0. März 1037 ragel eBlGEBZ BALLASKO F2ITZ EUGENS ELT-OSKAR SLfIA ZAl. JOH. EIEHANN gromm: Kulturfim · he 0.45.30 Uht dliche zugelassenl ATASsT ORIA ArAsT zter Iagl 1 pleßer und -Schnilffler lle freude haben gen Lustspiel ichnamigen e von Thoma uptrollen: Khoff eKel einert issels orprogramm! zugelassen! 10,.20 Uhr. imation L TWäeine — olhderg Matur.35 lossenschaft Hböhle Matur ossenschaft.4 OwWle ax v. Kohlensaure fl..00 arke Weihlack Fl. 10.00 e ausführl. Weinliste N, o 2, 10 36 24 ⁊ꝛuruck I nruf 267 45 1 Unr,-5 — eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr.„Das„, uz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Beiugspreſſe: baf..20 2 F. M. B0e. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr)—*— 72 Pf. Beſtell⸗ ohn; durch die Poft.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf Woſtzeftungzgebähr) zuzn 1. 42 7 Veſugeld ; dure 70 39. 5 ellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht lein K 4 Ehtſche 2 Frei Haus monatl..20 RM. u f. Träger⸗ nſpr. auf digung. 7. Johrgang MANNHEIM im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, p 3, 14/15. Nummer 116 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: muhe Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. U Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. 19377 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeile Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 10. März Kun Mbsaunummet af der Wallausnelung Ekhfnung erſt am 2. Mal/ Kein aufmarſchfeld her Gewerkicaien/ Rüenct anf das Rusiand Paris, 10. März. Die franzöſiſche Regierung hat beſchloſſen, die Maifeier, die ſie in dieſem Jahre im Einver⸗ nehmen mit dem bolſchewiſtiſchen Gewerkſchafts⸗ bund beſonders groß aufzuziehen gedenkt, nicht innerhalb des Ausſtellungs⸗ geländes, wie dies urſprünglich beabſichtigt war, ſondern auf einem noch näher zu beſtim⸗ menden Platz in Paris am Samstag, 1. Mai, abzuhalten. An dieſem Tage ſollte aber auch die Weltaus ⸗ ſtellung eröffnet werden. Um ein zeitliches Zu⸗ ſammenfallen dieſer beiden Veranſtaltungen zu vermeiden, iſt beſchloſſen worden, daß die offi⸗ zielle Eröffnung der Ausſtellung erſt am Sonntag, 2. Mai, vonſtatten gehen ſoll. Die Hintergründe dieſes Beſchluſſes ſind fol⸗ gende: Ermuntert durch eine Rede des Miniſter⸗ präſidenten Blum an die Arbeiter, daß die Ausſtellung„ihre“ Ausſtellung ſei, beabſich⸗ tigte der bolſchewiſtiſche Gewerkſchaftsbund, die Eröffnungsfeier der Ausſtellung als„rote Maifeier“ aufzuziehen. Von verſchie⸗ denen Seiten iſt daraufhin den verantwortlichen Leitern der Ausſtellung nahegelegt worden, auf eine ſolche„Kundgebung“ zu verzichten, die für weite franzöſiſche Volkskreiſe ſowie nicht zuletzt für eine Reihe von Ausländern einen pro⸗ vozierenden Charakter gehabt haben würde. Vor allem würde es einen ſchlechten Ein⸗ druck gemacht haben, wenn die zu erwartenden zahlreichen Ausländer am Eröffnungstage als „Hauptattraktion der Ausſtellung“ die Ar⸗ Das ist ein Nazifresser! So sieht der Jude Laguardia, Neuyorks Oberbürgermeister, aus beiter mit erhobenen Fäuſten, die Internationale ſingend, in allen Straßen des Ausſtellungsgeländes geſehen haben würden. Zahlreiche Ausländer würden vielleicht den Eindruck erhalten haben, als ob in Frankreich der Bolſchewismus offiziell eingeführt ſei, ganz abgeſehen davon, daß zahlreiche ausländiſche Ausſteller vielleicht unter dieſen Umſtänden an einer bolſchewiſtiſch aufgezogenen Eröffnungs⸗ feier nicht teilgenommen haben würden. Dieſen Argumenten ſcheint ſich die franzöſiſche Regierung nicht verichloſſen zu haben, um ſo mehr, als immer noch Zweifel beſtehen, ob die Ausſtellung bis zum 1. Mai wirklich fertigge⸗ ſtellt ſein wird. Die bolſchewiſtiſche Maifeier hätte dann entweder verſchoben oder aber die vorbereiteten Reden abgeändert werden müſſen, denn in dieſen Reden ſolle die Pariſer Welt⸗ ausſtellung als ein„Sieg der Arbeiter über Faſchismus“ herausgeſtellt werden. Boldener marſchallſtab für Georg VI. London, 10. März. Wie amtlich mitgeteilt wird, wird der Her⸗ zog von Connaught als älteſter Feldmarſchall der britiſchen Armee am 4. Mai König Georg VI. zum Zeichen ſeiner Erhebung in den Rang eines Feldmarſchalls in feierlicher Form einen goldenen Feldmarſchallſtab über⸗ reichen. Richtiest am Deutschen Weltausstellungshaus in Paris Hch. Hoffmann(M) In Anwesenheit des deutschen Botschafters, der deutschen Kolonie und zahlreicher französischer Ehrengäste wird beim Richtfest des deutschen Ausstellungshauses der Richtkranz aufgezogen, von dem die Trikolore und Haken- kreuzfahnen als Sinnbild der Zusammenarbeit wehen kisbrecher ſliehen vor fiochwaſſer Die Eisharre in der Weidiselnie derung hält stand Bromberg, 10. März. Die Hochwaſſerkataſtrophe in der Weichſelnie⸗ derung zwiſchen Thorn und Kulm nimmt einen immer größeren Umfang an. Die Eisbarriere hat jetzt eine Länge von beinahe 28 Kilometer. Dieſe neue Hochwaſſerwelle, die aus dem ſüd⸗ lichen Polen am Dienstag die Höhe von Brom⸗ berg erreicht hat, konnte die Eisbarriere nicht fortbewegen und mußte einen Umweg machen. Daſdurch ſind weitere Ortſchaften überſchwemmt worden. Wieder ſind es größtenteils deutſche Bauern, die von dem Unglück heimgeſucht werden. Der neue Froſt macht die Eisbarriere noch ſtärker, da die Schollen zuſammenfrieren und eirne einzige große Eis wüſte bilden. Die in der Nähe von Kulm eingeſetz⸗ ten Danziger Eisbrecher, die zuſammen mit den Sprengungen der polniſchen Pioniere eine Fahr⸗ rinne in dieſer kilometerlangen Eismauer ſchaf⸗ fen ſollten, mußten am Dienstagnachmittag ihre Arbeit einſtellen, da die Gefahr beſtand, daß die gemeldete neue Welle die Eisbrecher vernichtete. Die bei Bromberg gelegenen deutſchen Dörfer Langenau und Otterau ſind in der Nacht zum Mittwoch vollſtändig überſchwemmt wor⸗ den. Durch den Bruch des Chauſſeedammes Thorn—Bromberg wurden alle Gehöfte dieſer beiden Ortſchaften überflutet. Die treibenden Eisſchollen haben ungeheuren Schaden ange⸗ richtet und ganze Scheunen und Ställe wegge⸗ riſſen. Die Bevölkerung mußte ſich mit ihrem Vieh auf höhergelegene Stellen flüchten. In Bromberg iſt die Brahe weiterhin im Steigen. Der Fluß iſt über das Ufer getreten und hat die niedriger gelegenen Straßen über⸗ ſchwemmt. neuer gewaltiger Sturmangriff auf madrid Die Bolschew/isten aus ihrer Stellung herausgedrängt/ Räumung zahlreicder Orischaften Salamanka, 10. März Eine am Montagmorgen begonnene Groß⸗ offenſive der Nationalen im Frontabſchnitt von Guadalajara dauerte auch am Dienstag unver⸗ mindert heftig an. In der Nacht zum Diens⸗ tag bombardierte eine größere Anzahl nationa⸗ ler Flieger planmäßig und mit ſichtbarem Er ⸗ folg die feindlichen Schützen⸗ und Feldbefeſti⸗ gungen. Nach dieſer Vorbereitung ſtürmte die Infanterie im Morgengrauen des Dienstag gegen die bolſchewiſtiſchen Linien vor, die angeſichts der Heftigkeit des Angriffs nicht ſtandhielten. Die Bolſchewiſten räumten ihre Stellungen und mußten den gutgeführten nationalen Truppen Gelände von mehreren Kilometern Tiefe überlaſſen, beſonders in Rich⸗ tung auf Cifuentes nördlich von Sacedon an der Landſtraße Madrid—Cuenca, der letzten Landſtraßenverbindung der Hauptſtadt mit den übrigen Provinzen. Aufforderung zur Uebergabe Am Montag und Dienstag erſchienen wieder⸗ holt über Madrid nationale Flieger, die von neuem Proklamationen abwarfen, in denen zur Uebergabe aufgefordert wird. Rege Fliegertätigkeit herrſchte auch in der Nacht zum Dienstag über Barcelona. In der Nähe des Hafens wurden mehrere bolſche⸗ wiſtiſche Kaſernen mit Bomben belegt. In dem Frontabſchnitt Andujar öſtlich von Cordoba wurden von den bolſchewiſtiſchen Söldnern fämtliche Brücken geſprengt, da ein Angriff der nationalen Truppen befürchtet wurde. Die Kommuniſten retten Waffen Es konnte beobachtet werden, daß die Bol⸗ ſchewiſten Kriegsmaterial aus Ma⸗ drid herausſchaffen und faſt alle Ort⸗ ſchaften nordöſtlich der Hauptſtadt räumen. Die bolſchewiſtiſchen Sender berichten wenig über die gegenwärtigen militäriſchen Operationen, jedoch iſt dem Inhalt und der Tonart der Sen⸗ dungen zu entnehmen, daß die nicht geheimzu⸗ haltenden Erfolge der Nationalen im gegneri⸗ ſchen Lager große Niedergeſchlagenheit hervor⸗ rufen. Der Vorſitzende des bolſchewiſtiſchen Madrider„Verteidigungsausſchuſſes“ gab am Dienstagmittag vor Preſſevertretern zu, daß die nationale Ofſenſiv' mit großer Heftigkeit weiter andauere. nationalen Lager eingetroffen. Zu dem Verlauf der Kampfhandlungen an der Guadalajara⸗Front am Montag wird bekannt, daß die Nationalen unter ande⸗ ren Ortſchaften auch Navalporto und Renales beſetzten, ſomit alſo die Frontlinie mehrere Kilometer vorgeſchoben haben. Im Abſchnitt Brishuega bis Torija nordöſtlich von Guadalajara wurden nach heftigem Gefecht mehrere wichtige Tankſtellungen erobert. Hier⸗ bei fielen den Nationalen drei ſowjetruſſiſche Tanks und zahlreiche Waffen in die Hände. Un⸗ ter den toien Gegnern befand ſich ein politiſcher Kommiſſar. Wie der Heeresbericht aus Salamanka mel⸗ det, ſind an der Front von Teruel und San⸗ tander ganze Familien und viele Söldner im a An der Aſtu⸗ rien⸗Front konnte bei einem bolſchewiſtiſchen Angriff bei Catalanes der Feind abgewieſen werden und mußte bei Nachdrängen der natio⸗ nalen Truppen ſeine eigenen Stellungen auf⸗ geben. Der glänzende Vorſtoß auf dem nationa⸗ len Frontabſchnitt von Soria brachte weitere Fortſchritte; hier fielen dic Ortſchaften Valde⸗ arenas, Maſegoſo und Argencila. An der Ja⸗ rama⸗Front gelang es den Nationalen, Caſas des Torcal zu beſetzten. Der Feind erlitt hier ſchwere Verluſte — Mannheim „Hakenkreuzbann e r· Daris und die rote Panift Schließung der Grenze beantragt Paris, 10. März. Verſchiedene Pariſer Blätter beſchäftigen ſich mit den letzten Ereigniſſen in Spanien. Dabei werden immer häufiger Stimmen laut, die ſich für eine Aenderung der Haltung der franzöſiſchen Regierung gegenüber dem nationalen Spanien einſetzen. So ſchreibt am Mittwoch der ſtellvertretende Vorſitzende des Heeresausſchuſſes der Kammer, Beaugtitte, im„Matin“, daß nach dem Fall von Madrid in abſehbarer Zeit die Kämpfe in Spanien be⸗ endet ſein werden. Frankreich müſſe ſich jetzt ernſtlich mit den internationalen Folgen eines ſolchen Ereigniſſes beſchäftigen. Schon jetzt müſſe ſich die franzöſiſche Regierung ſchlüſſig werden, welche Haltung ſie einzunehmen ge⸗ denke. Im Intereſſe der Pyrenäengrenze müſſe ſich die Regierung ſofort mit Burgos in Verbin⸗ dung ſetzen. Es ſei zu erwarten, daß bei den Bolſchewiſten in Spanien bald eine Panikt ausbrechen werde und dieſe dann ver⸗ ſuchen würden, über die Grenze nach Frankreich zu entfliehen. Der franzöſiſche Grenzſchutz ſei augenblicklich nicht ſtark genug, um einem ſol⸗ chen Anſturm zu widerſtehen. So könnten die ſchlimmſten Zwiſchenfälle eintreten. Daher ſei es Pflicht der Regierung in Paris, die franzb⸗ ſiſch⸗ſpaniſche Grenze völlig abzuriegeln. kcht ſowieiruſſi'che ſmützchen Japaniſcher Botſchaftsſekretür ohne Viſum Tokio, 10. März. Nach einer Meldung der Agentur Domei hat Moskau ohne ſtichhaltigen Grund dem Sekretär und Dolmetſcher der japaniſchen Botſchaft in Moskau das Viſum verweigert. Daraufhin hat das Außenamt den japaniſchen Botſchafter in Moskau beauftragt, die Sowjet⸗ regierung auf die Folgen dieſes bisher einzig daſtehenden Falles hinzuweiſen und noch⸗ mals um das Viſum zu erſuchen. Domei weiſt in einer ergänzenden halbamt⸗ lichen Meldung darauf hin, daß Moskau durch die Schaffung dieſes Präzedenzfalles Gefahr laufe, die gegenſeitigen diplomatiſchen Be⸗ ziehungen zu erſchweren. Tokio werde außer⸗ dem geradezu gezwungen, ähnliche Maßnah⸗ men zu treffen. Rooſevelt gegen die„Derkalkten“ Scharfer Angriff gegen das Bundesgericht Waſhington, 10. März. Präſident Rooſevelt hielt am Dienstag⸗ abend eine 40 Minuten dauernde Rundfunkrede, in der er ſich in ſcharſen Worten gegen das Oberſte Bundesgericht in ſeiner gegen⸗ wärtigen Zuſammenſetzung wandte und nach⸗ drücklich verlangte, daß ſein bekanntes Reform⸗ geſetz noch in dieſer Kongreßtagung angenommen werde. In dem von der Verfaſſung eingeſetzten„Dreigeſpann“, Exekutive, Legis⸗ lative und Bundesgericht zögen jetzt die erſten beiden an einem Strang, nicht aber das Gericht. Das Gericht habe, ſo unterſtrich Rooſevelt, un⸗ ter der Verfaſſung, nicht über der Verfaſſung zu ſtehen, und er wolle nicht länger dulden, daß dringende nationale Probleme ungelöſt blieben, weil der gerichtliche Teil der Regierung an„Arterienverkalkung“ leide. Literarische Funksendungen der Woche „Friſch auf, mein Dolk“ Dieſe Hörfolge von Erica Buhlman zeigte uns den Aufbruch der Nation im Spiegel der Dichtung. In einer ſehr charakteriſtiſch und vortrefflich ausgewählten Reihe von Namen und Werken, welche ungefähr vom Schaffen und Wirken eines Ernſt Moritz Arndt bis zu den prophetiſchen Verheiſungen eines Dietrich Eckart reichte, zogen jene Männer vor unſerem Auge vorbei, welche durch Wort und Tat das heilige Feuer deutſchen Nationalgefühls ſchür⸗ ten und ſo immer wieder Deutſchland teils aus einer ſtaatspolitiſchen Ohnmacht aufzurütteln verſuchten, teils aber auch Wegbereiter des lang⸗ erſehnten deutſchen Einigungsgedankens wur⸗ den. Daß das Ringen dieſer Fackelträger um Deutſchlands Größe und Zukunft oftmals einer nih Tragik nicht entbehrte, iſt uns allen bekannt, wir erinnern an dieſer Stelle lediglich an Heinrich von Kleiſt, den Schöpfer der„Hermannsſchlacht“, des„Prinzen von Homburg“ u.., welcher im Jahre 1811 an dem Unvermögen ſeiner Zeit, an der Verſtänd⸗ nisloſigkeit ſeiner Zeitgenoſſen buchſtäblich zer⸗ brach, wir erinnern aber hier auch daran, aß Männer wie Hoffmann von Fallersleben und Freiligrath, die ſich in vorbildlicher Weiſe für die Erneuerung ihres Volkes einſetzten, nach der glücklichen Beendigung, aber wohl nicht reſtlofen Auswertung der Freiheitskriege jedoch durch ihr Wirken unliebſam auffielen und ge⸗ radezu als unerwünſcht betrachtet und ebenſo behandelt wurden. Während der Freiheitskriege(1812/13) war es Theodor Körner, der ſeine Kameraden und fein Volk entzündete; im Jahre 1914 war es Heinrich Lerſch, der ſeinem Volk durch die Mahnung:„Deutſchland muß leben, auch wenn wir ſterben müſſen“, die Richtung wies. Wäh⸗ rend der Kampfzeit des Nationalſozialismus erſtand ein Dietrich Eckart, deſſen ampfruf: breuelmürchen um beſſinien lialiens Presse in Ahwehr gegen englische Unterhausrede Rom, 10. März. Eine von Lord Cranborne im Unterhaus ab⸗ gegebene Ertlärung über angebliche Zwi⸗ ſchenfülle, die ſich in Addis Abeba nach dem Anſchlag auf den Vizekönig Graziani ereignet haben ſollen und die ſchweren Vergeltungsmaſt⸗ nahmen, die darauf ergriffen worden ſeien, werden von den Londoner Korreſpondenten der römiſchen Blätter als niedertrüchtige Verdäch⸗ tigungen bezeichnet. „Piccolo“ verzeichnet die Ausführungen des engliſchen Unterſtaatsſetretärs als eine un⸗ erhörte Beleidigung für Italien. Der Direktor des„Giornale'talia“ bemerkt mit großer Schärfe, im Unterhaus habe man wiederum in höchſt leichtfertiger und un⸗ kluger Weiſe ſich zum Richter über Ita⸗ lien aufgeſpielt. Kaum kläre ſich einmal der Horizont der engliſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ gen, ſo erfolge unweigerlich ein neuer Angriff von engliſcher Seite, der geradezu eine italie⸗ niſche Erwiderung herausfordere, Was würden die engliſche Regierung und die engliſchen Ab⸗ geordneten ſagen, wenn in der Faſchiſtiſchen Kammer eine Anfrage geſtellt würde, um von der Regierung Aufklärung über Greuelakte zu fordern, die England noch in der allerjüngſten Vergangenheit zur angeblichen Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung in ſeinen Kolonien verübt habef Das halbamtliche Blatt führt anſchlie⸗ ßend einige Tatſachen über das Vorgehen der Engländer in den Jahren 1919 bis 1924 in In⸗ dien und im Jrat an. Angeſichts dieſer Merho⸗ den, die England in ſeinen eigenen Kolonien angewandt habe, würden die engliſchen Staats⸗ männer, ſo erklärt der Direktor des„Giornale 'Italia“ abſchließend, beſſer daran tun, da⸗ Thema der Vergeltungsmaßnahmen in den Ko⸗ lonien unberührt zu laſſen, In Italien werde man dieſe engliſchen Diskuſſionen nicht vergeſ⸗ ſen, ſondern ſich ihrer zur gegebenen Zeit er⸗ innern. Auch der Londoner Korreſpondent der„Tri⸗ buna“ ſieht in dem zeitlichen Zuſammenfallen der„honigſüßen“ Beteuerungen Edens über die friedlichen Zwecke der engliſchen Auſrüſtung mit ben herausfordernden antittatteniſchen Erklä⸗ rungen von Cranborne einen erneuten Beweis der Unaufrichtigteit und Doppel⸗ züngigkeit der engliſchen Außen⸗ politik. Die Angaben von Lord Cranborne, die jegliche Objektivität vermiſſen ließen,'eien allzu ſchwerwiegend, als daß ſie durch die Ab⸗ weſenheit Edens entſchuldigt werden könnten. Die Turiner„Gazetta del Popolo“ wendet ſich mit recht offenen und ungeſchmink⸗ ten Worten gegen die Wendungen Lord Cran⸗ bornes. Das Blatt legt Lord Cranborne nahe, mit größerer Achtung von italieniſchen Solda⸗ ten zu ſprechen, die weder eine„Solda⸗ teska“ noch Söldlinge, ſondern ihre Pflicht gegen Volt und Vaterland erfüllende Soldaten ihres ſtehenden Heeres oder Freiwil⸗ lige ſeien. Den engliſchen Abgeordneten und auch ihren Rednern auf der Regierungsbank empfiehlt das Blatt, ſich nicht um rein italieniſche Angelegen⸗ heiten zu kümmern, England habe kein Recht, von Grauſamkeiten anderer koloniſterender Völ⸗ ker zu reden, denn gerade in der engliſchen Ko⸗ lonialpolitik gebe es die meiſten derartigen Epi⸗ ſoden, nicht nur weil England das größte Ko⸗ lonialimperium der Welt beſitze, ſondern weil niemand jemals derartige Grauſamkeiten be⸗ gangen habe, wie gerade England. Der„wilde Emil“ auf großer Fahrt Stroßenarbeiter angefellen/ Empfindlicher Denkzefel für einen Row/dy Berlin, 10. März.