. März 1035 plEl. ra zen und 9 Mürz 1937: Nr. 230 de Mannheim 60, 301—309, 321 0, 518—523, 536, 588—590, Gruppe pe E Nr.—300. ihl Karten iſt an erhältlich. leiſt⸗Abend Tbol ach Moliéère ele Keug lem Aufzug de nach 22.30 Uhr fre Ulen nd LKdbaàrett Tbeten! Hataaga I ärz 1937 — — Mannheimer tellt haben, meige? as„fjaken- r Poſt ein- ſom Freitag, en Umſchlag — Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 5550 re kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,9 ohn; dur .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ ſe: Frei Haus monatl..20 RWM. u. us menan i Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ fhir, Durch drege e ei Wenßgpreö⸗ Fle die Poſt.70 RM,(einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzuügi. 42 Pf. 50 Pf. ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eſtellgeld. Iſt die Zeikung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 7. Jahrgang MANNHEINV Sasant oi lhirvord: Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 114 Dienskag, 9. März 1937— Die geheimnisvolle Tragödie auf dem Ozeandampfer„Daris“ Einer der führenden engliſchen Schauſpieler wierd vermißt! London, 9. März In England hat das bereits kurz gemeldete geheimnisvolle BVerſchwinden des Bühnen⸗ ſchriftſtellers und Schauſpielers Frank Voſper, von einem Ozeandampfer auf der Rückreiſe von Neuyork nach Southampton ungeheures Auf⸗ ſehen hervorgerufen. Der Hergang des Vor⸗ falls iſt mit wenigen Worten beſchrieben: Während eines im Salon der engliſchen Schönheitskönigin von 1935 veranſtalteten Fe⸗ ſtes an Bord des Dampfers„Paris“ hat ſich Frank Voſper nach flüchtigem Beſuch und Teilnahme am Feſt auf eine kleine Veranda vor der Staatskabine begeben, ſich kurze Zeit dort aufgehalten und wird ſeither vermißt. Nir⸗ gendwo iſt bisher ein Schlüſſel zu dieſer Affäre gefunden worden. War es Selbſtmord, war es ein Unglücksfall, verbirgt ſich hier eine Lie⸗ bestragödie? Ein Ruf ſoll vernommen worden ſein: „Willſt du mich nicht heiraten, dann ſpringe ich über Bord“. Die Schönheitskönigin Muriel Oxford beſtreitet energiſch, daß dergleichen ſich ereignet haben könnte. Die Ausſagen der Teilnehmer an dem vergnügten Feſt beſtätigen das. Es fand ganz von ungefähr ſtatt. Man feierte den Abſchluß der Reiſe. Die meiſten Paſſagiere gingen überhaupt nicht zu Bett. „Um 2 Uhr früh gab ich einigen guten Freunden ein kleines Feſt“, berichtet Miß Ox⸗ ford.„Miſter Voſper war dabei. Es war ſtets eine ganze Reihe von Menſchen da. Wir tran⸗ ken Champagner und waren ſehr vergnügt.“ Weiter erzählt ſie, daß ſie ſich mit Frank Voſper ein paar Minuten lang in der Veranda an ihrem Salon allein unterhalten habe. Er ſei zurückgeblieben. Nachher war er ver⸗ ſchwunden. Ein Freund des Toten erzählt, daß Frank Voſper ihn in den frühen Morgenſtun⸗ den aus dem Schlaf geweckt habe und er es ge⸗ weſen ſei, der ihn auf das Feſt gebracht habe. Er vertritt die Meinung, daß Voſper ſich„auf franzöſiſch habe drücken wollen“ und daß er aus der Veranda außenbords in ſeine eigene Kabine habe klettern wollen. Keine der Erklärungen des Verſchwindens Frank Voſpers ſcheint ſehr ſtichhaltig zu ſein. Jeder weitere Bericht vertieft das Dun⸗ kel, das über dem Vorfall liegt. Jeder weitere Bericht erhöht aber auch das ſen⸗ ſationelle Intereſſe an dem ſeltſamen Schickſal des bekannten Schauſpielers und Schriftſtellers. Als Schauſpieler war er fraglos eine füh⸗ rende Perſönlichkeit. Sein literariſcher Ruf iſt umſtritten. Muriel Oxford, die„Schönheitskönigin“, war auf der Rückreiſe aus den Vereinigten Staaten, wo ſie in Hollywood Eingang in die Filmlaufbahn geſucht hatte. Sie beſtreitet übrigens jede nähere Bekanntſchaft mit Voſper und behauptet, daß ſie bei der ganzen geheim⸗ nisvollen Affäre keine Rolle ſpiele. nun doch vom Schickſal ereilt Das rote Waffenschiff„Nlar Cantabrico“ von einem Franco-Kreuzer in Brand geschossen London, 9. März. Die hier geſtern durch irreführende Funk⸗ ſprüche entſtandenen Befürchtungen, daß ein engliſches Schiff in der Biskaya⸗Bucht von einem nationalen ſpaniſchen Kreuzer in Brand geſchoſſen und die hundertköpfige Beſatzung um⸗ gekommen ſei, wurden in den frühen Morgen⸗ ſtunden des Dienstags durch ein vom engliſchen Marineminiſterium ausgegebenes Telegramm beigelegt. Nachdem den ganzen Abend über die wilde⸗ ſten Gerüchte umgelaufen waren und auch be⸗ reits in den Wandelgängen des Unterhauſes eifrig über die Sache geſprochen worden war, beſagt nunmehr die von der Admiralität aus⸗ gegebene Nachricht, daß es ſich bei dem beſchoſſe⸗ nen Schiff nicht um den engliſchen Dampfer Presse-Bild-Zentrale Bilder vom Aufziehen der Leibwache General Francos in Salamanka. aus Marokkanern; wenn sie dureh die Straßen mar- schiert, ist die ganze Stadt auf den Beinen. Bilde rechts sieht man das Rathaus von Salamanka, Die Leibwache besteht Aui dem wo die nationale Regierung zunächst ihren Sitz hat * Von einem der spanischen Kriegsschauplätze: Jour- nalist interviewt einen nationalen Flieger Gressefoto) „Adda“, ſondern um den ſpaniſchen Dampfer „Mar Cantabrico“ gehandelt hat. Die Beſatzung des angegriffenen Dampfers ſei ge⸗ rettet. Anſcheinend ſei das Schiff geſunken. Die bereits ausgelaufenen engliſchen Zerſtörer ſind daraufhin wieder umgekehrt. Die„Mar Cantabrico“ war mit 6000 Tonnen das größte Schiff der bolſche wiſtiſchen Machthaber in Spanien und hatte, wie noch in Erinnerung ſein dürfte, Anfang Januar, ganz knapp vor dem Inkrafttreten des amerikaniſchen Ausfuhrverbotes für Kriegsmaterial, mit einer großen Waffenſendung Neuyork verlaſſen. Der Wert der Ladung der„Mar Cantabrico“ wurde damals auſ über eine halbe Million Pfund Sterling geſchätzt. Von Neuyork ging die„Mar Cantabrico“ ſeinerzeit nach Mexiko, wo ſie zuſätzliche Ladungen aufnahm und ſorg⸗ fältig getarnt wurde. Seitdem war ſie ver⸗ ſchwunden und ſcheint einige Zeit hin und her gekreuzt zu ſein, ehe ſie ſich der ſpaniſchen Küſte näherte. Wahrſcheinlich iſt der Dampfer von dem nationalen Kreuzer zum Anhalten aufgefordert und dann beſchoſſen worden. Daß er geſunken iſt, wird von anderer Seite dementiert. Nach den letzten Meldungen dieſer Quelle treibt das Schiff noch brennend in der Biskaya⸗Bucht umher. Augenſcheinlich führte die„Mar Canta⸗ brico“ die engliſche Flagge. Außerdem ge⸗ brauchte ſie für ihre SOS-⸗Rufe fälſchlicherweiſe die Kennbuchſtaben des engliſchen Dampfers „Adda“ und gab daher Anlaß zu den Mißver⸗ ſtändniſſen, die in England ſo viel Aufregung verurſacht haben. Die Londoner Blätter berichten über die Klä⸗ rung des Vorfalls ſehr ausführlich und heben hervor, daß die Vernichtung des Dampfers für die Bolſchewiſten in Spanien einen ſchweren Werluſt bedeutet. Francos Teuppen deingen vor Der neueſte Heeresbericht Salamanka, 9. März. An der Aſturien⸗Front unternahmen die Bolſchewiſten geſtern bei Escamplero, San Roque und Santollano verſchiedentlich An⸗ griffe, die von den nationalen Truppen abge⸗ wieſen werden konnten. An der Siguenza⸗ Front hat das Militär den Widerſtand des Gegners überrannt und die Stellungen der bolſchewiſtiſchen Söldner auf der Linie Ala⸗ drones—Alaminos beſetzt. Auf dem Frontabſchnitt Bailes nordweſt⸗ lich von Guadalajara nahmen die vordrin⸗ genden Truppen geſtern die Ortſchaften Caſte⸗ jon de Henares, Mirabueno und Mandayona in Beſitz. An der Madrid⸗Front bei Elpardo, in der Univerſitätsſtadt Carabanchel und Villa⸗ verde war nur leichtes Gewehrfeuer zu ver⸗ nehmen. Nach ſtarker Artillerievorbereitung gelang es den nationalen Formationen an der Jarama⸗Front, ihre Stellungen vorzu⸗ Mannheim „Hatenkreuzbanner“ 9. März 1 ſchie ben. Auch die Südarmee an der Cor⸗ doba⸗Front konnte trotz heftiger Regengüſſe, die die Kampfhandlungen erſchwerten, im Frontabſchnitt Eſpiel einen Geländegewinn von mehreren Kilometern verzeichnen Wie ergänzend mitgeteilt wird, wird der am Montag begonnene Vormarſch an der Guadalajara⸗Front mit Unterſtützung durch die nationalen Flieger erfolgreich vorwärts getragen. Die Artillerie belegt hier die bolſch! wiſtiſchen Stellungen mit ſtärkſtem Feuer Immer noch Ichlupflöcher in der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze Paris, 9. März. Wie„Echo de Paris“ meldet, haben ſeit dem 1. März 37 für Barcelona beſtimmte Freiwil⸗ lige die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze bei Cer⸗ bères überſchritten. Der„Matin“ berichtet, daß die Polizei von Perpignan geſtern zwei Laſttraftwagen abge⸗ fangen habe, die eine Ladung von vier Flug⸗ zeugmotoren und vier Propeller für die ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten mit ſich führten. Näuber als Bolſchewiſtennäuptlinge Sie führen die„Internationale Brigade“ Warſchau, 9. März. In einem Warſchauer Vorort überfielen vor einigen Tagen zwei Wegelagerer nachts eine Kolonialwarenhandlung. Den Beſitzer, der ihnen in den Weg trat, ſchoſſen ſie nieder. Die beiden Raubmörder konnten bald gefaßt werden. Bei dem einen fand die Polizei Papiere und Briefe, aus denen ſich der bemerkenswerte Tatbeſtand ergab, daß er zum Kommandanten eines der für den Bolſchewismus in Spanien kämpfenden „internationalen Bataillone“ auserſehen war. 18 fiiſten Gold geraubt Neuer Streich ſüdfranzöſiſcher Gangſter Paris, 9. März. Ein neuer Millionenraub, der die vorgehen⸗ den an Verwegenheit noch weit übertrifft, wird aus Marſeille gemeldet. Diesmal raubten die ſüdfranzöſiſchen Gangſter— man nimmt an, daß es ſich ſtets um eine und dieſelbe Bande handelt— aus dem Marſeiller Güter⸗ bahnhof La Joliette 18 Kiſten, die je 9 Kilogramm Goldbarren enthielten. Die Ge⸗ ſamtbeute beſitzt einen Wert von vier Millionen Franken. Die Kiſten waren erſt am Sonntag an Bord eines Dampfers in Marſeille eingetroffen und in einem gutgeſicherten Raum des Güter⸗ bahnhofs untergebracht worden. Am Montag⸗ nachmittag wurde feſtgeſtellt, daß die Sicher⸗ heitsſchlöſſer der Tür erbrochen und die Kiſten verſchwunden waren. Bisher beſitzt die Polizei — wie übrigens auch bei den früheren Raub⸗ überfällen, bei denen den Banditen rund 10 Millionen Franken in die Hände gefallen ſind — nicht die geringſten Anhaltspunkte hinſichtlich der Täter. die Führer-Briefſmarke kommt zum 20. April 1937 Berlin, 9. März. Die Deutſche Reichspoſt wird zum Geburts⸗ tage des Führers und Reichskanzlers eine Son⸗ dermarke mit ſeinem Bilde herausgeben. Die Vorarbeiten dazu ſind im Gange. Die not in Polniſch⸗Oberſchleſien Man schikaniert die Deuiscen/ Neuer Prolest Warſchau, 9. März. Im polniſchen Senat wies nunmehr auch der deutſche Senator Hasbach auf die Notlage der deutſchen Berg⸗ und Hüttenarbeiter in Oſt⸗ Oberſchleſien hin. Soweit Neueinſtellungen er⸗ folgten, würden die deutſchen Arbeiter übergan⸗ gen, auch wenn ſie ſich ihr Leben lang durch Fleiß und Tüchtigkeit bewährt hätten. Die Be⸗ gründung für dieſe Sonderbehandlung der deutſchen Arbeitsloſen liege darin, daß ſie Deutſche ſeien und ihre Kinder in die deutſchen Schulen ſchickten. Der Senator appellierte an den Handelsmi⸗ niſter und den Innenminiſter, die bedauerns⸗ werten hungernden und frierenden deutſchen Arbeiter gegen die Willkür der Arbeitgeber und der lokalen Behörden in Schutz zu nehmen. Das Problem„Arbeit und Brot“ ſei wichtiger als die Feſtnahme von Deutſchen durch die Polizei, die ſich gegenſeitig mit dem Deut⸗ ſchen Gruß, der heute der Gruß aller Deut⸗ ſchen in der Welt ſei, begrüßten. Solange ſich polniſche Bürger deutſcher Nationalität mit die⸗ ſem Gruß grüßten, könnten Staat und Regie⸗ rung unbeſorgt ſein. Vor der geballten Fauſt der Kommuniſten und Bolſchewiſten hingegen ſollten alle gemeinſam auf der Hut ſein. Der deutſche Senator Wiesner forderte dann für die deutſche Jugend in Polen die Genehmigung zur Bildung eines geſchloſſenen Verbandes. Gerade das polniſche Volk müſſe dieſen Wunſch der Deutſchen in Polen beſon⸗ ders gut verſtehen, da es ſich ſelbſt um den Zuſammenſchluß ſeiner eigenen Jugend im Auslande bemühe. Falſche Teünen des mitleids „Wenn Holen nur so viel Bunter wie Deuischland nätte“ Warſchau, 9. März.