f Sieber ung“ er⸗ Der Monn I. Sehlller, Kirehsteln rland igen Films sie durch bten dar- chlich be- DUDAV 1SCH u paradles woche rel 5³⁰ Igelossenl Uhr Sdtzanzeigen bteilung Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 chl. 6 81 Poſtzeitungsgebühr) zu eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre 0 i Haus mongtl..70 WW. U. 30 Pf. Träger⸗ 8775 durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungs Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſleht kein Anſpr. auf Erichlbignng. Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgeang in der Roten rmee Wirihimehnꝛten lr, zn etbarende otohier rd. Moskau, 26. Februar. Dieſer Tage beging die Rote Armee den 19. Jahrestag ihres Beſtehens. Der Erinnerungs⸗ tag wurde von den Sowjetmachthabern zum Anlaß rieſiger Kundgebungen und Demonſtra⸗ tionen genommen, die der Sowjetbevölkerung die Macht und die Stärke„der proletariſchen Armee“ vor Augen führen ſollten. Derartige Demonſtrationen pflegen in Sow⸗ jetrußland immer recht aufſchlußreich zu ſein, denn im Gegenſatz zu den naiven Vorſtellungen, die man ſich in einigen euxopäiſchen Haupt⸗ ſtädten von dem Sinn und Zweck dieſer größten Armee der Welt macht, pflegt man ſich in Mos⸗ kau ſelbſt im allgemeinen wenig Mühe zu ge⸗ ben, die wahren Abſichten und weltrevolutionä⸗ ren Ziele des Bolſchewismus und die Aufgaben der Roten Armee in dieſem Rahmen zu ver⸗ ſchleiern. Auch diesmal wurden daher in den verſchiedenen Reden und Kundgebungen die unverhüllten Angriffsabſichten Sowjetrußlands mit einer geradezu bru⸗ talen Offenheit der Welt verkündet. Der Ober⸗ kommandierende und Kriegskommiſſar Woro⸗ ſchilow wandte ſich beiſpielsweiſe in einem Armeebefehl an die„glorreichen Söhne des bolſchewiſtiſchen Vaterlandes“ und erinnert ſie an die„Aufgaben“, die ihrer harren. Um den Sinn dieſes Tagesbefehls zu verſtehen, braucht man ſich nur die Eidesformel der roten Sol⸗ daten zu vergegenwärtigen, die lautet:„Ich, Sohn des werktätigen Volkes, nehme den Be⸗ ruf eines Kämpfers der Arbeiter⸗ und Bauern⸗ armee auf mich. Angeſichts der werktätigen Klaſſen der Sowjetunion und der ganzen Welt, verpflichte ich mich, für die Sache des Proleta⸗ riats und der Verbrüderung aller Völker weder meine Kräfte noch mein Leben zu ſchonen.“—— 0 Beſonders demonſtrativen Charakter hatte die Ordensauszeichnung, die den Erinne⸗ rungstag bei den Feiern in Moskau einleitete. Ein großer Teil von Offizieren und Rotarmi⸗ ſten des weſtlichen ſowjetruſſiſchen Kriegsbezirks erhielt gewiſſermaßen als Vorſchuß⸗ lorbeeren die höchſten bolſchewiſtiſchen Kriegsauszeichnungen mit der bezeichnenden Begründung,„daß ihre Träger in Zukunft eine beſonders ſchwierige Aufgabe zu erfüllen hät⸗ ten“. Noch kompakter wurden die Drohungen in den Leitartikeln der ſowjetruſſiſchen Preſſe, die ſich im Lob der Schlagkraft der Roten Armee beinahe überſchlugen. Die„Is veſtij a“ ſpricht von dem„unerhörten Stand der Schlagkraft der Tankformationen und Luftgeſchwader, der Flotte und der Artillerie“, wie überhaupt bei allen Kundgebungen und Ausführungen auf die tech⸗ niſche Vervollkommnung und die vollſtändige Motoriſierung der Armee der ſtärkſte Nachdruck gelegt wurde. MANNHEIM Die künftige internatlonale Bewachung des spanischen Kriegsschauplatzes Der Untersuchungsausschuß des Nichteinmischungsausschusses hat nunmehr den Kontrollplan für die spanischen Grenzen abgeschlossen. Nach der Durchführung der Freiwilligenverbote wird die Grenzkontrolle eingeführt. Un die spanischen Küsten wird sich eine internationale Flottenkette in 10 Seemeilen Entfernung vom Lande bilden, Wirend in acht internationalen Kontrollstationen von Englands Südostküste bis zum Mittelmeer und nach Madeira die nach Spanien bestimmten Schiffe untersucht werden sollen. Für die Durchführung der Kontrollpläne ist ein Kosten- aufwaud von 12 Millionen RM. vorgesehen, an dem sich England mit 16 v. H. beteiligen will Gliese(M) extteil 45 Mannheim, R Ausſch Nummer 96 Rote Inianterle— Stoßtrupp der Weltrevolution— ist große Gelahr für den Bestand des Friedens A 4 eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimete im Schwetzinger und Weinheimer Die 4geſpaltene Millimeterzeike im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.90 Uhr. L 44/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. ießl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Luß erzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 26. Februar 1937 Weltbild(M) „der zeſtand der Schweiz iſt eine europäiſche notwendigkeit“- versicherte der Führer dem ehemaligen Bundesrat Schultheß Bern, 26. Februar.(HB⸗Funk.) Wie die ſchweizeriſche Depeſchenagentur mel⸗ det, wurde am Freitag im Bundesrat bekannt⸗ gegeben, daß Reichskanzler Hitler in Berlin gelegentlich einer Unterredung mit dem frühe⸗ ren Bundesrat Schultheß in ſehr beſtimm⸗ ter Form und mit großer Energie Erklä⸗ rungen über das Verhältnis zur Schweiz abgegeben habe, die ſich folgender⸗ maßen zuſammenfaſſen laſſen: „Der Beſtand der Schweiz iſt eine euro⸗ päiſche Notwendigkeit. Wir wünſchen mit ihr als gute Nachbarn in beſtem Einver⸗ nehmen zu leben und uns mit ihr in allen Dingen loyal zu verſtändigen. Als ich in mei⸗ ner jüngſten Reichstagsrede von der Neutralität zweier Länder ſprach, habe ich die Schweiz ab⸗ ſichtlich nicht erwähnt, weil ihre hergebrachte, von ihr geübte und von den Mächten, auch von uns, immer anerkannte Neutralität in kei⸗ ner Weiſe in Frage ſteht. Zu jeder Zeit komme was da wolle, werden wir die Unverletzlichkeit und Neutralität der Schweiz reſpektieren. Das ſage ich Ihnen mit aller Beſtimmtheit. Noch nie habe ich Anlaß zu einer anderen Auffaſſung ge⸗ geben.“ Der Bundesrat hat mit Genugtuung von die⸗ ſen Erklärungen Kenntnis genommen. flmerikaniſche Rüge an Europa Regelt eure Differenzen!“- mahnt Staaissekreiär Hull Neuyork, 26. Febr.(HB⸗Funk) Außenminiſter Hull hielt am Donnerstag⸗ abend vor dem Councilon Foreign Re⸗ latione in Neuyork eine Rede. Dieſer Ver⸗ einigung gehören führende, an der Außenpolitik intereſſierte Amerikaner an. Thema der Rede Hulls waren das Ergebnis und die Bedeutung der interamerikaniſchen Friedensſicherungskonferenz in Buenos Aires, der Inhalt war jedoch vornehmlich ein drin⸗ gender Appell an Europa, ſeine Diffe⸗ renzen zu regeln, die wirtſchaftlichen Schranken abzubauen, mit Haß und Argwohn aufzuräu⸗ men und zu normalen ziviliſierten Beziehungen zurückzukehren. Hull ſchilderte die Weltlage, wie ſie ſich den Delegierten in Buenos Aires darſtellte, folgen⸗ dermaßen:„Wir alle verfolgten mit wachſender Sorge, wie ſich die Ereigniſſe in der Welt über⸗ ſtürzen, ähnlich einem reißenden Gebirgsfluß. Dauernd zeigte faſt überall die Lage die Nei⸗ gung, ſich zu eineminternationalen Chaos zuentwickeln. Religion und Mo⸗ ral, die die ganze Baſis normaler und lebens⸗ werter internationaler Beziehungen, ja des ziviliſierten Verkehrs unter den Menſchen über⸗ haupt darſtellen, wurden ſtraflos verletzt und oft ſogar geläſtert. Ein internationaler oder ein interner Krieg war in manchen Teilen der Welt im Gange und in anderen wurde er unverhüllt vorbereitet. Die wirtſchaftlichen Sorgen Im Zuſammenhang damit, ſo fuhr Hull fert, „wurden von verſchiedenen Regierungen wirt⸗ ſchaftspolitiſche Syſteme entwickelt, die angeblich in ihrem eigenſten Intereſſe lagen und dazu beſtimmt waren, den Handel einzu⸗ ſchränken und dem Welthandel mit faſt mittel⸗ ————— — — ————————— —— —— Mannheln „Hakenkreuzbanner“ 26. Februar 1 alterlichen Beſchränkungen und Diskriminierun⸗ gen zu belaſten. Die ſich hieraus ergebenden Störungen oder künſtlichen Ablenkungen des Handels erzeugten zwiſchen den Nationen Spannungen und eine Verärgerung und riefen wirtſchaftlichen Kampf und Repreſſalien hervor. Innerhalb der Nationen erzeugten ſie ein alu⸗ tes wirtſchaftliches Elend, ein Sinken des Le⸗ bensſtandards und eine ſich vertiefende Unzu⸗ friedenheit. All dies legte die Kräfte für den Frieden und die internationale Ordnung in einer hoffnungsloſen Weiſe lahm.“ Hull ſchilderte ſodann die Arbeiten der Kon⸗ ferenz von Buenos Aires, deren Teilnehmer ſich feierlich das Verſprechen gegeben hätten, daß ſich kein Staat in die Angelegenheiten des anderen miſchen werde. An dieſe Feſtſtellungen knüpfte Hull den dringenden Wunſch, daß die übrigen Nationen der Welt ähnliche Schritte zu einer Befriedung unternehmen möchten. Hull zeichnet ein Idealbild „Das Recht jeder Nation, ihre eigenen Arge⸗ legenheiten ohne fremde Einmiſchung zu regeln, der Grundfatz der Souveränitätund Gleichberechtigung von Staaten ohne Rückſicht auf deren Größe oder Stärke, die auf⸗ richtige Achtung vor den Geſetzen und dem ge⸗ gebenen Verſprechen als der Grundlage für eine internationale Ordnung, die freundſchaft⸗ liche und hilfbereite Zuſammenarbeit zur Schaf⸗ fung eines dauernden Friedens und ein gegen⸗ feitig vorteilhafter Austauſch in wirtſchaftlicher und kultureller Beziehung— das ſind die fun⸗ damentalen Erforderniſſe einer konſtruktiven ſtaatsmänniſchen Führung und die Zukunft un⸗ ſerer geſamten Ziviliſation hängt davon ab, daß alle Regierungen ſie annehmen.“ fluf eine Mine gelauſen London, 26. Februar. Nach Meldungen aus Marſeille iſt der eng⸗ liſche Dampfer„Llandovery Caſtle“ im nahen Mittelmeer auf eine Mine gelau⸗ fen. Durch die Exploſion wurde im Vorder⸗ ſchiff ein großes Leck geriſſen. Das Schiff befand ſich etwa zwei Meilen ſüd⸗ öſtlich von Kap Creus an der franzöſiſch⸗ſpani⸗ niſchen Grenze. Es war auf dem Weg nach Afrika und hatte 150 Fahrgäſte an Bord. Un⸗ mittelbar nach der Exploſion hielt der Dampfer an, um den Schaden feſtzuſtellen. Der Kapitän entſchloß ſich, den Hafen von Vendres anzu⸗ laufen, den der Dampfer nach zweiſtündiger Fahrt mitleichter Schlagſeite erreichte. Die Paſſagiere blieben vorläufig an Bord, ob⸗ wohl das Schiff gezwungen war, die Nacht au⸗ ßerhalb des Hafens zu verbringen. Die Ha⸗ fenbehörden ſtehen in ſtändiger Verbindung mit dem Kapitän des Schiffes, um erforderlichen⸗ falls die Fahrgäſte und die Mannſchaft an Land bringen zu laſſen. Dieder Todesurteile der 5owſets Moskau, 26. Februar. Der kaukaſiſchen Zeitung„Morgenröte des Oſtens“ zufolge fand in Kiflowodſk ein neuer Prozeß wegen„Sabotage“ und Un⸗ terſchlagung öffentlicher Gelder, die angeblich für den Bau eines Sanatoriums beſtimmt waren, ſtatt. Drei Angeklagte wurden zum Tode verurteilt, drei weitere zu Zwangsarbeit bis zu zehn Jahren. ————— Neuer Film in Mannheim PALAST und GLORIA: „Lumpcclvcgeabundus“ Neſtroys Wiener Volksſtück feiert jetzt im Film eine fröhliche Wiederauferſtehung. Was der Bühne nicht möglich war, kann der Film verwirklichen, er kann das Schickſal der drei Helden, die der Verführer Lumpacivagabundus als Ziel ausſuchte, behaglich ausmalen. Drei Handwerksburſchen treffen ſich auf der Land⸗ ſtraße, ohne zu ahnen, daß der Geiſt der Leicht⸗ ſinnigen von Fortuna, der Glücksgöttin und Amoroſa, der Beſchützerin aller wahren Liebe, verurteilt iſt; wenigſtens einen von ihnen beim „göttlichen Leichtſinn“ feſtzuhalten. Hoch in den Wolken wird das Gericht über ihn gehalten. Aber Lumpacivagabundus nimmt lachend den Kampf auf. Er weiß, daß der Leichtſinn„der Schwimmgürtel im Leben“ iſt, und hat keine Sorge. Flugs ſind die drei zuſammengeführt, ſie ſchleichen ſich in die Stadt ein, und Lum⸗ vacivagabundus ſchüttet das Große Los, volle hunderttauſend Taler, über ſie aus. Man feiert ausgiebig und trennt ſich. Aber nach einem Jahr will man ſich im ſelben Wirtshaus wiederſehen. Der Tiſchler Leim kommt durch alle Verſuchun⸗ en Lumpacis zu ſeiner Pepi und wird ein raver und geachteter Meiſter. Der windige Schneider Zwirn geht nach Paris und fällt Schwindlern in die Hände, die einen„Marquis von Rocquefort“ d. gründlich ausnehmen. Der Schuſter Knieriem ſeinerſeits richtet ſeinen ganzen Fleiß darauf, möglichſt viel von ſeinem Anteil zu verſaufen, bevor der„große Komet kommt“. Er ſitzt in ſeiner Windmühle und wartet auf den Kometen und trinkt mit jedem, der Durſt hat. Wer von den Dreien am Ende das Opfer Lumpacis wird, muß man ſehen. Geza von Bolvary hat den heiter⸗beſinn⸗ lichen Stoff mit einem ſeltenen Stilgefühl fil⸗ Es bleibt die märchenhafte Heiterkeit und die heitere Märchenhaftigkeit des Spieles, es bleiben auch die unter allem Scherz miſch umgeſetzt. aus ihm machen und ihn flvantgarde einer neuen Welt ꝑReicdismĩnister Or. Goebbels sprach ũber dĩe deutsche Nlission Köln, 26. Februar. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Donnerstagabend auf einer Großkundgebung in der überfüllten Kölner Rheinlandhalle. Wie⸗ der einmal gab er in meiſterlicher Schilderung ein Bild der derzeitigen inner⸗ und außenpoli⸗ tiſchen Lage. Er befaßte ſich u. a. auch mit der Tatſache, daß heutzutage im Auslande vielfach in zu ſtarkem Maße von einem kommenden Krieg geſprochen werde. Es wäre beſſer, wenn man ſich mit den ſozialen Nöten und Schwierigkeiten, die aus dem letzten Krieg re⸗ ſultierten und noch lange nicht behoben ſeien, befaßte. Der Miniſter ſtellte feſt, daß die deutſche Wiederaufrüſtung als weſentlicher Fak⸗ tor zur Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens betrachtet werden müſſe. Es ſpreche für den Weitblick des Führers, wenn er Europa vor der bolſchewiſtiſchen Ge⸗ fahr warne und damit die vieltauſendjährige Kultur des Abendlandes vor der Zerſtörung bewahre. Der Appell, den Deutſchland gegen den Bolſchewismus richte, werde einmal in der ganzen Welt den notwendigen Widerhall fin⸗ den. Wenn es Deutſchland gelinge, der Welt über dieſe Gefahr die Augen zu öffnen, dann ſei es Pionier einer wahrhaft eu⸗ ropäiſchen Miſſion. Es ſei bedauerlich, daß die Welt die bolſche⸗ wiſtiſche Gefahr heute noch nicht in vollem Um⸗ fange erkenne, obgleich in Spanien die Altäre zertrümmert liegen und die Kirchen brennen. Hätte Deutſchland die Schmutzflut des Bolſche⸗ wismus nicht rechtzeitig zum Stehen gebracht, ſo würde bei uns von den chriſtlichen Kirchen wahrſcheinlich nicht viel übrig geblieben ſein. Deutſchland habe damit nicht nur die abend⸗ ländiſche Kultur, ſondern auch das Chriſten⸗ tum gerettet. Der Miniſter berührte auch kurz die konfeſ⸗ ſionelle Frage und betonte, daß die National⸗ ſozialiſten keine Antichriſten ſeien, ſon⸗ dern auf dem Boden des poſitiven Chriſten⸗ tums ſtünden. Die Partei bilde das Sammel⸗ becken für alle deutſchen Menſchen. Sie könne daher keine Konfeſſionstrennungen innerhalb der Bewegung dulden. Jeder Deutſche iſt heute wieder davon über⸗ zeugt, daß ſein Volk auf dem Weg iſt, ein Weltvolk zu werden. Wir haben das Glück, aus der Ehre der Nation wieder unſer Leben, unſere Arbeit und unſer tägliches Brot erwachſen zu ſehen. In Deutſchland iſt die wahre Demokratie Wirklichkeit geworden, in der die ganze Nation ihren Willen verteidigt, im Führer als Fürſprecher und Dolmetſch, der für das ganze Volk Vorbild und Richtſchnur ge⸗ worden iſt. Vielleicht ſind wir dazu beſtimmt, nicht nur die Fackelträger unſeres eigenen Volkes, ſon⸗ dern die Fackelträger einer neuen Zeit überhaupt zu werden. Eine alte Welt bricht zuſammen und verſinkt. Mit uns ſteigt die junge, beſſere Welt, das beſſere Europa empor. Die marſchierenden Kolonnen unſeres Volkes ſind die Avantgarde einer beſſeren Welt. Wir können mit Recht von uns ſagen:„Mit uns zieht die neue Zeit!