5. März 1937 Filmierli: 4 elns gal N 23 el“, er! jnes che zenl mn Hobabn- Rttest t Anfang jeweils abends 8 Uhr mann. Chef vom Dienſt: für Innenpolitik: Wilhelm Kicherer; ilhelm Ratzel(ver⸗ ; für Bewegung: tik. Feuilleton und ür den Heimatteil: jeneier; für Sport: he: Wilhelm Ratzel Bilder: die Reſſort⸗ inheim. Johann v. Leers, Reiſchach, Berlin ämtlicher Original⸗ lich 16 bis 17 Uhr Sonntag) vi tz, Mannheim Verlag u. Druckerei irektion: 10.30 bis ntag): Fernſprech⸗ ſammel⸗Nr. 354 21. Heberling, Mhm. mtauflage(einſchl. Sgabe) gültig. . 49 458 el ohn; dur Abend⸗Ausgabe A Paris, 5. März. „Zum dritienmal iſt jetzt ein Dampfer in den ſpaniſchen Gewäſſern auf eine Mine gelaufen. Diesmal iſt der Unfall aber nicht ſo glimpflich abgelaufen, wie in den beiden erſten Fällen, wo ein engliſcher und ein franzöſiſcher Dampfer ſtarke Beſchädigungen erlitten hatten. Wie aus Marſeille gemeldet wird, lief der griechiſche Dampfer„Lukia“, der mit 3000 Tonnen Rohöl von Konſtanza am Schwarzen Meer nach Barcelona unterwegs war, kurz nach dem Verlaſſen des Hafens Port Vendres an der franzöſiſch⸗katalaniſchen Grenzküſte auf der Höhe von Cap Creus auf eine Treibmine, die mit furchtbarem Knall explodierte. Der Dampfer wurde buchſtäblich in zwei Teile a us⸗ einandergeriſſen, geriet in Brand und ſank ſofort. Zwei Schiffbrüchige gerettet Nach wenigen Minuten war von der„Lukia“ nichts mehr übrig, als herumtreibende Trüm⸗ mer, an die ſich verzweifelt einige Mitglieder der Beſatzung anklammerten. Zwei Schiff⸗ brüchigen gelang es, die Küſte zu erreichen und dort von der entſetzlichen Kataſtrophe zu be⸗ richten. Die übrigen 22 Mann der Beſatzung dürften ſämtlich ums Leben gekommen ſein, da die zahlreichen Küſten⸗ und Fiſchereifahrzeuge, die ſofort zur Unfallſtelle eilten, trotz eifrigen Nachforſchungen keine Ueberlebenden mehr auf⸗ finden konnten. Zwei Leichen ſind inzwiſchen Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. u urch die Poſt.70 RM. einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Ki Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. . 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. 7. Johrgang bereits an der Küſte in der Nähe der franzö⸗ ſiſch⸗katalaniſchen Grenze angeſchwemmt wor⸗ den. Bemerkenswert iſt, daß ſich das Unglück faſt genau an der gleichen Stelle ereignete, an der vor einigen Tagen der engliſche Perſonen⸗ dampfer„Llandovery Caſtle“ durch eine Mine ſchwer beſchädigt wurde. Die franzöſiſchen Be⸗ hörden haben daher die nach Algerien fahren⸗ den Dampfer angewieſen, in Zukunft einen anderen Kurs einzuſchlagen, der an den Ba⸗ learen vorbeiführt. fieſige Ueberſchwemmunosſchüden⸗ in Ungarn und der Slowakei Budapeſt, 5. März. Die infolge der ununterbrochenen Regenfälle der letzten Zeit hervorgerufenen Ueberſchwem⸗ mungen verurſachen in verſchiedenen Landes⸗ teilen große Verheerungen. In der Nähe der Tieflandſtadt Keeskemet bilden die niedergegan⸗ genen Waſſermaſſen einen unüberſehba⸗ ren See. In drei Tagen ſind in dieſem Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet 34 Siedlungshäuſer einge⸗ ſtürzt. Mehr als 200 Perſonen ſind obdachlos geworden. In Nordoſt⸗Ungarn führen ſämtliche Neben⸗ flüſſe der Theis Hochwaſſer. Der Sajo⸗Fluß iſt oberhalb von Miskolex bis zur ſlowakiſchen Grenze über die Ufer getreten und hat ſieben Dörfer“ und 2000 Morgen Land unter Waſſer geſetzt. Der ſlowakiſch⸗ungariſche Grenzfluß Eipel iſt ebenfa“s an mehreren Stellen über die Ufer getreten und hat die von Weizen bis zur ſlowa⸗ kiſchen Grenze führende Bahnlinie mehrfach überſchwemmt, ſo daß der Eiſenbahnverkehr ein⸗ geſtellt werden mußte. MANNHEIM Anzei im Textteil 45 Pf. Mannheim, R Nummer 108 Sandsturm über Kansas eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 6„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlr Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. hlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freikag, 5. März 1937 Jeder lef ein Dampier auf pamiſche MRinen Dos Miehnhr onnon, Sur- zwodirtz, vurde in zue Lrle gerlen ind kin jpnt 22 mann der Beſatzung tot Weltbild(M) Die Staaten Colorado, Texas, Oklahoma und und Kansas in USA wurden von einem schweren Sandsturm heimgesucht, der beträchtlichen Sachschaden anrichtete. Schneeſtuem am Schworzen meer geführdet zahlreiche Schiffe Bukareſt, 5. März. Am Schwarzen Meer wütete geſtern ein furcht⸗ barer Schneeſturm, der die Schiffahrt völlig lahmlegte. Zahlreiche Schiffe, die ſich auf dem offenen Meer befanden, konnten nicht in die Häfen einlaufen. Selbſt Schiffe, die vor⸗Anker lagen, wurden beſchädigt. Die Reichsfilmkammer zieht Bilanz „Der Film ist ein Kulturgut geworden, das ein Spiegelbild des deutschen Lebens abgibt“ Berlin, 5. März. Im Sitzungsſaal des Reichstages in der Kroll⸗ oper wurde am Freitagvormittag die erſte Jah⸗ restagung der Reichsfilmkammer, der ſtändigen Intereſſentenvertretung und des orga⸗ niſatvriſchen Mittelpunktes des geſamten deut⸗ ſchen Filmweſens durch den Präſidenten der Reichsfilmkammer, Staatsminiſter a. D. Prof. Dr. Lehnich, eröffnet. Auf dem Podium des mit Blumen geſchmück⸗ ten Saales hatten der Präſidialrat, die Abtei⸗ lungsleiter und Referenten der Reichsfilmkam⸗ mer und die Vorſitzenden der Fachausſchüſſe Platz genommen, während das Parkett von den Angehörigen der Reichsfilmkammer beſetzt war Unter den Ehrengäſten ſah man Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden, des Diplomati⸗ ſchen Korps, der Gliederungen der Bewegung, faſt aller Kulturbehörden, unter ihnen auch die Reichskulturwalter Hinkel und Schmidt⸗Leon⸗ hard. Klare Ausrichtung der Filmarbeit Der Präſident der Reichsfilmkammer wies in ſeiner Eröffnungsanſprache darauf hin, daß ſeit der Begründung der Kammer im Jahre 1933 die organiſatoriſchen Vorausſetzungen geſchaffen worden ſeien. Nunmehr ſei der Anlaß gegeben, zum Ausdruck zu bringen, daß alle am deut⸗ ſchen Filmſchaffen Beteiligten eine Einheit darſtellen. Dem Film ſei im Rahmen des Lebens des deutſchen Volkes eine hohe kulturelle Aufgabe erwachſen. Die Mitarbeit an dieſer Aufgabe dürfe ſich nicht in der formalen Zu⸗ gehörigkeit erſchöpfen, vielmehr müſſe ſich jeder der Aufgaben, die ihm geſtellt ſeien, bewußt werden und die innere Verpflichtung zur Mit⸗ arbeit empfinden. Jetzt, da das egoiſtiſche Inter⸗ eſſe des einzelnen nicht mehr im Vordergrund ſtehe, da es gelte, ſich für ſeinen Berufsſtand in höherem Intereſſe einzuſetzen, zeige ſich, wer den Sinn unſerer Zeit erfaßt habe und bereit ſei, Aufbauarbeit zu leiſten. Prof. Dr. Lehnich verwies dann auf den ge⸗ waltigen Wandel, der ſich ſeit 1933 im deutſchen Filmſchaffen gezeigt hat. Der deutſche Film ſei ein Kulturgut geworden, das heute ein Spie⸗ gelbild des deutſchen Lebens abgebe Die Jahrestagung habe nun den Zweck, Rechen⸗ ſchaft über den Stand des deutſchen Films ab⸗ zugeben und eine Ausrichtung auf die in den kommenden Jahren zu löſenden Probleme vor⸗ zunehmen. Der nationale Film dringt vor Vor Eintritt in die eigentliche Arbeitstagung verlas der Präſident dann noch Ergebenheits⸗ telegramme an den Führer und an den Schirm⸗ herrn des deutſchen Films, Dr. Goebbels. Das erſte Referat der Arbeitstagung hielt Prof. Dr. Lehnich ſelbſt. Er erklärte u.., einen durchſchlagenden Erfolg erzielten nur ſolche Filme, die einen klaren nationalen Charakter trugen und das Spiegelbild des Weſens eines Volkes ſeien. Hier ſtehe man an einement⸗ ſcheidenden Wendepunkt des Film⸗ ſchaffens. Alle am deutſchen Film arbeitenden Künſtler und Wirtſchaftler könnten ihre Auf⸗ gabe nur dann erfüllen, wenn ſie in engſter Verbindung mit der Seele des deutſchen Volkes ſtänden. Es ſei unverkennbar, daß der nationale Film auch auf dem Weltmarkt im Vordringen hegriffen ſei. Darum werde auch der deutſche Film in ſeinem heutigen Gepräge im Ausland immer mehr gefragt werden. Unser Bild zeigt die Sandsturmwelle über einer kleinen Stadt von Kansas Die ersten weiblichen Polizisten in Schanghai Die Schanghaier Polizeibehörde hat weibliche Polizisten eingestellt, denen besondere Aufgaben zufallen. Nach er- folgreicher Ausbildung in einem dreimonatigen Lehrgang treten sie ihren verantwortungsvollen Dienst an. Ein weib⸗ licher Polizist nimmt bei einer Strafgefangenen eine Leibes⸗ visitation vor. Weltbild(V0 kine Muskatblüte verhaftet Kommuniſtenzentrale in Polen ausgehoben Warſchau, 5. März. Auf Veranlaſſung polniſcher Regierungsſtellen hat die hieſige Polizei anſcheinend das Haupt⸗ quartier einer„Volksfrontverſchwörung“ ausge⸗ hoben. Heute vormittag fand eine Razzia bei der linksradikalen Zeitung„Dziennitk Popu⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. März 193 larny“ ſtatt, in deren Verlauf der Verlags⸗ direktor und Herausgeber Muskatenblüth mit 13 ſeiner Mitarbeiter verhaftet wurde. Der Betrieb des Blattes iſt vorläufig geſchloſſen. Der Herausgeber Mustatenblüth wird be⸗ ſchuldigt, gemeinſam mit illegalen kommuniſti⸗ ſchen Organiſationen die Errichtung einer roten „Voltsfront“ in Polen geplant zu haben. Es wurden ihm bereits weitverzweigte Verbindun⸗ gen mit kommuniſtiſchen Stellen im Auslande nachgewieſen. ſman fälſch'e die Rbentrop-Rede! Und Lord Cecil fiel darauf rein London, 5. März. In einer Zuſchrift an die„Times“ weiſt Conwell⸗Evans auf die ſkandalöſe Ent⸗ ſtellung der Leipziger Rede Rib⸗ bentrops in einigen britiſchen Zeitungen hin. Tatſächlich ſei die Rede Ribbentrops in Leipzig verſöhnlich geweſen. Die Preſſe der engliſchen Linken habe die Rede aber dahin verfälſcht, als ob Ribbentrop mit einer Ge⸗ waltanwendung Deutſchlands gedroht habe, falls die deutſchen Kolonialforderungen nicht erfüllt würden. Es ſei außerordentlich be⸗ dauerlich, daß Lord Cecil auf Grund dieſer gefälſchten Berichte Deutſchland ange⸗ griffen und damit zu einem unſeligen Miß⸗ verſtändnis beigetragen habe, das einer Rege⸗ lung hinderlich ſei. Tatſächlich habe Ribben⸗ trop in Leipzig erklärt:„Nach Lage der Dinge iſt der erforderliche Ausgleich nur auf zwei Gebieten zu finden, nämlich erſtens durch eine Löſung der Frage der Rückgabe des ehemaligen deutſchen Kolonialbeſitzes, zweitens durch die eigene Kraft des deutſchen Volks ſelber.“ Maisbockmehl zum Weizenmehl Die Beimiſchung wird am 15. März zur Pflicht Berlin, 5. März.(HB⸗Funk.) Im Intereſſe der notwendigen Vorratshal⸗ tung an Brotgetreide hat die Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft angeordnet, daß bei der Herſtellung von Brot und Backwaren von jetzt ab 7 Prozent Maisbackmehl dem Weizenmehl beigemiſcht werden. Das Mais⸗ backmehl wird den Bäckern zu günſtigen Be⸗ dingungen, nämlich zu dem gleichen Preis zur Verfügung geſtellt wie das Roggenmehl der Type 997. Die Beimiſchung iſt ab ſofort zu⸗ läſſig und ab 15. März Pflicht. Es iſt deshalb jedem Bäcker im eigenen Intereſſe dringend zu raten, ſich ſofort mit ſeinem Mehllieferanten in Verbindung zu ſetzen und die benötigten Mengen Maisbackmehl zu beſtellen. Die Mehlverteiler(Händler, Genoſſenſchaft oder Mühle) erfahren von dem zuſtändigen Ge⸗ treidewirtſchaftsverband die Stellen, von denen das Maisbackmehl bezogen werden kann. Die rechtlichen Vorausſetzungen für dieſe Anord⸗ nung der Hauptvereinigung der deutſchen Ge⸗ treidewirtſchaft ſind durch eine Verordnung zur Ergänzung des Brotgeſetzes(Reichsgeſetzblatt l S. 265) geſchaffen worden. Probevermahlung und Backverſuche haben ergeben, daß durch eine Beimiſchung von Mais⸗ mehl zum Weizenmehl die Güte des Bro⸗ tes und der Backwaren in keiner Weiſe beeinträchtigt wird, und zwar ſelbſt dann nicht, wenn 10 Prozent Maismehl beigemiſchl werden. Die angeordnete Beimiſchung beträgt aber nur 7 Prozent. Es muß auch daran er⸗ innert werden, daß vor dem Krieg in Deutſch⸗ land in erheblichem Umfange freiwillig und gern Backwaren verbraucht wurden, die viel Maismehl enthielten. 13 Streikhetzer erſcholſen Beim Feuergefeci in einer iunesischen hhosphor grube Paris, 5. März. Blutige Ausſchreitungen ſpielten ſich am Donnerstagnachmittag in der im Süden von Tunis gelegenen Phosphorgrube Met⸗ laoui ab. Ein Aufgebot von Gendarmen und Senegalſchützen verſuchte die Gebäude der Grube, die ſeit drei Tagen von ſtreikenden Belegſchaftsmitgliedern beſetzt gehalten wur⸗ den, gewaltſam zu räumen. Die Strei⸗ kenden, die u. a. ein Gebäude beſetzt hatten, in dem ſich 500 Gewehre und große Mengen Sprengſtoff befanden, ſetzten ſich zur Wehr, und es entſpann ſich ein lebhaftes Feuergefecht. Nach langem, erbittertem Kampfe flüchteten die Streikenden ſchließlich. Sie ließen dabei 13 Tote und 12 Ver⸗ wundete zurück. Auf ſeiten der Gendarmerie und des Militärs wurden ein Hauptmann und zwei Gendarmen ſchwer ſowie ein Unteroffi⸗ zier leicht verletzt. fiafenſtrein auch in marleille Hochſeeſchiffe können nicht auslaufen Paris, 5. März. Der Streik auf den im Hafen von Bordeaux liegenden Schiffen hat auch auf Marſeille über⸗ gegriffen. Zwei Dampfer, die geſtern auslaufen ſollten— der„Champollion“ und der„General Metzinger“, die Fahrgäſte und Poſt für die In⸗ ſeln Réunion und Madagastar an Bord haben — konnten die Anker nicht lichten, weil ihre Be⸗ ſatzungen eine Stunde vor der Abfahrt der Schiffe den Streit ertlärten. mehrere tragiſche Unglücksfülle Urei perſonen verbeannt Durch die Unvorſichtigkeit einer Bäuerin Rom, 5. März.(HB⸗Funk.) In der Nähe von Coſenza ereignete ſich am Freitag ein tragiſcher Unglücksfall, bei dem drei Tote und zwei Schwerverletzte zu beklagen ſind. Am Küchenherd fingen die Kleider einer unvorſichtig hantierenden Frau Feuer, das auch einen Haufen trockener Maisblätter in Brand ſetzte, als die Frau ſich ins Freie retten wollte. Bei dem Verſuch, der Unglücklichen zu Hilfe zu kommen, kamen auch der Mann und ein Kind ums Leben, während zwei andere Söhne lebensgefährliche Brandwunden davontrugen. finderſpiel verurlacht Brandunglück und den Tod von drei Menſchen Ribnitz(Mecklenburg), 5. März. Hier entſtand am Freitagvormittag in dem ausgebauten Dachgeſchoß eines Hauſes durch ein ſpielendes Kind ein Brand, der ſich raſch ausbreitete. Als die Feuerwehr in die von dem Brand ergriffene Wohnung eindrang, fand ſie dort die Ehefrau des Kraftfahrers Radloff mit ihren beiden jüngſten Kindern, einem fünf⸗ jährigen Mädchen und einem einjährigen Kna⸗ ben— offenbar durch die Rauchentwicklung erſtickt— tot auf. Das dritte Kind, ein Junge, der den Brand verſchuldet hat, hatte ſich recht⸗ zeitig in Sicherheit gebracht. kine 70jührige Frau voll kiferſucht Sie wurde zur Mörderin Budapeſt, 5. März. Zu welchen Verwirrungen die Liebe ſelbſt im bibliſchen Alter noch führen kann, zeigt eine merkwürdige Eiferſuchtstragödie, die ſich in Nyiregyhaza(Ungarn) abgeſpielt hat. Hier er⸗ ſchlug die 70jährige Frau Andres Rasko ihre Zimmergenoſſin, die 74jährige Witwe Frau Anton Oros, weil ſie fürchtete, die Neben⸗ buhlerin könne ihr ihren Freund, einen 31jähri⸗ gen Landwirt, abſpenſtig machen. Die eiferſüch⸗ tige Greiſin tötete ihr Opfer während des Schlafens durch einige wuchtige Schläge mit einem Knüppel. Frankreich ehrt einen neger Um seine Kolonialvölker hei der Siange zu halien Paris, 5. März. Zu Ehren des Negerabgeordneten der fran⸗ zöſiſchen Kammer Gratien Candace(Guade⸗ loupe), der jetzt ſein 25jähriges Jubiläum als franzöſiſcher Volksvertreter feiert, wurde in Paris ein Feſteſſen veranſtaltet, an dem als Vertreter der franzöſiſchen Regierung der Kolo⸗ nialminiſter Moutet teilnahm. Dabei er⸗ klärte Moutet in einer Anſprache, daß dieſe Feier das Feſt der großen franzöſiſchen Familie ſei. In der Perſon Candaces grüße man das Werk Frankreichs ſelbſt. Candace ſei das Sym⸗ bol der Einigkeit der Raſſen in dem gleichen Vaterland. Namens der Regierung und der Anweſenden richtete der Kolonialminiſter dann „brüderliche Grüße“ an alle Einwohner des franzöſiſchen Kolonialreichs. Der ehemalige Miniſterpräſident Albert Sarraut feierte in Candace das„lebende Symbol des Koloniſationswerks Frankreichs“. In ſeiner Rede fehlte es aber auch nicht an Angriffen gegen Deutſchland und Italien. Nach⸗ dem er ſich gegen die deutſche Raſſenlehre ge⸗ wandt hatte, die er als„grauſam“ bezeichnete, erklärte er u.., daß ein Diktator, der ſoeben ein Kolonialweltreich erobert habe, jede Ver⸗ miſchung, jede gefühlsmäßige und eheliche Ver⸗ bindung zwiſchen der Erobererraſſe und den Eingeborenen verbiete. Und dies werde in der Heiligen Stadt der Chriſtenheit, wenige Schritte von dem Haus des Vikars Chriſti, der„di Brüderlichkeit aller menſchlichen Raſſen“ gepredigt habe, verkündet. „Wieviel ſchöner ift doch Frankreich“, rief Sarraut aus,„dieſes große und milde Frank⸗ reich, das alle ſeine Kinder mit der gleichen Liebe umfängt.