(Eig. Meldg.) Einen gehörigen Denkzettel erhielt am Diens⸗ tag der Wjährige Emil., der ſich vor dem Moabiter Einzelrichter wegen groben Unfugs, Widerſtands gegen die Staatsgewalt und Kör⸗ perverletzung zu verantworten hatte. Eine Kneipfahrt, die Emil zuſammen mit mehreren Freunden in der Nacht zum 13. No⸗ vember v. J. unternahm, endete ſchließlich in reichlich angeheiterter Stimmung in einem Lo⸗ kal am Tiergarten. Um die lärmenden Gäſte, vor allem den randalierenden., möglichſt ſchnell wieder loszuwerden, händigte der Ge⸗ ſchäftsführer dem Freund des., der noch einen etwas nüchternen Eindruck machte, das Fahrgeld für eine Taxe aus, damit dieſer ihn nach Hauſe bringe. Der„Freund“ ſteckte das Geld ein und verſchwand mit dem„wilden Emil“ aus der Gaſtſtätte, ließ ſich nach Hauſe fahren und überließ dann ſeinen Kumpanen ohne Geld ſeinem Schickſal in der Taxe. Als unterwegs an einer Bauſtelle die Droſchle einen Augenblick halten mußte, bekam Emil plötzlich einen Wutanfall. Er ſprang aus dem Wagen und ſchlug dem Arbeiter, der mit einer roten Flagge den Fahrer zum Halten veranlaßt hatte, mit der Fauſt ins Geſicht. Ar⸗ „Deutſchland erwache!“ zur Parole des großen Appells der Nation wurde. Die unter der umſichtigen Leitung Grü⸗ ters ſtehende Hörfolge rundete das Bild der Dichtung deutſchen Freiheitsdranges zu ein⸗ dringlicher, vortrefflicher Wirkung, wobei die Sprechkunſt der einzelnen Mitwixkenden eine ausgezeichnete und ſehr wertvolle Unterſtüt⸗ zung bot. Badiſche Dichter: Hermine billinger Eine Gedenkſtunde für die aus dem Schwarz⸗ wald ſtammende badiſche Schriftſtellerin wurde am Montag der verfloſſenen Woche aus Mannheim geſendet. Die Hörfolge vermit⸗ telte einen Ausſchnitt aus dem Schaffen von Hermine Villinger, welcher durch eine ebenſo innige wie ſinnvolle Verknüpfung mit Frau Muſica in beſonderem Maße geeignet er⸗ ſchien, einerſeits den Hörer zu feſſeln, anderer⸗ feits die Kunſt des Erzählens unſerer Jubilarin ins hellſte Licht zu rücken. So hatte man vor dem Lautſprecher tatſächlich nicht den Eindruck, irgend einen Teilabſchnitt eines literariſchen Werkes vorgetragen zu bekommen, ſondern durch die natürliche Echtheit der Sprache Her⸗ mine Villingers, durch ihre außergewöhnliche Geſtaltungskraft glaubte man die handelnden Menſchen perſönlich zu erleben. Dies war vielleicht das hervorragenſte Merkmal dieſer Gedenkſtunde und bedeutete wohl die eindring⸗ lichſte Würdigung dieſer nunmehr vor zwan⸗ zig Jahren in Karlsruhe verſtorbenen badiſchen Dichterin. „Deutſche prinzeſſin Kaiſerin von Braſtlien“ Es dürfte ſicherlich nur wenig bekannt ſein, daß die erſte Kaiſerin von Brafilien, die Gat⸗ tin Dom Pedros., eine Deutſche, nämlich Leo⸗ poldine, die Tochter Joſephs I. von Oeſter⸗ reich war. Wenngleich auch in Dom Pedro gute und ſchlechte Eigenſchaften um die Herrſchaft liefert, beitskameraden und Paſſanten, die den Vorfall mit angeſehen hatten, ſtellten den Wüſtling. Es wäre ihm beinahe ſchlecht ergangen, als der Taxifahrer den Rowdy loswerden wollte und merkte, daß Emil keinen Pfennig Geld bei ſich hatte. Auch einem ſofort herbeigeeilten Polizei⸗ beamten gegenüber ſpielte Emil den„wilden Mann“, ſo daß der Beamte ihn ſchließlich mit Gewalt bändigen mußte. In der Verhandlung wollte ſich Emil natür⸗ lich beim beſten Willen an nichts mehr erinnern. Das Gericht gab ihm daher Gelegenheit, wäh⸗ rend der Verbüßung einer Strafe von ſechs Wochen Gefängnis und einer Woche Haft ſein Gedächtnis etwas anzuſtrengen und beſſere Vor⸗ ſätze zu faſſen. Strofverbüßung mit Familienanſch'uß Neuyork, 10. März,(Eig, Meld) In amerikaniſchen Kongreßkreiſen erörtert man zur Zei: Pläne, eine abgelegene Inſel als Strafkolonie für Schwerverbrecher mit langjährigen Freiheitsſtrafen einzurichten, Den Familien der Deportierten würde anheimge⸗ ſtellt werden, die Gefangenen zu begleiten, die hier Gelegenheit hätten, ſich durch Land⸗ Meliorationen nützlich zu betätigen. ſtritten und Leopoldine nach einer von Un lück belaſteten Ehe bereits im Alter von 29 Jahren ſtarb, ſo bedeutete das Wirken dieſer deut⸗ ſchen Frau doch einen gewaltigen Sieg des Deutſchtums, deutſchen Weſens und deutſcher Geltung in Braſilien. Die Kaiſerin war die markanteſte Perſönlichkeit am Anfange der un⸗ efähr 120jährigen deutſch⸗braſilianiſchen Ge⸗ chichte und verdient ein immerwährendes Ge⸗ denken, eine uneingeſchränkte Wertſchätzung durch die Heimatdeutſchen. In Form eines Geſprächs erfuhr dieſe deut⸗ ſche Frau, welche als eine der erſten wert⸗ vollſte Pionierarbeit leiſtete, im Reichsſender Stuttgart eine kurze aber eindringliche Ehrung. „Gewäſch im Treppenhaus“ Dieſes Hörſpiel von Guſtav Rüderich, welches den Untertitel„Eigener Si59 iſt Gol⸗ des wert“ führte, hatte eine richtige Miets⸗ kaſerne der Großſtadt zum Schauplatze. Den meiſten von uns ſind die ſtetig lauernden Ge⸗ 75 ſolcher oftmals durch Raum⸗ und Platzmangel zwangsläufig bedingten ſehr be⸗ engten Wohnverhältniſſe zur Genüge bekannt, Da ift es dann die Frau Soundſo, welche ſich um die liebe Nachbarin ein klein wenig mehr kümmert, als unbedingt erforderlich wäre, da iſt es dann der Herr Sowieſo, welcher dahinter kommt, daß das Verhältnis ſeines Flurgenoſſen zum——— einige für ihn unergründ⸗ liche Punkte aufzuweiſen hat. Der Kommentar zu dieſen hochwichtigen Problemen wird dann oft, beſſer geſagt immer im Treppenhaus 5 in Form von ſelbſtverſtändlich völlig „harmloſen“, zwangloſen„Unterhaltungen“, welche dann aber ifg häufig durch die Erhitz⸗ barkeit und dramatiſche Wucht der jeweils be⸗ teiligten Temperamente ein mehr oder weniger kompliziertes gerichtliches Nachſpiel finden. Das zur Beſprechung ſtehende Funkſpiel eigte uns zunächſt die Beeindruckung eines Zamniliengluckes im Kreuzfeuer lächerlicher Schwätzereien, kleinlichen ſciilze im Häuſer⸗ meer der Großſtadt und anſchließend die befrei⸗ ende Erlöſung von aller Not, von aller Pein gefährden, Füdareika zahtt nicht n an der engliſchen Aufrüſtung Johannesburg, 10. März(Eig. Meldungh). Der Miniſterpräſident der ſüdafrikaniſchen Union, General Hertzog, erklärte im Zuſam: menhang mit Meldungen, nach denen man in England beabſichtige, die Dominien an den Koſten der engliſchen Aufrüſtung zu beteiligen, daß Südafrika mit dem Ausbau der engliſchen Verteidigung„nichts zu tun habe!“ Die füdafritaniſche Union ſei ausſchließlich für ihre eigene Sicherheit verantwortlich. Im Kriegs⸗ ſalle könne natürlich die Möglichkeit eintreten, daß gewiſſe Intereſſen Englands und Südafri⸗ kas parallel laufen würden. Niemand könne jedoch im voraus ſagen, welcher Art dieſe Inter⸗ eſſen ſein würden. kin ſcharfer ungoriſcher keloß Budapeſt, 10. März Der ungariſche Juſtizminiſter Lezar hat am Dienstag eine Verordnung erlaſſen, in der ſämtliche Staatsanwaltſchaften angewieſen wer⸗ den, im Falle von ſtrafbaren Handlungen, die die öffentliche Ruhe und Ordnung ſtrengſtens und ſchnellſtens vorzugehen. Alle Beſtrebungen, die gegen den Fortgang der nationalen Arbeit und die Ruhe des Landes gerichtet ſind, werden ſchwer ge⸗ ahndet werden. Unter dieſen Begriff fallen Hochverrat, Aufreizung gegen andere Volks⸗ klaſſen, Nationalitäten oder Konfeſſionen ſowie Aufwiegelung und gewalttätige Handlungen gegen Leben und Eigentum von Privat⸗ perſonen. Der Führer und Reichskanzler beſuchte am Dienstagabend eine Aufführung des großen Balletts„Tanz um die Welt“ im Deut⸗ ſchen Opernhaus. ** In der Nähe der Ordensburg Vogel⸗ ſang fand am Dienstag der Schlußappell des Führernachwuchſes in Anweſenheit von Dr. Ley ſtatt. * Anläßlich des 60. Geburtstages des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters Dr. Frick hält Staatsſekretär Pfundtner am Don⸗ nerstag, den 11. März, in der Zeit von 19 bis 19.15 Uhr eine Ausſprache über den Deutſch⸗ landſender. Die holländiſche Regierung hat im Zuſam⸗ menhang mit der Aufbringung eines holländi⸗ ſchen Frachtdampfers in der Straße von Gi⸗ braltar telegrafiſch den holländiſchen Kreuzer „Java“ in die ſpaniſchen Gewäſſer beordert. . Nach der Kammerentſcheidung äußert die franzöſiſche Rechtspreſſe Beſorgniſſe über die zukünftige Politik der Volksfront. Die Anleihevorlage wird heute den Senat be⸗ ſchäftigen. —* Die Truppenbeſtände in Franzöſiſch⸗ Marokko werden weiter verſtärkt. —* Im amerikaniſchen Gewerkſchafts⸗ weſen kam es zu einem Bruch, der unabſeh⸗ bare Folgen haben dürfte. mit Hilfe eines Bauſparvertrages. Das lang erſehnte Eigenheim brachte Glück und Sonne und damit vollendete Harmonie. Die Leitung Nätſchles ſorgte für eine lebenswahre. jeder⸗ zeit feſſelnde Darſtellung der einzelnen Szenen. „Lagerführerin, ein neuer Frauenberuf“ Es iſt nur ſelbſtverſtändlich, daß in einer Zeit wie der heutigen, mit ihren völlig neuen Blickpunkten und einer Unzahl neuer, der Löfung harrender Aufgaben, unſere Jugend ebenfalls neue, früher ungekannte und unge⸗ ahnte Berufsmöglichkeiten erſchloſſen ſieht. In dieſem intereſſanten Hörbericht unterhielten ſich wei Mädels über den Beru der„Lager⸗ ührerin“. Wir erfuhren hierbei die Vor⸗ ausſetzungen, den Werde⸗ und Bildungsgang einer Arbeitsmaid, welche das Ziel hat, einſt⸗ mals einer Gefolgſchaft vorzuſtehen. Reſtloſe Zuverläſſigkeit, wertvolle Charaktereigenſchaften und eine vollendete Verbundenheit mit den übrigen Arbeitskameradinnen, ſowie ein völli⸗ ges Aufgehen im ſtaatspolitiſchen und ſittlichen Gedankengut des Nationalſozialismus bilden die Fundamente dieſes dankbaren, gerade für eine Frau beſonders geeigneten Wirkungs⸗ kreiſes. Richard Slevogt. Uraufführung des Trenker⸗Films „Condottieri“ in Stuttgart. Am 24. März wird der Luis⸗Trenker⸗Film der Tobis Rota„Condottieri“ im Univerſum der Schwä⸗ biſchen Urania in Stuttgart ſein Welturauffüh⸗ rung erleben. Bekanntlich gelangten auch die beiden Trenker⸗Filme„Der Rebell“ und„Der verlorene Sohn“ in Stuttgart zur Urauffüh⸗ rung, Zu Oſtern wird der neue Trenker⸗Film in den Lichtſpielhäuſern von 120 großen deut⸗ ſchen Städten laufen. Der italieniſche Komponiſt Ta⸗ gliaceri dr Wie aus Neapel ge⸗ meldet wird, iſt dort der bekannte Komponiſt Erneſte Tagliacerie im Alter von 46 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene iſt der Schöpfer zahlreicher, weit über Italien hinaus bekannt gewordener neapolitaniſcher Lieder. —— Zieinbat Der bekan meiſter Oskar Mittwoch, ger kenheimer Le Neckar⸗Hallen als Steinbac Anhänger de Seeckenheimer wieſen einbi wollte. Stei ſtange den E dieſen zum 2 fuhr nach ein Steinbach wi weit geſchlen Rennmaſchine Die Betrunken Mittwoch ful wagenführer Käfertal eine derart, daß e 3 gebracht wert loſen Fahrer Entziehung a Verkehrsunfä eigneten, wu drei Fahrzeu 46 Verkehr durchgeführte wegen verſchi ſtraßenverkehr bzw. gebühre fahrzeugführe Mängel aufwi ausgehändigt Ausze Der badiſch hat das Gefo rich Lanz A wohnhaft in Ehrendiplom zeichnet. ——— Neue l ALHAMBR In Ungarr weiten, fruck Robinien, in ſingt, aber de hört, iſt garen ſchmilzt imm keinen ander ſeine Tochter zu bringen. doch mit gan ihre Weiſe d ſteuern. An« richtet ſie ein auf die erſten reichen Hans glaubt, daß er ſie ſeinerſe kommt es nat lichen Verhäl Eingreifen d⸗ niſſe beſeitigt ander geführt Dieſe etwo durch das„D Da ſind zah Szenen, für wie die imm den gemüt⸗ den urkomiſck perten Unga: Halmay ve Söhnkers reichlich Gele raturſopran! 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Am 24. der Tobis der Schwä⸗ elturauffüh⸗ en auch die Dund„Der Urauffüh⸗ renker⸗Film roßen deut⸗ niſt Ta⸗ Neapel ge⸗ Komponiſt 46 Jahren er Schöpfer lus bekannt Zieinboch tödüch verunglünnt roß-Mannheim 10. März 1937 Oskar Steinbach 7 Archivbild Der bekannte Rennfahrer und Motorrad⸗ meiſter Oskar Steinbach verunglückte heute, Mittwoch, gegen 12 Uhr mittags, auf der Sek⸗ kenheimer Landſtraße gegenüber den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen tödlich. Das Unglück ereignete ſich, 3 als Steinbach an einem Traktor mit einem Anhänger des Nationaltheaters, der von der Seckenheimer Landſtraße aus nach den Renn⸗ wieſen einbiegen wollte, noch vorbeifahren wollte. Steinbach erwiſchte mit ſeiner Lenk⸗ ſtange den Scheinwerfer des Traktors, brach bvieſen zum Teil ab, kam ins Schleudern und ——— wagenführer au fuhr nach einigen Metern gegen einen Baum. Steinbach wurde dann noch über zehn Meter weit geſchlendert und blieb tot liegen. Die Rennmaſchine brannte vollkommen aus. Die Polizei meldet: Betrunken am Steuer. In der Nacht zum Mittwoch fuhr ein betrunkener Perſonenkraft⸗ der Mannheimer Straße in adfahrer an und verletzte ihn Käfertal einen Städtiſche Krankenhaus derart, daß er in das gebracht werden mußte. Dem verantwortungs⸗ koſen Fahrer wurde der Führerſchein zwecks Entziehung abgenommen.— Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Dienstag hier er⸗ eigneten, wurden ſechs Perſonen verletzt und drei Fahrzeuge beſchädigt. 46 Verkehrsfünder. Bei der am Dienstag durchgeführten Verlehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung 26 Perſonen angezeigt bzw. gebührenpflichtig verwarnt. An 20 Kraft⸗ fahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen, wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Auszeichnung für treue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat das Gefolgſchaftsmitglied der Firma Hein⸗ rich Lanz AG., Mannheim, Stephan Lepp, wohnhaft in Heidelberg⸗Wieblingen, mit dem Ehrendiplom für 40jährige treue Arbeit ausge⸗ zeichnet. Neue Filme in Mannheim ALHAMBRA:„Wo die lerche singt“ In Ungarn liegt ein Schloß, umgeben von weiten, fruchtbaren Feldern und blühenden Robinien, in denen den ganzen Tag die Lerche ſingt, aber dem Baron, dem dieſer Herrenſitz ge⸗ hört. iſt gar nicht roſig zu Mute: ſein Vermögen ſchmilzt immer mehr dahin, und weil er ſich keinen anderen Ausweg mehr weiß, ſucht er ſeine Tochter an einen möglichſt reichen Mann zu bringen. Die hübſche Baroneß wehrt ſich je⸗ doch mit ganzem Herzen dagegen und ſucht auf ihre Weiſe dem drohenden Zuſammenbruch zu ſteuern. An einer verkehrsreichen Autoſtraße er⸗ richtet ſie eine Cſarda, und während ſie noch auf die erſten Gäſte wartet, lernt ſie den ſtein⸗ reichen Hans Berend kennen, von dem ſie jedoch glaubt, daß er ein kleiner Angeſtellter ſei. Da er ſie ſeinerſeits für eine einfache Wirtin hält, kommt es natürlich zu Konflikten, als die wirt⸗ lichen Verhältniſſe klar werden. Erſt durch das Eingreifen des alten Töröt können die Hemm⸗ niſſe beſeitigt und die beiden Liebenden zuein⸗ ander geführt werden. Dieſe etwas alltägliche Geſchichte wird erſt durch das„Drum und Dran“ richtig ſchmackhaft. Da ſind zahlreiche nette Einfälle und luſtige Szenen, für die man ausgezeichnete Komiker, wie die immer erfolgreiche Lucie Engliſch, den gemüt⸗ und humorvollen Fritz Imhoff, den urkomiſchen Rudolf Carl und den in dep⸗ perten Ungarrollen nie fehlenden Tibor von Halmay hat. An der Seite Hans Söhnkers hat Marta Egger th wieder reichlich Gelegenheit, ihren ſympathiſchen Kolo⸗ raturſopran klingen zu laſſen. Im Beiprogramm ein ſchöner Kulturfilm vom Einzug des Frühlings ins deutſche Land. Willy Parth. S CHAUBURG:„Hilde und die 4 P8“ Der Bühnenerfolg des Luſtſpiels von Kurt Sellnick dauert noch an, und ſchon erſcheint das Werk auch im Film. Natürlich geht der Film von anderen Vorausſetzungen aus wie die Verlängerte Amtszeit in den Gemeinden Geſtern Erlaß eines Reichsgeſetzes über die Selbſtverwalkungskörper Das geſtern von der Reichsregierung verab⸗ ſchiedete Reichsgeſetz über die Amtszeit der ge⸗ meindlichen Selbſtverwaltungskörper beſtimmt folgendes: Die Amtszeit der auf Grund des vorläufigen Geſetzes zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich vom 31. März 1933(RGBl. I, S. 153) gebildeten Selbſtverwaltungskörper der Gemeindeverbände wird bis auf weiteres verlängert. Dieſe Vorſchrift gilt auch für die Amtszeit der Mitglieder der Kreisausſchüſſe der preußi⸗ ſchen Landkreiſe, ſowie der Kreisräte und der württembergiſchen Kreisver⸗ ände. Das Geſetz tritt mit ſeiner Verkündung in Kraft. In der Begründung zu dem Geſetz wird dar⸗ auf verwieſen, daß durch das vorläufige Reichs⸗ geſetz zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich vom 31. März 1933 die gemeindlichen Selbſtverwaltungskörper aufgelöſt und neuge⸗ bildet wurden. Ihre Amtszeit wurde auf vier Jahre feſtgeſetzt. Auf Grund dieſes Geſetzes haben die einzelnen Länder(mit Ausnahme von Preußen) die entſprechenden Gleich⸗ ſchaltun'gsgeſetze erlaſſen. Auf Preußen fanden die Vorſchriften des Geſetzes keine An⸗ wendung, da die gemeindlichen Selbſtverwal⸗ tungskörper in Preußen durch die Verordnung vom 4. Febraur 1933 aufgelöſt und auf Grund der kommunalen Wahlen vom 12. März 1933 neugebildet wurden. Die Amtszeit der ge⸗ meindlichen Selbſtverwaltungskörper endet am 8.