— —— ———————————————————————————32—=23———2* IEGFRIE/ E* SIEBE lustrirten Zeitun von Prockdo 0 4 n Kontrasten g turfum vom Tie Ufe-Tonwocht .15.45.3% usgelasset —— I 1 ———————— U 1, 5 f ierfest EE 1 1 „ 1 3 4 5 ipfisterer nöchm. 5 Uhr 4 1 ahn 1 4 28. Febr. onzert Inr ebends 4 ſerlängerung — 1 e Mitteilung, dag nsA 11 he. Es wird mein zäste durch auf- ufriedenzustellen. jeder Tageszeit. 1 -Bier. Zu recht ehst ein d Frau nsprecher 279 97. 4 bei denen ein Europäer getötet würde. Zuſammenſtößen zwiſchen den kommuniſtiſchen Aufwieglern und Polizeikräften mußte von der Waffe Gebrauch gemacht werden. Als ein wei⸗ wiſſe Nervoſität. 5 . 4 hn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. Sernnłags-Ausgabe Storke flolonialpropaganda rd. Amſterdam, 27. Februar. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß Mos⸗ kau das Signal zu einem neuen bolſche⸗ wiſtiſchen Generalangriff auf Frankreich gegeben hat. Das Ziel iſt dies⸗ mal in erſter Linie die Armee, während in zweiter Linie die Propagande in den Kolonien mit allen Mitteln verſtärkt werden ſoll. Ein Grund mehr, um Flandins Bedenken zu teilen. Maisc Was das letztere anbelangt, ſo ſind die erſten Erfolge inzwiſchen ſchon eingetreten. In Al⸗ gerien iſt es jetzt zu ernſten Zuſammenſtößen mit kommuniſtiſchen Aufwieglern gekommen, Bei terer Erfolg der bolſchewiſtiſchen Aktivität darf es zweifellos verbucht werden, daß auch die Streikwelle wieder im Anſchwel⸗ len begriffen iſt. So verzeichnen verſchiedene nordfranzöſiſche Induſtriegebiete ſeit vorgeſtern wieder eine zunehmende Streikbewegung, die inzwiſchen ſchon zur Stillegung mehrerer Be⸗ triebe geführt hat. „Maasbode“ enthüllt Geradezu ſenſationelle Einzelheiten über die neue bolſchewiſtiſche Großoffenſive weiß das holländiſche Blatt„Maasbode“ zu berich⸗ ten. Das Blatt ſchreibt, daß der Entſchluß Mos⸗ laus, die bolſchewiſtiſche Weltpropaganda vor allem in Frankreich mit größter Aktivität wie⸗ der aufzunehmen, vor allem darauf zurückzu⸗ führes ſei, daß Stalin ſelbſt befürchte, daß die trotzkiſtiſche Oppoſition ihm ſonſt bei der Ausführung der bolſchewiſtiſchen Weltrevolu⸗ tionsplänt den Wind aus den Segeln nehme. Der Angrif ſei in Frankreich angeſetzt wor⸗ den, weil men in ihm die verwundbarſte Stelle Europas ſehen zu können glaube. Die bolſchewiſtiſche Taktik ziele dabei, nach den Angaben des Blattes, in erſter Linie auf eine Zerſetzung der franzöſiſchen Ar⸗ mee ab. Im Generalſtab herrſcht ſchon eine ge⸗ Die kommuniſtiſchen Regie⸗ rungsmitglieder haben es bereits fertiggebracht, daß zwiſchen dem Kriegsminiſterium und dem Generalſtab eine außerordentliche Spannung beſteht. Kote Jahne bei der parade In der Feſtung Epinal nahm beiſpiels⸗ weiſe ein General eine Truppenparade ab, an der auch eine Abteilung der Volksfront unter der Leitung des Präfekten teilnahm. Beim Vorbeimarſch entfaltete zur peinlichen Ueberra⸗ ſchung der Offiziere die erſte Gruppe der Volks⸗ Fontabteilung plötzlich eine rote Fahne. De. Präfekt machte dem Kriegsminiſterium Miteilung von dem Vorfall und das Ergebnis war, zaß der General, der ſich gegen die rote Fahne nuf dem Paradeplatz gewandt hatte, ver⸗ abſchiedet wurde! Ein Vorſell von typiſcher Bedeutung ereig⸗ nete ſich— ebmfalls nach den Angaben des hol⸗ ländiſchen Blaues— vor kurzem: Der ſtellver⸗ tretende Chef des Generalſtabes hatte aus ſiche⸗ rer Quelle erfahren, daß man kommuniſtiſcher⸗ 14 ſeits plane, die Kaſeinen von Generälen zu 14„ſäubern“. In Abweſenheit ſeines Vorgeſetz⸗ ten veranlaßte der Offizier, daß entſprechende Maßnahmen getroffen wurden. Das Kriegs⸗ miniſterium zeigte ſich über dieſes„eigenmäch⸗ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Fanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67,2 S15 das 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe 5B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei aus monatl. M. 0 0 inſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 ZIſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf .70 u. 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgang MANNHEIM Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗ A/ Nr. 958 5B/ Nr. 59 —————————————————— tige“ Vorgehen„ſtark entrüſtet“. Alle Verſuche, der Politik im Heere ein Ende zu machen, erwie⸗ ſen ſich bisher als erfolglos. In Paris befindet ſich die kommuniſtiſche Zentrale für die Hetzarbeit in den franzöſiſchen Kolonien, in deren Dienſt beſonders die„Internationale Rote Hilfe“ ſteht. Der Leiter der Propaganda iſt der bekannte Kommuniſt Caſa, während an die Stelle von Thorez der eben aus dem Gefängnis entlaſſene Barthel getreten iſt. Beſondere Agitatorenſchulen Moskau finanzierte die Propaganda in den franzöſiſchen Kolonien mit einem Betrage von 750 000 Franken. Vor allem wählte man den Weg über die Preſſe, indem man ſich an Blät⸗ tern beteiligte, die äußerlich nicht, als kommu⸗ niſtiſch gelten. Zur Ausbildung der kolonialen Agitatoren wurden beſondere Schulen eingerichtet. Die Dauer eines Kurſes beträgt zwölf Monate. Agitatoren beziehen für ihre Tä⸗ tigkeit monatlich 1200 Franken. Die Zentren der kommuniſtiſchen Verſeuchung in den Kolonien ſind Algiers und Oran für Nordafrita. „Elle Gialin⸗Atiacke gegen Srankrei pianmũßige zerſetzungsarbeit/ note Fahnen bei Truppenyaraden/ neue streikwelle KAMPFBTATf TGDWsTBA5ENZ An 2 eigern: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile im Textteil 45 W5 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be——„ Nachla gabe 18 Uhr, ammel⸗Nr. 35421., Zal Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Frühaus 4 1 gemäß Preisliſte. .30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Abendausg. 12 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 28. Februar 1937 Rückschau auf die Wiener Tage Mannheim, 27. Februar. Staatsbeſuche ſind nicht nur üblich, ſondern auch notwendig. Befreundete Nationen mit ir⸗ gendwelchen gemeinſamen Intereſſen pflegen ſolche Beſuche dann und wann durchzuführen, um in gegenſeitigen Erörterungen alle Fra⸗ gen anzuſchneiden, die für ihre Länder von Bedeutung ſind. Ausſprachen von Aug zu Aug ſind immer nützlich und fördern mehr die Freundſchaft und das Verſtändnis für einander, wie Reden, Memoranden oder gar Noten. Es iſt immer ein Zeichen von be⸗ ſonderer Verbundenheit, wenn ſolche perſön⸗ lichen Beſuche durch hohe Staatsbeamte, oder gar durch die Würdenträger eines Landes ſelbſt erfolgen. Zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland war dieſe Verbindung ſeit ſechs Jahren unter⸗ brochen. Dieſe Feſtſtellung iſt an ſich ſchmerzlich, zumal es ſich hier um zwei deutſche Völker han⸗ delt, die ſich ſoviel Jahre hindurch entfremdet caballero droht mit„Rücktritt“ Auslandspresse meldet: Palastrevolution in Valencia London, 27. Februar. Nach hier eingegangenen Meldungen aus Va⸗ lencia hat der Oberhäuptling der ſpaniſchen Bolſchewiſten, Largo Caballero, eine län⸗ gere Erklärung veröffentlicht, in der er mit ſei⸗ nem„Rücktritt“ droht, wenn er weiterhin auf Oppoſition in„innerpolitiſchen Fragen“ ſtoße. Anſcheinend ſei es zu ernſten Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen Caballero und einigen anderen Oberbolſchewiſten gekommen, die die verſchiedenen marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen Richtungen vertreten. In der ſchwülſtig abge⸗ Deutschlandstraße in Madrid faßten Erklärung Caballeros wird vielſagend von Verrat, Abtrünnigkeit und Spionage ge⸗ ſprochen und„ſofortige Diſziplin“ verlangt. „Daily Mail“ bringt die Mitteilungen in großer Aufmachung, daß die jpaniſchen Bol⸗ ſchewiſtenführer miteinander in Streit geraten ſeien. Die Bankrotterklärung Ca⸗ balleros würde nach Anſicht des engliſchen Blat⸗ tes weittragende Folgen haben. Eine Havas⸗ Meldung aus Valencia berichtet im gleichen Sinne wie die engliſchen Blätter über die Zwi⸗ ſtigkeiten unter den Valencia-Bolſchewiſten. Weltbild(WM Nach Einnahme der Madrider Vorstädte wurde diese Straße in Carabanchel-Baja von der national-spanischen Zivilverwaltung auf den Namen-„Avenida de Alema ia“(Deutschland-Avenue) umbenannt. gegenüberſtanden. Erſt das deutſch⸗öſterreichi⸗ ſche Abkommen vom 11. Juli 1936, das vom Führer bewußt und gewollt als Beitrag zum Frieden und zur Verſtändigung herbeigeführt worden iſt, hat die zahlreichen Spannungen be⸗ ſeitigt, die ſich angehäuft, und die ſich da und dort oft bis zur Unerträglichkeit geſteigert ha⸗ ben. In monatelanger mühevoller Kleinarbeit ſind nach Unterzeichnung dieſes Abkommens eine Unzahl von Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt worden. Dieſe erſte großherzige Ver⸗ ſtändigungsaktion mit Oeſterreich hatte nicht nur rein ſtimmungsmäßig eine Verbeſſerunz der Beziehungen zur Folge, ſondern brachte auch nach der wirtſchaftlichen Seite eine Auf⸗ lockerung und baute neue Brücken für den ge⸗ genſeitigen Verkehr. Darum auch wurden des Reiches Außenminiſter und ſeine Begleitung mit großer Herzlichkeit und gewaltigem Jubel bei ihrem erſten Beſuche in Wien empfangen. Zehntauſende von Menſchen umſäumten die Straßen dieſer alten Donauſtadt und die Heil⸗ srufe wollten kein Ende nehmen. Der Empfang Neuraths iſt zu einer Kundgebung der geſamtdeutſchen Solidarität gewor⸗ den und ſie hat, wie kein anderes Ereignis be⸗ wieſen, daß die ehemals abgedämmten deutſchen Lebensſtröme von beiden Seiten wieder mit mächtigem Rauſchen zuſammenfließen. — Dieſes Bekenntnis hat die ſattſam bekannten politiſchen Giftmiſcher des Auslandes auf den Plan gerufen. Sie glaubten durch Verdächti⸗ gungen und mit infamen Hetzartikeln dieſe Er⸗ lebnistage zweier Völker überſchreien zu müſ⸗ ſen. Dabei vergaßen ſie allerdings, daß das ge⸗ meinſame Blut ſtärker iſt als alle einfältigen Unkenrufe der internationalen Journaille und daß darüber hinaus die Verpflichtung zur ge⸗ meinſamen mitteleuropäiſchen Friedenspolitik weit größeres Gewicht' hat, als alle gehäſſigen politiſchen Tiraden. Oeſterreich iſt ein wichtiges Teilglied an der Achſe Berlin—Rom und alle Querſchüſſe werden es davon nicht abzuſplittern vermögen. Es ſind zwiſchen Völkern mit glei⸗ chen Kulturwerten, gleichen Kulturgütern und ⸗Zielen nicht die kalten Paragraphen der Ab⸗ kommen, die ſie aneinander ketten, ſondern es ſind vielmehr die Werte des Gemüts, die ſie zu einer höheren Einheit und Gemein⸗ ſamkeit führen. Wenn in dieſen Wiener Beſuchs⸗ tagen die alte Herzlichkeit und Freudigkeit zwi⸗ ſchen dieſen Völkern gleichen Blutes wieder aufgebrochen iſt, ſo kann das auf beiden Seiten nur dankbar verzeichnet werden. Der Wiener iſt nun einmal ein herzlicher und frohſinniger Menſch. Er darf aber, wie unſer Mannheimer Freund und Parteigenoſſe Richard Suchenwirth ſagt, nicht nur nach ſeinem angeborenen Frohſinn und der gefälligen Form ſeines Le⸗ bens allein beurteilt werden. Denn: ſo wie ſeine Heimat nur ein Teil der großen deutſchen Land⸗ ſchaft iſt, ſo wie ſeine Dichtung erwuchs aus dem geſamideutſchen Schaffen, wie ſeine Muſik die Herzen aller Deutſchen zu bewegen verſteht, ſo iſt der Wiener und damit der Deutſch⸗Oeſter⸗ reicher nicht nur ein deutſchredender Oeſterrei⸗ cher. Nein, er iſt in ſeinem innerſten Weſen deutſch. Davon kündet die Welt ſeiner Taten, die Zeugniſſe ſeiner Dichtung von Walther von der Vogelweide bis auf Ottokar Kernſtock. In Not und Kampf hat ſich die Zuſammengehörig⸗ keit dieſer deutſchen Länder ſtets erfolgreich erprobt. Wenn darum der Jubel der vielen Zehntauſenden bei dem Beſuch des deutſchen Reichsaußenminiſters ſo ſpontan hervorgebro⸗ 5 Heer ————————————— çͤ32 3æ——————j————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ — Jobant chen iſt, dann war das nichts anderes als eine Demonſtration für all die großen gemeinſamen Kulturgüter, dann war es nichts anderes als der heiße Dank der breiten Maſſe des Volkes für die Ausſöhnung der beiden Staaten. Wenn über dieſe Jubelſtimmung ein Schat⸗ ien des Mißbehagens fiel, weil es die Wiener Polizei für angebracht hielt, gegen die heilru⸗ fende Menge mit Gummiknüppeln und Pferde⸗ leibern vorzugehen, ſo iſt das bedauerlich. Dieſe Uebergriffe wären beſſer unterblieben. Es wäre jedoch falſch, dafür die öſterreichiſche Regierung verantwortlich zu machen. Wenn wir auch der Auffaſſung ſind, daß allenthalben eine innere Befriedigungsarbeit notwendig iſt, und daß die Arbeit großherzig und nachſichtig ge⸗ Aeiſtet werden muß, ſo iſt doch feſtzuſtellen, daß der Uebereifer untergeordneter Organe ſchon manchen verantwortlichen Stellen Kopfzerbre⸗ chen verurſacht hat. Daß die Auslandspreſſe auf Grund dieſer Ereigniſſe im trüben fiſchte, neh⸗ men wir ihr weiter gar nicht übel. Das iſt eine chroniſche Erſcheinung und liegt in der allge⸗ meinen Haltung dieſer Blätter Deutſchland ge⸗ genüber. Bedauerlich iſt aber, daß einige Wie⸗ ner Zeitungen die begeiſterten Kundgebungen zum Anlaß von Verdächtigungen genommen und dadurch den gehäſſigſten Gegner der ge⸗ ſamtdeutſchen Intereſſen die Haſen in die Küche gejagt haben. Darüber hinaus haben ſie auch noch dieſes herrliche Bekenntnis zur deutſchen Schickſalsgemeinſchaft umgebogen zu einer feindlichen Haltung gegen die öſterreichiſche Re⸗ gierung. Eine ſolche Ausdeutung den Ereig⸗ niſſen zu geben, in einem Augenblick, da die verantwortlichen Männer beider Länder das beſten Einvernehmen feſtſtellen und den Willen zur gemeinſamen Arbeit an der weiteren Ver⸗ ſtändigung und Befriedigung bekunden, iſt recht merkwürdig. Denn das war ja letzten Endes der Zweck des Beſuches. Es ſollten weder neue Abmachungen getroffen, noch neue Pläne ge⸗ ſchmiedet werden. Es war lediglich eine groß⸗ artige Willenskundgebung im Sinne des Ver⸗ ſtändigungsabkommens dieſer in der Schickſals⸗ gemeinſchaft des Geſamtdeutſchtums ſtehenden zwei Staaten. So geſehen und bewertet, hat der Beſuch des deutſchen Außenminiſters alle in ihn geſetzten Hoffnungen und Erwartun⸗ gen erfüllt und auch die öſterreichiſche Regie⸗ rung bekennt ſich freimütig zu dieſer poſitiven »Wertung des Beſuches. Er hat, wie kein ande⸗ res Ereignis, in den letzten Jahren bewieſen, daß ſich hier zwei Staaten, aber ein Volk, in aufrichtiger Freundſchaft und ehrlichem Frie⸗ denswillen zugetan ſind. * Or. W. Kaftermann. Sechs Polen in Rotſpanien verhaftet Und zwei davon erſchoſſen? Warſchau, 27. Februar.(HB⸗Funk) In der der polniſchen Regierung naheſtehen⸗ den Preſſe wird hingewieſen, daß ſechs pol⸗ niſche Staatsbürger— und zwar Süd⸗ fruchthändler, die ſich aus geſchäftlichen Gründen vor einiger Zeit nach Spanien bege⸗ ben hatten— von den Bolſchewiſten verhaftet und in die Gefängniſſe von Valencia und Barcelona geworfen worden ſeien. Zwei von ihnen ſeien wahrſcheinlich in Barcelona er— ſchoſſen: worden. Vertreter der Südfrucht⸗ importfirma verſuchten jetzt über Paris nach Spanien zu gelangen, um die Freilaſſung der noch verhafteten polniſchen Kaufleute zu be⸗ treiben. Blum wieder einmal gerettet Eine radikalsozialistische Gruppe hridi mit der Volłksjroni Paris, 27. Februar. Das Kabinett Leon Blum hat noch einmal die Schlacht gewonnen. Die Kammer, über deren ſtürmiſche Sitzung wir bereits in unſerer letz⸗ ten Ausgabe berichteten, nahm die von der Re⸗ gierung eingebrachte Vertrauenstagesordnung mit 361 gegen 209 Stimmen an. Seltſam blieb bis zum Schluß die Haltung der Radikalſozialiſten. Im weiteren Verlauf der Kammerausſprache führte der radikalſozia⸗ liſtiſche Fraktionsführer Campinchi u. a. aus, wenn man der Volksfrontregierung den Vor⸗ wurf mache, übereilt gehandelt zu haben, ſo müſſe man dem entgegenhalten, daß beſon⸗ ders auf ſozialpolitiſchem Gebiet zu viel zu tun geweſen ſei, als daß die Eile nicht zu einer gewiſſen Pflicht geworden wäre. Man müſſe allerdings gleichzeitig zugeben, daß einige unter den getroffenen Maßnahmen eine gewiſſe Zurückhaltung notwendig machten. Dies beziehe ſich insbeſondere auf die Durchfüh⸗ rung der 40⸗Stundenwoche, deren allzu übereilte Verallgemeinerung die wirtſchaftliche Ankurbelung behindern könne. Der Redner for⸗ derte den Miniſterpräſidenten auf, nicht zu ver⸗ Ueberall fiochwaſſergefahr erhöht geſſen, daß Frankreich in erſter Linie ein lan d⸗ wirtſchaftlicher Staat ſei und deshalb auch den Bauern ſeine ganze Aufmerkſamkeit ſchenken müſſe. Die Pauſe, die Leon Blum in ſeine Politik einzulegen beabſichtige, begrüßte Abgeordneter Campinchi. Er wies aber gleich⸗ zeitig mit Nachdruck darauf hin, daß, wenn die Regierung nach dieſer Pauſe einen neuen Weg einzuſchlagen beabſichtige, dann erſt Verhand⸗ hungen mit der Radikalſozialiſtiſchen Partei er⸗ forderlich ſeien. Seine Partei ſei gewillt, im Rahmen der republikaniſchen Geſetze die Maß⸗ nahmen der Regierung zu unterſtützen. Sie werde es aber ſtets ablehnen, die beabſichtigten Ziele durch irgendeine Revolution zu erreichen. Wie aus den Wandelgängen der Kammer ver⸗ lautet, ſoll die Auszählung der Stimmen erge⸗ ben haben, daß bei der nächtlichen Abſtimmung 15 radikalſozialiſtiſche Aboegrdnete, der etwa 100 Mann ſtarken Kammergruppe aus der Volksfrontmehrheit ausge⸗ brochen ſeien. 14 Abgeordnete hätten ſich der Stimmabgabe für die Regierung Leon Blum enthalten, und ein Abgeordneter habe ſogar ge⸗ gen ſie geſtimmt. Frankreich, England und Polen sind hedroht Paris, 27. Februar. Das Hochwaſſer der Seine hat am geſtrigen Freitagmittag den Alarmzuſtand überſchritten. Die allgemeine Beſorgnis wegen der dadurch verurſachten Beeinträchti gung der Bau⸗ arbeiten für die Weltausſtellung ſteigt. Die gefährdete Weltausſtellung Bis jetzt mußten die Arbeiten an vier Pavil⸗ lonen eingeſtellt werden. Zum Glück ſind die Fundamentierungsarbeiten faſt überall vor Einſetzen des Hochwaſſers abgeſchloſſen gewe⸗ ſen, ſo daß die Bauwerke der Ausſtellung ſelbſt nicht gefährdet ſind. Wenn keine neuen Re⸗ gengüſſe oder verſtärkte Zuflüſſe von Neben⸗ flüſſen der Seine das Hochwaſſer ſteigen laſſen, iſt zur Kataſtrophenſtimmung kein Anlaß. In den Pariſer Vororten Keller überſchwemmf, Bei Verſaillee iſt der Ort Rueil vom Hochthüſfer vevo 2 15 Viertel um den Bahnhof ſtehen bereits unter Waſſer. Der Präfekt hat Militärpontons ange⸗ fordert, damit die Benutzer der Eiſenbahn zum Bahnhof gebracht oder dort abgeholt werden können. In Villeneuve St. Georges ſteht das Waſſer in den Gärten bis zu 30 Zentimeter hoch. Auch weite Teile Englands werden zur Zeit infolge der anhaltenden Regengüſſe von Ueber⸗ ſchwemmungen heimgeſucht. In Exeter ſtehen viele Straßen unter Waſſer. In der Ortſchaft Pinhoe wurde ein Teil eines Hauſes von den Fluten weggeſpült. Auch in der Gegend von Dartmoor von Devonſhire ſtehen mehrere Ort⸗ ſchaften unter Waſſer. In einigen Landhäuſern wurden die Möbel weggeſchwemmt. Musikalische Fmnksenchmgen der Woche Sendungen aus Mannheim, Königsberg und Stuttgart Wer am letzten Montag die„Bunten Bilder“ aus Mannheim eingeſchaltet hat, wird vielleicht die Anſtrengung der Veranſtalter, Heiteres zu bieten und die Hörer auf möglichſt angenehme Weiſe zu unterhalten, gewürdigt haben, wird vielleicht aber auch zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen ſein, daß die Sendung beſſer unmit⸗ telbar in die Fasnachtszeit gepaßt hätte, ob⸗ wohl ihr Titel ganz alltäglich lautete: „Heiteres in Wort und Ton“ Es iſt ſicherlich nichts dagegen einzuwenden, wenn eine gute Militärkapelle ſich im Rundfunk hören läßt— im Gegenteil; nur möge ſie— allgemein geſprochen— Opernfantaſien und Charakterſtücke von ſo allgemeiner Bekannt, heit wie etwa die„Siameſiſche Wachtparade und„Die Mühle im Schwarzwald“ hinter ihrem eigenſten Aufgabenkreis, der Pflege der deutſchen Märſche, zurücktreten laſſen. Gerade die packenden Rhythmen der Marſchmuſik hät⸗ ten der Mannheimer Sendung mehr Schwung verliehen. Es wurde viel„geſungen und ge⸗ ſpielt“. Die Geſchichte von em„Kind“, das „wieder in die Heimat“ fahren ſoll, iſt zwar ſchon etwas alt, aber ſie gefiel wieder durch originellen Vortrag, ebenſo wie„die Leiden eines Teddy⸗Bären“. Die moderne Tanzmuſik bot Gelegenheit zu ſinnigen Betrachtungen über das Tanzen im allgemeinen und den Walzer im beſonderen. Leider gediehen die pſychologi⸗ ſchen Erörterungen nicht weiter als bis zu der unſchwer zu treffenden eſtſtellung, daß im Gegenſatz zu den früheren Rundtänzen, die mo⸗ dernen Tänze auf dem Prinzip des„Laufens und„Schiebens“ beruhen. Muſikaliſch weniger reizvoll, aber doch bezeichnend war die. Szene: Frau Knorzebach übt ſich im Klavierſpiel. Wer dieſer kunſtſinnigen Frau zuhörte, wird zuge⸗ ben müſſen, daß ſie die Konzertreife noch nicht Kräfte wie Staatskapellmeiſter E. ZJo ganz erlangt hat, und daß die in ſchimpfender Form vorgetragene, boshafte Kritik ihres Man⸗ nes im Grunde berechtigt war. So war es auch verſtändlich, wenn der Hausherr empört an die Decke klopfte; das hätte jeder andere an ſeiner Stelle auch getan; und hätte der Rund⸗ funkhörer nicht die Gewißheit gehabt, daß das Geklimper doch aus programmtechniſchen Grün⸗ den bald ein Ende nehmen mußte, ſo hätte er ſein Gerät ſicherlich ſogleich—51 Schweigen ge⸗ bracht. Indeſſen hoffen wir, daß kein Hörer aus Frau Knorzebachs Spiel Rückſchlüſſe auf den Stand der Klavierpädagogik gezogen at!— Die Sendung brachte noch vieles andere mehr, doch— wie ſchon ſo oft— wenig Muſik, vor allem keine ſolche Muſik, die Mannheims Ruf auf künſtleriſchem Gebiet entſpräche. Auch leichte, unterhaltende Programme laſſen ſich mu⸗ ſikaliſch hochwertig ausgeſtalten, wie ein Be⸗ triebskonzert aus der„Feldmühle, Papier⸗ und Zellſtoff⸗Fabrik AG, Wert Coſſe“ zeigte; es ge⸗ hörte zu der Sendereihe: „In den Domen der Grbeit“ Zwar war die Vortragsfolge als ſolche nicht gerade originell, griff ſie doch auf altbekannte Gebiete der Opernliteratur fleriſe aber die Sen⸗ dung erhielt doch ihr künſtleriſch eigenartiges Gepräge durch die Mitwirkung um, die Sopraniſtin K. Heidersbach und den Tenor W. Ludwig. So erſtand die Frei⸗ ſchütz⸗Oupertüre von C. M. von Weber in all ihrer Pracht; ſie vermag ihre mitreißende Wirkung 4 zu entfalten, wenn der Hörer wenig oder keine Ahnung von der Thematik und ihrer Bedeutung hat. Wundervoll miſchen ſich zu Beginn Hörner⸗ und Streicherklang zur Symboliſierung der Waldſtimmung, bis dumpfe Die engliſche Küſte wurde am Freitag von einem ge waltigen Sturm heimgeſucht. In Loch Camblotown in Weſtſchottland riß ſich der Zerſtörer„Winchelſea“ vom Anker los und konnte erſt nach längeren Bemühungen in Sicherheit gebracht werden. Fünf Unterſeeboote wurden von ihrer Vertäuung losgeriſſen. Im Oſten iſt es nicht anders. Das milde Wetter der letzten Woche hat die aus den Vor⸗ karpathen kommenden Flüſſe bedrohlich an⸗ ſchwellen laſſen. Die Eisſchollen haben ſich verſchiedentlich zu ſtarken Wällen geſtaut. An manchen Orten iſt die Ueberſchwemmungsge⸗ fahr ſo groß, daß die Räumung verſchie⸗ dener Ortſchaften, u. a, dreier Dörfer in der Nähe von Warſchau, angeordnet werden mußte. Eine Eisbarre in Sandomierz gefähr⸗ dete die dort über die Weichſel führende Eiſen⸗ bahnbrücke, ſo daß Pionierabteilungen zur Sprengung des Eiſes hinzugezogen werden mußien nes i 43 Iiinn 448— auch im Straubinger Donaubecken Das unabläſſige Anſteigen der Donau und ihrer Nebenflüſſe hat das ganze Straubinger Donaubecken in einer Ausdehnung von 30 Kilometer Länge und rund 7 Kilometer Breite in einen einzigen See verwandelt. Die Win⸗ terſaat in dieſem Gebiet dürfte vernichtet ſein, da das Waſſer ſtellenweiſe über zwei Meter hoch über den Aeckern ſteht. Große Uot in der Südukraine Wie die Moskauer Koreſpondenz„Taß“ mel⸗ det, wird ein Teil des Dnjepropetrowſter Be⸗ zirks von großen Ueberſchwemmungen heimge⸗ ſucht. Der Fluß Molotſchnaja iſt über die Ufer getreten und hat die Stadt Melitopol un⸗ Paukenſchläge und tiefe Klarinetten von dem Unheil künden, das Max, einer der Hauptge⸗ ſtalten des Stücks, droht; doch fehlen auch Licht⸗ blicke nicht, die— von einer ausdrucksvollen, getragenen Es-dur⸗Melodie angedeutet— etwa in dem Thema aus der Arie der Agathe ſinn⸗ vollen Ausdruck findet. Schließlich ſiegt das Licht über die Finſternis, die Liebe über die Dämonie des Böſen. Die Arie der Agathe „Wie nahte mir der Schlummer!“ und die Ca⸗ vatine„Und ob die Wolke ſie verhülle“ ha⸗ ben ebenſo wie die Ouvertüre längſt ihren Ein⸗ zug in die Konzertſäle Ins Gebiet der klaſſiſchen Oper führte uns Mozarts Ouvertüre zur„Zauberflöte“, deren Weſen ſich nicht wie im„Freiſchütz“ im romantiſchen Stimmungszauber offenbart, die vielmehr die Welt der Geſinnungen muſika⸗ liſch auszudeuten Anßei darum trägt ſchon die Ouvertüre ſtark ſymboliſchen Charakter. Das Hauptthema des Allegros mit ſeinen gehäm⸗ merten Achteln, das noch dazu fugiert durch⸗ geführt iſt, kündet vom Streben zur geiſtigen und charakterlichen Höhe, das nach längeren Prüfungen auch zum Erfolg führt. Die Bild⸗ nis⸗Arie aus der„Zauberflöte“ begegnet oft im Konzertſaal und verfehlt dort— bei gu⸗ tem Vortrag— dank der Ausdruckskraft ihrer muſikaliſchen Sprache nie die Wirkung. So waren auch die der„Feld⸗ mühle“ über die ſchöne W. Lud⸗ wigs, der auch die Arie des Belmonte: „Konſtanze, dich wiederzuſehen“ aus Mo⸗ zarts„Entführun aus dem Serail“ ſang, recht begeiſtert. Mit der Cavatine der Gräfin aus„Figaros Hochzeit“ und Beet⸗ hovens Egmont⸗Ouvertüre fand das er⸗ folgteiche Konzert ſeinen Abſchluß. Ein beſonderer Höhepunkt im Programm des Reichsſenders Stuttgart war die Fortſetzung des Schubert⸗Zyklus. 10. Schubert-Abend Die Sendung gehörte zweifellos zu den ſchön⸗ ſten ihrer Art, nicht nur, weil die Ausführung recht gut war, ſondern auch weil die Vortrags⸗ —3— meir werde den Innenminiſter über dieſe Vot fälle befragen und die Zuſicherung verlange Poſt“ hebt die Erklärung Flandins hervor, daf Der Anführer det ar abiſchen Aufſtän terreiſe“ deutlich. Schubert hat die Geſtalt des ter Waſſer geſetzt In den Strazen ſee das Waſſer zwei Meter hoch. Mehr als 3 Häuſer ſind überſchwemmt, davon ſind 46 Ha ſer vollſtündig zerſtört.. Auch in den umliegenden Dörfern hat di Ueberſchwemmung große Verheerung angeri tet. Mehrere Dörfer ſtehen völlig unter Waff Die Bewohner mußten unter Zurücklaſſung ihr Habe flüchten. neue 5abotagefälle in kngland London, 27. Februar. „Dailyv Mail“ meldet, daß mehrere eng liſche Rüſtungsfabriten durch Sabotagegkte heim geſucht worden ſeien. In einigen Fabriken ſeie Brand⸗ und Maſchinenſchäden fenſge ſtellt worden. Der konſervative Abgeordnete R⸗ eroriffen werden. In fiüeze Im„Wopolo'Italia ſchildert Präſiden „Cianetti ſeine Eindrücke von der Deutſch landreiſe. Er äußert ſich höchſt befriedigt. daß Vorbeugungsmaßnahmen gegen Sabotag 51 Die Kammeransſprache mit den ſchar fen Angriffen gegen Blum findet in der eng liſchen Preſſe ſtarke Beachtung. Die„Mornine Frankreich einer Kataſtrophe entgegengehe. 5*+ 55 3 15 330 Der Sonderberichterſtatter des„Petit Pari⸗ ſien“ in Toulouſe macht darauf aufmertſam daß zwar die ſpaniſch⸗franzöſiſche Grenze zuf Lande abgeriegelt ſei, daß es aber immer noch Schmuggelmöglichkeiten über daz Gebirge und an der Küſte gebe. Vor allem fehle eine Ueberwachung in der Luft. Die begreifliche Erregung, die in Italien die Einladung Haile Selaſſies zur eng⸗ liſchen Königskrönung ausgelöſt hat, ſtößt beim diplomatiſchen Korreſpondenten der„Times“ auf gänzliches Unverſtändnis. Er findet, daß man in Italien der Angelegenheit„übertrie“ bene Bedeutung“ beimeſſe. g +*— 3 Der Vorſitzende des Aüswärtigen Ausſchuf⸗ ſes des ameritaniſchen Senats, Pittman, äußerte ſich objektiv zur„Louſitania“⸗Kata⸗ ſtrophe., Die„Louſitania“, ſo ſagte er, ſei ein mit Angriffswaffen ausgerüſtetes britiſches Handelsſchiff geweſen. Ueber 100 Amerikaner ſeien dabei in der Kriegszone ums Leben ge⸗ tommen.——5 r 2.2 * diſchen, Fauzi Bey, ſoll wieder nach ſtina zurückgekehrt ſein. 53 Ein von der Londoner„Morning Poſt“ großaufgemachter Bericht iſt bezeichnend für die troſtloſe Lage in den engliſchen Elendsgebieten. Der Bericht ſtellt feſt, daß in Südweſt⸗Durham etwa 42 Prozent der Bevölkerung arbeitslos ſind. *. Die nationale ſpaniſche Preſſe verzeichnet die Nachricht, daß in wenigen Tagen ein Dekret un⸗ terzeichnet werde, durch das der„Krönungs⸗ marſch“, die frühere ſpaniſche Hymne, wieder zur offiziellen Hymne des nationalen Spanien erklärt wird. Pala folge ſtilvoll aufgebaut war, brachte ſie uys doch — eingeleitet von dem ſtimmungsvohen, ro⸗ mantiſch⸗zauberhaften Nocturne für Klavier, Violine und Cello, welches das Stuttgar⸗ ter⸗Trio ſpielte— eine treffliche Auswah von Liedern aus dem Zyklus /Die Win terreiſe“. In dieſen Liedern offenbaxt ſich beſonders tief das Weſen der romantiſchen Kunſt, von der man ſagtz 1 ſei der Ausdruck einer unausſprechlichen Sðhnſucht nach etwas Fernem, an der Grenze von Schein und Wirk lichkeit liegend. Daß eben dieſe Sehn ſucht als mit e feeliſchen Unbefriedigtſeins und irdiſche G ücktoſigkeit erſcheint, zeigt„Die Win „Wandernden“ pſychologiſch richtig erfaßt und dementſprechend mit den Mitteln ſeiner Kunf eine ergreifende Seelenzeichnung entworfen. Gerade darum aber darf man ſeine Muſik nicht zu äußerlich auffaſſen. Wenn Schubert in Tö nen„malt“—, wie etwa in den Begleitungen zu„Die Wetterfahne“,„Die Poſt“„Die Kirche“ Dorfe“,„Der ſtürmiſche Morgen“,„De Leiermann“ eſchieht dies nicht nur ur Unterſtützung der Phantaſie, ſondern eben foſehr zur Vertiefung des Gefühls. Das, was uns in der„Winterreiſe“ hauptſächlich ergreift iſt die Melodie des Schmerzes, die ſich durch den ganzen Zyklus zieht, die Klage des ew Suchenden, Heimatlofen. Sein Weg führt ins Ungewiſfe;„eine Straße muß ich gehen die noch keiner ging zurück“, heißt's im„Vegwei⸗ ſer“; ungewiß iſt auch das Ende, das ſich nur ahnen läßt. G. Hüſch widmete dieſen Liedem die ganze Ausdruckskraft feiner Stimme wad geſtaltete ſie zum Erlehnis. Seine Intewtetation ging offenbar von der richtigen Erkenntnis aus, daßß in der„Winterreiſe“ das Delamatoriſche viel ſtärker betont iſt, als in Schuberts ſonſtigen von blähendem Melos geträgenen Liedern. In dieſen Rahmen fügte ſich gut das melancho liſche„Andantino barié“ füx Klavier z vier Händen ein, dos D. und S. Benzinge ſpielten. Walter L. Becker-Bender. Di. „Der Glaube türplakette: Wir( Die Herre Plotkin,? now, Saſ ralreferen Geſchlechte lewna., Ei das der. S in Paläſt jüdiſchen Namen ſte ſowietr ri at 5s. N tionäre tr Kommiſſa: der Räter des Judet liche wich Hand jüd gen ander tum„gro zichtet hat tigſten Re tretern de werden. umfangrei der nicht Elemente die Säube bevölkerter laſſen wor keinesweg⸗ den Perſot amtes eim ſieren. Di wohl und haben, au einen Gen perſönliche läßt. Auch haltung. jeden Tag — ſei es Mühe gib Außenpoli macht wer dem Jude die Herren ſer wiſſen damit, den im Weſten lich nicht 1 beweiſen, eins ſind. In Nor vorgekomn hat ſeinen weder a halten. bröckelten 8. Februar — den Straßen ſeh 4 wwon ſin 7 Zals 4 Dörfern hat di heerung angerich lig unter Waſſen Zurücklaſſung ihrn in kngland in, 27. Februar. daß mehrere eng Sabotagegkte heim zen Fabriken ſeien nſchüden fengen Abgeordnete Ry * über dieſe Vor herung verlangen gegen Sabotage ert Präſidenif von der Deutſch tbefriedigt. he mit ben ſchar⸗ indet in der enge g. Die„Morningſ idins hervor, daf ntgegengehe. des„Petit Pari⸗ rauf aufmerkſam, ſiſche Grenze zuf aber immer noch en über daz gebe. Vor allem er Luft. ie in Italien die iſſies zur enge ſt hat, ſtößt beim en der„Times“ Er findet, daf zenheit„übertrie irtigen Ausſchuſ⸗ Pittman, äußerte tania“⸗Kata⸗ o ſagte er, ſei ein iſtetes britiſches 100 Amerikaner e ums Leben ge⸗ hen Aufſtän⸗ ieder nach Palä⸗ „Morning Poſt“ bezeichnend für engliſchen Bericht ſtellt feſt, 42 Prozent der ſe verzeichnet die 'n ein Dekret un⸗ der„Krönungs⸗ Hymne, wieder nationalen meneen eee e, achte ſie uys doch nungsvolhen, ro⸗ ne für, Klavier, as Stuttgar⸗ effliche Auswahl is„Die Win⸗ rn offenbart ſich der romantiſchen ſei der Ausdruck ucht nach etwas ͤchein und Wirk⸗ idieſe Sehn⸗ friedigtſeins und zeigt„Die Win⸗ tdie Geſtalt des chtig erfaßt und eln ſeiner Kunſt ung entworfen. ſeine Muſik nicht Schubert in Tö⸗ en Begleitungen ſt“„Die Kirche“, Morgen“,„Der dies nicht nur e, ſondern eben⸗ acht 3 tſächlich ergreift 3, die ſich durch lage des ew'g Weg führt ens ich gehen die 's im„Vegwei⸗ ide, das ſich nur iedem die ganze e pad geſtaltete etetation ging antnis aus, daß amatoriſche viel iberts ſonſtigen, ien Liedern. In das melancho⸗ für Klavier zu d' S. Benzinger er-Bender. Mannheim“— „Hakenkreuzbanner 28. Februar 1937 Die Haustürplakette im Monat Mürz „Der Glaube eint, der Willelsiegt“— das Motto der Haus- türplakette: des Monats März, die einen aufsteigenden Adler zeigt Bemerkungen Wir geſtatten uns vorzuſtellen: Die Herren Direktoren Roſenblum, Zuckermann, Plotkin, Weinberg, Stern, Morſchtiner, Smir⸗ now, Saſlawſki, die Vizedirektoren und Gene⸗ ralreferenten Schmoich⸗Bronſkaja(weiblichen Geſchlechts!) Wolk, Blumenfeld, Einhorn Iſrai⸗ lewna., Eine Garde unverblümter Namen! Iſt das der Stab einer jüdiſchen Großhandelsfirma in Paläſtina oder einem ſonſtigen Dorado jüdiſchen Schachergeiſtes?? Keineswegs! Dieſe Namen ſtehen am Anfangder Pexſonalliſte des ſowietruſſiſchen Außenkommiſſa⸗ riats. Nicht weniger als 47 rein⸗jüdiſche Funk⸗ tionäre treiben ſich in den Amtszimmern dieſes Kommiſſariates herum, das die Außenpolitik der Räterepublik betreut und unter dem Zepter des Juden Litwinow⸗Finkelſtein ſteht. Sämt⸗ liche wichtigen Abteilungen ſind völlig in der Hand jüdiſcher Funktionäre und in den weni⸗ gen anderen Abteilungen, in denen das Juden⸗ tum„großzügig“ auf den Direktorpoſten ver⸗ zichtet hat, hat es dafür geſorgt, daß die wich⸗ tigſten Referentenpoſten von vollwertigen Ver⸗ tretern des Hauſes Juda beſetzt und beeinflußt werden. Es gibt keinen einzigen Zweig dieſes umfangreichen ſowjetruſſiſchen„Miniſteriums“, der nicht völlig unter der Kontrolle jüdiſcher Elemente ſteht. Lediglich die Botengänge und die Säuberung der von den jüdiſchen Bonzen bevölkerten Lokalitäten ſind Nichtjuden über⸗ laſſen worden. Man bemüht ſich in Moskau auch keineswegs, dieſe Tatſache zu verheimlichen und den Perſonalbeſtand des ſowjetruſſiſchen Außen⸗ amtes etwa nach außen hin nichtjüdiſch zu fri⸗ ſieren. Die Jünger Zions fühlen ſich dort ſo wohl und ſo ſicher, daß ſie das nicht mehr nötig haben, auch wenn Väterchen Stalin ab und zu einen Genoſſen aus ihrer Mitte aus Gründen perſönlicher Machtpolitik an die Wand ſtellen läßt. Auch das entſpricht ja der jüdiſchen Grund⸗ haltung. Daneben wiſſen ſie und erleben es jeden Tag, daß die Preſſe gewiſſer Demokratien — ſei es nun in London oder in Paris— ſich Mühe gibt, den Beweis zu führen, daß die Außenpolitik Moskaus nicht von Juden ge⸗ macht werde und daß der Bolſchewismus mit dem Judentum nichts zu tun habe. Wenn es die Herren der weſtlichen Demokratien eben beſ⸗ ſer wiſſen, ſo„begnügt“ man ſich in Moskau damit, den Boden zu beſtellen, den die Freunde im Weſten beackert haben. Man kann ja ſchließ⸗ lich nicht mehr tun, als durch die Tatſachen beweiſen, daß Judentum und Bolſchewismus eins ſind. — In Nordjütland iſt ein merkwürdiger Fall vorgekommen: Der dortige Großbauer Thueſen hat ſeinen Hof in Vaarſt dreißig Jahre lang weder ausgebeſſert, nochinſtand ge⸗ halten. Die Zäune fielen um, die Mauern bröckelten ab, die Ställe waren ohne Dach und fib 190 mit vier Luſtſchiſfen regelmãßiger Zeppelinverkehr ũber der Atlantił Friedrichshafen, 27. Februar. Dipl.⸗Ing. Lehmann, Luftſchiffkomman⸗ dant und Direktor der Deutſchen Zeppelin⸗Ree⸗ derei, veröffentlicht einen Aufſatz über den Zep⸗ pelin⸗Ueberſeeverkehr. Seinen überaus inter⸗ eſſanten und aufſchlußreichen Ausführungen iſt einleitend zu entnehmen, daß Pläne beſtehen, außer dem regelmäßigen Verkehr mit Zeppelin⸗ Luftſchiffen von Europa nach Süd⸗ bzw. Nord⸗ amerika weitere Luftſchifflinien von Europa nach Indien und Oſtaſien, ſo⸗ wie Verbindungen zwiſchen anderen Ländern in Angriff zu nehmen. Die techniſchen und wirtſchaftlichen Voraus⸗ ſetzungen(vollkommene Sicherheit und Regel⸗ mäßigkeit, finanzieller Reingewinn) ſeien in den letzten zwei Jahren zur vollſten Zufriedenheit geklärt worden. LZ„Hindenburg“, der ſich auf den Süd⸗ und Nordamerikafahrten beſonders bewährt habe, ſei als Muſter und Ausgangs⸗ punkt für die weitere Konſtruktion beibehalten worden. Dieſer Typ ſei hinſichtlich Größe und Konſtruktionseinzelheiten als ſehr gut gelungen zu bezeichnen, und die Fahreigenſchaften dieſes Luftſchiffes hätten allen Anforderungen in aus⸗ gezeichneter Weiſe genügt. Das Luftſchiff LZ 130, das ſich gegenwärtig in Bau befinde, werde bis zum Herbſt 1937 fertiggeſtellt. Das Luftſchiff L23 131 in der gleichen Größe und Form, jedoch mit erwei⸗ terten Paſſagiereinrichtungen, werde Ende 1937 und ein weiteres Luftſchiff, L3 132 nach dem Muſter des 23 131, einige Monate ſpäter auf Stapel gelegt. Auf dieſe Weiſe werde die Deut⸗ ſche Zeppelin⸗Reederei bis zum Jahre 1940 über eine Flotte von vier großen modernen Luftſchiffen verfügen können. fmerikas flrbeiter wehren ſich gegen diĩe erneut anrollende Sireikwelle Neuyork, 27. Februar(HB⸗Funk) Die Streikwelle in den Vereinigten Staaten ſteigt immer höher. Streikzentrum iſt gegenwär⸗ tig die Stadt Detroit in Michigan. Dort ſind jetzt in zahlreichen Werken neue Streiks ausgebrochen. In den Maleable⸗Rion⸗wWerken, die Autoerſatzteile für Ford und Chrysler her⸗ ſtellen, ſind 1000 Arbeiter in den Streik getre⸗ ten. Sie fordern Erhöhung der Löhne und An⸗ erkennung der Lewis⸗Gewerkſchaft. In den Thompſon⸗Werken, die Ventile für Motoren produzieren, haben 700 Arbeiter einen Sitzſtreik begonnen. In einer Korſettfabrik haben 400 Arbeiter ebenfalls einen Sitzſtreik er⸗ öffnet. Ein Streik der Fahrer von Lieferwagen der Großſchlächtereien hat die Verſorgung der Stadtmit Fleiſchgefährdet. Dem Streik der Fahrer hat ſich auch ein großer Teil der Metzger angeſchloſſen. Angeſichts dieſer erneuten Verſchärfung hat der Gouverneur des Staates Michigan nach Detroit Vertreter ent⸗ ſandt, ſollen. Gleichzeitig mit der Zahl der Streikenden ſteigt aber auch die Zahl der Arbeitnehmer, die erkannt haben, daß ſinnlos vom Zaune ge⸗ brochene Streiks ſich nicht nur ſchädigend auf die Volkswirtſchaft auswirken, ſondern auch dem einzelnen Arbeiter Verluſte bringen. Deshalb mehren ſich die Abwehraktionen der Arbeiterſchaft gegen die unverantwortlichen Streikhetzer. So haben jetzt in Grandhaven (Michigan) 300 Arbeiter der Eagle Ottawa⸗ Lederfabrik einem von einer Minderheit ge⸗ planten Sitzſtreik dadurch vorgebeugt, daß ſie nach Schluß der Arbeit im Werk verblieben, um nicht am nächſten Tage die Arbeitsmöglichkeit durch radikale Streikhetzer unterbunden zu ſe⸗ hen. Die Angehörigen verſorgen die im Werk Verbleibenden mit Decken und Lebensmitteln. Die 300 Arbeiter, die der amerikaniſchen Arbei⸗ terföderation angehören, ſind feſt entſchloſſen, den Streikhetzern der Linksgewerkſchaft ein Pa⸗ roli zu bieten. nationalhumne rettet kishockeyſpiel Skandalszenen bhei einem Treffen zwischen England und ISA London, 27. Februar. Bei dem Eishockeyſpiel England— Ka⸗ nada in der Schlußrunde der Eishockeywelt⸗ meiſterſchaften kam es zu auferordent⸗ lichen Skandalſzenen in der Londoner Arena Harringay. Drei Minuten vor Schluß des Spiels, das die Kanadier:0 gewannen, gab es eine Schlägerei zwiſchen engliſchen und kanadiſchen Spielern, bei der der Engländer Brenchley eine ſchwere Wunde am Auge davontrug. Als hier⸗ auf der Schiedsrichter ordnungsgemäß nicht nur einen Kanadier, ſondern auch einen engliſchen Spieler herausſtellte, erhob ſich ein gewaltiger Proteſtſturm unter den Zuſchauern. Die Menge warf Apfelſinen, Aepfel, Programme und Zei⸗ tungen auf die Eisfläche. Die Spielleitung mußte ſchließlich die Zuſchauer auffordern, ſuch „wie britiſche Sportsleute zu be⸗ nehmen“. Als auch dann noch die Unruhe andauerte, ſpielte das Orcheſter die engliſche Na⸗ tionalhymne und ſtellte damit die Ruhe wieder her. Nach Schluß des Spiels wurde der bel⸗ giſche Schiedsrichter von einer größeren Zaol Perſonen verfolgt und bedroht. Braſilianiſches Benzinlager explodiert Rio de Janeiro, 27. Februar. In der Nacht zum Freitag explodierten die in einem Vorort von Rio de Janeiro befindlichen Oel⸗ und Benzinlager der Braſilianiſchen Zen⸗ tralbahn. Die Exploſion, die unter der Bevöl⸗ kerung des Gebiets großen Schrecken verur⸗ ſachte, richtete bedeutenden Sachſchaden an. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor, da Brandſtiftung vermutet wird. die bei den Streitgkeiten vermitteln Weltbild(M) Die britischen Krönungsinsignien für den 12. Mal Oben von links: Die St.-Eduards-Krone(Krone von England), die Staatskrone des Britischen Imperiums. Darunter: Die Kaiserkrone von Indien und die Staats- schwerter. Unten: Der Kopf des kostbaren könig- lichen Zepters mit dem berühmten Cullinan-Diaman⸗ ten, daneben das wertvolle Juwelenschwert, der gol- dene Reichsapfel des Königs mit kostbarer Steinein- fassung. Deutſch-italieniſches Freundſchaftstreffen Rom, 27. Februar. Zu Ehren des Admirals von Fiſcher und des Offizierkorps des Panzerſchiffes„Deutſch⸗ land“, das im Hafen von Tanger vor Anker gegangen iſt, gab geſtern der italieniſche Ge⸗ ſandte ein Eſſen. In Erwiderung dieſer Ein⸗ ladung fand am Freitag zu Ehren des italie⸗ niſchen Geſandten und mehrerer italieniſcher Offiziere an Bord der„Deutſchland“ ein Früh⸗ ſtück ſtatt. kin politiſcher fanswurſt gründet„Kapitaliſtiſche Arbeiterpartei“ Paris, 27. Februar. Der frühere Abgeordnete Philibert Beſſon fühlt von Zeit zu Zeit das Bedürfnis, von ſich reden zu machen. Vor zwei Jahren iſt er wegen Urkundenfälſchung und Beleidigung zu Ge⸗ fingnis verurteilt und ſeines Abgeordneten⸗ mandates verluſtig erklärt worden. Seine mo⸗ natelange Flucht vor den Strafbehörden ließ ihn damals zu einer traurigen Berühmtheit werden, obwohl er ſich ſchon früher durch ſeine politiſchen Hanswurſtiaden allgemein lächerlich gemacht hatte. Nun hat Beſſon einen neuen Reklamecoup gelandet. Er kündigt an, daß er eine—„Kapitaliſtiſche Arbeiter⸗ partei“ gründen werde, als deren Führer er ſich eifrig nach allen Seiten vorſtellt. Er will für eine„Ausſöhnung von Kapital und Arbeit“ eintreten. Die Firma ſeines kurioſen Phantaſie⸗ gebildes verſpricht hierfür allerdings den beſten Erfolg! Buſchwerk und Bäume begannen aus ihnen zu wachſen. Schließlich griff der Tierſchutzverein ein, um die 6 Pferde und 29 Kühe, die immer noch auf dem großen Hof ſtanden, aus dieſer Ruine herauszuholen. Der alte Hofbauer Thue⸗ ſen. der einſt einer der modernſten Landwirte der ganzen Gegend war, ließ dies alles ſtumpf ge⸗ ſchehen und erklärte auf Befragen nur, ihm ſei alles ganz gleichgültig, und man möge ihn zu⸗ frieden laſſen. Im Augenblick zerbricht ſich die däniſche Preſſe den Kopf darüber, was man tun könnte, um hier einzugreifen. So etwas könnte in Deutſchland nicht vor⸗ kommen. 