Februar 103/ zter Tagl Von Fall s Filmwerk nach Roman von inghofer - Georgia Koll ans A. Schlettou/ ans Deppe jramm: e-Kulturfilm Bunte Bilder rmaskenball fen hicht zugelassen PALAS7T enum 22 un durch Ab⸗ rſicherung tigkeiis⸗ ninenis. ſeit 1860 ungs⸗ . 11 47 hrieie Eeheevel erforsch- ten Gat- rohvater, Ler ie Ewig- 1937. iebenen: itenstein ruar, um nahme Vaters, BVerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ t. u. kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RW 50 Pf Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 R8 Poſtzeitungsgebühr)— 7² Pf. Beſtell⸗ . U. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; dur rei Haus monatl..70 RM. die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hůh. Gewatt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Tnchddiaung⸗ Abend⸗Ausgabe A 7. Jahrgong MANNHEIM Gpekn-,en zwelles Gbralar⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 A 5 im Textteil 45 Schluß der An Frühaüsgabe 18 Uhr Man n 15. Ausſch ernſprech⸗ eim, R ie Nummer 92 Elolands riefige Aufrüstung im Oftmizelmeer (Von unſerem ſt än d. ecs⸗Vertreter) Athen, 24. Februar. Der Ausbau Cyperns im Rahmen der umfaſſenden engliſchen Aufrüſtungspläne zu einer gewaltigen Marine⸗ und Luftflottenbaſis im Oſtmittelmeer, wird, wie nunmehr feſtſteht, mit größter Beſchleunigung durch⸗ geführt werden. Maßgebend für dieſen Ent⸗ ſchluß Londons ſcheint vor allem die noch unge⸗ klürte Lage in Paläſtina zu ſein, dann aber auch ganz allgemein das Beſtreben, den britiſchen Aufrüſtungsplan an allen Stellen mit größter Energie zur Durchführung zu bringen. Die Reihenfolge der für den Ausbau Cy⸗ perns vorgeſehenen Maßnahmen iſt in der Weiſe feſtgelegt, daß zuerſt mit Vorrang der Ausbau der Luftbaſis erfolgt, während die Arbeiten für die Erweiterung der Marine⸗ baſis erſt in zweiter Linie in Ausſicht genom⸗ men ſind. In der Nähe der Hauptſtadt der In⸗ ſel, Nikoſia, ſoll ein großer Flughafen mit unterirdiſchen Hangars angelegt werden, die mindeſtens 500 moderne Bomben⸗ flugzeuge aufnehmen können. Für dieſe Arbeiten wurden bereits 250 000 Pfund Ster⸗ ling bereitgeſtellt. Auf dem Akroſtiri⸗See wird ein Flughafen für Waſſerflugzeuge hergerichtet werden, die dadurch der Einwirkung einer etwaigen Beſchie⸗ ßung vom Meere entzogen werden. Außerdem ſollen in dem Gebirgsmaſiv des Troodos große Unterſtände und vor allem Munitionslager er⸗ richtet werden. In Nikoſia und in der Ha⸗ fenſtadt Famaguſta werden außerdem neue Kaſernen gebaut, nachdem ſchon jetzt die Garni⸗ ſon von Cypern um 1000 Mann verſtärkt wurde. Der Hafen von Famaguſta wird ſpäter zu einem großen Kriegshafen ausgebaut werden, der unter Umſtänden dem größten Teil der eng⸗ liſchen Oſtmittelmeerflotte Zuflucht und Schutz gewähren kann. Dieſe Arbeiten ſollen aber erſt im nächſten Jahr in Angriff genommen werden. Beſonders wichtig iſt die Tatſache, daß Cy⸗ pern durch ſeine Größe und durch ſein gutes Klima in der Lage iſt, die Beſatzungstruppen, die dort ſtationiert ſind, beliebig lange Zeit zu ernähren, ſo daß die Verteidiger von jeder Zu⸗ fuhr von außen unabhängig wären. Denn's im fieiegsfall brennt Neue britiſche Sicherheitsmaßnahmen London, 24. Februar. Innenminiſter Sir John Simon kün⸗ digte im Unterhaus große Maßnahmen zum Schaffung einer uneinnehmbaren Marine- und Cuftflottenbaſis Ausbau des Feuerlöſchweſens für den Kriegsfall an. Die Regierung hat zu dieſem Punkt eine Denkſchrift veröffentlicht. Danach ſoll das Land gegen Ueberfälle und Bombenabwürfe dadurch zuſätzlich geſchutzt werden, daß für den Notfall Feuerſtationen geſchaffen und große Vorräte an Feuerlöſch⸗ geräten aller Art gehalten werden. Schließ⸗ lich wird ein Patrouillenſyſtem für die Be⸗ wachung aller Straßen eingerichtet, ſo daß der Ausbruch eines jeden Feuers ſofort feſtgeſtellt werden kann. note fiorden bezogen fjiebe lhre scwunglosen Angriſfe vor Madrid Zzusammengebrochen Salamanka, 24. Februar. Der weſtliche Teil der Front vor Madrid ſtand am Dienstag im Zeichen weiterer ner⸗ vöſer Gegenangriffe der Bolſchewiſten. Bei einem ohne jeden Schwung vorgetragenen An⸗ griff auf das Univerſitätsviertel ſchlugen die nationalen Truppen den Feind zurück und hef⸗ teten ſich ihm an die Ferſen. Der Gegner ließ 80 Tote auf dem Platze, während er ſchätzungs⸗ weiſe weitere 200 ſelbſt bergen konnte. Unter den zahlreichen Gefangenen, die bei dem Gefecht hemacht wurden, befindet ſich ein bolſchewiſti⸗ ſcher„Oberſtleutnant“, ſowie weitere„Offiziere“. Auch im Stadtteil Uſera unternahm der Feind einen Angriff, der aber durch wohlge⸗ zieltes Artilleriefeuer zum Stoppen gebracht werden konnte. Die Bolſchewiſten hatten rund 70 Tote. An beiden Orten wurde umfangreiche Beute gemacht: Maſchinengewehre, zahlreiche Gewehre und viel Munition, Im Laufe des Dienstagnachmittag verſuch⸗ WPf. Schwetzinger und Weinheimer Uusgabe: Die Die Min meterzeile im Textteil 18 Pf. Be Wiederholu. Abendausg. 12.8 el⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und öl. Gerichisſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigsbhafen 4968 Weltbild(M) Axmann bei den Reichsberufswettkäümpfern Obergebietsführer Axmänn besuchte ganz überraschend die Reichsberufswettkämpfer der Firma Siemens. Auf unserem Bild unterhält sich der Obergebietsführer eingehend mit einem Lehrling über die ihm gestellte Aufgabe ten die Bolſchewiſten nochmals an der Ma⸗ drider Südoſtfront einen Angriff, doch war auch dieſer vergeblich. Der Gegner mußte ſich in regelloſer Flucht zurückziehen. Nach Mitteilungen der bolſchewiſtiſchen Rund⸗ funkſender belegten nationale Flieger am Dienstag auch verſchiedene Küſtenorte in der Provinz Valencia mit Bomben und verurſach⸗ ten dabei erhebliche Sachſchäden. Frankreich bangt um ſeine Freundſchaſten Eine inieressanie Aussprache im Senat/ Delbos pocht aut die englischen Beziehungen Paris, 24. Februar Der franzöſiſche Senat befaßte ſich mit der Anfrage des rechtsgerichteten Senators Arm⸗ bruſter, welche Politik der Miniſterpräſident zu führen beabſichtige, um die Freundſchafts⸗ Francos Truppen bel der Ueberschreitung des Jarama-Flusses Erste Aufnahme von der Jarama-Front. Francos Pioniere bei der Wiederherstellung der von den Bolschewisten auf ihrer Flucht gesprengten Brücke über den Jarama-Fluß Weltbild(M) bande Frankreichs mit allen Verbündeten zu ſtärken. Armbruſter führte u. a. aus, in Genf habe der Miniſterpräſident vor Preſſevertretern behaup⸗ tet, daß die Freundſchaften und Bündniſſe Frankreichs nach wie vor feſt und lebendig ſeien. Dennoch habe man wenige Wochen ſpä⸗ ter durch den König von Belgien erfahren, daß Belgien ſeine völlige Unabhängigkeit wiederzu⸗ gewinnen beabſichtige. Die Kleine Entente ſchiene ſehr geteilt zu ſein. Während die Be⸗ ziehungen zu Jugoſlawien und Italien ſich beſ⸗ ſerten, entferne ſich Rumänien von der Politik Titulescus. Zum franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Pakt ſagte Armbruſter, daß er einer neuen Prüfung unterzogen werden müſſe. Als nächſter Redner entwickelte der linksge⸗ richtete Senator Plaiſant ſeine Anfragen über die Folgen des italieniſch⸗engliſchen Ab⸗ kommens. Die Anfrage Plaiſants läßt ſich in der Feſtſtellung zuſammenfaſſen, daß das itali⸗ eniſch⸗engliſche Gentleman Agreement zu begrü⸗ ßen ſei, ſofern man es nicht als Verſuch zur Regelung der Mittelmeer-Probleme auffaſſe. Es gebe kein Mittelmeer⸗Statut ohne Beteiligung Frankreichs. Kein Botſchafter beim Guirinal Dann ſprach Außenminiſter Delbos, der zu⸗ nächſt wie mehrere der Vorredner betonte, daß es bedauerlich ſei, daß Frankreich zur Zeit kei⸗ nen Botſchafter beim Quirinal habe. Da aber Italien von Frankreich im Beglaubigungs⸗ ſchreiben die Erwähnung des Titels eines Kai⸗ ſers von Abeſſinien verlangt habe— was es von dem gleichzeitig akkreditierten amerikani⸗ ſchen Botſchafter nicht verlangt habe— konnte dieſem Wunſch Italiens nicht entſprochen wer⸗ den. Frankreich konnte nicht allein die Anne⸗ xion Abeſſiniens anerkennen und ſo ſeine Pflichten dem Völkerbund gegebenüber verletzen. Frankreich wünſche dringend, daß eine normale Lage entſtehe. Eine Löſung des Mittelmeerproblems ohne Frankreich ſei unmöglich. Die engliſche Regie⸗ rung habe Frankreich über die engliſch-italieni⸗ ſchen Verhandlungen damals freundſchaftlich auf dem laufenden gehalten. Aber nach wie vor müſſe man ſagen, daß bilaterale Verträge, ſo nützlich ſie ſein könnten, nicht ausreichen, den Frieden zu organiſieren! Vor allem müſſe man jetzt die ſpaniſche Kriſe beſeitigen. Delbos iſt optimiſtiſch Hinſichtlich der Freundſchaften Frankreichs teile er nicht den Peſſimismus des Senators Armbruſter. Nie ſei die Gemeinſchaft Frankreichs mit England enger gewe⸗ ſen als heute, und ſie ſei die beſte Gewähr für den europäiſchen Frieden. Mit den Ver⸗ einigten Staaten verbinde Frankreich ein ge⸗ meinſames Ideal. Der franzöſiſch⸗ſow⸗ jetruſſiſche Pakt bleibe ebenſo wie die Abkommen Frankreichs mit der Kleinen En⸗ tente in Kraft. Wirtſchaftliche und finanzpoli⸗ tiſche Abkommen hätten die franzöſiſchen allge⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner 24. Februar 1937 meinen diplomatiſchen Abkommen verſtärkt. Das franzöſiſche Bündnis mit Polen behalte ſeine ganze Bedeutung. Außerdem ſcharten ſich in Genf alle diejenigen Länder um Frankreich, die den gleichen Hoffnungen und dem gleichen Ideal huldigten. Die Stunde, ſo ſchloß Delbos, ſcheine gekom⸗ men, daß der häufig von Frankreich und Deutſchland und vor allem von den Kriegsteil⸗ nehmern betonte Friedenswille beſſer verwirk⸗ licht werden könne. Das werde dann leichter möglich ſein, wenn die friedfertigen Erklä⸗ rungen nicht mehr von Waffengeklirr übertönt würden. Der Senat beſchloß die Ausſprache durch die Annahme einer Entſchließung, die die Regie⸗ rungserklärung billigt und ihr das Vertrauen ausſpricht, daß ſie eine Politik des Friedens und der Entſpannung im Rahmen der kollekti⸗ ven Sicherheit fortſetzen werde. Dieſe Entſchlie⸗ ßung wurde mit 213 gegen eine Stimme ange⸗ nommen. Spaniens Ueberwachung koſtet beld London, 24. Februar. Der diplomatiſche Korreſpondent der Preß Aſſociation hat aus maßgebender Quelle er⸗ fahren, daß Fachmänner die Koſten der Ueber⸗ wachung der ſpaniſchen Grenzen auf jährlich 800 000 bis 900 000 Pfund, d. h. 11 bis 12 Mil⸗ lionen RM ſchätzen, die auf die einzelnen an der Kontrolle beteiligten Länder umgelegt werden. Auf England entfiele nach dieſer Be⸗ rechnung ein Betrag von rund 130 000 Pfund, d. h. 1,6 Millionen RM. kine kommuniſtiſche„5pitzenleiſtung“ Paris, 24. Februar. Der einzigartige Fall, daß auch die kommu⸗ niſtiſchen Angeſtellten einer durch und durch kommuniſtiſchen Stadtverwaltung in den Streik treten, weil ihre Lohnforderun⸗ gen nicht wunſchgemäß berückſichtigt wurden, hat ſich nun in Fresnes⸗ſur⸗lEscaut(bei Va⸗ lenciennes) ereignet. In dieſer kommuniſti⸗ ſchen Stadtverwaltung, auf die die Leute von der Dritten Internationale beſonders ſtolz waren, wird ſeit Montag wie in einem ganz „gewöhnlichen kapitaliſtiſchen“ Betrieb ge⸗ ſtreikt! Todesſtrafe für— kiſenbahnunfüä'le Neue Sowjet⸗„Errungenſchaften“ rd. Moskau, 24. Februar. Sie Sowjetregierung hat ſoeben die Ein⸗ richtung von Sondergerichten ver⸗ fügt, die mit beſonderen Vollmachten ausgeſtat⸗ tet ſein werden und deren einzige Aufgabe es ſein wird, dem Zerfall des ſowjetruſſiſchen Eiſenbahnweſens,„ſoweit es auf Nachläſſigkeit oder Sabotage der Eiſenbahner zurückzuführen iſt“, entgegenzuwirken. Dieſe Sondergerichte müſſen dienſtliche Vergehen von Eiſenbahnern innerhalb einer Friſt von ſieben Tagen verhan⸗ deln und aburteilen. Ihre beſondere Aufgabe iſt die rückſichtsloſe Säuberung des ſowjetruſ⸗ ſiſchen Eiſenbahnweſens von allen„Saboteuren und Arbeiterfeinden“. Wie die Praxis dieſer Sondergerichte ausſehen wird, läßt ſich ſchon danach ermeſſen, daß bekanntlich noch in jüng⸗ ſter Zeit bei ſogar leichten Eiſen⸗ bahnunfällen Todesurteile gegen ſowjetruſſiſche Eiſenbahner verhängt und ſofort vollſtreckt wurden.(11) —— Die„Mordtat“ an Frau ſirauſe Ein Untermieter seizt das ganze Haus in Schrecen Berlin, 24. Februar.(Eig. Meldg.) Frau Krauſe, die in einer der vielen Miets⸗ häuſer in Berlin NO wohnt, friſtete ſchlecht und recht ihr Leben mit der Vermietung von Zim⸗ mern. Sie hatte nicht immer eine glückliche Hand mit ihren„möblierten Herren“, denn nur allzu oft befanden ſich unter ihnen ausgeſprochene „Nieten“, die nicht bezahlen konnten. Frau Krauſe, durch die böſen Erfahrungen gewitzigt, konnte ſich jedoch in den meiſten Fällen wenig⸗ ſtens inſoweit ſchadlos halten, als ſie durch rechtzeitigen Zugriff irgendwelche Gegenſtände ihrer möblierten Herren als Pfandſtücke zurück⸗ behielt. Das ging ſo jahraus, jahrein und all⸗ mählich hatte ſie eine recht ſtattliche Sammlung von Erinnerungsſtücken aufgeſtapelt. Da geſchah eines Tages das Entſetzliche. Ein Mitbewohner des Hauſes ſah, als er des Nachts die Treppe heraufkam, die Tür zur Wohnung von Frau Krauſe weit offen ſtehen. Ein kalter Schauer lief dem Armen über den Rücken, denn für ihn war es klar, daß hier ein Mord geſchehen war. Still und unheimlich lag die Wohnung von Frau Krauſe da. Im Nu ver⸗ breitete ſich die Nachricht von der furchtbaren Mordtat von Mund zu Mund im ganzen Hauſe und überall tauchten die angſterfüllten Geſichter der Mieter auf, von denen es jedoch vor Schreck keiner wagte, die Wohnung zu betreten. In der Aufregung lief man hinunter zu Piefkes, die im Hauſe eine Gaſtwirtſchaft betrieben und mit Frau Krauſe beſonders eng befreundet waren, um dort— zur größten Verblüffung— die Tot⸗ geglaubte mit aufgekrempelten Aermeln beim Geſchirrabwaſchen zu finden. Schlimmſtes ah⸗ nend eilte Frau Krauſe, als man ihr von der Entdeckung erzählte, in ihre Wohnung. Was war geſchehen? Willi Jagow, ihr„möblierter Herr“ war durchgebrannt und hatte dazu die ganze Pfandſammlung der Frau Krauſe mitgenommen! Die ganze Schauergeſchichte der„Mordnacht“ mit all ihren Einzelheiten rollte am Dienstag noch einmal vor dem Einzelrichter in Moabit ab. Vergeblich verſuchte der„getürmte“ Ange⸗ klagte, der bereits viermal wegen Einbruchs⸗ delikten vorbeſtraft iſt, ſeine Unſchuld zu be⸗ teuern. Das Gericht ſchenkte ſeinem Märchen von dem„Unbekannten“, der auch diesmal wie⸗ der der Uebeltäter geweſen ſein ſollte, keinen Glauben und verurteilte ihn wegen Rückfall⸗ diebſtahls zu einem Jahr Zuchthaus und zwei⸗ jährigem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Rotes Wachtſchiff als zpionagezentrale Sowieilagent Belgonen über seine Täöfigkeit in Norwegen Oslo, 23. Februar. Der vor einigen Wochen wegen des Verdachts der Spionage für die Sowjetunion verhaftete norwegiſche Staatsangehörige Bel⸗ gonen hat bei ſeinem Verhör am Montag, das bis zum ſpäten Abend dauerte, vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter in Vadſoe ein umfaſſendes Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Belgonen mußte, wie er erklärte, die Meldun⸗ gen an ſeine Auftraggeber in der Sowjetunion nach einem beſtimmten Code abgeben. Er hatte u. a. auch den Auftrag, die Anweſenheit von Ausländern in Nordnorwegen ſofort zu melden. Zum Zwecke der leichteren Uebermittlung ſeiner Nachrichten ſtand der Spion in ſtändiger funken⸗ telegrafiſcher Verbindung mit ſeinem Onkel, dem Führer eines ſowjetruſſiſchen Wachtſchiffes. Belgonen gab auch einen genauen Bericht über einen Spionageausbildungskurs, den er in der Sowjetunion genoſſen hat. Sehr peinlich iſt dieſes umfaſſende Geſtändnis des Sowjetſpions für die hieſige marxiſtiſche Preſſe. Die marxiſtiſchen Zeitungen haben bis⸗ her ſtets geleugnet, daß Belgonen Spionage für die Sowjetunion getrieben habe. Gegen den Ge⸗ neral