2 ———— i„ 4 vermittelt ihm mit fried ieber AlSCH mm vom lins Voche manbnenenen adkenehue rteldstrane 56 lruf 24407 nkasse rzten u. Heil · ung b. Nicht- ankenschein. -Beiträge an, Ehepaar 1 v. 75 3 an. ois ter nruf 21932 sterarbeit in en Ffu unel orthop. Banelagen nkassen und 5758V lemden — Handschuhe ath legplatz 9 1e de Beratung nstag und is 18 00 Unr Au 1, 2 uf 229 58 r2 1937 ingen erbeten ttag nbe 1S5fräu“ DARK 4 1937 ds 8 Uhr om Wiener t, 7 rompolin- önomenoòle porodiert ftenbach etch: pes- Ervin Leians: eCaH I, 14 E14 mrin. Abends TANZ2 — * * 2 mene, m 4 ——— L 2 Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ * b erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei H Tenenopn; burch die Pof.2 f. n— Pf. Beſtell⸗ .— Krägerſohn; durch die Poſt.20 RWM.(einſchl. 6 sgab erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ——— durch die.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Woſtzefungsgebllbi) uzügl. 42 Pf. Beſte Dſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. n: durch die P Abend⸗Ausgabe A aus monatl..20 RM. u. 50 Pf f. Träger⸗ ſtellgeld. aus monatl..70 7. Jahrgeing MANNHEIM extteil 45 Wi Schwetzinger und Die 4geſpaltene R Nummer 100 Deutfchland egt beim Oalennng flegypten bewundert die drei deutſchen piloten, die faſt alle ihre ſtarken konkurrenten aus dem Felde ſchlugen Kairo, 1. März. Für die Teilnehmer am Oaſenflug⸗ Wettbewerb gab der ägyptiſche Aero⸗ klub am Sonntagabend ein Bankett, auf dem die Ergebniſſe des Oaſenflug⸗Wett⸗ bewerbs verkündet wurden. Die Ergebniſſe, die unter großem Jubel aller Teilnehmer aufg⸗nommen wanden, verkünden einen großen Sieg der deutſchen Fliegerei. Sieger iſt Hauptmann Speck von Stern burg auf ſeiner„Ju 86“. Zwei⸗ ter wurde Luftſporthauptführer Thom⸗ ſen auf einer„Meſſerſchmitt⸗Taifun“. Auf einer„Caudron Simon“ wurde der Franzoſe Hanſez Dritter. Vierter wurde der Präſident des Aeroklubs von Deutſchland, Wolfgang von Gron au, ebenfalls auf einer„Meſſerſchmitt⸗Tai⸗ fun“. Slakkliche beldprei'e gewonnen Nach einer weiteren Meldung aus Kairo liegt nunmehr auch das endgültige Punkt⸗ ergebnis des Oaſenfluges vor. Danach hat der Sieger des Wettbewerbes, Hauptmann Speck von Sternburg(Deutſchland) 2521 Punkte errungen und einen Geldpreis von 250 Pfund Sterling ſowie den Ehrenpreis er⸗ halten. Luftſporthauptführer Thomſen(Deutſch⸗ land) erzielte 2292 Punkte und bekam dafür 200 Pfund Sterling, Hanſez(Frankreich) 2282 Punkte und 150 Pfund Sterling. Der Präſi⸗ dent des Aeroklubs von Deutſchland, Wolfgang von Gronau, kam auf 2245 Punkte und ſein Geldpreis„wiegt“ 100 Pfund Sterling. Außer⸗ dem hat Thomſen den Schnellig⸗ keitspreis von 20 Pfund Sterling er⸗ rungen. Die Tatſache, daß alle drei bis zum Schluß im Rennen gebliebenen deutſchen Maſchi⸗ nen unter den Preisträgern ſind, hat in Aegyp⸗ ten größte Bewunderung erregt. Der Haiplnann Cpet von Cterrburg wurde erner auß einer ,zu s6⸗ große deutſche Sieg gegenüber der zahlenmäßig ſtark überlegenen engliſchen und franzöſiſchen Konkurrenz wird allgemein voll gewürdigt. Der llegus ſchickt ſeinen Filius zur britiſchen Krönungsfeier London, 1. März. Wie ein Vertreter der immer noch in London beſtehenden abeſſiniſchen„Geſandſchaft“ erklärte, wird der älteſte Sohn Haile Selaſſies an den Krönungsfeierlichkeiten in London teilnehmen. Er ſoll ſich zur Zeit noch in Jeruſalem auf⸗ halten. fjenlein fordert Neuwahlen Noch einmal streckt er die Hand zum Frieden aus Aſſig, 28. Februar. Die Sudetendeutſche Partei hielt am Sonntag in Auſſig eine große Tagung ab, die in grundſätzlicher Form klar und eindeutig die politiſche Geſtaltung und Kraft der Sudeten⸗ deutſchen Einheitsbewegung in zielſicherer Rich⸗ tung aufzeigte. Was dem Tag von Auſſig ſchon rein äußer⸗ lich ſein Gepräge verlieh, war die geradezu ele⸗ mentare Wucht und diſziplinierte Ge⸗ ſchloſſenheit einer feſtgefügten Gemein⸗ ſchaft, die bereits weit über den rein politiſchen Das erste, mit Luftpost-Expreß in Deutschland eingetroffenes Bild vom Oasenflug: Man sieht hier die de u t s ehe Mannschaft vor dem Start im Flughafen von Kalro. Von links nach rechts: Luftsport- hauptführer Thomsen, Frau von Gronau, Herr von Blomberg(Sohn des Reichskriegsministers), Freiherr Speek von Sternbure, ein uns unbekannter Herr, Wolkgang von Gronau und der leider ausge- schledene Sportilieger Karl Schwabe. Pressebild Charakter hinausgewachſen und einfach„die deutſche Bewegung in der Tſchechoſlowakei“ ge⸗ worden iſt. Den Höhepunkt der Kundgebung bildeten die grundſätzlichen Erklärungen des Vorſitzenden der Sudetendeutſchen Partei, Konrad Henleins. Das Volk als Bluts⸗, Schickſals⸗ und Willens⸗ gemeinſchaft ſtellte er in den Mittelpunkt ſeiner aufrüttelnden Ausführungen. Trotz aller Schick⸗ ſalsſchläge ſeien die Sudetendeutſchen ſeeliſch und biologiſch ungebrochen; es ſei ein Irrtum geweſen, zu glauben, ſie würden durch die wirt⸗ ſchaftliche Verelendung verbluten. Konrad Henlein kündete hierauf an, daß die Sudetendeutſche Partei im Prager Parlament Geſetzesvorlagen unterbreiten werde, damit nochmalseine Pro be darauf gemacht wer⸗ den könnte, ob und inwieweit die Tſchechen ehr⸗ lich eine Verſöhnung wollen. Die ſudetendeut⸗ ſchen Forderungen ſeien: Schutz der Heimat, Sicherung der Volkstumsgrenze, völkiſche Selbſt⸗ verwaltung und Wiedergutmachung des den Sudetendeutſchen ſeit 1918 zugefügten Unrechts. Unter großer Begeiſterung forderte Henlein dann die ſofortige Ausſchreibung von Neu⸗ wahlen ins Prager Parlament, damit die Regierung den Beweis erhalte, daß dieſe von ihm aufgeſtellten Forderungen wirklich von al⸗ len Sudetendeutſchen gebilligt werden. lleuer Sreik in Fünfkiechen Marxiſtiſcher Gewerkſchaftsterrör Budapeſt, 1. März. Im Fünfkirchener Kohlenrevier iſt der Berg⸗ arbeiterſtreik erneut ausgebrochen. Nahezu 4000 Bergarbeiter haben die Arbeit niedergelegt. In einer Vorſtadt von Fünfkirchen fand geſtern eine von der Sozialdemokratiſchen Partei einberufene Verſammlung der Berg⸗ arbeiter des Fünfkirchener Kohlenreviers ſtatt, in der im Beiſein von mehr als 1000 Perſonen einſtimmig der Beſchluß gefaßt wurde, die Ar⸗ beit in den Kohlengruben erſt wieder aufzu⸗ nehmen, wenn die Eigentümerin des Berg⸗ werks, die Donau⸗Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, die beim vorigen Streik verfügte Entlaſſung von 146 Arbeitern rückgängig gemacht habe. n gen: nn Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgahe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 limeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun 7 der Frühausgabe 18 „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Luhwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Schnanpschüsse àus leipzig f. Nachlaß gemäß Preisliſte. Uhr, Abendausg. 12.90 Uhr. Augeiges⸗ nnahme: Monkag, 1. März 1937 Dr. Ley bei der Grundsteinlegung zur DAF-Halle Auf dem weiten Freigelande der leclimiscllen Messe 7 Friſeurladen, 3 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. März 1037 „Deltrekord“ Beſuch auf der Berliner Automobil⸗Ausſtellung Berlin, 1. März. Berlin iſt an große Ausſtellungen mit rieſigen Beſucherzahlen gewöhnt. Das letzte Wochenende ſcheint jedoch den Vogel abgeſchoſſen zu haben. Die Reichshauptſtadt ſtand am Sonntag völlig im Zeichen der Beſuchermaſſen, die aus allen Teilen des Reiches eingetroffen waren, um durch das Reich der Motoren auf der Inter⸗ nationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtel⸗ lung am Funkturm zu wandern. Nicht weniger als 60 Sonderzüge traſen aus allen Himmels⸗ richtungen in der Reichshauptſtadt ein. Tauſende waren auch mit Reiſeomnibuſſen und mit den für dieſen Sonntag ausgeſtellten Sonntagsrückfahrkarten gekommen. Kein Wun⸗ der, daß bei dieſem Anſturm am Sonntag nicht weniger als 124 000 Beſucher die Sperren der Auto⸗Ausſtellung paſſierten, womit ein Welt⸗ rekord erreicht ſein dürfte. Dildeewordene ſſlarxiſten überfielen eine Verſammlung de la Rocques Paris, 1 März. Mehrere hundert Anhänger der Franzöſiſchen Sozialpartei des Oberſten de la Rocque, die ſich geſtern in privater Verſammlung in einem Fa⸗ brilgebäude bei Vrigne⸗aux⸗Bois getroffen hat⸗ ten, wurden von einer Gruppe von mehreren hundert Marxiſten angefallen, wobei ſie einen Toten und 15 Verletzte zu beklagen hatten. Ueber den Hergang des blutigen Zwiſchenfal⸗ les wird ergänzend gemeldet, daß die Marxiſten, als die Anhänger der Franzöſiſchen Sozialpartei das Fabrikgebäude bezogen hatten, mit Steinen die Fenſterſcheiben der Fabrik einwarfen. Trotz⸗ dem wurde die Verſammlung abgehalten, um jede Herausforderung zu vermeiden. Als dann am Schluß der Verſammlung die Anhänger der Franzöſiſchen Sozialpartei ins Freie kamen, wurden ſie von einer drohenden Menſchenmenge umſtellt und ſofort tätlich angegriffen. Nach einem Steinhagel fiel plötzlich ein Schuß, der einen der Anhänger der Franzöſiſchen Sozial⸗ partei ins Herz traf. Vor der Uebermacht muß⸗ ten die Angegriffenen weichen und zogen ſich in das Fabrikgebäude zurück. Die Marxiſten er⸗ griffen, wie immer, die Flucht, als die Polizei eintraf. Das Ehepaar Kreutzmann aus Gle⸗ ſin, Kreis Delitzſch, wurde in Halle an der Saale wegen Mordes an ihrem zwei Jahre alten Knaben zum Tode verurteilt. Bleibt die Stadt condon rot? Erbinerter Kampf um die Siadiraismandate London, 1. März. Der Wahlfeldzug für die am kommenden Don⸗ nerstag ſtattfindenden Londoner Stadtratswah)⸗ len iſt in vollem Gang. Die Wahlpropaganda wird in dieſem Jahr in einem beſonders groſſen Umfang durchgeführt, da es ſich darum handelt, ob die marziſtiſche Regierung Londons am Ru⸗ der verbleibt oder durch eine konſervative Ver⸗ waltung erſetzt wird. Die Labour⸗Party verfügt zur Zeit über 69 Sitze im Stadtrat, während die konſervative Reformpartei 55 Sitze inne hat. Zur Herſtellung einer konſervativen Mehrheit iſt alſo ein Gewinn von mindeſtens acht Sitzen erforderlich. Konſervative Redner und Zeitun⸗ gen weiſen ununterbrochen darauf hin, daß es ſich um eine weittragende Entſchei⸗ dung für die Bevölkerung Londons handele Große Plakate in den Straßen rufen die Wäh⸗ ler auf, Mann für Mann an die Wahlurne zu gehen. Angeſichts der Unterſtützung, die die Kommuniſtiſche Partei der Labour⸗Party gibt, werden die Wähler aufgefordert, London vor dem Kommunismus zu retten. Die größten An⸗ ſtrengungen aber werden ohne Zweiſel von der kommuniſtiſchen Propagandamaſchine gemacht Durch die Straßen fahren Kraftwagen mit roten Fahnen, und Lautſprecher geben die Parole, für die Labour⸗Party zu ſtimmen. Das Schlagwort der Kommuniſten lautet bezeichnenderweiſe: Gewinnt London undrettet Madridf Am Sonntag fand eine kommuniſtiſche Kund⸗ gebung auf dem Trafalgar⸗Platz ſtatt, die den⸗ ſelben Zwecken diente. Zum erſtenmal in einer Londoner Stadtrats⸗ wahl haben auch die Faſchiſten ſechs Kandi⸗ daten in den röteſten Bezirken Oſt⸗Londons auf⸗ geſtellt. Der Faſchiſtenführer Sir Oswald Mos⸗ ley fährt täglich von einem Wahlkreis zum an⸗ deren, um Anſprachen an die Wählerſchaft zu halten. Ein hervorſpringender Punkt im Wahl⸗ feldzug der Faſchiſten iſt die Aufforderung, die Herrſchaft der Juden und Marxiſten zu brechen. „Der ſchweigſame flgitatorꝰ iriit jeizi in Valencle an die Sielle von o es Rosenber Paris, 1. März. Der„Matin“ warnt im Zuſammenhang mit dem Sowjetbotſchafterwechſel in Valeneia vor der Auffaſſung, als ob Moskau dadurch auf weitere Wühlarbeit in Spanien und weitere Unter⸗ ſtützung der dortigen Bolſchewiſten verzichten würde. Der neue Sowjetbotſchafter in Valencia, Leo Jakobſohn⸗Gaikis, genannt der„ſchweig⸗ ſame Agitator“, ſei der Anſtifter zahlrei⸗ cher kommuniſtiſcher Aufſtände in Lateinamerikoa geweſen. Es handle ſich ſomit bei der Neu⸗ beſetzung der Sowjetbotſchaft in Valencia nur um einen techniſchen Wechſel. Im Kreml ſcheine man der Anſicht zu ſein, daß diesmal Moſes Roſenberg nicht ganz auf der Höhe ſeiner Aufgabe geweſen ſei. Seine längere diplomatiſche Tätigkeit habe ihn die„Fühlung mit den revo⸗ mit Tränengas und ſtinkbomben Amerikas neueste Sireikme thoden: Anschläge in den K nos Neuyork, 1. März. In ſechs überfüllten Broadway-Lichtſpiel⸗ häuſern ezplodierten am Sonntag faſt zur gleichen Zeit Stinkbomben und auch Tränengas⸗ bomben mit Zeitzündern. Durch umherfliegende Sprengſtücke wurden insgeſamt 36 Perſonen leicht verletzt. Die Menſchen ſtoben bei den Exploſionen panikartig auf die Straßen und un⸗ terbanden damit eine Zeitlang den Verkehr. Der Täter konnte in keinem Fall ermittelt werden. Emmerich Nuß, von dem man vor einiger Zeit das Luſtſpiel„Schwarzarbeiter“ im Natio⸗ buchftäblie ſah, hat ſein neues heiteres Spiel buchſtäblich um ein Hundehaar herum geſchrie⸗ ben. Es kam ihm dabei in der Hauptſache dar⸗ auf an, zu zeigen, wie oft die nichtigſte Urſache zum Streit führen kann. Der Frömmſte kann ja bekanntlich nicht in Frieden leben, wenn in der Nachbarſchaft ein Klatſchmaul wohnt, und wenn verſchiedenen Leuten das 925 juckt, vann kann ſelbſt ein ſchlichtes Hundehaar zu einem veritablen Hauskrieg führen. Zunächſt taucht das ominöſe Hundehaar als Korpus delikti auf dem Pudding der Frau Müller auf, dann wandert es in die Portierloge des reſoluten Herrn Krauſe, der es mit einer geharniſchten Beſchwerde der Familie Hörnlein, von der es angeblich ſtammen ſoll, unter die Naſe hält. Natürlich läßt auch die Familie Hörnlein das Hundehaar nicht auf ſich ſitzen,— und ſchon iſt der Krach im Vorderhaus da. Drei Akte lang wogt es hin und her, wird geſchimpft und geklatſcht bis man im vierten merkt, daß der Köter, aus deſſen Pelz das Streitobjekt ſtammen ſoll, überhaupt nicht exiſtiert. Nun ſteht der allgemeinen Verſöhnung nichts mehr im Wege, und nach einem kleinen Familienfeſt feiert die Hausgemeinſchaft trauliche Urſtänd. Da nun dieſer Vorwurf an ſich nicht er ier ein ganzes Luſtſpiel auszufüllen, arbeitet der Autor reichlich mit Sitnationskomik. Da iſt der in dem der Gehilfe alle Mühe hat, die keinen Augenblick ſtillhaltenden Frauen zu ondulieren, da iſt der Hausflur, in dem die Boefenchtung immer wieder ausgeht und die ſp'' een Hovsbewohnerinnen im Negligé n da wird gezankt, geſchlagen undeg ritzt urz viel Lärm um ein Hunde hoar gemacht. Die jungen Schauſpieler, die ſich hier zum erſten Male dem Theaterpublikum vorſtellten, holten aus dem Stück heraus, was herauszu⸗ „Um ein haar Allgemein wird angenommen, daß es ſich um eine neue Art von Streildemonſtra⸗ tion handelt. Nach einer Meldung aus Sidney iſt das ſeit dem 19. Februar vermißte auſtraliſche Verkehrsflugzeug vollkommen zerſtört und ausgebrannt in den Bergen an der Grenze zwiſchen Queensland und Neu ⸗Südwales aufgefunden worden. Die beiden Flug⸗ zeugführer und die drei Fahrgäſte ſind beim Abſturz der Maſchine ſofort getötet worden. 