. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: on; durch die Poſt.70. RM. leinſchl. 50,96 Pf. nnkag⸗-Ausgabe Michizer vonſchoſter-wechſel „ London, 13. März. 2 Die geſtern amtlich bekanntgegebene Ernen⸗ . n ung des bisherigen ſtellvertretenden Uunter⸗ Rer, den Aaatsſekretärs im Foreign Office, Sir Robert N A in dem 3 -Eürope ff taigie, zum engliſchen Botſchafter in rit: Fürbringer hkio an Stelle des nach Brüſſel verſetzten Godden u. a. bir Robert Clive hat hier große Beachtung er⸗ te Die Bedeutung dieſer Ernennung geht en von heute, iber den Rahmen eines Diplomatenſchubes -Tonwoche hinaus und es gilt als ſicher, daß der neue Bot⸗ .45.00.30 ſhafter den Auftrag mitbekommt, Wege für eine ugelessen! nliſch⸗japaniſche Wiederannäherung iu finden und zu ebnen. — 5 4 Die Vorausſetzung dafür werde die Verſtän⸗ isung über die wertmäßige Beſchränkung der 1LORIZ Palast Sechenh 5½ heerüſtungen und die übrigen in dem amerika⸗ ch⸗engliſch⸗franzöſiſchen Flottenvertrag nie⸗ ergelegten Beſtimmungen, wie der regelmäßige tauſch der Flottenprogramme ſein. 2 öb.00 Uhr Film anl s Filmwerk nInhölts 2 ERiEfF 3 üin marinefachmann wird entſandt Es iſt kein Zufall, daß Craigie der Vertreter Auswärtigen Amtes bei den Londoner lottenverhandlungen war und als der Ma⸗ neſachverſtändige des Auswärtigen Mtes gilt. Wie verlautet, war zuerſt ein an⸗ ker Diplomat als Nachfolger Sir Clives in blio in Ausſicht genommen, und die Ernen⸗ uing Craigies erfolgte ſehr überraſchend. Aiſcheinend ſteht ſie im Zuſammenhang mit rſich anbahnenden Wendung in der japani⸗ hen Außenpolitik und den vorgeſtern ſowohl um japaniſchen Miniſterpräſidenten, als auch im japaniſchen Außenminiſter abgegebenen kllärungen, wonach Japan Verſtändi⸗ ung und Freundſchaft mit England uche. Dieſe Erklärungen haben in London zweifel⸗ ieksal Größe IRBER ILENK Hildebrand und itz Eugens ervollem Herzen Magd Maria und Ein herrliches, — So ab 2 Uhr Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 3 u kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Geiugspreſſe: rägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67,2 Sidens mna 0 Woſtz 1 ebührh zuzn l. 42 Pf Ure eitungsgebühr) zuzügl. Sit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewailt) verhind., beſkeht kein Unſpr. auf Efitichlvigung⸗ 7. Johrgong MANNHMEIM a/Nr. 122 8/Mr. 73 fendland drängt au et enſo überraſchend kündigt ſich jetzt in Tokio ein außenpolitiſcher Umſchwung an Der 60. Geburtstag Dr. Fricks Eks': Reichsarbeitsführer Hierl, der mit 30 Generalarbeitsführern und Oberstarbeitsführern Gratulant erschien, überreicht dem Reichsinnenminister zu seinem 60. Geburtstag eine auf gament handgeschriebene Chronik des Reichsarbeitsdienstes.— Rechts: Der Führer und ſehskanzler spricht Reichsminister Dr. Frick zu seinem 60. Geburtstag seine Glückwünsche aus Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. uzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ M. u. 30 Träger⸗ eſtellgeld. los-Eindruck gemacht und⸗die Ausſichten⸗ auf eine Entſpannung im Fernen Oſten größer er⸗ ſcheinen laſſen, als dies ſeit Jahren der Fall war. Wie weit allerdings eine engliſch⸗japa⸗ niſche Verſtändigung, falls ſie zuſtande kommen ſollte, gehen kann, muß der Entwicklung vor⸗ behalten bleiben. Als ausgeſchloſſen gilt allerdings, daß dieſe Verſtändigung bis zu der von gewiſſen engliſchen und japaniſchen Krei⸗ ſen angeſtrebten Erneuerung des letzten Bündniſſes geht. Dagegen iſt es nicht un⸗ „möglich, daß man eine Formel findet, die nicht nur Englands Intereſſen im Fernen Oſten ſchützt, ſondern eine japaniſch⸗engliſche Zuſam⸗ menarbeit auf wirtſchaftlichem Gebiete vor allem in China möglich macht. „Der neue Kurs Japans“ Aus Tolio verlautet: In Verfolg der Erör⸗ terungen innerhalb des japaniſchen Kabinetts über den Wechſel in der japaniſchen Au⸗ ßenpolitik oder zum mindeſten in ihren Methoden berief Miniſterpräſident Hayaſhi ge⸗ ſtern den Kriegsminiſter, den Marineminiſter zund den neuen Außenminiſter zu ſich. Die Kon⸗ ferenz dauerte mehrere Stunden und ſoll von großer Bedeutung für die weitere politiſche Entwicklung Japans geweſen ſein. Im Anſchluß daran beantwortete Außenmini⸗ ſter Sato im Parlament einige Anfragen. Da⸗ bei wandte er ſich gegen jede provokatoriſche Politik, was— wie er betonte— aber nicht be⸗ deuten könne, daß Japan demütig vor der pro⸗ vozierenden Politik anderer Staaten zurück⸗ weiche. Weiter erklärte der Miniſter, daß er dar⸗ an feſthalten müſſe, daß Japan ſich ſeit der Be⸗ ſetzung der Mandſchurei in einer Kriſe befinde. Wenn der Miniſterpräſident geſagt habe, die ganze Lage mit der Mandſchurei als Mittel⸗ punkt ſei ſo geſpannt, daß jeder kleine Funke ſie zur Entladung bringen könne, ſo ſehe er darin keinen Widerſpruch zu ſeinen eigenen Aeuße⸗ rungen. Weltbild(M) Heinrich Hoffmann(I) Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 55 a eie und Die 4geſpaltene Millimeterzei Mannheim, R geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Weinheimer Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. e im Textteil 18 Pf. Be Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr eim, K 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammiel⸗Rr. 3542 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Vetlagsort Mannheim. Wiederholun gemäß Preisliſte. Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 1. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 14. März 1937 leich Mit Zapan! Na drid in der Zange Mannheim, 13. März An der Madrid⸗Front donnern ſeit Tagen wieder die Kanonen. Mit zäher Energie treiben die Sturmkolonnen der nationalen Truppen ihre Keile in die Front der bolſchewiſtiſchen Banden. Die„Keilſpitze“ wird nach der neueſten Taktit ruckweiſe mit großer Schnelligkeit vor⸗ getrieben, während die in Tiefenſtaffelung be⸗ reitgeſtellten Truppenverbände alsdann die Feindlinien von der Flanke aufrollen. Der linke Flügel der Mola⸗Truppen, unter dem Kom⸗ mando des Verteidigers von Alkazar, General Moscardo, ſtieß am 11. März mit einer unge⸗ heuren Wucht eiwa 20 Kilometer tief in die Einbruchſtelle längſt der Heeresſtraße Sara⸗ goſſa—Madrid. Das Ziel des Angriffes iſt Richt die Hauptſtadt ſelbſt, ſondern Quadaljara, ein befeſtigter Ort nordöſtlich von Madrid. Man will durch dieſe Offenſive die völlige Einkrei⸗ ſung der Hauptſtadt erreichen. Von Südoſten her ſchieben ſich in zähem Kampf die Formatio⸗ nen eines anderen nationalen Truppenteiles, mit dem Beſtreben, die Zange möglichſt bald zu ſchließen. Ob der Operationsplan gelingen wird, bleibt abzuwarten. Mit äußerſter Hart⸗ näckigkeit verteidigen die roten Horden die letz⸗ ten Stützvunkte um Madrid, und verſuchen durch örtliche Ausfälle weſtlich der Stadt ihre angegriffene Frontlinie zu entlaſten. Sie wiſ⸗ ſen, daß von der Behauptung der angegriffenen Stellungen das Schickſal der Hauptſtadt des Landes abhängt. Vielleicht bricht in dieſem Augenblicke ſchon die bislang mit Entſchloſſen⸗ heit verteidigte Quadaramafront zuſammen, vielleicht aber auch müſſen die Franco⸗Truppen jeden Quadratmeter Boden mit blutigen Opfern erkaufen, um Madrid zu Fall zu bringen. Selbſt. bei einem taktiſchen Erfolg oder der Eroberung der Stadt wäre es abwegig, von einem ſpani⸗ ſchen Endſieg zu ſprechen. Noch ſind die Pro⸗ vinzen Kaſtilien, Muncia, Valencia, und vor allem Katalonien, nicht erobert. Dieſes erbit⸗ terte Ringen zweier Weltanſchauungen— auch wenn es mit den Waffen auf den Schlachtfel⸗ dern zugunſten der Nationalen entſchieden ſein wird— bedeutet noch lange nicht die Beendi⸗ gung des Kampfes oder gar die Befriedung und Ausſöhnung des Volkes. Nach dem Waf⸗ fengang ſteht vor Führung und Volk die große politiſche und ſoziale Aufbauarbeit, das Funda⸗ ment des neuen Staates muß weltanſchaulich unterbaut werden, Tauſende von Problemen harren ihrer Löſung und ſind nach ſolchen Wir⸗ ren dringend. 4 Es iſt ja nicht ſo, daß die Truppen, die unter Francos Führung ſtehen, eine einheitliche poli⸗ tiſche Ausrichtung haben. Es kämpfen unter dem General Gruppen, die ſich zwar im Kampfe gegen den Bolſchewismus vollkommen einig ſind, von denen aber jede für ſich ein eigenes Programm und andere ſtaatspolitiſche Ziele hat. Da ſind zunächſt einmal die Traditionaliſten oder auch Karliſten genannt, die für Thron und Altar kämpfen und die ein großes Kontingent von Truppen ſtellen. Dann die„Falange Eſpa⸗ nol“, deren Zahl heute mit etwas mehr wie eine Million angegeben wird, und die entſchie⸗ den die aktiviſtiſchſte und wegen ihres ſozialiſti⸗ ſchen Programms auch die zukunftsreichſte poli⸗ tiſche Bewegung Spaniens iſt. Sie ſteht dem Nationalſozialismus am nächſten, obwohl es falſch wäre, nach irgendeiner Seite hin Ver⸗ gleiche zu ziehen, um Annäherungs⸗ oder Ab⸗ weichungspunkte feſtzuſtellen. Neben dieſen poli⸗ tiſchen Gruppen ſtehen die Regulares, das iſt die eigentliche Wehrmacht National⸗Spaniens, die für die Erhebung durch Franco und ſeine Generäle gewonnen werden konnten und ſchließ⸗ lich die Morros, die Marokkaner. Wir möchten dem ſpaniſchen Volke nicht wünſchen, daß nach einer hoffentlich baldigen und glücklichen Be⸗ endigung des Bürgerkrieges der Kampf der Diadochen ausbricht und von neuem das Land mit Unruhe und Unſicherheit überzieht. Primo de Rivera, der Sohn des früheren ſpaniſchen Diktators unter der Monarchie, der der unum⸗ ſtrittene Führer der Falange iſt, ſitzt ſchon ſeit Ausbruch der Wirren als Gefangener der roten Banditen in Alicante, oder iſt gar von ihnen erſchoſſen worden. Soledo, der Führer der Monarchiſten, wurde ermordet. Sein Tod war bekanntlich das Signal zum Aufſtand. Schließ⸗ lich ermangelt dieſer Gruppe auch der legitime Thronprätendent, nachdem Don Alfonſo Car⸗ los von Bourbon geſtorben iſt. Es iſt anzuneh⸗ men, daß nach Beendigung des blutigen Bru⸗ derkrieges General Francisco Franco, der ſich um die Rettung ſeines Landes vor dem Bolſche⸗ wismus die größten Verdienſte erworben hat, auch die politiſche und ſoziale Neuordnung Spaniens in die Hand nehmen wird und daß ſich dieſer überragenden Führerperſönlichkeit alle beſtehenden politiſchen und militäriſchen Gruppen bereitwilligſt unterordnen. Zu dieſem Schluß kam auch die italieniſche„Gazetta del Popolo“, die in einer ernſthaften Unterſuchung der Verhältniſſe meinte, daß weder der Führer der ſpaniſchen Falange, noch die Karliſten, noch dieſer oder jener General der nationalen Trup⸗ pen entſcheidend ſein wird für die national⸗ ſpaniſche Sache, ſondern daß die Volkstümlich⸗ keit Francos, ſeine Energie und ſein Wille ihn zum alleinigen Träger der ſpaniſchen Erneue⸗ rung machen. Dr. W. Kattermann. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Vopn bus ündehsgemens zone.— England hat das Zeitalter neuer Selhsihesinnung hegonnen/ Die Welimacht regt sich Von unseremsfändigen londonet Veffrefef Withelm Ostefling) Oberflächliche Beurteiler, die in der Welt be⸗ kanatlich nicht auszuſterben ſcheinen, haben nicht erſt ſeit heute bemerkt, daß die europäiſche, ja vielleicht weltpolitiſche Lage, eine gewiſſe Aeyn⸗ lichkeit mit jener der Jahre vor dem Kriege auf⸗ weiſt. Gewiſſe Zeitungen in England haben ſo⸗ gar aus dieſer Aehnlichkeit Kapital zu ſchlagen verſucht. Glück haben ſie freilich nicht entwit⸗ kelt; denn trotz allem hat die Welt ſeit 1914 allerlei zugelernt. Nichts zeigt aber dieſen außerordentlichen Unterſchied gegen früher ſo deutlich wie die Rede, mit der Sir Samuel Hoare, der erſte Lord der engliſchen Admira⸗ lität, am Donnerstag den Marinehaushalt im Unterhauſe begründete. Er ſtellte dabei aus⸗ drücklich feſt, daß es weder zwiſchen Ceigland und den Vereinigten Staaten, noch zwiſchen England und dem Deutſchen Reiche eine Flot⸗ tenrivalität gebe. Das bedeutet mit einem Wort: das Flottenabkommen zwiſchen Berlin und London einerſeits und jenes zwiſchen, Wa⸗ ſhington und London andererſeits macht ein Wettrüſten im ehemaligen Sinne unmöglich. Nichtsdeſtoweniger enthält die Erneuerung der engliſchen Seemacht, gerade weil man ſie unter dieſen Umſtänden als ein niemanden be⸗ drohendes Ereignis betrachten kann, eine Fülle von intereſſanten Tatſachen, die ſich in großen Zügen erörtern und zur Illuſtration der eng⸗ liſchen Weltpolitit benutzen laſſen. Eine Seemacht ohne Schiffe Daß die engliſche Seemacht als ſolche erneue⸗ rungsbedürftig iſt, weiß die Welt ſeit dem ver⸗ gangnen Winter 1935/36. Langſam aber unauf⸗ haltfam drang ſogar in England die Erkennt⸗ nis durch, daß England mit ſeiner überalterten Schlachtſchiff⸗Flotte nicht mehr imſtande ſei, ſo aufzutreten, wie man es von England gewohnt zu ſein ſchien. Selbſt wenn man dabei von der Tatſache ausging, daß England damals ia je⸗ dem Fall keinen Krieg wünſchte und wollte, o kann trotzdem feſtgeſtellt werden, wie das eng⸗ liſche Miniſter immer wieder getan haben, daß England als Weltmacht auch gar nicht imſtande war, das ihm zukommende politiſche Schwerge⸗ wicht zu entfalten. Die engliſche Staatskunſt konnte damals nicht einen einzigen politiſchen Gedanten zu Ende denten, geſchweige denn aus⸗ führen. England war bisher eine Seemacht ohne Schiffe. Zwölf der fünfzehn engliſchen Schlacht⸗ ſchiffe ſind überaltert! e So enthält denn das engliſche Flottenbaupro⸗ gramm heute eigentlich nichts anderes als etwas verſpätete machtpolitiſche Selbſtbeſinnung. Die ehernen Geſetze des Weltgeſchehens werden durch fromme Reden nicht verändert und durch einen Völlerbund nicht gewandelt. Wie iſt die Lage? Die nunmehr werdende engliſche funkelnagel⸗ neue Flotte— man baut in dieſem Jahre an 150 neue Schiffe aller Art, kleinſte und größte— entſteht nun aber in einer neuen Welt neuer ungeahnter Möglichkeiten, einer Welt, die im Laufe der letzten Jahre ſozuſagen eingegangen iſt wie ein ſchlechter Stoff. Sind damit die gro⸗ ßen Geſetze des Handelns andere geworden? Nein, auf der See wie auf dem Lande gilt —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Neue Filme in Mannheim UNIVERSUM: Dieſer Film iſt ein neuer Beweis für die Richtigkeit der auf der Jahrestagung der Reichs⸗ filmkammer immer wieder aufgeſtellten Forde⸗ rung nach der geſtalteriſchen Einzelperſön⸗ lichkeit beim Filmſchaffen. Erſt kürzlich er⸗ lebten wir einen angekündigten 45 dem die Zahl der Drehbuchverfaſſer zum Verhängnis geworden war. Was dort nicht ge⸗ 1 nämlich eine ſtraffe Handlung und eine „Truxad“ einheitliche Linie herauszuarbeiten, iſt hier, bei dieſem Artiſtenfilm, dank der Zuſammenlegung der Aufgaben des Autors und Regiſſeurs in einer Perſon, meiſterlich gelungen. Hans H. erlett, der ſich die Pflege des guten Unter⸗ altungsfilms angelegen ſein läßt, hat hier ein erk geſchaffen, das„Atmoſphäre“ beſitzt und das wegen der Geſchloſſenheit der Handlung, wegen der Herausarbeitung guter und ſich ſtän⸗ — ſteigernder Spannungsmomente und vor allem wegen der Echtheit des Milieus als wirk⸗ lich hervorragend bezeichnet werden muß. Der Inhalt ſei nur in kurzen Worten ange⸗ deutet: Ein ausgezeichneter Seilkünſtler, der als einziger den Salto auf dem hohen Seil ohne Schutzvorrichtung auszuführen vermag, wird von dem Illuſioniſten Garvin, der ihn um die Liebe der Tänzerin Peſter beneidet, durch einen nn Trick mit geheimnisvollen Spiegel⸗ reflexen um ſeine Sicherheit gebracht und muß ſeinen Beruf aufgeben. Er ſchenkt ſeinen welt⸗ bekannten Namen und auch ſeine Verträge einem noch unbekannten Kollegen, muß jedoch erleben, daß der neue„Truxa“ auch die Zu⸗ neigung der Frau gewinnt. Der anfänglich auf⸗ lodernde Haß gegen den jüngeren Kollegen wird in dem Augenblick beſiegt, da er merkt, daß der Illufioniſt auch dem„Neuen“ die Ausführung der großen Senſation unmöglich machen und ihn ins Unglück ſtürzen will. In ſelbſtloſer eiſe macht er den unheimlichen Gegner un⸗ ſchädlich und geht, nachdem er ſieht, daß der ewig der Satz, daß ſich wohl die Mittel, aber nicht das Weſen der Kriegsführung än⸗ dern. Niemals wird man einen Krieg ohne In⸗ fanterie gewinnen können, und niemals einen Seekrieg ohne Schlachtſchiffe. Hoare hat ſich ledig⸗ lich zu dieſem ſelbſtverſtändlichen Grundſatz und zu dieſer nicht neuen Erkenntnis bekannt, wenn er ſeinen Marinehaushalt verteidigte. Das In⸗ tereſſante der Lage liegt deshalb auch nicht hier, ſondern in den Nebenumſtänden. Von dieſen wäre daher zu ſprechen. Das Imperium iſt leichter zu beherrſchen Gerade die Schrumpfung der Erde hat für das engliſche Imperium neben manchen Nach⸗ teilen auch ſehr weſentliche, bisher unbeachtete Vorteile gebracht. Während das Mutterland (theoretiſch)h durch das Aufkommen der Luft⸗ ſtreitkräfte gefährdeter erſcheint als früher, iſt das engliſche Weltreich im ganzen enger zuſammengerückt worden. Was es an einer Stelle einbüßt, gewinnt es an anderer. Das Reich wird ſtrategiſch kleiner, überſicht⸗ licher, leichter zu beherrſchen. Es wird damit auch widerſtandsfähiger. Hoare hat ſich in dieſer Hinſicht nicht ſehr ausführlich ausgeſprochen. Es liegt das weder in ſeiner Art, noch gehört es zu ſeinem Reſſort. Die wirklichen Folgerun⸗ gen aus der neuen Lage können heute gar nicht mehr von England, dem Mutterland, allein ge⸗ zogen werden. Die letzteren Folgerungen aus der heutigen Lage wird die nach der Krönung beginnende Reichskonferenz ziehen. Es beſteht ſchon ſeit langem ein ſogenannter Reichs⸗ verteidigungs⸗Ausſchuß. Sein Schriftführer iſt gleichzeitig der Schriftführer des engliſchen Ka⸗ binetts, Sir Maurice Hankey. Hankey bekleidet zur Zeit wohl den wichtigſten und be⸗ deutſamſten Poſten im ganzen engliſchen Welt⸗ reich. Wenn die Krone das oberſt Biendeglied des Ganzen iſt, ſo iſt Hankey die Perſon, in der alle Fäden der hohen Politik im Reiche zuſam⸗ menlaufen. Was folgt daraus? flles wird jetzt wohl überlegt Nun wohl: die engliſche Flotte iſt heute rur noch ein Gliebd der engliſchen Reichsvertei⸗ digung. Vor dem Kriege war ſie ihr Begriff. Man braucht nur an den Ausbau von Singa⸗ pore zu einer gewaltigen Seefeſtung zu erin⸗ nern, braucht darauf hinzuweiſen, daß anderer⸗ ſeits engliſche Militärſchriftſteller neuerdings allen Ernſtes die Aufgabe von Gibraltar for⸗ dern, um zu erkennen, daß die engliſche Wehr⸗ macht in allen ihren Teilen, Flotte, Luftwaffe und Heer, bildlich geſprochen, neuen unbekann⸗ ten Ufern zuſtrebt. Sind aber dieſe Ufer wirt⸗ lich unbekannt? Hoare wies am Donnerstag darauf hin, daß man alles bei den neuen Bau⸗ plänen der neuen Flotte wohl überlegt und auf Erfahrungen gegründet habe. Welches dieſe Erfahrungen ſind, wiſſen wir natürlich nicht. Auch die engliſchen Zeitun⸗ gen veröffentlichen ja nicht mehr viel über ſolche Dinge. Das liegt nun einmal in dem Geiſt unſerer Zeit. England kennt ſeine Kraft Aber wenn wir uns an den Satz von Clanſe⸗ witz erinnern, daß im Kriege alles ganz einfach ſei, aber das Einfache ſchwer wäre, ſo koͤnnen wir uns dennoch einige weſentliche Dinge ab⸗ ſchließend mit ein paar Worten doch klar ma⸗ chen. Iſt es richtig, daß England im letzten Jahre- die innere Schwäche feiner Stellung klar erkannt hat, ſo iſt es andererſeits auch richtig, daß es gerade in dieſen Zeiten auch die Stärke ſeiner Mittelebenfalls er⸗ kannt hat. Wir haben nur von der einen Hälfte der Erkenntnis gehört. Englands Stärte aber liegt nun einmal in der ihm gegebenen Möglichteit der Herrſchaftüber die gro⸗ ßen Meeresſtraßen, die Pulsadern des Welthandels. Das aber bedeutet nicht nur eine wirtſchaftliche, das bedeutet eine miljtä⸗ riſche Machtſtellung. Die funkelnagelneue Flotte ſoll dieſe Tatſache, die für England ent⸗ ſcheidend iſt, neu unterbauen, ſoll dieſe Wurzel des engliſchen Weltreiches in der Zukunft neu befeſtigen. Das aber bedeutet, die engliſche Flotte ſoll wieder im tiefſten Sinne des Wortes Salto des Kollegen gelungen, ſtill und unbe⸗ merkt ſeiner Wege. Was den Film noch beſonders wertvoll macht, iſt die gute Beſetzung aller Rollen mit meiſt jungen, noch wenig bekannten Schauſpielern. Hannes Stelzer, der Primaner aus dem Film„Traumulus“, ſpielt den Seilkünſtler mit jener ſchlichten Ehrlichkeit, die bei ihm immer wieder ſympathiſch berührt. La Jana leiht der Tänzerin Neſter ihre ſchöne Geſtalt und ein beachtliches tänzeriſches Können, während E. F. Fürbringer den Flluſioniſten Garvin ohne übertreibende Dämonie zur Darſtellung bringt. Als großen Gewinn für den Film muß man auch das Buffo⸗Paar Mady Rahl und Rudi Godden, der von dem Kabarett der„Acht Entfeſſelten“ her auch in Mannheim wohlbe⸗ kannt iſt, bezeichnen. Peter Elsholtz, Rodolf Klein⸗Rogge, Eva Tinſchmann, Erwin Biegel und Curt Lucas zeichnen in ver⸗ ſchiedenen kleineren Rollen gute Charaktere und geben damit dem Film auch in den Epiſoden Profil und Tiefe. Ein Sonderlob gebührt den zahlreichen mitwirkenden Artiſten, die wirklich ausgezeichnete Leiſtungen vollbringen, und nicht zuletzt auch dem als artiſtiſch⸗künſtleriſchen Bei⸗ rat zugezogenen Albert Peter Gleixner, dem ſicherlich manche wertvolle Anregung zur Ge⸗ ſtaltung der echten Atmoſphäre eines Weltſtadt⸗ Varietés zu verdanken iſt. Im Beiprogramm ein aufſchlußreicher und gutfotografierter Kulturfilm über Land und Leute in Rumänien. Willy Parth. CAPITOIL:„Der Klopperstorchverband“ Der Spielleiter Carl Boeſe, der uns ſchon manche köſtliche Filmkomödie beſcherte, hat hier nach einem Roman von Fedor von Zobeltitz wieder ein handfeſtes Luſtſpiel geſchaffen, über das man ſich wirklich freuen kann. Da iſt ein junger Handelsmarine⸗Offizier, der in dem Augenblick, da ſich ſein Schiff, ein rechter Tramp⸗ Dampfer, wieder einmal in der Nähe des Hei⸗ mathafens befindet, kneift, um ſich eine Nacht mit ſeiner geliebten jungen Frau, die er ſo „61 freizügig werden, ſoll dort auftreten kön⸗ nen, wo es das Intereſſe des engliſchen Reiches erfordert. Das aber bedeutet einen kaum vor⸗ ſtellbaren Wandel gegenüber der Vorkriegszeit. Damals lag Englands Flotte feſtgeleimt an der Nordſee, wie hypnotiſiert. Hoare ſprach heute von der weſtlichen und öſtlichen Hälfte der Erd⸗ kugel,ſprach von Offenſive als beſtem Mittel der Verteidigung. Das aber bedeutet, im Licht der engliſchen Geſchichte, eben Selbſtbeſinnung. England will, ſagen wir es rund heraus, frei werden von der Feſtlegung auf Verſailles, auf das Feſtland; es hat ein Zeitalter neuer Selbſtbeſinnung begonnen. Ob es aber den rechten Gebrauch von ſeiner neuen Erkenntnis machen wird, das wird einſt das Buch der Weltgeſchichte verzeichnen. Unſagbare ferkerqualen in Barcelona/ 1o Gefangene in einer kleinen Einzelzell „Paris, 13, März, Bolſchewiſten ohne Angabe von Gründen 65 Tage lang in einem Gefängnis von Barcelona feſtgehalten wurde. Die Schreiberin erklärt zu⸗ nächſt, ſie habe es ſich zur Lebensaufgabe ge⸗ macht, die Welt über die unbeſchreiblichen Zu⸗ ſtände, die dort in den Gefängniſſen herrſchten, aufzuklären. Im Gefängnis Jefatura befänden ſich, ſo wird in dem Bericht erklärt, in den winzigen Einzelzellen je acht bis zehn Gefangene. Als einzige Luftzufuhr gebe es kleine Luft⸗ ſelten zu Geſicht bekommt, zu treffen. Da nieſe kleine Dienſtverletzung ſeiner Karriere ſchaden kann, wird das„Abenteuer“ ganz heimlich vor⸗ bereitet. Doch mit den Klatſchweibern des Städt⸗ chens, die ſich in ihrem„Klapperſtorchenverband“ als Moralapoſtel betätigen, iſt kein ewger Bund zu flechten,— und das Unglück ſchreitet ſchnell: man betommt Wind von dem heimlichen Stell⸗ dichein, und da allgemein bekannt iſt, daß der junge Ehemann dienſtlich auf ſeinem Schiff ſeſt⸗ gehalten iſt, wird die junge Frau verdächtigt, mit den unmöglichſten Leuten ein Verhältnis zu haben. Es wird gemunkelt und geraunt, und als gar noch ein Zwillingspaar als Frucht der „fündigen Nacht“ auftaucht, kommen die Klatſch⸗ mäuler nicht mehr zur Ruhe. Erſt die Auf⸗ deckung der tatſächlichen Sachverhältniſſe kann die junge Frau retten und allen anderen das Läſtermaul ſtopfen. Da Kapitän und Reeder außerdem noch Gnade vor Recht ergehen laſſen, ſteht dem jungen Glück nichts mehr im Wege. Die treibende Kraft dieſes urwüchſigen Schwanles iſt Lucie Engliſch, die beſonders in den Augenblicken, wo ſie ſich„Luft ſchaffen“ muß, wieder unübertrefflich iſt. Den verſtänd⸗ nisvollen Redakteur, der mit ſeinen Zynismen dem Klapperſtorchverband zu Leibe rückt, ſpielt Georg Alexander mit männlicher Ueber⸗ legenheit. Der junge Offizier iſt Fritz Gen⸗ ſchow, und die Anführerin der Klatſchmäuler Eva Tinſchmann. In weiteren Rollen Erita Hans Brauſewetter und Joſefine ora. Im Beiprogramm läuft ein lehrreicher Kul⸗ —— 5 über die Holzbildhauerei und eine Gro⸗ teste aus der erſten„Flimmerkiſten⸗Zeit“. Willy Parth. S CHAUBURG:„oie un-erhörte Frau“ Der Publikumserfolg eines Films hängt nicht zuletzt vom Titel ab, jeden⸗ falls iſt es oft behauptet worden, und der Film „Die un⸗erhörte Frau“ ſcheint die Behauptung zu beweiſen. Der Titel iſt denkbar unglücklich gewählt und weiſt kaum auf den Inhalt. Unter Nunzio Malaſommas Regie finden ſich vun knen anne ſchächte, die aber meiſt verſtopft ſeien. Unte Die„Action Frangaiſe“ veröfentlicht wam Samstag eine Beſchreibung der Zuſtünde in ven Gefüngniſſen Barcelonas. Die Mitteilungen ſtammen aus der Feder einer jun⸗ gen namentlich genannten Dame, die von den Bereits fünf Milliarden gezeich Paris, 13. Der Finanzminiſter gab am Freita bekannt, daß die Zeichnung für die na Verteidigungsanleihe bereits um 17 U für die erſte Tranche vorgeſehenen fün 6 Milliarden überſchritten hätte Am ſpäten Abend begab ſich Finanzm Vincent⸗Auriol zum Miniſterpt ten Blum, um ihm vom Erfolg des Zeichnungstages zu unterrichten. Schon unmittelbar vor Guadalaſor Der national⸗ſpaniſche Vormarſch Avila, 13. Mürz, Inmitten der tütige Leben pi und Hirne rſtraße 21 Die nationalen Streitkräfte konnten ziſchen alten f letzten 12 Stunden bei ihrem unaufhal s Haus gle Vorrücken auf Guadalajara im Tal des res wieder einen bedeutenden Erfolg erri In den Abendſtunden beſetzten ſie nach zweifelter Gegenwehr der Bolſchewiſte Ort Taracena, der nur 5,5 Kilometer Guadalajara entfernt liegt. Ungefähr einen lometer vor Taracena konnten die Streitkräf der erſten Kolonne die Verbindung m klare Linie heit. Ein Schil Redub, frauenführ e äußerlich rer Zuſamm zweiten auf Guadalajara vorſtoßenden Kolon tſcher Fraue aufnehmen. Mehrere von den nationalen Truppen bei Rückblick Kämpfen um Guadalajara gefangengenom Bolſchewiſten berichten, daß der bol ſch 325 ſtiſchhe Madrider Verteidigungsausſchuß iner kurzen zweifelte Anſtrengungen mache, den nationalen Vormarſch auf Madrid a kennung ar halten. Die Mobilmachung der Reſerven Am 1. Oktober „Internationalen Brigade“ ſei ſo überſtürz der NS⸗Fr lſozialiſtiſcher ſich gegangen, daß viele der bolſchewiſtiſ gen part Milizionäre nicht einmal richtig einget 4 niſation werden konnten. Viele von ihnen wurde tübernahm den Kampfabſchnitten ſeit mehreren Tagen gicht mehr abgelöſt. Da es den bolſchewiſtiſchen Häuptlingen an Menſchenmaterial fehlt, ſcheuen ſie ſich nicht, ganz blutjunge Leute„no⸗ der Fraue Erziehu bilzumachen“ und an die Front zu werfen. 4 wurden auf Befehl des Volſchewiſten⸗Genen—5——5 Miaja in Madrid mehr als 12000 Jüngli eutſche§ rekrutiert und an die Front geworfen. tliche Fraue ionen aufgeg Die Arbeit w Wahrhaftig,! ſchwergeprüften Leidensgenoſſen, mit denen ſie der Derfflinger ihre Gefängnishaft teilen mußte, befand ſich Bürogebäude, ſi Argentinier, den die Bolſchewiſten„ver ganz eigene hatten, weil in der Wohnung ſeines Vat ind Sonne, E eine royaliſtiſche Fahne gefunden wurde“ Einer chmack— ein der Zelleninſaſſen ſei infolge der unglaublichen bensäußerungen Zuſtände vom Irrſinn befallen worden, ein derer habe verſucht, ſich das Leben zu neh Eine 19jährige junge ſpaniſche Tänzerin von dem bolſchewiſtiſchen Geſindel in den Ker⸗ ker geworfen worden, lediglich weil ihr Ver⸗ lobter Falangiſt iſt. Ein Krankenwärter te das gleiche Los, nur weil er nichtbolſchewiſtiſche Verwundete gepflegt hatte. Von ihren Leide. genoſſen, ſo teilt die Verfaſſerin des Berichtz weiter mit, ſei einer nach dem andern fortge⸗ führt werden, um von den bolſchewiſtiſt Mördern ohne jede Gerichtsverhan lung erſchoſſen zu werden. Es dauert St er und Abtei hanzes Stockwe den Wänden, Aufgaben hin. örperlich Rüttern, die Mflichten der N zer Pflege und hier eine Reihe der ausgezeichnetſten Darſtelle um zu zeigen, wie einer klugen Frau von ihrem unklugen, konſervativen Manne alle Wünſche erfüllt werden, wenn ſie das richtige Rezept hat. Es iſt gewiß kein allgemein gültiges Rezept, und wer unſeren Frauen empfehlen wollte, es grundſätzlich anzuwenden, brächte ſich und ſie in größte Verlegenheit. Aber es wird ſehr luſtig vorgeführt, und wer es nicht zu ernſt nim kann ſich gut dabei amüſteren. Daß die Männe ſich furchtbar dämlich benehmen, bedarf leinet Frage, da ein Wiſſenſchaftler und ein Rechiz⸗ anwalt hier zuſammenkommen, um eine nery geſtörte Frau zu heilen. Hinter dieſer Handl ſteht wirklich eine originelle Idee. Der Erfolg beruht im weſentlichen au hervorragenden Leiſtung von Fita Benk Aus d. die böhmiſche In der Staa nit Smetanas dieſes Wert iſt hei uns zum de hes Spielplanes pahre Volt us dem heim zufgreift und d ind Stiliſierun ürbeitet. Die Re niſche Landlebe als Frau Brandt, die über den vielen„al lizzie Maudr Freunden“ ihres Mannes, wie da ſind Ba zünze— in der ofen, Radio und vor allem das Auto, den ind war auf d ſtand oder wenigſtens das Gedächtnis verl elnen Vorgäng ang Maria M hiertes Organ f ihr Spiel beſtrie MRarcel Wittr lagen ſichere Krenn in dra ohne ſtörende! Rimte Erich 3 en Wenzel. El meralda verfü Aterlichen Paar hen, Rut Bergl Aſſerſon beſetzt. jogenen Zirku⸗ nanns Direkton Unter der Da kennt ſich bald keiner mehr aus. Der ar geplagte und ausgeplünderte Mann wird v Johannes Riemann geſpielt. Der Nerve arzt mit ewig neuen Entdeckungen, bei d Geld— der anderen— für die Wiſſenſchaft keine Rolle ſpielt, liegt bei Wolfgang Lieben⸗ einer in beſten Händen. Es wären weiter noch zu nennen Eritka Thellmann als heiratz⸗ wütige Tante Klothilde aus London, Ingeborg Johannſen als ihre„höhere“ Tochter, Hi Seſſak als die Sekretärin Carola, die e geheimnisvolle Rolle bei dem vielen Verrück ſpielt und Max Gülſtorff als Diener. Dr. Carl J. Brinkmann 8 boten. Die franzöſiſche Federation des Chay uſttaliſcher bres Syndicales hat von der Filmprüfſtelle die usgelegt. Star Mitteilung erhalten, daß auf ſtrikte und unmiß⸗ Huvertüre in nenmm miſteriumz Jurenft femh em ſchh nenminiſteriums in Zukunft ſämtliche Film 7 4 verboten werden, die Sinen lber Gan ſier Franz Lehär und Banditen oder ſolche Darſtellungen 70 Rur kurze? ten, die einen Angriff auf die öffentliche Lehärs„Zarew platz beendet, d. al⸗ nung verkörpern. lägte gezeichne kris, 13. Vormarſch vila, 13. M Erfolg errin en ſie na ngefähr einen 1die Stret bindung m oßenden K Truppen angengenome ſer bolſche igsausſchuß t gen mache, f Madrid au er Reſerven reren Tagen bolſchewiſtiſ rial fehlt, ſcheuen nt zu werfen. G0 hewiſten⸗Generals 12 000 Jünglinge ſeworfen. wiſten„verhaſtet ig ſeines Vaterz ſen wurde“ Einer der unglaublichen iworden, ein an⸗ zeben zu nehm che Tänzerin ſei indel in den Ker⸗ ch weil ihr nkenwärter tei rin des Berichtßz m andern fortge⸗ netſten Darſtellek, Frau von ihrem ne alle Wünſche chtige Rezept hat. gültiges Rezept, fehlen wollte, es hte ſich und ſie in wird ſehr luſtig zu ernſt nimn Daß die Män en, bedarf keiner und ein Rechtz⸗ Fita en den vielen„al ie da ſind Ba 5 Auto, den r aus. Der wird vären weiter n nin als heira ondon, Ingebo te“ Tochter, Hilde Carola, die eine vielen Verrück als Diener. Brinkmann. ankreich ve ation des Chan Filmprüfſtelle die rikte und unmiß⸗ franzöſiſchen In⸗ ſämtliche Filme über Gangſter ſtellungen 2- öffentliche Or voatentzenzbanne:- 14. März 1937 Unẽere Frauen am Werk im neuen Haus der Reicisfrauenfũhrerin in Berlin/ Spĩegel verantv/ ortiungsvoller Frauenarbeit/ Die Helferinnen des Führers/ Völkischie Pfliditen werden erfülli Inmitten der Großſtadt, dort, wo das werk⸗ ge Leben pulſiert, wo Tauſende von Hän⸗ und Hirnen ſchaffen, ſteht in der Derff⸗ gerſtraße 21 in Berlin, eingezwängt iſchen alten ſterbenden grauen Gebäuden, ein es Haus gleich einer Feſtung. Tiefe Fron⸗ en, klare Linienführung, eindrucksvolle Schön⸗ hei Ein Schild am Eingang gibt Aufklärung: RedAwp, Reichsleitung, Reichs⸗ auenführung. Das alſo iſt das Haus, die äußerlich ſichtbare Form, das Dokument er Zuſammenfaſſung nationalſozialiſtiſcher deutſcher Frauenarbeit. Rückblick ie Gedanken gehen zurück. Es war auf dem rteitag 1926 in Weimar, wo der Führer einer kurzen öffentlichen Rede dem natio⸗ ſozialiſtiſchen deutſchen Frauenorden ſeine erkennung ausſprach. Die Zeit ging weiter. 