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W95 W ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 96 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. 555 Gewalt) Pelhend. Früh⸗Ausgabe A Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Frei Haus monatl..20 RM. * 30 Pf. Träger⸗ 4 eſtellgeld. eſteht kein Unſpr. 45 tſchädigung. 7. Jahrgang MANNHEIM 4 gen: Geſamtauflage: Die 12ge ertieit 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, Nummer 95 15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Za Ausſch ießl. Gelrichtzande Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. eſpalt. 10 Pf. Die Ageſpalt. Mimimeterzelle einheimer Au Sgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Nachlaß gemäß Preisliſte. a der— f ⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, 12 0 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freikag, 26. Februar 1937 Kalexixas bitere Lehrer Steeik I Wapanan Der politijche Tag Es iſt von beſonderem Reiz, das augenblick⸗ liche Verhältnis zwiſchen Frankreich und England zu beobachten. Gerade die beiden letzten Tage gaben Gelegenheit, die ge⸗ genſeitige Auffaſſung des Verhältniſſes zu be⸗ trachten. Im franzöſiſchen Senat pochte Außen⸗ miniſter Delbos auf das gute Verhältnis mit London, nicht ganz mit Unrecht, wenn er ſich nach den überaus frankophilen Reden des engliſchen Außenminiſters Eden richtet. Im britiſchen Oberhaus dagegen ſind einige Lords aufgeſtanden, um dem Liebäugeln des Foreign Offioe mit Paris einige beachtenswerte und kritiſche Worte zu widmen. Was iſt der letzte Sinn des Suchens nach dem wahren Freund? Frankreich braucht England in ſeiner mehr oder weniger verkappt betriebenen Einkreiſungspoli⸗ tik. England aber ſucht ſich mit Frankreich zu halten aus liberaliſtiſch⸗ꝛemokratiſchen Träu⸗ men und aus der Völkerbundsidee heraus. Die Ergebniſſe des Zuſammenarbeitens waren aber, wie die letzten Jahre zeigten, für die allgemeine Politik des Friedens durchaus unerfreulich. Es iſt nicht verwunderlich, daß engliſche Män⸗ ner allmählich Bedenken über die ſtarre franzo⸗ ſenfreundliche Haltung ihrer Außenpolitik zu hegen beginnen. Es ſetzt ſich allmählich auch in England die Erkenntnis von der Gefahr der Sowjetunion durch, mit der das befreundete Frankreich zu eng verbunden iſt. Andererſeits ſieht man die Nüchternheit und Verläßlichkeit der deutſchen Politik und fragt ſich, mit wem man beſſer fährt. Es iſt klar, daß in Berückſichti⸗ gung der öffentlichen Meinung die engliſche Außenpolitik keinen klaren Kurs einnehmen kann. Lord Arnold ging ſogar ſo weit, die Frage zu ſtellen, ob es eine ſolche engliſche Außenpolitik überhaupt noch gebe. Soviel iſt ſicher, unter Edens Steuermannskünſten iſt das engliſche Staatsſchiff in eine dieſige Atmo⸗ ſphäre geraten. Deutſchland hat durchaus keinen Grund, ein engliſch⸗franzöſiſches Mißverhältnis zu wün⸗ ſchen. Es kann aber verlangen, daß Großbri⸗ tannien der Wilhelmſtraße doch immerhin das Maß des Vertrauens ſchenkt, mit dem es den Quai'Orſay geradezu überſchüttet hat. 2 Die Fehler der bisherigen britiſchen Politik verſpüren übrigens die Herren Abgeordneten jetzt auch am eigenen Leibe. Am geſtrigen Tage erhob ſich im Unterhaus ein mächtiges Schimp⸗ fen bei der zweiten Leſung des Geſetzes über Schatzkanzler Ne⸗ ville Chamberlain war hoch empört. Er wolle hoffen, ſo ſagte er, daß dieſe Verrücktheit der Aufrüſtung nicht bis zum vollen Ende durchgeführt werden muß Folgen der alten Sünden! Das völkerbund⸗ begeiſterte England hatte ja Gelegenheit gehabt, die Abrüſtung, die es ſelbſt ja zum Teil bereits durchgeführt hat, auch bei den anderen Sieger⸗ mächten durchzuſetzen. Dieſer Erkenntnis ſcheint man ſich jenſeits des Kanals neuerdings nicht mehr zu verſchließen. Der Sohn Lloyd Georges erklärte geſtern, daß man die Aufrüſtung der „Beſiegten“ nicht als alleinigen Grund anneh⸗ men dürfe für die jetzige ſchwere Belaſtung des engliſchen Staatsſäckels. Mit klaren Worten wies er darauf hin, daß nur die ſiegreichen Mächte die Schuld daran hätten, die ihr Ver⸗ ſprechen der Abrüſtung in keiner Weiſe erfüll⸗ ten. Das ſind ſpäte aber bittere Einſichten. So⸗ lange es auf Koſten Deutſchlands ging, konnte man der Hinauszögerung der Abrüſtung ja noch zuſehen. Jetzt aber, da jeder durch die erhöhten Steuern in die eigene Geldtaſche greifen muß, kommt man ins Schimpfen. 17 6% ο⁰οο%ο Dõollar Cohnausfall Berlin, 25. Februar. Einen anſchaulichen Beweis für die ſchweren Schäden, die große Streikbewegungen für die geſamte Volkswirtſchaft, aber auch für die Strei⸗ kenden ſelbſt im Gefolge haben, hat der nun⸗ mehr 0 Ausſtand der Arbeiter der amerikaniſchen General Motors geliefert. Anfang Januar trat die Belegſchaft dieſer großen Automobilfabrik in den Streik. Es war die größte Lohnbewegung, die in letzter Zeit in den Vereinigten Staaten ſtattgefunden hat 125 000 Arbeiter waren an ihr beteiligt. Sechs Wochen kämpften ſie um Lohnerhöhung und Arbeitszeitverminderung. Der Lohnausfall in dieſer Kampfzeit betrug insgeſamt rd. 17 644 000 Dollar. Der einzelne gelernte Arbeiter hatte einen Ausfall von etwa 164 Dollar zu verzeich⸗ nen, jeder ungelernte Arbeiter einen ſolchen von rund 120 Dollar. Das Ergebnis dieſer rieſigen Lohnbewegung war demgegenüber kläglich: Die Firma erklärte ſich bereit, die Löhne in Zukunft um 5 Cents pro Stunde zu erhöhen, aber um auch nur den Lohnausfall aus der „Streikzeit wieder aufzuholen, muß der Arbeiter 84 Wochen arbeiten. Iſt das ein Erfolg für den Arbeiter? Sechs Wochen Un⸗ ruhe, Sorge, Hunger und Kummer, Hetze, Kra⸗ wall und ſchließlich ein, Verdienſtausfall, der trotz Lohnerhöhung erſt in mehr als 1% Jahren ausgeglichen ſein wird! Dazu der Produk⸗ tionsausfall, die Verluſte der Firma an Vermögen und Abſatz, die ſchließlich von der geſamten Volkswirtſchaft, alſo wiederum auch von den Arbeitern, getragen wer⸗ den müſſen. Und wer garantiert dem Arbeiter dafür, daß die jetzige Lohnregelung bleibt und im Laufe der nächſten 1 Jahre bei Aenderung der Konjunktur nicht durch Ausſperrung wieder zu ſeinen Ungunſten abgeändert wird? Was könnte eine richtig geleitete Volkswirtſchaft, wie ſie Deutſchland heute beſitzt, mit den Summen, die in ſolchem Streik vertan werden, anfangen! In deutſchland nicht mehr möglich Deutſchland ſetzt alle verfügbare Kraft und alle Mittel ein, um neue Arbeitsplätze zu ſchaf⸗ fen, bezahlten Urlaub für die Arbeiter ſicher⸗ zuſtellen, Koß⸗Reiſen zu finanzieren, Wohnun⸗ gen und Heimſtätten zu bauen und jedem ſchaf⸗ fenden Volksgenoſſen Wege zum ſozialen Auf⸗ ſtieg zu öffnen. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gibt es glücklicherweiſe keine Streiks mehr, aber auch keine Ausſperrungen. Partei und Staat ſorgen für ſozialen Ausgleich und ſoziale Gerechtigkeit. Wir haben in den Jahren deut⸗ ſcher Erniedrigung und marxiſtiſcher Partei⸗ herrſchaft ſelbſt erlebt, was für den Arbeiter bei den Arbeitsſtreitigkeiten herauskommt. In den Jahren 1919 bis 1931 gab es in Deutſch⸗ land 33 800 Streiks und Ausſperrungen. Nicht weniger als 287 Millionen Arbeitstage gingen dabei verloren, das bedeutete 1% Milliarden Reichsmark verlorene Lohnſummen und 6 Mil⸗ liarden Reichsmark Produktionsverluſt! Und das Ergebnis war kläglich: Nur 11 v. H. aller Streiks waren angeblich„erfolgreich“ für den Arbeitnehmer, und auch dann handelte es ſich meiſt nur um einen Scheinerfolg, wie bei General Motors. So war es in Deutſchland vor 1933, ſo iſt es heute noch im Auslande. Wer aus dem Anſchauungsunterricht, den das Leben ſelbſt erteilt, zu lernen verſteht, der zieht die Lehre aus den trüben Erfahrungen der Jahre, die in Deutſchland von Streiks und Aus⸗ ſperrungen, von Arbeitskämpfen aller Art er⸗ füllt waren; der zieht aber auch ſeine Lehre aus dem jetzt abgeſchloſſenen Ausſtand bei General Motors, der der amerikaniſchen Volkswirtſchaft und den Arbeitern ſo ungeheure Opfer auf⸗ erlegte. Ein neuer Tank der amerikanischen Armee Weltbild(M) Vor einer Anzahl hoher Offiziere wurde in Fort Meade im Staate Maryland dieser neue leichte Tank der ameri- kanischen Armee vom Typ- M. 2 A. 2 einer Reihe von Prüfungen unterzogen Jeder flusſtand iſt ein ſchwerer Schaden für den Rebeiter und das Dolksvermögen Skandinavien plus„Burgund“ Don Dr. Johann von Ceers Irgendwie kann man es durchaus verſtehen, wenn ſich die kleinen und mittleren Staaten zu⸗ ſammenſetzen, die an der Kataſtrophe des Welt⸗ krieges zum größeren Teil nicht beteiligt waren, deren Geſchichte nicht alle jene Erſchütterungen durchgemacht hat, wie die Geſchichte der Groß⸗ mächte, die noch heute das bürgerliche Zeitalter ein wenig ſelbſtzufrieden und behaglich weiter⸗ ſpinnen. In den Weihnachtstagen von 1930 tagte in Oslo, Norwegens Hauptſtadt, die Wirt⸗ ſchaftskonferenz der ſkandinaviſchen Staaten Dänemark, Norwegen und Schweden, an der die Niederlande und Vertreter der Belgiſch⸗ Luxemburgiſchen Zollunion teilnahmen. Es war keine ſehr aufregende, aber auch keine ſehr er⸗ gebnisreiche Tagung, zu der ſich die Vertreter dieſer ſechs Staaten, der drei ſkandinaviſchen und der drei aus den„Reichsniederlanden“ des Mittelalters n Staaten, zuſammen⸗ gefunden hatten. Die ſchwediſche Preſſe brachte ein paar luſtige Karikaturen über die„Bank der alten Herren“, auf der ſich die drei„penſionierten Großmächte“, Schweden, Dänemark und Holland, mit ihren näheren Freunden zuſammengefunden hatten und ein wenig ſorgenvoll in den herbſtlichen Himmel der Weltwirtſchaft ſchauten. Im allge⸗ meinen war das Ergebnis nur, daß man ſich verpflichtete, die geltenden Zölle nicht zu erhö⸗ hen— es ſei denn in zwingenden Fällen mit halbmonatiger Vorbenachrichtigung,— oder in ganz dringenden Fällen auch ohne dieſe. Wann es„dringend“ und wann es„ganz dringend“ war, beſtimmte jeder Staat ſelbſt, und damit blieb eigentlich alles beim alten. Anderen Län⸗ dern wurde freigeſtellt, dieſer„Erſten Conven⸗ tion von Oslo“ beizutreten,— Gebrauch aber hat kein Land davon gemacht. Endlich verab⸗ redete man ſich zu einem gegenſeitigen Mei⸗ nungsaustauſch. Die Wirtſchaftsminiſter ver⸗ ſprachen ſich alſo, einander Briefe zu ſchreiben. Das hatten ſie auch früher wohl gelegentlich ge⸗ tan und ſehr viel änderte ſich an der Wirtſchaft nicht. Aber die Welt änderte ſich ſeitdem. Es kam die böſe Abwertung des engliſchen Pfun⸗ des und des franzöſiſchen Franken, und es ge⸗ ſchah das Unerhörte und bisher nicht Dage⸗ weſene,— Mijnheer, der holländiſche Gulden, ſtieg von ſeiner goldenen Höhe herab und folgte der Abwertung, nachdem Belgien vorangegan⸗ gen war.— und ſchließlich konnte ſelbſt in der Schweiz das„Fränkli“ ſich nicht mehr anders helfen— und wurde auch abgewertet. Es kam die Veränderung der Weltkonſtellation durch den abeſſiniſchen Kampf,— und die Staaten, die einſt in Oslo zuſammen getagt hatten, ſpielten eine nicht gerade glückliche Rolle in dieſem Streitfall Parallel ging die Macht⸗ erſtarkung des Deutſchen Reiches, die bolſchewiſtiſche Blutorgie in Spanien, das Volksfrontexperiment in Frankreich,— die Welt nahm ein ſehr bewegliches Ausſehen an und man kann es den Neutralen von einſt nicht ganz verdenken, wenn ſie ſich wieder einmal zuſam⸗ menſetzen, um ihre Erfahrungen auszutauſchen. König Guſtaf von Schweden und König Leopold von Belgien haben in dieſen Tagen in Brüſſel verhandelt, und der Meinungsaustauſch der belgiſchen und niederländiſchen Staatsmänner auf der einen Seite, der ſhandinaviſchen Staats⸗ ———————————— ———— — „Hakenkreuzbanner“ Mannheim 26. Februar 1937 Mannh männer auf der anderen Seite hat zur Beſtim⸗ 3 3 2 ſolini mit den Worten:„Duce! Euer Befehl mung einer neuen Konferenz in Oslo geführt. oWie umon wei eut 2 aus wurde, wie immer, ausgeführt, und ich bin ſtolz, fluch e wird auch die Schweiz daran 5 5— 10— Verzicht teilnehmen. önnen, der uns erlauben wird, unſere Aufmerk⸗ 00 Wirtſchaftsgebiet,das ſih hier mehr oder Das Schicsal von 33 Verhafteten nochi immer ungewiß ze der ziilen Erſchießunä des Inpertumg minder eng zuſammenſchließen will, iſt an ſich„un 1 3* zu widmen. ie i ziemlich erheblich und umſaßt enwa 30 Milio⸗- e Lochrigt n nen Menſchen von den Alpen bis zum Nordkap. Der deutſchen Botſchaft in Moskau wurde Walther, Lithograf. 6 In flürze für den 8. Die Schwierigkeit liegt hier in ſolgendem: Kei⸗ heute vom ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſariat*— ſtoffkonferen ner dieſer Staaten vermag für die anberen eine amtlich mitgeteilt, daß zehn der ſeit Monaten in Die Ausweiſung dieſer zehn Reichsdeutſchen Der Führer und Reichs kanzler Seite als fe große wirtſchaftliche Bedeutung zu haben. Haft befindlichen Reichsdeutſchen im adminiſtra⸗ bedeutet für ſie zwar die Wiedergewinnung der empfing am Donnerstag den früheren an dieſer Am erſten könnte man noch ſagen, daß Däne⸗ tipen Gerichtsverfahren zur Ausweiſu Freiheit, gleichzeitig aber auch den Verluſt ſchweizeriſchen Bundespräſidenten Bundesrat angeregten mart und die Riederlande und Velgien eine ge. aus der Sowlerunton vernrteiI. won. drerbisherigen Exiſtenzgrundlage. dr h. e. Schultheß anläßlich ſeiner Au⸗ Grund vor wiſſe wirtfchaftliche Beziehung zueinander ha⸗ ten, Bis ſen mnge„e, Die Ausweifung im adminiftrativen Verfahren weſenheit in Berlin. lung geger ben. Bei der däniſchen Einfuhr ſteht Groß⸗ den ſeien. Bis jetzt wurden keinerlei iſt eine Strafe, die ein Verſchulden vorausſetzt,*. üändern. ſen E W r rergwes Gründe für die Ausweiſung angegeben. Es 43* S e erfe Woen e 523 5 4 4 eiter Stelle, Schweden an dritter, die Ver⸗ en Beweis nicht erbracht haben. Da im Laufe 3— einigten Staaten an fünfter ſ 0—* der letzten Monate 43 Neichspeulſche in der Marienburg befand, und der mit 30 Mädeln braz v Stelle zufammengerechnet die Riederlande und enungrab verhaſteten Reichsdent. Somjekunion verhaftet worden ſind, bleiben von aus dem Arbeitslager Friedrichshuld(Rreis Belgien. Bei der däniſchen Ausfuhr ſteht Groß⸗ ſchen. ihnen noch immer 33 in Haft, über die von den Rummelsburg in Pommern) beſetzt war. Sie⸗ britannien an erſter Stelle, das Deutſche Reich Ihre Namen lauten: Franz Melchior, In⸗ Sowjetbehörden trotz zahlreicher Schritte der ben Mädels wurden mit Verletzungen in das Den Qu. genieur, Wilhelm Pfeiffer, Viehhändler; Ar⸗ deutſchen Botſchaft bisher jede Auskunft verwei⸗ Krankenhaus in Danzig eingeliefert. vaterländiſe ſ ft bisher j f an zweiter, Schweden an dritter Stelle, Nor⸗ wegen an vierter,— aber die Niederlande und Belgien ſtehen ganz weit zurück. Eng iſt dieſer thur Thilo, Ingenieur; Otto Goldſchmidt Chauffeur; Eugen Klein, Werkmeiſter; Otto gert worden iſt. Es muß erwartet werden, daß auch über ihr Schickſal möglichſt bald Klarheit * In einer Verſammlung in Gent, in der Mi⸗ timiſtiſchen den„Fride Fiſchle, Werkmeiſter; Tatiana Bärwald geſchaffen wird. niſterpräſident van Zeeland einen politiſchen laſſen. n alſo 33 Vortrag hielt, kam es am Donnerstag zu Zwi⸗ Nach offe Bei Norwegen iſt die Lage nicht viel an⸗ ſchenfällen, in deren Verlauf der Führer der zunächſt zu ders. In der norwegiſchen Einfuhr ſtehen ganz Rexbewegung, Leon Degrelle, von der woch unter vorne das Britiſche Reich, das Deutſche Reich L Polizei verhaftet wurde. ſtenjüngline und Schweden,— erſt dann in weitem Abſtande 7. uceꝛ me E en I eg* lärmen ver kommen* 1*5. Nor⸗ 4 In der Zeit vom 16. bis 23. Februar haben Film konnt wegens Ausfuhr wird auch überwiegend von 1 12 ſowjetruſſiſche und zwei Dampfer der ſpani⸗ den. An di Großbritannien und dem Deulſchen nieich uber⸗ drahtet Grazianĩ zur Hinrichiung Ras Desias ſcen Bolſchewißen auf der Fahrt von den zer Volt nommen,— erſt in weitem Abſtand, außerdem(Drahtbericht unſeres römiſchen Korreſpondenten) Schwarzmeerhäfen nach Barcelona die Dar⸗ und fordert auch noch abſinkend, folgt der Bezug Belgiens 2 danellen paſſiert In der gleichen Zeit da ſonſt d und der Niederlande aus Norwegen. Rom, 25. Februar. Dodſchas Beiene Merid gefangengenommen und kamen zehn ſowjetruſſiſche Dampfer zurück.—— Schweden kauft zuerſt aus dem Deutſchen Reich, dann aus Großbritannien, dann aus den Vereinigten Staaten,— erſt an vierter Stelle kommen die Niederlande, in noch weite⸗ rem Abſtande Belgien. Schwedens beſter Kunde iſt Großbritannien, dann folgt das Deutſche Reich, dann die Vereinigten Staaten, dann Norwegen, Frankreich, und endlich die Niederlande; Belgien ſteht auch hier weit zu⸗ rück. Weder im Wirtſchaftshaushalt der Nieder⸗ lande noch Belgiens ſpielt die Verbin⸗ dung mit den ſkandinaviſchen Staaten eine irgendwie entſcheidende Rolle. Für die Schweizer Wirtſchaft iſt dieſe gar faſt be⸗ deutungslos. Dazu hat bei der Mehrzahl aller dieſer Länder gerade der Warenaustauſch mit den anderen Staaten der Konferenz von Oslo noch mehr abgenommen als mit ſämtlichen anderen. Das iſt auch durchaus verſtändlich: Die„neutralen Staaten“, die ſich hier zuſam⸗ mengefunden haben, Konkurrenten. ſind weſentlich beziehungen zu uns, die durchaus wünſchens⸗ wert ſind, finden mögen. und bewundern wir den Pianiſten von höchſtem Künſtlertum, den meiſterlichen und geiſtigen In⸗ terpreten, den großen Deuter und Geſtalter, Wie wir bereits kurz in einem Teil unſerer Ausgabe berichteten, iſt Ras Deſta Dam ptu, der letzte abeſſiniſche Heerführer, der den Italie⸗ nern noch einen verzweifelten, aber nutzloſen Widerſtand leiſtete, am 24. Februar gefangen⸗ genommen und ſofort hingerichtet worden. Ras Deſta war der Schwiegerſohn des Negus, der ihn ſogar als Vertreter zu den engliſchen Krönungsfeierlichkeiten enrſenden wollte. Ueber die Einzelheiten der Gefangennahme und der Hinrichtung des Ras Deſta gibt ein ausführlicher Bericht des Vize⸗ königs Graziani an Muſſolini Aufſchluß. Daraus geht hervor, daß nach der Niederwer⸗ fung des Ras Imru unverzüglich der Kampf gegen die letzten Widerſacher, den Res Deſta, aufgenommen wurde, der durch Abgeſandte wie⸗ derholt ſeine und ſeiner Anhänger Unterwerfung zugeſagt hatte. Ras Deſta mißbrauchte aber wie⸗ derholt das Vertrauen der italieniſchen Behör⸗ den und unternahm mehrfach Ueberfälle auf dem Unterführer Beiene Merid fand. In einem neuen heftigen Gefecht bei Goggetti wurde der Barock⸗Vorbildern ſeine Linie und ſeine Archi⸗ tektonik, ſo daß wir in Müller einen neuſchöp⸗ eriſchen, vorwärtsſtrebenden Walter des Reger⸗ Partei, Donnerstag in der, Sitzung des Prager Ab⸗ hingerichtet. Ein anderer Unterführer des Ras Deſta, Gabre Mariam, der den Italienern ſeinerzeit bei Beginn des Feldzugs an der Grenze von Italieniſch⸗Somali⸗Land zu ſchaffen machte, fiel im Kampf. Ras Deſta, der die Auf⸗ ſtändiſchen in dem Gefecht bei Goggetti ſelbſt befehligte, gelang es noch einmal, zu entkom⸗ men. Am 24. Februar erreichte ihn ſein Schick⸗ ſal, Eine unter dem Befehl des Hauptmanns Tucci ſtehende Abteilung nahm Ras Deſta gefangen, der ſofort hingerichtet wurde. Der Vizekönig ſchließt ſeinen Vericht an Muſ⸗ * Das Hochwaſſer der Seine iſt in der Nacht zum Donnerstag infolge der andauern⸗ den ſtarken Regenfälle und der angeſchwollenen Zuflüſſe viel ſchneller geſtiegen, als vorauszu⸗ ſehen war. Zahlreiche an der Seine gelegene Bauſtellen für die Weltausſtellung mußten teil⸗ weiſe geräumt werden. — Auf Alaska brannte das kleine Städtchen Douglas vollſtändig nieder. 360 Einwohner ſind obdachlos. fjandgemenge im prager Parlament Sudetendeutsche lassen sich kommuniĩsiische Beschimpfungen nicht gefallen Prag, 25. Februar.(HB⸗Funk.) Der Abgeordnete der Sudetendeutſchen Rudolf Sandner, erklärte am geordnetenhauſes, daß die ſog. Ausgleichsver⸗ ſchüre ſich auf amtliches tſchechoſlowakiſches ſtatiſtiſches Material ſtützten. Dabei kam es ein Geſchöpf zu geſtalten, ein Weſen vielfälti⸗ ger Regungen, die nie überſteigert, aber immer entſcheidend und bis ins Letzte vermittelt wur⸗ zu ungewöhnlich ſcharfen Auseinanderſetzun⸗ 4 gen zwiſchen den Parlamentariern der Sude⸗ tendeutſchen Partei und den kommuniſti⸗ ſchen Abgeordneten, welche bei ihren Aus⸗ fällen gegen die Sudetendeutſche Partei, auch von den tſchechiſchen Regierungsparteien der Parlamentarier ſichtlich ſtarken Eindruck ge⸗ macht hat. Arbeit ſind. Die Auswahl der Architekten erfolgt durch den bei der RIß beſtehenden Arbeitsausſchuß Sl Snrnι⏑-mm gefährdet f rüſtung üb Es iſt darum auch nicht denkbar, daß etwa italieniſche Abteilungen. Schließlich war dem handlungen der deutſchen Regierungsparteien i ſchen Volke dieſe Staaten zu ban—. der——— Ras eine letzte Friſt von ſieben Tagen gegeben mit dem tſchechoſlowakiſchen Miniſterpräſiden⸗ 1 Aas lchechiſchen Geswerhepärtel deshauptme 3 eines einheitlichen, ſich nach außen durch Zölle worden, damit er ſich den italieniſchen Behör⸗ ten Dr. Hod z a nach Anſicht der Sudetendeut⸗ Ein kommuniſtiſcher Abgeordneter beſchimpfte gewünſchte abſchließende Wirtſchaftsgebiet kommen kön⸗ den unterwerfe. Nachdem Ras Deſta auch dieſe ſchen Partei nur bloßes Manöver ſeien. die Sudetendeutſche Partei in wüſter Weiſe. zu erlaſſen. nen. Sie würden dadurch nichts gewinnen. Friſt ungenutzt verſtreichen ließ, gaben ihm Der dabei beſchrittene Weg müſſe vom Sude⸗ Es k enn bei die Italiener keine Gnade mehr. tendeutſchtum ſchon deshalb als falſch bezeich⸗ um zu einem Handgemenge, wobei fioptiſch Vom deutſchen Standpunkt haben wir jedes Vizekönig Graziani begab ſich am 7. Januar net werden, weil dabei eine grundfätzliche der Abgeordnete der Sudetendeutſchen Partei, Au beolgchtenm ſeshye zchaftürdef, Sngwickungen ſeloft in das Seengebiet, in dem ſich der gas Regelung des deuiſch.iſchechiſchen Problem Mösler, den tommuniftiſchen Abgeordneten zu beobachten, ohne daß wir irgendein grund⸗ aufhielt, um die Leitung der Operationen zu nicht einmal in An riff genommen würde Beuer, der ſich zu beſonders ſtarken Be⸗ Ein kopti ſätzliches Bedenken gegen ſachliche Ausſprachen übernehmen. Zwei italieniſche Diviſionen rück⸗ Wns ſchimpfungen hinreißen ließ, aus dem Saal be⸗ ägypten), zuf wirtſchaftlichem Gebiet der anderen Staa- ten von Norboſten und Südweſten gegen die Hierauf ergriff der Abgeordnete Karl Her⸗ förderte. Noch lange Zeit nach Schluß der 30 ten anzumelden hätten. Wir können nur hof⸗ Aufſtändiſchen des Ras vor und fügten ihnen mann Frank, der Stellvertreter Konrad Sitzung des Prager Abgeordnetenhauſes be⸗ Kloſter Tr ſen, daß alle dieſe Länder, bei denen das Deut⸗ am 20., 21. und 22. Januar eine ſchwere Henleins, das Wort, um zu den Angriffen ſprachen deutſche und tſchechiſche Abgeordnete der Kirchen ſche Reich durchgehend an erſter, zweiter oder Niederlage bei. Ras Deſta ſelbſt konnte Stellung zu nehmen, welche von tſchechiſcher in erregten Gruppen den Vorfall, wobei feſt⸗ recht bel 5 aber mindeſtens an dritter Stelle in der Han⸗ entkommen. Er zog ſich mit dem Reſt ſeiner Be⸗ Seite gegen ſeine Broſchüre„Das Sudeten⸗ geſtellt werden konnte, daß die entſchiedene Ab⸗ delsbilanz ſteht, in gemeinſamem Austauſch waffneten in das unzugängliche Gebiet von deutſchtum im Kampf“ gerichtet worden waren. wehr der Sudetendeutſchen Partei gegen die wei Wege auch zur Verbeſſerung der Handels⸗ Dallo zurück, wo er eine unerwartete Hilfe in Er wies nach, daß die Angaben ſeiner Bro: kommuniſtiſchen Hetzer auf die tſchechiſchen J0 daß me des feſtunt muß. 8 9 Tradition: Neben Beethovens Eroica brachte loſen Rotokofürſten in der fein nuancierten reiche Programm der Schaffung von geſunden Heidelberger Kunstbrief das Städtiſche Orcheſter mit dem Bachverein Darſtellung Erich Weilands. Ruth Trumpp und würdigen Ha⸗Heimen, HI⸗Führerſchulen 5 das deutſche Helden⸗Requiem op. 4 von Gott⸗ als Gaſt(die junge, begabte Darſtellerin, die und dergl. im geſamten Reichsgebiet herange⸗ L Ein Ereignis verdient an erſter Stelle ge⸗ fried Müller, das Profeſſor Poppen zu tieſſtem ſich kürzlich als Amalie an der Berliner Volks⸗ zogen werden. Es ſollen Heime gebaut werden, nannt zu werden: Wilhelm Kempff und Ge⸗ Eindruck für die Feier⸗Gemeinſchaft brachte. Das bühne unter Klöpfer auszeichnete) gab eine die durch Schönheit, weckmäßigkeit und Aus⸗ 7 org Kulenkam Pff gaben zuſammen einen Werk, das ſeiner Harmonik nach der Spätro⸗ Emilia von tiefer Eindruckstraft; von bebender druckskraft würdige Repräſentanten der Ju⸗„Dr. Joha 13 Sonaten⸗Abend. In Wilhelm Kempff ſchätzen mantik ſich nähert, gewinnt doch aus großen Angſt bis zu herber fraulicher Heroit wußte ſie gend Adolf Hitlers, ihres Lebens und ihrer Weſſen H dieſes Nan zum Typus wurde und während uns Kulenkampff bisher mehr oder ſchen Erbes erblicken können. Dichtungen vom den. Karl Fürſtenberg hlieb nicht beim abge⸗ für Architekten im Benehmen mit der Reichs⸗ Menſchheits weniger als Virtuoſe glänzendſten Formats Geiſt des Front⸗Vermächtniſſes gaben den Rah⸗ feimten Böſewicht des Marinelli; ſeine erſtaun⸗ kammer. Um die Auswahl vorzubereiten, ver⸗ lichung erft galt, zuweilen auch etwas akademiſch erſchien. men der Feierſtunde. liche, meiſterhafte und reiche Charakter⸗Kunſt anſtaltet die RIß eine Reihe von Tagungen, mehr oder Man darf bekennen, wenn man Kulenkampff in den letzten drei Jahren kennen gelernt hat, wie Das Kürpfälzer Kammer⸗Orcheſter unter be⸗ wäbrter echt muſikantiſcher Leitung von Kon⸗ verlieh in feinſter Andeutung dem Höfling noch irgendwelche menſchlichen Züge. Als Vater Ga⸗ die der Vorbereitung der ausgewählten Archi⸗ tekten auf die ihnen geſtellte Aufgabe dienen Held tatſäc hiſtoriſch be er wächſt, an Klanglichem gewinnt und— wohl zertmeiſter Berg ſetzte ſich gleichfalls für neue loti: Arno Hofmann— güt mit kräftigen Stri⸗ werden. Die Landesleiter der Reichskammer 52383 durch dle Wrbinbung mit ben führenden Kraft Meiſter ein: Paul Höffers Serenade„Inns⸗ chen zeichnend, als Mutter Galotti: Klariſſa der bildenden Künſte ſtehen zu dieſem Zweck in Las Faut Wilhelm Kempffs— immer mehr zu einem bruck, ich muß dich laſſen“ und Otto Jochums Manhof, als Appiani: Helmut Wittig, knapp enger Fühlungnahme mit geeigneten Architet⸗ Bereiche un Geiger edler vertiefter Werk⸗Erfaffung wird, Abendmuſik„Der Herzbrunnen“ gebhören zur und klar und vornehm. Mit anderen Darſtel⸗ ten ihres Gebietes. biſchen Hei ſtatt zu guten friſchen Erweckung einer neuen Spiel⸗ lern im Verein, im ſtilvollen Rokoto⸗Bild Al⸗ Da bei den kleineren Bauaufgaben, insbeſon⸗ 5 und bertis, ergab ſich ſo eine Schauſpiel⸗Leiſtung dere in den kleinen Gemeinden, die Geldmittel* — großartige Technik jetzt wohl Effekt und faſzinierender Geſte zu Dienſt an Wirkung und Gehalt einer Kompoſition wird. So erlebten wir Beethovens herrliche Früh⸗ lingsſonate, mit aller Friſche, mit allem Reiz und Zauber, mit rechter Muſizier⸗Freudigkeit, o daß ſie von beglückendem Aufklang zu jeder einen Nuance und eigenen Art der einzelnen Sätze gebracht wurde, zum edlen, klangerfüllten und innigen Adagio, zum köſtlichen, erquick⸗ lichen Scherzo voll ſpaßhafter Lebensfreude und zum frohen Rondo⸗Ausklang. Dann brachten muſik. Ermano Wolf⸗Ferrari mit einer Sere⸗ nade für Streicher gibt ſpätromantiſche Klang⸗ welt. Das Orcheſter zeigte diſzipliniertes Zu⸗ ſammenſpiel, gediehene Kammermuſit⸗Art, Un⸗ bekümmerte Hingabe an jeden Klangzauber und ſauberes friſches Muſizieren. Solchen Konzer⸗ ten ſollte noch weſentlich größere Beachtung ge⸗ ſchenkt werden. Sie ſind eine echte Freudel Das Städtiſche Theater bot in der Oper „Aleſſandro Stradella“ von Flotow. Martin Baumanns Regie und das ulkige gute Buffo⸗Paar Wilhelm Hilgrey(Baß) hohen Ranges. Nach einem Vortrag über Auslandsdeutſch⸗ tum der Dichterin Maria Kahle erlebte Hei⸗ delberg in einer Veranſtaltung der NS⸗Kultur⸗ gemeinde und der HJ den dichteriſchen Revolu⸗ tionär und mächtigen jungen Geſtalter neuer Lyrit aus neuer Lebensſchau, den Kantaten⸗ Dichter und Dramatiker Eberhard Wolfgang Möller, deſſen„Brief der Gefallenen“ und „Kantate auf einen großen Mann“ tief im Ge⸗ dächtnis, im Erlebnis einer aufnahmebereiten ſehr beſchränkt ſind, iſt als Beitrag der deutſchen Architektenſchaft für die große Heimbeſchaffungsaktion der Hitler⸗Jugend eine allgemeine Herab⸗ ſetzung der Gebühren zugeſtanden worden. Es wird erſtrebt, die Architetten möglichſt gleich⸗ —— für größere und kleinere Aufgaben an⸗ zuſetzen. Profeſſor Hans Pfitzner kommt ſtehende Hi lingen, der Fauſt. Ein die Wiege ſtanden hat ſpielung P bruar 1497 Knittlingen ihm bekann lingen ſtan 1490 gebore ie beiden Künſtler ſeltener gebotene Werke, die— nach Karlsruhe. Profeſſor Hans Pfitzner lbte ſtellen Regers fis-moll⸗ und Paul Belat(Tenor) täuſchten über die Gemeinſchaft blieben. iſt von einer ſechswöchigen Galſpielreiſt————— Honate op. 81 iſt in ihrer Kühnzeit in ihrem und handlungsmäßigen Fracrolrdigtezen die⸗ lans H. Reeder. Sereſchand wider nach munchen zurüageleber ei d in ihrem edl— indungs⸗— 4 4 nde März wird er einer Einladung zu der in 5 ——+◻⏑— ſer alten, wirklich„alten, Oper hinweg, ſo dag Reichskammer der bildenden Künste Karlsruhe ſtattfindenden Hans⸗Pfitner⸗ Woche rer 52 ken Meiſters, der auch in dieſem Werk zum und Reichsjugendführung Spere leiſten. Ferner wird er in Stuttgart ſeine— An Schluß zu einer überwältigenden Fuge zu ſtei⸗ gempny und Kaver Waibel veranzwvorilich gel« um eine dauernde Gemeinſchaftsarbeit zwi⸗ ber„Paleſtrina“ neueinſtudieren. Name in de gern weiß; mit der Wiedergabe bezeugten empff und Kulenkampff ſeltene Meiſterſchaft, die