0 „Februar 1937 4 0LIAIIZTIIRKNE Verlag u. a Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗ Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzeilt kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 R. u. 50 Pf.„——— im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitung W— 72 Pf. Beſtell⸗ 1— Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei——33———— Nachlaß gemäß Preisliſte. 3 Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ 7 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ di t.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. tzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld..4 Mannheim, p 3, 14,15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Slbie 50——— kchich b. hob⸗ Gewali) velhind. beſtebt kein Unſpr⸗ auf Tirichlvigung. Ausſchließl. Gerichisſtand: Mannheim. Poſtſchecttonto: Zuötvfgshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Abend⸗Ausgabe A 7. lahrgong MANNHEIM vonmer 54 Donnerskag, 25. Februar 1937 I Pfeue und ein zoch“ 8 Anter dieſem Jeichen kämpft Gpaniens Falange Eine Anteeredung mit Mannel Hedilg/ Was win die Ernenerungsbewegung? Berlin, 25. Februar. und ſyndikaliſtiſch ſein, aber in dem Frage: Welche Bedeutung hat das Sym⸗ Manuel Hedilla, der Führer der ſpani⸗ Sinne, wie es die erſte Parole der IJOnS bol der Falange? (Offenſiv. Nationalſyndikaliſtiſche Jugend) Antwort: Di n l„d J des jungen Primo n ort: Die Falange hat als imperiali W een 0 en znm, Ausdrue brachtee Unſer Rationalismus ſtiſches Symbol die fünf Pfeile und das 0 9 0 iſt revolutionär und unſer Syndikalismus iſt Joch. Die Pfeile bedeuten Herrſchaft und Un⸗ aus dem ſpaniſchen Kriegsgebiet zurückgekehrten national! terwerfung unter Iſabel, und das Joch Zähig⸗ Hauptſchriftleiter Paul Simon vom Stettiner keit und Geradheit unter Fernando. Mit die⸗ Parteiorgan der NSDaAp eine Unterredung, die Ein weit geſtecktes Ziel ſem Emblem entdeckte Spanien einſt die Neue wir im folgenden wiedergeben: Das Ziel der Falange iſt, ein geeintes Welt und gründete es das Imperium, mit den Frage: Die Falange iſt zweifellos die und großes, freies Spanien wieder⸗ ian 2 Partei, von der der geiſtige Ampuls der natio⸗ herzuſtellen, ein Spanien, das ſeine Weltauf⸗ 3 nalen Revolution ausgeht. Darf ich Sie daher gabe wieder zurückgewinnt und das alle in Frage Wie baut ſich die Organiſation der bitten, mit etwas über den Begriff der Fa“ einer Gemeinſchaft wieder als Brüder ver⸗ Falange auf?. W lange zu ſagen, über ihre Entſtahung und Ziele? einigt, die ſich heute auf den Schlachtfeldern Antw ort: Ich werde mich darauf be⸗ ——„Für——— einen—55 die—50 und Gerechtigkeit“, das war unſere Wahlparole, ganiſation zu geben, denn im Rahmen eine Uational und revolutionär und das iſt auch die beſte Antwort auf die Interviews läßt ſich nur ſchwer eine ausführ⸗ Antwort: Die Falange iſt eine Bewegung, Frage nach dem Ziel, das die Falange ſich ge⸗ liche Schilderung des Aufbaues unſerer Orga⸗ die nichts zu tun hat mit den ahten politiſchen ſteckt hat. niſation vermitteln. Parteien der Rechten oder der Limken. Die Fa⸗ lange ſtrebt danach, die Führung des ganzen ſpaniſchen Volkes zu übernehmen, und zwar Ein kluger Oeganiſationsplan insbeſondere auf dem nationalen und ſozialen Gebiet. Wir wollen ein Vaterland und eine Die National⸗Syndikaliſtiſche Organiſation tario(Spaniſches Univerſitäts⸗Syndikat) er⸗ Gerechtigkeit! Da die Falange eine nationale wird von einem National⸗Chef geleitet. Dieſer wähnen. Bewegung iſt, die ſämtliche Spanier in ſich ſtützt ſich auf die Junta Politica, die ſich aus Unter dem Befehl der Nationalleitung ſteht aufnehmen wird, will ſie naturgemüß allen zwölf National⸗Sondikaliſten zuſammenſetzt dann das Nationalſekretariat, das wiederum politiſchen Rarteien ein Ende be. und dem Conſojo Naeronal(Rationalrat), der die Verbindungsſtelle darſtellt einmal zu den deite n. Es iſt überflüſſig zu ſagen, daß die wiederum aus 50 National⸗Syndikaliſten be⸗ Landes⸗, Provinzial⸗ und Lokalorganiſationen, Ausschnitt aus einem Werbeplakat der Falange Falange das Syſtem der Demokratie als un⸗ ſteht. Zum zweiten ſtützt ſich der National⸗Chef deren 3 ili J Deilvoll etrachtet und daß ſie nicht an das bis⸗ auf die EOnne, aus ver herons die lünfligen Frege W — herige Wahlſyſtem glaubt, den noch niemals in Syndikaliſtiſchen Organiſationen ſich entwickeln nationalen Erziehung Kämpier des neuen nationalen Spaniens der Geſchichte aller Völker iſt die Wieder⸗ müſſen, weil unſere Idee den vertikalen Syn⸗ Das iſt ink Ueberblick, der ſich wi 1 erhebung und der Aufſtieg eines Volkes aus dikalismus predigt, in dem Arbeitgeber⸗ und 0 3— 9 1—0—55 55 100 5 — der Wahlurne hervorgegangen. Die Falange Arbeitnehmer⸗Organiſationen verſchmolzen ſein ſat will ein umfaſſendes und vertikales Syſtem werden. Neben der GORS muß ich ſelbſtver⸗ 17 2 Milliarden aufſtellen, d. h. die Falange wird national ſtändlich noch die Sindicato Eſpanol Univerſi⸗ Frage: Darf ich bitten, ſich einmal über die außenpolitiſchen Ziele der Falange zu bzuringen! ändernk ungsmitteln— Antwort: Punkt 3 unſeres Programms + neue Streikwelle in flmerihn or Derderb eine beſondere Stellung in Europa. Wir dul⸗ ne Abwehr⸗ den weder einen internationalen Einfluß noch Die„Sitzsireiker“ legien weitere Beiriebe lahm eine fremde Einmiſchung. Was die lateiname⸗ rikaniſchen Länder betrifft, ſo ſtreben wir mit Neuyork, 25. Februar. ſchaftsführer John Lewis von der Auto⸗ ihnen nach einer Einheit in der Kultur, der Neue größere und kleinere Sitzſtreiks haben arbeitergewerkſchaft Beſprechungen über die Wirtſchaft und der Macht. Spanien will in ſer⸗ die Sauber⸗ imi, deſſen Einleitung kollektiver Lohnverhandlungen auf⸗ ſtig i⸗ mien Sioner in hernming vi un der, firig u, n fe zere, j0e, Weige oßelzile, der mwirbm fiüche und nigten Staaten in Berbindung mit den For⸗ ſcheinlich am nächſten. Mittwoch beginnen. Le— gen 1 3 vahrt. nunt derungen der Arbeiterſchaft auf Lohnerhöhung wis, der durch den Streik bei General⸗Motors W Die Fahne der spanischen Falangisten und Anerkennung der Gewerkſchaften zahl⸗ anſcheinend ermutigt war, hatte 25 kl An 15 1 70 Wr Go der Sauber⸗ reiche weitere Betriebe lahmge⸗ faßt, den Streik auszurufen, falls die Chrysler⸗ klar und deutlich ausgedrückt. Wir wollen keine 00 Werke ſeine Forderung nicht erfüllten. Deren Sklaverei, ſondern die Würde und den Vorrang. urch imi! legt, darunter Uhren⸗, Textil⸗ und Papier⸗ Belegſchaft beläuft ſich auf etwa 75000 Mann. Wir haben das verdient im Laufe der Jahr⸗ fabriken, Eiſengießereien, eine Waſchanſtalt, ſo⸗ hunderte durch die Erfüllung einer Aufgabe, wie in Detroit eine große Samenhandlung, in flmerika baut auf fiowai deren ſich nur wenige Völker rühmen können. — Nach dieſen Grundſätzen wird ſich unſere Po⸗ der etwa 600 Frauen in den Streik getreten litit ausrichten. Unſere ſpaniſche Politik muß ſind. ein rieſiges Trockendock Realpolitit ſein, unter dieſem Geſichts⸗ Die Staatspolizei hat am Mittwoch über hun⸗ Waſhington, 25. Februar. punkt haben wir die Probleme zu betrachten, dert Sitzſtreiker von den Werften der-Boote—*—3* 5 die wir löſen wollen. bauenden Electrit Boat Co. in Groton(Con⸗————◻ 93 necticut) vertrieben. In Decatur(Illinois) haltsnusſchuß des Reprä minnes: k 3 „ haben die Sitzſtreiker die Tapetenfabrik verlaf⸗ ſucht, den 5 für 772—45 1 ſleuraih berichtete dem Führer ſen, nachdem der Polizeichef, der von einem trockemdocks earl Harber au Hawat den be⸗ Und wieder in Berlin 7¹1⁵ͤ.27 ſtarken Polizeiaufgebot begleitet war, den ge: willigten Betrag von 10 auf 15 Millionen richtigen Räumungsbefehl verleſen und ge⸗ Dollar zu erhöhen. Dieſes Trockendock ſoll Berlin, 25. Februar.(HB⸗Funk) waltſame Räumung angedroht hatte. Auch in das größte der Welt werden Die bis⸗ Der Reichsminiſter des Aeußern, Freiherr v. Santa Monica(Kalifornien) hat die Polizei her dem Marineminiſterium eingereichten An⸗ Neurath, iſt mit ſeiner Gattin aus Wien z u⸗ die Sitzſtreiker der Douglas⸗Flugzeugwerke auf⸗ gebote von privater Seite berechneten für den rückgekehrt und am Donnerstagmorgen in gefordert, das Werk ſofort zu verlaſſen, widri⸗ Bau Beträge von 17 bis 21 Millionen Dol⸗ Berlin wieder eingetroffen, nachdem er geſtern genfalls ſie es gewaltſam räumen werde. lar. Das Marineminiſterium hat dieſe Ange⸗ in München Gelegenheit genommen hatte, dem — Die Leitung der Chrysler⸗Autowerke in De⸗ bote aber als zu hoch abgelehnt und einige Führer und Reichskanzler über ſeine Reiſe zu „. unter dem Sowietstern Weltbild M(0 troit hat ſich bereit erklärt, mit dem Gewerk⸗ Marinewerften um Angebote erſucht. berichten. Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 25. Februar 1937 Mannhe! London, B. Februar. Im britiſchen Oberhaus kam es geſtern zu einer außenpolitiſchen Ausſprache, die von Lord Arnold mit einer ſcharfen Kritik an Eng⸗ lands Außenpolitik eingeleitet wurde. Der Redner unterſtrich dabei die dringende Notwendigkeit, die engliſche Außenpolitik in Einklang mit den Tatſachen zu bringen. Zur Zeit beſtünde ſie hauptſächlich aus Phraſen. Im allgemeinen und im beſonderen auf dem Kon⸗ tinent beſtünden Zweifel darüber, ob es überhaupt eine engliſche Außen⸗ politik gebe. Auf den Grundſätzen der kol⸗ lektiven Sicherheit könne dieſe Politik nicht be⸗ ruhen, denn es gebe keine kollektive Sicherheit, weil der Völkerbund praktiſch nur aus England und Frankreich beſtehe. Es ſei aber notwendig, die engliſche Haltung zu den außenpolitiſchen Fragen klar zu umreißen, denn er, Lord Ar⸗ nold, ſei davon überzeugt, daß die engliſche Re⸗ gierung ſich nur dann auf einen Krieg einlaſ⸗ ſen könne, wenn ſie die überwiegende Mehrheit des britiſchen Volkes hinter ſich habe. Dazu ſei nötig zu wiſſen, was eigentlich vorgehe. Belgien vorbildlich neutral „Die engliſche Regierung— fuhr Lord Ar⸗ nold fort—„dürfte wiſſen, daß es ſehr ſchwie⸗ rig ſein würde, die engliſche Oeffent⸗ lichkeit noch einmal dafür zu ge⸗ winnen, für Frankreich zu kämp⸗ fen, ganz gleich unter welchen Umſtänden. Ich ſelbſt habe bisher noch nicht einen einzigen Mann getroffen, der noch einmal für Frank⸗ reichs Intereſſen ins Feld ziehen würde. Zu⸗ dem iſt es ſehr gut möglich, daß Frankreich vor dem nächſten Kriege entweder faſchiſtiſch oder kommuniſtiſch wird. In jedem Falle würde die engliſche öffentliche Meinung jede Beteili⸗ gung Enalands an einem Krieg unmöglich machen. Die ganzen politiſchen Verpflichtungen auf dem Kontinent ſind grundfalſch. Das gilt auch mit Bezug auf die Verpflichtungen gegen⸗ über Frankreich. Wir ſollten dem Bei⸗ ſpiel Belgiens folgen und uns für die Zukunft bei allen Auseinanderſetzungen zwiſchen unſeren Nachbarn für neutral erklären. Ein Angriff auf Eden Weiter ſführte Lord Arnold aus, es ſei von allergrößter Wichtigkeit, daß Außenminiſter Eden den berechtigten Einwänden Deutſch⸗ lands gegen den franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Pakt mehr Aufmerkſamkeit ſchenke, als das bisher der Fall geweſen ſei. Dieſer Pakt ſei eine Tatſache, die heute Euro⸗ pas Politik beherrſche. So lange dieſer Pakt in Kraft bleibe, könne es keine allgemeine euro⸗ päiſche Regelung geben. Außenminiſter Eden neige zu ſehr dazu, in Deutſchland einen mög⸗ lichen Gegner zu ſehen. Warum, fragte Lord Arnold weiter, neige der Außenminiſter Eden ſo oft dazu, Deutſchland böſe Abſichten zuzu⸗ ſchreiben und Frankreich nur gute? Der zweite Redner war Lord Mount Temple, der, wie er betonte, in allen we⸗ ſentlichen Punkten mit ſeinem Vorredner über⸗ einſtimme. Auch er betrachte den franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Pakt als eine Kriegsgefahr, in die England leicht verwickelt werden könne. Außenminiſter Eden, ſagte der Redner, könne nichts Beſſeres tun, als in vertraulichen Be⸗ ſprechungen mit franzöſiſchen Miniſtern die Notwendigkeit einer Löſung des Paktes mit re Nach Gedichten Mathilde Weſendonks ſchuf Richard Wagner fünf Lieder, die mit„Triſtan und Iſolde“ die gleiche ſehnſüchtige ſchmerz⸗ liche Stimmung atmen.„Im Treibhaus“ und„Träume“ ſind als Studien zu„Triſtan“ bezeichnet. Immer hat der Meiſter dieſe Lie⸗ der, in denen er den großen Gedanken der Er⸗ löſung durch die Liebe am perſönlichſten künſtleriſch geſtaltete, die unmittelbar aus ſei⸗ nem Erleben und Erkennen hervorgegangen ſind, mehr geliebt als die Oper. In ihrer Melodik hinterlaſſen ſie ſtets einen tiefen Ein⸗ druck. Die Inſtrumentierung der Klavier⸗ begleitung erſchloß die letzten Wirkungsmög⸗ lichkeiten. reifer Kultur und ſtarkem inneren Erleben. Tiana Lemnitz erſchloß ſie bis zum Letzten. Sie geſtaltet ganz aus dem Innern, und ſetzt ſich nicht nur mit ihrer ſchönen Stimme, ſon⸗ dern auch mit dem Herzen für die Lieder ein. Der ſchmerzlichen Verhaltenheit der Triſtan⸗ ſtimmung kommt der warme, überaus ſym⸗ pathiſche Klang ihrer Stimme beſonders ent⸗ gegen. Das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Gene⸗ ralmuſikdirektor Prof. Ernſt Boehe beglei⸗ tete ehenſo zurückhaltend wie mitfühlend. Schon jetzt wurde der Künſtlerin ein großer Erfola, ſo daß ſie ſich zu einer Zugabe ent⸗ ſchließen mußte. Sie ſang die„Hallenarie“ aus dem„Tannhäuſer“. Im zweiten Teil der Vortragsfolge, der Brahms gewidmet war, ſang Tiana Lemnitz fünf Lieder mit Klavierbegleitung. Auch die⸗ ſes Mal wählte ſie Lieder von volksliedhaf⸗ ter Schlichtheit und Innigkeit. Mit unbeding⸗ ter Sicherheit traf ſie den Stil der einzelnen Lieder. Es waren zwei von Klaus Groth, den Brahms beſonders liebte, darunter, das Sie erfordern aber einen Interpreten von das oberhaus denkt vernünftig und lritisiert dĩe Holitik Edens gegenũber Deuischland Sowjetrußland zu betonen und zugleich anzu⸗ deuten, daß England in Zukunft nicht wieder ein ſo bequemer Alliierter ſein würde wie in der Vergangenheit. Seien wir Deutſchland dankbar Abſchließend kritiſierte der Redner ebenfalls die Haltung des Auswärtigen Amtes gegen⸗ über Deutſchland, die er als„korrekt— aber nicht freundlich“ bezeichnete.„Wir ſollten“— fügte er hinzu—„der deutſchen Regierung dafür dankbar ſein, daß ſie uns die Möglichkeit zum Abſchluß des deutſch⸗engliſchen Flot⸗ tenvertrages gegeben hat. Es hat keinen Zweck, Deutſchland noch immer ſo zu behan⸗ deln, als wenn es noch unter dem Verſailler Vertrag ſtünde. Die Regierung muß ſich den Tatſachen anpaſſen, und es iſt eine Tat⸗ ſache, daß Deutſchland jetzt wieder ſtark iſt. Es verſucht mit allen Ländern auf freundſchaft⸗ lichen Fuß zu kommen: wenn aber die ande⸗ ren Länder es weiter ſo behandeln wie jetzt, wird die Friedenspartei in Deutſchland fort⸗ gefegt werden“. In Beantwortung der an der Außenpolitit der Regierung geübten Kritik wandte ſich Lord Plymouth gegen die von Lord Arnold ge⸗ forderte Iſolierung und erklärte, daß Englands heutige Außenpolitik Englands Intereſſen und der Sache der internationalen Ordnung ſehr viel beſſer diene als eine Abwendung vom europäiſchen Kontinent.