1. Oktober 1931 erfolgte die Gründung r NS⸗Frauenſchaft als der ein⸗ en parteiamtlichen Frauenor⸗ niſation, und ſchließlich wurde nach der chtübernahme der NS⸗Frauenſchaft der Auf⸗ der Frauenarbeit im Dritten Reich und Erziehung der Geſamtheit der tſchen Frauen zum nationalſo⸗ liſtiſchen Denken übertragen. Unter Führung der von Frau Scholtz⸗Klinck iteten Frauenſchaft gründete man 1934 das eutſche Frauenwerk“, in dem nun tliche Frauenverbände, Bünde und Organi⸗ ionen aufgegangen ſind. ie Arbeit wuchs an, es mangelte an Platz. r man einſt mit einem Zimmer, ſpäter mit einem Stockwerk und ſchließlich mit einem klei⸗ Teil eines Gebäudes ausgekommen, ſo r doch letzten Endes für die notwendige Zen⸗ iſierung der einzelnen Dienſtſtellen ein gro⸗ eigenes Haus notwendig. ahrhaftig, kein Palaſt iſt dieſes Gebäude in der Derfflingerſtraße, es iſt auch kein vieſiges hürogebäude, ſondern ein Haus miteiner ganz eigenen Note, mit Helligkeit, Luft und Sonne, Sauberkeit, Ordnung und Ge⸗ ſchmack— ein Zuſammenſpiel fraulicher Le⸗ säußerungen. heranbildung tüchtiger Mütter Es dauert Stunden, ehe man durch alle Zim⸗ ner und Abteilungen gegangen iſt. Faſt ein ganzes Stockwerk des in mehrere Gebäudeteile gegliederten Hauſes nimmt der Reichsmüt⸗ ferdienſt ein. Kinderbilder hängen hier an den Wänden, alles weiſt auf die beſonderen Aufgaben hin. Die Heranbildung von örperlich und ſeeliſch tüchtigen Rüttern, die überzeugt ſind von den hohen Pflichten der Mutterſchaft, die erfahren ſind in zer Pflege und Erziehung ihrer Kinder und 4 Aus dem Kulturleben 5 e böhmiſche Volksoper In der Staatsoper gab es ein Wiederſehen nit Smetanas„Die verkaufte Braut. dieſes Wert iſt die einzige böhmiſche Oper, die hei uns zum dauernden und Beſtandteil hes Spielplanes gehört. Für Böhmen iſt ſie die bhahre Voltsoper, weil ſie unmitteibar zus dem heimiſchen Volksliedgut die Motive lufgreift und dieſe ohne künſtliche Verbildung und Stiliſierung zu herzerfriſchender Muſik ver⸗ arbeitet. Die Regie J. Gielens fing das böh⸗ niſche Landleben— unterſtützt durch die von lizzie Maudrit temperamentvoll geleiteien ünze— in den Maſſenſzenen wirkungsvoll ein ind war auf die deutliche Motivierung der ein⸗ elnen Vorgänge bedacht. Die Marie jung Maria Müller, die ihr weiches, kulti⸗ biertes Organ ſtets hervorragend einſetzte, auch ihr Spiel beſtrickte durch eine natürliche Anmut. Rarcel Wittriſch war der in allen Stimm⸗ ſagen ſichere Partner. Den Kezal gab Fritz Krenn in draſtiſcher Komik. Ausgezeichnet und uhne ſtörende Uebertreibung in der Karitatur mimte Erich Zimmermann den genasführ⸗ Wenzel. Elſe Tegethoff hatte als Es⸗ heralda verführeriſche Koketterie. Die beiden terlichen Paare waren mit Michael von Rog⸗ en, Rut Berglund und Wilhelm Hiller, Beate ſſerſon beſetzt. In der äußerſt amüſant aufge⸗ ogenen Zirtusſzene hatte Karl Auguſt Neu⸗ anns Direktor einen Sondererfolg. Unter der muſikaliſchen Leitung wvon Leo hlech wurde die Partitur mit faſt kammer⸗ muſikaliſcher Feinheit und Ausgeglichenheit zusgelegt. Stavker Beifall ſetzte ſchon nach der Duvertüre ein und ſteigerte ſich in der Pauſe ind am Schluß zu bedeutſamen Ovationen. franz Lehär am pult Nur kurze Zeit war die Erfolgsſerie ven ehärs„Zarewitſch“ im Theater am Nollendorf⸗ latz beendet, da erſchien Franz Lehär wieder in 0 ihren hauswirtſchaftlichen Aufgaben gewachſen, iſt die Hauptaufgabe im Reichsmütterdienſt. In zahlreichen Mütterſchulkurſen hat man all die Fragen, die zuſammenhängen mit Haus⸗ haltsführung, Geſundheitsführung und Erzie⸗ hungslehre an über eine Million Müt⸗ ter herangetragen, unterſtützt von 1 000 hauptamtlich und doppelt ſo vielen nebenamt⸗ lichen Kräften. Zweihundert Mütter⸗ ſchulen, die ſich an Zahl bald verdoppeln und verdreifachen werden, ſtehen zur Zeit im Dienſt der Sache. Wanderlehrerinnen beſuchen die Notſtandsgebiete, die Bayeriſche Oſtmark, die Rhön, Eifel und Oberſchleſien. Die große Zu⸗ kungftsaufgabe iſt die Schaffung zahlreicher Mütterheimſchulen. Ueber weite Flure, in die durch große Fen⸗ ſter eine Fülle von Licht fällt, gelangen wir zur Arbeits⸗Haupt⸗Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft— Hauswirtſchaft. Im Mittel⸗ punkt dieſer Arbeit ſteht die hauswirtſchaftliche Ertüchtigung und die volkswirtſchaft⸗ liche Ausrichtung der deutſchen Frauen. Der Sinn volkswirtſchaftlicher Schulung der Frau iſt, ſie über ihre volkswirt⸗ ſchaftliche Bedeutung aufzuklären, ſie über die wirtſchaftlichen und politiſchen Auswirkungen ihres wirtſchaftlichen Verhaltens zu unterrich⸗ ten und ſie zum Bewußtſeinihrer volk⸗ lichen Verantwortung zu erziehen. Man regt an, klärt auf, belehrt und bedient ſich dabei der beſten Hilfsmittel. lIm Frauenamt der DAF Broſchüren gehen zu Tauſenden ins Land, die den deutſchen Hausfrauen im Sinne der Verbrauchslenkung Hinweiſe vermitteln. Eine Spinnſtoff⸗-Fibel gab man heraus und bemühte ſich damit aufklärend für die deutſchen Werk⸗ ſtoffe zu wirken. Gerade dieſer Abteilung ſtellt der Vierjahresplan dauernd neue Auf⸗ gaben. Hier wird keine blaſſe Theorie in Bro⸗ ſchüren und Flugblätter gepreßt. Frauen, die das Leben kennen, die aus Familie und Beruf kommen, wollen kameradſchaftlich der viel be⸗ ſchäftigten deutſchen Frau in Familie und Be⸗ ruf das Leben ſinnvoll erleichtern helfen. Im Frauenaift der Ddꝰ Eben jene Frauen und Mädchen im Beruf, von denen die Rede war, werden vom Frau⸗ enamt der Deutſchen Arbeitsfront beſonders betreut, das als Dienſtſtelle der DAß ſeinen Sitz ebenfalls im Haus der Reichsfrauen⸗ führung hat, um in allen Fragen eine enge Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Frauen⸗ werk zu gewährleiſten. Große Weltkarten und zahlreiche Statiſtiken hängen an den Wänden der Grenz⸗ und Auslands⸗Abteilung, die in der Hauptſache Ausländer betreut. Viele Perſön⸗ lichkeiten des Auslandes und Führerinnen von Frauen⸗Organiſationen jenſeits der Grenzen erhielten hier die gewünſchte Aufklärung über die tatſächliche Lage der deutſchen Frau. Ebenſo gehören zu dieſem Arbeitsbereich die Grenzlandarbeit und die Betreuung des Deut⸗ ſchen Volkstums im Auslande. Einen kurzen Blick werfen wir in die Abteilung Hilfs⸗ werk, zu der die Pflegerinnen und Schweſtern gehören, beſuchen auch die Abteilung Kultur, Erziehung, Schulung und hören von den beſonderen Aufgaben der Abteilung Raſ⸗ ſenpolitik. In der Hauptabteilung Organiſation⸗ Perſonal finden wir eine große ſchematiſche Darſtellung der Organiſation der NS⸗Frauen⸗ der Reichshauptstadt Berlin am Dirigentenpult, um diesmal ſeinem „Graf von Luxemburg“ im Theater des Volkes zum glücklichen Start zu verhelfen. Schon faſt dreißig Jahre hindurch hat ſich dieſe Operette auch über alle modernen Schöpfungen hinweg in der unverminderten Gunſt der Ope⸗ rettenfreunde gehalten. Dieſe altbekannten Me⸗ lodien:„Wir bummeln durchs Leben“,„Biſt du's lachendes Glück?“,„Du mußt es dreimal ſagen“,„Mädel klein, Mädel fein“ zündeten,— unter Lehärs Leitung üppig entfaltet— als würden ſie erſt gerade aus der Taufe gehoben. Wolf Völker von der Eſſener Oper hatte die leichte Hand, um dem bunten Geſchehen volle Beſchwingtheit und Lebendigkeit zu geben. Als leichtlebiger Graf konnte Hans Heinz Boll⸗ mann wieder mit leuchtendem Tenor brillie⸗ ren und fand in Eliſa Illrard eine reizvolle Partnerin mit geſanglichem Können. Mehr⸗ fachen Sonderapplaus holte ſich das Buffopaar Hans Heßling—Mara Jatiſch mit ſeinen über⸗ mütigen Tänzen. Jean Keith hatte die großen Balletts mit großer Pracht einſtudiert.— Es gab reichlichen Beifall und mehrere Wieder⸗ holungen. Gperette mit naturverbundener Uote Vom Dresdener Zentral⸗Theater wechſelte die Operette„Marielku“ von Halton und Henſchte nach Berlin in das Metropol⸗Theater hinüber. In der Reihe der bisherigen Aufführungen im Metropol⸗Theater bildet dies Werk eine Abtehr von der großen revueartigen Aufmachung Mit dem Verſuch, der Handlung eine naturver⸗ bundene Note zu geben. Gegen Schluß kommt dann ein Abgleiten in ſehr ſentimentale Rührſeligkeit. Der Abend brachte in den beiden Hauptpar⸗ tien zwei für Berlin neue Kräfte. Polly Franks Marielu war von zarter und ſchlich⸗ ter Natürlichteit im Spiel wie im Geſang. Ihr Partner Bodo Boris ſchien allem Anſchein nach noch nicht lange auf der Bühne zu ſtehen. ſchaft und des Deutſchen Frauenwerks, wie es ſich in ſeinen Verwaltungs⸗ und Arbeits⸗Abtei⸗ lungen von der Reichsleitung über alle Gaue bis in die Ortsgruppen erſtreckt. große Karte iſt da, die Aufſchluß über die Mit⸗ gliederzahl auch der kleinſten Ortsgruppen gibt. Die gutgeleitete und ſauber durchorganiſierte Preſſe⸗Abteilung zu der auch die Re⸗ ferate Propaganda, Funk, Film und Ausſtel⸗ lung gehören, dient der Unterſtützung der Ar⸗ beit aller anderen Abteilungen und weckt durch aufklärende Artikel, durch Filmvorträge und Ausſtellungen das Verſtändnis für die Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Frau. Zu den gro⸗ ßen Sitzungen findet man ſich dann in dem ſtilvollen Sitz ungsſaal zuſammen, deſſen Zweckmäßigkeit und Sachlichkeit jeden zu ern⸗ ſter und verantwortungsvoller Arbeit zwingt. Ein Geſamtüberblick Eine ganz ausgezeichnete gedrängte Ausſtel⸗ lung gibt abſchließend noch einmal einen Ge⸗ ſamtüberblick über die gewaltige Arbeit. Je nach Bedarf kann man auf einer Reliefkarte Deutſchlands verſchiedenfarbige Lam⸗ pen aufleuchten laſſen, um unter anderen die Gau⸗ und Kreisleitung, ſowie die Lage der einzelnen Schulen erkennen zu laſſen. Beſonders für die Ausländer iſt dieſe einzigartige Dar⸗ ſtellung anſchaulich. An einem Kopfende der drei ineinanderübergehenden Zimmer hängt in prächtiger gotiſcher Schrift ausgeführt der Spruch des Führers: In meinem Staate iſt die Mutter die wichtigſte Staats⸗ bürgerin.“ Bücher, Bekleidungsſtücke, Kin⸗ derſpielzeug, Volkskunſtarbeit, Organiſations⸗ karten uſw. vervollſtändigen das Bild. Auch hier wieder Möbel und ſonſtige Einrichtungs⸗ gegenſtände in dem dieſem Hauſe eigenen Stil. Es hat ſchon eine gewiſſe Zeit gedauert, bis aus einem Durchſchnittsmiethaus und einer Klinik nach den Wünſchen von Frau Scholtz⸗ eeeeeeeeneeeeenene neeebee Rasferrgse Für urwüchſigen und handfeſten Berliner Hu⸗ mor ſorgte wieder Kurt Seifert mit derben und großſprecheriſchen Witzen. Er hatte weitaus den Hauptanteil an der vergnüglichen Unter⸗ haltung des Publikums. Fred Raymond ſchrieb die Muſik, die dies⸗ mal ſehr ſanfte und zarte Töne unter Bevor⸗ zugung der Streichinſtrumente, vor allem des Cello, anſchlägt. Doch auch der Rhythmus kommt zu ſeiner Geltung. Das Orcheſter brachte die einprägſamen Melodien unter Schmidt⸗ Böhlkes Leitung zu ſicherer Entfaltung. Heinz Henſchkes Regie und Guſtav Volks Büh⸗ nenbilder verfehlten auch bei dem beſcheidenen Rahmen nicht die Wirkung. Die philharmoniker unter Jochum Im letzten Konzert der Philharmoniker unter Eugen Jochum ſtand eine Erſtaufführung an der Spitze des Programms. Die„Par⸗ tit a“ von Reinhard Schwarz, die ſich zwar in vier formale Sätze gliedert, weicht in ihrer the⸗ matiſchen Durchführung von der ſtrengen Regel, die die gewählte Bezeichnung verlangt, ab und trägt in impreſſioniſtiſch gefärbten Sätzen ge⸗ fühlsmäßig betonten, zuweilen romantiſchen Klangcharakter. Die Gefälligkeit der melodiſchen Führung ſicherte dem Werk einen freundlichen Beifall, den der Komponiſt ſelbſt in Empfang nehmen konnte. Elly Ney ſpielte anſchließend das Klavier⸗ konzert-moll von Schumann. Ganz der Werk⸗ treue hingegeben, formte ſie jede Steigerung mit friſcher und beherzter Klanggebung und techniſcher Durchdringung. Das dankbare Pu⸗ blikum erzwang eine Zugabe ob dieſer wert⸗ vollen Leiſtung. Den erhabenen Ausklang vil⸗ dete Tſchaikowskys 4. Sinfonie, die Jochum in allen Sätzen, ganz beſonders im Scherzo, mei⸗ ſterlich geſtaltete. Tanzabend in der Volksbühne Die Tänzerin Lea Niako gab in der Volksbühne einen Tanzabend. Sie nennt ſich „Antipodin des intellektuellen Tanzes“, die eine künſtleriſche Geſtaltung oder„Auslegung“ von Auch eine Klinck das Haus mit ſeinen 125 Zimmern ent⸗ ſtand, in dem heute in kameradſchaftlicher Zu⸗ ſammenarbeit mehr denn 170 Frauen der be⸗ ſonderen Aufgaben gerecht werden, die ihnen der nationalſozialiſtiſche Staat zuwies. Das Haus der Reichsfrauenführung, in dem durch das Deutſche Frauenwerk die deutſche Frau ihre große gemeinſame Heimat gefunden Die Reichsfirauenführerin, Frau Gertrud Scholtz-Klinck Archivbild hat, ſchuf die äußere Vorausſetzung für eine wirkungsvolle und tatkräftige Arbeit. Seinen letzten Sinn erhält dies Tun aber erſt im Rah⸗ men der großen Aufgaben der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung, deren Glied auch die das Frauenwerk führende NS-Frauenſchaft iſt. So iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß zu allen Glie⸗ derungen der Partei die beſten Beziehungen durch ſtändige Zuſammenarbeit beſtehen und täglich Verbindungen aufgenommen werden. Eine ſichere Burg Die im Hauſe der Reichsfrauenführung, von dem Frau Scholtz⸗Klinck einmal ſagte, daß ſie immer das Gefühl habe, in eine Burg einzutreten, in der man ſich ſicher und geborgen fühle, tätigen Mitarbei⸗ terinnen wollen Stunde um Stunde und Tag um Tag den deutſchen Frauen ins Gedächtnis rufen, daß ſie nicht nur private, ſondern auch völkiſche Pflichten haben. Nicht nur die leiblichen Mütter werden zu berufenen Müttern der Nation werden, ſondern jede deutſche Frau und jedes deutſche Mädchen wird auf ſeinem Poſten eine Helferin des Führers werden; ſei es im Arbeitsdienſt, ſei es in der Fabrik oder auf der Hochſchule, am Krankenbett oder im Haushalt. Wir haben die Kette der helfenden Hände gebildet, und ſie wird immer ſtärker werden, weil unſere Liebe zu unſerem Volk es ſo will. Sert Sachs. ieeeeeeeeeeeeneen fremden Nationattänzen bewußt ablehnt. Ihr Programm wies vorwiegend ſpaniſche Tänze auf, die ſie nach Muſiken von Albeniz u. a. vor⸗ führte und ganz gefühlsmäßig deutete. Beſon⸗ dere Eignung bewies ſie im Schlagen der Ka⸗ ſtagnetten, ſo daß das Publikum einige Wie⸗ derholungen verlangte. Die muſikaliſche Beglei⸗ tung vollführte das Landesorcheſter Gau Berlin. Werner Nieth. Eine Beethovenausstellung in Wien Die Geſellſchaft der Muſikfreunde in Wien, die zu ihren Ehrenmitgliedern Ludwig van Beethoven zählen konnte, wird in dieſem Jahre ihr 125jähriges Beſtehen feiern. Die Geſellſchaft veranſtaltet gegenwärtig in ihrem Muſeum eine Beethoven⸗Ausſtellung, auf der viele wertwvolle Erinnerungsſtücke an den gro⸗ ßen Meiſter gezeigt werden. U. a. findet man zwei wertvolle Geſamtausgaben der Werke Beethovens von Breitkopf und Härtel in Leip⸗ 300 aus den Jahren 1864 bis 1888 in 30 Bän⸗ en, die 62 Bände umfaſſende Abſchrift von Matthias Schwarz, die auf Veranlaſſung des erſten Herausgebers der Werke, Tobigs Haslin⸗ ger in Wien, noch zu Lebzeiten Beethovens ge⸗ macht und von ihm eigenhändig unterſchrieben wurde, ſehr zahlreiche Muſik⸗Originalhand⸗ ſchriften Beethovens, darunter die„Sinfonia grande“ die„Eroica“ und die„Miſſa ſolemnis“, eine 143 Gramm ſchwere große goldene Me⸗ daille, die Ludwig XVIII. von Frankreich Beet⸗ hoven im Jahre 1824 für die Ueberſendung der „Miſſa ſolemnis“ zueignete. Hans⸗Schemm⸗Preis für das deut⸗ ſche Jugendſchrifttum. Der vor einem Jahr durch den Reichswalter des NSLB, Gau⸗ leiter Fritz Wächtler, geſtiftete Hans⸗Schemm⸗ Preis für das deutſche Jugendſchrifttum in Höhe von 3500 Mark kommt jetzt erſtmals für 1936 zur Verteilung. Mit der Verkündung der Ergebniſſe iſt in nächſter Zeit zu rechnen. Die Verteilung des Preiſes wird im Rahmen einer Schulungswoche der Abteilung Schrifttum“ der Reichswaltung des NSB ſtattfinden. Mannheim Bemerkungen Bei dem Geburtstagsempfang für Reichs⸗ miniſter Dr. Frick hat der Leiter des Haupt⸗ amtes für Beamte der Reichsleitung der NS⸗ DAP, Reichsbeamtenführer Hermann Neef, der mit ſämtlichen Politiſchen Leitern der Aem⸗ ter für Beamte in den Gauen anweſend war, in ſeiner Anſprache hervorgehoben, daß tief⸗ greifende Regelungen notwendig geweſen ſeien, um ein nationalſozialiſtiſches Be⸗ amtenkorps zu entwickeln. Ein ſolches aber mußte geſchaffen werden, denn nur dieſes konnte den Aufgaben gewachſen ſein, die der Führer dem Staatsorgan zuwies. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten, der vom Hauptamt für Beamte der Reichsleitung der RSDAp geführt wird, verdankt die Stel⸗ lung ſeiner Aufgaben und die Feſtſetzung ſeiner Ziele der Mithilfe des Reichsinnenminiſters. In ſeiner Arbeit will er nichts weiter, als aus den Beamten Diener an der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft zu machen. Mit dem Blick auf das Ganze will er den einzelnen Staatsdiener formen und zum Volksdiener erziehen. Die angetragene Ehrenmitgliedſchaft des Reichsbundes der Deutſchen Beamten für Reichsminiſter Dr. Frick iſt deshalb ein Zeichen perſönlicher Verbundenheit und ein Bekenntnis zu den Aufgaben, die der Beamteneinheits⸗ organiſation ſowohl von der Bewegung her als auch vom Staat erwachſen und die ſie freudig zu erfüllen in jedem ihrer Glieder ſtändig be⸗ ſtrebt iſt. Wenn Reichsminiſter Dr. Frick in ſeiner Dankanſprache den Wert des Berufsbe⸗ amtentums unterſtrich, den er als alter Berufsbeamter beſonders zu. ſchätzen wiſſe, dann fand in ſeinen Worten jene Programm⸗ forderung der NSDAp Ausdruck, die bereits in der Kampfzeit vertreten worden iſt. Das neue deutſche Beamtengeſetz bildet einen Abſchluß auf dem Kampfabſchnitt des Beamtenweſens, weil das neue nationalſozialiſtiſche Beamten⸗ korps als ein im Volke lebendes und für das Volk arbeitendes Berufsbeamtentum, wie es in dem Vorwort zum Beamtengeſetz heißt, heute einen Grundpfeiler des nationalſozialiſtiſchen Staates darſtellt. * In den Niederlanden hört die Stänke⸗ rei gegen den Nationalſozialismus nicht auf. Ein„Commité“ van Werkzaamheid van Anti⸗ Nationalſozialiſtiſche Intellektuellen“ hat eine neue Schriftenreihe herausgegeben, in der Deutſchland beſpuckt wird. Die Spitze hat natürlich Herr Profeſſor Dr. Kͤohnſtamm, der ſich über„Die Weltanſchauung des Natio⸗ nalſozialismus“ in ferkelhafter Weiſe ausläßt. Das haben wir von den Juden nicht anders erwartet. Jude iſt eben Jude! Dann aber kom⸗ men die holländiſchen Profeſſoren Dr. Buyten⸗ dijt, Dr. Bonger, Dr. Loonen und der Paſtor Dr. Buskes, die ſich alle als Verbreiter von Hetzſchriften bereits produziert haben. Wäre es nicht wirklich an der Zeit, daß ge⸗ genüber dieſem„Commité“ die niederländiſche Regierung auch etwas„werkzaamheid“ entfal⸗ tete und dem langſam widerwärtig gewordenen Zuſtande ein Ende ſetzt, daß niederländiſche Staatsangehörige in der Oeffentlichkeit ein Nachbarland beſchimpfen dürfen? Was würde die niederländiſche Regierung ſagen, wenn ſich in einem anderen Lande Gruppen von Profeſſo⸗ ren zuſammentäten, um gegen gutes Geld Holland zu beſchimpfen? Die niederländiſche Regierung würde mit Recht verlangen, daß einem ſolchen ſchmutzigen Unfug ein Ende ge⸗ ſetzt wird. Nichts anderes fordern wir auch. 1* Die däniſche Preſſe bringt neuerdings in großer Aufmachung Angaben über die vom däniſchen Generalſtab und der Admiralität ge⸗ forderte Verſtärkung der Rüſtung. Da⸗ nach ſollen die ordentlichen Ausgaben für das Heer um 75 Millionen Kronen erhöht und außerdem als Extraausgaben 150 Millionen Kronen zur Verfügung geſtellt werden. Es ſollen mehrere neue Regimenter, eine feſte Grenzbefeſtigung und eine eſſektive Luftvertei⸗ digung für Kopenhagen geſchaffen werden. Die Flotte wünſcht vor allem neue Artillerieſchiffe anzuſchaffen. Ein Teil der Kopenhagener Blãt⸗ ter wendet ſich ſcharf gegen dieſen Vorſchlag— vor allem„Politiken“—, während die Rechts⸗ preſſe ihn lebhaft unterſtützt. * In Wien iſt eine intereſſante Gaunergeſell⸗ ſchaft abgefaßt worden, die„Ottonia“. Eine Anzahl von bereits vorbeſtraften Leuten hatte ſich zu einem Verein„Ottonia“ zuſammenge⸗ ſchlofſen, deſſen Mitglieder nun die kleinen Ort⸗ ſchaften im Lande bereiſten und die Bürgermei⸗ ſter mehr oder minder rückſichtslos um Spenden für die Wiedereinſetzung Ottos von Habsburg er⸗ ſuchten. Sie gabendabei zu verſtehen, daß die Bür⸗ germeiſter großen Unannehmlichkeiten entgegen⸗ fähen, wenn ſie nicht beſchleunigt eine ſolche Spende für die Zwecke des„angeſtammten Herr⸗ hauſes“ ablieferten. So bekam die Gau⸗ nerkolonne ziemlich viel Geld. Schließlich wurde ſie geſchnappt, vor Gericht geſtellt und nun auf einige Monate eingeſperrt, da die Herren von der„Ottonia“ die„Spenden“ für ſich ſelbſt verwandt hatten. Der Fall zeigt aber, unter welchem Druck die Bevölkerung in Oeſterreich durch die legitimiſtiſche Lügenpropaganda noch immer ſteht; denn die meiſten Spenden wurden lediglich unter Angſt und Einſchüchterung ge⸗ geben. Luft brauſen zu hören. Edle Hoffnungen, edle „Hakenktenibanner“ mn ladu Iindu ſieai um die well bas„Lahorator ium“ mit 380 Stundennilomeiern startet/ Mer nawallungens warien aut HomU 15. März zum Großen Geiſt beten, auf daß er J Lady Lindy behütet. 45 000 Kilometer Flugſtrecke ſtehen Amelig Earhart bevor. Die eigentliche Aequatorſtrecke beträgt nur 40 000 Kilometer, aber wegen der Winde und der Zwiſchenlandeplätze muß die Fliegerin bald nach Norden, bald nach Süd ausweichen. Der Flug geht geradewegs v Oakland zur amerikaniſchen Weſtküſte und v dort hinüber nach Hawai und von Hawai wei⸗ ter zur Howland⸗Inſel. Auf dieſer Pazifit⸗ ſtrecke nimmt ſie den alten Piloten Harry Man⸗ ning mit, weil ſie über dem offenen Meel allein ihre für zwei Piloten eingerichtete Rie⸗ ſenmaſchine nicht bändigen kann. Dampfſignale für ein Eiland Auf der Howland⸗Inſel, einem Korallenriff im Pazifik, 1800 Meilen von Honoluln em⸗ fernt, warten vier hawaiiſche Jungens und acht amerikaniſche Seeleute in ein paar Tage auf das Dröhnen des ſilbernen Vogels. Man hat alle Sicherungsmaßnahmen getrofſen, un dieſe erſte Landung auf Howland zu ein Erfolg zu geſtalten. Ein Dampfer wird un⸗ weit der Inſel liegen und in den kritiſchen Stunden Dampfſignale in den Himmel hinauf⸗ ſchicken,— die aus 2000 Meter Höhe 100 Mei⸗ len weit zu ſehen ſind. Denn gelingt es Ame lia Earhart nicht, Howland, das bisher unbe⸗ wohnte Pazifit⸗Eiland, eines der Sprung⸗ bretter der amerikaniſchen Pazifiklinie, zu fin⸗ den, dann muß ſie irgendwo auf dem Meer niedergehen, und dann müßte ſie wohl 808⸗ Signale ſchicken! Der Robot erlaubt ein Schläſchen Von Howland aus wird„Lady Lindy“ den großen Sprung nach Neu⸗Guinea hinüber 7740 der aufblühenden Goldminenſtadt. Von bort Mittels dieſer ab iſt ſie allein, denn hier bleibt Manning, ihr Pazifikbegleiter, zurück. Sie fliegt nach Port Darwin, um den Auſtraliern guten Tag zu ſagen, nach Batavia, ſchlägt von dort aus mi ihrem Robotpiloten, der ihr bequem ein Schläfchen geſtattet, Kurs nach Singapore ein Ueber Rangoon, Allahabad, Karachi, über di Am Montag, Abteilung d eßplatz in M ſe feierlich m gleichen O uppe ſtatt. en an der ekteur der tzes, Gener öhere Komm; kreis IV ur eralmajor 3 ie Bevölker Feier herzli r am Meßpl. beten, währer Flug um die Erde für den größten Teil dieſer Odyſſee der Luft die einzigen Begleiter der mutigen Frau. Hawai funkt: Gutes Wetter! Die meteorologiſchen Stationen von Hawai bis nach Oakland ſind genau über die Erfor⸗ derniſſe unterrichtet. Sie werden vom 13. März abends ab ununterbrochen Wettermeldungen zum Flugplatz von Oakland hinüberfunken. Ehe der Tag am 14., 15. oder 16. März erwacht iſt, ſpringen die Motoren an der ſtarken Lockeed Electra⸗Maſchine an und reißen das fliegende Laboratorium und Lady Lindy in die Luft empor— mit Kurs nach Weſten. Eine gutes Vorzeichen: Die Indianer von Oklahoma, die Stammesgenoſſen und Freunde des großen Wiley Poſt, des Rekordhalters der Erdumfliegung, haben Lady Lindy ein Al⸗ räunchen, ein Wurzelmännchen, geſchickt, das aus dem gleichen Boden ſtammt, wo ſie auch für Wiley Poſt die Glückswurzel hervorgru⸗ ben. Sie glauben daran, daß der Geiſt des toten Wiley in Amelia Earhart wohnt und Geſtalt genommen hat. Ein paar hundert Rot⸗ häute werden in den Nächten des 14. und Oakland(USA), im März. Alle Vorbereitungen für den Weltflug der „Lady Lindy“, der Transozeanfliegerin Amelia Earhart, ſind fertig. Es ſoll kein Weltrekord⸗ flug werden, aber ein Erkundungsflug, um die Flugroute mit möglichſter Annäherung an den Aequator zu unterſuchen. Seit einem Jahr hat man den großen ſil⸗ bernen Vogel, das fliegende Laboratorium, oftmals über Indianapolis hoch in der Luft im Sonnenſchein entſchwinden ſehen Um⸗ geben von den modernſten Fluggeräten der Jetztzeit, hielt Amelia Earhart, die„Lady Lindy“, der man dieſen Namen gab, weil ſie dem Ozeanflieger Oberſt Lindbergh ſo ähnlich ſieht, dort ihre Kurſe ab. Sie wies nach, daß die Eroberung der Luft durch den Menſchen eine vollendete und nicht mehr abzuſtreitende Tatſache ſei. Aber die Fliegerin machte mit ihrem„flie⸗ genden Laboratorium“ erſt Hunderte von Probeflügen, ehe ſie ihrer Univerſität und ihren Finanzleuten den Vorſchlag machte, eine Umfliegung der Erde in jenem Laboratorium zu geſtatten. Zwei Radiogeräte, ein Telefon, mächtige Sender und Empfänger, ein Gyro⸗ kompaß und ein Robotpilot ſind auf dieſem „Beht in Euch, geau Jitalꝰ Ein offener italienischer Brief an das Haus Habsburg Drahrbericht unſerer Berliner Schriftleitung., Butierbe; vierigkeiten en bisher i ekauft habe erbedarf ni Da nun der G Butter beko 6 verkauft h. gelerſcheim fte, die insk n, Butter übr m nun die Hilfe deren ten, und gerad hen kann, Verſilia zurück, wo noch Ihre Mutter lebt und gelauft hat wo ſchon die Bäume ganz in Blüte ſtehen? Die Villa der Pianore dort iſt unendlich viel ſchön⸗ ner als die prächtige und doch düſtere Hofburg in Wien, wohin Sie Ihre Kinder führen wol⸗ len. Wenn Ihre Kinder hier in der Villa baden wollen, ſind ſie mit zwei Sprüngen am Meer, wenn ſie radfahren wollen, ſtehen ihnen alle Straßen von Capezzano und Pietraſanta zur Verfügung, wenn ſie auf die Berge ſteigen wol⸗ len, ſo gibt es hinter der Billa alle möglichen Aufſtiege und— denken Sie an ihr Wohlergehen Berlin, 13. März. Otto von Habsburg hat ſich in den letzten Wochen mehr als eine kalte Duſche geholt. Auch in Italien hat man dem ehrgeizigen Sprüßling ſeiner noch ehrgeizigeren Mutter Zita eine Abfuhr nach der anderen erteilt. Die Turiner„Gazetta del Popolo vervollſtändigt jetzt in einem mit Giovanni Anfaldo unterſchriebenen offenen Brieſe an „Ihre Kaiſerliche und Königliche Majeſtät Zita von Habsburg⸗Bourbon⸗Parma“ dieſe Serie Kunde bei einen Teilhaus Setzt ſich die ſammen, ſo kön weiſe mit je 2 eiſen mit je 3 sweis mit 2, tragt werden. —— 3433—— ſie werden keine Erzherzöge ſein.— von Reinfällen und peinlichen Regiezwiſchenfäl⸗ 5055 Sie, anövige 3. Kiee da Ihr arabiſche Wüſte hinweg nach Aden— un eſe Haush len in überaus wirtungsvoller und eindeutiger Haus, in dem Sie geboren ſind. Das iſt der dann quer über Zentralafrika: Das ſind die unterlage Routen, die bis zur Stunde feſtliegen. Butterkund Weiſe. In dem offenen Brieſe des genannten arößte Beſitz auch für den, der ein Herrſcher ge⸗ italieniſchen Blattes heißt es u. a. wörtlich,— ſinden Sie auch 3 nachdem einleitend vorausgeſchickt wird, daß. Grab der Heiligen, deren Ramen Sie tragen. aus Steenockerzeel und anderen Orten wieder Kommen Sie, gnädige Frau, und wenn die dringende Nachrichten über die Reſtaurations⸗ Tatſache, daß Sie für IFbren Sohn ein Impe⸗ wünſcht de Han rium gewünſcht haben, ein Irrtum des Stolzes —————. e. „Sie hatten gehofft, vielleicht Ihren Erſtgebore⸗ Verg rlangen, S nen im großen Ehrenhofe der Hofburg in Wien zum Gedächtnis des Erzbiſchofs Nikolaus beim Kreuz am Eingang der Villa Pianore ein vreue⸗ inmitten eines großen Truppenaufgebotes vom Pferde——— Ken um volles Vaterunſer beten. Aber es verſteht ſich, Him wieder di mne„Go alte unſern fangen Sie nicht⸗wieder an...“ Kaifer⸗ 3——.————— in die Ob dieſer Tropfen zyniſchen und ſarkaſtiſch Wermuts ausreicht, um die ſtillen Sehnſüche ihrer k. und k.„Majeſtät“— jedenfalls was die italieniſchen Hoffnungen des„Hauſes Habs⸗ burg“ anbelangt— eitwas mehr zur Räſon zu bringen?! ſchäfte, in dene ekauft wur utter iſt ger noch auf ben werder Auf der Poſtlinie geht es nach Südamer die braſilianiſche Küſte hinauf bis nach Be⸗ lem. Und dann weiß ſie noch nicht genau den Weg, wahrſcheinlich aber wird ſie über Vene⸗ zuela und Britiſch⸗Guayana ſowie die Antil⸗ ugsloſe Verſ len nach Oakland oder durch Zentralameril ewährloiſten fliegen. eſtehender Me oben werden. Die Vorausberechnungen befagen, daß Lad Allen Haush Lindy ihre 45 000 Kilometer in rund 15 Ta⸗ eben geſchildert gen bewältigen kann. Es iſt alſo noch wei bezug gezeigt h bis zur Erreichung des Wiley⸗Poſt⸗Rekordes 4 ſie 6— der mit 7 Tagen, 8 Stunden und 49 Minuten kigehend Gebn bisher von keinem Menſchen übertroffen wurde. Freilich muß man berückſichtigen, daß Die 9 er auf der Nowdhalbkugel flog und knapp 30000 Kilometer zu bezwingen hatte. 12 auf der Straße alter Knabe in hierbei zu Bod den eugührer ſahrzeu ührer Durch Nichtbea kigneten ſich ar wobei geringer Betrunkener gus Edingen f in ſtark anget Fahrrad durch da er hierbei mer gefährdete men werden. Träume, würdig ihrer tiefen und dunklen Augen. Aber geſtatten Sie uns, daß wir, ihre alten Bewunderer noch aus der Zeit, da wir die Wafſen gegen Ihren Thron führten, Sie bitten, den Verſuchungen zu widerſtehen und Ihren jungen Sohn nicht auf eine für Ihr wei⸗ teres Glück unſelige Straße zu drängen. Ge⸗ wiß, Habsburg iſt ein großes Haus geweſen. Die Familie, die ſich von einem kleinen Schlöß⸗ chen im Aargau mit geringen ſchweizeriſchen Landgütern mit ihrer Macht über halb Europa ausbreitete, die acht Jahrhunderte— ohne je⸗ mals einen genialen Kopf beſeſſen zu haben— den härteſten Streichen von Richelien bis Gu⸗ ſtav Adolf, von Friedrich dem Großen bis Na⸗ poleon ſtandhielt: ſie bot eines der großartig⸗ ſten Schauſpiele der Geſchichte des Abendlan⸗ des. Die Italiener fühlen durchaus realiſtiſch Aee e ver Führer ehet u. Blomberg Immer mieder örenznümple Zum Chef eines Infanterie⸗Regiments ernannt Zwei Brigaden in Nordweſtindien Berlin, 13. März(HB⸗Funk). London, 13. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der der neu r Feindſeligkei⸗ Wehrmacht hat den Reichskriegsminiſter und en im iet von Waziriſtan an der indi⸗ Oberbeſehlshaber der Wehrma—— Ge— alſeld⸗ ſchen Nordweſtgrenze haben die britiſchen Be⸗ hörden zwei Brigaden(annähernd 6000 marſchall von Blomberg, anläſlich des 40ᷣ:- Mann) zur Verſtärkung der dortigen Garniſon ihre politiſche Größe. Die großen Bewunderer jährigen Dienſtjubilüums zum Chef des In⸗ entſandt. Es wird erklärt, daß es ſich um eine Verkehrsüber der politiſchen Weisheit der Habsburger ſind fanterie⸗Regiments Nr. 73 ernannt. vorübergehende Vorſichtsmaßnahme für den hebertretungen Italiener geweſen, aber ein ſolches Spit⸗ Fall eines Angriffes durch Eingeborene han⸗ nungen wurder 0 dele. Im übrigen wurde die 40jährige Wiederkehr des Tages, an dem Reichskriegsminiſter Gene⸗ ralſeldmarſchall von Blomberg in das deutſche Heer eintrat, am Amtsſitz des Miniſters, am Tirpitzufer in Berlin, durch einen ſchlichten und würdigen Feſtakt begangen. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht zeich⸗ berwarnt. Ei Gertrud zenwerk läßt keine Wiederholun⸗ gen zu. Die Habsburger Monarchie war ein dem al⸗ ten Porzellan von beſter Marke vergleichbares Erzeugnis. Wie beim Porzellan war ihre große Zeit das 18. Jahrhundert. Majeſtät, Sie lönnen das Monumentalporzellan der Geſchichte des Der Führer der Aufſtändiſchen in Wazi⸗ riſtan iſt bekanntlich der mohammedaniſche Fakir von Ibi, der die Bevölkerung mit dem Schlagwort„Der Iflam in Gefahr“ au⸗ zuputſchen verſucht. nete ſeinen hochverdienten Mitarbeiter durch J fii Abendlandes nicht wieder herſtellen. ſeine perfönliche Anweſenheit beidem n Eze. Die Gedo Warum lehren Sie nicht— anſtatt ſich in un⸗ Feſtakt aus. Kurz vor 11 Uhr traf der Führer Das Internationale Amt zur Durchführung———— ſinnige Unternehmungen einzulaſſen— mit und Reichskanzler am Tirpitzufer ein, von ſtür⸗ der ſpaniſchen Nichteinmiſchungsma Ihren Kindern in Ihr altes Geburtshaus in miſchen Heilrufen begrüßt. Kra —————— +* 4 3 Die Heilige Synode der rumäniſ oen Wintersport-Wetterberient vn szass, den 13. Mars h Kirche hat jetzt zum Kampf gegen die Frei⸗ rſScnee Beſchaffenden der Schneedeche nen Dichtunger Frau Noras die nicht allzu der willkomme Dresden. Fra. e dann an bande von Gri ** Buſch aus der Im Hochwaſſer gebiet der Weichſel iſt keine In Ort Wetter maurerei aufgerufen. S◻. 82 Dorn“ die Ge Südlicher Schwarzwald: ldb Schw.), Herzogenhorn 3 160 hetter Pulverſchnee, Sei 1 Saaniazsdan Gieüzng. Roülchrei 4 fheiter Pulxerſcnee. Soif Jeor vnt Aenderung eingetreten. Die Eisbrecher ſind gen. u nid d Todmauberg, Muggenbrunn. 1 3⁰ heiter ulverſchnee, Sei ſehr gut jetzt ſtromaufwärts vorgedrungen. yſtik durchzo Höchenſchwand— bewotkt irnſchnee. ort gut 3 eigenartigen Ei 3175 nin n n** afte der Figu e 2 1 3 2*— 1 3 7 2 Vrend⸗Furtwangen 0 2⁵ heiter verharſcht, Sport ziemlich gut Vertreter der amerikaniſchen Automobilfirma 4 das leine Mä Schönwald, Schonah 1* Farstz verharſcht, Sei ziemlich gut General Motors Co. und der Gewerkſchaft bodkranke Mutt Kein Sport der Automobilarbeiter gaben geſtern in Neuyork dumtklen Wald. ——————n ons, epn on lrani duß mer are Siwinrhn die zuzen n Ruheſtein, Hundseck 1 ewůlkt irnſchnee, Sport gu etzte iün Hatt 1 des Heinen“ —05 5 3235 letzten Ausſtand geführt hatten, eine Eini⸗ ordentlich kraf gung erzielt worden ſei. eine ſtarke Geſt Härte des Ge Dobel, Herrenalb. 14. März 1937 oand 155 Am Montag, 15. März, 11 Uhr, wird der en, auf daß 1. Abteilung des Flakregiments 18 auf dem 5 eßplatz in Mannheim ihre neue Truppen⸗ ne feierlich verliehen. Anſchließend findet tehen Amelia im gleichen Ort ein Vorbeimarſch der Aequatorſtrecke Truppe ſtatt. Als militäriſche Vorgeſetzte ber wegen de en an der Veranſtaltung teil: General⸗ lätze muß ekteur der Flakartillerie und des Luft⸗ hutzes, Generalleutnant Rüdel, und der d nach Su höhere Kommandeur der Flakartillerie im radewegs f kuftkreis IV und Kommandeur im Luftgau 10, tküſte und eralmajor Lentzſch. 'n Hawai Die Bevölkerung iſt zur Teilnahme an die⸗ zieſer Paz Feier herzlichſt eingeladen. Die Bewohner n Harrn M am Meßplatz liegenden Gebäude werden offenen M beten, während der Feier zu flaggen. gerichtete R 3— . 