—4— 1937, ſoweit nicht einzelne Länder, wie z. B. Sachſen, einen geringfügigen abweichen⸗ den Endtermin feſtgeſetzt haben. In Preußen endet die Amtsdauer der Kreistage und der von ihnen gebildeten Kreisausſchüſſe am 12. März 1937. Für die Gemeinden iſt dieſe Regelung nunmehr durch das Inkrafttreten der Deutſchen Gemeindeordnung überholt. Die für die Kreiſe gebildeten Verwaltungskörper im jetzigen Zeitpunkt nochmals in einem umſtänd⸗ lichen Verfahren zu erneuern, erſchien unzweck⸗ mäßig im Hinblick darauf, daß in naher Zeit Als Forſcher auf den Spuren der Inka Ein intereſſanter Lichtbildervortrag über die Cordillera⸗Blanea⸗Expedition im Jahre 1936 Von jeher erfreuen ſich die Vortragsabende, die der Deutſche und Oeſterreichiſche Alpenver⸗ ein, Sektion Mannheim, von Zeit zu Zeit ver⸗ anſtaltet, großer Beliebtheit bei Mitgliedern und Freunden und die ſorgſame Auswahl von Themen, vor allem aber deren Behandlung durch berufene Kenner der alpinen Welt, ge⸗ ſtalten dieſe Abende für die Teilnehmer immer wieder zu einzigartigen Erlebniſſen. Kein Wunder, daß auch am vergangenen Dienstag⸗ abend der Kaſinoſaal anläßlich des Lichtbilder⸗ vortrages von Dipl.⸗Ing. Erwin Schnei⸗ der(Berlin), über das Thema„Die Cordil⸗ lera⸗Blanca⸗Expedition 1936“, ausgezeichnet be⸗ ſucht war. Der Redner, der im Auftrag des Deutſch⸗ öſterreichiſchen Alpenvereins bereits zum zwei⸗ ten Male als Expeditionsteilnehmer an der geographiſchen und geologiſchen Erforſchung dieſes gewaltigen Gebirgszuges an der Weſt⸗ küſte Perus teilnahm, verſtand es, ſeine erlebnis⸗ haften und aufgelockerten Schilderungen, unter⸗ ſtützt durch inſtruktive Lichtbilder, den gefeſ⸗ ſelten Zuhörern innerlich nahezubringen. Be⸗ reits im Jahre 1932 erfolgte die erſte, recht er⸗ folgreiche Expedition, die trotz großer Strapa⸗ zen außerordentlich günſtig verlief und wert⸗ volle geographiſche und geologiſche Aufſchlüſſe brachte. Die zweite Expedition, die im Jahre 1936 aufbrach, hatte vor allem die Aufgabe, die noch vorhandenen Lücken, die anläßlich der erſten Erforſchung zurückgeblieben waren, zu ſchlie⸗ ßen, vor allem aber jene gewaltigen Höhen⸗ züge und Gebirge, die bis über 6000 Meter majeſtätiſch zum Himmel ſtreben, zu beſiegen, die man im erſten Anſturm damals nicht mehr bewältigen konnte. Unvergleichlich ſchöne Auf⸗ nahmen gaben einen tiefen Einblick in dieſe Bühne, er hat ſeine eigenen inneren Geſetze nd es iſt darum immer unerquicklich, die Ver⸗ flimung eines Luſtſpielſtoffes mit dem Origi⸗ nal zu vergleichen. Jedes muß nach ſeinen eigenen Maßſtäben geſehen werden. Die Ge⸗ ſchichte der Stenotypiſtin Hilde Lenz, die den berühmten 4⸗PS⸗Wagen der Deußwerke, der als„Volkswagen“ eben herausgebracht wurde, gewinnt, und ihn nicht will, weil Hans ſie nicht will, muß von der Komik umrahmt werden, wenn ſie nicht alltäglich ſein ſoll. Darum hat man tüchtige Komiker herangezogen. Da iſt der trockene Buchhalter Lohbuſch, ein alter Junggeſelle, und da iſt Nelly Hopp mit dem „Hundeparadies“, eine temperamentvolle ältere Jungfer, und bis ſich beide finden, haben ein ohrenbetäubendes„Quartett“ und die Hunde ein gewichtiges Wort zu ſprechen, das für die Lachmuskeln Arbeit bringt. Für die Komik ſorgt zu allererſt der Buch⸗ halter, der in Manfred Lommel die unübertreffliche Verkörperung gefunden hat. Die Rolle paßt zu ihm, er weiß ſie mit ſeinem ganzen, originellen Humor auszufüllen. Wenn er ſeinen eigenen Geburtstag mit dem Jahres⸗ tag der Schlacht von Königgrätz verwechſelt, und„So was Dämliches“ gebührend beſtaunt, hat er gewonnen. Die temperamentvolle „Hundemadame“ wird von Grete Weiſer mit rechter Berliner„Schnauze“, wie ſie kein Luſtſpieldichter beſſer bringen kann, geſpielt. Von den weiteren Darſtellern wären Hilde Schneider als Hilde Lenz, Franz Zim⸗ mermann als Hans Deuß, Friedel Haer⸗ lin als Hella Lenius und Walter Steinbeck als Direktor Scheffel zu nennen. Dr. Carl Josef Brinkmann. Künstler oder Kaufmann? Eines der wichtigſten Ergebniſſe der Jahres⸗ tagung der Reichsfilmkammer in Berlin iſt die mehrfach erhobene Forderung und vielfach be⸗ leuchtete Begründung, der Filmkünſtler habe neben den Filmkaufmann zu treten, damit nicht — herrliche Gebirgslandſchaft mit ihren gewalti⸗ gen, eis⸗ und ſchneebedeckten Spitzkegeln, mit ihren bizarren Bergmaſſiven und wildzerklüf⸗ teten Schluchten. Wir bewundern die pracht⸗ vollen Straßen der alten Inka, die hier in küh⸗ nen Windungen mitten durch die Bergwelt füh⸗ ren, ſehen die Reſte ſtolzer Zeugen uralter Kul⸗ tur, die heute noch, nach vielleicht über zwei Jahrtauſenden der Nachwelt von einem ſtar⸗ ken, ſtolzen und freien Volke künden. Beſonders feſſelnd und intereſſant waren die Lichtbilder, die uns ausſchnittweiſe über die Forſchungstätigkeit der Expedition Aufſchluß gaben,— die uns in ſelten eindrucksvoller Weiſe mit dieſer einzigartigen Bergwelt in vie⸗ len Stationen vertraut machten. Der Vortra⸗ gende erzählte in dieſem Zuſammenhange in munterem Plaudertone über einzelne Epiſoden dieſer Forſchungsreiſe und gab vor allem auch eine anſchauliche Schilderung über die Charak⸗ tereigenſchaften der heutigen Gebirgsbewohner, die hier oben, umgeben von der zauberhaften Gebirgswelt in über 3000 Meter ihr Daſein friſten. Wir ſehen einzelne Typen,— raſſe⸗ reine Indianer und verſchmitzt⸗liſtige Miſch⸗ linge,— ſehen weiter die— gar nicht ſo pri⸗ mitiven Behauſungen hoch oben— und in im⸗ merwährendem Wechſel ziehen die oft packen⸗ den Motive, die die Kamera hier eingefangen hat, an unſeren Augen vorüber. Viel zu ſchnell für die aufmerkſamen Teil⸗ nehmer ging dieſer abwechflungsreiche und vor allem lehrreiche Vortragsabend vorüber,— ſtundenlang hätte man im Geiſte noch weiter dieſe gigantiſche Bergwelt mitdurchſtreifen können, von der uns ein wirklich berufener Mann, Dipl.⸗Ing. Erwin Schneider ſo feſ⸗ ſelnd und ſpannend erzählte. Der herzliche Bei⸗ fall, der ihm am Schluſſe zuteil wurde, war durchaus berechtigt— und der Deutſch⸗öſterrei⸗ chiſche Alpenverein kann mit dem Verlauf des Abends wirklich zufrieden ſein. eme. nur der Geſichtspunkt„Ware“, ſondern auch der Geſichtspunkt„Kun ſt“ während der Her⸗ ſtellung feſt im Auge behalten bleibe. Es iſt ſtellenweiſe die Frage aufgetaucht, ob bei die⸗ ſer Anordnung dem Künſtler oder dem Kauf⸗ mann mehr„Macht“ in die Hände fallen wird; wir bringen deshalb im folgenden einige wich⸗ tige Abſchnitte aus der Anſprache des Vorſitzen⸗ den des Aufſichtsrates der Tobis, Dr. Ferdinand Bausback, die eine grundlegende Antwort auf die vorſtehende Frage enthalten. „Kunſt im Film iſt der Ausdruck einer Drei⸗ heit von Wirtſchaft, Technik und Kunſt. Die Vorbereitung der Kunſt durch die Mittel der Technik und der Wirtſchaft ſetzt die harmoniſche Zuſammenarbeit zwiſchen Künſtler, Techniker und Kaufmann voraus. Sie verlangt Gemein⸗ ſchaftsgeiſt. Während(in der hiſtoriſchen Ent⸗ wicklung geſehen) der Techniker und der Kauf⸗ mann bisher den maßgebenden Einfluß in der Filmgeſtaltung hatten, hat ſich mit der Ent⸗ wicklung des Films zur Volkskunſt darin all⸗ mählich ein Wandel vollzogen. Der künſtleriſch Schaffende iſt in den Mittelpunkt der Geſtal⸗ tung getreten. Wenn in anderen Ländern die Kunſt häufig nur die Dienerin der Wirtſchaft iſt(wenigſtens im Film), ſo iſt ſie in Deutſchland heuie be⸗ reits zur gleichberechtigten Partnerin erhoben worden. Wir ſtehen ſogar an einem Wende⸗ punkt der deutſchen Filmgeſchichte; denn bei der Herſtellung einer ganzen Anzahl von Fil⸗ men entſcheidet heute ſchon in erſter Linie der führende Künſtler, während Wirtſchaft und Technik die ſelbſtloſen Diener der Kunſt ge⸗ worden ſind. Auch im deutſchen Film muß, ähnlich wie es im amerikaniſchen bereits der Fall iſt, der Typenwahl nicht nur für die großen, ſondern auch für die kleinen und kleinſten Rollen grö⸗ ßere Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Kunſt iſt nicht Improviſation oder eine Anzahl an⸗ einandergereihter guter Einfälle. Wollte man der Vorbereitung eines Films, insbeſondere mit dem Erlaß der Deutſchen Kreis⸗ ordnung gerechnet werden kann. Der gleiche Geſichtspunkt erſchien durchſchlagend hinſichtlich der Verwaltungskörper der übri⸗ gen Gemeindeverbände(bayeriſche Kreistage, ſächſiſche Bezirkstage, heſſiſche Pro⸗ vinzialtage). Die Kreistage rch das über die Uebertragung von Zuſtändigkeiten der Provinzial⸗ und Kreistage auf Ausſchüſſe vom 17. Juli 1933, ſowie durch das Geſetz über die Anpaſſung der waltu Grundſätze des nationalſozialiſtiſchen Staats vom 15. Dezember 1933 jeglicher eigenen Zu⸗ ſtändigkeit zugunſten der Kreisausſchüſſe ent⸗ kleidet worden, ſo daß ihre Neubildung nach Ablauf der Wahlzeit nicht notwendig iſt. Es erſchien daher zweckmäßig, die Amtszeit der Kreisausſchüſſe der preußiſchen Landkreiſe gleichfalls bis auf weiteres zu verlängern. Aehnlich iſt die Rechtslage bei den Mitglie⸗ dern der württembergiſchen Kreistage und Kreisräte. Ihre Amtszeit endet am 31. März 1937. Um ein beſonderes Landesgeſetz zu um⸗ gehen, empfahl ſich die Einbeziehung der Mit⸗ glieder der Vertretungskörperſchaften der würt⸗ tembergiſchen Kreisverbände in die vorgeſehene reichsgeſetzliche Regelung. Theaterſonderfahrt nach Mannheim Am Sonntag, 14. März, findet wieder eine Theaterſonderfahrt der Rhein⸗Haardt⸗Bahn und Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft nach Mannheim ſtatt. Die Veranſtaltung wird vom Verkehrsverein in Mannheim durchgeführt. Zur Aufführung gelangt diesmal die beliebte und bekannte Operette„Die Dorothee“ ein Bauernſtück. Es iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß zahlreiche Beſucher die Gelegenheit zu einer billigen Fahrt und gleichzeitigem Theaterbeſuch Die grobe Hode: posamenten-Gürtel Verschnürungsen -Krögen,-Qussten Carl Baur, N 2, 9 Modevosren/ Kurzworen ausnützen werden. Karten noch bei den RHB⸗ Agenturen und OcG⸗Bahnhöfen erhältlich. Kartenverkaufsſchluß: Freitag, 12. März. Frühjahrsfahrt des DDAsC in den Odenwald Am Sonntag, 14. März, ſtartet die Orts⸗ gruppe Mannheim des DꝰDAcC zur erſten Ausfahrt nach Lindenfels i. O. Die gemein⸗ ſame Abfahrt über die Reichsautobahn Lorſch —Bensheim iſt um 13.30 Uhr in der Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße. An der Ausfahrt können alle DDAC⸗Ortsgruppenmitglieder, ſowie Gäſte teilnehmen. Weitere Auskunft über die Aus⸗ fahrt erteilt die Geſchäftsſtelle Friedrichs⸗ platz 3, Tel. 436 73. 75. Geburtstag. Frau Amalie Noback, Korſettſalon, S 6, 26, begeht in voller Rüſtig⸗ keit am Donnerstag ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren. durch Proben vor dem Drehbeginn im Atelier, mehr Zeit und Fleiß widmen, ſo könnte die Forderung nach Verlängerung der Drehzeit unſchwer in die Forderung nach Verlängerung der Probenzeit umgewandelt werden. Ihre Durchführung würde nicht nur einen weſent⸗ lichen Beitrag zur Koſtenſenkung bedeuten, ſondern auch eine wirtſchaftlichere Ausnutzung der Ateliers ermöglichen. Das Weſen und die Herſtellung des Films beruhen auf der Zuſammenarbeit der künſt⸗ leriſch, techniſch und wirtſchaftlich tätigen Per⸗ ſönlichkeit. Dieſe Zuſammenarbeit braucht ſich durchaus nicht reibungslos zu vollziehen; denn durch Reibung entſtehen Kraft und Leben. Sie ſetzt aber an den entſcheidenden Stellen Män⸗ ner voraus, die durch das Weſen ihrer Per⸗ ſönlichkeit den Enderfolg ſichern. Die Arbeit am Film erfordert Menſchen, die nicht nur ihr Fachgebiet beherrſchen, ſondern die durch die Eigenſchaften ihres Charakters eine Gewähr für die notwendige Gemeinſchaftsarbeit bieten.“ Der„Krönungsfilm“ Anläßlich der engliſchen Königskrönung im Mai 1537 entſteht ein beſonderer Film, der ſein am Abend des Krönungstages beendet ein ſoll. Der Verfaſſer des Films iſt John Drinkwater. Er dreht die Bildſtreifen bereits gegenwärtig, und zwar in ſeiner Wohnung. Der Film ſtellt nämlich eine Illuſtration des Lebens des Königs dar, und ſeine. Mitwirken⸗ den ſind berühmte Männer, die dieſer Epoche der engliſchen Geſchichte ihr Geſicht gegeben aben. So werden in dieſem Film Sir Auſten Fhamberlain, Lloyd George, Lady Aſtor und eine Anzahl von Politikern und Schriftſtellern auftauchen. Das letzte Kapitel des Films wird die Krönung ſelbſt darſtellen, und man iſt be⸗ b den ganzen Film, der den Titel„Volk es Königs“ tragen wird, ſo beſchleunigt zu Ende zu führen, daß man ihn bereits am Abend des Krönungsfeſtes im Buckingham⸗ Palaſt vorführen kann. ſelbſt ſind durch das Geſetz Landesverwaltung an die — 4— 3 5 5 ————————————————————— 1 4 I 5 31 4 4 4 —————————————————— Mannheim Blick übers Cand 10. März tanddienſt der fjitlerjugend Schönſter Ausdruck unſerer Zeit Wenn vor noch nicht allzu langen Jahren Dauſende von Menſchen ihre Aecker und Felder verließen, um in den engen Städten das er⸗ träumte Glück zu ſuchen und ihr Leben durch den Götzen Geld zur ſchönſten Höhe zu treiben, da war dies das Zeichen einer Zeit, die unter Verneinung jeder Erdgebundenheit und jeden tieferen Gefühls für den Zuſammenhang von Me ſh und Boden, Heimat und Scholle, dem Menſchen äußerlich glitzernde, innerlich hohle und leere Werte und Unwerte vorſpiegelte. Wenn heute die Hitlerjugend im Bewußtſein ihrer Bedeutung für die Zukunft unſeres Rei⸗ ches ihre Jungen und Mädel hinausruft auf das Land, ſo erfüllt ſie eine Forderung der neuen Weltanſchauung. Sie läßt die deutſche Jugend die Größe und den Wert der Land⸗ arbeit und der Menſchen, die dieſer Arbeit ihr Leben widmen, erkennen; ſie lenkt das Streben des neuen Geſchlechtes wieder zurück zu den Wurzeln ſeiner Kraft, zum deutſchen Bauern⸗ tum. Darüber hinaus verbindet ſie Stadt und Land, Großſtadt und Dorf ſchafft nicht zuletzt geſunde Menſchen auch in der Stadt, da ja viele nach ihrem Landdienſtjahr wieder zurück⸗ 755 an die Arbeitsplätze in Büros und Fa⸗ riken. Natürlich iſt das Landdienſtjahr freiwillig und fordert auch geſunde und ſtarke Menſchen. In Betriebsgruppen und Dorfgruppen einge⸗ teilt, werden unſere Jungen und Mädel mit den Bauern Hand in Hand arbeiten und unter Leitung tüchtiger H⸗Führer in der Gemein⸗ ſchaft mit den Landleuten Werte jeder Art geben und empfangen. Damit wird dieſe Einrichtung eine jetzt noch gar nicht zu ermeſſende Bedeutung für die Zu⸗ nft des Dritten Reiches haben. 