in durchſichtigem, plaſtiſchem Spiel ſich be⸗ währte, danach in Schuberts Fantaſie nochmals bewieſen wurde und eine großartige Varia⸗ tions⸗Kunſt zeigte. Am Heldengedenktag ſtand eine abendliche Weiheſtunde gleichfalls im Bann großer Reger⸗ ten durften und nicht zuletzt der Kapellmeiſter Fritz Bohne. Das wirkliche Ereignis der letzten Wochen da⸗ gegen war Leſſings„Emilia Galotti“. Martin Baumanns elegant gegebene, von ver⸗ haltener Dynamit erfüllte, geſchickt variierte und geſtufte Inſzenierung voller Atmoſphäre fand den rechten, verſpielten und verliebten, halt⸗ ſchen der Reichskammer der bildenden Künſte und der Reichsjugendführung herbeizuführen, hat der Präſident der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte mit dem Reichsjugendführer ein bedeutſames Uebereinkommen geſchloſſen. Das Abkommen wirkt ſich zunächſt auf die in die Kammer eingegliederten Architekten aus, die bevorzugt und grundſätzlich für das umfang⸗ Der Begründer des größten zoolo⸗ giſchen Muſeums der Welt 80 Jahre. Dieſer Tage konnte der Begründer des größten zoologiſchen Muſeums der Welt, des jetzigen Reichsmuſeums Koenig in Bonn, Geheimrat Profeſſor Dr. Alexander König, ſeinen 80. Ge⸗ burtstag feiern. Der Jubilar iſt ſeit langem Ehrenbürger der Stadt Bonn. für uns eit einen Joan deutung ſe ſpäter noch nuar 1509, weiſe Joha Weiterhit Maulbronn Sohannes Februar 1937 ! Euer Befehl und ich bin ſtolz;, n Sieg legen zu unſere Aufmerk. des Imperiums ichskanzler den früheren ten Bundesrat lich ſeiner An⸗ erunglückte der Fahrt nach nit 30 Mädeln chshuld(Kreis eſetzt war. Sie⸗ tzungen in das fert. nt, in der Mi⸗ nen politiſchen erstag zu Zwi⸗ ſer Führer der lle, von der Februar haben pfer der ſpani⸗ ahrt von den ia die Dar⸗ r gleichen Zeit fer zurück. ine iſt in der der andauern⸗ ngeſchwollenen als vorauszu⸗ Seine gelegene g mußten teil⸗ 0 ine Städtchen 0 Einwohner jent ht gefallen inanderſetzun⸗ rn der Sude⸗ mmuniſti⸗ i ihren Aus⸗ „Partei, auch Sparteien der Gewerbepartei er beſchimpfte wüſter Weiſe. ange, wobei tſchen Partei, 4 Abgeordneten ſtarken Be⸗ dem Saal be⸗ ) Schluß der tenhauſes be⸗ Abgeordnete l, wobei feſt⸗ ſchiedene Ab⸗ tei gegen die tſchechiſchen Eindruck ge⸗ emeenreeeeme von geſunden Führerſchulen biet herange⸗ baut werden, eit und Aus⸗ ten der Ju⸗ s und ihrer erfolgt durch beitsausſchuß t der Reichs⸗ hereiten, ver⸗ n Tagungen, ählten Archi⸗ fgabe dienen teichskammer 3 ſem Zweck in ten Architek⸗ en, insbeſon⸗ ie Geldmittel itrag der ft für die ktion der eine Herab⸗ worden. Es glichſt gleich⸗ ufgaben an⸗ er kommt ans Pfitzner elreiſe durch zurückgekehrt. ng zu der in fitzner⸗Woche tuttgart ſeine en zoolo⸗ 80 Jahre. des größten des jetzigen Geheimrat nen 80. Ge⸗ ſeit langem Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Februar 1937 fluch Jtalien zeigt fallung Verzicht auf das Genfer„Rohſtofftheater“ Rom, B. Februar. Die in ausländiſchen Blättern verbreitete Nachricht über die Teilnahme Italiens an der für den 8. März in Genf vorgeſehenen Roh⸗ ſtoffkonferenz wird von zuſtändiger italieniſcher Seite als falſch bezeichnet. Italien werde weder an dieſer noch an anderen vom Völkerbund angeregten Konferenzen teilnehmen, weil kein Grund vorhanden ſei, die italieniſche Einſtel⸗ lung gegenüber der Genfer Inſtitution zu ändern. braz verbietet„Fridericus“ Film Wien, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Den Quertreibereien gewiſſer Elemente der vaterländiſchen Front und des klerikalen legi⸗ timiſtiſchen Klüngels iſt es nun doch geglückt, den„Fridericus“⸗Film in Graz verbieten zu laſſen. Nach offenſichtlich einheitlicher Regie waren zunächſt zur Nachmittagsvorſtellung am Mitt⸗ woch unter Führung zweier adliger Legitimi⸗ ſtenjünglinge einige Burſchen erſchienen, die zu lärmen verſuchten, was aber mißglückte. Der Film konnte ruhig bis zum Schluß gezeigt wer⸗ den. An dieſer Vorſtellung nahm das„Gra⸗ zer Volksblatt“ den gewünſchten Anſtoß und forderte das endgültige Verbot des Films, da ſonſt die öffentliche Ruhe und Sicherheit jedes Haar ein glänzender Erfolg! CAMIIIOFIOð AlKALIFREI 30 PFG. BRUNETAFIOR Snrnι⏑-mm gefährdet ſei angeſichts der berechtigten Ent⸗ rüſtung über die Herabſetzung des öſterreichi⸗ ſchen Volkes durch den Bildſtreifen. Der Lan⸗ deshauptmann Dr. Stephan hatte ſomit die gewünſchte Handhabe, kurzerhand das Verbot zu erlaſſen. fioptiſche Mönche werden belagert Kairo, 25. Februar. Ein koptiſches Mönchskloſter bei Aſſiut(Ober⸗ ägypten), deſſen hundert Inſaſſen zum Teil exkommuniziert worden ſind und deshalb das Kloſter räumen ſollen, wird auf Veranlaſſung der Kirchenbehörden ſeit 14 Tagenregel⸗ recht belagert. Die Kloſterbrüder, die ſich bewaffnet und für lange Zeit verproviantiert haben, weigern ſich, das Gebäude zu räumen, ſo daß man vorausſichtlich zur Bezwingung des feſtungsartigen Kloſters Militär einſetzen muß. Literarische Funksendungen der Woche den berühmten Schwarzkünſtler eben dahin be⸗ „Dr. Johannes Jauſt“ Weſſen Herz ſchlägt nicht höher beim Nennen dieſes Namens, deſſen Träger durch Goethe zum Typus des nordiſchen Menſchen erhoben wurde und in den zwei Teilen der gewaltigſten Menſchheitstragödie eine unſterbliche Verherr⸗ lichung erfuhr. Letzten Endes wäre es nun mehr oder weniger belanglos, ob der Goetheſche Held tatſächlich gelebt, ob alſo dieſe Geſtalt hiſtoriſch begründet iſt. Jedoch dürfte es von ganz beſonderem Intereſſe ſein, zu erfahren, daß Fauſt in der Tat gelebt hat und zwar im Bereiche unſerer engeren badiſchen bzw. ſchwä⸗ biſchen Heimat. Die unter der Leitung Carl Struves ſtehende Hörfolge ſpielte zunächſt in Knitt⸗ lingen, der Geburtsſtätte des geſchichtlichen Fauſt. Eine Unterlage, daß an dieſem Orte die Wiege des berühmten Hexenmeiſters ge⸗ ſtanden hat, iſt in einer diesbezüglichen An⸗ ſpielung Philipp Melanchthons(geb. 16. Fe⸗ bruar 1497 in' Bretten, einem Nachbarorte Knittlingens) zu erblicken, die beſagt, daß der ihm bekannte und befreundete Fauſt aus Knitt⸗ lingen ſtamme und dort zwiſchen 1480 und 1490 geboren ſei. Ferner iſt eine briefliche Ur⸗ kunde aus dem Jahre 1561 vorhanden, nach welcher Fauſt ein fahrender Scholaſt geweſen ſein muß. Das zweite Bild des intereſſanten Hörberichtes hatte die Bibliothek der Univer⸗ ſität Heidelberg zum Schauplatze. In den Univerſitäts⸗Akten(Matrikel) erſcheint der Name in der Zeit von 1433—1514, jedoch dürfte für uns ein Eintrag vom Jahre 1505, welcher einen Joannes Fuſt feſtſtellt, von größter Be⸗ deutung ſein. Dieſer gleiche Name erſcheint ſpäter noch einmal, und zwar unterm 15. Ja⸗ nuar 1509, hier nun allerdings in der Schreib⸗ weiſe Johannes Fauſt(de Simmern). Weiterhin führte uns das Mikrofon nach Maulbronn, wo in den Jahren 1512—1519 Abt Fohannes Entenfuß dem Kloſter vorſtand, und Bnnder passagier: Scucenbringer Moslif0 USA-Gesunaneltsbehörden bekämpien unerwünschie„Iufiiracut“/ Staubsauger werden eingeseizt Waſhington, im Februar. Die Geſundheitsbehörden der USA haben einen intereſſanten Großkampf begonnen gegen die Ge⸗ fahr der Einſchleppung von Epide⸗ mien. Sie wurde akut durch die Beobachtung, daß Flugzeuge aus Südamerika oder Hawai ver⸗ ſchiedentlich gefährliche„blinde Paſſagiere“ mit⸗ brachten: Inſekten als Krankheitsträger. Vor einiger Zeit kehrte ein amerikaniſcher Fieſundheitsbeamter mit dem Flugzeug aus Braſilien nach den USA zurück. Er war in Fordtown, der ſeltſamen Kolonie Henry Fords am Amazonas geweſen, um hier Abwehrmaß⸗ nahmen gegen das Auftreten des Flußfiebers durchzuführen. Auf ſeiner ganzen Rückreiſe hatte er eine intereſſante Beſchäftigung: beim Start hatte er nämlich beobachtet, daß ein Mos⸗ kito in die Paſſagierkabine gekommen war. Die⸗ ſes winzige Tier hielt ſeinem Blick gebannt: er beobachtete es über alle Zwiſchenlandeplätze hin⸗ weg und zerdrückte es erſt in dem Augenblick, als man auf amerkaniſchem Boden landete. Der erſte Alarm Ein paar Tage ſpäter reichte er beim ameri⸗ taniſchen Geſundsheitsamt einen ausführlichen Bericht darüber ein, daß mit den regelmäßigen Fluglinien Malaria, Flußfieber und zahlreiche andere Krankheiten aus Südamerika nach Nord⸗ amerika eingeführt werden könnten. Zur glei⸗ chen Zeit behauptete ein anderer Rapport, daß die erſten Flugverbindungen nach Hawai ſich verhängnisvoll in den Zuckerplantagen ausge⸗ Paradies für 160 Urlauber Das neue Kdf-Schiff wird grohbartig ausgestalitet (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd Berlin, 25. Februar. Das erſte Schiff der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, deſſen Bau auf Anordnung von Dr. Ley mit größter Beſchleunigung durchge⸗ führt wird, geht auf der Werft von Blohm u. Voß in Hamburg ſeiner Vollendung entgegen. Der Stapellauf wird, wie jetzt feſtſteht, be⸗ reits am 5. Mai erfolgen, ſo daß das neue Kdð⸗Schiff ſchon im Frühjahr des nächſten Jahres in Dienſt geſtellt werden kann. 208,50 Meter Länge! Das neue Schiff iſt ein Zweiſchrauben-Fahr⸗ gaſtſchiff mit Motorantrieb nach den Vorſchrif⸗ ten des Germaniſchen Lloyd für die höchſte Schiffsklaſſe. Mit einem Raumgehalt von 25 000 Tonnen iſt es nach den Schiffen„Europa“, „Bremen“,„Columbus“ und„Cap Arcona“ das fünfgrößte Schiff der geſamten deutſchen Handelsflotte. Die Länge beträgt 208,50 Meter, die größte Breite 23,50 Meter, die Höhe vom Kiel bis zur Maſtſpitze 56 Meter, der Schornſtein hat vom Sportdeck aus gemeſſen eine Köhe von 13 Meter und einen Längsdurchmeſſer von 11 Meter. Es ſind 4 Dieſelmotore mit einer Leiſtung von 9500 PS eingebaut. Die Geſchioindigkeit beträgt 3 Knoten, alſo 29 Kilometer in der Stunde. Sämtliche Kabinen nach außen In den 248 zweibettigen und 241 vierbettigen Kabinen können 1460 KoF⸗Urlauber Platz fin⸗ den. Jede Kabine liegt nach außen und hat außer dem Schlafteil noch eine be⸗ queme Wohnecke mit Sofa und Seſſel. Die rund 400köpfige Mannſchaft wird in völlig gleichartigen Kabinen untergebracht. Die Frage der Mannſchaftsunterbringung hat damit eine vorbildliche ſoziale Löſung gefunden, die in der Geſchichte des Schiffsbaues einzig daſteht. 5000 Guadratmeter Deckfläche In der Mitte des Rumpfes ſind zwei große rief, um Gold zu machen. Heute noch ſehen wir dort die Stätten, wo Fauſt lebte und wirkte. Da finden wir das„Fauſtloch“. An dieſer Stelle ſoll der Alchimiſt vom Teufel ge⸗ holt worden ſein. Außerdem ſei der im Jahre 1441 erbaute Turm„Fauſtturm“ genannt. Scheffel wurde hier zu ſeiner„Maulbronner Fuge“ begeiſtert. Das nächſte Bild der Sen⸗ dung brachte einen Ausſchnitt aus dem Wirken unſeres Helden in Schwäbiſch⸗Hall, wo in der kleinen, bekannten Weinſtube eine Tafel an den mit dem Teufel verbündeten Doctor er⸗ innert. Der letzte Schauplatz der Sendung war Stau⸗ fen im Breisgau. Hier iſt Fauſt Anno 1539 im Gaſthaus„Zum Löwen“ geſtorben. Dieſer Gaſt⸗ hof, welcher im Jahre 1407 erſtellt wurde, inter⸗ eſſiert uns außerdem durch ſeine kulturgeſchicht⸗ liche Bedeutung als drittälteſtes Wirtshaus Deutſchlands. Der in dieſer Zeit angegebene Tod des Ur⸗Fauſt iſt durch den urkundlichen Eintrag einer alten Chronik als hiſtoriſch ver⸗ läßlich verbürgt. Die letzte Szene aus dem be⸗ kannten„Ulmer Puppenſpiel“ beſchloß die Hör⸗ folge, welche durch die wiſſenſchaftliche Bear⸗ beitung Landrats Rögers gerade uns Badenern und hier ſicherlich wieder unſerer wißbegierigen, für die Geſchichte ihres Heimatlandes geweckten und empfänglichen Jugend beſonders viel zu ſagen vermochte und als ein hochbedeutender **** Beitrag gewürdigt werden muß. „An der pforte des Schwarzwaldes“ Ein Funkbericht von der Goldſtadt Pforz⸗ heim bildete die wohlgelungene Fortſetzung der Bilderreihe badiſcher Städte des Reichs⸗ ſenders Stuttgart. Wir ſtanden zuerſt mit dem Mikrofon vor dem Portal der alten Schloß⸗ kirche, um dann im Innern des ehrwürdigen Bau⸗s die dem Maulbronner Kloſter verwandte Speiſeſäle eingebaut. Die Urlauber können ihre Mahlzeiten in zwei Abteilungen einnehmen. Die Aufenthaltsräume ſind ſo groß, daß ſie be⸗ quem ſämtliche Urlauber gleichzeitig aufnehmen können. Auf dem Hauptpromenadendeck liegt ein Rauchſalon, der 40 Meter lang und 50 Me⸗ ter breit iſt. Außerdem ſind dort vier kleinere Salons von 25 Meter Länge und 15 Meter Breite untergebracht. Die Gemeinſchaftsräume ſind ſämtlich mit Lautſprecheranlagen für Bekanntgabe von Nachrichten, Muſiküber⸗ tragungen an Bord und Rundfunkempfang ausgeſtattet. Die Decks nehmen eine Geſamt⸗ fläche von nicht weniger als 5000 Quadrat⸗ meter ein. Der Deckraum iſt alſo weit größer als bei anderen Schifſen dieſer Klaſſe. Die Flächen ſind geräumig genug, daß ſämtliche Urlauber darauf gleichzeitig auch mit einem Liegeſtuhl Platz finden können und außerdem noch reichlich Raum für Bordſpiele uſw. ver⸗ bleibt. Eine Vorſtellung von den Ausmaßen des neuen Arbeiterſchiffes vermittelt folgendey Vergleich: Die Länge eines Spazierweges drei⸗ mal über das untere Promenadendeck beträgt einen Kilometer! Eine intereſſante Neuerung beſteht auch darin, daß von keinem Platz an Deck der Ausblick durch Rettungsboote oder Aufbauten irgendwie behindert wird. Im Fahrſtuhl von Deck zu Deck Auf dem Sonnendeck iſt eine geräumige Turnhalle eingebaut mit einer„Laube“ als Ausſichtsraum. Das E⸗Deck wird eine Schwimmhalle enthalten, deren Beckengröße 10 mal 5 Meter beträgt. Es ſtehen ferner 40 Badezimmer mit 100 Brauſeabteilungen zur Verfügung. Die einzelnen Decks ſind mit einem großen Perſonenfahrſtuhl untereinander ver⸗ bunden. Von den 22 Rettungsbooten des neuen Schiffes ſind 20 mit Dieſelmotoren⸗ antrieb und 2 außerdem mit Funk und Schein⸗ werferanlage verſehen. Für Feuerſchutz ſind bei dem Bau beſonders weitgehende Vorſichts⸗ maßnahmen getroffen. Architeltur zu bewundern. Die Sendung machte uns nun mit einigen Betrieben bekannt, wobei natürlich die Goldwaren⸗ und Uhrenfabrikation eine Vorzugsſtellung einnahmen. Anſchließend hörten wir das beſtbekannte Sinfonieorcheſter un⸗ ter Leitung Hans Legers: Das Funkbild vermit⸗ telte einen Ausſchnitt aus einer Probe im Stadttheater. Auch die Sage vom„Nackten Mann“(wir denken hierbei an den ſehr leſens⸗ werten gleichnamigen Roman von Emil Strauß) erfuhr eine ſehr ſinnfällige Erwäh⸗ nung und Ausdeutung. Johannes Reuchlin, der große Humaniſt, wohl der bedeutendſte Sohn der Goldſtadt, erſtand vor unſerem Auge und rief die Erinnerung an jene für Deutſchland ſo gewichtige kulturgeſchichtliche Epoche wach. An⸗ ſchließend vernahmen wir vom Rathausturm ein Bläſer⸗Sextet vom Muſikkorps der neuen Wehrmacht. Ein kurzer Beſuch beim Oberbür⸗ germeiſter der Stadt ließ das gute Einverneh⸗ men zwiſchen Bevölkerung und Garniſon er⸗ kennen und verlieh dem Hörbericht einen ſinn⸗ reichen, wohlgerundeten Abſchluß. Am Mitkro⸗ fon ſprach wiederum Hugo Landgraf. biktor v. Scheffel zum Gedächtnis In der Sendereihe„Zur Feier des Tages“ gedachte der Reichsſender Stuttgart am 14. Fe⸗ bruar des wohl bekannteſten und bedeutenſten badiſchen Dichters Joſef Viktor v. Scheffel, deſſen Hauptwerke, der„Trompeter von Säckin⸗ gen“ und„Ekkehard“, auch in unſeren Tagen noch unzählig viele Freunde finden und von ihrer urwüchſigen, natürlichen Volkstümlichkeit kaum etwas einbüßten. Auch die burſchikoſe Trink⸗ und Vagantenlyrik Scheffels gehörte einſt zum eiſernen Beſtand deutſchen Studentenlebens und weiß manchen Zug von dichteriſcher Schön⸗ heit und Romantik auf. Es iſt aufrichtig zu be⸗ dauern, daß das Schaffen dieſes„Poeten mit den Waſſerſtiefeln“ nach verhältnismäßig kur⸗ zer Zeit mehr oder weniger verebbte. Scheffel iſt in Karlsrhe geboren und wid⸗ mete ſich zuerſt dem Studium der Rechte in München, Heidelberg und Berlin. Im Jahre wirkt hätten. Man beobachtete dort das Auf⸗ treten von Inſekten, die man nie vorher ge⸗ kannt habe und die vom,amerikaniſchen Feſt⸗ land herübergekommen ſein müßten. Der Tatbeſtand war klar: Das Flugzeug ver⸗ kürzte die rieſigen Entfernungen zwiſchen Län⸗ dern, Kontinenten und Inſeln auf ein Mini⸗ mum. Selbſt empfindliche Inſettenarten konn⸗ ten eine derartige Luftreiſe von 18 oder 24 Stunden oder ſelbſt von zwei Tagen leicht über⸗ ſtehen. Was tun?— Die verſchiedenen Geſundheits⸗ ämter ſtellten unverzüglich große Summen zur Verfügung. Man ging daran, Moskitos mit Farbe zu beſprengen, um auf dieſe Weiſe ein⸗ wandfrei feſtzuſtellen, ob ſie wirklich als„blinde Paſſagiere“ über alle Ländergrenzen hinweg zu reiſen vermochten. Das Ergebnis war erſchüt⸗ ternd: Man fand die gefärbten Moskitos friſch und munter— bereit, jede beliebige Infektion weiterzugeben, auf den Südamerikaflugzeugen, ſelbſt wenn dieſe einen ſehr beſchwerlichen Flug mit Sturm und Regen hinter ſich hatten. Von dieſer Feſtſtellung bis zu den erſten Kampf⸗ maßnahmen war nur ein kurzer Schritt. Moskito auf Jo Flugzeuge: berwarnung! Man durfte hier nichts dem Zufall über⸗ laſſen, ſondern die ſchärfſten Mittel waren ge⸗ rade gut genug, denn ſchließlich hatte man nicht umſonſt in den Ländern die Seuchen nieder⸗ gekämpft. Aber der Kampf, der mit ſcharfen Chemikalien begonnen wurde, erwies ſich bald als erfolglos. Die Moskitos verkrochen ſich in alle möglichen Winkel, ſaßen in den inneren Verſpannungen und warteten geduldig ab, bis die Luft im Sinne des Wortes wieder rein war. Infolgedeſſen entſchloß man ſich in den Ver⸗ einigten Staaten zu einem Radikalmittel: Man ordaete einfach an, daß jede Fluggeſellſchaft ſelbſt für die Desinſektion der Flugzeuge zu ſorgen habe. Wenn nach einer gewiſſen Ein⸗ ipielungszeit in 10 Flugzeugen einer Geſell⸗ ſchaft nur ein Moskito entdeckt wird, erfolgt eine Verwarnung. Häufen ſich dieſe Warnungen, dann werden die Maſchinen der Geſellſchaften auf Staatskoſten einige Wochen hindurch in gut verſchloſſenen Hallen desinfiziert. Sperrzonen im Epidemiengebiet Die Fluggeſellſchaften ſelbſt waren in einer gewiſſen Verlegenheit. Doch ſie griffen auf die allereinfachſten Werkzeuge zurück und erzielten damit überraſchende Erfolge: Alle Flugzeuge, die aus einer„gefährlichen Zone“ nach den Staaten einreiſen oder von den USA nach Ha⸗ wai hinüberfliegen, werden mit ſehr ſtarken Staubſaugern bearbeitet. Dieſe Staubſauger ziehen auch die verborgenſten blinden Paſſa⸗ giere aus den verſteckten Winkeln heraus. Nach⸗ her tritt eine ſcharfe Motorſpritze in Aktion und verbreitet zur letzten Beruhigung der Geſund⸗ heitsämter eine Flüſſigkeit, die ſelbſt alle Mos⸗ kito⸗Larven umbringen müßte. Man wird in abſehbarer Zeit durch eine Verſtändigung zwiſchen den einzelnen Konti⸗ nenten regelrechte Sperrgebiete aufrichten, wenn eine Seuche droht oder wenn auf andere Art und Weiſe durch einen ſolchen rückiſchen„blin⸗ den Paſſagier“ Unheil in einen anderen Kon⸗ tinent gebracht werden kann, an dem ein Land allein gerade genug trägt. 1850 kam er als junger Rechtspraktikant nach Säckingen, um jedoch bereits zwei Jahre ſpäter nach Italien zu gehen. Dort wollte ſich Schef⸗ fel zum Maler ausbilden. Dieſer Verſuch miß⸗ lang, endete aber mit der Entdeckung ſeiner dichteriſchen Begabung. Scheffel ſchrieb aus Capri ſeinen„Trompeter von Säckingen“, einen„Sang vom Oberrhein“. Eine Grabſchrift bildete die erſte—— zu dieſem Erſtlingswerk des Dichters, we ches gleichzeitig neben dem geſchichtlichen Roman „Ekkehard“ auch ſein Meiſterwerk werden ſollte. Der Inhalt desſelben darf wohl als bekannt vorausgeſetzt werden. Die Hörfolge, welche zu Ehren des Geburts⸗ tages Viktor von Scheffels(16. Februar) geſen⸗ det wurde, ſtand unter der umſichtigen, erfahre⸗ nen Leitung Viernickels und brachte einige Ausſchnitte aus dem„Sang am Oberrhein“. Haltung und Wirkung der Sendungen waren in gleicher Weiſe vortrefflich. Ein Leben für Deutſch⸗Südweſt Im Rahmen der Kolonialſendungen hörten wir ein Funkſpiel von Adolf Rieth um Deutſch⸗Südweſt. Als im Jahre 1883 der Bre⸗ mer Kaufmann Lüderitz bei Angra⸗Pequena in Südweſtafrika von den Eingeborenen große Gebiete erwarb, welche dann durch Bismarck zum deutſchen Schutzgebiet erklärt wurden, da war das Ringen der europäiſchen Koloniſato⸗ ren mit dem konſervativen Brauchtum der ein⸗ geborenen Völker noch in vollem Gange. Nur ganz langſam konnte die Stellung der Weißen gefeſtigt und ausgebaut werden. Auch in wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht ſah die Lage zunächſt noch wenig erfolgverſprechend aus und erſt allmählich gelang es deutſchem Fleiß und deutſcher Ener⸗ gie, die Schätze jenes Landes zu erſchließen. Durch den unglücklichen Ausgang des Weltkrie⸗ ges ging uns auch dieſe Kolonie verloren. Dit Sendung zeigte uns an Hand des Lebensſchick⸗ ſals eines deutſchen Kolonialkaufmanns den Werdegang, Aufſtieg und ſchmachvollen Raub dieſes ehemals deutſchen Gebietes. Richard Slexogi. Mannheim „Grund und Boden ſind die Grundlagen von Volk und Reich“. Mit dieſem nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundſatz wird das Geſetz vom Mürz 1935 über die Errichtung der Reichsſtelle für Raumordnung eingeleitet. Deutſchland als Volk ohne Raum muß wie kein anderes auf die zweck⸗ vollſte Ausnützung ſeines Bodens bedacht ſein. Die Planungsbehörde des Landes, an deren Spitze der Reichsſtatthalter ſteht, hat ſich demnach nicht nur mit techniſchen Aufgaben zu befaſſen, ſondern ebenſo gründlich mit Fragen der Bevölkerungspolitik, der Verkehrswirtſchaft, der Siedlung, überhaupt mit allen wichtigeren Fragen der Bodenbenützung. Im Vordergrund ſteht die Unterſtützung aller Beſtrebungen zur Schaffung und Erhaltung eines geſunden Bauernſtandes und zur Schaffung von Sied⸗ lungen für den Arbeiter. Das weitere un⸗ geſund raſche Anwachſen der Großſtädte ſoll verhindert werden. Neue Fabrikanlagen wer⸗ den deshalb auf ihren zweckmäßigen Standort im Sinne der Raumordnung geprüft. Dies ilt insbeſondere auch für alle Anlagen des Vierjahresplanes, ſoweit ſie nicht durch die Rohprodukte ſtandortgebunden ſind. Damit ſoll auch eine weitgehende Beeinfluſſung der Bevölkerungswanderung er⸗ reicht werden, die früher völlig dem Spiel der freien Kräfte überlaſſen war. Im Jahre 1870 hat ein Drittel der Bevölkerung in den Städten und zwei Drittel auf dem Lande gewohnt. Heute wohnen zwei Drittel in den Städten und ein Drittel auf dem Lande. Einzelne Ge⸗ biete außerhalb Badens zeigen außerordentlich 335 Zuſammenballungen der Bevölkerung, deren Auflockerung im Laufe der Jahre erſtrebt wird. Beabſichtigte größere Siedlungen müſ⸗ ſen der Landesplanung angezeigt werden, die ihre zweckmäßige Lage in der Geſamtplanung nachprüft. Anlagen, die künf⸗ tigen größeren Planungen, z. B. der Reichs⸗ bahn, hinderlich ſind, kann die Landesplanung unterbinden. Maßgebend für die Beurteilung iſt hier in jedem Falle das Allgemeinintereſſe, die„zweckvolle Geſtaltung des Raumes“, die vorausſchauende Planung vorausſetzt. Planvolle Bebauung am Bodenſee Am Bodenſee bearbeitet z. B. die Bezirksſtelle Konſtanz im Einvernehmen mit den Natur⸗ ſchutzbehörden die künftige Geſtaltung der an den See angrenzenden Gebiete. Auf Veranlaſ⸗ ſung der Reichsſtelle für Raumordnung iſt hier eine Arbeitsgemeinſchaft der drei Uferſtaaten Baden, Württemberg und Bayern geſchaffen worden, in der Ba⸗ den federführend iſt. Aufgabe dieſer Arbeits⸗ gemeinſchaft iſt es, für das ganze deutſche Bo⸗ denſeeufer Flächennutzungs⸗ und Flächengeſtal⸗ tungspläne zu bearbeiten. Für Baden gilt es zunächſt, die bis jetzt vorhandene wilde Be⸗ bauung, die in kurzer Zeit für das Auge bald kein Plätzchen mehr unberührt ließe, abzudäm⸗ men. Weite Flächen werden dort unter Land⸗ ſchafts⸗ und Wn Uferwege wer⸗ den vorgeſehen, das Straßennetz im Einver⸗ nehmen mit den zuſtändigen Stellen in großen Zügen planlich ſeſigelegt und die Uferbepflan⸗ ung im Sinne der Erhaltung bodenſtändiger äume bearbeitet. Für Sicherung der einheit⸗ heitlichen Bebauung werden Vorſchriften er⸗ 3383 Gewiſſe Härten einzelnen gegenüber ſind abei nicht ganz zu vermeiden. Sie müſſen in Kauf genommen werden, wenn es Lebe eine einzig ſchöne Seelandſchaft vor einer Bebauung und Benutzung zu ſchützen, die die Eigenheiten und den natürlichen Charakter der Landſchaft allmählich zu zerſtören drohen. Es 10 nicht im Allgemeinintereſſe, daß das ganze Ufer be⸗ baut— zumal durch Wochenendhäuschen— und damit ſchließlich für den öffentlichen Ver⸗ kehr geſperrt wird. Auch die Bebauung aller hervorragenden Punkte, der an den See an⸗ ſchließenden Hänge und damit der Abſchluß für die Oeffentlichkeit iſt nicht erwünſcht und liegt, auf weite Sicht geſehen, am wenigſten im In⸗ tereſſe der Seeanwohner ſelbſt. Bei dieſer Bearbeitung treten Einzelfragen auf, die für die berührte Gegend von großer Wichtigkeit ſind. Der Zuſtand der Privatwaldungen Intereſſante Ergebniſſe haben Unterſuchun⸗ gen Hoteiige, die im Benehmen mit der Forſt⸗ abtei ung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ riums über Betriebsformen und Pflegegrad der Privatwaldungen in Baden durchgeführt wurden. Eine genaue gemeindeweiſe Erfaſ⸗ ſung aller Sportplätze gibt Hinweiſe, in welcher Richtung Zier künftig eine gewiſſe Korrektur nötig iſt. So ſehr auch Sportplätze nötig ſiind, ſo unerwünſcht kann auch ein Zu⸗ viel bei unſerer Raumknappheit ſein. Die Zei⸗ ten, wo die Sportplätze nach Konfeſſion und politiſcher Einſtellung getrennt werden mußten, ſind ja endgültig vorüber. Erhebungen über die im laufenden Jahre beabſichtigten Bauten jeglicher Art, zu denen in irgendeiner Weiſe öffentliche Mittel verwendet werden, ſollen der Reichs⸗ ſtelle für Raumordnung und damit den betei⸗ ligten Reichsminiſterien ein Bild darüber ge⸗ ben, in welcher Weiſe die Arbeits⸗ und Mittel⸗ verteilung im deutſchen Raume erfolgt. Bei Auswahl von Uebungsplätzen iſt weit⸗ gehende Mitarbeit des Landesplanungsreferen— ten geſichert. Hierbei iſt Ziel: die Verwendung von hochwertigem Kulturgelände in unſerem geländehungrigen Lande nach Mög⸗ lichkeit einzuſchränken, oder wenigſtens Erſatz zu bieten. Ein Erſatz in Geldabfindung iſt hier dann nicht befriedigend, wenn ſoviel Gelände abgegeben werden muß, daß die Arbeitskraft des Landwirts nicht mehr ausgenützt oder gar ſeine Exiſtenzgrundlage gefährdet wird. Hier wird eng mit den zuſtändigen ſtaatlichen Stel⸗ len und der Landesbauernſchaft zuſammenge⸗ arbeitet. Auch die Bebauungspläne gehören im großen kin„vornehmer“ Die Fahrt durch Deutſchland (Eigener Bericht des * Pforzheim, 25. Febr. Der 24jährige le⸗ dige Albert Rinkel aus Spielberg nahm bei einem Bauern Stellung als Knecht. Er brachte als ganze Habe ein Fahrrad mit; Papiere be⸗ ſaß er nicht und gab einen falſchen Namen an. Schon nach vier Tagen verlangte er von dem Bauern 25 Mark, damit er ſich ſeine„Sachen“ nachkommen laſſen könne. Der Bauer aber war vorſichtig und kroch dem Burſchen nicht auf den Leim. Indeſſen fing ſich der Spielberger einen an⸗ deren, den alten Knecht, der dem Bauern ſeit 2⁵ treu ergeben diente. Er verſtand, aus dem Alten herauszulocken, wo eigentlich der Bauer ſein Geld aufbewahre. Während die Bauersleute ſich im Stall um ein krankes Roß mühten, ſtieg er ins Schlafzimmer hinauf, brach den Kleiderſchrank auf und nahm an Geld alles, was er fand. 620 Mard in einer kleinen Schachtel! Jetzt öffneten ſich dem Spielberger die Tore der Welt. Das Fahrrad ließ er großzügig zu⸗ rück. Das hatte er nicht mehr nötig; es war Blick übers Cand kine zweckvolle beſtaltung unſeres badiſchen Raumos Die Aufgaben der Landesplanungsgemeinſchaft/ Von Landesplanungsreferent u. k. Landesplaner Feldmann Neckarhauſen, Ladenburg, Flvesheim und Hed⸗ desheim ausgetragen wird, neigt ſich ſeinem Ende zu. Mit der Gruppe Bekleidung war der Anfang gemacht worden; acht junge Kleider⸗ macherinnen ſtellten ſich am 15. Februar zur theoretiſchen Prüfung, der am nächſten Ta die praktiſche Arbeitsprobe folgte. Man lie es nicht dabei bewenden, feſtzuſtellen, ob die beruflichen Vorausſetzungen gegeben ſind, ſon⸗ dern ſtellte auch Fragen weltanſchaulicher Art und gab Gelegenheit, hauswirtſchaftliche Fähig⸗ keiten zu beweiſen. Aus jeder der drei Lei⸗ ſtungsklaſſen konnten Mädchen zu den in Mannheim ſtattfindenden Ausſcheidungskämp⸗ fen gemeldet werden. Die Gruppe Bau trat in anſehnlicher Stärke an. 39 junge Maurer, Zimmerleute, Glaſer und Gipſer maßen ſich im Wettkampf auf der Schulbank und an den Arbeitsſtätten. In der Gruppe Holz waren es 14 Schreiner⸗ Gruppe Eiſen und Metall 74 Teilnehmer die⸗ ſer vielſeitigen Berufsgruppe, während aus der Gruppe Nahrung und Genuß 18 Bäcker⸗ lehrlinge ſich am Montagvormittag in den ver⸗ ſchiedenen Backſtuben auf den Teig ſtürzten; zwei von ihnen werden an den Ausſcheidungs⸗ kämpfen teilnehmen. Wer 90 v. H. der Höchſt⸗ punktzahl erreicht hat, muß als letzte Prüfung den ſportlichen Wettkampf beſtehen, ehe ſich der Weg zu weiterem Siegeszug auftut. Der landwirtſchaftliche Berufswettkampf wird in Schriesheim ausgetragen. fileine badiſche Hachrichten Spielendes Kind verurſacht Brand * Heidelberg, 25. Febr. Im Anweſen der Witwe Flachs in Stechbach brach ein Feuer aus, durch das auch die angrenzenden Gebäude ſtark gefährdet wurden. Es gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Brand iſt durch das Spielen eines Knaben in der Scheune mit Streichhölzern entſtanden. Rahmen geſehen zum Aufgabengebiet der Lan⸗ desplanung, da die Geſtaltung der Bebauungs⸗ pläne ein wichtiges Teilgebiet der Planung ausmacht. Hier ſind Verhandlungen im Gange, die Landesplanung noch etwas ſtärker als be⸗ gutachtende und helfende Stellen einzuſchalten. Gerade beim Bebauungsplan treten ſehr oft die überplanlichen Geſichtspunkte ſtark in den Vordergrund. Ein Aufſtellen des Bebauungs⸗ planes ſetzt die Kenntnis wichtiger Straßen⸗ führung uſw. voraus. Hier iſt es Sache der Landesplanung, darauf hinzuwirken, daß dieſe Straßenplanungen uſw., die meiſt nicht Sache der Gemeinden ſind, ſo grundſätzlich feſtgelegt werden, daß den Gemeinden die Be⸗ arbeitung des Bebauungsplanes möglich iſt. Auch bei den wichtigen Fragen der Ein⸗ gemeindung iſt die Mitwirkung der Lan⸗ desplanung geſichert. Strukturunterſuchungen, die die wirtſchaftlichen, ſozialen und bevölke⸗ rungspolitiſchen Verhältniſſe klären ſollen, kön⸗ nen hier Unterlagen ſchaffen, die für den nicht immer leichten Entſcheid der zuſtändigen Be⸗ hörden von Wert ſein werden. Die Landesplanung ſoll die Stelle werden, bei der alle wichtigeren Fäden der techniſchen und wirtſchaftlichen Planung zuſammenlaufen. Sie iſt dadurch in die Lage verſetzt, Ueber⸗ ſchneidungen zu verhindern und ſchließlich ſelbſt plangeſtaltend mitzuwirken. finecht auf neiſen nahm im Zuchthaus ihr Ende „Hakenkreuzbanner“) überhaupt Im Bach ertrunken * Eber bach, 25. Febr. Der Steinbrecher 26. Februar 1987 und Wagnerlehrlinge, in der . Rannhein N ſue men n Zu einer öffe herren hatte de Jnerstagnachmitt Tnicht anders i nahm die Bera Stadt Mannhei einen in jeder Mit großer Ger Gelegenheit feſt der Stadt Ma⸗ Zahr weſentlich Mannheim in ordentlich geſun Als einziger der Sitzung ſtar I ſatzung, die der 4 2 alli, aus Die Darlegun 1Der ordentlie Einnahmen unt 1Reichsmark oder Poſten mit je( in Einnahm geglichen. ſowieſo geſtohlen, und Fahrräder findet man ſchließlich überall. Er reiſte mit höchſter Ge⸗ ſchwindigkeit, mit dem Kraftwagen oder dem D⸗Zug, hatte ſich elegant eingekleidet. Am Le⸗ dergurt hing der Fotoapparat. So erſchien er bereits am nächſten Tag bei einer ſeiner„Freun⸗ dinnen“ in Thüringen und ſpielte den keichen Gönner. Neue Kleider für die Freundin— Autofahrten.