4 Bulterbezug von zwei Skellen? Eine wenig bekannte Möglichkeit eit der Einführung der Butterkundenliſten Honolulu es ſich herausgeſtellt, daß die Belieferung Jungens die Einzelhandelsgeſchäfte deshalb zu n paar T bierigkeiten geführt hat, weil viele Haus⸗ uen bisher ihre Butter in mehreren Geſchäf⸗ Vogels gekauft haben und nunmehr ihren geſamten getroffen, tterbedarf nur in einem Geſchäft eindecken. und zn Da nun der Einzelhandel nur 80 Prozent von pfer wird un⸗ Butter bekommt, die er im Monat Oktober den kritiſchen 6 verkauft hat, treten in dem einen Geſchäft immel hinauf⸗ gelerſcheinungen auf, während andere Ge⸗ döhe 100 Mei⸗ ifte, die insbeſondere Laufkundſchaft bedien⸗ lingt es A„Butter übrig haben. m nun die Unzuträglichkeiten zu beheben, die vielfach in den Käuferkreiſen noch unbe⸗ iklini n nte Möglichkeit eingeräumt worden, ſich iklinie, zu fin⸗ lhaushalksnachweiſe ausſtellen zu laſſen, uf dem Meere Hilfe deren man auch in mehreren Geſchäf⸗ und gerade in den Geſchäften die Butter iehen kann, in denen man ſie im Oktober 4 1936 gekauft hat. chen Der 150 ußt K Vei fe Weg 11 znan⸗ 5 1 Kunde läßt ſich bei ſeinem jetzigen Einzel⸗ 0 Daon den ier in der Butterkundenliſte löſchen und a hinüber tu zen Vermerk in ſeiner Haushaltsliſte eintragen. t. iels dieſer Haushaltsliſte muß nun der Manning, ihtr Kunde bei der Städtiſchen Steuerſtelle in N2, 4 egt nach Port einen Teilhaushaltsnachweis uten Ta Setzt ſich die Familie z. B. aus 6 Köpfen zu⸗ dort 4—. ſo können entweder 3 Haushaltsnach⸗ bequem e ſweiſe mit je 2 Köpfen oder 2 Haushaltsnach⸗ Zinaa ei weiſen mit je 3 Köpfen oder ein Haushaltungs⸗ Singapore ausweis mit 2, der andere mit 4 Köpfen bean⸗ achi, über d gt werden. Aden— un Dieſe Haushaltsnachweiſe dienen dann als Das ſind Unterlage zur Einira, in die H. liegen. hutterkundenliſte der Einzelhandelsge⸗ ſchäfte, in denen im Oktober 1936 die Butter üdameri ekauft wurde. bis nach Be⸗ utter iſt genügend vorhanden. Sie darf aber icht genau den r noch auf Grund der Kundenausweiſe ab⸗ ie über Vene⸗ eben werden, um eine geregelte und rei⸗ ugsloſe Verſorgung des Käufers mit Butter gewährleiſten zu können. Es kann alſo ein etwa heſtehender Mangel nur auf dieſem Wege be⸗ hoben werden. Allen Haushaltungen, bei denen ſich die ſo⸗ Eine wertvolle und aufſchlußreiche Sonderausſtellung in den Rhein⸗Neckar-Hallen Wie Dr. Bartſch vor der Eröffnung der Tibet⸗Ausſtellung des Städt. Muſeums für Völ⸗ kerkunde und Urgeſchichte ausführte, wird mit dieſer Ausſtellung der erſte Schritt zur Erſchließung der reichen Schätze des Zeughausmuſeums getan. Das Zeughaus ſelbſt muß, um die neuen Aufgaben, die ihm der neue Direktor Dr. Pfaff⸗Gies⸗ berg zugedacht hat, ausfüllen zu können, völlig umgebaut werden. Man iſt noch beim Nieder⸗ reißen, und Dr. Pfaff⸗Giesberg meint, es ſehe aus, wie beſchoſſen. Aber die Schätze des Mu⸗ ſeums, die erſt jetzt aus dem großen Magazin ans Licht kommen, ſollen der Bevölkerung zu⸗ gänglich ſein. So hat man einen kleinen aber höchſt wertvollen Teil des Muſeumsbeſitzes jetzt in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ausgeſtellt, die Sammlung aus dem abgeſchloſſenen Tibet. Es iſt ein eigenartiges Land. Die gewaltigſten Hochgebirge der Erde ſchließen es ab, das Sied⸗ lungsgebiet liegt 4000 bis 5000 Meter hoch, und ſo war es den Tibetern möglich, ihre alte Kul⸗ tur weſentlich unverfälſcht zu bewahren. In dem von eiſigen Stürmen durchbrauſten Hoch⸗ land lebt ein abgehärtetes Volk mongliſch⸗chine⸗ ſiſcher Raſſe mit indo⸗ariſchem Einſchlag. Mit ihren Herden ziehen die Tibeter über die ge⸗ waltige Hochfläche, Pferd, Schaf, und vor allem der Jak, der Grunzochſe, ſind Grundlagen ihres auch die zahlloſen Klöſter. Lebens. Nur in den Tälern der großen Flüſſe des Brahmaputra, des Hoangho und des Jangtſe⸗kiang iſt in geringem Umfange Acker⸗ bau möglich. Hier liegen feſte Siedlungen, Dörfer und kleine Städte, hier leben die reichen Kaufleute, die den Handel zwiſchen China und den weſtlichen Ländern vermitteln, hier liegen Das Kloſtorweſen gehört zu den beſtimmendſten Faktoren des tibetiſchen Lebens, es gibt keine Familie, aus der nicht ein oder mehrere Söhne im Kloſter ſind. Das Religiöſe ſpielt eine gewaltige Rolle. Der Buddhismus, der mit vielen Elementen der früheren ſchamaniſtiſchen Religion ausge⸗ ſtattet iſt und kaum noch als Buddhismus er⸗ kenntlich wäre, wenn man nicht einen geſchicht⸗ lichen Einblick hätte, beherrſcht das Land. Prie⸗ ſter und Mönche ſind auch Träger der ſtaatlichen Macht. An ihrer Spitze ſteht der Dalai⸗Kama als der höchſte Prieſter der Welt. Seine Stadt Lhaſa, die als Schauſpiel mit ihren Kara⸗ wanſereien und ihren ungeheuren Palaſt, dem Potala, gezeigt wird, iſt Ziel Tauſender von Pilgern. Land und Menſch Es kam dem Direktor des Zeughausmuſeums darauf an, ein ethnographiſches Bild des Le⸗ bens der Tibeter zu geben. Ihr Leben aber iſt nur aus den Bedingungen der Landſchaft zu verſtehen. Darum muß der Beſucher der Aus⸗ ſtellung zunächſt ein Bild der tibetiſchen Land⸗ ſchaft haben. Es erſteht aus zahlreichen Pho⸗ tos, die alle auf gleiches Format vergrößert und handkoloriert wurden. Sie geben ein Bild von der undurchdringlichen Bergwelt, die Tibet abſchließt, von der ungeheuren Einöde der Hoch⸗ fläche, über die einzelne Bergketten aufragen, und von den Tibetern ſelbſt, die in ihren ver⸗ ſchiedenartigſten Lebensäußerungen fotografiert ſind. Von den Bildern ſtellen ſich raſch Bezie⸗ hungen zu den ausgeſtellten Gegenſtänden her. Gleich am Anfang ſtehen da die tibetiſchen Waffen. Die Tibeter ſind wie alle Gebirgsvöl⸗ ker kriegeriſch, einſt ſtellten ſie das Hauptkon⸗ tingent im Heere des Dſchingis⸗Khan. Der Buddhismus hat ſie zwar dem Kriege entfrem⸗ det, aber ſie gehen immer noch gern mit Waffen um. Da konnten aus der Sammlung des Mu⸗ ſeums Prunkſchwerter von erſtaunlicher hand⸗ werklicher Höhe, Bogen und Pfeile und vor allem auch Flinten gezeigt werden. Bis vor kurzem herrſchte noch die Luntenflinte, die mit einer Gabel feſt verbunden war. Heute ſind längſt moderne Waffen eingeſchmuggelt wor⸗ den, aber immer noch verbindet ſie der Tibeter feſt mit ſeiner Gabel. Es ſind weiter Pfeifen und d f und prachtvolle Metallgefäße zu ſehen, die für die handwerkliche Kunſt der Tibeter beredtes Zeugnis ablegen. Koſtbare Bronzen, intereſſanter Schmuck, Ringe, Riichen hänge und Anhänger mit vielen praktiſchen Gegenſtänden vom Zahnſtocher bis zum Ohrlöf⸗ fel weiſen auf die ſtädtiſche Kultur des Landes Kloßer allem wieder auf die Handwerker der öſter. Das fromme Tibet Wie man überall im Lande Tſchorten, das ſind Gebets⸗ und Wegmarken antrifft, ſo wird auch von der Religion her oas Leben weſentlich beſtimmt. In den Tempeln ſtehen neben den Bildern Buddhas auch die Bilder der Dämo⸗ nen und alten Götter, die für das Volk, das nicht die geiſtige Verſenkung der Mönche er⸗ reicht hat und greifbare Götter braucht, be⸗ ſtimmt ſind. Ueberall findet man auch die Ge⸗ betsmühlen. Der Tibeter glaubt, daß nicht nur das geſprochene, ſondern auch das aufgeſchriebene und im Winde gedrehte Gebet den Gott erreicht. Wer daran ebenfalls glaubt, kann in der Ausſtellung an einer wundervollen aus Silber gearbeiteten Gebetsmühle ein ver⸗ dienſtlich Werk tun. In den Klöſtern ſpielt der Maskentanz bei den alljährlichen Feſten, der Dämonen bannen oder gute Geiſter beſchwören ſoll, eine große Rolle. Oft bekommen die from⸗ men Tibetaner auf wochenlangen Märſchen zum Kloſter, um an ihnen teilzunehmen. Dann werden die kleinen Schalmeien und die oft ganz gewaltigen Gebetspoſaunen hervor⸗ 383 und laſſen ihren dumpfen Ruf erſchallen. luch von dieſen Inſtrumenten konnten einige beſonders ſchöne Stücke für die Ausſtellung ge⸗ wonnen werden. 123 „„Wundervolle handwerkliche Arbeit ſind auch die auf Leinwand gemalten Tempelbilder von hoher Farbenſchönheit. Den Höhepunkt der Ausſtellung bildet ein viele Meter langer Applikationsteppich. Liturgiſche Gefäße weiſen auf religiöſen Ritus, aber daß auch die Bil⸗ rund 15 Ta⸗ eben geſchilderten Schwierigkeiten im Butter⸗ dung nicht vernachläſſigt wird, zeigen hand⸗ lo noc mat iie zon der geſchilden e Eine tpische tibetanische Landschait Aonbe, Jriiche, helkge Vicher unz Deuclſhke von Poſt⸗Rekorde fef 0 geſch Lomnaguro, Sitz des Groß-Lamas.— Die weiße Stadt in der Felseinöde. künſtleriſcher Vollendung. Roſenkränze uſw. d 49 Minuten keſigehend Gebrauch machen. weiſen auf das Gebet. übertroffen Auffallend iſt die Verwandtſchaft des tibeti⸗ 4 3 ſchen Bauſtils mit den alpinen Formen, aber 1 Die Polizei meldet: eſunde Jugend 0 ewiges Deutſchland altägyptiſchen e 45 „ 3 G oderne erinnern. Für alle Geräte i atte. dDrei Verkehrsunfälle: Am Freitagmittag lief Schlichtheit und innere Geſchloſſenheit Harokh riſtiſch. Als Prunkſtück wäre eine Opfer⸗ ſchale aus Gold mit Türkiſen und Berg⸗ kriſtall, eine Schale in Geſtalt eines Dämonen⸗ kopfes zu nennen, Ein ſchönes abgeſchloſſenes Bild gibt eine Schaugruppe, die einen Mönch mit zwei tibetiſchen Männern am Lagerfeuer vor dem Zelt zeigt. Die Anordnung der ausgeſtellten Gegenſtände und ihre Einordnung in den Rahmen einfüh⸗ render Bilder iſt geradezu vorbildlich. In die⸗ ſer Form wendet ſie ſich nicht nur an den Fach⸗ mann oder auch den Gebildeten, ſie kann je⸗ dem Volksgenoſſen ein Bild der auf der Straße zwiſchen M 5/N 5 ein 6 Jahre alter Knabe in einen Kraftwagen. Er wurde hierbei zu Boden geworfen und verletzt. Nach den Augurer Feſtſtellungen trifft den Kraft⸗ 72 ſohrzeugführer an dem Unfall keine Schuld.— zümpfe Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes er⸗ kigneten ſich am Freitag zwei weitere Unfälle, eſtindien wobei geringer Sachſchaden entſtand. n, 13. März. Betrunkener Radfahrer. Robert Fiſcher gus Edingen fuhr in der Nacht zum Samstag Feindfeligkei⸗ in ſtark angetrunkenem Zuſtande auf einem an der indi⸗ zahrrad durch die Seckenheimer Hauptſtraße. britiſchen Be⸗ Ha er hierbei ſich und andere Verkehrsteilneh⸗ nnähernd 6000 ner gefährdete, mußte er vorläufig feſtgenom⸗ igen Garniſon men werden. s ſich um eine Herkehrsüderwgcung Wegen verſchiedener ihme für den Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ geborene han⸗ nungen wurden 35 Perſonen gebührenpflichtig eerwarnt. hen in Wazi⸗ hammedaniſche völkerung mit Gefahr“ auf⸗ Aufruf an alle Familien im Grenzgau Baden gaues untergebracht werden. Hierzu kann jeder helfen. Deutſche Volksgenoſſen! In den letzten Jah⸗ ren iſt Deutſchland wieder aufgeblüht. Eure eigenen Kinder können wieder voller Hoffnung in die Zukunft ſchauen. Das bringt aber für euch alle die ernſte Verpflichtung mit ſich, einen Teil der Sorge für die Nachkommenſchaft bedürfti⸗ ger Eltern mitzuübernehmen. An euch alle er⸗ geht die dringende Bitte, im Frühling, Sommer oder Herbſt 1937 ein erholungsbedürftiges Kind für vier Wochen in euren Familienkreis aufzu⸗ nehmen. 3 Deutſche Volksgenoſſen! Wo drei eſſen, kann auch noch ein Viertes miteſſen. Das iſt ein alter guter Grundſatz deutſcher Gaſtlichkeit, den wir wieder zu Ehren bringen wollen. Die Mithilfe zur NSV⸗Kinderlandverſchickung aber iſt die beſte Gelegenheit, echten deutſchen Sozialismus in die Tat umzuſetzen. Meldet eure Freiſtellen umgehend der nächſten NSV⸗Dienſtſtelle! Es kommt nicht dar⸗ 3 auf an, ob ihr Stadt⸗ oder Landbewohner ſeid,(SANER ob Bauern, Handwerker oder Beamte. Jeder— Deutſchland braucht in den kommenden Jahr⸗ zehnten eine geſunde und gekräftigte Jugend, die imſtande iſt, die gewaltigen Aufgaben zu löſen, die der nationalſozialiſtiſche Staat heute geſtellt hat. Durch eine großzügige und umfaſ⸗ ſende Kinderlandverſchickung will die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt im Jahre 1937 den Grund zur Er⸗ tüchtigung und Kräftigung der deutſchen Jugend legen. Zehntauſende von Kindern bedürftiger deut⸗ ſcher Eltern aus der Stadt und vom Lande ſol⸗ len für einige Ferienwochen zur Erholung in deutſchen Familien des badiſchen Grenz⸗ Geſunde Kinder mit gutem Appetit und friſchem Ausſehen ſind der Stolz der Mutter. Bei Müdigkeit und Schwäche geben Sie Ih rem Kinde zur Stärkung und zur Förderung von Wachstum und Entwicklung das blutbil⸗ dende Kräftigungsmittel Bioferrin, welches in jeder Apotheke und Drogerie zu haben iſt. Eine Dichterſtunde in der Gedok Gertrud Buſch⸗Dresden las aus eigenen Werken/ Ein harmoniſcher Abend nung eintreten, daß dem kleinen Mädchen durch . Die Gedok veranſtaltete dieſer Tage in 3 die Fügung des Himmels ſeine Mutter er⸗ eim im Kaſino eine Dichterſt unde, ihrem H 1 — ir—.— Gertrud— ch⸗Dresden aus eige⸗ bagien, kann ein Kind bei ſich aufnehmen. igsmaßnahmen nen Dichtungen vorlas. In der nächſten Erzählung,„Wetter überm Hof“, welche Gertrud Buſch aus dem Manu⸗ Robert Wagner, Reichsſtatthalter vielleicht letzten eigenartigen Kul⸗ tur der Welt geben. Dr. Pfaff⸗Giesbergs Ziel, das Muſeum bei aller Wahrung wiſſen⸗ ſchaftlichen Ernſtes zu einem volksbildenden Inſtitut im beſten Sinne zu machen, iſt hier vorbildlich erreicht..— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main etzt. Frau Nora Vogel⸗Zimmermann hieß ie nicht allzu zahlreich erſchienenen Mitglie⸗ der willkommen, insbeſondere den Gaſt aus Hresden. Frau Maria Schuſter⸗Braun pielte dann am Klavier ſes Werk und Sara⸗ ande von Grieg. Als erſtes Werk las Gertrud Huſch aus dem Legendenbuch„Das Herz im chfel iſt keine Dorn“ die Geſchichte„Das kleine Mäd⸗ brecher ſind ſen und der Schnitter“. Von ſtarker * yſtik durchzogen, hinterließ das Werk einen n ägenartigen Eindruck, waren doch auch die Kon⸗ ze rbrochenen Flügel“ auf, mit dem die rafte der Figuren, hier Schnitter Tod und dort Dichterin den Abend beſchloß. Getrud Buſch das kleine Mädchen, das die Arznei für ſeine war ihren eigenen Werken eine gute Interpre⸗ Dinkel, Amt für Volkswohlfahrt von Baltz, Gaufrauenſchaftsleiterin Engler⸗Füßlin, Landesbauernführer Köhler, Miniſterpräſident Pflaumer, Innenminiſter Dr. Schmitthenner, Miniſter Dr. Wacker, Kultusminiſter Emminger, NSK⸗Motorbrig.⸗Führer Kaul, Führer SS⸗Oberabſchnitt SW Ludin, SA⸗Gruppenführer Kemper, Gebietsführer der HJ ſtript vorlas, verſtärkte ſich der Eindruck, den wir von der Dichterin eingangs gewannen. Auch in dieſer Erzählung wiederum ein großer Myſtizismus, vermiſcht mit einer geradezu dä⸗ moniſchen Geſtaltung des Stoffes, der blaue Blitze der Leidenſchaft um vier Menſchen zün⸗ geln läßt, die unter demſelben Dache hauſen und an dieſem Zuſammenleben faſt zerbrechen! Eine leichtere Note wies das Märchen„Die mäniſchen en die Frei⸗ utomobilfirma er Gewerkſchaft iodkranke Mutter weit aus der Stadt durch den tin, die ſie impulſiv, ſich mitunter faſt über⸗ Kraft, k. Führerin d. BDM, Oberg. Baden Die Ausſichten fü ern in Neuhork dunklen Wald—3 während neben— ſtürzend, Schuſter⸗ B Kerber, Amt für Kommunalpolitik 105 Regenfüle— 4 die nen Madchens Mimer 1 ven ie der Wieder—— Mur⸗ Dr. Pychlau, Amt ſür Volksgeſundheit mit einzelnen Schauern, bei lebhaften Winden 3 Dr. Kentrup, Gauwirtſchaftsberater aus Weſt bis Süd, neue Abkühlung. „eine Eini⸗ melnden Lüftchens“ von Jenſſen einen harmo⸗ ordentlich kraß. Dennoch ließ die Erzählung niſchen und endgültigen Abſchluß zu geben. 2 eine ſtarke Geſtaltungskraft erkennen und in der Härte des Geſchehens dadurch eine Entſpan⸗ Mauch, Amt für Beamte Dr. Roth, Gauobmann der Daß.... und für Montag: Wechſelhaftes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Generalprobe unſerer Pioniere Am Waſſerübungsplatz unſerer Pioniere bei der Feudenheimer Fähre herrſchte am Freitag⸗ —— geſchäftiges Leben und Treiben. Waren doch dort unſere Pioniere angerückt, um eine Art Generalprobe für den kommen⸗ den Sonntag abzuhalten. Obgleich die Sol⸗ daten wußten, was ſie zu tun hatten und obgleich ſie mit den erforderlichen Handgriffen und Ar⸗ beiten vertraut waren, probte man doch noch⸗ mals alles in der Reihenfolge durch, wie es am Sonntag von 15 Uhr ab am Neckax z wi 94 n der Friedrichsbrücke und der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke zu ſehen ſein wird. Wir würden das Beſte vorwegnehmen, wenn wir alle Einzelheiten der Uebungen ſchildern woll⸗ ten, denn die Zuſchauer am Sonntag ſollen ſich überraſchen laſſen und wir können jetzt ſchon verſichern, daß die Ueberraſchungen recht groß ſein werden. Die Mannheimer kommen aus dem Staunen beſtimmt nicht mehr heraus, wenn ſie erſt ſehen, was unſere Pioniere alles kön⸗ nen und mit welch vielerlei Fahrzeugen ſie den Neckar befahren. Bei der„Generalprobe“ gab es auch Ver⸗ nebelungen, die ſelbſtwerſtändlich am Sonn⸗ tag ebenfalls das intereſſante Bild ergänzen werden und ſchließlich„ſtach“ noch ein„Pan⸗ in„See“, dabei einen Rebel ver⸗ reitend, der einem natürlichen Novembernebel alle Ehre gemacht hätte. Als dann die Uebung beendet war, hatten die Uniformen und die Stiefel der Pioniere einen Ueberzug aus Lehm belommen, denn der Boden am Uebungsplatz war durch die Regenfälle außerordentlich aufgeweicht. Bei den guten Be⸗ ziehungen, die unſere Pioniere zum Wetter⸗ macher haben, iſt nicht daran zu zweifeln, daß am Sonntag trockenes Wetter herrſchen wird und der Boden ſo trocken iſt, daß die Zuſchauer nichts zu befürchten haben. Außerdem ſind ja die Straßen längs der beiden Neckardämme ſo gut befeſtigt, daß ein Aufweichen niemals zu befürchten iſt. Wyw.opfertag des Schießſporks Jeder Volksgenoſſe kann teilnehmen Wie in den Vorjahren, ſo ſteuern auch in dieſem Jahre wieder die Schützen ihren Teil zum Gelingen des Winterhilfswerks bei. Der kommende Sonntag iſt im ganzen Reich der Opfertag des deutſchen Schieß⸗ ſports, und ſo werden an dieſem Tag auf fämtlichen Schießſtänden die Büchſen zugunſten des Winterhilfswerks knallen. In Mannheim wird durch die Schützen im Unterkreis Mann⸗ heim des Deutſchen Schützenverbandes auf allen Schießſtänden Mannheims in der Zeit von 9 bis 17 Uhr das Opferſchießen durchge⸗ führt, Da beim Schießen im Gegenſatz 1 den anderen Sportarten keine Zuſchauer vorhanden ſind, werden die Beträge für das WHW durch die Schießſportler ſelbſt aufgebracht, die ihre Munjtion ſelbſt bezahlen und darüber hinaus einen Betrag für das WHW opfern. Selbſtverſtändlich ſind zu dieſem Opferſchie⸗ ßen nicht nur die eingetragenen Mitglieder der Schützenvereine zugelaſſen, ſondern es können daran ſämtliche Volksgenoſſen teilnehmen, die mit dem Gewehr umzugehen verſtehen Vor allem denkt man an die Angehörigen der Gliederungen der Bewegung, nicht zuletzt an die Wehrmacht und dann auch an die vielen Volksgenoſſen, die durch die Schießkurſe der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit dem Gebrauch der Kleinkaliberwaffe vertraut gemacht worden ſind. Eine Opfernadel, die jedem an dem Opferſchießen teilnehmenden Schützen ausgehändigt wird, ſoll ein bleiben⸗ des Andenken an den Opfertag des deutſchen Schießſports ſein. 85, Geburtstag. Herr Wilhelm Schalk, Mannheims Rennbahn iſt gerüſtet Amfaſſende Vorbereitungen zum Jubiläums⸗Nennen Die Mannheimer Rennbahn wird ſich zum bevorſtehenden Jubiläums⸗Meeting im Mai in vollſtändig neuem Gewande zeigen. Seit vielen Wochen werden infolge einer Darlehens⸗Verein⸗ barung zwiſchen Stadtverwaltung und Verein die Tribünenanlagen, techniſchen Gebäude, Stallungen, Zäune uſw. gründlich inſtand ge⸗ ſetzt und neu geſtrichen. Im Umfang von 30 Einzelloſen erhielten die Malermeiſter dadurch wertvolle Winter⸗ und Frühjahrsarbeit, ohne die vielen ſonſtigen Handwerker aller Fachſchaf⸗ ten, die vom Dach bis zum Boden an den um⸗ fangreichen Gebäulichkeiten arbeiten. Die Reſtaurationsſäle werden zu⸗ gleich raumkünſtlexiſch ausgeſtattet, ſo daß die Rennwieſen⸗Gaſiſtätte zu einem der beliebteſten Erholungsplätze werden dürfte. An der Decke des großen Saales werden die Namen der Ksbie deutſchen Rennen wiedergegeben, darü⸗ er jeweils das Wappen der betreffenden Städte. Im kleineren Tagesreſtaurationsraum werden ein Dutzend packende Motive aus den Geſtüts⸗Koppeln, ſowie von der Rennbahn wer⸗ bend für den Vollblüter und den Rennbeſuch wirken. Die Reſtaurationsſäle werden abgeteilt, damit ſie auch kleineren Zuſammenkünften beſ⸗ ſer dienen können und außerdem wird ein be⸗ ſonders behagliches Nebenzimmer geſchaffen. Schließlich wird die beliebte Ausſichtsterraſſe mit Blick auf Rennbahn und Bergſtraße bedeu⸗ tend erweitert werden. Neue Stallungen und Reitbahn Die bei der Rennbahn liegende eri in deren Gehöft ſeit vierzig Jahren Pferde⸗ boxen verfügbar waren, mußte kürzlich der zum Opfer fallen. An ihrer Stelle wird ein Stadtpark angelegt, ſo daß der Verein genötigt war, zwölf neue Boxen mit ſechs Futterkammern 10 ſeinem Terrain auf zu erbauen, wodurch jetzt hundert Pferde der Rennbahn untergebracht werden können. Außerdem werden zehn wei⸗ tere Futterkammern gebaut, um allen Anfor⸗ derungen gerecht werden zu können. Hinter den Stallungen iſt auf dem Ausläufer des Renn⸗ bahngeländes durch die Stadt eine große Dop⸗ pelreithalle erbaut worden, die der in der Nähe garniſonierenden berittenen Wehrmacht zur Verfügung ſteht. Verkehrs · Verbeſſerung Aeußerſt wertvoll für die Rennbahnanlagen iſt, daß in Bälde die Seckenheimer Straße zwi⸗ ſchen Fägerluſt und Viehhof im Zuge der Neu⸗ bebauung des der Rennbahn und der Rhein⸗ Neckar⸗Halle benachbarten Terrains verſchwin⸗ det, wodurch die Hauptverkehrsſtraße und die Straßenbahn dauernd' bis 100 Meter an die Tore der Rennbahn herangeführt wird. Dieſe Umänderung erfolgt wegen des ungünſtigen Schnittpunktes der Seckenheimer Straße zur Ein⸗ und Ausfahrt der Reichs⸗Autobahn. Es iſt zu erwarten, daß die zur Rennbahn führende Pappelallee ſodann auch genügende Beleuch⸗ tungseinrichtungen erhält. Pflege von Geläuf und Sprüngen So werden die Freunde der ſchönen Mann⸗ heimer Bahn zum Jubiläum viel Neues fin⸗ den, und es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß auf dem Geläuf und an den Hinderniſſen jetzt ſchon tüchtig gearbeitet wird, um all den Erwartun⸗ gen gerecht zu werden, die die Ställe an die Verfaſſung der Bahn ſtellen, nachdem ihr die OBV die diesjährige Prämie als beſtgebaute Hindernisbahn zugeteilt hat. Im Rahmen die⸗ ſer Aufgaben hat der Verein ſeine ugpferde ubgeſchofft und bedient ſich jetzt eines Klein⸗ traktors mit Mähbalken, wodurch die geſamte Geläufbearbeitung, insbeſondere das Mähen und Walzen vor den Renntagen ſich in kürzeſter Zeit durchführen läßt. Antreue ſchlägt den eigenen Herrn Ein tüchtiger Treuhänder“/ Er ſchädigte fleißige Siedler um ihre Spargroſchen Es handelte ſich wirklich um keine Kleinig⸗ keiten bei den Beträgen, die der wegen Untreue angeklagte Wilhelm Mayer aus Mannheim für ſich verbraucht hatte. Daß er die verun⸗ treuten Betrüge ausgerechnet ſolchen Volls⸗ genoſſen wegnahm, die ſich Jahr um Jahr jedes Glas Bier, jede Zigarre und jede Zigarette vom Munde abſparten, um ſich ein kleines Siedlerhaus mit dem dazu gehörigen Grund und Boden erbauen zu können, macht ſeine Ta⸗ ten beſonders verwerflich. Der 36 Nebne alte Angeklagte hatte ſich 31 der Verhandlung vor dem Schöf 44 ngericht ein Kelf mitgebracht, wie es die Kinder in der Schule benutzen, worin er ſich ſeine Aufzeich⸗ nungen gemacht hatte. Mit dem Rücken halb gegen den Zuhörerraum gewandt, ſaß er oder ſtand er da, blätterte dann und wann in dem Heft mit dem blauen Umſchlag, machte ſich hin und wieder auch noch ein paar Notizen und ſah dann— ſich, und tat ſo, als ob er mit der ganzen Sache eigentlich gar nichts zu tun hätte. Ueberhaupt machte er den Eindruck, als ob er nicht ſonderlich bewegt wäre und ſich kaum ein Gewiſſen aus ſeinem verwerflichen Tun machen würde. Er hatte Bauplätze draußen in Neckarau handelte ſich meiſtens um haxt arbei⸗ tende Volksgenoſſen, die ſich draußen bei der Gummifäbrit und in der hengchbarten Gegend, beim Rangierbahnhof, Siedlerhäuſer erſtellen wollten und nun froh waren, daß ſie emanden geſunden hatten, der ihnen die Mühe er vielen Gänge zu Behörden, Architekten uſw. abnahm. Sie hatten Mayer volles Vertrauen geſchenkt, das in einzelnen Fällen ſogar ſoweit ging, da 5 ihm Spar⸗ kaſſenbücher aushändigten und ihm Vollmacht gaben, Gelder davon abzuheben, Sie wußten nicht, daß Mayer aus einem früheren Geſchäft — er war bei einer Bauſparkaſſe tätig ge⸗ weſen— über 14000 RM Schulden hatte, die er abtragen mußte. Sie wußten auch nicht, daß ihre Spargelder, die ſie in guter Hut glaubten, für die Abdeckung dieſer Schulden verwendet wurden, bis ihnen eines Tages doch Bedenken kamen, als ſie erfuhren, daß Mayer dies oder jenes, das er erledigt haben wollte, gar nicht erledigt hatte, daß Gelder, die bei einer beſtimmten Bank angelegt worden ſein ſollten, dort überhaupt nicht hinkamen. Man kann es verſtehen, daß ſich die Leute er⸗ kundigten, und daß ſie nicht erfreut waren, als ſie nicht gerade gute Auskünfte erhielten. Als er über den Verbleib von Baugeldern gefragt wurde, da ſpielte er den Beleidigten und rief aus:„Glauben Sie vielleicht, ich bin ein Keine Sorgen An alle Schulenklaſſenen Landarbeitslehre— neue Berufsausbildung Die kommende Schulentlaſſung wird wiede viele junge Menſchen vor die Frage ihrer rufswahl ſtellen, eine ſowohl für den einzel wie für die Geſamtheit des Volkes bedeuten Frage, da die Wahl eines geeigneten Berufe das Glück des einzelnen darſtellt, dieſes wi derum das Wohl des Ganzen bedingt. Es iſt daher notwendig, den Blick der 9 gendeinmal von der Stadt auf Land zu lenken, und ihr zu zeigen, da auch hier ihr ein Beruf, oder beſſer, eine Be⸗ A erſteht. Die Zeiten, in denen ma auf die Urbeit auf dem Lande ſchief herabſal ſind vorüber. Eine neue Weltanſchauung hat den hehren Sinn des Werkes an der Scholle! lannt, Wiſſenſchaft und Technit haben die Mi lichkeiten der Bodenarbeit und der Landwi ſchaft derartig ausgebaut, daß heute an j Landarbeiter die höchſten Anforderungen g tellt werden müſſen, da hier die Exiſtenzf des deutſchen Volkes liegt, Landarbeit iſt F arbeit geworden. Daß nach dem Geſagten dieſe ungemein wich⸗ tige Arbeit auch große Aufſtiegsmöglichkeite für den Tüchtigen bedeutet, iſt klar, Die G Landarbeit iſt Jacharbeit Wenn wir uns zurückverſe ſehen wir, wie der Abſtieg des Landarbeite vom bäuerlichen Menſchen immer mehr zum entwurzelten„Proletarier“ begann, Es war der Liberalismus, der die ganze Schuld trägt, der den Bauern zur Auswanderung in die Stüdte zwang, zur Induſtrie. Es kam zur Landflucht, deren kataſtrophalen Rückwirkungen wir wohl kennen. Der Dümmſte war für die Landarbe gerade gut genug. Ja noch m ſogar fremdraſſige Wanderarbeiter in größeren Bauernbetrieben und Höfen ein. Immer mehr wurde der Bauernſtand pom Untergang be⸗ droht, bis der Kicrifi nach der Machtü* dieſer Verpro W des Landarbeiterz endlich ein' Ende bereiteie. Die Achtung deß Bauern ſtieg wieder. Es iſt uns heute geworden, daß wir dem Bauern genau ſo zu achten und zu wiſſen, wie einen Arbeiter, ſei es im oder an der Maſchine. Wenn heute der Land⸗ arbeiter als wichtigſtes Glied in der Erz gungsſchlacht gilt, und wenn ſchon in den J ren 1935 und 1936 36 Prozent aller Neubaue ſtellen an tüchtige Landarbeiterfamilien v wurden, ſo haben wir ſchon einen gro⸗ en mus wieder gut gemacht Kün was die Vergan⸗ genheit am Landarbeiter ſündigte. Es 4 nur noch eines, nämlich die Arbeit des Landarbeiters, die ſicherlich großes Können und Wiſſen verlangt, als Facharbeit anzu⸗ erkennen. Das iſt durch die Verordnung des Reichsbauernführers Walter Darrée am 7 April 1936 geſchehen, mit der die„Beſtimmun⸗ gen des Reichsnährſtandes über die Ausbildun des männlichen ſen wurden. Dieſe Grund⸗ und beſtimmungen bilden die Grundlage für die Landarbeitslehre. Landarbeit iſt heute Facharbeit geworden Durch die außerordentliche Vielſeitigkeit kann wegen schwer einbring · lichen Außenständen, Wenden Sie sich an Gesellschaft flir Kroditschutz · Friedr., Thirolt- Ludwigshafen oggersheimer Sᷣtr. 5- Fornruf 60 088- Als Inkassobllro zugelassen mehr, man ſtellte Beweis dafür, daß der Nationalſozialis⸗ andarbeiternachwuchſes erlaſ⸗ tagsdienſt Hahnhof⸗Apothe otheke, Mittelſt otheke, Seckenhe flikan⸗Apotheke, otheke, E 3, 14, ele, Lindenhof, arien⸗Apotheke, 103; Waldhof⸗ Kaße 6, Tel. 59 lunnheim,„Lied ligliederverſami Hüng,„Deutſche⸗ Dienstag, 16 uptverſammlun ar nheim⸗Weinh E5, 9. etzesänderun ürz 1937. klanntmachung Hetzesänderung März 1937, au in machen. Rundf Son hsſender Stuttge hetter,.25„Bar Rorgenſeier,.30 her Sendungen vo knſeier der Su⸗G Ffäat, 12.00 Muſit Zeit, 13.15 .15 10 Minuten llpelhans“, Märe aden und Werkſt⸗ .00 Unterhaltung Schallplatten), 18. richt, 20.00 Eine hord⸗Wagner⸗Aben hport, 22.30 Tanz 5 3 . Schwindler, ein Betrüger?“ Und dabei hätte der Angeklagte auch leben können und auch ſeine Schulden bezahlen kön⸗ nen, wenn er die Gelder der bedauernswexten Leute nicht A hätte. Von den Sied⸗ lern erhielt er 200 RM Proviſion und vom Bauherrn oder Architekten für die Vermittlung gleichfalls nochmals 150 RM, was ſonſt nie 15 5 iſt.—5 1 f1 715 der nich höchf je⸗ och an, daß er für ſich monatlich höchſtens fi 3 3 150 Ein Leee de d bei awenunt in b vie habe er zur Deckung ſeiner Schuld verwendet. 5 unje. 20.00 Uhr n zeit, ohne die niemand mehr das Recht hat, ammlungsſaal: So war allmählich eine Summe von über„Landarbeiter“ nennen zu dürſen. arag: Prof. Di 3700 Rh zufammengelommen, die dem Aun⸗ Wenn wir uns klar ſind, daß S ieungenfaal: 20. geklagten durch die Finger lief und von der er nicht leben kann, ohne ein geſundes und kräf⸗ ie beiterkeit“. 26 423,18 RM für ſich verbraucht hatte. Die tiges Bauerntum, das der Ernährer und Blut⸗ enetarium: 15 un ihm vertrauensfelig ausgeſtellten quell des Volkes für alle Zukunft ſein erunſtbühne Lib r vermittelt, hatte Bauluſtige und Bauherren er f und gefunden und ſich zum Treuhänder der hierzu notwendigen Gelder gemacht. Es Privatmann, R 4, 21, vollendet am Sonntag in körperlicher und geiſtiger Friſche ſein 85. Le⸗ bensfahr. Wir gratulieren. ſie ſich mit allen anderen S du aus meſſen. Sie verlangt nicht nur v elſeitig Können und eine große Exfahrung, ſondern auch die Notwendigleit des Ringens um unſer 3 Nahrungsfreiheit, daß ſich die Ausbildungszei. des Landarbeiters auf zwei Lehrjahre and 4 arbeitslehrling) und zwei Gehilfenjahre(Land⸗ arbeitsgehilfe) erſtreckt. Die 8 was eigen Sonn onaltheater:„2 zamecke. 14.30 Rann“. Oper von Anſere 110er laden zum„Eintopf“ Der letzte Eintopfſonntag des Winterhalbjahres 1936 /37 muß ein Erfolg werden deſſen Erlös ſelbſtverſtändlich ebenfalls dem Wohw zugeführt wird. Die Kaſerne iſt ab 11.15 Uhr geö flt Der Küchenzettel zeigt an, daß es weiße Boh⸗ nen mit Speck gibt, alſo ein Eſſen, von dem anzunehmen iſt, daß nichts übrig bleibt. Die Darbietungen ſind ſehr reichhaltig, wie ſchon eine flüchtige Aufzeichnung zeigen wird: Es iſt wieder ein Armee⸗Muſeum zu ſehen, das er in im Freien aufgebaut iſt und ſämtliche ſchweren kameradſchaftlicher Weiſe in den Dienſt des und leichten Infanterie⸗Waffen, Munitions⸗ WoW zu ſtellen vermögen, haben ſie am ver⸗ arten und Ausrüſtungsſtücke enthält. gangenen Eintopſſonntag bewieſen. Ihre Be⸗ Die Schauvorführungen mit der Panzerab⸗ ———— für“ den kommenden Sonntag wehr, die Vernebelung, der Panzerwagen und Effer harauf ſchließen, daß ſie ſich in ihrem der Einſatz eines Pak⸗Zuges gegen Panzer⸗ Eifer dieſes Mal noch überbieten werden. Um wagen mit dem dazugehörigen Motorenrattern ſo mehr wünſchen wir, daß dieſer Sonntag für und des Knatterns der Ma chinengewehre wer⸗ unſere 110er ein voller Erfolg wird. den alle Zuſchauer in Bann halten, Alle Mannheimer wird es daher am Sonntag Man wird ferner ein kleines Geſecht zum zu der 110er⸗Kaſerne ziehen, um daſelbſt wieder Austrag bringen, das beſonders die Schulung einmal im Kreife der Feldgrauen ſchöne Stun⸗ des heutigen Soldaten zeigen wird. Ein gro⸗ den zu verleben. Es gibt dort eine Fülle von ßer Anziehungspunkt wird ferner der Klein⸗ Unterhaltung für jeden. Die Kameradſchaft kaliberſchießſtand ſein, wo ein jeder ſeine ehemaliger kiher wird um 12 Uhr mit Muſik Schießkunſt unter Beweis ſtellen kann. Anopſen in die Kaſerne einrücken, um am So wird für jeden am Sonntag geſorgt ſein. In der 110er⸗Käſerne ſteht allen Mannheimern An letzten Eintopfſonntag werden alle Volls⸗ genoſſen im Reich ſich der großen Volksgemein⸗ ſchaft bewußt ſein. Wie bereits berichtet, wer⸗ den die 110er nichts unverſucht laſſen, um an dieſem Tage wieder die Herzen der Mannhei⸗ mer Bevölkerung zu erobern und ihre Verbun⸗ denheit mit dieſer zum Ausdruck zu bringen. Wie ſich unſere 110er in ſo recht ſoldatiſch⸗ Vollmachten, die er angeblich benötigte, iſt es noch mehr unſere Pflicht, an dich deutſ lung. 20.15 Uhr um freie Händ zu haben, hatte der Angeklagte mißbraucht und ſich nicht geſcheut, den kleinen Sparern ihre ganzen Erſparniſſe abzuknöpfen. So waren in einem Falle von einem Spar⸗ kaſſenbuch eines Sparers, das einige tauſend Mark Erſparniſſe aufwies, ganze 9 Mark übrig geblieben. Der Staatsanwalt brandmarkte denn auch das Verhalten des Angeklagten mit ſcharfen Worten und beäantragte eine Geldff von 2 Jahren Gefängnis und 550 RM Geldſtrafe für die verbrecheriſchen Handlungen Mayers. Außerdem ſollte ihm die Ausübung ſeines Berufes auf die Dauer von 3 Jahren unterſagt werden. Das Schöffengericht verurteilte dann Wil⸗ helm Mayer zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten und zu einer Geldſtrafe ſzertraffees; Koſſ s Palaſthotel,? Jugend die Parole. u 7 uunt Stern. lerne die Landarbeit!“ Ständ lüdt. Schloßmuſen ſhau: Spätgotiſch hloßgalerie: 11—1 ſeum für Naturl Afnet. Sonderſch ſchen Heimat. kotermuſeum, E 7 Anet, Sonderſche kinwarte:—12 üdt. Kunſthalle: 0 nheimer Kunſtv 7 Uhr geöffnet. hein⸗Neckar⸗Hallen ſtei, Sonderſchau Prüfung von Kindergärtnerinnen Am.,., 3. und 4. März hat die ſtaat liche Prüfung für Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen, und Jugendleiterinnen am Städt. Fröbelſeminar, Mannheim Lindenhofplatz, ſtattgefunden. Die Pri für Kindergärtnerinnen und 5 nerinnen haben folgende Schülerinnen be⸗ ſtanden; Charlotte Bansbach, Marianne Beyerle, M rianne Fohmann, Liſelotte aager, Neut⸗ hafe⸗ Trude Schneehggen, Liſa Wacker Anne⸗ ieſe Weis, Hella Wolf— ſämtlich aus Mann⸗ heim; Jiſe Lemme, aus Mannheim⸗Waldhof; ferner Johanna Conrad aus Ludwigshafen, Daten für intopfeſfen teilzunehmen. Karten für das „„ von 250 RM. Auſſerdem wurde dem Ange⸗ 11 idelb Aeene-e enes mer vor“ Darum) Volisgeneſſen keifteber Vin- lſter i änsnen niz ragreisdente Be, Kofner auf Sieprihaulen bei Beipelzenß ladung unferer 110er Folge und zeigt, daß ihr'n es auf die Dauer von 3 Jahren unterſagt. Köpp aus Leuna bei Merfeburg und Elfriede 3 Münſtex aus Limburgerhof. 4 Die Prüfung für Jugendleiterinnen folgende Schülerinnen: Margot Böſel aus Speyer, Gertrud Braukmann aus Königsfeld, Mann“ bei Hilde Schnellbach aus Neckargemünd und Annen io Erzberger li marie Weber aus Zweibrücken⸗ flolte an di noch keine Kaxten zum Eintopfeſſen hat und eine—4 nicht erlangen kann, weil alle vergriffen ſind, der braucht ſich die ſehenswer⸗ ten Vorführungen unſerer 110er deshalb nicht entgehen zu laſſen, Am Kaſernen⸗Eingang gibt es für dieſen Fall Karten für 25 Pf., die Zu⸗ tritt zu allen Vorführungen verſchaffen und Wir freuen uns, daß gerade durch dieſe letzte Verfügung f Sauberkeit und Reinlichlkeit in einem Berufsſtande geſorgt wird, bei dem eine gewiſſe Vertrauensbaſis durch Schädlinge wie ——2. einen darſtellt, nicht erſchüttert werden dar 0 1. 