„Selbſt wenn wir woll⸗ ten“,— ſagte Lord Plymouth—„könnten wir uns nicht von Europa fernhalten. Die Feſtlegung einer unſeren Intereſſen ent⸗ ſprechenden Außenpolitik iſt gewiß nicht einfach; aber auf keinen Fall dürfen wir dabei über⸗ ſehen, daß unſere Inſeln in unmittelbarer Nähe des europäiſchen Feſtlandes liegen und daß auf dieſem Feſtland heute große Unruhe herrſcht. Hierzu kommt unſere Verantwortung für die überfeeiſchen Gebiete. Was wir in Zukunft auch tun werden. wir werden auf keinen Fall einen Angriffskrieg führen. Zur Zeit rüſten wir in dem Maße, das unſeren Intereſſen und unſerer Politik in Europa entſpricht. Wir haben nicht mit dem Rüſtungswettlauf begonnen, und wir haben auch nicht die Politik der Abrüſtung aufgegeben.“ fiollands Flaggenſtreit entſchieden Kein Orange in der Nationalfahne Den Haag, 25. Februar. Durch einen königlichen Beſchluß ſind die hol⸗ ländiſchen Nationalfarben feſtgelegt worden. Nach dieſem Beſchluß ſind die holländiſchen Na⸗ tionalfarben rot⸗weiß⸗blau. Damit iſt ein langwieriger Flaggenſtréit in Hol⸗ land entſchieden. Zahlreiche Holländer wünſchten nämlich als Nationalfarben die hiſto⸗ riſchen Farben orange⸗weiß⸗hellblau. Dieſe alte Farbenzuſammenſtellung erfreute ſich unter der Bevölkerung großer Beliebtheit. Sie beherrſchte an natibnalen Feſttagen die Straßen der Städte. die„dankopfer“- siedlungen Aus dem Geist der SA/ Ri Berlin, 25. Februar. Um das„Dankopfer der Nation“ zu dem am vorjührigen Geburtstag des Führers von der SA aufgerufen wurde, und um ſein Ergebnis iſt es lange ſtill geweſen. Man pflegt im Deutſchland Adolf Hitlers erſt dann zu reden, wenn man gehandelt hat. Die Mittel auß dem „Dankopfer der Nation“ wollte die SA be⸗ kanntlich zur Errichtung von Arbeiter⸗ und Kriegsbeſchädigtenſiedlerſtellen zur Verfügung ſtellen. Von einem kriegsbeſchüdigten unbekann⸗ ten SA⸗Mann wurde am Heldengedenktag des deutſchen Volkes dererſte Spatenſtich zur erſten Siedlerſtelle in Altruppin getan. Hier ſollen 20 Einfamilienhäuſer mit Stallungen und 650 Quadratmeter Garten entſtehen. Das Richtfeſt ſoll bereits am Geburtstage des Führers gefeiert werden. Damit iſt das Wort Tat geworden, über deren Durchführung nunmehr geſprochen werden kann. Jedes einzelne Grundſtück der nunmehr in Angriff genommenen erſten Siedlung wird einen Geſamtwert von etwa 7000 RM, die ge⸗ ſamte Siedlung alſo einen Wert von rund 140000 RM haben. Das Kapital gibt das „Dankopfer der Ration“, die örtliche Kreisſpar⸗ kaſſe trägt eine Hypothek zu beſonders gün⸗ ſtigen Zinsſätzen bei. Die örtlichen Behörden ſind in Bezug auf den Bodenpreis weitgehend entgegengekommen, die Gemeinde verzichtet auf Tiana Lemnitz sang in Ludwigshafen Viertes Sinfonie-Konzert des Bildungsausschusses der IG-Farben ſehnſuchtsvoll innige„O wüßt ich doch den Weg zurück“ und das zarte„Wie Melodien“. Ihre Kunſt brachte„Wir wandelten“ zu hoher Wirkung. Als ſie mit„Von ewiger Liebe“ ſchloß. erzwangen ſich die Zuhörer zwei Zu⸗ gaben. Jetzt wählte ſie zwei der reizenden, von feinſtem Humor geſtalteten Schäferlieder von Hugo Wolf:„Die Spröde“ und„Die Be⸗ kehrte“. An Dr. Ernſt Cremer hatte ſie einen idealen Begleiter. Als zweiten Gaſt hatte das Saar⸗Pfalz⸗ Orcheſter den jungen Komponiſten Wolfgang Fortner eingeladen, der ſein„Konzert für Streichorcheſter“ dirigierre. Das vierſätzige Werk kehrt bei aller Anwendung moderner Harmonik zu konſequenter Mehrſtimmigkeit und Formenſtrenge zurück. Zwei Geigen und ein Solocello werden dem vollen Streichkör⸗ per gegenübergeſtellt. Das Werk zeugt von hohem Können und guter Erfindungsgabe. Beſonders gelungen iſt der zweite Satz, der eine einſache, geiſtlichen Volksliedton tragende Melodie geſchickt auswertet und der vierte Satz, eine Fuge über ein friſches, lebensvolles Thema. Von eigenartigem Reiz iſt der dritte Satz(Intermezzo) mit ſeiner endloſen, von der zweiten Geige getragenen Melodie. Das Orcheſter und die Soliſten: Joſef Sauer (Violine), Fritz Brendel(Violine) und Walter Kötſcher(Eello) ſetzten ſich bereit⸗ willigſt für das Werk ein und ſicherten dem Komponiſten einen wohlverdienten Erfolg. Auf Auftakt des Konzertes dirigierte Ernſt Boehe die Ouvertüre zu Byrons„Manfred“ von Robert Schumann. Mit der dritten Sin⸗ fonie in F⸗dur op. 90 ließ er es ausklingen. Es iſt die beliebteſte Sinfonie von Brahms, überwältigend iſt der Reichtum der Melodie chiſest an Hilers Geburtsiag Anliegerkoſten und: Wegegebühren, legt die Lichtzuleitung und liefert Baukies und Sand umſonſt. In kameradſchaftlicher Gemeinſchafts⸗ arbeit aller Männer der örtlichen SA⸗Einheiten werden die Bodenaushub⸗ und Materialfuhr⸗ leiſtungen ehrenamtlich getätigt. Zu den fertigen Siedlerſtellen werden Obſtbäume, ſechs Hühner, ein Schwein-oder eine Ziege, ſowie die notwendigen Gartengeräte umſonſt geliefert. Die zweite Siedlung aus den Mitteln des „Dankopfers der SA“ wird am 28. Februar in Kitzingen bei Würzburg durch den erſten Spatenſtich des Reichskaſſenverwalters der SͤA, Gruppenführer Mappes, eröffnet werden. Wei⸗ tere Bauvorhaben aus dem„Dankopfer der Sa“ mit insgeſamt 540 Siedlerſtellen werden in Braunſchweig, Gleiwitz und Kiel in Angriff genommen. Im April wird übrigens auch in die⸗ ſem Jahre zum Geburtstag des Führers eine Sammlung zum„Dankopfer der Sa“ veranſtaltet. die zweite klappe des Daſenflugs glücklich erledigt Kairo, 25. Februar.(HB⸗Funk) Die Etappe Aſſuan—Luxor des Oaſenfluges iſt nun auch glücklich überſtanden. Nur der Franzoſe Engerniſch mit„Leopard Moth“ fiel infolge Maſchinenſchadens aus. Die Flieger wurden bei ihrem Eintreffen in Luxor von der Bevölkerung herzlich begrüßt und ſtark ge⸗ feiert. adeetbaniandns bitpainhsnhuhavak irunhsestzcurhaegnnsf aagitvthr un unfirertdrn, und der Gedanken. Selbſtbewußter Stolz und innige Gefühlstieſe kennzeichnen den erſten Satz mit den beiden ſchroff gegenſätzlichen Themen, dem ſtürmiſch andrängenden erſten und dem paſtoral anmutigen zweiten Thema. Die Beſinnlichkeit bleibt herrſchend und wird für den zweiten Satz(Andante) beſtimmend. Leiſe Trauer liegt auch über dem dritten Satz, deſſen anmutiger Mittelteil der ſehnſüchtigen Stimmuna bald weicht. Dunkel ſetzt das Fi⸗ nale in f⸗moll ein. Das zweite, von Horn und Cello eingeführte Thema führt machtvoll zu einem jubelnden Siege über Trauer und Schwermut, aber es tritt in Kampf zur erſten Stimmung, und in verklärter Ergebung, nicht in müder Reſignation klingt die herrliche Sin⸗ fonie aus. Boehe dirigierte das Werk aus⸗ wendig. Er kennt Brahms und liebt ihn, er läßt ſeine ganze Größe zum Erlebnis erſtehen. Dr. Carl J. Brinkmann. Das Neueste: Ferndirigieren Bei der letzten Aufführung der Operette „Lanner und Strauß“ im Staodttheater Har⸗ burg⸗Wilhelmsburg wurde das Ferndirigie⸗ ren praktiſch vorgeführt, deſſen Erfinder Dr. Erich Fiſcher iſt. Der Verſuch, das Orcheſter aus dem Zuſchauerraum zu löſen, gelang. Das Orcheſter war auf der Probebühne unterge⸗ bracht, während Dr. Fiſcher die Aufführung im Orcheſterraum techniſch überwachte und ein Hilfskapellmeiſter für die Schauſpieler die Ein⸗ ſätze gab. Die Verbindung zwiſchen Bühne und Orcheſter erfolgte auf telefoniſchem Wege. die Muſik des Orcheſters wurde durch Laut⸗ ſprecher übertragen. Der Vorteil des Fern⸗ dirigierens beſteht bei einer weiteren tech⸗ niſchen Verfeinerung in der Möglichkeit, das Gaſtſpiel einer großen Oper in einer Pro⸗ vinzſtadt zu veranſtalten, während das aroße Orcheſter in ſeiner Heimatſtadt bleiben kann. Das Ferndirigieren wird alſo in erſter Linie wirtſchaftliche Vorteile haben. ſias Deſta gefangengenommen und ſofort erſchoſſen Rom, 25. Februar.(HB⸗Funk) Der ehemalige abeſſiniſche Heerführer Ras Deſta, der ſich mit dem Reſt ſeiner Rebellen in das Seengebiet geflüchtet hatte, iſt von den ihn verfolgenden italieniſchen Abteilungen ge⸗ fangen genommen worden. Noch am Mittwoch ane hatte— den engliſchen Korreſpondenten der ordeniti römiſchen Blätter zufolge— der ſogenannte konnte von abeſſiniſche Geſandte in London behauptet, Rgas Geſchäft reder Deſta werde zu den Krönungsfeierlichkeiten nach als das Ang London kommen. I ſchäftsgang v Wie aus unterrichteten italieniſchen Kreiſen, Waren wäre die der Gefangennahme des ehemaligen Heer⸗ 4 auch Ke führers des Negus größte Bedeutung beimeſ⸗ 4 ſalat ſen, weiterhin verlautet, ſoll Ras Deſta ſofort 4 ſchend. 5 erſchoſſen worden ſein. Endivienſalat, — nen Krautſort In fürze vereinzelt ſah ten und Rhab Im Stadtteil Magdeburg⸗Neuſtadt brannte in der letzten Nacht ein zweiſtöckiges Lagergebäude nieder. Rieſige Funkengarben gefährdeten längere Zeit die Nachbarhäuſer. ermäßigung fi nung trat. Di ber, daß in 10 früchte ihren o Auf dem Truppenübungsplatz Brasſchaet bei Antwerpen ereignete ſich eine Exploſion, bei der ſieben Offiziere getötet und zwölf wei⸗ tere Perſonen verletzt wurden. Ma Gar ſchlimi tag um den brochen rieſel genen Himme Marktleute w hatten und de getragen wurd die Preiſe nen für Aepfe liegen dieſe J boch, ſo daß die Sihitg⸗ melbet aus Gibvoltar, ba einfbe Angebol Bruder des früheren ſpaniſchen Miniſter Do⸗ und man muß mingo in Barcelona erſchoſſen wurde, daß der Abſatz weil man in ſeinem Hauſe religiöſe Bilder in 1 e gefunden hanhh(9 Abſatz an Org Der Gründer der Franzöſiſchen Volkspartei, Doriot, ſprach geſtern in Paris über den hein Lichtbli Kommunismus in Frankreich und Spanien. Vormittag wa Die Kommuniſten in Frankreich ſeien, ſo er⸗ in großer Zah klärte er u.., ein ausländiſches Heer, das ſich kauf ſtanden. in Frankreich niedergelaſſen habe. Die ⸗ Betrunkener Donnerstag fu mit Beiwagen Schloßgartenſtr einen Baum, m und das Kraft: Kraftfahrer erl der rechten Krankenhaus. Verletzungen d Führer wurde Schwerer B innere Verletzr am Mittwoch Schwetzinger einem Laſtkraft nem Fahrrad fand ebenfalls haus.— Bei die ſich am M zwei Perſonen ſchädigt. Verkehrskonti tretungen der wurden am Mi gen 28 Verke verwarnt. An wurden rote V Bei den Wahlen für die Provinzparla⸗ mente in Indien hatte die nationaliſtiſche Bewegung, die Kongreßpartei, große Erfolge. In den indiſchen Zentralprovinzen erhielt ſie ſogar die klare Mehrheit. Mannheimer achten Sächſtſch konnte der Ma pold Kies, Me gezeigten deutſ⸗ und 2. Preis b⸗ Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl feiert in dieſen Tagen ſeinen 62. Geburtstag aeuatn Leonardos„Abendmahl“ verloren? Ein Mannhei Aus Berlin Das berühmte Meiſterwerk am Verblaſſen Reichsorganiſat Schon ſeit längerer Zeit wird mit Beſorgnis Reichsleit verfolgt, daß eins der berühmteſten Kunſtwerke Keichsleiter der der Welt, Leonardo da Vincis„Abendmahl“ im Robert Ley d Dominikanerkloſter Santa Maria della Grazia 1 Mannheimern n in Mailand, trotz aller Bemühungen der Wie⸗ derherſtellungskunſt mehr und mehr verblaßt. Wie nunmehr verlautet, ſind jetzt auch die Mit⸗ glieder einer kürzlich eingeſetzten Kunſtkommiſ⸗ ſion, deren—— die Verhütung einer völli⸗ gen Zerſtörung des Kunſtwerks war, einſtimmig zu der Ueberzeugung gekommen, daß das Ver⸗ löſchen des Gemäldes durch nichts aufzuhalten iſt. Die Zerſtörung iſt darauf zurückzuführen, daß die Wand des Refektoriums des Kloſters, die das Freskogemälde trägt, Salpeter enthält, der eine Zerſetzung der Temperafarben bewirk Leonardos„Abendmahl“ wird in wenigen Jah⸗ ren verſchwunden ſein und dann nur noch in den ungezählten Reproduktionen, die über die ganze Welt verbreitet ſind, weiterleben. 4 Die Internationale Biennale 1938 in Venedig. Nach einer Meldung der Stefani⸗Agentur aus Rom hat Muſſolini das Programm der 21. Internationalen Bien⸗ nale 1938 in Venedig genehmigt. An der Aus⸗ ſtellung werden ſich zahlreiche ausländiſche Künſtler beteiligen. Muſſolini hat für aus⸗ ländiſche Maler und Bildhauer zwei Preiſe von je 25 000 Lire geſtiftet. . Nach einer Meldung der Agenzia Stefani aus En⸗ e1 B⸗nedig murde bel Wieberberßennglarbei* e as im Dom von Portogruaro eine Leinwand ent⸗ deckt, die in zwei harmoniſchen Gruppen zehn Jdartenführer der Perſonen darſtellt, die ſich durch Vollkommen⸗ Feit, mit einer heit der Zeichnung, Farbenreichtum und Größe des Ausdrucks auszeichnen. Das Bild wird der Schule der venezianiſchen Renaiſſance zuge⸗ ſchrieben, und zwar dem Maler Palma dem Jüngeren. ebruar 1937 ommen 1 (SB⸗Funk) rführer Ras einer Rebellen e, iſt von den bteilungen ge⸗ am Mittwoch vondenten der er ſogenannte hehauptet, Ras rlichkeiten nach iſchen Kreiſen, 5 4 4 maligen Heer⸗ utung beimeſ⸗ 5 Deſta ſofort rg⸗Neuſtadt t zweiſtöckiges Funkengarben hbarhäuſer. Brasſchaet bei Sxploſion, nd zwölf wei⸗ ſſen wurde, ligiöſe Bilder n Volkspartei, ris über den und Spanien. )ſeien, ſo er⸗ Heer, das ſich Provinzparla⸗ nationaliſtiſche große Erfolge. izen erhielt ſie in hHierl feiert Geburtstag verlorenꝰ m Verblaſſen mit Beſorgnis ſten Kunſtwerke Abendmahl“ im ſa della Grazia ingen der Wie⸗ mehr verblaßt. t auch die Mit⸗ n Kunſtkommiſ⸗ ung einer völli⸗ war, einſtimmig „daß das Ver⸗ hts aufzuhalten zurückzuführen, 5 des Kloſters, alpeter enthält, rfarben bewirkt. n wenigen Jah⸗ in nur noch in n, die über die terleben. Biennale einer Meldung hat Muſſolini tionalen Bien⸗ t. An der Aus⸗ ausländiſche hat für aus⸗ er zwei Preiſe e ma⸗Bildes. ia Riefanz aus sarbeiten tellung getrauten, den Gang zum Markt annheim sroß⸗Mannheim 25. Februar 1937 narſt im Regen Gar ſchlimm war es am Donnerstagvormit⸗ tag um den Hauptmarkt beſtellt, denn ununter⸗ brochen rieſelte der Regen von wolkenverhan⸗ genen Himmel herab. Kein Wunder, daß die Marktleute wenig Freude an dieſem Markttag hatten und daß die Hausfrauen ſich nicht recht anzutreten. Unter dieſen Umſtänden ließ der Marktbeſuch außerordentlich zu wünſchen übrig, ja man konnte von einem ausgeſprochenen ſchlechten Geſchäft reden. Dies war um ſo bedauerlicher, als das Angebot wirklich einen flotten Ge⸗ ſchäftsgang verdient hätte; bei der Güte der Waren wäre es ſehr zu wünſchen geweſen, daß dieſe auch Käufer fanden. Auf dem Gemüſe⸗ markt waren vor allem Roſenkohl und Feld⸗ fſalat in ganz erſtklaſſiger Qualität vorherr⸗ ſchend. Daneben gab es in ausreichender Menge Endivienſalat, Blumentohl und die verſchiede⸗ nen Krautſorten, ſowie Schwarzwurzeln. Ganz vereinzelt ſah man Radieschen, friſche Toma⸗ ten und Rhabarber. Eine größere Umſtellung hat ſich auf dem Obſtmarkt vollzogen, wo vor allem die Preis⸗ ermäßigung für Südfrüchte deutlich in Erſchei⸗ nung trat. Die Hausfrauen waren froh darü⸗ ber, daß in der Preisgeſtaltung für Süd⸗ früchte ihren oft geäußerten Wünſchen Rechnung getragen wurde und man begrüßte es, daß ſich die Preiſe für Apfelſinen ungefähr de⸗ nen für Aepfel angeglichen hatten. Allerdings liegen dieſe Preiſe im allgemeinen noch ſehr hoch, ſo daß viele Volksgenoſſen auf den Ge⸗ „ 3 nuß von Obſt verzichten müſſen. Uebrigens war altar, daß ein Miniſter Do⸗ das Angebot an Apfelſinen überraſchend groß und man mußte auch in dieſem Falle bedauern, daß der Abſatz durch den ſchlechten Marktbeſuch nicht im Einklang zu dem Angebot ſtand. All⸗ gemein konnte man jedoch feſtſtellen, daß der Abſatz an Orangen durch den ermäßigten Preis weſentlich beſſer war, als an den vorangegan⸗ genen Markttagen. Ein Lichtblick an dieſem regenverhangenen Vormittag waren die Blumenſtände, an denen in großer Zahl die Frühlingsblumen zum Ver⸗ kauf ſtanden. Die Polizei meldet: Betrunkener Kraftfahrer. In der Nacht zum Donnerstag fuhr der Führer eines Kraftrades mit Beiwagen infolge Trunkenheit in der Schloßgartenſtraße auf den Gehweg und gegen einen Baum, wobei die Umzäunung der Anlage und das Kraftrad ſtark beſchädigt wurden. Der Kraftfahrer erlitte eine erhebliche Verletzung an der rechten Hand und fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Der Beifahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Dem verantwortungsloſen Führer wurde der Führerſchein abgenommen. Schwerer Berkehrsunfall. Lebensgefährliche innere Verletzungen erlitt ein Radfahrer, der am Mittwochvormittag auf der Kreuzung Schwetzinger Straße— Rheinhäuſerplatz von einem Laſtkraftwagen angefahren und von ſei⸗ nem Fahrrad geſchleudert wurde. Der Verletzte fand ebenfalls Aufnahme im Städt. Kvanken⸗ haus.