Erichſen, der als veranwortlicher mili⸗ täriſcher Befehlshaber die Verhaftung Belgo⸗ nens betrieben hatte, wurde ein heftiger Kampf geführt und ſeine Verabſchiedung gefordert. Jetzt, wo das Geſtändnis des Spions beweiſt, daß der General richtig gehandelt hat, ſchweigt die marxiſtiſche Preſſe das Ergebnis des Ver⸗ hörs tot. General Erichſen äußerte ſich jetzt der Preſſe gegenüber. daß das norwegiſche Volk endlich ver⸗ ſtehen müſſe, daß es ſich bei den fremden Flug⸗ zeugen in Nordnorwegen nicht um Geſpenſter handle, ſondern daß dieſe Erſcheinungen ernſt ſeien—außerordentlichernſt. Daß der Spion Helfershelfer in Nordnorwe⸗ gen gehabt hat, ſcheint ebenfalls feſtzuſtehen. Der Redakteur der kommuniſtiſchen Finnmarks Fremtid“, der Bolſchewiſt Bodin, iſt ein überzeugter Parteigänger der Sowjetunion. Ferner wurden im Januar in Tana, dem Ort, an dem Belgonen verhaftet wurde, zwei Aus⸗ länder beobachtet, die ein ungewöhnliches Inter⸗ eſſe für die militäriſchen Anlagen in Nordnor⸗ wegen bekundeten. Tondoner Polizei⸗SRandal Mit Aktienſchwindlern unter einer Decke EP. London, 24. Februar Die Gerüchte über einen Korruptions⸗Skan⸗ dal innerhalb der Londoner Polizei haben ſich nun ſoweit verdichtet, daß für die nächſten Tage mit ſenſationellen Enthüllungen gerechnet wird. Angeblich ſind mehrere hohe Beamte bereits in aller Stille vom Dienſt ent⸗ hoben worden. Wie es heißt, haben ſie mit Aktienſchwindlern, die in der City ein gro⸗ ßes Büro unterhielten, unter einer Decke geſteckt und als die Betrügereien vor ihrer Aufdeckung ſtanden, die Hintermänner rechtzeitig gewarnt. Die Beziehungen zwiſchen den Polizeibeamten und den Aktienſchwindlern ſollen angeblich ſehr große Ausmaße angenommen und einen Skan⸗ dal heraufbeſchworen haben, wie ihn London trotz den zahlreichen Korruptionsfällen in der Polizeiverwaltung noch nicht erlebt hat. 200 Mann der amerikaniſchen Douglas⸗ Flugzeugwerke in Santa Monica ſind in einen „Sitzſtreik“ getreten. „Deutsche Weltschau“ im Rundfunk Eie große Sendefolge des Reichssenders Stuttgart/ Von Intendant Dr. Bofinger Adolf Hitlers deutſche Reformation hat das Wunder vollbracht, an die Stelle der libera⸗ liſtiſchen Vielheit von einzelnen Eigenwillen das Geſamtwollen der Volksge⸗ meinſchaft zu ſetzen. Es vollzog ſich in die⸗ ſer Zeit ein innerer aus dem der neue deutſche Menſch hervorgeht. Dieſer neue deutſche Menſch baut ſich die Welt nach ſeinem Willen und richtet ſie ein nach den Möglichteiten der harten Wirtlichkeit und dem Zwang eines unausweichlichen Müſſens. In der elt des deutſchen Menſchen haben hohle Schlag⸗ worte und menſchheitsbeglückende Hirngeſpinſte ihre Geltung verloren. Nicht mehr ein ſehn⸗ füchtiges Träumen und ſchwächliches Feilſchen ſtecken das Ziel, ſondern ein unerbittlich klarer Blick und ſtahlhartes Wollen. Dieſes Ziel iſt die Freiheit der Na⸗ tion. Der Reichsſender Stuttgart unternimmt es, in ſeiner Sendefolge„Deutſche Weltſchau, ein Weltbild zu formen, wie deutſche Augen es ſehen müſſen, d. h. ſo eindeutig und einſeitig wie nur immer möglich, und wie es der geopoli⸗ tiſchen Lage unſeres Vaterlandes und den Le⸗ bensnotwendigkeiten der Voltsgemeinſchaft ent⸗ ſpricht. Der Nationalſozialismus hat dem deutſchen Schwärmer und Träumer die roſenrote Brille, die das Zeitalter des Liberalismus auf ſeiene Naſe geſetzt hatte, abgeriſſen und hat gelehrt, den Tatſachen offen und furchtlos ins Geſicht zu ſehen. Die Erfahrungen rund um den Erdball ha⸗ ben uns den Widerſinn einer hemmungsloſen, nur von Profitintereſſen geleiteten Weltwirt⸗ ſchaft aufgezeigt, wie ſie der Krämergeiſt einer überwundenen Zeit als Ideal geprieſen hatte. Heute wiſſen wir, daß eine wirkliche Weltwir:⸗ ſchaft nur möglich iſt im geregelten Güter⸗ austauſch zwiſchen Ländern, die ihrerſeits ihre nationale Wirtſchaft nach den eigenen und gegenſeitigen Bedürfniſſen geordnet haben. Aber ſelbſt wenn die Möglichkeit eines un⸗ geſtörten Güteraustauſches innerhalb Europas und auf der ganzen Welt beſtünde, läme eine Staatsführung, die für die Freiheit eines Voltes in der geographiſchen Lage Deutſchlands die Veramwortung trägt, niemals um die gebieteriſche Notwendigteit herum, ihr Land wirtſchaftlich ſelbſtändig und unabhängig zu machen, um nicht trotz aller Lehren der Ver⸗ gangenheit noch einmal der willenloſe Spielball fremder oder gar feindlicher Intereſſen zu werden. Daraus ergibt ſich die klare Ertenntnis der Gegebenheiten auf allen Gebieten des völkiſchen und ſtaatlichen Lebens. Die Sendefolge„Deutſche Weltſchau“ wird die aus dieſen Ertenntniſſen gewonnenen Folgerungen und Notwendigkeiten Aenen und zwar inſonderheit zunächſt dieſenigen wirtſchaftlicher und ſozialer Art. In zwei Sendereihen, die im Sendeplan nebeneinander ſtehen, wird aufgezeigt, daß für eine nationale und wirtſchaftliche Kräfte⸗ entfaltung höchſten Ausmaßes ein geſunder, ſozialer Unterbau die Grundlage bildet, daß die klare Ertenntnis der nackten Tatſachen und die nüchtern daraus gezogenen Folgerungen eine weſentliche Bedingung der Erfolge des Nationalſozialismus ſind und damit in Wahr⸗ heit die wichtigſte Erklärung geben für das von der Welt als unfaßbar beſtaunte„deutſche Wuader“. Dieſe beiden im März 1937 beginnenden Sendereihen werden ſpäter ſinngemäß fort⸗ geführt und abgeſchloſſen durch die Reihe„Die geiſtige Freiheit ber Nation“, in welcher die deutſche Wiſſenſchaft, die Forſcher⸗ und Entdeckertätigkeit zur Dar⸗ ſtellung gelangt, ſowie durch die Reihe D„Die ſeeliſche Freiheit der Nation“, die aus dem völtiſchen Urgrund der deutſchen Stämme heraus das geſchichtliche, kulturelle, künſtleriſche und metaphyſiſche Welt⸗ bild der Deutſchen aufſchließt. „Tag der Deutschen Kunst“ Gauleiter Adolf Wagner leitet die Durchführung Im Sommer 1937 wird außer der feierlichen Einweihung und Eröffnung des„Hauſes der Deutſchen Kunſt“ in München auch ein„Tag der Deutſchen Kunſt 1937“ ſtattfinden, der vom 16.—18. Juli durchgeführt wird und eine Reihe großer künſtleriſcher Veranſtaltungen bieten wird. Mit der Durchführung wurde Gau⸗ leiter Adolf Wagner betraut. Alle deutſchen Kunſtkreiſe werden mithelfen, die einzelnen Ver⸗ anſtaltungen zu Höhepunkten unſeres deutſchen künſtleriſchen Schaffens zu machen. Der„Tag der Deutſchen Kunſt 1937“ ſoll zu einem Mark⸗ ſtein der neuen deutſchen Kulturentwicklung ausgeſtaltet werden. Verſchiedene der bekannte⸗ ſten deutſchen Künſtler haben im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda mit den Vorbereitungen zum „Tag der Deutſchen Kunſt“ bereits begonnen. Lehrer lernen Filme vorführen Immer mehr ſetzt ſich in—* Schulweſen der Unterrichtsfilm durch. Es iſt faſt unmöglich, in einer neuzeitlichen Schule ohne einen Vor⸗ führungapparat für auszukom⸗ men. Es iſt durchaus zu begrüßen, daß der Film in den Dienſt der Jugenderziehung geſtellt wurde, hat aber zur Folge, daß ſich die deutſche Lehrerſchaft mit der Vorführung und der rich⸗ tigen Behandlung der Filme vertraut machen muß. Im Arbeitsplan der Hochſchulen für Leh⸗ rerbildung 1—— auch die Beſchäftigung mit dem Film aufgenommen worden. Dabei ſind natürlich die manniafachſten Ge⸗ biete zu behandeln. So muß die techniſche Aus⸗ bildung am Gerät durchgeführt werden, gilt es die theoretiſchen und praktiſchen Fragen der ln der Zukunſtsschule „Meyer lI, leh hebe Grund anzunehmen, deiſß Sle Gesichter schneiden!“(Nebelspalter.) In fiürze Der Führer beſuchte Mittwoch vormittag auf der Durchreiſe nach München die Reichs⸗ parteitagsſtadbt Nürnberg. Er be⸗ ſichtigte zunächſt unter Führung von Gauleiter Streicher das neu errichtete Gauhaus Franken. *. Der Präſident des italieniſchen faſchiſtiſchen Induſtriearbeiterverbandes, Tullio Cia⸗ netti, hat von Venedig aus an den Führer und Reichskanzler ein Abſchiedstelegramm ge⸗ richtet. — Reichsaußenminiſter Frhr. v. Neurath hat am Dienstagabend Wien mit dem fahr⸗ planmäßigen Münchener Schnellzug wieder verlaſſen. *. Im engliſchen Unterhaus wird in der kom⸗ menden Woche auf Antrag der Labour⸗Party eine außenpolitiſche Ausſprache ſtatt⸗ finden, in der vorausſichtlich die geſamte in⸗ ternationale Lage zur Debatte ſteht. ** Der Rat der Volkskommiſſare der Sowjet⸗ union hat durch eine Verordnung ein Frei⸗ willigenverbot für Spanien mit den nörigen Durchführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen. * Im Alter von 65 Jahren ſtarb das Direk⸗ tionsmitglied der„Times“, Ralph Wal⸗ ter. Er gehörte zu der bekannten Walter⸗ Familie, in deren Beſitz ſich die„Times“ be⸗ findet. — Wie aus St. Nazaire gemeldet wird, haben unbekannte Täter die von Miniſterpräſident Leon Blum anläßlich ſeines Aufenthalts in dieſer Stadt am letzten Sonntag am Gefal⸗ lenendenkmal niedergelegten Blu⸗ men geſtohlen. Filmpädagogik zu behandeln, und auch der Ein⸗ ſäͤtz des Films zur Ausbildung der Schüler muß einer Würdigung und einer genauen Un⸗ terſuchung unterzogen werden. Für das Wich⸗ tigſte aber wird heute gehalten, auch den Lehrer, der ſich nicht mehr in der Hochſchulausbildung befindet, ſondern ſchon im Berufe ſteht, mit den verſchiedenen Vorführapparaten des Unter⸗ richtsfilms vertraut zu machen. Wenn die Entwicklung des Films ſo weiter geht und auch in kommenden Jahren die Be⸗ deutung des Films für den Unterricht immer größer wird, dürfte es dahin kommen, in den Hochſchulen für Lehrerbildung ein beſonderes Fach Filmkunde einzurichten, das nun das ge⸗ ſamte Gebiet des Films in allen ſeinen Ver⸗ zweigungen zum Gegenſtand der hat. Oe. Die Preisaufgaben zum Schin⸗ kel⸗Wettbewerb 1938. Der Architekten⸗ und Ingenieurverein Berlin gibt die Preis⸗ aufgaben zum Schinkel⸗Wettbewerb 1938 be⸗ kannt und zwar Hochbau: Eniwurf zu einem Hotel an der Langen Brücke in Potsdam; Waſſerbau: Entwurf zum Umbau einer Stra⸗ ßenbrücke über die Werra; Eiſenbahnbau: Entwurf für den viergleiſigen Ausbau der Strecke Weißenfels—Bad Köſen und die Neu⸗ geſtaltung des Bahnhofs Naumburg a. d. Saale. Die Arbeiten müſſen bis zum 1. November ab⸗ geliefert werden. Uraufführungen neuer Konzert⸗ werke. Von neuen Konzertwerken werden die Uraufführung erleben:„Der ewige Kreis“ für Solo, Chor und Orcheſter von Kurt Liß⸗ mann in Stuttgart— das Violinkonzert von Wilhelm Maler in Baden⸗Baden— die„Böh⸗ miſche Muſik“ für Orcheſter von S. W. Müller in Plauen— die Totenmuſik für Chor und Orgel von Adolf Pfanner in Zürich— und Sie ein Chorwerk a capella Siegl in Leverkuſen. von Otto Vor 20 Ja 4 4. Fortſetzung Das tragiſch Als Markon Zaren erfähr Die Kinder de ben wegen de fang Mai wu nerſchaft, die folgt war, m transportiert mit der Eiſer zweiflung raf dort ſeine Ler aus einen neu⸗ zu übernehme Am 20. Jul ſtraße Peters! haben ſich an⸗ reißen den Zei der Hand. Aue lieſt:„In der Befehl des ört der ehemalige rechtlich erſchof ſicheren Ort un Der mit eine kleidete ehemal tig zuſammen. In Wirklichk die ganze 3 mordet word mirals Kolt! bedrohten, wur vom 16. zum 1 Hauſes Ipatien zuſammengeſche FJpatiew⸗Kloſter aus dem Hauſe desſelben Name Herrſchergeſchlee Die Leichen Walde verbran Die Bei Einnah— durch die Weiß Zarenmord— Wald geſammel verſiegelt. Sie chem Dokument in ſicherer Obhi ſtreng geheim g Der Zarin⸗M gelingt es, aus entfliehen. Als lichen Geſandt empfängt, der e heil der ermord ließ, erklärt die ſie wiſſe genau, ————— Das der 7 Das deutſche Verpflichtung, di Staat gegeben h iſt bemüht, durck Volksgenoſſen we ſondern darüber Art. Diente der ergreifung ausſe Iſpekulativen Zwe land wichtiger tion geworden. Man iſt bemüh ſches Brauch⸗ unt Schönheiten der Wochenſchau nehn niſſen des öffent wertvoller Eigen Reichtum nationa in alle Kreiſe d Jund mit den Sp eben. Der der deutſcher Art worden. Beſond iiſche Aufgaben h. Das deutſche 8 feinen berufsſtänd fümkammer und lammer, iſt ſich f Fund kulturellen B ieſe auch weiterl Der deutſche 7 im Sonntag, 7. 9 ien deutſchen Fi wird der Geſamtl nd Streben der führen. Aus aller llen Schichten de⸗ orſtellungen der! bruar 1937 nule —— —— anzunehmen, Lebelspalter.) ormittag auf ne Reichs⸗ rg. 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Februar 1937 vom Zarenthro Copyright hy Verlag und Presse-Tagesdienst Berlin W 33 in dĩe Keller von Jekaterinburg Vor 20 Jahren erfüllte sich das Schicksal der Romanow)s/ Ein Tatsachenbericht von A. von Andreevs K 7 4. Fortſetzung Das tragiſche Ende Als Markow in Tobolſk von der Abreiſe des Zaren erfährt, verliert er vollends den Kopf. Die Kinder des Zaren waren in Tobolſk geblie⸗ ben wegen der Krankheit des Zarewitſch. An⸗ fang Mai wurden ſie mit einem Teil der Die⸗ nerſchaft, die dem Zaren in die Verbannung ge⸗ folgt war, mit einem Dampfer nach Tjumen transportiert und von dort nach Jekaterinburg mit der Eiſenbahn gebracht. In voller Ver⸗ zweiflung raſt Markow nach Petersburg, um dort ſeine Leute zu mobiliſieren und von dort aus einen neuen Verſuch der Rettung des Zaren zu übernehmen. Am 20. Juli geht Markow durch die Haupt⸗ ſtraße Petersburgs. Große Menſchenmaſſen haben ſich an einer Straßenecke verſammelt und reißen den Zeitungsverkäufern Extrablätter aus der Hand. Auch Markow holt ſich ein Blatt und lieſt:„In der Nacht zum 17. Juli wurde laut Befehl des örtlichen Sowjets in Jelaterinburg der ehemalige Zar Nikolaus Romanow ſtand⸗ rechtlich erſchoſſen. Seine Familie iſt an einem ſicheren Ort untergebracht.“ Der mit einem zerlumpten Militärmantel be⸗ kleidete ehemalige Gardeoffizier bricht ohnmäch⸗ tig zuſammen In Wirklichkeit iſt nicht nur der Zar, ſondern die ganze Zarenfamilie viehiſcher⸗ mordet worden. Als weiße Truppen des Ad⸗ mirals Koltſchak die Stadt Jelaterinburg bedrohten, wurde die Zarenfamilie in der Nacht vom 16. zum 17. Juli in die Kellerräume des Hauſes Ipatiew geführt und dort beſtialiſch zuſammengeſchoſſen. Vor 305 Jahren wurde im Ipatiew⸗Kloſter an der Wolga der erſte Zar aus dem Hauſe Romanow gewählt. Im Zeichen desſelben Namens erloſch die Zarenmacht eines Herrſchergeſchlechtes. Die Leichen der Ermordeten wurden im Walde verbrannt Die Zarenlegende Bei Einnahme der Stadt Jekaterinburg durch die Weißen— einige Tage nach dem Zarenmord— wird die Aſche im benachbarten Wald geſammelt, in einem Koffer verpackt und verſiegelt. Sie befindet ſich mit aufſchlußrei⸗ chem Dokumentenmaterial zur Zeit in Paris in ſicherer Obhut von Perſonen, deren Namen ſtreng geheim gehalten werden. Der Zarin⸗Mutter Maria Federowna gelingt es, aus der Krim nach Kopenhagen zu entfliehen. Als ſie den ehemaligen Kaiſer⸗ lichen Geſandten, Baron Mayendorff, empfängt, der eine Leichenmeſſe zum Seelen⸗ heil der ermordeten Zarenfamilie zelebrieren ließ, erklärt die Zarin⸗Mutter geheimnisvoll, ſie wiſſe genau, daß ihr Sohn lebt Das deutſche Filmſchaffen iſt ſich der hohen Verpflichtung, die ihm der nationalſozialiſtiſche Staat gegeben hat, voll und ganz bewußt. Es iſt bemüht, durch ſeine Arbeit nicht nur allen Volksgenoſſen wertvolle Unterhaltung zu geben, ſondern darüber hinaus Anregung mancherlei Art. Diente der deutſche Film bis zur Macht⸗ ergreifung ausſchließlich wirtſchaftlichen und ſpekulativen Zwecken, iſt er im neuen Deutſch⸗ land wichtiger Kulturfaktor der Na⸗ tion geworden. Man iſt bemüht, mit dem Kulturfilm deut⸗ ſches Brauch⸗ und Volkstum zu zeigen und die Schönheiten der deutſchen Gaue. Mit der Wochenſchau nehmen wir teil an allen Ereig⸗ niſſen des öffentlichen Lebens. Mit Filmen wertvoller Eigenart will man den großen Reichtum nationalſozialiſtiſchen Gedankengutes in alle Kreiſe der Volksgemeinſchaft tragen und mit den Spielfilmen beſte Unterhaltung geben. Der deutſche Film iſt Mittler deutſcher Art und deutſchen Weſens ge⸗ worden. Beſondere kulturelle und ſtaatspoli⸗ liſche Aufgaben hat er zu erfüllen. Das deutſche Filmſchaffen, verankert durch ſeinen berufsſtändiſchen Aufbau in der Reichs⸗ filmkammer und damit in der Reichskultur⸗ lammer, iſt ſich ſeiner hohen wirtſchaftlichen und kulturellen Bedeutung bewußt und wird dieſe auch weiterhin zu wahren wiſſen. Der deutſche Filmvolkstag 1937, der um Sonntag, 7. März, in über 2000 der größ⸗ len deutſchen Filmtheater veranſtaltet wird, wird der Geſamtheit des Volkes das Wollen und Streben der Filmſchaffenden vor Augen führen. Aus allen Berufen und Ständen, aus llen Schichten des Volkes wird man die Frei⸗ borſtellungen der Lichtſpieltheater beſuchen. Die Meſſe in Kopenhagen Viele Jahre vergehen. Eines Tages neh⸗ men ruſſiſche Emigrantenkreiſe in Kopen⸗ hagen die Meldung von der wunderbaren Ret⸗ tung der Zarenfamilie mit der größten Begei⸗ ſterung entgegen. An einem Sonntag im ter ſind am Leben, und nur der Thronfolger iſt am 17. Februar 1927 an einer Nierenent⸗ zündung geſtorben. Aus naheliegenden Grün⸗ den darf ich noch nicht den Zufluchtsort der Zarenfamilie verraten. Der Zar verbringt ſeine Zeit im Gebet und Arbeit und denkt an Reichskriegsminister von Blomberg auf der Automobil-Ausstellung Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg und Motorrad-Ausstellung am Kaiserdamm in Berlin Mai 1929 wird in der ruſſiſchen Kirche in der däniſchen Hauptſtadt eine mit Blumen und Kränzen geſchmückte Zarenbüſte aufgeſtellt. Die ganze Emigrantenkolonie hat ſich zu einem Feſtgottesdienſt verſammelt. Während der Meſſe verteilt ein Rittmeiſter Brandt Flug⸗ blätter folgenden Inhalts: „Der Bericht, der ſeinerzeit von den Bolſche⸗ wiſten über ihr Verbrechen in Jekaterinburg verbreitet worden iſt, ſchien von Anfang an unwahrſcheinlich zu ſein und machte unwill⸗ kürlich den Eindruck, daß er erfunden worden ſei, um den wahren Zuſammenhang der Be⸗ gebenheiten zu verſchleiern. Die Zeit iſt ge⸗ kommen, in der ich, Sergei Bechtejew, der ganzen Welt verkünden kann, daß ein Wunder geſchehen iſt. Man ſoll nicht mehr Totenmeſſen leſen, ſondern nur noch Seelen— meſſen für das Leben der Zarenfamilie.