2 oͤltischer Erde land, geräöt in Zeheimogentin enschen leben g/ J. Sieber Ufatonwoche nicht zugelassen! Sepp'l alle Gleiter d Frau ILE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F f. ian monan rei Haus monatl..70 RM. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 145 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: rei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. . U. 30 ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. 30 die Zeitung am Erſcheinen(auch d. bod⸗Gewali) belhind, eſtebt kein ſpr. auf Abend⸗Ausgabe A 7. Jahrgeng MANNHEIM — R5 n 7 eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzei 5 extteil 45 Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Mi Schlu Mannheim, Ausſchließl. Nummer 102 Weinheimer Ausgahe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Uimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun der Anzei en⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. 3„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. erichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nachlaß gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Dienskag, 2. März 1937 Faſchihcher Groprat beſchmeßt Dekftärkung der Wehrkraft und Autaekie Rom, 2. März. Amtlich wird mitgeteilt: Der Faſchiſtiſche Großrat iſt am Montag um 22 Uhr unter dem Vorſitz des Duce zuſammengetreten. Die Sit⸗ zung endete morgens um 3 Uhr. Die amtliche Mitteilung über die Sitzung des Faſchiſtiſchen Großrates in der Nacht zum Dienstag hat fol⸗ genden Wortlaut: Im Faſchiſtiſchen Großrat vom 1. März be⸗ richtete Muſſolini über die militäriſche Worbereitung der Nation. Der Großrat nahm folgende Tagesordnung an: Der Faſchiſtiſche Großrat betrachtet den Stand unſerer militäriſchen Ausbildung, nachdem er den ausführlichen Bericht des Duce gehört hat, als befriedigend. Er iſt jedoch der Anſicht, daß irgendwelche Möglichkeit einer Rüſtungsbe⸗ ſchränkung endgültig auszuſchließen iſt und be⸗ ſchließt daher a) die Verwirklichung eines Planes für eine weitere angemeſſene Vermehrung unſerer Wehrmacht, b) die Verlängerung der dem Generalkom⸗ miſſariat für die Kriegsproduktion übertragenen Aufgaben auf fünf Jahre, c) die vollſtändige Militariſierung ſämtlicher aktiven Kräfte der Na⸗ tion zwiſchen 18 und 55 Jahren mit regelmäßiger Einberufung der mobiliſierbaren Klaſſen, ch) die Erreichung eines Höchſt maßes an Autarkie, was die militäriſchen Bedürfniſſe anbetrifft, und wenn nötig, vollkommene Hint⸗ anſtellung der zivilen Bedürfniſſe hinter den militäriſchen, e) die Aufforderung an die italieniſche Wiſſenſchaft und Technik zur Mit⸗ arbeit, damit dieſes Höchſtmaß an Autarkie möglichſt raſch erreicht wird, da nur durch die Wiſſenſchaft, durch die Tüchtigkeit und durch Opferbereitſchaft die weniger begünſtigten Völ⸗ ker einem etwaigen Angriff von Ländern ſtand⸗ halten können, die über reichere Mittel und größere Hilfsquellen verfügen. Mmit dem nationalen Spanien Der Faſchiſtiſche Großrat hat ferner nach einem Bericht des Außenminiſters Graf Ciano über die internationale Lage die folgenden Ta⸗ gesordnungen beſchloſſen: Der Faſchiſtiſche Großrat drückt ſeine So⸗ lidarität mit dem nationalen Spa⸗ nien aus und begrüßt die Truppen Francos, deren Sieg das Ende jedes bolſchewiſtiſchen Verſuches im Weſten und den Beginn einer neuen Epoche der Macht und ſozialen Gerech⸗ tigkeit für das ſpaniſche Volk bedeuten wird, das mit dem Italiens durch jahrhundertealte Bande der Sprache, Religion und Geſchichte verbunden iſt. Der Außenminiſter wird beauf⸗ tragt, der Regierung Franco dieſe Tagesord⸗ nung amtlich zur Kenntnis zu brin⸗ gen. Der Großrat billigt die im Bericht dargelegte Tätigkeit der italieniſchen Außenpolitik vom 18. November und ſpricht ihm lebhaften Beifall, aus. Er ſtellt mit Freude feſt, daß die Po⸗ litik des italieniſch⸗deutſchen Ein⸗ verſtändniſſes ſich fortentwickelt und ihre zunehmende praktiſche Wirkſamkeit gezeigt hat. Er ſtellt mit Befriedigung feſt, daß die ita⸗ lieniſch⸗britiſchen Abkommen vom 2. Januar eine nützliche Klärung der Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern im Hinblick auf das Mittelmeer darſtellen. Er nimmt die poſitiven Ergebniſſe zur Kennt⸗ nis, die in den italieniſch⸗türkiſchen Beſprechungen von Mailand erreicht wur⸗ den und ſpricht noch einmal ſeinen Willen zu wirkſamer friedlicher Zuſammenarbeit auf allen Gebieten und mit allen Ländern aus, die den Wunſch zur Zuſammenarbeit mit dem faſchiſti⸗ ſchen Italien gezeigt haben oder zeigen werden. An der Ausſprache nahmen teil: de Bono, Starace, di Revel, Grandi, Marconi, Farinacci und Volpi. Der Faſchiſtiſche Rat wird am 3. März, 22 Uhr, erneut zuſammentreten.“ Clleutes Bekennemz5 zur Zchze Kom⸗Beclin Golidaritat mit Sranco **— Des genze Itallen in Wafflen Unser Bild zeigt eine Abteilung Jungfaschisten beim Manöver Ribbentrops Rede macht Eindeuck Die deuische Kolonialfor derunq besonders hervorgehoben London, 2. März. Die Rede des Botſchafters v. Ribben ⸗ trop anläßlich der Eröffnung der Leipziger Meſſe wird von der geſamten engliſchen Preſſe an hervorragender Stelle und in langen Auszügen wiedergegeben. Dabei werden die Aeußerungen v. Ribbentrops über die deut ⸗ ſche Kolonialforderung ganz beſonders hervorgehoben. Die„Times“ bringt die Überſchrift„Deutſch⸗ lands Kolonialforderung“, Die Schlagzeile der „Daily Mail“ lautet:„Ribbentrop über die deutſchen Kolonialrechte“. Das Blatt hebt in ſei⸗ ner Meldung hervor, daß Ribbentrop die Man⸗ datsmächte aufgefordert habe, freiwillig eine großzügige Geſte zu machen, die Deutſchland er⸗ warte. Als einzige Zeitung beſpricht„Daily Tele⸗ grpah“ in einem kurzen Leitaufſatz die Rede. Sachlich weiß das Blatt auf die Rede des Bot⸗ ſchafters nichts zu erwidern, was bei ſeiner voreingenommenen Haltung nicht weiter wun⸗ dernimmt. Aller Vernunft zuwider behauptet der„Daily Telegraph“, daß durch öffentliche Re⸗ den der Löſung der Kolonialfrage nicht genützt werde. Das Blatt weiſt dann auf die Verſiche⸗ rung des Botſchafters v. Ribbentrop hin, daß Deutſchland, wenn es wieder Kolonien erhalten werde, ſie nur für rein wirtſchaft⸗ liche Zwecke benutzen werde. Abſchließend heißt es, Deutſchlands Wunſch nach Kolonien werde früher oder ſpäter eine Angelegenheit der internationalen Diskuſſion werden. Aber der „natürliche Platz“ für ihre Erwägung ſei im Völkerbund, von dem die Mandate gekom⸗ men ſeien. Die Leipziger Rede v. Ribbentrops über die deutſchen Kolonialanſprüche wird von der Pa⸗ riſer Frühpreſſe teilweiſe recht ausführlich wiedergegeben. In mehrſpaltigen Ueberſchriften wird hervorgehoben, daß Botſchafter v. Ribben⸗ trop die deutſchen Kolonialforderungen erneut Archivbild geſtellt habe. Einzelne markante Sätze ſeiner Rede werden in Fetidruck hervorge⸗ hoben, doch enthalten ſich die Blätter im all⸗ gemeinen einer eigenen Stellungnahme. Die Rede findet in der norditalieni⸗ ſchen Preſſe die ſtärkſte Beachtung und wird ſehr ausführlich wiedergegeben. Die ein⸗ zelnen Punkte aus der Rede des Botſchafters über die Aufgaben und Ziele des Vierjahres⸗ plans werden genau dargeſtellt. Den ſtärkſten Eindruck haben ſeine Erklärungen ausgelöſt, daß Deutſchland auf ſeinem Recht beſtehe, Kolonien zu beſitzen. Auch die polniſche Preſſe berichtet ſehr ausführlich über die Leipziger Rede des Bot⸗ ſchafters v. Ribbentrop. Usfl-fiotels lehnen Juden abh Kein zionistischer Ferienau enthalt auf der Bermuda nsel Neuyork, 2. März. In Neuyork erregt eine Meldung der„New Mork World Telegram“, die auf der er⸗ ſten Seite in ganz großer Aufmachung erſcheint, größtes Aufſehen. Dieſe große Tageszeitung teilt ihren Leſern mit, daß ſich vier der größten ame⸗ rikaniſchen Hotels auf der Bermuda⸗Inſel ent⸗ ſchloſſen haben, mit Beginn der jetzigen Saiſon, die am 1. März eingeſetzt hat, j ü di ſche Gã ſt e nicht mehr aufzunehmen. Zwei andere mafßgebende Hotels, Caſtle⸗Harbor und Elbow⸗ beach, nehmen bereits ſeit mehreren Jahren keine Juden auf. Die Bermuda⸗Hotels, die ſich nunmehr ent⸗ ſchloſſen haben, ihren Gäſten nicht mehr zuzu⸗ * muten, mit Juden unter einem Dach zu leben, folgen mit dieſem Judenverbot der Gepflo⸗ genheit aller erſtklaſſigen Hotels und Clubs in den Vereinigten Staaten, die es ſtets abgelehnt hatten, Juden aufzunehmen. — Es iſt anzunehmen, daß bald mehr Hotels der Bermudas dieſem Vorgehen folgen werden. Jährlich rechnet man mit etwa 80 000 Touriſten aus den Vereinigten Staaten, die ihre Ferien auf den Bermudas verbringen. Die Zeitung„New Pork World Telegram“ berichtet weiter, daß die beſagten Hotels ihren Neuyorker Manager angewieſen haben, die Gä ſte auf das Judenverbot hinzu⸗ weiſen und Anmeldungen von Gäſten da⸗ raufhin genau zu prüfen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Emigrant fiatz unerwünſcht Schwediſche Studenten proteſtieren energiſch Stockholm, 2. März(HB⸗Funk.) Die Stockholmer Studentengruppe der ſchwe⸗ diſchen Nationalſozialiſten veranſtaltete am Montagabend eine öffentliche Kundgebung gegen die Beſtellung des jüdiſchen Emi⸗ granten David Katz zum erſten Proſeſſor für Kinderpſychologie an der Siockholmer Hoch⸗ ſchule. Die Studenten verſammelten ſich auf einem Marktplatz, wo der Kandidat Bertil Sivel in einer Anſprache gegen die Ver⸗ judung der Stockholmer Univerſität und das Günſtlingsſyſtem des Unterrichtsminiſters Engberg proteſtierte. Die Rede klang in der Forderung aus:„Wir fordern ſchwediſche Leh⸗ rer für ſchwediſche Studenten“. Mit Muſik⸗ begleitung, Fahnen, Plakaten und brennenden Fackeln bewegte ſich dann ein Demonſtrations⸗ zug etwa Stunden lang durch den oberen Stadtteil der ſchwediſchen Hauptſtadt, wonach er ſich in Ruhe und Ordnung auflöſte. Sitzſtreik 1o0 m umer Lag Neuyork, 2. März. In Uniontown(Pennſylvanien) begannen 350 Bergleute am Dienstag einen Sitzſtreit 100 Me⸗ ter unter Tag, wovon die Grubenleitung erſt Kenntnis erhielt, als die Nachtſchicht zur Einfahrt bereitſtand. Die Angehörigen der Bergleute be⸗ lagern den Schacht, verhindern die Einfahrt der Arbeitswilligen und verſorgen die Streiker mit Lebensmitteln und Decken. In Detroit wurde ein zweites Woolworth⸗ Geſchäft von Sitzſtreikern beſetzt. Die Gewert⸗ ſchaft will den Streit auf ſämtliche 2000 Wool⸗ worth⸗Betriebe in den Vereinigten Staaten aus⸗ dehnen, wenn die Lohnforderungen und die Verkürzung der Arbeitszeit nicht bewilligt wer⸗ den. Weltbild(M) Chinas erste Diplomatin Fräulein A. A. L. Huang wurde als Sekretärin an die chinesische Botschaft in London berufen. Sie ist die erste Frau Chinas im auswärtigen Diplomatendienst. Georg Richard Kruſe hat das größte Stück ſeiner Lebensarbeit der Erforſchung des Lebens und Werkes Albert Lortzings gewidmet. Er hat eine Zammlung koſtbarer Lortzing⸗Andenken zu⸗ ſammengetragen, aus der er jetzt, anläßlich der Uraufführung des von ihm bearbeiteten„Prinz Caramo“, dem Theatermuſeum einzelne Bei⸗ ſpiele zur Verfügung ſtellte, aus denen mit Ma⸗ terial des Schloßmuſeums und des National⸗ thegters zuſammen, eine beſondere Lortzieig⸗ Ausſtellung zuſammengeſtellt werden konnte, bie am Tage nach der Uraufführung der Oeffenr⸗ lichteit übergeben wurde. Bei der Eröffnung ſprach Dr. Georg Richard Kruſe über„Lortzing und Mannheim“. Nur ein einziges Mal hat Lortzing in Mannheim ge⸗ weilt, aber es war ihm während ſeines ganzen Lebens und vor allem während der zahlloſen Enttäuſchungen in ſeinen letzten Jahren eine ſehr liebe Erinnerung, wie er oft betonte. Wäh⸗ rend er an der„Undine“ arbeitete, lud ihn ſein ehemaliger Leipziger Kollege und Freund Phi⸗ lipp Düringer, der als Oberſpielleiter am Hoftheater wirkte, ein, eine ſeiner Opern in Mannheim zu dirigieren. Lortzing ſchwantte an⸗ fangs, da er damals ſehr mit ſeiner„Undine“ beſchäftigt war, und gleichzeitig den Beruf wech⸗ ſelte, da er vom Schauſpielberuf zu dem des Kapellmeiſters überging. Aber als es ihm mög⸗ lich wurde, das Gaſtſpiel in Mannheim mit einem in Frankfurt zu verbinden, entſchloß er ſich, anzunehmen. Am 1. Juli 1844 kam er ia Mannheim an. Er lernte auch die wundervolle Umgebung kennen und verlebte ſchöne Tage. Am 3. Juli dirigierte er ſeinen„Zar und Zim⸗ mermann“ und hatte einen alle Erwartunger üb⸗»tref'enden Erfolg. Ein— ndere Ehrung dman uhm 9 Theatertkomitee des großherzoglich Dadiſch Hof⸗ und Nationaltheaters. Es ſchenkte ihn einen Taktſtock mit Widmung. Der Taktſtock ſelbſt war aus Pali'ander, hatte einen ſil er⸗ nen Griff und einen geſchliffenen Roeinkieſel Jioniſten als ftriegsgewinnler Amſterdam, 2. März. Die bereits gemeldeten Enthüllungen über Waffentransporte nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien mit Hilfe von Schiffen unter nie⸗ derländiſcher Flagge finden in der holländiſchen Preſſe ſtarke Beachtung. Das nationale„Dagblad“ ſpricht in die⸗ ſem Zuſammenhang von einem großen Miß⸗ brauch der holländiſchen Flagge. Die rätſelhafte „Rambon⸗Aktiengeſellſchaft“, die ſich mit der Waffen⸗ und Lebensmittelbeförderung nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien befaſſe, beſitze aber außer den unter niederländiſcher Flagge fah⸗ renden Schiffen noch eine Reihe von Dampfern unter fremder Flagge. Es verlohne ſich die Mühe, dem nachzugehen, wer hinter dieſem „neutralen“ holländiſchen Verkehr ſtehe und wer an ihm Geld verdiene. Als leitende Figur trete hier, ſo berichtet das Blatt, der inter⸗ wWier steckt hinter der hollãndischen MRamhon“-Gesellschaft? nationale Finanzjude Daniel Wolf auf, deſſen Name in Zuſammenhang mit ver⸗ ſchiedenen Affären in Holland wohl bekannt ſei und der zu den marxiſtiſchen franzöſiſchen Gewerkſchaften enge Beziehungen unterhalte. Der Apparat des internationalen Judentums, ſo ſtellt„Dagblad“ feſt, der im Weltkrieg ſo viel habe von ſich reden machen, lauſe nun wieder auf vollen Touren und zögere keinen Augenblick, das Leben holländiſcher See⸗ leute auf dieſen gefährlichen Fahrten, deren Verſicherung keine Geſellſchaft zu übernehmen bereit ſei, aufs Spiel zu ſetzen, um ſelbſt die rieſigen Kriegsgewinne einzuſtecken. Das Blatt richtet in dieſem Zuſammenhang ſcharfe Angriffe gegen die Regie ⸗ rung, die nichts tue, um dieſen Mißbrauch der niederländiſchen Flagge abzuſtellen, ſondern im Gegenteil für die Lieferung nach Sowjet⸗ Spanien ſogar Ausfuhrprämien be⸗ zahle. neger⸗prediger läuſt amok Wilde Schießerei