— Bei vier weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Mittwoch hier ereigneten, wurden zwei Perſonen verletzt und vier Fahrzeuge be⸗ ſchädigt. Verkehrskontrolle. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden am Mittwoch bei Verkehrsüberwachun⸗ gen 28 Verkehrsteilnehmer gebührenpflichtig verwarnt. An 8 Führer von Kraftfahrzeugen wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben. Mannheimer Züchter erfolgreich. Auf der achten Sächſtſchen Rammlerſchau in Burgſtädt konnte der Mannheimer Kaninchenzüchter Leo⸗ pold Kies, Mannheim⸗Neckarau, für ſeine dort gezeigten deutſchen Rieſenſchecken mit dem 1. und 2. Preis bedacht werden. 8 Ein Mannheimer Leiter der RBG Handel Aus Berlin kommt die Nachricht, daß der Reichsorganiſationsleiter der NSDaAq und Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Robert Ley den aus der Kampfzeit allen Mannheimern wohlbekannten ehemaligen Stan⸗ 3 Pg. Hans Feit, der frühere Mannheimer Standarten- führer der SA Archivbild Leinwand ent⸗ Gruppen zehn ch Volltommen⸗ tum und Größe Bild wird der naiſſance zuge⸗ er Palma dem dartenführer der Mannheimer SaA, Pg. Hans Feit, mit einer neuen verantwortlichen Auf⸗ gabe betraut hat. Er wurde mit der kommiſſari⸗ ſchen Leitung der Geſchäfte der Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft 17„Handel“ der Deutſchen Ar⸗ beitsfront beauftragt. Die Lehrwerkſtätte Lanz im Wettkampf Eine inkereſſante Enkſtehungsgeſchichle/ Vorbildlich in jeder Beziehung/ Wo das Geheimnis der Leiſtung liegt Anläßlich des Reichsberufswettkampfes ha⸗ ben wir uns die Aufgabe geſtellt, die Erzie⸗ hungsſtätten der deutſchen Jugend zu beſichti⸗ gen und die Ausbildungsgänge der verſchiede⸗ nen Berufe einer breiteren Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich zu machen. Bei unſerem letzten Beſuch bei der Firma Lanz haben wir uns nun mit dem Lehrmeiſter Lany unterhalten und be⸗ merkenswerte Einzelheiten erfahren, die wir un⸗ ſeren Leſern nicht vorenthalten möchten. Die Entſtehungsgeſchichte Der Werdegang und die Entſtehung der Lehr⸗ werkſtätte liegen bis zum Jahre 1923 zurück. Die Vernachläſſigung des Facharbeiternach⸗ wuchſes während des Krieges und die hoff⸗ Buck in die Lehrwerkstätte der Firma Heinrich Lanz A6. nungsloſe Lage für Facharbeiter nach dem Kriege ließen die Führung der Lanz⸗Werke den Entſchluß faſſen, im März des Jahres 1923 eine Lehrwerkſtätte einzurichten. Die erſte Einſtel⸗ lung für Lehrlinge, aus denen dann die Fach⸗ arbeiter der Werke hervorgeh am 4. April 1923. Es waren 70 an der Zahl, die geeignet erſchienen, aufgenommen zu wer⸗ den. Die Werkſtätte hatte Erfolg und wurde weiter ausgebaut. In der Folgezeit ſtellten die Werke im Früh⸗ und im Spätjahr je 60 Lehr⸗ linge ein und ſchafften ſich damit die Grund⸗ lage für einen Leiſtungsbetrieb, der durch ſeine Arbeit die ganze Welt erobert hat. Infolge des allgemeinen Niedergangs ſenkte ſich die Zahl der auf jährlich 30 Lehrlinge herab und erreichte damit den tiefſten Stand überhaupt. Bis zur Machtübernahme konnten die Einſtellungen bis Privataufnahme Der Ahnenpaß eine vollgültige Arkunde Der ordnungsgemäß beglaubigte Paß tritt an Stelle der üblichen Auszüge Der zur Vereinfachung des Abſtammungs⸗ nachweiſes eingeführte Ahnenpaß hat, wie das Reichsminiſterialblatt mitteilt, jetzt auch volle Gültigkeit für Beamte, Angeſtellte und Arbeiter im öffenlichen Dienſt. Soweit der Ahnenpaß ordnungsgemäß beglaubigt iſt, kann er ohne weiteres an Stelle der bisher üblichen Auszüge aus den Standesregiſtern und Kirchenbüchern treten. Das gilt auch in den Fällen, in denen die Geſetze ausdrücklich vorſehen, daß der Nachweis der Abſtammung durch die Vorlegung derar⸗ tiger Urkunden erbracht werden muß. Nur in den Fällen, in denen Zweifel an der ordnungs⸗ gemäßen Beglaubigung des Ahnenpaſſes und an der Richtigkeit der Eintragung entſtehen, kann auch weiterhin die Beibringung von Standesregiſter und Kirchenbuchauszügen ver⸗ langt werden. Abendfeier deutſcher Dichtung Nüchſten Sonntag bei„Kraft durch Freude“ Die NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am kommenden Sonntag, den. 28. Februar, 20.15 Uhr, im Planetarium eine Abendfeier. Aus der flutenden Fülle wahrhafter Kunſtwerke wurde das Programm der zweiten Abendfeier ſorgſam entnommen. Junge Mannheimer Künſtler werden durch ihr berufenes Kön⸗ nen die Werke vermitteln. Zuerſt wäre zu nen⸗ nen das Streichquartett Käte Back, mit den Herren Ruppert, Hofmann und Lubberger, das mit dem Frühlingsquartett in-dur Nr. 13 von Haydn dieſe Veranſtaltung eröffnet und den Einzug des in wenigen Wochen beginnen⸗ den Frühlings ankünden ſoll. Charlotte Dörf⸗ ler(Sopran) erfreut uns mit Liedern von Fr. Bach, Beethoven, Mozart, Schubert, C. M. von Weber und Stephanie. In Ernſt Grau, der aus Werken von Hein⸗ rich Lerch und Heinz Steguweit leſen wird, finden wir einen vortrefflichen Vortragskünſt⸗ ler, der den Weg zu dem Publikum bald ge⸗ funden haben dürfte. Das Streichquartett wird durch zwei weitere Werke von F. Fränzl und Fr. Schubert dieſes Programm bereichern. Hei⸗ tere, aber doch große und ernſte Kunſt wird hier den Kontakt zwiſchen Künſtler und Hörer ſchaffen und ſo ein Erleben bringen, das Sinn und Zweck der gemeinſamen Feierabendgeſtal⸗ tung ſein ſoll. Da der Eintrittspreis nur 50 Pfennig be⸗ trägt, iſt es jedem Volksgenoſſen ermöglicht, dieſem aulturell hochſtehenden Abend beizu⸗ wohnen. Neuer Mütterſchulungskurs Am Montag, 1. März, 15.30 Uhr, beginnt in der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, der nächſte Mütterkurs in, Säuglings⸗ und Klein⸗ kinderpflege. Das deutſche Volk verlangt von der Frau höchſte Leiſtung beſonders in ihrem Beruf als Mutter. Sie muß ſich gründlich auf dieſen, ihren eigentlichſten Beruf, vorbereiten, damit ſie ihres verantwortungsvollen Amtes würdig iſt. Um die Frauen und Mädchen in dieſe ſchwie⸗ rige Aufgabe einzuführen, ihnen praktiſche Winke mitzugeben, hat der Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauenwerk die Mütterſchulungs⸗ kurſe eingerichtet. Die Säuglings⸗ und Kinderpflegekurſe um⸗ faſſen alle wichtigen Fragen über Pflege, Er⸗ nährung und Erziehung des Säuglings' und Kleinkindes in geſunden und kranken Tagen. Neben der Theorie ſteht die Praxis, wie Wickeln, Baden, Säuglingsnahrungkochen uſw. Alles, was in den Kurſen gelehrt wird, kommt unſeren Kindern zugute. Deshalb ſollte keiner werdenden Mutter die Zeit zu koſtbar ſein, um einen Mütterſchulungskurs zu beſuchen. Die Kursſtunden ſind jeweils Montag und Mittwoch, von 15.30 bis 17.30 Uhr, in der Müt⸗ terſchule, Kaiſerring 8. Anmeldungen nimmt entgegen: die Mütter⸗ ſchule, Kaiſerring 8. Fernruf 43495. Deutſches Reiterführer⸗Abzeichen In Anerkennung der Bedeutung der vor⸗ militäriſchen Reit⸗ und Fahrausbildung inner⸗ halb des Nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps (NSRa) hat der Führer und Reichskanzler durch Verfügung vom 23. Februar 1937 das „Deutſche Reiterführer⸗Abzeichen“ geſtiftet. Die Ausgabe erfolgt auf der Reichsreiterführer⸗ Schule Berlin nach den vom Führer genehmig⸗ ten Beſtimmungen. Gleichzeitig hat der Führer eine Plakette als Anerkennung für diejenigen Volksgenoſſen ge⸗ ſtiftet, die ſich durch Zurverfügungſtellung von Pferden für das Nationalſozialiſtiſche Reiter⸗ korps um die wehrhafte Ertüchtigung der deut⸗ ſchen Jugend verdient gemacht haben. C Freitod auf den Schienen Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Am Mittwoch, 24. Februar, um 21.20 Uhr, wurde auf dem Bahnkörper der Strecke Lud⸗ wigshafen/ Rh.—Oggersheim die Leiche einer etwa 20 Jahre alten unbekannten weiblichen Perſon aufgefunden. Nach der Sachlage ließ — die Lebensmüde von einem Zug über⸗ fahren. en ſollten, erfolgte Einſtellungen allmählich bis · auf 45 geſteigert werden und heute betra⸗ genſie 120(jährlich). Dieſe 120 Eingeſtellten ſind die Auswahl von 600 Bewerbern. Ein Beweis, wie erfolgreich die Ausbildung vonſtatten geht, iſt die Tatſache, daß der Gau⸗ ſieger des Reichsberufswettkampfes 1936 aus der Firma Lanz kam. Eine weitere Anerken⸗ nung der Leiſtungen des Betriebes, der ſich in der ganzen Welt ein gewaltiges Anſehen er⸗ ringen konnte, iſt die durch Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley erfolgte Verleihun 9 d es Leiſtungsabzeichens. Auch im Reichs⸗ berufswettkampf zeigt ſich, daß die Wettkampf⸗ teilnehmer vom Lanz mit an der Spitze ſtehen, was die erfolgreiche Ausbildung zum weiteren beweiſen kann. Wie geht die Ausbildung vor ſich? In der Werkſtätte, die unter Leitung eines Oberingenieurs ſteht, lernen Dreher und Schloſ⸗ ſer ihre Kunſt. Ihre Ausbildung findet zuerſt am Schraubſtock ſtatt. Die Jungen, die unaus⸗ geſetzt unter Aufſicht ſtehen, werden nun ein⸗ geteilt nach ihren Leiſtungen, d. h. hat ſich einer für den Schloſſerberuf gemeldet, eignet ſich aber bedeutend beſſer zum Dreher, ſo wird ſeine Ausbildung als Dreher fortgeſetzt werden, ge⸗ nau ſo verhält es ſich im umgekehrten Falle, Es findet alſo eine Auswahl noch wäh⸗ rend der Lehrzeit ſtatt und eine Leiſtung im ſpäteren Beruf wird damit garantiert. Die Eingeſtellten bleiben ein Jahr in der Lehrwerk⸗ ſtätte, um dann in den Betrieb übergeleitet zu werden. In dieſer Zeit wird er ausgebildet im Hobeln, Fräſen und Bohren. Bei den Schloſ⸗ ſern kommt eine Zuſatzausbildung im Auto⸗ genſchweißen und Schmieden dazu. Auf dieſe Weiſe wird die Vielſeitigkeit zu einem guten Teil erweitert. Parallel mit dieſem Lernen geht nun die Unterrichtung über Unfallverhü⸗ tung, die nicht unweſentlich dazu beigetragen hat, daß bis heute in einem Zeitraum von 14 Jahren nur einige wenige geringfügige Unfälle paſſierten. Eine große Rolle ſpielt auch die Be⸗ lehrung über Materialprüfung. In der Werkſtatt ſelbſt hängen Tafeln, auf denen die Pflichtarbeiten für Lernende zuſammengeſtellt ſind. Dieſe Arbeiten hat jeder Junge zir machen, das Material, das dazu be⸗ nötigt wird, ſtellt die Firma zur Verfügung. Alle Werkſtücke, die in der Lehrlingswerkſtatt hergeſtellt werden, gehen durch die Prüfſtelle der Werkſtätte, welche darüber entſcheidet, ob der betreffende Junge wertvolle Arbeit oder Ausſchuß erarbeitet hat. Jeder Lehrling iſt verpflichtet, ein Tage⸗ ges fn in dem er die Arbeit des Ta⸗ ges ſkizzieren und in Arbeitsgängen aufgeteilt, eintragen muß. Eine völlige Beherrſchung der Materie wird dadurch gewährleiſtet. Ueber den Beginn der Wochenarbeit wird die Flaggen⸗ hiſſung geſetzt, zu dem die geſamten Lehrlinge antreten. Samstagmittags wird die Fahne wie⸗ der eingeholt. Wie die Freizeit geſtaltet wird Um die Luſt und Liebe der Lehrlinge zu der Arbeit zu erhöhen, hat der Betrieb zwei Ba⸗ ſtelabende eingeführt, in denen die Jungen ihre Wünſche 15 Sportgeräten in die Wirklich⸗ keit umſetzen können. Hier werden Ski, Pad⸗ delboote, Rodelſchlitten und manches andere angefertigt. Die Firma ſtellt ihre Maſchinen und das Lehrperſonal hierzu zur Verfügung. Ein Ausflug der Lehrwerkſtätte ſoll die Liebe zur Natur in den Jungen wecken. Das Mittageſſen wird aus der Feldküche gelie⸗ fert. Die Betriebsführung, welche an dem Aus⸗ flug teilnimmt, kann ſich dann an den Kampf⸗ ſpielen und den Wettkämpfen erfreuen, die ſich die Jungen liefern. Von der Firma ſind Preiſe für die Sieger ausgeſetzt, die ſich in Form von 24 Füllfederhalten uſw. ſegensreich aus⸗ wirken. Schließlich wollen wir nicht unerwähnt laſ⸗ ſen, daß der Betrieb ſeine Lehrwerkſtatt zum diesjährigen Reichsberufs⸗ wettkampf drei Tage lang zur Ver⸗ fügung ſtellte, um den 800 Jungen, die ihren Wettkampf dort ausführten, Gelegenheit zu geben, an der Ausleſe teilzunehmen. Der Lehrmeiſter, ein Mann, der ſelbſt ſchon ein Lebensalter im Betrieb iſt, verſichert uns zum Schluß, daß in dieſem Sinne mit allen Kräften weitergearbeitet wird am Ausbau der Dder Unterſchied iſt zu groß! Wenn Sie jetrt im Wintet aus der geheiz- ien Wohnung ins freie gehen, denn konn lhre Hoæut leicht tissig unci sprõcle it 1 lti Niv* W Mit der euzerithaligen es W W Cremè einreĩbenl Des erhõlt ſhre V Heut zsr: weich und schmiegsem Erziehungs ſtätten für die deutſche Jugend, um den geſund en Nachwuchs an Facharbeitern für die Zukunft ſicherzuſtellen. Damit ſtellt ſich der Betrieb eindeutig auf die Seite der neuen levenformenden Idee, die durch die national⸗ ſozialiſtiſche Aufbauarbeit verkörpert wird. M. Theilacker. Vom Nationaltheater. Heute Donnerstag, 20 Uhr,„Bauern und Propheten“, Schauſpiel von Oberhaufer. Regie: Ebbs.— Morgen Freitag, 20 Uhr;„Der fliegende Holländer“. Die Titel⸗ partie ſingt Wilhelm Trieloff.