I Februar 1937 cher nation Union in großer ahl 7 se re Schaufenster G 3, 8 fod elte ꝛeigen die neuesten Foilaf Zlſſimef Eiche ab RM.; 295.—, 330.— 370.—, 400.- bis 700.— RM. Nußbaum 490. Eſche e poliert II2 Schälbirke, Mapamaſer, Ma⸗ hagoni, Ahorn⸗ maſer, aparte Neuheiten, 620.—, 690.—, 780.—, 850.—, 940.— bis 1200.— RM. Welse- Ammer ab 260.— bis 1300.— RM. Herrenzimm. ab 330.— bis 1150.—RmM. Küchen ab 165.— bis 430.— RM. Hopel- Vextrieb Hleser à Menaus P 7, 9 2t e I llim zurha bel allen Anzeigen · Manuskripten. Sie verhindern da- durch unliebsam- — Reklamationenꝰ ſind in dem rbuch der Deutſchen n. Heraus⸗ arbeit mit dewegung ichspropa⸗ Leinenum⸗ indlung elitta as rlchſige und ſJee-Kochen en Sie ein täßchen bei am Paradeplalz öpezlalhaus Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 35 P. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewari) verhind., deſteht kein Früh⸗Ausgabe A Elue hittorijche rei Haus monatl..70 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Anſt. 42 Pf. n rei Haus monatl..20 RM. : u. 50 Pf. oſtzeitungsgebühr)——— 72 Pf. Beſtell⸗ „U. 30 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. ſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM lunde in München eigen: Geſamtauflage: Die 12 Die 4geſpaltene Man Nummer 93 An 2 geſpalt. Millimeterzeile 10 im Textteil 45 35 Schwetzinger und Weinheimer Ausgäbe: Die 1 Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholu. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.5 nheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und »Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 49608 .E. Zale. zeile A Preisliſte. „eigen⸗Annahme: fagsort Mannheim. rlaasort Mannheim. Donnerskag, 25. Februar 1937.— 4 Der Führer ſpeach auch in dieſem Jahre wieder bei der Eeinnerungsfeier an den 26. Febeuar 1920 Sein Glaubensbekenntnis fand ein ſtürmiſches Echo Dor der alten Sarde der nsdp Der politiſche Tag Es beſtätigt ſich immer wieder, daß die ver⸗ hängnisvollen Auswirkungen des abeſſiniſchen Konflikts, insbeſondere was das Verhältnis Rom— London anbelangt, noch keineswegs überwunden ſind. Die Preſſemeldung, daß Zypern im Rahmen des engliſchen Aufrü⸗ ſtungsprogramms zu einem„zweiten Gi⸗ braltar“ ausgebaut werden und insbeſon⸗ dere eine unverhältnismäßig ſtarke Luft⸗ und Marinebaſis erhalten ſoll, muß ganz naturnot⸗ wendig in Italien großes Aufſehen erregen und wird dort wohl auch beſtimmte Folgen zei⸗ tigen. Ebenſo dürfte die Einladung des Exnegus zu den britiſchen Krö⸗ nungsfeierlichkeiten zu einer neuen Belaſtung des italieniſch⸗engliſchen Verhält⸗ niſſes führen. So einwandfrei auch die formal⸗ juriſtiſchen Erwägungen der Londoner Regie⸗ rung ſein mögen— Haile Selaſſie iſt nach der bisherigen britiſchen Haltung de jure noch immer Kaiſer von Abeſſinien—, ſo richtig ur⸗ teilen auf der anderen Seite die britiſchen Zei⸗ tungen, die darauf verweiſen, Tatſachen ſeien oft überzeugender als überholte formaljuri⸗ ſtiſche Ueberlegungen. Die„Daily Mail“ ſpricht das beſonders deutlich aus, wenn ſie ſagt, es ſei Wahnſinn, wegen irgendwelcher Genfer Utopien die Beziehungen Englands zu Italien erneut zu gefährden. Und die„Morning Poſt“ ſtellt feſt, daß das Feſthalten Englands an der kollektiven Sicherheit und am Völkerbund nur den Erfolg habe, daß es nicht in Frieden mit ſeinen Nachbarn leben könne. * Eine Kurzmeldung beſagte dieſer Tage, der Außenminiſter von Paraguay habe dem Ge⸗ neralſekretär des Völkerbundes mitgeteilt, daß der Austritt Paraguays aus dem Völ⸗ kerbund gemäß ſeiner Mitteilung vom 23. Februar 1935 nunmehr als endgültig anzu⸗ ſehen ſei. Wir nehmen davon mit Befriedigung Notiz und erlauben uns eine Frage: Der Gen⸗ fer Klub wird jetzt immer kleiner— aber wird er dadurch feiner? . Einige polniſche Blätter haben es geſtern im Zuſammenhang mit Auslaſſungen über das Erlöſchen der Genfer Konvention für Oberſchle⸗ ſien für nötig gehalten, darauf hinzuweiſen, daß die deutſche Minderheit Oſtober⸗ ſchleſiens im Laufe von 15 Jahren bei der Gemiſchten Kommiſſion für Oberſchleſien gegen Polen und polniſche Behörden wegen Verlet⸗ zung der Beſtimmungen der Genfer Konvention rund 20000 Klagen erhoben und eben⸗ ſoviele Prozeſſe vor dem Schiedsgericht geführt habe. Die polniſche Minderheit in Deutſchober⸗ ſchleſien aber habe bei demſelben Forum gegen die deutſchen Behörden nur etwa 600 Klagen eingereicht, es ergebe ſich alſo ein Verhältnis von 33:1. Die polniſchen Blätter ſind natür⸗ lich darüber befriedigt, daß ſolche Verfahren gegen die polniſchen Behörden nun nicht mehr ſtattfinden werden, ſie unterlaſſen es aber, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die polniſche Minderheit in Deutſchland eben keine Urſache zu häufigeren Beſchwerden hatte. Sie verſchweigen auch, daß die meiſten der deutſchen Beſchwerden als be⸗ rechtigt anerkannt wurden, während von den polniſchen Klagen die meiſten als unberechtigt zurückgewieſen worden ſind. Wir möchten das der Ordnung halber klipp und klar feſtſtellen. München, 24. Februar,(HB⸗Funk.) Der 24. Februar iſt ein Tag des Gedenkens. Die Gedanken eilen zurück in die Vergangen⸗ heit hin zu dem Tag, an dem vor 17 Jahren Adolf Hitler im Münchener Hofbräuhaus⸗ Feſtſaal mit der Verkündung des Programms der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei zum erſten Male ins Volk gegungen iſt und jenen langen, ſchweren, opfervollen Weg angetreten hat, der nach 13 Jahren des Kamp⸗ ſes zu Sieg und Freiheit führte. Ueber dem Heute wollen wir nie das Geſtern vergeſſen: aus einer Handvoll gläubiger Hit⸗ leranhänger von damals iſt ein einiges, gläubiges Volk, aus einem Deutſchland der Schmach und der Schande iſt ein freies, ſtar⸗ kes Reich, aus einem unbekannten Mann ohne Rang und Amt iſt der Führer geworden, der nicht nur das Reich, ſondern die Seele eines ganzen Volkes erobert hat. Die Saat des 24. Februar 1920 iſt aufgegangen, gewaltig und glorreich. Wie vor 17 Jahren Es iſt Ueberlieferung, daß ſich am Geburts⸗ tag der Partei die erſten und treueſten Natio⸗ nalſozialiſten in der Geburtsſtadt der Bewegung an der Stätte des hiſtoriſchen Geſchehens treffen, und es iſt wieder ſtolze Ueberlieferung, daß an dieſem Tag der Erin⸗ nerung auch Adolf Hitler unter ſeiner alten Garde weilt. Der Feſtſaal des Hofbräuhauſes zeigt wie vor 17 Jahren keinen äußerlichen Schmuck, nur vor dem Rednerpult hängt ein Hakenkreuztuch. Gedrängt voll Menſchen iſt der große Raum. Jeder Gang, jeder Winkel iſt ausgefüllt. Ueber 2000 Kampfgenoſſen warten auf den Führer. Es ſind nur die älteſten Parteigenoſ⸗ ſenanweſend: die Träger des Blutordens, die Träger des Goldenen Ehrenzeichens, die Sternecker⸗Gruppe und der Stoßtrupp Hitler mit ſeinem Führer, SA⸗Brigadeführer Berch⸗ told. Auch viele Frauen ſind im Saal; denn ſie ſtanden in ihrem Glauben und Vertrauen und Einſatzbereitſchaft hinter den Männern nicht zurück. Ergriffenheit erfüllt alle In den Geſprächen, in den Augen der alten Kameraden, die heute miteinander Wiederſehen feiern, ſteht die Erinnerung an gemeinſam er⸗ tragene Entbehrungen, an gemeinſam geteilte Not und an gemeinſam gefeierte Siege. Erin⸗ nerung geht durch den Saal; eine heilige, tiefe Ergriffenheit erfüllt alle. Wohl haben ſich die Reihen der älteſten Garde ſeit 1920 etwas gelichtet, wohl ſind dieſe erſten Kämpfer und Streiter des Führers älter geworden. Aber in ihren Herzen ſind ſie jung geblieben. Sie ſind heute von dem gleichen Geiſt erfüllt, wie damals, und immer ſchlägt ihr Herz für Deutſchland und den Führer. Plötzlich unterbricht feierliches Schweigen die Geſpräche. Die 2000 haben ſich erhoben und grüßen die Fahne, die getränktiſt mit dem Blut der 16 Märtyrer vom 19. November 1923. rmbannführer Grimminger trägt ſie in den Saal. Hinter der Rednertribüne bekommt ſie ihren Platz. Und jetzt hat die er⸗ Fortsetzung caut Seite 2 Ein Bild vom Wiener Staatsbesuch des Reichsaußenministers Reichsaußenminister von Neurath und Botschafter von Papen verlassen nach der Audienz bel Bundespräsident Miklas die Präsidentschaftskanzlei am Ballhausplatz Weltbild(M) Der Schritt über die Schwelle eines neuen Zeitalters Von Dr Otto Dietrich In meinen drei Aufſätzen unter der Sam⸗ melüberſchrift„Brücken in eine neue Welt“ habe ich u. a. dargelegt, daß wir inner⸗ halb von vier Jahren die gefährliche weltwirt⸗ ſchaftliche Abhängigkeit unſeres nationa⸗ len Lebens beſeitigen werden. Ein un⸗ geheurer, in der Geſchichte einzigartiger Schritt, der hier unternommen wird! Und doch iſt es nur ein erſter Schritt. Es iſt die unum⸗ gängliche Vorausſetzung zur Verwirklichung jener großen und kühnen wirtſchaftlichen Kon⸗ zeption, die aus nationalſozialiſtiſchem Geiſt geboren und mit nationalſozialiſtiſchem Willen geſtaltet wird. Niemals vielleicht hat es ein Volk und einen Staat gegeben, durch deſſen Lage, deſſen auto⸗ ritäre Führung und Verfaſſung alle Möglich⸗ keiten und alle Vorausſetzungen gegeben wa⸗ ren, um endlich einmal die wirtſchaftliche Ver⸗ nunft ohne Rückſicht auf wie immer geartete ſelbſtſüchtige Intereſſen zum Siege zu führen. Dieſe einmalige Chance der Welt⸗ geſchichte werden wir nicht unge⸗ nützt vorübergehen laſſen! Dafür hat der Nationalſozialismus bereits jetzt in unſerem Volke gewaltige organiſatori⸗ ſche und pſychologiſche Vorarbeit geleiſtet. Wir haben nicht viel davon geredet, aber wir haben die liberaliſtiſche, kapitaliſtiſche Wirt⸗ ſchaftshülle praktiſch bereits abgeſtreift und ſie erſetzt durch ein aus unſerem Organiſations⸗ geiſt geborenes und unſerem Leben entſprechen⸗ des Wirtſchaftsſyſtem. Welche Form hat dieſe Wirtſchaft? Iſt es freie Wirtſchaft, iſt es Planwirtſchaft, iſt es Staatsſozialismus oder was ſonſt? Irgendeine Form muß dieſe Wirtſchaft doch haben! Dieſe Frage hört man oft. Aber wie⸗ der iſt es der Blick überkommener Vorſtellun⸗ gen, der hier auf uns gerichtet iſt. Die Ant⸗ wort iſt einfach: Die Wirtſchaft im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat iſt weder eine freie Wirt⸗ ſchaft, noch eine Planwirtſchaft, weil ſie ſich zwar die vorteilhaften Wirkungen beider zu eigen macht, aber ihre Nachteile ausſchließt. Die nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaftsform iſt ein reines Zwec—k⸗ gebilde, das alle wirtſchaftlichen Kräfte der Nation, ſeien ſie nun privater oder ſtaatlicher Initiative, voreinigt und zur größtmöglichen Entfaltung für die Ge⸗ meinſchaft bringt. Die Welt beſitzt noch keinen Namen für dieſe Wirtſchaft, weil es noch nie⸗ mals in der Geſchichte weder in der Theorie noch in der Praxis eine ſolche Wirtſchaftsform gegeben hat! Durch den erſten Vierjahresplan haben wir die Millionen ſchaffender deutſcher Menſchen wieder in Arbeit und Brot gebracht und das Räderwerk der deutſchen Wirtſchaft wieder in Gang geſetzt. Durch den zweiten Vierjahres⸗ plan werden wir die wirtſchaftliche Freiheit in der Welt gewinnen, um dann auch unſer wirtſchaftliches Leben im Innern ungehindert und ungehemmt ſo entfalten zu können, wie es deutſcher Schaffensfreude und deutſcher Schaffenskraft zum Wohle aller und zum Wohle jedes einzelnen entſpricht Dem Volke werden daraus überaus ſegens⸗ reiche Wirkungen erwachſen. Unſer Partes Mannheim „Hakenkreuzbanner“ genoſſe Dr. Ley hat vor kurzem bereits ange⸗ deutet, was die deutſche Arbeiterſchaft vom Vierjahresplan erwartet: Die allgemeine Stei⸗ gerung unſerer Gütererzeugung! Die Aus⸗ ſchaltung der Juden aus der Führung der Wirtſchaft! Eine Stabilität der Preiſe, die durch keine Monopolmachenſchaften mehr er⸗ ſchüttert werden kann! Eine Stetigkeit der Er⸗ nährung, weil wir auf eine Steigerung der landwirtſchaftlichen Erzeugung bei mindeſtens gleichen Preiſen rechnen können! Eine Stetig⸗ keit der Löhne, weil alle für die Lohnbildung maßgebenden Faktoren ſtetig ſind! Eine Ver⸗ billigung des Baumaterials, eine Verbilligung der Wohnungen, eine Verbilligung der Klei⸗ dung und eine Durchorganiſation der induſtri⸗ ellen Produktion, die auch den Arbeiter in den Genuß der Erzeugniſſe moderner Technik ſetzt! Was eine ſolche Entwicklung zu einer ſich ſelbſt tragenden lebendigen Dynamik der Na⸗ tionalwirtſchaft bedeutet, können wir heute noch kaum ermeſſen. Es iſt der Schritt über die Schwelle eines neuen Zeit⸗ alters der Wirtſchaft, den das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland zu vollziehen im Begriff iſt! Dürfen wir vor der Größe dieſes Schrittes zagen, gleich jenem Zauberlehrling, der die Mächte, die er rief, nun wieder bannen möchte? Wir dürfen es nicht, auch wenn wir den finan⸗ ziellen Erfolg zahlenmäßig nicht im voraus er⸗ rechnen können. Wir müſſen lernen, durch den Schleier des Geldes hindurchzuſehen, und dür⸗ fen nicht die Maßſtäbe eines überholten kapita⸗ liſtiſchen Wirtſchaftsdenkens an den volkswirt⸗ ſchaftlichen Neubau des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland legen. Denn der ſichere Faktor un⸗ ſerer Wirtſchafts⸗ und Rentabiltätsberechnung iſt das Vertrauen in die produktiven Kräfte der wiedererſtandenen Na⸗ tion Der Zuwachs dieſer Kräfte iſt unerhört groß, und dieſe Kräfte werden von einem ſtar⸗ ken Willen geführt. Wer darauf baut, ſteht feſt und ſicher. Wir dürfen alſo nicht wägen, wo wir wagen müſſen, und wir ſollten nicht rechnen, wo wir glauben müſſen! Denn alle unſere Ueber⸗ legungen und Erwägungen, wenn ſie überhaupt bis zur Wahrheit durchdringen, werden immer nur da enden, wo der Führer mit ſeinen Werken bereits begonnen hat. Aus ihnen ſchöpfen wir unſer Wiſſen erſt dann, wenn ſein Geiſt und ſein Wille ſie bereits zur Tat werden ließ. Der nationalſozialiſtiſche Gedanke iſt kein Exportartikel, und wir wollen andere Völker auch auf dem Gebiet der Wirtſchaft damit nicht beglück.en Aber was der eigenen Nation Segen bringt, braucht nicht zum Schaden der anderen ſein. Die Welt wird einmal Dank wiſſen auch für die wirtſchaftlichen Großtaten des National⸗ ſozialismus. Pioniertaten des Geiſtes wurden noch immer zu Brücken im Leben der Völker. Und dieſer Gedanke iſt es, der unſer wirtſchaft⸗ liches Werk ebenſo beſeelt wie unſer Wille zum Leben, der es notwendig macht. Dr. dorpmüller an die flutoinduſtrie Berlin, 24. Februar. In den feſtlich ausgeſchmückten Räumen des Berliner Zoo vereinigte am Mittwochabend der Reichsverband der Automobilinduſtrie ſeine Mitglieder, zahlreiche Ehrengäſte und viele in der Reichshauptſtadt anweſende Werks⸗ angehörige zu einem Begrüßungsabend. Reichs⸗ miniſter Dr. Dorpmüller ergriff bei dieſer Gelegenheit zu längeren Ausführungen das Wort, die viel Beifall weckten. Im Saale des fjofbrãuhauſes IlllintimtiziinizssumimiIsIVzzzztirttiirkizzzzztzrtrimkiszszzzrirttktzrzzkzszzszirirtitirizkzszszzlirtttrrkkxssztttirtittiius Fortsetzung von Selte 1 wartungsvolle Spannung der alten Garde, die ſtets dem Kommen des Führers vorausgeht, ihren Höhepunkt erreicht. In wenigen Minuten wird der Führer den Saal betreten. Der Führer kommt Stehend erwarten ihn die Maſſen. Vom Ein⸗ gang her branden Heilrufe auf. Dann dröhnt der Badenweiler Marſch durch den Saal. Ein Meer von Armen reckt ſich dem Führer ent⸗ gegen, und jubelnde Begeiſterung bricht los. Mit dem Führer kommen ſein Stellvertreter Rudolf Heß, Brückner, Dr. Dietrich, Schaub und Otto Nippold. Langſam und nach allen Seiten grüßend, ſchreitet der Führer durch die Reihen ſeiner Getreuen. Die Begeiſterung nimmt zu, ſchwillt an zu einem Sturm des Jubels. Darin kommt die grenzenloſe Liebe und Treue der alten Garde zum Ausdruck, die glücklich und ſtolz iſt, den Führer wieder in ihrer Mitte zu haben, und die dem Führer aufs neue bekun⸗ det, daß er und ſeine Getreuen eins ſind und eins bleiben wollen. Adolf Hitler muß viele Hände ſchütteln, bis er zu ſeinem Platz kommt. Der Badenweiler Marſch iſt vorüber. Lang⸗ ſam, ganz langſam, legt ſich der Jubel. Dann ſteht der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, vor dem Mikrofon. Die Anſprache Rudolf hHeß' „Mein Führer! Zum 17. Male jährt ſich heute der Tag, da Sie Ihrer Kampfbewegung die geiſtigen und programmatiſchen Grundlagen gaben für den Kampf, der in einer Schnelle, in einer Schönheit und in einem Ausmaß, wie es niemand von uns damals zu hoffen gewagt hat, zum Siege führte. Um Sie, mein Führer, ſind heute Männer und Frauen, von denen viele damals bei der hiſtoriſchen Kundgebung dabei waren, und für die es heute die ſchönſte Er⸗ innerung ihres Lebens bedeutet, daß ſie dabei waren. Um Sie, mein Führer, ſind Män⸗ ner und Frauen, deren größter Stolz es iſt— ein größerer Stolz als jeder Titel, jedes Amtes, das ſie inzwiſchen erhielten— der Stolz, Ihre alten Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen zu ſein. Und es iſt die ſchönſte Freude für uns, daß Sie heute unter uns weilen wie einſt. Es iſt die höchſte Freude, daß Sie zu uns ſprechen werden wie einſt.“ Der Stellvertreter des Führers gab hierauf zwei Telegramme bekannt, eins an den Gau⸗ leiter des Traditionsgaues, Adolf Wagner, und das andere an den Reichsſchatzmeiſter Schwarz, die leider krankheitshalber der Parteigrün⸗ dungsfeier nicht beiwohnen konnten. Dann ſpricht der Führer Lauter Jubel rauſcht auf als Adolf Hitler nun das Podium betritt. Sein Blick geht über die Reihen derer, die ihm 17 Jahre lang ihre Liebe und Treue bekundet haben, er kennt ſie alle, ſeine alten Kameraden, er, der ihnen damals, vor 17 Jahren, nichts geben konnte als eine heilige Idee und die ihm nichts ſchenken konn⸗ ten als ihre Herzen voll glühender Hingabe. Nur allmählich verebben die Heilrufe. Dann ſpricht der Führer. Ungeheure Begeiſterung um den Führer Die Anſprache des Führers löſte ungeheure Begeiſterung aus. Der wunderbare Geiſt der Kameradſchaft und der Treue, der über dieſer hiſtoriſchen Verſammlung im Hofbäuhaus lag, kam gleich von Anfang an mitreißend zum Aus⸗ druck. Gebannt lauſchten die Männer der alten Garde der NSDaAP und die treuen Mitkämpfe⸗ rinnen der erſten Jahre den Worten des Füh⸗ rers, als er ſie an die große Zeit des Kampfes erinnerte, wo nur ganz fanatiſche Naturen und fanatiſche Seelen ſich zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung bekennen konnten. Richtig prophezeit! Die ſarkaſtiſchen Worte, in denen der Führer mit den ewig Kleingläubigen abrechnete, denen damals das große Programm und die großen Prophezeiungen als Wahnſinn erſchienen, rie⸗ fen bei den alten Kämpfern eine befreiende Heiterkeit hervor. Als der Führer die alten Parteigenoſſen zu Zeugen aufrief und an ſie die Frage richtete: „War die Größe jener Prophezei⸗ ungen berechtigt?“, da antworteten ihm die 2000 Teilnehmer an dieſer hiſtoriſchen Stunde wie aus einem Munde mit brauſenden Heilrufen und begeiſtertem Beifall. Sie beſtü⸗ tigten damit die Worte des Führers:„Was wir damals verſprochen haben, das haben wir eingelöſt!“ Die Neugestaltung studentischen Lebens Erlafl des Reichserziehungsministers über die Stammhochschule Reichserziehungsminiſter Ruſt hat durch Er⸗ laß vom 22. Februar 1937 angeordnet, daß je⸗ der Student und jede Studentin, die ſich vom kommenden Sommerſemeſter ab erſtmalig an einer deutſchen Hochſchule einſchreiben laſſen, verpflichtet ſind, in den erſten drei Stu⸗ dienſemeſtern an dieſer Hochſchule, der Stammhochſchule, zu verbleiben. Damit ſoll dem Reichsſtudentenführer die Möglichkeit gegeben werden, die ihm vom Reichserziehungs⸗ miniſter und dem Stellvertreter des Führers übertragenen Aufgaben der politiſchen und weltanſchaulichen Erziehung und Schulung aller deutſchen Studen⸗ ten zu erfüllen. Gleichzeitig ſoll eine engere perſönliche Bindung jedes Studenten an ſeine erſte Hochſchule, ſeine Stammhochſchule, erreicht werden. Dieſe Regelung findet keine Anwendung auf die Studenten der Philologie, die nach zwei⸗ ſemeſtrigem Studium an einer Hochſchule für Lehrerbildung ſich bei einer Univerſität ein⸗ ſchreiben laſſen, ſowie auf diejenigen Studen⸗ ten, die mit Genehmigung des Reichsſtudenten⸗ führers während der erſten drei Semeſter ein Auslandsſtudium durchführen. Für die Stu⸗ denten der zweiten und dritten Semeſter, die ihr Studium bereits begonnen haben, beſteht kein Zwang zum Verbleib an der gewählten Hochſchule. Auch ihnen wird jedoch empfohlen, leichfalls insgeſamt drei Semeſter an der Hoch⸗ chule zu verbleiben, in der ſie im erſten»der zweiten Semeſter eingeſchrieben waren. Der Erlaß ſieht in beſonderen Fällen Ausnahmen von dieſer Anordnung vor. In dem Erlaß wird die Erwartung ausge⸗ ſprochen, daß die Studenten während der erſten Semeſter bevorzugt die Grenzlandhochſchulen beſuchen. Um den Beſuch der Grenzlandhoc)⸗ ſchulen beſonders zu fördern, können Studen⸗ ten, die ſich die Univerſität Königsberg, Uni⸗ verſität und Techniſche Hochſchule Breslau, Han⸗ delshochſchule Königsberg ſowie die Techniſchen Hochſchulen Aachen und Karlsruhe als Stamm⸗ hochſchule gewählt haben, ſchon nach zwei Se⸗ meſtern ihr Studium an einer anderen Hoch⸗ ſchule des Reiches fortſetzen. * Staatsminiſter Dr. Wacker, Chef des Am⸗ tes für Wiſſenſchaft im Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, führt zu dieſem Erlaß in einem Artikel unter anderem aus; Die neue Anord⸗ nung verfolgt zwei Ziele: Einmal ſoll wieder eine engere Bindung des Studenten an ſeine erſte Hochſchule(Stammhochſchule) erreicht werden, die über die Zeit ſeiner Einſchreibung an dieſer Hochſchule hinausgeht und ihm für ſeine ganze weitere berufliche Entwicklung er⸗ halten bleibt. Ein engerer Zuſammenhang konnte naturgemäß nie eintreten, wenn der Student in den erſten Semeſtern von Hoch⸗ ſchule zu Hochſchule zieht. Ein derartig häufiger Wechſel ermöglichte insbeſondere den Studen⸗ ten eine engere Befaſſung mit dem deutſchen Raum, mit Landſchaft und Volkstum ſeines Hochſchulgebietes nicht. 4 Wenn heute dem Reichsſtudentenführer die Aufgabe der politiſchen und weltanſchaulichen Schulung der geſamten Studentenſchaft geſtellt iſt, wenn er die neue ſtudentiſche Ge⸗ meinſchaft bilden ſoll, ſo kann er dieſe Aufgabe nur dann löſen, wenn ihm auch die rein zeitlichen Vorausſetzungen zur Verfügung ſtehen. Dazu gehört insbeſondere ein längeres Studium an der erſten Hochſchule, in der die Grundlagen der Schulungsarbeit gelegt werden ſollen. Hier, an der Stammhochſchule, ſoll der Student ſich in die kameradſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit der Mannſchaft finden und ſich in Mit der gleichen Begeiſterung folgten die alten Mitkämpfer den Worten des Führers, als er ihnen nach einem kurzen Rückblick das heute Erreichte ſchilderte und mit Stolz feſtſtellte: „Wir ſind heute wieder eine Weltmacht gewor⸗ den!“ Dem Bekenntnis zur deutſchen Stärke, zur Ehre, Freiheit und Gleichberechtigung folgte das Bekenntnis zum Frieden, das von den Parteigenoſſen mit ebenſo ſtarkem Beifall⸗ aufgenommen wurde. Als dann der Führer die großen Zukunftsaufgaben der deutſchen Politik, insbeſondere den Vierjahresplan, erörterte, folg⸗ ten die Maſſen dieſen wegweiſenden Erklärun⸗ gen mit derſelben Gläubigkeit und Begeiſterung, mit der viele von ihnen einſt vor 17 Jahren die erſten programmatiſchen Erklärungen des Führers aufgenommen hatten. In mitreißenden Worten ſprach Adolf Hitler dann über die Jugend der nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei, die jung geblieben ſei, weil ſie immer neue Aufgaben zu erfüllen gehabt habe. Sein Appell an die alten Parteigenoſſen, im⸗ mer die fanatiſchen Verfechter unſerer neuen Zielſetzung und die unentwegten Träger des Glaubens an die deutſche Zukunft zu ſein, fand einen minutenlangen, ſtürmiſchen Widerhall. Als der Führer in ſeinen Schlußworten wie⸗ der das wunderbare Erlebnis der erſten Kampfjahre ſchilderte, die ſchönſte Zeit der Bewegung, als ſich die Führer der alten Garde zuſammenfanden und in der Zeit der tiefſten Erniedrigung die deutſche Erhebung und Einblick gewinnen und in die Lage verſetzt werden, künftig den hohen Anforderungen, die an den Studenten geſtellt werden, kommen. Dieſe Regelung ſoll weder eine Kaſernierung der Studenten noch eine ſonſtige unſachgemäße Beſchränkung der Freiheit herbeiführen. Wir ſind uns bewußt, daß der Student der Zukunft ein anderes Geſicht hat als der Student der Vorkriegs⸗ und der Nachkriegszeit. Der Student von heute und morgen hat den Arbeitsdienſt und den Wehrdienſt hinter ſich und erſcheint an Deutſchlands hohen Schulen als eine Perſön⸗ lichkeit von weit größerer männlicher Gereift⸗ heit, als man dies aus früheren Zeiten gewohnt ſein konnte. Der Student ſoll ſich freuen auf die Zeit, wo er Kraft eigener Willensentſchei⸗ dung ſein Leben ſelbſt zu geſtalten beginnt durch die Wahl ſeines künftigen Berufes. Aber Frei⸗ heit beſteht nicht darin, daß man ſich den Ge⸗ meinſchaftsaufgaben entziehen dürfte. Nur im Rahmen der Gemeinſchaft iſt auch die ſtudentiſche Freiheit gerechtfertigt. Der Typ des Studenten, der ſich nirgends anſchloß, nirgends feſten Fuß faßte, von einer Hochſchule zur an⸗ deren wechſelte, je nachdem, ob er im Semeſter baden oder Ski laufen, ſegeln oder wandern wollte, jener Typ des„Freiſtudenten“ iſt für unſere heutige Entwicklung nicht mehr annehm⸗ bar. Die ſtudentiſche Freizügigkeit ſoll im übri⸗ gen durch dieſe Anordnung durchaus nicht be⸗ einträchtigt werden. Es iſt erwünſcht, daß der Student gerade die Zeit ſeines Studiums, die ihm oft eine nicht mehr wiederkehrende Ge⸗ legenheit bietet, dazu benutzt, Landſchaft und Volkstum auch anderer deutſcher Stämme ken⸗ nen zu lernen. Durch dieſe Regelung wird aber nicht nur für die ſtudentiſche Erziehungsarbeit und den Neuaufbau ſtudentiſchen Gemeinſchaftslebens eine erhebliche Förderung zu erwarten ſein; ſie wird darüber hinaus auch weſentliche Ge⸗ winne für die Hochſchulen ſelbſt mit ſich bringen. Gerade die mittleren und kleineren Hochſchulen haben bisher durch häufigen Wech⸗ ihr bewähren; er ſoll aus dieſer Zeit Ueberblick gemacht, die für den Unterrichtsbetrieb oft nach⸗ nachzu⸗ begannen, da wurde wieder jene untrennbare Einheit offenbar, die den Führer mit ſeinen Getreuen unlösbar verbindet. Die Rede des Führers fand ihren macht⸗ vollen Ausklang in ſeinem Glaubensbekenntnis an Deutſchland, an unſer Volk und an unſern Herrgott. Ergriffen von der Größe dieſes Augenblicks, waren die Männer der alten ihren Plätzen geſprungen, und Garde von minutenlang jubelten ſie dem Führer zu. Als der Führer dann mit dem alten Schlachtruf, dem Heil auf Deutſchland und die nationalſozialiſtiſche Bewegung, ſchloß, brauſte ihm ein donnerndes Echo ent. gegen. An hiſtoriſcher Stätte gelobten damit die Männer, die in der ganzen Zeit des Kamp⸗ ſes die treueſten Gefährten des Führers waren, ihm aufs neue treue Gefolgſchaft für immer. Im Geift der Zuſammengehörigkeit blieben 4 die alten Kampfgefährten dann noch mehrere Stunden beiſammen. Einem heiligen Gelöb⸗ nis gleich, wie ein Schwur der Treue, klangen die nationalen Lieder auf. Nur mühſam konnte ſich Adolf Hitler ſchließlich den Weg zum Aus⸗ gang bahnen. Die Männer und Frauen, die weiter rückwärts geſeſſen hatten, ſtanden jetzt auf den Stühlen, auf den Tiſchen, und jubelten ihrem Führer zu. Bolſchewiſtilche zweckmeldungen werden eindeutig widerlegt Salamanka, 24. Febr.(HB⸗Funk.) Gegenüber den von bolſchewiſtiſcher Seite ver⸗ breiteten durchſichtigen Lügenmeldungen über angebliche Maſſenerſchießungen in Malaga nach Eroberung durch die ſpaniſchen Nationaltruppen wird das folgende amtliche Dementi veröffentlicht: „Alle von bolſchewiſtiſcher Seite verbreiteten Nachrichten über Erſchießungen ſind frei erfun⸗ den, Kein Einwohner Malagas wurde erſchoſ⸗ ſen, wenn er nicht vom zuſtändigen Gericht nach gewiſſenhafter Prozeßführung verurteilt wurde. Dieſe Tatſache wird von den in Malage liegen⸗ den ausländiſchen Kriegsſchiffen und ausländi⸗ ſchen Journaliſten bezeugt. Ebenſo unwahr ſind die bolſchewiſtiſchen Meldungen über angebliche Wahr iſt viel⸗ Erfolge an der Aſturienfront. mehr, daß der bolſchewiſtiſche Angriff unter außerordentlichen Verluſten völlig zuſammen⸗ gebrochen iſt.“ —Jüdiſche Frechheilen ohne Ende Neue Studentenunruhen in Wilna Warſchau, 24. Februar.