in einem amerikanischen Nothilfebũro Neuyork, 2. März. In Denver(Colorado) erſchien der Neger Bailey, ein ehemaliger Prediger, im Not⸗ hilfebüro, um wegen einer laufenden Unterſtüt⸗ zung vorſtellig zu werden. Als er hörte, daß ſein Geſuch abgelehnt ſei, erlitt er einen Tobſuchtsanfall. Mit einem Revolver in der Hand raſte er durch die Räume und ſchoß blindlings um ſich. Eine Beamtin wurde tödlich verletzt, drei Beamte ſofort getötet. Es koſtete große Mühe, den Raſenden zu überwältigen. Dreiſtes Gangſterſtückchen in Daris Maskierte Verbrecher rauben 300 000 Fr. Paris, 2. März. Ein ſelten dreiſter Raubüberfall wurde von fünf maskierten Verbrechern auf einen Bank⸗ kraftwagen in einer Straße des Paxiſer Vor⸗) auf orts Vincennes verübt. Die Gangſter mni⸗ holten den Kraftwagen, ſtoppten, ſprangen mit vorgehaltenem Revolver auf das Trittbreit und hielten die Bankangeſtellten im Kraftwagen in Schach, bis ſie rund 300 000 Franes letwa 35 000 RM.) geraubt hatten. Dann zerſchnitten ſie noch die Reifen, ſprangen auf ihren bereit⸗ ſtehenden Kraftwagen und entkamen unerkannt. Uebungsbombe geht eigene Oege Paris, 2. März In einem als Kleiderablage dienenden Ge⸗ bäude der Liore Nieuport⸗Werke in der ſüd⸗ weſtlichen Pariſer Vorſtadt Iſſy⸗les⸗Moulineaux fanden am Montag vor Beginn der Arbeit zwei Angeſtellte eine Bombe mit der„Aufſchrift „unwirkſam“, wie ſie zu Uebungszwecken verwendet wird. Die Bombe hatte das Dach des Gebäudes durchſchlagen und den Fuß⸗ boden zerſtört. Die Unterſuchung ergab, daß es ſich um ein Geſchoß vom Uebungsſchießen auf dem Manöverfeld von Iſſy⸗les⸗Molineaux Die Rache an der Haustür/ Auch der brave Hektor griff ener gisch ein Berlin, 2. März(Eig. Meldg.) Der Angeklagte V. hatte ſich nun einmal in den Kopf geſetzt, daß ein 23ähriger Mitbewoh⸗ ner ſeines Hauſes, ſein unerbittlicher Widerſacher war, der nur darauf erpicht ſei, ihn zu kränken oder ihm irgendwelchen Schaden zu⸗ zufügen. Eines Abends war es zur Exploſion des ſchon ſeit“ Wochen in ihm aufgeſtapelten Aergers und Haſſes gegen den jungen Mann gekommen. Obwohl dieſer ihn höflich bat, die Haustür offen zu laſſen, ſchloß V. ſie trotzdem wütend ab. Eine wüſte Schimpftanonade brach darauf⸗ Eine Sonderveranstaltung àes Lortzing in Mannheim. Städtischen Theatermuseums an der Spitze. Der Stock war zwar in der Pra⸗ is wenig brauchbar, da er zum Dirigieren zu ſchwer war, aber trotzdem hat ſich Lortzing ſehr über die Ehrung gefreut. Bei der Urauffüh⸗ rung des„Prinz Caramo“ dirigierte Dr. Ernſt Cremer mit ihm die Ouvertüre. Kruſe, in deſſen Privatbeſitz ſich das Ehrengeſchent be⸗ finder, hatte es zur Verfügung geſtellt. Theaterzettel und die Bilder der erſten Dar⸗ ſteller in Lortzing⸗Opern, Manuſtripte uſw. ge⸗ ben ein recht anſchauliches Bild von Lortzings Aufenthalt in Mannheim, von der Aufnahme ſeiner Werte und von ihrem Fortleben. Eine Reihe von koſtbaren Stücken konnte ausgelegt werden und gibt Zeugnis von der vielſeitigen, arbeitſamen Natur Lortzings. Aus anderen Zeugniſſen wieder leuchtet der gewinnende Hu⸗ mor ſeiner ſympathiſchen Perſönlichteit hervor. Die Originaldekorationen zu Lortzings Opern ſind nicht erhalten, aber Muſeumsdirektor Dr. Jalob hat einige Bühnenentwürfe Mühl⸗ dorſers aus jener Zeit ausgeſtellt, die we⸗ nigſtens einen Einblick in die damaligen Büh⸗ nenverhältniſſe geben und zeigen, wie man Lortzing zuerſt ſpielte..— Auswärtiger Erfo'g Wilhelm Trieloffs Am Samstag, 20. Februar, ſang Wilhelm Trieloff in einer Feſtvorſtellung des Stadt⸗ theaters Duisburg die Partie des Hans Sachs. Das Ergebnis der Ankündigung ſeines Gaſt⸗ ſpiels übertraf alle Erwartungen; nahezu acht⸗ hundert Kartenbeſtellungen konnten nicht mehr angenommen werden. Die Duisburger Preſſe ſchreibt zu Trieloffs Gaſtſpiel:„Der zu uns zon Mannheim hergereiſte Gaſt bot von vorn⸗ „erein die Gewähr für eine kernig umriſſen⸗ ind geſanglich hochwertige Geſtaltung de⸗ Hans Sachs. Seine Art, den Nürnberger Schuſterpoeten als kraftvolle Natur geſunden deutſchen Bürgertums, als eine fortſchrittliche, über die engen Grenzen der Zunft und der hin im Treppenflur aus, als der junge Mann ſich mit Recht über dieſes wenig nette Verhal⸗ ten beſchwerte, und in der Hitze des Gefechts verſetzte der aufgeregte V. ſeinem„Todfeind“ plötzlich eine ſchallende Ohrfeige. Hektor, der treue Hund des Angetlagten, der ſein Herrchen bei dieſem Streit in arger Bedrängnis glaubte, ſprang wild knurrend dazwiſchen und jagte den jungen Mann in die Flucht. Aber damit war das„Drama“ noch nicht beendet, denn V. folgte ſeinem Widerſacher in die Gaſtwirtſchaft, in die ſich dieſer zurückgezogen hatte und bombardierte ihn dort nicht nur mit einer Flut von Schimpf⸗ worten, ſondern auch mit Biergläſern. Zeitkunſt hinausblickende Geſtalt voll ſeeliſcher Größe wie voll Humor zu zeichnen, war vielen Duisburgern noch in beſter Erinnerung. Trie⸗ loff hat jedoch, ſeit wir ihn zuletzt als Sachs Rhedanf eine ſolche Sicherheit in dieſer geſang⸗ ich anſpruchsvollen Partie erreicht, daß er ſeine Aufgabe geradezu ſouverän erfüllte.“ Schallplatten durch NS-Kulturgemeinde Wenn die NS⸗Kulturgemeinde allgemein Ver⸗ anſtaltungen durchführt, die dem Gemeinſchafts⸗ gedanten dienen und dieſe Veranſtaltungen ringartig aufzieht wie den Theaterring, Kon⸗ zert⸗Dichter⸗ und Vortragsring uſw., ſo iſt durch die Einrichtung des Buchrings und neuerdings des Schallplattenrings eine Einrich⸗ tung geſchaffen, die der Vermittlung ausgeſuch⸗ ter Kulturwerte zu ſtändigem Beſitz dient. Nicht in der Vermittlung billiger Schallplat⸗ ten, ſondern vor allem in der Vermittlung von Platten mittünſtleriſch höchſt werti⸗ ger Muſit liegt die Bedeutung dieſes Rin⸗ ges. Man muß ſich einmal von Schallplatten⸗ Fabriten und ⸗Firmen Zahlen nennen laſſen, die Vergleiche bedeuten zwiſchen dem Abſatz von Platten mit Tanzſchlagern⸗ und reiner Unter⸗ haltungsmuſit, gegenüber dem Abſatz von Plat⸗ ten mit klaſſiſchen Muſitſtücken, Quartetten, Ouvertüren uſw. Der Vergleich iſt erſchreckend. Die Platte mit hochwertiger Muſik erreichte eine Auflage, die beinahe an den Fingern abzuzäh⸗ len war. Aus dieſem Grunde mag es jedermann ein⸗ leuchten, daß es eine Tat bedeutet, wenn die NS⸗Kulturgemeinde nun nach einem feſt umriſ⸗ ſenen Programm dieſer Muſit Zugang in die Häuſer verſchafft. Die Mitglieder des Schallplat:⸗ tenrings erhalten in gleichen Zeitabſtänden alle die gleiche Platte. Alle Zweige der Muſik ſind »erüchſichtigt, Inſtrumental⸗ und Volksmuſit, aſſiſche, moderne und ſchließlich auch unterhal⸗ ende Muſik. Da es ſich nun um Meiſterwerke, von Meiſtern dargeboten, handelt, die ſelbſtverſtändlich in tech⸗ niſch volltommenſter Weiſe aufgenommen ſind, iſt der Anklang verſtändlich, den dieſe neue Ein⸗ Da es auch dem Wirt nicht gelang, den Auf⸗ geregten zu beruhigen, mußte die Polizei zu Hilſe geholt werden. Auch dieſe vermochte auf gütlichem Wege nichts zu erreichen, ſie mußte dem tobenden Herrn ſchließlich Handſchellen an⸗ legen und ihn abführen. Wenn das Schöffenge⸗ richt den Angetlagten für dieſes Verhalten nur zu 250 RM Geldſtraſe wegen Widerſtands und Beleidigung verurteilte, ſo hielt es ihm dabei zugute, daß er abgeſehen von ſeiner großen Reizbarkeit, ein ſehr ordentlicher Mann war. Jüdiſcher Frauenarz ols Raſſelchänder Düſſeldorf, 2. März. Wegen Raſſeſchande hatte ſich vor der Großen Straſtammer in Düſſeldorf der Jude Walrer Baer aus Düſſeldorf zu verantworten. Baer war Facharzt für Frauenkrankheiten und hatte ſich in einer ſeiner chriſtlichen Ange⸗ ſtellten vergangen. Der Angeklagte war in vol⸗ lem Umſang geſtändig. Das Gericht hat die bis⸗ herige Unbeſcholtenheit des Angeklagten mil⸗ dernd in Betracht gezogen. Erſchwerend fiel aber ins Gewicht, daß er als gebildeter Mann und als Arzt gegen das Geſetz verſtoßen hat. Er wurde deshalb zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. In fiürze In einem Haus des Tirpitz⸗Ufers, das von der Wehrmacht gemietet iſt, brach in den Büroräumen des Dachgeſchoſſes Nacht zum Dienstag Feuer aus, das durch ſchnelles Eingreifen der Feuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Die Londoner„Daily Mail“ berichtet, daß die Polizei einen kommuniſtiſchen Anſchlag auf⸗ gedeckt habe, der zum Ziel hatte, das Auf⸗ rüſtungsprogramm der Regierung zu behin⸗ dern. Für die nächſte Zeit ſei mit aufſehen⸗ in der erregenden Verhaftungen zu rech⸗ nen. * Der Biſchof von Gibraltar rückt in einer öffentlichen Erklärung von dem Bericht anglikaniſcher und freikirchlicher Prieſter ab, die verſucht hatten, das Vorgehen der ſpaniſchen Bolſchewiſten zu beſchönigen. * In Bordeaux iſt ein Streik der See⸗ leute und des allgemeinen Perſonals ſämt⸗ licher im Hafen liegender franzöſiſcher Schiffe ausgebrochen. * L ie —Sowohl von nationalen als auch von bolſche⸗ wiſtiſcher Seite wird am Dienstag aus Spanien gemeldet, daß an allen ſpaniſchen Fronten mit Ausnahme derjenigen von Oviedo in den letzten 24 Stunden Waffenruhe geherrſcht habe. * Der Präſident des Verbandes der italieni⸗ ſchen Induſtriearbeiter, Cianetti, berichtete Muſſolini ausführlich über ſeine Deutſchland⸗ reiſe. * Bei Langley(England) fuhr am Montag⸗ abend ein Perſonenzug auf einen Güterzug auf. Die Maſchine des Güterzugs wurde die ſieben Meter hohe Eiſenbahnböſchung hinabgeſchleu⸗ dert. * Aus noch nicht geklärten Beweggründen ver⸗ übten am Montagabend drei unbekannte Män⸗ ner einen Ueberfall auf den Rektor der rumäni⸗ ſchen Univerſität Jaſſy, Bratu. Er wurde durch Meſſerſtiche verletzt. richtung der NS⸗Kulturgemeinde findet. Die Bebingungen für die Mitgliedſchaft in dieſem Ring ſind durch den Ortsverband der NS⸗Kul⸗ turgemeinde zu erfahren, wo auch Proſpette über die Leiſtungen des Rings aufliegen, Wichtig iſt, daß die Mitgliedſchaft im Schallplattenring als allgemeine Mitgliedſchaft in der NS⸗Kulturge⸗ meinde gilt, und die Berechtigung in ſich ſchließt, an allen Veranſtaltungen der NS⸗Kulturge⸗ meinde zum Mitgliedspreis teilzunehmen. Der„Vater der Dresdner Kirchen⸗ muſiker“ geſtorben. In Dresden ſtarb im Alter von 80 Jahren der bekannte Kantor und Kirchenmuſikkomponiſt Otto Thomas, der bei der jüngeren Generation als der„Vater der Dresdner Kirchenmuſiker“ galt. Der Ver⸗ ſtorbene, der lange Jahre an der St. Pauli⸗ kirche in Dresden gewirkt hat, hat zahlreiche Chorwerke und Orgelkompoſitionen geſchaffen, die er in ſeiner Kirche zur Aufführung brachte. Uraufführung des erſten oſtpreu⸗ ßiſchen Volksſtückes. Am 12. März ge⸗ langt in Gumbinnen in Oſtpreußen ein Theaterſtück ſpr Wiſg o das vielleicht als erſtes oſtpreußiſches Volksſtück bezeichnet werden darf. Verfaſſer des Spiels, das den Titel„Der Einſiedler vom Rieder⸗ ſee“ trägt, iſt Walter Eggert. Die Gumbin⸗ ner Uraufführung wird vom Grenzlandtheater Tilſit unter Leitung von Intendant Badekow durchgeführt. „Schaffung einer ſtaatlichen Mu⸗ ſibochſchuke in Frankfurt a. M. Wie in der letzten Sitzung der Ratsherren in Frank⸗ furt a. M. mitgeteilr wurde, hat ſich der Mi⸗ niſter bereit erklärt, das Hochſche Konſer⸗ vatorium in Frankfurt a. M. als ſtaatliche Hochſchule für Muſik anzuerkennen. Die neue Hochſchule wird eine bauliche Erweiterung er⸗ fahren. Sie wird die Abteilungen künſtleriſche Ausbildung, Muſikerziehung und Kirchenmuſik enthalten. Mann! ————— Achlet Obwohl Umlauf ingewieſe ungen, di machte die beſondere lungsverke anwenden münzer u Die falf in zwei delt es f gegenüber weichen. ſind durch echten St iſt nur te teils das teils den! ten von 5 der dem Die ander teht aus ommt nu Garniſonk ſich im Kl verhältnis der Adler Schwinge einen klein über die g läuft. Di 1934/A. In jed Falſchſtück der näc beten. Auf gaben übe lizei entge traulich be teilungen ſ5 ſteht d n Ausſich Jakob Wir we den 3. M Dichterabe NS⸗Kultu kob Sch wird. Di Verkehr hier 6 V verletzt w beſchädigt. Nichtbeach ren mit zuführen. Betrunk gefährdun verkehrs zwei Rad Verkehr Uebertretu nung wu verwarnt. Au Der bad hat den einrich? feldſtraße mann Ha äuſerſtra ätigkeit Mannhein ger für 40 der Firm vorm. Fer mit dem zeichnet. 40jährig rige erfol der Natu Harzheim legte er ſe land) nack ner faſt und Geſu— wünſche. Dienſtju Seuber pedient u mann Be kunſt, P 7 Rüſtigkeit Wertſchätz Aerztlic und Mün gende Be muna des des Inne— der Reich laſſung v vom 1. M Reichsärzt Mäͤrz 1937 ang, den Auf⸗ zie Polizei zu vermochte auf hen, ſie mußte andſchellen an⸗ as Schöͤfſenge⸗ Verhalten nur iderſtands und es ihm dabei ſeiner großen Mann war. iſſelchünder örf, 2. März. or der Großen zude Walrer worten. Baer rankheiten iſtlichen Ange⸗ te war in vol⸗ ot hat die bis⸗ geklagten mil⸗ ſchwerend fiel hildeter Mann verſtoßen hat. ren Zuchthaus irteilt. pi tz⸗Ufers, t iſt, brach in hoſſes in der sq das durch hr auf ſeinen richtet, daß die Anſchlag auf⸗ te, das Auf⸗ ng zu behin⸗ taufſehen⸗ en zu rech⸗ ltar rückt in dem Bericht Prieſter ab, der ſpaniſchen k der See⸗ rſonals ſämt⸗ ſiſcher Schiffe h. von bholſche⸗ aus Spanien Fronten mit in den letzten t habe. der italieni⸗ ti, berichtete Deutſchland⸗ am Montag⸗ Güterzug auf. ride die ſieben hinabgeſchleu⸗ ggründen ver⸗ ekannte Män⸗ r der rumäni⸗ r wurde durch — findet. Die aft in dieſem der NS⸗Kul⸗ Proſpekte über n, Wichtig iſt, lattenring als NS⸗Kulturge⸗ in ſich ſchließt, NS⸗Kulturge⸗ inehmen. er Kirchen⸗ dresden ſtarb annte Kantor Thomas, der s der„Vater ilt. Der Ver⸗ r St. Pauli⸗ hat zahlreiche en geſchaffen, hrung brachte. an oſtpreu⸗ 12. März ge⸗ preußen ein das vielleicht ück bezeichnet ſels, das den m Nieder⸗ Die Gumbin⸗ nzlandtheater ant Badekow ichen Mu⸗ t a. M. Wie ren in Frank⸗ ſich der Mi⸗ yſche Konſer⸗ als ſtaatliche n. Die neue veiterung er⸗ i künſtleriſche Kirchenmuſik Mannhoaim * Groß-Mannheim 2. März 1937 Achtet auf falſche Fünfmarkſtücke Obwohl in letzter Zeit wiederholt auf die im Umlauf befindlichen falſchen Fünfmarkſtücke ingewieſen wurde, iſt es bisher noch nicht ge⸗ ungen, die Fälſcher zu ermitteln. Die Polizei machte die Erfahrung, daß das Publikum, ins⸗ beſondere aber die Geſchäftsleute, im Zah⸗ lungsverkehr nicht die erforderliche Sorgfalt anwenden und ſomit dem Treiben der Falſch⸗ münzer unbewußt Vorſchub leiſten. Die falſchen Fünfmarkſtücke kommen zur Zeit in zwei Arten vor: Bei der einen Art han⸗ delt es ſich um Weichmetallſtücke, die gegenüber den echten Stücken im Klang ab⸗ weichen. Sie haben einen dumpfen Klang und ſind durchweg 2 bis 3 Gramm leichter als die echten Stücke. Die Umſchriftung am Rande iſt nur teilweiſe ſichtbar. Dieſe Stücke tragen teils das Bild der Potsdamer Garniſonkirche, teils den Kopf des verſtorbenen Reichspräſiden⸗ ten von Hindenburg. Den Stücken fehlt auch der dem echten Geld eigenartige Prägeglanz. Die andere Art der falſchen Fünfmarkſtücke be⸗ —5 aus einer Silberlegierung und ommt nur mit dem Bildnis der Potsdamer Garniſonkirche vor. Dieſe Stücke unterſcheiden ſich im Klang nicht von den echten, ſind jedoch verhältnismäßig leicht daran erkennbar, daß der Adler auf der Rückſeite auf ſeiner rechten Schwinge— vom Beſchauer aus geſehen— einen kleinen Metallauflauf aufweiſt, der quer über die ganze Schwinge nach rechts unten ver⸗ läuft. Die Stücke haben das Münzzeichen 1934/A. In jedem Fall des Auftauchens dieſer Falſchſtücke wird um Benachrichtigung der nächſten Polizeidienſtſtelle ge⸗ beten. Außerdem werden auch ſachdienliche An⸗ gaben über verdächtige Perſonen von der Po⸗ lizei entgegengenommen, die auf Wunſch ver⸗ traulich behandelt werden. Führen ſolche Mit⸗ teilungen zur Ermittlung von Falſchmünzern, ſ5 ſteht die Gewährung einer Belohnung n Ausſicht. Jakob Schaffner lieſt am Mittwoch! Wir weiſen nochmals auf den am Mittwoch, den 3. März in der Harmonie ſtattfindenden Dichterabend hin, bei dem auf Einladung der NS⸗Kulturgemeinde der Schweizer Dichter Ja⸗ kob Schaffner aus eigenen Werten leſen wird. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich hier 6 Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt wurden. Sämtliche Fahrzeuge wurden beſchädigt. Die Schuld an den Unfällen iſt auf Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und Fah⸗ ren mit übermäßiger Geſchwindigkeit zurück⸗ zuführen. Betrunkene Verkehrsteilnehmer. Wegen Selbſt⸗ gefährdung ſowie Gefährdung des Straßen⸗ verkehrs mußten ein Kraftwagenführer und zwei Radfahrer feſtgenommen werden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 27 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Auszeichnung für treue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat den Schreiner Karl Högner, wohnhaft in Mannheim, Rheindammſtraße 40, den Schloſſer Heinrich Breiſch, wohnhaft Mannheim, Meer⸗ feldſtraße 30, ſowie den Schloſſer Paul Her⸗ mann Hahmann, wohnhaft Mannheim, Rhein⸗ äuſerſtraße 33, für ununterbrochene 40jährige ätigkeit bei der Firma Heinrich Lanz AG Mannheim, und den Seilmonteur Rudolf Schla⸗ ger für 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff in Mannheim-Neckarau mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausge⸗ zeichnet. 40jähriges Berufsjubiläum. Auf eine 40jäh⸗ rige erfolgreiche Tätigkeit konnte am 1. März der Naturheilkundige und Heilpraktiker F. H. Harzheim zurückblicken.— Im Jahre 1900 ver⸗ legte er ſeine Praxis vom Oberhauſen(Rhein⸗ land) nach Mannheim. Er erfreut ſich trotz ſei⸗ ner faſt 75 Lebensjahre noch guter Rüſtigkeit und Geſundheit. Dem Jubilar die beſten Glück⸗ wünſche. Dienſtjubiläum. Am 3. März begeht Alois Seubert ſein 40jähriges Jubiläum als Ex⸗ pedient und Lagerverwalter der Firma Her⸗ mann Bauer, Spezialhaus für Innenraum⸗ kunſt, P 7, 21. Er verſieht noch heute in voller Rüſtigkeit ſeinen Poſten und genießt die höchſte Wertſchätzung bei allen Firmenangehörigen. Aerztliche Niederlaſſungsſperre für Berlin und München. Der Reichsärzteführer hat fol⸗ gende Bekannmachung erlaſſen: Mit Zuſtim⸗ muna des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern ordne ich gemäߧ 46, Abſ. 1, Nr. 6 der Reichsärzteordnung an, daß die Nieder⸗ laſſung von Aerzten in Berlin und München vom 1. März 1937 ab nur mit Zuſtimmung der Reichsärztekammer zuläſſig iſt. Werden des Volkes iſt Wirtſchaftsſchickſal Die Volkswirtſchaft hat jetzt erſt ihren eigenklichen Sinn erhalken/ Vorkrag bei den Diplom⸗Kaufleuken Auf Einladung des Verbandes Deutſcher Di⸗ plom⸗Kaufleute, Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, ſprach am Montagabend im großen Sitzungsſaal der Handelskammer Dozent Dr. habil Rath(Göttingen) über„die heutige Auf⸗ faſſung von der Volkswirtſchaft und ihren Pro⸗ blemen im Hinblick auf die praktiſche Wirt⸗ ſchaftsgeſtaltung und Wirtſchaftsförderung“. Den ganz vorzüglichen Ausführungen des Redners entnehmen wir folgendes: Die ſcheinbar glänzende Entwicklung der Wirtſchaft des 19. Jahrhunderts darf nicht über die ſchweren Gefahren hinwegtäuſchen, die ſie für den Beſtand des deutſchen Volkes mit her⸗ auf führte. Die rückſichtsloſe Verwertung menſchlicher Arbeitskraft hatte ſoziale Zuſtände geſchaffen, die einen günſtigen Nährboden für die volksverhetzende Tätigkeit jüdiſcher Agita⸗ tion abgaben. Eine ungeſunde Agrarverfaſſung mit Landarbeiternot und weiten, recht dünn beſiedelten Flächen des Oſtens hemmte den Ausbau einer völkiſch wertvollen Er⸗ e So ſtand die Wirt⸗ ſchaft der Vorkriegszeit nicht mehr verwurzelt im Volk, ſondern war im Begriff, das Volk vollends an die Weltwirtſchaft und ihre Inter⸗ nationalen auszuliefern. Die„Geſellſchaftswirtſchaft“ Auf die 1 im Fundament dieſer Wirt⸗ ſchaft und auf die innere Zerfahrenheit einer haltloſen Geſellſchaft ſpekulierten die Gegner von 1914, auf ſie rechneten die Verräter von 1918 wie die Partikulariſten von 1922/½23. Und ſchließlich iſt auf ſie noch die Rechnung des internationalen Judentums in Hochfinanz wie Bolſchewismus abgeſtellt. Unter den Spannun⸗ gen und Erſchütterungen der letzten zwanzig Jahre iſt die Geſellſchaftswirtſchaft des 19. Jahrhunderts jedoch zerrieben. Wenn wir heute das Wort des Juden Rathenau, daß Wirtſchaft unſer Schickſal ſei, ablehnen, ſo nicht zuletzt aus dem Erlebnis, daß es gar nicht die Wirt⸗ ſchaft war, die unſer Volk über die ſchweren Belaſtungsproben hinwegtrug und aus der gar ſein Erwachen aufbrach. Mit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung wuchs vielmehr eine neue Gewißheit auf von einem deutſchen Volk als bewußt geführten Gemeinſchaft raſſiſcher Eigen⸗ art. Werden des Volkes iſt Schickſal für die Wirtſchaft. Der Aufbruch des Volkes bedeutet den Ab⸗ ſchluß einer nur in kapitalmäßigen Verwer⸗ tungen rechnenden und ſich darin erſchöpfenden Geſellſchaftswirtſchaft. Der Grundirrtum die⸗ ſer war, daß man durch eine individualiſtiſche Konkurrenz bereits eine„Ordnung“ ſicher zu ſtellen glaubte. Die ſogenannten ökonomiſchen Geſetze dieſer Konkurrenz waren indeſſen nur die politiſchen Geſetze jener kapitalmäßigen Verwertungsſtreben, zur Theorie von einem Börſenjuden und agitiert vom Rabbinerenkel Marx⸗Mordochai. Dienſt an der Volksgemeinſchaft Heute ſehen wir, daß in der ganzen Welt das ——— um ein Freiwerden von dieſem Blend⸗ werk eingeſetzt hat, daß man um eine echte Ordnung der Wirtſchaft ringt. Mit der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution wurde bei uns Eine neue Schmuckanlage in den Ouadraten In dem alten Lauerschen Garten in M 6 wurde im Herbst vergangenen Jahres durch die Gärtner fleißig gearbeitet, um eine Umgestaltung zu einer öffentlichen Grünanlage vorzunehmen. Aufn.: Jütte Die gärtnerischen Arbeiten sind so weit zum Abschluß gebracht worden und es müssen jetzt nur noch einige andere Umgestaltungen vorgenommen werden, die man auch in den nächsten Tagen durchführt. Zum Frühling ist dann diese neue Grünanlage inmitten der Oberstadt der Oeffentlichkeit zugänglich. Unser Bild zeigt einen Blick über den Lauerschen Garten, wie er sich jetzt von der Strabe zwischen L 6 und L s aus bietet Mannheimer fahren an die Saar Im Sonderzug mit Koͤcf nach St. Ingbert und Saarbrücken Am kommenden Sonntag, 7. März, führt die NSG„Kraft durch Freude“ einen Sonderzug nach St. Ingbert und Saarbrücken. Kaum zwei Jahre ſind es her, daß dieſes tapfere Volk an der Saar um ſeines Deutſch⸗ tums willen Not und Elend tragen mußte. Un⸗ vergeſſen bleibt das Grab des Eiſenbahners Johannes, unvergeſſen bleibt auch die Knute des Matz Braun. Erſt recht unvergeſſen aber bleibt der überwältigende Abſtimmungsſieg des deutſchen Volkes an der Saar. Dieſe Volksgenoſſen in ihrer ſchönen Haupt⸗ ſtadt Saarbrücken zu beſuchen, iſt der Wunſch ungezähtter Mannheimer und Mannheime⸗ rinnen. Am kommenden Sonntag findet dieſer Wunſch ſeine Erfüllung. Doch nicht nur das ſchöne Saarbrücken ſelbſt gibt es zu beſichtigen und ſeine Bewohner kennenzulernen. Mehr! Saarbrücken liegt inmitten einer Landſchaft von ſo beſtrickender Anmut, daß jeder Teilneh⸗ mer die Möglichkeit beſitzen ſollte, dieſe unge⸗ ahnten landſchaftlichen Schönheiten wandernd auf ſich einwirken zu laſſen. Wer befürchten ſollte, dort vor Schornſteinen und Schloten den Wald nicht ſehen zu können, der wird er⸗ ſtaunt und aufs angenehmſte überraſcht ſein, dort ein Stück Natur zu finden, ſo abgeſchieden und ſo unberührt, daß man die Nähe der Groß⸗ ſtadt kaum zu ahnen wagt. Einzig ſchön iſt dieſes Stück deutſcher Erde und wert, beſucht zu werden. „Die in unſerem Kreisgebiet anſäſſigen Saar⸗ länder aber werden den Sonderzug mit beſon⸗ derer Freude begrüßen; denn ſeine Heimat kann man ja nicht oft genug beſuchen, und wenn die Gelegenheit ſo günſtig iſt, wer wollte ſie nicht nützen! Auf alſo! Fahrt alle mit am kom⸗ menden Sonntag an die Saar! Fahrkarten für nur.20 RM(Sonntags⸗ ſahrkarte beiſpielsweiſe.20 RM) bei den Ko⸗Geſchäftsſtellen in Mannheim, Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/, Zimmer 11, Lang⸗ ſtraße 39a, Streuberſtr. 40, Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 46,-Daſſerme Bergſtr. 28, Schwetzingen, Clementine⸗Baſſermann⸗Straße, außerdem bei der Völkiſchen Buchhandlung. Der Zug verkehrt mit folgendem Fahrplan: Mannheim ab.38 Uhr, Ludwigshafen ab.53 Uhr, St. Ingbert an.59 Uhr, Saarbrücken an 10.16 Uhr, Saarbrücken ab 20.29 Uhr, St. Ing⸗ bert ab 20.45 Uhr, Ludwigshafen an 22.46 Uhr, Mannheim an 23 Uhr. Folgende Wanderungen werden durchgeführt: 1. Gruppe St. Ingbert— Brennender Berg — Stühlſatzenhauſen— Saarbrücken. 2. Gruppe: Saarbrücken— Deutſchmühlen⸗ weiher— Ehrental— Goldene Brenn— Win⸗ terberg— Saarbrücken. 3. Gruppe wandert wie Gruppe 2, jedoch in umgekehrter Richtung. 4. Gruppe: Stadtbeſichtigungen. ein anderer Weg eingeſchlagen. Von Urſprung an handelte es ſich nicht um eine bloß formale Organiſation, ſondern die völkiſch werwollen Kräfte wurden angerufen. Volks wirtſchaft erhält durch den Nationalſozialismus erſt ihre eigentliche volle Bedeutung. Volkswirtſchaft iſt im nationalſozialiſtiſchen Führerſtaat die Zu⸗ rückführung der Wirtſchaft auf den Dienſt an der Volksgemeinſchaft. Als ſolche muß ſie ſozialiſtiſch geſchloſſen nach innen und wehrhaft nach außen ſein. Das bedeutet aber keineswegs Wirtſchaft als Zweck einer bloßen Macht⸗ ſteigerung an ſich, ſondern Dienſt an den durch die Volksgemeinſchaft geſtellten Aufgaben. Dieſe Volkswirtſchaft iſt Tatſache wie Auf⸗ gabe zugleich. Denn ſie muß in allen Einzel⸗ heiten immer erſt gegen die überlieferte Geſell⸗ ſchaftswirtſchaft und die mit dieſen eingefah⸗ renen Gewohnheiten durchgeſetzt werden. Das Werden der Volkswirtſchaft verlangt darum den unermüdlichen Einſatz jedes in der Wirt⸗ ſchaft Tätigen. Entſcheidend ſind für den Geiſt dieſer werdenden Volkswirtſchaft nicht die ein⸗ zelnen Mittel. Dieſe werden nach praktiſchen Geſichtspunkten gewählt und ſind wandelbar. Unverrückbar iſt diie Ausrichtung an der Erhaltung und Förderung des deutſchen Volkes. Die Ausrichtung ein⸗ zelner Maßnahmen kann dabei nicht dem Be⸗ lieben jedes einzelnen überlaſſen bleiben. Zielklare Führung iſt alles Es bedarf der zielklaren Führung, ſchon um alle Einzelkräfte aufeinander abzuſtimmen. So⸗ weit eine Selbſtverwaltung der Wirtſchaft tätig wird, iſt ſie kein eigener Stand, ſoweit ſtaat⸗ liche Lenkung hier und dort notwendig wird, richtet ſie Wirtſchaft nicht auf einen„Staat an ſich“ aus, ſondern Selbſtverwaltung und ſtaat⸗ liche Lenkung ſind Mittel zur Geſtal⸗ tung der Volkswirtſchaft. Plan und perſönliche Initiative ſind aber in der Volks⸗ wirtſchaft zu vereinen, weil nicht Maſſen kollek⸗ tiviert werden, ſondern weil ein Volk in ſeinen völkiſchen Ordnungen aufgerufen wird. Von hier aus bekommt die Bezeichnung Volkswirt⸗ ſchaft den konkreten, aufrufenden und zur Aus⸗ einanderſetzung zwingenden Charakter: Jede Neugeſtaltung deutſcher Wirtſchaft aus natio⸗ nalſozialiſtiſcher Geſinnung zu einer deutſchen Wirtſchaft von ſozialiſtiſcher Geſchloſſenheit der „Gemeinſchaft und wehrhafter Wucht, alſo jede Formung zur Volkswirtſchaft iſt zugleich ein Durchbrechen uns angeſonnener internationa⸗ ler Feſſelungen und damit, ſo friedlich es iſt, ein Stück Kampf um die Durchſetzung unſerer eigenen Geltung, unſeres Volkstums! r. Neues in der„Hütte“ „Nun merkt man aber doch, trotz recht pein⸗ licher wetterlicher„Aprilſcherze“, daß es mit Macht dem jungen Lenz entgegengeht und auch unſere Mannheimer Lokalitäten haben dieſem gefälligen Wechſel Rechnung getragen. Schon ſieht man hier und da recht maienfriſche und verheißungsvolle Dekorationen in allen Far⸗ bennüancen— und auch die edle Muſica hat man hierbei nicht vergeſſen. So iſt jetzt auch ab 1. März das Weinhaus„Hütte“ dazu überge⸗ gangen, die Gäſte allabendlich mit auter Stim⸗ mungsmuſik zu erfreuen, und das kleine Duo Knoll⸗Schmidt— zwei recht ſympathiſche Kerle, die aus dem hohen Schwarzwald in unſere Mauern einzogen, hat es ſchon am erſten Abend verſtanden, den rechten Kontakt mit den Be⸗ ſuchern herzuſtellen. In gefälligem Wechſel, ſowohl auf Akkor⸗ deon, Geige, Saxophon und Klavier, unterhal⸗ ten die flotten Muſici die Gäſte mit leichter Stimmungsmuſik, Operettenmelodien, gemüt⸗ vollen Liedern— ſie ſind aber auch auf dem Gebiet guter klaſſiſcher Muſik ebenſo„zu Hauſe“. Als beſonders erfreulich wollen wir aber auch hier wieder regiſtrieren, daß man mit dieſer Neueinführung auch einen beſcheide⸗ nen Beitrag im Rahmen der Arbeitsbeſchaffung für unſere ſtellungsloſen Muſiker geleiſtet hat. Erwähnenswert noch, daß man es hier geſchickt verſtanden hat, durch Einbau eines Mikrofons die Darbietungen der kleinen Kapelle in allen Räumen wirkungsvoll zu Gehör zu bringen. Kaufmannsgehilfenprüfung der DAß Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, führt in dieſem Frühjahr die zweite Kaufmannsgehilfenprüfung durch. Die Prüfung findet am Mittwoch, 3. März, beziehungsweiſe Freitag, 12. März, ſtatt. Die kaufmänniſchen Lehrlinge, die bis zum 30. Juni 1937 auslernen und die Junggehilfen, die ihre Lehre ſchon früher beendeten, finden ſich zur ſchriftlichen Prüfung am Mittwoch, 3. März, 8 Uhr, in der Arbeitsſchule der DAß in L 7, 1, ein. 0 2 Slen firce Sce MAGGis Bratensoße enthält bereits alle Zutoten, auch Fett. Sie ist nur noch kurze Zeit mit Wosser zu kochen. Der Wörfel f, nuu, ¶uuus! Mannheim Blick übers Cand 2. März 1937 fleine badiſche lachrichten Pg. Karl Krug Verlagsleiter * Heidelberg, 2. März. An Stelle des auf eigenen Wunſch aus dem Verlag der „Volksgemeinſchaft“ ausgeſchiedenen bisherigen Verlagsleiters Lambrecht iſt am Montag im Auftrag des Reichsleiters für die Preſſe und der Gauleitung Baden durch Gaupreſſe⸗ amtsleiter Munz der neue Verlagsleiter des eidelberger Parteiorgans„Volksgemeinſchaft“, g. Karl Krug, eingeführt worden. Pg. Krug iſt vordem an der Kaſſeler NS⸗Preſſe führend tätig geweſen und hat ſchon während der — in der NS⸗Preſſe erfolgreich ge⸗ arbeitet. Kreisbauerntag in Durlach Durlach, 2. März. Es ſteht jetzt endgül⸗ tig feſt, daß der große Kreisbauerntag des Kreiſes Karlsruhe am 9. und 10. März in unſerer alten Markgrafenſtadt Durlach ſtatt⸗ findet. Am erſten Tag kommen die Orts⸗ bauernführer und Fachberater, ſowie die Bür⸗ germeiſter zu einer Schulungstagung zuſam⸗ men, der folgende Tag wird mit den Arbeits⸗ und Sondertagungen ausgefüllt ſein. Dann folgt um 16 Uhr die Abſchlußkundgebung in der Feſthalle, wobei Kreisleiter Worch, Bür⸗ germeiſter Sauerhöfer und Landesbauern⸗ führer Engler⸗Füßlin ſprechen werden.