— Am Samstag, 27. Vording findet die Uraufführung der Al⸗ bert⸗Lor ing⸗Oper„Prinz Caramo“ in der Neubearbeitung von Georg Richard Kruſe ſtatt. Herr Kruſe wird bei der Uraufführung anwe⸗ ſend ſein. Am Sonntag findet im Neuen * Theater die nächſte Wiederholung des Erfolgs⸗ ſtücks„Der Etappenhaſe“ ſtatt. —LL.v— Mannheim Blick ũbers Cand 25. Februar 1937 Die Brandſtifter verhaftet Brände in Lützelſachſen aufgeklärt Mannheim, 25. Febr. Die drei Brände. die ſich in Lützelſachlſen am 27. Dezember 1936, 12. und 15. Februar 1937 ereignet haben, ſind aufgeklürt. Es iſt feſtgeſtellt, daß alle drei Brände vorſätzlich gelegt worden ſind. Der Haupttäter iſt bereits geſtündig. Da der Kreis der Beteiligten im einzelnen aber noch nicht feſt⸗ ſteht, können weitere Einzelheiten im Augen⸗ blick noch nicht bekanntgegeben werden. Nach dem Zuſammenſtoß geflohen Heidelberg, W. Febr. Am Mittwoch⸗ abend gegen 9 Uhr ereignete ſich in der Karls⸗ ruher Straße ein Verkehrsunfall, bei dem ein junges Mädchen lebensgefährlich verletzt wurde. Die Schneiderin Anna Hauck befand ſich auf dem Fahrrad kurz vor dem Ortseingang Rohrbach, als ſie von einem aus Richtung Hei⸗ delberg kommenden Kraftwagen angefahren und ſchwer verletzt wurde. Obwohl der Fah⸗ rer des Wagens den Zuſammenſtoß bemerkt haben muß, fuhr er in raſcher Fahrt in Rich⸗ tung Rohrbach weiter. Beſchädigungen, die der Wagen bei dem Anprall erlitt, werden die Erkennung des Täter erleichtern, der ſich durch die Flucht der Strafe entziehen wollte. Südweſtdeutſches Marinetreffen Offenburg, 25. Febr. Wie durch eine Ver⸗ lautbarung des Oberbürgermeiſters der Stadt Offenburg, Dr. W. Rombach, anläßlich der letzten Kundgebung der RSDAp, Ortsgruppe Offenburg, im Dreikönigsſaal behannt wurde, findet vom 5. bis 7. Juni 1937 in Offenburg ein Treffen der im NS⸗Deutſchen⸗Marinebund vereinigten geſamten ſüdweſtdeutſchen Marine⸗ lameradſchaften(Gautag des Gaues Süwdweſt im NSDMy) ſtatt. Mit dieſem Zuſammentref⸗ fen wird die Feier des 25jährigen Beſtehens der Marine⸗Kameradſchaft Offenburg verbunden. Diebesbande auf Motorrädern Edenkoben, 25. Febr. Das Amtsgericht Edenkoben verurteilte den wiederholt vorbe⸗ ſtraften, 1905 geb. Ernſt Kegel aus Haßloch (zur Zeit zur Strafverbüßung im Zuchthaus Bruchfal) wegen ſchweren Diebſtahls zu drei Jahren und drei Monaten Zuchthaus lein⸗ ſchließlich der gegenwärtig zu verbüßenden Zuchthausſtrafe von einem Jahr), den 1909 geb. Rudolf Rothaug aus Haßloch wegen Beihilfe zu 5 Monaten Gefängnis und die 1897 geb. Philippine Hellmann aus Haßloch wegen Hehlerei zu acht Monaten Gefängnis. Gegen die Hellmann wurde Haftbefehl 13 da Flucht⸗ verdacht beſteht. Die Angeklagten hatten gemeinſam mit zwei ſchon früher abgeurteilten Burſchen aus Haß⸗ loch im Juli 1934 durch zahlreiche Einbrüche bei Gommersheim und Geinsheim die Bevölke⸗ rung in große Erregung verſetzt. Auf Motor⸗ rädern unternahmen ſie ihre Beutezüge. In Gommersheim drangen ſie in einen Schweine⸗ ſtall ein, entführten eine Sau, die ſie auf dem Felde totſchoſſen. In einem anderen Bauernhof entwendeten ſie 19 Hühner, die ſie lebend in Sack ſteckten. Die Beute wurde ſpäter ge⸗ eilt. flrbeitsmänner halten einen Bergrutſch auf Seit Montag wird ununterbrochen gearbeitet/ Der Schloßberg wird zur Gewichtsverminderung enklaſtet Renchen, 25. Febr. Seit Sonntag befindet ſich der Schloßberg bei Renchen in Bewegung und bedroht, wie wir bereits berichteten, mit ſeinen Erdmaſſen vier in der Weidenſtraße liegende Häuſer. Als Sicherungsmaßnahme wur⸗ den die gefährdeten Gebäude von den Be⸗ wohnern geräumt und die Gefahrzone geſperrt. Der Sachverſtändige, Oberbergrat Schnarren⸗ berger von der Geologiſchen Landesanſtalt Freiburg, gab die nötigen Anweiſungen, um ein weiteres Abrutſchen des Berges zu verhin⸗ dern. Bis Mittwoch vormittag betrug die Be⸗ wegung des Berges über 20 Zentimeter; trotz ununterbrochener Arbeit der ſeit Montag abend ſeine Abteilung am Montagabend bei ſtrömen⸗ dem Regen und Pechkranzbeleuchtung am Schloßberghang erſt eine Lichtleitung legen mußte, dann in zwei Stunden bereits die Rut⸗ ſchen für die hinabzubefördernden Erdmaſſen in Betrieb hatte. Zuerſt mußte einmal das Ge⸗ büſch am Steilhang entfernt werden, um über⸗ haupt richtig arbeiten zu können. Auf Wei⸗ ſung des Oberbergrates ſollte möglichſt ſchnell der Pavillon mit ſeinem ſchweren Fundament entfernt werden, um dadurch den oberen Hang des Schloßberges zu entlaſten. Sechs Meter tief ging der Betonſockel des Pavillons in die Erde. Stückweiſe mußten die Betonbrocken ab⸗ geſchlagen werden. Unermüdlich arbeiten die wackeren Arbeits⸗ männer— alles Sachſen— Tag und Nacht in Der Schloßberg bei Renchen Aufn.: Geschwindner Links auf dem Bild: Arbeitsmänner bei der Arbeit.— Rechts: Blick auf den Berg eingeſetzten Arbeitsmänner iſt der Bergrutſch noch nicht ganz zum Stillſtand gekommen. Am Mittwoch mittag überzeugten wir uns an Ort und Stelle einmal von der Größe der Gefahr, dann aber auch von der bewunderungs⸗ würdigen Einſatzbereitſchaft der Arbeitsmänner aus der Abteilung 11/½271„Heinrich Gutſche“, Renchen. Von dem Abteilungsführer, Oberſt⸗ feldmeiſter Sommer, laſſen wir uns über den Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes berichten; der Bürgermeiſter von Renchen, Pg. Walz, ſprach davon in Worten höchſter Anerkennung. Eine Lichtleitung gelegt Seit Montag abend arbeiten die Arbeits⸗ männer ununterbrochen in zwei bis drei Schich⸗ ten. Oberſtfeldmeiſter Sommer erzählte, wie zwei bis drei Schichten, um die Gefahr gänz⸗ lich zu bannen. Ein Kraftwagen fährt die ge⸗ förderte Erde hinweg, der Kraftfahrer— auch vom Arbeitsdienſt— fuhr faſt 40 Stunden bis zur erſten Ablöſung. Mittwoch abend gabs für alle Arbeitsmänner vom Bürgermeiſter echten Schwarzwälder Kirſch. Wie uns der Bürgermeiſter ſagte, iſt die Lei⸗ ſtung äußerſt gut. Kubikmeter auf Kubikmeter rutſchen auf den zwei Holzrutſchbahnen den Hang hinab und entlaſten ſo die Weſtſeite des Schloßberges. Wohl noch einige Tage werden ſich die Arbeitsmänner daranhalten müſſen, bis die ſtündlichen Meſſungen kein Fortſchreiten des Bergrutſches mehr anzeigt. Von dem Schloß, nach welchem der„Schloß⸗ berg“ ſeinen Namen hat, weiß man nichts mehr. »nicht verſchüttet wurde. Keine Urkunden, keine Bilder ſind vorhanden. Doch am Mittwochmorgen wurde altes Mauer⸗ werk freigelegt, das von dem bald ſagenhaften Schloß ſein muß.— Ein Arbeitsmann zeigt ſtrahlend eine alte Silbermünze, die er ſelbſt gefunden hat. Kaum leſerliche lateiniſche In⸗ ſchriften deuten auf einige hundert Jahre Alter. Auf der einen Seite iſt die bourboniſche Lilie zu erbennen; ſtammt ſie vielleicht aus der Zeit, als Renchen zum Bistum Straßburg gehörte? In einem der vier bedrohten Häuſer der Wei⸗ denſtraße wohnt die 73jährige Witwe Anna Reininger, die uns von alten Bergrutſchen des Schloßberges erzählt. Ja, ſie erinnere ſich noch ganz gut, daß in ihrer frühen Jugend der Berg auch ſchon gerutſcht ſei. Einmal habe ihr Vater über 200, ein andermal über 300 Wagen Erde wegfahren müſſen, damit ihr Hühnerſtall Auch müſſe im Berg noch viel vom alten Schloß vorhanden ſein mit vielen Schätzen. Ein gähnendes Loch Im Jahre 1888 ſei es geweſen, ſie erinnere ſich ganz genau an das Jahr, da wollte ihr Vater hinter dem Haus Miſt aufladen. Plötz⸗ lich habe es„gegutſcht“(gebebt), der Boden ſei auf über Meterbreite verſunken, und aus einem gähnenden Loch ſei Qualm herausgekom⸗ men. Die Nachbarn hätten dann drei Leitern aneinandergebunden, um in das tiefe Loch hinabzuſteigen. Manche hätten es verſucht, aber alle ſeien wieder umgekehrt und die Leiter zu⸗ rückgeſtiegen, da ihnen die Luft ausgegangen ſei, bis auf den Schneider Rudloff— er ſei jetzt auch längſt tot—, der ſei hinabgeſtiegen bis auf den Grund. Dort ſei auf der einen Seite ein langer Gang geweſen in Richtung nach der Stadt Renchen, auf der anderen Seite eine Tür mit ſilbernem Schloß und ſilbernen Beſchlägen. Doch auch ihm, dem„tapferen Schneiderlein“, ſei langſam die Luft ausgegan⸗ gen und er ſei zurückgeſtiegen. Noch bis zu ſeinem Tode habe er den Kindern von der Tür mit den ſilbernen Beſchlägen erzählt. Der Vater habe dies Loch dann wieder zugeſchüttet; über 100 Wagen Erde ſeien nötig geweſen, bis das gegen 30 Meter tiefe Loch wieder aufgefüllt war.—„Aber beſtimmt ſind noch vergrabene Schätze im Berg“— dabei ſchaut ſie uns ver⸗ ſchmitzt an—„vielleicht hebt ſie nun der Ar⸗ beitsdienſt“. Ein Schwein ſchwimmt im Rhein Aus dem Ried. In Bürſtadt warf eine Ziege fünf Junge, zwei davon hat⸗ ten nur drei Beine. Da die Jungen nicht lebens⸗ fähig waren, verendeten ſie bald. Die alte Geiß mußte ebenfalls notgeſchlachtet werden.— Das Schwein auf Reiſen. Ein fettes Schwein von 3 Zentner verließ dieſer Tage ſeine Klauſe mitſamt den 12 Jungen und begab ſich zum Neurhein, wo es ſich gemächlich in die Fluten ſtürzte und ein Streckenſchwimmen begann. Es ſchwamm 6 Kilometer und wurde bei Worms Sprö ſeinen Willen„feſtgenommen“ und ſeinen prößlingen wieder zugeführt. Trotz der lan⸗ gen Waſſerreiſe fühlt es ſich wohl. Meerüäckerſtr. 10, -Jimmer-Vohnung, R 7. 14 4. 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V ein Tahitane: — dann zerr hoch und hän tigen Baumes ſtigen Genoſſe Rahen der b der einſtige lorenes Leben In eben di die ehemalige Brown, Mill—⸗ glückt der An Die Frauen Vor allem Macht und L enklaſtet id vorhanden. altes Mauer⸗ d ſagenhaften itsmann zeigt die er ſelbſt ateiniſche In⸗ t Jahre Alter. boniſche Lilie aus der Zeit, burg gehörte? uſer der Wei⸗ Witwe Anna Bergrutſchen erinnere ſich n Jugend der rmal habe ihr er 300 Wagen yr Hühnerſtall üſſe im Berg ſrhanden ſein , ſie erinnere da wollte ihr laden. Plötz⸗ )qꝗ der Boden ken, und aus herausgekom⸗ drei Leitern tiefe Loch verſucht, aber die Leiter zu⸗ ausgegangen off— er ſei hinabgeſtiegen muf der einen in Richtung anderen Seite und ſilbernen em„tapferen uft ausgegan⸗ Noch bis zu von der Tür lt. Der Vater ſchüttet; über ſeſen, bis das der aufgefüllt ch vergrabene t ſie uns ver⸗ nun der Ar⸗ nRhein irſtadt warf ſei davon hat⸗ nnicht lebens⸗ Die alte Geiß rden.— Das ettes Schwein e ſeine Klauſe egab ſich zum in die Fluten n begann. Es ſe bei Worms n“ und ſeinen Trotz der lan⸗ —— Stellen Braves Müdchen das ſchon in Stel war u. etwas koch kann, bei gut. An fangsgeh. geſucht Waldmann, Sand⸗ hofen, Petersauer⸗ ſtraße 4.(431408 Suchtiges Meinmüscher)“ ſelbſtänd. i. Kochen zum 1. März 1901 Feuden her Am Bogen Nr. 4 Fernſprech. 5164 f. Motorräder oanal mit od. ohne Beie wagen, ſteuerfrei bei günſtigen Zahn lungsbedingungen (10 Monate lang) izu verkauf. Nehm auch Leichtmotor rad in Zahlung Karl Lorenz, Waldhofſtraße( Zesuche ., ſuchl Slelle rſon oder in frauen od. bei älter. Ehe vote unt. Nr. 2299“ dieſes Blattes erbet ann ſucht Arbeiſ lrt, auch horübergeh eiſe.— Angebote u en Verlag dſ. Blatt riſch in die Nacht hinausſtarrt— Mannheim die bunte Seite Pilmſchauſpieler mit Zeugniſſen Pädagogik im Kinderfilm/ Darſteller, die keine Autogramme geben dürfen Der Verfaſſer der nachſtehenden Ausführungen hat für die Tobis drei Filme hergeſtellt, deren Darſteller nur Kinder ſind. Er führt hier aus, auf welche Weiſe er ſeine kleinen Schau⸗ ſpieler vor„Starallüren“ bewahrt hat— ein wich⸗ tiges pädagogiſches Problem. Bei meinen Kinderfilmen erhalten die mit⸗ wirkenden Kinder nur Taſchen⸗ und Fahrgeld, während die Eltern eine Erziehungsbei⸗ hilfe bekommen, deren Höhe die Kinder nicht erfahren. Alle meine Mitarbeiter werden dar⸗ auf hingewieſen, daß dieſe„Filmkinder“ nur dann wirklich Kinder bleiben können, wenn ſie wie jedes beliebige andere Kind behandelt wer⸗ 775 Alſo weder als„Star“ noch als Wunder⸗ ind! Während der Filmarbeit erhalten die Kinder Spitznamen, die außerhalb der Film⸗ oder Bühnenarbeit nicht verwendet werden dürfen, für nicht von mir ausdrücklich eine Form da⸗ ür zur Veröffentlichung gewählt wird. Die Kin⸗ der kommen auch nie in eine Vorführung, zu keinen Premieren, Feſteſſen und dergleichen, ſie nehmen keine Autogrammbriefe an und ge⸗ ben auch keine Autogramme. Sollte es durchaus einmal erwünſcht ſein, daß die mitwirkenden Kinder eines Films perſönlich im Kino erſcheinen, dann werden ſie ein Lied ſingen, wie ſie es beim Film auch tun, und ſich gemeinſam für den Beifall bedanken dürfen. Nicht aber ſollen ſie als Schauſtücke, womöglich —55 mit Blumenſträußen bedacht, vorgeſtellt werden. Die Eltern ſollen wiſſen, daß die Spielfreude ihrer Kinder noch lange keine künſtleriſche Be⸗ abung iſt; denn Kinder ſpielen um des Spie⸗ lens willen. Man ſoll alſo niemals kindliche Leiſtungen mit denen erwachſener Schauſpieler vergleichen. Der Schauſpieler geſtaltet bewußt auch andere Charaktere als den 12155 während das Kind nur ſich ſelbſt geben ſoll und vom Re⸗ iſſeur in ſeiner Unbefangenheit belauſcht und o wie es iſt, in das Filmgeſchehen geſtellt wird. Wenigſtens halte ich es ſo, damit ich meine Filmkinder vor Starallüren bewahre. Ich nehme ſpielfreudige Kinder aus allen Stadtteilen, weiſe die Eltern dabei aber immer wieder an, ihre Kinder zu praktiſchen M. Gloria-Syndikatflm Theo Lingen in dem Syndikatülm„Premiere“ bürgerlichen Berufen wirklich einmal ein Kind den„unwiderſteh⸗ lichen Drang“ zum Künſtlerberuf in ſich, dann iſt es immer noch Zeit, es mit 16 oder 18 Jah⸗ ren prüfen und regelrecht ausbilden zu laſſen. „Ich verpflichte jedes Kind zunächſt nur für einen Film. Der Vertrag kann mit ſofortiger Wirkung aufgehoben werden, wenn ſich das Mitſpielen als für die Charakterentwicklung ſchädlich erweiſt oder wenn die bisherige Arbeit der Schule darunter leidet u. a. m. Spielfreu⸗ dige und ſonſt tüchtige Kinder erhalten auch Nachhilfeunterricht, damit ſie ihren Schulpflich⸗ ten nachkommen können. Im übrigen habe ich auch ein Bewertungsſyſtem von Plus⸗ und Minuspunkten eingeführt, das den Ehrgeiz der Kinder 4 74 ſoll. Bewertet wird in den „Zeugniſſen“ das Betragen gegen Erwachſene, das kameradſchaftliche Verhalten untereinander und die Arbeitsleiſtung. Natür⸗ lich ſchließen die Pluspunkte beim Verteilen —— eine kleine Belohnung ein, die als An⸗ porn dienen ſoll. Werden die Aufnahmen durch Ungunſt der Witterung, techniſche Vorbereitungen oder der⸗ gleichen unterbrochen, dann ſteht ein Jugend⸗ pfleger bereit, der mit den Kindern Spiele ver⸗ anſtaltet oder Lieder ſingt. Es gibt während der Proben und Aufnahmen keinen ſogenann⸗ ten toten Punkt. Dadurch, daß ich den für meine Filme ausgewählten Kindern ihre Urwüchſig⸗ keit und Friſche gelaſſen habe, habe ich manch komiſches Talent entdeckt, deſſen heitere Wir⸗ kung aber nur in ſeinem geſunden Mutterwitz liegt und nicht in andreſſierter Mache. Darum: Auch Filmkinder dürfen und müſſen nur wirk⸗ liche Kinder bleiben! Fritz Genſchow. Der Verein ohne Gänſehaut „Verkühle dich täglich— dann bleibſt du geſund!“/ Ein„Eisheiliger“ von der Donau Muß man es nicht als einen grenzenloſen Leichtſinn, der böſe Folgen haben kann, betrach⸗ ten, wenn ſich allmorgendlich in Wien am Ufer der Donau eine Gruppe von Menſchen ſam⸗ melt, Männer, Frauen und Kinder, die unge⸗ achtet des Schnees und der ſchneidenden Kälte, in Badeanzügen ſeelenruhig über die Eisſchol⸗ len laufen, um im eiskalten Waſſer eine Duſche zu nehmen? Die Zuſchauer, die immer wieder dieſem ſeltſamen Beginnen ihre Aufmerkſam⸗ keit ſchenken, läuft ein Schauer über den Rük⸗ ken, wenn die kühnen Schwimmer luſtig im Eiswaſſer plätſchern und die kleinen Kinder, die ſie mitgebracht haben, ſplitterfaſernackt in den Schnee ſetzten oder ſie auf den Eis⸗ flächen tummeln laſſen. Nun, es gibt genug Leute, die den Verein „Verkühle dich täglich“, deſſen Ruhm weit über die Grenzen Oeſtereichs gedrungen iſt, einen Verein der Narren nennen. Aber darüber laſſen ſich die täglichen„Verkühler“ keine grauen Haare wachſen. Der Erfolg ſpricht für ihr ſcheinbar vermeſſenes und vielfach als geſundheitsſchädlich betrachtetes Tun. Der Vor⸗ ſtand des Vereins, deſſen Mitgliederzahl ſtän⸗ dig wächſt, der heute 73 Jahre alte praktiſche Arzt Dr. Georg Pane ſch, verſichert, daß das tägliche eiskalte Bad ſelbſt bei einer Kälte von über 15 Grad für den Körper überaus ge⸗ ſund ſei, vorausgeſetzt, daß man ihn und in vernünftigen Grenzen daran gewöhnt und abhärtet.