4. März 1937 4 Jiem urthur Frits It- Oskar Rilemann t der Doletor wie seine Behendlungl garten Nor tglleder nd7 anzeigen e: dcel ung metl“ orgt raucht, igendlich einem bekannten inden und iſt der ttnahrung gerade tnis beigemengt. autgewebe wurde lÜt, über die ein Wiener Medizi⸗ enutzen Sie dieſe nahrung vor dem hrauchen Sie die Bald werden en Weg bringen, Teintſchäden und Geſichtsmuskeln v. — Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei H u. 50 Pf. f. 72 Pf. Beſtell⸗ 1.„. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 67,2 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Ahend⸗Ausgabe A du Minhut * Bezugspreiſe: Frei H ohn; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitun Sgebühr) zuzügl. 42 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewakt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf aus monatl..20 RM. ellgeld. Kticheldigung⸗ 7. Johrgong aus mona 7 1 9 MANNHEINV im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, R LLIIIATLI Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 10 nger Weinheimer Ausgähe: Die 1 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholus Schluß der Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.5 „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 * 4 1. Zahlungs⸗ und Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960 41 Donnerskag, 4. März 1937, ————— MKunder! * Meue Beſchihe des zulchlilchen oroprats Fökderung der Kinderreichen/ Einſüprung der Ehefandsdarlehen ODrahtbericht unseres römischen Korrespondenten) Rom, 4. März. Nach einer ausführlichen Ausſprache über die Bevölkerungspolitik Italiens im Großen Faſchiſtenrat am Mittwochabend hat Muſſolini die Ausſprache zuſammengefaft, indem er die verſchiedenen Seiten des Problems auch im Vergleich zum Ausland beleuchtete. Dann wurden eine Reihe Maßnahmen morali⸗ ſcher und fachlicher Natur zur Förderung der Geburten beſchloſſen und dazu folgende Tages⸗ ordnung angenommen: „Nachdem der Große Faſchiſten-Rat die Be⸗ völkerungsfrage des Landes geprüft und den Bericht des Unterrichtsminiſters Bottai ange⸗ hört hat, beſchließt er, die Bevölkerungsdoktri⸗ nen des Landes nach folgenden Richt⸗ linien zu vervollkommnen: 1. Bei der Vergebung von Arbeitsplätzen werden die Väterkinderreicher Fami⸗ lien bevorzugt behandelt, weil auf die kinderreichen Familien in außergewöhnlichen Zeiten für das Vaterland die Laſten der Opfer und der ſtärkſte Beitrag an Menſchen entfallen. 2. Politik des„Familien⸗Lohnes“(bei gleicher Arbeitsklaſſe und Leiſtung ein den Fa⸗ milienlaſten entſprechendes Entgelt). 3. Reviſion der gegenwärtigen gültigen Für⸗ ſorgemaßnahmen, um ſie unmittelbarer zu ge⸗ ſtalten und den kinderreichen Familien den Un⸗ terhalt zu ſichern. 4. Einführung von Ehedarlehen und der Ausſteuerverſicherung junger Arbeiter. 5. Bildung eines Bundes der kinder⸗ reichen Familien. 6. Reviſion der Provinz⸗ und Gemeindebe⸗ Flleger, die nicht fliegen Bevor sich der Flugzeugführer der Maschine anvertraut, wird sie vom Bodenpersonal einer genauen Prüfung unter- zogen. Hier meldet der Flugzeugwart dem Flugzeugführer und seinem Beobachter die Maschine startbereit. zirke auf Grund der Volkszählung von 1941, wonach Gemeinden und Provinzen aufgehoben werden, in denen die überalterte und verminderte Bevölkerung keiner öffentlichen Einrichtungen bedarf. 7. Bildung einer Zentralſtelle zur Kontrolle und Förderung der Bevölkerungs⸗ politik des Regimes. Nachdem der Große Faſchiſtenrat dieſe Richt⸗ linien feſtgeſetzt hat, die in Geſetzesmaßmahmen verwandelt werden, erinnert er feierlichſt alle Faſchiſten daran, daß die Bevölkerungsfrage als eine Frage des Lebens und der Fort⸗ pflanzung in Wirklichkeit das Problem der Probleme iſt, weil es ohne Leben weder eine Jugend, noch eine Militärmacht, noch eine wirt⸗ ſchaftliche Expanſion, noch eine ſichere Zukunft des Vaterlandes gibt.“ Der Große Faſchiſtenrat wird am Freitag⸗ abend wieder zuſammentreten, um ſich mit der Wittſchafts⸗ und Finanzlage Italiens zu be⸗ faſſen. Tränengas gegen ſtreikende Und dennoch veror die Neuyorker Holizei die Schliacht Neuyork, 4. März. In Weſt⸗Warwick(Rhode Island) mußten Arbeitswillige und 40 Polizeibeamte vor 25˙0 Streikenden den Rückzug antreten. Die Tränen und Brechgasbomben der Polizi⸗ ſten konnten dem Steinhagel und den ſonſtigen Wurfgeſchoſſen der Streikenden keinen Einhalt tun. Die Streikenden ergriffen die auf ſie ge⸗ ſchleuderten, aber nicht explodierten Gasbomben und warfen ſie mitten unter die Poliziſten zurück. An der Grenze der Staaten Rhode Island und Maſſachuetts bemächtigten ſich ſtreikende Laſtkraftwagenfahrer eines mit Pappkarton be⸗ ladenen Wagens, warfen ihn um und brann⸗ tenihn nieder. Der Fahrer, der ſelbſt der Auch die Seine trat über die Uier Wie fast alle Länder ist auch Frankreich von dem in die- sem Jahr besonders starken Hochwasser nicht verschont geblieben. An den Uferstraßen der Seine aufgestapeltes Baumaterial ragt als seltsame Inselbildung aus dem Wasser. Gewerkſchaft angehört, wurde mit ſchweren Brandwunden ins Krankenhaus gebracht. Aus Sarnia in Kanada melden die Morgen⸗ blätter, daß Arbeitswillige, mit Eiſenſtan⸗ gen bewaffnet, die Sitzſtreiker in der Eiſengießerei Holmes angegriffen und vertrie⸗ ben hätten. Dabei wurden acht Streikende ſchwer verletzt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Voe einem neuen deemannsſtreik Die Kommuniſten als Drahtzieher Waſhington, 4. März. Joſeph Weaver, der Direktor des Büros für Marine⸗Inſpektion und Navigation, machte vor dem Kongreßausſchuß aufſehenerre⸗ Mitteilungen gende über kommu⸗ Reisepläne in der Arbeitspause Ueberall in den Betrieben und Werkstätten werden eifrig die KdF-Reiseprogramme studiert und geben schon jetzt Vorfreude auf den kommenden Urlaub. Das Prospekt ent- hält auch die verlockendsten Reiseziele. Hch Hoffmann(M) Reichsminister Dr. Goebbels aui der Lelpziger Frühlahrsmesse keichsminister Dr. Goebbels, der die große Schau der Leip- ziger Frühlahrsmesse besuchte, im Gespräch mit dem prüsidenten des Leipziger Messeamts, Dr. Kaĩmund Köhler (links), und dem Vizepräsidenten des Messeamts, Ober- führer Fichte. niſtiſche Umtriebe, die, wie er erklärte, die amerikaniſche Handelsmarine zu zerſtören drohen. Weaver, ſowie ein Vertreter der Schiffseigentümer in den Häfen des Stillen Ozeans betonten, daß die Kommuniſten hin⸗ zer dem kürzlichen Seemannsſtreik geſtanden hätten. Die Kommuniſtiſche Partei ſei auch gegen die Einführung von Seemannsbüchern und plane einen Sitzſtreik, der am 1. Mai be⸗ ginne und durch den gegen dieſe Maßnahme proteſtiert werden ſoll. ſlationaler freuzer be'chießtCartagena Paris, 4. März. Nach hier vorliegenden Meldungen hat der nationale ſpaniſche Kreuzer„Almirante Cervera“, der von einem Torpedoboot be⸗ gleitet war, den in den Händen der Bolſche⸗ wiſten befindlichen Kriegshafen Cartagenga beſchoſſen. Vor allem die Küſtenbefeſtigun⸗ gen Cartagenas und ein Hafenarſenal, in dem ein großer Teil der Munitionsvorräte lagert. war das Ziel der Schiffsartillerie. Der Zufall der Zufälle Weltbild 4(M) Aus Detroit(USA) kommt die seltzame Kunde von zwei Mädchen, die den gleichen Namen Pauline Taylors), das gleiche Geburtsdatum(22. September 1920), körperliche Aehnlichkeit, aber verschiedene Geburtsstädte aufweisen, 5 —* —— ————————————————————————————— —————ꝑ— ——— —— — ——— —— 8 — — —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. März 1937 kine Canze für Deutſchland Lord Allens Forderung im Oberhaus London, 4. März. Das engliſche Oberhaus ſetzte am Mittwoch die außenpolitiſche Ausſprache fort. Sie wurde von Lord Allen of Hurtwood, einem Mitglied der Nationalen Arbeiterpartei, eröff⸗ net. Lord Allen wandte ſich ſogleich der Frage der deutſch⸗engliſchen Beziehungen zu. Er betonte die Notwendigkeit, Deutſchland einzuladen, ſeine Beſchwerden darzulegen, um ſo zu Verhandlungen für eine Neuregelung zu gelangen. „Wir haben uns Deutſchland niemals in der richtigen Form genähert,“ erklärte der Lord, „haben Deutſchlandniemalsöffent⸗ lich eingeladen, ſich an einer Diskuſſion all ſeiner Beſchwerden zu beteiligen und ſich völ⸗ lig gleichberechtigt an einen Konferenztiſch zu ſetzen. Das aber iſt die einzige Möglichkeit, Deutſchland fair zu behandeln und den Weg zum Schutz des Friedens zu ebnen. In dieſer Form können wir entweder die Spannungen in Europa beſeitigen oder zeigen, wer auf der Seite des Friedens ſteht und wer zum Krieg entſchloſſen iſt.“ In der Frage der Kolonien habe England denkbar unglückliche Argumente ge⸗ wählt. England erkläre einerſeits, die Kolonien hätten für niemanden einen Wert, weder bevöl⸗ kerungs⸗ noch handelspolitiſch; andererſeits wolle England mit allem Nachdruck klarmachen, daß es alles behalten wolle, was es beſitze. Was den ſtrategiſchen Wert von Kolonien anlange, ſo müſſe er feſtſtellen, daß England ja Gibraltar und Malta ſchon viel länger aus ſtrategiſchen Geſichtspunkten in Beſitz habe. Dennoch erkläre man in England Deutſchland gegenüber, daß man aus ſtrategiſchen Gründen irgendwelche Rückgaben nicht zulaſſen kann. „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, daß die holländiſche Regierung in allernächſter Zeit ein Verbot erlaſſen werde, um zu verhindern, daß Waffentransporte auf hollän⸗ diſchen Schiffen nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien durchgeführt würden. neutralitãt-flmerikas Cehre vom Jahre! 917 Oie Vorlage hinmans vom Senat angenommen/ Das Reprãsentamenhaus hat das Wort Waſhington, 4. März. Der amerikaniſche Senat hat mit 62 gegen 6 Stimmen die Neutralitätsgeſetz⸗ vorlage des Vorſitzenden des Auswärtigen Ausſchuſſes des Bundesſenats, Senator Pitt⸗ man. angenommen. Der Senat leitete den Geſetzentwurf dem Repräſentantenhaus zur Abſtimmung weiter. Die Annahme des Neutralitätsgeſetzes im Bundesſenat erfolgte nach nicht ſehr langer oder erregter Ausſprache, die den weitgehen⸗ den, alles andere überwiegenden Entſchluß be⸗ zeugte, einen neuen Krieg möglichſt zu vermei⸗ den, jedenfalls aber alles zu verſuchen, um nicht wieder, wie im Jahre 1917, in einen fremden Krieg hineingezogen zu werden. Borah war wieder dagegen Deswegen wurde in dem Entwurf des Se⸗ nators Pittman eine genaue Aufzäh⸗ lung aller Kriegsmaterialien ein⸗ gefügt. Dieſe Aufzählung deckt ſich mit den bisherigen Erklärungen des Präſidenten Rooſevelt zu dieſem Gegenſtand, ver⸗ hindert ihn aber, ſie in künftigen Krie⸗ gen zu ändern, insbeſondere ſie einzuſchränken. Aus dieſem Grunde auch beachtete der Senat nicht des alten Senators Borah leidenſchaft⸗ liche„Appelle an das Traditionsgefühl“ und ſeine Ausführungen, daß Amerika jetzt zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte ſein Recht auf mord in der flttaché-Wohnung Großer PHrozeß in Hrag/ Wer erschos die Wirischaſterin? Prag, 4. März.(Eig. Meldg.) Großes Aufſehen erregt zur Zeit der Verlauf des Mordprozeſſes gegen den Chauſ⸗ ſeur Bela Sza bo des ungariſchen Militär⸗ Attachés in Prag, deſſen Einzelheiten und Hin⸗ tergründe noch in ein myſteriöſes Dunkel gehüllt ſind. Die Begleitumſtände des Falles ſind in der Tat äußerſt ſeltſam und unklar. Das Polizei⸗ kommiſſariat in Prag⸗Koſchirſch wurde am 6. September 1936 mit der Nachricht alarmiert, daß in der Wohnung des Militär⸗Attachés der ungariſchen Geſandtſchaft in Prag, des Oberſt⸗ leutnants Stefan Ujſzaſzy, mehrere Schüſſe gefallen ſeien. Am Tatort fand die Polizei im erſten Vorzimmer den 27jährigen Chauffeur des Attachés Bela Szabo mit einer Schußwunde im kord Redesdales„ſauberes“ Töchterchen brenni mit Cnur chilis Neffen nac Roispanien durm London, 4. März. Eine eigenartige Miſchung von Geſellſchafts⸗ ſtandal, Politik, Liebe und Bolſchewismus er⸗ regt hier ſeit einigen Tagen allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit und nimmt nunmehr internationale Ausmaße an. Der„Held“ dieſer Geſchichte iſt der 19jährige Neffe Winſton Churchills, Esmond Romilly, der vor einigen Jahren aus einem der vornehmſten Internate Englands ausge⸗ ſchloſſen wurde, weil er unter den Schülern bol⸗ ſchewiſtiſche Propaganda betrieben hatte und ſich ſeitdem als„Herausgeber“ einer mit Sow⸗ jetgeldern finanzierten Wochenſchrift für die Höheren Schulen Englands betätigte. Unter dieſen Umſtänden war es kein Wunder, wenn Romilly es als ſeine„Pflicht“ betrachtete, ſich den bolſchewiſtiſchen Machthabern in Spa⸗ Mozart— Beethoven Zur 5. Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde Der erſte Teil des Konzerts, das am Freitag, den 5. März im Nibelungenſaal ſtattfindet, führt uns in das Zauberreich Mozarts. Die vielgeſpielte und immer wieder gerngehörte „Kleine Nachtmuſit“ iſt ein Glanzſtück ſprühen⸗ der Gelegenheitsmuſik mit all der feſtlichen reude und all der zarten Anmut einer ſolchen. Hier offenbart ſich Mozarts unbeſchwerte und heitere Muſizierfreudigkeit. Die Ouvertüre zu„Figaros Hochzeit“ iſt die klafſiſch komiſche Opernouvertüre. Alles iſt leicht beſchwingte Grazie: Figaro, der ſchlaue Schalt ſteht vor uns. Der Tondichter zeigt, zu welchen ſcherzhaften, ernſten und heiteren Verwirrungen unnd Verwicklungen Gott Amor die Menſchen treiben lann. Hier kichert eine Oboe, ſchelmiſch wie ſingen neckend die Geigen, über⸗ legen wie Figaro klingt der Holzbläſer Lachen, in den Büſſen bäumt ſich des Grafen Unmut und Eiferſucht auf, bis auch hier alles in froher Schönheit zuſammentlingt. Kammerfänger Karl Erb wird uns weiter in das Reich der Opern Mozarts führen. Er ſingt die Arie des Tamino aus der„Zauber, löte“:„Dies Bildnis iſt bezaubernd ſchön und aus„Coſi fan tutte“ die Arie des Fer⸗ nando„Der Odem der Liebe“. Meben der Oper„Fidelio“ beſteht nur noch ein Bühnenwerk Beehovens: das Ballett„Die Geſchöpfe des Prometheus“. Es entſtand für die Wiener Hofoper und bildet die Muſik zu einer ziemlich verworrenen Balletthandlung. Der Ouvertüre merkt man an, daß ſie kurz nach der 1. Sinfonie geſchrieben wurde. Man ſpürt noch Mozartiſche Leichtigteit, doch kündigt ſich auch ſchon der eigenwillige Sinfoniter an. Schon die ſpannenden Akkorde zu Beginn der Ouver⸗ türe zeigen die„Klaue des Löſwen“. Aus dem „Fidelio“ wird Karl Erb die Arie des Flore⸗ ſtan ſingen. Genial zeichnet Beethoven hier den Uebergang von tiefſter Verzweiflung zur Ge⸗ faßtheit durch den Wechſel der Tonarten. Doch die ruhige Sammlung hält nicht lange an. Eine nien zur Verfügung zu ſtellen. Er hielt es jedoch im Schützengraben nicht lange aus und kam bald zu einem„Erholungsurlaub“ nach England zurück, wo er die 19jährige Tochter des Lords Redesdale kennen lernte. Die junge Dame war ebenfalls kommuniſtiſchen Gedankengängen zugänglich, und als Romilly, diesmal als an⸗ geblicher Journaliſt, nach Spanien zurückkehrte, entfloh ſie aus dem Elternhaus und folgte ihm heimlich nach Bilbao. Trotz aller Telegramme der Eltern läßt ſich das Paar auch nicht ſtören, und ein Blatt veröffentlicht heute eine längere Erklärung Romillys, in der kurz und bündig geſagt wird, daß ſie nicht wieder nach England zurückkehren würden. Daraufhin hat Lord Redesdale nunmehr die engliſche Regierung mobil gemacht. Ein engliſcher Zerſtörer ſoll nun die Tochter Lord Redesdales zurückholen. linken Arm bewußtlos und im anſchließenden zweiten Vorzimmer die im Hausſtand beſchäf⸗ tigte Wirtſchafterin Margit Wanderſtein mit zwei Schußwunden an der rechten Halsſeite und über dem linken Auge tot auf. Neben der Toten lag ein dem Attaché gehörender Revol⸗ ver. Wie die Unterſuchung der Verletzung des Chauffeurs ergab, mußte der Schuß aus einer größeren Entfernung abgegeben worden ſein. Margit Wanderſtein, die die ungariſche Staatsangehörigkeit beſaß und die geſchiedene Frau eines Advokaten war, lebte, wie die Nach⸗ forſchungen ergaben, mit dem Attache in ge⸗ meinſchaftlichem Haushalt. Mit Szabo, der ſich mit dem Attaché ſtets außerordentlich gut ver⸗ ſtanden hat, lebte ſie immer in einem äußerſt geſpannten Verhältnis und es kam des öfteren zu Streitigkeiten zwiſchen ihnen. Die Wander⸗ ſtein ſoll im übrigen außerordentlich eiferſüchtig auf den Attaché geweſen ſein. Der Angeklagte hat bisher ſeine Ausſagen über den Verlauf der Tat mehrmals geändert. Zuerſt behauptete er, die Wanderſtein habe, weil er nicht verraten habe, mit wem Uiſzaſzy im Auguſt 1936 während ſeines Budapeſter Auf⸗ enthaltes zuſammen geweſen ſei, zunächſt auf ihn geſchoſſen und ſich dann ſelbſt das Leben genommen. Zum Beweis für die Selbſtmord⸗ abſicht der Wanderſtein berief ſich Szabo auf mehrere Briefe, in der dieſe ihre Mutter, wie auch dem Attache mitgeteilt habe, freiwillig den Weg räumen zu wollen. Er fügte hinzu, daß der Attache vor ſeiner Abreiſe zu den tſchecho⸗ ſlowakiſchen Manövern ihm erklärt habe, daß er nicht länger mit der Wanderſtein zuſammen⸗ leben könne und Szabo ſeine Abweſenheit be⸗ nutzen ſolle, um unter Vortäuſchung eines Selbſtmordes die Wanderſtein zu beſeitigen. Als jedoch durch einen Lokaltermin die Mög⸗ lichkeit eines Selbſtmordes eindeutig widerlegt werden konnte und ihm die Unklarheit der Aus⸗ ſagen vorgehalten wurde, änderte der Ange⸗ klagte plötzlich ſeine Ausſage. Er gab nunmehr zu, auf die Wanderſtein geſchoſſen zu haben. will dies jedoch erſt getan haben, nachdem dieſe den Revolver auf ihn ſelbſt richtete. „ſouveräne“ Schiffahrt aufgebe und dadurch“ nicht nur dem eigenen Preſtige, ſondern auch allen kleinen Nationen und der Menſchheit ins⸗ geſamt einen ſchlechten Dienſt leiſte.(h Was iſt jetzt verbotenꝰ Das Geſetz, über das in vielen ausländiſchen, ja ſogar in manchen führenden amerikaniſchen Zeitungen allerlei mißverſtandene Dinge ge⸗ ſchrieben worden ſind, verbietet in dem Augenblick, wo der Präſident das Beſtehen eines Kriegszuſtandes oder eines Bürgerkrie⸗ ges feſtſtellt, automatiſch 1. die Ausfuhr von Kriegsmate⸗ rialien, zu denen auch Zivilflugzeuge ge⸗ rechnet werden, 2. Anleihen oder Geld⸗ oder Wa⸗ renkredite außer den normalen Krediten im Umfange des Vorkriegsgeſchäfts, 3. Reiſen auf Schiffen kriegführen⸗ der Staaten, 4. Bewaffnung amerikaniſcher Dampfer. Alle hier gekauften Waren müſſen bar be⸗ zahlt werden, bevor ſie ausgeführt werden können, dagegen iſt die Ausfuhr von Waren außer Kriegsmaterial, falls ſie bar bezahlt ſind, nicht verboten, vielmehr kann ſich jedes Land alles hier kaufen, was es will und bezahlen In ffürze In der heutigen Vormittagsziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staats⸗ lotterie fielen zwei Gewinne zu 50 000 RM auf die Nummer 313 441.— Die Nummer wird in Achteln geſpielt; in der erſten Abteilung in Eſſen und in der zweiten Abteilung in Ba⸗ den. * Der Flottenkorreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ ſtellt feſt, daß ſich in dieſem Jahr ins⸗ geſamt 148 neue Kriegsſchiffe auf den engliſchen Werften in Bau befinden werden. — Die Nationaltruppen haben am Mittwoch an der Teruel⸗Front bei Montalban die Ortſchaft Utrillas erobert. Mit der Einnahme Utrillas iſt das Minengebiet Kataloniens völ⸗ lig in nationalſpaniſchen Beſitz gelangt. Von den etwa 20 Arbeitern, die bei dem Brandunglück in der ſtaatlichen Pulver⸗ fabrik in Pionki bei Radom ſchwer verletzt wurden, ſind 14 geſtorben. 2 Das Kriegsgericht in Kowno verurteilte in den letzten Tagen ſechs Kommuniſten, darunter drei Juden, zu Zuchthausſtra⸗ fen von 15 bis 18 Jahren. * Bei den Wahlen für die Verwaltungsräte der franzöſiſchen Rundfunkſender hat ſich auch in Paris ein klarer Sieg der nationalen Liſte ergeben. X In Nancy kam es in Zuſammenhang mit dem Straßenbahnerſtreik zu ſchweren Un⸗ ruhen, bei denen es zahlreiche Verluſte gab. . König Faruk l. von Aegypten traf am Donnerstagvormittag mit dem Engadin⸗Expreß in St. Moritz zum Winterſport ein. ueneuessse MatatagurinenerM KTtmhu, elrmeshen Wiksartarb.-r kniauehmiurnür ungzriskg uar ar hrvurrin nfrtinnramkrafhrren Viſion zeigt ihm die Freiheit und den Rettungs⸗ engel mit den Zügen der geliebten Gattin Leo⸗ nore. Immer heftiger ſteigern ſich die Traum⸗ phantaſien. Den Abſchluß des Abends bildet Beethovens 8. Sinfonie in-dur. Wie alle ſeine Sinfonien, Aufn.: Gg. Wiehe, Ludwigshafen Generalmusikdirektor Proi. Ernst Boehe der dieslährige Träger des Westmarkpreises für Musik (Stamitz-Preis), dirigiert das Sinfoniekonzert der NS-Kul- turgemeinde am kommenden Freitag im Nibelungensaa] ſo nimmt auch die„Achte“ eine Art Sonder ſtellung ein. Sie iſt eine Fundgrube Beethoven⸗ ſchen Humors. Der erſte Satz in ſeiner knappen, kernigen Friſche ſcheint ein Vorbote der humor⸗ vollen Töne zu ſein, die Beethoven in den drei andern Sätzen anſchlägt. Dem ſcherzhaft freudi⸗ gen Charakter zuliebe verzichtete der Meiſter hier auf einen langſamen Satz. Im zweiten „Allegretto“ hüpfen die Geigen leichtfüßig unter den Begleitakkorden der Bläſer dahin, ſogar der brummige Kontrabaß beginnt zu tanzen. Mit ungemeinem Reiz und vollendeter Anmut wird uns dies alles geſchildert. Es folgt ein Menuett, in dem die Spießbürgerzeit humoriſtiſch gekenn⸗ zeichnet wird. Steif und mutet es wie eine Parodie auf„die gute alte Zeit“ an. Im Schlußſatz aber funtelt und ſprüht ausge⸗ laſſener Humor wieder in allen Farben. Neue Erfolge und Ehrungen der diesjährigen Westmarkpreisträger Die drei Künſtler, die am vergangenen Sonntag bei der Feier im Stadttheater Saar⸗ brücken den Weſtmarkpreis 1937 erhalten haben, können alle im Mfondere Arſe mit dieſer Aus⸗ zeichnung noch beſondere Erfolge und Ehrun⸗ gen verzeichnen: Profeffor Ernſt Boehe, der Träger des„Johann⸗Stamitz⸗Preiſes“, wurde am Vor⸗ abend der Feierſtunde anläßlich eines Konzer⸗ tes in Neunkirchen⸗Saar noch in gan 7. derer Weiſe geehrt. Die„Neunkirchener Zeitung⸗ vom 1. März ſchreibt über das Konzert und die Profeſſor Boehe zuteil gewordene Ehrung u. a. folgendes:„Das Publikum ſeierte alle Darbie⸗ ienden mit ungewöhnlicher Wärme. Rieſenjubel bewies Profeſſor Boehe, wie ſehr man ihn in Neunkirchen ſchätzt. Der Abend war der ſchönſte und würdigſte Auftatt, den man ſich zur Weſt⸗ markpreisverteilung in Saarbrücken denken konnte.— Im Anſchluß an das Konzert wurde Profeſſor Boehe im Hotel Halberg noch eine be⸗ ſondere Ehrung zuteil. Unter entſprechenden Anſprachen überreichte ihm ein Vertreter der NS⸗Kulturgemeinde Pfitzners Werke und ein Vertreter des Städtiſchen gemiſchten Chores das Wert„Muſiker⸗Handſchriften“. Auch der Kreis⸗ führer des Kreiſes Neunkirchen im Deutſchen Sängerbund übermittelte herzliche Wünſche und Grüße. Profeſſor Boehe ſagte für die ihm von allen Seiten gewordenen Ehrungen bewegt ſei⸗ nen Dank und gab ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß er in Neuntirchen ſeinen Volks⸗ genoſſen auf dem Wege über die Muſit habe etwas ſein dürfen.“ Roland Betſch hat die Aufmerkſamkeit des beſtens bekannten Filmregiſſeurs Frank Wysbar gefunden, der den Plan gefaßt hat, Betſchs phantaſievollen Roman„Die Verzauber⸗ ten“ zu verfilmen. Wie die„Saarbrücker Zei⸗ tung“ berichtet, war Wysbar begeiſtert von den beiden Komödianten, deren wechſelvolles Schick⸗ ſal Betſch in dem Wert behandelt. Der Dichter Betſch darf beglückwünſcht werden zu dieſer neuerlichen Anertennung durch einen Meiſter des Films, der durch ſeine bisherigen Arbeiten bewieſen hat, daß er ernſthaft ringt um das Problem eines künſtleriſchen Films. 6 Der Bildhauer Fritz Koelle, der Träger des Albert Weißgerberpreiſes, arbeitet gegen⸗ wärtig, wie ſchon kurz gemeldet, an einem Rie⸗ ſenbildwert, das für die Reichshauptſtadt be⸗ timmt iſt. Es handelt ſich um einen rieſigen dler von ſechs Meter Flügelſpannweite, deſſen Erzplaſtit nach der Fertigſtellung das Portal der Großbriefabfertigung am Anhalter Bahnhof ſchmücken wird. Der Aufbau der Weiheſtätte Ste⸗ dingsehre. Anläßlich der fünfjährigen Wie⸗ des Wahlſieges des Nationalſozialis⸗ mus in Oldenburg wird am 29. und 30. Mai im Gau Weſer⸗Ems eine Großveranſtaltung durchgeführt. Mit dieſer Veranſtaltung verbun⸗ den iſt die Aufführung des Volksſchauſpiels „De Stedinge“ in der neugeſtalteten nieder⸗ deutſchen Weiheſtätte Stedingsehre, des Mahn⸗ mals des Heldenkampfes der Stedinger. Der amphitheatraliſch anſteigende Zuſchauerraum dieſer Freilichtbühne vermag 11000 Perſonen Platz zu bieten, daneben ſind noch Stehplätze für etwa 4000 Beſucher vorhanden. Viertauſend Aufführungen der Bühne. Die Nieder⸗ deutſche Bühne in Hamburg konnte dieſer Tage mit einer Feſtaufführung des Luſtſpiels„So⸗ dom und Gomorrha“ von Heinrich Vehnken ihre 4000. Aufführung erleben. Wer ha 4 Selbſt, die Straf man ab man bish den man als wäre So kant in einer g ſeinen W wärts ab den Plan zum Tatt ger Stra von der brücke zut mal den ſchrecken 1 Fahrbahn Und do täglichen z. B. dief ſchon einr Kameram meinheit daß ſchon ſen„Pav überhaupt So geht Der Einl Fremde, den Mau uns bem unſere S viel ſchön Ire Recht d am Donn nenſchein, Hauptmar der Frühe wenigſten⸗ betriebsze Himmel allen Stä unſere He verſamme die locke brauchen den Küche war auf reich und der verſch Rotkraut, viele Sale Rhabarbe zeichneter ßer war und Tom Auf der ſem Marl lockende ſeit man Kaufluſt 3 überhaupt Vorgänge Vom S braucherp: Kartoffe ſing 14— Blumenke Gelberübe is 3, bis 35, 8 Stck. 10— ſchel 20— 10—60, 6 Bſchl. 5— 28—55, 3 Orangen butter 16 25—30, 23 Karpf 1 Schellfiſck Stockfiſch 94 S bis 90, Schweine aàs Wort und dadurch ſondern auch enſchheit ins⸗ le.(.) usländiſchen, merikaniſchen e Dinge ge⸗ tet in dem has Beſtehen Bürgerkrie⸗ egsmate⸗ lugzeuge ge⸗ oder Wa⸗ len Krediten ts, gführen⸗ her Dampfer. en bar be⸗ ührt werden von Waren bezahlt ſind, jedes Land ind bezahlen ziehung der Staats⸗ 50 000 RM ummer wird Abteilung in ing in Ba⸗ „Daily Tele⸗ m Jahr ins⸗ ffe auf den den werden. 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März 1937 Aufn.: Imhoff Wer hat den Wasserturm-Anbau schon einmal s0 gesehenꝰ Oic Gugen ceuf Selbſt, wenn man ſchon Jahrzehnte durch die Straßen ſeiner Vaterſtadt wandelt, wird man ab und zu einen Winkel entdecken, den man bisher noch gar nicht geſchaut hat und den man dann mit einem Intereſſe beſichtigt, als wäre man zum erſten Male in der Stadt. So kann es einem ergehen, wenn man ſchon in einer gewiſſen Abgeſtumpftheit Tag für Tag ſeinen Weg zum Geſchäft und wieder heim⸗ wärts abſolviert. Immer wieder geht es von den Planken zum Waſſerturm über den Ring zum Tatterſall und dann durch die Schwetzin⸗ ger Straße zur heimatlichen Siedlung oder von der Breite Straße über die Friedrichs⸗ brücke zum Meßplatz. Kaum erhebt man ein⸗ mal den Blick, höchſtens'ein plötzliches Er⸗ ſchrecken und Aufblicken, wenn ein Auto in der Fahrbahn erſcheint. Und doch gibt es für jeden auch auf ſeinen täglichen Wegen etwas zu entdecken. Wer hat z. B. dieſen kleinen Vorbau am Waſſerturm ſchon einmal ſo geſehen?— Da mußte erſt der Kameramann kommen, um ihn für die Allge⸗ meinheit zu entdecken. Und doch bin ich gewiß, daß ſchon viele tauſend Mannheimer über die⸗ ſen„Pavillon“ hinweggeblickt haben, ohne ihn überhaupt einer Betrachtung zu würdigen. So geht es uns auf allen Wegen in der Stadt. Der Einheimiſche ſieht viel weniger als der Fremde, der vielleicht nur für einen Tag in den Mauern der Stadt weilt.— Wir wollen uns bemühen, daß es anders wird. Denn unſere Stadt wird dadurch in unſeren Augen viel ſchöner als ſie ohnehin iſt.—er. Freundlicher Wochenmarkt Recht dankbar begrüßten unſere Marktleute am Donnerstagvormittag das bißchen Son⸗ nenſchein, das endlich mal wieder über dem Hauptmarkt lag. Wenn es auch ſo manchen in der Frühe noch ein wenig fröſtelte,— es roch wenigſtens nicht nach Regen und um die Haupt⸗ betriebszeit lachte ein lenzlich⸗freundlicher Himmel auf den reichen Segen, der da von allen Ständen lockte. Kein Wunder, daß auch unſere Hausfrauen diesmal wieder„vollzählig verſammelt“ waren und mit kritiſchen Blicken die lockenden„Auslagen“ muſterten. Sie brauchen ſich jetzt immer weniger Sorgen um den Küchenzettel zu machen, denn das Angebot war auf allen Gebieten des täglichen Bedarfs reich und mannigfaltig. Eine ganze Legion der verſchiedenſten Gemüſeſorten,— Weißkraut, Rotkraut, Blumenkohl, Roſ enkohl— aber auch viele Salatſorten, Schwarzwurzeln, Gelbrüben, Rhabarber und vieles andere war in ausge⸗ zeichneter Qualität zu haben. Weſentlich grö⸗ ßer war diesmal das Angebot an Radieschen und Tomaten. Auf dem Obſtmarkt behaupteten auch an die⸗ ſem Markttage neben recht ſchönen Apfelſorten lockende Südfrüchte ihre verbeſſerte Poſition, ſeit man hier die Preiſe herabgeſetzt hat. Die Kaufluſt war dementſprechend recht rege— wie überhaupt dieſer freundliche Markttag ſeine Vorgänger in jeder Hinſicht übertraf. —3 Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ½ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,5—5, Salatkartoffeln 13—15, Wir⸗ ſing 14—18, Weißkraut—12, Rotkraut 10—12, Blumenkohl Stck. 30—70, Roſenkohl 25—28, Gelberüben—10, Roterüben—10, Spinat 18 bis 23, Zwiebeln—10, Schwarzwurzeln 15 bis 35, Kopfſalat Stck. 25—30, Endivienſalat Stck. 10—30, Feldſalat 80—100, Radieschen Bü⸗ ſchel 20—25, Rettich Stck..