(HB⸗Funk) In der Wilnaer Univerſität kam es wegen des herausfordernden Verhaltens der jüdi⸗ ſchen Studenten, die die für die polniſchen Studenten beſtimmten Plätze eingenommen hatten, zu erneuten Zuſammenſtößen. Eine Abordnung jüdiſcher Studenten aus Wilna hatte ſogar die Frechheit, beim polniſchen Kul⸗ tusminiſter Swientoſlawſki ungerechtfertigte Beſchwerden vorzutragen. Das britiſche Kabinett erörterte geſtern in ſeiner üblichen Wochenſitzung insbeſondere die mit der Rüſtungsausſprache zu⸗ ſammenhängenden Fragen. eeeetrr uchunrrEaerx teilige Auswirkungen zeigten. Es iſt durch er⸗ gänzende Beſtimmungen dafür geſorgt, daß durch die Einführung der Stammhochſchule die Großſtadt⸗ und Heimathochſchulen der Studen⸗ erfahren, ſondern daß gerade die Studenten der erſten Semeſter bevorzugt an den kleinen und mittle⸗ ten keinen übermäßigen Andrang ren Hochſchulen ſtudieren. Selbſtverſtändlich wird es immer Ausnahmefälle geben müſſen, bei denen von der allgemeinen Regelung abge⸗ ſehen werden muß. Sie ſind in der Anordnun ausreichend berückſichtigt und gewährleiſten, da ein Wechſel des Hochſchulortes ermöglicht wer⸗ den kann, wenn dies aus dringenden perſön⸗ lichen oder ſachlichen Gründen geboten erſcheint. ſtige Aufnahme gefunden. unerwünſchter Zwang empfunden, ſondern als notwendige Vorausſetzung für das Gelingen der ſtudentiſchen Erziehungsarbeit begrüßt wurde, zeigt die reife Urteilskraft der Studen⸗ ten, die damit auch die Gewähr dafür bietet, daß das mit der Regelung verfolgte Ziel er⸗ reicht werde: Die Neugeſtaltung ſtu⸗ ſ burg der na Weinheimer Se Babre 1925 das dentiſchen Lebens. Wertvolle Ausgrabung. In Pom⸗ peji wurde bei neueſten Ausgrabungen an dem bereits im Jahre 1799 entdeckten„Hauſe von Championnet“ der vorzüglich erhaltene Kopf einer Marmorſtatue gefunden. Auf Grund der Porträtähnlichkeit glaubt man in der hervor⸗ ragend ſchönen Arbeit das Bildnis des jugend⸗ lichen Marcellus, des Neffen von Kaiſer Au⸗ guſtus, der im Jahre 23 v. Chr. im Alter von 20 Jahren in Baia ſtarb, erkennen zu können. Die Grabungen an der Fundſtelle werden fort: geſetzt, da man hofft, auch die Statue ſelbſt oder Teile davon noch unter den Lavaſchlacken zu finden. Weinh. Es ſind ihrer Führers als d Weg zum Sie waren ſie gekon ſchworen ihm all die Jahre. und Gefahr n ſind es, die Lande, gena wie ehedem ſch Nicht um ein Weg zur Bew Führer und zu Deutſchen Reich Wenn heute der Parteipreſſ für Deutſch der nationalſoz ſein ſoll, dann wenigen Beiſpi unſere Alten fühlen wie vor ſel ihrer Studentenzahl Schwankungen durch⸗ GHalkenkreuzfahn zum erſten Ma Wir haben n Trüger des R. aus dem Kreis trotzdem wir mn die mit gleiche gezeigt werden Denn es ſoll n I bvie Geſchichte r ſchreiben. Es und einfachen 2 Garde der Ber „Die durch den Reichsſtudentenführer bereits in der Preſſe angekündigte Neuregelung hat bisher in den beteiligten Kreiſen eine ſehr gün:⸗ Daß ſie nicht alss die alten Gar bürgerlichen Le blieben ſind, w Iten Adolfs ps. Harl Bod Weinheim w Zu der dama ſchloſſeneren ur entwegten Naz noch nicht gan; Weinheim als dem Tage ſeine lungen Adolf§ Partei erfolgte Mitgliedsnumn reſtlos der n chrieben. Bei RSdDAp auf d (1926) und Ni ebruar 1937 Mannheim untrennbare r mit ſeinen ihren macht⸗ nsbekenntnis nd an unſern Bröße dieſes r der alten ſrungen, und ihrer zu. Als Schlachtruf, d und die hewegung, es Echo ent⸗ lobten damit it des Kamp⸗ hrers waren, für immer. gkeit blieben noch mehrere ligen Gelöb⸗ reue, klangen ühſam konnte eg zum Aus⸗ Frauen, die ſtanden jetzt und jubelten dungen egt HB⸗Funk.) zer Seite ver⸗ zungen über ngen in ie ſpaniſchen e amtliche verbreiteten d frei erfun⸗ urde erſchoſ⸗ Gericht nach rteilt wurde. alage liegen⸗ ud ausländi⸗ unwahr ſind er angebliche ahr iſt viel⸗ ngriff unter zuſammen⸗ e knde Wilna HB⸗Funk) n es wegen der jüdi⸗ e polniſchen ingenommen tößen. Eine aus Wilna niſchen Kul⸗ erechtfertigte terte geſtern insbeſondere prache zu⸗ ngen durch⸗ ieb oft nach⸗ iſt durch er⸗ geſorgt, daß hochſchule die der Studen⸗ ig erfahren, n der erſten und mittle⸗ ſtverſtändlich ben müſſen, gelung abge⸗ Anordnun jrleiſten, da löglicht wer⸗ iden perſön⸗ len erſcheint. hrer bereits egelung hat ne ſehr gün⸗ ie nicht als ſondern als is Gelingen eit begrüßt der Studen⸗ dafür bietet, gte Ziel er⸗ tung ſtu⸗ In Pom⸗ gen an dem „Hauſe von altene Kopf Grund der der hervor⸗ des jugend⸗ Kaiſer Au⸗ n Alter von zu können. verden fort⸗ tatue ſelbſt avaſchlacken „Hakenkreuzbanner“ 25. Februar 1937 Weinheimer SA auf dem Reichsparteitag 1927 in Nürnberg. Ganz links: Pg. Karl B o e k. Es ſind ihrer nicht viele, die an der Seite des Führers als die wirklich Getreuen den ſteilen Weg zum Siege mitmarſchierten. 1919, 1920 waren ſie gekommen, hatten den Führer geſehen, ſchworen ihm Treue und blieben bei ihm durch all die Jahre. Sie waren es, die durch Not und Gefahr nicht von der Fahne wichen, ſie ſind es, die heute als die Stillen im Lande, genau noch am ſelben Arbeitsplatz wie ehedem ſchaffen. Nicht um eines Vorteils willen fanden ſie den Weg zur Bewegung, ſondern aus Liebe zum Führer und zur Idee, aus Liebe zum großen Deutſchen Reich. Sie halfen mit, die Blockaden feindlicher Kräfte um die Seele des deutſchen Menſchen zu brechen und ſie ſind heute die echten Bewahrer. Ziert auch manches Silber⸗ haar ihre Schläfen, ſteht mancher auch ſchon an der Schwelle des Greiſenalters— dennoch iſt jeder von ihnen jung. Wie ſie es damals waren, als ſie einſam mit dem Führer für das neue Deutſchland marſchierten. So ſind dieſe Aelteſten lebende Symbole der Treue und Beſcheidenheit. Ihnen liegt nichts an großer und lauter Propaganda, ſie ſprechen kaum über die Erlebniſſe jener Tage, weil ſie tiefinnerliche Menſchen ſind, die ihr Herz gaben, das vom erſten Augenblick an dem größten Deutſchen gehörte. Wie in einer Burg hat ſich mancher von ihnen verſchanzt und ſchwer iſt es, ſie zum Sprechen zu bewegen, denn Menſchen, die eine Zeit ſolcher Größe mit⸗ erlebten, ſind meiſt wenig geſprächig. Sie be⸗ wahren ein Kleinod im Innern, einen Schatz, den ſie um alles in der Welt nicht hergeben möchten. Wir glauben, daß unſere Sonderaktion„Die Partei im Kampf für Deutſchland“ uns die Pflicht auferlegt, auch dieſen Aelteſten des Füh⸗ rers in München einen Beſuch abzuſtatten. parteigenoſſe Grüllenbeck— ſeit 18 Jahren Dort draußen vor den Toren des ſchönen München, dort, wo die Vororte ſich in den Schutz der großen Stadt drängen, wo Stadt und Land ineinander überzugehen ſcheinen, wohnt in einem alten, ſchmuckloſen Haus Pg. Grüllenbeck. Betreut von ſeiner liebevollen Gattin ver⸗ bringt er hier draußen in Sonne und Licht ſei⸗ nen verdienten Lebensabend, trotz ſeines Alters lebhaften Anteil an allen Fragen der Partei und der großen Politik nehmend. Fanatiſch blitzen die Augen aus dem feſten Geſicht, in das der Alltag mit hartem Griffel ſeine Runen ſchrieb, wenn er von den vergangenen Tagen ſpricht. Aus einer neunköpfigen Familie ſtam⸗ mend, fand er als Gärtner bald den Weg ins Ausland. Rumänien, Italien, Frankreich ſind ihm nicht unbekannt und in Oeſterreich war es, wo ein von Schönerer den jungen Deut⸗ ſchen zum politiſchen Kämpfer, zum Antiſemiten formte. Als Gewerkſchaftler kam er lange vor dem Kriege mit Stöcker zu⸗ ſammen, erhielt hier die entſprechende Schu⸗ lung, und ſo war es denn kein Wunder, daß er ſich während des Krieges und danach mit den neuen politiſchen Strömungen auseinan⸗ derſetzte. März 1919, Räterepublik in München. Ueberall jene kleinen Straßenparlamente. Grüllenbeck brei Gardisten des Kreises Mannheim Wenn heute im Rahmen der Sonderaktion der Parteipreſſe„Die Partei im Kampf für Deutſchland“ von drei alten Gardiſten der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die Rede ſein foll, dann wollen wir damit an dieſen wenigen Beiſpielen den Beweis erbringen, daß unſere Alten ſich heute noch genau ſo jung fühlen wie vor zehn und mehr Jahren, als ſie zum erſten Male gläubigen Herzens hinter der Hakenkreuzfahne marſchierten. Wir haben nur drei alte Parteigenoſſen und Träger des Reichsehrenzeichens der NSDAp aus dem Kreis Mannheim herausgegriffen, trotzdem wir wiſſen, daß ſich die Zahl derer, die mit gleichem Rechte in der Oeffentlichkeit gezeigt werden könnten, vervielfachen ließe. Denn es ſoll nicht Aufgabe dieſer Zeilen ſein, die Geſchichte der Partei in Nordweſtbaden zu ſchreiben. Es ſoll hier lediglich mit ſchlichten und einfachen Worten— der Sprache der alten Garde der Bewegung— gezeigt werden, daß die alten Gardiſten, die heute irgendwo im bürgerlichen Leben ihre Pflicht tun, das ge⸗ blieben ſind, was ſie immer waren: Solda⸗ ten Adolf Hitlers! pg. Karl Bock Weinheim war ſchon ſehr früh eine Hoch⸗ burg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Weinheimer SA⸗Männer waren es, die ſogleich nach der Wiedergründung der NSDAp im Jahre 1925 das Hakenkreuzbanner aufpflanzten. Zu der damals noch kleinen, aber um ſo ent⸗ ſchloſſeneren und mutigeren Gruppe der„un⸗ entwegten Nazis“ ſtieß im Oktober 1925 der noch nicht ganz 18iährige Karl Bock, der in Weinheim als Angeſtellter tätig war. Seit dem Tage ſeines Eintritts in die Sturmabtei⸗ lungen Adolf Hitlers— ſeine Aufnahme in die Partei erfolgte im September 1926 unter der Mitgliedsnummer 44112— hat ſich Karl Bock reſtlos der nationalſozialiſtiſchen Idee ver⸗ ſchrieben. Bei den großen Aufmärſchen der RSDaAp auf den Reichsparteitagen in Weimar (4926) und Nürnberg(1927 und 1929) nahm zer ebenſo teil wie an allen Aufmärſchen und Kundgebungen, deren Träger und Geſtalter die Weinheimer SA war. Ob es galt, durch die Reihen verhetzter Volksgenoſſen die Fahne der deutſchen Erhebung zu tragen oder die Ver⸗ ſammlung der Partei zu ſchützen, immer war die Weinheimer SA zur Stelle. Als im Jahre 1932 die politiſche Organiſa⸗ tion der Partei ausgebaut wurde, ſtellte ſich Pg. Bock ſofort zur Verfügung. Nach vorüber⸗ gehender Tätigkeit als Kreispreſſewart beglei'et er heute in der Ortsgruppe Weinheim das Amt des Schulungsleiters. Daneben iſt er Leiter des Volksbildungswerkes und Kreis⸗ ſchulungsredner. Pg. Oskar Dönch Seit ſeinem 18. Lebensjahr ſteht Oskar Dönch in einem ununterbrochenen Kampfe. An ſeinem Geburtstag zog er als Kriegsfrei⸗ williger hinaus an die Front. Nach Beendigung des Krieges war er jahrelang im Stahlhelm und ſpäter bis zu ſeinem Eintritt in die Par⸗ teil im Jahre 1926 im Wehrwolf tätig. Seit 1926 gehört er der NSDAp an und führt die Mitgliedsnummer 66 976. Die Jahre des Kampfes um die Macht im Staate erlebte Pg. Dönch in Koblenz, wo er lange Zeit Ortsgruppenleiter war. Als Angeſtellter einer Privatkrankenkaſſe mußte er auch in ſeinem Beruf manche Unterdrückung und Demütigung über ſich ergehen laſſen. Zwei⸗ mal wurde er vom Schreibtiſch weg von der Kriminalpolizei verhaſtet, weil man dem„un⸗ bequemen Nazi“ gern etwas am Zeug geflickt hätte. Lange Zeit war er vor der Machtüber⸗ nahme auch als ehrenamtlicher Mitarbeiter unſeres Koblenzer Parteiorgans tätig. Nach der Machtübernahme wurde Pg. Dönch Kommiſſar⸗der Ortskrankenkaſſe Koblenz. Nach⸗ dem er die ihm angebotene Stelle als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchlagen hatte, ging er im Auguſt 1933 als Geſchäftsführer einer Krankenkaſſe nach Mannheim, um ſich hier auch ſogleich der Partei zur Verfügung zu ſtellen, nachdem er bis zu ſeinem Weggang eine Koblenzer Ortsgruppe geführt hatte. In Mann⸗ heim bekleidet Pg. Dönch ſeit März 1935 das Amt des Ortsgruppenleiters der Ortsgruppe Humboldt. Als Hoheitsträger der Partei hat er hier die ſchwere und verantwortungsvolle Aufgabe, rund 20 000 Menſchen zu betreuen. Am 1. Januar 1936 gab Pg. Dönch ſeine Ge⸗ ſchäftsführerſtelle auf, da eine Umorganiſation ſeinen Wegzug von Mannheim notwendig machte und trat in die Dienſte der Mannhei⸗ mer Stadtverwaltung über. Mit dem gleichen Idealismus und mit der gleichen Hingabe— wie in den Jahren vor der Machtübernahme— ſteht Pg. Dönch auch heute als aktiver Kämpfer in den Reihen der Bewe⸗ gung, der er einen Großteil ſeiner Freizeit freudig und gern opfert. Pg. Jakob Schmidt Als der Reichsbahnbeamte Jakob Schmidt in Neulußheim im Jahre 1927 der NSDAP beitrat, konnte man durch die Mitgliedſchaft bei der Partei noch keine Lorbeeren ernten. Für die Männer, die damals in der vorderſten Front im Kampfe gegen das Syſtem ſtanden, war es oft nicht leicht, vor allem dann nicht, wenn ſie als Beamte im öffentlichen Dienſt ihre Pflicht erfüllen mußten. Seit Januar 1927 gehört Pg. Schmidt dem Gemeinderat als Fraktionsführer der alten nationalſozialiſtiſchen Hochburg Neulußheim an. Immer war er da, wenn man ſeine Kraft in den Reihen der Partei brauchte. Als Uſchla⸗Beiſitzer, Preſſe⸗ wart und Rechtsberater vor der Machtüber⸗ nahme, als Zellenleiter im Jahre 1934 und ſeit Dezember 1935 als Ortsgruppenlei⸗ ter der Ortsgruppe Neulußheim, die ſich mit berechtigtem Stolz rühmen kann, 17 Träger des Reichsehrenzeichens in ihren Reihen zu wiſſen. Pg. Schmidt führt die Mitgliedsnummer 55 885 und iſt Träger des Reichsehrenzeichens ſowie des ſilbernen Ehrenzeichens des Gaues Baden. Seit dem Jahre 1911 iſt Pg. Schmidt bei der Vahnmeiſterei II ͤ am Mannheimer Rangier⸗ bahnhof beſchäftigt, wo er heute die Stelle eines Reichsbahninſpektors verſieht. Wie alle echten Nationalſozialiſten iſt er ein Feind von all dem, was man unter dem Sammelbegriff„Lobhude⸗ lei“ verſteht. Er macht nicht viel Rühmens aus dem, was er als ſeine ſelbſtverſtändliche Pflicht vom erſten Tage ſeiner Zugehörigkeit zur Be⸗ wegung anſah: Nämlich uneigennützig und ohne Anſpruch auf Lob für ein ewiges national⸗ ſozialiſtiſches Deutſchland zu kämpfen. Die äntesten parteigenossen zind lebende Symbole der Ireue und Beicheidenheit Pg. Oskar Dönceh ging über den Marienplatz. In einer ſolchen Anſammlung intereſſierte ihn ein junger Menſch, der ſich gegen die Roten wendet. Dieſe nehmen Haltung gegen ihn ein. Grüllenbeck unterſtützt jenen Fanatiker, zieht andere aus dem Haufen auf ſeine Seite— und gewinnt. Er geht nach Hauſe, begleitet den jungen Men⸗ ſchen, den damaligen Sportredakteur einer Münchener Zeitung, Pg. Harrer. Frage, Ge⸗ genfrage, lange Diskuſſion. Hin und her. Grüllenbeck erhält eine Einladung in den Ster⸗ neckerbräu, zu dem Abend, als zum erſtenmal der Führer— noch im Auftrage ſeines Regi⸗ ments— anweſend iſt. Es gefällt dem Gärtner⸗ meiſter, er bleibt, beſucht ſpäter Verſammlun⸗ gen und Sprechabende im„Deutſchen Reich“, im „Hofbräuhaus“— und endlich 1920 entſchließt er ſich: Grüllenbeck wird Mitglied der Deutſchen Arbeiterpartei. Schon früher wohnte jener Altparteigenoſſe in der jetzigen Wohnung. Eine gutgehende Gärtnerei nannte er ſein eigen. Etwas Ver⸗ mögen war auch vorhanden und ſo konnte er mit Geld und ſonſtigen Mitteln der jungen Be⸗ wegung helfend unter die Arme greifen. Ein Blumenbeet am Eingang zu ſeiner Gäxtnerei legte er mit Teppichpflanzen ſo an, daß zwei rieſige Hakenkreuze ein prächtiges„Heil Hitler!“ umgaben. Nicht nur die„Schwarzen“, ſondern auch andere verlor er als Kundſchaft im Jahre 1920, und nach dem 9. November 1923 kündigte man ihm ſein Pachtland. Er war gezwungen, vier Tagewerke neuerworbenes Ackerland in Gartenboden umzuarbeiten. Das Vermögen ging drauf, die Inflation half entſprechend mit und darüber hinaus war die aktive politiſche Arbeit als Straßenagitator dem bürgerlichen Beruf nicht gerade zuträglich.„Was tats? Wir hatten den Führer, ſchauten auf ihn und da hieß es nur: vorwärts! Bürgerliche Exiſtenzen 5— eine Kleinigkeit, wenn es um Deutſchland geht.“ Immer neue Eindrücke ſchildert Pg. Grüllen⸗ beck, der durch ein ſchweres Aſthmaleiden äußerſt kränklich iſt und aus demſelben Grunde ſchon damals nicht am 9. November mitmarſchieren konnte. Er berichtet, wie ſie im Juli 1923 mit der Hakenkreuzfahne zum Deutſchen Turnerfeſt marſchierten und verhaftet wurden. Er ſpricht von ſeiner Aufſtellung als Kandidat zu den Pg. Jakob Sehmidt Aufnahmen:-Meerstaedter, Thome und-Archivbild —— ————————————————— ———————— ——————————— —— — ———————————— —— ————————————— Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Februar 1937 Münchener Stadtratswahlen im Jahre 1924, von der Neugründung der Partei im Jahre 1925, durch die Adolf Hitler der ſich entwickeln⸗ den Vereinsmeierei ein Ende machte, von ſei⸗ nem Wiedereintritt. 293 ſteht auf ſeiner hellroten Mitgliedskarte. Für Par⸗ teigenoſſen, die 1923 dabei waren und 1925 nicht ſofort wieder mitmachten, habe ich niemals Verſtändnis gehabt. Wer den Führer kannte, um ſeine Idee wußte und dennoch zweifelte, iſt für mich nicht vollwertiger als die anderen, die ſpäter kamen. Wie viele andere, ſo arbeitete er auch drau⸗ ßen auf den Straßen und Plätzen, in den Be⸗ trieben, im Volk. Von der erſten Zeit an hatte Grüllenbeck eine beſondere Taktik. Um die Nachmittage für ſeine politiſche Propaganda frei zu haben, ſtand er oft des Morgens um 2 Uhr auf, ſchaffte im Garten und ging dann in die Stadt, dorthin, wo ſich Menſchen um blutigrote Plakate der NSDAp oder um die Aushänge des„Völkiſchen Beobachters“ ſchar⸗ ten. Er diskutierte, klärte auf, lud ein zu Ver⸗ ſammlungen, immer wieder den Schatz ſeines großen Wiſſens und ſeine politiſche Schulung in den Dienſt der Bewegung ſtellend. Mit leuchtenden Augen ſpricht dann Pg. Grüllenbeck von einem, ihm erſt unerklärlichen Erlebnis auf dem Parteitag 1936. Wäh⸗ rend einer Kongreßſitzung ſaß er in den erſten Reihen der Zuhörer, direkt dem Führer gegen⸗ über. Adolf Hitler ſieht ſeinen alten Mitſtreiter ſich mit ſeinem Leiden abmühen, winkt ihm lächelnd zu, ſpricht darauf mit Rudolf Heß. Grüllenbeck iſt es vollkommen unerklärlich, was all dieſes zu bedeuten habe, und erſt Wochen ſpäter, klärt ſich alles auf. Vier Wochen wurde Pg. Grüllenbeck nach Reichenhall zur Kur ge⸗ ſchickt, während der Zeit wurde ſeine alte Woh⸗ nung vollkommen inſtand geſetzt. Treue um Treue. Der Führer vergißt die Seinen nicht. Solange es ſeine Krankheit erlaubte, hat Grüllenbeck ſehr aktiv in der Ortsgruppe mit⸗ gearbeitet, war Amtsleiter für Agrarpolitik, kam zu den Ortsgruppenabenden, half überall mit; 1923. war er zum Deutſchen Tag in Nürnberg, 1929 in Nürnberg und von 1933 ab iſt er all⸗ jährlich als einer der 32 Altparteigenoſſen perſönlicher Ehrengaſt des Füh⸗ rers in der Stadt der Reichsparteitage ge⸗ weſen. Nur Männer, wie Grüllenbeck— lebende Symbole unverbrüchlicher Treue— können die Sorge, das Leid, und vor allem auch die Freu⸗ den und den Stolz ermeſſen, was es heißt, 18 Jahre Mitglied der Partei zu ſein und ihr bis zum heutigen Tag aktiv zu dienen. Keine äußeren Ehrenzeichen wären gut genug, die Treue dieſer Männer zu lohnen. Aeußerlich alt, ſind ſie vielleicht die jüngſten mit, in ihrem Innern das unveräußerliche Kleinod der Erinnerung an die ſchönſte Zeit neuer deutſcher Geſchichte in ſich tragend. kin neuer„Ehrengoltloſer Der Nachfolger von Moſes Roſenberg Moskau, 25. Februar. Der Nachfolger des bisherigen Sowjetbot⸗ ſchafters in Valencia, Gaikis, iſt ſoeben un⸗ mittelbar nach Bekanntwerden der amtlichen Mitteilung über die Abberufung von Moſes Roſenberg, zum„Ehrengottloſen“ der Moskauer Gottloſenorganiſation ernannt worden. Er erklärte bei der Uebernahme des Ehrendiploms, daß der Atheismus die erſte Vorausſetzung der Weltrevolution ſei. Amerilas„Sicherheiisschlof“ fur Alaska kin micmtiger punlet im amerinaniscien nustundsprogramm/„Sprunasteine“ von Amerima nacm àslen Unalaska(Aleuten), im Februar. Als man in dieſen Wochen in Amerika das große neue Rüſtungsprogramm aufſtellte, de⸗ battierte man auch ſehr ernſthaft über die Frage, wie man Alaska, das durch ſeine Bo⸗ denſchätze und Rohſtoffe für Amerika ungeheuer wichtig iſt, vor allen Zugriffen, die von Weſten oder Südweſten kommen könnten, am beſten ſichern könne. Man ſah ſich nach einem abſolut zuverläſſigen„Sicherheitsſchloß“ für Alaska um und beſchloß dann, die Inſelgruppe der Aleuten mit Forts und modernſten Befeſtigungen auszuſtatten. Plötz⸗ lich ſind die Aleuten in den Vordergrund des Intereſſes, nicht nur von Amerika, ſondern auch wohl in gleichem Maße von Japan und England gerückt. Wie die Rückenwirbel eines Unterwelt⸗ ungeheuers ragen die Inſeln, die man unter dem Namen Aleuten zuſammenfaßt, von Alaska aus in den Pazifiſchen Ozean hinein— nach Kamtſchatka, nach Aſien hinüberzeigend. Dieſe Kette, die alles in allem knapp 38 000 Quadratkilometer Bodenfläche aufweiſt, wird nur von 2500 Menſchen bewohnt. Dieſe leben auf 150 größeren Eilanden, während die Zahl der unbewohnten und auch unbewohnbaren kleinen Klippen und vulkaniſchen Aufſtülpun⸗ gen bis heute noch nicht einwandfrei ermittelt werden konnte. Seit einigen Jahren erſt weiß man, daß dieſe verſunkene, ehemals gewaltige Gebirgsreihe geographiſch und ethnographiſch die intereſſan⸗ teſte Inſelkette der Erde darſtellt, und immer wieder verſuchen die Forſcher und Geographen, den Aleuten weitere Geheimniſſe zu entreißen. Eine räiselhaffe Dasse So hat jüngſt der amerikaniſche Anthro⸗ pologe Dr. Alex Hrdlicka auf einer der Aleuten⸗Inſeln wichtige Funde gemacht, die die Herkunft der Aleuten⸗Raſſe noch rätſelhafter erſcheinen laſſen, als an ſich der Urſprung dieſer ausſterbenden Menſchengat⸗ tung bisher ſchon war. Man fand Menſchen, die eine ſtarke Aehn⸗ lichkeit mit mongoliſchen Schädeltypen auf⸗ weiſen, aber unter den Skeletten, die man ber⸗ gen konnte, befanden ſich auch Schädel von geradezu ungeheuer großen Ausmaßen. Dar⸗ unter war z. B. ein Schädel, der ohne jede krankhafte Veränderung mit ſeinen mehr als 2000 Kubikzentimetern an den„Weltrekord⸗ ſchädel“ eines Turgenjew heranreicht. Dieſer Schädel iſt jedenfalls der größte„Amerikaner⸗ kopf“, der jemals feſtgeſtellt wurde, wobei Dr. Hrdlicka allerdings die Frage offen läßt, ob der Menſch, der ihn trug, wirklich ein Amerikaner war. Denn die Aleuten⸗Bewohner, die man heute noch findet, überſchneiden ſich mit allen bisher bekannten Raſſen. Sie ſind geiſtig ungewöhnlich regſam, für Sprachen außerordentlich begabt, ähneln im Körperbau den Eskimos, im Schädelbau den Mongolen, ſprechen aber eine Sprache, die weder mit dem Idiom der Eskimos noch dem der Mongolen etwas zu tun hat. Die Inſelbewohner kleiden ſich ruſſiſch und leben noch ganz nach altruſſi⸗ ſcher Weiſe— wohl das einzige Ueberbleibſel der bis zum Jahre 1867 dauernden Ruſſifizie⸗ rung, die freilich, bis auf die Einfuhr von ſtarkem Alkohol, ſehr äußerlich blieb. Alles iſt auf den Aleuten ſozuſagen wider die Norm. Das Klima iſt rauh, naß; bald toben die heftigſten Winde, bald laſtet ſchwerer, dichter Nebel, der alles Leben gleichſam unter ſich erſtickt und jeden Europäer unweigerlich melancholiſch machen würde. Dann wieder ſprießen in den Monaten Juni bis Auguſt plötzlich an den Hängen der Inſel farbenpräch⸗ Der mord an Reedwood Haben gedungene Gangsier den Arbeiferſũhrer umgebracdui? Neuyork, 24. Februar. Der Mord an dem Führer der Tiefbauarbei⸗ tergewerkſchaft, Norman Czar Redwood, iſt noch immer in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Wie bereits berichtet, iſt im Zuſammenhang mit dieſem Mord der aus Rußland ſtammende ſchwerreiche Tiefbauunternehmer Samuel Ro⸗ ſoff in Haft genommen worden. Es handelt ſich dabei allerdings nur um eine ſogenannte „techniſche Haft“, da er als weſentlicher Zeuge für den Fall in Betracht kommt. Roſoff hat entrüſtet erklärt, daß er mit der Angelegenheit nicht das geringſte zu tun habe, doch hat die Witwe des Ermordeten Ausſagen über erregte Telefongeſpräche zwi⸗ ſchen Redwood und Roſoff gemacht, die anläß⸗ lich einer Streikandrohung aneinander geraten waren, durch die ein von Roſoff übernommener Kanalbau gefährdet erſchien. Heiter und froh ist„Prinz Caramo“ Zur Uraufführung der Lortzing⸗Oper im Mannheimer Nationaltheater „All' Ihr Ahnen ſchaut hernieder Eine Kron' in meinem Haus! Ach ein junger Landesvater! Oh mein Herz, hältſt Du's noch aus?“ So leitet der hochadlige Ex⸗Kammerherr, Ex⸗ Geheimrat, Ex⸗Oberjägermeiſter, Ex⸗Direktor aller Feſte und Konzerte und Ex⸗zukünftiger Mi⸗ niſter Marquis von Farambolo Lortzings Oper „Prinz Caramo oder das Fiſcher⸗ ſtechen“ ein. Der Prinz eines kleinen italie⸗ niſchen Fürſtentums des 18. Jahrhunderts iſt auf ſein Schloß verbannt worden, weil er zu viel Streiche anſtellte. Der Marquis ſieht ſchon den Glanz ſeines Hauſes, das ſich von„Juſti⸗ nian dem Weiſen“ herleitet, aber nur die Weis⸗ heit und nicht das Geld behalten hat, erneuert. Er hat den„genialen“ Plan, ſeine Tochter Diana mit dem Prinzen zu vermählen. Aber Diana will nicht, und der Prinz noch weniger. Als der Fiſcher Caramo, der mit ſeinem Kahn zum Fiſcherſtechen fährt, auf die Terraſſe des am See liegenden Schloſſes verſchlagen wird, tauſcht der Prinz mit ihm die Kleider, und da Kleider den Menſchen verwandeln können, iſt Caramo der Prinz. Im Augenblick hat er die ganze„Sippſchaft“, wie er die hochadlige Ge⸗ ſellſchaft nennt, auf den Kopf geſtellt. Aber auch er hat ſeinen Kummer. Ein gewiſſer Herr Inkognito hat ſeine Braut Angela entführt. Nach Caramos Meinung kann der Entführer nur der leichtſinnige Prinz ſein. Als dieſer ihm verhaftet vorgeführt wird, weil er vorſorglich ſeine eigene prinzliche Geldbörſe einceſteckt hatte, die er nach allgemeiner Anſicht nur geſtohlen haben konnte, läßt Caramo ihn einſperren. Der Knäuel ſcheint unentwirrbar. Da ſtellt ſich her⸗ aus, daß der Entführer der Freund des Prin⸗ zen, Aroldo, war. Beim Fiſcherſtechen rettet der Prinz dem unglücklich ins Waſſer geſtürzten Caramo das Leben, und aus dieſer Großmut kommt die Aufklärung. Caramo gewinnt ſeine Angela, und der Prinz wird in Liebe mit Diana, die ihn als Fiſcher lieben lernte, ver⸗ eint. Das iſt der Inhalt der Oper nach der Bear⸗ beitung des Lortzingforſchers Georg Richard Kruſe. Bei Lortzings urſprünglicher Faſſung war manches anders. Der Prinz heiratete nicht Diana, ſondern eine im Stück überhaupt nicht auftretenden Prinzeſſin. Es fehlte hier nicht an Längen. Darüber hinaus hatte Lortzing mit dem„Prinz Caramo“ etwas Neues, die „große komiſche Oper“ ſchaffen wollen, war aber bei dem durchaus ungeeigneten Stoff im Poſſenhaften und Sentimentalen ſtecken ge⸗ blieben. Es war Aufgabe des Bearbeiters, alle dieſe Unzulänglichteiten zu beſeitigen, die zum Teil aus der Vorlage, einer zweiaktigen fran⸗ zöſiſchen Oper übernommen waren. Er mußte aus dem Werk ein heiteres Spiel voll Lebens⸗ freude und Uebermut machen, wie es für Lort⸗ zing ſonſt charakteriſtiſch iſt. Es kamen aber noch andere Gründe hinzu, die veranlaßten, daß dieſe Oper nach zweimali⸗ ger erfolgreicher Aufführung in Leipzig im Jahre 1839 faſt ein Jahrhundert verſchollen blieb. Im Streben nach der„großen Oper“ hatte der Komponiſt die Partitur zu einer ſei⸗ nem Weſen an ſich widerſtrebenden Länge an⸗ wachſen laſſen. Jeder Verleger wird es drei Mal überlegt haben, ob er das Riſiko für die teure Drucklegung dieſes Werkes übernehmen konnte. Andere Erfolge des Komponiſten kamen hinzu und ließen dieſe Oper in den Hinter⸗ grund treten. Lortzing ſelbſt aber hat ſie, ſo⸗ lange er lebte, für eines der beſten, wenn nicht das beſte, unter ſeinen Werken gehalten. Die Neubearbeitung weiſt aus, daß er vom Muſi⸗ kaliſchen allein geſehen, mit ſeiner Anſicht durch⸗ aus nicht unrecht hatte. Notwendig aber war eine energiſche Kürzung. Kruſe ſelbſt hat ſchon vieles ausgelaſſen, für die Die Polizei von New Ferſey nimmt an, daß der Mord durch berufsmäßige Ver⸗ brecher begangen worden iſt, denen ein Geldbetrag für die Ausführung der Tat bezahlt wurde. Und die Angehörigen Redwoods be⸗ haupten ſogar, daß es ſich um Gangſteraus Chikago handele, die eigens zu dieſem Zweck mit dem Flugzeug nach Neuyork gekommen ſeien. porismouih wird jetzt Seeflughafen London, 24. Februar. In Portsmouth wird mit einem Koſtenauf⸗ wand von etwa 1,2 Millionen Pfund ein gro⸗ ßer Seeflughafen für die Flugzeuge des Em⸗ pire⸗Luftverkehrs geſchaffen werden. Ein Ha⸗ fenbaſſin wird bedeutend vergrößert, um ge⸗ nügend Lande⸗ und Startmöglichkeiten für die großen Flugboote zu ſchaffen. Aufführung mußten noch weitere Striche ange⸗ bracht werden, die der Publikumswirkung ſicher nur dienlich ſind. Alle Kürzungen aber ſind nur für die Aufführungspraxis berechtigt, nie haben ſie etwa muſikaliſche Belangloſigkeit irgendeiner Stelle als Grund. Die Muſik iſt in jedem Takt echter Lortzing. Unerſchöpflich iſt der Reichtum an volkstümlichen Melodien, den eine verfloſſene Richtung der Muſikauffaſſung dem Meiſter zum Vorwurf machen zu können glaubte. Unſere Zeit hat wieder Sinn für Melodie, für ihren Witz und ihre Schönheit. Lortzing aber iſt auch überragender Meiſter des muſikaliſchen Humors. Gleich der Eingangschor der Pagen iſt ein Beweis dafür. Ueberaus treffend iſt die Ausgeſtaltung des eitlen Narren Marquis von Farambolo. Hier wird den köſtlichen Baß⸗ uffopartien Lortzings, als deren wirtſamſte bisher der van Bett galt, eine neue, ebenſo wir⸗ kungsvolle hinzugefügt. Uebrigens entſtand dieſe Oper unmittelbar nach dem„Zar und Zimmer⸗ mann“ und verleugnet die Nähe dieſes Werkes in ihrem muſikaliſchen Gehalt nicht. Von über⸗ wältigender Komik iſt auch der Familienrat des dritten Aktes, der über das ungeratene Kind Diana berät, und außer von ihr ſelbſt von allen ungeheuer wichtig genommen wird. Köſtliche Friſche zeichnet die Geſänge Caramos aus, vor allem ſein urwüchſiges Fiſcherlied: „Heiter und froh iſt Caramo“, das er immer wieder ſingt, wenn er in Verlegenheit gerät. Ueberhaupt hat dieſer Caramo nicht die geringſte Luſt, ſich mit Sorgen zu beſchweren, wenn er auftritt, iſt alles Friſche und Leben. Georg Richard Kruſe hat die einzige Partitur des Wertes in den neunziger Jahren des vori⸗ gen Jahrhunderts von einem Muſikliebhaber aufgetauft, über dreißig Jahre blieb ſie noch liegen. Vielleicht ahnte Kruſe ſelbſt nicht, welchen Schatz köſtlichen muſikaliſchen Humors er mit dieſer Partitur gewonnen hatte. Faſt ein Jahr⸗ hundert nach der erſten Aufführung in Leipzig erſcheint das Werk zum erſten Male wieder im Nationaltheater. Was Zeitmode und unleidlich war, iſt beſeitigt worden. Man kaainn ſchon jetzt vorausſagen, daß Kruſe mit dem„Prinz Ca⸗ ramo“ dem deutſchen Theater eine von Heiter⸗ tige Gräſer, Farne und Blumen, aber Büume gedeihen nicht, und auch Getreide kommt hier„ nicht zur Reife, ſo daß z. B. Rinder und Schafe hier keinerlei Nahrung finden. Dagegen hat man auf einigen abgelegenen Inſeln eine Sorte von Füchſen, die man ſchon längſt für aus⸗ geſtorben hielt, ſowie große Scharen kräftiger Seelöwen und auch die ſo ſeltene Seeotter wieder entdeckt. Dieſe Tierwelt haben die Amerikaner ſofort unter Tierſchutz geſtellt. Zwiſchen dem letzten Ausläufer der Aleuten⸗ Inſel und Kamtſchatka liegt nach den bis⸗ herigen Karten nur die Komandorſki⸗Inſel mit einem anderen dazugehörigen Eiland. Man nahm an, daß hier geologiſch eine Unter⸗ brechung in der Kette eingetreten ſei, die von Alaska nach Kamtſchatka hinüberführte. Jetzt aber hat eines der Schiffe, die im Auftrag der amerikaniſchen Marine„nur zu Lotungs⸗ zwecken“ rings um die Aleuten unterwegs ſind, in knapper Tiefe ein Riff entdeckt, das man mit Hinblick auf ſeine außerordentlich ſteile Höhe mit dem Namen Unterſee⸗Evereſt belegte. Dieſe Schiffe und Küſtenwachen, die heute ſchon die Vorarbeiten für die ins Auge ge⸗ Erdal jst fehr Lut⸗ Schuhereme faßten Befeſtigungen auf den Aleuten durch Vermeſſung und Auslotung der Meerestiefen ausführen, werden eines Tages als wichtige Pioniere zu gelten haben— falls es nämlich einmal zu einer Verteidigung dieſer„Sprung⸗ ſteine“ von Amerika nach Aſien kommen ſollte. In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat dem Tiro⸗ 4 ler Dramatiker Dr. Karl Schönherr, der gegenwärtig in Wien lebt, anläßlich ſeines 70. Geburtstages in Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte um die deutſche Kultur die vom Herrn 4 Reichspräſidenten von Hindenburg geſtiftete Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft verliehen. Die öſterreichiſche Preſſe zeigt ſich von dem Ergebnis des Beſuches des Reichsaußenmini⸗ ſters in Wien durchaus befriedigt. Die amtliche„Wiener Zeitung“ geſtrigen Leitaufſatz„Alle Erwartungen er⸗ füllt“ * Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter Pierre Cot und ſein Unterſtaatsſekretär Lagrange, die in den franzöſiſchen Alpen infolge des Nieder⸗ gehens einer großen Schneelawine ein⸗ geſchloſſen waren, haben geſtern mit vier Be⸗ gleitern auf Skiern den Abſtieg angetreten. Sie ſind abends wohlbehalten in Tignes ein⸗ 4 getroffen. * Von den am Dienstag geſtarteten 42 Teil⸗ nehmern des Oaſenfluges haben 39 am Mittwoch die erſte Etappe, Aſſuan, erreicht. Unter den 39 Teilnehmern befinden ſich alle deutſchen Flieger. leit ſprühende Spieloper ſchenkte, die eine blei⸗ — Bereicherung des Spielplanes darſtellen ird. Dr. Carl Josef Brinkmann. Bessere Schlager! „Der Schlager“ im Film, das iſt oft das wich⸗ tigſte Mittel zum durchſchlagenden Erfolg.