“ charlus Saſtſpiel im Nepplokal Eine Rekordzeche in 40 Ninuten: 340 Reichsmark Berlin, 26. Februar.(Eig. Meldg.) Eine kaum glaubliche Neppgeſchichte, die ſich im April vorigen Jahres in einem Nachtlokal des Berliner Weſtens abgeſpielt hatte, war jetzt Gegenſtand der Verhandlung vor dem Moabiter Schöffengericht. Charly, ein eleganter und flotter Junggeſelle, war nach einer etwas ausgedehnten Kneiptour, immer noch durſtig, gegen 3 Uhr morgens in das Nachtlokal gekommen. Er hatte ſich eine Flaſche Sekt beſtellt und, da er der einzige Gaſt war und daher niemand anderen einladen konnte, ſeine gebefreudige Stimmung durch eine Lage für die Kapelle zum Ausdruck gebracht. Der als Oberkellner in dem Nachtlokal beſchäf⸗ tigte Angeklagte H. beſchloß, den angetrunkenen und ſpendierluſtigen Zuſtand Charlys auf ge⸗ wiſſenloſe Weiſe auszunutzen. Er zog ſich ſchnell um und trat als Gaſt mit freund⸗ lichem Lächeln auf Charly zu und begrüßte die⸗ ſen als einen„guten alten Bekannten“. Es war klar, daß dieſes Wiederſehen entſprechend be⸗ goſſen werden mußte. Wie erwartet, lud auch Charly ſeinen„Freund“, in dem er auf Grund ſeiner Trunkenheit den Oberkellner nicht wieder⸗ erkannte, ein, ſein Gaſt zu ſein. Uebermüdet vom Alkohol ſchlief Charly kurz darauf ſanft ein. ————— Der Angeklagte H. und der Mitangeklagte., der die beiden bedient hatte, weckten Charly wieder auf, ſetzten ihn, nachdem er einen Scheck über die Zeche ausgeſchrieben hatte, in eine Taxe und überließen ihn ſeinem weiteren Schick⸗ ſal. Die ganze Epiſode hatte ſich in knapp vier⸗ zig Minuten abgeſpielt. Charly kam erſt wieder zu ſich, als das Tele⸗ ſon am nächſten Morgen raſſelte und ſeine Bank anfragte, ob es mit dem von ihm unterſchriebe⸗ nen Scheck über 340 Mark ſeine Richtigkeit hätte. Dieſe Anfrage genügte, um Charly raſcheſtens zu ernüchtern. Er ließ nicht nur den Scheck ſper⸗ ren, ſondern auch deſſen Ueberbringer feſtneh⸗ men. Wie die Verhandlung ergab, hatten die bei⸗ den Angeklagten ihm nicht weniger als 10 Fla⸗ ſchen Sekt, 6 große Pralinenpackungen und 150 Zigaretten, ſelbſtverſtändlich alles nur von der beſten Sorte, in Rechnung geſtellt. Es war klar, daß, ſelbſt unter eifriger Mithilfe des Oberkell⸗ ners, Charly unmöglich in der kurzen Friſt von 40 Minuten dieſe Mengen vertilgt haben konnte. Das Schöffengericht ging wegen dieſer gewiſſen⸗ loſen Nepperei ſtreng gegen die beiden Kellner vor und verurteilte den Angeklagten H. als Ur⸗ heber der Gaunerei zu ſechs und den Angeklag⸗ ten B. zu drei Monaten Gefängnis. 1 mrn aan aiee roseink Sn tiefen Volksweisheiten, es bleiben die volkstümlichen Lieder Neſtroys, und doch iſt alles aus den Bedingungen des Films erwachſen. Ein Film iſt entſtanden, bei dem man ſich vom erſten bis zum letzten Bild freuen kann. Nichts iſt aufdringlich oder gar ſentimen⸗ tal, überall herrſcht der goldene Humor, wie ihn der Wiener Volksdichter Neſtroy uns ſchenkte. Lumpacivagabundus, eine Geſtalt, die die Phantaſie des Volkes beſcherte, echt und lebens⸗ wahr und ein klein bißchen jeden angehend, wird ſo bald nicht ſterben. Dieſen Geiſt mit Laute und Hahnenfeder ſpielt Paul Hörbiger. Er ſpielt aber auch gleichzeitig den Schuſter Knieriem, der—— den Kometen wartet und einen ſo unmenſchlichen Durſt hat. Er trägt hauptſächlich dieſen Film. Neben ihm ſteht Heinz Rühmann als der Schneider Zwirn und ein echter Windhund. Wenn da Richt eine nette Paula wäre(Edit) Wolß) wüßte man nicht, was alles aus ihm werden könnte. Sympathiſch wirkt Hans Holr als Tiſchler Leim. Es kann kein Zweiſel ſein, daß Hörbiger⸗Lumpaci am Ende ſein ganzes Augenmerk auf Hörbiger⸗Knieriem lenken wird. Von den weiteren Darſtellern verdienen Hilde Krahl als Pepi, Alice Brandt als Pal⸗ piti, Fritz Imhoff als Strudl und Anton Pointner als Graf von Monte Chriſto ge⸗ nannt zu werden. Dr. Carl Josef Brinkmann. Uraufführungen Am 4. März wird Schillers letztes unvollendet gebliebenes Werk„Demetriu“, das von Profeſſor Wilhelm Heinitz zu Ende geſchrieben und damit bühnenreif gemacht wurde, im Lan⸗ destheater Meiningen als einziger deutſcher Bühne zur Uraufführung kommen. Im Rahmen der Gaukulturwochen des Gaues Magdeburg⸗Anhalt wird die Komödie„Die feindlichen Nachbarn“ von Hermann Schmitz⸗Cardauns am 14. März im Wilhelm⸗ Theater in Magdeburg zur Uraufführung ge⸗ bracht werden. Todt gegen diĩe,, Bern-Zieh“ Zur Verdeutſchung techniſcher Ausdrücke In einer techniſchen Zeitſchrift vom 10. Fe⸗ bruar 1937 wird unter der Ueberſchrift„Fami⸗ lientag derer von„Zieh' der Vorſchlag einer Verdeutſchung von techniſchen Ausdrücken ge⸗ macht, die ihren Urſprung nicht in einem deutſchen Wort haben. Demnach ſoll die Loko⸗ motive„Zieh“ heißen. In einem früheren Auffatz in' der gleichen Zeitſchrift war für Elek⸗ trizität das Wort„Bern“ vorgeſchlagen. „Bern⸗Zieh“ ſoll heißen: elektriſche Loko⸗ motive. In ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Haupt⸗ amtes für Technik der NSDaAp machte der Ge⸗ neralinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Fritz Todt, in Weiſe gegen einen ſolchen Unſug Front. In einem Runderlaß an die Dienſtſtellen des Hauptamtes für Technik heißt es u..: Ich erſpare es mir, weitere Beiſpiele dieſes Unfugs auszuführen. In der Technik, beim Militär, in vielen anderen Kultur⸗ und Lebens⸗ gebieten gibt es Gebrauchswörter allgemeiner Bedeutung, unter denen ſich nicht nur ein Volk, ſondern die ganze Welt etwas vorſtellen kann (z. B. Technik, Elektrizität, Automobil, Loko⸗ motive, Leutnant, Regiment, Artillerie). Die Bedeutung der deutſchen Technik wird nicht da⸗ durch gegeben, daß ein paar Menſchen nichts Beſſeres tun haben, als in Form einer neuen Art von Rätſelſpiel ſich darin zu üben, für alt⸗ hergebrachte in der ganzen Welt verſtandene Ausdrücke deutſche Neuworte zu erfinden, die zur Folge haben, daß kein Deutſcher, ohne ein erklärendes Wörterbuch, die deutſche Technik in ihrer Sprache verſteht, vor allem aber, daß das gefamte Ausland mit der deutſchen techniſchen Literatur nichts mehr anfangen kann. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland weiß das Anſehen des deutſchen Volkes und die Lei⸗ ſtungen der deutſchen Technik durch andere Maßnahmen zu fördern und zu erhalten, als durch derartige Spielereien. krönungszulage für flebeitsloſe im engliſchen Unterhaus verkündet London, 26. Februar. Arbeitsminiſter Brown gab im engliſchen Unterhaus bekannt, daß in der Woche vom 1. bis 8. Mai anläßlich der Königskrönung alle unterſtützungsberechtigten Perſonen eine Krönungszulage in Höhe von zwei Schilling ſechs Pence ſowie einen Schilling für jedes weitere Kind erhalten werden. Jeder engliſche Arbeitsloſe erhält alſo eine Zulage von .50 Mark. In fiürze Außenminiſter Delbos erklärte in Beant⸗ wortung einer Kammeranfrage, daß jetzt auch Frankreich für die Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien eintrete. —* 3 Der Belgrader Miniſterrat hat beſchloſſen, die Anwerbung auf jugoſlawiſchem Gebiet und die Entſendung von Freiwilligen nach Spanien zu verbieten. Auch Geldſammlungen ſind unterſagt. Der Flottenkorreſpondent des Londoner„Dai⸗ ly Telegraph“ weiſt darauf hin, daß Sowjetruß⸗ land bereits über die größte U⸗Boots⸗ flotte verfüge. —*— Im Rahmen des engliſchen Aufrüſtungspro⸗ gramms wird die Admiralität in den nächſten Monaten Aufträge für Kriegsſchiffe in Höhe von mindeſtens 28 Millionen Pfund unterbringen. — 4 In Lodz ſind ſämtliche Strumpf⸗ fabriken von einem Streik betroffen. Die Zahl der Streikenden wird auf 3500 geſchätzt. * Der engliſche Hanshaltsvoranſchlag für 1937 ſieht u. a. 320 000 Pfund(vier Millionen Mark) an Sonderausgaben anläßlich der Königskrönung im Mai vor. * 4 In Krakau wurden vier kommun iſtiſche Hetzer zu Zuchthausſtrafen bis zu drei Jahren verurteilt. Da und dor ſehen wir ihn den„ganz ſeine müde,- heit, die er ſt rein äußerlich welt beiträgt. »Nun iſt Ma recht undankba exemplare bi Ueberheblichkei derartiger„Pi unrühmliches Unſer Zeich vorhatte, als trinken, hatte einer recht gi Fatzken zu ſei legenheit wah Helden flüchtig Monokelbew tungsvollem eines grasgrü mimte mit zw Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſ — Verantwortlich für Innenpolitit Helmuth Wüſt. Helmutl) Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicheren ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: fü für Kulturpolitit Wilhelm Kuttermam ſewegung: Friedrich Karl Haas; tigendem Rede glaubte auchen vertrauensſelig dings paſſierte geſchick. Der„feine 9 Feuilleton und Beilagen: Dr. für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokgles: Karl M. mal ſehr ausf für Sport: Julius Etz; Geſtaltung da menaufwand 1 Hageneier; .2 usgabé: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſon ſchriftleiter, fämtlich in Mannheim. m Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: SW 68. Charlottenſtr. 15b. berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Hans Graf Reiſchach, Berln Nachdruck ſämtlicher Original Täglich 16 vis 17 Un niſſen in Fran Ehre hatte„ih wobei er zur „Brocken“ „krachte“. Peinlich! Au Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim nun ſo irgend Druct und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drucker Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 0 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Mhm en in Preisliſte Mr. 8 für Geſamtauflage leinſchl, Zur einbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. onntag): Ir Monteur, der beherrſcht und den in einer A eine wahre Pr Epiſode? Eint der es mit ſein . Gian rn Monat Januar 1937.. 49 458 hatte— und ei Zamwezinger——.— 2 9 3 auf wetzinger Ausgabe„feinen Pinkel“ Nroj Weinheimer Ausgabe 3 62⁴ nen. Unſerem 7 Ich bitte, von dieſem Unfug ein für allemal Abſtand zu nehmen und verbiete den Gebrauch derartiger Wörter für die Dienſtſtellen des „Hauptamtes für Technik der NSDAP“ und für den„Nationalen Bund Deutſcher Technik“. Abschluſßtagung des Kulturkreises derSA Wie die RSn meldet, fand am Mittwoch die Abſchlußtagung des Kulturkreiſes der SA ſtatt. Den Höhepunkt dieſes letzten Arbeitstags bildete die Anſprache des Stabsführers der Oberſten SA⸗Führung, Obergruppenführer Hertzog. Obergruppenführer Hertzog faßte noch einmal alle Geſichtspunkte zuſammen, die die SA heute dazu berechtige und zwinge, die kulturelle Durchbildung in den eigenen Reihen bis in d letzte Gliederung durchzutreiben und darüb Fan ins Volk hineinzutragen. Reichsleit ofenberg ſelbſt hat dieſe wichtige Aufgabe der SA in ſeinem bekannten Ausſpruch unterſtri⸗ chen: Der Kampf der Sa ſei die Philoſophe des 20. Jahrhunderts. Dr. Goebbels hat wei⸗ terhin beſtätigt, als er den Männern aus dem Kulturkreis anläßlich des Empfangs ſagte, ſie ſeien der Stoßtrupp nationalſozialiſtiſcher Hal⸗ tungskunſt. Alles, was der Nationalſozialis⸗ mus Wertvolles geſchaffen habe, ſei von unten heraus gewachſen, ſchloß Ober ruppenführer Hertzog, und ſo werde auch die Kultur nicht von oben„gemacht“, ſondern die kulturellen Kräfte würden von unten herauf freigelegt. Als der Chef der Abteilung Weltanſchauung und Kultur bei der Oberſten SA⸗Führung, Sturmhauptführer Hermel, die diesjähri Verlauf dieſer drei Tage deutlich offenbart hätten. —— Hundert Jahre altes Theater nie⸗ Wie aus Prag gemeldet wird, brannte in Bad Podiebrad das über hun⸗ dert Jahre alte Georgs⸗Theater volltommen dergebrannt. nieder. ſelten ſo gut g Den„feine da noch ſo het Geſchichte zur Jugendherl Gar bald we unſere Heimatf ſehen die Bret Doch der Frühl Großes Verlang den Wäldern, 2 und Nagelſchuh erſten jungen F Sonnenſtrahlen wegen begleiten. Nun wird es bergsauswe Ausweiſe mit d gültig. Die ju dringend gebete fort zu erneue Oſterferien ein⸗ Ausweiſe erfolg Auch die Mit ſucht, den Jahr⸗ auf das Girokon Sparkaſſe Mann konto Nr. 21175 gabeſtellen einzu entrichtet hat, d gliedskarte 1937 Arbeitstagung des Kulturkreiſes und der Wa⸗ Referenten der Gruppen abſchloß, konnte er mit vollem Recht auf die innere Geſchloſſenheit und einheitliche Ausrichtung hinweiſen, die ſich im igen. Ferner kann neue unentb zeichnis 1937 usgabeſtellen 4, 12, Sporth. haus Benſinger, gerie Heitzmann, Straße, Drogeri Straße, Sporthar hof, Lebensmitte u, Däniſcher 2 eim, Hauptſtro Merkle, Lindenh— ebruar 1871 ————— eitsloſe rkündet 6. Februar. im engliſchen Woche vom önigskrönung zerſonen eine vei Schilling ug für jedes eder engliſche Zulage von rte in Beant⸗ daß jetzt auch ehung der eintrete. beſchloſſen, die zebiet und die lligen nach ldſammlungen 1 ondoner„Dai⸗ aß Sowjetruß⸗ U⸗Boots⸗ 14 ufrüſtungspro⸗ n den nächſten iegsſchiffe llionen Pfund Strumpf⸗ betroffen. Die 500 geſchätzt. chlag für 1937 illionen Mark) läßlich der or. Helden flüchtig zu ſkizzieren. muniſtiſche für Innenpolitih „Wilhelm Kicheren Vilhelm Ratzel; ſit für Kulturpolittt lhelm Kuttermam Lokagles: Karl M tz: Geſtaltung deh Bilder: die Reſſon nnheim. „Johann v. Leert Reiſchach, Berln fämilicher Originab. 1 glich 16 bis 17 un d Sonntaa) wi tz, Mannheim „Verlag u. Druchere birektlon;“ 10.30 nntag): Fernſprech Sammel⸗Nr. 354 A. ei Heberling, Mhm lusgabe) gültig. 