“(9) Der ehemalige Miniſterpräſident Herriot, davon, daß in Frankreich höchſte Stellen von Negern bekleidet würden Er ſchloß ſeine Rede 3 174 mit den Worten:„Ich erkläre am heutigen Abend, daß wir alle unſere Kolonialvölker ſehr lieben.“ ſleue Proteſte gegen Caguardia und ſeine bodenloſen Frechheiten Neuyork, 5. März. Die Deutſch⸗Amerikaniſche Handelskammer hat an Grover Whatlen, den Präſidenten der für 1939 in Neuyork geplanten Weltaus⸗ ſtellung, ein Schreiben gerichtet, in dem ſie mit äußerſter Schärfe im Gefühl tiefſter Ent⸗ rüſtung gegen die unflätigen Beſchimpfungen und ſchamloſen Verunglimpfungen des Führers durch den Juden Laguardia, der im Vorſtand des Ausſchuſſes für die Weltausſtellung ſitzt, proteſtiert. Die vereinigten deutſchen Geſellſchaften von Groß⸗Neuyork haben an den jüdiſchen„Ober⸗ bürgermeiſter“ Laguardia ein Telegramm ge⸗ ſandt. Sie proteſtieren darin ſchärfſtens gegen deſſen unverſchämte deutſchfeindliche Hetzrede.„Es iſt unglaublich“— ſo heißt es in dem Telegramm—,„daß der Bürgermei⸗ ſter einer amerikaniſchen Stadt, die ſich bei der Durchführung ihrer Aufgaben ſtark auf die Mitarbeit des deutſchen Elements ſtützt, ſich erfrecht, das Oberhaupt einer befreundeten Nation zu beſudeln und zu verleumden.“ Die Hetzrede Laguardias ſtelle eine ſchwere Belei⸗ digung der deutſchſtämmigen Bürger des gan⸗ zen Landes dar und dieſe ſeien nicht ge⸗ willt, dieſe Beleidigung hinzu⸗ nehmen. In fürze Am Schluß der geſtrigen Unterhausaus⸗ ausſprache über das britiſche Rüſtungs⸗ anleihegeſetz wurde der Oppoſitions⸗ antrag auf Ablehnung des Geſetzes mit 241 gegen 117 Stimmen zurückgewieſen. * Die Pariſer Preſſe vom Freitag ſteht im Zeichen zahlreicher Gerüchte, die angeſichts eines plötzlich einberufenen Miniſterrats von einſchneidenden Finanzmaßnahmen der Regierung Blum wiſſen wollen. —* Die von Deutſchland und Italien in der letzten Zeit ergriffenen bevölkerungs⸗ politiſchen Maßnahmen finden jetzt die ſtärkſte Beachtung der engliſchen Preſſe. * Der neueſte national⸗ſpaniſche Heeres⸗ bericht meldet, daß geſtern keine weſentlichen Kampfhandlungen ſtattgefunden haben. — In einem Plan zum Aufbau des zivilen Luftſchutzes in Aegypten wird vorge⸗ ſchlagen, Luft⸗ und Gasſchutz als Unterrichts⸗ fach an allen ägyptiſchen Schulen einzuführen. e Tänze und Volkslieder Die letzte„Stille Stunde der Muſik“, die am Mittwochabend im Feierabendhaus der JG arben ſtattfand, war der leichtgeſchürzten uſe gewidmet, enthielt ſie doch ausſchließlich deutſche Volkslieder und Tänze. Sie führte ſo ewiſſermaßen zu dem Urquell der Muſik über⸗ aupt. Wieviele muſikaliſche Formen gibt es nicht gar, die nicht wenigſtens im Rhythmus auf den— zurückgehen— Tanz, hier nicht ſeichter& als geſellſchaftlich gebilligte Form ſeichter Erotik, ſondern als Ausdruck elemen⸗ taren Lebenswillens und ungekünſtelter Lebens⸗ reude. In dieſem Zuſammenhang muß auch das deutſche Volkslied erwähnt werden, denn viele Volkslieder ſind ihrem Urſprung nach Tanzlieder. Aus dem nunerſchöpflichen Born der ſo entſtandenen Volkskunſt ſchöpften alle roßen Meiſter der Muſik ihre Kraft, in be⸗ fondets hohem Maße: Franz Schubert. Seine„Deutſchen Tänze“ erfreuen ſich ſeit langem großer Beliebtheit. Ihrem Charakter nach ſind ſie bald zartempfunden, bald bäuriſch⸗ derb, gewürzt mit echtem, ungezwungenem Hu⸗ mor; muſikaliſch geſehen bilden ſie eine Ein⸗ heit, was ſich nicht zuletzt in motiviſcher Ver⸗ wandtſchaft ausdrückt. Wir hörten ſie in einer wirkungsvollen Bearbeitung für Orcheſter, die Carl Heißler mit viel Stilgefühl beſorgt hatte. Bas NSBoO⸗Orcheſter ſpielte ſie recht ſauber und muſizierfreudig unter Leitung ſei⸗ nes Dirigenten Dr. Alfred Waſſermann. Stellen wir ihnen die„Vier deutſchen Tänze aus dem Sudetenland“ von Rudolf Kunerth gegenüber, ſo mögen wir dieſe vielleicht weniger urwüchſig finden, volks⸗ tümlich und voll muſikaliſcher Kraft ſind ſie in jedem Falle. Dabei handelt es ſich um fein⸗ finnige Bearbeitungen nach Schönheng⸗ ſter Weiſen für Klavier zu vier Händen. In günſtiger Weiſe iſt der Taſtenraum des Inſtrumentes ausgenutzt, ſo daß bisweilen be⸗ ſtrickende Klangreize entſtehen. Jſolde und Alfred Waſſermann ſpielten die techniſch Im Feierabendhaus in Ludwigshafen recht anſpruchsvollen Stücke mit feinem, ſprü⸗ hendem Anſchlag, zu dem die maßvolle und doch ſehr beſtimmte Tongebung in beſtem Ein⸗ klang ſtand. Dr. A. Waſſermann lernten wir auch als geſchickten Begleiter in einigen Volksliedern für Sopran und Klavier kennen, die Magda Reichle einfach und mit Hin⸗ gabe erfolgreich ſang, beſeelt war der Vortrag des berühmten Kinderliedes„Sandmännchen“, und auch das humorvolle„Och Moder ich will en Ding han“ konnte gefallen. Brahms be⸗ arbeitete die Lieder, ohne ihnen— man denke etwa an„Da unten im Tale“,„Dort in den Weiden ſteht ein Haus“,„Es ſteht ein' Lind'“— das im guten Sinne Naive zu rauben— ein Zeichen dafür, wie ſtark ſich der Meiſter zum Volkslied hingezogen fühlte. Im Mittelpunkt des Abends ſtand Walter Reins Chorwerk„Lob der Arbeit“, das im Preisausſchreiben für ein Chorwerk der NSG„Kraft durch Freude“ ausgezeichnet wurde. Es weiſt nicht nur gediegene Satztech⸗ nik auf, ſondern erfreut auch durch die Origi⸗ nalität ſeines programmatiſchen Aufbaues. „Morgenſtunde“ ſtellt ein kanoniſch durchwirk⸗ tes„Präludium“ dar,„Der Schäfer“ ein Paſto⸗ rale. Und welche Form würde zum Bauernlied beſſer paſſen als die des Ländlers? Die Heran⸗ ziehung des Bergmannsliedes„Glück auf“, deſſen Melodie durch das Saarlied allgemein bekannt wurde, fügte auch Marſchrhythmen in das Chorwerk ein, das mit einem„Choral“ ſinnvoll abſchließt. Die Chöre ſind zum Teil recht ſchwierig, insbeſondere die Variationen „Lied der Zimmerleute“ und„Loblied auf die Leineweber“, um ſo mehr verdient die Leiſtung des Kammerchores Anerkennung, der die Stücke unter Dr. Waſſermanns zielbewußter Leitung vortrug. Ausgezeichnet in den Rahmen der Vortrags⸗ folge paßten die„„andwerkertänze für rcheſter“ von Gerhard Maaß. Das O Werkchen beſteht aus kleinen, muſikaliſchen Cha⸗ rakterſtücken, die nach alten Zunftrufen und ⸗weiſen gearbeitet und— der heiteren Laune der Kompoſitionen entſprechend— wirkungs⸗ voll inſtrumentiert ſind. Das Orcheſter ſpielte diſzipliniert und errang damit einen wohlver⸗ dienten Erfolg. Walter L. Becker-Bender. Aquarelle von Franz Huber Eine Ausſtellung in der Kunſthalle Wir haben ſchon des öfteren Gelegenheit ge— habt, auf das Schaffen Franz Hubers auf⸗ merkſam zu machen und beſonders auf ſeine ſchönen Leiſtungen in der Aquarellmale⸗ rei hinzuweiſen. Auch dieſe kleine Ausſtellung, die zur Zeit im Raum der Mannheimer Künſt⸗ ler in der Kunſthalle veranſtaltet wird, zeigt wieder, daß hier ein Künſtler am Werke iſt, der mit feinem maleriſchen Empfinden und ſicherem Blick für gute Bildwirkungen Eindrücke von bleibendem Wert zu vermitteln weiß. Die rund zwanzig Bilder, die alle aus dieſem Jahr ſtam⸗ men, geben in ihrer Geſchloſſenheit einen ſchö⸗ nen Einblick in das neuere Schaffen Hubers. Das Arbeiten mit leichtfließenden kommt der ſchnellen Malweiſe Hubers ſehr ent⸗ egen. Es erlaubt ihm, einen beſtimmten Land⸗ ſchaftseindruck in wenigen Stunden feſtzuhalten und damit durch Licht⸗ und Farben⸗ reize eine unmittelbare Wirkung zu erzielen. So entſtanden die verſchiedenen Landſchaften, unter denen einige Winterbilder beſonders her⸗ vorzuheben ſind, die ihn als wirklich beachtens⸗ werten Schilderer ſeiner Heimat, vor allem aber der Gegend um Peterstal im Schwarz⸗ wald, wo er ſeit kurzem wirkt, zeigen. Willy Parth. Neue weltanschauliche Großfilme An der Spitze des neuen Produktionspro⸗ ramms der Bavaria ſtehen drei weltanſchau⸗ iche Großfilme. Als erſter iſt ein Film über die SA geplant, der nach einem mit der ober⸗ ſten SA⸗Führung vorgeſehenen Abkommen ge⸗ dreht werden ſoll, allerdings erſt dann, wenn ein künſtleriſch geeigneter Stoff geſtaltet iſt. Der zweite iſt ein Kampfflieger⸗Film, in deſſen Mittelpunkt die unvergeßlichen Leiſtungen der Kriegsflieger ſtehen. Mit der Geſtaltung des Stoffes wurde der Träger des Staatspreiſes, Richard Euringer,—5* Schließlich ſoll noch ein Vierjahresplan⸗Film gedreht werden, deſſen Drehbuch ſil auf den Roman„Anilin“ von Schenzinger ſtützen wird. Der Roman ſchil⸗ dert, wie im vorigen Jahrhundert England und Holland mit ihren Indigo⸗Plantagen den Welt⸗ markt der Farbſtoffe beherrſchten, bis um die Jahrhundertwende deutſche Wiſſenſchaftler die chemiſche Großinduſtrie der Farbſtoffgewinnung aus Steinkohlenteer ſchufen. Löns„Wehrwolf“ wird uraufge⸗ führt. Die jetzt über ein Jahrzehnt beſtehen⸗ den Nettelſtedter Freilichtſpiele, die durch ihre vorbildliche Laienſpielarbeit auch über die Grenzen Deutſchlands hinaus bekannt gewor⸗ den ſind, werden in ihrer 11. Spielzeit den be⸗ kannten Roman von Hermann Löns„Der Wehrwolf“ als Freilichtſpiel zur Uraufführung bringen. Die Anregung zu der Dramatiſierung dieſes wuchtigen epiſchen Werkes aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges geht noch von dem verſtorbenen Nettelſtedter Dichter Hermann Griebel aus. Dem Heimatgedanken entſpre⸗ chend werden die Dialoge vornehmlich im hei⸗ miſchen Platt geſtaltet. Lederſtrumpf⸗ Muſeum in Bad Dürkheim. In Bad Dürkheim ſoll demnächſt ein„Lederſtrumpf⸗Muſeum“ errichtet werden. Der Verfaſſer der Lederſtrumpf⸗Romane(„Wild⸗ töter“,„Der Letzte der Mohikaner“ uſw.) J. F. Cooper, weilte 1830 in Dürkheim. Die roman⸗ tiſche Umgebung des Ortes, Ruinen, Sagen und Geſchichten, ſowie die alte„Heidenmauer“ reg⸗ ten ihn zu ſeinem geſchichtlichen Roman„Die Heidenmauer“ an. Man erſtrebt bei dem Mu⸗ ſeumsplan die Unterſtützung der„Carl Schurz Memorial Eundation“ und des amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten Rooſevelt. 4 , der Präſident der franzöſiſchen Kammer, ſprach im weiteren Verlauf des Abends mit Stolz 1 J 51 4 fjeute Deutſchla nien niem iſt er wied. renden Mä genoſſen w unſeren Ke deutſchen wurde. leutnant a. Lettow⸗Vor zuletzt Kon war und Kolonien l einzigartige Alle Vol am Herzen wie Oberſt der Volksl nialbund, an die Fr trittskarten Staatsjuge Bunte Am Sa Leiter des milien eine ſengarten. im Nibelun Cobler, der riſt, ſagt a und Lieder ſeine Kunſt zeigen ihre künſtleriſche Pierenkemp den Olym Eckart⸗Bühr Reihe eiger ſcher, als a Kundge Achtun noch bekann Ac Es ergeh welchen Al durch Gebr die Einladu in Mannhe K 2, 16 Uh jeder Weiſe Reichsbund körperbehin Auch alle willkommen Standkon den 7. Mä am Waſſer des Muſikkt Muſikmeiſte gramm ſtat Schifferl; 2 lace; 3. Di hardt; 4. J 5. In lauſ⸗ 6. Aus eige Spielplan Morgen Se mehrfacher Butterfly“. Reichsm ſprie in ei Nib⸗ Ma Erhebliche Der Waf Neckars lichen 8S. Rheinpegel meter und Durch Niede birge wurde nats raſch erreichte am 637 Zentim meter. Die wegen Hock bruar ge den Oberrh nur in der forderlich. zeuge hat ſ mehrt und 1 Ladefähigkei Der Ge richtsmonat Tonnen), ge niger. In d 1937 betrug nige Schritte ti, der„die nſchlichen det. nkreich“, rief nilde Frank⸗ 4 der gleichen Herriot, mmer, ſprach s mit Stolz Stellen von ß ſeine Rede am heutigen ialvölker ſehr uardia heiten „ 5. März. ndelskammer iſidenten der Weltaus⸗ t, in dem ſie tiefſter Ent⸗ ſchimpfungen des Führers im Vorſtand ſtellung ſitzt, lſchaften von ſchen„Ober⸗ legramm ge⸗ ch ärf ſt e ns itſchfeindliche ſo heißt es Bürgermei⸗ e ſich bei der ark auf die s ſtützt, ſich befreundeten umden.“ Die hwere Belei⸗ ger des gan⸗ nicht ge⸗ g hinzu⸗ nterhausaus⸗ tüſt ung s⸗ Oppoſitions⸗ tzes mit 241 eſen. itag ſteht im e angeſichts iſterrats von ühmen der lien in der lkerungs⸗ ſen jetzt die Preſſe. Heeres⸗ weſentlichen haben. es zivilen wird vorge⸗ Unterrichts⸗ einzuführen. Samemennarhann dann, wenn geſtaltet iſt. ilm, in deſſen eiſtungen der eſtaltung des Staatspreiſes, chließlich ſoll dreht werden, nan„Anilin“ Roman ſchil⸗ England und zen den Welt⸗ „bis um die nſchaftler die offgewinnung uraufge⸗ ehnt beſtohen⸗ ie durch ihre ch über die kannt gewor⸗ elzeit den be⸗ Löns„Der Uraufführung ramatiſierung aus der Zeit noch von dem er Hermann nken entſpre⸗ mlich im hei⸗ in Bad ſoll demnächſt chtet werden. mane(„Wild⸗ Luſw.) J. F. Die roman⸗ n, Sagen und nmauer“ reg⸗ Roman„Die bei dem Mu⸗ „Carl Schurz aniſchen Prä⸗ Nannheim Sroß-Mannheim 5. März 1937 heute ſpricht ein flfeikakümpfer Deutſchland hat ſeinen Anſpruch auf Kolo⸗ nien niemals aufgegeben. In dieſen Wochen iſt er wieder mit allem Nachdruck von den füh⸗ renden Männern erhoben worden. Viele Volks⸗ genoſſen wiſſen allerdings nicht, was wir an unſeren Kolonien gehabt haben, was dort von deutſchen Soldaten und Siedlern geleiſtet wurde. Darüber wird heute abend Oberſt⸗ leutnant a. D. Kraut, der mit General von Lettow⸗Vorbeck in Oſtafrika gekämpft hat, der zuletzt Kommandeur der deutſchen Schutztruppe war und kürzlich erneut unſere afrikaniſchen Kolonien bereiſte, berichten und dabei eigene, einzigartige Lichtbildaufnahmen zeigen. Alle Volksgenoſſen, denen die Kolonialfrage am Herzen liegt, werden dieſen Vortrag, der, wie Oberſtleutnant Kraut den Veranſtaltern, der Volksbildungsſtätte und dem Reichskolo⸗ nialbund, mitteilte, auch an die Jugend und an die Frauen ſich wendet, beſuchen. Ein⸗ trittskarten zu 50 Pf., für Wehrmacht und Staatsjugend zu 25 Pf. an der Abendkaſſe. Bunker Abend im Roſengarken Am Samstag veranſtalten die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim mit ihren Fa⸗ milien einen bunten Abend mit Tanz im Ro⸗ ſengarten. Ein reichhaltiges buntes Programm im Nibelungenſaal leitet den Abend ein. Harry Cobler, der vom Rundfunk her bekannte Humo⸗ riſt, ſagt an, Ellen Bittler Haack ſingt Arien und Lieder aus Tonfilmen, Fred Janz zeigt ſeine Kunſt auf der Klarinette, die„3 Elanos“ zeigen ihre artiſtiſchen Künſte. Die Schule für künſtleriſchen und rhythmiſchen Tanz, Harry Pierenkemper, die durch die Mitwirkung bei den Olympiſchen Spielen auf der Dietrich⸗ Eckart⸗Bühne in Berlin hervortrat, zeigt eine Reihe eigener Tanzſchöpfungen, ſowohl ſoliſti⸗ ſcher, als auch choriſcher Art. Kundgebung des Amtes für Technik Achtung! Karteninhaber! Die gebung am 6. März im Muſenſaal mußte auf 2. April verſchoben werden. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Näheres wird noch bekanntgegeben. Die Kreispropagandaleitung. Achtung, Kövperbehinderte! Es ergeht an alle Körperbehinderten, gleich welchen Alters und Geſchlechts, ob behindert durch Geburt, Krankheit oder Unfall, hiermit die Einladung zu der Verſammlung am 7. März in Mannheim im Gaſthaus„Zur Liedertafel“, K 2, 16 Uhr. Es wird Aufklärung gegeben in jeder Weiſe über den Sinn und Zweck des Reichsbundes. Insbeſondere ſind die Eltern körperbehinderter Kinder dringend eingeladen. Auch alle anderen Volksgenoſſen ſind herzlich willkommen. Standkonzert am Sonntag. Am Sonntag, den 7. März, findet von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) Standmuſik des Muſikkorps des IR 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus mit nachfolgendem Pro⸗ gramm ſtatt: 1. Deutſcher Gruß, Marſch, von Schifferl; 2. Ouvertüre z. Maritana von Wal⸗ lace; 3. Die Ehrenwache, Marſch, von Lehn⸗ hardt; 4. Melodien aus„Carmen“ von Bizet; 5. In lauſchiger Nacht, Walzer, von Ziehrer; 6. Aus eigener Kraft, Marſch, von Rupprecht. Spielplanänderung beim National⸗Theater. Morgen Samstag für„Prinz Caramo“ wegen mehrfacher Erkrankung im Perſonal„Madam Butterfly“. Reichsminiſter dr. Frank ſpricht am Freitag, den 12. März, in einer Großkundgebung im Nibelungenſaal des Roſengartens. Kund⸗ Eine Obgleich wir eigentlich noch recht weit von der Reiſezeit entfernt ſind, die uns wieder recht viele Fremden in die Rhein⸗Neckarſtadt bringen ſoll, werden auf der ganzen Linie Vorbereitun⸗ gen getroffen, um die Fremden auf unſere Stadt aufmerkſam zu machen und ſie zu veranlaſſen, uns einen Beſuch abzuſtatten. Erfreulicherweiſe hat ſich gerade in den letzten Jahren der Ruf Mannheims weſent⸗ lich gebeſſert, denn in weiteſten Kreiſen war Mannheim nur als eine rußige Induſtrie⸗ und Hafenſtadt bekannt, der man aus Unkennt⸗ nis beſondere Schönheiten abſprach. Die vielen Fremden, die im Laufe der Jahre nach Mann⸗ heim kamen und die feſtſtellen durften, daß man von einer Induſtrieſtadt, die im Schmutz er⸗ ſtarrt, in Mannheim eigentlich nichts merkt, halfen mit, die Tatſache zu verbreiten, daß Mannheim eine ſehr ſchmucke Stadt iſt, die mit ihren Schönheiten durchaus nicht hinter ande⸗ ren Städten zurückzuſtehen braucht. Fremde werden„betreut“ In jeder Hinſicht„betreut“ man jetzt ſchon alle diejenigen, die ſich für Mannheim inter⸗ eſſieren, ſei es, daß ſie als Einzelreiſende hier⸗ ſei kommen wollen und Unterlagen anfordern, ei es, daß ſich größere oder kleinere Reiſege⸗ ſellſchaften melden, die Mannheim zu Studien⸗ zwecken aufzuſuchen wünſchen. Außer den üb⸗ lichen Proſpekten werden gegenwärtig durch die Werbeabteilung des Verkehrsvereins auch auf beſonderes Verlangen oder in beſonders wich⸗ tigen Fällen aufklärende Schriften verſandt, wie das kleine Buch über die Bau⸗ werke der Kurfürſtenzeit oder das große Bild⸗ werk über die Burgen und Schlöſſer Badens. In dieſem Zuſammenhang darf er⸗ wähnt werden, daß in Auswirkung des ſeiner⸗ zeitigen Beſuches der Londoner Sinfoniker jetzt verſchiedene Adreſſen in Mannheim eingelaufen ſind mit der Aufforderung, den Per⸗ ſönlichkeiten im Ausland die Bildermappe über die Burgen und Schlöſſer Badens zu ſchicken. Eine kleine und beſcheidene Aufforderung zweier auswärts liegender Infanterieregimenter ge⸗ nügte, um dieſe Bilder zur—0• zu ſtel⸗ len, die das ſchöne Mannheim in deutlicher Weiſe zeigen und die jetzt dazu dienen, die Mannſchaftsſtuben auszuſchmücken. Heſſen⸗Naſſau intereſſiert ſich Eine beſondere Anziehungskraft übt Mann⸗ heim auf die Angehörigen der Landes⸗ * bauernſchaft Heſſen⸗Naſſau aus, denn von dieſer Landesbauernſchaft werden regelmäßig ab Frankfurt a. M. Lehrfahrten nach Mannheim durchgeführt, die alle nach einem beſonderen Plan angelegt ſind. Im Mo⸗ nat Februar kamen mit vier Lehrfahrten über 400 Volksgenoſſen aus Heſſen⸗Naſſau nach Mannheim, die alle die Werke der Firma Hein⸗ rich Lanz beſichtigten, da ſie ja der Landmaſchi⸗ nenbau beſonders intereſſierte und die dann durch den Verkehrsverein einige Sehenswür⸗ digkeiten von Mannheim gezeigt bekamen. An eine Stadtrundfahrt ſchloß ſich jeweils eine Schloßbeſichtigung an und den Abſchluß bil⸗ dete dann eine Vorführung im Planetarium. Dieſe Fahrten nach Mannheim ſind mit ſolcher Begeiſterung aufgenommen worden, daß wei⸗ tere 1000 Teilnehmer für die näch⸗ ſten Fahrten feſt gemeldet ſind und daß man darüber hinaus noch mehr Fahrten plant. Alle dieſe Leute ſchieden mit ſehr guten Eindrücken von Mannheim und es ſteht außer allem Zweifel, daß dieſe auch weiter für unſere Rhein⸗Neckar⸗Stadt werben werden. Theater⸗ und Sonderfahrten Daß ſich mancherlei Möglichkeiten bieten, den Fremden die Sehenswürdigkeiten Mannheims verſtärkte Werbung für Mannheim Unſere Stadt ſoll auch in dieſem Jahr das Ziel vieler Fremden werden zu vermitteln, iſt ſchon vielfach bewieſen wor⸗ den. Einen ſehr guten Gedanken hat ein Haupt⸗ lehrer aus Neuhofen verwirklicht, der jeden Monat mit 50 Volksgenoſſen nach Mannheim lommt und mit dieſen eine Vorſtellung im Nationaltheater beſucht, für die man ihm einen Sonderpreis eingeräumt hat. Auch dieſe Theaterfahrten haben einen ſolchen Anklang gefunden, daß ſie zu einer ſtändigen Einrichtung geworden ſind. Um zahlreichen Wünſchen Rechnung zu tra⸗ gen, werden am Sonntag, 14. März, ver⸗ billigte Sonderfahrten mit der OEG und der Rhein⸗Haardt⸗Bahn nach Mann⸗ heim ausgeführt. Mit dieſen Fahrten, die ſchon im Vorjahre großen Anklang Kan haben, iſt wieder ein Beſuch des Natio⸗ naltheaters verbunden und zwar wird in einer Nachmittagsvorſtellung die Operette „Die Fledermaus“ geſpielt. Es würde zu weit führen, alle Reiſegruppen aufzuzählen, die in den letzten Wochen nach Mannheim gekommen ſind und die mit dazu beigetragen haben, die Fremdenziffern für Ja⸗ nuar und Februar auf einen recht günſtigen Stand zu bringen, der die Hoffnung zuläßt, daß ſich auch das Jahr 1937 recht gut entwickelt. 1 Schweres Anglück im Kanaliſationsſchacht Zwei Arbeitsmänner durch Gas vergiftet— der dritte Mann vermißt Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich am Freitagvormittag gegen 9 Uhr in einem Schacht der Städtiſchen Kläranlage in der Sand⸗ hofer Straße, wobei mit dem Tod eines braven Arbeitsmannes beſtimmt gerechnet werden muß, während ſeine zwei Arbeitskameraden durch das Gas, das ſich im Schacht gebildet hatte, Ver⸗ giftungen davontrugen und in das Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Zu dem Unglück erfahren wir, am Ort des Geſchehens angelangt, folgende Einzelheiten: Kurz vor 9 Uhr wurde die Feuerwache über dem Neckar durch die Alarmnachricht„Men⸗ ſchenleben in Gefahr“ nach der Sand⸗ hofer Straße—— der Chemiſchen Fabrik Weyl— gerufen. Sofort rückten ein Zug Feuer⸗ wehrmänner, Spezialwagen mit Gasſchutz⸗ und Variete⸗Feſtſpiele bei Kded Ein erfolgreicher bunter Abend im Muſenſaal Durch den Gau Baden ziehen zur Zeit eine Reihe der prominenteſten Größen des deutſchen Varietés, um für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu ſpielen. Am Donnerstag ka⸗ men ſie nach Mannheim und fanden für ihre Darbietungen im faſt ausverkauften Muſenſaal ein ſehr dankbares Publikum. Man muß aller⸗ dings auch ſagen, daß das Publikum bei der Höhe der Darbietungen allen Grund hatte, dankbar zu ſein, auch der Verwöhnte kam bei dieſem Programm auf ſeine Koſten. Mit echtem Humor waren die Darbietungen umgeben. Da war Artur Kronenberg, der als Anſager, oder vielmehr„Meckerfritze“, oder beſſer 443 rheiniſch„Quatſchkopp“ im Hand⸗ umdrehen mit der ganzen Verſammlung auf freundſchaftlichem Fuße ſtand, und mit dem man ſich ſehr gut unterhalten konnte. So nahm es nicht wunder, daß man ihm bei je⸗ dem Auftreten„klatſchhafte Ovationen“ be⸗ reitete. Und wenn das hohe Publikum, das ſelbſtverſtändlich wünſchen darf, von ihm „Blödſinn“ wünſcht, dann liefert er auch Blöd⸗ ſinn und ſingt ſeine„ſchönen“ Couplets oder plaudert abwechſlungshalber mal von der Liebe vom wieelthiſtoriſchen Standpunkt aus. Das Mannheimer Hafenverkehr im Februar Erhebliche Schwankungen des Waſſerſtandes/ Die Neckarkanalſchiffahrt war geſperrt Der Waſſerſtand des Rheins und des Neckars war im Berichtsmonat erheb⸗ lichen Schwankungen ausgeſetzt. Der Rheinpegel zeigte am Monatserſten 313 Zenti⸗ meter und der des Neckars 318 Zentimeter. Durch Niederſchläge und Schneeſchmelze im Ge⸗ birge wurden beide Flüſſe gegen Ende des Mo⸗ nats raſch zum Steigen gebracht. Der Rhein erreichte am 24. Februar den Höchſtſtand mit 637 Zentimeter und der Neckar mit 687 Zenti⸗ meter. Die Neckarkanalſchiffahrt war wegen Hochwaſſer vom 20. bis 27. Fe⸗ bruar geſperrt. Leichterungen an den für den Oberrhein beſtimmten Fahrzeugen waren nur in der erſten Woche des Berichtsmonats er⸗ forderlich. Die Anzahl der ſtillgelegten Fahr⸗ zeuge hat ſich gegenüber dem Vormonat ver⸗ mehrt und betrug am Monatsende 12 mit einer Ladefähigkeit von 6897 Tonnen. Der Geſamtumſchlag botrug im Be⸗ richtsmonat 364 363 Tonnen(im Vorjahr 398 551 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 115 904 we⸗ niger. In den Monaten Januar und Februar 1937 betrug der Geſamtumſchlag 844 630 Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 848 358 Tonnen. Rheinverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 392; Schlepplähne 608 mit 283 649 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 383; Schleppkähne 588 mit 62 868 Tonnen. Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 15; Schleppkähne 41 mit 10 566 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 25; Schlepptähne 61 mit 7280 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 166 898 Tonnen, Abgang 46875 Tonnen. Auf den Jnduſtriehafen entfallen: Ankunft 52 623 Tonnen, Abgang 4248 Tonnen. Auf den Rhei⸗ nauhafen entfallen: Ankunft: 74694 Tonnen, Abgang 19 025 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 16991 Tonnen, auf dem Neckar 13 930 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshaſen 9865 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtriehafen 7643 10⸗ Tonnen⸗Wagen; im Rheinauhafen 13 365 10⸗ Tonnen⸗Wagen. alles wird gereimt und ungereimt, aber im⸗ mer ſchlagfertig geboten. Da iſt die gute Laune cher⸗ Bei den artiſtiſchen Darbietungen gab es manche Ueberraſchung. Da waren zunächſt die ſtarken Männer, die Original 2 Sieg⸗ frieds, mit ihren gymnaſtiſchen Spielen, mit ihrer höchſt ſauber ausgeführten plaſtiſchen Akrobatik. Bei aller Kraftanſpannung wahrten ſie doch die äſthetiſche Linie. Das gilt auch für die anderen ſtarken Leute des Abends, wie für Margarete Baranoff mit ihren Gladiato⸗ ren. Die Truppe bot zuerſt lebende Bilder und dann erſtaunliche Kraftleiſtungen, von denen ſelbſtverſtändlich die letzte Uebung, bei der Margarete eine Leiter, auf der drei Mann turnten, nur mit dem Nacken hielt, die meiſte Bewunderung fand. Gute artiſtiſche Arbeit leiſteten ſchließlich auch die 2 Gitanos. Grazie und Anmut hatte Hilde Graziella, die tüchtige Spitzentänzerin, die vor allem mit der beſchwingten„Aufforderung zum Tanz“ gefi für ſich gepachtet, ſie ließ aber den bei⸗ den Tänzerinnen Margot und Charlotte für ihre„Revue der Töne“ ihr Teil und konnte ſich mit den beiden ſaxophon⸗ und fanfaren⸗ Künſtlerinnen den großen Erfolg eilen. Daß Artur Kronenberg nicht den ganzen Lacherfolg für ſich haben durfte, war Leo —+ Meinung. Darum hatte er ſich dent bewährten und altbekannten Grundſatz „Ewig betrunken iſt auch regelmäßig gelebt“ entſprechend verhalten und kam nun, ſeine aus dieſer Beſchwingtheit ſtammende Weisheit ſehr energiſch mitzuteilen. Das Publikum nahm ihm nichts übel, im Gegenteil, es lachte herz⸗ lich über ihn, und das nahm nun er wieder nicht übel. Im Gegenteil, als ihm zu viel geklatſcht wurde, brachte er noch eine Reihe prächtiger Parodien und bewährte ſich als „Echt originaler“ ruſſiſcher Tänzer. Es iſt eine Tücke der Aufzählung, daß Kata und Strophe, die beiden hervorragenden, wirklich„urkomiſchen“ Exzentriker erſt jetzt ge⸗ nannt werden können, ſie müßten eigentlich ſchon in der Ueberſchrift ſtehen. Was ſie an Körperbeherrſchung und Sicherheit in urgemüt⸗ licher Komik vorführten, gehört zum beſten Artiſtentum. Wenn dann am Ende Paul zDun genannt wird, ſo hat er es ſelber ver⸗ dient, weil er den Beſchluß des Programms machte, und weil er nur ein Rad⸗ fahrer und dazu betrunken iſt. Aber Kinder und Betrunkene haben Glück, ihm kann nichts paſſieren, er montiert beim Fahren das Rad ab und auf, und wenn er fällt, macht er gleich einen Salto, ohne Schaden zu nehmen. Er war der rechte Mann, dem erfolgreichen— die Krone aufzuſetzen. Entlüftungsgeräten zwei Krankenwagen an die Unfallſtelle ab. Dort angekommen, fand man an einem Kanalausgang zwei erfahrene ſtädtiſche Kanalarbeiter mit ſtarken Vergiftungs⸗ erſcheinungen auf, von denen der eine beſonders ſchwer betroffen war. Unter großen Schwierig⸗ keiten gelang es den beiden ſchwer benomme⸗ nen Männern, ſich noch an die Oberfläche zu bringen, wo dann herbeieilende Paſſanten er⸗ fuhren, daß noch ein dritter Mann im Kanali⸗ lationsſchacht urückgeblieben war, zu deſſen Rettung man ſofort die notwendigen Maßnah⸗ men ergriffen hatte. Während die beiden Kanal⸗ arbeiter ſofort 0 dem Städt. Krankenhauſe verbracht wurden, ſetzten unter Zuhilfenahme der notwendigen Gasſchutzgeräte bereits die Rettungsarbeiten ein, um auch den im Schacht verbliebenen Arbeitsmann zu retten. Leider waren dieſe Arbeiten trotz größter Einſatzbereitſchaft der eindringenden Feuer⸗ wehrleute nicht von Erfolg gekrönt, da man von dem vermißten Mann in der Umgebung des Arbeitsplatzes keine Spur mehr fin⸗ den konnte. Es iſt anzunehmen, daß das bedauernswerte Opfer der Arbeit, von den plötzlich auftretenden Gaſen überraſcht, die Be⸗ ſinnung verlor und abgetrieben wurde, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Der ſchwere Unfall muß ſich ſo abgeſpielt haben, daß die drei Kanalarbeiter, die als außerordentlich zuverläſſig und erfahren be⸗ kannt ſind, bei Ausübung ihrer Tätigkeit in dem unterirdiſchen Kanal, der an dieſer Stelle etwa 1,20 Meter breit und 2 Meter hoch iſt, von plötzlich eindringenden oder ſich irgendwie bildenden Gaſen überraſcht worden ſein müſſen. An der Unfallſtelle waren neben den ver⸗ antwortlichen Männern der Feuerwehr auch Vertreter der Polizeidirektion, des Städtiſchen Tiefbauamtes und ein Fachmann vom Städt. Unterſuchungsamt anweſend. Abſchnittsweiſe wurde die Kanalſtrecke von den mit Schutzgeräten ausgerüſteten Feuer⸗ wehrmännern durchſucht, nachdem man den Kanalreinigungsapparat, deſſen Ueberwachung das Aufgabengebiet der drei Arbeitsmänner bildete, an die Oberfläche geſchafft hatte. Wäh⸗ rend der gründlichen Durchſuchungsaktion wurden auch verſchiedene Schlammproben ent⸗ nommen zwecks Unterſuchung nach Giftſtoffen und Ermittlung der Urſache an dem vorerſt noch ganz unbegreiflichen Unglück. Wie wir erfahren, wird jeden Tag, bevor die Kanalarbeiter in der Tiefe ihre Arbeit begin⸗ i i 9—1 Segen-Umnäange moderne Formen, führen als Speziäàlitòt Hil& Müller N 3, 11/12 Kunststrabe nen, die Strecke entlüftet und durch präziſe Prüfungsmittel ſorgfältig nach etwaigen Gas⸗ vorkommen unterſucht. Durch welche Umſtände. der tiefbedauerliche Vorfall ſich ereignen konnte, iſt vorerſt noch völlig ungeklärt und wird Sache der maßgebenden Fachleute ſein, die eine gründliche Prüfung vornehmen werden. Wie uns inzwiſchen mitgeteilt wird, konnte das brave Opfer der Arbeit, der vermißte Ka⸗ nalarbeiter Weiß, nach ſtundenlangem Suchen in der Nähe der Zeppelinſtraße, alſo ca. 1 vis 2 Kilometer von der Unfallſtelle entfernt, gebor⸗ gen werden. Für ſeine beiden Arbeitskameraden, Gänsmantel und Hettinger, die ſich in ſorgfäl⸗ tiger Behandlung im Städtiſchen Krankenhaus befinden, beſteht glücklicherweiſe keine Lebens⸗ gefahr. Der ſchreckliche Unfall, der einem braven Ar⸗ beitsmanne das Leben koſtete, hat tiefe Anteil⸗ nahme erweckt. Es iſt zu hoffen, daß die Ent⸗ ſtehungsurſache möglichſt bald ermittelt wird. —— Mannheim nlick übers cand 5, März 1937 kin„ſlachtſchatten“ vor bericht Heidelberg, 4. März. In Heidelberg iſt der 30jährige Walter Linninger nur unter dem Namen„Nachtſchatten“ bekannt. Daß er dieſen Namen verdient hat, dafür legen ſein bisheriger Lebenswandel und ſeine 19 Vorſtrafen wegen kuppleriſcher Zuhälterei und Hehlerei ſowie komprimittierender Erpreſ⸗ ſung ein beredtes Zeugnis ab. Gelernt hat er nie etwas; ſeine einzige Befähigung beſteht darin, daß er nachts mit Dirnen herumzog. 