“ „Sowohl Seine Majeſtät Zar Nikolaus II. ſowie die Zarin Alexandra und die Zarentöch⸗ Für die Filmvolks⸗Vorſtellungen wird m: ausdrücklicher Genehmigung des Präſidenten der Reichsfilmkammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Lehnich, ein Eintrittsgeld nicht erhoben. Zum Beſuch der Veranſtaltung iſt jeder Volksgenoſſe berechtigt, der die künſt⸗ leriſch ausgeſtattete Schrift„Film und Volk“, die aus Anlaß der Jahrestagung der Reichsfilmkammer und des Filmvolkstages 1937 herausgegeben wird, zum Preiſe von 20 Pf. an den Kaſſen der Filmtheater erwirbt. Der Filmvolkstag 1937 ſoll die innere Ver⸗ bundenheit der Filmſchaffenden mit der Volks⸗ gemeinſchaft ausdrücken, und jene zum dauern⸗ den Beſuch des deutſchen Films verpflichten, die bisher aus irgendwelchen Gründen ihm und ſeinem Streben noch fern ſtanden. Das deutſche Volk— Gaſt beim deutſchen Film! Der deutſche Film, verankert im Herzen der deutſchen Volksgemeinſchaft— das iſt der tiefere Sinn des Filmvolkstages 1937. Drei Gäste in der„Walküre“ In der letzten Aufführung der„Walküre“ hörte man gleich drei Gäſte. Den Wotan ſang Hans Komregg vom Stadttheater Stettin als Gaſt auf Anſtellung. Er brachte gutes Stimmaterial mit und beſitzt auch ausgezeich⸗ nete Technik, wenn auch die Grenze zwiſchen Geſang und Sprechen noch ſtärker gewahrt blei⸗ ben müßte. Seine Geſanglinie iſt im übrigen gut durchgeführt, die Töne ſind von ungewohn⸗ ter Klangſchönheit. Hervorragend iſt ſeine De⸗ klamation, man verſteht jedes Wort. Das iſt bei den über weite Strecken erzählenden Rollen Wagners ein großer Vorteil. Komregg bringt aber auch gutes Spieltalent und gewinnendes Aeußeres mit. Wenn man von den bleibenden Das deutsche Volk- Gast beim deutschen Film Zum Filmvolkstag am 7. März/ Von Hans Steinbach bei einem Rundgang durch die Internationale Automobil- Weltbild(M) die Stunde der Befreiung ſeines Landes. Sollte das ruſſiſche Volk erwachen und den Zaren zurückrufen, ſo will Seine Majeſtät die ihm angetane Schmach vergeſſen und ſeine Arme ſeinem heißgeliebten Volk wieder öfſ⸗ nen. Er will zu ſeinem Volk zurückkehren und bittet, nicht um ihn zu weinen, da er lebt und ſtets bereit iſt, für die Befreiung ſeines Vol⸗ des einzutreten.“ 4 Eine andere Lesart Ein anderes Flugblatt erzählt die Geſchichte von der wunderbaren Errettung der Zaren⸗ familie. Danach ſollten ſich unter den Wach⸗ mannſchaften vor dem Haus des Zaren in Jekaterinburg Anhänger des Herrſchers befun⸗ den haben. In der Nacht ſoll ein Streit zwi⸗ ſchen den Anhängern und den Gegnern des Zaren entſtanden ſein. Jedoch hätten die Sol⸗ daten bereits die ganze Zarenfamilie unbe⸗ merkt in einem Kartoffelkeller untergebracht. Mängeln dieſer Aufführung den Teil abzieht, den man auf die ungewohnte Umgebung und das neue Enſemble, in das ſich Komregg ver⸗ hältnismäßig ſchnell fand, zurückführen muß, ſo bleibt ſein Wotan eine durchaus beachtliche Leiſtung. Den Siegmund ſang für den ertrankten Erich Hallſtroem Thomas Salcher vom Deutſchen Theater in Wiesbaden. Der Sänger hat ſchon mehrere Male im Nationaltheater gaſtiert, zu⸗ letzt als Erit. Durch ſeine Darſtellung und ſeine künſtleriſchen Fähigkeiten weiß er einzunehmen, und hatte wieder reichen Anteil am Erfolg der Aufführung. Für Erika Müller ſang Kammer⸗ ſängerin Elſe Blank vom Staatstheater Karlsruhe die Partie der Ortlinde. Sonſt war die Beſetzung der von Karl Elmendorff geleiteten und von Friedrich Brandenburg ſzeniſch betreuten Oper die gewohnte. Dr. Carl J. Brinkmann. Aufschwung des Klavierspiels Seitdem namentlich die flege der Hausmuſik in den Mittelpunkt der allgemeinen Mufikaus⸗ übung gerückt iſt, gibt es die vorher ſo oft zi⸗ tierte Kriſe des Klavieres und des Klavierſpiels nicht mehr. Noch in dem gleichen Jahr, in dem man zum erſtenmal für die Hausmuſik warb, wurden auf einem internationalen Muſikfeſt nicht weniger als ſechzehn neue Klavierkonzerte aufgeführt. Die ſtärkere Anteilnahme weiter Volkskreiſe am Klavierſpielen wurde im vergangenen Jahr durch eine Unterſuchung der Arbeitsgemeinſchaft für Hausmuſik in der Reichsmuſikkammer unter Beweis geſtellt. Sie ergab, daß ſich im Gegen⸗ ſatz zum Vorjahre die Zahl der Klavierſchüler um 34,9 Prozent erhöht hat. Lehrreicher noch iſt der Erfolg der Einrichtung eines ſtädtiſchen Muſikzimmers in München. Noch ſind wir in Deutſchland nicht ſo weit, daß ſich jeder ein Klavier kaufen kann. Um nun Muſikfreunden, die nicht über ein eigenes Klavier verfügen, die Möglichkeit zum Muſizieren zu geben, hat die Stadtverwaltung München ihren Bürgern in Weltbild() Postwertzeichen werben für den Luftschutz Das Reichspostministerium gibt ab 3. März eine neue Briefmarkenserie heraus, die ein nach dem bekannten Werbeaushang in Stahlstich hergestelltes Bild zeigen. Die Marken können auch zur Freimachung von Auslands- sendungen benutzt werden.— Entwurf: Professor Ludwig Hohlwein(München) der in einem abgelegenen Haus der Stadt lag. Die Zarenfreunde wurden dann von den Ro⸗ ten umgebracht, ihre Leichen von einem Sow⸗ ietkommiſſar verbrannt und für die Ueberreſte der Zarenfamilie ausgegeben, da die Sowjet⸗ Regierung unter keinen Umſtänden die Nach⸗ richt von einer Flucht der Zarenfamilie in das Land gelangen laſſen wollte. Die Zarenfami⸗ lie lebe aber unter der Obhut treuer Anhän⸗ ger an einem verſteckten Ort in einer Gegend, die nicht einmal angedeutet werden darf. Die ſonderbaren Schriftſtücke ſind von Bech⸗ tejew unterſchrieben, einem Vertreter eines altruſſiſchen Adelsgeſchlechtes. Andere Leute wiederum behaupten, daß der richtige Bechte⸗ jew verſchwunden ſei und der jetzige Träger des Namens zu den Geheimagenten der GPu gehöre!.. Wie dem auch ſei: Seit dieſer denkwürdigen Meſſe in der Kopenhagener Kirche hat man nichts mehr von der Zarenfamilie gehört. Vor drei Jahren aber berichtete der bereits er⸗ wähnte Prieſter⸗Mönch JIliodor in einer ame⸗ rikaniſchen Zeitung folgendes: Was iſt Dichtung, was Wahrheit?— Noch immer ſpannen ſich Legenden um das Schickſal eines plötzlich ermordeten Herrſchers. Der Glaube des Volkes will oft nicht die letzte Wahrheit erkennen und hüllt ſich in die Hoff⸗ 2 be, 5.— Nodeneuheſten- Kurzwaren Strumpfe- Posdamenten Cael Zaur, N 2,7 nung, daß einmal der Tag kommen muß, da die gute alte Zeit und mit ihr der tote Herr⸗ ſcher wiederkommt. Beſonders wenn ein Volk ſo unglücklich iſt wie das ruſſiſche unter den Segnungen des Bolſchewismus. — Ende— einem ſtädtiſchen Muſikzimmer einen Flügel fet benän dleß geſtellt. In den wenigen Wochen eit denen dieſe Einrichtung beſteht, hat es ſich gezeigt, wieviel Freunde das Klavier noch hat. Das Muſikzimmer erfreut ſich eines derart leb⸗ haften Zuſpruches, daß es ſchon immer auf Tage voraus vergeben iſt. Es geht weiter dar⸗ um, die Muſizierfreudigteit im deutſchen Volke zu heben. Unzählige Muſikhungrige würden es dankbar begrüßen, wenn ſie auch in anderen deutſchen Städten an den Vorteilen eines allge⸗ meinen Muſikzimmers teilhaben dürften. H. H. G. Eine Büchner⸗Ausſtellung in Wei⸗ mar. Das Goethe⸗ und Schiller⸗Archiv in Weimar veranſtaltet anläßlich des 100 To⸗ destages von Georg Büchner eine Gedächtnis⸗ ausſtellung, auf der Handſchriften des Dich⸗ ters gezeigt werden. Bekanntlich befindet ſich der ganze Nachlaß Büchners im Beſitz des Archivs. Auf der Ausſtellung iſt u. a ein Weihnachtsgedicht, das Büchner im Jahre 1828 ſeinen Eltern widmete, die Handſchrift von„Dantons Tod“, Blätter des Fragments „Woyzeck“ ſowie das Flugblatt„Der Heſſiſche Landbote“ aus dem Jahre 1834, das den Leit⸗ ſatz trägt„Friede den Hütten, Kriea den Pa⸗ läſten“, zu ſehen. Wettbewerb für ein Denkmal für den deutſchen Saarbergmann. Die Gemeinde Dudweiler⸗Saar will ein Denkmal für den deutſchen Bergmann an der Saar er⸗ richten und ſchreibt zur Erlangung von Ent⸗ würfen einen Wettbewerb aus, an dem ſich alle in der Reichskammer der bildenden Künſte zuſammengeſchloſſenen reichsdeutſchen Archi⸗ tekten und Bildhauer der Saarpfalz beteiligen können. Es ſtehen drei Preiſe von 1000, 700 und 500 RM ſowie je 150 RM für zwei An⸗ käufe zur Verfügung. Die Wettbewerbsunter⸗ lagen ſind beim Gemeindebauamt Dudweiler erhältlich. Mannheim Die bunte Seite 24. Februar 1937 Das Schickſal einer engliſchen Familie Der Fluch der Sheridans/ Eine vierhundertjährige Verwünſchung, die ſich erfüllte In Biskra(Algerien) ſtarb im Alter von 21 Jahren Dick Sheridan, der letzte Sproß einer alteingeſeſſenen britiſchen Edelmanns⸗ familie. Auch an ihm erfüllte ſich in unheilvol⸗ ler Weiſe der Fluch, der ſeit vier Jahrhunder⸗ ten auf dieſer Familie laſtet. „Wer dich je beſitzt, du entweihte und be⸗ ſudelte Erde, ſoll das Los unſeres Henkers haben und gleich ihm jung ſterben!“ Dieſer Fluch, den einſt vor vierhundert Jahren ein Mönch ausgeſtoßen haben ſoll, als er aus ſei⸗ nem Kloſter vertrieben wurde, hat eine eng⸗ liſche Familie bis in die jüngſte Gegenwart in einer derartig unheilvollen Weiſe heimgeſucht, daß ſelbſt aufgeklärte Menſchen, die weder an Geſpenſter noch an ſolche Verwünſchungen glauben, darüber den Kopf ſchütteln müſſen. Die Familienchronik der Sheridans könnte wahrhaftig einem der unheimlichen Romane von Allan Poe entnommen ſein. Sie beſchäftigt gegenwärtig, da ihr letztes Kapitel abgeſchloſſen iſt, ganz England und iſt in ihren Einzelheiten, mag es nun Zufall oder ſonſtwie genannt wer⸗ den, merkwürdig genug. Vor 400 Jahren führte der durch ſeine zahl⸗ reichen Heiraten bekannte engliſche König Hein⸗ rich VIII. einen erbitterten Kampf gegen den Papſt, weil ſich die Kirche nicht gewillt zeigte, die Ehe des Königs mit Katharine von Aragon für ungültig zu erklären. Dieſer Kampf, der ſchließlich zur Gründung der anglikaniſchen Kirche führte, brachte es mit ſich, daß Heinrich VIII. zahlreiche Klöſter aufheben und ihre geiſt⸗ lichen Inſaſſen des Landes verweiſen ließ. Thomas Morus, der Beauftragte des Königs, gab ſchließlich auch den Auftrag, die reiche Abtei, Hampton Court in Dorſet in der ſüd⸗ engliſchen Grafſchaft Rocheſter zu ſäkulariſieren. Dieſen Auftrag führte der junge britiſche Edel⸗ mann James Sheridan, Offizier der könig⸗ lichen Leibgarde, durch. Weinend und wehkla⸗ gend verließen die Mönche ihre Wohnſtätte. Als der älteſte Mönch die Schwelle des Kloſters überſchritt, ſtieß er, auf Sheridan weiſend, den eingangs erwähnten Fluch aus. Der junge Offizier ſchlug ihm zur Strafe den Kopf ab. Heinrich VIII. aber ſchenkte Sheridan als An⸗ erkennung für ſeine Verdienſte Hampton Court. Der verhängnisvolle Geburtstag Nur drei Monate lang konnte ſich James Sheridan des Beſitzes von Hampton Court er⸗ freuen, dann ſtarb er, zwei unmündige Kinder zurücklaſſend, an einer heimtückiſchen Krankheit. Seit jenem Tage hat kein Erſtgeborener der Familie Sheridan ſeinen 21. Geburtstag er⸗ lebt, Man möchte eine derartige Anhäufung von Zufallsfällen beinahe für unmöglich halten, aber die Chronik der Sheridans hat jeden ein⸗ zelnen Fall bis in unſere Tage gewiſſenhaft aufgezeichnet, und Frau Claire Sheridan, eine gebürtige Franzöſin, die letzte, die dieſen Na⸗ men trägt, hat, nachdem ſie vor wenigen Tagen ihren 2ijährigen Sohn verlor, der engliſchen Preſſe einen erſchütternden Bericht über das Schickſal ihrer Familie gegeben. Es iſt merkwürdig, daß der„Fluch des Sheri⸗ dans“ ſtets nur den männlichen Erſtgebo⸗ renen traf, nämlich dasjenige Familienmit⸗ glied, das Hampton Court mit all ſeinen Län⸗ dereien erbte. Dennoch vermochte ſich die Fa⸗ milie durch vier Jahrhunderte zu erhalten, da die zweit⸗ und drittgeborenen Söhne ſtets ein hohes Alter erreichten. Schon der Sohn des James Sheridan, den der Fluch als erſten traf, ſtarb mit 20 Jahren. Von den übrigen Erſt⸗ geborenen der Familie ſind nur die wenigſten über die erſten Kinderjahre hinausgekommen, 145 einziger aber erlebte ſeinen 21. Geburts⸗ ag. Der vorletzte Sheridan, Leutnant bei der eng⸗ liſchen Armee im Weltlrieg, der mit einer franzöſiſchen Bildhauerin verheiratet war, ſtarb kurz vor dem Tag, da er 21 Jahre alt werden ſollte, im Jahre 1915 den Heldentod. Fünf Tage nach ſeinem Tode wurde ſein Sohn Dick ge⸗ boren, der letzte der Sheridans. Claire Sheri⸗ reiſte die Vereinigten Staaten. Er erklärte, ſein „Fluch“ ſei ſeine Mutter, die ihn überall be⸗ ſpitzeln und bewachen laſſe. In einem 7 Meter langen Boot ſegelte er, ohne Einwilligung ſei⸗ ner Mutter, nach Algerien, wobei er Schiff⸗ bruch erlitt und mehrere Tage auf einer unbe⸗ wohnten Inſel zubringen mußte, ehe man ihn bergen konnte. Dieſe Gefahr überſtand er eben⸗ ſo wie ein ſchweres Autounglück und eine Be⸗ Reichsminister Heß auf der Internationalen Automobilausstellung Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, beim Rundgans durch die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung am Kaiserdamm dan hütete ihr einziges Kind wie ein wertvolles Kleinod. Als Dick zum erſten Male von dem Fluch des Mönchs hörte, lachte er und erklärte, er werde dieſer Verwünſchung zum Trotz hun⸗ dert Jahre alt werden. Dennoch erfüllte er den Herzenswunſch ſeiner Mutter und verkaufte das Land, das der Familie durch viele Generatio⸗ nen ſo viel Unheil gebracht hatte, um ſich von dem Fluch, den er lächelnd als Hirngeſpinſt be⸗ zeichnete, zu befreien. Nur ein kleines Stück Land, auf dem Ah der Friedhof der Familie befand, mochte Dick Sheridan nicht hergeben. Er behielt den Garten mit den Gräbern ſeiner Ahnen aus Gründen der Pietät in ſeinem Beſitz. Der letzte Sheridian Claire Sheridan erzählt, wie ſie von der Ge⸗ burt des Knaben an bis zu ſeinem 21. Geburts⸗ tag ein Leben der Angſt und der Unruhe führte. Wie ſie ihn vor jedem Unbill und jeder drohen⸗ den Gefahr