2 Einesder Oberhäupter der indiſchen Mohammedaner, Aga Khan, iſt in der Hauptſtadt des großen britiſchen Protektorats in Oſtafrika, Uganda, der Stadt Nairobi, einge⸗ troffen. Ganz Oſtafrika iſt heute überſchwemmt von indiſchen Händlern, zum großen Teile Mo⸗ hammedanern. Unter dieſen hat Aga Khan zahl⸗ reiche Anhänger und dieſe haben ihn nicht nur mit Jubel begrüßt, ſondern ihn auch in einer ſehr merkwürdigen Weiſe geehrt. Sie haben ihn wörtlich mit Gold aufgewogen. Er wurde auf eine Waage geſetzt und in die andere Schale der Waage ſoviel Gold gepackt, bis ſein Gewicht erreicht war. Dieſes Gold bekam er dann als Geſchenk. Im vergangenen Jahre iſt ihm dies ſchon einmal erwieſen worden, als er in Bombay das goldene Jubiläum ſeines reli⸗ giöſen Führeramtes feierte. Es iſt immerhin eine recht ertleckliche Summe, die auf dieſe Weiſe zuſammenkommt. Sie iſt zugleich kenn⸗ zeichnend für die ſtarke wirtſchaftliche Macht, die ſeit dem Weltkrieg das indiſche Element im ganzen Oſtafrikahandel erreicht hat. 2 Wie richtig die Schaffung einer ſüd⸗ amerikaniſchen Einheitsfront ge⸗ gen den Bolſchewismus iſt, geht aus der Tat⸗ ſache hervor, daß man in Rio de Janeiro wie⸗ der zwei ſeit langem geſuchte kommuniſtiſche Hetzer verhaftet hat. Aus den bei den Verhaf⸗ teten gefundenen Schriftſtücken geht einwand⸗ frei hervor, daß Moskau direkte Anweiſungen für die Kommuniſtiſche Partei Braſiliens ge⸗ geben hat, wie die Revolutionierung dieſes Landes vorzutreiben iſt. Die ſüdamerikaniſchen Staaten erkennen die Gefahr, nur die europäiſchen, die viel näher an dem roten Brandherd ſitzen, ſchauen träu⸗ meriſch in die rote Glut und können es nicht faſſen, daß die Flamme auch bereits nach ihnen leckt. In dieſem Zuſammenhang verdient auch ein Aufſatz der Wiener„Reichspoſt“ Erwäh⸗ nung, die einen Aufſatz aus der in Prag er⸗ ſcheinenden Hetzſchrift„Der Kampf“ aufgreift. In dieſem Organ wird den öſterreichiſchen Marxiſten als weſentliche Taktik die Zerſetzung der berufsſtändiſchen Organiſationen empfohlen. Man ſieht, die Entdeckungen nur eines einzi⸗ gen Tages zeigen immer wieder die blutige Fauſt Stalins über den Ländern, die noch nicht erwacht ſind. LDrxrkEfuüxkKEN 5 erschlieſzt lhnen mit jedemseinersechs Empfongsgerõte eine Weltvoll Musił. Dus treffende Beispiel: Tele funken 623Wu. GW, dos-Röhren · Musikinstrument derRundfunłkte chnił förM225,- bzw. 248, Seine Vorzõge sind dermusikgetreue Hochwickungsg rod· Loutsprecher, die.Kł⁊· Sperre gegen Uberlogerungs- töne, die 75-Sender-Skolo und die vereinfochte Bedienungsweise. lhr nöchster Rundfunkhöndler erwortet Sie zur unverbindlichen Vorföhrung! —————————— ——————— Mannhein“ —— 22 Fatruer 1887 Paris, Ende Februar. Sollte das letzte Kapitel zu der berühmten Geſchichte von dem Halsband der Königin Marie⸗Antoinette von Frankreich— inzwiſchen in zahlloſen Romanen, Novyellen und Filmen behandelt— doch noch nicht geſchrieben ſein? In wenigen Monaten wird vielleicht auch das Geheimnis um die Reichtümer des un⸗ glücklichen Königs Ludwig XVI. endgültig ge⸗ klärt ſein, denn dieſe ſollen ſich auf der Brigg „Telemaque“ befunden haben, die auf ihrer Blucht nach England— Anfang des Zahres Uicht nur gewaſchen, nicht nur rein Persil-Uenflent ſoll Wüſche ſein 5477½—87 1790— in einem fürchterlichen Sturm an der franzöſiſchen Küſte, unweit der Mündung der Seine, unterging. Verratener Transport Die königliche Brigg„'Télémaque“ verließ nach zuverläſſigen zeitgenöſſiſchen Berichten, die auch in den folgenden revolutionären Wirren nicht verloren gingen, den Hafen von Rouen am 3. Januar des Jahres 1790. Es war ein eiſigkalter Wintermorgen, als der engliſche Ka⸗ pitän des Schiffes, ein gewiſſer Cumming, noch bei vülliger Dunkelheit den Befehl gab, die An⸗ ker zu lichten. Die Fahrt ſollte nach England hinübergehen. In Begleitung der Brigg befand ſich ein klei⸗ ner Schoner. Die beiden Schiffe kamen jedoch nicht weit. Der Transport mußte an das Re⸗ volutionstribunal verraten worden ſein, denn die Jakobiner nahmen alsbald in eigenen Schif⸗ ſen die Verfolgung auf, mit dem Erfolg, daß ſie den Schoner zu kapern vermochten. Die Brigg entkam ihnen allerdings zunächſt. Woraus beſtand die Ladung? Auf dem gekaperten Schoner ſollen von den Revolutionären ganze Säcke mit Gold und Sil⸗ ber beſchlagnahmt worden ſein. Aber woraus die Ladung der„Telémaque“, die als ſchnelles Schiff den Verfolgern zunächſt zu entkommen 0*0 0 Neue Filme in Mannheim UNIVERSUM: „Menschen ohne Vaterland“ Alle, die in dieſem Film miteinander oder gegeneinander kämpfen, ſind in tieferem Sinne Menſchen ohne Vaterland, ſind Heimatloſe, die durch die Wirren der erſten Nachkriegszeit auf fremden Boden verſchlagen und dort ihrem Schickſal ausgelieſert wurden. Da iſt die von den Bolſchewiſten verſolgie Deutſch⸗ Ruſſin JFrene Marellus, die auf der Flucht von Petersburg nach Libau auf tragiſche Weiſe zwiſchen die Fronten im Baltikum gerät, da iſt der baltiſche Baron Falen, ein ehemaliger ruſſiſcher Gardekavallerie⸗Ofſizier, der, ohne feſten Boden unter den Füßen, zum geſin⸗ nungslofen Spekulanten wird— und da iſt vor allem der deutſche Offizier, Oberleutnant Maltzach, ein echter Soldat, der aber durch die Novemberrevolution den Glauben an ſein Vaterland verloren hat. Längſt iſt der Weltkrieg zu Ende, aber noch immer ſtehen deutſche Truppen unter den Waf⸗ jen. Es ſind die letzten Reſte der einſt ſo ſtol⸗ zen deutſchen Armee, die letzten verbiſſen lämpfenden Frontſoldaten des großen Krie⸗ ges, So, wie ſie 1918, von der Oberſten Hee⸗ kesieitung entſendet, Finnland vom bolſche⸗ wiſtiſchen Spuk befreit hatten, ſo retten ſie nun für die Letten das Baltikum vor den im⸗ mer weiter vordringenden Bolſchewiken. Sie wiſſen, daß ſie letzten Endes auf ve⸗lorenem Poſten kämpfen, daß ſie keine Hilfe und keine Stütze haben, daß ſie in ihrem zähen Ringen ganz auf ſich allein geſtellt ſind. Nicht nur, daß ſie von den Roten ſtändig angegrifſen, von den engliſchen Schiffsgeſchützen beoroht und von den Letten ſelbſt— hinter dem Rük⸗ ken der baltiſchen Landeswehr— mit verſteck⸗ tem und offenem Hohn verfolgt werden— auch, die eigene Regierung hat ſie längſt im Stich gelaffen, verratn und verkauft. Aber ———— —„Zekenkeenzaun“ Das Halsbhand der Hönisin wird gesuchf Die Brigg„ Télẽmaque, die 1790 mit den Reidnũmern Ludwigs XVI. sanł, wird jelxt gehobhen vermochte, dann aber bei ſchwerem Sturm draußen in der weiten Bucht der Seine ſtran⸗ dete und unterging, eigentlich beſtand, iſt nie genau bekannt geweſen. In dieſer Hinſicht ſah man ſich mehr oder weniger auf Vermutungen angewieſen, wenn dieſe auch viel für ſich haben mochten. Dieſer Ereigniſſe hat ſich in der Normandie längſt die Legende bemächtigt. Die einen er⸗ zählen ſich, daß die Brigg tatſächlich den Kron⸗ ſchatz König Ludwigs XVI., der auf dieſe Weife ſeine Flucht aus dem Land vorbereitete, geladen gehabt habe. Und nach dieſer Verſion befand ſich unter den Koſtbarkeiten auch das berühmte Halsband der Königin, das demnach in Wirklichkeit auch heute noch auf dem Mee⸗ resboden ruhen müßte. Der Küfer als Denunziant Es ſeien nicht nur die Schätze und Reich⸗ tümer des Königs geweſen— den dann ſein Schickſal, auf der Guillotine ſterben zu müſſen, doch noch ereilt hat—, die ſich an Bord der „Telemaque“ befanden, ſondern auch der Kle⸗ rus habe ſeine Koſtbarkeiten, die er bis dahin vor dem Zugriff durch die Revolutionsanhän⸗ ger zu retten vermochte, auf dem Schiff unter⸗ gebracht. Dieſe Erzählungen haben in der Tat manches für ſich, denn es liegt ein Dokument aus jener Zeit vor, das auf Grund der Ausſagen eines Küfers aus Rouen angefertigt wurde. Der Mann hat vor dem Revolutionstribunal von Rouen angegeben, daß er ſelbſt Zeuge geweſen ſei, wie die Mönche von der Abtei von Ju⸗ miͤges das Gold und Silber aus ihren Kir⸗ chen heimlich bei Nacht in ſeinem Keller ein⸗ ſchmolzen und ihm dann den Auftrag erteilten, alles in Fäſſer zu verſtauen, die er dann mit ſchweren Reifen zu verſehen hatte. Dieſer Küfer aus Rouen, der aus irgend⸗ einem Grunde das Vertrauen der Mönche be⸗ ſaß, ſcheint ſich überhaupt als Denunziant be⸗ tätigt zu haben. Er hat den Jakobinern auch den genauen Zeitpunkt der Abfahrt der„Télé⸗ maque“ verraten. Seinen Lohn hat dieſer Ju⸗ das allerdings ſpäter doch noch bekommen: er wurde als unbequemer Mitwiſſer von ſeinen Kumpanen einſach am nächſten Baum auf⸗ geknüpft. Zwei Bergunssversuche schlusen fehl Die Lage des Wracks der„Telémaque“ iſt genau bekannt. Es liegt in 120 Meter Ent⸗ jernung von der Küſte, 50 Meter weſtwärts von dem Leuchtturm von Quillebeuf, in nicht allzu großer Meerestieſe. Es ſind früher bereits zwei Verſuche zur Hebung der geſunkenen Brigg unternommen worden, beide aber erfolglos. Das erſte Mal im Jahre 1830: Obwohl die ganze Küſtenbe⸗ völkerung lebhaften Anteil an dieſen Hebungs⸗ arbeiten nahm und ſelbſt mit Hand anlegte, kam man jedoch nicht vorwärts. Die Gezeiten des Meeres, in Verbindung mit der Strömung der Seine, erſchwerten die Arbeiten ſo, daß man ſie nach Wochen wieder aufgab. Zwanzig Jahre ſpäter, im Jahre 1850, ver⸗ ſuchte man es aufs neue. Diesmal ſchien das Werk gelingen zu wollen. Nach mühevoller Ar⸗ beit, bei der ſogar mehrere Taucher ums Le⸗ ben kamen, vermochte man die Stahltroſſen um das Wrack zu legen und dieſes langſam zur Oberfläche hinaufzuziehen. Im letzten Augen⸗ blick ſind dann aber die ſtarken Troſſe doch wieder geriſſen, und die Ueberreſte der Teéle⸗ maque“ ſanken in ihr kühles Grah zurück. Es war ganz ſo, als wehrte ſich das ge⸗ ſunken'e Schiff dagegen, daß ſein Geheim⸗ nis gelüftet wird. bielleicht— ein Bombengeſchäft Jahrzehntelang geriet dann die Geſchichte mit der königlichen Brigg„Telsmaque“ in Ver⸗ geſſenheit. Jetzt will man alſo zum dritten Mal an die Hebung des Wracks herangehen. Die Arbeiten werden heute ſchwerer denn je ſein. Denn nach dieſer langen Zeit ruht das Wrack des geſunkenen Schiffes heute natürlich tief im Schlick und Schlamm des Meeres. Allerdings hat die moderne Technik gerade auf dem Gebiet der Hebung von Wracks untergegangener Schiſſe in den letz⸗ ten Jahren ſo gewaltige JFortſchritte gemacht, ſie kämpfen weiter, weil ſie wiſſen, daß ſie der letzte Schutz des vom Mutterland abgetrenn⸗ ten Oſtpreußen ſind, daß ohne ihren Abwehr⸗ kampf die rote Flut ganz Mitteleuropa zu überſchwemmen droht, Dieſer gewaltige Kampf, der immer nur am Rande des Geſchehens ſichtbar wird, hätte nun den Stoff abgeben können für ein großartiges Filmwerk, das dem Kampfesmut, und, der Opferbereitſchaft des deutſchen Baltikumkämp⸗ fers ein Denkmal ſetzt. Statt deſſen hat der Regiſſeur Herbert Mgiſch, der auch als Mit⸗ verfaſſer des Drehbuchs(das nach dem Roman von Gertrud von Brockdorff geſchrieben wurde) verantwortlich zeichnet, immer wieder die Be⸗ tonung auf die Einzelſchickſale gelegt und vor allem das Straßenleben in Libau auf ſeine Weiſe gezeichnet und herausgehoben. Beſon⸗ ders im erſten Teil ergeht ek ſich in breiten, allzu weitausgewalzten Schilderungen eines nächtlichen Amüſierbetriebes, die für den Gang der Handlung nicht nur nicht noiwendig, ſon⸗ dern ſogar hinderlich ſind und mitunter ſtörend wirken, und zeigt damit deutlich, daß er wieder in ſein altes Fahrwaſſer zurückzu⸗ gleiten droht. Packender wind der Film erſt wieder, als der Schlußkampf einſetzt und der Schauplatz der Handlung aus der bedrücken⸗ den Enge an die Front vorverlegt wird. Von den Darſtellern verdient vor allem Willy Birgel hervorgehoben zu werden, der hier wieder einen wankenden, zwiſchen zwei Fronten ſchwankendenCharakter darzuſtellen hat und durch die gewiß nicht leicht herauszuarbeitende innere Wandlung zum pflichtbewußten Menſchen dem Geſchehen eine eniſcheidende Wandlung gibt und dem Film damit zum Erfolg verhilſt, Willy Fritſch iſt ein ſympathiſcher Oberleutnant, während Maria von Tafnady die Deutſch⸗ Ruſſin mit vornehmer Zurückhaltun 10 Neben Grete Weiſer, die ausgiebig Gelegen⸗ heit hat, ihre Keßheit ſprühen zu laſſen. ſeien noch Alexander Golling, Jofef Sieber und Willy Schaeffers genannt. daß man diesmal mit begründeter Hoffnung an die Bergung des geheimnisvollen Schiffes gehen kann. Sollte die Hebung nunmehr wirklich gelin⸗ gen, dann werden die Unternehmer unbedingt auf ihre Koſten kommen, denn der franzöſiſche Staat erhebt ſeinerſeits nur Anſprüche auf Gegenſtände von ausgeſprochen hiſtoriſchem oder rein künſtleriſchem Wert, die in dem Wrack gefunden werden ſollten. Die Frage aber, die nach wie vor in erſter Linie ganz Frankreich in Spannung verſetzt, iſt die: werden ſich die Legenden, die ſich um das Geheimnis der Télémaque“ im Laufe dieſer faſt 150 Jahre gerankt haben, bewahr⸗ heiten oder nicht?— Wird auch das welt⸗ berühmte Halsband der unglücklichen Marie⸗ Antoinette unter den erwarteten Schätzen ſein? Slollenberck hingerichtet Letzter Akt einer ungeheuerlichen Bluttat Meinntes il Berlin, 27, Jehrnai⸗ Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit; Freitag früh it der am 21. Juni 1915 geborene Hans Stollenberck aus Berlin hingerichtet wor⸗ den, der durch Urteil des Schwurgerichts Ber⸗ lin vom 20. Januar 1937 wegen Raubmordes zum Tode verurteilt worden iſt. Stollenberck hat in der Nacht zum 26. Dezember 1936 im Walde bei Velten den Kraftdroſchkenfahrer Erich Hägeholtz ermordet und ſeiner Bar⸗ ſchaft beraubt. Damit hat ein grauenvolles Verbrechen, das in der Oeffentlichkeit größtes Aufſehen und Empörung erregt hat, binnen kürzeſter Zeit ſeine gerechte Sühne gefunden. Rooſevelt im fiampf gegen die Gegner ſeiner Gerichtsxeſorm Waſhington, 27. Februar. Präſident Rooſevelt wird, wie am Frei⸗ tag mitgeteilt wurde, am 9. März wiederum über den Rundfunt zum amerikaniſchen Volt über nationale Fragen ſprechen. Der Anlaß iſt offenbar in der beinahe täglich größer werden⸗ den Oppoſition jener Kreiſe zu ſuchen, die Roo⸗ ſevelts Gerichtsreſorm ſchärſſtens be⸗ kümpfen und verſuchen, unter dem Motto, daß das Eingreiſen beim Oberſten Bundesgericht Amerikas Freiheit bedrohe und ein weiterer Schritt zur perſönlichen dittatoriſchen Regierung ſei, das ganze Land gegen Rooſevelts Plan aufzuruſen. Zwar ſcheint im Bundesſenat und auch beim Volk die Mehrheit auf ſeiten Rooſevelts zu ſein, eine Minderheit im Senat aber kann durch Obſtruktion eine Abſtimmung für lange Zeit hinausziehen. Hinzu kommt, daß eine Beſchränkung der Redezeit nur mit einer Zweidrittelmehrheit, die aber nicht zu⸗ ſtande kommt, zu erreichen iſt. lurunen in Sii bel bbe Paris, 27. Februar. Bei Zuſammenſtößen zwiſchen den Mitglie⸗ dern der Franzöſiſchen Volkspartei und Kom⸗ muniſten in Sidi bel Abbes ſind nach einer porzellen und Kkeromnik 9 1, 7 im Hanse-Haus Havas⸗Meldung aus Oran nenn Perſonen verletzt worden. Nach einer Meldung des „Matin“ aus Algier ſei jedoch auch ein Mit⸗ glied der Franzöſiſchen Volkspartei, ein 25 Jahre alter Buchhändler, von einer tödlichen Kugel getroffen worden, als er wegen der Un⸗ ruhen gerade das Schaufenſtergitter ſeines Ladens ſchlobß.— In den Hauptſtraßen von Sidi bel Abbes halten Truppen Wache⸗ wintersport-Wetterbericht von Samstag, 27. Febr. 137 ort„Aein Senn wmetter Beichaffenhen der Schneedece 4 e horn 9 140 heiter ppſch Se eldbe n— d nee, i Zasnfaszand(Meinun Notſchreiſ 1 20 bewölkt—+ SPort gür Todtnauberg, Muggenbrünn.7 1 30 hewölkt verharſcht, Eki gut Höchenſchwand. 49 bewölkt amihnee Sport gut n n 2⁰ heiter irnſchnee, Ski u. Rödel ziemlich gut m 3 20 Dappich 4 rend⸗Furtwangen„„ appſchnee, Sport ziemlich gut chönwäld, Schöͤnach. 3— 2 2⁰ Lewölkt Hapbſchnes. Ski fenklch Zak t. Georgen(Schwarzwald). Triberg——***„* 0** 7 0 bewölkt Rfnbeene dec„ 2 20-40] pewolet ichnes, Sport aut iheſtein, Hundseck.— irnſchnee, Spo Gand, Bühlerhöhe, Plättig heiter Spert beſchränkt 3 Dobei, Herrenalbh.. Im Beiprogramm folgt auf die aktuelle und hervorragend geſtaltete Wochenſchau, die bei der Premiere mit Recht einen Sonderapplaus fand, ein wirklich ſehenswerter Kulturfilm von der Schorfheide, der mit ſchönen Bildern einen Ein⸗ blick in die Naturſchönheiten und den reichen Wildbeſtand dieſes Tierparadieſes vor den To⸗ ren Berlins gibt. Willy Parth. ALHAMBRA: „Seine Tochter ist der Peter“ Dem erſolgreichen ameritaniſchen Filmkind Shirley Temple iſt in Traudl Starl ein ſicher gefährlicher Konkurrent geworden. Sie iſt der Mittelpunkt des näch dem Roman von Edith Zellweter gedrehten Film. Die Handlung bringt nichts weſentlich Neues. Die kleine Eliſabeth wächſt im Landhauſe des Vaters mutterlos auf. Die Mutter ließ ſich ſcheiden, um ihrem Beruf als Sängerin nachzugehen. In der Geſellſchaft des ſtart beſchäftigten Vaters und des Ontels Felix iſt aus dem Mädel ein kecker Junge ge⸗ worden, der auf die Bäume klettert, Fröſche ſängt, und von allen nur Peter genannt wird. In der Studentin Kingga Gerold finden Vater und Tochter neue Liebeshoffnung, da ſcheint das plötzliche Auftreten der Mutter alles zu zer⸗ ſtören, Aber Peter beweiſt der Mutter, daß ihre Erziehungsmethoden nicht verfangen, ſie reißt aus ihrem Hotel aus und ſchlägt ſich wie⸗ der durch zum Hauſe des Vaters, zu ſeiner neuen Mutter. Es fehlt dem Kind die Rontine einer Shir⸗ ley Temple, dafür hat es noch alle kindliche Friſche und natürliche Unbefangenheit, die ein⸗ nehmen muß. Es bleibt immer der echte Range, der in Lederhoſen auf die Bäume klettert, ob⸗ wohl der Max, d. i. gierioe Kind, das den Valer ſamt den Dntet Felix dumm fragen kann. Es lohnt ſchon um dieſer kleinen Künſtlerin willen, den Film zu ſehen. Den Vater, den vielbeſchäftigen Inge⸗ nieur Max Klaar ſpielt ſehr ſympathiſch Karl Ludwig Diehl. Paul Hörbiger iſt mit beel Humor und Geſchick der liebe Onkel Felix. Olga lebendig zu ſpielen und er Vater, es ſtreng ver⸗ boten hat, es iſt das aufgeweckte, ewig neu⸗ Tſchechowa ſpielt die verwöhnte Frau und Mutter der kleinen Eliſabeth. Als Kinga Gerold gefällt Marig Andergaſt. Nicht vergeſſen darf man die hervorragende Leiſtung Frieda Richards als Kathi, Der Regiſſeur Heins Helbig ſtellt die anſprechende Handlung in die herrliche Landſchaft von Kitzbühel und läßt auch das Bild von Salzburg und ſeiner Um⸗ gebung erſtehen. Im Beiprogramm intereſſierten beſonders ein Kulturfilm vom pommerſchen Wald und die Wochenſchau. Dr. Carl Jesef Brinkmann. SCHAUBURG: „Gehelmnis elnes alten Heuses“ Das hätte ſich der alte Tobias Eberlein nicht träumen laſſen, daß ſeine Wette vor zweihundert Jahren um ſein Haus ſolch ein Ende nimmt. Die Frage galt zu löſen, ob die Nachkommen der Urſula Hofmeyer oder des Tobias Eberlein glückliche Beſitzer der Wett⸗ ſumme mitſamt den Zinſeszinſen werden. Als ſich aber der jungen Mary Hofmeyer auch der männliche Nachkomme der Eberleins durch Zufall zugeſellt, da iſt auch bald das Rätſel gelöſt, wer der glückliche Erbe der inzwiſchen zu einem ſtattlichen Betrag angewachſenen Summe wird. Und von dieſer Geſchichte mit ſeinen vielerei Ueberraſchungen bringt dieſer Film in flüſſigem Spiel einen Ausſchnitt un⸗ ter der Regie von Rudolf van der Noß. Magda Schneider weiß die kleine Mry Wolf Albach⸗ Retty, Teddy Eberlein, verſteht die geheim⸗ nisvollen Situationen ſo zu klären, daß ſich die beiden doch noch finden, trotz aller Hem⸗ mungen und Verwirrungen, Dabei iſt noch Kurt Veſpermann als Alfred Timm, der ſtets ruhige Freund, zu erwähnen, der auch ſeinen Anteil an der luſtigen Geſchichte hat, die von der Tobis⸗Rota gedreht wurde. Fritz Ha as. Mannht Nõy Ein gutes Umſtänden e nicht! Aber e ruhigendes( ſoeben im? auf einen U 4 deſſen Kopf gleicht, die 1 einverleibt h. im letzten A Männerfauſt Mein Kan Köpfe⸗Irrun würdigen M Im Konzert ſitzen, geht ſ. Worte mit Freund die findet mein eine kleine U auf dem Geſ ten des Frer nerwetter!“ du doch. Wi deren Bekan Tagung in machte. Das Mit ſtramm⸗ vor der etwa gefaßt. „Habe Sie abend! Wie Ehefrau? W werden hoffe heit haben. Das Ausn — eine Frau Umſtänden ü lungen. Auf⸗ ſich mein gut Frau iſt we merkt, daß i ſetzte. Aber witzigt— da zu funken. E an dieſem A weiſe angeſp den Heidelb fangen wußt ſeres Kamer ermunterten ſpannte Gen nungsloſen. Verwechſlu und mitunte Schre Briefe *. un komm die klt liche alles Und! Priva auf. D Aben ruar 187 richtet wor⸗ erichts Ber⸗ ſtaubmordes Stollenberck er 1936 im ſchkenfahrer ſeiner Bar⸗ zrauenvolles keit größtes hat, binnen e gefunden. sreſorm Februar. ie am Frei⸗ wiederum niſchen Volt er Anlaß iſt her werden⸗ n, die Roo⸗ ärfſtens be⸗ Motto, daß undesgericht he und ein ziktatoriſchen n Rooſevelts Bundesſenat t auf ſeiten it im Senat Abſtimmung nzu kommt, eit nur mit er nicht zu⸗ flbbes „Februar. en Mitglie⸗ i und Kom⸗ nach einer —————————— anss-Haus n Perſonen eldung des ich ein Mit⸗ tei, ein 25 er tödlichen gen der Un⸗ itter ſeines ibel Abbes Febr. 1937 Ichneedecke t el ziemlich gut mlich gut eak ehoulan eeauue e ſe Frau und Ringa Gerold ht vergeſſen tung Frieda ziſſeur Heind dandlung in hel und läßt ſeiner Um⸗ n beſonders Wald und inkmann. leuses“ as Eberlein Wette vor us ſolch ein löſen, ob die er oder des e der Wett⸗ werden. Als ver auch der rleins durch das Rätſel r inzwiſchen ngewachſenen zeſchichte mit bhringt dieſer usſchnitt un⸗ imder Noß. kleine Mry ſ Albach⸗ die geheim⸗ ren, daß ſich z allexr Hem⸗ bei iſt noch d Timm, der en, der auch jeſchichte hat, wurde. Fritz Haas. 4 Mannheim broß-Mannheim 28. Februar 1937 Nõyſe im Mõyſehion Ein gutes Perſonengedächtnis kann unter Umſtänden ein Glückstreffer ſein. Kann, es muß nicht! Aber es iſt doch ein angenehmes und be⸗ ruhigendes Gefühl, genau zu wiſſen, wen man ſoeben im Vorbeigehen grüßte. Wie peinlich, auf einen Unbekannten begeiſtert zuzuſteuern, deſſen Kopf zufällig einem der hundert Köpfe gleicht, die wir zwangsläufig dem Gedächtnis einverleibt haben, und mit einer Entſchuldigung im letzten Augenblick die bereits ausgeſtreckte Männerfauſt zurückziehen zu müſſen. Mein Kamerad hat es auf dem Gebiet der Köpfe⸗Irrungen und⸗Wirrungen zu einer merk⸗ würdigen Meiſterſchaft gebracht. Ein Beiſpiel: Im Konzertſaal ſieht er einen alten Freund ſitzen, geht ſchnurſtracks auf ihn zu, um einige Worte mit ihm zu tauſchen. Während der Freund die hinzugetretene Gemahlin begrüßt, findet mein Kamerad zwei Sekunden Zeit, um eine kleine Umſchau zu halten. Sein Auge bleibt auf dem Geſicht der Frau haften, die zur Rech⸗ ten des Freundes ihren Platz inne hat.„Don⸗ nerwetter!“— denkt er—„das Geſicht kennſt du doch. Wie dumm, die Frau zu überſehen, deren Bekanntſchaft man erſt anläßlich einer Tagung in Heidelberg vor einigen Wochen machte. Das läßt ſich aber noch gutmachen.“ Mit ſtrammem Schritt hat er derweil bereits vor der etwas überraſcht Aufblickenden Poſitur gefaßt. „Habe Sie gar nicht gleich erkannt, heute abend! Wie gefällt Ihnen die Rolle als junge Ehefrau? War doch ſchön in Heidelberg. Wir werden hoffentlich wieder recht bald Gelegen⸗ heit haben...“ Das Ausmerzen der geſellſchaftlichen Scharte — eine Frau darf man nun einmal unter keinen Umſtänden überſehen— war ausgezeichnet ge⸗ lungen. Aufs höchſte mit ſich zufrieden, begibt ſich mein guter Kamerad auf ſeinen Platz. Seine Frau iſt weniger beglückt. Sie hat gleich be⸗ merkt, daß ihr Mann zu einem Fehlſtart ein⸗ ſetzte. Aber ſie hatte— durch Erfahrung ge⸗ witzigt— davon Abſtand genommen, dazwiſchen zu funken. So forderte die Köpfeverwechſlung an dieſem Abend vier Opfer: die irrtümlicher⸗ weiſe angeſprochene Konzertbeſucherin, die mit den Heidelberger Erinnerungen nichts anzu⸗ fangen wußte, den über den Danebentritt un⸗ ſeres Kameraden verwirrten und nicht zuletzt ermunterten Freund, die auf die Folter ge⸗ ſpannte Gemahlin mit den verunglückten Ah⸗ nungsloſen. Verwechſlungen ſind köſtlich in Luſtſpielen und mitunter auch in Fällen, von denen nie⸗ „Deutſcher Hausrat“— eine Aktion der DAß Jetzt auch„Schönheit der Wohnung“/ Eine neue Arbeitsgemeinſchaft zeigt neue Wege in die Jukunft Die Deutſche Arbeitsfront hat die Aufgabe, den ſchaffenden deutſchen Menſchen in ſeinem ganzen Leben zu betreuen. Dazu gehört auch die Fürſorge für ein geſundes und zweckmäßi⸗ ges Wohnen. Wie das Amt„Schönheit der Arbeit“ für geſunde und zweckmäßige Arbeits⸗ und Aufenthaltsräume in den Betrieben ſorgt, ſo hat der Reichsleiter der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley, dem Reichsheimſtättenamt die Aufgabe„Schönheit der Wohnung“ übertragen. Das Reichsheimſtättenamt hat die Arbeits⸗ gemeinſchaft„Deutſcher Hausrat“ geſchaffen, der die Organiſationen der Erzeuger und des Handwerks ſowie die hier zuſtändigen Stellen der Arbeitsfront und des Arbeits⸗ miniſteriums angehören. Die Aufgaben der Arbeitsgemeinſchaft Die Arbeitsgemeinſchaft hat zwei Aufgaben. Einmal muß in Zuſammenarbeit mit den Or⸗ ganiſationen der Erzeuger und des Handels da⸗ für geſorgt werden, daß Hausrat geſchaffen und angeboten wird, der in einem rechten Ver⸗ hältnis zur Lebenshaltung und zum Ein⸗ lommen des Arbeiters ſteht. Deshalb wurden in Zuſammenarbeit zwiſchen der Arbeitsgemein⸗ ſchaft und dem Reichsausſchuß für Lieferbedin⸗ gungen Gütebedingungen für Möbel und Innenausbau aus Holz geſchaffen, die vor allem die ſolide Verarbeitung und die Ver⸗ wendung deutſchen Holzes für den deutſchen Hausrat ſicherſtellen. Die zweite Aufgabe der Arbeitsgemeinſchaft liegt auf dem Gebiet der Aufklärung. Hierbei wendet ſie ſich nicht nur an die Er⸗ zeuger, den Handel und das Handwerk, für das ſich hier ein neues und großes Wirkungsfeld ergibt, ſondern auch an die Kreiſe, die als Käufer für ſolchen Hausrat in Frage kom⸗ men. Immer wieder hat Dr. Ley in ſeinen Reden betont, daß wir den ſchaffenden deutſchen Menſchen an das Geſunde und Zweckmäßige ge⸗ wöhnen müſſen. Deshalb hat das Reichsheim⸗ ſtättenamt auch ein Merkblatt herausgegeben, das ſich an den Käufer von deutſchem Hausrat wendet. Daneben wird das Deutſche Frauen⸗ werk und vor allem das Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront durch eine ent⸗ ſprechende Beratung dafür ſorgen, daß wenig⸗ ſtens bei der Verwendung von Eheſtandsdar⸗ lehen nur ſolcher Hausrat angeſchafft wird, der von der Arbeitsgemeinſchaft anerkannt iſt. Die Bedingungen für Siedlerhausrat Die vorherrſchende Wohnform des ſchaffen⸗ den deutſchen Menſchen wird in Zukunft immer mehr die Heimſtättenſiedlung ſein. Deshalb ergab ſich für das Reichsheim⸗ ſtättenamt die Aufgabe, für die Schaffung von geeignetem und zweckmäßigem Siedler⸗ hausrat zu ſorgen. Da aber die Siedler⸗ heimſtätte zugleich Wirtſchaftsſtätte iſt, ſo ſtellt ſie wie an den Bau auch beſondere Anſprüche an die Einrichtung. Bei den hier gegebenen Raumabmeſſungen und Raumverhältniſſen iſt eine Einrichtung mit zweckmäßigem Haus⸗ rat von ganz beſonderer Bedeutung. Da die Siedlerfrau neben der Arbeit im Haushalt den größten Teil der Arbeit im Siedlergarten und in der Kleintierhaltung zu leiſten hat, müſſen ihr auch alle unnötigen Ar⸗ beitsbelaſtungen und Arbeitswege erſpart wer⸗ den. Zum Siedlerhausrat gehört die Geſamt⸗ heit der in einer Siedlerheimſtätte nötigen Einrichtungsgegenſtände, alſo neben Möbeln auch Oefen, Beleuchtungskörper, hauswirt⸗ ſchaftliche Geräte und Hausſchmuck. Das Reichs⸗ heimſtättenamt der Deutſchen Arbeitsfront hat mit der Arbeitsgemeinſchaft„Deutſcher Haus⸗ rat“ und dem Reichsausſchuß für Lieſer⸗ mand nichts weiß. Was iſt auch ſchon dabei! Aber ärgerlich wird die Geſchichte da, wo eine Prämie für Mannheimer ausgeſetzt iſt, die über ein treffliches Perſonengedächtnis verfügen. Un⸗ ſere Preisaufgabe in der heutigen Sonn⸗ tagsnummer bietet willkommene Gelegenheit, feſtzuſtellen, ob die Köpfe im Köpfchen wohlge⸗ ordnet und fein ſäuberlich regiſtriert ſind oder ob man zur breiten Front derer gehört, die ſich mit Vorliebe„vergucken“. Wir ſind geſpannt darauf, ob die Frauen oder die Männer die meiſten Sieger ſtellen werden. Alſo: gleich ans Werk! Es müßte ja merkwürdig zugehen, wenn mit vereinter Gedächtnishilfe nicht die Geſchäfte ermittelt werden könnten, zu denen die abge⸗ bildeten Köpfe gehören. hk. bedingungen beſondere Gütebedin⸗ gungen für Siedlermöbel geſchaffen und außerdem Richtlinien für Siedlerhausrat aufgeſtellt, die neben der Güteſicherung auch eine ausreichende Betreuung in der Form⸗ gebung gewährleiſten. Für Hausrat, der den Richtlinien des Reichs⸗ heimſtättenamtes entſpricht, verleiht das Reichsheimſtättenamt ein Hausratszei⸗ chen. Wer alſo künftig Hausrat mit dieſem Zeichen kauft, hat die Gewähr dafür, daß dieſer Hausrat ſchön und zweckmäßig, gut und preiswert iſt. So wird dafür geſorgt, daß der für ſein Geld auch etwas Ordentliches erhält. Das ſozialpolitiſche Ziel Die Arbeitsgemeinſchaft„Deutſcher Hausrat“ dient bei alledem einer Belebung der Wirtſchaft und einer Förderung handwerksmäßiger Wertarbeit. Ihre Arbeit gehört aber auch in den Bereich der Sozialpolitik des Dritten Reiches, die die He⸗ bung der Lebenshaltung des ſchaffenden deut⸗ ſchen Menſchen zum Ziele hat. Dieſe Sozial⸗ politik will die Lebensweiſe des ganzen deut⸗ ſchen Volkes auf eine Stufe ſtellen, die dem hohen Kulturniveau unſeres Volkes entſpricht, und damit iſt die Tätigkeit der Arbeitsgemein⸗ ſchaf: nicht nur ſozialpolitiſch, ſondern auch kulturpolitiſch von großer Bedeutung. W. Gebhardt. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungen Samstag, 27. Februar, 14 Uhr: Mitglie⸗ derverſammlung der Schornſteinſegerinnung für den Landeskommiſſärbezirk Mannheim im „Bürgerkeller“. D 5, 4. Sonntag, 28. Februar, 15 Uhr: Mitglieder⸗ verſammlung der Buchbinderinnung im„Klei⸗ nen Roſengarten“, U 6, 19. Dienstag, 2. März, 20.30 Uhr: Pflicht⸗ innungsverſammlung der Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiedeinnung im„Heſſiſchen Hof“, L 13, 21. — 20.30 Uhr: Mitgliederverſammlung der Blechner⸗, Inſtallateur⸗ und Kupferſchmiede⸗ innung in der„Liedertafel“, K 2, 32. Mittwoch, 3. März, 20.30 Uhr: Innungs⸗ verſammlung der Friſeurinnung Mannheim im „Hoſpiz“, Fͤö. Donnerstag, 4. März, 16 Uhr: Innungs⸗ verſammlung der Bäckerinnung im Saale des Innungshauſes, S 6, 40. erangenelimefr Heil desſcqes heginntmiſ Haus hengmann Drivat! Die Sirene heult: Arbeitsschlußhl Weg von Schrsibtisch und Schraubstock, von Nechnungen und Briefen, raus aus Büro und Fabrik und. . und hinein in die Haucherfreiheitl. Denn was jetzt kommt: die gemütliche Unterhaltung mit guten Freunden/ die kleine Verabredung ⁊au en oder der stillbeschau- liche Abend hinter Zeitung oder Buch— was wäre das alles ohne die gute Zigarette Und Mahstab für gut ist: so gut wie die Haus Bergmann Privat. Ein paar Züge davon, und man ist wieder oben⸗ auf. Die appetitliche Frische dieser Zigarette macht jeden Abend zu einem rechten Feierabend. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ — 28. Februar 1937 S nebenber. In ſeiner Ausgabe 6 vom 11. Februar ver⸗ öffentlichte das„Schwarze Korps“ unter dieſer Ueberſchrift den folgenden Aufſatz, den wir un⸗ ſeren Leſern deshalb nicht vorenthalten möch⸗ ten, weil dieſes Kapitel von der falſchverſtan⸗ denen Berufsehre auch uns von der Tages⸗ zeitung ſchon manchen Aerger bereitet hat, und weil wir nach unſeren Erfahrungen und nach reiflichen Ueberlegungen nur den gleichen klaren 5 0 unzweideutigen Standpunkt einnehmen önnen. Haben Sie ſchon einmal einen Bäcker geſe⸗ hen? Oder einen Schloſſer? Oder einen Be⸗ amten? Oder ſonſt jemand, der nur das wäre, was er iſt? So einen habe ich noch nie ge⸗ ſehen, es wäre auch gar zu merkwürdig, und ich würde mir ſo ein Lebeweſen, wenn es ſo eins gäbe, wahrſcheinlich ſtundenlang mit Ver⸗ gnügen, dann mit Staunen, mit Kopfſchütteln und zuletzt nur noch mit Grauſen anſehen. Es gibt nämlich gar keine Bäcker, Schloſſer, Beamte oder ſonſt was, es gibt überall nur Menſchen. Und dieſe Menſchen ſind dann, in⸗ dem ſie durchaus Menſch bleiben, nebenbei Schloſſer, Bäcker oder ſonſt was, Sie ſind Ehe⸗ mann, Luftſchutzmitglied, Schrebergärtner, Spa⸗ ziergänger und ſonſt etwas außerdem auch noch, aber nie ſind ſie Bäcker, Schloſſer uſw aus⸗ ſchließlich, Es ginge auch gar nicht, es wäre auf keine Weiſe möglich. „Ja“, ſagte der, der dies lieſt,„natürlich“, ſagt er,„das iſt klar; aber warum wird das ſo lang und breit dargelegt, als ob etwas Beſon⸗ deres wäre?“ Liebling, es 5 etwas Beſonderes, es iſt— immer mal wieder— das Ei des Kolumbus. Jeder könnte es hinterher ebenfalls auf den Tiſch gehauen haben. Dieſes Ei des Kolumbus wollen wir nun einmal vorſichtig in die Hand nehmen. Wir werden es nachher auf den Tiſch ſo daß es ſteht, das wirſt du ſehen, aber is jetzt weißt du noch gar nichts und ſiehſt nur, daß dieſes Ei ſehr glatt iſt, ſehr rund, ſehr. kel, und daß du es nicht hinſtellen kannſt, ohne daß es ſofort umfällt. Faſſe mal einen Bäcker an; oder Schloſſer; oder Lehrer. Beſchwer dich über ihn, wenn's not tut, oder mach ſonſt was Erlaubtes. Weh dir, wenn du ihn A f0 Schon geht der Mann ſchreiend hin zu ſeiner Berufsorganiſa⸗ tion und ſagt, du hätteſt ihn an der Standes⸗ ehre beſchädigt, und die Standesehre—. Da iſt ein ganz kleiner, elender Schuft, ein ganz er miekriger Mieſepeter, und wenn du ſagſt, du hielteſt ihn für einen ziem⸗ lichen Halunken, dann ſtimmt dir jeder bei. Aber wehe dir, wenn du nicht nur ſeinen Na⸗ men nennſt, ſondern auch ſeinen Beruf. Sofort beſpritzt er dich mit Standesehre, ſofort kommt ſeine Berufsorganiſation gerannt und ſchützt ihn. „Der Bäcker Meyer iſt ein Schweinehund!“ Vielleicht hat er dich betrogen, und du biſt im Recht. Das aber dulden die Bäcker nicht; ſie ſtehen auf dem Standpunkt, daß ein Bäcker ſchon darum lein Schweinehund ſein kann, weil er Bäcker iſt, und weil andere Bäcker———— backen und keinesfalls an etwas Schweinehün⸗ diſches auch nur entfernt herangeführt werden dürfen. Es wallet die Brezel im wallenden Banner! Dieſer grobe Unfug trifft ſehr bitter uns, die Schreibenden, die Druckenden. Schon dies iſt ſchlimm, daß in einer Kurzgeſchichte, einem Film, einem Roman Leute vorkommen, die einen Ramen tragen, und plötzlich taucht aus dem wirtlichen Leben jemand auf, der ebenfalls ſo heißt und wütend an den Dichter Friedrich Schiller ſchreibt, er verbäte es ſich, daß auf der Bühne laut geſagt wird:„Franz heißt die Ka⸗ naille!“ Er hieße ebenfalls Franz, außerdem Moor. Und er ſei beleidigt. Wie aber nun, wenn im Roman einer vor⸗ kommt, der Schornſteinfeger iſt, eine Kiſte Zi⸗ garren klaut und der Hausfrau mit ſeiner ſchwarzen Hand eins auf die Backe knallt?! Da erhebt ſich die ſchwarze Berufsorganiſation und 4¹ 4 Eine Rumyel lcmmer „gemuͤtlĩeh“ Jüdische Frechheit arischen Dienstboten gegenũber Bekanntlich geſtatten die Nürnberger Ceſetze den Juden die Beſchäftigung von ariſchen Hausangeſtellten nur dann, wenn dieſe über 45 Jahre alt ſind. Wenn wir uns nun heute mit dem Fall einer älteren Hausangeſtellten befaſſen, dann geſchieht dies aus zwei Grün⸗ den. Einmal, um auf die Tatſache hinzuweiſen, daß ältere Hausangeſtellte infolge der Vor⸗ eingenommenheit der deutſchen Hausfrauen geradezu gezwungen ſind, in jüdiſchen Haushaltungen Stellung anzunehmen, und ein andermal, um aufzuzeigen, wie ſehr es die Juden verſtehen, dieſe beſondere Lage für ihre oft gemeinen Schikanen auszunützen. In der Auguſta⸗Anlage 10 wohnt die Familie des Juden Walter Landauer. In ſeinem Haushalt waren früher junge deutſche Mädchen als Hausangeſtellte beſchäftigt. Nach den Nürn⸗ berger Geſetzen mußte ſich die Jüdin Landauer, die Frau des oben Genannten, ebenfalls nach einer älteren Hausangeſtellten umſehen. Wie ſchlecht dieſe behandelt wurde, geht am beſten daraus hervor, daß im Verlaufe eines Jahres im Haushalt der Juden⸗ familie Landauer nicht weniger als ſiebenmal gewechſelt wurde. Geht man den Dingen auf den Grund, dann wird dies verſtändlich. Landauer findet es nämlich ganz in Ordnung, daß die Hausangeſtellte in einem Souterrain⸗ zimmer ſchläft, in dem außer dem Bett, dem Schrank und dem Waſchtiſchalte Bettröſte, Stühle, Koffer und Schachteln unter⸗ gebracht ſind. Ja, ſogar hinter dem Bett, das etwas von der Wand abſteht, wurden Liege⸗ ſtühle untergebracht. Daß auch eine Mädchen⸗ kammer ein freundlicheres Anſehen bekommt, wenn Vorhänge angebracht ſind, iſt anſcheinend der Jüdin Landauer unbekannt. Nach ihrer Meinung genügte ein an zwei Nägeln aufgehängtes Tuch von undefinier⸗ barem Herkommen und ebenſolcher Farbe. So ungefähr ſah das Mädchenzimmer der Judenfamilie Landauer in der Auguſta⸗An⸗ lage 10 aus. Das ging bis Anfang November 1936. Damals trat eine Frau in die Dienſte Landauers, die zwar in einem arbeitsreichen Leben ſchon viel erlebt hat und dadurch auch manches ſchon gewohnt war, aber denn doch wie aus den Wolken fiel, als ſie das„ge⸗ mütliche“(der Jude Landauer fand es ge⸗ mütlich) Zimmer ſah. Sie machte ihm gegen⸗ über keinen Hehl von der geradezu unwürdigen Behauſung, worauf nach vielem Hin und Her alles Gerümpel aus der Kammer verſchwand. Es begann nun eine Zeit des Schikanierens, beſonders auch deshalb, weil der Jude eines Tages bemerkt hatte, daß ſeine Hausangeſtellte Anhängerin der NSDAP iſt. Die Frau wurde der Stammtiſch und alles, und proteſtiert da⸗ gegen, daß ein Schornſteinfeger eine derart ſchwarze Seele haben könne. Das muß das ge⸗ ſamte Gewerbe herabſetzen. Ein braver Schorn⸗ ſteinfeger tut dergleichen nie. Und hier knackt es in der Schale des kolum⸗ biniſchen Eies. Wämlich ein braver Schornſtein⸗ feger tut dergleichen nie, nur ein unbraver Schornſteinfeger täte es. Und abermals knackt das Ei und ſteht nun faſt. Es hat nämlich nicht der unbrave Schornſteinfeger geſündigt, ſondern der unbrave Menſch. Dieſer Kerl hätte genau ſo gehandelt als Bäcker, als Schloſſer, als Schreiber. Er hat mit ſeiner Miſſetat nicht be⸗ rufelt, ſondern gemenſchelt. Nicht als Berufs⸗ angehöriger hat er ſchlecht gehandelt, ſondern als Menſch. Nicht als Bäcker hat er ſchlechtes Mehl genommen und die Kunden betrogen, ſon⸗ dern als Betrüger hat er betrogen, und daß er juſt auf dieſe Weiſe betrogen hat, hängt mit der Bäckerei nur ſchwach zuſammen. Als Schloſſer hätte er wahrſcheinlich durch Pfuſcherei be⸗ trogen. Dieſes Ei ſollten ſich ſämtliche Berufsvereini⸗ gungen mal in die Pfanne ſchlagen. Und ſie tun dies um ſo lieber, weil ſie nur ſo vor übereifri⸗ gen Mitgliedern geſchützt ſind, die die notwen⸗ digen und ſchwierigen Aufgaben ihrer Berufs⸗ vereingung total verkennen. Sie ſollen ihre Mitglieder ſchützen, wo ſie in ihrer Berufsehre angegriffen werden, aber ſie ſollten ſich als un⸗ zuſtändig ertlären, wo die Mitglieder in nur menſchlichen Punkten angegriffen werden. Wenn ein Bäcker ſchlecht backt, ſo iſt das eine Bäckerei⸗ ſache, aber wo ein Bäcker ſchlechte Charakter⸗ eigenſchaften auſweiſt, da iſt es eine Charakter⸗ angelegenheit, die die Bäckerei nichts angeht. uf dieſe Weiſe entgeht jede Organiſation dem beſtändig möglichen Vorwurf, große Schufte bei ſich zu haben. Große Schufte gibt es überall. Und es gibt auch überall große Heuch⸗ ler. Aber die größten Heuchler gibt es da, wo es falſche Begriffe gibt. Natürlich ſagen die Berufsorganiſationen nun:„Wozunennt ihr denn den Be⸗ ruf, wenn es ſich nur um menſchliche Ange⸗ legenheiten handelt?“! Aber das, ihr Lieben, ihr werten Lieben, das iſt notwendig, weil es zum Bilde des Lebens gehört, denn es intereſſiert uns alle, zu wiſſen: Wie alt iſt der Menſch, den die Leidenſchaft ſo ſtark hat packen können? Was hat er ungefähr verdient, wie ungefähr lebte er, was für ein Menſch, näher geſehen, war er? Zu jedem Bilde gehört Farbe. Es erfreut euch doch auch, nicht wahr, wenn der brave Lebensretter nebenbei auch Bäcker⸗ geſelle geweſen iſt, wie? Dann weiß man, daß der einfache kleine Mann raſch, treu und kühn ſich von der Brücke ins Waſſer geworſen hat. Dann weiß man, daß der Erwerbsloſe den Dieb feſtgehalten hat, auch unter Gefahr, Und das iſt eine wertvolle der Meldung, die ſonſt aus lauter Angſt vor der Berufsehre lauten müßte:„Ein Mann rettete einen anderen Mann in Köslin in der Abendſtunde!“ Es genügt nachder Meinung mancher Menſchen überhaupt, wenn es eine Berufsehre giht, die ſo groß iſt, daß ſie den ganzen Horizont überdeckt, insbeſondere den Horizont derer, die keinen haben. Und das ſind genau die, die ſich und ihren Beruf förmlich verhaßt machen können durch übertriebene Berufsmuckerei an falſcher Stelle. Gar zuviel Frömmigkeit iſt eine Beläſtigung für die Anwohner, und gar zuviel mißverſtan⸗ dene und falſch aufgefaßte Berufsehre macht ebenfalls dumm. Und das muß mal in aller Form und Höflichkeit geſagt werden— ſo ganz nebenbei.. auf das Unerhörteſte ausgenützt. Dabei ließ die Koſt manchmal ſehr zu wünſchen übrig. Wenn beiſpielsweiſe die Miſchpoke am Sonntag bis mittags 12 Uhr ſich in den Betten räkelte, gab es gewöhnlichkern Mittageſſen. Als Erſatz wurde der Hausangeſtellten empfohlen, eine Taſſe Kaffee zu trinken„und etwas dazu zueſſen“. Die Herrſchaften allerdings ſind gewöhnlich nach einem opulenten Frühſtück ausgegangen und haben dabei ſicher nicht ge⸗ hungert und gedarbt. Bemerkenswert iſt die Art, wie die 47jährige Hausangeſtellte, um die es ſich hier in dieſem ſpeziellen Fall handelt, auf die Straße geſetzt wurde. Gegen Mitte No⸗ vember wurde ſie krank. Der Arzt ſtellte Antrag auf Einweiſung in ein Krankenhaus. Der Jü⸗ din Landauer dauerte jedoch das Einweiſungs⸗ verfahren zu lange. Sie verlangte von der im Bett liegenden Hausangeſtellten, daß ſie unver⸗ züglich ihre Koffer packen ſolle, und machte ſelbſt Anſtalten, das Eigentum der Hausangeſtellten kurzerhand zu⸗ ſammenzuraffen und in den Kof⸗ fer zu preſſen. Das verbat ſich die Haus⸗ angeſtellte, die unter dem Zwange der Ver⸗ hältniſſe aufſtand und ſich zur Krankenkaſſe be⸗ gab, um ihre Einweiſung in ein Krankenhaus zu betreiben. Für eine vertrauensärztliche Un⸗ terſuchung war es an dem betreffenden Tage zu ſpät geworden, ſo daß ſie übel oder wohl nochmals auf ihre Dienſtſtelle zurückkehren mußte. Mit vieler Mühe und Not ließ ſich die Jüdin Landauer bewegen, die kranke Frau noch eine Nacht im Hauſe zu behalten. Bis zur Einweiſung in das Krankenhaus vergingen noch weitere zwei Tage, während welcher die Frau bei Bekannten Unterſchlupf gefunden hatte. Nach ihrer Entlaſſung aus dem Kranken⸗ haus bewarb ſich die Frau mehrfach um eine neue Stellung. Dabei mußte ſie Mitte Februar die Feſtſtellung machen, daß der Jude Landauer keine Invalidenmarken geklebt hatte. Erſt jetzt— auf Reklama⸗ tion der zuſtändigen Stelle— hat er ſich be⸗ quemt, den Betrag hierfür einzuſenden. So können nur Juden handeln. Der Fall iſt um ſo trauriger, als es tatſäch⸗ lich außerordentlich ſchwer iſt, daß ältere Haus⸗ angeſtellte in ariſchen Haushalten unterkom⸗ men. Die Frau, von deren Schickſal wir hier einen kleinen Ausſchnitt gegeben haben, hat ſchon immer verſucht, eine Stelle in einem ari⸗ ſchen Haushalt zu bekommen. Einmal, weil ſie ſchon aus weltanſchaulichen Gründen nicht gern lichen Außenständen. I. „Aminia Wenden Sie sich an mmmr gesellschaft für Kreditschutz- Friedr. Thirolf- Ludwigshafen a. Rh oggersheimer Str. 5- Fernruf 60 086- Als InkassohIr⁰ zugelassen Keine Sorgen wegen schwer einbring⸗ bei Juden arbeitet und dann aber auch, weil ſie es ſatt hat, den Juden ihren Dreck zu putzen und dafür noch eine ſchlechte Behandlung ein⸗ ſtecken zu müſſen. Auf ihre letzte Anzeige be⸗ tam ſie 48 Stellenangebote. Von dieſen 48 An⸗ geboten waren nicht weniger als 47 von Juden, alſo nur ein einziges Angebot von einem ari⸗ ſchen Haushalt. Es iſt demnach leichter, zu ſagen, daß doch einfach niemand mehr bei Juden arbeiten ſoll, als die Vorausſetzungen zu ſchaffen, daß keine deutſche ältere Hausangeſtellte mehr bei Juden arbeiten muß. Denn das iſt das Entſcheidende: Solange die deutſchen Hausfrauen nicht willens ſind, auch eine ältere Angeſtellte zu beſchäfti⸗ gen, ſo lange wird das Gros dieſer Volksgenoſ⸗ ſinnen gezwungen ſein, den Judenweibern das Aſchenputtel zu machen.—el. 9. NEUER FNUHIING- NEUES IEBENMT Geschöft so fypischen Spezioldekoroionen und gepflegten n allen Abteĩlungen im gonzen Hous! Wous die schöõpferische neue Mode on e ffektwollen Stoffen, elegamer Kleidung mit reizendem Zobehör ersonn, zeigen jetzt unsfre neuen, sehenswerten Sdison · Erõffnungs- Fenster und die für unse Auslogen im lnnern des Hauses. Wir sugen es jeder modisch interessierten frob: Kommen Sie zou uns zwu einer „Neugebover-Stunde“ Ganz zwonglos wie immef. Mod⸗haus Neugebauer MNX N N Ii — in die Mannheir In⸗ Es gehört he⸗ worfenheit dazi Rußland zu fal was auf dem 6 nügte, was die vor dem Schöff Wegen Erpreſſi war die 36 Jah die ſich auch He alte Ludwig Fi Jahre alte Wil Mannheim, ang lage von Ehele preſſen. Schließt gen Kuppelei u worten. Seltſame„Fr Dörr wohnte in E 1. Sein Fr bach, der ihn h ſchinger hatte u. nen Eheleute a von dieſer„Fre ſie nun jetzt ins hatte ſich das erſchlichen und e ges eine Angele machte, um die ſchädigen. Am 18. Dezen Dörr einen Bri Leuten mit Anze durch eine zuſan jungen Manne eben würden. and zr Leute erſchrecken 83 Mark dem an bach. Das ſaube macht, das Geld — Hirſchinge urſchen mit ei rend ſie über 60 Gefährliche D Scheinbar hat ſolchen Verbrech war es, der an Brief an die El unter Drohur bt ſogar die elbſt zu gehen 0 erg 3u 3 lizei zu übergeb den Brief aufge Der Brief) wie der erſ Komplizen ſchier 4 doch Oehlb ihnacht brau leuten den Brie Dörr hatte eine trug der den S jede Spur zu ve Handſchuhe an 1 beit das ganze Nach den Feie ſehr beſtimmt 1 ſchlags— wollte ehen. So lun ſch auch iſt, hätt wenn dieſer trar ginn ſeiner Ver wäre, wo der Pf ihm ſein Erpre denn der Eheme 150 Mark ber fagt. Aber dies und ſie erſtattet bachs Freund wurde er von 1 und bald darnac Nummer Sicher 7 den beſten! uchen. Der Anrechte! Das Gemeinſte Hirſchinger leiſte äls zuerſt de wurde. Da die laubten, daß e ngelegenheit ge leicht ausgebeute bei ihm zu und um die ganze Se und ließ den M. wo er auch die würde, wenn me kten erwiſcht hätt angeklagt, einen dev Hirf inger Geldbeutel außer drin war, war ſe Das iſt aber 1 auch eine Freun gig. Er verkehrte wo er ſeine Fre anbot. Er ließ ſi⸗ Fauch ſonſt noch Klegenheit iſt zu weiteren Raum er ſo wieder ein hatte, wurde d erwi eine Freundin war und in Sche gen Manne nich Der Staatsann verhalt das Bil ſchen Tiefſta weiſe ſelten, daß ten ſagen müſſe uar 1937 ———.