(Mman „Broadway⸗Melodie“ oder„San Fran⸗ zisko“!) Obgleich dieſes Erfolgsmittel allenthal⸗ ben bekannt iſt und geſchätzt wird, bemerkt man mit Erſtaunen, daß die jüngſte Entwicklung zur Vernachläſſigung des Schlagers führt. Viel⸗ leicht haben die Filmmuſiker nicht mehr ſo viel Einfälle,— vielleicht liegt es an den Herſtel⸗ lern,— jedenfalls iſt man zur Zeit bei den älte⸗ ſten Hilfsmitteln der Stimmungsmache wieder angelangt. In fünf„Illuſtrierten Film⸗Kurie⸗ ren“ neueſter Zeit heißt es:„Die Liebe iſt ein Spiel mit dem Feuer“—„Was du mir erzählt haſt von Liebe und Treu“—„Heute iſt ein ſehe: Märchen der Liebe aufgewacht“—„Eine kleine Träumerei...“— und ſo geht die Reihe weiter: das Märchen, die Liebe, der Traum. Verlegen⸗ Fimhuß die zur Verlegenheitsmuſik führt. Die Filmmuſik droht zur Bühnenmuſik zu verflüch⸗ ten, wie ſie vor 20 Jahren üblich war. Heute iſt die Bühnenmuſik(Mark Lothar!) oft moderner ſtilwahrer und daher lebensnäher als die Muſit zu Filmen. Dabei können wir ausrechnen— wie ſehr das treffend angewandte Material Muſik in der dankbaren Ausnutzung für den Film dieſem mehr Reiz gibt. Laſſen wir drama ⸗ turgiſch erſt einmal alles ſo, wie es iſt— aber ſchreiben wir beſſere Schlager, ohne„Träume⸗ rei“! Ohne Kommentar. Aus Wien wird ge⸗ 1 meldet, daß der Ufa⸗Film„Das Mädchen Jo⸗ hanna“ von der dortigen Filmzenſur nicht frei⸗ gegeben worden iſt. Zu gleicher Zeit wird aus Graz gemeldet, daß dort der Syndikatfilm„Fri dericus“ vor der dritten Vorſtellung verboten worden iſt. überſchrieb ihren ebruar 1937 Ka di Asien aber Bäume e kommt hier er und Schafe Dagegen hat eln eine Sorte ugſt für aus⸗ aren kräftiger tene Seeotter t haben die tz geſtellt. der Aleuten⸗ lach den bis⸗ andorſki⸗Inſel Eiland. Man eine Unter⸗ tſei, die von führte. Jetzt n Auftrag der zu Lotungs⸗ nterwegs ſind, ckt, das man ſentlich ſteile vereſt belegte. en, die heute ins Auge ge⸗ Aleuten durch Meerestiefen als wichtige ls es nämlich ſer„Sprung⸗ ommen ſollte. hat dem Tiro⸗ inherr, der läßlich ſeines g ſeiner Ver⸗ e vom Herrn urg geſtiftete t und Wiſſen⸗ ſich von dem hsaußenmini⸗ edigt. Die rſchrieb ihren hartungen er⸗ ſter Pierre Lagrange, die e des Nieder⸗ awine ein⸗ mit vier Be⸗ ngetreten. Sie n Tignes ein⸗ eten 42 Teil⸗ haben 39 am uan, erreicht. nden ſich alle die eine blei⸗ nes darſtellen rinkmann. toft das wich⸗ Erfolg.(Man „San Fran⸗ ittel allenthal⸗ „bemerkt man Entwicklung rs führt. Viel⸗ t mehr ſo viel 1den Herſtel⸗ t bei den älte⸗ smache wieder Film⸗Kurie⸗ »Liebe iſt ein zu mir erzählt „Heute iſt ein —„Eine kleine Reihe weiter: um. Verlegen⸗ uſik führt. Die ik zu verflüch⸗ war. Heute iſt oft moderner als die Muſit ausrechnen— idte Material zung für den 'n wir drama⸗ es iſt— aber zne„Träume⸗ Vien wird ge⸗ Mädchen Jo⸗ ſur nicht frei⸗ zeit wird aus ikatfilm„Fri⸗ ung verboten ——————— 1 36 70⁰⁰ 2 1A11 50000. E Bezieher? Januar Januar Januar heute 23 750 Die ſteigenden fluflageziffeen des„akenkreuzbanner“ Ver beingt den 19 500 193¹ 19³⁵ 19³⁵ ſind Zahlen der Leiſtung und des Vertrauens! Sie ſind aber auch ein Beweis der Zufriedenheit unſerer Leſer mit dem„Hakenkreuzbanner“ und deſſen gepflegter Verbundenheit mit ihnen. Anſere wichtigſte Aufgabe für die kommenden Wochen iſt die Gewinnung des 50 000. Beziehers. Am dieſes Ziel zu erreichen, rufen wir alle unſere Leſer zur Mitarbeit auf. Beweiſen Sie Ihre Zufriedenheit mit dem„Hakenkreuzbanner“, indem Sie es weiterempfehlen und in Ihrem Freundes⸗ und Bekanntenkreis für Ihre Zeitung werben. Der den 50000 ſten Bezieher wierbt, erhält eine prämie von Reichsmark der 50000 ſte bezieher ſelbſt erhält einhundert Reichsmaen Für jeden geworbenen Neubezieher vergüten wir.— Reichsmark! Derbung beginnt ſofoet! Jeder HB⸗Leſer kann ſich am Wettbewerb beteiligen. Die Beſtellſcheine, die genaueſtens ausgefüllt ſein Teilnahmebedingungen: müſſen, werden in der Reihenfolge des Eingangs bei der Werbeabteilung laufend numeriert und regiſtriert. Für jeden geworbenen Neubezieher erhält der Einſender, nach Bezahlung der erſten vollen Monatsquittung durch den Bezieher, eine Vergütung von 2 RM. Für den einlaufenden 50 000. Bezieher wird eine Prämie von 300.— RM ausbezahlt. Der Auszahlungs⸗ termin wird den Prämienberechtigten ſchriftlich mitgeteilt. Ueber die Richtigkeit der auszuzahlenden Prämien ſowie der Ermittlung der Preisträger ent⸗ ſcheidet die Wettbewerbsleitung, welche aus folgenden Herren beſteht: Kreispreſſeamtsleiter Pg. Looſe, Mannheim; Amtmann Pg. Runkel, Mannheim; Bürgermeiſter Pg. Stober, Schwetzingen; Bürgermeiſter Pg. Neuſchäſer, Hockenheim: Bürgermeiſter Pg. Pohly, Ladenburg; Sparkaſſendirekter Pg. Fried⸗ rich, Weinheim.— Die Beſtellſcheine ſind an die Werbeabteilung des„Hakenkreuzbanner“ abzugeben. Vom Wettbewerb ausgenommen ſind alle Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder des HB. 300.. ————————————————— —————————————————————— ——————— ———————— —— — —— Blick übers Cand Mannheim Letzte badiſche meldungen Das Hochwaſſer bei Eberbach Eben ba 24. Febr. Das Neckarvorland ſteht hier voll 33 unter Waſſer. Der Pegel⸗ ſtand, der 5,20 Meier anzeigte, ſteigt langſam weiter. Nach den vorliegenden Meldungen aus Plochingen und anderen Stationen ib damit zu rechnen, daß der Stand 6 Meter überſchritten wird, ſo daß wohl die tiefer gelegenen Keller noch Waſſer bekommen werden. Das im Haus von Wüſtenhube befindliche Mineralwaſſerlagex mußte bereits geräumt werden. Das zahlreich am Vorland gelegene Holz, vorwiegend Gru⸗ benholz, iſt zum größten Teil in der Nacht weg⸗ eſchmemmt worden. Ständig bringt die braune Holz und andere Gegenſtände vom oberen auf mit. Arbeitstagung des Gemeindetages * Villingen, 24. Febr. Die Landes⸗ dienſtſtelle Baden des Deutſchen Gemeindeta⸗ ges hielt in Villingen unter Vorſitz von Bür⸗ germeiſter Schneider eine Sitzung ab, bei der als Vextreter des Innenminiſteriums Landrat Schoch zugegen war. Der geſchäfts⸗ führende Direktor Dr. Jäckle verbreiteie ſich in einem längeren Referat über Gemeinde⸗ verwaltungsfragen, während Landrat Schoch hauptſächlich über ſteuerliche Fragen ſprach. Zahlreiche Anfragen, die aus der Verſamm⸗ lung heraus geſtellt wurden, fanden eingehende Beſprechunn. Im Anſchluß an die Sitzung wurde die Leiſtungsſchau der Stadt Villingen beſichtigt. Freiburg hat Haushaltüberſchuß Freiburg i. Brsg., 23. Febr. Der Rechen⸗ ſchaftsbericht der Stadt Freiburg weiſt für das Rechnungsjahr 1935(1. April 1935 bis 31. März 1936) an Einnahmen 26 201 089 RM und an Ausgaben 26 008 211 RM aus. Es ergibt ſich danach ein Ueberſchuß von 192878 RM. Die zum Ausgleich des Voranſchlags 1935 aus Wirtſchaftsüberſchüſſen früherer Jahre vorge⸗ ſehene zuſätzliche Deckungsſumme von 800 000 PUTZT AlTLES Reichsmark brauchte nicht in Anſpruch genom⸗ men zu werden. Phantaſie eines jungen Mädchens? Annweiler, 23. Febr, Zu der Meldung, wonach die 17 Jahre alte Klärg Kempf aus Völkersweiler unweit des St.⸗Joſef⸗Hoſes von zwei Männern vom Rad gezerrt, mit einem Prügel bewußtlos geſchlagen und dann im Walde freiſchwebend an Händen und Füßen und mit einer Schlinge um den Hals an vier Bäumen aufgehängt worden ſei, wird ergän⸗ zend berichtet: Die Gendarmerie in Annweiler, die ſofort eine eingehende Unterſuchung dieſes myſteriöſen Falles einleitete, konnte keinerlei Anhaltspunkte für die Glaubwürdigteit der An⸗ gaben des Mädchens feſtſtellen. Die Gendarme⸗ rie glaubt in den Erzählungen des Mädchens eher ein Phantaſieprodukt ſehen zu müſſen. Die weitere Unterſuchung wird Klarheit in dieſen ſonderbaren Fall bringen. fjeraus mit dem fllimaterial aus dem Dorfl Alle Gegenſtände aus Eiſen oder Eiſenblech werden geſammelt * Das geſamte Material aus Eiſen oder Eiſen · blech, alte Pflugſcharen, Eggen, Harten und Schaufeln, Wagenbeſchläge, Ketten, Werkzeuge und Maſchinenteile, Herde, Oefen, Türbeſchläge, alte Nägel, Schrauben, guſeiſerne Bratpfannen und verbrauchtes Kochgeſchirr, Ausgußbecken, Gaskocher, Plätteiſen, alte Herdringe uſw. wer⸗ den geſammelt. Wo wird geſammelt? In allen Dörfern und Städten bis zu 10000 Ein wohnern und allen Vororten der Großſtädte. Die Sammlung darf nicht nur auf die bäuerlichen Betriebe beſchränkt bleiben, da erfahrungsgemäß in allen Haushaltungen auf dem flachen Lande alte Gegenſtände aus Eiſen oder Eiſenblech anfallen. Was wird bezahlt? Durch die Propaganda wird die Bevölkerung nicht nur darauf aufmertſam gemacht, daß das Alteiſen für die Zeit vom 20. Februar bis 7. März 1937 bereitzuſtellen iſt, ſondern auch dar⸗ auf hingewieſen, daß in Anbetracht der volks⸗ wirtſchaftlichen Notwendigkeit das Material möglichſt ohne Bezahlung abgegeben wer⸗ den ſoll. Grundſätzlich wird eine Bezahlung nur dort in Frage kommen, wo es ſich um außer⸗ gewöhnlich große und ſchwere Stücke handelt, die einen gewiſſen Wert darſtellen und für die eine Bezahlung verlangt wird. Zur Bezahlung des Materials führen die Führer des Sammeltrupps oder die begleiten⸗ en Politiſchen Leiter einen Quittungsblock mit, aus dem jeweils an alle Perſonen, die auf Vezahlung beſtehen, eine Quittung über die er⸗ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Labenburg, 24. Febr. Der ganztägige Vortragslehrgang der Landwirtſchaftsſchule vereinigte 400 bis 500 Zuhörer im Saale des Bahnhofhotels, war alſo ſehr gut beſucht, Lan⸗ desökonomierat. Dr. Krumm begrüßte die Bürgermeiſter, Ortsbauernführer und ehemali⸗ gen Schüler der Landwirtſchaftsſchule Laden⸗ burg, ſowie beſonders herzlich deren früheren Leiter, den nunmehr S4jährigen Landesökono⸗ mierat Kuhn, der trotz ſeines hohen Alters friſch und rege die Enwicklung der Landwirt⸗ ſchaft und des Bauerntums verfolgt. Die vor einiger Zeit aufgelöſte Vereinigung ehemaliger Landwirtſchaftsſchü⸗ ler findet auf Wunſch des Landesbauern⸗ führers eine Nachfolgerin in einer loſen Ka⸗ meradſchaft, deren Führung Bürgermeiſter Ehret(Sulzbach) durch Kreisbauernführer Bauernregel für Mürz „Es führt die Gertraud Die Kuh zum Kraut, Zwischen Neckar und Bergstraße Neckarhochwaſſer iſt zurückgegangen * Nachdem die Ueberſchwemmung in Laden⸗ burg den Fuß des Neckardammes am Dienstag⸗ abend erreicht hatte, ging das Waſſer allmählich figem und hinterließ auf dem Vorland die üb⸗ ichen Spuren eines Hochwaſſers, vor allem an⸗ Sr Bruchholz von Bäumen und träuchern, das von der Jugend mit ſport⸗ lichem Eifer geborgen wurde. Auch vom Neckar⸗ hauſener Ufer aus wurde die Holzfiſcherei be⸗ trieben. In Ilvesheim wurde zwar das Me⸗ liorationsgebiet kurze Zeit überflutet, aber es kam nicht zu den befürchteten Schäden. Die anderen Orte zwiſchen Mannheim und Heidel⸗ berg haben ebenfalls überſchwemmte ieſen und auch Aecker aufzuweiſen, doch iſt das Hoch⸗ waſſer rechtzeitig zurückgegangen, ſo daß von ger eren Zerſtörungen glücklicherweiſe nicht zu erichten iſt. Noch wälzt der Fluß ſeine ſchmutziggelbe Flut breit dahin, doch geht der ſſerſtand nunmehr ſtetig zurück. Ladenburger Nachrichten * Wanderung des Odenwaldklubs. Die zweite diesjährige Wänderung der Ortsgruppe Laden⸗ burg des Odenwaldklubs findet kommenden Sonntag, 28. Februar, ſtatt; ſie führt nach haltene Kilomenge abgegeben wird. Da das Material oft an Ort und Stelle nicht abge⸗ wogen werden kann, empfiehlt ſich die gleich⸗ zeitige Einrichtung eines Wiegekommandos ber der gemeindlichen Sammelſtelle. Das Material kann dann dort in Anweſenheit des Vertäufers abgewogen und der Empfang beſcheinigt wer⸗ den Für Eiſenblech 43 grundſätzlich wegen ſeinec geringen Wertes keine Bezahlung. Für 100 Kiko Eiſenmaterial(Schrott) wird durchweg 1,75 RM bezahlt. Wer übernimmt den Transport? Zur Vermeidung hoher Transportkoſten wird das in den einzelnen Gemeinden geſammelte Material nur bis zu den von den Gemeinde⸗ verwaltungen zur Verfügung zu ſtellenden Ge⸗ meinde⸗Sammelplätzen(Schuppen oder ſonſti⸗ gen gemeindeeigene, verſchließbare Gebäude) transportiert. Der Transport innerhalb der Gemeinden iſt je nach den örtlichen Verhältniſ⸗ ſen und räumlichen Ausdehnungen mittels Handkarren, durch das NaSag oder durch die gemeindeeigenen Fuhrwerke, Laſtwagen uſw. zu bewertſtelligen. In bäuerlichen Gemeinden ſol⸗ len auch die Landwirte nach Möglichkeit ihre Fuhrwerke zur Verfügung ſtellen. Entſpre⸗ chende Anweiſungen über den Transporteinſatz ergehen vom a) Reichsnährſtand an alle Orts⸗ bauernführer, b) NSä an alle Einheiten die⸗ ſer Organiſatien, c) vom Deutſchen Gemeinde⸗ tag, Landesdienſtſtelle Baden, und vom Amt für Kommunalpolitit der NSDaApP an die Ge⸗ meinden. Bechtold übertragen wurde. Auch Landes⸗ ökonomierat Kuhn ergriff das Wort und gab einen aufſchlußreichen Rückblick auf die deutſche Landwirtſchaft in den letzten 50 Jahren. Die Futterverſorgung Die Referate des Vormittags behandelten Fragen, die im Rahmen der Erzeugungs⸗ 813 t und des— 810 lanes von großer ichtigkeit ſind. Landwirtſchaftsrat Görung (Karlsruhe) ſprach über die Sicherung der wirtſchaftseigenen Futterverſorgung, eine Selbſtverſtändlichkeit, deren Durchführung ge⸗ rade im Bereich des Landesökonomierats in Ladenburg mit beſondere Tatkraft gefördert wird. Wir erinnern hier nur an die zahlrei⸗ chen Silobauten in den letzten JFahren und an die vorbildliche Einführung der Kartoffel⸗ Weltbild(MI) Die Biene zum Flug Und die Pfierde zum Zug.“ Großſachſen— Hundskopf— Hohenſachſen— Weinheim. Jahresſchluß an der Gewerbeſchule. Die 89 Schüler der Sien Klaſſe in der Gewerbeſchule, die demnächſt zur Entlaſſung kommen, haben in der Zeit vom 1. bis 6. März ihre Abſchluß⸗ prüfung, und zwar zwei Tage ſchriftlich und einen Tag mündlich. Es ſind die für alle Ge⸗ werbeſchulen einheitlichen Aufgaben vorgeſehen. Die Entlaſſungsfeier findet am 13. März in der Städtiſchen Turnhalle ſtatt. Ilvesheimer Notiz * Wow⸗Konzert. Ann Sonntag, 28. Februar, 16 Uhr, findet im„Pflug“ ein Konzert zugun⸗ 18 des—I ſtatt. Es wirken die eiden Geſangvereine„Aurelia“ und„Germa⸗ nia“ ſowie der Handharmonikaklub Ilvesheim mit. Ein auserwähltes Programm bietet die Gewähr für einen genußreichen Nachmittag, zu⸗ mal auch der bekannte Tenor Wilhelm Stein einige Soli zum Vortrag bringen wird. Neues aus Schriesheim * Konzert für das Winterhilfswerk. Die Be⸗ reitſchaftskapelle Schriesheim unter Leitung von Kapellmeiſter Liebetrau veranſtaltet am Sonntag, 7. März, 20 Uhr, im„Adler“ ein Kon⸗ ert für das Winterhilfswerk. Die Vortrags⸗ folge wird durch Darbietungen des Männer⸗ ge.„Liederkranz“ abwechſlungsreich geſtaltet. * Die Holzverſteigerung der Gemeinde Schriesheim brachte befriedigenden Abſatz zu Preiſen, die bei Nutz⸗ und Brennholz einige Mark über dem Anſchlag lagen; ſo erzielte man für zwei Ster Nadel⸗Brennholz 12—13 RM, Buchenrollen 17—18 RM. Beſonders lebhaft war die Nachfrage nach Buchenholz. Von dem geſamten Angebot blieb ein Reſt unverkauft. * 20 Pf. Mitgliedſchaft— 5 Theatervorſtel⸗ lungen! Mit 20 Pf. Jahresbeitrag iſt die Mit⸗ gliedſchaft der NS⸗Kulturgemeinde zu erwer⸗ ben. Wer Mitglied dieſes im Entſtehen begrif⸗ fenen Theaterrings iſt(über den wir bereits berichteten) kann bis zu den Theaterferien im Auguſt noch fünf Aen beſuchen. Der Preis von.80 RM für eine Oper oder ein Schauſpiel im Nationaltheater ermöglicht es einer größeren Anzahl Volksgenoſſen, das Theater zu beſuchen und verhilft ihnen, an den Gütern deutſcher Kultur teilzuhaben. Daß dies möglich wurde, verdanken die Schriesheimer zum anderen Teil den Abmachungen des Orts⸗ verbandes Mannheim der NSKG mit der OéEG, wonach die Fahrt mit dem Omnibus von Schriesheim 57 Theater und zurück 5 Perſon.— RM koſtet. Der Spielplan iſt ſo geſtaltet, daß Oper und Schauſpiel, Ernſtes und Heiteres abwechſeln, Es iſt außerdem zu bemerken, daß die Mitgliedſchaft im Theater⸗ ring den Vorteil hat, viele andere Veranſtal⸗ tungen der NS⸗Kulturgemeinde, wie z. B. Kon⸗ zerte, Vorträge uſw. zum ermäßigten Preis für NS⸗Kulturgemeindemitglieder zu beſuchen. Ueber die anderen Leiſtungen der NS⸗Kultur⸗ gemeinde. wie z. B. Buchring, Schallplatten⸗ ring, Vortragsring uſw., gibt die Mannheimer Geſchäftsſtelle Auskunft. Anmeldungen für den Schriesheimer Ortsverband nimmt entge⸗ gen: Hauptlehrer Peter Urban, Schriesheim, Bismarckſtraße. — 4 g dämpfung. Dazu kommen die neuzeitlichen Er⸗ kenntniſſe im Anbau ſelbſt, die ja die Grund⸗ lage für die Sicherung der wirtſchaftseigenen Futterverſorgung bilden müſſen. Ueber die Bekämpfung der Pflanzenkrankheiten ⸗ſchädlinge wußte Landwirtſchaftsaſſeſſor Dr. Ritſchel(Auguſtenberg) Bemerkenswertes zu ſagen, wie überhaupt die Notwendigkeit der Schädlingsbekämpfung nicht nachdrücklich ge⸗ nug betont werden kann. Ein neues Abſatzverfahren Am Nachmittag behandelte zunächſt Oberland⸗ wirtſchaftsrat Dr. Meisner, Karlsruhe, wich⸗ tige Fragen des Tabakbaues. Hinſichtlich des bevorſiehenden Anbaues für das Jahr 1937 ermahnte er die Pflanzer, ſich im Streben nach Qualität nicht entmutigen zu laſſen und erſt recht tadelloſe Arbeit zu liefern. Der Quali⸗ tätsbau wird ſich durchſetzen, wenn auch anſchei⸗ nend der Mengenbau zu Augenblickserfolgen kommt. Bis zum Herbſt 1937 wird ein Abſatz⸗ verfahren ausgearbeitet ſein, das einen rei⸗ und 25. Februar 1937 n Verſuch mit Uirginia⸗Taban in Baden Vortragslehrgang der Landwirkſchaftsſchule Ladenburg/ Der Qualitätsgedanke ſteht auch 1937 im Vordergrund 0 bungsloſen und alle Teile zufriedenſtellenden Verkauf der Tabakernte ermöglicht. Gerade im Bereich der Kreisbauernſchaft Heidelberg, der den dichtgedrängteſten Tabakbau in Deutſchland, ja in ganz Europa aufweiſt, erſcheint die Ver⸗ pflichtung zum Qualitätsbau beſonders dring⸗ lich; es handelt ſich hier um eine Fläche von 2278 Hektar. Der Verbrauch von ſteuerbegün⸗ ſtigtem Feinſchnitt iſt im Zunehmen begriffen, daher ſind auch gute Abſatzverhältniſſe für edles Schneidgut zu erwarten. Das ſollten ſich die⸗ jenigen Pflanzer vor Augen halten, die von Schneidgut auf Zigarrengut umſtellen möchten, weil jetzt gerade einmal das Zigarrengut im Vordergrund ſteht. Von derartigen Umſtellun⸗ gen muß abgeraten werden. Es gibt immer noch einige Fachſchaften, die weiter an der Ver⸗ beſſerung ihres Tabakbaues arbeiten müſſen. Der Redner ließ keinen Zweifel darüber, daß der Vierjahresplan die Möglichkeit gibt, mit Kontingentskürzungen einzugreifen, wo dieſe Forderung außer acht gelaſſen wird. Wer den Vorzug hat, Tabatbau betreiben zu dürfen, hat auch die Pflicht und Schuldigteit, eine ehrliche und ſaubere Arbeit zu leiſten. Wer das nicht will oder kann, möge ſein Kontingent zur Ver⸗ fügung ſtellen. Die Düngung der Tabakfelder muß nach den Anbauvorſchriften erfolgen. Sandblatt iſt begehrt und erzielt ſtets Spitzenpreiſe, wenn es richtig gebrochen und behandelt wird. Jetzt iſt es auch an der Zeit, die Trockenſchuppen in 93 bringen. Beim Sortieren hat Liw zu w Das„Ein⸗ ſchmuggeln“ von Dachbrand in die Büſchel iſt Betrug! Anbaufläche für 1937 bleibt gleich Die Reichsregierung kann ſich nicht entſchlie⸗ ßen, die Tabakbaufläche zu vergrößern, weil das für andere wichtige Aufgaben zur Verfügung ſtehende Land(Getreide, Oelpflanzen, Futter⸗ mittel) nicht gekürzt werden ſoll. Die Rauch⸗ tabakinduſtrie hat großen Bedarf an vir⸗ giniaähnlichen Tabaken, von denen rund 50 000 Zentner jährlich gebraucht werden. Das Tabakforſchungsinſtitut hat ſich mit der Aktlimatiſation von Virginia befaßt: das typiſche Aroma läßt ſich nur bei künſtlicher Trock⸗ nung erzielen. Der Landesverband badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften wird ſich an dieſen Verſuchen beteiligen und anſtreben, daß in un⸗ ſerem Schneidgutgebiet eine virginiaähnliche Sorte erzielt wird. Solche Verſuchsfelder wer⸗ den außerhalb des Kontingents auch in unſere Gegend gelegt, und die dafür in Betracht kom⸗ menden Fachſchaften ſind bereits beſtimmt. So wird darauf hingearbeitet, auch auf dieſem Ge⸗ biet vom ausländiſchen Rohſtoffmarkt unab⸗ hängig zu werden. Bezüglich des Verkaufs der 1936er Ernte gab Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner die mit Spannung erwarteten Aufklärungen; er ſchil⸗ derte die Verhandlungen um die Preisbildung und ſchuf Klarheit über den gegenwärtigen Stand der Dinge. Die endgültige Entſcheidung ſteht allerdings noch aus. n. fileine Diernheimer ſachrichten * Gedenkſtunde zum Todestag Horſt Weſſelg. Im Saale des„Freiſchütz“ brachte am Diens⸗ tagabend der Sturm 60 Viernheim⸗Heddesheim der SA/R 250 unter der choriſchen Leitung von SA⸗Sturmführer Pg. Baldauf das„Deut⸗ che Gebet“ zur Aufführung. Vertreter der artei, der Formationen, von Staat und Ge⸗ meinde waren mit der Viernheimer Bevölke⸗ rung erſchienen und füllten die beiden Säle bis auf den letzten Platz. Unter Mitwirkung von 80 SA⸗Männern und der verſtärkten Feuer⸗ wehrkapelle wurde dieſe ſinfoniſche Feier⸗ dichtung von Herbert Böhme und Erich Lauer zu einer ergreifenden Gedenkſtunde. Auf der Bühne war das Mahnmal Horſt Weſſel aufgebaut, flankiert von Fackelträgern der SA, umgeben von den Symbolen des neuen Deutſch⸗ lands. Ergreifend und packend wurden die wuchtigen Maſſenchöre mit der muſikaliſchen Betonüng, die ſich beſonders auswirkten, bei dem„Geſang an die Toten“, dem„Heldiſchen Lied“ und dem„Anruf des Führers“, zu einem herrlichen Bekenntnis. Lange Zeit blieben noch die Teilnehmer unter dem Eindruck dieſer ge⸗ waltigen und erhebenden Feierſtunde beiſam⸗ men. * Partei⸗Schulungsabend. Der März⸗Schu⸗ lungsabend ſür die Partei, alle Formationen und Gliederungen findet Montag, 1. März, 20.30 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Deutſchek Kaiſer“ am OEc⸗Bahnhof ſtatt. Es haben daran alle Parteigenoſſen und Mitglieder del Gliederungen teilzunehmen. „Dru Bei den Sümtlich Hauptwettk⸗ die am Rei in ihren B hätten die nach ihrem geſchriebene Die Han denen die? einzelnen e jeder macht Phantaſie beſten und Sieger her theoreti chen Arb daß er von kann.— Druckerlehr preſſe und griff und d anderen Se ſein, und Arbeit ſtell Die Ba waren geſte und haben derjenigen, der Jugen Aufgaben anſchauung und Situa men wurde lings ſieht eines Schlo Die Bu buchbindere Künſte, die ten. Man Lehrlings Ein Blick it Eisen und heimer Lel Wet Ein Der Fun im neuen worden, die verlangt. 2 Lautſprechen vom gew Zeit ver auch ſteht, o an den Ste täglichen L Volkes abzi ten Hunder Erlebniſſe 1 mittelt, übe enden Leb⸗ ieſes Geſch tung zu er weiter verr verlangt de⸗ Können, ſo Glauben, de gen Glaube Es iſt de Beruf einen aus finanzi dieſen neuer deshalb, we Mittlers be Die Hitle men mit de zum erſten cherwett Kräfte für nen werden ganze Juge erwartet, do ſich ſelbſt g ſen ſchwere ſehört in ſan ferner unb Rbe es in benſo mu ſen und die heit ruar 1937 ergrund itlichen Er⸗ die Grund⸗ aftseigenen Ueber die eiten und aſſeſſor Dr. rkenswertes ndigkeit der rücklich ge⸗ Oberland⸗ zruhe, wich⸗ ſichtlich des Jahr 1937 treben nach n und erſt der Quali⸗ luch anſchei⸗ ickserfolgen ein Abſatz⸗ einen rei⸗ enſtellenden Gerade im elberg, der Deutſchland, nt die Ver⸗ ders dring⸗ Fläche von teuerbegün⸗ ibegriffen, ſe für edles en ſich die⸗ n, die von rrengut im Umſtellun⸗ gibt immer in der Ver⸗ en müſſen. rüber, daß gibt, mit wo dieſe Wer den dürfen, hat ine ehrliche r das nicht it zur Ver⸗ muß nach imdblatt iſt ſe, wenn es d. Jetzt iſt chuppen in rtiexen hat das„Ein⸗ Buſchel iſt ich ht entſchlie⸗ n, weil das Verfügung en, Futter⸗ ie Rauch⸗ irf an vil⸗ von denen cht werden. ch mit der efaßt; das licher Trock⸗ d badiſcher an dieſen daß in un⸗ iniaähnliche felder wer⸗ h in unſere etracht kom⸗ ſtimmt. So dieſem Ge⸗ arkt unab⸗ Ernte gabh er die mit t; er ſchil⸗ reisbildung zenwärtigen ntſcheidung N. ichten rſt Weſſelz. am Diens⸗ Heddesheim eitung von 1s„Deut⸗ ertreter der at und Ge⸗ er Bevölke⸗ en Säle bis irkung von — Feien ſe Feier⸗ und Erich denkſtunde. dorſt Weſſel en der SA, ſen Deutſch⸗ vurden die iuſikaliſchen virkten, bei „Heldiſchen “q zu einem lieben noch dieſer ge⸗ de beiſam⸗ März⸗Schu⸗ ormationen 1. März, „Deutſcher Es haben glieder del — Mannheim Groß⸗Mannheim 25. Februar 1937 „Druckund Papier“ kämpfen um den Sieg Bei den Jüngern Gutenbergs/ Die Leiſtungen haben alle Erwartungen übertroffen Sämtliche Druckereibetriebe hatten am ſechſten Hauptwettkampftag Drucker⸗ und Setzerlehrlinge, die am Reichsberufswettkampf 1937 teilnahmen, in ihren Betrieben. Dieſe Jünger Gutenbergs hätten die Seite eines Buches zu ſetzen— ganz nach ihrem Geſchmack— und die anderen vor⸗ geſchriebene Schablonen zu drucken. Die Handſetzer, vor ihren hohen Pulten, in denen die Buchſtaben verſtaut ſind, ordnen die einzelnen Schriftarten in die Winkelhaken ein, jeder macht es anders, jeder läßt der eigenen Phantaſie breiteſten Raum, denn wer es am beſten und anſchaulichſten darſtellt, wird als Sieger hervorgehen, vorausgeſetzt, daß ſeine theoretiſchen und weltanſchauli⸗ chen Arbeiten auch ſo gut ausfallen, daß er von keinem anderen geſchlagen werden kann.