tin gnisabsehrif᷑- unter Num⸗ dies. Blattes famen Herren-Fertig- Angebote mit nu. 11 559 KS erbeten.. ———————————— 3 le Sucht kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugs eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe ohn; durch die P Früh⸗Ausgabe A 1 uter Schulbil- ahren. 3 und Lichtbild n den Verlag. Teppich n billig an Privat d. ſich um ſelt. ſch. Zuſchrift. u. 2156“ dieſ. Blatt. erbeten. Der politiſche Tag Die Wiener Preſſe ſcheint ein ganz be⸗ lohten I ſonderes Seelenleben zu beſitzen. An der ſchö⸗ ̃ nen blauen Donau ärgern ſich einige Männer der Feder darüber, daß dem deutſchen Außen⸗ miniſter von der Wiener Bevölkerung herzliche Kundgebungen bereitet wurden. Die ganze deutſche Preſſe 3 fim 11 hat die herzliche Begrüßung 1 1 als ein erfreuliches Zeichen dafür gewertet, daß gesueht. der Geiſt des freundſchaftlichen Abkommens zwi⸗ ſchen Deutſchland und Oeſterreich auch in der Wiener Bevölkerung lebhaften Widerhall gefun⸗ den hatte. In den Wiener Redaktionen denkt man anders. Wir vernehmen erſtaunt, daß narkt Leute, die immer Zeit haben, und merkwürdig viele Frauen, denen Politik Befriedigung der Suche einen gut, natürlichen Neugierde oder einer unnatürlichen erhalt., leichteren Exaltiertheit bedeutet“, es geweſen ſeien, die Laltzer dem Reichsaußenminiſter jene in Deutſchland mit ſo viel Genugtuung aufgenommenen freund⸗ tr. 10 678 KS an ſ. Blattes erbet. — Iſchaftlichen Kundgebungen darbrachten. Man Uasen geht ſogar ſoweit, den öſterreichiſchen Innen⸗ miniſter zu verdächtigen— offenſichtlich, weil ſowie eine er zur Begrüßung nicht die Straßen räumen Blechgarage eg⸗ —4 Meter la Nachdem Wien ja erſt vor einigen Monaten Zuſchriſten u. Ar. zwei hohe Staatsbeſuche zu empfangen hatte, 104 dieſes Batzeß den des ungariſchen Staatsoberhauptes und den des italieniſchen Außenminiſters, iſt es an⸗ Hiel⸗ gebracht, daran zu erinnern, daß die öſter⸗ reichiſche Preſſe damals keineswegs in ſo pein⸗ Limouſin licher Weiſe darauf bedacht war, jede Kund⸗ 10/%0 Ps, ſteuerpt gebung zu verhindern oder ſie mit dem Motto zu nabichs„Radauſzenen“ zu bezeichnen. Wir er⸗ Kn innern uns, daß damals in den hohen Redak⸗ — tionen auch keine Bedenken gegen die reiche Adler- Beflaggung der Straßen Wiens zu Ehren der Gäſte erhoben worden ſind, und es wurden ſei⸗ nerzeit auch nicht wie diesmal die Auslandsver⸗ Liundard treter beauftragt, nach Wien über„Das Aus⸗ land und die Radaumacher“ zu berichten.(Eine ſteuerfrei, billig zu verkaufen. Bächer. J Ueberſchrift aus Wiener Zeitungen, die von be⸗ meiſter Getroſt, ſonderer Liebenswürdigkeit gegenüber dem 3 10 68053)—reichsdeutſchen Gaſt zeugt.) Wir wiſſen allerdings, daß der herzliche Emp⸗ tmachungen fang des Reichsaußenminiſters in Wien, der in den politiſchen Erklärungen ebenfalls— Niederſchlag gefunden hat, auch durch ſolche leigerung Preſſe⸗Radauſzenen und dem ſeltſamen Zuſam⸗ verſteigert das Ro⸗ 20. April 193 menklang ſolcher Stimmen mancher Wiener Zei⸗ den 20. Apr 4 in tungen mit den Aeußerungen von Pariſer Skan⸗ Rathaus in 0 rundſtück des zuf dalblättern keine andere Note erhalten kann. blburgs endur Aber wir erinnern uns an die Worte, die der Führer einmal im Reichstag geſprochen hat und Sanordnung wurde f n 4 36 im Grundbuch fin denen er darauf hinwies, wie wichtig es für ndbuch Angeid die Zuſammenarbeit der Völker und die Be⸗ tens in der Ver, feſtigung des Friedens wäre, wenn den atmo⸗ mund Wet ſphäriſchen Vergiftungsverſuchen mancher Preſſe⸗ gers alaubhaft zu fgruppen das Handwerk gelegt würde. i ſonſt im gering⸗ nd bei der Erlös⸗ [Teilnahme t. W in Recht 3 mnif Genfer n en Unrhs ür niemand überraſchend kom⸗ telen laf. ichten, kann für niemand r das Recht der men. Das deutſche Verhältnis zu Genf iſt durch nandez. Sens ben fdie deutſchen Beſchlüſſe vom 14. Oktober 1933 er das Grundſtüc fumriſſen, es fehlte bisher an allen ſachlichen in iedermann ein, Porausſetzungen, eine Aenderung dieſer grund⸗ ſätzlichen deutſchen Haltung vorzunehmen. Es war daher wohl ein äußerſt törichter Verſuch, auf dem Umweg über den Genfer Rohſtoffaus ſchuß Deutſchland zu Konzeſſionen bringen zu wollen. Stall u. Scheune; 6 ändli i es keinem Zwei⸗ Scheune an 3) an. J Selbſtverſtändlich unterliegt es 3 *— Die Entſcheidung Deutſchlands, auf eine an den Arbeiten des zbeſchrieb: irg Band 7 Heft 33 4 Ar Hofreite im etzgergaſſe. Hierauf Wohnhaus mit ge⸗ it Knieſtock an b) ſtoffproblems in erſter Linie und ſogar außer— behör 5000.— RM ordentlich weſentlich intereſſiert iſt. Es bedarf mnheim 1v Löebenſo keiner beſonderen Betonung, daß Deutſch⸗ ungsgericht. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. nn 35421. Das„Hakenkreuz⸗ reiſe: Poſtzeitungsgebühr) 3730 ei Haus monatl..70 RN. oſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hyh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67, 81 fel, daß Deutſchland an der Löſung des Roh, Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. 42 Pf. Vefehgeld⸗ ntſchädigung. 7. lohrgong MANNHUMEIM im Textteil 45 Pf. wetzinger und Die Izeſpaltene Minem ei 15. Fernſprech⸗ an m, 8 Ausſchlietzl. Gerichisſtand? Mannheim. Poſtſcheckkoͤnto: Lußw Mittwoch, 24. Februar 1937„ Nummer 91 Anzeigen: Geſamtauflage: Die W Kanz Millimeterzeile 10 einheimer Ausgabe: e Schluß der Anzei Annahm F Baoade 18 5 05 1 r Anzeigen⸗Annahme: Frühau e K. Mann 3. 14 Amtel⸗Fer. 35421. Za im enbel zrnen an nen Eö fiöchſtes Meal beider nümpfer iſt der ſelbſtloſe einſatz für das ewige deutſchland kine bedeutſame Blombergrede die kroberang Berlin, 23. Februar. In den ſpäten Abendſtunden des Dienstag fand im Berliner Sportpalaſt die feierliche Fahnenweihe der Abteilung Wehrmacht der DAß ſtatt. Der Weiheſtunde kam ſchon aus dem Grunde erhöhte Bedeutung bei, daß der Reichs⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg eine bedeutungsvolle Rede hielt. Der Reichskriegsminiſter führte u. a. aus: Wenn ein entwaffnetes Volk zum Schutze ſeines Friedens und zur Wahrung ſeiner Le⸗ bensrechte inmitten einer waffenſtarrenden Umwelt eine neue Wehrmacht aus dem Boden ſtampft, dann müſſen die Dampfhämmer dröh⸗ nen, die Schornſteine rauchen und die Aecker beſtellt ſein. Dann muß neben dem neuen Soldaten der neue Arbeiter und der Bauer treten. Dann müſſen ſie alle ver⸗ eint ans Werk gehen, und jeder einzelne darf nichts anderes ſein, als der Treuhänder ſeines Volkes. Wenn wir aber dieſe Einheit des nationalen und ſozialen Willens ſchon im Frieden brau⸗ chen, um wieviel mehr haben wir ſie im Kriege nötig? Ich brauche hier nicht näher zu begrün⸗ den, daß wir einen Krieg nicht wollen und warum wir ihn nicht wollen. Uns iſt das neue Deutſche Reich und die Zukunft unſeres Volkes viel zu wertvoll, als daß wir ſie aus eigenem Willen der Probe eines Krieges unterwerfen wollten. Aber der Friede hängt nicht allein von uns ab,— das zeigt ein Blick in die jüngſte Vergangenheit und in die Gegenwart. Und wenn uns einmal ein Krieg aufgezwungen werden ſollte, dann wird er von uns allen das Letzte fordern. Dann darf es nicht mehr ſo kommen wie im Weltkriege, in dem unſere Sol⸗ daten die Schlachten gewannen, wäkrend ſogenannte Arbeiterführer unge⸗ ſtraft Landesverrat begingen, irte⸗ geleitete Arbeiter ſtreikten und das deutſche Volk letzten Endes die Zeche bezahlte. Ya s darfnie wieder ſofein und nie wieder ſo kommen. Wenn heute abend die Berliner Betriebe der Abteilung Wehrmacht der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ihre Fahnen erhalten, dann will ich ihrer Weihe den Wunſch voranſtellen. daß dieſe Fahnen im Frieden und im Kriege über einer Gefolgſchaft wehen, die nur der Na⸗ tion dient und nur ſür ſie arbeitet, nicht aber für Selbſtſucht und Sonderbelange. Sorderungen des Reichskriegsminiſters Ich will in dieſer Feierſtunde dieſen Wunſch verdeutlichen Ich fordere als Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht von den Mit⸗ gliedern der Abteilung Wehrmacht der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront: 1. Unbedingten Gehorſam gegenüber den Betriebsführern und allen Vorgeſetzten. Das Wort„unbedingt“ heiß: ſoldatiſch:„Gehorſam auch trotz der vermeintlich beſſeren eigenen Ueberzeugung.“ 2. Treue zu den Menſchen, aber auch Treue zum Werk Beides iſt nicht voneinan⸗ der zu trennen. Wer dem Führer Treue gelobt, muß auch in der Arbeit treu ſein Treue aber heißt, das Beſte aus dem machen, was Gott und die Natur dem einzelnen mitgegeben haben,— und dieſes Beſte für Adolf Hitler und unſer Volk! 3 /Vertrauen. Vertrauen zum Führer; Vertrauen zur Partei und zur Wehrmacht. Der Mann und die Mithelfer, die den erſten Vier⸗ jahresplan zum Siege führten, werden auch den zweiten erfolgreich bewältigen 4. Verſchwiegenheil Wir wollen Män⸗ ner ſein und nicht Klatſchbaſen Nirgends iſt Verſchwiegenheit dringender notwendig als in allen Dingen, die mit der Wehrmacht und mit der Landesverteidigung zuſammenhängen. Un⸗ überlegte Schwätzereien können hier unermeß⸗ lichen Schaden anrichten Die Gegengabe der Wehrmacht Wer fordert, ſoll auch geben. Die Wehrmacht gibt den Angeſtellten und Arbeitern ihrer Be⸗ triebe: 1 Soldatiſche Kameradſchaft. Sie iſt eine der höchſten ſoldatiſchen Tugenden und ein großes Ideal: ſie iſt höchſtes Menſchentum Sie verträgt durchaus Unterordnung und Man⸗ forisetzung out Seite? land jederzeit zu einer internationalen Zuſam⸗ menarbeit bereit iſt, wenn ſie ſich im Rahmen der Vorausſetzungen hält, die für Deutſchland gegeben ſind. Eine dieſer wichtigen Vorausſetzungen iſt aber — wie immer wieder in allen deutſchen Er⸗ klärungen betont wurde— die ſelbſtverſtänd⸗ liche und vorherige Anerkennung der deutſchen Gleichberechtigung. Gerade das Rohſtoffproblem iſt ein eindringlicher Be⸗ weis dafür, daß dieſe Gleichheit der Rechte noch keineswegs überall anerkannt iſt, jedenfalls daß man ſich weigert, aus theoretiſchen Zuſicherun⸗ gen die entſprechenden praktiſchen Schlußfolge⸗ rungen zu ziehen. Hier iſt alſo noch eine völlige Aenderung der geſamten Situation notwendig die eine abſolute Vorausſetzung für wirklich erfolgverſprechende internationale Zuſammen arbeit iſt. Auch das Argument, daß eine Reih— von anderen Staaten, wie beiſpielsweiſe Japan die Vereinigten Staaten und Braſilien, die eben falls nicht Mitglieder des Völkerbundes ſind, ſich dennoch an den Arbeiten des Rohſtoffaus⸗ ſchuſſes beteiligen, geht haarſcharf— was die deutſche Stellungnahme hinſichtlich des Genfer Ausſchuſſes anbelangt— am Kern der Sache vorbei. Deutſchland lehnt jede Mitarbeit in Genf ſo lange ab, als eine völlige Trennung der Genfer Inſtitution von ihren Verſailler Grundlagen nicht durchgeführt iſt. Für die Ver⸗ einigten Staaten, Japan und Braſilien beſtehen dieſe Hinderungsgründe ſelbſtredend nicht. Sie gehören nicht zu den Unterdrückten von Verſail⸗ les und es waren ganz andere Beweggründe, die ſie ſelbſt veranlaßt haben, ſich von Genf zu diſtanzieren. Die Entſcheidung Deutſchlands, ſich an den Arbeiten in Genf nicht zu beteiligen, kann da⸗ der auch vom Standpunkt des ausländiſchen Be⸗ rachters aus unanfechtbar genannt werden. Sie edeutet für Deutſchland aber auf der anderen Seite auch— wie ebenfalls betont werden darf kein allzu großes Opfer, da die Erfolgsaus⸗ ſichten ſogenannter Genfer Ausſchußarbeiten leider ſchon hinfällig„bewährt“ und bekannt ſind. der Weltrohſtofte von Dr Otto Dieteich Wir ſetzen heute die Artikelſerie des Reichs⸗ preſſechef, im Rahmen der Sonderaktion der NS⸗Preſſe(„Die Partei im Kampf für Deutſch⸗ land“) fort. Der folgende Aufſatz iſt der dritte in der Reihe, die unter dem Titel„Brücken in eine neue Welt“ erſcheint. Wenn man das Leben der Völker durch die Brille des Liberalismus betrachtet, dann ſcheint es in einer weltwirtſchaftlichen Arbeitsteilung zu enden, an der jede Nation den Anteil be⸗ ſitzt, der ihrer Tüchtigkeit und ihren ſchöpferi⸗ ſchen Fähigkeiten entſpricht. So utopiſch ſah man den Weg und das Ziel der wirtſchaft⸗ lichen Entwicklung tatſächlich lange Zeit an. Der Weltkrieg hat dieſe weltwirtſchaftlichen Blütenträume des Liberulismus grauſam zer⸗ ſtört. Seitdem wiſſen wir wieder, daß auch der Fähigſte in der Welt nichts iſt, wenn er nicht ſtark genug iſt. Seitdem wiſſen wir, daß nicht die Wirtſchaft das Schickſal iſt, ſondern die Po⸗ litik. Aus dieſen Erkenntniſſen hat ja der Nationalſozialismus die Lehre für die deutſche Nation gezogen und ſie wieder ſtark, frei und politiſch unabhängig gemacht. Aber Politik und Wirtſchaft ſind heute ſehr eng aneinandergerückt in der Welt der harten Tatſachen. Die wirtſchaftlichen Kräfte haben enorme Bedeutung für die politiſche Stellung eines Landes gewonnen. Für eine große Na⸗ tion iſt heute politiſche Freiheit ohne wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit nicht mehr denkbär. Italiens abeſſiniſcher Feldzug und die Sank⸗ tionspolitik des Völkerbundes beleuchten blitz⸗ artig die politiſch⸗wirtſchaftliche Lage der euxo⸗ päiſchen Staaten. Der Beſitz von wirtſchaftli⸗ chen Rohſtoffen iſt zugleich zu einem entſchei⸗ denden politiſchen Machtfaktor geworden. Die Abſperrung großer Völker von den Naturſchät⸗ zen der Erde iſt für ſie in einer Welt des Un⸗ friedens, des Mißtrauens und der latenten po⸗ litiſchen Spannung ein unerträglicher Zuſtand. Die Politik iſt das Schickſal— aber die Wirt⸗ ſchaft iſt das Brot der Völker! Und⸗ deshalb ha: uns der Führer mit dem zweiten Vier⸗ jahresplan auf dem Gebiete der Wirtſchaft das entſcheidende Ziel geſetzt: Der deutſchen Nation nun auch die wirtſchaftliche Unabhängigkeit zu erkämpfen! Dieſe Aufgabe iſt groß und ſchwer! Warum? Deutſchland iſt eines der dichtbevölkertſten Län⸗ der der Erde. Sein Ackerland iſt weder klima⸗ tiſch noch der Güte des Bodens nach beſonders begünſtigt. Sein größter Reichtum iſt die Ar⸗ beitskraft ſeiner Menſchen. Außer der Kohle beſitzt es in ausreichendem Maße kaum einen der wichtigſten Bodenſchätze, die es für ſeine gewerbliche Arbeit braucht. Das iſt das Ent⸗ ſcheidende ſeiner Lage. Die Aufgabe, uns in kurzer Friſt von den Weltrohſtoffen unabhän⸗ gig zu machen, erſcheint auf den erſten Blick un⸗ lösbar. Unlösbar aber nur dann, wenn man das Leben durch die Brille des Liberalismus ſieht! Für das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land iſt aber Politik nicht die Kunſt des Mög⸗ lichen, ſondern die Kunſt, das unmöglich Er⸗ ſcheinende möglich zu machen. Und mit dieſem nationalſozialiſtiſchen Geiſt und nationalſozialiſtiſchen Willen haben wir es unternommen, die Monopole der Welt zu brechen und uns die Weltrohſtoffe in unſeren Fabriken zu erobern Blicken wir nur einmal zurück in die Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Rohſtoffwirtſchaft und vergegenwärtigen wir uns, was unſterblichem ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ deutſchen Erfindergeiſt im Kampf gegen die Na⸗ turmonopole der anderen Welt bereits gelingen konnte. Darüber ſchrieb in dieſen Tagen der Journaliſt Anton Ziſchka ein leſenswertes Buch, das die gewaltigen Aufgaben der Gegen⸗ wart in intereſſanter Weiſe beleuchtet. Begin⸗ nen wir mit der fundamentalen Naturtatſache der Verarmung und Erſchöpfung des Bodens durch die Ernten. Wir wiſſen heute, daß dieſe Natuxtatſache vor Jahrtauſenden blü⸗ hende Ackerkulturen der Erde in Wüſten, Step⸗ pen, Weiden und Urwald zurückverwandelte, ganze Völker dezimierte oder zum Einfall in andere Gebiete zwang. Noch Ende des 18. Jahr⸗ hunderts konnte der engliſche Pfarrer Malthus lehren, daß es angeſichts der Wachstumsbe⸗ grenzung der Erde und der potentiellen Ver⸗ mehrung des Menſchengeſchlechts nur eine Ret⸗ tung gäbe: keine Kinder mehr. Was hat Eu⸗ ropa vor dieſer Bodenverarmung und dem Hun⸗ ger gerettet? Der Forſchergenius eines Juſtus Liebig ſchenkte der Welt die wahrhaft gött⸗ liche Erkenntnis, daß man dem Boden wieder erſetzen kann, was man ihm durch die Ernte entzog: Kali, Kalk, Phosphorſäure und Stick⸗ ſtoff. Wo ſtände Deutſchlands Brotverſorgung heute ohne den künſtlichen Dünger? Menſch⸗ licher Geiſt war es, der durch die moderne Ak⸗ kerbauchemie die Welternten um ein Drittel er⸗ höhte und neuen Lebensraum für Millionen ſchuf. Das Salpetermonopol Chiles wurde durch den Luftſtickſtoff des Deutſchen Haber gebrochen, wie das Indigo durch die deutſchen chemiſchen Farben; heute finden 200000 Men⸗ ſchen in Deutſchland allein durch die Luft⸗Stick⸗ ſtoffinduſtrie ihr Brot, W 000 beſchäftigt die deutſche Kaliinduſtrie. Und ſchweifen wir kurz ab auf das Gebiet der Metallurgie: Beſſemers Erfindung der Stahlbereitung durch Einblaſen von Luft in geſchmolzenes Eiſen erſchloß bekanntlich das Zeitalter des Stahls. Aber nur phosphor⸗ arme engliſche Erze konnten dazu verwandt werden. Der Kontinent beſaß ſie nicht; was die Kunſtdüngerinduſtrie noch ſuchte, nämlich den Phosphor, hatte das Eiſen Europas zuviel! Und wieder war es ein Deutſcher, der Hütten⸗ chemiker Thomas, der durch ſeine Oefen, die dem Eiſen das Phosphor entziehen und in Tho⸗ masmehl verwandeln, die deutſchen und alle kontinentalen Erze der Verwendung erſchloß. Deutſcher Geiſt brach Englands Stahlmonopol und bahnte der deutſchen Eiſeninduſtrie den Weg nach oben! Zucker war ein hundertprozentiges Monopol der Tropen, bis im Jahre 1802 der Deutſche Achard Deutſchlands völlige Unabhängigkeit vom: Rohrzucker der Sonnenländer begründete. Vien Ueberſeeſtaaten beherrſchten bisher, den Weizenmarkt der Welt. Ihre Börſen be⸗ ſtimmten den Brotpreis für alle Völker der Erde und beſtimmten den Preis, den alle Bauern der Welt für ihr Getreide bekommen ſollten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat dieſem Spiel mit ſeinem Grund und Boden und dem Brot, das er erzeugt, ein ſchnelles Ende berei⸗ tet und ſich das Recht der vernunftgemäßen Marktordnung für die Erzeugniſſe ſeiner Bau⸗ ern zurückerobert. Und wie iſt es mit den Textilrohſtof⸗ fen? Amerika beherrſcht Dreiviertel aller Baumwolle der Welt, den Reſt England. We⸗ nige Baumwollkönige haben 40 Textilinduſtrie⸗ ſtaaten in ihrer Hand. Sollen die Beſitzer dieſer Naturſchätze die Nichtbeſitzenden in alle Ewig⸗ keit Monopoltribut zahlen laſſen? Aber auch hier haben deutſche Forſcher auf ſynthetiſchem —————— Blomberg an die flrbeiter flumiinnunimIIAsnizirzirrrrziirkizkrvsmizrzzaxzrirsiirzzzzimntrzvzizszititrzsixsziummitIwvstirrtrriʒ: Fortse zung von Seite 1 neszucht, ja, ſie fordert ſie ſogar, aber ſie adelt auch den Gehorſam und ſie ſchafft das Ver⸗ trauen. Kameradſchaft muß von unten nach oben gehen,— erſt recht aber auch von oben nach unten. 2. Unermüdliche Fürſorge. Sie iſt das ſchönſte Vorrecht aller Vorgeſetzten; ſie war in unſerer alten Armee ſelbſtverſtändliche Pflicht und iſt es auch in der neuen Wehrmacht. Sol⸗ datiſche Fürſorge iſt Sozialismus der Tat. Sie erſtreckt ſich auf den ganzen Men⸗ ſchen, auf Leib und Seele, Familie und Woh⸗ nung, auf die Arbeitsſtätte und die Arbeits⸗ bedingungen, auf Freizeit und Erholung. Ich wünſche, daß die Abteilung Wehrmacht der Deutſchen Arbeitsfront in dieſen Fragen mit an der Spitze marſchiert, und ich mache dieſe Fürſorge allen Betriebsführern zur beſonderen Pflicht. 3. Was ich nicht verſpreche und heuie und für abſehbare Zeit auch nicht geben kann. ſind höhere Löhne. Ich ſage das unumwunden — ſelbſt auf die Gefahr hämiſcher Kritik hin. Es gibt noch genug Menſchen in Deutſchland, denen es ſchlechter geht als den Millionen, die durch den Nationalſozialismus wieder zu Arbeit und Brot kamen. Jenen muß zuerſt ge⸗ holfen werden. Denjenigen Kritikern des Auslandes aber, die auf den angeblich niedrigen Lebensſtandard des deutſchen Arbeiters hinwei⸗ ſen, geben wir den Rat, ſich um ihre eigenen Dinge zu kümmern, um ihre eigenen Notſtands⸗ gebiete und um den Beweis, ob wirklich Abwer⸗ tung, verbunden mit Preiserhöhungen und mit nachhinkenden Lohnſteigerungen, das heilbrin⸗ gende Rezept bedeutet. Auf das„Arbeiterpara⸗ dies“ im Oſten Europas brauche ich gar nicht erſt näher einzugehen. Wehrmacht und Arbeitsfront ziehen am glei⸗ chen Strang, weil Arbeiter und Soldaten im neuen Deutſchland zuſammengehören. Mögen die Fahnen, die heute abend ihre Weihe erhal⸗ ten, Sinnbild dieſes Gedankens ſein! Mögen ſie ſtets vor einer„Front“ wehen, die dieſen Na⸗ men verdient, vor einer Front von Ar⸗ beitern, die Soldaten der Arbeit ſind! Mögen ſie Symbol ſein der Kräſte und Werke, die das neue Reich ſchufen! Was wurde in Wien erreicht? Amilicher Beridit ũbher das Ergebnis des Neur aih · Besuches Wien, 23. Februar. Amtlich wird gemeldet: Der Reichsminiſter des Auswärtigen, Frei⸗ herr v. Neurath, hat in Erwiderung des Beſuches des Staatsſekretärs für die auswärtigen Ange⸗ legenheiten, Dr. Schmidt, in Berlin am 22. und 23. d. M. der öſterreichiſchen Bundesregie⸗ rung einen Beſuch abgeſtattet. Der zweitägige Aufenthalt des Reichsminiſters in Wien hai den beteiligten Staatsmännern, Bundeskanzler Dr. Curt Schuſchnigg, Staatsſekretär für Aeuße⸗ res Dr. Guido Schmidt und Reichsminiſter Freiherrn v. Neurath, Gelegenheit zu ein⸗ gehenden Beſprechungen, die ſich in einer über⸗ ausfreundſchaftlichen Atmoſphäre entwickelten, geboten. Sie betrafen in erſter Linie die Beziehungen zwiſchen den beiden deutſchen Staaten. Mit Be⸗ friedigung konnte feſtgeſtellt werden, daß ſich das Abkommen vom 11. Juli 1936 als eine ge⸗ eignete Grundlage für die Wiederherſtellung eines vertrauensvollen und freundſchaftlichen Verhältniſſes erwieſen hat und geeignet er⸗ ſcheint, eine weitere erfolgreiche Zuſammenarbeit. in dieſem Sinne zu gewährleiſten. In dieſem Zuſammenhang wurde auch auf den Abſchluß des letzten Wirtſchaftsabkommens vom 27. Januar d. J hingewieſen und dabei der Erwatrung Ausdruck gegeben, daß die hier⸗ durch erzielte Anbahnung eines regeren Aus⸗ tauſches im Guter⸗ und Fremdenverkehr ſich günſtig auf die allgemeine Entwicklung der ge⸗ genſeitigen Beziehungen auswirken werde. In kulturpolitiſcher Hinſicht wurden die einzelnen vordringlichen Fragen des gegenſeiti⸗ gen kulturellen Verkehrs eingehend erörtert und der bereits anläßlich des Berliner Beſuches des Staatsſekretärs Dr. Schmidt in Ausſicht genom. mene Ausſchuß für kulturelle Angelegenheiten zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland beſtellt, der bereits am 25. d. M. ſeine Tätigkeit aufnehmn wird. ſprachen über die gegenwärtig im Brennpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtehenden Fragen der 4 europäiſchen und insbeſondere mitteleuropäi⸗ ſchen Politk, wobei völlige Ueberein⸗ ſtimmung über die der Außenpoli⸗ tik beider Regierungen zugrunde liegenden gleichartigen Beſtrebungen zur Erhaltung und dauerhaften Sicherung des allgemeinen Frie⸗ dens feſtgeſtellt werden konnte. Caſenflug geſtartet Kairo, 23. Februar. Programmäßig wurde am Dienstagvormittag in Kairo der internationale Oaſen⸗ flug geſtartet. Der Wettbewerb, der vom, Aegyptiſchen Aero-Klub veranſtaltet wird, ſieht 42 Flugzeuge im Kampf, darunter auch die der Deutſchen Wolfgang von Gronau, Luft⸗ ſporthauptführer Thomſen, Karl Schwabe und Hptm. Speck von Sternburg. Die erſte Etappe führt von Kairo zum Roten Meer. Wege Breſche geſchlagen und Viſtra,„das weiße Gold“ für Deutſchland erobert: Kunſtſeide und Zellwolle werden heute aus Holz ge⸗ wonnen. Schon jetzt wird ein Sechſtel des ge⸗ ſamten deutſchen Textilrohſtoffverbrauchs in Deutſchland ſynthetiſch hergeſtellt. Und was wird in vier Jahren ſein? Aehnlich iſt es mit der Schafwolle, die wir bisher nur zu 8 Prozent unſeres Bedarfs im Lande deckten. Intereſſant iſt das neue Verfahren des Itakieners Fe⸗ retti, das Italien während der Sanktionen ſtark vorwätstrieb. Er erzeugt eine Wollfaſer, das Lanital, aus Magermilch; Meldungen über eine ähnliche Erfindung kamen in dieſen Tagen aus Holland. Das Schickſal des Gummimonopols lieſt ſich wie ein weltwirtſchaftliches Drama: Zuletzt waren es engliſche Plantagenbeſitzer, die, abgeſehen von Niederländiſch⸗Indien, faſt allen Kautſchuk der Welt beherrſchten. Aber ſie hatten ihn nicht immer beſeſſen. In den Wäl⸗ dern Braſiliens, Perus und Boliviens wurde lange vorher der Kautſchuk wild gewonnen; vorübergehend bekanntlich auch im Kongoſtaat. „Blutgummi“ nannte man ihn wegen der bar⸗ bariſchen Ausbeutungsmethoden, die man den Eingeborenen aufzwang. Ende des 19. Jahr⸗ hunderts raubte dann ein engliſcher Pflanzer Sechs auslandsdeutsche Dichter kommen nach Berlin Eine Willkommensbetrachtung von Universitäts-Professor Dr. Heinz Kindermann Im Rahmen der 7. Berliner Dichterwoche „Volksdeutſche Dichtung der Zeit“, werden auf Einladung der Amtsleitung der NS⸗Kultur⸗ gemeinde vom.—6. März in ſechs Berliner Bezirken führende grenz⸗ und auslandsdeutſche Dichter aus ihren Werken leſen. Endlich beginnen wir Binnendeutſche, uns nicht mehr als Siebzigmillionen⸗, ſondern als Hundertmillionenvolk zu fühlen. Dreißig Millionen Deutſche leben ja jenſeits der Reichsgrenzen. Die Erziehungsarbeit des Dritten Reiches hat uns nicht nur ſtaatsdeutſch, ſondern auch geſamtdeutſch denken gelehrt. In unſere Liebe zu allem, was deutſch heißt, ſchließen wir nun deshalb auch unſere außen⸗ deutſchen Brüder ein, die ihr Blutsbekenntnis, ihre Sprache, ihr Brauchtum oft in täglich neuem Kampf verteidigen müſſen. An dieſer täglichen Auseinanderſetzung mit einer fremden Nation wächſt jenſeits der Reichsgrenzen ein Geift der völkiſchen Widerſtandskraft, der alle Willensmächte der Selbſtbehauptung zu höchſter Leiſtung anſpornt. Der Bauer, der dort ſein Stückchen Acker verteidigt, um ſeine Kinder deutſch erziehen zu können, wird damit zum »Verteidiger deutſcher Saat in fremder Erde oder umkämpften deutſchen Bodens. Der Kauf⸗ mann, der Lehrer, der Politiker, die inmitten einer fremden Welt deutſche Tüchtigkeit und deutſches Recht pflegen, werden zu Vorkämpfern unſerer Art, zu Wahrern des deutſchen Namens und der deutſchen Leiſtung. Der Dichter aber, der ſein Wort in dieſem Raum des Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtums beſchwörend erhebt, wird zum Künder eines geradezu Heiligen. Denn ſein Glaube an das Mutterland, ſein Ruf zum Verharren in deutſchem Weſen und ſeine Liebe zur Mutterſprache, zum ererbten Brauchtum werden hier zu Quellen des Mutes und der Aufrichtung, der Kraft und des Widerſtandes. Das Wort des grenz⸗ und⸗ auslanddeutſchen Dichters hat deshalb von vornherein einen aus⸗ geſprochen wehrhaften Charakter, auch dort, wo gar nicht von dieſen Nöten die Rede iſt. Die Dichtung der dreißig Millionen Außen⸗ deutſchen gehört zu den raumüberwindenden Mächten. Durch Grenzen, durch fremde Völker, durch Länder und Meere und Kontinente ſind dieſe Außendeutſchen vom Mutterlande ge⸗ trennt. Aber die Mutterſprache, das deutſche Lied, das deutſche Buch halten ſie trotzdem im⸗ merwährend mit ihrer Heimat, mit dem Denken und Wollen, mit der Seele ihrer Heimat ver⸗ bunden. Der volkspolitiſche Wert der grenz⸗ und auslandsdeutſchen Dichtung kann deshalb gar nicht hoch genug angeſchlagen werden. Es hat lange gebraucht, bis die Binnendeutſchen dieſe ſchöpferiſche Eigenproduktion der Außen⸗ deutſchen beachteten. Der Partikularismus und die parlamentariſche Zerklüftung hinderten die Binnendeutſchen ſo lange, den Blick auch in den Bereich des machtvollen Geſamtdeutſchtums zu richten. Ihr Horizont war beſtenfalls klein⸗ deutſch. Die Außendeutſchen hingegen und ihr Schrifttum hatten ſich von Anfang an dieſen geſamtdeutſchen Blick bewahrt. Nur indem ſie an das Ganze ihres Volkes glaubten, konnten ſie ja überhaupt die Kraft auſbringen, inmitten fremder Nationen ihr eigenes Volkstum zu er⸗ halten. Das aber iſt es, was uns heute dieſes Schrifttum der Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen ſo liebenswert macht. Und dieſe Kraft der längſt dort gepflegten geſamtdeutſchen Sicht iſt es auch, die nun der grenz⸗ und auslandsdeutſchen Dichtung einen ungechnten Aufſchwung er möglicht. Es iſt von großer volkserzieheriſcher, dar⸗ über hinaus aber auch von ſymboliſcher Be⸗ deutung, daß, von der Amtsleitung der NS.