— Ganze fünf Tage reichten die 620. Mark. Dann war die ſchillernde Seifen⸗ blaſe zerplatzt, die Taſchen waren wieder leer. Der Vergnügungsreiſende ſtahl ein Fahrrad, um ſich ſelbſt damit über die Grenze zu ſtehlen. Da wurde er gefaßt. Und man fand in ihm einen alten Fahrradmarder, zweimal' wegen Fahrraddiebſtahl vorbeſtraft. Einmal waren es 14 Räder geweſen; das Mal war der Diebſtahl acht Tage nach der Haftentlaſſung verübt. Zweimal war er in Schutzhaft. Eine Sase Reihe von Anzeigen folgten ſeiner Spur. as Pforzheimer Amtsgericht griff nur den Gelddiebſtahl und drei Fahrraddiebſtähle her⸗ aus und verurteilte den unverbeſſerlichen Schäd⸗ ling 4 drei Jahren Zuchthaus und drei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Heute Verdunkelungsübung * Es wird nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß heute Freitag von 18 bis 23 30 Uhr in den Landgemeinden des Amtsbezirks Mann⸗ heim eine Verdunkelungsübung ſtattfindet. Edingen berichtet * Durchführung der Wegepolizeiordnung. Nach einer Bekanntmachung des Bürgermeiſter⸗ amts müſſen die Aeſte der entlang der Straßen ſtehenden Bäume bis zu einer Höhe von 4,50 Meter den Straßenraum freilaſſen. Aeſte, die weiter in den Straßenraum hereinragen, ſind bit zum 20. März d. J. durch die Eigentümer zu entfernen; nach dieſem Zeitpunkt werden ſie dirch das Straßenwartungsperſonal entfernt. Zuwiderhandelnde haben außerdem Beſtrafung zu gewärtigen. * Jahresverſammlung des MG„Frohſinn“. Der Männergeſangdereln„Frohſinn? rief ſeine Mitglieder am letzten Samstag zur Jahres⸗ hauptverſammlung zuſammen. Vereinsführer Alfred Kraus erſtattete den Jahresbericht, aus dem unter anderem zu entnehmen war, daß der Zugang von neuen Mitgliedern weiter an⸗ hält. Der Kaſſenbericht war ebenfalls ſehr be⸗ friedigend, ſo daß ſich der Verein mit roßer Zuverſicht den Aufgaben des neuen Jahres widmen kann. Für das Wertungsſingen, das im Mai in Heidelberg ſtattfindet, muß noch tüchtig gearbeitet werden, damit der Verein in Ehren beſtehen kann. Als nächſte Veranſtaltung iſt ein Theaterabend am 11. April geplant, wozu die Einwohnerſchaft jetzt ſchon eingeladen iſt. Zur Aufführung gelangt„Mutter und Sohn“. Die Vereinsführung bleibt in der alten Zu⸗ ſammenſetzung beſtehen. Mit einem Treue⸗ gelöbnis zum Führer wurde die harmoniſch verlaufene Verſammlung geſchloſſen. Die Mit⸗ glieder blieben dann noch in kameradſchaftlicher Runde beiſammen. Ladenburger Nachrichten * Schulungsabend der Feuerlöſchpolizei. Die Feuerlöſchpolizei Ladenburg hält morgen Samstag in der ſtädtiſchen Turnhalle einen Schulunasabend ab, der um 20 Uhr beginnt. Dem Vortrag von Oberbrandmeiſter Faller über Baukonſtruktionen ſchließt ſich ein poli⸗ tiſch⸗weltanſchaulicher Vortrag an. Mit Lei⸗ besübungen wiwd der Abend beſchloſſen. An⸗ treten pünktlich 19.45 Uhr in Uniform mit Helm am Gerätehaus. *Unſere Jugend im beruflichen Wettkampf. Der vierte Reichsberufswettkampf, der in La⸗ denburg für die Orte Schriesheim, Edingen, Friedrich Adam Schäfer aus Mülben iſt auf dem Heimweg bei der Einmündung des Höll⸗ baches in den Reiſenbach ertrunken. Er hin⸗ ſerläßt eine Frau mit 6 Kindern. Erfolgreiche Seidenbauer Karlsruhe, 24. Februar. In der ver⸗ gangenen Zuchtzeit konnte die Kokonerzeugung in unſerem Kreiſe weiter geſteigert werden. Die nachſtehenden Karlsruher Züchter waren beſonders erfolgreich: Fridolin Hotz, H. Nau⸗ daſcher, Leo Wittmann, G. Klenert. Sie erhielten für gute züchteriſche Leiſtungen im Seidenbau einen namhaften Geldbetrag. Jork mit dem Gerümpel! Was bei euch in Haus und Hof noch herumſteht an kaputten eiſernen Maſchinen, Gerät, Werkzeug, verroſtetem Blech und dergleichen, könnt ihr bequem los werden. Stellt es nur bereit! SA, SS, Hs und NSK holen es ab! neues aus Campertheim Lampertheim, 25. Der hieſige zunge Rennfahrer Wilhelm Herz iſt während der Internationalen Automobil⸗Ausſtellung auf dem Stand der. Zſchoppauer Motorenwerke DaW tätig, deren Maſchinen er in den kom⸗ menden Rennen fahren wird. * Lampertheim, 25. Febr. Die Krieger⸗ Kameradſchaft Haſſia hielt am Sonntag ihre Generalverſammlung ab. Der Vereinsführer Gg. Herweck gedachte zunächſt der verſtorbenen Kameraden, darauf gab er den Jahresbericht. Dieſer zeugte von einem erfolgreichen Jahr. So konnte der Verein einen eigenen Schieß⸗ ſt a n d errichten, der eine weſentliche Vermeh⸗ rung des Vereinsvermögens darſtellt und nicht minder das Intereſſe wie auch den Schießſport gefördert hat. Seiner Bitte, den Vorſitz nieder⸗ legen zu dürfen, konnte nicht entſprochen wer⸗ den, da er ſich üm die Kameradſchaft ſehr ver⸗ dient gemacht hat. Kamerad Diehl wurde in An⸗ erkennung ſeiner guten Schießleiſtungen die bronzene Kyffhäuſer⸗Ehrennadel überreicht. *Lampertheim, 23. Febr. Am Sonntag begingen die Eheleute Martin Steffan und Frau Katharina geborene Billau das Feſt der goldenen Hochzeit. Unter anderen Eh⸗ rungen ließ Reichsſtatthalter Sprenger ein Ehrendiplom und ein Geldgeſchenk überreichen. — Der Landwirt Philipp Friedrich Gries⸗ heimer, Mannheimer Straße 13, konnte ge⸗ ſtern ſeinen 74. Geburtstag begehen. Den Ju⸗ bilaren herzliche Glückwünſche. ebr. Ahnunn ind Lgin Hergeſtellt in den Herſilwerken. im .5 Millionen? beſtimmt, daß a der Ueberſchuß Die Schulden borliegende Ha Gemeinden au Zwang zu und zu Außerſte gabenſeite aufge 4 F1 daß die re ahr 1937 iedriger nach dem Rechn 1 Reichsmark niei 1036. Dieſe M das Ergebn jedes Haushalt⸗ ſörderungswerte ten Wa Aul zum Teil erfül Stärkung der Die Stadt Me 1 Niederganges andere Städte ſondern hat der ihn in dieſen höhen. Nach dem Ste ſich die Rücklag das ſind gegeni 1933 rund 2 M Die Rücklagen Jſchüſſe an ſtädti von Schuldaufn. Betriebe Vertz zum Tei ſowie ertpapieren an Mannheim be leihe 2,3 Mi dem vorliegende möglichſte worden. ſchreibungen u zu den Rücklag tärl Erfrer erfolgen, nachde ganz oder zum den Geſamthau 1 beträge früherer Erübrigung in dem Jahre 193 Haushalts 1937 voller Höh⸗ führt. 2* Es iſt Erü führen. 5 b10 uführen. Ohne Saushafteſa In einem E wird von der Schuldentilgung darf feſtgeſtellt heim ihre order ausgeſetzt hat dungsverband mußte. lionen RM geti aus Rücklagemi Im Ja Millionen Fahlt werden. hat ſich von 19 4 Reichsmark ver Keine Senkun Die Notwend 1 Einnahmen unt die Rücklagen; daß Beſtimmun zwiſchen Reich, einer Verändert der Steuern nicht zugelaffen rife werden ne 1936 erhoben. bruar 19357 im und Hed⸗ t ſich ſeinem hung war der inge Kleider⸗ Februar zur nächſten Ta e. Man lie ellen, ob die en ſind, ſon⸗ haulicher Art iftliche Fähig⸗ der drei Lei⸗ zu den in idungskämp⸗ pe Bau trat nge Maurer, maßen ſich und an den olz waren es inge., in der lnehmer die⸗ ährend aus ß 18 Bäcker⸗ win den ver⸗ eig ſtürzten; isſcheidungs⸗ „der Höchſt⸗ tzte Prüfung „ehe ſich der auftut. Der bpf wird in hten Brand Anweſen der Dein Feuer zen Gebäude „das Feuer Der Brand ben in der den. Steinbrecher ben iſt auf g des Höll⸗ n. Er hin⸗ er n der ver⸗ nerzeugung rt werden. hter waren z, H. Nau⸗ Klenert. Leiſtungen dbetrag. pel! Hof noch Naſchinen, Blech und s werden. H3 und eim Der hieſige ſt während tellung auf torenwerke den kom⸗ e Krieger⸗ intag ihre einsführer irſtorbenen hresbericht. Jahr. So Schieß⸗ »Vermeh⸗ und nicht chießſport ſitz nieder⸗ ſchen wer⸗ ſehr ver⸗ rde in An⸗ ngen die reicht. Sonntag fan und Feſt der ſeren Eh⸗ nger ein herreichen. Gries⸗ onnte ge⸗ Den Ju⸗ 3 ſne llh — nannheim bGroß-Mannheim 26. Februar 1937 Zu einer öffentlichen Sitzung mit den Rats⸗ herren hatte der Oberbürgermeiſter auf Don⸗ nerstagnachmittag eingeladen, und wie man es 4 nicht anders im Dritten Reich gewöhnt iſt, nahm die Beratung der Haushaltsſatzung der Stadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1937 5 inen in jeder Beziehung würdigen Verlauf. Mit großſer Genugtnung durfte man bei dieſer Gelegenheit feſtſtellen, daß ſich die Finanzlage er Stadt Mannheim auch im abgelaufenen ahr weſentlich gebeſſert hat und daß die Stadt Mannheim in wirtſchaftlicher Hinſicht außer⸗ vrdentlich geſund daſteht. Als einziger Punkt auf der Tagesordnung der Sitzung ſtand die Beratung der Haushalts⸗ atzung, die der Stadtkämmerer, Bürgermeiſter r. Walli, ausführlich einleitend erläuterte. Oie Darlegungen des Stadtkämmerers Der ordentliche Haushaltsplan ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit je 84531 500 Reichsmark oder mach Poſten mit je 67794 564 3Zwang zu geglichen. bzug der. Gr 0 M ab. Er iſt alſo in Einnahmen und Ausgaben aus⸗ Der für die Stadt Mannheim borliegende Haushaltsplan iſt nach den den Gemeinden auferlegten Richtlinien mit dem eiſerner Sparſamkeit 4 ünd zu äußerſter Zurückhaltung auf der Aus⸗ gabenſeite aufgeſtellt, was ſich ſchon daraus er⸗ F1 daß die reinen Ausgaben für das um rund 715000 RM ahr 1937 eingeſtellt werden konnten als Riedriger nach dem Rechnungsjahr 1935 und über 423 000 Reichsmark niedriger als im Haushaltsplan 1 1936. Dieſe Minderung war ſelbſtverſtändlich Niederganges das Ergebnis genaueſter Prüfung jedes Haushaltsanſatzes und manche noch ſo ſbrderungswerten Wünſche und Anträge muß⸗ ten vorläufi K oder konnten nur zum Teil erfülkt werden. Stärkung der Rücklagemittel Die Stadt Mannheim hat in den Jahren des ihre Rücklagemittel nicht wie andere Städte ganz oder zum Teil verbraucht, ſondern hat den Beſtand erhalten und konnte 550 in dieſen Jahren des Aufbaues ſogar er⸗ öhen. Nach dem Stand vom 1. April 1936 belaufen Iſich die Rücklagen auf faſt 50 Millionen RM, das ſind gegenüber dem Stand vom 1. April 1933 rund 2 Millionen RM mehr. Die Rücklagemittel dienen zum Teil als Vor⸗ Iſchüſſe an ſtädtifche Kaſfen oder ſind an Stelle 9 von Schuldaufnahmen an ſtädtiſche Aemter und Betriebe ſowie ſtädtiſche Geſellſchaften ver⸗ —— 5 zum Teil ſind ſie bei Banken oder in ertpapieren angelegt. So hat z. B. die Stadt Mannheim bei der letzten Reichsan⸗ möglichſte worden. 4 leihe 2,3 Millionen RM gezeichnet. In dem Haushaltsplan iſt erneut an tärkung der Rücklagemittel gedacht Erfreulicherweiſe konnten die Ab⸗ ſchreibungen und die ſonſtigen Zuführungen zu den Rücklagen nun wieder in voller Höhe erfolgen, nachdem ſie in den letzten Jahren ganz oder zum Teil unterlaſſen wurden, um den Geſamthaushalt oder Fehl⸗ beträge früherer Fahre de Erübrigung in dem Jahre 1935 en zu können. Eine Höhe von 1511100 RM aus wird nicht zugunſten des Haushalts 1937 verwendet, ſondern wird in voller Höhe den Rücklagen zuge⸗ führt. Es iſt beabſichtigt, die ſich aus 1936 .5 Millionen RM zugeführt. ergebende 12 Erübrigung in Höhe von etwa Millionen RM gleichfalls den Rücklagen zu⸗ im Jaust Ohne dieſe 2 Millionen RM werden im Haushaltsjahr 1937 den Rücklagen faſt Jetzt ſchon iſt beſtimmt, daß auch 1937 ſich ein etwa ergeben⸗ der Ueberſchuß den Rücklagen zufließt. Die Schulden werden getilgt wird von den Gemeinden Schuldentilgung gewünſcht. darf feſtgeſtellt werden, daß die Stadt Mann⸗ In einem Erlaß des Reichsinnenminiſters eine zuſätzliche Mit Genugtuung heim ihre ordentliche Schuldentilgung niemals ausgeſetzt hat und auch nicht dem Umſchul⸗ dungsverband deutſcher Gemeinden beitreten mußte. Im Jahre 1936 wurden rund 3,1 Mil⸗ lionen RM getilgt. zahlt werden. Außerdem kann demnächſt aus Rücklagemitteln eine Schuld von zwei Millionen RM zuſätzlich zurückbe⸗ Der Schuldenſtand der Stadt hat ſich von 1936 auf 1937 um 4,2 Millionen Reichsmark vermindert. Keine Senkung der Gebühren und Tarife Die Notwendigkeit, den Haushaltsplan in 1 Einnahmen und Ausgaben auszugleichen und die Rücklagen zu ſpeiſen, ſowie der Umſtand, zwiſchen Reich, Ländern und einer Veränderung ſtehen, haben eine Senkung der Steuern 5 J nicht zugelaffen. Steuern, Gebühren und Ta⸗ daß Beſtimmungen über den Hemeinden vor Gebühren und Tarife bisher rife werden nach den Sätzen wie im Jahre 1936 erhoben. Eine beabſichtigte Senkung der Tarife für Gas, Waſſer und Strom hat ſich leider nicht durchführen laſſen, da der Ausgleich des Geſamthaushalts ſonſt nicht möglich geweſen wäre. Es darf aber nicht außer acht gelaſſen werden, daß die aus unſeren Werken herausgeholten Ueberſchüſſe im Verhältnis zu anderen Städten gering ſind und die Tarife in den benachbarten Städten höher ſind als in Mann⸗ heiim. Die Stadtverwaltung wird die Frage der Senkung der Tarife, insbeſondere für Familien, nicht aus den Augen aſſen. Streifzug durch den Haushaltsplan Bei der Größe des aufgeſtellten Haushalts⸗ planes, der eine Druckſchrift mit nicht weniger als 253 Seiten umfaßt, iſt es ausgeſchloſſen, auf Einzelheiten einzugehen. Auch bei der Be⸗ ratung konnte Bürgermeiſter Dr. Walli nur einige weſentliche Dinge hervorheben, die von beſonderer Bedeutung ſind. Zur Förderung der Wirtſchaft ſind erhöhte Beiträge für den Verkehrsverein und für den Rennverein, ſowie Werbungskoſten für eine 1937 beabſichtigte Induſtrie ausſtel⸗ lung vorgeſehen. Auch wird in dieſem Jahre noch eine Kolonialausſtellung ſtattfinden. Die Leiſtungen der Stadt an die RS⸗Organi⸗ ſationen erſcheinen im Haushaltsplan wie im Heue Wonnun een Für das Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen ſind größere Mittel wegen Einrichtung der Siedlerbetreuung erforderlich. Für die Alt⸗ ſtadtſanierung wurden wieder 60 000 R M. eingeſetzt. Obgleich im Jahre 1933 1084 Wohnungen, im Jahre 1934 1546 Wohnungen, im Jahre 1935 1683 Wohnungen und im Jahre 1936 1907 Wohnungen neu ge⸗ ſchaffen wurden, fehlen in Mannheim noch immer rund 2500 Wohnungen, wobei die Woh⸗ nungszählungen im Oktober 1936 nur 0,7 v. H. Leerwohnungen ergaben. Die Stadt und ihre gemeinnützige Baugeſellſchaft haben bisher 985 Kleinſiedlerſtellen errichtet. Darunter 554 ſeit der Machtübernahme; weitere 156 ſind im Bau. Dazu wurden 386 Volkswohnungen fertig⸗ geſtellt, im Bau ſind weitere 122 und geplant weitere 300. Durch die Errichtung von Klein⸗ wohnungen und Siedlerſtellen konnten bis jetzt 550 Baracken und Elendswohnungen be⸗ ſeitigt werden. Neuↄcdn ———— Vorjahre mit 175000 RM. Davon ſtellen 160 000 RM den Mietwert für überlaſſene ſtäd⸗ tiſche Grundſtücke und Gebäude dar..— kommen 40000 RM für die NSV und 17300 RM für die Hitlerjugend. Im Bauweſen ſind für Unterhaltung und Inſtandſetzung der ſtädtiſchen Gebäude und Linrichtungsgegenſtände ein Betrag von 1080 150 RM eingeſetzt, der faſt ausſchließlich der Mannheimer Wirtſchaft zugute kommen wird. Dazu kommen noch die nicht unerheb⸗ lichen Aufwendungen, die im außerordentlichen Haushaltsplan feſtgelegt ſind. Was der Plankendurchbruch koſtete Nach den vorläufigen Abrechnungen beträgt der Geſamtaufwand für den Plankendurchbruch P5H5— Pörd. 7,5 Mill. RM. Nach Abzug des Erlöſes aus dem Verkauf und des Weries der noch der Stadt gehörenden Gebäude uſw., der Mehreinnahmen aus Steuern der beim Bau tätigen Firmen verbleiben als nicht gedeckter Aufwand der Stadt 1,25 Mill. RM. Dieſer Betrag wird mehr als ausgeglichen durch die nicht meßbaren Verkehrsverbeſſerungen und Verſchönerung des Stadtbildes, wobei zu be⸗ achten iſt, daß ſich dieſer Betrag vollkommen in den Grenzen hält, die vor Beginn des Plankendurchbruchs geſteckt waren. Die Verbreiterung der Dalbergſtraße, die nicht nur ſtädtebaulich, ſondern nuch verkehrs⸗ techniſch ein großer Vorteil war, ergab einen ungedeckten Aufwand von etwa 140 000 RM. Und drünaniaeen Die öffentlichen Grünanlagen weiſen einen Zuſchußbedarf von 510900 RM. auf. An grö⸗ ßeren Maßnahmen ſind u. a. vorgeſehen: Her⸗ ſtellung eines Aufmarſchplatzes in Käfertal in Verbindung mit einer öffentlichen Grünanlage; Grünanlage an der Wormſer Straße in der Siedlung Käfertal, Hecken an beſtehenden Ortsſtraßen. Außerdem iſt die Umgeſtaltung des Platzes bei der Kirche —3 15 Schloßwirtſchaft in Seckenheim beab⸗ ichtigt. Gute Entwicklung unſerer Straßenbahn Die Straßenbahn war von jeher unſer Schmerzenskind, denn ſie verſchlang erhebliche Zuſchüſſe. Erfreulicherweiſe iſt aber nun der Fehlbetrag etwas zurückgegangen. Die Ver⸗ kehrszahlen ſind im Steigen begriffen: 1933 29,9 Mill. Fahrgäſte, 1934 36,4 Mill. Fahr⸗ gäſte, 1935 40,5 Mill. Fahrgäſte und 1936 rund 43 Mill. Fahrgäſte. 999⁰⁰ 8 55099 378853 —*——— 0 ,. 2231 ..————— 7. 77 ——————2— + S— — — —— —— ** *2— + 13 c3 c 12 10 9 65 07 Frrr + (4 ——.2 48 —— — 183 ——— .4 Baumpflanzungen und. Miesize Bauvorhaben- Hilionenersparnisse ekzeusende Erlolesplianz nationalsozialistischer demelndefunrune in Mannneim/ Die groge Etatrede des ouer- hüreermelsters/ 50 Hlllionen Rücklasen erreicht/ Dle Fürsoree-Auseuben um.5 Hillionen vermindert (echaltiee Aukeahen stehen uns hevor An Stelle der Einzelfahrkarten für 10 Pf. ſoll ein Fahrſcheinheft für 5 Fahr⸗ ten zu 50 Pfennig ausgegeben werden. Der Betriebszuſchuß für die OEc mußte mit 539 200 RM. eingeſetzt werden. Die Zahl der Fahrgäſte iſt von 3,4 Mill. im Jahre 1933 auf 4,.5 Mill. im Jahre 1936 geſtiegen. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn, an der die Stadt weſentlich beteiligt iſt und die ſich ſelbſt erhal⸗ ten kann, hat 1933 653 000 Perſonen, 1934 794 000 Perſonen, 1935 855 000 Perſonen und 1936 865 000 Perſonen befördert. Das Finanzweſen Wie ſchon angedeutet, hat ſich die Schuld der Stadt in Anleihen und Darlehen von Dritten von 1936 auf 1937 um 4,2 Mill. RM. gemin⸗ dert. Nachdem ſich die äußere Schuld der Stadt am 1. April 1933 auf 79 350 670 RM. belief und ſie nach dem Stand am 1. April 1937 73 563 281 RM. beträgt, iſt ſeit der Machtüber⸗ nahme eine Senkung um faſt 5,8 Mill. RM. eingetreten. Die Abnahme wäre noch größer, wenn nicht infolge des Reichsgeſetzes über die Ablieferung von Abwertungsgewinnen aus Auslandsſchulden der Stadt um rund 1,9 Mill. Reichsmark höher als bisher hätten eingeſetzt werden müſſen. Im Jahre 1914 betrug die äußere Schuld der Stadt bei kleinerem Gebiet und kleinerer Einwohnerzahl 78,2 Mill. Mark, alſo mehr als heute die Schuldenlaſt iſt. Bei dem Vergleich zwiſchen 1914 und 1937 müſſen die jetzigen Schulden für den Wohnungsbau abgezogen werden, da der Wohnungsbau früher keine erneuert Und. verjungt die Hlaut ſtädtiſche Aufgabe war. Der Zahl von 1914 mit 78,2 Mill. Mark ſteht demnach ein Betrag von 44,56 Mill. R M. gegenüber. Das Geſamtrohvermögen der Stadt nach dem Stand vom 1. April 1936 beläuft ſich auf rund 238,8 Mill. Mark, das Reinvermögen ein⸗ ——— — 4 1* 7 * — e 7 — 7.4 7— ————— —————————•—◻⏑i, —. 7⸗ **. Sefſcfascioοο⏑nn. ———2————— ſttiſtzſt 112*+ —+Ienjczis Se Scisc, U lenot. Der Plan zeigt die von dem Oberbürgermeister in seiner Etatrede angekündigte Neugestaltung des Platzes vor der Rhein-Neckarhalle und der Ueberleitung von der Reichsautobahn in die Augusta-Anlage. Die Straßenbahnlinie der Seckenheimer Anlage Kkreuzt die Reichsautobahn nicht mehr spitzwinklig, sondern wird über die seitherige Kuno-Flscher-Strahe rechtwinklig über die Augusta-Anlage geführt. Die Fahrbahnen der Relchsautobahn werden um den neuen Schmuckplatz herumgeführt, auf dlese Weise die Fahrer zur Herabminderung des Tempos veranlassend. Aus dem Plan ist auch die Neugestaltung der übrigen gärtnerischen Anlagen zu erkennen. ———— Plan: Städt. Tiefbauamt. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheir —4 26. Februar 1937 ſchließlich der Rücklagen auf 140,1 Mill. Mark, das ſind gegenüber 1935 mehr 2,3 Mill. Mark und gegen 1933 mehr 5,6 Mill. Mark. Dabei ſind die Werte ſehr vorſichtig eingeſetzt und Gegenſtände ohne Verkehrswert überhaupt nicht eingeſtellt. Die Bürgſchaftsverpflichtungen der Stadt haben ſich von 24855000 RM. am 1. April 1933 auf rund 21,3 Mill. RM. am 31. März 1936 ermäßigt. Der außerordentliche Haushaltsplan Der außerordentliche Haushaltsplan, der ebenfalls aufgeſtellt wurde, ſchließt in Einnah⸗ men und Ausgaben mit 7760 000 RM. ab, iſt alſo gleichfalls ausgeglichen. Von den größe⸗ ren Maßnahmen, die durch den außerordent⸗ lichen Haushaltsplan ermöglicht werden, wol⸗ len wir erwähnen: Die Erſtellung wei⸗ terer Heime für die Hitlerjugend, die Erſtellung einer Schule in der Siedlung Schönau, die Erſtellung einer Kehrſchleife der Straßenbahn beim Stadion. Arbeiten des Tiefbauamtes, Geländeerſchließungen, Förde⸗ rung des Wohnungsbaues, Umgeſtaltung und künſtleriſche Ausgeſtaltung der Rhein-Neckar⸗ Halle, Umgeſtaltung des Schloßhofs, Erſtellung eines Staatstechnikums(1. Rate) uſw. Dle große Rede des Oberbürgermelsters Nach den Ausführungen des Stadtkämmerers, zu denen von ſeiten der Ratsherren das Wort nicht gewünſcht wurde, ſprach Oberbürgermei⸗ ſter Renninger, der in großen Zügen einige weſentliche Punkte aus der Arbeit der Ge⸗ meindeverwaltung herausgriff und der u. a. ausführte: „Wie frohlockten die Herzen der ganzen Be⸗ völkerung, als am 7. März des letzten Jahres unſere Truppen wieder in Mannheim einzo⸗ gen und wir plötzlich erkannten, daß es dem ut und der ungeheuren Entſchloſſenheit des Führers gelungen war, die ſchwere Kette des Verſailler Vertrages zu ſprengen und uns hier am Rhein wieder von den Feſſeln zu befreien. Wehrlos ſein bedeutet für eine Stadt wie Mannheim, daß ſie auf vielen Gebieten der Entwicklung, welche Deutſchland durch die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung nimmt, hätte ausgeſchaltet bleiben müſſen; wir mußten bei unſeren Verhandlungen in den zurückliegenden drei Jahren oftmals hören, daß uns Möglich⸗ keiten verſchloſſen blieben, die anderen Städten im Innern des Landes gegeben waren. Die Wiederbeſetzung unſerer Stadt iſt für ihre Ent⸗ wicklung von ſo ausſchlaggebender Bedeutung, daß wir dem Führer nicht genug Dank ſagen können für ſeinen großen, ſegensreichen Ent⸗ ſchluß, der ihr wieder die Möglichkeit einer un⸗ gehemmten und freien Enwicklung gibt. Mannheims Lage im Autobahn⸗Netz Wenn wir die Entwicklung der Verkehrs⸗ lage unſerer Stadt betrachten, ſo können wir heute ſchon feſtſtellen, daß die ſeit einem Jahr dem Verkehr übergebene Reichsautobahnlinie Frankfurt— Mannheim— Heidelberg die an ſie geſtellten Erwartungen bereits bei weitem übertroffen hat. Bei den Zählungen wurden innerhalb 16 Stunden 10 000 Fahrzeuge feſtge⸗ ſtellt. Außerdem ſei hier erwähnt, daß Mann⸗ heim im Laſtkraftwagengüterfernverkehr zwi⸗ ſchen der erſten und zweiten Stelle unter allen deutſchen Städten einſchließlich Berlin und Hamburg liegt. Die Oſt⸗Weſt⸗Verbindung von Salzburg über München— Stuttgart nach der Pfalz. und Saarbrücken geht ebenfalls über Mannheim. Die Strecke von Kaiſerslautern bis Enkenbach iſt bereits fertiggeſtellt. In etwa zwei Jahren wird bei Sandhofen die neue underſte Reichsautobahnbrücke über den Rhein führen und damit die groß⸗ artige Verbindungsſtraße zwiſchen Mannheim und Saarbrücken fertiggeſtellt ſein. Die Rück⸗ gliederung der Saar hat ſich, wie dies zu er⸗ warten war, für Mannheim auch hinſichtlich der wirtſchaftlichen Beziehungen äußerſt günſtig ausgewirkt. Die von der Nord⸗Süd⸗Linie ab⸗ zweigende Verbindung nach Bruchſal konnte be⸗ reits dem Verkehr übergeben werden. Die Ar⸗ leuchtendes Land Roman eines Kolonial Pioniers beiten auf der Strecke nach Karlsruhe ſchreiten flott voran, ſo daß wir noch im Laufe dieſes Jahres eine direkte Verbindung nach Karlsruhe bekommen werden. Außerdem iſt eine wei⸗ tere Verbindung nach Nürnberg über Heidelberg im Projekt vorangeſchritten, ſo daß auch dieſe Linie in abſehbarer Zeit in Bau genommen werden lann. Alsesfaltune der Reichsnutobahn-Einfahrt Die Strecke Frankfurt a. M.— Darmſtadt— Mannheim— Heidelberg wurde als erſte im Reich dem Verkehr übergeben und mündet in unſere Stadt in der denkbar ſchönſten Weiſeein. Wir wollen nun auch von ſeiten der Stadt alles tun, um die Be⸗ deutung, welche die Reichsautobahn für die Entwicklung der Motoriſierung in Deutſchland hat, auf das würdigſte hervorzuheben. Die Pläne für die Ausgeſtaltung'des Plat⸗ zes, welcher an der Kreuzungsſtelle der Auguſta⸗Anlage und der Sek⸗ kenheimer Landſtraße entſtehen wird, ſind fertiggeſtellt worden, nachdem ſie mit dem Generalinſpekteur für das deutſche Straßen⸗ weſen, Herrn Dr.