49 408 0 14 24 ienee ein für allemal e den Gebrauch ienſtſtellen des NSDAP“ und itſcher Technik“. creises derSA n Mittwoch die s der SA ſtatt. ſeitstags bildete s der Oberſten er Hertzog. ßte noch einmal ie die SA heute die kulturelle ebbels hat wei⸗ nnern aus dem fangs ſagte, ſie zialiſtiſcher Hal⸗ tationalſozialis⸗ „ ſei von unten zuhturvi tultur nicht von lturellen Kräfte legt. 4 Weltanſchauung SA⸗Führung, die biden s und der Wa⸗. ß, konnte er mit ſchloſſenheit und ſen, die ſich im utlich offenbart Theater nie⸗ Prag gemeldet d das über hun⸗ ter vollkommen zu drei Jahren heim, Merkle, Lindenhof, Gontardplatz. Greoß-Mannheim 26. Februar 1937 Zeichn.: E. John ganz leiner MOintkel Da und dort,— in Gaſthäuſern oder Kaffees, ſehen wir ihn von Zeit zu Zeit auftauchen,— den„ganz feinen Pinkel“, der durch ſeine müde,— weltmänniſch⸗kopierte Blaſiert⸗ heit, die er ſtändig zur Schau trägt,— ſchon rein äußerlich viel zur Erheiterung ſeiner Um⸗ welt beiträgt. Niun iſt Mannheim an und für ſich ſchon ein recht undankbares Pflaſter für derartige Muſter⸗ exemplare billigenr Arroganz und grotesker Ueberheblichkeit, ſo daß gelegentliche Gaſtſpiele derartiger„Pſeudo⸗Kavaliere“ meiſt ein recht unrühmliches Ende finden. Unſer Zeichner, der eigentlich nichts weiter vorhatte, als in Ruhe ſein Gläschen Wein zu trinken, hatte dieſer Tage das Glück, Zeuge einer recht gründlichen Abfuhr eines ſolchen Fatzken zu ſein, wobei er mit Wonne die Ge⸗ legenheit wahrnahm, den ſtark„echauffierten“ Monokelbewehrt,— mit unſäglich verach⸗ tungsvollem Geſicht ſaß„Er“ in Begleitung eines grasgrünen Jungfräuleins am Tiſch— mimte mit zweifelhaftem Geſchick und überwäl⸗ tigendem Redeſtrom den„Weitgereiſten“— und glaubte auch wirklich,— im Umkreiſe gläubig⸗ vertrauensſelige Reſonanz zu finden. Aller⸗ dings paſſierte ihm dabei einkleines Miß⸗ geſchick. Der„feine Pinkel“ erzählte nämlich auf ein⸗ mal ſehr ausführlich und mit großem Stim⸗ menaufwand von ſeinen phantaſtiſchen Erleb⸗ niſſen in Frankreich,— einem Lande, das die Ehre hatte„ihn“ jahrelang zu beherbergen,— wobei er zur Bekräftigung mit franzöſiſchen „Brocken“ herumwarf, daß es nur ſo Peinlich! Ausgerechnet unter den Gäſten ſitzt „krachte“. nun ſo irgend ein ganz„profaner“ deutſcher Monteur, der das Franzöſiſche verdammt gut beherrſcht und den„feinen Pinkel“ im folgen⸗ den in einer Art und Weiſe hereinlegt, daß es eine wahre Pracht iſt. amtauflage(einich Das Ende der kleinen Epiſode? Ein monokelbewehrter„beſſerer Herr“, der es mit ſeiner„Dame“ auf einmal ſehr eilig hatte— und eine Schar quietſchfideler, fröhlich und befreit auflachender Mannheimer, die dem „feinen Pinkel“ dieſe Abfuhr von Herzen gön⸗ nen. Unſerem Zeichner aber hat das Glas Wein 4 ſelten ſo gut geſchmeckt wie an dieſem Abend. Den„feinen Pinkels“ aber, die hie und da noch ſo heramſtreunen, möge dieſe kleine Geſchichte zur Lehre dienen.—eme— Jugendherbergsausweiſe erneuern Gar bald werden die Frühlingsſtürme über unſere Heimatfluren hinwegbrauſen. Ungern ſehen die Brettlhupfer den Winter ſcheiden. Doch der Frühling wil ſeinen Einzug halten. Großes Verlangen haben wir nach den grünen⸗ den Wäldern, Auen und Feldern. Mit Ruckſack und Nagelſchuh ziehen wir hinaus, um den erſten jungen Frühlingstag zu grüßen. Warme Sonnenſtrahlen werden uns auf den Wander⸗ wegen begleiten. Naun wird es aber höchſte Zeit, daß der Her⸗ bergsausweis Ausweiſe mit der Jahresmarke 1936 ſind un⸗ erneuert wird. Alle ültig. Die jugendlichen Wanderer werden ringend gebeten, ihren Bleibenausweis ſo⸗ fort zu erneuern. Damit auf die kommenden Oſterferien eine reibungsloſe Anfertigung der Ausweiſe erfolgen kann. Auch die Mitglieder des RDaJ werden er⸗ ſucht, den Jahresbeitrag von 4 RM entweder auf das Gikokonto Nr. 2559 bei der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim oder auf das Poſtſcheck⸗ konto Nr. 21175 Karlsruhe oder bei den Aus⸗ gabeſtellen einzubezahlen. entrichtet hat, darf gegen Vorzeigen der Mit⸗ gliedskarte 1937 jetzt ſchon die neue Jugend⸗ herberge tigen. Wer ſeinen Beitrag im Schnickenloch beſich⸗ Ferner kann von jeder Ausgabeſtelle das neue unentbehrliche Herbergsver⸗ zeichnis 1937 zu 90 Rpf. bezogen werden. usgabeſtellen ſind: Völlkiſche Buchhandlung, 4, 12, Sporthaus Dobler, N 2, 4, Zigarren⸗ haus Benſinger, Lange⸗Rötter⸗Straße 80, Dro⸗ gerie Heitzmann, Käfertal, Kurze Mannheimer Straße, Drogerie Schmitt, Waldhof, Oppauer Straße, Sporthaus Dobler, Neckarau, am Bahn⸗ hof, Lebensmittelgeſchäft Karl Dietrich, Rhein⸗ Däniſcher Tiſch, Hauptſtraße, Löwendrogerie Feuden⸗ u, Drogerie Merkur, Inh. Der Beamte von heute kennt keinen Standesdünhel Ein flammender Appell anläslich des großen Gemeinschaftstreffens der Mannheimer Beamtenschaft im Mibelungensaal In überaus erfreulichem, ja geradezu über⸗ wältigendem Maße haben die Mannheimer Be⸗ amten dem an ſie ergangenen Rufe zur Teil⸗ nahme an einem großen Gemeinſchaftstreffen im Nibelungenſaal des Roſengartens Folge ge⸗ leiſtet. Noch ſelten hat aber auch eine Veran⸗ ſtaltung in ihrem ganzen Verlaufe ſo tief und nachhaltig auf die Herzen der Teilnehmer ein⸗ gewirkt, wie dieſe am Donnerstagabend, wobei die Tauſende im wahrſten Sinne des Wortes — Feierſtunden erleben. Mit dem Redner des Abends, Pg. Johann Behlen, dem letzten nationalſozialiſtiſchen Landtagspräſidenten Ol⸗ denburgs, und heutigem Reichsſtoßtruppredner, ſtand ein Mann auf dem Podium,— ein ſchlich⸗ ter Mann im Braunhemd, der flammend, auf⸗ wühlend und begeiſternd auch den letzten in ſeine Gedankengänge einbezog und mit ſich riß. Der feſſelende, packende Vortrag ließ die Stun⸗ den im Fluge verrinnen und nach Beendigung der Rede, der das Thema„Volk, Staat und Be⸗ amtenſchaft“ zugrunde gelegt war, lag es kurze Zeit wie ein geheimer Bann über den atemlos So sah es beim Strandbad aus Beim Hochwasser des Rheines reichte das Wasser bis an die Restaurants— Auf unserer Aufnahme ist zu sehen, wie das Wasser die Sitzbänke und die Bäume des Vorlandes umspült Gruppe„Chemie“ Lauſchenden, bevor der toſende, brandende und erlöſende Beifall ſich Bahn brach und dem Manne dankte, der allen aus den Herzen— und zu den Herzen geſprochen hatte. Fahneneinmarſch und Begrüßung Schlicht und feierlich war der Nibelungenſaal an dieſem Abend ausgeſchmückt— blutrot leuch⸗ teten die Farben der Bewegung mit dem Haken⸗ kreuz auf ſchimmernd⸗weißem Grunde von den Wänden und hinter dem großen Podium auf — und erwartungsvoll hatten die Tauſende Platz genommen, um ihren Gemeinſchaftsabend zu verleben. Auf der Bühne hatte die Kapelle des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker Aufſtellung genommen. Kurz nach 20.15 Uhr er⸗ folgte der feierliche Fahneneinmarſch unter den ſchneidigen Klängen der Kapelle durch das Spalier inmitten des Saales. Rechts und links des großen Podiums nahmen die Fahnen⸗ träger anſchließend Aufſtellung. Kreisamtsleiter Mutter begrüßte im Na⸗ men des Amtes für Beamte die recht zahlreich anweſenden Vertreter von Partei und Staat und gab ſeiner beſonderen Freude und Genug⸗ tuung über die rege Teilnahme der jungen Wehrmacht Ausdruck. Im Rahmen ſeiner kurzen Aufn.: Jütte war an der Reihe Die letzte Etappe des Reichsberufswettkampfes/ Wichtige Gebiete wurden behandelt Der diesjährige Reichsberufswettkampf geht ſeinem Ende entgegen. Nur noch wenige Wett⸗ kampfgruppen werden antreten. Der vierte Reichsberufswettkampf iſt für die große Maſſe der Teilnehmer beendet. Ein eifriges Bewerten der Arbeiten beanſprucht die einzelnen Prüfer derartig, daß kein anderer Dienſt in dieſer Zeit verrichtet werden kann. Denn aus den einzelnen Gruppen müſſen die Sieger feſtgeſtellt werden, die dann wieder kämpfen müſſen, um ſchließlich, wenn ſie nicht zu ſchlagen waren, als Reichs⸗ ſieger den höchſten Lohn zu erhalten: Den Handſchlag des Führers. Auch die Mädel der Gruppe„Chemie“ hatten die Hoffnung, daß vielleicht gerade eine von ihnen Siegerin wird. So gingen ſie mit einem Eifer an die Arbeit, der allein ſchon wert iſt, mit einem Sieg belohnt zu werden. In der Mädchenberufsſchule legten ſie ihre Prüfungen in Theorie, Weltanſchauung, Praxis und Haus⸗ wirtſchaft ab. Wir beſuchen Mädel, die von der Sunlicht⸗ Geſellſchaft, Rhein. Gummi⸗ und Zulluloid⸗ fabrik, Rode& Schalenberg, Hutchinſon und „Forſchung, Kunſt und Leben“ Ein Vortrag von Prof. Dr. Anton in der Gedok Die drei großen Worte, die Prof. Dr. Karl Anton, der Leiter der Kreismuſikerſchaft Mannheim, über ſeinen etwa einſtündigen Vor⸗ trag in der Gedok ſtellte, umſchließen ein unge⸗ heuer reiches Gebiet. Er deutete ſie in einer großen Schau, zu der er die Gedanken und Worte deutſcher Künſtler heranzog. Nach einem kurzen Rückblick in die weitere Vergangenheit, ſkizzierte er die Jahre des politiſchen und künſt⸗ leriſchen Niedergangs der Vor⸗ und Nach⸗ kriegszeit, um ſchließlich als verpflichtende For⸗ derung der Gegenwart den Satz aufzuſtellen, daß der Künſtler Bannerträger des guten Gei⸗ tes ſeines Volkes ſein müſſe. Die Kunſt in ieſem Sinne iſt nicht ein Schmuck, der nur der Zierde dient und daher zur Not entbehrt werden kann, ſondern eine zwingende Notwen⸗ digkeit, um den Menſchen zur Beſinnung ſeiner ſelbſt zu führen. So wird auch der Stil, in dem die Kunſt einer Zeit ihren Ausdruck findet, von der Geſinnung und dem Charakter geformt, von Lenel, Benſinger& Co. kommen. Die Teil⸗ nehmerinnen aus den Pilo⸗Werken, Adolf Krebs, führen ihren Reichsberufswettkampf in ihrem Betriebe durch. Mädel aus der Lei⸗ ſtungsklaſſe 2 ſind gerade beim Aufſatz. Ihr Thema, ganz aktuell, iſt dazu angetan, die Blick⸗ richtung der Teilnehmerinnen auf für die Zu⸗ kunfe des Volkes wichtige Themen zu lenkten. Das Thema kann wegen der Fortdauer der Kämpfe leider nicht genannt werden. Auch für die beruflichen Fragen haben wir uns inter⸗ eſſiert und geſehen, daß dieſe Fragen genau wie beim Aufſatz aus dem täglichen Leben gewählt ſind. Fragen, die mit dem Wohl und Wehe un⸗ ſeres Volkes auf das engſte verbunden ſind. Die hauswirtſchaftlichen Prüfun⸗ gen der Leiſtungsklaſſe 3 erſtreckten ſich auf Näharbeiten und Aufputzen einer Küche. Ein Mädel muß den Beruf einer Hausfrau zu aller⸗ erſt kennen, denn das Natürlichſte für ein Mä⸗ del iſt immer das Heiraten. Zur Hausfrau ge⸗ boren, iſt die Arbeit im Betrieb nur eine Zwi⸗ ſchenlöſung, die von der Ehe abgelöſt wird.— Zwei Tage werden die Wettkampfteilnehmer aus der Gruppe„Chemie“ noch im Wettkampf ſtehen und die letzte Gruppe wird an der Reihe ſein. den dieſe Zeit kennzeichnet, denn ſeine eigent⸗ lichen ſchöpferiſchen Kräfte erhält der Künſtler aus der Gemeinſchaft. Zwangsläufig wird alſo der neue Menſch der Gegenwart eine neue Kunſt ſchaffen, die unſer Denken und Fühlen widerſpiegelt. Wann der heute allenthalben ſpürbare Umbruch in der Kunſt ſeine vollendete Form gefunden haben wird, iſt lediglich eine Frage des Reifens und der wachen Aufge⸗ ſchloſſenheit des Künſtlers gegenüber den bren⸗ nenden Lebensfragen ſeines Volkes. Der Menſch, der an der neuen, ſtarken Kunſt der Zukunft baut, iſt kein Träumer fern allen wirk⸗ lichen Lebens, er iſt viel mehr ein Forſcher, der die innerſten, heiligſten Regungen ſeiner Volksgenoſſen aufſpürt, um ſie in ſeinen Kunſt⸗ werken in eine ſichtbare Form zu prägen. Prof. Anton ſchloß ſeinen Vortrag mit einem Goethewort. Er fand den Beifall der Gedok⸗ mitglieder und⸗ für ſchö die nach dieſer„Stunde der Beſinnung für ſchöpferiſche Menſchen“ mit dem Redner noch eine Weile kameradſchaftlich beiſammen waren, um mit ihm das Jubiläum ſeiner vor 25 Jahren begonnenen Forſcher⸗ tätigkeit zu feiern. Begrüßungsworte ſtreifte Pg. Mutter auch das neue Beamtengeſetz, das in ſeinen Richtlinien einen gewaltigen Schritt vorwärts bedeute, wobei er allerdings betonte, daß der Zeitpunkt noch zu früh ſei, ausführlich über die neuen Beſtimmungen zu berichten. Sein beſonderes Willkomm galt dem Redner des Abends, Pg. Behlen, dem er anſchließend das Wort erteilte. Den ſtürmiſchen Beifall, der dem Redner ſchon vor Beginn ſeines Vortrages entgegengebracht wurde, lehnte der ſympathiſche Gaſt aus Olden⸗ burg in launiſcher Weiſe mit beiden Händen ab, wobei er bemerkte:„Macht das nachher, wenn ich meine Sache recht gemacht habe.“ Das leuchtende Beiſpiel— der deutſche Arbeiter Der Reichsſtoßtruppredner begrüßte die Ver⸗ ſammelten, denen er zu verſtehen gab, daß die⸗ ſer Gruß damit dem deutſchen Arbeiter gelte,— der zuſammengeſchworenen Gemein⸗ ſchaft aller Schaffenden der Stirn und Fauſt. Mit feiner Ironie fertigte er die an dieſem Abend„Daheimgebliebenen“ ab, die er,— als unverwüſtlicher Optimiſt— als die hundert⸗ prozentigen Nationalſozialiſten gloſſierte, die ja den Führer ſo gut verſtanden haben— und im⸗ mer ſo ſehr in ſeinem Sinne handeln, daß ſie ja nicht nötig haben, eine Gemeinſchaftsveran⸗ ſtaltung unter Berufskameraden zu beſuchen.(!) Auf den Sinn und Zweck ſeiner Aufgabe und Beſtimmung eingehend, betonte er, daß er nicht zu dem deutſchen Arbeiter, zu dem deutſchen Bauern und zum deutſchen Beamten ſpreche, um ſie treu zu machen, denn das ſeien ſie— das ſei der deutſche Menſch ſchon immer gewe⸗ ſen. Aber es gelte, dieſe vom Herrgott gegebenen Werte, dieſe gewaltigen ſeeliſchen Kräfte eines 67⸗Millionenvolkes zuſammenzuballen und hin⸗ zuführen auf ein einziges, großes Ziel, das Deutſchland— ewiges Deutſchland heißt. In leidenſchaftlichen Worten ſchilderte er den Dornenweg des deutſchen Arbeiters, der ſich mit allen Faſern ſeines Herzens in eine ihm inner⸗ lich fremde Welt hineingelebt und hineingeſtei⸗ gert hatte, in eine Welt des Marxismus und Kommunismus und ſchließlich erleben mußte, wie ihm dieſe Welten zerbrochen wur⸗ den. In ſchlichter Ehrfurcht ſtehen wir heute vor der Größe des neuen Avrbeitertums, das ſich aus den Trümmern bildete und erhob und in gläu⸗ bigem Vertrauen aufblickt zu ſeinem großen Führer. Standesdünkel muß ausgerottet werden In herzerfriſchender und beifällig aufgenom⸗ mener Weiſe behandelte Pg. Behlen das Ka⸗ pitel„Standesdünkel“, das gerade im deutſchen Berufsbeamtentum vor der Machtergreifung die tollſten Blüten trieb. Dieſe geradezu kindlich⸗ lächerlichen geſellſchaftlichen und beruflichen Ab⸗ ſtufungen und Trennungen, die dem Sinn des neuen Gemeinſchaftsweſens förmlich ins Ge⸗ ſicht ſchlagen, haben heute keinen Beſtand und keine Geltung mehr. Der Vorgeſetzte im neuen Staat hat heute die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, ſeinem Untergeordneten Vor⸗ bild und Anſporn in allen Lebensäußerungen zu ſein und der Einwand, daß ein ſolch tiefes Gemeinſchaftsweſen innerhalb des Berufslebens möglicherweiſe die Autorität gefährden könne, kann heute nur von Menſchen gebracht werden, an denen noch die letzten Ueberbleibſel eines liberaliſtiſchen Klaſſenſyſtems kleben. Das ſind die„Gleichgeſchalteten“, denen die Parole auf den Weg gegeben ſei:„Je höher du ſtehſt, je mehr ſollſt du Nationalſozialiſt ſein— und dar⸗ nach handeln.