⸗Kulturgemeinde gerufen, vom 1. bis 6. März ſechs der weſentlichſten grenz⸗ und auslandsdeutſchen Dichter in geſchloſſener Folge namens Wickham das Gummimonopol Braſi⸗ liens durch die abenteuerliche Entführung von 3000 Gummipflanzen in die Plantagen Cey⸗ lons. Amerika, in dem Dreiviertel aller Autos der Welt laufen, beſitzt nicht einen Gummi⸗ baum, ebenſo wie Deutſchland, das 8 Prozent der Weltgummiernte verbraucht. Und wieder blieb es dem deutſchen Forſchergenius vorbe⸗ halten; die deutſchen Chemiker ſchafften ſynthe⸗ iſchen Gummi, Kautſchukaus Kalk ünd — Kohle! Beſſeren Gummi. Deutſcher Erfinder⸗ geiſt wird auch das Gummimonopol der Son⸗ nenländer endgültig entthronen! Schwieriger iſt die Lage bei den Metallen. Was der Wiſſenſchaft hier noch nicht gelungen iſt, muß einſtweilen die ſtraffe Organiſation er⸗ ſetzen. Hier heißt es, Metalle ſparen, aus dem Altverbrauch wiedergewinnen, auf ärmere Erze in der Aufbereitung zurückgreifen, ſeltenere Metalle durch häufiger vorkommende erſetzen. Und wie ſteht es mit Oel? Ganz Europa, mit Ausnahme Rußlands und Rumäniens, be⸗ ſitzt kein Oel. Zwei Monopole, das der Standard Oil und der Royal Dutſch Shell, beherrſchen faſt alle Oelquellen der Erde. Bedenken wir: zwei Monopole ſpeiſen die Motoren der Luftflotten, der-Boote, der Schlachtſchiffe und Autos der ganzen Welt. Aber wie lange noch? Wieder zur Bevölkerung der Reichshauptſtadt Berlin ſprechen werden. Mit ihnen grüßt das geſamte ſchöpferiſche Außendeutſchtum das wiedererſtan⸗ dene Mutterland. Jeder dieſer ſechs Dichter ge⸗ hört in ſeinem Bereich zu den führenden Wah⸗ rern deutſcher Art. Jeder von ihnen wird uns mit ſeinen Worten und Bildern und Geſtalten ſeine eigenartige Welt nahebringen: die Siebenbürgens oder die des Sudeten⸗ raumes oder die der Alpenländer. Jede Dichtung wird uns in ihrer Eigenprägung ent⸗ gegenleuchten— und dennoch als ein Urdeut⸗ ſches zu uns ſprechen. Dieſe Dichter werden von ihren Nöten und Kämpfen, von ihrem Glück und von ihren Träumen, von der Vergangen⸗ heit ihrer Volksgruppe und von ihren Zu⸗ kunftshoffnungen erzählen— aber was immer ſie vorbringen mögen, es wird getragen ſein von dem Gemeinſchaftsgeiſt, der gerade auch außerhalb der Reichsgrenzen ſich täglich not⸗ wendig bewährt; und überall wird als Unter⸗ ton die Verbundenheit mit dem Ganzen unſeres Volkes mitſchwingen, die ſie, über alle Schwie⸗ rigkeiten hinweg, ſeeliſch trägt und hält. Wir werden ſie mit doppelter Liebe und mit offenem Herzen empfangen, weil wir heute die Schwere ihres Opfers und die Größe ihrer ſchweigend getanen Pflicht erſt richtig verſtehen. Ob Heinrich Zillich dieſes ſeltſame Zu⸗ ſammenleben von Deutſchen, Rumänen, Un⸗ garn, Zigeunern in Siebenbürgen leidenſchaft⸗ lich und humorgeſegnet zugleich in ſeinem Ro⸗ man„Zwiſchen Grenzen und Zeiten“ vor uns erſtehen läßt, oder in ſeinem Buch„Komme was will“ dieſen Geiſt ſiebenbürgiſchen Sen⸗ dungsbewußtſeins farbenfunkelnd in ſeinen Lie⸗ dern beſingt; ob Erwin Wittſtock uns in ſeinem Roman„Bruder nimm die Brüder mit“ den täglichen Kampf um deutſchen Boden in der vollen Verantwortungsſchwere nahebringt oder in ſeinen Erzählungen ſiebenbürgiſches Brauch⸗ tum und ſiebenbürgiſche Originale vorſtellt; ob Robert Hohlbaum in ſeinen hiſtoriſchen Ro⸗ manen und Erzählungen das geſamtdeutſche Schickſal als kampferprobter Grenzdeutſcher ſieht oder ob er uns in ſeinen beſchwörenden waren es deutſche Forſcher, die der Natur ihre Geheimniſſe entriſſen. Aus Braunkohle und Steinkohle wird heute im Verflüſſi⸗ gungsverfahren bereits ein Drittel des geſamten Benzinverbrauchs im Lande gewonnen, und be⸗ reits die Hälfte aller Leichttreibſtoffe. In andert⸗ halb Jahren braucht das nationalſozialiſtiſche Deutſchland keinen Tropfen Benzin mehr vom Ausland einzuführen! Wenn wir auf dieſe gewaltigen, wirtſchafts⸗ umwälzenden Leiſtungen zurückſchauen, dann geht uns erſt der Blick dafür auf, zu welchen Geiſt gewaltigen Schöpfungen det deutſche eigentlich fähig iſt. Aber bedenken wir: Bisher waren es nur die Leiſtungen einzelner Männer und Forſcher, die im liberaliſtiſchen Zeitalter ihr ganzes Leben lang gegen eine Welt von Widerſtänden, gegen Unverſtand und gegen die Uebermacht der Monopole zu kämpfen hatten. Wie aber werden wir dieſen Geiſt zur Wir⸗ kung und Entfaltung bringen in der herrlichen Geſchloſſenheit des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland?! Einem Deutſchland, das nun alle ſeine Kräfte vier Jahre lang auf ſeine wirt⸗ ſchaftliche Freiheit konzentriert, das alle Wider⸗ 3 ſtände und Hemmungen bricht, das nicht nur alle Kräfte ſeiner Wirtſchaft, ſondern auch ſei⸗ ner Wiſſenſchaft für dieſes Ziel organiſiert?! n en Liedern zur Erhaltung ſudetendeutſcher Art aufruft; ob Bruno Brehm uns in ſeiner mo⸗ numentalen Trilogie das tragiſche Schickſal der Donaumonarchie als großes Mahnmal hinſtellt oder ob er in ſeinen klaſſiſch geformten Er⸗ zählungen ſudetendeutſches Alltagsgeſchick zur erſchütternden Erkenntnis bringt; ob Graf Boſſi Fedrigotti die Einſatzbereitſchaft der Tiroler Lapenbauern für ihre Bergheimat und ihr deutſches Volk in glühenden Farben und dennoch in wortkarger Zurückhaltung auf⸗ leuchten läßt oder ob K. H. Waggerl die heimelige Salzburger Welt in ergreifender Beſelung gottesfürchtig und leiſe lächelnd zu⸗ gleich zu geſtalten weiß— wir fühlen uns nirgend fremd, ſo vieles uns auch eigenartig und lockend neu und ungewohnt anmuten mag. Hier ſprechen Deutſche zu uns, deren Wort nicht Theorie, ſondern erlebte und erlittene Tat iſt und die die ererbte Art oft beſſer und ſtand⸗ 4 Hieran ſchloſſen ſich naturgemäß auch Aus⸗ 74 Auf den Sp ſammlungen de „Gemeinnu So ſehr er vi bürgerlichen Le wertet wurde, f Nationalſoziali Parteiprog Grundlinie, au und unſere pol war und blieb Meere der wo⸗ gen, Auffaſſun deſſen klare We rung niemand ſich mit der NS len zu beſchäfti Die Partei al: So verſchiede gen, aus denen lamen, eines iſ ſich immer wied polar entgegeng einzelnen, der i Gewalt dieſes ruhte ihre gro Kampfes, daß Anhängern etmw die anderen, et dings belohnte Forderungen u ten, die für jed ſchönſten L% und bleiben wer 13 intereſſen, ſow ſchaftlicher Lage zer Zeit eine 1 ſchaft zu mac litiſchen Will die gerade in de keit und Zerfah ein Wunder ar immer das Wun geweſen iſt, ſo dieſen durch ni ihre Gemeinſche unabhängig vor kungen und wi Unverrückbarkei der Führer an nunmehr ſiebze kündete. ih Programme l iiſche Grupper ſchieden ſich vo daß ſie an poli waren wie der tauchten miteinc einander, ſie w ſich eng an die. wurden vor jede „überholt“, wob ſich von ihrem 2 entfernten. Da⸗ der NSDAPev lierung und Ve Tage kein J⸗Ti ſeine fundamen Führers eigen Grundſätze“ der zum Lebensgru — hafter zu erhalten wußten, als wir im indu⸗ ſtrialiſierten binnendeutſchen Raum. Ihr Schaf⸗ fen macht uns reicher, weil ſie uns neue Zonen deutſchen Lebens, deutſchen Wirkens, deutſchen Glaubens erſchließt. Mit den Berlinern wird deshalb im Geiſte und mehr noch von Herzen ganz Deutſchland die ſechs grenz⸗ und auslandsdeutſchen Dichter willkommen heißen. Wir werden in ihnen die Repräſentanten all der tapferen dreißig Millio⸗ nen Außendeutſchen ſehen, mit denen wir uns wiſf Gedeih und Verderb unlöslich verbunden wiſſen. Sängergaſtſpiel an der Wiener Staatsoper. Der Direktor der Wiener Staatsoper, Regierungsrat Dr. Kerber, hat ſich nach Berlin begeben, um mit Generalintendant Tietjen die Termine für die nächſten Gaſtſpiele von Helge Roswaenge, Franz Völker, Ma Lorenz und Jaro Prohaſka Na Möglichkeit ſoll auch Maria Müller im Laufe des Frühjahrs einige Abende an der Wiener K ſingen. Von Berlin aus wird Dr Kerber Sängernachwuchs kennenzulernen. eine Reiſe nach Stettin fortſetzen, um bruar 1937 den, daß ſich als eine ge⸗ derherſtellung ndſchaftlichen geeignet er⸗ ſammenarbeit .In dieſem den Abſchluß kommens en und dabei daß die hier⸗ regeren Aus⸗ nverkehr ſich klung der ge⸗ n werde. In wurden die es gegenſeiti⸗ erörtert und Beſuches des sſicht genom⸗ gelegenheiten d beſtellt, der it aufnehmen ß auch Aus⸗ Brennpunkt n Fragen der nitteleuropäi⸗ leberein⸗ ißenpoli⸗ de liegenden rhaltung und neinen Frie⸗ . Februar. tagvormittag e Oaſen⸗ b, der vom t wird, ſieht auch die der onau, Luft⸗ lSchwabe burg. Die Roten Meer. r Natur ihre aunkohle im Verflüſſi⸗ des geſamten nen, und be⸗ „In andert⸗ ilſozialiſtiſche n mehr vom „wirtſchafts⸗ hauen, dann „zu welchen utſche Geiſt wir: Bisher lner Männer hen Zeitalter ie Welt von nd gegen die ipfen hatten. iſt zur Wir⸗ zer herrlichen ſozialiſtiſchen das nun alle ſeine wirt⸗ s alle Wider⸗ as nicht nur ern auch ſei⸗ ganiſiert?! eutſcher Art in ſeiner mo⸗ Schickſal der imal hinſtellt fformten Er⸗ geſchick zur t; ob Graf atzbereitſchaft, Bergheimat nden Farben haltung auf⸗ aggerl die ergreifender lächelnd zu⸗ fühlen uns ch eigenartig nmuten mag. n Wort nicht ttene Tat iſt r und ſtand⸗ hir im indu⸗ n. Ihr Schaf⸗ neue Zonen ns, deutſchen lb im Geiſte Deutſchland iſchen Dichter in ihnen die eißig Millio⸗ nen wir uns ch verbunden r Wiener der Wiener rber, hat ſich ralintendant en Gaſtſpiele Völker, Ma legen. Na er im Laufe der Wiener us wird Dr. ortſetzen, um — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Februar 1937 Seit 17 Jahren programm der NSDAD um 24. februar 1920 verkündete der Führer in München das programm der nationalsozialistischen Bewegung Aut dieser Grundlage hat Adolf Hitler für das deutsche Volk Glück, Freiheit und ein gesichertes leben erkämpft Auf den Spruchbändern in den Maſſenver⸗ ſammlungen der Kampfzeit leuchtete der Satz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. So ſehr er von unſeren Gegnern aus dem bürgerlichen Lager als inhaltsloſe Phraſe ge⸗ wertet wurde, ſo ſehr bedeutete er doch für uns Nationalſozialiſten das Kern ſt üch unſeres Parteiprogramms, die weltanſchauliche Grundlinie, auf der ſich unſer ganzes Denken und unſere politiſche Zielſetzung aufbaute. Er war und blieb der unerſchütterliche Fels im Meere der wogenden Meinungen, Anſchauun⸗ gen, Auffaſſungen und Ausdeutungen, um deſſen klare Wahrheit und unerbittliche Forde⸗ rung niemand herumkam, der es unternahm, ſich mit der NSDAP und ihren politiſchen Zie⸗ len zu beſchäftigen. Die partei als Schmelztiegel So verſchieden die Gründe geweſen ſein mö⸗ gen, aus denen manche Menſchen zur NSDAP kamen, eines iſt gewiß: Die Partei offenbarte ſich immer wieder als Schmelztiegel ſelbſt polar entgegengeſetzter Kräfte und zwang jeden einzelnen, der ihr ernſthaft nahetrat, unter die Gewalt dieſes Satzes und Bekenntniſſes. Darin ruhte ihre große Kraft in den Jahren des Kampfes, daß ſie immer zunächſt von ihren Anhängern etwas forderte und nicht, wie die anderen, etwas zu geben verſprach. Aller⸗ dings belohnte ſie denjenigen, der ſich ihren Forderungen unterwarf, reich mit inneren Wer⸗ ten, die für jeden alten Nationalſozialiſten die ſchönſten Lebenserinnerungen ſein und bleiben werden. Aus Menſchen verſchieden⸗ ſter ſozialer Herkunft, aus Menſchen unter⸗ ſchiedlichſten Wiſſens, völlig getrennter Berufs⸗ intereſſen, ſowie geſellſchaftlicher und wirt⸗ ſchaftlicher Lage vermochte die NSDaAP in kur⸗ zer Zeit eine unzerreißbare Gemein⸗ ſchaft zu machen und eine Homogenität des politiſchen Willens unter ihnen zu begründen, die gerade in der Zeit der politiſchen Zielloſig⸗ leit und Zerfahrenheit der Nachkriegsjahre wie ein Wunder anmuten mußte. Wie aber ſchon immer das Wunder des Glaubens liebſtes Kind geweſen iſt, ſo auch hier. Die NSDaAP konnte dieſen durch nichts zu zerſtörenden Ring um ihre Gemeinſchaft nur ſchließen, weil ſie ſtets unabhängig von politiſchen Konjunkturſchwan⸗ kungen und widerſtrebenden Kräften auf der Unverrückbarkeit ihres Programms fußte, das der Führer am 24. Februar 1920, alſo vor nunmehr ſiebzehn Jahren, in München ver⸗ kündete. Programme haben andere Parteien und po⸗ tiſche Gruppen auch gehabt. Aber ſie unter⸗ ſchieden ſich von dem der NSDaAP dadurch, daß ſie an politiſche Konſtellationen gebunden waren wie der Schweif an den Kometen. Sie tauchten miteinander auf und verſchwanden mit⸗ einander, ſie waren wandelbar und ſchmiegten ſich eng an die Zweckmäßigkeit der Stunde. Sie wurden vor jeder neuen Wahl friſch geputzt und „überholt“, wobei es keine Rolle ſpielte, daß ſie ſich von ihrem Ausgangspunkt ſchließlich reſtlos entfernten. Dagegen iſt am Parteiprogramm der NSDApP von der Stunde ſeiner Formu⸗ lierung und Verkündung an bis zum heutigen Tage kein I⸗Tüpfelchen geändert worden, und ſeine fundamentalen Erkenntniſſe ſind nach des Führers eigenen Worten die„granitenen Grundſätze“ der Partei geworden, die ſich heute zum Lebensgrundgeſetz des ganzen deutſchen Volkes erhoben haben. Erſt vor wenigen Tagen konnte Reichsminiſter Dr. Frick erklären, daß die kommende Verfaſſung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Dritten Reiches nach den Richtlinien des Parteiprogramms geſtaltet werden würde. Zwei entſcheidende Erſcheinungen Unſer Programm umfaßt zwei entſchei⸗ dende Erſcheinungen: die klare poli⸗ tiſche Zielſetzung und die unveränderliche weltanſchauliche Grundhaltung. Beide ſind voneinander nicht zu trennen. Darum hat das Parteiprogramm ſich in den langen Jahren des Kampfes ſtets als neuer Kraftquell der Bewegung erwieſen. Dem nüchternen Tatſachenmenſchen offenbart lichkeit ſeiner ethiſchen Forderungen die Men⸗ ſchen in der Partei größer, ſicherer, wa⸗ gemutiger undreifer gemacht. Denn, weil es unveränderlich iſt und weil die Führer der Partei verſprochen haben, wenn nötig unter Einſatz des eigenen Lebens ſeine Durchführung zu erkämpfen, hat es die edlen und kämp⸗ feriſchen Inſtinkte der Menſchen ge⸗ weckt, die mit ihm in Berührung kamen und zu jeder Stunde ſich an ſeiner Unerſchütterlich⸗ keit aufrichten konnten. Weil es aber gerade ſolche Menſchen anzog, die das Bedürfnis nach einer auf feſtem Boden gegründeten Weltan⸗ ſchauung in ſich trugen, ſammelten ſich die be⸗ ſten Kräfte des Volkes in der NSDAP. Sie erkannten in den 25 Punkten die tiefe Ei n⸗ heit aller darin ausgeſprochenen Gedanken und trennten ſich damit automatiſch von allen Zum Gründungstag der Partei Heinrich Hoffmann(M) Blick in den Hofbräuhaus-Saal in München, in dem am 24. Februar 1920 die NSDAP gegründet wurde es den Geſtaltungswillen der NSDAP, dem ſtillen Denker und Grübler ein geſchloſſenes weltanſchauliches Syſtem, auf dem ſich der Drang zur Geſtaltung gründet. Das Parteipro⸗ gramm iſt aus einem Guß, man könnte ihm nicht einen Leitſatz nehmen, ohne es in ſeinen Grundfeſten zu erſchüttern, während die Pro⸗ gramme der übrigen Parteien aus Zufällig⸗ keiten zuſammengeflickt waren und naturgemäß auch durch Zufälligkeiten und geringfügige Machtverſchiebungen auseinandergeriſſen wer⸗ den konnten. Daher erklärt ſich die ungeheure An⸗ zie hungskraft dieſes Programms auf alle jene Volksgenoſſen, die von der Wankel⸗ mütigkeit des parlamentariſchen Syſtems hin⸗ weg zu einer ſich ſtets gleichbleibenden Größe ſtrebten, daher erklärt ſich aber auch die gewal⸗ tige Wirkung auf den einzelnen Menſchen, der ſich einmal dieſem Programm verſchrieben hatte. Ganz zweifellos hat es durch die Größe ſeiner Aufgabenſtellung und die Unveränder⸗ Das Leiberzimmer im Sterneckerbräu in München Archivbild denen, die, wie in jedem anderen Programm auch in dem unſerer Partei, nur den toten Buchſtaben laſen und um ihn disputierten. Wie⸗ viel iſt nicht von unſeren Gegnern über die Un⸗ erfüllbarkeit des Parteiprogramms gefaſelt worden! Wie iſt es mit Schmutz von denen begoſſen worden, die in ihm eine Gefährdung ihrer eigenen politiſchen Geſchäftchen witterten! Wie haben es jene patriarchaliſchen politiſchen Ehrengreiſe als zwar„in der Geſinnung ganz anerkennenswert“ aber„politiſch unreif“ milde belächelt! Wenn ſchon das Parteiprogramm durch nichts anderes hätte überzeugen können, es hätte die jugendlichen und aktiven Kräfte unſeres Volkes bereits deshalb um ſich geſchart, weil jeder ſehen konnte, wer es aufgeſtellt hat und wer daran ging, es durchzuführen. Das programm kann man nur bejahen oder verneinen Aber ſeine Wirkung auf die Menſchen iſt ver⸗ ſchieden und darum iſt es ein durch nichts über⸗ troffenes Mittel zur Scheidung der Perſönlich⸗ keiten nach ihrer charakterlichen Veranlagung. Alle jene, die das Parteiprogramm der NSD⸗ Ap als„illegal“ bezeichneten und mit ſpitzen Fingern anfaßten, ſobald ein roter Polizeige⸗ waltiger einmal drei SA⸗Männer einſperren ließ, ſtellten ſich behende auf ſeinen Boden um, als es nach der Machtübernahme in ihren Au⸗ gen plötzlich„legal“ geworden war. Zwar ge⸗ wannen ſie damit genau ſo wenig ein inneres Verhältnis zu den 35 Theſen der NSDaAp wie vorher, weil ſie nun plötzlich in ihm eine Art Polizeivorſchrift erblickten, über die man ſich ärgern kann, von der man vielleicht verſucht, einen oder den anderen Punkt abzuhandeln, um ſich nicht den Kopf daran einzurennen, der man aber Folge leiſten muß bei Vermeidung einer mehr oder weniger hohen Strafe. Daß man das Programm als Ganzesentweder be⸗ jahen oder verneinen muß und damit auch jeden einzelnen Punkt vorbe⸗ haltlos anerkennen oder ablehnen muß, iſt manchem Volksgenoſſen heute noch nicht aufgegangen. Heute, da es einen geſchichtlichen Weg von 17 Jahren hinter ſich hat, ohne auch nur in⸗einem Nebenſatz oder einem Komma verändert wor⸗ den zu ſein, ſollte es endlich jeder einſehen, daß es nicht eine Auswahlſendung Weltanſchauung frei Haus darſtellt, ſondern eben Weltan⸗ ſchauung, Fundament, granitener Grundſatz ohne jede Einſchränkung i ſt. So wie es iſt, hat es ſich bewährt. Auf ſeinen Grundlagen hat der Nationalſozialis⸗ mus für Deutſchland Glück, Freiheit und Leben erkämpft, und damit hat es ſeine Rechtferti⸗ gung vor der Zukunft unſeres Volkes gefun⸗ den. Nun kommen freilich mitunter Leute, die aus der Fülle der neuen Erſcheinungen im Leben unſeres Volles einige Einzelheiten mit unerhört erfinderiſchem Geſchick herausangeln, um mit erhobenem Zeigefinger den nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat daran zu erinnern, daß hier das Parteiprogramm nicht erfüllt ſei. Erſtaunlicher⸗ weiſe ſind das gerade immer dieſelben Zeitge⸗ noſſen, die früher beileibe nichts davon wiſſen wollten. Woher auf einmal ihr rührendes In⸗ tereſſe? Wollen ſie dem Staat oder der Partei etwas am Zeuge flicken? Sind ſie ernſthaft be⸗ ſorgt, daß durch den Fehler, den ſie feſigeſtellt zu haben meinen, eine Breſche in das Gemäuer unſerer Weltanſchauung geſchlagen werden könne? Oder verbirgt ſich hinter ihrer kummer⸗ verzerrten Stirn die hämiſche Freude, daß hier vielleicht die Partei doch nicht ſo ganz... uſw. uſw.? Die Partei allein ist Nichterin Keine Sorge! Alle diejenigen, die am Hori⸗ zonte einen Silberſtreifen der„Rückkehr zur Vernunft“(wie ſie es nennen) heraufzudäm⸗ mern wähnen, können überzeugt ſein, daß nie⸗ mand beſſer weiß, wo und von wem am Programm der NSDaAP geſündigt wird, als die Partei ſelber. Sie hat die Großzügigkeit, nicht alle Dinge auf einmal machen zu wollen, ſondern ſie nach dem Range ihrer Wichtigkeit für das Leben der Nation einzuordnen. In die⸗ ſem Willen aber geht ſie unbeirrbar, ſtur ihren Weg geradeaus. Nach dieſem Prinzip führt ſie den Staat. Die fundamentalen Grundſätze der Partei ſind nicht nach dem politiſchen Opportunitäts⸗ prinzip aufgeſtellt worden, daß ſie plötzlich durch einen Federſtrich der machthabenden Gewalt „erfüllt“ werden könnten. Sonſt hätten wahr⸗ ſcheinlich die ungezählten Regierungen vor 1933 das Programm der NSDAP ſchlicht und ein⸗ fach als Patentlöſung übernommen. Es ſtellt nur Aufgaben, große und harte Aufgaben an die Staatsführung ſowohl wie an den Par⸗ teigenoſſen und heute an jeden Volksgenoſſen. Dieſe müſſen freilich treu und ſtill erfüllt wer⸗ den. Und nur daraus allein kann ſich die Er⸗ füllung des Parteiprogramms ergeben. Aber ſolange es in der Weltgeſchichte Glaubensſätze und unerſchütterliche Theſen gegeben hat, ſo⸗ lange erſchienen auch immer wieder Menſchen, die ſie nicht befolgten. Mit dieſer Natur der Menſchen rechnet auch das Parteiprogramm der NSDApP. Es liegt in ſeiner Größe, daß es immer wieder neue Aufgaben ſtellen wird, ſolange das nationalſozialiſtiſche Reich beſteht. Um dieſe Aufgaben zu ſehen, zu begrei⸗ fen und Wege zu ihrer Meiſterung zu finden, lohnt es ſich, helle und wachſame Augen zu ha⸗ ben. Allerdings nicht, um dem Vater Staat vor⸗ rechnen zu können, was er noch verſäumt hat, ſondern um zu wiſſen, wo man ſelber mit der Arbeit anfangen kann. Zu dieſem Willen erzieht das Parteipro⸗ gramm den Volksgenoſſen, deshalb ſteht es als konſtante Größe im Wandel der Erſcheinungen und aus dieſem Grunde werden ſeine Ideen das deutſche Volk in die Jahrhunderte einer ſtol⸗ zen Zukunft begleiten. Ernst Gönther DicKkmann. *. Mann heim „Hakenkreuzbanner“ 24. Februar 19³ „Drei fultrpreiſe der 5fl kommen 1938 erſtmalig zur Verteilung „Berlin, 23. Februar. Der zweite Tag der Arbeitstagung der Preſſe⸗ und Kulturreferenten der SA⸗Gruppen und des Kulturkreiſes der SA wurde durch kurzes Ge⸗ denken der 60 SA⸗Führer am Grabe Horſt Weſſels eingeleitet. Der Chef der Abteilung Weltanſchauung und Kultur, Sturmhauptfüh⸗ rer Hermel, legte einen Kranz nieder. Stabschef Lutze hielt dann am Vormittag in der Adjutantur vor den Referenten und Kulturkreisangehörigen einen Vortrag über Ziel, Weſen und Form der kulturellen Arbeit in der SA und behandelte weiter die propagan⸗ diſtiſche Bedeutung des Kampfblattes der Sturmabteilung, die er mit der Wirkung der Flugblätter in den Jahren des Kampfes ver⸗ glich. Nach eingehenden Ausführungen über das Dankopfer der Nation, über das Ergebnis des erſten Lehrganges der bildenden Künſtler in Bad Berka und nach einer Würdigung der NoS⸗Kampfſpiele verkündete Stabschef Lutze die Stiftung dreier Kulturpreiſe. Die Preiſe des Stabschefs für Dichtung und Schrifttum, für Muſik und für bildende Künſte gelangen alljährlich am 23. Februar, dem To⸗ destage Horſt Weſſels, erſtmalig 1938, zur Verteilung an diejenigen SA⸗Männer, die auf dieſen Gebieten die beſte nationalſozialiſtiſche „Arbeit des Jahres nachweiſen. 