⸗Ing. Todt, und ſeinem Stabe eingehend beraten worden ſind. Ich freue mich, daß es gelungen iſt, die geſtellte Aufgabe ſowohl verkehrstechniſch als auch ſtädte⸗ baulich in vorbildlicher Weiſe zu löſen. Es kommt bei der Entwicklung dieſes Platzes dar⸗ auf an, den herankommenden Fahrer, welcher die Reichsautobahn mit einer großen Geſchwin⸗ digkeit befährt, durch Einbiegen in die Kurve des Platzes zu einer Verminderung ſeiner Geſchwindigkeit zu zwingen, damit die Auguſta⸗Anlage nicht, wie bisher, in raſendem Tempo durchfahren wird. Die Straßenbahn wird künftighin am Schlacht⸗ hof abbiegen, durch die Kuno⸗Fiſcher⸗Straße ge⸗ führt und die Auguſta⸗Anlage ſenkrecht ſchnei⸗ den, ſo daß eine große Ueberſichtlichkeit für den Autofahrer und auch für den Fußgänger erzielt wird. Die Hallen, welche heute im Vordergrund des Schlachthofes ſtehen, werden entfernt. An ihrer Stelle erfährt die Richard⸗Wagner⸗Straße eine Fortſetzung und erſchließt neues Baugelände, wie auch Bedacht darauf genommen wurde, daß an der gegenüberliegenden Seite des Platzes D für kleine Villen bereitgeſtellt wer⸗ en kann. Der Fußgänger iſt nicht vergeſſen Bei aller Rückſichtnahme auf die Motoriſie⸗ rung des Verkehrs kommt bei der Neuentwick⸗ lung an dieſer Stelle der Oſtſtadt der Fußgän⸗ plankendurchhruch— Der Straßenzug: Reichsautobghn⸗ einmündung— Waſſerturm— Plan⸗ ken hat für unſere Stadt nunmehr eine ganz beſondere Bedeutung gewonnen. Wir konnten im verfloſſenen Jahr den Plankendurch⸗ bruch zu Ende führen und dadurch einer ſtädtebaulichen Notwendigkeit gerecht werden. Die Mittel, welche die Stadt zur Durchführung dieſer wichtigen Aufgabe als verlorenen Zu⸗ ſchuß aufzuwenden hatte, belaufen ſich auf 1125.000 RM. Wir dürfen wohl ſagen, daß ein Betrag in dieſer Höhe als für dieſe Auf⸗ gabe ſehr gering bezeichnet werden muß. Als dieſes Projett vor 30 Jahren in Bearbeitung ſtand, hatte man, mit weſentlich höheren Auf⸗ wendungen gerechnet. Ich möchte auch in dieſer Stelle allen danken, die im Dienſte dieſer Auf⸗ gabe ſtanden und— jeder an ſeiner Stelle— Vorbildliches geleiſtet haben. Wenn ich mich nun der zweiten Einſchnü⸗ rung der Planken in E ö5 und E 6 zu⸗ wende, dann leuchtet es ohne weiteres ein, daß auch dieſe Verengung en der Innenſtadt nicht länger verantwortet werden konnte. Das Qua⸗ drat E 5 wurde bereits freigelegt. Die Pläne für das darauf zu errichtende techniſche Ver⸗ waltungsgebäude der Stadt ſind ſoweit fertig⸗ geſtellt, daß im Laufe der nächſten Mo⸗ nate mit den Arbeiten begonnen werden kann. Die derzeitigen Büros für die techniſchen Aemter und für die Hauptverwaltung der Stadt ſind völlig unzureichend, ſo daß die Erſtellung eines Verwaltungsgebäudes dringend notwen⸗ dig geworden iſt. Räume für das Handwerk Bei der Planung des neuen Hauſes war es möglich, den Wunſch des Handwerks zu ver⸗ wirtlichen, in dem Erdgeſchoß Ausſtel⸗ lungsräume zu ſchaffen, in welchen das Handwerk ſeine Erzeugniſſe in ge⸗ eigneter Weiſe zeigen kann. Die In⸗ nungsbüros werden ebenfalls im neuen Haus untergebracht werden können. Ich freue mich, daß auf dieſe Weiſe das gute Einvernehmen zwiſchen Stadtverwaltung und Handwerk auch nach außen hin einen Ausdruck finden wird. Im Quadrat E 6 befindet ſich neben der Kirche das Altersheim, das mit ſeinem ſchönen Garten auch in den Straßenzug hinein⸗ reicht. Auch hier wird die Verbreiterung in entſprechender Weiſe vorgenommen. Mit dem Stiftungsrat wurde eine Uebereinkunft dahin⸗ gehend erreicht, daß die alten Gebäude, welche zum Teil 150 Jahre alt ſind, niedergelegt wer⸗ den. An ihrer Stelle wird ein neues Al⸗ tersheim entſtehen, wobei der Platz neben der Kirche im Sinne der Auflockerung dieſes Viertels unbebaut bleibt und zu einem freien Platz geſtaltet werden wird. Ein neues Finanzamt am Neckar Da das Reich die Abſicht geäußert hatte, die beiden Finanzämter Mannheim⸗Stadt und Mannheim⸗Neckarſtadt in einem den modernen Anforderungen entſprechenden Gebäude zu ver⸗ einigen, wurden diesbezügliche Verhandlungen mit dem Ergebnis geführt, daß gegenüber der Allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe auf dem diesſeitigen Neckarufer vom Reich im Jahre 1938 ein großes Finanzamtsgebände errichtet werden ſoll. Das ſeitherige Finanzamt in Fü6 iſt von der Stadt erworben worden und wird nach Ver⸗ legung des Finanzamtes in den Neubau dem Sädtiſchen Fürſorge⸗ und Jugendamt, ger auch zu ſeinem Recht. Er kann den neuen Platz, der zu einer neuzeitlichen prächtigen Schmuckanlage entwickelt wird, in Fortſetzung der Promenade der Auguſta⸗Anlage erreichen, ohne die Fahrbahn der Längsſtraße überqueren zu müſſen. Herr Dr. Todt wird ein Modell im Ausmaß von 6,5 auf 2,5 Meter anfertigen und auf der Ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf zur Ausſtellung bringen laſſen, um die Geſtal⸗ tung der Einmündung in Mannheim als Mu⸗ ſterbeiſpiel für eine großzügige Anordnung zu zeigen. Amgeſtaltung der Rhein⸗Neckar⸗Hallen Im Zuge dieſer Entwicklung wird der öf⸗ fentliche Stadtgarten, welcher zum Teil ſchon fertiggeſtellt iſt, weiter entwickelt und zu einer Erholungsſtätte für die Mannheimer Bevölkerung ausgebaut werden. Die R hein⸗ Neckar⸗Halle, welche urſprünglich aus⸗ ſchließlich dazu beſtimmt war, Ausſtellungen zu zeigen, ſoll einen Umbau erfahren und wird ſich harmoniſch in das Ganze eingliedern. Der Gedanke, welcher für die Errichtung dieſer Halle maßgebend war und dahin zielte, Ausſtellungen arößeren Umfanges nach Mannheim zu brin⸗ gen, kann heute den Weiterbeſtand des Gebäu⸗ des in der jetzigen Form nicht rechtfertigen, da Ausſtellungen, welche ohne erhebliche Zubußen der Stadt durchgeführt werden können, nur ver⸗ einzelt in Betracht kommen. Gewiß wird ab und zu eine ſolche Ausſtellung veranſtaltet werden können. Ich kann hier auch mitteilen, daß es gelungen iſt, das Inſtitut für Deutſche Wirt⸗ ſchaftspropaganda in Berlin als Zentralſtelle für derartige Ausſtellungen zu veranlaſſen, im Herbſt dieſes Jahres eine Indu⸗ ſtrie ausſtelhung zu organiſieren, welche die Bedeutung des Wirtſchaftsraums im Um⸗ kreis von 30 Kilometer von Mannheim auf⸗ zeigen wird. Während der größten Zeit des Jahres ſteht die Halle jedoch unbenutzt. Es wird daher beabſichtigt, die Halle ſo umzu⸗ bauen, daß ſie bei größeren Ver⸗ anſtalt ungen auf der Reichsauto⸗ bahn verwendet und auch für ſonſtige Feier⸗ lichteiten der Partei und der Allgemeinheit zur Verfügung geſtellt werden kann. Technisches Nutaus welches zur Zeit in dem Gebäude des alten Krankenhauſes in K 5 untergebracht iſt, dienen. R 5 wird abgebrochen Es iſt damit eine Löſung gefunden worden, welche es einerſeits ermöglicht, den Brücken⸗ kopf an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke durch ein reprä⸗ ſentatives Gebäude zu verſchönern und die Bau⸗ lücke zu ſchließen und andererſeits dals alte Gebäude in R5, welches als überaltert be⸗ zeichnet werden muß, frei zu machen. Dieſes Gebäude wird abgebrochen und an ſeiner Stelle ſoll ein freier Platz entſtehen, der dieſem Teil der Innenſtadt ſehr zuſtatten kommen wird. Erweiterung der Kunſthalle Am Waſſerturmplatz wird die Kunſthalle einen bedeutenden Erweiterungsbau er⸗ halten, der auf dem freien Gelände nach dem Friedrichsplatz zu errichtet werden ſoll. Es wurde eine Uebereinſtimmung mit dem Teſta⸗ mentsvollſtrecker des Nachlaſſes des Herrn Ge⸗ heimrat Reiß und ſeiner Schweſter erzielt, die, wie bekannt, der Stadt Mannheim ein Ver⸗ mögen hinterlaſſen haben, das urſprünglich zur Errichtung eines Reißmuſeums dienen ſollte. Der Betrag erfuhr in der Inflation eine weſent⸗ liche Minderung und beträgt heute noch rund 1% Mill. RM.— Mit der Erſtellung des neuen Kunſthallengebäudes, welches in enger Verbin⸗ dung mit dem alten Haus ſteht, wird der Auf⸗ gabenkreis der Kunſthalle inſofern eine Erweiterung erfahren, als hier erſtmals Dle Aukeespaltene Im Karnevalszug war ja bereits zu ſehen, daß die Verbreiterung der Brücke in der Weiſe vorgenommen werden ſoll, daß ſie in der Längs⸗ richtung aufgeſpalten und unter Beibehaltung der ſeitherigen Pfeiler verbreitert wird, ſo daß die Straßenbahn die Brücke in der Mitte über⸗ queren und beiderſeits entſprechender Raum für je eine Fahrbahn in jeder Verkehrsrichtung ge⸗ ſchaffen wird. Außerdem werden die ſeitherigen Fußgängerwege als Radfahrwege ausgebildet und für den Fußgängerverkehr werden beiderſeits neue Stege geſchaffen. Die Brücke wird in ihre Breite den ſtärkſtbefahrenen Verkehrsbrücken in Deutſchland entſprechen und hier dem ſtarken Verkehr genügend Raum geben. Der Platz am ſtadtſeitigen Brückenkopf wird zu einem Verkehrsrondell ausgebildet werden, wodurch eine einwandfreie Verkehrs⸗ regelung erreicht werden wird. Neue Parkplätze Der Autoverkehr innerhalb der Stadt hat einen derartigen Umfang angenommen, daß die visher zur Verfügung ſtehenden Parkplätze nicht ausreichen. Die Vorarbeiten für die Schaf⸗ fung neuer Parkplätze ſind ſoweit vorangeſchrit⸗ ten, daß auch dieſe Frage in' nächſter Zeit eine befriedigende Löſung finden wird. Im Ochſen⸗ pferch— an der Einmündung der Mittelſtraß⸗ in den Induſtriehafen— iſt die E rrichtung eines Autohofs durch den Reichskraftwa⸗ genbetriebsverband geplant. Der Platz iſt 20 000 Quadratmeter groß. Auf, ihm⸗ ſoll⸗ ein Uebernachtungsgebände für die Kraftwagenfüh⸗ rer errichtet werden. An dieſer Stelle möchte ich auch über den Mannheimer Volksdienſtnoch einige urdentliche ſonſtige Arbeite Feſtſpiele im Einen weiten Stadtverwaltun Aufgabene unſer Natio das künſtleriſche Werkſchaffen in ſei⸗ nen hervorragenden Leiſtungen in einer Dauerausſtellung odezeigt werden foll 4 Das in unſerem Zeughaus ſeither unter⸗ gebrachte Leihamitt hat im Herbſt letzten Jah⸗ res den in der Schwetzinger Straße errichteten neuen Bau bezogen, der in jeder Hinſicht als muſtergültig bezeichnet werden kann. Das Zeug⸗ 4 haus ſelbſt wird einer gründlichen Erneuerung gangenen Jahr ſowohl im 15 5 entwicklung zu zogen und nach, Durchführung dieſer Arbeiten ga; dem neuen Völkerkundemuſeum eine. ne würdige Heimſtätte bieten. Die Vorarbeiten für die Errichtung des Staatstechnikumes mit den Abteilungen für Maſchinenbauund Elektrotechnik an Stelle der jetzigen Ingenieurſchule und des Grundbuchamtes konnten ebenfalls zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. eine ganz außer ſollen. Das Mannh eine der älteſte f0 in Anſpruc die hohen kultu das nachdrücklie len in der heut ſpielveranſtaltu Großzügige Siedlungsmaßnahmen Wenn ſich meine ſeitherigen Ausführungen insbeſondere mit der monumentalen Baugeſtal⸗ tung der Stadt beſchäftigten, ſo darf nicht un⸗ ters in entſpre⸗ erwähnt bleiben, daß der Wohn⸗ und der 3 Siedlungsbau in den letzten Jahren und f 550 Schüler insbeſondere im Jahre 1936 in Mannheim her⸗ Die der! vorragende Fortſchritte gemacht hat. Es wurden ie pon 1 ſeit der Machtübernahme 6220 Wohnungen er⸗ atre L3 richtet, darunter über 1200 Siedlungs⸗ und Jſehr ſtar 145 5 Volkswohnungen gebaut und, was beſonders J der Anſtalt hervorgehoben zu werden verdient, 550 Baracken der Hochhoß e niedergelegt. n. ſo. 5 Wenn wir heute darauf hinweiſen können, daß beg in Mannheim ſeit der Machtübernahme 187 ha 350 bleibt hie ſtädtiſches Gelände mit Siedlungen und Volks⸗ wähnen wohnungen bebaut worden iſt, dann dürfen* anft lteten wir mit dem ſeitherigen Ergebnis zufrieden unheimer 9 ſein. Das Bauprogramm für 1937 ſieht die Er⸗ fucht. Die dort luikchutz-Lebune] zum Teil zuri für ein Barock nat vielleicht auch- bei hnen Höngel gezeigt. haben wir die Wirnliefernnund montieren: von Jahren ei Luftschutz-Verdunkeluneen Iworden ſind u neu hergerichte des Sommers Lichtdichte Vorhänge DfGM.- Verdunkelungs- stoffe- Holzuraht und imprägnierte Rollos in Patent-Schienen laufend, für Fenster aller Art lung finden. Die geſunden Kompl. Oberlicht- und Sheddach-Verdunkelungen flür Industriewerke, Scheinwerferblenden Ich erachte G. Zerberich& Söhne, Hannheim Aufgaben, dari Hugo-Wolf-Straße 12 Fernsprecher 436 72 funde Fino dingt erhalten wenigen Zahler Vermögen und heim ſeit der M „Das Geſan ſich vom 1. Ap richtung von einigen weiteren 100 Siedlerſtellen um rund 19 50 und Volkswohnungen vor. Ich hoffe, daß auch Das R 56000 für die Stammarbeiter mit Unterſtützung der raum um v 600 Induſtrie Soe in entſprechender Zahl ff 1 ö ö i§ i 4 4 geſchaffen werden können. Mit der Entwicklung Rechnungsepgel der Siedlungen in den Außenbezirken der Stadt ergibt ſich, zwangsläufig die Notwendig⸗ werden nach keit für die Erbauung von Schulen 93 mag in dieſen Stadtgebieten. Das im verfloſſenen bei den Fahr ſtark erweiterte Gebäude der Herbert⸗Ror⸗ erwähnt 1855 lus⸗Schule iſt mit 1100 Schülern bereits voll teln über den beſetzt. In der Siedlung Schönau wird dem⸗ verfügt, ſo möe nächſt ein neuens Schulhaus mit acht Zundel—+— Klaſſſennin Angriff genommen werden. andelt. Ich be 3 4870 irrigen Meinun Das neue Marktplatzgelände leicht in dem 2 Möglichteit zu Der Spaziergänger, welcher im Verlauf der weiterer Aufga letzten zwei Jahredie Auffüllungsarbei⸗ Rahmen einer ten am Adolf⸗Hitler⸗Ufer beobachtete, 1 Stadt das Möc wiyd feſtgeſtellt haben, daß die großen Löcher ten großen A nunmehr faſt völlig aufgefüllt worden ſind, ſo wird aber niem daß mit der Verebnung des Geländes und der mund gewiſſenhe Herſtellung deis neuen Marktplat⸗ werden. zes begonnen werden kann. Die Ver⸗ dDer Oberbü legung des Klein⸗ und Großmarkts Dank an alle, und im Anſchluß daran auch des Meßplatzes an großen Aufgab⸗ dieſe Stelle hat zur Vorausſetzung, daß die Nachdem Ob Friedrichsbrücke eine Verbreite⸗ Jwgeendet hatte rung erfährt, die für den heutigen und zuſätz⸗ Wort, um feftz Verringerung der Fürſorgelaſten Bei der Fürſorgetätigkeit der Stadt iſt im verfloſſenen Jahr eine ſtarke Entlaſtung eingetreten. Im gleichen Verhältnis wie Tau⸗ ſende von Männern und Frauen einer lohnen⸗ den Beſchäftigung zugeführt werden konnten, lichen Verkehr ausreichend iſt. ſicht zur Haush ſei. Pg. Köhle 2 21 nur durch eine kneunchsbricnhe lich geweſen ſe bringen, wie ſ Worte ſagen, der ſeit dem 1. Januar 1937 ſeine werk darſtelle. Tätigkeit eingeſtellt hat, nachdem die Männer, 1 Kräfte ſei zum welche durch ihn betreut worden ſind, faſt reſt⸗ Genugtuung di los Arbeit gefunden haben. Insgeſamt wur⸗ Schaffung von den durch den Mannheimer Volksdienſt 13 000 nach nationalſo Volksgenoſſen erfaßt, mit Arbeitskleidung ver⸗—— Finanzp. ſorgt und wieder an den Rhythmus der Arbeit fen worden ſeie gewöhnt. noch nicht zu Der weibliche Volksdien ſt beſteht noch 3———— weiter. Außerdem konnten wir eine neue Auf⸗ ſich a dü* gabe durch die Errichtung einer Vermittlungs⸗ man 5 it* ſtelle für Heimarbeit aufgreifen, für die heute bereits über 100 Strickerinnen tätig ſind. Studt gedient Oberbürgerm⸗ Gushaltsſatzun mit einem Treu in jeder Bezieh nach nahezu zw (Wir werden noch einmal au erfuhr die ſtädtiſche Fürſorgetätigkeit eine Ent⸗ men. Die Schri laſtung. Immerhin muß damit gerechnet wer⸗ den, daß auch künftighin größere Aufwendun⸗* gen für dieſes Aufgabengebiet gemacht werden mia t n 4* Die Stadt richtet nach wie vor ihr beſonde⸗ N res Augenmerk darauf, daß den kinderrei⸗ chen Familien durch Beihilfen in Geſtalt von Betten, Wäſche und dergleichen eine zu⸗ ſätzliche Unterſtützung zuteil wird. Auch das Tiefbanamt entfaltete im ver⸗ gangenen Jahr eine außerordentlich rührige Tätigkeit. Es würde zu weit führen, alle Maß⸗ nahmen im einzelnen hier noch einmal aufzu⸗ führen. Insgeſamt wurden durch das Städtiſche Tiefbauamt ſeit der Machtübernahme für rund 10 Millionen Reichsmark außer⸗ .Februar 1937 chaffen in ſei⸗ zeiſtungen in werden ſol. us ſeither unter⸗ derbſt letzten Jah⸗ Straße errichteten eder Hinſicht als kann. Das Zeug⸗ 3 110 gangenen Jahr eine ſehr erfreuliche Aufwärts⸗ ichen Erneuerun im Innern unter⸗ dieſer Arbeiten muſeum eine Errichtung des den Abteilungen lektrotechnik urſchule und des nfalls zum Ab⸗ tahmen Ausführungen italen Baugeſtal⸗ o darf nicht un⸗ ihn⸗ und der ten Jahren und Mannheim her⸗ hat. Es wurden Wohnungen er⸗ Siedlungs⸗ und was beſonders Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Februar 1937 erdentliche Tieſbau⸗, Kanaliſations⸗ und ſonſtige Arbeiten durchgeführt. 3 Feſtſpiele im Nationaltheater Einen weiten Raum im Aufgabenbereich der Stadtverwaltung nehmen die kulturellen Aufgaben ein. Ich erwähne hier vor allem unſer Nationaltheater, welches im ver⸗ 3 4 entwicklung zu verzeichnen hatte. Wir werden in der Zeit vom 6. bis 16. Mai ſtſpiele in unſerem Theater veranſtalten, die rch Hinzuziehung hervorragender Künſtler eine ganz außerordentliche Bedeutung gewinnen ſollen. Das Mannheimer Nationaltheater darf als eine der älteſten Bühnen in Deutſchland für f0 in Anſpruch nehmen, daß es jederzeit für die hohen kulturellen Aufgaben der Büßne auf das nachdrücklichſte eingetreten iſt und wir wol⸗ len in der heutigen Zeit durch eine ſolche Feſt⸗ ſpielveranſtaltung die Bedeutung unſeres Thea⸗ ters in entſprechender Weiſe hervorheben. 5⁵⁰0 Schüler der Muſikhochſchule Die von der Stadt vor zwei Jahren errichtete ochſchule für Muſik erfreut ſich eines ſehr ſtarken Zuſpruchs. Wir haben heute an der Anſtalt 550 Schüler. Die jetzigen Räume ent, 550 Baracken 1 der Hochſchule haben ſich als unzureichend er⸗ iſen können, daß ernahme 187 ha igen und Volks⸗ t, dann dürfen ebnis zufrieden 537 ſieht die Er⸗ *— wune hnen Nöngel ontieren: lelungen Verdunkelungs- znierte Rollos in enster aller Art Verdunkelungen erferblenden lunnheim echer 436 72 0 Siedlerſtellen hoffe, daß auch lterſtützung der rechender Zahl ſer Entwicklung irken der Stadt totwendig⸗ on Schulen m verfloſſenen r Herbert⸗Nor⸗ in bereits voll dau wird dem⸗ us mit acht mmen werden. n Verlauf der ungsarbei⸗ er beobachtete, 3 ten großen Aufgaben durchzuführen. Dabei großen Löcher porden ſind, ſo ändes und der Narktplat⸗ Die Ver⸗ roßmarkts Meßplatzes an zung, daß die Verbreite⸗ ſen und zuſätz⸗ funde geendet hatte wieſen, ſo daß zur Zeit Pläne für die Bereit⸗ ſtellung eines größeren Gebäudes erwogen werden. Es bleibt hier noch das Schloßmuſeum zu erwähnen. Die in unſerem Schloßmuſeum veranſtalteten Ausſtellungen wurden von der Mannheimer Bevölkerung beſonders ſtark be⸗ ſucht. Die dort ſeither untergebrachten Gemälde, eine Leihgabe des badiſchen Staates, wurden zum Teil zurückgegeben, um genügend Platz für ein Barockmuſeum zu ſchaffen. Außerdem haben wir die Gipſe, welche vor einer Reihe von Jahren einmal aus dem Schloß entfernt worden ſind und ſeither magaziniert waren, neu hergerichtet. Sie werden noch im Laufe des Sommers eine neue und würdige Aufſtel⸗ lung finden. Die geſunden Stadtfinanzen Ich erachte es als eine meiner wichtigſten Aufgaben, darüber zu wachen, daß die ge⸗ 3 Finanzlage der Stadt unbe⸗ dingt erhalten bleibt und möchte mit einigen wenigen Zahlen darauf hinweiſen, wie ſich das Vermögen und die Schulden der Stadt Mann⸗ heim ſeit der Machtübernahme entwickelt haben: dDas Geſamtvermögen der Stadt hat ſich vom 1. April 1933 bis zum 1. April 1936 um rund 19 500 000 RM vermehrt. Das Reinvermögen iſt im gleichen Zeit⸗ raum um 5 600 000 RMegeſtiegen. Die Ausgaben für das Fürſorge⸗ weſfen erſorderten im Jahre 1932 nach dem Rechnungsergebnis 17,5 Millionen RM und werden nach dem Haushaltplan 1937 nur noch 9,3 Millionen RM in Anſpruch nehmen. Wenn bei den Ausführungen über den Haushaltplan erwähnt wurde, daß die Stadt aus Fondsmit⸗ teln über den Betrag von etwa 50 000 000 RM verfügt, ſo möchte ich hinzufügen, daß es ſich hierbei um zweckgebundene Mittel handelt. Ich betone dies insbeſondere, um einer irrigen Meinung entgegenzutreten, welche viel⸗ leicht in dem Vorhandenſein ſolcher Mittel die Möglichkeit zu einer großzügigen Durchführung weiterer Aufgaben ſehen könnte. Es wird im Rahmen einer geſunden Wirtſchaft unſerer Stadt das Möglichſte getan, um die aufgezähl⸗ wird aber niemals der Boden einer ſparſamen und gewiſſenhaften Finanzgebarung verlaſſen werden. Der Oberbürgermeiſter ſchloß mit einem Dank an alle, die mitgewirkt haben an den großen Aufgaben der Stadtverwaltung. Nachdem Oberbürgermeiſter Renninger erbat Ratsherr Köhler das Wort, um feftzuſtellen, daß in ſachlicher Hin⸗ ſicht zur Haushaltsſatzung nichts hinzuzufügen ſei. Pg. Köhler ſtellte mit Nachdruck feſt, daß nur durch eine tatkräftige und opferbereite Mit⸗ nar 1937 ſeine die Männer, ſind, faſt reſt⸗ sgeſamt wur⸗ sdienſt 13 000 zkleidung ver⸗ us der Arbeit ſt beſteht noch ne neue Auf⸗ Vermittlungs⸗ für die heute tig ſind. ten it der Stadt ke Entlaſtung nis wie Tau⸗ einer lohnen⸗ den konnten, eit eine Ent⸗ erechnet wer⸗ Aufwendun⸗ nacht werden ihr beſonde⸗ inderrei⸗ n in Geſtalt hen eine zu⸗ ltete im ver⸗ tlich rührige n, alle Maß⸗ nmal aufzu⸗ is Städtiſche me für rund k außer⸗ werk darſtelle. Die arbeit aller verantwortlichen Männer es mög⸗ . lich geweſen ſei, eine ſolche Leiſtung zu voll⸗ bringen, wie ſie das vorliegende Haushalts⸗ Zuſammenfaſſung aller Kräfte ſei zum Wohle der Stadt geweſen. Mit Genugtuung dürfe man ſagen, daß neben der Schaffung von materiellen Werten durch eine nach nationalſozialiſtiſchen Geſichtspunkten ge⸗ 4—** Finanzpolitik auch ideelle Werte geſchaf⸗ fen worden ſeien, deren Wert und Auswirkung noch nicht zu ſchätzen ſei. Auch in Zukunft könnten die Aufgaben nur gelöſt werden, wenn ſich alle Kräfte voll und ganz einſetzen würden; man dürfe verſichert ſein, daß durch die Zu⸗ fammenarbeit aller Stellen in kameradſchaft⸗ licher und freundlicher Weiſe dem Wohle der 4 Stadt gedient werde. Oberbürgermeiſter Renninger erklärte die Hushaltsſatzung dann als angenommen und mit einem Treuegelöbnis zum Führer klang die in jeder Beziehung würdig verlaufene Sitzung nach nahezu zweiſtündiger Dauer aus. (Wir werden in einem eigenen Kommentar noch einmal auf den Stadthaushalt zurückkom⸗ 4 men. Die Schriftleitung.) Angetreue Kaſſierer wandern ins Gefängnis Sonderbare Jahrradverkreler, die kaſſierke Gelder für ſich behalten 9 Monate Gefängnis die Quiktung Es war ein recht eigenartiger Fall, mit dem ſich das Schöfſengericht dieſer Tage zu befaſſen hatte. Wegen Betrugs im Rückfall und Un⸗ treue hatte ſich der 36 Jahre alte Karl Kreis aus Schwetzingen und ſeine 34 Jahre alte Ehe⸗ frau Katharina Kreis aus Schwäbiſch⸗Hall zu verantworten. Für eine Mannheimer Fahr⸗ rad⸗Firma hatten die beiden in Schwetzingen und Umgebung Fahrräder auf Abzahlung ver⸗ kauft und z. T. die dafür kaſſierten Gelder für ſich behalten und verbraucht. Der Inhaber des Mannheimer Fahrradgeſchäftes wäre noch nicht einmal auf die Schliche der beiden gekommen, wenn er nicht von der Gendarmerie, die wegen der eigenartigen ſittlichen Verhältniſſe bei den Eheleuten Kreis hinter ihnen her war, auf die Unterſchleife der beiden aufmerkſam gemacht worden wäre. Zuerſt wurde die Ehefrau Kreis vernommen, die einen Vertrag mit der Mann⸗ heimer Firma abgeſchloſſen hatte, wonach ſie Liebhaber für Fahrräder namhaft machen und ihnen Fahrräder verkaufen ſollte. Gleichzeitig er⸗ hielt ſie Inkaſſovollmacht. Zuerſt waren ihr Ver⸗ tragsformulare von der Firma überſandt wor⸗ den, ſpäter jedoch nicht mehr. Der Ehemann kaſſierte in Walldorf, wenn die Frau nicht dorthin kommen konnte. Trotzdem ihm das Kaſſieren von der Firma verboten worden war, kaſſierte er hinter dem Rücken ſeiner Frau in Schwetzingen Geldbeträge und zog ſo im Auguſt und September 1935 größere Geld⸗ beträge ein. Das genügte ihm aber nicht und er verlangte auch noch von ſeiner Frau Geld. Die Frau war außerdem noch in einer Zigar⸗ renfabrik tätig. Trotzdem reichte den beiden ihr Geld nicht und ſie griffen die für die Mannheimer Fahrrad⸗Firma beſtimmten Gel⸗ der an. So hatte die Frau einen Geſamibetrag von etwa über 1000 RM. kaſſiert und nicht ab⸗ gelieſert. Sie gab vor Gericht an. daß ſie von ihrem Mann geſchlagen wor⸗ den ſei, wenn ſie ihm kein Geld ge⸗ geben habe. Sie hat das ſo unterſchlagene Geld teils ihrem Mann gegeben, teils für ſich verbraucht. Anterſchlagungen von anſehnlicher Höhe „Der Angeklagte Karl Kreis wurde beſchul⸗ digt, etwa 400 RM. unterſchlagen zu haben. Der Rattenkrieg beginnt Es darf ſich niemand von der Aktion ausſchließen Den Ratten iſt der Krieg angeſagt und die getroffenen Vorbereitungen laſſen darauf ſchlie⸗ ßen, daß gegen dieſe Schädlinge ein erbitterter Vernichtungsfeldzug geführt werden wird. Der Beginn dieſes Feldzuges iſt in unmittelbare Nähe gerückt, und ſo iſt es ratſam, nochmals ganz kurz auf die wichtigſten Dinge hinzuwei⸗ ſen, die bei dieſer Rattenbekämpfung zu beach⸗ ten ſind. Die Auslegung der Giftbrocken hat unbedingt an beiden Tagen der Vernichtungsaktion zu er⸗ folgen. Die Giftbrocken müſſen bereits am Samstagfrüh ausgelegt werden und ſind an den Auslegeſtellen zu belaſſen, bzw. zu er⸗ 5 ſie von den Ratten vertilgt wurden. Um der Vernichtungsaktion auch wirklich durchgreifenden Erfolg zu ſichern, ſei darauf hingewieſen, daß es durchaus falſch iſt, die Ak⸗ tibn nur den Haus⸗ und Grundbeſitzern zu überlaſſen. Jeder einzelne Mieter hat die un⸗ bevingte Pflicht, ſich zu beteiligen und in weit⸗ gehendem Maße den Vernichtungsſeldzug gegen die Ratten zu unterſtützen. Dabei gilt es zu tet werden, daß beachten, daß nicht nur in Kellerräumen die Giftbrocken ausgelegt werden, ſondern daß auch Dachgeſchoſſe und vor allem Dachrinnen eine Berückſichtigung finden. Neben der Auslegung muß auch ein Augenmerk darauf gerichtet werden, daß man den Ratten die Le⸗ beusbedingungen unterbindet und ihnen die Fluchtmöglichkeiten abſchneidet. Dazu gehört z. B. das Verſtopfen der Rattenlöcher, das Verſehen von Kellerfenſtern mit engmaſchi⸗ gem Draht uſw. Lebensmittelgeſchäfte, Lagerräume mit Le⸗ bensmitteln uſw. ſind beſonders reichhaltig mit Giftködern zu„beſtücken“, da dort die meiſten Ratten anzutreffen ſind. Auf die richtige Durch⸗ führung der erlaſſenen Anordnungen wird die Polizei ein beſonderes Augenmerk richten. Es finden Kontrollen ſtatt und, wenn feſtgeſtellt wird, daß man den Vorſchriften nicht nachgekommen iſt, werden rückſichtslos die vor⸗ geſehenen Strafen verhängt, die bis zu 100 Mk. Geldſtrafe oder 14 Tage Haft gehen können. In Hinblick darauf, daß die Durchführung der »Rattenbekämpfung allein ſchon im Intereſſe des Kampfes gegen den Verderb liegt, darf erwar⸗ ſich kein Volksgenoſſe aus⸗ ſchließt. j. Am den Saarbefreiungspokal Mannſchaftskämpfe der Schachvereine Die Meiſterſchaften im Bezirk Mannheim haben bisher dem Mannheimer Schachklub die Führung gebracht. Sein Vorſprung iſt aller⸗ dings nicht groß, 32½ Zähler bei vier beende⸗ ten Wettkämpfen, Neckarau und Waldhof, die Hauptkonkurrenten 22 bei drei beendeten Spie⸗ len(das bedeutet eine Möglichkeit einſchließlich des ausſtehenden Mannſchaftstreffens auf 32 Punkte zu gelangen). Was die bevorſtehenden letzten Runden ſo intereſſant geſtalten wird, das iſt das gütige Geſchick, welches gerade die Haupttreffen an den Schluß ge⸗ legt hat. Der Mannheimer Schachklub hat noch mit Neckarau und Waldhof und dieſe beiden noch untereinander zu ſpielen. Es iſt alſo für jeden noch was„drin“. Am Sonntagvormittag wird der Mann⸗ heimer Schachklub in ſeinem Klub⸗ lokal Kaffee Merkur gegen die Waldhöfer antreten. Ein knapper Sieg würde höchſtens Waldhof ausſchalten, aber den Neckarauern, welche den Saarbefreiungspokal verteidigen, neue Ausſichten geben. Sonderzug nach Berlin und Leipzig Die NSG„Kraft durch Freude“ teilt mit: Höchſte Zeit für die Beſchaffung der Karten zum Sonderzug nach Berlin und Leipzigl! Abfahrtr ab Mannheim Dienstag, 2. März, 20.34 Uhr. Silberne Hochzeit. Herr Wilhelm Dürr⸗ wang, Garniſonſtraße 18, kann am 27. Februar mit ſeiner Frau das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begehen. Herzlichen Glückwunſch. Silberne Hochzeit. Kriminalſekretär Johann Eberle, Rheinhäuſerſtraße Nr. 17, feiert am 27. Februar mit ſeiner Ehefrau Auguſte ge⸗ borene Seiler das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herzlichen Glückwunſch. 60. Geburtstag. Frau Anna Maier, Damm⸗ ſtraße 24, kann am 26. Februar ihren 60. Ge⸗ burtstag feiern. Herzlichen Glückwunſch. eee Löwen in Deutſch⸗Oſtafrika „Es verging wohl keine Nacht am Lutam⸗ baſee, in der nicht ein mehrſtimmiges Löwen⸗ konzert zur Unterhaltung beitrug. Ueber fünf⸗ und zwanzig Frauen und Kinder wurden dort während meiner Zeit von den gefräßigen Be⸗ ſtien verſpeiſt. Europäer bleiben in der Regel von der Speiſekarte ausgeſchloſſen.“ So erzählt H. J. Schlieben in der neueſten Nummer der „Illuſtrirten Zeitung Leipzig“ vom 25. 2. 1937. Der reichbebilderte Aufſatz gibt ein anſchauliches Bild von den Freuden und Be⸗ ſchwerden einer Forſchungsreiſe und macht uns mit den Eigenarten von Landſchaft und Be⸗ wohnern der ehemaligen deutſchen Kolonie ver⸗ traut.— Reichtum an erleſenem Bildmaterial und Vielſeitigkeit der Beiträge zeichnen auch das vorliegende Heft der beliebten Wochenſchrift wieder aus. Wir nennen noch folgende Artikel und Bilderfolgen:„Königshallen und Kaiſer⸗ pfalzen“, eine Würdigung jener Stätten, an denien die großen Herrſcher des Erſten Reiches der Deutſchen die Entſcheidungen des ſtaatlichen Lebens fällten, und die infolgedeſſen zu unſeren nationalen Heiligtümern gehören. Der Bild⸗ bericht„Ein Bauwerk verjüngt ſich“ zeigt einige eindrucksvolle Aufnahmen von den Wiederher⸗ ſtellungsarbeiten am Kölner Dom. Eine Dop⸗ pelſeite mit Bildern aus einer deutſchen Braun⸗ kohlengrube ſchildert die Entſtehung des Bri⸗ ketts. Kulturgeſchichtlich intereſſant iſt der Ar⸗ tikel„Das ſchöne alte Schiff“ von Chr. Voigt. Der Unterhaltungsteil bringt die Fortſetzung des Romans„Fäden hin und her“,„mehrere Novellen, Neuheiten von Bühne und Film und die Modeſeite; der aktuelle Teil berichtet in guten Bildern von den bedeutungsvollen Er⸗ eigniſſen der letzten Woche, u. a. iſt eine ganze —17 dem Frontkämpfertreffen in Berlin ge⸗ widmet. Goldene Hochzeit. Das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit kann am 27. Februar Herr Auauſt Schulze mit ſeiner Ehefrau Dorothea geh Gronemann, Rheinau, Stengelhof⸗ ſtraße 61, begehen. Unſere herzlichen Glück⸗ wünſche Als Entſchuldigung gab er an, daß weder er noch ſeine Frau die ihnen zuſtehenden Provi⸗ ſionen erhalten hätten und er ſich auf dieſe Weiſe ſchadlos halten wollte. Dieſer Behaup⸗ tung ſtand die Tatſache entgegen, daß aus guten Gründen nie eine Abrechnung ausgeſtellt wurde. Kreis war bei der Stadtgemeinde Schwetzingen bei Notſtandsarbeiten beſchäftigt, verließ aber ſeine Avbeitsſtätte, um ſich als Vertreter des Mannheimer Fahrradgeſchäftes eine Exiſtenz aufzubauen. Der als Zeuge ver⸗ nommene Mannheimer Fahrradhändler gab an, daß Frau Kreis Käufer beigebracht habe. In einzelnen Fällen habe er ihr auch Kauf⸗ vertragsformulare mitgegeben, die der Käufer nur zu unterſchreiben hatte. Karl Kreis habe vor Dezember 1935 110 RM. und danach 290 Reichsmark unterſchlagen. Der Angeklagte habe nur bis Dezember 1935 Inkaſſovollmacht ge⸗ habt. Er habe keine Ahnung davon gehabt, daß Kreis auch ſpäter noch Räder und Wäſche verkaufte. Die Frau bedroht Der Staatsanwalt führte aus, daß beide Angeklagten im Sinne der Anklage ge⸗ ſtändig ſeien. Der Ehemann Kreis, der wie⸗ derholt Gehnmal) erheblich vorbeſtraft ſei, habe ſchwarz kaſſiert und den Leuten vor⸗ getäuſcht, daß er Inkaſſovollmacht habe. Er habe das Strafbare ſeines Tuns genau ge⸗ kannt. In Walldorf habe er 110 RM. kaſſiert und nicht abgeliefert. Daraufhin wurde ihm das Kaſſieren verboten. Rücken ſeiner Frau habe er weiter kaſſiert. Er habe Unterſchlagung und Betrug begangen und dadurch ſeinen Auftraggeber geſchädigt. Er habe ſeine Arbeit aufgegeben um die Inkaſſo⸗Geſchäfte durchzuführen. Er wollte im Trüben fiſchen und ſei arbeitsſcheu geweſen. Seine Vorſtrafen fielen ſchwer ins Gewicht Seine Frau habe er in eine Zwangs⸗ lage verſetzt und habe ſie mit Schlägen be⸗ droht, wenn ſie ihm kein Geld gab. Er iſt der minderwertigere Teil, während die Frau ge⸗ arbeitet habe. Er beantrage deshalb gegen Karl Kreis eine Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr. Die Ehefrau Katharina Kreis habe Gelder kaſſiert und teilweiſe für ſich verbraucht. Ob⸗ wohl der veruntreute Betrag größer ſei, als bei dem Ehemann Kreis, ſei ihre Tat etwas milder zu beurteilen. Sie habe nicht nur ſchmarotzt, ſondern auch gearbeitet und ſei nicht vorbeſtraft. Er beantrage eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 5 Monaten. Das Arteil Das Schöffengericht ſprach den Ehemann Karl Kreis und deſſen Ehefrau Katharina Kreis ſchuldig und verurteilte den Ehemann wegen fortgeſetzten Betrugs im Rückfall, Dieb⸗ ſtahls und Unterſchlagung zu 9 Monaten Ge⸗ fängnis, wovon 2 Monate der Unterſuchungs⸗ haft abgehen. Die Ehefrau Katharina Kreis wurde wegen Untreue zu 5 Monaten Gefäng⸗ nis und 120 RM. Geldſtrafe, die durch die 12 Tage Unterſuchungshaft als verbüßt anzu · ſehen ſind, verurteilt. Man habe dem Angeklagten mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt, weil er ſonſt um eine Zucht⸗ hausſtrafe nicht herumgekommen wäre. Der Angeklagte zeige eine ſtarke Neigung zu Eigen⸗ tumsdelikten. Frau Kreis habe ihrem Arbeit⸗ geber durch ihre Untreue Nachteile zugefügt. Es war jedoch hierbei zu berückſichtigen, daß ſie unter dem Einfluß des Ehemannes geſtan⸗ und ſich in einer ſchlechten Lage be⸗ and. Vom Nationaltheater. Heute, Freitag, 20 Uhr, „Der fliegende Holländer“, Oper von Richard Wagner. Muſitaliſche Leitung: Cremer. Spielleitung: Köhler⸗Helffrich. Die Titelpartie ſingt Wilhelm Trieloff.