— Die zum Teil noch etwas kleinen Druckerlehrlinge ſtehen auf einer großen Druck⸗ preſſe und ſchieben das Papier unter, ein Hebel⸗ griff und das bedruckte Papier kommt auf der anderen Seite wieder heraus. Alles will gelernt ſein, und wir ſehen es mit jedem Tage, alle Arbeit ſtellt eine Kunſt für ſich dar. Die Banken und Verſicherungen waren geſtern auch zum Wettkampf gekommen und haben ſich eingereiht in die große Front derjenigen, die tatkräftig an der Neugeſtaltung der Jugenderziehung mithelfen wollen. Ihre Aufgaben erſtreckten ſich auf Theorie, Welt⸗ anſchauung und Praxis, der in Form von Fach⸗ und Situationsaufgaben ſchriftlich nachgekom⸗ men wurde, denn die Praxis eines Banklehr⸗ lings ſieht natürlich anders aus wie z. B. die eines Schloſſers. Die Buchbinder waren in der Schloß⸗ buchbinderei verſammelt und zeigten ihre Künſte, die einem in Staunen verſetzen konn⸗ ten. Man ſieht doch an den Arbeiten eines Lehrlings ſofort, ob er von einem Lehrherrn kommt, der ſich um ſeine Ausbildung kümmert oder ob das Gegenteil der Fall iſt. Die Leiſtungsklaſſen 1 und 2 der Fleiſcher genügten ihrer Pflicht im Städt. Vieh⸗ und Schlachthof. Die Teilnehmer aus„Eiſen und Metall“ waren an dieſem Tage aus der Leiſtungskl. III. Ihre Prüfungen fanden in denſelben Betrieben ſtatt, in denen die Teilnehmer aus der erſten und zweiten Leiſtungsklaſſe gearbeitet haben und die unſeren Leſern ja alle bekannt ſind. Die Meiſter verſicherten, daß Arbeiten, wie ſie der diesjährige Reichsberufswettkampf brachte, bei weitem nicht erwartet wurden. „Die Diſziplin, wie ſie der Junge in der Be⸗ wegung lernt, zeigt am beſten ſeine Arbeit im Betrieb. Mit jedem Jahre ſteigerten ſich bisher die Leiſtungen auf beruflichem Gebiete, mit jedem Jahre wird die Präziſion in der Aus⸗ führung der aufgegebenen Arbeiten eine grö⸗ ßere. Der Junge hat wieder Intereſſe daran, eine Arbeit hinzulegen, an der nichts auszu⸗ ſetzen iſt und die Bewegung trägt— unbewußt — mit jedem Tage mehr dazu bei, aus den ein⸗ zelnen Jungen Facharbeiter zu machen, die uns durch ihre Leiſtungen den Weltmarkt erobern werden,“ ſo ſagte uns ein Meiſter, der den Wettkämpfern die einzelnen Prüfungen abnahm. Der Führer hat durch ſeine vorbildlichen Maßnahmen auf dem Gebiete der Jugenderzie⸗ hung die Leiſtungsſteigerung erſt er⸗ möglicht und wir alle fühlen uns verpflich⸗ tet, unſeren Dank durch Arbeiten zu bekräftigen, die dazu beitragen mögen, Deutſchland in der Welt als an der Spitze ſtehend zu kennzeichnen. Die Jugend nahm daher auf das freudigſte und in ſtürmiſcher Anerlennung die Worte von Dr. Ley anläßlich der Eröffnung des Reichs⸗ berufswettkampfes entgegen: „Wir glauben auf dieſer Erde allein an Adolf Hitler! Wir glauben, daß der Nationalſozia⸗ lismus der alleinſeligmachende Glaube unſeres Volkes iſt!“ M. Tu. Ein Blick in die Lehrwerkstätte der Firma Stotz-Kontakt während des Reichsberuiswettkampfes der Gruppe Eisen und Metall.— Während der drei Wettkampitage beteiligten sich in dieser Lehrwerkstätte 240 Mann- heimer Lehrlinge. Aufn.: Tschiche Wer will Funkberichterſtatter werden? Ein neuer Beruf appelliert an die Zugend/ Wettbewerb der Hitler⸗Jugend „Der Funkſprecher und Funkberichterſtatter iſt im neuen Reiche mit einer Aufgabe betraut worden, die ganzen Einſatz der Perſönlichkeit verlangt. Der Rundfunkberichterſtatter ſoll am Lautſprecher Millionen Deutſchen ein Bild vom gewaltigen Geſchehen unſerer Zeit vermitteln. An welcher Stelle er auch ſteht, ob er als Funkreporter in Betrieben, an den Stätten der Arbeit und ſonſt im all⸗ täglichen Leben gewiſſermaßen die Seele des Volkes abzuhorchen verſucht oder ob er inmit⸗ ten Hunderttauſender die großen nationalen Erlebniſſe unſeres Volkes ſeinen Hörern ver⸗ mittelt, überall ſteht er mitten in einem pul⸗ 7 Leben und er muß in der Lage ſein, ieſes Geſchehen zuerſt in ſeiner ganzen Bedeu⸗ tung zu erfaſſen, um es dann n Hörern weiter vermitteln zu können. Dieſer Beruf verlangt deshalb nicht nur ein hervorragendes Können, ſondern auch einen unerſchütterlichen Glauben, denn demjenigen wird es nie gelin⸗ gen Glauben zu wecken, der ſelbſt nicht glaubt. Es iſt deshalb beſonders notwendig, dieſem Beruf einen Nachwuchs zu ſichern, der nicht aus finanziellen oder ſonſtigen Rückſichten zu dieſen neuen Möglichkeiten drängt, ſondern nur deshalb, weil er ſich zu dieſer Aufgabe eines Mittlers berufen fühlt. Die Hitlerjugend führt daher im Einverneh⸗ men mit der Reichsſendeleitung in dieſem Jahr zum erſten Male einen Rundfunkſpre⸗ cherwettbewerb durch, durch den geeignete Kräfte für den Rundfunk entdeckt und gewon⸗ nen werden ſollen. Der Ruf richtet ſich an die ganze Jugend, aber es wird von vornherein erwartet, daß nur derjenige ſich meldet, der von ſich ſelbſt glaubt, die Vorausſetzungen für die⸗ ſen ſchweren Beruf erfüllen zu können. Dazu ehört in erſter Linie Sprachfehler⸗ fan en als mehr techniſche Vorausſetzung, ferner unbedingter Fleiß, denn ohne dieſen ibt es in dieſem Beruf kein Fortkommen. benſo muß ein allgemeines lebendiges Wiſ⸗ ſen und die Fähigkeit, Gedanken und Erlebniſſe durch das Wort und die Sprache anderen leben⸗ dig und bildhaft wiederzugeben, vorausgeſetzt werden. Zum Wiſſen gehört ſelbſtverſtändlich auch die Vertrautheit mit dem Gedankengut der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Wer glaubt, dieſe Vorausſetzungen erfüllen zu können, darf aber auch nicht zaghaft ſein und ſoll getroſt einen Meldeſchein ausfüllen und ihn auf dem Dienſtwege an den Abtei⸗ lungsleiter Rundfunk des jeweiligen HZ⸗Ge⸗ bietes einſenden. Die Meldungen werden von einem Prüfungsausſchuß des zuſtändigen Reichsſenders noch einmal überprüft, bevor die Teilnehmer zur Prüfung einberufen werden. Die Prüfungsaufgaben werden vornehmlich in Funkberichten aus dem Leben der Hitlerjugend heraus beſtehen. Funkrepor⸗ tagen über Kundgebungen, Heimabende oder Sportkämpfe der HJ, aber auch kulturelle The⸗ men, Beſchreibungen heimatlicher Landſchaft, heimatlicher Sitten und Gebräuche uſw. ſollen die Begabung der Wettbewerbsteilnehmer für den Rundfunkſprecherberuf feſtſtellen. Die Entſcheidung fällt ein Preisgericht der Reichsſendeleitung. Die preisge⸗ krönten Teilnehmer werden dann in Berlin noch einer dreimonatigen Prüfungszeit unter⸗ worfen, bis ſie endgültig zur weiteren Ausbil⸗ für den Rundfunkſprecherberuf zugelaſſen erden. Ferienordnung für Baden Nachdem die Regelung für Preußen vor kurzem bereits getroffen wurde, hat der Reichs⸗ erziehungsminiſter jetzt auch die Ferienord⸗ nung für die übrigen Länder erlaſſen. Für Baden ſind die Ferien wie folgt feſtgeſetzt worden: Pfingſten: 15. bis 24. Mai, Sommer: 24. Juli bis 3. September, Herbſt: 14. bis 20. Oktober, Weihnachten: 22. Dezember bis' 6. Januar 1938, Oſtern: 1. bis 20. April 1938. 222232 *⏑ιn Vi Eun e Mrinamun? — v * Vl, Oe, an ſi v, e eine Mefx,, O Kerner Anmersule i enCu, Die Nikotincrmut ist eine gewaechsene Eigenschaft der Iabœokblätter, die zur Hersfellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künsflicher Nikotinentzug. Keine chemische Behandlung.— Sie ist eine echfe Kyricazi, vollmundig im Aromò und von hoher Bekömmlichkeit. 1 KVRIA2Z!1 Straã Mn SOedndge enthält, „Hakenkreuzbanner“ kin kausbub', ober recht hat er. Doulchen:„§ Dennio fürs Joarenenholen? Kauſen sie ſich erſt einmal ein Wfw⸗-Adreichen!“ — Aufführung der Schauſpielſchule Die Schauſpielſchule der Städti⸗ ſchen Hochſchule für Muſik und Theater bringt in Erſtaufführung ain kom⸗ menden Samstag, den 27. Februar, 20 Uhr, im Neuen Theater(Roſengarten) das neue Luſt⸗ ſpiel von Emmerich Nuß„Um ein Hundehaar“. Emmerich Nuß iſt der Ver⸗ faſſer des bekannten und erfolgreichen Luſtſpiels „Schwarzarbeiter“, das in der vergangenen Spielzeit am Nationaltheater und anderen Bühnen im Reich zur Aufführung kam. Die Schauſpielſchule hat das neue Luſtſpiel dieſes bewährten jungen Autoren aus ſeiner Berliner Umgebung in die pfälziſche Landſchaft umgeſiedelt und damit unſerem Sprachgebiet ein neues Volksſtück geſchenkt. Die ſorgfältigen Vorbereitungen der Schule laſſen einen inter⸗ eſſanten Theaterabend erwarten. Hauptverſammlung des„Arion“ Der Arion Mannheim, Iſenmann⸗ ſeine Männerchor e.., hielt dieſer Tage eine Hauptverſammlung ab. Vereinsführer Karl 3 erſtattete den Rechenſchaftsbericht. Hierbei ſprach der Vereinsführer den Mitglie⸗ dern, insbeſondere aber dem Chormeiſter Vik⸗ tor Dinand, für treue Mitarbeit im Dienſte des deutſchen Liedes den Dank aus. Dem Stell⸗ vertreter Auguſt Kern und dem Sangwart Kurt Haas wurde die ſilberne badiſche Bun⸗ desnadel für Djährige Aktivität überreicht. Einen breiten Raum nahm das bevorſtehende Deutſche Sängerbundesfeſt in Breslau ein, 4 dem bereits eine beachtliche 1 von Feſt⸗ anmeldungen vorliegen. Ueber die Veranſtaltun⸗ en im Jahre 1937 ſprach Heinrich Ott. Gro⸗ 8* Intereſſe begegnete ein bereits heute für das Jahr 1939 gefaßter Gedanke, des 100. Ge⸗ burtstages und 50. Todestages des Gründers, des badiſchen Liederkomponiſten Carl Iſen⸗ mann, durch eine beſondere Feier in ſeiner Ge⸗ burtsſtadt Gengenbach zu gedenken. Ausbau der Landſtraßen erſter Ordnung Durch den Bau der Reichsautobahnen wer⸗ den dem Verkehr neue Hauptſchlagadern ge⸗ geben. Der Ausbau der Reichsſtraßen iſt die Ergänzung des Verkehrsnetzes für den weit⸗ räumigen Verkehr, die Landſtraßen erſter Ord⸗ nung ſind die Ergänzung für den Bezirksver⸗ kehr. Wie der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen in einem Erlaß ausführt, muß ſich der Ausbau der Landſtraßen erſter Ord⸗ nung ſinnvoll dem Aufbau und der Inbetrieb⸗ nahme der Autoſtraßen und Reichsſtraßen an⸗ ſchließen. Die rechtzeitige Abſtimmung des Ausbauzuſtandes der Landſtraßen erſter Ord⸗ nung auf die Bedürfniſſe des Verkehrs ſei eine immer dringlicher werdende Maßnahme, die nicht allein den Provinzen und Ländern über⸗ laſſen werden könne. Er beabſichtige daher, in Zukunft mehr als bisher auf die Aufbaumaß⸗ nahmen von Landſtraßen erſter Ordnung Ein⸗ fluß zu nehmen. Die Landſtraßen erſter Ord⸗ nung ſollen in Ausbaugruppen eingeteilt wer⸗ den, wobei die erſte Gruppe alle die Straßen die ſich in ihrer Verkehrsbedeutung den Reichsſtraßen nähern. Dazu gehören in aller Regel die Zubringerſtraßen zu Reichs⸗ autobahnen. Daten für den 25. Februar 1937 1634 Der kaiſerliche Generaliſſimus Albrecht Wenzel Euſebius von Wallenſtein, Herzog von Friedland, wird in Eger ermordet (geb. 1583). 1856 Der Geſchichtsforſcher Karl Lamprecht in Jeſſen bei Wittenberg geb.(geſt. 1915). 1911 Der Maler 3200 von Uhde in München Gu(geb. 1848). 1916 Erſtürmung der Panzerfeſte Douaumont bei Verdun. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 25. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral, Zeit, Wetter, 6,05 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.05 Wetterbericht, Bauernfunk,.10 Gymnaſtik,.30 Morgenmuſik,.30 „Vom richtigen Gemüſekochen“, 10.00 Volksliedſingen, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, 13.15 Fortſetzung des Mit⸗ tagskonzertes, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.00 Glückwunſch an Kinderreiche, 17.40„Mir ſan zünfti“, Muſik, 19.00 „Wenn Große einander begegnen...“, Schall⸗ plattenplauderei, 19.40(aus Mannheim)„Gäſte im Land“, 20.00 Nachrichtendienſt, 20.10 Volkslied— ſchönſtes Lied, Ein Streit um Liebeslieder, 21.15 Konzert, 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport, 22.30 Unterhaltungskonzert, 24.00 Nachtmuſik. Große Luftſchutzübung auf dem Lindenhof Am Samstag, den 27. Februar/ Die Aebung dauert zweieinhalb Stunden Im Stadtteil Lindenhof wird am kommenden Samstag eine große Luftſchutzübung durchge⸗ führt, an der ſich die geſamte Einwohnerſchaft des Lindenhofes beteiligen wird und zu der ſämtliche Kräfte des zivilen Luftſchutzes einge⸗ ſetzt werden. Die in den Nachmittagsſtunden beginnende Luftſchutzübung wird etwa zwei⸗ einhalb Stunden dauern, während denen ſich jeder Bewohner des Lindenhofes den gegebe⸗ nen Weiſungen zu fügen hat. Vor allem wird die Bevölkerung des Linden⸗ hofes darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich unter keinen Umſtänden aus dem Uebungsge⸗ biet„drücken“ darf, ſondern daß ſie ſich ſo zu verhalten hat, wie ſie es an einem normalen Tag auch tun würde. Die Organe der Polizei werden feſtſtellen, ob die für den Ernſtfall vor⸗ geſehenen Selbſtſchutzkräfte auch anweſend ſind und ihren Verpflichtungen nachkommen. Der Fliegeralarm wird durch Kanonenſchläge angezeigt und von dieſem Zeitpunkt an haben ſich ſämtliche Bewohner vollkommen ernſtfall⸗ mäßig zu verhalten. Die Straßen ſind ſelbſt⸗ verſtändlich ſofort zu räumen und erſt, wenn die Polizei und die Amtsträger des Reichsluft⸗ ſchutzbundes das Betreten der Straßen wieder erlauben, dürfen die Häuſer wieder verlaſſen werden. Während des„Fliegerangriffes“ ſind unbedingt die Schutzräume aufzuſuchen. Von dieſer Verpflichtung werden lediglich Schwerkranke, Gebrechliche und des zu deren Pflege notwendigen Perſonals ausgenommen. In allen Fällen iſt den Anordnungen der Amts⸗ träger des Reichsluftſchutzbundes Folge zu lei⸗ ſten. Die Polizei wird das Uebungsgebiet ab⸗ ſperren, ſo daß die Uebung planmäßig durchge⸗ führt werden kann. Die bisherigen Uebungen in anderen Stadt⸗ teilen und vor allem die Großübung in der öſt⸗ lichen Neckarſtadt, die vor einigen Monaten in ähnlichem Rahmen aufgezogen war, haben ge⸗ zeigt, daß ſich größere Teile der Bevölkerung vorbildlich verhalten haben und es iſt nicht daran zu zweifeln, daß auch die auf dem Lin⸗ denhof wohnenden Volksgenoſſen alles daran⸗ ſetzen werden, um dieſe Luftſchutzübung erſolg⸗ reich werden zu laſſen. Wer ohne zwingenden Grund am Samstagmittag das Uebungsgebiet verläßt, zeigt dadurch, daß er nicht das erfor⸗ derliche Verſtändnis für die Notwendigkeit auf⸗ bringt, die durch den zivilen Luftſchutz gegeben iſt. Solche Luftſchutzübungen ſind nun einmal unbedingt notwendig, um überprüfen zu kön⸗ nen, wie weit die Selbſtſchutzkräfte in der Ar⸗ beit aufeinander eingeſpielt ſind und um wei⸗ tere Erfahrungen für den Ausbau zum Schutze der Zivilbevölkerung ſammeln zu können.—i— Die Frau als Rettungsſchwimmerin Eine Notwendigkeit, an der wir nicht mehr vorbeikommen Niemand wird heute mehr unſere Frauen und Mädel aus dem fröhlichen Betrieb eines ſchönen Strandbades oder eines idylliſchen Som⸗ merbades hinwegdenken können. Vielmehr freuen wir uns, je mehr ſie im Waſſer oder auf der Spielwieſe mitmachen. Und doch ſind wir ge⸗ wohnt, auf ſie erſt in zweiter Linie zu rechnen, wenn es gilt, dem naſſen Tod ein Opfer zu ent⸗ reißen. Solange Rettungsſchwimmer eingreifen können, werden dieſe den Vorrang haben. Das tügliche Geſchehen gab uns aber ſchon oft un⸗ recht; denn gerade die Frau war es in vielen Fällen, die ohne langes Zögern zur Hilfe be⸗ reit war. Grundſätzlich ſei eines vorweg genommen. Mit dem Schwimmen in großen, ofſenen Ge⸗ wäſſern iſt die Frau zumindeſt den gleichen Ge⸗ fahren ausgeſetzt wie der Mann. Sie hat alſo auch das Anrecht auf gleiche Schulung. Eine Gefahr, die ich kenne und der ich zu begegnen weiß, iſt keine Gefahr mehr. Einmal ausgebildet im Rettungsſchwimmen, wird das, den größten Teil aller Ertrinkungs⸗ fälle einleitende Unſicherheitsgefühl auch für die Frau dem Bewußtſein des Könnens weichen. So ſteht am Anſang jeder Rettungstat das eigene Sicherheitsgefühl, Mehr und mehr beherrſcht ein Bild den ſom⸗ merlichen Strand an Werktagnachmittagen. Die Mutter tummelt ſich mit ihren Lieblingen im Sand, auf dem Raſen und im Waſſer. Wir beneiden die glückliche Jugend um ſolche Mütter. Wir wünſchen aber auch der Mutter das not⸗ wendige Können, im Ernſtfalle dem eigenen Kinde einmal letzte Hilfe ſein zu können. Wer wollte ein Leben lang den Vorwurf mit ſich tragen, mitſchuld zu ſein am Tode eines ſeiner Lieben, nur weil er keine Kenntnis der Wie⸗ derbelebung und der erſten Hilfe hatte? Wie groß muß die Beruhigung der Eltern ſein, wenn ſie ſich ſagen können, unſer Mädel kann gut ſchwimmen. Es müßte heißen: erſt läßt du dich im Rettungsſchwimmen ausbilden, dann darfſt du im Sommer wieder ans Strand⸗ bad. Eine Frage wird wohl geſtellt werden. Sind die beim Rettungsſchwimmen geſtellten Anfor⸗ derungen nicht zu hoch für unſer Mädel, für eine Frauf Hier hat der Arzt das Wort, wenn nachgewieſen iſt, daß geſunde Menſchen in keiner Weiſe überanſtrengt werden. Vorausſetzung iſt nur, daß man gut ſchwimmen kann. Und wer das nicht reſtlos von ſich ſagen kann, der läßt ſich während der Kurſe von den Lehrſcheinin⸗ haberinnen entſprechend fördern. Auf den erſten Hieb fällt kein Baum, und wer eine Auszeich⸗ nung mit Einſatz ſeines ganzen Willens er⸗ wirbt, erlebt wahre Freude über das endliche Gelingen. Eine geſunde, ſtarke Jugend wird Deutſch⸗ lands Zutunft geſtalten, und eine wehrhafte deutſche Frau wird ihren Anteil beitragen. Eltern ſchickt darum eure Töchter, junge Mütter lernt Rettungsſchwimmen! Kursbeginn am 27. Februar, 20 Uhr, in der Halle 2 des Städt. Hallenbades. Der Unterricht iſt koſtenlos; die Badbenützungsgebühr beträgt 30 Rpf. „SA⸗Sportabzeichen in den Betrieben. Au im Verein deutſcher Oelfabriken hatten ſi eine aller Altersſtufen zuſammengefunden, um das SA⸗Sportabzeichen zn erwerben. Nach erfolg⸗ reichem Beſtehen ſämtlicher Leiſtungsprüfun⸗ en fand eine Betriebsfeier ſtatt. Suree führer Holfelder, die Oberſturmführer Heidenreich und Then, ſowie die Werk⸗ * des Vdo nahmen an der Veranſtaltung teil. Nach der Begrüßung durch den Betriebs⸗ ührexr nahm Holfelder as Wort, um allen die Bedeutung der Aus⸗ zeichnung und die damit übernommene Ver⸗ pflichtung vor Augen zu führen, worauf die eberreichung der Ehrenzeichen erfolgte. In⸗ tereſſante Berichte aus der Kampfzeit durch Oberſturmführer Then und muſikaliſche Dar⸗ bietungen bereicherten und verſchönten die Feierſtunden. 70. Geburtstag. Trau Gertrud Brüchle Ww. geb. Bronner, Siedlung Schönau, Hohen⸗ ſalzerſtraße 10, feiert heute ihren 70. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. 85. Geburtstag. Johann Graßke, M 4, 6, feiert heute ſeinen 85. Geburtstag. Unſere herz⸗ lichen Glückwünſche. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feierten am 24. Februar Max Kaffen⸗ berger mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Engel, Jean⸗Becker⸗Straße 4. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Funkſtellenleiter Die Monatsberichte ſind bis 28. d. M. einzuſenden. Kreisfunkſtelle. Ortsgruppen der NSDAP Sandhofen. Am 26.., 20.15 Uhr, in der Turnhalle des Turnvereins 1887 Großkundgebung. Pg. K. Köhler, Karlsruhe, ſpricht über„Der Kampf um Freiheit und Brot“. Friedrichsfeld. Am 27.., 20.15 Uhr, im„Adler“⸗ Saal öffentliche Kundgebung mit Pg. F. Plattner, Karlsruhe. Strohmarkt. 25.., 20 Uhr, Dienſtſtunde für ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter und Anwärter. Feudenheim. 27.., 20,.30 Uhr, in der Turnhalle Badenia Kundgebung mit Reichsredner Staatsrat Triebel, MdoR. Pflichtbeſuch für Parteigenoſſen und Gliederungen. Neueichwald. 25.., 20 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes und der Zellenleiter auf der Geſchäfts⸗ ſtelle. Seckenheim. 26.., 20.30 Uhr, Turnen in der Halle des TV 98 für ſämtliche Politiſchen Leiter. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Die Zellenfrauen holen am 26. 2. die Marken auf der Geſchäftsſtelle ab, Jugendgruppe Lindenhof. 25.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Heim Eichelsheimerſtraße 51/53. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Der Heimabend am Donnerstag fällt aus, dafür kommen alle Mädel am 26.., 20 Uhr, nach J. 14, 4. Uniform. Waldhof. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Brückl. Auch die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Almenhof. 25.., 20 Uhr, Heimabend in der Schil⸗ lerſchule, Knabenabteilung, Zimmer 6. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Ilvesheim. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im —* Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Fran * Neckarſtadt⸗Oſt. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Liederbücher mit⸗ bringen. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Feudenheim. Der Heimabend findet Donnerstag, 25.., 20 Uhr, im Frauenſchaftsheim ſtatt. Die Zel⸗ lenwalterinnen kommen 19.30 Uhr zur Beſprechung. — Wallſtadt. 25.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Erlenhof. 25.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Wohlgelegen. 26.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. HJ Abt. Jugendgruppe. 26.., 20 Uhr, gemeinſames Singen aller Zugendgruppen in L 14, 4. Kultur. Die Muſikſchar tritt am Donnerstag, 20 Uhr pünktlich in tadelloſer Uniform in der Hochſchule an. Inſtrumente ſind mitzubringen. Für Abiturienten, die das Examen abgelegt haben, iſt die Beurlaubung aufgehoben. BDM Gruppe Feudenheim. Freitag, 20 Uhr, in Kluft an⸗ treten zum Sport. Schulhof. Unfalldienſt. 26.., 20.15 Uhr, Antreten am Unter⸗ gau.(Kluft.) Ausweiſe mitbringen. lattliche An 19 Gefolgſchaftsmitglieber Im Jungmädelgruppe 7/171. 25.., 20 Uhr, Führerin⸗ nenheimabend in der Fröhlichſtraße. DAð Wohlgelegen. Am 26.., 20.30 Uhr, findet im „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, eine Zuſam⸗ menkunft der DAß Wohlgelegen ſtatt. Zu erſcheinen haben: Amts⸗, Zellen⸗ und Blockwalter, Betriebs⸗ zellenobleute und Kdß⸗Betriebswarte. Die Arbeitsgemeinſchaft der Setzer beginnt am 25.., um 19 Uhr, in C1, 10, Zimmer 20. Frauenamt der DAß Am 25.., 20 Uhr, iſt in C1, 10 Schulungsabend aller Mitarbeiterinnen des Frauenamts. N Fod Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäftsſtellen: Mannheim: Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit, p 4, 4/5, Zimmer 11, Langſtraße zya, Weinheim Bergſtraße 28, Schwetzingen Clementine⸗ Baſſermann⸗Straße(außerdem Streuberſtraße 40 und Neckarau Luiſenſtr. 46 Mo., Di., Do. je 18—20 Uhr), Nach Berlin zur Automobilausſtellung und zur Leipziger Meſſe! KdF7⸗Sonderzug ab Mannheim am 2. März, 20.34 Uhr. Rückkunft in den frühen Mor⸗ genſtunden des 8. März, Karten zu RM. 30.60 ſind erhältlich bei den Geſchäftsſtellen. Im Preis enthal⸗ ten: ganze Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, Be⸗ ſuch der Automobilausſtellung, Stadtrundfahrt und Beſuch der Leipziger Meſſe. Nach Saarbrücken und St. Ingbert. Kd⸗Sonder⸗ zug am Sonntag, 7. März. Karten zu RM..20 ſind erhältlich bei den Geſchäftsſtellen. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt haben Gelegenheit, ſich an Wanderungen ab St. Ingbert oder Saarbrücken, oder an Stadt⸗ beſichtigungen unter Führung zu beteiligen. Abfahrt ab Mannheim.38 Uhr. Rückfahrt ab Saarbrücken 20.29, ab St. Ingbert 20.35. Ankunft Mannheim 23 Uhr. Oſterfahrten. Es wird eine viertägige Fahrt nach dem Hochſchwarzwald zu RM. 18.30 und eine zwei⸗ tägige nach dem nördlichen Schwarzwald(Oberkirch, Bad Griesbach) zu RM..— durchgeführt. Anmel⸗ dungen nehmen die Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Be⸗ triebswarte entgegen. Neue Fahrt ins Walſertal. Anmeldung ſofort! Von Samstag, 27. Februar, 18 Uhr ab Waſſerturm bis 7. März. Die Geſamtkoſten betragen RM. 48.50 ein⸗ ſchließlich Skikurs für Anfünger und Fortgeſchrittene. Walſertal. Für die Fahrt vom 7. bis 14. März, Geſamtkoſten RM. 48.50 einſchl. Skikurs, können noch einige Anmeldungen entgegengenommen werden. Rur bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5, Zimmer 11. Am kommenden Sonntag wieder die beliebte Ruhe⸗ ſteinfahrt. Karten zu RM..30 bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5, Zimmer 11. Abfahrt der Omnibuſſe Sonn⸗ tagfrüh Punkt.30 Uhr ab Paradeplatz. Rückkunft etwa 21.30 Uhr. Nach Oberbayern vom 14.—22. März früh(Schlier⸗ ſee, Bayriſch⸗Zell und Umgebung). Bahnfahrt. Ge⸗ ſamtkoſten nur RM. 35.—. Für dieſe Fahrt werden noch Anmeldungen angenommen. Nach dem Raintalerhof und Mittenwald vom 7. bis 21. Mürz(14 Tage) ſind noch zwei Plätze frei. An⸗ meldungen nach p 4, 4/5, Zimmer 11. Wer beteiligte ſich an der Fahrt nach dem Raintaler⸗ hof vom 31. Jan. bis 7. Febr.? Die Teilnehmer treſſen ſich am Samstag, 27. Febr., im Reſtaurant „Zum Rheinpark“(Lindenhof) gegen 20 Uhr bis 20.30 Uhr. Fotos mitbringen. Abteilung Feierabend Wir verweiſen nochmals auf die Abendfeier im Pla⸗ netarium am nächſten Sonntag, 28, Febr., 20.15 Uhr. Karten für dieſe Veranſtaltung mit ihrem auserleſe⸗ nen Programm zu nur 50 Pf. ſind zu haben bei den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen, der Völkiſchen Buchhandlung, den Koß⸗Betriebswarten. Abteilung Volksbildungswerk Vortrag Prof. Dr. Franz. Heute, 20.15 Uhr, ſpricht in der„Harmonie“, 5 2, 6, Prof. Franz, Jena, über „Der Kampf um die deutſche Weſtgrenze; Deutſchland und Frankreich im Wandel der Jahrhunderte“. Der Vortrag ſteht im Rahmen der Vortragsreihe„Deut⸗ ſches Schickſal am Rhein“. Für Inhaber der Hörer⸗ karte iſt er frei. Einzelkarte 30 Pf. Karten bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe. Arbeitsgemeinſchaft Dr. Schäfer. Dieſe Arbeitsge⸗ meinſchaft fällt am Donnerstag, 25. Febr., aus, weil der Leiter durch Dienſtgeſchäfte in Anſpruch genom⸗ men iſt. Eklppe, Ekättung verſchwinden durch Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt meiſt raſch, wenn man gleich die erſten Symptome, wie Fröſteln, Huſten, Kopfſchmerzen, energiſch bekämpft. Vor dem Schlafengehen rühre man je einen Eßlöffel Zucker und Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in einer Taſſe gut um, gieße kochendes Waſſer hinzu und trinke möglichſt heiß zwei dieſer Portionen(Kin⸗ der entſprechend weniger). Am anderen Morgen fühlt man ſich in der Regel beſſer. Grippe und Erkältung gehen meiſt raſch zurück. Zur Nachkur nehme man noch einige Tage die halbe Menge. Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten in der blauen Wegen Urki der 39 Jahre aus Duisbur Er hatte ſi⸗ macht und rei Dinge. U. a. mit 5000.— R rungsantrag daß ihm ſein habe, im Nar ſchreiben. Da Angeklagten. Angaben über ſicherten. Wä ſchaft mitteilt befand ſich die Werrawald. Trinker bekan ßen und gan ſuchte ſich led Rer ſich für be ſicherung im ſchließen. Der Staats Angeklagte ar J betätigte, kein und Verſicherungs: ** We Der natione beſonderen Se angedeihen. E daß Kinder, be Erziehung nie und verwahrl daß Kinder d niſſe Gefahr greift er ein gendlichen in hier für eine tragen. Geradezu herrſchten be. Mannheim⸗Sa ſchimpfungen Imen überhaup Packung mit den drei Nonnen. Flaſchen zu RM. .95,.75 und.95, Sport für jedermann Donnerstag, 25. Februar Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; 20.00—21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gym⸗ naſtik: für Anf., Frauen u. Mädchen, 20.45—21.45 Uhr Gymnaſtikſaal L 4, 4.— Frühl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 18.00—19.30 Uhr, Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20.00 Uhr Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Feuden⸗ heim, Feudenheimſchule.— Kindergymnaſtik: 17.00 bis 18,.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 18.00 bis 19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfelpſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto-Beck⸗Straße.— Bewegungschor: Frauen u. Männer, 20.30—22.00 Uhr, Gymnaſtikſaal I. 8, 9.