44% Eine Lustsp e aufführung der Mannheimer Schauspie schule holen war. Mit den wenigen Mitteln, die man ihnen zur Verfügung geftellt hatte, war das ewiß keine leichte Aufgabe. Daß ſie jedoch für ang und der Abend zu einem vollen Erfolg für die Mannheimer Schauſpielſchule wurde, ift ein Beweis für den Flefe und den künſtleriſchen Ernſt, mit dem an dieſer Stätte gearbeitet wird. Die ſzeniſche Einxichtung beſorgte Heinz Müller(Regieklaſſe Hölzlin), der mit Schwung und friſchem Mut an die Arbeit ging. Da man die Sprache der Hauptfiguren aus dem Berliniſchen ins Pfälziſche„überſetzt“ hatte, bot ſich manche Gelegenheit zu draſtiſcher Heraus⸗ arbeitung von Gegenſätzen und Typen. Der Gang der Handlung wurde durch verſchiedene nette kleine Einfälle aufgelockert und belebt, und beſonders der Schluß durch das Aufmarſchieren⸗ laſſen einer Mackenbacher Muſikantengruppe wirkunasvoll geſtaltet. Im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtehen bei dieſem Spiel die Geſtalt der Frau Müller, die immer und überall etwas hinein⸗ zumeckern hat, und der Portier Krauſe, deſſen Pfälzer Mundwerk zeitweilig die ganze Szene beherrſcht. In der Beſetzung dieſer beiden Typen hatte man eine beſonders glückliche Hand gehabt. So legte Pia von Rüden, die ja keine Unbekannte mehr iſt, als„Müllern“ eine ausgeſprochen komiſche Begabung an den Tag. Das friſche Spiel und das gute Charakteriſie⸗ rungsvermögen, das, ohne in Uebertreibung zu verfallen, alle Möglichkeiten des Spiels mit ein⸗ bezieht, berechtigen bei dieſer Darſtellerin zu guten Hoffnungen. Als ebenbürtiges„Pendant“ erwies ſich der Rortier Erwin Beſenbecks. Da ihm das Buch ſo zu ſprechen erlaubte, wie ihm der Schnabel gewachſen war, brachte er auch gleich von Anfang an die wenigſten Hemmungen mit. Sein Krauſe war die Karikatur eines von ſeiner Wichtigkeit überzeugten Menſchen, die in einem ſolchen Stück nie ihre Wirkung verfehlt. Da die übrigen Rollen nicht die gleichen äuße⸗ lutionären Maſſen“ verlieren laſſen. Außerdem habe er nicht mit der nötigen Geſchmeivigkeit zu handeln gewußt, um Reibungen mit den Häuptlingen der ſpaniſchen Bolſchewiſten zu vermeiden. Die Perſon des neuen Sowjetbot⸗ ſchafters dagegen beweiſe, daß Moskau nicht mehr die gleichen Fehler zulaſſen wolle. Leo Jakobſohn⸗Gaikis habe niemals auf⸗ gehört, ſich mit revolutionären Geheimaktionen zu beſchäftigen. Nach einer ſchnellen Laufbahn bei der Tſcheka und bei der Propaganda⸗Sektion der Komintern ſei er 1924 als„Geſandtſchafts⸗ ſekretär“ nach Mexiko geſchickt worden, tat⸗ ſächlich ſei er aber der geheime Sendbote der Komintern für Lateinamerika geweſen. Unter ſeinem Kommando ſeien die zahlreichen kom⸗ muniſtiſchen Aufſtände in Bolivien, Peru, Chile und Braſilien ausgebrochen. Seitdem werde Gaikis allgemein als großer„Spezialiſt“ der kommuniſtiſchen Propaganda betrachtet. Gaikis beherrſche die ſpaniſche Sprache vollſtändig, was ihm erlauben werde, mit den örtlichen Leitern wie auch mit den„ſpaniſchen Maſſen“ ſelbſt in enge Fühlung zu treten Alle in Spanien arbei⸗ tenden Komintern⸗Agenten ſeien ihm unterſtellt. Bei den ſpaniſchen Bolſchewiſten meſſe man der Anweſenheit von Gaikis größte Bedeutung bei, und man habe ihm deshalb weit größere Vorrechte eingeräumt, als Moſes Roſen⸗ berg. Auch Anthonow Owſejenko, deſſen Haupt⸗ arbeitsgebiet Barcelona iſt und der ſich bisher größter Selbſtändigkeit erfreuen konnte, ſei ſortan der Autorität von Leo Jalobſohn⸗Gailis unterſtellt.—„Was wird Gaikis, der ſchweig⸗ ſame Agitator, in Spanien noch an Ueber⸗ — vorbereiten?“, fragt das franzö ſiſche att. Die engliſchen Blätter melden aus Talavera (Spanien), daß bolſchewiſtiſche Milizleute und Mitglieder der Internationalen Brigade maſſenweiſe zu den nationalen Streikräften übergelaufen ſeien. Sirein— wegen maſeſtütsbeleidigung Eine Tat japaniſcher Schiffsoffiziere Tokio, 28. Februar. Nach einer Meldung der Agentur Domei haben am Sonntag plößlich die Offiziere und Ingenieure der Schiffahrtsgeſellſchaft Nippon Duſen Kaiſha den Dienſt verweigert und das Auslaufen der für Europa beſtimmten„Katori Maru“ verhindert. Es handelt ſich um einen politiſchen Streik, da die Schiffe dieſer Reederei bei der letzten Flottenparade in Oſaka nicht geflaggt hatten. Die Offiziere und Inge⸗ nieure der Reederei verhinderten auch das Aus⸗ laufen der Schiffe aus Jokohama, Kobe und Oſaka und fordern vom Vorſtand ihrer Schiff⸗ fahrtslinie eine öffentliche Entſchuldigung für die Majeſtätsbeleidigung. Ferner ſollen die Schuldigen zur Rechenſchaft gezogen werden. In flürze Auf der Straße München—Herrſching fuhr unweit von Freiham ein Kraftwagen auf einen Poſtomnibus auf. Zwei Inſaſſen des Kraftwagens wurden auf der Stelle ge⸗ tötet, ein anderer Mitfahrer ſchwerverletzt, * Geſtern iſt ein Skiläufer von der Nebel⸗ horn⸗Nordwand mitſamt einer Wächte über die etwa 350 Meter hohe Wand in das Botten⸗ ſchwanger Tal abgeſtürzt. Zur Zeit des Unglücks herrſchte ſtarkes Schneetreiben und faſt undurchſichtiger Rebel. Die Perſonalien des Touriſten ſind noch nicht bekannt. * In der Nähe der Alp Gruem im Bernina⸗ gebiet wurde eine mit der Schneeſchleuder⸗ maſchine zur Oeffnung einer Straße vor⸗ gehende Arbeiterkolonne von einem Schnee⸗ rutſch zugedeckt. Drei Arbeiter wurden ge⸗ tötet, einer konnte gerettet werden. 4* Der„Matin“ berichtet von Ausſchreitungen in der Gegend von St. Razaire anläßlich des Streiks der Bäcker. Die Brotverſorgung durch das Heer ſei völlig unzureichend. Viel⸗ fach ſei es zu Tumulten gekommen, bei denen mehrere Perſonen verletzt worden ſeien. Ichneeſtürme über kng'and Wieder Schiffe in Seenot London, 1. März. Schwere Schneeſtürme wüteten während des Wochenendes über den hritiſchen Jnſeln und richteten großen Schaden an. Zeitweiſe er⸗ reichte der Sturm eine Geſchwindigkeit von über 120 Stundenkilometer. Zahlreiche Schiffe gerieten in Seenot. Der ſpaniſche Dampfer„Miguel“ verlor auf der Höhe von Hundeliff ſein Ruder und ſandte SOS-⸗Rufe aus, die von allen engliſchen Sen⸗ dern weitergegeben wurden. Auch der Schiffs⸗ verkehr im Aermelkanal wurde ſtark behindert und mehrere Schiſſe erreichten ihren Beſtim⸗ mungsort mit drei Stunden Verſpätung. Ein Zug von London nach Strantrear blieb infolge der ſtarken Schneefälle ſtecken und konnte erſt nach ſechs Stunden ſeine Fahrt fortſetzen. In Schottland kam es zu den ſtärkſten Schneefällen ſeit 50 Jahren. Die im Obſervatorium von Greenwich gemeſſene Nie⸗ derſchlagsmenge für Februar iſt die höchſte ſeit dem Jahr 1833. ren Möglichkeiten zur Entfaltung bieten, hatten es die anderen Darſteller nicht gerade leicht, ihre ſpeziellen ſ Fähigkeiten zu be⸗ e Unter dieſen Umſtänden muß man die ſaubere und in jeder Beziehung ausgefeilte und gut Neee Leiſtung dieſer jungen Künſtler beſonders hoch anrechnen. Da iſt vor allem Liſelotte Graß, die der Frau Hörn⸗ lein eine ſympathiſche Haltung gab. Durch vor⸗ nehmes Spiel wußte ſie ſich in wirkſamen Kon⸗ traſt zu den ſtändig keifernden Geſtalten zu ſtel⸗ len und die innere Ueberlegenheit dieſer Frau, die als Erfinderin eines neuen kosmetiſchen Mittels zum Schluß von allen geehrt wird, auch äußerlich ſichtbar werden zu laſſen. An ihrer Seite ſtand als Buchhalter Hörnlein Joſef Wageck, der ſeine Rolle wohl auszufüllen ver⸗ ſtand und beſonders durch ſeine temperament, volle und ſeine„ſprechende“ Mimik Erfolg fand. Als Dienſtmädchen Lotte wußte ſich Lilo Kirmfe gleich zu Beginn des Stückes in ein gutes Licht zu ſetzen. Da dieſes Kammerkätzchen es eigentlich iſt, das durch eifriges Bellen den Hund bei Hörnleins vortäuſcht und damit erſt ſo richtig den Anlaß zum Streit gibt, war hier der Darſtellerin eine Rolle zugefallen, in der ſie ſich zwar nicht oft, aber dafür um ſo nach. drücklicher von ihrer beſten Seite zeigen und damit durchſetzen konnte. Neben Hildegard Hameier, die die ſo vornehm tuende, im Grunde aber klatſchſüchtige und neugierige Frau zur Darſtellung brachte, verdient vor allem noch Carola Stemmler hervorgehoben zu wer⸗ den, die in der an ſich kleinen Rolle der Frau Schönborn durch ihr gepflegtes Spiel und nicht zuletzt auch durch die vornehme Erſcheinung auffiel. Der geſchäftige und immer zuvorkommende Friſeur Schönborn lag bei Karl Weber in beſten Händen. Die überſpitzte Liebenswürdig⸗ keit diefer Charakterfigur gab ihm Gelegenheit, ſeine feine Beobachtungsgabe und ſein beacht⸗ liches Einfühlungsvermögen zu beweiſen. Rudi Riegler aſſiſtierte ihm in der kleinen Rolle des Friſeurgehilfen mit gutem Geſchick, —— während Hans Müller, der Spielleiter, in einigen Szenen als verliebter und immer wieder gegv ſeine Dans aufbegehrender Herr Müller akkiv in den Handlungsablauf eingriff. Beſonders erfreulich iſt das rege Intexeſſe, das allgemein dieſer Aufführung der Schauſpiel⸗ abteilung an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater entgegengebracht wurde. Das gut, beſuchte Haus bereitete allen direkt und indirekt an der Aufführung beteiligten Kräften einen ſtarken und wohlverdienten Erfolg. Willy Parth. —————— Vier Uraufführungen in Frank-⸗ furt a. M. Das Schauſpielenſemble der Städt. Bühnen Frankfurt a. M. bereitet für die nächſte Zeit nicht weniger als vier Uraufführungen vor und zwar das hinterlaſſene Drama„Tovar⸗ fi“ von Pirandello, eine Komödie 1Der Schelm im Weinberg“ von Joſef Mühl⸗ berger und zwei Luſtſpiele„Ein Au t o ſticht in See“ von Hellmuth Käutner, einem der vier Nachrichter, und„love vou“ von dem polniſchen Autor Niewiarowicz. Eine Neu⸗ bearbeitung des Luther⸗Dramas von Eberhard eiten Möller ergänzt die Reihe der Neu⸗ eiten. Kulturpolitiſches Arbeitslacgent der Reichsjugendführung in Perch, tesgaden. Vom 10. bis 30. Juni gält die Reichsjugendführung ihr viertes bAturpoliti⸗ ſches Arbeitslager in Berchtesgeden, ab, Die Leitung des Lagers hat Obergebſetsführer Cerff. Mit dem Arbeitslager ſind große, allabendlich durchgeführte Kulturveranſtaltungen, mit. füh⸗ renden Perſönlichkeiten des deutſchen Kunſt⸗ lebens verbunden. Der polniſche Staatspreis ſur Muſik. Der polniſche Staatspreis für Muſik für das Jahr 1937, der mit einem Betrag von 5000 Zloty verbunden iſt, wurde Profeſſor Bo⸗ leslaw Woytowicz für ſeine kompoſitoxiſchen, künſtleriſchen und mufikpädagogiſchen Leiſtun⸗ gen zuerkannt. — Mannhei L Der Weg ei Volksſchule. tagaus, tagein ſchullehrer ur fa nicht ſo ſ n ſeinen 40 .5 chen 2 7 gleichen Lehre mal abgemüh beizubringen. Verantwortun vor ihrem V. ihrer Führun einen neuen nur dann mi er durch ein ebnet wird. Es hat ein noch gar nick thedern unſe und lebensfre als verſtändi⸗ herzige Kam will, welch fr Klaſſenzimme in jene lehrr die das„Deu und Unterrid ſtaltet. Ein ſeltſam Das Gebie heute noch ei rerhochſchulen Kind, das m wird, in ſein erfaſſen, ſind geworden. ragen ſtelle tungen hin noch viel ein ebnis zu ge er, einmal ren. 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Millionen von Kindern werden tagaus, tagein, in Stadt und Land vom Volks⸗ ſchullehrer unterrichtet und erzogen, und es iſt ar nicht ſo ſelten, daß ein einziger von ihnen n ſeinen 40 Dienſtjahren oft ganze Generatio⸗ nen eines Dorfes prägt, ſo da der Enkel zum gleichen Lehrer in die Schule geht, der ſich ein⸗ mal abgemüht hatte, ſeinem Großvater das Abe beizubringen. Wer ermißt, welche gewaltige Verantwortung dieſe Männer vom Katheder vor ihrem Volke zu—2— haben, denn unter ihrer tritt ja das Kind den Weg in einen neuen Abſchnitt ſeines Lebens an, der nur dann mühelos begangen werden kann, wenn er durch eine verſtändnisvolle Erziehung ge⸗ ebnet wird. Es hat einmal Zeiten gegeben, und die ſind noch gar nicht ſo lange her, daß auf den Ka⸗ thedern unſerer Volksſchulen mehr Pedanten und lebensfremde Buchgelehrte geſtanden haben, als verſtändige, fröhliche Menſchen und warm⸗ herzige Kameraden der Jugend. Wer wiſſen will, welch friſch⸗lebendiger Wind heute in den Klaſſenzimmern weht, braucht nur einen Blick in jene lehrreiche Ausſtellung zu werfen, die das„Deutſche Zentralinſtitut für Erziehung fialz in Berlin gegenwärtig veran⸗ altet. Ein ſeltſames Archiv Das Gebiet der Pſychologie bildet auch heute noch eines der wichtigſten ächer der Leh⸗ rerhochſchulen. Aber die Methoden, um das Kind, das man einmal zu unterrichten haben wird, in ſeinem ganzen Denken und Fühlen zu erfaſſen, ſind vielfältiger und aufſchlußreicher geworden. Man kann nach wie vor beſtimmie ragen ſtellen, Beobachtungen nach allen Rich⸗ tungen hin unternehmen, aber es geht heute noch viel einfacher, um zu einem gewiſſen Er⸗ ebnis zu gelangen: Man bittet einige Schü⸗ er, einmal ihre Hoſentaſchen zu lee⸗ ren. Was da alles zum Vorſchein kommen kann, ringt uns nicht nur größtes Erſtaunen ab, ſondern liefert dem modernen Pädagogen auch wertvolles Material, das ihn beſondere Schlüſſe auf das Intereſſengebiet jedes ein⸗ zelnen Schülers ziehen läßt. In der Berliner Ausſtellung liegen dieſe Siebenſachen fein ſäu⸗ berlich geordnet in einer Glasvitrine. Da lernen wir den Sammeltyp kennen, der ſeine gan⸗ zen Taſchen mit Zigarettenbildern und Brief⸗ marken gefüllt hatte, den zukünftigen Techni⸗ ker, der als Zehnjähriger ſchon Filmnegative, Schraubenſchlüſſel, Beſtandteile einer Radio⸗ brannte Taſchenlampenbatterien — ankage mn 4 und Glühbirnen ee,„Ein anderer rõ Junge holte einen ganzen dlerladen aus den Tiefen feiner Taſchen hervor, nicht weniger als 32 Dinge, die wir ſonſt achtlos fortzuwer⸗ fen pflegen, hat er ſich zu ſeinem eigenen An⸗ ſchauungsunterricht geſammelt, während wie⸗ der ein anderer, der ſicher einmal ein tüchtiger Soldat werden will, Patronenhülſen,—— kapfeln, Schrotkugeln und ein abgegriffenes Lehrheft über Morſezeichen hervorzauberte. Herzhaften, wirklichkeitsnahen Humor im Unterricht beweiſen auch jene Lehrer, die die kleinen Sünder des Schulzimmers zu ihrem Studienobjekt machen und ſich von ihnen Ma⸗ terial zu einem Archiv liefern laſſen, wie es wohl einzigartig in der Welt daſteht. die Leh⸗ rerhochſchule Hirſchberg in Schleſien, die es in Verwahrung hat, gibt in der Berliner Lehver⸗ bildungs⸗Ausſtellung den Beſuchern einen Be⸗ riff davon, wie Schüler„aus Intereſſeloſig⸗ eit am Unterricht“ ihre Langeweile mit einer beſtimmten Art von Spielen ausfüllen, die mit dem Banknachbar zu zweit geſpielt werden und dem Lehrer verborgen bleiben ſollen. ——— Wir geſtehen, manche von dieſen Tändeleien haben auch uns einmal die Zeit vertrieben, die alte Tradition des—— des—— ſpiels und des Galgenrätſels ſcheint auch heute noch nicht abgeriſſen zu ſein, dazu lernen wir aber noch eine ganze Reihe anderer verbotener „Beſchäftigungen“ kennen, die mit bewunderns⸗ werter Genauigkeit in dieſer bn Schau erklärt werden. Kein Wort des Tadels und des Zankes ſteht unter dieſen faſt wiſſen⸗ ſchaftlichen Abhandlungen, wenn damit auch nicht geſagt ſein ſoll, daß vielleicht heute kein Donnerwetter über einen ſolchen Miſſetäter hereinbrechen würde. Baſteleien haben einen tiefen Sinn „Spiele zur rechten Zeit!