—30, Meerrettich Stck. 10—60, Suppengrünes Bſchl.—8, Peterſilie Bſchl.—8, Schnittlauch Bſchl.—10, Aepfel 28—55, Birnen 18—30, Zitronen Stek.—7, Orangen 30—45, Bananen Stck.—10, Marken⸗ butter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier Stck. 11—14, Hechte 100, Barben 80, Karpfen 90—100, Schleien 120, Breſem 50 bis 60, Waanh 40—50, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 30—40, Goldbarſch 40, Seehecht 60, Stockfiſche 35, Hahn geſchl. Stck. 120, Huhn eſchl. Stck. 200—400, Tauben geſchl. Stck. 70 bis 90, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—126, Schweinefleiſch 92. WMenn anseꝛe Jolclalen mubixieien. Konzert der iioer fũr das Winier hilfsw/ erk im Nibelungensaal/ Heber 100 Nusiker spiellen Es iſt faſt wie eine Tradition, daß im begin⸗ nenden Frühjahr Soldaten in Mannheim für das WowW ein Konzert veranſtalten. In dieſem Jahre aber hatte dieſe Veranſtaltung beſondere Bedeutung, weil zum erſten Male nach der Be⸗ freiung des Rheinlandes unſere 110er das Konzert ausführten. Sie hatten ſich mit den Kameraden vom III. Bataillon J. R. 110 und vom J. R. 104 aus der Pfalz vereinigt und ſtell⸗ ten eine ſtattliche Schar von über hundert Muſikern dar. Es fehlte da nicht an der Gewalt des Klanges, und jeder kam auf ſeine Koſten. Muſikmeiſter Kraus dirigiert Muſikmeiſter Kraus führte den Taktſtock über der ſtattlichen Schar und leiſtete ganze Arbeit. Die Darbietungen waren in der Sau⸗ berkeit der Ausführung, in ihrer rhythmiſchen und dynamiſchen Ausgefeiltheit und in der Einheitlichkeit der Auffaſſung ſchlechthin un⸗ tadelig. Der erſte Teil der Vortragsfolge war guten Kompoſitionen für Blasmuſik und aus⸗ gewählten Bearbeitungen wertvoller Kompoſi⸗ tionen großer Meiſter gewidmet. Feſtlich klang das Konzert mit dem„Feier⸗ lichen Einzug der Johanniter“ von Richard Strauß auf, im vollen Glanz des Bleches ſteigt die prunkvolle Melodie auf und führt zu ſtrah⸗ lendem Höhepunkt. Beliebt iſt die Bearbeitung der Ouvertüre„1812“ von Peter J. Tſchai⸗ kowsky. Es iſt eigentlich eine Tondichtung über Rußland im Jahre 1812. Sie zeigt das ruſſiſche Volk bei der Arbeit und der Freude und den Einbruch des großen Korſen, Napo⸗ leon, der ſiegreich vordringt, der immer ſtrah⸗ lender in der leitmotiviſch aufgefaßten Mar⸗ ſeillaiſe gedeutet wird, bis nach einem verwir⸗ renden inneren Kampfe Siegesläuten erklingt und die Zarenhymne den Sieg davonträgt. Der feſtliche„Reiterſchlag der Pappenheimer Küraſ⸗ ſiere“ von Rupprecht, der das Reiterlied Schil⸗ lers aus„Wallenſteins Lager“ paraphraſiert, der ſpritzig und in erſtaunlichem Farbenreich⸗ tum wiedergegebene Walzer aus dem„Roſen⸗ kavalier“ von Richard Strauß und die zahl⸗ reiche bekannte ungariſche Volksmelodien be⸗ nutzende„Ungariſche Rhapſodie“ von Reindel füllten den erſten Teil aus. Er legt ſowohl für die ſorgfältige Vorarbeit wie für den muſikali⸗ ſchen Aufbauwillen der beteiligten Muſikkorps und ihrer Leiter, vor allem des ſehr ſicher füh⸗ renden Muſikmeiſter Kraus, Zeugnis ab. Der zweite Teil des Abends war dem Militärmarſch gewidmet und ließ auch dem Fernſtehendſten das Herz aufgehen. Der Rheinland⸗Marſch des Mannheimer Kammer⸗ muſikers und Mitgliedes des Nationaltheater⸗ orcheſters Max Hohberg ſtand an der Spitze. Was die„Libelle“ Neues bietet Ein aufgelockertes Programm mit Tanz und Scherz Leicht, flüſſig und aufgelockert iſt das neue Programm der„Libelle“, das für jeden Ge⸗ ſchmack etwas bringt. Wiederum ſind exſtklaſſige Kräfte gewonnen worden, die uns mit ihrer Kunſt auf den verſchiedenſten Gebieten aufs beſte unterhalten. Hans Dapper iſt mit ſei⸗ nen Soliſten nach wie vor am Werk, und wenn es uns dann und wann auch ſcheinen will, daß der leider„unſterbliche“ Jazz etwas reichlich ge⸗ boten wird, ſo verſöhnt man ſich doch mit der liebenswürdigen Art, mit der er dargeboten wird. Als Anſager, wenn man ſo ſagen will, lernte man Fritz Junkermann kennen. Wie er ſelbſt ſagte, iſt er ein Bruder des bekannten Filmſchauſpielers Hans Junkermann. Er machte es ſich am Anfang ſelbſt ein wenig ſchwer, mit unſeren Mannheimern auf die rechte Tuchfühlung zu kommen. Aber bald war er doch mitten drin und wußte ſeinen Erfolg von Auftritt zu Auftritt zu ſteigern. Nachdem der Kölner Jakoby vorangegangen iſt, ſcheint man nun politiſche Witze als große Mode zu betrachten. Einverſtanden, wenn ſie geiſtvoll und elegant hingelegt werden, und nicht Dinge berühren, die als Notwendigkeiten nicht in um⸗ ehen und deshalb auch nicht zu bewitzeln ſind. ewiß erfreut ſich das gute Steueramt keiner allzu großen Beliebtheit. Wenn aber trotzdem jemand ſeine Steuer, was ja praktiſch nie vor⸗ kommt, auf zwei Jahre voraus bezahlen würde, ſo kann man einen ſolchen Menſchen, ſelbſt wenn man das witzig fände, doch wohl kaum idiotiſch nennen. In einer Aiſy hübſchen Tanzdarbietung ſahen wir dann Liſſy Corſe, die ihren Tanz„Ka⸗ nari“ ſehr anſprechend geſtaltete. Später ſahen wir die Künſtlerin nochmals in einem Laus⸗ bubentanz, der ihr ausgezeichnet lag und recht ſauber dargeboten wurde. Eine anerkennens⸗ werte Leiſtung vollbrachten die„2 Helias“, die die große Elaſtizität ihrer Körper in einem gut durchgeſührten akrobatiſchen Akt unter Be⸗ weis ſtellten. Der moderne Muſical⸗ und Stepp⸗ tanz⸗Virtuoſe Baronn meiſterte die verſchie⸗ denſten Inſtrumente und zeigte dabei eiliche Stepptänze, die ihm in ihrer tadelloſen Durch⸗ führung große Anerkennung einbrachten. Star⸗ ken Beifalls durfte ſich auch die Lilian Ari⸗ ſi n Company mit ihren vorbildlichen Lei⸗ tungen erfreuen, ebenſo Berty Veder, die als Vortragskünſtlerin einen leichten und immer verbindlichen Ton anzuſchlagen wußte. Blon⸗ din und Partnerin zeigten außerordent⸗ lich ſchwierige Balancekunſtſtücke auf rollender Walze, wobei wir vor allem die unendliche Mühe und fleißige Arbeit hervorheben wollen, die ſolches Können erſt ermöglichten. Ebenſo für ihr Vera und Richardo Millon ein Lob ür ihre Leiſtungen moderner Fangkunſt auf dem drei Millimeter dünnen Schlappdrahtſeil. Auch hier konnte man eine ſehr exakte und bis ins Letzte durchgebildete Arbeit erkennen. Das Elly⸗Stanley⸗Trio gefiel durch ſeine erſtaunlichen Darbietungen auf dem Gebiete der Parterreakrobatik, die auch hier eine vor⸗ bildliche Zuſammenarbeit erkennen ließen. Geſpannt war man natürlich auf das Auf⸗ treten Ketiy Maras mit ihrem Hollywooder Wunder⸗Schimpanſen, das zu einem ſchönen Erfolg wurde. Die Tänzerin bot nicht nur eine gute Figur ſondern auch anſprechende Leiſtun⸗ gen auf dem Gebiete des akrobatiſchen Tanzes. ie ſie ſich gewiſſermaßen als Partner den Schimpanſen erzogen hatte, der ihre jede Bewegung, jeden Schritt nachzuahmen ver⸗ ſchiet war von der Künſtlerin wirklich ſehr ge⸗ chickt gemacht worden. So war der herzliche und ſtarke Beifall, der ihr und ihrem Schim⸗ panſen, dem der auf⸗ und zugehende Vorhang nicht ganz geheuer ſchien, ehrlich verdient. Zum Schluſſe ſpielten uns noch Fritz Junker⸗ mann und Berty Leder einen luſtigen Sketch,„Ein gemütlicher Abend“, vor, der ſehr beifällig aufgenommen wurde. Abſchließend können wir ſagen, daß das neue Programm der„Libelle“ außerordentlich an⸗ ſprechend iſt und durch ſeine Vielſeitigkeit und durch das Auftreten nur erſtklaſſiger Kräfte ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen wird. r. Konzertreiſe der Orcheſtergemeinſchaft Frohe Stunden in der Goldſtadt Pforzheim Seit Jahren beſtehen zwiſchen der Orcheſter⸗ Gemeinſchaft Mannheim und den Pforzheimer Mandolinenvereinen freundſchaftliche Bande. Es iſt zur Tradition geworden, daß ſich dieſe Vereine einmal in Mannheim oder in Pforz⸗ heim zuſammenfinden. Dieſe Zuſammenkünfte geſtalten ſich jedesmal zu ſchönen Kamerad⸗ ſchaftstreffen. So auch am vergangenen Samstag und Sonntag. Die Pforzheimer hatten zu einem großen 4 0 eingeladen. Die Veran⸗ ſtaltung, welche einen ſehr guten Beſuch aufzu⸗ weiſen hatte, fand im Saale des Brauhaus⸗ kellers in Pforzheim ſtatt. Der 1. Mandolinenverein Pforzheim 1914 brachte zur Einleitung„Der Troubadour von G. Verdi und„Suite Orientale“ von Franz Popy, außerdem zwei Xylophon⸗Soli mit Or⸗ cheſterbegleitung von G. Dittrich und W. Ramthor. Der Verein ſtand unter Stabführung von A. Nieland. In der weiteren Vortragsfolge hörte man vom Mandolinenklub 1911 e. V. Pforzheim unter Leitung von K. Bender Sin⸗ fonie in e⸗moll von K. Wölki und„Romantiſche Ouvertüre“ von Krebs. Die Orcheſtergemeinſchaft Mannheim unter Leitung von J. H. Fuchs, Mannheim, brachte eine Ouvertüre von K. Wölki und den zweiten Satz aus der Volksliederſuite von Th. Ritter. Der Vorſitzende des Pforzheimer Vereins, Herr Böhm, begrüßte die Anweſenden ſowie die Mannheimer Gäſte und hielt einen kleinen Rück⸗ blick über die volksmuſikaliſche Arbeit in Pforz⸗ heim unter Würdigung der kameradſchaftlichen Zuſammenarbeit. Im Namen der Orcheſterge⸗ meinſchaft Mannheim ſprach deſſen Geſchäfts⸗ führer den Dank für die freundliche Einladung aus und überreichte ein Gaſtgeſchenk. Der Vormittag vereinigte alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Beiſammenſein in der „Blume“. Eine Wanderung in die Berge zum Kupferhammer/ Seehaus ſchloß ſich an. Die Gäſte konnten hierbei einen Blick in die vielen lieb⸗ lichen Täler des Enz⸗ und Nagoldtales werfen. .. Sommerbeſuchszeiten in der Kunſthalle. Vom 1. März bis 30. September treten die Sommerbeſuchszeiten in Kraft. Die Kunſthalle iſt während des Sommerhalbjahres zu nach⸗ ſiehenden Zeiten geöffnet: werktags mit Ausnahme montags): von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr.— Sonn⸗ und feiertags: von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr.— Gleich⸗ zeitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Sonderausſtellung„Neue deutſche Malerei(J. Teil): Nord⸗ und Oſt⸗ deutſchland“ bis einſchließlich Sonntag, 7. März, verlängert iſt. Es iſt ein flotter, feſtlicher Marſch, den Hohberg zur Feier der Rheinlandbefreiung durch den Führer ſchrieb. Nach einem impoſanten Baß⸗ ſolo ſteigert er ſich im abſchließenden Trio, deſſen Text Prof. Schmitt ſchrieb, zu wuchtig eindringlicher Größe. Die 3. Kompanie J. R. 110 ſang den Text. In zwei weiteren Liedern be⸗ wies ſie, daß die Pflege des Singens bei den 110ern in guter Obhut iſt. Es war eine beſondere Freude, von den jungen friſchen Stimmen und in ſolcher Präziſion H. Heinrichs „Deutſchland, dir mein Vaterland“ zu hören. Mit dem echten Soldatenhumor auslaſſenden Lied„Schön blüh'n die Heckenroſen“ ſangen ſich die Männer der dritten Kompanie in aller Gunſt, und ſie mußten dem begeiſterten Publi⸗ kum noch Teikes„Alte Kameraden“ ſingen, be⸗ vor es ihnen ungern erlaubte, den. Muſikzügen wieder die Arbeit zu überlaſſen. Beliebte alte Heeresmärſche Es gab dann beliebte alte Heeresmärſche, den „Keſſeldorfer“ und den„Katzbach⸗Marſch“, den Marſch des alten Norkſchen Korps, die freudig aufgenommen wurden. Eigenartige, ungewohnte aber hochintereſſante Klangbilder erſchloſſen die beiden Märſche mit Spielleuten mit Pikkolo⸗ flöten und Rührtrommeln. Die tiefen Trommeln(Landsknechtstrommeln) geben eine kräftige und äußerſt tragfähige tonale Grund⸗ lage, man gewinnt erſt bei einer ſolchen Vor⸗ führung ein Bild vom Klange vieler Armee⸗ märſche zur Zeit ihrer Entſtehung. Beim Schwediſchen Kriegsmarſch z. B. wird keiner im Zweifel darüber ſein, daß er der älteren Auffaſſung den Vorzug geben muß. Fehlen durften ſelbſtverſtändlich auch nicht die Fan“⸗ farenmärſche. Mit großer Begeiſterung wurden der 18er Huſarenmarſch von Müller und der„Jäger aus Kurpfalz“ von Rode auf⸗ genommen. Kraus kam nicht um eine Zugabe herum, er mußte ſeine Fanfarenbläſer und den ſchneidigen Pauker wieder antreten laſſen. Nach den Fanfarenmärſchen zogen die Mu⸗ ſiker ab, um dann um ſo ſtattlicher wieder auf: zumarſchieren zum Großen Zapfen⸗ Hilliores bigsenn: macht Wasser weich gibt zarte Hauf! ſtreich, der in jeder Hinſicht die Krönung der ſoldatiſchen Muſik des zweiten Teiles war. Kraus und ſeine Muſiker haben bewieſen, daß ſie allen Anforderungen gewachſen ſind. Mit Freude ſieht die Mannheimer Bevölkerung, wie ihre Militärmuſik immer beſſer und leiſtungs⸗ fähiger wird, und ſie iſt ſtolz auf ihre Kapelle. Schließlich ſind die 110er doch ein Stück Mann⸗ heim. Und wenn ſie noch einmal ein Konzert veranſtalten wollen, werden ſie nach aller menſchlichen Vorausſicht einen noch größeren Saal ſuchen müſſen..— Nationaltheater. Morgen, Freitag, wird Goe⸗ thes„Fauſt, I. Teil“ zum letztenmal in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg ge⸗ geben. Das Gretchen ſpielt Hanni Hoeßrich von den Städtiſchen Bühnen, Frankfurt a. G.— Am Samstag wird die Lortzing⸗Oper„Prinz Caramo“ wiederholt.— Am Sonntag, 7. März, erſcheint im Neuen Theater wiederum das erfolgreiche Militärluſtſpiel„Der Etap⸗ penhaſe“.— Erich Hallſtroem vom Na⸗ tionaltheater Mannheim wurde zu einer Reihe von Gaſtſpielen an die Wiener Staatsoper und an das Deutſche Theater in Prag eingeladen. Durch Entgegenkommen der Intendanz wurde es dem Künſtler ermöglicht, die ehrenvollen An⸗ träge anzunehmen. Zum Steuerkalender. Zu dem Mannheimer Steuerkalender für März iſt nachzutragen, daß am 5. März die Gebäudeſonderſteuer fällig iſt. Heute abend Großvarieté bei„Kraft durch Freude“, 20.15 Ahr, im Muſenſaal. Karten zu 75 Npf. ſind noch in beſchränk · ter Anzahl an der Abendkaſſe des Roſen ⸗ gartens ab 19.00 AUhr zu erhalten. Die Polizei meldet Zwei Verkehrsunfälle. Infolge Außerachtlaſ⸗ ſung des Vorfahrtsrechts ereigneten ſich am Mittwoch zwei Verkehrsunfälle, wobei zwei Per⸗ ſonen Schürfwunden und Prellungen erlitten. Ein Perſonenkraftwagen und zwei Fahrräder wurden beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der am Mittwoch vorgenommenen Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der RStr.