— Boxen: 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Be⸗ ratungsſtelle: 17.00—18.30 Uhr Ortskrankenkaſſe (Haus der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Haupteingang Zimmer 121). ſtändlich, daß ö5ö bis 17 Jahre Vorteilhaftes l vor Gericht au denkbar ungee ſie ſei unwir obendrein ſei Er ſei deshal wenn die Kint würden. Wie vorging, beder Kinder eine G ſolchen Umſtän grüßen, daß dafür ſorgte, ziehungsheim den. Eigenartiger Jahre alte Mu genteil, ſie ſtei einen Zorn hin hinreißen ließ, Es war am als ſie den Ze ihrer Verärger 0 machen. Ih fortige Au wollte ſie durch den Nachdruck tend, daß dies mit einer Beh ganz vergeſſen ſtand und ſchie ſie wieder einn flikt n bührlich auf de den Beamtenen und ergriff ſch nach dem Für klann ſich vorſt leicht hatte, ſich haupten. Verw Mitteilun Schwage 5 nach ku genem 1 Alter vo Mannhn, Walls Die B 1937, na Mannheir Uhr, Führerin⸗ Uhr, findet im 8, eine Zuſam⸗ Zu erſcheinen lter, Betriebs⸗ ginnt am 25.., Schulungsabend 8. DDSN rlaub daus der Deut⸗ Langſtraße 39a, en Clementine⸗ erſtraße 40 und lung und zur Mannheim am in frühen Mor⸗ RM. 30.60 ſind i Preis enthal⸗ t Frühſtück, Be⸗ trundfahrt und „ Kd7⸗Sonder⸗ RM..20 ſind Teilnehmer an t Wanderungen der an Stadt⸗ iligen. Abfahrt ab Saarbrücken inft Mannheim ige Fahrt nach und eine zwei⸗ dald(Oberkirch, eführt. Anmel⸗ Orts⸗ und Be⸗ ng ſofort! Von Waſſerturm bis RM. 48.50 ein⸗ Fortgeſchrittene. bis 14. März, rs, können noch n werden. Nur beliebte Ruhe⸗ Geſchäftsſtelle nnibuſſe Sonn⸗ latz. Rückkunft z früh(Schlier⸗ zahnfahrt. Ge⸗ Fahrt werden ald vom 7. bis Hätze frei. An⸗ dem Raintaler⸗ die Teilnehmer im Reſtaurant Uhr bis 20.30 idfeier im Pla⸗ br., 20.15 Uhr. jrem auserleſe⸗ haben bei den Buchhandlung, werk 15 Uhr, ſpricht n z, Jena, über ze; Deutſchland ſunderte“. Der gsreihe„Deut⸗ ber der Hörer⸗ rarten bei den kaſſe.“ ieſe Arbeitsge⸗ ebr., aus, weil iſpruch genom⸗ uinden ſt raſch, wenn wie Fröſteln, ekämpft. Vor inen Eßlöffel iſt in einer er hinzu und rtionen(Kin⸗ eren Morgen Grippe und Zur Nachkur zalbe Menge. ſſengeiſt bei n der blauen ſchen zu RM. nn ner, 17.30 bis )50—21.30 Uhr Deutſche Gym⸗ 20.45—21.45 zymnaſtik und 30 Uhr, Liſe⸗ ihr Humboldt⸗ ihr Humboldt⸗ Uhr Feuden⸗ nnaſtik: 17.00 dſtraße; 18.00 rfeldſtraße.— )00—21.30 Uhr ewegungschor: Gymnaſtikſaal Gymnaſtikhalle rtärztliche Be⸗ rtskrankenkaſſe Haupteingang „Hakenkreuzbanner“ 25. Februar 1937 Einer, der von Glück ſagen kann Wegen Arkundenfälſchung angeklagt, doch wurde das Verfahren eingeſtellt — Urkundenfälſchung, Betrugs u. a. ſtand der 39 Jahre alte verheiratete Friedrich Ditſch aus Duisburg vor dem Schöffengericht. Er hatte ſich im Jahre 1928 ſelbſtändig ge⸗ nacht und reiſte auf Verſicherungen und derlei Dinge. U. a. verſicherte er auch ſeinen Schwager mit 5000.— RM und unterſchrieb den Verſiche⸗ rungsantrag mit ſeinem Namen. Er gab an, i daß ihm ſeine Schweſter Vollmacht gegeben habe, im Namen ſeines Schwagers zu unter⸗ ſchreiben. Das war eine irrige Meinung des Angeklagten. Im übrigen machte er auch falſche Angaben über den Geſundheitsbefund des Ver⸗ ſicherten. Während er der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft mitteilte, daß ſein Schwager geſund ſei, befand ſi ch dieſer in einer Lungenheilanſtalt in Werrawald. Außerdem war der Schwager als Trinker bekannt. Der Angeklagte gab im gro⸗ ßen und ganzen ſeine Verfehlungen zu und ſuchte ſich lediglich damit herauszureden, daß er ſich für berechtigt gehalten habe, die Ver⸗ ſicherung ſchließen. Der S im Namen ſeines Schwagers abzu⸗ taatsanwalt wies darauf hin, daß der. Angeklagte auf dem Gebiete, auf dem er ſich betätigte, kein Laie ſei. Er ſei kaufmänniſch 94 chult — 4 + 4 3 5 erſicherungsvertreter tätig geweſen. eit als und ſei früher ſchon einige r müſſe dabei alſo Beſcheid gewußt haben. Er ſei bereits ge⸗ warnt, da er ſchon vorbeſtraft wurde, weil er zum Nachteil eines Verſicherten eine Verſicherung abgeſchloſſen hatte. Er habe den Diebſtahl eines Kraftrades vorgetäuſcht, um ſo in den Beſitz der Verſicherungsſumme zu ge⸗ langen. Aus der Tatſache heraus, daß der 5 für Ditch Wechſel unterſchrieb und agte, daß er für ſeine Unterſchrift ein⸗ habe, ſei keine Generalvollmacht abzu⸗ eiten. Der Schwager ſei zudem ein Verſiche⸗ rungskandidat. Durch ſeine Angaben habe der Angeklagte auch den Agenten der Verſicherungs⸗ geſellſchaft ſun Er habe hierdurch eine Urkundenfäl begangen. Der Schwager habe ſeine Einwilligung zum Abſchluß der Ver⸗ ſicherung nicht gegeben. Das Verſicherungsfor⸗ mular könne nur vom Antragſteller ſelbſt, nicht von einem Dritten unterzeichnet werden. Im Erſchleichen dieſes Verſicherungsbetrages ſei ein Betrug zu ſehen. Der Angeklagte ſei zu⸗ dem weit über das Maß einer einſichtigen Ver⸗ teidigung hinausgegangen. Der Staatsanwalt beantragte unter Berückſichtigung mildernder Umſtände eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten. Nach eingehender Beratung 355 das Gericht auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes das Verfahren ein. utz unſerer heranwachſenden Jugend Wegen Beleidigung eines Fürſorgebeamten einen Monat Gefängnis Der nationalſozialiſtiſche Staat läßt ſeinen beſonderen Schutz der heranwachſenden ZJugend angedeihen. Er kann es deshalb nicht zulaſſen, daß Kinder, bei denen die Gewähr einer rechten 1 Erziehung nicht geboten erſcheint, verkommen und verwahrloſen. Erhält er alſo Mitteilung, daß Kinder durch zerrüttete Familienverhält⸗ niſſe Gefahr lauſen, Schaden zu nehmen, ſo areift er I hier für tragen. Geradezu herrſchten bei gendlichen ein und bringt die gefährdeten Ju⸗ in Erziehungsheimen unter, um eine anſtändige Erziehung Sorge zu troſtloſe den Eheleuten Familienverhältniſſe Mayer in Mannheim⸗Sandhofen. Der Streit und die Be⸗ ſchimpfungen unter den beiden Eheleuten nah⸗ men überhaupt kein Ende mehr und es iſt ver⸗ ſländlich, bis 17 daß die fünf Kinder im Alter von Jahren bei ſolchen Verhältniſſen nichts Vorteilhaftes lernen konnten. Wie der Ehemann vor Gericht ausſagte, ſei ſeine Frau überhaupt denkbar ungeeignet Kinder zu erziehen, denn ſie ſei unwirtſchaftlich, mache Schulden und obendrein ſei ſie faul und unordentlich dazu. Er ſei deshalb damit einverſtanden geweſen, wenn die Kinder in einem Heim untergebracht würden. vorging, Wie zudem noch aus den Akten her⸗ bedeutete auch der Ehemann für die Kinder eine Gefahr in ſittlicher Hinſicht. Unter ſolchen Umſtänden war es eigentlich nur zu be⸗ arüßen, daß das Jugendgericht eingriff und dafür ſorgte, daß die Kinder in einem Er⸗ ziehungsheim in Freiburg untergebracht wur⸗ en. Eigena rtigerweiſe war aber damit die 37 Jahre alte Mutter nicht einverſtanden. Im Ge⸗ genteil, ſie ſteigerte ſich in eine Erregtheit und einen Zorn hinein, durch den ſie ſich zu Dingen hinreißen ließ, die ſie teuer zu ſtehen kamen. Es war am 4. September des letzten Jahres, als ſie d en Zeitpunkt für gekommen erachtete, ihrer Se enrs auf dem Fürſorgeamt Luft zu machen. 11 e Auslieferung der Kinder orti wollte ſie hrer Forderung um die ſo⸗ durch Schreien und Toben entſprechen⸗ den Nachdruck verleihen, der Tatſache nichtach⸗ tend, daß dies nicht die richtigen Mittel ſeien, mit einer Behörde zu verhandeln. Sie ſchien ganz vergeſſen zu haben, wem ſie gegenüber⸗ ſtand und ſchien eher der Meinung zu ſein, daß ſie wieder einmal mit ihrem Ehemann in Kon⸗ flikt bührlich auf dem Fürſorgeamt herum, geraten war, denn ſie tobte m5 unge⸗ e dachte den Beamten mit den„niedlichſten“ Ausdrücken kann ſich haupten. und ergriff ſchließlich ein Tintenfaß, um es nach dem Fürſorgebeamten zu werfen. Man vorſtellen, daß es der Beamte nicht leicht hatte, ſich gegen die tobende Frau zu be⸗ Aber was ſie dem Beamten an Beleidigun⸗ gen mündlich an den Kopf geworfen hatte, ſollte dieſer auch noch ſchriftlich haben. Einige Tage ſpäter lieferte die Poſt auf dem Fürſorgeamt einen Brief ab, der als Abſenderin Frau Auguſte Mayer auswies. Aber wer nun viel⸗ leicht Veaz hätte, daß ſich Frau Mayer ob ihres Verhaltens ſchämte und ſich vor dem Beamten entſchuldigen wollte, ſah ſich ſehr ge⸗ täuſcht. In ihrem Pamphlet beſchimpfte Frau Mayer den Beamten als Lumpen und Schur⸗ ken und ſtellte die Behauptung auf, daß er an die Wand geſtellt gehöre. Da riß ſchließlich auch dem Beamten die Ge⸗ duld und er erſtattete Anzeige wegen Beleidi⸗ gung. Man müßte die Frau recht falſch be⸗ urteilt haben, wenn man nun glauben wollte, daß ſie zu ihrer Tat geſtanden wäre. Mit vielen Worten und viel Auſwand ſuchte ſich die An⸗ geklagte um die unangenehme Sache herumzu⸗ reden, aber es nutzte ihr nichts, denn der Be⸗ amte konnte alles auf ſeinen Dienſteid nehmen Außerdem waren auch noch Zeugen vorhanden, die wie ſich Frau Mayer auf dem Fürſorgeamt benahm. Der Staatsanwalt betonte denn auch, daß, wenn man auch eine Notlage, in der ſich die Eheleute Mayer befanden, nicht verkennen wolle, dies doch keine Art ſei, ſich zu benehmen. Acht Jahre waren die Eheleute Mayer ſchon der Fürſorge anheimgefallen, und trotzdem zeigte die Frau gerade dem Fürſorgeamt gegen⸗ über ein Verhalten, das nicht gedul⸗ det werden könne. Wenn auch die Mittel knapp ſeien, ſo müſſe man den Kindern doch eine Erziehung angedeihen laſſen, die ſich in R Bahnen vollziehe. Das unerfreu⸗ iche Zuſammenleben der Eheleute Mayer mit Der bringt den oooooften Bezeher? An Hakenkreuzbanner Vexlag und drucerel G. m. b. 9. Werbeableilang Mannyhein R 3, 14.15 Hier abtrennen Beleg für den Werber Name des Werbers Wohnort Straße Iſt Bezieher des UB: Za— Nein wird vom Verlag ausgefüllt Der Beſteller hat bezahlt: Monate: Vertriebs⸗Abtlg. den Teilnahmebedingungen: Jeder HB-⸗Leſer kann ſich am Wettbewerb beteiligen. Die Beſtellſcheine, die „genaueſtens ausgefüllt ſein müſſen bei der Werbeabteilung laufend numeriert und regiſtriert. Einſender, nach Bezahlung der erſten vollen Monatsquittung durch, den Bezieher wird eine Prämie von 300.— Für den einlaufenden 50 000. ſ werden in der Reihenfolge des Eingangs Für jeden geworbenen Neubezieher erhält ker ee eine Vergütung von 2 RM. RM. ausbezahlt. Der Auszahlungs⸗ termin wird den Prämienberechtigten ſchriftlich mitgeteilt. Ueber die Richtigkeit der auszuzahlenden Prämien owie der Ermittlung der Preisträger entſcheidet die Wettbewerbsleitung, ſwelche aus fo 3 5 Mannbheim; Amtmann Pg. Runkel, Mannheim; ſteht: Kreispreſſeamtsleiter Pg. Looſe, Stober, Schwetzingen; Bürgermeiſter Pg. Neuſchäfex, Hockenheim: coſe n ft chloſſen ſind ſämtliche Gefolgſchaftsmitglieder de Sparkaſſendirektor Pg. Friedrich, Weinheim.— Di e kreuzbanner“ abzugeben.— Von der Teilnahme ausgeſ ——— Herren be⸗ ürgermeiſter Pg. Bürgermeiſter Pg, Pohly, Ladenburg; nd an die erbeabteilung des„ 05. dem unaufhörlichen Streit und der Gefahr, die der vorbeſtrafte Ehemann in ſittlicher Hin⸗ ſicht für die Kinder bedeutete, ſei beſtimmt kein Vorbild für Kinder geweſen, an dem ſie ſich ein Beiſpiel hätten nehmen können. Im Dritten Reiche könne nie und nimmer geduldet werden, daß Beſchwerden in einer derartig unglaub⸗ lichen Weiſe vorgebracht würden, wie dies hier der Fall geweſen ſei. Das ſeien Methoden ge⸗ weſen, die an eine frühere Zeit erinnerten und ſei im nationalſozialiſtiſchen Staate vorbei eien. Das Gericht ſchloß ſich den Argumenten des Staatsanwaltes an und verurteilte die Ange⸗ klagte wegen öffentlicher Beleidigung zu einer Gefängnisſtraſe von einem Monat. Der Vorſitzende wies in der Urteilsbegrün⸗ dung darauf hin, daß im heutigen Staate jedem Volksgenoſſen Mittel zur Verfügung ſtünden, die den Rechtsweg aufzeigten, der ihm zu ſei⸗ nem Recht verhelfe. Die Handlungsweiſe der Angeklagten ſei deshalb keineswegs zu billi⸗ gen geweſen, denn gerade ſie hätte allen Grund ſich eines beſſeren Lebenswandels zu befleißigen, um die gute und einwandfreie Er⸗ ziehung ihrer Kinder ſicherzuſtellen. Was Sandhofen zu berichten weiß 50 Jahre Turnverein 1887/ Ein Sahr erfolgreicher Arbeit der LS⸗Schule Die 50. ordentliche Mitgliederverſammlung, die der Turnverein 1887 e. V. in ſeinem Ver⸗ einsheim einberufen hatte, vereinigte eine große Anzahl Mitglieder, die in zwei Stunden einen Einblick in das Leben des Vereins bekamen. Vereinsführer Karl J. Winkler eröffnete die Verſammlung, der u. a. auch Ortsgruppenfüh⸗ rer Stalf vom Reichsbund für Leibesübungen beiwohnte. Der Vereinsführer gab hierauf einen ausführlichen Jahresbericht bekannt. Die Wahl ergab das volle Vertrauen für Karl J. Winkler, der ſchon ſeit Jahrzehnten die Geſchicke des Turnvereins leitet. Kaſſen⸗ und Schriftwart iſt Albert Bayer und die beiden Rechnungsprü⸗ fer Wilhelm Klumpp und Valentin Michel. Von Bedeutung ſind dann noch wertvolle An⸗ regungen von Ortsgruppenführer Stalf vom Rfè. Der Turnverein 1887 begeht in dieſem Jahre ſein 50jähriges Jubiläum. Man beab⸗ ſichtigt, im Monat Juli eine Jubiläumsfeier abzuhalten, die mit einem Turnfeſt verbunden werden ſoll. Die Brieftaubenzüchter bilden zwar keine all⸗ zugroße Gemeinſchaft. Immerhin zählt gber die 18 Züchter 4 Gemeinſchaft des Brieftauben⸗ zuchtvereins„Rhein“ Sandhofen mit zu den ſtärkſten Vereinen der Reiſegruppe Mannheim. Dieſe Züchter beſitzen 368 Brieftauben. Zahl⸗ reiche Ausſtellungen und Brieftaubenſchauen, wie in Eſſen, Heidelberg, Neckarau, wurden be⸗ chickt und beachtliche 213 erzielt. Wie bei er letzten Verſammlung bekanntgegeben wurde, findet am kommenden Sonntag in Mannheim die Jahreshauptverſammlung der Reiſevereini⸗ Grug Baden⸗Nord ſtatt. Vertreten ſind die Bruppen Mannheim, Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim, Sinsheim und Mosbach mit insge⸗ ſamt 54 Vereinen. Dieſe Gruppen beſitzen ins⸗ S350 10 278 Tauben, davon Mannheim allein „Aus Anlaß des einjährigen Beſtehens der hieſigen Luftſchutzſchule gibt die Leitung aus dem Arbeitsprogramm folgendes bekannt. Es wurden 15 Luſtſchutkurfe abgehalten, die in 93 Abenden mit 224 Unterrichtsſtunden bewältigt⸗ wurden. 909 Kursteilnehmer wurden geſchult und mit dem Notwendigſten vertraut gemacht. Im Perſonalſtab der Schule iſt inſofern eine Aenderung eingetreten, als Pg. Mayer in⸗ Schnupfen, Halsschmerzenꝰ Schützen Sle sich mit Olbas-Ges. m. b. H. Magstecit b. Stuffgart folge anderweitiger Verwendung die Führung unter Beibehaltung des Amtes als Schulleiter der LS⸗Schule abgab. Untergruppenführer und Kaſſenwart Wilhelm Winkler wurde als Re⸗ viergruppenführer der Reviergruppe IV Mann⸗ heim⸗Sandhofen beſtellt. Am Samstagabend findet in der Turnhalle des Turnvereins ein 35 Kameradſchaftsabend der Reviergruppe att. Kameradſchaftsabend des Soldatenbundes Der Soldatenbund, Infanterie⸗Kame⸗ radſchaft Mannheim, veranſtaltet am kommenden Samstag, den 27. Februar, 20.15 Uhr, im oberen Saal der Liedertafel, K 2, 32, einen Kameradſchaftsabend mit Vor⸗ trag. Teilnahme iſt für Angehörige der Infan⸗ terie⸗Kameradſchaft Pflicht, Angehörige der übrigen Kameradſchaften ſind als Gäſte will⸗ kommen. Ma 1937, nachmittags 1 Uhr, Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber, guter Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel lari Baumann nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden am 23. Februar, abends 11 Uhr, im Alter von 60 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Feudenheim, den 24. Februar 1937 Wallstadter Strahe 39 Die trauernden Hinterbliebenen: Harolina Baumann und verwanote. Die Beerdigung findet am Freitag, den 20. Februar auf dem HHauptfriedhof (43135V) nnheim statt. Statt. Beginn: 1. Semester) (2. Semester) 16 Uhr) oder bei Halienoce Jraauare der Deutsch-Hallen. Handelskammer in Frankfurt a.., unter dem Patronat des Kgl. Italie- nischen Generalkonsulats, ünden in den Räumen der Casà'Italia. P 7, 19(Meidelberger Strage) Sommeorsemoster: März bis eipsohl. dult 1937 Montag, 1. März, 20 Uhr, für Anfänger ohne Vorkenntnisse Dienstag, 2. März, 20 Uhr, Fortgeschrittene(3. Semester) Donnerstag, 4. März, 20 Uhr, Konversationskurs(letture) Freitag, 5. März, 20 Uhr, Anfünger mit Vorkenntnissen Weitere Kurse je nach Bedarf./ Monatl. Beltrag RM..— Persönl. Anmeldung u. Auskunft bei der Casa'ltalia, Mannheim, P7, 19, von 11—13 Uhr(sonntags von 14 bis Romeo Spinielli, Ludwigshafen, Hum- boldtstraße 75.— Tel. Auskunft unt. 252 81 oder 665 85. nicht (11 587T K Ihr werdet uns niederzwingen! Rede des Stellvertreters des Führers am 11. Oktober 1936 anläßlich der Ein⸗ weihung der Roͤolf⸗Hitler⸗Halle in hoſ. Einzelpreis Am.—.10 Erhültlich in der Wlkichen Buchandinng Ilerdd, Ileser Alumifium alles putæt blitablank flössig 5 —— —..—————————————— — 5——————— ————————————————— 7—— Ma nnheim „Hakenkreuzbanner?“ 25. Februar 193 Veleg für den Werber Ausfüllen, aufbewahren und bei Ab⸗ Jom Zesteller auszufüllen Wer bingt den ooooften venieher? — Hier abtrennen.—.....—.—.—. Dieſer Abſchnitt iſt an den Verlag einzuſenden! d holen der Prämie vorzeigen! (wird vom Verlag ausgefüllt) Ich beſtelle hiermit das Hükenkreuzbanner des Beſiellers auf mindeſtens 3 Monate, und zwar: Ausgabe à, wöchentlich 12mal, RM..70 Ausgabe B, wöchentlich 7mal, RM..00 einſchließlich Trägerzuſtellgebühr Straße(Nichtzurreffendes bitte durchſtreichen) Zu⸗ und Vorname: 1 (des Beſtellers) Wird vom Verlag ausgefüllt Wohnort:— u. Hausnummer Zuſtellung des s ab ---——————————„——————— Lieferung ab: Jom Werber auszufüllen Obiger Bezieher wurde geworben von Werbeabteilung den Zu⸗ und Vorname: Wohnort: „„, Teilnahmebedingungen: Jeder HB⸗Leſer kann ſich am Wettbewerb beteiligen. Die Beſtellſcheine, die „genaueſtens ausgefüllt ſein müſſen, werden in der Reihenfolge des Eingangs bei der Werbeabteilung laufend numeriert und regiſtriert. Für jeden geworbenen Neubezieher erhält der Einſender, nach Bezahlung der erſten vollen Monatsquittung durch den Bezieher, eine Vergütung von 2 RM Für den einlaufenden 50 000. Bezieher wird eine Prämie von 300.— RM „ausbezahlt. Der Auszahlungs⸗ termin wird den Prämienberechtigten ſchriftlich mitgeteilt. Ueber die Richtigkeit der auszuzahlenden Prämien ſowie der Ermittlung der Preisträger entſcheidet die Wettbewerbsleitung, welche aus folgenden Herren be⸗ ſtaht: Kreispreſſeamtsleiter Pg. Looſe, Mannheim; Amtmann Pg. Runkel, Mannheim; Bürgermeiſter Pg. Stober, Sch wetzingen; Bürgermeiſter Pg. Neuſchäfer, Hockenheim; Sparkaſſendirektor Pg. Friedrich, Weinheim.— Die Beſtellſcheine ſind an die Werbeabteilung des, Bürgermeiſter Pg. Pohly, Ladenburg: Haken⸗ kreuzbanner“ abzugeben.— Von der Teilnahme ausgeſchloſſen ſind ſämtliche Gefolgſchaftsmitglieder dez HB. Steigen Rhein und Neckar noch weiter? Eine bange Frage, deren Beankwortung im weſenklichen von der Entwicklung des Wekkers abhängt Durch die anhaltenden Niederſchläge und durch die zeitweiſe in den Bergen auftretende Schneeſchmelze konnte es nicht ausbleiben, daß der Waſſerſtand unſerer Flüſſe nach wie vor im Steigen begriffen iſt und daß die anfäng⸗ lich leichteren Ueberflutungen zu richtigen Ueberſchwemmungen geworden ſind. Falls jetzt keine erneute Schneeſchmelze in den Bergen un⸗ vermutet eintritt oder ausgiebige Regenfälle niedergehen, dürften bei uns ſowohl der Neckar wie auch der Rhein bald den Höchſtſtand er⸗ reicht haben. Der Pegelſtand des Rheins Der Rhein, der am Mannheimer Pegel am Montag noch einen Stand von 5,07 Meter auf⸗ zuweiſen hatte, ſtieg am Dienstag um über einen halben Meter auf 5,62 Meter, um dann bis Mittwoch ſeinen Waſſerſtand auf 6,28 Meter zu erhöhen. Die Folge von dieſem erhöhten Waſſerſtand war eine Ueberſchwemmung der tiefer gelegenen Teile des Waldparkes und größere Strecken der Reißinſel. In der Nähe der Rheinbrücke hat man den Eindruck, als ob der Rhein„überlau⸗ fen“ wollte, denn das Waſſer ſteht bis zu den oberſten Rändern der Ufer. Der Spazierweg zum Waldpark in der Verlängerung der Ste⸗ phanienpromenade iſt noch bis etwa zur Höhe des Rheinkaffees gangbar. Nicht nur die quer über den Weg gelegten Balken und die Schilder gebieten dort ein Halt, ſondern auch das Waſ⸗ ſer, das Spazierwege und teilweiſe ſogar die Bänke und Papierkörbe überflutet hat. Weiter draußen am Strandbabd ſteht das Waſſer bis zu den beiden Reſtaurants, die man im Laufe des Mittwochs gerade noch trockenen Fußes erreichen konnte, ſofern man den Raſen benützte. Ein Teil des Zugangsweges zum Strandbad iſt ebenfalls bereits unter Waſſer geſetzt und der Strandbad⸗Bademeiſter mußte dort am Mittwochnachmittag einen kleinen Notſteg bauen, um den hinteren Zugangsweg zu dem Strandbadreſtaurant Süd begehbar zu halten. Dadurch, daß auf der Reißinſel größere Strecken unter Waſſer geſetzt ſind, wurden die dort hauſenden Karnickel gezwungen, ihren Bau zu verlaſſen und auf den Stumpen der Weidenbäume Zuflucht zu ſuchen. Gar manche Tragödie ſpielte ſich dort ab, denn mit den Karnickel flüchteten auch Mäuſe auf die Bäume, die dann verſchiedentlich den Karnickeln die Löffel anknabberten. Höherer Waſſerſtand des Neckars Der Neckar weiſt im Gegenſatz zum Rhein einen weſentlich höheren Waſſer⸗ ſtand auf, wie dies ſchon in den letzten Tagen der Fall geweſen iſt. Um 76 Zentimeter ſtieg der Neckar vom Montag zum Dienstag von 5,35 Meter auf 6,11 Meter, um dann bis zum Dienstag nochmals um 67 Zentimeter den Waſſerſtand auf 6,87 Meter zu erhöhen. Be⸗ reits am Dienstag ſtand der Materiallager⸗ platz oberhalb der Friedrichsbrücke teilweiſe unter Waſſer und am Mittwoch waren ſämt⸗ liche überflutet. Selbſtverſtändlich mußte die ganze Arbeit auf dem Materiallagerplatz ein⸗ geſtellt werden, zumal an manchen Stellen das Waſſer dort über einen Meter hoch den Boden überflutet hat. Obgleich von den Oberläufen der Flüſſe noch ein weiteres Steigen gemeldet wird, iſt kaum damit zu rechnen, daß ein wirkliches Hochwaſſer eintritt, ſofern nicht eine rapide Schneeſchmelze erfolgt, ehe das Waſſer abge⸗ laufen iſt. Die Meldungen von den Ober⸗ läufen laſſen vermuten, daß bei normalem Verlauf der Rhein nur noch etwa um 10 bis 20 Zentimeter zunehmen dürfte und daß auch der Neckar ſeinen Stand nicht mehr weſentlich erhöht. Durch den mehr als einen halben Meter höheren Waſſerſtand des Neckars gegen⸗ über dem Rhein iſt die Strömung des Rheines Neckarvorländer vollkommen Keine Hinderniſſe bei der Bauplanung Aus der Bezirksratsſitzung des Bezirksamts Mannheim Eine Reihe von Geſuchen um Erteilung einer Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerkerrolle und ein Geſuch um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen wurden teils ohne Bedingungen, teils unter der Verpflichtung zur Nachholung der Meiſter⸗ bis zu einem beſtimmten Termin ge⸗ Obgleich hinreichend bekannt iſt, daß die Be⸗ hörden unter keinen Umſtänden mehr die Er⸗ ſtellung von Gebäuden auf nicht in Plan geleg⸗ ten Geländen genehmigen, wird immer wieder verſucht, Ausnahmen zu erreichen. So war von einem Mannheimer geplant, auf der Gemarkung Edingen auf einem noch nicht in Plan gelegten Gelände ein Wohnhaus zu erſtellen. Die Genehmigung hierzu wurde nicht erteilt, zumal von der Gemeinde vorge⸗ ſehen war, in abſehbarer Zeit dieſes Gelände in Plan zu legen. Gegen dieſe verſagte Ge⸗ nehmigung hatte der Bauherr Beſchwerde beim Bezirksrat eingelegt, der die Beſchwerde jedoch als unbegründet zurückwies. In der Begrün⸗ dung wurde ausgeführt, daß in dem vorliegen⸗ den Fall jegliche Vorausſetzung zur Erteilung einer Ausnahme fehlen würde. Durch die Lage des Bauplatzes ſeien bei der planmäßigen Fort⸗ führung des Ortsbauplanes Hinderniſſe zu er⸗ warten. Wegen einem nicht genehmigten Wander⸗ gewerbeſchein hatte eine Frau Beſchwerde eingelegt, die von dem Bezirksrat eingehend geprüft wurde. Der Wandergewerbeſchein war verſagt worden, weil man der Frau die erfor⸗ derliche Zuverläſſigkeit abſprach. Bis 1933 war ſie an führender Stelle in der Kommuniſtiſchen Partei tätig und ſtand auch Anfang 1933 auf der Wahlvorſchlagsliſte für den Reichstag. Der Bezirksrat wies die Beſchwerde als unbegrün⸗ det zurück, nachdem Gründe vorhanden ſind, durch die der Antragſtellerin die erforderliche Zuverläſſigkeit abgeſprochen werden muß. Weiterhin genehmigte der Bezirksrat die Kon⸗ zeſſionsgeſuche: Martin Bienhaus für die Ausdehnung des Wirtſchaßtsbetriebes„Zum Müllheimer Tal“ in Weinheim auf eine Gaſtwirtſchaft; Fritz Baumann für die Schankwirtſchaft„Zum Bahnhof“ in Hocken⸗ heim, Bahnhofſtraße 7, und Konſtantin Schmider für die Gaſtwirtſchaft„Zum bay⸗ riſchen Hof“ in Schwetzingen, Karl⸗Theo⸗ dor⸗Straße 31. Diese Schilder sichern im Waldpark die Spazilerwege, die dureh das Hochwasser unbegehbar geworden sind. oberhalb Mannheims nicht allzu ſtark, da der Neckar mit ſeinen Waſſermaſſen in den Rhein hineindrückt. In dieſem Zuſammenhang dürfte es inter⸗ eſſant ſein, zu erfahren, daß der gegenwärtige Waſſerſtand nichts außergewöhnliches darſtellt, wenn auch ſolche Ueberflutungen erfreulicher⸗ weiſe zu den Seltenheiten gehören. Im ver⸗ gangenen Jahre betrug der höchſte Waſſerſtand des Rheines am 17. Januar 6,89 Meter, ſo daß alſo bis jetzt immer noch nicht der vorjährige „Rekord“ gebrochen iſt. An der Zufahrtsstraße zum Strandbad hat der Rhein auch schon die Fahrbahn erreicht und zum Teil überflutet. Um den rückwärtigen Zugang zum Strandbad- restaurant-Süd begehbar zu erhalten, mußte ein Notstes errlehtet werden. Oer Materlallagerplatz bei der Friedrichsbrücke ist so stark von den Fluten des Neckars überspült, daß die Arbeiten eingestellt werden mußten. Aufn.: Jütte(3) prüfun nehmigt. In zwei Fällen handelte es ſich um nachgeſuchte Verlängerungen der früher ſchon geſtellten Friſten zur Ablegung der Mei⸗ ſterprüfung. Die beiden Geſuchſtellerinnen — es handelte ſich um Schneiderinnen— wa⸗ ren durch beſondere Verhältniſſe nicht in der Lage, die bis Frühjahr 1937 verlangte Meiſter⸗ prüfung abzulegen. Ihren Geſuchen um Ver⸗ längerung der Friſt wurde zugeſtimmt, jedoch mit dem nachdrücklichen Hinweis, daß eine wei⸗ tere Friſtverlängerung unter keinen Umſtänden in Frage kommen kann, wenn bis zum neuen Termin der Nachweis einer abgelegten Meiſter⸗ 1 prüfung nicht geführt worden iſt. Ein Geſuch des Forſtamts Schwetzin⸗ gen um die waſſerpolizeiliche Genehmigung für die im Staatswald Diſtrikt III„Rheinwald Ketſcher Inſel bereits durchgeführten und noch durchzuführenden Meliorationen wurde geneh⸗ migt. Dieſe Meliorationen ſind nur zu begrü⸗ ßen, nachdem ſie nicht nur der Be⸗ und Ent⸗ wäſſerung dienen, ſondern auch zur Verminde⸗ rung der Schnakenplage beitragen. Bunker Abend im Roſengarten Zwölf Nummern umfaßt das Programm, das am Samstag, 6. März, in den Räumen des Roſengartens durchgeführt wird. Der Abend gilt für die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim und für deren Angehörige. Im Programm, das ganz auf Unterhaltung abge⸗ ſtimmt iſt, wirken mit: die Vortragskünſtlerin Martha Hübner, der Komiker auf der Klarinette Fred Janz, die Operettenſoubrette Ellen Bittler⸗Haack, Frankfurt a.., die„„, Elanos, Meiſterakrobaten von Ruf. Harry Cobler, der von den Reichsſendern Köln und Frankfurt her bekannte Humoriſt, ſagt an. Die Tanzſchule Dierenkemper, bekannt geworden durch ihre Mitwirkung bei der Olym⸗ piade Berlin 1936, führt ſoliſtiſche und choriſche Tänze vor. Nach dem Programm findet Tanz im Nibe⸗ lungenſaal und in der Wandelhalle ſtatt, auch der Bierkeller iſt geöffnet und auch dort ſpielt eine Kapelle. Karten zu dieſer Veranſtaltung ſind bei den Ortsgruppen der NSDAP zu haben. graftfahrer, aufgepaßt! Wie an anderer Stelle bereits mitgeteilt wurde, findet am Freitag, den 26. Februar, in der Zeit von 18 bis 23.30 Uhr eine Verdunke⸗ lungsübung in den Gemeinden des Land⸗ bezirkes Mannheim ſtatt. Dieſe Verdunke⸗ lungsübung wird in der gleichen Weiſe durch⸗ deführt, wie die große Verdunkelung des Mann⸗ heimer Stadtgebietes am vergangenen Freitag, ſo daß alſo in dem immerhin recht ausgedehn⸗ ten Uebungsgebiet ſämtliche angeordnete Ver⸗ dunkelungsmaßnahmen für 5% Stunden in Kraft ſind. Nachdrücklichſt werden Radfahrer und Kraftfahrer auf dieſe Verdunkelungsübung aufmerkſam gemacht, damit ſie ſich rechtzeitig die erforderlichen Blendkappen beſchaffen kön⸗ nen. Fahrzeuge, die während der Verdunklungs⸗ übung nicht ordnungsgemäß abgeblendet haben, werden an den Grenzlinien des Verdunklungs⸗ gebietes angehalten und dürſen durch das Ver⸗ dunklungsgebiet ihre Fahrt nicht fortſetzen. Die Kraftfahrer, die vorausſichtlich am Freitag die Gemeinden des Landbezirkes Mannheim be⸗ rühren, werden alſo gut daran tun, ihre Blend⸗ kappen einzuſtecken, oder, ſoſern es noch nicht geſchehen, ſich ſolche zu beſchaffen. Warum Brot in Küchenabfällen? Die heutige Zeit hat uns die Augen geöffnet für den Zuſammenhang von Landwirtſchaft und Hauswirtſchaft. Wir wiſſen heute, daß wir in unſeren Anſprüchen an die Ernährung wie⸗ der beſcheidener werden müſſen. Wir hatten uns in den letzten Jahrzehnten allzu ſehr daran gewöhnt, vieles zu bevorzugen, was nur durch Einfuhr zu beſchaffen war, während wir uns heute wieder mehr und mehr von dem ernäh⸗ ren wollen, was der deutſche Boden gut und reichlich Hietet. Wir wiſſen heute ferner, daß die Städter als Verbraucher tätig mitarbeiten müſſen beim Ringen des deutſchen Bauern um die Nahrungsfreiheit, um das Auskommen mit dem Vorhandenen und Erreichbaren. Darum führen wir auch den„Kampf dem Verderb“. Daß wir dabei noch manches ler⸗ nen müſſen, zeigen die Erfahrungen der Städte, die in letzter Zeit dazu übergegangen ſind, die Sammlung der Küchenabfälle zu organiſieren. Im Durchſchnitt befindet ſich nämlich unter 100 Zentnern Küchenabfällen ein Zentner vertrock⸗ netes Brot. Man ſollte es kaum für mögli halten, daß heute noch ſo viel Brot einfa weggeworfen wird. Das in einer Zeit, in der der deutſche Bauer alle Kräfte anſpannt, um die Ernährung des Volkes ſicherzuſtellen! Die Bemühungen der Landwirtſchaft, das Vieh ohne Brotgetreide zu füttern, ſind nutzlos, wenn in den Städten Tauſende von Zentnern Brot unter die Küchenabfälle und ſo in den Futter⸗ trog wandern. Wir erinnern uns bei der Gelegenheit an 4 inen Spruch, den wir einmal an einem Haus ils Inſchrift geleſen haben:„Das Beſte was der Menſch genießt, iſt wohl das liebe Brot. Und wenn man einmal das vermißt, herrſcht allerhöchſte Not“. Merken wir uns dieſen Spruch oder— ſollte es uns immer noch zu gut gehen. 