D.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 10 meterze — wezen er und Weindeimer Ausgabe: Die R zeile— Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ 1 kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Mf. im Textteil 45 Pf. Sch iger Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. l 67,2 55 Poſtzeitungs n 72 Pf. Beſtell⸗ 8 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholu läß Preisliſte. —— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. U. 30 Pf.* Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr Abendausg. 12.5 eigen⸗Annahme: —— ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf, Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtengeld.. Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und gagsort Mannheim. — Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewakt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Ausſchließl. Gerichisſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960 ◻ Mmtlagsort Mannheim. MANNHEIM Nummer 109 7. Jahrgeang Früh⸗Ausgabe A Samskag, 6. März 1937 * 3 Lon jeht ab Uixd gepart-hwört Bium Der große Umſchwung in der Finanzpolitik der Volksjront wollen. n lhrem Anzog, — Der politiſche Tag In Paris hat anläßlich des 55jährigen Ju⸗ „biläums eines franzöſiſchen Ne⸗ gerabgeordneten eine feierliche„Verbrü⸗ derungsſzene“ ſtattgefunden, bei der die„Brü⸗ derlichkeit aller menſchlichen Raſſen“ endlich einmal aus der Taufe gehoben wurde. Daß es dabei zu heftigen Angriffen gegen das faſchiſti⸗ ſche Italien und Deutſchland kam, iſt klar. Es dürfte zweifellos nur mit einer grenzenloſen Unkenntnis des nationalſozialiſtiſchen Raſſen⸗ ſtandpunktes zu erklären ſein, wenn der ehema⸗ lige franzöſiſche Miniſterpräſident Albert Sar⸗ raut bei der obenerwähnten feierlichen An⸗ gelegenheit erklärte, daß ſich die nationalſoziali⸗ ſtiſche Raſſenlehre auf einer grundſätz⸗ lichen Minderbewertung von allen anderen Raſſen aufbaue. In Wirklichkeit lehrt der Nationalſozialismus die Verſchiedenartig⸗ keit und nicht die Unterbewertung der Raſſen nach einer„Minderwertigkeitsſkala“. Er lehrt, daß in den einzelnen Raſſen der Erde die ver⸗ ſchiedenſten ethiſchen, moraliſchen und kulturel⸗ len Werte begründet liegen, und daß erſt in der Erhaltung dieſer blutmäßig bedingten Eigenſchaften und im Austauſch dieſer höchſten Güter der Menſchheit der Wert des menſchlichen Zuſammenlebens überhaupt begründet liege. Herr Albert Sarraut dürfte alſo mit ſeiner eigenen Theorie von der„Brüderlichkeit der menſchlichen Raſſen“ in dieſem Punkte zumin⸗ deſt heftig danebengegriffen haben. Es ſcheint uns, daß aber auch ſonſt angeſichts der„brü⸗ derlichen Liebe“, von der die feierliche Szene in Paris überfloß, die Logik und vor allem einige hinlänglich bekannte Tatſachen etwas zu Paris, 5. März. Wie wir bereits in einem Teil unſerer Aus⸗ gabe kurz berichtet haben, wurde am Freitag völlig überraſchend der franzöſiſche Mi⸗ niſterrateinberufen. Die troſtloſe finan⸗ zielle Lage der Volksfrontregierung bildete den Gegenſtand ernſter Erwägungen. Anſcheinend merkt man an der Seine, daß weitere Experi⸗ mente das Land an den Rand des Ruins brin⸗ gen. Man will alſo jetzt retten, was noch zu retten iſt. Jedenfalls gab Miniſterpräſident Blum den Preſſevertretern nach Schluß der Sitzung folgende Mitteilung: „Der Miniſterrat hat die Finanzlage geprüft und auf Vorſchlag des Finanzminiſters Vin⸗ cent Auriol einſtimmig folgende Beſchlüſſe gefaßt: Währung: Der am 25. September mit den Vereinigten Staaten von Amerika und mit Eng⸗ land abgeſchloſſene Dreiervertrag bleibt die Grundlage der Waährungspolitik Frankreichs. Die Einführung einer Deviſen⸗ kontrolle iſt daher ausgeſchloſſen. Die Regierung erſucht die Bank von Frankreich, eine allgemeine Genehmigung zur Einfuhr von Gold und zum freien Handel von Gold im Innern zu geben. Ab 8. März wird die Bank von Frankreich Gold zum Tageskurs ankaufen, ohne vom Ver⸗ käufer die Angaben ſeiner Perſonalien zu ver⸗ langen. Alle zuſätzlichen firedite unterſagt Haushalt: Die übereinſtimmenden Anzei⸗ chen der wirtſchaftlichen Belebung geben Anlaß zu der Hoffnung, daß der geringe Fehlbetrag, der im Finanzgeſetz(Haushalt) enthalten iſt, nicht überſchritten werden wird und ſich ſogar im Verlaufe des Haushaltsjahres ſehr weſent⸗ lich verringern wird. Die Regierung iſt entſchloſſen, die Rückkehr zu dem wirklichen Gleichgewicht nicht durch unvor⸗ hergeſehene Ausgaben zu verhindern. Die aller⸗ ſtrengſten Anweiſungen ſind an alle Abteilun⸗ gen ergangen, zuſätzliche Kredite zu unterſagen. Die Regierung verſagt es ſich, mit dem einzigen Vorbehalt einer notwendigen Aufbeſſerung der kleinen Gehälter, andere neue Kreditanträge in der Kammer zu ſtellen. Die Bemühungen um eine Stabiliſierung der öffentlichen Ausgaben werden ſich gleichzeitig Unter dieſen Umſtänden und unter Berückſich⸗ tigung der tatſächlichen Lage der Verpflichtun⸗ gen hat die Regierung feſtgeſtellt, daß die Zah⸗ lungsverpflichtungen des Schatzamtes im Laufe des Jahres 1937 um ſechs Milliarden verringert werden könnten. Unter Berückſichtigung dieſer Verminderung und derjenigen, die die Regierung beſchloſſen hat, im Laufe des Jahres an dem Unterſchuß der Eiſenbahn vorzunehmen, ſowie der 8 Mil⸗ liarden, die bereits ſeit dem 1. Januar bezahlt worden ſind, ſind die Bedürfniſſe des Schatz⸗ amtes auf eine Summe gemacht, die nicht grö⸗ ßer ſein ſoll, als ſie auf normalem Wege durch Schatzamtsanleihen beſchafft werden kann. Dieſe Bedürfniſſe entſprechen ungefähr zur Hälfte den außerordentlichen Rüſtungskrediten, die die Regierung durch eine große Landes⸗ Di letzte Funenanteihe gilk der Auprüzang/ Ein Avven zue Miipie an ane öͤransofen Volksfront und Hation Don Dr. Johann von Ceers „Die Voltsfront und die Nation!“— Das iſt das neue Schlagwort, mit dem die Volksfront in Frankreich arbeitet und mit dem ſie verſucht, alle dem Bolſchewismus feindlichen Kräfte über die Peripherie des politiſchen Le⸗ bens zu drängen.„Le Temps“ ſchreibt:„Wer alſo nicht zur Volksfront gehört, verliert die Exiſtenzberechtigung...“ Die Volksfront zeigt ſich mehr und mehr geneigt, allen, die nicht zu ihr gehören wollen, mit Gewalt Schweigen auf⸗ zuerlegen. Die„Volksfront iſt die Nation“,— alſo ſind alle, die die Volksfront nicht wollen, Feinde der Nation; alſo beſteht ein Recht und eine Pflicht der guten Staatsbürger alle Feinde der Volksfront zu beſtrafen und zu vernichten ... Geſtern in der Gegend von Sedan, heute in Oranie, ſind die Horden der Volksfront ſehr raſch zu dieſem Schluß gekommen, und das mit einer Viehiſchkeit, einer Niedertracht, einer Grau⸗ ſamkeit, die bemerkenswert ſind. Hier wurde ein Franzoſe durch Revolverſchüſſe getötet und 15 verwundet. Und wie teilt die bolſchewiſtſche „Humanité“ dies Ereignis ihren Leſern mit? Sie ſagt:„Gejagt von den Arbeitern ſchoſſen die Feuerkreuzler und töteten einen der Ihren,— man muß dieſe wiederaufgeſtellten Parteitruppen entwaffnen und auflöſen!“ Was hier die„Humanité“„Arbeiter“ nennt, ſind nur Gehäſſige, die bis zur äußerſten Grenze ihres Haſſes gehen. Aber ſie führen nur die Befehle des Haſſes und der Gewalt aus, ſie ſind viel weniger ſchuldig, als diejenigen, die ſie auf⸗ hetzen. „Temps“ fährt fort:„Man hat die Maſſen gegen Phantome aufgehetzt, man hat Zanzeigen kurz genommen ſind. Es dürfte wohl nicht allzu 921 ſchwer ſein, auch in der franzöſiſchen Kolonial⸗ Preije n verteidigungsanleihe zu decken be⸗ hochfahrend ertlärt:„Der Faſchismus kommt politik eine Fülle von Beiſpielen herauszugrei⸗ Schatzamt: Die Beſſerung der wirtſchaftli⸗ ſchloſſen hat. Für die Auflegung dieſer Anleihe nicht durch!“ Maa hat die rechte Fauſt ge⸗ fen, die ſich mit der„Verbrüderung“ des chen Lage und die ſteigende Beſeitigung der Ar⸗ wird ſich die Regierung an a lle nationa⸗ ſchwungen und die rote Fahne geſchwenkt. Und eilung europäiſchen Frankreichs und ſeiner Kolonial⸗ beitsloſigleit(2) in gewiſſen Induſtrien geſtat⸗ len Kräfte wenden. Die Anleihe der Landes- ſo iſt es gekommen, daß Frankreich die glor⸗ völker ſchlecht in Einklang bringen laſſen. ten die Aenderung des Rhthmus einer gewiſſen verteidigung iſt die einzige, die das Schatzamt reichſten Perſonen der Volksfront als Regierung t So ſcheint es auch im gegenwärtigen Augen⸗ blick noch die beſondere Sorge des franzöſiſchen Kolonialminiſters zu ſein, mit den wachſenden Schwierigkeiten vor allem in Franzöſiſch⸗Ma⸗ rokko fertig zu werden. Der Erinnerung noch nicht ganz entſchwunden ſind auch jene Vor⸗ fälle, die ſich im Januar 1933 in Lome ereig⸗ neten, wo es auf Grund von Steuererhöhun⸗ gen zu ernſten Einwohnerunruhen kam, die mehrere hundert Tote und Verletzte zur Folge hatten. Die franzöſiſchen Kolonial⸗ behörden griffen damals mit aller Rückſichts⸗ loſigkeit durch und führten ihre Steuerpolitik zum„brüderlichen Siege“, indem ſie Zwangs⸗ und Kettenarbeit über alle aufſäſſigen„brüder⸗ lichen“ Elemente verhängte. Während der gan⸗ zen Kolonialgeſchichte Deutſchlands dürfte bis zu der Stunde, in der Deutſchland auch Togo ge⸗ raubt wurde, auch nicht ein annähernd ähnlicher Vorfall zu verzeichnen geweſen ſein. Es iſt zwar überall bekannt, welche beſon⸗ dere Bedeutung vor allem die nordafrikani⸗ ſchen franzöſiſchen Kolonialbeſitzungen als Menſchenreſervoir für einen künf⸗ tigen europäiſchen Krieg haben ſol⸗ ſen. Es iſt daher auch nicht zuviel geſagt, wenn die wahre Beziehung der in Paris ent⸗ deckten„brüderlichen Liebe“ zu einem guten Teil hier zu ſuchen iſt. Man würde aber gut daran tun, den„Mantel der Liebe“— und vor allem des Schweigens— über dieſe ſon⸗ derbare Art„menſchlicher Verbrüderung“ zu decken. Anzahl von Inveſtierungsausgaben oder Grün⸗ dungsausgaben zu Laſten des Staates oder der öffentlichen Verbände. im Laufe des Jahres auflegen ſoll. Alle dieſe Maßnahmen ſtellen ein zuſammenhängendes Ganzes dar. Es war auch höchſte zeitl“ — schreibt die Pariser Presse zur Kursschłẽwenkung Blums Paris, 5. März.(§B⸗Funk.) Die Beſchlüſſe des Miniſterrates vom Frei⸗ tag werden von der Pariſer Abendpreſſe als „radikaler Kurswechſel in der Fi⸗ nanzpolitik der Volksfrontregierung be ⸗ zeichnet und als ſolcher begrüßt, obwohl es nicht an Kritik fehlt. So ſchreibt die Finanz⸗ und Wirtſchaftszei⸗ tung„Information“, daß unter dem Druck der Notwendigkeiten die Regierung Maßnah⸗ men zum Wohl der Allgemeinheit beſchloſſen habe, die man in Geſchäfts⸗ und Preſſekreiſen als ernſt und notwendig gehalten habe. Das Blatt hebt dann den liberalen Charakter der neuen Richtung der Finanzpolitik der Volks⸗ frontregierung hervor und ſchließt ſeinen Be⸗ richt mit der Aufforderung an alle Franzoſen, an einem wirtſchaftlichen Aufbauwerk mitzu⸗ arbeiten. 4 Das neue Boulevard⸗Volksfrontblatt„Le Soir“ ſpricht von wichtigen finanziellen Maß⸗ nahmen der Regierung. Es ſchiebt die Schuld für die bisher nicht ganz roſige Lage denen in die Schuhe, die Gold horteten, und ſchreibt, zwiſchen der Volksfrontregierung und den Bör⸗ ſenkreiſen gehe der Kampf weiter. Wer Sieger ſein werde, bleibe auch jetzt noch fraglich. „Journal de Debats“ ſchreibt, immer wieder ſei von ſeiten der Volksfront abgeſtrit⸗ ten worden, daß die Finanzlage heikel ſei. Jetzt habe man es endlich zugege⸗ ben. Die Regierung fühle, wie ſich ein Teil ihrer Mehrheit langſam abwende. Man dürfe aber nicht erwarten, daß die Regierung ihre eigentlichen leitenden Geſichtspunkte ändere. Man dürfe ſich in einem ſo ſchwerwiegenden Augenblick keinen Illuſionen hingeben, ſondern müſſe die Dinge ſo betrachten wie ſie ſind. Sie ſeien nicht nur wenig glücklich, ſondern ſo⸗ gar beunruhigend, um nicht noch mehr zu ſagen. hat, die ihre Aufgabe ſeit dem letzten Junt unter Aufſicht und mit Unterſtützung der Kom⸗ muniſtiſchen Partei durchführen. So iſt es ge⸗ kommen, daß die wirtſchaftliche, finanzielle und politiſche Lage unſeres Landes immer ſchwieriger wird, und daß die Vertreter der Volksfront in der Macht feſtſtellen, daß ihr neues Handwert viel ſchwerer iſt, als ſie ſich in der Oppoſition vorſtellten. Aber, damit die Volksfront⸗Regie⸗ rung ihre Stütze nicht verliert, darf die Volks⸗ front nicht ihren Exiſtenzarund aufgeben, die Demokratie vor jedem Angriff zu ſchützen. Da⸗ her das Schlagwort: Die Volksfront iſt die Nation,— und daher der Tote und die 15 Ver⸗ wundeten in der Sedaner Gegend. Die Regierung des Herrn Léon Blum iſt aus den Maſſen hervorgegangen und bleibt den „Maſſen treu“ und die Maſſen bleiben den Illu⸗ ſionen, die man ihnen eingeblaſen hat, treu. Die Maſſen glauben immer noch, die Republik käme in Gefahr durch die Leute, die die„Vorteile“ beſtreiten, die ſie durch die Volksfrontregierung erlangt haben. Aber es gibt noch andere Ele⸗ mente, die bis zum Ende deſſen gehen, was di Grundlage der Volksfront zu ſein ſcheint, und die, um zu verhindern, daß der„Faſchismus“ durchkommt, jeden Franzoſen umbringen, der dieſe Grundlagen ablehnt, und„durchzukommen verſucht“, ſei es auch, um nur nach Hauſe zu gehen... Die Freiheit wird in Hymnen und Reden gefeiert, aber ſie iſt von der Straße. wie aus den Herzen der Volksfront⸗Leute vertrieben. Sie wollen die Republik retten,— und das „Hakenkreuzbanner 6. März 1937 Mannheim haben ſie daraus gemacht!“ Soweit der„Temps“. Dieſe Stimmen des Kampfes und der Ableh⸗ nung finden ſich auch in anderen franzöſiſchen Blättern. In der Tat erzählen Franzoſen, die bherüber kommen, wie unerträglich in manchen Stüdten der Terror durch die Volksfront ge⸗ worden iſt, wie weit die rein bolſchewiſtiſchen Elemente die Gemäßigten verdrängt haben und wie das nationale Frankreich, wie jene große Menge fleißiger, tüchtiger und ordentlicher Men⸗ ſchen im Lande terroriſiert werden. Und immer wieder finden ſich noch einzelne, bdenen die Tonart der Voltsfront noch nicht ſcharf genug iſt. Marceau Pivert, der ge⸗ ſtürzte Radiogewaltige der Voltsfront, tobt los: „Wir ſind nicht geſchaffen, um das Proleiariat mit der Pille der paſſiven Verteidigung der Militärkredite und der nationalen Einheit ein⸗ zuſchläfern. Solche Illuſionen, wie der Ruf an das Vertrauen der Beſitzenden, die Verherr⸗ lichung des ſozialen Friedens und allzu großes Entgegenkommen gegen die Klaſſenfeinde wer⸗ den uns umbringen. Indem man den demotra⸗ tiſchen und freiheitlichen Geiſt, der im Kollettiv⸗ bewußtſein des Proletariats ſo lebhaft iſt, be⸗ flügelt, werden wir unſerer gemeinſamen Sache dienen. Nein, ich werde nicht vor dem Milita⸗ rismus und den Banken kapitulieren. Nein, ich bin nicht einverſtanden mit ſozialem Frieden und Volksgemeinſchaft!“ Das ſind die alten bolſchewiſtiſchen Töne, die wir ja nur zu oft gehört haben und nur zu gut kennen,— aber man kennt ſchließlich die fran⸗ zöſiſche Geſchichte, weiß, daß 1849 in den Staats⸗ werkſtätten, daß 1871 in der Pariſer Kommune die Melodien keine anderen waren, daß es auch mit ſolchen einzelnen aufgeregten Leuten und einer ſteigenden Unruhe in den Maſſen anfing, — und damals war noch nicht eine organiſierte bolſchewiſtiſche Partei vorhanden, die die Re⸗ volte zur Wiſſenſchaft und die Staatszerſtörung zum Lehrfach gemacht hatte. Man kann die Sorgen ernſter Franzoſen in dieſen Wochen verſtehen. kine bezeichnende faltung Paris, 5. März. In Paris wurde ein ſeit kurzer Zeit er⸗ ſcheinendes rechtsſtehendes Wochenblatt„'In⸗ ſfurgeé(Der Aufſtändiſche) von der Polizei beſchlagnahmt. Wie es heißt, iſt auf Grund eines Artikels, der ſich unter der Ueberſchrift „Kommuniſtiſche Mörder“ mit den letzten bol⸗ ſchewiſtiſchen Bluttaten in Oran und in Vrigne⸗aux⸗Brois beſchäftigte, bereits ein ge⸗ richtliches Verfahren gegen das Blatt eingelei⸗ tet worden. Die offene Feſtſtellung unbeſtreit⸗ barer Wahrheiten hat den bolſchewiſtenfreund⸗ lichen Volksfrontbehörden Anlaß gegeben, die Beſchuldigung der„Aufreizung zu Mord und Gewalttätigkeiten gegen Perſonen“ zu erheben. Die Schriftleiter und Begründer des gemaß⸗ regelten nationalen Blattes haben in einer Mitteilung gegen das Vorgehen der Behörden proteſtiert und erklärt, daß ſie für den bean⸗ ſtandeten Artikel die volle Verantwortung übernehmen. Ein neuer Beweis der Richtigkeit der Gedankengänge unſeres obenſtehenden Leitartikels. Das Rücktrittsgeſuch des chineſiſchen Außenminiſters Tſchangtſchun iſt angenommen worden, An ſeine Stelle tritt der ehemalige chineſiſche Vertreter beim Haager Gerichtshof, Dr. Wangtſchunghui. fjull bedauert ſehr ernſtlich die Unverschãmiheilen des judenlũmmeis Laguar dia Waſhington, 5. März(HB⸗Funk) Der amerikaniſche Außenminiſter Hull hat am Freitag nach Feſtſtellung des Sachverhalts ſein lebhaftes Bedauern über die unverſchämtheiten des Juden La⸗ guardia ausgeſprochen. Er hat gleichzeitig hervorgehoben, daß die hetzeriſchen Bemerkun⸗ gen Laguardias in keiner Weiſe die Einſtellung der amerikaniſchen Regierung gegenüber der deutſchen Regierung wiedergeben. Die von Außenminiſter Hull amtlich ver⸗ öffentlichte Erklärung lautet:„Die deutſche Regierung hat ſich durch ihre hieſige Botſchaft über gewiſſe Aeußerungen beklagt, die Fio⸗ rello Laguardia in einer öffentlichen Anſprache im Hotel Aſtor in Neuyork am 3. März getan hat. Sie hat erklärt, daß dieſe Aeußerungen in ernſtem und ſchwerem Maße ſich gegen das deutſche Staatsoberhaupt und gegen die deut⸗ ſche Regierung richten. In unſerem Lande iſt jedem Bürger durch die Verfaſſung Redefrei⸗ heit garantiert und dieſe wird als Teil unſe⸗ res nationalen Erbes hoch geſchätzt. Die ame⸗ rikaniſche Regierung bedauert es aber, wenn Aeußerungen von privaten Bürgern oder als individuelle Perſonen ſprechenden Beamten eine Regierung beleidigen, mit der wir offi⸗ zielle Beziehungen unterhalten. Ich bedauere ſehr ernſtlich dieſe Aeußerungen, die die deut⸗ ſche Regierung beleidigt haben. Sie ſtellen nicht die Einſtellung der amerikaniſchen Regierung gegenüber der deutſchen Regierung dar. Es iſt unſer Grundſatz, die offiziellen Beziehun⸗ gen zu anderen Nationen auf einer Baſis vollkommener und gegenſeitiger Achtung für die Rechte und Gefühle beider Teile zu pflegen. Die kntrüſtung allgemein Die USA⸗Preſſe rückt ab Waſhington, 5. März Der prompte Proteſt der Reichsregierung ge⸗ gen die unverſchämten Beleidigungen des Ju⸗ den Laguardia hat überhaupt eine tiefe Wirkung ausgeübt. Keine einzige Zeitung der amerikaniſchen Hauptſtadt nimmt für Laguar⸗ dia Stellung. Im Gegenteil: die bekannte „Waſhington Poſt“ bringt auf der erſten Seite ein beſonders gut gelungenes Profilbild des Führers. Außerdem veröffentlicht das Blatt ein äußerſt abſtoßendes Bild Laguardias, das die Verbrecherphyſiognomie dieſes jüdiſchen Het⸗ zers ausgezeichnet wiedergibt. Das Blatt will damit offenſichtlich andeuten, wer eigentlich in eine„Schreckenskammer“ gehörte. Ceipzig war ein großer kefolg Das Ausland gab zahlreiche Besiellungen auf Leipzig, 5. März.(HB⸗Funk.) Während die große techniſche Meſſe und Bau⸗ meſſe noch in vollem Gange iſt, ließ ſich am Freitag, dem Schlußtag der Muſtermeſſe, be⸗ reits mit Sicherheit feſtſtellen, da ßß Leipzig die beſte Meſſe ſeit ihrer Exiſtenz in der heutigen Form erlebt hat. Die Ausſteller äußern immer wieder, daß ſie diesmal ſämtlich auf ihre Rechnung gekommen ſeien. Der Beſuch ließ vom Meſſemontag bis zu den letzten Stunden des Schlußtages kaum nach. Die geſchäftliche Initiative ging von der Nachf ra ge aus; die Ausſteller übten eher Zu⸗ rückhaltung. Zum Teil kam es zu Kontingen⸗ tierungen, der Beſtellungen, Das Problem der Meſſe waren die geforderten langen Lieferfri⸗ ſten. In allen Branchen ſind die neuen deut⸗ ſchen Werkſtoffe oder neue deutſche Verarbei⸗ tungsformen von den ausländiſchen Intereſ⸗ ſenten und Abnehmern ſehr gut aufgenommen worden. Die Auslandsabſchlüſſe entwickelten ſich ſehr günſtig. Die europäiſchen Länder und die Ver⸗ einigten Staaten waren ungefähr gleich ſtark an der Muſſermeſſe und der techniſchen Meſſe inter⸗ eſſiert, die überſeeiſchen Länder überwiegend an der techniſchen Meſſe. Eine Ueberſicht über das vorläufige Geſchäftsergebnis der großen techniſchen Meſſe und Baumeſſe ergibt etwa fol⸗ gendes Bild: Die meiſten Ausſteller von Werk⸗ zeugmaſchinen ſind auf Jahre hinaus mit Arbeit verſehen. Lieferfriſten von 18 bis 24 Monaten ſind keine Seltenheit. Viele Aufträge müſſen abgelehnt werden. 30 v. H. Literarische Funksendungen der Woche „Rothſchild ſiegt bei Waterloo“ Es iſt eine leider zur Genüge erwieſene Tat⸗ ſ91 daß die Hand des Juden gar oft die Ge⸗ chicke der Welt in entſcheidender Weiſe zu be⸗ einfluſſen vermochte, oder aber die jeweilige Wendung des Geſchehens zu ſeinem eigenen Vorteile auszunutzen verſtand. Der Kampf des Nationalſozialismus gegen die überſtaatliche Macht„Judentum“ gilt nicht zuletzt dem Auf⸗ decken und Sichtbarmachen jener verbrecheri⸗ ſchen jener Vorgänge, welche oftmals über Wohl oder Wehe eines ganzen Volkes entſcheiden ſollten. Es war daher leb⸗ haft zu begrüßen, daß die Leitung des Reichs⸗ fenders Stuttgart den Hörerinnen und Hörern ihres Sendebezirkes das Hörſpiel Mit bei Waterloo“ von Eberhard Wolfgang öller, einen vortrefflichen und Beitrag zur Geſchichte der jeglicher Skrupel ba⸗ ren Mentalität des auserwählten Volles, ver⸗ mittelte. Möller zeigt in dieſem Spiel den wahren Sieger von Waterlso. Die Völker find zum letzten Ringen gegen Napoleon ſende ſich einſetzen für Leben und Zukunft ihres Vaterlandes, ſteht Rothſchild, die erkör⸗ perung des Judentums, der menſchgewordene Geldſack, auf geſichertem Hügel und ſchaut ge⸗ laffen zu, wie die Helden auf dem Felde der Ehre verbluten. Er weiß, daß er ſiegen wird, denn ſein Geld iſt franzöſiſche, engliſche, öſter⸗ reichiſche und preußiſche Münze, die aufmar⸗ ſchiert iſt in Reih und Glied, Nach der Schlacht eilt er nach London und behauptet, daß die Verbündeten geſchlagen ſeien. Die nunmehr ſo⸗ fort und raſch fallenden Aktien kauft Rothſchild auf, und als die richtige Siegesnachricht kommt, iſt er mit einem Schlage der reiche Mann. Ein Großer der Geſchichte iſt gefallen, das befreite Europa jubelt, der Jude aber ge⸗ wann die Schlacht. Während Tauſende und aber Tau⸗ en Mit harten Strichen zeichnet der Verfaſſer einerſeits ein urgewaltiges Geſchehen, anderer⸗ feits den ewigen Gegenſatz zwiſchen Heldentum und Judentum. Während das eine ſich einſetzt für Vaterland und Ehre, kennt das andere nur ein Vaterland: Sein Geld! Durch die vortreff⸗ liche, ausdrucksreiche und intereſſant geſtufte Sprechkunſt aller Mitwirkenden in Verbindung mit der äußerſt charakteriſtiſchen muſikaliſchen Illuſtration Karl Knauers ließ dieſes Hörſpiel den Sieg des ungekrönten Königs der dritten Großmacht, des Geldes, in überzeugendſter Weife in Erſcheinung treten. Die ausgezeichnete Spielleitung Werner Pleiſters 42715 für wohltuende Straffung und jederzeit vorwärts⸗ ſtrebenden Fluß der Handlung. „Deutſche Leiſtung jenſeits der Grenzen“ Dieſer Hörbericht aus dem„Ehrenmal der deutſchen Ausland“ gewährte einen aufſchlußreichen Einblick in das Schaffen und Wirken deutſcher Volksgenoſſen jenſeits der Grenzen des Reiches, zeigte uns einen höchſt intereſſanten Abriß der deutſchen Sendung in der Welt. Ein Gang durch das Volks⸗ deutſche Muſeum des Deutſchen Aus⸗ lands⸗Inſtituts in Stuttgart, der Stadt der Auslandsdeutſchen, machte uns mit den erſten Anfängen der Einflußnahme deutſcher Men⸗ ſchen im fremden Lande bekannt, ließ uns er⸗ kennen, daß das deutſche Volk alle Wege der übrigen Völker des Abendlandes mitgegangen iſt. Neben der Verteilung des Deutſchtums im Südoſten vermittelte der Hörbericht den Kampf deutſchen Weſens gegen den öſtlichen Eindring⸗ ling, jenen Kampf, welcher in der Oſt⸗Koloni⸗ fation(um 1400) wohl ſeinen ſinnfälligſten Aus⸗ druck hat. In einem weiteren, Raum des Muſeums ſtießen wir auf Städte⸗ Bilder, ſo auf Frankfurt a.., raßburg, Bern, Augsburg, Innsbruck, Graz, Prag, Bres⸗ der Aufträge gingen in das Ausland, vor allem nach England, Frankreich und Bel⸗ gien. Größeres Intereſſe haben deutſche Kunſtſtoffſe und ihre Verarbeitungsmaſchi⸗ nen auf ſich bezogen. Länder wie England und Frankreich, die über genügend Rohſtoffe verfü⸗ gen, zeigten für dieſes Gebiet das ſtärkſte Inter⸗ eſſe. Geſchäfte in Rohren, Wandbekleidung und anderen Artikeln aus Kunſtſtoffen kamen mit faſt allen europäiſchen Ländern zuſtande. Am meiſten intereſſiert waren die Tſchechoſlo⸗ wakei und der Balkan. Für Kunſtſtoffbear⸗ Hauptab⸗ nehmer Frankreich, England und die Tſchecho⸗ ſolwakei. Rundfunkgeräte fanden beſſe⸗ ren Abſatz als auf den vergangenen Meſſen. Die Kaufabſchlüſſe in Büromaſchinen und Büro⸗ bedarf überſtiegen die Erwartungen bei weitem. beitungsmaſchinen waren die Groß war das Kaufintereſſe der öffentlichen Verſorgungsbetriebe— der Geldinſtitute Südoſteuropas für Buchungsmaſchinen. Die meiſten Aufträge liegen aus Frankreich vor. Auf der Baumeſſe wurden hauptſächlich Be⸗ tonwaren, Leichtbauplatten und Straßenbau⸗ anlagen, Iſoliermaterialien und größere Ma⸗ ſchinen. Die Straßenbaumaſchinen⸗Induſtrie dürfte 40 v. H. ihrer Abſchlüſſe in Südoſteuropa getätigt haben. kin„feiner“ Betriebsfüheer Statt Ueberſtundenlohn wüſte Beſchimpfungen Duisburg, 5. März Großes Aufſehen weit über den Kreis Mörs hinaus erregie Anfang Oktober 1936 die Ver⸗ haftung des Mitinhabers und Betriebsführers Karl Schmidt von der Rhein⸗Emſcher⸗ Armaturenfabrik in Baerl bei Mörs, In einer Belegſchaftspverſammlung hatte Schmidt den 61jährigen Betriebszellenobmann, der ihm ruhig und ſachlich die Wünſche der Belegſchaft auf Zahlung des tarifmäßigen Ueberſtundenzu⸗ ſchlags unterbreitet hatte, une rhört be⸗ ſchimpft und bedroht. Vor dem Mörſer Schöffengericht entſchuldigte ſich Schmidt jetzt damit, er ſei ſehr erregt ge⸗ weſen, da er nach ſeiner Anſicht belogen worden ſei. Die Tarifbeſtimmungen habe er immer ge⸗ wiſſenhaft beachtet. Im Intereſſe ſeiner Ge⸗ folgſchaft habe er ſogar ein Vermögen zur Aufrechterhaltung des Betriebes verpfändet. Die Beweisaufnahme ergab jedoch einwand⸗ frei, daß in dem Werk das Verhältnis zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft denkbar ſchlecht war. Die Schuld daran lag nach den überein⸗ ſtimmenden Bekundungen mehrerer Zeugen allein bei dem Angeklagten. Ein⸗ wandfrei ergab die Zeugenvernehmung auch die maßloſe Beleidigung des Betriebszellenob⸗ mannes. Staatsanwalt und Gericht waren der Anſicht, daß die unerhörten Beleidigungen nicht mit einer Geldſtrafe geſühnt werden könnten. Das Gericht erkannt antragsgemäß auf zwei Monate Gefängnis. Zetzt Tannſtellen auf flutobahnen Alle 20 Kkilomeier wird Einheitsbeiriebsstoff verkauff (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. März. Ein enger Mitarbeiter des Generalinſpek⸗ teurs für das deutſche Straßenweſen, Dr. Reißmann, äußerte ſich vor einem geladenen Kreis von Fachleuten und Intereſſenten über die zukünftige Geſtaltung der Brennſtofſverſor⸗ gung auf den Reichsautobahnen. Die Reichsautobahn⸗Kraftſtoffgeſellſchaft ſei in erſter Linie aus Gründen der Wirtſchaftlich⸗ keit ins Leben gerufen worden. Sie wird in Zukunft ausſchließlich das Recht haben, an den Autobahnen Tankſtellen zu errich⸗ ten. An vielen Tankſtellen der Reichsautobahn⸗ lau, Reval, Riga, Danzig, Haag, Löwen. Jeder dieſer Ramen bedeutet eine Art Feldzeichen, eine Sturmfahne für Deutſchlands Kampf um Weltgeltung, einen Markſtein in der Geſchichte unſerer großen Vergangenheit. ie nunmehr folgende Schau bildete eine Würdigung des deutſchen Bauern, des deutſchen Siedlers im Auslande, ſo vor allem deſſen Tätigkeit im Egerlande, in Böhmen, in Deutſch⸗ Südweſt und in Braſilien. Nachdem wir ſozu⸗ Bact durch Lautſprecher und Mikrofon einen Blick auf jene Karte tun durften, welche den Weg deutſcher Forſcher, insbeſondere deutſcher Aerzte nach dem ſchwarzen Erdteil aufzeigte, betraten wir den letzten Raum des„Ehren⸗ mals“, um hier die Dokumente der in der gan⸗ zen Welt anerkannten und geſchätzten Leiſtungen unſerer Zeppeline, der deutſchen Lufthanſa und des deutſchen Rundfunks anzutreffen. Dieſer Hörbericht bot außerordentlich viel nich überall tes und Anregendes und hat ſicherlich überall das gebührliche, wohlverdiente Intereſſe ge⸗ funden. bergiß nicht die Toten Am Heldengedenktage gedachte der Reichs⸗ ſender Stutigart durch Wort und Ton der feld⸗ rauen Kämpfer, welche die Treue zu ihrem aterlande, zu ihrem Volke und zur Heimat⸗ ſcholle mit dem Tode beſiegelten. Eine Sen⸗ dung, welche Ausſchnitte aus den Werken kriegsgefallener Dichter und Komponiſten ver⸗ mittelte, ſei an dieſer Stelle beſonders genannt. „Seele, vergiß ſie nicht, deine To⸗ eine Zuſammenſtellung von n——— t e 535 Bruno Müller, brachte neben dem kompo⸗ ſitoriſchen Schaffen junger, auf dem Felde der Ehre gefallener Muſiker, unter welchen nament⸗ lich Siegfried Kuhn und Rudi Stephan ver⸗ merkt ſein ſollen, die dichteriſcher Werke ehemaliger Frontkämpfer. Namen wie Walter Flex eieh im Alter von 30—5 ren) und Hermann Löns(ſtarb mit 48 Jahren den Heldentod) ſind uns allen bekannt und durften als das Kernſtück des literariſchen Tei⸗ les dieſer Sendung angeſprochen werden. Kraftſtoffgeſellſchaft würde ein Einheits⸗ betriebsſtoff von hervorragender Quali⸗ tät ausgegeben werden. In techniſcher Hinſicht würden dieſe Tankſtellen, die alle 20 bis 25 Kilometer an den Autobahnen errichtet wer⸗ den, mit den modernſten Einrichtun⸗ gen verſehen. Bisher ſeien 60 dieſer Tank⸗ ſtellen bereits im Bau und einige auch ſchon in Betrieb genommen. Dr. Reißmann teilte noch mit, daß die Errichtung von neuen Tankſtellen in einem 10 Kilometer breiten Streifen rechts und links von den Autobahnen verboten werde, damit von vornherein jede Spekulation ausgeſchaltet ſei. „Denalten Fahnen, dentoten Brü⸗ dern, dem neuen Leben“, eine Hörfolge aus dem großen Kriege mit Gedichten von Fritz Jaffé ließ das Geſchehen des fürchterlichen Weltbrandes noch einmal vor unſerem geiſtigen Auge erſtehen. Der Verfaſſer des im Jahre 1920 erſchienenen Gedichtbandes:„Ein Morgen ſoll noch kommen“, rückte bei Kriegsbeginn mit dem ehemaligen 15 ins Feld. Fritz Faffé hat in dem Werke, einem wahr⸗ heitsgekreuen, erſchütternden, aber auch er⸗ hebenden Kriegstagebuch, den Ablauf des Welt⸗ krieges von der Mobilmachung bis zur Rück⸗ kehr des deutſchen Herres in die Heimat in meiſterhafter dichteriſcher Form feſtgehalten und. Durch die Vermittlung einer Auswahl dieſer Gedichte, von Walter Reuſchle ſehr ausdrucksvoll geſprochen, er⸗ lebten wir die einzelnen Stationen der Jahre 1914 bis 1918. Die verſchiedenen Kampfhand⸗ lungen, aber auch die jeweiligen Stimmungen des Verfaſſers vor oder nach den Schlachten fanden in dieſen Verſen einen charakteriſtiſchen und oftmals von dichteriſcher Schönheit ver⸗ klärten Niederſchlag. „Die Soldaten der Kaiſerin“ In 27hörie der Sendereihe„Ba diſche Dichter“ hörten wir am Freitag der ver⸗ floſſenen Woche aus Karlsruhe Julianne von Stockhauſen, welche einen Abſchnitt aus ihrem Werk:„Die Soldaten der Kaiſerin“ zur Ver⸗ leſung brachte. Dieſer Marie⸗Thereſia⸗Roman hat bereits eine Auflage von 39 Tauſend erlebt und ſchildert die große Geſchichte deutſcher Ver⸗ gangenheit, die Verſöhnung der beiden Mon⸗ archien nach dem Hader eines Menſchenalters, die Verſtändigung Preußens und Oeſterreichs, welche die Beherrſchung des Kontinents be⸗ deuten ſollte. Die Verfaſſerin wählte die Be⸗ gegnung Friedrichs des Großen mit Joſef II. in Neiße. Die Sprache der Dichterin iſt un⸗ emein feſſelnd und zeichnet dieſe beiden Ge⸗ ſtalten ſowie die ſtaatspolitiſchen Hinter⸗ 5 jener Epoche mit klaren, ſehr markanten trichen. Richard Slevogt. maſchinen verlangt, in zweiter Linie Heizungs⸗ 4 NSl Wennen Zeit, da Mittel zu zur Verfü Motortruf vorwärts ren, dann den das bis heute Damals dung der einem küm Kampf ſo Partei zu waltige um im ſtürmi ſprüngliche Trägeri dankens? tion iſt. Der Mo Kein Ar ländefahrt, motorſport Reich, für verantn einſatzfveut weckte Mo und wie kennen wit gend imn bildung h gibt es be und die vertraut r gaſer, mit von Mona Fünfwöch Werfen 1 gabenge ſportſch von fünfwi erreicht, di⸗ ſchränkt, ſe Berufen, m Motor mitt des Kraftf Fertigkeit! per ſportli das gibt, we braucht, w außerorden und Hörüb kunde, Mel Fernglas v Hier der bildung Ehre Wir wol ſprechen, v— Ehre ernte erſten in d ausgezahlt neidet würt nug der ſto Leiſtungen nicht umzu⸗ weniger ab Wir woll fern, in de Bühne vor einen her merken in 1 und wir wi tropole ins ſuchend du laſſen. In B⸗St ruhen. Die Ende. In Bühne von Schützenhau ſtaltet werd Leitung de „Abſtecheror dafür. An hunde und 23 Uhr ſich das gle eilen nach 5 Erlebnis de Minuten iſt geworden. warmen Zi einem Grocg die Stamm Da regt Abſeits ſteh 84 Augen Schneereſte inſtſtoffbear⸗ Hauptab⸗ die Tſchecho⸗ anden beſſe⸗ nen Meſſen. n und Büro⸗ bei weitem. öffentlichen Geldinſtitute chinen. 