—— Dabei ließ hen übrig. n Sonntag ten räkelte, ſſen. Als empfohlen, d etwas allerdings 1 Frühſtück r nicht ge⸗ rt iſt die te, um die ll handelt, Mitte No⸗ llte Antrag „ Der Jü⸗ nweiſungs⸗ hon der im ſie unver⸗ d machte tum der and zu⸗ en Kof⸗ die Haus⸗ der Ver⸗ kenkaſſe be⸗ rankenhaus ztliche Un⸗ nden Tage oder wohl urückkehren ieß ſich die Frau noch Bis zur vergingen welcher die gefunden n Kranken⸗ h um eine te Februar ir Jude tmarken Reklama⸗ er ſich be⸗ anden. So es tatſäch⸗ tere Haus⸗ unterkom⸗ il wir hier haben, hat einem ari⸗ al, weil ſie nicht gern nia⸗ ————————— wigshafen a. Rn ro zugelassen auch, weil k zu putzen dlung ein⸗ lnzeige be⸗ eſen 48 An⸗ von Juden, einem ari⸗ „ daß doch beiten ſoll, „daß keine bei Juden tſcheidende: icht willens u beſchüfti⸗ Volksgenoſ⸗ ſeibern das —el. —q————— 9. O 0 0 O S 4 ———2 00 O O 7 Ins in E 1. Sein Freund war der + Faae den trug der den Ewo er auch die Feiertage Fhatte, reife erwiſcht, die ihn feſtnahm. feine Freundin neun Jahre älter als er ſelber war und in Scheidung lebte, machte dieſem jun⸗ en Manne nichts aus. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Jebruar 1937 Es gehört heute ſchon eine große Doſis Ver⸗ worfenheit dazu, den Wunſch zu äußern, nach Rußland zu fahren, ſelbſt dann, wenn man et⸗ was auf dem Kerbholz hat. Immerhin, es ge⸗ nügte, was dieſes Kleeblatt, das dieſer Tage vor dem Schöffengericht ſtand, ſich geleiſtet hat. Wegen Erpreſſung, Kuppelei und Diebſtahls war die 36 Jahre alte Emma Hirſchinger, die ſich auch Helene nennen ließ, der 18 Jahre alte Ludwig Friedrich Oehlbach und der 19 Jahre alte Wilhelm Helmut Dörr, alle aus Mannheim, angeklagt. Sie hatten die Zwangs⸗ lage von Eheleuten ausgenutzt, um ſie zu er⸗ preſſen. Schließlich hatte ſich Oehlbach noch we⸗ gen Kuppelei und eines Diebſtahls zu verant⸗ worten. Seltſame„Freundſchaften“ Dörr wohnte bei der Angeklagten Hirſchinger Angetiagte Oehl⸗ bach, der ihn hier öfters beſuchte. Frau Hir⸗ ſchinger hatte u. a. auch die als Zeugen gelade⸗ nen Eheleute als Freunde. von dieſer„Freundſchaft“ einen Gebrauch, der h0 nun jetzt ins Gefängnis wandern ließ. Sie Jedoch machte ſie atte ſich das Vertrauen der beiden Eheleute erſchlichen und erfuhr auf dieſe Weiſe eines Ta⸗ ges eine Angelegenheit, die ſie ſich nun zunutze machte, um die beiden, ſchon ältere Leute, zu ſchädigen. Am 18. Dezember letzten Jahres ſetzte ſie mit Dörr einen Brief auf, in dem ſie den beiden Leuten mit Anzeige drohte, wenn ſie nicht einem durch eine zuſammengerollte Zeitung kenntlichen jungen Manne an der Sparkaſſe 83 RM über⸗ geben würden. Statt nun die Sache der Polizei in die Hand zu geben, ließen ſich die beiden Leute erſchrecken und übergaben tatſächlich die 83 Mark dem an der Sparkaſſe wartenden Oehl⸗ bach. Das ſaubere Kleeblatt hatte zwar ausge⸗ macht, das Geld gleichmäßig zu teilen, doch war — Hirſchinger ſchlauer und ſpeiſte die beiden Burſchen mit einem geringen Betrag ab, wäh⸗ rend ſie über 60 Mark für ſich behielt. Gefährliche Drohungen Scheinbar hatte Oehlbach nun Gefallen an ſolchen Verbrecherſtückchen bekommen, denn er war es, der am 23. Dezember einen zweiten Brief an die Eheleute aufſetzte und von ihnen unter Drohungen 150 RM verlangte. Er beſaß ſogar die Frechheit, zu den Eheleuten ehen und ſie„iim Namen des Auf⸗ Üwarnen, die Sache etwa der Po⸗ u übergeben. Am 22. Dezember hatte er rief auſgeſetzt und hatte dabei geäußert: „Der Brief peift! Der is annerſcht wie der erſchte!“ Selbſt ſeinen beiden Komplizen ſchien die Sache etwas zu gewagt zu K doch Oehlbach ſagte, daß er„Geld auf die Weihnacht brauche“ und er deshalb den Ehe⸗ leuten den Brief ſchreiben müſſe. Sein Freund Dörr hatte eine beſſere Handſchrift. Alſo über⸗ Schmarren ins Reine. Um aber jede Spur zu verwiſchen, zog er zum Schreiben lizei Handſchuhe an und vernichtete nach getaner Ar⸗ beit das ganze Schreibmaterial. Nach den Feiertagen— er rechnete ſcheinbar ſche beſtimmt mit dem Gelingen ſeines An⸗ chlags— wollte Oehlbach nach Rußland ehen. So lumpig eine ſolche Geſinnung an ſich auch iſt, hätte man es wohl kaum bedauert, wenn dieſer traurige Zeitgenoſſe ſchon vor Be⸗ ginn ſeiner Verbrecherſtückchen dahin gegangen wäre, wo der Pfeffer wächſt. Auch diesmal wäre ihm ſein Erpreſſerſtückchen beinahe geglückt, denn der Ehemann hatte ihm die Zahlung der 150 Mark bereits am Teleſon zuge⸗ fagt. Aber diesmal wurde es der Frau zu bunt und ſie erſtattete Anzeige. Als nun Oehl⸗ bachs Freund die Zechinen abholen wollte, wurde er von der Kriminalpolizei geſchnappt und bald darnach auch das übrige Kleeblatt. In Nummer Sicher hatte Oehlbach nun Zeit genug, — den beſten Weg nach Rußland herauszu⸗ ſuchen. Oer Anrechte wird eingeſperrt Das Gemeinſte, was ſich dabei die Angeklagte Hirſchinger leiſtete, war daß ſie ruhig ſchwieg, Fäls zuerſt der Unrechte eingeſperrt wurde. 3 daß ein Nachbar von der frag Da die beiden Leute nämlich 1845 ichen ngelegenheit gehört haben könne und ſie viel⸗ leicht ausgebeutet habe, griff die Polizei zuerſt bei ihm zu und ſperrte ihn ein⸗ Hirſchinger, die zum die ganze Sache wußte, rührte ſich aber nicht zund ließ den Mann ruhig im Gefängnis ſitzen, verbracht haben würde, wenn man die Geſellſchaft nicht beizei⸗ ten erwiſcht hätte. Oehlbach war aber weiterhin angeklagt, einen Geldbeutel in der Wohnung der Hinſchinger geſtohlen zu haben. Daß in dem Geldbeutel außer ein paar Poſtabſchnitten nichts drin war, war ſein Pech. Das iſt aber noch nicht alles. Oehlbach hatte Fauch eine Freundin. Aber er war ſehr großzü⸗ Fgig. Er verkehrte in einem hieſigen Tanzlokal, wo er ſeine Freundin verſchiedenen Männern Fanbot. Er ließ ſich dafür die Zeche bezahlen und Fauch ſonſt noch Geld geben. Flegenheit iſt zu ſchmutzig und zu widerlich, um weiteren Raum mit ihr zu verſchwenden. Als Die ganze Ange⸗ ſer ſo wieder einmal ſeine Freundin verkuppelt wurde er von einer Polizei⸗ Daß Der Staatsanwalt führte aus, daß der Sach⸗ Fverhalt das Bild eines großen morali⸗ ſchen Tiefſtandes hiete. Es ſei glücklicher⸗ Fweiſe ſelten, daß man dies Leuten von 18 Jah⸗ Fiten ſagen müſſe. Nur aus dem fortgeſetzten liederlichen Lebenswandel und der fortgeſetzten Bereitſchaft zu kriminellen Taten laſſe ſich die⸗ ſes Bild erklären. Hirſchinger ſei der Erpreſſung überführt. Sie habe die Unverſchämtheit be⸗ ſeſſen, aus einer ſolchen Sache Kapital zu ſchla⸗ gen. Dabei habe aber die Angeklagte der geſchä⸗ digten Frau ihre Hilfe und ihre Kenntnis von gewiſſen Dingen angedeihen laſſen. Die Schuld und Zuſammenarbeit der drei Angeklagten ſtehe feſt. Im zweiten Falle liege die Sache eben⸗ ſo, nur daß hier der Schwerpunkt der Sache bei Oehlbach liege, der noch unverſchämter handelte. Hirſchinger ſei ſich der Verwerflichkeit ihres Tuns bewußt geweſen. Trotzdem habe ſie die jungen Leute in ganz unverant⸗ wortlicher Weiſe für ihre Zwecke eingeſpannt. Sie habe dazu noch den Ver⸗ dacht auf einen Unbeteiligten gelenkt. Der Staatsanwalt beantragte gegen die Angeklagte eine Geſamtgefängnisſtrafe von 1 Jahr. Bei Oehlbach bekomme man ein Bild beſon⸗ derer ſittlicher Verkommen heit. Er bewegte ſich bereits in den Bahnen, die von denen „Sowjet⸗Paradies“ wollte er fahren Ein verbrecheriſches Kleeblatt wegen Erpreſſung, Kuppelei und Diebſtahls verurkeilt eines Zuhälters nicht mehr weit entfernt ſeien. Er iſt auch wegen Kuppelei angeklagt, weil er ſeiner Freundin in drei Fällen Männer e⸗ führt habe. Er nahm Geld an ſich und liez f zechfrei halten. Eine einſchneidende Straſe ſei angebracht, da er von den drei Angeklagten auch am dreiſteſten gelogen habe. Der Staatsanwalt beantragte gegen Oehlbach eine Geſamtgefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr. Dörr iſt bereits einmal wegen Hehlerei vorbeſtraft.—4 er hat einen kriminellen Hang. Seine Taten ſind beiſpiellos verwerflich. Eine Geſamtſtrafe von 6 Monaten Gefängnis ſind für ihn angebracht. Das Arteil Das Schöffengericht verurteilte dann Emma Hirſchinger zu 1 Fahr Gefängnis, abzüg⸗ lich? Wochen Unterſuchungshaft, Oehlbach zu 10 Monaten Gefängnis, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft, und Dörr zu7 Monaten und 2 Wochen Gefängnis, abzüglich 7 Wochen Un⸗ terſuchungshaft. r. FEBRUHB Was iſt losꝰ Sonntag, 28. Februar Nationaltheater: 14.30 Uhr„Die Dorothee“. Operette von Herm. Hermecke. Nachmittagsvorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen.— 20 Uhr „Der Evangelimann“. Oper von Wilhelm Kienzl. Miete E 16 und 2. Sondermiete E 8. Roſengarten: 20 Uhr„Der Etappenhaſe“. Luſtſpiel von Karl Bunje. Roſengarten: 15 Uhr TV Mannheim v. 1846, Reichs⸗ tagung für Frauenturnen, Feſtveranſtaltung für deutſches Frauenturnen im Nibelungenſaal.— 20 Uhr großer bunter Abend(Südweſtdeutſche Konzertdirektion) im Nibelungenſaal. Planetarium: 15 u. 17 Uhr Fümvorführung:„Schloß Hubertus“, Beifilm:„ Die Heimat der Coralen“.— 20.15 Uhr Abendfeier der NSG„Kraft durch Freude“: Deutſche Dichtung in Wort, Muſit und Lied. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familienvorſtel⸗ lung.— 20.15 Uhr Kabarett⸗Variete⸗Programm. Tanz: Libelle, Palaſthotel, Parkhotel. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 28. Februar Reichsſender Stuttgart..00 Hafenkonzert,.00 Zeit, Wetter,.05 Gymnaſtik,.25 Bauer, hör' zu!,.00 (aus Mannhein) Katholiſche Morgenſeier,.30 Fröh⸗ liche Morgenmuſik, 10.0 Morgenfeier der Hi,„Wir glauben an alles, was groß und wahr!“, 10 30 Chor⸗ geſang, 11.00„Der Morgen, das iſt meine Freude), 11.30„Ich komm' aus Tiefen, ich geh' in Weiten“, Georg Stammler erzählt, 12.00 Muſik am Mittag, 13.00 Kleines Kapitel der Zeit, 13.15 Fortſetzung des Mittagskonzerts, 13.50 10 Minuten Erzenugungs⸗ ſchlacht, 14.00„Kaſperle bei der Schiffstauſe“, 14.45 Aus Laden und Werkſtatt, 15.00(aus Mannheim) Kompoſitionen Friedrichs des Großen, 15.30 Oeffent⸗ liches Kinder⸗ und Jungmäbdelſingen, 16.15 Muſil zur Unterhaltung, 18.00 Hörbild, 18.40 Chr. Sinding Trio op. 64 a⸗moll, 19.15 Turnen und Sport haben das Wort, 19.45„Wie es euch gefällt“, Tanzmuſik, Szenen aus beliebten Opern, 20.40 Abendkon'ert, 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport, 22.30 Tanz⸗ muſik, 24.00 Nachtkonzert. Sonntagsdienſt der Mannheimer Apotheken Apotheke am Waſſerturm, p 7, 17, Tel. 283 83; Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97; For⸗ tuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10; 35 otheke, C1, 4, Tel. 257 68; Keppler⸗Apo⸗ theke, Kepplerſtr. 41, Tel. 441 67; Luiſen⸗Apotheke, Luiſenring 23, Tel. 228 07; Reckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Tel. 527 25; Stefanien⸗Apotheke, Lindenhof, Meerfeldſtraße, Tel. 262 32; Marien⸗ Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03; Waldhof⸗Apotheke, Oppauer Straße 6, Teleſon Nr. 594 79. Dr. Häffner, Augartenſtraße 21, Zahnarzt: Tel. 438 85. Dentiſt: Minni Schütz, Langſtraße 41, Telefon Nr. 517 31. Heilpraktiker: Emil Moritz, Tel. 445 75. Kaufmannsgehilfenprüfung der DAß Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, führt in dieſem Frühjahr die zweite Kaufmannsgehilfenprüfung durch. Die Prüfung findet am Mittwoch, 3. März, beziehungsweiſe Freitag, 12. März, ſtatt. Die kaufmänniſchen Lehrlinge, die bis zum 30. Juni 1937 auslernen und die Junggehilfen, die ihre Lehre ſchon frü⸗ her beendeten, finden ſich zur ſchriftlichen Prü⸗ fung am Mittwöch, 3. März, 8 Uhr, in der Arbeitsſchule der DAß in L 7, 1 ein. Varietè⸗Feſtſpiele bei Kdeỹ Am nächſten Donnerstag, 4. März, findet um 20.15 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens ein aroßer Varieté⸗Abend der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ſtatt. Deutſche Artiſten von Weltruf werden ein zweieinhalbſtündiges Programm geſtalten, das vor unſeren Augen eine bunte Folge beſter Artiſten abrollen läßt. Gymnaſtiſche Spiele, urkomiſche Fahrradnum⸗ mern, Tänzerinnen, Exzentrike, Varieté⸗Komi⸗ ker,„Revue der Töne“, Meiſter⸗Equilibriſten, das Ganze geführt von dem witzigen und be⸗ kannten deutſchen Varietée-Anſager Kronenberg und muſikaliſch umrahmt von Heinz Ganter mit ſeinen Soliſten garantieren für zweieinhalb Stunden der Freude, des Staunens, Lachens und der Erholung. Silberne Hochzeit. Wilhelm Schild und ſeine Ehefrau Maria geborene Wolf begehen am 2. März das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Sonntag: Noch immer un⸗ beſtändig, Niederſchläge, die teilweiſe wieder in Schnee übergehen, bei kräftigen ſtürmiſchen Win⸗ den ſtärtere Abkühlung. ... und für Montag: Unbeſtändig mit ein⸗ zelnen Niederſchlägen, im Gebirge durchweg Schnee, weitere Abkühlung, Winde um Nord. Kaiſerring 16, Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 2.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ Sitzung in Uniform. Lokal„Zur Nagold“, Ecke Lang⸗ und Draisſtraße. Wohlgelegen. Am 27. 2. erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung. 19.30 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Friedrichsfeld. Am 27.., 20.15 Uhr, im„Adler“⸗ Saal öffentliche Kundgebung mit Pg. F. Plattner, Karlsruhe. Feudenheim. 27.., 20.30 Uhr, in der Turnhalle Badenia Kundgebung mit Reichsredner Staatstat Triebel, MdR. Pflichtbeſuch für Parteigenoſſen und Gliederungen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 1.., 20.30 Uhr. Appell der Hoheitsträger auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 2.., 19 Uhr, Schießen für die Hoheitsträger auf den Polizeiſchießſtänden. Rheinau. Am 28. 2. haben fämtliche Pol. Leiter zum Piſtolenſchießen auf dem Schwetzinger Schieß ſtand zu er⸗ ſcheinen. Abfahrt 13.25 Uhr ab Rheinauhaſen oder 13.28 Uhr ab Rheinau. Nectarſtavt⸗Oft. Am 2. 3. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter ſowie der Zel⸗ lenwalter der Gliederungen. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 2.., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung in L 14, 4. Humboldt. 2.., 20 Uhr: Singſtunde bei Frau Leux, Lortzingſtraße 9. Zellenwalterinnen. 1. 3. von 14—16 Uhr: Markenausgabe in der Geſchäftsſtelle der NSDAP, Langſtraße 39, Zimmer 5. Sandhofen. 1.., 20 Uhr: Beſprechung der Zellen⸗ walterinnen im Kaffee Weber. 2.., 20 Uhr: Pflicht⸗ heimabend im„Adler“. Auch für die Frauen des Deutſchen Frauenwerks. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. Horſt Weſſel-Platz. 2.., 20 Uhr: Heimabend im Hotel National. Für Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks und Gäſte, Friedrichspark. 2.., 20 Uhr: Pflichtheimabend im Ballhaus. Plankenhof. 2.., 20.15 Uhr: Pflichtheimabend im Eichbaum, P 5, 8/. Auch für die Frauen des Deutſchen Frauenwerks. Ortsgruppen Humboldt, Friedrichspark, Jungbuſch, Lindenhof, Waldpark und Waſſerturm. 1.., 20.15 Uhr, kommt der Chor zur Singprobe ins Geſellſchaftshaus, F 3, 13. Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Achtung, Propagandareſerentinnen! 1.., 18 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Referentinnen in L 14, 4. Feudenheim. Die Frauenſchaft beteiligt ſich am 27.., 20.30 Uhr, an der Kundgebung der NSDAp in der Turnhalle Badenia. Friedrichsfeld. Die Frauen nehmen am Samstag, 27.., 20.15 Uhr, geſchloſſen an der Kundgebung der NSDA teil. §3 Stelle Wandern. Am 28. 2. findet die zweite Wan⸗ derung ſtatt. Abfahrt 9 Uhr am OéE⸗Bahnhof bei der U⸗Schule nach Heidelberg. Auf nicht allgemein begangenen Wegen wird gewandert durch den Heidel⸗ berger Wald nach der Jugendherberge Kohlhof. Hier Raſt, dann weiter nach Weinheim. Fahrkarten zum Preiſe von 70 Pf., nicht wie aufgedruckt 50 Pf., ſchar⸗ bzw. gefolgſchaftsweiſe beim Bann. Schluß der Fahr⸗ kartenausgabe 27. 2. BDM Untergau. Gruppen⸗ und Mädelſchaftführerinnen⸗ ſchulung der Gruppen—25 am 28.., vorm. 8 Uhr, Aula, A 4, 1. Untergau. Führerinnenanwärterſchulung 28. Febr., vorm. 9 Uhr, N 2, 4. Hausgehilfen Rheinau. Am 1.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Reſaisſtraße 144. Sandhoſen. Am 2.., 20 Uhr, Heimahend mit der Frauenſchaft im„Adler“. Die guten fachgeschãfte der Meckarstadt * Die geoße jnode werden in diesem Frühiahr wieder einmal Fuchspelze sein. Ent- zückende Füchse, echt handwerk- licher Qualitätsarbeit. verlassen meine Werkstatt. Denken Sie daran, ein Pelzkauf ist Vertrauens- sache und kommen Sie z u Kürschnerei eng Waldhofstraſe 8 Sie quòlen Jure ruße- bringen Sie doch die engen Schuhe einmal zu uns. Wir haben gute Er- fahrungen im Längen und Weiten- ganz gleich, ob Damen- od. Herren- schuh. Gewissenhafte Arbeit u. nie- driger Preis ist unser Kundendienst. a0lero AHmelcher Langerötterstraße 24 leine łxherimente machen beim Einkauf von Stofken. Gardinen. Aussteuerartikeln usv/. Gehen Sie immer wieder zum be⸗ währten Fachgeschäft. denn Sie wissen ja Emil A. Herrmann Manufakturwaren u. Bekleid. 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Aus den Erlebniſſen und Erfahrungen der mit der Aufklärung und Verfolgung befaßten Beamten ließe ſich ein großes Buch ſchreiben. Wir geben hier einen kleinen Ausſchnitt aus ihren Erzählungen. Man kann ſagen, daß 90 Prozent aller Brand⸗ älle in einigen oberbadiſchen Bezirken auf Brandſtiftung zurückzuführen ſind. Bei 80 Pro⸗ zent wiederum ging es um die Erlangung der Gebäude⸗ und Fahrnisverſicherung. Menſchen, die gewiſſenlos genug ſind, Brände zu legen, kommt es auf ein Verbrechen mehr oder weniger nicht an. Unbedenklich wird mit Leben und Eigentum anderer geſpielt— man braucht ſich nur des Dorfbrandes in Tunau im vorigen Jahr zu erinnern— und womöglich noch der Nachbar in Verdacht und damit ins Unglück gebracht. Unbedenklich werden Meineide geſchworen, ſo daß eine ganze Kette von Straf⸗ verfahren nachfolgt. Kaum mehr als ein altes Haus In manchen Dörfern ſieht man, wie ich mich auf einer Rundfahrt in Begleitung eines Be⸗ amten des Bezirtsamtes Donaueſchingen über⸗ zeugen konnte, faſt nur rote Dächer. Dutzende Male hat es hier innerhalb weniger Jahre ge⸗ brannt. Einmal war es ein Einzelhaus, ein anderesmal zwei oder drei, die in Flammen aufgingen; dann gab es rieſige Dorfbrände, die das halbe Dorf mit einem Mal in Schutt und eiandem A erhalten Sle für einen von lhnen. dem HB vermittelten Neubezieher, wenn er der 50000ste. Wollen Sie sich nicht auch an dem Weltbewerb belelligen?— Vielleldi gelingt lhnen der große Wurfl Auf jeden Fall erhalten Sĩe für jeden von lhnen geworbenen Neubezieher zwei Hark. Verwenden Sie bitte den in dieser Ausgabe veröffentlichten Bestellschein u. beachten Sie die doraufstehenden Teilnahmebedingungen Aſche legten. Manche Gebäude ſind ſchon mehr⸗ mals niedergebrannt. In einer Gemeinde wur⸗ den 1908 achtzehn Häuſer vernichtet, im Jahre 1921 27, im Jahre 1931 wieder vier, dazwiſchen brannte es immer wieder. In einer Nachbargemeinde vernichtete eine Feuersbrunſt im Jahre 1930 21 Gebäude, in einer anderen brannte es von 1929 bis 1934 nicht weniger als zehnmal, darunter gleichfalls mehrere Großfeuer. Denſelben traurigen Rekord hat eine weitere Gemeinde im Amtsbezirt in der Zeit von 1927 bis 1932 erreicht. Zufallꝰ Ausgeſchloſſen! Denn es läßt ſich übereinſtim⸗ mend das periodiſche Auftreten beobachten. Während der Kriegsjahre wurden verſchwindend wenige Brandfälle verzeichnet. Ebenſo in der Inflationszeit, in der ſich die Brandſtiftung nicht lohnte. Nicht weniger auffallend iſt die Tatſache, daß in Gegenden des Hochſchwarzwal⸗ des, wo uralte Höfe ſtehen, in denen noch der Rauch ohne Kamin durch das Baltenwerk des Daches abzieht, von einwandfrei nachgewieſe⸗ nen Blitzſchlägen abgeſehen, Brände ſelten ſind. Es iſt nichts ſo fein geſponnen. Selbſtverſtändlich verſuchen die Urheber der Brände alles Erdenkliche, um den Verdacht von ſich abzulenken. Der Konſtanzer Staatsanwalt erzählt von einem Fall im Jahr 1931: Die Frau eines Bauern, die das Regiment im Haus führte, ſteckte im Heuſchopf an. Den Mann hieß ſie, die Sicherungen herausſchrauben, um Kurz⸗ ſchluß vorzutäuſchen. Dann legte ſich das Ehe⸗ paar zu Bett und wartete, bis das Feuer von Nachbarn geſehen wurde. Es ging auch tatſäch⸗ lich alles wonreſnni Auf die Rufe der Nach⸗ barn ſprangen die Leute, nur mit dem Hemd bekleidet, in der kalten Winternacht aus dem Fenſter. Wer konnte daran zweifeln, daß ſie mit knapper Not dem Verbrennungstod entgangen waren? Sie bauten ein neues Haus. Die Sache wurde aber doch offenbar. Mann und Frau wurden zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, dazu wurde ihnen das erſchwindelte Haus von der Verſicherung weggenommen. Wenn ſie aus dem Zuchthaus kommen, ſind ſie bettelarm. Das beſte Alibi nutzt nichts Meiſtens iſt es den Brandſtiftern um die Er⸗ bringung eines Alibis zu tun. Der Brandfahn⸗ der bei der Kriminalpolizeiſtelle Karlsruhe, Sigriſt, weiß aus ſeiner erfolgreichen Tätigteit viel Intereſſantes über ſolche Liſten zu erzäh⸗ len. Ein Ehepaar im Kinzigtal wollte ein neues Haus. Der Mann begab ſich ins Krankenhaus nach Offenburg. Während er im Krankenhett lag, ging ſein Hof zu Hauſe in Flammen auf. Wer konnte ihn da verdächtigen? Die Frau hat doch nicht angezündet? Sie hatte es aber doch getan, genau nach den Anweiſungen, die ihr der Mann vorher gegeben hatte. Beim Abſchied hatte er ihr noch geſagt:„Alſo, mach's gut!“ Oder, in einem anderen Fall, fährt der Mann an einem heißen Auguſttag mit Roß und Wa⸗ gen in die Amtsſtadt, die Feuerverſicherungspo⸗ lizen von gleich zwei Verſicherungsgeſellſchaften in Höhe von zuſammen 30000 Mark in der Taſche. Während ſeiner Abweſenheit„ſchlug der Blitz ein“. War ſchon verdächtig, daß er mitten in der Erntezeit ohne triftigen Grund wegge⸗ fahren war, ſo belaſtete er ſich obendrein da⸗ durch, daß er der einen Geſellſchaft gegenüber verſchwiegen hatte, daß er ſchon bei der ande⸗ ren verſichert war. Der verräteriſche Brandſchutz Manche Brandſtifter arbeiten mit ſinnreich konſtrmerten Zeitzündern, um zu einem Alibi zu kommen. Es ſiend faſt immer nutzloſe Künſte. Die Unterſuchungsbehörden kommen ihnen mit ihrer neuzeitlichen techniſchen und kriminaliſti⸗ ſchen Ausrüſtung auf die Schliche. Wachsreſte von verwendeten Kerzen laſſen auf deren Her⸗ kunft ſchließen, woraus wiederum die Brand⸗ dauer ermittelt werden kann. Spuren von Pe⸗ troleum, Benzin und anderen Brennſtoffen laſ⸗ ſen ſich auch noch nach dem Brand nachweiſen: wenn notwendig, werden ſie im chemiſch⸗techni⸗ ſchen Laboratorium der Karlsruher Techniſchen Hochſchule unterſucht. An ſolche und viele an⸗ dere Möglichkeiten der modernen Technik denkt auch nicht der raffinierteſte Brandſtifter. Es mag ihm nachher wie ein Wunder vorkommen, daß man ihn doch geſchnappt hat. Schließlich findet ſich im Brandſchutt die geringſte Kleinig⸗ keit. Kein Pfennig, kein Stecknadelknopf geht in einem Haus verloren. Schaufel für Schaufel wird, wenn der Brand verdächtig erſcheint, der Schutt um und um gewühlt, und wenn es Tage dauert. „Vadder, ſoll ich anzünde?“ Wenn es einer mit dem„Blitzſchlag“ verſucht, darf er es jedenfalls nicht ſo anſtellen, wie Va⸗ ter und Sohn in einem Dorf in der Main⸗ gegend. Während eines ſtarken Gewitters ſaß nämlich der Bub oben in der Scheuer, und als gerade ein kräftiger Schlag erfolgte, rief er her⸗ unter:„Vadder, ſoll ich anzünde?“ Hellhörigen Nachbarn gab die Frage zu denken. Mit dem„Blitz“ iſt ohnehin nicht viel anzu⸗ fangen. Er macht ſich einmal durch Schwefel⸗ geruch bemerkbar, dann zündet er meiſtens an vielen Stellen gleichzeitig. Schlägt er in einen Heuſchopf, ſo geht meiſt alles im Nu lichterloh in Flammen auf wie bei einer Exploſion. Zudem hinterläßt er in den Gegenſtänden, durch die er durchgefahren iſt, ganz charakteri⸗ ſtiſche Spuren, und zwar ſowohl im Metall als auch im Holz oder im Mauerwerk. Dieſe Spu⸗ ren mögen mit dem bloßen Auge kaum zu er⸗ kennen ſein, unter der Lupe erweiſen ſie ſich als um ſo zuverläſſiger. Selbſtentzündung von Heu nachzuweiſen Dafür gibt es wiederum Spezialiſten, die auf Grund beſtimmter Erſcheinungen ihre Schlüſſe ziehen. Die Landwirte müſſen ſich ſelbſt überzeugen, daß das Heu— feucht einge⸗ krfaſſung der badiſchen Bodenſchätze Ein erfahrener Bergbeamter hilft/ 50 000 Mark für die Forſchungen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 27. Febr. Wie wir von zu⸗ ſtändiger Seite hören, wird der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter im Hinblick auf die großen und vordringlichen Aufgaben, die der Vierjahresplan dem Grenzlande Baden auf dem Gebiete des Bergbaues ſtellt, mit der preußi⸗ ſchen Bergverwaltung ein Abkommen treffen, wonach dieſe dem Lande Baden einen erfahre⸗ nen und tüchtigen Bergbeamten zur Verfügung ſtellt. Auf Grund dieſes Abkommens hat am 1. Fe⸗ bruar dieſes Jahres der erſte Bergrat Pg. Landſchütz die Geſchäfte der Bergverwaltung im Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium über⸗ nommen. Ihm iſt die beſondere Aufgabe ge⸗ ſtellt, in ſtändiger enger Fühlung mit den mit der Durchführung des Vierjahresplans beauf⸗ tragten Reichsſtellen auf eine umfaſſende Er⸗ forſchung und Erfaſſung der für den Vierjahres⸗ plan wertvollen Bodenſchätze im Gau hinzu⸗ wirken. Im Vollzug dieſes Grundgedankens hat der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter im Haushaltsjahr 1937 den Betrag von 50 000 Reichsmark für die Unterſuchung nutz⸗ barer Materialien vorgeſehen. Die Forſchungs⸗ arbeiten werden in engſter Zuſammenarbeit mit der Partei und den ſtaatlichen Stellen, ins⸗ beſondere auch mit der Geologiſchen Landes⸗ anſtalt in Freiburg durch die von Profeſſor Dr. Schneiderhöhn geleitete Mineralogiſche Geſell⸗ ſchaft in Freiburg durchgeführt werden. Der Gauwirtſchaftsberater Dr. Kentrup, der Miniſterialrat Dr. Mühe als Leiter der Wirtſchaftsabteilung, ſowie der Inhaber des Bergreferats im Miniſterium werden in der Mineralogiſchen Geſellſchaft in allen Fragen des Vierjahresplanes mitarbeiten. Ausländiſche Gäſte in Freiburg Freiburg, 27. Febr. Auf ihrer Fahrt durch Deutſchland ſtattete eine Gruppe franzöſiſcher und luxemburgiſcher Journaliſten und Reiſe⸗ büroleiter auch dem ſüdlichen Schwarzwald einen Beſuch ab. Vom Feldberg und Titiſee kommend, kehrten ſie zu einem Beſuch in der Breisgauhauptſtadt ein, wo ſie vom Bürger⸗ meiſter Dr. Hofner begrüßt wurden. Nach einer Fahrt mit der Schwebebahn auf den Schauinsland beſuchten die ausländiſchen Gäſte am Mittwochnachmittag auch den Freiburger Weinmarkt. Mit den beſten Eindrücken ſchieden die Gäſte von Freiburg, der letzten Etappe ihrer Deutſchlandreiſe. Suekeeged unapdn iusbara zutuervahü Mordtat in Rheinbiſchofsheim Der Täter auf der Flucht aufgegriffen Reinbiſchofsheim, 2. Februar. Eine ſchreckliche Nachricht durcheilte am Freitagabend unſer Dorf. Der in den 6her Jahren ſtehende Landwirt und frühere Dreſchmaſchinenbeſitzer Jakob Hauß, Witwer, aus Reinbiſchofsheim, erſchoß am Freitag gegen 19 Uhr von einem Fenſter ſeines Beſitztums den zu dieſer Zeit im Hofe weilenden Landwirt Ehrhardt. Der Mörder ſtreckte ſein Opfer durch zwei Schüſſe nieder. Beim erſten Schuß, den der im Alter von 28 Jahren ſtehende Ehrhardt erhielt, konnte er noch zu ſeinem Nachbar laufen, um dort Hilfe zu ſuchen, vor dem Hoftor aber brach er zuſammen und ſtarb wenige Minuten darauf. Was den Mörder zur Tat getrieben hat, muß erſt die Unterſuchung ergeben. Häusliche Zwi⸗ ſtigkeiten dürften vermutlich den Anlaß zu der ſchrecklichen Tat gegeben haben. Der Getötete bewohnte mit dem Mörder das gleiche Haus. Um ihn trauern eine Witwe und zwei Kinder. Der Mörder ging nach der Tat flüchtig und konnte erſt gegen 22 Uhr dank eines ſtarken Aufgebots von Polizei, Gendarmerie, SA und Arbeitsdienſt im benachbarten Freiſtett in einer Scheuer verſteckt entdeckt und verhaftet werden. Profeſſor Fritz Schmidt * Karlsruhe, 27. Februar. Vor wenigen Tagen hat Profeſſor Fritz Schmidt im Alter von 76 Jahren in Karlsruhe ſein Leben be⸗ ſchloſſen. In ihm verliert die Fotografie einen unermündlichen Bannerträger. Fritz Schmidt wurde in Breslau als Sohn eine Lithographen und Malers geboren. 1887 wurde er als Lehrer der Fotografie an die Hochſchule nach Karlsruhe berufen, wo er ſich mit großem Eifer nebenbei dem Studium der Chemie widmete, ſo daß er 1896 zum Profeſ⸗ ſor ernannt werden konnte. Daneben hatte er auch zehn Jahre lang einen Lehrauftrag an der Univerſität Heidelberg. Er war Vorſitzender verſchiedener fotografiſcher Fach⸗ und Amateur⸗ vereine. Auch ſchriftſtelleriſch hat ſich Profeſſor Schmidt einen Namen gemacht. ier Deutsch n Frankkurt a. M. alschen Generalko tasa'ltalia Latt. ommersemest Monta„Mä .1 M4 7 Hienstag, 2. März, 2 nnerstag, 4. Mär⸗ reitag, 5, März, 2 (2. S Weitere Kurse le na ersönl. Anmeldunt Hannheim, P7, 19, 16 Uhr) oder bei k ldtstraße 75.— private ür Fre Mannn Prospekte u. Zzur Sekre setzerin, Sein Schlachtfeld: Viele tapiere Feuerwehrmänner sind Legen schon das Opfer frevelhafter Leichtfiertigkeit geworden Diploms(oht Auin.: Bauer Alle Absal brachtes Oehmd iſt veſonders gefährlich— wäy⸗— reud der Gärung nicht zu heiß wird. Brennt es, ſo kann der Beſitzer wegen Fahrläſſigkeit Privat⸗! zur Verantwortung gezogen werden. Ebenſo iſt bei Lagerung von Hanf und Flachs Vorſicht.! vonnöten. 1 7 Wohl einzig daſtehend iſt folgender Fall: Die Frau eines Bauern, die von weither zugezogen Inn war, fand es langweilig, auf dem einſamen Hof 1899 zu ſitzen. Sie lag dem Bauern immer in den Ohren, er ſolle doch in eine Stadt oder wenig⸗ eschless ſtens in deren Nähe ziehen, wo es Kaffees und—3e Kinos gibt. Der Mann dachte gar nicht daran, ſein ſchönes Anweſen und gutes Einkommen chfünhrung usw. aufzugeben. Als die vergnügungsluſtige Bäue⸗. Austuntt an rin mertte, daß ſie mit ihren Wünſchen nichts ausrichtete, ſteckte ſie den Hof an. Ihr Wunſch, in die Stadt zu kommen, ging in Erfüllung, gehnellfördernde Kui aber anders, als ſie ſich vorgeſtellt hatte: Sie. wanderte ins Gefängnis. I— 1— Die motoriſierte Feuerwehr 1 Allen Tagedieben und Faulenzern, die be⸗ guem zu Geld kommen wollen, ſei geiagt, da 41 ſie mit ihrer Spetulation„Der Staat zahlts heute kein Glück mehr haben, Sie werden in 5 der Regel ſchon durch das allzu ſchnelle Erſchei⸗ nen der Feuerwehr enttäuſcht. Mit dem moder⸗ Kreis-. nen hochleiſtungsfähigen Löſchgerät wird das Hausnaltung Feuer ſchon durch den ſtarken Waſſerdruck ein⸗ fach totgeſchlagen. Dann wird eben immer noch BRaclolfz ein Teil des Hauſes gerettet, der zum Wieder⸗ e aufbau des Hauſes verwendet werden muß. Podenseehelbin Dieſes erſteht dann wieder auf den alten Mauern, und aus den großartigen Bauplänen Frteelergr We wird nichts. Das Netz der Wehren iſt jetzt ſo Zuspildung prakti dicht, daß jeder, auch der abgelegenſte Ort im— acken, Land, in wenigen Minuten von einer oder rn mehreren Motorſpritzen erreicht werden kann.——— 2 5 4 enbau, e 7. Zum Eintritt 50 0/ Geſchäft Die Gebäudeverſicherungsanſtalt hat in den letzten Jahren Mittel und Wege gefunden, der—— Brandſeuche wirkſam entgegenzutreten. Im. ganzen Land erfolgt eine allgemeine Neuein⸗ ſchätzung des Verſicherungswertes der Ge⸗ 1 bäude. Es wird dafür geſorgt, daß der Brand⸗ betroffene nicht mehr Entſchädigung erhält, als. der tatſächliche Verluſt beträgt. Die Anſtalt fi⸗ nanziert und ſchult die Brandermittlungsbeam⸗ —5—50—— Zur der Brand⸗ gefahr gewährt ſie Beihilfen, um Schindel⸗ dächer mit harter Bedachung zu verſehen, fer⸗ Müttererhol ner zur Anbringung von Blitzableitern. Lolkswohlfat Schließlich liegt es im ureigenſten Intereſſe des einzelnen, ſelbſt darauf zu achten, daß— Inter Brände von vornherein nicht ausbrechen kön⸗ 4(unter ſtaatlich nen, oder wenn es doch noch brennt, bei der„S. 1 Aufklärung mitzuhelfen. Denn die Höhe der ncnehe 191 Umlage der Gebäudeverſicherung richtet ſich nach genheit geboten, der Zahl der Brandfülle. Brennt es viel im gigets einecz gigten Land, ſo hat der einzelne Verficherte eben mehr Fsegrundlich msz zu bezahlen. der Untexricht erf Brennt es aber in einer Gemeinde auffallend hnkannte Lehrfräfte häufig oder zeigt ſie ſich bei der Brandbetämp⸗ ſiulprüfung 0z fung läſſig oder widerſpenſtig, ſo lann in die⸗ gäh, durch die Lei jer Gemeinde die Umlage bis zu 50 Prozent er⸗ nheim, Werderft höbt werden. Dieſe ſeit 1933 eingeführte Maß⸗. nahme hat ſich als ſehr wirkſam erwieſen. In verſchiedenen Orten hat das Brennen ſeither plötzlich aufgehört.— * Die„guten Zeiten“ für die Brandſtifter ſind, U N8ST84 wie geſagt, vorbei. Das ſcharfe Vorgehen der Behörden in den letzten Jahren und die Mo⸗ K. derniſierung ihrer techniſchen Ausrüſtung haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Abwehr iſt aber zunächſt Sache derjenigen, die durch gewiſ⸗ ſenloſe Nachbarn am unmittelbarſten bedroht ſind, der Mitglieder der Dorfgemeinſchaft. E. Dietmeien e Wenn onderswo n Sie ihn dieses loht- einmol und——.— Boofschlonos 4450 m ö. d..j. Fomilien- 6,40 CJ. Alle med. Böder. die Kurverwalt ung bereiis zeinen kioꝛog len Sie sich zur fröhliagszeit im schõnen der idools plotz fõr ung ond alle geĩsebũros. BADENT/ TENRNW/WANTE, FE K KUMSTGEWERAE, regE,, aRAPHIV EMESTER-, HALSTAE SENDAKTr. EINTITT. enars. LEITUNG: STOGO Februar 1937 rwehrmänner sind rtigkeit geworden Aufn.: Bauer fährlich— wäh⸗ wird. Brennt n Fahrläſſigkeit den. Ebenſo iſt Flachs Vorſicht ender Fall: Die ither zugezogen m einſamen Hof immer in den idt oder wenig⸗ es Kaffees und zar nicht daran, tes Einkommen asluſtige Bäue⸗ Wünſchen nichts n. Ihr Wunſch, in Erfüllung, ellt hatte: Sie 1 enzern, die be⸗ ſei geigat, daß Staat zahlts Sie werden in ſchnelle Erſchei⸗ Nit dem moder⸗ erät wird das Waſſerdruck ein⸗ ben immer noch er zum Wieder⸗ t werden muß. auf den alten gen Bauplänen hren iſt jetzt ſo egenſte Ort im von einer oder t werden kann. alt hat in den e gefunden, der nzutreten. Im emeine Neuein⸗ ertes der Ge⸗ daß der Brand⸗ zung erhält, als Die Anſtalt fi⸗ mittlungsbeam⸗ ung der Brand⸗ um Schindel⸗ t verſehen, fer⸗ bleitern. enſten Intereſſe zu achten, daß gusbrechen kön⸗ brennt, bei der die Höhe der richtet ſich nach int es viel im herte eben mehr einde auffallend Brandbekämp⸗ ochlußprüfung abzulegen iſt. ſo kann in die⸗ 50 Prozent er⸗ enule. Auskunft und Prospekte kostenlos. Alsnatunsschae flenaade Aaaare der Deutsch-Italien. Handelskammer in Frankfurt a.., unter dem Patronat des Kgl. Italie- ulschen Generalkonsulats, finden in den Räumen der Lüsad'Italia, P 7, 19(Meidelberger Strage statt.(11 587 K Fommorsemester: März bis einschl. duli1937 Beginn: Montag, 1, März, 20 Uhr, für Anfänger ohne Vorkenntnisse (1. Semester) hienstag, 2. März, 20 Uhr, Fortgeschrittene(3. Semester) Honnerstag, 4. März, 20 Uhr, Konversationskurs(letture) Freitag, 5, März, 20 Uhr, Anfänger mit Vorkenntnissen (2. Semester Weitere Kurse je nach Bedarf./ Monatl, Beltrag RM..— persönl. Anmeldung u. Auskunft bei der Casa'ltalia. Hannheim, P7, 19, von 11—13 Uhr(sonntags von 14 bis 16 Uhr) oder bei Romeo Spinielll, Ludwigshafen, Hum⸗ poldtstraße 75.— Tel. Auskunft unt. 252 81 oder 665 85. — private Berufssehule füür Fremdsprachenl Mennheim Werderstr. 28 prospekte u. Beratung unverbindlich. Gute Ausbildung zur Sekretürin, Dalmestscherin, Uber- setzerin, kremdsprachen- Korrespen— Tosc(dentsene und lremdsprachliehe Stenografie), bschlußprüfung und Erweib eines ausländischen Diploms(ohne Auslandsaufenthalt)(38905%0 Alle Absolventinnen erhielt. gute stellen ——1 privat-Handelsschule —u. private höhere Handelsschule Mime: Sfocle Inh. W. Krauß fersprecher A792 geschlossene Handelskurse! seginn: ostern gehnellfördernde Kurse in Stenographie, Masehinensehreiben, zuchführung usw. Mäßiges Schulgeld, Tag- und Abend- — NMaechhilfel Latein, Franz,, Engl. mtl. RM..— Abit. Vorb. urient —1— 33 2l.k Maræ bis 7. April/ ab&i 245. Fahrt nach den Atlantischen Inseln 10. April bis 30. Apri/ ab KMi 335. 0 .⸗General von Steuben· 1560 Br. Reg. To ORIENDTT. SCMIWARZES MEER-FAHRT vom 3. Mai bis 28. Mai? Fahrpreis ab NWI 430. ——— HEINIMALRTAlUS DEMMITTEI. MEER vom 31. Mai bis 18. 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Febrnar 1937 ſTe — Mohnzimmer, Dankſagungen 7+ für erwlesene Aufmerksamkeiten geben Sie zweckmüäßigerwelse dureh's Us bekannt-fast alle lesen es Danksagungs Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Ableben meines lieben Mannes, unseres guten Vaters. Herrn J0Se1 V00 sprechen wir unseren innigen Dank aus. Mannheim, den 27. Februar 1937. Seckenheimer Straße 40 In tiefer Trauer: Frau Paula Vogl und Kinder Am Freitag verschied nach langem, mit groher Geduld ertragenem Leiden mein lieber Gatte und Vater. Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Hari Napp im Alter von 51 Jahren. Mannheim(An d. Kasernen 16), den 27. Februar 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Rapp geb. Kreß und Sohn Die Feuerbestattung ſindet am Montag, den 1. März 1937, vormittags 12 Uhr, statt. 2⁵⁴⁰˙⁰— Statt Karten! Danksagung Für alle Liebe, Ehrungen, Blumen- und Kranz- spenden, sowie für die trostbringenden Worte am Grabe und das letzte Geleit unseres lieben Ent⸗ schlafenen, Herrn Fredrich Hnacbrand Verwaltungs-Amtmann Sage ich jedem einzelnen meinen innigsten Dank. Mannheim(lJean-Beckerstr. 11), den 27. Febr. 1937 Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Berta Hildebrand Wwe. Un00 krochäpfr not? Sie sollten et⸗ waos für lhy Herz tun. Apotheken, Prospekt gratis, Homöop. Cen⸗ trole, Bad Connstatt, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Grohmutter, Urgroßmutter und Schwiegermutter, Frau Tranzista Haucie geb. Prãschil nach längerem schwerem Leiden, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mnt, 26. Februar 1937. 3 9 Die trauernden Hinterbliebenen: Otto Wailersbacher u. Frau Maria, geb. Hauek Ludwig Hauek und Frau Bab., geb. Hauck Theodor Hauek und Frau Kinder und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Montag, 1. März, auf dem hiesigen Friedhof um 15 Uhr statt. Das Seelenamt findet am Diens- tag. 2. März, früh 7 Uhr in der Liebfrauenkirche statt. Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgange meines lieben, unvergeblichen Mannes Heim Sdunener sowie für die zahlreichen Kranzspenden sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Herrn Vikar Stürmer, Herrn Oberregierungsrat Brunner, den Be- amten und Angestellten des Finanzamts Mannheim-Stadt, dem .D. B. Fachschaft Reichssteuer, der NSDAP Ortsgruppe Neckar- stadt-Ost, der Marinekameradschaft 1895,. dem Reichstreubund, allen Hausbewohnern, Freunden und Bekannten. Mannheim, den 27. Februar 1937. Käfertaler Straße 60. Danksagung Insbesondere danke ich dem In tiefster Trauer: Herta Schmelzer geb. Herde nebst Angehörigen Mannheim Rannhei! ragen und Aatwocten Amſchau über dies und das . B. Welches iſt für Berlin die amtliche, politiſche Zeitung?— Antwort: Die norddeutſche Ausgabe des„Völkiſchen Beobachter“. K. B. Wir beſitzen ein gebrauchtes Tafelklavier, das wir gern umſonſt hergeben. Wo ſollen wir uns des⸗ halb hinwenden?— Antwort: Der BDM nimmt Ihnen für ſeine Heimabende uſw. das Tafelklavier mit Vergnügen ab. Wir bitten Sie, ſich deshalb mit der Untergauführerin Annemarie Nahm in N 2, 4 in Verbindung zu ſetzen. H. Sch. Von welchem Lebensjahr an darf man Mo⸗ torrad fahren?— Antwort: Gewöhnlich nicht vor 18 Jahren. Doch kann auf Antrag vom Polizeipräſi⸗ dium unter gewiſſen Vorausſetzungen ſchon früher die Erlaubnis erteilt werden. Eheſorgen E. B. Ich bin mit einem, jungen 2Jährigen Mann befreundet, deſſen ernſtes, zurückhaltendes Benehmen ihn älter erſcheinen läßt. Es beſteht zwiſchen uns ein Altersunterſchied von beinahe zehn Jahren. Würde es für mich erniedrigend ſein, wenn wir uns, trotzdem ich älter bin, heiraten würden? Gibt es noch andere wich⸗ tige Gründe, die gegen eine ſolche Heirat ſprechen?— Antwort: Wenn Ihr Bräutigam einen guten, ver⸗ läßlichen Charakter hat, ſo würde eine Heirat mit ihm für Sie trotz des Altersunterſchiedes nicht erniedrigend ſein. Allerdings liegen ſolche Ehen im allgemeinen nicht im Intereſſe eines geſunden Nachwuchſes, doch kann ohne Kenntnis des körperlichen und ſeeliſchen Zuſtan⸗ des beider Teile eine ſolche Entſcherdung nicht ohne weiteres gefällt werden. Wir raten Ihnen daher, ein⸗ mal bei der Eheberatung in der Renzſtraße 11—13, Zimmer 116, perſönlich vorzuſprechen. K. B. Kann ein Mädel, das einen Unteroffizier hei⸗ raten will, Eheſtandsdarlehen bekommen?— Ant⸗ rt: Wenn die Vorausſetzungen hierzu erfüllt ſind, a. W. W. Welche Papiere benötigt ein Parteigenoſſe, um eine ſchuldig geſchiedene Frau heiraten zu können? — Antwort: Ueber die einzelnen notwendigen Unterlagen und über deren raſcheſte und billigſte Be⸗ ſchaffung gibt das Standesamt bei perſönlicher Vor⸗ ſprache und Darlegung der Verhältniſſe Auskunft. Für ſangesluſtige Briefkaſtenanfrager W. K. Wie iſt der Text und wer der Autor des Liedes„Ich hört ein Bächlein rauſchen, wohl aus dem klaren Quell...“— Antwort: Das Lied heißt „Wohin?“ und iſt aus„Die ſchöne Müllerin“ von Wilh. Müller.„Ich hört ein Bächlein rauſchen wohl aus dem Felſenquell, hinab zum Tale rauſchen ſo friſch und wunderhell. Ich weiß nicht, wie mir wurde, nicht, wer den Rat mir gab, ich mußte gleich hinunter mit meinem Wanderſtab. Hinunter und immer weiter, und immer dem Bache nach, und immer friſcher rauſchte und immer heller der Bach. Iſt das denn meine Straße? O, Bächlein, ſprich, wohin? Du haſt mit deinem Rauſchen mir ganz berauſcht den Sinn. Was ſag' ich denn vom Rauſchen? Das kann kein Rauſchen ſein: Es ſingen wohl die Nixen iief unten ihren Reih'n. Laß ſingen, Geſell, laß rauſchen, und wandre fröhlich nach! Es geh'n ja Mühlenräder in jedem klaren Bach“. Das uneheliche Kind P. H. Es, beſteht für ein inzwiſchen. verſtorbenes, uneheliches Kind eine rückſtändige Alimentenforderung von RM. 3460.—. Wie hoch iſt in dieſem Fall der pfändungsfreie Betrag bei einem verheirateten Schuld⸗ ner ohne eheliche Kinder mit einem Einkommen von ungefähr RM. 42.— in der Woche? Wie hoch belau⸗ ſen ſich die gerichtlichen Betreibungskoſten? Wann verjährt die Schuld?— Antwort: Der pfändungs⸗ freie Betrag iſt bei einem verheirateten Schuldner ohne Kinder in der Woche RM. 27.— hoch. Die An⸗ ſprüche auf gewiſſe regelmäßig wiederkehrende Zah⸗ lungen, worunter auch die Unterhaltsbeiträge für Angehörige fallen, verjähren in vier Jahren, ſofern natürlich die Verjährung nicht unterbrochen wird. Die Höhe der gerichtlichen Betreibungskoſten lann ohne nähere Kenntnisnahme nicht mitgeteilt werden. F. H. Oftersheim. Meine Tochter hat ein jetzt zehn⸗ jähriges, uneheliches Kind, deſſen Vater eine Abfin⸗ dungsſumme bezahlt hat, die im Jahre 1933 beim Jugendamt hinterlegt wurde. Nun benötigt ſie für das Kind zur Anſchaffung von Kleidern RM. 100.—. Obwohl ſie das Geld nicht vom Kapital, ſondern von den Zinſen in Anſpruch nehmen will, wurde ſie ab⸗ gewieſen. Läßt ſich dagegen etwas unternehmen?— Antwort: Das für das Kind benötigte Geld kann nur mit Zuſtimmung des Vormundes und des zu⸗ ſtändigen Vormundſchaftsgerichtes(Amtsgericht) abge⸗ hoben werden. Es wird alſo nötig ſein, daß Ihre Tochter ſich dieſe Genehmigung verſchafft. * Erbangelegenheiten Sch. H. Mein Sohn iſt nach vierjähriger Ehe im Jannar dieſes Jahres kinderlos geſtorben. Wie geht die Teilung des Erbteiles vor ſich?