(HB⸗Funk) Im Warſchauer Sejm hat der Vizeſenats⸗ marſchall Profeſſor Makowſki anläßlich der Beſprechung des Staatshaushaltes einige recht bemerkenswerte Ausführungen gemacht. Nach der Feſtſtellung, daß die Lebenshaltung in Polen erſchreckend niedrig ſei, erklärte der Vizeſenatsmarſchall Makowſki unter anderem, es ſei viel Tinte für Ausdrücke des Mitleids oder auch der Schadenfreude verſchrieben wor⸗ den, weil angeblich in Deutſchland Mangel an Butter ſei. Ungezählte Zei⸗ tungsartikel ſeien über dieſes Thema geſchrieben worden, und in den Kaffeehäuſern hätten un⸗ gezählte„politiſche“ Unterhaltungen ſtattgefun⸗ den, wie ſchlecht es den Nachbarn im Weſten gehe, denn„in Deutſchland fehle Butter, da man alle Butter in Kanonen umwandle“. Man brauche nur einen Augenblick nachzudenken und die Statiſtiken des landwirtſchaftlichen Inven⸗ tars, der Milcherzeugung und des Butterver⸗ brauchs pro Kopf der Bevölkerung in Deutſch⸗ land mit denen in Polen zu vergleichen. Wenn der polniſche Staatsangehörige nicht heute, aber nach einer Reihe von Jahren ſo viel Butter eſſen könne wie der Deutſche heute eſſe, wo man hier über ihn Tränen des Mit⸗ leives vergieße, ſo könnte man in Polen glück⸗ lich ſein. Die Lage ſei ſo, daß die polniſche Lebenshal⸗ tung noch weit hinter dem Lebensſtandard der weſtlichen Nachbarn zurückſtehe, und es ſei die wichtigſte Aufgabe, dieſen Unterſchied auszu⸗ gleichen. Wenn man ſchon weinen wolle, ſo folle manüber die niedrige Lebens⸗ haltung in Polen weinen. Beſſer aber als zu weinen ſei es zu arbeiten, um den pol⸗ niſchen Lebensſtandard dem weſtlichen anzuglei⸗ chen. fiochwaſſerkataſtrophe im oſten An der Brane-NHündung/ Haushohe Wä le aus Eis Danzig, 9. März Durch die rieſigen Eismaſſen auf der Weichſel und Brahe ſteigt das Hochwaſſer mit raſender Geſchwindigkeit und hat ein ſeit Jahrhunderten nicht mehr verzeichnetes Ausmaß erreicht. An der Brahe wurden am Dienstag um.30 Uhr 9,20 Meter gemeſſen. Damit iſt der Waſſerſtand des großen Hochwaſſers von 1924 bereits über⸗ ſchritten. Die Landſtraße zwiſchen Bromberg und Thron iſt bei Langena uüberflutet. Das Vieh wurde in die höhergelegenen Ortſchaften getrieben. In Bromberg iſt die Brahe über die Boll⸗ werkufer getreten. Ein Teil des Hauptpoſtamts ſteht im Waſſer. Die Keller der an der Brahe Erfolgreiche Uraufführung im Akademiekonzert Professor Georg Kulenkampff spielt das Violinkonzert von Johannes Brahms Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff hat ſich ſtets tatkräftig für die Förderung jun⸗ ger ſchaffender Künſtler eingeſetzt. Er hat die Mühe, die eine Uraufführung mit ſich bringt, nicht geſcheut, wenn er im Werke des jungen Komponiſten Werte fand, die in die Zukunft weiſen. Ceſar Bresgen iſt ſeit einiger Zeit viel genannt worden. Lobende Erwähnung fand er auch bei der Uraufführung ſeiner Cho⸗ ralſinfonie. So ſah man ſeiner Sinfoniſchen Suite für großes Orcheſter, Werk 20, mit einer gewiſſen, anſpruchsvollen Erwartung entgegen. Bresgen hat ſelbſt Erklärungen zu ſeinem fünfſätzigen Werk gegeben. Er führt als grund⸗ legend aus:„Dem Ganzen liegt der Gedanke zugrunde, tänzeriſche Themen und Formen ſin⸗ foniſch zu geſtalten“. Das tänzeriſche Thema aber wird im weſentlichen vom Volkstanz Fr gewonnen. Es iſt kein Werk, das große Probleme mufikaliſch löſen will, das Ziel iſt ie und Unterhaltung. Aus den Bäſſen läßt Bresgen das erſte Thema aufſtei⸗ gen, dem als Ruhepunkt und Ausgleich das zweite geſangliche Thema, das aus den Celli aufwärts geführt wird,„zwangsläufig“ zur Seite tritt. Auf dem Höhepunkt der Entwick⸗ lung läßt Bresgen dann abbrechen, und entfeſ⸗ ſelt das ganze Orcheſter von einer ſchrillen Diſ⸗ ſonanz aus in einem wirbelnden Tanz, den das Blech am Ende des Satzes wie triumphie⸗ rend abſchließt. Der zweite Satz(ſehr ruhig) iſt durch geſanglich ſchöne Melodie und idylli⸗ ſche Ruhe charakteriſiert, es fehlt aber auch hier nicht der Humor, der dann im dritten Satz, dem Scherzo, das die Tanzthemen ins Luſtige wendet, ins„Parodiſtiſche“, wie Bresgen nach einen Erläuterungen beabſichtigte, die Herr⸗ ſchaft antritt. Das Fagott beginnt zu tanzen, protzig ſteigt die Trompete darüber hinweg und ſchließlich tanzt das ganze Orcheſter. Beruhigt klingt der Satz mit Pizzikati aus. Der vierte, kurze Satz, baut auf einer Fanfare auf, ein Geſangsthema tritt ihr entgegen und dann bricht der Tanz wieder durch und führt zum Ende, der das ganze Orcheſter ver⸗ einigt. Unbedingt ſicher iſt die kontrapunktiſche An⸗ lage des rkes, der junge Bresgen hat be⸗ reits ſehr ſolides Können. Es dürfte anderer⸗ ſeits nicht ſchwer ſein, eine thematiſche Abhän⸗ gigkeit feſtzuſtellen, die aber nicht als Fehler gewertet werden braucht. Weſentlich iſt immer, was aus dem gegebenen Material gemacht wor⸗ den iſt, und da wird man dem Werk nicht die Beachtung verſagen können. Witzig und vol⸗ ler kleiner Ueberraſchungen iſt das Ganze, nie kann es ermüden. Trotz ſeiner fünf Sätze und des nicht übermäßigen thematiſchen Materials iſt die Sinfoniſche Suite immer intereſſant. Sehr gekonnt iſt auch die Inſtrumentation, die von unendlicher Kleinarbeit zeugt, damit aber auch einen an die beſten franzöſiſchen Impreſſio⸗ niſten erinnernden Reichtum an Klangfarben ſichert. Die ſorgfältige Ausführung durch El⸗ mendorff und das Nationaltheaterorcheſter trug dem anweſenden Komponiſten einen ſchönen Erfolg ein. Als Soliſt war Georg Kulenkampff verpflichtet, der zum größten Erfolg dieſes Konzertes wurde. Er ſpielte das bekannte, wenn auch nicht zu häufig aufgeführte Violin⸗ konzert in-dur, op. von Johannes Brahms. Der Meiſter hatte dieſes Werk dem großen Geiger Joſef Joachim gewidmet, mit dem er während der Kompoſition eifrig Ge⸗ danken und Anregungen austauſchte. Aber es iſt intereſſant, daß Brahms kompoſitionstech⸗ niſchen Anregungen zugänglich war, aber alle auf die Technik der Geige bezüglichen Anre⸗ gungen weniger beachten wollte. So iſt das Konzert ſo voller Schwierigkeiten, daß es nur großen Geigern überhaupt ſpielbar iſt. Es gelegenen Häuſer und Speicher ſind vollgelau⸗ fen. Der Höhepunkt des Hochwaſſers wird erſt Mittwoch früh erwartet. Die Eismaſſen bilden einen haushohen Wall von 25 Kilometer Länge, der durch ſtändigen Wechſel zwiſchen Tauwetter und Froſt zu einem gewaltigen Block zuſammengeſchmolzen iſt, ge⸗ gen den Eisbrecher und Dynamit machtlos bleiben. kin klefant tötete ſeinen Dürter Im Zoologiſchen Garten Hannover Hannover, 9. März. Der 30jährige Inder Sutlal, der ſeit einigen Fahren bei der Betreuung der Elefan⸗ ten im Zoologiſchen Garten in Hannover half, wurde beim Reinigen des Geheges von einem 115 nichts, was dem Soliſten erſpart bliebe. em Charakter der Geige Pelfindiche hat Brahms das Konzert auf die perſönliche, idyl⸗ liſche Ausdruckswelt beſchränkt, der große ſchick⸗ ſalhafte Gedanke, der für ſeine Sin onien we⸗ ſenhaft iſt, fehlt hier. ſind die The⸗ men des erſten Satzes(Allegro non troppo). Das Adagio durchzittert bei aller Innigkeit doch unvollkommen gebändigte innere Leiden⸗ —11 Es ſtellt die 95 ſten Anforderungen an ie Wiedergabe. Sprühlebendig und mit im⸗ mer neuen reizvollen Einfällen ſchließt ein Al⸗ legro giocoſo das Konzert ab. Kulenkampff iſt ein Geiger, der auch dieſes Konzert überzeugend wiedergeben kann. Sein kraftvoll männlicher und doch immer ſchöner Ton, ſeine unbedingt ſichere Technik, eine Vir⸗ tuoſität, die dem künſtleriſchen Ziel gegenüber unaufdringlich bleibt, und ſeine muſikaliſche Geſtaltungskraft nahmen ſofort gefangen und feſſelten die Zuhörer vom erſten bis zum letz⸗ ten Takt. Kulenkampff kann die Geige ſingen laſſen, er weiß mit ihr aber auch das ganze Or⸗ cheſter zum Wirbel des Tanzes zu entfeſſein. Er fügt ſich dem Orcheſter, das unter Elmen⸗ dorff einfühlend*** ein. Sein Spiel wird mit dem des Orcheſters eins. Selbſtver⸗ ſtändlich darf man den großen Erfolg nennen. Die Zuhörer entließen den Künſtler nicht ohne eine Zugabe. Den Abſchluß machte Karl Elmendorff mit der erſten Sinfonie in-dur, op. 38, von Ro⸗ bert Schumann. Sie fällt in die glücklichſte Zeit des Schumannſchen Schaffens, die Freude über den Frühling ſoll darin ihren Ausdruck inden. Der Meiſter hatte anfangs ſogar die lbſicht, die vier Sätze programmatiſch:„Früh⸗ lingsanfang“,„Abend“,„Frohe Geſpielen“ und „Voller enh. nennen. Er gab dieſe Abſicht aber hald auf, wohl weil er ſpürte, daß ihre Welt größer iſt, als ein Titel oder Pro⸗ gramm ausdrücken kann. Strahlend beginnt das Hauptthema des erſten Satzes, von Trom⸗ peten und Hörnern eingeleitet. In ſteigender innerer Erregung ſtürmt der Satz weiter und ſteigert ſich immer wieder zu Elefantenbullen angefallen, mit dem Rüſſel un klammert und gegen einen eiſernen Träger drückt. Als kurze Zeit ſpäter Hilfe eintraf, wa der Würter von dem Tier bereits ſo zugerich⸗ 3 tet worden, daß er bald darauf ſtarb. Suklal, der ſeine Betreuungsarbeit zuverlüſ⸗ ſig und geſchickt ausgeübt hatte, war ſchon mehr⸗ fach darauf aufmertſam gemacht worden, den in der Brunſtzeit befindlichen Bullen ſorgfältig zu beobachten. Anſcheinend hat er die Warnungen nicht genügend ernſt genommen und ſich auf ſeinne große Vertrautheit mit dem Tier geſtützt; 5 Mit Während w heim mit Re damit zuſam ſich droben ii heimer über und die Son färbt hat. A Vaterſtadt am und ſind mit dieſer tragiſche Irrtum hat nun ſeinen Tod ver⸗ urſacht. der zünrer an die douaumont⸗5türmer Im Gedenken an eine kühne Waffentat Urlauber⸗Fah fahren. Schl. der Beſtimmu heimiſch. Es Winkel, im f was die Hauf Berlin, 9. Märzz. Der Führer und Reichskanzler ſandte an Hülle und Fü Schöne Ta— die am 21. Jahrestage der Erſtürmung der Panzerfeſte Douaumont in Berlin verſammel⸗ ten Douaumont⸗Stürmer das nach⸗ ſtehende Telegramm:„Ihnen und den anderen aus Anlaß des Jahrestages der Erſtürmung in Berlin verſammelten Douaumont-Stürmern danke ich für die mir telegrafiſch übermittelten Grüße, die ich im Gedenten an dieſe kühne Wafſfentat und in tameradſchaftlicher Verbun. denheit herzlich erwidere. Adolf Hitler“ In fiürze Rundfunkteilnehmer (12 v..) iſt recht ſtattlich. 1* Richard Strauß iſt mit ſeiner Gattin in Gardone(Oberitalien) eingetroffen, wo er bis zu den Oſterfeiertagen Aufenthalt zu neh⸗ men gedenkt. Der Streik der Fünfkirchner Bergarbel, 1 ter, der bereits im Abflauen begriffen war, hat ſich infolge einer größeren Geldhilfe— man ſpricht von 40 000 Pengö—, die von. der Ge⸗ Sozialdemokratiſchen Partei in Budapeſt überwieſen wurde, wieder Die Stimmung innerhalb der Arbeiterſchäft läßt eine wochenlange Dauer werkſchaftszentrale der etwas ausgedehnt. des Ausſtandes als möglich erſcheinen. * Die heutige franzöſiſche zung, in der die neue Rüſtungsanleihe be⸗ handelt wird, dürfte nach den Meldungen der Pariſer Oppoſitionspreſſe nicht ganz glatt ver« Marin will nämlich ſo glänzend be für ihr freunt laufen. Der Abgeordnete die Stellungnahme ſeiner Gruppe von dem Verſprechen der Regierung Blum abhängig machen, daß die neue Rüſtungsanleihe auch tatſächlich für Zwecke der Landesverteidigung verwandt wird. Man erwartet eine hitzige Ausſprache. 5* digte am Montagabend mit einer Rede in Aberdeen die britiſche Aufrüſtung nach dem altbekannten Muſter. —* Der polniſche Miniſterrat hat beſchloſſen, dem Parlament ein Geſetz vorzulegen, durch das der 11. November, der Tag, an dem Pil⸗ 4 ſudſti die Macht übernahm, als Staats⸗ feiertag anerkannt werden ſoll. Larghetto mit ſeinem wundervollen Singen, das ein feierlicher Choral der Poſaunen ab⸗ ſchließt, aus dem na eheimnisvoller mit aller Macht das 40 losbricht. errlichen Walzermelodie beherrſcht. Stürmi⸗ cher Jubel iſt auch das Finalrondo. Im Mit⸗ telteil klingt noch einmal verträumtes Adagio an, romantiſch ruft das Horn wie aus der füyren Flötentriller brechen jubelnd ein und ühren zum frohen Treiben zurück, mit dem das Werk abſchließt. Schumanns romantiſcher Wille zum unmittelbaren Gefühlsausdruck iſt Tat geworden. Die Muſikgeſchichte hat an inzelheiten der Inſtrumentation manches aus⸗ eſetzt. Als Ganzes aber wird die erſte Sin⸗ —— Schnee: Kammerſit⸗ bern bevor, h ten aus des und in ihre ſchönen baye Schnee brann waren die Gr— ſchade, daß di ſchon wieder Mannheim de hangen dreinl Oberbayern 1 Kdß⸗ Urla ter und wu— wußten. Der Am 1. März betrug die Geſamtzahl der Deutſchen Reich 8 483 130 gegenüber 8 381 139 am 1. Fe⸗ bruar. Die Zunahme um 101 991 Teilnehmer. bliebenen anſ. wieder nicht. das ſchöne We dem Mannem eben ab, ſo g die Hauptſache ihrem Urlaub friſcher Höhen mit Sonne u tigt hatten! Aber trotz d ten unſere Ur nicht vergeſſen. „Hakenkrer ihnen unentbe Und ſo ſetzten ein Telegr⸗ mittag glückli Und als wir genden Gruß: 64 ſc ihre Heimatzei Die ganze 7 Erlebens in d ſprach aus 8 freuen uns, de ihnen, daß di Freude noch r 1 Rc Der engliſche Außenminiſter Eden vertei⸗ Zwei Hauptteil uUeber die we einheitlichen De Volksſchulen be „Weltanſchauu daß nach der IEinführung de I ſechſte Schuljal zweite Schuljal Jvierte Schuljah Oſtern 1937 fer ſiebente und e 1 mittelbar folge neuem Jubel. Still und verträumt bleibt das der Untergliede Leſebuchlandſch Werk zieht, be. auſe 8 iſt voll Leben und Tanzfreude und wird von einer Raſſe gewidr Kernteil. 5H Sagen und Sa chen und Schwä diſch⸗germaniſck lung des Leben. terer Hauptteil deſſen Geſtaltu tätig wurden. einen engen 9 vom Reichse mehrgeneh Praxis zeigt, d das auch die E onie Schumanns ein ſtarker Eindruck, wenn ſaiche liebevoll behandelt wird, wenn ſie mit olcher Präziſion und ſo viel Temperament wie Auch ihn wird, wie es Karl Elmendorff tat. Auch ihn feierten die Zuhörer ſtürmiſch. Dr. Carl Josef Brinkmann. Kommende Uraufführungen Im Rahmen der vom 4. bis 11. April veran⸗ ſtalteten Zweiten Schleuſchen Gaukulturwoche gelangt im Oberſchleſiſchen Landestheater in Beuthen Hans Chriſtoph Kaergels neues Wert „Hans von Schweinichen“ zur Urauf⸗ führung. Es handelt ſich um ein Voltsſtück, in deſſen Mittelpunkt das Leben und die Taten des berühmten ſchleſiſchen Abenteurers ſtehen. Am 14. März gelangt am Nordmark⸗Landes⸗ theater Schleswig das muftlalijche Luſtſpiel von Die 9 Wieder vier ereigneten ſich unfälle, die all⸗ Kraftfahrzeuge Bei der durch wurden 44 P warnt. An 10 rote Vorfahrts Fahrzeuge imm Erforderniſſen — M. Hergeth„Ich ſuche meine Fra'u“(Ce- cils Ehe) u: ter der Regie Uraufführung. Der „Stacheldraht“ zeit angenommen. Kölner Generalintendant Spring hat von Wolf Juſtin Hart⸗ mann, die Tragödie einer Gemeinſchaft, zur alleinigen Uraufführung noch in dieſer Spiel⸗ und muſikaliſchen Leitung des Komponiſten Herbert Walter zur —— W————— 85 2*————— 3— broß⸗Mannheim 9. März 1937 'n Träger ge⸗ eintraf, wa s ſo zugerich⸗ arb. beit zuverläſ⸗ ar ſchon mehr⸗ horden, den in Während wir uns hier im guten alten Mann⸗ heim mit Regen, trübem Wetter und was ſo damit zuſammenhängt, herumbalgen, freuen ſich droben im Bayeriſchen Allgäu 64 Mann⸗ in heimer über den reichlich gefallenen Schnee ſorgfältig zu und die Sonne, die ihnen die Haut braun ge⸗ e Warnungen färbt hat. Am 27. Februar haben ſie ihre und ſich auf Vaterſtadt am Neckar und am Rhein verlaſſen Tier geſtützt: und ſind mit der dritten„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ inen Tod ven⸗ Urlauber⸗Fahrt nach dem ſchönen Bayern ge⸗ fahren. Schleching im Oberbayeriſchen war der Beſtimmungsort und raſch war man dort heimiſch. Es war nicht weit nach Reit im Winkel, im ſchönen Bezirk Traunſtein, und was die Hauptſache war, Schnee gab es in Hülle und Fülle. Schöne Tage ſtanden unſeren Koßỹ⸗Urlau⸗ bern bevor, herrliche Tage, die ſie herausführ⸗ n verſammel⸗ ten aus des Alltags Enge und Gleichſchritt r das nach⸗ und in ihre Herzen das große Erlebnis der den anderen ſchönen bayeriſchen Berge legte. Auf den erſtürmung in Schnee brannte die Winterſonne, und bald nt⸗Stürmern waren die Großſtadt⸗Bleichgeſichter braun. Nur übermittelten ſchade, daß die Herrlichkeit nach zehn Tagen dieſe kühne ſchon wieder vorüber war. Und während in icher Berduß Mannheim der Himmel grau und regenver⸗ ditlßg hangen dreinblickte, kamen aus dem ſchönen oOberbayern die frohen Grüße der 64 Koß⸗urlauber, die von herrlichſtem Wet⸗ ter und wundervoltem Schnee zu berichten wußten. Der grüne Neid konnte die Zurückge⸗ ſamtzahl der bliebenen anſpringen. Aber ſo war man ja m Deutſchen wieder nicht. Man gönnte den Urlaubern 39 am 1. Fe⸗ das ſchöne Wetter und die Erholung, und mit 1 Teilnehmer dem Mannemer Regenwetter fand man ſich eben ab, ſo aut es ging. Schließlich war ja die Hauptſache, daß die 64 Urlauber etwas von ſeiner Gattin ihrem Urlaub hatten und ſich die Lungen mit roffen, wo er friſcher Höhenluft vollgepumpt und die Augen ithalt zu neh⸗ mit Sonne und das Herz mit Freude geſät⸗ tigt hatten! VAber trotz der wundervollen Erlebniſſe hat⸗ er Bergarbei⸗ ten unſere Urlauber ihr gutes Mannem doch iffen war, hat nicht vergeſſen. Selbſt an ihre Zeitung, an ihr „„Hakenkreuzbanner“, dachten ſie, das -Stürmer Waffentat n, 9. März. er ſandte an ſtürmung der hilfe— man von der Ge⸗ ihnen unentbehrlicher und treuer Freund iſt. demokratiſchen Und ſo ſetzten ſie ſich zuſammen und ließen wurde, wieder ein Telegramm ſtarten, das dieſen Vor⸗ ung innerhalb mittag glücklich in unſeren Beſitz gelangte. nlange Dauer Und als wir es öffneten, da laſen wir fol⸗ heinen. genden Gruß:„Hi Ha He— mit Koß im Schnee! 