“ Auf Schritt und Tritt der Berliner Ausſtellung wird uns ge⸗ de wie ſehr heute der ſpieleriſche Drang er Vollsſchulkinder von den Jugendbildnern gefördert und gepflegt wird, freilich nicht in nutzloſen Tändeleien, ſondern, um den Kunſt⸗ ſinn der Jugend rechtzeitig in die richtigen Bahnen zu lenken. Man glaubt gar nicht, was ſich aus Stoffreſten, Schreinereiabfällen, aus Stroh und ſonſtigem billigem Material für intereſſante und hübſche Sachen laſſen. Betrachten wir nun jene Vitrinen der Berliner Schau, in denen der tiefere Sinn all dieſer Baſteleien zum Ausdruck kommt und langſam überleitet zu der viel ernſteren Be⸗ ſchäftigung des ſogenannten„Robinſon⸗ Jahres“, in dem die Jugend lernen ſoll, ſich mit den einfachſten Mitteln ſelbſt zu Hand⸗ werkszeug und' anderen lebensnotwendigen Dingen zu verhelfen. Warum ſoll ſich der Dorf⸗ ſchullehrer eine Windmeßmaſchine kaufen, wenn ein Apparat aus Holz, Draht und vier Eier⸗ ſchalen hergeſtellt, die gleichen Dienſte tut? Wahrhaftig, vom Lehrer des Dritten Reiches wird heute viel, ſehr viel verlangt. Eine Fülle von Erleben drückt ſich in ſeiner verantwor⸗ wingsvollen Tätigkeit aus und den angehenden Pädagogen, die heute ihr Praktikum vorwie⸗ gend in den Landſchulen zu erledigen pflegen, 9105 ein Verſtehen auf über die beſondere Welt, ie ihnen im dörflichen Leben gegenübertritt. Eine Reihe von Schriften, die aus dieſer Per⸗ ſpektive verfaßt ſind, liegen vor uns ausgebrei⸗ tet und wir brauchen nur eine Seite aufzu⸗ ſchlagen, um ſchon in einem Satz die ganze Liebe zur dörflichen Schularbeit zu fühlen: „Meine Kinder“, ſchreibt ein Kandidat aus dem Dorf Weſtſtuffeln, Kreis Hofgeismar,„haben zum größten Teil noch niemals eine Eiſenbahn geſehen— aber konnten denn ſchon alle Stadt⸗ kinder beobachten, wie die Kartoffeln wachſen 2* Die enttãuſchten Wetterpropheten Der diesjährige Winter hat alle Vorausſagen Lügen geſtraft Es beſteht kein Zweifel, daß ſich die inter⸗ nationalen Wetterforſcher hinſichtlich der Vor⸗ ausſagen für den Winter 1936/37 gründlich ge⸗ täuſcht haben. Die bekannteſten und ſonſt zu⸗ verläſſigſten Meteorologen haben uns einen überaus ſtrengen Winter geweisſagt— das Gegenteil davon iſt eingetreten. Prof. Sand⸗ ſtröm, der bekannte ſchwediſche Wetterkundige, gibt die Schuld für die mißglückten Prophe⸗ zeiungen den Einwirkungen des Go 1 ſtroms. Es iſt nicht bekannt, ob jener Engländer, der vor kurzem dem Leiter der engliſchen Wetter⸗ warte Hampſtead, Profeſſor Ha w ke, eine Rech⸗ nung für einen Pelzmantel. überſandte, den er für ſeine Frau gekauft hatte, mit der Aufforde⸗ rung, der Gelehrte möge ihm die Unkoſten z u⸗ rückerſtatten, dieſes Verlangen ernſt ge⸗ meint hat. Profeſſor Hawke hatte einen unge⸗ wöhnlich grimmigen Winter prophezeit, und da in England dieſer Vorausſage zum Trotz den ganzen Winter hindurch ausgeſprochene Früh⸗ lingstemperaturen herrſchten, ſtellte ſich der efe wähnte Engländer(ſicher war es ein Schottel) auf den Standpunkt, der Erwerb des Pelzman⸗ tels ſei überflüſſig geweſen. E Aber Profeſſor Hawle iſt nicht der einzige, der ſich hinſichtlich ſeiner Prophezeiungen über den Winter 1936/37 ſo gründlich getäuſcht hat, daß er jetzt ſehr enttäuſcht iſt. Nicht nur für Eng⸗ land, faſt für die ganze Welt erwies ſich der Winter als überaus mild, und die berühmte⸗ ſten Meteorologen haben ſich diesmal von der ein Schnippchen ſchlagen laſſen müſſen. Da erklärte zum Beiſpiel der bekannte Wetter⸗ forſcher Abbe Gabriel, daß Weſteuropa einen Winter erleben werde, wie er an Kälte, Froſt und Grimmigkeit ſeit dem Jahre 1556, als ſämt⸗ liche Flüſſe zufroren, nicht mehr dageweſen ſei. Dieſe alarmierende Nachricht war in. allen Aus⸗ landszeitungen zu leſen und hatte geradezu einen Anſturm auf wollene Strümpfe zur Folge. Der berühmte franzöſiſche Meteorologe Caſ⸗ ſioppe verſprach, daß der 7. Januar in Eu⸗ ropa der kälteſte Tag ſeit Jahrhunderten ſein Ein Südsee-Roman, den daàs Leben schrieb/ ber Staat der„Bounty“-NMeuterer Copyrigth by Presse-Tagesdienst Von Curt Corrinth 7. Fortſetzung Die beiden Ueberlebenden aber erkannten, daß ſie nimmer, ſo ins Planloſe hineinſegeln, die Heimat, die glückſelige Inſel Tahiti er⸗ reichen würden— und verſuchten nunmehr mit Aufbietung der letzten Kräfte, wieder zurückzugelangen nach Pitcairn, der neuen Heimat... Und ein gütiges Geſchick hat ſie nun auch glücklich wieder heimgeführt heim, heim, heim, ja, fortan gibt es keine andere Heimat mehr als Pitcairn und die Obhut der ſtarken weißen Männer, die ihnen gütig ihre Flucht verzeihen mögen, ihnen, den Heimgekehrten, den Reuigen und für immer Belehrten.. Niemand hat dann auch die beiden unglück⸗ ſeligen Flüchtlinge beſtraft. Neue Flucht—: in die Wälder Aber trotz aller Verſprechungen gab es noch keine Ruhe auf Pitcairn und innerhalb des beginnenden neuen kleinen Staatsweſens— vielleicht daß die weißen Männer mitmnichten ſo aütig waren, wie die braunen Frauen es verlangen zu können glaubten. Jedenfalls kam bald danach ein Taa. an dem ſtanden die vier vor der ſchier unalaublichen Tat⸗ ache: Sie waren allein mit ihren Kindern— ſie waren ſchon zahlreich!— in ihren Hütten auf keinem Herd brannte ein Feuer auf keinem der Felder erntete ein Menſch aus allen Hütten waren die Frauen verſchwun⸗ den... und kein noch ſo wildes Rufen und Alarmſchießen brachte die Verſchwundenen zurück Was tun? Die vier Männer verloren den Kopf nicht und entſchloſſen ſich ſofort zu einer planmäßi⸗ gen und ausgedehnten Razzia quer über die ganze Inſel und hinein in alle Wälder. Man verſtändigte ſich unterwegs über Richtung und eventuelle Entdeckungen durch Schliiſſe und blieb ſo in ſteter Fühlung untereinander Und plötzlich knatterten aus öſtlicher Rich⸗ tung, die Quintal eingeſchlagen hatte, gleich eine aanze Folge von Schüſſen auf—: Quintal mußte eine wichtige Entdeckung ge⸗ macht haben! Die Gefährten wandten ſich auf ihrem Pfad und ſtürzten gen Oſten. Und kamen an eine kleine Lichtung, alldort hatte Quintal bereits die Schar der Frauen unter ſteter Waffen⸗ drohung zuſammengetrieben— er hatte ſie in⸗ mitten der Wälder entdeckt Unter bereitgehaltenen Gewehren wurden die einſamkeitslüſternen Frauen zu den Sied⸗ lungen zurückgetrieben. Und in dem Verſamm⸗ lungshaus ſaß man zu Gericht über die Un⸗ botmäßigen. Es ſtellte ſich heraus, daß aber⸗ mals Onohali, die braune Helena. die Anſtif⸗ terin dieſes neuerlichen Chaos geweſen iſt— ſie hatte offenkundia ein für alle Male aenug von dem Leben nicht nur auf Pitcairn ſon⸗ dern vor allem mit den weißen Männern, werde. Vergeblich hat man ſich an dieſem Tag in warme Tücher gehüllt, man hätte ſich lieber Gummimäntel anziehen ſollen, denn faſt in ganz Europa hat es an dieſem Tage geregnet, wobei das Thermometer mehrere Grad Wärme anzeigte. Auch die„ungeheure Kältewelle“ die der engliſche Meteorologe Dr. Buchan zwiſchen dem 8. und 10. Februar prophezeite, iſt ausge⸗ blieben. Das Wetter war an dieſen Tagen durchaus normal, mancherorts ſogar beſonders mild. Nicht weniger gründlich haben die be⸗ rühmteſten amerikaniſchen Wetterpropheten ver⸗ fagt. Nicht ein Sterbenswörtchen erwähnten ſie von den unausgeſetzten Regenfällen, die zu Ueberſchwemmungen führten, aber ſie prophe⸗ eiten eine noch nie erlebte Kälte. Man zitierte erühmte indianiſche Wetterexperten, die aus dem Schlaf der Murmeltiere und anderen ge⸗ heimnisvollen Dingen mit Beſtimmtheit ent⸗ nehmen zu können glaubten, daß ein verheeren⸗ der Winter vor der Türe ſtehe. Falſch! Profeſſor San dſtröm, der bekannte ſchwe⸗ diſche Meteorologe, war einer der wenigen, die einen milden Winter vorausgeſagt haben. Es iſt ſchwer, bei unſerem wechſelvollen Wetter langfriſtige Vorausſagen zu machen“, erklärt der Gelehrte.„Die Schwarzſeher unter meinen Kol⸗ legen haben den Golfſtrom vergeſſen, der oft alle Berechnungen zunichte macht. Der Golf⸗ ſtrom, der unſer Klima ſtark beeinflußt, hat in dieſem Winter eine beſonders hohe Strömunas⸗ geſchwindigkeit gehabt, was bis in die höchſten Polarreaionen hinauf ein beinahe frühlings⸗ haftes Wetter zur Folge hatte.“ Alles in allem: Man ſieht, daß es ſehr ſchwer iſt, hinter die Ku⸗ liſſen der Natur zu ſchauen. Künſtleriſche Freiheit „Sie haben ein Buch über die Feuerländer geſchrieben? Ja, waren Sie denn in Pata⸗ gonien?“ „Nein, ich bin nie dort geweſen— aber glau⸗ —55 daß Dante pexſönlich in der Hölle ar? Weltbild(M) Zylinderhut mit Periskop Auf der Britischen Industriemesse in der White City in London wird dieser Zylinderhut gezeist, der vermittels eines Periskops eine bessere Sicht gestattet, ein Vorteil, der besonders für kleine Leute gedacht ist KRünſtlerſtolʒ Emil Devrient, allgemein als der größte Hel⸗ dendarſteller des 19. Jahrhunderts angeſehen und dementſprechend bewundert, hatte auch eine ganz beſtimmte hohe Meinung von ſich. Wenn er ſeine großen Monologe hielt, wenn er die großen klaſſiſchen Worte„hinlegte“, daß die Zuſchauer vor Entzücken erbebten, dann ver⸗ kangte Devrient, daß auch ſeine Gegenſpieler in Ehrfurcht erſchauerten und die Aufmerkſamkeit des Hauſes in keiner Weiſe von ihm ablenkten. Im Dresdener Hoftheater hatte er einmal den Marquis Poſa zu mimen. Seine ganze Spiel⸗ freudigkeit konzentrierte ſich natürlich auf den —— den er vor König Philipp zu halte atte. Nun war aber der Darſteller des Königs dem Devrient nicht gut geſonnen. Er gab ſich redlich Mühe, die Bedeutung der großen Reide durch Nichtbeachtung und geringſchätziges Benehmen herabzumindern. Devrient bemerkte es voller Wut ſpielte aber die Szene noch beherrſcht zu Ende, um dann jedoch zu dem Intendanten Lüttichau zu ſtürzen und ſich darüber zu be⸗ ſchweren, daß der Gegenſpieler bei den auf⸗ regenden Worten:„Geben Sie Gedankenfreiheit, Sir“ ſitzen geblieben ſei und nur mit halbem Ohr zugehört habe. Lüttichau beſaß die Kunſt, auch das wallendſte Künſtlerblut wieder zu beruhigen. Er ſprach ſanft auf den raſenden Devrient ein:„Sehen Sie, mein Verehrteſter, das iſt gewiß nicht hübſch, aber es war ſicher nicht böſe gemeint. Ich glaube ſogar, daß ſich dieſer Vorgang ſchon recht oft in der Wirklichkeit ereignet hat. Wenn ich unſerem König einen Vortrag halte, dann bleibt er auch immer ſitzen.“ Diesmal hatte er mit ſeinen beſänftigenden Worten aber kein Glück.„Wenn Sie ſich das gefallen laſſen, Exzellenz,“ ſchnaubte Devrient, „dann iſt das Ihre Sache. Ich denke jedenfalls nicht daran!“ Und damit ſtürzte er wütend fort. anenun denen ſie genau ſo wie Schöne reihum willfährig ſein mußte. ſo wollte es nun einmal die merkwürdige und urhaft primitive Geſellſchafts⸗ und Moral⸗ ordnung dieſes im Entſtehen begriffenen neuen Staatsweſens. Damals iſt es Mac Coy aeweſen, der auf das energiſchſte dafür plädierte, dieſen weib⸗ lichen Unruhageiſt rückſichtslos auszumerzen aus der durch ſie immer wieder gefährdeten Gemeinſchaft. Aber dank Adams' Fürſprache kam Onohali noch einmal mit einem blauen Auge davon— immerhin aber wurde ſie nach⸗ drücklich verwarnt und ihr bedeutet daß es ihr. falls ſie ſich noch einmal eine Meuterei oder ſonſtige Störung des Inſelfriedens zuſchulden kommen laſſe, mit eiſerner Sicherheit an Leib und Leben gehen müſſe. Worauf Onohali lobtes. demütig Beſſerung ge⸗ „Killt die Männer!“ Nun, kein Menſch kann aus ſeiner eigenen Haut heraus— auch eine braune tahitaniſche Schöne nicht Der reizvollen Onohali muß der Zwana zu Komvplotten und zu turbulen⸗ ter Veränderung beſtehender Verhältniſſe ein⸗ fach im Blut delegen haben Denn kaum hatte man ihr verziehen als ſie auch ſchon daran ging, ihr ſchlimmſtes und allerdinas auch letz⸗ res Unheil zu ſtiften. Mit ſanftem Geſana, hineingeträumt in die ſtillen Abende unter dem ſüdlichen Kreuz. be⸗ gann es. Da raunte Onohali Lieblingsfran des Adams, melodiſch ihren Geſchlechtsgenoſ— ſinnen zu: „Einſt ſpielten und tanzten wir blumenge⸗ ſchmückt An den Ufern der glückſeligen Inſel— jede andere braune Für immer haben wir ſie verloren, weh. weh, Die glückſelige Inſel Tahiti! Die weißen Männer haben uns ageraubt Hinwea von der glückſeligen Inſel— Nichts mehr als Sklavinnen ſind wir, weh, weh, Fern der glückſeligen Inſel Tahiti. Wir dienen der Brunſt der weißen Männer, Verſunken iſt unſere alückſelige Inſel— Steht auf gegen die weißen Tiger, ohe Frauen der alückſeligen Inſel Tahiti! Wir Frauen ſind in der Ueberzahl, Frauen von der alückſeligen Inſel— Killt die Männer, herrſcht ſelber, ohe Tapfere Frauen des glückſeligen Tahiti!“ Und aus ſanftem Geſang wurde ſchnell ge⸗ ſprochenes Komploit. Onohali wuß:e es ihren Schweſtern begreiflich zu machen, daß man ſo man nur Mut und Selbſtvertrauen zeige, ſchnell fertig werden würde mit den vier letz⸗ ten Männern auf Pitcairn— und Männer würden von neuem heranwachſen. es ſeien genug Knaben bereits gezeuat worden aus den frevlen Miſchehen der weißen Tiger mit den unglückſeligen Weibern von der verlorenen glückſeligen Inſel Tahiti! Es gelte zu zeigen, daß ein Staat, von Frauen regiert, mehr wert ſei und feſter ſtehe als ein ſolcher über den ſich weiße Räuber das Herrenrecht anmaßten— dann habe auch alle Leibesſklaverei endlich ein Ende— ohe! Darum ſolle eine jede braune Frau heimlich ein Meſſer ſchleifen, bis es ſpitz und ſtark ſei, um dann weich und behend. wie eine Schlange aleite durch das Urwald⸗ dickicht, hineinzugleiten in die Verräterherzen der harten weißen Männer, ohe! Fortſetzyng folgt Mannheim Blick übers Cand 1. März 1937 Die feierliche Derleihung des Deſtmarkpreiſes 1937 Prof. Ernſt Boehe, Roland Betſch und Fritz Kölle wurden ausgezeichnel Saarbrücken, 28. Februar. Aus Anlaß des zweiten Jahrestages der Rückgliederung des Saarlandes fand am Sonn⸗ tagnachmittag im Saarbrücker Stadttheater in ſeſtlichem Rahmen die Verleihung des Weſtmark⸗Preiſes 1937 ſtatt. Bei der Ausgeſtaltung der Veranſtaltung waren in erſter Linie die Preisträger des vorigen Jah⸗ tes, Albert Bauer, Fritz Neumeyer und Prof. Haueiſen beteiligt. Beſonders ein⸗ drucksvoll war ein von Mitgliedern des Stadt⸗ theaters aufgeführtes Spiel„Wir bauen ein neues Haus“ von Albert Bauer, das in ſymboliſcher Form Deutſchlands Nieder⸗ gang und Wiederaufſtieg aus der Knechtſchaft barſtellt. Es ſchloß ſich dann ein Streichquartett von Fritz Neumeyer— Variationen über das Lied„Volk ans Gewehr!“— an. Dann ſprach Reichamtsleiter Claus Sel z⸗ ner., Wirkungsvoll ſtellte er den Gegenſatz der ———— Weltanſchauung und der materialiſtiſch⸗paraſitären Anſchauung heraus. Der deutſche Menſch als Vertreter der Hochraſſe wolle immer für andere tätig ſein; das ent⸗ ſpreche auch der Idee des Nationalſozialismus. Die Kultur der Welt trage in erſter Linie nor⸗ diſche Züge. In der Kulturgeſchichte müſſe der Menſch aus unſerem Blut ſtets an erſter Stelle genannt werden. Der typiſche Vertreter der ——.—— Raſſe auf der anderen Seite ſei der ude. Der Deutſche wolle keinen Haß, ſondern .— bringen, kein müheloſes Einkommen, ondern tiefſte Befriedigung in der Arbeit. Der erſte Vierjahresplan habe Arbeit ſchlechthin gebracht, im zweiten handle es ſich um aus⸗ 0 Arbeit, die höchſte Kraftentwicklung ringen ſolle. Jede Arbeit, gleich welcher Art, erfülle einen hohen Kulturanſpruch. Künſtle⸗ riſche Betätigung ſei der Spitzenausdruck der Arbeit in den verſchiedenſten Formen. Wir haben die tiefe Gewißheit, daß gerade des Füh⸗ rers Natur in höchſtem Sinne künſtleriſch iſt. Die Verteilung der Preiſe Dann nahm Gaukulturwart Kölſch die Preisverteilung vor. Der Kurt⸗Faber⸗Preis wurde dem in Pirmaſens geborenen Schrift⸗ ſfen Roland Betſch für ſein bisheriges um⸗ aſſendes literariſches Schaffen zuerkannt, wobei Pg. Kölſch der Hoffnung Ausdruck gab, daß Betſch uns noch ein abſchließendes Werk des großen ſaarpfälziſchen Grenzerlebniſſes ſchenken möge. Der Johann⸗Stamitz⸗Preis wurde dem Leiter des Landesſymphonieorcheſters Saar⸗ pfalz, Prof, Ernſt Boehe, für ſein umfaſſen⸗ des muſikaliſches Lebenswerk zuerkannt, wäh⸗ rend der Albert⸗Weißgerber⸗Preis dem in Mün⸗ chen lebenden Bildhauer Fritz Kölle vor allem auch für ſeine Darſtellung des ſchaffenden Men⸗ ſchen zuerkannt wurde. fiurt fölſch ſpricht Anſchließend ergriff Gaukulturwart Kölſch das Wort und führte unter anderem aus: Zum dritten Mal wird in dieſem Jahr der zur Erinnerung an die Saarrückgliederung ge⸗ ſchaffene Weſtmarkpreis verteilt, der zuerſt als bloßer Literatur⸗Preis gedacht war, aber bald zu einer gleichwertigen Auszeichnung für ſchöp⸗ feriſche Leiſtungen auf dem Gebiete des Schrift⸗ tums, der Muſik und der bildenden Kunſt aus⸗ gebaut wurde. Die Benennung dieſer drei Teil⸗ preiſe nach dem Weltwanderer und Reiſeſchrift⸗ ſteller Kurt Faber, nach dem Meiſter der Mann⸗ heimer Komponiſtenſchule Johann Stamitz und nach dem im Weltkrieg——.