10 000 Fremde waren in Ziegelhauſen * Heidelberg, 10. März. In der Ge⸗ neralverſammlung des Verkehrsvereins Ziegel⸗ auſen wurde mitgeteilt, daß ſich die Zahl der remden Uebernachtungen in den Gaſtſtätten ſeit 1933 habe. Allein im letzten Jahr konnten über 3000 Zugänge verzeichnet werden, ſo daß die Uebernachtungsziffer 9913, davon annähernd ein Drittel ausländiſche, be⸗ trug. Die letzte Poſtkutſche Tauberbiſchofsheim, 9. März. Mit Beginn des Monats Mürz wird der Poſtvertehr zwiſchen der bayeriſchen Ortſchaft Böttigheim und dem Tauberort Hochhauſen, der bisher durch die alte Poſtkutſche aufrecht erhalten wurde, von der neuen Landkraftpoſt durchgeführt. Mit der Einſtellung der Poſtzuſtellung durch den Pferdewagen iſt die letzte Poſtkutſche im Tau⸗ bertal verſchwunden. Jubiläumsfeier und Kreisſängerfeſt in Wieſental Wieſental(b. Bruchſal), 10. März. Der hieſige„Sängerbund“ feiert am 27. Juni ſein 75jähriges Beſtehen. Aus dieſem Anlaß hält der Sängerkreis Bruchſal am genannten Tag ſein Kreisſängerfeſt in Wieſental ab. Auch ſolche Narren gibt es noch * Karlsruhe, 10„März, Vor dem 2. Se⸗ nat des Volksgerichtshof Berlin, der am 8. und 9. d. M. in Karlsruhe tagte, hatten ſich drei Perſonen wegen hochverräteriſchen Unterneh⸗ mens zu verantworten. Nach einer den Hauptverhandlung wurden verurteilt: Ja⸗ kob Baumann von Mannheim⸗Neckarau zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrver⸗ luſt, Hans Heilig aus Mannheim⸗Feuden⸗ eim zu 8 Jahren ufen und 8 Jahren hrverluſt, Richard Huſſong aus Neunkir⸗ chen zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Den Angeklagten Heilig und Huſ⸗ ſong wurden je 14 Monate Unterſuchungshaft an die Freiheitsſtrafe Sar Die Ver⸗ urteilten haben ſich in Süddeutſchland für die 5 Ziele der illegalen SPD be⸗ ätigt. 45 Wochenend⸗Führer⸗Schulungen der H3 arlsruhe, 10. März. Die Hitler⸗ZJugend führt im Rahmen ihrer großen Erziehungs⸗ arbeit der deutſchen Jugend faſt an allen Wo⸗ chenendtagen die Führerſchulungen durch. So fanden kürzlich an zwei Tagen im geſamten Ge⸗ biet Baden rund 45 Wochenendführerſchulungen ſtatt, in denen rund 2000 Führer erfaßt und für die kommenden Aufgaben geſchult wurden. Prüfungsverordnung für iechniſche Aſſiſten⸗ tinnen Karlsruhe, 10. März. Der Miniſter des Innern hat eine Verordnung über die ſtaat⸗ liche Prüfung von techniſchen Aſſiſtentinnen an mediziniſchen und naturwiſſenſchaftlichen Inſtituten erlaſſen, die in Nr. 8 des Bad. Ge⸗ fetzL⸗ und Verordnungsblattes(vom 5. März) veröffentlicht wird. Landesbullenverſteigerung Karlsruhe, 9. Mürz. Der Landesver⸗ band badiſcher Rinderzüchter(Abteilung Höhen⸗ fleckvieh) veranſtaltet am Donnerstag, den 11. März, in der Gottesauer Kaſerne die erſte Landesbullenverſteigerung für die im Landes⸗ verband vereinigten Rinderzüchter Badens. Innenminiſter Pflaumer und Landesbauern⸗ führer Engler⸗Füßlin werden u. a. anweſend ſein. Oberkirch ehrt einen Heimatdichter Oberkirch, 10, März. In Freiburg, wo er ſeinen Lebensabend tber wurde am 9. rz der Schwarzwälder Mundartdichter Suant Ganther 75 Jahre alt. Aus dieſem Grunde hat ſich ſeine Vaterſtadt Oberkirch ent⸗ ſchloſſen, 4 zu ihrem Ehrenbürger zu ernen⸗ nen, Die Stadtverwaltung hat ihm den Ehren⸗ bürgerbrief und ein herzlich gehaltenes Glück⸗ wunſchſchreiben zugeſtellt. ſtett. Bodenſeeſtädte rüſten für die Ferienzeit Konſtanz eröffnet ein Kur⸗ und Hallenbad/ Der Ambau der Rheinbrücke * Konſtanz, 9. März.(Eig. Bericht). Der Monat Februar brachte ein gerüttelt Maß voll Veranſtaltungen aller Art. So hatte Mitte Fe⸗ bruar der 4. Reichsberufswettlampf ſeinen An⸗ fang genommen, dem ſich im Kreis Konſtanz 3000 JFungen und Mädel geſtellt haben. In 17 Berufsgruppen aufgeteilt, ſind die Wettkämpfe vom 14. bis 28. Februar in Konſtanz, Singen, Radolfzell und Engen durchgeführt worden. Neben dem Reichsberufswettkampf ſtanden zahlreiche größere und kleinere Kundgebungen in den Städten und auf den Dörfern im Zei⸗ chen des zweiten Vierjahresplanes. So ſprach am 19. Februar der badiſche Miniſterpräſident Pg. Walter Köhlex im überfüllten In einer großen Tagung der Bodenſeebauern in Radolfzell ſprach der Landesbauernführer Engler⸗Füßlin. Dieſer erſte Kreisbauern⸗ tag in Radolfzell war ein machtvolles Bekennt⸗ nis unſerer Bodenſeebauern zur nationalſozia⸗ liſtiſchen Bauernpolitik. Die ſchmucke Scheffel⸗ ſtadt ſtand über dieſe Zeit ganz unter dem Ein⸗ druck dieſer Tagung. Zum ſelben Zeitpunkt kamen die Boden⸗ ſee⸗Berufsfiſcher auf der Inſel Rei⸗ chenau zu einer großen Tagung zuſammen die Zeugnis ablegte von der einmütigen Geſchloſ⸗ ſenheit dieſes Berufsſtandes. Die Zeppelinſtadt Friedrichshafen er⸗ hielt Mitte Februar den Beſuch Dr. Leys mit ſeinen italieniſchen Gäſten. Die Beſichtigung galt den Dornier⸗Metallbauten und der May⸗ bach⸗Motorenbau⸗GmbH. In einer Betriebs⸗ feier überreichte Dr. Ley dieſen beiden Werken f der Deutſchen Arbeits⸗ ront. Auf einer Fahrt nach Konſtanz nahm Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner die Gelegenheit wahr, der NS⸗Volkswohlfahrt in Singen einen Beſuch abzuſtatten. Nach ein⸗ gehenden Beſprechungen mit den zuſtändigen Stellen fuhr der Gauleiter nach Konſtanz wei⸗ ter, um dann abends in einer Großkundgebung in Stockach zu ſprechen. Kaum iſt der Winter, der heuer arg mit dem Schnee gekargt, zu Ende beginnen die Vorbe⸗ reitungen für den bevorſtehenden Fremdenver⸗ kehr. Das Konſtanzer Verkehrsamt kann auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken, die auch den Winter über nicht geruht hat. Dieſe Arbeit iſt um ſo mehr anzuerkennen, da nicht nur Kon⸗ ſtanz, ſondern das ganze Bodenſeegebiet Nutz⸗ nießer dieſer Arbeit iſt. So wird im Sommer dieſes Jahres das Kur⸗ und Hallenbad eröffnet werden, eine im ganzen Seegebiet ein⸗ zig daſtehende Anlage, die als eine Art Mono⸗ polbetrieb ihre Anz hungskraft nicht verfehlen wird. Der begonnene Umbau der Rhein⸗ brücke wird eine prachtwolle Löſung der ſchwierigen Straßenverkehrsprobleme der Brük⸗ lenköpfe bringen. 0 Schließlich ſind noch eine ganze Reihe kleine⸗ rer Unternehmen im Gang oder bereits voll⸗ endet, wie z. B. die Bemalung des Hohen Hau⸗ ſes mit den hiſtoriſchen Fresken, Schaffung einer Terraſſe am— Ausgeſtaltung des Rathaushofes, Anlage einer Seeuferbeleuch⸗ tung. In Vorbereitung ſtehen ferner eine Um⸗ geſtaltung des Stadtgartens am See unter gleichzeitiger Schaffung einer Freilichtbühne, Anlage einer Konzertmuſchel und Schaffung einer Kurkapelle. * Ein Amerika⸗Gchwarzwälder kehrt heim. Einige Jahre nach dem Tode eines alten För⸗ ſters, auf den Höhen des mittleren Schwarz⸗ waldes beheimatet, war ſein jüngſter Sohn mit ſeiner jungen Frau nach Amerika ausgewan⸗ dert. Das mögen ſo 70 Jahre her ſein. n der neuen Heimat gründete er eine Fabrik und wurde ein wohlhabender Mann. Seine fünf Kinder ſind in Amerika geboren und aufge⸗ wachſen. Einmal, vor langen Jahren, iſt er wieder mit ſeiner älteſten Tochter nach Deutſchland gekom⸗ men. Seine alte Mutter war längſt geſtorben und ſeine Geſchwiſter waren alle forigezogen bis auf einen Bruder. Aber er fand ſeine fen. mat in deſſen Händen ſo, wie er ſie verlaſſen. Als er nach ein paar Sommerwochen wieder mit ſeiner Tochter abreiſte, wurde der Abſchied von der Heimat bitter ſchwer, ſo ſchwer, daß er keine Wiederholung mehr finden ſollte. Er iſt nie mehr nach Deutſchland gekommen! In den bald fpfobig Averzr die ſeitdem ver⸗ gangen, hat ſich viel, viel verändert. Hüben und drüben war der Tod eingekehrt bei alt und jung. Vor wenigen Jahren nun kündete der älteſte Sohn des ſchon längſt unter amerikaniſcher Erde ruhenden Schwarzwälders ſeinen Verwandten an, daß er mit ſeiner Frau und der einzigen Tochter nach Deutſchland komme. Sie machten zuerſt eine Reiſe durch halb Europa und kamen dann von Paris hierher in den Schwarzwald⸗ winkel, der dem Vater nie Lrrhſhend⸗ eimat war. Doch wie groß die überraſchende Freude für die Verwandten, als der Amerikaner⸗Vetter zu ſprechen anfing:„Eh' mir abgreiſt ſin“, ſo ſagte er,„bin ich noch ufs Grab vun mine Uad⸗ der gonge und ha gſait:„Vadder, jetz halt ich mi Verſpreche! Ich gong nach Deutſchlond, in di Hoimet!“ Und immer größer wurde das Er⸗ ſtaunen, wie der 65jährige, der noch nie von Amerika fortgekommen war, nach Leuten und Höfen und Orten der Heimat eun Vaters fragte, als ob er hier aufgewachſen und ihm alles zeitlebens vertraut geweſen wäre. Ja, Hochdeutſch konnte der Vetter aus Amerika nicht fließend ſprechen. Aber die Sprache unſerer Heimat konnte er ſo gut reden wie ſeine Ver⸗ wandten, die immer in der Heimat lebten. Und in dieſer Sprache erzählte er von ſeiner Jugend, von allem Erfolg, der der Arbeit ſeiner Eltern beſchieden war, von dem Glück und dem innigen deutſchen Familienleben und von dem Heim⸗ weh, das ſie nie verlaſſen und das ſie auch in die Herzen der Kinder gelegt hatten. Wer jemals aus Deutſchland zu 15 gekom⸗ men war, ſei freudig wie ein Angehöriger auf⸗ genommen worden. Einmal, als an der Glas⸗ türe ihrer Wohnung die Glocke läutete und ſein 14jähriger Bruder nachſah, ſei ein Mann drau⸗ ßen geſtanden und habe geſagt:„Ich bin der Lorenz Gaiſer vom Sohlberg!.“ Da habe der junge Amerikaner⸗Bub die Türe weit aufge⸗ macht und geſagt;„Lenz! zumm ri!“ und habe den Mann, der ſich vorher 0 verlaſſen fühlte im fremden Land, zu ſeinem Vater geführt. Schwer trauerten ſie um Deutſchland und litten, als der furchthare Krieg ſeine blutige Geiſel ſchwang, als keine Nachricht mehr aus der Heimat hinüber kommen konnte. Und mit einem Herzen voll von Sorgen und bangen Zweifeln kamen ſie dann herüber. Und wenn ſie dann am Abend unter dem blühenden Lindenbaum oder den dunklen Tan⸗ nen vor dem alten Forſthaus 1 und über den ragenden Säulen und ſtolzen Bogen der Kloſterruine die Sterne heraufziehen ſahen, dann ſagte der Mann, der in fremdem Land geboren und alt geworden war, wohl leiſe vor ſich hin:„Mir hän als denkt, der Vadder iwer⸗ driebt e bisle, wenn er vun ſinnere Hoimet ver⸗ zehlt het! Aber'iſch noch vill, vill ſchiner, wiä er uns het ſage känne!“ Und im vertrauenden Hoffen wußten ſie da⸗ mals, daß zur ſelben Zeit auch am gewitter⸗ ſchweren Himmel, der über Deutſchland laſtete, ein Stern heraufzog, der ſieghaft die Schatten der Nacht vertreiben würde! Und mit dieſem Hoffen und Wiſſen kehrten ſie in ihr Land zu⸗ rück, das ihnen Brot gab, im Herzen aber die Heimat tragend, die vom Vater her über den Sohn an deſſen Kinder weitergegeben wird und lebendig bleibt! ieeee d eneeeeneeeeee Landestagung der Töpfer und Ofenſetzer Triberg, 9. März. Am Sonntag fand in Anweſenheit des Reichsinnungsmeiſters GEcker aus München die Landesinnungsverſammlung des Töpfer⸗ und Ofenſetzerhandwerks ſtatt, die aus ganz Baden und auch aus den Nachbarge⸗ bieten ſehr gut beſucht war. Den Vorſitz führte Bezirksinnungsmeiſter Karl Schaal⸗Frei⸗ Der Reichsinnungsmeiſter hielt einen längeren Vortrag über die grundſätzliche Hal⸗ tung des Handwerks und des Leiſtungsprinzips im neuen Staat. Ein Schweizer Töpfermeiſter entbot die Grüße des Nachbarlandes. Zum Schluß gab der Triberger Meiſter Fritz Lienhard einen Bericht über die in der letz⸗ ten Zeit in Triberg abgehaltenen Kurſe des techniſchen Bezirksausſchuſſes, die von über 100 Berufsgenoſſen beſucht waren, darunter von acht Ausländern. Golddiebe vor Gericht Pforzheim, 9. März. Wegen Goldſchnipfe⸗ lei hatte ſichdas oldarbeiter⸗Ehepaar Schenk vor Gericht zu verantworten. Die hauptſchul⸗ dige Ehefrau erhielt ein Fahr Gefängnis, der Ehemann 13 Wochen, da ihm eine Schuld nur teilweiſe nachzuweiſen war. Zwei Hehler kamen mit geringerer Strafe davon. Selbſttötung orzheim, 9. März. Zwiſchen Eutingen 13 Mieſte wurde in der 95 eine weibliche Leiche geländet. Es handelt ſich um eine hier wohnhafte 40 Jahre alte Frau, die in einem Zuſtand geiſtiger Umnachtung den Tod in der Enz geſucht und gefunden hat. Ein Ettenheimer Bürgerſohn wird geehrt Ettenheim, 10. März. Am Sterbehaus des aus Ettenheim gebürtigen Geſchichtsfor⸗ ſchers Dr. Johann Baptiſt von Weiß, der am 8. März 1899 in Graz ſtarb, wurde am ver⸗ ganheen Sonntag eine Gedenktafel enthüllt, nachdem an ſeinem Geburtshaus in Ettenheim (weſtliche Ringſtraße 5) durch den Hiſtoriſchen Verein für Mittelbaden bereits anläßlich des 100. Geburtstages des hervorragenden Ge⸗ lehrten am 17. Juli 1928 eine Gedenktafel angebracht wurde. Dreiſte Einbrecher Murg, 10. März. In der Nacht von Mon⸗ tag auf Dienstag wurde in mehreren Häuſern, die direkt an der Hauptverkehrsſtraße liegen, Einbrüche verübt. Die Täter machten zwar keine größere Beute, richteten aber doch dadurch ziemlichen Schaden an, daß ſie die Fenſter zer⸗ trümmerten und alles durcheinander warfen. Meersburgs neuer Bürgermeiſter Meersburg, 10. März. Reichsſtgtthalter Rohert Wagner hat den derzeitigen Gerichts⸗ aſſeſſor am Landgericht Konſtanz, Pg. Dr. Fritz Vogt zum Bürgermeiſter von Meersburg er⸗ nannt. Geboren am 18. April 1906 in Kon⸗ „ſtanz, ſtudierte Pg. Dr. Vogt in Freiburg, Kö⸗ nigsberg, Heidelberg und Baſel Rechtswiſſen⸗ ſchaft und ſchbis nach beſtandenem 2. Staats⸗ examen 1935 die richterliche Laufbahn ein. Er war in—. badiſchen Amtsſtädten be⸗ ſchäftigt. Bürgermeiſter Dr. Vogt iſt alter Parteigenoſfe ünd hat ſich in der Kampfzeit vor allem an der Univerſität Heidelberg ent⸗ ſchloſſen für den Führer eingeſetzt. fluf nach münchen zur 4. Reichsnährſtandsausſtellung * Die diesjährige 4. lung, die vom 30. Mai bis 6. Juni in München auf der Ke ſtattfindet, iſt im Ver⸗ gleich 4 letzten Jahr bedeutend erweitert wor⸗ den. Das Erzeugnis in München wird eine ſtarke Wirkung auf die bäuerliche Lebens⸗ und Tagesarbeit ausüben können. Es darf auch in unſerem Lande keinen Stan⸗ desgenoſſen geben, der nicht den Wunſch hat, ſich mit unſeren äußerſt billigen Sonderzügen 7 München aufzumachen. Viele Jahre wird es da uern, bis die Reichsnährſtandsausſtellung wieder in unſere Nähe kommt. Was kann beiſpielsweiſe beim gegenwärtigen Ausbau unſerer Landestierzucht der baviſche Tierzüchter lernen, wenn man bedenkt, wel eine große und beſte Ausleſe von über 1 Tieren er in den entſprechenden zu ſehen bekommt. Das beweiſt, daß auf etwa 30 000 in Deutſchland g3fgigen vorhandene Tiere nur ein ausſtellungsfähiges Tier kommt. Das Haus des Reichsnährſtandes Jahr in dieſem Jahr im Zeichen des Vierjahresplä⸗ nes eine Schau über„Kampf dem Verderb und Verbrauchslenkung“, aber auch ideelle Lehr⸗ ſchauen: Bäuerliches Brauchtum— bäuerliche Trachten— bäuerliche Wohnungen und Haus⸗ rat— Hygiene auf dem Lande— raſſepoliti⸗ ſche Fragen— Leibesübungen auf dem Lande. Auf einer ein oberbayeriſches Bauernhaus um⸗ gebenden, mehrere Hektar großen Acker⸗ und Grünlandfläche werden an vielen praktiſchen Beiſpielen Weg und Ziel der Erzeugungs⸗ ſchlacht gezeigt. iſt wiederum zu n ſowie die neueſten Er⸗ zeugniſſe der 4 ſen Landmaſchineninduſtrie und des Handwerks. Die Landesbauernſchaft führt insgeſamt 14 Verwaltungsſonderzüge mit längerem Aufent⸗ halt und hinreichenden Beſichtigungs⸗ und Aus⸗ iissene ichkeiten durch. Eine Fahrt koſtet von Mittelbad bis 7 RM. Der Quartierpreis bewegt ſich je Nacht zwiſchen 1,40 und 2,90 RM. Nähere Auskünfte über die einzelnen Züge erteilen die Kreis⸗ und Ortsbauernſchaften. Meldet euch dort heute noch zur Teilnahme an der Fahrt an! flus der Saorpfalz Salier⸗Standbilder für den Kaiſerdom Speyer, 10. März, Reichsminiſter Dr. Frick hat den Kreuznacher Bildhauer Ludwig Cauer beauftragt, für den Dom in Speyer Standbilder der ſchaffen. Die Skizzen und Entwürfe zur Darſtellung der vier Sälier(Konrad II., der Gründer des Speyerer Doms, Heinrich III., Heinrich IV. und Heinrich.) wurden 1934 in der Ausſtellung der Preußiſchen Akademie den Künſte zur Schau geſtellt. Reichsinnenminiſter Dr. Frick, der die Ausſtellung mit ſeinem Beſuch beehrte, zeigte ſich für das Vorhaben, einem der größten deutſchen Kaiſergeſchlechter in ſeiner pfälziſchen Heimat eine würdige Verherrlichung zu berei⸗ ten, begeiſtert. Zum Neujahr 1937 faßte er den Entſchluß, den Künſtler mit der Ausführung des Werkes zu betrauen und die Mittel dazu zur Verfügung zu ſtellen. Zuchthaus für rückfälligen Dieb Bad Dürkheim, 10. März. tigen Sitzung des Amtsgerichts hatte ſich Ja⸗ kob Beſch aus Freinsheim wegen Diebſtahls im Rückfall zu verantworten. Der Angeklagte hatte junge Obſtbäume, Stachel⸗ und Johan⸗ nisbeerſträucher im Werte von etwa 350 RM auf Grundſtücken entwendet und weiterver⸗ äußert. einem armen Siedler ein faſt neues Fahrrad und in Mardorf einen Handwagen, deren Ver⸗ änßerung er gleichfalls beabſichtigte. Beſch iſt nicht weniger als 17 mal vorbeſtraft, darunter auch mit 4 Jahren Zuchthaus. Zur Per⸗ handlung waren 21 Zeugen geladen, haupt⸗ ſächlich Leute, denen der Angeklagte ſein Die⸗ besgut verkaufte. Die Ausſagen ergaben, daß ſich Beſch bei dieſen Leuten als Gärtner ein⸗ führte und auch wiederholt einen falſchen Na⸗ men führte. eine Geſamtzuchthausſtrafe von ſechs Jahren und zehn Fahre Ehrverluſt. Das Urteil lau⸗ tete auf fünf Jahre Zuchthaus und zehn Fahre Ehrverluſt. Ferner wurde wegen Fluchtver⸗ dacht Haftfortdauer angeordnet. Schrecklicher Selbſtmord Untermünſtertal, 10. März. Der 26 Jahre alte Pius Mutterer iſt auf ſchreck⸗ liche Weiſe aus dem Leben geſchieden. Mit einem Brotmeſſer hat er ſich den Hals aufge⸗ ſchnitten und ſich zahlreiche Stiche beigebracht. Man nimmt an, daß der funge Mann in einem Anfall geiſtiger Umnachtung gehandelt hat. ſachbargebieie Zu Tode geſtürzt * Zwingenberg a. Neckar, 10, März. Am Dienstagnachmittag ſtürzte der 50 Jahre alte Poſtſchaffner i. R. Karl Reimold, der ſei⸗ nen Schwiegerſohn beſuchen wollte, in einem Schwächeanfall von einem Steg des Krebs⸗ baches und ſtieß mit dem Kopf ſo unglücklich auf einen Stein auf, daß er tot liegen blieb. Er wurde kurze Zeit nachher von ſeinem Schwiegerſohn aufgefunden. Auch der lebende Marktzettel en nach München und zurück nur 6 5 4 eekommen war. vier ſaliſchen Kaiſer zu In der heu⸗ Außerdem ſtahl er in Ludwigshafen Der Staatsanwalt beantragte Sett einig in Tibet. daß die E— gung 1938 ſer Erlaubhi andlungen andes der In der Verkle ſlehen viele bri bochländer von nach Jahren er Aibetaner wiſſer dieſer vorſichtige Gebieten, die Er bedarf höchſter guf alles, was ſation zu bieten füllen. Die Reiſe, we ſchen Agenter wurde, war à große— auf gleiwokumente ines tibetaniſch fland und zufüäl kegierung in Lh hatten die Rei Eonſt aber zog hlicken verfolgt, ne Päſſe und Tibet verbinden Würdezeichen Erſt in Lhaſa agenten offizien eine buntkoſtüm Staatsbeamte er ndern ſogar e recht vernünftig ein, überließ ſie der Neujahrstag NRach dieſem f Lueder des tibe ſerpräſident mit hroßfürſten ſow ſei an, um den u machen. Die eidenkleider, d dem Kopf hatte uchsfell verzier Sogar die Mau lachfarbenen Ue zeichen verſehen. Ioer Dalai Lat Schon gleich b en die Engländ er, der in Engl 1 über ein Monat uno vergangen, Sorge an jen 55 9 Schließlich hatter Jies zu viele Kle Legen weitere As ſer ausgeſprochen Jin Lhaſa dieſen Am Tage nach Ider Kabinettsmi ieen mit endloſe Abdern und überre eidentuch. Jene Aübetaniſchen Bü laubnis der aug 4 lai Lamas auf C geut den Kamp fere, den Moun Mit Stöcken g Doch die Ueber Adas die wichtigſt den Agenten gef Anicht die einzige Fremdlingen ber Aroßen Garten, Aden tibetaniſchen Anenſchein ſo beſtr Igrühling zu att März 1937 11 ellung andsausſtel⸗ in München iſt im Ver⸗ weitert wor⸗ wird eine Lebens⸗ und einen Stan⸗ Wunſch hat, Zonderzügen Jahre wird Sausſtellung genwärtigen der baviſche denkt, wel müber 1 2 zu auf etwa vorhandene Tier kommt. erjahrespla⸗ Uerderb und deelle Lehr⸗ — bäuerliche und Haus⸗ raſſepoliti⸗ dem Lande. rnhaus um⸗ Acker⸗ und praktiſchen Irzeugungs⸗ Marktzettel leueſten Er⸗ neninduſtrie sgeſamt 14 em Aufent⸗ ⸗ und Aus⸗ rt koſtet von trück nur 6 wegt ſich je elnen Züge ſchaften. 