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März 1937 NSKK im Dienste der NMolorisierung Wenn wir einen Blick zurückwerfen auf jene Zeit, da Dietrich Eckart der Partei die erſten Mittel zur Anſchaffung einiger Laſtkraftwagen zur Verfügung ſtellte, wenn wir an die erſten Motortrupps der SA denken, die einen Schritt vorwärts zu ſyſtematiſcher Motoriſierung wa⸗ ren, dann erkennen wir erſt den weiten Weg, den das NSͤ aus dieſen Anfängen heraus bis heute zurückgelegt hat. Damals und heute! Damals: Bei der Grün⸗ dung der erſten Motortrupps Verſuche, aus einem kümmerlichen Nichts mitten im härteſten Kampf ſo etwas wie eine Motoriſierung der Partei zu ſchaffen. Heute: Das NSͤK, dieſe ge⸗ waltige und feſtgefügte Organiſation, die längſt im ſtürmiſchen Vorwärtsſtreben über ihre ur⸗ ſprüngliche Aufgabe hinauswuchs und heute Trägerin des Motoriſierungsge⸗ dankens einer ganzen großen Na⸗ tion iſt. Der Motoriſierungswille wächſt Kein Artorennen, keine Zielfahrt, keine Ge⸗ ländefahrt, kein irgendwie geartetes öffentliches motorſportliches Ereignis im weiten Deutſchen Reich, für deren Durchführung nicht das NSg verantwortlich zeichnet. Der durch das einſatzfreudige Schaffen der NSaK⸗Männer ge⸗ weckte Motoriſierungswille wächſt immer mehr, und wie zielbewußt er vorgetragen wird, er⸗ kennen wir vor allem daran, wie ſich die Ju⸗ gend immer ſtärker zur motorſportlichen Aus⸗ bildung hingezogen fühlt. Ueberall im Reich gibt es bereits Motorſportſchulen des NSaK und die Zahl der Jugendlichen, die ſich hier vertraut machen mit Nockenwellen und Ver⸗ gaſer, mit Differential und Zündkerze, wächſt von Monat zu Monat. Fünfwöchige Ausbildungskurſe Werfen wir einmal einen Blick in das Auf⸗ gabengebiet einer ſolchen Motor⸗ ſportſchule des NSKK. In Lehrgängen von fünfwöchiger Dauer wird eine Ausbildung erreicht, die ſich nicht auf das reine Fahren be⸗ ſchränkt, ſondern jungen Menſchen aus allen Berufen, welche die Liebe und Leidenſchaft zum Motor mitbringen, eine grundlegende Kenntnis des Kraftfahrzeuges und eine handwerkliche Fertigkeit vermittelt, darüber hinaus den Kör⸗ per ſportlich ſtählt und dem Lernenden auch das gibt, was er zwar nur indirekt als Fahrer braucht, was ihm aber in ſehr vielen Fällen außerordentlich zuſtatten kommen wird: Seh⸗ und Hörübungen, Entfernungsſchätzen, Karten⸗ kunde, Meldeweſen, Gebrauch von Kompaß und Fernglas und vieles andere mehr. Hier der Wochenablauf eines Aus⸗ bildungskurſes: Er beginnt mit den Grundbegriffen des ſoldatiſch diſziplinierten Menſchen: Schul⸗, Stuben⸗ und Spindordnung, Geſundheitspflege, Benehmen gegen Vorgeſetzte, Rangabzeichen. Es folgt theoretiſch und praktiſch der Geländedienſt: Kartenkunde, Unterricht am Sandkaſten, Geländebeurteilung und»beſchrei⸗ bung und vieles andere. Das iſt die Grundausbildung. Ihr folgt die kraftfahrtechniſche Ausbildung, die neben gründlicher Kenntnis aller Einzelteile des Fahrzeuges und des Motors und ihrer Funktionen vor allem auch das Verhalten im Straßenverkehr und bei Unfällen, die Verkehrs⸗ vorſchriften und die Geſetzeskunde uſw. lehrt. Die praktiſche Ausbildung wird ſowohl am fah⸗ renden wie am ſtehenden Fahrzeug in der Werk⸗ ſtatt, wie im Lehrraum am Schnittmodell und Verkehrstiſch vorgenommen. Als weiterer gro⸗ ßer Abſchnitt folgt die techniſche Eignungsprü⸗ fung, anſchließend daran die ſportliche Ausbil⸗ dung. Natürlich nimmt im Lehrplan auch die weltanſchauliche Schulung den ihrer ho⸗ hen Bedeutung zukommenden Platz ein. 55 Stunden ſind notwendig Das iſt das Arbeitsgebiet einer Woche. In rund 55 Stunden iſt mit dem Schü⸗ ler das ganze Gebiet der motorſportlichen Aus⸗ bildung in weiteſtem Sinne durchgearbeitet worden. Die zweite Woche wie auch die dritte, die vierte und die fünfte ſind auf dem gleichen Ausbildungsſchema aufgebaut mit dem Unter⸗ ſchied nur, daß ſich für jedes Einzelgebiet die Anforderung immer mehr ſteigert. Wenn z. B. die erſte Woche der praktiſchen Ausbildung erſt Unterweiſung am ſtehenden Fahrzeug brachte und auf unbelebten Straßen die erſten Schalt⸗ und Anfahrübungen ſtattfan⸗ den, ſo findet man Motorwehrmänner mit dem Kraftfahrzeug der Motorſportſchule in der zwei⸗ ten Woche ſchon auf leicht belebten Straßen, in der dritten Woche ſchon im Stadtverkehr, der auf dem Uebungsgelände durch Kreuzungen mit Verkehrsampeln und durch große Plätze mit Kreisverkehr dargeſtellt wird und ſo auch ver⸗ kehrstechniſch alle Vorausſetzungen für eine praktiſche Ausbildung liefert. In der vierten Woche gehts ſchon hinaus ins Gelände: Fahr⸗ ten auf Feld⸗ und Waldwegen, über Stock und Stein, bergauf, bergab, erfordern allerhand Ge⸗ ſchick. Aber ebenſoviel Uebung erfordert das Fahren in der Kolonne. Das wird alles erſt ſo⸗ lange geübt, bis es klappt. Die letzte Woche aber dient der Feſtigung und Prüfung der Fahr⸗ ſicherheit. Einſatzbereite Haltung Durch die Ausbildung in den Motorſport⸗ ſchulen des NSäͤ erhält die motorbegeiſterte Jugend den erſten Schliff und wird gleichzeitig zu einer einſatzbereiten Haltung er⸗ zogen. Hier wird die in der deutſchen Jugend ruhende Begeiſterung zum Motor zu einer praktiſchen Grundlage für ihren ſpäteren Dienſt in den motoriſierten Einheiten der Wehrmacht geformt. Der junge Motor⸗Wehrmann, der aus der Motorſportſchule des NS hervorgeht, wird wohlvorbereitet an Körper und Geiſt mit Stolz das Kleid des Waffenträgers der Nation— der Wehrmacht— tragen und, wenn er ſeiner Wehr⸗ pflicht genügt hat, als ganzer Mann in die Reihen des Korps zurückkehren, um dann in der großen Kameradſchaft ſeiner Breitengliede⸗ rung unermüdlich den großen Zielen des Mo⸗ toriſierungsgedankens zu dienen. Inhalt und Wirken der Schutzstaffel vVon 5Sõ-Brigadefũhrer K a ul, künrer des SS-Oberabschnitis Sũdw/est Der Befehl des Führers zur Auf⸗ ſtellung der Schutzſtaffel, die einen Teil der vom Führer geſchaffenen Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei bildet, geht auf das Jahr 1925 zurück. Als beſondere Aufgabe kommt der Schutzſtaffel die Sicherung des Rei⸗ ches nach Innen zu. Der in die Schutzſtaffel eingeſtellte Anwärter erhält nach Ableiſtung einer Probedienſt⸗ zeit von 1% Jahren nach Ablegung des SS⸗ Eides auf den Führer ſowie nach ehrenvoller Vollendung ſeiner Arbeits⸗ und Wehddienſt⸗ pflicht mit 21 Jahren den SS⸗Dolch verliehen und gilt damit als vollgültiger SS⸗Mann der Schutzſtaffel. Unter dieſen Begriff„SS⸗Mann“ fallen ſämtliche Angehörige der Schutzſtaffel ohne Rückſicht auf ihren Dienſtgrad. Für den Auf⸗ und Ausbau der Schutzſtaffel waren und ſind für alle Zukunft Richtlinien maßgebend, die neben der Erkenntnis vom Wert des Blutes und der Ausleſe alle die⸗ jenigen Tugenden als Vorausſetzungen für jeden SS⸗Angehörigen fordern, welche allein den Beſtand einer in ſich weltanſchaulich geſchloſſenen Gemeinſchaft garantieren. Es ſind dies vornehmlich: Freiheitswille, Kampfgeiſt, Treue, Kameradſchaft, Wahrung der Ehre und des Gehor⸗ ſams. Die Schutzſtaffel iſt hiernach einem beſtän⸗ digen Ausleſeprozeß unterworfen mit dem Ziel, nur die Beſten hinſichtlich Raſſe und Abſtammung in der Schutzſtaffel Aufnahme finden zu laſſen. Der Ahnentafel und den Unterſuchungen ſeitens Raſſeamt und Arzt Zwei Aufqaben ein Ziel Die Arbeitsqebiĩete des NSK K und der SS wachsen von Jahr zu Jahr in dem Geist der ersten Sturmableilunqen geht der NMarsch weifer kommt hierbei eine erhöhte Bedeutung zu. Der Kampfgeiſt findet vor allen Dingen auch ſeine beſondere Ausdrucksform in immer mehr geſteigerten Leiſtungs⸗ und Mut⸗ prüfungen, denen ſich vor allem das Füh⸗ rerkorps zu unterziehen hat. Schließlich bil⸗ den Treue und Ehre für jeden SS⸗Mann zwei unlösbar miteinander verbundene Begriffe, deren Bedeutung ſinnfällig in dem vom Führer ſelbſt der Schutzſtaffel als Leitſpruch gegebenen Satz niedergelegt iſt:„Meine Ehre heißt Treue“. Dieſe Worte trägt der SS⸗Mann am Dolch und Koppelſchloß. Es bedarf eigentlich keiner beſonderen Her⸗ vorkehrung, daß die SS⸗Gemeinſchaft, in der der Blutsgedanke in die Tat umge⸗ ſetzt wird, von dem hohen Wert und der Heiligkeit des Bodens zutiefſt durchdrungen iſt. Blut und Boden bedeuten für den SS⸗Mann Begriffe, die für ihn in engſter, gegenſeitiger Bindung miteinander ſtehen. Die Ehrenordnung der SS Des weiteren iſt hervorzuheben, daß der Reichsführer⸗SS am 9. November 1935 eine Ehrenordnung erlaſſen hat, wonach jeder SS⸗Angehörige das Recht und die Pflicht hat, ſeine Ehre mit der Waffe zu verteidigen. In dieſer Ehrenordnung macht ſich die Schutzſtaffel den nordiſch⸗deutſchen Ehrbegriff zu eigen, wo⸗ nach jeder SS⸗Mann nicht allein für die Wah⸗ rung ſeiner eigenen Ehre beſorgt zu ſein, ſon⸗ dern auch über die Ehre des Kameraden, der Gemeinſchaft, der Sippe und des ganzen Vol⸗ kes zu wachen hat. Die Aufgabe der Schutzſtaffel, für die Siche⸗ rung nach innen zu ſorgen, bringt es mit ſich, daß auf der einen Seite die weltanſchauliche Schulung des Einzelnen und der Geſamtheit die Schutzſtaffel zu einem feſten Bollwerk machen gegen alle, welche dem Füh⸗ rer und der Nation gegenüber ein ſchlechtes Gewiſſen haben, und daß andererſeits die Schutzſtaffel zugleich in der Hand ihrer Führer ein Inſtrument darſtellt, das— wenn es ſein muß— auch im Einſatz ihre Aufgaben bedingungslos erfüllen wird. So bildet denn die Schutzſtaffel einen na⸗ tionalſozialiſtiſchen Orden nor⸗ diſch⸗beſtimmter Männer, die alle Zeit bereit ſind, für Führer und Volk das Letzte zu geben und auch in ferner Zukunft im Rah⸗ men der Partei für den Beſtand und die Siche⸗ rung des ewigen Reiches einzuſtehen. 9 „ Srsms Ehret eure kleinen Meisterl/ von Alfred E. Trauenfeld Wir wollen einmal nicht von den Großen ſprechen, von den Glücklichen, die Ruhm und Ehre ernten und denen Gagen am Monats⸗ erſten in der Höhe eines Jahreseinkommens ausgezahlt werden.— Nicht, daß es ihnen ge⸗ neidet würde— wahre Künſtler können nie ge⸗ nug der ſtofflichen und ideellen Güter für ihre Leiſtungen erhalten, die in Ziffern überhaupt nicht umzurechnen und auszudrücken, noch viel weniger abzugelten ſind. Wir wollen uns von den vielen Scheinwer⸗ fern, in deren grellem nbor die Großen der Bühne vor der ſie bewundernden Welt ſtehen, einen herumdrehen— man wird es gar nicht merken in der ſtrahlenden Helle des Ruhms— und wir wollen mit dieſem einen aus der Me⸗ tropole ins Land hinausleuchten, wollen ihn ſuchend durch die deutſchen Städte gleiten laſſen. In B⸗Stadt laſſen wir ihn am Schützenhaus ruhen. Die abendliche Theatervorſtellung iſt zu Ende. In jedem Monat ſpielt die ſtädtiſche Bühne von A⸗Stadt einmal im Theaterſaal des Schützenhauſes, wo ſonſt die Tanzfeſte veran⸗ ſtaltet werden und auch die Laienbühne unter Leitung des Herrn Oberlehrers„ſpielt“.— Fl beſpielen“ heißt der Fachausdruck dafür. An hundert Stellen ſchließen ſich zwiſchen 22 und 23 Uhr nachts die Vorhänge, und es zeigt ſich das gleiche Bild: Froh gelaunte Menſchen eilen nach Hauſe; Grüße werden getauſcht, das Erlebnis des Abends beſprochen.— Nach zehn Minuten iſt das Schützenhaus leer und finſter geworden. Frau Müller iſt bereits in ihrem warmen Zimmer; Herr Meyer ſitzt noch bei einem Grog in der gemütlichen Gaſtſtube, wo die Stammtiſchrunde ihn erwartet hat. Da regt es ſich im verlaſſenen Schützenhaus. Abſeits ſteht ein Autobus, glotzt mit einfälti⸗ ſen Augen auf Waſſerlachen und rußgefleckte Schneereſie am Straßenrand. Der angelaſſene 9 Motor ſchüttelt den Kraftwagen, als würde er vom Nachtfroſt gebeutelt. Da kommen ſie angetrippelt, in Mäntel ver⸗ mummt, die Köpfe eingezogen, kleine Köffer⸗ chen in den Händen. Der ſtrahlende Held, der in den Träumen von einigen Mädel und Frauen ſpukt, die bereits in ihre warmen Betten geſchlüpft ſind; die Salondame und die niedliche Naive, die ſich die Schminke nur not⸗ dürftig von den Geſichtern entfernten, da ſie kein warmes Waſſer zur Verfügung hatten— und alle die andern. Der Komiker iſt ganz ernſt. Er hat wieder Zahnſchmerzen und kommt vor Proben und Spielen nicht dazu, den Arzt auf⸗ Alle kommen ſie und huſchen in ihren utobus und kuſcheln ſich in ihre Ecken. Die Naive malt Buchſtaben auf die angelau⸗ fene Fenſterſcheibe und träumt, daß das An⸗ gebot, das ſie geſtern nach einer größeren Stadt erhielt, mit 50 RM monatlich mehr(es wären dann immerhin 240 RM) ſchon Wirklichkeit iſt. Gegenüber unterhalten ſich zwei; ſehr proſaiſch. Schlaf und Schlafbedürfnis, zwei ſo verwandte Dinge, die man doch ſehr ſchwer auf eine For⸗ mel bringen kann. Um.30 Uhr nachts wer⸗ den ſie in A⸗Stadt ſein, da wird es 2 Uhr, bis man im Bett ſteckt, und um 10.30 Uhr iſt am anderen Vormittag Probe und am Abend Vor⸗ ſtellung. Gedankenvoll windet die Salondame eine blonde Haarſträhne auf den Zeigefinger der Rechten und ſtellt feſt, daß eine fachmän⸗ niſche Behandlung ihrer Haare trotz des kata⸗ —4. Zeitmangels unerläßlich iſt. Unter⸗ eſſen hat der Motor und die animaliſche Wärme eine angenehme Temperatur geſchaffen, und alles iſt munter geworden. Nur der Kapellmeiſter und ſeine beiden Mu⸗ ſiker wühlen in ihren Taſchen nach dem letzten Groſchen— morgen gibt es Gehalt, wenn auch von Vorſchüſſen angeknabbert, aber heute Nacht hätten ſie allzugerne noch einen Grog getrunken — es geht nicht. Doch da ſind einige, die haben noch blinkende Dinger in der Taſche, und es wird eine gemeinſame Kaſſe gemacht, aus der gert, durchgefroren, durchgekämpft, um dann für jeden ein Glas Bier oder Grog bezahlt werden kann. Die halbe Stunde iſt die einzige Freizeit des ganzen Tages geweſen; dafür muß —— allerdings eine halbe Stunde Schlaf dran⸗ geben. Frau Meier hat unterdeſſen— nachgenießend — das Programmheft noch einmal nacherlebt bis zu der Reklame durchſtudiert, hat den Abend noch einmal kurz nacherlebt und iſt darüber eingeſchlafen. Herr Müller iſt ſchon daheim und ſchläft bald ebenſo tief wie geräuſchvoll. „Die aber, die wieder Hunderten Menſchen einen Abend verſchönt haben, die Erbauung und Freude brachten, die gleich bunten Schmet⸗ terlingen, die in Sonnenſtrahlen tanzen, durch den grauen Alltag in hellem Lichtſchein gehüllt ſchritten— die rattern in ihrem Autobus immer noch übers Land, ihrer Heimatſtadt zu. )glaube nicht, daß wir irgendjemandem Illuſionen zerſtören, wenn wir etwas hinter die Kuliſſen leuchten und zeigen, mit wieviel kleinen und großen Sorgen und Unannehm⸗ lichkeiten das Leben des Bühnenkünſtlers ver⸗ bunden iſt. Und wenn einer verſucht iſt zu ſa⸗ gen:„Na, man nicht ſo dick auftragen, Hun⸗ derttauſende müſſen täglich im Morgengrauen aufſtehen und haben einen weiten Weg zum Arbeitsplatz“, dann ſei neben vielem, was un⸗ geſagt bleibt, dem nur entgegengehalten, daß es gleichgültig iſt, ob man ſeiner Maſchine oder ſeinem Schreibtiſch mürriſch oder fröhlich ent⸗ gegentritt, ob man Schnupfen hat oder ver⸗ kühlt iſt, während ſich der Bühnenkünſtler auf dieſem Gebiet kein Privatleben geſtatten kann. Ueberdies hat jedermann bis auf den Bühnen⸗ künſtler ſein Wochenende, während der Begriff Sonntag für den Bühnentätigen lediglich den Gedanken an zwei Vorſtellungen am Tage ſtatt an eine erweckt. Und doch iſt das alles irgendwie ſchön und auch notwendig, notwendiger als die hohe Be⸗ rufsſchule, aus der die Großen emporſteigen ins ſtrahlende Scheinwerferlicht der Aufmerk⸗ ſamkeit des ganzen Volkes, der ganzen Welt. Denn ſo muß die Laufbahn des Künſtlers beginnen: bei den kleinen Bühnen durchgehun⸗ eines Tages von der Höhe des Erfolges mit Stolz auf die Lehr⸗ und Wanderjahre zurück⸗ blicken zu können, die aus einem begabten oder talentierten Anfänger einen vollendeten Künſt⸗ ler gemacht haben. Denn die Karriere ſoll nicht bei den großen Bühnen der Großſtädte ihren Anfang nehmen und allmählich in die Pro⸗ vinz und zur Wanderbühne führen, ſondern ge⸗ rade die umgekehrte Entwicklung nehmen. Jenen aber, denen der Weg zu den Gipfeln verſagt war, ei es doppelt gedankt, daß ſie un⸗ ermüdlich und mit Fleiß in Kleinarbeit helfen, jenes bunte Moſaik aus tauſend Leiſtungen ſn das wir in Zahl und Lei⸗ tung das auf der ganzen Welt einmalige „deutſche Theaterleben des Dritten Reiches“ nennen. Ehret eure kleinen Meiſter! Es iſt un⸗ endlich viel Hingabe an die Kunſt, es iſt jene wunderbare Beſeſſ ſfion das Durchdrungenſein von der hohen Miſſion des Künſtlers nötig, um all das lachend und fröhlich, den Beruf ge⸗ treu erfüllend, zu tragen. Vor allem aber lernt der Künſtler— immer, ob klein, ob groß, zum Einzelgängertum, zum Individualismus neigend— ſich in eine Ge⸗ meinſchaft einfügen; denn nur wenn ehrliche Kameradſchaft, wenn ein ſelbſtverſtändlicher Sozialismus der Tat die Künſtlerſchaft eines ſolchen Enſembles zuſammenſchließt, kann die Leiſtung trotz der äußeren Erſchwerniſſe voll⸗ wertig ſein und kann der einzelne aus dem Gemeinſamkeitsgefühl die Kraft für ſeine Ar⸗ beit ſchöpfen! Und nun drehen wir den Schein⸗ werfer, den wir verſtohlen durch das nächtliche Deutſchland gleiten ließen, wieder zurück und freuen uns, daß es uns gelungen iſt, ohne da jemand dabei verkürzt wurde, das tapfere un mühevolle— und doch ſo ſchöne Leben jener ein wenig zu beleuchten, die zu ihren Leiſtun⸗ gen auf den Brettern der Säle und Vereins⸗ bühnen und kleinen Theater noch die Kamerad⸗ ſchaft, die freudige Hinnahme läſtiger kleiner Dinge 5 und damit beweiſen, daß ſie echte deutſche Künſtler im Sinne Adolf Hitlers ſind. Ihr andern denkt hier und da daran und— ehret eure kleinen Meiſter! ——————— —— Mannheim „Jakenkreuzbanner“ 6. Mörz 1057 Weltmiſſion des Rundfunks: Uerſtändigung Der Weltrundfunkverein tagt in Berlin/ Begrũüßung durchi Stastssekrelãr Funł Berlin, 5. März. Der Weltrundfunkverein, der 51 Rundfunk⸗ geſellſchaften aus 39 Lündern umfafſit und ſomit eine der größten internationalen Organiſatio⸗ nen iſt, hält gegenwärtig in Berlin eine Ta⸗ gung ab, die bis zum 14. März dauert. Das auf wiſſenſchaftlicher Grundlage aufge⸗ baute Brüſſeler Kontrollinſtitut des Vereins prüft täglich die Einhaltung von über 700 Rundfunkwellen und ſtellt eine ſegensreiche Aetherpolizei dar, die ſchon viele Sendeſtörun⸗ gen entdeckt und abgeſtellt hat. Auf dem Pro⸗ grammgebiet hat der Verein den internationa⸗ len Austauſch von Rundfunkübertragungen er⸗ möglicht und die bekannten„Weltringſen⸗ dungen“ oder„Interkontinentalen Sendun⸗ gen“ durchgeführt. Daneben befaßt ſich der Weltrundfunkverein mit der großen Zahl ur⸗ heberrechtlicher Fragen. Der bedeutendſte Programmpunkt der Ber⸗ liner Tagung iſt die Vorbereitung der im näch⸗ ſten Jahre in Rio ſtattfindenden Weltnach⸗ richtenkonferenz, deren Dauer auf drei Monate berechnet iſt. Auf dieſer Konferenz ſoll der geſamte Wellenbeſtand neu ver⸗ teilt werden. Die Eröffnungsfeier Zu Beginn der Berliner Tagung des Weltrundfunkvereins überbrachte am Freitagnachmittag Staatsſekretür Funk die Grüße der Reichsregierung und insbeſondere des Reichsminiſters für Volksaufklürung und Propaganda Dr. Goebbels. Staatsſekretär Funk führte in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache dann aus:„Zzum erſtenmal, ſeitdem die nationalſozialiſtiſche Bewegung die Führung des deutſchen Volkes übernommen hat, findet eine Ihrer Tagungen auf deutſchem Boden ſtatt. Sie ſind als Rundfunkleute, alſo als politiſch und künſtleriſch geſchulte Menſchen ſicherlich beſonders gute Beobachter und werden daher das völlig veränderte Bild, das das neue nationalſozialiſtiſche Deutſchland gegenüber dem Zuſtand vor der Machtergreifung bietet, als⸗ bald auf allen Gebieten des politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Geſchehens feſtſtellen. Auch das Rundfunkweſen, dem Ihre Arbeit in erſter Linie dient, hat in Deutſchland ſeit der Machtergreifung durch den Nationalſozialis⸗ mus einen gewaltigen Aufſchwung genommen. Dies beweiſt allein die Tatſache, daß ſich die Zahl der Rundfunkhörer in den letzten Jahren mehr als verdoppelt hat. Aber auch or⸗ ganiſatoriſch und techniſch ſowie vor allem künſt⸗ leriſch hat ſich der deutſche Rundfunt von Jahr zu Jahr in aufſteigender Linie entwickelt. Im dienſte der Welt Der Rundfunk iſt für die politiſche Führung zu einem der wichtigſten Mittel der Volksauftlärung und Volkserzie⸗ hung geworden. Was das nationalſozialiſtiſche Deutſchland auf dieſem Gebiete leiſtet, wird, wie Sie zugeben werden, in der ganzen Welt anerkannt. Der Rundfunk iſt in Sonderheit das Inſtrument, mit dem wir die ganze Weilt über unſere politiſchen Ziele auftlären, und er iſt daher in ſeinem heutigen hochentwickelten Stand in erſter Reihe dazu berufen, der Ver⸗ ſtändigung unter den Völtern und dem Frie⸗ den der Welt zu dienen. Dieſer Gedante liegt auch der Gründung des Weltrundfunkvereins zugrunde. Wenn der Rundfunk die Eigenſchaft, die Völker zu verbinden, nicht beſäße, wäre Ihr Verein niemals gegründet worden, und wenn er dieſe Kraft plötzlich verlöre, würde er auch ſeine Daſeinsberechtigung verlieren und. zuſam⸗ menbrechen. verbannt die Hetze! Wir haben den dringenden Wunſch, daß die Rundfunkbeziehungen mit unſeren Nachbarlän⸗ dern freundſchaftlich geſtaltet werden und jede internationale Hetze und Einmiſchung in die inneren Verhältniſſe frem⸗ der Staaten über die Rundfunkſen⸗ der unterbunden werden. Als einen Er⸗ folg dieſer Beſtrebungen können wir das in die⸗ ſen Tagen mit Heſterreich abgeſchloſſene Ab⸗ kommen verzeichnen, das auch eine Verſtändi⸗ gung auf dem Rundfunkgebiet in ſich ſchließt. Ihr Arbeitsgebiet kann nur bewältigt wer⸗ den, wenn es ſtets und unverrückbar von dem Entſchluß getragen iſt, der Annäherung der Völter und damit dem Weltfrieden zu dienen.“ Am Schluß ſeiner Anſprache hieß Staatsſekre⸗ tär Funk die Vertreter von 51 Rundfunk⸗ geſellſchaften aus 39 Ländern in der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches herzlichſt will⸗ kommen. Im Anſchluß an die Anſprache des Staats⸗ ſektretürs Funt nahm der Präſident des Welt⸗ rundfunkvereins Rambert das Wort. Die erste Silzung des Weltrundfunkvereins ve⁰⁰⁰⁰ in der Mitte der Präsident Maurice Rambert. Rechts von ihm der deutsche Vertreter Dr, von Boeckmann. In fiürze Gauleiter Bohle übergab am Freitag das Rückwandererheim der Auslandsorganiſation der NSDAp in Tegel ſeiner Beſtimmung. * Die Geſamtausgaben für die britiſche Wehr⸗ macht werden ſich im nächſten Finanzjahr auf 3,/4: Milliarden RM ſtellen. * Die abſchließenden Ergebniſſe der Londoner Kommunalwahlen zeigen einen leichten Gewinn der Arbeiter⸗Partei, die ſechs neue Sitze er⸗ obert hat und nunmehr über 75 Sitze im Stadt⸗ parlament verfügt. * In Epinal(Frankreich) ſind die Arbeiter einer großene Holzverarbeitungsfabrik wegen der Entlaſſung verſchiedener Arbeiter in den Ausſtand getreten. * Der amerikaniſche Senator Borah beging am 3. März den 30. Jahrestag als Mitglied des Senats der Vereinigten Staaten⸗ vie Türkei verbietet die beiſha wegen Verzerrung aſiatiſchen Lebens Ankara, 5. März. Die türkiſche Regierung hat die Operette „Geiſha“ verboten. Laut Mitteilung der türkiſchen Telegrafen⸗Agentur geht die Regie⸗ rung von der Erwägung aus, daß dieſes Stück, das aus dem Geiſte krankhafter euro⸗ päiſcher Vorliebe für das Exo⸗ tiſche geboren ſei, die aſiatiſchen Länder un⸗ ter dem Geſichtswinkel eines Schaubudenbe⸗ triebes darſtelle. kxploſion auf britiſchem Schlachtſchiff London, 5. März. An Bord des britiſchen Schlachtſchiffes„Ra⸗ millies“(29 500 Tonnen) ereignete ſich am Freitag beim Geſchützexerzieren eine Exploſion, durch die drei Schiffsjungen und ein Heizer verletzt wurden. 6500 Pricie läglich- armer Nooscvelt! Ein Spezialbüro des amerikanischen Prãzidenten/ 10 Detektive fũr„ Giftschlangen“ Das Poſtbüro des Weißen Hauſes hat die Spezialabteilung zur Bewältigung der Poſt des Präſidenten Rooſevelt auf 25 Köpfe er⸗ höht, nachdem mit einem täglichen Eingang von rund 6500 Briefen gerechnet werden muß. Noch vor einigen Jahren hielt nicht der Prä⸗ ſidenten der USA den Rekord an Poſteingän⸗ gen im Gebiet der Vereinigten Staaten, ſondern irgendein Filmſtar, zuletzt Greta Garbo, dann Shirley Temple. Doch nach der erfolgten Wie⸗ derwahl Rooſevelts gehen am Tage nicht we⸗ niger als 7000 Briefe und Pakete im Weißen Haus ein, und die angebeteten Filmſtars kön⸗ nen ſich mit ihrer„dürftigen Korreſpondenz“ verſtecken. Tag für Tag legt die amerikaniſche Poſtver⸗ waltung 6500 Briefe— meiſt mehr, ſelten we⸗ niger— auf den Auslieferungstiſch des Poſt⸗ amtes im Weißen Hauſe. Was eine ſolche Briefmenge bedeutet, erfaßt der Laie vielleicht am beſten durch folgende Berechnung: Wenn Rooſevelt zur Lektüre jedes Briefes nur 30 Se⸗ kunden brauchte, könnte er doch am Tag höch⸗ ſtens 2880 Briefe leſen— wobei er ſich aller⸗ dings nicht einmal die Zeit zum Schlafen oder Eſſen oder zu irgendeiner anderen Arbeit gön⸗ nen dürfte. 