64 ſonnengebräunte Urlauber grüßen ammerſit⸗ ihre Heimatzeitung!“ gsanleihe be⸗ Die ganze Freude und der Widerhall des RNeldungen der anz glatt ver⸗ ſprach aus dieſen paar Worten, und wir i will nämlich freuen uns, daß unſeren Urlaubern die Fahrt bpe von dem J ſo glänzend bekommen iſt. Wir danken ihnen um abhängig für ihr freundliches Gedenken und wünſchen sanleihe auch J ihnen, daß die neu geſammelte Kraft und esverteidigung Freude noch recht lange vorhalten möge! r. t eine hitzige—— Raſſe und Heimat Zwei Hauptteile des Deutſchen Reichsleſebuchs Ueber die weitere Arbeit an dem erſtmaligen einheitlichen Deutſchen Reichsleſebuch für unſere Volksſchulen berichtet Gertrud Ferchland in „Weltanſchauung und Schule“. Sie teilt mit, daß nach der bereits erfolgten verbindlichen Einführung des Bandes für das fünfte und ſechſte Schuljahr und eines weiteren für das Eden vertei⸗ iner Rede in ing nach dem hat beſchloſſen, zulegen, durch an dem Pil⸗ zweite Schuljahr der Band für das dritte und ls Staats⸗ vierte Schuljahr ſoweit gefördert iſt, daß er zu oll Oſtern 1937 fertig ſein wird; der Band für das ——** ſiebente und achte Schuljahr wird ihm un⸗ mittelbar folgen. Bei eingehender Schilderung imt bleibt das der Untergliederung in 22 abgegrenzte deutſche bollen Singen, fLeſebuchlandſchaften, die ſich durch das ganze Poſaunen ab⸗ JWerk zieht, bezeichnet die Referentin den der isvoller Pauſe Raſſe gewidmeten Teil des Werkes als den sbricht. Es iſt Kernteil. Hier werden ſich die nordiſchen wird von einer Sagen und Sagas, die deutſchen Sagen, Mär⸗ rſcht. Stürmi⸗ Jchen und Schwänke finden, reine Bilder der nor⸗ ndo. Im Mit⸗ Jmdiſch⸗germaniſchen Seelenhaltung, der Erfül⸗ iumtes Adagio lung des Lebensgeſetzes unſerer Raſſe. Ein wei⸗ wie aus der terer Hauptteil wird der Heimatteil ſein, an belnd ein und Jdeſſen Geſtaltung überall die Heimatausſchüſſe rück, mit dem Jtätig wurden. Das geſamte Material iſt durch s romantiſcher einen engen Reichsausſchuß begutachtet und hlsausdruck iſt vom Reichserziehungsminiſter nun⸗ eſchichte hat an mehrgenehmigt worden. Schon die jetzige n manches aus⸗ Praxis zeigt, daß hier ein Volksbuch entſteht, die erſte Sin⸗ Jdas auch die Eltern innerlich ergreift. Lindruck, wenn Die Polizei meldet: wenn ſie mit Temperament 15 fürmiſch Wieder vier Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich hier wiederum vier Verkehrs⸗ 5 unfälle, die alle bei genügender Vorſicht der Kraftfahrzeuge zu vermeiden geweſen wären. n Bei der durchgeführten Verkehrsüberwachung 1. April veran⸗ Jwurden 44 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ Baukulturwoche warnt. An 16 Kraftfahrzeugführer wurden ndestheater in frote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre ls neues Wert Fahrzeuge immer noch nicht den techniſchen 1“ zur Urauf⸗ 1 Volksſtüc, in I Erforderniſſen entſprachen. Erlebens in dieſem ſchönen KoF⸗Winterurlaub miie dq im denneo Beſſeres Licht am Friedrichsplatz Ein Vorſchlag, wie man die Dunkelheit in Zukunft beſeitigen könnte Unſer ſo ſchöner und vollkommener Fried⸗ richsplatz hat, wie man wohl wird ſagen kön⸗ nen, zwei Schwächen. Eine davon iſt, daß man ihn von der Ringſtraße aus bei Tag nur un⸗ vollkommen und in der Dunkelheit überhaupt nicht wahrnehmen kann. Der Zuſtand, wie er ſich bei Tag ergibt, wird wohl kaum zu ändern ſein, es bleibt nur, dafür zu ſorgen, daß der noch verbliebene geringe Ausblick durch den Baumwuchs nicht weiter vermindert wird. Der Zuſtand bei Dunkelheit ließe ſich vielleicht abändern, wie nachſtehend dargelegt werden ſoll. Man ſtelle ſich einmal vor, wie ſchön das Bild ſein müßte, wenn man beim Zuſchreiten auf den Waſſerturm, gleichviel aus welcher Rich⸗ tung, nicht mehr der jetzigen Dunkelheit begeg⸗ nete, die den Wiſſenden reizen könnte, da ſſen bekannt iſt, was dahinterliegt, um deſſen Genuß er bei Licht beſehen, eigentlich gebracht wird und dem Nichtwiſſenden etwas vorenthält, was er haben könnte, wenn wir nur nicht das Licht unter den Scheffel ſtellen wollten. Schweigen am weiten Platz „Die Lampen, die um und auf dem Fried⸗ richsplatz brennen, können dieſe Dunkelheit nicht zerſtreuen, ja ihre Stärke genügt nicht einmal, das Rot der mächtigen Arkaden, auf die ſich die hochſtrebenden Bauten des Platzes ſtützen, ein wenig zu entflammen. So legt ſich dann das ſteinerne Rund faſt ſchweigend um den weiten Platz, ſich gebend als ob es vollauf damit be⸗ ſchäftigt wäre, den Platz in ſeinen Grenzen zu halten und ſich darin erſchöpfe, auf die Anlage herniederzuſchauen, die von einem Berufenen erſt dieſer Tage wieder als die beſtgelöſte Platz⸗ ——— der modernen Städtebaukunſt bezeichnet wurde. Was für eine herrliche Kundgebung des Plat⸗ zes müßte es wohl ſein und wie würde er ſich verlebendigen im Dunkel der Nacht, wenn man ihm die öglichkeit geben würde, ſich zum Lichte durchzuringen. Und wie könnte das ge⸗ ſchehen? In einer faſt überraſchend einfachen eiſe, ſo einfach, daß man ſich wundern könnte, daß der Gedanke in der Oeffentlichkeit nicht ſchon mal aufgetaucht iſt. Oder ſollte es nur eine unglückſelige Idee ſein, die es verdient, von den Fachleuten verworfen zu werden? Gleichviel, die Idee will nun mal ans Licht und ſo ſoll man ihr das nicht wehren. Ein leuchtendes Geſimſe Sie beſteht darin, um die Platzbauten in ent⸗ ſprechender Höhe eine über alle Hinderniſſe hin⸗ weg ſichtbare Beleuchtung anzubringen, die ſich gewiſſermaßen als leuchtendes Geſims zu geben hätte, wobei die einzelnen Lampen nicht nahe aneinanderzureihen, ſondern in ge⸗ wiſſen Abſtänden anzuordnen wären, dergeſtalt, daß der geſchloſſene Eindruck einer Lichtkette nicht aufgegeben wird. So würden die bisher unſichtbaren Platzbau⸗ ten auch in der Dunkelheit ſich zeigen können oder mindeſtens ſkizziert werden, ſo daß ſich bei dem Ausmaß des Platzes ein Bild von groß⸗ artigſter Wirkung ergeben müßte, ohne den Eindruck zu haben, als ab es ſich hier um eine Effekthaſcherei handeln könne. Sollte vielleicht der Koſten wegen, die übri⸗ gens nicht beſonders hoch ſein dürften, dieſe Beleuchtung nicht tagtäglich benützt werden kön⸗ nen, ſo ließe ſie ſich auf beſondere Tage und Anläſſe beſchränken. M. Die auf Freitag, den 12. März 1937 anberaumte Groſkundgebung mĩt Reichsmiĩnister Pg. Dr. Frank im Nibelungensaal des Rosengartens mufte auf Samstag, 13. März, 20.13 Unr verschoben werden. Im Kampf gegen den weißen Tod Erfolgreiche Suche Mannheimer Rechtswahrer nach Vermißten Am Donnerstag, den 18. Februar, begleitete ein junger Schweizer, der eben die Reife⸗ prüfung in Deutſchland abgelegt hatte und nun zur Erholung auf der Todtnauer Hütte im Schwarzwald weilte, eine Dame nach Todtnau. Die Schönheiten der Winterlandſchaft mochten ihn verlockt haben, im Anſchluß daran allein eine Stifahrt zu unternehmen. Ueber das Her⸗ zogenhorn, den Hebelhof, den Feldbergerhof und den Feldbergturm wollte er zur Todtnauer Hütte zurückkehren. Da indeſſen die Nacht— ve⸗ gleitet von dichtem Nebel— hereinbrach, und der junge Mann nicht zurückgekommen war, ge⸗ wann die Vermutung, daß ihm etwas zuge⸗ ſtoßen ſein könnte, an Wahrſcheinlichteit. Sie wurde zur Gewißheit, als verſchiedene fern⸗ mündliche Nachfragen beim Hebelhof und Feld⸗ bergerhof ergebnislos blieben. Daher machte ſich etwa um 23½ Uhr eine Rettungs⸗ mannſchaft auf die Suche nach dem Ver⸗ mißten. Sie beſtand aus vier Mannheimer Gerichtsreferendaren und dem Lei⸗ ter der Arbeitsgemeinſchaft der Gerichtsreferendare beim Landge⸗ richt Mannheim, einem ortskundigen Un⸗ teroffizier als Führer und einem weiteren Soldaten der Wehrmacht. Die Nacht war kalt, zeigte doch das Thermo⸗ meter etwa 10 Grad unter Null an; dazu herrſchte ſo dichter Nebel, daß eine Sicht beſten⸗ falls auf zwanzig Meter möglich war. Unter häufigem Pfeifen und Rufen gings den ſüd⸗ lichen Feldberghang hinauf zum Seebuck und Feldbergturm. Nach zweiſtündigem Suchen er⸗ folgte faſt auf der Höhe des Feldbergturmes in der Nähe der oberſten Tannen auf wiederholtes Pfeifenſignal eine Antwort. Die Mannſchaft ſchwärmte aus, und bald war der Schweizer gefunden. Er hatte im Nebel die Orientierung verloren und ſich, aus Furcht vor den Tücken des Geländes, insbeſondere der Wächten am Zaſtlerloch, an einer Tannen⸗ gruppe niedergelegt, obwohl er noch nicht völlig erſchöpft war. Später erzählte er, daß er drei Stunden lang feſt geſchlafen habe und erſt durch die Rufe und Pfeifenſignale der Rettungsmann⸗ ſchaft geweckt worden ſei. Sein Schlaf ſei daber von einem„wohligen Gefühl“ begleitet geweſen. Man weiß, daß dieſes„wohlige Gefühl“ den Anfang vom Ende bedeutet, das nur durch das Dazwiſchentreten der Rettungsmannſchaft ver⸗ hütet wurde. Es war nun ſchon der dritte ver⸗ irrte Skiläufer innerhalb weniger Tage, den der Unteroffizier im Feldberggebiet ermitteln und retten half. Mag dieſer Unfall nochmals glücklich abgelaufen ſein, er zeigt jedenfalls, wie viel Vorſicht und Umſicht der Winterſport verlangt, zeigt aber auch, welch hohen Wert echte Bergkameradſchaft beſitzt.-bb.- 1500 Handwerker haben das Goldene Partei⸗ abzeichen. Der Generalſekretär des Reichsſtan⸗ des des Deutſchen Handwerks, Dr. Schüler, er⸗ klärte auf einer Handwerkertagung in Berlin, daß 1500 Handwerker Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Partei ſind. 178 000 Hand⸗ werksmeiſter ſind eingeſchriebene Mitglieder der NSDaApP und weitere 104 000 in der SA, SS oder dem NSͤ organiſiert. Der General⸗ ſekretär nahm weiter Stellung zum Problem der Entnahme von Facharbeitern aus unren⸗ tabeln Ein⸗Mann⸗Betrieben. Er teilte mit, daß man errechnet habe. daß man aus den über⸗ ſetzten Handwerkszweigen etwa 50 000 zur Zeit ſelbſtändige Handwerker als Facharbeiter ein⸗ ſetzen könne. In der Hauptſache kämen hierfür und Metallhandwerkszweige in Be⸗ racht. 60 Jahre alt. Am 9. März konnte Frau Julie Schönleber, Pumpwerkſtraße 33, ihren 60. Geburtstag feiern.— Unſeren herz⸗ lichen Glückwunſch. 80. Geburtstag. Dieſer Tage konnte Frau Haſenroth, Mittelſtraße 38, ihren 80. Ge⸗ burtstag feiern. Unſeren herzlichen Glück⸗ wunſch. Aufn.: Tillmann-Matter Der Wasserturm aus— Zeitungspapier Auf der Erfndermesse innerhalb der Leipziger Messe ist auch dieses neueste Werk des jungen Mannheimer Bild- hauers Franz Herren zu sehen. Bemerkenswert an dieser Darstellung des Wasserturms ist, daß sie ganz und gar aus Zeitungspapier, das aufgeweicht und geknetet wurde, hergestellt ist Schulung der Lehrer durch Redner des Reichsnährſtandes Am Donnerstag, den 4. und Freitag, den 5. März, verſammelte der Nationalſozialiſtiſche Lehrerbund des Kreiſes die zweite Hälfte ſei⸗ ner Mitglieder— die 1. Hälfte wurde ſchon im Herbſt vorigen Jahres aufgerufen— zur Schu⸗ lung durch Redner des Reichsnährſtandes. Die⸗ ſer zweitägige Lehrgang hatte den Zweck, die Lehrer mit dem Willen des Nationalſozialis⸗ mus vertraut zu machen, die Nöte, die den Be⸗ ſtand und das geſunde Weiterleben des Volles ſtark bedrohen, allen offenen und verſteckten Feinden zum Trotz zu überwinden. In acht Vorträgen wurden die Beweiſe geführt: Daß es mit der Raumverteilung beſonders in unſerer Heimat ſehr ſchlecht beſtellt iſt, der nutzbare Boden gehört dem Bauer!(Rebner: Seidler). Der Neubildung deutſchen Bauerntums hier bei uns ſind enge Grenzen geſetzt, während im Oſten und Norden große Möglichkeiten brach⸗ liegen(Redner: Kann). Die Lage der Land⸗ arbeiter⸗ und Kleinbauernfamilien gebietet Ab⸗ hilfe; der geſundheits⸗ und kulturpolitiſchen Be⸗ tätigung ſteht hier ein weites Feld offen (Stängle). Verbrecheriſche Vernachläſſigung der natürlichen Zuchtgeſetze vielerorts in Dörfern, mit oft ſchweren Folgen(Heidt). Im ganzen war es ein trübes Bild! Der zweite Tag war der Darlegung der Ab⸗ gewidmet, die für notwendig befunden wurden: Der Bauer muß frei ſein; Hinweis auf die Odalsverfaſſung des freien germaniſchen Bauerntums, das darum ſtark war, bis fremde oder im Dienſte Fremder ſtehende eigene Herren ſie knechteten(Eiſinger). Ein anderer Redner(Schelle) erläuterte die be⸗ wußt an die geſunde Ordnung der Vorzeit an⸗ knüpfenden Bauerngeſetze(Erbhofrecht). Stängle geißelte das liberaliſtiſche Wirtſchaftsdenken mit ſeiner erbarmungsloſen Verſklavung(daher der Name: liberal d. h. freiheitlich!) und ſchilderte das neue Wirtſchaftsdenken nach dem Grund⸗ ſatz: Gemeinnutz vor Eigennutz. Grundlegend zum Schluß und herrlich auf⸗ bauend und emporreißend: Der unermüdliche Kämpfer und Rufer Albert Roth, Leiter der Hauptabteilung 1 der Landesbauernſchaft, der in nun ſchon mehr als 5000 Kundgebungen für Hitler und Deutſchland ſtreitet; oft unterbrochen vom Beifall und begeiſtert bedankt und beju⸗ belt, zum Schluß der Tagung. Man hätte dem Redner gerne noch lange gelauſcht. Der Verſammlungsleiter(Scheuble) ſprach im Sinne aller Zuhörer, als er die Verſicherung gab, daß die Lehrerſchaft die ganze Kraft dem Dienſt am Neubau des Volkstums widmen wolle durch Weitergabe der nationalſozialiſti⸗ ſchen Lehre an die Jugend! Nationaltheater. Am Freitag, 12. März, fin⸗ det die letzte Vorſtellung der Shakeſpeare⸗ Komödie„Wie es euch gefällt“ in der Inſzenierung von Helmuth Ebbs ſtatt.