“ Seinen nahezu zweiſtündigen Ausführungen, in denen er die drängendſten Fragen wahren und aufrichtigen nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaftsweſens in feſſelnde Weiſe behandelte, folgten die verſammelten Beamten Mannheims mit unvermindertem Intereſſe und zeitweiſe unterbrachen toſende Begeiſterungsausbrüche den Vortrag, der für ſo manchen zu einer förm⸗ lichen Offenbarung wurde. In ſeinen Schlußworten forderte Pg. Behlen jeden einzelnen auf, ſich, bevor er ſeinen Be⸗ rufskameraden auf Herz und Nieren prüfe,— ſelbſt einmal den Spiegel vor die Seele zu hal⸗ ten und beherzt abzuwerfen und niederzuringen, was noch an dem alten Ungeiſt in ihm verblie⸗ ben ſei. Herzliche Kundgebungen des Dankes wurden dem Manne im ſchlichten Braunhemd gezollt, lan uern Muranlih Mncnrw der Fachmònn für 5 iTE dem es wie ſelten einem andern gelungen war, ſo tief und ergreifend auf die Herzen und Sinne aller einzuwirken. Nach der Dankabſtattung durch Kreisamts⸗ leiter Mutter, und dem gemeinſam ausge⸗ brachten Treuegelöbnis auf den Führer erfolgte der feierliche Fahnenausmarſch, der die wohlgelungene Gemeinſchaftsveranſtaltung der Mannheimer Beamten beendete. Nicht un⸗ erwähnt wollen wir die ausgezeichnete Kapelle der ehemaligen Militärmuſiker laſſen, die den Abend wirkungsvoll verſchönte. eme. in der Breiten Strobe, M 1, 6 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Februar 1937 Luftverkehr und Schlechtwetter Vortragsabend beim DLV/ Blindflug und Navigation in der Verkehrsluftfahrt Als in den letzten Wochen und Tagen die Stürme durch das Land tobten und manche Schäden anrichteten, oder dicke Regenwolken in geringer Höhe über dem Boden dahingetrieben wurden, durchzogen die Flugzeuge der Deutſchen Lufthanſa mit einer erſtaunlichen Regel⸗ mäßigkeit die Lüfte. Gar manchmal ſtaun⸗ ien die Paſſagiere über die Pünktlichkeit, mit der der Flugplan trotz orkanartiger Stürme oder unſichtigem Wetter durchgeführt werden konnte. Daß ſolche Leiſtungen nur dann möglich ſind, wenn die guten Flugzeuge mit erſtklaſſigen In⸗ ſtrumenten ausgerüſtet ſind und dazu die weit⸗ verzweigte Bodenorganiſation eingeſpielt iſt, das dürfte wohl jedem Volksgenoſſen einleuch⸗ ten, der ſich einige Gedanken über die Fliegerei macht. Wie im einzelnen bei ſchlechtem Wetter die Navigation in der Verkehrsluftfahrt erfolgt, das wurde bei dem überaus intereſſanten Vor⸗ tragsabend klargelegt, den die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luftſ portverban⸗ des im„Friedrichspark“ durchführte. Den erſten Vortrag hielt Profeſſor Fröh⸗ ner, der die Wirkungsweiſe und die Zuſam⸗ menhänge der wichtigſten Bordinſtrumente er⸗ klärte, ſoweit ſie für die Navigation und für den Blindflug in Frage kommen. Profeſſor Fröhner, der dieſes Thema bereits bei einem Planetariumvortrag behandelt hatte— wir be⸗ richteten ſeinerzeit ausführlich darüber— er⸗ läuterte ſeine leicht verſtändlichen Ausführun⸗ gen wiederum durch ſehr anſchauliche Experi⸗ mente, die vor allem bei den in großer Zahl erſchienenen Hitlerjungen aus der Luftſportge⸗ folgſchaft reges Intereſſe fanden. Peilflugleiter Berendes vom Flughafen Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Heidelberg behandel⸗ te in einem zweiten Vortrag die Bodenorgani⸗ ſation und legte dar, daß auch in der Luftfahrt das Nachrichtenweſen ſehr aut bis ins einzelne ausgebildet iſt und daß ſich jedes in der Luft be⸗ findliche Flugzeug bei den entſprechenden Flug⸗ ſicherungsſtellen an⸗ und abmelden muß, ſobald es die Grenzen des zuſtändigen Flugſicherungs⸗ bezirkes überfliegt. In großen Zügen wurde dann gezeigt, wie beim Flugzeug die Stand⸗ ortpeilung, die Zielpeilung und die Wegflug⸗ peilung 4259 und wie bei unſichtigem Wetter durch das 24⸗Verfahren oder durch die Baken die Flugzeuge ſicher auf jeden Flugplatz reinge⸗ bracht werden können. Eine treffliche Ergänzung zu den beiden Vorträgen bildeten die Ausführungen von Lufthanſa⸗Kapitän Wagner, der gegenwär⸗ tig am meiſten die Strecke Mannheim—Berlin befliegt und der nun aus der Praxis über die Navigation und den Blindflug in der Luft⸗ fahrt berichtete. Kapitän Wagner erzählte, wie auch in den Tagen des ſchlechteſten Wetters der vergangenen Woche und bei Windſtärke 12 der Luftverkehr ohne Schwierigkeiten aufrecht⸗ erhalten werden konnte. Allerdings habe er faſt zehn Tage lang täglich die Strecke Mann⸗ heim— Berlin faſt nur im Blind⸗ flug zurücklegen können. Ständig ſei das Flugzeug mit den Bodenſtellen in Funkver⸗ bindung geſtanden und habe ſich in kurzen Abſtänden den Standort peilen laſſen. Da⸗ durch ſei es möglich geweſen und wird es auch immer ſein, die Maſchine in geradem Kurs direkt über den gewünſchten Landeplatz zu bringen. Die Zeit ſei vorbei, in der man in Fliegerkreiſen ſagte, daß man am beſten mit der Bahn fahre, wenn man es eilig habe. Regelmäßig könnten bei jedem Wetter die Ma⸗ ſchinen durch die Lüfte ziehen und ſelbſt bei dickſtem Rebel kann durch das 22⸗Verfahren, oder durch die neuen„Baken“ das Flugzeug ſo auf den Flugplatz dirigiert werden, daß die Maſchine unbedingt in die Mitte des Platzes kommen muß. Flugkapitän Wagner plauderte überaus an⸗ regend und gab auch anſchließend bereitwil⸗ ligſt Auskunft über Fragen, die in großer Zahl aus den Reihen der intereſſierten Zuhörer ge⸗ ſtellt wurden. Ortsgruppenführer Pflau⸗ mer, der die Begrüßungsworte geſprochen und die deutſche Verkehrsfliegerei geprieſen hatte, konnte zum Schluß den Rednern aufrich⸗ tigen Dank für den anregenden Abend ſagen. Der Beifall der geſpendet wurde, zeigte, daß die Zuhörer voll und ganz mit dem Verlauf dieſes Abends einverſtanden waren. Man hatte gar nicht gemerkt, daß es bald auf Mit⸗ ternacht ging, als der letzte Vortrag zu Ende war und ſo blieb nichts anderes übrig, als die Vorführung des noch vorgeſehenen Segel⸗ fliegerfilms auf den nächſten Vortragsabend zu verſchieben. Fachbuchwerbung verſchoben! Das Börſenblatt des Deutſchen Buchhandels meldet:„Kundgebung im Sportpalaſt verſcho⸗ ben! Die zur Eröffnung der Fachbuchwerbung 1937, für Freitag, 26. Februar, im Sportpalaſt in Berlin geplante Kundgebung muß aus zwin⸗ enden Gründen auf einen anderen Tag ver⸗ choben werden. Der neue Termin wird in Kürze bekanntgegeben, ebenſo ergehen neue Einladungen.“ Auch für die Mannheimer Kundgebung ergehen neue Einladungen! Der Gaumuſikzug des Reichsarbeits · dienſtes veranſtaltet ein Konzert Soldaten der Arbeit verſtehen ſich auch treff⸗ lich auf Muſik. Das bewieſen die beiden Kon⸗ zerte am Donnerstagnachmittag und ⸗abend im Walaſttaffee„Rheingold“, die erfreulicherweiſe einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatten. Gaumuſikzugmeiſter Vogel hat das Rüſtzeug für einen ſtraffen und ſicheren muſikali chen Führer. Seinen Weiſungen folgen die 25 Mu⸗ ihren ſchmucken Arbeitsdienſtuniformen willig. Beſonderen Anklang fanden Märſche aus alter und neuer Zeit. Aber auch Stücke aus Opern und Operetten werden von dem Gaumuſikzug vorbildlich geſpielt. Es iſt ein frohes und mit Erfolg durchgeführtes Muſizie⸗ ren. Der ſehr herzliche Beifall nach den Einzel⸗ darbietungen zeigte den Muſikern und ihrem befrievigie Dirigenten, daß ihr Können äußerſt befriedigte und für die Mannheimer Muſil⸗ freunde eine willkommene Abwechſlung war. So durfte ſich der Gaumuſikzug des Reichsar⸗ beitsdienſtes Baden mit ſeinem erſten hieſigen Konzert zahlreiche Freunde und Anhänger ſchaffen. Wie wir hören, ſpielt der Gaumuffl⸗ zug am 14. März im„Friedrichspark“. Albert Lortzing in Mannheim Im Theatermuſeum der Stadt ſiker in Mannheim, E 7, 20, findet aus Anlaß der Uranfführung von„Prinz Caramo“ eine Lortzing⸗Ausſtellung ſtatt. Sie zeigt alte Mannheimer Lortzing⸗Inſzenierungen ſo⸗ wie aus der Sammlung des Herrn Direktor Georg Richard Kruſe eine Auswahl von eigenhändigen Lortzing⸗Partituren, Manuſkrip⸗ ten und Quellen ſeiner Textdichtungen in ver⸗ ſchiedenen Sprachen. Das Theatermuſeum, E 7, 20, wird am Sonntag, 28. Februar, 11.30 Uhr, dieſe Ausſtellung eröffnen mit einer Mor⸗ genveranſtaltung, bei der Herr Direktor Georg Richard Kruſe einen Vortrag über„Albert Lortzing in Mannheim“ halten wird. Die Ver⸗ anſtaltung findet bei freiem Eintritt ſtatt. Aufſchwung im deutſchen Fernſprechweſen. Die Zahl der Fernſprech ha up tanſchlüſſe in Deutſchland belief ſich Ende Januar 1937 auf 1 960 200. Damit iſt der höchſte Stand, der in Deutſchland je erreicht wurde, nämlich 1 955 700 Fernſprechhauptanſchlüſſe Ende Mai 1931, über⸗ ſchritten. Die Geſamtzahl der Sprechſtellen, deren Höchſtſtand Ende Mai 1931 3 242 800 be⸗ trug, iſt ſchon Ende Januar 1936 wieder erreicht worden; ſie betrug Ende Januar 1937 3 404 000. Planetarium. Die Leitung des Städt. Plane⸗ tariums verweiſt auf die Filmvorführung am Sonntagnachmittag. Näheres im Anzeigenteil. JItandes amtliche Nachrichten Nannheim Lualträts-Turen aller Art nur von Joh. 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Karl Wilhelm Hoffmann, 34 J. 8 M. Stefanie Ehrhardt geb. Schneider, Witwe des Schuh⸗ machermſtrs. Ambros Ehrhardt, 80 J. 10 M. Tapeziermeiſter Philipp Joſef Beckenbach, 63 J. 1 M. Prokuüriſt Peter Kadel, 52 J. elmut Dieter Schilling, 21 Tage Wühelm Paul Ackermann. 7 Mon. Profeſſor Ludwig Philipp Häffner, 54 J. 5.à Eliſabetga May geb. Ochs, Witwe des ſtädt. Vorarbei⸗ ters Johann Leonhard Map, 72 S. Suſanng Eliſabeth Katharina Krauß geb. Röth, Ww. des Miſſionars Eugen Krauß, 81 J. 1.4 Baurat Dr. h. c. Friedr. Theod Nallinger, 73 J. 8 M. Gipſer Ottmar Edelmann, 69 Z. Katharina Schwarzmann geb, Winterhalter, Ww, des Kellners Friedrich Rud. Schwarzmann, 59 J. 7 M. Maſchiniſt Ludwig Huber, 62 J. 3 M. Heinrich ber 4 Sid. Kurt Herbert Grün, 5 Mon. Willi Mc6 5 Mon. Doris Müller, 1 Tag Techniker Otto Ernſt Roth, 44 J. 9 M. Siadtarbeiter Philipp Wimmer, 52 J. 7 M. Suſanna Elvira Ewie, 4 Monate Lediger Arbeiter Rudolf Leiſtner, Gefr. 2. Batt. Flak⸗ Regt. 18, 22 J. 2 M. Babekte Marie Schwarzkopf, geb. Hofmann, Ehefrau des Lack. Karl Friedrich Schwarzkopf, 47 J. 8 M. Buchbinder Karl Ludwig 599 54 J. 6 M. Maria Eliſabetha Geier geb. Ritz, Ehefrau des Bäcker⸗ meiſters Wendelin Geier, 73 J. 11 M Klara Nußbaum Ww. des Kaufm. Bernhard Nußbaum, 71 J. 9 M. Milchhändler Karl Ludwig Wirth, 73 J. 5 M. Eliſe Baumann geb. Martin, Ehefran des Kaufmanns Louis Karl Baumann, 58 J. 10 M. Manfred Jakob Köhler, 1 Mon. Barbara Merz, 1 Tag Sara Oppenheimer geb. Ottenheimer, Witwe des Kſm. Sigmund Oppenheimer, 68 J. 9 M. Katharina Beuchert,—575 Keller, Ehefrau des Schrein. Julius Wilhelm Beuchert, 59 J. Gertrud Krämer, 15 F. Hermann Müller, 1 F. 9g M. Arbeiter Johann Hartmann, 37 J. 6 M. Magazinier a. D. Karl Klumpp, 84 J. 6 M. Rangiermeiſter Daniel Schwarz, 59 J. 3 M. Steueraff. i. R. Heinr. Ludwig Schmelzer, 46 J. 7 M. Eva Klara Strobel, geb. Hoffmann, Ehefrau des La⸗ gerverwalters Faxob Strobel, 63 J. 1 M, Oberweichenwärter Joſef Junghans, 62 J. 10 M. Zoſenn Sei 0 Jebef 1 Joſeſine Frey geb. eritz, Ehefrau de ormer Friedrich Frey, 59 J. 8 M. Guſſputzer Johann Wolf. 60 J. eb. Ledermann, 8 M. Louiſe Schott geb. Huber, Ehefrau des Schmieds Friedrich Schott, 75 J. 7 M Ruth Elſe Seiter, 12 J. 1 M. Led. Verkäuferin Joſefine Blattenſeier. 42 J. 2 M. Bertha Sofie Fleiſchmann geb. Harniſch, Ehefrau des Arbeiters Karl Gottl. Fleiſchmann, 41 J. 2 M. n Friedrich Wilhelm Hildebrand, eigene Anfertigung Qu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung reinigt chemisch pRINTZ fkäärbt und 5 rernsprecher 241 05 AMNMEINAER BII DERHAUS Wimelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 TIRAUERKARLEN IRAUERBRIEEE Makenlieuæbanneꝛ Bꝛuokexei eichendorkfstraße 9 rernruf 303 43 AVV Hfefez Hanutakturvaren-ontexton- AussteueArlixe Sümtliches Brennmatertlal* I. F. Deidiardt Meerfeldstraße 42 Te. 23 984 1 Mannh Ein Wenn me man unwill Südſee, des ſchen Meer unter ſtändi als lohnent äußerſt mar dort in für Tiefen, um ken loszulöf berauben. Echte Per ſchönen Geſ wenigen bek nen Oſten, wäſſern unſ Jahre 1473 nachgewieſen Wald komm gefunden. 2 zöge Ernſt n für ein land vom Ende d Ausbeutung Heimatgewä nommen. Beſonders ſtanden im 1 wäſſern der folge eines 1 kommen erſch erſten Hälfte Deutſchland verzeichnen den ſiebzigen Aufſchwungs derartigen U den einheimi ſterben droht doch in den rückſichtsloſen daß wieder e planmäßige durch ſtaatlic werden kann. Vorhandenf Vorbedingu Man findet derten von 2 Speſſart, Hun fel, Lauſitz, V Wald und Fie Vorbedingun⸗ ſcheln iſt das ritzen und an ven der Muf⸗ ſen. Außerd muſchel einen Ernährungsn Bächen unſer ſen Stellen Schalentiere einanderſitzen. Alle zehn b ſuchung der jedesmal ein Im Odenwal Gewäſſer ſo9 dem Jahre 18 ordnung. Das nach einem be gebiet an aufr bei in Körber einer eigensf zialzange auf mal muß ma bis man eine eee eneen Ein düdsee- Von Curt Cor 5. Fortſetzung Und den pr. ſichts dieſes dr Mut— unter ſowohl wie de die Hände ſchl auf den Ferſet davon, in den Der Angriff Hier im Wa Menali auf d auf Quintal 1 warten. Zuerf brauner Kund Kugel ſtreift? großen Schade daß er friedlich auf der Stelle mit hocherhob Weißen zu. „Ich bin gek daß ihr wieder Frauen gelang ner leben dort ten Saladi ti braunen Mänr hoben, dafür ſ — wir ſind or „Die Botſchaf länder in ihren an gegen die 2 Februar 1937 ienſtuniformen inden Märſche er auch Stücke den von dem t. Es iſt ein ich den Einzel⸗ rn und ihrem zönnen äußerſt heimer Muſik⸗ vechſlung war. des Reichsar⸗ erſten hieſigen ind Anhänger der Gaumufl⸗ Zpark“. nnheim der Stadt aus Anlaß der Laramo“ eine att. Sie zeigt enierungen ſo⸗ derrn Direktor Auswahl von en, Manuſkrip⸗ tungen in ver⸗ heatermuſeum, Februar, 11.30 mit einer Mor⸗ Direktor Georg über„Albert wird. Die Ver⸗ tritt ſtatt. ernſprechweſen. tauſchlüſſe in muar 1937 auf Stand, der in imlich 1 955 700 Mai 1931, über⸗ Sprechſtellen, 1 3242 800 be⸗ wieder erreicht 1937 3 404 000. Städt. Plane⸗ borführung am Anzeigenteil. 