— Ein großer Heimatabend im gleichen Saal Rae den Ausklang des Kreisbauerntages ilden. Haus der Deutſchen Kurzſchrift * Karlsruhe, 2. März. Wie in allen deutſchen Großſtädten, iſt nunmehr auch in Karlsruhe in gemeinſamer fruchtbringender Arbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront das Haus der Deutſchen Kurzſchrift in Betrieb ge⸗ nommen worden. Brand auf fahrendem Schleppſchiff Die Wohnräume vernichtet/ Schiffsladung konnte gerettet werden Neckargemünd, 2. März. Ein größerer Rhein⸗Frachtſchlepper eines hieſigen Beſitzers geriet zur Nachtzeit plötzlich in Bran d. Das Feuer brach in der Schiffswohnung dadurch aus, daß eine brennende Petroleum⸗ lampe plötzlich umfiel. Die Flammen griffen ſchnell um ſich und richteten einen emp⸗ findlichen Schaden an, da nicht ſofort genügende Hilfe zur Stelle war. Es brannte deshalb die ganze Schiffswohnung aus. Die Rettungsmannſchaft eines alarmierten Feuerlöſchbootes konnte jedoch verhältnismäßig frühzeitig eingreifen und vor allem ſchlimmeres Unheil verhindern, daß nicht auch die umfang⸗ reiche Schiffsladung in Feuer aufging. Das Schleppſchiff lag beim Ausbruch des Feuers noch im Riehler Hafen vor Anker und ſollte am frühen Morgen die Bergfahrt nach Mannheim antreten. Das in Brand geratene Frachtſchiff war mit 1000 Tonnen Brand⸗ material, 20000 Zentnern Kohlen und Koks beladen, bei deſſen weiteren Vernichtung durchs Feuer ein enormer Schaden entſtanden wäre. Das entſtandene Schadenfeuer breitete ſich von der Küche aus, wo noch eine Petroleum⸗ ſtehlampe brannte, die beim Manövrieren im Hafen während eines leichten Zuſammen⸗ ſtoßens mit einem anderen Schleppſchiff um⸗ fiel. Die Frau des Schiffsführers befand ſich mit der übrigen Beſatzung noch auf Deck des Schiffes. Ausſtrömende Rauchſchwaden mach⸗ ten, zwar ſchon etwas ſpät, auf das entſtandene Feuer aufmerkſam. Es hatte ſich in der Schiffs⸗ wohnung aber ſchon ein ſo dichter Rauch ent⸗ wickelt, daß man kaum zur Bekämpfung des Feuers eingreifen konnte. Die Schiffersfrau ſchlug deshalb ſofort die Fenſter ein, um von Der Paß, der Winter und Frühling scheidet Auf der Autostraße über den 2178 Meter hohen Splügen(Schweiz) gelangt man in wenigen Stunden aus den winterlichen Bergen in die sonnigen Täler der Bergamasker Alpen. Weltbild(M) außen her in die übrigen Wohnräume zu ge⸗ langen. Sie zog ſich dabei durch Glasſplitter noch empfindliche Verletzungen zu. Alle Bemühungen der Schiffsbeſatzung ſelbſt, den Brand zu löſchen, ſcheiterten. Das bald eingetroffene Feuerlöſchboot begann ſofort mit zwei Schlauchleitungen von Werfthydran⸗ ten aus einen energiſchen Angriff auf das Feuer. Um an den eigentlichen Brandherd zu gelangen, mußten Angehörige der Rettungs⸗ mannſchaft eine Wand des Schiffes einſchlagen. Die Flammen hatten mittlerweile bereits auf die nächſtgeſtapelte Koksladung überge⸗ griffen. Das Feuer wurde hier aber noch fyüh⸗ zeitig gebannt, da die Schiffswohnung glück⸗ licherweiſe durch eine ſtärkere Eiſenwand von den Schiffsladeräumen abgetrennt iſt. Die Wohnräume des Schiffsbeſitzers und des Steuermanns wurden vollſtändig ver⸗ nichtet. Beide erlitten dadurch einen großen Schaden. Nur ganz wenige Stücke der Woh⸗ nungseinrichtungen konnten noch gerettet wer⸗ den. Durch das Feuer ging die ganze Schiffs⸗ beſatzung verluſtig. Es handelt ſich hier immerhin um einen größeren Geſamtbetrag, da die ſtän⸗ dig auf Waſſer lebenden Schiffer in der Regel ja ihre ganzen Barſchaften und Habſeligkeiten ihren Schiffkabinen anvertrauen. Im ganzen ſind vier Räume der Schiffs⸗ wohnung reſtlos ausgebrannt. Außer der durch Glasſplitter verletzten Frau erlitt die erſaühng des Schiffes keinen weiteren Schaden. Da Feuer hat, als die Flammen ſpäter noch über Deck drangen, auch das Steuermannshaus noch ſtark beſchädigt. Laſtzug rennt in ein Haus Mainz, 2. März. Glück im Unglück hatte der Führer eines Laſtkraftwagenzuges, der beim Befahren einer ſpitzen Straßenkurve gegen ein einſtöckiges Haus rannte, die Wand durchbrach und erſt im Schlafzimmer der zu Tode er⸗ ſchrockenen Bewohner zum Stehen kam. Wäre der Wagen einen halben Meter weiter gefah⸗ ren, hätte es mehrere Tote gegeben. Der Fah⸗ rer des Unglückswagens erlitt ſchwere Bruſt⸗ quetſchungen und ſeine Begleiterin Kopf⸗ und Armverletzungen. Der Laſtwagen mußte aus der Hauswand herausgearbeitet werden, was längere Zeit in Anſpruch nahm. fjeimſtättenſiedlung auf firchenland Ein Rundſchreiben an die evangeliſche Kirche und an die Biſchöfe rd. Berlin, 2. März. Die Kleinſiedlung iſt eine wichtige und vordringliche Aufgabe, die von allen Stellen des Reiches und der Partei gefördert wird. In der Heimſtättenſiedlung ſehen wir die beſte Siedlungsform für die werktätige, minderbemittelte, ſtädtiſche Bevöl⸗ kerung. Es iſt deshalb erfreulich, daß der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für kirchliche Angelegen⸗ heiten in einem Rundſchreiben an die deutſchen evangeliſchen Kirchen und die deut⸗ ſchen Biſchöfe die Erwartung ausgeſprochen hat, daß bie kirchlichen Behörden bei der Ab⸗ abe von Kirchenland für Zwecke der Klein⸗ iedlung möglichſt weitgehendes Entgegenkom⸗ men zeigen. In dem Rundſchreiben wird dar⸗ auf hingewieſen, daß durch ein Entgegenkom⸗ men vermieden werden kann, daß den Kirchen gegenüber von Zwangsmaßnahmen Gebrauch gemacht wird, da das Land von Körperſchaften öffentlichen Rechts in erſter Linie bei Ent⸗ eignungen in Anſpruch genommen werden ſoll. Bei dieſer Gelegenheit zeigt es ſich wieder, wie ſehr eine genaue Statiſtit über die Ver⸗ teilung des Grundbeſitzes in Deutſchland be⸗ nötigt wird, denn wir ſind, um den Beſitz der Kirchen an Ackerland feſtzuſtellen, immer noch auf Schätzungen angewieſen. Nach dieſen wird der land⸗ und forſtwirtſchaftliche Beſitz der Kirchen im ganzen etwa—1,1 Millionen ektar betragen. Daß von dieſem rieſigen Be⸗ ſ einige Tauſend Hektar für die Heimſtätten⸗ ſredlung abgegeben werden ſollen, erſcheint nicht mehr als gerecht. Es ergibt ſich aber weiterhin die Frage, ob die Kirchen darüber hinaus nicht auch für die überaus wichtige Neubildung deutſchen Bauerntums Land zur Verfügung ſtellen ſollen. Trotz aller Anſtrengungen des Reichsarbeits⸗ dienſtes und der weiteren ſtaatlichen Einrich⸗ tungen für die Neugewinnung von Bauern⸗ land wird einmal der Zeitpunkt eintreten, an dem das neugewonnene und ſonſt anfallende Land nicht mehr zur Bauernſiedlung aus⸗ reichen wird. Wird es ſich dann vermeiden laſſen, daß die Neubildung deutſchen Bauern⸗ tums, ebenſo wie es jetzt die Kleinſiedlung tut, auf das große Landreſervoir, den das Kirchen⸗ land darſtellt, zurückgreift? Die Scheune eingeſtürzt Eſſingen(b. Landau), 2. März. Am Frei⸗ tagnachmittag ſtürzte bei dem Landwirt Rudolf Bierle eine Scheune ein. Acht Stück Groß⸗ und Kleinvieh wurden von den Trümmern be⸗ graben. Die Frau des Landwirts war gerade im Stall beſchäftigt, als das Gebälk über ihr von den niederſtürzenden Dachbalken und der Giebelwand eingedrückt wurde. Mit ſchweren Kopfverletzungen konnte ſie ſich noch in den Hof retten. Das den Einſturz begleitende Getöſe war ſo ſtark, daß man zunächſt meinte, eine Detonation zu hören. Sofort eilten hilfsbereite Kräfte herbei, die das brüllende und ſtöhnende Vieh aus ſeiner ſchlimmen Lage befreiten Wäh⸗ rend fünf Stück Vieh gerettet werden konnten, waren die übrigen mehr oder weniger im Stroh verſteckt und niedergeſchlagen; ein junger Bulle war ſchwer verletzt. Das geborgene Vieh wurde in den benachbarten Höfen untergebracht. 8480 Mark für eine Eiche Speyer, 2. März. Einer der ſchönſten Eichen⸗Fournierſtämme, die jemals in Deutſch⸗ land verſteigert wurden, iſt dieſer Tage aus dem Forſtamt Eppenbrunn, Abt. Waſenteich, nach der Bahnſtation Hinterweidenthal ange⸗ fahren und verladen worden. Der Eichenſtamm hat eine Länge von 14,60 Metern und einen Durchmeſſer von 68 Zentimeter- 5,30 Feſt⸗ meter und ein Gewicht von 135 Zentnern. Der Stamm wurde von der Firma J. W. Knauf⸗ Gemünden für 8480 Mark geſteigert. Danlsagung Wallstadter Str. 39 Für alle Ehrungen, Blumen- und Kranzspenden, sowie für die trostreichen Worte am Grabe und das letzte Geleite unseres lieben Entschlafenen, Herrn Warnung! dermann, die gegen mich ausgeſtreuten Beſchuldigungen weiterzuverbreiten br., prima Qual werde.(2761“)[Wohnungseinricht. Jllakümmer Ei%, 5 Spie⸗ Warne hiermit je⸗ Modernes Schlafzimmer. llel, en der⸗ 3/15 BHCO-Cabriole: hell Eſche ſtahlgebürſtet, Schrank 2 mſkaufen. Anzuſehen itsfebler ſtark ab 15 uhr bei: eits — 440 Koe. zu verkaufen.(11 102 K Maier, 6 7. 20 e Hlöbein. Bina müner, Au 3 4% Automarkt zu verkaufen. Schmitt, Stefanienufer 2. Geldverkehr ihres ganzen Bargeldes Rplom-Jngenieur (2756“) in ungekündigter Stellung, Kunzelmann Phil. Waldh., Speckweg 6 „gegenüb. Habereckl 4 Kaufgesuche Hari Baumann sage ich jedem einzelnen meinen innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 2. März 1937. 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Angebote unter Nr. 11 101 KS an den Verlag ds. Bl. erbeten. ULeberhoſe für Mokorrad zw. Tatterſall u. Waſſerturm verlor. 50 Zeitungiesen ist pflicht- Abzugeben gegen Belohnung b. Karl f 3 ———* ohne Zeitung gent es nicht! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(ver⸗ reiſt, Vertreter: Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik. Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗-Ausgabe: Wilhelm Ratzel (i. V. Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Reiſchach, Berlin berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirekton: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt D. A. Monat Januar 1937.... 49 458 davon: Mannheimer Ausgabe. 39 290 Schwetzinger Ausgabe. 6344 Weinheimer Ausgabe„„ 3624 Mannhe Als Der 1 tario( reitet, d zeichnu Leben endlich übrigen dieſer A Es kommt eine Mutter In den Ve letzten 400 linge geb— wurden, Ste fern bedeute Nebenſache, weder Vier Bedeutung Kanada, Ol linge gebore tor fand, de tiſchen Sche mus des P. In Amer die trotz ih. und ſtarke 7 ren Fünflin ſich darum, ählt, ſogar ſens eine Der Zeitun ſagte, wede. irgendein Sache. Daß man den einfachf man aus de haney au Vierlinge k mals herzli Rückſtand r fändet und icht auf di⸗ gegen ſah,. ſchienen die John heruz zung. Kein wurde auf in bitterſte die kanadiſ wandte ſich Dafoe, der Zeitung in dem die V ſind, nehme wenigen M nen nunen Magazine Erſt die dings ſchor linge... D regt. und. bekam die (N..) Vi Ferdinand hatte bis z lich verdier Kaſper das Jahre vo Aber die Z ſind Vier⸗ Moſde gei der Vierlir ſellſchaft ar linge; ſie hundert Di lar monatl milie getre der Dionne Seiten flo Binnen dr Wohnung ————— Ein Suds Von Curt C 8. Fortſetzt „Nah iſt nur wollt, dann ſiche verheißt z wo alles ein ſanfte⸗ ſchmeidiger chen Woge Der Si Werbung und Entſoe der braun daran, die ſich der we einer ver wie man ledigt hatt Der Vert Wieder böſe Kom Ulahi, die troſen Qu tagszeit m aus Baſt ſang— le tal, der v Baumes J hören mu „Was pla nächtli⸗ ärz 1937 ———— rgeldes immerhin mdie ſtän⸗ der Regel ſeligkeiten r Schiffs⸗ Be eſatzun den. Dag noch über haus noch lück hatte der beim gegen ein durchbrach Tode er⸗ m. Wäre ter gefah⸗ Der Fah⸗ re Bruſt⸗ opf⸗ und lußte aus den, was infallende ng aus⸗ hermeiden Bauern⸗ Hung tut, Kirchen⸗ Am Frei⸗ rt Rudolf ick Groß⸗ mern be⸗ ar gerade über ihr und der ſchweren den Hof ſe Getöſe nte, eine lfsbereite ſtöhnende en Wäh⸗ konnten, im Stroh ger Bulle ieh wurde icht. ſchönſten Deutſch⸗ age aus aſenteich, ſal ange⸗ henſtamm nd einen „30 Feſt⸗ iern. Der Knauf⸗ ahr leur ᷣtellung, Mt. 11 101 KS l. erbeten. pflicht · es nicht! n. vom Dienſt: Innenpolitik: m Kicherer; Ratzel(ver⸗ Bewegung: uilleton und Heimatteil: ; für Sport: lhelm Ratzel die Reſſort⸗ un v. Leers., hach, Berlin her Original⸗ bis 17 Uhr taa) Mannheim u. Druckerei 1: 10.30 bis Fernſprech⸗ ⸗Nr. 354 21. rling, Mhm. lage(einſchl. gültig. 