— Die letzte Morgenfeier des Nationaltheaters in die⸗ ſer Spielzeit, die. Tſchaikowſky gewidmet iſt und urſprünglich auf den 14. März angeſetzt war, wurde auf Sonntag, 4. April, verſchoben. — Die nächſte Neuheit des Schauſpiels iſt das Luſtſpiel„Die Weiber von Redditz“ von Friedrich Forſter, das demnächſt in der Inſze⸗ nierung von Hans Becker im Nationaltheater erſcheint. Friedrich Forſter 10 in Mannheim bekanntgeworden durch die erfolgreiche Auffüh⸗ rung ſeiner Werke„Alle gegen einen, einer für alle“ und„Robinſon ſoll nicht ſterben“. Im ver⸗ gangenen Jahre wurde auc) ſein Märchenſpiel „Prinzeſſin Allerliebſt“ hier gegeben. und die Taten 1— lteurers ſtehen. rdmark⸗Landes⸗ he Luſtſpiel von e Frau“(Ce⸗ d muſikaliſchen ert Walter zur 4 t Spring bat Juſtin Hart⸗ meinſchaft, zur dieſer Spiel⸗ 3 Würtel 10 pt. Mannheim Der Bauſpiegel 9. März 1937 Von der HUeuordnung unſeres Bauſparweſens Die Bauſparkaſſen-Aufſicht erhält erweiterte Vollmachten Die deutſchen Bauſparkaſſen haben im ver⸗ gangenen Jahre wiederum rund 60 Millionen eichsmark ihren Bauſparern zur Verfügung geſtellt. Dies iſt eine recht anſehnliche Leiſtung. Das Geld iſt wiederum zum größten Teile dem Eigenheimbau zugefloſſen. Heute arbeiten in Deutſchland noch 48 private Bauſparkaſſen und 15 öffentliche Bauſparkaſſen. Wenn ſie jetzt ihre Abſchlüſſe machen, dann werden ſie feſtſtellen, daß ihnen das Jahr 1936 einen etwas größeren Reinzuwachs an neuen Bauſparern gebracht hat als das Jahr 1935. So haben die Bauſparkaſſen unbekümmert um die zahlreichen oft recht wi⸗ derſpruchsvollen Vorſchläge für eine eſkört des Bauſparweſens ihre Arbeit weitergeführt und aufgebaut. Vollmachten erſetzen Reform Das Jahr 1936 hat ſich aber nicht verabſchie⸗ det, ohne auch den Bauſparkaſſen und ihren Sparern ein beſonderes Geſchenk ge⸗ macht zu haben. Die Beobachtung der Geſchäfts⸗ tätigkeit der Bauſparkaſſen und die Wünſche der Bauſparer haben gezeigt, daß die Aufſichts⸗ ſtellen für die privaten Bauſparkaſſen nicht im⸗ mer die genügenden Vollmachten für manchen notwendigen Eingriff und für manche zweckvolle Anordnung hatten. Darum wird das Reichs⸗ aufſichtsamt für Privatverſiche⸗ rung gemeinſam mit dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium Richtli⸗ nien für die Arbeit der Bauſpar⸗ kaſſen in dieſem Jahre und in den folgenden Jahren erlaſſen. Dieſe Richtlinien werden aber keineswegs nun ſtrenge Gebote und Verbote enthalten, ſie geben viel⸗ mehr den Auſſichtsſtellen die Möglichkeit, hier einzugreifen, dort zu mahnen und an anderer Stelle anregend auf die Geſchäftsführung der Bauſparkaſſen Einfluß zu nehmen. Dieſe Ein⸗ flußnahme wird ſich für die Bauſparkaſſen und für die Bauſparer nur ſegensreich auswirken können. Es wäre verfehlt, hierbei von einer großen oder kleinen Reform des Bauſparweſens zu ſprechen. Dieſe Worte faſſen nicht den Kern der Sache. Gerade die Beratungen über die Mög⸗ lichkeiten einer Reform des Bauſparweſens haben gezeigt, daß die Aufſichtsſtellen des Bau⸗ ſparweſens, ſobald ſie mit genügend großen Vollmachten verſehen ſind, auch ohne eine um⸗ ſtürzende Reform die Neuordnung des Bauſpar⸗ weſens durchführen können. Sorgenkinder werden Muſterkinder Die Sorgenkinder aller Vorſtände der Bau⸗ ſparkaſſen, die Bauſparer, der fachlichen Gliede⸗ rungen und der Aufſichtsſtellen ſind immer die Die neue Eigenheim-Siedlung auf der Blumenau welst 21 dieser schmucken Häuser auf Wartezeit, das zinsloſe Sparen, die Verwaltungskoſten und die Anſpar⸗ ſummen geweſen. All die Beſchwerden, die an das Reichsaufſichtsamt der Privatverſiche⸗ rung im Lauf der Jahre gekommen ſind, hingen irgendwie mit dieſen Sorgenkindern zuſammen. Im neuen Jahr nun werden die Aufſichtsſtellen auf Grund ihrer Vollmachten daran gehen kön⸗ nen, für die Behandlung dieſer Sorgenkinder allgemeine Richtlinien vorzuſchreiben. Dieſe Richtlinien werden alle Bauſparpläne unter⸗ ſtützen, die eine Abkürzung der Warte⸗ zeit zur Folge haben, mögen ſie nun in der Aufn.: Jütte Richtung der Beſchränkung auf die zweite Hy⸗ pothek oder der Heranziehung von Fremdgeld laufen. Entſcheidend wird für die Aufſichts⸗ ſtellen immer die Abkürzung der Wartezeiten fein. Es wird auch den Aufſichtsſtellen möglich ſein, noch viel ſtärker als bisher, die beiden Seiten des Bauſparvertrages herauszuarbeiten, Bis zur Zuteilung wird der Bauſparer Gläu⸗ biger, nach der Zuteilung Schuldner ſeiner Bau⸗ ſparkaſſe ſein. Bei den Verwaltungskoſten brauchen die neuen Richtlinien auch nur eine ſchon be⸗ ſtehende Entwicklung weiterzutreiben. Die Ver⸗ waltungskoſten ſind in der letzten Zeit ziemlich allgemein ſtark abge baut worden. Die Ab⸗ ſchlußgebühr wird wohl erhalten bleiben. Die laufenden Verwaltungskoſten in der Sparzeit aber dürften durch andere Einnahmequellen aufgebracht werden. Um dem einzelnen Bau⸗ ſparer die Kündigung eines Bauſparvertrages in der erſten Zeit nach dem Abſchluß etwas zu erleichtern, wird es in der Zukunft wahrſchein⸗ lich möglich ſein, bis zur Erreichung einer Min⸗ deſtſparſumme den Bauſparvertrag unter er⸗ leichterten Bedingungen zu kün⸗ digen. Eine ſolche Beſtimmung würde einen ſehr wichtigen Streitpunkt beſeitigen. Schon dieſe Aufzählung einiger Anwendungs⸗ ſtellen für die neuen Richtlinien zeigt, daß die Aufſichtsſtellen mit aller Vorſicht und unter ſteter Beachtung der wohlerworbenen Rechte der Bauſparer und der Lebensfähigkeit der Bau⸗ ſparkaſſen an die Neuordnung des Bauſpar⸗ weſens herangehen. Die in Kürze erſcheinenden Richtlinien auf Grund eines beſonderen Ge⸗ ſetzes gelten nur für die privaten Bauſparkaſſen. Doch iſt es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß ſich dort, wo ſie allgemeine Fragen des Bauſpar⸗ weſens—— auch die öffentlichen Bau⸗ ſparkaſſen danach richten werden. Die öffentlichen Bauſparkaſfſen ſind Abteilungen von Sparkaſſen und Girover⸗ bänden. Sie unterſtehen auch der Aufſicht durch ihren Sparkaſſen⸗ und Giroverband. Die öfſent⸗ lichen Bauſparkaſſen haben ſich in den letzten Jahren immer ſtärker auf die zweite Hypothek beſchränkt, da die erſte Hypothek von der be⸗ freundeten Sparkaſſe gegeben wird. So können denn die Bauſparer und ihre Bau⸗ ſparkaſſen mit dem Geſchenk, das ſie von ihren Aufſichtsſtellen erhalten, recht zufrieden ſein. — Slahlhauten Gebhr. Hnauer- Muhm. Schmidi& Leonhard verbrennunss-Hotorenreparaturen jeder Art agnet· Zund- und Licht-Dienst. Schiffmotoren- Beleuchtungen blammmeim, bestelozzistrabe 20 · femruf Nr. 50000 Cari Fr. 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Kampf mit Haie ſind: aufzunehmer taucher der Hauſe ſinden Mit lange mit Oel ein ſo gehen die den Kampf, wenn ihnen kann ſie din einen Hai w kämpfen, bis das für ein Droſchkenkutſ dert, nach un Im Grund Schon der A nügt, um iht Entgelt von er manchmal dadurch zun aufregendſten Der Rieſen Der Rieſen gen. Weder e kann ihn aus er ſich nicht g mung befind nen, der um ich mit einen deskampf ein Genau ſo ſich weigern gegenüberzut: Haikämpfer; erblickt. Aber als wurde, den und einem 9 dem Kamerar der feſtzuhalt regung aufſe Vorbereitung ſie das Manu Perlenfiſcher der Meerestie haften Grotte drehte er ſie ſchwenkte zur von gigantiſch ten löſte. Verzweifelt Eingeborene, ziehen. Aber hervor und u des Tauchers. In dieſem Mann mit e mörderiſche K ten den Arm gefangen hiel! und hielten fe laſſen wollten allen Seiten, den wütenden bis ſie endlich Als der Fil Jack Trevor, C. „Das schöne F . März 10 die zweite Hy⸗ bon Fremdgeld die Aufſichts⸗ er Wartezeiten zſtellen möglich ſer, die beiden rauszuarbeiten. zuſparer Gläu⸗ ner ſeiner Bau⸗ ſteen brauchen eine ſchon be⸗ iben. Die Ver⸗ n Zeit ziemlich orden. Die Ab⸗ n bleiben. Die der Sparzeit nnahmequellen inzelnen Bau⸗ uſparvertrages hluß etwas zu uft wahrſchein⸗ ing einer Min⸗ ag unter er⸗ in zu kün⸗ g würde einen igen. »Anwendungs⸗ zeigt, daß die ht und unter nen Rechte der keit der Bau⸗ des Bauſpar⸗ eerſcheinenden eſonderen Ge⸗ Bauſparkaſſen. dlich, daß ſich des Bauſpar⸗ entlichen Bau⸗ ſparkafſen und Girover⸗ Aufſicht durch nd. Die öfſent⸗ in den letzten veite Hypothek k von der be⸗ rd. und ihre Bau⸗ ſie von ihren rieden ſein. — = e ialien Werke- Holz- dowWIci%-Ziegel, tlack etc. * & Sreinet rnrutf 41279 Agenietete ionen — e deuerrel nbau her 52412 1 42 V2 ir. Fernruf 55507 nstẽllationen -Einrichtungen u. Kochherde 1 IL 5el Silo-Lack fecher 207 40 4 Nannheim Die bunte reite 9. März 1937 Ein Todeskampf für nur zwei Reichsmark Menſch gegen Rieſenkrake/ Feige Meeresungeheuer und mutige Filmherſteller „Rieſenkrake! Sprechen Sie dieſes Wort vor einem Taucher aus, der in die Meerestiefen der Tropen hinabtaucht, und ſein Geſicht wird erbleichen. Eine Schlange, die ihr tödliches Gift vom Aſt eines Urwaldbaumes ſpeit, bietet noch ein hübſches Bild im Vergleich zu dem gräß⸗ lichen Ungeheuer, das mit ſeinen ſcheinwerfer⸗ ähnlichen Augen und den mächtigen acht Fang⸗ armen in der Finſternis der Tiefſee lauert. Trotz ſeiner gefährlichen Waffen iſt der Krake ſcheu. Er hat gelernt, beim Herannahen eines Schiffes vorſichtig zu ſein wie ein Verbrecher, der die Schritte eines Polizeibeamten hört. Und wenn heute die Menſchen bis auf den Grund des Ozeans herabſteigen, um die Geheimniſſe der ſieben Weltmeere im Auftrage der Film⸗ geſellſchaften zu entſchleiern, dann meidet der Rieſenkrake ängſtlich die Linſe der Film⸗ kamera. Kampf mit Haien Haie ſind verhältnismäßig leicht für den Film aufzunehmen, ebenſo leicht die Eingeborenen⸗ taucher der Südſee, die im Waſſer ſo gut zu Hauſe ſind wie auf dem Lande. Mit langen Meſſern bewaffnet, die Körper mit Oel eingerieben, damit ſie ſchlüpfrig ſind, ſo gehen die Matadore des Meeres furchtlos in den Kampf, wie der Boxer in den Ring. Selbſt wenn ihnen keine Starhonorare winken. Man kann ſie dingen nef in das Meer zu tauchen, einen Hai wütend zu machen und mit ihm zu kämpfen, bis einer der beiden tot iſt. Sie tun das für einen geringeren Preis, als ihn ein Droſchkenkutſcher für eine kurze Stadtfahrt for⸗ dert, nach unſerem Geld für zwei Reichsmark.. Im Grunde iſt nämlich der Hai ein Feigling. Schon der Anblick eines blitzenden Meſſers ge⸗ nügt, um ihn zu verſcheuchen. Und da er kein Entgelt von einer Filmgeſellſchaft erhält, zieht er manchmal vor, die koſtſpieligen Anordnungen dadurch zunichtezumachen, daß er gerade im aufregendſten Moment des Kampfes flüchtet. Der Rieſenkrake Der Rieſenkrake ſtellt völlig andere Forderun⸗ gen. Weder ein Bulle, noch ein wütendes Pferd kann ihn aus ſeinem Verſteck hervorlocken, wenn er ſich nicht gerade in einer mörderiſchen Stim⸗ mung befindet. Auch gibt es keinen Eingebore⸗ nen, der um des Geldes willen geneigt wäre, 03 mit einem ſolchen Ungeheuer auf einen To⸗ deskampf einzulaſſen. Genau ſo wie ein erfahrener Stierkämpfer ſich weigern würde, einem ungezähmten Tiger gegenüberzutreten, zieht ſich der geſchickteſte Haikämpfer zurück, ſobald er den Teufelsfiſch erblickt. Aber als es dann doch einmal verlangt wurde, den Kampf zwiſchen einem Menſchen und einem Rieſenkraken zu filmen, Saen Vit dem Kameramann, eines der realiſtiſchſten? il⸗ der feſtzuhalten das jedes Publikum vor Auf⸗ regung aufſchreien ließ. Nach mongtelangen Vorbereitungen fand die Aufnahme ſtatt, wie ſie das Manuſkript vorſchrieb. Ein eingeborener Perlenfiſcher taſtete ſich im grünlichen Halblicht der Meerestiefe den Weg zwiſchen den märchen⸗ haften Grotten eines Korallenriffes. Plötzlich drehte er ſich um und ſah— die Kamera ſchwenkte zur Großaufnahme—, wie ein Krake von gigantiſchen Ausmaßen ſich aus dem Schat⸗ ten löſte. Verzweifelt und voller Schrecken verſuchte der Eingeborene, ſich an die Oberfläche zurückzu⸗ ziehen. Aber ſchon ſchoß das Tier einen Arm hervor und umklammerte blitzſchnell den Leib des Tauchers. In dieſem Augenblick erſchien ein zweiter Mann mit einer Axt. Und nun begann der mörderiſche Kampf. Furchtbare Schläge verſuch⸗ ten den Arm zu zerſchmettern, der den Taucher gefangen hielt. Immer neue Arme packten zu und hielten feſt, was ſie nun gerade nicht mehr laſſen wollten. Sie peitſchten das Waſſer nach allen Seiten, zerſchunden und zerſchlagen von den wütenden Axthieben, ermatteten langſam, bis ſie endlich reglos wurden. Als der Film mit dem Kampf gezeigt wurde, war man über die Echtheit dieſes Dramas ge⸗ radezu begeiſtert. Der Filmkritiker der in Bal⸗ timore erſcheinenden Zeitung„Sun“ ſchrieb: „Das Ringen zwiſchen dem ungeheueren Kopf⸗ füßler mit dem Perlenfiſcher iſt ein einzig⸗ artiges Erlebnis. Fälſchung oder Täuſchung iſt ausgeſchloſſen. Unſere eigene Sehkraft ſagt uns, daß alles ſo geweſen iſt, wie es ſich auf der Leinwand abſpielt.