— ſaarpfälziſchen Maler Albert Weißgerber war von vornherein als Verpflichtung gedacht, in der Preiszuertei⸗ lung nur wirklich gültige und beiſpielhafte Lei⸗ ſtungen aus dem Geſamtraum des weſtmärki⸗ ſchen Kulturlebens anzuerkennen und auf keinen Fall nur provinzielle und intereſſenmäßig enge Maßſtäbe zu berückſichtigen. Die für die bisherige Vergebung des Weſt⸗ mark⸗Preiſes geltenden Grundſätze müſſen auch für die diesjährige Verteilung maßgebend ſein. Auf dem Gebiet des Schrifttums hat der Gau Saarpfalz eine ganze Reihe von jungen und zukunftsverheißenden Talenten aufzuweiſen de⸗ ren geiſtige und künſtleriſche Bewährung jedoch erſt mit hilfsbereiter Aufmerkſamkeit abgewar⸗ tet werden muß. Einige gute Gedichte oder gar auch ein einzelner Gedichtband laſſen auch bei aller Berückſichtigung der ſozialen und rein an⸗ eifernden Momente die Zuerteilung eines Prei⸗ ſes noch nicht gerechtfertigt erſcheinen; hier kann erſt das breitere Werk eines Dichters und die geſamte männliche, bereits an einer Leiſtung er⸗ probte Haltung ausſchlaggebend ſein. Die Begründung der Wahl Ausführlich begründete Gaukulturwart Kölſch die diesjährige Wahl der Preisträger. Der in Pirmaſens geborene und zur Zeit in Ettlingen in Baden lebende Schriftſteller Roland Betſch erfüllt im beſten Sinne die Anforderungen an ein gutes und charakterlich ſauberes Schrifttum, deſſen männlicher und beiſpielhafter Wert we⸗ ſentlich ſchon darin beſchloſſen liegt, daß es ſich in anfehnlicher Breite und beachtlicher Tiefe um die Löſung der allgemein menſchlichen und im beſonderen Sinne der techniſchen und ſozia⸗ len, ſowie der künſtleriſchen und pſychologiſchen Probleme bemüht. Der heute 48jährige Dichter hat in ſeiner ſaarpfälziſchen Heimat allen An⸗ ſpruch auf Beachtung und Anerkennung; er er⸗ hält deshalb für dieſes ſein Geſamtwerk und mit deutlichem Hinweis auf ſein noch weiter 12 erwartendes Schaffen den Teilpreis des We mark⸗Preiſes für Literatur, den Kurt⸗Faber⸗ Preis 1937. 5 Die muſikaliſche Tradition des Gaues, die in dem Namen Johann Stamitz und unter dem auch einer ——1 der kurpfälziſchen Mannheimer Schule verkörpert iſt, verlangt ebenfalls eine Verpflich⸗ tung, wie ſie in der Anknüpfung einer neuen Schaffenslinie und in der Bildung einer leben⸗ digen Künſtlergemeinſchaft dieſer Tage uns aufgegeben iſt. Es entſpricht einem Akt der Dankbarkeit und der Anerkennung der Leiſtung auch eſamten älteren Generation, wenn in dieſem Jahre nicht allein verheißungsvolle Anfänge, ſondern auch eine muſikaliſche Lebens⸗ arbeit mit einer auszeichnenden Wertung be⸗ dacht wird. Die Leiſtung des Symphonieorche⸗ ſters unſeres Gaues, des Saarpfalzorcheſters und ſeines Schöpfers und Leiters Ernſt Boehe iſt aus den letzten. 15 Jahren unſerer Kultur⸗ politik nicht mehr hinwegzudenken. Die vielen muſikaliſchen Freunde des Saarpfalz⸗Orcheſters und darüber hinaus die ganze eſtmark ſreuen ſich über die Zuteilung des Teilpreiſes für Mu⸗ ſik, des Johann⸗Stamitz⸗Preiſes 1937 an Ernſt Boehe und ſeine Künſtler. Wie in dieſem Jahr durch die Verteilung des Muſikpreiſes, ſo wurde im Vorjahre die geſamte Künſtlerſchaft des Gaues durch die Ehrung von Profeſſor Haueiſen als dem Vorkämpfer und Meiſter einer ganz jungen Künſtlergeneration ausgezeichnet. Es entſpricht einer inneren Not⸗ wendigkeit, wenn darum auf dem Gebiet der bildenden Kunſt in dieſem Jahre ein Schaffen ⸗ der geehrt wird, dem der Durchbruch in die deutſche Oeffentlichkeit ſoeben erſt gelungen iſt. Der zwar in München lebende, aber dem ſaar⸗ pfälziſchen Volkstum eng verwandte Bildhauer Fritz Kölle hat aus tiefſter Kenntnis des ſaar⸗ ländiſchen Menſchen und ſeiner Arbeit heraus Werke geſchaffen, die längſt im ganzen Reich Für krhaltung der Gründung der Frankfurter Ortsgruppe Frankfurt a.., 1. März. Bekanntlich hat der Führer durch Gewährung einer Spende von 15 000 RM. ſein Intereſſe an der Erhaltung der Burg Wildenberg im Oden⸗ wald, wo Wolfram von Eſchenbach den „Parzival“ dichtete, bekundet. Der„Wolfram⸗ von⸗Eſchenbach⸗Bund“ will die Burg zu einer Weiheſtätte des deutſchen Volkes werden laſ⸗ ſen. Auch in Frankfurt haben ſich ſeit dem vorigen Jahre Freunde Wolfram von Eſchen⸗ bachs dem Bunde angeſchloſſen, der nun hier eine Ortsgruppe errichtete, deren Vorſitz Ober⸗ bürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs übernahm. Im Frankfurter Goethe⸗Haus fand am Sonntagmittag in einer Feierſtunde die Er⸗ öffnung der Ortsgruppe ſtatt. Dr. Karl Auguſt Groſſer begrüßte die Verſammlung und dankte Oberbürgermeiſter Dr. Krebs, deſſen Einſatzbereitſchaft für den Bund der bisher in Frankfurt erzielte Erfolg zu danken ſei. Auch der Präſident des Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗ Bundes, Gauleiter und Regierungspräſident zum Inbegriff ſaarländiſcher Kunſt und Plaſtik geworden ſimb. Die ſaarpfälziſche Künſtlerſchaft. weit davon entſernt, die innere Zugehörigkeit zu ihrem Kreis etwa bloß nach äußeren Ab⸗ grenzungen nach Geburts⸗ und Wohnort des oder jenes Künſtlers beurteilen zu wollen, ſieht genau wie das ſaarpfälziſche Volk in Fritz Kölle einen der ihren und freut ſich aus ganzem Her⸗ zen über die n des Teilpreiſes für bildende Kunſt an den Bildhauer Fritz Kölle. Auch in ihm iſt beſtes Weſen und beſter Schaf⸗ fensgeiſt von unſerem unvergeßlichen Albert Weißgerber und damit der ganzen Weſtmark lebendig. Mögen ſämtliche mit dem Weſtmark⸗Preis 1937 ausgezeichnete Künſtler ſich der Verpflich⸗ tung und des Erbes bewußt ſein, das in einer ſolchen Ehrung und in ſolchen Namen aus Föelbieitſft des ſaarpfälziſchen Kulturſchaffens ebendig iſt. Möge aus dem Kreis der jeweili⸗ en Preisträger in den nächſten und in den fa Jahren immer mehr eine Gemein⸗ chaft von wirklich Schaffenden und dem kul⸗ turpolitiſchen Wollen unſeres Grenzlandes zu⸗ tiefſt verbundenen Perſönlichkeiten werden. Die Verwaltung des Weſtmark⸗Preiſes will dieſe Tatſache und dieſes Ziel dadurch auch zum ſicht⸗ baren Ausdruck bringen, daß ſie von der heuti⸗ gen Preisverteilung an in Zukunft alle frühe⸗ ren Preisträger mit Sitz und Stimme in das Preiskuratorium beruft. * Eine eingehende Würdigung der einzelnen Preisträger laſſen wir in der nächſten Aus⸗ gabe folgen. zurg Uildenderg des Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗Bundes Dr. Hellmuth, begrüßte Dr. Krebs als den verdienſtvollen Förderer des Bundes. Welche Stätte, ſo ſagte Dr. Hellmuth, könnte geeig⸗ neter ſein zur Gründung einer Ortsgruppe des Bundes, als das Geburtshaus Goethes. Er hob dann die Beſtrebungen des Bundes hervor, die Arbeiten auf der Burg Wildenberg zu fördern und das durch die Burg verkörperte Ideengut aus der Zeit der Staufenkaiſer und Minneſänger zu verlebendigen. Oberbürgermeiſter Dr. Krebs übernahm dann den Vorſitz der Frankfurter Ortsgruppe. „Ich tue es“, ſo erklärte er,„aus dem Gefühl einer kulturellen Verpflichtung gegenüber ſei⸗ nem Werk, das der Anteilnahme des ganzen Volkes würdig iſt. Es gilt, einem deutſchen Meiſter zu huldigen, der mit begnadeten Kräf⸗ ten dem Unendlichen gedient hat.“ Nach einer Anſprache des Landesleiters der Reichsſchrifttumskammer, Gauſchrifttumswart Friedrich Bethge, der auch Dr. Groſſer für ſeine Arbeiten um die Erhaltung der Burg Wildenberg dankte, hielt Oberſtudienrat Dr. Max Preitz einen Vortrag über Wolfram von Eſchenbach. Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Lebendige Dorfabende/ Die Schneeſchmelze richtete Schaden an * Buchen, 1. März.(Eig. Bericht.) An politiſchen Verſammlungen war in der letzten Woche kein Mangel. In einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung in Unterkeſſach ſprach Kreisleiter Ullmer. Zu dem Thema„Der Kampf um Freiheit und Brot“ behandelte der Redner zu⸗ nächſt die Entſtehung der Bewegung. Dann zeigte er auf, was der nationglſozialiſtiſche Staat zur Rettung des Bauernſtandes getan hat und forderte die Bauern auf, nun auch ihrerſeits alle Kräfte anzuſpannen, um ihren Teil zur Erfüllung des Vierjahresplanes bei⸗ zutragen. Auch in der Bauernſchaft herrſcht nun, wo die Feldarbeiten noch nicht dringend ſind, rege Verſammlungstätigkeit. Bald Abend für Abend ſind die Lehrkräfte der Landwirtſchafts⸗ ſchulen Buchen und Boxberg, ſowie der Kreisbauernführer unterwegs, um Aufklärung zur Erzeugungsſchlacht zu geben. So war eine Bauernverſammlung in Mörſchenhardt. Bau⸗ ernführer Sock ſprach über Saatgutwechſel, Saatgutreinigung, ſowie über Silobau in den kleinbäuerlichen Betrieben. In Waldſtetten, Langenelz, Einbach, Laudenberg und Scherin⸗ gen ſprachen vor den Bauern Landesökonomie⸗ rat Boos und Landwirtſchaftslehrer Maſt. Unſere Frauen hatten in dieſer Woche auch ihre Großveranſtaltung. Im alten Rathaus⸗ ſaal zu Buchen, der ſich leider als zu klein er⸗ wies ſprach die Kreisfrauenſchaftsleiterin Pe⸗ rino über die Aufgaben und die Ziele des Deutſchen Frauenwerkes und erklärte, daß jede Frau und jedes Mädchen, die nicht der NS⸗ Frauenſchaft angehören, doch nun endlich dem Deutſchen Frauenwerke beitreten ſollten. Für die Frauen in Höpfingen fand ein mehr⸗ tägiger Mütterſchulungskurs ſtatt, der ſich eines uten Beſuches erfreute. Das gleiche war der Fall bei einem Kurs für Säuglingspflege in Glashofen und Wettersdorf. In kultureller Beziehung iſt zu berichten, daß nun bei uns immer mehr und mehr Dorf⸗ abende abgehalten werden, in denen die Ge⸗ ſchichte des Dorfes wieder lebendig geſtaltet wird. Vor allen Dingen werden nun Dorf⸗ und Gemeindebücher angelegt und ſo das ge⸗ ſchichtliche Geſchehen für ſpätere Geſchlechter feſtgehalten. So wurden gut gelungene Dorf⸗ abende in Adelsheim, Dittwar und Schweigern durchgeführt. Die andauernden Regen⸗ und Schnee⸗ fälle haben unſere kleinen Bächlein zu reißen⸗ den Strömen werden laſſen, die ihre ſchmutzig⸗ gelben Waſſer weit über die Ufer treten laſſen und ſo die angrenzenden Wieſen und Aecker überſchwemmen. Die Morxe hat namentlich in dem benachbarten Schneeberg dadurch Scha⸗ den angerichtet, daß die Straße überſchwemmt wurde und faſt jehßer Verkehr lahmgelegt war, ganz abgeſehen davon, daß innerhalb des Ortes in viele Keller das Waſſer eindrang. Aus Karlsruhe kam eine für Buchen we⸗ niger erfreuliche Nachricht. Da leider das ülerinternat für die Aufbauoberrealſchule in Buchen noch nicht in Angriff genommen werden konnte, ſo wird die Verlegung der Auf⸗ bauoberrealſchule Tauberbiſchofsheim nach Bu⸗ „alſo auf Oſtern 1938, ver⸗ chen um Jufoßehe ſchoben. Infolgedeſſen bleiben die drei unteren Klafſen des Realgvmnaſiums Buchen⸗Wal⸗ dürn für das kommende Schuljahr noch in Walldürn. Ebenſo wird die der ren Handelsſchule in Walldürn und der Lam wirtſchaftlichen Schule in Buchen bis Oſtern 1938 vertagt. B. Schähe in der Rumpelkammer Als der Luftſchutz die Entrümpelung der Speicher vornahm, da konnte man von manchen überraſchenden Funden an altertümlichen Koſt⸗ barkeiten, Hausgerät, Büchern und Dokumen⸗ ten leſen, die zutage gefördert wurden und von deren Exiſtenz und Wert nicht einmal der Be⸗ ſitzer eine Ahnung hatte. Dein zerſprungener Kanonenofen und die verroſtete Egge ſollen nun nicht auch ins Mu⸗ ſeum, ſondern in den Hochofen. Sie ſind uns im Augenblick als Rohſtoff noch wichtiger als Altertümer, denn wir brauchen jedes Pfund Eiſen für die Herſtellung von tauſend Dingen des täglichen Bedarfs. Stellt ſie bereit, die NS⸗ Formationen holen ſie ab. Ausſtellung altdeutſcher Holzſchnitte * Heidelberg, 1. März. Der Kunſtver⸗ ein eröffnete in ſeinen ſchönen Räumen eine Ausſtellung altdeutſcher Holzſchnitte. Die Schau vermittelt ein bedeutendes kulturge⸗ ſchichtliches Erlebnis; ſie bringt uns Leben und Zeit jener Welt der alten Meiſter näher. 120 SA⸗Männer erhalten das Sport⸗ abzeichen * Wiesloch, 1. März. Anläßlich eines Winterfeſtes des SA⸗Sturmbannes 11/250 wurde an 120 SaA⸗Männer das SA-⸗Sport⸗ abzeichen verliehen. Landesforſtmeiſter a. D. Philipp geſtorben Karlsruhe, 1. März. Im 72. z iſt Landesforſtmeiſter a. D. Karl Philipp 5 18•5 ſrwren geboren und als Forſtpraktikant ſeine Lauf in der Vorſtwerwalfung Bf Von der Transmiſſion erfaßt * Pforzheim, 1. März. In der Mahl⸗ — in Singen wurde ein isiähriger Müler⸗ burſche vom Riemen erfaßt und mehrmals herumgeſchleudert. Er hat beide Beine gebro⸗ ——— viele andere Verletzungen davonge⸗ e 0——*——— Vom Tode des Ertrinkens gerettet Auenheim ſb. Kehl) 1. März. Ein drei⸗ jähriger Junge fiel an der ſogenannten Rhein⸗ kehle in das zur Zeit tieſe Waſſer und wurde abgetrieben. Ein Spieltamerad holte fofort Hilfe und die raſch herbeigeeilte 14 Jahre alte Schwe⸗ ſter ſprang unerſchrocken ins Waſſer. Im letz⸗ ten Augenblick konnte ſie das dem Ertrinten nahe Brüderchen retten. ——— Mit dem Motorrad tödlich verunglückt Waldkirch, 1. März. Am Samstagvormit⸗ tag ereignete ſich auf der Landſtraße unterhalb Waldkirch ein folgenſchwerer Motorradunfall. Der 25 Jahre alte Joſef Schill aus Suggen⸗ tal erlitt während der Fahrt einen Schwäche⸗ anfall und ſtürzte in den tieſer gelegenen Stra⸗ hengraben. Schill war ſofort tot. Die älteſte Badnerin geſtorben Feldbe——(Amt Müllheim), 1. März. Im Alter von nahezu 101 Jahren ſtarb hier Frau Maria Barbara Kapp Witwe, die älteſte Frau Badens. Am 9. April hätte ſie ihren 101. Geburtstag feiern können. In guter Ex⸗ innerxung iſt noch ihr 100. Geburtstag, den die Greiſin am Gründonnerstag 1936 unter An⸗ teilnahme der ganzen Gemeinde feiern konnte. Jedes Dorf erhält eine Bücherei Ein eindringlicher Aufruf führender Männer und ein verlockendes Preisausſchreiben Reichsbauernführer Reichsminiſter Darré hat in klarer Erkennung der Tatſache, daß eine zweckentſprechend eingerichtete Dorfbücherei ein vorzügliches Mittel für die einheitliche welt⸗ anſchauliche Ausrichtung unſeres Volkes bildet, einen„Unterausſchuß für öffentliche Dorf⸗ büchereien“ errichtet und ihm die Aufgabe ge⸗ ſtellt, dafür zu ſorgen, daß in jedes Dorf eine Bücherei kommt. Der Unterausſchuß hat ein entſprechendes Preisausſchreiben erlaſſen, das ſich aber nicht an Einzelperſonen, ſondern nur an bdörfliche Gemeinſchaftsgruppen wendet, an Einheiten der SS, SA, des NSK, der HI, des BDM, an Ortsgruppen der NSDAp oder NsS⸗ Frauenſchaft, an Schulklaſſen uſw. dem Preisausſchreiben iſt ein Aufruf er⸗ gangen, der vom Reichsbauernführer Darré, dem Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Ruſt, Stabschef Lutze, Reichs⸗ führer Himmler, Korpsführer Hühnlein, Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink, Reichs⸗ ingendführer Baldur von Schirach und dem Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, unterzeichnet worden iſt. In dem Aufruf heißt es, daß durch die Wie⸗ deraufbauarbeit des Nationalſozialismus das Leben für den deutſchen Menſchen aller Stände wieder einen tieferen Sinn erhalten habe. Jeder Volksgenoſſe habe das Recht und die Pflicht, an der geiſtigen Erneuerung und dem kulturellen Schaffen des deutſchen Volkes teil⸗ fii dſe An Hierbei Helfer und Mittler zu ſein, ei die Aufgabe des Buches. Gerade innerhalb der Dorfgemeinſchaft und hier wieder beſonders von der ländlichen Jugend werde der Mangel an wirklich gutem Leſeſtoff ſtark empfunden. Hier könne die Errichtung einer Dorfbücherei Abhilfe bringen. Die den unterzeichneten Per⸗ ſönlichkeiten unterſtellten Verbände und ihre Organiſationen werden zur nachdrücklichen Förderung und Beteiligung an dem Preisaus⸗ ſchreiben aufgefordert. Bei dem Preisausſchreiben ſind folgende Fragen zu beantworten: Wie denken wir uns die Zuſammenſetzung einer Dorfbücherei, wenn ſie elwa 500 RM koſten ſoll(Verfaſſer, Titel)“ Wie geſtalten wir einen Werbeabend für die Beſchaffung einer Dorfbücherer! Welche wei⸗ teren Möglichkeiten haben wir, um Mittel für die Dorfbücherei aufzubringen? Wie denken wir uns die Unterbringung und den Verleih der Bücher? Einſendungen ſind bis ſpäteſtens 15. März 1937 an den Unterausſchuß für öffent⸗ liche Dorfbüchereien, Berlin W 35. Tiergarten⸗ ſtraße 2, zu richten. Die Preisverteilung er⸗ folgt auf der Reichsnährſtandsausſtellung München 1937. Die Preiſe heſtehen in Dorf⸗ büchereien bzw. Buchreihen im Werte bis zu 200 RM. ———————————————— — —— n& Das iſt wochen⸗ j und gemü mol 1 o ein Ch⸗ Merkwürd weiſe irge — und au Abende hi haglichen warum? Ratt h. heimer Au boliſch ger — dennen jetzt, nach krieg, ein Nagetiere nicht wußt daß alſo wahrſten E dann wär ternd. Wir wol fortſetzen u daß manen flixten, ſchi ſerer Mau räumt hat. hange den Hausfrau Nacken ſaf phierend e viech präſen die Einleit dige Tatſa⸗ am Schwa „die Ratt von denen E Das hat Aber Peſſi der Winter würde, wi ſollten aus Gegenen verfinſterte daß es wi oft in dieſ Wind Schn bald eine ſ es nicht zu freuten ſich die Luft w daß er ſog er auf die halb auch l zen notwen im Schloßg dünne Sch Waldparks aus, wie w glöckchen ar die blauen lugten, hat geſetzt. Ueber de undurchſicht Menſchen, Mantelkrag überraſcht! doch eigent nig Ehre a erſten Tage wie ſoll de noch werdetr Die Verkehrs beiden letzt kehrsunfäll⸗ wurden. nicht verle— Betrunke tag fuhr ei einem Laſt in Rheinar wurde de— Fahrzeuger Der um deſſen E Sir Henry erworben ha ten erklären. Während der Neivenze . März 1937 a leider das uoberrealſchule tiff genommen gung der Auf⸗ heim nach Bu⸗ tern 1938, ver⸗ ie drei unteren Buchen⸗Wall⸗ 1 33 in age der Höhe⸗ und der itb⸗ en bis lkammer ümpelung der von manchen ümlichen Koſt⸗ ind Dokumen⸗ irden und von inmal der Be⸗ ofen und die auch ins Mu⸗ Sie ſind uns wichtiger als jedes Pfund uſend Dingen ereit, die NS⸗ lzſchnitte Der Kunſtver⸗ Räumen eine chnitte. Die des kulturge⸗ ns Leben und er näher. s Sport⸗ läßlich eines mnes 11/250 s SA⸗Sport⸗ p geſtorben 2. 