6 Der Aſtrone parelli in S 6 Die Deutſch Seite an Seite mit ihnen kämpfen wollt, wenn es ſich einzig und allein um eines handelt: um das geliebte deutſche Vaterland! Nach der Veranſtaltuna bei den 110ern iſt noch Gelegenheit, den Vorführungen der Pio⸗ niere ab 15 Uhr beizuwohnen. „Hakenkrenzbonner⸗ 14. März 1937 age nan den einze 's bedeuten leten Berufe „dieſes wi ingt. ickder Ju dt auf daß zeigen, ſer, eine B n. denen ma ſer Landwi eute an jeden derungen g Exiſtenzfrage rbeit iſt Fach⸗ ngemein wi smöglichkeiten r. Die Größe daraus, daß(4¹ d. zweijährigg für zuviel er⸗ er erſteht dir magsdienſt der Mannheimer Aerzte hof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 211 24; Engel⸗ otheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88; Hirſch⸗ ot heke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76; likan⸗Apotheke, Q1, 3, Tel. 21764; Schwan⸗ otheke, E 3, 14, Tel. 206 25; Stefanien⸗Apo⸗ te, Lindenhof, Meerfeldſtraße, Tel. 262 32; lien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 103; Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer raße 6, Tel. 594 79.— Zahnärzte: Frl. boffmann, Große Merzelſtraße 2, Tel. 84,— Dentiſten: Auguſt Sturm, Lange ſtraße 59, Tel. 508 98.— Heilprakti⸗ r: Heinrich Schäfer, Feudenheim, Nadler⸗ ze 50, Tel. 510 12. tteilungen der Kreishandwerkerſchaft ntag, 15. März, 20 Uhr; Generalver⸗ lung der Schuhmacher⸗ und Gerberinnung unnheim,„Liedertafel“, K 2, 32.— 20 Uhr: igliederverſammlung der Damenſchneider⸗ Hung,„Deutſches Haus“, C1, 10/11. enstag, 16. März, 20.30 Uhr: Innungs⸗ berſammlung der Mechanikerinnung *„Stammhaus Eich⸗ * 0 arbeit urückverſetze Landarbeite ur Landfl zen wir wohl zie Landarbeit r, man ſtellte r in größeren Immer meht itergang be⸗ achtü* Landarbeiterz . im Vorzugsrentenweſen ab März 1937. Der Anzeigenteil bringt eine on einen gig Hanntmachung des Oberbürgermeiſters über tionalſozialis letesänderung im Vorzugsrentenweſen ab März 1937, auf die wir beſonders aufmerk⸗ machen. 4 nundfunk⸗ Programm Sonntag, 14. Mürz: ender Stuttgart:.00 Haſenkonzert,.00 Zeit, er,.25„Bauer, hör' zu!“,.00 Evangeliſche forgenſeier,.30 Deutſche Weltſchau(Wiederhoſung zee Sendungen vom 8. und 11. März), 10.00 Mor⸗ keneier der SA⸗Gruppe Südweſt, 10.30 Wie es euch At 12.00 Muſtt am Mittag, 13.00 Kleines Kapitei Zeit, 13.15 Fortſetzung des Mittagsſonzerts, 45•10 Minuten Erzeugungsſchlacht, 14.00„Der Alpelhans“, Märchenſpiel nach Anderſen, 14.45 Aus kaden und Werkſtatt, 15.00 Muſik zur Kafſeeſtunde, 300 Unterhaltungskonzert, 18.00 Walzer aus Wien Echallplatten), 18.30 Schöne Melodien, 19.30 Sport⸗ kicht, 20.00 Eine Folge heiterer Muſik, 21.00 Ri⸗ gurd⸗Aagner⸗Abend, 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Fort, 22.30 Tanzmuſik, 24.00 Nachtmuſtk. mgnntkElm „Beſtimmun⸗ ie Ausbildun wuchſes erlaſe Ausführungs⸗ dlage für die ſeit geworden ſeitigkeit kann ee In mhnz rung, ſondern ens um unſer Was iſt losꝰ . Sonntag, den 14. März lonaltheat enjahre(Land⸗ er:„Die Dorothee“. Operette von H. e, was eigent⸗ zamecke. 14.30 Uhr. Abends:„Der Evangeli⸗ ihre Be⸗ kann“, Oper von W. Kienzl, Miete G. 20. 00 Uhr. Ausbildungs ſngarten:„Der Etappenhaſe“. Luſtſpiel von K. R hunje, 20.00 Uhr. hat, anngsfaal: 11.15 Uhr Sonntag⸗Morgenfeier. .— hortrag: Prof, Dr. Horneffer. iß S aenfaal: 20,00 Uhr Bunter Abend„Triumph ndes und kräf zer Heiterkeit“. hrer und Blut⸗ ift ſein ſoll, e 4 netarium: 15 und 17 Uhr Fllmvorführung. Anunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Familien⸗Vorſtel⸗ in dich deutſche ling. 20.15 Uhr Kabarett⸗Variete⸗Mrogramm. laſſen:„Er ſhertraffees: Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee, Rheingold. 127 in: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtau⸗ lunt Stern. tnerinnen 4 Ständige Darbietungen lidt. Schloßmuſeum; 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ at die ſtaat ſhau: Spätgotiſche Buchkunſt. ergärtnerinnen, lloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr gebffnet. terinnen am eum für Naturkunde im Schlof 11—16 Uhr ge⸗ iinet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ Mannheim, Di riffuns ſchen Heimat. —195 0 ſhtermufeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ üleri net, Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. hülerinnen be barte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet, ſbt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geblfnet. 2 Beyerle, M nheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15 bis ff, Anni Neut⸗ uor ageblſnet. acker, Anne fein⸗Meckar⸗Hallen: 10.—16 Uhr geöffnet, Eintritt aus Mann⸗ fei, Sonderſchau:„Tibet“ des Zeughausmuſeums. 3 U wi 2 ſe 1 5 22 22 idelherg a daten für den 14. März 1937 zidelberg, Anne und Elfriede eiterinnen us Der Dichter Friedrich Gottlieb Klopſtock in Hamburg geſtorben(geb, 1724).. Der Aſtronom Giovanni Virginio Schig⸗ „parelli in Savigliano geboren(geſt. 1910). t Böſel aus ie Die Deutſchen erſtürmen die Höhe„Toter Mann“ bei Verdun. 19 liefert faſt die geſamte Handels⸗ flo us Königsfeld, ünd und Ann⸗« — te an die Entente aus. Hausfrauen, ſammelt das Altmaterial! Eine wichlige Aufgabe/ Wie die Erfaſſung des Materials in Mannheim organiſiert iſt Die Aufgaben, die dem geſamten deutſchen Volk zur Durchführung des Vierjahresplanes geſtellt ſind, umfaſſen vor allem auch eine reſt⸗ loſe Verwertung aller Altmaterialſtoffe. Die Organiſation der regelmäßigen Sammlungen im Sinne der Richtlinien des Reichsrohſtoff⸗ kommiſſars, Miniſterpräſident Walter Köh⸗ ler, obliegt der Kreispropagandaleitung der NSDaAp in enger Zuſammenarbeit mit der Fachgruppe Rohproduktengewerbe und den ſon⸗ ſtigen intereſſierten Stellen. Die Sammelbezirke Das Stadtgebiet von Mannheim wurde in Sammelbezirke aufgeteilt, und zwar für die ein⸗ zelnen Ortsgruppengebiete wie folgt: ---Quadrate: Otto Dowidat, 5 H 7, 14. -EF-Quadrate: Anton Habich, Waldhof, Glücks⸗ burgwe 42. --J⸗Quadrate: Joſ. Breitner, Neckarau, Adler⸗ ſtraße 62. -IL-M⸗Quadrate: Auguſt Boger ſen., Mann⸗ heim, J 3, 13. ---Quadrate: Karl Klock, Mannh., H 7, 9. Ou-.Ss⸗Quadrate: Eugen Lentz, Mannheim. IT--Quadrate, Tennisplatzgebiet: Heinr. Orth, Mannheim, 6 6, 19/20. Hafengebiet⸗Süd: Friedrich Pfeiffer, Mann⸗ heim, Fröhlichſtraße 13. Hafengebiet⸗Nord: Gottlob Wieland, Mann⸗ heim, H 7, 30. Lindenhof, rechts, Lindenhofſtraße: Karl Hepp, Feudenheim, Reckarplatte. Lindenhof, linke Lindenhofſtraße: Otto Ham⸗ berger, Mannheim, Lindenhofſtraße 70. Oſtſtadt: Bernhard Meß, Mannheim, Fahr⸗ lachſtraße 10. Schwetzingerſtadt: Karl Edelmann, Mannheim. Rechts vom Meßplatz, Kaſerne: Gg. Braun, Mannheim, Peſtalozziſtraße 29. Gebiet von Langerötterſtraße, Benzſtraße, Wald⸗ hofſtraße: Rob. Harſch, Mannheim, Neckar⸗ vorlandſtraße 36. Waldhofſtraße links, Mittelſtraße rechts bis Zeppelinſtraße: Guſtav Heidel, Mannheim, Schanzenſtraße ga. Dammſtraße bis Mittelſtraße: Anton Schöffel, Mannheim, Mittelſtraße 82. Ab 15. Querſtraße, El.⸗Werk, Pumpwerk bis Kammerſchleuſe: Frau M. Schmitt, Mann⸗ heim, Humboldtſtraße 46. Induſtriehafengebiet: Joh. Hoffmann, Mann⸗ heim, Hinterer Weg 143. Luzenberg: Michael Scheffel, Mannheim. Waldhof: Kilian Oberdorf, Waldhof, Hinterer eg 141. Käfertal⸗Süd: Johann Herrmonius, Käfertal, Königsweg 2. Käfertal⸗Rord: Ad. Nock, Waldhof, Speckweg 64. Käfertal⸗Weſt: L. Deckert, Käfertal, Habichtſtr. 45. Von Brauereien, BBC u. Anſiedlung: Florian Spahn, Käfertal, Birkenauer Straße 26. Feudenheim: Friedr. Lang, Feudenheim, Kreis⸗ ſtraße 146. Joſef Striehl, Neckarau, Rathaus⸗ traße 9. Sedenheim: A. Renius, Neckarau, Kleinſtr. 18. Rheinau: Herm. Staudimeiſter, Rheinau. Neckarauer 6 bis Almenhof: Adam Fleck, Neckarau, Roſenſtraße 106. Links vom Marktplatz Neckarau: Karl Wolff, Neckarau, Maxſtraße 10. Vom Schlachthof bis Neuoſtheim⸗Nord: Alex Burger, Mannheim, Bellenſtraße 12. Wi Karl Hepp. Feudenh., Neckar⸗ atte. Sae Rob. Schwendemann, Ladenburg, Kronengaſſe. Schwetzingen⸗Süd: A. Kürſchner, Schwetzingen, Bismarckplatz 16. 5 Schwetzingen⸗Rord: Adam Gärtner, Schwet⸗ zingen, Bismarckſtraße 16. Schwetzingen⸗Oſt: Karl Martin, Schwetzingen, Friedrichſtraße 27. 4 Schwetzingen⸗Weſt: Fritz Schäufele, Schwet⸗ zingen, Karlsruher Straße 37. Oftersheim⸗Süd: Alfred Maier, Oftersheim, Heidelberger Straße 45. Oftersheim⸗Nord: Joſef Maier, Oftersheim, Heidelberger Straße 46. Bekanntgabe der Sammeltage Die Sammeltage werden der Bevölkerung jeweils rechtzeitig durch die geſamte Preſſe be⸗ kannt gegeben. Sie ſind für den Monat März für die Zeit vom Montag, 15., bis einſchließlich Samstag, 20,. März, vorgeſehen. Wir bitten ſämtliche Hausfrauen, die augen. blicklich vorhandenen Altmaterialien aus Metall aller Art, Blechdoſen, Papier, Faſerſtoffen jeder Art(Lumpen) uſw. zur Abholung für dieſe Tage bereitzuhalten. Zukünftig ſollen dieſe Altmaterialien und Abfallſtoffe jeweils geſam⸗ melt und für die regelmäßigen monatlichen Ab⸗ holtage bereitgeſtellt werden Um die Gewähr dafür zu haben, daß dieſes Material im Sinne des Führers zur Durchfüh⸗ rung des Vierjahresplanes und zu ſeinem Ge⸗ lingen verwendet wird, bitten wir auf folgen⸗ des zu achten: 1. Die von uns zugelaſſenen und beſonders verpflichteten Sammler beſitzen den Gewerbe⸗ ſchein und tragen zu ihrer äußerlichen Kennt⸗ lichmachung eine grüne Armbinde, 3 2. Sie bezahlen, wie auch ſchon bisher üblich, die normalen Preiſe für das Altmaterial und führen dieſes an die ſogenannten Mit⸗ telhändler ab, die es ihrerſeits dann wie⸗ der an den Großhändler bzw. die Induſtrie wei⸗ terverkaufen. Auch die Mittel⸗ und Großhänd⸗ ler haben beſondere Verpflichtungen übernom⸗ men. Wir bitten die geſamte Bevölkerung, das ge⸗ ſammelte Altmaterial für die von uns feſtgeſetz⸗ ten Sammeltage bereitzuhalten und es nur den Sammlern mit der grünen Armbinde auszu⸗ händigen. Damit iſt für jeden die Gewähr ge⸗ geben für eine ordnungsgemäße, im Intereſſe des geſamten Volkes gelegene Ver⸗ wertung. Um auch hier der Bevölkerung reſtloſe Klar⸗ heit zu geben, weiſen wir auf folgendes hin: 1. Durch die HI bzw. das Jungvolt werden grundſätzlich nur folgende Gegenſtände geſam⸗ Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Am Mittwoch, 17. Mürz, 20.15 Uhr, findet eine Beſprechung der Organiſationsleiter aller Ortsgruppen und Stützpunkte im Schlageterraum der Kreisleitung ſtatt. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppenpropagandaleiter des Kreiſes Mannheim Das Propagandamaterial„Wille und Weg“,„Red⸗ nermaterial“,„Neues Volk“ und„Schulungsbriefe“ iſt ſofort auf der Kreisleitung, Zimmer 2, abzuholen. Letzter Termin 17. Mürz. Die Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAꝰ Erlenhof. 15.., 20 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter im Lokal„Zur Roſe“ Ecke Mittel⸗ und Ackerſtraße. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 14..: Formaldienſt fällt aus. Am 15.., 20.30 Uhr, Appell der Hoheitsträger aus der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Am 16.., 19.00 Uhr, Schießen für die Hoheitsträger auf den Polizeiſchießſtänden. Neckarſtadt⸗Oſt. 14.., 11.10 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher uniformierten Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug, Neclarſtadt⸗Oſt. Am 16.., 20 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle Dienſtanzug). Jlvesheim. Am 16.., 20 Uhr, im Parteikokal Gaſt⸗ haus„Zum Schiff“ Dienſtappell, Sämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie ſämtliche Walter und Warte der DAß und der NSV haben zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Platz des 30, Januar. 15.., 20 Uhr, Heimabend bei Hack, Seckenheimer Straße 56. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Humboldt. 15.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße 17. Es ſpricht Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Am 16. 3. keine Be⸗ ſprechung. Achtung! Frauenſchaftsmitglieder. Die Frauen be⸗ ſuchen am 16.., 20.15 Uhr, den Lichtbildervortrag „Geſunde Frauen— geſunder Nachwuchs“ im Deut⸗ ſchen Haus, C 1, 10. Bäckerweg. 16,., 20 Uhr, Heimabend im„Heidel⸗ berger Hof“. Neckarſtadt⸗Oſt. 16.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Neuoſtheim. 15.., 20.15 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. Die Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Rheintor. Die Abrechnung der Beiträge und Hefte für Volks⸗ und Hauswirtſchaft hat am 1„ bis 17 Uhr bei Fr. Barfuß, G 4, 2, zu erfolgen. 99 Bann 171. Sämtliche Gefolgſchaften und Sonder⸗ einheiten des Bannes 171 und ſämtliche Fähnlein des Jungbannes 171 bolen am 16. 3. zwiſchen 19 und 21 Uhr auf dem Bann 171, Zimmer 75, die März⸗ ausgabe der„Volksjugend“ ab. Dieſer Termin iſt un⸗ »bedingt einzuhalten. BDM 11/171 Humboldt 1. Antreten zum Gruppenappell ſämtlicher Mädel am 16,., 19.45 Uhr, Humboldt⸗ ſchule in Kluft; Sportzeug und Turnſchuhe mitbringen. 12/171 Humboldt 2. Antreten zuen Gruppenappell ſämtlicher Mädel am 16,., 20.45 Uhr, Humboldt⸗ ſchule in Kluft; Sportzeug und Turnſchuhe mitbringen. uUntergau. Die Gruppen treten wie folgt zum Beſuch der Jugendfilmſtunde am Sonntag an: Gruppen 6, 7, 21, 22 um.30 Uhr auf dem Gontardplatz(Stala); Gruppen 1, 2, 8, 9, 10 um 10.45 Uhr am Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche(Gloria); Gruppen 3, 4 um 10,.45 Uhr auf dem Marktplatz(Schauburg); Gruppen 11, 12, 16, 17 um 10.45 Uhr auf dem Meßplatz. Gruppe Oſtſtadt. 15,., 20 Uhr, gemeinſamer Heim⸗ abend in der Wärmeſtube, Augartenſtraße 36. BomM⸗untergau. Sonntag, 14. 4. 25⸗Km.⸗Marſch fürs Leiſtungsabzeichen. Abmarſch neue Jugendher⸗ berge 13 Uhr. Leiſtungsbuch iſt mitzubringen. Friedrichsfeld. Sämtliche ſtellenloſen Mädel kommen am 15.., 16 Uhr, mit ihren Eltern in die Schule zu einer Beſprechung. Seckenheim⸗Ilvesheim. Sämtliche ſtellenloſen Mädel von Seckenheim und Ilvesheim kommen am 15,., 15 Uhr, in das BDM⸗Heim in Seckenheim mit ihren Eltern. Leiſtungsabzeichen. 25⸗Kilometer⸗Marſch 14. 4. Ab⸗ marſch 13 Uhr neue Jugendherberge. Leiſtungsbücher ſind mitzubringen Sportwartinnen⸗Turnen. 15.., 19.30 Uhr: Fried⸗ richsſchule. Sportkurs in Heppenheim. 7. 4. bis 11. 4. Anmel⸗ dung bis 16. 3. Stelle KS. Unfalldienſt. Alle treten am 14.., 10.30 Uhr, vor dem„Gloria“, Seckenheimer Straße, an. IJM Untergau. Scala: Jungmädelgruppen 31, 32, 33, 26, 27, 28. Beginn 10 Uhr. Gloria: Jungmädelgrup⸗ pen 21, 23, 24, 22. Beginn 10.45 Uhr. Schauburg: Jungmädelringe 1, 2, 3. Beginn 11.45 Uhr. uUntergau. Leiſtungsabzeichen. 14. 4. 25⸗ Km.⸗Marſch neue Jugendherberge 13 Uhr. Ring v. Für alle Führerinnen, die den Marſch noch nicht gemacht haben, iſt Teilnahme Pflicht. Sportwartinnen⸗Turnen am 15.., 19.30 Uhr, in der Friedrichſchule. Sportkurſe, 31. 3. bis 4. 4. und 4. 4. bis 7. 4. Mel⸗ dungen bis 15. 3, Stelle KS. DAð Humboldt. Am 17.., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobmänner und Betriebswalter in der Wirtſchaft„Zum Hecht“, Alphornſtraße 1. Waldhof. Am 15. 3. Antreten um 19.30 Uhr Wald⸗ hofſchule im Sportdreß. NSKOV Kameradſchaft Mannheim, I 4, 15. Die Geſchäfts⸗ ſtelle des Amtes für Kriegsopfer ſowie der Kamerad⸗ ſchaft Mannheim befindet ſich ab 15. 3. in der Großen Merzelſtraße 5. Die Sprechſtunden für Betreuung (Sozialberatung) finden ſtatt: ab Dienstag, 16. 3. täg⸗ lich(mit Ausnahme von Mittwoch und Samstag) von von—12 und von 15—17 Uhr. melt: Silberpapier(Stanniol), Flaſchenkapſeln (Metallfolien), Zinntuben.— 2. Alles andere Altmaterial wird grundſätzlich nur durch die dem konzeſſionierten Handel angeliederten oben gekennzeichneten Sammler erfaßt.— 3. Wir bit⸗ ten die Bevölkerung, der HJ bzw. dem Jung⸗ volk kein anderes Material anzubieten, Die Hz iſt auch ſtrengſtens angewieſen, daß ihre Auͤgehörigen neben dem oben angeführten Klein⸗ material keine weiteren Gegenſtände zu ſam⸗ meln haben. Dieſe Richtlinien dürften geeignet ſein, die Bevölkerung über da und dort herrſchende falſche Auffaffungen reſtlos aufzuklären. Wir rufen allen, die es angeht, zu: Helft mit am Gelingen des Vierjahresplanes, der unſerem Volke auch die wirtſchaftliche Frei⸗ heit bringen muß. Sammelt ſorgfältig alle Ab⸗ fallſtoffe und Altmaterialien und laßt nichts verkommen! Der Kreispropagandaleiter der NSDAp: gez. Fiſcher. —— Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 14. März: 17 Uhr und 20.15 uhr Filmvorführung:„Schwarze Roſen“. Eine Talſperre wird gebaut(Kulturfilm). Der Himmel der 7000 Sterne(Sternprojektor). Montag, 15. März: 20.15 Uhr 8. Vortrag der Reihe„Die Phyſit im Verkehrsweſen“(mit Experimenten, Lichtbildern und Film): For⸗ ſchungsſtätten fer Waſſer⸗ und Schiffbau und ihr Arbeitsgebiet. Dienstag, 16. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 20 Uhr 9, Planetariums⸗ abend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen(Vorveranſtaltung). Mittwoch, 17. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 20 Uhr 9, Planetariums⸗ abend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. 85, Geburtstag. Wilhelm Schalk, ſtädt. La⸗ ternenanſtecker, begeht am 14. März in ſeltener geiſtiger und körperlicher Geſundheit ſeinen 85. Geburtstag. Unſere herzlichen Glückwünſche. Kristall-Schimmelmann porzellen und Keremi o 1, 7 im nanse-Haus Ane NAF FUD ——¹ Achtung! Ortsgruppe Neckorau. Länderſpiel Deutſch⸗ land— Frankreich in Stuttgart. In der Ortsgruppe Neckarau werden Karten nur an die Betriebswarte ausgegeben. Verkauf von Einzelkarten findet in Neckarau nicht ſtatt, Rückfragen in der Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtelle, ſowie telefoniſche Rückfragen bei den beiden Kdỹ⸗ Ortswarten wegen Einzelkarten ſind zwecklos. Die Ko7⸗Betriebswarte holen die vorgeſehenen Karten ab Montag, 19 Uhr, in der Kdß⸗Geſchäftsſtelle ab. Sport für jedermann Montag, den 15. März Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Albr.⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr Albr.⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Kudwig⸗Straße.— Fröhl, Gym⸗ naſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—22.00 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule K 2; 20.00—21.30 Uhr Die⸗ ſterwegſchule, Meerfeldſtr.— Kindergymnaſtik: 16.00 bis 17.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraze; 17.00 bis 18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8; 21.00—22.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8; 20.45—21.45 Uhr Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße.— Boxen: Anf. u. Fortgeſchr., 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Jiu⸗ Jitſu: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Gym⸗ naſtikhalle Stadion.— Schwimmen: nur Frauen, 18.30—20.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III: 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenhad, Halle II.— Roll⸗ ſchuh: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſtum; 19.00—20.15 Uhr Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſium; 20.15—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium. Kdỹ⸗Skikurs im Mürz Die erfahrenen Winterſportler wählen mit Vorliebe den Monat März für ihren Winterurlaub, denn die wärmenden Strahlen der Sonne, ſowie die wieder länger werdenden Tage laſſen den Urlaub zu einem beſonderen Genuß werden, um, wenn ſich die Gelegen⸗ heit bietet, zu dieſer Zeit für wenig Geld immer noch ſchneeſichere Winterſportgebiete aufzuſuchen.— Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ führt im Hinblick auf die guten Schneeverhältniſſe im Schwarz⸗ wald in der Zeit vom 21. 3. bis 29. 3. 37 einen Ski⸗ lehrgang durch. In dem Preis von 36.20 RM. für dieſen Lehrgang iſt die Gebühr für den Skiunterricht enthalten. Anmeldungen nehmen die Koß⸗Dienſtſtellen und das Sportamt Mannheim entgegen. Mannheim nlich ubers cand fileinigkeiten- Dichtigkeiten Halte dir einmal das Bild vor Augen, deut⸗ ſcher Bauer, das ſich heute die Volksgenoſſen im weiten deutſchen Vaterland von dir machen, und das in den Schulen der Jugend von allem Anfang an feſt ins Herz gebrannt wird: ein ———— faltenreiches und ſcharf geſchnitte⸗ nes Antlitz, aus deſſen Augen trotzig und klar ein eiſerner Wille, ein unbeugſamer Mut und eine blutvolle Geſundheit ſprechen. Deine Welt iſt die ſaatenſchwere Scholle, die ſaftgrünen Wieſen und der herrliche geheimnisvolle deutſche Wald. Du ſtehſt in dieſer einzigartigen Welt wie ein Herr, ja wie ein Herrſcher. Denn das alles iſt dir untertan. Wenn du willſt, ver⸗ derben die Felder. Wenn du willſt, ſterben die drin in den Städten. Sie haben dir großes Vertrauen geſchenkt. Eine große Verantwor⸗ tung haben ſie in deine Hände gelegt. Einer ſagte einmal: ſeht, jetzt malen unſere Künſtler den alten Bauern endlich richtig: es liegt eine große Zufriedenheit in ſeinem müde 3 kannſt: daß du frei biſt, das habe ich mit⸗ geſchaffen. 5 Andere mögen größere Aufgaben haben. Die in den Städten an den verantwortlichen Stel⸗ len werden mehr arbeiten müſſen als du. Wich⸗ tiger für das Ganze iſt aber ihr Werk nicht als das deine. Denn ſie arbeiten an der wirt⸗ ſchaftlichen Unabhängigkeit Deutſchlands, und du arbeiteſt daran. Die Mittel ſind verſchieden. Aber das Ziel iſt dasſelbe und der Erfolg iſt derſelbe. Und darauf kommt es an. Auf den gemeinſam errungenen Erfolg, nach dem du dann ſagen kannſt zu deinen Kindern und En⸗ keln: Seht, das habe ich mit getan. Es liegt ein ungeheurer Segen in den Kleinigkeiten. Im Grunde gibt ſich jeder Menſch nur mit Kleinigkeiten ab. Nicht der iſt der beſte, der unter Außerachtlaſſung der Kleinigkeiten zu einem Ziel gelangt(denn der hat kein Haus von Beſtand gebaut), ſondern kin Dort an die deutſchen Bauern der, der eine Menge von Kleinigkeiten meiſterte und ſie zu einem Großen zu⸗ ſammentrug. Der Vierjahresplan kann nur dann erfolg⸗ reich durchgeführt werden, wenn Millionen von Volisgenoſſen aber Millionen von Kleinigkei⸗ ten beachten und meiſtern.(Die Aktion„Kampf dem Verderb“— für unſere Volkswirt⸗ ſchaft ſo unendlich lebenswichtig— hat über⸗ haupt nur mit den Kleinigkeiten zu rechnen.) Mach dir das einmal ganz klar, deutſcher Bauer. Wenn du über deinen Hof gehſt, durch die Scheune, durch den Stall, in der Küche ſitzeſt, oder auf dem Boden Ordnung ſchaffſt; wenn du durch den Wald ſchreiteſt oder auf dem Dorfplatz vor der Kirche ſtehſt: überall in deiner kargen aber ſchönen Welt ſprechen dich Gegenſtände und Dinge an, die dich an deine Aufgabe mahnen. Kleinigkeiten? Ja, nur Klei⸗ nigkeiten. Aber Wichtigkeiten! Das iſt es. Ställen liegen; roſtige Nägel, unbrauchba wordene Hufeiſen, Reifen, zerbrochene radſpeichen, Wagenbeſchläge. Sie liegen über ſeh auf deinem Hof herum, du mußt nur hi ehen. Kleinigkeiten ſind aber auch die alten Sitte und Gebräuche, die ſich in deinem Dorf erhal⸗ ten haben. In die Tracht nicht ſchön, die Vater trug? Iſt das Lied nicht oft kraftſp dend, das du als Kind in der Schule lern Es gab einmal eine Zeit, da fand man ſchön und des Lobes der Dichter wert, hinterm Hag, dort, wo der Holunderſtr blüht, eine unbrauchbar gewordene Pflug zwiſchen Brenneſſeln und Löwenzahn ver gen lag. Ein Zeiſig ſaß darauf und ſang, die Eidechſen umſprangen ſie hurtig. D Sonne beſchien ſie und der Regen fiel auf f nieder. Während ſie langſam von der Witt rung ins Grab gegraben wurde.„D iſt romantiſch“, ſagten da die Menſchen, un meinten mit dem Wort etwas Schönes, eiwa das des höchſten Lobes würdig war. War — Sie träumten. Sie träumten in der P und ſie träumten in ihrem ſicherlich nicht ſtbezeichnung Titel ſieht ieſer Eigen te auch Unt das Berichtsi enſtſtelle des patriotiſchen Herzen einen herrlichen Tr vom längſt vergangenen Reich. Die Zeit hat ſich heute geändert. Jene Aburg ſtarke X weit in den Ve en und umfaſſ. lächelnden Geſicht, wenn er kurz vor ſeinem Ende noch einmal den Erfolg ſeines Schaffens überblickt. Es iſt als wollte er ſagen: das habe Dir dürfen nicht nue uns ſehen ich getan. Ueberlege dir dieſes Wort einmal genau: das —5 10 getan. Kann einem ſchaffenden Men⸗ chen überhaupt je einmal eine ſchönere Stunde geſchenkt werden, als die, in der er ſich— nicht anderen, ſondern ſich ſelbſt— ſagen kann: das habe ich getan? Wenn auf irgendeinem Boden, der vorher Sumpf war und Moraſt, der Rog⸗ gen blüht oder der Weizen, und er kann ſagen: das habe ich getan. Wenn in irgendeiner Fa⸗ brik die Räder ſurren und die Schlote qualmen, und es kann einer ſagen: daß dieſe Menſchen da drinnen arbeiten, das habe ich mit verur⸗ f Wenn ein Volk groß iſt und glücklich und rei in der ganzen Welt, und es kann einer ſagen: ich habe mitgeholfen ſeine Freiheit zu gewinnen. Ich frage dich, wodurch kann ein deutſcher Menſch glücklicher werden als durch Gedanken? s iſt ſchon vielen zum Verderben gewor⸗ den, daß ſie in ihrem Streben nach etwas Gro⸗ ßem ſich Hals über Kopf in ihre Aufgabe ge⸗ ſtürzt und dabei elendiglich Schiffbruch erlitten haben. Wer einen Berg beſteigen will, der muß ſeine Wanderung vom Fuß an beginnen. Ein anderes Vorgehen führt ihn nicht ans Ziel. Wer Land roden will, muß Scholle um Scholle erkämpfen. Wer eine Fabrik bauen will, muß Stein über Stein ſetzen. Und wer mithelfen will, ein Volk zu befreien, der muß gerade die kleinſten Erforderniſſe mit demſelben Pflicht⸗ bewußtſein erfüllen, das einen Feldherrn be⸗ ſeelt, wenn ſeine Armeen um Leben und Tod des Vaterlandes ſtreiten. Die Kleinigkeiten ſind es, die wichtig ſind. Nur wer die Kleinigkeiten mit in die Rechnung einbezieht, der wird am Ende die größte Summe erhalten. 734 Der zweite Vierjahresplan hat die rt⸗ Deutſchland wirtſchaftlich frei zu machen. Wirt⸗ ſchaftlich frei ſind wir erſt dann, wenn wir im Falle einer wirtſchaftlichen Abſchnürung wie in gewöhnlichen Zeiten weiterleben können. Die Durchführung des Vierjahresplanes hängt aber von der Mithilfe jedes einzelnen ab. Hier gilt es mehr als irgendwo ſonſt, daß der Erfolg erſt durch die Summe der kleinſten Beiträge aus⸗ emacht wird. Wenn du Bauer auf deinem of mit drei Mbt und zwei Kühen nicht mithilfſt, dann iſt die glückliche Durchführung des Vierjahresplanes erſchwert oder gar in Frage geſtellt. Dann wird Deutſchland wirt⸗ ſchaftlich nie frei ſein. Und du wirſt an dei⸗ nem Ende nicht auf ein Volk blicken, zu dem du Es gibt ſo unendlich viel Dinge, die dem Menſchen im Augenblick wichtig erſcheinen. Von höherer Warte aus betrachtet, zerſchmilzt ihre Bedeutung aber ins Nichts. Umgekehrt halten wir vieles für weſenlos, das, mit dem richtigen Auge geſehen, ungeheure Bedeutung hat. Was iſt das, das„richtige Auge“? Was iſt bedeutungsvoll für uns? Wir dürfen nicht nur uns ſehen. Du darfſt als Bauer nicht nur im Vorfrühling darauf achten,—— du im Sommer eine gute Ernte haſt. Sondern du mußt ſo arbeiten, daß deine Söhne und deren Kinder weiter ſäen können auf dem Grund, den du beackerſt. Mit dem richtigen Auge ſiehſt du dann, wenn du in die Zukunft blickſt Bedeutungsvoll iſt deine Arbeit dann, wenn ſie fruchtbar wird für die Genera⸗ tionen, die nach dir kommen. Der Führer hat deinem Volk und vor allem dir die Freiheit und die Ehre wiedergegeben. Du haſt ihm dafür gedankt indem du dich mit deinen Standesbrüdern geſchloſſen hinter ihn geſtellt haſt. Du haſt ſeine Geſetze gehört, die dich zufrieden gemacht haben. Du biſt ſeinen Ratſchlägen gefolgt und haſt Nutzen davon ge⸗ habt. Nach vier Jahren ſtehſt du nun mitten im Kampf. Und der Kampf geht in unverminderter Schärfe weiter! Wir kämpfen nicht für ein fremdes Idol. Wir kämpfen für uns, unſer Volk, unſere Hei⸗ mat. Was du ſäſt, das ernteſt du— für dich und für deine Kinder. Den Erfolg deiner Ar⸗ beit raubt dir kein fremder Taugenichts, der fällt ganz allein dir zu und deiner Sippe und damit deinem Volk. Darum iſt es notwendig, daß du mit unver⸗ minderter Kraft ſo weiter arbeiteſt, wie du es bisher getan haſt. Du mußt weiter Flachs an⸗ bauen, mußt weiter die Milchproduktion ſtei⸗ gern, Schafe züchten und dem Boden die not⸗ wendige Sorge angedeihen laſſen. Und du mußt ſtets und ſtändig auf die Klei⸗ nigkeiten achten. Jedes Stückchen Speck, das verdirbt, jede Kartoffel, die auf dem Dunghaufen verfault, iſt ein Stückchen Volksvermögen, das unwiederbringlich verloren geht. Kleinigkeiten ſind auch Dinge, die hinter den eereek ee renes fleues aus Tampertheim Sitzung des Gemeinderats * Lampertheim, 13. März. Donnerstag abend fand eine Gemeinderatsſitzung ſtatt. Zu⸗ nächſt gedachte der Vorſitzende, Bürgermeiſter Dr. Köhler, des am 11. 2. 37 verſtorbenen Beigeordneten Julius Zöller, der ſeit dem Jahre 1929 als Nationalſozialiſt im Gemeinde⸗ parlament und ſpäter als Beigeordneter tätig war.— Der Waldw irtſchaftsplan 1937, der vorgelegt wurde, zeigte, daß 2445 Fm. Nutzhkolz und 6555 Fm. Frennholz, alſo ein normaler Hiebſatz, vorgeſehen iſt. Hierfür iſt eine Einnahme von 95000 RM zu erwarten. Die Ausgaben für Aufforſtung, Kulturen uſw. dürften eiwa 14000 RM erfordern.— Ver⸗ ſtaatlichung der Polizei. Lampertheim hatte früher Gemeindepolizei, die vor etwa 15 Jahren verſtaatlicht wurde. Mit dem 1. April 1937 ſoll ſie nach dem neuen Geſetz wieder in die Gemeindeverwaltung übergehen.—— würden ſich die Polizeilaſten, die bisher etwa 24000 RM betrugen, auf 53 000 RM erhöhen. Lampertheim hat über 13 000 Einwohner und müſſen 18—20 Beamte gegen bisher 13 gehalten werden. Die Gemeindeverwaltung ſieht keine Möglichkeit, die Mehrbelaſtung von etwa 30 000 Reichsmark auszugleichen. Der Gemeinderat kann dieſerhalb dieſer Neuregelung nicht zu⸗ ſtimmen, ſolange nicht Mittel zu beſchaffen ſind, die dieſe Lücke ſchließen.— Dem Sportsmann Adam Müller wird als Anerkennung für die Deutſche Meiſterſchaft im Bantam eine Kdỹ⸗ Reiſe ſeitens der Gemeinde finanziert.— Ein Geſuch des Fußballklubs Olympia um Ermäßi⸗ gung der Pacht für ſeinen Sportplatz wird da⸗ 105 entſchieden, daß ihm die Hälfte der Pacht bedingt erlaſſen wird. Danach braucht er nur noch eine Jahrespacht von 90 RM zu bezahlen. „— Der kürzlich beendete Bau der Leichenhalle erforderte nach dem Bericht des Vorſtandes eine Bauſumme von 17758 RM, gegenüber einer Voranſchlagsſumme von 19000 RM. Die Ko⸗ ſtendeckung erfolgte durch einen beſonderen Hiebſatz im Gemeindewald. Eine neue Fried⸗ hofsordnung iſt in Vorbereitung. Hier abtrennen er lnm dr Mlͤolen deicnn Name des Werbers Wohnort Straße Iſt Bezieher des Us: Ja— Nein Beleg für den Werber Ausfüllen, aufbewahren und bei Abholen der Prämie vorzeigen! Jom Zesteller zuszufüllen Dieſer Abſchnitt iſt an den Verlag einzuſenden Lfd. Nr. (wird vom Verlag ausgefüllt) Name des Beſtellers Wohnort Straße Der Beſteller hat bezahlt: Monate: Vertriebs⸗Abtlg. Wird vom Verlag ausgefüllt Zu· und Vorname: (des Beſtellers) Wohnort: Ich beſtelle hiermit das Hakenkreuzbanner auf mindeſtens 3 Monate, und zwar: Ausgabe A, wöchentlich 12mal, RM..70 Ausgabe B, wöchentlich 7mal, RM..00 einſchließlich Trägerzuſtellgebühr (Nichtzurreffendes bitte durchſtreichen) ——————— Straße: u. Hausnummer Zuſtellung des MNB ab. Jom Werder auszufüllen Lieferung ab: Werbeabteilung Zu · und Vorname: Wohnort: geworben am: 7 il h din ungen: Jeder HB⸗Leſer kann ſich am Wettbewerb beteiligen. Die Beſtellſcheine, nau 2 nuhme e ngs bei der Werbeabteilung laufend numeriert und regiſtriert. tsquittung durch den Bezieher, eine Vergütung von.— RM. i Prämienberechtigten ſchriftlich mitgeteilt. Ueber die Richtigkeit der auszuz ihlenden ung, welche aus folgenden Herren beſteht: Stober, Schwetzingen; Bürgermeiſter Pg. Neuſchäfer, Hockenheim; Bürgermeiſter ſtellſcheine ſind an die Werbeabteilung des„Hakenkreuzbanner“ abzuceben. 4 Bezahl——— der Einſender, na ezahlung der erſten vollen Mon 5 Im ausbezahlt. Der Auszahlungstermin wird den Prämien ſowie der Ermittlung der Preisträger entſcheidet die Wettbewerbsleit Mannheim; Bürgermeiſter*3 riedrich, Weinheim.— Die BDe efolgſchaftsmitglieder des„dB. eine Prämie von 300.— RM heim; Amtmann Pg. Runkel, burg; Spaxtaſſendirektor Pg. ausgeſchloſſen ſind ſämtliche 5 die genaueſtens ausgefüllt ſein müſſen, werden in der Für jeden geworbenen Neubezieher erhält Für den einlaufenden 50 000. Bezieher wird Kreispreſſeamtsleiter Pa.——5 Mann⸗ g. Pohly, Laden⸗ — Von der Teilnahme deines Landes neu, Obiger Bezieher wurde geworben von mantik iſt längſt vorbei. Zwar lieben wir die Schönheit. Aber unſere Romanti eine ſtählerne Romantik geworden. Wir: men nicht mehr den Traum von einer verga genen Herrlichkeit, ſondern wir ſind feſt g willt, eine neue Herrlichkeit zu ſchaffen. W begrüßen die Sonne über den Feldern, w freuen uns am Geſang der Vögel und g munteren Weſen der Eidechſen. Aber wir ſeh in der verroſteten Pflugſchar hinterm Hag Holunderbuſch nur noch den Zeugen einer zwar liebgewordenen, aber vergangenen zZe Wir beten ihn nicht an wie ein Idol. So dern wir reißen ihn heraus aus ſeiner( die hauptſ. ine der vordr Fförderung d ütterbaues * al im Futter— ir — Auf Anzũüge usm f lles ſind in ſ. Zluge ll..W. krſuche vorgenon 4 ligeſtellt werden reinigt Baroͤuſeh nen izugleich aug ſſere Futterpfl Auptfruchtfutterl menge, die ſich er hals Reinſaater linismäßig wen lewert, wenn: lle des Kleegra ihen machen n depunkt in ſichtlich den Annahme-Läden in Mannheim: G 2. 12, S 4. 1. C L 14. 7, Mittelstr. 36, Schwetzinger Straße 134, Beils Fernsprech-Sammelnummer 20087— Lindenhof: Ei heimerstiaße 37— Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregent straße 14, Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262 Friesenheim: Ruthenstraße 2 f ſamen Verweſung. Wir nehmen alle Reſte noch in ihm ſteckenden Kraft, vermengen mit neuen eiſernen Erzen und ſchaffen da aus ein neues, kraftvolles Werkzeug, mit dem wir unſer Tagewerk aufrehmen. Es ſteckt ſo Großes in den alten Kle ten. Wie unſere Geſchichte ſo teich iſt an W ten, aus denen wir uns immer wieder die Kraft zu neuen Taten holen können, ſo iſt es auch unſere Umgebung, ſind es die Dinge un⸗ ſeres täglichen Lebens. Wir müſſen ſie n ſehen. Jeder an ſeinem Ort. Und weil w nicht Menſchen ſind, die ausſchließlich nur Idealen und ſchönen Gedanken leben, ſonde 4 mit den Gegebenheiten der ganz und gar rea⸗ len Wirklichkeit rechnen, müſſen wir uns auch zuweilen ganz klar und kleinlich mit rein materiellen Werten befaſſen. Das iſt nicht pedantiſch, ſondern klug gehandelt. + Weißt du nun, welchen Wert Kleinigkeiten haben? Du erlebſt täglich die Fruchtbarkeit deutſcher Bauer. Ddu glaubſt an die Gottheit, die über allem Wach tum waltet. Aber du weißt, daß ſie di Leben nur darum geſchenkt hat, daß dein Volk arbeiteſt. Sie hat Dich zum gemacht über dein Geſinde, über dein Und ſie hat dir einen Boden, einen Hof viele kleine Güter für dein Volk zur Ver tung gegeben. Du ſollſt nicht leben nach dei⸗ nem Gutdünken. Sondern du ſollſt lebenen den Geſetzen, die dir dein Volk vorſchreibt. Erkenne den Wert der Kleinigkeiten. ſie unter deinen Händen zu Wichtigkeiten wer⸗ den. Dann erfüllt ſich am Ende wunderbhar der Sinn deines Lebens: Du haſt Aufbauar⸗ beit geleiſtet am Reich. Deine Arbeit war ge⸗ nau ſo nützlich für die Befreiung des Vater⸗ landes wie die des Mannes an höchſter Stelle. Und du wirſt die Augen ſchließen über einem glücklichen Land. Denn dein letzter Gedanke, mit dem du vor dir ſelber Rechenſchaft über dein Leben ablegſt, wird ſein:„Daß Deutſch⸗ lands Zukunft licht iſt und froh, das habe ich mit getan“. Helmut Schulz. v itaus ewirtſchaftu Zuchthausſtrafe für jugendlichen Gewohnheitsverbrecher * Waldshut, 13. März. Vor der gro Strafkammer Waldshut wurde der Eugen Sie ner aus Heudingen wegen und Be⸗ trugs gegenüber ſeinen Arbeitskameraden, Ta ſchendiebſtählen an einer Ausflüglergrup Einbruchsdiebſtählen und Zechprellereien einer Zuchthausſtrafe von 4½ Jahren und Jahren Ehrverluſt, ſowie in Ausſichtſtellung der Sicherheitsverwahrung verurteilt. Das Vor⸗ ſtrafenregiſter des erſt 25 Jahre alten Ange⸗ klagten wies 35 ähnliche Fälle auf. Erdrutſch Buchen, 13. März. Die vielen Regenfälle der letzten Zeit verurſochten an der Straße von Buchen 3 Hettigenbeuren einen Erdrutſch, ſo daß die Stürtzenhardter Straße einige Tage geſperrt war. Entſprechende Maßnahmen ſind im Gange, um ein abermaliges Einrutſchen des Dammes für die Zukunft zu vermeiden. 