343 Schon früher hatten die Präſidenten der USA einen recht erheblichen Briefeingang, der nicht Drei gefährliche rauenzimmer von der fürkischen Polizei verhaftet„Anschlag war geplant Iſtanbul, 5. März. Sämtliche Iſtanbuler Zeitungen beſchüftigen ſich mit einem geheimnisvollen Vor⸗ fall in der aſiatiſchen Vorſtadt Iſtanbuls Ka⸗ viköi, wo die Polizei in einem Haus, das von drei armeniſchen Frauen bewohnt wurde, eine Hausſuchung vornahm. Die Hausſuchung erfolgte auf Grund einer Anzeige der Nachbarn, nach der die Frauen einen Anſchlag auf vie nur wenige Meter von dem Haus entfernt vorbeiführende wichtige Eiſenbahn linie Iſtanbul— Ankara geplant hätten. Als die Polizei das Haus betrat, wurde ſie von den Frauen mit gezückten Meſſern empfangen. Als die Weiber die Nutzloſigkeit ihres Widerſtandes einſahen, ſetzten ſie das Haus mit ſchon bereitſtehendem Petroleum in Brand. Dennoch konnten Briefe beſchlagnahmt werden, die den Beweis dafür liefern, daß die Hausbewohnerinnen mit ihren in Sowjetruß⸗ land lebenden Verwandten in Briefwechſel ſtehen und ſelbſt alles zur Abreiſe nach Sow⸗ jetarmenien vorbereitet hatten. Die Tatſache, daß die Polizei unter Befol⸗ gung aller erdenklichen Vorſichtsmaßregeln das Haus mit großem Aufgebot durchſuchte und weiter, daß ſich zwei Staatsanwälte und der Direktor der Inſtanbuler Polizei mit dieſer Angelegenheit befaſſen, gibt den Iſtanbuler Blättern Veranlaſſung zu der Vermutung, daß es ſich hierbei um eine politiſche Ver⸗ ſchwörung gegen die Sicherheit des Staa⸗ ies handelt, obwohl die Polizei dieſe Mög⸗ lichkeit in Abrede ſtellt. Aus der Auffindung von anderthalb Kilogramm Zigaretten und Tabak glauben die Iſtanbuler Zeitungen ſchließen zu können, daß die drei Armenierinnen noch in der letzten Zeit ausländiſchen Beſuch hatten, eine Vermutung, die dadurch unterſtützt wird, daß im Hauſe auch Bomben und eine fer⸗ tige Höllenmaſchine gefunden wurden. Die Blätter ſchließen die Möglichkeit nicht aus, daß die Frauen einen Anſchlag auf einen der zahlreich verkehrenden Sonderzüge mit führen⸗ den türkiſchen Perſönlichkeiten geplant hatten. weiter verwunderlich iſt, wenn man die Ein⸗ wohnerzahl und die gewaltige Ausdehnung der USA in Betracht zieht. Doch ſelten war die Zahl der eingehenden Briefe höher als 500 am Tag. Mit dieſer Durchſchnittszahl rechnete auch je⸗ ner Mr. Smith, der als Direktor des Poſtbüros des Präſidenten für die Erledigung der Poſt direkt und indirekt verantwortlich iſt. Er baute damals ſein Büro ſo auf, daß ein täglicher Poſteingang von 500 Briefen bequem erledigt werden konnte. Selbſt bei 600 und 800 Briefen blieb man noch„a jour“. Die Schwierigkeiten ergaben ſich erſt, als die Briefe und Paketſen⸗ dungen lawinenartig anſchwollen. Das Korreſpondenzbüro des Präſidenten iſt in ein Dutzend Unterabteilungen gegliedert. Immer zwei Mann bearbeiten eine Spezial⸗ abteilung. Der 25. Mann ſchneidet die Briefe auf, überfliegt ſie und nimmt die erſte Ver— teilung vor. Meiſt weiß er ſchon aus der Anrede, um was es ſich handelt, welch Geiſtes Kind der Brief⸗ ſchreiber iſt. Die einen ſchreiben rieſenlange, ſchwülſtige Anreden und wollen irgendeinen geldlichen Wunſch erfüllt haben. Die anderen ſchreiben„Dear Sir“ und wollen ſich über ir⸗ gendetwas beklagen. Die dritten begnügen ſich mit der Anrede„Dear Preſident“ und unter⸗ breiten meiſt einen Reformvorſchlag für die Verfaſſung der USA oder ſchlagen ſonſt irgend⸗ eine Aenderung vor. Aber es kommen auch Briefe, die einfach anfangen„Dear Franklin“. So ſchrieb auch jene Negerin aus den Südſtaa⸗ ten, die in einem ſo luſtigen amerikaniſchen Engliſch um eine Wiege bat, daß ihr Wunſch unter dem ſchallenden Gelächter des ganzen Poſtbüros des Weißen Hauſes erfüllt wurde. Tauſende von Schnupfenrezepten Der Poſteingang ſchnellt ſofort ſteil in die Höhe, wenn irgendetwas Beſonderes in den USA vorgefallen iſt,— ſei es eine Kindesent⸗ führung, ein Dammbruch oder— ein Schnupfen des Präſidenten. Im letzteren Fall reichen Tau⸗ ſende von Perſonen Vorſchläge ein, wie man den Schnupfen„in kürzeſter Zeit und mit we⸗ nig Koſten“ beheben könne. Die einen ſpenden ihre Ratſchläge koſtenlos, die anderen fordern 5 bis 100 Dollar für den Fall der Geneſung. Doch das iſt alles noch die harmloſe Korreſpondenz— die Mr. Smith lächelnd zu den Akten legt. as Stunden nach dem Drohbrief— verhaftet! Einer ernſthaften Bearbeitung werden zwei Gruppen Briefe unterworfen. Die einen ma⸗ chen wirtſchaftliche Vorſchläge. Hier läßt Rooſevelt von jedem Brief wenigſtens einen Auszug herſtellen und ſeinen Fachleuten en, unterbreiten. Er hofft immer noch, daß irgend⸗ wo in Amerika ein Genie ſitzt, das beſſer als er mit den Nöten der USA auf wirtſchaftlichem Gebiet fertig wird. Die andere Gruppe von Briefen aber ſind die Drohbriefe, die teils von Wahnſinni⸗ gen, teils von Fanatikern und Anarchiſten ge⸗ ſchrieben werden. Ein beſonderes Kriminal⸗ büro mit 10 Detektiven geht jedem dieſer Brieſe nach. Mancher dieſer Briefſchreiber, die man im Weißen Haus die„Giftſchlangen“ nennt, mag ſich gewundert haben, wenn er 48 Stunden nach Abſendung ſeines Schreibens bereits verhaftet wurde. Uebrigens wird jeder Brief im Weißen Haus beantwortet. Man nennt dieſen Teil der Korre⸗ ſpondenz die„Poſt des kleinen oder vergeſſenen Mannes“. Man kann die Beantwortung jedes Briefes überflüſſig finden, aber dieſer Korre⸗ ſpondenz verdankt Rooſevelt die Popularität, deren er ſich— wie ſein Poſteingang beweiſt— in den USA erfreut. kin Beteieb„warm abgeriſſen“ Schweres Verbrechen in Magdeburg Magdeburg, 5. März. Am Spätabend des Mittwoch voriger Woche brach in dem Tiſchlereibetrieb der Firma Lübte in der Lübecker Straße in Magdeburg⸗ Neuſtadt ein verheerendes Großfeuer aus, dem luischuts-Levune hät vielleicht auch bei lhnen NMängel gezeigt. Wir liefern unde montieren: Luktschutz-Verdunkelungen Lichtdichte Vorhänge DRa.- Verdunkelungs- stoffe- Holzdraht und imprügnierte Rollos in patent-Schienen laufend für Fenster aller Art. Kompl. Oberlicht- und Sheddach-Verdunkelungen flür Industriewerke, Scheinwerferblenden C. Berbexich à Söhne, Hannhelm Hugo-Wolf-Straße 12 Fernsprecher 436 72 faſt die geſamten Betriebseinrichtungen und Warenvorräte und zum Teil auch das Gebäude ſelbſt zum Opfer fielen. Durch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde inzwiſchen feſtgeſtellt, daß vorſätz⸗ liche Brandſtiftung vorliegt. Wegen dringenden Tatverdachtes wurde der Vetriebs⸗ führer ſeſtgenommen und dem Richter zuge⸗ führt, der auf Grund der belaſtenden Umſtände Haftbeſehl erlaſſen hat. 4 45 — ———— Ein ausgede dem alten zwischen d streckt. T. neuerdings lochs auch Wege für d Klarstellung aufgestellt, zeichnung N beibehalten Der Am Son im Beſitz! unentgeltli ſpieltheater nur 20 P Lichtſpielth Jawohl, gehen! Da von 15 bis Jahre eint Freiplatzhr iſt nicht 1 diejenigen, Lichtſpielth gen Filmſ Nationalſo wußtſein gebaut wi mancher, ſitzt, wenn ſen gibt, d denen der ein lange nicht ganz bei der Eir gedacht. W Ziele des nen Wegen ihnen die aber eingel leriſchen N halb nicht mag auch l die Lichtſp fenden ge— Films, da volkstag n Film noch dern daß ſi Film aus nichts wiſſ Kunſt, die Voltes ſein O* 6. März 1937 n Freitag das ndsorganiſation zeſtimmung. britiſche Wehr⸗ Finanzjahr auf e der Londoner leichten Gewinn neue Sitze er⸗ Sitze im Stadt⸗ d die Arbeiter gsfabrik wegen lrbeiter in den orah beging am 3 Mitglied des e„Deiſha“ jen Lebens ara, 5. März. die Operette Mitteilung der geht die Regie⸗ aß dieſes Stück, after euro⸗ das Exo⸗ hen Länder un⸗ Schaubudenbe⸗ Schlachtſchiff don, 5. März. chtſchiffes„Ra⸗ eignete ſich am eine Exploſion, und ein Heizer Velit ingen“ och, daß irgend⸗ das beſſer als wirtſchaftlichem iefen aber ſind bon Wahnſinni⸗ Anarchiſten ge⸗ eres Kriminal⸗ em dieſer Brieſe eiber, die man angen“ nennt, er 48 Stunden bens bereits m Weißen Haus Teil der Korre⸗ oder vergeſſenen itwortung jedes ir dieſer Korre⸗ hie Popularität, igang beweiſt— bgeriſſen MNagdeburg urg, 5. März. h voriger Woche eb der Firma in Magdeburg⸗ zfeuer aus, dem bune hnen Nängel nontieten: Keluneen Verdunkelungs- ignierte Rollos in Fenster aller Art. -Vordunkelungen verferblenden Hannhelm recher 436 72 lrichtungen und ich das Gebäude n Ermittlungen daß vorſätz⸗ orliegt. Wegen ſe der Betriebs⸗ t Richter zuge⸗ enden Umſtände —— ———————————————————— ————————— bGroß-Mannheim ————————— ——————————————————— ** 1 6. März 1937 Dter deutſche Kaufmann im Leiſtungskampf Im Jahre 1936 führte die Deutſche Arbeitsfront im Gau Baden 735 Lehrgänge mit 14770 Teilnehmern durch Aufn.: Jütte Ein ausgedehntes Gebiet ist(as Niederfeld, das nach dem alten Gewann-Namen benannt ist und das sich zwischen dem Waldpark und der Steubenstraße er- streckt. Teilweise ist dieses Gebiet besiedelt, und neuerdings befindet sich in der Nähe des Bagsger- lochs auch eine Sportanlage. Um die sich ähnelnden Wege für die Fremden zu unterscheiden und um eine Klarstellung zu schaffen, wurden jetzt Straßenschilder aufgestellt, die erkennen lassen, daß man die Be— zeichnung Niederfeld für das ganze Gewann zunächst beibehalten hat und daß man die Wege von 1 bis V numerierte Der geht zum Filmoolkstag? Am Sonntag gibt es Gelegenheit für alle, die im Beſitz der Broſchüre„Film und Volt“ ſind, unentgeltlich eine Sondervorſtellung eines Licht⸗ ſpieltheaters zu beſuchen. Die Broſchüre koſtet nur 20 Pfennig und iſt an der Kaſſe jedes Lichtſpieltheaters zu haben. Jawohl, man kann für 20 Pfennige ins Kino gehen! Da werden ſicher alle Filmſchwärmer von 15 bis 50 mobil. Das iſt eine höchſtens alle Jahre einmal wiederkehrende Gelegenheit. Die Freiplatzhyhänen haben freies Spiel. Aber das iſt nicht das Ziel des Filmvolkstages. Er ſoll diejenigen, die aus äußeren Gründen nicht ins Lichtſpieltheater gehen können, mit dem heuti⸗ gen Filmſchaffen, wie es in den Jahren des Nationalſozialismus aus Verantwortungsbe⸗ wußtſein gegenüber der deutſchen Kultur auf⸗ gebaut wurde, vertraut machen. Da ſtaunt mancher, der in ſämtlichen Erſtaufführungen ſitzt, wenn er erfährt, daß es auch Volksgenoſ⸗ ſen gibt, die nicht in jeden Film gehen können, denen der Beſuch des Lichtſpielhauſes vielmehr ein lange zu bedenkender Ausnahmefall, wenn nicht ganz namöglich iſt. An ſie aber hat man bei der Einrichtung des Filmvolkstages zuerſt gedacht. Weil man annimmt, daß ſie mit dem Ziele des heutigen Filmſchaffens und mit ſei⸗ nen Wegen nicht völlig vertraut ſind, gibt man ihnen die Schrift„Film und Volk“. Wer ſich aber eingebildet hat, daß der Film keine künſt⸗ leriſchen Möglichkeiten bietet, und daß es des⸗ halb nicht lohne, dafür Geld auszugeben, der mag auch hingehen. Im übrigen aber erwarten die Lichtſpieltheaterbeſitzer wie alle Filmſchaf⸗ fenden Films, daß ſie die, Vorſtellungen zum Film⸗ volkstag nicht nur den Volksgenoſſen, die dem Film noch ſernſtehen müſſen, überlaſſen, ſon⸗ dern daß ſie vor allem auch bei denen, die vom Film aus irgendwelcher Voreingenommenheit nichts wiſſen wollen, werben für die filmiſche Kunſt, die eine Angelegenheit des ganzen Volkes ſein muß..— gerade von den Freunden des guten Wie alle anderen Berufe, ſo hat auch der Kaufmann unter den Formen und Methoden der liberaliſtiſchen Wirtſchaft gelitten und ſei⸗ nen einſtmals hohen Ruf als ehrbarer Kaufmann verloren. Er iſt zum Händler geworden. Die kaufmänniſchen Tugenden, das Wägen und Wagen, wurden weitgehend ſpeku⸗ lativem Handeln geopfert. Nationalſozialiſti⸗ ſches Arbeitsethos führte auch hier zu einer Wandlung. Wenn man ſich die Ergebniſſe der Berufserziehung anſieht, die die Deutſche Arbeitsfront gerade am Kaufmann lei⸗ ſtete, erfährt man beachtliche Zahlen, die ſehr deutlich zeigen, in welchem Maße es der DAß gelungen iſt, im Kaufmannsberuf wiederum Leiſtungswillen und Leiſtungsfreude zu wecken. Gau Baden voran! Im Jahre 1936 wurden im Gau Baden 735 Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften mit 14 770 Teilnehmern durchgeführt, die allein der beruflichen Leiſtungsſteigerung des Kaufmanns dienten. Daran nahmen ſowohl Betriebsführer, Kaufmannsgehilfen und Lehrlinge teil. Dieſe Lehrgänge umfaßten alle Gebiete des ſo um— fangreichen Kaufmannswiſſens, angefangen mit den Elementarfächern Kurzſchrift und Maſchi⸗ nenſchreiben, Rechnen und Buchführung, bis zu den ſchwierigſten Fiyanzierungs⸗, Bilanz⸗, Steuer- und Rechtsfragen, die ſich in der prak⸗ tiſchen Arbeit des Kaufmanns ergeben. Ein weſentlicher Teil der Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten dient aber auch der Beſchäftigung mit der Ware, die täglich durch die Hände des Kaufmanns geht. Warenkunde, die ſich nicht nur mit dem Herkommen und der Erzeugung unſerer Verbrauchsgüter befaßt, ſondern ſich ebenſoſehr auf die Eigenſchaften und Ver⸗ brauchsmöglichkeiten unſerer Bedarfsgüter er⸗ ſtreckt, iſt gerade im gegenwärtigen Kampf um unſere Rohſtofffreiheit beſonders wichtig. Die Deutſche Arbeitsfront hat ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, insbeſondere den Einzelhan⸗ delskaufmann mit dieſen intenſiver zu beſchäftigen. Erfreulich iſt auch die ſtarke Teilnahme unſerer Kaufleute aus Großhandel und Induſtrie an den fremdſprach⸗ lichen Lehrgängen. So wurden Engliſch, Fran⸗ zöſiſch, Spaniſch, Italieniſch, Polniſch und Ruſſiſch ſtudiert. Dieſe Tatſache zeigt, daß der deutſche Kaufmann wieder ſeinen Blick nach außen richtet und ſich durch die zeitbedingten Schwierigkeiten unſeres Außenhandels nicht einſchüchtern läßt. Neben den Lehrgängen wurden eine Fülle von Einzelvorträgen, Wochenendlehr⸗ gängen, wirtſchaftskundlichen Studienfahrten, berufskundlichen Beſuchen von Betrieben, Aus⸗ ſtellungen und Meſſen durchgeführt. Auch der betrieblichen Berufserziehung widmete die Gaubetriebsgemeinſchaft Handel ihr beſonderes Augenmerk. Bekanntlich dürfen berufliche Lehr⸗ gänge und Arbeitsgemeinſchaften in den Be⸗ trieben nur mit Genehmigung der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführt werden. Einer gan⸗ Hilf auch du dem Führer! SA, SS, NSaͤ und Xoͤn ſammeln am 6. und 7. März für das WHW „Wir eroberten die Straße, wir eroberten die Herzen.“ Das iſt nunmehr unſer Kampfruf zum Samstag und Sonntag. Wir eroberten die Straße; damals war der Kampf hart, denn der Nationalſozialismus hatte Feinde im eigenen Volke. Heute iſt es anders. Unſere Feinde ſind heute die Meckerer, die Griesgrämigen, die Egoiſten, diejenigen, denen jeder Pfennig weh tut, den ſie dem WoHW opfern ſollen. Aber wir erobern auch noch das letzte deutſche Herz! Volksgenoſſe, ſei du ein guter Nationalſozia⸗ liſt und tue deine Pflicht! Hilf dem Führer! S A⸗Standortführer: gez.: Bender, Sturmbannführer. SS⸗Standortführer: gez.: Ramsperger, Hauptſturmführer. NSKK⸗Staffel M1 bis 3: gez.: Kaiſer, Sturmhauptführer. Reichsbund der Kinderreichen: gez.: Bur baum, Kreiswart. Halt, Sonntagsdienſt! So mancher SA⸗, SS⸗ oder NSKK⸗Mann hätte ſich für das Wochenende auch gerne etwas vorgenommen, aber ſo etwas kann für ihn die⸗ ſesmal gar nicht in Frage kommen, denn die VI. Reichsſtraßenſammlung am 6. und 7. März, verpflichtet ihn zu einem Sonntagsdienſt, der durch nichts abgegolten werden kann; denn es handelt ſich ja hier um einen Dienſt für die Volkskameradſchaft aller Deutſchen. In gleicher Weiſe handeln auch die Mitglieder des Roöͤ als Vertreter der erbge⸗ ſunden deutſchen Vollfamilie, deren Einſatz⸗ bereitſchaft für ihr Volk ebenfalls klar erwie⸗ ſen iſt. Das Margaretenblümchen mit dem Glückskäferchen aus Kunſtharz wird hierbei eine erfolgreiche Waffe im friedlichen Wettſtreit ſein. Wir merken uns, daß am Samstag und Sonntag folgende Standkonzerte ſtatt⸗ finden: Samstags: 15.30 bis 16.30 Uhr vom Mu⸗ ſitzug der SA 171 am Waſſerturm; 16.00 bis 17.00 Uhr vom Muſikzug der SS auf dem Paradeplatz und von 16.30 bis 17.30 Uhr vom Muſikzug der SAR 250 auf dem Marktplatz. Sonntags: 11.30 bis 12.30 Uhr vom Mu⸗ ſikzug der SAR 250 am Waſſerturm; 12.00 bis 13.00 Uhr vom Muſikzug der SA 171 auf dem Paradeplatz und von 11.30 bis 12.30 Uhr vom Muſikzug der SS auf dem Marktplatz. Ferner findet am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr eine Popagandafahrt des RSKa vom Marktplatz aus über den Linden⸗ hof— Neckarau— Käfertal und Waldhof ſtatt, um niemand vergeſſen zu laſſen, daß wieder an den Opfergeiſt aller Vollksgenoſſen appelliert wird. SA⸗Stürme ziehen durch die Stadt unter Abſingen der alten, immer neu packenden Kampflieder und die SA⸗Spielmannszüge un⸗ terſtützen durch wirbelndes Spiel den Kampfruf ihrer Stürme. An die flotten, motoriſierten Stoßtrupps der SA, die an den Abenden der beiden Sammeltage blitzartig in die Gaſtſtätten und Vergnügungslokale vorſtoßen, laſſen wir uns gerne erinnern, auch wenn ſie unſer Opſer ohne Gegenleiſtung fordern. Unter ſolch bewährter Führung ſtehen wir Mannheimer zuſammen wie ein Mann, um für den ſicheren Erfolg dieſer Sammlung die Durch⸗ bruchsſchlacht zu ſchlagen! R. B. Fragen noch— zen Reihe von Betrieben konnten ſolche Be⸗ triebslehrgänge genehmigt werden. Die DAß beratet und hilft In allen Fragen der Berufsausbildung und Berufserziehung tritt die Deutſche Ar⸗ beitsfront beratend und helfend ein. Berufsberatung, Lehrlingsausbildung im Betrieb, die Ausmerzung ungeeigneter Aus⸗ bildungsſtätten und die Gewinnung neuer Aus⸗ bildungsmöglichkeiten in Betrieben, die wohl dafür geeignet ſind, bisher aber auf die Lehr⸗ lingsausbildung verzichteten, die Kaufmanns⸗ gehilfen-Prüfung und„die fördernde Berufs⸗ erziehung der Erwachſenen, das alles ſind Auf⸗ gabengebiete, die die erſte Aufmerkſamkeit und führende Mitarbeit der Deutſchen Arbeitsfront ſinden. Neben der Betriebswirtſchaftlichen Schu⸗ lungswoche in Mannheim ſei noch ganz be⸗ ſonders auf die große Außenhandels⸗ Schulungswoche hingewieſen, die die Gau⸗ betriebsgemeinſchaft Handel im September v. J. in Heidelberg durchführte und die die erſte dieſer Art in Deutſchland war. 30 aus⸗ landsdeutſche Kaufleute konnten hier eine Woche lang mit 70 inlandsdeutſchen Betriebsführern und leitenden Angeſtellten aus Induſtrie und Außenhandel, vereinigt und im Sinne natio⸗ nalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauffaſſung, auf ihre Arbeitsaufgaben ausgerichtet werden. Alle dieſe Aufgaben werden im laufenden Jahre ihre Fortſetzung und Erweiterung finden. Dabei wird auf die einſichtsvolle und leiſtungsfreudige Mitarbeit aller deutſchen Kaufleute aus Indu⸗ ſtrie, Großhandel und Einzelhandel gerechnet. Mädel für die Landwirkſchaft Kein Stück Land, aber auch keine Arbeits⸗ kraft darf brach liegen. Mütter, die Ihr eure Töchter entbehren könnt, ſtellt ſie neun Monate lang der Landwirtſchaft zur Verfügung. Ihr helft damit am Werk des Führers. Der Arbeitseinſatz beim Bauern erfolgt im BDM⸗Umſchulungs⸗ und Landdienſtlager. Die Umſchulung dauert zwei Monate, bei der den Mädeln ein tägliches Taſchengeld von 20 Pfen⸗ nig gewährt wird. Daran ſchließt ſich der ſie⸗ benmonatige Landdienſt mit tariflicher Bezah⸗ lung der Mädel durch den Bauern. Auskunft erteilt der Untergan Mannheim, N 2, 4. Erfolg der Mannheimer Opernſchule Frau Liſelotte Trautmann, die ihre dra⸗ matiſche Ausbildung in der Opernſchule der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Thea⸗ ter erhielt, wurde von Intendant Dr. Preß de Konfirmandenuhr vom Fochgeschöft n I. Köhler unter günſtigen Bedingungen an das Stadt⸗ theater Koblenz verpflichtet. Die geſangliche Ausbildung wurde Frau Trautmann durch Geſangsmeiſter Max Schöttl vermittelt. im Rathàus früher O 7, 4 Bewertung der Wettkampfarbeiten Wie die Zeitſchrift der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft für Raumforſchung ſoeben mitteilt, iſt die Reichsführung der deutſchen Studentenſchaft an die Reichsarbeitsgemeinſchaft mit der Bitte he⸗ rangetreten, ihr geeignete Bewerter für die Er⸗ gebniſſe des Berufswettkampfes nachzuweiſen. Die Arbeiten der Studentenſchaft werden der Reichsarbeitsgemeinſchaft rechtzeitig zugeleitet und von dieſer an die Gutachter, die ſich bereits zur Verfügung geſtellt haben, weitergegeben. — — ———— * —————————————————— — —— — ——————— 7* 4 5 4 ———— „Hakenkreuzbanner“ ————————— ——7 ———— - 6. März 1937 . waffe— , zilim frieden; Deine bpferbereitſchaſt fürs Uolk b. und 7. märi 1937 Unfallfürſorge für Ehrenbeamte Das neue deutſche Beamtengeſetz gilt auch für die Ehrenbeamten, ſoweit ſeine Beſtimmungen nicht ausdrücklich nur für Berufsbeamte vor⸗ geſehen ſind. Unter den Sonderbeſtimmungen für die Ehrenbeamten iſt beſonders wichtig die Einführung einer Unfallfürſorge für Ehren⸗ beamte. Wenn der Ehrenbeamte einen Dienſt⸗ unfall erleidet, ſo kann ihm außer dem Heil⸗ verfahren von der oberſten Dienſtbehörde im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter ein nach billigem Ermeſſen feſtzuſetzender Un⸗ terhaltungsbeitrag widerruflich gewährt wer⸗ den. Auch ſeine Hinterbliebenen können einen Unterhaltsbeitrag bekommen. Amfaſſende Neuordnung des Lehrlingsweſens Nachdem die Neuordnung des Meiſterprü⸗ fungsweſens im weſentlichen wor⸗ den iſt, hat der Reichsſtand des deut⸗ ſchen Handwerks vom Reichswirtſchafts⸗ miniſterium den Auftrag erhalten, auch eine entſprechende Regelung des Lehrlings⸗ weſens durch die Aufſtellung von fachlichen Vorſchriften herbeizuführen. Ein erſter Ent⸗ wurf, der das Friſeurhandwerk betrifft, liegt bereits vor, Er enthält bis ins einzelne gehende Beſtimmungen darüber, welche Anforderung der Beruf in geiſtiger, körperlicher und charakter⸗ licher Hinſicht ſtellt, welche Anforderungen an die Lehrwerkſtatt geſtellt werden und gibt an Hand eines Ausbildungsplanes einen genauen, auf jedes Halbjahr der Lehrzeit aufgeteilten Ueberblick über den vom Meiſter und der Be⸗ rufsſchule zu vermittelnden Lehrſtoff. Weiter werden die Anforderungen für die Zwiſchen⸗ prüfungen und die Geſellenprüfung aufgeſtellt. An Hand ſolcher fachlichen Vorſchriften, die lau⸗ fend für die einzelnen Handwerkszweige erſchei⸗ nen werden, ſollen für jeden Zweig die wich⸗ tigſten Handfertigkeiten und theoretiſchen Wiſ⸗ ſensgebiete feſtgelegt werden. Die Abnahme der Geſellenprüfung wird einheitlich ausgerichtet, ſo daß der Qualitätsgedanke auch hier gewahrt iſt. Parteigenoſſen herhören! Heute bunter Abend mit Tanz im Ro⸗ ſengarten. Karten ſind auch noch an der Abendkaſſe erhältlich. Die Sozialverſicherung der Soldaten Wer an einer militäriſchen Uebung oder an einem Ausbildungskurs beim Militär teil⸗ nimmt, bleibt verſichert, es ruht nur die Bei⸗ tragspflicht, auch hinſichtlich der Arbeitgeber⸗ anteile. Sie ruht ſelbſt dann, wenn der Ar⸗ beitgeber dem Verſicherten Lohn oder Gehalt weiter gewährt. 725 Was nun die Krankenverſicherung betrifft, ſo bedarf der Soldat ihrer nicht, da die Wehr⸗ macht ihm freie Heilbehandlung ge⸗ währt. Nach Beendigung des Militärverhält⸗ niſſes tritt aber die Beitragspflicht wieder ein, die Krankenkaſſe muß auch wieder Verſiche⸗ rungsſchutz gewähren. Sie muß dieſe auch ge⸗ währen für Krankheiten, die während der militäriſchen Uebung entſtanden ſind und noch fortdauern. Auch bei Dienſtbeſchädigung muß ſie Heilbehandlung gewähren. Während der militäriſchen Uebung haben die Angehörigen der Soldaten Anſprüche an die Krankenkaſſe, vor allem eine Familienhilfe und Familien⸗ wochenhilfe. Dabei gilt der letzte Grundlohn des Verſicherten für die Berechnung der Bar⸗ leiſtungen. Bei der Invalidenverſicherung gilt die Mili⸗ tärzeit als Erſatzzeit für die Erfüllung der Wartezeit und die Erhaltung der Anwart⸗ ſchaft. Dieſe Zeit wird dem Verſicherten vom Militär beſcheinigt. Beim Umtauſch der Quit⸗ tungs⸗ bzw. Verſicherungskarten muß er ſie vorlegen. Auch bei der Arbeitsloſenverſicherung rech⸗ net die Zeit der militäriſchen Uebung bei der Prüfung, ob die Anwartſchaftszeit für die Ge⸗ währung der Unterſtützung erfüllt iſt, mit. Als Grundlage für die Bemeſſung der Unter⸗ ſtützung dient die Zeit der Arbeitnehmertätig⸗ keit vor der erſten Arbeitslosmeldung. Mannheimer im Rundfunk Profeſſior Dr. Knevels(Heidelberg), ein gebürtiger Mannheimer und früher in Mannheim tätig, ſpricht am nächſten Sonntag⸗ 9 Uhr, in der Morgenfeier des Reichsſenders Stuttgart über:„Ehre und Liebe“. Dumme Streiche abgeurteilt Zwei Brüder plünderten den Keller eines Nachbarn Einen ausgeſprochenen Dummenjungenſtreich leiſteten ſich die beiden Brüder Sch. aus Mann⸗ heim, die nichts Beſſeres zu tun wußten, als aus einem Keller alle möglichen Dinge zu ſteh⸗ len. Daß ſie ſich dabei ausgerechnet an dem Gut eines armen Fabrikarbeiters vergriffen, läßt ihre Tat in noch ungünſtigerem Licht er⸗ ſcheinen. Aus irgend einem Grund ſchien ihnen der Mann nicht zu gefallen und ſo beſchloſſen ſie, ihm einen üblen Streich zu ſpielen. In der Zeit zwiſchen Oktober und Dezember letzten Jahres brachen ſie in den Keller des Fabrit⸗ arbeiters ein und ſtahlen dort zehn Zentner Kohlen, eine größere Menge Kaxtoffeln und vierzig Liter Heidelbeerwein. Der jüngere Bruder wurde unterdeſſen bereits vom Jugend⸗ gericht abgeurteilt. Der 1Jjährige Georg Sch. hatte ſich nun dieſer Tage vor dem Einzelrich⸗ ter zu verantworten. Hoffnungsvolle Früchtchen Statt die Tat uneingeſchränkt zuzugeben, log der Angeklagte im Ermittlungsverfahren ſo lange, bis ſein jüngerer Bruder ein Geſtändnis ablegte und ihm ſelbſt nun nichts anderes mehr übrig blieb, als die Wahrheit einzuge⸗ ſtehen. Es ſtellte ſich nun heraus, daß die bei⸗ den Früchtchen jede Woche einmal in den Keller geſtiegen waren und durch gewaltſames Entfernen des Lattenverſchlages ſich Zutritt in den Kellerraum des Fabrik⸗ arbeiters verſchafften. Dabei hatten ſie auch den Schlauch nicht vergeſſen, um aus einem Fätzlein mit Heidelbeerwein etwa vierzig Liter abzuzapfen. Die Kohlen und Kar⸗ toffeln brachten ſie einfach in den Keller ihrer Eltern, die von dem Zuwachs allerdings keine Ahnung hatten. Und ohne daß die Eltern da⸗ von etwas wußten, wurden auch die geſtoh⸗ lenen Kohlen imeeigenen Haushalt verbraucht. Als der Vorſitzende fragte, warum ſie das eigentlich alles getan hätten, da wußte der Angeklagte keinen Grund anzugeben. Der geſchädigte Fabrikarbeiter war als Zeuge geladen und war natürlich ſehr aufge⸗ regt, als er darlegte, wie er um ſeine hart ver⸗ dienten Erſparniſſe, die er in Kartoffeln und —5— in ſeinem Keller angelegt hatte, beſtohlen wurde. Die Luſt am Verbotenen Der Staatsanwalt fand denn auch die rech⸗ ten Worte für das Verhalten der abenteuer⸗ lichen Burſchen. Er betonte, daß die Luſt am Verbotenen die Triebkraft zu den Dieb⸗ ſtählen geweſen ſei. Von Not könne keine Rede ſein, da der Angeklagte von ſeinen Eltern reich⸗ lich Taſchengeld erhalten habe. Eine empfind⸗ liche Strafe müſſe ſolche Burſchen von ihrer Abenteuerluſt heilen und ſie vor weiteren Straftaten zurückſchrecken. Der Staatsanwalt beantragte deshalb eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten auszuſprechen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten und betonte hierbei, daß ſolchen unbedachten jungen Leuten ein Denkzettel verabreicht werden müſſe, der ſie künftighin davor zurückhalte, ſich an fremdem Gut zu vergreifen. Der Angeklagte, der die Strafe annahm, wurde in Strafhaft abgeführt. 4 Noch am Gefängnis vorbeigekommen Ein Bahnhofsbuchhändler der Untreue bezichtigt/ Freiſpruch mangels Beweiſen Wegen Untreue und anderer Dinge war der 26 Jahre alte Hermann G. aus Oftersheim vor dem Mannheimer Schöffengericht angeklagt. Der Angeklagte, der zuletzt den Stand der Bahn⸗ hofsbuchhandlung im Schwetzinger Bahn⸗ hof inne hatte, war früher an den Bahnhofs⸗ buchhandlungen in Lahr, Baden⸗Baden und Mannheim tätig geweſen, ein Mann alſo, der auf dieſem Gebiet einige Erfahrung beſitzen mußte und in Abrechnungsangelegenheiten und im Kundendienſt ſicherlich nicht unerfahren war. Schon in Mannheim ſtimmte ſeine Kaſſe nicht ganz und wies ein Defizit von etwa 135 Reichsmark auf. Schon ſeit dem Jahre 1929 ſtimmte bei dem Angeklagten die Rechnung nie einwandfrei, ſo daß die ihn beſchäftigende Fir⸗ ma ſich ſeine Entlaſſung ernſthaft durch den Kopf gehen ließ. Doch durch die Verwendung ſeines Schwiegervaters und die Verſicherung, daß die fehlenden Beträge wieder erſetzt wür⸗ den, ließ man ſich bewegen, es nochmals mit dem Angeklagten zu verſuchen. G. kam alſo nach Schwetzingen, wo er Zeitungen, Zeitſchriften, Bücher, aber auch Zigarren und Zigaretten im Bahnhof verkaufte. Es war im Juni oder Juli 1934, als er ſeinen Dienſt in Schwetzingen antrat. Aber auch hier gab es wieder Fehlbe⸗ träge. Auch ein Einbruch wurde im ſelben Jahre in der Schwetzinger Bahnhofsbuchhand⸗ lung verzeichnet, bei dem etwa 139 RM geſtoh⸗ len wurden. Die Nachforſchungen nach dem Tä⸗ ter ergaben lein greifbares Ergebnis, da der Einbruch in einem leicht zu öffnenden Schrank geſchah. Da die Fehlbeträge in Schwetzingen im⸗ mer weiter anliefen, ſah ſich ſchließlich die auf Ordnung und Sauberkeit in ihrem Betrieb hal⸗ tende Firma genötigt, Hermann G. auf 31. De⸗ zember 1935 zu kündigen. Aber drei Tage vor der Entlaſſung des An⸗ geklagten wurde zum zweiten Male in der Schwetzinger Bahnhofsbuchhandlung eingebro⸗ chen, und zwar in der Nacht. Am folgenden Morgen rief der Angeklagte bei ſeinem Vorge⸗ ſetzten an, daß ihm die Schlüſſel für ſeinen La⸗ den abhanden gekommen ſeien. Er verſtändigte einen Schwetzinger Schloſſermeiſter, der auch tam und die Räume, die dem Händler im Bahn⸗ hof zur Verfügung ſtanden, öffnete. Der eigent⸗ liche Verkaufsraum war mit einem Sicherheits⸗ ſchloß verſehen, während der ſogenannte Lager⸗ raum nur mit einem einfachen Schloß verſchloſ⸗ ſen war. Zur Kaſſe, in der er ſein Geld aufbe⸗ wahrt hatte, wollte der Angeklagte keinen Schlüſſel beſeſſen haben. Der herbeigerufene Schloſſermeiſter öffnete alſo die beiden Räume. Hierbei ſtellte G. feſt, daß ein Einbruch ſtattge⸗ funden haben müſſe, da ihm Geld und Waren im Geſamtwert von etwa 580 RM abhanden gekommen ſeien. Der Schloſſermeiſter verſtän⸗ digte ſofort die Gendarmerie, die auch gleich an dem Tatort erſchien. Von einem Einbruch allerdings konnte keine Spur feſtgeſtellt werden. Da mit dem Einbruchsſchaden die Zalten fel ſich auf über 900 RM angelaufen hatten, fiel ſchließlich der Verdacht der Täterſchaft auf den angeklagten G. Wohl ergab ſich vor Gericht das Bild, daß G. eine recht leichte Natur war. Auf der anderen Seite aber wurde auch feſtgeſtellt, daß der Ange⸗ klagte verſucht hatte, die Fehlbeträge zu decken, ſo daß alles abgerechnet nur noch etwa 270 RM offenſtanden. Ein Schriftſtück war aber für den Angeklagten, der für alles eine Ausrede hatte, belaſtend, auf dem er ſelbſt zugeſtanden hatte, daß er unerlaubterweiſe Geld aus der Kaſſe entnommen habe. Zu ſeinen Gunſten aber wurde ——.