49 458 Mannheim Die bunte Feite 2. März 1937 Fünflinge-die große mode in USR Als Muflerſegen noch zu keiner Reklame mißbrauchk wurde/ In AsA: 250 Fünflinge in 400 ZJahren Der Wohlfahrtsminiſter der Regierung in On⸗ tario(Kanada) hat einen Geſetzentwurf vorbe⸗ teitet, der die unberechtigte Verwendung der Be⸗ zeichnung„Fünflinge“ im wirtſchaft ichen Leben verhindern ſoll. Damit will man endlich einem Unſug ſteuern, der um ein übrigens gar nicht ſo ſeltenes Mutterglück, wie dieſer Artilel beweiſen ſoll, in USna entiſtanden iſt. Es kommt gar nicht einmal ſo ſelten vor, daß eine Mutter Vierlinge oder Fünflinge bekommt. In den Vereinigten Staaten wurden in den ketzten 400 Jahren insgeſamt 250 Fün f⸗ linge geboren, die ordnungsgemä regiſtriert wurden, Statiſtiker ſchätzen aber, da dieſe Zif⸗ ſern bedeutend höher ſein müßten. Das iſt aber Nebenſache, denn die Menſchen maßen früher weder Vierlingen noch Fünflingen irgendeine Bedeutung bei— bis dem armen Farmer von Kanada, Oliva Dionne eines Tages Sof, linge geboren wurden, und er einen alten Dok⸗ tor fand, der dieſe Fünflinge mit einem roman⸗ tiſchen Schein zu umgeben und den Enthuſias⸗ mus des Publikums zu wecken perſtand. In Amerita lebt eine Frau Elizabeth Lyon, die trotz ihrer 79 Jahre noch eine ſehr rüſtige und ſtarke Frau iſt. Sie hatte vor rund 40 Jah⸗ ren Fünflinge geboren. Kein Menſch kümmerte ſich darum, ihr Mann ging, wie ſie ſelbſt er⸗ ählt, ſogar zu einer Zeitung, um darin wenig⸗ ſtens eine kleine Notiz anbringen zu können. Der Zeitungsmann gab ihm einen Dollar und ſagte, weder er noch ſein Leſepublikum hätten irgendein Intereſſe an einer ganz natürlichen Sache. Daß man, um etwas zu erreichen, auch bei den einfachſten Dingen Reklame braucht, erſieht man aus dem Beiſpiel, welches die Frau Ma⸗ 5 ney aus Kanada gab, die vor 14 Jahren jerlinge bekam. Den Mahaneys ging es da⸗ mals herzlich ſchlecht. Da ſie mit der Miete im Rückſtand waren, waren ihnen alle Möbel ge⸗ fändet und der Hausherr ließ ſie nur mit Rück⸗ ſicht auf die ſchwere Stunde, der die Frau ent⸗ gegen ſah, noch in der Wohnung. Und dann er⸗ ſchienen die Vierlinge. Mahaney vannte in St. John herum und ſuchte Arbeit oder Unterſtüt⸗ zung. Kein Menſch nahm ſich ſeiner an. Er wurde auf die Straße geſetzt und lebte 14 Jahre in bitterſter Not. Bis der große Rummel um die kanadiſchen Fünflinge einſetzte. Mahaney wandte ſich ſofort an den alten Doktor Allan Dafoe, der ihm ſofort 50 Pfund ſandte und die Zeitung in St. John verſtändigte. Jetzt, nach⸗ dem die Vierlinge bereits vierzehn Jahre alt ſind, nehmen ſich alle ihrer an. Sie bekamen in wenigen Monaten über 20 000 Dollar und kön⸗ nen nun menſchenwürdig wohnen. Magazine voll Geſchenke Erſt die Dionne⸗Fünflinge, dann die, aller⸗ dings ſchon halb erwachſenen Mahaney⸗Vier⸗ linge... Das Publitum wurde fieberhaft er⸗ regt. und als es ſo richtig in Stimmung war, bekam die Frau eines Maſchiniſten in Paſſaie (N..) Vierlinge. Vier Buben— Felix, Frant, Feidinand und Francis Kaſper. Der Vater hatte bis zu dem Tage nur 22 Dollar wöchent⸗ lich verdient. Eigentlich hätte nun dem guten Kaſper dasſelbe geſchehen ſollen, was vierzehn Jahre vorher dem armen Mahaney geſchah. Aber die Zeiten haben ſich geändert, in Amerita ſind Vier⸗ oder Fünflinge plötzlich große Mode geworden. Drei Tage nach der Geburt ber Vierlinge Kaſper telegrafierte eine Filmge ſellſchaft aus Los Angeles, ſie miete die Vier⸗ linge; ſie ſandte dem Vater gleichzeitig ſechs⸗ bundert Dollar und verſprach ihm hundert Dol⸗ lar monatlich, wenn die Vierlinge von der Fa⸗ milie getrennt würden, wie dies auch im Falle der Dionne-Fünflinge geſchehen war. Von allen Seiten floſſen dem Maſchiniſten Geſchenke zu. Binnen drei Monaten mußte er eine andere Wohnung nehmen und vier Magazine mieten, ——— um alle Gaben unterzubringen. Hier eine Auf⸗ ſtellung: 7 neue Automobile, 72 Ballen Tuch, mehr als 5000 Meter Leinwand und eine An⸗ zahl von Pferden, Ochſen, Schaſen, Hunden, Katzen und Vögeln. Der gute Kaſper arbeitet heute nicht mehr. Er hat bereits drei kleine Landgüter und ein ſchönes Stück Geld, er und ſeine Vierlinge haben ausgeſorgt. Die Fünflinge der Frau Elizabeth Lyon ſtar⸗ ben ſeinerzeit, da die Familie zu arm war, um ſie zu ernähren. Vor dreißig Fabhren betam eine Frau Matthews in Eineinnati ebenfalls Fünflinge. Man erfuhr es erſt ſpäter, als eines der Fünflinge Direktor wurde. Die Holländerin de Beers wurde im Jahre 1922 in St. Louis aleichfalls mit Fünflingen geſegnet. Hätte ſich nicht ein Frauenkloſter der Kinder angenom⸗ men, wären ſie wahrſcheinlich ebenfalls geſtor⸗ ben. Und Vierlinge gab es ebenfalls in den letzten zwanzig Jahren genug Vierlinge im Salonwagen Nachdem die Begeiſterung um die Fünflinge von Kanada etwas abgeflaut war, begann man nach anderen„Naturwundern“ Umſchau zu hal⸗ ten. Man entdeckte nach 22 Jahren die Keys⸗ Vierlinge, vier hübſche Mädchen, die heute eine Univerſität in Waco beſuchen. Bisher hatte ſich kein Menſch um die Keys gekümmert, jetzt lud ſie Doktor Dafoe ein, die Dionne⸗Fünflinge zu beſuchen. Als man es erfuhr, ſandte der Magi⸗ ſtrat von Paſſaic den Keys eine größere Summe Geldes, damit ſie auf dem Wege auch die Kaſper⸗Vierlinge beſuchen. Zu dieſem Zwecke bekamen ſie einen eigenen Salonwagen zur Verfügung geſtellt, fuhren damit nach Paſ⸗ faie, wo ſie den Kaſper⸗Vierlingen Geſchenke überbrachten, um dann nach Callendar weiter⸗ zureiſen, wo ſie mit wahrhaft königlichen Ehren empfangen wurden. Sie haben jetzt Kontrakte für den Film erhalten, ſo viele, daß ſie noch nicht wiſſen, welchen ſie annehmen werden. Uebrigens leben in Texas, dem Heimatlande der Keys noch andere Vierlinge: ſo die vier Buben der Händlersfrau Pirricones. Sie ſind heute ſechs Jahre alt. Die Retlame wollte ſich auch dieſer Kinder bemächtigen, aber die Mama winkte höflich ab. Für Retlamezwecke gibt ſie ihre Kinder nicht her. um nochmals auf die erſte„bekannte“ Fünf⸗ lings⸗Mutter Elizabeth Lvon zurückzukommen, ſei noch erwähnt, daß ſich die Dame ſeinerzeit auch eine Art Reklame ausgedacht hatte, um zu Geld zu kommen. Sie ließ ihre fünf verſtorbe⸗ nen Kinder einbalſamieren, legte ſie in kleine Glaskäſten und— ſtellte ſie öffentlich gegen ein Eintrittsgeld von zehn Cents aus. Bis das Geſundheitsamt eingriff und der un⸗ natürlichen Mutter die Mumien wegnahm, um ſie— ins Muſeum nach Waſhington zu überführen, wo ſie heute noch zu betrachten ſind. Hormone wachſen in der Retorte Seit den bahnbrechenden Verſuchen des ame⸗ rikaniſchen Forſchers Carell kann man jedes lebende Gewebe in Nährlöſungen am Leben er⸗ halten. Neuerdings aber iſt es in einem Wie⸗ ner Forſchungsinſtitut zum erſten Male gelun⸗ gen, Organe erwachſener Lebeweſen außerhalb des Körpers in Retorten zum Wachſen zu brin⸗ 715 Die Verſuche wurden mit den Hirnanhang⸗ rüſen von Mäuſen vorgenommen. Bereits nach 48 Stunden zeigte ſich in den Retorten ein lebhaftes Wachstum der Drüſenſubſtanz, und nach einer Woche bedeckte das neugebildete Gewebe ein Vielfaches ſeiner urſprünglichen Fläche. Die Verſuche ſind inſofern ſehr wert⸗ voll, als ſie mit Drüſen angeſtellt wurden, die eine Fülle von Hormonen abſondern. Unter ihnen befindet ſich auch ein Verjüngungshor⸗ mon, das bisher nur mühſelig durch Extraktion gewonnen werden konnte. Zerſtört Raffee das Familienglück? Vor 250 Jahren wurde das erſte Kaffeehaus Deutſchlands eröffnet In der Donauſtadt Regensburg wurde Anfang des Jahres 1687, alſo vor 250 Jahren, das erſte deutſche Kaffee haus eröffnet. Von hier aus nahm das ſchwarze Getränt ſeinen Siegeszug durch Deutſchland. „Herr Ober, bitte, eine Taſſe Kaffee!“ Kann man es denn ermeſſen, wie oft in deutſchen Lan⸗ den dieſer Ruf ertönt, wer vermag es auszu⸗ rechnen, wieviel Tauſende von Hektolitern die⸗ fer köſtlichen ſchwarzen Brühe, die ſelbſt der Aermſte nicht mehr miſſen will, täglich getrun⸗ ken werden? So ſelbſtverſtändlich iſt uns dieſer tägliche Frühſtückstrank ſchon geworden, daß wir es kaum glauben wollen, daß es einmal eine Zeit gegeben hat, da man in Deutſchland noch keine Kaffeehäuſer kannte und die kleine, braune Bohne in Europa ein unbekanntes Ding geweſen iſt. Juſt in dieſen Tagen feiern wir das 250jäh⸗ rige Fubiläum des Kaffees, den Tag, an dem ſich in Deutſchland zaghaft das Tor eines Kaffeehauſes öffnete. Der Donauſtadt Re⸗ Ranedansd gebührt der Ruhm, die erſten affeehausbrüder in ihren Mauern beherbergt Vierlinge lassen bitten Den kleinen Miles in St. Neots(England) gefielen die Shirley-Temple-Liedchen der 12jährigen lrene Price im Rundfunk so gut, daß sie sie noch einmal hören wollten. Die kleine lrene folgte ihrer Einladung und erfüllte ihren Weltbild(M) Wunsch aus allernächster Nähe Ein udsee-Roman, den das leben schrieb/ Der Stàat der„ Bounty“- Neuterer Copyristh by Presse-Tagesdienst Von Curt Corrint h 8. Fortſetzung „Nah iſt die Stunde der Freiheit, wenn ihr nur wollt, Frauen von Tahiti!— und nah dann ſicherlich auch die Stunde, die Rückkehr verheißt zu der verlorenen alückſeligen Inſel, wo alles Leben nur war ein Blumenfeſt und ein ſanfter Tanz und ein Sonnenſpiel ge⸗ ſchmeidiger unverſklavter Glieder in den wei⸗ chen Wogen des ſüdlichen Meeres— ohè!“ Der Sirenengeſang und die geſprochene Werbuna verſingen nur zu aut, wurden Plan und Entſchluß in den engumgrenzten Hirnen der braunen Frauen. Sie aingen tatſächlich daran, die Meſſer zu ſchleifen— man wollte ſich der weißen Männer auf die aleiche Art in einer verräteriſchen Liebesnacht entledigen, wie man ſich der tahitaniſchen Männer ent⸗ ledigt hatte. Der Verrat Wieder durch Geſang kam vorzeitig dies böſe Komplott zutage. Und zwar war es Ulahi, die Lieblingsfrau des einſtigen Ma⸗ troſen Quintal, die, während ſie um die Mit⸗ tagszeit mit dem Flechten einer kleinen Matte aus Baſt beſchäftigt war, leiſe vor ſich hin⸗ ſang— leiſe.. doch laut genua, daß Quin⸗ tal, der vor ſeiner Hütte im Schatten eines Baumes laa und ins Grün hinaufſtarrte, es hören mußte: „Was planen die braunen Frauen für böſe nächtliche Stunde? Schon ſchärfen ſie die Meſſer für die weißen Männer. Sanft werden ihre Glieder die weißen Männer umringeln. Spitz ziſcht das Meſſer dann in weißes Fleiſch— Alle weißen Männer müſſen ſterben, ſo will es Onohali!“ Sie ſingt dieſe verräteriſchen Worte einmal, ſingt ſie zweimal, ſingt ſie zum dritten Male — bis endlich Quintal der drohenden Stro⸗ phen achtet, hochſpringt und Ulahi mit ſich in die Hütte reißt, allwo er die nur zu Bereit⸗ willige zwingt, das ganze Komplott auszu⸗ plaudern. Dann dröhnt gellend wieder einmal die Glocke, die einſtmals die Schiffsglocke der „Bounty“ war, vom Vorbau des Verſamm⸗ lungshauſes über die ganze Inſel. Und die Gefährten— es ſind ja nur noch Adams., Mac⸗ Coy und Poung— kommen herbeigeeilt und finden Quintal und hören von dem drohenden Verhängnis, deſſen ſie gewärtig ſein müſſen. Adams trauert—: „... wieder Onohali—!“ MacCoy droht rachedurſtig: „Jetzt muß es ein Ende nehmen, eher wer⸗ den wir niemals unſeres Lebens ſicher ſein— —338 mit dieſem Teufel von braunem eib! Und die Genoſſen ſchließen ſich ſeiner Mei⸗ nung an: „Zur Hölle mit Onohali!“ Und Adams ſagt nichts mehr— er kann ſich dem Willen der Gefährten nicht verſperren... Onohalis Tod Man geht aus, nicht ohne Waffen, um ſich zunächſt einmal ſämtlicher braunen Frauen zu verſichern. Die ſind längſt aufmerkſam darauf geworden, daß etwas im Gange iſt— ſie wiſſen, was es bedeutet, wenn die Glocke dröhnt vom Vorbau des Gemeinſchaftshauſes... Aber ſie ſind nicht geflohen; ſtill und aroßäugia, ahnungs⸗ los warten ſie in ihren Hütten, umſpielt von den zahlreichen Kindern. Man ſtellt ſie und treibt ſie zuſammen. Und man verhört ſie— aber man erfährt nichts, was man nicht ſchon wüßte durch den Verrat Ulahis, der Lieblings⸗ frau des einſtigen Matroſen Quintal. Im großen und ganzen leugnen die Frauen alles, ſie ſind ahnungslos, nie haben ſie etwas gehört von dem Plan, daß man die weißen Männer töten wolle— nicht einmal etwas ge⸗ hört davon, daß in einſamen und unbeobachteten Stunden von Frauenhänden die Meſſer ge⸗ ſchliffen werden— wer aber dies und jenes zugibt, der beeilt ſich, mit ſanftem Blick und hilflos dargebotenen Brüſten alle Schuld auf die ewig meuteriſche, heimwehkranke und herrſchſüchtige Onohali zu ſchieben. „Wir anderen, o, wir anderen lieben euch ja, euch, unſere weißen Herren, wir haben es euch ja in tauſend Stunden der Nacht bewieſen und haben auch unſere Kinder geboren, deren Väter wir doch nicht morden werden! Nein, niemand iſt ſchuld als Onohali, die Furchtbare und Blutlüſterne! Tötet Onohali— dann wird Friede ſein auf unſerer Inſel, 0 Wo aber iſt Onohali? Sie iſt die einzige der braunen Frauen, die nicht anweſend iſt bei dieſem Verhör im Ver⸗ ſammlungshaus. Sie hat noch beſſer als ihre zu haben, denn anfangs des Jahres 1687 wurde in einer verſchwiegenen Gaſſe das bis dorthin völlig unbekannte Getränk zum erſtenmal aus⸗ geſchenkt. Gewiß, man hatte in Deutſchland dann und wann ſchon munkeln gehört, daß man in Marſeille, Paris und London eine duftende Brühe aus einer ſernen Welt genieße, die man durch Auslaugen gelber Kerne in Waſſer ge⸗ winne, aber man hat ſich weiter über dieſe „Nachäfferei arabiſcher Sitten“ nicht geküm⸗ mert. Die deutſche Bierſuppe ſchmeckte ja morgens wie abends ſicher ebenſo gut, und an Wein und Met gab es wahrhaftig keinen Man⸗ gel. Aber da tranken auch ſchon die Wiener dieſe heiße, ſchwarze Brühe, mit der ſie durch die Türken bekannt wurden, die 1683 die ſchöne Donauſtadt belagert hielten. Man war dort des Lobes voll über das duftende Erzeugnis der umherziehenden Kaffeeſieder, das mit Zucker und Milch vermiſcht, beſonders den Damen be⸗ kömmlich erſchien. Dazu aß man noch ein neues Gebäck, das Frau Veronika Krapf ſozuſagen über Nacht„erfunden“ hatte, knuſprige, über⸗ zuckerte und mit Marmelade gefüllte Bälle aus Hefeteig, die ſich unter dem Namen„Krapfen“ größter Beliebtheit erfreuten. „Kurz und gut, vier Jahre ſpäter hatte der tür⸗ kiſche Kaffee mitſamt den Wiener Krapfen auch den Donauweg nach Regensburg gefunden. Freilich ſollten noch viele Jahrzehnte ins Land gehen, bis der Kaffee als Volksgetränk in allen Haushaltungen Eingang fand. Erſtens war ſo eine Taſſe Kaffee immerhin ein recht teurer Spaß, zweitens ſah man nicht recht ein, warum man der alten Bierſuppe einem ausländiſchen Getränt zuliebe plötzlich Valet ſagen ſollte. Kurz gefaßt, die Meinungen ſchwebten hin und her, wahre„Kaffeekriege“ entbrannten, und als man gar aus London vernahm, daß dort die Frauen eine Bittſchrift an den Bürgermeiſter gerichtet hätten,„er möge die Kaffeehäuſer ſofort ſchlie⸗ ßen, weil das„Teufelsgebräu“ ihr ganzes Fa⸗ milienglück zerſtöre“, bekamen die An⸗ hänger der Bierſuppe erſt recht die Oberhand. Friedrich der Große, der ebenfalls zu den ver⸗ ſchworenen Feinden des„ſchädlichen Kaffege⸗ nuſſes“ zählte, erließ ein Kaffeehandels⸗ und Brennmonopol, ſo daß die Berliner Haus⸗ ſrauen gezwungen waren, geſchmuggelten Kaffee in aller Heimlichkeit zu trinken. Erſt um 1800 brauchte man ſich vor dem Kgl. Preu⸗ ßiſchen„Kaffeeriecher“ nicht mehr zu fürchten. In Regensburg aber, das den heute unge⸗ zählten Kannen und Taſſen Kaffee den Weg nach Deutſchland geebnet, kann man ſtolz ſein auf das 250jährige Jubiläum, das wir am be⸗ ſten in aller Stille— in einem Kaffeehaus, begehen wollen.