90¹1/ Kennzein „Zakenkreuzbanner⸗ 14. März 1937 inbrauchbar ge⸗ brochene Fahr⸗ zie liegen über⸗ mußt nur hin⸗ 853 13 1 die alten Sitten em Dorf erhal⸗ ſchön, die dein jt oft kraftſpen⸗ Schule lernteſt fand man das er wert, wenn Holunderſtrauch dene Pflugſchar henzahn verbor⸗ und ſang, und ie hurtig. Die gen fiel auf ſie von der Witte⸗ irde..„Daz Menſchen, und Schönes, etwas, war. Warumf n in der Poeſie herlich nicht un⸗ rrlichen Traum gadenburg, 13. März. Wer in der Pienſtbezeichnung„Landesökonomierat“ nur inen Titel ſieht und glaubt, daß dieſer Mann is Beamter das ganze Jahr hindurch eine n Landaufenthalt mit etwas Bürotätigkeit genießt, iſt ganz gewaltig auf dem Holzweg. iſt vielmehr ſo, daß der Landesökonomierat at von früh morgens bis in die ſpäten Nacht⸗ funden angeſtrengt zu arbeiten har, um ſein ünperordentlich vielſeitiges Aufgabengebiet be⸗ Mligen zu können. Daß er Leiter der Freislandwirtſchaftsſchule iſt und in dieſer Eigenſchaft während der Winter⸗ Ronate auch Unterricht zu erteilen hat, ſei nur febenbei erwähnt. Die Hauptſache iſt aber die Raktiſche Arbeit, aus der wir im folgenden Anen kleinen Ausſchnitt geben wollen. Das Berichtsjahr 1936/37 brachte für die Pienſtſtelle des Landesökonomierats in La⸗ aburg ſtarke Beanſpruchung durch die Mit⸗ Aeit in den Vollzugsausſchüſſen der zahlrei⸗ lhen und umfaſſenden Feldbereinigun⸗ en, die hauptſächlich infolge des Baues der feichsautobahn zur Durchführung kommen. Augenblicklich ſind acht Feldbereinigungsunter⸗ Aihmen im Gange, in welche von den 30 Ge⸗ Färkungen des Dienſtbezirks 16 Gemarkungen an oder teilweiſe einbezogen ſind. Neben ien mit der Feldbereinigung zuſammen⸗ agenden Arbeiten wurde in allen Orten des ezires wieder eine intenſive Beratungsarbeit hurchgeführt. Eine der vordringlichſten Aufgaben iſt auch Förderung des wirtſchaftseigenen utterbaues mit dem Ziele, unſere Vieh⸗ ände mehr als bisher mit wirtſchaftseige⸗ n Zutter— insbeſondere Rauhfutter— zu — erhen. Auf dem Gebiete des für unſere end beſonders wichtigen Zwiſchenfutter⸗ .§. ie ſnd in ſämtlichen Gemeinden Schau⸗ „%%ͤ fuche vorgenommen worden. Es kann heute eſtellt werden, daß der Zwiſchenfutterbau uſch ierhin an Umfang zugenommen hat und nnagleich auch mehr Wert auf qualitativ ere Futterpflanzen gelegt wird. Beim 12, S 4. 1. Gapiruchtfutterbau finden die Kleegras⸗ Emaa enge, die ſich erſahrungsgemäß beſſer bewäh⸗ Rh.: Prinzregenten⸗-⸗ imer Straße 2062— dert Jene Ro⸗ ar lieben auch re Romantik iſt den. Wir müäu⸗ n einer vergan⸗ ir ſind feſt ge⸗ u ſchaffen. Wit n Feldern, wir Vögel und am Aber wir ſehen interm Hag am eugen einer uns rgangenen Zeit.⸗ in Idol. Son⸗ us ſeiner lang⸗ als Reinſaaten, bisher leider immer noch ver⸗ Umismäßig wenig Eingang. Es wäre empfeh⸗ Mewert, wenn manche Betriebe ſich die Vor⸗ e des Kleegrasbaues mehr als bisher zu uten machen würden. 2 ndepunkt in der Wieſenbewirtſchaftung Hinſichtlich der Wieſenbewirtſchaf⸗ Eng ſtellt das Jahr 1936 einen entſcheiden⸗ in Wendepunkt für den Bezirk dar. Die aus⸗ ehnten Wieſenflächen entlang der Berg⸗ üße, vor allem im Weſchnitz⸗Gebiet, ſind zum önnen, ſo Rilaus größten Teil Allmendland, weshalb 108 Dinge in ewiriſchaftung dieſer Wieſen infolge der 4 1 en alle Reſte der vermengen ſie d ſchaffen dar⸗ rkzeug, mit dem n. 1 144 1 altenKleinigtel teich iſt an Wir⸗ ner wieder die Uas nu d weſens. er Tandesökonomierat? Ein aufſchlußreicher Einblick in ein vielſeitiges Arbeitsgebiet/ Aus dem Tätigkeitsbericht der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg überlebten Allmendordnungen ſeit Jahrzehn⸗ ten außerordentlich ſtark behindert war. Pflege und Düngung waren ſeit vielen Jahren un⸗ terblieben, und die Erträge waren daher völ⸗ lig ungenügend. Um eine Beſeitigung dieſer Mißſtände zu erreichen, wurde bei den Ge⸗ meinden ſchon 1934 die Anpaſſung der All⸗ mendordnung an die heutigen Erforderniſſe angeregt und eine langfriſtige Verpachtung des Allmendlandes bei gleichzeitiger Zuſam⸗ menlegung der Parzellen vorgeſchlagen. Sämt⸗ liche Landgemeinden mit Allmendland haben dieſe Anregung aufgegriffen, die übermäßige Parzellierung durch teilweiſe Zuſammenlegung beſeitigt, das ganze Allmendgelände lang⸗ friſtig in Pacht gegeben und damit die Vor⸗ ausſetzungen für eine zeitgemäße Wieſenbe⸗ wirtſchaftung überhaupt erſt geſchafſen. Im Jahre 1936 wurden die Allmendwieſen aller Landgemeinden des Bezirks erſtmals in vollem Umfange auf Grund der Neuregelung bewirtſchaftet, und ſchon in dieſem Jahre konnten die erwarteten ſehr erheblichen Ernte⸗ ſteigerungen erzielt werden. Die Bedeutung⸗ dieſer Maßnahme für die Futterwirtſchaft kann gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Der jährliche Mehrertrag auf dem in die Neu⸗ regelung einbezogenen Allmendland— insge⸗ ſamt etwa 1500 Hektar— kann bei vorſichtiger Schätzung auf etwa Million Reichsmark ver⸗ anſchlagt werden; hiervon entfällt etwa die Hälfte auf Mehrerträge an Rauhfutter. Die Weideverhältniſſe haben da⸗ durch eine Beſſerung erfahren, daß drei weitere Gemeinden ſich auf Anregung des Landesöko⸗ nomierats zur Anlage von Jungviehweiden entſchloſſen haben. Außerdem iſt auch der Bo⸗ den für die allgemeine Einführung der Herbſtweide auf dem Wieſengelände geebnet. Leider war die bereits für 1936 vorgeſehene praktiſche Verwirklichung nur in einzelnen Fällen möglich, da die ungewöhnlich frühen Herbſtfröſte einen allgemeinen Weidegang ver⸗ eitelt haben. Deiterer flusbau des Siloweſens Im Zuſammenhang mit der Beratungs⸗ tätigkeit auf dem Gebiete des Futterbaues er⸗ folgte auch ein weiterer Ausbau des Silo⸗ Während in der Erſtellung von Grünfutterſilos eine gewiſſe Verlangſamung eingetreten iſt, konnte die Kartoffeleinſäuerung ſtark vorwärts getrieben werden. Nachdem der erſte Kartoffeleinſäuerungsbehälter im Novem⸗ ber 1935 erſtellt wurde, ſind zur Zeit über 300 Behälter gebaut bzw. angemeldet. Im Win⸗ ter 1936/37 wurden 220 Behälter mit rund 27000 Zentner Kartoffeln gefüllt gegen 34 Be⸗ hälter mit rund 4000 Zentner im Vorjahre. Um eine ordnungsgemäße Durchführung der Dämpfarbeit zu gewährleiſten, wurde rechtzei⸗ tig für die Bereitſtellung der erſorderlichen Dämpfkolonnen Sorge getragen. Die landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſ⸗ ſenſchaften Seckenheim und Leutershauſen ſo⸗ wie der landwirtſchaftliche Konſumverein Hed⸗ desheim haben je eine eigene Kolonne erwor⸗ ben, ſo daß einſchließlich der Kolonne der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg vier Dämpf⸗ kolonnen für den Bezirk zur Verfügung ſtehen. Der Kreis Mannheim hat zu den neu ange⸗ ſchafften Dämpfkolonnen einen namhaften Zu⸗ ſchuß gewährt. Beſondere Aufmerkſamkeit wurde auch wie⸗ der dem Saatautweſen geſchenkt. Der Förderung des Saatgutwechſels dienten eine Reihe pon Saatgutäckern, von denen im Som⸗ mer 1936 13 zur Aberntung kamen, und deren Ertrag in den einzelnen Orten reſtlos als Saatgut abgeſetzt wurde. Die von der Lan⸗ desbauernſchaft Baden zur Verfügung geſtellte Saatreinigungsanlage wurde wieder ſehr ſtark in Anſpruch genommen. Neben dem Win⸗ tergetreide hat erſtmals auch faſt das geſamte gereinigte Gerſteſaatgut eine ordnungsmäßige Beizung erfahren. Dieſe Tatſache kann nicht hoch genug eingeſchätzt werden, nachdem im Dienſtbezirk in den letzten Jahren die Streifenkrankheit der Gerſte die weitaus ge⸗ fährlichſte Getreidekrankheit geweſen iſt und zu recht erheblichen Ertragsausfällen geführt hat. Die Geſamtleiſtung der fahrbaren Saat⸗ reinigungsanlage vom Herbſt 1935 bis zum Frühjahr 1937 beträgt rund 10 000 Zentner Saatgu. Auf dem Gebiet der Bauberatung war eine ſtärkere Inanſpruchnahme der Dienſtſtelle zu verzeichnen. In verſchiedenen Orten kamen Vieh⸗, Schweine⸗ und Geflügelſtälle ſowie Dunglegen nach bewährten Vorſchlägen zur Ausführung. Es konnte auch die erfreuliche Feſtſtellung gemacht werden, daß die im Laufe der letzten Jahre erſtellten neuzeitlichen Ge⸗ bäude beiſpielgebend wirken. Die Schulung der Landfrauen Das Arbeitsgebiet der Bäuerin konnte dank der Anſtellung einer Wirtſchaftslehrerin durch den Kreis Mannheim erſtmalig in in⸗ tenſivere Beratang genommen werden. Neben einer ausgedehnten Einzelberatung wurden 26 Kurſe abgehaltem, an denen ſich im ganzen 371 Frauen und Mädchen beteiligt haben. Dieſe ſtarke Kursbeteiligung, noch mehr aber die Tatſache, daß ſſchon jetzt ſämtliche Plätze für den Jungbäuerinnenkurs 1937/38 beſetzt ſind, iſt ein deutlicher Beweis dafür, daß der Kreis Mannheim mit der Anſtellung der Wirt⸗ ſchaftslehrerin einem dringenden Bedürfnis auf dem Gebiete der Beratung und Schulung der Landfrauen enigegengekommen iſt. Schließlich ſei noch auf die Durchführung von Verſuchen hingewieſen, die zur Klärung der verſchiedenen, noch offenen Fra⸗ gen beigetragen haben. Insgeſamt wurden 8⁴ Verſuche in faſt allen Gemeinden des Bezirks durchgeführt; davon waren: 12 Sortenver⸗ ſuche, h9 Düngungsverſuche, 5 Tabakſpezialver⸗ ſuche, 4 Wieſendündungsverſuche und 54 Zwi⸗ ſchenfuttergemengeverſuche. Während der Win⸗ termonate wurden in den Verſammlungen der Ortsbauernſchaften und der Genoſſenſchaften zahlreiche Fachvorträge gehalten. Für die ehemaligen Schüler der Landwirtſchaftsſchule fanden von November 1936 bis Februar 1937 monatliche Bezirksverſammlungen ſtatt, in denen Vorträge über beſonders wichtige Fra⸗ gen aus dem Gebiete der Erzeugungsſchlacht gehalten wurden. Neben dieſen vielfältigen Arbeiten liefen noch eine große Anzahl weiterer Maßnahmen und Beſtrebungen, die hier nicht alle einzeln aufgeführt werden können, die aber reſtlos im Dienſt der Förderung der heimiſchen Land⸗ wirtſchaft ſtanden. Welch eine Fülle von Ar⸗ beit der Landesökonomierat in Ladenburg, Dr. Krumm, mit ſeinen Mitarbeitern zu be⸗ wältigen hatte, kann nur der ermeſſen, der mehr als einen flüchtigen Einblick in den Dienſtbetrieb bei der Landwirtſchaftsſchule tun Veſcheidenheit iſt eine Zier aber ſo beſcheiden ſoll man nun wirklich nicht ſein und anderen im Wettbewerb des„Hakenkreuzbanner“ den Vorzug laſ⸗ ſen. Was die anderen können, das können doch auch Sie, nämlich durch Gewinnung eines einzigen„HB“⸗Beziehers die große Chance wahren: dreihundert Mark ge⸗ winnen zu können. Beachten Sie doch bitte die Teilnahmebedingungen auf dem in dieſer Ausgabe abgedruckten Beſtell⸗ ſchein und ſchicken Sie uns letzteren aus⸗ gefüllt zu. Zwei Mark ſind Ihnen auf jeden Fall ſicher. konnte. Alles aber geſchieht zum Wohl des Bauernſtandes, der im neuen Staat wieder die ihm gebührende Beachtung gefunden hat. Auto gegen Motorrad * Karlsruhe, 13. März. In Beiertheim ſtieß ein Perſonenwagen mit einem zum Bahn⸗ hof fahrenden, mit zwei Perſonen beſetzten Motorrad Die beiden Motorrad⸗ fahrer wurden dabei ſchwer verletzt und muß⸗ ten ins Krankenhaus gebracht werden. müſſen ſie nur. Und weil wir tsſchließlich nur n leben, ſondern nz und gar rea⸗ n wir uns auch inlich mit rein Das iſt nicht delt. rt Kleinigkeiten die Fruchtbarkeit er Bauer. Ddu her allem Wachs⸗ daß ſie dir das it, daß du Dich zum H ber dein V einen Hof und olk zur Verwal⸗ leben nach dei⸗ ſollſt leben f0 t vorſchreibt. inigkeiten. Laß zichtigkeiten wer⸗ onde wunderbar haſt Aufbauar⸗ e Arbeit war ge⸗ iung des Vater⸗ n höchſter Stelle. eßen über einem letzter Gedanke, ſtechenſchaft über 7„Daß Deutſch⸗ 1 oh, das habe ich lelmut Schulz. gendlichen echer Vor der großen der Eugen Stei⸗ ebſtahls und Be⸗ skameraden, Ta⸗ lusflüglergruppe, echprellereien zu Jahren und 5 Usſichtſtellung der eilt. Das Vor⸗ hre alten Ange⸗ auf. „ zielen Regenfälle der Straße von einen Erdrutſch, raße einige Tage Naßnahmen ſind Einrutſchen des ermeiden. 9410%%37 in hormonischer Ehegemeinschaff hedingt die richſige Auswohl des Poriners, der auch wIfKHc die Erginzunꝗ beceulel. Laszen Sie uns unverhindlich Vorschläge machen. wollen Sie helroien. Deutꝛcher Ehe-Bund. Leig. frau Ehñe Monhrmann Mannheim 3, 92 Fernrut᷑ 277 66 7 mit eig. Wohnung irlerann mit Herrn in feſter Poſition, 1 Ko.30 Jahre att, mit nicht ausgeſchloſſen. Zuſchriften erb.]Lebensmittelgeſch., unter Nr. 3664“ an den Verlag. ſucht eine tüchtige evangel. Geſchäfts⸗ etwas Oetektiv-Institut weas MHannheim Greif 5 7, 23 halldig. heirat Tel. 26820 5½ Planken kennen zu lernen. Ermittelt u. heobachtet alles, speziell Bert. 1 346028 Beweismaterial zu Alimenten, Ehesch., Pro-I zeſsachen und Ueberwachungen. Nur Er- dſ. folgahonorur. Privat-, Heirats-, Ge- W sehãfts Auskũnfte——2 und F Beratungen kostenlos feichsbahn- beamter, 32 Jahre folid, Ehar., gut W IAIL Se ſchen 3 nobn um geeigneten Lebensgefäntten im eixat. Näher. ——————— tſch. Ehe⸗Bund doim, der langjſährig bewänrten Groß⸗ Mannheim, M 3, 9a organisation des Sichfindens. Monats-(2 437 V) beitrag Mk..— Mah. diskr. kostenlos. Gebildetes S e, agenewin,.,. g. Frünlein Echneider, 43 J. alt, ſucht lieb. Le⸗ aus gut. Hauſe, 31 bensgefährtin, d, Sinn J. Hausl. 9. u. Jahre alk, 1,70 m haturl iſt, i. Alt, v, 25—38 Z. Euw. groß, brülieti, mit Verm erwünſcht. Vermittl. unerw. Ausſteuer ſu cht Ausf. Zuſchr., mögl, m. Bild, w. ſof. gebild. Pärtner in zurückgeſ.., u. 3626“ an d. Verlag. fer Stellg. Alt. is zu 50 Jahr., Beéondino zwecks Heirat kennen zu lernen. Ausführl. Offerten ——5—— en erla ieſe zlerlich, schlank, Ende 30, in gzuten, I Blattes 4 geordneten Verhältnissen u. im eig. Haus lebend, möchte bess., streb- samen Herrn verstehende Gattin sein. Frau Hanna Gleitsmann, Mannheim Hch.-Lanz-Str. 15. Fernruf 436 38. Heirat Nettes Frl., 22., 1,70 gr., dunkelbl., ſucht auf dſ. Wege netten Herrn, da ſ. wer zuoht Lebenskameracin? nesse r ſpäterer Heirat. Bin 32 F. alt, v. angenehm. Aeuß., Beamter bev. Sp. bexuf, tälig, natürl., ſchlicht. Weſen, etwas Vermögen. ehr häusl.; ſuche die Bekanntſch. e. Strengſte Diskret. olid. ld. Herr m. gut. Char. inſ zugeſ. Nur ernſt⸗ .„Poſ. zw. Heirat kennen zuſ gem. Zuſchr. mit mächen. Witw. m. Kind nicht ausg.] Bild exw. u. 3592“ Zuſchr. u. 3520“S an den Verlag.“an d. Verlag d. B. die Bekanntſch. e. Früulein, 28 J aus auter Familie wünſcht Herrn in ſich. Stellung, am 1 liebſten Beamten oder Angeſtellten, Heirat 50 zu 8+n rnſtgem. ſchr. erb. u. Nr. 3488 an d. Verlag d. B. Selbstinserat Handwerksmeiſter, kath., wünſcht mit nett. Mädel, bis 34 ., haushält., zw. Daläierteirat behannt werd. Etwas Vermögen erwünſcht/ſpäteres auch angenehm.— Zuſchrift. m. Bild unt. Nr. 3595“ an den Verlag ds. Bl. Hlademiker Dr. in Staatsſtell., .„ eleg. Erſch. U Näheres(52 436 Deutſch. Ehe⸗Bund Mannheim, M3, ga Ralufmann icher. Stellung, 52 zahre, jugendfriſch geſund, gr., ſchlank repräſentabel, gut. Aeußere, fleißig u. willensſtark, charak⸗ terfeſt, treu, ſehr ſolid, heiteres Ge⸗ müt, ideal veran⸗ lagt, groß. Natur⸗ Sport⸗, Kunſt⸗ u. Muſikfreund, ſucht Bekanntſch. m. pfſ. Lebenskameradin 30er—40er Jahre, in gut. Verhältn., zw. baldig. Heirat. Evtl. Geſchäftsein⸗ heirat. Bildzuſchr. unt. Nr. 3392“ an den Verlag dſ. Bl. t Heirat. V Dame, evol., 51 J. alt, jugendl. Erſcheinung, mit erm. u. e, Töch⸗ terchen v. 15 JIh., ariſch, wünſcht mit gebild. Herrn, Be⸗ amter evtl. Lehrer in d. 50., zwecks Hrat in Brieſw, zu tr. Zuſch. u. 55 525VS an d. Verlag d. B. Solider Heſhäftsmann * An 8. e„ ſucht ein⸗ fache Frau oh. An⸗ ang zw. Heirat. hennen zu lernen. Etwas Vermögen erwünſcht. Zuſchr, unt. Nr. 3648“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. „erenfnοιο %„„eee · „enenee „eeeee 0 Was sagen Sie zum 9 „οο-ο Reißverschlußt ls er nicht wirklich fobelhaft? Do kommen die guten olten Kknõöpfe einfoch nicht mit. sekundenschnell. Hößliche Gverfalten An und aus ein einziger Ruck— am Schritt, pein- liches Knopfouflossen— dos gibt's nicht mehr. Ob gute fertigkleidung oder Moſonzug— verlongen Sie ouf jeden Foll: Reiſzverschluſ om Hosenschlitz, unsichthor eingeorbeitef hpfbebgerere A* Den neuen Bildprospekt„Wie kleide ich mich ele- — und proktisch“ und die Einarbeitungsvorschrift för men· oder Herrenkleidung erholten Sie gegen diesen GRATISBEZUGSSCHEIN 42 a Ausschneiden und mit genauem Absender ols Oruckscche on die PETE GE, potennreuhandgesellschoff för Reißver- schluſzfobrikonten m. b.., BZerlin SWV 68, Zimmerstr.-4 Kuie Mannheim „Hakenkrenzbanner“ Ein ganzes Volk lernt ſchreiben Kemal Atatürks Werk beendet/ 15 Millionen Türken beherrſchen die lateiniſche Schrift In knappen neun Jahren hat Kemal Atatürk, der Mann, der das Geſicht der neuen Türkei prägte, ein einzigartiges und in der modernen Geſchichte kaum je erlebtes Re⸗ formwerk durchgeführt. Er gab ſeinem Volke, das größtenteils aus Analphabeten be⸗ ſtand, eine neue Schrift— die lateiniſche, die ſeit dem Jahre 1928 annähernd 15 Mil⸗ lionen Türken gelernt haben. Was dem Beſucher der modernen Türkei eute ſofort auffällt, iſt die erſtaunliche Tat⸗ ache, daß er, der früher hilflos durch die Stra⸗ en irrte, ohne ſich in dem Wuſt der ſchwieri⸗ ſen arabiſchen Schriftzüge zurechtzu⸗ finden, heute ohne weiteres in der Lage iſt, alle Aufſchriften an Läden, öffentlichen Gebäu⸗ den und dergleichen zu leſen. Hier iſt ſeit dem Jahre 1928 ein Reformwerk vor ſich ge⸗ gangen, das ſich würdig den zahlreichen Neue⸗ rungen, die Kemal Atatürk ſeinem Lande gab, anreiht. Es iſt nachgewieſen, daß die Maſſe des türki⸗ ſchen Volkes— wenn man von der gebildeten Oberſchicht abſah— vor dem Jahre 1928 zu einem großen Teil aus Analphabeten be⸗ ſtand. Jahrhundertelang lag die Verbreitung des elementaren Wiſſens ausſchließlich in den Händen der Geiſtlichkeit und beſtand meiſt nur im mechaniſchen Leſen des Korans. Wie hätte es ſich der Mann aus dem Volke auch leiſten können, in die Geheimniſſe der umſtändlichen arabiſchen Schrift einzudringen, die bei⸗ ſpielsweiſe für den einzigen Buchſtaben Z nicht weniger als 15 verſchiedene Schrift⸗ zeichen kennt? Von heute auf morgen hat Kemal Atatürk, der Vater der modernen Türkei, dieſem Zuſtand ein Ende bereitet, in⸗ dem er die arabiſche Schrift abſchaffte und ſtatt deſſen die lateiniſche Schrift einführte. Man bedenke, wie kühn ein Reformwerk iſt, das 18 Millionen Menſchen eine neue Schrift her von der die überwiegende Mehrheit bis⸗ er nicht einmal eine Vorſtellung hatte. Es fehlte nicht an Schwarzſehern, die als Folge dieſer Maßnahme ein heilloſes Durchein⸗ ander im Volke ankündigten und von einer „babyloniſchen Schriftverwirrung“ ſprachen. Und nun ſind noch nicht einmal neun Jahre ſeit der Einführung der neuen einheitlichen und vereinfachten Schrift vergangen, und ſchon muß man in der Türkei mühſam nach einem Menſchen ſuchen, der die lateiniſche Schrift nicht tadellos beherrſchte. Die unmittelbare Folge der großen Schriftreform war, daß auch die Erwachfenen noch einmal auf die Schul⸗ bank mußten. In beſonderen Nationalſchulen, die eigens zu dieſem Zweck eingerichtet wur⸗ den, bekam das ganze Voll koſtenloſen Schreib⸗ unterricht. Bereits im Jahre 1932 hatten über zwei Millionen Erwachſene dieſe Schulen be⸗ ſucht, und heute ſind es, die Schulkinder mit⸗ gerechnet, gar ſchon 15 Millionen, alſo nahezu 85 Prozent des ganzen Volkes, die die neue Schrift völlig fehlerfrei beherrſchen. Ein eindrucksvoller Erfolg! Die neue Schrift beruht auf rein phonetiſcher Grundlage, das heißt, alle Worte, auch die Fremdworte, werden genau ſo geſchrieben, wie man ſie ſpricht. So kann man zum Beiſpiel heute in Iſtanbul die etwas ſonderbar an⸗ mutende Aufſchrift vorfinden:„Doyce Bank und Diskonto⸗Gezelſaft“, womit auf Neutürkiſch die Deutſche Bank bezeichnet wird, oder„Ambaſadör“, ein Vergnügungslokal mit dem franzöſiſchen Namen„Ambaſſadeur“. Man adreſſiert einen Brief an die„Madmazel (Mademoiſelle) Xæ“, kurz und gut, man macht die Sache ſo einfach wie möglich. Und die Schulkinder jubeln, früher gab es 12 verſchie⸗ dene Zeichen für das H und ebenſoviele für das S, heute brauchen ſie nur noch einen ein⸗ zigen Buchſtaben auf die Tafel zu malen. hier war die Wahl nicht ſchwer Im Städtchen Volmarſiein an der Ruhr fant einſt ein Galgen, mit dem es ſeine beſonden Bewandtnis hatte. Es war nämlich in Vole marſtein Sitte, daß der Verurteilte Leben und Freiheit geſchenkt bekam, wenn ſich unter dem Galgen eine Jungfrau einfand, die den Sü der vom Richtplatz weg heiraten wollte. Mu⸗ türlich gehen um dieſe Gepflogenheit heute noch allerhand Schnurren im Volke herum. 4 So ſollte auch wieder einmal ein Lump mit dem Strick vom Leben zum Tode befhrdent werden, und viel Volks lief mit dem Richt⸗ karren zum Galgen mit. Ehe das Urteil voll⸗ ſtreckt wurde, fragte der Henker vorſchrifts⸗ mäßig, ob ſich ein Mädchen bereit finde, den armen' Sünder zu ehelichen. Als zuerſt allez ſtill blieb, meldete ſich ſchließlich ein altes, zahn⸗ loſes Weiblein, das den Halunken vom Gale gen retten wollte. Der Henker wandte ſich alſo an den Mei⸗ brecher und fragte, ob er das Weiblein raten wolle. Der ſah ſich die alte Frau ahet nur kurz und erſchrocken an und bat daunz „Hang mi op, Herr Richter! Um Gottes willeh hang mi op!“ So daß das Weiblein ihr Opfer gar micht bringen konnte. ler, nicht über firm im Verkeh direktor für Kle hächholter“,„ für Verkauf un lennt ſie nicht unter denen irg angeboten wert folgt, dem wird und das iſt: erf heiner jünge 5 Dĩe Schlacht ist geschlagenl! Wie die erfrevliche fülſe von kinsendungen bewies, wor das lnteresse der Monnheimer an der Llõsung unserer Preisqufgobe qußerordentlich groß. Es war in diesem falle nicht onders zu erworten. Wer hätte sich doch von der Teilnohme qusschließen mögen, wo es galt, seine Bekonntschoft mit Monnheimer Geschäftsleuten ond leitenden Angesfellten notzbringend 20 verwerfen? Wir veröffentlichen hier die Anzeigen und Bilder in der richtigen Zusommenstellung, wie sie vom Teilnehmer aon der preiscufgabe 2zb finden und einzureichen war. Die Sichtung der eingegongenen lösongen, die Scheidung der richtigen von den folschen sow/ie die Auslosung der Sieger wird in Anbetrocht des Z⁊b bewoligenden hapierhelge allerdings noch einige Toge in Anspruch nehmen. Bereit nicht ganz so leicht, wie verschiedentlich ongenom ſen worde. Die glůcklichen Sieger werden wir noch erfolgt Avuslosung bekonntgeben. Allen ober, die mit Eifer ond Begeisterung bei der Sache waren und nun leider bei de preisverteilung leer qusgehen, unsefen Donk und unsere Anerkennung. Vielleicht ist ihnen bei nöchstet Gelegen· heit dos Glück geneigter. Forderung gen praktiſ — , 5. hen langjäh um hätten. Leit Kräfte wechſeln Stellung, wenn heriges Wiſſen jent konn ober gesogt werden, doß die Zohl der richtigen* Lösongen im Vergleich 2b den Stößen von kinsendungen 4 elt, daß rechf bescheiden ist. Die preiscufgobe wir eben doch Unarbeitungsz. Riel kürzer iſt, werbsloſer Ang fülen würde. D haben eines der — wie ſchon oft fohrung in ihre führung, die in Tageszeitungen es deshalb, wen nuch die Bewerb die engere Wahl luter ihnen b M 4. 11/12. Kunststraße 8 Mannheim, 0 7, 16-(Wasserturmecke) alles lächten bilan; hesclimaclci„ächtigen Ver— bringen zu niedrigsten it der Kundſ preisenl i, Mahnbuc Sle werden Immer finde ferner die Mer daß wit die bewůhrten Gru 4 sätze Gerprelan luf n unter den pir Volksgent hauſe Auße hem allgemein 4. o 2* * 0 4 ler kann es ihn Hul⸗eber das modeſrne Huthä us5s J1, 6 in der Bfeiten Sträbe und CLommunion Gebäck, Kuchen und Torten reiche Auswahl café Herrdegen E 2, 8 huſer ihres Her fir ſie die Stun dienten Los hre Hoffnung lufgabe. Schaue chlern, die die — 5 4 — V/. Hofmann kcre 7 2 135 u zu gern win deim perodeblatg2 her Ablehnung drücken zu kö Zu Ostefnpteiswef 18 4 ters im Ganz Rolischuune hh. Kinderfahrzeuge unter denen, di Milter, Kaſſierer Aberall Weick Zigarren ee ee G 3, 9, G 2, 8, Bahnhof Neckar- staclt, Wartehalle Frierichsbir. Bellenstr. 43, O. E..- Bahnhof lecren- Lkecau fertig und nach Neh von Mannheim H1, 5, Breite Straſie Aſten Branche lben, iſt auch de ier in einer ben Jahre täti, iwegen der Htſchaftslage n Zeugnis aus ſeines Beruf rt:„S eine Aft. Fleiß und iſt mehr als j „ wie Herr. lſprechen muß. heutiger Lage hrtkommen ente innig vorha Cennen Sie ſnicl..? Ich bin der Mann mit dem guten Geschmack für modi- sche Herren-Ausstattung K. langenberger E 1, 17 4 Der kleine Laden mit der großen Auswahlh Das großbe HUT- UNO pELZHAUS H 1. 6 Zeumer Breſte Strãbe . und suf die Festtefel den Wein von Karl Singer Weinkellerei- H 7. 37 fernsprecher Mr. 286 18 kigene Verkaufsstellen: G 7, 10 H 5, 21, Nittelstrahe 24, Neer- feldstrabe 66/ Neckésfrau: frledrichstföbe Nr. 88 Zu, Konfinmallon, Kommün us uns mehr — daß ſie dock übſt wieder auf In— EN“ Inzwiſcher Schmuch lichen Auffe nter vier J 8 ialiſtiſchen Reg ilberwaren Faber trotz de von 3 ünſche“ heute n Karolus ih mit ſeinen 5 lgeren Angeſtel nur G 2, 12- Jungbuschstrabe ließt ſich! ma nachtr lihrer ſeine ſtehen, ot 14. Mürz 1937 lerę Angestellte⸗ nufsbure ærlalxungen id, die den iten wollte. zenheit heut e herum. r heute den Stellenmarkt des„Hakenkreuz⸗ er“ durchſieht, dem kann es paſſieren, daß „das Ui ter den zur Verfügung ſtehenden Stellen nker ch nicht eine einzige findet, die ausdrücklich bereit finde, mal keine Altersgrenze nach oben nennt. Als zuerf Zunger Kaufmann“,„Bilanzſicherer Buchhal⸗ h ein altes, ker, nicht über 30 Jahre“,„Tüchtiger Vertreter, unken vom im Verkehr mit der Kundſchaft“,„Bezirks⸗ ektor für Kleinleben“,„Werbeleiter“,„Mahn⸗ lſo 8 hhalter“,„Bürovorſteher“,„Jüngerer Herr 3 alte Fra Verkauf und Expedition“ uſw., uſw., wer und 3 it ſie nicht, die alltäglichen Schlagzeilen, er denen irgendwelche kaufmänniſche Stellen eboten werden. Wer ſie aufmerkſam ver⸗ gt, dem wird eines immer wieder begegnen das iſt: erſtens, das Verlangen nach ner jüngeren Kraft und zweitens die rderung nach einer mehrjähri⸗ praktiſchen Erfahrung. wäre gewiß ein idealer Zuſtand, wenn es im Wirtſchaftsleben immer nur mit en Kräften und gleichzeitig den eine erfolgreiche Arbeitsleiſtung notwendi⸗ langjährigen Erfahrungen zu hätten. Leider iſt dem aber nicht ſo. Jüngere fte wechſeln meiſtens dann ihre bisherige lung, wenn ſie darauf aus ſind, ihr bis⸗ ges Wiſſen und ihre bisherigen Erfahrun⸗ hen zu bereichern. Ohne den jüngeren Ange⸗ fellten irgendwie nahetreten zu wollen ſei hier feſigeſtellt, daß ſie bei einer Neueinſtellung eine Einarbeitungszeit benötigen, die beſtimmt nicht kürzer iſt, wie die, wenn ein älterer er⸗ bsloſer Angeſtellter den Arbeitsplatz aus⸗ füllen würde. Denn tatſächlich, ältere Angeſtellte haben eines den jüngeren voraus und das iſt — wie ſchon oft betont— die langjährige Er⸗ ung in ihrem Berufe, und zwar jene Er⸗ ung, die in faſt allen Stellenangeboten der eszeitungen verlangt wird. Wie gut wäre eshalb, wenn bei Stellenangeboten jeweils die Bewerbung von älteren Angeſtellten in die engere Wahl gezogen würde. lnter ihnen befinden ſich die vielfach ge⸗ n hopier ehmen. Berel ihlder richſige Einsendui var eben olles ſuchten bilanzſicheren Buchhalter, jene 2 lichtigen Vertreter, die wiſſen, wie man niedrigs llt der Kundſchaft umgeht, die Werbelei⸗ MAnh lr, Mahnbuchhalter und Bürovorſteher, 3 34 n die Menſchen, die ſich für den Ver⸗ rund W 21 70ff Aif, wie für die Expedition eignen, kurz⸗ in: unter den älteren Angeſtellten finden hie Volksgenoſſen, die einmal in ihrem herufe Außerordentliches leiſteten und em allgemeinen Verfall vor 1933 zum Opfer fielen. her kann es ihnen verdenken, daß ſie mit jeder kſer ihres Herzens daran glauben, daß auch kſie die Stunde der Befreiung von dem un⸗ ldienten Los der Arbeitsloſigkeit kommt? e Hoffnung nicht zu trügen iſt unſer aller lfgabe. Schauen wir nicht nach jenen kleinen turmecke) chlern, die dieſem oder jenem anhaften und 21•2* zu gern willkommen geheißen werden, um Sdebichz ler Ablehnung den Stempel ver Berechtigung ldrücken zu können. Schauen wir lieber auf ern preisV i Große, auf die Leiſtung eines Menſchen⸗ — lers im Ganzen geſehen und handeln wir chune ac rfahrzeuge* Unter denen, die ſich ein Leben lang als Buch⸗ lter, Kaſſierer und Kontoriſt in den verſchie⸗ luſten Branchen und Stellungen bewährt üben, iſt auch der Volksgenoſſe N. B. Zuletzt r er in einer Mannheimer Baufirma über wegen der immer ſchlechter werdenden rtſchaftslage ſtattfinden mußte, wurde ihm Geschmack für mo Herren-Ausstattung genberg 17 kleine Laden m großen Auswahll ſeines Berufes beſcheinigt. Dazu heißt es t:„Seine Führung war muſter⸗ ft. Fleiß und Umgangsformen lobenswert. iſt mehr als jammerſchade, wenn man Kräf⸗ ſ wie Herr.. ſolche darſtellt, die Kündigung üſprechen muß.— Es iſt ein ſchlechter Troſt heutiger Lage gute Wünſche für weiteres ürtkommen entgegenzunehmen. Sie ſind aber innig vorhanden und wir wüßten nicht, i uns mehr erheben könnte, hören zu kön⸗ A daß ſie doch erfüllt ſind, oder wenn wir hſt wieder auf Herrn... zurückkommen könn⸗ 41 —11 3 on, Kommunion u. O + EN“ Inzwiſchen ſind ſechs Jahre vergangen. kunter vier Jahre eines beiſpielloſen wirt⸗ Bmucł litlichen Aufſchwunges unter der national⸗ laliſtiſchen Regierung. Der Volksgenoſſe N. B. aber trotz der„innig vorhandenen guten inſche“ heute noch ſtellungslos, weil er näm⸗ mit ſeinen 50 Jahren nicht mehr zu den igeren Angeſtellten zählt. Vielleicht ent⸗ ließt ſich die Mannheimer Bau⸗ Ama nachträglich entweder dazu, ührerſeinerzeitigen Auffaſſung ſtehen, oder aber ihr Wunſch⸗ 4 rolu 5 5 zungbuschstfobe tben Jahre tätig. Bei ſeinem Ausſcheiden, das Zeugnis ausgeſtellt, das ihm alle Fähigkei⸗ W. R. Mannheim, 13. März 1937. Wir haben in den vergangenen Wochen mehrfach zu der Frage der Unterbringung von älteren kauf⸗ männiſchen Angeſtellten Stellung genommen. Dabei haben wir keinen Hehl daraus gemacht, daß nach unſerer Auffaſſung da und dort die Möglichkeit beſtehen muß, an Stelle von jüngeren Angeſtelten— beſonders ſolchen, die ihrer Heeresdienſtpflicht genügen müſſen— ältere Angeſtellte unterzubringen. Lei⸗ der hatte der von uns mehrfach an die Wirtſchaftstreiſe Mannheims gerichtete Appell nur ſehr geringen Erfolg. Während tatſüchlich dieſer oder jener Betriebsführer ſoviel Einſicht aufbrachte, daß er in dem älteren erwerbsloſen Angeſtellten nicht eiwa einen heute wertloſen Menſchen, ſondern eine gerade jetzt wertvolle Arbeitskraft ſah, hat ſich bis jetzt die Mehrzahl der Betriebsführer in Mannheim nur wenig um das Schickſal dieſer Volksgenoſſen bekümmert. Trotzdem dieſes Verhalten in einem kraſſen Gegenſatz zu den bei jeder Gelegenheit abgegebenen Beteuerungen des Verſtändniſſes ſteht, wollen wir hier nicht an böswillige Ignoranz glauben. Im Gegenteil. Wir ſind nach wie vor üverzeugt, daß es Ehrenſache der Mannheimer Wirtſchaft iſt, auch in dem Falle der Unterbringung von heute noch er⸗ regiſterfür den Volksgenoſſen NR. B. entſprechend zu korrigieren. In einem anderen Falle iſt es der Volksge⸗ noſſe D.., heute 44 Jahre alt, Vater von vier Kindern, davon zwei unter vierzehn Jahren, der ſich ſchlecht und recht mit einer kärglichen Unterſtützung durchs Leben ſchlagen muß, weil ihm bis heute noch nicht das Glück zuteil wurde, wieder in Stellung zu kommen. Der Volksgenoſſe D. T. hat eine Handels-Mittel⸗ ſchule bis zur Mittleren Reife beſucht und ſich werbsloſen älteren Angeſtellten führend im ſüdweſtdeutſchen Raum zu ſein. in mancherlei Branchen weitgehende Kenntniſſe angeeignet. Als Buchhalter, Korreſpondent (engliſche und franzöſiſche Sprachkenntniſſe im Ausland angeeignet), Lohnbuchhalter, Verrech⸗ nungsbeamter, Expedient uſw. uſw. hat er „zweifellos Erfahrungen geſammelt, die man⸗ chem Betriebe zum Rutzen gereichen könnten. Seine Zeugniſſe beſtätigen durchweg ſeine be⸗ rufliche und perſönliche Zuverläſſigkeit. Kann man es ihm verdenken, wenn er ſich noch lange nicht zum„alten Eiſen“ zählt? ſlle zur Arbeit— Erfahrung- Größe der Einsatzfähigkeit Wo ein jüngerer Angestellter gesucht wird, hat bestimmt auch ein älterer Platz Wir haben hiermit zwei Volksgenoſſen her⸗ ausgeſtellt, die wie manche andere noch, arbei⸗ ten wollen und arbeiten können. Beide nehmen keinesfalls für ſich in Anſpruch, die einzigen zu ſein, die es nun beſonders bedürf⸗ tig ſind und die es beſonders notwendig haben, ſchnellſtens wieder in Arbeit und Brot zu kom⸗ men. Nein. Beide haben wir wahllos aus einer Anzahl gleichartiger Schickſale herausgegriffen und hier ins Rampenlicht der Oeffentlichkeit gezogen, um erneut mahnend vor die Führer der Mannheimer Wirtſchaft hinzutreten: Denkt an die älteren Angeſtellten, deren Hoffnung es iſt: im Dritten Reich wieder eine Arbeitsſtelle zu bekommen. Ihre Hoff⸗ nung wurzelt in dem Glauben an den Führer. Der Führer aber erwartet von der Wirtſchaft, daß ſie ſich ihrer Pflicht im Rahmen des kommenden Vierjahresplanes voll und ganz bewußt iſt und dafür ſorgt, daß auch der geringſte unter den arbeits⸗ loſen Volksgenoſſen wieder zu Arbeit und Brot kommt. Genau besehen: Der Mülleimer ist eine Goldgrube Die Verwertung des Unverwertharen/ Der Kreislauf Rohstoff- Produkt- Abfall- Rohstoff Wie aus nichts wieder etwas werden, aus Abfall wieder ein Rohſtoff entſtehen kann und wie ſich die heutige vorſorgliche nationale Wirtſchaft im Kreislauf der wirtſchaftlichen Stoffe dem Kreislauf des Geſchehens in der Natur annähert, den der Menſch oft genug ſtörend unterbricht, zeigt dieſe Betrachtung. Koteletts aus Müll Ob es ſo ſein muß oder ob es auch anders ſein könnte, das entſcheidet die Statiſtik nicht. Sie ſtellt nur trocken feſt, daß auf 100 000 Ein⸗ wohner etwa 100 Kubikmeter Müll im Jahr „kommen“. Kleine Städte, das weiß man, können ihren Müll oft landwirtſchaftlich ver⸗ werten. Seit Fahren macht Berlin mit einem Teil feines Mill chen z. B. wird aus Müll Düngemehl Wo man ihn verbrennt, gibt es chlacken, die für den Wegebau, als Füllſtoff fel Zwiſchendecken, als Zuſchlag für Mauer⸗ teine Verwendung finden. Der Flugſand, der bei der Verbrennung aufkommt, dient als Erſatz für Fango zu Packungen und Schlammbädern. Mancher Rheumatiker iſt durch Müll—A+. geworden. Alteiſen aus dem Mü ndet im Schrotthandel als Schmelzeiſen Abſatz. Daß aus dem Mülleimer Häuſer gebaut werden, da ſein Inhalt zu Bauplatten verwendet wird, die im Bau⸗ gewerbe ſtark gefragt ſind— haben Sie auch noch nicht gewußt. Und daß eine opferwillige Arbeit unſerer Jugend, die ſich um die Müll⸗ Das iſt Mies: Mit taufend Fragen Muß er ſich und andere plagen, Mies, der ſteis Bedenlen hat. And vor Argwohn und vor Zweifel Kommt der Nörgler— weiß derTeufel!