„Verkühle dich täglich“— das iſt nicht ſo zu verſtehen, daß man ſich etwa jeden Tag erkälten müſſe, ſondern daß man ſeinen Körper tagtäglich eine beſtimmte Zeit kalter Luft und kaltem Waſſer ausſetzen ſoll, um ſich dadurch von jeglicher Verweichlichung zu be⸗ freien und ſo abzuhärten, daß man gegen jede Art von Erkältungskrankheiten gefeit iſt. Man höre einmal, was die Mitglieder des Vereins„Verkühle dich täglich“, unter denen ſich viele Männer und Frauen befinden, die das 60. Lebensjahr bereits überſchritten ha⸗ ben, über ihre Eiskuren ſagen. Sie verſichern durchweg, ſich niemals körperlich ſo ſtark und widerſtandsfähig S4 f0 zu haben, wie heute. Und die Kinder, die ſich im Adamskoſtüm im Schnee wälzen, gedeihen, allen Prophezeiungen zum Trotze, ſo prächtig, daß es eine wahre Freude iſt. Die Statuten des Vereins beſtim⸗ men, daß jedes neue Mitglied ſich zuerſt durch kalte Duſchen und kurze Freiluftgymnaſtik vorbereiten müſſe, ehe man es ihm er⸗ laubt, ſich kopfüber in die vereiſte Donau zu ſtürzen. Dann wird es ihm mit der Zeit gar nichts mehr anhaben können, wenn er ſich in den zugefrorenen Fluß erſt ein Loch ſchlagen müſſe, um darin ein Bad zu nehmen. Nachdem wider Erwarten auch in den kälte⸗ ſten Wintern niemand dieſer Unentwegten an dieſem„heroiſchen“ Bad Schaden hat, haben ſich allmählich in aller Welt, ſogar in London und Neuyork, Intereſſenten gemeldet, die es dem Verein„Verkühle dich täglich“ gleich⸗ tun wollen. Von Zeit zu Zeit führt an beſon⸗ ders kalten Tagen der Verein ein Propa⸗ gandabad durch, bei dem ſeine Mitglieder, geführt von dem 73jährigen Vorſtand, des nachts mit Fackeln in der Hand luſtig in die vereiſte Donau ſpringen. Brrr... Was man alles für die Kunſt tut Mit achtzehn Jahren hatte die gefeierte Künſt⸗ lerin Wilhelmine Schröder⸗Devrient den„Fide⸗ lio“ geſungen. Dieſe Darſtellung hatte dem Richard Wagner vorgeſchwebt, als er ſeinen „Rienzi“ komponierte, und er bat die Sängerin, die damals gleich ihm an der Dresdner Hof⸗ oper wirkte, die Rolle zu verkörpern. Nun war die Sängerin aber inzwiſchen über die Vierzig hinausgekommen, ſie hatte keineswegs mehr die knabenhaft ſchlanke Figur ihres„Fidelio“, und ſo wirkte ſie bei den Proben in dem Männer⸗ koſtüm reſtlos komiſch. Nur ſie ſelber ſchien die Peinlichkeit der Si⸗ tuation nicht zu bemerken, und keiner wagte es, der empfindlichen Künſtlerin zu ſagen, daß ſie zu dick ſei. Der Baſſiſt Große übernahm ſchließ⸗ lich dieſe Aufgabe. arum ſie ſich zu dieſer Rolle ſo ausſtopfe, fragte er. Das tue ſie ja gar nicht, entgegnete die Künſtlerin verwundert. Ach, machte da der Baſiſt, das iſt alſo deine richtige Figur— komiſch, daß man dir ſonſt nicht anſieht, daß du ſo dick biſt! Wenn du in dem Koſtüm da auf⸗ trittſt, werden die Leute glauben, du ſeieſt ein Baſſiſt!— O Gott, die Schröder⸗ Devrient jetzt, was ſoll ich da tun?— Ein biß⸗ chen abmagern! gab ihr der Kollege ſeinen Rat, und tatſächlich ſchränkte die Sängerin in den nächſten Tagen ihre Nahrungsaufnahme ſo ein, daß ſie weſentlich dünner auf der Bühne er⸗ ſchien, als die Uraufführung ſtieg. Ja, was tut man nicht alles für die Kunſt! ſagte ſie nach⸗ her ſeufzend zu Große. M. Gloria-Syndikatfilm-Tobis Zarah Leander in dem Kriminalfilm„Premiere“ Wem gehört die Weihnachtsinſel? Die Weihnachtsinſel, auf engliſch„Chriſt⸗ mas Island“, iſt ein 163 Quadratkilometer großes Eiland, das im Indiſchen Ozean ſüdlich von Java liegt. Obgleich die Inſel ein wert⸗ volles Phosphatlager beſitzt, war ſie politiſch bis heute ohne jegliche Bedeutung. So konnte der ſonderbare Zuſtand beſtehen bleiben, daß die Weihnachtsinſel im britiſchen Kolonialamt als engliſcher Beſitz und im amerikaniſchen Kolonialamt als amerikaniſcher Beſitz be⸗ trachtet wurde, ohne daß es deswegen bis jetzt zu Auseinanderſetzungen gekommen wäre. Auf den Landkarten wird Chriſtmas Island ſtets als eine britiſche Inſel im Indiſchen Ozean be⸗ zeichnet, die verwaltungsmäßig Singapore unterſtellt iſt. Nun aber, da ſich herausgeſtellt hat, daß ſich die Weihnachtsinſel vorzüglich zu einem Flugſtützvunkt für die Transozeanfliege⸗ rei eignet, erklären die Vereinigten Staaten, daß das Eiland eigentlich ihnen gehöre. Man habe ſich nur bisher nicht um die Verfechtung dieſer Rechte gekümmert, die älter ſeien, als die britiſchen. Nun aber, das Chriſtmas Island ge⸗ eignet ſcheine, eine wichtige verkehrspolitiſche Rolle zu ſpielen, nehme man in dieſer Frage einen anderen Standpunkt ein. Natürlich iſt Großbritannien, das vielleicht vor wenigen Jah⸗ ren dieſe Frage mit einem Federſtrich erledigt hätte, nicht⸗gewillt, die angeblich älteren Rechte Amerikas anzuerkennen, denn es iſt natürlich ein Unterſchied, ob ſich im Indiſchen Ozean ein engliſcher oder ein amerikaniſcher Stützpunkt für Verkehrsflugzeuge befindet. Gegenwärtig iſt darüber ein lebhafter Notenwechſel zwiſchen London und Waſhington im Gange. Sanfte Einlenkung „Lüge nicht! Ich weiß alles. Ein Schutz⸗ mann fand dich morgens um vier Uhr, als du einen Laternenpfahl umarmteſt!“ „Aber Schatzi— du wirſt doch auf einen Laternenpfahl nicht eiferſüchtig ſein!“ 4 Ein dsüdsee-Noman, den das leben schrieb/ ber Staat der, Bountiy NHeuterer Von Curt Corrinth 4. Fortſetzung Cphriſtians Tod Sie wiſſen, daß dieſer Mann mit ſeiner Energie das wahre Haupt der Weißen und der ganzen Siedlung iſt, und daß ihnen vor allem daran gelegen ſein muß, ihn zu beſeitigen. Und auch hier ſtoßen ſie auf völlige Ahnungsloſig⸗ keit und Unbereitſchaft zu jeglicher Wehrnis. Sie kommen über Chriſtians, wie er auf einer Bank vor ſeinem Blockhaus ſitzt und träume⸗ vielleicht doch unbeſtimmte ſehnſüchtige Gedanken hin nach der verlorenen Mutter Englands in ſei⸗ nem meuteriſchen Herzen bewegend. Und ehe er noch weiß, was ihm geſchieht, haben ſie ihm ſchon die Schlinge um den Hals gelegt und ſie zugezogen. Wie er auf der Erde liegt, ſtößt ein Tahitaner ihm die Finger in die Augen — dann zerren ſie den ſich windenden Körper hoch und hängen ihn an den Aſt eines mäch⸗ tigen Baumes.. hier, anſtatt wie ſeine ein⸗ ſtigen Genoſſen von der„Bounty“ in den Rahen der britiſchen Viermaſtbark, verröchelt der einſtige Deckoffizier Chriſtians ſein ver⸗ lorenes Leben In eben dieſer Nacht werden ferner getötet die ehemaligen Matroſen von der„Bounty“ Brown, Mills und Martin Dagegen miß⸗ glückt der Anſchlag auf Adams und auf Noung. Die Frauen greifen ein Vor allem den Moung verſuchen ſie mit aller Macht und Liſt zu retten. Denn ſie lieben ge⸗ rade ihn, den ſanfteſten unter den weißen Männern. Darum offenbaren ſie ihm im letz⸗ ten Augenblick das Verhängnis, das über die Engländer hereinbricht. Poung will ſeine Ge⸗ noſſen warnen— zu ſpät... ſchon nähern ſich die mörderiſchen braunen Sklaven, die blut⸗ berauſcht von der Tötung des Williams und des Chriſtians herbeiſtürzen. So gelingt es den Frauen eben noch, den vielgeliebten Moung vor der Wut der Männer irgendwo in den Wäldern zu bergen. Die Aufſtändiſchen raſen weiter zu der Sied⸗ lung des Adams. Auch den überraſchen ſie— verwunden ihn ſchwer— aber der blutüber⸗ ſtrömte Weiße vermag dennoch mit letzter Kraft zu fliehen...— und da tun die Tahitaner etwas Unbegreifliches: gegen dieſen Adams hegen ſie ſcheinbar keinen ausgeſprochenen Haß, und darum eilen ſie ihm nach rufen und flehen ihn an, doch innezuhalten mit ſeiner Flucht, die ja nur ein einſames Sterben irgendwo im Dickicht zur Folge haben werde. „Kehre zu uns zurück— dir ſoll nichts ge⸗ ſchehen, wir wollen dich halten und hegen wie einen Vater, unſere Frauen ſollen deiner Wun⸗ den warten— halt' ein!“ Und Adams willfahrt dem ſeltſamen Ver⸗ langen. Die Tahitaner führen ihn zurück, geben ihn in die Obhut der braunen Weiber.— und tatſächlich geſchieht dem Weißen nichts, ſondern er wird ſorgſam aepflegt bis alle ſeine Wunden ausgeheilt ſind. Die Tahitaner ſind Sieger geblieben in die⸗ Copyrigth by Presse-Tagesdienst ſem Sklavenaufſtand, daran iſt vorerſt gar kein Zweifel mehr: fünf Engländer ſind ge⸗ tötet worden, Adams iſt in der Gewalt der braunen Männer, Poung hält ſich mit Hilfe der braunen Frauen verborgen— und die bei⸗ den letzten Weißen, Quintal und MacCoy, haben im letzten Augenblick die Flucht ergrif⸗ fen und halten ſich unmittelbar in der Nähe der Anſiedlung im Wald verborgen, ſie lauern mit geſpannten Büchſen und trauen ſich nicht zurück, auch nachdem der Kampfeslärm längſt verrauſcht iſt. Sozuſagen noch über den dampfenden Lei⸗ chen der getöteten weißen Feinde gehen die braunen Sklaven an die Verteilung der Beute. Es gibt keinerlei aroßen Streit über die Aus⸗ loſung der Felder und Hütten, man zankt ſich nicht um die Meſſer, die Beile, die Waffen— die Szene wird erſt zum Tribunal, als man daran geht, die Weiber der Getöteten unter die Sieger zu verteilen. Onohali, die braune Helena Sie iſt die Hüttengefährtin und demütig⸗ anſchmiegſame Dienerin Chriſtians' geweſen — und der getötete Führer der Weißen hatte ſich unſtreitbar die Schönſte unter all den fünf⸗ zehn braunen Frauen, ſo man geraubt von der glückſeligen Inſel Tahiti, ausgeſucht. Um dieſe junge und gazellenzarte Onohali iſt nun auf Pitcairn ein neuer Krieg entbrannt, ähn⸗ lich wie einſt vor Troja der Kampf um die zauberſchöne Helene, Gattin des Menelaos und Geliebte des Paris. Ein jeder will ſie be⸗ ſitzen— ein jeder behauptet, dank ſeiner Hel⸗ dentaten bei der Vernichtung der weißen Herren, den größten Anſpruch an dieſe begeh⸗ renswerteſte Beute zu haben. Vor allem iſt es Menali, der Hochgewachſene, der nachdrücklich ſeine Forderung vertritt: „Wer hat immer wieder den braunen Män⸗ nern klar gemacht, daß man die weißen Teu⸗ fel verderben müſſe?— Menali!— Wer hat den Plan geſchmiedet, durch den die braunen Männer endlich in den Beſitz der Waffen ge⸗ langt ſind, ſo den tödlichen Blitz ſenden gegen alles Getier und alle Menſchen?— Menali!— Wer hat den Ueberfall geleitet auf den weißen Häuptlina, den ſie Chriſtians nannten?— Menali!— Wer hat Williams an die Wand ſeines Hauſes geſpießt und ihm mit eigenem Meſſer die verräteriſche Zunge aus dem Lü⸗ genmund herausgeſchnitten?— Menali! Wem ſoll drum Onohali, das Weib des beſiegten weißen Führers, fortan zu eigen gehören?— Menali!— Ich will den ſehen, der mir meine Kampfesbeute ſtreitig macht!“ Es tritt vor der JFüngſte der Tahitaner, ſie heißen ihn Saladi. Der ſchwingt verwegen ſeinen Spieß und in der anderen Hand ſeine ſchwere Keule—: „Hier iſt der, den du ſuchſt, und der dich töten wird, auf daß Onohali, die ſanfte Taube, ſein eigen wird!“ Im Nu ſind die beiden Gegner aneinander. Die Spieße zucken vor, die Keulen wirbeln— und nach wenigen Minuten ſinkt Saladi, der allzu verwegene Knabe, von einem Keulen⸗ ſchlag vernichtend aufs Haupt getroffen und den Spieß tief in der Bruſt, röchelnd zu Boden und verzuckt ſein Leben.. Stolz und herriſch winkt Menali, der Sieger, der braunen Onohali, die ohne Bewegung dem Kampf zugeſchaut, deſſen Preis ſie ſelbſt iſt. Sie tut gehorſam einen Schritt auf den Sieger zu— da einen ſich, ohne daß vorher eine Ver⸗ abredung getroffen worden wäre die drei anderen Tahitaner zu einer ſchnellen Phalanx und ſtürzen ſich auf Menali, den Anmaßenden, koſte es, was es wolle, zu vernichten, bevor er noch mehr als nun ſchon den Herrn und Füh⸗ rer ſpielen könne.(Fortſetzung folgtz Rannheim Syort-Eehio Mannheim, 25. Februar. Ein Gedanke— ein Vorſchlag Angeregt durch die ſchönen Leiſtungen der Schwimmer beim Gauvergleichskampf Baden gegen Württemberg und durch unſere Stellung⸗ nahme zur heutigen Lage des Mannheimer Schwimmſports, ging uns dieſer Tage von ſehr ſtark intereſſierter Seite eine Anregung zu, die wir der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten wollen, denn ſie iſt ganz dazu angetan, der Weiterentwicklung des Mannheimer Schwimm⸗ ſports die Wege nach oben zu ebnen. Unſer Gewährsmann iſt der Meinung, daß die vielen Arbeitsgemeinſchaften im heimiſchen Schwim⸗ merlager nicht bis zum letzten alle Möglich⸗ keiten ausſchöpfen könnten, die zu einer tatſäch⸗ lichen Leiſtungsſteigerung, größerer Veranſtal⸗ tungsfreudigkeit, und damit einer allgemeinen Hebung des ſchwimmeriſchen Niveaus, notwen⸗ dig wären. Er iſt vielmehr der Anſicht, daß eine auf kameradſchaftlicher Baſis fundierte Ar⸗ beitsgemeinſchaft, welche ſämtliche Mannheimer reunde des naſſen Elements umfaßt, ſchlag⸗ räftiger und leiſtungsfähiger auf das beſtimmt von allen gewollte Endziel hinarbeiten könnte. Es iſt dies vorerſt nur ein Gedanke, ein Vor⸗ ſchlag, deſſen Prüfung wir den Verantwort⸗ lichen des Mannheimer Schwimmſports über⸗ laſſen müſſen. * Nach den Meisjes die Miſſes Deutſchlands Hockey⸗Frauen ſehen ſich nach dem erſten Kräftemeſſen gegen die unerwartet ſtarken Holländerinnen demnächſt einer bedeu⸗ tend ſchwierigeren Aufgabe gegenüber, nämlich einem Länderkampf mit den Frauen aus dem ſtolzen Albion, die anerkanntermaßen eine ſcharfe Klinge zu ſchlagen wiſſen. Um vor allen unliebſamen Ueberraſchungen ſicher zu ſein, d. h. in dieſem Fall um vor einer noch größeren Enttäuſchung als gegen Holland bewahrt zu bleiben, hat man ſich im Hockeylager dazu ent⸗ ſchloſſen, eine ſorgſamere Auswahl der deut⸗ ſchen Vertreterinnen vorzunehmen. Am Wochen⸗ ende werden die auserwählten Spielerinnen aus dem Reich in Hamburg einer genauen Prü⸗ fung unterzogen werden, und uns Mannheimer freut es natürlich ganz beſonders, daß man auch zwei Vertreterinnen aus der Stadt der Quadrate für würdig erachtet, in die Ausleſe der deutſchen Hockeyſpielerinnen einbezogen zu werden. Wir ſind ſicher, daß Fräulein Klein und Fräulein Stürmer ihren ganzen Ehr⸗ eiz daranſetzen werden, um den Mannheimer ockeyſport bei dieſer Generalprobe würdig zu vertreten. Sollten wir in der nächſten Woche die eine oder die andere der beiden Frauen in Deutſchlands Vertretung finden, dann würde ſich mit uns die geſamte Mannheimer Hockey⸗ gemeinde herzlich freuen. 