— Antwort: Wenn kein Teſtament vorhanden iſt, erhält die Ehe⸗ fran die Hälſte der Erbſchaſt, die andere Hälſte haben die Eltern des Verſtorbenen zu beanſpruchen. Daneben hat der Ehegatte, der mit Verwandten der zweiten Ordnung, alſo mit den Eltern des Erblaſſers, deren Abkömmlingen oder mit den Großeltern erbt, Anrecht hat auf den ſogenannten Voraus. Das heißt, daß er außer ſeinem Erbteil die Haushaltungsgegenſtände und die. Hochzeitsgeſchenle allein verlangen kann. Dieſe werden dann aus der Erbſchaft vorweg ent⸗ nommen. Geteilt wird in der angegebenen Weiſe nur das, was nach Wegfall der Haushaltungsgegenſtände und der Hochzeitsgeſchenke noch übrig iſt. E. K. Meine Ehe wurde 1924 geſchieden. In ſeine zweite Ehe hat mein früherer Mann etwas Mobel, eine Friſeureinrichtung, Wäſche und Kleider mitge⸗ bracht. Mit Hilfe der zweiten Frau, die berufstätig iſt, wurde der Haushalt neu eingerichtet. Für die Tochter aus der erſten Ehe wurde nur wenig Unter⸗ halt bezahlt. Mein ehemaliger Mann iſt nun geſtor⸗ ben, ſein Teſtament wurde für ungültig erklärt. Die zweite Frau weigert ſich, etwas herauszugeben. Vom Waiſenrichter wurde der Nachlaß auf RM. 70.— ge⸗ ſchätzt, RM. 163.— Beerdigungskoſten ſind entſtanden, ſo daß der Notar erklärte, es ſei kein Erbgut über⸗ geblieben. Wir möchten jedoch das ganze Inventar geteilt haben und auf Armenrecht klagen. Was haben die Kinder aus erſter und zweiter Ehe zu bean⸗ ſpruchen?— Antwort: Da nach Feſtſtellung des Notars kein Erbgut vorhanden iſt, gehört das von Ihnen beanſpruchte Inventar anſcheinend der zweiten Frau Ihres geſchiedenen Mannes, ſo daß Sie keinen Anſpruch darauf erheben können. Eine Klage auf dem Armenweg dürfte daher auch kaum durchzuführen ſein. Auch können die Kinder nichts erben, wenn nichts vorhanden iſt. H. N. Mein Mann hat vor einiger Zeit ein eigen⸗ händiges Teſtament verfaßt und mich darin als Allein⸗ erbin eingeſetzt. Wir haben keine Kinder, die Eltern ſind beiderſeits geſtorben, es ſind lediglich von ſeiten meines Mannes und mir einige Geſchwiſter vorhan⸗ den. Können dieſe nun trotz des Teſtaments etwas beanſpruchen?— Antwort: Nein, denn gemäß A. L. Wieviel Geld darf ich einer notleidenden Tante im ſudetendeutſchen Gebiet überſenden?— Ant⸗ wort: 10 Reichsmark. W. M. Im Jahre 1934 lieh ich einem Bekannten zu dem üblichen Zinsfuß 800 Reichsmark, worüber er mir einen Schuldſchein unterſchrieben hat. Der Rüct⸗ zahlungstermin war der 1. Juli 1936. Nachdem er damals ſeine Schuld nicht beglichen hat, ſtellte ich ihm einen neuen Termin. Auf mehrere Schreiben gab er jedoch keine Antwort. Was ſoll ich unternehmen, um zu meinem Geld zu kommen und wann verfährt die Schuld?— Antwort: Darlehen verjähren in 30 Jahren. Wenn Ihr Schuldner ſich mit der Zahlung ſeiner Schulden in Verzug ſetzt, ſo können Sie Klage erheben oder einen gerichtlichen Zahlungsbefehl zu⸗ ſtellen. Wer als Schuldner mit der Erfüllung ſeiner Verpflichtung in Verzug gekommen iſt, muß ſeinem Gläubiger allen Schaden erſetzen, den dieſer durch den Verzug erlitten hat. B. Bei einer Reſtſchuld über RM. 452.— wurde ein gerichtlicher Vergleich geſchloſſen, in dem es heißt: Der Beklagte verpflichtet ſich als Geſamtſchuldner, die reſtliche Kauſſchuld im Betrage von RM. 452.— nebſt Zinſen in Raten von je RM. 10.— monatlich an die Klägerin zu bezahlen. Muß ich nun, nachdem die Schuld bezahlt iſt, auch noch die Zinſen bezahlen?— Antwort: Nachdem in dem Vergleich ganz ein⸗ deutig feſtgelegt wurde, daß Sie auch für die Zinſen aufzukommen haben, ſind Sie zu deren Zahlung ſelbſtverſtändlich verpflichtet. F. R. A. Meine Mutter hat mir ſchriftlich beſtätigt, daß in dem von uns gemeinſam geführten Haushalt verſchiedene Gegenſtände mir gehören. Kann ſie dieſes Schreiben widerrufen oder muß ſie mir die Sachen herausgeben?— Antwort: Ihre Mutter kann die Beſtätigung nicht widerrufen. A. H. Im Jahre 1924 kaufte eine Frau bei einer Möbelfirma Gegenſtände im Werte von RM. 390.—. In den beiden folgenden Jahren kamen noch einige Käufe hinzu, ſo daß die Schuld im ganzen RM. 1040.— betrug. RM. 70.— wurden anbezahlt und wöchentliche Raten von RM. 10.— vereinbart. Durch den Tod des Ehemannes war die Einhaltung der Raten nicht mehr möglich. Im Gütevergleichsverfahren wurde vom Amtsgericht der Käuferin auferlegt, die Reſtſchuld in monatlichen Raten von RM..— zu tilgen. Dieſe Zahlungsweiſe wurde bis jetzt eingehalten. Insge⸗ ſamt wurden RM. 170 Verzugszinſen berechnet. Die Frau iſt alleinſtehend und bezieht Fürſorgeunterſtüt⸗ zung. Iſt nun die Firma berechtigt, obwohl der eigentliche Kauſpreis für die Gegenſtände längſt ab⸗ bezahlt iſt und nur noch ein Reſt für Verzugszinſen von etwas über RM. 100.— ſteht, einen Gerichtsvoll⸗ zieher zu der Käuferin zwecks Abholung der Gegen⸗ ſtände zu ſchicken? Wer hat hierfür die entſtandenen Koſten zu zahlen? Iſt in anbetracht deſſen, daß die betreffende Frau ſich nachweisbar in großer finanziel⸗ ſb-veiemoſten ler Bedrängnis befindet, nicht die Feſtſetzung einer kleineren Rate für den Reſt der Verzugszinſen mög⸗ lich? Wie verhält ſich die Sachlage, wenn die Frau vor dem amtsgerichtlichen Vergleich den Offenbarungs⸗ eid abgelegt hat?— Antwort: Wenn nur noch Verzugszinſen geſchuldet werden, ſo wird man dem Verkäufer das Recht abſprechen müſſen, ſämtliche bei ihm gekauften und in der Zwiſchenzeit bezahlten Waren wieder abzuholen. In ſolchem Falle würden ihn dann auch die hieraus entſtehenden Koſten treffen. Die Feſtſetzung einer weiteren kleineren Rate iſt nur dann möglich, wenn entweder die Parteien ſich unter⸗ einander hierüber einig ſind, oder wenn vor dem Gericht— auf Anrufen— ein neuer Vergleich in die⸗ ſem Sinne abgeſchloſſen wird. Die Tatſache, daß die Käuferin vor dem Vergleich den Offenbarungseid ge⸗ leiſtet hat, hat mit der ganzen Sache nur inſoweit etwas zu tun, als die Möglichteit einer Zwangsvoll⸗ ſtreckung geringer geworden iſt. K. P. Waldhof. Was erhält eine Frau mit Kind, deren Mann zu einer dreiwöchigen Uebung eingezogen wird, an Unterſtützung und wie iſt es mit der Miete in dieſer Zeit?— Antwort: Die Familienunter⸗ ſtützung wird nach feſtgelegten Richtlinien berechnet, wozu dann unter gewiſſen Vorausſetzungen noch Zu⸗ ſatzunterſtützungen gewährt werden können. Dies im einzelnen ohne Kenntnis Ihrer Verhältniſſe darzu⸗ legen, iſt nicht möglich. Wir empfehlen Ihnen jedoch, ſich auf dem Fürſorgeamt. Abteilung Familienunter⸗ ſtützung, darüber unterrichten zu laſſen. Arbeitsrecht und berufliche Fragen K. B. Wo muß ich mich hinwenden, um NS⸗Schwe⸗ ſter werden zu können?— Antwort: Anmeldungen nimmt die Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt in L. 5 entgegen. Nr. u. 13. Kann ein Krankenpfleger ohne Anmeldung an behördlicher Stelle privat pflegen?— Antwort: Wenn er dieſe Tätigkeit gewerblich ausübt, ſo muß er dies beim Polizeipräſidium, Abteilung 21, melden. ... und ſonſt noch Allerlei Dr. St. Zu Ihren Ausführungen über das genannte Geſchäſt können wir Ihnen mitteilen, daß nach den uns vorliegenden Unterlagen das Kapital heute hun⸗ dertprozentig in ariſchen Händen iſt. Ebenſo ſind keine Juden als Abteilungsleiter beſchäftigt. Wir haben uns der Angelegenheit angenommen, ſehen jedoch keinen Grund zum Einſchreiten. A. S. Wir möchten in der Schule eine Zaubervor⸗ führung veranſtalten. Wo kann man Anweiſungen hierfür erhalten?— Antwor t: Am beſten an Hand eines Buches, das Sie ſich in einer Buchhandlung aus⸗ ſuchen können. K. L. Wie entfernt man Kaſeinflecken aus einem Anzug?— Antwort: Verſuchen Sie es einmal mit Terpentinöl, Spiritus, Berzin, dann Seife. §: 2303 BG ſind nur Abkömmlinge, Eltern und Che⸗ gatten des Erblaſſers pflichtteilsberechtigt, nicht aber auch Geſchwiſter. Lurxemburg., Vor einem Jahr ſtarb in Neuvork meine verwitwete und linderloſe Schweſter. Ihr Mann war aus Luxemburg und hatte ihr bei ſeinem Tode teſtamentariſch alles vermacht. Was laut ſeinem Teſta⸗ ment nach ihrem Tode noch vorhanden ſei, gehe an ſeine Verwandten zurück. Die Schweſter ſiarb ohne Teſtament. Die Verwandten des Mannes haben nun durch ihren Konſul in Neuvort ihre Anſprüche ange⸗ meldet. Kann ich nicht auch einen Teil des Erbes be⸗ anſpruchen und mich deshalb an das deutſche Konſulat in Neuyork wenden? Iſt dies mit Koſten verbunden und könnte das Konſulat meine Anſprüche an der Nachlaßmaſſe geltend machen?— Antwort: Wir empfehlen Ihnen ſehr, ſich an das deutſche Konſulat in Neuyork zu wenden, zumal eventuell auch amerika⸗ niſches Recht in Anwendung kommt. Ob und wieviel Koſten entſtehen, kann von hier aus nicht vorausge⸗ ſagt werden. F. A. R. Ich habe meine Mutter drei Jahre lang mit einem Gehalt von etwa RM. 130.— unterſtützt. Läßt ſich hieraus irgendwelcher Anſpruch auf Mobel uſw. herleiten?— Antwort: NRein, denn gemäß K 685 Abſatz 2 BGy iſt, wenn Abkömmlinge ihren Eltern Unterhalt gewähren, im Zweifel anzunehmen, daß die Abſicht ſehlt, von dem Empfänger Erſatz zu verlangen. F. B. Vor einigen Jahren ſtarb meine verwitwete Mutter. Sie hat ein Teſtament hinterlaſſen, wonach das hinterlaſſene Mobiliar den beiden noch ledigen Töchtern zuſallen ſolle und die Söhne keinerlei An⸗ ſpruch darauf haben. Die Söhne waren damit einver⸗ ſtanden. Nun iſt eine der beiden Schweſtern geſtorben, die andere Schweſter beanſprucht nun deren ganzes Mobiliar und will uns Brüdern nichts davon geben, weii in dem Teſtament der vor vier Jahren geſtorbe⸗ nen Mutter ſtand, daß die Söhne auf die Möbel kei⸗ nen Anſpruch haben. Kann das Teſtament der Mutter nun wirklich noch auf die Hinterlaſſenſchaft unſerer kürzlich verſtorbenen Schweſter angewandt werden?— Antwort: Ja. Ph. R. Iſt es zuläſſig, daß der Gemeindeeinnehmer eines Dorſes in Rheinheſſen bei ſeiner Auskunſtser⸗ teilung über Steuerrückſtände aus einer Erbſchaft in ſeiner amtlichen Aufſtellung, die er mir zugeſandt hat, perſönliche Auslaſſungen und Gehäſſigkeiten gegen mich niederſchreibt? Dürſen Mahn⸗ und Poſtgebühren für mich berechnet werden, obſchon ich vorher keine Anforderungen und keine Mahnung erhielt und der Gemeindeeinnehmer mir ſelbſt zusibt, die Auſſtellung an eine andere Perſon mit einem anderen Namen und Wohnort geſandt zu haben, trotzdem meine Wohn⸗ odreſſe bei der Gemeindekaſſe bekannt iſt?— Ant⸗ wort; In einer amtlichen Aufſtellung über Steuer⸗ rückſtände haben die perſönlichen Auslaſſungen eines Gemeindeeinnehmers nichts verloren. Sie können ſich deshalb bei ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle beſchweren. Auch dürfen unter den geſchilderten Umſtänden die Mahn⸗ und Portoſpeſen nicht ſür Sie berechnet werden. F. A. R. Was habe ich zu beanſpruchen, wenn meine Mutter ſeit drei Jahren Witwe und teſtamentariſch von meinem Vater als Alleinerbin eingeſetzt iſt?— Antwort: Der Anſpruch auf den Pflichtteil, den Sie nach dem Tode Ihres Vaters hätten geltend machen können, verjährt in drei Jahren und dürfte daher heute nicht mehr einzufordern ſein. Soſern Sie keine Geſchwiſter haben und Ihre Mutter keine ander⸗ weitige Verfügung über ihren Nachlaß trifft, ſind Sie jedoch im Falle ihres Todes Alleinerbin. A. Sp. 2. Mein Bruder hat unſer Elternhaus geerbt, das einen Schätzungswert von 24 000 RM. hat Wieviel muß er davon an uns drei Schweſtern als Pflichtteil geben? 10 000 RM. hat er unſerer Mutter. bei Leb⸗ zeiten bezahlt.— Antwort: Gemüߧ 2303 Abſatz 1 Satz 2 BGB beſteht der Pflichtteil in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils. Wenn alſo nur vier Geſchwiſter vorhanden ſind, dann beträgt der Pflicht⸗ teil jedes der Geſchwiſter ein Achtel. H. L. Wenn die Ehegatten ſich gegenſeitig als Erben eingeſetzt haben und ein Eheteil ſtirbt, haben dann die Kinder ſofort Anſpruch auf das Pilichtteil, oder müſſen ſie warten, bis auch der andere Elternteil ge⸗ ſtorben iſt?— Antwort: Die Kinder können den Pflichtteilsanſpruch ſofort geltend machen. A. L. Mein von meiner inzwiſchen verſtorbenen Mutter ſchuldig geſchiedener Vater iſt vor kurzem geſtorben. Ich bin das einzige Kind aus ſeiner erſten Ehe, die zweite Ehe meines Vaters blieb kinderlos. Außer ſeiner Witwe lebt noch eine Schweſter von ihm. Ein Teſtament, das die Verteilung des vorhan⸗ denen Vermögens beſtimmt, iſt nicht vorhanden. Sei⸗ nen Verpflichtungen meiner Mutter und mir gegen⸗ über iſt der Vater nie nachgekommen. Habe ich nun Anſpruch auf den Pflichtteil oder ſind nuür ſeine Witwe und ſeine Schweſter erbberechtigt?' Kann ich noch nachträglich Anſpruch auf Erſtattung meiner Ausſteuerkoſten erheben, da ich inzwiſchen geheiratet habe?— Antwort: Da ein Teſtament Ihres Vaters nicht vorhanden iſt, tritt die geſetzliche Erb⸗ ſolge ein. Danach haben Sie, als der einzige Ab⸗ kömmling des Erblaſſers, drei Viertel des Erbgutes zu beanſpruchen. Das reſtliche Viertel erhält die Ehefrau des Erblaſſers. Seine Schweſter erbt nichts, da die Verwandten der zweiten Ordnung nur dann erben können, wenn keine Verwandten der erſten Ordnung da ſind oder wenn dieſe nicht erben wollen. Das Recht der Tochter auf die Ausſteuer verjährt in einem Jahr von der Verheiratung an gerechnet. F. D. Kann ein Vater ſeine Tochier enterben, wenn ſie wider deſſen Willen eine Ehe mit einem Mann anderer Konfeſſion eingeht?— Antwort: Nein. Der Erblaſſer kann vielmehr einem Abkömmling ge⸗ mäß s 2333 VoB den Pflichtteil nur entziehen: 1. wenn der Abkömmling dem Erblaſſer, dem Ehegatten oder einem anderen Abkömmlinge des Erblaſſers nach dem Leben trachiet; 2. wenn der Abkömmling ſich einer vorſützlichen körperlichen Mißhandlung des Ero⸗ laſſers oder des Ehegatten des Erblaſſers ſchuldig mocht, im Falle der Mißhandlung des Ehegatten je⸗ doch nur, wenn der Abkömmling von dieſem av⸗ ſtammt; 3. wenn der Abkömmling ſich eines Ver⸗ brechens oder eines ſchweren vorſätzlichen Vergehens gegen den Erblaſſer oder deſſen Ehegatten' ſchuldig macht; 4. wenn der Abkömmling die ihm dem Erb⸗ laſſer gegenüber geſetzlich obliegende»Unterhaltspflicht böswillig verletzt; 5. wenn der Abkömmling einen ehrloſen oder unſittlichen Lebenswandel wider den Willen des Erblaſſers führt. S. S. Aus der erſten Ehe meines Mannes ſind zwei Kinder vorhanden. In dem Teſtament meines Mannes hat er mich— ſeine zweite Frau— als alleinige Erbin eingeſetzt. Können die Kinder nach dem Tode ihres Vaters ihr väterliches Erbteil verlangen?— Antwort: Die Kinder haben auf alle Fälle zu⸗ mindeſt einen Pflichtteilsanſpruch gegenüber ihrem verſtorbenen Vater. Haftpflicht und Schadenerfatz D. E. Mein Vater mußte mit einem beladenen Wa⸗ gen in einer Ortſchaft an einem anderen Wagen mit drei Pferden vorbeifahren. Die fremden Pferde ſtanden ohne Aufſicht. In dem Augenblick, als mein Vater in die Nähe der Pferde kam, ſchlug eines der Pferde zweimal aus und traf dabei meinen Vater in die Nierengegend. Mein Vater liegt nun ſeit drei Wochen im Bett mit Lendenwirbelbruch, ebenſo wurde die Niere in Mitleidenſchaft gezogen. Die Schuld an dem Unfall ſteht einwandfrei feſt und liegt auf ſeiten des Beſitzers der Pferde Kann mein Vater Schmerzensgeld und wieviel pro Tag verlangen? Kann mein Vater einen Facharzt auf Koſten des Pferdebeſitzers bean⸗ tragen? Hat der Schuldige auch für eine Hilſe aufzu⸗ kommen, die zur Arbeit auf dem Hof nötig iſt? Darf mein Bruder, der die landwirtſchaftliche Pflichtſchule beſucht und durch den Unfall meines Vaters der Schule fernbleiben muß, als bezahlte Hilfe in die Forderung eingeſetzt werden?— Antwort: Wird durch ein Tier der Körper oder die Geſundheit eines Menſchen verletzt, ſo iſt derjenige, welcher das Tier hält, ver⸗ pflichtet, dem Verletzten den daraus entſtandenen Scha⸗ den zu erſetzen(§ 833 BGB). Hiernach haftet der Tierhalter für den geſamten dem Verletten entſtan⸗ denen Schaden; auch muß er ihm Schmerzensgeld be⸗ zahlen, deſſen Höhe von Fall, zu Fall entſchieden wird (§ 847 BGB). Als zu dem Schaden gehörig iſt auch für die Hilſe aufzukommen, die eingeſtellt werden muß; dagegen kann die Hilfe des Bruders als bezahlte Hilfe nicht angerechnet werden. — Renten und n. 61042. Mu amilten tätig i erden? Welche vieilen ſich die ng zur Inva veckmäßigſten v Geschäfte in den auadraten „Avis De“ Familien umzule Kr. 1119 J. hätten uns mitte zeziehen. Auf die ber Verkauf des Reiſen und 4. N. d. Ich Frankreich zu f ierzu? Wieviel ſeuer kommt die 7 Frankreich benöt ie Fahrtkoſten Hahnbofſchalter ſerleichterungen u gungen zur Wel Stunde noch nich nfalls rechtzeiti Ein besondetrer Jag ist der Tag der kinsegnung. Desholb auch etw/es Besonderes dsuf die Festtsfel sus dem bestellgeschõft Konditorei-Kaffee H. C. Thraner F. R. Mit ein e 1, 6 kunststr.- Inh.: Kuft Schmid ahre alt ſind, m Frankreich macher barf jeder mitn. Fahrt iſt die Z Gas- u. Kohlenherde erforderlich. Wir einmal auf Zim 1 1 aß ausgeſtellt n Waschmaschinen usw. alle einschlögigen Aftiłkel beim föchgeschöft haufen, dos lhr Vertreuen such rechtfertigen wird jedem Junge de 7 9 die Qualitäts- n rden. Aus dem Re moike⸗ von Otto Bender, B 1. 3 Sebe ——*— „, und vergessen Sie nicht, Kläger brachte in mir vor, die bere ſich damals um e hanptete in der doß in C1, 5 das große Speꝛiol- geschäft ist, in dem Sie alles für lhre Köche in Glas und Porzellon finden Billige undreiche Auswah] letzte nach langen och nicht der Wo dos Geschäft für Sie. Ein te trotz ſeines t lebt. Darf ei zurückliegende Str enn die diesbe; h der Wahrheit felbſtredend den gar wegen Verleu Steuerliches W. W. Ich bin en Sohn aus d kuß ich nun bis 38 Kirchenſteue rau jedoch und Kirche verblie e ee———— 4— —— Kirchenſtener/ wet —* befreit bin ſteuerjahr jeweils Gute Uhren laben Sie Jyre neiht vor allem gutes wWerk Auf des Werk kommt es an. Eine Unr kenn nur dann ſhr zuvetlössiger Begleiter sein, wenn das Weri solioes Nætefiol und techmsche Quæſität vereint. Nach diesen Gesichtspunkten ſichte ich mich àls ertohrener fochmonn beim Einkauf vor ollem. auch Einsegnungs-Geschenke eus dem fochngescmöft G. REXINII.1 UeEN- TRAUEHNGE- GOCDWAREN K. Darf mir ine Frau in 3 lich von ihr ſich nur um ein twa weil Sie fü gefunden haben, d rem Lohn abge gen eine dauern Ihrer Kirchen A. Ich erha e Unfallrente, öblich verunglück want und liegt ſe 5 5 vorausſichtlich Kaſſe bezahlt R? n RM..60. Fürſorgeamt mir die Waiſenr⸗ Rtwort: Da einen Unfall rung keine 2 koſten. Dagegen 1 edürftigkeit die men. Dehnt d des ſich länger ar n Anſpruch geno uſe für das Ki fulturelles— „ K. Wer, au lpreisträgern immung?— d Frank, Göttin gen. 1915 Willf 2. 2. In einem te ich von Rit as Leben und oern Ritter C . Jur 1842 in auf ſeinem Gut! öſteryerthiſcher alldeutſche, a dee. 1873 wurd gen, gewaltſam euen Wiener ſer Wilhelms rker und zum 2 verurteilt. 1 kde er Hauptſi * Proteſtant. Unverfälſchte, der Schriß und mit hat er der nation bgearbeitet. R. 8. Welch die Weligeſch meinem Jeilzahlungsplon-- Sluer 30 falite, dos große Hous for ohtzeogbedor aller Art beim parodeplotz. Auo-aosstEm 113. radraten De“ * ag ung. Desholb res suf die stelſgeschõft affee urt schmid 45 lenherde hinen usw. en Axtiłel beim Kaufen, des lhr chtfertigen wird die Quolitöts- morke- von .3 Breite Strabe Be Speꝛiol- illes für lhre ꝛllon finden. AUSah] 2l häft för Sie. ——— utes Werk n. Eine Hhr kænn nur leiter sein, wenn dos 1techmsche Gualitẽt sichtspunlkten richte hmann beim kinkauf Seschenke ngeschöft I1. 13 GOLDV/AEEN Lunststraße J⸗Wäsche und klog nach lungsplan- *— 5* .——— 8 „Saten — W— S*.„.— irenibenner⸗ 28. Februar 1937 E enten und Verſicherungen M. 61042. Muß eine Aufwärterin, die bei mehreren milten tätig iſt, zur Invalidenverſicherung gemeldet rden? Welche Familie hat ſie anzumelden und wie reilen ſich die Beiträge?— Antwort: Die Mel⸗ ng zur Invalidenverſicherung muß erfolgen. Am eckmähigſten verſichert ſich die Aufwärterin ſelbſt als KArbeitnehmerin, wobel ſie nachzuweiſen hat, wo ſie berall in Arbeit ſteht. Die Beiträge ſind dann nach der Höhe des Werdienſtes anteilig auf die einzelnen familien umzulegen. Nr. 1119 J. Wird mir die Rente entzogen, wenn ein Grundſtück aus verkehrstechniſchen Gründen von r Behörde angelauft wird?— Antwort: Sie ätten uns mitteilen müſſen, welcher Art Rente Sie zeziehen. Auf die Invaliden⸗ oder Angeſtelltenrente hat per Verkauf des Grundſtückes keinen Einfluß.“ Reiſen und Wandern A. N. h. Ich beabſichtige zur Weltausſtellung nach Frankreich zu fahren. Welche Papiere benötige ich Rerzu? Wiepiel Geld darf ich mitnehmen und wie ſeuer kommt die Fahrt?— Antwort: Zur Reiſe nach Frankreich benötigt man einen Paß und ein Viſum. e Fahrfkoſten ſind an jedem Verkehrsverein oder Hahnhofſchalter zu erfahren. Ob und welche Einreiſe⸗ erleichterungen und eventuell auch Fahrpreisermäßi⸗ gungen zur Weltausſtellung gewährt werden, iſt zur Stunde noch nicht bekannt, werden Sie jedoch gegebe⸗ nfalls rechtzeitig im„Hakenkrenzbanner“ leſen können. F. R. Mit einigen Jungvolkkameraden, die über 14 Jahre alt ſind, möchte mein Freund eine Radtour nach Frankreich machen. Iſt dies geſtattet und wieviel Geld barf jeder miinehmen!— Antwort: Zn pieſer Fahrt iſt die Zuſtimmung der Reichsjugendführung erforderlich. Wir empfehlen Ihrem jungen Freund, einmal auf Zimmer 19 im Bezirksamt vorzuſprechen, wo ihm eventuell für ſeine Kameraden ein Sammel⸗ paß ausgeſtellt wird. An Geld darf über die Grenze v jedem Jungen nur je 10 Reichsmark mitgenommen werden. Aus dem Rechtsleben S. P. Vor kurzem fand eine Gerichtsverhandlung ftatt, wobei ein Neſſe von mir angeklagt war. Der Kläger brachte in der Verhandlung eine Straftat von mir vor, die bereits 21 Jahre zurückliegt. Es handelte ich damals um eine Körperverletzung. Der Kläger be⸗ hanptete in der Verhandlung, daß der damals Ver⸗ letzte nach langem Dahinſiechen geſtorben ſei, was je⸗ och nicht der Wahrheit entſpricht, da der damals Ver⸗ te trotz ſeines Alters heute noch in voller Rüſtig⸗ zit lebt. Darf eine Straftat, die ſchon 21 Jahre zu⸗ ickliegt, wieder aufgerüttelt werden und ſind die ügneriſchen Angaben des Klägers nicht ſtrafhar?— ntwort; Es muß ſchon als wenig anftändig be⸗ chnet werden, wenn eine bereits 21 JFahre lang ückliegende Straftat jetzt nochmals aufgegriſſen wird. nn die diesbezüglichen Angaben des Klägers wirk⸗ der Wahrheit nicht entſprechen, dann können Sie ſtredend den Kläger wegen übler Nachrede oder gar wegen Verleumdung verklagen. Steuerliches W. W. Ich bin im März 1936 mit meinem 14jähri⸗ en Sohn aus der evangeliſchen Kirche ausgetreten. kuß ich nun bis 1. Januar 1938 oder bis 1. April 938 Kirchenſteuer bezahlen? Meine jetzige, zweite u jedoch und meine anderen drei Kinder ſind in Kirche verblieben. Wie iſt nun die Regelung der enſ 1r, wenn ich gif, rund me bovon befreit bin?— Antwort: Da das Kirchen⸗ nerjahr jeweils vom 31. März bis 31. März käuft, ben Sie Ihre Kirchenſteuer nach dem Austritt bis 31. März 1938 zu entrichten. Die ſpätere Rege⸗ ig wird ſo ſein, daß nach den Beſtimmungen für iſchte Ehen die Kirchenſteuer halbiert wird. Ihre der werden dabei nicht berückſichtigt. „K. Darf mir von meinem Lohn Kirchenſteuer für ne Frau in Württemberg abgezogen werden, ob⸗ hl ich von ihr getrennt lebe?— Antwort: Wenn ſich nur um eine vorübergehende Trennung handelt, a weil Sie für einige Zeit hier einen Arbeitsplatz nden haben, darf die Kirchenſteuer Ihrer Frau an rem Lohn abgezogen werden. Iſt die Trennung da⸗ n eine dauernde, ſo wird die Konfeſſion der Frau Ihrer Kirchenſteuerfeſtſetzung nicht berückſichtigt. Aus dem Fürſorgeweſen „A. Ich erhalte mit meinen beiden Kindern eine ne Unfallrente, da mein Mann vor zwei Jahren blich verunglückt iſt. Das eine Kind wurde nui want und liegt ſeit drei Wochen im Krankenhaus, wo ih vorausſichtlich noch längere Zeit bleiben muß. Die * *4 3. aſſe bezahlt RM..80 täglich, doch betragen die n RM..60. Uebernimmt die reſtlichen Beträge Fürſorgeamt oder die Unfallverſicherung?, Kann mii die Waiſenrente dafür gepfändet werden?— ntwort: Da die Krankheit des Kindes ja nicht einen Unfall zurückzuführen iſt, hat die Unfallver⸗ ſerung keine Verpflichtung zur Uebernahme der folten. Dagegen wird das Fürſorgeamt im Falle der ürftigkeit die reſtlichen Krankenhauskoſten über⸗ men. Dehnt der Krankenhausaufenthalt des Kin⸗ des ſich länger aus, kann auch die Waiſenrente dafür Anſpruch genommen werden, da in dieſer Zeit zu ſe für das Kind ja nicht geſorgt werden muß. lturelles— Geſchichtliches R. K. Wer, außer Einſtein, iſt von den deutſchen obelpreisträgern in Phyſik und Chemie noch jüdiſcher mmung?— Antwort: In Phyſik: 1925 Hertz Frank, Göttingen. In Chemie: 1910 Wallach, Göt⸗ ingen. 1915 Willſtätter, München. 1918 Haber, Halle. „L. In einem Vortrag von Profeſſor Suchenwirth nte ich von Ritter Georg von Schönerer. Wie war as Leben und Wirken dieſes Mannes?— Ant⸗ : Ritter Georg von Schönerer, geboren am „ Jut 1842 in Wien, geſtorben am 14. Auguſt 1921 ſeinenn Gut bei Zwettl in Niederöſterreich, war in öſterxerchiſcher Politiker und vertrat als ſolcher lallre, ebgbedort otz. 13 0 aIE alldeutſche, antihabsburgiſche und antiſemitiſche 1873 wurde er Reichstagsabgeordneter, 1888 ſen, gewaltſamen Eindringens in die Räume des uen Wiener Tageblatt“, das verfrüht den Tod ſer Wilhelms 1. zemeldet hatte, zu vier Monaten erxker und zum Verlun des Adels ſowie ſeines Man⸗ verurteilt. 1897 um 1901 von neuem gewählt, de er Hauptförderer der Los⸗von⸗Rom⸗Bewegung — Proteſtant. Er gab 1890 bis 1912 die Zeitſchrift Umerfälſchte, deutſche Worte“ heraus. Mit Wort und chriß und mit ſeiner klaren, eindentigen Haltung a— +1 gg Bewegung tatkräftig 9 itet. „R. 8. Welches Geſchichtswerk iſt zu empfehlen, die Weltgeſchichte kurz aber anſchaulich ſchildert! Kündigungswiderrufſtreit dringer ve dlich del r ſchenswert iſt Die Hausfrau will wiſſen da Uines Kündigungsabfindung und Arbeitsloſen⸗ unterſtützung. Wird einem Gefolgsmann im als Entſchädigung für die Nichtwiedereinſtellung das Gehalt für mehrere Monate zugeſprochen, ſo hat er für dieſe Monate keinen Anſpruch auf Arbeits⸗ loſenunterſtützung. Wurde für dieſe Zeit aber doch eine Unterſtützung ausbezahlt, ſo hat die Reichsanſtalt ſowohl gegen den Gefolgsmann einen Rückerſtattungsanſpruch als auch n § 113 Abſ. 2 AVAvVcG den Anſpruch, daß der Unternehmer die zu Unrecht gewährten Unter⸗ ſtützungsbeträge an das Arbeitsamt abführt, das ſie ausgezahlt hat. Dafür kann der Unter⸗ nehmer dieſe Beträge ohne weiteres mit der dem Gefolgsmann zuſtehenden Kündigungs⸗ abfindung aufrechnen.(RAG 11. November 1936; 150/36.) * Gehaltszahlung bei Krankheit. Auf Grund des§ 63 308(Anſpruch auf Gehalt bis zur Dauer von ſechs Wochen) kann bei wieder⸗ holten Unglücksfällen(Krankheit) die Ver⸗ gütung bis zu ſechs Wochen des Arbeitsaus⸗ falls mehrfach beanſprucht werden, auch wenn es ſich um eine wiederholte Erkrankung an den leichen Leiden handelt, ſofern der frühere Krantheftsfall inzwiſchen ausgeheilt war. Hatte dagegen der Angeſtellte die Arbeit wieder⸗ aufgenommen, obwohl er noch nicht ganz aus⸗ geheilt war, ſo entſteht kein neuer Anſpruch auf Zahlung eines weiteren Sechswochen⸗ ehalts, wenn eine durch einen Rückfall oder Aa ein Heilverfahren bedingte Arbeitsaus⸗ ſetzung eintritt.(RAG 28. Oktober 1936; 120/36.) * Auslegung einer Gaſtſtätten⸗Tarifordnung. Nach einer Tarifordnung für das Gaſtſtätten⸗ gewerbe im Wirtſchaftsgebiet Saarland⸗Pfalz iſt die an Stelle von Koſt und Wohnung zu gewährende Barvergütung nicht aus der Pro⸗ zentkaſſe, ſondern vom Unternehmer geſondert u vergüten. Die etwaige Unzuläſſigkeit einer Einzel in der Tarifordnung berührt deren Wirkſamkeit im ganzen nicht.(RA6 2. Dezember 1936; 172„/36.) 4* Zum Begriff„eigener Hausſtand“. Der Be⸗ griff„eigener Hausſtand“ in der Verordnung über die Einberufung zu Uebungen der Wehr⸗ macht vom 25. November 1935 iſt weit auszu⸗ legen. Im Sinne der Verordnung muß die Führung eines eigenen Hausſtandes ſchon mit dem Beſitz der für eine vollſtändige Hauswirt⸗ ſchaft geeigneten und ausgeſtatteten Wohnung als gegeben angenommen werden. Es kann nicht mehr darauf ankommen, wie der Ein⸗ berufene ſeine Lebensführung in der Wohnung geſtaltet, ob er in ihr auch die Hauptmahl⸗ zeiten ſich zubereiten läßt und einnimmt und ob er ſogar noch einen Familienangehörigen oder doch eine Hausgehilfin in die Wohnung mit aufgenommen hat und in ihr verſorgt. (RAG 2. Dezember 1936; 172/36.) Anmerkung: Nach den Beſtimmungen der Verordnung über die Einberufung zu Uebungen. der Wehrmacht vom 25. 11, 1935 werden die Angeſtellten und Arbeiter öffent⸗ licher Verwaltungen und Betriebe bevorzugt behandelt. Führen ſie einen eigenen Haus⸗ ſtand oder dauert die Uebung länger als vier Wochen, ſo ſind ihnen— anders als den An⸗ geſtellten und Arbeitern der freien Wirtſchaft — während des Uebungsurlaubs die Dienſt⸗ bezüge fortzuzahlen, die lediglich um den von ihnen zu tragenden Anteil an den Sozial⸗ verſicherungsbeiträgen gekürzt werden. Dauert die militäriſche Uebung nur drei Wochen, ſo wird der Weiterbezug der Dienſtbezüge auch noch davon abhängig, ob der Einberufene einen eigenen Hausſtand führt. eee eleeeeeeekieeeeee r ekarer ee e e Aie Ebenſo benötige ich ein Buch für Phyſik und Chemie. — Antwort: Ein billiges und ausgezeichnetes Ge⸗ ſchichtswerk iſt die neue Ausgabe von Webers Welt⸗ geſchichte, die zu 4,80 Reichsmark im Verlag Paul Franke erſchienen iſt. Wegen dem Buch über Phyſit und Chemie laſſen Sie ſich vom Verlag B. G. Teub⸗ ner, Leipzig, oder Julius Springer, Berlin, am beſten einige Proſpekte ſchicken. Straßenbau K. H. Wann wird mit der Herſtellung der Schwa⸗ benſtraße in Seckenheim und der Seckenheimer Haupt⸗ ſtraße gegenüber dem OEcG⸗Bahnhof begonnen?— Antwort: Die Notwendigkeit von der Herſtellung der Seckenheimer Hauptſtraße iſt den zuſtändigen Stel⸗ len bekannt. Die Pläne hierfür ſind ſchon ausge⸗ arbeitet, doch konnte die Durchführung der hohen Koſten wegen bisher noch nicht bewilligt werden. Es beſteht jedoch Ausſicht, daß Ende dieſes oder Anfang nächſten Jahres die Straße hergerichtet wird. Bei der Schwabenſtraße jedoch handelt es ſich um einen Kreis⸗ weg mit geringem Verkehr, für deſſen Herrichtung ein ides Bedürfnis nicht beſteht, wenn auch ſelbſt⸗ 15 eingeſehen und in Betracht gezogen wird, sbau der Straße für die Angrenzer wün⸗ T. W. Ich habe voriges Jahr Himbeerſaft mit Wein⸗ ſteinſüure eingemacht, der mir ausnahmsweiſe miß⸗ glückt iſt, da er nun riecht und ſauer ſchmeckt. Schim⸗ mel hat ſich jedoch nicht gebildet. Kann ich ihn trotz⸗ dem für meine Kinder verwenden?— Antwort: Für Kinder iſt Saft, der mit Weinſteinſäure bereitet iſt, überhaupt nicht zu empfehlen, um ſo weniger, wenn er riecht und ſauer ſchmeckt. Da ſich jedoch kein Schim⸗ mel bildet, ſcheint er nicht verdorben zu ſein und kann mit der nötigen Vorſicht vielleicht von den Erwachſenen genoſſen werden. Ch. M. Als Blockwalterin habe ich in acht Häuſern Pſundſpende einzuſammeln. Manche Tüten ſind in einem derart ſchlechten Zuſtand, daß ſie gleich beim Empfang zerreißen. Kann ich vom Hauswart ver⸗ langen, daß er die Hausbewohner auffordert, die Spende in ſauberen, feſten Hüllen zu geben?— Antwort: Sofern Sie nicht vorziehen, die Haus⸗ bewohner ſelbſt auf dieſe ſelbſtverſtändliche Pflicht auf⸗ merkſam zu machen, wird Ihnen der Hauswart dieſen Wunſch ſicher gern erfüllen. H. Sch. Wie kann man dunkle Oelflecken aus einem weißen Arbeitsmantel aus Baumwollgewebe entfer⸗ nen?— Antwort: Verſuchen Sie es einmal mit lauwarmem Seiſenwaſſer und Quillayalauge. Millitäriſches H. A. Wo erfährt man die Adreſſe eines aktiven Offiziers, der ſeit 1908 bis heute ununterbrochen beim Militär iſt?— Antwort: Bei ſeinem Regiment. H. B. Wie lange muß Erſatzreſerve J, Jahrg. 1915, aktiv dienen?— Antwort: Zwei Jahre. W. B. Nach zwölfjähriger Dienſtzeit ſchied ich am 15. Juni 1928 ehrenvoll aus dem Heeresdienſt aus. Vom 19. Auguſt bis 19. September 1936 legte ich eine militäriſche Uebung ab. Steht mir nun die Dienſtaus⸗ zeichnung für zwölf Jahre zu und an welche Behörde muß ich mich deshalb wenden?— Antwort: Rich⸗ ten Sie einen Antrag um Gewährung der Dienſtaus⸗ zeichnung an das Wehrbezirkskommando 2, Mann⸗ heim, C7, 5. S. Sch. Mein Sohn wurde von ſeiner Arbeitsdienſt⸗ ſtelle hierher zur Muſterung beordert. Wer muß für das Fahrgeld aufkommen, das mein Sohn ausgelegt hat?— Antwort: Wenden Sie ſich an das Wehr⸗ bezirkskommando, wo man Ihrem Sohn die Fahrt⸗ koſten ſicher vergüten wird. T. H. 100. Wir bedauern, Ihnen über Ihre Anfrage keine Auskunft erteilen zu können. G. M. Ich habe einen verheirateten Sohn in USA, der dort die Staatsbürgerſchaft erworben hat. Muß er ſich, wenn er uns beſucht, beim Militär melden?— Antwort: Wenn Ihr Sohn amerikaniſcher Staats⸗ bürger geworden iſt, ſo braucht er in Deutſchland nicht zu dienen und ſich daher auch nicht beim Wehrbezirks⸗ kommando zu melden. W. K. M. Wird ein junger, ſtaatenloſer Mann, deſ⸗ ſen Vater durch langjährigen Aufenthalt im Ausland die deutſche Staatsangehörigkeit verloren hat, zum Militärdienſt herangezogen? Kann er ſich freiwillig melden? Die Eltern ſind deutſchblütig und ariſch.— Antwort: Zum Militärdienſt wird nur herange⸗ zogen, wer die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzt. Wegen einer freiwilligen Meldung kann ſich jedoch der junge Mann an das Wehrbezirkskommando Ausland in Berlin wenden. K. P. Waldhof. Wird der Betrag, den eine Firma aus ſozialen Gründen heraus ihren Arbeitern gibt, die zu einer Uebung eingezogen werden, vom Reich angerechnet?— Antwort: Die freiwilligen Lei⸗ ſtungen des Arbeitgebers ſind anrechnungsfrei, doch dürfen ſie und die Familienunterſtützungen nicht dazu führen, daß der Dienſtpflichtige ſich zur Zeit ſeiner Uebung finanziell beſſer ſtellt, als wenn er im Beruf ſteht. F. F. Darf ein Soldat während ſeiner zweijährigen Dienſtzeit heiraten?— Antwort: Nur dann, wenn er hierzu die Genehmigung ſeiner vorgeſetzten Dienſt⸗ ſtelle erhält. 45 Gr. K. Wird von den Angehörigen der Wehrmacht eine kirchliche Trauung gefordert?— Antwort: Die Art der Trauung iſt nicht vorgeſchrieben, Es muß zur Heirat jedoch die Genehmigung des Standortpfarrers eingeholt werden. X. Militär. Laut Wehrpaß bin ich„Bedingt taug⸗ lich“ Erſatzreſerve 1, Jahrgang 1915. Habe ich aktiv, das heißt zwei Jahre, zu dienen oder nur für acht Wochen?— Antwort: Wie lange Sie zu dienen haben, entſcheidet ſich bei der Aushebung. Altip dienen bezeichnet jedoch nicht eine beſtimmte Zeitſpanne; auch eine kurze militäriſche Uebung kann aktiv ſein. P. W. Ich möchte einen ſtabilen Wagen für Pferde⸗ geſpann an die Militärverwaltung abgeben. Wo habe ich mich deshalb hinzuwenden?— Antwort; An die örtliche Standortverwaltung Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Was unſere Leſer ſonſt noch intereſſiert H. J. Iſt in dem Satz:„Unſere Verfügung für die mit dieſem Dampfer eintreffende Partie haben wir Ihnen bereits heute früh gegeben“ ein Komma nötig? — Antwort: Nein. H. G. J. Zu Ihrer Information: Der Name der Firma iſt gut deutſch. Der jüdiſche Beſitzer hat ihn bei der Uebernahme nicht geändert. Wenn alſo nunmehr das Geſchäft wieder einen deutſchen Beſitzer erhielt, ſo war kein Grund vorhanden, den Namen zu ändern. R. T. Wann wird in dieſem Jahr der Segelflug⸗ Modell⸗Wettbewerb ſtattfinden?— Antwort: Im Juni. Der genaue Tag ſteht noch nicht feſt, wird jedoch demnächſt im„Halenkreuzbanner“ bekanntgegeben. W. B. Das gefragte Stoffgeſchäft iſt nichtariſch. A. Sch. Wie wird das Wort Weſpe getrennt?— Antwort: Weſape. der Fria 3% Aves b55% S 5 in Gardinen Dekorationsstoffen Teppichen Zzeigen in einer interessanten AUSSTELLUNG Kerban und Katsck ATNNEMKNVOS S TRASSE-O 2· 8 K. F. Wie iſt die richtige Schreibweiſe bei Straßen⸗ namen wie etwa Adolf Hitleruſer, Robert Wagner⸗ ſtraße uſw.?— Antwort: Die einwandfrei rich⸗ tige Schreibweiſe iſt Adolf⸗Hitler⸗Uſer, Robert⸗Wagner⸗ Straße uſw. Allerdings ſind auch noch andere Schreib⸗ weiſen in Gebrauch. T. W. Kann ich meine Handſchrift in der Sonn⸗ tagsausgabe des„Hakenkreuzbanner“ deuten laſſen? — Antwort: Wie wir ſchon des öfteren belannt⸗ gaben, iſt eine Beteiligung an unſerer grafologiſchen Ecke leider nicht möglichht 25 1 Fr. G. In meinem Zweifamilienhaus wohnt ein Mieter, der täglich bis zu vierhundert Liter Waſſer verbraucht, während ich ſelbſt nur etwa ſechzig Liter benötige. Obwohl an Hand der Waſſeruhr ſein An⸗ teil feſtzuſtellen iſt, zahlt er keinen. Waſſermehrver⸗ brauch. Kann ich von ihm die Zahlung verlangen?— Antwort: Da Sie auf Grund Ihrer Waſſeruhr in der Lage ſind, den Waſſermehrverbrauch Ihres Mieters nachzuweiſen, ſind Sie auch berechtigt, die etwa entſtehenden Waſſermehrverbrauchsgebühren von ihm zu verlangen; es ſei denn, daß die vertraglichen Beſtimmungen dem entgegenſtehen. Fr. G. Obwohl im Vertrag eindeutig vereinbart iſt, daß das Waſchen und Trocknen in den Wohnräumen nicht geſtattet iſt, da ſowohl Waſchküche als auch Trockenplatz zur Verfügung ſtehen, wird vom Mieter faſt jeden zweiten Tag die Wäſche in der Wohnung gewaſchen und getrocknet. Kann ich bei ſeinem Um⸗ zug für die dadurch beſchädigten Räumen Schaden⸗ erſatz verlangen und wie kann ich mich ſonſt dagegen wehren?— Antwort: Wenn der Mieter trotz wiederholter Ahmahnung das Waſchen und Trocknen der Wäſche in der Wohnung nicht unterläßt, können Sie Klage auf Unterlaſſung gegen ihn erheben. Für den etwaigen Schaden, den der Mieter durch ſein ver⸗ tragswidriges Verhalten verurſacht, iſt er haftbar zu machen. Ebenſo iſt Ihnen mit der Nichteinhaltung der Vertragsbeſtimmungen ein Kündigungsgrund ge⸗ geben. E. H. Ich habe eine Wohnung mit vierteljährlicher Kündigung gemietet. Muß ich mich bei der Kündigung nun an das Kalendervierteljahr halten, oder kann ich an jedem Erſten auf das nächſte Vierteljahr kündigen? — Antwort: Eine vierteljährliche Kündigung iſt immer ſo zu verſtehen, daß nur von einem Kalender⸗ vierteliahr auf das andere, alſo nur vom 1. 1. auf den 31.., vom 1. 4. auf den 30.., vom 1. 7. auf den 30. 9. und vom 1. 10. auf den 31. 12. gekündigt werden kann. W. B. Im Mai vorigen Jahres bezog ich eine Neubauwohnung. Vierzehn Tage nach meinem Ein⸗ zug ließ ich die Küche mit einem Bodenbelag aus⸗ legen. Nun iſt der Boden morſch geworden, er gab nach, wodurch auch mein Belag zerſtört wurde. Kann ich den Hausherrn für den mir entſtandenen Schaden haftbar machen, da mir beim Einzug nicht mitgeteilt wurde, daß der Boden noch feucht ſei und mithin nicht belegt werden dürfe?— Antwort: Der Hausoigen⸗ tümer iſt für Ihren beſchädigten Fußbodenbelag nicht ſchadenerſatzpflichtig, da der Fußbodenbelag ohne ſein Zutun gelegt wurde. Es kann lediglich die Inſtand⸗ ſetzung des Fußbodens von ihm verlangt werden. R. F. Der von meinem Hauswirt verwendete Miet⸗ vertrag enthält die Klauſel, daß beim Auszug 20 Pro⸗ zent der Jahresmiete zu zahlen ſind. Dieſer Betrag ermäßigt ſich für jedes Jahr um ein Fünftel, ſo daß nach fünf Jahren die Entſchädigung wegfällt. Iſt es richtig, daß bei kleinen Wohnungen die Verträge eine ſolche Klauſel nicht mehr enthalten dürfen?— Ant⸗ wort: Geſetzlich verboten ſind derartige Vertrags⸗ vereinbarungen auch für kleine Wohnungen nicht. Sie müſſen jedoch im allgemeinen als ſehr unſozial be⸗ zeichnet werden, was auch der Grund geweſen ſein mag, daß eine ſolche Klauſel in den Einheitsmiet⸗ vertrag nicht aufgenommen wurde. Es liegt zweifel⸗ los im Intereſſe der Hausgemeinſchaft und kann gar nicht genug anempfohlen werden, daß Mieter und Vermieter ſich an den Wortlaut des Einheitsmietver⸗ trages halten, der beiden Teilen Recht verſchafft. Eine Abänderung des Vertrages von ſeiten des Hausherrn „oder Hinzufügung von Sonderbeſtimmungen, die für den Mieter nachteilig ſind, iſt heute nicht mehr zu ver⸗ treten. Fr. B. Mein Mieter hat mir am 15. dieſes Monats auf den 15. des nächſten Monats gekündigt. Muß ich dieſe Kündigung anerkennen? Ein Vertrag beſteht nicht.— Antwort: Bei monatlicher Mietzins⸗ bemeſſung kann die Kündigung ſpäteſtens vom 15. auf den 1. des folgenden Monats erfolgen. Eine Kündigung auf den 15. eines Monats wäre nur dann möglich, wenn eine diesbezügliche Vereinbarung ge⸗ troffen iſt. Fr. B. Seit über fünf Jahren habe ich Mieter in meinem Hauſe, die nun ausziehen. Ein Jahr vor ihrem Einzug wurde die Wohnung hergerichtet, die Mieter haben in all der Zeit nur einmal die Küche machen laſſen. Ein Mietvertrag wurde nicht ab⸗ geſchloſſen. Kann ich nun von ihnen einen Beitrag für die Inſtandſetzung der Wohnung verlangen, da ſie die Räume auch in einem guten Zuſtand angetrof⸗ fen haben?— Antwort: Für die normale Ab⸗ nützung der Wohnung haftet der Mieter nicht, da es nach den geſetzlichen Beſtimmungen Aufgabe des Hausherrn iſt, die gemieteten Räume in einem ge⸗ brauchsfähigen Zuſtand zu übergeben und zu erhalten. J. M. Im zweiten Stock meines Hauſes bewohnt eine Frau zwei Zimmer, die reſtlichen Räume ſind meine Fremdenzimmer. Als nun im Oktober 1935 in meinem Haus Waſſeruhren gelegt wurden, bemerkte der Beamte, daß im zweiten Stock etwas mehr Waſſergeld bezahlt werden müſſe. Nun hat mir die Mieterin bei der letzten Mietzahlung.32 RM. mit der Begründung abgezogen, daß ſie für 16 Monate zuviel Waſſergeld bezahlt habe. Hat ſie dazu ein Recht!— Antwort: Anſcheinend hat Ihre Mie⸗ terin für Ihre Fremdenzimmer das Waſſergeld mit⸗ bezahlt. Wenn dies feſtſteht und ſie wirklich zuviel Waſſergeld entrichtet hat, ſo hat ſie auch Anſpruch auf Rückerſtattung. Ob ſie ohne weiteres zum Abzug des Betrages an der Miete berechtigt iſt, müßte ſich aus dem Inhalt des Mietvertrages ergeben. Iſt in die⸗ ſem die Aufrechnung von Gegenforderungen auf die Miete ausdrücklich verboten, ſo könnte der Betrag von der Mieterin nur auf dem Wege der gütlichen Ver⸗ einbarung oder der Forderungsklage erhoben werden. (Die Auskünfte nach hestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) * 10 40 45 br a.— LII— m.— 25. März— 40% Ermäüfigung— 6 Bäder Rli.— Gültigkeit der v e Badezeit:.00 bis 18.30 U rpilligten Biderabonnements bis 17. April d. J. hr.— Kassenschluß 17.15 Uhr —— — rn.————— oas srose preisaufgabe Welches Bild gehõrt zau welcherAnzeige! Mennen Sie uns? Alle gewiß nicht. Aber ein großer Teil der hier obgebildeten Personenwird leitende Angealellte wũnsclen Aliee Zelcauntoclratt uncd Besorgungen schon begegnet sein. Um lrrtomer zu vermeiden und gonz sicher zu gehen, tun Sie ober gut doron, die Bekonntschoft mit den lhnen im Bilde vorgestellten personen 2b mochen oder zw ernebern. Sämtliche Bilder sind mit Nommern versehen, die beĩ der lõsung der preisoufgobe angegeben werden mössen. Im Lavufe der kommenden Woche werden wir unseren Lesern noch weitere Monnheimer Geschöfisleuie vorstellen, von denen Sie scogen sollen, Wer sie sind. Die dozugehörigen Anzeigen, welche die gesfellte Aufgobe wesentlich erleichtern helfen, stehen immer Fortsetzunę drei deiten welter lhnen bei lhren- Einkdufon So anshrucispoll lbe 30 Jalire Sie auch als Raucher sind, ob Sie nun Zigaretten, Zigatrren oder— pfeife bevorzugen— bei mir Igarren⸗ 3 81 5 Friedrich T linden Sie stets das Richtige Qu 2,.7(Ecke) BZender rα ν ν⏑ι⏑νn au 2, 1 6 Seit über 30&Jahren Fuchgeschãft · Groß⸗ und Kleinverlau/ llefe ont aller Krenkenkosen Leibbinden Bruchbänder Gummistrümpfe Einlagen Künstliche Glieder Krankenpflege- Aftikel uSw/. bringen zu niedrigston Aussteuer erren AnU⏑ Preisenl Sile werden immer finden 2. nnigen dat wir die bewhrten Grond-„ betten Zamenwäsche sütze der Preiswürdigkeit achten. ee 1— Raue 5t0 ffe— 401. Ze7 Mannhelm, 0 7,16(Wasserturmecke) Vaemφ fllkIAMAIAMLAIZIALtt Hut- uncl peleneus EUNMER Der preiswerie Markenschuh O 4, 7, AM STROHMARKT N 1, 6 öreite Sttebe hecltauſ u. Lebenomittel alles flet zure meisten Geschüftsfreunde Iur Konſirmution Rommunion jn Nonnneim und seiner weiteren Um- Büromaschinen uhren gebung können es lhnen bestötigen: Büromöbel Bürobedart Sclimucle 3 R 1, 1 Narltplatz Feliloscer oder Zacler? Für alle Berufe hat Mannheims ältestes Spezialgeschäft für Berufskleidung das Richtige. Uber zeugen auch Sie sich davon bei Adam Ammann 50 Jahire Hachbedienunę Kennen Sie mich--? Ich bin der Mann mii cem guten Geschmacł en fur———7 Herren- ſöbel⸗-Zahn A4. Cangenberger 5 1,17- kigene polfterwerkstätte-5S.17 E I, 17———— 4 —— ffeunden aufpielen. Grobe Au.WIH in allen NHodellen. Teilzehl. gevottet Nusikinstrumentenbau 5 2. 