— Niemals zu Entſchluß und Tat. Haaaaamnamaamnasanmmanm Haaamnamawaamanamnmnnmna bas Luch in der Nähe des Schlachtfeldes von Fehrbellin urvar. In Mün⸗ Mies und Fröhlich Reichsanleih! macht ſorgenfrei!ꝰ eimer ſorglich kümmert, dazu verhilft, daß aus Müllabfällen Schweine ge⸗ mäſtet und ſo Koteletts aus Müll werden, iſt uns als eine gute Tat bekannt und verdient ein beſonderes Lob. Schlacke— Thomasmehl— Nahrung Im 2 1837 begann der preußiſche Staat die erſte Tiefbohrung nach Salz. Sehr ärger⸗ lich war es— es verurſachte ſehr viel Koſten — daß man erſt die kalireichen Fremdſalze weg⸗ ſchaffen mußte. Sie„verſalzten“ die Arbeit. Man nannte ſie„Abraumſalze“. Nichts konnte man damit anfangen.— In ſtiller Forſcherarbeit aber kam der Che⸗ miker Juſtus von Liebig auf die Bedeutung des Kali für die richtige und geſunde Ernäh⸗ rung der Pflanze. So wurde aus dem Ab⸗ raumſalz, das unnützerweiſe und unverwertbar abfiel, ein Edelſalz. Der Bergbauſtellte ſich um. Die Kaliſalze wurden ein unentbehr⸗ liches Düngemittel zur Belebung und Bereiche⸗ rung des deutſchen Ackerbodens. 1933 betrug der 3 an Steinſalz 800 000 Tonnen und der des ehemaligen Abfallproduktes, des Rein⸗ kali, 884000 To. Bei der Eiſen⸗ und Stahl⸗ — Wie ſteht Fröhlich hier dagegen! Heißt es einmal, Geld anlegen, Der entſchließt ſich: Eins! Zwei! Drei „Zweifel? Mies, daß ich nicht lache! Aeichsanleihe? So'ne Gachel iaaaaumasaaaaasaammnmasanananansnmnnmannnnnanumanmnun Haanaaaaanamammmmammmmmmmmmm gewinnung fallen große Mengen von Schlacken an. Seitdem man bei der Gewinnung von Flußeiſen mit der Thomasbirne arbeitet, wird der Phosphor des Roheiſens durch Zuſatz von Kalk gebunden und ſo dem Eiſen entzogen. Das gibt phosphorſauren Kalk in der Schlacke, der ebenfalls einſt Abfall war. Heute mahlt man die Schlacke und bekommt ganz ein⸗ fach jenes Thomasmehl, das der Bauer Düngemittel zu ſchätzen eiß. 4 Schach der Weltmacht Del „Eiſerne Engel“ nannte man die erſten Dampfmaſchinen. Sie waren fruchtbar und mehrten ſich und mit ihnen trat die Menſchheit in das Zeitalter der Kohle. Je raſcher die Technik fortſchritt, deſto mehr wurde die Kohle zum Gradme für die wirtſchaft⸗ liche Einſicht und Tätigkeit der Völker. Ein neues Zeitalter brach an mit dem Beſtreben, die in der Kohle verborgene und erhaltene Urenergie der Sonne zu veredeln, ſie zu ſam⸗ meln und zu vervielfachen, damit möglichſt wenig ungenützt bleibe im Dienſt am Menſchen. Noch 1913 ſtammten 90 v. H. aller Kräfte der „eiſernen Engel“ aus der Verfeuerung von Kohle. 1934 nur noch 70 v. H. In derſelben Spanne von 20 Jahren war der Anteil des Oels von 7 v. H. auf 24 v. H. aſch ſen. 1914 waren nur 2,5 v. H. der Weltſchiffstonnage auf Oelfeuerung eingerichtet. 1934 ſchon 16 v. H. In derſelben Zeit wurden aus 2 Mil⸗ lionen Kiraftfahrzeugen 33 Millionen. Das Oel wurde zum Lebensblut der Flot⸗ ten, der Armeen, der Luftgeſchwader, über⸗ haupt des Verkehrs zu Waſſer und zu Lande. Aus dem Sohn eines armen Hauſierers und Quackſalbers, namens Rockefeller, der ſein bißchen Oel als Mittel gegen Krebs und Rheuma anzubringen verſuchte, wurde der Herrſcher eines der gewaltigſten Wirtſchafts⸗ unternehmen der Erde, das beſtimmend auf die Politik und die Geſchäfte vieler Völker ein⸗ wirkt. Aber dieſes Oel war urſprünglich ver⸗ kannt worden. Erſt ſpäter lernte man aus Erdöl, das anfangs als Leuchtöl gebraucht wurde, Benzin und Treibhöl gewinnen. Und es dauerte gar nicht lange, da war der Bedarf un⸗ geheuer groß. Oelarme Länder wie Deutſchland waren da⸗ her immer im Nachteil und von den welt⸗ beherrſchenden Auslandsgeſellſchaften des Erd⸗ öls abhängig. Aber es gelang ſchon vor dem Kriege deutſcher Gelehrtenarbeit, gleichſam das letzte an Sonnenenergie aus der Kohle herauszuholen ſie in Benzin oder Dieſelöl zu verwandeln. Die Alleinherrſchaft der ausländiſchen Weltmacht Oel war gebro⸗ chen und der Kohle als dem werwollſten Ener⸗ ihre Stellung wiedergegeben. Aus raunkohle und Steinkohle wird heute im Verflüſſigungsverfahren mehr als ein Drittel des geſamten Treibſtoffverbrauchs Deutf lands„künſtlich“ gewonnen und bereits die Hälfte aller Leichttteibſtoffe. Es iſt nicht mehr lange, bis die 18 Monate vorbei ſind. Dann ſtellen wir unſer Benzin und zum Teil auch unſer Dieſelöl aus unſerer Kohle ſelbſt her. Wie im Jahre 1802 der Deutſche Achard unſere Unabhängigkeit vom Rohrzucker begründete, wie die Erfindung des im Weltkrieg das Salpetermonopol Chiles brach, wie der deutſche Hüttenchemiker Thomas dem Eiſen den Phosphor entziehen lehrte, ſo daß wir Inlanderze verwenden und uns frei von Englands Stahlmonopol machen konnten — ſo geht nun durch jahrelange ſtille Forſcher⸗ arbeit die drückende Herrſchaft der Weltmacht Oel für Deutſchland allmählich zu Ende. ünſtlichen Stickſtoffs —“die Thror Selten he ten ſo viel „Schwanter ſcher von 2 n— königen mannheim s 1, 6 ereite strage. 71—5 Schwind Atelier und Foto-Händlune Sorgfältige Ekrledigungę àller Fotosrbeiten Nascli] ghůt! o Zillig fellzehluns M 2, 2/ Nähe Paradeplatz Jaer 60 re Vibbincen„n* 2 Idie ganze W Gummistrümpfe nus ſnd IGWandlung, die 5 Eimldgen en vor ſich ge unstiche GlederfI fner die füngſten Erdtei Friedrich W e 5 den althergebr hier die Menf N A M N ν RιNν au 2, 1 Kronlenpflege · 5 Hanknoten beur eine Famili Uefetent eller Krenkenkesen Aftikel USW.. 5 „Die, W. Motehans Rengebsuned Des gepflegte Textil-Spezlslhsus Mannheim an den Planken iheenten der USs has richtig, aber * 7 Fahres 1533, Aaats otterie dektzum wra 15 7 ie Geldköni bneenereeen gewoh hnt waren inen glaubter neue Lotterie beginnt am Sbatsoberhauy von ihnen bevo teil bemühte ſi⸗ gantiſchen Wir: und die e er Dutzend Fir zu nehmen. Der 1 Königen de⸗ 3 er blieb in goldenen Kugel iſt die Macht de 23. Lpril 1937 Kauf ſchon jetzt Dein Los bei zurger⸗-Ionnheim-Sl5 22 2 Jetzt im Frühling fahren lernen, das macht Spaß. Wir lernen aber lng Otto bei Mannheims ältester Fahrschule, die gerade einen Lehrtaum mit Anlage zum Vorführen von Licht⸗ Uno bildern neu eingerichtet hat, bei Ur. 1 femm 23412 vnternedismum: on 7. 2, 3 Fahrschule Mannheim P 3, 14 an den Nlanlen hörlich im Sch bedroht fühlent wahl Rooſevelt⸗ aufwand zu ve der letzten Pre heerende Nieder Dollars noch ni Mr. Morgan⸗ Wird ſich die dieſem Schlag breite Maſſe, di ien ahnt, die Da erſcheint, vot das den Titel de der Herr Seit 50 Halnen tragen Anspruchsvolle die bewährten eher- Gefufn en Das ist der Zeltpunkt für einen neuen Frunjahrshut.Eine jedem Geschmack Rech- nung tragende Auswahl in allen Preislagen erwartet Sie im großen Spezialhuthaus. Dippel Machf. Eleiner Planken D 2, 6 zum erſten Ma Oeffentlichk * der ame droht. Sie 3 ltige Ve fluß derart ſch hoffnung einer ſreet auf dem E focheſter, die V oge, die einzeln au anzugeben. Nach wie vor er bekannte J war nicht derer joch auf das 5 Einfluß ausübt MRilliarden verd. für die Ententer —— Aussteuer A A zeiten— Stoffe Meckmann SREIMTESTRAS. 01.. §o anspructspoll Sie auch als Raucher sind, ob Sie nun Zigaretten, Zigarren oder— pPfeife bevorzugen— bei mir Igarren⸗ ſinden Sie stets das Richtige 3— Qu 2, 7(Ecke) ender Feit ũber 30 Jahren Fachgeschäft · Groß- und Kleinverkau/ er als 35 Bank en mit einem 5 rs werden vor ſch noch 105 an felen, nicht zu r udirekt unter ſagt nicht zuvie! erwalter von umten amerika lezeichnet. Denr ſch auf Eiſenba bchiffahrtslinier ſhaften, Tabak⸗ Anduſtrieuntern heblich geſunke ehr als 30 Pro Der AEL MANNIIEIM, O 4, 7, AM STROHMARKT Inre meisten Geschiufisfreunde in Nannheim und seiner weiteren Um- Büromaschinen gebung konnen es lhnen bestötigen: Büromöbel Bürobedarf omciun Seummeſ FEEVMUIC 27¹ 160••6¹1- MNE Q7. von EEFC lebensmittel-Meritieh au 1. 16 femsprecher Mr. 20609 55 Jaſire Hacuibedienunę Flöbel-Zann 5S 1,17- kigene polstewerkstätte-51. 17 Nrüg Dir's ein, es 4 reclit vili Feldmann ist für Hlarmonilcas fichtig 4 Schon noch wenigen Wochenkonnen die mit fiite einfoch. Fethodenſſfen freunden oufipielen, Grobe Auſehl in allen diodellen. Teilzahl. Leitotiet musikinstrumehtenben V/ f Idn n 5 2, 8- Fefnruf 22075- 5 2,8 nier entsteht d kir die Ausstellur gelände am Kaiser Die bunte Seite 14. März 1937 gserlei chterune . reite Straße die Macht der Dollarmilliardäre ſtändig im —— Schwinden iſt— was zum erſten Male durch die Wiederwahl Rooſevelts „Selten hat ein Buch in den Vereinigten Staa⸗ ten ſo viel Aufſehen erregt, als Anna Rocheſters „Schwankende Throne— das Ende der Herr⸗ königen von UsA beſchäftigt und dabei zu der Feſtſtellung kommt, daß der Reichtum und zum räſidenten inden auch nach außen hin in Erſcheinung 4 Die ganze Welt kennt Amerikas Geldkönige, bnder deren Namen Begriffe bleiben werden, ſolange 4 fe die Vereinigten Staaten die Hochburg des Ka⸗ nistfüſnpfe Fialismus find. Vielleicht hat der Europäer die hHWandlung, die in den USA in den letzten Jah⸗ 2En ken vor ſich gegangen iſt, nicht ſo recht wahr⸗ che Gie—4 Aien E 0 7— 25—5 ſich von 350 f f füngſten Erdteil macht, entſpricht immer noch liche lecer den althergebrachten Vorſtellungen, daß man enpflege- 3 hier die Menſchen ausſchließlich nach ihren 1 Banknoten beurteilt und daß das Anſehen, das eine Familie genießt, nur durch die Dollarbe⸗ USw. träge, die ſie allmonatlich ausgibt, beſtimmt bird.„Die Milliardäre ſind die wahren Re⸗ iheenten der USA“— dieles Wort war zweifel⸗ los richtig, aber nur bis zu dem Märztage des terie am 7 leil bemühte ſich Rooſevelt ſehr bald, die gi⸗ hantiſchen Wirtſchaftsmonopole zu beſeiti⸗ bei 5 und die Staatsführung aus den Händen er Dutzend Finanzgewaltigen in der Wallſtreet 2 54 um-51, mrau ve lt zum Präſidenten ausgeruſen wurde. gewohnt waren, auch unter Rooſevelt leiten zu önnen glaubten, merkten plötzlich, daß das neue Staatsoberhaupt keineswegs willens war, ſich pon ihnen bevormunden zu laſſen. Im Gegen⸗ Izu nehmen. Der Präſident wagte es ganz offen, den Königen des Dollars den Krieg zu erklären, zund er blieb im Kampf gegen die gefährlichen goldenen Kugeln Sieger. Seit dem Jahre 1933 hiſt die Macht der Herren der Wallſtreet unauf⸗ hörlich im Schwinden. Und obgleich die ſich bedroht fühlenden Geldherrſcher die Wieder⸗ wahl Rooſevelts mit einem unerhörten Koſten⸗ aufwand zu vereiteln ſuchten, erlitten ſie bei der letzten Präſidentenwahl eine derart ver⸗ heerende Niederlage, wie ſie in der Geſchichte des Dollars noch niemals verzeichnet worden iſt. Mr. Morgans ſchlechte Bilanzen Wird ſich die Wallſtreet jemals wieder von hieſem Schlag erholen können? Noch weiß die bieite Maſſe, die die Vorgänge hinter den Ku⸗ fen ahnt, dieſe Frage nicht zu beantworten. da erſcheint, von einer Frau verfaßt, ein Buch, das den Titel„Schwankende Throne— das Ende der Herrſcher von Amerika“ führt und erſten Male mit authentiſchem Material der Oeffentlichkeit vor Augen führt, daß die Stunde der amerikaniſchen Geldkönige zu ſchla⸗ in droht. Sie haben ſeit vier Jahren ge⸗ Paltige Verluſte gehabt, die ihren Ein⸗ luß derart ſchwächten, daß kaum mehr die hoffnung einer Wiederauferſtehung der Wall⸗ ſreet auf dem Gebiete der Politik beſteht. Anna focheſter, die Verfaſſerin des Buches, iſt in der Lage, die einzelnen Verluſte der Geldkönige ge⸗ hau anzugeben. Rach wie vor iſt der Geldkönig Nummer 1 er bekannte John Pierpont Morgan, der war nicht der reichſte Mann von USA iſt, aber ſoch auf das Kapital Amerikas den größten Einfluß ausübt. Man weiß, daß Morgan ſich Milliarden verdiente, als er im Kriege Anleihen ür die Ententemächte organiſierte. Nicht weni⸗ er als 35 Banken und Verſicherungsgeſellſchaf⸗ en mit einem Kapital von 30 Milliarden Dol⸗ rs werden von Morgan kontrolliert, zu denen ich noch 105 andere Geſchäftsunternehmen ge⸗ ſelen, nicht zu reden von den Bankhäuſern, die direkt unter Morgans Einfluß ſtehen. Man ligt nicht zuviel, wenn man Morgan als den herwalter von mehr als einem Viertel des ge⸗ ümten amerikaniſchen Volksvermögens ezeichnet. Dennoch iſt Morgans Einfluß, der ſch auf Eiſenbahngeſellſchaften, Motorfabriken, bchiffahrtslinien, Telefon⸗ und Radio⸗Geſell⸗ ſhaften, Tabak⸗Companies und viele andere Induſtrieunternehmungen erſtreckte, nicht nur kheblich geſunken, auch ſein Vermögen iſt um ehr als 30 Prozent geſchmolzen und ſeine ein umnn olle lie n den Hanken eyd 01•5/% — HMARKT ſcher von Amerika“, das ſich mit den Geld⸗ Fahres 1933, als Franklin Delano Rooſe⸗ Die Geldkönige, die die Politik, wie ſie es materiellen und ideellen Verluſte belaufen ſich auf mehr als 2 Milliarden Dollar. Schlechte Zeiten für Milliardäre Als Geldkönig Nummer 2 gilt John D. Rockefeller, beziehungsweiſe ſein Sohn John D. Rockefeller junior, deſſen Vermögen zwar das Morgans übertrifft, der aber an wirtſchaftlicher Bedeutung hinter ihm rangiert. Das Monopol, das ſich ſein Vater bereits im Jahre 1859 errichtete, machte Rockefeller junior heute zum reichſten Mann von USA, denn er hat neben dem Oelgeſchäft noch zahlloſe Beſitz⸗ tümer, darunter Neuyorks größten Wolken⸗ kratzer und das größte Theater der Stadt. Seine perſönlichen Anteile am Welt⸗Petroleumgeſchäft betragen allein 225 Millionen Dollar. Aber— die Bilanzen haben ergeben, daß Rockefeller ſeit vier Jahren nicht nur keinen Pfennig verdient hat, ſondern auf allen Schlachtfeldern der Wirt⸗ ſchaft Nie derlagen erlitt, die ſein Preſtige ſchwächten und ſein perſönliches Vermögen um etwa 25 Prozent verkleinerten. Folgt Geldkönig Nummer 3, der jüngſte unter den Herrſchern der Wallſtreet, Andrew W. Götterdämmerung in der Wallſtreet die Throne der Geldkönige wanken/ Milliardäre ohne politiſche Bedeutung/ Ein neuer Wind weht in AsA Mellon, in deſſen Händen 99 Prozent der amerikaniſchen Aluminiumerzeugung liegen. Der Aluminium⸗Truſt iſt in den letzten Jahren einige Male ſchwerſten Erſchütte⸗ rungen unterworfen geweſen. Auch ſeine Ver⸗ luſte belaufen ſich auf nahezu eine Milliarde. Mellon, der ſich nebenbei auch mit Stahl, Oel⸗, Bank⸗ und Verſicherungsgeſchäften befaßt und ſogar 1920 die Staatsfinanzen verwaltete, hat das Wort geprägt:„Um keinen Preis der Welt möchte ich in einer anderen Epoche der Welt⸗ geſchichte leben, als in der heutigen.“ Vermut⸗ lich hält er dieſe Behauptung heute nicht mehr aufrecht. Erſt in weitem Abſtand folgen die übrigen Dollarregenten, geführt von Henry Ford, dem Eiſenbahnkönig Vanderbilt, dem Tabakkönig Hill, dem Holzkönig Weyerhäuſer und dem Rü⸗ ſtungsinduſtriellen Dupont. Auch ihr Vermögen hat ſich ohne Ausnahme, wenn auch nicht in dem Maße wie bei den drei Erſtgenannten, verkleinert. Die Götterdämmerung in der Wall⸗ ſtreet hat keine Ausnahme gemacht. Ob damit allerdings für alle Zukunft die politiſche Macht des Dollars gebrochen ſein wird, mag noch da⸗ hingeſtellt bleiben. W Die Tellnehmer an der Tagung des Weltrundiunkvereins im Olympia-Stadion Von links: Dr. Diem, Maufice Rambert, der Präsident des Weltrundfunkvereins, Reichssendeleiter Hadamovsky und der Vizepräsident des Weltrundfunkvereins, Admiral Sir Charles Carpendale Weltbild(MI) Eine Stadt kãämptt um ein Rind Das Findelkind von Crocetta/ Der Nach bar, der ſtets Anfrieden ſtiftete Es war im Wonnemonat Mai des Jahres 1934, als ſich Frau Olga Caudera, die in der kleinen Stadt Crocetta wohnte, nach Turin begab, um dort eine Bekannte zu be⸗ ſuchen, die im ſtädtiſchen Findelhaus lebte. Schon am erſten Tag erfuhr Frau Caudera von der Vorſteherin der Anſtalt, daß man für einen reizenden, ſechs Monate alten Säugling, einem Mädchen namens Emilia, Pflegeeltern ſuche. Man zeigte Frau Caudera das herzige Weſen und ſie war begeiſtert über das goldige Lächeln des winzigen Erdenbewohners. Nach wenigen Tagen entſchloß ſie ſich, das Kind zu adoptieren. Und Emilia bekam Pflege⸗ eltern, die mit einer geradezu rührenden Für⸗ ſorge dem Kind alle Liebe und Pflege ange⸗ 4725 ließen. Von dieſem Tage an hielt nicht nur die kleine Emilia, ſondern auch wieder die Sonne im Hauſe der Familie Caudera Einzug. Die Ehe, die oft recht getrübt war, wurde wieder glück⸗ lich. Das kleine Tabakgeſchäft in Crocetta nahm einen ungeahnten Aufſchwung und ſeg⸗ el-Verlrieb 3 3 4 5 145 onilcas tichis sen wochenkonnen och. Hethodenſſfen elen. Grobe Auwyehl n. Teilzahl, Seſtottet rumentenbau Idn n ruf 22075- 5 2,8 Fur die Ausstellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ ——◻ιιn 4 Hler entsteht das Musterheim der Reichsjugendführung für die Ausstellung„Gebt mir vier Jahre Zelt“ 1 errichtet die, Reichsjugendführung der NSDAP auf dem Messe- kelande am Kaiserdamm ein„Haus der Jugend“, das in seiner Bauweise ein richtunggebendes Beispiel darstellen soll Woltbild(51) nete die Familie Caudera mit reichen irdiſchen Gütern. Nur ein Menſch mißgönnte der Fa⸗ milie Caudera ihr Glück. Es war ein Nachbar, der unaufhörlich daran arbeitete, Unfrieden in die Ehe Cauderias zu ſtiften, und deſſen Haß und Neid keine Grenzen kannte. Er hörte nicht auf, das Ehepaar zu verleumden, erließ An⸗ zeige um Anzeige an die Behörden und behaup⸗ tete dabei immer wieder, daß es dem Kind bei den Pflegeeltern recht ſchlecht ergehe. Schließ⸗ lich ſah ſich das Vormundsſchaftsgericht ge⸗ zwungen, die kleine Emilia abholen und ſie einer Anſtalt übergeben zu laſſen. Die Familie Caudera war nicht allein in ihrem Kampf um ihr einziges Glück, ganz Crocetta ſtand ihr bei. Es fanden ſich Richter, die ihren Worten Glauben und Gehör ſchenkten, und überzeugt waren, daß es die kleine Emilia nir⸗ gends beſſer haben könne, als im Hauſe Cau⸗ dera. In einem wahren Siegeszug wurde Emi⸗ lia nach Crocetta zurückgeholt, überall grüßten Blumen und lachende Menſchen, überall winkte die Bevölkerung den Siegern dieſes Kampfes um Emilia zu. Aber bald erſann der Nachbar ein neues Mittel, um der Familie Caudera einen Streich zu ſpielen. Er„fand“ eine Frau, die behaup⸗ tete, die richtige Mutter des Kindes zu ſein. Dieſe ſtellt an das Vormundſchaftsgericht einen Antrag um ſofortige Ueberlaſſung„ihres“ Kin⸗ des. Nun erhob ſich ein wilder Proteſt der Einwohner von Crocetta, die in langen Ein⸗ aben die Behörden baten, doch endlich die bflegeeltern der kleinen Emilia als deren rich⸗ tige einzige und verſtändnisvolle Eltern anzu⸗ erkennen. Emilia ſei der Liebling der ganzen Stadt geworden und man würde ſich einfach weigern, das Mädchen aus Crocetta ziehen zu laſſen. Schließlich erkannte man in dem Nachbarn den ewigen Querulanten, den die empörte Volksmenge zwang, unverzüglich die Stadt zu verlaſſen. Die Polizei, die ihn ſchon wegen anderer Delikte ſuchte, verhaftete ihn, die Behauptung der angeblichen Mutter erwieſen ſich als falſch und Emilia kann nun für immer in Crocetta bleiben, das im Kampf um dieſes Kind einen glänzenden Sieg davon getragen hatte. So eine Frechheit! „Du, Erna“, ſragt eine Stenotypiſtin ihre Kollegin,„iſt dein Chef ſchon mal frech zu dir geworden?“ „Na, ich kann dir ſagen! Kommt der Alte neulich zu mir ins Zimmer und ſagt:„So, Fräulein Mielke, nu aber mal'n bißchen ran an die Arbeit!!““ MItala-Syndikat-Film Johannes Riemann in dem Itala-Syndikat-FEilim„Die unerhörte Frau“ Der geſtrenge Herr Es gibt ſchon ſeltſame Wege, ſeine Leute lücklich zu machen. Der engliſche Admiral cLee, der hundert Jahre zuvor ein großer Seemann war, verbreitete um ſich den Ruf außerordentlicher Strenge. Seine Mannſchaf⸗ ten hatten es nicht ſonderlich gut, und doch verſtand er es immer, ſie glücklich zu machen. Einmal wurde Mevee gefragt, wie es ſeinen Leuten gehe. „Oh, recht gut“, antwortete er,„ja, ich darf wohl ſagen, ſie ſind augenblicklich über alle Maßen glücklich. Ich habe ſoeben ſechzehn Ma⸗ troſen durchprügeln laſſen. Die ſind nun glück⸗ lich, weil die Exekurſion vorüber iſt. Und die — ſind es, weil ſie nichts abbekommen aben.“ Die gute Tat In der Religionsſtunde ſpricht der Lehrer davon, daß man täglich etwas Gutes tun ſolle. „Wer von euch hält ſich an dieſe Regel?“ frahn er nach einer Woche. lle heben den Finger. „Nun, Fritzchen“, verlangt der Lehrer zu wiſ⸗ ſen,„nenne mir einmal die guten Taten, die du in den letzten Tagen vollbracht haſt!“ „„Am Samstag“, erzählt Fritzchen,„beſuchte ich meine Tante in Sommerkahl, und ſie freute ſich ſehr. Am Sonntagabend bin ich wieder abgereiſt, und da hat ſie ſich wieder gefreut!“ Füller!!11! Bücherecke „Der Nachbar im Weſten.“ Eine aufſchlußreiche Re⸗ portage über das wirkliche Frankreich von Valentin J. Schuſter. Erſchienen im Deutſchen Verlag für Politik und Wirtſchaft GmbhH., Berlin w 50. Preis des in Ganzleinen gebundenen Buches RM..50. In einer außerordentlich lebendigen Form ſchildert der Verfaſſer hier das wirkliche Frankreich, ſo wie er Land und Leute während ſeines langjährigen Aufent⸗ haltes in Frankreich und in den franzöſiſchen Kolonien erlebte. Er beleuchtet in kurzen, feſſelnden Abſchnitten ſchlagartig das Weſen und die Eigenart des franzöſi⸗ ſchen Arbeiters, des Bürgers, der franzöſiſchen Frau, er rollt die wirtſchaftlichen Probleme und ihre Ur⸗ ſachen auf, gibt Stimmungsbilder aus dem politiſchen Leben und zeigt die Mißverſtändniſſe, die, geſchürt durch eine verantwortungsloſe Preſſe, dort über den friedensbereiten öſtlichen Nachbarn immer noch in Um⸗ lauf ſind. Valentin Schuſter vermeidet jede Schön⸗ färberei. Er zeigt uns die Schwächen des franzöſiſchen Volkes ebenſo wie ſeine Stärken und zwingt den Leſer mit ſeiner gutmeinenden Aufrichtigkeit zu einer gerech⸗ ten und achtungsvollen Beurteilung. In dem Ringen um die Verſtändigung mit Frankreich kommt ſolchen lebensnahen, ehrlichen Büchern eine große Bedeutung zu. Sie ſchaffen die Grundlage für ein verſtandes⸗ und noch mehr gefühlsmäßiges Näherkommen von Menſch zu Menſch und helfen mit den Wuſt von Miß⸗ trauen hinwegzuräumen. Der Verfaſſer des Buches „Der Nachbar im Weſten“ hat dieſe ſeine Aufgabe ſehr ernſt genommen. Er begnügte ſich nicht damit, auf gelegentlichen Reiſen mit dem Baedecker in der Hand das Land zu erforſchen, ſondern hat als Arbeiter un⸗ ter Arbeitern in Frankreich gelebt. So erfuhr er vom Wünſchen, Hoffen, Sehnen und Erleben des franzöſi⸗ ſchen Menſchen direkt durch ihn ſelbſt. Er hat mit wachen Sinnen deſſen Alltag in ſich aufgenommen, um ihn, als Meiſter der lebenswahren Reportage, in ſei⸗ nem Buch echt, friſch und unvermittelt wiederzugeben. „Die Unverantwortlichen.“ Der Roman einer Ehe von Edith Gräfin Salburg. Aufwärts⸗Verlag, Berlin. Die Unverantwortlichen— das ſind in dieſem Ehe⸗ roman die Eltern eines jungen Mädchen, die in ihrer ſatten Bürgerlichkeit ihr ſechzehnjähriges Kind an einen jungen Adligen verheiraten, ohne ſich vorher über ſeine geſundheitlichen Erbanlagen zu vergewiſſern. Es genügt ihnen, daß er keine Schulden hat und von ſeinen Kameraden geachtet wird, um ihm ihre mit allen guten Eigenſchaften ausgeſtattete Tochter in die Ehe zu geben. So konnte es kommen, daß trotz dem geſunden Blut der Mutter die Kinder aus dieſer Ehe übernervös und geiſtig nicht normal ſind. Als dieſe von dem im Frrenhaus befindlichen Verwandten ihres Mannes erfährt, iſt es bereits zu ſpät. Das unend⸗ liche Leid, das über die tapfere Frau kommt, wird von der Verfaſſerin eindringlich geſchildert. So wirkt dieſer Eheroman zugleich aufklärend und hilft mit, junge Menſchen vor dem unüberlegten Eingehen einer Ehe zu bewahren. Lilli Eist, Mannhehm Sport und Ipiel — Mannheim, 14. März Ein Beſuch in der Gau⸗Sport⸗ führung Was liegt näher, wenn man ſchon einmal in Karlsruhe iſt, als dem Kopf des geſamten badiſchen Sports, der Gau⸗Sportführung, in dex Karlſtraße in ihren interimiſtiſchen Räum⸗ lichkeiten einen Beſuch abzuſtatten. Der neue Gauamtmann Groth waltet dort ſeines Amtes und hat alle Hände voll zu tun, um in einem Tagesablauf all die hundertfältigen Dinge, die aus dem ganzen Gauſportgebiet an ihn herantreten, zu bewältigen. Die kurze Stunde, die wir bei dem ehemaligen rührigen Geſchäftsführer des Mannheimer Turnvereins von 1846 verbringen, beweiſt uns, daß dieſer ſich in ſeinem neuen Amt ſchon recht gut ein⸗ —— hat. Beim unvermeibdlichen Gebimmel er Telefone, dem aus allen Zimmern herein⸗ ſchallenden Geklapper der Schreibmaſchinen tauſchen wir unſere jüngſten Erfahrungen und Neuigkeiten aus. Die 2. Reichstagung für Frauenturnen hat nachhaltigen Eindruck hinter⸗ kaſſen. Der Mannheimer Turnverein hat es . end verſtanden, dieſer richtunggebenden eichstagung inneren Gehalt und äußeres Ge⸗ präge zu geben und ganz beſonders lobend erwähnt wurden die Mannheimer Turnerin⸗ nen, voran Frau Lieſel Storz. Für eine Minute ſprechen wir dann auch noch den Gaufachamtsleiter für Handball, Herrn Neu⸗ bert, den die Geſchäfte. den Handball und nicht zuletzt für ſeinen Beruf al Turnlehrer von früh bis ſpät gefangen halten. Doch immer iſt er frohen Mutes und ſpricht uns von einem Plan, noch in dieſer Saiſon in Karlsruhe und Mannheim zwei größere Handball⸗ turniere zu veranſtalten. 1* Fünfhundertſtel Tore Aus dem Nebenzimmer hört man eine ein⸗ dringliche Unterredung, die ſich um michts mehr und nichts weniger als um fünf hundertſtel Tore dreht. Der Sportverein 98 Schwetzingen fane aber auch ein gar zu grauſiges Wech, in einem letzten Verbandsſpiel ein einziges Tor u wenig aufweiſen zu können, das ihm die ſo eiß umſtrittene Meiſterſchaft der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Oſt geſichert hätte. Fünf hundert⸗ ſtel Tore, plaſtiſch oder graphiſch kaum ſo dar⸗ zuſtellen, daß das ungeheure Pech der Schwet⸗ zinger auch nur einigermaßen erſichtlich wird. So lange aber Torverhältniſſe und Rechen⸗ ſchieber bei der Ver ebung von ſfen aften im Fußball maßge 1 ſind, müſſen ſich alle dieſem Geſetz beugen, felbſt wenn es um ein⸗ tauſendſtel Tore gehen würde. Den Schwetzin⸗ aber ſoll dies für alle Zukunft eine gute ehre ſein. Wir halten ſie aber für gefeſtigt en Fahreinten genug, um von ihnen im mä fE: ſchne ſterſchaft eiwarten zu dürfen. + Herr Jöckel iſt vom machen Südweft nach Karlsruhe gekommen, um ier die Ge⸗ ſchäfte des Fachamtes Fußball wahrzunehmen. Er iſt ein alter Haſe in den Gefilden des runden Leders, der ſchon lange Jahre auf die⸗ ſem Gebiet tätig iſt und auch im Muſterländle mit Erfolg arbeiten wird. * 2560 Vereine mit 240 000. Mit⸗ gliedern Man bekommt erſt den xechten Eindruck von dem Umfang der zu erledigenden Arbeiten, wenn man weiß, daß der badiſchen Gau⸗Sport⸗ führung rund 2560 Vereine mit insgeſamt 240000 Mitgliedern zur Betreuung zugeteilt ——5 Die hauptamtlich Angeſtellten können ieſe Arbeit ſelbſtverſtändlich nicht allein erle⸗ 15 und ſind mehr oder weniger auf die Mit⸗ arbeit der ehrenamtlich tätigen Leute aus den Fachämtern angewieſen. Dem ganzen umfang⸗ reichen Apparat ſteht Badens Gauſportführer Herr Herbert Kraft vor, und in deſſen Vertretung der Fachamtsleiter für Fußball, Hermann Linnenbach. Die Aus⸗ erwählten des badiſchen Fußballes, die am 21. März in Dijon die fußballſportlichen Inter⸗ eſſen ihres Gaues vertreten, werden beſonders erfreut ſein, daß ihr Gauſportführer mit ihnen die Reiſe nach Südfrankreich antritt. * Hört ihr's, ihr Fanatiker! Am Vortage des großangelegten Länder⸗ —4 Deut 7— gegen Frankreich in der Stuttgarter olf⸗Hitler⸗Kampfbahn trifft ſich der UfR Mannheim mit dem VfB Stuttgart auf deſſen neuer Spielplatzanlage. Zur gleichen eit wird aber Striebinger für die deut⸗ che Mannſchaft gegen Luxemburg und Kon⸗ rad für Badens Vertretung in Dijon benö⸗ tigt, ſo daß der VfR gezwungen wäre, mit wefentlich geſchwächter Mannſchaft gegen den ohnedies recht ſtarken VfB anzutreten. Auf Grund einer freundſchaftlichen Vereinbarung der Sportführer von Waldhof und BfſR wer⸗ den die Raſenſpieler mit einigen Waldhöfern das ſicherlich ſtark intereſſierende Freundſchafts⸗ fe, austragen. Wir ſtellen alſo mit Freuden feſt, daß ſich die Beziehungen zwiſchen beiden Vereinen ſo ſchön und freundſchaftlich entwik⸗ kelt haben, daß man zu einer derartigen gewiß nicht alltäglichen Uebereinkunft kam, die um ſo wertvoller iſt, als es ſich hier gerade am Vor⸗ tag des großen Länderſpieles um die Wah⸗ rung der Intereſſen Mannheims als Fußball⸗ hochburg handelt. 635 Mögen ſich diejenigen, die bisher au jede Weiſe dazu beigetragen haben, das Verhält⸗ nis der beiden Ortsrivalen zueinander zu ver⸗ ſchärfen, nun endlich geſagt ſein laſſen, daß die Zeit, in der man im trüben fiſchen konnte, und die Zeit der Unverſöhnlichkeit endgültig vorüber if Wir halten die Lektion, die hier den unverbeſſerlichen Fanatikern von Vereins⸗ führungen und auch Spielern erteilt wird, für ſehr wirkſam. E. ugrhe ie Gruppenmei zyore- Ecio Dlt lilen dellſhen Analkur Bornellet Nur drei alte Meiſter konnten ſich durchſetzen Am Freitagabend wurden die Deutſchen Ama⸗ teur⸗Boxmeiſterſchaften in Bremen mit den Schlußrundentreffen zu Ende geführt. Das Intereſſe des Bremer Publikums war äußerſt rege. Der große Saal der Zentralhallen war mit 4000 Zuſchauern faſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Kämpfe ſelbſt erbrachten wieder den Be⸗ weis, daß ſich Deutſchland um ſeinen Boxſport nicht zu ſorgen braucht. Ein gutes Zeichen da⸗ für iſt einmal, daß nur drei Vorjahrsmeiſter ihre Titel wieder erringen konnten— Miner (Breslau) im Federgewicht, Baumgarten(Ham⸗ burg) im Mittelgewicht und Runge(Wupper⸗ tal) im Schwergewicht— und zum anderen, daß ſo gute Boxer wie beiſpielsweiſe der Olym⸗ piazweite Vogt(Hamburg), Olympiaſieger ai⸗ fer(Gladbech und Olympiazweiter Murach (Schalke) beſiegt bzw. denkbar knappe Punkt⸗ ſieger wurden. Bemerkenswert iſt noch, daß die vorjährigen Meiſter im Fliegen⸗ und Welter⸗ gewicht, Graaf(Hamburg) und Campe(Ber⸗ lin), diesmal in den nächſthöheren Gewichts⸗ klaſſen kämpften und hier nicht in dem erwar⸗ teten Maß zur Geltung kamen. Die neuen Meiſter: Fliegengewicht: Willi Kaiſer(Gladbech). Bantamgewicht: Wilke(Hannover). Deutschlands Fubballmannschait Legen Frankreieh Obere Reihe von links: Gellesch, Janes, Jakob, Münz enbers, Kitzinger. Mittlere Reihe von links: Sifffing, Goldhrunner, Szepan und Urban. Unten der Mittelstürmer Lenz. Federgewicht: Joſef Minex(Breslau). Leichtgewicht: Nürnberg(Dresden). Weltergewicht: Michael Murach(Schalke). Mittelgewicht: Ad. Baumgarten(Hamburg). Halbſchwergewicht:(Leipzig). Schwergewicht: Herbert Runge(Wuppertal). Wie ſie kämpften: Im Fliegengewicht wurde Olympia⸗ ſieger Kaiſer(Gladbeck) von dem Berliner Bruß in der erſten Runde zwar ſtark durch ſchwere Rechtshaken getroffen, aber von der zweiten Runde ab änderte ſich das Bild. Der Weſtfale ſchlug aus Halbdiſtanz ſchwere Haken auf Körper und Kopf Bruß' und ſtellte ſo ſei⸗ nen Sieg ſicher. 40 Im Bantamgewicht lieferten ſich Wilke (Hannover) und der vorjährige Fliegenge⸗ wichtsmeiſter Graaf(Hamburg) einen hochwer⸗ tigen Kampf, den der Hannoveraner ſchließlich nach Punkten gewann. In den beiden erſten Runden zeigte Wilke boxeriſch weitaus beſſe⸗ res Können, ſo daß der in der letzten Runde wird angreifende Graaf den Sieg ſeines Geg⸗ ners nie gefährden konnte. Das Federgewicht war eine ſichere An⸗ gelegenheit für den Titelverteidiger Miner (Breslau). Der Schleſier fand in dem Ber⸗ Lehner, . Pressebildzentrale Deuſche Angernenzertganen in Suvviasbafen Schöner Auftakt bei glänzender Beſetzung/ Erfolge der Ringer von Baden und Südweſt Die vom 12. bis 14. März im Feierabendhaus der JG.⸗Farben in Ludwigshafen zum Austrag kommenden Deutſchen Ringermeiſterſchaften der Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewichtsklaſſe nahmen am Freitagabend bei gutem Beſuch und unter Anweſenheit des Reichs fachamtsleiters Kurt Frey, München, Bürgermeiſter Mat⸗ thias, Kreisleiter Kleemann und Reichs⸗ ſportwart Steputat, Berlin, ihren Anfang. Nach dem Aufmarſch der aus allen deutſchen Gauen herbeigeeilten Ringer begrüßte Polizei⸗ oberkommiſſar Freund im Namen des Veran⸗ ſtalters, der Kraftſportabteilung des Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins Ludwigshafen, Teil⸗ nehmer und Zuſchauer. Von den Teilnahmeberechtigten fehlten im Mittelgewicht nur Gawenda(Mainz) und im Halbſchwergewicht der Sandhöſer R. Rupp.— Gleich die erſten Kämpfe, die ſich bis um Mit⸗ ternacht hinzogen, brachten ſpannenden und in⸗ tereſſanten Sport. Es wurden im Mittel⸗ und Halbſchwergewicht je eine Runde zur Abwick⸗ lung gebracht, während die Schwergewichtstlaſſe erſt am Samstag mit ihren erſten Kämpfen be⸗ ginnt. Außer der:1⸗Niederlage des Olympia⸗ kämpfers Siebert(Mainz) von. Feilhuber (München) gab es durchweg Favoritenſiege, die nachfolgende Ergebniſſe zeitigten: Mittelgewicht: Schwarzkopf(Stuttgart)— Keil(Breslau). Sieger Schwarztopf nach.30 Minuten durch Rückfaller. Lindner etzſchlam)— Rettger(Hilgen). Sieger Lindner nach.30 Minuten durch Arm⸗ eſſel. (Nürnberg)— Laudien(Wilhelms⸗ haven). Laudien ſiegt mit:1 nach Punkten. Klein(Weſermünde)— Schmitter(Hilgen). Punktſieger Schmitter. Sturm(Meiningen)— Dall Oſteria(Bietig⸗ beim). Sieger Sturm nach.50 Minuten durch Nackenhebel. Neuß(Witten)— Schröder(Berlin). Einſtim⸗ miger Punktſieger Schröder. Köſtner(Bamberg)— Walter(Kiel). Punkt⸗ ſieger:0 Köſtner. Schedler(Halle)— Richter(Kirchlinde). Knapper Punktſieger ⸗Schedler. Rothhardt(Wieſental)— Hergarten(Euskir⸗ chen). Rothhardt ſiegt mit:1 nach Punkten. Schweikert(Berlin)— Wallraff(Bonn). Schweitert greift ſtürmiſch an und ſiegt mit wuchtigem Hüftſchwung nach.30 Minuten. Hecker(damburg)— Meurer(Hanau). Det Südweſtvertreter Meurer zeigt ſich dem Ham⸗ burger bald überlegen und wirft ihn nach vier Minuten mit Hüftſchwung auf die Schultern. Hahl(Lampertheim)— Keil(Breslau). Sie⸗ ger Hahl nach.55 Minuten durch Schulter⸗ ſchwung. Halbſchwergewicht: Marr(Zella⸗Mehlis)— Groß(Wieſental). Der ſtarke Wieſentaler ſiegt in der 4. Minute durch Schulterdrehgriff. Maier(Wieſental)— Zuckowſti(Duisburg). Maier liefert den beſſeren Bodenkampf und ſiegt mit:0 nach Punkten. Seelenbinder(Berlin)— Prager(Stuttgart). Schon nach 35 Sekunden ſchleudert der Berlimer ſeinen Gegner mit Schulterdrehgriff, auf die Schultern. 