11 Mannhei De e 4 Eishockey⸗ Die Ausloſ hockey⸗Welt⸗ 1 don wurde gl 4 apie a Endkämpfe qu Deutſchland u der Schlußrun Donnerstag: i eomstag: in 2 in Harringay: Aall Nachſpiel Die ZBl er ſeinen Titel al ab, da der Ka— Herausforderer Februar in Pe ig hat in greifliche Entr tont, daß dem mit Bianchini wurden, und d Europameiſter gemacht habe. Lire und auße ſonen, was ab SBl ſei ein ne die vielleicht de Austritt aus d SGchmelit „Mat- hofft a Aeußerlich v Schmeling am Schattens“ M Freunden her hauptſtadt in 9 zen Aufenthalt weiter nach Le franzöſiſchen lings 30. Atlan ſie ihm Glück. Wohl ſelten höswilligen G letzten Wochen amerikaniſchen daß ihre„Vor es Schmeling 3. Juni in Ne nur darum ver den Negerboxe von dem ſie ge „tkrummen“ Ge ehrlich erkämpf hin, unſer Ex⸗ zeugt, daß An tung ihn und träftig unterſtü ſo glaubt Schn lunft in Neuy gteifen, vor al kampfreiſe bei und Veranſtalt erhärten, ihnen Weltmeiſter Bi wird. Mannheims menden Sonnte Städtekampf ge her ſind die M. 1936 Ulm zu dem Kampf geg ſoll noch einm Seile gerlettert ſtaffel, in der ft ken, hat ſich alſ vorgenommen. ſtellung lautet: 1Mannhein pHoffmann(VfR Maver(VfR), Gochſe Iſm überfüllt Kriſtallpalaſtes Sächſiſche Me ausgetragen.( 1 Pietſch(Leipzig ſicherte ſich h Punktſieg aberr Jreichſte Bezirk 1 Jbeſtrittenen Ge träger ſtellen koe gengewicht aufn Kotte(Dresd (Leipzig), Nürn! nitz), Köhler Birnbaum(Leil — München H. Auf dem Gre vor 3000 Zuſchar 1 1 Hochſchul⸗Fußba 3 4 verſitäten Müne gen. Mit:1(1 a bayeriſcher und ſicherten ſich jahre die Unive ebruar 1930 nung rteilung einer agung in die m Verleihung in Lehrlingen ,„ teils unter der Meiſter⸗ n Termin ge⸗ te es ſich um früher ſchon der Mei⸗ uchſtellerinnen innen— wa⸗ nicht in der ingte Meiſter⸗ hhen um Ver⸗ ſtimmt, jedoch daß eine wei⸗ en Umſtänden s zum neuen egten Meiſter⸗ Schwetzin⸗ Genehmigung „Rheinwald rten und noch wurde geneh⸗ iur zu begrü⸗ Be⸗ und Ent⸗ ur Verminde⸗ ngarken rogramm, das Räumen des Der Abend des Kreiſes ehörige. Im haltung abge⸗ ragskünſtlerin iker auf der ettenſoubrette ikfurt a.., ten von Ruf. Reichsſendern Humoriſt, ſagt per, bekannt ſei der Olym⸗ und choriſche anz im Nibe⸗ lle ſtatt, auch ch dort ſpielt ung ſind bei haben. aßt! ts mitgeteilt Februar, in ne Verdunke⸗ des Land⸗ ſe Verdunte⸗ Weiſe durch⸗ ig des Mann⸗ enen Freitag, t ausgedehn⸗ ordnete Ver⸗ Stunden in n Radfahrer kelungsübung ich rechtzeitig eſchaffen kön⸗ zerdunklungs⸗ lendet haben, zerdunklungs⸗ irch das Ver⸗ ortſetzen. Die i Freitag die annheim be⸗ „ ihre Blend⸗ es noch nicht ubfällen? ugen geöffnet andwirtſchaft eute, daß wir nährung wie⸗ Wir hatten zu ſehr daran as nur durch end wir uns idem ernäh⸗ den gut und e ferner, daß z mitarbeiten Bauern um skommen mit ren. ampf dem manches ler⸗ n der Städte, igen ſind, die organiſieren. lich unter 100 tner vertrock⸗ für Kinſag Brot einfa Zeit, in der inſpannt, um zuſtellen! Die as Vieh ohne los, wenn in ntnern Brot den Futter⸗ legenheit an 1 einem Haus s Beſte was liebe Brot. nißt, herrſcht oder— ſollte annheim 25. Februar 1937 Dee Eishockeb⸗Schluprunde Eeishochen⸗Weltmeiſterſchaft in London Die Ausloſung für die Endſpiele zur Eis⸗ hockey⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaft 155 Lon⸗ don wurde gleich im Anſchluß an die letzten ee en vorgenommen. Für die Endkämpfe qualifizierten ſich— anada, Deutſchland und die Schweiz. Der Spielplan der Schlußrunde hat folgendes Ausſehen: Donnerstag: in Wembley: England— Schweiz in Harringay:n Deutſchland— Kanada reitag: in Wembley: Deutſchland— Schweiz in Harringay: Kanada— England Samstag: in Wembley: Deutſchland— England in Harringay: Kanada— Schweiz Aallen droht der 38à Nachſpiel zu Tamagninis Titelverluſt Die ZBlu erkannte dem Italiener Tamagnini ſeinen Titel als Europameiſter im Leichtgewicht ab, da der r mit dem anerkannten erausforderer Blaho( bis zum 18. Februar in Paris nicht vorlag. Dieſe Entſchei⸗ —— in italieniſchen Boxſportkreiſen be⸗ greifliche Entrüſtung hervorgerufen. Man be⸗ mit Bianchini in Rom 3500 Lire angeboten wurden, und daß man ihm für den Kampf mit Europameiſter Tamagnini das Angebot emacht habe. Doch verlangte der Wiener 8000 ire und außerdem Reiſeſpeſen für zwei Per⸗ ſonen, was abgelehnt wurde. Der Schritt der FBl ſei ein neuer Beweis für ihre Unfähigkeit, die vielleicht den Italieniſchen Boxverband zum Austritt aus der JBll veranlaſſen könne. Gchllelings 50. Auantik⸗Sabet „Max“ hofft auf Amerikas ſportliche Geſinnung Aeußerlich vollkommen ruhig verließ Max Schmeling am Dienstag in Begleitung ſeines Schattens“ Max Machon, von zahlreichen Freunden herzlich verabſchiedet, die Reichs⸗ hauptſtadt in Richtung Paris. Nach einem kur⸗ jen Aufenthalt an der Seine geht die Reiſe weiter nach Le Havre, wo er ſich an Bord des franzöſiſchen Dampfers„Berengaria“ nach Neuyork einſchiffen wird. Es iſt dies Schme⸗ lings 30. Atlantit-Ueberfahrt, Hoffentlich bringt ſie ihm Glück. Wohl ſelten iſt der deutſche Weltmeiſter⸗ derart im Mittelpunkt von böswilligen Gerüchten geweſen wie in den letzten Wochen und Monaten. Man weiß in amerikaniſchen Veranſtalterkreiſen zu genau, wes Schmeling gelingen ſollte, Braddock am 3. Juni in Neuyort zu ſchlagen, Darum und nur darum verſuchen die dunklen Männer um den Negerboxer Joe Louis alles, Schmeling. von dem ſie gewohnt ſind, daß mit ihm keine „trummen“ Geſchäfte zu machen ſind, um ſein ehrlich erkämpftes Recht zu bringen. Immer⸗ hin, unſer Ex⸗Weltmeiſter iſt feſt davon über⸗ zeugt, daß Amerikas ſportbegeiſterte Bevölke⸗ rtung ihn und den Madiſon Square Garden träftig unterſtützen wird. In wenigen Tagen, ſo glaubt Schmeling, wird er durch ſeine An⸗ lunft in Neuyork und ſein perſönliches Ein⸗ giteifen, vor allem aber durch ſeine Schau⸗ kampfreiſe bei Behörden, Boxſportbegeiſterten und Veranſtaltern ſein Anrecht auf den Titel erhärten, ihnen allen beweiſen, daß er allein 4———— Braddock um den Titel boren wird. nonnpeims Amoleuxborer in Wüettemberg Mannheims Amateurboxer beſtreiten am kom⸗ menden Sonntagnachmittag in Eßlingen einen Städtekampf gegen Stuttgart. Am Abend vor⸗ her ſind die Mannheimer bereits beim Boxklub 1936 Ulm zu Gaſt und wenige Stunden nach dem Kampf gegen Stuttgart, am Sonntagabend, ſoll noch einmal in Ludwigsburg durch die Seile getlettert werden. Mannheims Stadt⸗ ſtaffel, in der fünf badiſche Gaumeiſter mitwir⸗ ten, hat ſich alſo ſehr viel, u. E. ſogar zuviel, vorgenommen. Die genaue Mannſchaftsauf⸗ ſtellung lautet: 1 Mannheim: Stetter, Baiker(beide Poſt) bHoffmann(VfR), Lennert, Wurth((beide Poſt), Mayer(VfR), Bolz, Thies(beide Poſt). Gachjens neue Vormeiſter Im überfüllten Theaterſaal des Leipziger Kriſtallpalaſtes wurde am Montagabend die Sächſiſche Meiſterſchaft der Amateurboxer ausgetragen. Ein einziger Vorjahrsmeiſter, Pietſch(Leipzig), kam in die Endkämpfe und Iſicherte ſich hier durch einen überlegenen Punktſieg abermals den Titel. Der erfolg⸗ J reichſte Bezirk war Leipzig, der in allen fünf Ibeſtrittenen Gewichtsklaſſen die neuen Titel⸗ träger ſtellen konnte. Die Meiſter(vom Flie⸗ gengewicht aufwärts): Kotte(Dresden), Amelang(Leipzig), Hacker (eipzig), Nürnberg(Dresden), Perthel(Chem⸗ nitz), Köhler(Leipzig), Pietſch(Leipzig), Birnbaum(Leipzig). München Hochſchulmeiſter im Fußball Auf dem Greifswalder Hochſchulplatz wurde vor 3000 Zuſchauern das Endſpiel zur Deutſchen Hochſchul⸗Fußballmeiſterſchaft zwiſchen den Uni⸗ verſitäten München und Greifswald ausgetra⸗ gen. Mit 3·1(:0) gewannen die techniſch beſ⸗ a bayeriſchen Hochſchüler das Spiel verdient und ſicherten ſich damit den Titel, den im Vor⸗ jahre die Univberſität Heidelberg innehatte. tont, daß dem Oeſterreicher für einen Kampf daß ihre„Vorherrſchaft“ gebrochen iſt, wenn vort und spiel 6ils Kuuderkümpze an anem ds Anſere Leichtathleten vor einer großen Kampfzeit Die deutſche Leichtathletik ſteht in dieſem Jahre vor einer außergewöhnlich ereignisrei⸗ chen Wettkampfzeit. Im Mittelpunkt der vie⸗ len, ſoeben vom Fachamt bekanntgegebenen Veranſtaltungen ſtehen die acht Länderkämpfe des Jahres. Das erſte Treffen wird am 8. Auguſt in München gegen Frank⸗ reich veranſtaltet. Eine Woche ſpäter reiſt die deutſche Mannſchaft nach London, um dort am 14. Auguſt gegen England an⸗ zutreten. Ein Großkampftag erſter Ordnung wird aber der 22. Auguſt, an dem die ge⸗ ſamte deutſche Streitmacht an ſechs verſchiede⸗ nen Plätzen gegen die Mannſchaften von ſechs europäiſchen Nationen anzutreten hat. Bei die⸗ ſer noch einzigartigen Kraftprobe geht es'n Karlsruhe gegen die Schweiz und in Groningen gegen Holland. Die Tſche⸗ choſlowakei ſtellt ſich in Dresden zum Kampf und Oeſterreich in Rürnberg. Für die weiteren Kämpfe gegen Polen und Luremburg ſtehen die Austragungsorte noch nicht feſt. Der Veranſtaltungskalender enthält außer⸗ dem noch weitere 12 internationale Feſte, deren Reigen der Berliner Athletik-Klub mit ſeinem bekannten 25. Straßenlaufen und ⸗gehen„Quer durch Berlin“ am 2. Mai er⸗ öffnet. Viermal iſt das Olympia⸗Stadion in Berlin der Schauplatz großer leichtathletiſcher Wettkämpfe. Der Beginn wird mit den Mei⸗ ſterſchaften des Gaues Brandenburg im Rah⸗ men des Gauſeſtes am 26. und 27. Juni ge⸗ macht. Am 4. Juli wird ein„Internationa⸗ les“ veranſtaltet und am 24. und 25. Juli kommen die Deutſchen Meiſterſchaften zur Durchführung. Den Beſchluß machen am 18. und 19. September die wieder internatio⸗ nalen Stadionkämpfe. Die übrigen Bahnver⸗ anſtaltungen mit geplanter ausländiſcher Be⸗ teiligung finden in Lörrach(Baden) am 20. Juni, in Krefeld am 4. Juli, in Wupper⸗ tal am 14. Juli, in Breslau am 18. Juli, in Köln am 2. Auguſt, in Königsberg am 5. Sep⸗ tember und in Düſſeldorf am 18. und 19. Sep⸗ tember ſtatt. Ein„kleiner Länderkampf“ führt Baden und Elſaß am 11. Juli in Lahr zuſammen. Im Zeichen ſtarker deutſcher Be⸗ teiligung werden zugleich die großen Veran⸗ ſtaltungen im Ausland ſtehen. zahlenmäßig ſtarke Expeditionen für die Eng⸗ liſchen Meiſterſchaften, die in der erſten Hälfte des Monats Juli in London ſtattfinden, und für die 7. Studenten⸗Weltſpiele, die an den Tagen vom 26. bis 29. Auguſt in Paris durch⸗ geführt werden, vorbereitet. Die Meiſterſchaften der Gaue wer⸗ den einheitlich am 26. und 27. Juni veran⸗ ſtaltet. Die Titelkämpfe werden im einzelnen an folgenden Plätzen entſchieden: Oſtpreußen in Elbina, Pommern in Stettin, Branden⸗ burg in Berlin(Olympia⸗Stadion), Schleſien in Breslau, Sachſen in Dresden, Mitte in Halle, Nordmark in Hamburg, Niederſachſen in Hannover(Hindenburg⸗Kampfbahn), Nieder⸗ rhein in Duisburg⸗Hamborn, Mittelrhein in Aachen, Nordheſſen in Kaſſel(Heſſen⸗Kampf⸗ bahn), Südweſt in Darmſtadt(Hochſchul⸗Sta⸗ dion), Baden in Karlsruhe(Hochſchul⸗ Stadion) und Bayern in Nürnberg. Allein der 1 n hat ſeinen Platz noch nicht be⸗ immt. 0 diſchenrunde um den„äAdier⸗Preis“ Anſere Leichtathleten ſtehen vor einer großen Kampfzeit Schon 14 Tage nach dem Beginn der Hand⸗ balltämpfe um den„Adler⸗Preis“ beſtreiten die acht„überlebenden“ der Vorrunde die Zwiſchen⸗ runde. Dieſe bringt folgende vier Spiele: in Landau: Südweſt— Mittelrhein in Bremen: Niederſachſen— Bayern in Halle: Mitte— Niederrhein. in Bielefeld: Weſtfalen— Nordmart Von den zwei noch im Wettbewerb befind⸗ lichen ſüddeutſchen Gaumannſchaften hat vor allem der Vorjahrsſieger, Züdweſt, die beſten Ausſichten, in die Vorſchlußrunde zu kommen. Die! Vertfetung des Gaues Mittelrhein darf zwar nicht unterſchützt werden(ſie ſchaltete in der Vorrunde überraſchend Sachſen aus!) aber in der Südweſielf ſtehen doch in allen Reihen ſo hervorragende Könner, daß ein Sieg erwartet werden kann.— Eine ſehr ſchwere Aufgabe hat Bayern zu löſen, das in Bie⸗ men gegen Niederſachſen antreten muß. Die bayeriſche Elf iſt die gleiche, die vor 14 Tagen in Bamberg den Ueberraſchungsſieg über Brandenburg davontrug. Wenn ſie in Bremen mit der gleichen Hingabe kämpft, könnte der Er⸗ folg wieder auf ihrer Seite ſein.— Einen Großkampf erlebt Bielefeld, wo Weſtfalen und Nordmark, die in der Vorrunde knappe Siege über Württemberg und Baden davon⸗ trugen, die Gegner ſind. Weſtfalen verzichtet auch diesmal wieder auf den wurfgewaltigen“ Röttger, obwohl der Innenſturm in Geislingen viele Wünſche offen ließ. Nordmart hat unter dieſen Umſtänden die beſten Ausſichten, unter die„letzten Vier“ zu kommen. Im vierten Spiel endlich ſtehen ſich in Halle Mitte und Nie⸗ derrhein gegenüber. Die Mitteldeutſchen darf man hier wohl in Front erwarten. Juterxnalionaler öechtkongreß in vrünel Vom 12.—14. März hält der Internationale Fechtverband in Brüſſel ſeinen Kongreß ab, zu dem bereits zahlreiche Anträge eingereicht wur⸗ den. Ein deutſcher Antrag ſchlägt vor, daß in Wetttämpfen bei unentſchiedenen Begegnungen nicht das beſſere Trefferverhälmis für das Auf⸗ rücken in die nächſte Runde maßgebend ſein ſoll, ſondern ein beſonderer Entſcheidungstampf. Der Vorſtand der FJeE ſtellt den Antrag, Profeſſio⸗ nals wieder zu Amateuren zu erklären, wenn dieſen die Amateureigenſchaft nicht durch den eigenen Verband aberkannt worden iſt. Halndball im Gpiegel der Tabellen In unſerer heutigen Betrachtung über den Stand der Handball⸗Tabellen wollen wir die Gauklaſſe vorwegnehmen. Durch das Pauſte⸗ ren des Spitzentrios gab es keine Veränderun⸗ en, während am Schluß der Rangordnung einheim den Anſchluß fand. Nun kann der Tanz um den Abſtieg, in welchen auch noch Ettlingen hineingezogen iſt, von neuem be⸗ ginnen. Der Meiſter verſchaffte ſich in Mainz beim Hallenturnier eine kräftige Revanche gegen den zweimaligen Gewinner der Mannheimer Veranſtaltung Eintracht Frankfurt und unter⸗ ſtrich damit die derzeit gute Form der Speng⸗ ler⸗Elf. In der Bezirksklaſſe holte ſich in der Staffel 1 der Tabellenletzte MTo unerwarteten Punkt⸗ ewinn, doch erſcheint es fraglich, ob dieſer End⸗ ſpurt noch Rettung bringen kann. In der Staf⸗ fel 2 fiel die angeſetzte Paarung TSV Schönau gegen SV St. Leon aus, da der Letztgenannte zum Kampf nicht antrat, ſo daß beide St. Leo⸗ ner Mannſchaften ſich am Sonntag den„Scherz“ erlaubten, dem Verbandsſpiel fernzubleiben. In der Staffel 3 iſt die Entſcheidung des Gau⸗ fachwartes von Intereſſe, wonach das von Dur⸗ lach verlorene Spiel in Odenheim zur Wieder⸗ holung gelangt, da der Unparteiiſche geſtand über die reguläre Spielzeit hinaus den Kampf geführt zu haben. Dadurch wurde Durlach die Chance zurückgegeben, doch noch di? Meiſter⸗ ſchaft zu erringen. Nachzutragen iſt hier noch das Ergebnis Biè Grünwinkel— TV Bruchſal :10(:), womit Bruchſal einen unerwarteten Sieg davontrug und gleichzeitig Anſchluß an die Mittelgruppe fand. Die Kreisklaſſe ſah nur ein Spiel, das aller⸗ dings eine große Ueberraſchung brachte. Der Titelanwärter Tſchft. Käfertal ließ ſich nämlich in Neckarau beim VfB Kurpfalz zum erſtenmal We(:11), womit die Entſcheidung in die⸗ ſer Klaſſe um einige Wochen hinausgeſchoben wurde. In den Frauenklaſſen fanden folgende Spiele ſtatt: VfR Mannheim— SVWaldhof:0(:0) MTG— TV 1846 Mannheim:1(:0) Gauklaſſe Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Rot 16 13•121289 N SᷣV Waldhof 13 12 1. 0 131:48 25 TG Ketſch 15 11 0——67 2 VfR Mannheim 14 7 4 3 101:80 18 TSvV Nußloch 14 2916 TV Seckenheim Iihnann TV Ettlingen I. SC Freiburg 15%%%0, 12, 773115,%6 TSV Oftersheim 15 3 0 12 62:119 6 TV 62 Weinheim 15 3 0 12 80:131 6 Bezirksklaſſe— Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Hockenheim 14 11 1 2118:63 8 TV Friedrichsfeld 14 7 3 4 94:82 17 TV 1846 Mannheim 14 7 2 5 80:77 16 TG Ziegelhauſen 12 6. 2 4 82:78 14 TV Viernheim 14 6. 2 6 78:83 14 TG St. Leon 14 6˙%%•583:71 12 TV Handſchuhsheim 14 5 2 7. 80:93 12 MTG 15 4 1 10 76:113 9 TV Hohenſachſen 13 3 1 9 82:108 7 Bezirksklaſſe— Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsbahn 14 12 0%%2˙120:64 24 SV98 Schwetzingen 15 12 0 3 128:82 24 TV Leutershauſen 14 8 0 6 89:75 16 Jahn Weinheim 14 7 00 7. 94:96 14 Poſtſportverein 15 onognn SV St. Leon 13 3nnnn TSV Kronau Tbd. Wieblingen 13 3 0 10.,88:109 6 TSV Schönau 14 3 0 11 57122 6 So werden Bezirksklaſſe— Staffel 3 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 15 11 2 93˙88 24 20075 Durlach 1319.,3.1 398 TV Raſtatt 18•%2 7 98•61 20 Bfe Grünwinkel h TV Odenheim 13*8„·6890:79 13 TVV Bruchſal 11„„ 2 FC Rintheim ee en 2 forzheim 14 2. 2. 10 70120 6 TV Linkenheim 14 1„61 2 (TV Odenheim— Tſchft. Durlach 65 nicht gewertet.) Kreisklaſſe Mannheim Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Tſchft. Käfertal 125107%1 11249 5 Tbd. Germania 13 10 1 2 106:690 VfB Kurpfalz 10 6 1 3 60:40 13 Jahn Seckenheim 13 6 0 7 7975 12 Vfe Neckarau 10 5 0 5 61:50 10 TVNeckarhauſen i Jahn Neckarau 1Dn Stadtſportverein 11 1 pnnn Eklwelkämpfe der volizet auf dem Feldberg im Schwarzwald Am Mittwochvormittag begannen auf dem Feldberg im Schwarzwald die Skiwettkämpfe der deutſchen Polizei, die zuſammen mit den Meiſterſchaften der badiſchen Polizei ausgetra⸗ gen werden. In Anweſenheit hoher Ehren⸗ gäſte, unter denen ſich in Vertretung des Reichsführers SsS und Chefs der deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, General der Poli⸗ zei Daluege, Reichsſtatthalter Robert Wagner, Staatsminiſter Adolf Wagner, der badiſche Miniſterpräſident Köhler, SS-⸗Obergruppen⸗ führer Sepp Dietrich, die ſächſiſchen und thü⸗ ringiſchen Innenminiſter, ſowie der Polizei⸗ präſident von Berlin, Graf Helldorf, befanden, wurden die Wettkämpfe mit dem Langlauf über 15 Kilometer eingeleitet. In der reichs⸗ offenen Klaſſe ſiegte Wachtmeiſter Gumpold (München) in:31:36 Stunden vor Unterfeld⸗ jäger Lehnhard(Leipzig). Badiſcher Meiſter im gleichen Wettbewerb wurde Gendarmerie⸗ Oberwachtmeiſter Brender(Ueberlingen) in :43:00 Stunden vor Rottenmeiſter Simon (Karlsruhe) und Gendarmerie-Hauptwachtmei⸗ ſter Odenſchatz(Säckingen). Englands Srauenelf feht Die Deutſchen proben in Hamburg Die engliſche Frauen⸗Hockeymannſchaft, die am 6. März in Kenſington bei London den. Länderkampf gegen Deutſchland beſtreiten wird, wurde bereits aufgeſtellt. Erwartungsgemäß bietet England eine ſehr ſtarke Vertretüng auf, in der man mit einer einzigen Ausnahme— Miß Goodman— nur bewährte Nationalſpiele⸗ rinnen, an der Spitze die berühmte Stürmerin Miß A. Pollard, findet. Die Elf, die den Vor⸗ ſpielſieg auf deutſchem Boden(:4) wieder⸗ holen ſoll, hat folgendes Ausſehen: Harriſon Knott Collins Burneß Maddox Blaxland Higgins Dickinſon Goodman Pollard Dawſon Die Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft be⸗ reitet natürlich nach dem unbefriedigenden Ver⸗ lauf des Frankfurter Länderſpiels gegen Hol⸗ land einige Sorgen. Frau Galvao⸗Rieck, die Führerin der deutſchen Hockeyfrauen, hat nun für kommenden Samstag und Sonntag ein neues Uebungs⸗ und Probeſpiel nach Hamburg angeſetzt, zu dem auch einige„unbekannte“ Spielerinnen eingeladen wurden, ſo die Mann⸗ heimerinnen Klein und Stürmer. Weiter⸗ hin wird aus Baden noch die Nationalſpielerin Haff(Salemſchule) nach Hamburg kommen. Hockeykampf Deutſchland— Belgien Der Hockey⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Belgien wird am 13. März in Brüſſel ausgetragen, urſprünglich war der 21. März als Austragungstermin vorgeſehen. Durch gegen⸗ ſeitige Vereinbarung wurde der neue Termin gewählt. Deutſchland beſtreitet an dieſem Tage ſein erſtes Hockey⸗Länderſpiel im Jahre 1937. Ais der Kenisklage Der vergangene Sonntag brachte die dritte Runde um den von Tſchammer⸗Pokal. Da in der zweiten Runde bekanntlich das Spiel Sulz⸗ bach— Schriesheim unentſchieden endete, mußte es erneut angeſetzt werden. Von den zum Start der Pokalrunde angetretenen Vereinen blieben mithin nur noch ſechs Vereine übrig, die wie folgt eingeteilt wurden: Leutershauſen— Rheinaun. E Drühl— Vaudenhach Schriesheim— Sulzbach)5(n. Verlängerung) Rheinau hatte in der zweiten Runde Frei⸗ los und mußte daher reiſen. In Leutershau⸗ ſen konnten die Rheinauer nicht beſtehen und ——— mit:2 den Sieg den Platzherren über⸗ Aſſen. 4 7— Der Vertreter aus der zweiten Kreisklaſſe hatte einen ſchweren und ausſichtsloſen Gang zu gehen, denn gegen Brühl zu gewinnen war nicht anzunehmen. Mit:1 mußte Laudenbach ausſcheiden. Aber der Sieg der Brühler iſt in dieſer Höhe nicht ganz gerechtfertigt.— In Si gab es im Wiederholungsſpiel ge⸗ gen Sulzbach eine Ueberraſchung, denn der Sie⸗ ger hieß am Ende nicht Schriesheim, ſondern Sulzbach. Bei Ablauf der regulären Spielzeit ſtand die Partie:4 und in der notwendigen Verlängerung gelang es Suljzbach, ſich durch ein weiteres Tor den Sieg und ſomit die wei⸗ tere Teilnahme an der Runde zu ſichern. Die Sieger aus der dritten Pokalrunde wer⸗ den nun mit den Vereinen aus der Bezirks⸗ klaſſe gepaart, die nun ebenfalls in die Runde eingreifen. ————— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Aequatortaufe im Sũdatlantik humor auf deutſchen Kriegsſchiffen/ Von Oberleutnant E. Grathoff An Bord der„Schleswig⸗Holſtein“ Ein rauſchendes Feſt liegt hinter uns. Unſer immer noch ſchönes Linienſchiff, das jetzt Schul⸗ ſchiff benannt wird, hat den Aequator paſſiert, nach altem Seemannsbrauch nicht ohne vorher von dem Schmutz und den Sünden der nörd⸗ lichen Halbkugel durch die heilige Linientaufe befreit worden zu ſein. Unbeſchwert und friſch eſtärkt fahren wir nun weiter dorthin, wo zur eit die Sonne ſenkrecht auf die Erde nieder⸗ ſcheint. Der Meeresgott Neptun und ſein Ad⸗ miral Triton haben uns ihre beſondere Für⸗ ſorge zugeſichert, was kann uns da noch ge⸗ ſchehen! Wochenlang hatte das große Ereignis der Linientaufe ſeine Schatten vorhergeworfen. Wie vor Weihnachten gab es in allen ſtillen Ecken und Winkeln des Schiffes Heimlichkeiten, Ba⸗ ſteleien und Beſprechungen des„Hohen Rats“, der ſich aus den früher ſchon getauften alten Seefahrern des Schiffes zuſammenſetzt. Bis dann in den letzten Tagen vor dem Ereignis das Wirken des Hohen Rats immer lauter wurde und am Ende ſogar ſeine Stimme in den offiziellen Schiffsbefehlen durchdrang. Am Tage vor der Taufe kam„Triton“, ſeiner Majeſtät Neptuns Großadmiral mit ſeinem Stabe zu einer kurzen Vorbeſprechung der Feſt⸗ lichkeiten mit unſerem Kommandanten an Bord. Feierliche Begrüßung des hohen Gaſtes, der in ſeiner prächtigen goldſtrotzenden Gala⸗ Uniform, mit Admiralshut, Schärpe und einem martialiſchen Bart einen durchaus ehrfurcht⸗ Eindruck machte, durch Komman⸗ ant, Erſten Offizier und die diviſionsweiſe angetretenen Mannſchaften leitete das Feſt ein. Bei der Gelegenheit hatten wir armen unge⸗ tauften Sünder zum erſten Male Gelegenheit, mit den bis einen kunſtvoll geflochtenen Lendenſchurz nackten, kaffeebraunen Wilden, den Trabanten des Hofſtaates in unangenehme Berührung zu kommen. Wie ſolche Wilden nun mal ſind— wer ihnen„ſympathiſch“ erſcheint, den umarmen ſie herzlich und ſtreicheln ihm Kopf und Geſicht. Daß dabei nicht grad wenig von der ölgetränkten, übelriechenden braunen Farbe, mit der ſie von oben bis unten dick angeſtrichen ſind, an Geſicht und Kleidung des alſo Begrüßten hängen bleibt, macht faſt gar nichts. Am nächſten Tage, früh gegen neun Uhr, kam Neptun mit Thetis, ſeiner Gemahlin und dem gopp⸗ ugehörigen Hofſtaat über das Steuer⸗ ord⸗Fallreep an Bord. Voran die ſchwarze ofkapelle, die auf allen möglichen und unmög⸗ lichen Inſtrumenten die nötige greulich dishar⸗ moniſche Muſik liefert, dann der grimmige Polizeiminiſter mit ſeinen ungeheuer dienſt⸗ eifrigen Schergen, dann das hohe Paar ſelbſt. Neptun im blauen Königsmantel, von dem allerdings ebenſo wie von ſeinem Geſicht vor lauter Bart kaum viel zu ſehen iſt. Halblinks hinter ihm der„Bartträger“, der aufzupaſſen at, daß Neptun ſich nicht in ſeinem eigenen rt irgendwie verheddert. Neben ihm Thetis im hochvornehmen grünen Staatskleid, mit unnahbarer, ſtolzer Miene. Hinter Neptun folgt ſein Adjutant, ein baumlanger Fähnrich in prächtig bunter Phantaſieuniform, Thetis folgen ihre reizenden Kammerzofen nach. O Jeromine und Suleika, in weſſen Seemannsherz hätten eure blutroten Lippen, euer ſchelmiſch ſchakern⸗ des Augenſpiel, der Reiz eurer anmutig vol⸗ lendeten weiblichen Geſtalten hier draußen in der weiten Waſſerwüſte nicht ſehnſuchtsvolle Erinnerung oder Träume froher Hoffnung geweckt? Im weiteren Gefolge kommen dann Triton, der Großadmiral, der Hofmedikus, der Hof⸗ aktuar, der Hofaſtronom, Hofbarbier und was ſonſt alles noch dazu gehört. Den Abſchluß des Schon bei der erſten Platzrunde hatte Ma⸗ thias Hauff bemerkt, daß der Motor für das leichte Sportflugzeug viel zu ſchwer war. Aber er war weitergeflogen, hatte die Maſchine ſteil in die Höhe geriſſen, ließ ſie in der Kurve über die linke Tragfläche abrutſchen und einige hun⸗ dert Meter mit der Naſe nach unten trudeln und fing dann die Kiſte ſcharf wieder ab. Kei⸗ nen Augenblick ließ er dabei den Höhenmeſſer, den Tourenzähler und die übrigen Bordinſtru⸗ mente unbeobachtet. Auch beim Sturzflug nicht und bei den tollen Kapriolen, mit denen er die Maſchine nach allen Regeln der Kunſt durchſchüttelte. Mathias Hauff war Einflieger bei den Mär⸗ kiſchen Flugzeugwerken. Jede neue Maſchine, die aus den Werkſtätten kam, hatte er auf ihre Flugtauglichkeit und auf vollkommene Zuver⸗ läſſigkeit der Leiſtung zu prüfen. An ſeinem Urteil und an ſeiner Gewiſſenhaftigkeit hin⸗ gen Sicherheit und Leben aller ſpäteren Pi⸗ loten, die ſich nach ihm an den Steuerknüppel ſetzten. Und ſein eigenes Leben?— Nun, Mathias Hauff hatte es ſich in den zehn Jahren ſeines Einfliegerberufes, zu denen noch die vier Jahre als Kriegsflieger an der Weſtfront hin⸗ zukamen, gründlich abgewöhnt, über Gefah⸗ ren für ſein Leben nachzudenken. Kam eines Tages die große dunkle Wolke, aus der es Zuges, der ſo gemeſſenen Schritts an den Divi⸗ ſionen vorbeizieht, bilden wieder die braunen, wilden Trabanten, Keulen, Schild und Schwer⸗ ter ſchwingend mit ſchrecklichem Kriegsgeſchrei. Alles in allem ein Hofſtaat von über fünfzig Perſonen! Es folgt die Verteilung von kunſtvoll und ſinnig gearbeiteten Orden an alle alten, ver⸗ dienten Seefahrer, die die Reinigung der Linientaufe bereits in früheren Jahren hinter ſich gebracht haben. Nach der Ordensverleihung kommt der große Augenblick, da Neptun zwei ſeiner Trabanten zum vorderen Gefechtsmaſt des Schiffes hinauſſchickt mit dem Befehl: „Werft die Linie frei!“ Die beiden dort oben greifen das dicke Stahlſeil, das plötzlich vor ihnen liegt, heben es hoch über ihre Köpfe und werfen es hinter ſich. Das Schiff iſt glücklich unter der Aequatorlinie hindurch!