8 Ferntaf 22075- 5 2, 8 1 Qun 3, 1 Fernrui 237 89 „ Nrãg dir o ein, es lab ceclit wicllig Teldmann t für llarmonileas richtig Schon nach wenigen Wochenkonnen die mit Hilfe einfach. Hethodenlhrex W. feldmann Die Frühl Schnee fortg teppich des blauen Ster blume, an 1 ſchwerduften Seidelbaſtes. Durch da⸗ äſend zwei? Grün als munden. De Gehörns. Ke damit ein) ſetzen ſich v Schritte dav einem rebhu ſich recht a Schnurren ti dem Boden beobachtet m augen aufme fingerlangen holt einen 9 die er mit Ueber Nac genoſſen auf mend angela lingswald 9 iſt, widmet Okuli, d Lätare, Judika, Palmarr Quaſime heißt der al— Meiſt ſchor bringt die S Vögel mit! Jäger nennt ſie auf der Waäldern Sk ſelbſt als B Der Anſte auf die im blößen, Kult an Waldrän iſt für den ſchönſten Ja Beute an ſie zauber des d mer wieder Allerdings ber iſt es ſo verläßt der., aute Stunde oder die Fich ſtangenholz Schnepfen g 4 großen Schn⸗ daß er nicht dem Rücken den Rand ſe feſt um ſich u geht. Aber de Schnepfenwe einem milde ſchnäbel, abe gen ſchätzen und Hund Aber das en am nächſten iſt ſtill, kalt nicht da, nur ruf durch de es noch man tommen, die den( ier letzten! eren Gatti 1 keellbſt die g rägt, daß d NMänner unt oll die neu und die neu ioren inmitt ies, jemals Staat Er wählt hers für de 4 4 er ver 4 ——— —28. Februar 1937 mannbein Die Frühlingsſonne hat den letzten löcherigen Schnee fortgeleckt. Aus dem vermorſchten Laub⸗ „teppich des Waldes leuchten die weißen und blauen Sterne von Windröschen und Leber⸗ blume, an kleinem blattloſen Strauch praylen ſchwerduftend die hellpurpurroten Blüten des Beidelbaſtes. Durch das junge Eichenſtangenholz ziehen äſend zwei Rehe und laſſen ſich das erſte zacte Grün als langentbehrte köſtliche Leckerbiſſen munden. Den Bock juckt der Baſt ſeines neuen Gehörns. Keuchend und ſtampfend bearbeitet er damit ein junges Stämmchen, daß die Baſt⸗ ieven ſich von den Stangen löſen. Ein paar Schritte davon ſteht die Ricke und äugt nach einem rebhuhngroßen graubraunen Vogel, der ſich recht abſonderlich benimm. Mit leiſem Schnurren trampelt er mit ſeinen Ständern auf dem Boden herum, hält einen Augenblick ſtill, beobachtet mit ſeinen blanken ſchwarzen Knopſ⸗ augen aufmerkſam den Boden, bohrt dann den Efingerlangen Schnabel in die feuchte Erde, holt einen Regenwurm und noch einen heraus, die er mit Behagen vetſchmauſt. Ueber Nacht iſt die Schnepfe mit anderen Art⸗ i genoſſen auf langer Reiſe von Aegypten kom⸗ mend angelangt und hat im deutſchen Vorfrüh⸗ lingswald Raſt gemacht. Ausgehungert, wie ſie iſt, widmet ſie ſich eifrig der Nahrungsſuche. Okuli, da kommen ſie, Lätare, das iſt das Wahre, Judika, ſind ſie auch noch da— Palmarum— Tralarum, Quaſimodogeniti— Halt! Jäger, halt! Jetzt brüten ſiel beitzt der alte Jägerſpruch. „ Meiſt ſchon vor dem Schnepfenſonntag Otuli bringt die Sehnſucht nach ihren Brutplätzen die Vögel mit dem langen Geſicht— wie ſie der iJäger nennt— in die deutſchen Reviere, die ſie auf der Durchreiſe nach Rußland und den Wäldern Skandinaviens durchziehen, teils auch ſelbſt als Brutplätze annehmen. erret Der Anſtand an den Vorfrühlingsabenden auf die im balzenden Liebesſpiel über Wald⸗ birößen, Kulturen und jungen Schonungen oder an Waldrändern hinſtreichenden Langſchnäbel iſt für den Weidmann eine der reinſten und ſchönſten Jagdfreuden. Nicht die Erlangung der Beute an ſich, ſondern der ſinnige Frühlings⸗ zauber des deutſchen Waldes iſt es, der ihn im⸗ mer wieder auf den Schnepfenſtrich hinauslockt. Allerdings mit dem ſinnigen Frühlingszau⸗ ber iſt es ſo eine Sache! Bei leidlichem Wetter verläßt der Fäger ſeine Klauſe, marſchiert eine gute Stunde, und wenn er dann die Waldblöße oder die Fichtenkultur hinter dem jungen Eichen⸗ ſtangenholz erreicht, wo, wie er weiß, die * Schnepfen gern ziehen, dann ſtiehmt ein mit aroten Schneeflocken gemiſchter Regen hexunter, n 7 er nicht die Hand— e 5 Luien dem Rücken gegen den Wind ſchiebt er ſſch in -Vertrieb den Mand ſeines Beſtandes, zieht den Mantel ————— feſt um ſich und hofft, daß der Schauer vorüber⸗ eee Schnepfenwetter! Ja, leiſen warmen Regen an einem milden Abend, den lieben die Lang⸗ T. 206 39 ſchnäbel, aber Sturm und lalten biſſigen Re⸗ Ugen ſchätzen ſie nicht. Klatſchnaß trotten Jäger und Hund mit krummen Rücken nach Hauſe. Aber das entmutigt die beiden nicht. Schon am nächſten Abend ſind ſie wieder draußen. Es iſt ſtill, kalt und klar— doch Schnepfen ſind icht da, nur der Waldkauz heult ſeinen Liebes⸗ ruf durch den dämmernden Wald. Uund ſo geht es noch manches Mal, bis dann doch Abende tkommen, die alles Ungemach vergeſſen laſſen. 4 50 Von den letzten Strahlen der ſinkenden Sonne 2 umglänzt ſingt auf einem hohen Wipfel die * Droſſel ihr liebliches Abendlied, ſekundiert von ehlchen, Fink und Meiſe. Der leuchtende zühimmel verblaßt in allmählich matter wer⸗ 2 Aber der tut ihm nicht den Gefallen! Kein —* 8 8 * Die bunte seite oenn die Schnepte ſtreicht dendem Abendrot. Es wird dämmerig. Ueber der dunklen Silhouette des die Blöße begren⸗ zenden Waldes erſcheint die ſchmale Sichel des neuen Mondes. Dicht darunter blintt ſtrahlend der Abendſtern— der Schnepfenſtern des Jä⸗ gers. Krähen rudern krächzend über den Wald, ihren Schlafbäumen zu— zeternd ſchilt im Ge⸗ ſträuch eine Amſel über irgendeine Störung. Das Vogelkonzert verſtummt. Langſam zieht eine Ricke auf die junge Kultur. Feierliche Stille liegt über dem abenddämmernden Wald. Da, ein Quork⸗quort, dem ein helles Pſiw'itt⸗ 2 vVon werner siebold pſiwitt folgt. Pfeilſchnell ſtreicht eine Schnepfe am Waldrand entlang und entſchwindet, ehe der Jäger die Flinte heben kann wie ein Schat⸗ ten zwiſchen dem Geſträuch. Faſt ſchwindet das Büchſenlicht, da klingt es wieder, das helle Pſiwitt und das dumpfe murkſende Quorren. Langſam, im wechſelnden Fluge ſich verfolgend, verliebt aufeinander ſtechend, gauteln zwei Schnepfen durch die Dämmerung. Weithin hallt der Schuß durch die tieſe Stille. Polternd und laut ſchreckend geht die Ricke ab. Nach kurzem Suchen bringt Rolf, der Treue, ſeinem Herrn des Jahres Erſte! Das Werk Georg Stammlers Ju ſeinem 65. Geburkstag am 28. Jebruar Manche erfreuliche Anzeichen ſprechen dafür, daß das Werk Georg Stammlers aus der Stille ſeines Wirkungskreiſes jetzt ſtetig tiefer ins Volk dringt. Stammler iſt einer unſerer vor⸗ bildlichen Volkserzieher und wner der eigent⸗ lichen Philoſophen des Nationalſozialismus, jedoch nicht etwa ein Syſtematiker, vielmehr— dem Weſen der Idee entſprechend— ein leben⸗ diger, aufgeſchloſſener, undogmatiſch' Denker, der eine unverbrämt deutſche, durn ingend klare dichteriſche Sprache ſchreibt. Georg Stammler wurde am W. Februar 1872 zu Stammheim im Schwäbiſchen geboren. Er wirkte jahrelang als Lehrer in Landerzie⸗ hungsheimen und war einer der führenden Männer in der Bauernhochſchulbewegung. Nach 1918 ſetzte er ſich in Wort und Tat leidenſchaft⸗ lich für die Erneuerung der völkiſchen Weſens⸗ grundlagen in der Jugend, für die Erziehung zu einem trotzig lebensbejahenden, kämpferi⸗ ſchen und aus deutſcher Art verinnerlichten Menſchentum ein. Die Aufgaben einer künfti⸗ gen, innerlich geſunden Volksgemeinſchaft kün⸗ dete er ſeit 19W in den kultur⸗ und national⸗ pädagogiſchen Lehrgängen der„Deutſchen Richt⸗ wochen“. In Stammlers Schriften ſteht die Spruchdichtung im Vordergrund. Aber auch die Naturlyrik und ein Oſterweiheſpiel„Der Un⸗ bekannte“ erheben ſich aus der Urſprüng⸗ lichkeit dichteriſcher Schau zur Höhe geſtalteri⸗ ſcher Eigenart. Beſonders bemerkenswert ſind auch ſeine geiſtvoll geſchliffenen und ſprühen⸗ den politiſchen Kampf⸗, Zorn⸗ und Spottgedichte „Feuer übers Land“, mit denen er ſich 1931 in die Front des nationalſozialiſtiſchen Kampfes ſtellte. Wer das Werk Georg Stammlers in einer knappen und doch reichhaltigen Zuſammenfaſ⸗ ſung erleben will, der greife. zu dem jüngſt erſchienenen Band„Kampf, Arbeit, Feier“(wie alle Stammler⸗Bücher im Verlag Georg Weſter⸗ mann, Braunſchweig). Das bisher wichtigſte Einzelwerk Georg Stammlers iſt ohne Zweifel ſeine Proſa⸗Spruchſammlung„Im Herz⸗ ſchlag der Dinge“. Dieſe„Deutſchen Be⸗ kenntniſſe“ ſollten rechtens ähnlich in die Breite wirken wie in den neunziger Jahren Julius Langbehns„Rembrandt als Erzieher“, den ſie —————————————————————————————— dsee · Roman, den das leben schrieb/ Der Stàat der, Bounty“ Neuterer urt Corrinth Copyrigth by Presse-Tagesdienst riſetzung Fund er redet ihnen von ſich, der ihnen hislüng immer ein Vater war— und er rede: Ihnen davon, wie ſie erhöhet würden von den hier letzten überlebenden weißen Männern als zeren Gattinen, ſo ſie ihnen helfen würden. ie mörderiſchen: Geſellen von Tahiti aus⸗ utilgen, wie ſie es ob ihrer Mordtaten ver⸗ ſienen. Und er ſpricht gut, der Engländer Adams er ſpricht gut und überzeugend, weil er rumentenbau eelbſt die glühende Ueberzeugung im Herzen rägt, daß die Austilgung der tahitaniſchen dmann Nänner unter allen Umſtänden geſchehen muß, boa die neue Heimat, die ſie hier gegründet, 4t 22075-.2,8 —— gen Wochenkonnen ach. Hethodenlhrey eſen. Grobe Auw/ant n. Teilzohl. gevottet nd die neue Gemeinſchaft fern der Welt, ver⸗ oren inmitten der Wogen des ſüdlichen Mee⸗ es, jemals wachſen und gedeihen und zu Staatsweſen werden, als deſſen Führer Uir ſich— unv ſich allein!— in ſchickſalhafter ſewißheit erahnt. Es dauert nicht lange, da hat er die Fmuen ſo weit, daß ſie ihm Unter⸗ tzung zuſagen bei dem furchtbaren Werk, has nun geſchieht—: Er wählt zrei Frauen aus, die ihm beſon⸗ hers für da? Kommende geeignet erſcheinen. nd er verſüht ein jedes der Weiber mit hiinem ſcharfen und ſpitzen Meſſer. Und die eiber verſtcken die Meſſer in ihrem Lenden⸗ churz. Und o bewaffnet, ſchreiten ſie tänzelnd ſuf die drei letzten Männer von Tahiti zu, zu unruſigem Schlaf ſich in dem Ver⸗ füämmlungshas der Siedlung gebettet haben. nd eine jed der Frauen legt ſich langſam und zärtlich neben einen braunen Mann. Geſtoßen von Frauenhänden, ſenken ſich drei ſcharfe und ſpitze Meſſer in drei tahitaniſche Männerherzen. und drei Schreie, die ſich zu einem Röcheln einen— dann nichts mehr: Fortan lebt nun kein tahitaniſcher auf Pitcairn. An Männern leben nur noch die vier Eng⸗ länder Adams, Quintal, MacCoy und Poung. Mit ihnen aber vierzehn braune Frauen, die ihnen Kinder gebären, ſo daß die Siedlung Jahr um Jahr wächſt an menſchlichen Seelen. Mann Die Meuterei der Frauen Seit fünf Jahren iſt die Inſel Pitcairn be⸗ ſiedelt, iſt ſie zur Heimat der letzten über⸗ lebenden Meuterer von der„Bounty“ und ihrer braunen Frauen, mit denen ſie in ur⸗ hafter Vielehe leben, geworden. Für die wei⸗ ßen Männer iſt England längſt verſunken, ſie haben ſich an den gegenwärtigen Lebensſtand gewöhnt und keinerlei Sehnſucht mehr nach dem alten Land ihrer Geburt, zudem kein Schiff je das Eiland Pitcairn anſteuert, das ihnen Kunde bringen könnte von dem einſtigen Vaterland. Dagegen aber lebt um ſo ſtärker plötzlich wieder die Sehnſucht nach der alten Heimat auf in den Herzen der braunen Frauen. In die ſanften Abende hinein ſingen ſie ihre ſanft⸗melodiſchen Lieder, die ſie von Tahiti Bildarchiv des Landesfremdenverkehrsverbandes Rheinland Blick auf Oberwesel mitgebracht haben, und die immer mehr zum Schrei werden nach der verlorenen glückſeligen Inſel unter dem Kreuz des Südens. Tahiti— das iſt plötzlich das verlorene Paradies ge⸗ worden, das es, ſolange noch ein Atemzug lebt in der ſehnſüchtigen Bruſt, wiederzuge⸗ winnen ailt. Die Anführerin dieſes Chors der ſehnſüch⸗ tigen Frauen iſt Onohali, die braune Schöne, die einſt des Deckoffiziers Chriſtians Geliebte war, dann in dem blutigen Konflikt der Tahi⸗ taner die Rolle einer braunen Helena ſpielte, die Begehrnis des Menali reizte und ihm da⸗ durch mittelbar den Tod brachte, nachdem ſie ſchon des jungen Saladi Verhängnis gewor⸗ den, und ſchließlich die Hauptfrau, die unbe⸗ ſtrittene Lieblingsfrau des Adams geworden iſt, der immer mehr, wie er es erahnt, zum Führer der kleinen Gemeinſchaft auf Pit⸗ cairn angeſtiegen iſt. „Das Boot iſt fort!“ Eines Tages verbreitet ſich dieſer Schrek⸗ kensſchrei über die Inſel— das Boot iſt fort, und das iſt ein ungeheurer Verluſt, denn man gebraucht dies Boot ja nicht nur zu den aus⸗ gedehnten Fiſchfängen, ſondern es iſt ja auch das letzte Mittel, mit dem die Pitcairner ein⸗ mal. wenn die allergrößte Not ſie überkom⸗ men würde, hätten Anſchluß gewinnen können an die Welt und an die Menſchen. Nun iſt das Boot verſchwunden— und mit ihm ver⸗ ſchwunden iſt Onohali nebſt zwei weiteren braunen Frauen. Man durchforſcht die Geſtade und Buchten des Eilandes— keine Spur von dem Boot und den verſchwundenen Frauen. Und auch' Re weiten Flächen des ſüdlichen Meeres ſind Fünf Tage angſtvollen Wartens und fata⸗ liſtiſcher Beſcheidung ins Unvermeidliche ver⸗ gehen— da kommt MacCoy, der Auslug hielt reaer, mnn ewenusKen, imvohenneilren uenenbanshwuttr, cnspagulihvonsavaaon aheabe in mancher Hinſicht fortſetzen, mit dem rund⸗ legenden Unterſchied freilich, daß Langbehn ſich in aufrüttelnder Warnung vor Veräußerlichung, Materialismus, Bildungswahn gegen ſeine Zeit erhob, während Stammler ſich mit ſeiner Zeit erhebt. Er iſt weniger ein Warner als ein Mahner; er mahnt immer wieder an das We⸗ ſentliche, das der deutſchen Bewegung unſerer Georg stommlor Zeit und der deutſchen Sendung in Europa zu⸗ grundeliegt, und an die Notwendigkeit einer innerlich adligen Haltung, ohne die die großen Ziele niemals ganz verwirklicht werden können. In neun Spruchreihen deutet Stammler tief⸗ gründig und zugleich mit bildhafter Klarheit, worauf es uns ankommen muß. Immer führt er zum Kern der Dinge hin. Wir fühlen uns oft geradezu von einer inneren Unklarheit be⸗ freit, wenn wir die Dinge ſo ſehen, wie er ſie beleuchtet. Ueber viele uns täglich berührende Fragen gibt er mit begrifflicher Schärfe und doch nie allein mit dem Wortwerkzeug der Lo⸗ ger ſondern ſtets aus dem blutvollen Herzſchlag er Dinge heraus Klarheit, ſei es über eine neue Auffaſſung des Rechtsweſens, über den alten deutſchen Zwieſpalt zwiſchen Gewiſſens⸗ freiheit und Autorität, über die Notwendigkeit der Kampfbereitſchaft und eines ſchickſalsge⸗ wärtigen Friedens, über ein klares Verhältnis u Schuld und Sühne, über die Bedeutung von he und Mutterſchaft, oder über Dinge, die im kleinen weſentlich ſind, ſo etwa über die Fähigkeit zu gönnen, ebenſo aber über die gro⸗ ßen Fragen von Leib, Geiſt und Seele, die Fra⸗ gen des Glaubens. Letztlich kommt es darauf an:„Kein Weſen, weder Volk noch einzelner, erfüllt ſich, indem es ſich ſelber zum Ziele ſetzt, ſondern indem es ſich darbringt und in ein geahntes höchſtes Lebensreich hinaufſchreitet“, Christian Jenssen. „Rittmeiſter“ Seydlitz Friedrich der Große hielt viel von Taten und wenig von Worten. Als der Kornett Seydlitz ſein Adjutant war, rühmte ſich der junge Sol⸗ dat, daß er ſich niemals mit ſeinem Pferd ge⸗ fangengeben würde. Ein Reiter, der das täte, wäre ein Feigling. Friedrich merkte ſich dieſe kecken Worte und nahm ſich vor, ihn auf ihre Ehrlichkeit zu prü⸗ fen. Eines Tages ritt Friedrich über die Oder⸗ brücke, um die Feſtung Glogau zu inſpizieren, und als er mit ſeinem Stabe mitten auf der Brücke war, ließ er die beiden Tore ſchließen und ſagte zu Seydlitz:„Er iſt mein Gefangener, Seydlitz!“ „Der junge Kornett exinnerte ſich des dama⸗ ligen Vorfalls, wußte, daß es jetzt ums Ganze ging, und rief:„Noch nicht Majeſtät!“ Dann gab er ſeinem Pferd die Sporen und ſprang mit einem mächtigen Satz von der Brücke in die Oder hinab. Alle Anweſenden erſchraken über dieſe Tollkühnheit, aber Seydlitz hatte Glück und Geſchick, Roß und Reiter erreichten glücklich das Ufer. Als ſich Seydlitz wieder beim König meldete, bekam er den Titel Ritt⸗ meiſter verliehen, denn ſein wagemutiger Ritt war wirklich meiſterhaft ausgeführt. nenunes vyſ rbevvüras von einer Felſenhöhe über die See, angeſtürzt und winkt und ſchreit: „Ein Kahn— ein Kahn!“ Man baut ſich auf am Ufer, der Kahn ſchiebt ſich müde näher, man erlennt: es iſt das verſchwundene Boot, das einſt zur Aus⸗ rüſtung der„Bounty“ gehörte! Und in dem Boot erkennt man zwei Frauen, die mit tod⸗ matten Gebärden die Ruder führen. Der Kahn ſchiebt ſich auf den Sand. Man hebt Onohali und eine zweite braune Frau aus dem Fahrzeug hinaus und bettet ſie an den Boden. Und man erfährt: Die Sehnſucht nach Tahiti, der glückſeligen Inſel, der verlorenen Heimat, iſt allmählich in den Herzen der drei braunen Frauen über⸗ mächtig geworden, ſo daß ſie ſie nicht mehr zu zähmen vermochten und den Plan faßten, um ieden Preis die Heimat wieder zu erreichen, von der ſie mit der„Bounty“ damals ja nur wenige Tage gefahren waren, bis ſie Pitcairn erreichten. So ſtahlen ſie denn in jüngſter Nacht das Boot und ſteuerten es hinaus auf die See— irgendwohin nach Nordweſtnord. Und ſie kreuzten ſinnlos über die Wogen des ſüdlichen Meeres, matter und matter beweg⸗ ten ſie die Ruder, das ſpärliche Waſſer und der frugale Proviant, den ſie an Bord ge⸗ nommen, ging viel zu früh aus, und unbarm⸗ herzig brannte die heiße Sonne auf die unge⸗ ſchützten braunen Leiber. Und die eine der Frauen ſtieß dann plötz⸗ lich einen leiſen Schrei aus und brach überm Ruder zuſammen— ſie war den beiden an⸗ dern Weibern keine Hilſe mehr— ſie mochte vielleicht ſogar ſchon tot ſein... jedenfalls hoben Onohali und ihre Gefährtin ſie hoch und warfen ſie über Bord... da ſchwamm ſie dahin auf den Wogen des ſüdlichen Hei⸗ (Fortſetzung folgt.) matmeeres.. Mannheſm wirtſchofts und Sozialpoliin * W Ze ale Kaee Ka 28. Februar 1057, iamaunlun Anientz An.-nnnin iatiin lnmanf Lebendiger Ouerschnitt durch Arheit und Wollen der Mation/ Das größte Ausstellungsgelände/ Die partel maßgebllch betelligt Im Verlaufe des Aufbaues der großen Reichs⸗ ausſtellung„Schaffendes Volk“, die vom Mai bis Oktober 1937 in Düſſeldorf ſtatt⸗ findet, hatte ein Sonderberichterſtatter der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Parteikorreſpondenz Gelegen⸗ heit, an Ort und Stelle Einblick in die Geſtal⸗ tung der einzigartigen Ausſtellung zu gewinnen, deren Schirmherrſchaft Miniſterpräſüdent Gene⸗ raloberſt Göring übernommen hat, und ſich mit dem Ausſtellungsleiter Dr. E. W. Mai⸗ wald zu unterhalten. „Schaffendes Volk“ heißt die diesjährige roße Reichsausſtellung in Düſſeldorf, deren ufbau in dieſen Wochen ſeiner Vollendung entgegengeht. ſenn wir dieſe Benennung hören, fragen wir uns: Iſt es denn überhaupt möglich, das ſchafſende deutſche Volk in einer Ausſtellung zu zeigen? Schon heute läßt ſich aus der ganzen Anlage wie aus dem unerhör⸗ ten Ausmaß der Ausſtellung erkennen, daß das, was hier im Aufbau begriffen iſt, viel mehr iſt als die bloße Ausſtellung von Erzeug⸗ niſſen der deutſchen Induſtrie, des Handwerks oder der Kunſt. Die Reichsausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“ wird einen uerſchnitt durch das Leben und das Schaffen des deutſchen Volkes geben. Die Ma⸗ ſchinen, die wir hier ſehen, ſind in vollem Be⸗ trieb, Hunderte von Arbeitern verrichten hier vor den Augen der Zuſchauer ihre tägliche Ar⸗ beit. Die Häuſer der Siedlungen ſind bewohnt, in den Gärten und Parkanlagen ſpielen die Kinder. Man darf wohl behaupten, daß der Ort, an dem hier das Leben des Volkes von heute vor der Weltöffentlichkeit abrollen wird, von ſymboliſcher Bedeutung iſt. Während auf der einen Seite der Rhein, der ewig deutſche Strom, vorbeifließt, während gewaltige Frachtdampfer in endloſer Folge an unſeren Augen vorüberziehen und an den Ufern die rieſigen Kräne ſich heben und ſenken, indeſſen die rauchenden Schornſteine einen ein⸗ drucksvollen Hintergrund bilden, ragt drüben auf der anderen Seite des weiten Geländes mahnend das eherne Schlageter⸗Kreuz in den Himmel, uns zur Erinnerung, daß hier ein großer deutſcher Freiheilskämpfer, Albert Leo Schlageter, ſein Leben ließ für die Frei⸗ heit und die Auferſtehung des deutſchen Vol⸗ kes. Und in dieſem Sinne wird die Reichs⸗ ausſtellung eine lebendige Demonſtra⸗ tion dafür ſein, wie es dem Führer und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung durch einen bitteren und blutigen Kampf gelang, dem deut⸗ ſchen Volk ſeine Freiheit wieder zu erringen und aus einem Volk in Not und Arbeitsloſig⸗ keit wieder ein ſchaffendes Volk zu machen. Die Reichsausſtellung ſoll einen umfaſſenden Einblick in das Leben des deutſchen Volkes geben. Sie zeigt alſo den deutſchen Menſchen bei der Arbeit und in der Freizeit, in Fabrik, Werkſtatt, Büro und Atelier ebenſo wie bei der Erholung in⸗ und außerhalb ſeines Heimes. „Im Vordergrund des deutſchen Lebens und insbeſondere des deutſchen Wirtſchaftsringens ſtehen heute die Erforderniſſe des Vier⸗ jahresplanes. Dieſe Tatſache wird bei der Ausſtellung in einer Weiſe berückſichtigt, die das Intereſſe nicht nur des deutſchen Volkes, ſondern in ebenſo großem Maße das der ganzen Welt auf ſich lenken wird, Es wird ier nämlich zum erſten Male eine ückenloſſe Schau unſerer neuen Werkſtoffe gezeigt, von ihrer Gewinnung bis zu ihrer vielſeitigen Anwendung. Alle jene von deutſchen Chemikern und Ingenieuren er⸗ fundenen Roh⸗ und Werkſtoffe werden wir dort ſehen, die vielfach noch als Geheimnis ange⸗ ſehen und denen im Ausland oft geradezu ſagenhafte Eigenſchaften zugeſprochen werden. Wenn wir das Gelände der Ausſtellung be⸗ treten, das mit ſeinen 780000 Quadrat⸗ metern kaum 2 Hektar hinter dem der Pa⸗ riſer Weltausſtellung zurückbleibt und über⸗ haupt das größte iſt, das von einer deutſchen Ausſtellung jemals beanſprucht wurde, ſo kom⸗ men wir gleich links vom Haupteingang zur erſten der 31 rieſigen Hallen für die Vierjahresplan⸗, Induſtrie⸗ und Werkſtoffſchau, der Halle, in welcher der Verein Deutſcher Ingenieure an zahlreichen verſchiedenen Bei⸗ ſpielen zeigt, wie die deutſchen Rohſtoffe Kohle, Holz und Erz den Ausgangspunkt der neuen Roh⸗ und Werkſtoffe bilden, die dann zu den vielſeitigſten Zwecken verwandt werden können. Anſchließend kommen wir zu einer Reihe eigenartig anmutender Hallen. Nicht nur ihr Inhalt, nein, ſchon ihre äußere Konſtruktion iſt etwas völlig Neuartiges, Die Hallen beſtehen vollkommen aus Stahl. Das ge⸗ wölbte elaſtiſ 33 Stahldach wird auf dem Boden zuſammengeſetzt und mittels ſchwerer Kräne auf die aus Stahlplatten be⸗ ſtehenden Wände geſetzt. In dieſen Hallen wer⸗ den wir einen Querſchnitt durch das Schaffen der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlindu⸗ ſehen. Auch hier wird wieder beſonders darauf eingegangen, welche Ergebniſſe die For⸗ ſchungen und———— der letzten Jahre und insbeſondere der allerneueſten Zeit in der Stahlverwendung brachten. In weiteren Hallen begegnen uns in uner⸗ ſchöpflicher Vielſeitigkeit die neuen Kunſt⸗ ſtoffe und Kunſtharze, Preßſtoffe und Schnitzſt offe, die 3 B. als Zelluloid, Cello⸗ phan, Pollopas und Trollon bekannt ſind, und deren Verwendungsmöglichkeiten. Dann fin⸗ den wir die aus Kohle hergeſtellten neuen deutſchen Treihſtofſſe, Oele und Benzine, die— wie der Führer erſt vor kurzem wieder erklärte— Deutſchland in Bälde von der Ein⸗ fuhr unabhängig machen werden, Auch die Herſtellung und Verwendung des brühmten deutſchen Buna⸗Gummis wird gezeigt, ebenſo wie— in einer weiteren Halle— die Erzeugung der neuen Faſerſtoffe olz. Neu iſt ebenſo laswolle, die während der Aus fabrikmäßig produziert wird. In den weiteren Hallen zieht vor unſeren Augen das neue Schaffen der Bauſtoff⸗ induſtrie, der Energiewirtſchaft, des deut⸗ ſchen Handwerks, der Reichsbahn, Reichsautobahn und Reichspoſt vor⸗ über, während der Reichsnährſtand ſeine Maßnahmen 0 Sicherung der Ernährung des ung deutſchen Volkes beſonders im Rahmen des Vierjahresplanes zeigen wird. In die Pro⸗ bleme der Raumordnung, der Siedlung und des Wohnens gibt eine wiſſenſchaftliche Sonderſchau„Der deutſche Lebens⸗ raum“ einen jedem verſtändlichen Einblick. Doch der Querſchnitt durch das Leben des deutſchen Volkes, den die Reichsausſtellung „Schaffendes Volk“ geben ſoll, wäre nicht voll⸗ ſtändig ohne unſeren Reichsarbeits⸗ dienſt, der ein vollſtändiges Baracken⸗ lager aufbauen wird, und ohne unſere junge Tantiemen und freiwillige Sozialleistungen Beisplele angemessener und unangemessener Verhältnisse Das neue Aktiengeſetz ſchreibt(§5 77 III und 98 IV) vor, daß die Gewinnbeteiligungen des Vorſtandes und des Auſſichtsrates zu den frei⸗ willigen Sozialleiſtungen in einem angemeſſe⸗ nen Verhältnis ſtehen müſſen. Was im Einzel⸗ falle als„angemeſſenes Verhältnis“ zu betrach⸗ ten iſt, ſoll grundſätzlich der Verantwortlichkeit der Geſellſchaften überlaſſen bleiben, wobei allerdings die Staatsanwaltſchaft die Kontrolle hat und im Klage haltung dieſes Gebotes erzwing Die Bedeutung dieſer Vorſchrift darficht allein im Negativen, das heißt in dem Verbot, die Gewinnbeteiligung ins Unangemeſſene zu ſteigern, geſehen werden. Wichtiger erſcheint es, das Poſitive zu beachten, das darin liegt, daß hier die freiwilligen So⸗ zialleiſtungen als Zuteilungsmaßſtab für die Verfügung über einen Teil des Reingewinnes geſetzlich feſtgelegt werden. Leider iſt es nicht möglich, aus den Jahres⸗ berichten der Aktiengeſellſchaften einen zuver⸗ läſſigen Ueberblick zu gewinnen, in welchem Verhältnis im Laufe dex vergangenen Jahre die Gewinnanteile der Verwaltungen zu den Sozialleiſtungen geſtanden haben, Bekanntlich gab es bisher— in Zukunft wird das anders ſein— keine Vorſchrift, nach der die Geſell⸗ ſchaften verpflichtet geweſen wären, den viel⸗ umſtrittenen Poſten der Tantiemen verſchieden⸗ ter Art geſondert auszuweiſen. Teils wurden ie den Löhnen und Gehältern, teils den allge⸗ meinen Unkoſten zugerfehher während vielfach nur ein Bruchteil derſelben bei der Reinge⸗ winnverteilung ausgewieſen wurde, 5 Wenn man nun trotzdem den Verſuch macht, aus den vorhandenen Angaben wenigſtens einen ganz allgemeinen Ueberblick zu gewinnen, indem man ſich mit der Feſtſtellung des Ver⸗ hältniſſes, das zwiſchen den geſondert angeführ⸗ ten Tantiemen und den freiwilligen Sozial⸗ leiſtungen beſteht, begnügt, findet man bereits bei neun willkürlich herausgegriffenen Geſell⸗ ſchaften eine Streuung von 0,4 bis 44 v. H. Die Geſellſchaften Verwaltungsbezüge aus dem Rein⸗ haben an Aktien⸗ gewinn in v. H. der freiwilligen kapital Mill, RM. Sozialleiſtungen 1932 1933 1934 1935 800—— 7 1,5 160.4 0,8 0,6 0,4 107,9 0,9 0,6 0,6 1,0 43 20,0 11,8 11,8 8,9 27,8—— 10,9 10,4 9— 4,2— 2,0 8,32—— 4,8 3,9 8 17,0—— 4,0 „Wenngleich nicht verkannt werden ſoll, daß die Quote rein rechneriſch die Tendenz hat, kleiner zu werden, je größer und insbeſondere je arbeitsintenſiver eine Aktiengeſellſchaft iſt, da ja die Aug der die in den Genuß der Gewinnbete 0 treten, nicht proportional der Zahl der Gefolgſchafts⸗ mitglieder wächſt, ſo genügt doch dieſe Unter⸗ ſuchung um zu i daß der Geſtal⸗ tung dieſes Verhältnif Aufmerkſamkeit geſchenkt werden muß, und zwar von ſeiten derOeffentlichkeit wie auch von den Verwaltüngen der Aktiengeſellſchaften ſelbſt. Eine zahlenmäßige Norm wird ſich allerdings kaum angeben laſſen, aber das eine läßt ſich doch ſagen, daß bei einer Geſellſchaft mit einem Aktienkapital von 37 Millionen RM, die doch wohl auch eine entſprechende Zahl von Menſchen beſchäftigen wird, der Anteil der Ge⸗ winnbeteiligung von Verwaltungsperſonen mit 44,1 v. H. des Aufwandes für freiwillige So⸗ nicht mehr als„angemeſſen“ gel⸗ en kann, Grobe Mißſtände laſſen ſich alſo ſehr wohl durch dieſe Relation erkennen. Und das allein dürfte ſchon als Anſporn zur Beſeitigung enügen, wobei wir dabei plädieren würden, en Ausweg durch Erhöhung der freiwilligen Sozialleiſtungen zu wählen, ſtatt durch Herab⸗ ſetzung der Tantiemen, denn damit dürfte allen Beteiligten beſſer gedient ſein. ane mer kinatstA:h dde eu Blick ins Ausland Wir brauchen mehr Zucker Der Zuckerverbrauch in Deutſchland iſt im Jahre 1936 auf insgeſamt 1522000 Doppel⸗ zentner angewachſen.(Vorjahr 1,45 Mill. Dop⸗ pelzentner, 1934 1,40 Mill, Doppelzentner, 1933 1,30 Mill. Doppelzentner und 1932 1,33 Mill. Doppelzentner.) Im Hinblick auf die Spar⸗ ſamkeit, mit der wir unſere Fettvorräte behan⸗ deln müſſen, iſt dieſe Ausweitung unſeres Zuckerverbrauchs ſehr erfreulich. Wenn wir aber das Ausland in ſeinem Zuckerverbrauch beobachten, ſo müſſen wir feſtſtellen, daß wir trotz unſerer reichen Rübenernten in Deutſch⸗ land noch viel zu wenig Zucker verzehren. Denn während wir 24,8 Kilogramm ſe Kopf der Bevölkerung im Jahre konſumieren, ver⸗ braucht der Engländer mit 52 Kilogramm die doppelte Menge, der Schweizer verbraucht 43 Kilogramm, der Schwede 46 Kilogramm und der Däne ſogar 53 Kilogramm. Doppelt ſoviel Hochöfen in Betriehb wie im Jahre 1932 Die Zahl der in Betrieb befindlichen Hoch⸗ öfen hatte ſich 1932 auf 56 belaufen. Damals waren von 140 vorhandenen Hochöfen nicht weniger als 84 ausgeblaſen. Schon im folgen⸗ den Jahre wurden dann 2 Oefen wieder in Betrieb genommen. Dann ſtieg die Zahl der unter Feuer ſtehenden Hochöfen im Jahre 1934 raſch auf 79, dann weiter auf 99 und im letzten Jahre ſogar auf 118. Während der gleichen Zeit ſtieg die Zahl der in Betrieb befindlichen engliſchen Hochöfen nur von 65 auf 111. aus die—0— e tionen„Schönheit der Arbeit“ und„Kraft durch es in Zukunft größte 5 3 deutſche Wehrmacht, deren Leiſtungen in einer beſonderen Halle gezeigt wexden, Beſon deres Intereſſe wird in dieſem Zufſammenhang dem geplanten Beſuch mehrerer Schiſſe del deutſchen Kriegsmarine entgegengebracht werden, die während der Ausſtellung am Uſer des Rheins vor Anker gehen werden. 5 Nachdem eine Ueberſſch über die Geſtaltungeg des Lebens des ſchaffenden deutſchen Volles bei der Arbeit gewonnen iſt, kann der Bef 3 der Ausſtellung auch die Möglichleiten der Er⸗ holung in den Stunden der Freizett betrach ten. 5* den weiten Hallen der Ausſtellunge die ſich in wenigen Wochen in ebenſo viele Fabrikbetriebe mit dröhnenden Maſchinen und emſig arbeitenden Menſchen verwandeln, wer den Hunderte von Arbeitern ihre Tagesarbei verrichten. Für ſie wurden in S 4 mit dem Amt„Schönheit der m gültige Gemeinſchaftsräume, Waſch⸗ und Umkleideräume ſowie Fabrik parks geſchaffen, die in jeder Hinſicht den praktiſchen Erfordernſſſen entſprechen und Archi tekten und Betriebsführern zeigen ſollen, wie unter Berückſichtigung der gegebenen Möglich⸗ keiten dem deutſchen Arbeiter die Freißeit zur wirklichen Epholung geſtaltet werden kann. Einen großen Teil des Geländes nimmt die ein, die den Namen„Schla geterſtadt“ trägt und deren über hunder Häuſer zum großen Teil bereits bewohſit ſind Ein ganz neuer Stadtteil Düfſel⸗ dorfs wurde hier nach einheitlichen Plänen entworfen und gebhaut. Die. Geſamtanlage der Schlageterſtadt, die ſich harmoniſch in, die niederrheiniſche Landſchaft einfügt, zeigt die neue Bau⸗ und Wohnkuültuf des Nationalſozialismus. Daran fügt ſich— de Weſen der Kunſtſtadt Düſſeldorf entſperchend eine Künſtlerſiedlung mit hübſchen Blumengärten an, Wenden wir uns von hie etwas nördlich, ſo finden wir noch eine weiter Zahl kleiner, einzelſtehender Häuſer mit über raſchend viel Gartenland. Es iſt die Reichs heimſtättenſiedlung, die den Erforder⸗ niſſen entſpricht, welche wir heute an ein⸗ der⸗ arlige Heimſtättenſiedlung ſtellen: die Häuſen ſollen in ihrem Preis ſo ſein, daß ſie tatſächlich ihren Zweck, dem deutſchen Arbeiter ein Heim zu werden, erfüllen; ſie ſollen von einem größeren Stück Land umgeben ſein und 11 Sur&on Anren 7 Kleintierhaltung ermöglichen. 4 An der Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ 9⁰ nehmen die Partei und deren Gliederungen aktiven Anteil; neben der Deutſchen Arbeits⸗- front— es ſeien hier beſonders die Organiſa⸗ „— 22 der Konfirmatior Freude“ hervorgehoben— die Ag⸗Voltswohl⸗ fahrt, die Me päuenſchäft und die Hitler⸗ jugend, Für die Hitlerjugend wurde ein eige⸗ nes Heim mit einer Turn⸗ und Feſthalle daneben gebaut; wir erblicken die Gebäude in⸗ mitten einer Wieſe mit Bäumen und Sträu⸗ chern. Das Heim gleicht in ſeinem Aeußeren dem Typ eines niederrheiniſchen Bauernhauſes, es iſt ein Ziegelſteinbau mit Fachwerk und Ziegel⸗ dach. Dieſes Heim, das von der Stadt Düffeldorf errichtet wurde, wird in Zukunft als bleibende⸗ eim der H3 323 ährend der Ausſtel⸗ ung wird— entſprechend dem Grundſatz der Ausſtellung— einen Querſchnitt durch das Leben des Mröhlch Volkes zu geben— in dem HJ⸗Heim fröhliches Leben und Treiben herrſchen. Schulungskurſe und Heimabende werden von der Hitlerjugend durchgeführt. Beſonders hervorzuheben ſind zum Schluß noch die großen Park⸗ und Gartenan⸗ lagen, die ebenfalls als bleibende Erhoylungs⸗ ſtätte des ſchaffenden Volkes nach der Ausſtel⸗ lung weiter beſtehen werden. Allein eine Rigze telmillion Tulpen und Hunderttauſende herrlicher Blumen und Sträucher werde ihre Farbenpracht entfalten. Die geſamte anlage mit ihren Plaſtiken, ihren Sprin nen und Leuchtfontänen wird in jeder ein Muſter deutſcher Gartenarchitektur Nach dieſem Ueberblick über die grohe ausſtellung„Schaffendes Volk“ konnt ſchon einen Eindruck davon gewinnen, vielfältiger und lebendiger Weiſe hier eiz ſchnitt aus dem Geſamtleben des ſchaf deutſchen Volkes gezeigt wird. Dem ſch en Beſucher wird dieſe Ausſtellung di Schaffenskraft ſeines Volkes, ſeine Vielſg die Buntheit ſeines Lebens vor Augen führen, dem Ausländer aber wird ſie den politi⸗ ſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ ſtieg des deutſchen Volkes ſeit der Machtüber⸗ nahme des Führers und ſeiner Bewegung durch Tatſachen aufzeigen, die ſtärker und eindring⸗ licher beweiſen, als es Worte zu tun vermögen, H. Schwaibold, ——————————— dann dürſen di Torten, Kuc Ei und P. 1 Qu1, 9 F. Das groſie Flir fefnspfechet 22904 Zum Umzug: preisverte- fotmschone Zeleuiclitungslcõcner Ostern: oie bellebten 5 Geschenkhaus an den P nken NITZSCHE A REINER — 3, 12 plönkenecke Helon ſob lert 4 ſee 13 1. 10 Rincderspacher N 2, 7 Kunststr.O 7,. 4 feidelbergereii, 1 — — 1½ N. — Kömer-Hähmaschnen.“ beutsche Wertafbeit Wenn Hu brauchst'ne Münmaschin', Geh' zum August Weler hin, Seine Köhler, molern und fein, lst was für Dein Miglelein. Versenkb. Mk. 140.-, Schrank Mk. 190. fernruf 408 65. Birgstralle 4. 1Ir. pruar 1937 57 iſtungen i Men. 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Shſhen 1 tarbeit f Nahmaschin', far hin, und fein, lein. ank Mk. 190.— lraſie 4. 1r. reizaufgabe Weiches Bild gehört zu welcher nZeĩge! s lnannlieimee geschptoleute und ————— en richtigen Lösongen entscheidef dos los. guf der glelchen Seite. Schlußfag der Einsendungen ist der 12. März 1957. Die Auflösung der Preiscufgobe erfolgt in unserer Sonntogscusgobe vom 14. März. Die Sieger werden nach Sichtung und Pröfung der Einsendungen einige Jage spöter bekonnigegeben werden. Dem pPreisgericht gehören zwei Herren der beteiligten Firmen und ein Herr des „Hokenkreuzbonner“ on. Die vom Preisgericht getroffenen Enischeidungen sind vnanfechtbor. Alle an der pfeisoufgobe beteiligten Geschäffe hoben preise zur Verfögung gestellt, die den Einsendern richtiger lösoungen züfollen. Bei mehrer fortsetzung folgt in der nöchsten Woche Die J4W5 Küche Das preiswerte S ch 1 af 21 mmer kompl. Wohnungseinrichtungen in großer Auswahl und zu günstigen Preisen bietet Wãocheneĩ. Sabeꝛei o elem. 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Und ſo iſt es auch heute wieder. Der Sport⸗ verein Waldhof liegt wohl mit zwei Punkten und einem beſſeren Torverhältnis bedeutend beſſer im Rennen als ſein großer Gegner, der VfR, aber mit einem Sieg des letzteren kann die ſchon greifbar nahe dritte Gaumeiſterſchaft — agilen ernſtlich in Frage geſtellt werden. Uebe rall dort, wo ſich in dieſen Tagen die „Fans“ trafen, da war das große Lokalderby ſelbſtverſtändlich Geſprächsſtoff. Sorgfältig hat man das Für und Wider abgewogen, die Spiel⸗ —15 der einzelnen Akteure in Rechnung ge⸗ ſtellt und mutmaßliche Mannſchaftsaufſtellungen vorgenommen und auf dieſe Weiſe verſucht, dem kommenden Großereignis mit ſeheriſcher Gabe den Ausgang vorwegzunehmen. Aber nicht über⸗ all hat man mit rein ſachlichen ud fachmänni⸗ ſchen Momenten und Mutmaßungen operiert. Oft gab auch die rein gefühlsmäßige Einſtel⸗ lung zur einen oder anderen Mannſchaft Anlaß zu mehr oder weniger heftigen Auseinander⸗ ſetzungen. Manchmal ſchien es in⸗den letzten Tagen, als ſei Mannheims Jugend ſcharf in zwei Lager geteilt und ſo manche abgeſchloſſene Wette zeugt davon, mit welcher Sicherheit und welchem Zutrauen man„ſeiner“ Mannſchaft den ſo wichtigen Endſieg zuzuſprechen geneigt iſt. Großkampfſtimmung in beiden Lagern Die verantwortlichen Sportführungen beider Vereine haben inzwiſchen bedenkliche Stunden hinter ſich gebracht. Schließlich iſt es ja auch keine Kleinigkeit, die Verantwortung für einen ſolchen entſcheidenden Gang voll und ganz zu übernehmen. Eine Mannſchaftsaufſtellung kann für 6 oder S andere Meiſterſchaftsſpiele voll⸗ kommen in Ordnung gehen, damit iſt aber noch lange nicht geſagt, daß ſie gerade für dieſes Spiel der Spiele auch richtig iſt. Die 22 Spie⸗ ler kennen ſich gegenſeitig ſo genau und ſind durch die bisherigen Treffen derart fein aufein⸗ ander abgeſtimmt, daß es leicht möglich iſt, durch eine einfache Umgruppierung dem geſamten Verlauf des Spieles eine ſolche Wendung zu geben, daß von ihr Sieg oder Niederlage ab⸗ hängen kann. Langenbein und Siffling All dieſe Erwägungen hat man ſich offenbar an den Brauereien und an den Schießſtänden zunutze gemacht und nach reiflicher Ueberlegung ſeine auserwählten Mannen gruppiert. Am gründlichſten war in dieſer Beziehung der Sportverein Waldhof, der ſich nicht dazu ent⸗ ſchließen konnte, Siffling in der Läuferreihe zu belaſſen. Er erſcheint vielmehr wieder auf dem Mittelſtürmerpoſten zwiſchen den beiden Halbſtürmern Bielmeier und Schneider, während Pennig auf den linken und Leupold auf den rechten Läufer⸗ poſten beordert wurden. Auf VfR⸗Seite ſtand bis in die letzten Tage die Mitwirkung Lan⸗ genbeins, der bekanntlich in den letzten Wo⸗ chen an einer Muskelzerrung laborierte, in Frage. Ohne die Mitwirkung des ſympathiſchen Mittelſtürmers wäre die Lage des VfR von vornherein recht bedenklich geweſen. Da der VfR dieſes Handicap nun aber nicht zu tragen braucht, kann man auch gewiß ſein, daß dem Kräftemeſſen nichts von ſeiner gewohnten Span⸗ nung und Ungewißheit genommen iſt. 23 Mann haben das Wort Man hat aus ſchlechten Erfahrungen gelernt und für das Spiel der Mannheimer„Aſſe“ einen gebietsmäßig neutralen Spielleiter in Multer⸗Landau gewonnen. Zu dieſem alt⸗ bewährten Pfeifenmann kann ſeder das Ver⸗ trauen haben, daß er ſeine Sache recht machen wird. Sein Amt iſt gewiß nicht leicht, aber äußerſt verantwortungsvoll, denn ein derart nervenauſpeitſchender Kampf fordert von dem Schiedsrichter klare Entſcheidungen und ſicheres Auſtreten, kurz einen ganzen Kerl. Wir ſind ge⸗ wiß, daß der Pfälzer die in ihn geſetzten Er⸗ wartungen erfüllen wird. Ihm ſtellen ſich die Mannſchaften in folgender Aufſtellung: VfR: Echnelder Konrad Rößling 5 Henninger Kamenzien Feth Spindler Wagner Langenbein Lutz Striebinger * Günderoth Schneiver Siffling Bielmeier Weidinger Pennig Heermann Leupold Schwender Modl Waldhof: Drayß Einige beſcheidene Wünſche Oder iſt es vielleicht unbeſcheiden, wenn wir an ſeine Hoheit, den Herrn f am die Bitte richten, ſich der Größe dieſes Kampfes, dem unausbleiblich großen Kräfteeinſat beider Mannſchaften und den primitivſten Geſetzen der Sportlichkeit gewachſen zu zeigen? Das dürfte genau ſo wenig unbeſcheiden ſein wie der Wunſch nach einem ſchönen Fußballwetter, au⸗ ien ſportlichen Leiſtungen und einer Rekord⸗ zuſchauermenge von 20 000. Und der wirklich Beſfere, der foll gewinnen. Das iſt unſer und aller wirklichen Sportsleute höchſter* svort und Ipiel 28. Februar 1937 zunn ind des Hunnihe prrumnn Aenderungen beſchließt nur der Kongreß des ZOK Die etwas alarmierenden Nachrichten, daß Japan beabſichtigt, bei den 12. Olympiſchen Spielen 1940 in Totkio das Wettkampfpro⸗ gramm einzuſchränken, und insbeſondere den Fünfkampf und das Fechten zu ſtreichen, eni⸗ behren jeder ſachlichen Grundlage. Eine ſolche Maßnahme würde gegen die für alle Zeiten feſtgelegten Grundregeln der Spiele verſtoßen, ſodann iſt auch das Organiſationskomitee eines Landes, in dieſem Falle von Japan, gar nicht beſugt, von ſich aus derartige einſchnei⸗ dende Aenderungen zu treffen. Die Grund⸗ regel 4 der Spiele beſagt klar und eindeutig: „Die Olympiſchen Spiele müſſen verbindlich folgende Zweige umfaſſen: Leichtathletik, Tur⸗ nen, Kampfſports, Reitſports, Fünfkampf und künſtleriſche Wettbewerbe“, Damit iſt alſo aus⸗ gedrückt, daß der Moderne Fünf⸗ kampf zum Kernteil der Spiele zählt. Faſt genau ſo verhält es ſich mit dem Fechten, das in die Gruppe der Vertei⸗ digungsſports zuſammen mit Boxen, Ring⸗ kampf und Schießen in das ofſizielle Programm der Olympiſchen Spiele vom JoOn eingeſetzt iſt. Nur das Internationale Komitee ſelbſt kann ⸗auf einem Kongreß eine Aenderuna trefſen, während das Organiſa⸗ tionskomitee der Spiele außerhalb des olym⸗ piſchen Programms lediglich die Vorführung von zwei Sportarten vorbereiten darf, und zwar eines nationalen Sports und eines Sports, der dem veranſtaltenden Land fremd iſt. Widerſprechende Meldungen tauchen immer wieder auch in der Frage der Durchführung der 5. Olympiſchen Winterſpiele 1940 auf. Darüber lautet die Beſtimmung:„Das IOg beſtimmt den Ort der Winterkampfſpiele unter Bevorzugung des Landes, in dem die Olym⸗ piſchen Spiele durchgeführt werden, unter der Bedingung, daß das letztere die Durchführung der Winterſpiele in ihrer Geſamtheit bei ſich gewährleiſtet“. Das Japaniſche Organiſations⸗ komitee hat bereits entſchieden, daß die 5. Olympiſchen Winterſpiele 1940 in Sapparo auf der Inſel Hokkaido veranſtaltet werden. Nur durch einen Verzicht von Japan iſt damit zu rechnen, daß die Winterſpiele doch noch in Europa abgehalten werden. Allerdings ſtehen und fallen die Winterſpiele mit der Entſchei⸗ dung über die Zulaſſung der Skilehrer, wo⸗ rüber neben anderen Punkten das Internatio⸗ nale Olympiſche Komitee auf ſeiner Tagung in Warſchau(17. bis 20. Juni) Beſchluß faſ⸗ ſen wird. Baklebsipoxt ncht Baremvoet Leibesübungen als notwendiger Ausgleich „Die Arbeit wird den Menſchen immer ein⸗ ſeitig in Anſpruch nehmen, dazu muß als Aus⸗ gleich die Leibesübung kommen.“ Mit dieſen Worten umriß Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in der bedeutſamen Tagung im Hauſe des Deutſchen Sports vor den Gauführern und Reichsfachamtsleitern des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen wie auch vor den Gauſportreferenten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die Notwendigkeit der Leibes⸗ übungen für den ſchaffenden Menſchen. Mitten hineingeſtellt wird die Leibesübung in das ſtolze Werk, deutſchen Menſchen Kraft durch Freude zu ſchenken, wenn Dr. Ley er⸗ klärt:„Ich hoffe, daß die Betriebs⸗ führer immer mehr zur Einſicht kommen, daß gaeſunde Menſchen die beſte Kapitalsanlage ſind, daß nicht die Maſchinen, die Werkhallen und die Konten auf der Bank das Vermögen darſtellen, ſon⸗ dern daß es die Menſchen ſind, die im Be⸗ triebe arbeiten und ſchaffen.