zu behüten ſuchte, während ſich Dick, der zu einem ſtattlichen jungen Mann her⸗ anwuchs und die ungewöhnliche Körpergröße von zwei Meter erreichte, frühzeitig den allzu hemmenden Mutterhänden zu entziehen ſuchte. Er ſtürzte ſich, wohl gerade aus ſeiner Sorg⸗ loſigkeit gegenüber dem ſagenhaften Fluch her⸗ aus, in die kühnſten Abenteuer. Schon als 16jähriger ging er mit ſeinem Lehrer auf eine Weltreife. Er durchſtreifte die Sahara und be⸗ Weltbild(M) gegnung mit einer Giftſchlange in Indien. So erreichte er, allen Vorausſagen zum Trotz, als erſter Sheridan im vergangenen Herbſt ſeinen 21. Geburtstag. Von dieſem Tage an glaubte Claire Sheri⸗ dan, daß die Kraft des Fluches erloſchen ſei. Sorglos ließ ſie ihren Sohn eine Reiſe nach Biskra unternehmen. Nun wurde ſie in Paris von einem Telegramm überraſcht, das ihr mit⸗ teilt, Dick ſei plötzlich an den Folgen einer Blinddarmentzündung geſtorben. Auch den letz⸗ ten Sheridan hat das Schickſal ſeiner Familie getroffen... Tanzen verboten! Man weiß, daß in den verſchiedenen Staa⸗ ten von USA ganz verſchiedene Geſetze gelten. Ein beſonders merkwürdiges Geſetz iſt heute noch in der Stadt Weſt⸗Frankfort im Staate Illinois gültig. In dieſer kleinen Stadt iſt es nämlich bei Gefängnisſtrafe verboten, zu Hauſe zu tanzen. Dagegen iſt die Ver⸗ anſtaltung öffentlicher Bälle und Tanzvergnü⸗ gungen geſtattet. Vermutlich wurde dieſe Ver⸗ fügung 10 0 der leichten Holzhäuſer erlaſſen, die in vielen weſtamerikaniſchen Städten zu finden ſind. Wenn man im erſten Stock tanzt, wackelt das ganze Haus, wodurch die Möglich⸗ keit eines Einſturzes gefchaffen wird. Schule-je nach Witterung Binnenſchiffer mit dem Rechenſtift Man kann es ruhig einmal ſagen: Nirgendwo in der Welt wird für die geiſtige Ausbildung und berufliche Fortbildung eines Volkes ſo ſehr geſorgt, als gerade in Deutſchland. Niemand unter den jungen Menſchen braucht ſich da den Kopf zu zerbrechen, wie man ſich jenes Rüſtzeug erwerben könne, das nun einmal für einen be⸗ ſtimmten Beruf erforderlich iſt, denn außer den zahlreichen höheren Unterrichtsanſtalten, die heute auch den Unbemittelten offenſtehen, gibt es für jede berufliche Tätigkeit der Ausbil⸗ dungsmöglichkeiten genug. Nur eine Sorge iſt dem Staat geblieben, nämlich die, wie man jenen jungen Menſchen die notwendige Ausbil⸗ dung angedeihen laſſen kann, deren Heim ſich immerfort auf Wanderung befindet. Wir mei⸗ nen hier die Binnenſchiffer, die auf den Dampfern und Kähnen der deutſchen Waſſer⸗ ſtraßen ſchon von früheſter Jugend an ihren ſchweren Dienſt verrichten und die einen geregel⸗ ten Schulbeſuch nur vom Hörenſagen kennen. Davon wiſſen ſchon die Kinder ein Lied zu ſingen, die unter Umſtänden alle paar Tage eine andere Schulbank drücken müſſen, eben gerade dort, wo Vaters„Aeppelkahn“ oder Kohlen⸗ ſchlepper Ware löſcht oder neue übernimmt. Man kann es begreifen, wenn da die Jungen und Mädel etwas verſtändnislos dem ewig wechſelnden Lehrplan gegenüber ſtehen und daß ſie froh ſind, wenn es vielleicht am nächſten Tag ſchon wieder auf neue Fahrt geht, denn wie ſollen ſie ſich mit einem Unterricht befreunden können, der den logiſchen Aufbau vermiſſen läßt? Und wenn die Buben dann herangewach⸗ ſen ſind und nun als Matroſen ihr junges Le⸗ ben auf den ſchmalen Planken verbringen ſol⸗ len, dann möchten auch ſie mehr wiſſen, als das, was ihnen der Strom erzählt, möchten teilhaben an dem, was die Welt an Schönem und Inter⸗ eſſantem bietet und eindringen in die Geheim⸗ niſſe, die ihnen das Leben noch vorenthält. Aber eine Berufsſchulpflicht für Binnenſchiffer läßt ſich eben nicht ermöglichen, und wenn ſich auch in den ſieben deutſchen Stromgebieten die zu⸗ ſtändigen Stellen immer wieder mit dieſer ern⸗ ſten Frage beſchäftigen, ein praktiſcher Ausweg konnte nicht gefunden werden. Wie war es nun möglich, daß in dieſen Ta⸗ gen die jungen Schiffer nun doch die Schulbank drückten, daß ſie munter Zahlen an die Tafeln ſchrieben, Landkarten ſtudierten und aufmerk⸗ ſam den Ausführungen der Lehrer folgten, die da ſo intereſſant über Gewäſſerkunde, Betriebs⸗ und Motorenweſen, Geſchichte, deutſche Sprache, fremde Länder, und über Dinge, die zum Be⸗ ruf gehören, zu erzählen wußten? Nun, was ſoll man ſchon anderes tun, wenn die vereiſten Gewäſſer die Schiffer zum Feiern zwingen und überall an den Ufern der deutſchen Ströme und Kanäle Unterrichtsräume locken, die die Fach⸗ ſchaft„Binnenſchiffahrt“ eiligſt improviſiert hat, um den jungen Leuten über tote Wochen hinwegzuhelfen. So half die Kälte der Pädagogik und ließ Schulen erſtehen, die freilich nur ein kurzes Da⸗ ſein führen konnten. Immerhin waren die Lehr⸗ kräfte bemüht, ihren erwachſenen Schülern ſo⸗ viel Wiſſen beizubringen, wie es— die Witte⸗ rung erlaubte. Aengſtlich ſahen die Matroſen jeden Morgen auf das Thermometer, ob es ihnen wohl den Schulbeſuch noch geſtatten würde, denn als einige Wärmegrade die Eis⸗ barrieren ſprengten, war alle Herrlichkeit vor⸗ bei und ſtatt Rechenſtift und Lehrbuch verlangte das harte Ruder wieder ſeine Rechte. Zum Ab⸗ ſchluß der Kurſe erhielt jeder Schüler ein Zeug⸗ nis, das ihm einmal, wenn er ſich ſpäter um den Steuermannsbrief oder das Schifferpatent bemühen will, von großem Nutzen ſein kann. ——— ——————————— Ein Südsee-Roman, den das leben schrieb/ Der Staat der, Bounty“ Neuterer Copyrigth by Presse-Tagesdienst Von Curt Corrinth 3. Fortſetzung Aber es iſt nimmer und nimmer gut, daß der Menſch allein ſei—— Williams erkennt es brennend in ſeinem einſamen Herzen— und in ſeinem einſamen Herzen flammt als⸗ bald ein neues Begehren auf— er hält Um⸗ ſchau unter den braunen Schönen, die noch nicht im Beſitz eines weißen Kameraden ſind — und ſein Auge fällt auf Walaho, das junge Weih des Tahitaners Talalu Hat ein Sklave das Recht auf Weibbeſitz, wenn ein Weißer es ihm aus eigenem Be⸗ gehren heraus verwehrt?!— Nimmermehr!— Alſo tritt Williams, der unheilige Weiße, vor den Sklaven Talalu und heiſcht von ihm: „Du wirſt mir dein Weib geben!“ Talalu erſchrickt des Todes und wehrt ſich mit verzweifelten Bitten. Aber was geht den Weißen das Herz und die Liebe eines braunen Sklaven an?!— Er packt ſich Walaho, des Talalu Weib, und ſchleppt ſie mit ſich in ſeine Hütte, auf daß ſie ihm fortan diene und ſei⸗ nen Sinnen gefällig ſei. Und Walaho gibt ſich leichtlich drein, iſt bereit, Talalu zu ver⸗ geſſen— wahrlich, es iſt höchſte Ehre für ein braunes Mädchen, die Heimgenoſſin eines weißen Mannes, Herrn und Gebieters zu ſein! Da bricht die Verzweiflung über Talalu herein. Er iſt nicht gewillt, dieſen Raub zu dulden. Der Sklave empört ſich wider den Herrn— der Sklave wendet ſich an ſeine Raſſegenoſſen, raunt mit ihnen, gewinnt ſi zu finſteren Plänen— der Aufſtand iſt da! Dunkles Verhängnis brütet über den Wei⸗ ßen, die noch nichts ahnen. Bis eines Spät⸗ abends unter dem Glanz und Glaſt der ſüd⸗ lichen Sterne die braunen Frauen nah beim Verſammlungs⸗ und Gemeinſchaftshaus zu⸗ ſammenſitzen und leiſe ihre fremden Lieder ins Dämmern hinausſingen. Sie tun es oft, und noch nie hat ſich ein Weißer groß um dies kindliche Beginnen geſchert. Heute abend aber ſtreift zufällig der Engländer Brown nah beim Gemeinſchaftshaus vorbei, und zufällig achtet er auf die Worte des getragenen Liedes das gerade von den Frauen träumeriſch ins Weite geſungen wird— und er verſteht—: „Warum denn ſchärft der braune Mann ſein Beil? Bald wird er die Weißen Männer töten, Und heim geht's nach Tahiti, der glück⸗ ſeligen Inſel!“ Brown greift zu, ſtört das ſingende Frauen⸗ idyll, erpreßt die Weiber mit rauhen Worten und Geſten zu einer Ausſage. Und ſo kommt das Komplott zutage, das die brannen Män⸗ ner gegen ihre weißen Herren geſchmiedet ha⸗ ben, und das noch in dieſer Nacht zur Tat werden ſoll William reißt das Glockenſeil— weit dröhnt es über die Inſel Pitcairn: „Gefahr!— Gefahr!“ Und die Genoſſen eilen herzu. ren von dem unheimlichen Wiſſen Sie erfah⸗ Browns und entſchließen ſich zu ſofortigem Handeln. Nicht eine Stunde ſpäter ſchon ſind alle ſechs Tahi⸗ taner aufgeſpürt und gefeſſelt. Im Gemein⸗ ſchaftshaus wird über ſie zu Gericht geſeſſen. Ein furchtbares Arteil Soll man ſämtliche braunen Männer kurzer⸗ hand töten? Es wäre vielleicht das Beſte— aber damit würde man ſich aller Sklaven be⸗ rauben... So entſchließt man ſich denn, lediglich Talalu, von dem man weiß, daß er der Urheber des Komplottes gegen die Eng⸗ länder iſt, zum Tode zu verurteilen. Und man verſchärft dies Urteil noch auf furchtbare Art: Es wird dem ehemaligen Weib des Talalu, wird der Walaho, der jetzigen Gefährtin des einſtigen Waffenſchmiedes Williams, befohlen, die über Talalu verhängte Todesſtrafe zu voll⸗ ziehen. Und Walaho weigert ſich nicht—: Talahu muß mit gefeſſelten Händen ſich hin⸗ knien vor ſie, den Hals beugen— und mit zwei feſten Hieben des Beiles ſchlägt ſie dem braunen Manne den Kopf ab... Danach iſt wieder Frieden auf Pitcairn. Man beſtellt geruhig die Janamenfelder, man ſucht Vogeleier, fängt Fiſche, lebt para⸗ dieſiſch... und nur in ſtillen Abendſtunden noch raunt unter den weißen Männern ſpär⸗ liche Rede von der fernen Heimat England, die auf ewig verloren iſt... Vier Jahre vergehen— da bricht der Krieg auf Pitcairn los! Die Engländer wiegen ſich in dem Wahn, daß die ſanften braunen Männer ſich längſt mit ihrem Sklavenſchickſal abgefunden haben und nimmer an Aufſtand denken. Es gib. auch keinerlei Anzeichen dafür, daß die Tahi⸗ taner etwa immer noch mit ihrem Los hadern. Sie ſind eifrig im Dienſt der wei⸗ ßen Herren, ernten auf den Feldern und jagen vor allem die Wildſchweine— oh, dieſe Jagd wird mählich zu ihrer wichtigſten Obliegen— heit, denn dieſe Wildſchweine vermehren ſich ungeheuerlich und wachſen ſich mehr und mehr zu einem bedrohlichen Schaden für die ganze junge Siedlung aus. Weiß der Him⸗ mel, man muß einmal eine regelrechte Treib⸗ jagd auf dieſe Beſtien veranſtalten— da iſt es aber nicht getan mit Fallgruben und Spie⸗ ßen und Schlingen...— die weißen Herren müſſen den braunen Männern, den gefügigen Sklaven einmal Gewehre zur Verfügung ſtel⸗ len, damit ſie ordentlich aufräumen können unter den ſo ſchädlichen wie bösartigen Tieren! Die Engländer verſehen ſich keines Böſen und gewähren den dienſteifrigen Sklaven die anſcheinend ja durchaus berechtigte Bitte. So ſind denn endlich die fünf Tahitaner im Beſitz von fünf Gewehren und der notwendigen Munition. Rache an Williams Der Sturm bricht los. Die Tahitaner haben vor allem nicht vergeſſen, was an ſchrecklichem Schickſal durch des Williams Frauenraub vor vier Fahren hereingebrochen iſt über ihren Stammesgenoſſen Talalu. In ſtiller Nacht brechen ſie ein in des Williams Siedlung, mit Kolbenſtößen wird die Tür des Blockhauſes zertrümmert— und bevor noch Williams recht an Wehrnis denken kann, iſt das Verhängnis auch ſchon über ihm...— er ſieht ſich nicht mehr fünf ſanften braunen Männern, ſondern fünf raſenden braunen Teufeln gegenüber. Mit Pfeilen wird er an die Wand ſeines Hau⸗ ſes geſpießt— man ſchneidet ihm die Hände, »die Ohren, die Naſe ab...— erſt nach lan⸗ ger Marterung ſtößt man ihm das Meſſer ins Herz, das ſeinem Leben ein Ende ſetzt Das alles ſpielt ſich in mer'wü-Higer Stille ab. Unmittelbar noch dierer Ton hrechen die braunen Teufel auf nach der Siedlung des ehemaligen Deckoffiziers Chriſtians. (Foriſetzung ſolgt.) 4 Mannhe Sch Der Tatkr daß hin und baut wird. Flüſſe reguli eiche geſch Flüſſe und e Leider üben merwürdige ſich nicht aue Hauſes aus ſchon lange und gernenn wen intereſſ ſtruktion ider kühn überſpa decke der 7. den Trägerfl gehen. Uebe ches Intereſſ Aber eines Bauſtelle alle vor dem Bet die Gefahren ſtelle verſteckt der, die ſich machen, und leicht iſt ein gequetſcht. 2 um im Roh! geſchoß zu k. Leiter um. von der Stat gen. Nun li Boden und ſt wieder wagt des Brückent zeigen, daß e. verrechnet. 8 wird ſeine Un des Fluſſes So könnte aufgezählt we langloſe Sch oder nach F⸗ Bauleitung 1 unterſagen ki auf die ſtum des zu achten der Bauſtelle Aufgabe zu e nicht achtet, möglicherweiſ ſteht oder den Pari Schulthe Unter dem Kampf um nalſozialiſtiſch April in beſe auf die natio vier Jahre. Fragen behan ſter hat die 1 der erſucht, d und dafür zu den Unter eingebaut niſter die Th u. a. handelt Betrieb der 0 marſchiert auc Sorge für den genoſſe und d der Partei, J April iſt als 2 Schöpfer und deutſchen Nati JFeierſtu Eine erhebe ſer Tage ſich menfanden, un Ueberreich chens an 25 des zweiten K gezeichneten b rufskameraden Rock tragen. den herzlicher beitskamerader verhinderten Sturmbannfüh SA⸗Standarte nung vor. ZJ beitskamerad. Der Betriebsfi Kipnaß, nah ſeine Freude d derum eine gat glieder Träger Denkmalswe iment 469. V egiment 469 Weltkrieges an Schlachten ein wird in Weir weihung eines das Regiment den, verbunder Kameraden un! des Regimentsé alsbald an die in Mannheim meiſter⸗Fuchs⸗ Ein Kneipp⸗ für naturgemä Bewegung Ma im„Caſino“, d Ausgabe mitge hingewieſen. Die 9 Die täglichen kehrsunfällen,? Nichtbeachtung falſches Ueberh ſon durch Gla fünf Fahrzeuge ebruar 1937 tterung echenſtift n: Nirgendwo e Ausbildung Volkes ſo ſehr nd. Niemand ht ſich da den enes Rüſtzeug für einen be⸗ 'nn außer den inſtalten, die fenſtehen, gibt der Ausbil⸗ ine Sorge iſt die, wie man ndige Ausbil⸗ ren Heim ſich det. Wir mei⸗ „ die auf den ſſchen Waſſer⸗ end an ihren einen geregel⸗ gen kennen. r ein Lied zu aar Tage eine „eben gerade oder Kohlen⸗ e übernimmt. a die Jungen s dem ewig iehen und daß nächſten Tag ht, denn wie ht befreunden au vermiſſen herangewach⸗ hr junges Le⸗ erbringen ſol⸗ iſſen, als das, hten teilhaben m und Inter⸗ tdie Geheim⸗ renthält. Aber enſchiffer läßt venn ſich auch bieten die zu⸗ nit dieſer ern⸗ iſcher Ausweg in dieſen Ta⸗ die Schulbank an die Tafeln und aufmerk⸗ er folgten, die nde, Betriebs⸗ utſe e Sprache, die zum Be⸗ n? Nun, was 1 die vereiſten zwingen und n Ströme und die die Fach⸗ improviſiert r tote Wochen ogik und ließ ein kurzes Da⸗ aren die Lehr⸗ Schülern ſo⸗ — die Witte⸗ die Matroſen meter, ob es noch geſtatten rade die Eis⸗ errlichkeit vor⸗ buch verlangte chte. Zum Ab⸗ üler ein Zeug⸗ ſich ſpäter um Schifferpatent n ſein kann. vermehren ſich h mehr und haden für die zeiß der Him⸗ elrechte Treib⸗ en— da iſt es n und Spie⸗ weißen Herren den gefügigen zerfügung ſtel⸗ umen können ie bösartigen keines Böſen Sklaven die gte Bitte. So aner im Beſitz notwendigen 4 ahitaner haben in ſchrecklichem rauenraub vor ſt über ihren ſtiller Nacht Siedlung, mit s Blockhauſes Williams recht 1s Verhängnis ſieht ſich nicht nnern, ſondern ln gegenüber. ud ſeines Hau⸗ zm die Hände, erſt nach lan⸗ das Meſſer ins de ſetzt hüHiger Stille »brechen die Siedlung des mS. — Mannheim broß-Mannheim 24. Februar 1937 Schilder warnen! Der Tattraft des Führers iſt es zu danken, daß hin und her im deutſchen Land wieder ge⸗ baut wird. Da werden neue Straßen angelegt, Zeiche reguliert, Ueberſchwemmungögebiete durch eiche geſchützt, neue Brücken überſpannen Flüſſe und Ströme, und Häuſer werden gebaut. Leider üben Bauſtellen auf viele Menſchen eine merwürdige Anziehungskraft aus. Wer würd⸗ ſich nicht auch gerne einmal den Rohbau jenes Hauſes aus der Nähe anſehen, zumal er ſelbſt ſchon lange nach einem eigenen Heim trachtet und gerne neue Anregungen empfängt? Oder wen intereſſiert nicht die gewaltige Eiſenkon⸗ ſtruktien der neuen Brücke, die den Fluß bereits kühn überſpannt? Zwar fehlt noch die Beton⸗ decke der Fahrbahn und Fußwege, aber auf den Trägerflanſchen läßt es ſich ja zur Not auch gehen. Ueberhaupt iſt auf einer Bauſtelle man⸗ ches Intereſſante zu ſehen. Aber eines haben die müßigen Beſchauer der Bauſtelle alle überſehen. Es