“ Ein Betrug. Doch nun, zum Entſetzen der ganzen amerika⸗ niſchen Filminduſtrie und der von ihr betroge⸗ nen Preſſe, erzählt der Kameramann J. E. Wil⸗ liamſon, daß alles, von Anfang bis Ende, ge⸗ ſchickte Täuſchung war. Er hat ſein Beſtes ge⸗ tan, die wirkliche Natur zu filmen. Viele ent⸗ täuſchende Wochen durchſuchte er vergeblich die Meere nach einem Rieſenkraken von entſpre⸗ chender Größe und wildem Charakter. So ließ man ſich ſchließlich ein naturgetreues Modell nach einem im Neuyorker Naturhiſtori⸗ —— — — , , , 4 ſchen Muſeum in Spiritus liegenden Rieſen⸗ kraken anfertigen, der dann die Hauptrolle in dem entſetzlichen Tiefſeedrama ſpielte, von deſ⸗ ſen Echtheit alle Welt überzeugt war. Hinter den grauenhaften Augen war ein menſchliches Gehirn verborgen, und Menſchenhände zogen an der Strippe Den Grundgedanken für die Arbeit mit den Fühlarmen lieferte ein bekanntes Kinderſpiel⸗ zeug, das zugleich auch ein Faſchingsartikel iſt: ein zuſammengerolltes Papierrohr, das ſich ausrollt, wenn man hineinbläſt. Und Kaut⸗ ſchuk, Verſteifungen gegen hohen Druck, Metall und Bambusrohr, das war ſo ziemlich alles, woraus das furchteinflößende Ungeheuer ſeine Lebensenergie und ſeinen Todesmut hernahm. Weniger geniale Erfindungen haben neue In⸗ duſtrien und neue Vermögen geſchaffen. Doch Herr J. E. Williamſon wollte ja nur das eine: Millionen von Menſchen möglichſt vollkommen zu betrügen. Es gelang ihm. Denn wunderbar ſind zwar die Wege der Natur, aber wunder⸗ barer noch ſind die Wege der Filmherſteller. —— 4 ——— 7 W N * 7 Hsss I Wie Spinnen im Netr Arbeiter in der Kuppel des Planetariums auf dem Gelände der Pariser Weltausstellung 1937. Weltbild(V0 „Ich kaute geſunde Menſchenzähne“ Zeitungsanzeigen vor 100 Zahren/„Verſtandes ⸗Reſtaurationsbrillen“ Das in Zeitungen und Zeitſchriſten gedruckte Wort iſt ein getreuer Spiegel des menſchlichen Daſeins. Wenn wir in alten Nummern blät⸗ tern, entſtehen vor uns die Zeiten unſerer Großeltern und Urgroßeltern, aber nicht nur der Textteil bringt uns die Epoche der Vater⸗ mörder und Reifröcke nahe, ſondern auch der— Anzeigenteil, der ſich ſchon vor vielen Jahrzehnten bei den Geſchäftsleuten und den Leſern einer großen Beliebtheit erfreute. Schla⸗ „gen wir alſo einige„Intelligenzblätter“, Zei⸗ tungen und Wochenjournale mit dem Erſchei⸗ nungsdatum 1837 auf und hören wir, was dieſe heute vergilbten und zerleſenen Blätter unſeren Urgroßeltern anboten! Da finden wir die Anzeige eines Dentiſten, der folgendes Kaufgeſuch auf die Leſerſchaft losließ:„Es kommt öfters vor, daß geſunde vordere Oberzähne den Menſchen ausfallen oder eingedrückt und unbenutzt bei Seite gelegt oder gar weggeworſen werden; dieſelben ſind aber zum Einſetzen gar wohl zu gebrau⸗ Kommt noch einer? Jack Trevor, Carla Rust, H. A. Schlettow und Werner Stock in einer Szene des Peter-Ostermayr-Films der Vfa: „Das schöne Fräulein Schrags“ Foto: Ufa-H. v. Harbou das Inſerat, das im Jahre 1844 die chenn. Wer mir dergleichen überlaſſen will, er⸗ hält für jedes Stück je nach deſſen Beſchaffen⸗ heit einen angemeſſenen Preis.“ Aufſehen erregte ſicherlich das Inſerat einer einzigartigen„Cigarre“, die eine ähnliche Wirkung wie Rizinusöl verüben ſollte. Der „geniale Erfinder“ dieſes Rauchwertes machte in der Tagespreſſe bekannt:„Einem hochge⸗ ehrten Publikum erlaubte ich mir, dieſe für mich allein eigends fabricirten Cigarren ganz beſon⸗ ders zu empfehlen. Dieſelben ſind von feinſtem Havanna Taback gearbeitet, von betäubenden und narkotiſchen Stoffen befreit, und nach Angabe berühmter Aerzte und Chemiker ſo präpariert, daß ſie eine milde, beſänftigende und auf⸗ löſende Wirkung auf den Unterleib ausüben. Mit gutem Gewiſſen kann ich ſte denen welche an Magenſchwäche und Aufſtoßen leiden.“ Ein Fotograf, der zu dieſer Zeit einen guten Ruf beſaß, annoncierte kurz vor dem Weih⸗ nachtsfeſt:„Unterzeichneter bittet ſeine hochge⸗ ehrten Kunden, welche noch vor Weihnachten photographiert ſein wollen, ſich baldigſt anzu⸗ melden, damit die Arbeiten nicht zu überhäuft und die Bilder zur beſtimmten Zeit fertig wer⸗ den. Die Witterung iſt gegenwärtig günſtig!“ Wir können uns heute kaum mehr vorſtellen, daß es einmal eine Zeit gab, wo man nur bei günſtiger Witterung Porträtaufnah⸗ men machen konnte. Kurios erſcheint uns auch Paten⸗ tierung des Würfelzuckers belanntgab. In einer anderen Zeitung entdecken wir eine Anzeige, welche„das Tabackrauchen in der Stadt, auf den Straßen, öffentlichen Plätzen und bei Spaziergängen in der Stadt“ ſtreng⸗ tens verbot. Aus dem Jahre 1841 ſtammt ein nſerat, in dem ein Optiker ſeine„Verſtan⸗ des⸗Reſtaurationsbrillen“ anpreiſt: „Die Brille, welche für die Augen, je nachdem ſie beſchaffen, am angemeſſenſten iſt, wind ſo⸗ gleich nach den Regeln von mir beſtimmt, ſo⸗ bald ich die Augen geſehen habe. Licht und deutliche Unterſcheidung der Gegenſtände wird unfehlbar einen jeden über das Gefühl ſeiner hergeſtellten Sehtraft mit Freude erfüllen, und Niemand darf beſorgen, daß die Augen ange⸗ griffen oder geſchwächt werden. Dieſe Beſorg⸗ nis findet bloß bei Vergrößerungsbrillen ſtatt: vielmehr zeigt ſich, wie ſchon geſagt, aerade das Gehentheil, daher dieſe Brillen auch Verſtandes⸗ Reſtaurationsbrillen heißen ſollten.“ Seltſam berührt uns auch die Liſte der Ju⸗ biläen. Eigenartige Berufe und Titel finden wir darunter. So begingen vor hundert Jah⸗ ren ein Haarbuſchfabrikant, Holzanweiſer, Bom⸗ bardier, Compagniechirurgus und„Tabackpacket⸗ ſchläger“ ihre Jubelſeiern. Filmſtar will keinen Schurken ſpielen Ein ungewöhnlicher Prozeß ſpielte ſich in Los Angeles ab, wo eine Hollywooder Film⸗ firma den jungen Nachwuchsſchauſpieler Ge⸗ orges Raft, der bereits mehrfach erfolgreich hervorgetreten iſt, wegen Vertragsbruchs ver⸗ klagte. Der Künſtler, der mit der Paramount einen mehrjährigen Kontrakt hat, weigerte ſich, eine Rolle, die man ihm zugedacht hatte, zu ſpielen, weil ſie, wie er erklärte, ſein Ehr⸗ gefühl verletze. Georges Raft ſollte bei der Verfilmung eines Schiffsuntergangs einen Matroſen darſtellen, der mit dem Revolver in der Hand die Frauen und Kinder zurücktreibt, um ſich ſelbſt einen Platz im Rettungsboot zu ſichern. Dieſe Partie lehnte Georges Raft ab, weil er unter keinen Umſtänden die Rolle eines derartig erbärmlichen und niederträchtigen Feiglings ſpielen wollte. Er erklärte vor Ge⸗ richt, er ſei ohne weiteres bereit, einen Gangſter oder ſonſt einen Verbrecher darzuſtellen, aber die Partie des Matroſen verletze ſein Ehrgefühl zu ſehr und müſſe auch ſeiner Popularität ſchaden. Das Gericht ſchloß ſich dieſer Anſicht an und ſprach den feinfühligen Georges Raft von der Anklage des Vertragsbruches frei. Anter Hypnoſe vor dem Standesamt Die Aufmerkſamkeit eines franzöſiſchen Stan⸗ desbeamten verhinderte vor kurzem, daß ein gefährlicher Heiratsſchwindler und Hochſtapler ſich ſeines Opfers bemächtigen konnte. Auf dem Standesamt in Marſeille erſchienen Colette ., die 23jährige Tochter eines bekannten Großkaufmanns, und ein 40jähriger Mann namens Lucien Brethes, um die Ehe ein⸗ zugehen. Alle Formalitäten waren richtig er⸗ füllt worden, auch die Papiere des Paares waren in Ordnung, ſo daß der Trauung nichts im Wege ſtand. Dem Standesbeamten fiel je⸗ doch die unerklärliche Teilnahmsloſigkeit des jungen Mädchens auf, die auf alle Fragen nur ſtockende Antworten gab und ſich bewegte, als ſei ſie eine Puppe. Schließlich trat der Beamte trotz des wütenden Proteftes des Bräutigams ganz nahe an das Mädchen heran und fragte: „Fühlen Sie ſich nicht wohl?“ Sie ſtarrte ihn an, als habe ſie ihn nicht verſtanden. Als der Beamte ſie leicht am Arm berührte, fiel das Mädchen in Ohnmacht. Die raſch herbeigerufene Polizei ſtellte feſt, daß Colette M. in die Hände eines gefährlichen Hochſtaplers gefallen war, der ſie unter dem Einfluß von Hypnoſe zwingen wollte, ſeine Frau zu werden, um dann Erpreſſungen verüben zu können. Lucien Brethes wurde verhaftet. Dienſtgehorſam Das ſchwäbiſche Dorf war ſchon ſeit geraumer Zeit in ungewöhnlicher Aufregung. Der Ober⸗ amtmann wurde erwartet, der die ganze Ver⸗ waltung und Ordnung im Dorf zu überprüfen hatte. Der Dorfſchulze und die Mitglieder des Gemeinderates hatten alle Hände voll zu tun, um dem ganzen Ort ein ſauberes, ſchmuckes Anſehen zu verleihen und alles aus dem Weg zu räumen, was dem hohen Herrn mißfallen könnte. Nun kam aber der Oberamtmann einen Ta⸗ früher, als er erwartet wurde. Vielleicht geſcha das nicht ohne Abſicht. So fand er aber gleich am Eingang zum Dorf ein paar Zigeuner⸗ 0 * —xM srodimot-Fiüm Rotrout Richter in dem Syndikot-Film „Dos Veilchen vom potsdomer pPlotz“ wagen vor, deren Inſaſſen ſich bettelnd im Dorf herumtrieben. Selbſtverſtändlich trug dieſe Tatſache dem Dorfſchulzen ſofort eine Rüge ein, und der beſtürzte Mann bekam den Auftrag, keinerlei fahrendes Volk mehr in ſei⸗ nem Orte zu dulden. Außerdem ſollte er über dieſen Punkt alle Vierteljahre dem Ober⸗ amtmann Bericht erſtatten. Der Zeitpunkt des erſten Berichtes rückte heran und ging vorbei, ohne daß der Dorf⸗ ſchulze inmitten von Familienſorgen und Ernte⸗ arbeiten fle ſeinem Berichte Zeit gefunden hätte. Schließlich kam ein Erinnerungsſchreiben vom Oberamt, und da raffte er ſich endlich auf und ſchrieb folgenden Brief: „Dem Königlichen Oberamt teile ich auf An⸗ frage mit, daß ſeit der Anweſenheit des Herrn Oberamtmanns keinerlei fahrendes Gefindel mehr in unſerer Gemeinde geweſen iſt, worüber zu berichten war.“ Mannheim Sport und Ipiel 9. März 1937 Berlin ehrte die Fußballmannschafit von Hertha-BSC Standartenführer Glöckler, der Leiter des Gaues III des Fachamtes Fußball, überreicht hier„Hanne“ Sobek, dem Spielführer der neuen Berliner Meistermannschaft, einen schönen Kranz Weltbild(M) Orden jüe den Reichsſporthürer In Anerkennung beſonderer Verdienſte wurde der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten durch den Präſidenten des deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes, Herzog von Sachſen⸗Ko⸗ burg und Gotha, mit dem Stern des Ehrenkreuzes des Deutſchen Roten Kreuzes ausgezeichnet. Des weiteren wurde der Reichs⸗ ſportführer zum Groß⸗Offizier des Ordens Leopold des II., König von Belgien, ernannt, mit der Begründung:„Ihm ein Zeugnis von beſonders hohem Wohlwollen zu geben.“ Der belgiſche Geſandte hat dem Reichsſportführer perſönlich dieſe Auszeichnung im Haus des Deutſchen Sports überreicht und anſchließend mit großer Anteilnahme die Ein⸗ richtungen der Reichsakademie beſichtigt. Terminnot im Autosvort Gerne hätten die Italiener auch in dieſem Jahre wieder am Vanderbilt⸗Pokalrennen bei Neuyork teilgenommen, das Nuvolari 1936 ge⸗ wonnen hatte, aber der urſprünglich vorgeſe⸗ hene 6. September machte es ihnen unmöglich, da am 12. September ihr eigener„Großer Preis“ in Monza entſchieden wird. Enzo Fer⸗ rari macht dem amerikaniſchen Verband das Angebot, mit einer vollſtändigen Mannſchaft, einſchließlich Nuvolari, zu kommen, wenn das Rennen an einem anderen Tage, zum Beiſpiel am 5. Juli, ausgetragen würde. Dieſer Ter⸗ min kollidiert mit dem des„Großen Preiſes von Frankreich“, da dieſer nur für Sportwagen ausgeſchrieben iſt, machte er AC von Frankreich keinerlei Einwendungen gegen die Vorverle⸗ gung. Wenig einverſtanden ſind aber die fran⸗ öſiſchen Rennfahrer, allen voran J. P. Wimille, der beim letzten Rennen den zweiten Platz be⸗ legt hatte. Wimille erklärte, daß Bugatti zwei Rennwagen vorbereitet habe, die am Vander⸗ biltpokalrennen teilnehmen ſollen. Dies wäre aber unmöglich, da die Fahrer auch für den „Großen Preis von Frankreich“ am 4. Juli ein⸗ geſetzt werden ſollen. Deutſch⸗Kanadier nehmen Rbſchied Die Eishockeymannſchaft der„German⸗ Ca⸗ nadians“, die in dieſem Winter in Krefeld ihr Hauptquartier aufgeſchlagen hatte, beſtreitet vom Montag bis Mittwoch im Berliner „Sportpalaſt“ ihre letzten Spiele in Deutſch⸗ land, um dann die Ueberfahrt anzutreten. Am erſten Abend war der„Sportpalaſt“ bei einer Koͤ7⸗Veranſtaltung bis auf den letzten Platz gefüllt. Die durch einige Kanadier ver⸗ ſtärkte Mannſchaft von Rot/ Weiß Preußen Berlin brachte den Deutſch-Kanadiern nach einem abwechſlungsreichem Spiel eine:2⸗ (:1⸗,:0⸗,:)⸗Niederlage bei. Den Haupter⸗ folg an dieſem Sieg hatte der aus München gekommene Kanadier Dunn, der für Berlin alle drei Tore erzielte. In dem vielſeitigen und umfangreichen Kunſtlaufprogramm bedeu⸗ tete das Auftreten der öſterreichiſchen Ge⸗ ſchwiſter Pauſin wieder den Höhepunkt. Auch die deutſche Meiſterin Lydia Veich, Eva Pra⸗ vitz und Benno Faltermeier wußten außer⸗ ordentlich zu gefallen. Holländiſcher öußballfieg Holland— Schweiz:1(:0 Im Olympiaſtadion zu Amſterdam ſtanden ſich am Sonntag die Fußballmannſchaften von Holland und der Schweiz im Länder⸗ kampf gegenüber. Die 13. Begegnung zwiſchen beiden Nationen wurde durch Schneetreiben und ſtarken Wind beeinträchtigt, aber der Be⸗ ſuch— mehr als 30 000 Zuſchauer!