— Man ſagt, daß ein Schiff, das es wagen ſollte, den Aequa⸗ tor ohne das uralte heilige Zeremoniell der Linientaufe zu feiern, ſich unweigerlich die Stahltroſſe des Aequators in ſeine Schrauben verwickeln ſoll. Der Gefahr wären wir alſo dank Neptuns Fürſorge glücklich entgangen! Nach einer kurzen Mittagspauſe folgte dann die eigentliche Taufe. Vom Hofaktuarius auf⸗ gerufen, vom Hofarzt mit einer ſcharfen„Pille“ und noch ſchärfer und übler ſchmeckender Spritze von den inneren Beſchwerden der nördlichen Welt geheilt, vom Hofbarbier mit dickem Ma⸗ lerquaſt eingeſeift, mit meterlangem„Meſſer“ raſiert, mit noch größevem Kamm und Schere barbiert, mit ſchwarzem, zähem„Haaröl“ ge⸗ ſalbt, findet ſich der arme Täufling plötzlich in dem großen Badeſegel wieder, in dem der Tra⸗ banten Schar hohnlachend auf ihn wartet. ——— wird er gewaſchen von den Sünden der elt, daß es nur eine Art hat. Wehe dem, der auch nur den Verſuch macht, ſich zu wehren! Die Pille und die Spritze haben ſchon ſcheuß⸗ lich nach Seife, Rizinus⸗ und Maſchinenöl ge⸗ ſchmeckt— nun auch noch Seewaſſer hinterher u ſchlucken, iſt wenig bekömmlich. Aber einmal at auch die ärgſte„Wut“ der Trabanten ein Ende. Der Täufling wird liebevoll weiterge⸗ reicht und in das Ende eines Windſacks— eines zehn Meter langen engen Schlauches aus Segeltuch— geſchoben, durch den er nun in die goldene Freiheit der ſüdlichen Halbkugel krie⸗ chen darf. Damit dieſe Abſchlußreiſe nicht allzu trocken wird, ſtehen an beiden Enden des Wind⸗ ſacks Trabanten mit Feuerlöſchſchläuchen, die den Täufling von vorn und von achtern gehö⸗ rig unter Druck halten. Nebenher ſorgt die gummiknüppelbewaffnete Polizei für die Rege⸗ Ehrengabe der Reichsbetriebsgemeinschaft Bergbau für Dr. Ley Im Namen von 600 000 Bergmännern überreichte der Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft Bergbau, Pg. Padberg, dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eine wertvolle, aus Bernstein gefertigte Truhe lung des Verkehrs. Wehe dem„müden Bra⸗ ten“, der im Windſack ſich etwa verholen und ausruhen will! Am Ende iſt aber ſchließlich alles glücklich überſtanden. Aequatortaufe iſt etwas Einmali⸗ ges in jedes Menſchen Leben und verdient des⸗ halb ſchon ihre Feier. Wenn es auch ein etwas rauhes, herzhaftes Feſt iſt, ſo möchte doch ge⸗ rade darum keiner von uns es je miſſen. Es liegt ſoviel Brauchtum in ihm, wie ſonſt nur im Richtfeſt der Zimmerleute vom Bau oder in einer Bauernhochzeit. Die glänzende Farben⸗ pracht der bunten Koſtüme und Masken unter der harten, grellen Tropenſonne und inmitten der tiefblauen, rauſchenden See ſchuf unvergeß⸗ liche Bilder. Die feinen, mit wirklichem Humor erfüllten Verſe und Anſprachen der Darſteller, die glückliche Sorgloſigkeit und Lebensfreude aller anweſenden Kameraden werden uns allen von der„Schleswig⸗Holſtein“ unſere Linien⸗ taufe zu einer ſtets bleibenden frohen Erinne⸗ rung machen. Der arme Teufel/ von x. eudwig Ein Jugendfreund des Fürſten Pückler, der Schriftſteller Leopold Schefler in Muskau, war zeit ſeines Lebens ein lockerer Vogel, dem allerlei Grillen im Kopf ſteckten. Eines Morgens in aller Herrgottsfrühe ließ er ſich beim Bürgermeiſter melden, der ſein Duzfreund war. Mit ſorgenvoller Miene fing er an zu klagen:„Denk dir einmal, was uns da paſſiert iſt. Mitten in der Nacht kehrt da in unſer Haus ſo ein armer Teufel ein, der nicht einen Heller bei ſich hatte, kein Hemd auf dem Leibe beſaß und ganz jämmerlich heulte! Wir konnten ihn nicht wieder loswerden...!“ Der Bürgermeiſter ſchüttelte verwundert den Kopf, nahm dann jedoch Amtsmiene an und ſagte in gehobenem Ton:„Es iſt dir wohl bekannt, lie⸗ ber Freund, daß es bei Strafe verboten iſt, einen Vagabunden bei ſich aufzunehmen, dazu noch mitten in der Nacht, wo das Auge des Geſetzes ſchläft. Es ſteht ſogar empfindliche Buße darauf!“ Schefler wurde noch nachdenklicher.„Und was das Beſte iſt“, entgegnete er,„ich gab dem Kerl aus purem Mitleid ſofort ein Lager. Ich konnte ihn doch nicht wieder fortſchicken, ſein Geheul erſchütterte mich. Nun hat der arme Teufel keinen Paß und das iſt der Grund, weshalb ich eigentlich zu dir gekommen bin. Du kannſt mir doch ſicher in dieſem Fall einmal behilflich ſein!“ Der Bürgermeiſter wiegte ſein Haupt hin und her. Gewiß wollte er nicht dem Jugend⸗ freund irgendwie Steine in den Weg legen. Andererſeits durfte er als Amtsperſon aber auch nicht ſeine obliegenden Pflichten verletzen. „Sieh mal“, meinte er.„Du haſt da einem regelrechten notoriſchen Vagabunden Platz ge⸗ geben. Wer noch nicht einmal einen Paß, ge⸗ Kameraden zwischen Himmel und Erde..— keinen Weg mehr ins Helle gab, nun gut, ſo würde man tapfer Vollgas geben und hoffen, auch drüben in dem unbekannten Land gutes Flugwetter zu haben. Doch noch war das Le⸗ ben ja ſchön, das Fliegen war ſchön. „aber der Motor iſt ein Dreck! dachte Hauff, als er jetzt ſeinen„Sperber“ tiefer hin⸗ unterdrücktt und mit Vollgas in gerader Strecke über den Flugplatz raſte. Wie ſchwer die Kiſte ſich halten ließ! Immer wollte ſie auf den Kopf gehen. Hauff war ſofort dagegen geweſen, den leichten DM⸗Motor auszubauen und ihn gegen den ſchwereren auszuwechſeln. Jaeniſch, der Chefingenieur, hatte es aber ſo gewollt. Gut reden hatten die da unten im Konſtruktions⸗ büro! Und er hatte jetzt ſeine Not mit der Maſchine, dem ſüßen Kind mit dem Waſſer⸗ kopf, das ſeine Naſe immer hängen ließ. Wie eine wütende Horniſſe raſte der Doppel⸗ decker, jetzt nur ein paar Meter über dem Erd⸗ boden, dahin, nahe an dem dicken Wiedemann vorbei, dem Erſten Monteur, der in der gro⸗ ßen Runde des Platzes einſam auf einem leeren Benzinfaß ſaß. Mit einem raſchen Seitenblick ſtellte Hauff feſt, daß Wiedemann über das ganze Geſicht grinſte. Wahrſcheinlich hatte er von unten ſchon gemerkt, daß der„Sperber“ nicht mehr wie ein Brett in der Luft lag. Wahrſcheinlich freute er ſich nun, daß Hauff recht behalten hatte. Der aber achtete ſchon wieder auf das Motorengeräuſch, ſah nach dem Windſack auf dem Verwaltungsgebäude des Flugplatzes, zog noch einmal die Maſchine hoch, kurvte, ſah unter ſich den weit verlaufenden Vorort Ad⸗ lershof, der helle Streifen der Spree war leicht vernebelt ſichtbar, drüben im Weſten lag die große Stadt Berlin. Hauff ſah auf die Uhr. Zwanzig Minuten waren um. Es war Zeit, daß er mit dem Kutſchieren aufhörte und den waſſerkopfigen Vogel zum Umbau wieder in die Halle rollte. Langſam droſſelte er den Motor, ging in Gleitflug über, ſpürte aber ſchon bei der erſten Kurve, daß das Höhenſteuer plötzlich nicht mehr gegen die Laſt des Motors aufkam. Wie in zähem Kuchenteig rührte er mit dem Steuer⸗ knüppel herum, die Maſchine reagierte nicht mehr und fiel, immer mit der Naſe voraus, wie ein Sandſack durch die Luft. Das kann ja heiter werden! dachte Hauff. Der Wind ziſchte an ſeinem Kopf vorbei, der Gurt preßte ihm faſt die Luft ab, aber er gab den Kampf noch nicht auf. Hundertmal hatte er ſich ſchon in einer ähnlichen Lage befunden, und ſo leicht fliegt man nicht ins Paradies. Doch jetzt wurde die Sache verflucht bitter. Hauff drehte noch ſchnell mit der freien Hand den Benzinhahn ab. Das Blut ſchoß ihm bei der raſenden Sturzgeſchwindigkeit in den Kopf. Der Gurt ſchnitt ihm in den Leib, noch einmal verſuchte er, die Maſchine abzufangen,— ſekundenlang hatte er plötzlich das Bild der herabſtürzenden jungen Saatkrähe vor Augen, die er einmal als Junge mit dem Luftgewehr geſchoſſen hatte. Da war die Erde ſchon ſo furchtbar nahe. Hauff hielt einen Arm ſchützend vor die Augen, er riß noch einmal den Steuer⸗ knüppel; dann kam der Aufprall. Nicht mit ungeminderter Wucht— denn in der letzten Sekunde war es dem Piloten ge⸗ Presseamt DAF(V ſchweige einen Heller bei ſich trägt, iſt doch un⸗ bedingt ein ganz verdächtiges Subjekt, das ſo⸗ fort in den Karzer gehört. JIwohl, Waſſer und dürre Grütze, das ſind die richtigen Mahlzeiten für einen ſolchen Schlucker!“ Schefler druckſte noch etwas herum, konnte es aber ſchließlich erreichen, daß der Bürgermeiſter in eigener Perſon mit auf den Weg zu ſeinem Heim ging. Unterwegs jammerte er dem Freunde noch tüchtig die Ohren voll. Er wollte unter keinen Umſtänden dulden, daß der arme Teufel nun für die eine Nacht, die er ſo plötz⸗ 55 da ins Haus geſchneit kam, hart büßen ſollte. Als die beiden das Haus des Schriftſtellers betraten, führte der den Bürgermeiſter, der darob ſehr erſtaunt war, in das Schlafzimmer. Lachend zeigte er auf die Wiege, in der ſein neugeborener Sohn lag. „Und das, lieber Freund!“ rief er übers ganze Geſicht lachend aus,„das iſt der arme Teufel, der heute Nacht ohne Hemd, ohne einen Heller und ohne Paß mir ins Haus geſchneit kam, direkt vom Himmel herunter.“ Fürſt Pückler ſoll ſich noch wochenlang über dieſe Begebenheit amüſiert haben... Intelligente Singvögel Unterſuchungen über die Intelligenz der Voͤ⸗ gel haben gezeigt, daß Singvögel über eine be⸗ ſonders entwickelte geiſtige Aufnahmefähigkeit verfügen. Geſtellte Aufgaben löſen ſie ohne Schwierigkeiten nach zwanzig bis vierzig Ver⸗ ſuchen. Nach einer derartigen Anzahl von Pro⸗ ben ſind ſie beiſpielsweiſe imſtande, ſich in einem ziemlich ausgedehnten Labyrinth zurecht⸗ zufinden. Sie richten ſich dabei nicht, wie wir Menſchen, nach beſtimmten ſichtbaren Mert⸗ malen, ſondern nach der Verteilung von Licht und Schatten. Eine beſondere Rolle ſpielt wohl bei den Vögeln der noch ziemlich unerforſchte „Bewegungsſinn“, der ſie befähigt, auch mit verbundenen Augen verhältnismäßig raſch den richtigen Weg zu finden. lungen, die Maſchine hochzureißen—, aber doch, noch mit ungeheurem Aufprall bohrte ſie ſich in den Boden. Das Fahrgeſtell ſpritzte weg, krachend brach das Schwanzende und ſchob ſich zwiſchen die ſplitternden Tragflächen. Dann— endlich— kroch Mathias Hauff aus dem Ge⸗ wirr von Spanndrähten, Leinewandfetzen und Holzſplittern hervor. Er humpelte, aber er war heil geblieben; nur über den linken Handſchuh rann etwas Blut vom Unterarm. Verächtlich ſpuckte Hauff in den Trümmerhaufen der Maſchine, dann ſetzte er ſich ins Gras des Rollfeldes und zün⸗ dete ſich erſt einmal eine Zigarette an. Da war er alſo glücklich mit der Kiſte ab⸗ geſchmiert. Ein ſchöner Haufen Kleinholz war es geworden. Das hatte der Jaeniſch nun da⸗ von. Jetzt konnte er ſich ſeinen Motor ſauer einlegen. Aber nach Schluß der Vierteljahres⸗ fabrikation riſſen dann in der Werkleimung alle den Mund auf über den großen Verſchleiß an Verſuchsmaſchinen. Man kannte das ſchon. Während Hauff ſo daſaß und beinahe wie ein Unbeteiligter das Sanitätsauto quer über den Platz auf ſich zufahren ſah— auch von den Werkſtätten und der großen Halle rannten Kollegen und Arbeiter nach der Abſturzſtelle—, kam ihm zum erſten Male in ſeinem Einflie⸗ gerleben der Gedanke, daß es doch ein aus⸗ gemachter Blödſinn ſei, ſo ſeine Knochen zu riskieren, wenn man ſich ſchon vorher an allen fünf Fingern abgezählt hatte, daß die Sache ſchiefaehen müſſe. Aber ſo war das wohl mit dem großen, merkwürdigen Ding, dem Leben, überhaupt. Man macht immer wieder einen Blödſinn und kann es nicht laſſen. Liegt die Karre im Dreck, ſo ſpuckt man einmal drüber weg und macht es beim nächſten Male auch nicht beſſer. Fünfundvierzig Jahre alt war er nun, und mit dem Geſcheitſein würde es wohl nichts mehr werden. Fortſetzung folgt Mannhei Die Aufga Der Führe: Automobilaué fahrzeuginduf deutſchen Wi Maße dieſe 8 ſoll und wird weiſenden An nicht nur für ſeine Wortenr ſchaft wird h cailt. Die Re den Schlüſſel der nationalſ. ihren Grundl Auf dem ührer dix rbeitsbeauft ken hat er m wieder/ der ſogeyannte ft ihr in Aut Ayifgaben zu s freie Wi mand wird lichteit geſpre können. Nien dies„Entwet wird, um ein zuräumen, de Aufgaben al miſchen Erw⸗ die nicht aus in den vergar Staate herkor ſierung Deutſ bie Wirtſchaf die Tatſache, einen Staatst ſchwung wick Erwägungen Und dieſe entwicklung i gabenſtellung Hurch die vie ſozialiſtiſchen Des Führers wiederkehrent für neue Pi hoch lägen, 4 für bereits preiswerte E wagen uſw.) gefährdeten, leicht manche bdurch die E »Jahre überze den neuen S ſache vergeg⸗ mal 24000 m aber auch in Sinn der 0 Marxismus nalfozialismi deutet Papie die Deutſchla lung neue 1 wird niemal Deckung des werden könn „Das Ver entwickelten geringer, ſon lehrsbedürfn Wenn die 3 nun nicht di⸗ „bas nicht ar fehlenden Be gegebenen ſ. Befriedigung dieſe Worte Verkehrswirt zweige aufze lichen für d gabenſtellung II Im Dezemb insgeſamt egeben wor ben kwWn in Jahres. Je größer wird 1934 wurder zeugt, im D und im Dez den. Der S zember 1932 uu, Pg. Padberg, 'resseamt DAF(M) gt, iſt doch un⸗ ubjekt, das ſo⸗ hl, Waſſer und len Mahlzeiten rum, konnte es Bürgermeiſter Weg zu ſeinem er dem voll. Er wollte daß der arme lerte die er ſo plötz⸗ i, hart büßen Schriftſtellers ſermeiſter, der Schlafzimmer. e, in der ſein rief er übers iſt der arme nd, ohne einen daus geſchneit K. chenlang über gel igenz der Vo⸗ über eine be⸗ nahmefähigteit ſen ſie ohne 4 vierzig Ver⸗ zahl von Pro⸗ ande, ſich in yrinth zurecht⸗ nicht, wie wir htbaren Mert⸗ ung von Licht lle ſpielt wohl ch unerforſchte befähigt, auch tismäßig raſch ßen—, aber rall bohrte ſie ll ſpritzte weg, und ſchob ſich chen. Dann— aus dem Ge⸗ andfetzen und 4 eil geblieben; rann etwas ſpuckte Hauff 4 aſchine, dann ldes und zün⸗ te an. der Kiſte ab⸗ rleinholz war niſch nun da⸗ Motor ſauer Vierteljahres⸗ erkleitung alle Verſchleiß an das ſchon. beinahe wie ito quer über — auch von Halle rannten bſturzſtelle— inem Einflie⸗ och ein aus⸗ Knochen zu rher an allen iß die Sache zas wohl mit dem Leben, wieder einen n. Liegt die inmal drüber n Male auch e alt war er ürde es wohl etzung folgt die nicht aus der freien Wirtſchaft kam, mußte ſterung Deutſchlands wird für ewige Zeiten in die Wirtſchaftsgeſchichte eingehen als Beleg für die Tatſache, daß die Aufgabenſtellung durch einen Staatsmann für den wirtſchaftlichen Auf⸗ gilt. Aunf dem Reichsparkeftag kennzeichnete der 3 Aylfgaben zu löſen, dann iſt ſie auch nicht fählg, Staate herkommen. Mannheim Wirtſchafts- und Sozialpolitin 25. Februar 1937 bie Aufgabenstellung entscheidet Der Führer hat in ſeiner großen Rede zur lutomobilausſtellungs-Eröffnung die Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie als eine Schlüſſelinduſtrie der utſchen Wirtſchaft bezeichnet. In welchem Maße dieſe Schlüſſelſtellung ausgebaut werden. 3 ſoll und wird, zeigten vor allem die zukunfts⸗ weiſenden Ausführungen des Führers. Aber nicht nur für die Kraftfahrzeuginduſtrie waren ſeine Worte richtungweiſend, die deutſche Wirt⸗ ſchaft wird herausgehört haben, was für alle der nationalſozigliſtiſchen Wirtſchaftspolitik von ihren Grundlagen her. ührer dir Stellung jedes Wirtſchaftlers als wiedez, der Wirtſchaft zugerufen. Wenn die ſogenannte freie Wirtſchaft nicht fähig iſt, die ihr in Autrag gegebenen volksnotwendigen s freie Wirtſchaft weiter zu beſtehen. Nie⸗ mand wird an dieſer mit rückſichtsloſer Deut⸗ lichteit geſprochenen Feſtſtellung vorübergehen können. Niemand wird dabei überſehen, daß dies„Entweder— Oder“ der Wirtſchaft geſtellt wird, um ein⸗ für allemal die Vorſtellung aus⸗ zuräumen, daß die Löſung volkswirtſchaftlicher Aufgaben allein von derzeitigen ökono⸗ miſchen Erwägungen abhänge. Die Initiative, in den vergangenen Jahren immer wieder vom Das Beiſpiel der Motori⸗ ſchwung wichtiger iſt als alle marktpolitiſchen Erwägungen der beſten Wirtſchaftsexperten. Und dieſe Auffaſſung, daß die Wirtſchafts⸗ entwicklung in erſter Linie von der klaren Auf⸗ gabenſtellung her geſtaltet wird, wird nicht nur . — Hurch die vierjährige Geſchichte einer national⸗ jozialiſtiſchen Führung der Wirtſchaft belegt. Des Führers Kritik an der Unlogik des immer wiedertehrenden Einwandes, daß die Preiſe für neue Produkte(Buma, Benzin uſw.) zu hoch lägen, oder daß die Sentung der Preiſe für bereits zur Vollkommenheit entwickelte preiswerte Erzeugniſſe(Volktsempfänger, Volks⸗ wagen uſw.) den Abſatz in anderen Preisklaſſen ghefährdeten, hat auch in dieſer Beziehung viel⸗ leicht manchem die Augen geöffnet. burch die Entwicklung der vergangenen vier Wer nicht 5 Jahre überzeugt wird, der mag ſich nämlich bei den neuen Sad und ihren Preiſen die Tat⸗ r ſache vergegenwärtigen, daß Aluminium ein⸗ mal 24000 mal teurer war als Eiſen. Er mag aber auch in dieſem Zuſammenhang den tiefen Sinn der Gegenüberſtellung ertennen:„Der Marxismus wünſcht mehr Lohn und der Natio⸗ nalfozialismus mehr Produktion. Das eine be⸗ deutet Papier, das andere Ware.“ Eine Ware, die Deutſchland benötigt und zu deren Herſtel⸗ 33 bdas nicht am mangelnden Intereſſe oder am fehlenden Bedürfnis, ſondern an der noch nicht gegebenen ſachlichen Vorausſetzung zur lung neue Verfahren entwickelt worden ſind, wird niemals aus preislichen Rüchſichten der Deckung des nationalen Bedarſes vorenthalten werden können. „Das Verlehrsbedürfnis eines ſo hoch entwickelten Volkes wie des deutſchen iſt nicht geringer, ſondern genau ſo groß, wie das Ver⸗ kehrsbedürfnis ähnlicher anderer Nationen. Wenn die Verkehrsleiſtung demgegenüber nun nicht die gleiche Höhe erreicht hat, ſo liegt Befriedigung dieſes Bedürfniſſes.“ Und wie dieſe Worte die Aufgabenſtellung der für die Verkehrswirtſchaft arbeitenden Wirtſchafts⸗ zweige aufzeigen, ſo gelten ſie im Grundſätz⸗ lichen für die geſamte Wirtſchaft: Die Auf⸗ gabenſtellung entſcheidet! —— 4 —— 17 —— — — — Im Dezember ſind von den Elektrizitätswerken Milliarden kWn Strom ab⸗ egeben worden, im Vergleich zu 1,85 Milliar⸗ 8 Dezember des vorhergegangenen Je weiter wir zurückblicken, um ſo Im Dezember Strom er⸗ zeugt, im Dezember 1933 nur 1,47 Milliarden, Dezember 1932 ſogar nur 1,3 Milliar⸗ den. Der Stromverbrauch hat ſich alſo ſeit De⸗ zember 1932 um gut zwei Drittel des damaligen insgeſamt 2,17 den kwWu im Jahres. größer wird die Steigerung. 1934 wurden 1,67 Milliarden KW. und im Standes erweitert Die Rede des Führers gab auch wieder den Schlüſſel für das allgemeine Verſtändnis 1 rbeitsbeguftragten des Volkes. Dieſen Gedan⸗ ken hat er mit noch größerer Eindringlichteit“ bas Ardeitsfeld von 250000 Menschen Entwicklung des Automohilbaues aus handwerklichen Anfängen zum Industriezweig Im Hinblick auf die Automobilausſtellung geben die nachſtehenden Ausführungen einen gedrängten Ueberblick über die Entwicklung der deutſchen Automobilinduſtrie. Sie ſind einer aufſchlußreichen Arbeit des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung entnommen, die im neueſten Wochenbericht veröffentlicht wird. Die Entwicklung der deutſchen Automobil⸗ induſtrie begann um die Jahrhundertwende. Die Jahre bis zum Ausbruch des Welttrieges können als ein einheitlicher Entwicklungsab⸗ ſchnitt betrachtet werden. Sie ſind zutreffend als das Stadinm bezeichnet worden, in dem „die vordringlichen Konſtruttionsaufgaben unter dem Schutz der Luxusnachfrage gelöſt wurden“. In dieſem Entwicklungsabſchnitt hatte die Er⸗ zeugung im ganzen handwerklichen Charatter. Zwei Gruppen von Fabrilen arbeiteten neben⸗ oder beſſer miteinander. Die eine— Daimler und Benz— ging vom Motorenbau, die andere — Adler und Dürkopp— vom Fahrradbau aus. Die erſte bezog von der zweiten die Untergeſtelle, die zweite umgekehrt die Motoren. In der Mo⸗ torengruppe beherrſchte naturgemäß die Kon⸗ ſtruktionsentwicklung die Arbeiten. Die Firmen der anderen Gruppe gingen ſchon nach der Kriſe von 1907 zur Serienproduktion über. Die Auto⸗ mobilinduſtrie nahm ſchon in der erſten Phaſe der Entwicklung, beſonders aber ſeit dem Jahre 1907, einen raſchen Aufſchwung. 1912 wurden bereits 33 600 Arbeiter beſchäftigt; der Produk⸗ tionswert erreichte etwa 207 Millionen Martk. Der Uebergang zur induſtriellen Erzeugung größeren Stils wurde durch Krieg und Infia⸗ Oadò Bild des deutoelien ſtandmwerlis Zeichnung: Roederer Nach der jetzt veröffentlichten Zählung des deutſchen Handwerks vom 1. April 1936 gab es an dieſem Zeitpunkt 1,65 Mill. handwerkliche Betriebe, denen ein Meiſter vorſtand mit rd. 4 Mill. beſchäftigten Geſellen und Lehrlingen. Davon ſind die Han ſtand des Statiſtik für das deutſche ſeutſchen Handwerks baut ſeine Statiſtik ſtarke Spezialiſierung des———* zu erfaſſen. andwerk des Jahres Dieſe Betriebe verteilen ſich auf 72 verſchiedene Hand⸗ werkszweige unſeres Bildes“ die ſechs größten. Der Reichs⸗ immer ſtärker aus, indem er verſucht, die So wird die jetzt in Arbeit befindliche 1937 insgeſamt 120 verſchiedene Handwerks⸗ zweige erfaſſen. Die UsA in der Rolle eines Königs Midas Eine lehrreiche Gegenllberstellung/ Um die Lösung des„prohlems der Flllle“ Wer kennt nicht die Sage von dem phrygi⸗ 17455 König Midas, der einmal den höchſt un⸗ überlegten Wunſch geäußert hat, daß ſich alles, was er berührte, in Gold verwandeln möge. Damals fand ſich ein Gott, Dionyſos, der ihm prompt und wörtlich ſeinen Wunſch erfüllte, als Belohnung für irgendeine Leiſtung. Leider waren damals offenbar die Geſchenke der grie⸗ chiſchen Götter mit der gleichen Vorſicht 910 ge⸗ nießen wie die Geſchenke gewiſſer griechiſcher Menſchen, die ſich ihren üblen Ruf als Danaer⸗ eſchenke bis in die Gegenwart hinein bewahrt 55 Selbſtverſtändlich verwandelte ſich bei idas auch alles Eſſen und Trinken durch die erſte Berührung in Gold— was der geriſſene Dionyſos ohne Zweifel vorher gewußt hat—, ſo daß Midas, um nicht zu verhungern oder zu verdurſten, ſchleunigſt wieder die Aufhebung dieſes Privilegs beantragte. Von König Midas zu den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika führt nur ſcheinbar ein weiter Weg. Wenn wir das Verhalten des Dionvſos näher betrachten, ſo ſtellt es ſich— da wir bei einem griechiſchen Gott ſchließlich keinen jüdi⸗ ſchen geſchäftlichen Dreh vermuten dürfen— heraus, daß er dem König Midas offenbar nur eine auch für ein damaliges Staatsoberhaupt überaus nützliche Lektion in der Kunſt der De⸗ viſenbewirtſchaftung erteilen wollte, eben den Beweis, daß das Gold keinen Nährwert, ſon⸗ dern einen Funktionswert hat. Damit haben wir die Verbindung mit den Vereinigten Staaten gewonnen. Sie können ſich vor dem in ſie hineinſtrömenden Golde kaum noch retten. Allein 1936 hat ihr Goldbeſtand um 1,128 Mrd., ſeit 1. Januar 1934 ſogar um 4 Mrd. Dollar zugenommen und ſtellt heute einen Wert von 11,387 Mrd. Dollar dar. Darin ſind noch nicht einmal die 2,8 Mrd. Dollar Gewinn ent⸗ halten, die ſich aus der Abwertung des ameri⸗ kaniſchen Dollars ergeben haben. Daß der Gold⸗ ſtrom nicht aufhören will zu fließen, erfüllt die Regierung der Vereinigten Stagten mit ernſter Beſorgnis vor einer inflationiſtiſchen Einwir⸗ ung. Dem König Midas wurde ſeinerzeit die Lö⸗ ſung dieſes Problems der Fülle verhältnis⸗ mäßig leicht gemacht: er brauchte nur einmal im Fluß Paktolos zu baden und war damit das Gold und die Sorge los, behielt n als peinliches Andenken ein Paar gut ausge ildete Eſelsohren. Da den Vereinigten Staaten kein Dionyſos hilfreich zur Seite ſteh 8085 ſie ſich inzwiſchen ja wieder zum Alkohol bekehrt haben, ſo verſuchen ſie, vorläufig das neue Gold unſchädlich zu machen, zu neutraliſieren. Auch das iſt aber auf die Dauer kaum der richtige Ausweg. Wenn ſich einmal dieſes Gold zu noch größeren Stapeln bei ihnen geſammelt haben wird, ſo werden ſie vielleicht endlich das not⸗ wendige Verſtändnis für den Standpunkt der deutſchen Außenhandelspolitik aufbringen, daß man auf die Dauer nicht Waren geben kann, ohne auch Waren zu nehmen. Eingliederung der Handwerkskammern in die Wirtſchaftskammern Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchafts⸗ miniſter ordnet durch einen Erlaß über die Durchführung der Form der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft, veröffentlicht im Reichsanzeiger vom 23. ebruar, folgendes an: 1. Bei den Wirtſchaftskammern wird eine Handwerkskammerabteilung errichtet. 2. Die Handwerkskammerabteilung erhält einen Leiter, einen Beirat und einen Geſchäfts⸗ führer. Leiter der Abteilung iſt der Landeshand⸗ werksmeiſter. Er behält ſeine bisherige Amts⸗ bezeichnung bei. Den Beirat bilden die Präſi⸗ denten der Handwerkskammern des Wirtſchafts⸗ bezirks. Der Leiter kann mit Zuſtimmung des Leiters der Wirtſchaftskammer weitere Mitglie⸗ der berufen. Der Geſchäftsführer wird auf Vor⸗ ſchlag des Leiters vom Leiter der Wirtſchafts⸗ kammer beſtellt. Als ſolcher ſoll der Geſchäfts⸗ führer des Landeshandwerksmeiſters beſtellt werden. Abweichungen bedürfen meiner Zu⸗ ſtimmung. 3. Der Handwerkskammerabteilung gehören die Handwerkskammern des Wirtſchaftsbezirks an. Handwerkskammern, deren Bezirke zu meh⸗ reren Wirtſchaftskammern gehören, ſind Mit⸗ glieder der Handwerkskammerabteilungen aller dieſer Wirtſchaftskammern. 4. Für die Geſchäftsſtellen der Handwerkskam⸗ merabteilungen ſind in den Wirtſchaftskammern die erforderlichen Räume und Hilfskräfte be⸗ reitzuſtellen. Die näheren Anordnungen trifft der Leiter der Wirtſchaftskammer im Einver⸗ nehmen mit dem Leiter der Handwerkskammer⸗ abteilung. 5. Die in dem Erlaß über die Reform der Or⸗ ganiſation der gewerblichen Wirtſchaft vom 7. Juli 1936 Abſchnitt B Ziffer 6 für den Haus⸗ haltsbedarf der Abteilung für Induſtrie⸗ und Handelskammern getroffene Regelung gilt ent⸗ ſprechend für den Haushaltsbedarf der Hand⸗ werkskammerabteilung. 6. Die durch den Erlaß über die Reform der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft vom 7. Juli 1936 bei den Wirtſchaftskammern er⸗ richtete und„Kammerabteilung“ genannte Ab⸗ teilung für Induſtrie⸗ und Handelskammern führt in Zukunft die Bezeichnung„Induſtrie⸗ und Handelskammerabteilung“. tion für faſt ein Jahrzehnt unterbrochen. Erſt nach der Stabiliſierung konnte an den Wieder⸗ aufbau der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie her⸗ angegangen werden. Die Werke wurden durch⸗ rationaliſiert, fließende Fertigung und Band⸗ produktion eingeführt, das heißt die techniſchen Vorausſetzungen für eine rationelle Maſſenpro⸗ duttion geſchaffen. Nur der Maſſenabſatz ſehlte. Der an ſich zu kleine Martt mußte mit der aus⸗ ländiſchen, beſonders der amerikaniſchen Indu⸗ ſtrie geteilt werden, die trotz Zöllen und Trans⸗ portkoſten konturrenzfähig blieb, denn durch Er⸗ richtung von Montagewertſtätten in Deutſchland gelang es den ameritaniſchen Fabriken, dieſe Koſtennachteile erheblich zu verringern. Immer⸗ hin erreichte der Wert der Erzeugung in den deutſchen Fabriten im Jahre 1928 ſchon etwa 900 Millionen RM. Es wurden damals etwa 90 000 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt. Auf dem Inlandsmarkte konnten etwa 100 000 Per⸗ ſonenkraftwagen untergebracht werden, davon war aber ein gutes Viertel ausländiſcher Her⸗ kunft. Aehnlich lagen die Verhältniſſe bei den Laſtkraftwagen. Die Abſatzſteigerung in dieſem Entwicklungsabſchnitt war ebenſoſehr die Folge des wirtſchaftlichen Aufſchwungs wie der ſtarken Preisherabſetzungen. Trotz des mengenmäßigen R arbeitete die Induſtrie im ganzen mit Verluſten. Der allgemeine wirtſchaftliche Niedergang ſeit 1930 ließ den Markt ſehr ſchnell wieder zuſam⸗ menſchrumpfen. 1932 betrug der Geſamtwert der Erzeugung kaum noch 300 Millionen RM, d. h. noch nicht einmal 50 v. H. mehr als in dem letzten Vorkriegsjahr. Erneute Anſtrengun⸗ gen der Induſtrie, durch weitere Preisherab⸗ ſetzungen den Rückgang aufzuhalten, blieben ver⸗ geblich. Ein Erfolg mußte ausbleiben, ſolange es nicht gelang, den allgemeinen wirtſchaftlichen Niedergang abzuſtoppen und ſolange nicht mit der Senkung der Kraftwagenpreiſe der Abbau der Haltungskoſten Hand in Hand ging. Erſt 1933 trat der Umſchwung ein. Damit be⸗ gann auch eine neue Phaſe in der Entwicklung der deutſchen Automobilinduſtrie. Entſcheidend war die fiskaliſche Entloſtung der Kraftfahr⸗ zeughaltung; durch den Fortfall der——◻⏑ς◻ zeugſteuer wurden die Haltungskoſten fleiner und mittlerer Perſonenkraftwagen um 10 bis 15 v. H. geſenkt. Die Neueinſtellungen von Laſt⸗ kraftwagen' wurden beſonders durch das Ein⸗ kommenſteuergeſetz von 1914 weſentlich gefördert. Von 1932 bis 1936 ſtieg der Wert der deut⸗ ſchen Kraftfahrzeugproduktion um 900 Millionen RM auf 1,2 Milliarden RM. Der Inlandsab⸗ ſatz von Perſonentraftwagen konnte verfünffacht, bder Inlandsabſatz von Laſtkraftwagen verſieben⸗ fächt werden. allein wurden im Jahre 1936 ſchon faſt 120 000 In der Kraftfahrzeuginduſtrie Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt. Rechnet man die Werktätigen der Teile⸗ und Zubehör⸗ induſtrien hinzu, ſo dürfte die Zahl der Arbei⸗ ter, die mit der Herſtellung von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeugteilen und ⸗zubehör beſchäftigt ſind, heute ſchon faſt eine Viertel Million erreichen. Erſtmalig iſt die Induſtrie als Ganzes rentabel geworden. fheln-Malnische Abendbörse Behauptet Da der Ordereingang nur ſchwach war, konnte ſich an der Abendbörſe bei Eröffnung nur ſehr kleines Geſchäft in wenigen Spezialpapieren entwickeln. Die Stimmung war freundlich und die zunächſt genannten Kurſe bewegten ſich auf dem Stand des Berliner Schluſſes. Nachfrage fanden einige Montanpapiere, ſo⸗ wie IG⸗Farben und Laurahütte. JG⸗Farben 168, Verein. Stahl 119½, Mannesmann 119½, Laurahütte 19½ Geld, Hoeſch 118. Die Rentenmürtte lagen ſtill. Kommunalumſchuldung hörte man mit 91.80 und Reichsaltbeſitz mit 120½—95. Die Stimmung blieb auch im Verlaufe freundlich, wenngleich die Geſchäftstätigkeit keine Zunahme er⸗ fuhr. Die Kurſe lagen an den Aktienmärkten vorwie⸗ gend gut behauptet. Befeſtigt, waren erneut Laura⸗ hütte mit 19¼(19½), auch andere Montanwerte zogen leicht an, Rheinſtahl aber nur ſchwach. behauptet. Etwas niedriger lagen ferner Bemberg und Schuckert. Von Maſchinenwerten gaben Eßlinger und Muag je ½ Prozent nach. Von Bankaktien Frankf. Hyp. wieder leicht befeſtigt mit 110¼(110¼). Am Rentenmarkt hielt die Geſchäftsloſigkeit bis zum Schluſſe an. Höher waren Kommunalumſchuldung mit 91.80. Die Nachbörſe lag ſtill. Wille zum Weithandel mn s lautet das Theme der dleslährlgen wirtschaftspolitischen Kundgebung der Kommisslon für Wirtschoftspolltlk der MSDAP qduf der lelpziger Früh- johrsmesse. Dle Kkundgebung findet aem Montag, 1. Mörz 1937, um 19.50 Uhr in der Alberthalle des Krystallpolastes in leipz19 statt. Es sprochen: Stoctsminister Georglenk, der Lelter der Kommisslon für Wirt- schaftspollilk Bernhord K hler und Botschafter H. J. v. Ribbenfrop. Wie in den Vorjahren, wird die Kund- gebung auch in dlesem Johre die wirtschaftspolitische lußenhandels- kundgebung des lahres seln und wiederum die deutsche Wirtschafftspolltik rlchung- welsendd dufzelgen. IA ——————————— ———— — ————— *1 15 14 . 