iſt das Schild, das vor dem Betreten der Bauſtelle warnt und auf die Gefahren hinweiſt, die überall auf der Bau⸗ ſtelle verſteckt lauern. Da ſind vorwitzige Kin⸗ der, die ſich an den Feldbahnwagen zu ſchaffen machen, und ſchon iſt ein Unglück geſchehen. Wie leicht iſt ein Fuß überfahren oder eine Hand gequetſcht. Der Neugierige beſteigt die Leitet, um im Rohbau vom Untergeſchoß zum Ober⸗ geſchoß zu kommen. Aber plötzlich ſchlägt die Leiter um. Er hatte es unterlaſſen, ſich vorher von der Standſicherheit der Leiter zu überzeu⸗ gen. Nun liegt er mit gebrochenem Arm am Boden und ſtöhnt vor Schmerzen. Ein anderer wieder wagt ſich kühn auf den ſchmalen Flanſch des Brückenträgers. Er will ſeinen Freunden zeigen, daß er ſchwindelfrei iſt. Aber er hat ſich verrechnet. Fünfzig Meter vom Ufer entfernt wird ſeine Unſicherheit immer größer. Die Tieſe des Fluſſes unter ihm gibt ihm den Reſt. So könnte eine endloſe Reihe von Gefahren aufgezählt werden, vor denen das ſcheinbar be⸗ langloſe Schild warnt, wern an Sonntagen oder nach Feierabend keine Bauarbeiter oder Bauleitung mehr das Betreten der Bauſtelle unterſagen können. Daher iſt es erforderlich, auf die ſtumme Mahnung des Warnungsſchil⸗ des zu achten. Es ſteht nicht etwa zur Zierde der Bauſtelle da, ſondern es hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Wer auf dieſe Mahnung nicht achtet, muß für den Schaden, der ihm möglicherweiſe beim Betreten der Bauſtelle ent⸗ ſteht oder den er ſonſt anrichtet, auftommen. Parkeipreſſe und Schule Schulthemen für die nächſten Wochen Unter dem Stichwort„Die Partei im Kampfum Deutſchland“ gibt die natio⸗ nalſozialiſtiſche relſegir enwärtig bis zum 20. April in beſonderen ufſätzen einen Rückblick auf die nationalſozialiſtiſche Arbeit der letzten vier Jahre. Dabei werden auch grundſätzliche Fragen behandelt. Der Reichserziehungsmini⸗ ſter hat die Unterrichtsverwaltungen der Län⸗ der erſucht, die Schulen hierauf hinzuweiſen und dafür zu ſorgen, daß dieſe Fragen in den Unterricht in eeigneter eiſe einge baut werden. Gleichzeitig gibt der Mi⸗ niſter die Themen bekannt, bei denen es ſich u. a. handelt um: Partei und Bolſchewismus, Betrieb der Gegenwart und der Zukunft, SA marſchiert auch heute, Unſere Frauen am Werk, Sorge für den ſchaffenden Menſchen, Der Volks⸗ genoſſe und die NSDaApP, Die Fin den 2 der Partei, Partei und Staat. ür den 20. April iſt als Thema angeſetzt: Adolf Hitler, der Schöpfer und Führer der Partei, der neuen deutſchen Nation. Feierſtunde der Straßenbahner Eine erhebende Feierſtunde war es, als die⸗ ſer Tage ſich zahlreiche Straßenbahner zuſam⸗ menfanden, um mit ihren Berufskameraden die Ueberreichung des SA⸗Sportabzei⸗ chens an 25 Straßenbahner als Teilnehmer des zweiten Kurſes zu erleben. Unter den Aus⸗ gezeichneten befanden ſich auch zahlreiche Be⸗ rufskameraden, welche zur Zeit den feldgrauen Rock tragen. Nach dem Fahneneinmarſch und den herzlichen Begrüßungsworten durch Ar⸗ beitskameraden Behringer an Stelle des verhinderten Kursleiters Florus nahm Sturmbannführer Breuch im Auftrag der SA⸗Standarte 171 Mannheim die Auszeich⸗ nung vor. Im Anſchluß hieran dankte Ar⸗ beitskamerad Zapf im Namen der Teilnehmer. Der Betriebsführer der Straßenbahn, Direktor Kipnaß, nahm hierauf das Wort und brachte ſeine Freude darüber zum Ausdruck, daß wie⸗ derum eine ganze Anzahl der Gefolgſchaftsmit⸗ glieder Träger des SA-⸗Sportabzeichens ſeien. Denkmalsweihe und Regimentstag Inf.⸗Re⸗ iment 469. Vor 20 Jahren wurde das Inf.⸗ egiment 469 84 das während des Weltkrieges an der Weſtfront in deren größten Schlachten eingeſetzt war. An Pfingſten 1937 wird in Weinheim a. d. die Ein⸗ weihung eines Denkmals zur Erinnerung an das Regiment und ſeine Gefallenen ſtattfin⸗ den, verbunden mit einem Regimentstag. Die Kameraden und Hinterbliebenen der Gefallenen des Regiments werden gebeten, ihre Adreſſe alsbald an die Kameradſchaft ehemaliger 469er in Mannheim(Kamerad Pfrang, Bürger⸗ meiſter⸗Fuchs⸗Straße 33) einſenden zu wollen. Ein Kneipp⸗Vortrag. Auf den vom Verein für naturgemäße Lebensweiſe in der Kneipp⸗ Bewegung Mannheim veranſtalteten Vortrag im„Caſino“, der im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe mitgeteilt iſt, ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen. Die Polizei meldet: Die täglichen Verkehrsunfälle. Bei drei Ver⸗ kehrsunfällen, die ſich am Dienstag hier infolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und durch falſches Ueberholen ereigneten, wurde eine Per⸗ ſon durch Glasſplitter am Kopf verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt. Die erfolgreiche Tagung der„Unsichtbaren“ Viele Tausende hörten, aber sahen sich nicht/ Die große Fernkonferenz der 33 VvoE-Gaue Der interessante Versuch der Reichspost Zusammenschaltung der Fernleitungen für die Ferntaguns des Verbandes Deutscher Elektrotechniker in der Haupt- stelle, Fernamt Berlin Mit erwartungsvollem Intereſſe ſahen die Elektrotechniker aus 33 deutſchen Gauen ihrer bedeutſamen Ferntagung entgegen, die heute, nach ihrem erfolgreichen Verlauf, als durchaus geglücktes Experiment betrachtet werden kann. Wir haben in unſerer Dienstag⸗Frühausgabe bereits ausführlich über die techniſche Seite die⸗ ſer fernmündlichen Großweranſtaltung berich⸗ tet und können uns deshalb darauf beſchrän⸗ ken, unſeren Leſern einen Eindruck über den Ablauf dieſer Tagung zu geben, wie er ſich den Mannheimer Teilnehmern im Saale der Ca⸗ ſino⸗Geſellſchaft bot. Ein verwaiſtes Rednerpult Die Eelektrotechniker des Gaues Kur⸗ pfalz, deſſen Tagungsort Mannheim mit in das Netz der von der Deutſchen Reichspoſt hergeſtellten Fernſprech⸗Konferenzſchaltung ein⸗ bezogen war, hatten ſich in ſtattlicher Anzahl im Caſinoſaal eingefunden. Im Vordergrund des mit den Symbolen des DrittenReiches ausge⸗ ſchmückten Saales war ein Rednerpult aufge⸗ ſtellt, vor dem man ein Mikrophon angebracht hatte. Als ſonſt unentbehrliches und faſt ſtän⸗ dig„beſetztes“ Requiſit für die Vortragenden bei folchen Tagungen, war dieſes Rednerpult an dieſem Dienstagabend verwaiſt— und nur anläßlich der 1* Begrüßungsanſprache des Leiters unſeres Kurpfälzer Gaues, die an die Adreſſe der übrigen 32 Gaue gerichtet war,— 855 es für kurze Zeit ſeinen Zweck zu er⸗ füllen. Kurz nach 20 Uhr hörte man klar und deut⸗ lich die Stimme des ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den des VDeE, Prof. Rudolf Franke, der im Namen des verhinderten Reichspoſtmini⸗ ſters Dr.⸗Ing. e. h. W. Ohneſorge von Ber⸗ lin aus die vielen Tauſende im ganzen Reiche verſammelten Elektrotechniker mit herzlichen Worten begrüßte. In ſeiner Eröffnungsrede, die Sauff und klar verſtändlich durch den Lautſprecher vermittelt wurde, gab er ſeiner Freude und Genugtuung über die tatkräftige und erfolgverheißende Durchführung dieſer Pressefoto Großveranſtaltung Ausdruck, die eine techniſche Großtat und einen ſchönen Schritt vorwärts be⸗ deute im geſamten Fernſprechweſen. 33 deutſche Gaue melden ſich Nach den Worten des Prof. Rudolf Franke hörten die Mannheimer Teilnehmer in unun⸗ terbrochener Reihenfolge die Leiter der übrigen 32 VꝰeE⸗Gaue, die aus allen Teilen unſeres Vaterlandes, jeweils von ihren Tagungsorten aus, zu den Verſammlungsteilnehmern ſpra⸗ chen. Für jeden Gau war eine einheitliche, kurzbemeſſene Rededauer vereinbart und es war intereſſant für die Hörer, feſtſtellen zu kön⸗ nen, mit wie viel Liebe, Geſchick und Geſchmack es die Leiter der einzelnen deutſchen Gaue ver⸗ ſtanden, im Rahmen ihrer Begrüßungsrede die Eigenarten und Schönheiten ihrer Heimat un⸗ aufdringlich zur Geltung zu bringen. „Preiſend mit viel ſchönen Reden“— unwill⸗ kürlich mußte man als Beſucher an dieſes alte deutſche Lied denken, das hier in gewiſſem Sinne— allerdings in ganz ungeahnter tech⸗ niſcher Vervollkommnung— in Bezug auf ſei⸗ nen Vorwurf— eine Wiederaufſtehung feierte. Für den Gau Kurpfalz ſprach der Mannheimer eiter des Verbandes Deutſcher Elektrotechni⸗ ker, Direktor Dipl.⸗Ing. Hug durch das Mikro⸗ phon und wir ſind überzeugt, daß ſeine Worte innerhalb des großen Leitungsnetzes genau ſo klar und verſtändlich waren, wie alle die an⸗ deren Ausführungen ſeiner fernen Kollegen. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete der anſchließende, fachaie⸗niakeffeng Vortrag von Dr.⸗Ing. e. h. C. Köttgen, Berlin, der aus⸗ führlich über das Thema„Der wirtſchaftliche Fortſchritt der Elektrotechnik“ ſprach. Genau wie im Caſino⸗Saal in Mannheim, ſo wurde auch an ſämtlichen anderen Tagungsorten die⸗ ſer Vortrag durch inſtruktive Lichtbilder im ver⸗ dunkelten Saal illuſtriert und erläutert. Aufſchlußreiche Feſtſtellungen Der Vortragende, Dr. Carl Köttgen, be⸗ handelte den wirtſchaftlichen Fortſchritt' der Elektrotechnik. Der wirtſchaftliche Erfolg der Entwicklung drückt ſich in den Verkaufspreiſen aus. Ein Vergleich, was einſt und heute für in Zweck und Anwendung gleiche Erzeu niſſe zu bezahlen war und iſt, beweiſt alſo zah enmäßig den wirtſchaftlichen Rutzen als Folge techniſcher Leiſtung. Je weiter der Vergleich zeitlich zurück⸗ n kann, deſto vollſtändiger wird das Bild. as Archiv des Hauſes Siemens lieferte hier das notwendige Material, An einer ganzen Reihe von Kurven zeigte Dr. Köttgen die Preisbewegung für Fabrikate aus den hauptſächlichſten Anwendungsgebieten der Elektrotechnik nach den jeweiligen Preis⸗ liſten. Die heutigen Preiſe ſind in Prozentſät⸗ zen des Preisſtandes bei Beginn gegeben und 5 durchgehend ein Abſinken, oft bis auf ein Drittel und ſelbſt mehr. Veränderungen in der äußeren Form und in den Abmeſſungen wer⸗ den als Urſache für das Sinken von Gewicht und Preis durch vorgeführte Abbildungen be⸗ ſonders augenfällig. Die Preisbewegung in der Elektrotechnik In vielen Preiskurven zeigt ſich in den erſten Jahren nach der Inflation eine anſteigende Be⸗ wegung, ausgehend von der 5 nen von Lohnſteigerungen auf Koſten und Gemeinkoſten. Im Zuſammenhang hiermit bringt der Vor⸗ tragende eine Lohnkurve, aufgebaut auf dem Verdienſt eines hochwertigen Facharbeiters, die die Entwicklung der Löhne ſeit 1866 zeigt. Die heutigen Löhne ſind doppelt ſo hoch wie da⸗ mals. Gelegentliche Einſenkungen im Laufe der Jahre ſind Folgen von ungünſtiger Wirtſchafts⸗ lage. Nach der Inflation folgt ein ſtarker An⸗ ſtieg; die Entlohnung war zu einer rein poli⸗ tiſchen Frage geworden. Dann folgt eine Sen⸗ kung und ſeit 1933 eine Beruhigung. So konn⸗ ten ſeit 1928 und 1929 die Preiſe weiter um 15—25 Prozent geſenkt werden. Aus der Verbindung zwiſchen der Lohn⸗ und den Preiskurven mit ihrem Anſteigen auf der einen und ihrem Abſinten auf der anderen Seite ergibt ſich, daß heute auf dem Gebiete der Elettroinduſtrie die Kaufmöglichkeit gegen früher um das Drei⸗ bis Fünffache je Kilowatt oder Stück gewachſen iſt. Die Preisminderung wirkt ſich in zunehmender Bedürfnisbefriedi⸗ gung aus, in ſteigender Anwendung der von der Elektrotechnik zur Verfügung geſtellten Ap⸗ Zulage für Kriegsbeſchädigte erweitert Alle mindeſtens 30 Prozent erwerbsbeſchä digten Frontkämpfer werden erfaßt Die Ankündigung des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums, wonach durch ein vorausſichtlich bereits zum 1. April in Kraft tretendes Geſetz der Kreis der Frontzulage⸗Empfänger auf alle Be⸗ ſchädigten ausgedehnt werden ſoll, deren Er⸗ werbsfähigkeit infolge einer Kriegsdienſtbeſchä⸗ digung um 30 Prozent oder mehr gemindert iſt, bedeutet die Vornahme einer weiteren Verbeſ⸗ ſerung in der Verſorgung für die Kriegsbeſchä⸗ digten und Frontkämpfer. Die geſetzliche Grundlage der Verſor ung der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen war das Reichsverſorgun sgeſetz vom 12. Mai 1920. Der Nationalſozialismus war ſeit der Machtübernahme ſtändig bemüht, durch entſpre⸗ chende und Verordnungen die Lage der Kriegsbeſchädigten zu ung F und zu erleich⸗ tern. Die Reichsregierung hat darüber hinaus das Ziel, die Verſorgung neu zu ordnen. 525 erſt iſt nach der Machtübernahme durch Geſetz vom 27. Februar 1934 eine Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung und ihre Hinterbliebenen eingeführt worden. Dadurch wurde die Verſorgung dieſer Kämpfer vom Reich übernommen. Durch Geſetz vom 3. Juli 1934 iſt dann die ſehr wichtige Frontzulage 55 kriegs⸗ beſchädigte Frontkämpfer eingeführt worden. Der Kreis der dieſer Zu⸗ lage ſoll jezt erweitert werden. Dur as Geſetz vom 3. Juli 1934 ſind auf dem Gebiete des Verſorgungsrechtes die ſchwerſten beſtehen⸗ den Mängel und Härten beſeitigt und gewiſſe Grundlinien der Neuordnung der Reichsverſor⸗ gung gezogen worden. Die Frontzulage erhiel⸗ ten nach dem Geſetz vorerſt nur die älteren oder infolge einer Kriegsdienſtbeſchädigung um min⸗ deſtens 70 Prozent in ihrer Erwerbsfähigkeit geminderten Zanehniz und zwar in einem einheitlichen Betrag von 66 RM jährlich. Durch Geſetz vom 13. Dezember 1935 iſt dann der Kreis der Empfänger der Frontzulage auch auf die 50prozentigen erwerbsgeminderten Rone ur er erweitert worden. Es erhielten ſomit im vergangenen Jahr von rund 800 000 verſorgungsberechtigten Kriegsbeſchädigten über 420 000 verſorgungsberechtigte Frontkämpfer Frontzulage. Dieſe Zahl hat ſich inzwiſchen etwas erhöht, da nach der bisherigen Regelung auch alle kriegsbeſchädigten Frontkämpfer, die das 50. Lebensjahr erreicht haben, Frontzulage erhalten. Dieſe Altersbegrenzung wird künftig⸗ hin wegfallen, und es erhalten, wie bereits er⸗ wähnt, ausnahmslos alle minde⸗ A.0 Prozent erwerbsbeſchä⸗ igten Frontkämpfer die Zulage. Wie wir erfahren, wird ſich die Zahl der zu⸗ lageberechtigten Frontkämpfer mit der Neure⸗ gelung auf über 600 000 erhöhen. In dieſem Zuſammenhang ſei auch noch auf andere Verbeſſerungen in der Reichs⸗ verſorgung hingewieſen. Hier iſt vor allen Dingen zu nennen die Milderung der Nuhensvorſchriften, die am Ende des letzten Jahres eingeführt wurde. Was die Hinterblie⸗ benenverſorgung anlangt, ſo iſt bereits durch das Geſetz vom Juli 1934 den Witwen eine einheitliche Rente von 60 Prozent der Vollrente des Verſtorbenen gewährt worden. Dadurch kamen rund 150 000 Witwen in den Genuß der döchſten Witwenrente. Desgleichen iſt die Ver⸗ ſorgungsheilbehandlung im Laufe der letzten Jahre weiter ausgebaut worden. parate, in einer Zunahme des Stromverbrauchs und in dem Anwachſen der auf dieſem Teilge⸗ biet der Geſamttechnik beſchäftigten Perſonen. Dr. Köttgen brachte auch hierfür erläuternde Kurven. Auf dem Schwachſtromgebiet mit ſeiner ſtür⸗ miſchen techniſchen Aufwärtsentwicklung gerade in den letzten Jahren ſteht neben geſchickter Konſtruttion und wohlüberlegter Fertigung der wiſſenſchaftlich⸗techniſche Fortſchritt ſtart im Vordergrunde. Auf eine nähere Darlegung der Wege, wie dieſer Fortſchritt in den Jahrzehnten zuſtande gekommen iſt, glaubte Dr. Köttgen im Kreiſe von Fachgenoſſen verzichten zu dürfen. In dem Verband Deutſcher Elektrotechniter beſitzt Deutſchland ſeit dem Jahre 1893 eine Zuſam⸗ menfaſſung aller Kreiſe der Elektrotechnik, die ſich in Selbſtverwaltung und Selbſtverantwor⸗ tung eigene Regeln, die Verbandsvorſchriften, gegeben haben, um ein Zuſammenarbeiten aller in techniſch geregeltem Wettbewerb zu ermög⸗ lichen. Er gedachte mit Dank und Anerkennung der ſtillen unermüdlichen Mitarbeit der unbe⸗ kannten Soldaten der Technik im Büro, Prüf⸗ feld und Wertſtatt, ohne deren Schaffen der heutige Stand einer wohlfeilen Fertigung, vor allem auch von Erzeugniſſen für den Maſſen⸗ bedarf, gar nicht denkbar iſt. Die Frage, ob esz ſo weiter gehen könnte wie bisher, beantwortéte Herr Dr. Köttgen ab⸗ Wließend dahin, daß die weitausſchauenden Maßnahmen des Führers und die Aufgaben des Vierjahresplanes auch die Elektrotechnik