4 hr [Philipp geboren und ine Laufbahn rfaßt n der Mahl⸗ riger Müller⸗ d mehrmals Beine gebro⸗ gen davonge⸗ ——— gerettet rz. Ein drei⸗ nnten Rhein⸗ r und wurde te ſofort Hilfe e alte Schwe⸗ ſſer. Im letz⸗ em Ertrinten runglückt nstagvormit⸗ iße unterhalb ꝛtorradunfall. aus Suggen⸗ en Schwäche⸗ legenen Stra⸗ rben „März. 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Da rührt doch beiſpiel⸗ weiſe irgendeiner wochenlang kein Glas Bier an — und auf einmal kommt's über ihn—, einige Abende hintereinander treibt's ihn aus der be⸗ haglichen Häuslichkeit in die geſellige Runde— warum?— Eben„weil er jetzt grad die Ratt hot“. Uebrigens ein typiſch Mann⸗ heimer Ausſpruch, der glücklicherweiſe nur ſym⸗ boliſch gemeint iſt. Glücklicherweiſe? Aber ja, — denn wenn wir uns vorſtellen, daß gerade jetzt, nach erfolgreich beendetem Ratten⸗ krieg, eine ganze Menge ſolcher unangenehmer Nagetiere— von deren Exiſtenz viele überhaupt nicht wußten— plötzlich zum Vorſchein kommen, daß alſo eine ganze Menge Mannheimer im wahrſten Sinne des Wortes die„Ratt hawwe“, dann wären ja die Folgen geradezu erſchüt⸗ ternd. Wir wollen aber die kleine Wortſpielerei nicht fortſetzen und uns lieber ehrlich darüber freuen, daß man mit aller Intenſität unter dieſem ver⸗ flixten, ſchädlichen Viehzeug, das innerhalb un⸗ ſerer Mauern noch ſein Unweſen trieb, aufge⸗ räumt hat. Es läßt ſich in dieſem Zuſammen⸗ hange denken, daß ſo mancher ahnungsloſen Hausfrau dieſer Tage das kalte Entſetzen im Nacken ſaß, wenn ihr der Ehemann trium⸗ phierend ein ausgewachſenes, erlegtes Ratten⸗ viech präſentierte. Es ergab ſich alſo,— um auf die Einleitung zurückzukommen, die merkwür⸗ dige Tatſache, daß dieſer Mann wohl eine Ratte am Schwanze hielt— und doch wieder nicht „die Ratt'habt hot“— denn das war keiner von denen eme. Schneegeſtöber im März Das hat uns eigentlich gerade noch gefehlt! Aber Peſſimiſten hatten es doch erwartet, daß der Winter nicht ſo ſang⸗ und klanglos abziehen würde, wie es den Anſchein hatte. Und ſie ſollten ausnahmsweiſe einmal recht behalten. Gegen neun Uhr des heutigen Vormittags verfinſterte ſich der Himmel und man dachie, daß es wieder einmal regnen würde, wie ſo oft in dieſem Winter. Aber plötzlich trieb der Wind Schneeflocken durch die Straßen, daß man bald eine ſchöne Schneedecke gehabt hätte, wenn es nicht zu warm geweſen wäre. Die Kinder freuten ſich über den Schnee, der ganz toll durch die Luft wirbelte und dachten nicht gleich daran, daß er ſogleich zu Waſſer werden würde, wenn er auf die Erde kam. Nirgends blieb er des⸗ halb auch länger liegen, als gerade zum Schmel⸗ zen notwendig war, nur auf dem Tennisplaß, im Schloßgarten war vorübergehend eine kleine dünne Schneeſchicht zu ſehen. Im Graſe des Waldparks und der übrigen Anlagen ſah es aus, wie wenn tauſend und abertauſend Schnee⸗ glöckchen aus dem Graſe dringen wollten, und die blauen Szylla, die eben aus dem Boden lugten, hatten ſich winzige weiße Käpplein auf⸗ geſetzt. Ueber dem Rhein war ein einziges weißes undurchſichtiges Gewoge und Gewirbel, und die Menſchen, die am Ufer gingen, ſchlugen ſich die Mantelkragen um die Ohren, weil ſie peinlich überraſcht waren von der Laune des März, der doch eigentlich ſeinem Namen Lenzing recht we⸗ nig Ehre angedeihen ließ. Und wenn man am erſten Tage mit der Tür gleich ins Haus fällt wie ſoll das erſt bis zum Ende des Monats noch werden? 5. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle am Wochenende. In den beiden letzten Tagen ereigneten ſich hier 6 Ver⸗ kehrsunfälle, wobei 9 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Perſonen wurden glücklicherweiſe nicht verletzt Betrunten am Steuer. Am Sonntagnachmit⸗ tag-fuhr ein betrunkener Kraftwagenführer mit einem Laſtkraftwagen auf der Rhenaniaſtraße in Rheinau. Dem verantwortungsloſen Fahrer wurde der Führerſchein abgenommen. Das Fahrzeug wurde ſichergeſtellt. Ein Gbend beim Nöõnig des Laeſienò Großer bhunter Abend im Nibelungensaal/ Theo Hollinger spielt auf Man kann wohl ſagen, daß der König des Lachens, Dücker, die Hauptanziehungskraft und den Erfolg des großen bunten Abends am Sonntag im Nibelungenſaal des Roſengartens ausmachte. Wenn Deutſchlands größter und originellſter Muſikal⸗Clown ſchon einmal nach Nannheim kommt, ſo muß man das erlebt haben und mit dabeigeweſen ſein. Wie alle großen Künſtler, f5 iſt auch Dücker mit ſeinen Mitteln ſehr ſpar⸗ am. Er kommt in ſeinem Aufzug, mit ſchlot⸗ ternden Hoſenbeinen, ſeiner widerſpenſtigen weißen Weſte und ſeinem unvermeidlichen Zy⸗ linder die Stufen der Bühne heruntergelatſcht, und ſchon dadurch iſt die Verbindung mit dem Publikum hergeſtellt. Wie vorſichtig die ver⸗ ſchmitzten Augen die Stufen ſtreifen und wie unbeſorgt, wurſtig die Beine trotzdem den ſtei⸗ len 15 nahmen, das allein ſchon fordert zum Lachen heraus. Noch ſpricht er kein Wort, nur die Muſik des Orcheſters ſcheint ihm zu impo⸗ nieren. Deshalb nimmt er ſeinen Spazierſtock umgekehrt, alſo an der Zwinge, in den Mund und beginnt damit zu pfeifen. Aber das Diri⸗ gieren ſcheint es ihm noch mehr angetan zu haben. Alſo dirigiert er mit. Auf ſeine Art natürlich! Er liebt ſcheinbar eine gewiſſe Laut⸗ ſtörke und Hervorhebungen. Sie machen ihm beſonders Freude. Und mit glücklichen Arm⸗ bewegungen und ſtoiſchem Geſicht ſchlägt er den Takt mit, bis ihn ein allzu lauter Paukenſchlag, ein allzu kräftiger Poſaunenſtoß erſchreckt. Aber nur kurz iſt ſeine Verwirrung, dann ſchlägt er ſchon wieder den Takt, froh und ſtumpfſinnig zugleich, glücklich und ernſt in einem Atemzug. Klar, daß die Leute aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommen wollen, daß ſie nur noch Augen und Ohren für das Geſchehen auf der Bühne haben. Dann ſpielt Dücker Mundhar⸗ monika. Und mit was für einer Mundharmo⸗ nika! Man ſieht ſie kaum, ſo klein iſt ſie. Man lebt dauernd in Angſt, daß er ſie verſchluckt. Und tatſächlich! Wieder hat ihn ein Poſaunen⸗ ſtoß erſchreckt. Da hat er ſie geſchluckt. Er tut wenigſtens ſo. Wohl funktioniert das winzige Inſtrument noch, wenn er ſich auf den Bauch 3 bis es auf einmal wieder zum Vorſchein ommt. Muſikaliſche Scherze allerlei Art Dann ſpielt er auf ſeiner Geige. Sie iſt vier⸗ eckig und hat nur eine Saite. Dücker iſt ſpar⸗ ſam. Was braucht er vier Saiten, wenn er mit einer genau ſo gut ſpielen kann? Dann ſpielt er Handharmonika und ſteppt dazu. Daß ihn unterdeſſen ſeine Weſte ſo ſehr geärgert hat, daß er ſie entzwei riß und ſein Vorhemd und ſeine Röllchen natürlich auch ihre eigenen Wege gingen, das nur nebenbei! Aber ſingen kann Dücker auch. Zuerſt tief und abgründig: Im tie⸗ fen Keller natürlich. Dann ſingt er hoch wie Die europäiſche Sendung des Deutſchtums Bollwerk für abendländiſche Kultur/ Verſammlung des NS⸗Rechtswahrer bundes Die letzte Monatsverſammlung der Orts⸗ gruppe 2 des NS⸗Rechtswahrerbundes war dem Deutſchtum im Auslande gewidmet. Als Redner war Profeſſor Baumgärtner gewonnen, der in einem kurzen geſchichtlichen Ueberlick aufzeigte, wie die germaniſchen Stämme ſchon immer die eigentlichen Kultur⸗ pioniere für ganz Europa waren. So wie ſie in den erſten Jahrhunderten das Bollwert ge⸗ gen die Araber⸗Wellen darſtellten, ſo wurden ſie in den ſpäteren Jahrhunderten gegen die in den leeren Raum im Oſten eindringenden Sla⸗ wen eingeſetzt. Die deutſchen Bauern waren keine nomadiſierenden Eroberer, ſondern ſie wurden wegen ihrer Tüchtigkeit und Wehrhaf⸗ tigleit von den Landesfürſten gegen Slawen und Türken immer wieder zu Hilfe gerufen. Gerade im Oſten hatte das Deutſchtum von ieher eine beſondere kulturelle Bedeutung. Mit warmen Worten ſchilderte der Redner wie die Deutſchen im Ausland nach den Stim⸗ men des Mutterlandes horchen und wie groß die Freude iſt, wenn Reichsdeutſche zu Beſuch kommen. Ein reger geiſtiger Austauſch muß zwiſchen Deutſchland und ſeinen Deutſchen im Ausland hergeſtellt werden. Das Deutſchtum im Ausland in ſeiner Kulturarbeit zu unter⸗ ſtützen iſt die Aufgabe des VꝰDA. Zum Schluß warf der Redner die Frage nach dem Zwecke all dieſes Tuns auf. Dieſe Ant⸗ wort muß ſich heute jeider Deutſche ſelbſt geben können. Heute wiſſen wir wieder, daß das Deutſchtum eine europäiſche Sen⸗ d ung hat. Das Deutſchtum iſt das Bollwert für abendländiſche Kultur und Geſittung und nur wenn uns das Deutſchtum im Ausland in ſeinem Volkstum, alſo in ſeiner Sprache, ſeiner Kultur und in ſeiner Geſittung erhalten bleibt, dann kann dieſes Deutſchtum ſeine Kultur⸗ miſſion erfüllen, deretwegen es einſt in die fremden Länder gerufen worden iſt. Planetarium. Im letzten Vortrag der Reihe „Klänge und Geräuſche“, der am Dienstag, 2. März, ſtattfindet, ſpricht Dr. K. Feurſtein über Klangübertragung und Raumakuſtik, Arbeitsjubiläum. Walter Kießling kann am 1. März auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Engelhorn und Sturm zurückblicken. Durch eine ſchlichte Feier am Morgen ſeines Jubiläumstages wurde er von Führer und Ge⸗ folgſchaft des Betriebes geehrt und beſchenkt. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Montag, 1. März, 20.15 Uhr, findet im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung eine Beſprechung ſtatt, zu wel⸗ cher ſämtliche Kreisamtsleiter, Ortsgruppenleiter und Stützpunktleiter zu erſcheinen haben. Kreisgeſchäftsführung. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 2.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗ Sitzung in Uniform, Lokal„Zur Nagold“, Ecke Lang⸗ und Draisſtraße. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 2. 3. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter ſowie der Zel⸗ lenwalter der Gliederungen. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 1.., 20.30 Uhr. Appell der Hoheitsträger auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 2.., 19 Uhr, Schießen für die Hoheitsträger auf den Polizeiſchießſtänden. Wohlgelegen. Am 2. 3. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter, ſowie ſämtlicher Walter der DAß und NSV. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Waldhof. 2.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen —4 im Lokal„Schwarzer Adler“, wozu ſämtliche Politiſchen Leiter, Pol,⸗Leiter⸗Anwärter und Hausleiter zu erſcheinen haben. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 2.., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung in L 14, 4. Humboldt, 2.., 20 Uhr: Singſtunde bei Frau Leurx, Lortzingſtraße 9. Zellenwalterinnen. 1. 3. von 14—16 Uhr: Markenausgabe in der Geſchäftsſtelle der NSDAP. Langſtraße 39, Zimmer 5. Sandhofen. 1.., 20 Uhr: Beſprechung der Zellen⸗ walterinnen im Kaffee Weber. 2. 3, 20 Uhr: Pflicht⸗ heimabend im„Adler“. Auch für die Frauen des Deutſchen Frauenwerks. Es ſpricht Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin Frau Drös. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 2.., 20 Uhr: Heimabend im Hotel National. Für Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks und Gäſte. Friedrichspark, 2.., 20 Uhr: Pflichtheimabend im Ballhaus. Plankenhof. 2.., 20,15 Uhr: Pflichtheimabend im Eichbaum, P 5, 8/9. Auch für die Frauen des Deutſchen Frauenwerks. 0 Ortsgruppen Humboldt, Friedrichspark, Jungbuſch, Lindenhof, Waldpark und Waſſerturm. 1.., 20.15 Uhr, kommt der Chor zur Singprobe ins Geſellſchafts haus, F 3, 13. Erſcheinen iſt unbedingt Pf icht. Achtung, Propagandareferentinnen! 1.., 18 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Referentinnen in Bismarckplatz. 2.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalterinnen im Hotel Braun. Neckarau⸗Süd. 3.., 20 Uhr, Leſeabend im Partei⸗ heim. Ladenburg. 3.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Roſe“. 83 Muſikſchar. Die Muſikſchar tritt am 2.., 20 Uhr, in der Hochſchule für Muſik an. Beitrag mitbringen. BDM Deutſches Eck, 1. 3 Heimabende der Schaften Weber, Meßmann, Bach und Krumrey in R4, 11. Friedrichspark, Dienstag, 20 Uhr, Antreten auf dem Zeughausplatz. Kluft. Oſtſtadt. Am 3.., 20 Uhr, Heimabend für die Schaften Richter und Günther trotz Dichterabend. IJM IM⸗Führerinnen. Montag, 1.., iſt in der Fried⸗ richſchule 19.30 Uhr Sport für alle Führerinnen. DAð Wohlgelegen. Am 2. 3. Appell ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Humboldt. Am 3.., 20.15 Uhr, findet im Lokal „Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17, eine Zellen⸗ und Blockwalterſitzung ſtatt. Hausgehilfen 5 Rheinau. Am 1.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Relaisſtraße 144. Sandhofen. Am 2.., 20 Uhr, Heimabend mit der Frauenſchaft im„Adler“. NSV Wohlgelegen. Am 2. 