— Morgen, Samstag, finder die Uraufführung von Lortzings Oper „Prinz Caramo“ ſtatt, in der Neubearbei⸗ tung von Georg Richard Kruſe.— Im Zuſam⸗ menhang mit dieſer Uraufführung richtet das Theatermuſeum unter der Leitung von Direktor Dr. Jacob in den nächſten Tagen ein Al⸗ bert⸗Lortzing⸗Kabinett ein, das eine Reihe von wichtigen und intereſſanten Lortzing⸗ Erignerungen, teilweiſe aus den Beſtänden von Georg Richard Kruſe, enthält.— Am 3. März iſt zum erſtenmal im Nationaltheater der Hein⸗ rich⸗von⸗Kleiſt⸗Komödienabend unter der Leitung von Intendant Brandenburg. Der Abend, der anläßlich Kleiſts 125. Todestag ſtatt⸗ findet, umfaßt„Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug'“. 10 pfg. du eni Sobeꝰ q̊u dinne S05e? dùͤi helle Sobe? qu schiache So0hie? Wie man ſolche Soßen ſtreckt, bindet, bräunt, verbeſſert? So: 1 Knorr Bratenſoßwürfel fein zerdrücken(alſo niemals in die vorhandene Soße bröckeln), mit Waſſer glattrühren, einige Minuten vor dem Anrichten zum Fleiſch gießen, dann mit durchkochen. Fertig! Hauptſache dabei: Nion Hrtensobe Aber hinter dem, „Hakenkreuzbanner“ 26. Februar 19 — —— Was iſt losꝰ Freitag, den 26. Februar Nationaltheater:„Der fliegende Holländer“, Oper von Rich. Wagner. Miete h 16 und 2. Sondermiete F 8. Beginn 20.00 Uhr. 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ ektors. Stüdt. Kunſthalle: Lichtbildervortrag„Die Kunſter⸗ ziehung im Dienſt der Volkstumsarbeit“ von H. F. Geiſt, Lübeck. Schlußvortrag. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets⸗ Programm. Danz: Libelle, Palaſt⸗Hotel, Park⸗Hotel. Rundfunk⸗Programm Freitag, 26. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Choral, Zeit, Wetter, 6,05 Gymnaſtik,.30 Frühtonzert,.05 Wetterbericht, Bauernfunk,.10 Gymnaſtik,.30„Froher Klang zur Arbeitspauſe“, 10.00„Locker laſſen?— Keines⸗ falls!“, Hörſzenen um das WoW, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, 13.15 Fortſetzung des Mittags'onzerts, 14.00 Muſikaliſches Allerlei, 14.30„Hans Frohſinn“, Hörſpiel für die Kinder, 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag, 17.30 Badiſche Dichter, Juliane von Stock⸗ hauſen, 18.00 Schallplatten, 18.25 Walter Niemann ſpielt aus eigenen Klavierwerken, 19.00 Sport in der HJ, 19.30 Meiſter des Inſtruments(Kurt Engel, Xylophon), 19.45 Erzeugungsſchlacht, 20.00 Nach⸗ richtendienſt, 20.10„Muſikaliſcher Stafettenlauf“, 21.10„Rothſchild ſiegt bei Waterloo“ von E. W. Möller, 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport, 22.20 Funkbericht vom Staffellauf der Heeresſkimeiſter⸗ ſchaft 1937, 22.30 Nachtmuſik, 24.00 Nachtkonzert. Daten für den 26. Februar 1937 1775 Der Kartograph Adolf Stieler in Gotha geboren(geſt. 1836). 1834 Der Erfinder des Steindrucks Alois Sene⸗ felder in München geſtorben(geb. 1771). 1835 Der Ethnograph Richard Andree in Braun⸗ ſchweig geboren(geſt. 1912). 1848 Der Geograph Emil Deckert in Taucha bei Leipzig geboren(geſt. 1916). 1861 König Ferdinand von Bulgarien(1908 bis 1918) in Wien geboren. 1871 Friedenspräliminarien zu Verſailles. 1935 Geſetz über Einführung des Arbeits⸗ buches. Bereits 500 Unkerrichtsfilme —Mitte 1934 wurde die Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm mit der Aufgabe ins Leben Shullen den Unterrichtsfilm in die deutſchen Schulen und Hochſchulen einzuführen. Sie ſoll erreichen, daß im Laufe der nächſten Jahre jede deutſche Schule mindeſtens ein Schmal⸗ filmvorführgerät zur alleinigen Verwendung erhält. Die Reichsſtelle wird in ihrer Arbeit durch 24 Landesbildſtellen und rund 850 Kreis⸗ und Stadtbildſtellen unterſtützt. Ueber ihre bisherige Arbeitsleiſtung wird bekanntgegeben, daß insgeſamt 141 Filme für allgemeinbildende Schulen, zehn Filme für Fach⸗ und Berufs⸗ ſchulen, fünf Filme für ländliche Fach⸗ und Berufsſchulen und 80 Filme für Hochſchulen Leſthhr worden ſind. Weitere rund 280 Filme befinden ſich in Arbeit, ſo daß bisher insgeſamt 500 Unterrichtsfilme hergeſtellt wurden. Außer⸗ dem ſind bisher 12000 Schmalfilmvorführ⸗ geräte und mehr als 6500 Schmalfilmkopien in einer Geſamtlänge von rund 7000 Kilometern geliefert worden. Beiſetzung von Verwaltungsamtmann Hildebrand Unter außerordentlich großer Anteilnahme aus den Reihen der Militär⸗Kameradſchaften und der Schützen trug man am Mittwochnach⸗ mittag den unerwartet raſch nach ſchwerer Krankheit verſtorbenen Verwaltungsamtmann riedrich Hildebrand zu Grabe. Vor allem ekundete der Bezirksverband mit dem Kreis⸗ verband Mannheim im Landesverband Kur⸗ pfalz des Deutſchen Reichskriegerbundes Kyff⸗ hüufer eine Anteilnahme, die erkennen ließ, wie ſchwer der Verluſt iſt, den der Tod hier in ihre Reihe geriſſen hat. Gehörte doch Friedrich Hildebrand zu den führenden Männern der Mannheimer Militärkameradſchaften. Er war es, der das Kleinkaliber⸗Schießweſen innerhalb der Militärkameradſchaften aufgebaut und zu hoher Blüte gebracht hatte. Selbſt ein ausge⸗ zeichneter Schütze, der zahlreiche Preiſe errang und der ſich erſt im vergangenen Jahre noch in den Reihen des Schützenvereins der Polizei⸗ beamten, denen er als Zivilmitglied angehörte, die goldene Stadtmeiſterſchaftsnadel erwerben konnte. Hildebrand war jahrelang Bezirks⸗ und Kreisſchießwart der Militärkameradſchaften. Ehrenamtlich war er jede Minute, die ihm ſein Beruf an freier Zeit ließ, im Schießweſen tätig und es gelang ihm auch, den Bezirks⸗ und Kreisverband Mannheim an die Spitze des Landesverbandes zu bringen. So wurde ihm die höchſte für Verdienſte im Schießweſen ver—— An der Bahre trauerte auch die Kameradſchaft ehemaliger 169er, der riedrich Hildebrand lange Jahre als Kamerad⸗ chaftsführer vorſtand. Seine Arbeitskameraden vom Arbeitsamt nahmen ebenfalls Abſchied von dem Manne, der vor nicht ganz einem Jahre auf eine 25⸗ jährige Tätigkeit im Dienſt der Stadt Mann⸗ heim zurückblicken konnte und der nach ſeiner Rückkehr aus dem Felde— den Weltkrieg hatte er als Oberleutnant der Landwehr mitgemacht — der Ortsſtelle für Erwerbsloſenfürſorge beim Arbeitsamt zugeteilt worden war. In den letz⸗ ten Jahren war Friedrich Hildebrand als Ver⸗ waltungsamtmann beim Arbeitsamt tätig.* Ein Streifzug durch Jahrmillionen Ein intereſſanter Vorkrag über:„Geologiſche Reiſen durch die Colorado⸗Hochfläche in Nordamerika Im Vortragsſaal der Städtiſchen Kunſthalle ſprach am Mittwochabend auf Einladung des Vereins für Naturkunde Profeſſor Dr. Richter, Direktor des Geologiſch⸗Paläontologiſchen In⸗ ſtituts der Univerſität Frankfurt am Main über „Geologiſche Reiſen durch die Colorado⸗Hoch⸗ flüäche in Nordamerika(Grand Canon und Meteor⸗Krater).“ In außerordentlich aufſchlußreicher und an⸗ regender Weiſe führte uns der Redner in ein Land der Erde, das auf kleinem Raume ſoviele Wunder vereinigt, wie kaum ein anderes. So lange der Menſch lebt, ſo lange ſtrebt und be⸗ müht er ſich auch, zu erforſchen und zu wiſſon, was vor ihm war, wie die Erde vor ihm aus⸗ geſehen haben mag und aus welchen Beſtand⸗ teilen ſie ſich zuſammenſetzte. Und immer weiter drang der Menſch in die Geheimniſſe der Erd⸗ oberfläche und der Erdrinde ein und lernte aus den vorgefundenen Schichten und Geſteinen das Alter und die Entwicklung des Planeten ken⸗ nen, den er ſeine Heimat nennt. Und ſo wußte uns auch Profeſſor Dr. Richter aus dem reichen Schatze ſeines Wiſſens und ſeiner Erfahrungen viel Neues und Aufſchluß⸗ reiches zu ſagen und uns an eine Stelle unſerer Erde zu führen, die durch ihre Eigenart uns — zurückblicken ließ in die Vorzeiten unſerer Welt Das Land der Wunder Es gibt kaum ein Land der Erde, ſo führte der Redner u. a. aus, wo auf kleinem Raume ſoviele Wunder der Natur vorhanden ſind, wie in Arizona. Am Oſtrande von Amerita finden wir die Fortſetzung von unſerem Taunus, un⸗ ſerem Hunsrück, der irgendwie mit Amerita ver⸗ bunden iſt. Ueber das Alleghany⸗Gebirge kom⸗ men wir zum Kanadiſchen Schild, wo noch die Granite und Gneis offen liegen und ſchließlich zum Felſengebirge, das rieſige Flächen um⸗ ſchließt. Innerhalb dieſes jungen Gebirges liegt eine große Hochfläche, Arizona und der Colorado. 3000 Meter hoch liegt dieſe Fläche und erinnert wie kaum ein anderes Land an Tibet. Sie wird vom Colorado durchzogen und ſeinem Nebenfluß, dem kleinen Colorado. Wenn wir die geologiſche Karte betrachten, dann finden wir, daß ſich weiter nach Weſten auf die alten Geſteine junge Geſteine legen, welche die Prärien bilden. Treffen wir im Alleghany⸗Gebirge noch eine üppige Vegetation und eine geradezu tötende Schwüle an, ſo fin⸗ den wir nach dem Felſengebirge beim kleinen Colorado eine Wüſte, aus der die Vulkanberge, die San⸗Franzisko⸗Berge, die nichts mit der Stadt gleichen Namens zu tun haben, aufragen. 4000 Meter hoch ſteigen die Vultanberge auf. Nur die höheren Teile erhalten für Waldwuchs (Gelbtiefer) genügenden Niederſchlag. Auf der Hochfläche hauſen Indianer. Der Zuſammen⸗ arbeit der Aſtronomen, Botaniker und Geologen iſt es gelungen, das Alter des Lavaſtroms feſt⸗ zuſtellen. Man hat in der Nähe Bäume im Alter von über 3000 Jahren gefunden. An den Jahresringen der Bäume konnte man alles erkennen, Trockenheit gewiſſer Jahre und ſtar⸗ ken Niederſchlag. Das Zeitrechnen nach Baum⸗ ringen iſt ein Addieren der Vergangenheit. Deffentliche Kundgebungen im Februar Fortſetzung der zweiten Verſammlungswelle des Winterhalbjahres In folgenden Ortsgruppen finden öffentliche Kundgebungen ſtatt: Tag:„44 Ortsgruppe: Lokal: Redner: 26. 2. 20.30 Uhr Sandhofen Turnhalle Pg. Köhler 26. 2. 20.30„ Leutershauſen Pg. 27. 2. 20.30„ Feudenheim„Badenia“ Pg. Triebel 27. i„ Friedrichsfeld„Adler“ Fg. Plattner 7. 2 20.30„ Altlußheim„Stern“ Pg. Schöpflin 27•2. 20.00„ Neulußheim„Bären“ Pg. Köhler 28. 2. 20.30.„ Neckarau⸗Nord Ev. Gemeindehaus Pg. Koſt 28. 2. 20.00„ Hockenheim„Stadtpark“ Pg. Triebel 28. 2.„, Reilingen„Adler“ Pg. Schöpflin 28. 2. 20.15„ Weinheim„Pfälzer Hof“ Pg. Dr. Kentrup 27. 2. 20.30„ Wohlgelegen Verſammlungsſaal Pg. Koſt Roſengarten Die Kreispropagandaleitung. aneeee ein uenn ehae Dr. Goebbels ſchreibt im„Arbeitertum“ Die Folge 23 des„Arbeitertum“, die am 1. März:erſcheint, iſt aus Anlaß der Erfüllung des erſten Vierjahresplanes zu einer Son⸗ dernummer erweitert worden. In einem Vorwort gibt Reichsminiſter Dr. Goebbels Rechenſchaft über die großen, vom National⸗ ſozialismus errungenen Erfolge. In einer um⸗ faſſenden Abhandlung wird unter dem Titel: „Was hat ſich in Deutſchland ſeit 1933 geän⸗ dert?“ eine Gegenüberſtellung der Verhältniſſe vor und nach dem nationalſozialiſtiſchen Um⸗ bruch gegeben. Ein anderer Beitrag behandelt die Organiſa⸗ tionsarbeit, die zur Durchführung des gro⸗ ßen nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftswerkes „Kraft durch Freude“ geleiſtet werden muß. Weitere intereſſante Auffätze behandeln die ver⸗ ſchiedenſten Gebiete des deutſchen Lebens. Die Frage der Berufserziehung und Lehrlingsaus⸗ bildung wird in dem Artikel„500 neue Lehr⸗ werkſtätten“ eingehend erörtert. „Die Auflage des„Arbeitertum“ konnte in ſtändig ſteigender Entwicklung auf mehr als 2½ Millionen erhöht werden. Dieſe Ziffer iſt ein Beweis für das Intereſſe, das dieſer auf dem Gebiete der Sozialpolitik führenden Zeitſchrift entgegengebracht wird. Anmeldung für die Höheren Lehranſtalten. Die Anmeldungen für die unterſte Klaſſe(Sexta) ſowie für die Klaſſen Quinta bis Oberprima für die hieſigen Höheren Lehranſtalten finden Donnerstag, den 4. März, bei den einzelnen Schulleitungen ſtatt. Die Prüfungen für alle Klaſſen werden am 8. März vorgenommen. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Funkſtellenleiter Die Monatsberichte ſind bis 28. d. M. einzuſenden. Kreisfunkſtelle. Ortsgruppen der NSDAP Sandhofen. Am 26.., 20.15 Uhr, in der Turnhalle des Turnvereins 1887 Großkundgebung. Pg. K. Köhler, Karlsruhe, ſpricht über„Der Kampf um Freiheit und Brot“. Friedrichsfeld. Am 27.., 20.15 Uhr, im„Adler“⸗ Saal öffentliche Kundgebung mit Pg. F. Plattner, Karlsruhe. Seckenheim. 26.., 20.30 Uhr, Turnen in der Halle des T 98 für ſämtliche Politiſchen Leiter. Feudenheim. 27.., 20.30 Uhr, in der Turnhalle Badenia Kundgebung mit Reichsredner Staatsrat Triebel, MdR. Pflichtbeſuch für Parteigenoſſen und Gliederungen. Wallſtadt. 26. 2. Sitzung ſämtlicher Block⸗ und Zel⸗ lenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Erlenhof. 2.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ Sitzung in Uniform. Lokal„Zur Nagold“, Ecke Lang⸗ und Draisſtraße. 4 Wohlgelegen. Am 27. 2. erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung. 19.30 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Die Zellenfrauen holen' am 26. 2. die Marken auf der Geſchäftsſtelle ab. Wohlgelegen. 26.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Durlacher Hof“. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. Feudenheim. Die Frauenſchaft beteiligt ſich am 27.., 20.30 Uhr, an der Kundgebung der NSDAP in der Turnhalle Badenia. Friedrichsfeld. Die Frauen nehmen am Samstag, 27.., 20.15 Uhr, geſchloſſen an der Kundgebung der NSDAP teil. Jugendgruppe. Freitag, 20 Uhr, Singen für ſämt⸗ liche Jugendgruppen in I. 9, 7(Mütterſchule)— nicht 43 H3 Abt. Jugendgruppe. 26.., 20 Uhr, gemeinſames Singen aller Jugendgruppen in L 14, 4. Stelle Wandern. Am 28. 2. findet die zweite Wan⸗ derung ſtatt. Abfahrt 9 Uhr am OEG⸗Bahnhof bei der U⸗Schule nach Heidelberg. Auf nicht allgemein begangenen Wegen wird gewandert durch den Heidel⸗ berger Wald nach der Jugendherberge Kohlhof. Hier Raſt, dann weiter nach Weinheim. Fahrkarten zum Preiſe von 70 Pf., nicht wie aufgedruckt 50 Pf., ſchar⸗ bzw. gefolgſchaftsweiſe beim Bann. Schluß der Fahr⸗ kartenausgabe 27. 2. BDM Gruppe Feudenheim. Freitag, 20 Uhr, in Kluft an⸗ treten zum Sport. Schulhof. Unfalldienſt. 26.., 20.15 Uhr, Antreten am Unter⸗ gau.(Kluft.) Ausweiſe mitbringen. Untergau. Gruppen⸗ und Mädelſchaftführerinnen⸗ ſchulung der Gruppen—25 am 28.., vorm. 8 Uhr, Aula, A 4, 1. Untergau. Führerinnenanwärterinnenſchulung 28. 2. vorm. 9 Uhr, N 2, 4. Feudenheim. 26. 2. Gruppenappell in der Turnhalle. 20 Uhr. IJM Sport. Am 27. 2. Abnahme des Leiſtungsabzeichens 15 Uhr Stadion. 17 Uhr Schwimmen. DAð Wohlgelegen. Am 26.., 20.30 Uhr, findet im „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, eine Zuſam⸗ menkunft der DAß Wohlgelegen ſtatt. Zu erſcheinen haben: Amts⸗, Zellen⸗ und Blockwalter, Betriebs⸗ zellenobleute und Kd⸗Betriebswarte. DAF⸗Kreiswaltung. Die monatliche Mit⸗ gliederbeſtandsmeldung muß bis ſpäteſtens 28. bei der Kreiswaltung eingereicht ſein. Erlenhof. 26.., 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Be⸗ triebszellenobmänner und Betriebswalter in der Wirt⸗ ſchaft„Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17. Völkiſchen Buchhandlung, Verkehrsverein und Zigan Die Puebloſiedlungen waren das Rätſel der Geſchichtsforſcher. Wie Bienenwaben hingen ſie in den Felſen, waren mit Zentralheizung ver ſehen und wieſen auf eine alte Aztekenkultur hin. Lange ſchon ſind ſie verlaſſen und nie⸗ mand wußte über ihre Entſtehungszeit Beſcheid. Man fand verkohlte Balken und konnte auch hier nach dem Baumringrechnen die Bauperi den feſtſtellen. Lange wußte man auch nicht, warum die Pueblos ihre Siedlungen verließen Man weiß heute, daß die Trockenheit die J dianer zwang, ihre Wohnſitze mitten in der Wüſte aufzugeben. Mitten in der Colorado⸗Wüſte finden wir eine Vertiefung. Sie ſieht aus wie ein Mond⸗ krater und hat einen Durchmeſſer von 1200 Me⸗ tern und eine Tiefe von 174 Metern. Die Wän ſind ſteil und teilweiſe unerſteiglich. Die Aſtr nomen ſind der Meinung, daß hier ein Mete im Boden ſteckt. Man hat auch errechnet, do dieſer Meteor einen Durchmeſſer von 150 Met hat. Eine Stahlgeſellſchaft hat ihn ſich berei ſichern laſſen. Im letzten Jahre hatte ſich ühri gens ein Meteor, der einen Durchmeſſer von 750 Metern hatte und dem man den Name „Adonis“ gab, der Erde bedenklich genähert. Beim Colorado ſelbſt ſind ſteile unerklette bare Canons. Von Zugſpitzhöhe geht es hi unter ins Tal. Das tektoniſch ſtark zerſtückel Coloradoplateau zeigt uns die ganze Geſteins⸗ ſchichtenfolge vom Karbon bis zum archäiſchen Gneis. Beim Hinabſtieg bis zum Kambrium ſind wir ſozuſagen eine halbe Milliarde ge⸗ ſtiegen. Zu ſeinen ausgezeichneten Ausführungen wußte der Redner eine Reihe von prachtvollen Lichtbildern zu zeigen, die die Darlegungen illu⸗ ſtrierend unterſtrichen. 14 TT Freitag, 26. Februar Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L8, 9.— Allgem. Körperſchule: 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße — Schwimmen: für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle l; Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele: Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Mädchenturnhalle; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr Eiſabethſchule, p 7. Deutſche Gymnaſtik: Frauen, 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8; 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Rollſchuh: Frauen u. Männer, 19.00—20.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gvymnaſium, Moltteſtraße; 20.00—21.30 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr.— Kindergymnaſtik: 17.00—18.00 Uhr Gymnaſtikhälle Stadion; 14.00 bis 15.00 Uhr Feudenheimſchnle, Neckarſtraße. Samstag, 27. Februar Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.00—17.00 Uhr Stadion, Spielfeld ll.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle. Sonntag, 28. Februar Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld n.— Leichiathletil: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ feld II. Abteilung Volksbildungswerk Achtung Ortswarte! Die Ortswarte holen ab Sams⸗ tag, 27.., auf dem Kreisamt Plakate zur Weitergabe und zum Aushang für den Vortrag von Oberſtleut⸗ nant Kraut über:„Deutſchafrikaner im und am Pflug“ am Freitag, den 5.., 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 6. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchäftsſtellen: Mannheim, Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zimmer 11; Langſtraße 393. Weinheim: Bergſtraße 28. Schwetzingen: Clementine⸗ Baſſermann⸗Straße. Außerdem: Almenhof, Streuber⸗ ſtraße 40; Neckarau, Luiſenſtraße 46, je Mo., Di., Do., Fr. von 18—20 Uhr. Achtung! Höchſte Zeit zur Anmeldung für den Son⸗ derzug nach Berlin und Leipzig. Der Zug fährt Mann⸗ heim⸗H¾öf. ab am Dienstag, 20.34 Uhr. Aufenthalt in Berlin am.,., 5. und 6. März. Beſuch der Auto⸗ mobilausſtellung. Aufenthalt am 7. März in Leipzig. Beſuch der Meſſe. Ankunft in Mannheim in den frühen Morgenſtunden des 8. März. Die Koſten betragen nur RM. 30.60 und umſchließen ganze Fahrt, Uebernach⸗ tungen und Frühſtück, Stadtrundfahrt und Beſuch der Automobilausſtellung und Meſſe. Anmeldungen ſofort bei den Geſchäftsſtellen. Karten ſind noch in beſchränk⸗ ter Anzahl vorrätig. Nach Saarbrücken und St. Ingbert. Sonderzug am 7. März. Karten zu RM..20 bei den Geſchäftsſtellen und der Völkiſchen Buchhandlung. Oſterfahrten: 4 Tage Hochſchwarzwald RM. 18.30, 2 Tage Oberkirch—Bad Griesbach RM..—. Walſertal. Skiferien im Walſertal ſind ein Hochge⸗ nuß für den Winterſportler. Für folgende zwei Fahr⸗ ten in dieſes Skiparadies ſind noch Karten erhältlich: Vom 27. Februar(Waſſerturm ab 18 Uhr) bis 7. März 3 und vom 7. März bis 14. März. Geſamtkoſten je RM. 48.50 einſchl. Skikurs für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene. Anmeldungen ſofort. 0 Abteilung Feierabend Betr. Abendfeier. Auf die am Sonntag, 28. Febr., um 20.15 Uhr im Planetarium ſtattfindende Abend⸗ veranſtaltung„Deutſche Dichtung in Wort, Muſik und Lied“ wird nochmals hingewieſen. In dieſer kulturell hochſtehenden Veranſtaltung wer⸗ den ſich unſere größten deutſchen Meiſter in Muſik und Wort auch von ihrer heiterſten Seite zeigen und einen Kontakt zwiſchen Künſtler und Hörer ſchaffen, der allen zu einem großen Erleben werden wird. Eintrittskarten zu 50 Rpf. in den Koß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen, Völkiſchen Buchhandlung und den KoF⸗Be⸗ triebswarten. Betr. Varieté⸗Großveranſtaltung. Am Donnerstag, den 4. März, führt die NSG„Kraft durch Freude“ eine Varieté⸗Veranſtaltung mit dreiſtündigem Groß⸗ ſtadtprogramm im Muſenſaal des Roſengartens durch auf das wir heute ſchon aufmerkſam machen. Karten zu 75 Rpf. in den Koß⸗Geſchäſtsſtellen ren⸗Kiosk am Tatterſall. Betr. 6. Feierabendveranſtaltung im Planetarium. Am Dienstag, den 9. März, 20.15 Uhr, findet eine Feierabendveranſtaltung mit dem Film„Schwarze Roſen“ ſtatt. Karten zu 20 Rpf. können ab ſofort in den Ko⸗Geſchäftsſtellen abgeholt werden. 5 0 Mannhe L. Mich führt Ein ſtiller Da, ohne 1 Erblickt ich Nicht zuge Kam er, de Mir deucht In alten, Der jungen Des Mund Ein Zug 1 Berührte n Sein Rößl Vorbei mi Mich faßts Ihm Gruß Doch keiner Als meine Da Roß u Und hinte 50d Da die ein der niederſäc zum Jahre Schau veralt Urniverſität, thekar der Gi Götz von Se Auguſt⸗Unive unſerer Tage Abſchluß ſteh —155 Kapite Wie der Verf tellung in ge den Sinn un Tätigkeit in übrigen deut nung zu lege die Betonung tigen noch e— ſchon damals den Dienſt Die neue wird eindeuti und der Wif außerdem bet in Göttingen hat, die von von außen he betreiben. De die Philologi erſten Jahre wart hinein. Gerlach Adol hatte die Gef das nur unf konnte. Nicht Wört Gegenſtand de keit in Götti tonung des lag eine Bind Zuſammenhar großen Göttin —— ſie lebe otwendigkeit „Idee Götting Tendenz einer ſamkeit in leb genwart iſt de Kapiteln gefa immer wieder Perſönlichkeite N 1. Fortſetzung Da keucht a heran. Ueber treue, alte Ker unverſehrt wi⸗ „Brauchſt ni ihm entgegen. Reihe! Säugl Haſft du noch „An der Un ten, Herr Hau „Weiß ich, g Es müßte verl Elefantenmoto— Tempo, mit de gerollt kommt! unter der Kiſte Die beiden trennliche Kam wenn der eine Untergebeneren bei der gleichen der fürchterlie drunter und d ſeinen Kamera ſchaft Spohr 1 ſie ſich dann eine als Mont da hatten ſie leiten auf und 5. Februar 1987. n merika n das Rätſel der hwaben hingen ſie ntralheizung ver⸗ ilte Aztekenkultur erlaſſen und nie⸗ ungszeit Beſcheid. und konnte auch en die Bauperis man auch nicht, lungen verließen. ockenheit die In⸗ e mitten in der züſte finden wir s wie ein Mond⸗ ſer von 1200 Me⸗ etern. Die Wände glich. Die Aſtro⸗ hier ein Meteor ch errechnet, daß er von 150 Metek ihn ſich bereits e hatte ſich übri⸗ Durchmeſſer von nan den Namen klich genähert. teile unerkletten zhe geht es hin ſtark zerſtückeln ganze Geſteins⸗ zum archäiſchen zum Kambrium e Milliarde ge⸗ Ausführungen von prachtvollen harlegungen illu⸗ 7. E5 lar „.30—10.30 Uhr örperſchule: 20.00 rronprinzenſtraße; Otto⸗Beck⸗Straße, 10.30 Uhr Städt. mer, 20.00—21.30 Fröhl. Gymnaſtik 20.00—21.30 Uhr le; 20.00—21.30 iße; 20.00—21.30 itſche Gymnaſtik: kſaal Goetheſtr. 8; 3, 9.— Rollſchuh: hr Karl⸗Friedrich⸗ 21.30, Uhr Karl⸗ Kindergymnaſtik: tadion; 14.00 bis ſtraße. Uar dallenbad, Halle J. lar Männer,.00 bis — Leichtathletik: r Stadion, Spiel⸗ swerk holen ab Sams⸗ ſe zur Weitergabe von Oberſtleut⸗ ter im und am „15 Uhr, in der n, Urlaub „ Haus der Deut⸗ Langſtraße 393. gen: Clementine⸗ ſenhof, Streuber⸗ je Mo., Di., Do., ng für den Son⸗ Zug fährt Mann⸗ r. Aufenthalt in Beſuch der Auto⸗ März in Leipzig. im in den frühen ten betragen nur ſahrt, Uebernach⸗ und Beſuch der neldungen ſofort loch in beſchränt⸗ .Sonderzug am n Geſchäft⸗ſtellen hald RM. 18.30, ..— ſind ein Hochge⸗ ende zwei Fahr⸗ karten erhältlich: ihr) bis 7. März Geſamtkoſten je ger und Fortge⸗ E 3 intag, 28. Febr., findende Abend⸗ Vort, Muſik und ranſtaltung wer⸗ teiſter in Muſik Seite zeigen und Hörer ſchaffen, erden wird. Kd⸗Geſchäfts⸗ den Koß⸗Be⸗ lm Donnerstag, durch Freude“ ündigem Groß⸗ engartens durch machen. Geſchäftsſtellen. ein und Zigav n Planetarium. ihr, findet eine ilm„Schwarze en ab ſofort in den. 15.00—17.00 Uhr ien: Frauen und Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 26. Februar 1937 Begegnung Mich führte durch den Tannenwald Ein ſtiller Pfad, ein tief verſchneiter, Da, ohne daß ein Huf gehallt, Erblickt ich plötzlich einen Reiter. Nicht zugewandt, nicht abgewandt, Kam er, den Mantel umgeſchlagen, Mir deuchte, daß ich ihn gekannt In alten, längſt verſchollenen Tagen. Der jungen Augen wilde Kraft, Des Mundes Trotz und herbes Schweigen, Ein Zug von Traum und Leidenſchaft Berührte mich ſo tief und eigen. Sein Rößlein zog auf weißer Bahn Vorbei mit ungehörten Hufen. Mich faßts mit Luſt und Grauen an, Ihm Gruß und Namen nachzurufen. Doch keinen Namen hab ich dann Als meinen eigenen gefunden, Da Roß und Reiter ſchon im Tann Und hinterm Schneegeflock verſchwunden. C. F. Meyer. „Idee Göttingen“ Da die einzige bisher beſtehende Geſchichte der niederſächſiſchen Landesuniverſität nur bis zum Jahre 1864 reicht und zudem in ihrer Schau veraltet iſt, beauftragte der Rektor der Univerſität, Prof. Dr. Neumann, den Biblio⸗ thekar der Göttinger Univerſitätsbibliothek, Dr. Götz von Selle, zur 200⸗Jahrfeier der Georg⸗ Auguſt⸗Univerſität die Geſchichte von der Warte unſerer Tage zu ſchreiben. Das kurz vor dem Abſchluß ſtehende Werk gliedert ſich in fünf —155 Kapitel und wird 400 Seiten umfaſſen. Wie der Verfaſſer betont, erſtrebt es eine Dar⸗ ſtellung in großen Linien und iſt bemüht, auf den Sinn und den Wert der wiſſenſchaftlichen Tätigkeit in Göttingen im Gegenſatz zu dem übrigen deutſchen Geiſtesleben die Hauptbeto⸗ nung zu legen. Beſonderer Wert wurde auf die Betonung jener Kräfte gelegt, die uns Heu⸗ tigen noch etwas zu ſagen haben und die ſchon damals als Sinn aller Univerſitätsarbeit den Dienſt am Volksganzen erkannten. Die neue Göttinger Univerſitätsgeſchichte wird eindeutig die Stetigkeit der Entwicklung und der Wiſſenſchaftsauffaſſung erweiſen und außerdem betonen, daß zu keiner Zeit jemand in Göttingen hochgekommen iſt, der es verſucht hat, die von ihm vertretene Wiſſenſchaft aus von außen herangebrachten Geſichtspunkten zu betreiben. Das wird für die Philoſophie wie für, die, Phyſik, für die Jurisprudenz wie für die Philologie erwieſen; denn es gilt für die erſten Jahre des Beſtehens bis in die Gegen⸗ wart hinein. Der Gründer der Univerſität, Gerlach Adolph Freiherr von Münchhauſen, hatte die Gefahren des Spezialismus erkannt, 755—— unfruchtbares Gelehrtentum züchten onnte. Nicht Wörter, ſondern Sachen ſollten der Gegenſtand des Studiums und der Gelehrſam⸗ keit in Göttingen ſein. In der ſtarken Be⸗ tonung des Sachlichen, Natürlich⸗Gegebenen lag eine Bindung, die die Gegenſtände in einem Zuſammenhang des Ganzen ſtellte. Keiner der großen Göttinger ſteht außerhalb dieſes Be⸗ ſie leben alle in der unausgeſprochenen otwendigkeit des Bildungsganzen. Dieſe „Idee Göttingen“, die Hauptgeſichtspunkte jener Tendenz einer aufs ganze gerichteten Gelehr⸗ ſamkeit in lebendiger Verbindung mit der Ge⸗ —— iſt der Kernpunkt, um den die in fünf Kapiteln gefaßte Darſtellung kreiſt, den ſie immer wieder an Hand von Beiſpielen und Perſönlichkeiten herausſtellt. Mke. Athen voill ſeine Pläne wiĩeder Ein deulſcher Archilekt geſtalteie die griechiſche hauplſtadt Die griechiſche Regierung hat ſich ſoeben an das Breslauer Archäologiſche Muſeum mit der Bitte gewandt, ihr im Tauſchwege die für ſie wichtigen Bebauungspläne von Athen zu über⸗ laſſen, die vor 100 Jahren der Breslauer Städte⸗ bauer Eduard Schaubert geſchaffen hat. Die Welt vergißt ſo manche Menſchen, die in ihrem Leben einmal Großes und Gewaltiges geſchaffen haben und die es um ihrer Werke willen wirklich verdient hätten, daß ihre Namen auch noch der Nachwelt erhalten blieben. Hätte ſich die griechiſche Staatsregierung dieſer Tage nicht an das Archäologiſche Muſeum in Breslau mit der Bitte gewandt, ihr tauſchweiſe jene Pläne und Zeichnungen zu überlaſſen, die vor hundert Jahren die Grundlage für den groß⸗ zügigen Ausbau der klaſſiſchen Hauptſtadt bil⸗ deten, wer weiß, ob man jemals von dem ſchle⸗ ſiſchen Bürgersſohn und„Königlich⸗griechiſchen Miniſterial⸗Bau⸗Rath Eduard Schaubert“ noch erfahren hätte, deſſen Grabſtein auf einem alten Breslauer Friedhof ſchon längſt verwittert und vergeſſen iſt. Vielleicht iſt die Behauptung, daß dieſer im Jahre 1860 verſtorbene Breslauer Architekt die ſtolze Stadt Athen erbaut hatte, etwas zu kühn. Immerhin zeugen die von Breslau wohl⸗ verwahrten Dokumente, um die ſich jetzt Grie⸗ chenland bemüht, davon, daß Eduard Schaubert zum mindeſten die Baſis geſchaffen hat, auf der die griechiſche Metropole erſtehen konnte. Dieſe Skizzen und Zeichnungen ſind für die griechiſche Regierung deshalb von größtem Wert, weil man an Hand dieſer Dokumente die ſtädtebauliche Entwicklung Athens genau zu verfolgen vermag. Für Breslau dagegen bil⸗ den ſie die einzige Erinnerung an ſeinen gro⸗ ßen Sohn, der als junger Mann ſchon nach Griechenland gezogen kam, das zu dieſer Zeit von einem ungeheuren Begeiſterungsſturm über das eben abgeſchüttelte türkiſche Joch erfaßt war, und deſſem Wiederaufbau der junge Schleſier nun ſeine ganze Kraft widmen wollte. „Ich möchte gern aus Athen ein hübſches, großes Dorf machen“, ſchrieb er danach ſcherz⸗ haft ſeinen Eltern, als ihm ſtaatliche und private Aufträge nur ſo ins Haus ge⸗ flogen kamen. Ein Landhaus und Amtsgebäude nach dem anderen entſtanden nach ſeinen Plä⸗ nen. Als dann im Jahre 1832 der Bayernprinz Otto zum König des neuen Griechenlandes er⸗ hoben wurde, verließ Eduard Schaubert ſein beſcheidenes Arbeitshäuschen unterhalb der Akropolis, um einer glänzenden Karriere ent⸗ gegenzugehen. Er wurde Leiter der Zivilbau⸗ direktion Athen und ſpäter ſogar Miniſte⸗ rialrat im Kgl. Miniſterium des Innern, ein Amt, das er neun Jahre lang bekleidete. In dieſer Zeit wuchſen unter ſeiner Leitung viele Prachtgebäude aus dem Boden, er ſchuf ein großzügiges Bebauungsprojekt, in dem das alte hiſtoriſche Athen in ſeiner unvergänglichen Schönheit erhalten bleiben, während um die antiken Zeugen einer ſtolzen Vergangenheit die neue Stadt erſtehen ſollte, mit repräſentativen Bauten und breiten Straßen, großen Grün⸗ anlagen und hübſchen Villenſiedlungen. Als ſeine gewaltigen Pläne jedoch in die Pra⸗ xis umgeſetzt werden ſollten, ſtießen ſie auf den Widerſtand der Athener Bürger, und die Re⸗ gierung ſah ſich ſchließlich gezwungen, den Schiedsſpruch des Münchner Baumeiſters Leo von Klenze anzurufen. Mit Ausnahme eini⸗ ger Veränderungen trat dieſer für das Projekt ſeines deutſchen Landsmannes ein und nun end⸗ lich konnte jedes Werk entſtehen, an deſſen Grundzügen Eduard Schaubert jahrelang ge⸗ arbeitet hatte. Ethel Maggi, eine von Luis Trenker für den Tobis-Rota-Film„Condottier!