vor neue Aufgaben ſtellen, die ſie, ermutigt durch die Erfahrungen in der Vergangenheit und auf bewieſenes Können geſtützt, mit geſammelter Kraft zu löſen bereit und willens iſt. Die aufchlußreichen Ausführungen des Red⸗ ners wurden von den Teilnehmern ausgezeich⸗ net verſtanden, ein Beweis für die gründlichen Vorbereitungsarbeiten, die zur techniſchen Be⸗ wältigung dieſer Aufgabe, von der Deutſchen Reichspoſt getroffen worden waren. In ſeinen Schlußworten ſtattete Profeſſor Dr. Klotz(Berlin) ſeinem Vorredner herzlichen Dant ab und gab gegenüber den für ihn un⸗ ſichtbaren Teilnehmern, ſeiner Freude über das Gelingen dieſer einzigartigen Ferntagung be⸗ redten Ausdruck. Seine beſondere Anerkennung zollte er den verantwortlichen Männern der Deutſchen Reichspoſt, die in erſter Linie zu dem Erfolg dieſes Experimentes beigetragen haben. Gleichzeitig mit den Teilnehmern der übri⸗ gen 32 Gaue erhoben ſich die Mannheimer Elet⸗ trotechniter am Schluſſe der Tagung von ihren Sitzen und brachten ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichskanzler aus. eme. Die Vorzugsrente bei Altbeſitzanleihen Die Möglichkeit 4 Erlangung von Vorzugs⸗ rente erliſcht im a gemeinen mit dem 31. März des Jahres. In dem Mitteilungsblatt der NS⸗ KSV wird darum Volksgenoſſen, die ſeinerzeit bei der Aufwertung dieſe Anleihen als Altbe⸗ ſitzer erhalten haben, in ihrem eigenen Intereſſe empfohlen, rechtzeitig bei der für ſie zuſtändigen Fürſorgeſtelle einen entſprechenden Antrag auf ewährung der Vorzugsrente zu ſtellen. Be⸗ dingung iſt, daß das Einkommen im Kalender⸗ jahr 1936 nicht mehr als 1000 RM betragen hat, ohne Rückſicht jedoch auf etwaige Renten für Kriegsbeſchädigung oder aus der Reichs⸗ verſicherung und Aufwertungsguthaben bis zu 270 RM jährlich. Mannheim Sport und spiel 24. Februar 1931 Mannpbeims Gpiel der Gpiele: Iin-Waldhof Ein entſcheidender Sonntag für Süddeutſchlands Fußball⸗Gauliga Der letzte Februarſonntag, der als wichtigſtes fußballſportliches Ereignis das Endſpiel um den Reichsbund⸗Pokal zwiſchen den Gaumann⸗ ſchaften von Sachſen und Brandenburg im Olympiaſtadion bringt, ſieht auf dem Spielplan der ſüddeutſchen Gauliga einige ſehr wichtige Begegnungen. Bau Baden SV Waldhof— VfR Mannheim(:1) VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim(—) Freiburger FC— FV 04 Raſtatt(:0) Germania Brötzingen—SpVg. Sandhofen(:4) Das Spiel der Spiele führt im Mannheimer Stadion den S Waldhof mit dem VfR Mannheim zuſammen. Eins ſteht hier von vornherein feſt: es wird ein„volles Haus“ ge⸗ ben, kommt doch dieſem Kampf, wie faſt immer, wenn ſich die beiden alten Gegner gegenüber⸗ ſtehen, entſcheidende Bedeutung zu. Waldhof will ſeinen Vorſprung von(relativ) zwei Punk⸗ ten behaupten, während der VfR durch einen Sieg auf die gleiche Höhe kommen will. Beide Mannſchaften haben das Zeug in ſich, die Ent⸗ ſcheidung zu ihren Gunſten zu erzwingen, der VfR allerdings nur dann, wenn er ſeine beſte Sturmbeſetzung mit Langenbein als Mittelſtür⸗ mer aufbieten kann, was zur Stunde noch recht ungewiß iſt. Waldhof hat zweifellos in den hinteren Reihen ein leichtes Uebergewicht, da⸗ gegen iſt der VfR⸗Sturm(immer vorausgeſetzt, daß Langenbein ſpielt!) über die Waldhof⸗Fün⸗ ferreihe zu ſtellen.— Im Schatten des Mann⸗ heimer Großkampfes ſtehen die drei übrigen Spiele. Der VfB Mühlburg hat die feſte Abſicht, den 1. FC Pforzheim auf die Knie zu zwingen, ſchon um die keineswegs beneidens⸗ werte Stellung etwas aufzubeſſern. Pforzheim wird auf jeden Fall einen ſehr ſchweren Stand haben.— Der Freiburger Fé kann u, E. gegen den FV Raſtatt lediglich den Platzvor⸗ teil geltend machen. Das ſollte zwar zu einem knappen Sieg genügen, aber wenn Raſtatt wie⸗ der ſo gut wie am letzten Sonntag gegen den VfR, dann ſteht es noch lange nicht feſt, daß beide Punkte im Breisgau bleiben.— Für die Germania Brötzingen iſt die Lage inzwiſchen ziemlich brenzlig geworden, aber auch die SpVg. Sandhofen muß moch einige Punkte gewinnen, wenn der Erhalt der Gauliga geſichert werden ſoll. Die Germanen ſollten am Sonntag gewinnen und damit ihre Stellung nicht unweſentlich verbeſſern. Gau Südweſt Wormatia Worms— Sportfr. Saarbrücken(:2) FSV Frankfurt— Kickers Offenbach(:). Der Ausgang der Begegnung zwiſchen Wor⸗ matia Worms und den Saarbrücker Sportfreunden ſollte nicht zweifelhaft ſein. Worms ſtellt die in allen Reihen beſſere Mannſchaft ins Feld und wird ſich den Sieg und damit den Gewinn von zwei weiteren Punkten nicht entgehen laſſen.— Den Kampf zwiſchen FSV Frankfurt und Kickers Offenbach muß man zumindeſt als offen bezeichnen. Die Bornheimer brauchen die Punkte ſehr notwendig, um ſich endgültig in Sicherheit ſa bringen, während die Kickers ihre Meiſter⸗ chaftshoffnungen noch keineswegs aufgegeben haben. Man wird alſo einen harten Strauß er⸗ warten dürfen, in dem das Gli⸗k und die Ta⸗ gesform eine große Rolle ſpielen werden. Gau Württemberg VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers(:0) Union Böckingen— Sportfr. Eßlingen(:1) Sportfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen(:2) 1. SSV Ulm— SV Göppingen(:). In Württemberg intereſſiert jetzt nur noch, wer abſteigen muß. Die Begegnung VfB Stuttgart— Kickers Stuttgart hätte vor vier Wochen noch alle Gemüter erregt, heute kommt ihr praktiſch keine Bedeutung mehr zu. Ob aus Peſtrigegründen bejderſeits ein beſon⸗ derer Ehrgeiz entwickelt wird, bleibt abzuwar⸗ ten. Union Böckingen müßte gegen den Tabellenletzten, die Eßlinger Sport⸗ freunde, gewinnen, auch den Stuttgarter Sportfreunden darf man etwas mehr zu⸗ trauen als dem FV Zuffenhauſen. In Ulm endlich ſollte der Ausgang nicht zweifelhaft ſein; der 1. SS Ulm wird den SV Göp⸗ pingen ſchlagen und damit Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz werden. Die Abreise Schmelings nach USA Der deutsche Meisterboxer Max Schmeling verläßt mit seinem Trainer Max Machon die Reichshauptstadt, um sich nach USA zu begeben Weltbild(M) Gau Bayern 1. FC Nürnberg— ASV Nürnberg(:2) Wacker München— Bayern München(:3) VfB Koburg— SpVg. Fürth(:6) FC Schweinfurt— 1860 München(—) Auch diesmal iſt im Lokaltreffen zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und dem ASV Nürnberg eine knappe Entſcheidung zu er⸗ warten, einmal, weil der Club⸗Sturm in ſeiner gegenwärtigen nicht allzu hoch ein⸗ geſchätzt werden kann, und dann, weil der ASN angeſichts des drohenden Abſtiegs mit einer ganz beſonderen Leiſtung aufwarten dürfte. Einen ausgeglichenen Kampf darf man auch im Münchner Lokaltreffen zwiſchen Wacker und Bayern erwarten. Wenn die„Rothoſen“ im engeren Meiſterſchaftswettbewerb bleiben wol⸗ len, müſſen ſie ſchon um die Sicherſtellung bei⸗ der Punkte bedacht ſein; das gleiche gilt aber auch für Wacker, nur mit dem Unterſchied, daß es ſich bei den„Blauſternen“ um den Erhalt der Gauliga dreht. Der Vf B Koburg geht gegen die SpVg. Fürth keineswegs in einen ausſichtsloſen Kampf, aber ein Sieg der Platz⸗ herren wäre doch eine große Ueberraſchung. Der F C Schweinfurt, der zum erſtenmal in dieſer Spielzeit gegen 1860 München an⸗ tritt, ſollte nach Kampf gegen die„Löwen“ im Vorteil bleiben. Gbort in Kürze Bei der Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in Lon⸗ don werden die Spiele der Endrunde, an denen bekanntlich auch Deutſchland beteiligt iſt, nach folgendem Plan ausgetragen: Don⸗ nerstag: England— Schweiz, Kanada— Deutſchland; Freitag: Deutſchland— Schweiz, England— Kanada; Samstag: England— Deutſchland, Kanada— Schweiz. * Der Hockeykampf Deutſchland— Belgien, der urſprünglich am 21. März in Brüſſel ſtattfin⸗ den ſollte, wird nun bereits am Samatag, März, in der belgiſchen Hauptſtadt ausge⸗ ragen. Mannheims Amateurboxer werden am Wo⸗ chenende dreimal in Württemberg durch die Seile klettern, und zwar am Samstag in Ulm und am Sonntag in Eßlingen und Ludwigs⸗ burg. In der Mannheimer Staffel ſtehen mit Stetter, Baiker, Hoffmann, Wurth und Mayer fünf Gaumeiſter. Bobby Kohlrauſch, einer unſerer bekannten Automobilrennfahrer, wird ſich vom Renn⸗ ſport zurückziehen. Als Urſache des„Rück⸗ trittes“ gibt er ſeine Heirat an. 1 55 Württembergs Fußballelf zum Gaukampf gegen den Südweſt⸗Nachwuchs am 7. März in Reutlingen wurde wie folgt aufgeſtellt: Kel⸗ ler; Spenninger— Janſen; Kraft— Eſen⸗ wein— Schädler; Haaga— Tröger— Seitz — Euchenhofer— Martin. 5 Eine Aufnahme aus dem Hockey-Länderspiel Deutschland— Holland in Frankfurt a. M. Weltbild(M) Nach dreimalger Verlängerung gewonnen Ohne Zänecke:1⸗Sieg über die Tſchechoflowakei Der deutſchen Eishockey⸗Nationalmannſchaft iſt der große Wurf 6 Im letzten Zwi⸗ ſchenrundenſpiel in der Gruppe II wurde die Tſchechoſlowakei am Dienstagabend in der Wembley⸗Halle nach drei Verlängerungen 211 (:0, 01, 1,0,:0,:0,:0) beſiegt, damit qua⸗ lifizierte ſich die deutſche Mannſchaft für die Endſpiele, die am Mittwoch ihren Anfang neh⸗ men. Die Endrunden⸗Teilnehmer ſind: England, Kanada, Deutſchland, Schweiz. „Marathon“⸗Eishockey In der Wembley⸗Halle war die deutſche Ko⸗ lonie wieder ſtark vertreten, als die deutſche Eishockey⸗Mannſchaft zu ihrem letzten ſchweren Zwiſchenrundenſpiel zur Welt⸗ und Europa⸗ meiſterſchaft gegen die Tſchechoſlowakei antrat, das für die Teilnahme an der Schlußrunde von entſcheidender Bedeutung war. Für die Deut⸗ ſchen waren die Vorausſetzungen keineswegs die beſten. Einmal war Guſtav Jänecke, der Standard-Verteidiger der Nationalmannſchaft, an einer Venenentzündung erkrankt, und zum andern mußte Ball mit einer Verletzung antre⸗ ten. Wenn es dennoch gelang, die als Eishocky⸗ Nation ſo ſtarke Tſchechoſlowakei nach dreimali⸗ ger Verlängerung:1(:0, 01,:0,:0,:0, :0) zu beſiegen, ſo kann dieſe Tatſache als 95 für das deutſche Eishockey gebucht wer⸗ en Die Tſchechoſlowaken wußten genau ſo gut wie die Deutſchen, was auf dem Spiel ſtand. Von Beginn an legten ſie ein ungeheures Tempo vor, dem die Deutſchen aber keinen Mo⸗ ment erlagen. Zu Zeiten der großen Drang⸗ periode der Tſchechen erwieſen ſich Egginger im Tor und Orbanowſti in der Verteidigung als wahre Meiſter ihres Fachs. In der achten Mi⸗ Jur Neuordnung im deutſchen Radſport Eine Klaſſeneinteilung für Bahnen und Fahrer Der Führer des Deutſchen Radfahrer⸗Ver⸗ bandes, Stadtrat Otto Holzhüter, gibt für das neue Sportjahr der Sommer⸗-Radrenn⸗ bahnen einſchneidende Richtlinien bekannt. Zum Zwecke einer Geſundung des Berufs⸗ Bahnſports iſt es notwendig geworden, zu einer Einteilung der Kampfſtätten auf Grund ihrer Rentabilitätsmöglichkeiten zu kommen. Die Einteilung erfolgt in drei Gruppen: A, B und C, wobei nur die Bahnen berückſichtigt wurden, die augenblicklich Mitglied des DRV ſind. Neu hinzukommende Kampfſtätten gel⸗ ten als in Gruppe C eingeteilt. Vierteljähr⸗ lich, zum erſtenmal am 30. Juni 1937, wird notwendigerweiſe eine Umgruppierung vorge⸗ nommen. Gleichzeitig damit verbunden iſt eine Klaſſeneinteilung der Dauerfahrer auf Grund ihrer Leiſtungsfähigkeit. Die Eintei⸗ lung erfolgt in vier Klaſſen. Halbmonatlich, zum erſtenmal am 15. April 1937, werden evtl. durch Leiſtungsveränderungen notwen⸗ dige Klaſſen⸗Verſchiebungen amtlich bekannt⸗ gegeben. Ausländer dürfen auf deut⸗ ſchen Rennbahnen nur im Ver⸗ hältnis von:2 zugelaſſen wer⸗ den, d.., wenn z. B. ſechs Fahrer verpflich⸗ tet werden ſollen, dürfen nur zwei Ausländer ſein. Die für deutſche Dauerfahrer genehmig⸗ ten ausländiſchen Schrittmacher gelten im Sinne dieſer Anordnung nicht als Ausländer. Analog der Einteilung der deutſchen Fahrer werden mit Gültigkeit für den Rennbetrieb auch die ausländiſchen Dauerfahrer einer Klaſſeneinteilung unterzogen. Für die darin nicht enthaltenen Fahrer muß vor Verpflich⸗ tung die Eingruppierung ſeitens der betref⸗ fenden Bahn beantragt werden. Ausnahmen von dieſer Anordnung können nur von Foll zu Fall unter Darlegung der Gründe vom Verbandsführer oder ſeinem Stellvertreter genehmigt werden Für die in der Extra⸗ und A⸗Klaſſe zuſammengefaßten Fahrer werden Starts im Ausland nur im Verhältnis zu den Start auf deutſchen Bahnen:2 genehmigt. Beiſpielsweiſe würden bei insgeſamt neun Ztarts nur drei davon im Ausland erfolgen dürfen. Mit dieſer Anordnung, die auch hinſichtlich der zu zahlenden Honorare einſchneidende Be⸗ deutung hat, hofft der Radſportführer nicht nur die Rentabilität der in Betrieb befind⸗ lichen Rennbahnen zu garantieren, ſondern darüber hinaus den zur Zeit brachliegenden Kampfſtätten neue Möglichkeiten der Wieder⸗ inbetriebnahme zu bieten. die„letzen“ Termine der Gauliga⸗Pflichtſpiele Waldhof— VfR Mannheim(SR: Mul⸗ ter, Landau); Mühlburg— Pforzheim (SR: Duchardt, Heidelberg); Brötzingen gegen Sandhofen(SR: Schmidt, Offen⸗ burg); FFC— Raſtatt(SR: Höhn, Mannheim). Neckarau— Brötzingen(SR: Hundt, Frei⸗ burg); Waldhof— FFé(SR: Wacker, Niefern)); KFV— Raſtatt(SR: Neu⸗ weiler, Aderholugz Pforzheim— Mühl⸗ burg, Wiederholungsſpiel(SR: Bräuti⸗ Wat Freiburgh). aldhof— Neckarau(SR: Sturm, Pforz⸗ heim); Pforzheim—FFC(SR: Schrempp, Karlsruhe); Mühlburg—Sandhofen(SR: Selzam, Heidelberg). : VfR——(SR: Dehm, Durlach). : KFV— FFC(SR; Schmetzer, Mann⸗ heim); Raſtatt—Mühlburg(SR: Schnei⸗ der, Offenburgh. 11..: Brötzingen— Raſtatt(SR: Boeres, Lahr); —————(SR: Wacker, Niefern). 18..: Sandhofen— FFC(SR: Lauer, Plank⸗ ſtadt); Neckarau— KFV(SR: Bräuti⸗ gam, Freiburg). Spielbeginn: 14.30 Uhr. Mannheimer Gki⸗Exfolge Auf der idealen alpinen Rennſtrecke Ochſen⸗ ſtall fanden am Sonntag die Abfahrts⸗ und Torläufe des Bezirks Nord im Schwarzwald ſtatt. 156 Läufer ſtellten ſich bei dichtem Nebel und außergewöhnlichen Schneeſtürmen, dafür bei herrlichem Pulverſchnee, dem Starter. Be⸗ achtenswert ſind die Erfolge des SCM. Gegen die beſten Läufer des Bezirkes Nord konnte ſich u. a. im Abfahrtslauf(Herrenklaſſe) Lutz in :06,7 an 5. Stelle placieren. Abfahrtslauf Gungwanner): 5. Stöckler in:21. Zu dem Torlauf wurden 30 Prozent der Abfahrtsläufer zugelaſſen wozu ſich beide Mannheimer quali⸗ fizieren konnten. Lutz konnte den 11. Platz be⸗ legen und wurde in der Kombination Achter. Stöckler kam in der Jungmannklaſſe im Tor⸗ lauf auf den 3. Platz, in der Kombination auf den 4. Platz. 28..: A* 14..: nute des zweiten Drittels vermochte Ciſar aus acht Meter Entfernung das erſte Tor für die Tſchechen zu erzielen, das auch das einzige bleiben ſollte. Im Schlußdrittel wurde auf beiden Seiten a hart geſpielt, ſo daß es nur ſo mit Herausſtellungen hagelte. In der 12. Minute trug Keßler einen ſchönen Angriff vor, der durch ihn ſelbſt auch den Ausgleichs⸗ treffer brachte. Das Spiel mußte alſo verlän⸗ gert werden. Im erſten und zweiten Verlänge⸗ rungsdrittel wurde nach wie vor hart um den ſiegbringenden Treffer gekämpft. Daß har ver⸗ ſchiedene Spieler manchmal etwas zu hart ge⸗ hen ließen, konnte nicht verwundern. Die deutſche Mannſchaft, von den„Ra⸗Ra⸗Ra⸗Ger⸗ mania“-Rufen der deutſchen Kolonie ſtark an⸗ gefeuert, holte ihr Letztes aus ſich heraus, und in der 12. Minute des dritten verlängerten Drittels gelang Kögl, dem beſten deutſchen Spieler, durch einen unhaltbaren Schuß in die rechte obere Torecke der Siegtreffer. Kanada beſtritt das letzte Zwiſchenrunden⸗ ſpiel gegen Frankreich und kam mit 14:1 zu dem erwartet hohen Sieg. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Kanada 3 22:1 6˙0 Deutſchland 3 7::2 Tſchechoſlowakei 3:6:4 Frankreich 3 227:6 Pejch Einbandenmeiſter Deutſche Billardmeiſterſchaft in Köln Noch am Dienstagabend fiel in den Ring⸗ haus⸗Billardſälen zu Köln die Entſcheidung in der Deutſchen Billardmeiſterſchaft im Ein⸗ bandenſpiel. Meiſter und gleichzeitig erfolg⸗ reicher Titelverteidigenr wurde der Kölner Willi Peſch, der bei gleicher Siegzahl mit Thielens(elſenkirchen) und Tiedtke (Düſſeldorf) den beſſeren Generaldurchſchnitt aufwies. Nach den Regeln hatten zwar Stich⸗ kämpfe durchgeführt werden müſſen, jedoch hatte der Verbandsführer mit Rückſicht auf die Zeitknappheit bereits vor Beginn der Kämpfe in dieſem Falle den beſſeren Generaldurch⸗ ſchnitt als ausſchlaggebend beſtimmt. Beöicksklane 6üdvenen Worms— Lorſctht Münſter— Pfiffligheiemme 98 Darmſtadt— Horchheiemmme Lampertheim— Diebureg Bürſtadt— MSoV Darmſtadt. 