20 Sudetendeulſche verhaftet Die Tſchechoſlowakei verſchweigt den Grund Reichenberg, 23. Februar. Großes Aufſehen erregt im nordböhmiſchen Grenzgebiet die Verhaftung von etwa 20 deutſchen Männern, die nach vorangegangenen Haus⸗ durchſuchungen in Schluckenau und Rumburg * von der tſchechoſlowakiſchen Staatspolizei in die Kreisgerichtshaft nach Reichenberg einge⸗ liefert wurden. Unter den Verhafteten befin⸗ den ſich auch der Vorſitzende der Sudetendeut⸗ ſchen Partei in Rumburg, der ehemalige Chef⸗ arzt des Krankenhauſes in Rumburg, Dr. Feidtenhansl, und der ehemalige Be⸗ zirksleiter der vor drei Jahren aufgelöſten nationalſozialiſtiſchen Partei in Rumburg, Müller. Ueber die Gründe der Verhaftun⸗ gen wird von den tſchechoſlowakiſchen Behör⸗ den Stillſchweigen beobachtet. pierre tot in cawmengeſohe —— Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter Pierre Cot und der Unterſtaatsſekretär für Freizeit⸗ geſtaltung und Leibesübungen, La Grange, die am Montag zuſammen mit mehreren fran⸗ zöſiſchen Abgeordneten in zehn Kraftwagen eine Fahrt durch Savoyen machten, ſind durch eine Lawine von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten worden. Die Kraftwagen ver⸗ ließen nachmittags die Ortſchaft Tigne, um ſich über den 1600 Meter hohen Paß des Kleinen St. Bernhard nach Val'Iſere zu begeben. Plötzlich kam die Nachricht, daß eine Rieſen⸗ lawine am Paß niedergegangen war. Erſt ſpät abends erfuhr man dann, daß die Kraft⸗ wagenkolonne im letzten Augenblick noch an der betreffenden Stelle vorübergekommen und nun in dem 1850 Meter hoch gelegenen Dorf Val 'Iſere feſtſitzt. ——— —— Jakob Schaffner ſpricht am 3. März in Mann⸗ heim. Wir veröffentlichen nachſtehend einen Aus⸗ zug aus ſeinem in der Hanſeatiſchen Verlags⸗ anſtalt AG, Hamburg, erſchienenen Buch„Volk zu Schiff“, mit dem der Verfaſſer einen Bericht ablegt über den Verlauf zweier Seefahrten mit der Kd⸗Hochſeeflotte. Ich habe im Jahre 1934 das Bekenntnis: nn in deutſcher Landſchaft“ geſchrie⸗ ben, dem in dieſem Jahr das vorliegende Büch⸗ lein folgt. Man wird es offen nationalſozia⸗ liſtiſch finden. Ich habe den„Nationalſozia⸗ lismus“ im Land ſeiner Entſtehung kommen und wachſen ſehen, nachdem ich ſeit zwanzig Jahren immer wieder die Rückverwurzelung des Volkes in ſeinen Boden und die Wieder⸗ erweckung ſeiner urangeſtammten Seelenhoheit gepredigt hatte. Gemüht habe ich mich um dieſe Dinge, weil ich genugſam ermeſſen konnte, daß das Glück oder Unglück der deutſchen Völker ſchickſalbringend für ganz Europa ſein würde. Diejenigen, die dieſe Entwicklung aus dem Aus⸗ land bekrachteten und trotz der Pflichten, denen geiſtige, zur Führung berufene Menſchen unter⸗ ſtehen, es vermieden, ihre heimatlichen Grenzen zu verlaſſen, mögen bequeme Zeitgenoſſen ſein, aber ſie haben weder ihre Aufgabe erfüllt, noch können ſie durch ihr Verhalten bewieſen haben, daß ſie zu irgendeiner Führung wirklich beru⸗ ſen ſind. Sie ſollten alſo lieber nicht mitreden, und am wenigſten ſollten ſie über diejenigen ſich hermachen dürfen, die unter ſchwerer Mühe, unter Opfern und Entſagung ihrer Pflicht ge⸗ genüber Heimat und Volk genügten. Das iſt ein Stimmrecht, das ein wenig mehr bedeutet als die bequemen Gänge zur Wahlurne. Das Volk ſoll jedem Schweigen gebieten, der es unternimmt, ihm von Dingen zu reden, die er nicht am Ort gründlich beobachtet hat. Ich bin ein abgeſagter Feind des Bolſchewis⸗ mus in Europa, aber ich würde es niemals unternehmen, über den Bolſchewismus in Ruß⸗ land mich zu äußern, ohne ihn dort ſtudiert zu ————————————— Paris, 23.Februar. ru neue deutſche Reichsanleihe für 300 NMillionen Reichsmarłk ausgeschrieben Berlin, 23. Februar. Zur Fortführung der von der Reichsregie⸗ rung übernommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich weitere 500 Millionen⸗Reichs⸗ mark für 4bprozentige auslosbare Reichsſchatz⸗ anweiſungen. Die durchſchnittliche Laufzeit der Schatzan⸗ weiſungen beträgt wie bei den letzten Emiſſio⸗ nen neun Jahre. Zum 1. März der Jahre 1944 bis 1949 wird je ein Sechſtel des geſamten Betrages der Schatzanweiſungen nach voran⸗ gegangener Verloſung zum Nennwert zurück⸗ gezahlt werden. Der Zinslauf beginnt am 1. März dieſes Jahres. Von dem Geſamtbetrag dieſer Emiſſion ſind bereits 100 Millio⸗ nen RM feſt gezeichnet worden. Die ver⸗ bleibenden 400 Millionen RM werden durch das unter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekonſortium zum Kurſe von 989½ Pro⸗ zent zur öffentlichen Zeichnung in der Zeit vom 4. bis 18. März aufgelegt. Die Einzahlungen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatz⸗ anweiſungen verteilen ſich auf die Zeit vom 5. April bis zum 5. Juni dieſes Jahres, und zwar ſind 40 v. H. am 5. April und je 20 v. H. am 5. und 24. Mai und am 5. Juni dieſes Jahres zu entrichten. Frühere Zahlungen ſind zuläſſig. Die neuen Reichsſchatzanweiſungen 2 0 ſind mündelſicher und bei der Reichsbank lom⸗ bardfähig. — Der Zeitpunkt der Herausgabe der neuen Anleihe konnte wohl kaum günſtiger gewählt werden, da gerade jetzt der Kapitalmarkt eine Flüſſigkeit zeigt, die alle Propheten einer Geld⸗ marktverſteifung Lügen ſtraft. Noch im Herbſt vergangenen Jahres wurde mehrfach die An⸗ ſicht geäußert, daß in Anbetracht der Anſpan⸗ nung öffentlicher Mittel durch die Arbeitsbe⸗ ſchaffung und die neuen Aufgaben, die der Vierjahresplan bringt, eine allmählich immer ſtärker werdende Verknappung der Geldmittel nahe vollkommen gegeben ſei. Trotz der großen Anforderungen aber, die mit der Durchführung des Vierjahresplanes zu er⸗ füllen ſind, hat die Wirtſchaft gerade im Laufe der letzten Monate erhebliche Geldmit⸗ tel aufgeſtaut, die nun zu einem großen Teil von der neuen Reichsanleihe aufgefangen werden. Dieſe Tatſache gewinnt noch inſofern an Bedeutung, als in der letzten Zeit eine An⸗ zahl von Induſtrieanleihen aufgelegt wurden, die mühelos ihre Zeichnungsgrenze erreichten. Alle dieſe Umſtände laſſen erkennen, daß die Konſequenzen wirtſchaftspolitiſcher Maßnah⸗ men der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung — durch die das geſamte Aufkommen des deut⸗ Rumãnien bekämpſt die Stänkerer Tatarescu verstärłkt seine Stellung innerhalb des Kabineiis Bukareſt, 23. Februar. Die in Rumänien ſeit langem erwartete Um⸗ bildung der Regierung iſt am Dienstag Tat⸗ ſache geworden. Die neue Regierung weiſt ge⸗ genüber der bisherigen folgende Veränderungen auf: Miniſterpräſident Tatarescu hat das In⸗ nenminiſterium mitübernommen. Unter⸗ ſtaatsſekretär im Innenminiſterium wurde der Bukareſter Polizeipräfekt General Mari⸗ nescu. Der bisherige Ackerbauminiſter Saſſu hat das Juſtizminiſterium übernommen. „Das Rüſtungsminiſterium iſt aufgelöſt wor⸗ den. Seine Geſchäfte ſind auf das Heeresmini⸗ ſterium übergegangen. Unterſtaatsſekretär im Heeresminiſterium wurde der bisherige Ge⸗ neralſekretär dieſes Amtes General Glatz, Die bisherigen Miniſter für Juſtiz und Inneres — Djuvara und Juca— ſind als Miniſter ohne Portefeuille in dem neuen Kabinett ver⸗ blieben. Der Reſt des Kabinetts iſt unverändert geblieben. Miniſterpräſident Tatarescu gab nach der Um⸗ bildung ſeines Kabinetts einige Erklärungen ab, in denen er zunächſt feſtſtellte, daß Ruhe und Ordnung im Lande herrſchten. Feierlich gab er dann ſeinem Willen Ausdruck, mit rückſichtsloſer Energie gegen alle„Verantwortungsloſen“ ein⸗ ſchreiten zu wollen, die auf Störung der Ruhe und Ordnung im Staate ausgingen.„Ich werde nicht dulden,“ ſagte der Miniſterpräſident,„daß der Ruf des Landes durch eine kleine Minder⸗ Bekenntnis zur Idee des Dritten Reiches/ Von Jakob Schaffner haben. Dagegen gebe ich jetzt meine Zurückhal⸗ tung auf, was den Nationalſozialismus angeht und erkläre heute offen und verantwortlich, daß ich die Grundzüge des Nationalſozialismus als maßgebend betrachte für den Neuaufbau Eu⸗ ropas. Um von dieſen Grundzügen einen Be⸗ griff zu geben, erſtatte ich umfaſſend Bericht über eine Unternehmung des neuen Geiſtes in Deutſchland, an welcher der Nationalſozialis⸗ mus, zu deutſch„Volksgemeinſchaft“ beſonders gut und anſchaulich kennenzulernen iſt. Es iſt hier etwas Großes und Schönes für das arbei⸗ tende Volk getan. Inſofern ähnliches für den arbeitenden Menſchen anderswo getan iſt, habe ich mir die Mühe dieſes Berichts umſonſt ge⸗ macht und auch die Anfechtungen, die er mir eintragen wird. Das ſchweizeriſche Arbeitervolk in Stadt und Land hat ja wie jedes andere Anſpruch auf Freude, Glück, auf Schönheit des Lebens, auf Genuß ſeiner Arbeit und Mühe, auf Freiheit vom mehr oder weniger guten Willen des Gel⸗ des, auf Lebensmittelbarkeit, auf volle, unbe⸗ dingte Souveränität ſeines Daſeins, wie es in allen guten und großen Zeiten ſchweizeriſch⸗eid⸗ genöſſiſch war. Wer dazu nein ſagt oder Ein⸗ wendungen macht— es gibt ja ſo einleuchtende D aus dem Reich der„Logik“ oder der„Wirtſchaftlichkeit“ oder gar der„Vernunft“ —, den ſeht euch gut an, ihr Arbeiter und Bauern, den„merkt euch“, ihr Handwerker, ge⸗ nau ſo, wie eure Preſſe gefordert hat, daß ihr euch meine Perſon merken ſollt, weil ich bei der Volksgemeinſchaft Ste lung genommen habe, die dem Arbeiter ſolche Erlebniſſe vermittelt wie Urlaubsfahrten zu Land und Waſſer mit „Kraft durch Freude“. Mein alter Kopf mag ſich nicht darein zu finden, daß dieſe Errun⸗ genſchaften weniger wert ſein ſollen, weil ſie in Deutſchland durch den Nationalſozialismus geſchaffen wurden, anſtatt in Rußland durch den Bolſchewismus. heit von Ruheſtörern erſchüttert wird, die nichts mit den Volksgefühlen und ſeinen Erforder⸗ niſſen gemein haben.“ Der Miniſterpräſident kündigte abſchließend an, daß er mitleidslos und mit aller Schärfe gegen alle vorgehen werde, die ſich Angriffe oder Herausforderungen zuſchulden kommen laſſen ſollten. * Der Regierungsumbildung iſt nach dieſen Feſtſtellungen weitgehende innerpolitiſche Bedeutung beizumeſſen. Man neigt in poli⸗ tiſchen Kreiſen dazu, das Ausſcheiden der Mi⸗ niſter für Juſtiz und Inneres aus ihren Aem⸗ tern mit den letzten innerpolitiſchen Ereigniſſen, —pvor allem mit einer Kundgebung der Partei „Alles für das Land“ bzw. der aufgelöſten Eiſernen Garde gelegentlich der Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten für die in Spanien gefallenen Mitglieder der Garde in Zuſammenhang zu bringen. Dadurch, daß der Miniſterpräſident in ſeinem Amte verbleibt, und auch das Innen⸗ miniſterium übernimmt, dürfte zum Ausdruck gebracht werden, daß auch höheren Orts die Einſtellung des⸗Miniſterpräſidenten zu den in⸗ nerpolitiſchen Ereigniſſen gutgeheißen wird. Andererſeits wird durch die Ernennung des bis⸗ herigen Polizeipräfekten General Marinescu zum Unterſtaatsſekretär des Innern ein neuer Garant für die Befolgung der Politik der Krone in der Innenpolitik geſchaffen, weil Marinescu zum engſten Vertrautenkreis des Königs gehört. Im allgemeinen kann die Regierungsumbildung als ein Zeichen der Ent⸗ ſpannung der Lage angeſehen werden. e eeee K. nemhn eeeee Kleiner Kulturspiegel „Kunſt gegen Kitſch im Wand⸗ ſchmuck“. Die diesjährige Wanderausſtellung »der NS⸗Kulturgemeinde im Gau München⸗ Oberbayern wird„Kunſt gegen Kitſch im Wandſchmuck“ heißen. Sie ſoll durch möglichſt ſchlagende Gegenüberſtellungen den Unterſchied zwiſchen kitſchigem und künſtleriſch hochſtehen⸗ dem Wandſchmuck klarmachen. Dabei ſoll Ge⸗ legenheit geboten ſein, gute graphiſche Werke zeitgenöſſiſcher Künſtler, wie auch Reproduktio⸗ nen großer Kunſtwerke zu annähernd den glei⸗ chen Preiſen zu beſtellen, die für kitſchige Bil⸗ der ausgegeben werden. Ja, die Liebe.— Es kann doch wohl nur an der Jahreszeit liegen, daß jetzt in rauhen Mengen wieder Filmtitel auftauchen, worin das Wörtchen„Liebe“ vorkommt. In einer ein⸗ zigen Ausgabe der führenden Filmfachzeitung findet man heute folgende Titel neuer Filme: „Vor Liebe wird gewarnt“,„Land der Liebe“, „Soweit geht die Liebe nicht“,„Liebe im Drei⸗ vierteltakt“,„Frauenliebe Frauenleid“, geht ſeltſame Wege“ und„Liebe kann ügen“. Eine italieniſche Experimentier⸗ bühne. Eine neuartige und beachtliche Ein⸗ richtung haben die italieniſchen Muſikvereini⸗ gungen ins Leben gerufen. Sie ſchufen in Aleffandria eine„Experimentierbühne“, die jungen und unbekannten Sängern Gelegenheit geben ſoll, vor einem großen Publikum zu de⸗ bütieren. Der künſtleriſche Nachwuchs der Oper und der Operette kann in dieſem Theater vor einem kritiſchen Publikum ſeine Fäl gkeiten zeigen. „Hymnen auf Neuyork“ werden ausprobiert. Vor einiger Zeit hat die Stadt Neuyork einen großangelegten Wettbe⸗ werb ausgeſchrieben, in dem ein Lied als „Hymne auf Neuyork“ geſucht wurde. Alle Kom⸗ ſchen Volkes eine erhebliche Steige⸗ rung erfuhr— auch auf dem Geldmarkt eine Wirkung ausgelöſt haben, die alle Erwartun⸗ gen übertrifft. Letzten Endes ſtellt dieſe Aus⸗ wirkung des erſten Vierjahresplanes einen wichtigen Bauſtein dar, der nun mit die Grund⸗ lage für die Durchführung des zweiten Vier⸗ jahresplanes bildet. Die neue Reichsanleihe— das muß hier aus⸗ drücklich hervorgehoben werden— legt alſo der deutſchen Wirtſchaft keinerlei Laſten auf, ſondern ſie entſpricht im Gegenteil einem Bedürfnis des Kapitalmarkts, das im Laufe der letzten Entwicklung in immer ſtärkerem Maße zutage getreten iſt. 4 Eine Ueberprüfung der gegenwärtigen Si⸗ tuation des Geldmarkts führt zwangsläufig zu der Feſtſtellung, daß ein ge w i ff er Man⸗ gel an Anlagemöglichkeiten aufzu⸗ treten begann, der nun durch die neue Anleihe 1 behoben wird. Darüber hinaus aber zeigen die Erfahrungen der letzten Anleihe, daß— ab⸗ geſehen von den großen Geldinſtituten— auch die Zahl der kleinen Zeichner erheblich im Wachſen iſt, wenn auch ihr Anteil an dem Ge⸗ ſamtzeichnungsbetrag freilich gering iſt. Es ſteht völlig außer Zweifel, daß die An⸗ leihe auch diesmal zum vollen Erfolg führen wird. Der hohe Grad der Sicherheit bietet an ſich ſchon einen gewiſſen Anreiz; liegt auch der erſte Zahlungstermin— 40 Pro⸗ zent am 5. April— ſehr günſtig, weil zum 3 Quartalswechſel bekanntlich große Summen an Amortiſationsraten, Zinsbeträgen uſw. frei werden. bis zum Juni verteilt. außerdem“ Mrcee „Was du füg auch ke eigentlich in die die Reick freien Plätz 4 ſtellen ließ, bequem mac keln der Sta 3 A ſchäftsfreund 3 4 Hebamme, d guten Freun * Warum d 3 häuschen ſte ſtehen, der e führen hatte, drinnen ſtan um ſo länge 5 Steuerte ie ſprechhäusche ſchnell vor e ein kurzes, al den Draht z Ziel gelangte die Zelle hi— eichnis, ruft n. blät 4 Die übrigen Raten ſind gleichmäßig Darüber hinaus aber zeigen, wie geſagt, der Geldmarkt und die ge⸗ 4 ſamte deutſche Wirtſchaft eine Struktur, die alle Vorausſetzungen für einen vollen Erfolg Die Luktschutz-Lehune höt vielleicht aàuch bei hnen NMöngel gezeigt. Wir liefern und montieren: Luftschutz-Verdunkeluneen Lichtdichte Vorhänge Dfühl.- Verdunkelungs- stoffe- Holzdraht und imprägnierte Rollos in patent-Schienen laufend, flür Fenster aller Art Kompl. Oberlicht- und Sheddach-Verdunkelungen für Industriewerke, 3Zoheinwerferblenden d. Berbexich& Söhne, Hannneim Hugo-Wolf-Straße 12- Fernsprecher 436 72 ſchaft ſicher ſein. keſtes Strafgericht in flddis flbeba Rom, 23. Februar. Wie eine aus Addis Abeba eintreffende amtliche Mitteilung beſagt, konnten von den 2000 Eingeborenen, die ſofort nach dem An⸗ ſchlag auf den Vizekönig Marſchall Gra⸗ ziani feſtgenommen wurden, einige hundert ihre vollkommene Unſchuld nachweiſen. Sie wurden ſofort freigelaſſen. Dagegen wurden alle in Haft befindlichen Eingeborenen, die im Beſitz von Waffen waren, oder in deren Be⸗ hauſungen bei den ebenfalls ſofort eingeleite⸗ ten Hausſuchungen Waffen entdeckt wurden, unverzüglich erſchoſſen. Für die übrigen geht die Unterſuchung weiter. eeeee ee eekertzertib.-rkrr eeeeeeee der neuen Reichsanleihe in ſich trägt. Der tä⸗ 4 kann die Staatsführung auch hierbei ruft wieder a weilig mit d bar— ſehrey deremal auf noch drei, di⸗ der Gedulds Fernſprechhä lenreuther. L ganzen enger Herr der Lag — punkt mit„i lärm abebbte tagabend, Ho „ noch Ballgeflüſter ſchien er von fiel es ihm e allein i ſtrichen, das! geſchloſſen, un aus dem glei Und hinter 1 geduld von d⸗ mußte ſchnell weat ſtand de Es faſſe ſie kurz wie mög für viele, die dem Spiel ſtel „Forſchung, ta, 25. Febrit feſſor Dr. Ka muſikerſchaft . 4 poniſten in Amerika wurden zur Teilnahme 4 aufgefordert, ein Preis von 2000 Dollar winkte dem beſten Liede. Unter den eingeſandten Kom⸗ poſitionen fand das Preisrichterkollegium eine große Anzahl von Plagiaten. Von den anderen Einſendungen jedoch erſchienen ſo viele als ge⸗ 4 eignet, daß man ſich nicht einig werden kann, welches Lied man wählen ſoll. Es werden 1 darum zunächſt ſechs„H/ymnen“ ausgewählt und verſuchsweiſe dem Publikum drei Monate lang vorgeſpielt werden. Neue Pariſer Dichter⸗Akademie. In Paris iſt eine Dichtervereinigung zuſtande⸗ gekommen, die ſich als„Dichter⸗Akademie“ be⸗ zeichnet. Sie ſteht im Zeichen des berühmten verſtorbenen Dichters Stephan Mallarmé und verdankt ihre Gründung ſeinem Jünger, dem Schriftſteller EGdourd Dujjardin, der das gei⸗ ſtige Niveau des„Fin de siècle“ hochhalten will. Die elf Mitglieder der„Akademie“ treffen ſich zunächſt noch im Hauſe Mallarmés, wo ſie Kunſt⸗ und Literaturfragen beſprechen. Später will die Vereinigung auch Preiſe für Dichtun⸗ gen ausſchreiben. Chineſiſche Ueberſetzungen deut⸗ ſcher Werke. Nach dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht des Deutſchlandinſtitutes in Pei⸗ ping befindet ſich eine Reihe chineſiſcher Ueber⸗ fetzungen deutſcher Werke in Vorbereitung. Es werden genannt: Rilke: Gedichte. Schiller: „Fiesco“. Kleiſt:„Michael Kolhaas“. Fichte: „Reden an die deutſche Nation“. Nietzſche:„Die fröhliche Wiſſenſchaft“ und der Briefwechſel zwiſchen Goethe und Schiller. Errichtung Muſeums in München. eines Franz⸗Stuck⸗ 1 Die Villa des im Jahre 1928 verſtorbenen Malers und Bild⸗ hauers Franz von Stuck in München iſt nun⸗ mehr der Oeffentlichkeit als Franz⸗von⸗Stuck⸗ Muſeum zugänglich gemacht worden. Das Mu⸗ ſeum birat reiche Schätze an Kunſtwerken, haupt ſächlich ſolchen von Stuck ſelber. Vortrag halten änglich und 1, 1, ſtatt. Haus B schlech Aufsteh an. Die mit Wö brüchig beiden hast die kommer zweite noch be die zwe ze Steige⸗ zeldmarkt eine lle Erwartun⸗ llt dieſe Aus⸗ planes einen nit die Grund⸗ zweiten Vier⸗ 4— muß hier aus⸗ - legt alſo der Laſten auf, nteil einem narkts, das ng in immer ſt. wärtigen Si⸗ angsläufig zu iſſer Man⸗ iten aufzu⸗ neue Anleihe ber zeigen die „ daß— ab⸗ ituten— auch erheblich im lan dem Ge⸗ ing iſt. daß die An⸗ Erfolg führen rheit bietet an z; außerdem 3 in— 40 Pro⸗ ig, weil zum oße Summen igen uſw. frei d gleichmäßig rhinaus aber t und die ge⸗ Struktur, die vollen Erfolg hune jen Fängel ntieren: Aungen erdunkelungs- jerte Rollos in uster aller Art erdunkelungen „ferblenden lnheim cher 436 72 rägt. Der tä⸗ autſchen Wirt⸗ auch hierbei is flbeba 3. Februar. a eintreffende nten von den dach dem An⸗ rſchall Gra⸗ inige hundert hweiſen. Sie zegen wurden bhrenen, die im in deren Be⸗ ort eingeleite⸗ deckt wurden, i. Für die weiter. —————————— ur Teilnahme Dollar winkte ſandten Kom⸗ kollegium eine n den anderen viele als ge⸗ werden kann, Es werden 1 „ausgewählt idrei Monate Akademie. zung zuſtande⸗ Akademie“ be⸗ es berühmten Mallarme und Jünger, dem der das gei⸗ e“ hochhalten demie“ treffen armés, wo ſie rechen. Später für Dichtun⸗ ngen deut⸗ ſeröffentlichten itutes in Pei⸗ eſiſcher Ueber⸗ bereitung. Es hte. Schiller: Fichte: aas“. Nietzſche:„Die Briefwechſel anz⸗Stuck⸗ die Villa des ers und Bild⸗ ichen iſt nun⸗ inz⸗von⸗Stuck⸗ den. Das Mu⸗ verken, haupt⸗ 3 3 * ———————— Mannheim broß-Mannheim 24. Februar 1937 Mxceli umò glœ%VU]½ „Was du nicht willſt, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“— Das ſollte eigentlich in jedem dieſer Glashäuschen ſtehen, die die Reichspoſt in liebenswürdiger Weiſe auf freien Plätzen und Straßen unſerer Stadt er⸗ ſtellen ließ, und die es uns ſo außerordentlich bequem machen, uns von allen Ecken und Win⸗ keln der Stadt durch den Draht mit einem Ge⸗ ſchäftsfreund, der Polizei, dem Doktor oder der Hebamme, dem Gerichtsvollzieher oder einem guten Freund zu verbinden. Warum der obige Satz in dem Fernſprech— häuschen ſtehen ſoll? Das kann nur der ver⸗ ſtehen, der einmal ein dringendes Geſpräch zu 4 führen hatte, aber nicht konnte, weil ein anderer drinnen ſtand, der wohl weniger dringend, aber um ſo länger in das Sprechrohr redete. Steuerte ich da dieſer Tage auf das eine Fern⸗ ſprechhäuschen am Waſſerturm zu, um noch ſchnell vor einem anderen geſchäftlichen Gang ein kurzes, aber unauſſchiebbares Geſpräch durch den Draht zu ſchicken. Ehe ich aber an mein Ziel gelangte, ſchlupfte ein weibliches Weſen in die Zelle hinein, blätterte geruhſam im Ver⸗ eichnis, ruft an, war aber ſcheinbar falſch ver⸗ unden, blättert erneut im Fernſprechbuch und ruft wieder an. Dann redete ſie, redete auch zeit⸗ weilig mit den Händen und hatte es— ſchein⸗ bar— ſehr wichtig. Ich guckte ein um das an⸗ deremal auf die Uhr, hinter mir ſtanden jetzt noch drei, die da warteten. Doch jetzt riß mir der Geduldsfaden. Ich eilte nach dem anderen Fernſprechhäuschen gegenüber dem Kaffee Wel⸗ lenreuther. O weh, ein dicker Herr, der faſt den ganzen engen Raum einnahm, war hier der Herr der Lage. Scheinbar wurde hier ein Treff⸗ punkt mit„ihr“ ausgemacht Wenn der Anto⸗ lärm abebbte, konnte man Brocken von Sonn⸗ tagabend, Hoteleingang, Kleid uſw. hören; alſo Ballgeflüſter am Telefon! Und immer wieder ſchien er von vorn anzufangen, und nicht einmal ſiel es ihm ein, ſich umzuſehen, ob er wirklich noch allein iſt. Inzwiſchen iſt die Zeit ver⸗ . ſtrichen, das Büro, das ich anrufen wollte, war geſchloſſen, und meine zweite Erledigung war aus dem gleichen Grunde hinfällig geworden. Und hinter mir täppelte eine Frau vor Un⸗ ngeduld von dem einen auf das andere Bein, ſie mußte ſchnell einen Arzt anrufen. Aber unent⸗ weat ſtand der Dicke noch auf ſeinem Poſten. Es faſſe ſich doch jeder am Fernſprecher ſo kurz wie möglich. Er denke immer daran, daß 1 1 für viele, die da draußne warten, mancherlei auf dem Spiel ſtehen kann. „Forſchung, Kunſt und Leben“. Am Donners⸗ tag, 25. Februar, wird unter dieſem Titel Pro⸗ feſſor Dr. Karl Anton, der Leiter der Kreis⸗ muſikerſchaft Mannheim, in der Gedok einen Vortrag halten. Der Abend iſt auch Gäſten zu⸗ 4 und findet im Gedokheim, Caſino, 1, 1, ſtatt. Mehr Parxplãtze und Garagen in Mannheim Eine raſche Lõſung mufß gefunden werden/ Forderungen, die ſich aus der Parole des Führers ergeben Die zunehmende Motoriſierung und die ſtarke Vermehrung der Kraftfahrzeuge hat dazu ge⸗ führt, daß in den Straßen der Städte immer mehr Kraftfahrzeuge abgeſtellt werden und daß die geſchaffenen Parkplätze bei weitem nicht ausreichen. Es iſt nicht unbekannt, daß hin⸗ ſichtlich den Parkmöglichkeiten beſonders in Mannheim ſehr ſchlechte Verhältniſſe herrſchen und daß in manchen Gebieten der Stadt die Zuſtände geradezu kataſtrophal ſind. Mehr denn je iſt es heute erforderlich, die Parkplatzfrage in Mannheim zu regeln. Nachdem bei der Eröffnung der Automobil⸗ ausſtellung der Führer den Weg zu einer wei⸗ teren Verbreitung des Kraftfahrzeugs gewieſen hat und mit der Möglichkeit zu rechnen iſt, daß in abſehbarer Zeit weitere Bevölkerungskreiſe in die Lage geſetzt werden, ſich Kraftfahrzeuge anzuſchaffen, bleibt es nicht aus, daß ſich die Parkmöglichkeiten für Kraftwagen noch mehr verſchlechtern. Es wird daher eine vordring⸗ liche Aufgabe ſein, raſcheſtens neue Parkplätze zu ſchaffen und darüber hinaus die Abſtellmög⸗ lichkeiten in den Straßen ſo zu regeln, daß der durchgehende Verkehr nicht behindert wird. Eine Verzögerung in der Parkplatzfrage darf nicht mehr eintreten, denn wenn die Steigerung in der Motoriſierung einſetzt, müſſen genügend Parkmöglichkeiten vorhanden ſein. Es dürfte ſich faſt erübrigen, darauf hinzu⸗ weiſen, wo in Mannheim die Verhältniſſe be⸗ ſonders ſchlimm gelagert ſind, denn man braucht ja nur in den Nachmittags⸗ und Abend⸗ ſtunden einen Blick in die Planken und in die anſchließenden Straßen zu werfen, um zu er⸗ kennen, daß unbedingt eine Aenderung getrof⸗ fen werden muß. Es wird allerdings nicht ver⸗ kannt, daß die Bauweiſe unſerer Stadt der Löſung der Parkplatzfrage faſt unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenſetzt, aber auch hier darf es kein„Unmöglich“ geben. Kritik an den„Dauerparkern“ Kein Zweifel kann darüber herrſchen, daß die„Dauerparker“ weſentlich zu den Schwie⸗ rigkeiten beitragen, denn es wurden Fahrzeuge vor allem in der Heidelberger Straße feſtge⸗ ſtellt, die dort während des ganzen Tages parkten. Meiſt handelt es ſich bei den Beſitzern der Fahrzeuge um Anwohner oder Geſchäfts⸗ leute, dann aber auch um„Dauerſitzer“ in Kaffeehäuſern. Dieſe Kraftfahrer, die im voraus wiſſen, daß ihr Wagen längere Zeit an der⸗ ſelben Stelle ſtehen bleibt, ſollten es ſich unbe⸗ dingt angewöhnen, die Parkplätze am Waſſer⸗ turm oder auf dem Gockelsmarkt zu benützen und die Straßen den Fahrzeuglenkern vorzube⸗ halten, die nur kürzeré Zeit parken wollen. Man wird einwenden, daß es dem Gedanken der Motoriſierung widerſprechen würde, wenn man von den Kraftfahrzeugbeſitzern verlangen wollte, ihre Fahrzeuge irgendwo in einer Sei⸗ tenſtraße oder auf einem Parkplatz abzuſtellen und den Weg zu ihrem Ziel zu Fuß zurück⸗ zulegen. Bei den in Mannheim herrſchenden ungünſtigen Verhältniſſen durch die kurzen Quadrate und durch die fehlenden Plätze wer⸗ den ſich die Kraftfahrer in abſehbarer Zeit doch amit abfinden müſſen, kürzere Strecken Wegs zu Fuß zurückzulegen. Nur um ein Beiſpiel zu nennen: Bei weiter fortſchreitender Motori⸗ ſierung kann nicht jeder Beſitzer eines Kraft⸗ fahrzeugs, der in der Heidelberger Straße zu tun hat oder dort ein Lokal aufſucht, verlangen, daß ihm die Abſtellmöglichkeit für ſeinen Wa⸗ gen vor dem betreffenden Haus eingeräumt wird. Die ununterbrochene Kette parkender Wagen an beiden Straßenſeiten zeigt heute ſchon, welch ſchwierige Verhältniſſe herrſchen. Die Frage iſt nur, wie man Abhilfe ſchaffen 5 und dabei allen Wünſchen gerecht werden ann. Verſchiedentlich iſt ſchon der Vorſchlag ge⸗ macht worden, die Bäume in der Heidelberger Straße und gleichzeitig auch das Stück Gehweg, auf dem die Bäume ſtehen, wegzunehmen. Da⸗ durch könnten Parkmöglichkeiten für ſehr viele Kraftfahrzeuge geſchaffen werden, da ſich bei einer Verbreiterung der Fahrbahn die Wagen ſchief aufſtellen ließen. Ob eine ſolche An⸗ ordnung allerdings ſolche Verbeſſerungen brin⸗ gen würde, daß ſich die Entfernung der Bäume lohnt, wird von den zuſtändigen Stellen ge⸗ prüft werden müſſen. Die Zweckmäßigkeit einſeitiger Partverbote Um zu einer Löſung zu kommen, wird es ſich nicht umgehen laſſen, einſeitige Parkverbote einzuführen, wie ſie ſchon in kleineren Straßen⸗ ſtücken ſeitwärts der verbreiterten Planken und in den Einbahnſtraßen Pfälzer Straße und Kunſtſtraße beſtehen. Soweit wir unterrichtet ſind, wurden bereits Vorbereitungen getroffen, daß weitere Straßen der Oberſtadt in der Nähe der Planken ein Parkverbot auf der einen Seite erhalten, ſo daß ſelbſt bei fortlaufender Aufſtellung von Kraftwagen der durch⸗ gehende Verkehr ohne Behinde⸗ rung erfolgen kann. Um die Verkehrsverhält⸗ niſſe in der Mannheimer Innenſtadt einer raſchen Verbeſſerung zuzuführen, wird es not⸗ wendig ſein, dieſe Maßnahmen ſofort durchzu⸗ führen und nicht mehr länger zu zögern. Ge⸗ rade in dieſer Frage muß erwartet werden, daß die Akten bei den zuſtändigen Stellen etwas raſcher umlaufen und daß manchmal die aus den Verhältniſſen gegebenen Notwendigkeiten den Vorrang vor vielleicht kleinlichen bürokra⸗ tiſchen Bedenken haben müſſen. Man wird wohl mit der Zeit nicht darum herumkommen, in der Innenſtadt weitere einſeitige Parkverbote durchzuführen und auch noch dieſe oder jene Einbahnſtraße einzurichten. Funächſt muß aber etwas geſchehen und der Anfang mit den geplanten einſeitigen Park⸗ verboten gemacht werden, ehe man ſagen kann, ob eine ſolche Anordnung eine weſentliche Ver⸗ beſſerung der Verkehrsverhältniſſe bzw. der Parkverhältniſſe bringt. In dieſem Zuſammenhang muß eneraiſch die Beſeitigung des rechtsſeitigen Parkverbotes in der Freßgaſſe und Kunſtſtraße gefordert werden. Das einſei⸗ tige Parken hat ſich in dieſen beiden Straßen außerordentlich gut bewährt, nicht aber der Parkzwang auf der linken Straßenſeite. Der Kraftfahrer iſt gewohnt, rechts anzufahren, und wird durch das rechtsſeitige Parkverbo: in den beiden Einbahnſtraßen nur in Verwirrung gebracht. Darüber hinaus werden die Ver⸗ lehrsverhältniſſe weſentlich erſchwert und es würde einmal intereſſant ſein, feſtzuſtellen, wieviele Verkehrsunfälle ſich bei dem Heraus⸗ ſahren von Fahrzeugen von links nach rechts ſchon ereigneten. Man darf ruhig zugeben, daß die jetzt beſtehende Anordnung des Par⸗ kens in den beiden genannten Einbahnſtraßen ein nicht ganz geglücktes Experiment war, und man muß auch jetzt den Mut haben, einen Zu⸗ ſtand herbeizuführen, der ohne weiteres be⸗ friedigt, zumal die vorgeſchlagene Verände⸗ rung kaum Koſten verurſacht. Brauchen doch nur die Parkverbotsſchilder von den rechts⸗ ſeitigen Gehwegen auf die gegenüberliegende Straßenſeite verſetzt werden. Zahlreiche Un⸗ fallquellen werden auf dieſe Weiſe mit einem Schlag abgeſtellt. Parkplätze in der Innenſtadt her! Die Verkehrsregelungen in einzelnen Stra⸗ ßen können aber nicht ausreichen, um ord⸗ nungsgemäße Zuſtände in der Parkplatzfrage herbeizuführen. Wir