“ entdeckte Darstellerin, als Catarina, die Mutter des kleinen Giovanni Foto: Tobis Rota Presseamt DAF(M) Mit„Krait dureh Freude“ auf der Ostsee Auch in diesem Jahre veranstaltet die NSG„Kraft durch Freude“ wieder Hochseesegelkurse auf der Ostsee. Die Fahrten, die am 17. März beginnen, erstrecken sich auf 8- bis l4tägige Lehrgänge.— Eine Aufnahme von einem der vorjährigen KdF-Hochseesegelkurse: Große Wäsche an Bord. Die erſte Poſtanſtalt der Welt Ausgangspunkt der erſten Poſtlinie nach der Begründung des neuzeitlichen Poſtweſens im Jahre 1516 durch Franz von Thurn und Taxis war Wien, aber lange vor dieſer erſten Reitpoſt zwiſchen Wien und Brüſſel hatte der Deutſche Ritterorden in der Marienburg im Jahre 1267 die erſte Poſtanſtalt der Welt ein⸗ gerichtet. Nach der Poſtordnung, die in den Ordens⸗ ſtatuten enthalten war, hatte die Poſtangele⸗ genheiten der mit„Amtsbryff“ beſtellte Stall⸗ meiſter des Ordens zu beſorgen. In einem Raume ſeiner Wohnung in der Vorburg befand ſich der„Bryffſtall“, wo der Stallmeiſter die Boten abzufertigen, die einlaufenden Briefe entgegenzunehmen und für ihre richtige Aus⸗ händigung zu ſorgen hatte. Die Poſtbeförderung geſchah von Burg zu Burg durch reitende Boten, die eine Dienſtklei⸗ dung aus hlauem Tuch trugen und„Bryff⸗ jongen“ genannt wurden. Sie beförderten die in Leinenbeuteln verforgten Briefe ohne Pferde⸗ wechſel bis zur nächſten Burg, die ebenfalls eine Poſtanſtalt hatte. Mit welcher Sorgfalt die Briefe ſchon damals behandelt wurden, be⸗ weiſt, daß jedes Briefſtück, das von einer Burg för anderen abging oder während ſeiner Be⸗ örderung den„Bryffſtall“ einer Burg durch⸗ lief, vom Stallmeiſter mit Abſender und Emp⸗ fänger ſowie mit einer laufenden Nummer in eine Poſtliſte eingetragen wurde. Sogar die Zeit des Eingangs oder des Ausgangs eines Briefes wurde verzeichnet. Aus dieſer Ordenszeit iſt der erſte Brief⸗ umſchlag der Welt noch vorhanden. Er beſteht aus wachsdurchtränkter Leinwand und trägt eine lateiniſche Aufſchrift, die verrät, daß in dem Umſchlag Rechnungen der Güter des Or⸗ dens am Rhein vom Komtur zu Koblenz beför⸗ dert wurden. — Kameraden wischen Himmel und Erde— 1. Fortſetzung Da keucht als erſter der dicke Wiedemann heran. Ueber das ganze Geſicht ſtrahlte der treue, alte Kerl, als er ſeinen Piloten heil und unverſehrt wiederſah. „Brauchſt nicht zu rennen, Max“, rief Hauff ihm entgegen.„Ich war noch nicht an der Reihe! Säuglinge und Idioten haben Gluck! Haſt du noch eine Zigarette?“ „An der Unfallſtelle iſt das Rauchen verbo⸗ ten, Herr Hauptmann.“ „Weiß ich, gib mir mal recht ſchnell Feuer! Es müßte verboten werden, mir einen ſolchen Elefantenmotor einzubauen. Menſch, das Tempo, mit dem die Hebammendroſchte da an⸗ gerollt kommt! Viel Vergnügen, wenn ich noch unter der Kiſte auf die warten müßte!“ Die beiden Männer waren gute und unzer⸗ trennliche Kameraden auf dem Flugplatz, auch wenn der eine hier Vorgeſetzter und der andere Untergebener war. Schon im Kriege hatten ſie bei der gleichen Fliegerabteilung geſtanden; in der fürchterlichen Inflationszeit, als alles drunter und drüber ging, hatte Hauff dann ſeinen Kameraden mit zur Motorenbaugeſell⸗ ſchaft Spohr und Comp. genommen, und als ſie ſich dann plötzlich hier wiedertrafen, der eine als Monteur, der andere als Einflieger, da hatten ſie ein Bündnis gegen alle Widrig⸗ keiten auf und über der Erde geſchloſſen. Das Bündnis hatte ſich ſchon bei vielen Gelegen⸗ heiten bewährt, da machte es nichts, daß der eine aus alter Gewohnheit noch immer„Herr Hauptmann“ ſagte und von dem immer nur „Max“ gerufen wurde. Inzwiſchen waren das Sanitätsauto und der Unfallwagen, die bei allen Probeflügen immer ſtartfertig neben den Hallen ſtanden, angekom⸗ men. Man beglückwünſchte Hauff, daß er ſo⸗ weit heil geblieben war, klopfte ihm auf die Schulter und beſah mit fachmänniſchen Blicken die Trümmer ſeiner Maſchine. Der Wagen mit dem roten Kreuz konnte gleich wieder umkehren; um ſo mehr Arbeit gab es für die Kleinholzſammler. So nannte man die Unfallkolonne. Auch der Direktor des Werkes, Dr. Hertslett, war mit ſeinem Wagen herangekommen. „Na, Hauff, haben Sie die Kiſte hinge⸗ ſchmiſſen?“ „Ja, kleiner konnte ich ſie nicht kriegen“, ſagte Hauff.„Vielleicht beim nächſten Male, wenn mir Jaeniſch einen Luftſchiffmotor ein⸗ Hertslett lachte, er war froh, daß Hauff wenigſtens noch Witze machen konnte. Er hatte ja recht, der Hauff, man ſollte mehr auf die Leute der Praxis hören. Hertslett hatte ſelbſt geſehen, wie ſchlecht die Maſchine lag. Hauff traf keine Schuld. baut.“ „Dann behalten alſo die drei Maſchinen für Staaken die leichten DM-Motoren“, ſagte Hertslett abſchließend.„Kommen Sie, Hauff, wir gehen erſt mal einen Kognak trinken.“ Ja, Hauff hatte plötzlich eine brennende Luſt auf einen Kognak. Er krempelte ſeinen zer⸗ riſſenen Aermel herunter, unter dem die Schramme längſt zu bluten aufgehört hatte, und fuhr mit dem Direktor ins Werkkaſino. * An der Abſturzſtelle wurde ſchnell gearbeitet. Die Reſte der Tragflächen waren ſchon ver⸗ laden. Der Motor allerdings war nur mit einem Flaſchenzug aus der Erde zu heben. „So langſam wird der Hauff alſo alt“, ſagte einer von den Platzarbeitern.„Iſt auch nicht mehr der verfluchte Kerl von früher!“ „Was, Hauff ein alter Mann?“ Wiedemann blies ſich vor Lachen noch dicker auf.„Menſch, ſo jung, wie der jetzt noch iſt, ſind wir alle nie geweſen!“ „Na, hör' mal, ſchließlich hat er ſeine fünf⸗ undvierzig auf dem Buckel! Da hat die Strippe bald'n Knoten.— Siehſt ja, heute der dritte Bruch in zwei Wochen.“ Da wurde Wiedemann grob. „Bei dir muß wohl einer erſt mit dem Kin⸗ derwagen Loopings drehen, damit du glaubſt, daß er ein Kerl iſt! Menſch, ich ſage dir, der Hauff iſt noch lange ein verfluchter Kerl, ein ganz verfluchter ſogar! Der wird euch hier noch manches Ding vorzaubern!“ Dann erzählte er wieder eine von den zahl⸗ loſen Geſchichten aus der Kriegsfliegerzeit des Hauptmanns Hauff. Wiedemann erzählte oft und immer neue Geſchichten, und deren Held war immer Hauff, der Draufgänger. der ganz verfluchte Kerl, wie man ihn an der Weſtfront genannt hatte. * Mathias Hauff ſaß längſt wieder allein im Kaſino. Er hatte ſich umgezogen, gewaſchen, die kleine Wunde am Arm verpflaſtert und war nun ſchon beim dritten Kognak. Für heute war Schluß bei ihm. Das neue Modell des Jagdeinſitzers konnte bis morgen warten, das lief ihm nicht fort. Sein Schädel brummte jetzt doch mächtig, auch in der Schulter ſpürte er ein Ziehen und Stechen. Ja, man wird alt, dachte er. Ueber alle Witze hinaus machte er ſich doch ernſthafte Ge⸗ danken. Dreimal Bruch in vierzehn Tagen! Hätte er nicht bei einem Fall wie dem heutigen vor ein paar Jahren die Maſchine trotz allem noch glatt herunterbekommen? Hatte ſeine Reaktionsfähigkeit ſchon nachgelaſſen? Unſinn! dachte er. Pechſträhnen hat es immer gegeben. Das reißt auch einmal wieder ab. Und darauf trank er ſeinen dritten Kognak. Mit Jaeniſch hatte er inzwiſchen ſchon ge⸗ ſprochen. Gerade als er mit Hertslett ins Ka⸗ ſino trat, war er ihnen entgegengekommen. Na ja, auch das war erledigt. Es blieb alſo bei den leichten Motoren. Jaeniſch war alücklich geweſen, daß es keine großen Geſchichten ge⸗ geben hatte. Und Hauff war jetzt ſchon ver⸗ ſöhnlicher geſtimmt. Schließlich konnte ja jeder mal einen Bockmiſt machen. Jetzt ſaß Hauff, der Erſte Einflieger der Mär⸗ kiſchen Flugzeugwerke, allein im Kaſino, ein großer, kräftiger Mann mit windſchnittig ge⸗ bautem Schädel und hellen Augen, die in wei⸗ ter Ferne ein Ziel zu ſuchen ſchienen, und die, als ſie zurückkehrten, ein wenig traurig waren; dann wurden ſie wieder luſtig und hell und ſprachen von frechem Zupacken und unbändi⸗ gem Trotz. Eigentlich war er jetzt fertig und bereit, mit ſeinem kleinen Auto nach Hauſe zu ſchnurren. Vielleicht könnte er dann noch am ſpäten Nach⸗ mittag bei Aenne ſein. Ob er ſie ſchon von hier aus anrufen ſollte? Aenne mußte ja auch recht⸗ zeitig erfahren, daß die Oper für morgen aus⸗ verkauft war. Nun, ihm ſelbſt lag nicht viel daran, aber mit Aenne wäre er natürlich hin⸗ gegangen, wenn er Karten bekommen hätte. Fortſetzung foigt. 1 Mannheim Sport und Ipiel 26. Februar 19857 Heinrich Hoffmann(M) Ein Ehrenpreis für die Amateur-Boxmeisterschaiten Für die Deutschen Amateur-Boxmeisterschaften vom 9. bis 12. März in Bremen hat Reichsminister Dr. Frick diesen Ehrenpreis gestiftet Deulſche Ringer⸗Mieiferſchaften In Dortmund, Köln⸗Mülheim, Ludwigshafen In wenigen Tagen beginnen die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe der deutſchen Ringer im griechiſch⸗ römiſchen Stil. Die erſten Entſcheidungen fal⸗ len in Dortmund und Köln⸗Mülheim, die letz⸗ ten acht Tage ſpäter in Ludwigshafen. Die genauen Zeitpläne der Abwicklung der Mei⸗ ſterſchaftskämpfe liegen nunmehr endgültig feſt. Vom.—7. März ſind im Dortmunder Eintrachthaus die beſten deutſchen Feder⸗ und Leichtgewichtsringer verſammelt, um ihre Meiſter feſtzuſtellen. Nach dem Wie⸗ gen beginnen in Dortmund die Kämpfe ſchon am Freitag ab 14 Uhr und ab 20 Uhr, für die Kämpfe am Samstag und Sonntag iſt der ——0 Beginn angeſetzt. Veranſtalter iſt die SVg. Heros 94/8 Dortmund. In Köln⸗Mülheim hat der AC Mül⸗ heim 1892 für die gleichen Tage die Durchfüh⸗ rung der Meiſterſchaften im Bantam⸗ und Welterge wicht übernommen. Auch hier beginnen die Kämpfe bereits am Freitag, aller⸗ dings erſt ab 18 Uhr. Für den Samstag iſt der Kampfbeginn auf 14 Uhr und 2) Uhr an⸗ ſheihn während am Sonntag die''letzten Ent⸗ cheidungen ab 10 Uhr und ab 15 Uhr zu er⸗ warten ſind. Acht Tage ſpäter, vom 12.—14. März, iſt dann Ludwigshafen der Kampfort der Meiſterſchaften im Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht. Im JIG⸗Feierabend⸗ haus wird Siegfried Ludwigshafen als Ver⸗ anſtalter für eine reibungsloſe Abwicklung ſor⸗ gen. Am Freitag nehmen die Kämpfe um 20 Uhr ihren Anfang, während am Samstag und Sonntag jeweils bereits um.30 Uhr die Kämpfer anzutreten haben. Für Montag iſt noch eine Teilnehmerfahrt an die Haardt zu einer Weinkellereibeſichtigung vorgeſehen. Folfse⸗Gkiwettkaämvfe im Gowarzwald Dr. Chriſtmann Abfahrtslaufſieger Am zweiten Tage der Polizei⸗Skiwettkämpfe auf dem Feldberg wurde der Abfahrtslauf aus⸗ getragen. Die bayriſchen Teilnehmer feierten auch in dieſem Wettbewerb einen großen Er⸗ folg. Sie belegten die erſten vier Plätze und wurden nur auf dem 5. und 6. Rang durch wei Badener abgelöſt. Sieger wurde der ünchner SS⸗Unterſturmführer Dr. Chriſt⸗ mann in:08.2 Minuten vor dem Sieger des Langlaufes, Wachtmeiſter Gumpold(München), der:12.1 Minuten benötigte. Beſter badiſcher „Ordnungshüter“ war Wachtmeiſter Jäger (St. Georgen) in:19.6 Minuten. Telegramm an den Reichsführer General der Polizei Daluege richtete im Na⸗ men ſämtlicher Teilnehmer der 1. Skiwett⸗ kämpfe der Polizei im Schwarzwald an den Reichsführer SS und Chef der deutſchen Po⸗ lizei Himmler folgendes Grußtelegramm: „Die zu den deutſchen Polizei⸗Skiwettkämp⸗ fen 1937 auf dem Feldberg verſammelten An⸗ debbeseh der Polizei und Schutzſtaffeln ſen⸗ den herzliche Grüße. Heil Hitler! — Daluege.“ Jpar Ballangrud, der dreifache norwegiſche Eisſchnellauf⸗Olympionike von Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen, ſoll, ſchwediſchen Meldungen zufolge, demnächſt in Amerika als Berufsläufer auf⸗ treten. Derſchiedene Wege füpren zum„..“ Mediziniſche Geheimniſſe um den„Sieg durch Niederſchlag“/ Von Dr. J. S. Ein Mann, der ſich als Boxer— vielleicht auf einem Jahrmarkt— verſucht hatte, erzählte nachher:„Ich wollte gerade dem anderen eins ans Kinn hauen, da ſchmiß mir auf einmal einer'nen Ziegelſtein an den Kopf; außerdem fiel noch die Decke ein und das Licht ging aus. ls es wieder hell wurde, ſaß ich auf dem Bo⸗ den und der Schiedsrichter erklärte gerade den anderen zum Sieger. So eine Gemeinheit!“ Bei allen großen Boxkämpfen, vor allem ſelbſt⸗ verſtändlich bei den Weltmeiſterſchaften iſt es die fiebernde Hoffnung der Tauſende, die den Zuſchauerraum füllen, daß„ihr“ Mann den Gegner durch„Knockout“ beſiegt, daß wirtlich der Gegner auf den Brettern liegt und ſich bis zu dem unheilbringenden„Aus“ des Ring⸗ richters nicht wieder erheben kann. Wie aber dieſer Knockout zuſtandekommt, iſt lange ein Rätſel für die Aerzte geblieben bzw. eine ſehr umſtrittene Frage. Von den k..⸗geſchlagenen Boxern ſelbſt konnten ſie nur erfahren, daß in manchen Fällen das Bewußtſein vollſtändig ſchwindet, wie bei jenem Mann, dem„das Licht ausging“, während häufig der Boxer bei vollem Bewußtſein auf den Brettern liegt, aber einfach nicht fähig iſt, ſeine Glieder zu bewegen und ſich zu erheben. Die Musteln verweigern ein⸗ fach den Dienſt. Weiterhin wußte man, daß ſehr verſchiedene Schläge dieſe k..⸗Wirkung haben können, nicht nur der berühmte„Kinn⸗ haten“, bei dem die Fauſt mit voller Wucht die Kinnſpitze ſeitlich trifft, ſondern auch Schläge in die Magengrube, auf die Herzgegend oder die Halsſchlagader. Schon daraus ergab ſich, daß es nicht nur eine Art von„Knockout“⸗ Schlag geben könne. Offenbar muß man unter⸗ ſcheiden zwiſchen einer Wirtung auf die Nerven⸗ bahnen und über ſie auf das Gehirn und einer Wirkung auf den Bluttreislauf und das Lymo⸗ ſyſtem des Körpers, deſſen letzte Folgen ſich freilich auch wieder im Gehirn ſpürbar machen Beim Schlag auf die Kinnſpitze ſtürzt der Boxer ganz plötzlich haltlos nieder. Ein ſo plötz⸗ licher Sturz kann nach Anſicht der mediziniſchen Forſchung nie auf dem Wege über das Kreis⸗ laufſyſtem verurſacht werden. Man muß ſich die Wirkung vielmehr ſo denken, daß irgend⸗ eine Störung im Gleichgewichtsapparat eintritt. Allerdings iſt es noch fraglich, ob die Gehirn⸗ funktion auf direktem oder indirektem Wege be⸗ einflußt wird. Es wäre denkbar, daß ſich der Stoß mechaniſch vom Kiefer über das Kiefer⸗ gelent und das Felſenbein fortpflanzt und ſo auch das Gehirn erſchüttert. Da in manchen Fällen nach einem„k..“ Erbrechen eintritt, hat die Annahme einer Gehirnerſchütterung vieles für ſich. Es iſt aber auch ſehr wohl möglich, daß gewiſſe Nervenbahnen durch den Schlag abgeſchnürt werden oder einen Schock erleiden, und daß dieſer das Bewußtſein zum Ausſetzen bringt. Gerade die Bewegungsunfähigkeit der Muskeln deutet auf ein Verſagen des Nerven⸗ ſyſtems hin.— Natürlich iſt auch die Stärke des Schlages auf die Kinnſpitze maßgebend. Von ihr hängt es ab, ob die Bewußtloſigkeit nur wenige Sekunden anhält, und der Boxer noch wieder aufſpringen kann, bevor der Ringrichter ſein„Acht!— Neun!—Aus!“ gezählt hat. Von ihr wird es auch z. T. abhängen, ob der Ge⸗ troffene ganz richtig bewußtlos wird oder nur unfähig, ſeine Muskeln zu bewegen. Der k.., der auf dem Wege über das Kreis⸗ laufſyſtem ſeine Wirkung ausübt, entſteht zwei⸗ fellos ganz anders. Wird die Halsſchlagader, die Herzgegend oder die Magengrube von einem ſtarken Schlag getroffen, ſo kann das Herz vor⸗ übergehend ſtillſtehen. Verſagt aber die große Blutpumpe auch nur für Bruchteile von Setun⸗ den, ſo fließt Blut in Reſervoire ab, und das Gehirn wird für kurze Augenblicke nicht ge⸗ nügend durchblutet: zum Gehirn muß das Blut ja vom Herzen über die eigene Höhe empor⸗ gepumpt werden. Auch ein ſolcher Blutmangel im Gehirn kann Bewußtloſigteit hervorrufen. Aber im Gegenſatz zum Kinnhaken wirft ein ſolcher Schlag den Boxer nicht wie einen Klotz auf die Matte, ſondern der Getroffene ſinet langſam in ſich zuſammen. Schon rein äußer⸗ lich unterſcheiden ſich alſo die beiden Arten des Knock⸗out! Der Boxſport iſt heute mehr denn je Volks⸗ ſport geworden. Nicht in dem Sinne wie kurz nach dem Weltkrieg, wo ſich die Maſſen als Zuſchauer bei den großen Gladiatorentämpfen der Berufsboxer begeiſterten, ſondern ein wirk⸗ licher Sport, der von weiteſten Kreiſen des Vol⸗ kes ſelbſt getrieben wird. Das Riſiko, einmal „k..“ zu werden, muß dabei natürlich jeder auf ſich nehmen. Aber es iſt ja nicht ſchlimm! Meiſt erheben ſich die Getroffenen von allein, nachdem ſie Bewußtſein und Beweglichkeit wie⸗ dererlangt haben, und ein geſunder Körper übevwindet auch den ſchwerſten k. o. in verhält⸗ nismäßig ſehr kurzer Zeit. Oft konnte ein Kämpfer, der oben noch vor Erſchöpfung zuſam⸗ menbrach, plötzlich aufſtehen und munter dem Deulſche Meltericolen der. Amateurborer. Wiertvolle Ehrenpreiſe für alle Klaſſen vorgeſehen Für die Deutſchen Meiſterſchaften im Ama⸗ teurboxen, die in der Zeit vom 9. bis 12. März in Bremen veranſtaltet werden, iſt eine Reihe von Ehrenpreiſen geſtiftet worden. Reichsmini⸗ ſter des Innern, Dr. Frick, gab für den er⸗ folgreichſten Gau einen Preis. Den Siegern und Deutſchen Meiſtern in den einzelnen Ge⸗ wichtsklaſſen winken Ehrenpreiſe: Halbſchwergewicht von eichsminiſter Dr. Goebbels, Schwergewicht von Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten, Mit⸗ telgewicht von General Daluege, Welterge⸗ wicht von Reichsführer SS Himmler, Leicht⸗ gewicht von Oberbürgermeiſter Dr. Lippert, Federgewicht von Stabschef SA Lutze, Ban⸗ tamgewicht von Oberbürgermeiſter der Stadt der Reichsparteitage Liebel und Fliegenge⸗ wicht von Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Bewegung Fiehler. Die erſten eldungen für die Deutſchen Meiſterſchaften ſind inzwiſchen ebenfalls ein⸗ gegangen. Württemberg hat alle acht Meiſter emeldet und außerdem für weitere vier Kämp⸗ ler um Startgenehmigung nachgeſucht. Vom Fliegengewicht bis Schwergewicht wollen die Schwaben folgende Vertreter entſenden: Kopf (Ulm), Schmidt(Stuttgart), Häußler(Heil⸗ bronn), Bandel(Stuttgart), Leitner(Stutt⸗ Z00 oibl(Ulm), Schöllkopf(Stuttgart), Bu⸗ eck(Stuttgart), Wolfangel(Zuffenhauſen) und Ackermann(ulm). Die Genehmigung des Reichsfachamtes ſteht hier noch aus. Schleſien meldete ſieben Kämpfer, u. a. auch Miner und die beiden Brüder Büttner. Soldaten spielen Rugby Weltbild(M) Nachdem in der deutschen Kriessmarine der Kampfsport mit dem ovalen Ball festen Fuß gefaßt hat, fündet das Rugby auch Eingang bei der Armee. Der Kommandierende General des XI. Armeekorps, General Ulex, hat Befehl gegeben, das Rugbyspiel in das sportliche Ausbildungsprogramm seiner Truppen aufzunehmen. Uffz. Isenberg(rechts mit Trainingshose), der bekannte deutsche Nationalspieler, übt mit Soldaten einen Gasseneinwurf Mannheim wird die 5 ſches Frauenturnen durchgeführt, auf der die die SS⸗Fechter Sieger die Hand reichen. Selbſtverſtändlich iſt, wie bei jedem Sport ſorgfältige ärztliche Ueber⸗ wachung notwendig, vor allem damit kein kran⸗ ker Kämpfer in den Ring geht; der könnte ſchweren Schaden nehmen. Es wird ſich auch empfehlen, nach jedem erſten Knock⸗out ſich vom anweſenden Sportarzt unterſuchen zu laſſen, ob nicht irgendwelche Begleiterſcheinungen aufge⸗ treten ſind. Ein trainierter Körper aber er⸗ trägt ohne ſichtliche Anſtrengungen ein großes Maß won Borſchlägen. In der vielſeitigen Vor⸗ bereitung und Vorübung, die der Boxer durch⸗ macht, und die den beſonderen Wert dieſes Sports für den Körper darſtellen, wird der Körper in ausgezeichneter Weiſe abgehärtet, ſo daß er nicht nur zum Angriff kräftig, geſchickt und ſchnell wird, ſondern die einzelnen Schläge kaum mehr im Bewußtſein empfindet; er wird auch„hart im Nehmen'“. Elshocken⸗Kongreß in London Länderkümpfe nur für Amateure Der der Internationalen Eishockey⸗ liga beſchloß die Annahme der von der Ama⸗ teur⸗Kommiſſion vorgeſchlagenen Richtlinien, denen zufolge Weltmeiſterſchaften und Länder⸗ kämpfe den Amateuren vorbehalten bleiben. Bei internationalen Wettbewerben wie z. B. dem Spenglerpokal, dürfen zwei ausländiſche Amateure in jeder Mannſchaft mitwirken. Die Teilnahme ſogenannter gemiſchter Mannſchaf⸗ ten an internationalen Freundſchaftsſpielen iſt zuläſſig. Hingegen dürfen an nationalen Wett⸗ bewerben nur Amateur⸗ oder Profimannſchaf⸗ ten teilnehmen. Die bei den Verhandlungen aufgekommenen Wortgefechte ſcheinen erkennen E1 laſſen, daß an eine Einführung des Berufs⸗ Lishockeyſports nur in England zu denken iſt. Gegen danemark in vreslan Fußball⸗Länderkampf am Pfingſtmontag Das Fachamt Fußball gibt den Abſchluß eines Länderkampfes gegen Dänemark bekannt. Der Kampf kommt am Pfingſtmontag, 17. Mai, in der umgebauten Schleſien⸗Kampfbahn zu Breslau zum Austrag. Von den bisher gegen Dänemark ausgetrage⸗ nen ſieben Länderkämpfen wurden nur drei von uns gewonnen, während die übrigen vier ver⸗ loren gingen. Bemerkenswerterweiſe lautet das Torverhältnis 21:17 zugunſten Dänemarks. Der letzte Kampf, am 7. Oktober 1934 in Kopenhagen, wurde von Deutſchland mit:2 Toren ge⸗ wonnen. Hus dem Tuengan Baden Das Fachamt Turnen des Gaues Baden wird am Wochenende mit zwei bedeutenden Ver⸗ anſtaltungen vor die treten. In 2. Reichstagung für deut⸗ bekannteſten Männer auf dem Gebiete der Leibesübungen der Frau in zweitägiger Ar⸗ beit die neuen Wege der körperlichen der Frauen und Mädchen zeigen werden. Carl Loges, der Leiter der Muſterturnſchule Hannover, gibt Ausſchnitte und Darbietungen aus den ver⸗ ſchiedenen Uebungsgebieten, während Her⸗ mann Grauerholz(Bremen) die Formen choriſcher Bewegung zeigen wird. Der Höhe⸗ punkt der Tagung bildet die Feſtvorfüh⸗ rung am Sonntagnachmittag, bei der die Muſterturnſchule Hannover und die Olympiamannſchaft der Frauen mitwirken werden. Reichsfrauen⸗ turnwartin Warninghoff ſpricht über die Grundfragen der Körperertüchtigung der Frau. Die Auswahlklaſſe der badiſchen Gerätturner tritt in Donaueſchingen zu ihrer dritten Lei⸗ ſtungsprobe in dieſem Jahre an, zu⸗den Vor⸗ entſcheidungen für die deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten im Gerätturnen. 22 Meldungen wurden für dieſen Kampf abgegeben, unter denen ſich alle bebannten Spitzenturner des Gaues be⸗ finden. Auch die Olympiaſieger Beckert (Neuſtadt) und W. Stadel(Konſtanz) wer⸗ den an dieſem Entſcheidungskampf teilnehmen, aus dem die zehn Beſten ermittelt werden, die der Gau zu den Gruppenmeiſterſchaften in Mainz entſenden wird. Es ſteht feſt, daß ein —— Kampf um die erſten Plätze entbrennen wird. degenfechttnenier in Nüenberg Am Wochenende wird in der Turnhalle des TV 1846 Nürnberg ein Degen⸗Mannſchafts⸗ fechten um den Wanderpreis des Oberbürger⸗ meiſters der Stadt der Reichsparteitage ver⸗ anſtaltet. Aus dem ganzen Reich wurden 15 Mannſchaften gemeldet. Die SS iſt mit 10 Mannſchaften am ſtärkſten vertreten, aus ſämtlichen Oberabſchnitten des Reiches werden in die Noris kommen. Die Wehrmacht entſendet zwei Mannſchaften. In der erſten Mannſchaft, die den Wanderpreis zu verteidigen hat, befindet ſich Hptm. Han⸗ drich, der Olympiaſieger im Modernen Fünfkampf. Ueberhaupt iſt die Wehrmacht ſehr ſtark, kommen doch ſo bekannte Fechter wie Hptm. Hax, Hptm. Heigl, Oblt. Mierſch und Lt. Lemp. Hinzu kommt noch eine Ber⸗ liner Städtemannſchaft, eine Mannſchaft aus Ulm und die Vertretung von Nürnberg⸗Fürth. Reichsbund Fächämt für Leibesübungen rurnen- Gymnastik sonntag, den 28. Februar, nachm. 3 Uhr, im Nibelungensaal des Rosengarten Leibesübungen in festlicher Gestaltung- MHusterturnschule Loge:-Hannover Olympia-Mannschaft der Iurnerinnen Karten von 60 bis.- Zuxligl. Sportgroschen l. d. Geschittutelle des Iurnverein HMannheim 1846, Prinz-Wiln.-Str. 20 u. a. Iage der Veranstaltung im Rosengarten und Zukunftsaufgaben Mannh E Dies Spr Sinngebung Frau ein W der Mühe l Wenn wi letzten Nach wir dem Zu „unſer„Wor dieſem Aug zeugt ſein,! Menſch ſteh kommen ein uns keine L Sinn zur L Beim Eid Wahrheit 1 Ahnungen d einem unge würden, wo »Wiſſen mißl und fordert Gewicht hal anwenden. zu gebrauche tion zu ente ——.ſü———— die ocl. II. N 2, 8 Auf Gru— wirtſchaftsv gemäߧ 3 menſchluß 17. April 19. Die Milck Sandhofen nene Milch eigenen Be Sammelſtell genoſſenſcha liefern. Der Dire oder Haus lung von B Die Verſe teils Mann folgt durch Zuwiderh— werden gem für Milchwi nungsſtrafe Dieſe Ane Kraft. in best⸗ Ludwig⸗ 0 4. 3 u. Fillal. 3 — uunm u Piima groß e Bauernkäse Prima kleine 500%% Camer champigno Hlpenha 00 Februar 1987 verſtändlich iſt, ärztliche Ueber⸗ amit kein kran⸗ yht; der könnte wird ſich auch ock⸗out ſich vom 'n zu laſſen, ob nungen aufge⸗ örper aber er⸗ zen ein großes ielſeitigen Vor⸗ r Boxer durch⸗ n Wert dieſes len, wird der abgehärtet, ſo kräftig, geſchickt izelnen Schläge findet; er wird London mateure alen Eishockey⸗ von der Ama⸗ 4 n Richtlinien, n und Länder⸗ zalten bleiben. ben wie z. B. ei ausländiſche nitwirken. Die ter Mannſchaf⸗ haftsſpielen iſt tionalen Wett⸗ zrofimannſchaf⸗ Verhandlungen einen erkennen ig des Berufs⸗ zu denken iſt. restau ingſtmontag Abſchluß eines ark bekannt. ontag, 17. Mai, kampfbahn zu irk ausgetrage⸗ n nur drei von rigen vier ver⸗ ſeiſe lautet das änemarks. 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Februar 1937 Ein Hlann ein Wort/ von seryard uyde Dies Sprichwort, dem man in oberflächlicher Sinngebung und halb ſcherzhaft anhängt„eine Frau ein Wörterbuch“, birgt einen Kern, den es der Mühe lohnt aus ſeiner Schale zu befreien. Wenn wir einem bezweifelten Ausſpruch den letzten Nachdruck verleihen wollen, dann pflegen wir dem Zweifler die Hand zu bieten und ihm „unſer„Wort“ oder„Ehrenwort“ zu geben. In »Wiſſen mißbrauchen. dieſem Augenblick ſoll der andere davon über⸗ zeugt ſein, daß hinter dem Worte unſer ganzer Menſch ſteht, daß wir mit dem Geſagten voll⸗ kommen eins ſind, daß zwiſchen dem Worte und uns keine Lücke vorhanden iſt, in der ſich der Sinn zur Lüge verkehren könnte. Beim Eide, bei jeder Bekräftigung, die die Wahrheit verbürgen ſoll, ſteigen uns wohl Ahnungen davon auf, daß wir uns gegenüber einem ungeſchriebenen Geſetze ſtrafbar machen würden, wollten wir das Wort gegen beſſeres Denn das Wort iſt wahr und fordert von uns, ſoll es das entſcheidende Gewicht haben, daß wir es im rechten Sinne anwenden. Oft iſt es leichter, eine Notlüge zu gebrauchen, um einer unangenehmen Situa⸗ tion zu entgehen oder ein gemachtes Verſpre⸗ chen in die Vergeſſenheit zu ſchicken. Aber damit verſchachern wir unſere Wertbeſtändig⸗ keit, die goldene Münze wird in abgegriffene Scheine gewechſelt, denen kein Menſch Ver⸗ trauen ſchenken kann, weil die Deckung des Wertes durch die Perſonlichkeit fehlt. Wie oft beruft man ſich auf das, was irgend⸗ ein berühmter Mann geſagt hat. Da weiß man, daß das Wort Gewicht hat, weil das Leben eines ganzen Menſchen dafür bürgt. Aber Perſönlichkeit und Wahrheit im Worte ſind in ihrer Wechſelbeziehung wie eine Ehe, die jeden Tag durch reinen Willen geheiligt werden will. Man kann nur in ſtändiger Selbſterziehung und Geduld mit ſich Schritt um Schritt vorankom⸗ men. Prüfen wir uns einmal, ob wir auf dem rech⸗ ten Wege ſind. War es wirklich ſo, daß von der „ſchrecklichſten“ Verzweiflung, überhaupt von einer Verzweiflung geſprochen werden mußte, als der Sonntagsbraten anbrannte, oder waren es tatſächlich die„wunderbarſten“ Ferien, die wir je verlebt haben, die„bezaubernſten“ Men⸗ ſchen, mit denen wir zuſammen ſaßen? Haben wir ſchon einmal eine Wohltat dabei empfun⸗ den, wenn wir uns nicht in Superlativen zu verklettern brauchten und irgendein Erlebnis ſchlicht und eindeutig benennen konnten, wie es uns wahrhaft ums Herz beſtellt war? Was für eine Kraft geht von einem Menſchen aus, der im Rufe der Zuverläſſigkeit ſteht! Warum ſagen wir nicht lieber: Ich weiß nicht, ob ich zu der und der Zeit zurück ſein werde, oder zu der und jener Verabredung kommen kann, wenn wir ſelbſt ungewiß ſind, ob wir das gedankenlos gegebene Wort halten können? Wir verlieren, ohne es recht zu merken, in den Augen des andern an Wert und hätten es doch ſo leicht, mit einem bißchen Willen unſerem Worte und uns ſelbſt neue Geltung zu ver⸗ ſchaffen. Wenn wir damit beginnen, uns zu einer männlichen Haltung dem Worte gegenüber zu erziehen, wird ſich uns aber wie zum Danke die Schönheit der Sprache erſchließen. Unſer Sprachſinn, deſſen Unverbildetheit wir noch am Kinde beobachten können, wird neu belebt und befähigt, in abgegriffenen Worten beglückende Entdeckungen zu machen. Und auch das Leben wird ein höherer Genuß und eine größere Be⸗ reicherung. Wir folgen nicht nur dem„Was“ des Stoffes, ſondern mit voller Anteilnahme dem„Wie“ der Formung und erkennen auf eine tiefere Art, wie ein Dichter in ſeinen Werken zum Manne wird. Das tüchtige Huhn Lehmann und Krauſe unterhalten ſich über den Wert der Werbung.