1933 war er im Konzentrationslager. Kaum wieder auf freiem Fuß, verſuchte er, ſich auf ſeine Art wieder zu ernähren. Diesmal hatte er ſich eine ganz gemeine Art ausgeſucht. In der Nähe von Stuttgart lernte er ein anſtän⸗ diges und wohlhabendes Mädchen kennen, gab ſich hier als Mechaniker und Techniker aus und verſprach die Heirat. Er nahm ihr immer wieder Geld ab und brachte ſie ſogar ſo weit, daß ſie ihren Vater beſtahl und Verwandte be⸗ trog. Als dieſe Quellen erſchöpft waren, wollte er das Mädchen dazu bringen, ſich mit Män⸗ nern einzuͤlaſſen und dieſe dann zu erpreſſen. Der Angeklagte kann von Glück ſagen, daß er trotz ſeiner reichlichen Vorſtrafen noch keine wegen Betrugs erhalten hat, denn dann wäre er nicht mit der geringen Strafe von ſechs Monaten davongekommen. Zuchthaus für ungetreuen Angeſtellten Konſtanz, 5. März. Der 47jährige ver⸗ heiratete und vorbeſtrafte Paul Otto Ruth⸗ mann aus Freiburg hat ſich wegen erſchwerter Amtsunterſchlagung vor der Großen Strafkam⸗ mer Konſtanz zu verantworten. Ruthmann hatte als Angeſtellter einer Behörde in onaueſchin⸗ gen Geldbeträge unterſchlagen und für ſich ver⸗ braucht. Es waren in der Hauptſache Summen, die der Angeklagte bei der Ausſtellung von ge⸗ bührenpflichtigen Verwarnungen eingenommen hatte. Um die Entdeckung ſeiner Verfehlungen zu verhindern, hatte Ruthmann die zu Kon⸗ trollzwecken angelegten Regiſter gefälſcht. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus. Miniſterpräſident Köhler in Leipzig Karlsruhe, 4. März. Am Mittwoch be⸗ ſuchte Miniſterpräſident Köhler die Leipziger Meſſe. Die badiſchen Ausſteller waren darüber hocherfreut. Die Leiſtungen von Badens Kunſt⸗ handwerk und Induſtrie finden uneingeſchränktt Anerkennung, was ſich auch in den geſchäftlichen Erfolgen auswirkt. 600 fiapellen kommen in die Gauhauptſtadt Das Feſt der deutſchen Volksmuſik in Karlsruhe vom.—7. Juni (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 5. März. Am., 6. und 7. Juni wird in Karlsruhe das Feſt der deutſchen Volksmuſik in Verbindung mit der erſten Reichstagung der Fachſchaft Volksmuſit in der Reichsmuſikkammer abgehalten. Etwa 600 Muſikkapellen und Vereine aus dem ganzen Reich werden nach der badiſchen Gauhauptſtadt kommen, um davon Zeugnis ab⸗ zulegen, was die Volksmuſik uns Deutſchen heute wie je bedeutet. Rund 15 000 aktive Mu⸗ ſiker werden erwartet, die mit ihren Angehöri⸗ gen drei Tage lang das Stadtbild beherrſchen werden. Die Reichsbahn fährt Sonderzüge und gewährt 75 v. H. Fahrpreisermäßigung auch für Nichtmitglieder der Kapellen. Das Feſt wird mit einer Rede des Präſidenten der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Rabe, exöffnet. Auf einer Großkundgebung auf dem Schloß⸗ platz wird Reichskulturwalter Moraller ſprechen. Weiter ſind große Kameradſchafts⸗ abende, Werkkonzerte— u. a. wird die Wert⸗ kapelle von Krupp ſpielen— und ein prächtiger Trachtenzug vorgeſehen, an dem alle Trachten⸗ kapellen im Land, Miliz⸗ und Bergmanns⸗ kapellen teilnehmen. Während des Volksmuſik⸗ feſtes werden nicht nur ſchöne alte Weiſen, auch neue Kompoſitionen zu Gehör ommen. Direktor Kromer, Freiburg, ſprach in der Landespreſſekonferenz über den Wert der deut⸗ ſchen Volksmuſik. Die Vereine wollen haupt⸗ fächlich in den Kleinſtädten und auf dem Land die Schätze deutſcher Muſik ins Volk tragen. Die Volksmuſik bildet ein Zwiſchenglied zwi⸗ ſchen Hausmuſik und großer Muſik. Sie ge⸗ Feſt häufig zum Programm der nationalen eſte. Baden iſt von altersher das kl aſſiſche Land der Volksmuſik. Es beſitzt die meiſten Kapellen. Einen ſtarken Aufſchwung erlebte die Volksmuſik nach dem 70er Krieg. Anfänglich gab es ſo gut wie keine Muſikliteratur, Jeder Kapellmeiſter mußte die Noten ſelber ſchreiben. In den Nachkriegsjahren wurde zwar die Volksmuſik in Verruf erklärt, es zeigte ſich aber mehr wie einmal bei Feſten, daß Menſchen, die unter dem Einfluß antinationaler Parteien ſtanden, plötzlich aufflammten, wenn ſie die alten ſchönen Weiſen zu hören bekamen. 1926 wurde trotz politiſcher Ungunſt ein Bund für Volksmuſik gegründet, der ganz Baden und einen Teil Württembergs umfaßte⸗ Neuen Auf⸗ trieb erhielten die Kapellen dann nach dem Umbruch 1933. Das Feſt der deutſchen Volksmuſik in Karls⸗ ruhe iſt, wie erwähnt, nicht auf Baden begrenzt, ſondern eine Reichsangelegenheit. Es ſoll nicht nur zeigen, was die Volksmuſik zu leiſten vermag, ſondern auch was ihr noch not⸗ tut. Das iſt vor allem eine neue Muſikliteratur, vor allem für die Blasmuſik. Daher wird auch die Fachſchaft der Komponiſten eingeladen. Die Schaffung einer ſolchen Literatur iſt um ſo not⸗ wendiger als es in Baden allein über 1000 Blasmuſikkapellen gibt— übrigens weitaus die meiſten in allen Gauen—, denen bisher meiſt nur eine einfache in Blasmuſik überſetzte Be⸗ arbeitung von Streichmuſik als Literatur zur Verfügung ſtand. Mit dem Karlsruher Feſt verbunden iſt eine Ausſtellung, in der eine intereſſante Zuſam⸗ menſtellungg von Muſikinſtrumenten gezeigt werden ſoll. Es wird erwartet, daß die Be⸗ triebsführer ihren Arbeitern und Angeſtellten für Samstag,., und Montag, 7. Juni, Urlaub F damit dieſe das Feſt beſuchen önnen. Die Karlsruher Feiertage ſollen den Auftakt bilden für jährlich in jedem Bezirk vorgeſehene Bezirksfeſte. Inſtandſetzung badiſcher Schlöſſer Auch das Mannheimer Schloß/ 500 000 Mark dafür zur Verfügung geſtellt (Eigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 4. März. Noch vor wenigen Jahren beſchlich manchen Kunſt⸗ und Heimatfreund die ernſte Sorge, daß die hohen künſtleriſchen und kulturellen Werte, die wir in den badiſchen Baudenkmälern be⸗ ſitzen, durch den fortſchreitenden Zerfall allmäh⸗ lich verloren gehen könnten. Aber neben den zahlreichen großen techniſchen Aufgaben, die auf den lebenswichtigen Gebieten der Bodenver⸗ beſſerung, der Flußregulierung, der Korrektion des Straßenbaues, des Siedlungsbaues für die minderbemittelten Volksgenoſſen uſw. in Durch⸗ führung begriffen ſind, erfahren heute auch die badiſchen Baudenkmäler aufmerkſame Pflege durch die zuſtändigen ſtaatlichen Stellen. Die badiſche Regierung ſorgt dafür, daß in den Baudenkmälern des Landes uns überkommene Kunſt und Kulturgut durch ſachkundige pflegliche Inſtandhaltung auch unſe⸗ ren Nachkommen erhalten bleiben. Im laufen⸗ den Jahr werden die Vorderſeiten des ehemaligen Reſidenzſchloſſes in Karlsruhe, des Zielpunktes jedes Beſuchers der Gauhauptſtadt mit ihrem bildhaueriſchen Schmuc inſtandgeſetzt. Damit kommt die umfangreiche, ſchon vor Jahren auf der Rück⸗ ſeite begonnene Wiederherſtellung des geſamten Aeußeren des Karlsruher Schloſſes zum Ab⸗ ſchluß. Weiter wird das Aeußere das Schloſſes Fa⸗ vorite bei Kuppenheim, des ehemaligen Sommerſitzes der Witwe des Türkenlouis, er⸗ neuert. Im Raſtatter Schloß werden umfang⸗ reiche Inſtandſetzungen vorgenommen. Das Schloßtheater in Schwetzingen, eines der wenigen in Deutſchland erhalten ge⸗ bliebenen Rokokotheater, wird wieder in gebrauchsfühigen Zuſtand gebracht. Am Mannheimer Schloß wird in gro⸗ ßem Ausmaße mit der äußeren Inſtandſetzung begonnen. Für das Heidelberger Schloß ſind be⸗ trächtliche Mittel für die pflegliche Inſtandhal⸗ tung vorgeſehen. Die Durchführung der geplan⸗ ten Maßnahmen wird die Erhaltung dieſer wertvollen Baudenkmäler auf Generationen hinaus ſichern. Bei ihrer Durchführung werden nicht nur dem zur Zeit gut beſchäftigten Bau⸗ gewerbe, ſondern auch den Künſtlern, Malern und Bildhauern ganz erhebliche Aufträge zu⸗ fließen. Bei den zur Verfügung geſtellten Mit⸗ teln handelt es ſich um annähernd eine halbe Million. Acht Glückliche gewinnen 300 000 Mark Groß⸗Gerau, 5. März. Wie berichtet, fiel ein 300 000⸗Mark⸗Gewinn der Preußiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie nach Heſſen. Die glücklichen Gewinner, die das Los Nr. 298 037 in Achtelteilen ſpielten, wohnen in Groß⸗Gerau, Dornheim, Mörfelden und Erzhauſen, Es han⸗ delt ſich um acht Arbeiter und Angeſtellte. Die Glücksgöttin hat alſo die Richtigen gefunden. lablen Sie Stoßf? Oftene Stellen Anfertigung inlel. Futter& 20.- bis 40.- Anzug oder Hentel kompl. ab% G0.- Laenmolen Aämmerer Lhafen, Bismarckstr. 29, neb. 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Nein, ſie n ſie verlangen ſchen Urzuſte fahren—: Ein ameri Pitcairner n Paſſage beza wert, ſonder ihnen auf Ta Auf Pitca ſeines Amtes Die letzten Das Zwiſe knappes Jah herrſcht Adar er— es iſt beweinen ihr gen ihn würt Adams' N. mens Joſua ärz 1937 —————— über 1000 eitaus die sher meiſt rſetzte Be⸗ eratur zur en iſt eine e Zuſam⸗ n gezeigt ß die Be⸗ ngeſtellten ni, Urlaub beſuchen 'n Auftakt orgeſehene ſtellt t umfang⸗ . n, eines lten ge⸗ ieder in acht. rd in gro⸗ andſetzung uß ſind be⸗ unſtandhal⸗ her geplan⸗ ing dieſer nerationen ng werden gten Bau⸗ n, Malern fträge zu⸗ Üten Mit⸗ nd eine Mark berichtet, Preußiſch⸗ eſſen. Die ſtr. 298 037 roß⸗Gerau, . Es han⸗ ſtellte. Die efunden. ———— and⸗ uſche nön und gut von 1 N ———— „3 Breiſe Stroße Ludv/igshafen, Ludwig- und desſr., beide der). dzee gegenũber omplette Vabe⸗ lichtung Baſchliſch, iß emailliert, hlenherd zher wenig gebr., abzugeben. M4. 12. (37 544 V) Ffbulle handwerł- nen des guch in der Druckorbeit kommen. iefbogen orfmulère ucke chen nehr in ge- Ausführung ckerel des hanner 5 0 als Frau Mary auftreten. annheim die bunte Seite 5. März 1937 Im Karneval iſt man zu mancherlei luſtigen Streichen aufgelegt und betrachtet das Leben aus einer Perſpektive, die einem zu anderen eiten völlig fern liegt. Aber dem 23jährigen tto S. aus Wien wird ſein Faſchingswitz teuer zu ſtehen kommen. Er iſt für alle Zeiten mit einer Frau verbunden, zu der er nicht ein⸗ mal„Du“ ſagt, und die ex ſozuſagen aus Ge⸗ fälligkeit nur für ein paar Tage heiraten wollte. Otto S. hatte die 21jährige Maria auf einem Maskenball kennengelernt. Das junge Mädchen erzählte ihm, es wolle nach Amerika auswan⸗ dern, aber es bedauere, daß es nicht verheiratet ſei, denn in USA hätte man als geſchiedene Frau„viel größere Chancen“, denn als lediges Fräulein. Otto, berauſcht vom Tanz, vom Sekt und von ſeinen 23 Lenzen, erwies ſich als Kava⸗ wenn ZaEι-.- a⏑ι νεν Badische Winzerstube HorkEl nöoriEnMor Solienst.. 25 lier. Er machte ſeiner ſchönen Tänzerin den Vorſchlag, daß er ſie, um ihren Herzenswunſch u erfüllen, gerne heiraten wolle. An⸗ ſchließend könne man ſich dann wieder ſcheiden laſſen, und Fräulein Maria könne in Amerika Die jungen Leute wurden ſchnell einig, vor dem Standesamt in Wien wurde die Trauung vollzogen, nachdem Maria vorher konfeſſionslos geworden war. Und dann kam die böſe Ueberraſchung. Der junge Mann hätte ſich vorher über die öſter⸗ reichiſchen Geſetze informieren ſollen. Als die Eheleute, die einander mit„Sie“ anſprachen, nach der Trauung fröhlich auseinander gingen, um die Scheidung einzuleiten, erfuhren ſie zu ihrem Schrecken, daß ihre„Faſchingsehe“— unlösbar war. Otto war als Katholik die Ehe eingegangen. Die Ehe wurde daher, obgleich eine kirchliche Trauung nicht ſtattfand, als ka⸗ tholiſche Ghe betrachtet. Nach dem Konkordat iſt in Oeſterreich eine katholiſche Ehe für ewig bindend, es ſei denn, das dafür zuſtändige Diözeſangericht überzeugt ſich, daß die Ehe tat⸗ ſächlich nicht beſteht und daß bei ihrem Abſchluß kein Wille zur Eheführung vorhanden war. Im Der Mann, der Adler zähmt Dem Artisten Bill Jenkins ist es gelungen, einen Steinadler, einen Seeadler und mehrere Falken zu dressieren. Es galt bisher für unmöglich, Raubvögel für Dressurakte abzurich- ten. Unser Bild zeigt den Steinadler auf der Hand seines Herrn. Weltbild(M) Eine Heirat iſt kein Faſchingsſcher⸗ Aus„Gefälligkeit“ getraut/ Ehepartner, die die Paragraphen zuſammenketten Falle des Otto S. iſt jedoch das Diözeſangericht, das allein eine dergrtige Ehe trennen kann, nicht zuſtändig, da leine kirchliche Trauung er⸗ folgte. Es ſtellte ſich heraus, daß die„Ehe aus Gefälligkeit“ von einem Prieſter hätte abgeſchloſſen werden müſſen, um ſie nach den obigen Geſichtspunkten wieder trennen zu können. Das ilie was Otto S. erreichen kann, iſt die Möglichkeit, daß das Fürſtbiſchöfliche Or⸗ dinariat eine Dispens von dem beſtehenden Ehebund erteilt. Auf keinen Fall aber kann der junge Mann jemals eine neue Ehe eingehen, weil eine zweite Ehe von den ſtaatlichen In⸗ ſtanzen 5 anerkannt wird, ſolange das Diöze⸗ ſangericht die erſte nicht geſchieden hat. Die ju⸗ riſtiſche Situation iſt alſo ſo, daß Ottos zweite Frau, die ja in Wirklichkeit ſeine erſte richtige Gattin wäre, nach bürgerlichem Recht als„Kon⸗ kubine“ gelten muß, womit auch alle einer ſol⸗ chen Ehe entſproſſenen Kinder unehelich wären. Noch hoffnungsloſer iſt der merkwürdige Fall für Frau Maria, die nicht einmal von der Kir⸗ chenbehörde eine Dispens von der Ehe exhält, da ſie zur Zeit der Eheſchließung konfeſſions⸗ los war. Sie bleibt alſo für alle Zeiten die Gat⸗ tin des Otto S. und kann niemals eine zweite Ehe eingehen, ohne ſich der Bigamie ſchuldig zu machen. Das Buch, das Iſt die Schriftſtellerin Ethel Savi Eine bekannte engliſche Schriſtſtellerin, Ethel Winifred Savi, wird demnächſt im Mittel⸗ punkt eines Senſationsprozeſſes ſtehen. Sie iſt beſchuldiſt, durch einen Roman den Selbſt⸗ mord einer Leſerin verurſacht zu haben. Eines Tages kam Mr. John E. Dunn, ein Kaufmann aus der engliſchen Stadt Bolton in Lancaſhire, nichtsahnend von der Arbeit nach Hauſe. Schon im Flur ſpürte er ſtarken Gasge⸗ ruch, und als er die Tür zur Küche aufriß, fand er jeine junge Frau am Boden liegen. Der Arzt konnte nur bedauernd die Schultern zucken: „Zu ſpät, Mr. Dunn, ihre Frau iſt tot!