1 noch zur n! aiſerdom iniſter Dr. ter Ludwig in Speyer Kaiſer zu Darſtellung ründer des ich IV. und Ausſtellung zur Schau ick, der die hrie, zeigte er größten pfälziſchen g zu berei⸗ aßte er den lusführung Nittel dazu Dieb in der heu⸗ te ſich Ja⸗ Diebſtahls Angeklagte nd Johan⸗ a 350 RM weiterver⸗ dwigshafen s Fahrrad deren Ver⸗ Beſch iſt t, darunter Zur Per⸗ en, haupt⸗ ſein Die⸗ gaben, daß ürtner ein⸗ ilſchen Na⸗ beantragte hs Jahren Urteil lau⸗ zehn Fahre Fluchtver⸗ „ Der 26 auf ſchreck⸗ ꝛden. Mit als aufge⸗ heigebracht. nin einem ndelt hat. März. Am Jahre alte „ der ſei⸗ in einem es Krebs⸗ unglücklich gen blieb. n ſeinem 1 3 — mannheim Die bunte Seite 10. März 1937 die mount Eoereſt⸗Beſteigung 1958 geſichert Geheimagenten zu Gaſt in Lhaſa/ Seltſame Verhandlungen im„verbokenen Land“/ Der Verkrag im Seidenkuch Seit einigen Monaten weilen engliſche Agenten in Tibet. Ihrem Wirken iſt es zu verdanken, daß die Erlaubnis zur Mount⸗Evereſt⸗Beſtei⸗ gung 1938 erreicht wurde. Jedoch gingen die⸗ ſer Erlaubnis langwierige, merkwürdige Ver⸗ 5 andlungen mit den Herrſchern des ſeltſamſten andes der Erde voraus. In ber Verkleidung eines Hirten oder Lamas L viele britiſche Geheimagenten durch die ochländer von Tibet. Nach Monaten, oft erſt gach Fahren erſtatten ſie ihren Bericht. Die Kibetaner wiſſen nichts von dieſem Wirlen, von 1 dieſer vorſichtigen Forſchungstätigkeit auf allen Gebieten, die England intereſſieren könnten. Es bedarf höchſter Anpaſſung, völligen Verzichtes auf alles, was das Leben an weſtlicher Zivili⸗ igtlon zu bieten hat, um dieſe Aufgaben zu er⸗ len. Die Reiſe, welche kürzlich von offiziellen eng⸗ Üüſchen Agenten nach Lhaſa unternommen wurde, war äußerlich einfacher. Man hatte große— auf Pergament geſchriebene— Be⸗ fleilwokumente bei ſich. Traf man einen Abt Aines tibetaniſchen Kloſters, der zu leſen ver⸗ fand und zufällig auch der jetzigen Interims⸗ kegtierung in Lhaſa gücſtig geſonnen war, dann hatten die Reiſenden über nichts zu klagen. Eonſt aber zog man einſam, von mißtrauiſchen Blicken verfolgt, von Spitzeln überwacht, durch ene Päſſe und Hohlwege, die Nord⸗Indien mit Tibet verbinden. Würdezeichen am Maultier Erſt in Lhaſa wurden die engliſchen Geheim⸗ agenten offiziell empfangen. Man ſchickte ihnen eine buntkoſtümierte Truppe und würdevolle Staatsbeamte entgegen. Man räumte den Eng⸗ lndern ſogar ein nach europäiſchen Begriffen recht vernünftig gebautes Haus als Unterkunft an, überließ ſie aber ſonſt ihrem Schickſal, bis ber Neujahrstag— das chineſiſche Neujahr— gekommen war. Nach dieſem Feiertag rückten ſämtliche Mit⸗ glieder des tibekaniſchen Kabinetts, der Mini⸗ ferpräſident mit ſeinen vier Shappes und einem Großfürſten ſowie dem Führer der Kirchenpar⸗ iei an, um den Engländern ihre Auſwartung zu machen. Die Miniſter trugen lange gelbe Geidenkleider, die mit Pelz beſetzt waren. Auf dem Kopf hatten ſie Hüte, die, mit ſchwarzem uchsfell verziert, geradezu pompös ausſahen. Sogar die Maultiere waren mit einem ſchar⸗ lachfarbenen Ueberhang und anderen Würde⸗ eichen verſehen. Der Dalai Lama gibt die Erlaubnis [Nount⸗Evereſt⸗Expedition 1938 Schon gleich bei ihrer Ankunft in Lhaſa hat⸗ ten die Engländer durch einen jungen Tibeta⸗ ler, der in England erzogen wonrden war, dem abinett ihren Wunſch mitteilen laſſen, recht ald in den Beſitz der Erlaubnis für eine zu gelangen. Aber ein Monat war ſchon ohne jede Rückäuße⸗ Frung vergangen, man mußte mit einer gewiſſen Sorge an jene ier ausgeſprochen. Konnte Evereſt⸗Erlaubnis denken. Schließlich hatten ſich im Laufe des letzten Jah⸗ kes zu viele Klöſter, zu viele tibetaniſche Aebte gegen weitere Angriffe auf den Thron der Göt⸗ as Interimskabinett in Lhaſa dieſen Proteſten die Stirn bieten? Am Tage nach dem Neujahrsfeſt näherte ſich der Kabinettsminiſter für innere Angelegenhei⸗ len mit endloſen Verbeugungen den Englän⸗ dern und überreichte ihnen eine Rolle in einem geidentuch, Jene Rolle aber enthielt, auf feſtem übetaniſchen Büttenpapier geſchrieben, die Er⸗ laubnis der augenblicklichen Vertreter des Da⸗ lai Lamas auf Erden, im kommenden Jahr er⸗ — den Kampf um den höchſten Berg der rde, den Mount Evereſt, aufzunehmen. Mit Stöcken gegen die Nichttrinker Doch die Ueberreichung des Dokumentes, durch das die wichtigſte Aufgabe, die man in Delht den Agenten geſtellt hatte, erfüllt wurde, war nicht die einzige Ueberraſchung, die man den Fremdlingen bereitete. Man führte ſie in einen hroßen Garten, der trotz des Winters, der in den tibetaniſchen Bergen herrſchte, vom Son⸗ lenſchein ſo beſtrahlt wurde, daß man hier den Jrühling zu atmen glaubte. Dort trafen die Ludwin UMnfech hommsl ungd Grete Meiser in dem..-Film der Terra:„Hilde und die 45P8“ Gäſte ein Schar Chang⸗Girls, deren Aufgabe darin beſteht, den Gäſten ſtändig die Gläſer vollzuſchenken und darauf zu ſehen, daß fleißtg getrunken wird. Ihre immer gleichbleibende Aufmunterung: „Tunda nang⸗ro⸗nang!“ bedeutet ſo viel wie: „Bitte austrinken!“ Aber ſie nehmen ihre Auf⸗ fonderung ſo ernſt, daß ſie den Ungehorſamen — und ſei es der Miniſterpräſident— mit Stöcken verprügeln und mit kleinen Nadeln ſtechen, wenn der Alkoholkonſum nicht ſo iſt, wie ſie erwartet haben. Tibetaner ſehen einen Film Die Engländer hatten dem tibetaniſchen Ka⸗ binett einen Film von der Jubiläumsfeter Georgs V. mitgebracht. Die Herrſcher von Tibet kamen nicht aus dem Staunen heraus über die Menſchenfülle in den Straßen Londons, über die Sauberkeit, über die hohen Häuſer. Sie hatten nur gelegentlich einmal einen Film ge⸗ ſehen, hielten das, was ſie ſahen, jedoch für Zauberei und Blendwerk. Von dieſer Jubi⸗ läumsfeier aber hatten ſie gehört, und deshalb hielten die Tibetaner dieſen Film für echt. Während des Aufenthaltes in Lhaſa zog eine Schar tibetaniſcher Nomaden von Chang⸗tang durch die Hauptſtadt des Reiches, das ſie in fünfzigtägigem ununterbrochenem Marſch durch⸗ quert hatten. Sie brachten Natwolle aus dem Norden und Salz mit und waren auf dem Wege nach Potala, um hier ihre Ware abzu⸗ liefern. Sie waren naip und fröhlich und im Gegenſatz zu den ſonſtigen Tibetanern kaum von Geſpenſterfurcht erfüllt und hatten nicht einmal etwas dagegen, daß man ſie filmte und auf die Fotoplatte bannte. Von ſolchen Nomaden begleitet, werden Eng⸗ lands Agenten den Weg nach Süden wieder antreten— wohlverwahrt in der Taſche das Dokument im gelben Seidentuch— die Erlaub⸗ nis zum neuen Mount⸗Evereſt⸗Sturm 1938. Das„Adreßbuch“ der Unterwelt Seotland Vards internationaler Verbrecheralmanach/ Betrüger im Lexikon Die engliſche Polizeizentrale Scotland Pard gibt in Zuſammenarbeit mit allen großen Polizeidirektionen der Welt einen„In⸗ ternationalen Verbrecheralma⸗ nach“ heraus, der Fotos, Beſchreibung und Fingerabdrücke aller international bekannten Großbetrüger, Mädchenhändler, Gangſter uſw. enthalten wird, um die Zuſammenarbeit der Polizei in den einzelnen Ländern zu er⸗ leichtern. Ein„Adreßbuch“ der Unterwelt— das eine Reuheit in der internationalen Kriminal⸗ helcndis⸗ Wir kennen das„Wer iſt wer“ bis⸗ zer nur als einen Almanach der klingenden Namen, der adeligen Familien, der Welt⸗ berühmtheiten und nn Ge⸗ wiß— auch die Herrſchaften, die in dem neuen, von Scotland Nard herausgegebenen Lexi⸗ kon mit Bild und e erſcheinen, haben„klingende RNamen“. Aber man lieſt dieſe Namen nicht in Theaterprogrammen oder 9 Filmankündigungen, ſondern zumeiſt auf Steckbriefen. Ihre Namen haben Klang in den Ohren der Ariminaliſten aller Länder, der Polizeifunk ſendet ſie in den Aether und die Akten der Staatsanwälte berichten immer wieder von ihnen. Es kommt häufig vor, 10 ein Großbetrüger, der ein Land„abgegraſt“ hat, auf einem an⸗ deren Teil des Erdballs ſein verbrecheriſches Treiben fortſetzen kann, weil man ihn dort nicht genau kennt und mit ſeinen Methoden nicht vertraut iſt. Wohl ſtehen die Polizeibehörden der einzelnen Staaten in ſtändiger Verbindung, aber ſie werden jeweils nur in beſtimmten Fällen alarmiert. Aus dieſem Grund hat ſich cotland Nard, Englands berühmte Polizei⸗ zentrale, entſchloſſen, einen internationalen Verbrecheralmanach herauszugeben, in dem alle gefährlichen Gangſter, Großbetrüger, Defraudanten, Deviſenſchieber, Schmuggler, Mädchen⸗ und Rauſchgifthändler, Scheck⸗ und Banknotenfälſcher, Hochſtapler, Heiratsſchwindler und andere internationalen Verbrecher ver⸗ zeichnet werden. Zu dieſem Zweck hat ſich Scotland Pard bereits mit der Pariſer„Surté National“, mit dem deutſchen Reichserken⸗ nungsdienſt“, der amerikaniſchen G. M. Brigade und den aller übrigen Groß⸗ ſtaaten in Verbindung geſetzt, denn der„Alma⸗ nach der Unterwelt“ ſoll eine Gemein⸗ werden, da er ja auch für ie Kriminaliſten aller Länder zur Verfügung ſtehen wird. Es iſt ſelbſtverſtändlich nicht beab⸗ ſichtigt, dieſes ungewöhnliche Werk der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich zu machen, es dient aus⸗ ſchließlich den Polizeibehörden der ganzen Welt zu Informationszwecken und zur Erleichterung 45 Bekämpfung des internationalen Verbrecher⸗ ums. Es wird ein dickbändiges Werk werden, das Mater: Terra-Film zaus rein pflanzlichen Sto noch vor der engliſchen Königskrönung vollendet werden ſoll. Erfahrungsgemäß ſtellen ſich internationale Banditen beſonders gerne zu großen Feſtlichkeiten und Veranſtaltungen ein, wie es etwa eine Olympiade, eine Welt⸗ ausſtellung, eine Königskrönung, ein Welt⸗ kongreß uſw. ſind, um hier im Trubel der Be⸗ ſucher ihre dunklen Geſchäfte zu tätigen. Sol⸗ chen Elementen kann man in Zukunft, wenn ſie der Verbrecheralmanach verzeichnet, Einreiſe und Aufenthalt von vornherein verweigern. Das Buch wird nicht nur die Lebensgeſchichte dieſer Menſchen enthalten und die Methoden, mit denen ſie arbeiten, ſondern auch ihre Foto⸗ grafien und ihre Fingerabdrücke. Viele dieſer Betrüger ſitzen gegenwärtig in irgend⸗ einem Land hinter Schloß und Riegel, aber es wird der Tag kommen, an dem ſie wieder frei 4 7 und dann iſt es gut, wenn man ſich gegen erartige Elemente ſchützen kann. Wie das Holzpapier erfunden wurde Es war um die Mitte des 18. Jahrhunderts zu als der dort wirkende Geiſt⸗ liche J. Ch. Schäffer bei der Betrachtung eſpenneſtes auf die Idee kam, Papier ſſen herzuſtellen. Dieſen Gedanken führte er im Jahre 1765 auch aus, indem er aus Säge⸗ und Hobelſpänen, die er pulveriſiert und mit Waſſer zu einem dicken Brei vermiſcht hatte, das erſte Holzpapier fabri⸗ zierte. Das gute Gelingen dieſes Verſuches ermutigte ihn alsbald zu weiteren Verſuchen mit Erſatzmaterial zur Papiererzeugung. Er ſtellte zunächſt Papier aus wirklichen Weſpen⸗ neſtern her, ein graues und natürlich ſchnell erreißendes Fabrikat, dann aus Weinreben⸗ olz und zahlreichen Laub⸗ und Nadelholz⸗ bäumen, ferner aus Torf, der Samenrolle der Pappeln, aus allerhand Mooſen, Stroh, ja ſo⸗ gar auch ein unverbrennbares Papier aus Asbeſt. Allein trotz dieſer Mannigfaltigkeit ſeiner Verſuche zeigte es ſich bald, daß ſie zu⸗ nächſt keinen praktiſchen Wert beſaßen. Selbſt ſeine beſte Erfindung, die Herſtellung des Holz⸗ papiers, mußte erſt große Verbeſſerungen dürch machen, ehe ſie der Induſtrie zugänglich ge⸗ macht werden konnte. Sehr wichtig und wert⸗ voll war es jedoch, daß er durch ſeine Verſuche vor allem die Brauchbarkeit der verſchiedenen Holzarten zur Papiererzeugung feſtſtellte, na⸗ mentlich die beſonders gute Eignung des Fich⸗ tenholzes, das auch heute noch in der Papier⸗ eines — Weltbild(M) Die leichteste Regenhaut Diese aus Cellophan hergestellte Regenhaut dürfte wohl an Leichtigkeit kaum zu übertreffen sein. Sie wiegt nicht mehr als 45 Gramm und nimmt zusam⸗ mengelegt kaum mehr Platz ein als ein gefaltetes Taschentuch induſtrie hauptſächlich Verwendung findet. Auch andere Erfinder beſchäftigten ſich damals damit, Erſatzſtoffe zur Papiererzeugung aus⸗ findig zu machen, So verſuchte man 1780 Pa⸗ pier aus Lederabfällen herzuſtellen, wogegen ein Franzoſe wiederum Papier aus Stückholz fabrizierte. Natürlich waren alle dieſe Ver⸗ ſuche unbrauchbar, nur die Erxfindung des —* zpapiers ſowie die urſprünglich a0 von chäffer kommende Erfindung des Stroh⸗ papiers haben ihre Erfinder überlebt und mit der Zeit eine von dieſem wohl kaum geahnte Bedeutung erlangt. Ein kluger„zerſtreuter Profeſſor“ hatte niemals etwas dagegen, wenn man ihn einen„zerſtreuten Profeſſor“ nannte. Erſtens war er wirklich einer, und zweitens hatte auch Zerſtreutheit ſeine guten Seiten, wenn man ſie nur richtig auszunutzen verſtand. Einmal hatte Bunſen vergeſſen, daß er bei Freunden eingeladen war. Jetzt ſpielte er ſeine Zerſtreutheit ganz und gar aus. Er erſchien am nächſten Abend ganz harmlos in jenem Hauſe und tat, als ob die Geſellſchaft erſt heute ſtatt⸗ finden ſollte. Die höflichen Menſchen gingen auf dieſen Einfall ein, trommelten raſch ein paar Freunde von geſtern zuſammen, die Reſte des Soupers vom Vorabend wurden noch ein⸗ mal auf den Tiſch gebracht, und der Abend war gerettet. Nach dem Eſſen beſaß Bunſen, der das raſch gemeiſterte Erſtaunen der Gaſtgeber und der ins Vertrauen gezogenen übrigen Gäſte mit Vergnügen bemerkt hatte, noch die liebenswür⸗ dige Frechheit, der Geſellſchaft mit der harm⸗ loſeſten Miene folgendes zu erzählen: „Denken Sie ſich, neulich iſt mir doch was Merkwürdiges und Peinliches paſſiert! Ich vergeſſe, zu einer Geſellſchaft zu gehen, ziehe aber dann am nächſten Tage meine guten Klei⸗ der an und gehe in jenes Haus, wo man mich aufnimmt, als ſei ich wirklich eingeladen...