1 Die ſonſt ſo konſervativen Engländer Es iſt eine altbekannte Tatſache, daß keine Nation im Feſthalten an althergebrachten Spiel⸗ regeln ſo konſervativ iſt wie gerade der Eng⸗ länder, was zum Teil auch recht 105 erklärlich iſt, denn der weitaus größte Teil der Spiel⸗ regeln im Fußball, Rugby, Hockey und anderen Sportarten ſtammen ja von ihm. Um ſo mehr muß es aber überraſchen, daß gerade von eng⸗ liſcher Seite nun der Vorſchlag kommt, im Hockey an Stelle der Strafecke den Elfmeterball u ſetzen. Eine Hen fi Berechtigung dieſer egelabänderung liegt für den einen oder an⸗ deren Fall beſtimmt vor. Es bleibt nun die fe wie man ſich auf dem Kontinent zu die⸗ er neuen Situation ſtellt. Hoffentlich findet dieſe Anregung ſo oder ſo ihre baldige Rege⸗ lung, damit man nicht wie im Fußball das Schauſpiel erleben muß, von Zeit zu Zeit die Auslaſſungen einer in Permanenz tagenden Regelkommiſſion mit all ihrem Für und Wider zur Kenntnis nehmen zu müſſen. ** Olympiſche Freundſchaft In einem der kleinen, ſchmucken Häuschen des Olympiſchen Dorfes, das den Namen der „feinen“ und„ehrenreichen“, der Stadt Heidel⸗ berg trägt, wohnten während der olympiſchen Tage die franzöſiſchen Hockeyſpieler. Was ſich in den Tagen nach dem großen Feſt der Ju⸗ gend der Welt nicht ermöglichen ließ, holt nun die Stadt Heidelberg mit einer Einladung an den franzöſiſchen Hockeyverband nach. In aller Bälde werden wir alſo ein Freundſchaftsſpiel einer Heidelberger Stadtmannſchaft gegen eine franzöſiſche Vertretung erleben, die beſtimmt dazu beiträgt, den guten Geiſt aus dem Dorf des Friedens wieder lebendig werden zu laſſen. Ein bedeutungsvoller Tag für Mannheim Am Wochenende findet nun die ſeit langem angekündigte zweite Reichstagung für Frauen⸗ turnen in Mannheim ſtatt. Der Zweck dieſer Zeilen ſoll nicht etwa ſein, zum ſoundſovielten Male auf dieſes Ereignis hinzuweiſen, ſondern es ſoll erreicht werden, daß alle die, welche von der Ferbz des Frauenturnens und überhaupt von der Frage der körperlichen Erziehung der deutſchen Frau in irgendeiner Weiſe berührt werden, dieſe Gelegenheit wahrnehmen und ſich von dem überzeugen, was man heute nach jahr⸗ zehntelanger Arbeit für richtig, gut und zweck⸗ mäßig erkannt hat und demgemäß auch in die 72 umſetzen will. Die Frage der körperlichen rtüchtigung der Frau iſt zu wichtig, als daß man über ſie einfach mit dem Bemerken hinweg⸗ ehen könnte, daß für dieſe Aufgabe auch ohne das Zutun weiterer Kreiſe das Richtige ge⸗ troffen werden würde. Nein, alle Lehrer, Er⸗ zieher, vor allen Dingen aber auch die Eltern müſſen ſich dieſer Frage annehmen im Intereſſe einer in die Breite gehenden Erziehungsarbeit an den Müttern der heutigen und kommender Gen'rationen deutſcher Jugend. E. Sport und Spiel Das Endipiel um den Reichsbund⸗pokal Sachſen gegen Niederrhein im Olympiaſtadion/ Fußball ⸗Volkstag Das Berliner Olympiaſtadion wird am Sonntag erneut der Schauplatz eines großen fußballſportlichen Ereigniſſes ſein. Die Gau⸗ mannſchaften von Sachſen und Nieder⸗ rchein tragen hier das Endſpiel um den Reichsbund⸗Pokal aus, der augenblicklich noch im Beſitz von Sachſen iſt. Der Kampf wird ſeine Anziehungskraft auf die Berliner und dar⸗ über hinaus auf die deutſche Fußballgemeinde nicht verfehlen, zumal das Reichsfachamt auch diesmal den Tag als einen„Volkstag“ auf⸗ zieht, d. h. durch beſonders niedrige Eintritts⸗ preiſe weiteſten Kreiſen den Beſuch des Spieles und des Olympiaſtadions ermöglicht. Neben den Berliner Fußballfreunden werden zweifel⸗ los auch viele Schlachtenbummler aus den Gamen der am Endſpiel beteiligten Manſchaften nach Berlin kommen. Sind es vielleicht nur einige hundert Rheinländer, dann aber beſtimmt einige tauſend fußballbegeiſterte Sachſen, ſollen doch nicht weniger als zwölf Sonderzüge von verſchiedenen Städten aus die Reichshauptſtadt anlaufen. So wivd die Begegnung, wie bisher alle Kämpfe an olympiageweihter Stätte, einen würdigen und impoſanten Rahmen finden. Hof⸗ fentlich halten da die Leiſtungen beider Mann⸗ ſchaften gleichen Schritt, aber das ſollte bei der Klaſſe der beiderſeits aufgebotenen Spieler gar nicht zweifelhaft ſein. Folgende Mannſchaften werden unter der Leitung des Berliner Schieds⸗ richters Peters zur Stelle ſein: Sachſen: Kreß(Dresdner SC); Kreiſch (Dresdner SC), Brembach(Tura Leipzig); Selt⸗ mann(SC Planitz), Thiele(VfB Leipzig), Roſe (SpVg. Leipzig); Breidenbach(VfB Leipzig), Helmchen(Polizei Chemnitz), May(VfBeLeip⸗ zig), Munkelt(Polizei Chemnitz), Kund(Dresd⸗ ner SCh). Niederrhein: Abromeit(Duisburg 99); Janes(Fortuna Düſſeldorf), Albrecht(Turu Düſſeldorf); Rodzinſki(Hamborn 07), Stephan Eſſen), Bender(Fortuna Düſſel⸗ dorf); Albrecht, Mehl(beide Fortuna Düſſel⸗ dorf), Hohmann, Stoffels(beide Wfe Benrath), Günther(Duisburg 99). Der Pokalverteidiger Sachſen iſt alſo mit ſeiner in vielen Schlachten erprobten und ſiegreich geweſenen Elf vertreten. Lediglich im Sturm mußte ein Poſten neu beſetzt werden, und zwar der des Sturmführers. Der vorzüg⸗ liche Hänel vom kommenden ſächſiſchen Meiſter⸗ klub BC Hartha iſt verletzt und nun ſpielt an ſeiner Stelle der Ex⸗Frankfurter May vom Deutſchen Pokalmeiſter VfB Leipzig. May hat ſich vor einigen Wochen im Olympiaſtadion im Kampf gegen Schalke 04 als ein vorzüglicher Mittelſtürmer erwieſen, und wenn er am Sonn⸗ tag an die damals gezeigte Foym anknüpfen kann, dann braucht den Sachſen wirklich nicht um die Durchſchlagskraft ihrer Fünferreihe zu bangen. Der Niederrhein bietet ebenfalls mit einer einzigen Ausnahme(Bender an Stelle von Czaika) die gleiche Elf auf, die in der Vorſchluß⸗ runde(gegen Brandenburg) erfolgreich war. Die Niederrhein⸗Vertretung macht nicht einen ſo ge⸗ ſchloſſenen Eindruck wie die ſächſiſche Elf, aber ſie ſtützt ſich auf eine Reihe hervorragender Ein⸗ zelkönner wie Janes, Rodzinſki, Stephan, Ben⸗ der, Albrecht, Hyhmann und Günther, die der Mannſchaft Rückgrat und Gepräge geben. In der Abwehr dürften beide Gegner gleichſtark ſein, in der Läuferreihe hat zweifellos der Nie⸗ derrhein ein Plus, während ſich beide Stürmer⸗ reihen wieder die Waage halten dürften. So iſt ein großer Kampf zu erwarten und die Frage „Sachſen oder Niederrhein?“, wird wohl erſt — Schlußpfiff endgültig beantwortet werden önnen. Beiuch im nenen Dollbintgeffüt bei Haploch Die neugeſchaffene Zuchtſtätte des Herrn Schönung⸗Neuſtadt Vier Stuten gehen zu vier Derbyſiegern. Den Freund des edlen Pferdes zieht es trotz Wind und Wetter aus der Großſtadt hinaus in die Geſtüte, wo es gerade in der rennloſen Zeit „hoch hergeht“ und beſonders viel Arbeit gibt, denn die Stuten, die in der Zucht verwendet werden, müſſen gedeckt werden, ein Fohlen nach dem andern erſcheint und erfordert ſorgfältigſte Pflege. Vom Bahnhof Ludwigshafen aus hat uns der Zug in kaum 4 Stunden nach Haßloch gebracht, von dort aus eine halbe Stunde Fuß⸗ weg durch das ganze Dorf nach dem herrlichen Rennplatz, auf dem alljährlich am Himmel⸗ fahrtstage der über 50 Jahre beſtehende Pfäl⸗ .er Rennverein ſeine Rennen zur Durch⸗ führung bringt. Nicht weit von der Landſtraße aus geſehen liegt der Fohlenhof. Man kommt ein kurzes Stück durch den Haßlocher Wald, der an den Fohlenhof angrenzt. Ein ſcharfer, unwirtlicher Wind pfiff durch die kah⸗ len Bäume und das im Umbau begriffene Ge⸗ ſtütshaus. Der Fohlenhof war nicht erſt anzulegen, denn eine Zuchtſtätte dieſes Namens gibt es bereits in der Pfalz. Auf den Koppeln wurde in den früheren Jahren allerdings ausſchließlich Warmblutzucht betrieben, und zwar mit gutem Erfolge. Man wird natürlich abwarten müſſen, ob das Vollblut hier ebenſo gedeiht wie die Warmblüter, doch iſt bei dem milden Klima dieſer Gegend kaum daran zu zweifeln. Außer⸗ dem hat ja auch die Geſchichte der deutſchen Vollblutzucht gezeigt, daß in der Pfalz gute nützliche Pferde gezogen werden können. Man erinnert nur an die Erfolge, die die beiden Landauer Züchter J. Hauck und A. Beſt ge⸗ feiert haben. Außerdem an die vielen Renn⸗ und Zuchterfolge des Herrn A. Weber⸗Non⸗ nenhof, deſſen Produkte auf allen Bahnen im Reiche hervortreten. Die junge Vollblutzucht⸗ ſtätte hat ſich ſeit kurzer Zeit ſehr verändert. Neue Koppeln wurden angelegt, die Weideflä⸗ chen vergrößert und das bereits vorhandene Weidegelände in Stand geſetzt und verbeſſert. Der alte Fohlenhof, der ſeit mehr als 30 Jah⸗ ren in den Händen des Verbandes Pfälzer Pferdezüchter war und kürzlich durch Mithilfe des Reichsnährſtandes von Herrn Schönung er⸗ worben wurde, hat nun ein ganz neues Geſicht bekommen. Geräumige, helle, luftige Boxen ſind erbaut worden. Die praktiſche Leitung des Ge⸗ ſtüts liegt bei H. Huſtig in guten Händen. Der Ausbau der neuen Zuchtſtätte iſt ſo groß⸗ artig betrieben worden, daß im Augenblick ſchon zehn Mutterſtuten vorhanden ſind, von *. Die Meistermannschaft von Alemannia llvesheim Von links nach rechts: Trainer Lang, E. Hennesthal, K. Weber, H. Weber, O. Sauer, K. Kraft, F. Lem⸗ bach, L. Hartmann, W. Zeh, F. Weber, O. Schwarz, A. Weber. linke Läufer Hammann. Abesheim im Meiter Nicht als erklärte Favoriten ſtarteten die Il⸗ vesheimer zu den diesjährigen Verbandsſpielen. Man wußte wohl, daß in dem kleinen Dorf, das kürzlich ſeinen 3000ſten Einwohner erhielt, ein guter Fußball geſpielt wird, aber man hielt 193 den alten Vereinen wie Käfertal, Phö⸗ nix Mannheim, Feudenheim uſw. Immerhin gab man den Ilvesheimern eine Außenſeiter⸗ Chance. Bald jedoch lenkten dieſe durch einen ununterbrochenen Siegeszug die Aufmerkſam⸗ keit auf ſich. Mit ſechs Punkten Vorſprung wurde die Vorrunde beendet. Die Rückſpiele brachten dann drei Niederlagen in Hockenheim, Käfertal und bei Kurpfalz Neckarau, doch war die Führung immer unbeſtritten, da die Mit⸗ favoriten ſich gegenſeitig die Punkte abnahmen. Mit 83 erzielten Toren ſteht der Angriff des Meiſters einſam da. Der noch ſehr junge Mit⸗ Auf dem Bilde fehlt der erkrankte Aufn.: Privat. telſtürmer Hartmann ſchoß davon allein 32, eine prächtige Leiſtung. Den Stamm der Mann⸗ ſchaft bilden die vier Gebrüder Weber, die durch ſolides Können und ſehr faire Spiel⸗ weiſe auch ihren Gegnern Achtung abgewinnen. Der ſportliche Geiſt iſt hervorragend. In der ganzen Saiſon wurde ein Spieler herausgeſtellt und konnte daher faſt immer in der gleichen Aufſtellung angetreten werden, was mit der ausſchlaggebende Faktor bei gleichbleibenden Leiſtungen iſt. Natürlich ſtehen die Ilvesheimer in geregel⸗ tem Training. Schon ſeit vier Jahren iſt Trai⸗ ner Lang bemüht und jetzt wurde die gute Zu⸗ ſammenarbeit mit der Meiſterſchaft gekrönt. Wir beglückwünſchen die Mannſchaft und deren Führung zu dem großen Erfolg und erwarten eine gute Vertretung der Gruppe Unterbaden⸗ Weſt in den kommenden Aufſtiegsſpielen. * Unterfeldwebel Steiner gewinnt den Riesen-Torlauf Mit dem Riesen-Torlauf, der über eine 4 Kilometer lange Strecke von 1530 Meter Höhe auf 730 Meter führte, wurde der zweite Teil der Heeres-Skimeisterschaften in Garmisch- Partenkirchen eingeleitet. Weltbild(M) denen drei noch ihre Maidenſchaft haben. Die Auswahl der Hengſte für die kommende Deck⸗ ſaiſon zeigt, daß man große Ziele verfolgt. Alle Stuten erhalten zehn verſchiedene Hengſte als Partner. Zu Oleander nach dem Geſtüt Schlen⸗ derhan(Köln) iſt die ſchnelle Formidoloſa aus⸗ geſucht worden, eine ehemalige Erlenhoferin, der Geburtsſtätte der ungeſchlagenen Nereide. Formidoloſa iſt gedeckt von Herold und erwar⸗ tet demnächſt ihr Fohlen. Prunus, der eben⸗ ſalls aus dem Geſtüt Schlenderhan ſtammt, jetzt aber im Geſtüt Bärfelde aufgeſtellt iſt, wird Feuerwerk erhalten. Mit dieſer ſieben⸗ jährigen Stute konnte Herr Schönung im Jahre 1934 den erſten Erfolg als Rennſtallbeſitzer da⸗ vontragen. Die Aldford⸗Tochter iſt tragend von Siſyphus. Eine gute Wahl bedeutet auch der Erlenhofer Graf Iſolani, der an Pfalzgräfin eine ſehr gutgezogene Oleander⸗Tochter be⸗ kommt. Dieſe Stute erwartet nach dem Wein⸗ berger Janitor ein Fohlen. Athanaſius, der ebenfalls im Geſtüt Erlenhof ſteht, und neben Graf Iſolani das deutſche Derby gewann, be⸗ kommt die Maidenſtute Blüte, die kürzlich vom Geſtüt Schlenderhan erworben wurde. Blüte iſt erſt dreijährige und hat keine Rennbahn geſe⸗ hen. Die Graditzer Dichtkunſt, die am 14. Fe⸗ bruar ein großes kräftiges Stutfohlen zur Welt brachte und den gut vererbten Erlenhofer La⸗ land zum Vater hat, ſucht den Derbyſieger Ferro auf, deſſen Nachkommen bisher gut ein⸗ ſchlugen. Schließlich werden noch die Dienſte des ehemaligen Derbyſiegers Alchimiſt in An⸗ ſpruch genommen, der die kürzlich erworbene Onega decken ſoll. Onega iſt bereits neun Jahre alt und hat nun nach erfolgreicher Laufbahn vom grünen Raſen Abſchied genommen. Mit dem Graditzer Herold hat Herr Schönung auch keinen ſchlechten getan. Der gut vererbte Dark Ronald⸗Sohn erhält die aus dem Stall Weinberg erworbene Gravina als Partnerin. Die auf der Rennbahn nicht gut eingeſchlagene Pergoleſe⸗Tochter iſt tragend nach Ferro. Die alte Rabenlocke, die noch aus der guten Zucht des Geſtüts Weil ſtammt, blieb im Vorjahre und auch diesmal güſt. Nun ſoll eventuell noch ein Verſuch mit Siſyphus gemacht werden. Landzunge, eine ehemaligen Graditzerin, die in der Zucht auch nicht ſo recht einſchlug, ſoll die Dienſte von Janitor in Anſpruch nehmen. Vielleicht wird es dem Weinberger gelingen, die Sechsjährige fruchtbar zu machen. Cardea, die erſt vierjährig'ſt und im Vorjahre für Herrn Schönung zwei Rennen gewann, wird erſtmalig mit dem ehemaligen Schlenderhaner Aventin Bekanntſchaft machen. Hoffen wir, daß der der Sache des Vollbluts neugewonnene Züchter recht viel Freude an ſeinen Stuten erlebt, dann wird die Zucht des Pfälzer Sportsmannes in kurzer Zeit einen erheblichen Umfang annehmen. H. Sport in Rürze „Der Italiener Barlaſſina wird den Fußball⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich am 21. März in der Stuttgarter Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn leiten. Frankreich hatte den Wunſch geäußert, den Italiener mit der Spiel⸗ leitung zu betrauen. Der Deutſche Fußball⸗ Bund kam dieſer Bitte ſelbſtverſtändlich nach. * Seine Königliche Hoheit Adalbert von Sa⸗ voyen, Herzog von Bergamo, hat die Schirm⸗ herrſchaft der Europameiſterſchaften im Ama⸗ teurboxen übernommen, die in der Zeit vom 5. bis 9. Mai im Puccini⸗Theater zu Mailand ſtattfinden. Deutſchland beteiligt ſich bekanntlich in allen Gewichtsklaſſen an den Titelkämpfen. * Ein Waſſerball⸗Dreiländerkampf zwiſchen der Tſchechoſlowalei, Ungarn und England iſt für die Zeit vom 4. bis 6. Juli nach Bad Pyſtian abgeſchloſſen worden. Ungarn hat außerdem den Start ſeines Olympiaſiegers Cſik und der aus⸗ 4⸗Mal⸗200⸗Meter⸗-Freiſtilſtaffel zu⸗ geſagt. Der Vfe Neckarau benutzt den ſpielfreien kom⸗ menden Sonntag zu einem Freundſchaftsſpiel gegen Boruſſia Neunkirchen. Das Spiel findet in Neunkirchen ſtatt. 25. Februar 19³7 Berlin, 2 weis der Reie Entlaſtung des Woche des lau Kapitalanlage Lombards und Monatsmitte u gangs in der( in der Berichts oder 44,5 v. H. die erſten drei lichen ultimoſp im Vorjahr. bank kennzeichr marktlage, die Auflegung eine Der oben erwi ruht faſt ausſ Wechſel-⸗ und lionen Mk. ni übrigen Anlag⸗ unbedeutend. Aktiva einen jedoch nur zu durch eine wei— eingeräumten 2 ſeits fiel entla Giroguthaben, geſtiegen ſind. natswoche nach bdie öffentlichen den privaten e Reichsbanknoter ſind 136,9 und aus dem Verke lungsmitteluml 6126 Millioner 6205 am Ende entſprechenden und Deviſenbef 72,6 Millionen 67,1 Millionen! lionen Mk. au Deviſen. Wei in den 2 Mit den ſoeb ben die deutſch⸗ für das laufend natsbilanzen w während der D abſchlüſſe nach über das Kredit tung fortfällt. Wenn auch ii Verflüſſigung 31 fang, in welchen Kreditbankbilan; achtlicher, als d den Märkten di Reiches von 600 Januarziffern( 1 lungen auf die ohne daß die 2 nennenswerte B Es hat die Eir kräftige Fortſchr ſpiel an den De Ausdruck gelang vember um 200 der anderen Se zeichnern die eige Reichsmark hera dentilgungen zu den Banken ſeh fügung, die ins ſdiskontbank erfe lung war, daß damit zugleich d zu erhöhen verm Preise Die Süddeutſe handels, Frankft 1937 die Preiſ am 24. 2. 1937 gegangen war. Meldung Ausfuhrerf Die nach dem rung der Ausful genen Jahre gan rend der Abſatz Frenkfo Effekten Festverzinsl. Wer S Dt. Reichsanl..