⸗ Verkehrsordnung 18 Perſonen gebührenpflichtiz verwarnt. An acht Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Wieſch verſchiedene techniſche Mängel auf, wieſen. Mannheim Blick übers cand 4. März 1937 fleine badiſche Hachrichten Zuchthaus für einen Fahrradmarder Heidelberg, 4. März. Vor dem Schöſ⸗ fengericht ſtand der 55jährige Heinrich Keller aus Griesheim wegen einfachen und ſchweren Diebſtahls ſowie mehrfachen Betrugs im wie⸗ derholten Rückfall. Er iſt in der Umgebung Heidelbergs allgemein als der„Gaul⸗Seppel“ bekannt, hätte aber eher den Namen„Fahrrad⸗ Seppel“ verdient. Innerhalb weniger Wochen hat er zahlreiche Fahrräder geſtohlen, mehr als in ſeinem ganzen Leoen Pferde gehandelt. Eine Unmenge Vorſtrafen bekam er wegen Be⸗ trugs und Diebſtahls. In den letzten 20 Jah⸗ ren war K. überhaupt nur vier Jahre auf freiem Fuß. Zweimal war er im Zuchthaus. Seit 1924 ſteht er unter Ehrverluſt und 1934 wurde er zu Sicherungsverwahrung verurteilt. Kurz vor dieſer Verurteilung hatte er im gan⸗ zen badiſchen Lande Fahrräder geſtohlen und in Walldorf bei Wiesloch weiterverkauft. Um auch ſofort Abnehmer zu finden, arbeitete er nur auf Beſtellung. Das ganze bisherige Le⸗ ben des Angeklagten iſt ein einziges Verbre⸗ chen gegen den Staat und zeugt davon, daß er unmöglich wieder in Freiheit geſetzt werden kann. Das Gericht verurteilte ihn deshalb als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen mehrfachen, zum Teil ſchweren Diebſtahls und wegen Betrugs im wiederholten Rückfall zu vier Jahren Zuchthaus, 450 RM. Gelbdſtrafe, fünf Jahren Ehrverluſt und Sicherungs⸗ verwahrung. Im Zorn Brandſtiftung begangen Karlsruhe, 4, März. Die Karlsruher Strafkammer verurteilte den 44 Jahre alten vorbeſtraften Valentin Adler aus Oberhau⸗ ſen wegen Brandſtiftung und Sachbeſchädigung zu einem Jahr vier Monaten Zuchthaus, ſowie drei Fahren Ehrverluſt. Der Angeklagte hatte in Oberhauſen in betrunkenem Zuſtande im Anſchluß an eine Auseinanderſetzung mit ſei⸗ ner Frau, die er in übelſter Weiſe mißhandelt hatte, ſeinen Schuppen in Brand geſteckt. Nach ſeiner Einlieferung in den Ortsarreſt hat er dort einen Stuhl zertrümmert. Die Kleider fingen Feuer Wenkheim, 4. März. Die bei Landwirt Fr. Steger hier bedienſtete Emma Hemme⸗ rich kam dem Keſſelfeuer zu nahe, wobei ihre Kleider Feuer fingen. Im Nu ſtand das be⸗ dauernswerte Mädchen in hellen Flammen. Das Feuer konnte zwar bald mittels Decken erſtickt werden, doch bis man die glühenden Kleider vom Leibe brachte, erlitt die Unglück⸗ liche ſo furchtbare Brandwunden, daß ſie nach einigen Stunden im Krankenhaus Würzburg ihren ſchweren Verletzungen erlag. Dieder„Ssommertagsbutzen“ in heidelberg Vorfrühlingstage in der Neckarſtadt/ Pflege des Heimatgedankens * Heidelberg, 4. März.(Eig. Bericht.) In Heidelberg blühen die Mandelbäume. Dieſe Zeit des Vorfrühlings in der alten Muſenſtadt am Neckarſtrand iſt von einem ganz beſonders innigen Reiz für jeden, der in dieſen Tagen, wo ein blauer Himmel über dem geſegneten Landſtrich lacht, nach Heidelberg konmmt. Am nächſten Sonntag„Lätare“ wind dann der alte Heidelberger Brauch des Sommertages begangen. Wie jedes Jahr werden die Kinder in einem großen Sommertagszug mit fröh⸗ lichem Sang und den Sommertagsſtecken und „Sommertagsbutzen“ durch die Straßen ziehen. War der Zug in früheren eng gleichzeitig Frühjahrsbeſuch und Huldigung beim Kurfürſten droben auf dem Schloß, eine aus dem uralten Brauchtum unſerer Väter überlieferte Art vom Winteraustreiben und Frühlingsbeginn, ſo iſt er heute ſozuſagen Auftakt der Heidelberger Vorſaiſon geworden. Verſchiedene kleinere Tagungen haben ſeit Jahresbeginn hier ſchon ſtattgefunden. So kamen Mitglieder der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik aus dem ganzen Reich zu, einem Schulungslager in Heidelberg zuſammen, ſo fand ein gut beſuchter Kreisbauernta ftatt. Die Fahrplanmänner der Reichsbahn berieten hier, und der Reichsbund der Kinderreichen, ſowie die Kaſſenleiter der ſüdweſtdeutſchen Krankenkaſſen tagten in Heidelberg. Für die Kulturpolitik der Stadt wird in Zukunft ein Aufruf von Bedeutung ſein, den Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus in Ver⸗ bindung mit Kreisleiter Seiler und anderen führenden Stellen des öffentlichen Lebens hin⸗ ausgehen ließ zur Gründung einer„Geſell⸗ ſchaft zur Pflege der Heimatkunde“. Ihre Aufgabe ſoll ſein, dem einzelnen Heidelberger die Heimat immer wieder neu zum Erlebnis werden zu laſſen, die in ſich ſpiegelt die große Einheit des deutſchen Vaterlandes und jedem erlebbar iſt, die aber auch für uns alle die Quelle iſt für Kraft und Willen zum Einſatz für Deutſchland. Das vergrößerte Kurpfälziſche Muſeum wird das Haus der„Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde“ werden und die Mit⸗ glieder zu Vorträgen, Hausmuſiken und Aben⸗ den im Garten zuſammenbringen. Neben der ſtändigen Ausſtellung zur Kurpfälziſch⸗Heidelberger Ge⸗ ſchichte werden ume für Wechſelausſtel⸗ lungen vorgeſehen. Beſondere Arbeitskreiſe ſollen diejenigen zuſammenfaſſen, die an Ein⸗ zelfvragen Anteil nehmen, und gemeinſame Fahrten in die Umgebung werden zu leben⸗ diger Anſchauung verhelfen. Schon ſteht in großen Mffel das Programm für die erſten Wechſelausſtellungen feſt, das eine ſehr will⸗ kommene Bereicherung der Heidelberger Ver⸗ anſtaltungen des Sommers 1937 ſein wird. Die regelmäßig abgehaltenen Sinfonie⸗ und Kammermuſikkonzerte laufen her neben den Veranſtaltungen des NS⸗Bildungswerkes und den Veranſtaltungen von„Kraft durch Freude“. Das Theater war dauernd gut beſucht, die kürz⸗ lich herausgebrachte Uraufführung der Operette „Der ſchwarze Korſar“ hat weit über Heidel⸗ berg hinaus Beachtung gefunden. Zum Abſchluß ſei noch erwähnt, daß der Reichsſtatthalter am Dienstag, 2. März, Heidel⸗ berg beſuchte und ſich vom Oberbürgermeiſter und den maßgebenden Dezernenten berichten ließ über die im Rahmen des Vierjahresplanes vorgeſehene nationalſozialiſtiſche Aufbauarbeit in der nächſten Zutunſt. Die n Entwicklung Heidelbergs als Wohnſtadt bringt die Erſchließung eines neuen wichtigen Wohn⸗ und Siedlungsgebietes in der Weſtſtadt und am Heiligenberg, wo die ausgebaut wird, zum Aus⸗ druck. Im ganzen alfſfel kann Heidelberg ſeit 1933 eine flark aufſteigende Entwicklung ver⸗ zeichnen. Allerdings bedarf es noch einiger Jahre ſtrenger Sparſamkeit, bis die Schwierig⸗ keiten überwunden ſind, unter denen Heidelberg als Folge der Mißwirtſchaft des alten Syſtehis noch zu leiden hat. Der ſMillionenzug der Dollhandkrabben Bedrohung der deutſchen Binnenfiſcherei/„Lichtſperren“ für den Aalfang SR. Hannover, 4. März. Auf einer Tagung des Landesfiſchereiver⸗ bandes Hannover in Uelzen machte Dr. Röhler eingehende Mitteilungen über die wachſende Gefahr der Wollhandkrabbe für die deutſche Fi⸗ ſcherei. Habe man den erſten Fang der Woll⸗ handkrabbe in der Aller im Jahre 1908 als eine Merkwürdigkeit betrachtet, ſo müſſe man heute ſagen, daß mit der Wollhandkrabbe die geſamte deutſche Binnenfiſcherei ſtehe oder falle. Das Tier habe ſich derart vermehrt, daß bei⸗ ſpielsweiſe in den Jahren 1930/2 die geſamte Fiſcherei in der—250 lahmgelegt worden war. Die Wollhandkrabbe wandert von ihrem Laich⸗ gebiet im Wattenmeer der Nordſee die Weſer, die Elbe und neuerdings auch die Oder auf⸗ wärts. Sie wandert ſeit 1923 in Millionen von Exemplaren. Wo immer ſie erſcheint, verzehrt ſie das Futter der Fiſche und zerſtört die Fiſch⸗ brut. Die Reuſen der Aalfiſcher ſind oft bis zum Rande mit den Tieren gefüllt, während die Aale, die ſich gefangen haben, angefreſſen und für die me e Ernährung unbrauch⸗ bar geworden ſind. Außerdem zerſcheuern die harten Panzer der Tiere die Fäden der Netze. Welche Gefahr die Wollhandkrabbe darſtellt, geht daraus hervor, daß man auf der Havel auf einer Strecke von 30 Kilometern zwiſchen und Rathenos nicht weniger als 3000 entner Wollhandkrabben im Durchſchnitt der letzten drei Jahre fing. Die Wanderung der Krabbe vom Laichgebiet ſtromaufwärts und ihre Rückwanderung zum Laichgebiet 931 ſie zweimal in die Hand des Fängers. Deshalb hat man in den verſchiedenen Flüſſen„Fall⸗ gruben“ eingerichtet. Der Millionenzug der Wollhandkrabben, der Tag und Nacht ununter⸗ brochen über das 953 Landſtück geht, das bei der Umgehung der 1356 und Stauſtufen von ihr benützt werden muß, ſtürzt in die ſenkrecht ausgehobenen Gruben hinein und gewaltige Krabbenmengen können dann zu Fiſchfutter verarbeitet werden. Die Verwertung 31 1 Mengen erfolgt am einfachſten durch die Fiſchmehlfabriken. So⸗ lange die Wollhandkrabbe in den deutſchen Ge⸗ wäſſern lebt, wird eine Auffüllung des Fiſch⸗ beſtandes nicht möglich ſein. Sie bedeutet auch eine ernſthafte Beeinträchtigung der Ernäh⸗ rungswirtſchaft. Deshalb ſind auch Reichsmit⸗ tel für die Bekämpfung der Wollhandkrabbe zur Verfügung geſtellt worden. Der Oberfiſchmei⸗ ſier der Provinz Hannover, Dr. Schimentz, be⸗ richtete, daß die Aalfangergebniſſe in den deut⸗ ſchen Strömen in bedrohlicher Weiſe zurückge⸗ gangen ſeien. Eine Umſtellung der Geräte und Fangmethoden ſei notwendig. In der Weſer ſind Verſuche zum Scheuchen der Aale gemacht worden. Mittels einer Kette von Lichtern, die über den Stromſpiegel geſpannt wurde, wurde eine Aalſperre gezogen. Den Aalen blieb beim Aufſtieg im Strom dann nur der Ausweg durch eine ſchmale Rinne und hier waren die Reuſen zum Fang aufgeſtellt. In der Elbe hat ſich leider dieſe Fangme⸗ thode auch dann nicht bewährt, als man die Lichtſperre in das Strombett verſenkte, da die Elbe zu tief iſt. Der Verſuch hatte jedoch ein anderes, nicht vorausgeſehenes Ergebnis: man fing die Wollhandkrabbe in großen Mengen. Als Ziel, der künftigen Fangtätigkeit müſſen die Bemühungen bezeichnet werden, den Aal möglichſt dorthin zu locken, wo er ohne Stö⸗ —— durch den Schiffsverlehr gefangen werden ann. Zu vermieten Heinrich-Lanz-Stragse 15: Senöner EKCKTa Gen mit 2⸗Zimm.⸗Wohnung u. Man⸗ ſarde, ſofort, eventuell ſpäter 8 vermieten.—(25 253V) roß& Baumann, M 2, 9. Fernſprecher Nr. 225 04. per Und Küche weißlackiertes öchiaf zimmer m. Zteil. Spiegel⸗ ſchrank, Waſchkom, m. Marm., 2 Bett⸗ ſtellen, 2 Nachttiſche 2 Stühle, 2 Röſte, Rompl. 250.- f 1 Sellöner groger Laden mit Nebenrüumen ſofort, eventl. ſpäter zu vermieten.(25 255 V) Groß& Baumann, M 2, 9. Fernſprecher Nr. 225 04. Lagerplatz umbi, 25l. 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De Im Stad das ſeltſ das nach Houſe, ein dem— ve könige, die ihren Leber Fehlſpekulation 2 iber Nacht arn dan, ein amer läter, der im 9 begann ſeinen Worten:„Ich! —* mein Le ießen zu m manche ſchlaflo laß zu meinem Weil ein M 3 1 der Vorſtellung leicht in Axmi in Neu piegelweißes, man als das Welt bezeichn Houſe“, erba 3½% Millionen dieſen Zweck hi Sehenswürdigk leben nach dem lih ehemal Kröſuſſe, die ſi Lonnten und di urteilt wären, ſimmte in ſei und Elend zi mitee von fünf Stiftung überr werber, ob 8 kommenden Be „Freedan⸗Houſ fole. Die Auf olgende 2. 60. Lebensjahn müſſen außerd über ein große kommen verfü 4 armt ſind und Nicht zuletzt i von Jugend ar führt haben wandten beſitz halten könnte. Der arme„e Gegenwärtig in dem Haus hat die 3,5⸗Mi 3 3 geſchickt angel⸗ von 150 000 De heim der vera Es gleicht eir gegenwärtig v auch der Vorſ iſt, geleitet. De Jahre 1924 u 140 Platz erfreuen ſich ei ſagen, luxuriß eigenes Zimm quemlichkeit ar ſäle, ein eigen dies werden ſprüchen der Das alles wi nur für ihre aufzukommen. Es iſt eine ſ Freedan⸗Houſe ————— kEin düdsee Von Curt Cor 10. Fortſetzun 4 Die Tragöd Ulahi, des Qr Vogeleier zu kehrt. Beſorg quer über die Ulahi... un es einen furcd noch keinem einmal auf di Williams Fr MacCoy, der hat ſich bein Genick gebroc ſanfte Ulahi gekommen. Man begrä ſeligen Inſel wirklich ehrlie ändert ſich g verſtört und lorenes ſuche. leit, doch eine den überleber Nun, eines getroffen. Er in ſchroffem „Du wirſt Adams ſta einen Geiſte⸗ blüffung iſt nach Onohal Lieblingsfrat Noch verſu ärz 1937 berichten resplanes bauarbeit ꝛidelbergs ing eines zsgebietes g, wo die um Aus⸗ berg ſeit ung ver⸗ h einiger ochwierig⸗ deidelberg Syſtens ng ununter⸗ „das bei ufen von ſenkrecht zewaltige iſchfutter terfolgt iken. So⸗ ſchen Ge⸗ es Fiſch⸗ utet auch Ernäh⸗ eichsmit⸗ abbe zur rfiſchmei⸗ ientz, be⸗ hen deut⸗ zurückge⸗ räte und r Weſer gemacht tern, die e, wurde ieb 33 1 ur euſen Fangme⸗ man die „ da die doch ein is: man Mengen. müſſen den Aal ne Stö⸗ werden ——— ſen ist ꝛu jiebig ist en a/ aulen eißer jitzer n. Abzugb. Belohnung: zoſefſtr. 10 8.(3010) der Vorſtellung litt, ſeinen Lebenszeit pachten kann. in den Vereinigten Staaten, wo das Schickſal mit manchem Kröſus haxt umzuſpringen Kleech. Fehlſpekulationen, Börſenkrachs, Geſchäf Die bunte Seite 4. März 1937 Im Stadtteil Bronx von Neuvork befindet ſich dasſeltſamſte Altersheim der Welt, das nach ſeinem Stifter benannte Freedan⸗ Houſe, ein luxuriöſes zehnſtöckiges Gebäude, in dem— verarmte Millionäre, Finanz⸗ könige, die das Schickſal zu Bettlern machte, ihren Lebensabend beſchließen. Millionär iſt nicht ein Titel, den einer auf Ganz und gar nicht 3zu⸗ ammenbrüche in der Wallſtreet haben Reiche iber Nacht arm gemacht, und Andrew Free⸗ dan, ein amerikaniſcher Millionär und Wohl⸗ täter, der im Jahre 1916 das Zeitliche ſegnete, begann ſeinen Nachlaß mit den bezeichnenden Worten:„Ich habe allzeit unter der Angſt ge⸗ üitten, mein Leben als armer Mann be⸗ ſchließen i müſſen. manche ſ laß zu meinem Teſtament.