„Herr Ober, dann gleich eine Portion....!“ Schweſtern geahnt, daß das Dröhnen der Glocke Verrat und Leibes⸗ und Lebensgefahr bedeute— und iſt abermals geflohen, abermals hinein in die Wälder Pitcairns, dorthin, wo ſie am dichteſten ſind. Die vier Engländer machen ſich auf, Onohali, die braune Helena, die ewige Meuterin, zu ſuchen. Und ſie finden ſie denn auch am zwei⸗ ten Tag ihrer Streife in einer überwachſenen Schlucht. Da liegt ſie am Fuße eines hohen Baumes— die großen Augen ſtarren gebrochen ins Blättergrün— tief in ihr Herz hat ſie ſich das ſpitze und ſcharfe Meſſer geſtoßen, deſſen Schneide eigentlich beſtimmt war für das Herz eines weißen Mannes... vermutlich für des Adams Herz, deſſen Lieblingsfrau ſie geweſen iſt. Sie hat ſich der angedrohten Leibes⸗ und⸗ Lebensſtrafe durch den Freitod entzogen. Nun, es iſt aut. Fortan wird Friede ſein auf Pitcairn! »Die Engländer atmen auf, wie von einem Alpdruck erlöſt. Aber Adams bereitet Onohali immerhin ein Grab, würdig der braunen Schönen, die ſeine Lieblingsfrau geweſen iſt... Ein neuer Feind Es iſt das Jahr 1795. Sechs Jahre ſitzt man nun auf der Inſel Pitcairn. Und wirklich herrſcht Ruhe auf dem Eiland, ſeit Onohali ſich ſelbſt gerichtet hat. Um vor allen neuerlichen Bedrohungen von ſeiten der unberechenbaren Frauen ſicher zu ſein, hat man ſie aus den ein⸗ zelnen Hütten entfernt und ein gemeinſames Weiberhaus für ſie errichtet, in dem ſie wohnen und vor allem allnächtlich eingeriegelt werden— ſo iſt wenigſtens der Schlaf der vier letzten Engländer ſicher geworden.. ſie hrauchen ſich nicht mehr zu fürchten vor ſpitzen Meſſern, die bereit ſind, ſich in ihre Herzen zu graben wäh⸗ rend ſie der notwendigen Ruhe pflegen. Fortſetzung folgt „wirkt. Mannheim Sport und Spiel 2. März 1937 Mar'e Herber- Ernſt Valer wieder Wellmeiſer Die öſterreichiſchen Geſchwiſter Pauſin die„ewigen Zweiten“ Am Montagabend wurden im Londoner Empreß⸗Stadion von Earls-Court vor 7000 Zuſchauern die Eistunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaften mit der Entſcheidung im Paarlaufen fortgeſetzt. Die deutſchen Olympiaſieger Maxie Herber und Ernſt Baier ſicherten ſich erneut den Titel mit 80,1 Punkten und der Platzziffer 8½ vor den Oeſterreichern Geſchwiſter Pauſin mit 75,5 bzw. 14% und dem engliſchen Ehepaar Cliff, die 23,5 bzw. 14½ erzielten. Herber⸗Baier zeigten ein ganz erſtklaſſiges Programm auf vollkommen neuer Grundlage und waren nicht zu überbieten. Die Geſchwiſter Pauſin dagegen boten ihr altes Programm und konnten an die Klaſſe der Deutſchen nicht herankommen. Sehr gut hielt ſich auch das Berliner Paar Inge Koch⸗Günther Noack, die mit 71,5 bzw. 31½ den fünften Platz einneh⸗ men konnten. Das Publikum begrüßte mit lautem Beifall die Bekanntgabe der neuen malten Weltmeiſter. Cecilia Colledge klar in Führung Als letzte Wettbewerbe der Eiskunſtlauf⸗ Weltmeiſterſchaften begannen am Montag in London die Titelkämpfe der Frauen und Paare. Am Montagnachmittag wurden bei den Frauen die Pflichtübungen im Empreß⸗Stadion von Earls⸗Court erledigt. Von den 12 Bewerbe⸗ rinnen bewältigte die engliſche Olympiazweite Cecilia Colledge erwartungsgemäß die vor⸗ geſchriebenen Figuren am ſicherſten, ſo daß ihr auch der Titel kaum zu nehmen ſein dürfte. Die junge Engländerin Megan Taylor und Schwedens Olympiadritte Vivianne Hulten lieferten ſich einen harten Kampf um den zwei⸗ ten und dritten Platz des Pflichtlaufens, den die Engländerin knapp für ſich entſcheiden konnte. Daß die jungen deutſchen Nachwuchs⸗ läuferinnen Viktoria Lindpaintner und die Münchnerin Martha Maria Mayerhans mit dieſer Weltklaſſe nicht ganz Schritt halten konnten, war von vornherein klar. Die frü⸗ here Deutſche Meiſterin Viktoria Lindpaintner lief ausgezeichnet und dürfte auf den ſechſten Platz gekommen ſein. Martha Maria Mayer⸗ hans lief die Figuren wohl genau, doch fehlte es an der Beſchwingtheit, ſo daß hier Bewer⸗ tungsabzüge vorgenommen werden mußten —— die Münchnerin wohl den 10. Rang ein⸗ nahm. Güddeutichlandreiſe des§é Cennt apgefagt Der FC. Teplitz, der über die Oſtertage eine Tournee nach Süddeutſchland abgeſchloſſen hatte und dabei gegen den SV Waldhof, Stuttgarter Kickers und den S V Wiesbaden ſpielen ſollte, mußte ſeine Reiſe abſagen, da die in der Tſchechoflowakei für Oſtern feſtgelegten Verbandsſpiele nicht ab⸗ geſetzt werden konnten. Der Sportverein Wald⸗ hof empfängt dafür am 1. Oſtertag den Sport⸗ verein„Werder“ Bremen. Deutſchlands Hocken⸗Elf gegen Belgien in Brüſſel Die deutſche Hockey⸗Nationalmannſchaft trägt am 13. März in Brüſſel ein Ländertreffen gegen Belgien aus. Detmar Wette(Köln), der Sportwart des Fachamtes Hockey im DRs, hat die deutſche Vertretung für dieſes Treffen be⸗ reits aufgeſtellt. Naes ſpielſtarke Elf wird die deutſchen Farben vertreten: Lichtenfeld (Berl. SC) Weyhrauch (HC H) Dr. Bleß mann Schnabel (DoC Hannover) Keller Schmalix (Köln)(beide BHC) Ruck Cuntz Weiß Hamel Meßner (Frankf./ Sachſenhauſen)(BSC)(BHC)(BSV 92) Erſatz: Hufmann 1(Etuf Eſſen). Das„neue-alte“ Weltmeisterschaitspaar im Eiskunstlaui. Meiſerſchaitsipiele in Güddeutfcland 1. FC Nürnberg— ASV Nürnberg:0 Vor 3000 Zuſchauern kam der Deutſche Meiſter zwar zu einem recht einwandfreien Sieg, der aber zahlen⸗ mäßig etwas zu hoch ausgefallen iſt. In der erſten Hälfte war der ASV tonangebend, die Mannſchaft war äußerſt flink, vor allem die Hintermannſchaft, die den Club⸗Sturm nicht zur Entwicklung kommen ließ. Der ſchwächſte Mannſchaftsteil des Meiſters war ein⸗ mal mehr der Sturm, der einige gute Torchancen wie⸗ derum vergab. Den einzigen Treffer der erſten Halb⸗ zeit ſchoß in der 44. Minute Uebelein II., nachdem Dennſtädt im Tor des ASV zu kurz abgewehrt hatte. Nach der Pauſe waren die Platzherren dann meiſt im Vorteil. Der AS hatte ſich vor der Pauſe doch zu ſehr verausgabt. In der 21. Minute kam Oehm unverhofft zum zweiten Tor, als Dennſtädt einen hohen Ball nicht mehr erreichte. Der ASw warf nun alles nach vorne, aber die Angriffe hatten zu wenig Kraft. Glücklicher war der Club, der in der letzten Minute noch durch Uebelein II. zu einem dritten Tor lam, und zwar verwandelte der Linksaußen einen Strafſtoß in feiner Manier mit dem Kopf. FC Schweinfurt— 1860 München:0 Schweinfurt gewann mit dieſem knappen Sieg das erſte Spiel gegen die Münchner Löwen ſeit der Zu⸗ gehörigkeit zur bayeriſchen Gauliga. Der Enderſolg ſtand lange auf der Meſſer Schneide, doch konnten die Einheimiſchen ſchließlich doch in der 74. Minute De Gpiele der Bandbal⸗Besixksklafe Hockenheim wieder geſchlagen/ Reichsbahn vor der Meiſterſchaft Wie wir in unſerer Vorſchau ſchon darauf hingewieſen haben, brachte auch der letzte Fe⸗ bruar⸗Sonntag in der Bezirtsklaſſe große Ueberraſchungen. Wider Erwarten ließ ſich der neugebackene Staffelmeiſter Hockenheim aber⸗ mais beſiegen und überließ damit dem Gegner Ziegelhauſen für die Abfuhr im Vorſpiel eine kräftige Revanche. In der zweiten Staffel wahrte Reichsbahn durch einen imponierenden Sieg gegen Kronau die erſte Anwartſchaft auf den Titel, während Wieblingen gegen Leuters⸗ hauſen nicht beſtehen konnte und damit vom Abſtieg nicht mehr zu retten iſt. Der Favorit der Gruppe III, Tſchft. Durlach, konnte auch im Wiederholungskampf in Odenheim nicht be⸗ ſtehen und mußte, eindeutig geſchlagen, beide Punkte abgeben. Staffel 1: TG Ziegelhauſen— TV Hockenheim:3(:2) Eine ſchwache Leiſtung bot diesmal Hocken⸗ heim und ließ ſich in Ziegelhauſen ein weite⸗ res Mal die Punkte abnehmen. Der Sieger wollte unter allen Umſtänden für die hohe Vor⸗ ſpielniederlage Vergeltung haben, was ihm auch recht eindeutig gelang. Neben der ſtabilen Hintermannſchaft imponierte vor allem die Fünferreihe, in welcher Mohr der überragende Könner war und auch die meiſten Tore er⸗ zielte. Hockenheim brachte dagegen im Sturm keine geſchloſſene Leiſtung zuſtande und ſpielte insbeſondere in der zweiten Hälfte ziemlich zer⸗ fahren. Als Unparteiiſchen ſah man Egner (Käfertal). Die Tore erzielten für Hockenheim Geiger, Weick und Schöpfer, während bei Zie⸗ glhauſen Mohr(), Zwag(2) und Gaub er⸗ folgreich waren. Staffel II: Reichsbahn— TSV Kronau 16:7(10:5) Nun haben es die Reichsbahnſportler bald eſchafft, denn es ſteht ihnen nur noch der Kampf gegen Wieblingen bevor, ſofern dieſe Begegnung überhaupt noch durchgeführt wird. Diesmal mußte Kronau daran glauben, und zwar eindeutig. Es hat lange ge⸗ dauert, bis die Abwehrſpieler der Reichsbahn zur Einſicht gelangt ſind, daß ihre offenſive Spieltaktik ſich nur zugunſten des Gegners aus⸗ In dieſem Spiel fielen auch bereits die erſten Früchte, denn Kronau war trotz der hohen Niederlage ein gefährlicher Partner. Die ücken in den hinteren Reihen waren aber zu roß, um die hohe Niederlage abwenden zu nnen. Tbd. Wieblingen— TWLeutershauſen:7(:3) Einen harten Kampf ergab das Zuſammen⸗ treffen obigen Turnermannſchaften, das für Wieblingen die letzten Hoffnungen barg, im Falle eines Sieges die Abſtiegsgefahr zu ban⸗ nen. Leider war in dem Unparteiiſchen Wink⸗ ler(Rheingönheim) nicht der Mann zur Stelle, der die harte Spielweiſe beider Einheiten hätte abſtellen können. So kam es, daß die ſportliche Ausbeute in den Hintergrund trat. Ein Spieler von Leutershauſen mußte vorzeitig den Kampf⸗ platz verlaſſen. Leutershauſen hatte in den hinteren Reihen die beſſere Beſetzung und ſicherte ſich einen klaren und verdienten Erfolg. SV St. Leon— TG Weinheim:4(:2) Die Weinheimer Jahnturner hatten auch zu dieſem Kampf nicht ihre beſte Vertretung zur Stelle und mußten nach hartnäckigem aber fai⸗ rem Ringen den Platzherren beide Punkte überlaſſen. St. Leon überraſchte durch eine flotte Spielweiſe und aute Ballbehandlung, während die Bergſträßer Turner durch man⸗ gelndes Wurfvermögen manche Chance aus⸗ ließen. Staffel III: TV Odenheim— Tſcht. Durlach:1(:0) FC Rintheim— TW Lintenheim:4(:1) Nachdem dem Proteſt der Durlacher Turner⸗ ſchaft gegen das verlorene Spiel in Odenheim ſtattgegeben war, wurde eine Neuanſetzung am vergangenen Sonntag notwendig. Auch dies⸗ mal blieb Odenheim die überlegene Partie und fertigte den Gegner noch klarer ab, als dies damals der Fall war. Damit tritt Neulußheim, das diesmal ſpielfrei war, wieder in den Vor⸗ dergrund und hat nunmehr die größten Aus⸗ ſichten, den Meiſter der Staffel II zu ſtellen. Die Paarung Bruchſal gegen Raſtatt wurde nicht bekannt, während Linkenheim durch die Niederlage gegen Rintheim endgültig zum Ab⸗ ſtieg verurteilt iſt. In der Mannheimer Kreisklaſſe fanden keine Spiele ſtatt, da die angeſetzten Paarungen wegen des in der Reichsbahn⸗Turnhalle ſtattge⸗ fundenen Handball⸗Kurſes abgeſetzt wurden. Die Frauen hatten ebenfalls eine Pauſe eingelegt. Lediglich die Raſenſpielerinnen zeig⸗ ten ſich aktiv und beteiligten ſich am Hallen⸗ Handballturnier in Worms, wo ſie auf die Mä⸗ del der Wormatia trafen. Auch hier feierte das roße Können der Manheimerinnen ihre Friumphe und mit:8 Toren blieben die VfR⸗ Mädel überlegener Sieger.—hfm das Spiel für ſich entſcheiden: Rühr ließ einen Weit⸗ ſchuß aus 40 Meter Entfernung los. Scheith konnte den Ball zwar abklatſchen, aber Kitzinger 1. ſtand be⸗ reit und konnte vollends einſchieben. Schilling⸗Aſchaf⸗ fenburg war dem Kampf ein guter Leiter. München kam in ſtärkſter Beſetzung nach Schweinfurt, dagegen mußten die Einheimiſchen immer noch auf Brunhuber, Roſenbauer und Porzel verzichten. Beſonders dra⸗ matiſch waren die Schlußminuten. Daß die Kugel⸗ ſtädter am Ende doch noch Sieger blieben, haben ſie vor allem ihrer ausgezeichneten Läuferreihe zu ver⸗ danken. 3000 Zuſchauer. Bayern München— Wacker München:0 Vor 10 000 Zuſchauern gab es in München den er⸗ wartet harten Punktekampf, bei dem Wacker etwas vom Pech verfolgt war, denn ſchon nach 15 Spiel⸗ minuten verloren die Blauſterne ihren Angriffsführer Breindl, der nach einem Zuſammenprall mit Gold⸗ brunner verletzt vom,Platz getragen wurde und nicht mehr mitſpielen konnte. Die erſten 30 Minuten waren beide Mannſchaften bei verteiltem Feldſpiel ſehr ner⸗ vös. Allmählich gab aber Bayern den Ton an und konnte das Wacker⸗Tor durch gute Flügelangriffe wie⸗ derholt gefährden. Die Wacker⸗Abwehr Frey⸗Haringer⸗ Müller war allerdings in großer Form und ließ nichts durch. Einen ſcharfen Schuß des Wacker⸗Rechts⸗ außen Streb konnte dann Fink gerade noch zur Ecke abwehren. Auch nach dem Wechſel gab Bayern weiter den Ton an, Wacker wurde minutenweiſe völlig zu⸗ rückgedrängt ‚aber das Schlußtrio der Blauſterne er⸗ wies ſich als unüberwindlich. Schiedsrichter war Sackenreuther⸗Nürnberg. Vf B Koburg— SpVg. Fürth:0(:0) Das vorletzte Gauligaſpiel konnte der VfB Koburg zu einem großen Erfolg geſtalten. Vor 2500 Zu⸗ ſchauern wurde die SpVg. Fürth in dieſer Höhe ver⸗ dient geſchlagen. Die Koburger legten einen ungeheu⸗ ren Siegeswillen an den Tag und glichen ſo das techniſche Können der Gäſte aus. Die Fürther Stür⸗ mer vermochten nicht, den ſich in glänzender Form befindlichen Koburger Torhüter zu überwinden, Ko⸗ burg kam in der 8. Minute durch Gräf zum:0. Nach ausgeglichenem Spiel brachte Friedmann ſeine Mannſchaft in der 21. Minute zum:0. Bis zur Pauſe wechſelten die Angriffe ſtändig. Fürth hatte wiederholt große Chancen, aber Großer im Koburger Tor war nicht zu ſchlagen. Nach dem Wechſel kamen die Koburger, nachdem die Gäſte eine Viertelſtunde lang überlegen geſpielt hatten, in der 80. und 83. Minute zu zwei weiteren Treffern. Ein fünftes Ko⸗ burger Tor wurde wegen Abſeits nicht gegeben. Vf B Stuttgart— Kickers Stuttgart:1 Württembergs neuer Meiſter beſchloß die Punkt⸗ ſpielzeit mit einem eindrucksvollen Sieg über den letztfährigen Meiſter, die Stuttgarter Kickers. 