müſſen unbedingt Park⸗ ſl Ha us lengmann Bnivat imfſlumcle Bi guter Beweis für die Rostlichkeit der Haus Bergmann Privat und für die Macht der Zigarette schlechthin: Zünden Sie sich einmal gleich nach dem Aufstehen beim RNasieren eine Haus Bergmann Privat an. Die appetitliche Frische ihrer Würztabake wird Sie mit Wölkchen von Munterkeit brüchigkeit ist wie weggewischt, beiden Beinen mitten im Leben, pfeifen gar„ Fuchs, du hast die Gans gestohlen“, und nun kann kommen, was kommen will— schlimmstenfalls stecken Sie sich eine zweite Haus Bergmann Privat an. Denn die schmeckt noch besser als die erste, die dritte wieder besser als die zweite und so weiter, und so weiter. umgeben, die Schlaf- Sie stehen wieder mit r —4 S *— — Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 9 9 —— 24. Februar 193 plätze ſchaffen, und es wird nichts anderes übrigbleiben, als daß von ſeiten der Stadt aus dieſer Frage ganz ernſthaft nahegetreten wird, obgleich uns nicht unbekannt iſt, daß man ſich gerade wegen der Regelung der Parfplatzfrage ſchon ſehr bemüht hat. Wir erinnern daran, daß einmal der Plan beſtand, das alie Kran⸗ kenhaus in K 5 niederzureißen und an dieſer Stelle einen Parkplatz mit einer Grünanlage zu errichten. Wenn jetzt eine weitere Motori⸗ ſierung eintritt, wird man dieſen Plan doch ernſthaft aufgreifen müſſen, denn wir brau⸗ chen einen großen Parkplatz in der Innenſtadt. Iſt doch auch das Quadra: R 5 verhältnismäßig zentral gelegen, beſon⸗ ders wenn man daran denkt, daß ja die mei⸗ ſten Kraftfahrzeuge bei P6 und P 7 abgeſtellt werden. Die zwei Quadrate, die der Kraft⸗ fahrer von dem Parfplatz R 5 nach der Heidel⸗ berger Straße zu gehen hat, können wirklich nicht als weiter Weg bezeichnet werden, zumal man ſich ja mit dem Gedanken abfinden muß, daß der Wagen an einer anderen Stelle parkt als der, an der man zu tun hat. Auch der Stadtmittelpunkt, der Paradeplatz, kann von R 5 aus in höchſtens drei bis vier Minuten Fußweg bequem erreicht werden. Wenn man bedenkt, daß ja auch ein Parkplatz auf dem Gelände des Plankendurchoruchs II geplant war, dann könnte dort eine Parkmöalichkeit geſchaffen werden, die den Parkplatz R 5 in trefflicher Weiſe ergänzen würde. Nicht un⸗ erwähnt ſoll bleiben, daß ja länas des Rings die Fahrzeuge ſehr gut abgeſtellt werden können und daß auf der Bismarckſtraße durch⸗ gehend bis zum Friedrichspark einſchließlich des Parkplatzes am Schloß faſt unerſchöpfliche Parkmöglichkeiten beſtehen. Bei einiger Ueber⸗ legung muß man ſagen, daß nach Errich⸗ tung eines Parkplatzes in Rö und E 5 ſchon ſehr viel gewonnen wäre und daß in der Mannheimer Innenſtadt die Kraftfahrzeuge dann ſo abgeſtellt werden könn⸗ ten, daß von den Parkmöalichkeiten aus jeder Punkt der Stadt in höchſtens drei bis vier Minuten Fußweg zu erreichen iſt. Garagen müſſen gebaut werden Genau ſo wichtig wie die Schaffung von Parkplätzen iſt die Erſtellung von Unterſtell⸗ räumen. Es iſt ja ſchon längſt kein Geheimnis mehr, daß der Bau von Garagen nicht Schritt gehalten hat mit der Vermehrung der Kraftfahrzeuge. Dieſer. Mangel an Unter⸗ ſtellmöglichkeiten wird ſich bei einer weiteren Vermehrung der Kraftfahrzeuge weſentlich ſtärker als bisher auswirken. Ein dringendes Erfordernis iſt es daher, raſcheſtens Garagen zu bauen, denn eine Förderung des Kraftfahr⸗ weſens kann nur dann zum Erfolge führen, wenn die erforderlichen Unterſtell⸗ möglichkeiten für die Fahrzeuge auch vorhanden ſind., Als⸗ ſelbſtverſtänd⸗ lich wird hierbei börausgeſetzt werden müſſen, daß bei dem Bau von Unterſtellräumen auch auf den Preis geachtet werden muß. Wird doch eine Verbilligung auf der ganzen Linie illuſoriſch, wenn der Kraftfahrzeugbeſitzer zu hohe Aufwendungen für Garagenmiete zu machen hat. Man darf nicht vergeſſen, daß bei einer fortſchreitenden Motoriſierung die Schich⸗ ten unſeres Volkes erfaßt werden, die bisher noch nicht in die Lage verſetzt waren, ſich ein Kraftfahrzeug anzuſchaffen. Wenn nun die feſtſtehenden Koſten nach Erwerb des Fahr⸗ zeuges alſo die Garagenmiete uſw. ſo hoch ſind, daß die hierfür aufzuwendenden Beträage die verfügbaren Mittel überſchreiten, dann werden der vom Führer ausgegebenen Parole ohne weiteres Schranken ageſetzt. Es ſoll nicht unſere Aufaabe ſein, beſondere Vorſchläge zu machen, denn wir wollen für heute nur einmal die ſich aus den neueſten Geſchehniſſen ergebende Forderung unterſtrei⸗ chen und verlangen, daß auf dem raſcheſten Wege zahlreiche billige Unterſtellmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge geſchaffen werden. In der nächſten Zeit wird ſich noch mehrfach Gelegen— heit bieten, auf dieſe Dinge hinzuweiſen, und wir wollen hoffen, daß man in Mannheim rechtzeitig die erforderliche Initiative ergreift. Mannheim nennt ſich gerne die„lebendige Stadt“. Nun aibt es genügend Gelegenheit zu beweiſen, daß man recht lebendia iſt 1 — Schlachtrufe unſerer Mannheimer Buben „Schtuam! Schtuam!— Uff'en“/ Mannemer Buwe waren von jeher aus gulem Holz geſchnitzt „Pälzer Buwe ſinn wie Aebbel, rode Bagge, luggelrund, lache ehm ſchunn an von weidem, friſch unn freelich, kerngeſund. Sauſe immer froh und munner dorch die Hecke wie de Blitz, aus de Aage ſieht mer ſtrahle: Uffgewecktheit, Mudderwitz. Mache ſchunn in junge Johre aus de Aage ſich de Sand, und bewahre dief im Herze ſich die Lieb zum Heimatland.“ So ſchrieb einſt Hanns Glückſtein von den Pfälzer Buben. Aber alle unſere Mannemer Buwe ſind ſich doch mit uns darüber einig, daß ſo ein ſchöner Vers als Einleitung recht ſchön iſt. Aber daß er den Mannemer Buben ganz gerecht wird, das ſoll nicht behauptet werden. Unſere Mannemer Buwe nämlich, das iſt eine Sorte für ſich. Das gibt es kein zweites Mal mehr, das läßt ſich auch gar nicht ſo ohne wei⸗ teres in Worte faſſen. Das iſt doch ganz klar! War Mannheim nicht ſchon immer die Haupt⸗ ſtadt der ſchönen Pfalz? Und haben dann unſre Buben nicht ein ganz beſonderes Vorrecht? Sie ſind ſich dieſes Vorzuges ganz genau bewußt, nicht erſt ſeit heute. Das war ſchon immer ſo. Mannemer Buwe ſind in ganz Deutſchland be⸗ kannt. Und darauf taten ſie ſich zu allen Zei⸗ ten etwas zugute. Und mit Recht! Nie zimperlich Man kann nicht ſagen, daß Mannheimer Bu⸗ ben etwa zimperlich wären! Das gab es noch zu keiner Zeit. Wer erinnert ſich nicht an die Schlachten und die grimmigen Fehden, die wäh⸗ rend der Schulferien unter der Mannheimer Jugend ausgefochten und ausgetragen wurden? Der Heiner lacht heute noch übers ganze Ge⸗ ſicht, wenn er daran denkt, wie die Reckarſtädt⸗ ler einſt gegen die Schwetzinger Vorſtädtler und die Jungbuſchler zu Felde zogen, und der Kä⸗ fertaler Fritz trägt heute noch eine Narbe von einer Schlacht aus ſeiner Jugendzeit, die ihm im Käfertaler Wald von den ſich zäh ſchlagen⸗ den Waldhöflern beigebracht wurden. Die Lin⸗ denhöfler wiederum lagen faſt jede Oſtern mit den Neckarauern im Streit, und wie am Meß⸗ platz, an der Jungbuſchbrücke, auf den Neckar⸗ wieſen oder im Käfertaler Wald, ſo ging es auch draußen an der alten„Pech“ und am „Kallbuckel“ ſtürmiſch und heiß her. Das Schlachtgeſchrei Das waren die großen Ereigniſſe, von denen die Mannemer Buwe ein ganzes Jahr lang zehrten, bis es wieder Zeit zu neuem Kampf und zu neuem Sieg wurde. Wenn dann das Kampfgeſchrei herüber und hinüber ſchallte, die Schlacht hin⸗ und herwogte, dann waren un⸗ ſere Buben ſo richtig in ihrem Element und niemand außer der Polizei konnte ſie an dieſem oft genug blütig verlaufenen Tun hindern. Mannemer Buwe ſchrien nie„Hurra“, wenn ſie aufeinander losgingen. Ihnen lag der Wille zum Stürmen und alle Momente, die damit zuſammenhingen, ſo im Blut, daß ſie dieſem Wollen auch äußerlich Ausdruck verliehen durch ein Wort, das jeder faſt ſchon mit auf die Welt bekommen hatte. Wenn es wild und gellend aufklang, dann war keine Zeit mehr zu ver⸗ lieren, dann ging es um den Sieg und um das Ganze, und mächtig ſcholl es über die weiten Plätze hin: Schtuam! Schtuaam!! Schtuaaam! Der Kampfruf wurde aufge⸗ griffen von jedem, dem eine Stimme gegeben war, er pflanzte ſich von der„Front“ bis zur „Etappe“ fort und formte einen Willen, ballte ein Ganzes zuſammen zu einer einmali⸗ gen, großen Tat. In dieſen Ruf legte der Mannemer Bub ſein—— Herz, ſein ganzes Denken und Fühlen. Wenn dieſes Feldgeſchrei erſcholl, dann leuchteten ſeine Augen und er ſpornte ſich ſelbſt mit dieſem„Schtuaam“ zu letztem Tun und letztem Einſatz an. Im Getümmel der Schlacht Noch ein Kampfruf iſt mir erinnerlich. Er iſt mehr der Schlachtſchrei des größten Getümmels geweſen, wenn man ſchon mitten drin war, wenn man gar keine Zeit mehr hatte, „Schtuaam“ zu brüllen. Man war nicht mehr im Anlauf, im ſich gegenſeitigen Herausfordern durch den Schlachtruf, in dem manchmal auch eine Liſt lag, nämlich durch möglichſt großes Geſchrei die Aufmerkſamkeit des Gegners auf etwas zu lenken, ihn ſich da feſtbeißen zu laſ⸗ ſen, wo man es haben wollte, damit man ihn um ſo geſchickter und leichter umgehen oder in eine Falle locken konnte. Wenn dieſer zweite Schlachtſchrei ertönte, dann war der Kampf ſchon allgemein im Gange, dann krachten die Latten über den harten Schädeln entzwei, dann taten die„Tröſter“ ihre dumpf klatſchende Ar⸗ beit, dann fegten die„Schrotten“ durch die Luft, und wenn es ganz heiß und gefährlich zuging, dann knallten und dröhnten auch ein paar Schüſſe aus Floberts, Terzerolen uſw. dazwi⸗ ſchen. Wenn der Kampf ſoweit entwickelt und fortigeſchritten war, wenn die Lungen keuchten und die Köpfe glühten, dann brach es wild und furchterregend aus den Bubenkehlen heraus, das brüllende„Uaah! Uaaah!“ Es war gewiſſermaßen das letzte Aufgebot, der letzte Wille, auf irgendeinem Wege eine Entſcheidung herbeizuführen, den Gegner unter allen Um⸗ ſtänden zu ſchlagen. Die Rufe wie„Uff'en!“ oder„Gebb'em!“, das waren mehr Signale für Einzelunternehmungen. Wenn z. B. der Gegner ſeine Späher ausgeſchickt hatte und dieſe erwiſcht wurden, dann hieß es„uff'en! gebb'em!“ und die Senge, welche dieſe allzu Leichtſinnigen bezogen, waren beſtimmt nicht von ſchlechten Eltern. Man kannte ſie ja von weitem ſchon, allein daran, wie ſie gingen. Un⸗ ter dem Rock hatten ſie meiſtens einen Prü⸗ gel oder einen Stecken verborgen, der ihrem Gang etwas Steifes verlieh. Dann roch man es ja auch geradezu, wie ſie lauernd durchs Gelände ſtrichen, ſich oft hinter Erwachſenen verſteckten und ſo offenſichtlich harmlos taten, daß man die Gaunerei ſchonein paar Kilometer gegen den Wind bemer⸗ ken mußte. Das war in allen Stadtteilen gleich, und der rechte Mannemer Bub glich ſich auf dem Lindenhof genau ſo wie in der Neckar⸗ ſtadt und in der Schwetzingervorſtadt genau ſo wie im Jungbuſch. Lediglich die Grade der Verwegenheit waren verſchieden. Das wurde in Ermangelung von irgend etwas anderem in jenen Schlachten und Gefechten feſtgeſtellt, welche die Jugend der einzelnen Stadtteile 4 4 untereinander austrug. Der neue aktive Geiſt der Jugend Und wenn wir eben ſagten, in Ermange⸗ lung von irgend ewas anderem, dann ſind wir auch auf ein Kapitel gekommen, das in dieſem Zuſammenhang nicht vergeſſen werden darf. Wir ſprachen bisher von der Jugend früherer Jahre, von der Jugend vor dem Krieg. Selbſtverſtändlich wollen wir uns nich: nur in Erinnerungen ergehen, ſondern den Blick auch in unſere Zeit tun. Erinnerungen allein machen es nicht aus. Die Kämpſe unſe⸗ rer Jungen in großem Ausmaß, die Stadtteil gegen Stadtteil führten, ſind heute ziemlich von der Bildfläche verſchwunden. Liegt es daran, daß unſere heutigen Mannemer Buben etwa geſitteter geworden wären, liegt es daran, daß ſie weichlicher wären? In der Zeit nach dem Kriege ſah es lange ſo aus, als ob unſere Mannheimer Jungen von ihrem früheren Schneid und Draufgängertum nur noch eine recht große Klappe übrigbehalten hätten. Aber mit der nationalſozialiſtiſchen Revolution kehrte auch bei unſeren Mannemer Buwe wie⸗ der ein neuer und auter Geiſt ein. Das, was der Jugend vor dem Kriege fehlte, ein greif⸗ bares Ideal, das beſitzt unſere heutige Jugend. Die frühere Jugend war gewiſſermaßen völlig ausgeſchaltet geweſen von all dem, was die Erwachſenen bewegte, was die Heimat, das Reich, das Vaterland anging. Die Pfadfinder⸗ bewegung ſtand in den Anfangsgründen und war auf der anderen Seite auch nur wieder eine Angelegenheit gewiſſer Kreiſe. Aehnlich verhielt es ſich mit der Wandervogelbewegung und überhaupt allen Bewegungen, die ſich da⸗ mals um Jugendliche kümmerten. Wo war die Einheit, wo das Ganze? Wo zog man die Ju⸗ gend zu verantwortungsvollem Tun im dienſte einer aroßen Sache heran? War es dann ein Wunder, wenn dieſe Jugend ihre Kräfte für Soldaten ſpielen und ſingen fürs WHW Zum Konzert des Infanterie⸗Regiments 110 am 3. März Am Mittwoch, 3. März, veranſtaltet das In⸗ fanterie-Regiment 110 im Nibelungenſaal ein großes Konzert für das WHW. Es wird aus⸗ geführt von den vereinigten Muſikkorps des IR 110, III/IR 110 und IR 104 mit Spiel⸗ leuten. Schon die Beſetzung läßt für die Freunde der Militärmuſik, und das ſind eigent⸗ lich alle Volksgenoſſen, ein beſonderes Erlebnis erwarten. Wettkampf bei„Eiſen und Metall“ Der Gauwettkampfleiter in Badens größtem Wettkampfort Wie am 5. Wettkampftag war am geſtrigen Zwiſchentag die Wettkampfgruppe„Eiſen und Metall“ an der Reihe, denn bei der großen An⸗ —3 der Teilnehmer läßt ſich die Abwicklung er Prüfung nicht auf zwei Tage zuſammen⸗ drängen. Der Gauwettkampfleiter, Bannführer Fried⸗ rich, nahm deshalb die Gelegenheit wahr und ſah ſich einige Stätten des RBWaͤ an. Eine wirklich treffende Umrahmung des Wett⸗ kampfes bieten die Werkhallen der Schwer⸗ induſtrie. Inmitten der rieſigen Fabrikhallen hat ſich die Fugend zuſammengefunden, um ihre Leiſtungsprüfung erfolgreich durchzuführen. Das Hämmern der Maſchinen, die Feuer⸗ ſtellen der Gießereien und das Dröhnen und Stampfen nimmt uns bei unſerem Eintritt in die Fabrikhallen in ſeinen Bann. Hier, in die⸗ ſer Umgebung verbringen unſere Kameraden ihre meiſte Zeit im Dienſte für Volk und Reich, hier erleben ſie das hohe Ethos der Arbeits⸗ kameradſchaft und werden zu dem, was ſie wer⸗ den ſollen, zum— Manne der Arbeit. Die Daimler-Benz⸗Werke haben die Maſchi⸗ nen⸗Schloſſer zu betreuen und die Jun⸗ Wettka gen, die hier verſammelt ſind, breite, ſtämmige Jugend, ſind mit einem rieſigen Eifer dabei, —475 Arbeiten gut zu machen. Sie müſſen aus Eiſenſtücken beſtimmte Winkel abnehmen, müſ⸗ ſen Führungswinkel anfertigen und noch manche andere Arbeit konnten wir bei unſerer Rund⸗ reiſe feſtſtellen. Die Formerlehrlinge waren zum gro⸗ ßen Teil bei Boppe& Reuther unterge⸗ bracht. Die Firma hatte die einem Meiſter un⸗ terſtellte und vorbildlich ausgeſtattete Lehr⸗ lingsabteilung als Wettkampfort zur Verfügung geſtellt. Die Arbeit ging ſehr gut vonſtatten und die Formergebniſſe, welche wir ſehen konnten, waren zum Teil vorbildlich. Bei der Firma Lanz waren heute zum großen Teil Dreher und Schmiedelehrlinge ver⸗ ſammelt. In einer ſchön ausgeſtatteten Lehr⸗ lingswerkſtatt— vor dem Eingang Grünbäume und die HJ⸗Fahne mit Begleitmannſchaft— durften die jungen Gefolgsleute des Führers ihre Arbeit verrichten. Gauwettkampfleiter Friedrich ſprach ſich über das Geſehene in ſehr lobender Weiſe aus, iſt doch Mannheim durch eine fealaßpihnt Werbung der größte pfort von Baden. M. Th. Der erſte Teil des Konzertes ſteht unter der Leitung von Stabsmuſikmeiſter Gaul und bringt ſelten gehörte alte und neue Werke für Blasmuſik. So weiſt die Vortragsfolge dieſes Teiles die Ouvertüre 1812 von Peter Tſchai⸗ kowsky, den„Reiterſchlag der Pappenheimer Küraſſiere“ von Rupprecht, den Roſenkavalier⸗ walzer von Richard Strauß und die Ungariſche Rhapſodie von Reindel auf. Der zweite Teil iſt dem Marſch und dem Soldatenlied gewidmet. Er ſteht unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus und beginnt mit dem Rheinland-Marſch des bekannten Mann⸗ heimer Kammermuſikers und Mitgliedes des Nationaltheaterorcheſters Max Hohberg. Es fol⸗ gen alte und neue Märſche, darunter auch zwei unter Mitwirkung von Spielleuten mit Pikkolo und Rührtrommeln, die beſonders für dieſes Konzert angeſchafft wurden, die eine inter⸗ eſſante Neuigkeit bringen werden. Die 3. Kom⸗ panie IR 110 ſingt Lieder und mit den immer gern gehörten Fanfarenmärſſhen: dem 18er⸗ Huſarenmarſch und dem„Jäger aus Kurpfalz“ von Müller und Rode ſoll das Konzert enden. Den Ausklang bildet der große Zapfen⸗ ſtreich. Da die Nachfrage nach Karten ſchon jetzt groß iſt, empſfiehlt es ſich, rechtzeitig dafür zu ſorgen. An die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde! Die NS⸗Kulturgemeinde, Ortsverband Mann⸗ heim e.., teilt mit: Für die zweite Abend⸗ feier, die die NSG„Kraft durch Freude“ am Samstag, 27. Februar, im Planetarium ver⸗ anſtaltet, erhalten auch die Mitglieder der NS⸗ Kulturgemeinde Eintrittskarten zum Preiſe von %50 RM in der Geſchäftsſtelle Rathaus, Bo⸗ gen 37. Im Programm wirken mit: Das Käthe⸗ Back⸗Quartett mit Quartetten von Haydn, Fränzl und Schubert, Charlotte Dörfler, So⸗ pran, mit einer Reihe von Liedern, ferner wirkt der Schauſpieler Ernſt Grau mit. andere Dinge brauchte, ſie ſchließlich, einem ge⸗ ſunden Inſtinkte folgend. in gegenſeitigen Auseinanderſetzungen maß und ſtärkte? Zukunftsaufgaben der Jugend Die Jugend des Dritten Reiches iſt mit her⸗ angezogen zu den Zukunftsaufgaben, die ihrer harren. Sie ſtärkt frühzeitig Körper und Seele in geordneter Bahn, ſie lernt frühzeitig ihre junge Kraft in den Dienſt des Staates zu ſtellen und alles zu tun, um ſich geſund und tüchtig zu erhalten für die Aufgaben der Hei⸗ 9 Als der GroBßvater die Grogßmutter nahm. Charmant, beschaullch, gedlegen— ihre ganze Telt— so waren ihre Auffeis- sungen von Wohnung unel Wohn⸗ Kultur. Grazlöse, duftige Wollgar⸗ dinen, schwere, sollde Dekorcflonen 30 waeren die Menschen wie umrahmten die Fenster eine puppenstube war das Timmer. Wohnkultur als Luxus, einigen weni⸗ gen vorbhehalten, nicht Allgemingut im heufigen Sinne. Sle sehen interess aonfen es in der AUSSTELLUNG „Wohnkultur Gestern und Heute“ im cdiritten Sock unseres Hauses. N MObDE HAUS Des gepflegte Texfil-S pOSIMIAIHhGUS MANNHEIM— AN DEN PIANKEN mat. Sie kann überall mit anpacken und zu⸗ packen. der Staat hat größtmöglichſtes Ver⸗ ſtändnis dafün Er baut Heime und Wander⸗ herbergen, er ſchafft Sportplätze und Sport⸗ möalichkeiten, er ſorat für eine richtige Erzie⸗ hung im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Staates kurzum, der Staat iſt ſich be⸗ wußt, daß die Jugend die Zukunft des Wolkes iſt. Und unſere Jugend iſt ſich deſſen aleichfalls bewußt. Sie hat eine neue Parole und einen neuen Schlachtruf empfan⸗ gen, etwas ganz anderes, etwas ganz aroßes, das keinen Veraleich mehr mit früher aushält. 7. Ludwigshafer 1. März 195 Farbenin wird dort m Rahmen des Ratsherrnſitzi Verabſchiedun in der ihm d⸗ usgeſprochen Dr. Ecariu ferslautern ge für den höher war er anſchl agwalt und? er in den ba über, war zu Regierung de Vextreter des ſens verwend berufsmäßigen wählt. Zu B wurde er, wi Während dieſ⸗ digungsamt a kommiſſar tät zum Bürgern wählt. Mit 2 als Nachfolger ſtorbenen Obe rufen und ſte Spitze des Lu Blindflug u Luftwaffe. U chen im Rahm Luftſportortsg erstag, 1 Profkffor Sa HProfeſſor S. Flugkapitän d furt a..). vorgeführt: Freunde und geladen. Eint „Geologiſche Verein für Ne woch, 24. Fe tragsſaal der Vortragsabend * Reiſen d tordamerika Krater) von 9 des Geol. Pa Frankfurt am findet im R Mannheim ſta Und wir alle wollen mithelfen, daß dieſe nenue 4 Jugend ihr Ziel erreicht, daß ſie den Bau ihres Reiches auf ewige Felſen ſtellt Ihre Parole heißt: Alles für Deutſchland! und ihl Schlachtruf: Heil Hitler! 3 bruar 1937 sen tzi hlen heraus, 1“ Es war t, der letzte Entſcheidung r allen Um⸗ „uffen nehr Signale R. z. B t hatte und es„uff'en! e dieſe allzu ſtimmt nicht e ſie ja von gingen. Un⸗ einen Prü⸗ „ der ihrem in roch man ternd durchs Erwachſenen rmlos taten, mein paar id bemer⸗ Stadtteilen zub glich ſich n der Neckar⸗ adt genau ſo Grade der Das wurde sanderem in 1 feſtgeſtellt, n Stadtteile ch, einem ge⸗ gegenſeitigen ärkte? iſt mit her⸗ en, die ihrer Körper und nt frühzeitig Staates zu neſund und ben der Hei⸗ gen— le ihre Avuffes- Wohn- Vollgar- cilonen eine Timmer. n wienl⸗ emingut shen anfen NG Heute“ Hauses. ler alhaus LANKEN cken und zu⸗ lichſtes Ver⸗ ind Wander⸗ und Sport⸗ ichtige Erzie⸗ ſozialiſtiſchen ſt ſich be⸗ Zukunft ugend iſt ſich at eine neue truf empfan⸗ ganz aroßes, iher aushält. aß dieſe neue ie den Bau ſtellt Ihre ind! und ihl Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Februar 1937 Bürgermeiſter Dr. Ecarius ſcheidet aus ſeinem Amt Oberbürgermeiſter Dr. Friedrich Ecarius⸗ Ludwigshafen(Rhein) trit mit Wirkung vöm Mürz 1957 in den Dienſt der JG⸗ Farbeninduſtrie Ludwigshafen und wird dort mit einer Aufgabe betraut, die im Rahmen des Vierjahresplanes liegt. In der Ratsherrnſitzung vom 23. Februar 1937 fand die Verabſchiedung des Oberbürgermeiſters ſtatt, in der ihm der Dank für ſeine geleiſtete Arbeit ausgeſprochen wurde. Dr. Ecarius iſt am 4. Januar 1886 zu Kai⸗ ſerslautern geboren. Nach beſtandener Prüfung für den höheren Juſtiz⸗ und Verwaltungsdienſt war er anſchließend mehrere Jahre als Rechts⸗ anwalt und Notar tätig. Im Jahre 1920 trat er in den bayeriſchen Staatsverwaltungsdienſt über, war zunächſt Regierungsaſſeſſor bei der Regierung der Pfalz und wurde ſpäter als Vertreter des Bezirksamtsvorſtands in Pirma⸗ ſens verwendet Im Jahre 1921 wurde er zum berufsmäßigen Stadtrat in Zweibrücken ge⸗ wählt. Zu Beginn des paſſiven Widerſtandes wurde er, wie ſo viele Deutſche, ausgewieſen. Während dieſer Zeit war er beim Reichsentſchä⸗ digungsamt als Rechtsreferent und Vergleichs⸗ kommiſſar tätig. Im Februar 1928 wurde er zum Bürgermeiſter der Stadt Pforzheim ge⸗ wählt. Mit Beſchluß des Stadtrats Ludwigs⸗ hafen vom 8. Dezember 1930 wurde Dr. Ecarius als Nachfolger des am 13. Septemher 1930 ver⸗ ſtorbenen Oberbürgermeiſters Dr. Dr. Weiß be⸗ rufen und ſteht ſeit 20. Januar 1931 an der Spitze des Ludwigshafener Gemeiaweſens. Blindflug und Navigation bei der heutigen Luftwaffe. Ueber dieſes aktuelle Thema ſpre⸗ chen im Rahmen der Winterveranſtaltungen der Luftſportortsgruppe Mannheim am Don⸗ nerstag, W. Februar, 20.15 Uhr im roßen Saale des„Friedrichspark'“, rofeſſor S. Fröhner(Mannheim) und Flugkapitän der Lufthanſa Wagner(Frank⸗ furt a..). Außerdem wird noch der Film vorgeführt:„17. Rhönwettbewerb 1936“. Freunde und Intereſſenten ſind herzlichſt ein⸗ geladen. Eintritt frei! „Geologiſche Reiſen im Grand Canyon“. Der Verein für Naturkunde veranſtaltet am Mitt⸗ woch, 24. Februar 1937, 20.15 Uhr, im Vor⸗ tragsſaal der Städt. Kunſthalle einen Vortragsabend mit Lichtbildern über„Geologi⸗ 5 Reiſen durch die Colorado⸗Hochfläche in tordamerika(Grand Canyon und Meteor⸗ Krater) von Prof. Dr. R. Richter, Direktor des Geol. Paläont. Inſtituts der Univerſität Frankfurt am Main.