— war doch befriedigend. Die holländiſche Elf erreichte zwar nicht die gleiche Leiſtung wie im Kampf gegen Deutſchland, aber es reichte zu einem knappen:1⸗Sieg. Beſter Mann auf holländi⸗ ſcher Seite war der Verteidiger Caldenhoven. Sehr gut arbeiteten die hinteren Reihen der Riederkänder, während der Sturm, in dem Bakhuys überraſchend halbrechts ſpielte, manche Wünſche offen ließ. Die Eidgenoſſen waren ebenfalls in der Abwehr ſehr ſtark, dagegen konnte ſich der Sturm trotz guter Leiſtungen im Feld nicht zur Geltung bringen. Nach zehn Mi⸗ nuten erreichten die Holländer durch Bakhuys das Führungstor und gleich nach dem Wechſel erhöhte Vrauwdeunt auf:0. Erſt acht Minuten vor Schluß konnte die Schweiz durch Xam Abegglen auf:2 verringern. Un die Juknnft des deutichen Vokfporis Fachamtsleiter Dr. Metzner weiſt Weg und Ziel Den Meiſterſchaftskämpfen der deutſchen Amateurboxer ging in Bremen eine Tagung des Fachamtes voran. Fachamtsleiter Dr. Metzner machte hier bedeutſame Ausführun⸗ gen über die Zukunft des deutſchen Boxſports, dem er in ſeiner längeren Rede neue Wege und Ziele wies. Anknüpfend an den letzten Länderſieg über Polen, betonte Dr. Metzner, daß dieſer Erfolg nur ein Anſporn ſein könne, um Deutſchlands Spitzenſtellung im inter⸗ nationalen Boxſport weiter zu wahren und zu feſtigen. Internationale Kämpfe ſeien die beſte Schulung und dieſem Zweck ſollen die feſt abgeſchloſſenen Länderkämpfe gegen Italien am 28. Auguſt in Trieſt und gegen Ungarn am 1. September in Budapeſt und ganz be⸗ ſonders die vom 6. bis 9. Mai in Turin ſtattfindenden Europameiſterſchaften dienen. Zu der Frage des Kampfſtils führte Dr. Metzner aus, daß unſere Boxer tech⸗ niſch ſauber kämpfen und Regelwidrigkeiten vermeiden müßten, was nicht auf Koſten der Härte zu gehen brauche. Das Ideal des deut⸗ ſchen Boxers dürfe nicht der wilde Schläger ſein, ſondern der überlegene Kämpfer, der ſich auf Grund ſeines techniſchen Könnens im rit⸗ terlich, techniſch einwandfreien und ſauberen Gefecht zu behaupten vermag. Die Kamp⸗ fesführung ſei eine Sache der ur⸗ eigenen Veranlagung, die man nie⸗ mals in das Gegenteil umwandeln könne, wie es ebenſo unmöglich ſei, einen ſogenannten einheitlichen Stil für den geſamten Nachwuchs zu erzwingen. Dagegen müſſe ſtrikt darauf ge⸗ ſehen werden, daß die internationalen Beſtim⸗ mungen über erlaubte und nicht erlaubte Schläge genaueſtens beachtet werden. Die Meistermannschaft des Sportvereins Mannheim-Waldhof Die Kernfrage des deutſchen Boxſports um⸗ ſchließt die Förderung des Nachwuch⸗ ſes. Hier gelte es, ſo erklärte Dr. Metzner, daß noch in einigen Kreiſen herrſchende Vor⸗ urteil, Boxen ſei roh und brutal, zu beſei⸗ tigen. Dieſes Urteil würde in dem Augenblick umgeſtoßen ſein, wenn einmal die ganze deut⸗ ſche Jugend boxen würde. So iſt in dieſer Richtung auch die Frage der noch nicht ge⸗ nügend vorhandenen Boxlehrer von Wichtig⸗ keit. Ungeachtet dieſer Schwierigkeit müſſe je⸗ doch ſchon jetzt die Grundausbildung in den Vereinen den Stempel der Einheitlichkeit tragen. Sodann berührte Dr. Metzner noch die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen den Amateuren und Berufsboxern und führte aus, daß der große und faire Berufsboxer als gutes Vorbild hin⸗ geſtellt werden könne. Daher will er, daß beide —— ſich in treuer Kameradſchaft verbunden fühlen. Anſchließend ſprach Sportwart Hieroni⸗ mus(Berlin) und gab bekannt, daß die Bre⸗ mer Meiſterſchaftskämpfe im Zeichen des ſau⸗ beren Kampfſtils ſtehen würden. Von dem Recht der Verwarnung und der Disqualifi⸗ kation wird im Falle des Kopfſtoßes, des Hal⸗ tens, der Nieren⸗ und Genickſchläge, der un⸗ korrekten Handhaltung uſw. rückſichtslos Ge⸗ brauch gemacht. Die Deutſchen Meiſterſchaften ſollen in dieſer Beziehung beiſpielgebend für die Gaue, Kreiſe und Vereine ſein, denn in Zukunft kann nur der Kämpfer offiziell die deutſchen Farben vertreten, der bewieſen hat, daß er alle Forderungen in Bezug auf einen techniſch guten und fauberen Boxſtil erfüllt. Kufnahme: Peter Von links: Schwender, Schneider, Leupold, Siffling, Heermann, Weidinger, Günderoth, Bielmaier, Modl, Drayß und Pennig.(Die aktiven Soldaten sind unschwer an ihrer Haltung zu erkennen.) Mannheimer zubitaums⸗Bierderennen 82 000 Reichsmark ſtehen in dieſem Jahr an Preiſen zur Verfügung Der Badiſche Rennverein legt im letzten Wo⸗ chen⸗Rennkalender die Ausſchreibungen für die geſamte Jubiläums⸗Rennwoche vom 2. bis 9. Mai vor, nachdem bekanntlich der Saar⸗ befreiungspreis(10 000 RM, 2000 Meter), Preis der Baden⸗Badener Spielbank(5000 RM, 3700 Meter), Jubiläums⸗Badenia(15000 RM, 4350 Meter), Jubiläums⸗Preis der Stadt Mannheim(10 000 RM, 3700 Meter) und Preis des Mannheimer Flughafens(5000 RM, 2400 Meter) ſchon ausgeſchrieben waren. Das Ergebnis iſt überaus erfreulich, denn der Verein hat die Preiſe von rund 50 000 RM im vorigen Jahr auf 82 850 RM aufgebeſſert, infolge der Zuſchüſſe von Staat, Stadt und Oberſter Rennbehörde, eine Großtat auf rennſportlichem Gebiet, die bei den Ställen hoffentlich ein lebhaftes Echo finden wird. Die Veröffentlichung der ganzen Ju⸗ biläums⸗Veranſtaltung geſchieht ſo frühzeitig, damit auch die führenden Ställe, die ihr Augen⸗ merk auf die ſchon am 16. März ſchließenden drei ganz großen Ereigniſſe richten, nun gleich beurteilen können, welche ihrer Pferde für die kleineren Prüfungen geeignet ſind. Der Eröffnungstag am 2. Mai bringt acht Rennen im Werte von 27250 RM, der 4. Mai, der Tag der Badenia, ſieben Rennen von zu⸗ ſammen 28 700 RM und der das Meeting ab⸗ ſchließende Stadtpreistag acht Rennen mit ins⸗ geſamt 26 900 RM. Zu dieſen 23 Rennen ſoll ſich noch eine weitere Prüfung geſellen, die vor⸗ ausſichtlich nur Dienſtpferden der in Mannheim und Umgebung ſtehenden Wehrmacht und der örtlichen SS geöffnet ſein wird. Dieſes Ren⸗ nen wird am 4. Mai entſchieden werden, da dieſer Tag ohnehin im Zeichen der Wehrmacht ſteht. Im ganzen hält ſich die Ausſchreibung der mittleren und kleineren Rennen in ähn⸗ lichem Rahmen wie bisher, doch iſt bemerkens⸗ wert, daß verſchiedene davon für verhältnis⸗ mäßig gute Pferde offen ſind. Neu iſt das Heyden⸗Linden⸗Rennen, ein Amateur⸗Flach⸗ rennen am Tag der Badenia. Da dieſer Tag mit dem Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen und dem für Offiziere beſtimmten Graf⸗ olck⸗Jagdren⸗ nen doch weitere Prüfungen für Amateure und Offiziere bringt, ſo wird ſein Charakter da⸗ durch noch deutlicher zum Ausdruck gebracht. Daneben gibt es wie üblich kleinere Ausgleiche, den Amazonen⸗Preis der Rennreiterinnen und zwei Rennen der Klaſſe B. Alles in allem eine wahrhaft großartige Jubiläums⸗Wochel Die Ghiele der Handval⸗Bezixksklane Scharfer Endkampf zwiſchen Raſtatt und Neulußheim/ TV 1846 ſchlägt Ziegelhauſen Wie nicht anders zu erwarten war, gab es am Sonntag in der Bezirksklaſſe wieder einige Ueberraſchungen, aber keine Klärungen. In der erſten Staffel holte ſich der Tabellenletzte Hohenſachſen in St. Leon wider Erwarten beide Punkte und kann dadurch noch leiſe Hoffnungen hegen. Auch Handſchuhsheim ließ mit einem Sieg aufhorchen und brachte ſich endgültig in Sicherheit. In der Staffel II überließ Schönau ſeinem Partner Schwetzingen kampflos die Puntte, ebenſo verzichtete Kronau auf die Aus⸗ tragung ſeines letzten Verbandskampfes in Weinheim. Wie wir in Erfahrung bringen konn⸗ ten, wird die Paarung Wieblingen— Reichs⸗ bahn nicht mehr zur Anſetzung gelangen, ſo daß Reichsbahn als Meiſter dieſer Staffel feſtſtehen würde. In der Staffel III wird es aller Vor⸗ ausſicht nach zu einem Entſcheidungsſpiel zwi⸗ ſchen Neulußheim und Raſtatt kommen. Staffel 1: TG Ziegelhauſen—TV 1846 Mannheim:6(:2) Einen nicht ganz erwarteten Erfolg holten ſich die Mannheimer Turner in Ziegelhauſen, da die dortige Turngemeinde gerade in den letzten Kämpfen imponierende Siege feiern konnte. Die Gäſte hatten ſich aber ganz auf die S von Ziegelhauſen eingeſtellt und bildeten bei Strafwürfen eine undurchdringliche Abwehrmauer. Die Stürmer arbeiteten ſich in raſchen Zügen vor das gegneriſche Tor und er⸗ ſpielten ſich durch raumgreifende Kombination zahlreiche Torgelegenheiten, ſo daß der Endſieg auf Grund der beſſeren Geſamtleiſtung als ver⸗ dient zu bezeichnen iſt. TV Handſchuhsheim— TV Viernheim:5(:3) Es iſt etwas Sonderbares um dieſe Viern⸗ heimer Mannſchaft, die auf heimiſchem Boden ſo glänzend zu kämpfen verſteht, aber auf dem Gelände bislang nur zwei ganze Punkte zu erringen vermochte. Handſchuhsheim wollte es genau wiſſen, daß der Erhalt der Klaſſe ge⸗ ſichert iſt, und ſpielte von Anfang an auf Sieg. der ihm auch auf Grund des größeren Eiſers verdientermaßen zugefallen iſt. TV Hockenheim— TV Friedrichsfeld 11:5(:3) Obwohl dieſem Kampf nicht mehr die Bedeu⸗ tung wie vor Wochen zukam, als Friedrichsfeld noch auf gleicher Höhe mit Hockenheim lag. ſah man ein mit Spannung geladenes Punkteſpiel, in welchem ſich die zahlreichen Erſatzſpieler der Gäſteelf ausgezeichnet ſchlugen. Bis zur Pauſe hatte keine Mannſchaft einen ſpieleriſchen Vor⸗ teil und erſt die größere Ausdauer des neuen Meiſters ſicherte dieſem durch ſeinen wurfgewal⸗ tigen Innenſturm einen klaren Sieg. To St. Leon— TV Hohenſachſen:6(:3) Die St. Leoner Vereine haben gegenüber der Vorrunde einen gewaltigen Formrückgang zu verzeichnen. So mußte diesmal die Turnge⸗ meinde auf eigenem Platze gegen den Tabellen⸗ letzten beide Punkte abgeben. Hohenſachſen ſpielte äußerſt eifrig und bot beſonders im Sturm überraſchend gute Leiſtungen. Staffel II: TV Leutershauſen— Poſtſportverein:6(:3) Den erwarteten Sieg holte ſich Leutershauſen gegen die Poſtſportler und nahm dadurch für die Vorſpielniederlage Revanche. Allerdings entſpricht das Ergebnis keineswegs dem Spiel⸗ verlauf, denn die Mannheimer hatten durchweg mehr vom Spiel und lediglich dem anerkannten Wurfvermögen von Schneider war es zu ver⸗ danken, daß die Punkte dennoch in Leutershau⸗ ſen blieben. In der Staffel III gab es folgende Er⸗ gebniſſe: ToV Raſtatt— Tſchft. Durlach:3(:9 Thd. Neulußheim— TVPforzheim 13:3(:3) TV Bruchſal— TV Odenheim:3(:1) Für Durlach beſtand keine Möglichkeit mehr, bei der Vergebung der Meiſterſchaft ein Wört⸗ chen mitzureden, indeſſen Raſtatt keinen Punkt mehr abgeben durfte, um letzten Endes mit Neulußheim auf gleicher zu enden. Die Platz⸗ herren nahmen dieſe Chance er iebig wahr und ——— den hartnäckigen iderſtand der urnerſchaft im Endſpurt, um ſchließlich doch noch einen überlegenen Sieg zu landen. Neu⸗ lußheim beendete die Runde mit einem impo⸗ nierenden Erfolg gegen Pforzheim und muß nunmehr das letzte Spiel von Raſtatt abwarten, um ſchließlich dieſem in einem Entſcheidungs⸗ ſpiel nochmals gegenüberzutreten. Tſchft. Käfertal Meiſter der Kreisklaſſe Nun iſt auch in der Mannheimer Kreisklaſſe die Entſcheidung gefallen: Der größte Wider⸗ facher der Käfertaler Turnerſchaft, der Turner⸗ bund Germania, konnte die Hürde in Neckarau bei der Kurpfalz nicht nehmen und kann ſomit den Spitzenreiter nicht mehr erreichen. Käfer⸗ tal blieb diesmal ohne Spiel, da Neckarhauſen von den Punkteſpielen zurücktreten mußte(Ein⸗ zug zum Militär hinterließ große Lücken in der Mannſchaft) und die bereits ausgetragenen Be⸗ L geſtrichen werden. Selbſt im Falle, aß Käfertal ſein letztes Spiel gegen Vſs Neckarau verlieren würde, iſt den Turnern der Endſieg nicht mehr zu nehmen.(Zur Errin⸗ gung der Meiſterſchaft unſeren herzlichſten Glückwunſch.) Kurpfalz Neckarau— Thd. Germania:4(:1 Ausfälle bei den Frauen Von den angeſetzten Frauenkämpfen kam nur die Paarung Phönix Ludwigshafen— VfR Mannheim zum Austrag, da die übrigen Spiele wegen der ſchlechten Bodenverhältniſſe aus⸗ fallen mußten. Die Raſenſpielerinnen holten ſich den erwarteten klaren Sieg mit:7 m. Pokalipiele in Eüdhefen Opel Rüſſelsheim— Worms 11 abgebr. Großrohrheim— Lampertheim:2 abgebr. Tgd. Worms— Pfiffligheim:2 Horchheim— Ebenheim:1 Hofheim— Lorſch:3 Gernsheim— Bürſtadt:1 Egelsbach— Sprendlingen:1 Grießheim— MSV Darmſtadt:7 98 Darmſtadt— 46 Darmſtadt:1. Die Wormſer Alemannen hielten ſich beim Meiſter in Rüſſelsheim ganz tapfer. Der Sturm ſpielte hervorragend und hätte beſtimmt das Spiel entſchieden. Doch beendete der Schieds⸗ richter wegen ſchlechten Platzverhältniſſen vor⸗ zeitig das Spiel.— Auch Lampertheim erging es nicht beſſer.:0 ſtand es beim Abpfiff, nach⸗ dem man unzählige Chancen ausließ. Worms hatte zwei Lokalkämpfe. Der Neuling orchheim empfing ſeinen Nachbarn aus Ebenheim und konnte erſt nach Verlängerung knapp:1 ge⸗ winnen.— Auch Pfiffligheim brauchte alles, um die Wormſer Turngemeinde mit:1 zu beſie⸗ gen.— Lorſch lag bis Halbzeit mit:0 in Füh⸗ rung, um dann zu bummeln, ſo daß der Geg⸗ ner Hofheim noch zwei Tore aufholen konnte. — Bürſtadt hatte nur fünf Mann der erſten Elf nach Gernsbach gebracht. Die Niederlage kommt daher nicht ſo überraſchend, da auch Gerns⸗ zu ſpielen verſteht.— Egelsbach hatte eichte Arbeit mit Sprendlingen. Das Reſultat der Darmſtädter Soldaten iſt eigentlich noch zu niedrig, wenn man die Ueberlegenheit derſelben berückſichtigt. Auch der SpV 98 Darmſtadt kam ohne große Anſtrengung zu einem Sieg. Mannhei Die Reichs Berlin, 9. der Reichsbank Notenbankſtatus der nicht gerade Hinblick auf die anleihe vielleicht 1 allerdings berück angegangenen di ten groß geweſer Insgeſamt hat um 351 auf 50 einem Abbau de ſpricht. Im Vor erſten Märzwoch Im einzelnen um 264,9 auf 4. rungen um 50,5 fähige Wertpapie und Reichsſchatzu abgenommen. Ei dings die in de Ausdruck kommen dadurch, daß die Reichsmark zuge 125,6 auf 659,3 Der Zugang bei auf einer Erhöl ſcheinen, dagegen triebskredit diesn haben in der Ha nrommen, und znu offenbar vorwieg zeichnungen vern vorgenannten Ve und Rentenbankſc münzen 11,1 Mil gefloſſen. Der geſamte 6. März auf 651 Vorwoche, 6440 i Millionen RM. jahres. Die Gold auf 72,9 Millione beſtände entfaller deckungsfähigen? Verordnung bei Der Reichsmin⸗ nung über die U gen erlaſſen, die 8 1. Steuerpflic im ganzen unter wird nach Maßge 6 2. Begriff: 7 ganzen iſt gegebe in der Gliederun führter Betrieb in § 3. Steuerbefre des Umſatzſteuern Veräußerung eine linge, Stiefkinder ſteuerpflichtig. Da zwiſchen Miterber die Veräußerung dem Erbfall vorg Grobkraftwik. 8 4. Beſteuerun das Entgelt für d ſtände(Beſitzpoſt⸗ können nicht abge § 5. Steuerſat vom Hundert des 856. Gefamtum ſer Verordnung wird nicht zum 6 6 4 Ziffer 4, 8 ſetzes). § 7. Haftung: zu entrichtende U Geſchäfts;§ 116 ſprechend. § 8. Fälligkeit den Vorgang der gründenden Umſe Voranmeldungszei im ganzen veräuß 8 9. Inkrafttret ſchäftsveräußerung ſatzgeſchäft nach de den iſt. Verwaltungsrat Ein Englände Pr Baſel, 8. Verwaltungsrat mittag unter d Dr. Trip zu ſei Franłfur Eflektenb. Festverzlusl. Werte 5% Dt. Keichsanl..27 int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Ot. Rch. bt. Schutzgebiet 08. Augsburg Stadt v. 26 feidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. 1 Hannhm. Gold v. 26 Hannheim von 27.. pirmasenssStadt v. 26 Mum. Ablös. Altbes. Hess.Ld. Liqu. R. 124 B. Kom. Goldhvp. 29 do Goldanl. v. 30 do Goldanl. v. 26. Bav Hvp Wechs. Gpf Frkf. Hvp. Goldhyp. Frankf. Lia Frkf. Goldpfdbr. VIII Frkt Goldpfr. Liau- Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lian. pfälz Hyvp Goldofd. Pfälz Liau. pfaly Hvp- Goldkom, Rhein Hvp.Gapk.-4 do. /5⸗9. do. 575 do do Gadkom-1II Südd Boder.-Liqu Mum. Lind Akt.