“ Dieſe Furcht, die mir lafloſe Nacht bereitete, gab den An⸗ ahrzehnten unter Weil ein Millionär vor ebensabend viel⸗ leicht in Armut beſchließen zu müſſen, ſteht 5 4 75 in Neuyork im Stadtteil Bronx ein piegelweißes, zehnſtöck iges Haus, das 1 man als das merkwürdigſte Altersheim der Welt bezeichnen darf. Das „Freedan⸗ ouſe“, erbaut und unterhalten von den 3½% Millionen Dollar, die Andrew Freedan für dieſen Zweck hinterlaſſen hat, iſt in der Tat eine Sehenswürdigkeit, leben nach dem Willen des Stifters ausſchließ⸗ denn in ſeinen Mauern — lich ehemalige Millionäre, verarmte Fröſuſſe, die ſich ihren Reichtum nicht erhalten lonnten und die ohne das„Freedan⸗Houſe“ ver⸗ urteilt wären, in ihren alten Tagen in Not Andrew Freedan be⸗ und Elend zu leben. ſtimmte in ſeinem Vermächtnis, daß ein Ko⸗ mitee von fünf Perſonen die Verwaltung ſeiner Stiftung übernehmen und unter den in Frage kommenden Bewerbern für einen Freiplatz im „Freedan⸗Houſe“ eine gerechte Auswahl treffen 4 ſiende Auſnahme in das Altersheiſn iſt g. olgende Bedingungen geknüpft: Be⸗ werber, ob Mann oder Frau, müſſen das 60. Lebensjahr bereits vollendet haben. Sie müſſen außerdem nachweiſen können, daß ſie über ein großes Vermögen und ein hohes Ein⸗ lommen verfügten, nun abher vollſtändig ver⸗ armt ſind und keinerlei Mittel mehr haben. Nicht zuletzt iſt der Nachweis wichtig, daß ſie von Jugend an ein luxuriöſes Leben ge⸗ führt haben und keinen wohlhabenden Ver⸗ wandten beſitzen, der ſie ſtandesgemäß unter⸗ halten könnte. Oer arme„Seidenkönig“ Gegenwärtig befinden ſich rund 200 Inſaſſen in dem Haus der ehemaligen Millionäre. Man hat die 3,5⸗Millionen⸗Spende Mr. Freedans ſo geſchickt angelegt, daß ſie eine jährliche Rente von 150 000 Dollar abwirft, von der das Alters⸗ heim der verarmten Reichen unterhalten wird. Es gleicht einem modernen otel und wird gegenwärtig von Mr. Harald Johnſon, der auch der Vorſitzende des Verwaltungskomitees iſt, geleitet. Das Freedan⸗Houſe beſteht ſeit dem Jahre 1924 und iſt heute ſtets bis auf den letzten Platz gefüllt geweſen. Seine Inſaſſen 47 ſich eines geruhſamen, man kann ruhig ſagen, luxuriöſen Daſeins. Jeder beſitzt ſein eigenes Zimmer, das Haus iſt mit jeglicher Be⸗ quemlichkeit ausgeſtattet, es gibt Le eſäle, Spiel⸗ ſäle, ein eigenes Kino, eine Kapelle uſw., über⸗ dies werden Küche und Keller auch den An⸗ ſprüchen der verwöhnteſten Gaumen gerecht. Das alles wird völlig koſtenlos geboten, nur für ihre Kleidung haben die Gäſte ſelbſt aufzukommen. Es iſt eine ſeltſame Atmoſphäre, die über dem Freedan⸗Houſe und ſeinen Gäſten liegt. Jeder, der kommt, weiß, daß er ſeinen ſorg⸗ loſen Lebensabend der Laune eines Millionärs verdankt, er weiß aber auch, daß er hier ein⸗ quartiert wurde, um zu ſterben. Das Free⸗ dan⸗Houſe iſt die letzte, freilich ſehr behagliche Station von bewegten Lebensſchickſalen. Hier ſitzt Mr. Folly, ein ehemaliger Theaterdirek⸗ tor aus Waſhington, der in ſeinen Revuen die ſchönſten Girls von USA zeigte, hier iſt Me Henty, der„Seidenkönig“, von dem ein klei⸗ nes Wort genügte, um die Börſe in Aufregung zu verſetzen. Seine Unterſchrift gebot über ſiebenſtellige Zahlen, er war der Mann, der ſich das erſte Privatflugzeug bauen ließ. Und dennoch müßte der 74jährige jetzt in irgend⸗ einem Obdachloſenaſyl ſeine Tage verbringen, hätte das Freedan⸗Houſe nicht ſeine Pforten für ihn geöffnet. Die Frau, die ein Vermögen verſchenkte Ja, die Leute von„Freedan“ wiſſen die bit⸗ tere Geſchichte von der Vergänglichkeit des Glücks in unzähligen Variationen zu erzählen. Oft, wenn die Alten beiſammenſitzen, vor denen einſt ſelbſt der Präſident tief den Hut zog, tau⸗ ſchen ſie ihre Exinnerungen aus. Da iſt die 73jährige Mrs. Edith Booth⸗Kuning, die ſich ihre Haare rot färbt und durch reichlichen Gebrauch des Schminkſtiftes jung wirken will. Ihr Mann hatte ihr ein Millionenvermögen hinterlaſſen, das ſie in wenigen Jahren mit ihren abiich Anfan Anbetern durchbrachte, bis 05 plötzlich einſam, mittellos und ohne Hilfe aſtand. Zum Nachmittagstee lieſt ein ehe⸗ maliger ruſſiſcher General lyriſche edichte vor und erzählt Erlebniſſe aus dem vorigen Jahr⸗ hundert, die ſich am kaiſerlichen Hof in Peters⸗ burg abgeſpielt haben. Da iſt der taube Pflan⸗ zer Dethengham, dem einſt unermeßliche Land⸗ flächen gehörten, bis er alles verſpekulierte. Er —— kleine Butterſtückchen in ſeinen Tee zu werfen und erregt damit Anſtoß unter ſeinen Exmillionärskollegen, die es mit den„guten Manieren“ ſehr ſtreng halten. Jeder 33 ſein Steckenpferd, jeder ſammelt etwas oder hat ſeine Lieblingsbeſchäftigung ſei es auch nur, daß er ſich die Wand ſeines Zimmers mit Holly⸗ woodſchönheiten tapeziert. Das haus der oerarinen Millionäre Der Welt ſeltſamſtes Altersheim/ Ein Reicher, der reich blieb, hilft Reichen, die arm wurden Die einzige Bewohnerin, die trotz nachgewie⸗ ſenen Reichtums hierher kam, iſt ein altes Fräu⸗ lein aus Baltimore. Ihr gefiel es bei einem Beſuch im„Freedan⸗Houſe“ ſo gut, daß ſie ihr ganzes Vermögen— ihrem Chauffeur ſchenkte, und damit die Bedingungen, die ſich an die Aufnahme knüpfen, erfüllen konnte. Manchmal iſt Mr. Johnſon auch ſchon einem kleinen Schwindel auf die Spur gekommen. Da hatte ſich zum Beiſpiel ein altes fne nur deshalb hier aufnehmen laſſen, um ſeine Villa in der Umgebung von Neupork, deren Exiſtenz es verſchwieg, erhalten zu können. Der⸗ artige Sünder werden, wenn man ihre Schliche erkannt hat, mitleidlos aus dem Freedan⸗Houſe wieder ausgeſchloſſen. Braune Haut, eine Modetorheit Bisher wurde auch in Aerztekreiſen ange⸗ nommen, daß erſt mit gebräunter Haut die Heilwirkung des Sonnenbades beginnt. Es wurde behauptet, daß die braune Hautfarbe eine Art Strahlenwandler ſei, der die kurz⸗ welligen Ultraviolettſtrahlen, für die die Haut undurchläſſig iſt, in langwellige durchdringende Strahlen umwandelt. Dieſe Theorie kann aber, wie in der Zeitſchrift„Wiſſen und Fortſchritt ausgeführt wird, nicht aufrecht erhalten wer⸗ den. Im Gegenteil, es wurde gefunden, daß gerade die ungebräunte roſige Haut die Fähig⸗ keit beſitzt, durch Ultraviolettlicht zum W. len angeregt zu werden, zu fluoreſzieren, wäh⸗ ren die von der Sonne gebräunte Haut die Eigenſchaft einbüßt. Als feſtſtehend gilt heute die Tatſache, daß die braune Haut, ähnlich wie eine braune Brille, die Wirkung der Strahlen ganz bedeutend abſchwächt. Wer allzu ſchnell und allzu ſtark braun wird, der betrügt ſich ſelbſt um die Heilwirkung der Sonne. Der„Eintags-Rönig“ von England Ein Scherz Heinrichs VII./ Wie der Bau ersſohn Juan engliſcher„Herrſcher“ wurde In dem Kloſter Nueſtra Senora de la Bella in Südandaluſien wurde ein altes Dokument aufgefunden, das die überraſchende Tatſache auf⸗ deckt, daß ſchon einmal ein ſpaniſcher Bauern⸗ ſohn 24 Stunden lang auf dem engliſchen Königsthron ſaß. Die Geſchichte des„Eintags⸗Königs“ von England wurde durch ein 200 Jahre altes Manuſkript aufgedeckt, das die„Lebensge⸗ ſchichte des Don Juan de Lepe“ erzählt. Don Juan wurde um die Mitte des 15. Jahr⸗ hunderts in einem Dorf in Süd⸗Andaluſien als Sohn eines armen Bauern geboren. Jung verließ er ſein Vaterhaus und wurde Matroſe, und wie es damals Sitte war, fügte er ſeinem Vornamen den Ort ſeiner Geburt bei, ſo daß er ſich in den ſelbſterteilten Adelsſtand eines „Don Juan de Lepe erhob. Die Chroniken be⸗ ſchreiben ihn als einen hübſchen, intelligenten Burſchen, der ſich als Seemann auszeichnete. Er kam nach England und begab ſich dort in die Dienſte eines Edelmannes. Dieſer nahm ihn Willy Fritsch heiratet Dinah Grace Vor dem Standesamt Berlin-Dahlem hängt seit einigen Tagen ein Aufgebot des bekannten Filmschauspielers Willy Fritsch und der Tänzerin Dinah Grace. Weltbild(MI) mit ſich zum Hof, wo der junge Spanier ſ ogleich die Aufmerkſamkeit des Königs, Heinrich VII. erregte. Der war ein launenhafter Mann, in einem Augenblick liebenswürdig und gnädig, im nächſten zornig und maßlos. Don Juans Schlagfertigkeit und ſein gefälliges Aeußere machten einen günſtigen Eindruck auf den Mon⸗ archen, er nahm ihn zu ſich und der andalu⸗ ſiſche Bauernſohn wurde in kurzer Zeit zum Liebling bei Hofe. Eines Tages, als Heinrich mit Juan Würfel ſpielte, rief der König in einem ſeiner launen⸗ haftenEinfälle aus:„Ich ſetze die Krone und das Zepter Englands! Wenn du gewinnſt, Don Juan de Lepe, ſollſt du für eimen Tag König 00 K znigiüche—04— das an die⸗ em Tag in die königliche Schatzkammer ein⸗ fließt, ſoll dein eigen ſeinl“ 3835 Don Juan nahm des Königs Wort kaum ernſt. Er warf die Würfel— und gewann. Der König ſprang auf und gebot ſeinem Kanz⸗ ler, er ſolle die Krone und das Zepter herbeſ⸗ bringen. Eigenhändig führte er Juan dann zum Thron. Man ſetzte ihm die Krone aufs Haupt, und während die Fanfaren ertönten, rief man den Andaluſier als Lepe J. von England aus. König für 24 Stunden! „Ich halte mein Wort,“ ertlärte Heinrich VII., der glänzender Stimmung war und dem die Sache mehr Spaß machte als Juan. Er befahl den Höflingen, den neuen König einzutleiden und ihm all die Ehren zu erweiſen, die des Ko⸗ nigs ſind. So ſeierte man ſeine Thronbeſtei⸗ gung mit Pomp und Pracht, und als der Tag um war, erhielt er eine fürſtliche Gabe von der königlichen Schatztammer. Aber Don Juan war ein weiſer und vorſichtiger Mann. Er kannte des Königs ſprunghafte Natur und fürchtete ſeine Rache. Er bat den König daher, ihm einen Brief zu geben, der ihm geſtattete, die Diamanten und das Gold mit ſich zu nehmen, wenn er nach Spanien zurückfahren würde. Er brauchte ein ſolches Schreiben, da ein Geſetz es verbot, Schätze aus England ins Ausland zu führen. Gutwillig gab der Herrſcher ſeine Unterſchrift. Als wenige Jahre ſpäter Heinrich VII. in Rich⸗ mond ſtarb, lud Don Juan ſein Vermögen ſchleunigſt auf ein Schiff und kehrte nach Spa⸗ nien zurück. Er ließ ſich in dem kleinen Dorf, wo er geboren war, nieder und führte das Le⸗ ben eines großen Herrn. Er half den Armen und ſtiftete das Kloſter„Nueſtra Senora de la Bella“, wo er begraben wurde, und in dem man das Dokument auffand, das von dem„Ein⸗ tags⸗König“ von England berichtet. ——————————————————————— —————————————————————————————— Die Insel der Unseligen Ein Suüdsee-Roman, den das leben schrieb/ Der Staàt der„ Bounty“ Neuterer Copyrigth by Presse-Tagesdienst von Curt Corrinth 10. Fortſetzung Die Tragödie beginnt damit, daß eines Tages Ulahi, des Quintal„eigentliche“ Frau, ausgeht, Vogeleier zu ſuchen— und nicht mehr zurück⸗ kehrt. Beſorgt unternimmt man eine Razzia quer über die ganze Inſel.. und man findet Ulahi... und ſie iſt tot... Auf Pitcairn muß es einen furchtbaren Felſendämon geben, denn noch keinem iſt es gut bekommen, wenn er einmal auf die waldigen Bergkuppen ſtieg. Des Williams Frau iſt feiner Zeit abgeſtürzt— MacCoy, der Erfinder der„neuen Medizin“, hat ſich beim Sturz von einem Felſen das Genick gebrochen— und nun iſt auch die kleine fanfte Ulahi auf genau die gleiche Art zu Tode gekommen Man begräbt die braune Frau von der glück⸗ ſeligen Inſel Tahiti, und uintal ſcheint ihr wirklich ehrlich nachzutrauern. Sein Weſen ver⸗ ändert ſich ganz ſeltſam, er läuft merkwürdig verſtört und finſter umher, als ob er ein Ver⸗ lorenes ſuche. Und dabei hätte er die Möglich⸗ leit, doch eine neue Hauptfrau zu wählen unter den überlebenden Schönen von Tahiti Nun, eines Tages hat er wirklich ſeine Wahl getroffen. Er tritt vor Adams hin und begehrt in ſchroffem Ton: „Du wirſt mir fortan Meſaki überlaſſen!“ Adams ſtarrt den Gefährten an, als habe e einen Geiſtesgeſtörten vor ſich. Und ſeine Ver⸗ blüffung iſt berechtigt— denn jeder weiß, daß nach Onohalis Tod Melaki die Hupt⸗ un Lieblingsfrau des Adams geworden i Noch verſucht Adams, dem Quintal mit eini⸗ ger Güte das unerhörte Anſinnen auszu⸗ reden—: „Es aibt genug braune Frauen auf Pitcairn — nimm dir, welche du willſt— aber Meſaki gehört zu mir, das weißt du, und ſie wird immer zu mir gehören, damit beſcheide dich!“ Stumm wendet ſich Quintal und geht ver⸗ biſſen ſeiner Wege. In all den kommenden Ta⸗ — die Gefährten von ihm nicht ein Wort „Bis er endlich ſich an Poung heranmacht und ihm ein ähnliches Begehren ſtellt wie kürzlich dem Adams: „Gib mir Hunela— ſie ſoll meine Hauptfrau werden!“ Houng beſcheidet ihn genau ſo, wie es Adams getan hat— und von dieſem Augenblick an benimmt ſich Quintal wie ein wirklicher Gei⸗ ſtesgeſtörter. Mordverſuche Adams arbeitet auf ſeinem Ignamenfeld. Er erntet gerade die Knollen ab, er ſteht gebückt— da zwingt ihn ein unheimliches Gefühl, ſich aufzurichten und umzuwenden, er hat die be⸗ ſtimmte Ahnung einer unmittelbaren Gefahr. Und er ſieht: dicht hinter ihm ſteht Quintal— er hat ein Beil in der erhobenen Rechten, das niederſauſen zu laſſen auf den Schädel des Ge⸗ fährten er bereits im Begriff iſt Adams ſpringt beiſeite und ergreift die Flucht. Das Beil ſauſt ihm nach, aber es ver⸗ fehlt ihn. Am nächſten Tag ſitzt Voung vor ſeiner Hütte, mit Eſſen beſchäftigt. Da kracht ein Schuß— die Kugel ſtreift ihn im Genick, verwundet ihn aber nur ſchwach. Der unſichere Schütze, aber zu er⸗ neutem Mord Entſchloſſene iſt Quintal. Voung und Adams tun ſich zuſammen und beraten die gefahrdrohende Situation. Sie ſehen keinen Ausweg als—— Noch ſind ſie nicht ſchlüſſig, da kracht aber⸗ mals ein Gewehr— die Kugel verwundet Adams an der linken Schulter. Quintal! Die beiden wiſſen, daß fortan dauernd der Mord über ihnen ſchweben wird, und alſo zie⸗ en ſie die einzig mögliche rettende Konſequenz: Sie verurteilen Quintal zum Tode. Und das Urteil wird bald vollſtreckt. Man bricht in die Hütte des mörderiſchen Gefährten ein, ſtellt ihn, treibt ihn in die Enge— mit den Aexten wird Quintal von ſeinen Gefährten und ehemaligen Kameraden von der„Bounty“ er⸗ ſchlagen. Nur noch zwei Männer leben nunmehr auf Pitcairn: Houng und Adams. Und forxtan geht auch mit Poung eine merkwürdige Veränderung vor. Er wird krank wird ſichtlich immer matter und apathiſcher. Bald kann er ſich auf ſeinen 2482 verdorrenden Beinen kaum noch aus er Hütte heraus bewegen, ein furchtbarer, hoh⸗ ler Huſten zerreißt ihm die Bruſt, immer öfter —— über die fahlen Lippen ganze Blut⸗ röme.. Und ein Jahr nach Quintals Hinrichtung iſt Adams der letzte Mann auf Pictairn— Poung iſt an der Schwindſucht geſtorben.. Der Patriarch Noungs Tod fällt in das Jahr 1800. Für die nächſten 25 Jahre fehlen alle Quellen über das Leben auf Pitcairn und über dieſen ſeltſamen „Staat der Meuterer“. Erſt aus dem Jahre 1825 erfährt man: Adams herrſcht über das Eiland als 66 Menſchen, darunter 36 männlichen Geſchlech⸗ tes, leben auf der Inſel. Die Gebäude und Häu⸗ ſer ſind in gutem Zuſtand.. es gibt ſogar eine Schule und eine Kapelle, in der Adams predigt, die Frauen und Kinder in der chriſtlichen Reli⸗ gion unterrichtet und ihnen Moralgeſetze nach ſeiner höchſt privaten Auffaſſung verlieſt. „Im anzen handelt es ſich um ein friedliches Idyl, ber mit einem böſen Feind iſt man hier all die Jahre nicht fertig geworden. Da iſt der Waſſermangel. Er wirkt ſich immer kataſtropha⸗ ler aus, je mehr die Bevölkerung zunimmt. Und ſchließlich weiß ſich Adams keinen Rat mehr und tut im Intereſſe ſeines winzigen Staatsweſens etwas, das für ihn eigentlich hätte übel aus⸗ laufen können—: Aii Jahre 1829 ſteuert endlich einmal ein Schiff die welwerlorene Inſel an. Dem Kapitän dieſes Fahrzeuges gibt Adams, der Meuterer von der„Bounty“. einen Brief an die engliſche Regierung mit, in dem er ſie von ſeinen„Staat“ unterrichtet, Hauch nicht verbirgt, wie es zur Gründung dieſes ſeltſamen Gemeinweſens kam und ſchließlich die dringende Bitte ausſpricht: man möge ſeine„Untertanen“ doch in ein ande⸗ res Land verſetzen...! Die engliſche Regierung willfahrt dieſer Bitte, ohne den Meuterer von der„Bounty“ wegen ſeines einſtigen Verbrechens zur Rechenſchaft zu ziehen. Sie weiſt den Pictairnern als Wohn⸗ ort die Inſel Tahiti an— und ein engliſches Schiff bringt die ganze Bevölkerung dorthin... — ſo ſehen noch einige braune Frauen wenig⸗ ſtens die langverlorene glückſelige Heimatinſel noch einmal wieder. Man weiſt den Auswanderern auf Tahiti Land an, gibt ihnen Geräte Werkzeuge und Le⸗ bensmittel. Und nun tritt etwas Ueberraſchen⸗ des auf. (Schluß folgi.) ———[——— —————————— 2— 2 ——————— ——————— ———————— ————— * 1 ——— ——— ——— 5—— —— ————————— —— ———— —— —————————————— ———————————————— ——————————————— —— —— —— — —— —————— ——————— ———————— MRannheim FSport und Spiel Grobveranzauung in Mannbeim Eine Großveranſtaltung im wahrſten Sinne des Wortes wird am kommenden Sonntag im Mannheimer Stadion abgewickelt. Der ur⸗ ſprünglich geplanten Fußball⸗Doppelveranſtal⸗ tung ſind nun auch die Handballer beigetreten, denn auch das Gauligaſpiel SV Waldhof gegen SC Freiburg wird im Stadion ausgetragen. 