— Die Veranſtaltung indet im Rahmen des Volksbildungswerks kannheim ſtatt. Die Phyſik im Hafenverkehr Von Leuchttürmen, Feuerſchiffen, Hafenanlagen und Docks Am Montagabend hielt Profeſſor S. Fröh⸗ ner den 7. Experimentalvortrag in der Reihe „Die Phyſik im Verkehrsweſen“ im Städtiſchen Planetarium. Diesmal ſprach der Redner über das Thema„Die Phyſik im Hafenver⸗ kehr“. Wie immer verſtand es der feinſinnige Redner, auch heuer wieder, die Hörer durch ſeine intereſſanten Darlegungen zu feſſeln und ihnen manches nahezubringen, dem ſie bisher ferner ſtanden. Wenn wir heute in das feinmaſchige und rieſengroße Netz unſeres Verkehrsweſens hin⸗ einſchauen, dann gehen uns manche Zuſammen⸗ hänge erſt auf, wenn wir ihre phyſikaliſche Grundlage näher betrachten. Die Phyſik ſpielt im heutigen Verkehrsweſen die entſcheidende Rolle. Das Hineinſpielen und urſächliche Wir⸗ ken der Phyſit im Verkehrsweſen und alles was damit zuſammenhängt, uns in plaſtiſcher Form nähergebracht zu haben, iſt das Verdienſt Profeſſor„Fröhners. Leider reicht unſer Pla nicht aus, um alle Darlegungen in der Ausführlichkeit wiederzugeben, wie das im In⸗ tereſſe des Stoffes erwünſcht wäre. Dennoch verſuchen wir in gedrängter Kürze ein Bild von dem zu geben, was uns Profeſſor Fröhner in ſeinem letzten Vortrag vermittelte. Das erſte Zeichen, mit dem ein Seehafen die heimkehrenden Schiffe grüßt, iſt der Leucht⸗ turm, ein mächtiges Bauwerk aus Stein, Be⸗ ton oder Eiſen, das in der Nähe der Küſte oder an dieſer ſelbſt errichtet iſt, um bei Nachtbund⸗ Nebel den Schiffen als Anſteuerungsmarke zu dienen. „Vom phyſikaliſchen Standpunkt aus intereſ⸗ 35 beſonders die Beleuchtungseinrichtung. Sie eſteht aus einer Lichtquelle, früher einer Pe⸗ troleumlampe, heute einer elektr 16 en Bo⸗ genlampe oder einer hochkerzigen Glühlampe und aus einem optiſchen Teil, der dazu dient, die Lichtſtrahlen parallel zu richten und ein dichtes Lichtbündel auszu⸗ ſenden. Der Art der Lichtzeichen, oder der Kennung nach unterſcheidet man feſte Feuer; das iſt weißes oder farbiges Licht gleichbleibender Stärke, unterbrochenes Feuer; weißes oder farbiges Licht mit einer oder mehreren Unterbrechungen, Wechſel⸗ 5 uer: weißes und farbiges Licht abwechſelnd, linkfeuer; weiße oder farbige Blinke von mehr als zwei Sekunden Dauer, Blitzfeuer: weiße oder farbige Blitze von weniger als zwei Sekunden Dauer; Miſchfeuer: Kombina⸗ tionen aus den vorerwähnten Feuern. Nach dem Zweck des Leuchtfeuers un⸗ terſcheidet man Leitfeuer mit Sektoren ver⸗ ſchiedener Kennung, nämlich Leitſektoren und Warnſektoren, Richtfeuer: zwei in gewiſ⸗ ſem Abſtand ſtehende Feuer verſchiedener Höhe, die für die Richtung eines beſtimmten Fahr⸗ waſſers in Deckung, alſo übereinander ſtehen müſſen ſowie Hafen⸗oder Molenfeuer, die, wie z. B. in Lindau am Bodenſee die Ha⸗ ſeneinfahrt anzeigen. Statt durch feſte Leuchttürme können die Fahrſtraßen heimkehrender Seeſchiffe auch durch Feuerſchiffe gekennzeichnet werden. Ift nun ein Seeſchiff durch Leuchtturm oder Feuerſchiff, durch optiſche, akuſtiſche oder elek⸗ triſche Signale ſicher in die richtige Fahrrinne gepeilt, ſo zeigen ihm auf ſeiner Weiterfahrt 170 Hafen noch mancherlei Signale den rechten eg. So ſieht man an gefährlichen Stellen längs des Fahrwaſſers feſt verankerte ſchwim⸗ mende Bojen von verſchiedener Form und Farbe, auch Leuchttonnen mit ſchwächeren Leuchtfeuern. Heulbojen geben dadurch Töne von ſich, daß beim Schaukeln auf den Wellen die auf ihrer hohlen Unterſeite einge⸗ ſchloſſene Luft komprimiert wird und eine Pfeife betätigt. Glockentonnen geben durch ihre Bewegung im Waſſer Glockenzeichen über oder unter Waſſer ab. Den kritiſchen Teil der Hafenanlage bil⸗ det die Einfahrt. Sie liegt im allgemeinen am weiteſten draußen gegen die See, darf nicht nach der Hauptſturmrichtung und nach dem Hauptwellenſchlag ſich öffnen, ſie darf den Wel⸗ lenſchlag nicht in den Hafen einlaſſen und muß ſo weit ſein, daß auch Segelſchiffe bei Sturm ungefährdet durch ſie einfahren können. Häfen, beſonders in Amerika, haben Molen oder Piers. Der Anlage nach unterſcheidet man Tide⸗ häfen oder Gezeitehäfen und Dock⸗ häfen. Tidehäfen ſind offene Häfen, bei denen alſo der Waſſerſtand bei Ebbe tief und bei Flut hoch iſt. Dockhäfen wie Bre⸗ merhaven, Emden, London und Le Havre haben Hafenbecken die durch Kammer⸗ ſchleuſentore dockartig abgeſchloſſen ſind. Wenn das Schiff im Hafen feſigemacht hat, beginnt ein reges Leben. Die Fahrgäſte verlaſ⸗ ſen das Schiff über die Anlandebrücken, die am einen Ende drehbar am Kai befeſtigt ſind, am anderen Ende auf Pontons oder Floſ⸗ ſen aufliegen, die ſich mit dem Waſſerſtand heben und ſenken. Gleichzeitig beginnt man mit dem Löſchen der Ladung. Dabei ſpielen die mächtigen Krane eine Hauptrolle. Außer dem Heer der Krane dienen zum Lö⸗ ſchen der Ladung noch eine Menge anderer Transporteinrichtungen, wie Becherwerke, Ex⸗ hauſtoren, Rohrleitungen mit Pumpen, Elektro⸗ karren, Transportbänder und Rutſcher auf die hier nicht näher eingegangen werden kann. Zeigt ein Ozeanrieſe Beſchädigungen oder iſt die Zeit ſeiner immer wiederkehrenden Ueber⸗ holung herangekommen, ſo fährt er ins Dock. Es iſt eine Einrichtung zur Trockenlegung eines Schiffes. Das Trockendock kann ein Gra⸗ bendock oder ein Schwimmdock ſein. In Deutſchland iſt das Schwimmdock das übliche. Es kann in L⸗Form für kleinere Schiffe und in U⸗Form für die größten Schiffe gebaut werden. Ein L⸗Dock iſt mit ſtarken Armen an der Kaimauer drehbar befeſtigt, damit es ſich nach dem Satze vom Paralleloaramm nur pa⸗ rallel ſenken und heben kann. Das(⸗Dock hat den Vorteil, daß es zu dem eventuell havarier⸗ ten Schiff hingefahren werden kann. So arbeiten die verſchiedenſten techniſchen Hilfsmittel nach phyſikaliſchen Geſetzmäßigkei⸗ ten um den Perſonen⸗ und Güterverkehr im Hafen zu bewältigen. „Denkmäler des Kampfes“ Zur Stunde der jungen Nation am 24. Februar Am Parteigründungstag, dem 24. Februar, ruft die deutſche Jugend alle jene Stätten ins Geidächtnis, die im Kampf und der Entwick⸗ lung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung blei⸗ bende Denkmäler in der Geſchichte des deutſchen Volkes geworden ſind. Der„Stunde der jungen Nation“ liegen alte und neue Hörberichte zu⸗ grunde mit einer geſchichtlichen Darſtellung, die dieſe Markſteine des Kampfes der nationalio⸗ zialiſtiſchen Bewegung zu einem großen Ganzen verbinden. Wer fährt noch mit? bei der Hafenrundfahrt für das WoW Wie bereits bekanntgegeben, führt die Bad. Haſenverwaltung mit ihrem beheizbaren Eis⸗ brecher⸗, Feuerlöſch⸗ und Bereiſungsboot am Samstag, 6. März d.., 14.30 Uhr, noch einmal unter ſachkundiger Führung eine Ha⸗ fenrundfahrt zugunſten des Win⸗ terhilfswerkes durch. Für dieſe Fahrt ſind nur noch einige Karten vorrätig. Intereſſenten wollen ſich deshalb möglichſt umgehend mit der Kreisführung des Winter⸗ hilfswerkes, L 5, 6, Tel. 355 41, in Verbindung ſetzen, damit ſie noch Berückſichtigung finden. Blitz-Schnell-Lastwagen erfüllen die 4 Geseize der kentabilitã und sorgen somit für die erstrebte Enf- lastung Ihres Transporft-Kontos. *1. Unbedingte Eignung für Ihren Betrieb. 2. 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Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. Miete M 17 und 1. Sondermiete M 9 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauennachmit⸗ tag: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Libelle, Palaſthotel, Parkhotel. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 24. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral, Zeit, Wetter, .05 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.05 Wetterbericht, Bauernfunk,.10 Gymnaſtik,.30 Muſikaliſche Früh⸗ ſtückspauſe, 10.00„Kennt ihr die Muſikinſtrumente?“, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Reichsſendung: Muſik Nachrichten, 13.15 Fortſetzung des Konzerts, 14.00 großer Meiſter in Betrieben, 13.00 Zeit, Wetter, Allerlei von—3, 16.00 Bunte Muſit am Nachmittag, 17.00(aus Mannheim)„Jungmädel, was nun?“, Ein Wort an die Eltern zum Schulſchluß, 17.30 Ge⸗ ſänge des Rokoko, 17.50 Zehn Minuten Deutſch, 18.00„Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt“, Kon⸗ zert, 19.45 Kunſt und Kitſch im Wohnzimmer, 20.00 Nachrichtendienſt, 20.15 Reichsſendung: Stunde der jungen Nation, 20.45„Wie es euch gefällt!“, 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport, 22.15„Triebſtoffe des Lebens“, Vortrag, 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik, 23.00 Tanzmuſik, 24.00 Nachtkonzert. 70 Jahre alt. Frau Lina Ott geb. Schwarz, Alphornſtraße 24, kann am 24. Februar ihren 70. Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunſch. Hohes Alter. Herr Auguſt Gräske, M4, 6, kann am 25. Februar ſeinen 85. Geburtstag be⸗ gehen. Herzlichen Glückwunſch. 85 Jahre alt. Am heutigen Mittwoch begeht Frau Anna Heidenreich, U 3, 9, ihren 85. Geburtstag in ſeltener geiſtiger und körper⸗ licher Friſche.— Unſern herzlichen Glückwunſch. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feiert am 24. Februar Herr Georg Peter mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Braner, Alp⸗ hornſtraße 74a. Wir gratulieren. Daten für den 24. Februar 193 1500 Karl., Deutſcher Kaiſer(1519—1556), in Gent geb.(geſt. 1558). 1786 Der Altertumsforſcher Wilhelm Grimm in Hanau geb.(geſt. 1859). 1809 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Ed⸗ win H. K. Fhrhr. v. Manteuffel in Dres⸗ den geb.(geſt. 1885). 1869 Der Dramatiker Karl Schönherr zu Axa⸗ ma in Tirol geboren. 1875 Reichsarbeitsführer Generalmajor Kon⸗ ſtantin Hierl in Parsberg(Oberpfalz) geboren. 1884 Der Philolog Georg Büchmann(„Geflü⸗ gelte Worte“) in Berlin geſt.(geb. 1822). 1918 Rußland nimmt die deutſchen Friedens⸗ bedingungen an. 1920 Adolf Hitler entwickelt in der erſten Maſ⸗ ſenverſammlung der NSDaAp im Feſtſaal des Hofbräuhauſes in München ſein Pro⸗ gramm. IFEBRURR Mit„Kraft durch Freude⸗ nach Berlin zum Beſuch der großen Auto⸗Ausſtellung und der Leipziger Meſſe In Berlin findet zur Zeit die internationale Automobil⸗Ausſtellung ſtatt. Ueber dieſe größte Autoſchau, die in Deutſchland je ſtattfand, er⸗ ſchienen hinreichend Bilder und Textberichte, ſo daß in dieſem Rahmen auf den gewaltigen Um⸗ fang und die ebenſo große Bedeutung dieſer Veranſtaltung nicht hingewieſen zu werden braucht. Es ſoll lediglich noch bemerkt ſein, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland auch hierin den Rahmen ehemaliger Ausſtellungen geſprengt— und eine Schau errichtet hat, die ſo eindring⸗ lich von dem Wert deutſchen Leiſtungsver⸗ mögens auf dem Gebiet der Motoriſierung und der damit zuſammenhängenden Gebiete hin— weiſt, daß jeder Beſucher vor dieſem Zeugnis deutſcher Tüchtigkeit bewundernd ſtehen muß. Um möglichſt vielen Volksgenoſſen den Beſuch dieſer Ausſtellung zu ermöglichen, führt die NSGe„Kraft durch Freude“, Gau Baden, einen Sonderzug nach Berlin. Die Koſten betragen 30.60 RM einſchließlich ganze Fahrt, Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück, Befuch der Automo⸗ bilausſtellung und der Leipziger Meſſe, ſowie eine Stadtrundfahrt. Abfahrt des Sonderzuges ab Mannheim am 2. März 20.34 Uhr. Auf⸗ enthalt in Berlin am.,., 5. und 6. März. Am 7. März früh Fahrt nach Leipzig. Dort Aufenthalt bis etwa 18 Uhr. Ankunft in Mann⸗ —— am 8. März in den frühen Morgenſtun⸗ en. Karten für dieſe Fahrt ſind erhältlich bei den Geſchäftsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/, Zimmer 11, Langſtr. 39a, Streuber⸗ ſtraße 40, Neckarau, Luiſenſtr. 46, Weinheim, Bergſtraße 28 und Schwetzingen, Clementine⸗ Baſſermann-Straße. Der Sonderzug kann auch günſtigerweiſe zum 3 0 von Verwandten und Bekannten benutzt werden. 0 rker mnnel.a me deneheheranusgn Die Kunſt im Dienſt der Volkstumsarbeit Schlußvortrag in der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim Am Donnerstag, 25. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht der Fachbearbeiter für Kunſterziehung der Kulturverwaltung in Lübeck, H. F. Geiſt, über das Thema:„Die Kunſt im Dienſt der Volkstumsarbeit“. Der Vortra⸗ gende wird davon ausgehen, daß ein elemen⸗ tarer menſchlicher Aeußerungswille der Wille zur Form und zur Geſtalt iſt. Er iſt jedem geſunden Menſchen eingeboren. In jedem Kinde ſind die Anlagen vorhanden für eine wahre ſeeliſche und geiſtige Kultur. An zahl⸗ reichen Kinderarbeiten und an ihrer Gegen⸗ überſtellung mit Arbeiten der Volkskunſt ſoll bewieſen werden, daß die Anfänge eines kul⸗ turellen Neubaues bereits vielverſprechend vor⸗ liegen.— Wiederholung des Vortrags am Freitag, 26. Februar. Der Kampf um die Weſtgrenze Frankreich und Deutſchland im Wandel der Jahrhunderte Ueber dieſes Thema ſpricht am Donnerstag, 25. Februar, 20.15 Uhr im Saal der Harmonie, Univerſitätsprofeſſor Dr. Günther Franz. Der Vortrag, der durch die Volksbildungsſtätte ver⸗ anſtaltet wird, bildet den geſchichtlichen Teil der Reihe„Deutſches Schickſal am Rhein“ und mußte ſeinerzeit durch die Berufung des Red⸗ ners nach Jena verſchoben werden. Eintritt für Hörer frei, ſonſt 30 Rpf. Keine Arbeitsbuchkontrolle durch die Polizei. In der letzten Zeit brachte eine Reihe von Zeitungen die Meldung, daß die Polizei beauf⸗ tragt worden ſei, in den Betrieben Arbeits⸗ buchkontrollen durchzuführen. Dieſe Meldung iſt, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, nicht zutreffend. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim. 24.., 20.30 Uhr, im alten Schützen⸗ haus Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Ver⸗ treter der Gliederungen. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterbeſprechung im„Tivoli“, Käfertaler Straße. Sandhofen. Am 26.., 20.15 Uhr, in der Turnhalle des Turnvereins 1887 Großkundgebung. Pg. K. „Köhler, Karlsruhe, ſpricht über„Der Kampf um Freiheit und Brot“. Platz des 30. Januar. Heute, Mittwoch, abend in der Rhein⸗Neckar⸗Halle Appell vor dem Kreisleiter. Anzutreten haben alle Politiſchen Leiter, Pol.-Leiter⸗ Anwärter, DAF⸗Walter(Stab, Straßenzellen⸗ und Blockwalter) und alle NSV⸗Warte. Uniform. Zeit: 19.30 Uhr vor der Halle. Almenhof. Am 24.., 20.15 Uhr, Dienſtappell in der Schillerſchule. Es nehmen alle Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der DAß und die Walter der NSo teil. Antreten 20 Uhr. Dienſtanzug. Rheinau. Sämtliche Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV treten am Mittwoch, 24.., 19.30 Uhr, an der Schlachthofgarage, Ecke Seckenheimer- und Möhlſtraße, zum Kreisappell an. Friedrichsfeld. Am 27.., 20.15 Uhr, im„Adler“⸗ Saal öffentliche Kundgebung mit Pg. F. Plattner, Karlsruhe. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. Die Geſchäftsſtunden ſind folgende: Dienstags und freitags von 18—20 Uhr Kaſſen⸗ und Sprechſtunden; mittwochs 20 Uhr Heim⸗ oder Leſe⸗ abend; montags von 15—18 Uhr Nähen. Waldhof. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Kleine Wirtschaftsecke fhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe bot das gewohnt ruhige Bild. Die Kuliſſe verhielt ſich völlig abwartend und umſomehr, als Kundſchaftsaufträge nach keiner Richtung hin vor⸗ lagen. Die anfangs genannten Kurſe bewegten ſich etwa auf dem Berliner Schlußſtand. Man nannte IG⸗Farben mit 167½, Ver. Stahl 118½—119, Hoeſch 117—117½, Mannesmann 118½—119 und Aéc mit 38½¼ gefragt. Auch an den Rentenmärkten konnte ſich kein Geſchäft entwickeln. An Kurſen nannte man ledig⸗ lich Kommunalumſchuldung mit 91.75—85, Reichsalt⸗ beſitz mit 12036—½. Obwohl das kleine Geſchäft auch ſpäterhin auf allen Märkten anhielt, erwieſen ſich die zur Notiz gekom⸗ menen Papiere als verhältnismäßig gut behauptet. Etwas Nachfrage fanden Montanwerte, wobei ver⸗ einzelt leichte Erhöhungen feſtzuſtellen waren.—— Der die Farbenaktie zog ½ Prozent an auf 1675%. Rentenmarkt lag bis zum Schluß völlig geſchäftslos. Nachbörſe: Verein. Stahl 119 Geld, Rheinſtahl 154 Geld, Mannesmann 118¼ Geld, Hoeſch 117½ Geld. Meldungen aus der Industrie Gebrüder Röder AG, Darmſtadt— Wieder 5% Dividende. In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der G aus einem Reingewinn von 145 595(91 145 RM., dazu 24 047 Vortrag) die Verteilung einer Dividende von wieder 5 Prozent auf die Stammaktien ſowie die Zuweiſung von 30 000(—) RM. an eine freie Rück⸗ lage vorzuſchlagen, der Reſt von 25 245(24 842) RM. ſoll vorgetragen werden. OHV 19. März. Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken Ab, Küln. In der HV wurden die Regularien für 1935/36 mit Vortrag des Neuverluſtes von 23 748 RM. einſtimmig erledigt. Der frühere ſtellvertretende Aufſichtsratsvor⸗ ſitzende, Dr. Alfred Haniel(Huppelrath bei Düſſel⸗ dorf), iſt am 1. Juli ausgeſchieden. Neu zugewählt wurde dem Aufſichtsrat Rudolf van Eynern(Düren). Was die Zukunft des Unternehmens anbelangt, ſo habe man im Waggongeſchäft die Hoffnung, daß auch dieſes trotz aller Schwierigkeiten ſich zu einem rentab⸗ len Geſchäft entwickeln werde. Im übrigen ſei man, wie ſchon im Geſchäftsbericht vermerkt, erſtmals ſeit Jahren wieder hoffnungsvoller geſtimmt.— Zum Ausſcheiden des bisherigen Generaldirektors Dr. Wer⸗ ner Koettgen und des Vorſtandsmitgliedes Dr. Cyron bemerkte der Aufſichtsratsvorſitzende unter Hinweis auf frühere Veröffentlichungen, das Ausſcheiden, das man ſehr bedaure, ſei in ſachlichen Meinungsverſchie⸗ denheiten begründet. Beide Herren, denen man zu großem Dank verpflichtet ſei, würden auch in Zukunft in freundſchaftlicher Weiſe mit der Geſellſchaft verbun⸗ den bleiben. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 23. Febr. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): März.82½; Mai.92½; Juli .95; September.65. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 99; Mai 98¼; Juli 94¼; Sept. 94½. Motorſchau, Zeitſchrift für Motoriſierung und Kraftfahrt. Heft 1. Februar 1937. Motorſchau⸗Verlag Dr. Georg Elsner u. Co. 120 Seiten mit 2 Kunſtbei⸗ lagen im Format 25,6435,4 Zentimeter. Preis 1 RM. Das 1. Heft der neuen Monatsſchrift„Motor⸗ ſchau“ iſt ſoeben rechtzeitig zur Automobilausſtellung 1937 als ein alles umfaſſendes Zentralorgan für die deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie in künſtleriſch vollende⸗ ter Ausſtattung erſchienen. Es iſt auf Kunſtdruckpapier hergeſtellt, mit reichem Bildmaterial, einem vierfarbigen Umſchlag von Künſt⸗ lerhand und zwei Tiefdruck⸗Kunſtbeilagen verſehen und enthält intereſſante Beiträge von I. Werlin (4 Jahre Motoriſierung), Dr. Todt(Reichsauto bahnen), F. Wittekind(Deutſche Dieſelmotoren), Wa. Oſtwald(Der Chemiker und die Kraftſahrt ſowie eine umfaſſende Vorſchau auf die Automobil ausſtellung und ein anſprechendes Feuilleton. Der Abonnementspreis beträgt RM..— pro Vier⸗ teljahr zuzüglich Ueberſendungsſpeſen. Zu beziehen iſt die„Motorſchau“ durch jede Buchhandlung und die Poſt ſowie durch den herausgebenden Verlag. Brückl. Auch die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Almenhof. 25.., 20 Uhr, Heimabend in der Schil⸗ lerſchule, Knabenabteilung, Zimmer 6. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Ilvesheim. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Humboldt. 24.., 20 Uhr, Heimabend im„Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17. Neckarau⸗Süd. 24.., 20 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. Neckarſtadt⸗Oſt. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Liederbücher mit⸗ bringen. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Neckarau⸗Nord. 24.., 20 Uhr, Leſeabend im Sit⸗ zungszimmer des Parteiheims. Feudenheim. Der Heimabend findet nicht Mittwoch, 24., ſondern Donnerstag, 25.., 20 Uhr, im Frauen⸗ ſchaftsheim ſtatt. Die Zellenwalterinnen kommen 19.30 Uhr zur Beſprechung. Wallſtadt. 25.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Erlenhof. 25.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Wohlgelegen. 26.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. 24.., 20 Uhr, Heimabend im„Badiſchen of“. Schlachthof. 24.., 20 Uhr, Heimabend im Wein⸗ haus Walter, Schwetzinger Straße 149. Erſcheinen iſt Pflicht. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. HJ Sozialſtelle. Samstag, 27. Febr., 17 Uhr, Saal 67 des Schlageterhauſes Sozialreferenten⸗Monatsappell. Perſonalbogen und Berichte über Uniformanträge ſind mitzubringen. Stelle Wandern. Jugendherbergsausweiſe jeder Art mit der blauen Marke für das Jahr 1936, alſo auch FA⸗Ausweiſe, ſind ſeit 15. 1. 37 ungültig. Benützung von Ib mit alten Ausweiſen iſt ausgeſchloſſen, des⸗ halb umgehend Ausweiſe erneuern laſſen. Der Bezirksbeauftragte. BDM Gruppe Feudenheim. Freitag, 20 Uhr, in Kluft an⸗ treten zum Sport. Schulhof. Spiel⸗ und Rundfunkſchar. Der Dienſt fällt dieſe Woche aus. Einzelſprecherinnen 25.., 18 Uhr, Probe auf dem Untergau, N2, 4. Mädelgruppe Deutſches Eck. 24.., 20 Uhr, Heim⸗ abend der Schaften Egner, Rumetſch, Roſe, Lüttgau, Koch in R4, 11. JM Jungmädelring 3 Rhein⸗Neckar. 24.., 20 Uhr, Führerinnenheimabend Käfertaler Straße 162. Jungmädelgruppe 7/171. 25.., 20 Uhr, Führerin⸗ nenheimabend in der Fröhlichſtraße. DAð Friedrichspark. 24.., 20 Uhr, Gymnaſtik für alle Marſchblockteilnehmer in der Turnhalle der Kur⸗ fürſtenſchule Erlenhof. Am 24.., 20 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ walter in der Geſchäftsſtelle, Langſtraße 39a. Neuoſtheim. Bereitſchaft 10. Sämtliche DAß⸗ Walter und⸗Warte treten am 24.., 20 Uhr, vor dem Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſium zum Sportabend an. Sport⸗ anzug. Waſſerturm. Bereitſchaft 10. Sämtliche DAß⸗ Walter und⸗Warte treten am 24.., 20 Uhr, vor dem Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſium zum Sportabend an. Sport⸗ anzug. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Bereitſchaft 10. Sämtliche DAF⸗Walter und ⸗Warte treten am 24.., 20 Uhr, vor dem Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſium zum Sportabend in. Sportanzug. Hausgehilfen Neuoſtheim. 24.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsaben n der Grünewaldſtraße 24a. Reichsfachſchaft techniſche Aſſiſtentinnen Kreiswaltung Mannheim. Der nächſte Fachſchafts⸗ abend findet am 24.., 20.30 Uhr, in Heidelberg, Bismarckſtraße 19(Berufsſchule), ſtatt. Es ſpricht Prof. Dr. Habs über:„Beitrag zum Kampf um die Nahrungsfreiheit“. NSR3— Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe II. Mitgliederverſammlung am 25. 2. 20.15 Uhr, im Nebenzimmer der Roſengartenwirtſchaft, Die Friedrichsplatz 7a. 4 Zum Amt für Beamte* nimmt Am 25.., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Ro⸗ ef ſengartens Gemeinſchaftsabend für die geſamte Be⸗ 1oß amtenſchaft. Es ſpricht der Reichsſtoßtruppredner Pphg. 8 Behlen aus Sldenburg über„Volk, Staat und Berlin, L Beamtenſchaft“. Ruheſtandsbeamte ſind eingeladen.———— da⸗ heaters in Tag für Ta, T ö Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub 4 iun Geſchäftsſtellen: Mannheim„Haus der Deut⸗ 1 3 worden. Unr ſchen Arbeit, p 4, 4/5, Zimmer 11, Langſtraße 39a, wenn nun Weinheim Bergſtraße 28, Schwetzingen Clementine⸗ Baſſermann⸗Straße(außerdem Streuberſtr. 40 Almen⸗ hof und Luiſenſtraße 46 Neckarau Mo., Di., Do. je 18 bis 20 Uhr). us 50 nach BVerlin zur Automobilausſtellung und techniſchem hängt, plötz und hinaus; deren Städt nach Leipzig zur Meſſe. Abfahrt ab Mannheim am ſchen Grenz, Dienstag, 2. März, 20.34, Rückkunft: Mannheim an Volt zu tra⸗ 3 März. Aufenthalt in Berlin am .,., 5. und 6. März, am 7. März in Leipzig. Im Preis von RM. 30.60 ſind enthalten: ganze 50 Das Balle Uebernachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Automobil⸗ In den B ausſtellung und der Leipziger Meſſe ſowie Stadtrund⸗ in denen Di fahrt. Dieſer Zug eignet ſich auch in beſonderem Maße weigten An zum Beſuch von Verwandten und Bekannten. Karten 9 t ſind erhältlich bei den oben genannten Geſchäftsſtellen. agen oft er hinein daue⸗ leute von R hen, Architel Nach Saarbrücken und St. Ingbert am Sonntag, 7. März. Fahrkarten zu RM..20 bei den Geſchäfts⸗ ſtellen. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt haben Ge⸗ legenheit, ſowei ſie nicht Verwandte oder Bekannte be⸗ 3 en auf und ſuchen wollen, ſich an Wanderungen oder Stadtbeſich. die techniſche tigungen unter Führung zu beteiligen. Eine Fahrt in der Geſch nach Saarbrücken bietet gerade uns Mannheimern Varieté⸗Revr ſoviel, daß ſich jeder beteiligen ſollte, der es an dieſem künſtleriſchen Tage irgendwie ermöglichen kann. Abfahrt am Gaſtſpielreiſe Sonntag, 7. März, ab Mannbeim.38 Uhr, ab Lud⸗ zwei Jahre wigshafen.53 Uhr. Rückfahrt ab Saarbrücken 20.29. ab St. Ingbert 20.45 Uhr. Da ſind di Oſterfahrten. Die NSG„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim, führt über Oſtern folgende zwei Fahrten durch: 1. Vier Tage(Karfreitag bis Oſtermontag) und ſchwerſte nach dem Hochſchwarzwald, Unterkunftsorte wie an ſer arbeite Weihnachten: Reuſtadt, Bonudorf, Lenzkirch, Schluch⸗ ler arbeiten ſee, Menzenſchwand uſw. Geſamtk laſſen wollen zenſchwand uſ eſamtkoſten nur RM. ſenden koſtba die gefahrlos in einem R — 18.30. 2. Zwei Tage(Oſterſonntag und ⸗montag) 33 nach dem nördlichen Schwarzwald: Oberkirch, Oppe⸗ komplizierter nau, Bad Griesbach und Umgebung. Geſamtkoſten nun Bübhnenefſekt RM..—. Anmeldungen ſchon heute erbeten an die Zimmern, in Geſchäftsſtellen. herrſcht, iſt g. Nach Oberbayern(Reit i. Winkl u. Umgeb.) vom mantit zu ſp 27. Febr. bis 9. März. Dieſe Fahrt wird mit Omni⸗ liche Welt“ in buſſen durchgeführt. Die Geſamtkoſten betragen nur Jene Hand, RM. 53.—. volle Lieder Nach Oberbayern vom 14.—22. März(Schlierſee, Zahl aufs J Bayriſch⸗Zell und Umgeb.). Bahnfahrt. Geſamtkoſten die ſchlanken nur RM. 35.—. Für dieſe Fahrt nehmen die Ge⸗ Rhythmus h. ſchäftsſtellen noch einige Anmeldungen entgegen. die voller mo Achtung! Teilnehmer an der letzten Oberbayern⸗ aW fahrt! Es wurden ein Koffer und ein paar Stier ver⸗ wechſelt. Meldung an das Kreisamt, Zimmer 6. Ruf- Nr. 208 30/285 69. Volksgenoſſen! Beachtet die Plakate über die Früh⸗ jahrsreiſen in Geſchäften, Gaſtſtätten uſw. 2 Wer beſitzt noch kein Jahresprogramm der NSG. „Kraft durch Freude“ Gau Baden? Das Programm „Sie könne vorſtehende eir Nacht bereitet Organiſation⸗ Direktor Du nen wir nur die Vorbedin —— in Form eines hübſchen Kalenders mit vorzüglichen nd. Wi— Bildreproduktionen, unterhaltendem Teil und dem 3——55 Programm ſämtlicher Reiſen im Jahre 1937 wird Reiſeprogram zum Druckpreis von nur 30 Pf. abgegeben. Erhältlich bei allen Geſchäftsſtellen. Da die Verloſung der Freifahrten(ſedem Jahresprogramm iſt eine Los⸗ nummer aufgedruckt) noch in dieſem Monat ſtattfindet, empfiehlt es ſich, den Fahreskalender ſofort zu kaufen. Am Sonntag wieder zum Winterſport! Omnibus⸗ fahrt nach dem Ruheſtein. Abfahrt ab Mannheim Punkt.30 Uhr ab Paradeplatz, Rückkunft etwa 21.30. Fahrkarten zu RM..30 nur bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5, Zimmer 11. Neue Fahrt ins Skiparadies. Walſertal. Vvon Sams⸗ tag, 27. Febr., 18 Uhr, ab Waſſerturm bis 7. März findet eine neue Fahrt ins Walſertal ſtatt. Die Ge⸗ ſamtkoſten betragen ab Mannheim RM. 48.50. An⸗ meldungen ſofort an die Geſchäftsſtellen. Da zu erwarten iſt, daß auch dieſe Walſertalfahrt in kürzeſter Zeit ausverkauft ſein wird, melden die Geſchäftsſtellen täglich die Teilnehmerzahl. Walſertal. Für die Fahrt vom 7. bis 14. März(Uð 1073) können noch einige Anmeldungen angenommen Diresden und Paris, Kopenl Ausmaße der in Berlin ſche uuad wo eine! zelnen Gaſtſpi nötigen wir v Beſucherzahl dem Charakte kehr in jedem kann. Da wir den Zirkuſſes Dd werden. Die Koſten betragen RM. 48.50 ab Mann-⸗ Wem gehi heim. Anmeldungen nur bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5, Zimmer 3 Eine Ke KdF⸗Fahrer vom Raintalerhof, die ſich an der Fahrt ſellſchaft“ vom 31. bis 7. Febr. beteiligten, treffen ſich am Sams⸗ Schädel »tag, 27. Febr., im„Rheinpark“(Lindenhof). Fotos der im 2 mitbringen. 1 Henkers fi Abteilung Feierabend dieſer Sck erhalten. Achtung! Abendfeier. Am nächſten Sonntag, 28.., 20.15 Uhr, wird im Planetarium eine Abendfeier ver⸗ anſtaltet. Namhafte Mannheimer Künſtler, Käte Bac⸗ d ly⸗Tri Quartett, Charlotte Dörfler(Sopran) und Ernſt Grau ex„Holy⸗Trin (Sprecher) werden ein Programm aufſtellen, das in⸗ licher Sch ä d folge ſeiner außergewöhnlichen Geſtaltuna eine begei⸗ ner Zuſtand al ſterte Zuhörerſchar finden dürfte. Da der Eintritts⸗ ſtellte feſt, daß preis nur 50 Pf. beträgt, iſt mit einem ſehr guten von Suffol Beſuch dieſer Veranſtaltung zu rechnen und daher Grey, handelte empfehlenswert, ſich rechtzeitig mit Eintrittskarten zu nachweiſen, in 3 2 verſehen. Karten ſind zu haben in den KdF⸗Geſchäfts⸗ Hügel als Ve ſtellen, in der Völkiſchen Buchhandlung und bei den Der Fund gei Betriebswarten. 1 eſſenheit, der Sport für jedermann f der in e irche, der in e Mittwoch, 24. Februar wurde. Frohe Morgenſtunde: Frauen u. Männer, 10.00 bis Auf Grund 11.30 Uhr Gymnaſtithalle Stadion.— Allgem. Körper⸗ heutige Vikar ſchule: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr, Turn⸗ Marr, den e halle 2⸗Schule; 20.00—21.30 Uhr Liſelotteſchule, ſeitdem unberi Colliniſtraße; nur für Männer, 20.00—21.30 Uhr mals trat jene⸗ Neckarau, Kirchgartenſchule(Eingang Luiſenſtraße).— ſchon vor 70 Fröhl. Gymnaſtit u. Spiele: Frauen und Mädchen Schädel des hit 20.00—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertak befand ſich in 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Käfertal.— Kin vor bei he vi dergymnaſtik: 14.00— 15.00 Uhr Turnhalle Waldhof⸗ anen ſchule, Waldhof; 15.00—16.00 uhr Gymnaſtikſaal vor wenig Goetheſtr. 8; 16.00—17.00 uhr Gymnaſtikfaal Goethe- trennt worden. ſtraße 8; 17.00—18.00 Uhr Schillerſchule, Mädchen⸗ weiteres die e turnhalle; 17.00—18.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, auch die Kopfh Käfertal; 18.00—19.00 Uhr Albrecht-Dürer⸗Schule, des Herzogs w Käfertal.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 21.30 Die Zähne bef bis 23.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle J.