“ Auch hierauf gingen die Gaſtgeber und Gäſte ein und ſtaunten insgeheim über dieſe neue unerhörte Zerſtreutheit Bunſens. Fußball-Hokalſpiel vor 2000 Jahren Der Kaiſer, der ſchon im Jahre 300 v. Chr. Fußball ſpielte In dem Londoner Antiquariat Sotheby wurde ſoeben ein Buch verſteigert, das als die älteſte gedruckte Veröffentlichung über das Fußball⸗ ſpiel gilt. Es ſtammt aus dem Jahre 1580, iſt in Florenz gedruckt und führt den Titel: „Giuoco del Calcio“—„Das Spiel des Balltretens“. Vielleicht weiß es jeder Sportsmann, daß unſer modernes Fußballſpiel im Jahre 1863 in England das Licht der Welt erblickt hat, und zwar genau am 26. Oktober, als das erſte Spiel zwiſchen zwei britiſchen Mannſchaften zum Austrag gelangte. Seitdem iſt Fußball ein wahrer Volksſport geworden, man kann dieſes Kampfſpiel wohl als die populärſte Sportart Europas bezeichnen. Und doch iſt es ein Irrtum, zu glauben, die Engländer ſeien die Erfinder des Fußballſpiels geweſen. Sie haben dieſe Sportart nur ſozu⸗ ſagen neuentdeckt. Durch eine Verſteige⸗ rung, die vor wenigen Tagen in dem bekann⸗ ten Londoner Antiquariat Sotheby ſtattfand, erfährt man, daß ſogar ſchon im Fahre 1580 ein Buch über das Fußballſpiel erſchienen iſt, Ein Italiener iſt der Verfaſſer dieſes mehr als dreieinhalb Jahrhunderte alten Werkes, das als die erſte Veröffentlichung über das Fußballſpiel bezeichnet wird. Es heißt„Giuoco del Cal⸗ oio“—,„Das Spiel des Balltretens“— und wurde in Florenz gedruckt. Die darin auf⸗ gezeichneten Spielregeln gleichen in ihren Grundzügen durchaus den heutigen Fußball⸗ regeln, ſo daß man annehmen kann, daß dieſe Sportart alſo 2— im 16. Jahrhundert bereits ihre Anhänger gehabt hat. Das erſte Fußball⸗ buch wurxde von einem engliſchen Sportfreund für 460 Mark eingeſteigert. Arpollih müſſen wir in der Geſchichte noch viel weiter zurückgehen, wenn wir die erſten Urſprünge des Fußballſpieles verfolgen wollen. Bereits 2000 Faftet bevor die zwei erſten bri⸗ tiſchen Mannſchaften ein modernes Fußballſpiel austrugen, hat man dieſen Sport 4 annt. Der engliſche Gelehrte Profeſſor Gilles, der ſich ſeit vielen Jahren mit dem Studium alter chineſiſcher Manuſkripte befaßt, erklärt nämlich, daß man in China bereits vor zwei Jahr⸗ tauſenden Fußball geſpielt hat, Profeſſox Gilles hat feſtgeſtellt, daß ein chineſiſcher Kaiſer der Tſin⸗Dynaſtie, der den Beinamen„Der Gelbe“ trug und etwa 300 Fahre vor Chriſtus gelebt hat, ein begeiſterter Anhänger und Förderer des Fußballſpiels war. Es handelt ſich um den Kaiſer Cheng Ti, der nicht nur perſönlich gerne dem Fuß⸗ ballſpiel huldigte, ſondern häufig große Fuß⸗ ballturniere veranſtaltete, die in der Regel am chineſiſchen Reujahrstag ſtattfanden. Die ſieg⸗ reichen Mannſchaften der Turniere wurden von dem Kaiſer ſelbſt geehrt, ſie erhielten Blumen⸗ angebinde, Früchte, Wein, ſchwere Kleiderſtoffe und ſilberne Trinkgefäße, ſo daß, genau betrachtet, der Begriff unſeres„Pokalſpieles“ ſchon vor 2000 Jahren in China hekannt war. Aus den alten Manuſkripten geht übrigens her⸗ vor, daß ſich Kaiſer Cheng Ti mit ſeiner merk⸗ würdigen Leidenſchaft zahlreiche Gegner ſchuf, die der Meinung waren, daß es eines Kaiſers von China unwürdig ſei, hinter einem Ball herzulaufen. Doch gelang es weder den Be⸗ mühungen der Kaiſerin noch denen der Bonzen, den Herrſcher von ſeinem Vergnügen abzubrin⸗ gen. Ueber die Regeln des altchineſiſchen Fuß⸗ ballſpiels iſt uns allerdings nichts mehr bekannt. 4 ———— — ————— ————————————————————————— —————————————————————————————————— — ———————————————————————— Mannheim Sport und Zpiel Das 2. Roſengakten⸗Schautnenen des Turnvereins 1846 mit 1000 Mitwirkenden Der Turnverein Mannheim von 1846, der mit der Durchführung der Südweſtdeutſchen Frauentagung von ſeinem Reichsfachamt be⸗ auftragt war und dieſe recht umfangreiche Auf⸗ gabe in beſter Weiſe gelöſt afut ſe nun ſchon wieder mitten in der Arbeit für ſein 26. Ro⸗ ſengarten⸗Schauturnen, das bereits am Sonn⸗ tag, den 21. März, 15 Uhr, im Nibelungenſaal tattfinden wird. Es iſt auch hier wieder er⸗ reulich, feſtſtellen zu können, mit welcher fri⸗ chen und lebendigen Kraft dieſer Verein von einer Großveranſtaltung zur anderen ſchreitet und damit aufs nachdrücklichſte für die deut⸗ ſchen Leibesübungen in unſerer Vaterſtadt wirbt. Vom kleinſten Kinde bis ins höchſte Alter iſt bei dieſem Schauturnen wieder alles tatkräftig eingeſetzt, um bei der großen Heer⸗ ſchau im Roſengarten die vielfältige Breiten⸗ arbeit des Vereins aufzuzeigen. So werden über 1000 Mitwirkende Zeugnis ablegen von ihrem mannigfaltigen Können auf dem Gebiete der Leibesübungen und werden damit aber auch eindringlich zum Ausdruck bringen, wie eine regelmäßig betriebene Lei⸗ esübung Körper und Geiſt zu beeinfluſſen vermag. Auch bei dieſem wohl einzigartigen Schauturnen werden in einer klaren und ziel⸗ ſicheren Linie die neuzeitlichen Formen der Leibesübungen gezeigt, die in ihrer volkstüm⸗ lichen Schlichtheit vor allem zweckentſprechend geſtaltet ſind. Die Pionierarbeit des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846 verdient, daß alle Freunde einer Leibesübung die Veranſtaltung be⸗ uchen. De ,bfenen“ Sliegerrennen Die Verpflichtung der Rennfahrer zu feſten Gagen hat im internationalen Fliegerſport lei⸗ der zur Folge gehabt, daß immer wieder die gleichen Fahrer auf den verſchiedenen Bahnen zuſammentreffen und eigentlich nur die Tages⸗ form bei den Entſcheidungen ausſchlaggebend iſt. Jahraus, jahrein gibt es die Begegnungen zwiſchen den zehn oder zwölf Spitzenkönnern wie Scherens, Richter Michard, Gérardin, van Egmond, Falck⸗Hanſen, Martinetti uſw. Die Rennen ſind dadurch, obwohl ſie ausſchließlich von der Weltklaſſe beſtritten werden, uninter⸗ eſſant geworden. Antwerpen will nun dazu über⸗ gehen, ein ſogenanntes offenes Fliegerrennen auszuſchreiben und alle europäiſchen Flieger dazu einladen. Die belgiſchen Veranſtalter key⸗ ren alſo zu einem Syſtem zurück, das um die Jahrhundertwende gang und gäbe war. Denn ſeinerzeit wurde ausſchließlich nur um ausge⸗ ſetzte Preiſe, ohne jegliche Garantie für gewiſſe Gagen, gekämpft. Dies hat den Vorteil, daß Fahrer der Weltklaſſe auch einmal mit Leuten zuſammentreffen, die ſich nicht„in⸗ und aus⸗ wendig kennen“. Außerdem haben die weniger guten Fahrer in ſolchen Rennen Gelegenheit, ſich gerade im Kampf mit Vertretern der erſten Klaſſe zu vervollkommnen. Man darf geſpannt ſein, ob dieſe„Neuerung“ Erfolg hat. Vorgaben für 6traßenrennen jeftgelegt „Für den Straßen⸗Radrennſport wurden jetzt die Vorgaben im ganzen Reichsgebiet einheit⸗ lich feſtgelegt. Danach dürfen reichsoffene Wett⸗ bewerbe nur für Fahrer der Klaſſen A und B ausgeſchrieben werden. Die Vorgaben der B⸗ vergrößern ſich mit der Länge der trecke. In Rennen von über 100 bis 125 Kilometer wird der Gruppe B eine Minute Vorgabe gewährt, die ſich für jede weiteren 25 Kilometer der Strecke um abermals eine Minute erhöht. Die gleiche Einteilung gilt 75 die B⸗Fahrer in gau⸗ oder bezirksoffenen ennen, in denen Fahrer der C⸗Klaſſe ſchon bei 75 Kilometer eine Minute Vorgabe erhal⸗ ten. Auf je 3 Kilometer mehr ſteigert ſich die Vorgabe um jeweils zwei Minuten. Dedinn der Deutſchen Amateur⸗Voxmeiferfchaften Harte Vorrundenkämpfe in Bremen und Bremerhaven Die Deutſchen Meiſterſchaften der Amateur⸗ boxer begannen am Dienstagnachmittag in Bre⸗ men und Bremerhaven. Zeitlich gleichliegend wurde der erſte Teil der Vorrunde mit über 30 Kämpfen erledigt. Sowohl in den Bremer Zen⸗ tralhallen als auch in der Stadthalle zu Bremer⸗ haven gab es ſehr harte Kämpfe mit zum größ⸗ ten Teil gleichwertigen Gegnern. Sehr gut war an beiden Kampfſtätten der Beſuch, vor allem in Bremen, wo etwa 2000 Schüler den Kämpfen mit größter Aufmerkſamkeit folgten. In Bremen. Von den zehn Vertretern der vier ſüddeutſchen Gaue Südweſt, Baden, Würt⸗ temberg und Bayern, die am Nachmittag durch die Seile kletterten, konnten ſich nur vier für die Zwiſchenrunde qualifizieren, nämlich Schöne⸗ berger(Frankfurt), Schmittinger(Würzburg), Ackermann(Ulm) und Maier(Singen), wäh⸗ rend Färber(Augsburg), Pfanner(Stuttgart), Wurth(Mannheim), Frey(Saarbrücken), Schöllkopf(Stuttgart) und Leis(Kaiſerslautern) auf der Strecke blieben. In Bremerhaven war für die neuen ſüd⸗ deutſchen Boxer— Keller(Mannheim) trat nicht an!— noch weniger„drin“ als in Bremen, erreichten doch nur die beiden badiſchen Meiſter Stetter(Mannheim) und Hoffmann Mannheim) die Zwiſchenrunde, während Bamberger(Lud⸗ wigshafen), den das Los mit Stetter gepaart hatte, Kopf(Ulm), Schmid(Stuttgart), Dietrich (Singen), Leitner(Stuttgart). Wolfangel(Stutt⸗ Au8 und Köhler(Darmſtadt) auf der Strecke blieben. Die Eröffnung im Fliegengewicht brachte zwiſchen Stetter(Mannheim) und Bam⸗ berger(Ludwigshafen) gleich einen hartnäckigen Kampf, den der Mannheimer mit einem ſchönen Endſpurt für ſich entſcheiden konnte.— Der Mannheimer Hoffmann ließ gegen den ſtar⸗ ken Ködderitzſch(Weißenfels) ſein ganzes Kön⸗ nen ſpielen und fand auch den verdienten Lohn. Sein Punktſieg war duraus gerechtfertigt. Ergebniſſe 1. Teil der Vorrunde in Bremen und Bremerhaven Fliegengewicht: Stetter⸗Mannheim ſchlägt Bamber⸗ ger⸗Ludwigshafen n.., Manzit⸗Bochum ſchlägt Kopf⸗ Ulm n.., Liwowſki⸗Magdeburg ſchlägt Staub⸗Bran⸗ denburg n.., Loſchke⸗Nordhorn kampflos Sieger über Färber⸗Augsburg.— Bantamgewicht: Feldermann⸗ Mülheim ſchlägt Strahl⸗Danzig n.., Schiller⸗Berlin ſchlägt Mertens⸗Köln n.., Günter⸗Lüben ſchlägt Schmid⸗Stuttgart n. P.— Federgewicht: Gänſerig⸗ Bochum ſchlägt Hacker⸗Leipzig n.., Schöneberger⸗ Frankfurt a. M. ſchlägt Bialas⸗Hannover n.., Heeſe⸗ Düſſeldorf ſchlägt Schäfer II.⸗Magdeburg n.., Hoff⸗ mann⸗Mannheim ſchlägt Ködderitzſch⸗Weißenfels n. P. — Leichtgewicht: Kuklinſki⸗Hamburg ſchlägt Lukat⸗Hil⸗ desheim n.., Krage⸗Berlin ſchlägt Pfanner⸗Stuttgart n.., Kohlmann⸗Halle ſchlägt Welke⸗Züllchow n.., Neu⸗Köln ſchlägt Dietrich⸗Singen n. P.— Welter⸗ gewicht: Bredehorn⸗Hamburg ſchlägt Kleinfeld⸗Königs⸗ berg n.., Mahn⸗Breslau ſiegt über Leitner⸗Stutt⸗ gart in der 3. Runde durch Disqualifikation, Fluß⸗ Köln ſchlägt Zooſt⸗Deſſau n.., Lütke⸗Berlin ſchlägt Wurth⸗Mannheim n. P.— Mittelgewicht: Schmittin⸗ ger⸗Würzburg ſchlägt Garrmeiſter⸗Königsberg n.., Bork⸗Berlin ſchlägt Frey⸗Saarbrücken n.., Harms⸗ Hannover ſchlägt Utſch⸗Magdeburg n.., Blum⸗Altena ſchlägt Wolfangel⸗Zuffenhauſen n. P.— Halbſchwer⸗ gewicht: Ackermann⸗Ulm ſchlägt Nietſch⸗Königsberg n.., Koppers⸗Hannover ſchlägt Schölltopf⸗Stuttgart n.., Krumm⸗Köln ſchlägt Brunkow⸗Berlin n.., Hornemann⸗Berlin ſchlägt Köhler⸗Darmſtadt n. P.— Schwergewicht: Maier⸗Singen ſchlägt Grupe⸗Stralſund n.., Tralſt⸗Berlin ſchlägt Leis⸗Kaiſerslautern n.., Voſen⸗Bonn ſchlägt Holtz⸗Berlin n.., Lücke⸗Han⸗ nover ſchlägt Kluge⸗Magdeburg n. P. 2. Teil der Vorrundenkämpfe Die Vorrundenkämpfe der Deutſchen Ama⸗ tuer⸗Boxmeiſterſchaften wurden am Dienstag⸗ abend mit weiteren über 30 Begegnungen fort⸗ geſetzt. An beiden Kampfſtätten, ſowohl in der Bremer Zentralhalle als auch in der Stadthalle zu Bremerhaven, gab es einige Ueberraſchun⸗ Sie kämpfen um die Europamelsterschait Am 17. März stehen sich in der Deutschlandhalle Europameister Links Arno Kölblin, rechts Pierre Charles. Weltbild(M) Pierre Charles und der Deutsche Schwergewichtsmeister Arno Kölblin im Kampfi um die Europameisterschaft im Schwergewicht gegenüber Dreimal gegen Frantreich Eine Niederlage, ein Anentſchieden und ein Sieg unſerer Fußball⸗Nationalen Nachdem Düſſeldorf die fünfzehnte Begeg⸗ nung mit Holland gebracht hat, geht es nun im weiten Länderſpiel dieſes Jahres in der we⸗ ſenilich vergrößerten Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn zum vierten Male gegen Frank⸗ reich. Mag die e mit der ganz Fuß⸗ ball⸗Deutſchland dieſem Kampfe entgegenſieht, auch noch ſo groß ſein— man wird darüber hinaus doch noch Zeit finden, ſich einmal we⸗ nigſtens in ganz großen Zügen die drei Spiele in die Erinnerung zurückzurufen, die die deut⸗ ſchen und franzöſiſchen Fußball⸗Nationalen bis⸗ her ausgetragen haben. Selbſttor⸗Niederlage als Auftakt! Sechs Jahre liegt der Tag zurück, an dem Deutſchland und Frankreich ſich zum erſten Male im offiziellen Länderwettſtreit gemeſſen haben. Am 15. März fand dies Spiel ſtatt, und war draußen in Colombos, das im Jahre 1924 ie Olympiſchen Spiele erlebt hatte. Wohl kaum jemals hatte bisher ein Länderſpiel einen derartigen Widerhall in der deutſchen Sport⸗ gemeinde gefunden! Und ſo konnte es kaum überraſchen, daß etwa 10 000 begeiſterte Sport⸗ ler unſern Nationalen das Geleite in die franzö⸗ ſiſche Hauptſtadt gegeben haben. So groß die Begeiſterung aber auch geweſen war, ſo groß war andererſeits die Enttäuſchung. Denn ent⸗ egen allen Erwartungen gelang es unſerer annſchaft nicht, ſiegreich nach Hauſe zurück⸗ ufahren. Ein einziger Treffer entſchied zwi⸗ —— Sieg und Niederlage, und zwar für die Franzoſen. Bereits nach einer Viertelſtunde 0 dieſes erſte und zugleich einzige Tor des ages. Trotz aller Anſtrengungen gelang es der deutſchen Mannſchaft nicht, wenigſtens den Ausgleich zu erzielen, ſo daß die Liſte der deutſch⸗franzöſiſchen Fußballänderwettkämpfe mit einer deutſchen Niederlage beginnt. Daß dieſer einzige Treffer nicht auf das Konto eines franzöſiſchen Spielers zu ſetzen iſt, ſon⸗ dern von Reinhold Münzenberg über Willibald Kreß hinweg ins deutſche Tor geköpft wurde, macht die Niederlage gewiß nicht ſchmackhafter! Im Gegenteil.. Nur Anentſchieden beim Rückſpiel War's ein Zufall, war es Fügung, daß der erſte nach der Macht⸗ ergreifung uns ausgerechnet mit Frankreich zu⸗ ſammenführte?! Jedenfalls bot den etwa 1500 franzöſiſchen Schlachtenbummlern die Reiſe nach Berlin die Möglichkeit, ſich an Ort und Stelle davon zu überzeugen, daß an dem ihnen von gewiſſer, beſſer gewiſſenloſer Seite vorge⸗ aukelten Chaos, das in Deutſchland herrſchen ollte, kein wahres Wort war. Was man in nicht möglich gehalten hatte, war ür uns eine ſelbſtverſtändliche Tatſache: beim Betreten des Spielfeldes wurde die franzöſiſche Nationalmannſchaft mit der Marſeillaiſe be⸗ grüßt und der Trikolore wurde die gleiche Eh⸗ rung erwieſen wie dem Hakenkreuz. Der in denkbar ritterlichſter Weiſe durchgeführte Kampf brachte lediglich inſofern eine Ueber⸗ raſchung, als die deutſche Mannſchaft auch dies⸗ mal nicht als Sieger vom Felde gegangen iſt. Schon ſah es nach einem ſicheren deutſchen Siege aus, als die Franzoſen in den letzten zehn Minuten durch Gerard den Ausgleich er⸗ zwangen. Immerhin langte es wenigſtens noch zu einem Unentſchieden! Die erſte Halbzeit brachte in der 22. Minute den Franzoſen durch ihren Halblinken Rio die Führung, die der in⸗ wiſchen nach Straßburg übergeſiedelte Rohr fechs Minuten ſpätet wettmachte. Unmittelbar vor dem Seitenwechſel war Rohr, der übrigens damals zum vierten und letzten Male für Deutſchland geſpielt hat, abermals erfolgreich. Als Lachner in der 65. Minute das Spiel auf •1 ſtellte, ſchien das Spiel entſchieden zu ſein. Doch im Endſpurt gelang den Fennzoſen der keineswegs unverdiente Ausgleich. Endlich der erſte deutſche Sieg Zum zweiten Male ging im März 1935 die Fahrt nach Paris. Deutſchland hatte durch ſein blendendes Abſchneiden bei der Weltmeiſter⸗ ſchaft in Italien nicht minder die Aufmerkſam⸗ keit auf ſich gelenkt als durch die inzwiſchen errungenen Siege über Polen und Dänemark, Schweizer und Holländer. Zuverſichtlich war die Stimmung in den Reihen der deutſchen Spieler, die es diesmal unbedingt ſchaffen wollten. Und— ſie haben es geſchafft. Die in Pariſer Kreiſen herrſchenden Befürchtungen, daß es wegen der am Vorabend des Spieles erfolgten Einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht in Deutſchland zu irgendwelchen Stö⸗ rungen kommen könnte, erwieſen ſich als trü⸗ geriſch. Im Gegenteil: unſeren Spielern wurde bei ihrem Erſcheinen von den Zuſchauern ein ſo herzlicher Empfang bereitet, wie er einfach nicht zu überbieten iſt. Lange ging der in leb⸗ hafteſtem Tempo durchgeführte Kampf auf und ab, ohne daß die eine Mannſchaft vor der an⸗ deren einen zahlenmäßigen Vorteil hätte her⸗ ausholen können. Da fiel in der 38. Minute im Anſchluß an ein gutes Durchſpiel Kobierſki — Conen durch 10 das erſte Tor für Deutſchland. Faſt auf genau gleiche Art wurde ſechs Minuten nach der Pauſe der zweite Tref⸗ fer erzielt, nur mit dem Unterſchied, daß dies⸗ mal die Initiative von Lehner ausging und Kobierſki den ihm von Conen gut weitergelei⸗ teten Ball einſenden konnte. Die Zuſchauer die Franzoſen jetzt gewaltig an, ſo daß ie deutſche Mannſchaft in ihre Platzhälfte zu⸗ wird. Ein von Jakob gefauſteter Ball wird von W eingeköpft, ſo daß die Partie:1 ſteht. Allmählich kommt die deutſche Mannſchaft wieder auf und zwei Minuten vor dem Schlußpfiff gelingt Hohmann ein dritter * gen. Der Beſuch war allerdings am Abend nicht ſo gut wie am Nachmittag. 