— daß während ſeiner Unterſuchungs⸗ haft wiederum ein Einbruch in die Bahnhofs⸗ buchhandlung in Schwetzingen verübt worden war. G. kam hierfür als Täter nicht in Frage, da er ja im Unterſuchungsgefängnis ſaß. Den Vorwurf, daß der Angeklagte ſelbſt oder irgend⸗ ein Verwandter den Einbruch begangen habe, gEIcuSs MIMISTeEg Pg. Dr. Frank spricht Es ist uns gelungen, den Reichsminister Pg. Dr. Frank, den maßgebenden Mann im deutschen Rechisleben und einen der führenden Männer der Partei, zu einer jrosskundgebung zu gewinnen. Die Kundgebung findet statt Freitag, 12. März 1937, 20.15 Uhr im NMibelungensaal 4 Nosengarten Der Kreismusikzug spielt. Eintrittskarten zu 30 Rpf. leinschl. städt. Einlall) bei sämtlichen Ortsgruppen der NSDAP. Jeder sichere sieh sofort eine Karte, da die Nachfrage sehr grol ist. DIE KREISTEITUNG. wies der Angeklagte weit von ſich. Er ging in ſeiner Verteidigung ſogar ſo weit, daß ihm der Vorſitzende rnoſte Vorhaltungen machte und ſeiner Ungebührlichkeit wegen einen ganz fre⸗ chen Menſchen nannte. In ſeinem Plädoyer führte der Staatsan⸗ walt u. a. aus: Wer die Untreuefälle der ver⸗ gangenen Monate mitangehört hat, der wird in der Verteidigung der Angeklagten einige Aehn⸗ lichleit finden. Der eine hat den Betrag vom Fahrrad herunter verloren, der andere hat es verſchlampt uſw. Jedenfalls geht die Verteidi⸗ ger immer dahin, daß der Fehlbetrag entwe⸗ der verloren, durch Schlamperei abhanden ge⸗ kommen oder geſtohlen worden ſei. Heute ſoll der auf einen Einbruch zurückzu⸗ ein. Geld und Waren in Höhe von 580 Nark ſollen geſtohlen worden ſein. Was den Einbruchsdiebſtahl angeht, ſo ſprechen eine An⸗ zahl Punkte für und eine Anzahl Punkte gegen ihn. Im Ganzen wurde ein Fehlbetrag von 934 RM feſtgeſtellt. Von dieſer Summe hat die Anklage verſchiedene Beträge abgezogen, die gedeckt wurden und dem Angeklagten zugute ommen. Selbſt wenn man an den Einbruch glauben will und die Summe von 580 RM auch noch abziehen und glauben will, daß dem Ange⸗ klagten aus ſeinem Stand Zigarren und Poſt⸗ karten geſtohlen worden ſind, dann bleibt im⸗ merhin noch ein Fehlbetrag von 270 RM übrig. Das Gericht gibt aber noch 20 Mark zu, die durch Uebervorteilungen abhanden gekommen ſein können. Dieſe bleibenden 250 Mark können aber nicht abgeſtritten werden. Der Angeklagte hatte bei der Vorführung ſelbſt keine Erklärung über den Verbleib dieſes Betrages abgeben kön⸗ nen. Und ſelbſt bei der Annahme eines Ein⸗ bruchs iſt nicht erwieſen, ob tatſächlich der an⸗ egebene Betrag geſtohlen wurde. Der Ange⸗ lagte iſt alſo der Untreue ſchuldig. Dafür iſt eine entſprechende Strafe auszuſprechen. Unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß er nicht vorbeſtraft iſt, beantragte der Staatsanwalt eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten und eine Geldſtrafe von 100 RM. Nach langer Beratung wurde der Angeklagte mangels Beweiſes freigeſprochen. Der Vorſit⸗ ende betonte bei der Begründung, daß ſich die eweiskette beinahe geſchloſſen habe. Man wolle aber kein Leben verpfuſchen ohne einen endgül⸗ tigen Beweis für die Schuld in Händen zu ha⸗ ben. Der Angeklagte brauche ſich dieſes Frei⸗ —.—— der mangels Beweiſen erfolgt ſei, nicht reuen. r. Elternabend der Friedrich ⸗Liſt ⸗Schule Ein langes Jahr des Arbeitens und„Schwit⸗ zens“ geht ſeinem Ende zu. Die Prüfungen ſind zum Teil ſchon abgeſchloſſen und man merkt daß das Jahresende nahe iſt, den das Lernen hat ſchon etwas nachgelaſſen. Es iſt nun althergebrachte Ueberlieferung, daß die Eltern am Ende eines Schuljahres zu einem froben Abend eingeladen werden, damit ſie ſehen, daß ihre Söhne und Töchter nicht nur „Grammatit“ lernen, ſondern auch einen ſchönen A bend geſtalten können. Einen ſolchen Elternabend konnten wir am Mittwoch und Donnerstag im Caſino⸗Saal beiwohnen. Ver⸗ anſtaltet war er von den Schülern und Schüle⸗ rinnen der Friedrich⸗Liſt⸗Höhere Handelsſchule mit Wirtſchaftsoberſchule und Oberhandelsſchule, ſowie der Handelsſchule. Das gut beſetzte Schülerorcheſter leitete den Abend mit dem Intrada von Kindermann ein. Dann brachte ein gemiſchter Chor das Lied „Wach auf, du deutſches Land“ zum Vortrag. An Stelle des erkrankten Direttors der Anſtalt, Dr. Sock, begrüßte Studienrat Uehlein die An⸗ weſenden und betonte das überaus gute Verhältnis zwiſchen Eltern und Erzieher. Er ſprach die Hoffnung aus, daß dieſer Abend dazu beitragen möge, die Bande zwiſchen Elternhaus und Schule noch enger zu ktnüpfen. Sodann wechſelten ſich„Deutſche Lie⸗ der, Schwänte und Inſtrumentalwerte“ aus dem 16. und 17. Jahrhundert ab.„Der geſtohlene Schinken“ von Hans Sachs, dargeſtellt von vier Schülern der Anſtalt, verfehlte auch diesmal ſeine Wirkung nicht. Ein karger Bauer bekommt eine Speckſeite„geklaut“ und wendet ſich in ſei⸗ ner Not an den Pfarrer. Dieſer weiß von der Entwendung, führt den Geizhals aber hinter das Licht, indem er ſeine ſchwarze Kunſt an⸗ wendet. Der Bauer glaubt zum Schluß, er habe die Schwarte ſelbſt geſtohlen. Er zahlt ein Schweigegeld, damit ſeine Frau nichts erfährt. Die Schüler fanden für ihr ausgezeichnetes Spiel reichen Beifall. Ein Marſch von J. S. Bach und zwei Tänze aus der Oper„Rodrigo“ von Händel, vom Or⸗ cheſter geſpielt, leiteten über zu dem Singſpiel „Manches glaubt man, daß es wär“ von D. v. Dittendorf. Hier beherrſchten drei Mädel das Feld. Zwei Wäſcherinnen kommen durch Zu⸗ fälligteiten zu dem Schluß, daß die 16jährige Tochter des Hauſes es mit dem Hans von nebenan haben muß. Es ſtellt ſich aber heraus, daß die Tochter ein Häschen mit Namen Hans hegt und pflegt. Damit löſt ſich der Falſchſchluß in Wohlgefallen auf. Den Mädel wurde für ihr vollendetes Spiel reichen Beifall geſpendet, iſt doch faſt das ganze Spiel geſungen worden. Die eine Wäſcherin hat ihr großartiges Spiel⸗ talent voll zum Ausdruck bringen können, jedoch auch die Tochter konnte durch ihre herrliche 5 ſich die Herzen aller Anweſenden er⸗ rn. Der Abend kann als wohl gelungen angeſehen werden, ſind doch alle Darbietungen in ampre⸗ chender Weiſe gezeigt worden. Es wäre wün⸗ ſchenswert, daß ſolche Schülerveranſtaltungen öfter zum Vortrag kämen. Mittlere Reife In der vergangenen Woche beſichtigte Mi⸗ niſterialrat Kraft vom Unterrichtsmini⸗ ſterium die Unterſekunden der höheren Privat⸗ lehranſtalt Inſtitut und Penſionat Sigmund, Mannheim, A 1, 9. Von den an der Prüfung beteiligten 46 Schülern und Schü⸗ lerinnen konnten 43 erfolgreich abſchneiden. 38 erhielten die mittlere Reife und fünf erſt kürzere Zeit das Inſtitut beſuchende Schüler wurden probeweiſe in die Oberſekunda aufge⸗ nommen. Mann! Bekan Anlüßli Wehrmach gen am Dienſtſtell⸗ angeſchlof Am die Der Re weiſungen Jahre 193 keit einer und Waſſ führung Es hande Abbau Im Zu ſchrift für ſer Anwei Entwicklun ſchaft abz ſtellt den Höhe der zu beſtim lage der nicht über bau der 8 darauf ar möglichſt grad zu f abbau vot bau muß weitere formen. lertarifenn fördernde tarife erſe Tarifform Senkungst Herabſetzu gelverbrau ſes für de Di Sechs 2 gen und Ueberholer rechtes erf kehrsunfäl 7 Fahrzeu 46 Ver Uebertretu nung wur genommen teils gebü zeigt und Fahrzeuge Vorfahrtsf National ſtellung ramo“ mu Perſonal Puccining Guſſa Heil mer.— J fliegen! tung: Cre Titelpartie Neuen Th reiche Luft geben. Di rich⸗v.⸗ det am M 2 Stuttgart: .30 Früh Gymnaſtik land iſt d und ſein! tagskonzer Mittagsko bunt“. 12 der Muſi Hörfolge. Funk für 18.30 Aus Eine bunt richten. 20 kehraus. 22.20 Nach Date 1475 Der Miche boren 1787 Der Strar 1898 Pacht Deutſ 1930 Der Eben! 1934 Grun Natio Hitler 8 eute, E 278 Kultu men des Wredeſtraß bringt übe und Radie iſt ein B Meiſter no nur etwa täglich von Närz 1937 Er ging in daß ihm der machte und n ganz fre⸗ taatsan⸗ älle der ver⸗ der wird in inige Aehn⸗ Betrag vom dere hat es hie Verteidi⸗ etrag entwe⸗ bhanden ge⸗ . Heute ſoll ch zurückzu⸗ öhe von 580 Was den hen eine An⸗ zunkte gegen lbetrag von mme hat die ſezogen, die gten zugute en Einbruch 80 RM auch z dem Ange⸗ n und Poſt⸗ bleibt im⸗ RM übrig. kark zu, die igekommen Nark können Angeklagte ſe Erklärung abgeben kön⸗ eines Ein⸗ lich der an⸗ Der Ange⸗ .Dafür iſt echen. 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Es handelt ſich hierbei in erſter Linie um den Abbau der Finanzzuſchläge. Im Zuſammenhang hiermit erklärt die Zeit⸗ ſchrift für öffentliche Wirtſchaft, daß mit die⸗ ſer Anweiſung ſich ein neuer Abſchnitt in der Entwicklung der öffentlichen Verſorgungswirt⸗ ſchaft abzuzeichnen beginnt. Das Jahr 1937 ſtellt den Gemeindeleitern die Aufgabe, die Höhe der Beträge für eine Tarifſenkung bald zu beſtimmen. Die unterſchiedliche Finanz⸗ lage der Gemeinden geſtattet ſelbſtverſtändlich nicht überall ein gleich ſchnelles Tempo im Ab⸗ bau der Finanzzuſchläge. Es kommt vor allem darauf an, der Tarifſenkung dadurch einen möglichſt großen wirtſchaftlichen Wirkungs⸗ grad zu ſichern, daß kein ſchematiſcher Preis⸗ abbau vorgenommen wird. Ein ſolcher Ab⸗ bau muß vielmehr verbunden ſein mit dem weiteren Ausbau richtiger Tarif⸗ formen. Die nicht mehr zeitgemäßen Zäh⸗ lertarife müſſen daher ſchleunigſt durch abſatz⸗ fördernde Regelverbrauchs⸗ und Grundpreis⸗ tarife erſetzt werden. Wo ſchon neuzeitliche Tarifformen angewendet werden, ſollten die Senkungsmaßnahmen in Grundpreistarif zur Herabſetzung des Arbeitspreiſes und im Re⸗ gelverbrauchstarif zur Ermäßigung des Prei⸗ ſes für den Mehrverbrauch führen. Die Polizei meldet Sechs Verkehrsunfälle. Infolge unvorſichti⸗ gen und zu ſchnellen Fahrens ſowie falſchen Ueberholens und Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechtes erfolgten am Donnerstag hier 6 Ver⸗ kehrsunfälle, wobei 4 Perſonen verletzt und 7 Fahrzeuge beſchädigt wurden. 46 Verkehrsſünder. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden bei einer am Donnerstag vor⸗ genommenen Verkehrskontrolle 34 Perſonen teils gebührenpflichtig verwarnt, teils ange⸗ zeigt und an 12 Kraftfahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen, rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Nationaltheater. Heute, Samstag, Vor⸗ ſtellungsänderung: Statt„Prinz Ca⸗ ramo“ muß wegen mehrfacher Erkrankungen im Perſonal„Madame Butterfly“ von Puccini gegeben werden. Die Titelpartie ſingt Guſſa Heiken. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cre⸗ mer.— Morgen, Sonntag, um 20 Uhr,„Der fliegende Holländer“. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Cremer. Regie: Köhler⸗Helffrich. Die Titelpartie ſingt Walther Großmann.— Im Neuen Theater wird wiederum das erfolg⸗ reiche Luſtſpiel„Der Etappenhaſe“ ge⸗ geben. Die nächſte Wiederholung des Hein⸗ rich⸗v.⸗Kleiſt⸗Komödienabends fin⸗ det am Montag, 8. März, ſtatt. Rundfunk⸗-Programm für Samstag, den 6. Mürz Stuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter..05 Gyninaſtik. .30 Frühkonzert..05 Wetter, Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00„Deutſch⸗ land iſt dort, wo ſtarke Herzen ſind“. Friedr. Liſt und ſein Kampf. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.00. Zeit, Wetter, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00.„Eine Stund' ſchön und bunt“. 15.00„Wer Muſicam verachten tut“. Aus der Muſikarbeit des BDM. 15.30„Kampfball“. Hörfolge. 15.45 Ruf der Jugend. 16.00 Froher Funk für alt und jung. 18.00 Tonbericht der Woche. 18.30 Aus heiteren Opern. 19.00„Märzenveilchen“. Eine bunte Stunde mit Willy Reichert. 20.00 Nach⸗ richten. 20.10„Zu guter letzt“. Bunter Wochenend⸗ kehraus. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Nachtmuſik. 24.00 Tanzmuſit. Daten für den 6. März 1937 1475 Der italieniſche Maler und Bildhauer Michelangelo Buonaroti in Capreſe ge⸗ boren(geſtorben 1564). 1787 Der Phyſiker Joſeph v. Fraunhofer in Straubing geboren(geſt. 1826). 1898 Pachtung von Kiautſchou durch das Deutſche Reich von China auf 90 Jahre. 1930 Der Großadmiral Alfred von Tirpitz in Ebenhauſen geſtorben(geb. 1849). 1934 A des Richard⸗Wagner⸗ s in Leipzig durch Adolf Hitler. Fuswigshafen Rembrandt⸗Ausſtellung Heute, Samstag, eröffnet der Kunſtring der NoS⸗Kulturgemeinde in den Ausſtellungsräu⸗ men des Heimatmuſeums in Ludwigshafen, Wredeſtraße 1, eine Rembrandt⸗Ausſtellung. Sie bringt über 100 ausgeſuchte Handzeichnungen und Radierungen des großen Holländers und iſt ein Bekenntnis zu dieſem überragenden Meiſter nordiſcher Kunſt. Die Ausſtellung kann nur etwa zehn Tage gezeigt werden und iſt täglich von 15 bis 18 Uhr geöffnet. ,,, Die Adolf⸗Hitler⸗Freiplatzſpende 1937 Bisher insgeſamt 450 000 Plätze geworben/ Ausrichtung für die Sommerarbeit Vor einigen Tagen hat im NSV⸗Reichsſemi⸗ nar in Hohenelſe bei Rheinsberg eine Reichs⸗ tagung der Sachbearbeiter der Hitler⸗Freiplatz⸗ ſpende ſtattgefunden, auf der die Ausrichtung für die kommende Sommerarbeit gegeben wurde. Es konnten dabei die Erfahrungen aus den letzten Jahren weiteſtgehend auch für die kommende Arbeit nutzbar gemacht werden. Die Aktion der Hitler⸗Freiplatzſpende gliedert ſich in zwei Teile: in die Werbung von Frei⸗ ſtellen für die Hitler⸗Urlauberkame⸗ radſchaften und in die Werbung von Ein⸗ zelfreiplätzen. Die Hitler⸗Freiplatzſpenden werden nur an Parteigenoſſen und Volksge⸗ noſſen vergeben, die einerſeits bedürftig ſind und ſich aus eigenen Mitteln keinen Erholungs⸗ urlaub gönnen können, und die ſich anderer⸗ ſeits in einer Parteigliederung oder an irgend einer Stelle des nationalſozialiſtiſchen Neuauf⸗ baues opferbereit eingeſetzt haben. Sollen die Urlauberkameradſchaften der Hit⸗ ler⸗Freiplatzſpende ihren tieferen Sinn erfüllen, und das iſt neben der Erholung das Erlebnis der Kameradſchaft und der Schönheit unſeres Vaterlandes, ſo müſſen ſie in ſolche Städte elegt werden, die Kraftzentren un⸗ feei nationalen Willensausdruk⸗ kes ſind, wie etwa die Reichshauptſtadt, Nürn⸗ berg, München, Hamburg, Düſſeldorf, Köln, Breslau u.., oder die für die Geſchichte des deutſchen Volkes und Reiches eine überragende Bedeutung haben, wie etwa Potsdam, Aachen, Osnabrück, Quedlinburg, Lübeck, Goslar, Bre⸗ men, Frankfurt a.., Eſſen, Königsberg, Dres⸗ den u. a. m. Die Hitler⸗Urlauberkameradſchaf⸗ ten können dann die Menſchen, die noch keine Großſtädte geſehen haben, die aus den Ein⸗ ſamkeiten ihrer Wälder und Aecker kommen, in dieſen Städten das Geſchehen der Gegen⸗ wart und die Geſchichte der deutſchen Ver⸗ gangenheit erleben laſſen. Umgekehrt wird der durch die Berufsarbeit abgeſpannte Menſch der deutſchen Großſtädte gerne das Land aufſuchen, um dort auszuſpannen und ſich zu erholen. Die Einzelverſchichung von Hitler⸗Urlaubern erfüllt dieſes Verlangen in vorbildlicher Weiſe und darf daher auf keinen Fall irgendwie ver⸗ nachläſſigt werden. Wenn man erfährt, daß bisher insgeſamt 450 000 Plätze geworben wor⸗ den ſind, ſo erkennt man, welch große Bedeu⸗ tung die Adolf⸗Hitler⸗Freiplatzſpende hat, die weit über das rein geſundheitliche oder ſoziale Ziel hinausgeht. Es gehört eine Fülle von Maßnahmen dazu, damit diejenigen Menſchen, für die die Frei⸗ plätze geworben wurden, in den Genuß des Urlaubes kommen. Zehntauſende von Frei⸗ plätzen und ebenſoviele Erholungsanträge müſ⸗ ſen ſorgfältig geprüft, die Anreiſe⸗ und An⸗ marſchwege feſtgelegt und die entſprechenden Maßnahmen für die Betreuung der Urlauber an ihrem Urlaubsplatz getroffen werden. Bei der Tagung in Hohenelſe ſind darum auch neue Richtlinien beraten worden, die demnächſt ver⸗ öffentlicht werden. ueeeeneeebeniers Winterſportſonderzüge am Samstag und Sonntag Infolge der günſtigen Schneeverhältniſſe läßt die Reichsbahndirektion Karlsruhe am Sams⸗ tag und Sonntag die nachfolgenden Winter⸗ ſport⸗Sonderzüge mit 60 Prozent Fahrpreis⸗ ermäßigung verkehren: Samstag, den 6. März: Sonderzug 2600: Mannheim—Heidelberg—Offenburg, mit di⸗ rekten Wagen nach Oberbühlertal und Otten⸗ höfen. Mannheim ab 14.50 Uhr, Karlsruhe ab 16.10 Uhr. Sonntag, den 7. März: Sonderzug 2616/17: Mannhei—bHeidelberg—Offenburg und zu⸗ rück mit direkten Wagen nach Oberbühlertal und Ottenhöfen. Mannheim ab.08 Uhr, Karls⸗ ruhe ab.26 Uhr. Rückfahrt: Offenburg ab 18.34 Uhr. Sonderzug 4000/1: Karlsruhe—Offen⸗ burg und zurück mit direkten Wagen nach Ober⸗ bühlertal und Ottenhöfen. Karlsruhe ab.05 Uhr. Rückfahrt: Offenburg ab 20.00 Uhr. Außerdem für die Rückfahrt Sonderzug 2601. Offenburg ab 18.22 Uhr. Freiwilliger Wehrdienſt von Auslandsdeut⸗ ſchen. Nach den geltenden Beſtimmungen über die Einberufung deutſcher Staatsangehöriger im Ausland zum aktiven Wehrdienſt trifft das Wehrbezirkskommando Ausland allein die Ent⸗ ſcheidung über die Heranziehung von Dienſt⸗ pflichtigen und Freiwilligen und führt die Zu⸗ teilung und Einberufung durch. Das Reichs⸗ kriegsminiſterium weiſt darauf hin, daß Mel⸗ dungen von deutſchen Staatsangehörigen im Ausland, die bei Truppen⸗ oder Marineteilen unmittelbar eingehen, an das Wehrbezirkskom⸗ mando Ausland weiterzuleiten ſind. 88. Geburtstag. Frau Katharina Fuge, Mannheim, Nietzſcheſtraße 8, feiert heute ihren 88. Geburtstag. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An die Propagandaleiter ſämtlicher Orts⸗ gruppen des Kreiſes Mannheim Eine beſchränkte Anzahl von Karten für den bunten Abend kann auch an Parteigenoſſen, die nicht Politiſche Leiter oder Politiſche⸗Leiter⸗Anwürter ſind, verkauft werden. Die Karten ſind umgehend auf der Kreis⸗ propagandaleitung in Empfang zu nehmen. Kreispropagandaleitung. Das Mitgliedsbuch des Pg. Ernſt Wol z, Mitgl.⸗ Nummer, 840 038, iſt verlorengegangen. Es iſt auf der Kreisleitung, Mannheim, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. 7. 3. Pflichtſchießen für alle Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Schießplatz der Schützengeſellſcheft Mannheim, neues Schießhaus, Halteſtelle Neckarplatt. Zelle—11 um 8 Uhr, Zelle 12 bis 21 um 10 Uhr. Seckenheim. Sämtliche Politiſchen Leiter nehmen am bunten Abend im Nibelungenſaal teil. Abfahrt 19.22 und 19.39 Uhr. BDM Feudenheim. 6.., 17.30 Uhr, Führerinnenbeſpre⸗ chung im Heim. Feudenheim. 7.., 19.30 Uhr, Antreten auf dem Schulplatz zum Elternabend der§. DAxð Arbeitsſchule Techniter, Werkmeiſter und Werker! Der Vortrag über:„Die Aufgaben der deutſchen Wirtſchaft im Vierjahresplan“ findet am 6.., 20 Uhr, in den „Siechen⸗Gaſtſtätten“, N 7, 7, ſtatt. Es ſpricht Pg. Dr. Ammelounx. NSKOV Innenſtadt⸗Oſt und Weſt. 6.., 16 Uhr, Kinder⸗ nachmittag; ab 20 Uhr Familienabend. Schwetzingerſtadt. 6.., 20.30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Lokal„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zinger Straße 103. 3 Käfertal. 6.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im Lokal„Zur Vorſtadt“. T 5 Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Saarbrücken morgen, Sonntag, 7. Mürz. Abfahrt ab Mannheim.38 Uhr, Rückfahrt ab Saarbrücken 20.29 Uhr. Fahrkarten zu 3,20 RM. ſind noch erhältlich bei den Geſchäftsſtellen bis heute 12 Uhr, bei der Völkiſchen Buchhandlung bis 19 Uhr und in beſchränkter Anzahl vor Abfahrt des Zuges beim Reiſeleiter am Hauptbahnhof. Oſterfahrten! Vier Tage(Karfreitag bis Oſtermon⸗ tag) nach dem Hochſchwarzwald(Kreis Neuſtadt). Ge⸗ ſamtkoſten nur 18,.30 RM. Und zwei Tage nach dem nördlichen Schwarzwald(Kreis Oberkirch). Geſamt⸗ koſten nur 9 RM. Anmeldungen ſofort bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen und Betriebswarten, ſowie bei den Orts⸗ warten der Landortsgruppen. Ins Allgäu und nach Oberbayern werden für fol⸗ gende Fahrten, die demnächſt ſtattſinden, noch An⸗ meldungen entgegengenommen. 1. Nach Bayriſch Zeil, Schlierſee und Umgebung vom 14. bis 22. März. Ge⸗ ſamtkoſten 35 RM. 2. Nach Schöllang bei Oberſtdorf vom 21. bis 29. März. Geſamtkoſten 42 RM. Achtung! Die erſte Hochſeefahrt nach Norwegen findet vom 17. bis 25. Mai ſtatt und koſtet 62,50 RM. Anmeldungen ſofort bei den Geſchäftsſtellen, Betriebs⸗ warten und Ortswarten der Landortsgruppen. Die Fahrtteilnehmer an der Oß 1012 vom 7. bis 14. Februar, Todtnauerhütte, treffen ſich am Samstag, 6. März, 20.30 Uhr, im Frankeneck, M 2, 6 Volksgenoſſen, meldet euch zur Urlaubsreiſe an, ſo⸗ bald die Zeit eures Urlaubs feſtſteht. Nur frühzeitige Anmeldung ſichert die Teilnahme. Reiſegepäckverſicherung! Verſicherungsmarken zu 20 Pfennig für je 300 RM. Verſicherungsſumme bei den Geſchäftsſtellen. „Schünheit der Arbeit“ Verſammlung aller Betriebs⸗ und Ortsreferenten am Montag, 8. März, 20 Uhr, in den Siechen⸗Gaſt⸗ ſtätten(kleiner Saal), N 7, 7. Sport für jedermann Samstag, den 6. Mürz Leichtathletik: Frauen und Männer, 15.00—17.00 Uhr Stadion, Spielfeld I1.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1. Sonntag, den 7. März Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld 11.— Leichtathletik: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, ſHHHHEIfH IIIIILL Was iſt los? Samstag, 6. März Nationaltheater:„Prinz Caramo“. Komiſche Oper von A. Lortzing. Miete K. 20 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr: Tanzabend im Nibelungenſaal, NS⸗Kulturgemeinde. Friedrichspark: 20 Uhr: Bockbierfeſt mit Tanz. Kleinkunſthühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Kabarett; 20 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau:„Neue deutſche Malerei. Nord⸗ und Oſtdeutſchland“. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Schloßbücherei: 11—13 Uhr: Ausleihe; 9 bis 13 Uhr: Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr: Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: Leſehalle. ,, 25 70 Je A.———— 0 7 — 9„ 1 7 4 7 — — —————— l. Sorte S oß Khedivess —————————————— ISIFF ———————————— ——————————————— —— Mannheim —— „Hakenkreuzbanner“ 6. März 1937 „Wirtſchaftstreuhänder NSRB“ Zulaſſungs⸗ und Prüfungsordnung genehmigt Auf dem erſten deutſchen Fachkongreß für das Prüfungs⸗ und Treuhandweſen in Wei⸗ mar im November vorigen Jahres war durch den Reichsgruppenwalter Wirtſchaftsrechtler des NS⸗Rechtswahrerbundes und Vorſitzenden des Inſtituts der Wirtſchaftsprüfer. Dr. Mönckmeier, der Erlaß einer Zulaſſungs⸗ und Prüfungsordnung für Wirtſchaftstreu⸗ händer, ſowie die Einführung der einheit⸗ lichen Berufsbezeichnung„Wirtſchaftstreuhän⸗ der NSRB“ angekündigt worden. Nachdem nunmehr der Reichsrechtsführer, Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank, die vorgeſchlagene Zulaſ⸗ fungs⸗ und Prüfungsordnung genehmigt hat, ſteht die neue Berufsbezeichnung unter berufsſtändiſchem Schutz. Der Erlaß der Zulaſſungs⸗ und Prüfungs⸗ ordnung beruht auf einer Vollmacht des Füh⸗ rers, der dem NS⸗Rechtswahrerbund die Schaffung eines einheitlich ausgerichteten Wirt⸗ ſchaftstreuhänderberufes übertrug. Sie bildet die Grundlage für die Durchführung einer Leiſtungs⸗ und Berufsausleſe, die für alle im Prüfungs⸗ und Treuhandweſen hauptberuflich tätigen Berufsangehörigen gilt. Weiterhin iſt dieſe Ordnung als Vorberei⸗ tungsmaßnahme für die in abſehbarer Zeit zu erwartende ſtaatliche Regelung des Wirtſchaftstreuhänderberufs anzuſehen. Die Richtlinien der Zulaſſungs⸗ und Prü⸗ fungsordnung ſind beim Deutſchen Rechtsver⸗ lag, Berlin, erhältlich. 80 Jahre Norddeutſcher Lloyd. In dieſen Tagen ſind es gerade 80 Jahre her, daß von unternehmenden Bremer Kaufleuten der Nord⸗ deutſche Lloyd gegründet wurde. Aus dieſem Anlaß hat der Norddeutſche Lloyd eine Bro⸗ ſchüre herausgegeben, die ein intereſſantes und anſchauliches Bild der Entwicklung dieſes füh⸗ renden deutſchen Schiffahrtsunternehmens, das, wohin es auch ſeine Schiffe entſendet, für Deutſchland wirbt. Im Jahre 1858 ſchon wurde der Bremen⸗Neuyork⸗Dienſt eingerichtet. Die Schrift ſchildert die mancherlei Schwierigkeiten, die die Reederei zu überwinden hatte, bis ſie den heutigen Stand erreichte. Zum Schluß heißt es: Mit unerſchütterlichem Vertrauen tritt der Norddeutſche Lloyd und mit ihm ſeine etwa 12000 Köpfe zählende Gefolgſchaft in das neunte Jahrzehnt ſeines Beſtehens ein. Seiner Ueberlieferung getreu wird der Norddeutſche Lloyd zur Stärkung deutſcher Seegeltung und Seeſchiffahrt unter der Flagge des Dritten Rei⸗ ches ſein Beſtes an Willen und Leiſtung auch in Zukunft beitragen. Daten für den 6. März 1937 1475 Der italieniſche Maler und Bildhauer Michelangelo Buonaroti in Capreſe ge⸗ boren(geſtorben 1564). 1787 Der Phyſiker Joſeph v. Fraunhofer in Straubing geboren(geſt. 1826). 1831 Der Philanthrop Friedrich von Bodel⸗ ſchwingh in Haus Mark bei Tecklenburg geboren(geſt. 1910). 1867 Der Hiſtorienmaler Peter von Cornelius in Berlin geſtorben(geb. 1783). 1898 Pachtung von Kiautſchon durch das Deutſche Reich von China auf 90 Jahre. 1930 Der Großadmiral Alfred von Tirpitz in Ebenhauſen geſtorben(geb. 1849). 1934 Grundſteinlegung des Richard⸗Wagner⸗ Nationaldenkmals in Leipzig durch Adolf Hitler. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Mürz 1937: Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Virar We⸗ ber; 10 Uhr Konfivmatlon, Pſarrer Kiefer; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ineger; 15 Uhr Taub⸗ ſtummengotitesdienſt; 17 Uhr Konfirmandenprüfung der unteren Pfarrei, Vilar Jaeger. 5 Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Virar Webel; um 11 Aor Kindergottesdienſt, Vihar Webel. onkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſtonar 4— 11150 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſion. Wenz; 18 Uhr Gebetsgottesdienſt. 3. riſtuskirche: 10 Uhr Gemeinde⸗ und Militärgottes⸗ — Standortvikar Dr. Heidland; anſchl. Abend⸗ mahlsfeier für die Militävgemeinde; 11.30 Uhr Kin⸗ dergot enſt, Vikar Doll; 18 Uhr Konfirmanden⸗ prüfung, Pfarrer Dr. Weber; 20 Uhr Orgelfeier⸗ ſtunde, Johannes Ernſt Köhler⸗Weimar. euoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt und Konfinman⸗ ———*————— 11.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, ſarrvilar Brenner. —————— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bell⸗ ebenbürgen; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bender. ohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt 983319 i Vikar von Feilitzſch: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar von Feilitzſch. Lutherkirche:.30 Uhr Konfirmation, Pfarrer ndt; 11•15 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar fer; 15 Uhr Konfirmandenprüfu Pfarrer Walter; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfärrer Jundt. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. elanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar 35 r nn r ——— 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarrer n osmembegens Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vilar Stürmer. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. aas. Digkoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. ——E 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. eudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, r Rau; n Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 16 Uhr Konfirmandenp nng, Pfarrer Kammerer. richsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer enblez 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Küfertal:.30 Uhr Hauptgottesdienſt(mit Prüfung 255 Konfirmanden), Pfarrer Schäfer; 11.15 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Ziegler. Küſertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Zieg⸗ ler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vifar Ziegler. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche;.30 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Vikar Würthwein; 11 Uhr Kindergot⸗ Sdienſt, Vikar Würthwein. Regarau:.30 Uhr Konfirmation der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 13 Uhr Kindergottesdienſt der bei⸗ den Pfarreien, Vitar litt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvihar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ iesdienſt, Pfarrviſar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Uhr idergottesdienſt, Vikar Lau; 20 Uhr Prüfung der ——— von Rheinau und Pfingſtberg, Pfar⸗ rer Vath. fingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 10 — Kimberaoltesvienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Glit⸗ 4ces: 10.45 Uhr Minde ottesdienſt, Vikar Glitſcher; 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarrer Bartholomä. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Baumann; 13 Ubr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar na; 19.30 Uhr Abendgottesdienft, Virar Baumann. Pauluskirche Waldhof: Vikar Zug; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vik ir Zug; lhör Prüfung der Konfirmanden der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Lemme. Walpſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Münzel; 10.30 ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſt Sonntag, den 7. Mürz 1937: Chriſtuskirche: 10 Uhr Militärgottesdienſt, Standort⸗ vikar Dr. Heidland, anſchließend Abendmahlsfeier. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 20* Abendgottesdienſt im ober. Konfirmandenſaal, G 4, 17a, Vikar Landes. Konkordienkirche: Montag, bis Mittwoch, 20.15 Uhr Abendanda in M 1, 6a; Donnerstag 20 Uhr in der Kirche Volksmiſſionariſcher Vort„Die Ver⸗ n im Chriſtus“, Pfarrer Dr. t; Freitag 15 Uhr Abendandacht in M1, 6a. Ei Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, ikar Weiß. —— Montag und Dienstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht; ittwoch 20 Uhr Konfirmandenprüfung, farrer Zahn; Donnerstag bis Samstag, 20 Uhr Johannislkirche: Donnerstag 20 Uhr Konfirmandenprü⸗ fung der Südpfarrei, Pfarrer Emlein. W Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vi⸗ ar Schäfer. Melanchthonkirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 28: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stürmer. Feudenheim: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde im termhaus, Vikar Rau. Friedrichsfeld: Dönnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, farrer Schönthal. Käfertal: Dienstag 20 Uhr Frauenabend, 5 Schüfer: onnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schä⸗ fer; Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, anſchließend Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Siedlung Nord⸗ Auferſtehungskirche: Dienstag 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag um 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Vihar itt. Gemeindehaus Speyerer Straße: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvirkar Müller. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar u. Bforane Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ a 20 lihr Frauenbund; Donnerstag andhofen: bund; 20 Uhr Bibelſtunde. trag über das .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Gottesdienſt⸗Anzeiger Seckenheim: Mittwoch 19.30 Uhr Paſſionsandacht, Vi⸗ kar Baumann. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 20 Uhr Paſſions⸗ andacht im Konfirmandenſaal, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch 20 Uhr Paſſtons⸗ andacht, Pfarrer Clormann. Wallſtavt: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ rer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Montag, 8. März: 20 Uhr Paſſionsſtunde, Pfar⸗ rer Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. Freitag 20 Uhr Büibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Str. 90(Stadt⸗ miſſionar Wild): Sonntag 15 Uhr u. Dienstgg 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiff. Welk); Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verfammlung.— Secken⸗ heim Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. — Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 und Mitt⸗ woch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof. Freitag um 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 20 und Dienstag 20 Uhr Verſammlung Gemeinſchaft innerh.* Haus„Friede“ K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ Thema:„Furchtloſe Chriſten““— Am Montag: 20 Uhr Blaukreuzverſammlung, Redner: Genevalſekretär Seinſch.— Mittwoch: um 17 Uhr Mädchenſtunde; 20 Uhr Blaukreuzverſammlung: Gene⸗ palſekretär Seinſch.— Mittwoch: 20 Uhr Blau⸗ kreuzverſammlung, Generalſekretär Seinſch.— Don⸗ nerstag: 16 Ubr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundes⸗ kreis ſür junge Mädchen.— Freitag: um 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammiung. An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 uhr Kinderſtunde. 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montag: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Am Dienstag; 20 Ubr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr für junge Mädchen.— Donnerstag: Uhr Mäaner⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche BBn n„Bethesda⸗Heim“, Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr— Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— itt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: 20 Uhr Worwerkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Dienstag 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: um 20 Uhr Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Stud. Neck, Heidelberg).— Montag; 20 Uhr Frauenbibelſtunde. — Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde Fahrlachftr. Nr. 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. —Donnerstag: 20 Uhr Miſſionsſtunde, Südſee⸗ miſſtonar Syring.— Samstag: 20.15 Uhr'Männer⸗ bibelſtunde. Jugendbund für EC. 1. Junge Männer: Freitag, 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr(Miſſionar Syring). Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſte. 30, Hths. Sonntag 20 Uhr Wortverkündigung: Mittwoch: um 20 ühr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 bei Gültling: Donnerstag 20 ühr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule: 17 Uhr Vierteljahreskonferenz: 20 Uhr Predigt, Superintendent Schneider.— Mittwoch: Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde glaͤubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Maz⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred, ie anſchl. Gemeindeſtunde: 11 Uhr Sonntagſchule; 20 ühr Bin Pred. Würfel.— Mittwoch: hr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: um 20 Uhr Jugendverſammlung. Montag Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Klaiber, Tübingen: 10.45 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr Pre⸗ digt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtumde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. 20 Uhr Jungfrauenſtunde.— Freitag: 15.30 Uhr Mädchen⸗ ſtunde; 17 Uhr Religionsunterricht; 18 Uhr Knaben⸗ ſtunde. Katholiſche Kirche 4. Faſtenſonntag Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag von 6 Uhr an öſterliche Beichte; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ kommunion der Männer);.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt(Generalkommunion der Schul⸗ kinder);.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; abends .30 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. Sladtpfarrpre⸗ diger Dr. Leidner; hierauf Andacht mit Segen(Kol⸗ lekte für arme Erſtkommunikanten). St. Sebaſtianustirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frügmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 2 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunion' der Schulkinder:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuz; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen(Tellerkollekte für Erſtkommunikanten). Sonntag: 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Se⸗ gen;.30 Uhr abends feierlicher Schluß der religib⸗ be* mit Predigt und Weihe an das heiligſte erz Jeſu. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Jungfrauen;.30 Uhr ſakramentale Bruder⸗ ſchaft: 7 Uhr Faſtenpredigt von H. Dr. Scheufele mit Andacht und Segen. Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag;.30 Uhr dienft meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt, St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Kommunionſonn⸗ tag der Männer und Schultinder; 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Oſter⸗ ommunion der Männerkongregation;.45 Uhr Bet⸗ ſtnameſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Ughr Preditg und Amt; 11 Uor Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr abends Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. Peter, Mannheim. Sonntag; 6 Uhr hi. Meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit, Predigt, Generalkommunion der Schüler und Schülerinnen, kirchliche Schulentlaſ⸗ ſungsfeier;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Sinameſſe, mit Predigt: anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen:.30 Uhr Roſenkranz; 7 Uhr Fa⸗ ſtenpredigt mit Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neclarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und öſterliche Beichte; 7 Uhr hi, Meſſe u. Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunion der Schulkinder; .30 Ubr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt: 2. Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen,.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Uhr Faſtenprediat mit Andacht und Segen. Die Kollekte nach der Faſtenpredigt iſt für bedürftige Erſtkommunitanten. St. Bonifatius. Zonntag; Kommunionſonntag der Männer: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7Uhr hl. Meſſe:“ 8 Uhr Singmeſfe mit Predigt (Monats⸗ und Oſterkommunion des Männerapoſto⸗ lates und Kirchenchors);.05 Uhr Militärgottes⸗ dienſt: 10 Ubhr Hochamt mit Predigt: 11.30 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 2 ühr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; .30 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St, Nikolaus. Sonntag: 6 Uor Beichtgelegenheit: 25 Uhr Frühmeſſe mit Familienkoenmunion, zugleich Gemeinſchaftskommunion der Männer und Jung⸗ männer:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit bl. Oſter⸗ kommunion der Schullinder: 10 Uhr Haupiaottes⸗ dienſt mit, Prediat und„Wiener Singmeſſe“, an⸗ ſchließend Chriſtenlehre für' die Mädchen: nachm. 230 Ubr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Se⸗ gen:.30 Uhr Faſtenpredigt und Faſtenandacht mit Segen(Kollekte für bedürftige Erſtkommunikanten). St. Jakobuspfarrei Neckarau. Sonntag: Oſterrom⸗ mumion für alle Männer und Jungmänner: 6 Uhr hl, Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.15 Uhr Chriſtenkehre für die Mäd⸗ chen:.45 Uhr Hochamt mit Prediat: 11.15 Uhr Ae mit Predigt; 7 Uhr Faſtenpredigt mit St, Franziskustirche. Sonntag: Faſtenopferwoche⸗ kollekte. 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Sinaineſſe mit Vredigt und Oſterkommunſon der Männer;.30 Uhr Hauptaottesdienſt mit Prediat: 10,30 Uhr' Cöriſten⸗ lehre für die Mädchen: 11 Uhr Kindergottesdienſt wit Predigt; 6 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Kavelle der Spiegelfabrit. Sonntag:.15 uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Gliſabeth, Gartenſtadt. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ B Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit St. Laurentius. Käſertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Beichte:.15 Ühr Frühmeffe mit Anſprache, Monatskommunion d. Männer⸗ u. Fung⸗ männerapoſtolates: 9 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Schüleraottesdienſt mit Prediat:.30 Uuhr Cyriſten⸗ lebre für die Mädchen: 2 Uhr Krenzwegandacht;.00 Ubr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St, Peter und Paul, Feudenheim. Sonntag: vorm. .30 Uhr hl. Veichte.30 Ubhr Frühmeſſe; 93³0 Uhr Kommunion⸗Singmeſſe(Oſterkommunion der Jung⸗ frauen);.30 Uhr Miſſa recitata mit Choral; 11.00 Uhr Schülergottesdienſt; nachm..30 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 2 Uhr Corporis⸗Chrifti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; abends 8 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Bartholomäustirche, Sandhofen. Sonntag: Fa⸗ tenopſertollekte, Oſtertommunion' für Mütter und vauen;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Schulentlaſſungs⸗ eier: 11 Uhr Schülergottesdienft;.30 Uhr Chri⸗ tenlehre für die Jungmädchen; 2 ühr Kreuzweg⸗ andacht;.30 Uhr abends Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Antonius, Rheinau. Sonntag: Oſterkommunion der Männer und Jungmänner; in allen Gottesdien⸗ 535 Opfergang für das Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk mit Faſtenopfer: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt' mit Predigt; 10.10 Uhr Amt mit Predigt; abends 7 Uhr Faſten⸗ predigt mit Segen, anſchließend Feierſtunde der Ge⸗ meinde mit Vorträg über„Kriegergräber im Oſten“. Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunion der Frauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt .40, Uhr Hauptgottesdienſt:.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Uhr Faſtenpredigt. St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld. Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenbeit;.30 Uhr' Gemein chaftstom⸗ munion für Frauen und Mütterverein, Frühmeſſe: 9,.30 Uhr Grig2 Amt, Chriſtenlehre; 13.3) Uhr Corporis⸗Chrifti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ t a g..00—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt, hl. Oſterkommunion der Männer und Jungmänner:.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Bruderſchaftsandacht; 7 Uhr Faſtenpredigt. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 uor Frühmeſſe; von.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Schulkinder?.30 Uhr Ebriſtenlehre; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; 6 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. 5 le: i 950 0 3 55 t. g:.30 Uhr eichte; hr Frühmeſſe; 9. r Amt und Pre⸗ digt;.30 Uhr Andacht. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Hauslkapelle der Niederbronner Schweſtern, p 4, 4. Sonntag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt für Taubſtumme. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natstommunion der Männer und Jünglinge;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt;.30 Ühr An⸗ dacht zu Ehren der Sieben Schmerzen Mariä; 2 Uhr Kinderpredigt;.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Kon⸗ rads⸗Kapelle(Siedlung): abends 8 Uhr Eröffnungs⸗ predigt der religiöſen Familienwoche. Militärgottesdienſt unter Mitwirkung der 110er⸗Rgts.⸗Kapelle am Sonn⸗ tag, den 7. März 1937, vormittags.05 Uhr, in der St. Bonifatiuskirche. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 7. Mürz: Schloßlirche: 19 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit allgemeiner Kommunion und Faſtenpredigt(2. Teil): Braucht unſere Zeit noch Chriſtus? Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtr. 117): 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit allgemeiner Kommunion und Predigt; 16 Uhr Veſper mit Faſtenpredigt— 2, Teil: Braucht unſere Zeit noch Chriſtus? Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt,— Ecke Lange Rötterſtragze n 3 und Moſelſtraße. S ntag; 9 Uhr Gottesdienſt; 15.50 Ubr Gotkesptenn.— Ritt 70 ubi Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhoſen, Zwerchgaſſe 16. Sonnta 3 Gottesdienſt: 15 Uhr Gonleldiennt— M 111 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Necgarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Ubr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubhr Got⸗ tesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsſeld, Neuporfſtr, 668. Sonn⸗ ta g: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt. Mannheim ⸗Segenheim Kloppenheim t 4 Sonntoa: 1530 Udr ppendeimer Strahe 37 ottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft des öffentlichen Rechts Gemeinde Mannheim. Sonntag, 7. März, vorm. 10.30 Uhr, Sonntagsfeier, Prediger:“ Kandidat Phil. Hormuth über„Giondano' Bruno— ein Geiſtesheld“, im Siedlerheim in Käfertal, Speckwog 174. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit ———— Kinder. 7 1 it t⸗ r Menſchenweihehandlung; um 20. Predigt J. Doflein. 8 1555 Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11, 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vortra, 5 e* G eun in; 755 r E t a 45 dſtunde.— Samstag: abbat⸗ ſchule; 35 Abhr Predigt. 4 55 Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag:.30 Uhr eiligungsverſammlun en; 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 Uhr Srbi ottesdfenſt auf dem Marktplatz(G); 19.3% Uhr Heilsverſamm⸗ lung.— Mo ntag: 20 Uhr Lichtbildervortrag:„Chi⸗ nas Millionen“, von Adjutant Rudolph aus Pforz⸗ geim.— Mittwoch: 20 Uhr Heilsverſammlung.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Manuſkripte für den Goties Nenſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. 7 48 Letzti Alfred * Karl des Führer Alfred Ro egeben, a ages 1937 April, in d ruhe zu ſpi Beſte M * Durl kämpfen de die Schützet Sieger her Ringen ſtel in der Kla wehre bei Kleinkalibe ſchoß die 1695 von Ringzahl. ſellſchaft Gi ren mit of ſchlagsform gen die höe Töt * Karl Mann ſtür; die Treppe im Kranker erlegen. St Heidel des Portla heute nacht im Bruch, Steinbruche ſchüttet wu ſchwer, da andere Arb letzungen d Gemeinf Herren der Strecke( tagfrüh in eines Liebe 54jährigen falls verhei beide aus durch Erſch macht. In Albbru Tiefenſtein radfahrer fuhr dabei Mädchen hi geriſſen. Zu Verletzunger übergeführt ten Verletzu noch nicht g Familien * Säcki warenhändl laden von Eiſenſtange erlitt ſtarke men wird g acht Kindert Radfahrer * Rhein ſtraße Beug auf ein Au durch die 2 Er und der wunden darv krfol, Laden! gang der Kreiſes Me ſchloſſen; mi eine Anzahl rinnen die Dienſte der wirtſchaft ſte von 70 Schi am 1. Kurs Die Schül wiegend au⸗ kamen aus durchſchnittl Kurs 18 un folge Pflatz. Schüler, die rückgeſtellt u dem allgem teilt, wobei Schulbezirks ind. Sämt ſuchien die aus. Mit ein Mütterf ſämtliche S Im übrigen einige Spez kam eine Re Vorführung. Landesbauer Fahren und ſen. Lehrar wirtſchaftlick näheren Un triebe Lacker märz 1937 1937 Bildhauer Capreſe ge⸗ zunhofer in 5) von Bodel⸗ Tecklenburg Cornelius 33). durch das 90 Jahre. Tirpitz in 49). ird⸗Wagner⸗ durch Adolf Choral; 11.00 Uhr Chriſten⸗ poris⸗Chriſti⸗ ends 8 Uhr untag: Fa⸗ Mütter und Uhr Früh⸗ Hentlaſſungs⸗ Uhr Chri⸗ r Kreuzweg⸗ tmit Litanei erkommunion Gottesdien⸗ beswerk mit 7 Uhr Früh⸗ nit Predigt; Uhr Faſten⸗ inde der Ge⸗ r im Oſten“. ſe mit Oſter⸗ ergottesdienſt r Corporis⸗ edigt. ntag:.30 im honeße: Frühmeſſe; 13.3) Uhr nit Segen. rg. Sonn⸗ r Frühmeſſe Männer und at;.30 Uhr gt. Frühmeſſe; ingmeſſe mit .30 Uhr edigt; 6 nhr g:.30 Uhr nt und Pre⸗ n, v 4, 4. sdienſt für ſe mit Mo⸗ glinge;.30 0 Uhr An⸗ ariä; 2 Uhr Bruder⸗Kon⸗ Eröffnungs⸗ 'am Sonn⸗ Uhr, in der che Sprache mit gt(2. Teil): r hl. Meſſe oꝛnmunion npredigt— 152 che Rötterſtraße ottest lenſt; 2: 20 Uhr „Sonn⸗ ch: 20 Uhr Straße 37. nde tS ida hil. eiſtesheld“, ften 11 rung — mit — Mi tt⸗ 20.15 Uhr reikirche) r Vortrag. reitag: r Sabbat⸗ imlungen: ottesdienſt ag: 25 i⸗ E Pforz⸗ mlung.— nn iger ſind zenabtei⸗ zugeben. i + a⸗ Blick übers candd ————————————————— ———— 6. März 1937 Tetzte badiſche meldungen Alfred Roſenberg kommt zum Gautag * Karlsruhe, 5. März. Der Beauftragte des Führers für die weltanſchauliche Erziehung, Alfred Roſenberg, hat bereits die Zuſage egeben, auf einer Großkundgebung des Gau⸗ ages 1937 der NSDAp am Samstag, den 17. April, in der Städtiſchen Markthalle in Karls⸗ ruhe zu ſprechen. Beſte Mannſchaft im Kleinkaliberſchießen * Durlach, 5. März. In den Fernwett⸗ kämpfen der deutſchen Kleintaliberſchützen ging die Schützengeſellſchaft Grötzingen als dreifacher Sieger hervor. Mit 5537 von 6000 möglichen Ringen ſteht die Schützengeſellſchaft Grötzingen in der Klaſſe der beliebigen Kleinkaliberge⸗ wehre bei weitem an der Spitze. In der Klaſſe Kleinkalibergewehre mit Diopter⸗Viſierung er⸗ ſchoß die Schützengeſellſchaft Grötzingen mit 1695 von 1800 möglichen Ringen die höchſte Ringzahl. Schließlich erreichte die Schützenge⸗ ſellſchaft Grötzingen auch bei Kleinkalibergeweh⸗ ren mit offener Viſierung und beliebiger An⸗ ſchlagsform mit 1650 von 1800 möglichen Rin⸗ gen die höchſte Ringzahl. Tödlicher Sturz von der Treppe * Karlsruhe, 5. März. Ein 72jähriger Mann ſtürzte vor einigen Wochen in Rüppurr die Treppe ſeines Hauſes hinab. Er iſt jetzt im Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Steinbrucharbeiter verunglückt Heidelberg, 5. März. Im Steinbruch des Portland⸗Zementwerks Leimen löſte ſich heute nacht gegen.30 Uhr plötzlich eine Wand im Bruch, wodurch der 45jährige verheiratete Steinbrucharbeiter Franz Schneider ver⸗ ſchüttet wurde. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß Schneider ſofort ſtarb. Zwei andere Arbeiter kamen mit geringfügigen Ver⸗ letzungen davon. Gemeinſamer Selbſtmord eines Paares Herrenalb, 5. März. Der Straßenwart der Strecke Eyachbrück.—Dobel fand am Diens⸗ tagfrüh in ſeiner Wärterhütte die Leichen eines Liebespaares. Es ſoll ſich um einen 54jährigen verheirateten Mann und eine eben · falls verheiratete Frau in den 40er Jahren, beide aus Düſſeldorf, handeln. Sie haben durch Erſchießen ihrem Leben ein Ende ge⸗ macht. In eine Mädelgruppe gefahren Albbruck, 5. März. Am Ortsausgang von Tiefenſtein beim Schotterwert wollte ein Motor⸗ radfahrer einem Fußgänger ausweichen und fuhr dabei in eine Gruppe von drei jungen Mädchen hinein. Alle drei wurden zu Boden geriſſen. Zwei Mädchen mußten mit erheblichen Verletzungen ins Waldshuter Krankenhaus übergeführt werden, während das dritte mit leich⸗ ten Verletzungen davonkam. Die Schuldfrage iſt noch nicht getlärt. Familienvater durch Starkſtrom verletzt * Säckingen, 5. März. Der 52jährige Alt⸗ warenhändler Otto Röder geriet beim Ver⸗ laden von Altmaterialien mit einer langen Eiſenſtange an die Hochſpannungsleitung. Er erlitt ſtarke Brandwunden. An ſeinem Aufkom⸗ men wird gezweifelt. Er iſt Familienvater mit acht Kindern. Radfahrer ſauſt durch die Windſchutzſcheibe * Rheinfelden, 5. März. Auf der Land⸗ ſtraße Beuggen—Nollingen fuhr ein Radfahrer auf ein Auto mit ſolcher Wucht auf, daß er durch die Windſchutzſcheibe geſchleudert wurde. Er und der Autolenter trugen erhebliche Schnitt⸗ wunden davon. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. Cöſſelſchlucker Mmoritz muß ins Juchthaus Abgefeimter Gauner unſchädlich gemacht/ Er kommt in Sicherheitsverwahrung Pirmaſens, 5. März. Ein Gauner und Betrüger erſter Ordnung iſt der 39 Jahre alte Adolf Moritz von hier. Er ſitzt zur Zeit we⸗ gen anderer ſchwerwiegender Vergehen in Moa⸗ bit in Unterſuchungshaft und wurde von dort nach Pirmaſens gebracht, um vor dem Schöffen⸗ gericht wegen einer ganzen Reihe neuerlicher Schwindeleien abgeurteilt zu werden. Der Name Adolf Moritz iſt beſonders im Pirmaſenſer Bezirk ſeit Jahren berüchtigt. Seine Strafliſte weiſt eine reſpektable Länge auf, viele Jahre ſaß er im Zuchthaus und im Gefängnis und faſt immer handelte es ſich um Betrügereien und Unterſchlagungen, die ihn vor den Richter führten. Meiſt machte er dann noch als Gefängnisinſaſſe noch dadurch von ſich reden, daß er entweder in einen Hungerſtreik trat oder— was ihm vor Jahren ſchon den Bei⸗ namen„Löffelſchlucker“ eingetragen hat— alle in der Zelle erreichbaren Gegenſtände, insbe⸗ ſondere Eßlöffel und ſogar Henkel der Speiſe⸗ näpfe, in ſeinen fraglos recht geräumigen und widerſtandsfähigen Magen wandern ließ, ſo daß er wiederholt zu ſchwierigen Magenopera⸗ tionen aus dem Gefängnis ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. Er trieb es ſo weit, daß man ihm ſchließlich nur noch henkelloſe Töpfe gab und den Löffel entſprechend ſicherte, damit er ihn nicht verſchlucken konnte. Was ihm in der jetzigen Verhandlung vorge⸗ worfen wurde, iſt wieder eine große Anzahl Verbrechen auf ſeinem„Spezialgebiet“, dem Darlehensſchwindel. Im Frühjahr 1934 ſuchte der berüchtigte Gauner durch Zeitungs⸗ anzeigen Leute in Stadt und Land zu gewinnen, die in Geldverlegenheit waren und Darlehen brauchten. Ausweiſen konnte er ſich mit einer Beſcheinigung, die ihm als„Bezirksdirektor der Wirtſchaftshilfe in Eiſenach“ ausgeſtellt worden war. Den Intereſſenten verſprach er die Beſor⸗ gung von Darlehen zu günſtigen Bedingungen und verſtand es im übrigen, die Leute in ihrer Bedrängnis durch die Hoffnung auf baldige Be⸗ ſeitigung ihrer Notlage ſo zu beeinfluſſen, daß ſie ſich in den allermeiſten Fällen bedenkenlos bereit erklärten, die geforderten Beträge für „Verwaltungskoſten“,„Notariatsſpeſen“ und „Proviſionen“ an Moritz auszubezahlen. So hat er viele kleine Leute manchmal um ihr letz⸗ tes Geld gebracht und um ihre Hoffnungen be⸗ trogen. Beiſpielsweiſe händigte ihm ein Metz⸗ ger aus Rottenbach, der 14000 Mark brauchte, für Proviſionen und ähnliches nicht weniger als 500 Mark aus. Insgeſamt wurden 14 Perſonen als Opfer des Gauners feſigeſtellt, die in der Gerichtsverhandlung als Zeugen auftraten. Mit dem erſchwindelten Geld machte Moritz ſich gute Tage, kaufte ſich ein Auto, Anzüge, Wäſche, Geſchirr uſw. Als die erheblichen Summen, die er ſo an ſich brachte, allmählich erſchöpft waren, rückte M. über die Grenze nach Frankreich aus. Auch auf elſäſſiſchem Boden trieb er, wie feſtge⸗ ſtellt worden iſt, über zweieinhalb Jahre ſein Unweſen. Vor kurzem kam er wieder nach Deutſchland, wo er ſofort verhaftet wurde. Spätabends verkündete das Gericht— ent⸗ ſprechend dem Antrag des Staatsanwaltes— folgendes Urteil: Moritz wird wegen Betrugs und gewinnſüchtiger Urkundenfälſchung zu fünf Jahren Zuchthaus, 1800 RM Geldſtrafe oder weiteren drei Monaten Zuchthaus und zu Eh⸗ renxechtsverluſt auf zehn Jahre verurteilt. ———◻4 wurde gegen ihn die Sicherungsver⸗ wahrung ausgeſprochen. Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Nachrichten * Wer fährt mit nach Kammerforſt? Gerne denken die Ladenburger zurück an die frohen Stunden, die ihnen der Beſuch vom Arbeits⸗ dienſtlager„Carl Benz“ brachte, an den ſchönen Kameradſchaftsabend anläßlich der Feier des 30. Januar. Am Samstag, 20. März, wird die⸗ ſer Jahrgang des Arbeitsdienſtes entlaſſen. Da⸗ mit iſt der Anlaß zu einer Abſchiedsfeier ge⸗ geben, zu der die Arbeitsmänner gerne einen Gegenbeſuch aus Ladenburg hätten. Eine herz⸗ lich gehaltene Einladung iſt bereits in Laden⸗ burg eingegangen, und die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“; Ortsgruppe Ladenburg, beabſichtigt, am Entkaffungstag, alſo am 20. März 1937, eine Omnibusfahrt nach Kammer⸗ forſt durchzuführen. Die Abfahrt iſt auf 15 oder 16 Uhr angeſetzt. Der Fahrpreis beträgt etwa 2,20 RM. Es wird beſtimmt erwartet, daß ſehr viele Quartiergeber der Arbeitsdienſtmänner ſich freuen werden, mit ihren Schützlingen noch einmal beiſammen ſein zu können; daher wird mit einer großen Beteiligung an der Fahrt ge⸗ rechnet. Damit nun ein genauer Ueberblick über die Teilnehmerzahl möglich iſt, ſollen die An⸗ meldungen zu der Fahrt bis ſpäteſtens 10. März beim KoF⸗Ortswart G. Jakoby, Prey⸗ ſingſtraße 8, beim Zellen⸗ oder Blockwalter, oder auf der DAF⸗Geſchäftsſtelle(alte Ge⸗ werbeſchule) abgegeben werden. Selbſtverſtänd⸗ lich kann jeder Volksgenoſſe an dieſer Fahrt teilnehmen. * Von der Realſchule. Zur Aufnahme in di Realſchule Ladenburg wurden 31 künftige Ser⸗ taner angemeldet, für die am Montagvormittag die Aufnahmeprüfung ſtattfindet. Seit Jahren iſt dies die Höchſtzahl von Neuanmeldungen: die Anſtalt tritt damit unter guten Ausſichten krfolgreiche Schulung unſerer Bauernjugend Aus der Arbeit der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg im Winter 1936 /37 Ladenburg, 5. März. der 68. Lehr⸗ gang der Landwirtſchaftsſchule des Kreiſes Mannheim in Ladenburg iſt abge⸗ ſchloſſen; mit der Schlußprüfung verlüßt wieder eine Anzahl von Jungbauern und Jungbäue⸗ rinnen die Schule, die ſeit Jahrzehnten im Dienſte der Förderung der heimiſchen Land⸗ wirtſchaft ſteht. Die Winterkurſe 1936/37 waren von 70 Schülern und 18 Schülerinnen beſucht; am 1. Kurs nahmen 41, am 2. 27 Schüler teil. Die Schüler und Schülerinnen ſtammen vor⸗ mwiegend aus dem Bezirk Mannheim, nur fünf kamen aus Orten des Bezirks Heidelberg. Das durchſchnittliche Alter der Schüler war im erſten Kurs 18 und im zweiten Kurs 20 Jahre. In⸗ folge Pflatzmangels mußte eine große Anzahl Schüler, die ſich freiwillig gemeldet hatten, zu⸗ rückgeſtellt werden. Der Unterricht wurde nach dem allgemeinen Rahmenlehrplan er⸗ teilt, wobei die beſonderen Verhältniſſe des Schulbezirks entſprechend berückſichtigt worden ind. Sämtliche Schüler und Schülerinnen be⸗ ſuchien die Schule täglich von ihrem Wohnort aus. Mit dem Jungbäuerinnenkurs wurde ein Mütterſchulungskurs verbunden, an dem ſämtliche Schülerinnen teilgenommen haben. Im übrigen wurden wie in früheren Jahren einige Spezialvorträge abgehalten; außerdem kam eine Reihe von wertvollen Lehrfilmen zur Vorführung. Ein Reit⸗ und Fahrlehrer der Landesbauernſchaft Baden hat die Schüler im Fahren und Vorführen von Pferden unterwie⸗ ſen. Lehrausflüge führten in zahlreiche land⸗ wirtſchaftliche und induſtrielle Betriebe der näheren Umgebung. Beſucht wurden die Be⸗ triebe Lackert und Krauß in Ladenburg, Erbhof Schmitt in Muckenſturm, Gutsverwaltung Lim⸗ burgerhof, Weingut Janſon in Dirmſtein, Wein⸗ kellerei der Winzergenoſſenſchaft Freinsheim, Rebveredelungsanſtalt Dirmſtein, Geflügelzucht⸗ betrieb Fornhoff in Weinheim, Tabakfermenta⸗ tion Brinkmann in Speyer, Maſchinenfabrik Lanz AG. in Mannheim, IG-⸗Farbeninduſtrie Düngerwerk in Oppau, Mathaiſemarkt in Schriesheim, Brauerei Pfiſterer in Mannheim⸗ Seckenheim, Eierteigwarenfabrik in Mannheim, ſowie verſchiedene Schulungsvorträge. Im Sommer 1936 fand außerdem ein Lehr⸗ ausflug für die ehemaligen Schülerinnen des erſten Jungbäuerinnenkurſes 1935/36 nach Bruchfal und Forchheim ſtatt. Anfang Juli wurde ein zweitägiger Obſtverwertungskurs abgehalten. Am Reichsberufswettkampf betei⸗ ligten ſich auch in dieſem Jahr eine große An⸗ zahl der Schüler des erſten und zweiten Kurſes. Ende Januar 1937 ſtattete der Referent im badiſchen Kultus⸗ und Unterrichtsminiſtexium, Landeswirtſchaftsaſſeſſor Bürkel, der Schule einen Beſuch ab. Der Kreis Mannheim hat der Schule auch im vergangenen Jahre wiederum in groß⸗ zügiger Weiſe die erforderlichen Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Lehrmittelſammlung und Bibliothek konnten demgemäß in der üblichen Weiſe ergänzt und erneuert werden. Geſuche um Schulgeldermäßigung fanden in weitgehen⸗ dem Maße Berückſichtigung. In der Zuſammen⸗ ſetzung des hauptamtlichen Dienſtperſonals iſt gegenüber dem Vorjahr inſofern ein Wechſel eingetreten, als Kreislandwirtſchaftsaſſeſſor Dr. Gugelmeier, der in Ladenburg vier Jahre erſprießlich gewirkt hat, in gleicher Eigenſchaft nach Meßkirch verſetzt wurde. Als ſein Nach⸗ folger wurde Kreislandwirtſchaftsaſſeſſor Na⸗ gel beſtellt. für ihre Zukunft in das 75. Schuljahr. Nach den neueſten Beſtimmungen können auch be⸗ gabte Schüler der dritten Grundſchultlaſſe an Oſtern auf die Höhere Schule übergehen. Bei wirklicher Begabung liegt es im Intereſſe der Eltern, von dieſer Möglichkeit Gebrauch zu machen. Die Aufnahme für dieſe Schüler findet am 15. März ſtatt. * 60. Geburtstag. Ein treues, ſtets einſatzbe⸗ reites Mitglied der NS⸗Frauenſchaft, eine eif⸗ rige Mitarbeiterin der NS⸗Volkswohlfahrt, Frau Eva Denzler, feiert heute, Samstag, ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. * Was iſt dem Sportangler erlaubt? Heute Samstag, 20 Uhr, findet im„Anter“ eine Mit⸗ gliederverſammlung der Angelſportvereinigung Ladenburg und Umgebung ſtatt. Es iſt heute noch mehr als früher notwendig, daß die Sport⸗ angler am Waſſer und beim Fang Diſziplin be⸗ wabren. Nur ſo können ſie im Beſitz der ihnen gemachten Zugeſtändniſſe bleiben, oder dieſe in Zukunft erweitern. Die jüngeren Sporttamera⸗ den ſollen in der ſtattfindenden Ausſprache von den älteren lernen, was erlaubt und was ver⸗ boten iſt, aber vor allem, was nicht verboten iſt und was man trotzdem nicht tun ſollte.— Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. Aus Neckarhauſen * Standesregiſter im Februar. Geburten (zwei in Ladenburg).— Eheſchließung: 27. Heinrich Fuchs, Eiſendreher, und Gertrud Babette Neudeck, Hausangeſtellte.— Sterbe⸗ fälle: 5. Maria Hix geb. Krämer, 65 Jahre alt; 19. Katharina Frei geb. Braun, Leichen⸗ frau, 66 Jahre alt. * Todesfall. Geſtern, Freitagnachmittag, wurde hier die drittältefte Frau des Ortes zu Grabe getragen. Frau Apollonia Krauß Wwe. geb. Maas iſt im Alter von 85 Jahren geſtorben. * Die Schweinezählung vom 3. März ergab für Neckarhauſen das Vorhandenſein von 337 Borſtentieren. Gegenüber der letzten Zählung bedeutet dieſe Ziffer einen Rückgang, was auf die Schlachtungen während des Winters zurück⸗ zuführen iſt. Aus Ilvesheim * Verſammlung des Verkehrsvereins. Mor⸗ gen, Samstag, 20 Uhr, hält der Verkehrsverein Ilvesheim im Gaſthaus„Zum Pflug“ ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, der ſich ein kameradſchaftliches Beiſammenſein anſchließt. Die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Ladenburg wird die Veranſtaltung muſikaliſch umrahmen, während Joſef Offenbach vom Nationaltheater Mannheim ſeine Ilvesheimer Freunde wieder 4. mit ſeinem köſtlichen Humor erfreuen wird. * Die Meliorationsarbeiten am rechten Nek⸗ karufer machen gute Fortſchritte. Wenn das Waſſer nicht mehr anſteigt, dürfte bald die Mög⸗ 8 7 geboten ſein, das neue Ackerland anzu⸗ auen. Edingen berichtet * Sport am Sonntag. Auf dem Edinger Sportplatz herrſcht am morgigen Sonntag reger Betrieb. Von 14.30 bis 15.30 Uhr findet ein Handballſpiel Edingen— TVLaudenbach ſtatt; die Jugend tritt um 13 Uhr an. Außerdem wird um 15.30 Uhr das Fußballpokalſpiel der Sport⸗ vereinigung„Fortuna“ Edingen gegen SC Kä⸗ fertal ausgetragen. * Generalverſammlung. Morgen, Sonntag, 15 Uhr, findet im„Ochſen“ die Generalver⸗ ſammlung der Spar⸗ und Darlehenskaſſe Edin⸗ gen ſtatt. * Planlegung von Baugelände. Bürgermeiſter Müller gab in der letzten Gemeinderatsſitzung einen Ueberblick über die in letzter Zeit ergan⸗ genen Anordnungen für das Bauweſen. Es er⸗ weiſt ſich als dringend nomwendig, daß das um den geſchloſſenen Ortsteil liegende Gelände in Plan gelegt wird, damit die Bautätigkeit nicht aufgehalten iſt. Vor allem kommt Gelände an der Neckarhäuſer Straße, zwiſchen der Heidel⸗ berger Straße und dem OEG⸗Bahnhof, und links der Mannheimer Straße in Betracht, einſchließlich des dort vorgeſehenen Baublocks. Außerdem erfolgt Planlegung von Baugelände an der Edinger⸗ und Neckarhäuſer Straße in Neu⸗Edingen. Die Bahnhofſtraße muß ausge⸗ baut werden, wenn ſie der Entwicklung des Verkehrs entſprechen ſoll, und zwar zunächſt auf normale Breite. Waſſerleitung wiw in der Bahnhofſtraße und in der verlängerten Lilien⸗ ſtraße in Neu⸗Edingen verlegt. Schließlich ſoll während der Sommerferien im Schulhaus eine Dampfheizung eingebaut werden. Neues aus Schriesheim * Morgen iſt Dorfabend. Es wird nochmals auf den am Sonntagabend im Saale„Zur Pfalz“ ſtattfindenden Dorfabend hingewieſen, zu dem die geſamte Einwohnerſchaft eingeladen iſt. Pg. Keidel aus Mannheim hält einen Licht⸗ bildervortrag über die Schönheit der heimat⸗ lichen Baukunſt. Ueber die Erforderniſſe, die ſich aus der Ertlärung Schriesheims als Mu⸗ ſterdorf ergeben, ſpricht Bürgermeiſter Pg. Ur⸗ ban. Für alle Schriesheimer dürfte dieſer erſte Dorfabend ſehr aufſchlußreich und zugleich un⸗ terhaltend ſein. * Zum letzten Male ergeht die Aufforderung an die ſäumigen Haus⸗ und Grundſtücksbeſitzer, die zur Entfernung beſtimmten Schilder nun⸗ mehr ſofort zu entfernen. Obwohl eine Kom⸗ miſſion bereits vor einiger Zeit die überflüſ⸗ ſigen Schilder und Reklametafeln bezeichnet hat, iſt ein großer Teil immer noch auf dem alten Platz. Wer ſich nun immer noch nicht entſchlie⸗ ßen kann, das alte Blech für die Entrümpe⸗ lunasaktion zur Verfügung zu ſtellen, muß mit entſprechenden Maßnahmen rechnen. Feuer in der Eisſchrankfabrik Speyer, 5. März. In der Nacht zum Mittwoch brach gegen 21.25 Uhr in einem Schuppen der Eisſchrankfabrik Klaes in der Mörſchgaſſe ein Brand aus. Das Feuer, das in den lagernden Holzbeſtänden reiche Nah⸗ rung fand, breitete ſich raſch aus. Mit meh⸗ reren Schlauchleitungen bekämpfte die Feuer⸗ wehr den Brand und es gelang ihr, ein Ueber⸗ greiſen auf die angrenzenden Anweſen zu ver⸗ hüten. Der Schaden beträgt etwa 15000 RM. Die Entſtehungsurſache konnte noch nicht ge⸗ 110 werden. Der Betrieb kann weitergeführt werden. Land⸗Goltesdienſtanzeiger Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 14 bis 18 Uhr und 19.30 bis 21.30 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag(4. Faſtenſonntag).15 Uhr Beichtgelegenheit,.45 Austeilung 1 Kom⸗ munion,.30 Frühgottesdienſt mit Oſterkom⸗ munion der Schulkinder,.30 Hauptgottesdienſt, darauf 1. für die Jünglinge, 12—13 Bücherausgabe, 13 Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen, 13.30 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht, 19.30 Uhr Faſtenpredigt mit Segenandacht.— S.15 Schülergottesdienſt, 16—18 Uhr Beichtgelegenheit.— Mittwoch—13 Ewige Anbetung, 6 Uhr feierliche Eröffnung und Hoch⸗ amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, 9 Uhr hl. Meſſe für die Schüler, 13 Schlußfeier.— Don⸗ nerstag.15 Schülergottesdienſt.— Freitag 16 bis 18 n durch auswärtige Geiſt⸗ liche, 18.15 Uhr Kreuzwegandacht. vang. Gemeinde Ladenburg(Sonntag Lae⸗ tare):.30 Hauptgottesdienſt, 10.30 Kindergot⸗ tesdienſt, 13 Chriſtenlehrentlaſſung.— Diens⸗ tag, 9. März, 20 Uhr, i. Gemeindehaus: Vortrag eines Gründungsmitgliedes der D. Zöcklerſchen Anſtalten in Stanislau. Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehrentlaſſung. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag 7 Beicht,.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter,.30 Hauptgottesdienſt, Kollekte für die Faſtenopferwoche, 12—13 Bücherausgabe, 13 Chriſtenlehre, 13.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft, 19.30 Roſenkranz.— Montag 20 Uhr Verſammlung der Jungfrauen.— Dienstag und Freitag Schülergottesdienſt.— Freitag —12 Uhr Religionsprüfung. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag(Lae⸗ tare).15 Hauptgottesdienſt, 10.30 Kindergottes⸗ dienſt, 13 Chriſtenlehre, Entlaſſung des 3. Jahr⸗ gangs, 20 Uhr im„Ochſen“: Vortrag von F Dr. Becker aus Heidelberg über„Selbſterlebtes in Sowjetrußland“.— Donnerstag, 11. März, 20 Uhr, Wochengottesdienſt im Nähſaal. Katholiſche Gemeinde Samstag 14, 16 und 18 Beichtgelegenheit.— Sonntag.45 an Beicht, 7 Austeilung der hl. Kommunion, 8 Gottesdienſt mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion,.30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim, 18 Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Haupt⸗ gonrean Vikar Vollhardt, Entlaſſung des „Jahrgangs der Chriſtenlehre,.45 Chriſten⸗ lehre für 1. und 2. Mabens Knaben, 97333 um 10.45 Uhr, 10.45 Kindergottesdienſt, 13. Konfirmandenprüfung, Pfarrer Kaufmann.— Dienstag und Donnerstag Evang. Gemeinde⸗ jugend.— Mittwoch 20 im Gemeindehaus Vor⸗ trag von Dipl.⸗Landwirt Harder aus Hamburg über„Die evangeliſche Bewegung in der Ukraine“. Kollekte. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, 17 und 20 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag(4. Faſtenſonntag) 7 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Männer und Jünglinge,.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung), 20 Er⸗ öffnungspredigt der religiöſen Familienwoche. Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Gottes⸗ dienſt, 13 Chriſtenlehre.— Dienstag, 20 Uhr, Frauenabend im Gemeindehaus. rau. — 2—— 3 5 4 25——————— ————————————————————— —————— ————————————————————————————— — ein bedeutungsvoller Reihe von Spielen auf Meiſterſchaft und Abſtieg von be⸗ ſonderer Wichtigkeit ſind. Im Gan Südweſt kann im Kampf „burg, Vfnk Manheim— TV Mannheim ——————————————————————————— Fport und Ipiel ————————————————— 382 3 2 6. März 1937 Das der 6hokt am Wochenende bringt Anſere Hockeyfrauen ſpielen gegen England/ Vereinsmeiſterſchaft im Geräteturnen Ringermeiſterſchaften in Dortmund und Köln „Das erſte Sportwochenende im März iſt zwar nicht ſo ausgedehnt wie das letzte im Februar, weiſt aber dennoch mit dem Länderkampf un⸗ 5 Hockeyfrauen gegen England, der Probe des Rugbynachwuchſes in Heidelberg, den Rin⸗ ihnn in Dortmund und Köln und der Vereinsmeiſterſchaft im Geräteturnen u. a. Veranſtaltungen auf, die das allgemeine Inter⸗ eſſe weit überſteigen. Im Fußball beanſpruchen die Punkteſpiele wieder das meiſte Intereſſe. Der 7. März iſt in Süddeutſchland Sonntag, ſtehen doch eine dem Programm, die wiſchen Eintracht Frankfurt und Wormatia Worms die Meiſterſchaft ent⸗ werden, wenn Wormatia gewinnt. In Bayern weilen alle drei Meiſterſchaftsanwärter auswärts. In Baden und Württemberg ſtehen die Meiſter ſoweit ſeſt. Für den Abſtieg ſind olgende Treſſen von Bedeutung: Fa Pirma⸗ ens— Sͤ Wiesbaden in Südweſt, Karlsruher V— F 04 Raſtatt in Baden, SVg. Cann⸗ tatt— Sꝰ Göppingen in Württemberg und BC Augsburg— Bayern München in Bayern. Der genaue Spielplan: Gau Baden: SV Waldhof— Freiburger Fez 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg, Vfe eckarau— Germania Brötzingen, Karlsruher FV— FV 04 Raſtatt. Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms, Fa 03 Pirmaſens— S9 Wiesbaden. „Gau Württemberg: Sog. Cannſtatt— SV Göppingen, FV Zuffenhauſen— Spfr. Eßlingen. Gau Bayern: 1860 München— 1. FC Nürnberg, Spg. Fürth— FC 05 Schwein⸗ furt, Be Augsburg— Bayern München.— Im Handball werden die Spiele des Sonntags in der Mei⸗ ſterſchafts⸗Angelegenheit einige Klärung brin⸗ gen. Die Titelanwärter in Baden und Würt⸗ temberg, SV Waldhof und TWAltenſtadt, ſte⸗ hen vor neuen Siegen. Einzig der 1. FC ürnberg, der in Bayern die beſten Meiſter⸗ ſchaftsausſichten hat, wird bei der SpVg. Fürth einen ſchweren Kampf zu beſtehen haben. Die Punkteſpiele im einzelnen ſind: Gau Baden: So Waldhof— ScC. Frei⸗ 1 Seckenheim, TV 47 Ettlingen— TSo Oftersheim, TSV Nuß⸗ loch— Tgd. Ketſch. Gau Südweſt: Keine Spiele! Gau Württemberg: VfB Friedrichs⸗ hafen— TWiAltenſtadt, Stuttgarter Kickers— Tbd. Göppingen, Eßlinger TSu— KSVZuf⸗ fenhauſen, TV Cannſtatt— Tgf. Stuttgart. Gau Bayern: T Milbertshofen— Bamberger Reiter, Polizei Nürnberg— Poſt München, SpVg Fürth— 1. FC Nürnberg, BC Augsburg— Tgd Landshut, 1860 München— TV Erlangen. Jeweils am Samstag werden in München und Darmſtadt Hallenturniere veranſtaltet.— Im Hocken ſtehen unſere Frauen nach dem vor 14 Tagen in Frankfurt am Main gegen Holland verlore⸗ nen Spiel ſchon wieder in einem Länderkampf. Diesmal geht es aufs Inſelreich, wo am Sams⸗ tag in London gegen England und vier Tage ſpäter in Dublin gegen Irland geſpielt wird. Obwohl unſere Frauen in Frantfurt nicht den Erwartungen entſprachen, hat man ſich für die „Holland“⸗Elf entſchieden und lediglich an Stelle von Frl. Lohſe(Hamburg) die Mannhei⸗ merin Klein in die Länferreihe genommen. Englands Hockeyfrauen ſind betanntlich ſehr ſtart. Mit Ausnahme einer Spielerin haben alle übrigen engliſchen Frauen wiederholt ſchon an Ländertämpfen teilgenommen. Die Aufgabe für unſere Vertreterinnen wird daher in dieſem erſten Spiel auf der Inſel taum zu löſen ſein. Im Rugby werden die Meiſterſchaftsſpiele in der Gruppe Süd mit dem Treffen zwiſchen der RG Heidel⸗ berg und dem RC Stuttgart, den Meiſtern von Baden und Württemberg⸗Bayern, in Heidelberg fortgeſetzt. Natürlich hat die RGß die beſſeren Siegesausſichten. Im Rahmen dieſes Spiels findet die erſte Probe unſeres Rugby⸗Nachwuch⸗ ſes, der an Oſtern in Heidelberg den Kampf mit einer franzöſiſchen Nachwuchs⸗Fünfzehn auf⸗ nimmt, ſtatt.— Im Turnen werden zur Ermittlung der 60 beſten Turner, die am 18. Abril in der Stuttgarter„Stadt⸗ halle“ um die Deutſche Meiſterſchaft kämpfen, in vier Gaugruppen Ausſcheidungstämpfe durchge⸗ führt. In Fulda treffen die Vertreter der Gaue Heſſen, Bayern, Württemberg und Weſtfalen aufeinander, in Mainz ermitteln die Gaue Südweſt, Mittelrhein, Baden und Niederrhein die beſten 15 Turner, in Mag⸗ deburg treffen ſich die Bewerber der Gaue Mitte, Sachſen, Niederſachſen und Nordmark und in Berlin endlich gehen die Oſtpreußen, Pommern, Brandenburg und Schleſier in den Kampf.— m 8 5 Winterſport wird es immer ruhiger. Die großen Kämpfe ſind geſchlagen, und jetzt werden die Veranſtal⸗ tungen nachgeholt, die aus verſchiedenen Grün⸗ den verlegt worden ſind. Die Stiläufer in den deutſchen Gauen haben hinreichend Gelegenheit, ſich am Wochenende zu betätigen. In Furt⸗ ſchen Stil ermitteln. wangen wird die Staffelmeiſterſchaft die Schwarzwaldes nachgeholt. Von den Auslands⸗ Veranſtaltungen ſind die finniſchen Lahti⸗Spiele mit der Beteiligung ſo betannter Leute wie die Norweger Samuelshaug, Brodahl, Anderſen, Vangen uſw. Chriſtel und Rudi Cranz werden an dem berühmten Kandaharrennen in Mürren (Schweiz) teilnehmen. f Großkampfſtimmung herrſcht dafür aber bei en Ringern, die am Wochenende in Dortmund und Köln⸗ Mülheim ihre erſten Meiſter im griechiſch⸗römi⸗ Im„Eintrachthaus“ zu Dortmund kämpfen die Feder⸗ und Leichtge⸗ wichtler und in Köln⸗Mülheim die Bantam⸗ und Weltergewichtler, unter ihnen ſo betannte Ringer wie Juſtin Gehring(Titelverteidiger), Brendel, Herbert, Möchel bzw. Paul Gawenda (Titelverteidger), Schäfer, Ehrl und Caweiler. — Im Radſport verdienen die großen Radballtämpfe auf deut⸗ ſchem Boden beſondere Beachtung. Unter der Bezeichnung„Weltturnier im Zweier⸗Radball“ führt der Gau Bayern eine Veranſtaltung durch, die in drei verſchiedenen Städten abgewickelt wird. Das Turnier beginnt am Freitag in München, wird am Samstag in Nürnberg fort⸗ geſetzt und am Sonntag in Schweinfurt beendet. Die Teilnehmer an dieſem Turnier ſind de Zorgi⸗Obergfell(Schweiz), Gebrüder Weichert (Frankreich), Bluma⸗Kalla(Oeſterreich) und Schreiber-Blerſch(Deutſchland). Am Samstag treffen in Magdeburg Deutſchland, die Schweiz und Belgien aufeinander und zu einer gleichen Begegnung kommt es am Sonntag in Deſſau. Unter „BVerſchiedenes“ ſind das Stuttgarter Reitturnier zu dem rund 1000 Meldungen eingegangen ſind, der Macken⸗ ſen-Gepäckmarſch in Stettin, das internationale Fechtturnier in Monte Carlo und das Riviera⸗ Tennisturnier in Mentone mit der Beteiligung der Mannheimer Dr. J. P. Buß und Hilde ⸗ brandt zu erwähnen. Soße Heerſchau der dentſchen Voxer bei den 18. Meiſterſchaften unſerer Amateure In dieſem Jahre fallen die Meiſterſchaften der deutſchen Amateurboxer, die Heerſchau un⸗ ſeres Boxſports alſo, in den Vorfrühling. In den Tagen vom 9. bis 12. März ſind Bremer⸗ haven und Bremen die Kampfſtätten für die 128 Meiſterſchaftsanwärter. Unter ſicherlich größter Anteilnahme der hanſeſtädtiſchen Zuſchauer wird es wieder harte und ſpannende Kämpfe geben und bei der Klaſſe der beteiligten Akti⸗ ven werden auch die Ueberraſchungen nicht aus⸗ bleiben. Wer iſt dabei? Nun von unſeren Spitzenboxern verteidigen ſechs Meiſter ihre Würde: Staſch(Kaſſel) im Bantam⸗, Miner(Breslau) im Feder⸗, Baumgarten(Hamburg) im Mittel-, Runge(Elberfeld) im Schwergewicht, Graaf (Hamburg) und Campe(Berlin) wollen die Meiſterſchaft allerdings in der nächſthöheren Klaſſe erobern. Schließlich ſind aber auch noch eine Reihe Leute vertreten, die ebenfalls ſchon die höchſte Krone trugen und jetzt verſuchen, erneut in deren Beſitz zu kommen, ſo Färber (Augsburg), Rappſilber(Frankfurt), Büttner II.(Breslau), Murach(Schalke), Pietſch(Leipzig) und Vooſen(Bonn). Außerdem wollen wir aber auch unſeren Olym⸗ piaſieger Willi Kaiſer, den kommenden Mei⸗ ſter im Fliegengewicht?, nicht vergeſſen. Von unſeren Olympiakämpfern ſehlt alſo nur Karl Schmedes, der großartige Techniker aus der weſtfäliſchen Bierſtadt Dortmund, der ſich aber inzwiſchen vom aktiven Sport zurückgezogen hat. Von den Vorjahrsmeiſtern vermißt man ferner den Stettiner Jaſper im Halbſchwergewicht. Außerdem aber— und das iſt vielleicht das wichtigſte— iſt unſer talentierter Nachwuchs in großer Zahl vertreten. Die„Alten“ werden es nicht leicht haben, die Titel noch einmal auf Grund ihrer größeren Turniererfahrung zu er⸗ obern. Wer hat Ausſichten? Es iſt natürlich nicht einfach, unter 16 Teil⸗ nehmern einer Gewichtsklaſſe den oder die beſten Boxer herauszufinden. Man muß ſchon einiges Glück dabei haben. Im Fliegengewicht: Olym⸗ piaſieger Kaiſer, Färber und Sandhoff; im Bantamgewicht: Graaf, Staſch und Rappſilber; Federgewicht: Miner, Cremer und Schöneber⸗ ger; im Leichtgewicht: Biemer, Jakubowſki, Büttner II.; im Weltergewicht: Murach, Fluß und Knoth; im Mittelgewicht: Baumgarten, Blum, Loibl; im Halbſchwergewicht: Vogt, Fels, Pietſch oder Kreitz; im Schwergewicht: Runge, Schnarre und Vooſen. Das ſoll noch lange keine Rangliſte ſein, wir könnten noch einen oder zwei Namen in jeder Gewichtsklaſſe nennen, die für eine Ueberraſchung oder für einen vor⸗ deren Platz in Frage kämen. Aber von den Genannten erwarten wir aber noch eine Klei⸗ nigkeit mehr. Ein kleiner Rückblick! Die erſte Meiſterſchaft wurde 1920 entſchie⸗ den, ſo daß nunmehr ſchon die 18. Titelkämpfe ausgetragen werden können. Trotz der Jugend unſerer Boxſportbewegung ſchon eine ſtolze Reihe! In den erſten Jahren hatte Branden⸗ burg⸗Berlin ein klares Uebergewicht, die He⸗ ros⸗Boxer waren bekannt. Später aber er⸗ oberte ſich der Mittelrhein eine Vormachtſtel⸗ lung. Die Kölner„Colonia“⸗Schule gab zum wenigſten von 1925 bis 1930 unumſchränkt den Ton an in Deutſchland. Denken wir an Hein und Jakob Domgörgen, Dübbers, Hein Müller und Beſſelmann! Dann verla⸗ gerte ſich das Schwergewicht an den Nieder⸗ rhein und nach Weſtfalen, Olympiaſieger Kai⸗ ſer und Runge, der vierfache Meiſter Karl Schmedes und der Olympiazweite Murach zeu⸗ gen dafür. Stark hervor trat im letzten Jahr dann auch der Gau Nordmark— Vogt und Baumgarten— un din Bremen werden ſeine Vertreter mehr denn je zu beachten ſein. Die Enitle der Beniersnane Dieſer Sonntag bringt in beiden Abteilungen vornehmlich Pokalſpiele. In der Gruppe Weſt begegnen ſich: Phönix Mannheim— Alemannia Ilvesheim TuSpG Plankſtadt— TV Hockenheim TV Brühl— Kurpfalz Neckarau FV Leutershauſen— Fortung Heddesheim Germania Friedrichsfeld— 08 Mannheim Fortuna Edingen— SpCl. Käfertal Amicitia Viernheim— VfTuR Feudenheim FV Blankenloch— Olympia Neulußheim. Der Meiſter Ilvesheim trägt ſein letztes Ver⸗ bandsſpiel aus und wird auch dieſes ſiegreich beenden. Alle anderen Paarungen ſind Pokal⸗ ſpiele, bei denen der Verlierende jeweils aus⸗ ſcheidet. Als Sieger erwarten wir Plankſtadt, Kurpfalz Neckarau, Heddesheim, Friedrichsfeld, Käfertal, Viernheim und Neulußheim. In der Gruppe Oſt ſpielen: SpBVgg. Eberbach— VfB Wiesloch VfR Ketſch— SV Schwetzingen TV Walldorf— SV Sandhauſen Badenia St. Ilgen— TVgg. Eppelheim TV Sulzbach— FV Weinheim 05 Heidelberg— Union Heidelberg. Auch hier fährt der angehende Meiſter Wies⸗ loch zu ſeinem letzten Gang und müßte ſchon hoch verlieren, ſollte ihm die Meiſterſchaft durch Schwetzingen im letzten Augenblick noch ſtreitig gemacht werden. Wir erwarten jedoch einen Er⸗ folg der Wieslocher. In den anderen Kämpfen werden vorausſichtlich Ketſch, Sandhauſen, Eppelheim, Sulzbach und 05 Heidelberg aus dem weiteren Wettbewerb ausſcheiden. Laldhois vandballer in darmſtadt beim Hallen⸗Handballturnier Am Darmſtäter Hallen⸗Handballturnier, das am Samstagabend in der„Feſthalle“ durchge⸗ führt wird, beteiligen ſich einige der beſten ſüd⸗ deutſchen Mannſchaften, ſo der MSV Darm⸗ ſtadt, der SVe98 Darmſtadt und der SV Mann⸗ heim⸗Waldhof. Weitere Teilnehmer am Tur⸗ nier der Haupttlaſſe ſind Germania Pfungſtadt, TSG 46 Darmſtadt, TSV Braunshardt, TSo Arheilgen und Mainzer HC. In der Vorrunde gibt es folgende vier Spiele: MSV Darmſtadt— Mainzer HC, So98 Darmſtadt— TS Arheilgen, TSG 46 Darm⸗ ſtadt— TSV Braunshardt und SV Wald⸗ hof— Germ. Pfungſtadt. Ruderinnen tagen In Kaſſel tritt am 13. und 14. März die Ab⸗ teilung Frauenrudern im Reichsfachamt unter Leitung von Berta Pally zu einer Führerin⸗ nentagung zuſammen, an der auch Fachamts⸗ leiter H. Pauli teilnimmt. Verſchiedene Puntte ſind zu beraten, ſo u. a. wird man wahrſchein⸗ lich auch die Schaffung einer Frauen⸗Meiſter⸗ ſchaft erörtern. nontuſr.kereundlutvinlaaſeeoneherur Wintersport-Wetterbericht von Freitas, 5. März 1937 Or: nn einer Beſchaffenben der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: Seldberg(Schw⸗„ Herzogenhorn.— 1 160 flleichter Schneefall Pulverſchnee, Sti ſehr gut Schauinsland G15 urg), Notſchreiſ— 9 69. leichter Schneefall Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Todtnauberg, Muggenbrunn 1 20• Regen Sport aut Dchenſchwandd 9 5⁰ bewolrt Sport gut 274 7⁵ bewölt! Sport ziemlich gut Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen 1 3⁵ Regen Paopſchnee, Ski, Rodel gut Schönwald, Schonacht 1 3⁰ Regen Happſchnee, Sport gut St. Georgen(Schwarzwald) Triberg Regen Nürdlicher Schwarzwald: Auheſtein, Hundeck. 45 bewölkt Sne⸗ewort aut Sand, Bühlerhöhe, Piätng..— 1 10 heiter ki gut Dobel, Herrenalb,„„„„ 1 1— 2 bewölet HBVereinskalender TV 46, Mannheim. Fußball. Samstag in der Turnhalle, 19.30 Uhr: Spielerverſammlung mit Ka⸗ meradſchaftsabend.— Sonntag auf eigenem Platze: Jugendmannſchaft— SpVgg. 07, 9 Uhr: Rot⸗Weiß — FC Germania Friedrichsfeld, 10.30 Uhr; 1. Mann⸗ ſchaft— Vfn Mannheim 3. Mannſchaft, 15 Uhr.— Handball. Samstag auf eigenem Platze: Uebungs⸗ ſpiele für Jugend. Altive und Frauen, ab 15 Uhr; Sonntag auf fremden Plätzen: 2. Mannſchaft— Tſch. Käfertal 2. Mannſchaft, 10 Uhr; 1. Mannſchaft— Tgde. Ziegelhauſen, 1. Mannſchaft, 15 Uhr.— Hocke y. Samstag auf eigenen Plätzen: Uebungs⸗ ſpiele für Jugend, Frauen und Aktive, ab 15 Uhr. Sonntag: Klublkampf in Mainz. 1. Damenmannſchaft — Mainzer Hockeyklub,.30 Uhr; 1. Herrenmannſchaft — Mainzer Hockeyklub, 10.40 Uhr; 2. Herrenmann⸗ ſchaft— Mainzer Hockeyklub, 12 Uhr; 1. Jugend⸗ mannſchaft— Mainzer Hockeytlub, 14 Ubhr.— Sport⸗Abteilung. Samstag auf eigenem Platze: Uebungsgelegenheit für Reichs⸗, SA⸗Sportabzeichen, Leichtathletit, Geländeläufe. Sonntag in der Turn⸗ halle: Leichtathletiſche Uebungen, Gymnaſtik uſw., ab 9 Uhr. Samstag, 16.30 Uhr, ab Spielplatz: 25⸗Kilo⸗ meter⸗Gepäckmarſch für das Sportabzeichen, Mann⸗ heim, Edingen, Ladenburg, Seckenheim, Mannheim. Meldungen bei den Fachwarten Döring und Karl Müller. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz(Handbalh: Liga gegen TV Seckenheim 15 Uhr. 2. Mannſchaft gegen TV Seckenheim 13.45 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpart(Fußbal!)): Geppert⸗Mannſchaft gegen VfB Kurpfalz.45 Uhr. E 2⸗Jugend gegen Vfn Knaben um.45 Uhr. BI⸗ Jugend gegen Germania Friedrichsfeld 10 Uhr. Schwitzgebel⸗ꝶMannſchaft gegen Alemannia Rheinau 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf dem Vorwärts⸗ platz: Schmitt⸗Mannſchaft gegen SpVg. 07 9 Uhr. Steinkamp⸗Mannſchaft gegen Germania Ludwigshafen 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Noll⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim 9 Uhr. Jung⸗Mannſchaft gegen Vis Neckarau 9 Uhr(Wald⸗ weg). Berlinghof⸗Mannſchaft gegen StspV Mannheim .30 Uhr(Stadion). Alte Herren gegen FB Laden⸗ burg 10.30 Uhr. 3. Mannſchaft gegen TV 1846 15 Uhr. — Handball: 1. Frauen gegen Phönix Ludwigs⸗ hafen 15 Uhr. 2. Frauen gegen PSp Mannheim 11 Uhr.— Insgeſamt werden von 16 VfR⸗Mann⸗ ſchaften Wettſpiele beſtritten.— Schwimmabtei⸗ lung: Jeden Dienstag am Städt. Hallenbad von .00 bis.30 Uhr Familienbad. Vfgler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. BVfs Neckarau. Samstag. Alte Herren— Phönix Ludwigshafen, 16.30 Uhr(dort); Roth⸗Mannſchaft— 08 Mannheim, 16.45 Uhr(Waldweg).— Sonnta g. 1. Mannſchaft— Brötzingen, 13.30 Uhr(Stadion); Jungliga— Brötzingen, 10.45 Uhr(Waldweg); 3. Mannſchaft— Vfn Mannheim, 9 Uhr(Waldweg); 4 1. Jugend— Reichsbahn Heilbronn, 10 Uhr(Altr. Fähre); B 1. Jugend— Reichsbahn Heilbronn, 9 Uhr (Altr. Fähre); Handballherren— Stadtſportverein (Stadion); Handballdamen— Poſtſportverein 2. Mann⸗ ſchaft(dort). Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 15.45 Uhr Hota 1. Privatmann⸗ ſchaft gegen Spielvg. 07. Auswärts: 16.30 Uhr Ah gegen MFC 08.— Sonntag auf unſerem Platze: 9 Uhr Schwarzweiß⸗Privatmannſchaft gegen VfTuR Mannheim⸗Feudenheim. 10.30 Uhr Rheinſtern⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Sportklub Mannheim⸗Käfertal. 12.45 Uhr Jungliga gegen Alemannia Ilvesheim. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen Alemannia Ilvesheim. 9 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen Vfk Mannheim. 10.30 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Spielvg. Mundenheim. Auswärts: 9 Uhr Grünweiß⸗ Privatmannſchaft gegen Alemannia Mhm.⸗Rheinau. 9 Uhr B 1⸗Jugend gegen Reichsbahn Ludwigshafen. 10.30 Uhr A 1⸗Jugend gegen Reichsbahn Ludwigs⸗ hafen. 10.30 Uhr Hota 2. Privatmannſchaft gegen Phönix Ludwigshafen.— Ab 1. April dürfen Sport⸗ ler, welche die völtiſche Ausſprache nicht in ihrem Spielpaß beſtätigt haben, nicht mehr am Sport teil⸗ nehmen. Alle Fußballer der Pflicht⸗ und Privatmann⸗ ſchaften, welche dieſen Stempel in ihrem Spielpaß nicht haben, melden ſich auf der Geſchäftsſtelle, um nähere Auskunft zu erhalten. Mannheimer Fußbaul⸗Club 1908 e. V. 1. Mann⸗ ſchaft gegen Friedrichsfeld, 14.30 Uhr, dort, Pokalſpiel. 3. Mannſchaft gegen Phönix Ludwigshafen,.30 Uhr, Schäferwieſe. Eiſen gegen 607 Rheingold, 9 Uhr, dort. Sauter gegen 08 Friſeure, 11 Uhr, Pfalzplatz. Schwarz⸗ weiß gegen 08 Rot⸗ blau,.30 Uhr, Pfalzplatz. 2. Friſeure gegen 1846 Rotſchwarz, 11 Uhr, Schäfer⸗ wieſe. Goerig gegen VfL Neckarau Roth⸗Mannſchaft, Samstag, 6.., 16.45 Uhr, Waldweg. Ah gegen Phönix Ludwigshafen, Samstag, 17.30 Uhr, Pfalz⸗ platz.-Jugend gegen Rheinau,.30 Uhr, Schäfer⸗ wieſe. B⸗Jugend gegen Rheinau,.30 Uhr, Pfalzplatz. Mannheimer Turnerbund Germanig. Sonntag. Handball. Verbandsſpiele in Neckarau. Die 2. Mannſchaft.30 Uhr, 1. Mannſchaft 10.45 Uhr, gegen Kurpfalz Neckarau. Die Jugend um 9 Uhr gegen MTG auf dem Germaniaplatz.— Hocke y. Trainingsſpiele gegen VfR auf dem VfR⸗platz. Poſt⸗Sportverein Mannheim. Handball. Leu⸗ tershauſen— Poſt 1. Mannſchaft, 10.45 Uhr, Abfahrt OEG⸗Bahnhof.15 Uhr; Poſt 2. Mannſchaft— Fried⸗ richsfeld, 9 Uhr; VfR— Poſt 3. Mannſchaft, 12.30 Uhr(Brauereiplatz); Poſt 2. Mannſchaft(Frauen)— VfL Neckarau, 10.15 Uhr(Stadion); Poſt 1. Mann⸗ ſchaft(Frauen)— VfR, 11 Uhr(Planetariumsplatz); Poſt Jugend— Seckenheim, 10 Uhr(Planetariums⸗ platz).— Fußball. Ladenburg— Poſt 1. Mann⸗ ſchaft, 15 Uhr; 01 Ladenburg 2. Mannſchaft— Poſt 2. Mannſchaft, 13 Uhr; Ladenburg Jugend— Poſt Jugend, 12.15 Uhr(dort); Poſt Hennze— Poſt Bie⸗ dermann, 9 Uhr(Planetariumsplatz).— Samstag: Poſt Leib— Pfalz Ludwigshafen, 15.30 Uhr; Poſt Getroſt— Sa, 17 Uhr(Stadion, Feld).— Sport⸗ ſänger beteiligen ſich am Chorſingen im Roſengarten. — Bonrer: Deutſche Meiſterſchaften in Bremerhaven. Beteiligung der Gaumeiſter ab Dienstag. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fuß ball. Sonn⸗ tag: SV Mhm.⸗Stadt komb.— VfR,.30 Uhr(Sta⸗ dion); in Seckenheim: SV Mannheim⸗Stadt 2. Mann⸗ ſchaft— FVag. 98 Seckenheim 2. Mannſchaft, 9 Uhr; Treffpunkt und Abſahrt mit Rad.15 Uhr Adolf⸗ Hitler⸗Brücke, Ortstrankenkaſſe.— Handball. SvV Mannheim⸗Stadt 1. Mannſchaft— Vfe Neckarau 1. Mannſchaft, Pflichtſpiel, 10 Uhr(Stadion).— Hallentraining: Jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr in der 2⸗Turnhalle(Mädchenabteilung). — Schwimmen: Jeden Donnerstag im Städtiſchen Hallenbad von 21.30 bis 23 Uhr. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Sonntag. den 7. März, Wanderung in die Pfalz. Abfahrt mit Verwaltungs⸗ ſonderzug der Rhein⸗Haardtbahn nach Bad Dürlheim um.35 Uhr ab Colliniſtraße. Gäſte ſind herzlich willkommen.— Jeden Freitag ab 19.30 Uhr Uebungsabend in der Turnhalle der Dieſterwegſchule, ab 21.30 Uhr Schwimmabend im Städt. Hallenbad. — Jeden Samstag nachmittag und Sonntagmorgen Arbeitsdienſt im Bootshaus. Turnverein 1890 Edingen. Während die 1. Mann⸗ ſchaft die TG Laudenbach um 14.30 Uhr zu Gaſt hat, ſpielt die Jugend um 13 Uhr gegen Nußloch. VfB Kurpfalz. Sonntag. 1. Mannſchaft Pokal⸗ ſpiel in Brühl, 14.30 Uhr, Abfahrt 13 Uhr Bahnhof; 3. Mannſchaft— Vfe, 9 Uhr(VfB⸗Platz); Woll⸗ Mannſchaft— VfR,.45 Uhr(Herzogenriedfeld); Jungliga und Jugend frei.