3. Appell ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. ein Mädchen, in den höchſten Fiſteltönen. Und dann vor allem, laut und lang. Er hält die Fermate, daß einem die Luft ausgeht, und wenn man dann glaubt, daß ihm nun ſelber die Puſte ausgehen müßte, ſetzt er erſt zum Fortiſſimo an und dehnt ſeine Fermate endlos, daß den Hö⸗ rern faſt ſelber die Luft wegbleibt. Er kann das, er macht das ſogar noch einmal. Er macht es fo erſchütternd komiſch, daß man aus dem Lachen nicht mehr herauskommen will. Und dann iſt es ihm zu dumm. Er reißt ſich die Perücke vom Schopf, rupft ſich die Naſe aus dem Geſicht und lacht wie ein junger froher Bub und verſchwindet. Und ſo einfach und unkom⸗ pliziert hat ſich das alles angeſehen; aber wie⸗ viel Liebe und Arbeit muß er doch darauf ver⸗ wendet haben und welcher goldene Humor muß in ihm ſtecken, daß er das ſo unbeſchwert und leicht, ſo liebenswürdig und heiter fertigbringt! Wunſchkonzert der„Briganten“ Für die muſikaliſche Ausgeſtaltung des gro⸗ ßen bunten Abends hatte man ſich die Kapelle Theo Hollinger aus verſchrie⸗ ben. Wieder verſtärkte ſich der Eindruck, den wir von früher her ſchon hatten, daß man es hier mit einem vorbildlich zuſammengeſchweiß⸗ ten Tie zu tun hat, deſſen exakte Spiel⸗ weiſe und große Muſizierfreudigkeit unbedingt anzuerkennen iſt. Was uns die„Briganten“ brachten, war mehr ein Wunſchkonzert 4 daß viele altbekannte Melodien aus Vollsliedern und Tonfilmſchlagern aufklangen. Die ausge⸗ ſprochene Jazzbeſetzung trat durch die zurück⸗ haltende Vortragsweiſe nicht unangenehm in Erſcheinung. Dem Dirigenten ſelbſt wünſchte man bei mancher Unterſtreichung ein wenig mehr Zurückhaltung, denn gerade bei einem derartig exakt ſpielenden Orcheſter verwiſcht ſich durch allzu ſtarke Geſten des Dirigenten der Eindruck allzuleicht. Dennoch hat ſich die Ka⸗ pelle bei unſeren Mannheimern wiederum einen Stein ins Brett geſetzt. Als Soliſten hörten wir Willi Lindner, den„luſtigen Hamburger“, der uns ein Akkor⸗ deonfolo mit tochte und ſtarker Ausdrucks⸗ kraft zu Gehör brachte. „Aber die„Hollinger“ waren nicht die ein⸗ zigen Gäſte aus Karlsruhe. Das in Mannheim nicht mehr unbekannte Mertens⸗Leger⸗ Ballett hatte ſeine Tänzerinnen geſchickt, die wie immer durch die geſchmackvolle Art der Auf⸗ machung und Koſtümierung und ihr Können Anerkennung fanden. Sehr hübſch gelang M. Baumgärtner ihr Perpetuum mobile, Schwung und Schmiß hatte der ruſſiſche Tanz der Damen Graf, Hutter und Muß. Eine ausgezeichnete Leiſtung bot J. Grimm mit ihrem akrobatiſchen Tanz, der eine ſeltene Durchbildung des Körpers und eine außer⸗ ordentliche Beweglichkeit und— auf⸗ wies. Der Schwälmer Tanz, von H. Barth⸗ lott, L. Bauer, H. Dick und M. Pferrer Kananie gefiel ſehr. Eine Groteske, Tante malie tanzt, wußte Frl. E. Muß mit ſtarker Ausdruckskraft erfolgreich zu geſtalten. Auch die letzte Szene,„Carneval“, von den Damen M. Baumgärtner, A. Graf, J. Hutter —5* Enſemble getanzt, errang ſich viel eifall. Das jonglierende Weltwunder Eine ganz hervorragende Arbeit wies El⸗ dino, das jonglierende Weltwunder auf dem Drahtſeil, auf, der das Publitum zu Beifalls⸗ ſtürmen hinriß. Seine Kunſt, die ſchwierigſten Bälle zu jonglieren, ſeine Balanceekunſtſtückchen und ſein Drahtſeilakt waren auch wirklich ganz groß, ſo daß der ſtarte Beifall redlich verdien: war. In einem luſtigen Sketch,„Ein Unglück kommt ſelten allein“ hatte ſich der bekannte Film⸗Ko⸗ miker Kurt Veſpermann mit Dodo van Doeren angeſagt. Er kam aber allein und das Unglück wollte es ſo, daß er eine Pfundsheiſer⸗ keit mit ſich herumſchleppte. So war es mit ſei⸗ nem Auftreten Eſſig und es reichte gerade noch für ein paar entſchuldigende Worte und freund⸗ liche Grüße an die Mannheimer. Es war ſchade, aber mit der Erkältung Mächten iſt kein ſchönes Band zu flechten. Zum Schluſſe haben wir der fleißigen An⸗ ſagerin Elli Gläßner noch Erwähnung zu tun, die uns faſt etwas zu rührig war. Weniger wäre vielleicht mehr geweſen. Die übertriebene Geſtit Elli Gläßners ging uns etwas auf die Nerven und auch mit dem Dargebrachten waren wir nicht immer einverſtanden. Sonſt aber freuten wir uns über den Farben⸗ reichtum des Abends, der ſich mit Recht großer bunter Abend nennen durfte. 70 Kaufmannsgehilfenprüfung der DAß Die Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, führt in dieſem Frühjahr die zweite Kaufmannsgehilfenprüfung durch. Die Prüfung findet am Mittwoch, 3. März, beziehungsweiſe Freitag, 12. März, ſtatt. Die kaufmänniſchen Lehrlinge, die bis zum 30. Juni 1937 auslernen und die Junggehilfen, die ihre Lehre ſchon frü⸗ her beendeten, finden ſich zur ſchriftlichen Prü⸗ ſung am Mittwoch, 3. März, 8 Uhr, in der Arbeitsſchule der DAß in L 7, 1 ein. Der Kreislauf der Nervenernährung, um deſſen Erforſchung ſich der bekannte Wiſſenſchaftler Sir Henry Hallet Dael. London, beſondere Verdienſte erworben hat, läßt ſich im Prinzip mit wenigen Wor⸗ ten erklären. Während der Tagesarhen wird der veciingehalt der Neivenzelle, des kleinſten Beſtandteils der Nerven⸗ organe, durch vie Nervenarben geringer. Nachts, wäh. rend des Schlafes wird den Nervenzellen durch den Biutkreislauf das bei der Tagesarbeit verbranchte Lecithin wieder zugeführt um ſie am nächſten Morgen wieder voll leiſtungsfähig zu machen. Die Nervenzelle kann daher mit einer Batterie verglichen werden, die bet entſprechender im Verlauf von 24 Stun⸗ 4 den entladen und wieder geladen wird. Vorausſetzun für die einwandfreie Funktion dieſes Kreislaufes i natürlich, daß dem Körper das Lecithin, das der Blut⸗ kreislauf an vdie Nervenzellen weiterleiten ſoll auch zugeführt. wird. Sorgen Sie daher für reichliche Er⸗ nährung mit dem Nervennährſtoff Reinleeithin und Sie werden nexvöſe Beſchwerden wie Nervoſität, Ab⸗ ſpannung nervöſe Kopf⸗ Herz⸗ und Magenbeſchwerden, nervöſe Schlafloſigkeit uſw nicht kennen. Nehmen Sie daher Dr. Buer's Reinlecithin für die Nerven. „Reinlecithin für die Nerven Mannheim sport und spiete Syort-Eeſio Mannheim, 1. März. Sie fährt nach England Ja, ſie hat es gepackt, die tüchtige Hockey⸗ ſpielerin des TVe1846 von Mannheim, Fräulein Klein. Sie hat ſich bei der letzten Generalprobe in Hamburg ſo gut bewährt, daß die Führerin der deutſchen Hockeyfrauen, Frau Galvao⸗ Rieck, ſie im Länderſpiel gegen Englandd Frauen für den linken Läuferpoſten eingeſetzt hat. Hoffen wir, daß die tüchtige Turnerin ſich bei dem ge⸗ wiß nicht leichten Spiel in der„Millionenſtadt an der Themſe“ recht gut bewährt und ſich durch ihr Spiel einen Stammplatz in der deutſchen Frauenelf ſichert. Was Fräulein Klein gelun⸗ en iſt, ſollte noch mehreren Mannheimer ockeyſpielerinnen möglich ſein. Vielleicht ge⸗ lingt Fräulein Stürmer, die ebenfalls zur Auswahl ſtand, das nächſtemal der große Wurf. Zur Fahrt nach England, die am Donnerstag angetreten wird, und im Spiel gegen die Miſſes wünſchen wir Fräulein Klein„Hals und Bein⸗ bruch“. * 18 000 Zuſchauer und 11 Tore Beides iſt bis jetzt noch nicht dageweſen, ge⸗ nau ſo wenig wie das Strafſtoßverhältnis von 24:24. Wie man ſieht hat alſo im Mannheimer Lokalderby das Spiel der Zahlen wieder einmal ganz willkürlich geſchaltet und gewaltet. Rech⸗ nen wir die große Viertelſtunde der Waldhöfer in der erſten Halbzeit mit den vier wunder⸗ ſchönen Toren, die das Spiel entſchieden, dazu und vergeſſen den Halbzeitſieg des VfR mit:1 nicht, dann hat die Turbulenz der Zahlenreihen wohl ihren Höhepunkt erreicht. * Triumph der Waldhofſchule Es war wirklich eine Freude, dieſem varia⸗ tionsreichen, flachen, ſchnellen und wohldurch⸗ dachten Spiel der Waldhofſtürmer, vornehmlich während der erſten 45 Minuten, zuzuſchauen. Und merkwürdig, je ſchneller das Spiel wurde, je ſchöner lief der Ball und ſelbſt in den über⸗ fkerfpiele Situationen verlor keiner der Mei⸗ ſterſpieler den Kopf, ſondern handelte immer noch überlegt und auf den Vorteil bedacht. Es war ein wirklicher Triumph, den die in ganz Deutſchland bekannte und gerühmte Waldhof⸗ ſchule an dieſem Sonntagnachmittag feierte. ** Zuſammen waren es 21 000 Wir wollen die 3000, die im Roſengarten Zeuge waren der herrlichen Vorführungen der Olympia⸗Turnerinnen und des feierlichen Ab⸗ ſchluſſes der 2. Reichstagung für Frauenturnen, nicht vergeſſen. Sie erlebten die Geſtaltung des neuzeitlichen Frauenturnens und die Darbie⸗ tungen der Muſterturnſchule Hanno⸗ ver. Aber unter den 18 000, die da zu gleicher 323 im Stadion waren, hätten ſehr viele von ſerzen gern auch das Erlebnis dieſer zweiten Reichstagung, die mit einem ſo großen Erfolg endete, gehabt. Und all denen, die um dieſen Genuß kamen, drängt ſich die Frage auf, o b es denn wirklich ſo ſchwer iſt, zwei ſo wichtige Veranſtaltungen zeitlich ſo zu belegen, daß ſie ſich nicht überſchneiden. * Vom Handſtand in den Eheſtand Die tüchtige Frau Warninghoff, Reichsfrauen⸗ führerin im DRe, prägte dieſen Satz. Sie ge⸗ brauchte das Wort, um ihren Zuhörern bekannt⸗ umachen, daß eine ihrer Olympia⸗Turnerinnen ich nicht nur im Handſtand, ſondern auch im Eheſtand ſehr gut bewähre. Wir gehen noch wei⸗ ter und ſagen, daß der Weg vom Handſtand in den Eheſtand viel kürzer iſt als der vom Lack⸗ ſchuh mit dem hohen Abſatz, dem Seidenkleid und dem Pelzmantel zum biederen Gewand der ſchaffenden Hausfrau. — Iſt das nur Zufall? Während der größte Teil unſerer Spitzen⸗ turner aus Süddeutſchland ſtammt, muß man bei den Turnerinnen gerade die gegenteilige Beobachtung machen. Es drängt ſich da einem unwillkürlich die Frage auf, ob das nur ein reiner Zufall oder doch etwas mehr iſt. Die Beantwortung der Frage müſſen wir ſchon den, Fachmännern der edlen Turnkunſt überlaſſen. * In einem Zug genommen Dem Militärſportverein Hannover gelang es, im vergangenen Jahr die Meiſterſchaft der Handballbezirksklaſſe zu erringen, und nun kommt die Kunde, daß es den tüchtigen Solda⸗ ten vorbehalten blieb, auch als Neulinge in der erſten Klaſſe ihres Gaues die Gaumeiſter⸗ ſchaft zu erzielen. Aehnliche Beiſpiele hatten wir in früheren Jahren im Fußball, während ſie im Handball bedeutend ſeltener ſind. Das Geheimnis dieſer eigenartigen Erfolge dürfte aber einzig und allein in einem ganz ausge⸗ zeichneten und nie verſagenden guten Mann⸗ ſchaftsgeiſt liegen. 3 zwei neue Meifter Deſſau 05 und Spielverein Kaſſel Sonntag für Sonntag ſtellen ſich jetzt neue Gaumeiſter ein. Zu Schalke 04, VfB Stuttgart und Hertha⸗BSc ſind jetzt noch Deſſau 05 als Meiſter des Gaues Mitte und Spielverein Kaſ⸗ ſel als Meiſter des Gaues Heſſen gekommen, ſo daß alſo ſchon fünf von 16 Gaumeiſtern feſt⸗ ſtehen. Intereſſant iſt, daß Deſſau und Kaſſel „neue“ Meiſter ſind, d. h. ſie ſchmückten ſich erſtmalig mit dieſer Würde. Bisher konnte von den vorjährigen Gaumeiſtern lediglich Schalke 04 ſeinen Titel erfolgreich verteidigen. „damise Exanz“ bei den alwinen Meiſtexfchaften „Chriſtel“ und„Rudi“ wurden Deutſche Meiſter/„Harro“ mit 16 Jahren Achter In Rottach⸗Egern fiel am Sonntag die Ent⸗ ſcheidung in der Deutſchen Skimeiſterſchaft der alpinen Kombination Abfahrt und Torlauf. Chriſtel und Rudi Cranz ſicherten ſich die Titel. Erſtmalig in der Geſchichte des deut⸗ ſchen Stilaufs fiel die Meiſterſchaft an zwei Ge⸗ ſchwiſter. Bei Rudi Cranz ſtand der Endſieg ſo gut wie ſicher. Er lief in beiden Durchgän⸗ gen des Torlaufes Beſtzeiten, nachdem er ſchon am Vortage die Abfahrt gewonnen hatte, damit ſtand ſein Sieg feſt. Ueberlegen ſicherte er ſich die Meiſterſchaft vor Roman Wörndle, Hans Pfnür und Geri Lantſchner. Der erſt 16jährige Harro Cranz ſchnitt mit einem achten Platz ganz ausgezeichnet ab. Nicht ganz ſo ſicher war ſich Chriſtel ihrer Sache, nachdem ſie am Sams⸗ tag im Abfahrtslauf Pech gehabt hatte. Chriſtel verlor aber ihre Ruhe nicht, ſicher und beherrſcht erledigte ſie beide Läufe. Ihre 65,0 Sekunden — lediglich von ihrem Bruder Rudi unter⸗ oten. Zweikampf ChriſtelKäthe Eine große Zuſchauermenge umſäumte die 300 Meter lange Torlaufſtrecke, für deren Steilheit durch den Höhenunterſchied von 180 Meter ge⸗ ſorgt war. Die Fläche war ſchnell und hart und 34 Tore ſtellten meiſterſchaftswürdige Anfor⸗ derungen an die Teilnehmer. Alles war darauf geſpannt, ob es Chriſtel Cranz gelingen würde, den Vorſprung von Liſa Reſch und Käthe Gras⸗ egger einzuholen und man hoffte auch bei der Torlaufſpezialiſtin Grasegger auf einen Zwei⸗ kampf Chriſtel— Käthe. Chriſtel, die neue Welt⸗ meiſterin, kam im erſten Durchgang zügig und ſauber in 65 Sekunden herunter, einer Zeit, die von keiner ihrer Mitbewerberinnen auch nur annähernd erreicht wurde, nur Rudi Cranz ver⸗ beſſerte ſie bei den Männern. Käthe Grasegger benötigte 75,7 Sekunden und war damit erheb⸗ lich langſamer und Liſa Reſch gab mit 73,4 ihr Beſtes her. Im zweiten Durchgang wurden auf der nicht mehr ſo ſchnellen Strecke von Chriſtel Cranz 69,6 Sekunden bewältigt. Käthe Gras⸗ egger kam trotz ihrer für das Auge eleganteren Technik nur auf 775,5 Sekunden. Die Entſchei⸗ dung war alſo zugunſten von Chriſtel Cranz gefallen. Rudi Cranz nicht zu ſchlagen Bei den Männern war Chriſtels Bruder Rudi Cranz der Favorit, doch rechnete man vielleicht doch noch mit Ueberraſchungen. Der Freiburger ſtellte aber ſchon im erſten Durchgang ſeine her⸗ vorragende Form deutlich unter Beweis. Mit 60 Setunden fuhr er die abſolut beſte Zeit, ob⸗ wohl er kurz vor dem Ziel ausrutſchte und in Gefahr kam, ein Tor auszulaſſen. Im zweiten Durchgang kam er in 61,9 Sekunden den Steil⸗ hang hinunter und ließ alle klar hinter ſich. Rund 10 Sekunden Zeitunterſchied klaffte zwi⸗ * ihm und Hans Pfnür, der auf den zweiten latz kam. Harro Cranz ſiegte in der Klaſſe 2 und rückt mit Joſef Bierprigel, Franz Staugaſ⸗ ſinger, L. Egger und Haſſo von Wenzel in die Klaſſe 1 der deutſchen Skiläufer auf. SC Partenkirchen Mannſchaftsſieger Mit Roman Wörndle, Toni Bader und Hans Kemſer holte ſich der SC Partenkirchen die Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Torlauf mit 960,0 Punkten vor der„Familie Cranz,“ Chriſtel, Rudi und Harro, die für den Ski⸗Klub Freiburg hier ſtarteten und 985,3 Punkte erhielten. Den drit⸗ ten Platz belegte der Ski⸗Club Schellenberg. Hölmenkolten⸗Schluß im Anwetler Gute Leiſtungen der deutſchen Springer In Holmenkollen herrſchte am Schlußtag ein Wetter, das eigentlich nicht dazu angetan war, eine Hochſtimmung aufkommen zu laſſen. Wenn trotzdem die 50 000 Zuſchauer, deren Anmarſch bereits am frühen Morgen begonnen hatte, und unter denen ſich wie üblich das norwegiſche Königspaar ſowie der Kronprinz befanden, in beſte Laune gerieten, ſo iſt das auf die ganz hervorragenden Leiſtungen der Springer zu⸗ rückzuführen, an denen auch die Deutſchen einen gebührenden Anteil hatten. Die vom Feſtland kommende Wärmewelle hatte in der Nacht auch auf Norwegen übergegriffen, und ſo fand man am Mittag bei bedecktem Him⸗ mel— teilweiſe herrſchte ſogar Nebel— naſ⸗ ſen Schnee vor. Am unangenehmſten aber machte ſich ein ſtarker Wind bemertbar, der ſich auf die Leiſtungen mancher Teilnehmer recht ungünſtig auswirkte. Die Anlage war wieder mit den Flaggen aller vertretenen Nationen geſchmückt, und die Ausländer wur⸗ den mit ihren Hymnen begrüßt. Reidar Anderſen und Sverre Brodahl Auch diesmal wurden die Ergebniſſe in Holmenkollen erſt abends bei der Preisverteilung bekanntgegeben. Wie nach den Sprungergeb⸗ niſſen nicht anders zu erwarten war, gewann der Norweger Sperre Brodahl den Königs⸗ Pokal für ſeinen Sieg in der Kombination von Lang⸗ und Sprunglauf, und Reidar Anderſen wurde der Sieg im Spezial⸗ Sprunglauf zugeſprochen. Den ſogenann⸗ ten Damen-Pokal für den beſten Kombinations⸗ Springer erhielt Hans Kleppen für ſeine beiden 46,5⸗Meter⸗Sprünge. Ganz hervorra⸗ gend hat unſer Paul Kraus abgeſchnitten, der mit ſeinen Sprüngen von 47 und 48 Meter auf den 7. Platz gelangte. Franz Haſel⸗ berger kam auf den 30. und Paul Schnei⸗ denbach auf den 36. Platz. In der Kombi⸗ nation wurde Andreas Hechenberger auf den 30. Platz geſetzt. Da 39„Kombinierte“ mit der ſo begehrten Holmenkollen⸗Prämie aus⸗ gezeichnet wurden, hat alſo auch Hechenberger dieſen wertvollen Preis erhalten. Deutſchland darf zufrieden ſein Wenn