8000 Zuſchauer ſahen in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ein kampfbetontes Spiel, in welchem der VfB dank ſeiner beſſeren Leiſtung, beſonders in der zweiten Halbzeit, Sieger blieb. Die Wogen der Erregung gingen ſehr hoch, als kurz nach Beginn der Kickers⸗Stürmer Brands einen Ball an die Latte knallte und der Schiedsrichter Tor entſchied. Auf den lebhaften Proteſt innerhalb und außerhalb des Spielfeldes annullierte er aber ſeine Entſcheidung wieder. In der 20. Minute brachte Pröfrock den VfB in Führung, Wohlbold konnte zwar ausgleichen, doch ſtellte Haaga in der 23. Minute erneut für den VfB die Führung her. Nach dem Wechſel war der VfB ſtändig überlegen, es reichte jedoch nur noch zu einem dritten Treffer, den der durchbrechende Schäfer erzielte. Schiedsrichter war Hirſch⸗Cannſtatt. SSV Alm— SV Göppingen:3 Vor nur 100 Zuſchauern gab es in Ulm ein inter⸗ eſſantes Spiel. Die Göppinger hatten es in der Hand, dieſen für ſie ſo wichtigen Kampf zu gewinnen, da ſie bei der Pauſe durch Treffer von Färber, Blumen⸗ ſtedter und Heinzmann mit:1 dank ihres zügigen und forſchen Spiels in Führung lagen. Den Ulmer Gegentreffer ſchoß Ungerer. Nach der Pauſe verloren die Gäſte aber vollkommen die Nerven. Sie verloren zuerſt ihren Linksaußen Blumenſtedter, der wegen beleidigenden Redensarten vom Platz geſtellt wurde. Dann verwandelte Picard einen Elfmeter zum 3ꝛ2 und wenig ſpäter ſchoß Mohn II. den Ausgleich. Da⸗ mit waren die Göppinger am Ende, zumal ſie dann noch Grupp verloren, der ebenfalls hinausgeſtellt wurde, ſo daß ſie den Reſt der Spielzeit mit neun Mann beſtritten. Die Ulmer hatten es daher auch nicht ſchwer, in regelmäßigen Abſtänden durch Mohn II.(), Steck, Tröger und wiederum Steck(2) zu ſechs Toren zu kommen, die ihnen einen hohen Sieg einbrachten, den ſie zum Teil aber auch dem Göppinger Tormann zu verdanken haben Archivbild Ein Leichtathletix⸗Gropkamof Ländertreffen mit Schweden im Olympiaſtadion Das an ſich ſchon ſehr umfangreiche deutſche Leichtachletli⸗Welnanipiprogramm dieſes Jah⸗ res hat eine weitere, wertvolle Bereicherung er⸗ fahren. Das Fachamt hat mit Schweden einen Länderkampf vereinbart, der am 18. und 19. September im Olympia⸗Stadion zu Berlin durchgeführt wird. Das iſt der zweite deutſch⸗ ſchwediſche Länderkampf(wenn man vom Ber⸗ liner Fünfländerkampf abſieht, den Schweden vor Deutſchland gewann!) und hier hat die deutſche Mannſchaft die Möglichkeit und Gele⸗ genheit, die knappe Stockholmer Niederlage aus⸗ zugleichen. Reichsſporuehrer Waiter ſcheidet Reichsſportlehrer Joſef Waitzer hat eine ehrenvolle Berufung nach München erhalten und ſcheidet dadurch aus den Dienſten des Fachamtes Leichtathletik. Ueber drei Jahr⸗ zehnte hat Waitzer unermüdlich für die Leicht⸗ athletik gearbeitet. Am 1. Januar 1925 wurde er als Hauptſportwart eingeſetzt, und gerade von dieſer Zeit ab hat er unſeren Leichtathleten die Wege gezeigt, die zu einem gewaltigen Auf⸗ ſchwung führten und durch die einzigartigen Erfolge auf den 11. Olympiſchen Spielen in Berlin gekrönt wurden. Mannheimer voxfeg in Ludwigsburg Mannheims Amateurboxſtaffel konnte ihre Schwabenreiſe recht erfolgreich geſtalten. Sie beſtritt innerhalb von 24 Stunden drei Kämpfe, von denen nur die Begegnung mit Stuttgart knapp verloren ging. Den Kämpfen in Ulm und Eßlingen folgte am Sonntagabend noch ein Start in Ludwigsburg und hier behielten die Mannheimer gegen eine gemiſchte Mannſchaft mit:6 Punkten die Oberhand, obwohl der Leichtgewichtler Lennert nicht mitmachen konnte und einige einheimiſche Kämpfer zu hohes Ge⸗ wicht hatten. Eine Ueberraſchung gab es im Fe⸗ dergewicht, wo Badens Meiſter Hoffmann von dem Ludwigsburger Geiger ausgepunktet wurde.— Die Ergebniſſe: Stetter(M) ſchlägt Wahr(Ludwigsburg) in der 1. Rd. k..; Baiter(M) ſchlägt Hauſer (Stuttgart) nach Punkten; Geiger(Ludwigs⸗ burg) ſchlägt Hoffmann(M) nach Punkten; Wurth(M) ſchlägt Vandrach(Ludwigsburg) nach Punkten; Held(Stuttgart) ſchlägt Kipfer (Mannheim) nach Punkten; Karſch(Ludwigs⸗ burg) ſchlägt Zlotecky(M) nach Punkten; Thies (M) ſchlägt Stahl(Ludwigsburg) in der 2. Runde k. o. Die Bezirk⸗kaſſe in 6üdneſſen Pfiffligheim— Darmſtadt MSW 31 Dieburg— Alemannia Worms 2: Egelsbach— Horchheim... 1: Lorſch— Arheilgen. 2: Bürſtadt— Lampertheim... 1: 98 Darmſtadt— Münſter... 3: Pfiffligheim brachte das Kunſtſtück fertig, dem neugebackenen Meiſter Darmſtadt die erſte Nie⸗ derlage beizubringen, was gleichbedeutend mit dem Erhalt der Klaſſe iſt. Dieburg gab ſich keine allzugroße Mühe, denn der Abſtieg ſteht ja mit 100 Prozent feſt.— Auch Egelsbach ſtrengt ſich nicht mehr an und ließ ſeinen Gegner Horchheim zu Wort kommen. Das:1 iſt für Horchheim ein ſchmeichelhaftes Ergebnis.— Lorſch mußte alles aufbieten, um mit einem Tor Unterſchied die Punkte zu holen. — Bürſtadt beſiegte ſeinen Nachbar Lampert⸗ heim mit dem knappſten aller Ergebniſſe und ſetzte ſich dadurch in der Tabelle vor dieſe.— Die Rder aus Darmſtadt waren in guter Fahrt und ſiegten, eigentlich viel zu knapp, über ihren Gegner. Münſter iſt durch dieſe Niederlage dem Abſtieg verfallen. Die Tabelle — S2—— 2⏑— hat folgendes Bild: A 16 MSV Darmſtadt 2 98 Darmſtadt 20 12 4 4 28 03 Egelsbach Olympia Lorſch— VfR Bürſtadt 3 Olympia Lampertheim 21 Alemannia Worms 2¹1 8 4 9 SpV Horchheim Norman. SpV Arheilgen 19 SpV Münſter Haſſia Dieburg Das In in ſeinem! über dien und des E ſich, daß bi. weils ſtärke kommen. 8 1929 und 1 nächſt ſchne 1931 an jed der Schluß nur der g empfundene daß von 195 auf dem G darfes“ vor Seit 1933 wieder recht 45,2 Mrö. 9 Reichsmark gutes Dritt zelhandelsu Maße größ 22.7(1932) Fahre 1936 ganzen ein Volkseinkon ken, daß die delszweigen verſchieden ſpiel hierfü die bereits! liegen, oder um rd. 70 1 Das Inſti dieſes„Zu umſätze hin lommens de das ſteigen! wandt wurt „die Anneh Theater, Ki anzunehmen gen währen von großen behalten wi Einkommen⸗ den, Es ail die Umſätze mäßig ſeit geſtiegen ſin ſchon annäh kriegsjahres war möalich den letzten nuna vorgez ten hat, die Kreislaufes durchzuſetzen Dieſe Ent ohne Folgen Einzelhande ſein Koſteng verändert. Beachtung. Handel beit Entwickl: geleitet hat, liegen dürft. Die Re Der Reichsb Februar) zeig die geſamte K lionen Mk. zu lionen Mk. ar bards und 34 Beſtände an papieren nur haben. Das iſt im weſentli frenk Eflekte Festverzinsl. W 5% Dt Keichsanf lnt Dt Keichsan Baden Freist v Bavern Staat v Anl-Abl d Dt! Dt Schutzgebiet Aussburg Stadt“« Heidelbs Gold Ludwigsh v. 26 Mannhm Gold v Mannheim von 27 pimasensstadts MUnm Ablös Alt Hess Ld Liqau R B Kom Goldhvt do Goldanl v? do Goldant v? Bav Hyp Wechs Frkf Hvp Goldl Frankft Liau Prkf Goldpfdbr. Frkt Goldpir. L Mein HVgg. Mein Hvp Llan pfälz Hvp Gold pfälz Liaun. pfülz Hvp Goldk Rhein Hvp Gapk. do 59 do. 12-13. o. do Gdkom! Südd Boder Lio Großgkraftok M Lind Akt.-Ohl v Rhein Main Dons Ver Stahlw Ohl 16 Farhenind v Merik amort inn do Autßz v„ Oestert Goldren Tiürk Bagdad 1 Onsarn St Goldre Industrie-Aktie Accumulatoren Adt Gebhr. Aschaffhs Zellste Bavr Motor. We Berl. Licbt u. 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März 1937 bas Volkseinkommen steigt Shneller wie die allgemeinen Einzelhandelsumsätze Das Inſtitut für Konjunkturforſchung gibt in ſeinem letzten Wochenbericht eine Ueberſicht über die Entwicklung des Volkseinkommens und des Einzelhandelsumſatzes. Danach zeigt ſich, daß bis 1928 die Einzelhandelsumſätze je⸗ weils ſtärker geſtiegen ſind als das Volksein⸗ kommen. In den erſten Jahren der Kriſe— 1929 und 1930— ſanken die Umſätze zu⸗ nächſt ſchneller als das Volkseinkommen, von 1931 an jedoch langſamer. Es läßt ſich hieraus der Schluß ziehen, daß 1929 und 1930 vorerſt nur der als nicht gerade lebensnotwendig empfundene Bedarf eingeſchränkt wurde und daß von 1931 an auch größere Einſchränkungen auf dem Gebiet des ſogenannten„ſtarren Be⸗ darfes“ vorgenommen wurden. Seit 1933 iſt das Volkseinkommen nun ſchon wieder recht erheblich geſtiegen, und zwar von 45,2 Mro. RM. im Fahre 1932 auf rd. 62 Mrd. Reichsmark im Jahre 1936, d. h. alſo um ein gutes Drittel des Standes von 1932. Die Ein⸗ zelhandelsumſätze ſind jedoch nicht in aleichem Maße größer geworden, ſondern„nur“ von 22,7(1932) auf 27,8 bzw. rd. 28 Mrd. RM. im Fahre 1936. Die Zunahmen zeigen alſo im ganzen ein langſameres Tempo als beim Volkseinkommen. Allerdings ailt es, zu beden⸗ ken, daß die Umſätze ſich in den einzelnen Han⸗ delszweigen jeweils ſehr ſtark voneinander verſchieden entwickelt haben. Das beſte Bei⸗ ſpiel hierfür lieſern die Kraftfahrzeugumſätze, die bereits weit über dem Höchſtſtand von 1929 liegen, oder auch die Möbelumſätze, die 1936 um rd. 70 v. H. größer waren als 1933. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung erklärt dieſes„Zurückbleiben“ der Einzelhandels⸗ umſätze hinter der Entwicklung des Volksein⸗ lommens damit, daß nach der Machtübernahme das ſteigende Einkommen vielfach dazu ver⸗ wandt wurde, Erſparniſſe zu machen oder ſich „die Annehmlichkeiten des Lebens“(Reiſen, Theater, Kino) zu verſchaffen. Sicherlich iſt anzunehmen, daß die Verbfauchseinſchränkun⸗ gen während der Kriſenjahre auch heute noch von großen Teilen der Verbraucherſchaft bei⸗ behalten worden ſind, ſo daß damit größere Einkommensteile für andere Zwecke frei wur⸗ den, Es ailt weiter aber auch zu bedenken, daß die Umſätze des Einzelhandels zwar wert⸗ mäßig ſeit 1933 nur um etwa 20 bis 25 v H. geſtiegen ſind, daß aber die umgeſetzten Mengen ſchon annähernd die Höhe des beſten Nach⸗ kriegsjahres— 1929— erreicht haben. Dies war möglich, weil„ſich der Einzelhandel in den letzten Jahren eng an die von der Regie⸗ runa vorgezeichnete wirtſchaftliche Linie gehal⸗ ten hat, die Aüsweituna des wirtſchaſtlichen ⸗ Kreislaufes bei möglichſt ſtabilen Preiſen durchzuſetzen.“ Dieſe Entwicklung iſt naturgemäß auch nicht ohne Folgen für die innerbetriebliche Lage des Einzelhandels geblieben, und ſo hat ſich auch ſein Koſtengefüge teilweiſe nicht unerheblich verändert. Aus dieſem Grunde verdient es Beachtung, daß die Forſchungsſtelle für den Handel beim RäW eine Unterſuchung der Entwicklung der Handelskoſten ein⸗ geleitet hat, deren Ergebniſſe demnächſt vor⸗ liegen dürften. Die Reichsbank Ende Jebruar Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Reichsbankausweis vom Ultimo Februar(27. Februar) zeigt keine nennenswerten Beſonderheiten; die geſamte Kapitalanlage hat um 651 auf 5437 Mil⸗ lionen Mk. zugenommen. Davon entfallen 563,3 Mil⸗ lionen Mk. auf Wechſel und Schecks, 53,4 auf Lom⸗ bards und 34,9 auf Reichsſchutzwechſel, während die Beſtände an deckungsfähigen und ſonſtigen Wert⸗ papieren nur geringfügige Veränderungen erfahren haben. Das ſtärkere Anſteigen der Lombardbeſtände iſt im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß ſich im Februar der Lombardkredit billiger ſtellt als der Wech⸗ ſelkredit, da der Diskontberechnung regelmäßig dreißig Tage im Monat zugrunde gelegt werden. Im Vor⸗ jahr war der Zugang zur Kapitalanlage mit 572,4 Millionen Mk. geringer. Abgeſehen von der inzwi⸗ ſchen weiter fortgeſchrittenen Intenſivierung der Wirt⸗ ſchaft iſt bei der diesjährigen ſtärkeren Inanſpruch⸗ nahme der Reichsbank zu berückſichtigen, daß die Ent⸗ laſtung in den vorangegangenen drei Februarwochen tärker war als im Vorjahr. Außerdem iſt in Betracht zu ziehen, daß die letzte diesjährige Februarwoche nur vier Tage hatte, auf die ſich die Fälligkeiten zuſam⸗ mendrängten, und daß außerdem der Ultimo auf einen Samstag fiel, ſo daß zu den üblichen Monatsſchluß⸗ zahlungen auch noch der Bedarf an erheblichen Geld⸗ mitteln zu den Wochenlohnzahlungen hinzukam. An⸗ dererſeits wird die erhöhte Inanſpruchnahme einiger⸗ maßen ausgeglichen durch den Rückgang der ſonſtigen Aktiva um rund 51 Millionen Mk., der jedoch nur zu einem Teil durch die Abdeckung des dem Reiche ein⸗ geräumten Betriebskredits bedingt iſt. Die Girogut⸗ haben haben keine nennenswerte Veränderung erfah⸗ ren; ſie ſind um 2,9 auf 784,9 Millionen Mk, ge⸗ ſtiegen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 497,.1 Millionen Mk. und an Scheide⸗ münzen 104 Millionen Mk. in den Verkehr abge⸗ floſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich Ende Februar auf 6727 Millionen Mk. gegen 6126 in der Vorwoche, 6716 Ende Januar und 6198 Mil⸗ lionen Mk. Ende Februar vorigen Jahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben ſich um 0,1 auf 72,7 Mil⸗ lionen Mk. erhöht. Davon entfallen 67,1 Millionen Mark auf die Goldbeſtände und 5,6 Millionen Mk. auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen. Aktien eher etas freundlicher/ Umschuldung minus 20 Pfg. Berliner Börse Wieder waren es zu einem großen Teil nur Min⸗ deſtſchlüſſe, die bei der Feſtſtellung der erſten Kurſe als Grundlage dienten. Das Publikum ſteht nach wie vor völlig abſeits, und nur in einzelnen Werten gelangen noch Aufträge aus der Induſtrie zur Durchführung. Alleerdings überwogen heute Kursbeſſerungen, die auf die im allgemeinen etwas freundlichere Grundtendenz zurückzuführen ſind. Beachtung fand insbeſondere die Rede von Ribben⸗ trops über wirtſchaftliche und koloniale Fragen, ebenſo wurde die Köhler-Rede und ein Aufſatz Dr. Schachts viel beſprochen. Am Montanmarkt hegegneten von Steinkohlenwerten Harpener etwas größerem Kaufintereſſe(plus 1¼ Prozent), während ſonſt meiſt leichte Rückgänge überwogen. Laurahütte wurden nach Unterbrechung erſtmals wieder notiert und zwar mit 19½ nach 20½. Geſucht waren Braunkohlen⸗ werte, wobei Ilſe Genußſcheine mit plus 2¼ und Rheinbraun mit plus 2 Prozent die Führung hatten. Auch Kaliaktien kamen durchweg höher zur Notiz, ſo Salzdetfurth um 2½, Aſchersleben um 1½ und Win⸗ tershall um 1½ Prozent. Ziemlich ruhig lagen chemiſche Papiere; Farben ſetzten mit 168½ um ½ Prozent niedriger ein, galten ſpäter aber 168/½. Rütgers befeſtigten ſich um/ Prozent. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden Conti Gummi wieder zu ſteigendem Kurs(plus/ Prozent) aus dem Markt genommen, während Deutſche Linoleum bei einem ſchwer unterzubringenden Anfangsangebot von nur 6000 Mk. 2¼ Prozent hergaben. Von Elektrowerten ſtiegen Lichtkraft um 1, Geſfürel um ½ und AéE6 um/ Prozent an. Schließlich ſind von Autowerten noch Daimler mit plus/ Proz. zu erwähnen, wobei auf das aute Ausſtellungsgeſchäft verwieſen wird. Von Maſchinenbauwerten erhöhten ſich Schubert& Salzer um 1, von Metall⸗ werten Metallgeſellſchaft um 1¼½ und von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Waldhof um 1 Prozent. Am Rentenmarkt kam die Reichsaltbeſitzanleihe zunächſt/ Prozent höher mit 1203/ an, während die Umſchuldungsanleihe halbamtlich 20 Pf. niedriger mit 91½ bewertet wurde. „ Ain Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld auf 2¼ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund in Ber⸗ lin mit 12,17%, der Dollar mit.49. Gegen Börſenſchluß konnten ſich nur ver⸗ ſchiedene Werte gegenüber den Verlaufkurſen noch leichte Beſſerungen durchſetzen. Unter anderem gewan⸗ nen Farben ½ Prozent, Reichsbank zogen bis auf 189 an. Nachbörslich wurden Umſätze kaum getätigt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieben Pfund und Dollar mit 12,175 bzw. 2,49 unverändert, der Gulden ging auf 136.34 (136,39) und der Schweizer Franken auf 56,79(56,80) zurück. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandel⸗ ten Werte beſtand für deutſche Induſtrieaktien wie⸗ derum einiges Intereſſe, ſo daß Beſſerungen von—3 Proz. zu verzeichnen waren. Deut⸗ ſche Tafelglas gewannen bei Zuteilung ſogar 8½ ¼. Andererſeits ergaben ſich vereinzelt auch Abſchläge im Ausmaß bis zu 3½ Prozent. Banken vertehrten in uneinheitlicher Haltung. Ueberſeebank gelangten 3 Prozent höher, Dresdner Bank und Vereinsbank Hamburg je ½ Prozent niedriger zur Notiz. Von Hypothekenbanken waren Meininger und Weſtdeutſche Boden um 1 bzw. ¼ Prozent befeſtigt. Auslandswerte lagen weiterhin ziemlich ſtark im Angebot. Das herauskommende Material wurde von der Reichsbank zu etwa letzten Kurſen aufgenom⸗ men. Von Kolonialpapieren gewannen Deutſch⸗Oſtafrika 4½/ Prozent. Steuergutſcheine bliebhen unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen; Ausg. 1: 1937er 99.62., 1938er 100.12., 1939er 99.87., 1940er 99.62—100.37, 1941er 99—99.75, 1942er 98.62—99.37, 19483er 98.37., 1944er 98.12., 1946/48er 98.12 G. Ausg. II- 1939er 99.87., 1940er 99.75—100.50.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 4proz. Umſchuld.⸗Verhand 91.12—91.87. fheln-Mainische Mittagbüörse Die Börſe war überwiegend leicht befeſtigt, das Geſchäft hat aber noch keine nennenswerte Verhreite⸗ rung erfahren. Es lagen kleine Kauforders der Ban⸗ kenkundſchaft vor. Nach Feſtſtellung der erſten Notie⸗ rungen, die am Aktienmarkt vorwiegend Erhöhungen von durchſchnittlich 1 Prozent brachten, ſchrumpfte das Geſchäft wieder ſtark zuſammen. Feſte Haltung zeigten einige Spezialpapiere, ſo Scheideanſtalt mit 264(261), Rütgerswerke mit 145¼(143½), Harpener Berghau mit 155½(153½), auch Zellſtoffaktien ſetzten bis 2% höher ein, nur Waldhof nach dreitägiger Pauſe 157½ (159). ꝓVon Montanaktien»bröckelten Mannesmann und Ver. Stahl leicht ab, Buderus verloren)½ Proz. G Farben notierten etwa ſchwächer mit 168½ (168¼), dagegen Metallgeſellſchaft 151½¼(150½), Deutſche Erdöl 148(147½), Elektropapiere lagen zu⸗ meiſt ½—1 Prozent freundlicher, RWE ½ Prozent leichter. Motorenaktien lagen voll behauptet, ebenſo Reichsbank, AG für Verkehr, Cement Heidelberg. Schwächer notierten Holzmann mit 1433¼(144¼), Weſtdeutſche Kaufhof mit 54½(54¼) und Bemberg mit 111½(112¼½). Der Rentenmarkt lag unverändert ruhig. Reichsalt⸗ beſitz und Städtealtbeſitz blieben behauptet, während weiter nachließen auf 91.50 (91.70). In der zweiten Börſenſtunde war das Geſchäft ſehr ruhig. Die Kurſe lagen auf den Anfangsſtand zumeiſt gut behauptet. RWéE ½ Prozent erholt auf 132½, Rheinſtahl /½ Prozent höher mit 155½, ſonſt lagen Zweitnotierungen kaum vor. Laurahütte wurden wie⸗ der notiert mit 19½(21¼½), niedriger waren ferner Bekula mit 166(167), JFunghaus mit 126(127), da⸗ gegen Conti Gummi weiter anziehend auf 1823½¼(182). Die variablen Rentenwerte erfuhren keine Verände⸗ rungen. Altbeſitz ſchwankten zwiſchen 120½—12036. Goldpfandbriefe, Kommunalobligationen und Stadt⸗ ankeihen notierten unv. Liquldationspfandbriefe lagen teilweiſe ſchwächer, Rheiniſche 101.10(101.50), Mei⸗ ninger 101(101½), Pfälziſche 101½(101½). Im Freiverkehr waren Schuhfabrik Berneis Weſſels ſehr feſt mit 39/½—41½(geſtern 37½ und am letzten Freitag noch 27½), ferner zogen neue Wayß u. Frey⸗ tag auf 140½—142½(139½—141½) an. Tagesgeld weiter ermäßigt auf 2½(3¼) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. März. Amtl. u. Freiverk.(RM. für 100 Kilo): Elektrolytkupſer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 92.25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98- 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.40—41.40 RM. Baumwolle Notierungen der Bremer Banmwollterminbörſe Bremen, 2. März. Amtlich. März 1291 Abr.; Mai 1312 Brief, 1310 Geld, 1311 bezahlt, 1311 Abr.; Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 2. Mär 1057/ vorm. 0 +IOsde- 1 n.4„ 75 Da5. 510 Hesfosluf 5 7. OMAaer ZeicheberHZ. r. Wellerkerle ——Kaſer Maoe f frem vordeigeN%]”D UIlñ]ñft —⏑ιmrD⁴ 32.. εοοε ο οεειι MmU2 G* Slarne M GWL. a rmrent miſ Warmluft in der flöhöe NA, NO Us.. Ovolkerios O wollug ffſlflvaegengediet 1 löchſeefallgebiet Obheiter OGbedecduoo SchourμHbet, S Nebel. Gewitier Dnaeedeclet Durch den im Nordſeegebiet liegenden Tief⸗ druckwirbel, der ſich mehr und mehr weſtwärts verlagert, werden mehr oder weniger kalte Luft⸗ maſſen nach Deutſchland verfrachtet. Unterſtützt durch nächtliche Aufheiterung iſt es in der ver⸗ gangenen Nacht vielerorts auch in unſerem Ge⸗ biet zu Froſt gekommen, doch iſt auch für die Folge noch kein durchaus beſtändiges Wetter zu erwarten. Die Ausſichten für Mittwoch: Meiſt aufhei⸗ ternd, doch auch noch vereinzelte Niederſchläge (meiſt Schnee), bei veränderlichen, teilweiſe öſt⸗ lichen Winden Temperaturen wenig geändert, nachts vielſach Froſt. ... und für Donnerstag: Noch immer recht unbeſtändige und ziemlich kalte Witterung, aber nicht unfreundlich. Rhelnwessersteind 1. 8. 37 J. 3. 37 Rheinfelden 292 282 J 285 270 Breisoch 199 189 Kehl. 0„„„ 2 350 342 WMavcu„„„„ 578 555 Mannhelm„ 572 843 ne e 535 509 679 65² Neckerwesserstanel 1. 3. 37 2. 8. 37 Oledesheim—— WMangheinmnmn 583 551 Juli 1327 Brief, 1326 Geld, 1326 bezahlt, 1327 Abr.; Oltober 1328 Brief, 1326 Geld, 1327 Abr.; Tezember 1327 Brief, 1325 Geld, 1327 bezahlt, 1327 Abr.: 1330 Brief, 1328 Gerd, 1328 Abr.— Tendenz etig. . 1,%8..·6. 1173—————————— 43 frankfurter Effektenbõörse Festverzinsl. Werte.à. Dt Keichsanl.v 27 101,25 Reicheant 30 103,50 103,50 livs 8 Baden Fleist v 1025 55.25 99,9 Mfcceptseftert,iod fi, Bavern Staat v 1027 98,72 38,73 Südd Eisenbann Anl-Abl d Dt Roh 120.% industrie-Aktſen Dt Schutzgebiet 08 Verkehrs-Aktien AG. verkehrswesen Ausshurs Stadtv—.— 98.— Alleem Bau lenz. 159.20 pfölz Hvpoth. Bank 96,.— 95,50 Enzinger Union 3.— ſunehans Gehr 125.— Heidelbe Gold v 4—335—3 Alixem kunstsivde e 188.75 109.— Gebhr Fahr AG.. 144 14•75 Lahia Por,ellan. 120,0 13 0 eren cbid m„e e ennhm 80 Zlekt nes. 1 7„ eſdm„*„** aſv 22˙8 *— eie Elektf Ge 137,.— 137/.— Verkehrs-Aktien Hesffrel- ee,— 1— 124.62 12412 Mannheim von 27„ 36, 95,25 Kschaffhe Zeliatoft 99.— Unm Ablös Aitbes— 1 lless Ld Liau k 1 24101.— 101, n Kom Gofdnuvo 29 95,50 Motoren(BVMW)J 30 5 —— 26. 90,50 96,54 nefgmann Elentr Hvp Wechs Gpf F Hop Gofdnvv 130 13 viſi 98,50 68,5“ Zremer. Wollkamm.— Frkt Goldbir. Liau 100, 37 100,8/ Srovn Boven 10 115, Mein HVypy. 86,30 96,50 Buderus Eisenwerke 1 Mein Hvp Llan 3 Conti Gummi 3 75 99, 75 pfälz Hvp Goldofd. 1 Pfälz liaun 95,75 95,75 pfülz Hvp Goldkom.—— 95,25 —* ben 98,25 Deutsche Erdölt. — 12•135„. 96,25 95,25 Deutsche Kahelwk. 20 Llau 71 101, Deutsche kingienn 4 Mi.iſi 96,25 96,25] Dentsche Steinzeus. Sude Bodter Llas 101/25 101.15f Oi Wan, v fvn.-F. Sroßkraftwie Mnm.— 102,— Dürener Metan Bremer Vufkarn 111 Rhein Main Donau23 Vor Sieiw Opt v 27102,— 102.12 Mexik amort innere— do. äuß v. 90 Fi rcnef febene 10h — elten 7— ocene Cebhard& Co. 112,12 Industrie-Aktien Germ Portſi-Cement ——*2— 1— 129.— huckert etk 163,62 164,25 Stoehr K— 3334. 144.50 145.59 105.50 10575——— 111.— 121.— Stolegzer: Ankbütte 90,25 3/½ Aschaffbe 7eilstofj 136,50 137,8/ Goſdschmidt In 127.75 Meininger kivo.-Bl. 118,% 113.25 Seinnd Waf Mum. 103,— Süᷣdd. Zucker.. 201,— 200,50 Bovf Mator. Werke l4I. 75 141,50 Giitzner Kavser 13— 44.75 Reichsbank. 109.62 108,25 Siemens. Haishe.. 194,.—— Tpür, Gasges. 60.— Perl. Llebt o. Kraft—— I Gruschwitz fextn, 118,— 117,— 1 khein. üvo. Banz 146,— 146,75 Sinner-Grünwinkei—— I Ver. bt. Nickelwerke 160,— 160, Baltimore Ohio 127,25 2. 3. Alle Lok u Kraftw. 1 r 101,25 tibe Amer haketſh 44742 199,50 aAccumulatoren Fhr. 133,.— Auesbhure-Nürpherg 1570 7 96,50 Zaser Spieee lolas 112.75 96,50 96,50 f J P Bembefs 1270 3 Brounk u Hriketts 143 5 Brgunschweis.-G 130550 5⁰ Conti Linoieum.. 125.87 Dt Atfant Teiegr. 113.— Deutsch Contt Gas. 147,50 — Dvekerh-Wiamann Lind Akt.-Obl v 25 107. 2. e 1372 E lieferungen.. 125.— El Schlesien 148.50 EI Licht und Kraft 144,0 Enzinserljnionwerke 109,— harbenindustrie 16 140.— Sudd Zucker... 200.— 200.— — Ver Dt Oele„„„„ 121.— 127,3/ Westetezein... 134,— 1 — zellst Wafdh Stamm— 15/.75 16.8/ Banu-Ak ten — Badische Banhk;„ 120,.— 120,— 14 Baver Hvo. Wechsel 86,50 96,— »Commerz- Privatbk 119,37 115,50 DB 118,50 118,50 Durlacheſ Hof 200 Dresdner Bank.. 105,50 105.— „I Frankft Hvoy.-Bank 111,25 112,— 7 remen-Besign Oel— 3½%[Hrown Boverf Mhm. 123,50 Cement Heigelberg 161 Daimler Renz Deutsche Erdo.. 147,50 149.3/ Deutschelinoleumw.— Dt. Steinzeuee'jeld RichhWereer fr. El Lient& Kraft.. 143.— 149.— GZuano Werke. 117.—— Hackethal Draht 107 617 Elektro 92—— af 6„**—1 .. 129,37 127.50 er 108,37 105,3/ Hedwigshütte 3* 172.2 Hoesen Pis u Stahi 117,8/ U76• V Te Hohlenlohe Werke + 91.— 31,50 f a 11 144,37— 103.— 103,— 149,3/ 150.— verlGlanzei Elbert 252.—— 141,— ver Hatz Porti Ci 131,30— Vet Stahlwerne 162,— ver Ultramarinfabr. 140.— 14. vosel Telezt hr 1 Wanderer-Werke —+.* len, 14— — estereseln alkall 134,5½ 133.— h Ostafrike Wi, Drahttad flamm 138.50— fNeu Guinea Wißner Metaln 59.— 60, ellstof W 1 lmge München Ai 126,62 120 aldho Versicher.-Au tien Aschen München.. 1135,-— Allianz Allisem. 244,— 247.— 5/ 50 157.— Alhianz Lebhen„193.— 190.— 113,50 174, 119,75 119,04 Kalonlal-Panlere 138,.— 142,50 143.50 105,5 Mavt M zsenb. 27.— 28.12 ann Berliner Devlsenkurse 171,.— Bad A6 f Kheinsch. 102,50 102,5%— 13.—* 10— 1 e Ki Se f o, 13— 1i—— 52,0 versicher.-Aktler Großkraft Unm va,—— 4701 b2,— 634, 20 nn annnnns Wache 123.— 142, 1. Marz 2. Marz 12½50 Bad Assecuranzzes. 32,50 42.50[ Hanfwerte Fnesen.“.— 155˙50 Lronprins Metali“ 1, 1 6,— f Keaypt.(Ales. Katrob 1 43 Pio 12,460 f 12,38 f 12,38, J 12,390 241.— Mannheimer——4—— 5 Harpener Berghau. 136.— röhe Lahmevet& Ca.— 90,— Arassio, Bsen0 Air) P4e. 67746 15 07748])752 — Wuürtt Transonetver 37,.— 5. oshiel 105 Essen 145.— 143.50 n Bels,(HBrüss u Antv,) 10% Beigs f 11,90% 41,98 f 11,90% 41,980 — gerliner l Ber dan eee n do Genußscheine 136.— Vnnnesmannrönren 119,89 110,3/ Eanode Aiontiean.486 2,48 2,466 2,452 119,20 Kossekurse lunehans Geh 147— 126.— Mansfelder BRergh—199,0 151. à 3.30 4, 300 4. 400 152.00 ebr.„e-. Sfelder hergbgn122,25 124.20% Pänemark(Konenn) 100 Kronen J 54,300 34,40 f 4,3.0 3, — estverzinsl. Werte Kou Cnemie„ 134.—— farkt, à Kunthaſie 14312 143.— Deneig(Hanzigi 100 Gulden f 41,04 47,14 17,04, 17,140 127.62 Dt Reichsan 27 101,25 191,20 do KAschersſeben— 132.— J eseh'han Untern 131.30 181% Eneiand(fonJm 1Pfund 12.180 12,19• 12,160 12,199 „o Voseh Huckan Wolf— 135. Estiand(Rev., Tal.) lo0 estn Kr I 67,990 f 58,0 J7,930 66,070 — 4% do. do.., 1034% 8,3 113,5[Ot. Anf-Aust- Aithes. 129,0 120,20 14/½70 bi Schutzsebiefe(8 11,.25 lzeknerwerke 98,25 HeinSchanzun Reek 124.— 124 0 ** — vnorr-Heimronn 230 29.%75 Mazimilianchmte. 168˙00 28,7 3,2 Jimeimer Beres.. 123,.— 124.— kinniand(flelsimet.) icofnn! Mu 5,87, 5,386] 5,570 5,380 Frankrelch(Patis) 10% Franes f 11,7e 11,59 f 11,20.50 5 Lorserveofht graun 20 Lordd Eiswerke: Griecheniand(Amen) lhbrachm f2,358 2,35,.359 5,357 17220 655 ahmever—— Orenstein& kopnel*— Honano LAmszerd. u Kott. 100% 188,280 195, 136,0 46,48• — e 2 k 40 e, kleß nrn n Ef 5— 1 Fieitertiem iochn v. 8* i Na—1 5⁰ eſnfeſden Kra— 276 slan evklavih 100 isl Kr 72, 8 57% do do. R. 21. 16,807 J15. 25.—— ltallen(Rom o Maftand) 100.fre f 13,09. 13,21 13,990[ 13,110 * 0 1525.20, 3,28 36.25 91,— 4½% pPr Ctrbd. 96.— 60. 7 5 124,00 f 7½% do Kom. 1 146.12 149 2( goes, 130 13.2— BZank kür Brauind. 140.— B. Hvp.- Uu.-Bank 96,25 98,50 hheinstahſ Commerz- Privatbk. 112,7 115,87 112,— Gt. 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Bare] 10% Pes J 17,480 f 17,52 17,48, 17,520 Tschechosiowahel(Prag) 100 Kr 9,696 3,67%] 3,656 3,874 Türkel stanhul) VUne arn(Budapost) 142,.— Uruguay(Monte vid.) 1G01d- Peso f 1,329 I,861] 1,379 Ver. St.v. Amerlka(Newv.) LDoll..4 2,.488 1en b,08 ,1 05 11 — J lusoslew,(Beis u Zagf)%00ü 5,60% 5,70 5,69s 5, 706 Lelllend'IFizsh: 10.ats f 48.35 48,4 J 43735“ 48,450 Litauen(Kowno/kaunas) 10 it 11.940 42,02 f 41,940 42,020 10 Kronen 31,110 61,28 J 61,11 31,230 100 fer.815 f.61,] 1,61%.817 1türk Ptung 1,97.96 f.976.562 Pensò———— Nannheim „Hakenkreuzbanner“ funstrmuen Hochmitne Jhoſſceſtünde der„Hädischen Heusfreu“ FRIEDRIEHSPARK Donnerstag, 4. März 1937 nochm. 3· Uhr und òàbends ò Uhr Boſoncen; Monty und Opti Mist; Otto Schõöni det beliebte Heiteres, lustiges Allerlei Poldy Bolly, Soloténzerin vom Wiener Thestef; Adof Hille, Humorist,? 7 7, der lustige Zoubefołt; 2 Carodys, Frompolin- Sensotion, Artur Seyfried. Phònomenole Galicos, Schikonen des Alſtegs; Josef Gnenbach -d Claus W. Krause im Sketch: pPessi Am Flüget: Schmie der; musik alische Leitung: Ansoge: Rothe Carey. ode- plauderer. poiodiert Erwin Modenseſhiau ler firma Fischer-fiegel, El, 14 Malen gegr. 1906, Ruf 22530 Sticke- reien, Dekatur, Plissees, Kanten, Biesen, Hohlsäume, Knöpfe, Knopf. löcher, Kunst- stopfen ete. Detriebe: p 6, 19 neb. Stadtschänke lanken) und Moerteldstr.33 (Färberei A. Brehm) Annahme: Alb. Brehm, Secken- heimer Straße 55; Bosch, Neckarau, Schulstraße 68. Durchgehend geöffnet! Karten —50-.70 0 QA., nochm. u. obds. Verleg der Bodischen Hausffau, E 2, 17. Vorverkeufsstellen ziehe Anschlegsöulen. Familien-Abend Abends TANZ 3 ꝑRupprechtstr. 4 Die gluckliche Ankunft eines sonntͤg-Hödels zeigen hocherfreut on Karl Bürkel u. Frau Männheim, den 28. Februsr 1957 2. Zt. Hch.-Lenz-Krenlenheus Liselotte geb. Weinkauff ScnsruB, MASCHINEN J. 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