43 In Bremen war, wie erwähnt, der Beſ 10 am Abend verhältnismäßig ſchwach, dafür gah es dann aber im Ring ganz ausgezeichnete Leiſtungen. Gleich der erſte Kampf des Abendz endete mit einer Bombenüberraſchung, denn der Bremer Opazil warf den Dortmunder Sandhoff, den gefährlichſten Rivalen unſereß Olympiaſiegers Kaiſer, verdient aus dem Ren⸗ nen. Von den ſüddeutſchen Vertretern hattg Rappſilber(Frankfurt) ſehr viel Glück, denn der Dortmunder Schmitz war ein gleichwerti⸗ ger Gegner. Staub(Saarbrücken) ſchied da⸗ Gan ebenſo aus wie der für den Münchner chmitt eingeſprungene Karlsruher Daimling. Ims(Frankfurt) und Mayer(Mannheim) verloren ihre Kämpfe, 2— 5 ſchließlich Loibl(Ulm), Moſer(München) und Fiſchet (Nürnberg) in die nächſte Runde kamen. In Bremerhapen war die Stadthalle reſtlos ausverkauft, als die Meiſterſchaftz⸗ kämpfe am Abend fortgeſetzt wurden. Dref ..⸗Siege waren ſo recht nach dem Geſchmack der Zuſchauer. Die ſüddeutſchen Teilnehmer konnten ſich hier überhaupt nicht durchſetzen. Baiker(Mannheim) traf Maiſter Staſch in Bombenform an, der Heilbronner Häußer er⸗ litt eine Augenverletzung, Frei(München) und Beck(Immenſtadt) traten nicht an, ſo daß ihre Gegner kampflos gewannen.— Gleich nach Abſchluß der Vorrundenlämpfe wurden die Paarungen der Zwiſchenrunde feſt⸗ geſetzt. Die Paarungen lauten: 4 Fliegengewicht: Manzik⸗Bochum— Bruß⸗Berlinz Bantamgewicht: Feldermann⸗Mülheim— Graaf⸗Ham⸗ burg; Federgewicht: Cremer⸗Köln— Hoffmann⸗Mann⸗ heim; Leichtgewicht: Neu.⸗Köln— Nürnberg⸗Dres⸗ den; Weltergewicht: Mahn⸗Breslau— Pries⸗Wanne⸗ Eickel; Mittelgewicht: Halbſchwergewicht: Hornemann⸗Berlin— Pietſch⸗ Leipzig; Schwergewicht: Schäfer⸗Magdeburg— Schnarre⸗Recklinghauſen.— Fliegengewicht: Opazil⸗ Bremen— Liwowſki⸗Magdeburg, Looſchke⸗Nordhorn — Paluſſek⸗Eſſen; Günter⸗Lüben, Wienſkowſki⸗Magdeburg— Wilke⸗Han⸗ nover; Federgewicht: Miner⸗Breslau— Gänſerig⸗ Bochum, Heeſe⸗Düſſeldorf— Völker⸗Berlin; Leicht ⸗ gewicht: Jakubowſti⸗Bochum— Kohlmann⸗Halle; Weltergewicht: Kalinowſki⸗Gladbeck— Bredehorn⸗ Hamburg, Murach⸗Schalle— Seedorf⸗Bremen; Mittel⸗ gewicht: Baumgarten⸗Hamburg— Schmittinger⸗Würz⸗ burg; Schwergewicht: Runge⸗Elberfeld— Maier⸗Sin⸗ gen, Lücke⸗Hannover— Vooſen⸗Bonn. 4 Fliegengewicht: Kaiſer⸗Gladbeck— Stetter⸗Mann⸗ heim; Bantamgewicht: Rappſilber⸗Frankfurt— Schil⸗ ler⸗Berlin; Federgewicht: Schöneberger⸗Franklfurt— Arenz⸗Berlin; Leichtgewicht: Biemer⸗Köln— Brage⸗ Berlin, Büttner II.⸗Breslau— Kuklinſki⸗Hamburg; Weltergewicht: Fluß⸗Köln— Lütke⸗Berlin; Halb⸗ ſchwergewicht: Vogt⸗ͤz:ꝛamburg— Ackermann⸗Ulm, Krumm⸗Köln— Moſer⸗München, Fells⸗Vierſen— Koppers⸗Hannover; Schwergewicht: Fiſcher⸗Rürnberg — Tralſt⸗Berlin. 4 18 Ualionen in Malland Europameiſterſchaften der Amateurboxer Der Internationale Amateur⸗Bozverband hat die Durchführung der Europameiſterſchaften für dieſes Jahr Italien übertragen. Den Einla⸗ dungen der Azzurri haben bisher alle im inter⸗ nationalen Boxſport irgendwie eine Rolle ſpie⸗ lenden Nationen angenommen. Lediglich Groß⸗ britannien hat eine Abſage erteilt, obwohl es bei den letzten Europameiſterſchaften in Buda⸗ peſt 1934 im Fliegengewicht durch Pat Palmer und Weltergewicht durch MeCleave zu zwei Titeln kam. Für die Meiſterſchaftstage vom 5. bis 9. Mai im Mailänder Puceini⸗Theater ha⸗ ben bisher folgende 15 Nationen ihre Meldung offiziell abgegeben: Belgien, Dänemark, Deutſch⸗ land, Eſtland, Finnland, Frankreich, Jugofla⸗ wien, Norwegen, Oeſterreich, Polen, Schweden, Schweiz, Tſchechoſlowakei, Ungarn und Italien. Bantamgewicht: Staſch⸗Kaſſel— lechtliche Ausſchuß Mannheim Hleidelberg Die Heidelberge Hahre 1936 günſt einem Ertrag von nahmen aus Zin 510.652 auf 53 erträge 22 147(2 (16 287) RM., auß Reichsmark. Dem und Proviſionen fachliche Unkoſten (25 255), geſetzlich Abſchreibungen un gungspoſten 51 91 Reingewinn von 5 wieder 4 Prozent Vermögensaufſtelli Barreſerve mit 0, beſtand mit 1,14 1/05) Mill., Bank ſchaftlichen Krediti! ner in laufender geliehene Hypothek⸗ 127(1,10) Mill., häuden 0,29(0,2“ Gläubiger 1,44(1, Minl., Geſchäftsgut Mid., geſetzliche R lungen unveränder poſten mit 75 000 Vorſtandes wird ſatz auf beiden Sei i, V. auf 309 Mit Geſamteinnahmen und der Arbeitslei den 1,26 Mill. 9 lurzfriſtige Kredite frage nach Baukred im Vorjahr. Beſon ſicherheitsmäßige?7 peitgehende Vertei nittelſtändiſchen C Mittel werden im lichkeiten auf 35,9 17. März. Bork⸗Berlin— Blum⸗Altena; Um di für (Bericht unſ Vor kurzem hat für eine Einführun fahrzeughalter ent Ausſchuſſes, Gener⸗ ſetht der Oeffentlich für die Empfehlun⸗ Danach waren ft gende Punkte maße har, daß die Entwick immer weiter fortſ wand, daß die Pfl laftung der Kraftfa flelle und deshalb picht. Je größer größer ſei auch die der Haftpflicht, ſei als Haftpflichtſchul wachſe, nachdem d ein Klaſſenmittel? Tuenen der Kralftfal agenen Mitteln decken vermöge.( einer ſozialen Pfli mit der Förderun auch Maßnahmen? niger Opfer des V. eat ferner ſeſt, da ient der Kraftfahrz' Ein Mangel an 8 der Mehrzahl der! im Juli 1936 nu— Aus dieſer Tatſach pendigkeit, die Haf fahrzeughalter zur hringt Dr. Ullrich fusſchuß die Einf eine notwendige 2 otoriſierungswerl Europäiſche Zwiſchen der der Iniſchen, engliſchen de lte Zen die Regelung Härkte abgeſchloſſe Iccreitenden Preisv ſenl der den deutſchen Sieg endgültig ſicher⸗ ellt. Alſo: Gleichſtand in der Bilanz mit Frankreich Ein ein Unentſchieden, eine Niederlage 1 — das iſt die Bilanz mit Frankreich. Wie wird ſie nun durch das Stuttgarter Spiel geänderl werden?! ch. Gordon⸗Bennett⸗Ausſcheidung in Chemnitz Um die deutſchen Teilnehmer für den Gor⸗ don⸗Bennett⸗Flug der Freiballone am 20. Juni in Brüſſel zu ermitteln, wird am 27. März in Chemnitz ein Ausſcheidungsrennen veranſtaltet. Folgende ſieben Ballone ſind zugelaſſen:„Nord⸗ 4 mark“ mit Dr. Zinner und Gunnar Fenſen, „Köln“ mit Geusgen und Berns,„Niederſach⸗ ſen“ mit Schäffer und Maj. Frhr. v. Hammer⸗ ſtein,„Stragula I1“ mit Schütze und Becker, „Emil Kirdorf“ mit Götze jun. und Lohmann, „Abrador“ mit Dr. Kaulen und Urban und „Chemnitz VIII“ mit Bertram und Schubert. Spaniſche Reitſchule in Düſſeldorf Für das vom 30. Juni bis 4. Juli anläßlich der Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ ſtatt⸗ findende Internationale Düſſeldorfer Reit⸗ und Fahrturnier plant der Veranſtalter ein ſelten Schaubild. Er hat beim Bundesmini⸗ terium in Wien die Spaniſche Reitſchule zu einem Gaſtſpiel nach Düſſeldorf eingeladen. In dieſer ſeit über 200 Jahren beſtehenden Schule wird, in der Welt einzig daſtehend, die„Hohe Schule“ gepflegt. Auch Altenburger bei„Mailand— San Remo“ u dem großen italieniſchen Straßenrennen „Mailand—San Remo“, das am 19. März ge⸗ fahren wird, hat jetzt e 3 Altenburger gemeldet, ſo daß ſich die Zahl der deutſchen Nennungen— Geyer und der in Frankreich le⸗ bende Wrzeciono hatten ſich bereits eingeſchrie⸗ ben— auf drei erhöht hat. nein Hvp Gapi.—˙4 o. 39. halt geboten werde cerſeits von der Iber Vertretung der —— fFrankturt kflektenbð Festverzinsl. Werte eſdelbg. Gold v. 26 Adwigsh. v. 26.1 annhm. Gold v. 26 annheim von 27. hmasensStadt v. 2⁵1 um, Ablös. Altbes. essLd. Liau. R.-24 Kom. Goldhvp. 29 do Goldanl. v. 30 d% Goldanl. v. 26. ay Hyp, Wechs. Gyt o. Goldhyv, nkf, Llau. 11 Goſdpidbr. VIII 1 ft. Goldpfr. Liqu- in. Hyp. 1 fein, Hyp. Llan. flz. Hvp, Coldpfd. pfat: Liqaun. fal7 Hvp. Goldkom. 40. f2.13 1 . 55 Gdkom.-li dd. Boder.-Liqu. toßkraftwk. Mhm. ind, Akt.-Opt v 25 ein-Main-Donau?22 er. Stanlw Obl..27 6 Farbenind. v. 281 flexik, amort. innere do. Auß. v. 99 8 Goldrente. ürk Bagdadl Tbnsarn St Goldrente ndustrie-Axtien eeumulatoren Gebr. chaffhe. Zellstofl bayr. Motor.-Werke 1 erl. Licht u. Kratt zähnt, der Beſu hwach, dafür gab iz ausgezeichnete impf des Abendz erraſchung, d ſen Dortmunder Rivalen unſeres it aus dem Ren⸗ Vertretern hattz viel Glück, denn ein gleichwe icken) ſchied Mün n r den ruher Daimli er(Mannhei hrend ſchließl hen) und Fiſchet nde kamen. die Stadthallt Meiſterſchaftz⸗ wurden. Drei dem Geſchmack hen Teilnehmer nicht durchſetzen. zaiſter Staſch in mer Häußer er⸗ (München) und an, ſo daß ih -Hoffmann⸗Mann⸗ — Nürnberg⸗Dres⸗ — Pries⸗Wanne ⸗ — Blum⸗Altena; rlin— Pietſch⸗ r⸗Magdeburg— ngewicht: Opazil⸗ Looſchke⸗Nordhorn Staſch⸗Kaſſel— urg— Wilke⸗Han⸗ au— Gänſerig⸗ er⸗Berlin; Leicht ⸗ Kohlmann⸗Hallez Bredehorn⸗ f⸗Bremen; Mittel⸗ Ichmittinger⸗Würz⸗ ld— Maier⸗Sin⸗ * 14 — A — Stetter⸗Mann⸗ 1 rankfurt— Schil⸗ rger⸗Franlfurt— ⸗Köln— Brage⸗ uklinſki⸗Hamburg; ke⸗Berlin; Halb⸗ Ackermann⸗Ulm, Fells⸗Vierſen— Fiſcher⸗Nürnberg nateurboxer Boxverband hat eiſterſchaften für n. Den Einla⸗ er alle im inter⸗ Lediglich Groß⸗ eilt, obwohl es aften in Buda⸗ ich Pat Palmer leave zu zwei aftstage vom 5. ini⸗Theater ha⸗ tihre Meldung nemark, Deutſch⸗ kreich, Jugofla⸗ zſiſchen, hlen, Schweden, rn und Italien. —————— endgültig ſicher⸗ eine Niederlage reich. Wie wird Spiel geänderl ch. die Wirtſchaftsſeite 10. März 1937 Heldelberger Volksbank eümbli. e Heidelberger Volksbank ecmbc. hat auch im Hahre 1936 günſtig gearbeitet. Gewinnvortrag mit Ainem Ertrag von 594 430(i. V. 578 132) RM., Ein⸗ nahmen aus Zinſen und Proviſionen ſtiegen von ſonſtige Vermögens⸗ erträge 22 147(23 030) RM., Kursgewinne 30 651 16 287) RM., außerordentliche Erträge 4109(22 235) 0 652 Reichsmark. auf 531031 RM.; Demgegenüber erforderten u. a. Zinſen und Proviſionen 254 429(253 669), perſönliche und fochliche Unkoſten 196 919(191 968), Steuern 23 019 (25 255), geſetzliche ſoziale Abgaben 7183 (7360), ſchreibungen und Zuweiſungen auf Wertberichti⸗ ngspoſten 51917(56 715) RM. Es bleibt ein ingewinn von 58 876(i. V. 51 945) RM., woraus eder 4 Prozent Dividende verteilt werden. In rmögensaufſtellung ſteht die eigene und bankmäßige kreſerve mit 0,19(i. V. 0,13) Mill., der Wechſel⸗ and mit 1,14(.92) Mill., der Wertpapiere 0,89 4 05) Mill., Bankguthaben bei hauptſächlich genoſſen⸗ ſchaftlichen Kreditinſtituten 0,61(0,61) Mill., Schuld⸗ ger in laufender Rechnung 4,01(4,19) Mill., aus⸗ geltehene Hypotheken, Grund⸗ und Retenſchulden uſw. 127(1,10) Mill., Beſitz an Grundſtücken und Ge⸗ äuden 0,29(0,28) Mill., auf der anderen ⸗Seite Gläubiger 1,44(1,34) Mill., Spareinlagen 5,79(5,78) ., Geſchäftsguthaben der Mitglieder 0,79(.80) ., geſetzliche Reſerven 0,22(0,21) Mill., Rückſtel⸗ gen unverändert 63 550 RM., Wertberichtigungs⸗ en mit 75 000 RM. unverändert. Im Bericht des rſtandes wird darauf hingewieſen, daß der Um⸗ tz auf beiden Seiten des Hauptbuchs von 287 Mill. „V. auf 309 Mitl. RM. geſtiegen ſei, daß aber die amteinnahmen mit der Steigerung des Umſatzes und der Arbeitsleiſtung nicht Schritt hielten. Es wur⸗ den 1,26 Mill. RM. neue Kredite bewilligt, dazu urzfriſtige Kredite von rund 600 000 RM. Die Nach⸗ e nach Baukrediten war 1936 etwas geringer als Vorjahr. Beſonders hervorgehoben wird die ſtarke ſcherheitsmäßige Deckung der Außenſtände und die ppeltgehende Verteilung der Kredite, entſprechend dem ittelſtändiſchen Charakter der Bank. ttel werden im Verhältnis zu den Geſamtperbind⸗ keiten auf 35,90 Prozent beziffert.— HV. am 17. März. Um die Pflichtverſicherung für Kraftfahrzeughalter (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Vor kurzem hat ſich bekanntlich der verſicherungs⸗ echtliche Ausſchuß der Akademie für deutſches Recht für eine Einführung der Pflichtverſicherung der Kraft⸗ fahrzeughalter entſchieden. Ausſchuſſes, Generaldirektor Dr. Ullrich(Gotha), gibt ſett der Oeffentlichkeit eine ausführliche Begründung für die Empfehlung der Pflichtverſicherung bekannt. Panach waren für die Entſcheidung vor allem fol⸗ gende Punkte maßgebend: Erſtens ſei es klar erkenn⸗ har, daß die Entwicklung der Motoriſterung Deutſchlands Dadurch verliere der Ein⸗ pand, daß die Pflichtverſicherung eine ungerechte Be⸗ laftung der Kraftfahrer zugunſten der Nichtfahrer dar⸗ ele und deshalb kraftwagenfeindlich ſei, jedes Ge⸗ Je größer die Kraftfahrzeugdichte iſt, deſto größer ſei auch die Zahl der Volksgenoſſen, die von der Haftpflicht, ſei es als Haftpflichtgläubiger oder 3 Haftpflichtſchuldner, betroffen werden. Zweitens nnen anſgeber abe. Pfund mit 12,17(12,155) feſter. mmer weiter fortſchreite. wicht. zenen der Kräftfahrer genen Mitteln decken vermöge. guch Maßnahmen higer Opfer des Verkehrs treffe. felkt ferner feſt, daß im Juli 1936 nur etwa 50 Pro⸗ zent der Kraftfahrzeughalter haftpflichtverſichert waren. Ein Mangel an Selbſtverantwortung mache ſich bei der Mehrzahl der Motorradfahrer geltend, von denen Iin Juli 1936 nur 15,8— r aus dieſer Tatſache allein ergebe on die ⸗ Awe, Molle ikeit, die Haftpflichtverſicherung für Mbrzeugharter zur Pflicht zu machen. Dr. Ullrich(Gotha) zum Ausd Einführung der Pflichtverſicherung als ane notwendige Maßnahme im Zuge des großen Rotoriſterungswerkes des Führers betrachte. m kingt Ausſchuß die ohne in, die Zahl der 7 1 einen, Haftpflichtſchaden aus. Verſicherungshilfe nicht zu Es ſei daher auch eine Erfüllung Fener ſozialen Pflicht, daß der Staat Zug um Zug mit der Förderung der Motoriſterung gleichzeitig au zum wirtſchaftlichen Schutz unſchul⸗ Dr. Ullrich(Gotha) Der Vorſitzende dieſes Europäiſche Zementmarkt⸗Verſtündigung Zwiſchen der ber die Regelung ſcherſeits von der ſugoflawiſchen Zeme festyerzinsl. Werte heidung für den Gor⸗ ne am 20. Juni m 27. März in ien veranſtaltet. ſelaſſen:„Nord⸗ unnar Jenſen, s,„Niederſach⸗ jr. v. Hammer⸗ benwnordenen, Un ohmann, 5 eetiyp, Wechs, Got Fret. Hvp. Goidhyp. id Urban und ind Schubert. Düſſeldorf Juli anläßlich des Volk“ ſtatt⸗ orfer Reit⸗ und lter ein ſelten n Bundesmini⸗ Reitſchule zu eingeladen. In dhenden Schule end, die„Hohe — San Remo- do. Straßenrennen 19. März ge⸗ tenburger der deutſchen rankreich le⸗ its eingeſchrie⸗ wot. Reichsanl..27 ſit. Dt. Reichsanl. 30 Jaden Freist. v. 1927 hayern Staat v. 1927 Abi d. Dt. Reh. Schutzgebiet 08. sburg Stadt v. 26 ſdelbg. Gold v. 26 udwiesb. v. 26 8. 1 annhm. Gold v. 26 lannheim von 27. masenssStadt v. 26 am. Ablös. Altbes. fess-Ld. Lelan, % Goldanl. v. 30 d% Goldanl. v. 26. Fopkf. L. Kf. Liqu.„ ft. Goldpidbr, VIII i Coidpir. Liau- fein, Hyp. fein, Hyp. Liqn. R. 124 13 3 Kom, Goldhvp. 29 96.50 * Hyp, Coldotd. pfai: Liau. ſpfal⸗ Hvp. Goldkom, öbein Hvp Gapf.-4 do. 5·9 uin do. Liqu.„ 3* Gdkom.-III Fidd. Boder.-Lian. rossraftwie. Mhm. ind. Aßt.-Opt v. 25 rein-Maln-Donau?2 15 er. Stanlo, Obl. v. 27 erſk. amort innere Auß, v. 99 hestert Goldrente rk Bagdadl Ungarn St. Goldrente ndustrie-Autien lecumulatoren Adt Gebr. Achaffhe. Zellstofl. hayr. Motor.-Werke 0 Farbenind. v. 28 13 1 ürkte abgeſchloſſen worden, creitenden Preisverfall auf Flalt geboten werde frankfurter Ekfflektenbörse 9. 3. 101.87 103,57 95,87 120.3 .25 96,50 96,50 100,87 8,50 101,25 99,75 101,25 97.— 96,75 6,75 96,75 91.— 56,25 10Z,.— 103,— 59,25 137.— 141% berl. Licht u. Kraft— norwegiſchen, nt⸗Induſtrie n ſoll. deutſchen, belgiſchen, däniſchen, fran⸗ 4— ſchwediſchen und iſt ein Abkommen der internationalen Zement⸗Export⸗ durch das dem fort⸗ den Exportmärkten Ein⸗ Das Abkommen iſt deut⸗ Fachgruppe Zement⸗Induſtrie als ber Vertretung der geſamten deutſchen Zementinduſtrie mit Frankreich Brauerel Kleinlein. Bremen-Besigh. Oel Brown Boveri. Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Ben: Deutsche Erdöl DeutschelLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot. Eſchb.⸗Werger-Br. El Licht& Kraft Enzinget Union Gebr. Fahr AG. Farhenindustrie. Feldmühle Papfſer Gesfürel-Loewe Aktien meist schwächer, flenten still ab. Hypothekenbankten verkehrten in freund⸗ Eine Einbuße von 1 litten lediglich Weſtdeutſche Boden. nialaktien waren Deutſch⸗Oſtafrika um 2½¼ Pro⸗ zent, Otavi um 1½ Mk. rückkäufig. Berliner Börse Da das Intereſſe der ſich ſonſt am Kapitalmarkt be⸗ tätigenden Kreiſe bis zu einem gewiſſen Grade durch licher Haltung. die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe von den Wertpapiermärkten abgelenkt wird, blieb das Geſchäft auch heute wieder ſehr ſtill, wenn auch ein freundlicher Grundton nicht zu verkennen iſt. Der nach wie vor flotte Zeichnungseingang auf die exrwähnte Anleihe und die ſich häufenden Abſchlüſſe der Induſtrie für das Geſchäftsjahr 1936 ſind dazu angetan, die zuverſichtliche Haltung zu ſtüt⸗ Wenn die Anfangskurſe heute trotzdem meiſt un⸗ ter denen des Vortagsſchluſſes lagen, ſo war das hauptſächlich auch auf Zwangsverkäufe in Zuſammen⸗ zen. Steuergutſcheine blieben unverändert. ſthein-Mainische Mittagbörse Knapp behauptet Die Börſe verharrte infolge der geringen Kund⸗ ſchaftsbeteiſigung weiter in Zurückhaſtung. Am Atien⸗ markt bröckelten die Kurſe überwiegend weiter etwas ab, doch bhlieb die Grundſtimmung unter dem Einf uß Prozent er⸗ Von Kolo⸗ Die liquiden Fälle, i jeden Kraft⸗ Abſchließend ruck, daß der hang mit dem Düſſeldorfer Bankkonkurs zu erklären. Am Montanmarkt insbeſondere fielen Rhein⸗ ſtahl mit einer Einbuße von 2½ Prozent auf, ob⸗ wohl man allgemein auf Grund der erhöhten Aus⸗ ſchüttung bej den Vereinigten Stahlwerken auch bei dieſer Geſellſchaft mit einer Dividendenerhöhung(im Vorjahr 6 Prozent) rechnet. Harpener ermäßigten ſich um 1, Klöckner um»/½ und Mannesmann um 1½ Prozent, dagegen waren Laurahütte um/ Pro⸗ zent erholt. An den Märkten der Braunkohlen⸗ und Kaliwerte mußten mangels Umſatzes die Anfangsnotierungen vielfach geſtrichen werden. Zu erwähnen ſind Leopoldgrube mit minus 1½ Prozent. Bei den chemiſchen Werten konnten ſich Far⸗ ben mit 169(minus ½ Prozent) knapp behaupten. Elektro⸗ und Tarifwerte wechſelten meiſt zu wenig veränderten Kurſen den Beſitzer. Eine Ausnahme bildeten Siemens mit minus 2½ Prozent, Von Kabel⸗ und Drahtwerten waren Deutſche Telefon um /, von Autoaktien Daimler um ½8 Prozent gedrückt. Bei den Maſchinen⸗ bauwerten verloren Muag ¼ und Deutſche Waf⸗ fen ½ Prozent. Schubert& Salzer, die wieder 6 Pro⸗ zent Dividende verteilen, blieben geſtrichen. Sonſt ſind noch Bremer Wolle und Dortmunder Union mit je minus 1½, Zellſtoff Waldhof mit minus 1¼ und Reichsbank mit minus 1½, andererſeits Stöhr mit plus 1½ Prozent als ſtärker verändert hervorzuheben. Nach den erſten Kurſen konnten ſich vereinzelt Be⸗ feſtigungen durchſetzen, ſo bei Rheinſtahr um ¼ und bei Siemens um ½ Prozent. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz mit 120,30, alſo unverändert, gehandelt. Die Umſchul⸗ dungsanleihe ermäßigte ſich um 10 Pf. auf 91,35. Am Geldmarkt verteuerten ſich die Blanko⸗ tagesgeldſätze auf 2/ bis 3½¼ Prozent. Von Valunten errechneten ſich das Pfund in Berlin mit 12,16, der Dollar mit 2,49 und der fran⸗ zöſiſche Franken mit 11,38. Am Börſenſchluß ließ das Geſchäft wieder ſtark nach, doch konnten ſich die Kurſe im allgemeinen gut behaupten. Auffällig war ein Rückgang bei BMW um 2 Prozent und bei Dortmunder Union um 1/ Prozent gegen den erſten Kurs, Farben ſchloſſen 5/ Prozent höher mit 169¼. Rachbhör'slich wurden kaum Umſütze getätigt, Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung war der franzöſiſche Franken mit 11,395(11,345) kräftig befeſtigt. Ebenſo lag das Auch der hollän⸗ diſche Gülden und der Schweizer Franken zogen leicht an und wurden mit 136,28(136,25) bzw. mit 56,82 (56,78) bewertet. Der Dollar ſtellte ſich auf un⸗ verändert 2,49. 5 Am Einheitsmarkt hatten für deutſche Induſtrieaktien nach wie vor Beſſerungen bis zu 4 Prozent das Uebergewicht. Sachſenwerk ge⸗ wannen ſogar 5, Ponarth 6 Prozent. Andererſeits ergaben ſich verſchiedentlich auch Verluſte, die ein Ausmaß von 2½ bis 3½ Prozent annahmen, Ban⸗ ken blieben zumeiſt behauptet, nur Adca(minus 1/) und Ueberſeebank(minus ½ Prozent) bröckelten günſtiger Wirtſchaftsnachrichten widerſtandsfähra Am Montanmarkt gingen die Kurſe um durchſchnittlich) Prozent zurſck gut behauptet lagen nur Klöckner mit 126% und Höſch mit 119½¼, dagegen waren Rheinſtahl auf weſtdeutſche Preſſeerörterungen wegen der Divi⸗ dendenausſichten weiter gedrückt auf 159(16(½%), Feſt lagen Laurahntte mit 19½—19½(18). J6 Farben gaben auf Sperrmarkverfäufe auf 168¼(169½¼) nach. Am CGlektromarkt ſchwächten ſich Siemens ſtärker ab, auf 195¼(198¼), Geſfürel verloren 1 Prozent, AEsz /% Prozent, Von Ban'aftien ließen Reichsbank auf 203½(204) und Bank für Brauinduſtrie auf 135 (135½) nach. Maſchinenaktien verſoren ½ bis /½ Prozent ſerner kamen Weſtdeutſche Kaufhof ½ Proient niedriger, dagegen Süddeutſche Zucker 1 Prozent höher zur Notiz. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz auf 12)%(120½) Kommunalumſchu dung auf 91,40 (91,45). Dagegen wurden Städtealtbeſitz zu 123 bis 123½(122%) gefragt. Zertiftzierte Dollar⸗Bonds lagen exkluſtve Kupon behauptet. Mit Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde die Haltung etwas feſter, da die Abgaben nachgelaſſen haben und ſich etpas Kaufneigung einſtellte. Unter Bevor zugnug von Montanwerten ergaben ſich über⸗ wiegend Erholungen von ½ bis ½ Prozent, Leb⸗ haftes Geſchäft hatten Rheinſtahl mit 161 nach 159 und IG Farben mit 169½ nach 168¼½. Vereinigte Stahl erhühten ſich auf 122¼ nach 122½, Zellſtoff Aſchaffenburg waren um/ Prozent auf 135¼% erholt. Dagegen kamen Waſdhof mit 157½(159½) zur Notiz. Etwas ſchwächer lagen AG für Verkehr mit 129(130), Am Kaſſamarkt wurden Odenwälder Hartſteine mit 130(1. K. 126) notiert, Von Renten waren Wiederaufbauzuſchläge mit 79 (78½) geſucht, auch Kommunal⸗Umſchuldung und Reichsaltbeſitz wurden zu den Anfangskurſen gefragt. Der Pfandbriefmarkt brachte nur geringe Abwei⸗ chungen bei Liquidationswerten. Stadtanleihen no⸗ tierten überwiegend unverändert, etwas niedriger 7proz. Frankfurter mit 96½¼(96/) und 4½pproz. Heidelberger mit 95½(95½). Im Freiverkehr waren ViM etwas höher mit 168 bis 170. Tagesgeld war unv, 2¼ Prozent gefragt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Mürz.(Amtlich, Freiverkehr.) RM für 100 gilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 94,50; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38,80—41, 80. Preisveränderung für Zinkbleche Die füddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a.., hat mit Wirkung ab 10. März 1937 die Preiſe um.— RM. erhöht, nach⸗ dem am 9. März eine Heraufſetzung um.50 RM. vorangegangen war. unterzeichnet worden Kraft getreten. Am Gründonnerstagabend und Oſterſamstag keine Frankfurter Börſe Die Frankfurter Abendbörſe am Gründonnerstag, 25. März, fällt aus. Am Samstag vor Oſtern, 27. März, findet auch keine Mittagsbörſe ſtatt. Von der Frankfurter Börſe Der Handel in deutſchen Dollarbonds verſteht ſich unter den bisher üblichen Bedingungen ab 10. 3. 1937 mit Kuponfälligkeiten, die nach dem 31. 12. 1936 liegen. Die nach dem 31. 12. 1936 fälligen Zins⸗ und bereits am 1. März in ſcheine müſſen, wie üblich, am Stück bleiben.— Der am 10. März 1937 bei der Preisbemeſſung für die Dollarbonds vorzunehmende Preisabſchlag beträgt bei den 7prozentigen Dollarbonds 7¼ Prozent, bei den 6¼prozentigen 7½¼ Prozent, bei den 6prozentigen 6% Prozent für Halbfahresfälligkeiten. Gute Beſchäftigung in der papiererzeugenden Induſtrie Nach dem Lagebericht der Wirtſchaftsgruppe der Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtoff⸗Erzeugung für Februar 1937 hat die gute Beſchäftigung in der papiererzeugenden Induſtrie auch im Monat Februar angehalten. Die Betriebswaſſerverhältniſſe waren günſtig. Eingreifen werden. Die Ausſichten für Donnerstag: Zunächſt zeit⸗ weiſe aufheiternd und nachts verbreiteter Froſt, dann von Weſten her erneut Verſchlechterung in Richtung veränderliche 147,75 167.— 1 160.62 138.— Th, Goldschmidt. 1 Gritzner Kavserf Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hantwerke Füssen Harpener Rerehan Hochtfef AC. Essen Holzmann Phil. ise Berghan do. Genußscheine funshans Gehr. Kali Chemie do. Aschersleben KieſnSchan/un Beck Klöceknerwerke· Knorr-Heſſhronn Konservenfbr Braun ahmever Luawigeh Aktilenhr do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Vetallgesellsenaft i 3 Dork-u. Bfrghr Pirm pfüſz. Mühlenwerke pfgſz. Preßhele Syrit Bhein. Braunkohle Pheinelektra Stymm do vVorzussaktien RKheinstahl. ütgerswerke Zaſzwerk Heilhronn Schlinck Schnckert el Schwartz Storehen Sellind Wolff Mhm. Slemens-Halske. Sinner-Grünwinkel 119.62 15⁴,87 124.— 150.— 281,50 119 108,75 120.— 106.— „15 1,50 —5ðrBU———.—.——— 9. 3. Süüdd. Zucket.. 201,— Ver. Dt. Oele„„ o% e⸗ Westeregelin Zellst Waldh Stamm Bank- Altleo Badische Bank„ 120,— Baver Hvo. Wechsel 95,79 Commetz- Privatbk. 115,75 -Bann. 119 Dresdner Bank... 105,50 Frankft. Hyp.⸗Bank 113,25 Pislz Hvpoth.-Bank 96,— kReichshank.. 204,— Khein Hvpoth.⸗Bank 149,50 Verkehrs-Aktien DBad AG f Rheinsch, 102,50 Ut Reichsb. Va. Versſcher.⸗Aktien Allianz Leben— Bad Assecuranzges. 33,50 Mannheimer Versich.— Württ. Transbortver 37.— Berliner Koassckurse Festverzinsl, Werte 3% Dt. Keichsanf 27 191,20 4% do, do. v. 1034 3,0 DOt. Anl-Ausl. Althes. Ot Schutzseblete 08 Pfandhrieie 6 Pr Ld pſfabriele Anst..-R 10. 5% do. do. R 21. 6% do do. Komm. Rüe 4½%½ Pr Ctrbd. dof. 1920„„ 77%½ do Kom. 1 0 Bank-Aktien Rdee i„„„ Bank für Brauind. B. Hyp.- U.-Bank Cemmerz- Privatbk. Ot. Bank u. Oisconto Ot. Golddiskontbank bt. Uebersee Bank 1 Dresdner Bann Meiningef Hvp.-Bk. Reichsbank Rbein. Hyp.-⸗Bank„1 159,50 160,0 147.— 120.— 120, 105,— 92.— 124.50 125 101,20 6,62 120,37 98,25 96,25 — Verkehrs-Aktlen Haltimore Ohio. AG, Verkehrswesen Allg. Lok, u, Kraftw.. Hbg.⸗Amer.-Paketfh. Hbg.⸗Sudam. Dpfscn. Nerddeutscherl-loyd Südd. Eisenbahn ſindustrie-Autleo aconmulatoren: Fht. Aflgem, Ban Lenz n Aku fl).„ Aſis Elektt.-Ges Aschaffhg Zelfstof Auesburg-Nhnber Motoren(BM Baver Spſeselslas p Bemhperen ergmann Elektr. Braynß u Hriketts Braunschwein-G. Bremer Vuſkan Bremer Wolſkamm, Brovyn Boverr. Buderus Eisenwerke Contj Gummi„„„„ Conti Linoleum Daimler- Ben? 44 DOt Atlant Teſegr. Heutsch Conti Gas, Deutsche Erdöl Hentsche Kahelwk. Deutsche Lnoſenm Deutsche Steinyene Dt Waff. u. Mun,-P. Pürener Metalf Dyekerh-Wigmann Dynamit Nobhen„„„ .3. 130.— 3 46.— 17,50 210,50 159,62 40.— 149·25 141.25 99,87 114˙50 11.— 2²7,50 146.— 174.— 127,50 116,20 90.— 116.— 14425 .„ 6. 129.— 149,50 17.— 44.— 17,02 209,— 133,75 39,8/ 135,70 12⁰,25 140,0% 94,0 113, o0 225.— 146— 172,00 122, 115.— 189, 75 127.— 174.25 110.˙8/ 148,75 0 15.— E. Lleferungen 12 El Schlssſen,. El, Lieht und Kraft EnzingerUnlonwerke ſorbenindustrie 16 Feſd mühle Papſer Felten& Gujlleaume Gebhard& Co. Germ, Portl Cement 13⁰ Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe gGofdschmidt THh., Gritzner-Kayser Gruschwitz Terti 126.— 69,50 13⁵,12 140,— — 112.— Guano- Wertke Hackethal Draht. Hamburs Elektro Harburger Gummi Harpener Bergban Hedwigshütte Hoesch, Eis u Stahl Hohlenſohe. Werhe Holzmann pPhiſipo. Hotelhetrieh lmse München-Berſin innoehans Gehr Kahſa Por7ellan Kali Chemie 5 Kaliw Aschersleben Klzcknerwerke Koksw u Chem ph. Kollmar& fourdan Kötiz Led u Wachs Kronprin- Metall Lahmever& Co. VLanrahſitte 4 3 eopold Grubhe. indes Eismasch Mannesmannronren Mansfelder Berghan Markt- n Kühfhalle Masch'han Untern Masch-Buckau Wolf Marſmiſianshütte Mülheimer Bergw. Nordd Eiswerke Orenstein& koppel hathsebher-Warson Pheinfeſden Kraft Rhein Brommohlen Bhein Flektr. Rhein Stahlwerke Rhein-Westf. Kalk w Riebeck Montan A6 Kütgerswerke SachsenwerK Sgehtſeben A Salydetfurth Kal. 1 Schubert& Salzer Sehuchert&(o. Schufth.-Patzenhofe: Siemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolherger Zinkhütte 2 —— ——„„* r. 8. Ver bi Fieben 4 1,5,12 177,15 4 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main J0. Mör2z 4057, vorm. T. Ouaor —— ————— a Zachene cklacuιφ A+ WMefferckartie 5 (Kelter Woc — Warmer Viind A staue. G/ e. FMSo4 us Ovollenos Q vollig Oheiter o bedecht nebesdecd — oι ανι” ο οꝓ ι r KHtNh ◻f⁰ο οννοο αον wWa2amluff S rront mit Warmluft in der Höhe fſllſů ze cengedier. ffff Sennsefoncetier 500 Scherrtsſqhelf, llebel ſa Geniler Die Luftdruckverteilung über Europa zeigt noch immer große Unregelmäßigkeit. Eine raſch von Weſten nach Holland vorgeſtoßene Tief⸗ druckſtörung bringt uns von ihrer Rückſeite her eine Ueberflutung mit Kaltluft, die ſich vor allem in der Höhe auswirkt und dur ſammenſinken vorübergehend die Witterung etwas freundlicher geſtaltet. Donnerstag kann jedoch ſchon wieder mit dem neuen Störung gerechnet mit Niederſchlägen, Winde. .... und für Freitag: Wechſelhaft, doch im ganzen unbeſtändiges und zu geneigtes Wetter. einer Rheinwasserstand Rheinfelden Waldshort. Breiscch. ehl Maxqu 5 Monnbeim Keus 4 Köln. Neckarwasserstaned Dledesheim Monnbeim 10. 3. 37 253 240 147 28 467 415 354 447 9. 3. 37 245 246 15⁰ 285 47¹1 417 354 427 9. 3. 37 10. 3. 37 422 431 ch ihr Zu⸗ Im Laufe des Niederſchlägen Bremen, 10. März. Brief, 1 9. 3. Verl, Glanzst Elbert.— Ver Harz. Portl. Ct Ver. Stahlwerne Ver Ultramarinfabr.— Vogel Telegt Dr. Wanderer-Werke Westd Kaufhor A6, 58.— Westereseln Alkali 186,.— 137.— Wf. Drahtind Hamm— 1 wWihßner Metaſf Zellstofl Waldhof 174.— Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe (Amtlich.) Mai 1387 Brief, 1384 Geld; Juli 1408 Brief, 1406 Geld; Oktober 1431 428 Geld; Dezember 1435 Brief, 1432 Geld; Januar 1337 Brief, 1334 Geld.— Tendenz: Befeſtigt. 10. 3. 126,.— 128.— 121,75 122,— 14058/ 151,— 152.— 179,— .25 29.— 99,75 99.75 109.37 157,.— —— 9. 3 10.3. Versichet.-Anties Aschen-München 1135, Allianz Allgem.. 1* Allianz Leben„198,.— 200.— Kolonflsl-Paolere 4.— 146,75 eu · uinea 2 Htavf Min, u. Eisenb. 34.3/ 33.— Berliner Dovisenkurse 147,70 83 Gel BZriel Geld Briei 144.50 165,.— 1⁰5„3/ 133.— .— 100,50 122,00 143,75 131,0 105, 75 120,0 v0, /0 03.— 127,50 229,50 187.— 160,50 115,50 146/%87 365,— 141,0 100,62 9453/ 197,50 136,25 102,75 Finnland(Helsingf Frankreich(PFaris) Grlechenland(Athen) 100 Drachm Holiand(Amsterd. u RKott) 1006 lran(Teheran) i Island(Reykiavik) ſtallen(Rom a Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) Jusoslow.(Bels u Zasr) 10%0 Din Lettland(Risa) LItsuen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 40 Oesterreich(Wien) 100 Schilling Poſen(Warschau/ Pos,) 100 Zlotv Portugal ltssah⁰n) Rumümen(Bukarest) Sehwegen(Stockh g.) 100 Kr Schwele(Zut Bas Ber Spamen(Madr u Barc.) 100 Pes Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr Türkei(Istanbub) Unearn(Budapost) 4 Uruguav 1Gold- Peso Ver.St.v. Amerikalle Kegypt.(Alez Kairo) 1 3g Pfd Argentin.(Buenos Air.) HPap.-P. Beis,(Brüss u Antw.) 100 Belga Brasiſlen(Rio de ſan.) 1 Milreis Bulearlen(Sofia) Canada(Montreah 1 kan Dolla: Hänemark(Kopenh) 100 Kronen Danzie(Danzis) England(London) Estland(Rev, Tal. 100 Lewa 100 Gulden IPfund 100 estn Kr 9. März S — —— — — 100finn! Mr 100 Franes 00 Rials ven 100 Lats 100 Kronen 10% Esęende 100 Lei 100 Fr türk Pfund wy.) 1Doll. 5———— 3———————————————————— ————————————————————————————————————————————————————————————— — ———————————————— Feeftschiel bieier nur Voneiie in 10 Hinuten ist es tisch- fertig. Ste spetren Zeit, Arbeit, Brenns:off. Filet ist vollcommen one Abfeil. flach wie aus dem Hets HORDSEE 51,2 kllet von Kabellau. ½ Kg 33 3 Flet von Seelachs kilet von Goldbarsch · kabellau.., im gonz. ½ kg 24 3 Schellfiseh o.., i. ganz. Kg ½ 30 3 ½ kg 36 3 ½ leg 58 3 Fernsprecher: 25910 u. 25913 Morgen Schlachtfest m Schneeberg 2.5 Speꝛidlitòt: Sansen Anerkonnt ofime Weine Komplette Lauuuusz-Lirtehnnzes Hleinmöbel. 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Stent besoncderer Anzelgel und Tante, Frau In tiefer Trauer: Nach einem arbeitsreichen Leben und nach kurzer, schwerer Krankheit ist unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter. Grohßmutter, Schwester, Schwägerin anna Wenzel geb. Hofmonn heute früh um 4 Uhr im Alter von 70% jahren von uns gegangen. Mannheim(Zellerstraße 55), den 10. März 1937. Heinrich Wenzel u. Freu Mogd. geb. Gaber Hugo Keil u. Froau Frida geb. Wenzel Theo Kühnle u. Frau Paule geb. Wenzel Die Beerdigung findet am Freitagnachmittag 2 Uhr auf dem hiesigen Friedhof statt. im 7. lebens johr. Viktoricstr. 31 in Heute nachmittag entschlief sonft unsere freusorgende Motfter, Großmutter, Ufgroßmuner und Schw/ester, Ffou Amalie Bede geb. von Rœouloff prof. Dr. med. Kerl Beck Elsc Hesse, geb. Beck Dore Mohr, geb. Beck Dr. jur. Woldemor Becłk Alice Beck, geb. Gräfin Sternberg Marle Beck, geb. Eckhœrd Mannbeim, tlefclolberg. Eolsefslandm poris, Eisk,. März 1737 Dr. jur. Max Hesse Dr. ing. e. h. Felix Mohr Morle von Meissner, geb. von Raovloff Nicoleus von Raouloff 10 Enkel und 4 Urenkel Die ereten findet am Freitog, cden 12. März, 11 Uhr vor⸗ mittogs, von der städiischen Friedhofopelle aus statt.- Es v/ird gebeĩen, von Beileidsbesuchen und Blumenspenden Abstand 20 .Jiiniier⸗ Mohnung mit Bad im Hauſe U 4. 7, 3. Stock preisw. per 1. Abril zu 32 Zuſchriften unter Nr. 4228 K an d. Verlag dieſes Blattes e n ruhiger Oſtſtadtlage, in Nühe aſſerturm, ſonnige, geräumige -Jimm.-Vohn. ofort oder ſpäter ullaſtraßſe 18, 3 m. reichl. Jub. zu vermiet. Näh. Treppen.(3372“) Lagerräume m. Büro u. Keller, ca. b00 qm Toreinfahrt, Waſſer u. elektr. Aug Licht, Gasanſchl Innenſtadt, preiswert per 1. Mai zut vermiet. evtl. Hausverkauf. Nr. 4979K an den Zuſchriften unt. erlag dieſ. Bl. U 5: ſchöne -Jimmer- Dohnung mik Kl. Küche per 1. April 37 zu vermiet. Zu erfr.: au 4, 19, Laden. (3424“) Freundliche -zimmerwoh⸗ nung m. Küche —— Bad, i. Dachgeſchoß eines Zweifamilienhauſ. in ſchön. 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