“ Und die Er⸗ kenntnis Dr. Leys„Ich halte die Erziehung des Körpers durch Leibesübungen für das allerwichtigſte“ ſollte eine ſelbſtverſtändliche Haltung für alle deutſchen Menſchen werden. Zwei große Organiſationen, der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen und die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ arbeiten in Kameradſchaft an dieſem gemeinſamen Ziel, die Leibesübungen zur Volksgewohnheit zu machen. Durch das Abkommen des DRe mit dem Sportamt„Kraft durch Freude“ wurden die Aufgaben aber ganz klar herausgeſtellt, wobei dem Betriebsſport die Auf⸗ gabe zufällt, vor allen Dingen die Menſchen zu erfaſſen, die bisher noch nicht Leibesübungen betrie⸗ ben haben. (ORL-Pressedienst, Bild Scherapov) Roſchlu der Heeres⸗ökimeiſtekfcafken Neuer Erfolg für die Garmiſcher und Hirſchberger Zäger Die Sonderwettbewerbe der diesjährigen Heeres⸗Skimeiſterſchaften wurden am Freitag in Garmiſch⸗Partenkirchen mit dem Staffel⸗ lauf zu Ende geführt, Erwartungsgemäß ſpielten hier, wie ſchon am Mittwoch beim Spähtrupplauf, die Garmiſcher und Hirſchber⸗ ger Jäger die beſte Rolle und wurden in ihren Gruppen Einzel⸗ und Geſamtſieger. Der Ablauf aller Mannſchaften erfolgte pünktlich um.30 Uhr auf der Stiwieſe am Kochelberg. Die Strecke beſtand aus zwei Schleiſen; die erſte führte nach Oſten, die zweite— mit einem ſteilem Anſtieg— zur Kochelberg⸗Alm und im Bogen zurück zum Skiſtadion, wo ſich alle Wechſel und das Ziel beſanden. Der kommandierende General des 7. Armee⸗Korps, General der Artillerie von Reichenau, hatte hier Aufſtellung ge⸗ nommen und nahm am Schluß die Meldun⸗ gen der einzelnen Mannſchaften entgegen. Die Ergebniſſe Staffellauf(Gebirgs⸗Brigade 679¹½ Kilo⸗ meter): 1. Garmiſch⸗Partenkirchner Jäger(Ge⸗ freite Solgadi, Gefr. Wöhrle, Oblt. Bader, Obergefr. Burk, Gefr. Flaig, Obj. Hieble) :04:17 Stunden, 2. Reichenhaller Jäger:13:53 Std., 3. Artillerie Reichenhall:15:57 Std— Staffellauf(Mittelgebirgs⸗ und Flachland⸗ truppen 4410 Kilometer): 1. Hirſchberger Jä⸗ ger 1(Feldw. Müller, Obergefr, Knappe, Ge⸗ freite Adolph, Obj. Meergans):29:38 Std., 2. Dresdner Jäger:31:54 Std., 3. Inf. Deg⸗ gendorf:36:42 Std., 4. Inf. Glatz:38:57 Std., 5. Goslarer Jäger:41:31 Std. Heeres⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft der Gebirgs⸗ Brigade(Spähtrupplauf, Staffellauf): 1. Gar⸗ miſch⸗Partenkirchner Fäger:09:13 Std(Späh⸗ Guſten aus dem Reich. da ſie je einen Mann durch Armbruch und, AKföchelbruch! berloren. Mannſchaft kämpfte ſo allein“gegen vier baye⸗ meiſterſchaft Kombination (Nikolai):16:56,4; 6. SS Wilkommen in Maunbhenm Am Samstag und Sonntag hält der DRo Fachamt Turnen eine Reichstagung für Frauen⸗ iurnen in Mannheim ab. Aus dieſem Anlaß werden Turnerinnen und Turnerſuyrer aus ganz Deuiſchrand anweſend ſein. Mannheim, bas in auen xveibesuvungen und beſonders Wrauemurnen immer mu in vorderſter Li ſiand, heißt dieſe Gäſte unter Führung deß hteichsſuchumtsieniers Steding, ſowie da Oiympimurnerinnen, die für Deutſchland in Berlin einen herrrighen Sieg errangen, herzlich wiutommen. 4 Die Tage in Mannheim werden allen Teil⸗ neymern ver Tagung zeigen, daß Mannheims Sporigemeinde den Sinn des Frauenturnens richtig erſaßt hat. Auch ihr Gruß gilt den wioge die Tagung in unſerer Stadt am Ryein und am Nenar allen Teunehmern reichen Gewinn vringen und ſteis in angenehmer Er⸗ innerung bieioen. 3 Heil Hitler! Stalf, Kreisfachamtsleiter des Fachamtes 1 und Irisgruppenführer des Dytv. trupp):04:56 Std,, Staffel:04:17 Std., 2 Reichenhaler Jager:21:37 Sid.(:0/½44 + :13:53), 3. Art. Reichenhall:26:12 Stunden (:10:15—:15:57), 4. Nachr.⸗Abt. München :38:52 Std., 5. Jäger Sonthofen:56:49 Sid, — Heeres-Mannſchaftsmeiſterſchaft der Mit⸗ telgev.⸗ und Fylachlandtruppen(Spähtrupplauf, Stafſellauf): 1. Hirſchberger Jäger 1:12:2 Std.(:42:42 ½:29:38), 2. Inf. Deggendorf :31:28 Std.(:54:26—:36:42), 3. Dresdner Jäger:34:32 Std.(:02:38—:31:54), 4 Inf. Glatz:39:00 Std., 5. Jäger Goslar :40:15 Std., 6. Jäger Hirſchberg 2:43:42 Stid., 7. Inf. Paſſau:44:03 Std., 8. Inf. Frei⸗ berg:59:10 Std., 9. Inf. Villingen:12:05 Std., 10. Inf. Donaueſchingen:15:21 Std. polzereklneſlencoanen beeudet Badens Mannſchaften hatten Pech Am dritten und letzten Tage der erſten deutſchen Polizei-Skiwettkämpfe auf dem Feldberg herrſchte nach dem Dauerregen vom Vortage wieder beſſeres Wetter, der Wind hatte gedreht und man maß 3 Grad Kälie. Der erneute Witterungsumſchlag hatte natür⸗ lich die Schneebeſchaffenheit in Mitleidenſchaft, gezogen, ein eisharter Harſch war nur hin und wieder durch eine dünne, kaum ein Zenti⸗ meter dicke Neuſchneeſchicht bedeckt. Dieſe ſchlechten Bedingungen waren nicht ohne ſtörenden Einfluß. Sehr viel Pech hatten die badiſchen Mannſchaften. Die erſte badiſche Streife ſchied durch Skibruch aus und die dritte und vierte mußten ebenfalls ausſcheiden, Die zweite badiſche riſche, zwei württembergiſche, zwei ſächſiſche und je eine preußiſche und thüringiſche Staf⸗ fel ſowie gegen die SS-Mannſchaften. Im Rahmen dieſer Wettkämpfe wurde zum letzten Male auch die badiſche Polizei⸗Ski⸗ durchgeführt, die von Gend.⸗ HW Brender(Ueberlingen), dem Sieger der— Langlauf⸗Abfahrt, gewonnen wurde und dem damit der Ehrenpreis des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler zufiel. Am Nachmittag wurde noch ein Abfahrtslauf ze Mbiäumsshag 50., eich5zaas.—. Loldshag. öb. mit Maſſenſtart ausgetragen, den Faller(Ski⸗ zunft Feldberg) vor Gumpold(München) ge⸗ wann. Schaubilder der Polizeiarbeit im Schneegelände und ein Kameradſchaftsabend im Feldberger Hof beſchloſſen die ereignisrei⸗ chen Tage der erſten Polizei⸗Skiwettkämpfe im Schwarzwald. Die Ergebniſſe: Streifenlauf: reichsoffene Klaſſe: chen 2(Mannſchaftsführer Maier):12:34,43ʒ 2. Sicherheitsdienſt München(Dr. Chriſt⸗ meoein):14:36; 3. Gend. Bayern 1(Baader) :15:31; 4. Gend. Bayern 2:26:22; 5. Mün⸗ chen 1:28:29,4; 6. Sachſen 2:30:28; 7. Würt⸗ temberg 2:44:02; 8. Preußen:45:29,1; 9 Baden 2:48:38,2; 10. Thüringen:05:53 Std⸗ Außer Konkurrenz: 1. SS-⸗Oberabſchnitt Süd(Drewer):57:26,3; 2. Ss Süd(Heller) :03:00: 3. SS Südoſt.(Häußler):05:43 23 4. SS Süd(Uſchan):10:04; 5. SS Totenkopf Südweſt(Schnei⸗ Zigaretten und pfeifenraucher! probieren Sie meinen Feinsehnitt 1. Mün⸗ der):25:09 Std. 6andnofen fähet nach Brögingen Mit je 14 Spielen und 12 Punkten ſtehen Sandhofen und Brötzingen punktaleich in der Tabelle. Für beide Vereine iſt die Lage noch nicht ganz ſicher, weshalb dem ſonntägliche Teeffen im Brötzinger Tal erhöhte Bedeutung zukommt. Hoffen wir, daß die Spielvereinigung wenigſtens mit dem Gewinn eines Punktes am Sonntag die Heimreiſe antreten kann. Das Zeug dazu haben die Leute aus Mannheime Norden in ſich. Sandhofens Mannſchaft ſteht: Wittemann Michel Streib Müller Schenkel Wehe Fluder Dörr Fenzel Ehrbächer Vogel oder Krukowſ Fonnlag 28. Febmior 14.30 Umr im Stodion VVorher lJugendltgs Vm̃ Mannheim-SV um. Walanot Wenn der Schli und Eur Entſcheid ſter Kar ters vert den Olyn Englat raſchung, Schwei ſpielend, belle ſieh aus: Kanada Schweiz England Deutſchla del Zum Ab der Nach ei führer S Reichs⸗ u nern und Startbere ſportlichen und übe Polizeibe⸗ wettkämpf offenen gehen. M. bei allen kämpfen, offen ſind ſtaltern b. daß jewei über die um deren Vereinsm, Weiter ſie beamte al einen bei ſchließlich lizeiſportv den Glied zeit untert jedoch die mungen e: Mit Rü Dienſt der zeiſportver Die Poliz ſchen Reich ßen und d Dqas mit Die Vere werden vo Standortes Polizeiſpor gruppen“ Erweiterun Ergänzung aruppen ſi DRe befre Vergünſtig Facham Der Rei ſterialrat 2 men, der 2 meiſterſchaf ſichtigte in Zentralhall im Fremde die Geſchäf Columbus. als verant Pläne für ten fanden leiters. D ſtellten Eh und der bre lich wertvol Reichsfacha⸗ „„„l do: toi we Sie we ra P⸗ ges Der 9. bruar 193½ lt der DR9 für Frauen ⸗ jeſem Anlaß rfſuyrer aus Mannheim, eſonders iy erſter Li führung deß ſowie di utſchland in gen, herzlich allen Teil⸗ Mannheims auenturnens uß gilt den Stadt am mern reichen eneymer Er⸗ ites 1 und dytx. 17 Std., 2 (:0/:44 + 12 Stunden t. München :56:49 Sid. ft der Mit⸗ ahtrupplauf, r 1:12:35 Deggendorf 3. Dresdner :31:54), 4 ger Goslar g 2•43:42 z. Inf. Frei⸗ igen:12:05 :21 Stdv. heendet Pech der erſten auf dem rregen vom der Wind Srad Kälte. hatte natür⸗ itleidenſchaft, ir nur hin n ein Zenti⸗ ſeckt. Dieſe nicht ohne h hatten die ſte badiſche is und die ausſcheiden, nbruch und ite badiſche i vier baye⸗ ei ſächſiſche igiſche Staf⸗ ten. wurde zum Polizei⸗Ski⸗ hon Gend.⸗ Sieger der gewonnen. npreis des hler zufiel, lbfahrtslauf Issuag 50 0. ———— Faller(Ski⸗ ünchen) ge⸗ iarbeit im ſchaftsabend ereignisrei⸗ iwettkämpfe 2 :45:29,1; 9 :05:53 Std. Oberabſchnitt Süd(Heller) r):05:43 23 S Totenkopf heſt(Schnei⸗ hhingen inkten ſtehen aleich in der ie Lage noch ſonntägliche e Bedeutung lvereinigung Punktes am kann. Das Mannheims he oder Krukowſt ma nn heim Columbus. — W 3 *„ F 28. Februar 195 Die Ecwelz in hochvem :0⸗Niederlage Deutſchlands Wenn nicht alles trügt, iſt am zweiten Tag der Schlußrundenſpiele um die Eishockey⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaft in London bereits die n gefallen. Der mehrfache Weltmei⸗ ſter Kanada, durch die Kimberley⸗Dynami⸗ ters vertreten, beſiegte in der Harringay⸗Arena den Olympiaſieger von Garmiſch-Partenkirchen England mit 30 glatt, für viele eine Ueber⸗ raſchung, und in der Wembley⸗-Halle war die Schweiz über Deutſchland, in Hochform ſpielend, mit:0 Toren erfolgreich. Die Ta⸗ belle ſieht nach dieſen beiden Treffen wie folgt aus: Spiele Tore Punkte Kanada 2:0:0 Schweiz 2:2 2˙2 England 4 23 222 Deutſchland 2:11:4 dek Poliseiſpocer im Ds Zum Abkommen zwiſchen dem Reichsführer der SS und dem Reichsſportführer Nach einem Abkommen zwiſchen dem Reichs⸗ führer SS, Chef der deutſchen Polizei im Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des In⸗ nern und dem Reichsſportführer wurde die Startberechtigung von Polizeibeamten bei ſportlichen Wettkämpfen außerhalb der Polizei und über die Polizeiſportvereine feſtgelegt. Polizeibeamte dürfen grundſätzlich als Einzel⸗ wettkämpfer bei allen für Vereine des DRe offenen Einzelwettkämpfen an den Start gehen. Mannſchaften der Standorte können ſich bei allen offenen, einmaligen Mannſchafts⸗ kämpfen, die auch für die Vereine des DRe offen ſind, nach Vereinbarung mit den Veran⸗ ſtaltern beteiligen. Es iſt dabei zu beachten, daß jeweils Beſprechungen gepflogen werden über die teilzunehmende Polizeimannſchaft, um deren Leiſtungsſtärke mit derjenigen der Vereinsmannſchaften in Einklang zu bringen Weiter ſieht das Abkommen vor, daß Polizei⸗ beamte als Mitglieder von Polizeiſportver⸗ einen bei allen ſportlichen Wettkämpfen ein⸗ ſchließlich der Serienpflichtſpiele für ihren Po⸗ lizeiſportverein ſtarten können, ohne den von den Gliedeurngen des DRoe feſtgelegten Sperr⸗ zeit unterworfen zu ſein. Grundſätzlich müſſen jedoch die vorgeſchriebenen Uebertrittsbeſtim⸗ mungen erfüllt ſein. Mit Rückſicht auf den beſonders gelagerten Dienſt der Polizei iſt die Bildung von Poli⸗ zeiſportvereinen erforderlich und erwünſcht. Die Polizeiſportvereine müſſen ſich dem Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen anſchlie⸗ ßen und die Einheitsſatzungen der Vereine des Das mit einigen Abweichungen übernehmen. Die Vereinsführer der Polizeiſportvereine werden von den höchſten Dienſtvorgeſetzten des Standortes beſtimmt. Dem Vereinsführer der Polizeiſportvereine unterſtehen in„Anſchluß⸗ aruppen“ auch die Beamten, die lediglich als Erweiterung ihrer dienſtlichen Körperſchulung Ergänzungsſport betreiben. Dieſe Anſchluß⸗ gruppen ſind von der Beitragsleiſtung an den DRs befreit, genießen aber auch nicht deſſen Vergünſtigungen. Fachamtsleiter Dr. Metzner in vremen Der Reichsfachamtsleiter für Boxen, Mini⸗ ſterialrat Dr. Metzner, ſtattete der Stadt Bre⸗ men, der Austragungsſtätte der deutſchen Box⸗ meiſterſchaften 1937, einen Beſuch ab. Er be⸗ ſichtigte in Bremen die Kampfſtätte in den Zentralhallen ſowie die Zentralauskunftsſtelle im Fremdenverkehrsverein am Bahnhof und die Geſchäftsſtelle der Meiſterſchaften im Hotel Die von Gauſportwart Liberti als verantwortlicher Organiſator vorgelegten Pläne für die Durchführung der Meiſterſchaf⸗ ten fanden die Billigung des Reichsfachamts⸗ leiters. Die bereits öffentlich zur Schau ge⸗ ſtellten Ehrenpreiſe des Bremiſchen Senats und der bremiſchen Wirtſchaft, die außerordent⸗ lich wertvoll ſind, fanden die Anerkennung des Reichsfachamtsleiters. berg ſeinen knappen Vorſprung ebenfalls im Gebirgsjäger 99 siegen im Kampf der Spähtrupps Der Sonderwettbewerb der Deutschen Heeres-Skimeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen im 25-Kilometer-Späh— trupplauf, der schwierissten Prüfung, wurde von der Mannschaft des J. Bataillons Gebirgsläger-Regiment 99 gewonnen. Unser Bild zeigt die siegreiche Mannschaft auf der Strecke Weltbild(M) Das der 6pokt am Wochenende beingt Reichsbundpokal⸗Endſpiel/ Deutſche Abf ahrt⸗ und Torlauf⸗Meiſterſchaften ballkämpfe um den Adlerpreis die acht in der Vorrunde ſiegreich geweſenen Mannſchaften die Zwiſchenrunde. Von den zwei noch im Wett⸗ bewerb befindlichen ſüddeutſchen Mannſchaften hat vor allem der Vorjahrsſieger, Südweſt, die beſten Ausſichten, in die Vorſchlußrunde zu kommen. Die Paarungen lauten: in Landau: Südweſt— Mittelrhein, in Bremen: Nie⸗ derſachſen— Bayern, in Bielefeld: Weſt⸗ falen— Nordmark, in Halle: Mitte— Nie⸗ derrhein. Das ſüddeutſche Meiſterſchaftsprogramm er⸗ leidet durch die Adlerpreis⸗Spiele natürlich eine kleine Einbuße, wenigſtens was die Gaue Südweſt und Bayern betrifft. Die Punkteſpiele in Baden und Württemberg haben für die Meiſterſchaft beſondere Bedeutung. In Baden wird der SV Waldhof wieder den TV Rot von der Spitze verdrängen und dieſe bis zur Mei⸗ ſterſchaft nicht mehr abgeben. In Württemberg iſt der TV Altenſtadt ſo gut wie Meiſter. Der Spielplan: Gau Baden: SV—ITSo'Nuß⸗ loch, BfR Mannheim— TV17 Ettlingen, TV Seckenheim— TV 62 Weinheim. Gau Württemberg: TWAltenſtadt— Eßlinger TSV. TV Cannſtatt— VfB Fried⸗ richshafen, KSV Zuffenhouſen— Tbd. Göp⸗ pingen, TSV Süßen— Stuttgarter Kickers. Gau Bayern: 1860 München— 1. Fé Nürnberg, Tgd. Landshut— Polizei Nürnberg. Schon am Samstag wird in Worms ein Hallenturnier veranſtaltet, das das zweite ſei⸗ ner Art iſt und Vereine aller Klaſſen des Kreiſes Nibelungen im Wettbewerb ſieht.— Im Hocken intereſſiert vor allem das Auftreten der fran⸗ zöſiſchen Nationalelf in Heidelberg. Die Fran⸗ zoſen wohnten bei den Olympiſchen Spielen in Berlin im„Haus Heidelberg“ und erhielten eine Einladung, die alte Univerſitätsſtadt zu beſuchen. Dieſer Einladung kommen nun die franzöſiſchen Hockeyſpieler am Wochenende nach, um gleichzeitig gegen eine Heidelberger Städte⸗ mannſchaft(Samstag) und eine Auswahl des Gaues Baden(Sonntag) zu ſpielen.— In Hamburg wird ein Uebungsſpiel unſerer Hockeyfrauen durchgeführt, das für die Auf⸗ ſtellung der Mannſchaft gegen England von großer Bedeutung iſt.— Im Rugby werden die Meiſterſchafts⸗Endſpiele in der Gruppe Süd mit der Begegnung zwiſchen dem Das Sportprogramm des kommenden Wo⸗ chenendes, des letzten im Februar, weiſt eine Unmenge von Veranſtaltungen auf, die ſich an Qualität nur wenig nachſtehen. Da iſt zunächſt das Endſpiel um den Reichsbundpokal zwiſchen Niederrhein und Sachſen in Berlin, die Zwi⸗ ſchenrunde um den Adlerpreis der Handball⸗ Gaumannſchaften, die Deutſchen Skimeiſterſchaf⸗ ten in Abfahrt und Torlauf in Rottach⸗Egern, die berühmten Skirennen in Holmenkol und die internationalen Radballkämpfe u. a.— Im Fußball bildet das Schlußſpiel zwiſchen den Gauen Niederrhein und Sachſen um den Reichsbund⸗ pokal im Berliner Olympiaſtadion das bedeu⸗ tendſte Ereignis. Dieſer Kampf, in dem die Sachſen den Pokal zu verteidigen haben, wird ſeine Anziehungskraft auf die Berliner und darüber hinaus auf die deutſche Fußball⸗ gemeinde nicht verfehlen, zumal das Reichsfach⸗ amt das Spiel als einen„Volkstag“ aufzieht. Wer Sieger bleibt, iſt ſchwer zu beantworten. Ausſchlaggebend wird in erſter Linie die Ta⸗ gesform ſein. „Auf dem Spielplan der ſüddeutſchen Gau⸗ ligen ſtehen einige ſehr wichtige Begegnungen. So kommt in Baden der mit viel Spannung erwartete und für die Meiſterſchaft wichtige Lokalkampf zwiſchen dem SV Waldhof und dem VfR Mannheim im Stadion zum Austrag und in Bayern hat der 1. FC Nürn⸗ Lokalkampf, gegen den AST Nürnberg, zu ver⸗ ieidigen. Der Spielplan ſieht im einzelnen folgende Treffen vor: Gau Baden: SV Waldhof— VfR Mann⸗ heim, VfB Mühlburg— 1. FC. Pforzheim, Freiburger FC— F 04 Raſtatt, Germania Brötzingen— SpVg. Sandhofen. Gau Südweſt: Wormatia Worms Spfr. Saarbrücken, FSV Frankfurt— Kickers Offenbach. Gau Württemberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers, Union Böckingen— Spfr. Eßlingen, Spfr. Stuttgart— FV Zuffenhau⸗ ſen, 1. SSV Ulm— S Göppingen. Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— ASV Nürnberg, Wacker München— Bayern Mün⸗ chen, VfB Koburg— SpVg. Fürth, FC 05 Schweinfurt— 1860 München.— Im Handball Tage nach Beginn der Hand⸗ beſtreiten ſchon 14 ten iſt. Stuttgarter Ré und dem SC Frankfurt 1880 in Siuttgart fortgeſetzt. In Hannover weilen franzöſiſche Spieler des Klubs Decazeville, um gegen Schwalbe und Odin zu ſpielen. Der RC 'Alſace Straßburg erhält erneut Beſuch aus Heidelberg, diesmal iſt es der HR— Auch der Winterſport hat für das Wochenende ein umfangreiches Pro⸗ gramm aufzuweiſen. An erſter Stelle ſind die Deutſchen Skimeiſterſchaften im Abfahrts⸗ und Torlauf in Rottach⸗Egern zu erwähnen. Eine beſondere Bedeutung kommt auch den berühm⸗ ten Holmekol⸗Rennen inſofern zu, als Deutſch⸗ land hier durch eine ſtarke Mannſchaft vertre⸗ Von den übrigen ſkiſportlichen Ereig⸗ niſſen am Wochenende ſind noch das I. Reichs⸗ jugend⸗Skitreffen in Neuhaus(Thüringen), die Diavolezza⸗Abfahrt in Pontreſina zu erwäh⸗ nen. Der Eisſport bringt den Abſchluß der Eishockey⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaften in London, an denen die deutſche Mannſchaft durch ihren Zwiſchenrundenſieg über die Tſchechoſlo⸗ wakei immer noch beteiligt iſt.— Im Ringen kommt es am Wochenende zu einigen inter⸗ eſſanten Begegnungen. Die Badiſche Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft wird mit der Begegnung Germania Hornberg— Eiche Sandhofen abge⸗ ſchloſſen. Nachdem die Hornberger im erſten Kampf nur knapp:11 unterlagen, ſind ſehr gute Ausſichten vorhanden, daß die Schwarz⸗ wälder Sandhofen in der Meiſterſchaft ablöſen. Im Boxen ebenfalls Hochbetrieb. Eine Mannheimer Städte⸗ mannſchaft ſtartet in Württemberg. Sie ga⸗ ſtiert am Samstag beim BC Ulm, am Sonntag⸗ vormittag in Eßlingen, wo eine Stuttgarter Städtemannſchaft der Gegner ſein wird, und am Sonntagabend in Ludwigsburg, wo ſie auf eine durch die Heilbronner Held und Schedler verſtärkte Stadtſtaffel treffen.— Der Radſport bringt wieder eine Reihe von Veranſtaltungen auf deutſchen Bahnen. Da iſt zunächſt einmal die Kölner„Nacht“(Achtſtunden⸗Mannſchafts⸗ rennen) mit der Beteiligung von Buyſſe/ Bil⸗ liet, Walthour/ Croßley, P. v. Kempen/ Göbel, Zims/ Küſter und Charlier/ Hürtgen u. a. Die Stuttgarter Winterbahn beſchließt ihre Rennen mit einem internationalen Steherkampf über 60, Kilometer, an dem Lohmann, Wambſt und Gilgen beteiligt ſind. Internationale Radball⸗ kämpfe werden vom Deutſchen Radfahrer⸗Ver⸗ band amm Wochenende in Chemnitz(Deutſch⸗ land Schweiz), in Hamburg(Deutſchland— Schweiz Belgien) und in Hannover(Deutſch⸗ land—Schweiz—Frankreich) veranſtaltet. Unter „Verſchiedenes“ erwähnen wir die 2. Reichstagung für Frauen⸗ turnen in Mannheim, die Deutſche Billardmei⸗ ſterſchaften in Köln, das Frankfurter Reittur⸗ nier, den Schwimmſtädtekampf Karlsruhe— Heidelberg in Karlsruhe und das Ausſchei⸗ dungsturnen der badiſchen Turner in Donau⸗ eſchingen. Don eramm und Henkel fegen we er Beim Internationalen Riviera⸗Tennistur⸗ nier in Monte Carlo konnten die beiden deut⸗ ſchen Spitzenſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel auch weiterhin erfolg⸗ reich ſein. G. v. Cramm ſchlug den Tſchecho⸗ ſlowaken Ceinar mit 64,:0 und Henkel be⸗ zwang den Italiener Scotti mit:1,:6. Frl. Zehden dagegen ſchied nun auch im gemiſchten Doppel zuſammen mit dem Italiener Roma⸗ noni aus. Beide wurden von Satterthwaite⸗ Graf Baworowſki mit:6,:5,:2 geſchlagen. FC Zürich⸗Achter geſprengt Die hervorragende Rudermannſchaft des FC Zürich wird in dieſem Jahre nicht mehr auf der Kampfbahn erſcheinen, da die Brüder Alex und Hans Homberger beruflich zu ſtark in An⸗ ſpruch genommen ſind. Die Züricher beherrſch⸗ ten die Schweizer Rennen, gewannen ſieben Meiſterſchaften. Sie haben aber auch zahlloſe ausländiſche Erfolge zu verzeichnen; in Hen⸗ ley wurde der Vierer und Achter gewonnen, zwei Medaillen konnten im Vierer mit und ohne Steuermann auf der Olympiaregatta er⸗ rungen werden. Venn æioel llochæeit machen „ liartet der Fachimann dorauf, die sönitöten Anlegen, Wosch- toiletten und die Badeeinrichtung preis- weft und vor àllem so àuszuführen, deb Sie ihm immer wieder die Auftrõge erteilen werden. Der Fochmònn ist franka Schandin Prinz-Wiiheim-Straſſe 10 gegenuber dem Rosengærten · Euf 42657 „„„ fuüliet ilir leg u. à ꝭuch zum, guten Ofen“ „Hexmas Hanke au5. 3 dort aufen sie Herde, Ofen, /S( αm οſcinen u. deręl Drelswert u. Z2/eC⏑φ Oi lhie freuen uns as Höhel, VolK uͤber unsete schonen ffähäääägaaasaaaa Wählen auch Sie unter der großen Auswähl in 6 Stocæw/erken im Hause Ehestöndsdörlehen Qu 5, 17 19 4 0 Ein gutes gewiscen ist ein sonttes Auhekissen- Sdet ein wohres Wort. Ein hertes, unbequemes Bett wird ober auch vom besten Gewissen nicht in ein„sonftes Euhebissen“ verwendelt werden konnen. Hier ęibts nur eins: Nichtię einlsufen und zum Bet enspeꝛielgeschãtt gehen. 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Als Gott der Herr das ſah, ſagte er zu ſich:„Siehe, nun hat auch die Erde ihren Himmel.“ Die freundlichen Gedanken des Ewigen ſan⸗ ken zur Erde nieder, und ihre willige Scholle ſchuf daraus die zarten Leiber der kleinen Pflanzen, die ihre Blätter um ſich ausbreiteten und dann ihr buntes Geſicht zum Himmel wen⸗ deten, Gott entgegen, ohne zu ermüden, ſolange über die Sonne nicht die Nacht des Schlafes kam. Wenn aber das Dämmern immer dichter das Licht verhüllte, ſo legten ſie ihre Köpfchen auf die Blätter und warteten geduldig, bis das Auge der Sonne wieder aufging. Darauf be⸗ gannen ſie von neuem ihren ſtummen Dienſt. Sie erhoben ihre Blätter, die ſüß und weich waren wie die Händchen winziger Kinder, und wenn ſie ihr Geſicht wendeten, ſo erbebte ihr Leib in großer Freude. Aber nichts hatte eine Stimme auf der gan⸗ zen, weiten Gotteserde. Wie der glühende Traum einer ſtillen Seele rann Tag um Tag von den Bergen. Die Waſſer reihten lautlos Welle an Welle. Regungslos hing das ſchim⸗ mernde Tuch der Luft über der Erde, und ſelbſt das Gewölk des Himmels wandelte geräuſchlos ſeine Farben und ſchlüpft ſtumm aus Geſtalt in Geſtalt. Das dauerte Tag um Tag und Nacht um Nacht und wurde nicht anders. Der Atem der Erde geriet ins Stocken und lag ſengend in ihrem geheimen Munde. Die Hitze der Luft ſtieg, das Auge der Sonne rötete ſich an ſeiner eigenen Glut. Das Gewölk des Himmels zit⸗ terte wie im Fieber, und wenn die Pflanzen ihre Blätter in die Waſſer ſenkten, um ſie zu kühlen, wurden ſie ſchwarz und verwelkten; denn auch die Wellen waren warm geworden und gingen ihren Weg mit glaſig⸗irren Augen. „Die Erde leidet an ihrer Inbrunſt. Ich will ihr eine Stimme geben, daß ſie ſich nenne. Sie ſoll entzweit ſein in ſich. Ihre Seele gehe einher zwiſchen dem Ruf des Mundes und ihrem Weſen immerdar.“ Alſo ſprach der Herrgott, der ſah, daß ſein Frieden auf Erden eine Krankheit geworden war, erhob ſich von ſeinem Sitze, ſank auf die Kraft ſeiner Flügel und eilte durch das Welt⸗ all. Der Donner ſeiner Schwingen erfüllte den Raum, und die Säulen des Seins bebten. Die Welten zitterten bei ſeinem Vorüberflug wie Küchlein unter dem Gefieder des Adlers. Als die Fittiche des Ewigen über der Erde hinſtri⸗ chen, rüttelte er ſie, daß eine Deckfeder ſich dar⸗ aus löſte. Sie ſank hernieder und bohrte ſich drunten mit ihrer Spitze in den Boden, der den Abhang eines Berges bedeckte. Wurzeln liefen alsbald aus von ihr, und das Land tränkte ſie mit ſeinen Säften, die darin auf und nieder ſtiegen und ihre Form wandelten nach den Ge⸗ ſetzen der Erde. Ihr ſchimmernder Schaft wurde ein Stamm, hart wie Stein und riſſig anzuſchauen gleich dem Felſen. Ihre Fahne aber verwandelte ſich in ein grünes Gefieder. Das hob und ſenkte ſich an tauſend Aeſten und Zweigen. Ehe ſich dreimal der Morgen erneut hatte, war das Rauſchen heimiſch geworden auf der Erde, die dahinein ihre Seele ergoß, die ſonſt ſtumm in den Tiefen gelegen hatte, ihr Glück und ihren Kummer, ihr Lachen und ihre ſchwere Weisheit, und allemal, wenn das Rau⸗ ichen ſeine grünen Schwingen rührte, klang es, als ſtrichen die Fittiche des Unnennbaren vor⸗ über. Nun war der erſte Baum erſchaffen, und die Luft ſtand um ihn und lauſchte erſtaunt, was ſeine grünen Zungen redeten. Sie war in jener Zeit ſchon wie heute, ſehr ſchwatzhaft, und konnte nichts bei ſich behalten. Nachdem ſie eine Weile ſchweigend zugehört hatte, belud ſie ſich mit ſo viel Rauſchen, als ſie zu tragen imſtande war, und eilte davon, um ihren leib⸗ lichen Schweſtern, den Wolken, zu melden, was ſich Neues ereignet hatte. Die ſtanden fernab am Himmel in lautloſer Bläſſe. Die Luft ſtieg immer höher. Als das Rau⸗ Aus dem HB-Fotopreisausschreiben age des h a ielate vom Rauschin und fesigehalten von ſchen die Weiten des Weltalls füllte, dehnt. es ſich zu einem großen Brauſen und war kaun mehr zu bändigen. Die Wolken konnten ei Bangen nicht bemeiſtern, ihr Herz pochte ſo ge waltig, daß ſie am ganzen Leibe zitterten. End lich wurden ſie ganz grau vor Schrecken uni flohen am Himmel dahin. Die Luft ſchrie ihner aus Leibeskräften zu, ſich doch nicht zu fürchten Die Wolken aber wollten nicht hören, ſondern eilten ohne Umſehen immer weiter. Der Schweiß troff nur ſo von ihnen und fiel in gro⸗ ßen Tropfen zur Erde. Zuletzt konnten ſie nicht mehr, kagen wie erſchlagen und fielen darauf erſchöpft ganz hinter die Berge. Aufnahme: Wilhelm Basel Seichle Brise Hermann FItehr Die Luft hatte das Rauſchen unterdes auch verloren. Sie ließ ſich mißmutig in die Ebene nieder. Nach einigem Brüten aber raffte ſie ſich auf und war heiterer als ſonſt; denn ſie hatte eine gar leichte Seele. Während ſie hin⸗ und herging, probierte ſie, ob das Rauſchen nach⸗ zumachen ſei. Allein, ſo ſehr ſie ſich auch zu⸗ ſammennahm, ſie brachte nichts heraus, als einen langen, verſchwommenen Ton. Der flog nur weniges über die blauen Blumen des Gin⸗ ſters. Außer den kleinen Blüten vernahm ihn nur noch die Sonne mit ihren allgegenwärtigen Strahlen. Sie wurde von dem eintönigen Sum⸗ men der Luft ſo müde, daß ſie vergaß, die Däm⸗ merung von ihren Augen zu verſcheuchen und vorzeitig einſchlief. Der Geſang der Luft ging auch gemach in ein traumhaftes Lallen über. Die kleinen Pflanzen falteten ihre Blättchen, die weich und ſüß waren wie die Händchen winziger Kinder, neigten das bunte Köpfchen zur Seite und ſchlummerten auch ein. Da war es wieder Nacht, und der blaue Him⸗ mel wachte allein, hoch und ſtill. Die Erde aber redete ununterbrochen mit dem grünen Rau⸗ ſchen, das ihr Gott geſchenkt hatte. Sie redeie ſchon allenthalben mit ihm, denn es waren kleine Flügelein von dem erſten Baum aus⸗ gegangen, die in ſich lebendiges Rauſchen tru⸗ gen. Die flogen überall umher, und fanden ſie einen Ort. wo gut zu wohnen ſchien, ſanken ſie nieder und wuchſen und rauſchten, wie es ſein mußte. Bald hatten alle Erhebungen der Erde ihr Rauſchen. Die hohen Berge ein mächtiges, tiefes, das wie Brauſen klang; die Hügel ein mildes, ſingendes, und es war, als trügen ſie die Flügel der Wildtaube, die über dem Neſte kreiſt. Die Luft jedoch lag noch immer über die Ebene hin und ſchlief, und niemand war da, der das viele Rauſchen nahm und forttrug. Da floß es auf die Erde nieder und gab ſeinen Geiſt auf. Es wurde ein ſchwarzer ſchwerer Schatten, der über den Berg hinunterrieſelte. Er kam bis an das Waſſer und fiel hinein. Als er aber die lebendigen Wellen berührte, bekam er ſeinen verlorenen Geiſt wieder, ver⸗ wandelte ſich und wurde, was er geweſen: ein fröhliches Rauſchen. Die Wellen freuten ſich, auch eine Stimme zu haben, und ließen ihre Seele hineinfließen. Die Waſſer haben ein tie⸗ feres, vielfältigeres Innere als die Erde, und ihr Rauſchen war bald ein Schluchzen, bald ein Singen, und manchmal redete es mit den dunklen, unbegreiflichen Lauten eines uran⸗ fänglichen Tiefſinnes. So trugen die Waſſer das Rauſchen aus dem Gebirge, immer weiter in das Land hinein und noch viel, viel weiter. Sie glänzten und zitterten vor Glück, ſo oft ſie die tiefen Augen das Himmels auf ſich ruhen fühlten. Aus den Bächen wurden Flüſſe, aus den Füſſen Ströme. Es kam zuletzt ſoviel Rauſchen zufammen, daß es die wandernden Waſſer kaum zu ertragen vermochten. Sie blieben ſte⸗ hen und bildeten das unabſehbare Meer. Das Rauſchen der ganzen Erde lag darüber hin. Darunter atmete die Bruſt des endloſen Waſ⸗ ſeis in»uhigen tiefen Stößen nach dem Takt der Geſtirne, die in den Höhen vorüberzogen. So iſt es geblieben bis auf den heutigen Tag der unraſtvollen Menſchenzeit. Noch immer wiegt das Rauſchen ſein Gefieder über den Meeren. wer es hört, den ergreift es in tiefer Bruſt; denn die Seele kennt gar wohl die Fit⸗ ziche ihres ewigen Herrn. Die OOeisheit der Die Jahrhunderte gleichen einander nicht, ebenſowenig wie die Tage ſich gleichen. Es gibt langweilige Tage, die ereignislos dahinſchlei⸗ chen und die man wie in einem Dämmer⸗ zuſtand verbringt, und es gibt Tage, die wir nie vergeſſen, weil ſie voll wichtiger Geſcheh⸗ niſſe, Aufregungen, voll Unraſt waren. So iſt es mit den Jahrhunderten! Es hat wirklich ganze Reihen von Jahrhunderten gegeben, in denen die Menſchheit in einem Halbſchlaf lag in großen Teilen der Welt; wir aber leben in einer Epoche, die voll unerhörter Geſchehniſſe iſt. Raſend ſchnell drehen ſich die Räder, der Strom des Lebens flutet rauſchend und hohe Wellen chlagend dahin, die Bilder wechſeln ſo ſchnell, daß wir kaum zu folgen vermögen, daß es immer ſchwerer wird, ſich Me umzu⸗ ſtellen. Die Nervoſität des modernen Menſchen iſt eine Folge dieſes unaufhörlichen Bilder⸗ wechſels, und zu keiner Zeit„veralteten“ die Menſchen ſo ſchnell wie in dieſem zwanzigſten Jahrhundert. Man leſe ein paar Zeitungen vom Jahre 1820 und vergleiche ſie mit x⸗belie⸗ bigen von heute! Ein Gegenſatz wie Tag und Nächt! Ein Sonntagnachmittag auf einem kleinen Dorf und ein Arbeitstag im ſtärkſten Strudel einer, modernen Großſtadt können nicht gegenſätzlicher ſein! Was iſt die Folge? Ein unerhörter Gegen— ſatz der nebeneinanderlebenden Generationen! Selten haben ſich Eltern und Kinder ſo wenig verſtanden wie in unſerem Zeitalter, das iſt eine ganz allgemeine Klage in allen Kulturlän⸗ dern der Erde, und ſie drückt ſich auch in der Literatur aus, ganz gleich, ob wir deutſche oder chineſiſche, ruſſiſche oder amerikaniſche Bücher leſen.„Man hat nichts mehr von ſeinen Kin⸗ dern!“ ſagen die Mütter.„Man finde kein Verſtändnis mehr bei ſeiner Mutter, ſie iſt ver⸗ altet!“ ſagen die Töchter, und die Söhne laſſen ſich erſt gar nicht herbei, mit den Eltern zu ſtreiten. Es iſt eine unerfreuliche Geſchichte, und ſie bringt viel Kummer in den engen Kreis, der im tiefſten Sinn unſere Heimat iſt und unſere Zuflucht auf dem ſtürmiſchen Ozean des Le⸗ bens.— Als ich ein Lausbub war, dem die Mutter„gar nichts zu ſagen hatte“, dachte ich ſo im ſtillen bei mir: Die Alten ſind doch ver⸗ kalkt, man kann ſich mit ihnen nichts erzählen! — Als ich die Zwanzig überſchritten hatte, fand ich, daß die alten Leute doch hin und wie⸗ der einen lichten Moment hätten, und als ich ein Mann geworden war, den das Leben mit⸗ unter recht kräftig um die Ohren geſchlagen und der viele, viele Enttäuſchungen erlebt hatte, ſaß ich zuweilen etwas wehmütig vor den verblichenen Bildern der Dahingegangenen und ſagte zu mir: Was für lebenserfahrene und trotz aller Einfachheit weiſe, brave, zuver⸗ läſſige Menſchen waren ſie doch, die guten Al⸗ ten, und was warſt du doch mitunter für ein undankbarer und langohriger Eſel, obwohl dich die Leute für einen halben Gelehrten hielten!— Es iſt ganz gut, ſich einmal daran zu erin⸗ nern! An die Weisheit der Mütter! Ja, da ſteht ſie, eine alte, verhutzelte Frau, die ein wenig verloren und mit etwas verwunderten Augen ins brauſende, quirlende Leben hinein⸗ horcht; man kann ſich mit ihr nichts über das letzte Motorrad⸗Rennen erzählen, von Entſtö⸗ rungs⸗Kondenſatoren im Rundfunk verſteht ſie nichts, und die Bedeutung des Tanaſees für die engliſche Weltpolitik iſt ihr nicht ganz klar geworden, aber ſie beſitzt etwas, mein Junge, das du aus keinem noch ſo gelehrten Buch herausleſen kannſt und was du doch täglich nötig brauchſt, ja, wovon eigentlich das Glück oder Unglück deines Daſeins einmal abhängen wird: Lebenserfahrung. Die Mode mag ſich gewandelt haben, auch die Sitten, mein kleines Fräulein, und die Mutter erſcheint dir mitunter ſeltſam altfränkiſch, aber einmal iſt ja auch ſie ein junges Mädek geweſen und hat ſehr ähnlich empfunden und in die Welt geblickt wie heute du, und die Liebe und die Kabale hat auch in ihrem Daſein eine wichtige Rolle eſpielt, denn ſonſt wäreſt du gar nicht da. Altfränkiſch hin und her, im Grunde kommt's immer auf dasſelbe hinaus, und auch in Her⸗ zensangelegenheiten und was darum und daran hängt, ſpielt die Lebenserfahrung eine ſehr, ſehr wichtige Rolle, die Lebenserfahrung und die Menſchenkenntnis! Es ſollen ſchon ſehr, ſehr kluge Leute in ſehr reifen Jahren zu ihrer alten Mutter gekommen ſein, haben ihren Kopf an ihr Herz gelehnt, wie einſt in Kindertagen, und ſollen ihr ganzes Leid und ihre ganze Ent⸗ täuſchung da gebeichtet haben, Rat erbittend von einer alten, Frau, die lange unbe⸗ achtet im Winkel ſaß. Denn das iſt das Sonderbare in der Welt: Die Zeiten wechſeln, die Sitten, die Aeußer⸗ lichkeiten des Lebens wandeln ſich bis zur Unkenntlichkeit, aber ob wir mit dem Kremſer in den Grunewald fahren oder mit dem Auto, ob wir bei der Petroleumlampe ſitzen oder bei der Glüblampe, im Grunde ſind die menſch⸗ lichen Tugenden und Untugenden, ſind die Be⸗ dürfniſſe und Wünſche, ſind die Luſt⸗ und Un⸗ luſtgefühle immer dieſelben geblieben, von den Tagen des Nebukadnezar bis zu uns, und daran ändern auch Flugzeug und Fernſeher nichts, denn das ſind Fragen, die tief, tief in der menſchlichen Natur wurzeln. Eichen laſ⸗ ſen immer Eicheln regnen, wenn ihre Zeit ge⸗ kommen, und Häschen werden nie Hündchen zur Welt bringen. Wer die menſchliche Ge⸗ ſchichte lieſt, wird immer wieder durch all die Jahrtauſende dasſelbe finden, wenn er erfah⸗ ren will, was die Menſchen froh und alücklich macht und was ſie traurig und ärgerlich ſtimmt. Vor kurzem hat ein engliſcher Aeayp⸗ tologe einen Papyros gefunden, der fünf Jahr⸗ tauſende alt iſt und ſich als ein Eheſcheidunas⸗ brief eines Aegypters an ſeine Frau entpuppte; Oasò„Syind“ Unbeholſen und etwas fremd ſteht Hans Rich⸗ ter in Stube 23. Seiner Stube für das kom⸗ mende Jahr „Na— wer biſt denn du?“ Ein Soldat, zwei Winkel auf dem Aermel, fragt ihn freundlich, aber etwas überlegen. „Ich bin Hans Richter!“„So, ſo— alſo von jetzt ab Schütze Richter III Das iſt dein Bett und dein Spind.“ Sein Stubenälteſter führt ihn hin. Hans blickt ihn etwas verſtändnislos an, wie er den langen ſchmalen Schrank ſieht. Außen brann geſtrichen, eine einfache Tür und da⸗ hinter ein paar mertwürdige Fächer.„Das iſt alles?“ „Dies iſt dein Kleiderſchrank!“ belehrt er ihn und grinſt etwas. Richter iſt leicht gerührt. Acht Tage ſpäter iſt das ſchon weſentlich an⸗ ders geworden. Einmal mit ihm ſelber und dann— mit dem Spind. Ober über der Tür glänzt ſein Name: Schwarz auf weißem Zelluloid in Blockſchrift. Auf dem Spind Torniſter und Stahlhelm— Hoheitsabzeichen nach außen. Na, und das iſt vielleicht nichts?— —0 He, von Bruno itteꝛ H. Bür gel er könnte geſtern geſchrieben ſein, ſo ſehr ſpie⸗ gelte er Empfindungen wider, wie ſie nun mal zwiſchen Mann und Weib, die ſich auseinander⸗ gelebt haben, aufzutreten pflegen. Wir bleiben immer die gleichen, nur der Rahmen des Le⸗ bens wechſelt, und die Weisheit der Mütter beſteht eben darin, daß ſie dieſe uralte Weis⸗ heit erlebt und erfaßt haben und mit ihrer Erfahrung den Jungen, die mit noch gelbem Schnabel verwegen am Rande des Neſtes während droben ſchon der Habicht reiſt, dienen möchten. Freilich, freilich: dieſer Rat wird um ſo we⸗ niger erbeten oder geduldet werden, je klüger wir uns ſelber vorkommen.„Jeder will ein Narr auf ſeine eigene Hand ſein!“ ſagt einmal Goethe; jeder will, mit anderen Worten, ſeine Dummheiten ſelber machen und nicht aus denen lernen, die ſeine Eltern machten. Ein großer Staatsmann hat einmal beklagt, daß die Menſchen nichts aus der Geſchichte lernen, und ſo beklagen auch alle Eltern, daß ihre Kin⸗ der nichts aus ihren eigenen Lebenserfahrun⸗ gen zu profitieren wünſchen. Napoleon, gewiß eine der erſolgreichſten und erſtaunlichſten Per⸗ ſönlichkeiten der Weltgeſchichte, hat kurz vor ſeinem Ableben auf St. Helena zu ſeinem Ver⸗ trauten, dem General Montholon, geſagt: Meine Mutter hat recht behalten! Nie traute ſie mei⸗ nem Glücke; ſie blieb im Grunde was ſie war und ſparte für die Zeiten der Not. Sie über⸗ lebte den Sohn, der ſo hoch ſtieg und ſo tief ſtürzte, noch um fünfzehn Jahre; eines Kaiſers Mutter und doch mit ärmlichen Verhältniſſen wohl vertraut, die in den Tagen des hohen Glanzes, als niemand mehr auf ſie hörte, viele Warnungen in den Wind ſprach. Die Weisheit der Mütter iſt vielen unbe⸗ quem! Ach, es dauert lange, bis wir klug wer⸗ den, und wenn wir es ſelber geworden ſind, ſind die Mütter nicht mehr da und haben nicht mehr die Genugtuung verſpäteter Anerkennung. Das Leben iſt lang und die Welt iſt weit, aber am weiteſten iſt der Weg zu ſich ſelbſt! des Soldaten Nun aber drinnen: Tadellos geſchrubbt alle Ecken und Kanten— das war die Grundlage! Darüber— das muß man ja nun geſehen haben, man glaubt es ſonſt kaum— hell him⸗ melblaues Packpapier. Das ganze Spind in himmelblau— Richter 1 jedesmal ganz weich, wenn er das ſo ieht. Und dann die Kauten—wei „Wachstuch, verſte Zu Weihnachten erzählte Hans davon. Na! Jedenfalls nickte Vater melancholiſch mit dem Kopf und Mutter lächelte. Das iſt alles? Unten hatte Hans— und alle Kameraden ge⸗ nau ſo natürlich— Röcke, Hoſen, Stiefel unter⸗ gehracht. Röcke und Hoſen auf Bügeln, ganz vorn Drillichzeug und 5. Garnitur. Unten, auf dem Beden, am rechten Flügel die Knobei⸗ becher. Dann Schnürſchuhe, Laufſchuhe und die Pantoffeln. Sauber geputzt und ausgerichtet. Daneben der Putzkaſten. Aber das iſt ein Ka⸗ pitel für ſich. In dem oberſten Fach räumt Hans mal wie⸗ der. Kunſtſtück, wo man doch immer Wäſche braucht! Hemden und Unterhoſen ſäuberlich gard inen Oberlt. von dem Knesebedęeæ: Etv/as vom Kleiderschrank ße, gezackte Kau⸗ ,, , 1, 7 54 5/ 4 3 5 proebst: In Mufers Armen aufgeſchichtet, dazwiſchen die Socken. Immer die gefaltete Kante nach vorne. Zum Schluß ſchiebt er die Feldmütze vorſich⸗ tig dazwiſchen, die Kokarde leuchtet farbig ganz vorne. „Richter tritt einen halben Schritt zurück und überprüft das Geſamtbild. Und nun die Hauptſache: Das Eßfach! Das iſt wieder eine Welt ganz für ſich. Lints davon ſind Zahnputzſachen, Kamm und Bürſte und allerlei Kleinigkeiten. Dieſer Teil des Spinds iſt unbeliebt. Aber das Eßfach oben im Spind, gleich unter der Wäſche iſt das Fach der Fächer. Schon daß es eine eigene kleine Tür hat, iſt etwas Beſon⸗ deres. Drinnen erſt: Weißes Wachstuch— gier iſt nicht geſpart worden. Ein großer bunter Becher— den hat Hans ſich vom Urlaub mitge⸗ bracht— ein Eßnapf⸗aus weißem Steingut, ein paar Teller. Dazu, wirklich imponierend, ein größeres braunes Kommißbrot und ein paar geheimnisvolle Büchſen und Gläſer, Salzſtreuer, eine Flaſche Maggi— eine richtige Puppen⸗ küche. Hanſens kleine Schweſter wenigſtens war ſchwer begeiſtert, als ſie davon hörte. Und die muß es doch wiſſen. Oder nicht? Hans nickt wohlgefällig, wie ſein Blick auf dem Eßfach ruht.— Und trotzdem— jetzt kommt das Schönſte vom Ganzen: Die Seele des Spin⸗ des— die Tür! Himmelblau und umrahmt, hat das Gemüt ieſen bekommen. Der e rückſichtigt in ſo einem Spind, und keines kommt zu kurz. Die Innenſeite der Tür:— bei jedem anders, immer originell— gehört dem Soldaten. Was er liebt und wie er liebt, iſt hier mit— Reiß⸗ zwecken angeſpinnt— verewigt. Bei Hans ſind es keine Frauen, keine Pferde und auch keine Sportgrößen— aber Bierfilze, dicht bei dicht die ſeltenſten Exemplare. Mit und ohne Wid⸗ mung— eine wertvolle Sammlung! Mitten in dieſem Seelenpanorama hängt der Spiegel— eine feine und zugleich nachdenkliche Anordnung.— Hans macht forgfältig ſein Spind zu und legt das Schloß vor; in fünf Minuten beginnt der Unterricht.— Tia— und da ſagt man dann: So ein ſchä⸗ biges Spind!! ODie deutoehe Oijnamil /von Fritz Hirschner Man hat den Deutſchen einmal den„Fauſt unter den Söhnen Gottes“ genannt. Es ſollte ſeine inneren Spannungen andeuten; den Drang in die Weite, den Griff ins Ueber⸗ irdiſche, das Ringen um letzte Entſcheidungen, und nicht zuletzt die ſchöpferiſche Unruhe, die dem Manne eigen war, dem der größte deut⸗ ſche Dichter die Unſterblichkeit verlieh mit je⸗ nem Werk, das nicht mehr und nicht weniger iſt denn ein Spiegel der deutſchen Seele ſchlechthin. Wer in unſere Tage hineinhorcht, und wer im Auf und Ab des politiſchen Ge⸗ ſchehens nicht nur eine Kette einzelner Vor⸗ gänge ſieht, ſondern den Herzſchlag der Völker ſpürt, der erkennt, wie das Bild vom„Fauſt unter den Söhnen Gottes“ zugleich einen Schlüſſel für das deutſche Weſen und unſer Verhältnis zur Welt gibt. Als einſt Ch. D. Grabbe in ſeiner Tragödie „Don Juan und Fauſt“ die geniale Idee ver⸗ wirklichte, die beiden Helden der romaniſchen und der germaniſchen Sage ſich auf der Bühne egenübertreten zu laſſen, hat der Vielver⸗ annte bewußt ein Stück Völkerpſychologie ge⸗ ſtaltet: Nicht Fauſt wär ich, wenn ich kein Deutſcher wärl Liegt darin nicht die Größe und zugleich die Tragik des deutſchen Schick⸗ ſalsweges umſchloſſen? Und läßt ſich nicht auch nur von dorther begreifen, was die Umwelt in jedem Jahrhundert neu als„das deutſche Wunder“ beſtaunte? Das Fauſtiſche in der deutſchen Seele war zu allen Zeiten ihre Kraft. Das Fauſtiſche im Leben des Volkes beſtimmte ſtets unſeren Weg. Es hat die einen, die es in Bann ſchlug, für dieſes deutſche Volk be⸗ geiſtert. Und es hat die anderen, die es nicht begriffen, beunruhigt, weil es weder in be⸗ ſtimmte Formeln zu preſſen, noch mit der Lo⸗ garithmentafel auszurechnen, noch auf dem Meßtiſchblatt des Generalſtäblers zu umreißen iſt. So, wie der große Reſormator von Witten⸗ bera nicht der Begründer einer neuen Theolo⸗ gie war und nicht das Haupt einer neuen Kirche wurde, und dennoch als eine gewaltige geiſtige Macht das Geſicht der Welt bis auf den heutigen Tag mitbeſtimmte, ſo hat der „Fauſt unter den Söhnen Gottes“ immer wieder über ſeine Zeit hinausgegrifſen in gro⸗ ßen geiſtigen und ſeeliſchen Bewegungen. Und ſo, wie der Junker Jörg den Gedanken einer Luͤtherpartei weit von ſich wies, kehrte auch der Deutſche ſtets wieder zu ſeinem eigenen Ich zurück. Der Franzoſe des 18. Jahrhunderts wollte mit der Proklamation der Menſchen⸗ rechte die Welt erobern. Der Deutſche dagegen hat ſelbſt in der Tat Martin Luthers nur den Pulsſchlag des geiſtigen Werdens geſpürt. Seine Dynamik lag eben nicht auf politiſchen, ſie ruhte vielmehr in dem kulturellen Gebiet. Hier aber iſt der Punkt, von dem alle welt⸗ politiſchen Betrachtungen und Auseinander⸗ ſetzungen ausgehen müſſen, wenn ſie fruchtbar ſein ſollen. Und hier iſt auch die Stelle, von der aus das Ausland, das uns verſtehen will, ſeine Beobachtungen aufnehmen muß. Wer z. B. unſer hartes Ringen aus der Zerſplitte⸗ rung zur Einheit nicht begreift, wird Deutſch⸗ land nie verſtehen. Er wird dann auch un⸗ beeindruckt an dem vorübergehen, was uns heute froh und ſtolz macht. Wer ſich nicht klar macht, wo einſt die Entwicklungs⸗ linien zwiſchen Deutſchland und Frankreich auseinandergingen, wird faſſungslos immer wieder den Chor des Mißverſtehens jenſeits der Vogeſen vernehmen. Als Karl der Große in der Peterskirche zu Rom einſt die Kaiſerkrone annahm, ſchien der Traum der——— verwirklicht. Hundert Jahre danach bereits hatten ſich beide Völker auseinandergelebt. Der Drang in die Weite und der Zug zum Süden blieb aber bei den Deutſchen; und er hat vierhundert Jahre hin⸗ durch noch die Wege der Kaiſer ſüdwärts ge⸗ lenkt. Jenes Weltkaiſertum, wie es ſich da⸗ mals in Italien verwirklichte, und wie es nicht nur auch ein Teil deutſcher Kraft, ſondern auch ein Stück des„Fauſt unter den Söhnen Gottes“ war, ſollte wiederum ſchickſalhaft werden für den Weg der Deutſchen durch die Geſchichte. Mit dem Scheitern der Staufer fand nicht nur eine gewaltige ſchöpferiſche Lei⸗ ſtung des deutſchen Volkes ihr Ende,— die ſich allein ſchon dadurch auswies, daß die Deut⸗ ſchen zu jener Zeit das führende Volk der Chriſtenheit waren— mit dieſem Niedergang ging vielmehr Hand in Hand der Niederbruch des Geſamtſtaates. Die Idee des Imperiums aber, wie ſie die Kaiſerpolitik des Mittelalters beſtimmt hatte, ging auf Frankreich über, wäh⸗ rend uns die Sehnſucht in die Ferne blieb. Jenes fand darum auch raſch den Weg zur politiſchen Einheit, während ſich die Deutſchen immer weiter in die Zerſplitterung verloren. Dennoch kam auch dem in Ohnmacht und Zerriſſenheit liegenden Volk der Deutſchen wie⸗ derum, wenn auch erſt nach Jahrhunderten, die Kraft zur Einheit. Nicht allein auf den Schlachtfeldern wurde dieſe Einheit erſtritten, ſo groß auch die militäriſchen Leiſtungen wa⸗ ren, die die Geſchichte verzeichnet. Und auch nicht in einer ſtaatsrechtlichen Theorie wurde ſie gefunden, ſo ſtark manchmal die Beſtrebun⸗ gen zum Zuſammenſchluß waren. Sie wurde vielmehr hauptſächlich gefunden in der Neu⸗ geburt der deutſchen Seele, die dem Sieg der Waffen und dem Erfolg des Staatsmannes voranging. Im fauſtiſchen Drang war der Deutſche über ſeine Zeit und ihre Widrigkeiten hinweggeſchritten. Stets, wenn die Deutſchen auf ihren engen Raum politiſch zuſammengedrängt wurden, be⸗ ſannen ſie ſich auf ihre Kulturaufgabe. Ein Luther und ein Goethe wuchſen nicht in den Zeiten politiſcher Größe; aber ſie waren Aus⸗ druck des Reichtums der deutſchen Seele. Neben der Gewalt des Korſen reckten ſich die Titanen⸗ geſtalten eines Goethe und eines Beethoven empor, die zwar nicht auf den Schlachtfeldern den Heeren Napoleons entgegentraten, aber dem Deutſchtum die Schlachten um den kultu⸗ rellen Beſtand ſchlugen, der letztlich über Auf⸗ ſtieg oder Untergang der Völker entſcheidet. Und von hier aus wiederum nur läßt ſich be⸗ greifen, was die Welt ſeit 1933 an Deutſchland erlebt: die innere Neugeburt eines ganzen Vol⸗ kes, die an die letzten Grundfragen ſeines ſtaat⸗ lichen Seins rührt. Wir brauchen ſie hier nicht zu deuten, denn jeder, der dieſe letzten vier Jahre wachen Sinnes miterlebte, hat an ſich das deutſche Werden ableſen können. Mehr noch: Er hat erkennen müſſen, wie Woche um Woche an ihm neugeſtaltete. Und es wäre falſch, wollte mancher nicht dabei eingeſtehen, daß er ſich ſelbſt oft in der Rolle des Fauſt wiederfand, der ſuchte, forſchte, zweifelte, verwarf und be⸗ kannte. Er griff nach den Sternen und hielt ſchließlich doch nur das eigene, zuckende Herz. In aller ſchöpferiſchen Unruhe aber ſpürte er dennoch die große Löſung und er empfand dann in dem Ringen um den Weg zu Adolf Hitler, daß vor das Bekennen das Kämpfen um die eigene Klarheit geſetzt iſt, vor die Erfüllung der Zweifel, vor das„Ich dien“ das„Ich will!