12.30 Uhr wird folgender Spielplan ab⸗ ollen: andball: SV Waldhof— FC Freiburg, an chließend Fußball: Vfe Neckarau— Ger⸗ mania Brötzingen, anſchließend SV Waldhof gegen Freiburger FC. Gchärjere maßnahmen im vernisringen Im Zuge der ſportlichen Neuordnung im Be⸗ rufsringn hat der Beauftragte des Reichsſport⸗ hrers nach dem erſten öffentlichen RKampfabend m Berliner Sportpalaſt ſchärfere Maßnahmen getroffen, um eine einwandfreie Grundlage für die Durchführung weiterer Veranſtaltungen zu haben. Die Berufsringer müſſen ſich einer zwei⸗ ten Prüfung unter verſchärften Bedingungen unterziehen. Wer dieſe beſtanden hat, wird nur dann zu öffentlichen Veranſtaltungen zugelaſſen, wenn er ſich zu einem Zwangstraining ver⸗ pflichtet. Ferner wurden alle Abarten des griechiſch⸗ römiſchen Ringkampfes wie Freiſtil und türti⸗ ſcher Ringkampf verboten. Verboten iſt auch bei Veranſtaltungen die Verkündung von Polizei⸗ ſtunden oder ſonſtigen Schlußſtunden. Gchſbeickert und Ehrl fegen weiter Nach dem dreitägigen Ringerturnier am letz⸗ ten Wochenende in Kattowitz folgten die deut⸗ ſchen Ringer Ludwig Schweickert(Berlin) Wolfgang Ehrl(München) einer Einladung des Hohenloher SAC nach Oſtoberſchleſien. Die Deutſchen ſtanden hier vor keiner ſchweren Auf⸗ gabe, ſie gewannen ihre ſämtlichen Kämpfe ent⸗ cheidend. Im Weltergewicht beſiegte Ehrl Boba in 13 und Maruſchawſki in 4 Minuten. Mittel⸗ gewichtler Schweickert war über Dobiſz nach 4 und über Ziegler nach 3 Minuten erfolgreich. Vereinsmeiſterſchaft im Tijchtenuis Die deutſche Vereinsmeiſterſchaft des Deut⸗ ſchen Tiſchtennis⸗Bundes iſt die letzte Großver⸗ anſtaltung der Spielzeit. Nach Feſtſtellung der Gaumeiſter in den einzelnen Gauen treten dieſe am 7. März in vier Gruppen zu den Vorſchluß⸗ kämpfen an. In Berlin ſpielen die Gaumeiſter der Gaue 1, 3, 4, 5 und 7, in Bielefeld die Gaue 6, 8, 9 und 12, in Köln die Gaue 10, 11, 13 und in Augsburg die Gaue 14, 15 und 16. Im Gau 2 wurde lein Gaumeiſter ermittelt. Die Sieger der vier Gruppen kämpfen dann am 21. März in Mainz um die Entſcheidung. Ver⸗ teidiger des Titels iſt die Sportliche Vereini⸗ gung Osram⸗Berlin, die im Vorjahr die Ver⸗ einsmeiſterſchaft in beiden Abteilungen Männer und Frauen gewann. der 6portausjchuß des vdo Der Leiter des Fachamtes Boxen, Dr. Metz⸗ ner, hat den Lehrer an der Reichsakademie für Leibesübungen, Konrad Stein, zu ſeinem Stellvertreter und zum Vorſitzenden des Sport⸗ ausſchuſſes im Verband Deutſcher Fauſtkämpfer ernannt. Zu weiteren Mitgliedern des Sport⸗ ausſchuſſes wurden beſtimmt: Hans Purtz, Sportlehrer von der Planitz und Standarten⸗ führer Hermann. Die Geſchäfte des VDß führt Standartenführer Ledy. Himtliche Bekanntmachung 1. Das Pflichtſpiel Phönix Mannheim geg Alemannia Ilvesheim findet am „ März 1937 ſtatt. Das Pokalſpiel Alt⸗ lußheim— Phönix wird auf den 14. März 1937 verlegt. 2. Das Pokalſpiel Fortunan Edingen— SpCl. Käfertal findet wegen Platzſperre von Edingen in Käfertal ſtatt. W. Altfelix. Skiſpringen der fünf Gaue Im Erzgebirge gibt es am Sonntag noch einmal ein Großereignis im Skiſport, das Gau⸗ Mannſchaftsſpringen in Johanngeorgenſtadt, zu dem Bayern, Schleſien, Thürin⸗ gen, der Harz und Sachſen ihre beſten Springer entſenden wollen. Sachſen nannte be⸗ reits Paul Kraus, Kurt Körner, Paul Schnei⸗ denbach, Max Meinel, Paul Häckel und Fritz Schädlich. Die Schneeverhältniſſe ſind immer noch ausgezeichnet und die Hans⸗Heinz⸗Schanze befindet ſich in beſtem Zuſtand. Sperre für Spitzenturner Der Reichsfachamtsleiter Carl Steding hat für die deutſchen Spitzenturner eine Sperre für Gaſtturnen verfügt, die vom 1. Mai bis 15. September läuft. In dieſer Zeit werden durch die Reichsführung keinerlei Gaſtturnen für die Reichsriege genehmigt. Berliner Kanadier beſiegt Am Mittwochabend begann auf dem Platz bes LTC. Prag ein internationales Eishockeyturnier, an dem Deutſchland nur durch die Mannſchaft der Berliner Kanadier beteiligt iſt. Im erſten Spiel des Turniers wurden die„Kanadier“ vom HC Davos:1(:0,:0,:). beſiegt. Das Ehrentor der Berliner erzielte in allerletzter Minute Schumann. Franz Pfnür als Sportlehrer Franz Pfnür, unſet Olympiaſieger in der Alpinen Kombination, der in dieſem Winter gar nicht in Erſcheinung trat, hat ſich in aller Stille auf die Skilehrerprüfung vorbereitet und zwar auf Burg Neuhaus in Versfelde(Braun⸗ ſchweig), der Reichsſchule des Reichsnährſtan⸗ des. Pfnür wird ſchon demnächſt ſeine Prü⸗ fung ablegen. 128 Poxer aus 16 deutſchen Sauen bei den Deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſch aften in Bremen An den Tagen vom 9. bis 12. März werden in Bremen die deutſchen Meiſterſchaften der Amateurboxer ausgetragen. Für die zum 18. Male durchgeführten Titelkämpfe ſind von 16 Gauen insgeſamt 128 Teilnehmer gemeldet worden. Jede der acht Gewichtsklaſſen iſt mit je 16 Kämpfern beſetzt. Mit 16 Meldungen ſteht der Gau Brandenburg an der Spitze es folgen dann die Gaue Weſtfalen mit 15, Gau Mitte und Niederſachſen mit je 11, Gau Württemberg mit 10, Gau Südweſt und Niederrhein mit je 9, Gau Baden mit 8, die Gaue Nordmark, Mittelrhein, und Bayern mit je 7, Gau Schleſien und Sach⸗ ſen mit je 5, Gau Oſtpreußen mit 4, Gau Pommern mit 3 und der Gau Heſſen mit einer Meldung. Bei der großen Schar der Bewerber ſind zahlreiche Vorkämpfe nötig, die ſchon am Dienstagnachmittag beginnen und am Mitt⸗ woch fortgeſetzt werden. Am Donnerstagabend werden die Vorſchlußrunden durchgeführt, und die hier ſiegreichen letzten 16 Teilnehmer tre⸗ ten am Freitagabend zu den Endkämpfen an. Die Vorrunden werden an drei verſchiedenen Plätzen veranſtaltet. Die Hauptkampfſtätte iſt die Bremer Zentralhalle, Ausſcheidungen wer⸗ den weiterhin in Bremerhaven und in Weſer⸗ münde durchgeführt. Die Teilnehmerliſte umfaßt die bei den Gau⸗ meiſterſchaften ermittelten kampfſtärkſten deut⸗ ſchen Amateurboxer, voran unſere Olympia⸗ ſieger Willi Kaiſer(Gladbeck) im Fliegen⸗ gewicht und Herbert Runge(Elberfeld) im Schwergewicht. Von der deutſchen Olympia⸗ ſtaffel, die Deutſchland im Welt⸗Boxturnier den erſten Platz unter den teilnehmenden Nationen erkämpfte, ſind ferner der Olympia⸗ dritte im Federgewicht Joſef Miner(Bres⸗ lau), der Olympiazweite im Weltergewicht Michel Murach(Schalke), der Olympiazweite im Halbſchwergewicht Richard Vogt(Ham⸗ burg), weiterhin Adolf Baumgarten (Hamburg) im Mittelgewicht und Wilhelm Staſch(Kaſſel) im Bantamgewicht, auch in Bremen dabei. Es fehlt lediglich der Titel⸗ verteidiger im Leichtgewicht Karl Schmedes (Dortmund). Genau ſo vermißt man im Halb⸗ ſchwergewicht den Vorjahrsmeiſter Johannes Jaſpers(Stettin). Von den alten Meiſtern iſt der Hamburger Alfred Graaf zum Bantamgewicht aufgerückt, wo Staſch die Meiſterwürde trägt. Das gleiche Bild ergibt ſich in der Mittelgewichtsklaſſe, der jetzt der vorjährige Meiſter im Welter⸗ gewicht Erich Campe(Berlin) und der Titel⸗ verteidiger Baumgarten(Hamburg) angehören. Miner und Runge verteidigen ihre Meiſter⸗ ſchaft im Feder⸗ bzw. im Schwergewicht. Die Teilnehmerliſte Fliegengewicht: Bruß(Berlin), Staub(Branden⸗ burg/.), Koch(Landsberg a..), Liwowſki(Magde⸗ burg), Hanſen(Hamburg), Opazil(Bremen), Kaiſer (Gladbeck), Sandhoff(Dortmund), Noreck(Gladbech, Looſchke(Nordhorn), Petermann(Bochum), Palusſek (Eſſen), Bamberger(Ludwigshafen), Stätter (Mannheim), Kopf(Ulm), Färber(Augsburg). Bantamgewicht: Strahl(Danzig), Schiller(Berlin), Günter(Lüben), Wienkowſkti(Magdeburg), Graaf (Hamburg), Wilke(Hannover), Schmitz(Dortmund), Wagner(Hamm), Feldermann(Mülheim), Weſthoff (Elberfeld), Mertens(Köln), Staſch(Kaſſel), Rapp⸗ Meifi-Shrine-Garden ist die Olympiastätte für 1940 pischen Spiele vorgesehen wurde Weltbild(M) Blick auf das Sportfeld des Meiſi-Shrine-Garden, das vom japanischen Organisationskomitee für die XII. Olym⸗ Für die Ausgestaltung des Leichtathletik- und Schwimmstadions hat die japa- nische Regierung zunächst zehn Millionen Ven bewilligt Afere Hockeb⸗Skauen gegen England Vor einer ſchweren, ka um zu löſenden Aufgabe Vor nicht ganz zwei Wochen verſuchte die Hockey⸗Frauen⸗Ländermannſchaft ihr erſtes Län⸗ derſpiel im nacholympiſchen Jahr zu— gewin⸗ nen. Ganz überraſchend aber blieb es in Frant⸗ furt am Main im Kampfe gegen Hollands Frauen tatſächlich beim Verſuch, denn— was kaum einer erwartet hatte, traf ein— die deut⸗ ſchen Spielerinnen mußten zuſehen wie Holland ſicher mit:1 gewann. Und dazu auch noch ver⸗ dient. In Hinblick auf die Länderſpiele„über den Kanal“ war unſer wohlgemeinter Aufgalopp daneben geraten. Mit anderen Worten: wenn unſere Frauen in dieſen Tagen über den Kanal gefahren ſind, dann erwartet ihrer am Samstag, 6. März, in London gegen die engliſche Elf eine Aufgabe, die zu löſen, wir kaum für möglich halten. Genau geſagt iſt das prachtvolle Kricketfeld im Kennington Oval im Südoſten der Hauptſtadt des britiſchen Weltreiches der Schauplatz dieſes mit Spannung erwarteten Hockeytreffens. Eng⸗ lands Frauen ſpielen das beſte und ſchönſte Hockey der Welt, darüber gibt es wohl kaum etwas zu ſtreiten. Ob die deutſchen Frauen gleich dahinter das ſollen uns die Län⸗ derkämpfe„drüben“ beſtätigen. Und da iſt die erneute Vergleichsprobe mit den Engländerin⸗ nen allerbeſter Maßſtab. 1935 beſuchten uns die Engländerinnen, und ſie gewannen:4. Sie werden auch diesmal gewinnen, aber auf das „wie“ kommt es an. Unſere Leiſtungen in Frankfurt waren keineswegs dazu angetan, nun etwa mit Ruhe und Zuverſicht dem kommenden Spiel entgegenzuſehen. Eine Auswahlprobe war unbedingt erforderlich, aber da machte uns das Wetter einen böſen Strich durch die Rechnung, ſo daß die Führerin des deutſchen Frauen⸗ Hockeyfſports, Frau Galvao⸗Rieck, wirklich vor keiner beneidenswerten Aufgabe ſtand. Sie tat das einzig Richtige, was ſie unter dieſen Um⸗ ſtänden tun konnte, ſie berief mit einer Aus⸗ nahme wieder die„Frankfurter“ Elf. Lediglich an Stelle der Hamburgerin Lohſe wird die Mannheimerin Klein in der Läuferreihe mit⸗ wirken. Daß die deutſchen Frauen in London mit ganz anderen Leiſtungen auſwarten müſſen wie in Frankfurt, das iſt ſicher. Die engliſche Elf, das ſei noch ganz kurz erwähnt, ſtützt ſich auf erſtklaſſige Spielerinnen, die alle— bis auf B. J. Dickinſon— ſchon wiederholt internatio⸗ nale Spiele ausgetragen haben und das mit ſehr gutem Erfolg. Miß M. A. Pollard, die Hockeyſpielerin, iſt natürlich ebenfalls mit von der Partie. Der Wille, in einer ſo wertvollen internationalen Probe ehrenvoll zu beſtehen, wird unſeren Mädel helfen. Sie werden kämpfen und ehrenvoll zu verlieren wiſſen! Die 22 Spielerinnen, auf die es am Samstag ankommt: Deutſchland: Stickel(SGSV Frankfurt); Dierks, von Lautz(beide Harveſtehuder THe— Hamburg); Genſert(SC Frankfurt 80), Klein (TV Mannheim 46), Rohde(DHC Hannover); Veit(Berliner HC), Trede(Hamburger Klip⸗ per), Keller(Berliner HC), Mauritz(Rot⸗Weiß Berlin), Hargus(Phönix Lübech). England: K. Hariſon(North); M. M. Knoit (Eaſt), M. E. Collins(South); P. M. E. Bur⸗ neß. R. Maddon(beide Weſt), R. Blaxland (Eaſt); E. M. Higgins, B. J. Dickinſon, C. Goodman, M. A. Pollard(alle Middlands), B. Drawſon(Eaſt). Tennistagung in Paris Die Jahrestagung des Internationalen Ten⸗ nis⸗Verbandes, bei der Deutſchland durch Dr. Schom burgt und Dr. Behrens vertreten ſein wird, findet am Freitag, 19. März, in Pa⸗ ris ſtatt. Von den 28 Punkten der Tagesord⸗ nung iſt vor allem der Antrag des Tennis⸗Ver⸗ bandes von Auſtralien auf offizielle Einführung eines internationalen Frauen-Wettbewerbes nach Art der Davispokalſpiele von Intereſſe. Die Schweden wünſchen, daß ihr im letzten Winter neu geſchaffener Hallenwettbewerb um den Pokal des Königs Guſtaf V. von Schweden vom Internationalen Verband offiziell aner⸗ kannt wird. Zur Aufnahme in den Tennis⸗ Weltweerband haben ſich Jamaica, Litauen, Ly⸗ bien, Malaya, Paläſtina, Siam und die Türtei angemeldet. Ferner ſind noch die Meiſterſchafts⸗ termine der einzelnen Lände: zu genehmigen und verſchiedene Anträge auf kleine Regelände⸗ rungen zu erledigen. Weltbild(M) Ein Eislaufisprung ins Wasser Mit einem graziösen Doppelsprung schnellen sich die be- kannten Wiener Eiskunstläufer Karl Schäfer und Melitta 4 4* waren verzich Brunner vom Fprungbrett eines Neuyorker Bades ins Wasser. ſilber(Frankfurt), Staub(Saarbrücken), Bal⸗ keir(Mannheim), Schmidt(Stuttgart). Federgewicht: Arenz, Völker, Bieſelt(alle