4 ettigung nmaänn lel. 237 89 erufskleidung rne Bildranmung. ahmte Bilder fürf“ n 7, 31 Tel. 265 39 ches eriul x ſcardt 2 Te. 23984 ————— einer eigens für dieſe Zwecke konſtruierten Mannheim Die bunte Seite 26. Februar 1937 Die Perlenfiſcherei in Deutſchland Ein noch faſt unbekannter Erwerbszweig/ Die deutſche Perle dem japaniſchen Zuchtprodukt überlegen Wenn man von echten Perlen ſpricht, denkt man unwillkürlich an die Geſtade der fernen Südſee, des Perſiſchen Golfes oder der japani⸗ ſchen Meere, wo dunkelhäutige Eingeborene unter ſtändiger Lebensgefahr die Perlenfiſcherei als lohnenden Erwerbszweig betreiben. In äußerſt mangelhafter Ausrüſtung taucht man dort in für uns Europäer unvorſtellbar große Tiefen, um die Perlmuſchel von den Sandbän⸗ ken loszulöſen und ihres koſtbaren Inhalts zu berauben. Echte Perlen, ein vielbegehrter Schmuck des ſchönen Geſchlechts, ſtammen jedoch, was nur wenigen bekannt iſt, nicht immer aus dem Fer⸗ nen Oſten, ſondern vielfach auch aus den Ge⸗ wäſſern unſerer deutſchen Heimat. Schon im Jahre 1473 wurden in Bayern, wie urkundlich nachgewieſen iſt, in dem aus dem Bayeriſchen Wald kommenden Fluſſe Regen Perlmuſcheln gefunden. Zur ſelben Zeit erklärten die Her⸗ zöge Ernſt und Albrecht III. die Perlenfiſcherei für ein landesherrliches Privileg. Jedoch erſt vom Ende des 16. Jahrhunderts an wurde die Ausbeutung der Perlmuſcheln enthaltenden Heimatgewäſſer in größerem Umfang aufge⸗ nommen. Beſonders reiche Perlmuſchelvorkommen be⸗ ſtanden im 17. und 18. Jahrhundert in den Ge⸗ wäſſern der Lüneburger folge eines rückſichtsloſen eide, die jedoch in⸗ aubbaus bald voll⸗ kommen erſchöpft waren. Während noch in der erſten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts in Deutſchland reiche Erträge an Perlmuſcheln zu verzeichnen waren, nahm die Ausbeutung in den ſiebziger Jahren infolge des damaligen Aufſchwungs der Perlmutter⸗Induſtrie einen derartigen Umfang an, daß die Perlmuſchel in den einheimiſchen Gewäſſern überhaupt auszu⸗ ſterben drohte. Erfreulicherweiſe hat ſie ſich je⸗ doch in den letzten Jahrzehnten von dieſem rückſichtsloſen Raubbau wieder etwas erholt, ſo daß wieder an eine regelmäßige Ausbeute und h Erweiterung der Perlmuſchelzucht urch ſtaatliche Förderungsmaßnahmen gedacht werden kann. Vorhandenſein von Forellen und Ellritzen Vorbedingung Man findet Perlmuſcheln heute noch in Hun⸗ derten von Bächen im Oden⸗ und Weſterwald, Speſſart, Hunsrück, dem Rieſengebirge, der Ei⸗ fel, Lauſitz, Vogtländiſchen Schweiz, Bayeriſchen Wald und Fichtelgebirge, wo Kalkarmut erlmu⸗ für das Gedeihen von ſcheln iſt das Vorhandenſein von Forellen, Ell⸗ ritzen und anderen Fiſchen, da die jungen Lar⸗ ven der Muſcheln in den Fiſchkiemen aufwach⸗ ſen. Außerdem fordert die Süßwaſſer⸗Perl⸗ muſchel einen reichen Pflanzenbeſtand, der ihr Ernährungsmöglichkeiten bietet. Auch in den Bächen unſerer Heimat gibt es noch an gewiſ⸗ jen Stellen Muſchelbänte, wo die koſtbaren Schalentiere manchmal zu Dutzenden neben⸗ einanderſitzen. Alle zehn bis zwölf Jahre erfolgt die Durch⸗ ſuchung der Gewäſſer nach Muſcheln, wobei jedesmal ein anderer Bach vorgenommen wird. Im Odenwald betreibt man die Ausbeute der Gewäſſer 248 heute noch nach einer noch aus dem Jahre 1888 ſtammenden Perlfiſcherei⸗Ver⸗ ordnung. Das Abfiſchen der Bäche erfolgt meiſt nach einem beſtimmten Plan vom Mündungs⸗ gebiet an aufwärts. Die Muſcheln werden hier⸗ bei in Körben geſammelt und dann mit—5 e zialzange auf ihren Inhalt unterſucht. Manch⸗ mal muß man über tauſend Muſcheln öffnen, bis man eine einigermaßen anſehnliche Perle „ SlbERHAUS findet. Dieſe ſitzen meiſt mehr oder minder feſt am Hinterrand der Muſchel, von wo ſie mit einer Pinzette losgelöſt werden. Bei dieſer Prozedur iſt ſorgfältig darauf zu achten, daß die Schließmuskeln der empfindlichen Tiere nicht verletzt werden, weshalb der Schalenrand nicht mehr als einen Zentimeter weit geöffnet werden darf. Nach der Unterſuchung werden die Muſcheln wieder in ihr Lebenselement, das Waſſer, eingeſetzt, während ſie früher ein⸗ fach weggeworfen wurden. Dieſer uns heute unverſtändlichen Handlungsweiſe iſt vor allem der Rückgang der Muſchelbeſtände in der zwei⸗ ten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zuzu⸗ ſchreiben. Bayern am reichſten an Perlmuſcheln Es handelt ſich ſomit bei den deutſchen Per⸗ len um auf natürliche Weiſe entſtandene Zu⸗ fallsprodukte, während bei den bekannten japa⸗ niſchen Zuchtperlen die Bildung des koſtbaren Fremdkörpers in der Muſchel durch einen ge⸗ waltſamen Eingriff von Menſchenhand hervor⸗ gerufen wird. Auf der letzten internationalen Juweliertagung in Berlin wurde feſtgeſtellt, daß derartig künſtlich gezüchtete Perlen keines⸗ falls als„echte Perlen“ betrachtet werden kön⸗ nen. Man erkennt dies ſchon an den Preisun⸗ terſchieden zwiſchen den beiden Perlenarten. Während die deutſche Perle auf den Juwelen⸗ märkten Preiſe bis zu hundert Mark und darü⸗ ber für beſonders ſchöne Exemplare erzielt, bringt es das japaniſche Zuchtprodukt vielfach auf nicht mehr als 10—20 Mark. Perlmuſcheln können ein Alter bis zu hundert Jahren errei⸗ chen, das man wie bei den Bäumen an den ſo⸗ genannten Jahresringen erkennt. In ihrer Ju⸗ gendzeit wachſen die Muſcheln jährlich um etwa einen Millimeter, ſpäter jedoch etwas weniger. Als Gewichtseinheit gilt für die Perle das Edelſteinkarat 0,2058 Gramm. Auf allen Juwelenmärkten iſt die deutſche Perle infolge ihrer Schönheit und Reinheit hochgeſchätzt. Ebenſo wie die Fiſcherei hat leider auch die Perlmuſchelzucht in der Technik eine unüber⸗ windliche Gegnerſchaft. Flußregulierungen und Stauanlagen beeinträchtigen wie auch die Ver⸗ unreinigungen der Bäche durch Abwäſſer das Gedeihen der Perlmuſchel und vertreiben ſie ſchließlich von ihren Wohnplätzen. Am reichſten an Perlmuſcheln iſt heute noch Banyern, das in nahezu zweihundert Gewäſſern Anſiedlungen der koſtbaren Schalentiere beſitzt. Man darf da⸗ her hoffen, daß es der verſtändnisvollen Zu⸗ ſammenarbeit aller zuſtändigen Stellen gelingt, Deutſchland die Perlmuſchel zu erhalten und damit einen Erwerbszweig vor dem Untergang zu bewahren, der an unverfälſchter Naturro⸗ mantik höchſtens noch mit dem leider ſchon nahezu ausgeſtorbenen Gewerbe des Flößers oder Kohlenbrenners zu vergleichen iſt. Die Silbermünzen im Schmelzoten Was geſchieht mit den eingezogenen Markſtücken?/ Geld wird zu Metallbarren Wie bereits gemeldet, verlieren ab 1. April 1937 die alten Einmart⸗ und Fünfmartſtücke ihre Güftigkeit. Direktor Pirr von der Berliner Reichsbankzentrale hatte die Freundlichkeit, un⸗ ſerem-b⸗Mitarbeiter einige Angaben darübher zu machen, welches Schickſal nach dem Einzug die zum Aufruf gelangten Silbermünzen er⸗ wartet. In einem der vielen hundert Zimmer der Reichsbank in Berlin ſitzt der Leiter des Kaſſen⸗ dezernats, Reichsbankdirektor Pir r. Er iſt der Mann, der den Geldumlauf Tag für Tag beo⸗ bachtet und dirigiert. Er iſt es auch, der da eines Tages ſämtlichen Reichsbankſtellen den Befehl erteilte, den Umlauf alten Silbergeldes zu ſtoppen, und gleichzeitig dafür ſorgte, daß neugeprägte Münzen in gleicher Menge ihren Weg in die Oeffentlichkeit nahmen. Kaum daß wir es merkten, wurden ſo die alten Silber⸗ ſtücke, die wegen ihrer Größe und Unhandlich⸗ keit der Einziehung verfielen, immer weniger und heute ſehen wir faſt kein„Wagenrad“ mehr im öffentlichen Verkehr. „Schon ſeit dem Jahre 1933 ſind unſere Ban⸗ ken mit der Einziehung der alten Silbermün⸗ zen beſchäftigt“, erklärt uns Reichsbankdirektor Pirr.„Nahezu eineinhalb Milliarden Mark an Silbergeld galt es zu erfaſſen und ſeit der Ver⸗ öffentlichung des miniſteriellen Aufrufes ſind immer noch vund 50 Millionen im Umlauf. Aber am 1. April müſſen auch dieſe Nachzügler abgeliefert ſein.“ Leicht geſaat, denken wir, als uns der Kaſſendezernent der Reichsbank den ge⸗ genwärtigen Umlauf an altem Silbergeld be⸗ kanntgibt.„Morgen ſind es ſchon ein paar Millionen Mark weniger“, meint er dann, wäh⸗ rend er ſeinen Blick in jenen geheimnisvollen Akt wirft, in dem auf Grund der Meldungen, die ihm täglich von den hundert Reichsbank⸗ hauptſtellen des Reiches zugehen, der genaue Ein dsüdsee-Roman, den das Leben schrieb/ Der Staat der, Bounty“ euterer Von Curt Corrinth 5. Fortſetzung Und den prahleriſchen Menali verläßt ange⸗ ſichts dieſes dreifachen Haſſes und Angriffes der Mut— unter dem Hohngelächter ſeiner Feinde ſowohl wie der Frauen und vor allem der in die Hände ſchlagenden Onohali wendet er ſich auf den Ferſen und ſchnellfüßig wie ein Hirſch davon, in den rettenden Wald.. Der Angriff auf die Hütten Hier im Wald, unweit der Anſiedlung, ſtößt 4 Menali auf die beiden geflohenen Engländer, auf Quintal und MacCoy, die ihrer Stunde warten. Zuerſt glauben ſie, daß ſich ihnen ein brauner Kundſchafter nähere— eine ſchnelle Kugel ſtreift Menalis Haupt, allerdings ohne großen Schaden anzurichten. Zum Zeichen, daß er friedlichſter Geſinnung ſei, wirft Menali auf der Stelle die Waffen zu Boden und geht mit hocherhobenen Armen auf Weißen zu. die beiden „Ich bin gekommen, um euch zu helfen, auf daß ihr wieder in den Beſitz eurer Hütten und Frauen gelangt! ner leben dort drüben, da ich den unverſchäm⸗ ien Saladi braunen Männer haben ſich gegen mich er⸗ hoben, dafür ſollen ſie ſterben! Nur noch drei braune Män⸗ töten mußte— und die dre: Sie ſind dr⸗ — wir ſind drei— es muß aelingen!“ Die Botſchaft freut die vertriebenen Eng⸗ änder in ihrem Herzen Und ſie ſchleichen ſich n gegen die Siedlung und eröffnen aus nun⸗ Copyrigth by Presse-Tagesdienst mehr drei Gewehren ein mörderiſches Feuer auf die Hütten. Aber die drei braunen Män⸗ ner, die befreiten Sklaven, ſind auf ihrer Hut, ſie ſchießen wieder, es gelingt den Angreifern nicht, näher an die Hütten heranzukommen. So geht der Kampf hin und her bis zum folgenden Abend— da tritt, ſchwankend wie im Fieber, die Glieder mit Blätterverbänden umwickelt, aus einer der Hütten ein Weißer heraus, hebt die Arme und winkt— und ſie erkennen: es iſt ihr Schickſalsgenoſſe Adams, der alſo mit dem Leben davongekommen iſt! Die Friedensbedingungen Adams geht auf die Angreifer zu. Und ſie erkennen, daß er es wohl mit Wiſſen und Wil⸗ len der Tahitaner tut, denn die ſtellen ſofort das Feuer ein. tun denn auch Quintal, MacCoy und der Verräter an ſeinen Stam⸗ mesgenoſſen Menali. Und Adams erreicht die Freunde und läßt ſich ſchwer nieder auf einem Baumſtumpf und beginnt mühſam: „Ich komme als Parlamentär. Aber was ich euch zu eröffnen habe, geht euch allein an — entfernt den braunen Hund dort!“ Sie bedeuten Menali, daß er ſich ein wenig entferne, und Banges ahnend, tritt Menali abſeits. Und Adams ſpricht: „Die braunen Weiber haben mich gepfleg: ihr ſeht, daß mir nichts geſchieht. Und auch die braunen Männer tun mir nichts zuleide und laſſen euch ſagen, daß ihr den Kampf ab⸗ brechen möchtet— ihr ſollt zurückkehren, und — des Geldumlaufes verzeichnet eht. „Nach dem Abbuchungsverfahren“, hören wir weiter über den letzten Weg eines alten Mark⸗ ſtückes,„werden die Münzen in Säcke gefüllt und von den Reichsbankſtellen an eine der ſechs deutſchen Münzſtätten abgeliefert. Wenn auch dann die Münzen den Nennwert vollſtän⸗ dig verloren haben und in unſeren Augen nur mehr als Metalle gelten, ſo gehen dieſe Transporte doch mit den größten Sicherheits⸗ maßnahmen vor ſich.“ Faſt täglich fahren dieſe Wagen der Deutſchen Reichsbank vor den deut⸗ ſchen Münzſtätten vor, und Sack um Sack, bis zum Rande mit blinkenden Geldſtücken gefüllt, tritt ſeinen„Todesgang“ zum Schmelz⸗ gofſen an. Nun ſind ſie dann wieder vereint, dieſe Fünf⸗ mark⸗ und Einmarkſtücke, die ſo manche Not lindern halfen und manches Glück geſpendet hatten, die durch Tauſende von Händen gegan⸗ ſein waren und von denen jedes einzelne Stück eine beſondere Geſchichte aus dem menſchlichen Leben erzählen könnte. Jetzt aber ſind ſie nichts anderes mehr als Silber und Kupfer, das nur mehr nach Gewicht gewertet wird. In wenigen Stunden verlaſſen ſie als 25 Kilo ſchwere Barren den Schmelzofen, um dann in den Scheideanſtalten in Kupfer und Silber zerteilt zu werden. 25 Kilo Metall— das waren ein⸗ mal 5000 einzelne Markſtücke, ein kleines Ver⸗ mögen! Und wenn wir weiter Zahlen ſprechen laſſen, ſo ſtellen wir feſt, daß die im Umlauf geweſenen 1495 Millionen Mark in alten Ein⸗ und Fünfmarkſtücken nicht weniger als 289 Tonnen Silber und Kupfer ergeben, eine die eines langen Güterzuges bedarf, um dieſen Reichtum an Metall an Ort und Stelle zu befördern. man wird euch eure Hütten und Felder zu⸗ rückgeben und eure Weiber auch... und alles wird wieder zufrieden ſein und ruhig wie zuvor.“ Mißtrauiſch betrachten ihn die beiden Eng⸗ länder. „— und das alles ohne jede Bedingung?“ „Nein— eine Bedingung iſt dabei:“ „Ohs— nun kommt der Pferdefuß zutage!“ „Und dies iſt die Bedingung, unter der allein die braunen Männer euch die Rückkehr gewähren und völlige Schonung und Ruhe—: Menali, der Unfrieden und Uneinigkeit und Totſchlaa gebracht hat unter die Männer von Tahiti, muß ſterben— ſo wollen es die Män⸗ ner von Tahiti, und eher wird euch nicht Ruhe werden!“ Achſelzuckend ſchielen Quintal und MacCoy auf Menali, der ſich unweit an einer Baum⸗ wurzel zu ſchaffen macht. 3325 „Pah, wenn es weiter nichts iſt! Der braune Hund iſt ſowieſo der Anführer des ganzen Aufſtandes und der Ermordung unſerer Ge⸗ fährten geweſen. Mag er zur- Hölle fahren, wohin er gehört!“ Und MaccCoy hebt gelaſſen das Gewehr, reißt den Hahn durch— ein Schrei— zuckend wälzt ſich Menali in ſeinem Blut. Hund ſchreit— und ſchreit—— bis Quintal an ihn herantritt und ihm mit Menalis eigener Keule den Schädel einſchlägt—— doa ſchreit Menali nicht mehr.. „Da geh' hin, Adams, und ſag den braunen Teufeln daß wir ihnen den Willen getan haben. Aber vorerſt noch ſtellen auch wir unſere Bedingung: die letzten drei Banditen aus Tahiti, die mitoewirkt haben an der Er⸗ mordung unſerer Gefährten, müſſen über die Klinge ſpringen oder in den Baumwipfeln nur kein Ueid! Ein richtiger Malersmann kehrt dem groß⸗ ſtädtiſchen Getriebe ab und zu den Rücken und ſchaut ſich das Leben in der Natur an, um ſeine Malkunſt wieder aufzufriſchen. So lebte auch Wilhelm Leibl längere Zeit in kleinen Dörfern und teilte mit den Bauern Arbeit und Feierabend. Als er dann doch eines Tages nach München zurückkehrte, hatte man ſich von ihm inzwiſchen allerhand Anekdoten erzählt, die je nach dem, ob der Erzähler dem Maler Leibl freundlich oder unfreundlich geſinnt war, nett oder bos⸗ haft ausfielen. So berichtete in Anweſenheit Leibls ein mißgünſtiger Maler, der von ſchwäch⸗ licher Figur war, daß Leibl es fertig gebracht habe, ein Pferd auf den Schultern zu tragen. „Ein Maler“, fügte der Erzähler hinzu,„wird Ihnen das ſicherlich nicht ſo leicht nachmachen!“ „Ach“, erwiderte Leibl leichthin,„das iſt gar nicht ſo ſchwer. Ja, ich behaupte, das kann jeder nachmachen. Ich brauchte hier nur meinen Malerfreund Sperl zu bitten, Sie beim Kragen zu nehmen, und er würde dann einen Ochfen durch das Lokal tragen.“ Der„Schuſter“ aus der Wilhelmſtraße Kurz nachdem Bismarck im Jahre 1867 das Gut Varzin gekauft hatte, fuhr er von Berlin nach der Station Schlawe, wo er die Extrapoſt erwartete. Noch war die Kunde von ſeiner An⸗ kunft nicht in den ſtillen Ort gedrungen, doch machte die große breite Geſtalt des Fürſten, den niemand kannte, ſichtlichen Eindruck auf die Leute, die aus reiner Neugier zu den Ankunfts⸗ zeiten der Züge ſich auf dem Bahnhof auf⸗ hielten. Als Bismarck ſich auf eine Bank auf dem Bahnſteig niederſetzte, konnte ein biederer Schuhmachermeiſter ſeine Neugier nicht zügeln, er ſetzte ſich zu Bismarck und fragte ihn:„Sie kommen wohl von Berlin?“ „Richtig“, antwortete Bismarck,„und was treiben Sie?“ „Ich bin Schuhmachermeiſter hier am Ort.“ „Das trifft ſich ja fein“, erwiderte Bismarck leutſelig,„ich bin nämlich auch Schuſter!“ Da machte der Mann zwar erſtaunte Augen, weil Bismarck aus dem Abteil erſter Klaſfe ge⸗ ſtiegen war, aber er fuhr doch mutig fort:„Da haben Sie wohl eine große und vornehme Kundſchaft in Berlin?“ „Ich danke, es geht an!“, ſagte Bismarck be⸗ luſtigt. Da kam auch ſchon ein Poſtbeamter, grüßte ſtramm und meldete:„Exzellenz, die Extrapoſt ſteht bereit!“ „Sollten Sie mal nach Berlin kommen“, ver⸗ abſchiedete ſich Bismarck nun von dem ganz ver⸗ datterten Schuſter,„dann beſuchen Sie mich mal in meiner Werkſtatt in der Wilhelmſtraße!“ 4 Die teure Gattin Der ſchottiſche Arzt lag im Sterben. Er ſagte mit ſchwacher Stimme zu ſeiner Frau:„Wirſt du mir, wenn du mich begraben haſt, auch einen Grabſtein mit meinem Namen ſetzen laſſen?“ „Darauf kannſt du dich verlaſſen!“ ſagte die Frau,„den bekommſt du!“ Einige Zeit ſpäter war das Emailleſchild am Hauſe verſchwunden, und auf dem Grabſtein prangte eine Tafel:„Dr. Angus Abernethy, Sprechſtunde—12,—.