“; aber auch vor die Mutloſiakeit des eigenen Ichs die Gewißheit: Nicht Fauſt wäre ich, wenn ich kein Deutſcher wär! Vergiß keinen Augenblick, daß du und alles, was du in dir und um dich her wahr⸗ nimmſt, was dir und anderen widerfährt, kein zuſammenhangloſes Bruchſtück, kein wildes Chaos von Atomen oder Zufällen iſt, ſondern nach ewigen Geſetzen aus dem einen Arquell alles Lebens, aller Vernunft und alles Guten hervorgeht! Das iſt der Inbegriff der Religion. David Friedrich 8 frVUß. W Gemüt, find fein ve⸗ Besud Eine ſe Amerika: 5 artiger ch ſich im Lebeweſer Tiefen de müſſen. 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Wenn die Nachricht vom Auffinden von Lebeweſen in einem Meteor zutrifft— und es liegt an ſich kein Anlaß vor, ſie zu bezweifeln — dann iſt damit der Schlußſtrich unter eine ſchon ſeit geraumer Zeit dauernde wiſſenſchaft⸗ liche Diskuſſion geſetzt, die zwar hauptſächlich Genüge aus der Tatſache hervor, daß kein Ge⸗ ringerer als der große deutſche Forſcher Helm⸗ holtz bereits die Anſicht vertrat, im Innern großer Meteorſteine könnten Mikroorganismen durch den Weltraum hindurch transportiert werden. Inzwiſchen hat ſich die Wiſſenſchaft weiter ſehr eingehend mit dieſem Problem beſchäftigt und dabei feſtgeſtellt, daß alle Einwände gegen eine derartige grundſätzliche Annahme hin⸗ fällig ſind. Zwar werden die meiſten Meteore beim Eintritt in die Lufthülle der Erde glü⸗ hend— lediglich aus dieſem Grunde können wir ja die Sternſchnuppen ſehen!— aber der Sturz durch die Atmoſphäre dauert nur ſehr kurz Zeit, und bei großen Meteorſteinen dringt daher die Wärme nicht bis ins Innere. Zu⸗ fällig mitgeführte Mikroorganismen in den Spalten derartiger Steine können alſo die Reiſe durch die Atmoſphäre durchaus ertragen; außerdem gibt es ſehr kleine Meteore, die als Svante Arrhenius der berühmte schwedische Gelehrte, dem die Wissenschaft außerordentlich wichtige Untersuchungen zur Frage des Transports von Lebewesen dureh den Weltraum verdankt. in den wiſſenſchaftlichen Fachſchriften geführt wird, aber darüber hinaus auch das größte Intereſſe der„Laien“ verdient. Es geht näm⸗ lich um die Frage, ob mit Hilfe der Meteore oder auf andere Weiſe ein Transport winzig⸗ ſter Lebeweſen durch das Weltall ſtattfindet— und ob die erſte Beſiedlung der Erde durch irgendwelche Sporen oder ſonſtige Lebeweſen erfolgt iſt, die von anderen Planeten zu uns gelangten. Daß es ſich hier nicht um kühne Phantaſien, ſondern um höchſt ernſthafte wiſſenſchaftliche Fragen handelt, geht wohl zur Aarergeepegere, Sehen die interplanetaren Lebewesen so aus? Unser Bild zeigt einige der primitivsten, einzelligen Lebe wesen, die nach den neuesten Ergebnissen der Wissenschaft einen Transport durch den Weltraum aushalten könnten. Die seltsam geformten Gebilde sind sogenannte Geißelträger. die einen Zwischenzustand zwischen Tier und Pflanze ein⸗ nehmen. a) Augentierchen, b) sog. Urtierchen mit gefresse- nen Diatomeen, c) ein anderer Geihelträger; durch die Geiheln bewegen sich diese Lebewesen jort. „kosmiſcher Staub“ infolge ihres geringen Ge⸗ wichts nur langſam in die Atmoſphäre ein⸗ dringen und daher nicht glühend werden. Sie könnten ebenfalls kleinſte Lebenskeime mit⸗ führen. Iᷣtreſil ungodrueliꝭ(eſõꝛdlert Der berühmte ſchwediſche Aſtronom Svante Arrhenius hat noch einen zweiten„Trans⸗ portweg“ angegeben, mit deſſen Hilfe eine Be⸗ förderung winzigſter Lebeweſen in noch weit größerem Maße ermöglicht werden könnte, als es bei dem immerhin reichlich unſicheren„Ver⸗ kehrsmittel“ der Meteore anzunehmen iſt. Arrhenius hat nämlich darauf hingewieſen, daß die Sonnenſtrahlen einen gewiſſen Druck auf die von ihnen beſtrahlten Gegenſtände ausüben; dieſer„Strahlungsdruck“ der Sonnenſtrahlen vermag allerdings nur faſt unvorſtellbar win⸗ zige Teilchen wirklich vor ſich herzutreiben. Ge⸗ naue Berechnungen haben ergeben, daß lediglich ſolche Körper vom Strahlungsdruck weggeſchleu⸗ dert werden, deren Durchmeſſer nicht größer als rund zwei zehntauſendſtel Millimeter iſt. Gibt es aber überhaupt Lebeweſen von derar⸗ tiger Kleinheit? Die Wiſſenſchaft hat feſtgeſtellt, daß die ſogenannten„Ruheſporen“ vieler Bak⸗ terien ziemlich genau die angegebene Bedin⸗ gung erfüllen— höchſtwahrſcheinlich gibt es aber noch viel kleinere Lebeweſen, denn man hat bei gewiſſen Krankheiten das Vorhanden⸗ ſein von„ſubviſiblen“(unſichtbaren) Erregern nachgewieſen, die zwar auch mit den beſten Ultramikroſkopen nicht gefunden werden kön⸗ nen, deren Exiſtenz ſich aber trotzdem in den von ihnen verurſachten ſchädlichen Wirkungen mit recht unangenehmer Deutlichkeit offenbart. Es iſt alſo nicht daran zu zweifeln, daß es win⸗ zige Lebeweſen gibt, die klein genug ſind, um vom Strahlungsdruck der Sonne durch den Weltraum„geſchoſſen“ zu werden. Kelen in 272 hꝛac Nälte Ein bisher häufig geäußerter Einwand gegen die Theorie der interplanetaren Beförderung von Lebeweſen wax die außerordentlich niedrige Temperatur, die im Weltraum herrſcht; ſie be⸗ trägt wahrſcheinlich 273 Grad Kälte. Vor eini⸗ ger Zeit hat nun Prof. Kade im Kältelabora⸗ torium der Phyſikaliſch⸗Techniſchen Reichs⸗ anſtalt in Charlottenburg die Widerſtandsfähig⸗ keit von Bakterien und Hefepilzen gegen Kälte geprüft, wobei er feſtſtellte, daß dieſe durch an⸗ derthalbſtündiges Einfrieren in flüſſiges He⸗ lium bei minus 272 Grad, alſo ungefähr die Weltraumtemperatur, nicht getötet wurden. Aehnliche Reſultate hatten ſchon andere For⸗ ſcher im Jahre 1920 mit Bärtierchen, Fadenwür⸗ mern und Rädertierchen erzielt, die eine äußerſt tiefe Temperatur gut vertragen. An der Möglichkeit eines„interplanetaren Transports“ winziger Organismen iſt alſo nach den neueſten Forſchungsergebniſſen kaum mehr zu zweifeln; nun intereſſiert uns natür⸗ lich die Frage, von welchen Himmelskörpern die ſeltſamen Beſucher unſerer Erde— etwa die im Arizona⸗Meteor gefundenen Lebeweſen — überhaupt herkommen könnten. Wenn wir den Strahlungsdruck der Sonne als Beförde⸗ rungsmittel annehmen, dann würde ein Bak⸗ terium vom Mars bis zur Erde nur etwa 20 Tage brauchen, vom Jupiter dauerte die Reiſe etwa 80 Tage und vom Neptun rund 14 Mo⸗ nate. Der„Verkehr“ winziger Lebeweſen inner⸗ halb unſeres Sonnenſyſtems könnte ſich alſo in Zeiten vollziehen, die keinerlei Beeinträchtigung der Keimfähigkeit jener„interplanetaren“ Mi⸗ kroorganismen mit ſich bringen würden. Auch eine„Reiſe“ von mehreren Jahren Dauer könnte einer ganzen Reihe von Mikroorganis⸗ men nichts anhaben. Die ſeltſamen plumpen Bärtierchen zum Beiſpiel, die auf Baumrinden, Felſen, Dächern hauſen, ſchrumpfen bei Aus⸗ trocknung zu einem formloſen Staubkörnchen zuſammen und können ſo einen über zehn Jahre langen Trockenſchlaf halten, während deſſen Dauer Atmung und andere Lebensvor⸗ gänge eine unendliche Verlangſamung erfahren. Es iſt allerdings recht fraglich, ob die„inter⸗ planetaren Lebeweſen“ die Reiſe zum nächſten Sonnenſyſtem— die immerhin mehrere Jahrtauſende in Anſpruch nehmen würde— überſtehen könnten. Mit völliger Sicherheit iſt jedoch ſelbſt das nicht zu verneinen, denn in den älteſten Geſteinsſchichten der Erde wurden le⸗ bende Bakterien gefunden, deren Alter man auf mehr als eine Million Jahre ſchätzt. Endgültig bewieſen iſt dieſe Annahme aller⸗ dings nicht. Oer(lroyrung des Lelens Wir faſſen zuſammen: Die Möglichkeit des Transportes winziger Lebeweſen von einem Planeten zum anderen iſt kaum mehr zu be⸗ zweifeln. Nach dem Funde in dem amerikani⸗ ſchen Meteor zu ſchließen, ſcheint auch der Nach⸗ weis derartiger Lebeweſen auf unſerer Erde ge⸗ lungen zu ſein. Soweit ſind wir bisher— alles übrige iſt reinſte Theorie. Weder wiſſen wir, von welchen Himmelskörpern dieſe ſeltſamen Gäſte kommen, noch kann uns die Aſtronomie ſagen, ob und in welchem Umfange es außer⸗ halb unſeres Sonnenſyſtems noch andere Pla⸗ neten im Weltall gibt, die dem Leben Unter⸗ kunft gewähren können. Faſt ebenſo ungeklärt iſt auch die letzte Frage, die uns in dieſem Zu⸗ ſammenhang intereſſiert: Iſt vielleicht die erſte Beſiedlung der Er de durch interplanetare Lebe— weſen— etwa vom Mars, der ſozuſagen der ältere Bruder der Erde iſt— erfolgt? Dieſe Möglichkeit kann durchaus nicht grundſätzlich verneint werden, aber wir können ſie auch nicht als richtig beweiſen. Es beſteht nämlich die eigentlich recht ſeltſame Tatſache, daß die ſonſt ſo außerordentlich gut orientierte Wiſſenſchaft uns über die erſten Anfänge des Lebens über⸗ haupt nichts Sicheres ſagen kann. Hier ſtehen ſich die Meinungen der Anhänger einer„Ur⸗ zeugung“, die Vitaliſten und Vertreter wieder anderer Theorien ſchroff gegenüber— und kein Menſch weiß, wer von ihnen eigentlich recht hat. Vielleicht wird dieſes größte und bisher rätſel⸗ vollſte Problem der geſamten Wiſſenſchaft durch die Funde im Arizona⸗Meteor jetzt endlich einer Löſung entgegengeführt. Dr. H. Wolt ereck Der größte Meteorkrater der Welt Ein„Transportmittel“ interplanetarer Lebewesen Unsere Abbildung zeigt einen riesigen Meteor, der vor eini- ger Zeit von der Prager Sternwarte aufgenommen wurde. ſiotorisehe Miniaturen Von Hermann Ulbrici-Hannihal Die kaiſerlichen Truppen lagen vor den To⸗ ren Augsburgs und warteten darauf, daß die ſchwediſche Beſatzung der Stadt ſie ihnen öff⸗ nen ſollte. Die Not in der Stadt wuchs von Woche zu Woche; aber das kaiſerliche Heer war nicht zur Aufgabe der Belagerung zu bewegen. Da kam der Augsburger Bäckermeiſter Kon⸗ rad Hacker auf den Einfall, den Feinden von der Zinne prahlend einen großen Laib Brot zu zeigen, um ihnen damit einen reichen Vorrat von Nahrungsmitteln vorzutäuſchen. Eine Kugel zerſchmetterte den Arm, der das Brot in die Höhe hielt und brachte ihm eine tödliche Wunde bei. Aber er hatte die Stadt gerettet. Die Feinde zogen nach einigen Tagen ab. Noch heute hält ein ſteinerndes Denkmal in Augsburg ſein Andenken wach. * Die franzöſiſchen Horden Meélacs lagen vor Schorndorf und hofften von Tag zu Tag, daß ſich die Stadt ergeben würde. Die Stadtväter trotzten zunächſt dem Feinde, dann aber glaubten ſie, ſich ihm nicht länger entgegenſtellen zu können. Aher als ſie im Rathaus verſammelt waren und den Beſchluß gefaßt hatten, dem Feinde die Tore zu öffnen, erſchien unter der Anfüh⸗ rung der Frau Bürgermeiſter Walch eine An⸗ zahl mutiger Frauen aus der Stadt und zwang die haſenfüßigen Stadtväter, die Verteidigung fortzuſetzen und die Stadt nicht zu übergeben. Als Mäélac ſah, daß ſein Warten vergeblich war, gab er die Belagerung auf und zog ab. Die Weiber von Schorndorf hatten ihre Stadt vor der Zerſtörung bewahrt. * Derfflinger lag mit den brandenburgiſchen Truppen vor den Toren Stettins. Die Stettiner trotzten ihm und verloren den Humor nicht. Um ihn zu ärgern und ihn an ſeine in der Schneiderwerkſtatt begonnene Lauf⸗ bahn zu erinnern, hingen ſie an einem Kirch⸗ turm ein Bild auf, das einen Schneider mit Schere und Elle darſtellte und weithin ſichtbar war. Derfflinger war darüber ſo erbittert, daß er den Kurfürſten vor die Wahl ſtellte, ihm Rache zu erlauben oder aus dem Dienſte zu gehen, und ließ es der Stadt Stettin durch ſeine Ka⸗ nonen heimzahlen. Als der Stettiner Beſatzungskommandant daraufhin einen Boten an Derfflinger ſandte, mit der Bitte, die Kirchen und Schulen in ſei⸗ nem Bombardement zu verſchonen, antwortete Derfflinger:„Sage dem, der dich ſchickt, daß er mir nicht vorſchreiben muß, wie ich eine Stadt attackieren ſoll.“ WNZ(4) Dieser riesige Krater Durchmesser 1300 Meter!), der sich in Arizona(Amerika) findet, ist durch den Einsturz eines gewaltigen Meteors entstanden. Bei der Untersuchung der Meteormassen haben jetzt amerikanische Wissenschaftler winzige Lebewesen geiunden, die aus fernen Teilen des Weltraums zur Erde gekommen sein sollen. Ift die Zeit ſtehen geblieben? Sind zehn Jahre nur ein Traum! dentt Barbara als ſie auf dem kieinen Bahnhoſfe Riegerswalde an⸗ kommt. Immer noch wartet der alte, rotbe⸗ mützte Träger am Ausgange und bringt ſich den Reiſenden mit höflichem Gruße in Erinne⸗ rung. Immer noch ſtecken die Dorfleute neu⸗ gierig die Köpfe zuſammen, wenn ein fremdes Geſicht auftaucht. Hinter den Wieſenhängen und dem blühenden Strauchwert der Raine ſteht: dunkel und ernſt der Wald... Ein paar neue Häuſer ſind gebaut worden, am Friedhofe iſt eine Reihe Gräber mehr, aber in den Höfen flattern Windeln und Kleinkinderzeug auf der wie immer. Riegerswalde ſtirbt nich: aus Eine Ruhe, die Barbara zehn Jahre nicht getannt hat, kommt über ſie. Es iſt der tiefe Friede der Heimat, der ihr Herz erfüllt. vier gibt es nichts Gefahrvolles und Unbekanntes, ſicher geht ſie die altgewohnten Wege, ſie fühlt ſich geborgen, wie ein Kind bei der Mutter. Nachts hört ſie den Regen aufs Dach tropfen und den Holzwurm im alten Gebält ticken.„Wie ſchön iſt es daheim!“ ſagt Barbara zu ihrer einzigen, noch lebenden Angehörigen, der alten Tante Thereſe, die ihr das Häuschen verwaltet. „Siehſt du es jetzt ein?“ meint die Tante mit mildem Tadel,„reichlich lange hat es gedauert. Du hätteſt hier ſo ein ruhiges Glück haben können! Aber du haſt ja geglaubt, es warie etwas Beſonderes auf dich.“ Ja, das hat Barbara geglaubt!„Nein“, hat ſie damals vor zehn Jahre zu Andreas, dem jungen Arzt aus Riegerswalde geſagt,„ich kann nicht deine Frau werden! Ich mag nicht ein ganzen Leben lang in Riegerswalde bleiben. Erſt wil ich meine eigene Kraft erproben, erſt muß ich ſehen, was ich erreichen kann...“ Die Stunde iſt unverblaßt in ihrer Erinne⸗ rung geblieben; Andreas wartet vor der Bank, die etwas verſteckt hinter Strauchwerk am Weg⸗ rande ſteht. Sie ſieht ihn heute noch, ſchwer⸗ atmend' und geſenkten Hauptes.„Ich kann nicht weg von hier“, ſagte er,„der Vater hat ſein Amt in meine Hände gelegt, man kennt mich, man ſchätzt mich. Meine Berufung iſt, hier zu bleiben, und denen zu helfen, die meiner be⸗ dürfen. Wenn dir dein Herz nicht ſagt, was du tun mußt, Barbara aber ich werde warten, vielleicht kommſt du wieder. Täglich muß ich an unſerer Bank vorbeigehen, ſtets werde ich hier deiner gedenken.“—— „Fünfunddreißig Jahre biſt du nun alt“, ſagt Tante Thereſe in Barbaras Gedanken hinein,„aber du haſt dich gut gehalten, Kind!“ Doch der Spiegel weiß es beſſer als die gute Tante Thereſe, der die Zuneigung für dieſes ſchwierige, früh verwaiſte Schweſterkind den Blick trübt. Der Spiegel ſagt; wo iſt der Glanz deiner Augen, wo die zarte Roſenfarbe deiner Wangen? Zehn Jahre ſtehen in Schatten um Augen und Mund gezeichnet, Barbara.. Und dieſe unbeſtechliche Sprache des Spiegels iſt ſchuld, daß Barbara noch nicht zu der Bant am Waldwege zu gehen wagte, obwohl ſie weiß, daß dort täglich immer noch Andreas vorbei⸗ kommt, wenn er ſeine Beſuche im Nachbardorfe erledigt hat. „Wo denkſt du hin, Barbara?“ ſagt Tante Thereſe vorwurfsvoll,„einen Kraftwagen konnte er ſich noch nicht leiſten. Er hat doch nur arme Leute zu behandeln. Und zu den Kleinbauern an den ſteilen Berghängen müßte er ſowieſo zu Fuß gehen.“ Ja, ſo iſt das hier, ſo war es ſchon vor zehn Jahren! Einen harten Dienſt hat Andreas, und Barbara wüßte gern, ob er noch ſo friſch und braungegerbt von Sonne und Wind ausſieht. Ach ſie wüßte gern noch mancherlei, aber da⸗ nach kann ſie Tante Thereſe nicht fragen, o nein!— Es hat ſich längſt im Dorfe herumgeſprochen, daß Barbara wieder daheim iſt. Wenn der gelbe Sand der Gartenwege unter feſten Schritten mirſcht, tut Barbaras Herz ein paar wilde Schläge.„Andreas!“ denkt ſie hoffend und bangend. Aber es iſt nie Andreas. Deſto mehr erzählen ihr die Leute von ihm. Er iſt noch be⸗ liebter als ſein Vater, der jahrzehntelang Land⸗ arzt war. Eine Frage nur noch wagt Barbara an Tanie Thereſe zu ſtellen:„Iſt Andreas noch frei?“ Die Tante ſieht,ſie eigentümlich an.„Ja“, jagt ſie zögernd,„er hat ja noch Zeit. Ein Mann darf ruhig ein bißchen älter ſein, wenn er freit. Er kann ja wählen, der Andreas. Keine wird„nein' ſagen.“ Ach, wenn der Spiegel nicht wäre!— Mitten im herrlichſten Frühling ſpricht Barbara eines Tages wieder vom Fortgehen. Die alte Tante Thereſe iſt tief beleidigt. Als ob Barbara in Riegerswalde nicht auch ihre Bücher hätte und ihr Malgerät! Ach, ſie weiß ja nicht, mit was für quälenden Gedanken ſich Barbara ſeit vielen Tagen und Nächten herumſchlägt. Und wie das ſtrahlende Licht, das überſchwengliche Blühen der Gärten und Wieſen das ſehnſüchtige Herz ſchmerzt. Alle Wege ſind beſeelt von Erinne⸗ rungen und fragen„Weißt du noch?“ Barbara ſchläft ſchlecht. Sie hört den Früh⸗ lingswind in den Bäumen rauſchen und die Wäſſerlein zu Tale ſpringen. Jetzt erſt erfährt heim/ ſie, was es heißt zu lieben. Jetzt erſt iſt ſie reif genug für das große Gefühl, das ihr vor einem Jahrzehnt entgegengebracht wurde. Es iſt zu ſpät, denn ſie kann ſich doch Andreas nicht in den Weg ſtellen und rufen:„Hier haſt du mich— nimm mich— ich begehre nichts mehr, als bei dir ſein zu dürfen!“ Nein, das kann eine Frau nicht, auch wenn ihr Herz brennt wie eine Fackel! Und doch überliſtet ſie ſich ſelbſt, als ſie meint, einmal dürfe ſie das Schickſal herausfordern. Still wird ſie an ſeinem Wege warten, auf der Bant, verborgen von Geſträuch. Andreas muß an ihr vorbeigehen, aber er wird ſie nur ſehen, wenn er wie er es verſprach, nach der Bant blickt. Vielleicht wird er achtlos vorüberſchreiten, dann muß ſie verzichten und ſchweigen... Höher ſtehen die Waldbäume zu ſeiten des Weges. Zehn Jahre verändern auch einen Wald. Kaum findet Barbara die alte Bant, o gut verſteckt ſteht dieſe. Und Barbara wartet, wie ſie noch nie in ihrem Leben gewartet hat. Sie weiß, in weni⸗ gen Minuten muß Andreas kommen. er geht faſt genau zur gleichen Tageszeit ſommers und winters, der Sprechſtunde wegen, die dann be⸗ ginnt.„Ich halte den Atem an, wenn er Maex frey: Der landarzt Josefine Richter zeicinet die 4 Silhouefte einer Liebe kommt“, denkt Barbara fiebernd,„wenn nur mein Herz nicht zu laut klopft, es dröhnt wie eine Trommel!“ Die Zeit ſcheint ſich endlos zu dehnen, und als Barbara ſchließlich doch einen Schritt hört, glaubt ſie, ihr Herz müſſe zerſpringen. Jede Setunde iſt ein Jahr Fegefeuer, und Barbara büßt darin alles, was ſie in ſpieleriſchem Leich:⸗ ſinn je geſündigt hat. Sie ſieht Andreas kommen, er hat den Kopf ein wenig geſentt, als ginge er in tiefen Ge⸗ danten. Nein, Barbara rührt ſich nicht, ſie iſt wie ein Baum, feſtgewurzelt zu Gedeih und Verderb im Heimatboden. Nun iſt er ganz nahe Andreas geht langſam vorbei! Barbara verharrt wie gelähmt. Alles iſt tot und kalt und aus. Da dringt ein Laut an lor Ohr, eine unendlich geliebte Stimme ruft fai⸗ fungslos:„Barbara! Biſt du es wirtlich?“ Vor ihr ſteht Andreas und blickt in ihr tief⸗ erblaßtes Geſicht.„Beinahe hätte ich dich nicht geſehen! Riefſt du mich, Barbara?“ „Nein— das nicht!“ haucht Barbara. Sie ſieht ihn jetzt mit wachen Augen an und ge⸗ wahrt, daß auch an ihm die Zeit nicht ſpurlos vorüber gegangen iſt. Tief befreit atmet ſie auf, und die Farbe kommt wieder in ihre Wangen. „Ich habe auf dich gewartet, Andreas.“ „Du haſt auf mich gewartet?“ fragt er un⸗ gläubig und bewegt,„ich habe mir ja ſo ge⸗ wünſcht, dich einmal wiederzuſehen, Barbara, aber man ſagte mir, du gingeſt wieder fort, und ſo dachte ich, es wäre beſſer.“ „Ich werde nie mehr fortgehen, wenn du es nicht willſt, Andreas!“ Zaghaft und demütig ſteht ſie vor ihm, und in dieſem Augenblick tann ihr kein Spiegel ſagen, daß ſie ſchöner iſt, als ſie Andreas jemals ſah.—— „Unſer Glück hing an einem Faden“, meint ſie ſpäter einmal,„wenn du dich nicht umge⸗ wendet hätteſt, wir hätten uns nie mehr ge⸗ funden. Aber ich hoffte ja, daß du nicht an —*— Bank vorbeigehen konnteſt ohne einen lick.“ „Und doch war es nicht unſere Bank, Bar⸗ bara. Sie ſteht längſt nicht mehr, ſie war alt und morſch.. ſie befand ſich auch einige Meter unterhalb der neuen... Daß ich dich doch ge⸗ funden...? Weil dein Herz Kraft genug beſaß, mich zu rufen. Und das meine war ſo bereit, zu hören...“ Werdende Bauernmufter von ferdinond Oppenberg Wintersturm und Schrei der Krähen—, in der Scheune steht der pflog. beine lieben Hände nähen Still daos erste Kindertoch. Leise follen weiße Flocken Abof das kohle Ackerland. Ruhig löbft am olten Rocken Schnur an sSchnor durch deine Hond. Schnourrend loufen Rad und Spindel, Wenn do weiße Fäden spinnst. Sorgsam wickelst do die Windel, Dd du lächelnd träumst und sinnst. Zähltest do mit stillem Monde sSchon die Wochen, wenn du schwiegst, Bis nach einer schweren Stunde bu dein Kkind am Heren wiegstꝰ Hans Erman: Oæriile-(aeſit die neue Melt Auch in Frankreich hat man Kleiderſorgen. Das Abendkleid der modernen Frau beſteht aus„einem Dekollete mit eiwas Saum“; die Männer aber tragen das weiße Panzerhemd mit Frack. Tauſend Männer zu Paris haben ſich nun zu einer„Anti⸗Frack⸗Liga“ zuſammengetan und kämpfen für die Freiheit der Kleidung, Mitglied des Vereins kann jeder werden, wenn er nur— einen Frack beſitzt! Der Scherz iſt ungewollt, aber gut: Freiheit vom Frack durch Frack⸗Zwang ** Aus der bosniſchen Ortſchaft Podlugevi wird die ſeltſame Meldung telegrafiert, daß der Bauer Ovan Riſtic von einer Schlange— in den Magen gebiſſen worden iſt.. Ovan hatte ſich nach der mühevollen Feld⸗ arbeit ein bißchen ins Gras geſtreckt. Er muß gut geſchlafen haben; denn beim Erwachen ſah er zu ſeinem Schrecken, daß aus ſeinem Munde der Schwanz einer Giftſchlange herausragte! Geiſtesgegenwärtig verſuchte Ovan Riſtie die Schlange am Schwanzende wieder herauszu⸗ ziehen— aber die Schlange brach mitten ent⸗ zwei. Ovan hielt den Schwanz in der Hand, die andere Hälfte rutſchte mit einem Ruck in den Magen, wobei das gereizte Tier kräftig um ſich gebiſſen hat, Deshalb liegt Ovan Riſtie ſchwer krank im Spital in Bosnien. Ich perſönlich glaube nicht, daß eine gewöhn⸗ liche Schlange ſolche Untan begehen konnte. Ich fürchte, daß Ovan? ſchlange gebiſſen wurde und zweifle an ſeinem Aufkommen. Riſtic von einer— See⸗ Der ſiebzehnjährige Louis de Francesca hatte ſich vor dem Boſtoner Polizeigericht wegen Verletzung der Fortbildungsſchuipflicht zu verantworten. Zuſammen mit dem gleichfalls beklagten Vater erſchien der Miſſetäter vor dem Richter und entſchuldigte ſich mit der Tatſache, daß er ſeit etwa drei Monaten verheirater ſei„ In den Schulgeſetzen von Boſton gibt es kei⸗ nen Paragraphen, der ſiebzehnjährige Männer von der Fortbildungsſchule befreit! Ander⸗ ſeits——— Die Verhandlung wurde vertagt, und Gut⸗ achten ſollen eingeholt werden. Worauf wir warten wollen. Vielleicht wird der junge Mann unterdeſſen mündig. * Recht hühſch iſt die Geſchichte, die wir aus Alt⸗Rädnitz(Neumark) erfahren. Ein Fiſcher des Dorfs war mit ſeinem Kahn auf die Oder gefahren, um dort die Aal-Reuſen zu heben. Schwer war die Arbeit und verſprach einen ſtattlichen Fang. Und in den Reuſen fand ſich eine Tonne. Und in der Tonne— lagen Heringe, Ein Frachtkahn hatte ein Stück Ladung ver⸗ loren. Es wird wohl das erſte und einzige Mal ſein, daß in der Oder gleich ein ganzer „Schwarm“ von Heringen gefangen wurde. Und wenn es ſo weiter geht, dann werden auch die Aale brav ſein und gleich„grün mit Dill⸗ Sauce“ in die Netze gehen. ** Der neunundſechzigjährige Don Abel Silva aus Porto Allegre(Braſilien) war entſchloſſen, ſeine alten Tage durch die Ehe mit einem jun⸗ gen Mädchen zu verſchönen. Die Verlobung hatte man gefeiert, das Aufgebot war beſtellt, der Taa der Hochzeit feſtgeſetzt. Zwei Tage nach der Trauung war die holde Braut entführt— von ihren künftigen Stieſ⸗ ſöhnen... Papa Abel Silva war nämlich ſo reich wie ſeine junge Braut arm war. Und die Herren Söhne hatten keine Luſt, das fette Erbe mit einer fremden Frau zu keilen. Eine alte Sache. Doch dieſe Art„die Braut zu entführen“ iſt unbedingt neu. * Buchhalter: Ich bin betrübt, vom Tode Ihres Kompagnons zu hören. Würden Sie mir die Anfrage erlauben, ob ich etwa ſeinen Platz einnehmen dürfte? Chef: Gern, aber ſehr gern, mein Lieber. Aber glauben Sie, daß die Friedhofsverwal⸗ tung einverſtanden ſein wird? (Chitago, Pitt Panther) * Gefängnisaufſeher: Was! Schon wieder hier bei uns? Häftling: Aber gewiß doch, Herr. Poſt für mich da?(Michigan Gargoyle) — Er, am Telefon: Iſt meine Frau zu Hauſe? Das Mädchen: Ich werde nachſehen. Wer iſt denn am Apparat?(Reuyorker Mereury) * Sherlok Holmes:„Ah, Watſon, ich ſehe, ihr tragt bereits euere wollenen Winterhemden?“ Watſon:„Wunder, Meiſter, ganz wunderbar. Wie konntet ihr das nun wieder herauskriegen?“ Sherlok Holmes:„Oh, Kleinigkeit. Ihr ver⸗ gaßt, die Hoſe anzuziehen...“ (Boſton. Indiana Inkſenſe) * Miſſis Jones, eben verſtorben, liegt aufge⸗ bahrt im Salon des Hauſes, damit die Nach⸗ barn ihr die letzte Ehre erweiſen, bevor die Tote auf den Friedhof übergeführt wird. „Wie wundervoll ſie ausſieht“, ſagt einer der Beſucher voll Sympathie und Trauer zum Hausherrn. „Und warum ſoll ſie nicht?“ fragt Miſter Jones,„ſie war doch gerade noch zur Kur in Miami.“ (Neuyork. Punch Powl) * Der Profeſſor am Schluſſe ſeines Vortrages: „Und wenn ich eiwas zu lange geſprochen haben ſollte, meine Damen und Herren, ſo bitte ich um Nachſicht. Ich hatte meine Uhr vergeſ⸗ ſen, und hier im Saal hängt auch keine. Aus dem Publikum:„Gewiß, aber neben dem Pult, Herr, hängt ein Kalender...“ (Philadelphia. State Froth) Kleines Nißverständnis Von Fr. Schoefſter Dem General von Manſtein waren Fremo⸗ wörter ein Greuel. Er verlangte von ſeinen Offizieren und Mannſchaften eine klare deutſche Ausdrucksweiſe. Eines Tages beſichtigte er die Rekruten. Vor einem Mann blieb er ſtehen und fragte leutſelig: „Was biſt du von Beruf, mein Sohn?“ „Haarzubereiter, Euer Exzellenz!“ antwortete der junge Krieger ſtramm. Erfreut wandte ſich Manſtein an ſein Gefolge und ſagte: Haben Sie gehört, meine Herren? Haarzubereiter iſt dieſer junge Kerl. ‚Haarzubereiter, ſagt dieſer einfache Mann ſtait des Fremdwortes Friſeur. Damit iſt wieder ſo ein Fremdwort verdeutſcht. Ich freue mich wirklich ſehr, jeder ſollte ſich ein Beiſpiel nehmen, meine Herren!“ Dann wandte er ſich wieder an den Rekru⸗ ten und fragt freundlich: „Und wo“ſt du deinen Beruf als Haar⸗ zubeteiter aus?“ Da kam die etwas unerwartete Anwort: „In der hieſigen Pinſelfabrik, Euer Exzellenz!“ Johannſ als wollte Dann rief hielten, zu Hände an ſtillen Vog Seite. Lautlos Gebundenh dem Leib d gens und ten dem g eeilten eine dem. Auger durch die 2 3„Guter älteſte der Flug des, „Und wenr hält, wird gens. 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Die Jun⸗ gens und Männer von der Verſuchsſchule blick⸗ ten dem großen Vogel nach, ihre Sehnſüchte eilten eine Weile mit, und manche träumten von dem Augenblick, da auch ſie ſoweit ſein und durch die Wolken ſegeln würden. „Guter Bodenwind!“ ſagte Johannſen, der älteſte der Gruppe, nachdem er dem makelloſen Flug des„Kondor“ eine Zeit zugeſehen hatte. „Und wenn Alwin Glück hat, und der Wind ſich hält, wird es eine große Leiſtung geben, Jun⸗ gens. Darauf könnt ihr euch verlaſſen.“ Dann ſchritten ſie zu der Kuppe zurück, ganz in ihre ikariſchen Träume verſponnen, Schulter an Schulter, entſchloſſene junge Menſchen, durch⸗ lüht von dem hellen Bewußtſein, geboren zu ein, um Reiche zu gewinnen und für etwas zu leben, das größer war als ſie alle. Sie riefen den kleinen Mathes heran, der, das glühende Geſicht in beide Hände gepreßt, dem „Kondor“ mit ſeinen Blicken folgte, weit hinaus in die flimmernde Unendlichkeit, über das dun⸗ keltönige Rauſchen der Forſten, die ſanften Tä⸗ ler dahin, in deren Tiefe das Silberband eines Fluſſes ſchimmerte. Und dann fühlte er, wie der Wind ſich aufrichtete gleich einem Weſen und wie es um die Kuppe ſtrich. Er hörte die hellen Rufe der Freunde und das Knaxren des Wet⸗ tergaſten. Ich werde fliegen wie Atwin, wie alle, ind weiter, weiter noch, über die Meere und die Gletſcher, über die Wolken, und ich werde träu⸗ men, bis zu den Geſtirnen vorzuſtoßen, ich, ja. Ja, es war ein guter Wind, und der trug den ſtummen Vogel ſchneller dahin, als es ſich Alwin erhofft hatte. Heute war der dritte Flug. Den „Kondor“ hatte er ſelbſt gebaut, Wochen um Wochen in der Werkſtätte gearbeitet, die Ver⸗ ſpannungen vermeſſen, Hölzer gebogen, ge⸗ ſchraubt, gefeilt und geprobt. Damals hielt er ———————— ———— ——————— —————————— ———— die Werkſtatt verſchloſſen, damit keiner ſein Ge⸗ heimnis vor der Zeit erführe. Und dann, als er die Tore aufgemacht und den Vogel mit dem flimmernden Silberſchup⸗ penleib den Freunden gezeigt, da konnte er aus den Zurufen und den Augen der Kameraden ſehen, daß er etwas Großes gebaut hatte. Wie er ſo ſchwebtel Wie der Wind an den Flügeln riß und ſich ſcheuerte, wie die kleinen Zuſtröme blubberten und an den Drähten zerr⸗ ten, kleinen Hunden gleich, die mit Knochen ſpie⸗ len, ſtatt ſie zu zerreißen. „Alwin ſpürte den Wind im Geſicht. Ho wie er ihn kannte! Nein, er ließ ſich nicht zum Beſten hhaben, er nicht. Er kannte den flauen, den raſchen, ungeſtümen, heimtückiſchen und zärt⸗ lichen Wind. Er wußte, wie er ſich von unten her gegen die Tragflächen ſtemmte oder ſich plötz⸗ lich von oben herabſtieß gleich einem Adler, wie er vor der Spitze ſich zuſammenrollte. Mochte er ſich nur tuümmelnl Alwin hatte keine Angſt. 3 Und ſchneller und ſchneller ging der Flug. Da 1 lag der Strom. Ueber die grauſilberne Fläche bewegten ſich ſchwere Schlepper. Und dort lag die Stadt mit ihren blauen Rebeln, die Parks, die Siedlungen, Wieſen von blendendem Grün, eine beglückende Symphonie von Farben. 4 Aber hinter ihm ſtiegen langſam und bedroh⸗ lich Wolken auf. Höher, höher! Der Wind ge⸗ horchte und bemühte ſich, den Vogel hinaufzu⸗ kragen, Wie die Luft hier ſchmeckte, ähnlich wie 18 dann wieder ein verſprengter Duft von Wald und Erde. Tiefer ins Licht hinein! Ach, jetzt die Augen ſchließen und träumen, daß ſich plötzlich die Skizze von Karl Schüc, Leipzig blaue Wand dort auseinanderſchöbe, unhörbar, zauberhaft, und dann mit dem„Kondor“ drauf⸗ zu, ohne zu fragen und ohne ſich um Landung oder Umkehr zu bekümmern. Dann käme ein ſtrömender Wind und der riſſe den Vogel mit ſich fort, tiefer und tiefer der Unendlichkeit ent⸗ gegen. Unendlichkeit! Was das wohl war? Ob es nicht doch irgendwo ein Ende gab? Und dann hinſtürzen von Stern zu Stern und mitſchwin⸗ gen, mitſingen den brauſenden Takt der ewigen Meere zwiſchen Stern und Stern. Gnade du, ſehen, ſchauen zu dürfen, über der Erde zu ſein und doch zu wiſſen, daß man bei ihr blieb! Und hätte ich die Kraft, die letzte Unendlichkeit zu er⸗ leben, du, Erde, ließeſt mich nicht los. Plötzlich fuhr ein verwirrendes Heulen an, um den„Kondor“ zu jagen. Und dann kam Bö auf Bö. Sie riſſen den Vogel nach rechts und links, drückten ihn nieder, ſchleuderten ihn hoch. Das ſchleichende Dunkel des nahenden Wetters überflog die azurne Kuppel, und nun wuchſen von allen Seiten her die Wolkenklumpen zu⸗ ſammen Der Höhenmeſſer zeigte über zweitau⸗ ſend. Ein grandioſes Schauſpiel, wie unter den Wolkenbergen, die den„Kondor“ trugen, das Sonnenlicht gleichmütig über die Erde ging, die Felder beſtrich, die Wieſen durchrauſchte und wie die Wolken ihre geſpenſtiſchen Schatten nie⸗ derwarfen. Ein feines Reißen und Splittern in den Flä⸗ chen. Barmherziger, wenn es nur aushalten wird! Alwin hielt den Steuerprügel krampfhaft in den Händen; aber ſo ſehr er ſich bemühte, ſein Flugzeug zum Gleitflug zu zwingen, dies⸗ mal trieben die Wetterwinde ihr Spiel mit ihm, der ſie ſonſt mit einem ironiſchen Lachen be⸗ zwungen. Ja, es ſchien, als zöge es ihn gewalt⸗ ſam höher hinaus in das unheimliche Gewölk und die eiſige Zone der bedrohlichen Wetter. Blitze ſprangen wie züngelnde Schlangen von Wolke zu Wolke, die Welt war nichts mehr als ein brüllendes Chaos von raſenden Winden und krachenden Donnern. Alwins Hände zitterten, aber ſie ließen die Steuerunag nicht los. Sein Geſicht ſchmerzte von den Hagelſchauern und den beizenden Stürmen. Vergeblich ſtrebte er nach klarer Sicht. aber um ſeine Augen drehte und kreiſte es pauſenlos. Faſt war ihm, als lebte er ſchon nicht mehr, M. Scherer-Wagner: Schnee deckt dle Straſen als wäre dies alles ein grauenhafter Traum.. und nun zwänge er ſich zu erwachen und.. Jetzt war das Gewitter rings um ihn her. Da gab es wohl keine Rettung mehr Alwins Lippen bewegten ſich, als redete er all die from⸗ nien Kinderſprüche, die ihm ins Herz gepflanzt, vor ſich hin, als riefe er Gott, die Gnade, das ewige Erbarmen an, dort zwiſchen den hellen Schluchten, die hinter den Wolken funkelten. Von der Erde war nichts mehr zu ſehen. Wo ſchwebte er? Ueberſchlug er iich nicht? Nicht lockerlaſſen, durchhalten bis zum letzten Augen⸗ blick! beſahl ſich Alwin, und dann fühlte er, wie der„Kondor“ pfeilgleich der Tiefe entgegen⸗ ſtürzte. Der Rumpf des großen Vogels bebte und ächzte. Die Verſpannungen hielten aut. Wenn ein winziges Teil brechen würde, wäre das Unglück da. Der Wind war eiſig wie in Gletſcherhöhen. Noch einmal ſprangen gleich⸗ zeitig von allen Seiten her die Blitze auf ihn zu, als wollten ſie ihn verſengen. Der„Kon⸗ dor“ bäumte ſich wie ein angeſchoſſenes Tier. Mädehien und junge Maͤnnen Von Adolf Nov/ ak)Ky Um auf ein altes Thema zurückzukommen: die Mädchen. Sie beunruhigen unſere Herzen. Je⸗ der junge Mann wird das zugeben. Hans liebt Elſe, und ſie iſt für ihn das ein⸗ zige Mädchen auf der Welt, ſeit er ſie kennt. Er macht nun irgendwie die Bekanntſchaft. die Anita heißt, und ihr Ausſehen und der Klang ihres Namens berauſchen ihn ſo ſehr, daß Elſe nicht mehr das einzige Mädchen auf der Welt iſt, das er liebt. Seit er Anita kennt. toben Kämpfe in ſeinem Herzen, denn beide Mädchen alaubt er in aleichem Maße zu lieben. Er will Elſe treu bleiben und kann es nicht. Er will Anita nicht wieder begeanen und hat Herzklop⸗ fen, wenn er an ſie denkt. Er ahnt, daß Elſe ſich arämen würde, wenn ſie wüßte, wie es um ihn ſteht.—— Anita indeſſen liebt Georg, und ſie bemerkt es kaum, daß Hans ſich um ſie bemüht. Für ſie iſt Georg der einzige Mann auf der Welt, ſeit ſie ihn kennt. So ahnt ſie nicht, daß Hans ihret⸗ wegen Herzklopfen hat, ſooft er an ſie denkt. Wüßte ſie's aber, dann würde ſie ſich wohl ein wenig geſchmeichelt fühlen und vielleicht lächeln, wenn ſie an Hans denkt. Und ſie würde an Hans nur denken, wenn ſie ihn gerade zufällig träfe.„Ach ja,“ würde ſie denken,„das iſt ja Hans.“ Und dann hätte ſie ihn wieder ver⸗ geſſen—— Elſe liebt aber Häns, und er iſt für ſie der einzige Mann auf der Welt, ſeit ſie ihn kennt — bis ſie irgendwie die Bekanntſchaft Georgs macht, und ſein Ausſehen, ſeine Art zu tanzen und der Klana ſeiner Stimme hinterlaſſen einen ſo ſtarken Eindruck auf ſie, daß Hans nicht mehr der einzige Mann auf der Welt bleibht, den ſie liebt. Seit ſie Georg kennt, toben Kämpfe in ihrem Herzen, denn noch alaubt ſie, beide Män⸗ ner in gleichem Maße zugetan zu ſein. Sie will Hans treu bleiben und kann es nicht. Sie hat Herzklopfen, wenn ſie an Georg denkt und will ihm nicht wieder begegnen. Sie ahnt, daß Hans ſich arämen würde, wenn er wüßte, wie es um ſie ſteht—— Um auf ein altes Thema zurückzukommen: die Liebe. Sie beunruhigt unſere Herzen. Jedes junge Mädchen und ſeder junge Mann wird das zugeben. Es gibt nur ein einziges Mittel auf der Welt, ſie zu erhalten: die Treue; und nur ein einziges, ſie zu verlieren: die Untreue. Dann drehte er ſich nach links, wippte herauf und herab. Aber Alwin hielt ihn in der Hand, und dann fühlte er, wie nach Sekunden einer zitternden Schwäche eine große ſtarke Kraft ihn durchſtrömte. Wer biſt denn du? ſchrie er hinaus. Ein Wind, ein Donner, ein Blitz— aber da bin ich, ein Menſch, eine Welt, und gehe nicht unter, weil ich ſo will. Dann lachte er laut vor ſich hin, in ſeinen Augen war die Helligkeit eines flammenden Morgens. Da zwang er den„Kondor“, ſich durch das Wolkengeſchiebe durchzuzwängen, ein letzter Wirbel, ein hölliſches Heulen um ihn her. Dann fiel er ſanft durch die verebbende Wetter⸗ ſchlucht, und ſchon hörte er das dunkle Rauſchen der Forſten, und er ſah den erſten goldenen Schimmer des durchbrechenden Lichtes über den reichen Feldern, weiter, weiter. Dann kam ein heftiger Aufprall. Der„Kondor“ zitterte heftig, ein neuer Schlag, ein leichtes Dahingleiten.— Gelandet! Alwin fiel in einen tiefen, todähnlichen Schlaf, der ohne Traum und Erinnerung war. Nach Stunden, als er langſam wieder zu ſich kam, hörte er Stimmen. Er blickte auf und ſah Bauern und Fuhrleute um ihn herumſtehen. So erfuhr er, wo er ſich befand: der Sturm hatte ihn zwei⸗, dreihundert Kilometer weggeſchleu⸗ dert. Die Leute ſchüttelten die Köpfe, als ſie erfuhren, daß dieſer junge Menſch in dem mo⸗ torloſen Flugzeug das Wagnis, das Gewitter zu durchfliegen, unternommen hatte, und ſpäter erfuhren durch die Zeitungen die Freunde und Bekannten, daß der„Kondor“ eine von Segel⸗ fluügzeugen noch nie erreichte Höhe von nahezu dreitauſend Metern erreicht hatte. Das Geheimnis aber: jene tiefaufwühlenden Erlebniſſe von Sturm und Tiefe, von den Of⸗ fenbarungen Gottes und der letzten Sehnſucht nach der Erde, das ſchloß er tef in ſich ein, und ſeine Freunde fragten ſich oft, warum er denn, der doch alle Urſache hätte, ſtolz auf ſeine Lei⸗ ſtung zu ſein, ſo ſtill und in ſich gekehrt gewor⸗ den ſei, in den Augen den Willen zum Ewigen und die Freude mit der Erde. Ein halbes Jahr ſpäter ſtürzte Alwin bei ſeinem Alleinflug mit einem Motorflugzeug töd⸗ lich ab. Vom erſten Tage an, als er den Takt der Motoren gehört, war er unruhig geweſen, denn er hatte in ſich begriffen, daß er wohl be⸗ rufen ſei, die Sprache der Winde, ihre Kräfte und Verzauberungen zu verſtehen und zu mei⸗ ſtern, nicht aber ſich dem mechaniſchen Ablauf von Motoren zu überantworten, welche die Hymnen der großen Stürme überſchreien. Geſundes Selbſtbewußtſein iſt immer eine ute Gabe, und Widerſtandsfähigkeit gegen An⸗ Perungn und Mißgunſt haben manchem gro⸗ ßen Mann erſt zu ſeinen Erfolgen verholfen. Peinlich wird die Angelegenheit erſt dann, iwenn der Selbſtſchätzungstrieb eines Menſchen auf einer Selbſttäuſchung bernht, wenn der An⸗ ſpruch, etwas zu ſein, etwas zu gelten, durch feine entſprechenden Leiſtungen oder gar durch Fehlleiſtungen gerechtfertigt werden ſoll. 1 Das Selbſtbewußtſein ſolcher Menſchen iſt i nicht immer geſund zu nennen. es iſt übertrie⸗ ben und drängt in den meiſten Fällen die Selbſtkritik und den abwägenden Verſtand ſo⸗ weit zurück, daß häufig ſogar die normale Ein⸗ zum Leben ſelbſt darunter leidet. Wenn ann noch Enttäuſchungen hinzukommen, die in ſolchen Fällen ja meiſtens nicht ausbleiben oder wenn ſtatt der geforderten Anerkennung oder ar Bewunderung Spott oder— gelinde ge⸗ agt— nachſichtige Behandlung geerntet wird, 1 dann bäumt ſich als Reaktion auf dieſe ver⸗ meintliche Ungerechtigkeit das ſchon ungeſund große Selbſtbewußtſein noch weiter auf. In den meiſten Fällen geht dann der Kontakt zur Amwelt und 5 rauhen Wirklichkeit des Le⸗ bens ganz verloren. Der Graphologe hat es mit ſolchen Menſchen ſchwer; denn ſie ſehen ſelten— auch bei vor⸗ ſichtigſter und pfleglichſter Behandlung ihres Falles— ein, daß der Graphologe recht hat, wenn er ihnen ſagt:„Ihr müßt mit den Ge⸗ gebenheiten des Lebens rechnen, Ihr müßt euch umſtellen und Ihr könnt nicht verlangen, idaß die Welt ſich euch zuliebe umſtellt. Ihr ſeid außf dem beſten Wege, Sonderlinge zu werden und ganz und gar mit dem Welt ju verfallen“ Man 70 ſich nun, ob es überhaupt noch Zweck hat, ſolchen Menſchen ins Gewiſſen zu rxreden und ob nicht jedes Wort vergebens und — So iot clcs Keben nielit zu meĩdtern l Zeige mir deine Schrift, und ich sage dir, wer du bhist! in den Wind geſprochen iſt. Aber meiſtens ver⸗ ſucht man zu retiten, was zu retten iſt, in der Hoffnung, daß ein einziges Wort, welches in der Seele eines ſolchen Menſchen doch noch an⸗ klingt, viele Zwangsvorſtellungen und manchen Wahn löſen kann. Was ſoll man aber mit einem Menſchen ma⸗ chen, der ungefähr folgendes ſchreibt:„Können Sie mich nicht als wiſſenſchaftliches Phänomen herausſtellen und mir Gelegenheit geben, meine unwiderlegbaren, größte Senſation erregende Gedankengänge durch Wort oder Schrift der Welt zu übermitteln?“ Der Schreiber macht auf den Laien einen faſt normalen Eindruck. Wir haben es aber hier mit einer reinen zu tun, die doch ſo viele deſtruktive Merkmale und Undurchſichtig⸗ keit zeigt, daß an dem wahren geiſtigen Zuſtand des Schreibers, den er durch die zur Schau ge⸗ tragene Nüchternheit krampfhaft zu verbergen ſucht, nicht gezweifelt werden kann. Genaue Be⸗ trachtung von Einzelheiten dieſer ſcheinbar ſo exakten Schrift beſtätigen dieſe Annahme in wei⸗ teſtem Umfange. So ſtellen wir unter der Lupe Zitterzüge in der Schrift feſt. Wir finden neben der hier belaſtenden Steilheit bis Linksſchräg⸗ heit der Schrift leichte Verſchmierungen un beſonders Verbildung des—* Va“. Ein Menſch, der in ſeinem Wahn ſchon ſo weit fortgeſchritten iſt, wird kaum mehr die nor⸗ male Verbindung zum praktiſchen Leben finden. G— G———1 V. Hier haben wir einen übertriebenen Be⸗ deutungsanſpruch— ein Sichhineingaukeln in nicht vorhandene Begabungen ſaindern in Reinkultur. Dieſe Frau ſoll ihren Kindern, die ſie hat, eine gute Mutter ſein und ſich weiter bemühen, ihrem, wie ſie ſelbſt ſchreibt, ſchwer arbeitenden Mann, eine gute Frau zu ſein. Dann bekommt ihr Leben wirklich Sinn, den ſie ganz falſch in Wolkenkuckucksheim und in. haltloſen Phantaſtereien ſucht. Die Hyſterie dieſer Frau belaſtet in er⸗ ſchreckender Weiſe Mann und Familie. Hier ſcharf wird das Gegenteil der er⸗ ſtrebten Wirkung zur Folge haben. ,,, 2 e, Ein junger 21jähriger Menſch, fraglos be⸗ gabt, mit fanatiſchem ollen und auch anlage⸗ mäßiger Energie und Durchſetzungskraft, ſchreibt an uns: „Auffallend an mir iſt vor allem das voll⸗ kommene Aufgehen meines Lebens in meinen Gefühlen. Mein ganzes Leben gleicht einem einzigen, endloſen Gefühlsrauſch. An all. m, was meine Seele nicht erhebt, aber verzweifeln läßt, gehe ich teilnahmslos vorüber. Ich fühle auch keinen Drang in mir, weder etwas Be⸗ ſonderes in einem Berufe zu leiſten, noch aus meiner Arbeit goldene Früchte zu ernten. Alles das löſte mich immer mehr aus der Gemeinſchaft der Menſchen. Ich kehrte der Welt den Rücken, ich wurde zum Alleingänger.