70 Kliesmann(Königsberg)— Hanſen(Gießen). In der letzten Minute ſiegt der Königsberger durch Hüftſchwung. Ehret Eudwigshafen)—Regelſti(Dortmund). Ehret reißt ſeinen Gegner zu Boden und dreht ihn mit unwiderſtehlichem Kopfgriff nach.40 Minuten auf die Schultern. Schumann(Leipzig)— Hildebrand(Kiel). Hildebrand ſiegt nach.35 Minuten durch Ab⸗ fangen eines Ueberwurfs. Siebert(Mainz)— Feilhuber(Neuaubing). Das harte Treffen kann Feilhuber durch Vor⸗ teile in der Bodenrunde knapp mit:1 für ſich entſcheiden. Litters(Lampertheim)—Hill(Hohenlimburg). Nach hartem Kampf ſiegt Litters:0 n. Punkten. Böhmer(Reichenhall)—Marr(Zella⸗Mehlis). Der ſtarke Reichenhaller bringt Marr durch Aufreißer in der 3. Minute ſeine zweite Nie⸗ derlage bei. Die Kämpfe der zweiten Runde: Schwarz⸗ kopf(Stuttgart)— Röttges(Hilgen); Lindener (Retzſchkau)— Hamper(Nürnberg); Laudien (Wilhelmshaven)— Klein(Weſermünde); Schmitter heim); Sturm(Meiningen)— Schröder(Ber⸗ lin): Neuß(Witten)— Walter(Kiel); Köſtner (Bamberg)— Schedler(Halle); Richter(Kirch⸗ i Rothhardt(Wieſental); Hergarten (Euskirchen)— Schweitert(Berlin); Wallraff (Bonn)— Meurer(Hanau); Hecker(Hamburg) Hahl(Lampertheim). Im Halbſchwergewicht: Groß—— Zuckowfli(Duisburg); Maier(Wieſental).— Seelenbinder(Berlin); Prager(Stuttgart)— Kliesmann(Königsberg); Hanſen(Gießen)— Regelſti(Dortmund); Ehret(Ludwigshafen)— Hildebrand(Kiel); Schumann(Leipzig)— Feil⸗ huber(Neuaubing); Siebert(Mainz)— Hill (Hohenlimburg); Litters(Lampertheim)— Böhmer(Reichenhall). — Geraden des Berliners ohne Wirkung. der Schlußrundentämpfe der Deuiſchen A teurboxmeiſterſchaften 1937 in Bremen an de man ihrer Stelle zur Ertüchtigung der den n (Hilgen)— Dall'Oſterig(Bietig⸗ liner Arenz keinen gleichwertigen Gegner bor, Wohl verſuchte Arenz mit ſchweren Rechſz⸗ haken eine ſchnelle Entſcheidung herbeizufüh⸗ ren, doch Miner ging dieſen Schlägen meif aus dem Wege und trieb in den beiden leßten Runden ſeinen Gegner vor ſich her und würde ſicherer Punktſieger. Im Leichtgewicht kam der junge Dresd⸗ ner Nürnberg, der ſchon in den Vorkämpfen die große Ueberraſchung bildete, zur Meifer ſchaft. Obwohl der Kampf ſchon in der zwei⸗ ten Runde durch eine Augenverletzung Arut Büttners(Breslau) ein vorzeitiges GEnde nahm, hatte Nürnberg das Geſchehen ſeder⸗ zeit in der Hand. Schon in der erſten Runde konnte Büttner an die Leiſtung des Mittel deutſchen nicht heran und auch in der zweiten im Eishockey Runde befand ſich der Schleſier auf dem Rich ſchen zuge, als ihm eine alte Verletzung über dem Auge aufbrach und der Ringrichter den Ramhf ſtoppte. 3 Im Weltergewicht kam es zu den ſchon ſeit Jahren erwarteten Zuſammentreſſen ündert auch di zwiſchen Murach(Schalke) und dem Kölner ausſtehenden Fluß. Der Schalker war Fluß techniſch zwor den Gauen Sü unterlegen, holte ſich aber dennoch den ii Sonntag fallen durch einen denkbar knappen Punktſieg. der ich die führen! Rheinländer ſpielte immer wieder ſeine gii⸗ Rirmaſens nu ßere Reichweite erfolgbringend aus, doch 5 wieder Meiſter terte Murach ausgezeichnet. für den 1. Foe zm Mittelgewicht perteidigte Balhp er Abſtie garten(Hamburg) ſeinen Titel gegen den hor Sonntag eine jährigen Weltergewichtsmeiſter Campe ſher Punkteſpiele ſin lin) mit Erfolg. Beide Boxer bewieſen durch einen techniſch fehr guten Kampf, daß ſie it Baden:“ beiden beſten. deutſchen Vertreter dieſer he 2 wichtsklaſſe ſind. Im ganzen war Baumgar⸗ ten etwas beſſer, mit rechten Aufwürtshalen und linken Geraden fing er immer wieder hen anſtürmenden Berliner ab und nahm ſeinen ſeits die blitzſchnell herauskommenden rechten Sportprogram: eignisreicher t internationale erſt zwei von ſtern feſtſtehen, ſpiele etwas in Saarbrücken Wiesbaden ruſſia Neunk Württembe ßlingen(1 Zuffenhauſer u Bayern: 1. en(:), 1 urt(:), V Außer einem euerbach mit! U Stuttgart lerſten Aufſtiegs Heachtung. Sie Spieltag ein eit ie Ausſichten d helt ſich um fol Im Halbſchwergewicht holte ſich der Leipziger Pietſch nach einjähriger Pauſe den Titel durch einen Punktſieg über den Olym⸗ piazweiten Vogt(Hamburg) zurück. Der Leip⸗ ziger bevorzugte eine trockene rechte Gergde gegen den Kopf des Norddeutſchen, während Vogt immer wieder ſeine lange Linke eln ſetzte. Nach einer offenen erſten Runde lam Pietſch in der zweiten Runde durch verſchſe⸗ dene ſchwere Kopftreffer, die Vogt erſchütter ten, in Führung und ſtellte in der dritten Runde ſeinen Siea ſicher. Im Schwergewicht wurde Olympi ſieger Runge(Wuppertal) kampflos meifen ſein Landsmann Schnarre(Recklinghauſen wegen einer Fuxunkuloſe zum Endkampf nicht antrat. Den Einladungskampf gegen Fiſcher (Nürnberg) gewann der Weltmeiſter verdient 3 7 nach Punkten. -— *+ 3 Das Reichsfachamt Boxen ſandte aus Anlaß Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ſolg des Begrüßungstelegramm: „Die zu den Deutſchen Amateurboxm ſchaften in Bremen verſammelten deu Boper, Gaufach⸗ und Sportwarte des Rei fachamtes Boxen im Deutſchen Reichsbund Leibesübungen ſenden Ihnen, mein Füh dem Förderer des deutſchen Borſports, erbietige Grüße und verbinden damit das( löbnis, fur Sie und Deutſchland ſich weite für ihren Sport reſtlos einzuſetzen, um dam Jugend einen Beitrag zu lieſern und zugleſth dem deutſchen Sportanſehen in der Welt f dienen. In Verehrung und Treue (gez.) Dr. Metzner Reichs ſachamtsleiten Der Führer antwortere: „Den zu den Deutſchen Amateurboxme 1. ſchaften in Bremen verſammelten deutſchel Boxern, Gaufach⸗ und Sportwarten des R fachamtes Boxen im Deutſchen Reichsbund Leibesübungen danke ich herzlichſt für die telegrafiſch überſandten Grüße, die ich b erwidere. Adolf Hitler die Eiegerehrung in vrenen „Nach Beendigung der acht Meiſterſchaftz kämpfe— um den dritten und vierten Pit wurde nicht mehr getämpft— nahm Reichsſt amtsleiter Dr. Metz ner die Siegerehrun vo Die acht neuen Meiſter marſchierten mit ihn rotſeidenen Meiſterſchärpen im Ring auf un ebenſo die Beſiegten. Dr. Metzner richtet a die Kämpfer herzliche Worte der Anerke und hielt ſie an, auch weiterhin in ritter Weiſe zu kämpfen, damit der deutſche Boz 0 weiter wachſe und auch weiter geſtärkt werde⸗ Bei der Preisverteilung erhielt der Branden burg als erfolgreichſter Ga Preis des Reichsinnenminiſters Dr. Fri der der Meiſter erhielt neben dem goldenen W ſtungsabzeichen des Deutſchen Reichsbundes fi Leibesübungen und der ſilbernen Nadel 6 Stadt Bremen einen weiteren Ehrenpreis. Kaiſer(Gladbeck) den der Hauptſtadt der B wegung München, Wilte(Hannover) den de Stadt der Reichsparteitage Nürnberg, Mine (Breslau) den des Stabschefs A. Lutze, Rürt berg(Dresden) den Preis ber Stadt Berlin Murach(Schalte) den des Reichsführ 0 Himmler, Baumgarten(Hamburg) den des G nerals der Polizei Daluege, Pietſch(Leipzit den des Reichsminiſters für Volksaufklärun und Propaganda Dr. Goebbels und Runge (Wuppertal) den Preis des Reichsſportführei von Tſchammer und Oſten.— 14. Münz Wf igen Gegner vor, ſchweren Rechtz⸗ ung herbeizufüh⸗ i Schlägen meiſt den beiden letzten ch her und wurde der iunge Dresh⸗ den Vorkämpfen! dete, zur Meiſter⸗ chon in der zwei⸗ nverletzung Am vorzeitiges Ende Geſchehen jeder⸗ der erſten Runde ung des Mittel⸗ ich in der zweiten ier auf dem Ric letzung über dem richter den Kamßf kam es zu den Zuſammentreſſen und dem Kölner luß techniſch zwar ſennoch den Tiiel t Punktſieg. Der vieder ſeine giü⸗ nd aus, doch kon⸗ erteidigte Bauh tel gegen den por⸗ ter Campe(Rer⸗ rer bewieſen durch ampf, daß ſie bie treter dieſer Ge en war Baumgar⸗ 'n Aufwärtshalen immer wieder den und nahm ſeiner⸗ ommenden rechten Wirkung. cht holte ſich der hriger Pauſe den 3 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— Sfr. über den Olym⸗ zurück. Der Leip⸗ 'ne rechte Gerade eutſchen, während lange Linke ein⸗ erſten Runde kam ide durch verſchſe⸗ ie Vogt erſchütter⸗ e in der dritten wurde Olympig⸗ mpflos Meiſter, da (Recklinghauſfeny im Endkampf nicht npf gegen Fiſcher eltmeiſter verdient un den zihmr ſandte aus Anlaß r. Deutſchen Am⸗ in Bremen an den ldolf Hitler folgen“ Amateurboxmeiſtet⸗ mmelten deutſchen twarte des Reichz )hen Reichshund für ien, mein Führer n Boxſports, eht⸗ den damit das le land ſich weiterhn zuſetzen, um damt iaung der deutſchen ieſern und zugleſch n in der Welt ſ Treue 4. ) Dr. Metzney hs fachamtsleiter Amateurbormeifize immelten deutſchen twarten des Reichs⸗ ben Reichs bund für rzlichſt für die mit üße, die ich beſtenß Adolf Hitlerg in vremen acht Meiſterſchaftß und vierten Pla — nahm Reichsſach ie Funen rſchierten mit ihre im Ring auf um Metzner richtete gh te der Anerkennun erhin in ritterlicht er deutſche Borſpoß ter geſtärkt werde⸗ erhielt der( greichſter Gau ſters Dr. Frick n dem goldenen en Reichsbundes für ilbernen Nadel derh ren Ehrenpreis. Hauptſtadt der Hannover) den deth Miner efs A. Lutze, Rürn der Stadt Berlin Reichsführers 38 Nürnberg, mburg) den des 6 ſe, Pietſch(Leipzigyß ür Volksaufkläru ebbels und Rung Reichsſportführe 7 eignisreicher kaum denkbar iſt. Nannheim „Hakenkreuzbanner 14. März 1937 Dis der Epprt an Wochenende briat Die Fußball⸗Aufſtiegsſpiele zur Gauliga/ Gaugruppen⸗Ausſcheidungen der Das zweite März⸗Wochenende weiſt ein Sportprogramm auf, wie es umfang⸗ und er⸗ Kämpfe um internationale Ehren ſowie um Landesmeiſter⸗ tel geben dem Wochenende das Gepräge. Um kur einige zu erwähnen, ſeien der Hockey⸗ Länderkampf gegen Belgien in Brüſſel, das erſte Auftreten der ſüdafrikaniſchen Relter⸗ ler in Heidelberg ſowie die Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften im griechiſch⸗römiſchen Ringkampf und im Eishockey aufgeführt. Obwohl im ſüddeut⸗ Fußball erſt zwei von den zu ermittelnden vier Mei⸗ ern feſtſtehen, treten die ſonntäglichen Punkte⸗ ſpiele etwas in den Hintergrund zurück. Daran üändert auch die Tatſache nichts, daß die noch ausſtehenden Meiſterſchaftsentſcheidungen in den Gauen Südweſt und Bayern beſtimmt am Bonntag fallen. Im Gau Südweſt muß näm⸗ lich die führende Wormatia Worms beim Fa Rirmaſens nur einen Punkt gewinnen, um wieder Meiſter zu ſein, und das gleiche gilt für den 1. FC Nürnberg, der allerdings zu Hauſe die Münchener„Bayern“ empfängt. Auch Min der Abſtiegsfrage dürfte der kommende onntag eine weitere Klärung ſchaffen. Die Punkteſpiele ſind: Gau Baden: SV Waldhof— Vfe Neckarau (), 1. FC Pforzheim— Freiburger 5 9. VfB Mühlburg— SpVg. Sandhofen bau Südweſt: Far Pirmaſens— Wormatia Worms(:), Kickers Offenbach— Eintracht (:), Union Niederrad— F garbrücken(:), FSV Frankfurt— SV Wiesbaden(:), Sfr. Saarbrücken— Bo⸗ ruſſia Neunkirchen(:). Eßlingen(:), Union Böckingen— FV Zuffenhauſen(:). Gan Bayern: 1. FC Nürnberg— Bayern Mün⸗ chen(:), 1860 München— FC 05 Schwein⸗ furt(:), VfB Ringſee— ASV Nürnberg. Außer einem Freundſchaftsſpiel, das den SV geuerbach mit dem Württembergiſchen Meiſter ſB Stuttgart zuſammenführt, verdienen die erſten Aufſtiegsſpiele zur Gauliga beſondere Reachtung. Sie werden ſchon nach dem erſten Ppieltag ein einigermaßen genaues Bild über die Ausſichten der Kandidaten geben. Es han⸗ belt ſich um folgende Begegnungen: Turnerinnen/ Deutſche Ringermeiſterſchaften in Ludwigshafen Gau Baden: Alemannia Ilvesheim— VfB Wiesloch, 85 Neureut— Phönix Karls⸗ ruhe, FV Kehl— SC Freiburg. Das Hauptintereſſe im Handball verdienen die beiden Vorſchlußrundenſpiele um den„Adler⸗Preis“ der Handballgaumannſchaf⸗ ten. In München trifft der Gau Bayern auf den ſtarken Gau Mitte und in Dortmund hat ſich der Gau Weſtfalen mit dem Gau Südweſt auseinanderzuſetzen. Süddeutſchland hat alſo noch zwei Eiſen im Feuer. Wie ihre Aus⸗ ſichten in der Vorſchlußrunde ſind, das iſt ſehr ſchwer abzuwägen. Rein ſpieleriſch müſſen die Gaue Weſtfalen und Mitte als ſtärker werden. Vielleicht verhilft dem Gau Bayern aber die heimiſche Umgebung zu einem Sieg ſpiel die mitteldeutſche Vertretung. Die Punkte⸗ piele: Gau Baden: TV Ettlingen— SV Waldhof, Tgd. Ketſch— VfR Mannheim, ScC Frei⸗ burg— TV 62 Weinheim, TV Rot— TV 8 enheim, TSV Nußloch— TSV Ofters⸗ eim. Gau Südweſt: DRe Haßloch— MSo Darm⸗ ſtadt, VfR Schwanheim— Wehrmacht Frank⸗ furt(Geſ.⸗Sp.). 92 Bayern: SpVg. Fürth— Polizei Nürn⸗ erg. Im Rugby werden die Gruppenendſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft nun auch in der Gruppe Nord begonnen, nachdem ſich die RG Heidelberg be⸗ reits die Meiſterſchaft der Gruppe Süd gegen Si 1880, RC Stuttgart und Fortuna üſſeldorf geſichert hat. Am erſten Tage ſtehen Kam alle Gaumeiſter der Gruppe Nord im ampf, und zwar treffen in Berlin Berliner SV 92 und Linden 97 und in Leipzig Thaly⸗ ſia Leipzig und 7 St. Pauli aufeinander. Starkes Intereſſe beanſprucht auch das erſte Auftreten der ſüdafrikaniſchen Rugbyſpieler in Heidelberg. Die zumeiſt in den engliſchen Staa⸗ ten ſtudierenden Ueberſeeiſchen treffen am Sonntag auf eine Auswahl des Gaues Baden. — Großbetrieb herrſcht auch bei den Turnern, die in Hof für den am 26. März in Hamburg ſtattfindenden zweiten Länderkampf mit Finn⸗ land in einem Ausſcheidungsturnen die Auf⸗ tellung der deutſchen Mannſchaft ermitteln. Zur Teilnahme an den Ausſcheidungskämpfen wurden die zwölf beſten Turner eingeladen. Zur Ermittlung der Turnerinnen für die Deut⸗ ſchen Gerätemeiſterſchaften der Frauen in Jena werden, genau wie bei den Männern, am Sonntag in Ulm, Gelſenkirchen, Leipzig und Breslau Gaugruppen-Ausſcheidungskämpfe ver⸗ anſtaltet. Die ſüddeutſchen Gaue Südweſt, Ba⸗ den, Württemberg und Bayern kämpfen in Ulm.— Im — Winterſport erwähnen wir an erſter Stelle das Endſpiel um die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft zwi⸗ ſchen dem Berliner Schlittſchuh⸗Club, der den Titel zu verteidigen hat, und dem Bayriſchen Meiſter SC Rießer See. Das Spiel, das ur⸗ ſprünglich in Düſſeldorf ſtattfinden ſollte, kommt im Linde⸗Eisſtadion zu Nürnberg zur Durchführung und dürfte dem Berliner Schl.⸗ Cl., der wieder mit ſeinem Nationalſpieler Gu⸗ ſtav Jänecke antritt, erneut die Meiſterſchaft einbringen, die er ſchon achtmal erkämpfte.— Auf ſkiſportlichem Gebiet iſt nicht viel Betrieb. Als einzige überragende Veranſtaltungen ſind das Parſenn⸗Derby und die Abfahrt vom Rif⸗ 35 in Garmiſch⸗Partenkirchen zu erwähnen. — Im Schwimmen wird das traditionelle Jahnſchwimmen der frü⸗ heren Deutſchen Turnerſchaft zum 14. Male ver⸗ anſtaltet. 166 Meldungen, u. a. von ſo bekann⸗ ten Leuten wie H. Fiſcher, E. Sietas, Heibel, Schlauch, H. Hölzner und der Rekordſtaffel der „Nixen“ Charlottenburg, wurden abgegeben.— Die beſten Magdeburger Schwimmer weilen in Paris, um dort einen Städtekampf auszutra⸗ gen.— Im Ringen werden die Deutſchen Meiſterſchaften im grie⸗ chiſch⸗hkömiſchen Stil mit den Entſcheidungen im Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht in Ludwigshafen zu Ende geführt. Alle Ringer, die in dieſen drei Gewichtsklaſſen einen Namen haben— auch die Titelverteidiger Hans Schedler, Werner Seelenbinder und Georg Geh⸗ ring—, ſind vertreten.— Unter „Verſchiedenes“ ſeien das Hallenſportfeſt in Frankfurt mit Borchmeyer, Neckermann, Leichum, Metzner, Wöllke, Stöck und Lampert u.., die Fifa⸗ Ausſchuß⸗Sitzung in Paris, der internationale Fechtkongreß in Brüſſel, die Tagung der deut⸗ ſchen Ruderinnen in Kaſſel und das Baskett⸗ ballſpiel zwiſchen München und der HfL Eß⸗ lingen in Stuttgart erwähnt. bedixksklaße 6õüdhenen Lampertheim— 98 Darmſtadt Worms— Münſter Arheiligen— Pfiffligheim MSo Darmſtadt— Horchheim Nach der kurzen ſehr angenehmen Unterbre⸗ chung durch die Pokalſpiele werden nunmehr die letzten Verbandsſpiele abgewickelt. Wenn die Lampertheimer komplett antreten können. dürfte ihnen ein Sieg gelingen. Aber ſo ſicher iſt das noch nicht, da drei Leute noch an einer Verletzung laborieren.— Die Wormſer Ale⸗ mannen haben augenblicklich eine Steigungs⸗ kurve der Leiſtungen nach oben zu verzeichnen. Aus dieſem Grunde iſt für Münſter auch nicht viel zu erben und erwarten wir einen ſicheren Sieg von Worms.— Pfiffligheim fährt nicht aus⸗ ſichtslos nach Arheiligen und dürfte mit den beiden Punkten wieder heimkehren.— Der Neu⸗ ling Horchheim muß in der Höhle des Löwen antreten. Aber da der Meiſter Schonung braucht für die kommenden Aufſtiegsſpiele, wird man ſich nicht allzu ſtark ins Zeug legen, ſo daß Horchheim noch gnädig davon kommen dürfte. Eine Bergring⸗Strecke im Taunus Schon vor dem Krieg wurde das Feldberg⸗ gebiet im Taunus dem Motor⸗Rennſport er⸗ ſchloſſen. Nach dem Wiedererſtehen der Berg⸗ rennen⸗Strecke erlebte es innerhalb kurzer Zeit eine neue Blütezeit. Nun taucht der Plan auf, die 12 Kilometer lange Kanonenſtraße zu einem Ring um den Feldberg auszubauen. Dieſer 5 Feldbergring ſoll 15 Kilometer lang wer⸗ en. Wer zu prüfen verſteht Qualitãt bergrobehDezialhau: ur Kinderwagen Klappwagen Kinderbeiten H. Reichardt F2,. 2 Elelctra- Nadio Schlosserei Cari Fr. Gordt R 3, 2⸗Fernsprecher 262 10 aßecat ganalige Jacile und bedingungen beꝛiresdirektion Mannheim gupprechtstr. 18- ferntuf 24261 erleichtern den Abschlub von lebens-, Sterbe-, Kinder- und AussteuerWersſlcherungen bei der Seit 18 95 bestehenden Volks- und Lebensversicherungsbank àd.., Köln Auskunft für Baden, Pfalz, Rheinhessen: 8b 25. Hörz 1957 1 15, 12(Keiserting) Sbäschorste Sänbonstocham, Ruinigungstusrl 8 G2, 12, S4, 1. C2, 5, L 14, 7, Mittelstraße 36. Schwetzinger Straße 134. Beilstraße 1, Telefon-Sammelnummer 200 87.— Lindenhof: Eichelsheimer Straße 37.— Ludwigshafen: Prinzregentenstr. 14, Schillerstr. 2(Eingang Dammstraße), Mundenheimer Straße 262; Friesenheim: Ruthenstraße.— Frankenthal: Wormser Straße 29.— Worms: Kämmererstraße 6. BARDUSCA ſenau wie lerr llase werden heute auch diejenigen àngesehen, die den ——.— noch nicht schötzen gelernt haben. Ohne Gerät also billig. Rundtunkempfang durch Süddeutsche Rundfunk-Vermittlung 6. m. b. M. Mannheim, au 7, 26/ Ffernsprecher 284 43 Anlesen einschl. Leutsprecher und Regler von Efl. 33.- an gut und bequem, haben Fie Za beuorabelienidlan Gotecheot und Familienfestlichkeiten empfehle ich meine vorzũglichen Torten, Kuchen, Eis und Kon- fekt. Große Auswahl in Oster- hasen, Ostereiern, Pralinen usw. Au 1, 9. Fernruf 20333 Krumm Nur erste Kũunstler-Kapellen Stets wechselnde sondet-Derfbietungen- TANZ DdS Weltstadt- Kdffee mit 1000 Sitzplötzen e. 0— Mannheim r 5 2 8 3 5 5 * * 5 . K „., B.., Ich möchte nach meinem Abitur Forſt⸗ eſſeſſor werden. Iſt in der Nähe Schwetzingens eine olche Schule? Wie lange muß man ſtudieren?— ntwort: Zunächſt iſt über die Direktion der Schule dem Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſterium davon Kenntnis zu geben, daß Sie den höheren Forſtdienſt einſchlagen wollen. Das Studium kann in Freiburg erfolgen und dauert acht Semeſter. Ueber Einzelheiten albt die Berufsberatung des Arbeitsamtes Auslunſt. R. G. Meine 21jährige Tochter beſuchte nach der Entlaſſung aus der Volksſchule zwei Jahre die Haus⸗ haltungsſchule. Danach lernte ſie drei Jahre Verläufe⸗ rin in einem hieſigen Haushaltungsgeſchäft, in welchem e auch noch heute beſchäftigt iſt. Welches Gehalt ſteht hrlaut»Taxif nach Beendigung der Lehrzeit und welches nach Vollendung des 20. Lebensjahres zu?— Antwort: Im erſten Jahr nach Beendigung der Lehrzeit hat ſie ein Mindeſtgehalt von 78 Reichsmark zu beanſpruchen, Nach Vollendung des 20., Lebens⸗ —++ ſteht ihr ein Mindeſtgehalt von 114,90 Reichs⸗ rt iu. an O. J. Ich ſtehe im ſtädtiſchen Arbeitsverhältnis und will Vertretungen von Firmen übernehmen, um mich ſpäter eventuell ſelbſtändig zu machen. Kann ich die Vertretungen beibehalten, auch wenn ich mich nicht ſelbſtändig mache? Antwort: Städtiſche Ar⸗ beiter oder Angeſtellten iſt nicht erlaubt, Nebenbe⸗ ſchäftigungen auszuüben. Urlaub. Ihre Fragen bedürfen der Klärung durch die Rechtsberatungsſtelle der DAF. Wir empfeh en Ihnen, dort einmal perſönlich vorzuſprechen. A. P. M. Meine Tochter iſt ſeit Juni 1936 in einem Geſchäftshaushalt als Hausangeſtellte beſchäftigt. Hat ſie Anſpruch auf Urlaub und wieviel Tage? Wieviel Urlaubsgeld hat ſie zu beanſpruchen? Welche Ent⸗ ſchädigung erhält ſie, wenn ſie während ihres Ur⸗ laubes arbeiten muß? Antwort: Iſt Ihre Tochter unter 18 Jahre alt, ſo hat ſie zwei Kalender⸗ wochen, fonſt nur eine an Urkaub zu beanſpruchen. Als Urlaubsgeld für Koſt und Wohnung erhält ſie pro Tag 1,40 Reichsmark. Arbeiten während des Ur⸗ laubes braucht ſie ſelbſtverſtändlich nicht, er kann höch⸗ ſtens verlegt werden. W. M. Wo muß ich mich hinwenden, wenn ich beim Militär Zahlmeiſter werden„will?— Antwort: Richten Sie einen ſchriftlichen Antrag an das In⸗ fanterie-Regiment 110, Mannheim, Grenadierſtraße 4. O. Sch. Wie alt muß ein Mädchen ſein, um Hebamme werden zu können? Wo muß man ſich desha'b hin⸗ wenden?— Antwort: Wer Hebamme werden will, muß das 20. Lebensjahr überſſchritten und darf das 30 noch nicht vollendet haben. Zur Zeit ſind die Aus⸗ bildungsmöglichkeiten jedoch ſehr beſchränkt. Sie ſetzen ſich deshalb am beſten einmal mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes in Verbindung. M. E. Iſt eine Hausangeſtellte verpflichtet, Holz zu hacken?— Antwort: Der Arbeitsbereich einer Hausangeſtellten läßt ſich nicht genau ungrenzen. Im allgemeinen wird ſie zum Holzhacken zwar nicht her⸗ ange zogen, doch wenn für den Küchenbedarf ein wenig Holz klein gemacht werden ſoll, ſo ſehen wir keinen Grund, warum die Hausgehilfin das ablehnen ſoll. Fr. J. Meine Tochter war 1935 in der Bodenſee⸗ 22 in der Landhilje. Nun möchte ſie dort gerne. ne Stelle als Hausgehilfin annehmen. Wie lann ſie dies erreichenz—An ort: Ihre Tochter, kann Ag b48 Pörtbin. Zeuntelt kirgdg 2 enn ſie unter 18 Jähre alt iſt, rann ſte unter Vor⸗ lage des Arbeitsbuches und ihrer Zeugniſſe vormit⸗ tags zwiſchen 9 und 10 Uhr beim Arbeits⸗amt in M Za, Eingang 4 oder B, im 4. Stock, Zimmer 135, vorſprechen. Sſt ſie älter, kann ſie auf Zimmer 10 des Arbeitsamtes, Eingang C, im 3. Stock, ihren Wunſch bekannt geben. W. Sch. Ich habe einen Gebrauchsgegenſtand mit dem DRGm ſchützen laſſen. Welche Folgen hat dies? — Antw.: Der Gebrauchsmuſterſchutz iſt nahe ver⸗ wanzt mit dem Patent. Während ſich das Patent auf die Herſtellungsvorgänge und Methoden bezieht, betrifft der Gebrauchsmuſterſchutz die techniſche Formgebung. DRGM bedeutet alſo, daß die techniſche Form des betreffenden. Modells oder Gebrauchsgegenſtandes bzw. Teile desſelben als Gebrauchsmuſter für den berechtigten Inhaber in die Gebrauchsmuſterrolle ein⸗ getragen iſt. L. R. Auf meinen verſchiedenen Bauſtellen habe ich je einen Vertrauensrat. Bin ich verpflichtet, einen Unternehmensbeirat zu berufen?— Antwort: Ter Unternehmer, in deſſen Hand ſich mehrere ſelbſtändige Betriebe befinden, die ſechniſch gleichartig ſind oder nach dem Betriebszweck zuſammengehören, hat zu ſeiner Beratung in ſozialen Angelegenheiten aus den Vertrauensräten der einzelnen Betriebe einen Beirat zu berufen. Mehrere Bauſtellen einer Bauſirma, die räumlich weit von dem Hauptbetriebe getrennt ſind, können zwar als ſelbſtändige Betriebe angeſehen wer⸗ den und haben dann einen eigenen Vertrauensrat, ob⸗ wohl es ſich bei Bauſtellen um Betriebsbeſtandteile handelt, Es dürfte jedoch nicht im Sinne des Geſetzes zur Ordnung der nationaſen Arbeit ſein, für mehrere Kleinbetriebe oder kleinere Nebenbetriebe beziehungs⸗ weiſe Betriebsbeſtandteile— auch wenn ſie als ſelb⸗ ſtändig anzuſehen ſind— einen Unternehmensbeirat zu bilden. Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit hat bei der Bildung eines Unternehmensbeirats größere Betriebe, die wirtſchaftlich oder teilweiſe gleichartig ſind, im Auge, wie es zum Beiſpiel bei mehreren Kohlenzechen einer Aktiengeſellſchaft der Fall iſt; oder die Betriebe müſſen nach dem Betriebs zweck zuſammengehören wie die Molkerei und Käſefabrik einer Molkereigenoſſenſchaft. Durch die Bildung eines Unternehmensbeirats ſoll erreicht werden, daß alle zu⸗ ſammengehörenden Einzelbetriebe möglichſt ſozial⸗ politiſch gleichartig ausgerichtet werden. Inſofern ſoll der Unternehmensbeirat dazu beitragen, den ſozialen Frieden in den Einzelbetrieben zu gewährleiſten und zu feſtigen. Bei Streitigkeiten über die Bildung eines Unternehmensbeirats entſcheidet der Treuhänder der Arbeit; dieſer iſt dann zur Entſcheidung anzurufen. E. Fr. In dem kürzlich veröffentlichten Beamtengeſetz gibt es auch einen Paragraphen, der beſagt, daß die aktive Tätigteit bei der NSDaAp bei der Anrechnung von Dienſtjahren berückſichtigt wird. Gilt dies auch für Angeſtellte von ſtädtiſchen beziehungsweiſe kommunalen Verwaltungen?— Antwort: Nein, denn das Be⸗ amtengeſetz gilt, wie der Name ſchon ſagt, nur für Beamte, nicht für Angeſtellte. Amſchau über dies und das R. Sch. Seit wann iſt die Hakenkreuzflagge alleinige Nationalflagge?— Antwort: Das Reichsflaggen⸗ geſetz, das die Hakenkreuzflagge als Reichs⸗ und Na⸗ tionalflagge beſtimmte, wurde am 15. September 1935 erlaſſen. E. W. Iſt jeder Uhrmacher oder Juwelier berech⸗ tigt, Altgold aufzulaufen oder in Zahlung zu nehmen? — Antwort: Er benötigt hierzu eine Genehmi⸗ gung von der Ueberwachungsſtelle für edle Metalle in Berlin Wi, Franzöſiſche Straße 33b. H. S. 305. Ich beabſichtige, aus der Kirche auszu⸗ treten. Auf die ſchriftlich eingereichte Austrittserklärung erhielt ich vom Bezirksamt den Beſcheid, daß ich den Kirchenaustritt nur perſönlich auf dem Bezirtsamt die Recht zur während der Dienſtſtunden erklären könne. Da ich je⸗ doch auswärts beſchäftigt bin, iſt mir dies unmöglich. Was läßt ſich in dieſer Sache tun?— Antwort: Wenn Sie ſich nicht doch einmal freimachen und ſelbſt auf dem Bezirksamt vorſprechen können, bleibt nur die eine Meglichkeit, daß Sie Ihren Kirchenaustritt vor einem Notar erklären, der dies dann dem Be⸗ zirksamt zur Kenntnis bringt. P. G. Wie iſt der Lebenslauf von General Franco? — Antwort: Francisco Franco wurde im Jahre 1891 in der ſpaniſchen Provinz Galicia geboren und entſtammt einer alten ſpaniſchen Offiziersfamilie. Schon als Knabe war er von ſtarkem Ehrgeiz erfüllt. Bald nach ſeinem Eintritt in die Landarmee kam Francisco Franco nach Afrita. Er hatte in den viele Jahre ſich hinziehenden Kämpfen gegen die Riff⸗ kahylen Gelegenheit, ſich immer wieder auszuzeichnen und wurde außerordent ich ſchnell von Rang zu Rang nicht nur auf dem Schlachtfeld, ſondern auch as Or⸗ ganiſator. der Eingeborenentruppe, befördert. Als .brie Aebeitsreclit und becufliclie feagen Oberſt glückte es ihm durch einen ſchnellen Vorſtoß ſeines Regiments, einen ſchon ſicheren Sieg der Riff⸗ kabylen zu einer vernichtenden Niederlage zu geſtalten. Für dieſe Tat beförderte ihn König Alfons XIII. im Jahre 1926 perſönlich vor der auf dem Madrider Kaſernenhof angetretenen Truppe zum General. Nach dem Sturz des Thrones im April 1931 wurde er nach Marolko verſetzt. Im Januar 1936 hat er dann einen Kommuniſtenaufſtand in Aſturien niedergeſchlagen. Die Volksfrontregierung ſchickte den General als mili⸗ täriſchen Gouverneur auf die Kanariſchen Inſeln, was einer Verbannung gleichtam. Von doört aus be⸗ reitete er den Kamof gegen die bolſchewiſtiſchen Wüh⸗ lereien vor. Im Juli 1936 flog er nach Melilla in Marokko und organiſierte den Auſſtand der Legionäre und der nationalen Truppen gegen die Herrſchaft der Radikalen in Madrid zuſammen mit General Queipo de Llano und General Mola. Ende Auguſt 1936 wurde ihm der Oberbefehl über alle nationalen Trup⸗ pen übertragen. ſlies gelit es um die kebocliatt L. F. Wenn die Ehegatten ſich durch Ehevertrag gegenſeitig als Erben eingeſetzt haben, können dann beim Todesfall des einen die Kinder trotzdem ihren Pflichtteil ſofort beanſpruchen?— Antwort: Ja, doch natürlich nur an der Hinterlaſſenſchaft des ver⸗ ſtorbenen Eheteils und nicht etwa von dem beider⸗ ſeitigen vorhandenen Vermögen. M. N. Wir ſind vier Geſchwiſter, wovon ich als einziger längere Zeit arbeitslos war und davon zwei Jahre Fürſorgeunterſtützung bezog. Wenn wir nun beiſpielsweiſe zuſammen RM. 4000.— erben, erhält dann jeder RM. 1000.— und muß ich allein die Für⸗ ſorgeunterſtützung davon bezahlen oder werden die Koſten auch auf meine anderen drei Geſchwiſter bei der Erbſchaft verteilt?— Antwort: Ihre Geſchwi⸗ ſter haben mit der von Ihnen bezogenen Fürſorge⸗ unterſtützung nichts zu tun. Es wird daher, unbe⸗ ſchadet Ihrer Rück ahlungspflicht an das Fürſorgeamt, die Erbſchaft nach der geſetzlichen Erbfolge oder nach der teſtamentariſchen Regelung verteilt. Im übrigen brauchen Sie die Fürſorgeunterſtützung, die Sie vor dem 1. 1. 1935 bzw. vor dem 1. 7. 1935 bezogen haben, nicht zurückzuzahlen. S. M. Wir ſind fünf Geſchwiſter. Der jüngſte Bru⸗ der will jetzt von der Mutter, die Witwe iſt, das Haus kaufen. Die Mutter und vier Geſchwiſter ſind mit dem vereinbarten Preis einverſtanden. Lediglich unſere fünfte Schweſter iſt gegen den Verkauf des Hauſes. Kann dieſer Verkauf auch ohne deren Ein⸗ willigung vorgenommen werden? Antwort: Wenn Ihrer Mutter, wie dies der Fall zu ſein ſcheint, das Haus allein gehört, ſo bedarf ſie zu dem Haus⸗ verkauf nicht der Einwilligung eines Ihrer Ge⸗ ſchwiſter. „L. A. Da meine Eltern ſich mit meiner Frau nicht verſtehen konnten und auch mit den übrigen Geſchwi⸗ ſtern öſters Streitigteiten vorkamen, haben wir es vorgezogen, das Haus meiner Eltern zu verlaſſen und ganz aus dem Ort wegzuziehen. Sechs Jahre waren Srt haben auch mit meinen eEltern die Känze Zeit nicht mehr korreſpondiert. Kön⸗ nen meine Eltern mich deshalb enterben, das Erbteil wir nicht mehr dort und auf meine zwei Kinder überſchreiben, oder iſt meine Erbſchaft noch anderswie zu umgehen?— Ant⸗ wort: Hinterlaſſenſchaft anders verteilen als die geſetz iche Erbfolge es vorſieht, doch haben Sie dann immer noch Anſpruch auf den Pflichtteil, der in der Hälfte deſſen beſteht, was Ihnen ſonſt zuſtehen würde. Der Erb⸗ laſſer kann nur beim Vorliegen beſtimmter geſetzlicher Gründe Angehörige enterben, die dann auch den Pflichtteilsanſpruch verlieren. Dieſe Gründe ſind: 1. wenn ſie dem Erblaſſer, dem Ehegatten des Erb⸗ Ihre Eltern können zwar im Teſtament ihre laſſers oder einem anderen Abkömmling des Erblaſ⸗ ſers nach dem Leben trachteten; 2. wenn ſie den Erb⸗ laſſer oder ſeinen Ehegatten mißhandeln; 3. wenn ſie ein ſchweres Verbrechen oder ein ſchweres Vergehen gegen den Erblaſſer oder ſeinen Ehegatten verübten; 4. wenn ſie ihrer geſetzlichen Unterhaltspflicht gegen den Erblaſſer böswillig nicht nachtommen; 5, wenn ſie dem Willen des Erblaſſers zuwider ein ehrloſes oder unſittliches Leben führen. Eine Ueberſchreibung des Erbteils an Ihre Kinder oder eine andere Um⸗ gehung Ihres Anſpruches kann ohne Ihre Einwilli⸗ gung nicht erfolgen. F. M. 65. Mein Bruder iſt dieſes Jahr geſtorben, die Ehe war kinderlos. Neben der Ehefrau ſind nur wir zwei Brüder als Verwandte des Verſtorbenen vorhanden. Ein ſelbſtgeſchriebenes Teſtament, das er hinterlaſſen hat, wurde ungültig erllärt. Sind wir beide Brüder erbberechtigt und wie wird das Erbe unter uns und die Witwe verteilt?— Antwort: Wenn ein Teſtament leine Gültigkeit beſitzt, ſo tritt geſetzliche Erbfoige ein. Nach dieſer hat die Cchefrau »des Erblaſſers die Hälfte des Nachlaſſes zu bean⸗ ſpruchen, die andere Hälfte wird gleichmäßig unter die beiden Brüder verteilt. Z. Sch. Kann ich in einem ſelbſtgeſchriebenen Teſta⸗ ment meine Frau als Alleinerbin einſetzen, auch wenn vier Kinder vorhanden ſind? Was iſt bei der Abfaſ⸗ ſung des Teſtamentes zu beachten?— Antwort: Das eigenhändige Teſtament, in dem ſelbſtverſtändlich die Ehefrau als Alleinerbin eingeſetzt werden kann, wobei jodoch die Kinder ihren Pflichtteilsanſpruch r von dem Erblaſſer eigenhändig geſchrieben ſein. Er muß auch ſelbſt Ort und Tag der Niederſchrift boige⸗ fügt und das Ganze mit eigner Händ mit ſeinem⸗ Namen unterſchrieben haben. Im übrigen ſind keine beſonderen Vorſchriften zu beachten. Das Teſtament iſt zum Beiſpiel au ültig, wenn es mit Bleiſtift -auf einen kleinen Zellel oder“ in ein Notfſbüch ze⸗— jchrieben iſt. Wünſchenswert iſt jedoch, daß man ſein Teſtament mit deutlich lesbärer Schrift und mit Tinte Aenderungen ſchreibt. Die in dem Teſtament ge⸗ nannten Perſonen bezeichne man ſogenau wie mög⸗ lich nach vollem Namen, Stand, Wohnort und“ Woh⸗ nung. Wer ſich auf ein i Teſtament be⸗ ruft, muß beweiſen, daß es echt iſt. 9. G. Hat auch ein Teſtament, das nicht notariell abgeſchloſſen iſt, Gültigteit“— Antwort: Wenn es den Formvorſchriſten entſpricht, ja. Doch muß, wer ſich auf ein eigenhändiges Teſtament beruft, erſt beweiſen, daß es echt ziſt. lauolrerr und Inieter feagen an C. W. Kann ein Hausbeſitzer von ſeinen Mietern, die ſeit dreieinhalb Jahren in ſeinem Haus(Altbau) wohnen, jetzt plötzlich Kaminfegergebühren verlangen? Im Vertrag iſt darüber nichts vereinbart. Der Haus⸗ beſitzer erklärte, daß jetzt überall die Kaminfegerge⸗ bühren von den Mietern bezahlt werden würden, weshalb auch wir dafür aufkommen müßten. Antwort: In Mannheim iſt es ortsüblich. daß Gebühren für Kaminreinigung, für Waſſer⸗ mehrverbrauch und dergleichen auf die Mieter im Verhältnis der Mietzinſen umgelegt werden. Wenn jedoch der Hausherr nach ſo langer Zeit jetzt nach⸗ träglich mit vieſer Forderung kommt, ſo bedeutet dies in dieſem Fall eine verſteckte Mietſteigerung, die nach den an dieſer Stelle wiederholt bekannt gegebenen Verordnungen des Beauftragten des Vierfahresplanes ſowie der 1. Ausführungsverordnung des Reichskom⸗ miſſars für Preisbildung vom 30. 