— Handball: 1. und 2. Mannſchaft gegen Germania Mannheim, Beginn 1. Mannſchaft 10.30 Uhr, 2. Mannſchaft 10.45 Uhr (VfB⸗Platz). Die Jugend frei. Deutſch⸗Fran Verlag .50 R9 Wer im 1 aktuellen Ze Frontkämpfe außerordentl ausfallen wü ſchreibt nun unſeren deut der Eigenart Geſprächspar gung am H Berufspeſſim Ein gemütli durch schön 7 3, 2 Große Aus Preise- Schreinere RI. FUl —.— Brautkränze, Hirchen- und descho. Rt 235 67 re —— S icht LVe. Hannneim O 3, 4a Gestorber Februar⸗Mä Kaufmann Karl 9 Arbeiter Karl Fiſ Adolf Sauer, 5 2 Eliſabetha Bartho mers Karl Bar Schneider Ritter Katharina Rauſch Hausmeiſters„ Kellner Joſef Vocg Led. kaufm. Lehrl Margarethe Stette Leonhard Stett Egon Kraus, 12 Caroline Schrecken dieners Hch. F Led. Arbeiterin B Eliſabetha Kuhn Joſef Kuhn, 5“ Fabrikant Johann M FERen z. März 1937 ender Samstag in der mlung mit Ka⸗ eigenem Platze: Uhr: Rot⸗Weiß ) Uhr; 1. Mann⸗ haft, 15 Uhr.— blatze: Uebungs⸗ en, ab 15 Uhr; nnſchaft— Tſch. Mannſchaft— „ 15 Uhr.— ätzen: Uebungs⸗ ve, ab 15 Uhr. damenmannſchaft derrenmannſchaft Mo nnheim „Hakenkreuzbanner⸗ —————— —————————— 6. März 1937 Unsere Bücherecke Deutſch⸗Franzöſiſche Monatshefte. 4. Jahrgang 1937. Verlag G. Braun, Karlsruhe. Vierteljahrsbezug .50 RM. Probeheft koſtenlos. Wer im 1. Heft des neuen Jahrgangs dieſer ſtets aktuellen Zeitſchrift den Beitrag des franzöſiſchen Frontkämpferführers Henri Pichot geleſen hatte, war außerordentlich geſpannt, wie die deutſche Antwort ausfallen würde. In dem ſoeben erſchienenen 2. Heft ſchreibt nun W. Franke in ſehr ritterlicher Weiſe über unſeren deutſchen Standpunkt und die Anerkennung der Eigenart des anderen. Er läßt den franzöſiſchen Geſprächspartner fühlen, wie ſehr uns die Verſtändi⸗ gung am Herzen liegt und wie wenig daran die dern vermögen. Ebenſo bedeutſam iſt der Beitrag des franzöſiſchen Senators Henry⸗Haye, der ſich entſchie⸗ den gegen den Sowjetpakt und für eine klare Ver⸗ ſtändigung mit Deutſchland ausſpricht— ohne dabei die Sicherheit ſeines Landes aus dem Auge zu ver⸗ lieren.— Oberarbeitsführer Müller⸗Brandenburg be⸗ richtet über den deutſchen Arbeitsdienſt. Weitere Bei⸗ träge handeln von der Preſſe, vom Schrifttum und von den zahlreichen Begegnungen, die auch in den letzten Wochen wieder zwiſchen beiden Nationen neue Beziehungen hergeſtellt haben. Die Bilder zeigen dies⸗ mal die Normandie⸗Hauptſtadt Rouen und die Nieder⸗ ſachſen⸗Stadt Braunſchweig. Wer dieſe Bilder be⸗ trachtet, wird zu der Ueberzeugung kommen, daß um und Frankreich das Wort„Erbfeind“ endgültig ver⸗ ſchwinden muß. * Verräter und Verſchwörer. Von Paul Wiegler. Ullſtein⸗Verlag. Gebunden 5,80 RM., geheftet 4,50 Reichsmart. Dieſes Buch iſt eine Geſchichte des politl⸗ ſchen Mords ſchlechthin. Von ſeinen Anfängen— als Schulbeiſpiel die Ermordung Caeſars— bis zu den Schüſſen von Sarajewo führt Wiegler den Leſer durch die ſchweren Bluttaten der Geſchichte. Wir erleben die heftigen Machtkämpfe in den italie⸗ niſchen Stadtſtaaten, die Intrigen und Ränke des alten und des neuen Frankreich, in denen gekrönte Häupter, Biſchöfe und Feldherrn fielen. Die Hinrich⸗ tung Maria Stuarts wird ebenſo klar verdeutlicht wie * Einen beſonders breiten-Raum nimmt in dieſer Dar⸗ ſtellung die Geſchichte Rußlands ein mit ihren Kämp⸗ fen um den Zarenthron, angefangen von der Beſeiti⸗ gung des falſchen Demetrius bis zum Attentat auf Alexander II., der ein Opfer der dauernden Ver⸗ folgungen der Nihiliſten wurde. Auch die deutſche Ver⸗ gangenheit bringt Beiſpiele. In Eger ſiel Wallenſtein und im Ausland mußte Graf Harry Arnim ſterben, da er die verſchwundenen Akten der deutſchen Botſchaft in Paris ſeinem Herrn und Meiſter, dem Fürſten Bismarck, nicht mehr ausliefern konnte. In knapper Form ſchildert Paul Wiegler die furcht⸗ baren Geſchehniſſe. Er beſeitigt alles den Blick ver⸗ wirrende Rankenwerk und läßt nur die Tatſachen ſprechen. Eine äußerſt dramatiſche Spannung iſt die Folge dieſer klaren Darſtellung. Sicherlich rollen nicht die angenehmſten Bilder der Vergangenheit an unſeren Augen vorüber, vielleicht aber die lehrreichſten. 2. Herrenmann⸗ hr; 1. Jugend⸗ 14 Uhr.— eigenem Platze: ⸗Sportabzeichen, in der Turn⸗ inaſtik uſw., ab elplatz: 25⸗Kilo⸗ zeichen, Mann⸗ im, Mannheim. ring und Karl inheim. Spiele (Handbal!)): 2. Mannſchaft — Spiele am (Fußbal!): falz.J45 Uhr. .45 Uhr. Bi⸗ sfeld 10 Uhr. innia Rheinau dem Vorwärts⸗ Berufspeſſimiſten der internationalen Politit zu än⸗ der europäiſchen Kultur willen zwiſchen Deutſchland der ſeltſame Lebensweg Chriſtines von Schweden. Dr. Wilhelm Kicherer. Angeſtellter Wilhelm Thren und Kätchen Abel Monteur n eer u. Anna Gottſelig Arbeiter Karl reiner u. Marig Tremmel geb. Wolf Kernmacher Hermann Stein u. Thereſia Dietz i Heinrich Hettinger u. Karolina Braun Arbeiter Albert Wacker u. Sophie Koch Tapezier Heinrich Pfeffinger u. Chriſtine Klin Spengler Georg Baumann u. Barbara Eppenſteiner Lualikärs-hren aller Art nur von Joh. Klein Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 Mittelstraße 28 We IIenten Al, Hommanion Gesangbilcher. Rosenkrönze Geschenke für Erstkommuni⸗ kanten: Schott⸗ Meßbücher, di t Modsliein Damenhüten Bekannt für erstklassige Bedienung! nutelen ʒomen uallen eulage Bg. 07 9 Uhr. Schriftleiter Wilh. Terlinden u. Louiſe Becker Jugendschtiiten, Biider, Statuen Ludwigshafen Ei utliches Hei 2— Arbeiter Hermann Müller u. 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Pfiſterer, 77 J. 7 M. Rolf Hermann Molitor, 5 Monate Bademeiſter Franz Heinz, 52 F. 3 M. Katharina Rottmann geb. Lamprecht, Wwe. d. Kfm. Guſtav Rottmann, 62 J. 1 M. Anng Eliſa Gaupp geb. Brand, Ehefr. d. Straßenb.⸗ Schaffn. i. R. Adolf Gaupp, 75 F. 4 M. Lediger Konditor Hans Staudt, 31 J. 11 M. Karoline Kathgrina Jenſit geb. Beringer. Ehefrau des Polierers Wilh. Adolf Jenſik, 56 8. Friederike Eliſabetha Walz geb. 5 3 5— des all. Sonn⸗ ) Uhr(Sta⸗ dt 2. Mann⸗ zaft, 9g Uhr; Februar⸗März 1937 Kaufmann Karl Robert Berſtecher, 64 J. 1 M. Arbeiter Karl Fiſcher, 68 F. 6 M. Adolf Sauer, 5 Mon. Uhr Adolf⸗ Eliſabetha Bartholomä geb. Meyer, Ehefrau des For⸗ Bäckermeiſters Joh. Fr. Walz, 65 Schachtmeiſter Bernhard Rauch, 70 J. 9 M. Elfriede Helene Linde, 5 F. 8 M andball. mers Karl Bartholomä, 44 J. Zohanna. Luiſe gner. 8˙* 1 Urſula Eva Köhler, 1 Mon. Schloſſer Aiuguſt Sebaſtjan Zirtel, 51 J. 5 M ſL Neckarau Schneider Ritter Nieding 84 J. 9 M. Ortsdieners Joh. Jat. Baumgärtner. J. Privatmann Friedr. Ferd. Schüttler, 80 J. 8 M. Juhrmann Georg Hermann Jäger, 50 J. 3 M. tadion).— Katharina Rauſchkolb geb. Bottmann, Ehefrau des Hauptlehrer Otto Wilhelm Nagel, 36 Jahre Emma Roſa Mann geb. Kaufmann, Wwe. b. Agenten Buchhalter Johann! Peter Schäfer, 51 F. 3 M. on 19.30 bis Zmein 4 b. 74 J. 2 M Eliſabetbha Köhler geb. Kühner, Ehefr. d. Rentenempf. Anton Mann, 63 J. 5 M. Feldhüter Anton Schmitt, 57 nabteilung) geuner Zojef Wog, 50 n 00 Arbeiters Hei Kalhanng Leib b. Mäs, Wwe. d Wirns u t Margareiin Elliabeihe Beubet ger atzor 3 5 l, J. 3 Anna Engel geb. Maier, Ehefrau des Arbeiter inr. atharina Leitz geb. 558, e.. irt nton Margaretha Eliſabetha Gruber geb. Köhl, Ehefrau d. Städtiſchen Led. laufm. Lehrling Herbert Geber, 23 J. 10 M. Engel, 37 J. 5 M Oberbahnverw. i; R. Heinr. Gruber, 75 J. 11 M. Leitz, 81 3. 5 M. Katharina Negelein geb. Hoffmann, Wwe. d. Werk⸗ meiſters Reinh. Gmil G. Negelein, 64 F. 5 Margarethe Stetter geb. Herz, Witwe des Schloſſers M. hefrau d. Küchenchefs Leonhard Stetter, 64 F. 4 W Auguſt Vowinkel, 1 Sid. Eliſabeth' Voigt geb. Reich, Ehefrau des Mechanikers h gt 9 Giſela Johanna Michel, 2 Mon.— en 7, Mära, Karl Wilh. Herm. Voigt, 78 J. 3 M. erwaltungs⸗ Egon Kraus, 12 Tage* 3 Stephanie Bacher geb. Lutz, Katharing Margaretha Krauß geb. Odenwälder, Ehefr d Dürkheim Caroline Schreckenberger geb. Schick, Ehefrau d. Büro⸗ Duiſe e n Schloſſer Georg Adam Bacher, 64 J. des Seerbezann erz 4 5 Leonhard Michel ind herzlich dieners Hch. Friedrich Schreckenberger, 60 J. 10 M. meiſter rehs, Gertrud Pauline Luiſe Mechler geb. Heiß, Ehefr. des Krauß, 69 J. 3 M. 19.30 Uhr Led. Arbeiterin Barharg Gruber, 28 J. 3 M. Ingrid Nold, noge Kfm. Kurt Wilh. Mechler, 27 J. 6 M. Led. Kontoriſtin Luiſe Karoline Rumpf, 45 J. 7 M. erwegſchule, Eliſabetha Kuhn, geb. Schmitt, Ehefrau des Heizers] Städt. Arbeiter Adam Baum, 63 J. 11 M. Anna Marggretha Friedel geb. Johann, Wwe. d. Elektrolehrliing Paul Hans Baureis, 15.1i.. Hallenbad Joſef Kuhn, 50 F. 7 M. Metzger Johann Georg Schaible, 45 J. 9 M. Kranenf. Joh. Georg Friedel, 73 J. 8 M. 5 Karolina Mgria Müller geb. Henrich, Wwe d. Ziezelei⸗ ntagmorgen Fabritant Johänn Carl Bender, 74 J. 2 M. Led. Hausang. Johanna Berta Dembonſty, 22 J. 1 M. Rentenempfänger Karl Daniel, 80 F. 2 M. beſitzers Auguſt Müller, 66 F. 10 M. 1. Mann⸗ u Gaſt hat, fernrui- Mr. DABKassg 4 i Bahnhof; tz)———5 m. h. H. 5 enriedfeld); F A CHHIANNESCHE BEERATUNGI- AUFfHERKSANHE BFEDHFENUNGI 1. und n, Beginn 10.45 Uhr ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— —————— ———— 5——— 2 5 ———————— — — 5 c 8——— Mannheim * Unterhaltung und Wiſſen —— Von Waldrapp, Tuchs und Hleiſter Hetz Tiere, die es in Deukſchland nicht mehr gibk/ Als noch auf Wiſente gewildert wurde Im Berliner Naturkundemuſeum wurde eine Sonderausſtellung aller jener Tiere eröffnet, die zu hiſtoriſcher Zeit auf deutſchem Boder ausgeſtorben oder jetzt ſo ſelten geiwordes ſind, daß ſie vom Staate geſchützt werden wüſſen. „Es war einmal...“ Unſichtbar ſteht dieſer Anfang jedes Märchens als Leitmotiv über einer Sonderausſtellung des Berliner Muſeums für Naturkunde, die eine einzigartige Rückſchau auf alle jene Kreaturen des freien ungebunde⸗ nen Lebens bildet, die in den letzten Jahrzehn⸗ ten als Opfer der fortſchreitenden Ziviliſation nach und nach vom deutſchen Boden verſchwun⸗ den oder wenigſtens ſo ſelten geworden ſind, daß auch ſie eines Tages nur mehr als Präpa⸗ rate in deutſchen Muſeen fortleben werden. Es iſt eine recht ſeltſame Geſellſchaft, die ſich in einem Saal des Hauſes an der Invaliden⸗ ſtraße ausgeſtopft und in Knochenfunden, Skulp⸗ turen und zahlreichen Abbildungen zuſammen⸗ hat und nun eine ſtille Anklage gegen die vorwärtsdrängende Kultur erheben, der ſie notgedrungen weichen mußten. Wiſent und Ur— in einem Glasſchrank liegen ſie nun, dieſe klobigen, gebleichten Schä⸗ deln mit dem mächtigen Gehörn, das einſt ſo manchen römiſchen Söldnern in Germaniens Urwäldern Angſt und Schrecken eingejagt haben mochte. Längſt wäre der Wiſent gänzlich aus⸗ geſtorben, wenn nicht im Jahre 1923 auf eine deutſche Anregung hin eine„Internationale Geſellſchaft zur Erhaltung des Wiſent“ gegrün⸗ det worden wäre, mit dem Erfolg, daß es heute auf der ganzen Erde immerhin noch 70 Exem⸗ plare dieſer urwelthaften Tiere gibt, wovon Deutſchland mindeſtens die Hälfte in ſeinen großen Zuchtgehegen in der Schorfheide und in Hellabrunn bei München beſitzt. Ueber jedes einzelne Tier wird heute genau Buch geführt, Weltbild(M) Die 24-Stunden-Uhr ist da Was Techniker und Uhrmacher bisher nicht für möglich hielten, ist durch den Erfündergeist eines Magdeburgers nach fünfjähriger Arbeit gelungen. Der ehemalige selbständige Dekorateur Otto Georg Wolff hat eine Uhr konstruiert, die völlig eindeutig die Stunden von 1 bis 12 und danach durch eine sinnreiche Umschaltung des Zifferblattes die Stunden von 13 bis 24 Uhr anzeigt. Unser Bild zeigt den Erfinder mit zwei Versuchsuhren. man hegt und pflegt es, freut ſich über jede gelungene Züchtung und doch— unſere Enkel werden vielleicht nur mehr in Büchern von ſeiner einſtigen Exiſtenz erfahren, denn ſeine Zeit iſt um, zu lange hat ſeine Gattung in der Welt gelebt. Mag es uns da nicht merkwürdig berühren, wenn wir in einer Kabinettsorder des Königs Friedrich Wilhelm I. aus dem Jahre 1747, die wohlverwahrt neben einem Wiſentknochen liegt, leſen, daß endlich ein ener⸗ giſches Einſchreiten gegen das Wildern auf den„Auerochs“, wie damals der Wiſent fälſchlicherweiſe genannt wurde, gefordert wurde? Eine Stadt kämpft gegen Wildpferde Sein Artverwandter und Stammvater un⸗ ſeres Hausrindes, der Ur, der ſich am längſten im Neuburger Wald bei Paſſau halten konnte, hat auf freier Wildbahn ſchon längſt das„Zeit⸗ liche geſegnet“. Von ihm gibt es nur ein ein⸗ ziges Bild, einen Kupferſtich, den der Nürn⸗ berger Meiſter Sibmacher um 1600 von ihm gemacht hat, ein Dokument von großem Wert alſo, das in dieſer einzigartigen Ausſtel⸗ lung ebenfalls zu bewundern iſt. Noch ſtreift der Elch in ungebundener 435 heit in den großen Erlenbrüchen Oſtpreußens und in einigen Revieren Mecklenburgs umher, aber auch er bedarf eines beſonderen Schutzes, um ihn auf dem letzten Flecken deutſcher Erde erhalten zu können. Es mag ja auch etwas Jä⸗ gerlatein mitſpielen, wenn wir da leſen, daß bei einer großen Jagd in Schleſien im Jahre 1686 allein an zwei Tagen über 800 Elche zur Strecke gebracht worden ſeien, immerhin wurde dem ſtolzen Tier mit ſeinen mächtigen Schaufeln überall in deutſchen Landen nachge⸗ ſtellt, wo ausgedehnte Moore ihm einen gün⸗ ſtigen Lebensraum gaben. Wo ſind die kleinen Wildpferde geblie⸗ ben, die einſtmals in ganzen Herden über die Wieſen und Felder fegten und die im Jahre 1616 in der Pfalz ſo ſehr überhandnahmen, daß, wie eine Verlautbarung hinter Glas und Rahmen beſagt, ſich die Stadt Kaiſerslautern ſogar gezwungen ſah,„drei Wildpferdjäger ein⸗ zuſtellen zur Abwehr des Schadens, den die Wildpferde aus der Haardt und den Vogeſen anrichten“. Aber auch ihr Schickſal war ſchon wenige Jahrzehnte ſpäter beſiegelt, denn im Jahre 1644 wird ihr Auftreten zum letztenmal in Oſtpreußen erwähnt. Der„Tiger von Sabrodt“ Iſt es ſchon lange her, daß Bär und Wolf den Schrecken der deutſchen Länder bildeten? Nun, noch vor hundert Jahren erſcholl das drohende Brummen der Braunbären in den Alpen, denn während er in den deutſchen Ebenen um 1800 ſo ziemlich ausgerottet war, konnte er ſich bis 1850 in den Tälern und Schluchten Bayerns immer noch halten, wo er dem Almvieh zum Verhängnis wurde. Auch dem Wolf, dex ſich nach dem Weltkriege wie⸗ der in Oſtpreußen einniſten wollte, wo er bis zum Jahre 1924 ſein Unweſen trieb, weint der deutſche Bauer keine Träne nach, denn er braucht nur in den alten Aufzeichnungen zu leſen, wie ſehr dieſe wilden, heimtückiſchen Tiere den Ställen ſeiner Urgroßväter zuſetzten. Es iſt bekannt, daß im Dreißigjährigen Krieg Wölfe eine wahre Landplage bildeten, aber daß ſie noch im Jahre 1814 in Poſen 28 Menſchen zerreißen konnten und drei Jahre ſpäter allein im Königreich Preußen 1080 Wölfe der Kugel zum Opfer fielen, während im Jahre 1904 in der Oberlauſitz ein ſolches Exem⸗ plar als„Tiger von Sabrodt“ monate⸗ lang ganze Dörfer in Angſt und Schrecken hielt, das haben wir noch nicht gewußt. Man iſt im Berliner Naturkundemuſeum der Geſchichte der in Deutſchland ausgeſtorbenen oder dem Ausſterben nahen Tiere gründlich nach⸗ Fach 1 und ſo erfahren wir, daß der letzte uchs bereits im Jahre 1830 bei Kreuth un⸗ weit des Tegernſees geſchoſſen wurde, daß es den Biber noch an der Elbe und an der Mulde gibt, und der Nerz auch einmal bei uns gelebt hat. Erſt im Jahre 1925 hat man das letzte Exemplar, deſſen Pelz ſo ſehr ge⸗ ſchätzt iſt, bei Elbing geſangen. Wer hat einmal von einem Waldrapp etwas gehört? In einem Glaskaſten iſt auch dieſer Stelzvogel ausgeſtopft zu ſehen, der bis ins 17. Jahrhundert hinein an den Felswän⸗ den der Donau geniſtet hat. Moorſchneehuhn, Lachſchwalbe, Steindroſſel, Steinſperling, Raub⸗ ſeeſchwalbe, Schlangenadler— all dieſe deut⸗ ſchen Vögel waren einmal. Des Glaſerlehrlings Weg Zzum Weltruhm Zum 150. Geburtstag Joſeph Fraunhofers am 6. März Einem armen Glaſersſohn aus Straubing war es beſchieden, der deutſchen Wiſſenſchaft Erkenntniſſe von umwälzender Bedeutung und Hilfsmittel der Forſchung zu bieten, die der ge⸗ ſamten Naturwiſſenſchaft einen großen Schritt vorwärts halfen. Frühzeitig verwaiſt, erlernte Joſeph Fraunhofer das väterliche Handwert; bei einem Münchener Glasſchleifer und Spie⸗ gelmacher trat der zwölfjährige Knabe in die Lehre, mußte ſich dieſem auf ſechs Jahre ver⸗ pflichten und, da er kein Lehrgeld zahlen lonnte, auch in Küche und Haushalt arbeiten. Häuſereinſtürze ſind im allgemeinen unerfreu⸗ lich. Für Fraunhofer aber bedeutete es wirtlich eine glückliche Schickſalswendung, als das Haus ſeines Meiſters einſtürzte und der Lehrling un⸗ ter den Trümmern begraben wurde. Denn als man ihn hernach völlig unverletzt rettete, wurde der König Max auf dieſes Wunder auf⸗ merkſam und ſchenkte dem Lehrling eine Geld⸗ ſumme. Der Hofkammerrat v. Utzſchneider tat ein übriges und gab dem wißbegierigen Knaben Lehrbücher der Mathematit und der Optit. Fraunhofer erwarb eine Glasſchleifmaſchine und —— Kameraden 73 0 0 zwischen Himmel uncl Ercie 8. Fortſetzung An dieſem Tag fuhr Hauff vom Flugplatz zuerſt in ſeine kleine Wohnung am Treptower Park. Vor dreiviertel Jahten war er aus der Stadt in den öſtlichen Berliner Vorort hin⸗ ausgezogen. Hier hatte er Bäume und Grün⸗ flächen vor den Fenſtern, das Frühjahr, über⸗ haupt die Jahreszeiten traten dichter an ihn heran, als in der ſteinernen Schlucht der Geisbergſtraße. So wie andere Menſchen in Stimmung und Wohlbehagen von einem gemütlichen Heim ab⸗ hängig war Mathias Hauff nicht. Er hätte ebenſogut in einem Hotel wohnen können. Wohl hatte er einen gewiſſen Schönheitsſinn und war empfänglich für die paar angenehmen Dinge des täglichen Lebens, aber nie hatte er ſich entſchließen können, ihretwegen das Aeußere ſeines Lebens umzugeſtalten. Da ſtand ein ſchöner Lederſeſſel am Fenſter aber ein Bademantel lag noch vom Morgen her über der Lehne, ein Haufen. alter, nie ge⸗ leſener Zeitungen wuchs faſt bis zur Stuhl⸗ höhe heran, kein Aſchenbecher war ausgeleert. Neben ein paar ſchönen alten Möbelſtücken, ein herrlicher Napoleoniſcher Sekretär war dabei, ſtanden Fabrikate moderner Sachlichkeit, wie ein Teetiſch aus rotem Schleiflack, den ihm jemand zu einem Geburtstag herangeſchlepyt hatte. Solcher Dinge gab es mehr. Wenn Aenne manchmal in der Woche zu ihm kam, um die beiden Zimmer einmal gründlich auszuharken, ſo ſchlug ſie die Hände über dem Kopf zuſam⸗ men, gab es aber bald wieder auf, Mathias zu einem Gefühl für Wohnlichkeit zu erziehen. War es ſein Beruf, war es ſeine Natur— er wußte es ſelbſt nicht; wohl hatte er manch⸗ mal die Sehnſucht und das Verlangen nach Ruhe und Häuslichkeit, aber wenn er es ſich dann nur vorſtellte, glaubte er darin erſticken zu müſſen, und es trieb ihn wieder hinaus. Vielleicht, wenn er ſpäter etwas ruhiger ge⸗ worden war. Hauff lachte. Er war jetzt fünf⸗ undvierzig Jahre alt, bald ein alter Mann, und wollte noch auf das Ruhigwerden warten! Das kam nun wohl doch nicht mehr. Pünktlich um halb ſieben Uhr hielt er dann mit ſeinem Wagen am Hafenplatz. Hafenplatz— das Wort war erfüllt vom Lärm, von der Muſik der Arbeit, man hatte die Vorſtellung von hohen Kaimauern und dem Maſtenwald vieler Schiffe. Doch das Wort war gewaltiger als die Wirklichkeit. Ein kleiner Platz mit einigen Dutzend alten Bäumen, unter denen zufriedene Bürger, Kindermädchen und frühſtückende Arbeiter von grüngeſtrichenen Bänken dem Spiel der Kinder zuſahen, die in den Sandkäſten buddelten. Dahinter das Waſ⸗ ſer, ein kleines Becken, in dem ab und zu Frachtkähne lagen, und Steine, Kies oder andere Materalien abluden. Das war der Hafenplatz, ein ſtudierte Mathematit und Optit. 1807 wurde er als Gehilfe in dem mathematiſch⸗mechaniſchen Inſtitut von Utzſchneider und Liebherr ange⸗ ſtellt. Innerhalb von zwei Jahren hatte er die Glasſchleifmethoden bedeutend verbeſſert, die Maſchinen vervolltommnet und eine neue Po⸗ lier⸗ und eine Pendelſchleifmaſchine konſtruiert. 1809 wurde er als Teilhaber der Firma aufge⸗ nommen und mit der Leitung eines neueinge⸗ richteten optiſchen Inſtituts betraut. Bei der Unterſuchung des Glaſes und der Beobachtung der Lichtſtrahlen gelangen dem jungen Optiter Verſuche, die ihn mit einem Schlage zu dem bedeutendſten Optiker ſeiner Zeit machten. Zu ſeinen Aufgaben gehörte die Schaffung von achromatiſchen Objekten, von Linſen, die frei von den ſtörenden Wirkungen der Farbenzerſtreuung waren. Bei der Unter⸗ ſuchung der Brechungsexponenten gelangte Fraunhofer zur Entdeckung der duntlen Linien im Sonnenſpektrum, die als„Fraunhoferſche Linien“ die geſamte Optit auf ganz neue Grundlagen ſtellten. Dieſe Linien— Fraun⸗ hoſer ſand insgeſamt etwa 500— bilden inner⸗ ſtilles, beinahe verträumtes Stück Berlin, dicht am brauſenden Verkehrs⸗ zentrum der großen Stadt. Aenne erwartete Mathias ſchon am oberſten Treppenabſatz. Sie hatte noch ihren Arbeits⸗ kittel an, der hoch am Hals ſchloß; das dunkle Haar umgab locker ihr junges Geſicht. Sie ſah entzückend aus. Hinter ihr aus der kleinen Atelierküche aber ſtieg ein Geruch von Nahr⸗ haftem auf. Aenne hatte ein kleines Abendbrot gerichtet, und Mathias gab ihr einen herzhaf⸗ ten Kuß, er wußte, daß ſie ihm Schinken⸗ fleckerln gemacht hatte, die er ſo gern aß. „Hätteſt du ſie erſt morgen gemacht, ſo hätte ich vielleicht nichts mehr davon gehabt“, ſagte Mathias ſpäter, als ſie zum Eſſen an dem kleinen, runden Tiſch ſaßen.„Ich bin ab mor⸗ gen draußen in Staaken. Du weißt ja, wie im Sommer ſchon einmal; aber jetzt wird es wohl ein paar Tage länger dauern, und daß ich jeden Tag werde zur' Stadt fahren können, das glaube ich kaum.“ Aenne machte ein etwas betrübtes Geſicht. „Das wäre ſchade. Na, dann trifft es ſich doppelt aut, daß du deine Fleckerln noch heute bekommſt.“ Hauff ſah ſie fragend an. „Wieſo doppelt?“ 75 reichte ihm Aenne die Hand über den Tiſch. „Mathias, verſprich mir, daß du dich ſetzt nicht ärgerſt, darum habe ich dir auch die Fleckerln gemacht... Hier, ſieh dir das an...“ Und damit reichte ſie ihm einen Briefumſchlag herüber.. Hauff öffnete, ein bunter Abſchnitt fiel ihm entgegen. Es war eine Karte für die Oper, dazu eine kurze Zeile:„Ich freue mich auf heute abend!“— Unterſchrift: Andreas Wauer. Während er las ſtocherte Aenne auf ihrem Teller herum und betrachtete abwartend Hauffs Geſicht. Es war unbewegt. Er faltete den Brief wieder zuſammen, legte die Karte dazu und ſteckte beides zurück in den Umſchlag. Der„Etappenhase“ verflmt Ein neuer Filmkomiker, Günther Lüders, als Hein Lammers, der Hauptfigur des lustigen Soldatenfilms„Der Etappenhase“ nach dem Theaterstück von Karl Bunie. Aujfn.: Forum, Märkische, Rheinische, Kopp. halb der Farbenübergänge des Spektrums will⸗ kommene Merkzeichen, die uns in den Stand ſetzten, jede Stelle des Spektrums beſtimmt zu bezeichnen und die Brechungsverhältniſſe ver⸗ ſchiedener Stoffe für ganz beſtimmte Stellen des Spettrums genau anzugeben. Nunmehr vermochte Fraunhofer achromatiſche Gläſerkom⸗ binationen herzuſtellen, wie ſie für Fernrohre oder Mitroſtope erforderlich waren. Aber bei dieſer Arbeit erkannte er die Mängel der ge⸗ bräuchlichen Flintglasſorten. In unermüdlicher Verſuchsarbeit am Schmelzofen ſtellte er ſchließ⸗ lich ein ſfehlerfreies Flintglas her, das überall gleiches Brechungsvermögen beſaß und frei von Streifen und Wellen war. Damit war zum erſten Male ein Glas geſchaffen, das einwand⸗ frei für alle optiſchen Zwecke war. Dieſe beiden Erfindungen verſchafften der optiſchen Anſtalt Weltruhm und den Sieg über die beſten eng⸗ liſchen Firmen, die bislang alle Teleſtkope und ſonſtigen optiſchen Inſtrumente nach Deutſch⸗ land geliefert hatten. Seit 1811 beſchäftigte ſich Fraunhofer mit dem Bau von Fernrohren, Mi⸗ kroſtopen und aſtronomiſchen Meßgeräten. Ein Schraubenmikrometer für Mitroſkope, ein Helio⸗ meter, das die Meſſung der Durchmeſſer von Sonne und Planeten ermöglichte, Apparate zur Meſſung der Lichtwellenlänge gingen aus Fraunhofers Werkſtatt hervor. Und in der Un⸗ terſuchung der Spektren der Geſtirne und des Lichtes künſtlicher Lichtquellen unternahm er die erſten Schritte auf dem Gebiet der Spektral⸗ analyſe. Die optiſchen Inſtrumente, deren Schaffung erſt durch Fraunhofers Entdeckungen ermög⸗ licht wurde, haben ſich als bahnbrechend für die geſamte Forſchung erwieſen. Sie ließen das menſchliche Auge tiefer in die Welt der Sterne und in die der kleinſten Lebeweſen dringen, und ſie leiteten einen neuen Aufſtieg der deut⸗ ſchen Wiſſenſchaft ein. Fraunhofer wurde 1823 zum Profeſſor ernannt und ein Jahr darauf geadelt. Aber die unermüdliche Arbeit an der Glut des Glasofens hatte ſeine Geſundheit zer⸗ rüttet. 1825 warf eine Lungenkrankheit ihn nieder, ein Jahr ſpäter raffte der Tod den erſt 39jährigen Mann hinweg. Ueber ſeinem Grab⸗ mal in München ſteht die Inſchrift:„Approxi- mavit sidera!“(Er hat die Geſtirne näher⸗ gebracht.) O. G. Foerster. „Er freut ſich alſo auf heute abend. Na, ich wünſche ihm viel Vergnügen“, ſagte er dann mit eingekniffenen Lippen. Weiter nichts. Aber auf einmal ſchmeckten ihm die Schinken⸗ fleckerln gar nicht mehr. Er hatte Aenne ver⸗ ſprochen, ſich nicht zu ärgern... aber zum Teufel, dieſer Doktor Wauer trieb das Spiel „ein wenig zu weit! Er war doch wohl geſtern deutlich genug geweſen. Hauff legte die Gabel hin. Wortlos bittend ſah ihn Aenne an, dann ſagte ſie: „Mathias, mach' dir doch nichts daraus. Ich kann ja nichts dafür. Oder hätte ich's dir gar nicht zeigen ſollen? Sieh mal, ich mache doch von der Karte keinen Gebrauch. Wir gehen nachher zuſammen ins Kino. Sei vernünftig, verdirb uns beiden nicht den Abend.“ Doch in Hauff ſaß jetzt die Wut. Natürlich wußte er genau, daß Aenne keine Luſt hatie, mit Wauner in die Oper zu gehen, und er wußte ebenſogut, daß es jetzt ungerecht von ihm war, Aenne das unglaubliche Verhalten Wauers entgelten zu laſſen. Aber er war ſo tief ver⸗ ſtimmt, daß ihn ſelbſt Aennes zärtlich über ſein Haar ſtreichende Hand nicht aus ſeiner Verbiſſenheit löſen konnte. Langſam wurde das Eſſen kalt. „Soll ich mich nun fürs Kino umziehen, oder wollen wir lieber hierbleiben?“ fragte Aenne nach einer Weile. Aber ehe Hauff noch antwortete, klingelte es plötzlich an der Flurtür. Sie ſahen ſich ſtumm an, dann ging Aenne, um zu öffnen. Hauff blieb im Atelier zurück. Er hörte draußen eine fremde Männerſtimme, aber als er auf einmal Aenne ſprechen hörte:„... be⸗ ſtellen Sie, bitte, Herrn Doktor Wauer...“, da war er mit einem Sprung auf, erſchien in der Tür und ſah einen jungen Mann in grü⸗ ner Chauffeurlivree. Hauff begriff ſofort. Wauer wollte Aenne zur Oper abholen laſſen. Aber das war ja wohl nun das Letzte an Frechheit. (Fortſetzung folgt.) Der Welt Ergebniſſe ſuchung des zeigen, im 3 nahme erf breitung krie zu einer ſtä Staaten gef Kriegsgerät ſind, ſich di Wege der E Abkehr vor In ſeinen das Inſtitut lich wie die bundes— d weils in„G ſind abe iv, als die Wrbiſch ehr beſchrär Da der Goli den letzten J. ſchon aus die Welthandels ſtellungen üb ben. Zur A wurde der den einzelnen ſprechend ein umſätze in a Konjunkturfot öffentlicht, w für die Ausfi Berechnungsn Oiringlichtei In Landesy handel in Ki faſt neun des Jahre Läßt man die Betracht— immer beſon 1————— die Ausfuhr her und Zube der größer als ſter Zeit hat ſ Feſſeln des wieder in den ſchalten können her in beſchei war Deutſchlar nition im Jal diejenige Fran Nun iſt der fuhr am Weltl ring; nach un vergangenen J tigwarenausfu geſamten War material. Auß der ſtärker noch denz, ſich in d unabhängig zu rechnungen m Rü ſtungsin mindeſtens die Drittel niedri dem kommt ſe um Ausdruck, riegsmaterial Kriegsgerät hat ſtiger entwickel Waren. Währe gleichsweiſe we⸗ Tiefſtand berei 4 Weltha bruch im ganze port aller Ware „Während im ſchnittspreiſe bi nehr als ein D gleichzeitig um gen. Der ſeit bei den übriger bisher nicht aus Kriegsmaterialp durchſchnittliche im Welthandel 1929— Kriegs 17. H. teurer. Ausfuhr nach Den größte rialausfuhr bild Munition: Jahre 1936 umg die Hälfte auf teil der Kriegsſ keit herabgeſunke lich, daß hier in ein Wandel eint langt der Flugze am geſamten K beteiligt war. D heute ſchon umf tigt als 1929. A über nicht vollſte dernſten Waffen faßt, läßt ſie doch bungen erkennen kiſierungsbeſtrebr materialhandel i die die weniger herſtellen können und nach L Unbeſtritten d Welthandel in 5 Großbritann Ie. wie auch ſe ereinigten .März 1937 imt ders, als Hein oldatenfilms„Der von Karl Bunie. Rheinische, Kopp. pektrums will⸗ in den Stand s beſtimmt zu rhältniſſe ver⸗ mmte Stellen 'n. Nunmehr he Gläſerkom⸗ für Fernrohre en. Aber bei ängel der ge⸗ unermüdlicher ellte er ſchließ⸗ r, das überall zund frei von mit war zum das einwand⸗ Dieſe beiden iſchen Anſtalt ie beſten eng⸗ Teleſkope und nach Deutſch⸗ eſchäftigte ſich rnrohren, Mi⸗ geräten. Ein pe, ein Helio⸗ rchmeſſer von Apparate zur gingen aus id in der Un⸗ irne und des ernahm er die der Spektral⸗ en Schaffung ingen ermög⸗ echend für die ie ließen das At der Sterne eſen dringen, tieg der deut⸗ r wurde 1823 Jahr darauf Arbeit an der zeſundheit zer⸗ krankheit ihn Tod den erſt ſeinem Grab⸗ rift:„Approxi- ſtirne näher⸗ Foerster. bend. Na, ich agte er dann er nichts. die Schinken⸗ e Aenne ver⸗ „aber zum eb das Spiel wohl geſtern ortlos bittend daraus. Ich ich's dir gar ch mache doch Wir gehen i vernünftig, end.“ ut. Natürlich e Luſt hatie, und er wußte hon ihm war, lten Wauers r ſo tief ver⸗ zärtlich über t aus ſeiner nziehen, oder fragte Aenne „klingelte es n ſich ſtumm ien. .Er hörte me, aber als be⸗ Wauer...