“ Wohlverſtanden: Ein junger Menſch von 21 Jahren, mit einem Schuß zuviel Leidenſchaft⸗ lichkeit und zu ſtarker Phantaſie. Er wendet ſeine Kraft in vollkommen falſcher Richtung an. Er iſt offenbar noch vollkommen beſeſſen von der Idee, daß ſie etwas Einmaliges und Außergewöhnliches ſei, und er ſteigert ſich, weil er ſich unverſtanden fühlt, in Lebensvernich⸗ tungswünſchen hinein. Weil ihm im realen Leben Erfolg und Auswirkungsmöglichkeiten verſagt ſind— und verſagt bleiben müſſen bei einer dermaßen überheblichen und anmaßenden, völlig unbegründeten Selbſteinſchätzung, klam⸗ mert ſich der Schreiber an ſein ſtark phantaſti⸗ Wenn auch fraglos bei der ſinnlich⸗erotiſchen Leidenſchaftlichkeit des Schreibers und ſtarken Phantaſie dichteriſche Begabung vor⸗ handen iſt— ſchrieb der Graphologe dieſem jungen Mann—, ſo mindert aber ſeine geringe Charakterreife— der Schreiber ſteckt unbedingt noch in einer etwas ſpät eingetretenen Puber⸗ tät— ſehr die Qualität ſeiner Dichtungen. Es liegt alles in des Schreibers Willen (wurde ihm weiter geſagt), er beſitzt diefelbe Lebenstauglichkeit wie andere Menſchen auch. Eitelkeit und krankhaft übertriebene Selbſtbe⸗ ſpiegelung müſſen unbedingt abgebaut werden. Er muß es fertig bringen können, ſich ſo na⸗ türlich und ungezwungen zu geben, wie andere Menſchen, er muß endlich einmal alles Streben nach Beſonderheit weglaſſen und ſeine Gefühle auf ein normales Maß einzudämmen ver⸗ ſuchen. Das, was dieſem jungen Mann geſagt wurde, kann man ſinngemäß allen ſagen, die an das Leben mit einem übertriebenen Geltungsan⸗ ſpruch herangehen. STwodchen neun uncl elh Als Mr. Jones ſein Hotelzimmer betrat, ſchlug es von einer Kirche gerade neun Uhr. Er trat an das offene Fenſter und ſchaute auf die abendliche Straße hinunter. Von hier oben, von der Höhe des 49. Stockwerks, ſah ſie wie eine tiefeingeſchnittene Schlucht aus, in der rote, grüne und blaue Blitze tobten. Soeben riß eine ungeheure Lichtreklame den gegenüber⸗ liegenden Wolkenkratzer in zwei flammende ſpie einen Kranz feuriger Sterne gen immel und erloſch ebenſo plötzlich, wie ſie aufgezuckt war. Mr. Jones ſchloß das Fenſter und zog die Gardinen vor. Er wußte nicht recht, was er mit dieſen zwei Stunden anfangen ſollte, die wie ein Problem vor ihm lagen, ſeitdem er ſoeben beim Portier erfahren hatte, daß der nächſte Zug nach Philadelphia erſt um elf Uhr ginge. Gepackt hatte er ſchon. Eeinen Moment lang dachte er daran, den Be⸗ richt über die Verhandlungen mit Morris & Morris zu tippen, aber dann fiel ihm ein, daß er ja morgen früh wahrſcheinlich eher im Büro ſein würde, als der Brief. Und außer⸗ dem— die Reſultate waren ja nicht eben glän⸗ zend geweſen, es war ſchon beſſer, dem Alten das mündlich beizubringen. Ja— wenn er einen großen Abſchluß hätte melden können, ungefähr ſo:„Morris& Mor⸗ ris ſind von unſeren Chiffriermaſchinen begei⸗ ſtert und haben ſich entſchloſſen, ihr ganzes Nachrichtenſyſtem zu ändern und auf unſere Maſchinen umzuſtellen...“ dann wäre das eine Sache geweſen! Ueberhaupt— wieviel Maſchinen mochte ein Bankunternehmen wie Morris& Morris wohl benötigen— der Konzern hatte doch Filialen in allen Ländern der Erde— zu dumm, daß er zu keinem Ab⸗ ſchluß gekommen war! Mr. Jones hatte ſich in einen Seſſel geſetzt und drehte das Radio an. Tagesnachrichten! Brand in den Docks von Hoboken! 100 000 Dol⸗ lar Schaden! Flüchtiger Gentlemaneinbrecher geſucht! Heller Sommermantel, dunkelblauer Stetſon⸗Hut, beſondere Kennzeichen keine! Ein Fall von Lynchjuſtiz im Mittelweſten! Mr. Jones ſtellte das Radio wieder ab. Ob er Gaby anrief? Die Nummer mußte er noch in ſeinem Notizbuch haben.. würde ſie ihn ſehen wollen und dafür waren zwei Stunden wieder zu wenig. Er ſeufzte. Zu Hauſe hätte er in ſo einer Lage ſeine Brief⸗ markenſammlung gehabt, ganz abgeſehen da⸗ von, daß es in Philadelphia genug Menſchen gab, mit denen man zwei Stunden hätte herumbringen können! Aber dieſes Neuvork war eine grauſame Stadt, hart und mitleids⸗ 55 Oder verdammt langweilig. Er wußte es nicht. Es klopfte. Etwas erſtaunt rief Mr. Jones „Come in“— ob man bereits ſeinen Koffer holen kam? Aber ein ganz fremder Herr trat über die Schwelle. Er nahm ſeinen Hut ab und fragte:„Sind Sie Mr. Jones von den „Secreta-Works“ in Philadelphia?“ Jones bejahte, leicht verwundert. „Dann erlauben Sie bitte, daß ich mich einen Moment ſetze, ich möchte etwas mit Ihnen be⸗ ſprechen. Mein Name iſt Smith.“ Der Fremde legte ſeinen Hut auf einen Stuhl, ſetzte ſich ohne weitere Umſchweife in einen zweiten Seſ⸗ ſel und zog eine Brieftaſche heraus, die— wie es Mr. Jones ſchien— außer einiger Papieren einen ganz ſchönen Barbetrag enthielt. Dann entfaltete er einen weißen Bogen, der mit eini⸗ gen Zeilen Schreibmaſchinenſchrift bedeckt war und reichte ihn Mr. Jones hin.„Können Sie mir ſagen, was das iſt?“ Mr. Jones brauchte nur einen Blick, um das feſtzuſtellen.„Das iſt ein chiffrierter Brief, der auf einer„Secreta“ hergeſtellt iſt“, ſagte er nicht ohne einen gewiſſen Stolz.„Was ſoll ich damit?“ „Ueberſetzen!“ lautete die lakoniſche Antwort. Mr. Jones lachte. Sie ſtellen ſich das ſehr einfach vor, Mr.... hm... Smith, aber leider kann ich das nicht!“ „Was heißt das: Sie können das nicht! Sind Sie nicht Expert für Geheimſchriften der„Se⸗ creta⸗Works“? Haben Sie nicht eine jahrelange Praxis in der Entzifferung von Geheimſchrif⸗ ten? Wieſo können Sie das hier nicht?“ „Ganz einfach: weil dieſer Text mit einer „Secreta“ geſchrieben iſt!“ Der Beſucher ſchüttelte den Kopf.„Wir wol⸗ len uns nicht mißverſtehen, Mr. Jones. Es liegt mir viel, ſehr viel an der Entzifferung dieſer Nachrichten. Ich kann mir denken, daß Sie ungern ein Geſchäftsgeheimnis preisgeben. Ich weiß aber auch, daß eine Liebe der anderen wert iſt. Ich zahle Ihnen 100 Dollar hier auf den Tiſch, wenn Sie mir ſagen, was in dieſem Brief ſteht! Sehen Sie“, fuhr er nach kurzer Paufe fort,„ich habe ſo und ſo oft geleſen, daß es praktiſch keine Geheimſchrift gibt, die nicht auf die eine oder andere Art zu löſen wäre. Durch die Häufigkeit z.., mit der verſchiedene Buchſtaben oder Zeichengruppen im Text er⸗ ſcheinen uſw., uſw... Sie müſſen das doch auch wiſſen!“ „Natürlich weiß ich das“, ſagte Mr. Jones etwas ungeduldig,„aber verſtehen Sie doch: eine mit einer„Secreta“ verſchlüſſelte Nachricht iſt ohne Kenntnis des Geheimwortes unmöglich zu überſetzen. Das iſt ja gerade der Vorzug unſerer Maſchinen!“ „Ich will keinen Vortrag über Ihre ver⸗ dammten Maſchinen“, brummte Mr. Smith und griff in die Brieftaſche,„ſondern ich will wiſſen, was dieſer Brief hier bedeutet. Hier— 2000 Dollar! Reicht das vielleicht?“ aber beſtimmt. Eine spannende Geschichte von Lindy Mr. Jones rang die Hände und verſpürte das erſtemal in ſeinem Leben ſo etwas wie Be⸗ dauern über die Qualität der von ihm vertrie⸗ benen Maſchinen. 2000 Dollar ſind immerhin 2000 Dollar, und wer würde die nicht gerne mitnehmen!„Sie können ſich jedes weitere An⸗ gebot ſparen“, ſeufzte er,„aber ich kann Ihnen nicht helfen. Daran ändern auch Ihre Dollar nichts!“ Der Fremde ſteckte achſelzuckend die Brief⸗ taſche wieder ein. Auf Jones Stirn traten kleine Schweißtropfen. „Ich gehe nicht aus dem Zimmer, Mr. Jones“, drang die kalte Stimme auf ihn ein,„bis Sie mir dieſen Brief überſetzt haben. Ich habe Ihnen bis jetzt noch nicht geſagt, warum mir ſoviel daran liegt, aber Sie ſollen es wiſſen. Dieſes Schreiben enthält eine wichtige Börſen⸗ nachricht, die denen, die es angeht, rieſige Kurs⸗ gewinne in den Schoß werfen wird. Bisher war ich ein Außenſeiter, aber der Zufall hat mir dieſes Papier in die Hand geſpielt; und dies⸗ mal will ich nicht wieder daneben ſtehen und den anderen die Arbeit machen. Diesmal bin ich dran, verſtehen Sie— ſo oder ſo! Entweder mit Ihrer Hilfe, dann geht's hinauf zu den Seſſeln, in denen die Mächtigen dieſer Erde ſitzen, oder, wenn Sie ſich weigern, hinab! Dort⸗ hin, wo Geld oder nicht Geld keine Rolle mehr ſpielt! Und Sie gehen mit mir, Mr. Jones. Auf jeden Fall! Dahin— oder— dorthin! Nun überlegen Sie ſich's noch einmal. Ich gebe Ihnen fünf Minuten Zeit!“ Jones blickte mit glaſigen Augen auf die Uhr, die der Fremde auf den Tiſch gelegt hatte. Plötzlich ſchien nur das Ticken dieſes kleinen Sekundenzeigers den Raum zu erfüllen. Er griff ſich an den Hals, der ſich ihm in würgen⸗ der Angſt zuſammenſchnürte. Er hätte ſich vor⸗ ſtellen können, das Leben einmal auf einer ſeiner vielen Geſchäftsreiſen durch einen Auto⸗ unfall verlieren zu können, aber das hier, das war doch abſurd, das war doch unmöglich! Der Mann mußte verrückt ſein, der konnte ihn doch nicht ſo einfach niederknallen... „Die fünf Minuten ſind um, Mr. Jones!“ dröhnte die kalte Stimme.„Werden Sie mir nun dieſen Brief entziffern?“ Langſam hob ſich der Lauf des Revolvers, bis die kleine ſchwarze Oeffnung direkt auf die Stirn des Mannes zeigte, der reglos in ſeinem Seſſel lehnte. *Jones ſchüttelte müde den Kopf.„Sie begehen den größten Irrtum Ihres Lebens, Smith—“ Aus dem HB-Fotopreisausschreiben Aufnahme: Rich. Zuber Marienburg Blick durch ein Fenster des oberen Hofumgonges brachte er mühſam heraus.„Das Geheimnis der„Secreta“ iſt wirklich unlösbar!“ Dann ſchloß er die Augen und ſank in ſich zuſammen. Der Schuß, auf den er wartete, kam nicht. Verwundert öffnete er nach ein paar Minuten die Augen. Das Zimmer war leex. Er richtete ſich auf. Verdammt— ſollte er das alles ge⸗ Aufn.: Gunther Lues(Fremdenverkehrsverband Hamburs) Schmuckecke am Chilehaus in Humburg träumt haben? Auf dem Tiſch lag ein Brief, der vorher nicht dagelegen hatte. Nanu— von Morris& Morris.. „Sehr geehrter Mr. Jones, nachdem wir durch unſeren Herrn Smith feſtgeſtellt haben, daß das Geheimnis der„Secreta“ tatſächlich durch Unbefugte nicht lösbar iſt, ſind wir be⸗ reit, unſeren ganzen Betrieb auf Ihr Fabrikat umzuſtellen...“ Mr. Jones flimmerte es vor den Augen.„Als Entſchädigung für die kleine Prüfung, der wir Sie im Zuge unſerer Feſt⸗ ſtellungen unterziehen mußten, erlauben wir uns, Ihnen einen Scheck über 2000 Dollar bei⸗ zulegen. Gleichzeitig beſtellen wir...“ Mr. Jones riß die Fenſter auf. Laut drang der Lärm der Fifth Avenue herauf. Tief atmete er die kühle Luft des Abends. Und plötzlich ver⸗ ſtand er den Rhythmus dieſer Stadt.—„Nein“, murmelte er dann,„langweilig iſt ſie nicht. Weiß Gott nicht!!“ Oie Perlkauſolunone Von Walter Jelen Jimmy Arlen, der jüngſte Vertreter der „Schokolade⸗Werke“, war der weitaus beſte Ver⸗ käufer ſeiner Firma. Ein Genie! Ein wunder⸗ volles Verkaufstalent. Der allmächtige Generaldirektor ließ ihn eines Tages zu ſich bitten. Klopfte ihm ſogar wohlwollend auf die Schulter. 3 4 „Sie ſind unſer beſter Vertreter, mein Junge! ſagte er.„Wir erhöhen Ihren Proviſionsſatz um zwei Prozent! So eine koſtbare Kraft, wie Sie es ſind“, meinte er freimütig,„muß unbe⸗ dingt unſerem Unternehmen erhalten bleiben. Sie bekommen einen feſten Vertrag auf fünf Jahre. Bitte, unterzeichnen Sie! „Werden Sie mir die Urſache Ihrer aus⸗ gezeichneten Erfolge verraten?“ lächelte der Ge⸗ neraldirektor, nachdem Jimmy Arlen den Ver⸗ trag unterzeichnet hatte. „Wenn Sie es wünſchen“, ſagte Jimmy,„bin ich dazu gern bereit. Meine Methode iſt höchſt einfach, dabei ſehr originell. Auch erfolgreich— wie die Tatſachen beweiſen!“ Dex bewährte Verkäufer ſchmunzelte.„Das große Geſchäft wird doch eigentlich nur von zwei Fabriken ge⸗ macht: von den King Works und von uns. Mein großer Erfolg beruht nun darauf, daß ich gleichzeitig mit dem King⸗Agenten auf die Tour gehe—“ „Ich richte es mir immer ſo ein, daß ich kurz nach dem King⸗Agenten meine Kunden beſuche. Dieſer Mann behandelt nämlich die Kund⸗ ſchaft ſchlecht. Er iſt grob, gewährt keine Ra⸗ batte und will nur Geſchäfte gegen Barzahlung machen. Die Leute antworten ihm verärgert. Kurz, er bekommt keinen einzigen Auftrag. Dann komme ich, liebenswürdig, gewähre Kre⸗ dite und treibe mit ſanfter Ueberredung die Orders in die Höhe. Das iſt alles!“ „Ich verſtehe nicht,“ ſagte er ſchließlich,„wieſo dieſe King⸗Works einen derartig unfähigen Vertreter haben. Warum werfen die den Kerl nicht hinaus, wenn er keine Orders bringt?“ „Das öönnen ſie nicht!“ „Warum nicht?“ „Weil dieſer unfreundliche, allſeits unbeliebte King⸗Vertreter“, ſchmunzelte das fabelhafte Verkaufstalent,„niemand anders als...“ „Als—?“ Der Generaldirektor hielt vor Neu⸗ gierde den Atem an. „.. als mein Bruder iſt, den ich zu dieſem Zweck engagiert habe!“—— Badiſe Die( Mannhein Caf Kl. ner „Anderſſer Diensta Necarſtadt Minwoc Schwetzing Rheinhã Feudenheil Freitag. Käfertal: Pfingſtber⸗ Donners Sandhofen Walvhof: Weinheim: Donners Schwetzing Baum“; Seckenheim Hof“, He Friedrichsf A Der We 13 Dr. eine Krei matland nehmen. Trainings kämpfen im Reiche Gründe, d zu komme den er im kere zu ſei mit dem k Dr. Euwe zu Weltm zu beweife Vorbere ſeit einige ſtudiert ge merikane raucht noe bereits ab kaſes, der deſſen bedi des Exwelt wird. Ue rament, ar der Theori Schach, der tes Match Während um die W vernimmt artige Anf beſten erm nannte En ſchaftskamp Partien ge ſten Meiſte wurde vo alternden Blut gebre Reich der“ der Tatſack 9 n ung hin f Gerhard P den mal de wettmachen zeugen. Se gerade ein eine Ungere Ein Eng macht ſeiner bekannt. S lich anderer Wendungen herrlich erf wandlung anfänglich der die letzt igur wert rüher freilt teht die Ur es Spiele Turmbauer Springer Königsbaue werden. N änderung ei Wie dem im Schach? Auch das ihr Meiſter dieſer Tage ch. Zuber in Brief, u— von dem wir lt chlich tatſächli wir be⸗ Fabrikat e es vor die kleine erer Feſt⸗ iben wir ollar bei⸗ ut drang ſef atmete tzlich ver⸗ —„Nein“, ſie nicht. tone reter der beſte Ver⸗ wunder⸗ ließ ihn hm ſogar Junge!“ iſionsſatz kraft, wie uß unbe⸗ bleiben. auf fünf zrer aus⸗ ſe der Ge⸗ den Ver⸗ my,„bin iſt höchſt lgreich— bewährte Geſchäft hriken ge⸗ von uns. rauf, daß tauf die ß ich kurz nbeſuche. ie Kund⸗ eine Ra⸗ irzahlung verärgert. Auftrag. ihre Kre⸗ dung die ch,„wieſo infähigen den Kerl bringt?“ inbeliebte abelhafte vor Neu⸗ u dieſem der „Hakenkreuzbanner⸗ 28. Februar 1937 Mannheim, 28. Februar 1937 Badiſcher Schachverband im GSB Bezirk Mannheim Die Schachvereine, Leiter, Klublokale Mannhetmer Schachklup: W. Gudehus, Mannheim. Cafe Merkur,& 3, 12. Klubabende: Montag, Mittwoch und Don⸗ nerstag, täglich freier Schachverkehr. „Anderſſen“ Neckarau: R. Reithoffer, Cafe Zeilfelder: Dienstag. ReaarſiadtOn: Spietz; Cale Vobmann, Clianewlat: Minwoch. Schwetzingerſtadt: H. Frei; Reſtaurant„Ludwigshof“, Rheinhäuſerſtraße; Donnerstag. Fendenheim: Leiter Weter Woll; Kaffee Schneider; FZreitag. Käfertal: E. Denzel; Gaſth.„Zum Löwen“; Samstag. Wfingſtperg: Valennin Schmitt;„Zum Pfingnverg“; Donnerstag. Sandhofen: J. Herbſt;„Turnerheim“; Dienstag. Waldhof: wW. Hiid; Kaſino Vopp& Reuther: Freitag. Weinheim: Aſſeſſor R. Geiler; Cafe Rheingold; Donnerstag. Schwetzingen: Studienrat Bauſch;„Zum Grünen Baum“; Freitag. eecgenheim: Fotograf Conrad Gläſſer;„Zum pfälzer Hof“, Hauptſtraße; Montag. Brievrichsſeld: Dentiſt Klot;„Zum Löwen“; Mittwoch. Um die Wellmeiſterſchaft Der Wettkampf um die Weltmeiſterſchaft zwi⸗ chen Dr. Euwe und Dr. Aljechin zieht jetzt ſchon eine Kreiſe. Er wird im Oktober in dem Hei⸗ matland Dr. Euwes, Holland, ſeinen Anfang nehmen. Auch im Schach bedarf es eines langen Trainings, wenn man um die höchſte Ehre kämpfen will. Und jeder der beiden Großen im Reiche Caiſſas hat gerade heuer beſondere Gründe, das Beſte herauszuholen, in Höchſtform zu kommen. Dr. Aljechin, weil er den Titel, den er im allzu ſicheren Bewußtſein, der Stär⸗ kere zu ſein, gegen Euwe eingebüßt hat, freilich mit dem knappen Ergebnis•8 bei 13 Remiſen; Dr. Euwe, der für die Schachwelt überraſchend U e gelangen konnte und nun u beweiſen verſucht, daß er deren würdig iſt. Vorbereitungen im großen Stile ſind ſeon ſeit einiger Zeit im Gange! Der Holländer . gemeinſam mit ſeinem Trainer, dem merikaner Fine, einem der jüngſten Groß⸗ meiſter, Eröffnungen, forſcht, erkennt. Im Ge⸗ enſatz dazu erſtrecken ſich Aljechins Bemühun⸗ hier vorläufig wenigſtens, auf körperliches Ge⸗ biet. Man hört, daß er ſtteng ſolide lebt, weder aucht noch trinkt. 12 Kilo Gewicht hat er ereits abgenommen. Sein Trainer heißt Elis⸗ kaſes, der kieſenſtarke öſterreichiſche Vorkämpfer, eſſen bedächtige Spielweiſe ſich wunderbar mit es Exweltmeiſters Draufgängertum„vertragen“ wird. Ueberhaupt wird verſchiedenes Tempe⸗ rament, andere Auffaſſungen auf dem Gebiete der Theorie und der Eigenart des Kampfes im Schach, der Schachwelt wiederum ein intereſſan⸗ tes Match beſorgen. Und dennoch Reformen? Während dieſe Schachrieſen ſich zu dem Kampf um die Weltmeiſterſchaft gründlich vorbereiten, vernimmt man immer wieder von Verſuchen, das„ſterbende“, dem„Remistod“ ausgefetzte Schach zu reformieren. Wie widerſinnig der⸗ en Anſtrengungen ſind, das kann man am beſten ermeſſen, wenn man ſich das oben ge⸗ nannte Endergebnis im letzten Weltmeiſter⸗ ſchaftstampf vor Augen führt. 17 entſchiedene Partien gegen 13 Remiſen! Und das bei ſtärk⸗ ſten Meiſtern. Das Geſpenſt des„Remistodes“ von geſchlagenen Weltmeiſtern und alternden Größen in eine Welt von Fleiſch und Blut gebracht. Und jedesmal wieder in das Reich der Schatten verwieſen! Durch die Macht Tatſachen. Jedoch wird intereſſieren, nach welcher Rich⸗ tung hin ſich dieſe Reformen erſtrecken ſollen! Gerhard Puſch will den Vorteil des Anzugs, den mal der Weiße beſitzt, wenigſtens teilweiſe wettmachen und dadurch neue Möglichkeiten er⸗ zeugen. Schwarz erhält das Rückſchachrecht bei gerade eingetretenem Matt. Dadurch würde eine Ungerechtigkeit wieder gut gemacht werden. Ein Engländer namens Herbert Harvey macht ſeinen Namen auch in der Schachgemeinde bekannt. Sein Vorſchlag bewegt ſich in weſent⸗ lich anderer Richtung und will— ebenfalls neue Wendungen erzeugend— eine vormals ſelbſt⸗ herrlich erfolgende Aenderung der Bauernum⸗ wandlung zurückbilden. Bei den Arabern und anfänglich auch in Europa mußte ein Bauer, der die letzte Reihe erreicht hatte, eine beſtimmte igur werden(Fers, d. i. die heutige Dame, rüher freilich eine ſchwache Figur). Bekanntlich ſteht die Umwandlung heute ganz im Belieben des Spielers. Nun meint Harvey, daß der Turmbauer nur Turm, der Springerbauer nur Springer uſw. werden dürfe. Allein der Königsbauer kann noch eine beliebige Figur werden. Man ſtelle ſich mit ſolcher Regel⸗ änderung ein Endſpiel vor! Wie dem auch ſei: brauchen wir eine Reform im Schach? Ein Wenigſteiner Auch das Schach hat ſeine Kleinkunſt! Und ihr Meiſter heißt Otto Dehler. Er feiert dieſer Tage ſeinen 50. Geburtstag. Mehrere hundert Aufgaben, darunter 100 Endſpiele, hat er verfaßt. Aber welche Ideen er auch darſtellen wollte, ſein Steckenpferd blieb der Wenigſteiner. Wenn man Dehlers Arbeiten ſtudiert, dann muß man ſtaunen, wieviel ſchlummernde Schön— heit er mit geringſten Mitteln wecken konnte. In Rudolfſtadt, ſeiner Vaterſtadt, lebt er heute noch und gedenkt noch mancher Aufgabe und manchem belehrenden Artikel den Weg in die Welt der Schachſpieler zu ebnen. Eine niedliche Koſtprobe ſeiner Kunſt! 2 2 2.—5, 2. ,, I,, 7 ,, , N, u, . , , *—=—, ,, , ,, ,, ,, , ,„ , Weiß: Kas, Tn7, St5; Schwarz: Kis, Tas, Shö. Matt in drei Zügen 4. Jahrgang Aus dem Treffen Mannheimer Schachklub— Pforzheim Schwarz: Knodel, Pforzheim e 9 n , ii , . , 4. , 2 , , ,, , — 4 44 +4 Weiß: Beck, Mannheim(am Zuge) Man ſollte erwarten Des: Sbö mit gutem ſchwarzen Spiel. Aber hier ſieht man wieder, daß die Beurteilung einer Stellung nicht allein poſitionell erfolgen kann, man muß auch tak⸗ tiſche Möglichkeiten einberechnen. Es geſchah: 20. es—e6! Sd7—bö. Das iſt nun freilich nicht das Richtige. Er ſollte den gefahrdrohenden Springer ſchlagen, es könnte folgen Lis:, ei7— Khs, Dis: Ldâ:, Tdi mit beſſerem weißen Spiel. 21. e6Kf7-, Kgs—hS 22. Siz—85, Sb6ö—d5 23. Des-—h3, h7—h5 24. Dh3—d3, Dds—d6, 25. Lbs—?, Sd5—b4 26. Dds cg6, Dd6& g6 27. Lc2 4 g6. Man ſieht nun, daß Weiß recht tat, den mög⸗ lichen Qualitätsgewinn zu unterlaſſen. Es koſtet ſchließlich mehr! Das liegt in der Stärke namentlich des weißen Freibauern begründet. 27...., Lg7 X d4 28. Sg5—e6, Ld4—f6 29. Le1—-höõ. Dem gewaltigen Figurenaufgebot erliegt nun ein ganzer Turm! 29...., Tf8—g8 30. f74 g8D +, Tascg8 31. Se6—14. Damit hat es Weiß auch auf den zweiten Turm abgeſehen. A. Nur ungern willigt Schwarz in ein ſonſt gutes Geſchäft ein, viel lieber hätte er nach Lage der Dinge Iꝭ4 geſpielt, aber dann wird der Turm endgültig Beute des Gegners, ITꝗ4, n3 Th4, g3. 32...., e5 i4 33. Lf7 4g8, KhS g8 34. Lhõ f4. Uebrig geblieben iſt ein Endſpiel, in dem Schwarz Qualitäten weniger ſein Eigen nennt und nur ein bald geſtoppter Freibauer⸗ gibt noch einigen Troſt. 34..., Sb4—d3 35. Lf4—es, o3—02, 36. Tal—az, Lb7—e4 37. Tas Kaõ, Liö—b? 38. f2—f3, Le4—d5 39. Ta6—d6, Ld5—c4 40. Tdö—c, Le4—b3 41. f3—f4, eib(einmal muß er ſich erklären, denn ſonſt wird Weiß mit den Bauern vorgehen) 42. Les* cl, Lb2—d4— 43. Kgzi—hI, Sd3—f2 44. TfI X2, Ldâf2 und Weiß gewann. Schach ein Glückſpiel? Vor kurzem wurden in Bukareſt mehrere Schachſpieler mit ſchweren Freiheitsſtrafen be⸗ legt, weil ſie den Schachfiguren in ihren Zügen eine Bedeutung gaben, die aus dem Schach ein verbotenes Glücksſpiel machten! Moſaik⸗Rätſel (Nachahmung nicht geſtattet) Das Moſaik-Rätſel beſteht aus fortlaufend waagrecht nebenein— ander gereihten Worten und an⸗ deren, die durch dieſe waagrech⸗ ten Reihen in den moſaikartigen Figuren kreuzen. Die Zahlen gelten nur für die Worte der waagrechten Reihen, die Buch⸗ ſtaben des Alphabets aus⸗ ſchließlich für die Moſaik⸗ Worte. Die Moſaik⸗Worte be⸗ dlsel und Humor —. jeweils bei dem ent⸗ ſprechenden Buchſtaben des Al⸗ phabets. Bei den Worten der waagrechten Reihen beginnt mit jeder Zahl ein neues Wort; es endigt ſtets im Feld vor der nächſten Zahl. In jedem Feld ſteht nur ein Buchſtabe, nach der Löſung ſind ſämtliche Fel⸗ der mit Buchſtaben ausgefüllt. Die Worte bedeuten: Waagrechte Reihen:1. Wachsfiguren⸗Kabinett, 2. Blas⸗ inſtrument, 3. Tierwohnung, 4. Göttin des Unheils, 5. Italieni⸗ ſcher Geigenbauer, 6. männliches Haustier, 7. Bergwerks⸗Anteilſchein, 8. Nebenfluß der Donau, 9. Name einer Roſe, 10. Japaniſche Halbinſel, 11. Engliſche Inſel, 12. Brunnen, 13. Enterich, 14. Flächenmaß, 15. bibliſche Männergeſtalt(a. .), 16. bedauernswerter Zuſtand, 17. Fluß in Frankreich, 18. Erzählende Dichtkunſt, 19. Fleiſch⸗ gericht, 20. Kleines Holzſtückchen, 21. Jagdwild. Moſaik⸗Worte: a) Tanz, b) Anſiedlung, c) Schiffsanlege⸗Platz, d) Einmaſtiges Segel⸗ ſchiff, e, Staat in USA, h) Angehöriger eines ermaniſchen Volksſtammes, g) Monat, h) Deutſcher? hiloſoph, i) Räteſtaat in Oſteuropa, K) Europäiſche Halbinſel,) Fluß in Spanien, m) Nordiſcher Feuergott, n) Monat, o) Stadt in Tirol, p) Pferd, qu) Weiblicher Name, r) Ge⸗ wäſſer, s) Dichtungsmittel, t) Kopfbedeckung, u) Verbrennungsrückſtand, v) perſönliches Für⸗ ffbe Schlechte Eigenſchaft.(ſch- 1 Buch⸗ abe. Löſungen Auflöſung des Silbenrätſels 1. Eremit, 2. Iller, 3. Najade, 4. Treptow, 5. Rebus, 6. Elſe, 7. Uhland, 8. Emil, 9. Romeo, 10. König, 11. Nordlicht, 12. Elburs, 13. Chianti, 14. Helmut.— Ein treuer Knecht iſt Goldes wert! Auflöſung des Kreuzworträtſels: Waagerecht: 1. Alma, 5. Abbe, 8. Oel, 10. Leo, 11. Braſilien, 14. Ale, 15. Inn, 17. Uhu, 18. Eid, 20. Goa, 22. Ali, 24. Alt, 26. Abt, 27. Amt,, 28. Lea, 29. See, 30. Art.— Senkrecht: 2. Lob, 3. Meran, 4. Ala, 5. Ali, 6. Beere, 7. Bon, 9. Wilhelm, 12. Sau, 13. Leu, 16. Niobe, 19. Iller, 20. Gas, 21. Ate, 22. Aar, 23. Itu, 24. Ala, 25. Tat. Nicht mehr möglich „Ich laſſe mein Töchterchen nie von fremden Leuten küſſen“, erklärte die junge Mutter, die ſehr auf Hygiene hielt. „„Da haben Sie ganz recht“, ſtimmte ihr die ältere Freundin zu.„Ich halte auch bei mei⸗ ner Tochter ſehr darauf. Nur läßt ſich das bald nicht mehr durchführen, denn ſie iſt eben acht⸗ zehn geworden.“ Wahrſcheinlicher „In meiner Jugend hat mir einmal ſogar ein König zu Füßen gelegen!“ Frau Meier:„Der war Ihnen wohl beim Kartenſpiel heruntergefallen?“ „Der Wein iſt doch das einzige, was einen jung erhält—— aber die Sorgen, wie man ihn bezahlen ſoll, machen einen wieder alt!“ Boshaft Mumps hat eine Sekretärin eingeſtellt. Sein Geſchäftsfreund Pumps beſucht ihn und be⸗ wundert die junge Dame. „Sind Sie zufrieden mit ihr?“ will er wiſſen. „Oh ja“, meint Mumps, ſie iſt ehrlich, fleißig und ſehr intelligent!“ „Na, ſehen Sie“, lächelt Pumps,„da ergänzt ſie Sie ja in jeder Beziehung.“ Der große Freundeskreis In einem engliſchen literariſchen Club wird von einem abweſenden Kollegen geſprochen, der ziemlich unbeliebt iſt. „Ich habe gehört, daß er morgen eine Ge⸗ ſe t gibt, wo alle ſeine Freunde geladen ſind.“ „Alle ſeine Freunde? Dann wird er ſie wohl in einer Telefonzelle empfangen.“ Horst v. Möliendorff(M) Der letzte Versuch „Wenn du mich jetzt nicht heiratest, lasse ich los!“ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Februar 1981 Kehinneieſie Besuchootunde im Staͤcltisehen Mrankenliqus Kleine Lichihlicke für unsere leidenden Volksgenossen/ Oer starke Zusitrom an den drei Besuchslagen/ Es gibt vernünjtige, aber auch andere„Gäste“/ Gesammelte Eindrũce Gerade in dieſen Tagen, wenn der Himmel ſtändig bedeckt iſt, wenn beinahe tagtäglich in Intervallen ein feiner Rieſelregen niedergeht und unſere Stadt faſt ſtändig in einen Dunſt⸗ und Nebelſchleier gehüllt iſt, empfinden unſere kranken und gebrechlichen Volksgenoſſen doppelt ſchwer ihr hartes Schickſal, das ſie— fern der gewohnten, trauten Heimſtätte, in fremder, un⸗ gewohnter Umgebung an das Krankenbett feſſelt. Wohl wiſſen wir alle, daß das Städ⸗ tiſche Krankenhaus in Mannheim alles aufbietet, um den Patienten den Aufenthalt in jeder Beziehung ſo angenehm wie möglich zu geſtalten— aber es iſt durchaus verſtändlich, daß tiefinnerliche familiäre Beziehungen und Bindungen bei aller Liebe und Sorgfalt nicht verdrängt oder zurückgeſtellt werden können. Der Kranke hat in ſeinem Leid, in ſeiner Not und Qual das Bedürfnis, ſich mit ſeinen An⸗ gehörigen einmal auszuſprechen, ſich Troſt und neuen Lebensmut zu holen, wenn Stunden der Verzagtheit und bitterer Kümmernis über ihn kommen. Und ſolchen Wünſchen hat auch das Städtiſche Krankenhaus in großzügiger Weiſe Rechnung getragen, indem ſie Angehörigen, Verwandten und Freunden ihrer behandelten Patienten dreimal in der Woche einen Beſuchs⸗Nachmittag einräumt,— eine Einrichtung, die beſonders von den Kranken mit großer Dankbarkeit und Freude begrüßt wird. Wir haben dieſer Tage gerne die Ge⸗ legenheit wahrgenommen, anlüßlich eines ſol⸗ chen Beſuchstages einzelne Stationen der weit⸗ verzweigten und modernen Krankenanſtalt zu durchſtreifen, wobei uns erſt ſo richtig zum Bewußtſein kam, wie gewaltig der Zuſtrom an Beſuchern iſt. Bis zu 4000 Beſuchern täglich In liebenswürdiger Weiſe gab uns der ver⸗ antwortliche Leiter des Städtiſchen Kranken⸗ hauſes anläßlich unſeres Beſuches Auskunft auf verſchiedene Fragen, die uns in dieſem Zuſammenhange intereſſierten. So erfahren wir, daß durchſchnittlich mindeſtens 2000 Beſucher an den dafür vorgeſehenen Tagen— und das ſind Sonntag, Diens⸗ tag und Donnerstag— zu verzeichnen ſind. Allerdings waren im Verlaufe eines Jahres auch Tage zu regiſtrieren,— vornehm⸗ lich Feſt⸗ und Feiertage, an denen Beſucher⸗ Rekordziffern bis zu 4000 ermittelt werden konnten. Der Außenſtehende kann ſich kaum einen rech⸗ ten Begriff machen, wieviel Mühe und Arbeit ein einziger Beſuchstag einem Großteil des Perſonals bereitet— und es iſt nicht mehr als . recht und billig, jener ſtillen und unermüdlichen Helfer und Helferinnen zu gedenken, die ſich jederzeit willig und ohne großes Aufheben zu machen im Dienſte der Leidenden— aber auch ihrer treuen Angehörigen, nützlich machen. Noch vielfach mangelndes Verſtändnis Man braucht ſich in dieſem Zuſammenhange ja nur einmal vorzuſtellen, was zum Beiſpiel an einem recht troſtloſen Regentag, wenn un⸗ ſere Straßen aufgeweicht ſind, alles an Schmutz und Dreck von den Beſuchern in die weiwer⸗ zweigten Räumlichkeiten des Krankenhauſes „hineingetragen“ wird. Recht unglücklich wirkt ſich gerade in dieſer Beziehung die recht un⸗ Ende der Beſuchsſtunden aufgeboten werden, um die rieſigen Räumlichkeiten wieder in den gewohnt ſauberen Zuſtand zu verſetzen. Das iſt nun leider eine unableugbare Tat⸗ ſache! Es gibt noch immer eine ganze Anzahl anteilnehmender Angehöriger, Verwandter oder Freunde, die anläßlich ihrer Beſuche dem betreffenden Kranken beſtimmte Speiſen oder Getränke mitbringen, von denen ſie annehmen, daß ſie dem Patienten aus„Mangel an Maſſe“ vorenthalten werden. Dieſe Anſicht iſt ebenſo lächerlich wie ungerecht. Solche, natürlich durch⸗ aus gut gedachte und mit Liebe und Sorgfalt ausgewählten„Sonderzuwendungen“ an Kranke, wirken ſich häufig genug als wahre Danaer⸗Geſchenke aus, ſofern Die Stolperecke vor dem Krankenhaus. Viele kommen hier nicht vorbei, ohne ihren kranken Angehörigen oder Freunden eine Kleinigkeit mitzunehmen. zweckmäßige innere Bauweiſe des rieſigen Komplexes aus, der die meiſten Beſucher zwingt, ihre Schritte durch einen einzigen, langen Korridor— jeweils nach der gewünſch⸗ ten Krankenſtation, zu lenken. Die Böden ſind hier durchweg mit gutem Linoleum belegt, deſſen Haltbarkeit auf eine Dauer von 25 Jah⸗ ren geſchätzt iſt. Bei der ſtarken Inanſpruch⸗ nahme durch die vielen Beſucher dürfte dieſe Haltbarkeitsgrenze in der Praxis allerdings bedeutend unterſchritten werden. Ein kleines Heer von Putzfrauen muß jeweils am Wie lange hat sieh der Kranke auf seine Besuchsstunden gefreut, die ihn mit seinen Angehörigen am Krankenbette vereint. Nun kann er sich doch endlich wieder einmal aussprechen. dem behandelnden Arzt nicht Gelegenheit ge⸗ boten iſt, dem Patienten gewiſſe geſundheits⸗ ſchädigende„Liebesgaben“ beizeiten zu ent⸗ ziehen. Wohl die meiſten unter uns wiſſen, daß bei beſtimmten Kranlheitserſcheinungen, — wir erinnern nur an Magen⸗ oder Darm⸗ leiden, Zuckerkranheiten uſw.— ſtrenge Diätvorſchriften erlaſſen werden, die im Intereſſe eines erfolgreichen Heilungspro⸗ zeſſes unter allen Umſtänden eingehalten wer⸗ den müſſen. Und was tut nun ſo mancher treubeſorgte Beſucher?! Er pfuſcht dem um ſeinen Kranken beſorgten Arzt gründlich ins Handwerk und erweiſt dem Patienten beſtimmt einen ſehr ſchlechten„Liebesdienſt“. Solche Fälle laſſen ſich leicht abſtellen, wenn ſich der Beſucher jeweils vorher bei dem be⸗ treffenden Stationsarzt erkundigt, der ihm gerne darüber Auskunft erteilt, was dem Kranken zuträglich iſt oder nicht. Man erſpart ſich— in erſter Linie aber dem Patienten— ſo manche herbe Enttäuſchung, wenn man dieſe kleine Vorſichtsmaßnahme nicht außer acht läßt. Wir müſſen uns in dieſem Zuſammen⸗ hange immer wieder vor Augen halten, wie überaus empfindlich gerade der Leidende auf ſolche Dinge reagiert. Und wir wollen ihn doch mit unſerem Beſuche erfreuen, ihn auf⸗ heitern, zerſtreuen und mit neuem Lebensmut erfüllen. In einer Krankenſtation Wir ſchließen uns an dieſem Beſuchsnach⸗ mittage einer Anzahl Leute an, die den langen Korridor durchwandern und ſich rechts und links in den einzelnen Stationen zerſtreuen. Aufs Geradewohl landen wir mit einer klei⸗ neren Partie in einem großen Krankenſaale, in dem zu beiden Seiten eine Anzahl Betten ſtehen, die faſt alle— mehr oder weniger ſtark — umlagert ſind. Von einem ſtillen Winkel aus können wir die kleinen, rührenden Wieder⸗ ſehensſzenen beobachten, die ſoviel Liebe und Sorgfalt— aber auch ſoviel unterdrücktes Leid, ſoviel niedergekämpften Kummer verraten. Und dankbar,— in ihren Schmerzen ſchwach lächelnd, laſſen ſich die Kranken von ihren An⸗ gehörigen und Freunden erzählen, wollen wiſſen, wie es zu Hauſe zugeht— und im Die stille, unermüdliche Helferin unserer Leidenden Zeichnuns: Edgar John(3) Sturmſchritt enteilen die kärglichen Stunden des Zuſammenſeins. Da oder dort will es uns aber ſcheinen, daß man auch des Guten zu viel tut. So ſehen vir vor dem Bette eines Patienten eine ganze Kolonne eifrig auf den Kranken einredender Beſucher— und wir können uns gut vorſtellen, daß dieſe überwältigenden Beweiſe inniger Anteilnahme nicht gerade beſonders fördernd für das Allgemeinbefinden des Kranken ſein können. Es iſt hier ganz beſonders notwendig, daß man mehr auf die Pſyche des Kranken eingeht und ihn nicht durch ununterbrochenes und bedeutungsloſes Gerede quält und erregt. Begreiflicherweiſe werden ſich die meiſten Kranken, ſchon mit Rückſicht auf den guten Willen der Beſucher, derartige, zwangsweiſe Rückwirkungen auf ihre Geſundheit nicht an⸗ merken laſſen— aber der Arzt oder die Kran⸗ kenſchweſter erleben ſpäter ſehr häufig bei der Temperaturabnahme derartige ungünſtige Ver⸗ änderungen an ihren Patienten. Starke Beanſpruchung der Schweſtern Wenn wir von einer Beſuchsſtunde im Städtiſchen Krankenhaus ſchreiben, dann dür⸗ fen wir auch jene ſtillen und unermüdlichen Helferinnen nicht vergeſſen, die an ſolchen Ta⸗ gen ganz beſonders ſtark in Anſpruch genom⸗ men ſind— die Krankenſchweſtern. Unzählig ſind die Fragen, die an ſie geſtellt werden und mit immer gleichbleibender Freundlichkeit geben ſie ihre Auskünfte, ſoweit ſie dazu in der Lage ſind. Und wenn die vielen Beſucher dann ſchließlich wieder gegangen ſind, dann heißt es für ſie, wieder die großen und weiträumigen Krankenſäle in Ordnung zu bringen, die Pa⸗ tienten zu betreuen und richtig zu betten, be⸗ vor die„Viſite“ kommt. Sie ſind beſtimmt nicht auf Roſen gebettet, unſere Kranken⸗ ſchweſtern— und ſehen tagtäglich ſoviel Leid — ſoviel Not und Qual— und das wollen wir bei ſolchen Betrachtungen nicht vergeſſen. Täglicher Beſuch der Schwerkranken Wir laſſen uns, bevor wir das Mannheimer Krankenhaus wieder verlaſſen, vom Pförtner noch eine Liſte zeigen, in der ſämtliche Schwer⸗ kranke aufgeführt ſind. Hier iſt in Bezug auf die Beſuchszeit naturgemäß eine Sonderrege⸗ lung getroffen worden. Dieſe ernſtlich erkrank⸗ ten Patienten können natürlich täglich von ihren Angehörigen, Verwandten oder Behann⸗ ten beſucht werden, ſofern der Arzt im In⸗ tereſſe des Kranken keine andere Weiſung er⸗ läßt. Im übrigen erfahren wir, daß die Direktion des Städtiſchen Krankenhaufes in der Beſuchs⸗ frage äußerſt loyal verfährt und in dringen⸗ deren Fällen jederzeit Ausnahmen zuläßt— auch bei den Leichterkrankten. ... And vor dem Eingang Die dürfen wir natürlich nicht vergeſſen— unſere Blumen⸗-, Früchte⸗, Süßigkeiten⸗ und Brezel-Verkäuferinnen, die an jedem Beſuchs⸗ tag,— ganz gleich, ob es regnet, hagelt oder ſchneit— hier, vor der großen Pforte des Krankenhauſes ihre oft ſtark umdrängten Po⸗ ſten beziehen. Sie gehören mit zur Beſuchs⸗ ſtunde des Krankenhauſes und haben in ihrem Leben ſchon in ſo manches gramodurchfurchte und ſorgenvolle Antlitz ſehen müſſen, haben ſchon ſo vielen traurig⸗geſtimmten Menſchen ihre Waren verkauft, ehe ſie die Pforte des Leides durchſchritten. Wir aber haben nach unſerem Beſuch im Krankenhaus die tröſtliche Gewißheit mit auf den Weg nehmen können, daß für das Wohl unſerer leidenden Volksgeoſſen auf das beſte geſorgt iſt, daß ſie ſich in allerbeſter Obhut be⸗ finden— und daß das menſchenmöglichſte ge⸗ tan wird, ſie wieder neu dem Leben zu ſchenken — erholt und gekräftigt. eme. 3 . 3 4 Garagenme Vollbrec —.—— angefertigt n Fr. 4 SSKen Reparier. 75 elnger. Repa fritz Hel 1 liie n- — „Ve un5 Ferenen—1 ſteuerfrei, be , 35 6⁰0 5 7 unt,⸗ 4 wert aus Pri verka rift. u. 2. den Verlag ttes exbet. ernruf 428 1 Kaſſe zu kau eſucht, Aeußerſ reisangeb..“ 14 u. 0 1 5 Lertlelun 1 ſunan 1 (Branerei) leleton 5 51000 gesteingerlchie. 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Dr. Tinlmann, P 7, 19, Verkehrsverein Plankennof, Musikhaus Planken, O 7, 13; in Ludwigshafen: Kohler- kiosk am Ludwigsplatz Mannheim. Konzertdirektion H. Hoffmeister,'heim, O7, 16 äri 1 Dienstag Harmonie Gaspar Cassadò 20 Uhr Friedrich Wührer Sonaten von NMozart, Brohms, Richàrd Stréuß Karten: RM..20 bis RM..00 i- der Konzerikasse Heckel, O 3, 10, Buchhdig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Verkehrsverein Plankenhf., Musik- haus Planken, O 7, 13; in Lud- wigshaſen: Kohlerkiosk am Lud- wissplatz. Mannheimer Konzertdirektion H. Hoffmeister, Mannheim, O7, 16 Wohin heute abendꝰ Beachten Sie unere Vergnũgungsanzeigen Uebernehm aller Fahri werden an Röste und Preisla Reparat Werkstatt: Woh Dr. Stellvertreter Selmuth Wi elmutt) Wüf r Wirtſchaf ſewesung: euilleion u r den Hein 34 eneier; ⸗Ausgabe: 2 Ständiger* Berliner Sch W 68, Char Sprechſtunden (außer Verlagsdire Druck und Ve Embc. Spre 00 Ubr(ar „für Verlo Für den Anz Zur Zeit iſt P einheim Geſamt D. A davon: Mannbeimer? Schwetzinger 9 Weinheimer At 1937 npfind- undhelt fernruf 284³8 7 zen 5— Günheim „H akenkrengbanner“ 28. Februar 1937 1 Haben Sie àll die Herrlichkeiten schon gesehen, die die Frühjehtsmode ſhnen bringt? Kennen Sie unsefe dpöften, neuen Mäntel, unsere schicken Complets und Jackenkleider, unsere reizenden, ffüͤhlingsfrischen Kkleider?— Jò, dann wird es àaber Zelt zu elnem Hodespsziefgang durch unserf Haus und en unsefe schaüfenstef! Heute Eröffnung der Frühjahrssaison! *· ——————— ——————————————————— %•2 222% MANNHEIM- g4 53324 2222222222 2222222 7 1. t: 1 7 222 —4—*—— 33 39 7 3 42 72 33— 32— —— 11 72 5 75 + 3— 53337332723 33233333333322?ͤn 32 2 223 3 22 22 322 2 4 2 11 2 * 2 4— — 35* ——* 7 2222. —————— ——4 + 7 ⏑⏑◻— 7 22222222222% W 4. namung! s, Uebernehme sämtliche Reparaturen von Patentrösten aller Fabrikate. Die zur Keparatur gegebenen Köste werden am gleichen Tage wieder zugestellt. Neue Röste und Schonerdecken werden in allen Größen und Preislagen geliefert. 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Innerhalb einer weiteren Friſt von einem Monat können die Betriebs⸗ unternehmer Widerſpruch gegen die Richtigkeit des Verzeichniſſes beim Ab⸗ ſchätzungsgusſchuß für die land⸗ und ſorſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung in Mannheim, Rathaus, N 1, Zimmer Nr. 53, erheben. (4730f5) Der Bezirksvertrauensmann. Die Abſchätzungskommiſſion. Johreſong erfianerf zich die Housfrob froh und donkber on dieses Ge⸗ schenłk: on ihren BAl ATUM- Teppich. 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Bei der Anmeldüng 005 der Nachweis der deutſch⸗ blütigen Abſtammeng(Geburtsurkunde, Helratsurkunde der Eltern ozw. beurkundetes Familienbuch), der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzuiegen. Der Uebergang von einer Schulgattung zur anderen wird durch di⸗ ülleitungen gemeldei. 2. Die Höheren Lehranſtalten in Mannheim A. Höhere Knabenſchulen „Karl⸗Friedrich⸗Gmnaſium, Roonſtraße—6: „Adolſ⸗Hitler⸗Realgymnaſtum, Friedrichsring 6; „Tulla⸗Oberrealſchüle, 1 25: MülKnechem Gutenbergſtr. 12; Moll⸗Realſchüle Sin zur Zeit im 9 ⸗ häude der Tulla⸗Oberrealſchule, Tüllaſtraße Rr. 25, Erdgeſchoß. B. Höhere Mädchenſchulen(Müdchen⸗Realſchulen) 1. Eliſabethſchule mit Mädchen⸗Oberrealſchule(ab Obeyſekunda), D 7, 8; 10 2. Liſelotteſchule mit Reglgymnaſlum(ab Untertertia) Sanzn a echu it 9 ans⸗Thoma⸗Schule mi rauenoberſchule(a berſeründa), b7 22. Für die Anmeldungen in die Tulla⸗Oberrealſchule und Moll⸗Realſchule ſowie in die drei Mädchen⸗Real⸗ An L 0** maß——— eitungen behalten edo egenſeitigen Austauſch der Neueintretenden vor.—* 3. Aufnahmeprüfungen Die Aufnahmeprüfungen für Sexta ſowie für QZuinta bis Oberprima finden am Mürz ſtatt. Das Nichtbeſtehen der Aufnahmeprüfung vor den Jexien ſchließt die Zulafſung zu einer weiteren Auf⸗ nahmeprüfung nach den Ferien aus. ——————— Die Leiter der Höheren Lehranſtalten. 2 flermann Nichio 45 7 Dem srumiing entgegen!: Anter dieſer Deviſe zeigen wir in 6 Schaufenſtern eine Auswahl ſchönſter Stoffe— Neuhgiten für das Frühjahr!— Herrliche Farben und eleganteſte Gewebe überraſchen! Die Vielſeitigkeit, was wir für jeden Geſchmack und in jeder Preislage bieten, iſt ſtaunenswert! Machen Sie aber bei der Beſichtigung nicht Halt, ſondern laſſen Sie ſich alles zeigen.— Wir tun dies gerne und beraten Sie in zuvorkommendſter Weiſe, ohne jede Kaufverpflichtung! MANNAMEM-ANDENSILIANCTEN. 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Buchhandlungꝗ Qu 2, 18 KRlannhelm Qu 2, 18 * 4 Zwangsverſteigerung Scnlararma- Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, 1. April 1937 vorm. 9 Uhr, in ſeinen Diefſträumer in Mannheim, N 6, 5/6, Zimmer 3, das Grundſtück des Max Koch, Land⸗ e wirt in Mannheim ⸗Friedrichsfeld (10 lahre Garantie) II zr.,.auf, Gemarkung Mannbeim, Friedrichsfeld. Die Verſteigerunganordnung ward Aufarbeiten am 18. September 1934 im Grind Taubenſtraße 56. (2476“) in ausgewůählten Modellen die Mode des Srühjahrs Deutſches Modehaus Hennheim VODANZEIGE Mir æeigen KATHE HOTLECEK O 2,. 8 Kunstströbe Modeschau em 1. und 12. Mürz 1937 im palast-Kaffee, Rheinsold“ statt. Einzeſheiten uͤber diese gtòbte modische Veronstaltung werden demnòchst bekanntgegeben. Um cie erst Anfeng Hörz erscheinenden S5ommet- Neuheiten bringen zu lönnen, findet umere buch vermerkt. Rechte, die zur ſlben 40 Zeit noch nicht im Grundbuch ein, aller Art Zzu Agetragen waren, ſind bis ſpäte tens billigen Preisenlſin der Verſteigerung vor der Auffor. derung zum Bieten anzumelden und Dolsterwerkstätte IIoei Widerſpruch des Gläubigers'nub⸗ haft zu machen; ſie werden ſont im geringſten Gebot nicht und be. der Erlösverteilung erſt nach dem An⸗ ſetzt ſpruch des Gläubigers und nacſ den übrigen Rechten berüctſichtigt. Wer U 6, 6 B Derſteigerang f at, mu as Verfahren vor dem unt Meinstrabe 37 J Zufchlag aufbeben oder einſſweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands Tafelbestecke Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Dteil., 100 Grammfſſehen. 5 Silber⸗Auflage,— Grundſtücksbeſchrieb: roſtfreie Klinge, ſa) Lab. Nr. 60 248— 16, ar 70 am 93 f netto Ackerland im Waſſerloch Kaſſa. Schätzung. 668.— RM AufWich, bequemef b) Lab. Mr. 60 249. 11 ar 45 am Teilzahlung. Ackerland, im Waſſerloch Roneuſil⸗Beſtecke Schätzung. 458.— RmM Stahl, Mannheim, 26. Februar 1937., 3 Notariat 6 24teilig 21.50% zöteilig 32.50“ als Vollſtreaungsgericht. Deutſche Wertarb. Beſteck⸗Vertrieb U. Berker Mum., L. 3. Heidelberg Die Zimmer⸗, Blechner⸗, Schieſer⸗ decker⸗ und Blitzableiterarbeiten für ——————— 32 den Neubau des Empfangsgebändes Heidelberg⸗Karlstor werden öffentlich 133 ausgeſchrieben. Etwa 90 Kubikmeter U ff 1 U 9 tannenes Bauholz, 900 Quadrat⸗ 1 meter Dacheindeckung und anderes. —— Pläne und Verdingungsunterlagen liche u. gewiſſenh liegen beim Baubüro Karlstor des Lagerung.—»Reichsbahn⸗Reubauamtes Heidelberg zur Einſicht auf, daſelbſt auch Ab⸗ Paul Lotz H7, 36f gabe des Leiſtungsverzeichniſſes, An⸗ Fernruf 223 34. gebote ſind poſtfrei und verſchloſſen mit der Aufſchrift: Angebot fün die 155 Ai Heidelberg⸗Karlstor, na 0 1⸗ ** zelnen Arbeiten getrennt, dis Frei⸗ kag, den 12. März 1937, pormittags 10 Uhr, beim Reichsbahn⸗Neubauamt Zuſchlags⸗ friſt ochen. ahie Vergebung unterliegt den Be⸗ timmungen der Verordnung Nr. 25 Briketts- Holz bes Reichskommiſſars für Preisüber⸗ wachung vom 29. 3. 1935.— Verord⸗ A curth nung zur Ergänzung der Verordnung 0 über Preisbindungen und gegen Ver⸗ Draisstraſſe 38ffeuerung der Bedärfsdeckung—. Fernsprecher 52229] Reichsbahn⸗Neubauamt Heidelberg. DANLENHULZE K 1, 7 pfreite-Stfebe—Ftiedrichsbfücke 90n eaden Sic ein zur Sesiehtigung unoerer Fꝛũſijalus-Neuſieiten dloaNIHLI 4