— Roll-⸗ dem halboffen ſchuh: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Kar⸗ ſtanden ſogar d Friedrich⸗Gymnaſium, Moltteſtr.; 19.00—20.00 Uhr res. An Stel Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr.: 20.00—21.37 bei Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. in einahe 1 Vor ſſebzig — Februar 1937 ſtatt. Es ſpricht m Kampf um die htsfront nlung am 25.., engartenwirtſchaft, 0 ngenſaal des Ro⸗ die geſamte Be⸗ ßtruppredner Pg. Volk, Staat und ſind eingeladen. EUDE& n, Urlaub „Haus der Deut⸗ Langſtraße Z3ha, igen Clementine⸗ berſtr. 40 Almen⸗ Mo., Di., Do. je ilausſtellung und b Mannheim am t: Mannheim an alt in Berlin am in Leipzig. Im en: ganze Fahrt, h der Automobil⸗ ſowie Stadtrund⸗ beſonderem Maße ekannten. Karten n Geſchäftsſtellen. ert am Sonntag, bei den Geſchäfts⸗ Fahrt haben Ge⸗ der Bekannte be⸗ oder Stadtbeſich⸗ zen. Eine Fahrt s Mannheimern der es an dieſem Abfahrt am 38 Uhr, ab Lud⸗ zaarbrücken 20.29 ch Freude“ Kreis de zwei Fahrten is Oſtermontag) iftsorte wie an enzkirch, Schluch⸗ bſten nur RM. g und-montag) Oberkirch, Oppe⸗ Geſamtkoſten nur e erbeten an die u. Umgeb.) vom wird mit Omni⸗ en betragen nur Närz(Schlierſee, rt. Geſamtkoſten nehmen die Ge⸗ entgegen. ten Oberbayern⸗ paar Stier ver⸗ Zimmer 6. Ruf⸗ e über die Früh⸗ uſw. amm der NSG Das Programm mit vorzüglichen Teil und dem hre 1937 wird zeben. Erhältlich erloſung der tiſt eine Los⸗ Monat ſtattfindet, ſofort zu kaufen. hort! Omnibus⸗ ab Mannheim unft etwa 21.30. eſchäftsſtelle p 4, rtal. Von Sams⸗ em bis 7. März ſtatt. Die Ge⸗ M. 48.50. An⸗ sſtellen. Da zu ahrt in kürzeſter 1 „ e Geſchäftsſtellen 8 14. März(Ußỹ en angenommen .50 ab Mann⸗ ftsſtelle P 4, 4/5, ich an der Fahrt n ſich am Sams⸗ idenhof). Fotos d Sonntag, 28.., Abendfeier ver⸗ ſtler, Käte Back⸗ und Ernſt Grau fſtellen, das in⸗ tuna eine begei⸗ 1 der Eintritts⸗ nem ſehr guten nen und daher ntrittskarten zu Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ig und bei den unn + inner, 10.060 bis Allgem. Körper⸗ „30 Uhr, Turn⸗ Liſelotteſchule, 00—21.30 Uhr zuiſenſtraße).— und Mädchen hule, Käfertal äfertal.— Kin thalle Waldhof⸗ Gymnaſtikſaal ſtikſaal Goethe⸗ hule, Mädchen⸗ t⸗Dürer⸗Schule, t⸗Dürer⸗Schule, Männer, 21.30 lle J.— Roll⸗ ½00 Uhr Kar⸗ )—20.00 Uhr 20.00—21.3/) eſtraße. 5 mannhein Die bunte Seite 4 24. Februar 1937 Herrliche Welt— in Riſten und Roffern Die„Scala“ auf Gaſtſpielreiſe/ Eine Drehſcheibe rollt durch Europa/ Der Berg der kauſend Koſtüme Zum erſtenmal ſeit ihrem Beſtehen unter⸗ nimmt die„Scala“, die größte Varietebühne des Kontinents, eine Gaſtſpielreiſe durch Großſtädte im In⸗ und Ausland. Berlin, Lutherſtraße. Tauſend grelle Lampen ———— das Licht von der Rieſenfront jenes heaters in die Nacht, auf deſſen Brettern ſich Tag für Tag die Wunderwelt des Varietés ent⸗ faltet und vollendetſte Artiſtik ihre Triumphe feiert. So iſt es ſeit vielen Jahren: die Scala“, Europas größte Varietébühne, iſt ür die Reichshauptſtadt, ja, für Deutſchland und den Kontinent, längſt zum Begriff ge⸗ worden. Um ſo wagemutiger iſt es deshalb, wenn nun dieſes Unternehmen, von deſſen techmiſchem Rieſenapparat der ganze Erfolg ab⸗ hängt, plötzlich von der Reiſeluſt gepackt wird und hinauszieht in die Lande, um auch in an⸗ deren Städten diesſeits und jenſeits der deut⸗ ſchen Grenze Spitzenleiſtungen der Artiſtik ins Volk zu tragen. Das Ballett der Zahlen In den Büroräumen des Berliner Varietés, in denen Direktor Duisberg ſeines weitver⸗ weigten Amtes waltet, macht man in dieſen agen oft ernſte Geſichter. Bis tief in die Nacht dauern die Beſprechungen, Bühnenfach⸗ eute von Rang und Namen kommen und ge⸗ hen, Architekten ſtellen komplizierte Berechnun⸗ gen auf und auf den Schreibtiſchen häufen⸗ſich die techniſchen Pläne. Es iſt ja zum erſtenmal 4 in der Geſchichte dieſes Hauſes, daß man eine Varieté⸗Revue mit einem großen Aufgebot von künſtleriſchen und techniſchen Kräften auf eine Gaſtſpielreiſe ſchickt, die noch dazu annähernd zwei Jahre dauern ſoll. Da ſind die Bühnenbilder rieſiger Ausmaße, 3 die gefahrlos befördet werden müſſen, da ſtehen in einem Raum die größten, empfindlichſten und ſchwerſten Apparate, mit denen die Künſt⸗ ler arbeiten und die ſie nicht aus den Augen laſſen wollen, gar nicht zu reden von den Tau⸗ ſenden koſtbarer Koſtüme und Kleider, von den komplizierter Maſchinen, die zu den beſonderen Bühneneffekten gebraucht werden. In jenen Zimmern, in denen der„Generalſtab“ der Scala herrſcht, iſt gar nichts von der traumhaften Ro⸗ mantit zu ſpüren, die die große Revue„Herr⸗ liche Welt“ in die Herzen der Zuſchauer zaubert. Jene Hand, die ſonſt gewohnt iſt, ſtimmungs⸗ volle Lieder niederzuſchreiben, ſetzt nun Zahl an Zahl aufs Papier, und der Mann, der ſonſt die ſchlanken Beine der Girls in Gleichmaß und Rhythmus hält, iſt jetzt über Pläne gebeugt, die voller mathematiſcher Berechnungen ſtecken. „Sie können ſich denken, daß uns unſere! be⸗ vorſtehende erſte Gaſiſpielreiſe manche ſchlafloſe Nacht bereitet, denn dabei muß eine ungeheure Organiſationsarbeit geleiſtet werden“, ſagt uns Direktor Duisberg.„Selbſtverſtändlich kön⸗ nen wir nur jene Großſtädte beſuchen, in denen die Vorbedingungen für unſer Auftreten gege⸗ ben ſind. Wir haben uns daher von allen gro⸗ ßen Bühne der Städte, die vorerſt auf unſerem Reiſeprogramm ſtehen, wie München, Leipzig, Dresden und Köln, ſpäter dann Amſterdam, Paris, Kopenhagen, Stockholm uſw. die genauen Ausmaße der Bühne eingeholt, damit wir hier in Berlin ſchon genau feſtſtellen können, wann und wo eine Uminſzenierung in den ein⸗ zelnen Gaſtſpielorten erforderlich iſt. Ferner be⸗ nötigen wir von jeder Stadt die durchſchnittliche Beſucherzahl eines ganzen Jahres, die ja nach dem Charakter des Ortes für den Fremdenver⸗ kehr in jedem Monat doch ganz verſchieden ſein kann. Da wir mit der Schnelligteit eines reiſen⸗ den Zirtuſſes arbeiten müſſen, haben wir uns einen eigenen Bühnenmeiſter verpflichtet, der nur für Aus⸗ und Einpacken verantwortlich iſt.“ Gläſerne Metropolis Während wir noch ſprechen, ruft das Telefon. Die Reichsbahn hat ihre Kalkulationen für die Sonderzüge fertiggeſtellt. Es ſind Ziffern, die in die Tauſende gehen. Ein eigener Zug iſt nötig, um nur die Ausſtattung der Varieté⸗ Revue von einer Stadt zur anderen zu trans⸗ poctieren. Man ſchüttelt zunächſt ungläubig den Kopf, aber in der Halle, in der die 10—12 Meter hohen Kuliſſen, die phantaſtiſchen Aufbauten und ſonſtigen Einrichtungen aufbewahrt wer⸗ den, ſchwinden alle Zweifel.„Vorſicht Glas!“ und Stelle zu bringen, während im großen Gar⸗ deroberaum übermannsgroße Schrankkoffer für die tauſend koſtbaren Koſtüme bereits fertig ſtehen. Denn hier handelt es ſich nicht um ſchil⸗ lernden Tand, ſondern um Erzeugniſſe aus den beſten Schneiderwerkſtätten. Bis zu 160 Mart koſtet manches Kleidchen einer einzigen Tänzerin und die echten Straußenfedern, die ſie tragen, müſſen beſonders ſorgfältig gehütet werden, denn ſie ſtellen allein ein kleines Vermögen dar. Und trotz alledem erleiden die Aufführungen der Scala in Berlin durch die Gaſtſpielreiſe eines Teiles ihres Enſembles keinerlei Unter⸗ brechung. Dieſes Doppelſpiel erhöht nur die Schwierigkeiten der Regie, und wohl kein Zu⸗ Die schwarzen Reiter sind unterwegs— in dem deutsch-italienischen Gemeinschaftsfülm der Tobis Rota „Condottieri“, Luis Trenkers neuem Großfilm mahnt es uns da aus allen Ecken und Enden. Wahrhaftig, man ſteht in einer gläſernen Welt, Säulen und Quadern recken ſich zur Höhe, Tau⸗ ſende von Spiegeln blinken uns entgegen. Und das alles iſt nur ein kleiner Teil dieſer glanz⸗ vollen Schau, iſt nur ein einziges Bühnenbild „Metropolis“, das für ſeine gläſerne Zerbrech⸗ lichkeit eines eigenen„Salonwagens“ der Reichs⸗ bahn bedarf.„Achtzig Zentner Gewicht!“ brummt der Bühnenmeiſter, der ſich jetzt ſchon Gedanten darüber macht, wie das alles ohne Bruch und Schaden auf dem Straßen⸗ und Schienenwege befördert werden ſoll. Hier⸗die mächtige Drehſcheibe, auf der mit einem gewal⸗ tigen Aufbau ein ganzes Orcheſter und eine Anzahl von Künſtlern Platz haben ſollen. Sie muß für die Reiſe eigens umkonſtruiert und in viele Teile zerlegt werden, eine Arbeit, für die ein eigener Architekt gebraucht wird. In einem andern Saal ordnet der Beleuch⸗ tungsmeiſter Dutzende von langarmigen Schein⸗ werſern. Darunter befindet ſich auch jener ge⸗ heimnisvolle Apparat, der auf der völlig abge⸗ dunkelten Bühne die Koſtüme der Girls plötzlich in zahlloſen ſchillernden Farben aufleuchten läßt. Für dieſe koſtbaren Inſtrumente werden beſondere Behälter gebaut, um ſie ſicher an Ort Das ſeltſame Haupt des Verräters Wem gehört der Kopf des Herzogs von Suffolk?/ Ein unerklärliches Phänomen Eine Kommiſſion der„Kgl. mediziniſchen Ge⸗ ſellſchaft“ in London unterſucht gegenwärtig den Schädel des Herzogs von Suffolk, der im Jahre 1554 unter dem Schwert des Henkers ſiel. Nach faſt vier Jahrhunderten iſt dieſer Schädel in faſt völliger Unverſehrtheit erhalten. Vor ſiebzig Jahren wurde in den Katakomben der„Holy⸗Trinity⸗Kirche“ in London ein menſch⸗ licher Schädel gefunden, deſſen wohlerhalte⸗ ner Zuſtand allgemeines Aufſehen erregte. Man ſtellte feſt, daß es ſich um den Kopf des Herzogs von Suffolk, des Vaters der Lady Jane Grey, handelte, der, wie die alten Dokumente nachweiſen, im Jahre 1554 auf dem Tower⸗ Hügel als Verräter hingerichtet wurde. Der Fund geriet jedoch bald wieder in Ver⸗ geſſenheit, der Vikar verſtaute das abgeſchlagene Haupt in einen Schrein in der St.⸗Botolphs⸗ Kirche, der in einem Kellergewölbe untergebracht wurde. Auf Grund alter Aufzeichnungen hat nun der heutige Vikar dieſer Kirche, Rev. James F. Marr, den Schrein wieder hervorgeholt, der ſeitdem unberührt dagelegen wax. Und aber⸗ mals trat jenes„Wunder“ in Erſcheinung, das ſchon vor 70 Jahren Aufſehen erregte. Der Schädel des hingerichteten Herzogs von Suffolk befand ſich in einem Zuſtande, als ſei er nicht vor beinahe vier Jahrhunderten, ſondern erſt vor wenigen Wochen vom Rumpf ge⸗ trennt worden. Man erkannte nicht nur ohne weiteres die Geſichtszüge des Hingerichteten, auch die Kopfhaut, die Augen, die Haupthaare des Zabne waren faſt völlig unv erſehrt. Die Zähne befanden ſich beinahe vollzählig in dem halboffenen Mund, und auf dem Kinn ſtanden ſogar die Borſten eines rötlichen B ar⸗ tes. An Stelle eines Totenſchädels lag hier Rein beinahe unverſehrtes Menſchenhaupt, das ſich Jahrhunderte hindurch in einer ans Wun⸗ derbare grenzenden Weiſe erhalten hatte. So phantaſtiſch dieſer Fund anmutet, an ſei⸗ ner Glaubwürdigkeit iſt nicht zu zweifeln, ſchon durch die Angaben des Vikars Marr, durch das Zeugnis der zahlreichen Journaliſten, die den Schädel in dieſen Tagen ſelbſt angeſehen haben, und durch die wiſſenſchaftliche Beſtäti⸗ gung, die die Tatſache durch eine Reihe nam⸗ hafter Gelehrter, die ſich mit dem Schädel des Herzogs von Suffolk befaßten, gefunden hat. Es ſpielt in dieſe Entdeckung eine in ihren Einzelheiten echt engliſche Epiſode herein. Der Vikar von der St.⸗Botolphs⸗Kirche richtete an den Herzog von Stamford, einen Nachfahren jenes im Jahre 1554 hingerichteten Herzogs von Suffolk, das Anſuchen, das Haupt ſeines Ahnen übernehmen und in der Familiengruft beiſetzen zu wollen. Der Herzog lehnte dieſes Angebot ab mit der——— er wolle nicht durch den Schädel an einen dunklen Punkt in der Geſchichte ſeiner Familie erinnert ſein, und überdies gehöre das Haupt durch das Todes⸗ urteil der engliſchen Krone. Nun hat die„Königliche mediziniſche Geſell⸗ ſchaft“ den Vikar gebeten, ihr den Kopf, der vor faſt 400 Jahren unter dem Schwert des Henkers fiel, zu damit ſie das un⸗ erklärliche Phänomen, als das man die Unver⸗ ſehrtheit des Kopfes bezeichnen müſſe, einer eingehenden Unterſuchung würdigen könne. Alle Aerzte und Sachverſtändigen, die Gelegenheit hatten, den Schädel des Herzogs von Suffolk zu ſehen, finden keine Erklärung dafür, wie ſich dieſes Haupt in einer ſolchen Weiſe erhalten konnte. Profeſſor A. J. E. Cave, ein bekannter Experte für Einbalſamierungen, hat die Unterſuchung perſönlich in die Hand ge⸗ nommen. Foto: Tobis Rota ſchauer, der in München, Leipzig oder Köln im bequemen Parkettſeſſel ſitzen wird, um einen neuen Stil der Varietékunſt zu erleben, ahnt, wieviel Schweißtropfen es gekoſtet hat, bis der Vorhang vor dieſer„Herrlichen Welt“ in Seide, Farbe und Licht aufgezogen werden konnte. Ehefrau oder Witwe? Ein ſchwieriger Prozeß ſpielt ſich gegenwärtig vor dem Gerichtshof in Albany im Staate Neuyork ab. Die Frage iſt, ob man Mrs. Nellie Jones juriſtiſch als Witwe anſprechen kann, obwohl ihr Mann noch lebt. Man kann, wie ſich aus der Verhandlung ergibt,„juriſtiſch ſterben“ und ſich dennoch beſter Geſundheit erfreuen. Mrs. Nellie Jones war im Jahre 1922 mit Clyde Montgomera verheiratet, der vom Ge⸗ richt in North Carolina zum Tode verur⸗ teilt wurde. Der Hinrichtungstermin war be⸗ reits feſtgeſetzt, ſo daß Mrs. Montgomery ſich als Witwe betrachtete und mit einem Herrn Harry Jones eine neue Ehe einging. Man küm⸗ merte ſich nicht weiter darum, daß die Hinrich⸗ tung des Montgomery dreimal verſchoben wurde, bis man ſie ſchließlich überhaupt nicht vollſtreckte, ſondern die Strafe in lebensläng⸗ liches Zuchthaus umwandelte. Darin ſieht Herr Jones, der zweite Mann von Frau Mont⸗ gomery, einen Grund, heute, nach 15 Jahren die Annullierung ſeiner Ehe zu fordern, da ja der erſte Mann ſeiner Frau noch am Leben ſei und ſie ſich nicht von ihm ſcheiden ließ, womit ſie ſich der Bigamie ſchuldig gemacht habe. Das Gericht entſchied in letzter Inſtanz, daß die Ehe zwiſchen Herrn Jones und Frau Nellie gültig ſei und nicht annulliert werden könne, da nach amerikaniſchem Recht ein Mann, der zum Tode verurteilt wurde, bürgerlich tot ſei, auch wenn die Todesſtrafe nicht vollſtreckt worden ſei. Frau Jones ſei alſo juriſtiſch eine Witwe geweſen, als ſie die Ehe mit Herrn Jones ein⸗ ging. klebt alles wasserfest. Avchbejm Zeppehnbod veehdel Uberollio Iuben ⁊020. 30,45%755f9 für 1 ſſube UHU, No 3 hrobieren Sie diesen wunderbaren Klebstoff, mit dem Sis buchsfäblich olles kleben können. Sie erhalten von heute ab 8 Tage pgude 7 diesen Gotschein 1 Tube unu in ollen durch UfiU- Flakat konntlich gemechten Goschãffen umsonst. 3 Allerlei Merkwürdiges aus china Kein Arzt ohne lebensgroße Stoffpuppe/ Fiſcherboote mit Augen Innerhalb der erſten Stunde ſchon ſtößt der Fremde, der ins Reich der Mitte kommt, auf ein ganzes Dutzend ſonderbarſter Bräuche und Gewohnheiten. Nach vierundzwanzig Stunden ſchon iſt aus dem Dutzend ein ganzes Hundert geworden, denn moſaikartig reihen ſich dieſe Merkwürdigkeiten, die ſich der einfachſten Dinge und Vorgänge bemächtigt haben, aneinander. Trifft man auf der Straße einen Mann, der ſich mit einer lebensgroßen Stoffpuppe ab⸗ müht und mit der Stoffpuppe in einem der Häuſer verſchwindet, dann darf man darauf ſchwören, daß es ein Arzt iſt. Ohne dieſe Stoffpuppen gibt es in China nämlich keine einwandfreie Feſtſtellung von Krankheiten, wenigſtens was den weiblichen Patienten be⸗ trifft. Jede Frau in China lehnt die körper⸗ liche Unterſuchung durch den Mediziner ab und ſo iſt der Arzt gezwungen, ſtets die lebens⸗ große Stoffpuppe mit ſich zu führen, da die Kranke an den einzelnen Körperſtellen der Puppe den Sitz der Beſchwerden andeutet. Ja, in beſſeren Familien wird eine noch weit ſtrengere Zurückhaltung geübt. Da gibt die Er⸗ klärungen an der Stoffpuppe gar nicht mal die Kranke ſelber, ſondern ſie überläßt es ihrem Gatten, den Arzt in dieſer Weiſe über die be⸗ troffenen Körperſtellen zu unterrichten. Von einem Boot, das keine Augen hat, droht nach chineſiſcher Auffaſſung Unheil in mannig⸗ facher Beziehung. Als Gegenſtand ewigen Ver⸗ hängniſſes wird das blinde Boot vom chineſi⸗ ſchen Fiſcher gemieden wie ſonſt ein Unglück. Augenloſe Boote ſind ſtets in Gefahr, zu ver⸗ ſinken, augenloſe Boote finden auch die ertrag⸗ reichen Gebiete nicht, der Fiſcher hat Pech, einen Tag wie den andern. Darum wird' nie ein chineſiſches Fiſcherboot ausfahren, das nicht „ſehend“ gemacht worden iſt. Mit anderen Worten: an der Außenwand des Bootes wer⸗ den Augen angemalt und je größer dieſe Augen ſind, deſto größer wird die Sehkraft ſein. Des⸗ halb tut man das Erdenklichſte, man malt die Augen bis ins Rieſenhafte und glaubt nun an eine entſprechend große Sehſchärfe des Bootes. Verſagt ein ſehend gemachtes Boot aber trotz alledem, dann müſſen die Augen, die ſich ſo ſchlecht bewährt haben, durch„beſſere“ erſetzt werden. Unter recht umſtändlichen Zeremonien werden die alten Augen durch Wegſchaben ent⸗ fernt und andere aufgemalt. Es iſt Tradition in China, daß zum Mann⸗ werden ein zurückgelegter Lebensweg von 45 Jahren gehört. Wer dieſes Alter noch nicht er⸗ reicht hat, ſoll auch nicht äußerlich das Zeichen der männlichen Würde haben. Dem Chinefen, der noch nicht wirklich Mann geworden iſt, bleibt es deshalb verwehrt, einen Batt zu tra⸗ gen. Erſt mit der gleichen Altersſtufe erwirkt der Chineſe auch das Recht, den Verhandlun⸗ gen des Familienrates beizuwohnen. Das Recht der Teilnahme an den Familienberatungen iſt aber nicht gleichbedeutend mit Stimmrecht. Das Stimmrecht fällt ihm erſt zu, wenn er ſechzig Jahre ſeines Lebens hinter ſich gebracht hat. Mit dieſem Zeitpunkt erhält der Chineſe ferner die Befugnis, ſeinen Geburtstag feierlich zu begehen. Bevor ein Alter von ſechzig Jahren nicht erreicht iſt, darf er den Geburtstag nicht in den Mittelpunkt des familiären Intereſſes ſtellen. Selbſt die Annahme eines Geburtstags⸗ geſchenkes iſt in dieſes Verbot miteingeſchloſſen. Vergreift ſich ein chineſiſcher Ehemann an ſeiner Frau, dann geht die Juſtiz raſch und ſicher ihren Weg. Der Uebeltäter wird feſtge⸗ nommen und noch am gleichen Tage auf einen öffentlichen Platz gebracht. Dort erwarten ihn die Beauftragten der Strafbehörde, die mit Stöcken und Peitſchen verſehen ſind, um den rabiaten Ehemann gründlich durchzuwalken. Norm iſt folgendes: Hat ein Mann ſeiner Frau fünf Hiebe verabfolgt, dann wird ihm mit fünfundzwanzig Hieben, alſo mit dem Fünf⸗ fachen, heimgezahlt. So will es die Vorſchrift. Da aber die chineſiſchen Frauen häufig im Rechnen nicht allzu firm ſind, gehört es nicht zur Seltenheit, daß der Uebeltäter ſtatt 25 Hiebe die doppelte Zahl in Empfang nimmt. Da bei häuslichen Szenen erſt recht die Gefahr beſteht, daß die Frau ſich„verzählt“ und die Zahl der wirklich empfangenen Hiebe über⸗ treibt, hat kaum ein Sünder Ausſicht, beim Strafvollzug milder wegzukommen, als er es verdient. Kaum in einem Lande genießen die älteren Mitglieder der Familie eine höhere Verehrung als im ungeheuren Reich der Mitte. Nicht ſel⸗ ten baut auf dieſer Tatſache der chineſiſche Rich⸗ ter, der eines flüchtigen Verbrechers habhaft werden will, ſeine Berechnungen auf. Hat ſich der Geſuchte nicht in einem beſtimmten Zeit⸗ raume ſelber der Strafbehörde geſtellt, dann ordnet der Richter zu oft nur die Verhaftung der älteren Familienmitglieder und manchmal auch noch die Feſtnahme von älteren Perſonen aus dem Verwandtſchaftskreiſe an,— ein Ver⸗ fahren, das uns unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden als hartherzig und unverſtändlich er⸗ ſcheint. Der Zweck dieſer ſtrafrichterlichen Maß⸗ nahme liegt durchaus klar zu Tage: man ſagt ſich, daß der Flüchtige, dem die Verehrung ſei⸗ ner älteren Familienmitglieder geheiligtes Erb⸗ gut iſt, dieſer Angehörigen wegen raſcheſtens den Weg zum Strafrichter ſuchen wird, um ſo die Freilaſſung der Angehörigen zu erwirken. Ungezählte Fälle. haben es bewieſen, daß die Berechnung richtig iſt, daß unter dieſen Um⸗ ſtänden auch Verbrecher dem Strafrichter ſich ſtellen, die lebenslängliche Beſtrafung oder gar die Hinrichtung zu gewärtigen haben. H. Th. — Mannheim nlick übers cand 24. Februar 1937 tetie vadiſche meldungen Badens Hitlerjugend erfolgreich * Karlsruhe, 23. Febr. Die Skimannſchaft des Gebietes Baden der H8 erzielte bei den Reichsſkiwettkämpfen der NSDAp gegen ſtärkſte Konkurrenz ausgezeichnete Endergeb⸗ niſſe. Sowohl im Abfahrt⸗ als auch im Torlauf ſtellte unſere Mannſchaft jeweils die zweiten Sieger in allen drei Klaſſen. Harro Cranz, der jüngſte Bruder der Weltmeiſterin Chriſtl Cranz, holte einen erſten Sieg im Kombina⸗ tionslauf und erzielte im Torlauf die abſolute Tagesbeſtzeit. Auch der Wanderpreis des Stellvertre⸗ ters des Führers für den Geländelauf, den ſich die badiſchen HI⸗Skiwettläufer im vorigen Jahre erkämpft hatten, wurde durch einen erſten Sieg erfolgreich verteidigt. Mit 32 Siegerpla⸗ ketten und dem Wanderpreis kehrte die Hi⸗ Skimannſchaft des Gebietes Baden heim und iſt 10 darauf, ſo ehrenvolle Ergebniſſe erzielt zu aben. Staatlich geprüfte Schwimmeiſter Karlsruhe, Z. Febr. Anfangs April d. J. findet in Karlsruhe nach einem ſechstägigen Kurs die erſte ſtaatliche Prüfung für Schwimm⸗ meiſter und Schwimmeiſterinnen ſtatt. Daran haben alle Schwimmeiſter und Schwimmeiſte⸗ rinnen, die nachweisbar zwei Jahre in einer Badeanſtalt tätig waren, teilzunehmen. Der Be⸗ ruf des Schwimmlehrperſonals erhält durch dieſe Maßnahme der Gauabteilung für Volks⸗ geſundheit in der Deutſchen Arbeitsfront ſeine ſtaatliche Anerkennung. Winterſpritzung der Obſtbäume Karlsruhe, 23. Febr. Die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden(Auguſtenberg) gibt folgendes bekannt: Eine der wichtigſten Vor⸗ ausſetzungen für eine befriedigende Obſternte iſt die planmäßige Schädlingsbekämpfung. Dieſe muß ſchon mit der Winterſpritzung beginnen. Es ſind daher alle wertvollen Kern- und Stein⸗ obſtbäume noch vor Beginn des Anoſpenſchwel⸗ lens mit gewöhnlichem Obſtbaumkarbolineum (Mittelölypus)—6prozentig oder mit verſtärt⸗ ten Obſtbaumkarbolineum(Schweröltypus) 4⸗ bis 5prozentig gründlich zu ſpritzen. Dadurch ſollen einerſeits Mooſe und Flechten, anderer— ſeits die Eier verſchiedener gefährlicher Schad⸗ inſekten, vor allem auch die Obſtbaumſchildläuſe vernichtet werden. Die vorwiegend an Steinobſt auftretende rote Spinne iſt mit 20prozentiger Schwefelkalkbrühe zu bekämpfen. 10 000 Mark Brandſchaden Kürzell(bei Lahr), 23. Febr. Am Sonn⸗ tagabend kurz nach 21 Uhr brach in dem An⸗ weſen des Albert Leinberger Feuer aus, dem die Oekonomiegebäude zum Opfer fielen. Auch der Maſchinenraum des Zimmermeiſters Franz Geppert hat ſtark gelitten, während das Rheinbergerſche Wohnhaus nur geringen Sachſchaden aufzuweiſen hat. Leider iſt ein trächtiges Mutterſchwein, zwei Jungſchweine, ein junger Farren und eine Ziege ſowie etliches Geflügel in den Flammen umgekommen. Wie das Feuer entſtanden iſt, konnte noch nicht er⸗ mittelt werden. Insgeſamt iſt ein Schaden von rund 10 000 Mark entſtanden. Einführung des neuen Kreisleiters * Freiburg, 23. Febr. Am Montagabend wurde im großen Sitzungszimmer der Kreis⸗ leitung Freiburg der neue Kreisleiter, Pg. Dr. Willi Fritſch, in ſein neues Amt als Kreis⸗ leiter eingeführt und dem Stab der Kreis⸗ leitung ſowie allen Ortsgruppenleitern des Kreiſes vorgeſtellt. In einer kleinen Anſprache an die Politiſchen Leiter brachte Kreisleiter Pg. Dr. Fritſch den unbedingten Willen zum Aus⸗ druck, Freiburg zu einem nationalſozialiſtiſchen Bollwerk am Oberrhein zu machen. Der älteſte Bürgermeiſter Badens Malterdingen(bei Emmendingen), 23. Februar. Bürgermeiſter Keller, der ſeit 21 Jahren unſerer Gemeinde vorſteht und noch heute in Rüſtigkeit ſein Amt vorſieht, feierte den 80. Geburtstag. Laſtwagen raſte gegen einen Baum * Löffingen, 23. Febr. Ein Laſtwagen auf dem Wege von Röthenbach nach öffingen ins Schleudern, rannte gegen einen Baum und überſchlug ſich. Beide Inſaſſen wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus ein⸗ geliefert. Montagnachmittag iſt einer von ihnen ſeinen Verletzungen erlegen. ſlach 37 Jahren die Mutter wiedergeſunden Die Totgeglaubte lebte noch/ Ein rührendes Wiederſehen waren— die Mutter zog mit ihrem Mann aus beruflichen Gründen von Ort zu Ort— nahm die Tochter, die inzwiſchen ſelbſt heiratete, an, daß die Mutter tot ſei. auch der Mutter vom Tod der Tochter berich⸗ So beſtand zwiſchen ihnen kein Wiſſen und keine Bindung mehr und die Sache wurde auch nicht geklärt, durch den Tod ihrer Männer Witwen wurden. Ein ſeltſames, nicht alltägliches Ereignis trug ſich dieſer Tage in Straubing zu. Eine Frau, die 59 Jahre zählt, fand nach 37 Jahren ihre totgeglaubte 79 Jahre alte Mutter in Straubing wieder. Das Wieder⸗ ſehen, das für die beiden Familien eine große Freude und ſeltenes Glück iſt, hat eine Vor⸗ geſchichte. 91 Im Jahre 1900 hatte die heutige 59jährige Witwe Frau Johanna Schweiger zum letz⸗ ten Mal von ihrer damals unverheirateten Mutter, der heutigen nahezu 80 Jahre alten Rentnerswitwe Frau Roſina Gierſter ge⸗ hört. Mutter und Tochter trennten ſich ſeiner⸗ zeit voneinander und gingen ſpäter, ohne daß ſie voneinander wußten, jeweils zeine Heirat ein. Die Mutter heiratete den Händler Gier⸗ ſter. Aus irgendwelchen Gründen wurde der Tochter die Heirat nicht mitgeteilt Da die durch die Tochter anfangs noch angeſtellten Nachforſchungen nach der Mutter erfolglos Koblenz, 23. Febr. Wie der amtliche Hoch⸗ waſſerdienſt der Rheinſtrom⸗Bauverwaltung mel⸗ det, wird zunächſt das am Montag eingetretene erneute Steigen am Oberlauf des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe einſchließlich der Moſel an⸗ halten, denn am Montag war eine ſtarke Ueber⸗ regnung des geſamten Rheingebiets zu verzeich⸗ Da neben dem Schwarzwald ſowie dem Neckar⸗, Main⸗, Lahn⸗ und Saarge⸗ biet vor allem auch die Wupper und Ruhr in die Regenzone einbegriffen ſind, iſt auch ein ſtärkerer Zufluß zum Niederrhein unterwegs. Leinpfade und ſtellenweiſe auch Uferflächen ſind Mittelrheingebiet Nach. Meldungen der Wetterwarte Köln iſt nach vorübergehender Regenpauſe wei⸗ terhin nur mit geringeren Regenfällen zu rech⸗ Die Weiterentwicklung des Hochwaſ⸗ ſers iſt natürlich weſentlich vom Wetter ab⸗ hängig, wobei die Einwirkung einer möglichen Schneeſchmelze ia den Höhen bis 800 Meter nicht ausgeſchloſſen iſt. In Koblenz, wo der Pegel Dienstag früh 6 Uhr.73 Meter und um 10 Uhr.84 Meter anzeigte, dürfte wohl bis Mittwochabend das Waſſer einen Stand von etwa.50 Meter er⸗ In Köln betrug der Pegelſtand am Am Freitag iſt Verdunkelungsübung * In den Landgemeinden des Amtsbezirks Mannheim wird am Freitagabend, 26. Februar, eine längere Verdunkelungs⸗ übung durchgeführt, ſo wie ſie vergangene Woche in Mannheim⸗Ludwigshafen ſtattfand. Die Uebung beginnt um 18 Uhr und dauert bis 23.30 Uhr. In Ladenburg, Schries⸗ heim und Edingen werden Beginn und fünfeinhalbſtündigen Verdunke⸗ durch die Feuerſirene bekanntge⸗ eckarhauſen durch Feuerwehr⸗ ſignale und in Ilvesheim durch Böller⸗ ſchüſſe. Die Bevölkerung hat den Anordnungen der Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes ſo⸗ wie der Polizei und Feuerwehr Folge zu lei⸗ ſten. Ganz beſondere Vorſorge müſſen die Ge⸗ ſchäftsinhaber, Betriebe und Bürohäuſer tref⸗ fen; bei der bevorſtehenden Uebung müſſen neben den Wohnungen die Betriebe und Ge⸗ zum erſtenmal Uebungen unterſcheidet ſich dieſe vor allem da⸗ durch, daß ſie bereits vor Geſchäftsſchluß be⸗ ginnt und ſich über einen längeren Zeitraum erſtreckt. Alle vorbereitenden Maßnahmen müſ⸗ ſen ſofort in Angriff genommen werden, damit die Verdunkelung ſchlagartig erfolgen kann. Ladenburger Nachrichten * Neuaufnahmen in die Realſchule. An der Realſchule Ladenburg beginnt das neue Schul⸗ jahr am Freitag, 9. April 1937. Anmeldungen zur Aufnahme in die Sexta für das Schuljahr 1937/38 werden am Donnerstag, 4. März, vor⸗ mittags 8 bis 13 Uhr im Direktionszimmer Das Rätſel hätte ſich wohl nie mehr gelöſt, wenn ſich nicht die Notwendigkeit des ari⸗ ſchen Abſtammungsnachweiſes für den jüngſten Sohn der Tochter,⸗der nach Kai⸗ ſerslautern einberufen wurde, ergeben hätte. 