“, f, erſchien in tann in grü⸗ griff ſofort. holen laſſen. as Letzte an ung folgt.) ————— tigwarenausfuhr und noch nicht 1 geſamten Warenausfuhr der Welt aus Kriegs⸗ material. Außerdem haben die einzelnen Län⸗ unabhängig zu machen: rechnungen muß die mindeſtens die Hälfte, dem kommt 4 5 Ausdruck, wie dringlich die Mannheim wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik 6. März 1937 Der Welthandel in Kriegsgerät hat, wie die Ergebniſſe einer überaus intereſſanten Unter⸗ fuchung des Inſtituts für Konjunkturforſchung zeigen, im Jahre 1936 eine erhebliche Zu⸗ nahme erfahren. Die Sorge vor einer Aus⸗ breitung kriegeriſcher Konflitte in der Welt hat zu einer ſtürkeren Aufrüſtung auch derjenigen Staaten geführt, die in der Verſorgung mit Kriegsgerät nicht„autark“, ſondern gezwungen ſind, ſich die benötigte Ausrüſtung auf dem Wege der Einfuhr zu beſchaffen. Abkehr von der Goldbaſis In ſeinen bisherigen Veröffentlichungen hat das Inſtitut für Konjunkturforſchung— ähn⸗ lich wie die Statiſtiſche Abteilung des Völler⸗ bundes— den Welthandel in Kriegsgerät je⸗ weils in„Gold“ berechnet. Dieſe Berechnun⸗ 0 ſind aber für die neuere Zeit inſofern fik⸗ iv, als die dabei zugrunde gelegten„Gold“⸗ reiſe der Waren in Wirklichkeit nur für eine ehr beſchränkte Anzahl von Ländern gelten. Da der Goldwert der meiſten Währungen in den letzten Jahren ſtark geſunken iſt, kann allein ſchon aus dieſem Grunde eine Berechnung des Welthandels in Gold keine zuverläffigen Vor⸗ ſtellungen über die tatſächliche Entwi klung ge⸗ ben. Zur Ausſchaltung diefſer Schwankungen wurde der Welthandel in Kriegsmaterial nach den einzelnen Landeswährungen berechnet. Ent⸗ ſprechend einer Indexziffer der Welthandels⸗ umſätze in allen Waren, die das Inſtitut für Konjunkturforſchung ſeit längerer Zeit ver⸗ öffentlicht, wird im folgenden zum erſtenmal für die Ausfuhr von Kriegsmaterial die gleiche Berechnungsmethode angewendet. Dringlichkeit der Nachfrage In Landeswährungen berechnet, hat der Welt⸗ handel in Kriegsmaterial im, Jahre 1936 zu faſt neun J28141 den Hochſtand des Jahres 1929 wieder erreicht. Läßt man die Ausfuhr von Kriegsſchiffen außer Betracht— hier ſind die Nachweiſungen ſchon immer beſonders ſpärlich und von ſtarken Zu⸗ ————* beeinflußt geweſen—, ſo iſt ie Ausfuhr von Waffen, Munition, Flugzeu⸗ gen und Zubehör wertmäßig heute ſchon wie⸗ er größer als um die Jahre 1927/29. In jüng⸗ ſter Zeit hat ſich auch Deutſchland, nachdem die eſteln des Verfailler Diktats geſprengt ſind, wieder in den 33 können. Die Ausfuhr hält ſich aber bis⸗ Handel mit Rüſtungsgerät ein⸗ er in beſcheidenem Rahmen. Beiſpielsweiſe war Deutſchlands Ausfuhr an Waffen und Mu⸗ nition im Jahre 1936 bedeutend ion geringer als diejenige Frankreichs oder Großbritanniens. Nun iſt der Anteil der Kriegsmaterialaus⸗ fuhr am verhältnismäßig ge⸗ ring; nach unſeren Schätzungen beſtanden im vergangenen Jahr etwa 15 bis 2 v. H. 3— v. H. der der ſtärker noch als etwa um 1927/29 die Ten⸗ denz, ſich in der Rüſtungsproduktion möglichſt Nach einſchlägigen Be⸗ h der Rüſtungsinduſtrie der Welt heute um wenn nicht um zwei er ſein als um 1927/9. Trotz⸗ elbſt in den Welthandelszahlen achfrage nach Der Welthandel in Drittel niedri riegsmaterial ſein muß: Kriegsgerät hat ſich in den letzten Jahren gün⸗ ſtiger entwickelt als der Welthandel in allen Waren. Während der Kriſenfahre geht er ver⸗ leichsweiſe weniger ſtark zurück; er erreicht den iefſtand bereits zwei Jahre früher als der 4 Welthandel und hat ſich ſeit dem Um⸗ ruch im ganzen kräftiger belebt als der Ex⸗ port aller Waren zuſammengenommen. Während im geſamten Welthandel die Durch⸗ 4 ſchnittspreiſe bis in das Jahr 1933 hinein um mehr als ein Drittel ſanken, iſt Kriegsmaterial 4 gleichzeitig um etwa 10 v. H. im Preis geſtie⸗ en. Der ſeit 1933 einſetzende Preisauftrieb ei den übrigen Waren des Welthandels hat bisher nicht ausgereicht, um den Vorſprung der Kriegsmaterialpreiſe aufzuholen: 1936 war der durchſchnittliche Ausfuhrpreis für alle Waren im Welthandel noch um 30 v. H. niedriger als 1929— Kriegsgerät war aber gleichzeitig um 7 v. H. teurer. Ausfuhr nach Warengruppen Den größten Poſten in der Kriegsmate⸗ rialausfuhr bilden noch immer Waffen und Munition: Von dem Kriegsgerät, das im Jahre 1936 umgeſetzt wurde, entfällt mehr als keit herabgeſunken, doch i die Hälfte auf dieſe Waffengruppe. Der An⸗ teil der Kriegsſchiffe iſt zur Bedeutungsloſig⸗ 15 es ſehr wohl mög⸗ lich, daß hier in den nächſten Jahren wieder ein Wandel eintritt. Steigende Bedeutung er⸗ langt der Flugzeugexport, der 1936 mit 44 b. H. Zam geſamten Kriegsmaterialhandel der Welt beteiligt war. Dieſe Gruppe iſt die einzige, die heute ſchon umfangreichere Exportgeſchäfte tä⸗ tigt als 1929. Auch wenn die Statiſtiken dar⸗ über nicht vollſtändig ſind und gerade die mo⸗ dernſten Waffen nur zum kleineren Teil um⸗ faßt, läßt ſie doch deutliche ſtrukturelle Verſchie⸗ bungen erkennen: Unter dem Zwang der Autar⸗ kiſierungsbeſtrebungen verlagert ſich der Kriegs⸗ materialhandel immer mehr auf ſolche Waren, die die weniger entwickelten Länder nicht ſelbſt 1 herſtellen können. „„und nach Ländern Unbeſtritten den größten Anteil am Welthandel in Kriegsgerät hat nach wie vor Großbritannien; an zweiter Stelle fol⸗ Fe⸗ wie auch ſchon in früheren Jahren, die ereinigten Staaten von Amerika, Der Welthandel in Kriegsgerät/ denen ſich n anſchließt. Dieſe drei Lzär nd drei Viertel der(ſta⸗ tiſtiſch erfaßten) Welthandelsumſätze in Waffen, Kriegsſchiffen und Flugzeugen. Ge⸗ wiſſe Verſchiebungen gerade in den letzten Jah⸗ Länder ſtellten 1936 ru unition ren ſind aber unverkennbar. Beſonders bemerkenswert iſt die wachſende Bedeutung der tſchechoflowakiſchen Rüſtungsausfuhr. Während die geſamte Weltausfuhr in Kriegsgerät 1936 nur wenig größer war als 1929, iſt der Export der Tſche⸗ choſlowakei in der gleichen Zeit auf faſt das Dreifache geſtiegen. Eine Zunahme ihres Anteils am Welthandel konnten weiter die Vereinigten Staaten von Amerika durch⸗ ſetzen; ſie waren 1937 mit 27 v. H. gegen nur 21 v. 9. im Jahre 1929— beteiligt. Dieſes Vordringen iſt ausſchließlich auf die Steigerung der Flugzeugausfuhr zurückzuführen. Schwe⸗ den hat ſeinen Anteil am Welthandel' in Kriegsgerät gehalten; in Italien iſt die rück⸗ läufige Bewegung der Waffen⸗ und Munitions⸗ ausfuhr(die übrigens durch den abeſſiniſchen Krieg bedingt war) durch die Zunahme des Flugzeugexports wenigſtens zum Teil ausge⸗ 5 worden. Andete Länder ſind in den etzten Jahren auf dem Weltmarkt zurückge⸗ drängt worden. Das gilt für Großbritannien, das ebenſo wie Frankreich in allen Sparten des Kriegsmaterialexports an Bedeutung eingebüßt hat, und für Belgien, das immerhin die Aus⸗ fuhr von Flugzeugen ſteigern konnte. Welche Länder kaufen Waffen? Ueben die einzelnen Länder ſchon 4 17 Zu⸗ rückhaltung in der Aufgliederung ihrer Kriegs⸗ materialausfuhr, ſo gilt dies erſt recht für die Einfuhr dieſer Waren. Die Völkerbunds⸗ ſtatiſtik liefert für die zunehmende Ver⸗ Starke Zunahme im Jahre 1936 lnteressante Untersuchungen des lnstituts fllr Konjunkturforschung ſchleierung des a einen intereſſanten Beitrag: Um 1930/½31 wurde die Welteinfuhr an Kriegsgerät noch ungefähr eben⸗ ſo hoch ausgewieſen wie die Weltausfuhr. Be⸗ reits 1934 war die Weltausfuhr um gut ein Drittel unvollſtändiger zu erfaſſen als die Aus⸗ fuhr, und 1935 ſind beinahe zwei Drittel des Kriegsgeräteexports der Welt„verſchwunden“, d. h. können nicht nach Einfuhrländern aufge⸗ gliedert werden. Trotzdem 17 ſich aus den vorhandenen Unterlagen doch gewiſſe Schlüſſe ziehen. Die Kriegsgeräteausfuhr dient offenbar drei ver⸗ en Zwecken; Der Außenhandel zwi⸗ ſchen an ſich vollſtändig„ſelbſtgenügſamen“ Großproduzenten hat in der Regel den Aus⸗ tauſch von beſtimmten Modellen und Typen zum Ziel, die das Einfuhrland nicht in gleicher Güte oder in genügend kurzen Zeiträumen her⸗ ſtellen kann. Daneben ſpielt die Verſorgung der im Kriege befindlichen Staaten mit Kriegs⸗ material eine wichtige Rolle. Schließlich ſind induſtriell weniger entwickelte Länder zu belie⸗ fern, die nicht imſtande ſind, ihren Bedarf aus eigener zu decken. Hier ſpielen po⸗ —3003 indungen in der Regel eine wichtige olle. Die in den Monaten November 1935 bis No⸗ vember 1936 erteilten Lizenzen bezogen ſich zu 80 v. H. des Ausfuhrwertes auf Länder, die nicht in der Lage waren, ihr Kriegsmaterial ſelbſt zu erzeugen: der Reſt war nach induſtriell hochentwickelten Staaten gerichtet. Was Frankreich nach Spanien lieferte Die franzöſiſchen Lieferungen an Waffen und Munition nach Spanien betrugen von Januar bis Juli 1936 rund 9,5 Mill. Franken(gegen⸗ über 3,0 Mill. Fr. in der gleichen Zeit des ber Lastanhänger im Kraftverkehr Die Anhüngerindustrie ist selbstündig entstanden/ Wettbewerb nur auf Loistung beschrünkt Ueber die Produktion und den Abſatz von Kraftfahrzeuganhängern hat das Inſtitut für Konjunkturforſchung die entſprechenden Zahlen ellt, die ſich in der nachfolgenden abelle vorfinden: Produktion Abſatz Wert in 1000 RM. Stück geſamt davon nach d. Ausland 1927 383784 3 743 8 952 218 1928. 3 4617 11 969 237 1929,%—„„ 5 464. 5290 14 801 304 1 eeemn i 1964..„„„11588 11006. 27967 295 1935. 20 645 20023 56 842 265 1936.„„ 77840% 20385 70 755 1 058 Der ſteigende Einſatz von Laſtanhängern iſt beſonders durch das Vordringen des Kraftfahrzeugs in den aſſen⸗ transport bedingt, denn wirtſchaftliche Be⸗ förderung von Maſſengütern ſetzt große Fahr⸗ zeugeinheiten voraus. Die ianetfante anft die Entwicklung leiſtungsſtarker Kraft⸗ ahrzeuge und Zugmaſchinen, durch die Aus⸗ bildung wirkſamer Bremsſyſteme für große Laſtzüge, die vom Fahrzeugführer in Betrieb geſetzt werden können und den Bremſer auf dem Anhänger erſparen, die entſcheidenden Vor⸗ bedingungen für die Wirtſchaftlichkeit der An⸗ hängerverwendung geſchaffen. Mit Hilfe eines Anhängers iſt im Perſonen⸗ und Laſtkraftwagenbetrieh häufig die Anſchaf⸗ fung eines weiteren Fahrzeuges mit eigener Zugkraft einzuſparen. Auf dieſe Weiſe laſſen beß ſowohl die einmaligen als auch die laufen⸗ en Betriebskoſten vermindern. Für die Wirt⸗ ſchaftlichkeit eines Fuhrparks kann die richtige Wahl der Laſtwagen⸗ und Anhängergrößen⸗ klaſſen von erheblicher Bedeutung 4 Der erbetrieb kann ſich jeden⸗ falls Güteranfall leicht anpaſſen. Die Anhängerinduſtrie iſt neben der ſelbſtändig entſtan⸗ den. aggon⸗ Maſchinenfabriken und einige Betriebe der Konſtruktionsinduſtrie haben die Erzeugung von Anhängern aufgenommen. Aber auch Handwerksbetriebe, Schmiede und Stell⸗ macher betätigen ſich in dieſem Geſchäftszweig. Sie beſchränken ſich überwiegend auf den Zu⸗ ſammenbau fertig bezogener Teile wie Rahmen, Achſen, Räder und ſonſtigen Zubehörs. In ver⸗ ſchiedenen Gegenden wird allerdings der An⸗ hängerbau auch durch Handwerksbetriebe von Grund auf durchgeführt und zwar auf genoſ⸗ ſenſchaftlicher Grundlage. Dieſe verhältnis⸗ mäßig kleine handwerksmäßige Erzeugung wird ſtatiſtiſch noch nicht erfaßt. In den letzten Jah⸗ ren erlebte die Anhängererzeugung einen ſtar⸗ ken Auftrieb durch den Zuſtrom neuer Erzeuger, die verſuchten, die augenblickliche Entwicklung dieſes Induſtriezweiges auszunutzen. Die Ka⸗ f En des Laſtanhängerbaees iſt infolge die⸗ er Entwicklung trotz der Abſatzſteigerung be⸗ reits zu groß geworden. Infolge der beſtehen⸗ den Preisregelung der Vereinigung deutſcher Laſtanhängerfabriken kann ſich ein Wettbewerb nur auf die Leiſtung beſchränken und er kann trotz ungenügender Ausnutzung der Fabrikationsanlagen nicht zu Preisunter⸗ bietungen führen. Um jedoch den ungünſtigen Folgen einer weiteren Produktionsausdehnung 0 begegnen, iſt inzwiſchen eine Sperre für eneinrichtungen von Produktionsſtätten dieſes Wirtſchaftszweiges vorgeſchlagen worden. Die Anhängerinduſtrie konnte ſich bisher nur in verhältnismäßig geringem an der deutſchen Ausfuhr beteiligen. In der„Delaport“ iſt eine Ausfuhrgemeinſchaft der wichtigſten Er⸗ zeuger entſtanden, die übrigens eine der erſten derartigen induſtriellen Zuſammenſchlüſſe zur Erforſchung und Pflege der Auslandsmärkte iſt. Sie hat in den erſten zwei Jahren ihres Beſtehens auch bereits Erſolge erzielt. Im Jahre 1936 wurden bei einem Abſatzwert von ungefähr 70 Millionen RM für rund 1 Mil⸗ lion RM Anhänger auf Auslandsmärkten un⸗ tergebracht. In den vorangehenden Jahren be⸗ trug der Wert des Auslandsabſatzes nicht ganz 300 000 RM. Die Zukunft des Anhängerabſatzes wird ins⸗ beſondere davon abhängen, ob es gelingt, die Kraftfahrzeugbenutzer davon zu überzeugen, daß die Wahl der Kraftfahrzeuge in der Hauptſache durch Wirtſchaftlichkeitserwägun⸗ gen beſtimmt werden muß. Die Motoriſierung der Landwirtſchaft wird vermutlich in naher Zukunft ein weiteres großes Aufgabengebiet auch für die Anhängerinduſtrie ſchaffen. Vorjahres). Seit Auguſt 1936 weiſt die amt⸗ li franzöſiſche Außenhandelsſtatiſtit dieſe Poſitionen nicht mehrnach Ländern ge⸗ trennt aus. Vorſichtige Schätzungen des In⸗ ſtituts für Konjunkturforſchung führen jedoch zu dem Ergebnis, daß ſich bis Oktober 1936 die Ausfuhr von Waffen und Munition nach Spa⸗ nien auf ſicher 5 bis 30 Mill. Fr., alſo auf etwa das Sechs⸗ bis Siebenfache des Vorfahres erhöht haben muß. Dieſe Entwicklung kommt in der geſamten franzöſiſchen Waffenausfuhr (nach allen Ländern außer Kolonien) zum Aus⸗ druck; ſie iſt im n von 13,6 Mill. Fr. in den erſten fünf Monaten 1936 auf 32,3 Mill. Fr. im Durchſchnitt der Monate Juni—November 1936 geſtiegen. Leichte Beſſerung in der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie Die Beſchäftigung der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie hat ſich im Februar erwartungsgemäß etwas gebeſſert, da die Bearbeitung der Oſteraufträge nunmehr in vollem Maße eingeſetzt hat. Entſprechend iſt auch die Zahl der vollerwerbsloſen Schuhinduſtriearbeiter und der Kurzarbeiter, da eine große Anzahl Betriebe voll arbeitete, um einige hundert Perſonen zurückgegangen. Die Bodenlederbeſchaffung erfolgt im Rahmen des neuen Zuteilungmodus der Lederinduſtrie. Gewiſſe Oberlederſorten wie Kalb⸗ und Ziegenleder, vor allem Roßchevreaux und Chromkid, waren modiſch ſtark be⸗ gehrt. Im Schuheinzelhandel war das Verkaufsgeſchäft im Februar etwas ſtill. Das ſchlechte Wetter hat ſich un⸗ günſtig ausgewirkt, was wiederum einen ſchlechteren Geldeingang zur Folge hatte. Im Gaugebiet Saar⸗ pfalz war im Berichtsmonat eine Inſolvenz zu ver⸗ zeichnen. fhein-Mainische Abendbörse Feſter Bei etwas regeren Umſätzen war die Abendbörſe ebenfalls feſt geſtimmt. Starte Nachfrage zeigte ſich beſonders nach den Werten, die Anſprüche an das Anleiheſtockgeſchäft ſtellen können. Man nannte Reichs⸗ bank 205½/—206½, Gürn& Bilfinger mit 245, ferner Conti Gummi 191, Scheideanſtalt 264 und Akku⸗ mulatoren mit 215. Erhöhte Nachfrage fanden auch Montanwerte, von denen Buderus mit 120(119½) und Ver. Stahl⸗ werte mit 122½ bei größeren Umſätzen zur Notiz gelangten. Auch ſonſt nannte man die Aktienkurſe etwas über Berlin. Renten blieben vernachläſſigt. Die Tendenz war auch im Verlaufe feſt, beſonders lebhaftes Geſchäft hatten Montanaktien bei Er⸗ höhungen von ½ bis 1 Prozent. Die vom Anleihe⸗ ſtock begünſtigten Papiere hatten infolge des fehlen⸗ den Angebots nur kleines Geſchäft und blieben in der Mehrzahl geſtrichen. Weiter ſtark erhöht waren aber Reichsbank mit 205½—207(202), ferner Rhein⸗ braun mit 238(234) und Schöfferhof Binding mit 193(186¼½). Auf den übrigen Marktgebieten über⸗ wogen ebenfalls mäßige Erhöhungen. Die Renten⸗ märkte blieben bis zum Schluß ſehr ſtill. Nachbörſe: Reichsbant 207½ Geld, Rheinbraun 239 Geld, Ver⸗ einigte Stahlwerke 123, Mannesmann 120½ Getrelue Rotter dam, 5. März(Schluß). Weizen in Hfl. per 100 Kilo): per März 8,12½, per Mai 8,17½, per Juli 8,22½, per Sept. 7,909. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): per März 100%, per Mai 100%, per Juli 96½, per September 96½, Stärkste Mutzung der Grünlandflächen Das feich hilft/ Beihitfen für Umbruch und Einkoppelung Eine der wichtigſten Maßnahmen im Rah⸗ men der Erzeugungsſchlacht iſt die beſſere Ausnutzung unſeres Grünlandes, das etwa 30 Prozent unſerer geſamten land⸗ wirtſchaftlichen Nutzflüäche ausmacht. Um im Intereſſe der deutſchen Volksernährung die Er⸗ träge dieſer Grünlandflächen ſtärker und ſchnel⸗ ler als bisher zu ſteigern, hat das Reich jetzt erhebliche Mittel zur Verfügung geſtellt, die je⸗ dem Bauern und Landwirt in Form von Bei⸗ hilfen gewährt werden, der auf ſeinen Grün⸗ landflächen verſtärkte Aufwendungen betreiben will. Insbeſondere ſollen ſie zum Umbruch un⸗ wirtſchaftlicher Gründlandflächen und zur Ein⸗ koppelung und Herrichtung der Mähweiden ge⸗ geben werden. Es ſteht feſt, daß in manchen Gebieten durch Erweiterung des Ackerbaues mit Zwiſchen⸗ fruchtbau mehr und nährſtoffreichere Futter⸗ mengen gewonnen werden können als durch die einſeitige Nutzung dieſer Flächen in Form des Dauergrünlandes. Für den Grünlandumbruch ſcheiden von vornherein all die Flächen aus, die infolge ihrer Boden⸗ und Klimaverhältniſſe einen wirtſchaftlichen Ackerbau nicht zulaſſen, ferner ſelbſtverſtändlich auch jene, deren Erträge bisher voll befriedigten. Der Umbruch größerer Grünlandflächen zur Ackernutzung ſetzt eine beſſere Pfle ge und Ausnutzung der verbleiben⸗ den Grünlandfläche voraus, damit eine Ertragsminderung gegenüber den bisher von der Geſamtfläche erzielten Erträgen und eine Einſchränkung des Viehbeſtandes und deſſen Leiſtung unter allen Umſtänden vermieden wer⸗ den. Dies iſt durch verbeſſerte Pflege und Dün⸗ gung, vor allem aber durch Einzäunung der Wieſen und Weiden zu erreichen, die dann als Mähwieſen zu nutzen ſind. Für dieſe Maßnahmen, Grünlandumbruch und Weide⸗ und Wieſeneinzäunung, wird für die Zeit vom 18. Oktober 1936 bis zum 1. April 1938 eine Beihilfe von durchſchnittlich 100 RM. je Hektar gewährt. Abweichungen nach oben oder unten ſind möglich. Der Mindeſtſatz ſoll je⸗ doch 80 RM. je Hektar nicht unterſchreiten. Wer in der Zeit vom 18. Oktober 1936 bis zum 1. März 1937 bereits Verbeſſerungen an ſeinen Grünlandflächen in dieſer Richtung durchge⸗ führt hat, kann auch noch nachträglich die Vei⸗ hilfe beantragen. Bei Nachweis ordnungsmäßi⸗ ger Durchführung werden ebenfalls 100 RM. je Hektar als Beihilfe gewährt. Im übrigen ſind die Beihilfen für den Um⸗ bruch an folgende Bedingungen geknüpft: Nur der Umbruch von wirklichem Dauergrünland (ſchlechte Wieſen und Weiden), keinesfalls aber der Umbruch von Wechſelweiden, Kleegras und ähnlichen kurzfriſtigen Feldfutterſchlägen darf bezuſchußt werden. Weiter muß die Gewähr gegeben ſein, daß durch den Umbruch auch tatſächlich eine Ertragsſteigerung auf der Flächeneinheit herbeige⸗ führt wird. Dieſe kann durch den Anbau der verſchiedenſten Feldfrüchte, aber auch durch eine Neuanſaat des Dauergrünlandes nach mehrjähriger Ackerzwiſchennutzung erreicht werden. Auf keinen Fall darf der Viehſtand beziehungsweiſe deſſen Leiſtung durch den Um⸗ bruch der Grünlandflächen vermindert werden. Selbſtverſtändlich iſt auf ordnungsgemäße Durchführung des Umbruchs zu achten, vor allem muß für eine gute Vorbereitung des Saatbeetes, für eine ausreichende Düngung, einſchließliche Kalkung, und für hochwertiges Saatgut bei der Anſaat Sorge getragen werden. Aehnliche Bedingungen knüpfen ſich an die Gewährung der Beihilfen für Mähweiden(Weidewieſen). Hier genügt es nicht, die Wieſe insgeſamt zu umzäunen, ſon⸗ dern ſie muß auch in ſich in eine genügende Anzahl von Unterkoppeln eingeteilt werden. Die einzelnen Koppeln ſind ſo groß zu wählen, daß unter normalen Verhältniſſen eine Beſatz⸗ dichte von mindeſtens 80 Doppelzentner Le⸗ bendgewicht je Hektar erreicht wird, das heißt, für vier Stück Großvieh iſt eine Koppelgröße von etwa 0,25 Hektar erforderlich. Für eine ſachgemäße Pflege und eine verſtärkte Düngung muß ebenfalls ausreichende Sicherheit vorhan⸗ den ſein. Raſcher und häufiger Umtrieb, Brei⸗ ten der Fladen, Mähen der Geilſtellen und überfälliger Koppeln, ſowie wiederholte all⸗ ſeitige Düngung während der Wachstumszeit ſind weiterhin erforderlich. Hinſichtlich der Düngung müſſen organiſche und mineraliſche Düngung wechſeln. Der Antrag auf die Gewährung der Bei⸗ hilfen iſt dem Ortsbauernführer einzureichen. Dieſer beſcheinigt ſpäter auch die ordnungs⸗ gemäße Ausführung des Umbruchs oder der Einzäunung. Hierdurch wird die Gewähr ge⸗ geben, daß die Mittel, die vom Kreisbauern⸗ führer oder deſſen Stellvertreter verteilt wer⸗ den, im Sinne der Erzeugungsſchlacht und da⸗ mit im Sinne der Ernährungsſicherung unſeres Volkes verwendet werden. —————————————————————— ——— ————— ———— ——— —— —————— —— ————— —— 4. mitg ued der Deitſchen Arbeitsfront 5 Dieſes child Rennzeichnet deutſche Geſchäfte Eisenwaren Karl Armbruster Schwetzingerstr. 91/95 Fernrui Nr. 426 39.— Büro-Sedart nächst dem Markt Fernruf Nr. 219 12 H. Eöhm& Sonn, G 3,6 optixer, Meßinst umente Bergmann& Hanland E 1. 15 Fernsprecher 221 79 7 August Bach Lange Rötterstr. 18/20 Fernsprech. Nr. 536 23 Valentin Fahlbusch Rathausbogen 21-32 Fernrui 242 00. Zu vermieten Näh.: bes Tä-adentoa ca. 16 Meter Schaufensteriront, auch geteilt, mit od. ohne Wohnung- Ecke SSWeA55 und Thoräckerstraße(1 Sofort oder später zu vermietel. Uhl, Thoräckerstr. 10 oder Tel. 343 51. 6⁵ 0K) Nähe Bahnhof, 5 zimmer, Hausgarten. fiiamiienbas in Laudenbach A. d. 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Radfahrer 3* der Ecke G 5, 6/ 5, 6. Chauffeur Ae Zeugen vorhanden. Mel⸗ 1 dung erbeten an: Jeudenheim, Hauptſtraße 7. (3074) Aucn insertie And wichtigt F Danlksaguns Für die anläßlich des uns betrof- kenen schweren Verlustes erwiesene liebevolle Anteilnahme und die wunder- vollen Kranzspenden sagen wir aller⸗- herzlichsten Dank. fFrau Helene Tadiowal WWe. und Hinder kamerad, wWorden. lichen Mitarbeiter. Kamerad, Herr Nach schwerem Leiden ist unser lieber Arbeits- Nax Siegert im Alter von 52 Jahren durch den Tod entrissen Der Entschlafene hat über 25 Jahre unserer Betriebsgemeinschaft angehört, und verlieren wir in ihm einen außergewöhnlich tüchtigen und unermüd⸗- Er war ein guter und treuer und werden wir sein Andenken stets in hohen Ehren halten. Betriehskührer und Befolgschaft der Motoren-Werke Mannneim M. ö. vorm. Benz Abt. Stat. Motorenbau. Die Beerdigung findet statt am Samstag, 6. März 1937, um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof in hafen, Frankenthaler Straße. 714³ 1hch. Lollmann Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines nun in Gott ruhenden lieben Mannes, unseres unvergehßlichen Vaters, Herrn Defer Schäfer In ti efer Trauer: Frau Elsa Schäfer geb. Schweigert und Kinder sagen wir allen für ihre Teilnahme, für die überaus herrlichen Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schönthal für seine trostreichen Worte, den Herren Vertretern der Gefolgschaft der Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft für ihre Kranzniederlegung, Herrn Schmidt für seinen tröstenden Nachruf sowie der NS-Kriegsopferversorgung Mannheim-Friedrichsfeld für ihre ehrenden Abschiedsworte und Kranzniederlegung am Grabe. Mannheim-Frie drichsield, den 5. März 1937. Trautenfeldstrahe 32 helmuth elmuthh Wüſt: für 5 gegenüber memeeee Las behagliche Unuͤdertroffe Bacł Sonntags: F. * Wir entwidi Kopie berg 2 re —— WVer au/ guten legt a (atè pla verkel —— — Schol H 1,2 Eherhart der geprilfte MANNMAINI, C Ffernruf 232 Selt 36 Jahren Höchstleistungen it Schädlingsbekümp hekannt. n — ffaliaabs Ausstellung sömtl Eöbri eperetufstelſe neinr. fries Fernruf 28467 Samstag, 13. Md Gro der Tan Karten im Vorve haus, sowie im M . flhas Waldh ESs splelt die Sorgt für õStimm ES laden freußc 4 Dr. Wil Stellvertreter: Karl Wüſt. ir Wirtſchaftspolit keiſt, Vertreter:—* Friedrich Karl! . Dr. Firitz Haas; für 20 ulkus Etz: Geſtalt „V. Dr. Wilhelm ſchriftleite Ständiger Berliner I* Schriftlei W 68, Charlottenſ Sprechſtunden der (außer Mittt Verlagsdirektor: Druck und Verlag: Embß. Sprechſtun 132.00 uor(außer Nr. für Verlag un Für den Anzeigent Zur Zett iſt Preisli Weinheimer un Geſamt DaA. Me davon: Mannheimer Ausge Schwetzinger Ausgo einheimer Ausga 1 Gehrock und ſhwarz. 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Feuilleton und Beilagen: Dr. Mannheimer Ausgabe. 6. März 1937 —— OOeleenreuthier gegenübef perkhote las behagliche Konditorei-affee Unuͤdertroftene Quelitòôt.- Backwofen Sonntags: Früh-Konzert/ ———————— roth erstelhesssſig1 Photo⸗Kino⸗Relmann p 5, 11- bei den plônłken Ver auf guten Kaffee legt den Vert, der im (afè platz l U.2 verkehrt/ Oper von zchokatee N 1, 2. K.9 Eherhurdt Hever der geprüfte Kammerjäger MANNMESIIA, cetlinistrae 10 Seit 36 Jahren für Höchstleistungen in der Schäclingsbekümplung G. Puceini. Ende 22.30 Uhr. 2 „Der Luſtſpiel von Im Nationaltheater: Sonntag, 7. März: Nachm.⸗Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 230 bis 235, 327—329, 356, 541—547, 551—557, 581 bis 587, 601—607, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E freiwillig Nr.—700;„Die Do⸗ hee“, Operette von Hermann Hermecke. Muſik von A. Vetterling. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete C18 und 2. Sondermiete C9:„Derfliegende Holländer“, von Richard Wagner. An⸗ fang 20 Uhr, Ende nach Montag, 8. März: Nachm.⸗Vorſtellung für die .30 Uhr. 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 9. März: Nachm.⸗Vorſtellung für die Schüler d. Volksſchulen Mannheims:„Wii helm Tell“, von Schiller.— Anfang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 160, 201 bis 203, 260, 301—309, 321—326, 360, 501 bis 510, 518—523, 536, 561—563, 568—570, 588 bis 590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E —300: Heinrich⸗v⸗Kleiſt⸗Abend:„Amphi⸗ tryon“, hierauf: Krug'“. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 U. Mittwoch, 10. März: Nachm.⸗Vorſtell., für die Schüler d. Volksſchulen Mannheims:„Wil⸗ helm Tell“, von Schiller, Anfang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Für die NS⸗ — Gemeinſch.„Kraft durch Freude“:„Tosca“ Anfang 20 Uhr, Donnerstag, 11. Mürz: Miete D 17 und 1. Son⸗ dermiete D 9:„Lohengrin“, von Rich, Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 12. Mürz: Miete B 18 und 2. Sonder⸗ miete B 9; zum letzten Male:„Wie es euch gefällt“, Shaleſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 U. Samstag, 13. März: Miete E 17 und 1. Sonder⸗ miete E 9:„Der Campiello“, Oper von Ermanno Wolf⸗Ferrari. Ende gegen 22 Uhr. Sonntag, 14. März: Nachm.⸗Vorſtellung; freier Verkauf:„Die Dorothee“, Operette von Herm. Hermecke, Muſik von A. Vetterling. Anfang 14.30, Ende 17.15 Uhr.— Abends Miete G 18 und 2. Sondermiete G 9, und zerbroch Anfang 20 Uhr. 415 ene William „Hakenkreuzbanner“ Theler⸗Epälpian jür die Doche von 7. 1s 20. Müxz 1937 für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Ende nach Abt. 43—45:„Der Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 15. März: Miete A 18 und 2. Sonder⸗ miete A 9;„Prinz Caramo“, komiſche Oper von Albert Lortzing. Neubearbeitung von Georg Richard Kruſe. Anfang 20 Uhr, 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 7. März:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von WIr G 3 ſler Anf„Wil⸗ Ende 22.15 Uhr. helm ell“, von Schiller. Anfang 14 entwicheln U 15 e, 16.45 W— Ab 3 dis: Miete G 17 und 1. Sondermiete 6 9: Heinrich⸗von⸗ lopieren Kleiſt⸗Abend:„Amphitryon“, hierauf: vergrößern„Der zerbrochene Krug“. Anfang rich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend: arl Bunje. Anfang 20 Uhr, Samstag, 13. März: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 136—147, 159, 259, 261 bis 264, 361—369, 524—527, 560, Gr. D Nr. 1 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr.—700: Hein⸗ „Amphitryon“, hierauf:„Der zerbrochene Krug“.— Ende 22.15 22.15 Uhr. gegen 22.30 Uhr. Uhr. Mannheim: Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Sonntag, 14. März:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Montag, 15. März: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Etappenhaſe“, Luſtſpiel v. Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 20. März: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 236—238, 509—510, 549—550 564—570 und Jugendgruppe Nr. 1— 700,— Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern Anfang 20 Uhr, Ende „Der In Ludwigshafen(Ufa⸗Palaſt) im Pfalzbau: Mittwoch, 10. März: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Ludwigshafen:„Bau⸗ ern und Propheten“, Schauſpiel von Robert Oberhauſer. Anfang 20 Uhr, Ende Donnerstag, 11. März: Für die NS⸗Kulturgem. Ludmwiashafen Abt. 46—49, 55, 106, 111—112, 435—436, 451—452, 471—472, 491—492, 501 bis 502, 525 und Deutſche Jugendbühne, Ortsaruppe Ludwigshafen, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 171, 393:„Ba unern und 184, 271, 281—283, 291, 371, 381—383, 390 bis Propheten“, Schauſpiel von Robert Oberhauſer. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. rfernruf 25318 hekannt. Breite Straße Ausführung àller bonł- moͤßigen Geschöfte Annahme von Shofgeldern LKaplitsalenlagen BENSEI. æ(O. BANK 2. %„irr Hannheim 07,17 fernspfechef 25051/52 und 23056 — ———————— Vermögensverw/ aſtung Vermietung von Schrankfächern —* bevlsen- und Aubenhendelberætung usschneiden! Koffer, Hosen, Schuhe, Leder- jacken, Hoch- zeitsanz.(auch leihw.), Uhren Musikinstrum. 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