⸗ Int. Dt. Reichsanl.⸗ Baden Freist. v. 19. Bayern Staat v. 19⸗ Anl.-Abl. d. Dt. Rel Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt.⸗ Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 7 Mannheim von 27. PirmasenssStadt v. Mhm., Ablös. Altbe. Hess. Ld. Liaqu..-2 B. Kom. Goldhyp. 2 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Gy Frkf. Hyp. Goldhyt Frankf. Liqu. Frkf. Goldpfdbr. VI Frkf. Goldpfr. Lidt Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. Goldpfd Pfälz. Liduu. Pfälz. Hvp. Goldkom Rhein. Hvp. Gdpf. 2- do. 5⸗W... do. 12-13. . Hap. do. Gdkom.-II Südd. Bodor.-Liqu. Großkraftwk. Mhm Lind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Main-Donau2. Ver. Stahlw. Obl..2 16 Farbenind. v. 2 Mexik. amort. Innere do. Außh. v. 99 Oesterr. Goldrente Türk. BagdadI. Ungarn St. Goldrent- Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellstof Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u- Kraf iesen-Torlauf Lilometer lange r führte, wurde en in Garmisch- Weltbild(M) haben. Die mende Deck⸗ erfolgt. Alle Hengſte als ſtüt Schlen⸗ idoloſa aus⸗ irlenhoferin, en Nereide. und erwar⸗ „ der eben⸗ an ſtammt, ifgeſtellt iſt, eſer ſieben⸗ ig im Jahre lbeſitzer da⸗ tragend von et auch der Pfalzgräfin Tochter be⸗ dem Wein⸗ naſius, der und neben zewann, be⸗ ürzlich vom e. Blüte iſt ibahn geſe⸗ am 14. Fe⸗ 'n zur Welt nhofer La⸗ Derbyſieger er gut ein⸗ die Dienſte niſt in An⸗ erworbene neun Jahre Laufbahn imen. Mit önung auch ut vererbte dem Stall — geſchlagene Ferro. Die uten Zucht 1 Vorjahre ntuell noch ht werden. itzerin, die iſchlug, ſoll ch nehmen. gelingen, n. Cardea, rjahre für hann, wird enderhaner Vollbluts Freude an Zucht des Zeit einen H. n Fußball⸗ ind Frank⸗ ter Adolf⸗ hatte den der Spiel⸗ e Fußball⸗ lich nach. t von Sa⸗ ie Schirm⸗ im Ama⸗ Zeit vom u Mailand bekanntlich telkämpfen. viſchen der ind iſt für id Pyſtian erdem den d der aus⸗ ſtaffel zu⸗ reien kom⸗ chaftsſpiel piel findet Mannheim 1 Kapitalanlage der Bank in Wechſeln entſprechenden Stichtag des Vorjahres. 25. Februar 1937 Weiter starke Reichsbankentlastung in der dritten Februarwoche Berlin, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Nach dem Aus⸗ weis der Reichsbank vom 23. Februar hat ſich die Entlaſtung des Noteninſtituts auch in der dritten Woche des laufenden Monats fortgeſetzt. Die geſamte und Schecks, Lombards und Wertpapieren, die ſich ſchon bis zur Monatsmitte um rund 107 v. H. des zuſätzlichen Zu⸗ gangs in der letzten Januarwoche ermäßigt hatte, iſt in der Berichtswoche um weitere 194,5 Millionen Mk. oder 44,5 v. H. zurückgegangen. Damit ergibt ſich für die erſten drei Februarwochen ein Abbau der zuſätz⸗ lichen Ultimoſpitze um 151,7 v.., gegen 130,1 v. H. im Vorjahr. Dieſer ſtarke Kreditrückfluß zur Reichs⸗ bank kennzeichnet die außerordentlich flüſſige Geld⸗ marktlage, die ja inzwiſchen auch Veranlaſſung zur Auflegung einer neuen Reichsanleihe gegeben hat. Der oben erwähnte Rückgang der Kapitalanlage be⸗ ruht faſt ausſchließlich auf dem Rückgang auf dem Wechſel⸗ und Scheckkonto, das ſogar um 195,1 Mil⸗ lionen Mk. niedriger ausgewieſen wird. Auf den übrigen Anlagekonten ſind die Veränderungen nur unbedeutend. Dagegen zeigt das Konto Sonſtige Aktiva einen Zugang um 51,9 Millionen Mk., der jedoch nur zu einem verhältnismäßig kleineren Teil durch eine weitere Inanſpruchnahme des dem Reiche eingeräumten Betriebskredites bedingt iſt. Anderer⸗ ſeits fiel entlaſtend ins Gewicht die Zunahme der Giroguthaben, die um 50,7 auf 782 Millionen Mk. geſtiegen ſind. Wie üblich, haben in der dritten Mo⸗ natswoche nach den Steuerüberweiſungen der Länder die öffentlichen Guthaben zugenommen, während bei den privaten ein Rückgang zu verzeichnen iſt. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 136,9 und an Scheidemünzen 44,4 Millionen Mk. aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zah⸗ lungsmittelumlauf ſtellte ſich am 23. Februar auf 6126 Millionen Mk., gegen 6308 in der Vorwoche, 6205 am Ende der dritten Fanuarwoche und 5654 am Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben geringfügig um 0,1 auf 72,6 Millionen Mk. zugenommen; davon entfallen 67,1 Millionen Mk. auf die Goldbeſtände und 5,5 Mil⸗ lionen Mk. auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen. Weitere Einlagenfortſchritte in den Januar⸗Bilanzen der Banken Mit den ſoeben erſchienenen Januar⸗Ausweiſen ha⸗ ben die deutſchen Kreditbanken ihre Berichterſtattung für das laufende Jahr aufgenommen. Die letzten Mo⸗ natsbilanzen waren per Ende November erſchienen, während der Dezember als der Monat der Jahres⸗ abſchlüſſe nach den Beſtimmungen des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen für die monatliche Berichterſtat⸗ tung fortfällt. Wenn auch im Januar die Kreditmärkte ſtets eine Verflüſſigung zu erfahren pflegen, ſo iſt doch der Um⸗ fang, in welchem die diesjährige Verflüſſigung in den Kreditbankbilanzen in die Erſcheinung tritt, um ſo be⸗ achtlicher, als der vorausgegangene Monat Dezember den Märkten die letzte große Anleihetransaktion des Reiches von 600 Millionen RM. gebracht hatte. Die Januarziffern laſſen nun erkennen, daß die Einzah⸗ lungen auf dieſe Anleihe voll geleiſtet ſein müſſen, ohne daß die Depoſitenbildung hierdurch irgend eine nennenswerte Beeinträchtigung erfuhr. Im Gegenteil: Es hat die Einlagenentwicklung bereits wieder ſehr kräftige Fortſchritte zu verzeichnen, wie dies zum Bei⸗ ſpiel an den Depoſitenbeſtänden der Großbanken zum Ausdruck gelangt, die ſich im Vergleich mit Ende No⸗ vember um 200 Millionen RM. erhöht haben. Da auf der anderen Seite die Abrechnung mit den Anleihe⸗ zeichnern die eigenen Anleihebeſtände um 121 Millionen Reichsmark herabdrückte und weitere Mittel aus Schul⸗ dentilgungen zufloſſen(33 Millionen RM.), ſtanden den Banken ſehr hohe Beträge zur Anlage zur Ver⸗ fügung, die insbeſondere in Solawechſeln der Gold⸗ diskontbank erfolgte. Das Ergebnis dieſer Entwick⸗ lung war, daß die Banken ihre Anlageliquidität und damit zugleich den Grad ihrer Kreditkapazität weiter zu erhöhen vermochten. Preisermäßigung für Zinkbleche Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a.., hat mit Wirkung ab 25. 2. 1937 die Preiſe um.50 RM. ermäßigt, nachdem am 24. 2. 1937 eine Erhöhung um.50 RM. voran⸗ gegangen war. Meldungen aus der Industrie Ausfuhrerfolge in der Fahrradinduſtrie Die nach dem Tiefſtand in 1934 eingetretene Beſſe⸗ rung der Ausfuhr fertiger Fahrräder hat im vergan⸗ genen Jahre ganz beachtliche Fortſchritte gemacht. Wäh⸗ rend der Abſatz in das Ausland in 1935 auf 25 987 die wietſchaſtsſeite Aktien uneinheitlich-Umschuldungsanleihe erholt Berliner Börse Der Ordereingang hat auch im heutigen Verkehr keinen größeren Umfang angenommen, ſo daß ſich das Geſchäft nach Erledigung zu den erſten Kurſen äußerſt ſchleppend geſtaltete. Eine eindeutige Tendenz konnte ſich unter dieſen Umſtänden nicht bherausbilden. Die Kursgeſtaltung wurde zumeiſt ſchon von kleinſten Beträgen maßgeblich beeinflußt. Am Montanmarkt ſiel ſtärkeres Intereſſe für Laura⸗ hütte auf, die auch in größeren Beträgen gehandelt wurden und dabei um 1½ Prozent anzogen. Da⸗ gegen ermäßigten ſich Klöckner, Buderus und Ver⸗ einigte Stahlwerke um je ½, Rheinſtahl um/ Pro⸗ zent. Bei den Braunkohlen⸗ und Kali⸗ werten fielen Notierungen mangels Umſatzes viel⸗ fach aus. Ilſe⸗Genußſcheine ermäßigten ſich um 1, Wintershall um ½/ und Aſchersleben um /½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe konnten ſich Far⸗ ben um ¼ Prozent auf 168¼ befeſtigen. Nachfrage zeigte ſich ferner für Deutſche Linoleum und am Elektromarkt für Akkumulatoren ſowie Lichtkraft (plus 2½ bzw. 1½ Prozent). Von Verſor⸗ gungswerten erlitten Charlottenburger Waſſer, die heute erſtmals ohne Dividende gehandelt wur⸗ den, einen Rückgang von ½¼ Prozent, während Waſſer⸗ werk Gelſenkirchen 1½ und Thüringer Gas 1 Prozent höher bewertet wurden. Zu den Papieren mit über 1 Prozent hinausgehenden Abweichungen gegen den Vortag gehörten ſchließlich Metallgeſellſchaft(plus 1½), Stöhr(plus 1¼), andererſeits Braubank(mi⸗ nus 2 Prozent). Auch Reichsbankanteile waren auf kleine Abgaben um ¼ Prozent gedrückt. Am Rentenmarkt gaben Reichsaltbeſitz um 7½ Pf. auf 120,30 nach. Die Umſchuldungsanleihe konnte ſich dagegen nach den letzthin eingetretenen Rückgängen um 15 Pf. auf 91,80 erholen. Wieder⸗ aufbauzuſchläge und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen zogen um ½ Prozent an. Am Geldmar'tt wurden die Blanko Tagesgeld⸗ ſätze auf 2½ bis 2¼ Prozent heraufgeſetzt. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,17½, der Dollar mit 12,49. Der Börſenſchluß brachte keinerlei Ueber⸗ raſchungen. Nur vereinzelt war es überhaupt möglich, Schlußnotierungen feſtzuſtellen. Dabei blieben die im Verlauf zugrunde gelegten Kurſe behauptet. Farben ſchloſſen mit 168½%, Reichsbahnvorzugsaktien mit 124/½. Laurahütte gingen zuletzt mit 21½¼ um, haben damit alſo einen Tagesgewinn von 2¼ erzielt. Nachbörslich waren Reichsbahnvorzugsaktien mit 124½¼ angeboten. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden Pfund und Dollar mit un⸗ verändert 12,18 bzw. 2,49 notiert. Der Gulden be⸗ feſtigte ſich auf 136,35(136,28), der Schweizer Fran⸗ ken auf 56,80(56,78). Am Einheitsmark t ergaben ſich für deut ſche Induſtrieaktien verſchiedentlich nennens⸗ werte Gewinne. So lagen u. a. Gladbach Wolle bei Zuteilung 6 und Sachſenwerk 5 Prozent feſter; vereinzelt waren jedoch auch Verluſte zu verzeichnen, die durchſchnittlich 2 Prozent betrugen. Nur Süd⸗ deutſche Eiſenbahn mußten ſich einen Abſchlag von 6 Prozent gefallen laſſen. Morgen ſollen Wißner Metall mit ungefähr 105 bis 106 notiert werden. Die Nachfrage hatte heute einen Umfang von etwa 50 000 bis 60 000 Mk. Banken blieben über⸗ wiegend unverändert. Adca notierten ½ Prozent höher. Hypothekenbanken verkehrten bei Schwankungen bis ½ Prozent auf beiden Seiten in unregelmäßiger Haltung. Auslandsaktien be⸗ wegten ſich auf dem Vortagsſtand. DaW wurden bei 75prozentiger Zuteilung 2 Mk. höher bewertet. Für Kolonialpapiere war die Stimmung freundlich. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1. 1938er 100,12., 1939er 99,87., 1940er 99,5., 100,37 Br., 1942er 98,62., 1943er 99,37 Br., 1944er bis 1948er 98,25., 99 Br.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er bis 1946/48er 77., 77,75 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,425., 92,175 Br. fiheln-Malnlsche Mittagbörse 1 Infofge der geringen Kundſchaftsbeteiligung blieb das Börſengeſchäft ſehr klein und auch die Kursver⸗ änderungen waren minimal. Am Aktienmarkt war die Entwicklung wieder eiwas ungleichmäßig. Etwas grö⸗ ßeres Geſchäft hatten wiederum Laurahütte mit 20/ (19¼), von den anderen Montanwerten bröckelten Ver⸗ einiate Stahl/ Prozent, Höſch und Mannesmann bis ½ Prozent ab. Von chemiſchen Aktien eröffneten Me⸗ tallgeſellſchaft 1/ Prozent feſter mit 149¼, Scheide⸗ anſtalt unverändert 261, IG Farben mit 167%(168). Elektroaktien kamen überwiegend voll behauptet zur Notiz. Etwas feſter lagen Geſfürel mit 145¼(144%) und Siemens mit 200½(199¼). Im einzelnen ſetzten Daimler 1 Prozent, Mönus Maſchinen ½ Prozent, Zement Heidelberg ½ Prozent, Zellſtoff Aſchaffenburg und Weſtdeutſche Kaufhof je/ Prozent niedriger ein, während Reichsbank, Süddeutſche Zucker und Rhein⸗ metall behauptet blieben. Auch am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr klein. Altbeſitz unverändert 120½, Kommunalumſchuldung mit 91,80 nicht ganz behauptet, Städte⸗Altbeſitz unver⸗ ändert 122½¼, ebenſo Reichsbahn⸗VA mit 124¼. In der zweiten Börſenſtunde ſtockte das Geſchäft nahezu vollkommen. Kursveränderungen traten kaum noch ein, etwas erhöht waren nochmals Laurahütte mit 21½¼½ nach 20¼, ferner zogen Schuckert auf 164% nach 164½ an, während Reichsbank auf 189 nach 189½¼ abbröckelten. Die erſt ſpäter notierten Papiere wieſen nur geringe Veränderungen auf. Aceumulatoren lagen nach Pauſe 200½(198). Am Kaſſamarkt kamen Zement Carlſtadt mit 163(zuletzt 158) wieder zur Notiz. Von Auslandsaktien waren Otavi ſtark gefragt. Die variablen Rentenmärkte lagen im Verlaufe ge⸗ ſchäftslos. Kommunalumſchuldung etwa 91,75. Der Pfandbriefmarkt lag bei kleinen Umſätzen voll be⸗ hauptet. Stadtanleihen notierten zumeiſt unverändert, weiter erhöht Pforzheim von 1926 mit 96¼(96), ferner 4½prozentige Hanau 953/(95¼½). Etwas ſchwächer lagen Dekoſama 1 mit 128¼(129½), von Induſtrie⸗ obligationen 4½prozentige Krupp 97½(97).— Der Freiverkehr lag bei unveränderten Kurſen geſchüftslos. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Stück nach 10 030 in 1934 geſtiegen war, iſt im ver⸗ gangenen Jahre eine weitere Steigerung auf 87777 Stück, mithin um 240 Prozent, zu verzeichnen. Die wertmäßige Ausfuhr ſtellt ſich auf 2,99 Millionen gegen 0,99 Millionen RM. im Vorjahre, entſpricht alſo nicht ganz der mengenmäßigen Steigerung. Auch in Fahr⸗ radteilen hat die Ausfuhr gute Erfolge aufzuweiſen. Nach einer Steigerung auf 143 201 Doppelzentner in 1935 hat ſich der Abſatz in das Ausland 1936 weiter auf 165 855 Doppelzentner gehoben. Beſonders erfreu⸗ lich iſt dabei, daß ſich die Spanne zwiſchen mengen⸗ und wertmäßiger Ausfuhr weiter verringert hat. Wäh⸗ rend ſich noch im Vorjahr ein Verhältnis von 11 beziehungsweiſe 4,8 Prozent ergab, betrug in 1936 die mengenmäßige Steigerung 16 Prozent und die wert⸗ mäßige(von 20,5 auf 22,9 Millionen RM.) rund 10 Prozent. Gebr. Fahr AG., Pirmaſens. Die Geſellſchaft hat im Geſchäftsjahr 1936 wieder ſehr zufriedenſtellend gearbeitet, ſo daß, wie der SW erfährt, nach gut be⸗ meſſenen Abſchreibungen(i. V. 199 588 RM. auf An⸗ lagen und ſonſtiges) wahrſcheinlich wieder die gleiche Dividende wie i.., und zwar 10 Prozent auf die Stamm⸗ und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien, vor⸗ geſchlagen wird; außerdem dürfte noch ein guter Vor⸗ trag verbleiben. Der Gefolgſchaft konnten größere Be⸗ träge an Spenden zugewendet werden. Die Bilanz, die bereits im Vorjahre kaum noch Verbindlichkeiten, ſondern faſt nur Rückſtellungen aufwies, dürfte auch diesmal wieder ſehr flüſſig ſein. Weitere Strompreisverbilligung bei der Pfalz⸗ Werke AG., Ludwigshafen Dieſes gemiſchtwirtſchaftliche Unternehmen, das be⸗ kanntlich mit Wirkung vom Januar d. J. bereits eine umfaſſende Senkung der Strompreiſe vorgenommen hatte, die einen Einnahmeausfall von 250 000 RM. bringt, hat nunmehr auch einen Regelverbrauchs⸗ Tarif eingeführt. Damit iſt das Unternehmen, das bereits 1924 als eine der erſten deutſchen Elektrizi⸗ tätsgeſellſchaften einen Zimmertarif einführte, in der die Elektrifizierung des Haushaltes fördernden Tarif⸗ politit einen weiteren bedeutſamen Schritt vorwärts⸗ gegangen. Die Ausſteller der Leipziger Meſſen Für die Bedeutung einer Meſſe geben die Ausſtellerzahlen den beſten Maßſtab ab, denn die Unkoſten einer Ausſtellung auf der Meſſe nehmen die betreffenden Firmen nur dann auf ſich, wenn ſie hoffen dürfen, durch entſpre⸗ chende Verkaufserfolge dieſe Unkoſten wieder hereinzuholen. Wird alſo die Beſchickung einer Meſſe durch die Ausſteller von Jahr zu Jahr beſſer, ſo iſt das der beſte Beweis für ihre wachſende Bedeutung und darüber hinaus für den Aufſtieg der geſamten Wirtſchaft. Die Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Begünſtigt durch den über Frankreich einge⸗ tretenen Luftdruckfall wurde ſowohl Kaltluft aus Norden als auch Warmluft aus Süden und Südweſt in Richtung Deutſchland in Be⸗ wegung geſetzt. Dabei ſiellten ſich in Mittel⸗ und Norddeutſchland, unterſtützt durch mächtige Ausſtrahlungen, Fröſte bis zu minus 5 Grad ein. Wir verbleiben auch weiterhin im Gebiet wiſchen Warm⸗ und Kaltluft, ſo daß nach an⸗ jänglicher Beruhigung mit erneutem Einſetzen von Niederſchlägen gerechnet werden kann. Die Ausſichten für Freitag: Nach anfänglicher Beſſerung wieder neu einſetzende verbreitete Niederſchlagstätigkeit, beſonders nach Oſten und Norden hin Froſt, dann wieder höher anſtei⸗ gende Temperaturen, veränderliche Winde. ... und für Samstag: Noch immer unbeſtän⸗ dig und zu Niederſchlägen geneigt. Rheinwasserstand 24..,37 29.27 Rheinfelden. 