“ Warum? Warum? Die Frage ließ den un⸗ glücklichen Mr. Dunn nicht los. Seine Frau hatte niemals ein Wort des Lebensüberdruſſes geäußert, keine Zeile von ihrer Hand gab Auf⸗ ſchluß über die rätſelhaften Motive des Selbſt⸗ mordes. Die Ehe war nicht glücklicher und nicht ſchlechter geweſen als Millionen anderer Ehen auch, und die arme Mrs. Mary Dunn hätte alſo wirklich keinen Grund gehabt, ſich das Le⸗ ben zu nehmen. Denn es war ausgeſchloſſen, daß ein Unglück oder Verbrechen vorlag. Bis zuletzt noch hatte die junge Frau in einem Buch geleſen, während das Gas durch das Zimmer ſtrömte.* Es war ein Roman von Ethel Winifred Zavi, als Autorin vieler engliſcher Frauen⸗ bücher betannt, und hieß„Our Trespaſſes“— „Unſere Verfehlungen“. Mr. Dunn fand jene Seite aufgeſchlagen, auf der das Ende eines Liebespaares geſchildert war. Es handelt ſich da um einen Mann, der von unheilbarer Krankheit befallen war und ſich entſchließt, ſeine Frau zu töten, um ſie nicht allein zurückzulaſ⸗ ſen. Aber ehe er ſeinen Entſchluß ausführen kann, tötet ſie ihn und begeht dann Selbſt⸗ mord. Dieſe Stelle war von der Hand der Mrs Dunn dick angeſtrichen worden. Jetzt gab es für Mr. Dunn keinen Zweifel mehr. Der Realismus des Senſationsromans hatte den Tod ſeiner Frau verſchuldet. Jetzt er⸗ innerte er ſich auch, wie die zur Schwermut nei⸗ gende Mrs. Dunn in den letzten Tagen immer ſchweigender und trauriger geworden war, und —————————————— Ein Sudsee-Roman, den das Leben schrieb/ Der Staat der, Hounty“- Heuterer Copyrigth by Presse-Tagesdienst Von Curt Corrinth (Schluß) Die Pitcairner, von dem ſeltſam gewandelten Adams in Jahrzehnten in Moral, und Zucht unterrichtet und geſchult, ſind hellauf entſetzt von der auf Tahiti zutage tretenden Sittenloſig⸗ keit! Sie können ſich mit dem Unweſen nimmer befreunden und— verlangen flehentlich nach Pictairn zurück! Das Heimweh nach dieſer Ur⸗ heimat iſt ſo grenzenlos und zermübt ſie ſo, daß von den nunmehr auf 87 Seelen angewachſenen Pictairnern 12 Menſchen ſage und ſchreibe an dieſem Heimweh ſterben— ihnen bricht das Herz... Zwölf weitere verſchaffen ſich Boote und entfliehen auf ihnen— zurück nach Pit⸗ cairn! Nein, ſie wollen alle nicht auf Tahiti bleiben, ſie verlangen alle zurück nach ihrem paradieſi⸗ ſchen Urzuſtand. Und man muß ihnen will⸗ fahren—: Ein amerikaniſches Schiff bringt die letzten Pitcairner wieder auf ihr Eiland zurück. Die Paſſage bezahlen die Leute nicht mit Geldes⸗ wert, ſondern mit den Wolldecken, die man ihnen auf Tahiti geſchenkt hat. Auf Pitcairn waltet dann weiter Adams ſeines Amtes als Patriarch. Die letzten Abenteuer Das Zwiſchenſpiel auf Tahiti hat nur ein knappes Jahr gedauert, Und noch drei Jahre herrſcht Adams über ſein Reich. Dann ſtirbt er— es iſt im Jahre 1832. Die„Untertanen“ beweinen ihren„Vater“ ſchmerzbewegt und tra⸗ gen ihn würdig zu Grabe. Adams' Nachſolger wird ein Engländer na⸗ mens Joſua Hill— ein Mann, den die dumpfe Kunde von dem ſeltſamen Staat in der Südſee aus der Heimat und nach Pitcairn gelockt hat. Er iſt ſeines Vorgängers würdig— gleich ihm befleißigt er ſich gütiger Strenge und ſorgt für Zucht, Sitte und Moral.“ Den letzten Bericht von dieſem„Staat der Meuterer“ haben wir aus dem Jahre 1833. Damals leben 103 Menſchen auf der Inſel— aber es geht bereits in unheimlichem Tempo bergab mit dem Gemeinweſen, daran vermag auch Hills Fürſorge nichts mehr zu retten. Inzwiſchen ſind nämlich auf Pitcairn drei entlaufene engliſche Seeleute und Abenteurer auf dem Eiland anſäſſig geworden— Menſchen ohne jeglichen moraliſchen Halt, die böſeſten Einfluß auf die bis dahin ſittenreinen Pitcair⸗ ner gewinnen. Bevor man mit dem altbewähr⸗ ten Mittel einer offiziellen Ausmerzung, näm⸗ lich einer Hinrichtung der üblen Elemente, ein⸗ ſetzen kann, iſt das ganze Gemeinweſen längſt verſeucht. Der Teufel hat ſeine Hand im Spiele gehabt und einem der drei Verführer die gleiche Entdeckung zugeſchanzt, die einſt MacCoy ge⸗ macht... und die längſt in Vergeſſenheit ge⸗ raten war—: Man kommt von neuem hinter das Geheim⸗ nis der ſataniſchen„Arznei“ und braut ſie fort⸗ an in großem Stil— der Schnapsteufel be⸗ kommt die Pitcairner in die Fänge, und ſeit⸗ dem iſt alle Moral und Sitte untergraben. Auf Pitcairn wird die Ehe gebrochen ſo gut wie anderswo in der Welt— auf Pitcairn beginnt man zu ſtehlen— auf Pitcairn wird wieder gemordet, ſei es um den Beſitz einer begehrens⸗ werten Frau, ſei es um irgend welches Hab und Gut. Ein„oifizielles“ Kleid für die britische Krönungsfeier Diese kostbare Modeschöpfung werden die Damen des enslischen Hochadels zu den kommenden Krönungsfeierlichkeiten tragen. zum Lode trieb am Selbſtmord eines Leſers ſchuld? wie ſie ſtändig dieſes Buch mit ſich herumge⸗ tragen hatte. Der Fall erregte in ganz England größtes Aufſehen. Man erinnert daran, daß ſeit den Zeiten von„Werthers Leiden“, die eine ganze Anzahl von Selbſtmorden aus Schwermut ver⸗ urſachten,— unter anderem den berühmten Todesſturz von der Münchener Frauenkirche,— ein ſo unmittelbarer Zuſammenhang zwiſchen der Lektüre eines Buches und dem Tode eines Leſers nicht nachgewieſen werden konnte. Die erſte Folge war, daß die Städtiſche Leih⸗ bücherei in Bolton das weitere Ausleihen des Buches unterſagte. Dazu hat nun Mr. Dunn »Strafanzeige gegen die Autoxin, Ethel Wini⸗ fred Savi, erhoben, und beſchuldigt ſie der fahr⸗ läſſigen Tötung, begangen durch Veröffent⸗ Cachende Aktendeckel Kraftfahrzeug⸗Uebertretung:„... Wachtmeiſter N. hat den jungen Mann 2 mehrmals ver⸗ warnt, weil er⸗ nächtliche—Fahrten ohne jede eleuchtung vorgenommen und ſein hinteres Kennzeichen grundſätzlich nie gereinigt hatte.“ * Eine Brandanzeige:„. die Feuerwehr brauchte nicht mehr auszurücken, nachdem ſo⸗ wieſo ſchon alles zugrunde gerichtet war.“ —5 „Ich bitte Strafantrag zu ſtellen, da ich in der rechtmäßigen Ausübung meines Amts ge⸗ handelt habe und mich dadurch lächerlich ge⸗ macht habe...“ — Hundepolizeiliche Uebertretung:„. als ich den Beſchuldigten zur Rede ſtellte, verkroch ſich der Hund unter den Tiſch.“ — „Das fragliche Schwein iſt zweifellos mit dem mir geſtohlenen identiſch. Es hat dieſelben ſchwarzen Flecken hinter den Ohren, dieſelben Alle Dämonen der modernen Ziviliſation brechen ein über den„Staat der Meuterer“. Er unterſcheidet ſich in nichts mehr von irgend welchem anderen„normalen“ Gemeinweſen. Schließlich kommt es ſo weit, daß die Regie⸗ rung eingreifen muß, damit die Pitcairner ſich nicht ſelbſt ausrotten oder an ihren Laſtern zugrunde gehen. Man ſchickt ihnen einige eng⸗ liſche Beamte— man ſorgt für ein Gefängnis und für Gefängniswärter und Poliziſten.. das eigentliche Märchen und Abenteuer dieſes ſeltſamen„Staates“ iſt zu Ende, das Leben gleitet in ebenſo farbloſe wie alltägliche Bah⸗ nen. Und es hat von dahin bis heute keine we⸗ ſentlichen Aenderungen mehr erfahren— die Menſchen werden auch dort geboren wie über⸗ all in der Welt, es gibt keine Vielehe mehr wie einſt im„Staat der Meuterer“, die Menſchen ſterben auf mehr oder weniger normale Art wie überall in der Welt— ſo geſchehen keine bemerkenswerten Tragödien mehr, und auch keinerlei Heroik taucht mehr auf— Pitcairn, unwichtiges, weltverlorenes und winziges Inſeleiland, zählt heute nicht mehr denn 170 Menſchen, die notdürftig durch Acker⸗ bau und etwas Viehzucht ihr Leben friſten. Das große Abenteuer dieſes Erdenfleckes in⸗ mitten der ſüdlichen See iſt erloſchen... Richter Charles bekommt Heiratsanträge Richter Charles vom Strafgericht Old Bailey in London ließ ſich unlängſt zu einer unbedachten Bemerkung hinreißen, die ihm nun das Leben nicht wenig ſchwer macht. In einem Strafprozeß ſagte der Verteidiger vor⸗ wurfsvoll von einem Zeugen, daß er, obwohl in beſten materiellen Verhältniſſen, unverhei⸗ ratet geblieben ſei. Der Richter warf hier lächelnd die Bemerkung ein:„Auch ich gehöre zu den Menſchen, die ſich einer guten Stellung rühmen können, und dennoch bin ich unver⸗ heiratet. Es wollte mich ganz einfach nie⸗ mand haben“. Dieſe Worte, die natürlich auch Weltbild(M) lichung ihres Romans. Mrs. Savi war aufs tiefſte erſchüttert durch die Tragödie, die ihr Roman verurſacht hatte, und erklärte, das Buch ſei ſchon elf Jahre alt und habe noch keinem Menſchen etwas angetan. Ein Menſch mit einem normalen Gefühlsleben, ſo ſagt ſie mit Recht, ſei auch durch einen Roman nicht zum Selbſtmord zu treiben. Auf den Prozeß, der zum erſtenmal ein Buch als„Mordinſtrument“ zum Gegenſtand hat, wartet man in England mit großer Spannung. Der gute Rat Schwankend und weithin nach Alkohol duftend beſtieg Karl die Straßenbahn und ſuchte ſich mit unſicheren Bewegungen einen Platz auf der hinteren Plattform. „Schaffner“ rief ein anderer Herr entrüſtet, „dürfen denn hier auch Betrunkene mitfahren?“ „Pſcht“, machte Karl,„fragen Sie doch nicht erſt ſo dämlich den Schafſner. Halten Sie ſich gut feſt, dann merkt er es nicht!“ Stilblüten aus dem Schriftverkehr mit Behörden Augen und Borſten, kurzum, ſein ganzer Kopf hat eine ſo auffallende Aehnlichkeit mit dem meinigen, daß eine Täuſchung ganz ausge⸗ ſchloſſen iſt.“ e Hundsechen Gasinof im SchwarZWaſd, 900 m kErnolung Welche Energie entwickelt der Lärm? Der Lärm, der unſere Ohren und Nerven oft empfindlich peinigen kann, iſt in Wirklich⸗ keit ein mehr als ſchwächlicher Geſelle. 100 000 ſtürmiſche und begeiſterte Zuſchauer machen während eines Fußballſpiels einen gewaltigen Lärm, der aber ſeiner Energie nach nur aus⸗ Wafer würde, um einen mittelgroßen Top Waſſer zum Kochen zu bringen. Der Kamp gegen den Lärm wäre leicht ſiegreich beendet, wenn es ſich darum handeln würde, die beim Lärm auftretende Energie zu unterdrücken, in die Zeitungen kamen, löſten eine völlig un⸗ erwartete Wirkung aus. Der 60jährige Richter wird nun nämlich aus allen Teilen Englands mit Heiratsanträgen buchſtäblich über⸗ ſchüttet. Ein Heer von heiratsluſtigen Damen ſtürzte ſich auf den Richter und erklärte, es müſſe ſeine eigene Schuld ſein, daß er ledig geblieben ſei, denn ſie ſeien alle mit Vergnü⸗ gen bereit, ihn zu ehelichen, zumal er doch ein jährliches Einkommen von 5000 Pfund bezöge und überdies ein gutausſehender, ehrengeachte⸗ ter Mann ſei. Der Philoſoph Der große Schauſpieler Adalbert Matkowſky pflegte mit ſeinen Freunden gerne philoſophiſche Unterhaltungen. Ihm war nichts verhaßter als ſchwülſtiger Redekram oder elegiſche Sentimen⸗ talität. An einem Herbſttag ging er mit einem Freunde durch den Berliner Tiergarten ſpa⸗ zieren. Das Geſpräch endete, wie üblich, mit philoſophiſchen Betrachtungen über Gott und die Natur, über das Menſchenleben und den Natslreller. Deidecheim Jsden sonntag ran Tod und über die zahlreichen Dinge, die das Menſchenherz bewegten, obwohl ſie ſchließlich und endlich gar nicht ſo bedeutungsvoll waren. Schließlich wurde der Freund aber doch elegiſch, und er ſeufzte:„Wozu das alles! Der Herbſt iſt da, die Blätter ſind ſchon rot, bald kommt der Winter, und dann muß alles ſterben!“ „Gewiß, gewiß“, meinte Matkowſky unge⸗ duldig,„die Blätter ſind rot. Aber bedenke, lieber Freund, was ſie dieſen Sommer auch alles mitanſehen mußten!“ 3 Mannheim Sport und sviel 5. März 1937 Unser deutsches Weltmeisterpaar wird geehrt Weltbild(M) Die deutschen Olympiasieger Herber-Baier, die ihren Titel beim Kampf um die Weltmeisterschaft im Eiskunstlaufen für Paare im Londoner Empreß-Stadion erfolgreich verteidigten, erhalten von Lord Doneraile den Ehrenpreis. Mannbeim erhält ein großes Keglekheim Feierliche Aebergabe des Neubaues an Pfingſten 6pokt auf dem Land! Aufruf des Sportamtes Kdỹ Nach der Forderung„Sport im Be⸗ trieb“ für die Schaffenden in der Stadt ſtellt jetzt das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Begriff„Sport auf dem Lande“ für die Schaffenden in der Landwirt⸗ ſchaft heraus. Beide ſind ſport⸗ und volks⸗ politiſch geſehen von ſo großer und weittragen⸗ der Bedeutung, daß ſie von allen zuſtändigen Stellen weiteſtgehende Förderung erfahren müſſen. Der Sport auf dem Lande bedarf ganz beſonders der Aufmerkſamkeit, denn, wie der Reichsbauernführer Reichsminiſter Darré in einer großen Rede nachwies, war in einigen Gauen die Körperhaltung der ländlichen Ju⸗ gend bis zu 75 v. H. ſchlecht. Das iſt ein un⸗ trüglicher Beweis für die Notwendigkeit des Landſportes, und der Aufruf der Reichsleiter, der Miniſter Darre und Dr. Goebbels, ſowie des Reichsjugendführers, der die Schaffung von Schwimmbädern auf dem Lande fordert, zeigt eindringlich, daß hier ſchnellſtens Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden muß. Das Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“, das neben dem Reichs⸗ bund für Leibesübungen ſeine Sportlehrer ſeit langem in die Gaue hinausſchickt, um auch den Landſport zu fördern, wird nun in dem Reichs⸗ nährſtand, den Formationen und Gliederungen der Partei ſeine ganze Kraft daranſetzen, um dieſer Forderung zur Durchführung zu verhel⸗ fen. Die Sportlehrer in den Landgauen ſind die Pioniere für die Arbeit„Sport auf dem Lande“. Auf ſie kommt es an. Sie müſſen auch in der kleinſten Gemeinſchaft die Kräfte wach⸗ rufen, die dann von ſich aus aktiv mithelfen, den Landſport zu fördern. Darum ergeht auch an alle Landbewohner der Ruf, ſich den Leibes⸗ übungen aufgeſchloſſener zu zeigen und von ſelbſt mitzuhelfen, dem großen Ziel, ein Volk in Leibesübungen zu ſchaffen, Erfüllung werden zu laſſen. herbee/ Baler uminbelt Der Höhepunkt des Eisſportabends in Ham⸗ burg bildete am Donnerstagabend das Auf⸗ treten unſeres Weltmeiſterpaares Maxie Her⸗ ber/ Ernſt Baier, die mit ihrer Weltmeiſter⸗ Kür einen ſtürmiſchen Erfolg bei den Zuſchau⸗ ern feierten. Immer wieder wurden ſie zu weiteren gezwungen. Im Einzellauf zeigte auch die Schwedin Vivianne Hulten ihr großes Können, nachdem Maxie Herber und Ernſt Baier auch hier ſchon ſtark gefeiert waren. Das Eishockeyſpiel zwiſchen der polniſchen Nationalmannſchaft und einer Hamburger Stadtvertretung endete nach wechſelvollem Verlauf torlos. Die Polen waren durchweg beſſer, ſcheiterten aber an der guten Hambur⸗ ger Hintermannſchaft. Leichtathletik⸗Länderkampf zaran— Uén Japan geht mit aller Macht an die Vorberei⸗ tungen der Olympiſchen Spiele 1940, die be⸗ kanntlich im Meije⸗Shrine⸗Garden zu Tokio veranſtaltet werden. Der Japaniſche Leicht⸗ athletik⸗Verband hat jetzt mit USA ein Zu⸗ ſammentreffen vereinbart, bei dem alle Uebun⸗ gen des olympiſchen Leichtathletikl⸗Programms vorgeſehen ſind. Am 28. und 29. Auguſt wer⸗ den die Amerikaner auf Japans Leichtathleten im Meije⸗Shrine⸗Garden treffen und ſchon acht Tage ſpäter findet die zweite Begegnung in der japaniſchen Hafenſtadt Kobe ſtatt. Eishockey⸗Endſpiel in Düſſeldorf Das Endſpiel um die deutſche Eishockey⸗ Meiſterſchaft von 1937 wurde jetzt vom Fach⸗ amt Eisſport für den 14. März nach Düſſeldorf angeſetzt. Endſpielgegner ſind der Berliner Schi.