man bedenkt, daß weder Willi Bogner noch Herbert Leupold, gar nicht zu reden von Günther Meergans, nicht in Holmenkollen weilten, dann darf man mehr als zufrieden ſein. Paul Kraus erhielt den 7. Platz im Spezial⸗Springen, was bedeutet, daß der Sachſe eine ganze Reihe von Weltklaſſen⸗ Springern hinter ſich laſſen konnte. Haſelber⸗ ger und Schneidenbach mit ihrem 30. bzw. 36. Platz nehmen auch noch ganz annehmbare Ränge ein. In der Kombination ſchließlich machte Andreas Hechenberger, der im Lang⸗ lauf auf den 154. Platz gekommen war, einen Rieſenſprung auf den 30. Platz nach dem Springen. zunchenrunde um den„Adlex⸗Brefs“ Nach harten Kämpfen ſehr knappe Ergebniſſe Weſtfalen— Nordmark 10:8 Der Sieg fiel den Weſtfalen nicht in den Schoß, die Gäſte gaben keinen Zoll Boden ab und erſt nach Kampf gewannen die Weſtfalen. Die Nordmark⸗Elf war ſehr ſchnell und wen⸗ dig, Bandholz im Tor konnte lange Zeit die Niederlage hinauszögern. In der zweiten Hälfte gab dann die größere Durchſchlagskraft den Ausſchlag. Zunächſt führten ſogar die Gäſte, dann aber ſchaffte Weſtfalen den Gleichſtand. Auch nach der Pauſe konnte der Gau Nordmark noch mehrfach die Führung erzwingen, verlor aber ſchließlich verdient. Die Torſchützen für Weſt⸗ falen waren Roß 2 und Menning je drei, Strack zwei, Heilmann und Roß 1 mit je einem Torerfolg. Theilig(vier), Rave(zwei), Heſſe und Elze ſchoſſen die Gegentore. * Mitte— Niederrhein 12:10 15 000 Zuſchauer hatten ſich in der Mittel⸗ deutſchen Kampfbahn zu Halle eingefunden, um dem Zwiſchenrundentreffen Mitte— Nieder⸗ rhein beizuwohnen. Niederrhein hatte einen ſchwachen Torhüter, dafür arbeiteten aber die übrigen Mannſchaftsteile ganz hervorragend. Mitte enttäuſchte etwas und ließ ſich durch die Niederrhein-Läufer aus der Verfaſſung brin⸗ gen. Der Torhüter und die Hintermannſchaft retteten den Sieg. Nach dem Führungstor der Gäſte zog Mitte auf:1 davon, bis zur Pauſe konnte der Gau Niederrhein noch auf 78 herankommen und er⸗ zwang bei 10:10 nach dem Wechſel den Gleich⸗ ſtand. Im Endſpurt ſchafften Klingler und Keller den Sieg. Die Torſchützen für den Gan Mitte waren Klingler(vier), Keller(drei), Laqua(zwei), Schüler, Böttcher und Knackmus, für den Niederrhein waren Braſelmann(drei), Morcinſki(drei), Schmitz, Helligraht, Horn und Brinkmann erfolgreich. * Niederſachſen— Bayern 10:11 In der Bremer Kampfbahn hatte der Gau Bayern vor 3000 Zuſchauern noch einmal Glück, Niederſachſen wurde mit 11:10(:6) ausge⸗ ſchaltet und damit die Vorſchlußrunde erreicht. Niederſachſen ſpielte nach der Pauſe in der Verteidigung wieder ſehr hart, ſo daß es Straf⸗ ſtöße hagelt, die den Sieg der Gäſte ſicherlich erleichterten. Die Einheimiſchen zeigten ein techniſch ſchönes und abwechſlungsreiches Spiel, während die Bayern immer wieder ihren In⸗ nenſturm einſetzten. Als beim Stande von:8 drei Tore für die Bayern fielen, war der Kampf entſchieden. Boruſma Neunkirchen—'s Neckarau:3 Vor nur wenigen Zuſchauern trugen Boruſ⸗ ſia Neunkirchen mit Erſatz für Müller und Hil⸗ pert ein Freundſchaftsſpiel gegen den Vfe Neckarau aus. Während die Boruſſen einen recht müden Eindruck machten, waren die Mannheimer ſehr bei der, Sache. Sie hatten in Größle, Heſſenauer und Ghyzoni ihre beſten Leute. Petri brachte die Platzherren:0 in Führung, die die Gäſte bis zur Pauſe aber ausglichen und ſogar ihrerſeits durch Heſſen⸗ auer in eine:1⸗Führung verwandelten. Durch zwei Treffer nach der Pauſe zogen die Einhei⸗ miſchen wieder auf:2 davon, aber wiederum ſorgte Heſſenauer für den Ausgleich. Schieds⸗ richter Maiſer(Wuſtweiler) ließ irrtümlich ſieben Minuten länger ſpielen und in dieſer Zeit fiel durch Schneider der Siegestreffer der Boruſſen. 1. Mürz 1037 Nann Weltbild(M) Der Reichsbundpokal der Fußhallgaue um den am Sonntag im Berliner Poststadion zwischen Sachsen und Niederrhein das Endspiel ausgetragen wurde Echberathielik⸗Tagung in Verin Das Fachamt Schwerathletik im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen hielt am Wo⸗ chenende im Haus des Deutſchen Sports in Berlin eine zweitägige Arbeitstagung ab, zu der die Gaufachamtsleiter und Reichsfachamts⸗ Sportwarte eingeladen waren. Die Tagung ſtand unter Leitung des inzwiſchen vom Reichs⸗ ſportführer beſtätigten neuen Reichsfachamts⸗ leiters Frey(München). Beſondere Bedeu⸗ tung erhielt die Sitzung durch die Reden des Reichsſportführers über Probleme der Leibes⸗ übungen, des Generalreferenten von Meng⸗ den über Organiſation im DaL und des Reichsſportwarts Buſch über die zukünftige Ausbildung der deutſchen Sportler. Bei den Beratungen über das Sportliche wurde immer wieder betont, daß die bren⸗ nendſte Frage gegenwärtig die Ausbildung von Uebungsleitern für die neugeſchaffene Grundlage im Ringen iſt. Eine uralte Leibes⸗ übung wie das Ringen dürfte jetzt zu ihrem Recht kommen und beſonders bei den Jungen große Begeiſterung entfachen. Die deutſchen Ringer bereiten ſich gegenwärtig ſchon auf die im Mai in Paris ſtattfindenden Europamei⸗ ſterſchaften vor, und ſchon im März, vom 5. bis 7. in D den leichten Gewichtsklaſſen, ſowie eine Woche ſpäter in Ludwigshafen in den drei ſchweren Klaſſen wird anläßlich der Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften eine Klärung des augenblicklichen Stärkeverhältniſſes erfolgen. Als ſtellvertretender Reichsfachamtsleiter wurden Herr(München) und als Reichsfach⸗ amts⸗Sportwart für Gewichtheben Zimmer⸗ mann(München) eingeſetzt. Gluttgarts Voxer jchlagen Mannheim 10:5 Die verſtärkte Mannſchaft des Boxſportver⸗ eins Mannheim, die am Samstag in Ulm ein Gaſtſpiel abſolvierte und dabei ſiegreich blieb, kämpfte am Sonntag in Eßlingen. Im Bantamgewicht ſiegte Schepperle (Stuttgart) in der zweiten Runde durch k. o. über Stetter(Mannheim). Im zweiten Ban⸗ tamtreffen erzielte Schmidt(Stuttgart) gegen Baiker(Mannheim) nur ein Unentſchieden, ob⸗ wohl er klare Vorteile hatte. Im Federge⸗ wicht fand ſich Möſch(Stuttgart) überraſchend gut gegen den ſchweren Schläger Hoffmann (Mannheim) ab und ließ ihm nur ein Unent⸗ ſchieden. Im Leichtgewicht errang Bandel (Stuttgart) dank ſeiner größeren Reichweite über Lennert(Mannheim) einen Im Weltergewicht trennten ſich Wurth(Mann⸗ heim) und Kübler(Stuttgart) unentſchieden. Der Kampf im Mittelgewicht fiel durch den Punktſieg des Mannheims Zletecki über Held(Stuttgart) an die Gäſte. Im Halb⸗ ſchwergewicht wurde Schöllkopf(Stutt⸗ gart) in der zweiten Runde entſcheidender Sie⸗ ger über Bolz(Mannheim). Im Schwer⸗ gewicht trennten ſich Bubeck(Stuttgart) und Thieß(Mannheim) unentſchieden. Die Borxmeiſter des Haues Güdweſt Unter Oberleitung von Gaufachamtsleiter Dietrich(Frankfurt) wurden am Sonntag im Saarbrücker Saalbau vor 2000 Zuſchauern die Boxmeiſterſchaften des Gaues Südweſt ent⸗ ſchieden. Die Veranſtaltung, die am Nachmit⸗ tag die Vorentſcheidung und am Abend die acht Endkämpfe brachte, war ein voller Erfolg für den Veranſtalter und dürfte als Werbung für das Amateurboxen wohl gedient haben. Den ſchönſten Kampf des Abends lieferte der Saar⸗ brücker Bantamgewichtler Staub dem frühe⸗ ren Deutſchen Meiſter Rappſilber(Frank⸗ furt), in dem der Frankfurter durch ſeine grö⸗ ßere Erfahrung ſiegte. Drei Titel fielen nach Frankfurt, zwei nach Saarbrücken und je einer nach Ludwigshafen, Darmſtadt und Kaiſers⸗ lautern. Die neuen Meiſter: Fliegen: Bamberger(Ludwigshafen) ſchlug Heblich(Friedrichsthal) n..; Ban⸗ tam: Rappſilber(Frankfurt) ſchlug Staub (Saarbrücken) n..; Feder: Schöneberger (Frankfurt) ſchlug Schmitt(Saarbrücken) n..; Leicht: Puffay(Saarbrücken) ſchlug Claus (Frankfurt) n..: Welter: Ims(Frank⸗ furt) ſchlug Lohrmoſer(Frankfurt) n..; Mittel: Fra ZSaarbrücken) ſchlug Zettler (Ludwigshafen n..; Halbſchwer: Köh⸗ ler(Darmſtadt) ſchlug Bock(Darmſtadt) n..; Schwergewicht: Leis(Kaiſerslautern) ſchlug Eidel(Wiesbaden) n. P. ortmund und Köln⸗Mülheim in 4 Die Preiſe ſle unſerer h en, konnten ſeres landwir en und gan; Kleinigkeit he fehr fübhlbar 5 Sa nuar 1936 den Jahres z lichen Nahrur die Preiſe fi auf 1103, de preiſe vor Was dageg iſt während vom Ausland Genußmittel. nialwaren ſti nuar es vor gegenwärtiger ſehnprozentig Dieſe Entn teile der deu Einführung v Gebiet unſer rend des wiſſe Teu hören immer 1 ſchen Verbra rankenabwe ommen für mittel dahin Agrarpreis⸗J auf 364 bela geſtiegen! In Ane erhe 3 Preiſe fü T ae n Betracht z um ein Drit man berückſic 20 bis 30 J immer noch Verteuerung ſächlich iſt d auch Frankre Es iſt aber in der jüngſt gen nach oben Kauf nehmen bislang rühn tung ohne V weiſt jetzt ei preiſe um 13 ſind die Nahr ihren MPvoiſor duſtrieprodut Nahrun 7 5 ( Fanuar 1936 Fanuar 1937 Veränderung in Die gleiche preiſe läßt ſic Wirtſchaftslä einigten ten für ihre nuar 1936 u 820ʃ Mo 9,2. Die Sch von 113 auf zogen. Itali reisindex v 73,5 im Jan ſchen Nahru 72,4. Bemerkens Induſtrielän rungsmittel Franł Eflekte Festverzinsl. V 50 Dt. Reichsanl int Dt. Reichsat Baden Freist. v. Bayvern Staat v. Ani.-Abl. d. Ot bi Schutzgebie Aussburs Stadt Heidelbg Gold Ludwigsh v. 26 Mannhm Gold Mannheim von 2 birmasensstadt Mnm Ablös. Al Hess Ld lL.iau R B kKom Goldhv do Goldanl v e Goldan v Bav Hvp Wech: Frkf Mvp Goie Frankl Liqu Prkf Gudpidbr Prkt 60 pir Mein Hvp Mein Hvp biat Pfäl: HVvy Go Pfälz Liau pfälz Hvp Gole Rhein Hvp Gat do 98˙8. do. 12-13 do Liau do Gdkor Südd Boder 1 Großkraftwyh Lind Akt Ob! Rhein Main De Ver, Stanlw Oh 16 Farbenind Mexik amort do auß„ Oestert Goldr Türk Bagdad Unearn St Goh. Industrie-Ak Accumulatoren Adt Gehr.. Aschaffhs Zell Bayr Motor.- Berl. Licht u. März 19³7 iſt während des letzten Jahres, das ſind die Steigerung in vH. + 22 +8.18 7 12. und für Mittwoch: Noch immer unbe⸗ 1 vom Ausland her eingeführten Reerte Hieraus geht deutlich hervor, daß lionen in der Wirtſchaft. Schließlich ſind von den ſtändig mit Schauern, nachts Froſt. 3 Genußmittel. Der Großhandelsindex für Kolo⸗ die Tendenz der Nahrungsmittel⸗ Kupfermünzen der Zwei⸗Reichspfennigſtücke und Ein. nialwaren ſtieg beiſpielsweiſe von 844 im Za⸗ preiſe in der Welt ohne Zweifel Reichspfennigſtücke 5,3 bzw..4 Milionen Reichsmark Rheinwasserstencel 4 nuar des es 1t alf0 5 aft nach oben gerichtet iſt. Der deutſche verbreitet. 26.37 1. 3. 37 gegenwärtigen Stande. Hi i erung zu verzeichnen. eintelcen 292 292 iife Entvisſung bee 3 1.— 4 teile der deutſchen Verbraucher aft dur ie 2 2412 2 3 Fimlubrung von reisonioüen gerade u den ien uneinheitlich— fenten freundlich————— Weltbiid( Gebiet unſerer Ernährung Re—„ 3—— llgaue ſind. Denn, wenn wir einen Blick auf die ebnten arödzentelt—— dion zwisehen Schwankungen der Lebensmittelpreiſe Berliner Börse n 2²⁰— etragen wurde im Auskand werfen, ſo erfahren tungsſteue über den Handel mit ausländiſchen Wert⸗ in„ i 688 679 4 i 1 de wäh⸗ Der Wochenbeainn, der diesmal mit dem Monats⸗ 4 wür, daß ſich überall gerade wäa— papieren wurde lebhaft beſprochen und blieb auf die rend des letzten Jahres eine ge⸗ Arche Kinen D4 ſchwache Unternehmungsluft nicht ohne Einflutz. Die NeckorαIorιοπ ðα 4 Berlin wiſſe Teuerung ei ngeſtellt hat. Wir vielſach noch nicht in vollem Umfange durchgeführt wenigen zur Erſtnotiz gekommenden Aktienwerte bo⸗ 28. 2. 37 f1. 3. 37 4 hören immer wieder die Klagen der franzöſi⸗ würden, war-her enne wekkere Elnengung des Ge⸗—— kein einheitliches Bild, die Veränderungen waren ODledesheim— 358 1 1 Deutſchen ſchen Verbraucher, die— vor allem ſeit der ſchäfts feſtzuſtellen. Infolgedeſſen ergaben ſich im 4 klein. Am montanmark. londen Rheinſtahl et⸗ Monahelim 597 583 4 g— kraft ihrer Ein⸗ nerglei S 3 was Intereſſe mit 155/(154½), dagegen gaben Fiamen für die ic lich 32 Lebens⸗ i Rahr 41 e————+1 ur Klöckner 1 Prozent, Mannesmann /½ Prozent und S i ommen für die täglich notwe bens⸗ m Rahmen von Prozentbruchteilen. Lebha eſpro⸗ 3 1 kebobimſewimden ehen. Der. anigiſche gez iurd zaitezeneh die er, Senneen veags ge, duen vehr piek. 5n Furben dochtgn en ze TEIITUNGSV/ KRBLNG 36 ab, zu Agrarpreis⸗Index hatte ſich vor einem Jahre neymigungspflicht für den Handel mit ausländiſchen(169½) ab 4 e—5——— 1n0/ 3 heischaints. d belanſen und ſl ſeitdem bis auf 532 merpepieen, denguſeic er, wofewoandegen geiteg) rozentspoper. Mäch wropen niepige:; hie Tagung eit 2In einem Jahreiſt dortalfo Wirtung von heute die RNotierung der ausländiſchen ein. Von Maſchl* h 3 1 koliche Jurtener i ber abenen aghn dat. So würden z. B. Laura. erbont auf 106, Daimler e 33 4 hsfachamts⸗ hütte zuerſt geſtrichen. da man noch nicht weiß, ob l 2 3 ———— Preiſe für landwirtſchaftliche Er⸗ auf dieſes Papier die S Anwen⸗(128) zurüc. Sonſt kamen noch Ach für Verkegr mit 3 Reden des zeugniſſe eingetreten. Wenn man auch dung findet. Am Montanmarkt zeigte ſich eiwas Kauf⸗——505 167 45 80715 Gummi mit umv. 182 und Reichs. der Leibes⸗ in Betracht zieht, daß die franzöſiſche Währung intereſſe für einige Koblenpapiere Mbeinſtahl wur. Martiged 15 173 3 in Meng⸗ um ein Drittel abgewertet wurde und wenn den Prozent, Vereinigte Stahlwerke ½ Prozent gebieten berrſchte Geſchäftsloſtateit. 1 und 2 man berückſichtigt, daß die Löhne teilweiſe um böber bewertet. Braunkohlenwerte blieben bis auf Der Rentenmarkt war völlig vernachläſſigt, Erſt⸗ und des 20 bis 30 Prozent erhöht wurden, ſo bleibt zwei Ausnahmen geſtrichen; Deutſche Erdöl verloren notierungen lagen zunächſt nicht vor. Im Freiverkehr 4 zukünftige immer noch eine weit darüber hinausgehende 1% Prozent. Von Kaliaktien waren Wintershall an⸗ hatten Induſtrieobligationen einigen Umſatz, Kommu⸗ Verteuerung der Lebenamittelpreiſe übrig! Tat⸗ ſouenenm, we Prozent ſchwücher, während Aſchers⸗ nalumſchuldung nannte man etwas ſchwüche. Sportliche Bertz leben um /½ Prozent anzogen. Um ½ Prozent nied⸗ Trotz des anhaltend kleinen Geſchäfts blieb die die bren⸗ ſüchlich iſt die Preisentwicklung gegenwärtig riger eröffneten Farben(168¼), Elektro. und Ver⸗ Haltung auch im Verlaufe nicht unfreundlich. Zweit. 5503 1 Ausbildung auch Frankreichs größte Wirtſchaftsſorge. forgungswerte erlitten meiſt kleine Verluſte, ſo notierungen kamen allerdings kaum zuſtande. Von— ugeſchaffene Es iſt aber nicht nur Frankreich allein, das Deſſauer Gas um ½ Prozent. Gegen den leben den ſpäter notierten Werten iſt nur wenig Verände⸗ ibes⸗ in der jüngften Zeit preismäßige Verſchiebun⸗ Kaſſakurs bzw. gegen lethte Rotlz ermäßiaten ſich pung feſtzuſtelen, etwas feſter lagen Gement Heidel⸗ 4 alte Leibes ZEITUNOEN gen nach oben auf den Lebensmittelmärkten in Elettroſchleſten um 1½, Prozent. Am Automarkt wa⸗ berga mit 161(160), dagegen Scheideanſtalt 261(262). 5 t zu ihrem ſ ren Daimler⸗Benz um Prozent und von Maſchinen⸗ Am Kaſſamarkt kamen Gebr. Adt mit 55(51½) zur den Jungen e deutſchen )on auf die Europamei⸗ Union mit plus 3 Prozent hervorzuheben.— rz,—— 5. preiſe um 13 Prozent auf. Wie in Frankreich Am Rentenmarkt ſtellte ſich Reichsaltbeſitz auf un. um. Goldpfandbriefe, Kommunalobligationen und N zülbeim in ſind die Nahrungsmittel in England ſtärker mit verändert 120¼ Die Umſchuldungsanleihe wurde bei Stadtanleihen lagen unv., Liquidationspfandbriefe— eine Woche ihren nach ohen gegangen als die In⸗ arößeren Umfätzen mit 91.70, d. h. 5 Pfennig ſchwä⸗ zogen leicht an. Etwas mehr Rheiniſche auf 101½%— TEKf— 7 ei ſchweren duſtrieprodukte. chex bewertet.