„Sehen Sie“, ſagte Krauſe,„es geht im geſchäftlichen Leben! ohne Reklame. Ich will Ihnen ein Beſſpie nennen: Wenn eine Ente ein Ei gelegt ha dann iſt ſie ſtill. Legt eine Henne ein Ei, dann gackert ſie es in alle Welt hinaus.“ Der Erfolg dieſer Reklame: Die Nachfrage nach Hühnereiern iſt groß, Enteneier ſind viel weniger gefragt. Engliſche Bosheit Der engliſche Maler Thomas Creegh be⸗ nutzte eines Tages die Untergrundbahn und machte auf einer Station einer jungen Dame Platz. „Es iſt mir ein großes Vergnügen,“ ſagte er ritterlich,„einer ſo hübſchen jungen Dame mei⸗ nen Platz zu überlaſſen.“ Die Dame nahm lächelnd den Platz ein und meinte: „Ich danke Ihnen und bedaure lebhaft, daß 10 Ihnen Ihr Kompliment nicht zurückgeben ann.“ Auch auf ſolche Unverfrorenheit wußte Tho⸗ mas Creegh eine Antwort: „Das beweiſt nur, Mylady, daß Sie aufrich⸗ tiger ſind als ich.“ 7—— 5 2UT Konfitmötion und Kommunion für NHödchen und Knaben vOn NHannheim Kunststraſle Anordnung Auf Grund des§8 der Satzung für Milch⸗ wirtſchaftsverbände vom 18. Juni 1936 erlaſſen gemäߧ 3 der Verordnung über den Zuſam⸗ menſchluß der deutſchen Milchwirtſchaft vom 17. April 1936(RGBl. 36 1 S. 374), ordne ich an: § 1. Die Milcherzeuger des Stadtteils Mannheim⸗ Sandhofen ſind verpflichtet, ſämtliche gewon⸗ nene Milch mit Ausnahme der Menge, die im eigenen Betrieb Verwendung findet, an die Sammelſtelle der Landw. Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft, Mannheim-Sandhofen, abzu⸗ liefern. § 2. Der Direktverkauf an Verbraucher ab Stall oder Haus iſt unterſagt; ebenſo die Herſtel— lung von Butter zum Verkauf. § 3. Die Verſorgung der Verbraucher des Stadt⸗ teils Mannheim-Sandhofen mit Trinkmilch er⸗ folgt durch die Milchverteiler. 4. gegen die Anordnung werden gemäߧ 8 Abſ. 2 Ziffer 1 der Satzung für Milchwirtſchaftsverbände mit einer Ord⸗ nungsſtrafe bis zu RM. 10 000.— beſtraft. 85. Dieſe Anordnung tritt am 1. März 1937 in Kraft. Karlsruhe, den 25. Februar 1937. Milchwirtſchaftsverband Baden: Der Vorſitzende: gez. Mayer. F. d..: gez. Liebich, Geſchäftsführer. Nähmaſchine, Pfaff, Ringſchiff, billig zu verkaufen. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kuttermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lotales: Karl M. Hageneier; B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ für Kulturpolitik, für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der ſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlin berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei Gmbc. Syprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Prelsliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe. 39 290 Schwetzinger Ausgabe.. 6 544 Weinheimer Ausgabe 3 62⁴ RNM 11.s0 Zu besichtigen im OLZVIVMPIA-LADEN NMannheim P 4, 13— Anruf 287 23 wurde ich durch lhr ausgezeichnetes Hus ta-Glycin von quõlendem Husten u. sturker nen, Frau Statt besonderer Anzeige Für die in so reichem Maße erwiesene aufrichtige Anteilnahme, sowie Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafe- LISabelin Baumann Möhelkauf n Auch a. Teilzg. Ehes tandsdarl. Bauernkäse liste 40 St M..80 . Mk..935 Prima kleine Bauernkäse list: 50 Suc M. 2. 60 10 Stück Mk.-—335 50% 5% Camembhert Schacht. M. 85 champignon Edelweiſ Hlpenhaus inn. O. Codet Gu 2, 21 Fernruf 20628 MHaarwässer ausgewogen Birken⸗ u. Brenneſſelwaſſer, Por⸗ tugal, Kölniſchwaſſer, hochprozent. Ware kaufen Sie faſt zur Hälfte d. Preiſes. 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Februar 1937 Wirtschaftspolftische Kundgebung und Wirtschaftsmesse In dieſen Tagen richten ſich die Augen der deutſchen und ausländiſchen Geſchäftswelt nach Leipzig. Wirtſchafter kommen aus allen Tei⸗ len des Reiches und der Welt nach Leipzig, um hier alte Geſchäftsverbindungen aufzu⸗ friſchen und neue aufzunehmen. Die Muſtermeſſe lockt die Verkäufer und Käufer. Gleichzeitig aber werden auch die Wiriſchafter des In⸗ und Auslandes zu einer Kundgebung geruſen, die nunmehr bereits ſeit Jahren von der Partei veranſtaktet wird. In dieſer Kundgebung wird von maßgebenden Männern die wirtſchaftspolitiſche und außenhandelspolitiſche Haltung der deutſchen Führung gezeigt. Jahr um Jahr hat hier Bernhard Köhler, der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDap,, geſprochen. „Das Recht auf Arbeit bedeutet eine bisher unerhörte Feſtigkeit der wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in Deutſchland. Wenn alle arbeiten, verdienen auch alle, und wenn alle verdienen, wird der Kreislauf der Güter im Volke nicht unterbrochen. Dann kann aber auch ſeder mit einem Markt von unerſchütterter Kaufkraft rechnen, und ein Untergehmen iſt dann kein waghalſiges Glücksſpiel mehr, ſondern Einſatz der Leiſtung. Zahlungseinſtellungen und Zu⸗ ſammenbrüche in Deutſchland aingen Hand in Hand mit der Arbeitsloſigkeit; der Ausbeu⸗ tung der Arbeiterſchaft trat die Enteignung der Unternehmer zur Seite. Wir haben die Ausbeutung beſeitigt und haben damit auch der Enteignung Einhalt geboten. So ſchafft das Recht auf Arbeit auch die Grundlage für jenes Vertrauen, das für Un⸗ ternehmung und Handelsbeziehungen ſo un⸗ entbehrlich iſt. Ein Volkt, das arbeitet und entſchloſſen iſt, ſeine Arbeit niemals weder niederzulegen noch feſſeln zu laſſen, das iſt auch zahlungsfähig und bleibt zahlungsfähig. Es ſteht auf einem ſeſteren Grund, als wenn es ſich den ſpekulativen Konjunkturwellen an⸗ vertraut und als atkrobatiſcher Konjunktur⸗ Wellenreiter bald oben, bald unten taumelt. Es iſt ſeiner Leiſtung ſicher und wird ſeinen Platz auf dem Weltmarkt auf Grund geſunder Kaufkraft einnehmen.“(Bernhard Köhler auf der Leipziger Frühjahrs⸗Kundgebung 1936.) Die Grundgedanken dieſer Kundgebungen waren ſtets die gleichen.„Die neue Weltwirt⸗ ſchaft wird von geſunden, wirtſchaftlich ver⸗ nünftigen und auf die Freiheit der Arbeit ge⸗ gründeten Volkswirtſchaften getragen wer⸗ den.“—„Eine Weltwirtſchaft iſt erſt dann ge⸗ fund, wenn alle Völker ihre beſten Leiſtungen auf die Märkte bringen.“—„Alle Völker, deren Wirtſchaft auf Arbeit und Leiſtung ge⸗ gründet iſt, haben das größte Intereſſe daran, den internationalen Paraſiten das Handwerk zu legen.“ Dieſe und andere Worte Bernhard Köh⸗ lers ſind Beiſpiel für die Grundhaltung der Leipziger Veranſtaltungen geweſen. Sie ent⸗ halten Wahrheiten, die auch mit der Zeit von allen ehrlichen und gutwilligen Wirtſchaftern des Auslandes verſtanden werden, ſobald ſie einmal Gelegenheit hatten, dieſen Kundgebun⸗ gen beizuwohnen oder von ihnen durch die Wirtſchaftspubliziſten ihres Landes zu hören. Zur diesjährigen Leipziger Frühjahrskund⸗ gebung wird außer dem Gauwirtſchaftsbera⸗ ter des Gaues Sachſen der NSDApP, Staats⸗ miniſter Georg Lenk, wiederum der Lei⸗ ter der Kommiſſion für Wirt⸗ ſchaftspolitik der NSDAP, Bern⸗ hard Köhler, das Wort ergreifen. Beſon⸗ dere Bedeutung wird aber der Anſprache des Außerordentlichen und Bevollmächtigten Bot⸗ ſchafters des Deutſchen Reiches, Hans⸗ von Ribbentrop, zuzumeſſen ein. Die Kundgebung, die dieſes Jahr am 1. März, um 19.30 Uhr, im Leipziger Kriſtall⸗ Palaſt ſtattfindet, wird ſomit zu einer Wil⸗ lenskundgebung nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchafts⸗ und Außenpolitik.(Karten zum Preiſe von 5 RM ſind— ſoweit noch vorrätig— durch das Büro der Kundgebuna beim Gau⸗ wirtſchaftsberater Sachſen der NSDaAp, Dres⸗ den A1, Bürgerwieſe 24, Fernruf: 242 41, er⸗ hältlich). Aus der Zuckerwirtschaft Anmeldung der Verteilerbetriebe zur Haupt⸗ vereinigung Mit dem 1. Januar 1937 iſt die von der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft heraus⸗ gegebene Marktordnung für die Verteilung von Ver⸗ brauchszucker in Kraft getreten. Der zuſtändige Markt⸗ verband hat damit erſtmalig einſchneidend in die Funktionen der Zuckerverteiler eingegriffen. Es hatte ſich herausgeſtellt, daß verſchiedene Großverteiler⸗ betriebe nach dem 1. 12. 1934— dem Zeitpunkt, zu dem vor zwei Jahren die-Hauptvereinigung ihre Tätigkeit aufnahm— die Verteilung von Verbrauchs⸗ zucker begonnen haben, ohne die erforderliche Geneh⸗ migung zu beſitzen. Die Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Zuckerwirtſchaft weiſt darauf hin, daß dieſes Vorgehen unzuläſſig iſt und ein Betrieb, der ſich ohne Genehmigung mit der Verteilung von Ver⸗ brauchszucker befaßt, nach Maßgabe der jeweiligen Landesgeſetze, nötigenfalls unter Anwendung polizei⸗ lichen Zwanges, geſchloſſen wird. Großverteiler (Eigenhändler und Vermittler), die nach dem 1. 12. 1934 ohne Genehmigung den Handel mit Zucker auf⸗ genommen haben, melden ſich zur Vermeidung von Weiterungen umgehend bei der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft, Berlin W 62. Großver⸗ teiler, die bereits vor dem 1. 12. 1934 mit Zucker gewandelt haben, jedoch trotz wiederholter Aufforde⸗ rung der Zuckerwirtſchaftsverbände ihrer Anmelde⸗ pflicht nicht nachgekommen ſind, holen dieſe Meldung im eigenen Intereſſe nach, da innerhalb der Zucker⸗ wirtſchaft wichtige Erläuterungen zu der beſtehenden Marktordnung ausſchließlich durch Rundſchreiben jedem einzelnen gemeldeten Zuckerverteiler übermittelt werden. bie neue feichsanleine- ein Ventil auf dem Geldmarkt duter Start/ Großje Aufnahmefähigkelt des Kapitalmarktes/ Raum für Finanzierungsaufgaben des Vierlahresplanes Man iſt nun ſchon daran gewöhnt, daß von Zeit zu Zeit eine neue Reichsanleihe zur Zeich⸗ nung aufgelegt wird. Der Reigen begann mit einer Anleihe von 500 Millionen RM in der erſten Septemberhälſte, ſetzte ſich dann vier Mo⸗ nate darauf fort mit der Reichsbahnemiſſion von ebenfalls 500 Millionen RM; es ſolgte dann nach einer längeren Pauſe von faſt ſechs Monaten eine Anleihe im gleichen Betrage um die Jahresmitte 1936 herum, und nach weiteren viereinhalb Monaten wurde dann Ende No⸗ vember 1936 eine zunächſt auf 400 Millionen Ro bemeſſene, infolge Ueberzeichnung auf 500 Millionen RM erhöhte Reichsanleihe dem Mark zugeführt. Nunmehr wird ſchon nach etwas mehr als einem Vierteljahr eine neue Reichsanleihe im Betrage von 400 Millionen RM zur Zeichnung am offenen Markt heraus⸗ gebracht, während 100 Millionen RM von Ka⸗ pitalſammelſtellen feſt übernommen werden. Das Reich hat mit Vorbedacht an den Bedin⸗ gungen der Anleihe nichts geündert, weil ſich das anleihezeichnende Publikum an einen be⸗ ſtimmten Typ gewöhnt hat, der nun ſchon als lange bewährt gelten kann. Die Zeichnungsfriſt läuft vom 4. bis 18. März. Die Laufzeit beträgt nominell zwölf Jahre, praktiſch ergibt ſich aber infolge der nach dem ſechſten Jahre einſetzenden Ausloſungen eine durchſchnittliche Laufzeit von neun Jahren. Etwas geändert iſt der Einzahlungsmo⸗ dus. 40 v. H. müſſen am 5. April eingezahlt werden, der Reſt in Raten von je 20 v. H. am 5. Mai, 24. Mai und 5. Juni. Der Hunger nach Kapitalanlagen Die Entwicklung im Januar und Februar 1937 hat Vorausſetzungen für die Placierung 38 Milliarden„Stäbchen“ wurden geraucht Die Zigarette: Reiz- oder genuß mittel 7/ preispolitik und Einkommensentwicklung im Verhätnis zum Zigarettenverbrauen Das Inſtitut für Konjunkturſorſchung bringt in ſei⸗ nem neueſten Wochenbericht(Nr. 8, Hanſeatiſche Ver⸗ lagsanſtalt) eine Unterſuchung über„Lage und Aus⸗ ſichten der deutſchen Zigaretteninduſtrie“. Nach einer allgemeinen Ueberſicht über die Emwicklung des Zi⸗ garettenverbrauchs, der im Kalenderjahr 1936 mit 38 Milliarden Zigaretten den höchſten überhauyt jemals erzielten Stand erreicht hat, prüft das Inſtitut zu ⸗ nüchſt die Auswirkungen der neuen Preispolitit. Wie erinnerlich, ſind mit Wirkung vom 1. Oktober 1936 die Preiſe der meiſten 6⸗Pfennig⸗Zigaretten auf 5 Pfennig, die der bisherigen 5⸗Pfennig⸗Zigaretten auf 4½ Pfennig je Stück herabgeſetzt worden mit der ausgeſprochenen Abſicht, die Verbraucher mehr an den Kauf beſſerer Zigaretten zu gewöhnen. Die. Wettbe⸗ werbsabſicht trat beſonders deutlich in der Schaffung der neuen Preisklaſſe von 4/ Pfennig zutage, die es ermöglichte, der beliebten Packung der 3½⸗Pfennig⸗ Zigarette zu ſechs Stück im Preiſe von 2⁰ Pfennig eine ebenſolche Packung der 4½-Pfennig⸗Zigarette zum Preiſe von 25 Pfennig entgegenzuſetzen. Inwieweit das Ziel dieſer Preispolitik erreicht wurde, zeigt der nachſtehende tabellariſche Vergleich des erſten Quartals 1936 mit dem dritten Quartal. Anteil der einzelnen rei Verſteuerte Mengen reisklaſſen s Aprih uni SttLez. npri Okt./ Dez. Mill. Stück je Monat v. H. geſamt. 3302 3217 100 100 davon zu 2½ Pf. ſchwarz 45 44 1,4.4 2 36 481¹ 17,4 15,%0 3½ Pf. 1895 174¹ 57,4 54,1 4 671 649 20,3 20,2 186— 5,8 3 65 88 2,0 47 49 26 1,5 0,8 über 6 Pf. 1 2 0,0 0, Danach iſt der Anteil der Preisklaſſen zu 2½ und 3½ Pfennig zurückgegangen, die 4⸗Pfennig⸗Zigarette hat ſich gut behauptet, und die neue 4½Pfennig⸗ Zigarette konnte 5,8 Prozent des Geſamtabſatzes er⸗ öbern. Die Zunahme der 5⸗Pfennig⸗Zigarette dürfte voll auf das Konto der 6⸗Pfennig⸗Zigarette zu ſetzen ſein, da deren Rückgang genau der Zunahme der 5⸗ Pfennig⸗Zigarette entſpricht. Die 4½-Mfennig⸗Zigarette hat alſo in der Tat einen großen Teil der früheren Raucher von 3½⸗Pfennig⸗ und-Pfennig⸗Zigaretten für ſich gewinnen können. Die Wettbewerbsabſicht bei der Schaffung der neuen 4½-Packung zum Preiſe von 25 Pfennig ſcheint alſo erfolgreich geweſen zu ſein. Allerdings muß dabei auch berückſichtigt werden, daß die Entwicklung des Privateinkommens dieſer Abſicht ſtark entgegenkam, ſo daß wohl auch ohne dieſe Preis⸗ politit eine Zunahme des Verbrauchs beſſerer Ziga⸗ rettenmarken zu verzeichnen geweſen wäre. Das In⸗ ſtitut für Konjunkturforſchung kommt bei der Unter⸗ ſuchung der Zuſammenhänge zwiſchen Privateinkom⸗ men und Zigarettenverbrauch zu intereſſanten Feſtſtel⸗ lungen über die Doppelnatur der Zigarette als Reiz⸗ und Genußmittel. Daß die Zigarette nicht ohne weiteres anderen Ge⸗ nußmitteln gleichzuſetzen iſt, zeigte ſich darin, daß im Jahre der größten Arbeitsloſigkeit 1932 der Zigaretten⸗ verbrauch im Gegenſatz zu der Konſumentwicktung der ſonſtigen Genußmittel plötzlich zunahm, obwohl die Schrumpfung der Privateinkommen noch weiterging. Zum Teil ſind hierfür allerdings ſteuerliche Gründe maßgebend(Erhöhung der Steuern auf Zigarren und Pfeiſentabak vom 1, Januar 1931 und Verminderung der Steuerbelaſtung der Zigarette vom 1. Juli 1931). Da aber der Verbrauch nicht nur mengenmäßig, ſon⸗ dern auch wertmäßig ſtieg, bleibt die Tatſache beſte hen, daß trotz der Verminderung der Privateinkommen ein größerer Teil des Einkommens in Zigaretten angelegt wurde. Die Zigarette war Reizmittel geworden, nicht mehr nur Genußmittel, und ſpielte ſo 1932 die gleiche Rolle, der ſie bereits einmal im Kriege ihren großen Verbrauchsanſtieg von 13 Milliarden 1913 auf 27 Milliarden 1917 zu verdanken hatte. Umgekehrt ſcheint die Zigarette jetzt wieder mehr die Eigenſchaft eines Genußmittels zu gewinnen. Das zeigte ſich bereits 1928/29, wo der Zigarettenverbrauch ebenfalls nicht in dem Maße anſtieg, wie es dem An⸗ ſtieg des Privateinkommens entſprochen hätte, ſo wie das auch für 1935 bereits wieder ſeſtzuſtellen iſt. Bei ſteigendem Einkommen tritt alſo einmal der Augen⸗ blick ein, wo ſich die Einkommensſteigerung nicht nur in der mengenmäßigen Zunahme auswirkt, ſondern auch im Uebergang zu beſſeren Zigarettenmarken. Darin muß daher auch die Zigaretteninduſtrie den Anſatzpunkt für die zukünſtige Verkaufspolitik ſehen. Der Qualitätsgedanke muß ſtärker noch als bisher ge⸗ pflegt werden. Leider hat die neue Preisregelung vom 1 Ottober 1936 ſehr ſtark im Zeichen des Konkurrenz⸗ kampfes geſtanden, was bei dem Verbraucher vielfach zu der Meinung geführt hat, man wolle ihm ſtatt 20 Pfennig nur 25 Pfennig aus der Taſche locken, ohne daß der Gegenwert an Qualität tatſächlich vorhanden ſei. Die Zigaretteninduſtrie wird alſo gut daran tun, die angebahnte Entwicklung durch beſonders pflegliche Behandlung der mittleren Preislagen zu fördern und die Zigarette in Zukunft mehr als Genußmittel denn als Reizmittel zu behandeln. Die IAMA bis jetzt ein voller Erfolg Allgemein starkes Kaufinteresse/ Erheblich größere Exportmöglichkeiten Aus einer vom Dod veranſtalteten Umfrage bei den Ausſtellern auf der diesjährigen Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung über die erſten geſchäftlichen Erfolge ergibt ſich die bemerlenswerte Tatſache einer ausgeſprochenen Mitteilungsfrendigkeit. Ein Zeichen,— um damit den Geſamteindruct vor⸗ wegzunehmen— daß das Geſchäft bisher tatſüchlich durchweg außerordentlich gut iſt. Da der ausſchließt⸗ liche Verſuch, kurze Tendenzberichte über den Anlauf des Verkaufsgeſchäfts jeder einzelnen Firma zu geben, allzu leicht zu einer gewiſſen Eintönigkeit führen könnte, weil in der Tat die Mitteilungen weitgehend übereinſtimmen, ſoll im folgenden zunächſt der Verſuch gemacht werden, die weſentlichen Belundungen der verſchiedenen Firmen, ſoweit ſie ſich auf einen ge⸗ meinſamen Nenner bringen laſſen, als leitende Ge⸗ ſichtspunkte vorwegzunehmen. In dieſer Hinſicht läßt ſich zunächſt feſtſtellen, daß bei der Mehrzahl der ausſtellenden Firmen die Ab⸗ ſchlußmöglichkeiten größer ſind als die Möglichkeiten, ſich auf die meiſtens gewünſchten kurzen Lieferfriſten feſtzu⸗ legen. Weiter herrſcht allenthalben der Eindruck vor, daß die Zahl der ernſthaften Reflettanten weſentlich größer iſt als bei früheren Ausſtellungen. Beſonders erfreulich iſt, daß die Exportmöglichteiten zum Teil erheblich größer beurteilt werden, als ſie ſchon im vergangenen Jahre waren. Es gibt kaum eine Firma, die nicht ihrer beſonderen Freude über ein geſteigertes Intereſſe der Auslands⸗ vertreter und über bereits getätigte größere Ex⸗ portabſchlüſſe Ausdruck geben könnte. Tas gilt nicht nur für diejenigen Werke, die bisher ſchon ein erfreu⸗ liches Auslandsgeſchäft hatten, ſondern auch ſolche, deren Typen bisher keinen nennenswerten Auslands⸗ abſatz hatten, haben bereits ſtärker auf dem Export⸗ markt Fuß faſſen können. Dann kann als Geſamter⸗ gebnis, das auf faſt alle in Frage kommenden Aus⸗ ſteller Bezug hat, die Tatſache feſigeſtellt werden, daß die— im großen ganzen erfreulicherweiſe nicht ſon⸗ derlich zahlreichen— neuen Typen die auf ſie geſetz⸗ ten Hoffnungen hinſichtlich der Aufnahme am Markt weitgehend bereits erfüllt haben oder wenigſtens ſchon zu erfüllen verſprechen. Soweit die Werle auf das Herausbringen ganz neuer Typen verzichtet und ſich darauf beſchränkt haben, die bewährten und bei den Käufern beſonders beliebten Modelle allenfalls zu ver⸗ beſſern und nach dem Stande der Technik weiter zu entwickeln, zeigen die Käufer ein geſteigertes Intereſſe gerade für dieſe Modelle, bei denen ſie die Gewißheit der Bewährung haben. Dieſe Abnei⸗ gung des kaufenden Publikums, auf Koſten des eige⸗ nen Geldbeutels ſich als Pionier auf dem Gebiete der Erfahrungsſammlung zu betätigen, findet auch in der Tatſache ihre Beſtätigung, daß manche der im Vor⸗ jahre herausgebrachten neuen Typen erſt in dieſem Jahre einem geſteigerten Intereſſe begegnen, nachdem Erſahrungen vorliegen, über deren Richtung dieſer oder jener Intereſſent im Vorjahre offenbar noch im Zweifel war. Im Laſtwagengeſchäft ſind naturgemäß, da es ſich hier zumeiſt um größere Objekte handelt, die Geſchäftsabſchlüſſe noch nicht ſo zahlreich, doch wird auch hier allenthalben von einem geſteigerten Intereſſe berichtet. Im Motorradgeſchäft wiederum entwickelt ſich naturgemäß infolge des geringeren abſoluten Preiſes des Einzelobjektes das Verkaufsgeſchäft ent⸗ ſprechend flotter. Für dieſen Zweig gilt allerdings die Feſtſtellung, daß die Beſtellungen der Händler bei den Werken für den diesjährigen Abſatz größtenteils be⸗ reits längere Zeit vor der Ausſtellung vorgenommen wurden, zumal neue Typen von Motorrädern in die⸗ ſem Jahre nur in einzelnen Fällen herausgebracht werden. Was dieſe vorgetätigten Beſtellungen anbe⸗ langt, ſo liegen ſie nach übereinſtimmenden Auskünf⸗ ten erfreulich weit über Vorjahrshöhe, ſo daß die Werke vielfach ihre diesjährige Produktion bereits ausverkauft haben. Die Rohſtahlgewinnung im Januar 1937. Die Roh⸗ ſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug im Ja⸗ nuar 1937(25 Arbeitstage) 1 533 891 Tonnen, gegen 1471 519 Tonnen im Dezember 1936(25 Arbeits⸗ tage). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt 61 356 Tonnen im Januar 1937 hergeſtellt, gegen 58 8531 Tonnen im Dezember 1936.— In Süddeutſch⸗ land betrug die Rohſtahlgewinnung im Berichts⸗ monat(einſchl. Bayeriſche Rheinpfalz) 28 192 Ton⸗ nen, gegen 29 691 T' anen im Vormonat, und im Saarland 182 79 Tonnen, gegen 186 052 Tonnen im Dezember 1936. der neuen Reichsanleihe geſchaffen, wie ſie gün⸗ ſtiger bisher noch nicht geweſen ſind. Die über⸗ ſchüſſigen Gewinne, Reſerven und Erſparniſſe haben infolge ihrer ſtark wachſenden Tendenz einen ausgeſprochenen Hunger nach neuen Geld⸗ und Kapitalmarktanlagen entſtehen laſſen. Nur ein Gebiet iſt davon kaum berührt worden: der Aktienmark, der infolge der vorangegangenen hohe Auref Kursſteigerungen durchweg zu ohe war die Nachfrage nach Rentenwer⸗ ten. Daß dieſe Entwicklung in ſtarkem Maße der Reichsanleihe zugute kam, geht allein dar⸗ aus hervor, daß bei vier Großbanken(Deutſche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank und Reichskredit) die Beſtände an Anleihen des Reiches in der Zeit vom 1. Dezember 1936 bis Ende Jannar 1937 um nicht weniger als 122 Millionen RM durch Weiterverkauf an das Pu⸗ blikum vermindert werden konnten, ſo daß die Aufnahmefähigkeit der Banken zur vorüber⸗ gehenden und dauernden Uebernahme größerer Poſten der neuen Anleihe dadurch außerordent⸗ lich geſtärkt worden iſt. Die dem Markt in den letzten beiden Monaten zur Verfügung geſtell⸗ tenten Neuemiſſionen haben den ausgeſproche⸗ nen Hunger nach Kapitalanlagen be⸗ kanntlich in keiner Weiſe ſtillen können. Die ſeit Anfang Januar ausgegebenen rund 170 Millionen Induſtrieanleihen wurden außerordentlich überzeichnet, ſo daß bei der letzten Emiſſion die Zeichnungsfriſt auf einen einzigen Tag reduziert werden konnte. Aehn⸗ lich erging es auch der Preußenan⸗ leihe. ie Pfandbriefinſtitute hatten eine ſolche Nachfrage nach Pfandbriefen zu verzeich⸗ nen, daß ſie die letzten noch vorhandenen Be⸗ ſtände weggeben mußten und oft nicht einmal Material genug hatten, um ihre Kursregulie⸗ rung an der Börſe durchführen zu können. Die Pfandbriefkurſe gingen ſtark, und zwar in we⸗ nigen Wochen um 1 bis 1½ v. H. in die Höhe und mehrfach wurde die Parigrenze bei 4½⸗ prozentigen Pfandbriefen überſchritten. „Mit Rückſicht auf die Begrenztheit der ver⸗ fügbaren Anlagen und in Erwartung einer neuen Reichsanleihe ſind die freien Geldkapita⸗ lien in großem Umfange vorübergehend in die Wechſelanlage gefloſſen. Die Solawechſel der Golddiskontbank bildeten wiederum das Stau⸗ becken, in das zwiſchen den Anleihezeichnungs⸗ terminen die freien Mittel floſſen, um dann in die Anleiheform übergeleitet zu werden. Mit mehr als eine Milliarde RM hat jetzt der Um⸗ lauf an Solawechſeln einen nie gekannten Höchſtſtand erreicht, nachdem er noch vor weni⸗ gen Monaten, Ende September 1936, mit rund 30 Millionen RM faſt verſchwunden war. Von Anfang Dezember bis End Januar iſt die ge⸗ ſamte Wechſelanlage der Kreditbanken um nicht weniger als 605 Millionen RM geſteigert wor⸗ den, was deshalb möglich war, weil nicht nur Wertpapiere und Debitoren um zuſammen faſt 250 Millionen RM angewachſen ſind, ſondern weil auch ein Zuwachs an Kreditoren in faſt der gleichen Höhe erzielt werden konnte. Die verſtärkte Anſaugung von Wechſeln durch die Solawechſel und durch die Kreditbank hat es der Reichsbank erlaubt, von Jahresultimo bis Mitte Februar ihren Wechſelbeſtand um mehr als eine Milliarde zu vermindern, und zwar erheblich mehr, als dies in der gleichen Zeit des Vorjahres möglich war. Politik der Vorſicht „Angeſichts dieſer für die Reichsanleiheemiſ⸗ ſion überaus günſtigen Lage hatten Fachkreiſe angenommen, daß der Anleihebetrag erheblich höher ſein werde als bisher, und es wurden ſogar Schätzungen von einer Milliarde disku⸗ tiert. Die Reichsbank aber hat ſeit jeher eine vorſichtige Politik ge⸗a trieben. Sie hat ſich der Gefahr von Fehl⸗ ſchlägen gar nicht erſt ausgeſetzt. Sie hat die Anleiheſumme auch deshalb im Verhältnis zu den angeſammelten anlageſuchenden Kapitalien relativ beſcheiden gehalten, weil ja in nächſter Zeit auch Mittel im Rahmen des Vierjahres⸗ planes aufzubringen ſind, insbeſondere für die Erſtellung weiterer Rohſtoffanlagen und für den Arbeiterwohnungsbau durch Genehmigung von Emiſſionen an Induſtrieanleihen und Pfandbriefſen. Deshalb wird auch die neue An⸗ leihe den Kapitalmarkt keineswegs völlig ver⸗ ſtopfen, ſondern genügend Raum für allgemein wichtige Emiſſionen laſſen. Die raſche Unterbringung der neuen Reichs⸗ anleihe ſteht außer Frage, weil nicht nur Wirt⸗ ſchaftsunternehmungen und Banken kräftig mit⸗ wirken, ſondern weil ſich auch die große Menge lleiner und kleinſter Sparer immer mehr der ſo günſtigen Anlage in Reichsanleihen zuwen⸗ det. In der Tat, der Anreiz zum Erwerb die⸗ ſer qualitativ ſo hochſtehenden und dabei jeder⸗ zeit mobiliſierbaren Wertpapiere iſt noch da⸗ durch verſtärkt worden, daß der Emiſſionskurs trotz der geſtiegenen durchſchnittlichen Renten⸗ kurſe nicht herausgeſetzt worden iſt, ſo daß alſo die tatſächliche Verzinſung mit 4,67 v. H. heute 55 anziehender iſt als bei den früheren An⸗ ihen. Schau deutſcher Werkſtoffe auf der Leipziger Meſſe Auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe zeigt die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Eiſen⸗, Blech⸗ und Metallwareninduſtrie eine„Schau deutſcher Werkſtoffe“ im Meßhaus „Mädlerpaſſage“. Die Ausſtellung zeigt zunächſt, was alles heute ſchon aus deutſchen Werkſtoffen gemacht werden kann. Beſondere Berückſichtigung finden die Leichtmetall⸗Legierungen, die Kunſtharze und Preß⸗ ſtoffe, ſowie Holz und Glas. Die vielſeitigen Pro⸗ dukte der Kohle ſind ebenſo vertreten wie aus deut⸗ ſchen Stoffen hergeſtellte Gewebe. In der Ausſtel⸗ lung iſt eine Fülle von Anwendungsbeiſpielen deut⸗ ſcher Werkſtoffe aus der Eiſen-, Blech⸗ und Metall⸗ wareninduſtrie vereinigt. Darüber hinaus will die Ausſtellung vor allem der Induſtrie Anregungen geben zur Verwendung deutſcher Metalle an Stelle deviſenpflichtiger Stoffe. Kursriſiken in ſich barg., Um ſo größer Mannhein Das Angebot v Zuteilungen der! Auch dieſe nahme ſpäter wieder zu bei den Mühlen gung, ſolchen Wei 1— Auslan nehmen können, bviel Roggen vorh⸗ und Induſtrieger mungsgemäß zur Gerſte, die nicht k Futtergerſte ange bürfte ſich alles i1 Gerſte und Beda gerſte noch zahlre Man erwartet da Bezugsſcheine fü Futtergerſte war markt blieb ſo au nach Wetzenmehl ꝛegung der Verme März blieb ohne Roggenmehl iſt d J auch hier laufent 3 Die erfolgrei beschaffungsma eine Vollbeschä gewerblichen Sorge um die at Frage des zwe der Rohstoffbes RM 65 Milliarde tererzeusung 2 verdoppelt hat. auf die gegeber Verwendung he und durch Eig vom Auslande schaftsführung Niederschlag ir Brennpunkt de steht. Das deu Einsatz aller K. stehenden Mitte fangreichen Auf nahmen erwach Für die in de mähige Lenkuné toren hat das noch als seine daß der richtig Infolge der zun talmarktes war 2 Milliarden Anl schen RKeichsba so dah seit Anf auf diese Weise Banken haben cierungskraft ei sem Erfolg. Da richtsiahr im Ve herung des Ste Rückgang der RM—7 Milliar gen zur Verfügu rungsgrundlager ches eine wese Wirtschaftsaufse des Kredit- une Anforderungen? ken und wirkte rung des Wechs Die Ergebniss der Industrie Ssp serer Kundschaf beträchtlichen E Zu einem Teile denen Gelder 2 insbesondere v worden. Andere IIndustriezweiget oder Betriebsve dart, so daß wi Kredite im Ges- nen gewährt ha auf Beträge unte Bewesungen liet schichtung, als bebitoren wied ganz oder teilv solche liduider damit verbunder toren unserer B gonnen und sich tem Maße fortg. mäßig nicht erk die bei einem sich ergebenden änderungen einz Obwohl die ir gelegten öffentlic Iderungen an uns diese eine steige Im Auslandsge gene Zweiseitigk gen und den du— nungsabkommen Ausgleich der E 13 * bruar 1937 nartt 108 wie ſie gün⸗ d. Die über⸗ Erſparniſſe den Tendenz neuen Geld⸗ laſſen. Nur worden: der ngegangenen durchweg zu m ſo größer ntenwer⸗ arkem Maße t allein dar⸗ en(Deutſche rzbank und nleihen des ber 1936 bis iger als 122 an das Pu⸗ „ ſo daß die ur vorüber⸗ me größerer außerordent⸗ Narkt in den gung geſtell⸗ lusgeſproche⸗ lhlagen be⸗ önnen. Die n rund 170 en wurden ſaß bei der ſt auf einen nnte. Aehn⸗ eußenan⸗ hatten eine zu verzeich⸗ indenen Be⸗ nicht einmal Kursregulie⸗ können. Die zwar in we⸗ in die Höhe ize bei 4½⸗ ten. eit der ver⸗ rtung einer Geldkapita⸗ ehend in die wechſel der das Stau⸗ ezeichnungs⸗ „ um dann werden. Mit etzt der Um⸗ gekannten h vor weni⸗ 6, mit rund n war. Von r iſt die ge⸗ en um nicht ſteigert wor⸗ il nicht nur ſammen faſt nd, ſondern oren in faſt konnte. 