27. und 28. Februar durchgeführt. Auf die er⸗ Vom Standesamt Straubing forderte man in laſſenen Anordnungen wird nochmals hinge⸗ Donauſtauf eine Sterbeurkunde der Mutter an. wieſen. Groß war die Ueberraſchung, als von hier ge⸗ meldet wurde, daß die Mutter noch lebe. So⸗ fort traten Mutter und Tochter in Briefwechſel und vergangenen Samstag kam die Tochter zu ihrer Mutter nach Straubing und es gab ein rührendes Wiederſehen. Rhein und nebenflüſſe ſteigen weiter Vorkehrungen gegen das Hochwaſſer/ Die Aferflächen überſchwemmt bereits auf 4,25 Meter geſtiegen. Von Plochin⸗ gen wird ein Waſſerſtand von 3,50 Meter ge⸗ meldet. Da Kocher und Jagſt noch im Steigen ſind, muß auch mit einem weiteren Steigen des Neckars gerechnet werden. kepreſſung nach Bangſter-flet Heidelberg, 23. Febr. Im Januar und Februar 1936 erhielt ein Mädchen in Leimen bei Heidelberg drei Briefe, in denen ihr mit dem Tode gedroht wurde, wenn ſie nicht in der Nacht des 5. Februar an einer beſtimmten Stelle im Walde einem Unbekannten 5000 Mark von 175 9 Das * ieß ſich nicht eiagſchüchtern und ſetzte ſich mi bereits vielfach über⸗ der Kriminalpolizei in inban es dann gelang, den 25jährigen früheren när Karl Simon Schmid, genannt Traut, aus Heidelberg beim Verſuch, das Geld zu holen, feſtzunehmen. Zwischen Neckar und Bergstraſſe entgegengenommen. Die Aufnahme erfolgt auf Grund eines Gutachtens der Grundſchule und einer ſchriftlichen, mündlichen und körperlichen Eignungsprüfung. Die Aufnahmeprüfung wird am Montag, 8. März, vormittags 8 Uhr, in der Realſchule abgenommen. Anmeldungen für an⸗ dere Klaſſen können ebenfalls am 4. März er⸗ folgen. Die Realſchule Ladenburg beſteht ſeit über 70 Jahren und iſt für beſte Unterrichts⸗ erfolge bekannt; eine beſondere Vorausſetzung dafür ſind die kleinen Klaſſen. Viele ihrer ehe⸗ maligen Schüler nehmen heute beachtliche Stel⸗ lungen im öffentlichen Leben ein. Mehr als die Hälfte der Schüler kommt von Orten außer⸗ halb Ladenburgs, ſo aus Neckarhauſen, Edin⸗ gen, Friedrichsfeld, Ilvesheim, Heddesheim und Schriesheim. Vor der Eingemeindung Fried⸗ richsfelds und Seckenheims waren dieſe Nach⸗ barorte ſtärker vertreten als heute. Es ſcheint aber, daß man ſich jetzt der verkehrsgünſtigen ſchäfte vorſchriftsmüßig verdunkelt ſei 33 Lage zumal für äfte vorſchri aßig verduntelt ſein. 3 auswärtige Schüler kein Zuſchlag zum Schul⸗ übrigen wird auf die bezirkspolizeiliche Vor⸗ S Zuſchgh Von den bisherigen gebracht wird. remdenlegio⸗ Bei der Unterſuchung wurde dann fol⸗ ender Sachverhalt feſtgeſtellt: Traut und ein ſcheche namens Wellek hatten ſich in der Frem⸗ denlegion kennengelernt. Wellek hatte erfahren, daß die Familie, bei der er lange beſchäftigt war, eine Erbſchaft aus Amerika erhalten hatte und hatte dann den Plan gefaßt, durch Erpreſ⸗ ſung einen Teil der Erbſchaft an ſich zu brin⸗ 335 ecnuß es damals, 15 die Tſche⸗ iche oſlowakei zu entkommen, wo er dann wegen 5 7 dieſes Erpreſſungsverſuchs zu drei Monaten ge. 4 2 f f Auh 11 ſteigt ver Rhein eniſprechend ſchweren Kerkers verurteilt wurde. Traut ſelbſt Am Main iſt die Schiffahrt nach Ueberſchrei⸗ ten des höchſtſchiffbaren Waſſerſtandes am Joßr ſehs Dienstag völlig eingeſtellt worden. Auch die Moſel ſteigt weiter. Der Pegel Trier zeigte Dienstag früh 8 Uhr.62 Meter bei einem ſtündlichen Anwachſen von 5 Zentimeter. Ab Trier haben die Bewohner, wie überall, bereits die entſprechenden Vorkehrungen gegenüber dem Hochwaſſer getroffen. wurde vor kurzer Zeit vom Oberlandesgericht um Hochverrat zu einem efängnis verurteilt. Vor Gericht äußerte er den Wunſch, lieber ins Zuchthaus als ins Gefängnis zu wollen. Das Urteil lautete wegen Beihilfe zur verſuchten Erpreſſung auf drei Monate Gefäng⸗ nis und drei Jahren Ehrverluſt. Die Strafe wird mit der des Oberlandesgerichts zu einer 8 8 Monaten efängnis und drei Jahren Ehrverluſt zuſam⸗ Der Neckar ſteigt weiter—.———2+ 9 Heidelberg, 23. Febr. Der Waſſerſtand des Neckars iſt im ſtändigen Steigen begriffen, ſo daß nicht allein der Leinpfad, ſondern auch die unter der alten Brücke hindurchführende Straße„Am Hackteufel“ überſchwemmt iſt. Am heutigen Vormittag um 8 Uhr betrug der Waſ⸗ ſerſtand 4,15 Meter, 1½ Stunden ſpäter war er Vom ſtürzenden Baum erſchlagen * Konſtanz, 22. Febr. Höningen wurde der Holzhauer Ludwig land bei ſeiner Arbeit von einem ſtürzenden Baum erſchlagen. Der Verunglückte hinterläßt Frau und drei Kinder. geld mehr erhoben wird. * Jakob Stumpf 65 Jahre alt. Der älteſte aktive Feuerwehrmann Ladenburgs, Oberbrand⸗ meiſter Jakob Stumpf, vollendet morgen Don⸗ nerstag ſein 65. Lebensjahr. 1894 der Wehr an, beſitzt alle Auszeichnungen, die ſich im Laufe einer ſo langen Dienſtzeit einſtellen, darunter auch die ſilberne Kette und Uhr der Stadt Ladenburg. Seit 1921 verwaltet er gewiſſenhaft den Gerätepark ehrenamtlich, wofür ihm beſondere Anerkennung gebührt. * Todesfall. In den letzten zwei Tagen hat der Tod reiche Ernte gehalten. So ſtarb u. a. infolge eines Schlaganfalles Werkmeiſter a. D. Hermann Hahn im Alter von nahezu 54 Jah⸗ ren. Er gehörte früher längere Zeit dem Bür⸗ gerausſchuß und dem Gemeinderat an, war Ehrenvereinsführer der„Sängereinheit“ und Stiftungsrat der katholiſchen Gemeinde. * Das Hochwaſſer des Neckars iſt auch geſtern noch nicht zum Stillſtand gekommen. Für die Schuljugend war es ein beſonderer Spaß, am Rande des Ueberſchwemmungsgebietes auf dem Neckarvorland nach„Strandgut“ Ausſchau zu halten. Von Heidelberg führt der zum breiten 51 it en 10 Sicherh olz mit, das nicht mehr in Sicherheit gebra Umgekehrt hatte man werden konnte und nun zum Teil an den Bie⸗ gungen des Fluſſes ans Ufer geſchwemmt wird. 15 weiteres S 50 wird,—— man mit einiger Beſorgnis den weiteren Auswir⸗ als Mutter und Tochter kungen des Hochwaſſers entgegen, das nun leicht auf den tiefer gelegenen Grundſtücken Schaden anrichten kann. Aus Neckarhauſen * Die Rattenvertilgung wird auch hier am Er gehört ſeit * Wir bekommen eine Sirene. Das Signal für Feueralarm und Luftſchutzübungen wurde bisher nach altem Brauch mit dem Horn ge⸗ geben. Die Gemeinde beabſichtigt, im Laufe die⸗ ſes Jahres für die genannten Zwecke eine Feuer⸗ ſirene zu beſchaffen, die auf dem Rathaus an⸗ Edingen berichtet „ Der Schützentönig. In der Schützengeſell⸗ irs ſchaft„Tell“ konnten wieder einige Ehrungen ihren beide für beſondere Verdienſte im Schießſport vor⸗ Karlsruhe genommen werden. Es wurden ausgezeichnet Baden⸗öWeſt die Kameraden Emil Kieſel mit der goldenen, 5 Söhnchen R Karl Schneider und Fritz' Ding mit der ſilber⸗ iia— die nen Bundesnadel. Schützenkönig für das Jahr ſfett— die 2 1937 wurde Martin Teilig mit einem g8⸗ Teiler. Den von einigen Ehrenmitgliedern ge⸗ ſtifteten Wanderorden errang mit 240 Ringen Ludwig Rückert. Vereinsmeiſter für das Jahr 1937 wurde in Gruppe A 1 Heinrich Gött mit renden Zug. gebracht un ſeiner ſchwe⸗ die Kraft, laufen, bis 402, A 2 Wilhelm Bergmann mit 101 Ringen. das Kind in in Gruppe B1 Ernſt Merdes mit 388 und B2 ſofort benack Willi 18 mit 370 Ringen. Das abſchließende bringung in Ergebnis des Weihnachtsſchießens ſtellt ſich wie Leider—— jolgt: Ringmeiſter 1. Ludwig Rückert 30j, ifſtam Mont 2. Eugen Käber 38, 3. Ernſt Merdes 38, 4. Wil⸗ helm Bergmann 38, 5. Heinrich Gött 38, 6. Ernſt Oeko Jung 38 Ringe. Auf der Blattſcheibe waren ero erfolgreich: 1. Wilh. Bergmann(25), 2. Karl Stockach Schneider(40), 3. Otto Gött(82), 4. Martin brach in de Teilig(84), 5. Titus Hochlehnert(104) und 6. Wegmanr Walter Niebig(104⸗Teiler). raſch auf da⸗ * Frauenverein vom Roten Kreuz. Der———— Kaffee⸗Abend des Frauenvereins, worüber gegen verbra dieſer Tage berichtet wurde, war eigentlich diee ſchinen und Jahreshauptverſammlung. Die Vorſitzende mußte zu Hi ſprach über die Aufgaben des Vereins im Uebergreifen Rahmen der Rotkreuz⸗Arbeit, über den Berei⸗ Anwefen ver ſchaftsdienſt und über die Ausbildung von unbekannt Samariterinnen und Helferinnen, ſowie über die Lage der Nähſchule. Auch der im letzten Flamme Jahr verſtorbenen Mitglieder wurde gedacht. Lörrach Der Vorſitzenden, Frau Pfarrer Vielhauer, i die in wurde von dem Führer des Deutſchen Roten Stetten woh Kreuzes das Frauenkreuz des Ehrenzeichens; des Deutſchen Roten Kreuzes verliehen, das—— 7 ihr die Ortsfrauenſchaftsleiterin der NS⸗. die F ingen Frauenſchaft, Frau Eva Merdes, mit herzlichen arn di in? Worten überreichte. Dabei nahm Frau Mer⸗—* n des Gelegenheit, auf die Zuſammenarbeit des wee- bes Frauenvereins mit der Frauenſchaft hinzu⸗——— weiſen und die Mitglieder zu eifriger Mit⸗ lichen Brandr arbeit im Deutſchen Frauenwerk aufzufordern. 25 Schriesheimer Notizen —Schulung der Parteigenoſſen. Am Samstiag ben Philipy ſprach in der Mitgliederverſammlung der NS⸗. 1870/71, im DAp in der„uts, Pg. Runtel über die Luiſe Fiſch 5 Ainz 5 10 2 4 Pflichten und Aufgaben der Parteigenoſſen. ren. Sie wur Nach kurzer Begründung, warum immer wieder über dieſes Thema geſprochen werden müſſe, legte der Redner nocheinmal das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung dar. Dann ſprach er in großen Zügen über die wichtigſten 4 Punkte des nationalſozialiſtiſchen Programms und die Mittel zu deſſen Durchführung. Aus⸗ x führlich nr der Redner die Raſſenfrage. und die Bevölkerungspolitik, wobei er ſich he⸗ 2 ſonders an die Träger der deutſchen Zutunft, Arbeitstagi die zahlreich anweſende Jugend wandte. Seinen volkstümlichen Vortrag wußte Pg. Runtel noch Karlsr mit guten Beiſpielen zu ſchmücken. Zum Ab⸗ organiſation! ſchluß betonte der Redner, daß die Kraft der ein lebendiger Bewegung auf dem Glauben an den Führer 9 Bevölkerung und ſeine Sendung beruhe. Nach den Dankes⸗ Arbeitstagung worten Kreisausbildu wurde die Verſammlung mit den National. walter im Sitz liedern und dem„Sieg Heil“ auf den Führer beſchloſſen. Ilvesheimer Notiz weiſe der Org *Tagfahrt zur Feldbereinigung. Im An⸗ organiſation d ſchluß an die kürzlich hier abgehaltene Ver⸗ reeinſte Zelle l ſammlung der Grundſtückseigentümer findet nun am nächſten Mittwoch, 3. März, eine Be⸗ Eröffn ſitzſtands⸗ und Wunſchtagfahrt ſtatt, bei der Wünſche und Beſchwerden wegen der Neuzu⸗ mern. den eic teilung vorgebracht werden können. 3 * Ueberſchwemmung. Der Neckar iſt in den Parteiarbeit di letzten abermals beträchtlich geſtiegen, ſo i die ihr der Fü daß das Waſſer jetzt bereits den Weg vor den gaben haben ſi Neckargärten erreicht. Hoffentlich bleibt das heitsbeſchaffun Meliorationsgelände verſchont. und Vierjahre⸗ die Partei ihr Aus der Amgebung ſo wird ſie at „Schwabenheimer Hof. Am Stauwehr wurde wältigen. die Leiche des ſeit etwa ſechs Wochen vermiß⸗ Daraus ergil ten 37jährigen Landwirts Fritz Heuſer aus. trägers der Pa Handſchuhsheim geborgen. arbeit in ſeiner Handſchuhsheim. Am Großmartt wurden Wiflenzotzeder eſtern nachſtehende Preiſe notiert: Kreſſe 40 135 is 41, gelbe Rüben 5, Wirſing—8, Rotkraut In ſeinem —6, Lauch—7, Sellerie 10—19, Spinat 20, Bg. Kramer g Jahres die ſich badiſchen Kreiſ. anderen Seite ſleues aus Campertheim igah erees * Von der Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungs⸗ wie er überhau nenoſſenſchaft. Die Genoſſenſchaft hielt in der gen in Angrif „Krone“ in Lampertheim bei gutem Beſuch ihre anderen Gauen Feldſalat 38—77, Roſenkohl 13—17, Zwiebeln 5. Anfuhr und Nachfrage mittelmäßig. Generalverſammlung ab. Der Aufſichtsratsvor⸗ Pg. Kramer ſitzende, Rektor Schreiber, konnte von einem ihre Arbeit im äußerſt guten Geſchäftsjahr berichten. Lampert: ſo höher zu bef heim ſpielt als Groß⸗Spargelproduzent(Anbau⸗ ſchieht und vie fläche etwa 1200 Morgen) mit einer Produktion Zudem ſteht d von etwa 15 000 Zentner eine bedeutſame Rolle. leiters meiſten⸗ Der von Direktor Hermann Wegerle gege⸗ J Zukunft erforde bene Geſchäftsbericht beſagt, daß im abgelaufe: Kur durch ſelb nen Geſchäftsjahr 71 neue Genoſſen eingetreten ſchauliche Ringe ſind, während einer infolge Todes ausſchied, heute genau ſo womit ſich die Zahl der Genoſſen am Jahres⸗ winnen. ende auf 254 ſtellt, mit einer Geſamthaftſumme Der Gauorga von 122500 Ran. Der Jahresumſatz betrug den Sinn der .196 19854 RM. Der Reingewinn beträgt dar Gebietsmä 454,70 RM. Er wird zu 200 RM. dem Re⸗ aber keine Arbe ſervefond und zu 254,70 RM. der Betriebs⸗ 4 eine bleibende rücklage gutgeſchrieben. Der Warenumſatz be⸗ dauernde ir trug 380 685,66 RM., die Ausgaben 377488,86 8 2 Reichsmark. Die Verwaltungskoſten mit 17174,68 n die Maſſe, Reichsmark ſtellten mit 4 Prozent des Um, Zenen⸗ und Bi fatzes die niedrigſten in ganz Heſſen dar. In ineingehen, nie den Vorſtand wurde Ortsgruppenleiter Grü⸗ 33 und Be newald und Bürgermeiſter Dr. Köhler ge⸗ jen Freuden un wählt. In den Aufſichtsrat Bauernführer hm am Herzen Nogger. Die Lampertheimer Genoſſenſchaft rauen wurde zur ſelbſtändigen Bezirksabgabeſtelle be⸗ Mann gerade ſtimmt. uß ſpüren, da bruar 1937 Rathaus an⸗ Schützengeſell⸗ ge Ehrungen ießſport vor⸗ ausgezeichnet der goldenen, it der ſilber⸗ für das Jahr it einem R⸗ itgliedern ge⸗ 240 Ringen ür das Jahr rich Gött mit 401 Ringen, 388 und B2 abſchließende ſtellt ſich wie Rückert 39, s 38, 4. Wil⸗ tt 38, 6. Ernſt cheibe waren (25), 2. Karl ), 4. Martin (104) und 6. Kreuz. Der s, worüber eigentlich die Vorſitzende Vereins im den Bereit⸗ ildung von ſowie über er im letzten urde gedacht. r Vielhauer, tſchen Roten Fhrenzeichens rliehen, das der Ns⸗ nit herzlichen Frau Mer⸗ enarbeit des ſchaft hinzu⸗ ifriger Mit⸗ zufzufordern. n Am Samstag ing der Ns⸗ el über die arteigenoſſen. mmer wieder erden müſſe, Weſen der ng dar. Dann ſe wichtigſten Programms hrung. Aus⸗ Raſſenfrage i er ſich he⸗ hen Zutunft, ndte. Seinen Runkel noch l. Zum Ab⸗ de Kraft der den Führet den Dantes⸗ Pg. Urban, n National⸗ den Führer Im An⸗ jaltene Ver⸗ ümer findet irz, eine Be⸗ att, bei der der Neuzu⸗ r iſt in den geſtiegen, ſo Weg vor den bleibt das uwehr wurde chen vermiß⸗ Heuſer aus arkt wurden t: Kreſſe 40 —8, Rotkraut Spinat 20, Zwiebeln ö. heim zerwertungs⸗ hielt in der Beſuch ihre ichtsratsvor⸗ von einem en. Lampert⸗ zent(Anbau⸗ Produktion itſame Rolle. rerle gege⸗ n abgelaufe⸗ eingetreten s ausſchied, am Jahres⸗ nthaftſumme nſatz betrug inn beträgt N. dem Re⸗ er Betriebs⸗ numſatz be⸗ n 377 488,86 mit 17174,68 nt des Um⸗ ſen dar. In eiter Grü⸗ röhler ge⸗ zauernführer enoſſenſchaft zabeſtelle be⸗ 4 „Hakenkreuzbanner⸗ 24. Februar 1937 Aus dem fahrenden Jug geſtürzt Karlsruhe nach ihrem Heimatort. Söhnchen Robert in einem unbewachten gebracht und iſt am Montagmorgen geſtorben. Dekonomiegebäude abgebrannt Stockach, brach in dem Scheune und Stallungen völlig einäſcherte. Das lebende Inventar konnte gerettet werden, da⸗ gegen verbrannten die landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen und Geräte. Der Löſchzug aus Stockach mußte zu Hilfe gerufen werden und konnte ein Uebergreifen des Brandes auf die benachbarten 1 3 Anweſen verhindern. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Flammentod einer 57jährigen Frau Lörrach, 23. Febr. Einen ſchrecklichen Tod erlitt die in der Schlageterſtraße in Lörrach⸗ Stetten wohnende 57 Jahre alte Frau Buck beim Feueranmachen. Als ſie unvorſichtig han⸗ tierte, fingen ihre Kleider Feuer und ſofort war 1 die Frau in Flammen und Rauch gehüllt. Nach⸗ barn, die erſt ſpäter das Unglück bemerkten, fanden Frau Buck auf, die nur noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab. Im Lörracher Kran⸗ kenhaus iſt die Bedauernswerte ihren ſchreck⸗ lichen Brandwunden erlegen. Ableben der beiden Dorfülteſten Mosbach, 23. Febr. In Schwanheim ſtar⸗ ben Philipp Groß, Altveteran von 1866 und 1870/½1, im Alter von 93 Jahren und Frau Luiſe Fiſcher Witwe im Alter von 83 Jah⸗ ren. Sie wurden unter großer Anteilnahme der 4 Bevölkerung zu Grabe getragen. Offenburg, 23. Febr. Von ſchwerem Leid wurde die Familie des Hilfskrankenwärters Weikin Zuſenhofen heimgeſucht. Die Frau be⸗ fand ſich am Sonntagabend gegen 20 Uhr mit ihren beiden Kindern auf der Rückreiſe von hrem Zwiſchen Baden⸗Weſt und Sinzheim öffnete das zis⸗ ugen⸗ blick— die Mutter weilte gerade auf dem Klo⸗ ſett— die Abteiltüre und ſtürzte aus dem fah⸗ renden Zug. Der Zug wurde ſofort zum Halten fuhr langſam rückwärts. Trotz ſeiner ſchweren Verletzung hatte der Junge noch die Kraft, hinter dem fahrenden Zug herzu⸗ laufen, bis er zuſammenbrach. Man verbrachte das Kind in das Bahnwärterhäuschen, bis der ſofort benachrichtigte Arzt erſchien, der die Ver⸗ bringung ins Bühler Krankenhaus anordnete. Leider war der Knabe nicht mehr zu retten. Er 23. Febr. Am Montagvormittag Anweſen des Landwirts Karl Wegmann in Mühlingen Feuer aus, das raſch auf das Oekonomiegebäude übergriff und JWanzigtauſend Tonnen krde rutſchen ab Großer Bergrutſch bei Renchen/ Der Arbeitsdienſt beim Rettungswerk * Renchen, 23. Febr. Durch den anhalten⸗ den Regen der letzten Tage löſten ſich an der Weſtſeite des Schloßberges größeren Erd⸗ Langſam trat der Berghang näher und nüher an die unmittelbar unter ihn ſtehen⸗ maſſen. den Häuſer heran. Dieſe Beobachtungen zwangen den Bürger⸗ meiſter von Renchen am Montag, das Bezirks⸗ amt Kehl zu benachrichtigen, das als vorläufige Sicherungsmaßnahme anordnete, daß in dem r eine Sperrung der Weiden⸗ vom in Renchen durchgeführt. die bedrohten geräumt und Kreis der Gefa erfolgte. Die Sperrung wurde eichsarbeitsdienſt In Anbetracht der großen Gefahr wurde ein achverſtändiger, burg herbeigerufen, deſſen Unterſuchung ergab, daß W5 Gefahr des Abſturzes einer Erbmaſſe Oberbergrat Schnarrenber⸗ ger, von der Geologiſchen Landesanſtalt Frei⸗ von 20 000 Tonnen unmittelbar drohte. Dieſer Abſturz würde ohne weiteres zur Folge gehabt haben, daß die an dem Berghang ſtehenden vier Häuſer zerdrückt worden wären. Die von dem Sachverſtändigen gemachten Vorſchläge gingen dahin, daß der obere Teil des Hanges ſofort entlaſtet werden mußte. Der unmittelbar am Randes des Hanges ſtehende Pavillon mußte entfernt und weiter an dem oberen Teil des Hanges etwa 150 Quadratmeter weggeſchafft werden. Die Räumung der vier bedrohten Häuſer mußte aufrecht erhalten werden. Meſſungen ergaben, daß die Erdbewegung vom Steilhang nach der gefährdeten Stelle ſtündlich ein Zentimeter be⸗ trug. Es wurde daher ſofort der Reichsarbeits⸗ dienſt Renchen in Tätigkeit geſetzt. Durch das raſche Eingreifen der Behörden und die hervor⸗ ragende Arbeit des Reichsarbeitsdienſtes wurde bewirkt, daß die bedrohten Häuſer ge⸗ rettet werden konnten. Slürkere bewinnung von Fichtenpapierholz Eine Verordnung des Reichsforſtmeiſters/ Die Durchführungsbeſtimmungen * Karlsruhe, 23. Febr. Auf Grund des Geſetzes über die Marktordnung auf dem Ge⸗ biete der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft vom 16. Ot⸗ tober 1935 wird u. a. verordnet, daß bis zum 30. September 1937 in Waldungen jeder Beſitz⸗ art kein Fichtengrubenholz aufgearbeitet und verkauft werden darf. Das Verbot gilt nicht für Walbdbeſitzer, deren Waldbeſtand kleiner iſt als Hektar, desglei⸗ chen für die Erfüllung der beim Inkrafttreten dieſer Verordnung laufenden Verträge über Fichtengrubenholz, ſofern ſie der Marktvereini⸗ Berft der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft, Berlin Sv/ 11, Deſſauer Straße 2, innerhalb zehn Tagen nach Inkrafttreten der Verordnung angezeigt und gemacht werden. Jeder Waldbeſitzer, deſſen Walbdbeſitz größer iſt als 25 Hektar, iſt verpflichtet, das bis zum 30. September 1937 anfallende Fichten⸗ brennholz über 7 Zentimeter Stärke, am dün⸗ Die wollen eine volksnahe Organiſation Arbeitstagung der Kreisorganiſationsleiter, Kreisausbilder und Organiſationswalter * Karlsruhe, 23. Fehr. Daß die Partei⸗ 4 organiſation kein toter Mechanismus, ſondern ein lebendiger Organismus iſt, davon legte die Arbeitstagung der Kreisorganiſationsleiter, Kreisausbildungsleiter und Gauorganiſations⸗ walter im Sitzungsſaal der Gauamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt Zeugnis ab. Sie gewährte einen ausgezeichneten Einblick in die Arbeits⸗ weiſe der Organiſation— der größten Maſſen⸗ mern den organiſation der Welt überhaupt— bis in die kleinſte Zelle hinein. Nach Eröffnung der Tagung durch Hauptſtel⸗ lenleiter Pg. Peter, der unter den Teilneh⸗ Meichsausbildun sleiter Pg. Behre begrüßte, kennzeichnete einleitend Gauorganiſa⸗ tionsamtsleiter Pg. Kramer als den Sinn aller Parteiarbeit die erlaag der zeitloſen Aufgaben, die ihr der Führer gab. Dieſen zeitloſen Auf⸗ gaben co ſich die zeitlich bedingten wie Ar⸗ beitsbeſchaffung, Erzeugungsſchlacht, Siedlun⸗ und Vierjahresplan unterzuordnen. die Partei ihren ewigen Aufgaben ſo wird ſie auch die zeitlich beſchränkten be⸗ wältigen. iat fi Daraus ergibt ſich die Stellung des Hoheits⸗ trägers der Partei, der alle Gebiete der Partei⸗ arbeit in ſeinem Bereich überſehen muß. Denn 4 alle Gliederungen und Verbände ſind einem Willensakt der Partei entſprungen. 4 4 ———— ——— 2——— — In ſeinem Jahresrückblick bezeichnete Pg. Kramer als Hauptaufgaben des vorigen Jahres die ſich aus der Zuſammenlegung der badiſchen Kreiſe ergebende Umſtellung, auf der anderen Seite der Aufbau der Block⸗ und Zel⸗ lenorganiſation, mit der der Gau Baden von ſich aus bereits im Jahre 1934 begonnen hat, wie er überhaupt eine ganze Anzahl von Din⸗ gen in Angriff genommen hat, die dann in anderen Gauen Nachahmung fanden. Pg. Kramer dankte ſeinen Mitarbeitern für ihre Arbeit im vergangenen Jahr. Dieſe iſt um ſo höher zu bewerten, als ſie ehrenamtlich ge⸗ ſchieht und viele perſönliche Opfer verlangt. Zudem ſteht die Arbeit des Organiſations⸗ leiters meiſtens wenig im Vordergrund. Die Zukunft erfordert eher noch größeren Einſatz. Nur durch ſelbſtloſe Hingabe iſt das weltan⸗ ſchauliche Ringen um die Seele des Volkes— heute genau ſo wie in der Kampfzeit— zu ge⸗ winnen. Der Gauorganiſationsleiter legte eingehend den Sinn der Block⸗ und Zellennenor nung dar. Gebietsmäßig iſt ſie durchgeführt. Sie iſt aber keine Arbeit für den Augenblick, ſondern eine bleibende dauernde intenſive uu Vollsgenoſſen, und zwar wendet ſie ſich nicht an die Maſſe, ſondern an den einzelnen. Der Einrichtung. Das Ziel iſt etreuung der ellen⸗ und Blockleiter muß in die Familie hineingehen, nicht als Vorgeſetzter, ſondern als Berater und Betreuer. All die großen und klei⸗ en Freuden und Nöte der Familie müſſen m am Herzen liegen. Er muß ſich das Ver⸗ auen verdienen. Für dieſes Amt iſt der beſte kann gerade gut genug. Der Volksgenoſſe uß ſpüren, daß die Partei um ſeine Nöte weiß, daß ſie die Urſachen kennt und die Mittel findet, ſie zu überwinden. Regelmäßige Schu⸗ lung muß dem Zellen⸗ und Blockleiter das Rüſtzeug in die Hand geben, um ſich über die aktuellen politiſchen Dinge zu unterrichten. Im Walde tödlich verunglückt Radolfzell, 23. Febr. Im benachbarten Oehlingen wurde am Montagvormittag der 46 Jahre alte Landwirt und Holzhauer Ludwig Wieland beim Holzfahren von einem ſtür⸗ zenden Baum am Hinterkopf getroffen und war ſofort tot. nen Ende gemeſſen, ſoweit er es nicht für den eigenen Bedarf oder zur Erfüllung beſtehender Forſtberechtigungen und vor dem Inkrafttreten der Verordnung eingegangener Verpflichtungen benötigt, Verarbeitungsbetrieben von Papier⸗ holz oder von dieſen beauftragten Händlern zum Kauf anzubieten. Die Verpflichtung ent⸗ fällt, ſofern in einheitlicher Abfuhrlage insge⸗ ſamt nicht mehr als 35 Raummeter Fichten⸗ brennholz eingeſchlagen und aufgearbeitet ſind. Führt ein ſolches Angebot nicht zu einem Kaufabſchluß, ſo ſind dieſe Mengen der Markt⸗ vereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft anzuzeigen. Das Brennholz iſt unter ſorgfältiger Trennung von geſundem und anbrüchigem Holz aufzuarbeiten. Die Landesforſtverwaltungen können Aus⸗ nahmen zulaſſen, wenn die Verwendung zu an⸗ deren Zwecken als zur Herſtellung von Zellu⸗ loſe oder— lzſtoff einem dringenden wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfnis entſpricht, wenn der Ver⸗ kauf als Papierholz für den Waldbeſitzer mit erheblichen wirtſchaftlichen Nachteilen verbun⸗ den ſein würde, und in Gebieten, in denen das Fichtenbrennholz für die Deckung des Be⸗ darfs der ortsanſäſſigen Bevölkerung nicht ohne erhebliche wirtſchaftliche, Schwierigkeiten ent⸗ —*—3 oder durch andere Brennſtoffe erſetzt wer⸗ en kann. en werden mit Gefängnis und einer Geldſtrafe bis zu 100 000 Reichsmark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Die Ver⸗ —3— tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Zu dieſer Verordnung hat die Badiſche Lan⸗ desforſtverwaltung Durchführun gsbe⸗ ſtimmungen erlaſſen, wonach u. a. die Auf⸗ bereitung und der Verkauf von Fichtengruben⸗ holz mit weniger als 8 Zentimeter Durch⸗ 3 am ſtärkeren Ende, mit Rinde gemeſſen, allgemein erlaubt iſt. Ferner iſt die Aufbereitung und Verwendung folgender Fichtenbrennholzſorten zu Brenn⸗ zwecken allgemein erlaubt: 1. Knorrholz⸗ Klotzholz, ſehr äſtige, un eſpaltene oder grob geſpaltene Stücke in Scheitholzſtärke; 2. Abfallholz, abgebrochene oder abgeſchnit⸗ tene Holzſtücke unter 1 Meter Länge und über 7 Zentimeter Stärke; 3. Anbruchholz, ſtark anbrüchige, auch nicht mehr keilfeſte(nagelfeſte) Stücke von über 7 Zentimeter am ſchwächeren Ende. Anträge um Gewährung von Ausnah⸗ men durch die Landesforſtverwaltung ſind bei 1446 zuſtändigen ſtaatlichen Forſtämtern einzu⸗ reichen. Sämtliche Waldbeſitzer, in deren Waldungen Brennholzberechtigungen beſtehen, haben die Brennholzbezugsberechtigten auf dieſe Verord⸗ ordnung des Reichsforſtmeiſters ausdrücklich aufmerkſam zu machen. flachbargebiete Dreijähriges Kind tödlich verbrüht Groß⸗Gerau, 23. Febr. Im hieſigen Kran⸗ kenhaus wurde ein dreiſähriges Kind aus Büt⸗ telborn, ein Sohn des Landwirts Peter Bar⸗ thel, mit tödlichen Verbrühungen eingelie⸗ ſert. Der Junge war in einem auf dem Hof ſtehenden Eimer mit kochendem Waſſer gefailen, als er beim Spielen rückwärts lief. Die Ver⸗ 1 des Kindes waren ſo ſchwer, daß es ſtarb. WHW. Anterſtützung erſchlichen Schwörſtadt, 23. Febr. Ein hieſiger Ein⸗ wohner hatte ſich dadurch am Winterhilfswerk verſündigt, daß er ſeine Einkommensverhält⸗ niſſe abſichtlich ſo niedrig angab, um Unterſtüt⸗ zung durch das WoHW zu erſchleichen. Dies war ihm auch für eine kurze Zeit gelungen, doch bald wurde die Unrichtigkeit der Angaben auf⸗ gedeckt und der Betrüger hatte ſich nun für ſeine Tat vor dem Strafrichter zu verantworten. Er wurde zu einer Gefängnisſtrafe von vier Wo⸗ chen verurteilt. Todesſturz aus dem Fenſter Frankenthal, 23. Febr. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich Sonntag kurz nach 11 Uhr in, der Willeſtraße. Das zweieinhalbjährige Söhnchen der Familie Kutſcher ſtürzte in einem unbewachten Augenblick aus dem Fenſter der im vierten Stock gelegenen Wohnung auf den aſphaltierten Bürgerſteig, wo es mit zer⸗ ſchmettertem Schädel tot liegen blieb. kleine Diernheimer ſlachrichten *Große Frauenkundgebung. Im Saale des Gaſthauſes„Freiſchütz“ ſprach am Montag⸗ abend vor den erſchienenen Frauen und Mädchen ie Berufsfachberaterin des Kreiſes Heppenheim, Frau S chmiechen, über die vielen Berufsfragen, die die deutſche Frau intereſſieren, insbeſondere über die Pflichten bei der Durchführung des Vierjahres⸗ planes. In einem faſt zweiſtündigen er⸗ ſchöpfenden Referat behandelte die Rednerin alle Lebensfragen, wie u. a. die Stellung der Hausgehilfin zu der ſogenannten„Herrſchaft“, die Erziehung des heranwachſenden Mädchens und ihre Berufsergreifung, ihre Ausbildung zu ihrem eigenen Intereſſe und als ſchaffender deutſcher Menſch in der großen Volksgemein⸗ ſchaft. Reicher Beifall belohnte die im In⸗ und Ausland viel gereiſte und erfahrene Be⸗ rufsberaterin, die allen Frauen ſo aus dem Herzen ſprach. — Kameraden zwischen Himmel und Erde Roman von HeinZ Oskar Wuttig Fliegerei und Liebe bilden das Thema unſeres neuen Romans„Kameraden zwiſchen himmel und eErde“, mit deſſen Abdruck wir am 25. Februar begin⸗ nen. Die Handlung, die unmittelbar aus der Gegenwart gegriffen iſt, ſpielt teil⸗ weiſe in einem großen Induſtriewerk— einer Flugzeugfabrik—, teilweiſe in einem Fliegerſchulungslager auf dem Staakener Flugplatz. der Kernpunkt der Handlung iſt die Rivalität zweier Flie⸗ gerkameraden, eines ehemaligen Kriegs- fliegers und eines jungen Kunſtfliegers, die ſich um die Ciebe eines jungen Mäd⸗ chens ſtreiten. Verſchärft wird dieſer Streit noch durch das zeitweiſe Auftreten eines berühmten Grztes, der nach längerer Gb⸗ weſenheit aus GAmerika zurückkommt und nun ältere Rechte auf das Mädchen geltend zu machen ſucht. So ſtehen ſich drei Män⸗ ner, die durch ein merkwürdiges Schickſal miteinander verbunden ſind, im Liebes⸗ kampf gegenüber, einem heftigen und er⸗ bitterten Kampf, aus dem nach mannig⸗ fachen Jrrungen und ſpannenden Derwick⸗ lungen eine großzügige und befriedigende Cöſung gefunden wird. Ueben dem gutgezeichneten hintergrund, der das erregende Milien der Flugplätze mit den höhepunkten fliegeriſchen eEr⸗ lebens und all den ſpannenden Begeben⸗ heiten, die ſich aus einem abenteuerlichen und gefahrvollen Beruf ergeben, aufzeigt, iſt es vor allem die ergreifende Schilde⸗ rung einer jungen Ciebe, die den Roman ungemein leſenswert macht. Gus Konflik⸗ ten, die ſich aus dieſer Liebe zwiſchen dem iungen Flieger und der hübſchen Kunſt⸗ gewerblerin für die„Kameraden zwiſchen himmel und Erde“ ergeben, erwächſt eine ſtarke, natürliche Spannung, die bis zum letzten Kapitel unvermindert anhält. Wie ſchon erwähnt, wird der Roman in der Frühausgabe vom Donnerstag, 25. Fe- bruar, auf der nunmehr einheitlich für die ganze Leſerſchaft des„IB*f rü hmor⸗ gens mitlaufenden Seite„Unterhaltung und Wiſſen“ beginnen. Der Tatſachen; roman„Die Inſel der Unſeligen“, der von allen Leſern mit großem Intereſſe aufge⸗ nommen wurde und ſeit ſeinem Erſcheinen mit täglich wachſender Spannung verfolgt wird, erſchein: für die Bezieher der zwei⸗ maligen-Ausgabe nach wie vor am Abend, aber jetzt auf der„Bunten Seite“, die den Beziehern der einmaligen-Aus⸗ gabe ſelbſtverſtändlich beigegeben wird. Dir erfüllen mit dieſer Neuregelung eine oftmals vorgebrachte Bitte unſerer Leſer. ———— ——————— 8. 11 74 3 7 4 3 1 5 — — ———————————————— — — —— ————————————— ——— ——— — ——— Mannheim Spoet und Spiel Alül sranzoſen am Gtart Wimille ſiegte in Pau Die europäiſche Automobilrennzeit wurde am Sonntag mit dem„Großen Preis von Pau“ in Südfrankreich eröfſnet, der trotz der internatio⸗ nalen Ausſchreibung nur Franzoſen am Start ſah. Sieger wurde Jean Pierre Wimille auf Bugatti, der ſeinen Mitbewerbern auf und da⸗ von fuhr und ſie alle überrundete. Insgeſamt ſtarteten 14 Wagen der Marken Talbot, Bugatti und Delahaye zu dem Rennen, zu dem nur Sportwagen ohne Kompreſſoren zugelaſſen wa⸗ ren. Das Rennen fand inmitten der Stadt auf einer 2,76 Kilometer langen Rund⸗ ſtrecke mit 80 Runden(— 221.520 Kilometer) ſtatt. Hinter dem Sieger Wimille, der ſich ſofort an die Spitze geſetzt hatte und nicht mehr ein⸗ zuholen war, entſpann ſich zwiſchen Sommer auf Talbot, Dreyfus auf Delahaye und Divo auf Talbot ein harter Kampf. Ergebniſſe: Großer Preis von Pau(221.520 Klm.): 1. Wimille auf Bugatti:41:15 Std.— 82,435 Klm.⸗Std.; 1 Runde zurück: 2. Sommer auf Talbott:42:19 Std.; 3. Dreyfuß auf Delahave :42:25; 2 Runden zurück: 4. Divo auf Talbot :43:07. Std. Cunningham vor Venzke und Beecali Im Neuyorker Madiſon Square Garden wur⸗ den die amerikaniſchen Leichtathletik-Hallen⸗ meiſterſchaften ausgetragen. Ueber eine Meile ging auch der Italiener Luigi Beccali an den Start. Er mußte ſich aber mit dem dritten Platz begnügen. Glen Cunningham ſiegte in :12,4 vor Gene Venzke in:14,9. Beccali be⸗ nötigte:14,2. Den vierten Platz belegte der Ungar Miklos Szabo. Heim in San Remo Dritter Beim internationalen Fechtturnier in San Remo wurde am zweiten Tag der Kampf um den„Goldenen Säbel“ entſchieden. Die deur⸗ ſchen Farben vertrat hier allein Meiſter Auguſt Heim(Offenbach a..), der ſich einen ehren⸗ vollen dritten Platz ſicherte. Sieger wurde der Ungar Raſtovic vor dem Italiener Pinton. Hinter Heim belegten der Pole Sobik und der Oeſterreicher Loiſel die nächſten Plätze. 50 dechterinnen und öechter kämpfen um die Teilnahme an den — Gaumeiſterſchaften Das Bezirks⸗ und Gauklaſſenfechten des Krei⸗ ſes Unterbaden verſpricht intereſſant zu wer⸗ den. Nach den bis jetzt eingegangenen Meldun⸗ gen wird es in Viernheim am 7. März ſehr ſpannende Kämpfe im Degen und Frauen⸗Flo⸗ rett zu ſehen geben. Das Kreisfachamt hat mit der Durchführung den Fechtelub von 1932 Viernheim betraut, der in dieſem Jahre das fünfjährige Beſtehen des Fechtſportes in Viern⸗ heim feiert. Drel neue Vezirksmeiſter Am vorletzten Februar⸗Sonntag hat ſich die Reihe der Meiſter in den ſüddeutſchen Bezirks⸗ klaſſen um drei weitere vergrößert. Zwei davon entfallen auf den Gau Baden. Im Bezirk Un⸗ terbaden⸗Weſt ſicherte ſich Alemannia Il⸗ vesheim durch einen Bombenſieg von 13:1 über den Abſtiegskandidaten Fortuna Edingen die Meiſterſchaft, und im Bezirk Mittelbaden⸗ Süd vermochte Phönix Karlsruhe ſeinen Siegeszug mit einem:0⸗Erfog gegen den ſchärfſten Widerſachen FV Daxlanden fortzu⸗ ſetzen und gleichzeitig damit Meiſter zu werden. In Bayern erkämpfte ſich der FSV Nürn⸗ berg die Meiſterſchaft der Gruppe 1 des Be⸗ zirks Mittelfranken und hat nun mit dem Mei⸗ ſter der Gruppe 2, SpVg. Erlangen, um die Teilnahme an den Aufſtiegskämpfen zur Gau⸗ liga zu ſpielen. ——————————————————————————————————————————————————————————————— Glddennche handbau⸗Aundrchan Drei Abſtiegskandidaten im Handball⸗Gau Baden Wieder war der Spielbetrieb in der Gau⸗ klaſſe nicht allzu umfangreich, da die Soldaten⸗ mannſchaften am Heldengedenktag natürlich nicht ſpielen konnten. Auch das Mainzer Hal⸗ lenturnier hielt einige Mannſchaften vom Feld⸗ handball ab. So iſt man in Baden der Ent⸗ ſcheidung nicht näher gekommen, dagegen konn⸗ ten in Württemberg und Bayern der TVeAl⸗ tenſtadt und der 1. FC Nürnberg ihre führen⸗ den Stellungen weiter ausbauen. Im Gau Südweſt, wo der Meiſter im VfR Schwanheim bekanntlich ſchon feſtſteht, gab es r ein Spiel: Pfalz Ludwigshafen ſchlug DRe Haßloch mit:2(:1) recht ein⸗ deutig und erwies ſich damit als beſte pfälziſche Mannſchaft. In Baden gab es— da Rot, Waldhof und Ketſch nicht beſchäftigt waren— einige für den Abſtieg recht wichtige Begegnungen. Der TV 62 Weinheim ſchlug den TSV Oftersheim nach hartem Kampf mit 64, nachdem die Gäſte bei der Pauſe noch:1 geführt hatten. Da gleichzeitig der SC Freiburg auf eigenem Ge⸗ lände mit:11 gegen den VfR Mannheim ver⸗ lor und der TVEttlingen in Seckenheim mit :11 den kürzeren zog, ſteht noch lange nicht feſt, wer abſteigen muß. Am Schluß der Tabelle ſieht es ſo aus: Spiele Tore Punkte 7. TV Ettlingen 14 73:116:19 8. SC Freiburg 15 77:115.24 —— 62 Weinheim 15 80:131 2* 1 SV Oftersheim 15 62:119 62²⁴ öö8? Ghützen bel Die vom Deutſchen Schützen⸗Verband zum erſtenmal auf breiter durchgeführ⸗ ten Fernkämpfe, die in erſter Linie der Vor⸗ bereitung der deutſchen Schützen für die Welt⸗ meiſterſchaften in Helſinki dienen, waren ein großer Erfolg. Rund 6000 Schützen haben in allen Gauen des Reichs an dem Wettbewerb teilgenommen. Da bei einigen Ergebniſſen die geforderten Bedingungen nicht eingehalten wa⸗ ren, haben genau 5682 Schützen mit der freien Büchſe, Wehrmannsbüchſe, Scheibenbüchſe. Kleinkaliberbüchſe und mit der Piſtole geſchoſ⸗ 9 In Württemberg feierte der TV Alten⸗ ſtadt ſeinen 13. Sieg in ununterbrochener Rei⸗ henfolge(TV Cannſtatt wurde 911 geſchlagen!) und da der DSVSüßen gleichzeitig bei der Tgſ. Stuttgart mit:7 einging, iſ an Altenſtadts Meiſterſchaft wirklich nicht mehr zu zweifeln. Der Abſtieg des Eßlinger TSV 0 nach der :5⸗Niederlage in Friedrichshafen ſo gut wie ſicher. Ein ſchöner Erfolg für Zuffenhauſen iſt der:2⸗Sieg über die Stuttgarter Kickers.— Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. TV Altenſtadt 12 116:43 2⁴:0 2. TSV Süßen 12 88:57 18:6 3. KSVZuffenhauſen 12 58:68 13.11 4. Tbd. Göppingen 12 77:76 12:12 In Bayern ſtellte ſich der 1. FC Nürn⸗ berg im Kampf gegen den TV 48 Erlangen in prächtiger Verfaſſung vor und ſiegte überlegen mit 10:0(:). Damit dürfte die Meiſterſchaft ziemlich geſichert ſein. Ganz geringe Ausſichten hat noch der TV Milbertshofen, der drei Punkte zurück liegt und am Sonntag in Lands⸗ hut:4 gewann. Die beiden anderen Begeg⸗ nungen in München und Fürth fielen aus. Sehr intereſſant verſprechen noch die Kämpfe um den Abſtieg zu werden.— Die Tabellen⸗ ſpitze: Spiele Tore Punkte 1. 1. FC Nürnberg 15 151:79 28:2 2. TV Milbertsh. 13 88:57 2455 3. Bamb. Reiter 12 1455722 18:6 4. Poſt München 12 92:58 16:8 den Fernkämpfen ſen. Bisher ſind folgende Beſtleiſtungen feſt⸗ geſtellt worden: Freie Büchſe(300 Meter, 120 Schuß, 1200 mögl.): Mitting(Wiesbaden) 849 Ringe; Kleinkaliber(freie Waffe, 120 Schuß, 6000 mögl.): Schützen-Geſellſchaft Grötzingen 5537 Ringe; Kleinkaliber(bel. Viſier, bel, Anſchlag, 1800 mögl.): Schützen⸗Geſellſchaft Grötzingen 1695 Ringe; Kleinkaliber(off. Viſier, bel. Anſchl., 1800 mögl.): Schützen⸗Ge⸗ ſellſchaft Grötzingen 1650 Ringe; Kleinka⸗ liber(off. Viſier, milit. Anſchl., 1800 mögl.): Von den Skimeisterschaiten der NSDAP in Rottach-Egern Weltbild(M) Eine HI-Patrouille nimmt ein Hindernis cintzing Ar fmlen- in Hbrttertumen in Mmnten Aufgaben und Wesen der Leibesübungen der Frau Nichts hat klarer bewieſen als die Erfahrun⸗ en bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Ber⸗ lin, daß gerade die Leibesübungen der Frauen in ihrem Aufbau und den Ausdrucksformen nur aus dem Weſen eines Volkes ſelbſt begrif⸗ jen werden können. Alle Nationen, die beim Wettkampfe der Turnerinnen in Berlin mit einer Frauenmannſchaft vertreten waren, beſtä⸗ tigen dieſe Tatſache. Sie zeigten in ihren Dar⸗ bietungen verſchiedene Auffaſſungen und For⸗ men, die eben dem Charakter dieſes Vokkes entſprachen. In Deutſchland hat ſich dieſe Auffaſſung ſchon länger durchgeſetzt und man darf behaupten, daß die deutſchen Leibesübungen dem Gedanken der völkiſchen Ge⸗ bundenheit erfüllen. Zwei Reichstagungen in Breslau und am kommenden Samstag und Sonntag in Mannheim, bei der die führen⸗ den Männer und Frauen Deutſchlands auf dem Gebiete des Frauenturnens vertreten ſein wer⸗ den, haben ſich zur Aufgabe gemacht, den Ge⸗ danken der völkiſchen Ausrichtung der Leibes⸗ übungen klar und eindeutig feſtzulegen und einer größeren Zahl von Führern aus Süd⸗ deutſchland in praktiſcher Lehrarbeit zu vermit⸗ teln. Damit iſt die Aufgabe der Mannheimer Tagung ihrem Inhalte nach ſeſt umriſſen. Sie bildet einen neuen Abſchnitt in der Arbeit des Daͤs auf den Gebieten der Lehrarbeit, dem Geräteturnen, dem Kampfſpiel als Erziehungs⸗ mittel und nicht zuletzt auch in der Pflege des deutſchen Tanzes und Liedes im Rahmen weib⸗ licher Leibesübungen. Wie in Breslau, ſo teilt ſich auch die 2. Reichstagung in Mannheim in eine eigentliche Arbeits⸗ und Lehrtagung, die vom Reichsfrauenturnwart Carl Loges, Han⸗ nover, geleitet wird und einer Feſtvorführung am Sonntag, die den Höhepunkt und Abſchluß unter dem Leitwort:„Leibesübung in feſtlicher Geſtaltung“ bilden wird. Allen Frauen Deutſchlands ſoll das buntfar⸗ bige Gebiet der Leibesübungen erſchloſſen wer⸗ den. Deutſchland braucht dabei nicht nach neuen Formen der Bewegung zu ſuchen. Die neue „Form, wie ſie auch in Mannheim zum Ausdruck kommen wird, will nur Echtheit des Aus⸗ drucks und lehnt grundſätzlich alle Formen ab, die im Rampenlicht der Bühne anders ausſehen als in Sonne und Licht und auf dem Raſen. Gegen„gemachten“ Ausdruck, gegen Schein und Kitſch wendet ſich der Kampf. Unter dem Ge⸗ ſichtspunkte, daß die Leibesübung der Frau in erſter Linie immer Breitenarbeit ſein muß, ſol⸗ len Uebungen gegeben werden, die jedes deutſche Mädchen und jede deutſche Frau mit den von der Natur gegebenen Kräften meiſtern kann. Dem⸗ nach haben Frauenrekorde nur einen Sinn, wenn hinter dieſen Leiſtungen ein Frauenge⸗ ſchlecht ſteht, das ſeine leiblichen und geiſtigen Kräfte in bewußter planmäßiger Arbeit ent⸗ wickelt hat. Nicht 750 000 Frauen, wie heute, ſondern alle deutſche Frauen müſſen in den Leibesübungen die Geſundung und Bereiche⸗ rung ihres Lebens finden. Echtheit, Schönheit, Natürlichkeit unter bewußter Betonung der Lei⸗ ſtung ſoll die Loſung der Zukunft werden. Die Mannheimer Tagung wird uns dieſem Ziele um ein gutes Stück näher bringen. Die„Peovinz“ im dentichen Voxivort Feſtſtellungen und Gedanken zur Entwicklung im Berufsboxſport Nach den Olympiſchen Spielen iſt auch im deutſchen Boxſport ein ſtarker Auftrieb ſpürbar geworden. Er beſchränkt ſiſich keineswegs auf Berlin, wo nun eine Großveranſtaltung der anderen folgt und wo man geradezu von einer neuen Hochblüte des Boxſports ſprechen darf. Auch die Provinz hat ihren Teil von der jun⸗ gen Konjunktur abbekommen. Städte, in denen der Berufsboxſport ſeit Jahren nicht mehr zu Wort kam, öffneten ihre großen Ringe wieder. Aber das geſchah ſelten mit dem Erfolg, den man bei dieſem Unternehmen in der Reichs⸗ hauptſtadt durchweg hat. Die Verhält⸗ niſſe in der Provinz liegen anders als in Berlin. Außerhalb der Reichshaupt⸗ ſtadt ſind in den letzten Jahren Kampftage der Berufsboxer weiße Raben geweſen. Lediglich in Berlin fanden die Profeſſionellen eine eini⸗ germaßen regelmäßige eſchäftigung. Daher rührt es, daß ſich die große Boxſportgemeinde Berlins noch einigermaßen auskennt, während das Publikum in der Provinz die Verbindung völlig verloren hat. Hier muß faſt allenthalben ein Neuaufbau von Grund aus geleiſtet werden. Und das iſt nicht einfach. Von den alten Größen des Boxſport, die einſt auch in der Provinz einen Namen hatten, ſind nur wenige übrig geblieben. Der größere Teil der jüngeren Profis iſt außerhalb Berlins dem breiten Publikum kaum bekannt, und zwar ſelbſt dann, wenn er ſich in den Ringen der Reichs⸗ hauptſtadt bereits einen Namen gemacht hat, wenn er echte Qualität beſitzt. Man muß, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, in der Provinz jeden Mann„aufbauen“. So erklärt es ſich, daß Boxprogramme eine nur ungenügende An⸗ ziehungskraft beſitzen und vorerſt noch ein gro⸗ ßes wirtſchaftliches Riſiko in ſich tragen, wenn man nicht den einen oder anderen der auch in der Provinz bekannten Spitzenkönner heraus⸗ ſtſtellt. Und was beſitzen wir an Spitzenkönnern? Schmeling und Neuſel kommen für Kämpfe in deutſchen Ringen nicht in Betracht, Witt und Kölblin ſind außerhalb Berlins noch nicht popu⸗ lär genug. So bleiben Heuſer und Eder. Die Jahre der Dürre im deutſchen Berufsſport wir⸗ kein nach. Jahrelang hat der Berufsboxſport keinen nennenswerten, großen Nachwuchs erhal⸗ ten. Es wird eine Weile dauern, bis die Lücken ausgefüllt ſind und bis man auch in der Provinz den Weltbild(M) Bayerns Ss8 gewinnt den Wanderpreis des Führers Reichsführer SsS Himmler beglückwünscht die siegreiche Patrouille der SsS Süd, die den vom Führer gestifteten Wanderpreis gewann. Mit dem Patrouillenlauf fanden die Skimeisterschaften der NSDAP in Rottach-Egern ihren Abschluß Poſtſportverein München 1600 Ringe; Klein⸗ kaliber(Einzelſchießen, 40 Schuß liegend, freihändig): J. Schulz(Berlin) 398 Ringe, Behrends(Berlin) 396 Ringe, Kettner(Köln) 396 Ringe; 40 Schuß kniend: Rau(Grötzingen) 382 Ringe, Steigelmann(Nürnbg.) 382 Ringe, Zimmermann(Berlin) 380 Ringe; 40 Schuß ſtehend, freihändig: Steigelmann(Nürnberg), Greiner(Zella⸗Mehlis), Spörer(Zella⸗Meh⸗ lis) und Hotopf(Hamburg) je 368 Ringe; 120 Schuß: Steigelmann(Nürnberg) 1152 Ringe, Spörer(Zella⸗Mehlis) und Zimmermann (Berlin) je 1135 Ringe.— Wehrmanns⸗ büchſe(175 Meter, 30 Schuß, 3000 mögl.): Priv. Schützen⸗Geſ. Zella⸗Mehlis 2453 Ringe; Scheibenbüchſe(175 Meter, 30 Schuß, 3000 mögl., ſtehend, freihändig): Hauptſchützen⸗ Geſellſchaft Nürnberg 2380 Ringe; Scheiben⸗ piſtole(50 Meter, 60 Schuß, 3000 mögl., ſtehend, freihändig): Sebaſtianus Bonn 2482 R; Automatiſche Piſtolen(Schnellfeuer⸗ ſchießen): Bucherer, Funck, Dr. Jaſper Lalle Zella⸗Mehlis), Leupold(München) und Pitel Groß⸗Romintern) alle 0 Fehler. Gechs Handbal⸗Saumeiſter ſtehen fet In den deutſchen Handballgauen wurden am Sonntag zwei neue Gaumeiſter ermittelt. Ins⸗ ſtehen damit in den 16 deutſchen Gauen 5 ſechs Gaumeiſter im Handball feſt, und zwar: Gau II Pommern: KTV Stettin Gau IV Schleſien: Boruſſia Carlowitz Gau ù Sachſen: MTSA Leipzig Gau VIII Niederſachſen: MSo Hannover Gau XNiederrhein: Tura Barmen Gau XIII Südweſt: VfR Schwanheim Corinthians London in Köln Die einſt ſo berühmte engliſche Fußball⸗Ama⸗ teurmannſchaft der Corinthians London wurde für Karfreitag zu einem Freundſchaftsſpiel vom 4 Kölner SC. 99 verpflichtet. Der KSC. 99 be⸗ abſichtigt, eine Verſtärkung 11 Mannſchaft vorzunehmen, und zwar ſollen die Aachener Münzenberg und Goffard ſowie ein anderer Kölner Stürmer herangezogen werden. Wert der neuen Namen kennen und ſchätzen gelernt hat. Vorläufig hilft man ſich in der Provinz bei größeren Kampftagen(mittlere lohnen ſich noch weniger) mit den wenigen Spitzenkönnern und mit„internationalen“ Paarungen, deren ſport⸗ licher Wert auch nicht immer der beſte iſt. Für die Ausländer benötigt man außerdem auch noch Deviſen, die nicht immer leicht zu beſchaſ⸗ fen ſind. Die Veranſtalter der meiſten Kampf⸗ tage außerhalb der Reichshauptſtadt haben in der jüngſten Zeit keine beſonders guten Erfah⸗ rungen gemacht, von einem„Geſchäft“ konnte ſelten die Rede ſein. Und doch darf im Neuauf⸗ bau keine Pauſe eintreten. Die ſportliche Ent⸗ wicklung im deutſchen Berufsboxſport iſt gut, wir werden bald wieder in allen Klaſſen eine breitere und erſtklaſſige Spitzengruppe haben. Dann werden auch rein nationale rungen wieder als Hauptſchlager gelten können. Was uns in der Zwiſchenzeit in. erſter Linie nottut, iſt eine gründliche Propaganda. Dem Publikum in der Pro⸗ vinz müſſen die Vorgänge in den großen Ber⸗ liner Ringen(und allgemein im Berufsboxſport) zur Kenntnis gebracht werden, damit es den Wert der neuen Namen ſchätzen lernt und zu den Programmen ſeiner Veranſtalter ein größe⸗ res Vertrauen gewinnen kann. Dann wird der Boxſport auch wieder in allen größeren Provinz⸗ ringen Fuß faſſen können und ſein wirtſchaft⸗ liches Riſiko verlieren. G. Judiſche Lehrmeiſter für zavan Japans Verlangen, es anderen Nationen im Sport gleichzutun, iſt anſcheinend unbegrenzbar. Jetzt hat der Japaniſche Hockey⸗Verband die Durchführung eines„Dreijahresplanes“ beſchloſſen, der unter Leitung von drei indiſchen Spielern ein ausgiebiges Training vorſieht. Im nächſten Jahr wird eine indiſche Hockeymann⸗ ſchaft Japan bereiſen, und 1939 ſoll Japans vorausſichtliche Olympiamannſchaft den Beſu der Turbanträger erwidern. Dann hofft der Ja⸗ paniſche Hockey⸗Verband ſo weit zu ſein, das Olympiſche Hockeyturnier in Tokio mit einigem Erfolg beſtreiten zu können. Pa a⸗ Geſundes, zuverlüſſiges in Einfam.⸗Haus halt(Zahnpraxis 1 1. März geſucht Adreſſe zu erfr. u 4737 K im Verlag TKRücht., fleißiges Mädcher nicht unter 20 J. beit gutem Lohr auf 1. März geſuch Adreſſe⸗zu erfr. u 4733 K im Verlag ungere, fieißig 4 bedienung Kileſchaſi J. Halenbad' 6. 2³ů0•) icer das radfahren., auf.März geſucht * zu erfr. u. 256“ im Verlag. Sieigiger, eyrlicher Haus⸗ burſche hauptſächl. f. Kund⸗ chafffahren, von Metzgerei geſucht. Führerſchein Be⸗ dingung. Schriftl. geb. m. Lebens⸗ f erb. u. 2194“ an d. Verlag d. B. Mädchen cht unter 17 Ih., für klein.Haushalt owie auch z. Mit⸗ hilfe im Geſchäft auf 1. März geſucht Zuſchrift: u. 2173“ on d. Verlag d. B. 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Mor 4 davon: Mannheimer Ausgab Schwetzinger Ausgab heimer Ausgabe bruar 1937 eee Weltbild(M) s des Führers die siegreiche hrer gestifteten illenlauf fanden ach-Egern ihren e; Klein⸗ uß liegend, 398 Ringe, ttner(Köln) (Grötzingen) ) 382 Ringe, e; 40 Schuß (Nürnberg), (Zella⸗Meh⸗ Ringe; 120 1152 Ringe, zimmermann rmanns⸗ 3000 mögl.): 2453 Ringe; 30 Schuß, auptſchützen⸗ Scheiben⸗ 3000 mögl., Bonn 2482 R; Schnellfeuer⸗ Jaſper(alle ) und Pitel lehen feit wurden am mittelt. Ins⸗ tſchen Gauen hall feſt, und in arlowitz zig Hannove rmen vanheim Köln ußball⸗Ama⸗ indon wurde iftsſpiel vom KSC 99 be⸗ Mannſchaſt hie Aachener ein anderer den. nnen und Provinz bei nen ſich noch könnern und ſdderen ſport⸗ zeſte iſt. Für ßerdem auch t zu beſchaf⸗ iſten Kampf⸗ ſdt haben in guten Erfah⸗ chäft“ konnte im Neuauf⸗ ortliche Ent⸗ port iſt gut, Klaſſen eine uppe haben. ale Paa⸗ 'tſchlager viſchenzeit in. ründliche in der Pro⸗ großen Ber⸗ rufsboxſport) amit es den ernt und zu er ein größe⸗ nn wird der ren Provinz⸗ n wirtſchaft⸗ G. aban Nationen im nbegrenzbar. Verband die Splanes“ ſrei indiſchen vorſieht. Im Hockeymann⸗ ſoll Japans den Beſuch hofft der Ja⸗ zu ſein, das mit einigem 4 Geinheimer Ausgabe Rädchen 3 0 Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Februar 1937 Offene Stellen Geſundes, zuverlüſſiges in Einfam.⸗Haus⸗ halt(Zahnpraxis) „1. März geſucht. Abdreſſe zu erfr. u. 4737 K im Verlag. Tücht., fleißiges Mädchen nicht unter 20., bei gutem Lohn auf 1. März geſucht Adreſſe⸗zu erfr. u. 4733 K im Verlag. Füngere, fleißige bedienung Koleſchaft „J. Hullenbad 6 (2250⁰˙%% äaaen das radfahren., auf 1. März geſücht Adreſſe zu erfr. u. 2256“ im Verlag. burſche hauptſächl. f. Kund⸗ ſchaftfahren, von Metzgerei geſucht. 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Berliner Schriftleitung: berichte verboten Hans Graf Reiſchach, Be SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für für Kulturpolitik, Wilhelm Kuttermann; ür den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Innenpolitik: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder; die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v,. Leers Berlin Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Embc. 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Aeſte, welche weiter in den Stra vaum hereinragen, ſind bis zum 20. März ds. Is. durch die Eigentümer zu entfernen. Sofern dieſe Anordnung bis zu dem genannten Zeitpunkt nicht erfüllt iſt, werden die Aeſte, welche nicht den voygeſchriebenen Abſtand haben, durch das Straßenwartungsperſonal ent⸗ fernt. Zuwiderhandelnde haben außerdem Beſtvafung zu gewärtigen. Edingen, den 22. Februar 1937. zu je 300 Mark. Amtl. Bekanntmachungen Bekanntmachung Auf Antrag der Erben der Barbara chuhmacher und der Georg Schuhmacher Witwe Barbara geborene Wacker verſteigert das unterzeichnete Notariat 3 Mannheim, 4 1, 4, Zim⸗ mer 24, am Freitag, den 5. Mürz 1937, nachmittags 5 Uhr, die folgen⸗ den Grundſtücke der Gemarkung Mannheim⸗Neckarau: 1. Bauplatz Lgb.⸗Nr. 10 maniaſtraße 45, 4 Ar, 2. Bauplatz 844 Nr. 10. Lui⸗ ſenſtraße 80, 4 Ar 98 9 3. Bauplatz Lgb.⸗Rr. 1 10 Tannen⸗ bergſtraße, 4 Ar 66 4. Ackergrunöſtück Lab. Mr. 13 689, Caſterfeld Aubäume, 11 Ar 34 qm. Die kön⸗M nen auf der Geſchäftsſtelle des Nota⸗ riats 3 Mannheim 10%+. werden Mannheim, den 13. Februar 1937. Notariat III. Hachlaßverwaltung Gemäß 5 1981 Abſ. 1 BG iſt am 11.⸗Februar1937 auf Antrag der Er⸗ —— die Nachlaßverwaltung über den Nachlaß des am 12. September 1936 in Heidelberg verſtorbenen und in Mannheim, B 1, 10 wohnhaften prakt. Arztes Dr. meb. Max Schneiver angeordnet worden. Zum Kochlaßver⸗ walter iſt beſtellt Herr Joſef Me n z, Ortsrichter in Mannheim, U 3, 1 Bei dieſem ſind Forderungen an den Nachlaß binnen zwei Wochen anzu⸗ melden. Mannheim, den, 18. Februar 1937. Notariat U als Nachlaßgericht. Arbeitsvergebung Für die Voltswohnungen in der Siedlung Schönau ſollen die Verputz⸗ arbeiten im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Die Angebotsvor⸗v drucke werden auf Zimmer 301 unſe⸗ rer Geſchäftsräume in K 7 abgegeben. Dort ſind auch die Angebote bis ſpä⸗i teſtens Dienstag, den 2. März d.., vorm. 9 Uhr, einzureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. 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