“ Berühmtheit Als der berühmte Schauſpieler Kean ge⸗ ſtorben war, veranſtaltete man ihm zu Ehren eine Gedächtnisfeier in der Kirche ſeines Hei⸗ matortes. Selbſtverſtändlich waren alle Freunde des Künſtlers zuſammengeſtrömt, und unter den Anweſenden in der überfüllten Kirche befanden ſich auch die Kollegen Keans. Vor Beginn des Gottesdienſtes flüſterte ein Kollege dem anderen ins Ohr:„Kean war tat⸗ ſächlich berühmt und beliebt— ſogar im Tode hat er ein volles Haus!“ hängen! Eher kehren wir nicht zurück— denn eher wird nie Frieden werden, ehe nicht dieſe ſtändige Bedrohung von uns letzten weißen Männern hinweggenommen worden iſt!“ Adams ſchweigt eine Weile und ſinnt. Dann nickt er vor ſich hin. „Ich kann euch nicht widerſprechen: das Blut unſeres Genoſſen ſchreit nach Rache, und ihr habt recht— es wird nicht eher Frieden geben auf Pitcairn, ehe die braunen Männer nicht endgültig ausgetilgt ſind: nur wir kön⸗ nen Herren ſein— und keiner verwehrt es uns dann mehr, unſere Gemeinſchaft zu meh⸗ ren, indem wir uns paaren mit den braunen Frauen.— Ich ſage euch: die braunen Frauen ſollen das Werkzeug ſein, mit dem die braunen Männer, die letzten drei, vernichtet werden!— Ich gehe— und ich werde euch holen, wenn alles vorüber iſt!“ Das Ende der Tahitaner Adams ſchwankte, auf einen Aſt geſtützt, mühſam und doch entſchloſſen zu der Siedlung zurück. Er verkündet den braunen Männern: „Euer Wunſch iſt erfüllt. Menali iſt tot. Ihr wißt, daß ich ſtets die Wahrheit ſpreche. Und morgen, wenn der Tag dämmert, kehren meine weißen Brüder zu euch und zu ihren Feldern und Hütten zurück!“ Des ſind die Tahitaner froh, ſie legen die Waffen endlich beiſeite, denn ſie vertrauen Adams und pflegen nach endloſen Stunden des Kampfes zum erſtenmal wieder der Ruhe. Inzwiſchen aber ſteckt ſich Adams hinter die Frauen. Er redet ihnen von Poung, dem wei⸗ ßen Mann, den ſie vor allen anderen lieben, und den ſie verſtecken»'üſſen in der Tiefe der Wälder vor der Mordwut der braunen Män⸗ ner. (Fortſetzung folgt.) Mannheim Sport und ſpiel 26. Februar 1937 4 Erste Entscheidungen bei den Deutschen Polizei- Skimeisterschaiten General Daluege beslückwünscht den ersten Sieger bei den Polizei-Skiwettkämpfen. Mit dem 15-Kilometer-Lang- lauf wurden die ersten Deutschen Polizei-Skimeister- schaften auf dem Feldberg im Schwarzwald eingeleitet. Sieger wurde der Münchener Wachtmeister Heinz Gumpold in:31:36 Weltbild M(2) General Dalnege über den pollzehvort Anläßlich der erſten deutſchen Polizei⸗Ski⸗ wettkämpfe auf dem Feldberg ſprach der Ge⸗ neral der Polizei, Daluege, anläßlich eines Preſſeempfanges im Feldberger Hof über die Bedeutung des Sportes und des Winterſports für die deutſche Polizei. General Daluege kam zu der erfreulichen Feſtſtellung, daß es in den Reihen der Polizei noch zahlreiche Männer gebe, die auch im höheren Alter noch zu beſon⸗ deren ſportlichen Leiſtungen befähigt ſeien. Nach dem ſchönen Anfang ſollen im nächſten Jahre deutſche Polizei⸗Skimeiſterſchaften aus⸗ geſchrieben werden und eine größere Breite erfahren. Zur Stärkung des Mannſchaftsſpor⸗ tes iſt vorgeſehen, im nächſten Jahre die Pa⸗ trouillenſtärke von vier auf zwölf Mann zu er⸗ höhen, außerdem iſt die Errichtung zweier Hüt⸗ ten in Sudelfeld am Schlierſee und auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platt bei Hindelang im Allgäu zur Förderung des Skiſportes innerhalb der deutſchen Polizei geplant. Wie in einigen an⸗ deren Sportzweigen ſoll auch im Skiſport eine Leiſtungsprüfung eingeführt werden. die Eiskumtaänfer jür London Am 1. und 2. März werden in London die Weltmeiſterſchaften im Eiskunſtlaufen der Frauen und Paare ausgetragen. Außer Deutſchland und Oeſterreich, die Herber/ Baier, Lydia Veicht und Viktoria Lind⸗ paitner bzw. Ilſe und Erich Pauſin, Emmi Putzinger und Hanne Nier nober⸗ ger nannten, gaben jetzt auch England, Schwe⸗ den und USA ihre Meldungen ab. England wird durch Cecilia Colledge, Megan Tay⸗ lor, die 13jährige Belita Je pſon⸗Turner und' Gladdys Jagger ſowie das Ehepaar Eliff vertreten, Schweden durch Vivianne Hulten, und USA durch die in Wien lebende Audrey Peppe. Die Heſterreicherin Hedy Stenuf dürfte wahrſcheinlich für Frankreich ſtarten. booo⸗Mark⸗Aennen in vaploch Der mit 6000 Mark an Geldpreiſen ausge⸗ ſtattete Preis des Reichsverbandes für Voll⸗ blutzucht und Rennen, der erſtmalig von der Oberſten Behörde für Vollblutzucht in Berlin an den Pfälzer Rennverein Haßloch vergeben wurde, wird nicht am Himmelfahrtstage, ſon⸗ dern am Sonntag, 5. September, zur Entſchei⸗ dung gelangen. Dieſer Termin wurde gewählt, da ſich der zweite diesjährige Renntag unmit⸗ telbar dem Internationalen Meeting anſchließt und die dort verſammelten Hindernispferde für das reiche Amateur⸗Jagdrennen weiter gehen können. Dieſe wertvolle Prüfung, die alljährlich von der OBV an diejenigen Vereine vergeben wird, die den Amateur⸗ und Offiziersſport bis⸗ her gefördert haben, weiſt außerdem noch einen wertvollen Wander⸗Ehrenpreis auf. Der von dem Leiter des Reichsverbandes, Graf Wolff Metternich, geſtiftete Ehrenpreis muß von dem betreffenden Amateur zweimal hintereinander oder insgeſamt dreimal gewonnen werden, ehe er in den endgültigen Beſitz übergeht. Reichsbund⸗Pokal⸗Endſpiel verlegt Das Reichsfachamt Fußball teilt mit, daß die augenblicklichen Witterungsverhältniſſe und die ſtarke Vereiſung der Spielfläche die geplante Ritter von valt Uber die Aufgaben im vobivort Die Zeiten der Salonlöwen ſind nun endgültig vorüber DB hatte in Schreiberhau, wo am Sonn⸗ tag die Junioren⸗Bobmeiſterſchaften ausge⸗ tragen wurden, eine Unterredung mit Dr. von Halt, dem Führer des Deutſchen Bobſports und Vizepräſidenten der fine v wobei Dr. von Halt ſich über die Pläne und aben des geßn Bobſports u. a. folgendermaßen aus⸗ ließ: „Der Bobſport muß Volksſport werden. Von allen Winterſportarten war das Bobfahren noch bis in die letzten Jahre hinein der Sport, der von der großen Maſſe der Winterſportler am allerwenigſten betrieben wurde. Den mei⸗ ſten fehlte die Gelegenheit, dieſen Sport über⸗ haupt einmal kennen zu lernen. Der verhält⸗ nismäßig hohe Anſchaffungspreis einer Ma⸗ ſchine, dazu meiſtens das Fehlen einer geeig⸗ neten Bahn und verſchiedene andere Widrig⸗ keiten brachten es mit ſich, daß das Bobfahren immer nur auf einen kleinen Kreis von Ak⸗ tiven beſchränkt blieb. Der junge Bobfahrer muß geſchult werden und zum erſten Male waren aus Anlaß der Junioren⸗Viererbob⸗ Meiſterſchaft in Schreiberhau 20 Fahrer zu⸗ ſammengezogen, die ſich auf Einladung des DBo aus Männern der SA, SS, des NSag, der Luftwaffe und des Reichsarbeitsdienſtes zuſammenſetzten. Die Auswahl war gut ge⸗ troffen, und die Auswahl ſtellte das dar, was man heute von einem Bobfahrer genau wie von jedem anderen Sportler verlangt, nämlich einen ganzen Kerl, der körperlich durchgebildet iſt und auch laufen und ſpringen kann, und damit zugleich den Ernſt und die Begeiſterung für ſeinen Sport verbindet. Die Zeiten, wo die Bobfahrer allgemein als Salonlöwen an⸗ eſehen wurden und des Abends im Frack die anzdielen mondäner Winterkurorte bevölker⸗ ten, ſind vorüber.“ Ernſte Arbeit wird jetzt im deutſchen Bob⸗ ſport geleiſtet, das konnte man bei dieſem erſten Verſuchslehrgang, dem im kommenden Jahre auf allen deutſchen Bobbahnen vor jedem Rennen noch weitere bigen ſollen, beobachten. Unter Leitung unſerer beiden erfolgreichſten Altmeiſter Sportwart Fritz Grau und Haupt⸗ mann Werner Zahn wurden die Junioren in die„Geheimniſſe“ des Bobfahrens eingeweiht. Richtiges Sitzen, Steuern, Bobben und das vielleicht allerwichtigſte, das Starten, wurde ihnen beigebracht. elbſt ein kleines Uebungs⸗ rennen, das ausſchließlich dem Starten und Bobben galt, wurde auf einer abſchüſſigen Privatſtraße durchgeführt. Mit einer Rieſen⸗ begeiſterung wurde hier um die Zehntelſekun⸗ den gefahren, auch wenn es diesmal nicht um Meiſterehren ging. Ein eigens nach Schreiber⸗ hau beorderter Gymnaſtiklehrer ſorgte dafür, daß auch die Muskeln und Lungen nicht zu kurz kamen. Dazu herrſchte eine Kameradſchaft im Lager der Bobfahrer, die den Teilnehmern dieſen erſten Verſuchslehrgang zu einem blei⸗ benden Erlebnis machte. Der Fünrer stiitet Relteriührer-Abzeichen und Plakette jür Förderung des Nationalsozialistischen Reiterkorps Unlere Handball⸗Voeſchan Verzweifelte Kämpfe um den Abſtieg/ Waldhof gegen Nußloch Nach dem unverdienten Ausſcheiden unſerer Gauelf aus dem Wettbewerb um den„Adler⸗ Preis“ iſt für unſere Handballgemeinde das Jutereſſe an den Zwiſchenrunden⸗Paarungen etwas gemindert worden, weshalb wir unſer ganzes Augenmert auf die Punkteſpiele der Badiſchen Gauklaſſe lenten. Dieſe haben folgende Paarungen vorgeſehen: S9 Waldhof— TSs Nußloch(:7) VfR Mannheim— TV Ettlingen(12:5) TV Seckenheim— TV 62 Weinheim(10:6) Nach langer Pauſe greift unſer Meiſter S Waldhof endlich wieder in die Geſchehniſſe ein und hat gleich in dem DSV Nußloch eine kampf⸗ geſtärkte Mannſchaft zum Partner. Schon im Vorſpiel in Nußloch mußte Waldhof alle Re⸗ giſter ſeines Könnens ziehen, um das beſſere Ende für ſich zu behalten und wird diesmal gut daran tun, von Beginn an das Tempo zu for⸗ cieren. Wegen des Großkampfes im Stadion findet das Handballſpiel bereits um 11 Uhr ſtart, während auf dem VfR⸗Platz ſogar um halb 11 Uhr begonnen wird. Hier geben die Ettlinger Turner erneut ihre Viſitenkarte ab, wobei wir nur wünſchen kön⸗ nen, daß die am vergangenen Sonntag in Ser⸗ kenheim gezeigten Unſportlichteiten eine ein⸗ malige Erſcheinung waren. Für einen Sieg kom⸗ men die Gäſte unter den gegebenen Umſtänden nicht in Frage. 3 In Seckenheim ſteht wiederum ein intereſſan⸗ ter Kampf bevor. Sowohl der Platzverein als auch Weinheim konnten in den letzten Kämpfen einen Formanſtieg geltend machen, der die Mannheimer Vorſtädter in Sicherheit brachte, während die Bergſträßer dringend noch etliche Punkte benötigen, um ſich die Gauklaſſe zu er⸗ halten. Die Kämpfe der Bezirtsklaſſe ſind von nicht geringerem Intereſſe. Die Staffel I hat zwar nur die Paarung TG Ziegelhauſen— TV Hockenheim(:16) auf dem Plan, doch wird der neugebackene Mei⸗ ſter gewaltige Anſtrengungen machen müſſen, um nicht durch eine neuerliche Niederlage an An⸗ ſehen einzubüßen. In der Staffel II beginnt ein erneuter Kampſ um den Abſtieg, nachdem man in Schönau und Wieblingen die unrettbaren Tabellenletzten ermittelt hatte, dieſe jedoch zu ungeahntem Punktgewinn kamen. Es ſpielen: Reichsbahn— TSV Kronau(63) Tbd. Wieblingen— TV Leutershauſen(:10) SV St. Leon— TG Weinheim(10:5) Die Reichsbahnſportler werden auch im Kampf gegen Kronau ihre Chancen zu wahren wiſſen. In Wieblingen haben die Einheimiſchen noch die Möglichteit, aus eigener Kraft dem Abſtieg zu entrinnen. Der Begegnung in St. Leon kommt nur eine untergeordnete Bedeu⸗ tung zu. Die Staffel III meldet: To Odenheim— Tſchft. Durlach(:8) TV Bruchſal— TVRaſtatt(:11) FC Rintheim— TW Linkenheim(:8) In Odenheim findet die Wiederholung des von Durlach verlorenen Kampfes ſtatt, nachdem deſſen Proteſt ſtattgegeben wurde. Nur ein Sieg kann Durlach die erſte Anwartſchaft auf die Meiſterſchaft erhalten. Auch Raſtatt, der dritte im Bunde neben Neulußheim, hat ein ſchweres Hindernis zu nehmen, denn Bruchſal iſt zu Hauſe ſtark zu beachten. Eine Entſcheidung in der Abſtiegsfrage iſt in Rintheim inſofern zu erwarten, als die Platzherren mit einem Sieg * Wintersport-Wetterbericht von Treuas, 26. Februar 1535 den Gegner zum Gang in die untere Klaſſe ver⸗ urteilen. Mannheims Kreisklaſſe hat zwei Paarungen auf dem Programm: Vfe Neckarau— Tſchft. Käfertal(:14) VfB Kurpfalz— TVNeckarhauſen(:6) Die Käfertaler Turner dürfen ſich keinen wei⸗ teren„Scherz“ mehr erlauben, ſonſt iſt die Mei⸗ ſterſchaft dahin. Ihr diesmaliger Gegner iſt immerhin ernſt zu nehmen. In dem anderen Neckarauer Treffen dürfte Kurpfalz ſein Konto um zwei weitere Punkte bereichern. Jugend A⸗Staffel 1: Poſtſportverein— TV Seckenheim 'V Friedrichsfeld— VfB Kurpfalz Jugend-Stafffel II: Poſtſport— Jahn Seckenheim TV Viernheim— VfR Mannheim VfB Kurpfalz— Tbd. Germania Jugend B: TV Viernheim— TWV Friedrichsfeld Poſtſport— Amicitia Viernheim Die Frauen⸗Klaſſen ſetzen ihre Verbands⸗ ſpiele am erſten Sonntag im März fort. In der Bezirksklaſſe liegen VfR und Mc klar vor dem übrigen Feld und erſt das Zuſammen⸗ treffen dieſer beiden Mannſchaften am 11. April wird wohl die endgültige Entſcheidung bringen. Eine ausgezeichnete Poſition nehmen auch die Mannheimer Turnerinnen ein, welche in ihren Leiſtungen die größten Fortſchritte zu verzeich⸗ nen haben. In der Kreisklaſſe ſind es Vfe Neckarau und der Poſtſportverein, die für die Meiſterſchaft in Frage kommen. Auch hier iſt die Löſung erſt vom Rückkampf genannter Mannſchaften zu er⸗ warten. Nachſtehend der augenblickliche Stand: Frauen⸗Bezirksklaſſe: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. M7TG Mannheim 7 6 1.848164 VfR Mannheim 6.150324114 TV 46 Mannheim 7 4 00 3 12:21:6 SV Waldhof 6 1 ⸗0 5 2222:10 ..'hafen 3 ißs 93 F einheim S Omong Frauen⸗Kreisklaſſe: Vfe Neckarau 6%0. 129 Poſiſport 1 6 5. 0. 1 3538 1033 Poſtſport II 6 2, Jahn Neckarau 6 TG Ketſch Tbd. Germania 6 1 1 4 10:30:9 VfR Mannheim II 7 1 Kanada gewann:0 Die erwartete Eishockey⸗Niederlage Bei den Schlußrundenkämpfen um die Eis⸗ hockey⸗Weltmeiſterſchaft konzentriert ſich Deutſch⸗ lands ganzes Intereſſe auf den Kampf mit der Schweiz, der unter allen Umſtänden gewonnen werden muß, wenn Deutſchland in der Welt⸗ meiſterſchaft den dritten Platz erringen will. So war denn auch die Taktik der deutſchen Mann⸗ ſchaftsführung zu verſtehen, die im Kampf ge⸗ gen den Favoriten Kanada nicht die ſtärkſte Auswahl ſtellte und auf die bewährten Kräfte wie Egginger und Orbanowſſfi verzichtete. Der Nachwuchs wurde wieder herangezogen. In den reſtlichen Spielen wird Guſtav Jaenecke auch nicht mehr zur Verfügung ſtehen, da ſeine Ve⸗ nen⸗Entzündung ein Spielen vorläufig nicht mehr zuläßt. Die deutſche Mannſchaft lieferte ein ſehr farbiges Spiel und die 9000 Zuſchauer in der Harringay⸗Arena hätten unſeren jungen Spielern gern den Ehrentreffer gegönnt, aber gegen das überragend harte Bollwerk der Ka⸗ nadier, den vorbildlich aufeinander abgeſtimm⸗ ten Angriff und vor allem gegen die mit gro⸗ ßer Wucht vorgetragenen Durchbrüche war auf die Dauer kein Kraut gewachſen. Deutſchlands Vertretung ſpielte unter größtem Einſatz und mit prächtigem Kampfgeiſt, Torhüter Kaufmann und die Stürmer Schmidinger und Kögl liefer⸗ ten Proben eines ausgezeichneten Könnens, aber die Kimberley Dynamiters ſiegten doch klar:0(:0,:0,:). Enoland mußte kämnien Während Deutſchland und Kanada in der Harringay⸗Arena ſpielten, ſtanden ſich in der Wembley⸗-Halle England und die Schweiz im erſten Schlußrundenkampf zur Eishockey⸗Welt⸗ meiſterſchaft gegenüber. Hatte man ſchon mit einem harten Kampf gerechnet, ſo wurden die rund 15000 Zuſchauer aber von der großen Wi⸗ derſtandskraft der Eidgenoſſen überraſcht. Die erſten Drittel verliefen torlos. Alle Verſuche der Briten, die Schweizer Abwehr zu überren⸗ nen, ſcheiterten an der Aufmerkſamkeit der Eid⸗ genoſſen. Erſt in der zweiten Verlängerung wa⸗ ren die Schweizer ſo ermüdet, daß ſie mit:0 (:0,:0,:0,:0,:0) beſiegt werden konn⸗ ten. Die Tore ſchoſſen Brenchley und Davey. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Kanada 1:0:0 England 1:0:0 Schweiz 1:2:2 Deutſchland 1:5•2 Ohne mehl und Hohmann Niederrhein⸗Fußballelf Mannhe Das auf d Das Auslan Frühjahrsmeſſe ragendem Maf Zahl der Einze Ländern ihre Branchenausſtel werden die Ro Kollektivausſtell wird Aegyp Baumwolle im Alsgerien, 3 chenland, 2 mit Landespro Erdgeſchoß des In Form einer 1 lien Landespi beſonderen Sch ſtellung hat Meßhauſes; die Genußmittel⸗M Japan, das 4 vertreten iſt, ve Ring⸗Meßhauſe duſtriellen Fert reich beſetzt iſt. An der i werbeſchau nien, die Niede bulgariſchen Ste Kollektivausſtell denverkehrs⸗Mir Kollektivausſtell⸗ Putnik⸗äheſellſche Königreich Ju ſchauen ſind eb hauſes untergeb Oeſterreie Specks Hof ſom ſchiedenſten Bra 1 jouterie, Textili- Zu erwähnen ſtellung von Er; Heiminduſtrie i ſtellung der ped niaue et Periodio werbemeſſe im Die meiſten a n Konertivausf der einzelnen Großen Techniſe giſche, däniſche, lündijche, öſterie niſche, iſchechoſle Fertigwaren der Käuferſchaft vor! Zur Unterſtüt von Verhandlun ausländiſchen A⸗ ratungsſtellen, d käufern in gleic erwähnen ſind ſtehle(Meßam über deutſc Zueberwachu nnwmer Art, für La ſtelle für Milche Reichsſtelle für landwirtſchaftlich (alle im Meßamt iſt ferner die A ſtelle für de die von der Wir fuhrhandel geme vermittlungsſtelle geſchoß des Rin wieſen ſoll ferner Geſchäfte mit de Rumänien, Ung mgal und den ſi die zum größten gebracht ſind. N mit Bulgarien b Meßhauſes, der für zufätzliche Ge flowalei im Ert während Auskün tugal, den ſüd⸗ u die Deutſch⸗Süda im Gebäude der —5) und durch rend der Meſſe Disconto⸗Geſellſch erteilt werden. Süßl Da beklanntlich ſeor geeignet iſt mittleren Böden ern und Landwir Frankfu Effektenb restverzinsl. wert 5% Dt. Reichsanl..2 int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Anl.-Abl. d. Dt. Rob Dt. Schutzgebiet 08 Augsburs Stadt v. 2 Heidelbg. Gold v. 2 Ludwigsh. v. 26 8S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. bpirmasensStadt v. 2 Mnhm. Ablös. Altbes THess.Ld. Liqu. R.-2 B. Kom. Goldhyp. 2 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Gy Erki. Hvp. Goldhyp Frankf. Liqu.. Frkf. Goldpfdbr. VII Frkf. Goldpfr. Mein. Hyp. Liau Mein. Hyp. Liqu Pfätz. Hyp. Goldofd Pfatz. Liau. Pfalz. Hvv. Goldkom. —4 0. do. 12-13. 5 Durchführung des Reichsbund⸗Pokal⸗Endſpiels 5 Der Gau Niederrhein hat ſeine Fußballel im Oiympia⸗Stadion auf dem Reichsſportfelde Ori Velf Wetter Beſchaffenben der Schneedecke für den Endkampf 4 en Keih 1 ii unmöglich machen. Das Spiel mußie daher in Dupficher Schwarzwald— drei Poſten ändern müſſen, da die National⸗ f Frogzrabot- lh * das Poſtſtadion verlegt werden. Die für das Feldberg(Schw., herzosenofg 1 bewölkt ulverſchnee, Ski ſehr gut ſpieler Mehl und Hohmann infolge Ver⸗ Eind. Alct.-Obi. v. 26 Olympia⸗Stadion erworbenen Karten werden Schauinsland Geei urg). Notſchreiſ— 2 35 fleichter Schneefall] Sport aut letzungen nicht zur Verfügung ſtehen. Die neue Rhein-Maln-Donaus⸗ 3 bei den Vorverkaufsſtellen umgetauſcht.——*——— Niederrhein⸗Fußballelf lautet: e 1 1„ 0 3 25 7 2— at 11—3—* 1 25⁵ heiter Firiſchnec. Ski u. Rodel ziemlich ut 5* 4 an Duſſ worß t Al⸗. 4— i mittlerer arzwald: 4688 3. 6 a D* Frankreichs Hockeyelf kommt ſpäter Wrend.uriwanzenn— h bpepon verharſcht, Sport ziemlich aut brecht(Turn Düſſeldorf); Läuferreihe: Ffen⸗ Baszad Die Deutſchlandreiſe der franzöſiſchen Hocker— 0 bewöltr verharſcht Sport gut Rodzinſti(Hamborn 07). Stephan(Schwarz⸗ Unsarn St. Goldrenie Länderelf, die bekanntlich am Wochenende narh n + 5 Jvewölri Weiß Eſſen), Bender(Fortuna Düſſeldorf); industrie-Antien Heidelberg führen ſollte, mußte von den Fran⸗ Vörvlicher Schwarzwald: Angriff: Petri(Hamborn 97), Stoffels eumulatoren. 3 oſen erneut hinausgeſchoben werden. Wahr⸗ Rubeſtein, Hundseck.—1ᷓ 40 bewölkt Firnſchnee, Sport gut(VfL Benrath), Graf(Turu Düſſeldorf), Sterm⸗ f4t Cebr.„ de idelberger Einladung⸗ Sand, Bühlerhöhe, Plätug.— 1 10⁰ heiter Sport beſchränkt ſek(Schwarz⸗Weiß Eſſen), Günt Dui chaflbg. Zellstofl 1 cheinlich wird nun der Heidelberger Einladung Dobel Zerrenazgg.. 2 bewölkt Kein eport burg 90) 3 ſſen), ünther(Duis⸗ Farl Meis-r raß erſt im Herbſt Folge geleiſtet werden können. zruar 1937 Klaſſe ver⸗ hat zwei (:14) ſen(:6) keinen wei⸗ iſt die Mei⸗ Gegner iſt em anderen ſein Konto 4 Kollektivausſtellungen Mannheim die Wirtſchaſtsſeite 26. Februar 1937 Das Ausland als Aussteller auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe Das Ausland wird als Ausſteller an der Leipziger Frühjahrsmeſſe(28. Februar bis 8. März) in hervor⸗ ragendem Maße beteiligt ſein. Während die größte Zahl der Einzelfirmen aus den mehr induſtrialiſierten Ländern ihre Fertigwaren im Rahmen der einzelnen Branchenausſtellungen auf der Leipziger Meſſe zeigen, werden die Rohſtoffländer größtenteils in Form von in Leipzig vertreten ſein. So wird Aegypten mit einer Ausſtellung ägyptiſcher Baumwolle im Textilmeßhaus vertreten ſein, während Algerien, Braſilien, Bulgarien, Grie⸗ im alz eim feld Verbands⸗ z fort. In MTG klar Zuſammen⸗ im 11. April ing bringen. en auch die che in ihren zu verzeich⸗ eckarau und iſterſchaft in Löſung erſt aften zu er⸗ liche Stand: l. Tore Pkt. 34:5 13:1 32:4 11:1 —7 do — —— Sdododꝰ S S 9O0⁰ ——— — S* —2— —— ————— — S2 ⏑e ◻Side — %————+⏑—. SSSSS&S — SD2isiis8 SS&&. S⁰ οιο σS=D * —— 0 1 erlage 4 im die Eis⸗ ſich Deutſch⸗ mpf mit der n gewonnen n der Welt⸗ gen will. So ſchen Mann⸗ t Kampf ge⸗ t die ſtärkſte hrten Kräfte zichtete. Der gen. In den aenecke auch da ſeine Ve⸗ läufig nicht chaft lieferte )0 Zuſchauer ſeren jungen egönnt, aber verk der Ka⸗ r abgeſtimm⸗ die mit gro⸗ iche war auf Deutſchlands Einſatz und r Kaufmann Kögl liefer⸗ en Könnens, ſiegten doch 4 4 chenland, Jugoſlawien und Rumänien mit Landesprodukten⸗ und Rohſtoffausſtellungen im Erdgeſchoß des Ring⸗Meßhauſes untergebracht ſind. In Form einer Kollektivausſtellung zeigt It a⸗ lien Landesprodukte und Fertigwaren, dazu in einer beſonderen Schau Teigwaren. Dieſe Kollektiv a us⸗ ſtellung hat ihren Sitz im Erdgeſchoß des Ring⸗ Meßhauſes; die Teigwaren werden im Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Meßhaus gezeigt. Japan, das ſeit 10 Jahren auf der Leipziger Meſſe vertreten iſt, veranſtaltet ebenfalls im Erdgeſchoß des Ring⸗Meßhauſes eine Kollektivausſtellung ſeiner in⸗ duſtriellen Fertigwaren, die in dieſem Jahr beſonders reich beſetzt iſt. An der internationalen Verkehrs⸗ werbeſchau beteiligt ſich Dänemark, Großbritan⸗ nien, die Niederlande und Rumänien, dazu ſtellen die bulgariſchen Staatsbahnen im Rahmen der bulgariſchen Kollektivausſtellung, das griechiſche Preſſe- und Frem⸗ denverkehrs⸗Miniſterium im Rahmen der griechiſchen Kollektivausſtellung, das japaniſche Reiſebüro und die Putnik⸗Geſellſchaft für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr im Königreich Jugoſlawien aus. Sämtliche Verlehrs⸗ ſchauen ſind ebenfalls im Erdgeſchoß des Ring⸗Meß⸗ hauſes untergebracht. Oeſterreich iſt durch eine Kollektivausſtellung im Specks Hof ſowie durch Einzelausſteller in den ver⸗ ſchiedenſten Branchen⸗Meßhäuſern mit Lederwaren, Bi⸗ jiouterie, Textilien und anderem vertreten. Zu erwähnen iſt eine ungariſche Kollektivaus⸗ ſtellung von Erzeugniſſen des Kunſthandwerks und der Heiminduſtrie im Meßhof Petershof ſowie die Aus⸗ ſtellung der Fédération Internationale de la Presse Tech- nique et Périodique aus Paris im Rahmen der Reichs⸗ werbemeſſe im Ring⸗Meßhaus. Die meiſten ausländiſchen Firmen ſind jedoch nicht in Kollektivausſtellungen zuſammengefaßt. Innerhalb der einzelnen Branchen der Muſtermeſſe und der Großen Techniſchen Meſſe und Baumeſſe werden bel⸗ giſche, däniſche, ſinniſche, britiſche, italieniſche, nieder⸗ ländiſche, öſterreichiſche, ſchwediſche, ſpaniſche, ſchwei ze⸗ riſche, tſchechoſlowakiſche und ungariſche Firmen ihre Fertigwaren der in Leipzig vertretenen internationalen Käuferſchaft vorlegen. Zur Unterſtützung einer reibungsloſen Abwicklung von Verhandlungen und Geſchäftsabſchlüſſen mit den ausländiſchen Ausſtellern beſtehen eine Reihe von Be⸗ ratungsſtellen, die deutſchen und ausländiſchen Ein⸗ käufern in gleicher Weiſe zur Verfügung ſtehen. Zu erwähnen ſind hier die Deviſenauskunfts⸗ ſtelhle(Meßamt, Markt, die Auskunftsſtelle über deutſche Zölle(Meßamt, Markt), die Ueberwachungsſtellen für Waren verſchiede⸗ ner Art, für Landwirtſchaft, für Chemie, die Reichs⸗ ſtelle für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette ſowie die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe als Ueberwachungsſtellen (alle im Meßamt, Markt). Von beſonderer Bedeutung iſt ferner-die Auskunfts⸗ und Beratungs⸗ ſtellenfür den deutſchen Importhandel, die von der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Aus⸗ fuhrhandel gemeinſam mit der hanſeatiſchen Ausfuhr⸗ vermittlungsſtelle beſetzt iſt und ihren Sitz im Erd⸗ geſchoß des Ring⸗Meßhauſes, Stand 40. hat. Hinge⸗ wieſen ſoll ferner werden auf die Auskunftsſtellen über Geſchäfte mit den Niederlanden, Belgien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Tſchechoſlowakei, Spanien, Por⸗ tugal und den ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Ländern, die zum größten Teil im Meßamt, Markt 4, unter⸗ gebracht ſind. Nur die Auskunftsſtelle über Geſchäfte mit Bulgarien befindet ſich im Erdgeſchoß des Ring⸗ Meßhauſes, der Beratungs⸗ und Vermittlungsdienſt für zufätzliche Gegenſeitigkeitsgeſchäfte mit der Tſchecho⸗ flowakei im Erdgeſchoß des Städtiſchen Kaufhauſes, während Auskünfte über Geſchäfte mit Spanien, Por⸗ tugal, den ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Staaten durch die Deutſch⸗Südamerikaniſche Bank(während der Meſſe im Gebäude der Dresdner Bank, Leipzig, Goetheſtraße —5) und durch die Deutſch⸗Ueberſeeiſche Bank(wäh⸗ rend der Meſſe im Gebäude der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Leipzig, Martin⸗Luther⸗Ring 2) erteilt werden. Süßlupine als Eiweißfutter Da bekanntlich Süßlupine als Eiweißfutterpflanze ſehr geeignet iſt und deren Anbau auf leichteren und mittleren Böden gute Erfolge verſpricht, werden Bau⸗ ern und Landwirte, die Süßlupine im Vertragsanbau Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse An der Geſchäftsſtille, die das Börſengeſchäft in den letzten Tagen kennzeichnete, hat ſich im weſentlichen auch heute nichts geändert. Das gilt insbeſondere für den Markt der variablen Papiere, denn für Kaſſewerte iſt noch immer Publikumsintereſſe vorhanden. Die Kurs⸗ geſtaltung blieb wiederum von Zufallsorders abhängia, im Verlauf bröckelten die Kurſe aber eher ab, da die Spekulation zu Glattſtellungen ſchritt. Am Montan⸗ markt wurden Vereinigte Stahlwerke, bei denen heute die Bilanzſitzung ſtattfindet, zirka /e Prozent höher bezahlt— allerdings bei für dieſes Papier ungewöhn⸗ lich niedrigen Umſätzen. Mansfelder waren um ½ Prozent gebeſſert, während Rheinſtahl und Höſch je / Prozent verloren. Braunkohlenwerte blie⸗ ben mit Ausnahme von Ilſe⸗Genußſcheinen(plus 1½ Vrozent) nahezu unverändert. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben zunächſt/ Prozent höher ein, zogen aber ſogleich weiter um ½ Prozent auf 169 an. Gefragt waren auch Goldſchmidt(plus /½ Prozent). Von Elektrowerten waren Licht und Kraft bei einem Angebot von 6000 Reichsmark um 1¼½ Prozent gedrückt. Verſoraungspapiere konnten meiſt Beſſerungen aufweiſen, die Führung hatten dabei Elektro Schleſten mit plus 1¼ Provent. Nuffällig war ein weiterer Rückgang von Charlotte Waſſer um 1 Prozent. Schließlich ſind mit über 1 Prozent hinaus⸗ gehenden Kursveränderungen nur Felten(plus 1% Prozent), Metallgeſellſchaft(plus 1½¼ Prozent) und Dortmunder nnion(plus 3 Prozent) zu erwähnen. Reichsbankanteile konnten einen Anfangsverluſt von / Prozent zum Teil wieder ausgleichen. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz um 7½ Pfennig auf 120/ heraufgeſetzt. Die Umſchuldungs⸗ anleihe lag um 5 Pfennig höher(91,85). Am Geldmarkt nannte man Blanko⸗Tagesgeld⸗ ſätze von 2/ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,17, der Dollar mit 2,.49. Am Börſenſchluß konzentrierte ſich das Intereſſe auf den inzwiſchen bekannt gewordenen Abſchluß der Vereinigten Stahlwerke, deſſen Zahlenwerk mit Be⸗ friedigung aufgenommen wurde. Im Kurs der Aktie ſelbſt kam das weniger zum Ausdruck; ſie notierte zuletzt 119/½ nach 120¼½. Gut befeſtigt waren Daim⸗ ler und Deutſche Erdöl, die gegen den erſten Kurs 1½ bzw. 1⅛ Prozent gewannen. Farben ſchloſſen mit 168/½ wenig verändert. Im übrigen war die Grundtendenz allgemein freundlich. Nachbörslich galten Vereinigte Stahlwerke 120. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gab das Pfund eine Kleinigkeit nach und ſtellte ſich auf 12,175(12,18), der Dollar blieb unverändert 2,49. Der franzöſiſche Franken notierte 11,58(11,585), der Schweizer Franken 56,79(56,80). Am Einheitsmarkt beſtand für einzelne deutſche Induſtrieaktien weiter Intereſſe. Unter anderem wurden Wißner Metall bei Zuteilung 7 Prozent höher bewertet. Sonſt betrugen die Ge⸗ winne bis 5 Prozent. Vereinzelt ergaben ſich aller⸗ dings auch Verluſte, die aber über 2½ Prozent nicht hinausgingen. Banken und Hypotheken⸗ banken verkehrten in freundlicher Haltung. Ueber⸗ ſeebank befeſtigten ſich um 1 Prozent. Eine Ausnahme machten Bayeriſche Hypotheken, die/ Prozent ein⸗ büßten. Am Markt der Auslandsaktien er⸗ höhten Schleſiſche Zink bei 35prozentiger Repartierung ihren Stand um/ Prozent. Auch Otavi gewannen 36 Prozent. Kolonialpapiere bröckelten ver⸗ ſchiedentlich ab. Von Steuergutſcheinen ſtellten ſich 38er Fäl⸗ ligkeiten auf 114,70 nach 114¾. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 100,12., 1939er 99,87., 1940er 99,5., 1941er 99,25., 100 Br., 1942er 98,62., 1943er 98,62., 99,37 Br., 1944er bis 1948er 98,37., 99,12 Br.; Ausg. II: 1939er 99,87., 1941er 99 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 77., 77,87 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,475., 92,225 Br. Rheln-Malnische Mittagbörse Behauptet Bei weiterhin ſehr kleinen Umſätzen blieben die Kurſe am Aktienmarkt und Rentenmarkt überwiegend aut behauptet. Der Abſchluß der Commerz⸗Bank mit 5(4) Prozent Dividende hinterließ einen auten Ein⸗ druck, zu ſtärkerer Geſchäftstätigkeit vermochte er aber nicht anzuregen, da die zweite Hand nach wie vor nahezn fehlt. Am Aktienmarkt wurden Vereinigte Shl in Erwartung des Ergebniſſes der heutigen Biſan:⸗ ſitzung gefragt mit 119½¼(118¼), während die geſtern ſtark erhöhten Laurahütte) Prozent nachließen Kleine Nachfrage fanden ſodann Ich Farben mit 168/¼—169 (168¼). Elektropapiere eröffneten vorwiegend ½ bis /½ Prozent höher. Von Maſchinenaktien gewannen Muag 1 Prozent, hingegen gingen Eßlinger auf 108½¼(109) zurück, Daimler Motoren lagen mit 127½(127½ voll behauptet. Von Schifſahrtsaktien verloren Norddeutſcher Lloyd ½ Prozent auf 17, Hapag zogen ¼ Prozent an auf 17¼. Reichsbankanteile gaben 1 Prozent nach. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls klein, etwas höher lagen Kommnnalumſchuldung 91,80 bis 91,85(91,75). Altbeſitzanleihe mit 120½ und Reichs⸗ bahn⸗VA mit 124½ lagen unverändert. Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr klein und arößere Veränderungen ergaben ſich nicht. Weiter rück⸗ läufig waren Laurahütte mit 20% nach 20/, auch IG Farben lagen mit 168½ nach 168¼ nicht ganz be⸗ hauptet, obwohl Gerüchte umliefen, daß eventuell 8 (7) Prozent Dividende zu erwarten ſeien. Reichsbank etwas erbolt auf 188½ nach 187½. Von ſpäter no⸗ tierten Werten lagen Metallgeſellſchaft 1¼ Prozent böher mit 151 und Deutſche Linoleum gewannen 1½ Prozent auf 171½. Renten lagen auch ſpäterhin ſehr ruhig. Kommunal⸗ umſchuldung 91,80. Am Pfandbriefmarkt ſchwächten ſich Liqunidationswerte ½ bis ½ Prozent ab, Goldpfand⸗ briefe und Kommunalkobligationen notierten unver⸗ ändert, ebenſo die meiſten Stadtanleihen. Weiter nach⸗ gebend waren Dekoſama 1 mit 128¼(129). Induſtrie⸗ obligationen blieben teilweiſe geſucht. Im Freiverkehr ſtiegen Vereinigte Deutſche Metall auf Dividendenhoff⸗ nungen auf 165½—167½(162—164), während Uſa⸗ Film weiter nachgaben auf 74(74¼). Tagesgeld zu 3(2¼) Prozent gefragt. vermehren wollen, gebeten, ſich wegen Auskünften und Zuſtellung der Vermehrungsbedingungen an die Lan⸗ desbauernſchaften, Landwirtſchaftsſchulen und Verteiler ſofort zu wenden. Der Kampf um die Sicherung⸗ der Futtergrundlage in der Landwirtſchaft verlangt an vordringlicher Stelle eine Steigerung der Eiweißſutter⸗ erzeugung. Als ſolches iſt die Süßlupine an erſter Stelle zu nennen. Kein Formalismus bei Anrufung des Vertrauensrates Das Landesarbeitsgericht Hamburg hat in einem Urteil vom 25. 6. 1936 eingehende Ausführungen über die Anforderungen gemacht, in welcher Form die vor Erhebung einer Kündigungswiderrufsklage erfor⸗ derliche Anrufung des Vertrauensrates zu erfolgen hat. Die Urteilsbegründung hebt ausdrücklich hervor, daß es gerade im Arbeitsleben beſonders darauf an⸗ komme, jeden übertriebenen Formalismus zu ver⸗ meiden, der gerade hier beſonders unerträglich ſei. Es müſſe genügen, wenn das Gefolgſchaftsmitglied, das gegen ſeine Kündigung Einſpruch erheben will, deutlich zum Ausdruck bringt, daß es mit der Kün⸗ digung nicht einverſtanden iſt und eine Verhandlung darüber im Vertrauensrat wünſcht. Es kommt häufig vor, daß Schreiben, die von den Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern an den Betriebsführer oder an den Vertrauens⸗ rat gerichtet werden, nicht ganz klar und deutlich abgefaßt ſind. Es geht aber nicht an, deswegen die betreffenden Gefolgſchaftsmitglieder zu benachteiligen, ſofern ſich nur aus ihren mündlichen und ſchriftlichen Erklärungen ergibt, daß ſie mit der Kündigung nicht einverſtanden ſind und trauensrat wünſchen. Wie das Urteil ferner hervorhebt, iſt es auch un⸗ eine Behandlung im Ver⸗ beachklich, ob ein ſolcher Ankrag an den Betriebs⸗ führer als Vorſitzenden des Vertrauensrates oder an ein Vertrauensratsmitglied gerichtet wird. Im üb⸗ rigen dürfe den Gefolgſchaftsmitgliedern kein Nach⸗ teil daraus entſtehen, daß der Vertrauensrat ein ein⸗ gereichtes Geſuch nicht ordnungsmäßig behandelt hat. In dieſem Falle ſei alſo die Kündigungswiderrufs⸗ klage zuläſſig, deren ſachliche Berechtigung dann natür⸗ lich vom Geriſtt noch nachzuprüfen iſt.— Es iſt alſo Sache des Vertrauensrates, bei nicht ganz eindeutigen Erklärungen bei Gefolgſchaftsmitgliedern für eine voll⸗ ſtändige Aufklärung ihrer Wünſche zu ſorgen und etwa beſtehende Zweifel durch Rückfrage zu beſeitigen. Textil⸗ und Nähmaſchinen auf der Leipziger Meſſe Die große Halle 8 der Leipziger Techniſchen Meſſe wird während der Frühfahrsmeſſe vollſtändig von den Maſchinen der Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie angefüllt ſein. Die Beteiligung an dieſer Textil⸗ maſchinenſchau wird faſt doppelt ſo groß ſein wie im Vorjahre. Beſonders zu nennen ſind Spinnerei⸗ maſchinen für Zellwolle ſowie die reichhaltig ver⸗ tretenen Maſchinen und Apparaturen für die Textil⸗ veredlung. In der Gruppe der Maſchinen für die Bekleidungsinduſtrie iſt durch Hinzutreten der größten deutſchen Nähmaſchinenfabriken eine weſentliche Er⸗ weiterung der Schau erreicht. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. febrvar 95% vorm. 1+ Ve. Madr Seichenerklacung Zur. Wefterkerle — ſafer%— front vordrng eDeer]t7ͤl —*⏑νιneerwWndf front vordringenD r Wmlff ——W. Strne l. GUWe. S rrort mit Warmluft in der Höhe FMSNο νS-D Owolkenlos wolkig O heiter Gbedeckt 2Dabdedecht naegengebiet WE Scnneefefſgebief 9 g Schauerfãfigeit, Nebel, ſæ Gewiffer —— Das Zuſammentreffen von Warm⸗ und Kalt⸗ luft bedingt lebhaftere Wirbeltätigteit, von der unſer Gebiet beſonders ſtark betroffen wird. Eine neue Störung wird bereits am Freitag⸗ abend mit Warmluftzufuhr neue Verſchlechte⸗ rung und ergiebige Niederſchläge auslöſen. Auch fernerhin bleibt unbeſtändiges Wet⸗ ter beſtehen. Die Ausſichten für Samstag: Zunächſt wieder verbreitete Niederſchläge(auch im Gebirge meiſt als Regen) milder, dann wieder Uebergang zu Schauern, kräftige, zeitweiſe böige Winde, Winde aus Süd bis Weſt. .—„ und für Sonntag: Fortdauer der ſehr un⸗ beſtändigen Witterung, vorausſichtlich etwas kälter. Rheinweisserstond 25. 2. 37 26.2857 Rheinfelcden 296 327 Wogtenfn 288 32¹ Fana 203 244 Kehl 0 9 364 380 Moxqv 629 592 WMannhelm 617 599 Keus, 610 580 Kölnen„nn 717 726 NMNeckurwaesserstund 25. 2. 37[26. 2. 37 Dbiedesheinmn—— Mannhhh 618 610 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 25. Februar.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elettrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 90; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,30—41,30. en 75.T 26.7 25.T..2 75.7. 70.7 252. 26.7 254. 20.7—2 25•2 Frankfurter Brauerel Kleinlein, 103,— 103,— J Sudd. Zucker. 200,— 200,50 Verkehrs-Aktlen Guano-Werke.—— IVerl. Glanzst. Elbert.— Versicher.-Aktien iada in der Effektenbörse Bremen Pesieh, Oel—„r. f Ver. Dt. Oele..—— Baitimore Obio... 19,—— Hackethal Draht 143,50 143,— Ver. Harz. Porti.It 1% 177,5 echen-Manch ſich in der Sement Melchelberz 187,75 1325 Lefit Waich Samm—— J46. Verkehrswesen 128,7 126,37 flamburs Elektro.. 149,50 150,— Ver. Stahlwerne. 118,62 116,67 Afen Aisem. S iz im JFestverzinsl. Werte 25.2. 26..] Sement Heidelberg 159, ellst. Waldh. Stamm Allg. Lok, u. Kraftw. 148,75— klarburger Gumm* Ver. Ultramarinfabr.— ii— 150,25 chweiz i Daimier-Benz. 123,59 127,50 Bank-Aktlen kibs.-Amer.-Paketſn. 17,12 17,25 Harpener Bergzbau. 151,50 152,— Vosgel Teiegr.-Dr.— 15/.—[Allianz Leben shockey⸗Welt⸗ 3ᷣ⁰Õᷓ. Reichsanl. v. 27 101,25 101,25 Peutsche Erdoi.. 147,75 147,25 5 3 14.25— Hedwigshütt.—— Wanderer-Werke 174,50 174,75 7 int Dt Reichsanl 30 104 104. 1 172 Badische Bank„„— 120.— 120.— Hbg.-Sũdam. Dpfsch. 7.. 1 7 25 1 7 50 78 in ſchon mit Baden Freist. v. 1927 90,— 36,— BeSenetemolpeig Baver. Hyv. Wechsei 35,77 35,57] deradentscherl. lovd 13.50 12 Hloesch, Eis. u Stahl 117,25 117,50 Westd. Kaufhor A8.—*4•35 Kalomel.-Paplere wurden die Bapern Sigai v. 1027 9,50 99,50f Harfrcheref 4 g1.— g1.—] Commera- Privaibt. 114,15 115,.] Südd. Eisendahn.. 66,— 7i,— lolamann Pnion 145,— 145,— F Peannzng. Haran—1 18—87 t. Ostalrts.. 188580 185,— großen Wi⸗ f Frisabi, 4. pi. ken. 11.25 111.28] Flehd.Werzer zir.. 105,— 10,.—f Bresaner Baur... 16,— 106.] ioanstrie-Arties flotefrerrer.. 38 2,] Wisner Metein... 2 109,—Sencinee Eisoud. 7,50 2507 erraſcht. Die 97.75 93.75— 1 4—* 146,50 120˙25] Erankft. Hyp.-Banlk 110,75 110,37] aAceumulatoren- Fbr. 3 142 imge Münehen. Berlin**— Zellstoſt Waldhof 156,50 156,— llle Verſuche geicelbs. Sold v. 20 3,35 35,5] Gebr' Fahr 48... 143,30 14925] blälz. vpoth.-Bani 38,30 28,— Aſirem. Bab Lenz 188, aen s, Jetr.... 120,8f, 118.37 ..1 94.95 94,75 ſiebr. kahr 46. 167•75 168.75] Beichsdank..... 181,25 188.25] Aligem. Kunsfsivde Faßlz. Porzellan.. 12, zu überren⸗ Tadviesb. v. 26.! 94.— 16 Farbenindustrie. 167, 40* ikeit der Eid⸗—— Gold 40 26 96.— Feidmühie Papier. 3 1 allg lettr-Ses 3 30,62 Kahw Aaee 133 143 Berliner Devisenkurse ngerung wa⸗ klemasensStadt v. 26 86.25.— Fh⸗ ofcaehmiät.. 128.— 125,30] Bad.40. 1. Rheinsch. 102,50 102,950f Aschande. Zefston. 121•80 12750 4333* 7 7 3 ithes. 100,.— 100,.— Goldschm„ 4„ 41.50 Dt. Reichsb. Va. 124˙75 124 75 Augshurg-Nürnber„„ Knorr Geld Zrief Geld Brief z ſie mit 2ꝛ0 Jihm. Abiös. 4 n 142,.50 141,7 Kon 143,.75 143,50 verden konn⸗ B⸗Fan Goſenpo 25 133•30 19658] Großferaft Mhm. v.—— Vermtebergauties 1122 11250 Be 143) 14230 dh, 5. Kom. Goldhyp. 30 Krün& Bufinger.— JAllianz Leben.— 192,—„112,25 112,30 Kötiz. Led u. 143.— 25. hebrua 26. Kebruar und Davey. Ssiaant. 28 36/50 3850 kianfwerte Füssen“——[Bac Asseenfanszes. 30.50 31.50f Heremanmpfertr.———* 3 Legvot.(les.- Kalro) 1 48. Pid. 12,.405 12,495 J 12,.460 J 12,490 ieeis Cpi„ z] Hochtiei 1c. Eszen 185.50 155.—] Würt Tragadorver. 35.— zf.- Stasnh. 5. Sriſetzs 1s fi4,— Lanrafifte C0... 21,29 20,37f Arfen(ſo.(Buenos-Air) 1Pap.B. 0,44 545%44 0,748 e Punkte an Goldiyp. 98,50 968,50 Hochtief AG Es r„Braunschweie.-G. 147 147˙— Laurahüttt 43)— JBeis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga f 41,910 f 41,99 41,900 41,980 2˙0 4 nn 101, 1. fenen Een. 2 Berli Bremer Vulkan——2— 3. Leopold irube 13 176,25] Brasilien(Rio de ſan.) 1 Milreis] 0,151 0,15 0,151 0,153 .0 IFit. Cofäpidvr, Viti 36,0 50,50] 84% e Gonugscheins 145,.— 146, erle- ue Browp B0eAmm. 188,50 13,—]f Mannesmannssgren 148-80 lig,—] Seirarles(Soße)““ iohtewa 5, 308 8 d e 1 ner Ceze.. 15 rosschurse f5eo ff, h, e e, 5 ein. Hypp. 98,50 98,50 Fungnans Gebr.—— Buderus Eisenwerke 17g•— 177,50 Ffarkt. v K fifß f1 24,— 14,12 pänemark(Kogenh.) 100 Kronen 53,320 54,42 34,300 54,400 ):2 Aein. Hyp. Liqu... 101,37 101,37 Kah Chemie. zleben 135,— 135,—] kestverzinsl. worte Conti Gummi...—— 130.— K35 heba 55 lhalle 143.25 143·82 Danzie(Danzig) 100 Gulden] 47,040 f 47,14 17,540 47,140 Pfalz. yp. Goldpfd. 99,75 5,75 do. Asehers ebeß 132.—— J5% Dt. Reichsanl. 27 101,20 101,25 Conti Linoieum 1737½ 127½7 Masch'bau-Untern.. 1429 130.— Eygland(. ondom Pfund J 12,165 12,195 12,160 f 12,190 pfälz Liau.. 101,25 101,25 FleinSchanzlin Beck 124.75 125,37 4% do. do. v. 1934 98,25 95,25 Daimler-Ben:: 12350 124•501 Masch.⸗Buckan woll 1— Estland ae 100 estn. Kr. 67,930 f 69,07 67,930 66,070 lann pfaiz. Hvp. Goldkom. 35,75 95,75 Klöeknerwerke 230.— 230.— Dt. Ani.-Ausl. Aitbes. 120,20 120,25 Pt. Atlant.-Telegr. 115.— 114·62] Mariminanshütte. Finnland(Helsingf.) 100fnn! Mk. 5,370 5,380 5,370 5,380 Rhein. ivp. Gapi.-4 96,25 96,25 Knorr-Heiſhronn: 23 bt Schutzgeblete 06—— JDentsch. Contt Gas 147˙62 147.75 Mülheimer Bergw. 124.50 124,.—] Frankreich(Paris) 100 Franes 11,575 11,595 11,570 11,590 40. fo. 35(fehnerer 1625 1i25 J Phreher Bezeze febeln. jiiis 150 Mrr⸗ E Kpei f it.—f Kaias rars. 2 hi 1. 133, 10 135 5. 19p 210 125 4 12 Ver 25 105˙25 eutsche Kabelwk. Drenstein oppe 5 oliand(Amsterd. u Rott.) 100. 136,. 49. e Fußballel 3 1405... 101,25 101,25 Lugwiesh, Alctlenbr. 3 5 3—— IBenische Lingienm, 15 1 hatheeher-Wargon. ˙5 lran(Teheran) 00 Riais 15,130 15,170 15,130 15,170 do. Gädkom.-i11 96,25 96,25 do. Walzmahle. 113.50 118,50%0 4 do. K. 21.. 96,25 96,25 Deutsche Stelnzeue 42 22 Kheinfelden Kraft. 225,62 225,— lsland(Reykjavik) 100 isi. Kr. 54,420 54,52 54,400 f 54,500 undpokal auf f Sudch Boder.-Lian. 101,25 101.25 Mennesmagnrohren. 113·87 151,— Di. Wafl. u. Mun.-F. 148,.—— phein. Praunsoimen 3050 135,75 italien(Nom u. Manianch 100 Lire 13,090 13,11, J 13,090 13.110 ie National⸗ rosifafte Mürz 103.25 10— R. 20„.... 96,— 96,— jngosnb vc, Fohe5,„en— infolge Ver⸗ Lind. Akt.-Obl. v. 26 103,— park-u Bürahr pirm' 124,.— 124,— J 4½ 55 Pr. Gtrbd. vekerh mann 39,87 90,.—„heeris.— ugoslaw,(Bels u. Zagr.) 100 Din„70⁰ 2025„ 5 100,— 100,— Herk-u Bürabr Pirm ſber 4 Dynamft Nohet 34— Fhein.-Westf. Kalk w— Lettl s J 46,350 45,450 46,350 45,450 en. Die neue. 102.— 102.—pfaiz Muhienoerlte Güvf. 128.... 96.— 95.—[ E Kielerunzen—15 134,.—[ Fiebeck Monian 48 1186,0 is,— „. 28 133,37 133,50 bfalz preßhefe Sorit 225•75 2250 7½% do Kom. 1., Ei Schlesien.. 143˙50 148.25] Kütgerswerke. 4.—2 Norwegen(Oslo) 100 Kronen f 31, 140 61,260 61,120 61,240 ); Vertei⸗ ſl. amort. innere— Shein, Praunkohle—.— 13575 Bank-Aktien 251 El. Licht und Kraft 121,— 120,50 Sachsenwerkk.— oOesterreich(Wien) 100 Schilling 48,950 f 49,050 48,950 49,050 5 wedo“ äug. v. 9 5,25—[heineiektra Stamm 121.— 122,.— Kdca..—* Enzingerbnionwerke 168,— 168·02] Sehtleden 44.—— oien(Warschau/bos.) 100 Zioty I 17,040 4,14. 4,04 4,140 ſeldorf), Al⸗ err. Goidreste— do Vorzuesaktien 133.— 152.50] Bank fur Braund.. 183,7 8 Ferbenindustrie 10 140,25 140,—[ Lalzdetfurth Kan.. 139.30 138,25] Portusal LIssabon) 100 Esendo 11,050] 11,070 11/045 11,065 ferreihehh eaad— JZheinstabhl.— B. 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Bare.) 100 Pes. 17, 480 f 17,520 17,480 17,520 Stoffels ccumulatoren 4950 50.— Jehne ert e 120— 121.—— 106.— 106.— Cerresheim Glas 145•37 144/62 Stoehr Knammgarn 96,75 95˙25 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 8,656 3,674] 6,656] 35,674 dorf), Sterm⸗ Adt Gebr.— 133.25 Sehwartz-Storchen 10250 103˙67 238 ner Bank. 111·50 112.— Sesfürel-Loeve. 128•75 126,25 Stolberger Zinkhütte 200.— 200.— Türkei(Istanbuf) 1 türk. Pfund 1,978].,982 1,978 1,982 schaffhg. Zellstofl.„ Seilind, Wolff Mhm.„ eininger Hyp.-Bk. Goldschmidt TB. 22 2⁵„Zucker 5 Ungarn(Budapest) 1 Pengõ———— ither(Duis⸗ Bayr. Motor.-Werke 141,75 141,25] Siemens-Halske.. 200,50 200,75 Reichsbank 188,50 187,25 Gritzner-Kayser.. 41,— 41,25 Trür, Gaszes.: 141.— 141.— Uruguay(Montevid.) 1080ĩd-PBeso 1,379 1,379.,381 Berl. Licht u. Kraft 166,.—— 1 Sinner-Grünsrinkei.— 117/,— 1 Rhein. Hyp.-Bani: 146,25 146,.— Gruschwitz Tertll. 116,— 116,25 J ver. Pt. Nickelwerke 156,75 154,75 Ver. St.y. 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Die En beginnt mit ein kampf, dem ein die Lage beſond unſterbliches De zer Volt hat mi und damit ſtaa Die Schweiz ha ſchichtlichen Vor Haltung als al das Konzert der tet. Sie hat ſi Anerkennung de können. Wenn Deutſchlands ge men konnten, ſ böswilligen, u ſchrieben werde allen Grund zu ihrer neutralen eine neue 8 Deutſchland wei den für Europa hat deshalb nickh zugeben, die der willen Deutſchla