Berlin), Hacker(Leipzig), Heide(Dresden), Ködderitzſch(Weißen⸗ fels), Bialas Hannover), Gänſerig(Bochum), Heeſe (Düſſeldorf), Cremer(Köln). Schöneberger (Frankfurt), Hoffmann(Mannheim), Häußler (Heilbronn), Schmitt(München), Miner(Breslau), Schäfer(Magdeburg). Leichtgewicht: Welke(Züllchow), Krage(Berlin), Büttner 2(Breslau), Nürnberg(Dresden), Kohlmann (Halle), Schulze(Magdeburg), Kuklinſki(Hamburg), Lulat(Hildesheim), Jakubowſki(Bochum), Beich (Mülheim), Biemer(Köln), Neu(Köln), Puffay (Saarbrücken), Dietrich(Singen), Bandel (Stuttgart), Beſck(Immenſtadt). Weltergewicht: Kleinfeld(Königsberg), Mietſchke (Stettin), Lütle(Berlin), Mahn(Breslau), Zooſt (Deſſau), Bredehorn(Hamburg), Seedorf(Bremen), Pries(Wanne⸗Eickel), Murach(Schalke), Kalinowſki (Gladbeck), Knoth(Düſſeldorf), Fluß(Köln), Im s (Frankfurt), Wurth(Mannheim), Leitner(Stutt⸗ gart), Frey(München). Mittelgewicht: Garrmeiſter(Königsberg), Campe, Schellin, Schlick(alle Berlin), Köhler(Leipzig), Utſch (Magdeburg), Baumgarten(Hamburg), Ruſt(Bremer⸗ haven), Harms(Hannover), Blum(Altena), Klöckner (Oberhauſen), Frey(Saarbrücken), Mayer(Mann⸗ heim), Loi bl(Ulm), Wolfangel(Zuffenhauſen), Schmittinger(Würzburg). Halbſchwergewicht: Nitſch(Königsberg), Brunkow, Hornemann(beide Berlin), Alsrander(Görlitz), Pietſch (Leipzig), Kaufmann(Magdeburg), Vogt(Hamburg) Koppers(Hannover), Hillers(Gladbeck), Fells(Vier⸗ ſen), Kreitz(Aachen), Köhler(Darmſtadt), Kel⸗ ler(Mannheim), Schöllkopf(Stuttgart), Acker⸗ mann(Ulm), Moſer(München). Schwergewicht: Grupe(Stralſund), Holtz, Tvalſt (beide Berlin), Schäfer(Magdeburg), Kluge(Magde⸗ burg), Saggau(Hamburg), Lücke(Hannover), Lauf (Bremerhaven), Siepmann(Wilhelmshaven), Schnarre (Recklinghauſen), Leis(Kaiſerslautern), Maier (Singen), Bubeck(Stuttgart), Fiſcher(Nürn⸗ berg), Runge(Elberfeld), Voſen(Bonn). „deutjches zugendjeſt“ Das Deutſche Jugendfeſt wird, gemeinſam mit der Reichsjugendführung, auch in dieſem Jahr durchgeführt. Am 29. und 30. Mai werden die Wetttämpfe des BDM und der Jungmädel ausgetragen, am 5. und6. Juni finden die Wett⸗ kämpfe der HI und des Jungvolkes ſtatt. An dieſen Tagen finden innerhalb der Daͤe ſeloſt⸗ verſtändlich keine Veranſtaltungen für Jugend⸗ liche ſtatt, da die deutſche Sportjugend in den Reihen des BDM, der HJ uſw. am Deutſchen Jugendfeſt teilnimmt. 6pokt in Kürze In Garmiſch⸗Partenkirchen wird am kommenden Sonntag auf der großen Olym⸗ piaſchanze ein Skiſpringen durchgeführt. Neben den beſten reichsdeutſchen und Innsbrucker Springern haben u. a. auch Joſef Bradl und der Schweizer Marcel Raymond gemeldet. *— Etſuko Inada, die kleine japaniſche Eis⸗ kunſtläuferin, die in Garmiſch⸗Partenkirchen vor einem Jahre den 10. Platz belegte, wurde ganz überlegen japaniſche Kunſtlaufmeiſterin. Ihr Landsmann Toſhiichi Katayama, in Gar⸗ miſch auf dem 15. Platz, gewann bei den Männern. * Korpsführer Hühnlein hat auch in dieſem Jahre den„ö5. goldenen Helm von Deutſchland“ für das größte deutſche Sand⸗ bahn⸗Motorradrennen in München⸗Daglfing geſtiftet. Die Ausſchreibung des internatio⸗ nalen Rennens erſcheint demnächſt. — Cecilia Colledge(England), die neue Welt⸗ meiſterin im Eiskunſtlaufen, wird ſich demnächſt auf eine Schaulaufreiſe durch Kanada begeben. Auf der Rückfahrt nach Europa wird die Eng⸗ länderin auch in Neuyort auftreten und im April zum erſtenmal als Weltmeiſterin in Ber⸗ lin ihr Können zeigen. * Norwegiſche Siege gab es bei den Skimeiſter⸗ ſchaften der amerikaniſchen Oſtſeeſtaaten in La⸗ conia(Newhampſphire). Sverre Kolterud ge⸗ wann die Kombination Lang⸗ und Sprunglauf und Sigmund Ruund ſicherte ſich das Spezial⸗ ſpringen mit 66.5 und 61.5 Meter vor ſeinem Landsmann Kolterud mit 65 und 62 Meter. Die deutſe Fahren ſeit! ren. Die An ausgedehnt,. 80 000 Doppe wir weitgehe Reichsmarken Tabakwaren 9,9 Mill. R9 Mill, Reichsn Verarbeitu Auf Grund de vom 4. Septem Verbindung mi von Ueberwach (Deutſcher Reick ordnet der Rei mung des Reie Nr. 13): § 1. Wird d Nr. 12 der Ue 4 Oktober 1936( . 30, Oktober 19. für einen Mon⸗ dem betreffende Reſtmenge in nachverarbeitet nicht ausgenut läſſig. § 2. In den erſtattenden M Höhe die Vera zu Grunde lieg iſt und nach 5 genden Kalende 8 3. Auf die amerikaniſchen Feinſchnitt in Reichsmark und die Beſtimmung wachungsſtelle f Anwendung. §S 4. Zuwide fallen unter di der Verordnung tember 1934. § 5. Die Ano öffentlichung im in Kraft. Kehler Haſen Monat Januar Ladung(1936: Schiffe mit 168 Tal. Abgegang Ladung(1936: zu Berg, 284 n mit 1148 Schif Von Schiff zu 25 903 To., im Tonnen. Freinkf. Eflekten Festverzlusl. Wer %% Dt. Reichsanl. v int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 18 Bayern Staat v. 19 Anl.-Abl. d. Ot. Re Dt. Schutzgeblet 0 Augsburs Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 8 Mannhm. Gold v- Mannheim von 27 PirmasenssStadt v. Mnm. Ablös. Altbe Hess.Ld. Liqu. R. l- B. Kom. Goldhyp. do, Goldan!. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay.Hvv. Wechs.G Frkf. Hyp. Goldhy Frankf. Lldu., Frkf. Goldpfdbr. V Frkf. Goldpfr. Lic Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Goldof Pfälz. Lidu. Pfülz. Hvp. Goldko. 4 Hvp. Gapf.7 o0. 5⸗9.. do. 12-13. do. lLiqu. do. Gdkom. I- Sudd. Boder.-Liqu Großkraftwk. My. Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donau Ver. Stahlw. Obl. v. 16 Farbenind. v. Mexik. amort. inne do. äuß. v. 9“ Oesterr. Goldrente Türk. Bagdad!1 Ungarn St. Goldrer Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstof Bayr. Motor.⸗Wer Berl. Licht u. Kr. Weltbild(M) sser ꝛllen sich die be- à fer und Melitta vorker Bades ins ebrücken), Bai⸗ gart). lt(alle Berlin), deritzſch( Weißen⸗ (Bochum), Heeſe chöneberger ), Häußler einer(Breslau), Krage(Berlin), den), Kohlmann uſki(Hamburg), Bochum), Beich (Köln), Puffay ), Bandel herg), Mietſchke Breslau), Zooſt dorf(Bremen), lke), Kalinowſki (Köln), Im 3 eitner(Stutt⸗ Zberg), Campe, (Leipzig), Utſch „ Ruſt(Bremer⸗ lltena), Klöckner Navyer(Mann⸗ (Zuffenhauſen), ſerg), Brunkow, Görlitz), Pietſch ogt(Hamburg) ), Fells(Vier⸗ rmſtadt), Kel⸗ ittgart), Acker⸗ „ Holtz, Tralſt Kluge(Magde⸗ dannover), Lauf aven), Schnarre tern), Maier ſcher(Nürn⸗ in). 2 d, gemeinſam ich in dieſem ). Mai werden er Jungmädel uden die Wett⸗ lkes ſtatt. An r DRi ſelbſt⸗ für Jugend⸗ ugend in den am Deutſchen rchen wird großen Olym⸗ eführt. Neben Innsbrucker ef Bradl und gemeldet. zpaniſche Eis⸗ Partenkirchen helegte, wurde tlaufmeiſterin. ama, in Gar⸗ nn bei den hat auch in Helm von ꝛutſche Sand⸗ ichen⸗Daglfing f internatio⸗ e neue Welt⸗ ſich demnächſt nada begeben. vird die Eng⸗ eten und im ſterin in Ber⸗ en Skimeiſter⸗ laaten in La⸗ Kolterud ge⸗ d Sprunglauf das Spezial⸗ r vor ſeinem 62 Meter. waren verzichten. Noch 1934 waren 12,3 Mill. Reichsmark nochwendig, um die Einfuhr von Tabakwaren zu bezahlen, 1935 waren es noch 9,.9 Mill. RM. und 1936 ſogar nur noch 1,6 Mill, Reichsmark, 4 3 die Wietſchaſtsſeite 4. März 1937 EMEUnſt EE EMFUAR 41958 Abadklllq 50000 5 f Die deutſche Tabakwirtſchaft hat in den Fahren ſeit 1933 eine ſtarke Förderung erfah⸗ ren. Die Anbaufläche wurde um 2000 Hektar ausgedehnt, und die Ernte wuchs um rund 80 000 Doppelzentner. Demgegenüber konnten wir weitgehend auf die Einfuhr von Tabak⸗ Verarbeitungsregelung fülr Rauchtabak Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934(Reichsgeſetzbl, I S. 816) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsſtellen vom 4. September 1934 (Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 209 vom 7. Sept. 1934) ordnet der Reichsbeauftragte für Tabak mit Zuſtim⸗ 447 77 Reichswirtſchaftsminiſters an(Anordnung 25 510 § 1. Wird die nach§ 1 Abſ. 1 der Anordnung VNr. 12 der Ueberwachungsſtelle für Tabak vom 29. Pttober 1936(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 254 vom 30, Oktober 1936) zur Verarbeitung von Rauchtabak für einen Monat freigegebene Verarbeitungsmenge in dem betreffenden Monat nicht verarbeitet, ſo darf die Reſtmenge in den drei folgenden Kalendermonaten nachverarbeitet werden. Eine ſpätere Verarbeitung ausgenutzter Verarbeitungsmengen iſt unzu⸗ läſſig. § 2. In den nach§ 6 der Anordnung Nr, 12 zu erſtattenden Meldungen iſt anzugeben, in welcher Höhe die Verarbeitungsmenge in dem der Meldung zu Grunde liegenden Monat nicht ausgenutzt worden iſt und nach§ 1 dieſer Anordnung in den drei fol⸗ genden Kalendermonaten nachverarbeitet werden ſoll. § 3. Auf die Verarbeitung von Rohtabaken nord⸗ amerikaniſchen Urſprungs zur Herſtellung von Kau⸗ Feinſchnitt in den Kleinverkaufspreistagen von.— Reichsmark und darüber für das Kilogramm finden die Beſtimmungen der Anordnung Nr. 12 der Ueber⸗ wachungsſtelle für Tabak vom 29. Oktober 1936 keine Anwendung. § 4. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung fallen unter die Straſvorſchriften der 8 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. Sep⸗ tember 1934. § 5. Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Reichsanzeiger, alſo am 3. März 1937, in Kraft. Kehler Hafenverkehr. Im Kehler Hafen ſind im Monat Januar 1937 574 Schiffe mit 171 115 To. Ladung(1936: 105 016) angelaufen, und zwar 478 Schiffe mit 169 847 To. zu Berg, 96 mit 1268 zu Tal. Abgegangen ſind 574 Schifſe mit 53 971 To. Ladung(1936: 31 424), und zwar 290 mit 27 646 zu Berg, 284 mit 26 325 zu Tal. Geſamtverkehr ſo⸗ mit 1148 Schiffe mit 225 086 To,(1936: 134 440). Von Schiff zu Schiff überſchlagen ſind im Zugang 25 903 To., im Abgang 25 521, zuſammen 103 016 Tonnen. 74 Bedarfsdeckungsſcheine im Möbelhandel, Bereits im vorigen Jahr beſtimmte der Reichsfinanzminiſter, daß Handwerkern, die lediglich als Vermittler Empfänger von Eheſtandsdarlehen oder Kinderbeihilfen in Fa⸗ briken, Auslieferungslägern oder Großhandlungen ſchleppen, die nicht als Möbeleinzelhändler zur Ent⸗ gegennahme von Bedarfsdeckungsſcheinen zugelaſſen ſind, die Zulaſſung zur Annahme von Bedarfsdeckungs⸗ ſcheinen rückſichtslos zu entziehen iſt. Wie der Reichs⸗ finanzminiſter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel mitteilt, gilt dieſe Regelung künftig auch für alle übrigen zur Entgegennahme von Bedarfsdeckungs⸗ ſcheinen zugelaſſenen Gewerbetreibenden. Um Zweifel auszuſchließen, wird darauf hingewieſen, daß Hand⸗ werker, die neben der eigenen Herſtellung auch Möbel⸗ einzelhandel betreiben, berechtigt ſind, gegen Bedarfs⸗ deckungsſcheine auch in Fabrikbetrieben oder anderen Handwerksbetrieben hergeſtellte Möbel zu verkaufen, wenn dies aus dem eigenen Lager oder in den eige⸗ nen Geſchäftsräumen des Handwerkers geſchieht. Fa⸗ brikgroßbetriebe, die keine offenen Verkaufsſtellen ha⸗ ben, dürſen als Verkaufsſtelle nicht zugelaſſen werden, wenn ſich an ihrem Sitz genügend Schreinereien, ſon⸗ ſtige Unternehmen des Handwerks oder Verkaufsſtellen des mittelſtändiſchen Einzelhandels befinden. Aktien uneinheitlich- Renten fester Berliner Börse Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen vermochten ſich heute die geſtern beobachteten Belebungstendenzen im Aktienhandel kaum zu vertiefen. Das iſt offenbar darauf zurückzuführen, da ſich der berufsmäßige Börſenhandel geſtern in dem einen oder anderen Papier übernom⸗ men hat und heute daher zu Glattſtellungen ſchreiten mußte. Indeſſen fehlt es auch nicht an weiterer Kauf⸗ neigung Anlage ſuchender Publikumskreiſe, ſo daß das Kursbild zu Beginn der Börſe einen ziemlich unein⸗ heitlichen Eindruck machte. Intern verſtimmte der weitere Rückgang der Farbenaktie um /½ Prozent auf 168½. Mitgezogen wurden Rütgers, die 2 Prozent hergaben. Auch Montanwerte konnten ſich nicht auf dem geſtrigen Schlußſtand behaupten, wenn auch die Einbußen über ½ Prozent nicht hinausgingen. Eine Ausnahme bildeten Vereinigte Stahlwerke, die bei größerem Bedarf um ca./ Prozent höher um⸗ gingen. Braunkohlenaktien lagen uneinheit⸗ lich. Auch bei Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten konnte ſich eine beſtimmte Tendenz nicht durchſetzen. Meiſt feſter ſetzten dagegen Kaliwerte ein, wobei Wintershall mit plus 1 Prozent die Füh⸗ rung hatten. Sonſt zeigte ſich noch Intereſſe für Me⸗ tallgeſellſchaft und Bremer Wolle(äe plus 1¼ Proz.), Dortmunder Union(plus 1½) und im beſonderen Maße für Reichsbankanteile(plus 1/ Prozent), An⸗ geboten waren dagegen Vogeldraht(minus), Jung⸗ hans(minus 1½ Prozent) und Hamburg Süd(minus 1 Prozent). Das vortags bekundete Intereſſe für Weſtdeutſche Kaufhof iſt völlig erloſchen, der Kurs konnte ſich aber auf geſtriger Baſis behaupten. Am Rentenmarkt ſetzte die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe ihren Anſtieg erneut um 20 Pf. auf 120,70 fort. Auch die Umſchuldungsanleihe war um 10 Pf. erholt(90½). Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko⸗Tagesgeldſätze von 2¼ bis 3 Prozent. Von Valuten gab das engliſche Pfund in Berlin auf ca, 12,17½ nach, der Dollar blieb unverändert 2,49. Die Schlußkurſe erwieſen ſich im allgemeinen als gut behauptet, vereinzelt waren dem Verlauf gegenüber noch kleine Steigerungen feſtzuſtellen. Reichsbank zogen gegen den erſten Kurs um /, Ver⸗ einigte Stahlwerke um 1 und Stolberger Zink um 2¼ Prozent an. Farben gaben dagegen auf 168ůñ nach. Nachbörslich wurden tätigt. e— 3 Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung lag das Pfund mit 12,17(12,18) und der franzöſiſche Franken mit 11,575(11,58) etwas ſchwächer. Der holländiſche Gulden zog auf 136,38 (136,37) an. Der Dollar blieb mit 2,49 unverändert. Am Einheitsmarkt konnte ſich für deut⸗ ſche Induſtrieaktien verſchiedentlich eine Be⸗ feſtigung durchſetzen. Die Beſſerungen betrugen im allgemeinen bis zu 3¼ Prozent. Schönebeck gewan⸗ nen ſogar 4½ Prozent und Allgemeine Boden bei Zu⸗ teilung gegenüber der letzten Notiz ſogar 16 Mark. Andererſeits lagen Grün u. Bilſinger 2 und Byk⸗ Gulden 3½ Prozent ſchwächer. Beachtung fanden von Banken Deutſch⸗Aſiaten, die erneut 6 Mark, und Ueberſeebank, die 1¼ Prozent höher ankommen konnten. Von Hypothekenbanken waren Deutſche Hypotheken(plus 2½) und Meininger Hypo⸗ theken(plus 1¼ Prozent) ſtärker gebeſſert. Kolo⸗ nialpapiere erſchienen mit Pluszeichen an der Kurstafel. Otavi zogen bei 45prozentiger Zuteilung um 3 Mark, Kamerun ebenfalls bei Repartierung um 5 Prozent an. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. I: 1938er 100.12., 1940er 99.50., 1941er 98.87., 1942er 98.62., 1943er 98.37—99.25, 1945er 98.25 Geld, 1946/48er 98.25—99. Ausg. II: 1939er 99.87 Geld, 1942er 98.62—99.37, 1943er 98.50—99.25, Me, nur kleine Umſätze ge⸗ 3 1944er 98.12 G. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91.12— 91.87. fhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe hatte heute etwas weniger Geſchäft und keine einheitliche Haltung. Neben weiteren Kaufauf⸗ trägen lagen auch einige Abgaben vor. Im ganzen war die Grundtendenz weiter freundlich. Die lebhafte Zeichnung am heutigen erſten Tag auf die neue Reichs⸗ anleihe wurde ſtark beachtet. Am Aktienmarkt gingen die Abweichungen nach beiden Seiten über 1 Prozent kaum hinaus. Stärker erhöht waren Metallgeſellſchaft mit 1533¼(152), andererſeits hatten Laurahütte den größten Rückgang mit 19/¼(20½). Montanpapiere lagen ziemlich gut behauptet, etwas höher Rheinſtahl und Ver. Stahl, Am Chemiemarkt gingen IG Farben auf einige Abgaben auf 169(169½) zurück. Von Elektropapferen bröckelten RWE Prozent ab, ſonſt lagen die Kurſe behauptet. Motorenaktien uneinheit⸗ lich, Daimler 127/(128¼), BMW 141¼(141½). Weiter befeſtigt waren Reichsbank mit 191½(190½), Deutſche Linoleum mit 175½¼(174½), AG für Ver⸗ lehr mit 130(129½), Weſtdeutſche Kaufhof unv. 591½. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz lebhafter gefragt mit 120.70(120.40), Kommunalumſchuldung wie geſtern abend 91.50—91.60, feſt lagen Wiederauf⸗ bauzuſchläge mit 781/(77½). Induſtrieobligationen hatten bei wenig veränderten Kurſen kleineres Ge⸗ ſchäft als an den Tagen zuvor, Bei anhaltend kleinen Umſötzen ergaben ſich im Verlaufe teilweiſe kleine Befeſtigungen unter Bevor⸗ zugung von Montanaktien. Verein. Stahl ſtiegen auf 121 nach 120½, auch die übrigen Werte zogen etwas an, IG⸗Farben wie anfangs 169 nach 168½, Holz⸗ mann 145 nach 144, ſonſt lagen nur wenige Zwei⸗ notierungen vor. Von ſpäter zur Notiz gekommenen Papieren ermäßigten ſich Cement Heidelberg auf 160½(162) und Scheideanſtalt auf 162(163). Am Rentenmarkt lagen die variablen Werte ſtill, etwas höher Reichsbahn⸗VA mit 124½ nach 1245/½. Am Pfandbriefmarkt ergaben ſich nur geringe Ver⸗ änderungen bei Liquidationswerten, ferner Pfälz. Hyp. Ko 96(95¼), Stadtanleihen fanden etwas Nach⸗ frage und zogen z. T.—½ Prozent an. Im Frei⸗ verkehr nannte man Adlerwerke 108—110, neue Wavß u. Freytag 142¼—144¼, Growag 93—95, Ufa⸗Film unv. 74½, Rhein. Textilwerke 47—48, Brennabor 111. Tagesgeld unv. 2¼ Prozent. — ee 32 20— Metalls Berliner Metallnotierungen Berlin, 4. März. Amtl. u. Freiverk.(RM, für 100 Kilo): Elektrolytlupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 91.75: Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.90—41.90 RM. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 4. März. Amtlich. März 1323 Abr.; Mai 1347 Brief, 1343 Geld, 1343 bez., 1343 Abr.; Juli 1357 Brief, 1351 Geld, 1353 bez., 1354 Abr.; Oktober 1358 Brief, 1358 Geld, 1355 Abr.; Dezember 1358 Brief, 1356 Geld, 1357 bez., 1357 Abr.; Januar 1361 Brief, 1359 Geld, 1360 bez., 1360 Abr. Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 567 Ferkel, 323 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 12—15, über ſechs Wochen 17—25, Läufer 26—32 RM. Marktverlauf mittel. habpbedechi Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 4. Mara 195) Vorn. Madr Zeicheerkldruο Zν WeHeCK ATE — Kaſfer Mnaef—— From vordringender Valfluft — vme πMf front oφο ι ι EImuf EWStãche 1, AMNVWW2..⏑ fFont mit Warmluft i der Höhe FNMSN% Owvolkenlos O wolhig fſſllvaesengediet P Schneeſallgebiel Oheiter Obedecduf vg Schebertöfigkeſt, Nebel, ſi Gewilier —— Ueber Nordoſteuropa hat ſich ein kräftiger Tiefdruckwirbel entwickelt, dem das mächtige Hochdruckgebiet im Nordoſten gegenüberſteht. Demgemäß hat ſich für Deutſchland eine Zu⸗ fuhr kalter Feſtlandluft aus Innerrußland ein⸗ geſtellt, doch werden gleichzeitig von dem ſüd⸗ weſteuropäiſchen Wirbel auch mildere Luftmaſ⸗ ſen auf das Feſtland verfrachtet. Das Zuſam⸗ mentreffen der beiden verſchieden temperierten Luftmaſſen wird auch unſerem Gebiet wieder zunehmende Unbeſtändigkeit brin⸗ gen. Die Ausſichten für Freitag; Nach recht kalter Nacht zunehmende Unbeſtändigkeit und Nieder⸗ ſchlagsneigung, Tagestemperaturen bei Null, lebhafte Winde um Oſt und Süd. .. und für Samstag: Unbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt, Rheinwaesserstend .8. 8 Rheinfelcden 264 255 Wienn 263 255 Breisaschgh 175 165 Kehl.„ n 320⁰ 307 MWnsgs 530 512 WMannhelm 508 477 K 486 460 Köln ei 607 0 563 NMeckearwasserstenel 9. 3. 37..87 Diedesheim W0 5050 WMonnheim 521 484 Frankefurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte.3. 50% t. Reichsanl..27 101,20 int. Dt. Reichsanl. 30 103,50 Baden Freist. v. 1027 96.25 Bayern Staat v. 1927 98,75 Anl.-Abl. d. Ot. Roh. 120,40 öt. Schutzgebiet 08. 11,25 Augsburs Stadt v. 26 97,75 Heidelbs. Gold v. 26 95.— Ludwigsb. v. 26 S. 1 95,— MHannhm. Zoid v. 26 96,.— Mannheim von 27.. 96,— pirmasensstadt v. 26 99.37 Müm. Ablös. Altbes. 123,— 1 Hess-Ld. Liqu. R. 124 101,5 B. Kom. Goldhyp. 20—*— do. Gofdanl. v. 30. 96,50 do Goidani. v. 26. 96,50 Bay.Hvv. Wechs.&pyft Frkf. Hyp. Goldhyp. 90,50 Erankf. Lidun... 101, 12 Frki. Goldpfdbr. VIII. 98,50 Frkf. Goldpfr. Liau. 100,87 Mein. Hyvpv. 36,59 Mein. Hyp. Liau.. ꝗ 101,12 Pfälz. Hyp. Goldpfd. 99,75 piaiz. Liouun. 101,25 pfaſs. fivp. Goldkom. 95,75 Rhein Hvp. Gapi.-4 98,25 do.-⸗9..„ 45 3 170 0. igu. 101 do. Gdkom.-III 96,25 Südd. Boder.-Liqu. 101.37 Großkraftwk. Mhm. 102,— 1 8 v. 3— ein-Main-Donau 11 Ver. Stahtw. Obi..27 102,50 id Faibenind. v. 28 134, 50 Mexik. amort. linnere— do. äuß. v. 99 Oesterr. Goldrente. Türk. Bagdad I1l. Ungarn St. Goldrente Industrile-Aktien Accumulatoren dt Gebr. 7 Aschaffbg. Zellstofl. 137.8 Bayr. Motor.-Werke 141, Berl. Licht u. Kraft— — ..1 101,20 105,75 98,2 58,75 120,.50 97,75 95.— 95,20 56,— 96.— 7 102,50 134,75 200.— 55.— 138,.— 57 141,75 Brauerei Kleinlein Bremen-Besigh. Oel Brown Boveri. Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Benz 8. 3. „103,.— 161)80 126,15 heutsche Erdo... 148 Deutschelinoleumw. Dt.Steinzeuge'feld Durlacher Hot Fſchh.-Werger-Br. El Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 18 Farbenindustrie. Feldmühle Papler Gesfürel⸗Loewe Th. Goldschmidt rſtzner Kavser Großkreft Müm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Berghan Hochtief A46. Essen Holzmann Phil. lse Berghan do. Genußscheine funghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben Keinschanzun Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilhronn Konservenfhr Braun Lahmeyer Ludwigsh Aktflenhr do. Walzmühle. 1 Manpesmannröhren. Metalſgesellsenaft pfälz. Mühlenwerke Bfälz. Preßhete Syrit fheln, Braunkohle Rheineſektra Stamm do Vorzugsaktlen Rheinstallhl Rütgerswerke Saſzwerk Hellbronn Schlinckckk Schuckert el. Schwart:· Storchen Seilind Wolff Mum. Siemens-Halske, Sinner-Grünwinkel 18.— 173,50 91.30 103.— 148.75 150.— 170.— 142,.— 45,62 95,50 158.— 136.— 144.50 145,.— 119,25 152,12 124.— 4. 3. 3. 8. 4.—5 3. 3.. 3. 3. 3. 4. 3. 8. 3. 4. 3. 3. 3 4 3 103.— Sudd. Zucker.— 201,.—] verkehrs-Aktlen Guano-Werke..— 116,50 f v — Ver. bi. Oeie...— 1350J Baltimore Ohlo... 3n 135 —[Westeregelninn.. 50 f 46. Verkehrswésen 129,50 130,— Hamburs Elektro.. 150,— 151.— Ver. Stahlv- 120,— 121,12[Apehen-Manehen. 4 217. 159,50 156,50% LAlt 247.— 247.— 160,50 Zellst. Waldh. Stamm 10%, Alig. Lok, u. Kraftw. 149,62— J Harburser Gumm.„e 165,— Ver. Ultramari 14025 141.50 Klanz Allsem. 143 126,57 1658/ 155,50 Sr 50[Allianz Leben. 192.— 158,.— n e ee e 1¹ isc„——.-Südam. Dofscn. A*„** W. anderer-Werke. 174, .—— Hvv. Wecksei 96,— 35,62] Norddeutscherl-iovd 17,50 17,28 kioeseb, Eis g Stahl 117½,87 118,25J Westd. Kaufnor AG. 59,37 59,62½ Kolonlal-Papiere 91.50 55. Privatbł. 3 3 Südd. Eisenbahn. 73,.— 74,0 ne— Albon 136,37—05 Ot.-Ostafrfha. 146,78 lol: mann Zarn* ind. 4—„—-Gui—— 10½80f Brosaner pann.:. 10,5. 105.— ndastrio-Ahtlea foteireipten bb 875, Wiöne Metairt, 107.— 104.— Otaviiin⸗ v. Eiseod. 31—.— 146,.—f Frankit. Hvp.-Bank 112,50 113,50 Rrn 12 5 ſnneManchen- Berun mu 8 Zellstoll Waldhof 157,50 108,87 755 Pfälz. Hypoth.-Bank 96,— 97,2 gem. Ba** unghans Gehr.. 133 12.— Beichsbank Ba5r 175 14750 Kife. Laffeperzeis* 17 hein.———3 77 ali Chemie 143·75 77 145 5 Alig. Elektr.-Ges. 36,75 38,75 Kaitw 138.25„ Berliner Devisenkurse 125— dad.Kti.. Ahelnseh, 102,30 10e,30 Kvehfürg'Anrnterg 13— 120580 f Cp Froree— 00 A6. f. 102, or— 120 423 00 15,67[ Di. Keiehsb. Va.. 124,62 124,75 3Totoron(BMW 141,62 141.2 144,50 144,50 Geld Briet Geld Brief — Versſcher.-Aktien Baver. Spiegelalas. 52,80 53,75 Koffmar& fourdan. 32,62 31,— .— 3750 37˙50 5 P. 112.50 18 Löts. Les U. Wachs 144.— 1. 3. März 4. März eneimer Neee n eeee e n 130.— 1 Württ. Transvortver. 37,— 37,—] Braunschweln.-G. 146,75 146.75 an 28„„ 20537 20,25(Buenos-Air.) IPap.-P.—5 38 N51 433 Berliner lemer Wöfzaerm.— 15.— Ffgel Ffernbe 1135J5 1477 Brasiilen(io de Ian) Miſteis] 9,481 188 d1 58 remer 10——* Andes- Eis sch. 7 1. 4 8* 126•75 Kesscdkurse Brown 59255 5——5—* es 3— 1 2306 2455.430 1455 Long Bommf):. 156,— 168.50 srel- h Faßfbaiſe 128,— 14875.] Frnein⸗g äbogern Jh ragen 25.030/ 214 3040.440 —+◻⏑ 101,20 101,25] Conti Kinoleum. g Jzrs Masefbao-Uintern. 143,50 143,25 en 100 eng•165 13˙185 135155 14185 9825 9625 Haimler-Ben: 128,87 148,75 Masch.-Buckau Wolf 08 130,. 50 nslan ondon Pfund„, 2, 12, 124.50] 4% do. do. v. 1934„98,— 12 nekau Wo Estiand(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. I 67,930 f 68,07 57,930 68,070 120,50 120,62J Bt. Atlant.-Telegr.. 124,. 123,] Marfmfiianshötte.. 199,50 195,50 3.370 5 3 37⁵ 237,—] Dt. Ani.-Auer Kitbes. 120,.50 120,62 Bevtsch. 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Leferungen 138,75 184,0 Biebeen Montan 48 119•75—*◻ LI———.—5 41,940 42,02 11,540 43 27730 J%½ do kom. 17: ber— i Fi Sehizsien 1i883 147765 Sgereserſe. e—f Forpesen.70 Joßtn15) Kroßenf Liehab 63525, 37094 11.210 .—epe, 850 W5 Fie See e p 7725 Bagt für örguing.. 130,7 13,87 Forbeninänstrie&. 1438 141.] Sairdetiorin Kan'. 141•55 143,50 Peius 156, 5. Hyp.-.-Bank 56,12 96, peldmühle Papler 41,50 141,— Schnhert& Sal 141,75 143,50 ortugal(LIssahon) 100 Eseudo 790ʃ 5070„40 11,060 0 Commerz- Privatbk. 115,50 115,50 Felten— 155,90 133,87 ine 103,0 30———— 24—5 05 G 92.720 92704 327 2730 L de.Bant z. Bsconts 1i18,50 1f,50] Sebßarg& Eg... 30 117.— Fbuſch.-Vatzenpoief 135.75 188,37] ehweſe(Zäß-Bus Bern 109 Er.770 738. 374 3,390 117,89J St. Zoläadiskontbanß— 100, Serm. Porti-Semeni 133,39 133.—] Siemens& fiaiske 135,75 139555 Spanion(figdir. u Bare-) s. 17,460 17,52 1,480 13 151,50] Hr. Uebersee- Bant 184,67] Serresbelm Tiss.. 138,28 1,½0 Stoehr Kammearn. 133,— Teoh e 5,656 6,674 0 34 .—[ Hresener Behn„. 105.— iher⸗ Setlörekeese: 133 137770ſ Seſpezef Anthötte.—„35] Törter agbufß ürk Hund.38] 1463J 156 32 e e, —Keichsbank 109,„5 Srit:ner-Kayser„. 46,3 45,62] Tpür. Gasses.„ öGruauay(ionte vid.) 100ĩd. 751 Jer e — Lbein. Hrv.-Bast, 14½— 1if,sö 1 Cruschnits Terin“- 116580 116,— 1 Ver. bs Nichkeiwörte 102,— 16., Ver-S4.. AmerBach, oie! 24681 27402] 458 174 — Unsere Möbel gut und preiswert das hervorstechende Merkmal gepflegter Wohnrãume Möbelhaus Lüngen& Batzdorf Mannheim, au 7, 29 P. beun. 51.7 Günstiges Wetter, Kabeljau o. oοf ½ Ks 25% grohe Fischfäönge, wunderbotre Quslitöt Fischfilet Schellfische ½ 48 25-30 ½ kg 30 0 LHeilbutt im Ausschnitt Alle Räucherfische, ols Bücłinge, Sprotten, Adle, Seelòchs, Seesel, Flundern, Lachsheringe. Alle Fischmarinaden und Fischdelikatessen A Sonntsg bis ½4 Uhr geoffnet pas gemütlche Kaffee GoOrDENER ded. Nontog. Oonnerstag. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(ver⸗ reiſt, Vertreter: Friedrich Karl Haas); Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik. Feuilleton und Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: ulius Etz; Geſtaltung der-Ausgabe: Wilhelm Ratzel Helmuth Wüſt.— Beilagen: .Dr. Wilhelm Kicherer); für die B ſchriftleiter, fämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dahlem. Schriftleitung; berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Verlagsdirektor: Kurt Schönw Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verla— 10.30 bis onntag Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗ 12.00 Uhr(außer Samstag und Für den Anzeigenteil verantw.: Tarl Zur davon: Mannheimer———— Schwetzinger Ausg Sgabe ⸗ Hans Graf Reiſchach, W 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt D. A. Monat Jannar 1937. für Bewegung: ilder: die Reſſort⸗ Johann v. Leers Berlin Sonntag) i tz, Mannheim 1 r. 3542 Heberling,—500 49 458 bett Umrandungen gute Plüsch-Oualltät lompi.. Jb. 5l lompi, n.95 kompi, Mt. 2b.30 Bettvorlagen in allen preislagen H.& H. MIL om orlet Amil. Bekanntmachungen handelsregiſlereinlräge vom 3. März 1937: Stachelhaus& Buchloh, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Mül⸗ heim⸗Ruhr. Durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 16. De⸗ zember 1936 iſt der Geſellſchaftsver⸗ trag in§ 4 Ziffer 5 geändert und durch eine neue Ziffer 6 ergänzt wor⸗ den(Stammanteile). Kauſmann Wil⸗ helm Habermehl in München hat der⸗ art Protura, daß er gemeinſam mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungsberech⸗ tigt iſt. Papyrus, Geſellſchaft mit beſchränt⸗ ter Haftung, Mannheim. Oskar Lenz iſt nicht mehr Geſchäftsſuhrer. Kauf⸗ mann Franz Baier, Mannheim⸗Wald⸗ hof, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Malzfabrik Nierſtein, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Lud⸗ a. Rh. verlegt. Lux, Privatpdetek⸗ —5. Albert Schupp, Mann⸗ Die Firma iſt geändert in: decitiv⸗ ⸗Auskunftei„Lux“ Albert Schupp, „Hanſa“ Kaffee⸗ und Tee⸗Import Emma Reiß, Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Dull!“ Kaffee⸗, Tee⸗ Import und Nährmittel Emma Reiß. K. H. Geiſinger& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Hldvierskimmer (Blinder), früher in erſten Mannh. Geſchäften tätig, empfiehlt ſich. Pflügers⸗ b. Jürr grundſtr. Nr. 17. Fernruf 521 65(Gerber). 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