⸗Cl. und der SC Rießer See, die bekanntlich beim Schlußturnier im Februar in Düſſeldorf punktgleich endeten. Damals wurde auf die Austragung des Endſpieles verzichtet, zum die Spieler kurz vor der Weltmeiſterſchaft nicht unnötig anzuſtrengen. Ein langerſehnter Wunſch des Vereins Mannheimer Kegler e. V. ſoll nun in kurzer Zeit in Erfüllung gehen. Nach Ueberwindung großer und größter Schwierigkeiten iſt es dem Vereinsführer, Pa. Winkler, gelungen, die langwierigen Verhandlungen über die Erſtel⸗ lung einer eigenen Sporthalle zum Abſchluß zu bringen. Bereits vor 14 Tagen haben die Arbeiten begonnen und von Tag zu Tag ſieht man das Fortſchreiten eines Werkes, das die lebendige Stadt um eine weitere Sehenswür⸗ digkeit bereichern wird. Längſt hat der Kegelſport Formen angenom⸗ men, die auch würdige und ausreichende Sport⸗ ſtätten erfordern. War man ſeither der Mei⸗ nung, daß mit dem fortſchreitenden Lebens⸗ alter der Betätigung im Sport ein Ende ge⸗ ſetzt iſt, ſo hat man ärztlicherſeits die fördernde und geſundheitliche Wirkung des Kegelſportes auf den menſchlichen Körper längſt erkannt und gerade dieſen Sport dem Alter als geſund⸗ heitsfördernd empfohlen. In Mannheim fehlte es ſeither an einer größeren Sportſtätte, um dieſen Sport in Gemeinſchaft ausüben zu können. Zwar beſitzt Mannheim längſt eine große An⸗ zahl Bahnen, die nach beſtimmten Richtlinien des Deutſchen Keglerbundes erbaut ſind und damit hygieniſch einwandfrei genannt werden den deutſchen Gerätemenitexschazren 1037 entgegen Die badiſche Auswahlmannſchaft fährt zur Gruppenausſcheidung nach Mainz Badens Turner und Turnerinnen ſtehen in dieſen Wochen mitten iw den Vorbereitungen und Vorentſcheidungen für die deutſchen Gerät⸗ meiſterſchaften, die für die Turnerinnen am 10. und 11. April in Jena und für die Turner am 18. April in Stuttgart ſtattfinden wer⸗ den. Die Turnerinnen des Gaues traten am 21. Februar in Pforzheim zur Gauentſcheidung an, die Turner am letzten Wochenende in Donau⸗ eſchingen. Die Anwartſchaft für die Teilnahme an dem Endkampf iſt dieſes Jahr beſonders ſchwierig, denn die Bewerber müſſen die Feuer⸗ probe von zwei Vorentſcheidungen beſtehen, im Gau ſelbſt und in der Gaugruppe. Nach den Ergebniſſen der Gauausſcheidungskämpfe wird Baden in der Gruppenentſcheidung, die am kom⸗ menden Sonntag in Mainz ſtattfindet, von fol⸗ genden zwölf Turnern vertreten: Franz Beckert, Neuſtadt; Willi und Karl Stadel, Konſtanz; Walter und Eſchwei, Weinheim; Anna und Gäng, Mannheim; Iſele und Mohr,——— Kippert und Roſer, Villingen und außmann, Singen. Bei den Turnerinnen konnten ſich für den Gruppenkampf in Stuttgart 7 Vertreterin⸗ nen qualifizieren: Kilger und Edinger, Heidel⸗ berg; Stork, Bruchſal; Berges, Achern; Allers, Karlsruhe und Eſſig und Nagel, Pforzheim. In Mainz wird es einen harten Kampf um die erſten Plätze geben, denn alle vier Gaue ent⸗ können. Aber dieſe Bahnen liegen weitver⸗ zweigt und ließen in der Maſſe der Sport⸗ Intereſſenten nie einen richtigen Begriff von der Tätigkeit der Sportkegler zu. Das ſoll nun mit der Erſtellung einer großen Sporthalle an⸗ ders werden. Zwei Internationale und ſechs Aſphaltbahnen werden in kurzer Zeit in einer großen Sporthalle nebeneinanderliegen, auf denen Mannheims Sportkegler für dieſe Sport⸗ art werben. Die Sportſtätte wird nach den neu⸗ eſten Errungenſchaften auf dem Gebiete des Kegelſportes erbaut und neben Bädern und Duſchen, Unterſtellungsraum für Fahrräder, Autogarage auch einen geräumigen Wirtſchafts⸗ raum erhalten. Ein weiterer Vorteil iſt der, daß dieſe Halle ſo günſtig gelegen iſt, daß ſie bequem zu Fuß zu erreichen iſt. An der Straße nach Käfertal im Anſchluß an die Wirtſchaft „Zum Feldſchlößchen“ entſteht dies gewaltige Bauwerk, das an den Pfingſtfeiertagen feierlich dem Betrieb übergeben wird. Neben Frank⸗ furt a.., Mainz, Wiesbaden, Saarbrücken, Karlsruhe, Stuttgart, Pfalz und Baden haben auch Frankreichs und Schweizer Kegler ihr Er⸗ ſcheinen augghann So werden am Tage der Eröffnung Mannheims Kegler zur Belebung unſerer Stadt ihren Teil beitragen, wie auch für alle Zukunft dieſe ſchöne Sportſtätte auf auswärtige Kegler ihre Anziehungskraft nicht mehr verlieren wird.—r— Das 50. Relt⸗ und Gpringturnier in Giattgart Gute Leiſtungen in allen Konkurrenzen des Eröffnungstages In der mit rund 3000 gut be⸗ ſetzten Stuttgarter Stadthalle begann am Don⸗ nerstagabend das 30. Große Reit⸗ und Spring⸗ turnier in Stuttgart. Im Mittelpunkt des Eröffnungstages ſtand ein der Klaſſe L um den Preis von Sankt Georg. bei dem es zahlreiche gute und flüſſige Ritte gab. So war es nicht erſtaunlich, daß nicht weniger als 12 Pferde den Parcours fehlerlos be⸗ endeten. Da die vier erſten Pferde außerdem mit 41 Sekunden die gleiche Zeit hatten, wur⸗ den die erſten Plätze geteilt. Drei weitere Pferde teilten mit je 42 Sekunden die nächſten Plätze. In der Dreſſurprüfung für Reitpferde der Klaſſe L, offen für Amateure, ſiegte Frau von Scheliha auf Falkner II und in der Dreſſurprüfung für Reitpferde der Klaſſe L, offen für Offiziere im Bereiche des V. Armee⸗ korps, ſiegte Rittmeiſter Hepp vom Kavallerie⸗ Regiment 18 auf Fata Morgana. Großen An⸗ klang fanden die beiden Schaunummern. Vor⸗ führungen der berittenen Polizei Stuttgart und des Rittm. Taraſſenko mit ſeinen welt⸗ berühmten Kuban⸗Koſaken.— Die Ergebniſſe waren: Preis von St. Georg, Zeitſpringen, Klaſſe.: 1. Lupine(Oblt. v. Groll); 2. Fabel(Oblt. v. Groll); 3. Lausbub(SA⸗Sturmhauptf. Je⸗ niſch); 4. Komteß(Lt. Sauerbruch), alle 41 Se⸗ kunden; 5. Irma(Lt. Burger); 6. Hummel (Oblt. v. Roſenthal); 7. Hofgunſt(Lt. v. Roi⸗ berg), alle 42 Sekunden. Preis der Kurverwaltung Bad Mergentheim, Dreſſurprüfung für Reitpferde, Klaſſe.: 1. Falkner II Frau v. Scheliha); 2. Liebchen(Oblt. Jakob); 3. Kobra(Lt. von Rotberg); 4. Nelly (Oblt. Prinz zu Wittgenſtein). Preis des Miniſterpräſidenten Prof. Mer⸗ genthaler, Dreſſurprüfung für Reitpferde, Klaſſe L: 1. Fata Morgana(Rittm. Hepp); 2. Liebchen(Oblt. Jakob); 3. Nelly(Oblt. Prinz zu Wittgenſtein); 4. Kobra(Lt. von Rotberg); 5. Kaiſerwort(Hpt. Feſterling). Die Kkeismeiſter der dechter im Degen und Frauen⸗Florett Das Ausſcheidungsfechten des Kreiſes Unter⸗ baden für die Gaumeiſterſchaften des Bezirks und Gauklaſſe im Degen und Frauen⸗Florett⸗ Fechten wird am Sonntag im Saale des Rats⸗ kellers in Viernheim die Spitzenfechter des Kreiſes auf den Kampfbahnen zuſammenbrin⸗ gen. Im Degen ſtehen ſich die vorjährigen End⸗ rundenteilnehmer Erlenkötter, Weinheim, Luibrand, MFC 84, Merkle, TV 46 Mannheim, wie auch die erſtmalig antretenden guten Fechter Bernius, MFcC 84, Iſſel⸗ hard, TV 46 Mannheim, gegenüber. Hinzu kommen die Nachwuchsfechter, die dieſen Käm⸗ pen harten Widerſtand entgegenſetzen werden. Bei dem hervorragenden Können dieſer Fech⸗ ter hat es der Titelverteidiger J. Müller, FC Viernheim, nicht leicht, wiederum den Titel eines Kreismeiſters zu erwerben. Die Kämpfe können leider nicht mit dem Elektro⸗ melder ausgetragen werden. Bei den Frauen ſind ebenfalls die Endrun⸗ denteilnehmer des Vorjahres wieder zu finden, wie Frl. Wagner, Weinheim, Meyer, TV 46 Mannheim, Müller, Weber, MFC.84. Auch bei den Frauen wird es harte Gefechte geben, da hier wiederum die ehemalige Gaumeiſterin und Gauklaſſenfechterin Gunzer, TV 46 Mannheim, mitwirkt, wobei auch Heidelbergs Fechterinnen ———. und Sing ein ernſtes Wort mitreden werden. Die Kämpfe der Männer wie der Frauen werden deshalb an Spannung nicht nachgeben und ſind daher nicht nur für den Kenner des Fechtſportes, ſondern auch für den Laien ſehr intereſſante Begegnungen zu ſehen. Die Kämpfe werden um ſo kämpferiſcher durchgeführt wer⸗ den, als nicht nur ſchöne Urkunden zur Ver⸗ fügung ſtehen, ſondern daß auch für den jewei⸗ ligen erſten Sieger die von der Gemeinde geſtifteten EGhrenpreiſe zu erringen ind. Die techniſche Leitung liegt in den Händen des Kreisfachamtsleiters P. Höfler, Mannheim, der mit ſeinem bewährten Kampfrichterſtab für reibungsloſen Ablauf der Gefechte Sorge tra⸗ gen wird. Es bleibt zu erwarten, daß die Ver⸗ anſtaltung regen Zuſpruch an Gäſten aus Wehr⸗ macht, Partei und anderen Formationen fin⸗ den wird. Krprw, ſenden die beſten Kräfte, von denen beſonders der vorjährige Meiſter Konrad Frey, Bad Kreuz⸗ nach, zu nennen iſt. Da in dieſem Kampf nur fünfzehn Turner der Gruppe für die Teilnahme in Stuttgart in Frage kommen, werden die Sieger ganz ihren Mann ſtellen müſſen. Nach dem Verlauf der Gauentſcheidung und einem Vergleich der Wertungsergebniſſe wenigſtens der drei Gaue Baden, Südweſt und Mittelrhein, kann ſchon jetzt geſagt werden, daß Badens Ver⸗ tretung mit den günſtigſten Siegesausſichten antreten kann. Zahlenmäßig wird dies durch nachſtehende Angaben erläutert: Ergebniſſe bei den Gauausſcheidungen Gau Baden: 1. Beckert, Neuſtadt 235,95., 2. W. Stadel, Konſtanz 233,8., 3. Walter, Weinheim 228,., 4. Anna, Mann⸗ heim 227,85., 5. Kippert, Villingen 226,35 Punkte, 6. Iſele, Heidelberg 225,85., 7. Haus⸗ mann, Singen 222,95., 8. Stadel., Konſtanz 220,6., 9. Roſer, Villingen 216,1., 10. Eſchwei, Weinheim 214,8., 11. Mohr, Heidelberg 211,85., 12. Gäng, Mann⸗ heim 210,85 P. Gau Südweſt: 1. Reuther, Oppau 215,9 Punkte, 2. Stiegler, Rüſſelsheim 215,5 Punkte, 3. Goebig, Mombach 214,2., 4. Lüttinger, Ludwigshafen 209,9., 5. Müller, Mombach, Delle, Kaſtel je 208,9., 6. Hlinetzki, Frankfurt 207,3., 7. Hecker, Pirmaſens 204,8., 8. Bra⸗ ſelmann, Wiesbaden 204,6., 9. Hörnis, Nie⸗ derrad 203,2., 10. Fiedler, Darmſtadt 201,8 Punkte, 11. Groß, Wiesbaden 201,5 P. Gau Mittelrhein: 1. Schlöſſer, Köln 193,5., 2. Koßmann, Bad Kreuznach 191,5., 3. Frey, Bad Kreuznach 186., 4. Kiefer, Bad Kreuznach 183,5., 5. Neßbach, Bad Kreuznach 181,0., 6. Moll, Köln⸗Ehrenfeld 173,5 Punkte, 7. Schingen, Köln⸗Ehrenfeld 160., 8. Pfeiffer, Bad Kreuznach 148,5., 9. Metternich, Heddes⸗ dorf 143 P. Dieſe Ueberſicht zeigt deutlich die Ueberlegen⸗ heit der Badener bei dieſem Kampfe. Es iſt allerdings eine bekannte bei ſolchen Treffen die Tagesform des Einzel⸗ kämpfers von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, doch kann ein Vorſprung von beinahe 40 Punk⸗ ten ſehr ſchwer aufgeholt werden. Der Gau Niederrhein wird allerdings wohl neben Baden die ſtärkſte Klaſſe darſtellen, aber auch er wird gegen unſere Spitzenkönner ſchwerlich ankom⸗ men. Unſere Erwartungen ſind nun ganz auf die Durchſchlagskraft unſerer Mannſchaft geſetzt und wir hoffen auf einen neuen Triumph am kommenden Sonntag. Die badiſche Mannſchaft wird begleitet von Gaumännerturnwart Ott⸗ ſtadt, Offenburg und dem Olympiatrainer Kopp, Villingen. Malor Oftoaard will abdanken Zum Streit 738 gegen IOg Eine etwas überraſchende und zweifellos mit Vorſicht aufzunehmende Kunde dringt zu uns: Major Oſtgaard ſoll ſich mit der Abſicht tragen, die Präſidentſchaft der FIS, des Ski⸗Weltver⸗ bandes, niederzulegen. Die Meldung wird in Zuſammenhang mit dem Streit FIS gegen IOc in der Frage der Startberechtigung der Berufsſkilehrer auf Olympiſchen Spielen ge⸗ bracht. Dieſer Streit ſtellt verſchiedenen Mel⸗ dungen nach bekanntlich die Durchführung der nächſten Olympiſchen Winterſpiele in Japan in Frage, und man kann ſich durchaus vorſtellen, daß ein Präſidentenwechſel in der F3S eine andere Einſtellung zu dieſer Angelegenheit er⸗ gäbe, d. h. alſo, daß die FIS den gleichen Standpunkt wie das IOK einnehmen würde. Daß eine ſolche Löſung nur durch den Rück⸗ tritt des ſo ſehr verdienten Norwegers mög⸗ Hano-I. fliusitabm Scharf s Huun ETStklsSsSsige fdbrikate E 4, 4 lich iſt, vermögen wir nicht zu erkennen. Wir können uns ſehr gut vorſtellen, daß die FS auch mit Oſtgaard einen anderen Standpunkt als bisher einnehmen könnte. Schließlich hat ſich ja in den letzten Monaten auch Heſterreichs Meinung gewaltig geändert. Nicht umſonſt ſchreibt ein Wiener Sportblatt,„wenn Deutſch⸗ land nach Japan geht, dann wird auch Oeſter⸗ reich dort zu finden ſein, denn bis dahin wird ſich auch der Oeſterreichiſche Verband der Anſicht des Reichs angeſchloſſen haben“. Gute Ergebnipe der Pollzelſchützen Auch bei den am Sonntag, den 28. Februar, durchgeführten Mannſchaftsfernwetttämpſen mit einer Zehner⸗Mannſchaft in Kleinkaliber konnte die Mannſchaft des Schützenvereins der Polizei⸗ beamten Mannheim mit einem Vorſprung von 56 Ringen als Sieger hervorgehen. Bei dem erſten Mannſchaftsfernwettkampf am 24. Januar hatte dieſelbe Mannſchaft einen Vorſprung von 58 Ringen. Die Ergebniſſe ſind folgende: 1. Schützenverein der Polizeibeamten Mannheim e. V. 1552 Ringe; 2. Frankfurter Schützenverein, 1. Mannſchaft, 1496; 3. IG Sportverein Frankfurt 1478; 4. KK⸗ SL Eſchersheim 1477; 5. Wiesbadener Schüt⸗ zenverein 1448; 6. KKSV Buſchſchlag 1396: 7. Weidmannsheil Darmſtadt 1332; 8. Frankfurter Schützenverein, 2. Mannſchaft, 1239.— Die be⸗ ſten Tagesſchützen waren: Leonhard, Frankfur⸗ ter Schützenverein 165 Ringe; Spannagel, Schüt⸗ zenverein der Polizeibeamten Mannheim 164 Ringe; Paulmann, Schützenverein der Polizei⸗ beamten Mannheim e. V. 160 Ringe. Es wurden von jedem Schützen 15 Schuß in den üblichen drei Anſchlagsarten abgegeben. Tatſache, daß gerade 4 meinſchaft annhei Steige Die nach G ſammlung der pfülzer Winzer daß der vor dre größten Teiles Spitzenorganiſa ſchaftlichen Org worden iſt. Nie 1934 gab Anla einzulagern und Jahren 1935 u behrlich dieſe G Winzervereine Einlagerung al zeugniſſe gewor Geſchäfts⸗ und Hauptkellerei fü Der Wein v lief ſich hiernack Reichsmark gege jahr im Wert umſatz 110 Fud Eingelagert wu ſche gegenüber DTabei iſt zu ber 1936 noch über ſtände lagerten, beſtand von 32 Auch ſind wiede ſchloſſenen Win tätigt worden 1 den Weinverſte haardter Genoſſ In dieſem Maier der verbreiteten Me der Genoſſenſch Auffang⸗Organi der liege, im Herbf ſie zu gegebener ſei eine völlige der Zentralkelle Die Abree Weißweine wu nahme ſämtlich durch die Hauf mit 150 RM. ſprechend den 1 abrechnungsprei Dies gilt nur f die 1935er ſEin läufige Abrechn und 240 RM. dem die Herbſt den Anliefererr während die( wirklichen Verke Berichtsjahr ſin ßere Einlagerun getätigt worden ſich auch für d Weinbaugebiet druck eingeſetzt Die Bilar 1935/½36 beträgt ſind mit 65261 Halptkenerei ge 54 Mitglieder Haftſumme von das am 1. Juli außerordentlich weiter, und zw hafte Verkausg monaten ein u Rotweinen gro dem pfälziſchen ligen Preiſen Der Geſamtwei alſo ab 1. Jul Fuder im Wert iſt alſo in den d der Geſamtumſe⸗ genen Geſchäft⸗ große Steigerun dem achtmonati teiligt iſt. Der Geſam einhalbjährigen Fuder im Wer lagerungen 1936 der Unterhaard Geſamtanlieferu zu kommen die Frenkt Effekten Festverzlusl. We 50 t. Reichsanl.v int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 1. Bayern Staat v. 1“ Ani.-Abl. d. Dt. R Dt. Schutzgebiet 0 Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 263 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 PirmasenssStadt v. Mum. Ablös. Altb Hess. Ld. Liqu. R. B. Kom. Goldhyg. do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Frkf. Hyp. Goldh: Frankf. Llan. Frki. Goldpfdbr. V Frkl. Goldpfr. Li. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llau. Pfalz. Hyv. Goldp Pfälz. Liduun. Pfülz. Hvp. Goldko Rhein. Hvv. Gdpf. do. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom.l- Südd. Boder.-Liqi Großkraitwk. M Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donat Ver. Stahlw. Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik. amort. inn. do. àuß. v. 9 Oesterr. Goldrent Türk. Bagdad 1. Ungarn St. Goldre Industrie-Aktlet Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellsto Bayr. Motor.-We. Berl. Licht u. Ki März 1937 fhegen Mainz n beſonders „Bad Kreuz⸗ Kampf nur e Teilnahme werden die tüſſen. Nach und einem wenigſtens Mittelrhein, Badens Ver⸗ gesausſichten dies durch idungen dt 235,95., 3. Walter, a, Mann⸗ ingen 226,35 ., 7. Haus⸗ ., Konſtanz 16,1., 10. „ 11. Mohr, „ Mann⸗ Oppau 215,9 15,5 Punkte, .Lüttinger, r„ Mombach, ki, Frankfurt ., 8. Bra⸗ Hörnis, Nie⸗ mſtadt 201,8 P. hlöſſer, Köln ach 191,5., Kiefer, Bad id Kreuznach 73,5 Punkte, „8. Pfeiffer, rich, Heddes⸗ Ueberlegen⸗ ipfe. Es iſt daß gerade des Einzel⸗ edeutung iſt, ihe 40 Punk⸗ Der Gau ieben Baden ruch er wird rlich ankom⸗ un ganz auf iſchaft geſetzt Triumph am Mannſchaft nwart Ott⸗ ympiatrainer wanken OK veifellos mit ngt zu uns: bſicht tragen, Ski⸗Weltver⸗ ung wird in FIsS gegen chtigung der Spielen ge⸗ edenen Mel⸗ führung der in Japan in ts vorſtellen, r FIsS eine legenheit er⸗ den gleichen men würde. h den Rück⸗ vegers mög⸗ 3 Huuk 4, 4 kennen. Wir uiß die FIS Standpunkt hließlich hat Oeſterreichs icht umſonſt enn Deutſch⸗ auch Oeſter⸗ dahin wird d der Anſicht Achüten 28. Februar, tkämpfen mit aliber konnte der Polizei⸗ örſprung von n. Bei dem n 24. Januar irſprung von chützenverein 1552 Ringe; Mannſchaft, 1478; 4. KK⸗ dener Schüt⸗ jlag 1396;: 7. Frankfurter ).— Die be⸗ d, Frankfur⸗ nagel, Schüt⸗ innheim 164 der Polizei⸗ e. 15 Schuß in gegeben. 5. März 193/ Mannheim Die nach Grünſtadt anberaumte Generalver⸗ ſammlung der Genoſſenſchafts⸗Hauptkellerei Ryhein⸗ pfälzer Winzer mit dem Sitz in Mußbach hat gezeigt, daß der vor drei Jahren erfolgte Zufammenſchluß des größten Teiles der pfälziſchen Winzerverbände zur Spitzenorganiſation der ſämtlichen winzergenoſſen⸗ ſchaftlichen Organiſationen des Gaues Saarpfalz ge⸗ worden iſt. Nicht zuletzt die Rekordernte des Jahres 1934 gab Anlaß, dieſe auf genoſſenſchaftlichem Wege einzulagern und zu veräußern, es hat ſich auch in den Jahren 1935 und 1936 gezeigt, wie nötig und unent⸗ behrlich dieſe Gründung für das Wohl der pfälziſchen Winzervereine und ⸗genoſſenſchaften ſowohl bei der Einlagerung als auch bei dem Verkauf ihrer Er⸗ zeugniſſe geworden iſt. Um ſo mehr befriedigt der Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht der Genoſſenſchafts⸗ Hauptkellerei für ihr zweites Geſchäftsjahr 1935/36. Der Weinverkauf im Geſchäftsjahr 1935/36 be⸗ lief ſich hiernach auf 1918 Fuder im Wert von 736 000 Reichsmark gegenüber 1808 Fuder im erſten Geſchäfts⸗ jahr im Wert von 564 000 RM., ſo daß der Mehr⸗ umſatz 110 Fuder im Wert von 172 000 RM. beträgt. Eingelagert wurden im Herbſt 1935 2085 Fuder Mai⸗ 7 Oesterr. Goldrente. 3 ſche gegenüber 4262 Fuder Maiſche im Herbſt 1934. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß zu Beginn des Jahres 1936 noch über 1200 Fuder 1934er unverkaufte Be⸗ ſtände lagerten, ſo daß Anfang 1936 ein Geſamtlager⸗ beſtand von 3200 Fuder unterhalten werden mußte. Auch ſind wiederum erhebliche Zukäufe bei den ange⸗ ſchloſſenen Winzervereinen und ⸗genoſſenſchaften ge⸗ tätigt worden und hat ſich die Hauptlellerei auch bei den Weinverſteigerungen der angeſchloſſenen Mittel⸗ haardier Genoffenſchaften erheblich beieiligt. In dieſem Zuſammenhang trat Geſchäftsführer Maier der oft noch beſonders von Handelsſeite verbreiteten Meinung entgegen, als handle es ſich bei der Genoſſenſchafts⸗Hauptkellerei lediglich um eine Auffang⸗Organiſation beziehungsweiſe eine Notge⸗ meinſchaft der Winzer, deren Hauptaufgabe darin liege, im Herbſt die Uebermengen aufzunehmen und ſie zu gegebener Zeit dem Handel zu überlaſſen. Dies ſei eine völlige Verkennung der Aufgaben und Ziele der Zentralkellerei. Die Abrechnungspreiſe für die 1934er Weißweine wurden am 30. Juni 1935, bei Ueber⸗ nahme ſämtlicher Einlagerungs⸗ und Ausbaukoſten durch die Hauptkellerei mit 330 RM., die Rotweine mit 150 RM. vorläufig feſtgeſetzt, während ſich ent⸗ ſprechend den tatſächlichen Verkaufserlöſen der End⸗ abrechnungspreis für Rotwein auf 180 RM. erhöhte. Dies gilt nur für die Unterhaardter Erzeugniſſe. Für die 1935er Einlagerungen wurde zunächſt eine vor⸗ läufige Abrechnung mit 340 RM. für die Weißweine und 240 RM. für die Rotweine vorgenommen. Nach⸗ dem die Herbſtrichtpreiſe nicht höher lagen, ſind alſo den Anlieferern jetzt ſchon die Richtpreiſe geſichert, während die Endabrechnungspreiſe entſprechend den wirklichen Verkaufserlöſen darüber liegen werden. Im Berichtsjahr ſind auf treuhänderiſcher Grundlage grö⸗ ßere Einlagerungen für die nordpfälzer Zentralkellerei getätigt worden, und iſt es Selbſtverſtändlichteit, daß ſich auch für den Abſatz dieſer Weine, die in das Weinbaugebiet„Nahe“ eingegliedert ſind, mit Nach⸗ druck eingeſetzt wird. Die Bilanzſumme für das Geſchäſtsjahr 1935/36 beträgt 783 063 RM. Die Weinbeſtände ſind mit 65 261 RM. bewertet. Der Genoſſenſchafts⸗ Hälptkenerei gehörten am Schluß des Geſchäftsjahres 54 Mütglieder mit 302 Geſchäftsanteilen und einer Haftſumme von 302 000 RM. an. Die Ausſichten für das am 1. Juli 1936 begonnene Geſchäftsjahr ſind als außerordentlich günſtig zu beurteilen. Die Umſätze ſind weiter, und zwar recht erheblich geſtiegen. Das leb⸗ hafte Verkausgeſchäft ſetzte ſchon in den Sommer⸗ monaten ein und war beſonders die Nachfrage nach Rotweinen groß. Bis Anfang Oktober 1936 waren dem pfälziſchen Weinhandel zu verhältnismäßig bil⸗ ligen Preiſen etwa 750 Fuder Rotwein überlaſſen. Der Geſamtweinverkauf im laufenden Geſchäftsjahr, alſo ab 1. Juli 1936 bis heute, beträgt bereits 2550 Fuder im Wert von ungefähr 1 Million Reichsmark, iſt alſo in den 8 Monaten bereits weſentlich höher als der Geſamtumſatz in einem der beiden vorausgegan⸗ genen Geſchäftsjahre. Bemerkenswert iſt dabei die große Steigerung des Flaſchenwein⸗Geſchäftes, das an dem achtmonatigen Umſatz mit 120 000 Flaſchen be⸗ teiligt iſt. Der Geſamtweinabſatz innerhalb des zwei⸗ einhalbjährigen Beſtehens der Kellerei betrügt 6300 Fuder im Wert von 2 300 000 RM. Die Herbſtein⸗ lagerungen 1936 waren folgende: 1075 Fuder Rotwein der Unterhaardt und 170 Fuder weiße Maiſche, alſo Geſamtanlieferung der Unterhaardt 1245 Fuder. Hier⸗ zu kommen die treuhänderiſchen Einlagerungen aus ilm Dienste der Winzergenossenschaft Steigende Umsätze der Genossenschafts-Haupt-ellerei Rheinpfälzer Winzer der Nordpfalz mit 465 Fuder Weißweinmaiſche, ins⸗ geſamt demnach 1710 Fuder. Abſchließend gab Ge⸗ ſchäftsführer Maier noch einen Bericht über die all⸗ gemeine Weinmarktlage und teilte mit, daß die Be⸗ ſtände in alten Rotweinen nur noch klein ſeien, auch die 1936er Rotweine ſind aus Erzeugerkellern vielfach verſchwunden. Zweifelsohne befinden ſich aber noch größere Beſtände im Beſitze des Handels. Das Ge⸗ ſchäft in 1936er Weißweinen iſt bis jetzt noch nicht ſehr lebhaft, hat aber in den letzten Wochen beſſer ein⸗ geſetzt.— Von außerordentlicher Bedeutung für den Weinabſatz ſind die Werbewochen geweſen. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß durch dieſe Werbemaßnahmen der Weinkonſum in Deutſchland pro Kopf der Be⸗ —e melgnneiene völkerung um etwa 50 Prozent, nämlich von 4½ Liter auf nahezu 7 Liter geſtiegen iſt. Die Wirkung der Eheſtandsdarlehen Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im Jahre 1936 im Deutſchen Reich 171 391 Eheſtandsdarlehen an neuverheiratete Ehepaare aus⸗ gezahlt, 14 603 mehr als im Jahre 1935. Da der Beſtand der unter Inanſpruchnahme von Darlehen ge— ſchloſſenen Ehen ſtändig wächſt und in vielen dieſer Ehen bereits die zweiten und dritten Kinder geboren werden, nimmt die Zahl der Geburten in mit Dar⸗ lehen geſchloſſenen Ehen von Jahr zu Jahr zu. Im Jahre 1936 wurden 186 654 Kinder in den mit Dar⸗ lehen geſchloſſenen Ehen geboren, das ſind wieder 31 596 mehr als 1935. Von Auguſt 1933 bis Ende 1936 ſind insgeſamt 694 357 Eheſtandsdarlehen aus⸗ gezahlt und 485 285 Kinder in ſolchen Ehen geboren worden. Altien meist freundlicher, Renten wenig verändert Berliner Börse Der freundliche Grundton der letzten bei⸗ den Tage übertrug ſich, verbunden mit etwas leb⸗ hafterem Geſchäft, auch auf den heutigen Ver⸗ kehr in Dividendenwerten. Die zuverſichtliche Haltung wird geſtützt durch die letzthin veröffent⸗ lichten Jahresabſchlüſſe einiger Geſellſchaften; ſo fand heute die Dividendenerhöhung bei Vereinigte deutſche Metall von 6 auf 8 Prozent und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei Brennabor mit 6 Prozent ſtärkere Beachtung. Mit Befriedigung vernahm man auch, daß der Zeichnungseingang auf die neue Reichs⸗ anleihe recht flott erfolgt, wenn dieſe Tatſache an ſich auch keine beſondere Ueberraſchung darſtellt. Bevorzugt wurden wieder einige Spezialwerte. Verſtärktes Augenmerk richtete ſich heute auf Rheinmetall Borſig, bei denen angeblich mit einer Kapitalerhöhung zu rech⸗ nen iſt; das Papier wurde 1½ Prozent höher bezahlt. Von Montanwerten gaben Vereinigte Stahl⸗ werke nach den geſtern erfolgten ſtarken Voreindeckun⸗ gen der Kuliſſe zunächſt ½ Prozent nach, aber ſchon in der erſten Viertelſtunde war dieſer Verluſt nicht nur ausgeglichen, vielmehr im Hinblick auf das morgen zu erwartende Rechnungswerk in einen Gewinn von ½ Prozent verwandelt. Braunkohlenwerte verkehrten meiſt auf Vortagsbaſis; eine Ausnahme ſtellten Bubiag mit minus 1 und Rheinbraun mit plus 1½ Prozent dar. Meiſt feſter eröffneten Kali⸗ aktien, wobei auch heute wieder Wintershall mit einer erneuten Steigerung um ca. 2 Prozent die Füh⸗ rung behielten. Am chemiſchen Markt konnten ſich Farben bei etwas größerem Bedarf um ½ Prozent auf 168½¼8 erholen, Rütgers glichen den geſtern zum Teil bereits eingeholten Verluſt vollends aus. Von Gummiwerten gaben Conti Gummi in Reaktion auf die kräftigen Steigerungen%% her. Elektro⸗ und Tarifwerte notierten meiſt höher, auffällig gebeſſert waren Waſſerwerk Gelſenkirchen mit plus 2¼½ Prozent. Eine ungleichmäßige Entwicklung ver⸗ zeichneten Kabel⸗ und Drahtaktien, von denen Vogel Draht bei kleinem Angebot 2 Prozent verloren, während Deutſche Telefon 1/ Prozent höher bewertet wurden. Im übrigen ſind mit auffälligen Veründerungen nux noch Bremer Wolle(plus 1½) und Reichsbankanteile(plus 3/ Prozent) zu erwähnen. Am Rentenmarkt gaben Reichsaltbeſitz um/ Prozent, auf 120½, nach, wobei die Umſätze außer⸗ gewöhnlich niedrig waren. Die Umſchuldungsankeihe ſtellte, ſich heute auf unverändert 91½ 5 Am Geldmarkt wurden die Blanko⸗Tagesgeld⸗ ſätze auf 2/¼ bis 2½¼ Prozent herabgeſetzt. Das Pfund ſtellte ſich in Berlin auf 12,16½, der Dollar auf 2,49. Die Befriedigung, die die Beſchlüſſe hinſichtlich des Anleiheſtocks an der Börſe ausgelöſt haben, hatten nicht nur eine Befeſtigung der unmittelbar betroffenen Werte zur Folge, ſtrahlte vielmehr auf den geſamten übrigen Markt aus. Reichsbank ſchloſſen mit 202, d. h. 9½ Prozent über dem Eröffnungskurs, Rheinbraun, die zuletzt allerdings nicht mehr notiert wurden, waren bei der letzten Verlaufnotierung 5½ Prozent feſter, Akkumulatoren gewannen 11 Prozent. Zu erwähnen ſind noch Niederlauſitzer Kohle(plus), Stolberger Zink(plus 2¼), Vereinigte Stahlwerke(plus%). Nachbörslich hörte man Schlußkurſe vielfach Geld. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gab der franzöſiſche Franken auf 11,565(11,575) und das Pfund auf 12,16(12,17) nach. Der Dollar blieb mit 2,49 unverändert. Der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken be⸗ feſtigten ſich auf 136,39(136,38) bzw. 56,85(56,83). Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. I. 1938er 100.12., 1939er 99.87., 1940er 99.50., 1941er 98.87., 1942er 99.50 Br., 1943er 98.37— 99.12, 1944er 98.25—99, 1945er 98.25—99, 1946/48er 98.12 Geld. Ausgabe II: 1939er 99.87., 1943er 98.25—99, 1944er 98.12—98.87, 1945er 98—98.75. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91.12—91.87. fthein-Mainische Mittagbörse Freundlich Nach etwas uneinheitlichem Beginn war die Börſe am Aktienmarkt nach den erſten Kurſen vorwiegend etwas ſeſter. Anfangs vorliegendes Angebot wurde auf leicht ermäßigter Baſis aufgenommen. Im ganzen blieb das Geſchäft aber klein. Lebhafte Umſätze ver⸗ zeichneten im Freiverkehr Brennabor auf die Wieder⸗ aufnahme der Dividendenzahlung mit 114½— 117(111), Adlerwerke Kleyer etwas mitgezogen auf 109½(109), dagegen lagen die amtlich notierten Daimler 56 Pro⸗ zent ſchwächer mit 12776, Erhöhtes Intereſſe wandte ſich den Montanwerten zu, Hoeſch 118½— 118¾(118½¼½), Klöckner 124½—125(124½), Mannesmann 11936—/ (119½), Rheinſtahl 15636—157½(157) und Verein. Stahlwerke 121½—121%(121½). Von chemiſchen Wer⸗ ten notierten IG⸗Farben und Deutſche Erdöl unv., Goldſchmidt 1 Prozent höher, weiter feſt Metallge⸗ ſellſchaft mit 155(153¼). Elektropapiere eröffneten zu⸗ meiſt—½ Prozent freundlicher., Feſt lagen in An⸗ paſſung an Berlin Rheinmetall mit 153(149½¼) und Reichsbank mit 193½(191½), während Weſtdeutſche Kaufhof ½ Prozent und Nordd. Lloyd 26 Prozent nachgaben. Renten lagen ruhig und uneinheitlich. Etwas ſchwä⸗ cher Altbeſitz mit 120.45(120.70), auch zertif. Dollar⸗ bonds nicht ganz behauptet, 6prozent. Preußen 68½ (65¼), Kommunal⸗Umſchuldung bewegten ſich zwiſchen 91.55—91.65 und Städte⸗Altbeſitz zwiſchen 122 bis 122½. In den unnotierten 5proz. Induſtrie⸗Obliga⸗ tionen war das Geſchäft mangels Angebot klein. Im Verlaufe flaute das Geſchäft merklich ab und auch die höchſten Kurſe konnten ſich nicht immer be⸗ haupten, doch war die Grundtendenz weiterhin freund⸗ lich. Feſt blieben Reichsbank mit 194½ nach 193½, IcG Farben 168½ nach 169. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen meiſt etwas höher, Jung⸗ hans plus 1½ auf 128. Am Kaſſamarkt erhöhten ſich Schramm Lack in Erwartung einer 6⸗()proz. Divi⸗ dende auf 125(122), Durlacher Hof waren mit 95 (91½) geſucht. Von Renten ſtiegen Städte⸗Altbeſitz auf 123 nach 122½. Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen lagen unverändert, Liquidationspfand⸗ briefe meiſt etwas ſchwächer, Pfälziſche 101(101½), Rheiniſche 101(101½). Stadtanleihen blieben gefragt und zogen z. T.—½ Prozent an, 7proz. Frankfurter 96¼(96). Im Freiverkehr ſtiegen neue Wayß& Frey⸗ tag auf 145—147½¼½(143—145), VDM unv. 166—168. Tagesgeld weiter 2/ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. März. Amtl. u. Freiverk.(RM. für 100 Kilo): Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 92.25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 40.10—43.10 RM. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. März. Amtlich. März 1317 Abr.; Mai 1340 Brief, 1334 Geld, 1337 Abr.; Juli 1350 Brief, 1348 Geld, 1349 Abr.; Oktober 1357 Brief, 1355 Geld, 1356 Abr.; Dezember 1358 Brief, 1356 Geld, 1357 Abr.; Januar 1359 Brief, 1357 Geld, 1358 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 5. März 1957 vorm. * 85 Zeichenerklarung. Zur. Weflerkacte —Kelter Wa— from vordtinqgendet NHiuαE — MποιmerwMn from vοννιφο νοef Warmluff —** Slärne I. GMW/2. S rront mit Wermluft i der Höhe FNMS%ο Us; Owolkenſos& wollig Alvaegengediet, R Scheee Oheiter Obedechſyg Schauertäfigkeit, Nebel.ſe Gewiffer Delbbedech Die derzeitige Luftdruckverteilung über Eu⸗ ropa begünſtigt ſowohl die Zufuhr kalter Luft aus Innerrußland als auch der Meeresluft aus ſüdlichen Richtungen. Das Zuſammentreffen der beiden verſchiedenartigen Luftſtrömungen über Deutſchland bedingt auch bei uns Unbe⸗ ſtändigkeit und Niederſchlagsneigung. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach dunſtig und meiſt bewölkt, ſowie weitere Niederſchläge, auch im Gebirge teil⸗ 2ZUMER 15 in der Breiten der Fachmann fur iiTE Strobe, M 1, 6 ab * weiſe Regen, Temperaturen meiſt über Null, veränderliche Winde. .... und für Sonntag: Wieder mehr veränderliche Bewölkung, je⸗ doch immer noch Unbeſtändigkeit. Rheinwasserstancd 39.57..37 Rheinfelcden 255 252 Waſdehutrt„ 255 253 Grsleen 165 150 Kehl* e„ d5 307 291 eaenr 512 491 Mannhelm 0 0* 477 452 Kaub 0„* 0 5* 460 430 563 518 Neckaurwyasserstanel 4. 8. 37[ 5. 3. 37 Diedeshernr—— WMannhelm 484 460 . 4.4 4. 5,3.3.* Frankfurter Brenene Rosmn 0 7 remen-Besigh. Oe kftektenbõrse Brown Boveri. Mhm. Festverzinsl. Werte 4. 3. 5% Dt. Keichsanl..27 101,20 101,25 int. Dt. Reichsanl. 30 103,75 103,75 „1927 96,75 Aaf⸗ Abi d. 5l. Rch. 126,50 120,40 Dt. Schutzgebiet o8.—. Augsburg 833 v. 3——5 Heidelbg. Gold v.— Ludwiesb. v. 26 3. 1 95,30 95,37 Durlacher Hot.. Eichb.-Werger-Br.. 16 Farbenindustrie. Mannhm. Goid v. 206 98,— 96—] Eeldmühſe Pavler.. 145 77 35˙ Tesfürel-Loewe... 128.— Mannheim von 27.. 35, PirmasenssStadi v. 26 95,75 95,50 Tn. Gofdschmidt Mhm. Ablös. Altbes. 123, fless.4. Elan,.2 193.30 1925 Croieng Mir. v. 4 3„50 96•50 Frun& Bilfigzer o. Goldanl. v. d4o. Goldanl. v.? Harpener Bersbau.. I Mannheimer Versich. Braunk. u. Britetts Bav. Hyp. Wechs. Gpt 98.50 98·50 Hochtief AG. Essen.— 112 Wüörtt. Transdortver. 37,.— 37,— Fafri ito: 13 5 10 ii erzhr, U 1g— 15 Berliner Bremer Wolftainm rankf. Elau.„i gz' ſise Bergbaun remer 1 abr, VIII 95,50 80,50 146, 145,75. Frkf. Goldpfdbr 12. do. Genußscheine 120,75— KossIν]h Brown Boveri „Liqu. 100,75 10 —◻ 525 98,50 95,50 Mein. Hvp. Liqu... 191,42 191,10 Pfalz. Hyp. Coldpfd. 99,75 99,75 funghans Gebr. do. Aschersleben Pfülz. Hvp. Goldkom. 95,— Oο— d48. f213: 32,5 39,25 fehmerer 1enpr. 105,5 105,25 101,25 101.— Ludwigsh. Aktienbr. 1 0 U.„ 2 22 7 7 —5 Gdkom. i ii 36,25 56,25. do. Sudd. Bodcr.-Liqu. 101,12 Grobkraitwk. Mhm. 102,— 102,— Lind.— v. 3—— Rhein-Main-Donau23,—— Stahiw. Obl..27 102,50 102,50 16 Kabenind. v. 28 134,75 134,75 Mexik. amort. innere do. äàug. v. 99 Metallgesellschaft Me⸗ park-u. Bürgbr Pirm pfälz. Mühlenwerke Rhein. Braunkohle 15³ Rheinelektra Stamm m 11 Rheinstahtt: ürk. Bagdadl..— — St. Goldrente— pPütgerswerke lndustrie-Aktlen Accumulatoren 8 Schlinek. 58 Adt Gebr. 1 59,.— Aschaffba- Zeilstof 136,. 157,50 Bayr. Moior.-Werke 141,75 141.7 Berl. Licht u. Kraft— Siemens-Halske. 7 Sinner-Grünwinken 165,62 103,— 108.— 5. 3.[Cement Heidelbers 169,50 169,50 Daimler-Benn 120.87 1 Deutsche Erdòl.. 148,.— Frelst. V. 1527 96,25 98.30 Deutschel-inoleumw. 15.— 175.— Baden reist. v. 4 96,75 DOt. Steinzeuge'feld 91750 103,50 3735 El. Licht& Kraft. 146,— 95.—] Eneinger Unien 160. „ Gebr. Fahr Neg 168.— *—— 36,50 35,50 97,.— 97,80 Badl. 3750 37, 2 96·30 3650 Hanfwetſte Füssen 1½57— Bad. Assecuranzges. 32,50 32.50 Kali Chemie.— — Kieinschanzlin Beck 127 4 pläie- Eian. 11193,— 196.— Klöcknerwerke———28— Walzmühle. Mannesmannröhren. 133.85 1 he e„— 124,.— 124.— 118,.—— Pfafz. Preßhete Syrit 227,50 2²³ do Vorzussaktien 156.25 137˙5 Bank für Brauind. 7 7 — 118,50 118,50 Saſzwerk Hellbronn 117,80 115.— Dt. Bank u. Disconto 00.— 100.— Sehnekert el.... 18450 155,— Schwartz Storchen 121.— Seilind. Wolft Mhm. 196.— „„„ 201,— 201,— er.„ Gele W. banif Westeregein.. 136,50 136,50 Zeiist. Wafdh.Stamm 158,50 158,.—f aff 9,— Bank-Aktlen — oD-Bank.. 118,50 118,50 Dresdner Bank... 105.— 105,— Frankit. Hyp.-Bank 113,50 115,75 Pfälz. Hvpoth.-Bank 97,25 97,25 Reichsbank.... 191,.—— Rhein. Hypoth.-Bank 14/,50 147,50 Verkehrs-Aktien 4 Bad. AG. f. Rheinsch. 102, 50 102,50 45,37 Dt. Reichsb. Vz. 124,75 125,.— 144,25f verslcher.-Aktlen Allianz Leben J. P. Bembers Festverzinsl. Werte 101,25 101,37 — 157 Dt. Reichsanl. 27 98•25 33•25 4% do. do. v. 1954 Daimler.Benz 4 Pfandbriete 60Pr. Ld.-Pffobrieſe Anst..-R. 19.. 9,25 S3 0. d. Ki 50 5% 4% do. Komm. 4˙½%0 pr. Gtrbd. 98 Gdpf. 1928s. 96.— 96 7/½% do Kom. 1. El Schlesien 2 Bank-Aktien 40„93,25 32•75 B. Hvp.- u..-Bank Commerz- Prlvatbk. bt. Golddiskcontbank 1 pi. Uebersee- Bant 184,87 134.— öresdner Bann... 109,— 105.— 104,— J Meininger Hiyp.-Bk. 116,50 116,— Reichsbank 91,75 4,25 — I Rhein. Hyp.-Bani. 147,50 147,50 Verkehrs-Aktlen Baltimore Ohio. 4— 130,.— 130,75 Allg. Lok. u. Kraftw.„ 577 lübz.-Amer.-Paketfh. 18,87 16,75 Badische Bank. 120,.—— Hbg.-Suüdam. Dpfsch. 12½ 12·5 75 1152⁵5 — Hvo. Wechsei 95,62 96,62 NorddeutscherLlovd 11 3 floesch, Eis u. Stahl 115.25 11262 —[cCommerz- Privatbk. 115,50 115,50 Sudd. Eisenbabhnhnn—Hoplenlohe, Werke 145.— 145•12 5 Holzmann Philipp. 5 lndustrle-Aktlen Accumulatoren- Fbr. 202,75 203,— Allgem. Bau Lenz. 132,87 133,75 —— Kunstsivde U„„„„%„ 2 Allg. Elektr.-Ges. 36,75 39,.— ———— 136,25 ussburg-Nürnber B. Motoren 1 4433 141,75 Baver. Spieselslas 111.80 14150 Bersmann Elektr.. 126,50 126,.— Braunschwels.-G. 7 73 Bremer Vulkan 170,— 172,50 Buderus Elsenwerte 118,50 119,37 Conti Gumml„„„„ 166, d0 166 Conti Linoleum 50 Lbt. Atiant.-Telegr.. 124,15 Nt. Anl.-Ausl. Altbes. 13 11535 Deutsch. Conti Gas 116.12 98,25] Knorr-Heilhronn„„ 53,50 55,50 Dt. Schutzsebiete 08 Rüsm-Mg Gal.-4—* 93,25 Konservenfbr. Braun 125575 126.— Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzens Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metall Dyckerh-Widmann 96.— Dvnamit Noben. 7 — E. Lieferungen 124,50 124,50 El. Licht und Kraft 120.— 1 1, Farbenindustrie 16 1% keidmanle Papier 13377 156 Eelten& Gullleaume Gebhard& COo. Germ. Portl.-Cement Gerreshelm Glas Gesfllrel-Loewe Goldschmidt Tu. Gritzner-Kayser 18 Gruschwitz Textil, 116,— Guano-Werke.. 118,50 119,82 Hackethal Draht„„ Hamburg Elektro 151.— 150,25 Harburger Gummi. 165,—— Harpener Berzbau. 135,— 153,50 Hedwisshütte... 134, 1 Hoteſbetrieb. 39,— 39,12 imge Munchen-Berlin ,60,62—.— 121.— 121.— ahla Porzellann 2 — Kali Chemie 150,.— 15 Kaliw. Aschersleben 125.— 124•75 7* Verl. Glanzst. Elbert.—— 41,— 142,50 J vVer, Harz. Portl.-Ct. 132,— 130,.— Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. 141,50 140.— Vogel Telegr.-Dr.. 153,50 151.— Wanderer-Werke Westd. Kaufhof AG. 59,62 538,75 Kolomal-Paplere Westeregeln Alkali 136.— 136,37 Pt.-Ostafrika... 146,75 146,.— Fiore— 185 34.— 33, ihner Metall.. 104,—„5%[Otavi Min. u. Eisenb.— 33.— Zellstoff Waldhoi. 108,87 157,25 Verslcher.-Aktlen Aschen-München 13114 123•7% Allianz Allgem. 24.— 247,.— Allianz Leben. 198,— 194,.— 174.75 174.50 Neu-Guineae 4 Berliner Devisenkurse Kläcknerwerkoe..— 2. H. Knorr 144,50 144,25 Geld Briet Geld Brief ohsw. u. Chem. Fb. 31.— 31.37 Kollmar& ſourdan. 144•50 144.— Kötiz. Led u. Wachs.8,50— ———„ 126. ahmeyer Laurahſtte 133•25 148 „173•75 175,15 Andes-Eismasch. 4 Mannesmannronren 12835 1333 7 Mansfelder Bergban 3— „%Markt- u. Kühihafle 143•25 143.25 Maseh'bau-Untern.. 130˙50 132.75 Masch.-Buckan Wolf 159.50— Maximilianshntte.— 169.— Mümeimer Berzw. 4. 123,75 128,75 128,.— 116,37 148,— 148/87 2 Ehein. Elektr. 156˙20 157,37 Stolberger Zinkhütte 33 3 3* 48 35 Südd. Zucker Watts 15 7 Thür. Gasges. 7 5 117,25 J ver. Pt. Mickelwerke 162,— 168,75 — — Bulgarlen(Sofia) Canada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,488 2,492] 2,466f 2,492 Frankreich(Paris) Griecheniand(Athen) 100Drachm 2,353] 2,357 2,353 5357 — 1 ngarn(Budapest engõ—— Uruguay(Montevid.) 1Cold-Peso.379.381.379 1,381 Ver. St. v. Amerika(Riewy.) IDoll. 1.486 2,4521 2,861 2,42 4. März 5. März Aegypt.(Alex.- Katro) 1 à8. Pfd.] 12,455 12,485 12,445 12,475 Argentin.(Bucnos-Afr.) 1Pap.-P.„147 0,751 0,746 5,750 Beiz.(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga 41,910 41,99) 42,000 f 42,080 Brasilien(Rio de fan.) 1 Mifreis] 0,151] 9,153] 0,151] 0,153 100 Lewa 3,047 3,053] 3,04).,053 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen] 54,280 54,380 54,240 54,340 Danzie(Danzig) 100 Guiden 47,040 f 47,140 47,040 f 47,140 England(London) 1Pfund f 12,155 12,185 12,145 12,175 Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,930 66,070 f 67,930 68,070 Finniand(Helsingi.) 100flnni. Mi.[5,365] 5,372] 5,365 5,375 100 Francs 11,565 75 1f. Hrensiein F. Koozei 537 257] Koliens Camelerd. u Koft 1000, 185)73 198,57. 133, 0 198,730 — 8 erd. u. 4257„ 174,75 1½—f Pafheeber-Waggon.. 127½50 lran(Teheran) 00 Riais 15,130 15,170 15,130[15,179 53 Speinfeigen Kraft. 225.75 270,— ieiand(Reytjavit), 100 fsi. Kr. 53,330 53/18. 53,330 54,410 Kheln. Braunrohlen 133.50 135,75] ltalien(Rom u. Malland) 100 Lire 13,090 13,110 13,090 13,110 7 Rhein. Stahlwerke——— Lent) 10 335 70 330 105 ..14. ugoslaw. u.) 100Din. 82,50 42,25 Phein-Westf. Kaitw. 143.— Letliand 40 40·350 45•350 48•350 45•350 134,00 136,— 119,.— 118,50 ga 100 Lats 940 5 Montan A8 144.— 145,.— Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit.— 42,920 41,940 42,020 *2. 26 14762 14/½62 8— 70 Norwegen(Oslo) 100 Kronen 432380 61,210 J 61,040 61,160 •— 116,25 Sachsenwert... 136,12 190,— Lesterfeſeh Wieng 100 Sehffüne 40, 53 49,050 f 48,950[ 49,059 Enzinserdnionveftze 168,15 165,50 Sehtleben... 162,—— poien(Warschan/ Ros.) 100 Ziotv 4—75.140 020 ½40 al⸗detfurth Kal 143,50 144,— portugal(Lissabon) i00 Escudo f 11, 13 11,960] 11,930 11,950 133•87 158.25 Schuhert& Salzer 164,0 105.— Rumänlen(Bukarest) 100 Lei 701 11/ 1,813].817 3 55 Sebrsg& Co.„. 59,20 95,25 Schwegden(Stoekh. g..) 100 Kr. 92,195 37,620 92,140 117.— 113.— ehnith.-Patzenbofer 136,37 196,—] Zehwels(Zür.-Bas. Berch 1009 Fr. 56,770] 56,890 56,790 56,910 128.— 128.—] Siemene& flaiske 13z,75 132,75] Svanlen(fadr. à Brs.) 100 Pes. 17,480 17,52, 17,480 17,520 75Stoehr Kammearn 5 Techechoslowakei(Pras) 100 Kr..658 5,673] 3,656] 3,874 1 türk. Piund.978.,96 1,976 1,982 Das schönste Wochen- Zwingenberg a. N E ende verbringen Sie in im Gasthaus zum„Anker““ Freundl. Zimmer m. fl. Wasser. warm u, kalt. Zentralhzg., behagl. Räume. beste Verpfleg. Geheizte Garage. Preis .50 Mk. Prosp. Bes.: A. Holdermann. Tel. Neckargerach 21. Dobe Hotel. pensionfffIAA 40 Ausclclin für ruͤhigen Aufenthalt./ Zentralheizung. fte fliebend. Wasser. prima Küche./ Garage. Prospekte. Bes. A. Künzer. über in Marxzoll be Herrenaln bicteſ Innen di Schnee- netni Harxzellerkfünle“ n Reisedienst- reinen Weinen. ihrem gepflegten Bier und Abteilung guter Küche stets angenehmen Ferien- aufenthalt sowie Wochenende. Verlangen Sie Prospekte. Fernsprecher Nr. 23. 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März 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 300000 RM. 298037 4 Gewinne zu 10000 RM. 142521 224162 6 Gewinne zu 5000 RM. 38142 133045 322445 2 Gewinne zu 3000 RM. 219582 14 Gewinne zu 2000 RM. 29707 47419 94819 172500 278818 327385 370638 52 Gewinne zu 1000 RM. 26061 29610 68645 73368 88583 95168 101793 124501 149179 150341 167630 186784 190855 196198 220631 234307 271752 309755 312566 321109 323160 330927 334443 369330 376948 385452 108 Gewinne zu 500 RM. 9220 17147 32000 39180 51180 54334 57959 73159 92347 95480 108843 121156 122644 131620 137369 153433 164312 170379 172950 185844 203994 227122 228372 231312 233555 246348 250671 250880 253663 264791%/ 267148 278945 283056 293564 297453 319864 330082 332451 354891 357924 364588 370305 371092 372086 — — 2 —2 — 2¹ 362497 399563 436 Gewinne zu 300 RM. 4111 5031 12723 14368 14765 24961 26119 26562 26625 26643 3244⁵ 33224 37019 37024 41481 41850 42824 44119 44198 45524 46660 46933 58778 74297 149479 159115 184492 333436 333927 342682 343630 351401 362613 379203 384109 392967 386988 390350 396267 357164 399170 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 266081 2 Gewinne zu 3000 RM. 167941 24 Gewinne zu 2000 RM. 2652 38240 106246 152586 155291 200725 57374 183230 241192 329398 91228 211898 85522 243603 254445 256652 250853 289155 295115 328294 349689 351487 355878 377192 385567 386494 396219 340 Gewinne zu 300 RM. 4054 4586 5526 69061 7035 h 0 16529 8 46398,47911 50065 52004 54986 56835 62513 65219 66724 66571 66855 67985 68422 76231 81857 82671 84591 86957 87614 88072 94939 98753 100549 103106 108394 109190 110881 110948 112605 114786 117074 122837 139024 338658 345942 371545 374²⁴⁵ 380315 332744 385658 393525⁵ Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 4 zu je 50000, 4 zu ie 30000, 8 zu je 20000, 36 zu je 10000, 56 zu je 5000, 116 zu je 3000, 252 zu je 2000, 874 zu je 1000, 1436 zu je 500, 5774 zu je 300 M. Ersatz-und Kauflose in allen Teilen zu haben: §türme lotterie- 0.11 Einnehmer Ruf 27700 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich, für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(ver⸗ reiſt, Vertreter: Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik. Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimgtteil: fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: ulius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel (. V. Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtlich in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültia Geſamt DA. Monat Februar 1937 0 559 davon: Mannhermer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe 4— 4 Konkurrenzlos billig Erstkl. Material u. Verarbeitung Größte Auswahl! Decken werden aul Wunsch im Beisei des Kunden gefüllt -NReparaturen- Verl. Sie kostenl. Ano. Mannheim, I. 12, 7 fernruf 21540 „14* ANU* 3 MOTOR- BFaAp Vetkaufsstelle; NM 4, 18 Nähe Strohmarkt 1 1, 7, Jmitestr. Katalog gratis. für Brautleute! Günstige aAngebote in Jlatummer aller Art. Ehestandsdaflehen Kinderbeihilfe! ien filiale in Schwetz'ngen. aengescnäft J. Arz! 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In Pari biläumsé gerabge derungsſze derlichkeit einmal aus dabei zu he ſche Italier dürfte zwe Unkenntnis ſtandpunkte lige franzö raut bei gelegenheit ſtiſche Raſſ lichen 9 anderen Re der Nation keit unden nach einer daß in den ſchiedenſten len Werte der Erhal Eigenſchaft Güter der? Zuſammen! Herr All eigenen Tl menſchlichen deſt heftig uns, daß derlichen 2 in Paris einige hinl. kurz genom ſchwer ſein, politik eine ſen, die europäiſchen völker ſchle So ſchein blick noch d Kolonialmi Schwierigke rokko fertig nicht ganz fälle, die ſi neten, wo gen zu er mehrere zur Folge behörden g loſigkeit du zum„brüd und Ketten lichen“ Eler zen Kolonie der Stunde raubt wurd Vorfall zu Es iſt zi dere Beder ſchen fran Menſche tigen eunu ſen. Es i wenn die 1 deckten„br Teil hier z daran tun, vor allem derbare At decken.