30³3 296 Weldshnr:. 302 288 240 203 E 415 364 Maxcvu 610 629 Mohhenm 628 617 Kehh 570 610 680 717 Neckarwasserstanel 24. 2. 37[25. 2. 37 Diedesheiirinm 255— Mannheim 687 618 nachſtehenden Zahlen der Ausſteller der Leip⸗ ziger Frühjahrs⸗ und Herbſtmeſſen mit ihrer durch die Scheinkonjunktur von 1928/29 nur vorübergehend aufgehaltenen Abſtiegstendenz bis 1933 und dem dann langſam, aber ſtetig wieder einſetzenden Aufſtieg geben ein klares Bild von der Entwicklung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft ſeit 1925. Man zählte in Leipzig an Ausſtellern: Jahr Frühjahr Herbſt 192⁵ 13 996 12 203 1926 10 667 8 479 1927 9 258 8 603 1928 10 106 8 089 1929 10 171 7 84¹ 1930 9 540 7 6²2⁵ 1931 8 964 6 619 1932 7 716 5 302 1933 6 417 4 380 1934 7 406 4 696 1935 7527 4 989 1936 5 070 8 106, Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 610 Ferkel und 345 Läufer.— Preiſer Ferkel bis ſechs Wochen 13—16, über ſechs Wochen 17—26, Läufer 26—32 RM.— Marktverlauf lebhaft. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 25. Februar.(Amtlich.) Mai 1307 Brief, 1301 Geld; Juli 1325 Brief, 1320 Geld: Oktober 1317 Brief, 1315 Geld; Dezember 1317 Brief, 1315 Geld: Januar 1317 Brief, 1315 Geld.— Tendenz: Ruhig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, W. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elertrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 89; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,20—41, 20. 24.2. 28.2. 24. 2. 24. 2. 25.2. 24. 2. 25.2. 24. 2. 20. 2. Frenkfurter Brauerel Klelnlein. 103,— 103,— J Sudd. Zucker 200,— 200,—] verkehrs-Aktlen Guano- w/e———— „103, 4.„„ 200, cKe.. Verl. Glanzst. Elber!. Verslcher.-Aktlen 3 Bremen-Besigh. Oel—— JVer. Dt. Oele„ Sr„„.— 290 19,.— Hackethal Draht 143.— 143,50 Ver. Harz. Portl.-Ct. 134,— 134.—— kfelctenbõᷣrse Bron Boverl. Aüm.. Westeterein—— 48. Mächrevesen 128·12 128·75] klemborg Elektro: 143,25 149.0 f Ver. Staniserme 115,12 116,52 Allane Zllen.: 580 28.— Festverzinsl. Werte 24.2. 25..4— 15—3* 33 150,—— fAlis..ok. u. Kraftv. 67171 1N 161.50 151.50—5 158˙50— Ainianz Leben 190.25— aimler-Benzn 133 2 55 00 5 rpener Bergban el Telegr.-Dr. 158,—„„190. 5WDt. Reichsanl..27 4* Deutsche Erdöl. 146, 50 147,15 a kdr.-Sldzen. Böch. 44½1 14,5 Hedwishütte— Wanderer-Werke„. 122,50 174,50 t. Dt. Reichsanf, 20 193,— 196.— Denzschel fnolenſne, 169,50 170.—f Bayer. uvv. Wechsei 96,— 99,55] dicräcentseherlord 1350f fioezeh, kis u Stahi 117,2 117,25] Westd. Kauſor 40. 35,.— 34.7 noiontei-abiere Zaden Fgeist,. 1927 99·50 98,50 Dt.Steinzeuge'ield gr. Commerz. Privatbk. 114,75 114,75 Sudd. Eisenbabo.. 66,— 68,.—f flopfeniohe. Werke.„„ Westererein Klkali 131,— 151.75 pt.-Ostafrha... 136,50 186,50 Bayern Staat v. 1027 99,50 99,50 Hurfacher Hot.....— 91,.— Hö-Bant 118— 118.— Holzmann pPnifiov.. 144, 143,— Wi. Drahtind. Hamm—— eu-Guinea.. 300.—— Ani.-Abl. d. Dt. Roh. M Kit Bichb.-Werger-Br.. 102,— 102,— bresdner Bank 8 106.— 106.— Industrie-Aktien 200 Hoteſhetrieh 1„„ Witzner Metall... 99,.—— oOtavf Min. u. Eisenb. 26,50 27,50 Dursburs Sadt v. 26 99.35 38] Eiinient Fratt„. 143.50 148:50f Prankif“ kirp.-Bant 110,5 110,75] Kgenmvistorey- Fbr. 1312 13312] knss Munchen-Berun 35.— 12637] Leliston Waichof: 153.— 156, Kebete, Sis.2 fr jß 5735] Feir. le: 37%n lf Side 13 Mir Airen unfel. feeen 1f55 103 ü. v. 26 S. 1 94,75 94,90 2255 16. 1% ünnn Ehem 147,50 e ubfegenser 140— kbein firvon. Banf 116,½5—-e 5se 134,37 134.75 Berliner Devisenkurse Mannheim von 27.. 96,.— 36, Gesfürel-Loewe; 141,12— verkehrs-Aktlen„ Ale. Flektt stoh. 136,75 138,50 Kigehnerwerke 125.— 124, 25 PirmasenssStadt v. 26 98.— 6,25 Pn. Gofdschmidt.. 126,67 128,— Bad. K4. f. Rheinsch. 102,50 192,50 Len. 121,50 121,50 Cen'Knorr... 230,— 230,— 9 Mum. Ablös. Aube—*—* Gritzner-Kavser. 11,50 41,25 Dt. Reichsb. Vz. 124.75 124,75———4 L 112,— 170 11355 11375 e rief jeld Brief Ld. Liqu. R.-2„ 5 5— 1 Verslcher.-Aktien 577 .Kon. Galehrz, 300% 9550 4—.— gat Lemnszer 1335 3050 1— 133.— 24., Febrnar T T Febm do. Goldanl. v..36, ke Füs 4—— Bad. Assecuranzges.—„„„— 127%½% Ktonprinz Metali. 1— Pfd. do. Goldanl. v. 26. 96,50 96,50—¹◻◻◻◻- 51.—— Mannheimer Versich.——33—————3 224.75& Co.— 135,50 13748 105380 10 144 105338 Ba oiadsn. 30 43.50 iosineh, Ppir.r 1— 136,50 Wörtt. Transbortvet. 7,—.— Braunschweir-G. 143.— fecpeig r. 13 7* Belenlkerizs, unn.) 100 Feies 41,910 41,590 41,910 41,950 rkf. Hyp. 181˙— 191 olzmann.. 143, Vuffenn. 1385„— eopold. Grube rasilien(Rio de lan.) 1 Milreis] 0,15 0,153] 0,151 0,153 Frantk. Eiqu, 133•50 193•33 fise Berzban.. 145.— Berliner Btemer Wofſtama. 1625 23 lindes Elsmazeh. 118785 143•0] Buisarien(Sofla) 100 Lewaf 3,047 3,053] 3,547 3,,555 Erkf. 101.— 101•12 do. Genußscheine 143 125.— Kasscikurse Brown Boveri.:. 118.— 11782 Mannesmanngönren* 154˙50 Sanada(Montreah 1 Kan. Doliaf 2,486 2,492] 2,466 2,452 Hein——.38,50.3,30 0.147.—— S8 176.— 17,————499◻ Faßfhaile 124,25 124,— Baneis18 100 Colder 37040 357440 377040 7420 r 7 7 3 ie 2— K 3 5 17*—* an2z 5 19953 1995% do. Kschersleben 138.— nnn 125˙12 1737J MarenbauUntern. 13i.— 125f kgeland f ondon) Tpioc 12185 12,195 12,155 12.139 —4 32 oldp 101•25 101,25 Beck 125.— 12475 4% d0, do. v. 1934 15— 123˙75 123,50 aie s.* 3388 e 9575 zöcknerwerke—.-Ausl. Altbes.„ t. Atlant.⸗Telexr. 230 92 jan⸗ nnlan elsingt. nn„„380„„ —30 98,25] Krorr-fleilbronn 25,— 9¹.— hentsch. Cont Gas 15 14˙5 Mumeimer Bergw. 33 124.50 Frankreich(Paris) 100 Franes J11,575 11,595 11,575 11,595 —5* bi. 25 38,25] Konservenfbr Braun—— piandbriele geutsche Fraöl. 139,50 13.— Jordd Eiswerke; 130.— 50,57 Sriecheniand(Athem iohbrachm f32,353.35/ 2,353 2,35 0. 98•25 95/25 lahmever 105/25 105,25 6% Deutsche Kabelwk. 189.— 170,75 Orenstein& Koppe! 84·50 64.87 flolland(Amsterd. u. Rott.) 100C f136,140 136,42 136,210 136,490 do. 12,12. 101•25 101•25] Eudwisch, Aktienbr. 159.— 158— ktoprieto 9g25— Hentsche Kinoleum.— Fethseher-Wargon 12875 128.— fren(Teherap) 00 Rials 15,130 15,17 15,130 15,170 -in 96,25 96,25 do. Walzmühle. 118•50 118.50 Anst..-R. 19. 96,25 96.25] Deutsehe Stein⸗ene— 74 ahelnteigen Krait. 225˙62 225,62 Ksland(Reykjavik) 100 fsj. Kr 54,420 54,520 54,420 54,520 101,25 101.25— 19 3 15 3 Dt. Waff. u. Mun.-F.— 148,——— 138˙50 absv Crgch u. Mafland) 100 Ufre 6088 W41 13700 1017 Sroßieraitwr. Mhm. 102,— 102, er—— e ee n n nieee 13.75 123,½0 laea(Tode ens Bode) IVey 4— 50 2 5——„„ Dyckern-Wigmann hein. Stahlwerke— Iusoslaw.(Bels u Zagr.) 1000 5,694] 5,700 5,694 70 100.— Harh-u Firebr Pirtn. 12..— 122%40iostd4. g,—— Prpen Noben.. 138,.— 13,0] Fiein.-Wrsif Kaite, 166.2— 113.50 FlGanc(giss) 2rats 43350 f 48,456] 43.350 48,480 Vet, Sabf Obl. v. 27 102,— 102,— pfsſs pünlenserte—— frsne Nom'i: 88.— 36,.—[. ileferunren.. 123.75 123,7] Liedeen Moptan ac 143.— 143,— itauen(Kosnofkaunas) 105 fit.40 42,024 44,540 42,329 187 rere„. 28 133,50 133,37 Hfalz. Freßhete Sorit 224•75 225.75% do Kom. 1. El Sehlesſen 147.25 148, Kütgerswerke 320.— 325.— Norwegen(Oslo) 100 Kronen 51,140 61,260 61,140 61,280 lierik. amort. miers.f 75 Fheigelelers Sarm den 32,12 Fiipierbynieg Recte 138 144,— Sreßtteden Ac n e - 3 einele 8—.„* 7 Zn7 werke 4 1 5 Ole 5 f„ f 5 —70 55——3 do Vorzussaktien*35*** Bank für Bramnd.. 131.J5 131,75 Ferperingustrie 16 A 43 Salydetfurth Kan——*— 139·50 porinaat•———n— 2000 11,050 11,070 11.05% 11,570 r Snelnstaht 143. 40 35 Hvo.-— 11•J8 11475 Fef 13350 136.— 3 74•e— 16.— Saeen(Bukaresti 100 f. ei 375 7— 1 817 11 8 3 zütgers emmerz- hrivatbk. 113, elt zniheanme—— Fehneker 0 Ste 5. 52,10 52,84 Unsarn St. Goldrente 5,87 Sien—— Gebßard& Co 11.— 113,.— Sbnfth ⸗Patzenhote,— 34•3 Sehwelr zür Bun besz 100 F. 50,730 56,844 507140 7330 Industrie-Antien Schiinck.... 11. 11I, 5t. Solddiskontdank„ 190,— Serm. Pori(ement 2825— Jemenz& flaiske 2⁵ 132•52] Sboanten(Madr. u. Bare.) 100 pes 13,460 17,52“ 17,480 17,520 Accumulatoren.. 200,50 Schuckert el... 163,50 164,25f p5i Bebersee Bank 126,— 126,—] Gerresheim Glas 14 32 145,37 Stochr Kammeorn 32.— 11 Tseheehosjowarel(Pras) 100 Kr 3,856 6,674] ,56 5,874 Adt Gebr..... 49,75 49,50 Schwartz Storchen 120, 35 Hresdner Bann. 375 in Cesflreli-Loewe 145 128•75 Stolbezrer Zinkhütte— 40—05 Türkef(Istanbu) i1 türk Pfund.78 f 1,987 1,976 1,862 Aschaffbr. Zeilstofl. 138,/5 14175J Seilind Woſt. Mhm. 1232 835 Meininger Hvp.-Bk. 139•75 188·50 Soldschmidt Th.. 141.— 41,—] Sad. Zucker.... 200, 141.—] Hosarn(hudapest) 1pensö]———— Bayr. Motor.-Werke 142,— 160—] Jemene-Halshe..—“ 20— Beichshank. 146.75 146•28J Critzner-Cazzer. 115.— 116.—] Trür. Saszes. 2 13875 156•751 Vuaner(Montevid.) 1001d-Pesof J72] 381 1372/ 1301 Serl. Licht u. Kraſt—— 1 Sinner-Grünwinkei— Rhein. Hyp.-Bank. 146,„29 1 Gruschwitz Textiil. 1I“7, ver.bt. Nickelworke 156, Ver. St.v. Amerlka(Newy.) 1Doll. 2,486 2,4921 2,4.492 Wer besonders groben Wert auf Quèlitòts-Vòbel legt und doch nicht zu teuef kaufenwill. wer sich nicht mit einer kleinen Auswonl begnuügen, sondern unter den verschiedensten Mahhe Holzarten aussuchen will, der geht zu — 1 0——& BATZDORF „— MaNnuEin/ a7, 29 2—— Zer Konfirrmeſon Eln Blld SflesKane, UDren- Schrmids- Pesfecke— Ludwi Großs FEA4A erm 255% 13 Einsegnung Dresdner Bank ſlaaa Kunstnandlung N Vierundseonzioste ordentlicne Generatwersammluno Heckel Hiermit werden die Aktionäre zur vierundsechzissten ordent- O 3, 10 lichen Generalversammluns, die Kunststtebe Freitag, den 19. März 1937. vormittag 1½ Uhr. im Bankgebäude Dresden, König-Johann-Straße 3, stattfinden wird, eingeladen. Tagesor dnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichtes sowie Jahresabschlusses für 1936; Bericht des Aufsichtsrates hierzu. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung dieser Vorlagen, über die Verwendung des Reingewinnes und die Entlastung des Vor- standes und Aufsichtsrates. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. 4. Wahl des Bilanzprüfers. Jeder Aktionär ist zur Teilnahme an der Generalversammlung berechtigt. Um in dieser stimmen oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer Effektengiro-Bank gemäß 21 der Satzung spätestens bis zum 16. März 1937 einschließlich bei der Dresdner Bank in Dresden oder Berlin oder bei einer ihrer übrigen Niederlassungen bis zum Ende der Schalterkassen- stunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Generalversamm- lung dort belassen. Dresden, den 24. Februar 1937. Der Vorstand — Schippel Busch Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie Blumenspenden anläßlich des Heimgangs unseres lie- ben, unvergehßlichen Kindes sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Schütz für seine trostreichen Worte sowie Herrn Hauptlehrer Jörg für den erhebenden Gesang der Mitschüler.(2351“) Mannheim(Ou 5,), den 25. Februar 1937. Jadkob Seiter u. Frau Friea geh. Hlein Slati besonderer Anzeige Am Heldengedenkfeiertag unserer Kameraden ver- schied(Während meiner Abwesenheit) nach langer, schwerer Krankheit meine gute Frau Eva Slrobcel geb. Hofkmann Fortb.-Hauptlehrerin i. R. im Alter von 63 Jahren. Sie ist unerwartet sanft ent- schlafen.— Für die vielen Beweise herzl. stiller An- teilnahme an meinem schweren Verlust sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Ganz besonders allen denjenigen, die an der lieben Entschlafenen wäh- rend der Krankheit Gutes. in wirkl. Sinn, edle und wahre Nächstenliebe an ihr bezeigt haben. Für die schönen Kranz- und Blumenspenden der Hausleute ebenfalls herzl. Dank. Gott der Allmächtige möge es ihnen allen belohnen. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 10, II), 25. Febr. 1937 In tie fem Schmer2z: strobel Jakoh, Vogelvater Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der lieben Entschlafenen in aller Stille statt. Stets Eingang neuester Modelle Aelt. Spezlal- inderwagen⸗ Seschäft Bekanntvillig! Ch. Kunge 9 2, 1 Haupipost eil WANDERER 4 Sie— J. BUCHER NaNAnEfTEK. 37227 1.2 un Läcde aus der Spezial- Abteilung in größter Aus- wahl u. pracht- vollen Modellen Haler kauft man stets günstig ab 24 Mk. in der Linit. Hunst 0 7, 2 ITodesanzeioc Leb. Seitz 65 Jahren sanit entschlafen ist. Mannheim(Bellenstr. 34), den 24. Februar 1937. Friiz Walz u. frau mittags 43 Uhr. auf dem hiesigen Frledhof statt. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine treue Lebensgefährtin, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Friederike Walz nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit im Alter von Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrim Walz, Backermeistei GuS,VY Walz u. Frau Die Beerdigung jindet am Freitag, den 26. Februar 1937, nach- (1101K) Wer hat gewonnen? Oewinnovezng 3. Klaſſe 48. Preußiſch-Güddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Oßhne Gewüͤhr Nachdruck verbõĩẽn Auf jebe———— Rummer ſind zwei gleich ** 7 15 efallen, und zwar je einer Nummer— den beiden flungen I und II 14. giehungstag 24. 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Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10. 505 ernſprech⸗ 00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); r. 354 eit iſt Prelsliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. davon: Mannheimer Ausgabe Schwetzinger Ausgabe Weinheimer Ausgabe .39 290 6˙544 3 6²⁴ Geſtaltung der usgab. Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ Hans Graf Reiſchach, Berlin 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ 49 458 Daunen- und Doliſteppdech. Anfertigung u. Re⸗ paratur. Gr. Aus⸗ wahl in Stoffen. Der weiteſte Weg lohnt ſich.— E. Rihm, Käfer⸗ tal, Kurze Mann⸗ heimer Str. 45. Fernruf 512 96. Ein Klecks verursacht durch schadhaft. Füllhalter, verdirbt den guten Eindruek des schön- sten Briefes. Wir re- parieren alle Schäden sorgfältigst u. billig im Rathaus. EI Arüdrig. 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