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Aus der Umgebung lam ſo gut wie nichts herbei; Zufuhren zu Schiff waren infolge des Hochwaſſers nicht möglich, ſo daß die Mühlen auf Zuteilungen der Reichsgetreideſtelle angewieſen waren. Auch dieſe nahmen keinen großen Umſang an; da ſie ſpäter wieder zurückgeliefert werden müſſen, beſtand bei den Mühlen vielſach auch keine allzugroße Nei⸗ gung, ſolchen Weizen zu übernehmen. Vereinzelt wurde wiederum Auslandsweizen zur Verfügung geſtellt.— Von nennenswertem Roggenangebot war nichts zu bren, doch iſt auf der anderen Seite die Nachfrage er ſaarpfälziſchen Roggenmühlen auch belanglos, da dieſe mit Roggen und Roggenmehl noch einigermaßen berforgt ſind. Die Umtauſchaktion Roggen gegen Fut⸗ termittel hat hier noch keinen größeren Umfang an⸗ nehmen können, da in der erſten Hand nicht mehr viel Roggen vorhanden iſt.— Das Geſchäft am Brau⸗ und Induſtriegerſtenmarkt kommt nunmehr beſtim⸗ mungsgemäß zum Abſchluß. Bekanntlich muß alle Gerſte, die nicht bis zum 28. Februar verkauft iſt, als Futtergerſte angeboten werden. Bei der Braugerſte bpürfte ſich alles in allem genommen ein Ausgleich von Gerſte und Bedarf ergeben, während bei Induſtrie⸗ gerſte noch zahlreiche Bezugsſcheine unausgenntzt ſind. Man erwartet daher vielſach, daß die Gültigkeit der Bezugsſcheine für Induſtriegerſte verlängert wird. Futtergerſte war nicht immer zu haben. Der Haſfer⸗ markt blieb ſo aut wie geſchäftslos.— Die Nachfrage nach Wetzenmehl hielt unvermindert an. Die Feſt⸗ ꝛegung der Vermahlungsquote auf 8 Prozent für den März blieb ohne Einfluß auf die Markthaltung. Bei Roggenmehl iſt die Nachfrage weniger ſtark, doch ſind auch hier laufend Verkäufe zu verzeichnen.— Am 4 3 Getreidegroßmarki-Wochenbericht Futtermittelmarkt waren noch einige Oelkuchen aus der letzten Zuteilung am Markt. Schnitzel, Malzkeime und Biertreber waren kaum angeboten; auch Kleie fehlte. Das Angebot in Heu iſt trotz der kürzlich er⸗ folgten neuerlichen Preisherabſetzung wieder geringer geworden. Stroh war zu den gegenwärtig gültigen Preiſen geſucht. Verſchiedentlich war Miſchfutter er⸗ hältlich, das gern aufgenommen wurde. Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 355. Febr. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): März.82½; Mai.92½; Juli .95; Sept..67½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 97½; Mai 96½; Juli 93½; Sept. 93¼. ſthein-Mainlsche Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe war bei Eröffnung äußerſt ſtill. Mangels Aufträgen kamen vorerſt keine Umſätze zu⸗ ſtande. Die Stimmung war wenig verändert und die Kurſe im Vergleich zum Berliner Schluß im großen und ganzen behauptet. U. a. nannte man Ver. Stahl 118%—119, Mannesmann 118¼½—½, Laurahütte 21 bis 21½j und IG⸗Farben 168—168½. Auch die Ren⸗ tenmärkte waren vorläufig ohne jedes Geſchäft. Man nannte Kommunalumſchuldung 91.75 und Reichsaltbe⸗ ſitz 120.25. Das Geſchäft blieb auch im Verlaufe ſehr klein. Die meiſten zur Notiz gekommenen Papiere verzeichneten keinen Umſatz. Die Kursveränderungen gegen den Berliner Schluß waren geringfügig, ſtärkere Abwei⸗ chungen hatten nur Holzmann mit 144¼½(145¼), an⸗ dererſeits Ilſe Genuß mit 14576(145). Leicht erhöht waren ſerner Verein. Stahl und Mannesmann. Von Auslandsaktien notierten Otavi unv. 127½. Der Rentenmarkt war nahezu ohne Geſchäft. Von Induſtrieobligationen ermäßigten ſich 5proz. Eiſen⸗ bahn⸗Rentenbank auf 80½(81¼), während 6prozent. IG⸗Farben mit 133½ und 4½proz. Krupp mit 97½ gut behauptet blieben. Von Auslandsrenten notierten Ungarn⸗Gold und 4proz. Rumänen unverändert. Die Nachbörſe war unverändert. eldungen aus der Industrie Vereinigte Deutſche Metallwerke Ac, Frankfurt am Main.— Dividendenerwartungen. Die Beſchäftigung der Vereinigte Deutſche Metallwerke AG, Frankfurt am Main, im Geſchäftsjahr 1935/36 wurde ſchon im Berichte der Muttergeſellſchaft, der Metallgeſellſchaft, als ſehr ſtark bezeichnet. Wie der SW erfährt, iſt nun die Bilanzſitzung zum 4. März angeſetzt. Es darf mit einer Erhöhung der Dividende für das lezte Geſchäfts⸗ jahr gerechnet werden, die man einſtweilen bis zu 8 (6) Prozent annehmen kann. Salzwerk Heilbronn AG, Heilbronn. Der Auſſichts⸗ rat hat in ſeiner Sitzung am 24. Februar beſchloſſen, der am 22. März ſtattfindenden HV die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 14 Prozent auf die Stammaktien und von 6 Prozent auf die Vorzugs⸗ aktien vorzuſchlagen. Die Bilanz ſchließt nach den vor⸗ genommenen Abſchreibungen mit einem Gewinn von 712 221 RM.(684 554 RM.) ab. Der Penſions⸗Zuſatz⸗ ſtiftung ſoll ein weiterer Beirag von 150 000 RM. (210 000 RM.) zugeführt werden, außerdem iſt in Ausſicht genommen, der Gefolgſchaft am Tage der GV eine Prämie von etwa 20 000 RM. auszuſchütten. Glashütte Heilbronn AG. In der AR⸗Sitzung die⸗ ſer Geſellſchaft, die bekanntlich ein Tochterunterneh⸗ men der Salzwerk Heilbronn iſt, wurde beſchloſſen, der ebenfalls am 22. März ſtattfindenden GV die Ausſchüttung einer Dividende von 4(3) Prozent vor⸗ zuſchlagen. Der Gewinn beträgt, nachdem u. a. für eine noch zu gründende Penſionskaſſe weitere 20 000 Reichsmark zurückgeſtellt wurden, 34 310(29 134) RM. Die Warmwalzwerke, Hammer⸗ und Preßwerke im Januar 1937. Die Herſtellung von Walzwerkfertig⸗ erzeugniſſen im Deutſchen Reich im Januar 1937 (25 Arbeitstage) betrug 1083 908 Tonnen, gegen 1 082 511 Tonnen im Dezember 1936(25 Arbeits⸗ tage). Arbeitstäglich wurden im Januar 1937 durch⸗ ſchnittlich 43 356 Tonnen hergeſtellt, gegen 43 300 Tonnen im Dezember 1936. Außerdem wurden im Fanuar 1937 72 379 Tonnen„vorgewalztes Halb⸗ zeug, zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt, gegen 73 705 Tonnen im Dezember 1936.— In Süddeutſch⸗ land ſtellte ſich die Leiſtung der Warmwalzwerke auf 27 670 Tonnen, gegen 29 767 Tonnen im Vormonat, und im Saarland auf 138 243 Tonnen, gegen 144 501 Tonnen im Dezember 1936. Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft. Die Bi⸗ lanzſitzung des Aufſichtsrates der Deutſchen Bant und Disconto⸗Geſellſchaft findet, wie wir hören, am 16. März ſtatt. Aktiengesellschaft/ Hamburg-Berlin Die erfolgreiche Durchführung der Arbeits- beschaffungsmahßnahmen brachte im Jahre 1936 eine Vollbeschäftigung auf vielen Gebieten der ngewerblichen Wirtschaft. An die Stelle der Sorge um die arbeitslosen Volksgenossen ist die Frage des zweckmäßigen Arbeitseinsatzes und der Rohstoffbeschaffung für die seit 1932 auf ca. RM 65 Miliarden angewachsene industrielle Gü⸗- tererzeugung getreten, die sich damit nahezu auf die gegebenenAuhßenhandelsverhältnisse die Verwendung heimischer Rohstoffe zu steigern und durch Eigenproduktion die Abhängigkeit vom Auslande zu verringern, gab der Wirt- schaftsführung ihre Zielsetzung und fand ihren Niederschlag im Vieriahresplan, der jetzt im Brennpunkt des deutschen Wirtschaftslebens steht. Das deutsche Bankgewerbe wird unter Einsatz aller Kräfte mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln an der Durchführung der um- fangreichen Aufgaben, die ihm aus diesen Maß- nanhmen erwachsen, mitarbeiten. Für die in den letzten Jahren verfolgte plan- mäßige Lenkung aller geldwirtschaftlichen Fak- toren hat das Jahr 1936 in sichtbarerem Maße noch als seine Vorgänger den Beweis erbracht, daß der richtige Weg beschritten worden ist. Infolge der zunehmenden Erstarkung des Kapi- Italmarktes war es wiederum möglich, etwa RM 2 Miniarden Anleihen des Reiches und der Deut- schen Reichsbahn-Gesellschaft unterzubringen, so daß seit Anfang 1935 fast RM.2 Milliarden auf diese Weise konsolidiert worden sind. Die Banken haben durch Einsatz ihrer großen Pla- cierungskraft einen wesentlichen Anteil an die- sem Erfolg. Da dem Reiche überdies im Be— richtsjiahr im Vergleich zu 1932 aus der Vergrö- herung des Steueraufkommens und aus dem Iverdoppelt hat. Die Notwendigkeit, im Hinblick Rückgang der Arbeitslosenunterstützung etwa. KM—7 Milliarden für zusätzliche Aufwendun- gen zur Verfügung standen, haben die Finanzie- rungsgrundlagen für die Investitionen des Rei- ches eine wesentliche Stärkung erfahren. Der Wirtschaftsaufschwung stellte auf dem Gebiet des Kredit- und Zahlungsverkehrs gesteigerte Anforderungen an die Dienstleistungen der Ban- ken und wirkte sich besonders in einer Steige- rung des Wechseldiskontgeschäftes aus. Die Ergebnisse der erhöhten Beschäftigung der Industrie spiegeln sich in den Bilanzen un— serer Kundschaft wider und haben dort zu einer beträchtlichen Erhöhung der Liduidität geführt. Zu einem Teile sind diese so verfügbar gewor- denen Gelder zur Rückzahlung von Schulden, insbesondere von Bankkrediten, verwendet worden. Andererseits zeigte sich in einzelnen Industriezweigen infolge Betriebsumstellung oder Betriebsverbesserung steigender Geldbe- dari so daß wir nicht weniger als 20 277 neue Kredite im Gesamtbetrage von RM 325 Millio- 4 auf Beträge unter RM 20 000 entfallen In diesen Bewegungen liegt insofern eine erfreuliche Um- schichtung, als bisher zinslose und festliegende bebitoren wieder zinstragend wurden oder ganz oder teilweise zurückgezahlt und durch solche liquider Art ersetzt worden sind. Der damit verbundene Strukturwandel in den Debi- toren unserer Bilanz, der im vorigen Jahre be- gonnen und sich im Berichtsiahre in verstärk⸗- tem Maße fortgesetzt hat, ist, ohwohl ziffiern- mäßig nicht erkennbar, weit bedeutsamer. als die bei einem Vergleich der letzten Bilanzen sich ergebenden mehr oder minder großen Ver- änderungen einzelner Bilanzpositionen. Obwohl die in regelmäßigen Abständen auf- gelesten öffentlichen Anleihen erhebliche Anfor- derungen an unsere Einlagen stellten, behielten diese eine steigende Tendenz. Im Auslandsgeschäft haben durch die erzwun- gene Zweiseitigkeit der Außenhandelsbeziehun- gen und den durch die Clearing- und Verrech-— nungsabkommen bedingten zwischenstaatlichen usgleich der Ein- und Ausfuhrsalden die bis- nen gewährt haben. von denen 17 662 Kredite herigen Finanzierungsmethoden des Außenhan- dels weiter an Bedeutung verloren. Unser Bei- trag zu der lebenswichtigen Aufgabe der För- derung des deutschen Auhbenhandels hat in er— ster Linie darin bestanden, Exporteure und Im-— porteure bei der Abwicklung ihrer Geschäfte durch Einsatz unserer ausländischen Beziehun- gen zu unterstützen. Diese Tätigkeit erforderte einen erheblichen Aufwand, den wir, als im Volkswirtschaftlichen Interesse liegend, gern auf uns genommen haben. Unsere Beziehungen zu ausländischen Banken sind weiterhin ge⸗ pflegt und ausgebaut worden. Im Zusammenhang mit dem Aufschwung der Wirtschaft und der stärkeren Aufnahmefähig- keit des Kapitalmarktes gestaltete sich das Wertpapiergeschäft recht lebhaft. Das Jahr 1936 brachte die Möglichkeit der Konvertierung einer Reihe 6iger Industrie-Obligationen in 5- oder 4% Fige Typen und damit die letzte Etappe der im Jahre 1935 begonnenen Zinssenkungs-Aktion. Von der Umtauschmösglichkeit der Industrie— Obligationen wurde seitens des Publikums fast ausnahmslos Gebrauch gemacht. Die Neuemis- sionen fanden glatte Aufnahme. Neben dem In- teresse für Dividendenwerte zeigte sich eine zunehmende Nachfrage nach Pfandbriefen und Kommunal-Obligationen. In der Geschichte unserer Bank bedeutet das Jahr 1936 einen bemerkenswerten Abschnitt. In freundschaftlichem Uebereinkommen mit dem Reich war es möglich, dessen Besitz an Aktien unseres Instituts in Höhe von etwa RM 22 Millionen duerh ein Konsortium befreundeter Banken in vielen einzelnen Posten restlos in privaten Besitz überzuführen. Im Zusammen-— hang damit haben auch die Gewinnbeteiligungs- ansprüche, die dem Reich im Jahre 1932 ein- geräumt worden waren, eine endgültige Rege- lung gefunden. Die erfreuliche Entwicklung unserer Bank er⸗- möglicht es uns, eine Erhöhung der Dividende für das Jahr 1936 um 17 auf 5 7 in Vorschlag zu bringen. Zu den einzelnen Positionen unserer Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung per 31. De⸗ zember 1936 bemerken wir folgendes: Aktiva: Unsere Barreserven haben etwa die gleiche Höhe wie im Voriahre. Während der Bestand an Wechseln im Zusammenhang mit der Ausdehnung des Diskontkreditgeschäftes eine Erhöhung von rund RM 121 Millionen er— fahren hat, sind die Schatzwechsel un d unverzinslichen Schatzanweisun⸗ gen um rund RM 90 Millionen zurückgegangen. Unser Besitz an Eigenen Wertpapie⸗ ren, der in der Bilanz vorsichtig bewertet ist, weist einen Zuwachs um rund RM 15 Millionen aus, von denen der größte Teil zu Anlagezwek- ken erworhen wurde. Die Ausweitung des Konsortialgeschäftes brachte eine Erhöhung unserer Konsortial-Be- teiligungen um RM 3 Millionen. Die Vorschüsse auf verfrachtete odereingelagerte Waren und die son- stigen Forderungenan Schuldner wei⸗ sen, zum Teil im Zusammenhang mit der Um— schichtung der Kontokorrentkredite in Wechsel- diskontkredite, einen Rückgang um rund RM 37 Millionen auf. Der Posten Dauernde Beteiligungen einschließlich der zur Beteiligung bestimmten Wertpapiere umfaßt im wesentlichen folgende Beteiligungen: Berliner Lombardkasse Aktiengesellschaft, Berlin; Deut- sche Schiffsbeleihungs-Bank Aktien-Gesellschaft Hamburg: Deutséhe Schiffskreditbank Aktien- gesellschaft, Duisburg; Deutsche Verkehrs-Kre- dit-Bank Aktiengesellschaft. Berlin; Diskont⸗ Kompagnie Aktiengesellschaft, Berlin; Hardy& Co. G. m. b.., Berlin: Rumänische Bank- anstalt. Bukarest: Haus der Technik Aktien- gesellschaft, Berlin; Terrain-Gesellschaft am „visionen. Teltow-Canal Rudow-Johannisthal Aktiengesell- schaft, Berlin. Unsere Kommanditen von der Heydt-Kersten & Söhne, Wuppertal-Elberfeld, und Siegfried Falk. Düsseldorf, haben zufriedenstellend ge- arbeitet. Der Bestand an Grundstücken und Gebäuden, die dem eigenen Geschäftsbetrieb -dienen, hat keine Veränderung erfahren. Die sonstigen Grundstücke haben sich durch Ver- käufe um rund RM 0,6 Millionen vermindert. Eigene Aktien besitzen wir am Bilanz- stichtag und auch zur Zeit nicht. Im Laufe des Jahres haben wir gröhßere Posten an eigenen Aktien zum Durchschnittskurse von 102,36 7 er- Wworben und zum Durchschnittskurse von 102.46% verkauft. Passiva: Unter den Gläubigern haben sich die Währungsverpflichtungen um rund RM 32 Millionen ermäßigt, während die Reichsmark- einlagen einen Zuwachs um rund RM 56 Mil- lionen erfahren haben. Die Spareinlagen haben sich um RM 15 Millionen erhöht. Die Akzeptverpflichtungen ermäß⸗ Bigten sich um rund RM 7 Millionen. Von der ursprünglich 8 20 Millionen betragen⸗ den 5% Vigen Dollaranleihe haben wir im ab— gelaufenen Geschäftsjahr eine weitere Tranche von§ 4 Millionen getilgt, so daß der Posten Anleihen noch mit 98 4 Millionen zum Kurse von.20 in unserer Bilanz erscheint. Unter den Debitoren in laufender Rechnung steht ein glei- cher Betrag zu demselben Kurse. Von dieser letzten Tranche unserer Anleihe haben wir einen weiteren Teilbetrag zurückgekauft. Unter Rückstellungen weisen wir solche Rückstellungen aus, die von den Aktiven nicht abgesetzt werden können. Einzahlungsverpflichtungen auf noch nicht Vollgezahlte Aktien und G. m. b..-Anteile, die in der Bilanz nicht enthalten sind, betragen RM 5 591 443,75; Risiken dürften uns hieraus nicht entstehen. Die Gesamtziffer unserer Bilanz per 31. De⸗ zember 1936 beträgt KM 1 378 Millionen gegen RM 1 366 Millionen im Voriahre. Die Zahl der bei uns geführten Konten belief sich Ende 1936 auf 439 996 gegen 429 478 am Ende des Vorjahres. Unser Geschäftsstellennetz hat sich durch Schließung von 30 kleinen Geschäftsstellen auf 356 vermindert. Unsere Gesamtumsätze sind— trotz weiteren Rückganges der Währungsumsätze— von RM 85,5 Milliarden im Jahre 1935 auf rund RM 92 Milliarden gestiegen. Erträgnisse: Aus der Steigerung der Umsätze und auf dem erwähnten Strukturwandel unseres Kontokorrentgeschäftes erklärt sich die Er- höhung der Einnahmen an Zinsen und Pro-— Unsere Einnahmen an Zinsen haben gegen das Vorjiahr eine Steigerung von RM.4 Millionen und an Provisionen eine Stei—- gerung von RM.8 Millionen erfahren. Die Zin- sen und Provisionen bei allen Debitoren, auf welche Rückstellungen vorgenommen worden sind, wurden, wie stets bisher, in der Gewinn⸗ und Verlust-Rechnung nicht vereinnahmt. Die auf Wertpapiere, Dauernde- und Konsortialbeteiligungen, Devisen, Sorten, Zinsscheine und auf son-⸗ stigen Konten erzielten Gewinne haben wir zur Vermehrung unserer Rücklagen ver- wendet. Auiwendungen: Die Personal-Aufwen⸗- dungen erhöhten sich um RM 1 948 000.—. Die Gesamtbezüge der ordentlichen und stell— vertretenden Vorstandsmitglieder(7 Personen) beziffern sich für das Jahr 1936 auf rund RM 616 000.—, die Vegrütungen an Mitglieder des Aufsichtsrates auf RM 140 600.—. In den Aus- gben für soziale Zwecke, Wohl- fahrtseinrichtungen und Pensio⸗ nen sind unsere Aufwendungen für Beiträge 67. Jahresbericht für das Geschäftsjahr 1936 Zzur Sozialversicherung, die wir in die Personal- aufwendungen einbezogen haben, nicht enthal- ten. Dagegen sind. wie bisher, unsere Leistun- gen aus vertragsmähigen Ruhegehaltsansprü- chen, die insgesamt kapitalisiert einen Zeitwert von rund RM 6 Millionen haben würden, mit RM 665 000,.— unter diesem Posten ausgewie- Sen. Steuernundähnliche Abgaben be⸗ tragen RM 6 418 000.— gegen RM. 4 691 000.— im Vorjahre. Den in der vorliegenden Bilanz ausgewiese- nen Reingewinn von RM 6 155 198,60 lein- schließl. RM 1 583 382,65 Vortrag aus 1935) schlagen wir vor, wie folgt zu verwenden: 5 7 auf das Aktienkapital von KRM S80 000 000.— RM 4 000 000.— Zuweisung an den Pensions- fonds. geg Vortrag auf neue Rechnung. BEM1 655 108.60 RM 6 155 198,60 Unsere Gefolgschaft hat sich den an sie ge- stellten Anforderungen mit großbem Interesse und Arbeitseifer unterzogen und damit auch zu ihrem Teil die Weiterentwicklung unserer Bank gefördert, wofür wir ihr Dank und Anerkennung aussprechen. Voraussetzung für diesen Eriolg war die kameradschaftliche Zusammenarbeit, die auch in der engen Fühlungnahme zwischen Betriebsführung und Vertrauensrat ihren Aus- druck fand, der unsere Bestrebungen in ver— ständnisvoller Weise unterstützte. Wir waren daher in der Lage, reibungslos alle Maßnahmen Zu treffen, die uns für das Wohl unserer Gefolg- schaft und die Fortentwicklung unserer Bank geeignet erschienen. Wie bereits früher, so haben wir auch in die- sem ſahre unser besonderes Augenmerk auf die berufliche Fortbildungs unserer(Giefolgschaft ge- richtet und einer größeren Anzahl ihrer Mitglie- der durch die Teilnahme an Ausbildungskursen einen umfassenden Einblick in den Bankbetrieb sowie in die allgemeinwirtschaftlichen Zusam- menhänge gegeben. Die erfreulichen Erfolge die- ser Kurse sind uns ein Beweis dafür, daß wir hier auf dem richtigen Wege sind. Die Teil- nahme an den von der Reichsgruppe Banken in Verbindung mit der DAF. veranstalteten Kursen haben wir weiter gefördert und der Ausbildung unserer Lehrlinge unsere ganz besondere Auf- merksamkeit zugewandt. Der Beamtenaustausch mit dem Ausland wurde fortgesetzt. Bei Krankheit und Notfällen innerhalb unserer Gefolgschaft sowie bei unseren Pensionären haben wir mit Zuschüssen eingegriffen und eben- So für Heirats- und Geburtsbeihilfen besondere Mittel zur Verfügung gestellt. Der Wohlfahrt unserer Gefolgschaft dienten weiterhin die Maßnahmen, die auf eine zweck- mähige, ansprechende und gesundheitlich ein- wandfreie Ausgestaltung der Arbeits- und Ka- meradschaftsräume gerichtet waren. Für die Unterhaltung und den weiteren Aushau unseres Sport- und Erholunssheims in Friedrichshagen und die Förderung der sportlichen und gesell- schaftlichen Veranstaltungen- Betriebsausflüge, Kameradschaftsahende und Erholungsfahrten- stellten wir erhebliche Summen bereit. Die Zahl unserer Gefolgschaft hat sich mit 6499 am Ende des Berichtsiahres gegen 6535 am Ende des Voriahres nur unwesentlich verändert; es befinden sich darunter 1269 Gefolgschafts- mitglieder. die bereits über zwanzig fahre im Dienst der Bank stehen, dem Lebensalter nach sind 3348. d. h. über 50%., über 35 Jahre alt. Wir beabsichtigen, anläßlich des Jahres-Ab- schlusses wieder eine außertarifliche Sonder- vergütung an unsere Gefolgschaftsmitglieder auszuzahlen. Hamburg. Berlin, im Februar 1937. Der Vorstand Bandel Boode Marx Schilling Mannheim Die Winterſportſeite 26. Februar 105 Froher Aufbruch Zzur Skihütte/ vo. nan vranden Eone Es ſind ihrer ſieben, die im Nebel des frühen Nachmittags auf einem kleinen Bahnhof im Gebirge den Zug verlaſſen haben. Gleich vor dem Zaun draußen nehmen ſie die Bretter unter die Füße. Viel neuer Schnee iſt herunter⸗ gekommen in der letzten Nacht. Nun hängt die Nebeldecke ſo tief, daß die Kirchturmſpitze darin verſchwindet. Beim letzten Bauern im Dorf leihen ſich die Skifahrer eine Schaufel,— vielleicht muß die Hütte ausgegraben werden. Ein Stück bergan geht es durch dichten Wald. Tiefverſchneit ſtehen die Tannen. Die kleinen Bäume ſind ganz un⸗ term Schnee verſchwunden. Sie ſehen aus wie Heinzelmännchen mit ſpitzen weißen Mützen. Am Wildgatter hat der Rauhreif wunderbare An den Ufern des Mummelsees Gebilde gezaubert. Es iſt ſchon dämmrig im Wald, aber die Schneekriſtalle leuchten. Dem alten Förſter hängen ſie wie weiße Stacheln im Bart. Er hat Schneereifen unter den Füßen und ſtapft mit einem Heubündel durch das dichte Gehölz. Sein Wild muß er verſorgen. Oben, wo der Wald licht wird, gibt es eine kurze Raſt. Die Ruckſäcke ſind unheimlich ſchwer. Da ſtehen die ſieben an der Nebelgrenze. Ein paar Minuten iſt es wie weiße Watte um jeden. Dann ſinkt ein Vorhang, und ein überirdiſches Leuchten fällt vom Himmel. Unten brodelt ein Hundseck Znsichen und 4 Gasthol im Schwafzwald, 900 m. krholung grauweißes Meer, aber oben ſteht ein tiefblauer Himmel wie eine Glocke über den Bergen. Eine glashelle Stunde zwiſchen Nachmittag und Abend läßt die Firnen leuchten. „Jetzt brennen in der Stadt drunten ſchon die Lichter“, ſagt einer und deutet auf die Ne⸗ belwand. Sie ſchlurfen weiter auf ihren langen Brettern. Die drei Mädel ſind vorneweg, aber am nächſten Steilhang laſſen ſie einen der Bur⸗ ſchen vor zum Spuren. Wieder ein Stück Wald wenn 2222 LLILILI Badische Minzerstube MHorEl RoNENMO Svnensti 25 mit ſilbernem Zwielicht. Wie Gnomen im Tann, ſo ziehen die ſchwerbepackten Geſtalten in der Spur bergauf. Und wieder eine Höhe im helle⸗ ren Licht, das immer blauer wird. Wenige Worte werden gewechſelt. Einzig der ſchlürfende Ton der gleitenden Felle unter den Brettern durchbricht die Stille. Einer einſamen Tanne iſt die Schneelaſt zu ſchwer geworden; ſtäubend und glitzernd gleitet der Schnee zur Erde. Nun iſt der Paß erreicht. Drüben liegt die Hütte, nur das Dach iſt zu ſehen. Vor der Tür liegt eine Wächte. Halb ver⸗ weht ſind die Fenſterladen. Gut, daß ſie an die Schaufel gedacht haben! Die Burſchen graben einen ſchmalen Gang zur Hüttentür. Derweil ſinkt oben die Nacht über die Berge. Von den Firnen kommt ein neuer Schein; die Mondſichel hängt gelb im ver⸗ blaſſenden Schneelicht, ein paar große Sterne tanzen überm gleißenden Grat. Die Tür iſt frei, ſie knarrt in den Angeln. Drinnen in der Hütte wird die Lampe entzün⸗ det. Jeder kennt ſeine Arbeit. Die Mädel ma⸗ chen ein Feuer an. Einer ſtopft vor der Hütte den großen Teekeſſel voll Schnee, ein anderer trägt Scheite aus der Holzlege hinein. Die Skier werden verſorgt, die Felle aufgehängt. In der Ecke lehnt der Kaſpar und ſpielt auf Auin.: Poche der Mundharmonika. Die Annemirl ſtimmt die Gitarre dazu. Sie ſingen und reden von Berg⸗ fahrten, von Sonne und Schneeſturm, von Gip⸗ ſeln und Graten und von traulichen Hütten. Von einem reden ſie nicht: von ihrer ſchönen, treuen Kameradſchaft. Sie iſt für dieſe alten Skihaſen eine Selbſtverſtändlichkeit. Der Landrat des Kreiſes Kreuznach hat eine Reihe beſonders ſchöner Landſchaftskeile zur Eintragung in die Landſchaftsſchutzkarte des Regierungsbezirks Koblenz vorgeſehen. Unter anderem ſoll auch das Rheintal zwiſchen Bin⸗ gerbrück und Trechtingshauſen unter Natur⸗ ſchutz geſtellt werden. Am Titiſee Der See zu Füßen des Feldbergs iſt unter den natürlichen Schwarzwaldſeen der größte. Man ſtelle ſich im Zeitalter der Ingenieur⸗ wunder einmal vor, welche Geduld es die Gletſchermühle gekoſtet hat, ihn auszubohren. Mit anderen Seegrößen teilt er die Sage, auf ſeinem Grund ein Dorf zu bergen. Böſen Bauern zur Strafe, die ſich nichts Geſcheiteres in den Kopf geſetzt hatten, als Ueberſchuhe aus Brot zu tragen, ſank es in die Tiefe. Aber mit wem teilt der Titiſee die Auszeich⸗ nung, ſich zur Winterszeit in ein märchenhafte Natur⸗ und Eisſtadion zu verwandeln? Wer die Eismatadore aufſtöbern will, trifft ſie hier. Auf dem Eisſpiegel gleiten ſie lächelnd in geheimnisvollen geometriſchen Träumereien, hingegeben an ein Spiel, das alle Geſetze der Schwerkraft aufzuheben ſcheint, und wie Zau⸗ berſchwäne ziehen ſie ihre wundervollen Kur⸗ ven. Nicht nur dies: im Januar gerät der See in ſeinen Hoch⸗Zeitstaumel. Nun reißt die Kette der Feſte nicht mehr ab. Da gibt es Eishockey⸗ Kämpfe, Eisſchießen, Skijöring, Skiwanderun⸗ Rr Rodelſport, Tanz und Muſik. Der Feldberg(1500 Meter) iſt durch günſtige und bequeme Verkehrseinrichtungen neuerdings die Sprungſchanze von Titiſee geworden, die Vereister Brunnen in Schönwald Aufn.: Faller Weiten und Einſamkeiten der Schneewelt, der Hausgarten ſeiner Gäſte. Vom Skiſäuglin bis zum bewunderten Meiſter und Künſtler af elceller Deidecheim Jeden Sonntag Tanz ——— —— dem langen Holzbrett kommt hier jeder auf ſeine Koſten, denn die gemütlichen Hotels, Gaſthöfe und Penſionen dachten zwiſchen Herbſt und Weihnachten an nichts anderes, als an die nimmer endende Beſcherung ihrer Gäſte. Aufn.: Pressefoto * Das schönste Wochen- ende verbringen Sie in Zwingenberg 2. N. im Gasthaus zum„Anker“ Freundl- Zimmer m. fl. Wasser, warm u. Kalt. Zentralhzg., behagl. Käume. beste Verpfleg. Geheizte Garage. Preis .50 Mk. Prosp. Bes.: A. Holdermann. Tel. Neckargerach 21. Falkau Gasthaus und pension„Krone“ Mäßige Preise. Eigene Landwirtschaft. Butterküche. Herrliches Skigelände. 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Der Geſellſchaftsvertrag 3 durch Ge⸗ Lhn vom Februar 1937 1 11 1 Abſatz Zuſatz Toa——— Die Geſchäfts⸗ ührer debeok und Guſtav andauer ſind von den Beſchränkun⸗ — 7 4 181 Bürgerlichen Geſetz⸗ 90 Kerkehrs⸗ Reklame“, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Die iſt erloſ ichard 3 Mannheim. Inhaber iſt Richapd Elth, Kaufmann, Mann⸗ —.— Geſchäft zweig: Agentur in chweinen und Kalb bern Möbelhaus am Suezkanal Richard Schüler Kom. Geſ., Mannheim. Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 1.——— 1937 mit Richard Schüler, Kaufmann in Mannheim, als perſönlich haftendem Geſellſchafter und einem Konmandi⸗ tiſten. Karl Englert, Mannheim, hat Prokura. Geſchüftsloral: 6 Albers Kommanditgeſellſchaft, Schries⸗ heim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Ladenburg verlegt. Folgende wurden gelöſcht: .& Co., Karl Doſch jr., Avom Kiſſel& Co. Nachf. Heinrich Joh. Arihofer, alle in Mann⸗ Amtsgericht§6 35 Mannheim. Im Konkursverfahren über das 3 der Fräulein Martha Lud⸗ in Mannheim, 0 7, 26, iſt zur Finanme der lußrechnung, zur Erhebhung von Einwendungen gegen das Wi erle der bei der Vertei⸗ —157 zu berückſichtigenden Forderun⸗ zur——— ußfaſſung über die verwertbaren Wemgemfſuche ſowie zur Feſtſetzung der Ver—— und Aual en des Verwalters tevmin auf Mittw och,—23 17, März 1937, vormittags 11 Uhr, vor dem Menggerſ hier, 2. Stock, Zimmer Nr. 213, Saal 3. Mannheim, den 25. um 1937. Amisgericht BG. Bekanntmachung Auf Antrag der Erben der Barbara Schuhmacher und der Georg Schuhmacher Witwe Barbara geborene Wacker verſteigert das unterzeichnete Notarlat 3 Mannheim, A 1, 4, 25 mer 24, am Freitag, den 5. 1937, nächmtnags 5 Aihr, die folgen⸗ den Grundſtücke der Gemarkung Mannheim⸗NReckarau: 1. Bauplatz 90 ⸗Nr. 10% 3 45, 4 Ar, Bauplatz Lgb.⸗Nr. J0 Lui⸗ ſenſtraße 80, 4 Ar 98 q Bauplatz Lgb.⸗* 119308 Tannen⸗ bergſtraße, 4 Ar Ackergrunöſtück Krd. Mr. 13 689, Caſterfeld Aubäume, 11 Ar 34 qm. 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