-Obl. v 26 Rhein Main-Donau23 Ver Stanlv/ Obl. v 27 is Farbenind. v. 28 Mexik amort innere do. äuß. v. 99 Oesterr Goldrente Türk Bagdadl! Unsarn St. Golarente industrie-Aktlen Accumulatoren 8 Aschaffhg Zellstoff Bayr. Motor.Werke Berl. Licht u. Kraft tung als ver⸗ ſeim:5(:3) dieſe Viern⸗ iſchem Boden ber auf tze Pun im wollte es er Klaſſe ge⸗ an auf Sieg, özßeren Eifers ld 11:5(:3) jrodie Bedeu⸗ Friedrichsfeld heim lag, ſah Punkteſpiel, ſatzſpieler der is zur Pauſe leriſchen Vor⸗ er des neuen n wurfgewal⸗ eg. en 326(023) gegenüber der nrückgang zu die Turnge⸗ den Tabellen⸗ Hohenſachſen beſonders im en. rein:6(:3) zeutershauſen dadurch für „Allerdings 3 dem Spiel⸗ tten durchweg anerkannten r es zu ver⸗ Leutershau⸗ folgende Er⸗ 3(:2) im 13:3(:3) •3(10 lichkeit mehr, ift ein Wört⸗ keinen Punkt Endes mit „Die Platz⸗ hig wahr und derſtand der hließlich doch anden. Neu⸗ einem impo⸗ m und muß att abwarten, ntſcheidungs⸗ Kreisklaſſe er Kreisklaſſe rößte Wider⸗ der Turner⸗ in Neckarau d kann ſomit chen. Käfer⸗ Neckarhauſen mußte(Ein⸗ Lücken in der tragenen Be⸗ bſt im Falle, gegen Vfe Turnern der (Zur Errin⸗ herzlichſten nia:4(:1) ten pfen kam nur fen— VfR brigen Spiele ältniſſe aus⸗ innen holten it:7 Toren. hfm. en :1 abgebr. n:2 abgebr. 12 45 idt:7 dt:1. en ſich beim t. Der Sturm eſtimmt das der Schieds⸗ iltniſſen vor⸗ theim erging Abpfiff, nach⸗ ließ. Worms nug Horchheim benheim und rapp:1 ge⸗ chte alles, um :1 zu beſie⸗ t3:0 in Füh⸗ daß der Geg⸗ holen konnte. der erſten Elf erlage kommt auch Gerns⸗ elsbach hatte Das Reſultat itlich noch zu heit derſelben armſtadt kam Sieg. te zu 4 die Wirtſchaſts ſeite 9. März 1937 Die Reichsbank in der 1. Märzwoche Berlin, 9. März.(HB⸗Funk.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 6. März war die Entlaſtung des otenbankſtatus in der Berichtswoche kräftiger als nach der nicht gerade ſehr flüſſigen Geldmarktlage und im Hinblick auf die Einzahfungen auf die neue Reichs⸗ nleihe vielleicht in erwarten war. Andererſeits muß allerdings berückſchtigt werden, daß auch in der vor⸗ angegangenen die zuſätz iche Ultimoſpitze über Erwar⸗ ten groß geweſen war. Insgeſamt hat ſich die Kapitalanlage der Reichsbank um 351 auf 5085,9 Millionen RM. ermüßigt, was einem Abbau der Ultimoſpitze um 53.9 Prozent ent⸗ pricht. Im Vorjahr hatte ſich eine Entlaſtung in der erſten Märzwoche um 44,1 Prozent ergeben. Im einzelnen haben Handelswechſel und-Schecks um 264,9 auf 4511,7 Millionen RM., Lombardforde⸗ rungen um 50,5 auf 51,3 Millionen RM., deckungs⸗ ähige Wertpapiere um 4,3 auf 217.5 Millionen RM. nd Reichsſchatzwechſel um 31,3 auf 3,6 Millionen RM. bgenommen. Eine gewiſſe Minderung erfährt aller⸗ ings die in dem Rückgang der Kapitalanlage zum Ausdruck kommende verhältnismäßig ſtarke Entlaſtung dadurch, daß die ſonſtigen Aktiva um 21 5 Millionen Reichsmark zugenommen und die Giroguthaben um 125,6 auf 659,3 Millionen RM. abgenommen haben. er Zugang bei den ſonſtigen Aktiva beruht zum Teil f einer Erhöhung der Beſtände an Rentenbank⸗ cheinen, dagegen ſpielt der dem Reich eingeräumte Be⸗ iebskredit diesmal keine Rolle. Bei den Giroguthaben aben in der Hauptſache die privaten Guthaben abge⸗ nommen, und zwar ſind die hier abgezogenen Mittel offenbar vorwiegend zu Zahlungen auf die Anleihe⸗ zeichnungen verwendet worden. Entſprechend dieſen orgenannten Veränderungen ſind an Reichsbanknoten nnd Rentenbankſcheinen zuſammen 204 und an Scheide⸗ münzen 11,1 Millionen RM. aus dem Verkehr zurück⸗ gefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am März auf 6512 Millionen RM. gegen 6727 in der Vorwoche, 6440 in der erſten Februarwoche und 5956 Millionen RM. am entſprechenden Stichtag des Vor⸗ jahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben um 0,2 auf 72,9 Millionen RM. zugenommen. Auf die Gold⸗ beſtände entfallen 67,3 und auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen 5,6 Millionen RM. . — Verordnung üͤber die Umsatzsteuer bei Geſchäftsverüußerungen Der Reichsminiſter der Finanzen hat eine Verord⸗ nung über die Umſatzſteuer bei Geſchäftsveräußerun⸗ gen erlaſſen, die folgenden Wortlaut hat: § 1. Steuerpflicht: Die Veräußerung eines Geſchäfts im ganzen unterliegt der Umſatzſteuer. Die Steuer wird nach Maßgabe dieſer Verordnung erhoben. 4§ 2. Begriff: Die Veräußerung eines Geſchäfts im ganzen iſt gegeben, wenn ein Unternehmen oder ein in der Gliederung eines Unternehmens geſondert ge⸗ führter Betrieb im ganzen übereignet wird. 653. Steuerbefreiung:(1) Die Befreiungsvorſchriften des Umſatzſteuerrechts bleiben unberührt.(2) Die Veräußerung eines Geſchäſts im ganzen an Abkömm⸗ linge, Stiefkinder oder deren Abkömmlinge iſt nicht ſteuerpflichtig. Das gleiche gilt für eine Veräußerung zwiſchen Miterben zur Erbauseinanderſetzung, wenn die Veräußerung innerhalb von zwei Jahren nach dem Erbfall vorgenommen wird. 6 4. Beſteuerungsmaßſtab: Beſteuerungsmaßſtab iſt das Entgelt für die dem Erwerber gelieferten Gegen⸗ ſtände(Beſitzpoſten). Die übernommenen Schulden tönnen nicht abgezogen werden. s 5. Steuerſatz: Die Steuer beträgt ſtets einhalb vom Hundert des Entgelts. 856. Gefamtumſatz: Ein nach den Vorſchriften die⸗ ſer Verordnung beſteuerter oder ſteuerfreier Umſatz wird nicht zum Geſamtumſatz gerechnet(Hinweis auf 6 4 Ziffer 4, 8 7 Abſ. 3 und 4 des Umſatzſteuerge⸗ ſetzes). 5 7. Haftung: Für die dieſer Verordnung gemäß m entrichtende Umſatzſteuer haftet der Erwerber des Heſchäfts;§ 116 der Reichsabgabenordnung gilt ent⸗ I pſprechend. sS8. Fälligkeit von Umſatzſteuerſchulden: Die auf den Vorgang der Geſchäftsveräußerung im ganzen ſich gründenden Umſatzſteuern werden mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums fällig, in dem das Geſchäft im ganzen veräußert wird. s 9. Inkrafttreten: Dieſe Verordnung iſt auf Ge⸗ I ſchäftsveräußerungen anzuwenden, bei denen das Um⸗ ſatzgeſchäft nach dem 31. März 1937 abgeſchloſſen wor⸗ den iſt. — Verwaltungsrat der BlZ zusammengetreten Ein Engländer als Nachfolger des jetzigen Präſidenten gewühlt Baſel, 8. März.(Eigene Meldung.) Der Verwaltungsrat der Biz3 iſt am Montagvor⸗ mittag unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten Dr. Trip zu ſeiner üblichen Monatsſitzung zu⸗ Frankfurter Effektenbõrse restverzinsl. Werte 8. 3. 5% Ot. Reichsanl..27 101,37 int. Dt. Reichsanl. 30 108,59 Baden Freist. v. 1927 96,.37 Iavern Staat v. 1927 98,75 Ani.-Abl. d. DOt. Kch. 120,70 Iöt. Schutzgebiet 08. 11,25 Augsburg Stadt v. 26 97,75 fleidelbg. Gold v. 26 95,25 udwigsh. v. 26.! 95,37 Mannhm. Gold 5 26 96,— Mannheim von„ 20.— 2 95,50 Mnm. Ablös. es.— üess.Ld.Liau. R. 124 100,75 I8. Kom. Goldnuvo. 20 90,50 do Goldanl. v. 30 96,5 do. av Hvp Wechs. Gpf— 1 Hvp. Goldhyp. 95,50 Frankf. Liqu. 87 101 IFrkf. Goldpfdbr. Frkf Goldpir. Liau. 1— Mein. Hyp. Mein. Hvp. Liah.. 101,10 pfälz Hivo Coldofd. 99,75 Ipiatz Liqou.. 101,25 Ipfais Hvp. Goldkom, 96,75 97, Rbhein Hvp. Gapf.-4 98,25 d40. 5·9 3,45 Brauerei Kleinlein Bremen-Besigh. Oel Brown Boveri. Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Ben: Deutsche Erdöt. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot. Eichh.-Werger-Br. 9. 3. 101.37 103,37 Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 8 Farbenindustrie. 9 Feldmühle Papier 95,50 Lesfürel-Loewe 5 Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bersbau Hochtief A6. Essen ——— ——— 7 „96,50 96,50 ise Beighau funghans Gebr. Kall Chemiie„ do. Ascherslehen KſeinSchanzlin Beek 1 Kläcknerwerke 2 Knorr-Heiſbronn Konservenſbr Braun Hahmever Ludwigsh Aktlenhr 96.20 do. Wafzmühle. 1 7 25 F 7 12•13 11— Ei, — Gdkom-I11 96,25 Südd Boder.-Lidu. 101,— &robrraitok. Mnm. 102,— Lind Akt.-Obl. v. 26—— IFhein Main-Donau23 100,.—— Ver Stahiv/ Obl. v 27 103,— ic farbenind. v. 28 133,62 Mexik amort innere do. Auß. v. 99 Oesterr Goldrente Türk Bagdadl Unsarn St. Golarente industrie-Aktlen Accumulatoren 0 Adt gebhi 5 9 75 Aschaffha Teilstofl 13],75 137. ayr. Motor Werke 141·50 141,75 Berl. Licht u. Kraft 165,—— e „„„ 0 do. Mannesmannröhren Metallsesellscnaft en„ park u Bürgbt Pirm pfal; Mühlenwerke Pfälz Preſßhete Syrit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzussaktſen Rheinstahl hütgerswerke Zalzwerk Hellbronn SehlinenrnRk Schuckert el. Schwartz· Storchen Seilind Worff Mhm 1 Siemens. Halske. Sinner-Grunwinkel Ei Licht& Kraft. 149.50 foſzmann Phil.... 146.— do. Genußscheine 147.— 125.— 161,87 145. 50 Aktien uneinheitlich, Renten gehalten Berliner Börse Die unverkennbar freundliche Grundten⸗ de niz der heutigen Börſe konnte nicht ohne weiteres einen kursmäßigen Niederſchlag finden, da den Käu⸗ fen der Bankenkundſchaft einige Abgaben für Rech⸗ nung von Auslandsguthaben— infolge der feſteren Sperrmarkſätze gegenüberſtanden, daneben aber auch anſcheinend Poſitionslöſungen in Zuſammenhang mit dem Konkurs eines Düſſeldorfer Bankgeſchäftes einen leichten Druck ausübten. Geſucht waren nament⸗ lich einige der ſogenannten„Anleiheſtockwerte“: Reichsbankanteile zogen erneut um 1¼, Dortmunder Union um 2, Rheinbraun um 1 Prozent an. Am Montanmarkt hatten Klöckner mit einer Steige⸗ rung um 2 und Harpener mit einer ſolchen um 1 Pro⸗ zent die Führung. Vereinigte Stahlwerke konnten einen Anfangsgewinn von 2/ ſogleich auf ½¼ Pro⸗ zent erhöhen. Geſucht waren auch Kaliwerte; Aſchersleben kamen gegen letzte Kaſſanotiz 1% Pro⸗ zent höher an. In der chemiſchen Gruppe waren Farben auf Sperrmarkabgaben um/ Prozent auf 169½ ermäßigt. Dagegen wurden größere Käufe in Kokswerke getätigt, die 1 Prozent gewannen. Rütgers kamen bei kleinen Umſätzen 1½ Prozent höher zur Notiz. Bei den Elektrowerten zählten Lah⸗ meyer mit einer Steigerung um 1½ Prozent zu den Ausnahmen. Das Intereſſe für AéEcG ſcheint etwas nachgelaſſen zu haben, doch war noch ein kleiner Kursgewinn von ½ Prozent(40% zu verzeichnen. Von Tarifwerten gewannen Thüringer Gas bei nur kleinem Bedarf gegen die letzte Kaſſanotiz 2½ Prozent, während Charlottenburger Waſſer den vortags erzielten Gewinn von 1½ Prozent wieder hergaben. Im übrigen ſind nur noch Hamburg Snd mit plus 1½, Stöhr mit plus 1¼½ und Bremer Wolle mit minus 1 Prozent zu erwähnen. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um 2½¼ Pf. auf 120,60. Auch die Umſchul⸗ N war angeboten und 15 Pf. ſchwächer (91,45). Am Geldmarkt zogen die Blankotagesgeldſätze auf 2¼ bis 3 Prozent an. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,15, der Dollar mit 2,49 und der franzöſiſche Fran⸗ ken mit 11,36. Gegen Börſenſchluß kamen Umſätze kaum noch zuſtande, wodurch aber das Kursniveau nicht ungünſtig beeinflußt wurde. Vielmehr konnten ſich die im Verlauf erzielten Notierungen gut be⸗ haupten. Reichsbankanteile gewannen von dem vorübergehenden Verluſt /s Prozent zurück, Farben ſchloſſen zu 169¼, AEc waren angeboten und gegen den Eröffnungskurs um ½ Prozent ſchwächer. Nach⸗ börslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieb der Dollar mit 2,49 unverändert, das Pfund ſtellte ſich auf 12,155(12,15), der Gulden auf 136,25(136,20) und der franzöſiſche Franken auf 11,345(11,34). Am Einheitsmarkt überwogen für deutſche Induſtrieaktien weiterhin Beſſerungen von durchſchnittlich 2½ bis 3 Prozent, darüber hinaus waren Stettiner Straßenbahn ſogar um 8½, Sachſen⸗ werk um 10 Prozent befeſtigt. Die vereinzelt ſich er⸗ gebenden Einbußen gingen dagegen nicht über 4 Pro⸗ zent hinaus. Banken und Hypotheken⸗ banken gelangten überwiegend höher zur Notiz, u. g, zogen Ueberſeebant und Vereinsbant Hamburg um je 1½, Deutſche Hypotheken um 2½ und deutſche Bodenkredit um 3½ Prozent an. Kolo⸗ nialaktien verkehrten in uneinheitlicher Haltung. Neuguinea lagen 2, Schantung 4½ Prozent feſter, Kameruner büßten 3, Deutſch⸗Oſtafriha /½ Prozent ein. Otawi notierten/ Mk. höher. Barren zirka 1000 fein per Kilo 39,5—42,5. Wel. Preisveränderung füt Zinkbleche Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zintblech⸗ bandels Frankfurt a. M. hat mlt Wirkung ab 9. Mürz Steuergutſcheine blieben, ſoweit notiert, unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 100,12., 1939er 99,87., 1040er 99,5., 1941er 98,87., 1942er 98,5., 99,25. Br., 1943er 98,25., 1944er 98,12., 99 Br., 1945er bis 1948er 98,12., 98,87 Br.; Ausg. II: 1947er bis 1948er 97,87 G.— 4 proz. Umſchuldungs⸗Verband 91,075., 91,825 Br. fhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill Die ſchwache Kundſchaftsbeteiligung ließ auch an der heutigen Börſe kein nennenswertes Geſchäft zu. Die Grundſtimmung war weiterhin freundlich, doch zeigten die erſten Notierungen am Aktienmarkt wieder kein ein⸗ heitliches Bild Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, hielten ſich die Veränderungen im Rahmen von ½ bis 1 Projent. Am Montanmarkt ſetzten Vereinigte Stahl und Harpener je/ Prozent höher ein, Klöckner waren 2 Prozent höher gefragt, während Rheinſtahl und Mannesmann bis ½/ Prozent nachgaben. Kaliwerte notierten feſter, Aſchersleben 140/(139), Weſteregeln 137½(136½). Eleltroaktien bröckelten bei kleinſten Um⸗ ſätzen etwas ab, AEch 40½(40¼), Schuckert 1661½¼ (167), Siemens 198¼(199), Geſfürel 146¼%(147), Deutſch⸗Atlanten 1243/(125½). IG Farben blieben mit 169½(169¼) knapp gehalten. Maſchinen⸗ und Motorenaktien konnten ſich gut behaupten, Junghans plus 1 Prozent auf 129½. Im einzelnen notierten Reichsbank mit 204¼(204), Holzmann mit 146¼½(146), dagegen Weſtdeutſche Kauſhof 57/½—58(58½). Am Rentenmarkt bröckelten Altbeſitzanleihe auf 120,50 (120,65), Kommunalumſchuldung auf 91,50(91,60) ab, zertifizierte Dollar⸗Bonds zogen bei kleinſten Umſätzen leicht an, 6prozentige Preußen 69¼(68¼). 6½ proz. do. 69¼(69½¼), 7prozentige Spargiro 70%(70½)p. Infolge der andauernden Geſchäftsſtille bröckelten die Kurſe in der zweiten Börſenſtunde meiſt leicht ab. IG Farben 169 nach 169½, AéEcG 40 nach 40½, Ver⸗ einigte Stahl 121½ nach 122, BMW 141½ nach 141½¼, Reichsbank 204 nach 204¼, auch die erſt ſpäter no⸗ tierten Werte lagen unregelmäßig, gaben aber über⸗ wiegend etwas nach. Von Renten ermäßigten ſich Kommunalumſchuldung auf 91,45—41,40 nach 91,50, Reichsbahn⸗VA auf 125% bis 125½ nach 124¼½. Goldpfandbriefe notierten un⸗ verändert, ebenſo die meiſten Kommunalobligationen, höher Pfälziſche mit 97(96⅛) und Preußiſche Lan⸗ despfandbriefanſtalt mit 96½(96½¼), Liquidations⸗ pfandbriefe wichen nach beiden Seiten bis ½ Prozent ab. Stadtanleihen waren zum Teil weiter etwas er⸗ höht. Von Induſtrieobligationen 5prozentige Ver⸗ einigte Stahl 100/(100½). Dagegen Eiſenbahn⸗ rentenbank 83½(84). Tagesgeld auf den morgigen Steuertermin hin ge⸗ fragt mit 2¼(2½) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 9. März.