2 6 * 4 ———————————— 8— 4 —— —— Mannheim „Hekenkreuzbanner“ Heute letzter Tagl Otto Gebühr als kridericus Lil Dagover, Carola Hönn Jugendliche haben Zutritt! Beginn:.50,.25,.25,.35 Uhr Neute letzter Tagl Der packende Ufa-Film: MEIn AleEreihelt mit WMILIV BIRGEIT Hansi Kknoteck, Viktor Staal Jugendliche haben Zutritt! Beginn:.10,.40 und.10 Uhr —.— — — — — ——— ——— — — Morgen letzter Tagl Kixien Tempie in ihrem neuesten Film: Der Kleinste Rebell Jugendliche haben Zutritt! Beginn:.00,.55 und.20 Uhr —————— *„*— „„„„ „„„„*+* kinespitrenleistang AIII in Milch⸗Mayon⸗ naiſe mariniert n. Hausfrauenart,— wundervoll in der Qualität, 1⸗Ltr.⸗ Doſe ca. 12 b. 15 8 Ein billiges, aber gutes Eſſen. Nueinlandhaus Feinkost, O 5, 3. Eine Auswahl gespielter pianos sehr gut er⸗ halten u. schön im Ton Kunststraße 0 3, 10 pag-Bllder 3 Stuck 50f. Fofort zum Mitnehmen! Foto-Felge 11, 182 luch Jonntags geöffnet! 1 0 W. Campert C0.12. Tel. 21222/½25 Jhre Püſche Gardinen uſw. in d. Wüſcherei Müller [Neulußheim. Freilufttrockn./ kg 14 Pf. Behandlung wie zu Haus.— JBitte, Poſtkarte. (11 586 K) Neue billige Einzel- schränke ltürig ab 28.— 2türig ab 46.— Ztür., Eiche paſſ. beizt 115.— poliert 125.— — Franz Eher haben Sie nicht den wunſch, eine wertvolle haus⸗ bücherei zu beſitzen? Hisher glaubten Sie vielleicht die Mittel für ein gutes Buch nicht aufbringen zu koͤnnen, aber wenn Sie täglich nur z pfennig zurück⸗ legen, im Monat alſo 90 pfennig, iſt Ihnen die Möglichkeit gegeben, jährlich in dͤen Beſitz von vier geſchmackvollen halblederbänden zu kommen. die „Deutſche Rulturbuchreihe“ bringt in regelmäßiger Lolge die dichter des neuen deutſchlands heraus und erleichtert Ihnen weſentlich die Anſchaffung einer guten Hücherei. Nähere fuskunft erteilt Ihnen fede duchhanoͤlung, oder ſchreiben Sie an uns Fentralverlag der NnSdup. achf. Gmbh. derlin Swos, Zimmerſtr aße 86—91 fu 7 66, 7, 4 4 4„, 77 4 Anfg. 20 Uhr /„L, + National-Theater Mannhelm Donnerstag, 25. Februar 1937 Vorſtellung Nr. 213. 2. Sondermiete D Nr. 8 Zauern und Propheten Ein Schauſpiel um den deutſchen Bauernzug nach Kaukaſien von Robert Oberhauſer Speise- zimmer Eiche mit Nußbm. 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Ausziehtiſch 4 Polſterſtühle zuſamm. 295. RM., im(3919 Verſteigerungs⸗ u. Vermittlungsbüro 25. Februar 1937 4 MIIL/ FRTSCIH NMARIAVTASNAO) WMIL/ SIROEl. F. 4 2 3 8--——— , 3— GRETE WEISER, SlE GFRIED ScriURENBENG, J05EF SlEBER in Anlehnung an den in der„Berliner Jllustririen Zeitung“ erschienenen Roman von Gertrud, von Brockdorff, Der Mann ohne Voferlond“ DREHBUCH: WALTERN WASSERHANN C. H. ScHllI ER, ERNST V. SAL OHON UND HERBERT MAlSct HNUsSlK: HAROTD H. KIRCHSTEIN HERSTEILL UNGSGR.: BRUNO DUDAV Ein Film, der den erschũtterden Be- griffNenschen ohne Vaterlend“ zum mitreibenden Eflebnis werden lößt! SplEl L EITUNG: HERBERT HAISeCH MORGEN BREMIERE 3 00.4s.20 unt Ura-pU SL INIVERSUNM I * 3 Ein Abend beim König des Lachens NEUrEkTLETZTERTAGI Februar 20. Wirbn rneo Hellinger Kurt Vespermann 1. Wunsch-Konzect der bek. Fiim: Komiker Der König des Lachens Düeker Deutschlands gröht. Musikal-Clown Eill Glässner Alfred Hartvrig sagt an der Komponist am Flügel Eldino Mertens-leger-Ballett jongl. a. d. Drahtseil der schönen Frauen flechtzeitig Karten von 60 Pfg. bis .80 Mk. besorgen im Musikhaus Planken, O7, 13-Verkehrsverein- Heckel, O 3, 10- Zigarren- Kiosk chleicher, hattersall- Blumen- haus Lindenhof, Meerfeldstr. 43 Buchhandlg. Schenk, Mittelstr. 17 — Ein Peter Ostermayr-Film der Ufa nach dem berühmten Roman von Ludwig Ganghofer mit Paul Richter Georgia Koll IEHA N 7, 7 Näne Wasserturm U1.1— Betty zedlmayr- Hans A. Schlettou/ Spielleitung: Hans Deppe Im Vorprogramm: Lebende Werkzeuge- Kulturfilm Ufa-Tonwoche und Bunte Bilder vom UB- Kindermaskenball für Jugendl. unter 14 Jahren nicht Zzugelassen! besinn:.00 J.45 J.30 Glümvenum Kunststraße Miete D Nr. 16 Ende geg. 22.30 Uhr Den flotten Negen· antel elegant und preiswert bei A MHannheim/ om poredeplatz Schlaf⸗ zurüchgenomm., aus ſehr gutem Hauſe, großer Spiegelſchrk., 2 Betten, 2 Rüſte, 2Nachtſchrke. m. Marm., 1Waſch⸗ komm. m. Marm. u. Spiegelaufſatz Rompl. 145. As. Meise! E 3, 9. Aihmie-ymnasii-kMostkersiehung schwer versilbert N14 45 36teilige Gar- 0— nitur. Langjährige schriftliche Garantie, Ratenzahlung- Katalog kostenlos E. Schmidthals, Solingen 4 Postfach 33 mit abschliehendem Staatsexamen Junge Hödchen, die sich dem künstl. pödògog. Beruf widmen wollen, erh. Aus- hunft SZamsta g, den 27. Februor, 14-17 Uhr. im Parkhotel HMannheim von L. Servatius, Seminoòrleiterin Husikhochschule Hainz Trauringe Modernes Lager armband- Schlachtho Freibank. Freitag frun 9 Unr Kuhfleisch. anfg. Mr. 400 mit neuen [Nummern. Ate Nummern umtauschen. eigene und ondere droge Leeklschanlandungen an der Kuste Unren Erzeugnisse Golel- und Meuanfertigung Silber- waren Umarbeitung Beste cke fleparaturen die preise sind daher sehr niedrig, die Quslität der Ware ganz hervorragend. Ein guter Rat: Kaufen Sie jetzt Seefisch? AOR5SE— 1. 2 HENNHANN schnell, gewissenh. billig Filet von Kabellau. ½ Kg 3533 nur P 3, 14, planken Filet von Seelachs. ½ kg 2923 APEI. gegenüb. Neugebauer Kabeljau.K. im ganzen ½ kę 22 5 Hannheim seif 1903 Fernruf 27635 Seelachs o. K. im gonzen ½ kg 195. Scheilfisch o. K. im gonz. ½ kg 30 3 Hellbutt im Schnitt.. ½ ks 80⸗ Befücksichtigt beim Finkäuf unhserèe Insefenten! Fernsprecher: 25910 u. 25813 Mannhei in weiter. Hilde Fritz 5 Degle: l Ers fettherin Vollherin Milchner Marinade mehes in jeinster Guladetta Oelsardl feitherin fettherin. Bratherin Heringshẽ Seelachs Särdellen Schweize Emmental camembhe Delik.- Fri. Eingemac Sauerkrat Salzbohne mit Ausnah Dir. W Stellvertreter: K Helmuth Wüſt. Helmuth) Wüſt; Ur Wirtſchaftsy ewegung: Fri fſeuilleton und r den Heimatt 92 eneier; für ⸗Ausgabe: Wil ſchriftl⸗ Ständiger Berli Berliner Schrif. SW 68. Charlott Sprechſtunden de (außer M Verlagsdirekty Druck und Verla Embc. Sprechſt 12.00 Uhr(auße Nr. für Verlag Für den Anzeig Zur S2 iſt Prei einheimer Geſamt D. A. davon: Mannheimer Au— Schwetzinger Au⸗ Weinheimer Aus Februar 1937 4 7 , roßfilm mit E GFRIE SEF SlEBER Berliner Jllustririen von Gertrud, von ſe Voterlond“ ASS ERHANN V. SAl OHON KIRCHSTEIN UNO DUDAVT chütterden Be· Vaterland“ zaum werden lößt! RT HAlsehn 45.30 Uhr S0NA TERTAGAI -Film der Ufa n Roman von ghofer Georgia Koll n5 A. Schlettou/ ns Deppe mm— —Kulturfilm unte Bilder maskenball n nicht zugelassen! ———0⁰ ATLAST anum tecke RM. 45.— riftliche Garantie. og kostenlos Solingen 4 33 fernes Lager ene und ondere krzeugnisse anfertigung arbeitung araturen li, gewissenh. billig p 3, 14, planken nüb. Neugebauer nruf 27635 weeeee ee rerneee eneee werereearien mun Kiumnen rime mag chtigt Käuf fentenl 4* 74 Sprechſtunden der Schriftleimng: Tägli Mannheim „Hakenkrerzbanner“ 25. Februar 1937 Paul Hörbiger in weiteren Bollen: Hiice Krahl- Alice Bràandt Fritz Imhoff- Ant. Pointner Regle: Geza von Bolvary nenenneenenneenrn. — un dluss Nach dem erfolgrelchen Theaterstũc von Johenn Nestroy Ein Bavörlé-Flm— in den Heuptrollen! paul Hnonsiefn z HEINZ RUHMAN HANS HKoOrT als Tlischler Lelm —„„„„„„„%„„„„„„eieeeeeeesrssirssser Diese drei lustigen Vagabunden sorgen dafür, daſ man aus dem Lachen nicht herauskommt. humorspruhen- des Lustspiel von drei jungen Glücksrittern, die auszogen, die Freiheit zu finden und das Glück zu erjagen und erwischten es schließ- lich doch noch am letzten Zipfel. Ein bezauberndes, frohes, puA TMEATER 5½ als Schnelder Zwirn Heinz Ruhmann im Vorprtogtomm: Kameraden von uns (aus dem fochfondieget 1930) Ufa-Tonwoche Ssesesneeesteeneeeseneeneesenen Anfong:.00,.10,.20 lugenuliche zugelassen! S50. dᷣb.00 10RIn HALAST S7“ Feitheringe. 10 Stück 48 4 Vollheringe Stück 8 Milchner Heringe.... Stück 10 3 Marinaden i.-Liiemosen hose 8, 75, 80. 82 3 eimeenee bor 36, 33 in fef Speslaltu„ Dose 335% o. Grüt., Ds 40 h Oelsardinen boe 20, 30, 40, 43, 353 fettheringsfllet.. Dose 23 u. 45 9 fettheringe in Tomatensoße 3 Ds..00* Bratheringe in Burgundertunke Ds. 33 9 Heringshappen, Edelsild, Plkandetten. Feelachs i. Scheiben(Lachsers.) Dose 60 Sardellen-Filet.. 100-gr-Glas 90 4 Schweizerkäse 45% F. 1. T.. 125 gr 323 Emmentalerkäse 3. finde, 45%.i..25 A 30 camembertkäse 30% f... Schachlel 10 20 4 bdelikaten-Gewürzgurken.. Stüuck 4 Delik.-Frischgurken Stück 8. 10 u. 12 3 Eingemachte Roterüben. ½ Kilo 30 4 Sauerkraut, ½ Kilo 124 Salzbohnen abgebrünt.. ½ Kilo 22 4 3% Mabatt mit Ausnahme der mit bezeichneten Artikel „„„„„ O Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier,— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; 3. Aiktichaſtzporkeik und Handel: Withelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturvolitik, Dr. Wilhelm Kuttermann: ſeuilleton und Beilagen: 15 Lokgles: Karl M. r den Heimatteil: Fritz Haas 92 eneier; für Sport: Fiie—** Geſtaltung der usgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, fämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem Seriger Schriſtlertung; Hans Grat Reiſchach Berlin W 68. i 15, Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) 1 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei 12.00 Uhr(außer Samstag und Embch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10,30 bis onntag):„1 Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Len iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl einbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aültia Geſamt.A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe. 39 290 Schwetzinger Ausgabe** Weinheimer Ausgabe„ C Nech löngerer Assistentenzeit in Honnheim häbe ich mich els Zahnäratin in Edingen niedefselessen Dr. Ise Streckfuss Räathausstraße 27 . ** * Nennheim- Neckotæu Nòönchu/ örthtrahe 65 25. Februer 19357 Dle glückliche Gebuft eines sttömmen stoammhöltéets zeigen hocherffeut an Werner Autenrieth und Frau Hildegard aeb. Ainkert 2. Zt. Heintich-Lonz- 5 Kromeennhous S0 sehen sie aus die ſeltſamen Freunde und unfrelwilllgen Mitarbeiter Wonhin heute abend! Beachten ſie unsere Vergnügungsanzeigen vom„Schwarzen Korps“! Wer von ihnen kommt als nächſter dran? Leſen Sie die Kampfzeitung der /1 Aberall für 1s pfennig! über das Im Konkursverfahren Vermögen des Kaufmanns Ru dolf Ba cſha, 3 Möbelhaus in Mann⸗ heim, P 2, 12, iſt zur Abnahme der — zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis 55 bei der Verteilung zu berückſich⸗ R orderungen, zur Beſchluß⸗ um über die nicht verwertbaren mögensſtücke und die Feſtſetzung der Vergütungen und Auslagen der Gläubigerausſchußmitglieder, ſowie zur Feſtſetzung der Vergütung und Auslagen des Verwalter Schlußter⸗ min beſtümmt auf: Mittwoch, den 17. Mürz 1937, 15 Uhr, vor dem Amts⸗ gerich hiet, 3. Stock, Zimmer 339. Mannheim, den 15. Februar 1937. Amtsgericht BG. 12. Vereinsregiſtereintrag vom 22. Februar 1937: Evangeliſcher Männerverein Mann⸗ 1—— Mannheim⸗Sand⸗ Amtsgericht 5. 3 b. Mannheim. Ptennholzverſteigerung des ſtaatl. Forſtamtes Heivelberg, Donnerstag, den 4. März 1937,— ½9 Uhr, im Gaſthaus zum„Stein⸗ bachertal/ in Ziegelhauſen: 600 Ster buchenes, 221 gemiſchtes und 122 Nadelbrennholz, 4745 bu⸗ chene Durchforſtungswellen. Das Holz lagert in der„Bärenbach“, Seen(R. Förſter 4170. Ziegelhauſen), am„Miünchel“ elbeerſtraße“, Ameifenbuckel · Geb örſter Kratz⸗ 7 640 am Ile. ſenbrunnen“,„Vögler zwies“ ev.⸗ —1 Fritz ee „Holzapfelbaum“(Rev⸗Förſter Zahn⸗ Wilhelmsſfeld), am„Sägholz⸗ ſchlag“(Rev.⸗Förſter Mich. Schäſer⸗ Schönau) 204 Stück lärchene Baumpfähle Hand abgegeben,— werden aus der Losauézüge für 10 Pfſa. durch das Forſtamt und die Revierförſter. Amtliche Bekanntmachungen. Fecſimel 1 Bekanntmachung Betr.: Vergebung von gemein⸗ heitl. Fuhren. Die Ausführun für die Gemeinde Rechnungsjahr 1937 hierdurch öffent⸗ lich ngebotsformu⸗ lare ſind auf dem aub ro erbnh —5 ngebote ſind bis zum 15. März S. Is. Affehr fft und mit entſpre⸗ ender Aufſchrift verſehen auf der ürgermeiſterei abzugehen. iernheim, den 22. Februgr 1937. Der Bürgermeiſter: i,.: Riehl. der erſten wird für das Betr.——— für die Ge⸗ meinde BViernheim im Rech⸗ nungsjahr 1937. Die Anfertigung von Almoſenſärgen für das Rechnungsjahr 1937 iſt neu zu vergeben. Angebotsvordrucke ſind ah 25. ds. Mis., auf dem Baubüro er⸗ 1. Die ſind bis zum 1z 1937, verſchloſſen und mit Z6 ed Aufſchrift verſehen, auf r. Bürgermeiſterei abzugeben. iernheim, den ebruar*1 Der Bürgermeiſter: i..: Riehl. Betr.: Verwiegung des Tabaks 1936er Ernte. Gemäß 6 24 A 1 des Tabax⸗ ſteuer 30 es vom 12. November 1919 hat die erwiegung des im Inl ind eernteten Tabaks vor Beginn der rgäru r ſedoch bis zum ärz 48 auf die Ernte folgenden S5i ſtattzufinden. üten einzelne Tabakpflanzer W70 noch im tz von Tabak ſein werden ſie zur Vermeidung von Wei⸗ terungen——— au—ᷓ K ben ſpäteſtens am Samst pen 27. Februar 1937, zwiſchen 9 unb 10 Ubr, an ver e Verwiegungsſtelle (Rathaus) zur Verwiegung zu ſtellen. Viernheim, den 22. 7 44 Der Bürgermeiſter! l..: Riehl. Zwangsversteigerungen Sn 25. Februar 1937, nachmittags 2¼½ Uhr, werde ich im hieſigen. Qu 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Rapio⸗Apparat„Nora“ mit Plat⸗ ten und Ti— 1 Schnellwaage „Torro“, 1 gold. Damenuhr, ein Fivfterien 1 Staubfauger, einen roßlautſprecher, 1 Vitrine. Boppre, Gerichtsvollzieher. eitag, den 26. Februar 1937, Lachmttings 2/% Uhr, werde ich im hieſigen Eu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, ca. Flaſchen Wein, 1 Kiubfeſſel, 1 Bücherſchrank, 1 Rauchtiſch, 1 Tiſchuhe⸗ Finger, Gerichtsvollzieher. 33 1933375 den 26. Februar afas fa mittags 2 772 3 565 ich im hleſigen Qu K50 gen hare Zahlung im Bolthrsaung wege oͤffentlich verſteigern: 50 jap. 46 r zwei Büſfetts, 1 Schreibtiſch, 1 Gasherd, 1 ücherſchrank, Möbel aller Ari und verſchiedenes. Sommer, Obergerichtsvollzieher. ein guies Bild des dührers ist ein Stucł Kuſtut ſhret VoHung Vir haben uns aut wenige Bide des Vetkoufs beschrònlt, es sind dlle berten hider des Reichkonzlen Mhlk. Buchandtung notionolsoꝛiolistische Buchhandlung des„Hekenkreuzbonne“ · Venoges fim 6irohmarkt Es delaf los! Holla frio! loe Stöckel ⸗ Ursula Grable/- Harald paulsen Vickey Werkmeister- Elise Hubinger- Gg. Bauer Auf in den Lachtempel! 290438 25749 323729 336297 345828 376577 Gewinnauszug 5. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Güddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen 1 und II 13. giehungstag 23. Februar 1937 In der heutigen Vormittagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 49256 6 Gewinne zu 3000 RM. 4312 205 3238 22 Gewinne zu 2000 RM. 65812 3585 8398 101628 123349 209489 210113 256191 276755 353667 378471 66 Gewinne zu 1000 RM 3629 15389 38238 39897 51738 62829 63057 81833 82177 84386 171681 200548 006 363582 381982 394756 90 Gewinne zu 500 RM. 6296 14196 3 36462 48354 51956 73325 76396 67657 388172 88342 116518 119264 12023 141746 146276 155878 166585 171906 195271 201057 205950 238610 263202 297901 322663 326035 335169 344279 348732 356271 3751886 361355 390149 393566 380 Gewinne zu 300 RM. 6775 14787 16000 16003 20249 21984 22 25995 3 34314 40024 48116 48535 51985 59100 5673 65271 68604 69335 70848 7417 20 75218 75835 83906 84704 88530 92909 966 97045 7143 98736 99200 100092 101792 106251 53 113850 114151 115533 125836 — — 0 —+ — 2 2 — — — — — — 2————————— —————————— — — 326168 349778 357564 378126 388143 366358 382263 384659 386365 386563 395154 380642 351574 397375 In der heutigen wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 2326 10 Gewinne 785• 3000 RM. 33242 252887 303819 350230 35678 24 Gewinne zu 2000 RM. 5322 15617 23419 87975 20231 215840 252408 282241 293847 311948 370441 396557 44 Gewinne zu 1000 RM. 45598 56192 107334 115188 1154%4 142824 148661 161618 162592 163283 179036 217469 241971 243254 373353 733 170901 191660 207221 254771 360420 383517 394973 396248 290 Gewinne zu 300 RM. 637 986 13870 15074 19716“ 20147 21446 22162 24828 26566 27941 30025 30917 336568 36839 4863 77830 5/543 35871)357 30230 89240 90824 90999 . 91988 14 0 3388•5 102080 106077 1 3 24238 134343 264571 309350 3 273787 390879 397755 358707 395198 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe———— 2 zu je 300000, 2 zu je 75000, 4 in je 50000, 4 zu ſe 30000, 8˙ zu je 20000, 58 zu je 28005 155 1000 206 zu je 3000, 494 zu je 1590 zu je 2072 zu je 500, 1 zu je 300 Mark. 389559 Mannheim „Hakenkre uzbanner“ Oftene Stellen Stutigarter Sucht zum böldigen Eintritt einige füt Abrechnunęsòtbeiten und Lohnrechnunę SOv/ ie eine perfekte Stenotypistin Angebote mit Zeugnisdbschriften, Lichtbild und Angobe der Gehàltsonsprùch e unter 10084 K 5 aͤn den Verlog ds. Blättes. Wir suchen zum mögl. baldig. Eintritt zwei gewandte Menotypisianen Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugvis- ahschriften u. Gehaltsansprüchen erb. an: Schwarzwalbwerke L NM Z 6. m..H. Vöhrenbach im Schwarzwald. (10 685KS- Eriſtenzaufban Alte Waſch⸗ u. Putzmittelfabrik ſucht überall kücht. Dertteket für Privatkunden⸗Werbung,— Bei Sicherheitsleiſtung wird Kommiſ⸗ ſionslager eingerichtet. Ausführliche Angebote mit Referenzen an Poſt⸗ fach 473 Mannheim erbeten.— (10 688K— A. 4, 4148) Sehr fleißiges Maugen nicht unter 19 Ih., fürHaush. in Bärk⸗ kerei ge ſucht.— Zuſch. u. 30 64785S im Verlag dſ Bl. Tücht., ehrliches Tages⸗ mũdchen nicht mehr ſchul⸗ pflichtig, für klein. Geſchäftshaushalt (Drogerie) f. ſofort evtl. auch ſpäter geſucht. Zuſch. u. 10 6918S an d. Verlag d. B. Sifeme tüchtig im Ondu⸗ lieren, für Frei⸗ tags und Sams⸗ tags ſofort geſucht Damen⸗Salon Tritſchler, Neckarau, Friedrichſtraße 8. (4746 K) Ehrl., fleißiges Hacen auf 1. März geſucht Saubere, ehrliche Ikun oder müdcen z. Putzen 2 wöch. f. einige Stunden geſucht, I 6. 10, p. links(Ring). (2275“) Jung. Mädchen für Haushalt und Servieren ſofort geſucht.(2248“ Holzſtraße 5. Ehrliches, jüngeres Müdchen ſofort geſucht. Vorzuſtellen: F 3, 13 a. (2289“%) Ehrliches, braves müdchen in 3⸗PerſHaush. eept. tagsüber geſ. Adreſſe zu erſr. u. 2286“D im Verlag. Adreſſe zu erfr. u. 2285“ im Verlag. —————— Stenotypistin. 4rn mit allen vorkommenden Büroarbeiten vertraut, an selbständiges Arbeiten ge- wöhnt, gewandtes Auftreten, beste Refe- renzen, sucht sich zu verändern. Angebote unt. Nr. 30 088Vv an den Verlag 1. Zuchhatter 27 In., absolut bilanzsicher. Firm im Steuer- und Versicherungswesen. Kenner der Devi- sSenbestimmungen. durchschnittl. Allgemeinwissen. Bewandert in Betriebs- und Organisationsfragen. Seit meh- reren Jahren als Hauptbuchhalter in gröhe- ren Unternehmungen tätig, ungekündigt, wünscht Sichzuveränberl. Zuschriften unt. Nr. 10 675 K an den Verlasg. 1. Arbeitskraft. Ueber- Mädchen 20., aus guter Fam., im Küche u. Haushalt bewandert, ſucht bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen bei guter Fa⸗ milie Stellung. Angebote unt. Nr. 2236“S an den Verlag d. Bl. Zuvermieten fhöne-Ummew-Aaanvas um 1. April zu vermieten 2 Tr.., z Mebgerei Groß. Augartenſtr.? (18 839 K) Hau-Josef-Strahe 7: Schöne-Iimmer⸗Dohnung mit Bad, parterre, zum 1. April zu vermieten. Vermieter: errenknecht, Rennershofſtr 19. onn.-.-Dh. f. od. auf 1. 3. Schöne, ſonnige -Jimmerwhg. vermieten.z. 1. 3. oder 1. 4. b 0. 15 3. St II T.„ 3. 0 283˙) Jung⸗zu vermieten. Eteno. thpiſtin vertraut in allen Büroarb., ſucht ſich zu veründern. Angebote u. 2235“ an d. Verlag d. B. Verkſtätle oder Lager zut vermieten. Zu erfrag.:(2144“ 8 3, 3, II, rechts. Aden 75 qm, Nähe Börſe evt. auch geteilt, p. 1. 4. zu vermieten. gchuberk, U 4. 4 Immobilien Fernruf 230 44. Näheres:(2045“ Werftſtr. 11, part. (11 589 K) Ueubau-Dohn. i. d. Erlenſtr.: 2 zimmer und 2% Zimmer per 1. Mai 1937 zu vermieten. Zuſchr. u. 4748 K an d. Verlaa d. B. Schöne, helle, ſonn. -Jimmerwhg. mif Kücho Bad u, Manſ. auf 1. 4. billigſt zu vermiet. Ecke Weyl⸗ u. Gar⸗ niſonſtr., 4. Stock, Nähe Kaſerne. An⸗ zuſehen 11—15 U. bet May., Weylſtraße 29. (2270“) zJimmer, Rüche Miete 47.30 RM. per 1. April 1937 zu vermieten. Zu erfragen bei: (2278“) S ch ů ne 3Jimmer⸗ Dohnung per 1. 4. zu verm. Näh.: part., rechts. (2244“) zhhöne 5⸗zim⸗ mei⸗ Bohnung mit großem Bad u. Zubeh., neuher⸗ gerichtet, zu ver⸗ mieten.(2209“ à. + neben d. Hauptpoſt Gumblzimm. .„I 3. zn verm: Roſengartenſtr. 21 parterre, rechts. (2247½ Schön., hell., ſonn. möbl. zimmer zu vermieten auf 1. 3. od. ſpäter .3, 18, 2 Tr. r. 2287˙%) Schön i möob Jimmer an berufst. Herrn od. Fräul.(ange⸗ nehm. Dauermiet.) ſofort zu vermieten Zu erfrag.:(2284“ Krappmühlſtr. 12, 1 Treppe, links. Möbl. zimmer m. Balkon, Heizg. u. fließ. Waſſer, im Almengebiet, an ält. berufst. Dame zu vermieten. Samstags uSonn⸗ tagsvorm. anzuſh. Hch. Hofſſtr.7, Fücks (2245“ Möbl. zimmer zu vermieten. Langerötterſt.100 2. Stock, rechts. (2267“%) Beruft. Dame find. ſchönes Heim Bad, Zentralh., in gut. Haush. Stadt⸗ mitte, 1. 3. od. ſp. Zuſchrift. u. 2226“ an d. Verl. d. Bl. Möbl. zimmer Waldpark, m. Hzg. fl. Waſſer, an ſol. berufst. Frl. zum 1. 3. zu vermieten. Preis: 35.— RM. Znſchr. u. 2263“2 an d. Verlag d. B. Derderſtr. 34 .Oberg,,.6. Mürz möbl. Zimm., flß. .,el.., Zentralh. monatl. zu 40 l/, zu vermieten., (11 588 K) Kkümer. I 6, 15/ß Langerötterſt. 96 Eleeres zimmer Berufst. Frau ſucht zimmer eyt.— 2—3 in ruhigem uſe. Innen⸗od. Schwet⸗ zingervorſtadt. Angebote u. 2234“ an d. Verlag d. B. 2 zimmer und Rüche mit Einſtellſchupp. in Feudenheim od. Neckarau geſucht Kein Neubau, auch kl. älteres Haus, das evll. käuflich erworben w. kann. Angb. u. 10 694KS an d. Verlag d. B. Alleinſtehd. Dame Iſucht zum 1. April auf d. Lindenhof -zimmerwhg. Miete bis zu 45 4 Angb. u. 43.134VS an d. Verlag d. B. -Munme Maäavas ſofort oder ſpäter zu mieten geſ. Miete bis 50 RM. Angeb. u. 38776 V an d. Verlag d. B. Sonnige, ſich öne -zimmer⸗ Vohnung mit Badezimm. in reier, geſund. Lg. annheims oder Vorort, evil. Einfamil.Haus in Pacht, Mlete b. ſpät. Kauf per 1. April von ruhiger Fam. bei prompter Zahlg. geſucht. Mietgesuche Jdimmer⸗ Dhg. m. Manſ. oder 4 zimmer v. Beamtenfamilie auf 1. 4. od. ſpät. geſucht. Angeb. — WW— an agernd Mannheim.(2237“ Holn. 3⸗Zim⸗ mer-Bohnung m. Badez.. Kaſer⸗ nennähe, z. 1. 4. od. ſpäter geſucht. Preisangebote u. 2259“ an Verlag. Schöne, gerüumige 3½%--zimmer Lohnung ſonnige, gute Lg., Innenſtadt, auf 1. April 1937 zu mieten geſucht. Eilangeb. m. Prs. Miete bis 70.4, u. 2290“ am Verlag. Lager raum 100—150 um eventuell mit -Jimmerwhg. im Schwetzinger⸗ ſtadtviertel ſofort oder ſpäter zu mielen geſucht Angb. u. 10 683KS an d. Verlag d. B. E Billige Schlafſtelle wöchent“..50. ſofort zu vermieten Angebote u. 2240“ an d. Verlag d. B. Angebote unter Sonniges, behaglich möbliertes Zimmer eventuell Zentralheizung, in gut. Lage auf ſofort zu mielen geſucht. den Verlag dieſes Blattes erbet. F 5, 6, Hannes. 42¹³2 MWMöbl. Zimmer zu mieten gesusnt Nr.10682 K an Aulmöbliertes derufstätige dame ſuch! zinmet mit Badbenützung zum 1. März in zentraler Lage. Angebote unter Nr. 2243“ an den Verlag ds. Bl. Berufstät. Dame ſucht möbl. Zummmer m. Kochgelegenheit Preisangebote u. 2280“ an Verlag. leere Zimmer zu mieten geiucht Z. 1. März 1937 Crößeres leeres zimmer geſucht. Ange⸗ bote unt. 4745 K an d. Verlag d. B. leere Zimmer zu vermieten Gt.leer. zimm. Zentralh., Badben., amWaſſerturm ſo⸗ fort zu vermieten. Adreſſe zu erfr. u. 10 690K im Verlag es ziint ſojort zu vermieten Näh.: Kirchenſtr. Nr. 20. 1 Treppe. (2266“) Nettarau Ein großes, leeres firdl. Zimmer mit ſey. Kochraum, el.L. fl. Waſſ., in neuem rh. Hauſe, an einz. Perſ. od. jg. Ehe⸗ paar z. 1. April 37 zu vermieten. Zuſchr. u. 2223“S an d. Verlaa d. B deulſcher Schüferhund ſehr ſchönes Tier, Umſt. h. zu verkf. Fernruf 217 22. mittleren Alters zu verkaufen. Eugen Ellminger, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Gul. zugpferdſ TGeschänte pachtgesuche, Verktzute usv/. In kleiner Stadt, Bezirk Heidelberg, Alla mit reichl. Zubeh., kleinem u. größe⸗ rem Saal, wegen Krankheit des Be⸗ ſitzers preiswert zu berpachlen. Zuſch. u. 10 695KS an d. Verlag d. B. Gaſtwirtſcha gelbahn, 12 Erholungsheim, Peter Wagn über Heppenheim.— felnamer zannaug (Deutsches Reica) verkauft Frank, Windeckstrafe 109 ————— Kweſen in der Nähe v. Heppenheim a. d. B. 1—2 Wohnung, Ke⸗ orgen Feld u. ſehr ſchön gelegen, für Kuürheim u. ieſen zu verkaufen. er, Scheuerberg, (2¹06*5 kitskäufe in gebr. Möbel, mod. u. antik. Stil, Herrenzimmer Einzelmöbel, Zinn, Bronzen, Porzel⸗ lane, Teppiche, Gemälde. Runſt- U. möbelh. H. Seel& 60. Uu 4,-Rückgeb.⸗ u 4, ö. Sbeiseximmer (3918 V Ein kombinierter Hüchenherd weiß Emaille, Badewanne, u. Feuertonwaſchtiſch zu verkaufen. Zimmermann, Waldparkdamm 5. (4747 K) .-Und.-Rad (Preſto), 14, 18 u. 22 RM., ſowie Kinderrad abzugeben.(2246“ Haußer, I 2, 8 —— Gut erhaltener weißerninder Klftenwagen zu verkaufen. Huber, Güter⸗ hallenſtr. 10 a, II. (2288“% lide naturlasiert, neues form⸗- schönes Mo— dell, Büfett innen ausse⸗ legt, lisch, 2 Stünie, Hock, schon für 1 28 AfA.* Möbelkauf Hermann Jüni E 3, 2 Luch a. Teilzahlung khesfandsdarleh. Läh⸗ ſlaschinen neu 85, 95, 110 4, gebr. 15, 25, 35 4 Garantie u. Teil⸗ zahlung.(16857K) Pfaffennuber Marktpl., H 1, 14 u verkaufen 3 4— 1 üllere Küche 15 4, ſowie 1 wß. Herd, faſt neu. EEA Ti. (2273*) Eine Kiſte Shloſſer- Derkzeug billia abzugeben. Adreſſe zu erfr. u. 2274“ im Verlag. Schüſter-Nüh⸗ maſch. u. Balze billig zu verkaufen. Beyerle(2238“ Grenzweg z3. Faſt neuer gchaukaſlen preisw, zu verkauf. Neckarau Fiſcherſtraße 19. (2241% Guterh. wß. Kinder⸗ Rllſtenwagen billig zu verkaufen. Laurentiusſtr. 24, 2. Stock, links. (2249“ gut erhaltene zlürgarderobe mit Spiegel billig zu verkaufen. Zu erfr.:(2233“ Fernruf 235 78. Hypotheken Verkauf. Mundendienst, Ersatzteil- Generalveftretung: Hannheim/ Uhlendgaræge Uhlændstraße 5/5/ Ruf 50754 Iriſeur⸗ Einrichtung mik oder ohne HGeſchüft zu verkaufen. Wo? ſagt d. Ver⸗ lag unt. 17 415 K. ſin⸗ und Mehrfamilien⸗ hünſet in all. Stadtlagen für raſchentſchloſſ. Käufer geſucht, It. Hegaio Immobil., p 7, 23, Fernruf 268 29. Munanner fürdoppelhaus 3 Jimmer und Zubehör. in Neckaran geſucht. 3000 RM. Eigen⸗ kapital, erforderlich Zuſchrift. u. 2281“ annd Nerſaod R allauteg Angorg-Kahe enklaufen (auf den Namen „Scheck“ hörend). Abzugeben unter: Sternſtraße 37. (2282˙%0 Fernruf 591 84. 8 2 9 0 z0n 30 Mre lil Köniein (1, 13 beim Paradeplatz das grohe Haus tür faüfeug- 9 Lauar aller Art! IIIl Technik kropelt iru lagenleurschule kür Maschinenbas und Elektrotechnik —genzban and 55 F7U iin. 10fe Kaſtenwagen, und 1 ſechsſitziger bltroen 6/32 zu verkaufen. Ludwigshafen Rh. Dammſtraße 15. Hutoreiten 4 Stück 820 120, 90 Prozent, mik öchläuchen zu verkaufen. Schwetzingen Fernruf 226. (43 131 V) Aerenairer zu kaufen geſucht, Höhe ca. 1,75 Mtr. Breite 1,30 Meter. Angebote u. 2277“ an d. Verlag d. B. Biano⸗ Hkordeon zu kaufen geſucht. Angebote u. 2239“ an d. Verlag d. B. onstanz am Bodensee 25. Tebruat 1987— Mein loſungsworn fausfrauen, es gilt, jührlich 1½ Milliarden mark dem moloch verderb abzuringen! Wertvolles Wirtſchaftogut an Nahrungsmitteln und anderen Sachwerten muß vor Verderb bewahrt bleiben, kine wirkſame fbwehr⸗ maßnahme in dieſem ſiampf iſt die Sauber⸗ keit. felſt mit, verbindet kuch mit imi, deſſen ſtarke und billige Meinigungskraft hunderterlei Dinge in faushalt, ſiüche und Speiſehammer vor Verderben bewahrt. nutt dieſen Wüchter der Sauber⸗ keit, ſpart durch imi! chter der Sauberkeit J762ͤ237 — Verlag u. Schri kanner“ Ausga Trägerlohn; du eld. Ausgabe! ohn; durch die Iſt die Zeitung Abend-Au 2e.——— Ausschnitt aus Kämpfer de Die Fahne Rotspanien unter d.