4 Arheilgen— Egelsbacht Alemannia Worms hat ſeine Mann⸗ ſchaft vollkommen umqgeſtellt. Junge Leute brachten Energie und Eifer mit, was ſich in den beiden letzten Spielen zahlenmäßig aus⸗ wirkte. Es war aber auch die höchſte Zeit, ſonſt wäre es noch ſchief gegangen.— Pfifflig⸗ heum trauert den verlorenen Punkten nach. Aber es war nichts zu machen, der Gegner war entſchieden beſſer und hat den Sieg vollauf verdient.— Der SpV'98 Darmſtadt bewies erneut, daß er zu den beſten Mannſchaften un⸗ ſeres Bezirkes gehört. Ohne ſich ſtark auszu⸗ * geben, wurde Horchheim mit dem Bombenreſul⸗ tat von:1 beſiegt.— Auch die Lampert⸗ heimer Olympia machte kurzen Prozeß mit ihrem Gegner aus Dieburg, obwohl ſich die Tabellenletzten alle Mühe geben, das Reſultat möglichſt niedrig zu halten. Dabei nützte Lam⸗ pertheim noch nicht einmal alle Chancen aus. Sogar zwei Elfmeter wurden ausgelaſſen.— Recht gut hielt ſich Bürſtadt gegen den Mei⸗ ſter MSV Darmſtadt. In punkto Technik waren ſich beide gleichwertig. Nur war Darm⸗ ſtadt die ſtärkere und angriffsluſtigere Elf, was für den Sieg ausſchlaggebend war.— Ar⸗ heilgen überraſchte mit einem Sieg über Egelsbach, was gleichbedeutend mit dem Erhalt der Klaſſe ſein dürfte. Die Tabelle hat folgendes Ausſehen: Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. MSo Darmſtadt 20 16 2 2 8424 34 98 Darmſtadt 1 11 1 4 03 Egelsbach 2 12 1 71 ˖ Olympia Lorſch 2snns Ol. Lampertheim 20 9 2 9 60:41 20 VfR Bürſtadt 20 8 3 9. 3 SpV Horchheim sg Alemannia Worms 20 7 4 9 42:50 18 SpVg. Arheilgen 18 6 3 9 31138 15 Norm. Pfiffligheim 20 6 3 11 46:63 15 SpV Münſter 2 5 1 Haſſia Dieburg 20 2 5 13½199 Mannhei Stand des Das Office 7 deutſch⸗fra verkehrs zu folgt belannt: Forderungen bel len gegen 2524,5 davon entfallen Millionen Frank von den franzöſi vom Office verb 3134,96(3103,38) von entfallen a Millionen Franl, Einfuhrfirmen e— nen Franken, 1 1506,48(1469,54 zahlungen von i Franken wurden 6686,67) Million nungsnummer d⸗ die Nummer der genen Rechnung Das Konto„al zember 1936 voll unveränderter 5 Ofſice Francd A Deutſche Sine Geſellſchaft iſt d Februar 1937 au den Alfred Porte Köln beſtellt. Wi der Deutſchen Si der Pennſylvani Gmbh Mannhein ſellſchaft der V werke GmbH K gründete Union Köln ſofort nach führte, ausgebau fügen. Verlänge für deu Das Stillhalte landsſchulden de und öffentlich⸗re⸗ tag durch Unter; deutſche öffentlich fügigen Aenderu den. Der Geſar öffentlichen Sch— 42 Millionen Re Generalverſa für Südn Die günſtige u ders der Aufſtie gelte nicht nur d ſtituts wider, ſo neralverſammlun Aufſichtsratsvoyſi (Raſtatt), konnt toriums der v. Lindeiner⸗Wil noſſenſchaftsverbö des Reviſionsver der Gaubetriebse gen und die viel⸗ den, Heſſen⸗Mitte Direktor Händ zuerſt einen Ueb⸗ entwicklung der beſonders erfreul unternehmen eine nehmen, ſondern ſchen Betriebe ſe ſchaltet wurden. zelnen Handwert Führung des Ha ſendes Netz von worden. Mit re waren überdies d ſich an der Arbei ligen. Unter den im Reich habe die gehalten. Mit de an erſter Stelle, d dem Umſatz nach licher Weiſe beha Händel und Koch Danach hat die B beſſert. Mit der eine Vereinbarun papierumſätze der künftig über die Ein gleiches Uebe⸗ Schweſterzentralka 62 443 erklärte di⸗ Umfang des Geſ Bank betrachte ſi eeieeeee eeee keen er ueeneee eee Frankfur Effektenbh Festverzinsl. Werte 50% t. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08. Augsburg Stadt v. 26 Heldelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. Hannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. pirmasenssStadt v. 26 Mhm. Ablös. Altbes. Hess Ld.Liau, R.-24 B. Kom. Goldhyp. 29 do Goldanl. v. 30 do Goldanl. v. 26. Bay Hvp Wechs. Gpf Frkf. Hyp. Goldhyp. Frankf. Lidu Frkf. Goldpfdbr. VIII Frkt. Goldpfr. Liau. Hein. Hyp. Hein. Hyp Lian. pfälz. Hvp Goldpfd. pfälz Liau. pfälz. Hvp. Goldkom. Rhein Hvp. Gapf.-4 n do Gdkom.-UII Südd. Boder.-Liqu. Crogkraftwk. Mhm. Lind Akt.-Obl!. v. 26 phein⸗-Main-Donau23 fer. Stahlv/ Obl..27 6 Farbenind. v. 28 flexik. amort. innere do. äuß. v. 90 hesterr Goldrente Türk Bagdadl! Ungarn St Goldrente Industrie-Aktlen Aecumulatoren Gebr. Aschaffhg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft ſebruar 193¹ Weltbild() Len jte Ciſar aus Tor für die das einzige l wurde auf ſpielt, ſo daß gelte. In der önen Angriff n Ausgleichs⸗ alſo verlän⸗ ten Verlänge⸗ hart um den Daß har ver⸗ s zu hart ge⸗ idern. Die ⸗Ra⸗Ra⸗Ger⸗ nie ſtark an⸗ heraus, und verlängerten ten deutſchen Schuß in die r iſchenrunden⸗ mit 14:1 zu abelle: leł in Köln den Ring⸗ Entſcheidung haft im Ein⸗ zeitig erfolg⸗ der Kölner ziegzahl mit d Tiedtke aldurchſchnitt zwar Stich⸗ iſſen, jedoch ckſicht auf die der Kämpfe Beneraldurch⸗ mt. 0 ——2 ———— — —* ——2 0⏑⏑——=. 0 0 0* ſeine Mann⸗ Junge Leute was ſich in nmäßig aus⸗ ſte Zeit, ſonſt Pfifflig⸗ zunkten nach. Gegner war Sieg vollauf tadt bewies nſchaften un⸗ ſtark auszu⸗ Zombenreſul⸗ Lampert⸗ rzen Prozeß wohl ſich die das Reſultat nützte Lam⸗ Thancen aus. Sgelaſſen.— zen den Mei⸗ inkto Technik war Darm⸗ uſtigere Elf, war.— Ar⸗ Sieg über t dem Erhalt isſehen: rl. Tore Pkt. 842 57 3 —— toriums der v. Lindeiner⸗Wildau, die Leiter der benachbarten Ge⸗ noſſenſchaftsverbände und Zentralkaſſen, die Vertreter annheim die Wirtſchaftsſeite 24. Februar 1937 Stand des deutsch-französischen Ver- rechnungsverkehrs Das Office Franco Allemand gibt den Stand des eutſch⸗franzöſiſchen Verrechnungs⸗ verkehrs zum 15. Februar 1937 einſchließlich wie folgt belannt: Der Geſamtbetrag der zu regelnden Forderungen beläuft ſich auf 2570,05 Millionen Fran⸗ ken gegen 2524,55 Millionen Franken in der Vorwoche; davon entfallen auf neue Rechnung 830,84(785,34) Millionen Franken. Der Geſamtbetrag der dem Office von den franzöſiſchen Einfuhrſirmen eingereichten und vom Office verbuchten deutſchen Rechnungen wird mit 3134,96(3103,38) Millionen Franken ausgewieſen. Da⸗ von entfallen auf neue Rechnung 1630,26(1598,68) Millionen Franken. Die Einzahlungen der franzöſiſchen Einfuhrfirmen erſcheinen mit 2789,90(2761,53) Millio⸗ nen Franken, davon entfallen auf neue Rechnung 1506,48(1469,54) Millionen Franken. Von den Ein⸗ zahungen von insgeſamt 2789,90(2761,53) Millionen Franken wurden verwandt für neue Rechnung 609,73 6586,67) Millionen Franken. Die letzte zahlbare Rech⸗ nungsnummer der neuen Rechnung iſt 24893(24 323), die Nummer der letzten bei der Reichsbank eingegan⸗ genen Rechnung(für⸗neue Rechnung) iſt 32 945(31 424). Das Konto„alte Rechnung“ iſt ſeit dem 2. De⸗ zember 1936 vollſtändig ausgeglichen, erſcheint aber in unveränderter Höhe immer noch im Ausgleich des Ofſice Franco Allemand. Deutſche Sinclair Petroleum Gmbc, Köln. Die Geſellſchaft iſt durch Geſellſchafter⸗Beſchluß vom 11. Februar 1937 aufgelöſt worden. Zu Liquidatoren wur⸗ den Alfred Porter⸗Brüſſel und William Anton Geſell⸗ Köln beſtellt. Wie erinnerlich, iſt ſeiner Zeit das von der Deutſchen Sinclair betriebene deutſche Geſchäft von der Pennſylvania Mineralöl und Kraſtſtoff⸗Vertrieb Gmbch Mannheim übernommen worden. Da dieſe Ge⸗ ſellſchaft der Vereinigung rheiniſcher Braunkohlen⸗ werke Gmoc Köln naheſteht, wird die kürzlich ge⸗ gründete Union Rheiniſche Braunkohlen⸗Kraftſtoff AG Köln ſofort nach Betriebsaufnahme über eine einge⸗ führte, ausgebaute Kraftſtoffvertriebsorganiſation ver⸗ fügen. Verlängerung des Kreditabkommens für deutſche öffentliche Schuldner Das Stillhalteabkommen für die kurzfriſtigen Aus⸗ landsſchulden der deutſchen Länder und Gemeinden und öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften iſt am Mon⸗ tag durch Unterzeichnung des Kreditabkommens für deutſche öffentliche Schuldner von 1937 mit gering⸗ fügigen Aenderungen um ein Jahr verlängert wor⸗ den. Der Geſamtbetrag der in Frage kommenden öffentlichen Schulden beläuft ſich noch auf rund 42 Millionen Reichsmark. Generalverſammlung der Landesgewerbebank für Südweſtdeutſchland AG. Karlsruhe Die günſtige wirtſchaftliche Entwicklung und beſon⸗ ders der Aufſtieg des Genoſſenſchaftsgedankens ſpie⸗ gelte nicht nur der ſchon veröffentlichte Bericht des In⸗ ſtituts wider, ſondern auch der gute Beſuch der Ge⸗ neralverſammlung war dafür beredter Ausdruck. Der Aufſichtsratsvorſitzende, Verbandsdirektor Günther (Raſtatt), konnte neben dem Mitglied des Direr⸗ Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe, des Reviſionsverbandes gewerblicher Genoſſenſchaften, der Gaubetriebsgemeinſchaft Baden und Verſicherun⸗ gen und die vielen hundert Genoſſenſchaftler aus Ba⸗ den, Heſſen⸗Mittelrhein und der Saarpfalz begrüßen. Direktor Händel gab im Bericht des Vorſtandes 3 zuerſt einen Ueberblick über die gewaltige Auſwärts⸗ entwicklung der deutſchen Wirtſchaft und ſtellte als beſonders erfreulich heraus daß nicht nur die Groß⸗ unternehmen einen ſichtbaren Anteil an dem Aufftieg nehmen, ſondern daß beſonders auch die mittelſtändi⸗ ſchen Betriebe ſehr ſtark in die Arbeitsſchlacht einge⸗ ſchaltet wurden. Um die Leiſtungsfähigkeit der ein⸗ zelnen Handwerksbetriebe zu erhöhen, ſei von der Führung des Handwerks in kürzeſter Zeit ein umſaſ⸗ ſendes Netz von Lieferungsgenoſſenſchaften gezogen worden. waren überdies die Genoſſenſchaftsbanken in der Lage, ſich an der Arbeitsſchlacht des Mittelſtandes zu betei⸗ ligen. Mit recht erheblichen kunzfriſtigen Krediten Unter den Zentralbanken der Genoſſenſchaften im Reich habe die Landesgewerbebank ihren Rang ein⸗ gehalten. Mit den Ausleihungen ſtehe ſte immer noch an erſter Stelle, der Bilanzſumme nach an zweiter und dem Umſatz nach an dritter Stelle. In ſehr ausführ⸗ licher Weiſe behandelten dann die Vorſtandsmitglieder Händel und Koch noch die Geſchäftstängkeit der Bank. Danach hat die Börſenabteilung ihr Geſchäft ſtark ver⸗ beſſert. Mit der Schweſterzentralkaſſe in Stuttgart ſei eine Vereinbarung getroffen, wonach dieſe die Wert⸗ papierumſätze der württembergiſchen Genoſſenſchaften künftig über die Frankfurter Börſenabteilung leitet. Ein gleiches Uebereinkommen beſteht mit der Münchner Schweſterzentrallkaſſe. Zu dem Jahresgewinn von 62 443 erklärte die Verwaltung, daß er, gemeſſen am Festverzinsl. Werte 23. 2. 24.2. 3% Dt. Reichsanl..27 101,25 101,25 Peutsche Erdöf.. 146,75 146,50„120.— 120.— Hpg. m. Dpfsch Hedwigshütte—— , bi. Beiehsanf 30 193.35 166—f peitzchel molegſs, 168.— 168.0 rn 6— 16.— orgoentschdebforg 162— Hoeszen Els. 3 Siabi 11525 1125 haden Frelet.„. 1957 99/ 39.55] Ot.Steinzeneg Fieid. gT— Commierz- Privalbü. 113,5 114,15 Sidd. Eisenbann.. 65,— 66,—f ffopfeniope,Werke os 147. Bayern Staat v. 1927 2 2 7 5 Durlacher Hotf. 91.— 91.— 5 115.— Holzmann philipp. 144,25 144.— Wf. Drah Ani.-Abl. d. Ot. Rch. 120,50 53* Eichh-Werger-Br. 102,— 102,= Hresdner Bani... 106.— 106,— lodustrie-Aktlen foteſwetrſeh 86,75 56,12 hi Sehut⸗gebſet de,, 3338 3375] Ei ieient& Kratt. 148,25 147,50 Prentet kyp.-Banr 111,— 110,25] Kecumulatoren- Fbr. zr 13Ti2 imse München-Berlin„75n 157 feſzeibe Soie v. 20 8.25 Fagberner... 143.— 15,0f Flii, Ernoib-Bant 5 483,] Ifieen Ber Fene,: 135,0n 1s5, 12 0g— 3535 11330 12,5 Heidelbg. Go 3 iebr. Fahf AG. 54 ahla Por⸗„„ Tudwigsh. v. 26 3. 1 97,90 94, 75 Reichsbank 109,50 199,25 Aligem. Kunstslvde Kaff... 146,50 147,50 Mannhm. Gold v. 26— 95. Mannheim von 27. PirmasenssStadt v. 26 95,37 do Goldanl. v. 320 40 Goidani. v. 26. 96,50 550 Bay Hvp Wechs. Gpf fless Ld. Liau, R. 124 101,25 101,12 Umfang des Geſchäfts, überaus beſcheiden ſei. Die Bank betrachte ſich jedoch, wie bereits in den Vor⸗ 23. 2. Frankfurter Sransrrinem 103.— 25 remen-Besigh. Oel— Eflektenbõrse Brown Boverl. Mhm. 125,— Cement Daimler-Benz Feldmühle Papier. Gesfürel⸗Loewe Th. Goldschmidt. 96,— Mhm. Ablös. Altbes. 5 Großkraft Mhm. Va.— b Kom, Gofduvp. 25 36.30 96,/50] Krün's Bnngzer.— 4 Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Heidelberg 160,25 Farhenindustrle. 167, 50 1 125.— Gritzner- Kayser.„ 42,25 Hochtief A6. Essen 135.— Frkf. Hvp. Goldhyp. 98,50 137 flof⸗mann Phil.... 144.25 Frankf. Liqauu.— Frii Sadendeg.—— 96,50 43 15 it + 98,50 96,50 funghans Gebr. pfa 99,75 pfälz. Hyvp Coldofd. 10137 2 Lian. pfalz Hvp. Coldkom, 85,75 Rhein Hvp. Gapf.-4 —-9 „. qu.— do Sadkom.-111 96,29 96,25 Südd. Bodor.-Liqu. lse Bergbau Kali Chemſe. ectadir 10315 19975 do. Aschersleben Knorr-Heilbronn .25.25 Konservenfhr Braun ahmever Luawigsh Aktienhr 7 7 do. do..1 05.25 105)25 Metallgesellscnaft derl. Licht u. Kraft— Sinner-Grünwinkel do. Genußscheine 145,25 147.— 147 KleinSchanzlin Beck 125,.50 235, 94.+7 155 do Walzmühle. 3 Mannesmannröhren 19. Progfraftwi. kMnm. 102,— 102,— feene 120.— ein Benzs—— pift e fer Stehlw. Obi..27 102,— 102,— W4 Pfabenind. v. 28 13,2 158,0 Hpeſ, Weanstonfe“ 224.— fexik. amort. innere.70.80 Anie. In. 09•.05 5,15 Rheinelektra Stamm 121.— do. 3 05 do vorzussaktien 15472 Fe. Fe Sgeszeurn 142.50 4 Dütgerswerke Ungarn St 5,87 5,87 Aret—— 5 lndustrie-Aktien Sohlineß.* lecumulatoren 43515 49.75 Sohnekert el 13• 7 7 8 38„7+ Vensie 7eilstoft 140,— 130,%5 Selund, Woff Ffüm. 9034 ayr. Motor.-Werke 141,75 142,.— JSiemens-Halske.. 200, 0 Aktien meist etwas freundlicher, flenten kaum verändert Wie wird das Wetter? Berliner Börse Nachdem geſtern— für die Börſe nicht ganz un⸗ erwartet— die Auflegung einer neuen Reichsanleihe bekannt gegeben worden iſt, konnte das Geſchäft an den Aktienmärkten keinen größeren uUum⸗ fang annehmen, da die für einen feſten Anlage⸗ bedarf zur Verfügung ſtehenden Mittel für die Zeich⸗ nung auf die neue Emiſſion bereitgeſtellt werden. Be⸗ rückſichtigt man allerdings, daß die Umſätze in der letzten Zeit ohnedies nur gering waren, ſo kann von einer ſtärkeren Beeinfluſſung des Effekten⸗ marktes keine Rede ſein. Die Grundtendenz blieb weiter freundlich. Kursmäßig waren nur ſelten über 1 Prozent hinausgehende Verände⸗ rungen feſtzuſtellen. Etwas ſchwächer lagen Mon⸗ tanwerte, von denen Harpener und Hoeſch je ½, Klöckner ½ und Stolberger Zink 1 Prozent hergaben. Von Braunkohlenwerten fielen Eintracht mit einer gegen letzte Notiz am 20. d. Mts. erlittenen Einbuße von 2 Prozent und Ilſe⸗Bergbau mit minus 1½ Prozent auf. Dagegen vermochten ſich Kali⸗ aktien wieder zu erholen, Aſchersleben und Weſter⸗ egeln um je 1¼ Prozent. Feſtere Haltung zeigten bei den chemiſchen Papieren Farben und Rütgers mit plus ½ bzw. plus ¼ Prozent. Bemer⸗ kenswert iſt die nun ſchon ſeit geraumer Zeit an⸗ haltende Nachfrage für Conti Gummi(plus 1¾); Deutſche Linoleum zogen um 1½ Proz. an. Elektro⸗ und Verſorgungswerte konnten kaum er⸗ hebliche Abweichungen aufweiſen. Von letzteren fielen Charlottenburger Waſſer mit einem neuerlichen Rück⸗ gang um 1 Prozent auf. Von den übrigen Märkten lenkten nur noch Textilwerte größere Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſich: Bemberg waren im Zuſammenhang mit der etwas ſchwächeren Verfaſſung der Kunſt⸗ ſeidenwerte an den ausländiſchen Plätzen zu⸗ nächſt um 1 Prozent und ſpäter nochmals im gleichen Ausmaß ſchwächer. Stöhr verloren 1½, während Bremer Wolle 1½ Prozent gewannen. Stärker rück⸗ gängig waren noch Gebrüder Junghans mit minus 2/ Prozent. Am Rentenmarkt war wieder etwas Angebot in Umſchuldungsanleihe vorhanden, die um 20 Pf. auf 91,65 nachgab. Etwas ſchwächer notierten auch Reichsaltbeſitz mit 120%¼(120,40). Für Blanko Tagesgeld hörte man zunächſt unveränderte Sätze von 2½ bis 2½ Prozent. Am Valutenmarkt ſtellte ſich das Pfund auf 12.18½, der Dollar auf 2,49. Gegen Börſenſchluß kam an einigen Markt⸗ gebieten etwas Kaufneigung auf, die leichte Kurs⸗ beſſerungen zur Folge hatte. So konnten ſich Char⸗ lottenburger Waſſer, die anfangs 1 Prozent niedriger angeſchrieben wurden, um /¼ Prozent befeſtigen. Far⸗ ben ſchloſſen zu 167/, Reichsbankanteile gewannen ½ Prozent, Vereinigte Stahlwerke/ Prozent. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellten ſich das Pfund auf 12,18 (12,185), der Dollar auf unverändert 2,49 und der franzöſiſche Franken auf 11,585(11,59). Der Gul⸗ den ermäßigte ſich auf 136,28(136,33). Am Einheitsmarkt hielten ſich für deutſche Induſtrieaktien Gewinne und Verluſte un⸗ gefähr die Waage. Zu erwähnen ſind Sachſenberg mit einer 10prozentigen Steigerung und Deutſche Schachtbau mit einer Einbuße von 4 Prozent. Ban⸗ ken bröckelten vereinzelt ab. Unter anderem ver⸗ loren Ueberſeebank 1 Prozent. Auch Hypotheken⸗ banken gaben zumeiſt nach, Meininger Hypotheken waren um 1¼ Prozent abgeſchwächt. Von Auslands⸗ aktien, die überwiegend geſtrichen blieben, zogen Schleſiſche Zink bei 25prozentiger und Otavi bei 45prozentiger Zuteilung um je 1 Prozent an. Ko⸗ lonialpapiere hatten uneinheitliche Kursgeſtal⸗ tung. Kamerun lagen 5¼ Prozent feſter, Schantung 3¼ Prozent ſchwächer. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 99,75., 1938er 100,12., 1939er 99,87., 19940er 99,62., 100,5 Br., 1991er 99,12., 99,87 Br., 1942er 98,62., 99,5 Br., 1943er 98,37., 1945er 99 Br., 1946er bis 1948er 98,12.; Aus⸗ gabe I: 1938er 100,12 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 76,87., 77,75 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,275., 92,025 Br. + ſtheln-Mainische Mittagbörse Sehr ruhig Die Börſe hatte weiterhin nur ſehr kleines Geſchäft und keine einheitliche Tendenz. Die Beteiligung der Kundſchaft, insbeſondere im Großverkehr des Aktien⸗ marktes, läßt weiterhin ſtark zu wünſchen übrig, nur am Kaſſamarkt zeigte ſich hin und wieder etwas Intereſſe für Spezialpapiere. Die Auflegung der neuen Reichsanleihe fand wegen ihrer unveränderten Bedingungen eine gute Aufnahme. An den variablen Märkten kamen zunächſt nur wenig Kurſe zur Notiz. Von chemiſchen Werten notierten IG⸗Farben mit 167½¼%—½(167/), Deutſche Erdöl mit 146/¼—½ (146). Am Montanmarkt bröckelten die Kurſe vor⸗ wiegend leicht ab. Vereinigte Stahlwerke 118/¼(119), Hoeſch 117(117½), Rheinſtahl 153½ bis 1535¼½ (154). Am Elektromarkt eröffneten Bekula 1 Pro⸗ zent, Siemens und Mainkraft je/ Prozent nied⸗ riger. Etwas ſtärker ermäßigt waren Gebr. Jung⸗ hans mit 125½(127¼½). Leichte Erhöhungen von ½ bis ½ Prozent wieſen Reichsbank, Daimler und Zellſtoff Waldhof auf, Holzmann und Muag blieben behauptet. Am Rentenmarkt hat ſich das Angebot in Kom⸗ munal⸗Umſchuldung weſentlich verringert, der halb⸗ amtliche Kurs bewegte ſich bei 91¼½ bis 91,70, Reichs⸗ altbeſitz bröckelten noch/ Prozent ab auf 120%, während Reichsbahn⸗VA/ Prozent gewannen auf 124¼ Prozent. Auch in der zweiten Börſenſtunde blieb die Umſatz⸗ tätiakeit gering und die Kurſe veränderten ſich in den meiſten Fällen kaum. Etwas höher lagen einzelne Montanwerte, wie Vereinigte Stahl mit 119 nach 118¼%8, Rheinſtahl mit 153¼½ nach 153½, ferner erho'te ſich die Farbenaktie auf wieder 167¼ nach 167½, Die ſpäter notierten Werte lagen ebenfalls uneinheitlich und meiſt nur knapp behauptet. Zellſtoff Aſchaffenburg verloren 1¼½ auf 138½¼, Bemberg 2 Prozent auf 113½. Am Kaſſamarkt kamen Dürrwerbe Ratingen mit 80/½ (am 13. Februar 1937), dagegen Frankfurter Bank mit 105(106½) zur Notiz. In Renten fanden im Verlaufe kaum noch Umſätze ſtatt, Kommunalumſchuldung bewegten ſich bei 91,65 bis 91,75, Altbeſitz bei 120½—120½, Dekoſama 1 wei⸗ ter anziehend auf 129½(129¼½). Goldpfandbrieſe und Kommunalobligationen lagen meiſt unverändert, ein⸗ zelne ſüddeutſche Emiſſionen ½¼ Prozent feſter. Liqui⸗ dationspfandbrieſe bröckelten vorwiegend/ Prozent ab, nur Rheiniſche 101½(101). Stadtanleihen blieben unverändert, feſt Pforzheim von 1926 96(95½) Im Freiverkehr wurden genannt: Adlerwerke 108—110, et⸗ was ſchwächer Ufa 75(75¼). Tagesgeld auf Ultimovorbereitungen feſter mit 2/¼ (2½) Prozent. jahren erwähnt, als ein gemeinwirtſchaftliches Unter⸗ nehmen, deſſen Beſtreben nicht darauf gerichtet ſein darf, einen großen Ueberſchuß zu erzielen, ſondern deſſen oberſte Pflicht es ſei, den Genoſſenſchaften zu dienen. Sämtliche badiſchen Kreditgenoſſenſchaften ſeien jetzt der Bank angeſchloſſen, auch im Bezirk Heſ⸗ ſen⸗Mättelrhein ſeien es nur noch wenige Genoſſen⸗ ſchaften, die mit dem Inſtitut nicht in Geſchäftsver⸗ bindung ſtehen. Die Verſammlung erledigte darauf einſtimmig die Regularien mit wieder 3 Prozent Dividende. An Stelle des ausſcheivenden Bankdirektors Sepp(Freiburg) und des bisherigen Reichshandwerksmeiſters Schmidt wur⸗ den Baonkdirektor Baumann(Villingen) und Landes⸗ handwerksmeiſter Gamer(Worms) ſowie Bankdirektor Winter(Höhr⸗Grenzhauſen) neu in den Auſfſichtsrat gewühlt. Die mirnusmäßig ausſcheidenden Aufſichts⸗ ratsmitglieder Verbandsdirektor Günther(Raſtatt), Banldirektor Bürck(Eberbach) und Banldirektor Laux (Limburg) fanden Wiederwahl. Rumänien auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe Rumänien wird ſich mit einer Rohſtoff⸗ und Ver⸗ kehrswerbe⸗Ausſtellung an der Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe(28. Februar bis 5. März) beteiligen. Dieſe Kollektivausſtellung wird von der Deutſch⸗Rumäniſchen 24. 2. 103,— J Sadd, Zucker.... 200,— 200,— verkehrs-Aktlen — Ver. Dt. Oele— —— Westeregeln„ ο——◻ Zeſist. Waldh. Stamm— 150,.— 28,T5 Bank-Aktlen T+ Baltimore Ohio. W0 134.75 46. Verkehrswésen 128,7 126,12 Allg. Lok, u. Kraftw. 1 40,50 klbg.-Amer.-Paketfh. Khein. Hvpotn.⸗Bank 146.75 146,75 LAku n. — 7 Handelskammer, Berlin, in Zuſammenarbeit mit dem Inſtitnt National de Export, Bukareſt, und dem Oficiul National de Turism durchgeführt. Ferner un⸗ terhält die Deutſch⸗Rnumäniſche Handelskammer, Berlin, während der Meſſe zwecks Auskunftserteilung und Be⸗ ratung eine Meſſe-⸗Zweigſtelle in Leipzig. Die Welterzeugung von Plantagenkautſchuk Die Gewinnung von Naturkautſchuk auf den Plan⸗ tagen hat im vergangenen Jahre erneut abgenommen, wobei die getroffenen Reſtriktionsmaßnahmen ſich be⸗ ſonders auswirken. Während in früheren Jahren die Erzeugungsziffern dem tatſächlichen Verbrauch weit vorausliefen, hat ſich das Bild ſeit 1934 grundlegend geändert. Die einzelnen Jahreszahlen für die Erzeu⸗ gung von Plantagenkautſchuk lauten wie folgt: 1958. 833 491 1934.... 999 852 1935„ 843 197 1936. 829 368 Natürlich wirken ſich die Einſchränkungsmaßnahmen auch noch im laufenden Jahre 1937 aus; es bleibt nur abzuwarten, ob bei zunehmendem Verbrauch die Ausfuhrmengen nicht doch noch mit Unterſtützung von — Eingeborenen-Kautſchuk erhöht werden nnen. ————— 23.2. 24. 2. 20. 2. 44. 2. Guano-Werke.— w. Hackethal Draht„ 4 142,75 143.— Hamburs Elektro.. 150,.— 149,25 Harburget Gummi.— 55 Harpener Berzbau, 151,75 151,50 Kahw Aschersleben 135,— 134,37 Verl. Glanzst. Elbert.—— Ver, Harz. Porti.-Ct 133,75 134,— rer 13 er. Ultramarinfabr.—— vogel Telegr-Br 136.— 188.50 manz Leben Wanderer-Werke, 173.— 172,50 Westd. Kaufhot A48. 55,50 55,.— Westereseln Alkall 133,50 134,—[Ot.-Ostatrika rahtind. Hamm— 'ibner Metall. Zellstoff Waldhot Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main obrudr 1057, vorm. — Zeicheherklarung. Zur. Wefterkarte — efer Wa—— Front vordringender eH:Hᷓ — M⏑merwWadſgas from Hninι οet Warmluff AW”Satef, Gb2. S front mit Wormlüfr in der Tisho +F N.LNιO α Uι.-.π Ovoſlerſos Q woſlag ſſſlae gengebiet W Schneefaſſgebiet Oheiter Obededeo b% Scheuerfõfgleit, Nebeſ. ſe Gewiller (Qnealgbececld —— Im Bereiche kalter Meeresluft ſetzte ſich am Dienstag Schauertätigkeit fort und brachte faſt allen Gebirgen Erhöhung der Schneedecke. Die am Mittwochmorgen beobachtete Witterungs⸗ beſſerung bleibt nur ganz vorübergehend. Von Frankreich aus ſetzt ſich unter ſtarkem Druckfall neue Warmluft durch, die zunächſt wieder zu langandauernden Niederſchlägen Anlaß geben dürfte. Da es dabei im Gebirge vorausſichtlich zu Regenwetter kommen wird, iſt weiteres An⸗ ſteigen der Gewäſſer zu befürchten. Die Ausſichten für Donnerstag: Nach ver⸗ breiteten Niederſchlägen(meiſt Regen) wieder mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit Schauern, 75 mild, lebhafte ſüdliche bis weſtliche inde. .„„ und für Freitag: Noch immer unbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt. Rheinweisserstcincl 23. 2. 37 24. 2. 37 Rheinfelden 345 303 Waldshot 4. 33⁴4 30² Breiscoch e 247 240 ee 352 415 Wengenn 566 610 Maonnhelmm 562 628 510 570 Kkõln„„ 0„ 0 0— 618 680 Neckurwasserstanel 23. 2. 37 J 24. 2. 37 Diledesheiemnmn—— WMannhelnmn 611 687 Metalle Berlin, 24. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 95: Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,40—41,/0. 23. 2. 24. 2. 23.2 24. 2. Versicher.-Antien Aschen-München. 1149.- 1140% Allianz Allgem. 245.— 247,30 „119,— 119,12 130,25 190.20 Kolomal-Paplere .„. 136,50 136,50 Neu⸗GCulnea. 297,— 300,— 90,— 99,.—Hravl Min v iseud. 25,50 20,50 158,50 157,— Berliner Devisenkurse 141 Verkehrs-Aktlen an, 75 0 1207 Bad. AG. f. Rheinsch. 102,50 102,50 Aschaffbg. Zellstofl 14— 121.20 Se 3 25, 33.2 41,50 Di. Reichsb. Va. 124,87 124,75 h 142,25 112,.— Korsw Fp. 143,25 143,50 Gela tzrief Geld f Brief — yersicher.-Aktlen +„2, J Kolimar& fourdan. 18,— 15, 95. Allianz Leben„„ 192,— 192.— 3 p.——— 4 115,12 112,62 Kötiz. Led. u. Wachs 143,25 143.— 23. Kebrua 24. hebruar .. n. raunk. u. Briketts— A rgentin.(Buenos-Alr,) IPap.-P.„ 5 135,50 Wöürtt. Transportver. 37,.— 37,— iannehue—— Laurahhtte.. ,7 19,12 Beig,(Brüss, u. Antw.j 100 Beiga 1151. 2 remer Vulkan f 144.87 Berllner Bremer Wollkämm. 2 16%½25 Mimeseptemazen. 1432 3* Bulsarien(Soffa) 100 Lewaf 3,047 3,053 053 125⁵.12 Kesscdkurse Brown Bavern.. 1168.— 115.— Mansfenpneefiggn 33.— Canada(Montreah 1 kan. Dollar 2,466] 2,492] 2,488 2,492 * Buderus Elsenwerite 176— 176.— as Bergban— 124˙25 Dänemack(Kopenb.) 100 Kronen f 54,340 f 54,44 54,320 135,.—[ Festverzinsl, Werte Conti Gummi—— u. Künihafle 147.— 144.— Danzie(Hanzig) 100 Gulden 47,040 47,13 47,040 47,140 — 5% bi. Reichsant. 27 191,29 104,25] Conti Kinoleum... 129,— 12,12 Masch“bau-Untern. 131.— 131.—[ Eueiand(wondg) Piund 12,170 12,200 12,165 12,185 125,.— 4% do. do. v. 1934 98,28 95,5 Daimler-Benz 123,— 123.75] Naseh. Buckau wolf 194.50— Estiand(Nev., Tal. 100 estn. Kr. 67,3990 66,07 67,330[ 65,099 —b Sirertte—. ff J Ke nr., W. 1 iet—— eutsch. as. 7 40 rankreic aris ranes f 9888„ 7 Deutsche Erdöl 146,— 143·38 Nordd. Eiswerke.. 126— 123,50 Celechenland(Athen) lohhrachm 2,353] 2,357.353 357 Pfiandbriete 60T. Ld.-Pffabriefe 96,25 99,25 6240. G. K. 21: 8,8 38,25 n 415 96.— 96.— P1.„„„ 7 7 nfꝛib do Kom. 1. 96.— 96.— Bank-Aktien 400n für „Hyp.- u..-Ban Commerz- Privatbk.* 1W W „Golddiskontbank. 163,50 51. UDebersee Bank 127,.— 128,— 0, JBresdner Bahnn.. 100,- 106.— 50] Meinf Bk. 112,.25 109,5 eininger Hvp.-Bk 105,25 155,.— 118,50 121.— 227/75 121.— 153.50 145,50 —— — — Relchsbank. 163,75 1 9,75 Rbein. Mvv.-Bank 146,75 146,75 Heutsche Kabelwk. 0 32 Deutsche Linoleunm.*0 Deutsche Steinzeus Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metall Dvckerh-Widmann 90,— 90.— Dynamit Noben E. Lleferungen 5* 10 31. Licht un 1a 92,.— 92, 12 3 122,— 120, 25 131, 11½5 Faszerzocnente%7 821 55,5 Feldmühje Papier Felten& Guilleaume Cebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser 2, Gruschwitz Textil. . 145,12 144,62 . 126,62 126,25 Leopold. Gruhe & Koppel 84 athgeber-Wargon. 127.75 12875 Rhein. Braunkohlen Rheln. 7852 0„ eln. Stahlworke ieter 1* 33.— iebe tan A8 2 „„ 142.— 145.— SachsenwerKk Sachtlehen AG. 4 — i Schuhert tze Fehveter& co.. ifi 18— —„„Schufch.-Patzenhofer 95,78 588,— 115,— 114,= Siemens& kialske 201,25 200,25 —.% 129,25 Stoehr Kammaarn. 132,50 132,— Stolberger Zinkhütte 99,12 98,— T„——„ O 375 20⁰, 25 Ur. Gasges. 9 Ver. bt. Nickelwerke 15,50 156,75 1 146,25 147,25 — 41.— Brasilien(Rio de fan.) 1 Miſreis 9,151] 0,1535 10 0, Holiand(Amsterd. u Rott,) 1000 Rheinfelden Kraft. 22418 220/62 lsland(Reyklavix) ———— naarn udapest—— Uruauay(Monte vid.) 1001d-Peso 1,379 f 1,381] 1,379 1,381 Ver-Be. Amerhafthe f 45 lran(Teheran) 00 Riafs 15,1 15,170 15,130 15,170 100 fsl. Kr. 54,44 54,54 54,420 54,520 37 ltallen(Rom u. Mafland) 100 LAre 13,990 13,11 13,090[ 15,110 154,— 153·75 Japan(Tokjo und Kobe) 1 Ven 2,%8% 9,10] 9,½70 9,%11 Jusoslaw,(Belg u. Zaf.) 10in. 5,894 5,706 5,694 7025 Lettland(Riga) 100 Lats 40,350 40,450 45,350 48,450 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 41,940 f 42,020 41,940 42,020 — 320.— Norwegen(Osio)? 100 Kronen 81180 64·280% 61,149 61789 167,25 135.50] Doesterfejet 7Wiey) 100 Schiftine 19•880 39,08 48,50 49,050 Polen(Warschau /Pos.) 100 Zloty 47,040 47,14 f 4,040 47,140 Portugal(.Issabon) i100 Escudo 11,959 11,970 11,050 11,070 Rumünien(Bukarest) ſo0 ei 1813f 1,1/.818% 1,817 Schweden(Styckh a. 933 100 Kr 62,750 62,870 62,70 62,840 Schwelz(Zut., Bas. Bera 100 Fr 56,20 56,84 5,720 56,840 Spanlen(Madt. u. Bare.) 100 Pes. 17,490 17,520 17,480 17,520 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 3,656 3,674 3,656 3,674 1 türk. Ptund.978 1,98,] 1,876.62 1Penso—— —— —————————— — Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 242 24. Februar 1937 am Donnerstag, 25. kleinen Saale der Cas no- inre Bekämpfung un Iinhal —— Arten derselben/ Ihre Stoffwechsel/ Einfi dauer/ Folgen/ Reierent: Dr. med. Unkostenbeitrag: Mitglie Kneipp-Bewegung · Ortsgr.: und Dar d Verhütung durc t: Anzeichen der Magen- Detmar, der u. NS-Frauens Mannheim. 5 6. Februar 1937, 20.1 Gesellschaft, Mannheim, — mleiden n die Kneippkur. und Darmleiden/ Häufiges insbesondere auf den nekelt und auf die Lebens- Ausw 5 Uhr, im R1, 1 Heilungsmöglichkeiten. gad Wörishoten chaft 2033, Nichtmitgl. 30 3 Tel. 201 49 2. Verschiedenes. 4 Bad. Beamtenbank. 4.. 5. Am nächsten Mittwoch, den 3. März 1937, um 20 Uhr, (nicht am 4. März, wie in der„Rundschau“ mitgeteilt) findet im großen Saal des„Deutschen Haus“, C I, 10/11, eine Mitglieder-Versammlung für den Bezirk Mannheim statt. Tagesordnung: 1. Wahl der Vertreter und Stellvertreter. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird gebeten. 7398¹) Der Bezirksvertrauensmann. Nicht warten bis Rheuma und Gicht Einzug halten, trinken Sie beizeiten den echten Alpenkräüuter Harnſüure ·Tee (Blut-Entsäuerungs- und Ent- giftungs-Tee). Löst und scheidet Harnsãute kräftig aus. 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Februar 1937 Ehren halten. starb unser Rangier- und Wiegemeister, Herr Damei Sdiwarz Seit dem Jahre 1912 in unserem Werk beschäftigt, war er stets darauf bedacht, die Belange der Firma aufs beste zu wahren und zu fördern. Das Andenken dieses lieben Arbeitskameraden werden wir stets in Führer und Befoloschaft der bhemischen Fabris weyl, Mxtiengeselischaft Mannheim-Waldhof langiähriger (10687K) Pensionär, Herr erkennung erworben. Am 23. Februar verschied im 79. Lebensjahr unser ian Auende Der Verstorbene zehörte 55 Jahre unserem Werk bzw. der Reuther Tiefbau...H. als Werkmeister an und hat sich durch seine treuen Dienste und seine stets bewußte Zuverlässigkeit unsere besondere An⸗ Er hat an der Entwicklung unseres Werkes tätigen Anteil gehabt. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Führung u. Geiolgschaft der Bonn& Reuther G. M.. H. und der Reutner Tiefhau 6. M. b. H. 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