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt oif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 93,25; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber i 1937 die Preiſe um 0,50 RM. erhöht, nach dem am 6. Mürz eine Erhöhung um ebenfalls 0,50 RM. voran⸗ gegangen war. ſammengetreten. Da die Amtszeit von Dr. Trip (Holland) im Mai abläuft, wählte der Ver⸗ waltungsrat für die neue dreijährige Amts⸗ periode den Vertreter der Bank von England, Sir Otto Niemeyer, einſtimmig zum Vorſitzen⸗ den des Verwaltungsrates. Zum Präſidenten der Bankleitung wurde, wie erinnerlich, bereits im November der bisherige ſtellvertretende Präſident Dr. Beyen(Holland) an Stelle von Dr. Trip gewählt. Da bisher das Amt des ſtändigen Bankpräſi⸗ denten und dasjenige des Verwaltungsratsvor⸗ ſitzenden in einer Hand vereinigt waren, kann die Wahl Niemeyers erſt nach Genehmigung einer entſprechenden Statutenänderung durch die Generalverſammlung rechtskräftig werden. Im übrigen nahm der Verwaltungsrat Kenntnis von der Verlängerung der Berliner Stillhalteabkommen um ein weiteres Jahr und beſtätigte das ſchon ſeit Jahren amtierende Schiedskomitee mit Mareus Wallenberg⸗Stock⸗ holm als Vorſitzenden. Neues Verzeichnis der Verrechnungskonten Der Leiter der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaf⸗ tung hat unter Aufhebung der Runderlaſſe Nr. 35/36 D. St.— 10/36 Ue. St. und 159/06 D. St.— 73/36 Ue. St. in einem neuen Runderlaß Nr. 32/37 D. St. — 16/37 Ue. St. vom 5. März 1937 das Verzeichnis der Verrechnungskoſten nach dem Stande vom 1. Fe⸗ bruar 1937 neu herausgegeben. Genehmigungen, die zur Einzahlung auf die in dieſem Verzeichnis aufge⸗ führten Konten berechtigen, müſſen außer der genauen namentlichen Bezeichnung des Verrechnungskontos ſtets auch die angegebene Kontennummer enthalten. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 9. Mörz 1057, vor m. Seichenerklãmσ. Zr. Wellerkarte — Kleler Mο— From vordringercler Hallufr — π⏑ιοmer font oιιο ier Marmllff Au Ssene. CWM 2.—ffont mif Marmluft in der Lishe FNMSIWο π Ovoſtenios O vologlllfffſuſegengediet. pflffl senneetangetieff Sheiter O bedechtybg Scheuerfõfgheit, Nebel.ſ Geuiſler Ohelbbecdecht Die ſich über das europäiſche Feſtland er⸗ ſtreckende Tiefdruckrinne hat ſich füdwärts ver⸗ lagert. Damit konnte die kalte Nord⸗ bis Oſt⸗ ſtrömung an ihrer Nordſeite weiter Raum ge⸗ winnen und auch unſerem Gebiet Abkühlung bringen. Da ſich in den Höhen aber noch im⸗ mer die Zufuhr feucht⸗milder Meeresluft fort⸗ ſetzt und die Luftdruckverteilung über Europa außergewöhnliche Unregelmäßigkeit zeigt, bleibt der unbeſtändige, aber nicht durchweg un⸗ freundliche Witterungscharakter erhalten, Die Ausſichten für Mittwoch: Wolkig bis bedeckt und zeitweilig auch Niederſchlag, nachts vielerorts Froſt, veränderliche Winde. ... und für Donnerstag: Wechſelhaftes Wet⸗ ter mit einzelnen Niederſchlägen. Rheinwossersfcincd 8. 3. 37 9. 3. 37 Rhelnfelden. 245 245 Waldshut 250 246 149 150 Kaonts 284 285 Maxαι 5 469 471 WMannheim 415 417 Kaub 0 0 5 0 352 354 Köln a 417 427 Neckurwessersfaned 8. 3. 37 9. 3. 37 bledesheim—— Mannheim 423 431 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. März.(Amtlich.) Mai 1355 Brief, 1345 Geld; Juli 1367 Brief, 1365 Geld; Oktober 1395 Brief, 1391 Geld; Dezember 1398 Brief, 1395 Geld; Januar 1400 Brief, 1397 Geld. Tendenz: Kaum ſtetig. 9. 3.— U. gi. 8.. 9. 5. 5. 3 9. 3. 103,— J Sudd. Zucker„——] verkehrs-Aktlen Guano-Werke.. 119,87 120,.——— — Ver. öt. Geis„„—— + flaclethaf Hrant 142.12 142,50 Ver, 2 5˙-Ct. 36.50 Baltimore Ohlo. 5 2. Portl.-Ct Aschen-M— 1135,. — Westeregelnn 18•75 1 e A6G. Verkehrswesen 130.— 130.— Hamburs Elektro.. 150,12 150.— J Ver. Stahlwerne 121,62 121,75 Alt—— 3 7247 50 248.— 7* Zellst. Waldh. Stamm 159,„% Aſis. Lok, u. Kraftw. 149,50— f flarburser Gumm— + IVer. Ultramarinfabr. 140./5— 1——„„i 144%5 Bank-Aktlen kbs.-Amer.-Paketſh. 33 4— Harpenet Berrbao 153,50 154,— J Vogef Teiegr.-br 149.— 151,.—„„ 190. 7 175,2 Badische Bagz„ 129, 139, liba, Sudam.Dpfseh,.7 17•50 lledwizshütte.. 113.— 1ii l2 Wanderer-Werke. 176,— 170.— Bayer. Hyp. Wechsel 95,15 95,75 NerddeutscherLlovd Hoesch, Eis. u Stahl 0 Westd. Kaufhof AG. 58,50 58,.—] Kolonial-Paplere 95,.— 58Pea⸗ Prlvatbk. 1575 113. Südd, Bisenbahn.. 74, floſzomoß Punpen 14862 147.— 136,75 136.— Len Vuntems* 44— —— DD.„ 7 5 4 225— 4 1—„— 14775 Prezoner iun. 10,.— 108.59] iodusteio-Ahtler,—— fiotelheirieb„38.25 35,— Wiener hetai.. 10..— 99,75[Otavi Min. u. Eisend. 33,62 34.37 275 Frankit. Hyp.-Bank 114,25 113,25] Lecumulatoren- Fbr. 120 44 lmse Munchen-Berln 60,— 133 Zelfstoff Waldhof, 159,.— 159.37 57 Pfälz. Hvpoth.-Bank 57,75 98,—[ Allgem. Bau Lenz. 188, unshans Gehr 120.— 121 182½53J Freor or 250— 14850 Klr g.—— affeperzi 13.— 132,25 7 15— in 4 e* 2⁴, 1575 Voertesp-Anen fus. Fletztz-Jer, 1385.— Falie Lreherdedoß 18·55 157,75 gerlinet Devisenkurse 15 gade Meinseb. 19g,S5 J0z,5%] Lsssger hsden, 1800 12025J Cgernee —* A6. f. 4 3—— 15,12] bt. Reichsb. V2.. 125,— 124.50 gegre g 144.75 144.25 n nn deio f Grief deid f gnef — versicher.-Aktlen Haver Spfeseſeſas 13 43 Folimar& fourdan 32½ 39, F ffeeigehe 135,. W 5„ 5 ergmann Elektr.„ 3 ronprin: Metal 157 77 3 We e Fes 12f.— 143.5 fabmener& Co. 1875 1137 nnn Nn 13425 1447 14.— Württ. Transportver.— 37.———. Lsanst. 14—2 Belg.(Brüss. u. Antw.j 100 Beiga 1130 42,10 4,4% 42,20 4. gerliner—— s 115,50 114,— 0 146,25 177,10 Brasillen(Rio de ſan.) 1 Milreis] 9,151] 0,155 0,151 0,153 146,.—. bre—* 125.90 es Elsmaschh 120,— 120,—] Bulsarien(Sofia) 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047] 3,055 Kassckurse e e* 119,25 118.25 Hagafe Zannpanran 155.25 150,50 Canada(Montreah 1 kan. Hollaf 2,488 2,492 2,486] 2,492 152.— 3 5*+ ſhe 186,50 190.— t Herebgo 122.50 122,50 Danemark(Kopenh.) 100 Kronen 54,190 f 54,29 f 54,210 34,310 14½25 kestverzinsl. Werte arkt, u Küfhaſte 144,— 143.75] Danzis(Hanzig) 100 Gulden 13,04% 47/,14 1,040 47,140 132,50] 5% bt. Reichsant, 27 191,37 103,0 ZonehAngleuwm... 125,— 125.— Hasch'ban-Untern. 132.25 131.50 Easland(London) Fiund 12.135 12,165 12,140 f 12,170 120,J 4% 40. do.„, 105% 23, 128·30 BeAfor Teierr. 12,.0—— fazeb, Bveha Won 195,75 16579] EFstiand(Fes. Vaf.) 100 esto. Kr. I 57,330 68,07•J 55,30[ 65,030 —L ht. Kni.-Ausl. Aitbes. 120,90 120, 30. 110,.50 116.— Aaemer hete 2 Einnland(Helsingf.) 100fnal Mu. 5,360 5,370 5,360 5,370 55,50 bi Schutzsebiete 0—— estsehe 820“ 148,— 148, Katbeime Berz'y.— 124.—] Franbreſch(Paris 100 Francs 11,330 1150 11,335 11.355 30 Plandbriete beutsche Kabeler— 139,50 e Eiswerke 91,75 91,— Sriechenland(Athen) 100 Drachm 2,353 2,35/ 2,353].,357 105,25 60Pr.Ld.-Pftabriete 3 15.75 174·50 renstein& RKoppe] 64.75 54.50 Holiand(Amsterd. u Rott.) 1006, J 136,060 136,34. 136,110 136,390 157.— zt-.-R. 1 98,25 36,25 Qentsche Einoleum.—“ Fathseher-Wasgon 1270— ran(Feheran) 00 Kials 15,130 15,17 J 15,130 15,170 119,62 33 48 4*— 8—— 2 3 Sbelnfeſgen Kraft.“— 230.— island(Reykiavlk) 100 fsf. Kr 54,290 34,30% f 54,310 54,410 154,87 6% do. do. Komin. Suresk-zge Aen--F. 152,.— 122,.—f Phein- raunnoplen 135,——— iallen(Rom u. Mahand) 100.Ire 13,080[13,110 13,350 13,110 — ng Be 2 33 Zlaßfe, 3 3 161,25 160,75 Jaban(Tokio und Kobe) 1 Ven 0,700 0,10 f„106f 5,710 12.—%ͤ 4% Pr. Gtrba vpamii Kober.. 3,30 95,29 Fbein.-WehtzFafes, 143.— 14% jatostas,(Bels u. Zaut) ighpin 334%0 ,84 706 * 5- 96,— 96,— Dynamit Noben. 136.25 135•75 Rhein.-West. Kalk w Lettland(Riga) 190 Lats 16,350 f 46,450] 48,350.450 — 7. 4 8 136.— 56,— E. Lieferungen 124,50 124.— Riebeck Montan 46 146,— 146.37 Kitzuen(Kowno /Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,02[ 41.940 42˙020 201˙50“ do Kom. 1. Fl Fehlssien 149,50 146,20] Sbegerswerze. 350, Norwegen(Oslo) 100 Kronen 50,990 ,1 61,010 61,130 —. Bank-Aktien.12 32.12 El. Licht und Kraft 12075 12073 SachsenwerK 11˙2 Gesterreich(Wien) 100 Schfiling 40,950 19,050 46,950 49.050 18.—[ goeg„r Srzötde.. 133.J3 135,25] Prrzarfrhronrez lö8,50 169,28] Sinieben ac Boien(Warschan/Bos) 100 Zioty 17,040 f„.540.140 165,30] Bvb PSanr 36,90 36,25 pelpemnanstrle, 1 14,— 139,90f Salsgetiurh en. 142/0 147.—] bortusel Issabon)“ 100 Esendo f 11,020 11/40 J 11.525 11,045 146•25 B. Hyp.- u..-Bank 113•75 118•75 Feldmühle Papler 16.— 137.75 Schuhert& Salze- 168˙25 166˙25 Rumänſen(Bukarest) 100 Lef 1,813.617 1,61³.517 * Cemmerz- Privatbk. 118•75 118. Felten& Gufneaume— 449•— Schuckett& Co, 5,250 50.— Schwegen(Stockh à.) 100 Kr. 52,570 62,69[62,59“ 62•710 115. Ot. Bank n. Disconto 100 64.— Qebhard& Co. 15, 0 113.— Schulth.-Patzenhof-, 99.25 18 5 Sebwelz(Zür.-Bas. Bero) 100 Fr 56,720 50,84. 56,720.340 5 Zr Holadishontdank 134.— 132.—] Serm.Foftl emen 149,25 1305 Hlalske 132½25 W55 Sbanton(fadr. u. Barc.) 100 Pes. 17,480 17,52 1,480 17,520 120.—] 5i. UeberzeeBant 14h— 195,50] Serfesdeim Gies 119 146•25] Joehr Kammasrn 103.— 103˙82 Fehechoslomatei(Pras) 100 Kr. 3/636 6,67 4686] 3675 129,.—J Bresdner Bann... 105,— 113 25 Cesfürel-Loee 128.— 127˙55 Stolberger Zinkhütte 200.— 08,62f färkei Kstanbuf) 1 türk. Ptund.576.587.578.932 %½5] Becheen- M S fis Easten,: 447— 14,— berre Gnaapse, Fene f ank.„ 288,—.3, ritzner-Kayser r. Gasges.——— zl Rbeis. Mro. bani 1b4.— iihol Emschoits Faren lis- 1l5%-J her be Klerenrte 1m jb45J Verses. Amerfesfbivihoil. L 2468] 3] 248] 2435 4 Chemiker 3 — hre vollzogene Vermöhlung geben bekönnt Friedcicl. Luduig lllricl. ilediig lilricl. geb. Kosenberger Bäyrisch-Zell, den 8. Mörz 1937 + W Zurück I. Mnse-Lnam staatl. gepr. Dentistin deschäktszoppen von M. Adam Ammann Spezialhàaus für Berufskleidunę .60 oͤn (anma¹. 10 Tel. 21896 Qu 3. 1—.—— 237—— Gewinnaus rn Ferer Kalte Küchen 5. Klaſſe 48. Preußiſch-GSüddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen⸗-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 24. giehungstag 8. März 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20000 RM. 84873 2 Gewinne zu 5000 RM. 197488 12 Gewinne zu 3000 RM. 46470 143490 164425 184976 237055 372443 18 Gewinne 38 2000 RM. 32134 218236 226265 232232 249036 259330 268463 294316 366526 46 Gewinne zu 1000 RM. 682 30241 40814 131099 132680 137860 156937 176177 185736 199931 212889 219053 232562 250858 294049 295259 304913 324473 345899 358270 363082 370220 386372. 108 Gewinne zu 500 RM. 4997 9168 24250 25147 37074 42471 49721 49975 65237 70693 71133 75504 93719 112475 116223 122206 124574 146841 150895 152593 153874 17 173526 184744 195462 196449 217729 227656 235022 241760 252367 313794 289783 296705 331392 335466 343256 363331 366525 375324 376 Gewinne zu 300 RM. 2163 2707 6711 8196 8984 9893 10442 13993 15390 15611 1 18203 19982 20250 23570 23715 26128 30143 32308 32435 33145 34430 34642 35507 41913 44148 50530 55757 56455 67628 67785 69484 72448 72869 77228 77481 83711 84641 86033 93417 95781 95790 98751 99306 99374 103455 104989 111492 112433 115261 118081 121534 125714 150218 163999 56569 7635¹ 95404 103937 118456 125165 130779 142324 158987 163700 179458 187576 209485 131774 161161 3834 387102 389767 398279 399525 In der heutigen 6 Gewinne zu 2 Gewinne zu 8 Gewinne zu 773 Nachmittagsziehung wurden gezogen 10000 RM. 207386 284136 306198 5000 RM. 133099 3000 RM. 57591 144182 199368 298 10 Gewinne zu 2000 RM. 3119 187326 219562 322832 387320 40 Gewinne zu 1000 RM. 13727 18491 19907 60318 35376 143412 145390 156324 184581 195603 197910 209669 222884 286983 304678 324548 332653 336617 363025 385635 58 Gewinne zu 500 RM. 6599 28017 39975 62660 66415 66764 91126 92672 109040 128220 143035 195535 201974 214538 222963 229827 256110 271506 312357 313445 313522 323959 343927 348078 360981 364844 368299 368378 395835 276 Gewinne zu 300 RM. 3836 5840 9777 9938 12086 15087 22112 24671 29263 32768 36467 38563 44187 44473 46699 50652 51608 58373 59527 60012 61667 70459 72092 79039 79592 83124 84267 84568 85461 88038 89911 98449 8521 98809 99886 103370 105828 106714 113955 116864 126329 126713 1 76 127750 134201 141224 147412 158891 161031 162569 166602 180033 182466 192136 208379 214022 2 243416 248614 261720 300701 310841 317050 330681 345249 85 385580 391893 392146 392387 394037 354570 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu e 1000000, 2 zu je 50000, 4 zu je 30000, 4 zu je 20000, 18 zu je 10000, 30 zu je 5000, 44 zu je 3000, 146 zu je 2000, 480 zu je 1000, 754 zu je 500, 3180 zu je 300 M.— „ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth) Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: 25 Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schrifnermng; Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten, Sprechſtunden der Schriftleimng: Täglich 16 vis 17 ud: (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugere! Embsc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech ⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mhm Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchi Eur— und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt DA. Monat Februar 1937. 49 559 davon: ———————„* 8*— 5 Schwetzinger Ausgg 4. Weinheimer Ausbohs-- gei durch Abla filie lolos- Teppiche Kokos- Matten in allen Breiten und Größen billigst H.& H. Lalliec F 2, 9 Ruf 22024— LL NascHN˙ν J. BUCHER NAkNMntt. TEI. 29227 Gen.⸗Vertretung der Schreibmaschinen Continental, Klein- Continental und der geräuschlosen Con- tinental-Silenta. — Hchtuno! Wo laſſen Sie Ihre Patentröſte repa⸗ rieren?— Bei: P. Roſenzweig Reparaturwerkſt. f. Drahtmaratzen.— Meerlachſtraße 6. Fernruf 282 04. 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