(101.10). Für Auslandswerte werden die Notierungen SHRTFE en Meiſter⸗ mannhein Die Wietſchaſtsſeite 1. März 1937 5 hi0 lebensmittelpreiss Erhebliche Verteuerung der Ernährung im Ausland Die Preiſe für unſere Lebensmittel, ſoweit ie unſerer heimiſchen Landwirtſchaft entſtam⸗ men, konnten jetzt— nachdem der Aufbau un⸗ ſehr fühlbar zwar. Aber immerhin aing der auf 110,3, dafür aber die Schlachtvieh⸗ preiſe von 90,3 auf 85,0. Was dagegen auch bei uns teurer geworden Kauf nehmen mußte. Sogar England, das ſich bislang rühmen konnte, trotz der Pfundentwer⸗ tung ohne Verteuerung ausgekommen zu ſein, weiſt jetzt eine Steigerung der Lebensmittel⸗ Nahrungsmittelpreiſe in Deutſchland, drinnen und drauſien in den Agrarländern die landwirtſchaftlichen Produkte teurer geworden ſind. Das beſtätigt der Preisindex in Ungarn, der ſich von 70,3 Schließlich ſind auch in Argentinien die Preiſe Januar 1936 7 Januar 1937 43,2 75,7 79,5 91,5 bauwerten Muag im gleichen Ausmaß ſchwächer. Im übrigen ſind nur noch Bemberg mit minus 1, dagegen Süddeutſche Zucker mit plus 1 und Dortmunder Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko⸗ Tagesgeldſätze von 2½ bis 3½ Prozent. Verbraucher wird jedoch davor be⸗ wahrt! Vom Pfennig aufwärts Die letzte Ueberſicht der Prägungen von Reichsmark⸗ und Reichspfennigmünzen bei den Deutſchen Münz⸗ ſtätten gibt für das letzte Vierteljahr 1936 folgendes Bild: Von den alten Fünf⸗, Drei⸗, Zwei⸗ und Ein⸗ ſten von den Drei⸗Reichsmarkſtücken mit etwa 7,4 Mil⸗ lionen Reichsmark. Die neugeprägten Silbermünzen mit 264,9 Millionen bzw. 86,9 Millionen im Ge⸗ brauch. Die Aluminium⸗Bronzemünzen der Zehn⸗ Notiz. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz mit 120.40 (120.25) und Reichsbahn⸗VA mit 12593(124½) notiert, Kommunalumſchuldung gingen mit 91.65 und 91.70 vorläufig eingeſtellt. Im Freivertehr ſchwächten ſich Adlerwerke Kleyer auf 107—109, Wayß u. Freytag Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die im Nord⸗ und Oſtſeegebier liegenden Tiefdruckſtörungen überfluten von ihrer Weſt⸗ und Nordſeite her das europäiſche Feſtland mit kalter Meeresluft. Unter ihrem Einfluß ſind ſeres landwirtſchaftlichen Preisſyſtems im gro⸗ auf 75, innerhalb Jahresfriſt erhöhte. Die pol⸗ meichsmarkſtücken ſind noch beträchtliche Mengen im auch bei uns die Temperaturen erheblich zu⸗ een und ganzen vollendet iſt— erſtmalig eine niſchen Preiſe für landwirtſchaftliche Produkte Umlauf. Am meiſten von den Zweimartſtücken, ins⸗ rückgegangen Im Gebirage hat ſich wieder Kleinigkeit heruntergeſetzt werden. Noch nicht zogen in dieſer Zeit von 35,4 auf 43,2 an. geſamt uüber 213 Millionen Reichsmart, am, menig. Dauerfroſt eingeſtellt. Unter Schneeſchauern wird die Abkühlung weitere Fortſchritte machen. Richtung für die Jahreszeit zu kalt. nachts vielfach Froſt. 22 9 1 9 7 5— 3 Kraßerndenginne 1f5.2 im Jannar des auſen⸗ ihi Fünf⸗ und Zwei⸗Reichsmarkſtücke erfreuen ſich in Die Ausſichten für Dienstag: Veränderlich 4 en Dabres Und zwar gaben die pflanz⸗ 1 Smi den Funf Reichen nflcen Believtheit. Von mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch wie⸗ 4 lichen Nahrungsmittel von 113,f auf 113, nach; Preisentwiclung für Rahrungsmittel in den Zeichsmart in Umlauf, von den Zwei⸗Reichsmark“ derholten, Schanern(lauch in den Riederungen 4 die Preiſe für Vieherzeugniſſe nur von 110, Agrarländern ücen über 14 Milibnen. Die Aickelmünzen Ein. nieilt Schnee) bei krüftiaen ieilweiſe büiaen Polen ungarn Kanada Argent. Reichsmarkſtücke und Fünſzia⸗Meichspfennigſiücke ſind Winden aus meiſt weſtlicher und nördlicher enblicklichen Frankreich und England 8— 3 on Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin etwas höber mit 139.—142(138—140), ebenſo VDM eitungswer i 3 Deutſchland Großbritannien Frankreich mit 12,17, der Dollar mit 2,49. mit 166—168(165—167). Die Anzégens ſben dellſchen Zei⸗ 4 hamtsleiter(1913-100)(1930-100)(1913-100) Die Börſe ſchloß bei im allgemeinen behaupteten Tagesgeld etwas leichter mit 3½(3½) Prozent. i Zei⸗ 4 Reichsfach⸗ Fanuar 1936 105.2 88.9 364 Kurſen. Bemerkenswert waren Chemiſche von Heyden, ungen hat ſich in den beiden letzten Jahren Zimmer⸗ Zanuar 1587 103•2 100.5 532 die zuletzt mit 146 bis 145¼, d. h. etwa—4½% um rund 16 v. H. erhöht. Die Erkenntnis, 3 ZJanuar 05 über Samstagſchluß gebandelt wurden. Metalle daß die Zeitung mit ihrer weiten Verbreitung 4 Veränderung in vh. 2 13 4 Riheem 4 73 5 Rachbörslich blieb es ſill. über alle Volksſchichten hin in beſonderem 4 Die gleiche Welle ſteigender Nahrungsmittel. Beil der amtlichen Berüner Deviſennotterung wurde Berliner Metallnotierungen Maße zur Werbung nützlich ſein muß, drückt 4 he ſ 10²0 preiſe läßt ſich über die Mehrzahl der führenden der Dollar mit unverändert 2,40 feſtgeſetzt. Das Pfund ſi ch deni oxſ Wiriſchaftsländer hin verfolgen. Die Ver⸗ lag geringfücrg böer, und noiierte 1,175(ne 100 filo) Glerrolrkiupfer(wirshury m. für n in der wachſenden Zahl der An; 4 oxſportver⸗ einigten Staaten beiſpielsweiſe bezahl⸗ Auch der Guſden beſſerte ſeinen Kurs auf 136.39 100 Kilo): Elektrolrttupſer(wirebars) prompt. eiß zeigen aus Noch ſtärker iſt der Anzeigenieil 4 n Ulm ein ten für ihre Farmerzeugniſſe im Ja⸗(163,32), das gleiche gilt für den franzöſiſchen Frane Hamburg, Bremen oder Rotterdam 92.25: Original⸗ der Zeitſchriften gewachſen. Hier läßt ſich ſeit 4 reich blieb, 1936 3 d 181 9 18.2 und i und den Schweizer Franken, die mit 11,58(11,57) Sütten⸗Alumintum, 98—99 Prozent, in Blöcken 144. 1934 eine Vermehruna von faſt 25 v H. er⸗ 4 miar nach dem Preisinder 75, und in bun. 56 70(56.79) bewertet wurden. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.40 vis kennen Schepperle gleichen Monat des laufenden Jahres bereits Reichsſchuldbuchforde rungen: Ausg. 1: 41.40 Aeichsmark. 3 durch k. o 9,2. Die Schweizer Nahrungsmittelpreiſe haben 1938er 100.12., l9zger 99.87., 1940er 99.50., eiten Ban⸗ von 113 auf 124 innerhalb Jahresfriſt ange⸗ 101ier 90., 194zer 98.,02 C, 1948er 98.57 C. 1haler Märkte 1. Itali eldet ei N zmittel⸗ 98.25., 99 Br., 1915er 98.25., 99 Br., 1946/48er Baumwolle 4 art) gegen zogen. Italien meldet einen Nahrunasmittel. 98.12 mannbeimer Sälachiwi 11 14. ob⸗ von 3* apoiländi⸗ 4*. 3* t. Umſchuld.⸗Verband: heimer Schlachtviehmarkt vom 1. Mürz 73,5 im Januar des Vorjahres. Die holländi⸗ 5 Zufuhr 59 Ochſen, 114 Bullen, 226 Kühe, 142 Fär⸗ 3 ſederge⸗ iſe ſti 7 vremen, 1 Marz. Amilich. März 1270 Abr.; ſen, 613 Kälber, 8 Schafe, 2291. Schwein⸗ 1 bea 127 Rahrungsmittelpreiſe ſtiegen von 67, auf ſiheln-Malnische Mittagbörse me 12 Birf 100 Ker, 0 ber 1330 Aör.; Biie 1—4, Zuhen 54 356 Af offmann B. 3 3 Juli 1314 Brief, 1309 Geld, 1309 bez., 1312 Abr.; 40—43, 34—39, 26—33, 20—25, Färſen 41—44 emerkenswert iſt, daß aber nicht nur die Sehr ſtill Sktober 1322 Brief, 1317 G . ARJz 3 5— 2 eld, 1320 Abr.: D—40,—65— 145 15 1——7 Induſtrieländer ſteigende Beträge für Nah⸗ Die Börſe begann auf der ganzen Linie in ſehr 1321 Brief, 1317 42 1319 e ee 1321——— 523, 52, 52·. 5 105 40 5 33% 47 + 45 Reichweite rungsmittel bezahlen müſſen, ſondern daß auch ſtiller Haltung. Aufträge lagen kaum vor, daneben 1317 Geld. 1319 Abr.— Tendenz: ruhig. lauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber mittel. nktſieg. Im rth(Mann⸗————————————————————————————————————————————————————————————————————————— entſchieden. 7 2½2..8. 4. 14 1 leare.4 W4— fi renkturter Brauerel Kleinlein: 103,— 103,— Sudd. Zueker— 200 1038,— 108.—„—vernenrs-Akt 1— vetrlG 15 durch Eflektenbörse Bremen-Besigh. Oel— 8 Ver Dbi Geie.„— 121,— 8 a, 0—— Sasgehn gtr 143.50—2—— 131.5 713 etecki über Brown Bovert Mhm. 129,50 123,50 Westetegein..— 131,— 46 Ven ocsen 127.— 127,25] kamburg Elektro.. 149,50 149,3/f Ver Sani— 119•50 11•7 Leehen Manchen.„47 1195. m Halb⸗ restverziusl. Werte N. 2. 1. 3.[Cement Heidelbers 160,.— 161,— Zellst Waldh Stamm— Alle Con 3 355 76,75 146,62] Harburger Gumm 5— ver Uit———◻ b 142.— 140.— ianz Allsem. 2327.— 243.— opf(Stutt⸗ 3 Di Reichsanl.v 27 101, 20 101,29 Bebtache raor 136.— 14f.30 f Bann- Autles fihe Kmner Batet 17.25 14l, J Hiarpenef Berehao 183,15 188,37f Vosel Teſegr Br r. 1— 190.50] Lianz iebenn 130.— 188.— ſender Sie⸗ int Di. eichsanl. 30—„ 108,9 entee— re Badische Banh... 120,— 120,.—[ Hibs.-Südam. Dpfscn. 4,30 44,12 Hedwigchütte.— Wanderer-Werke.—. 173,50 Schwer⸗ Bagen Fzeist. v. 1927 98,5 98.25f Be Steinzenge Felä.—— ater fvo Wecſsel 5,59„,30 Feſacentsedert.lova 1/50 17,6% Hoesch. Eis u Stahi 117.62 117,87 Westd Kaufnor A0 54.75 54.50 Koloniei-Paplere Bayern Staat v. 1027 90,75„98,73 Horfach ioß 91.— 91— Cemmerz prwatbk 113,25 113,37 Sudo Eisenbann 72,.— 71.— fHohieniohe. Werke— IWestereseln Alkafi 135,25 134,5 ht Ostafrike..4,50 138,.— tgart) und Anf-Kbf. G. Dt Reb. 10.44 1,0 Eiehp⸗ Werger Bt. 183,— 102.— 3o Bange. 116,50 116,4 iioirmann pniftop. 145, 144.87 Wf, Drahtiad famm 138.50 fNen Guinen... 289,—„ br Schutzgebler d 11,30 1½0 EieLicht X Kratt.. 146,— i46.— gresaner Zann.„ 106.5 105•30 inonstrie-Antien 199 liotewetrieh 96.67 84— Wigner Metan.. 103,— 109.5 Htavi Min v Eisenbd.— 28.— Kussburg Stadt v 20 97,15 97,75 Aachref Uniog—Fankft füvo Bank 111,25 111,20 Kecumulatoren- Fbr. 193,75 12 lmee München-Berin 31% ,59. Zellstoff Waldhoft 105,50 157, feſcelhg Goid v 20 44.75 59.— Gebr apf A8 147.— 149,79 Fals Hvnotn Bank 38, 138˙75 aſſeem Bao Uenz. 183.— 100,— finnehnns Heht 126,87 126.62 jdweſt dwigsh v. 26 S. 1 95.— 95.— nre 16662 166,62 Reiehsbank. 188,75 188.750 Alligem Kunstsivde Kahla Porellan 113.12 120, 0 —** 24 38,.——chergunge 50 Knein Hvpotn Bank 146,50 146 LAkn f Sa FTaa Len Chem 147,0„ az„— 85,.—f Felamüfie Paoter. 145.—.5 33 he 3055/ 30,50 Lohe, Xacherslches 125725 133,50 Berliner Devisenkurse hamtsleiter Mannheim von 27* 95 Gesfürel-Loewe 145,.—— verkehrs-Al tlen Aflg Elektr.-Ges. 4 Aschersleben 124•12 124•65 — gimasensstadt v 26 95,25 95.— In. Golfdschmidt. 123,50—, f has 46 1 Kheinsoh. 192,50 192,50 Voheltps Zeiean. 120/50 120,50 E rmetke 1. Sonntag biös. Altbes. 1— 43.2 bien— 4˙75 Auesburg-Nürnber H Kknorr f 3 Zuſchauern—* N K•24 101,12 101,— Zrizner Kayset. 42 25 e. 124,7/ 124.60 B Motoren N5— 14½,% Kohsweu Cnem Ph 133,75 124.— Gel Grien jeld Hrieſ Zuf f* oſunvo 26 9e,50 de,.] Trpätgznzinn Wns verslcher.-Aktien n— 4 üdweſt ent⸗ 3 Zodaa v 30 36,50 36,50 gae Huſgerr.— 57.— Zlan keden. 102,— 192,— fep Bemberg„112,87 112,% Ketis Leqen Wachs 143,50 143,— 27. rebtua · 1. März Nachmit⸗ n eee 1½½ Eroobrims efan— 155.—f gesypt.(Alen. Kalro).33 big 12.455 12.489 12.460 13.420 ind die acht Bav Hvo Wechs. Gof nochiter 8 183 196 ren Versich.— 3 Hraunk u hriketts 2²7.75 148 Hahmever& Co. 5/½ Argentin.(Buenos 71 1Pa0 P..74¹ 0,746.746•750 3 Erkolg fi nnne 37.— 357,— Hraunsehwele à C 14f.— 148,0 aurahüfe... 20,90— f Heie. Lizrüss v Antv. z 1h% Beixs(i,33,. 09.950 3 rfolg für Frentz Lion 109,38 106%7., Rereh——— Hremer Vyſtay... 14.— 1½% f Keopold Grube— Brasiiien(Kio de ian) 1 Mfireis 51]„„is.151 53 3 erbung für Prét Gudpidpr Viii 58,50 38.50 weeee, Berliner gtemer Wolſkamin 16/.—— indes Elemasch. 145,50 115, 05. 047 4 b 49 pykt Gohpir Liau 11,12 100,37 do Ceoußscheine 1. 127 grown Bover 74 3 Vannesmannrönren 119.5 118,5———— 2436 240 5„——„„»„* 5 1 * Mein HVvöon 96,50 36,50 re— 14/— koss ⁰2e Buderus Eisenwerke 14475 163.— Nanstelder Befghan* rr Dänemor Mopenn! 100 Br 14,76..35.300 44400 der Saar⸗ Meig kivp rlau. 101,)2 103,2 J% en 135,25 184,— J Festverzinsl. Werte Eonti Summf. 161, 1. Markr. n Khnmaie 123•35 143˙13 Danzie(Danzig) 100 Guld 11.04% 17,14.4 7,140 dem frühe⸗ Pieſe fivy Colopfd. J87f5„f,5z f cosebeevön poch.—,„ 54 b1 Reichsand 27 193,38 19,53 gogei,Eineienwd 127 l2ror Naseh“ Bucene 13½33 13.56 Kaalard( onden luno f ig.125] ie.185.480 13,498 ir(Frank⸗ piälz Lauun. J1,39 101,50 en eel 124,75 124.— 4% do. do. v 1034 8, 98,25 Haimier-Ben. 12450— Kasch, Buchau, wol 3—— Estland(Rev Taſ.) 100 esimn Kr 5,88“ 36,07.33.35,070 ſeine grö⸗ pfain fivp Golaxom, g8,)8 ddrldf Luerefleliron. 23., 230.— Hi. Knl Lust Aitbes, 17f·39 13˙33 gi,elane peiesz, 114.— 113.— Marimnianehhrre 16650 Finnland(FleisingfJ Umfinn Me.565] 5,355] 5,7.,380 3 Jeineg Khein Hyn Gavf-4 3039 dies] Loote,esraon 32,50 53,2 5½ Sehursebiete ds 11,30 11,29 Zentsen Sogg, C5 148,— 14/½0 JongFieweree 66,0 J— Framhreien(Paris) iln Francs(1,580 41,380 1i,57.50 fielen nach do*—* Frsr rene Heutsche Erdöt.— Fordd Fiswerke.; g0.37 50.12 Griechenland(Atmen) fmbrachn.553 2,35,] 2,353 2,357 id je einer 90• au 101•10 101,0 nawiecn Auffenhr 105,25— 6% pr Ld pffopriete Deutsche Kabelwk. n* Orenstein& konnel 84•87 54,8/ Roliand(Amstefd u Rott) 1000 136,18 136,46 436,25% 136,530 d Kaiſers⸗ 3 Hakom i. in 96,25 90,20% fdo Walzwühle 116.55 33 Aasf Bn io„„ 2 343 14 3 126.25—*— 15 oh Riale——1** 5455— Südd Boder Liou N1.25 101,20 Mannesmannröhren 150·82 144.— Bae uin„ ot Waff u, Mun-F. Rhein 226,.— 225,— 4 an evkiavik 100 is K. 13•050 13•11 22, 54.50 ohKraftwok lihm 108—— zetalleesellscnaft zb 101. 7 f 6% do do. kKomm- tallen(Rom o Matand) 100.re 3,1 13,09. 13,110 e Brg 1 r b M ee ee, vigshafen) Fheis Min Hanaus, 10.— 102.— N nn 116,— 98,.— 98 Pynamit Noper... 38— 13•75 Ehein-Westf Kaisa, 142, 142˙5 Lellend-misab 16350 3748 35 3480 .; Ban⸗ ſeazeh„ 4 124•72 2 5 A. bm 1— 1 Nom 1* 30.— 96.— F igeifrrſene***%.——*◻r Aitbect Morten 4c rer. Li em 11.40 12,52,J.34 12.020 S 55 ohein Brönnteon! 2²8,25 226, 75 3 esſen„ 148˙50 teersnerke——— Norwegen(Oslo) 100 Kron 31,09..210 1,11.250 50 Staub W oheineen 1 Bonk-Ak tien 33.25 33,50 El Lieht und Kein 43˙ 124,30] Ssehzenwerk..—— festerreien(Wien) 100 Wien 18,95ʃ 05[16,95, 19,050 — n. P..— Goidrente— do Vorznesaktien 1— hank tur Rramne 180,50 131,— 109,37 14— 5e% Aite Hn.— 10% Zloty—*n 44 43— AN, P. Dies⸗ Gacdad. 5,10— fgreiostem... 1 30 G Hyv. s Wasanr„18•7s 578739[ Frlamanie paoler 138.75.3,0 Senuvert&m Sainer, 1312 16,25 ortaser ssabor), ioh Psend. f ii„A. lug Claus Unearn St Goldrente—— Ibteerswerne— 148.50 Semmers Privatbk. 115,25 119,35 pel 136,.75 178,0 Sehn* alzer— 16f,25 Kumünten(Zukarest) ſoahizer 8 1,01 181 1817 — Zalrwerh—— elten& Guilleaume— 55 Schuckert&(o. Schweden(Stockh u G) 100 K 52,8)2,79 2,82, 2˙810 s(Frank⸗ inonsirie.ſiniien 201 Sennncie 4 117.— U1.— 8¹ lut.5e 182 Gebhard& Co. 112.25 112,12 Fünanfendoten—— 3 Schwelr(Züur Bas 333 100 Fr 55,73 ,35 35754.650 n Accumulatoren 33 Sehnehert ei. 164,50 168,62J 51 Uebers—82 K 125.— 126,——— 4.— Slemen Haiske 132•26 132,50 Soanſen(Mad- u Barc)%% Pes 17,48.17,52 17,480 17,520 ug Zettler%1 Gebt„ ˙0 35,% sehwart; Siorehen 121.— li, n Kammeeen. 193.75 9525 Tzebechosiowanef(Pras) 10h Kr. 66„ 66 er: Köh⸗————— Seſiind Waifß Khm—5 olnger 0 Bu. 112.— 16 123½— 200.— 21.— 38 türk Pfung.971.98. 97.982 ayr Motor.-Werke 14l, Siemens-Halske 75 101,— J Beichsbann. 168,— 105,62 Grite—◻4•.— 43.— e ei 3 3 3 1d„.: Berl. Licht u. Kraft—— 1 5 3* 1 sbank„„ Gritzner-Kayserf. 5„ZTräür. Gasges.„ Uruguay(Montevid.) 1801d P 1,379 1,381 * Sinner-Grünnifhei:—— U Üdein. Hrv. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich ft Helmuth Wüſt; für Innenpolitit: 'für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: us B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Julius 3 i Geſtaltung der er: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Dr. Johann v. Leers. erlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr 5—— Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gmbc. Sprechſtunden der 1300 Mor(außer Samstag und erlagsdirektion: 10.30 bis onntag); ſ W. Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 2¹. 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