11. 36 bei Strafe verboten iſt. X. DY. Ich beſitze ſeit September 1935 ein Altbau⸗ Einfamilienhaus. Im zweiten Stock iſt ein größeres Zimmer an ein Ehepaar vermietet, das trotz Kündi⸗ gung nicht auszieht. Ich benötige das Zimmer drin⸗ gend für meine eigenen Zwecke. Wie kann ich das Zimmer frei bekommen? Der Weg durch Räumungs⸗ klage beim Amtsgericht iſt mir bekannt. Welche ande⸗ ren Möglichkeiten habe ich noch“— Antwort: Solange die Mieter ſich weigern der Kündigung Folge zu leiſten, gibt es keinen anderen Weg als den der Klage beim Amtsgericht auf Aufhebung des Mietver⸗ hältniſſes. Nr. M. Als wir vor ſieben Jahren unſere jetzige Wohnung bezogen, mußten wir die ganze Wohnung ſelbſt herrichten laſſen. Außerdem verlangte der vorige Mieter RM. 25.— für das elektriſche Licht, das er hatte legen laſſen. Können wir bei unſerem Auszug jetzt von dem Hausherrn etwas zurückverlangen?— Antwort; Eine rechtliche Verpflichtung zur Ueber⸗ nahme der Leitung gegen Bezahlung oder Vergütung beſteht für den Hauseigentümer nicht. Läßt ſich mit ihm oder dem Mietnachfolger eine gütliche Ausein⸗ anderſetzung nicht erreichen, ſo bleibt Ihnen das Wegnahme der Leitung. Dabei muß aller⸗ Zuſtand wieder hergeſtellt werden. dings der frühere Auf Rückerſtattung der Koſten, die Sie bei Ihrem Einzug für die Inſtandſetzung der Wohnung freiwillig aufgewandt haben, haben Sie keinen Anſpruch. A. Sch. Kann ein Hausverwalter einem Mieter ver⸗ bieten, über Tag und vor 10 Uhr abends ein wenig zu hämmern, wenn eine Kleinigkeit herzurichten iſt? Es wird nicht viel Lärm verurſacht.— Antw ort: Nein; ein ſolches Verbot wäre nicht berechtigt. Eliſe. Hat ein Hausverwalter das Recht, mit ſeinem zweiten Schlüſſel die Waſchküche zu betreten, wenn eine Familie ihre Wäſche dort hat?— Antwort: Aus reinem Vergnügen wird der Hausverwalter die Waſchküche kaum beſuchen und wenn er einen Grund dafür bat, iſt ihm das Betreren auch dann nicht zu verwehren, wenn gerade Wäſche dort liegt. H. R. Auf Grund eines Wortwechſels wurde mir von meinem Hausherrn auf 1. April gekuündigt, ob⸗ wohl ich ſtets pünttlicher Mietzahler war. Ich ge⸗ dachte ſowieſo auszuziehen, und zwar nach auswärts. Da ich jedoch arbeitslos bin, kann ich bis zum 1. April⸗ unmöglich die Umzugskoſten aufbringen. Der Haus⸗ herr erklärte, daß die ebnen h April, be anderweitig vermietet ſei. Was n ich in Sache tun— Antwort: ga unmöͤglich iſt, zu dem feſtgeſetzten Geoneh auszu⸗ ziehen und der Hausherr ſich zür Gewährung einer längeren Räumungsfriſt nicht herbeiläßt, ſo können Sie bei dem etwa darauf folgenden Klageverfahren eine ſolche Friſt beantragen. Ob ſie Ihnen zuerkannt wird, entſcheidet der Richter. H. B. Wir wohnen bereits ſechs Jahre in einer eſer Wohnung, die das letztemal viexr Jahre vor unſerem Einzug getüncht worden war. Nun hat meine Frau vor lurzem eine Kleinigkeit in der Küche gewaſchen. In einem daxauf folgenden Wortwechſel bemerkte Hausherr, daß der, der die Wohnung verwohnt hat, ſie auch wieder herrichten laſſen müſſe. Wer 18 nun wirtlich die Wohnung inſtandſetzen innerhalb welchen Zeitraumes muß das jeweils geſchehen?— Antwort: Wenn nicht ein anderslautender Ver⸗ trag abgeſchloſſen wurde, iſt zur Herrichtung der Woh⸗ nung der Hausherr verpflichtet. Eine beſtimmte Zeit⸗ ſpanne hierfür iſt geſetzlich nicht feſtgelegt., D. F. Sind die Mieter zur Zahlung von Kamin⸗ fegergebühren verpflichtet, wenn hierüber lein Vertrag abgeſchloſſen wurde und auch ſonſt keine Abmachungen beſtehen?— Antwort: Es iſt in Mannheim orts⸗ üblich, daß die Mieter Kaminfegergebühren zahlen, auch wenn hierüber nichts Beſtimmtes vereinbart iſt. Iſt Ihr Hausherr jedoch nach längerer Mietdauer nun mit dieſer Forderung neu an Sie herangetreten, ſo hat er keinen Anſpruch darauf. W L. 10. Wo kann ich mich hinwenden, um feſtſtellen zu laſſen, ob ein Zimmer unſrer Wohnung feucht iſt? — Antwort: An das Bezirksamt, Abteilung Bau⸗ polizei. A. Sch. Ein Mieter hat ſeine Wohnung gekündigt. Es kommen öfters Intereſſenten, um ſie zu beſichtigen. Muß der Mieter bei der Beſichtigung auch den Haus⸗ verwalter mit in die Wohnung laſſen?— Ant⸗ wort: Ja. 3 E. D. 500. Macht ein Hausbeſitzer ſich ſtrafbar, wenn er trotz der amtlichen Bekanntmachung des Pollzeipräſiwiums am Rattenvertilgungstag kein Gift gelegt hat?— Antwort: Nach der ortspolizei⸗ lichen Bekanntmachung über Rattenvertilgung vom 25. Januar 1937 mußten die Eigentümer oder Päch⸗ ter aller im Stadtbezirk und Landbezirk Mannheim gelegenen bebauten Grundſtücke, Bauſtellen, Lager und Schuttplätze, Anlagen, Friedhöfe, ſowie die Inhaber eits Wenn es Ihnen ganz dem von gartenwirtſchaſtlich und zur Kleintierhaltung nutzten Grundſtücken oder deren geſetzliche oder b mächtigte Vertreter Rattengiſt auslegen. We⸗ unterließ, wird mit Geldſtrafe bis zu RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Eliſe. In unſerem Hauſe wohnen in jedem Sto werk drei Familien. Laut Waſchküchenordnung habe wir das Recht, alle vier Wochen einen Tag die Waſch küche zu benützen. Eine Mieterin auf unſerem beanſprucht nun einen beſtimmten Waſchtag und z einen Montag. Es hat darüber bereits Meinung ſchiedenheiten gegeben. Wäre es nicht in Ordn daß die Tage verſchieden verteilt werden, ſo daß jez nicht nur immer an einem beſtimmten Wo waſchen muß? Beſteht hierüber nicht eine geſ Waſchküchenordnung?— Antwort: Eine liche Waſchküchenordnung“ gibt es aus begr Gründen nicht. Die Benützung der Waſchküche ſich jeweils nach den Anordnungen des Haush oder ſeines Beauftragten. Wo ſolche Feſtlegung nicht beſtehen, bleibt es den Mietern überlaſſ Reihenfolge durch eine vernünftige und gerecht einanderſetzung untereinander ſelbſt zu regeln. wie in Ihrem Haus, dabei Uneinigkeiten entſt wird es wohl am zweckmäßigſten ſein, den ſitzer zur Entſcheidung zu veranlaſſen. Die Hausfrau will wiſſen G. G. An meinem Waſchbecken iſt eine Rückwvand weißem Marmor, in dem ſich gelbe Flecken beſi Ich habe ſie mit Seiſe und Bimsſtein ohne Exſol handelt, dagegen iſt der Marmor rauh geworden. 2 kann ich die Flecken entfſernen und die Platte wiedel glatt machen?— Antwort: Die Marmorplatte w 5 wohl abgeſchliffen werden müſſen. Sie laſſen dies am beſten durch einen Fachmann erledigen. G. K. Ich habe in meiner Wohnung eine zieferart, die Bekannte als Kellerſchäſchen bezeichne Ich ließ durch den Kammerjäger die Wohnung Schweſel desinfizieren, ohne Erfolg. Wir ekeln u ſehr vor dieſem Ungeziefer. Gibt es kein Mittel, mit dem man es vertilgen kann?— Antwort; Wi empfehlen Ihnen, ſich in einer Drogerie ein Ver gungsmittel zu beſorgen. Wenn Sie dem Dro die Tiere beſchreiben, wird er Ihnen ſicherlich wirkſames Mittel nennen können. Aus dem Fürſorgeweſen Gg. W. Wir Geſchwiſter ernähren gemeinſam unſeren Eltern auch unſere teilweiſe gelähmte auch geiſtig nicht ganz normale Schweſter. Sind verpflichtet, nach dem Ableben unſerer Eltern ſü unſere Schweſter, die dann in ein Heim untergebtg werden müßte, aufzukommen?— Antwort: geſetzliche Unterhaltspflicht beſteht für Geſcht untereinander nicht. Immerhin iſt zu erwarten, Geſchwiſter, die finanziell dazu in der Lage ſind, Schweſter ſoweit wie möglich unterſtützen. Das uneheliche Kind „E. Sch. Wie hoch belaufen ſich die Koſten ei Blutgruppenunterſuchung, bei der der Vater e trotzdem geltend machen können, muß Wort für Wort. unehelichen Kindes feſtgeſteut werden ſoll?— Ani wort: Die Blutentnahme, die auf dem hieſigen ſundheitsamt erfolgt, koſtet RM..— je Perſon. Die Unterſuchung des Blutes wird in Heidelberg von dem Serodiagnoſtiſchen Inſtitut vorgenommen, was nos einmal je Perſon etwa RM. 15.— koſtet. Sind mehs rere Unterſuchungen noͤtwendig, wird es entſprechend x— e auf aleree fn e Geſchenktiſt g M. W. Am 19. 7. 1936 ſchenkte mir meine Schwüge rin einen Waſchteſſel und einen Blumenſtänder, beit gebraucht. Ich wollte ihr damals eiwas vergüten, d ſie wollte kein Geld dafür. Bin ich heute nun nach träglich noch verpflichtet, etwas dafür zu bezahlen?— Antwort: Nein. Wenn Ihnen die beiden Sachen geſchenkt worden ſind, kann nicht nachträglich eim Vergütung dafür gefordert werden. Eine Scheneun kann nur dann widerruſen werden, wenn beſon geſetzliche Gründe dafür vorliegen. So etwa, wenn Beſchenkte ſich groben Undank hat zuſchulden kom laſſen oder wenn der Geber ſpäter in bedürftige L gerät und nicht mehr ſoviel hat, daß er ſeinen und ſeiner Angehörigen Unterhalt beſtreiten kann. Ahnentafel F. B. Laudenbach. Wie beitt die amtliche Stele h Berlin, an die man ſich wegen dem Rachweis ariſchen Abſtammung wenden kann, wenn man f keine Unterlagen beibringen kann?— Antwo Das iſt die Reichsſtelle für Sippenforſchung, Be „Wis, Schiffbauerdamm 20. 4 W. Ich beſitze einen alten Taufſchein mei Urgroßvaters aus dem Jahre 1791, der mit Sten und Siegel der Kirchenbehörde verſehen iſt. Das Papier iſt jedoch brüchig. Da mir an dem Dokum ſehr viel liegt, möchte ich es gern konſervieren. kann das geſchehen!— Antwort: Eie geben de Dotument am heſten einem Buchbinder, der es Papier neu aufziehen und damit haltbar machen kann Aus Nah und Fern Fr. H. Hat London eine größere Eimvabvenag nt⸗ Neuyork? Wie groß ſind beide Städte?— wort: Nach der neueſten Zählung hat London ſelt eine Einwohnerzahl von 4 185 000 und eine Flü von 302,9 Quadratkilometer. Groß⸗London(pPolize bezirk) hat 8 475 000 Einwohner und eine Ausdeh nung von 1794 Quadratkilometer. Die Stadt Neuyork hat 7 474000 Einwohner und eine Ausdehnung von 774,4 Quadratkilometern. Zuzüglich der Vororte iſt die Einwohnerzahl Neuvorks 10 901 400. . G. J. Ich belam neulich einen Brief aus Berlin mit der Abſenderadreſſe Woyrſchſtraße. Gibt es eine ſolche Straße in Berlin?— Antwort: Ja. Sie iſt nach dem preußiſchen General Remus von Woyrſch benannt. G. B. Wie groß iſt die Inſel Reichenau?— An wort: Die Inſel Reichenau hat 1125 Ei und umfaßt 4 Quadratkilometer. 1 Mannheimer Kunterbunt H. Gr. Wem gehört das Thereſtenkrankenhaus u wieviele Kranke können dort aufgenommen werde — Antwort: Das Thereſienkrankenhaus ge Mutterbaus der barmherzigen Schweſtern Freiburg. Es können 350 Kranke dort aufgenomn werden. K. E. Iſt in einem Vortragsraum das Belegen Plätzen für noch nicht Anweſende geſtattet?— Ant⸗ wort: Wenn der Veranſtalter es nicht verbietet Es iſt jedoch eine Frage des Anſtandes und des tes, daß nicht für mehrere Perſonen zugleich zu —— für die Früherkommenden Plätze be rden. Was unſere Leſer ſonſt noch intereſſiert H. L. Wie lautet das Beamtengeſetz über Dop verdiener?— Antwort; Ein Beamtengeſetz Doppelverdiener gibt es nicht.— K. E. Die gefragte Firma iſt ariſch.—— H. G. J. Die genannte Seifenfabrik in Kehl iſt ein ariſches Unternehmen. 4 14. März 10 leintierhaltung be⸗ etzliche oder bevoll⸗ slegen. Wer dieß zu RM. 150.— raft. n in jedem Stock⸗ chenordnung haben ſen Tag die Waſch⸗ auf unſerem Gang Waſchtag und zwar eits Meinungsver⸗ nicht in Ordnung, Qualifdtskleidung fur Herren- und Knaben Self 5 Jaßhrazeonfen Manngeim 0 5, 4/½7 Die Freude des Schenlceno beginn bei der Auswahl— seit 40 Jahren wird das Schenken leicht gemacht im weithin bekannten Fachgeschäft für Uhren, Gold- u. Silberwaren, Bestecke P 1, 3 Breite Straße erden, ſo daß ſedek immten Wochentgg icht eine geſeßliche rt: Eine„geſetz⸗ „aus begreiflichen Waſchküche richtet en ge 3 olche Feſtlegungen ern nbera und gerechte Aus⸗ zu regeln. feh nigkeiten entſtehen, ſein, den Hausbe⸗ en. 1 eine Rückwand auß ſe Flecken befinden, ein ohne Erfolg he⸗ 31 Caoche-Gusotattungen von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung fertigt nach jahrzehntelanger Erfahrung in diesem Spezialfach * 2, 8 Rannheim kunststrañe auh geworden. Wie die Platte wieder Marmorplatte wird Sie laſſen dies am gen. ohnung eine Unge⸗ zäſchen beꝛeichneten. die Wohnung mit g. Wir ekeln uns s kein Mittel, mit Antwort: Wir rogerie ein Vertil⸗ Sie dem Drogiſten hnen ſicherlich ein und Ledergictel in modischen Ffotben und formen Leonhard Weber selt 1881 bekannt für gute lederwaren 37 E 1, 16 em poredepletz P 6, 22 plenkenhof n gemeinſam neben eiſe gelähmte und Alleinuechauſ der Elizabeth-Arden- Bdnarate —— Dos grobe moderne Fachgeschöft an den plonben neben Càafé Kossenhòschen chweſter. Sind wir inſerer Eltern für Die Frühiahrs-Neuheiten sind eingetroffen t. für zu erwarten, daß der Lage ſind, ihre rſtützen. 4— * Ausstatter die Koſten einer der Vater eines )ſen ſoll?— Ant⸗ if dem hieſigen Ge⸗ .— je Perſon. Die W Haltestelle O 5, 8 piank iommen, was noch 9 an en - koſtet. Sind meh⸗ 3 ird es entſprechend Photo- Kino Reimann das gute Fachgeschäft für erstklassige Photoarbeiten P 3, 11 bei den Planken Allwettermöntel Lume 3 uß nen Regenbekleidung Orig. Hunchener o denmäntel Ausrũstung u. Bełleidung fũr je den Sport HIII& MOlTLER ür zu bezahlen?— die beiden Sachen LIllttnnaummnnmnnmmmmamaummamnnanamimmmmnm N 3, 11-12 Kunststraße eiten kann. 1 40 e amtliche Stelle in dem Rachweis der ,„ wenn man ſelbſt 9— Antwo enforſchung, Berlin Sclilosser oder Zaͤclrer? 1. Eine Schenlung 'n, wenn beſondere So etwa, wenn der zuſchulden kommen Für alle Berufe hat Mannheim: ãltestes Spezialgeschãfti für Berufakleidung das Richtige. Mber zeugen auch Sie sich davon bei in bedürftige Lage Adam Ammann daß er ſeinen und 1 Taufſchein meines n 3, 1 rermrut 237 80 1, der mit Stempel ſehen iſt. Das dicke an dem Dokument t konſervieren. W rt: Sie geben das binder, der es auf Einwohnerzahl w Städte?— Ant⸗ OPTII’ μ EO I Oο Ndͤyerniel NMANNHEINM. P 2, 14. gegenuber der Houptpost Zůᷣt lonkiemation, lommünion ùnd Galecn 1. 1 ◻ Keilberuwaren 1 4 Marx R 1, 1 Narltplat⁊2 ig hat London ſelkſt 0 und eine Flüche ß⸗London(Polizei⸗ und eine Ausdeh⸗ Die Stadt Neuyork le Ausdehnung von ich der Vororte iſt 01 400. en Brief aus Berlin traße. Gibt es eine wort: Ja. Sie iſt emus von Woyrſch am Harodeolgis ſlonnheim Has großeSpPE¾ςfũaus Huche Heim Gorren HOſzellon-Hfisfdll- Keromin Zesieche · Geschenkè Jeder Ari ſeichenau?— Ant⸗ 4 at 1125 Einwohr Die schöne Küche Das preiswerte Schlaf zi mmer kompl. Wohnungseinrichtungen in großer Auswahl und zu günstigen Preisen bietet Bekannt für Qualitätsmöbel Ern St Ar ODD nnnn fernsprecher 203 11 ſtenkrankenhaus und genommen werdengd lkrankenhaus gehö gen Schweſtern dort aufgenomm As ict Sqhon§.. lhren Bedarf an Wüäsche, Wolle und Kurzwaren, Uniformen, Sport-, Leder- und Berufskleidung, sowie Fahnen, Marschstiefel usw. Kari Lut2 kaufensSie sehr vorteilhaft bei R 3. 5à- femrut 28223 im das Belegen von geſtattet?— Ant⸗ s nicht verbietet, jg. andes und des Tu⸗ ſonen zugleich zum uden Plätze bhelegt ch intereſſiert igeſetz über Doppel⸗ Beamtengeſetz über riſch. 16 — Hichaelis fapen hrogerie fefnfuf: 20740 6 2, 2 Aſmn Noriet ibrik in Kehl iſt ein Mannheim„Hakenkreuzbanner“ M 5 Unteirriont Ulla BMU jabrber., 90370 A4% 750 Touren. bewwertas, Sun. Zermäh 25 „zu verkaufen. II Anzuſ. So. 10—13 F 5, 1, bei Hollenbach. Uhr b. Neuburger. DKW. Motorräder Hönere und priwate Handelsschü Stootl. gebfüft f. I ch. Danner.- U..-Schulen Hannheim- 1 15, 12. fermruf 25 54 Geschlossene lHlandeiskurse.— Toges- und Abendkürse, Schnellfordernder Unterricht in allen kaufmönnischen föchemn, volflrurse beginnennach Ostern— belhe Floessenunterweisung.— Aelteste privat-Hendelsschule àm pletze,. mit Beiwagen, 500 Reichskl., Limouſ., cem, Sport, fahr⸗ Aſitz., la Beſchaffh. bereit. Umſt. halb. zu verkaufen. zv te Aokorräb, 220 ere 211 i 58 7** an b. Menan 5˙5. Loſni. lebraucht gegen bar + ch kaufen geſucht. Preisangebote u. 55 511VS an Verl. Horton institut Schwarz 218 Neunklassige hõhere Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aulgabenüber⸗ 12*◻/ 0 600 cem— wachung. Jederzeitige Umschulung. Gewissenhafte Vorbereitun Sämtl. neue Modelle obengeſteuert, faſt Wa en Das neue Zeichen ſür Abifur u. alle andeten Schulprüfungen. Staatl. mittlere neile Sralken neu, vonegskogen an————*. 15. 44* 7 10 neue ſtchert, mit allem j 5 5 Abendkurse zur Vorbereitung für Abitur u. Mittl. Reife. Vertretung Bitte prägen Sie es sich ein— achten onn Feinn Aasmapn Macr.“S Sreanzen Seckenheim, ſient Sie darauf beim Einkauf Ihres neuen birektion: or. G. Sessler und hr. E. Mechmann in Zahl. genomm. Evtl. Zahlungser⸗ or. Malt4g. 1. fechierg. 616259)U. L Mantels, Nres neuen Anzugs] Es ist die 1 9. S 2 — Seckenheim, Käterkalerstr. 152 neue Firmen-Marke von Ungelhorn& Haushaltungs 5 Sohulsfediung Vogekok 6——. übeue 8 der S schule Hayingen 5 Württemb) turm, der Stempel für alle vorteil- m. Vorbereitunxskl. eranm 1 Horen U0⁰ bbn Telefon 51000 7 vorteil ee aer hün in beſtem Zuſtand Besteingerichieie haften Angebote dieses großen Fach- zttaße 30 Harisrune sprech. 51 Eie— 3 0 A gute preiswert zu vereReparatur- 5 1 Ausbild. in all. hauswirtsch. Fächern W olge, sorglält. Aufsicht, Garlen, kaufen.(6361V) P geschäftes. Vs ist eine Verpflichtung mit entspr. theoret. Belehr.. einschl. erkstatt, viel Sport, Wanderungen Auguſt Hirſch, Werkstätte Aer Krank.„ u. Säugl.-Pflege. Ihr.- Wehrsport, gesunde wald, Höhen⸗ gend für uns und eine Gewühr für Sie/ 1. Matbnnsese azenr urei asJ bee, Sudrand sehrab. Alb, müllge —— reiburger Str. 47 Kundendienst 5 2 45 72 8 ernſprech. 471 37. ff Motorräder] Sonderangebot: bol Ferkauf, krsatrteile, Nep. 4 nur vom* Lachs-AHotor-dvienst annein Schweizinger Straße 134 350 cem ſefsig, Cabriolet, Ldsver. Karlsruhe Mld-¶leinanæeigen Ausk. u. Satzung durch die f f an Preise, gute Urteile. 1 Deutsch. Rotes Kreuz Bad. Frauenverein 9 für 05 Hauswirtschaftslehrerinnen Sport- nen 3———— 2 Internat und Externat neu, hochgezogenesſabgel., guterhalten 8 it Auspuffrohr, Fimn im Auftrag für/ Herrenstr. 30 Karisrune Tel. 91 el enwage ſchaltung, 4000 km420.— zu verkauf. Ausbild. v. Hauswirtsch'lehrerinnen u kaufen gefucht.gefahr. zu verkauf. Schmidt, Sinsheim u. Leiterinnen wirtsch. Betriebe in Zuſchr. unt. 36447 Tel. Lu. 628 79. Dührenerſtraße. Krank'., Sanat. etc, mit staatl. Ab- an d. Verlag d. B. 61 647 V) Fernſprecher 376. schlubprüfung. Dauer 2 J. Beginn: IS. April 1937. Ausk.: Anstaltsleitg. mlt don ahns Kug 0— ahren die lang Am 11. März 1937 ist nach langwieriger Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Philipp Ofenloch aus Mannheim-Waldhoi Hfaemnot, Schwsche noentelastrane 17- kuf 2576) kvöhnte, den holz zu betrach Deutsch. Rotes Kre 5, Klaſſe 48. prenfiſch⸗ Güddeutſche Bad. Fraueneren 2% v 725 Kaf 9 ein ihm here (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ldsver. Karlsruhe 1 oraĩ 7⁰ 4 dem Zugriff der Ohne Gewähr Nachdruck verboten opofenonn, Sriides Deu 7 5⁰ rennt man de Auf ſede gezogene Rummer ſind zwei gleich K 2 3 —1 Gewinne 444 3 und zwar je einer—— L dlser n eutſchung gäbe auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen 1 und II verschieden.(61 44Vv IFare i Bad. Hochschule holzes läßt ſich Der Verstorbene hat 18 Jahre lang in treuer Pilicht- Ilö' 810, 2 erküllung unserem Werk uns 1— 3 1 25. diehungstag 12. März 1937 7 u. Kons ervatorĩium der eber und Vordildlicher Afbeitskamerad. Wir werden inm Fse eeemeis. Lewinne zu 30900 Am. 387019 für Musik, Karlsruhe immer ein ehrendes Andenken bewahtren. 1—+7 A 3 8883— 4 n. 1 geen Fain 5 5 ier⸗ e de * Winter-Sem. 36/37: 604 Studier. Aufnahmepriufungen für das Sommersemester: 9. April -V 5 55 2. 4 Gewinne zu 3000 RM. 3312 169539 Mannheim-Waldhof, den 12. März 1937. 20 Seminne zu 2000 KM. 12847 18352 88284 143408 144582 220482 233264 266740 268363 32 grotis, Homöop. Cen- Betriebskührer und Oefoigschaft ber ee h Selnne. 1000 XM. 19928 4780 47114 ſchdie drei Har Maniſchen Volke Rachenkampf u f 1188 82773 87 056 80333 98554 103601 114272 4 Zellstofftabri Waldnot 8 122892 153643 160726 186936 188520 190720 Sesangssonderklasse: 15 grüner Don Werk Mannheim—— 255503 31586 226220 243425 273822 275703 Prof. Johannes Wi 117 len genommen 352555 327571 335445 347552 360702 366243 Aufnahmeprilfungen: 584159 351363 Hietwoch, 31. Mürz Ain Waldopern 110 Gewinne zu 381 1884 5247 23348 0 id Gretel. Vo ——(41227 55871 85732 70263 73015 74357 75895 1 Amatlieder. D ch..Verwitg., Kriegsstr. 0 i Vlocli 2256286 232756 241538 241927 253118 256550% 40 33.— F—5—— 5 336373 341337 352911 353554 355738 363695 Hühneravbgen der Wald fö l/ 365468 366800 372736 375965 382675 383466 Aaschtenbhe demen u. Kigger- ere ſind Einz⸗ 2 391 137 5 0 Damen- u. Kinder- 4 1 di d St kleidern für hortgeschrittene u Anfängerin. Lebewohl geren Huhnerauzen und Hom us die der Ste ſie germaniſche Hannten nur Heichheit ihres lr trennenden iſe wirkte ſich ſen und Verei Die lichte Sei das Gefühl: anen in das u aats⸗ und Re ſprengten di— Un. Der auf f nuß ſich nach al vielſeitigen n jeher reich, Abenſte Beiſpie Der Blick, de hrenzen ſtecken, —— 3 7 25 ſe Nähe. So f Danksasung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieb. Vaters sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verlust ihre herzliche Anteilnahme bewiesen haben, un- seren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfiarrer Speck für die trostreichen Worte sow'ie Herrn Dr. Pfefferle als Vertreter der Kasko- versicherungs-Gesellschaft Jus et Justitia in Mann- heim für den ergreifenden Nachruf. Für die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir eben- falls aufrichtigen Dank, sowie allen denen, die un- serem teuren Entschlafenen die letzte Ehre er- Wiesen. Mannheim, den 14. März 1937. Schimperstraße 23(bei Metzger)— Hakonzreuz- 277922 766894 292693 294205 255320 300458 Intiefer Trauer: 3 47 Gebrüder Heuß hannos- 380550 351543 35181 351520 355573 35627 3563506 373051 373661 373819 3742035 374555 361567 352807 384574 364636 354558 360585⸗ nebst Angenòrigen 390172 391822 391844 353158 356554 35705⸗ Lflcherei 374 Gewinne zu 300 RM. 169 3348 4646 6232 haut Blechdose(8 Pflaster) 68 Pig. 1% 7110 7279§0i0 9374 10425 12582 12754 17542 Fri. Mösli, N 4, 21, 14. 25 Avotheken und Drogerien. 20323 21552 22772 26296 27917 25085 30978— 30875 31266 35272 41546 41886 74422 74795 44917 46110 48802 45867 40753 31652 52555 56311 57694 61530 63631 65187 56455 57575 76745 81879 52247 32419 54147 37366 50825 97273 94717 97528 98142 102788 105032 112257 114608 115445 116503 117706 118599 123243 397174 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezoge ee 4 Gewinne zu 10000 RM. 46997 27693 4 Gewinne zu 5000 RM. 165834 324394 2 Gewinne zu 3000 RM. 115371 8 Gewinne zu 2000 RM. 753 44593 97933 219466 40 Gewinne zu ſ000 RM. 530719 386356 96442 1058684 164416 187241 190098 203838 205410 2075ſ6 212240 255845 275345 285343 310909 —— ewinne zu Danksagunse 128074 138875 150300 158888 175870 187825 158478 236305 231747 250552 263564 275635 Für die so überaus zahlreiche und wohltuende Teilnahme an 215137 320355 327202 325570 383505 337026 dem schweren Verlust unseres lieben Sohnes und Bruders 313527 323587 345860 365873 352268 350554 288 Gewinne zu 300 RM. 2523 9212 11797 12137 5 holb 12259 13100 14554 17068 17452 18159 21774 e Mirlung“ eihE 23023³ 25355 30455 30517 33055 35785 11288 Fchther, 5funcle. Die 1 43255 72274 43154 44774 43668 30345 56550 wer Helhen Z. enthõ sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir den Herren 84770 23625 87737 87876 23383 36738 eleis-Enrerpen heine m 83418 34172 35057 57161 57676 89355 9697565 Aerzten, den Schwestern und Pflegern des Städt. Krankenhauses 57521 103424 164028 114281 117524 117705 . 0 115133 121708 123773 124221 127080 129549 für ihre aufopfernde Pflege. Ein herzliches Vergelts Gott allen 758 133413 135522 136015 145380 152066 3 1 lieben Freunden und Bekannten, die unseren lieben Leonhard wäh- 185347 160918 162715 184443 166087 175052 rend seiner langen Leidenszeit mit ihren erfreuten.— 4— 353353 383337 165080 lchen Dank für die vielen schönen Blumenspenden und denen, die 174367 217740 218441 222572 33 3 12 227²⁵ inn zur letzten Ruhestätte begleiteten. 2 2 3233 3 70 ſeinen huce 5gion iee Vöͤlig Inschõc lichterfelol Mannheim-Friedrichsfeld, den 11. März 1937. ſolirol- fabrle, k In tiefer Trauer: 25845 2 578552 321877 327%8 307% 35283) 31075 italfi 724 ramiie leonn. Auespurger Mftalis-Voraufsstellen in Mannheime 361804 383447 383211 35323) 385985 371885 partumerie Kesel à Maler, plankenneubau · p 5, 14 372651 373164 373436 375332 1 5 in nn Rixxs · portumerie · o 1,-6 fünfsee in Stdòtl. gepfüſt f. 1 .- U..-Schulen I Mannhelm M3, 10 n. Aufgabenüber⸗ ifte Vorbereitung nittlere Reifée beginnen neue ittl. Reife. Fernruf 239 21 „HMeckmann 3 2 Sfodlung Vogeiho ngen 5 Württemb) nt. Landerziehungs- der höh. Schulen, 2. Erziehung, gute lt. Aufsicht, Garten, Sport, Wanderungen zunde wald. Hönen- chwäb. Alb, müßige rteile. hnne Kugellager 3 2 Kax àu — ofiginaffele 3 70 Ser - kuf 2575% SrTaugen Zunneraugen und Hom⸗ 8 Pflaster) 68 Pig. und Drogerien. 4 pon, Ocœld uncd ied der Berge Im Schatten des Waldes lebten unſere Vor⸗ Win die langen Jahrtauſende; er ſchirmte in ihm heranwachſende Germanentum vor dem Zugriff der Römer. Der Wald iſt die Ur⸗ leimat des Deutſchtums. An der Liebe zu ihm ktennt man den Deutſchen. Die größte Ent⸗ Reutſchung gäbe es, wenn ſich das Volk daran ewöhnte, den Wald nur noch als Lieferer von Folz zu betrachten. Der Nutzen des toten holzes läßt ſich nicht vergleichen mit dem, was her lebende Wald für die deutſche Geſundheit eele bedeutet. Wald iſt die Geburtsſtätte vieler Sagen des deutſchen Märchens. In ihm ſpielen die drei Hauptereigniſſe im Leben des ger⸗ iſchen Volkshelden Siegfried ab, Geburt, chenkampf und Tod. Von der Baukunſt grüner Dom oft zum Vorbild des ſteiner⸗ genommen, iſt er auch Stimmführer in Waldopern Freiſchütz, Siegfried, Hänſel Gretel. Von ihm ſingen unſere ſchönſten natlieder. Die Germanen ſuchten im hei⸗ Hain die Gottheit, chriſtliche Einſiedler lben im Walde ihre Klauſen aufgerichtet. Dder Wald fördert das Eigenleben, ſeine Rere ſind Einzelgänger, ſammeln ſich ſeltener is die der Steppe zu Herden. Ebenſo lebten ie germaniſchen Stämme abgeſchloſſen und lannten nur in beſchränktem Maße die Heichheit ihres Blutes. Der einſtige Einfluß utrennenden Bäume und unwegſamen Wild⸗ lſe wirkte ſich in der Sucht aus, ſich in Par⸗ ſen und Vereine zu ſondern. Pie lichte Seite des Zuges zur Uneinigkeit das Gefühl der Freiheit, das erſt die Ger⸗ onen in das unter Roms Herrſchaft erſtarrte Raats⸗ und Rechtsweſen brachten. Auch ſpä⸗ A ſprengten die Deutſchen einſchnürende Feſ⸗ n. Der auf ſich ſelbſt angewieſene Menſch luß ſich nach allen Richtungen hin ausbilden; pielſeitigen Geiſtern waren die Deutſchen Mjeher reich, ihr größter Dichter iſt das er⸗ Pöenſte Beiſpiel. der Blick, dem die umſtehenden Bäume 4 lrenzen ſtecken, richtet ſich um ſo ſchärfer auf Mannheim ſie Nähe. So ſchuf der Wald die Gründlich⸗ —Norden her ziehen die keit, die andere Völker am Deutſchen loben. Es träumt ſich aber auch ſchön unter dem leiſe ſich bewegenden Laubdach mit den wandernden grünen Lichtern. Träumen und Schwärmen iſt deutſche Art. Wir ſprechen vom Waldinnern; und in der Tat, der Wald, der ein Inneres hat, fördert die Innerlichkeit. Das Deutſch⸗ tum offenbart ſeine tiefſte Tiefe nicht in der Macht, ſondern in ſeiner Innigkeit. Wenn wir in der Vorgeſchichte unſeres Vol⸗ kes weit zurückgehen, tretenn wir aus dem Walde hinaus in rötliche Flächen von Moor und Heide, über die die Winde von Kahen Gletſchern wehen. Die ältere Steinzeit kannte⸗ in unſerem Lande den Wald noch nicht, wohl aber Menſchen, die das Renntier und ſpäter Biſon und Wildpferd jagten. Unter dieſen Kindern der ausklingenden Eiszeit müſſen die Vorfahren der nordiſchen Stämme geweſen ſein. Manche Erinnerung aus jenen Tagen klingt in alten germaniſchen Mythen nach. Vor allem aber tönt durch die ganze Ge⸗ ſchichte unſeres Volkes Meeresrauſchen. Von Vorfahren der Ger⸗ manen in den Wald, Jahrtauſend um Jahr⸗ tauſend den Halbkreis ihrer Grenzen weiter ausdehnend. Im Norden aber wogt das Meer; vielleicht haben Sturmfluten jene Men⸗ ſchen aus einer zuſammenſinkenden Heimat vertrieben und ſie im Walde, der ſich ſüdwärts dehnte, Schutz und beſſere Lebensmöglichkei:en ſinden laſſen. So haben an der Weſensart und der wer⸗ denden Kultur der Deutſchen außer dem Walde auch andere Landſchaften geſchmiedet. Das Lied vom deutſchen Weſen wird dadurch um ſo reicher, und eine Heimatlehre, die die Le⸗ bensquelle des Deutſchtums in der Natur ſucht, muß auch ihr Leben und Weben in uns wieder lebendig machen. Wandern wir am Strande der Nord⸗ und Oſt⸗ ſee entlang, ſo greift das mächtige Schauſpiel der ſich türmenden und überſtürzenden Wogen tief in unſer Herz, die ungehemmte Naturge⸗ walt weckt ſieghafte Freude am Leben, und der Tatendrang wird wach, der einſt Wikinger, Frie⸗ ſen und Sachſen auf Rnuderſchiffen über das eubau- p 5, 14 f füntsse in der HPommerschon Schwelz Aufn.: Landesverkehrsverband Pommern Burg Eli Meer führte und die Hanſa ſchuf, die von den nordiſchen Meeren Beſitz ergriff. Wenn der Sturm ſchweigt, die ſinkende Sonne die wandernden Schäume roſig färbt, und kleine Wellchen mit murmelndem Plätſchern an den Sand rollen, gleitet unſere Seele über die glän⸗ zendde Waſſerfläche bis zum fernen Himmels⸗ rand, in deſſen goldenem Leuchten einſt die Hei⸗ mat der Toten lag. Weiße Roſſe trugen die Seelen der Geſtorbenen ins Totenland, aus den ſpritzenden Wogen erhoben ſich wallende Mäh⸗ nen und wehende Schweife. Bis in unſere Tage blieb die alte Sage, die Theodor Storm in ſei⸗ nem Schimmelreiter wieder lebendig gemacht hat, im Herzen des Volkes. Auf den Bergen ſuchte Schutz, wer in der Ebene den Stürmen des Lebens nicht mehr widerſtehen konnte. Vor den im Rheintal vor⸗ rückenden Germanen zogen ſich die Kelten und noch ältere Völkter auf den Schwarzwald zurück, und wenn von dort Feuer lohten, erzählte die Großmutter den Kindern vor dem Alemannen⸗ hof von Zwergen, die dort oben Tränke brau⸗ ten und Eiſen ſchmiedeten. Als die Strahlen des Chriſtentums über das deutſche Land fielen, bargen ſich auch die alten Götter im Gebirge. Noch heute kennt man den wilden Jäger, den alten Gott Wotan, der wie der Sturmwind mit ſeinem Gefolge über die Wipfel der Tannen fährt, ſpricht von Rieſen und Zwergen, die vor den Göttern in die Berge zogen. Wenn die Bergzinnen und Felszacken in der untergehen⸗ den Sonne glühen, blüht König Laurins Ro⸗ ſengarten auf. Von den Gipfeln bis zum Fuß entrollt das Bildarchiv des Landesfremdenverkehrsverbands Rheinland Gebirge die Geſchichte der Jahrtauſende. Aus weißem Firnfeld wächſt der Gletſcher, der einſt tief bis in die Ebene und von Norwegen bis an den Harz gereicht hatte. Auf den Alpen⸗ matten leben Gemſe und Murmeltier; dort fliegt der Apollofalter mit den Blutstropfen auf ſeinen Flügeln, blüht der Silberwurz, Zeugen der Eiszeit und der Steppen, die ſich aus den Moosflächen bildeten. Je tiefer wir herab⸗ ſteigen, um ſo höher wächſt das Gras, bis die erſten Arven ihre Zweige öffnen und ſchließlich der Wald uns aüfnimmt. Das iſt auch die Reihenfolge der Entwicklung, die die Landſchaft der deutſchen Ebenen mit ihren Pflanzen und Tieren einſt durchmachte. Aber das Leben des Gebirges iſt nicht nur Erinnerung an alte Zeiten, ſondern farbenfrohe Gegenwart. Wenn ſich auf den Frühlingswieſen der Alpen tiefblauer Enzian und zartroſa Mehl⸗ primel über die Matten ausgießen, wird das Herz fröhlich von ſolchem Leuchten. Und da⸗ hinter reckt ſich mit Zacken und Zinnen wie eine Burg ſeliger Geiſter das Hochgebirge in den blauen Himmel hinein. Dort oben lockt die Einſamkeit. In zeitloſen Formen umſtehen uns die Häupter der Berge, über reinen Schnee führt der Fuß, eine wunder⸗ ſam klare Luft weitet die Bruſt. Je aufdring⸗ licher das Leben der Stadt ſich breitmacht, je lärmender die Landſtraße wird, um ſo mehr er⸗ füllt ſich unſere Sehnſucht hoch über dem Dunſt der Tiefe, die Sehnſucht nach Ruhe und Rein⸗ heit und nach der großen Stille. Prof. Dr. Konrad Guenther. Jn der Einòde Dort oben auf einem Hügel, der noch grün iſt, liegt ein Bauernhof. Weit weg von einem Dorf, weit weg von anderen Häuſern und von Menſchen. Und dahinter ſtehen Tannen und Fichten. Da⸗ zwiſchen auch einmal eine Kiefer. Ein großer, tiefer Wald iſt es, der hinauf zieht und hin⸗ unter. Da hinauf, wo ſich der Berg aufrichtet wie eine Wand gegen andere Berge. Oder gegen ein Tal mit einem ſchnellen Bach. Der Bauer geht aus und ein in dem Hof... und die Bäuerin. Und ein Knecht. Der heißt Andres, und die Bäuerin Katbrin. Drei Menſchen alſo in einem großen Bau⸗ ernhof. Nur drei Menſchen, zwei Männer und eine Frau. Die noch jung iſt. Mit einem runden Geſicht, friſch und geſund. Einem ſatten Lachen darin und einem gefälligen Lächeln über ſich ſelbſt zuweilen. Monate wandern durch die Gegend, wandern geräuſchlos durch den Wald und über die Berge. Irgendwohin. Es iſt Winter geworden, mit Schnee und mit Kälte. Und mit vollbeladenen Zweigen, von glitzerndem Schnee beladen. Der Bauer ſteht in dem Schuppen und macht Holz klein. Jeden Tag. Die Säge, das Beil, ein kräftiger Arm und eine ſtarke Hand zerteilen einen klotzigen Baumſtamm in kleine Scheiter. Andres, der Knecht, ſtapft durch den Wald. Mit einer Axt über der Schulter. Fällt Holz. Fällt Tannen und Fichten zwiſchen vielen an⸗ deren. Es werden aber nur ſo viele Bäume geſchlagen jeden Winter, wie man auf dem Hof in einem Jahr braucht. An Fremde geht kein Stamm, kein Scheit Holz. Das tut der Bauer nicht, hat noch kein Bauer vom Einödshof getan. Andres dengelt auch die Senſen und Sicheln für den kommenden Sommer. Zu tun gibt es immer auf einem ſo großen Bauernhof. Wo nur drei Menſchen aus⸗ und eingehen... Sommer wie Winter. Die Bäuerin hat ſich am meiſten zu plagen. Beſonders jetzt. Denn ihr Geſicht hat rote Flecken bekommen. Um ihre Augen dunkeln tiefe Schatten. Ihr Gang iſt ſchwerer, ihr Be⸗ wegen langſam, und oft muß ſie ſich ausruhen, mitten unter der Arbeit. Weil ſie müde iſt, manchesmal ſehr müde ſogar. Abends, nach Feierabend, wenn der Bauer und der Knecht Tabak qualmen und in ein kleines Zeitungs⸗ blatt ſchauen, muß ſie Wolle haſpeln und zu einem Knäuel wickeln. Lauter weiße Wolle. Sie ſchneidet auch Leinen in Stücke und Mull. Als dann wieder drei Wochen fortgezogen ſind, ſtrickt ſie und häkelt. Jeden Abend.——— Ueber den Bäumen und Waldungen liegt ein zarter Schimmer von Rot und Blau. Auf den Wieſen und Feldern grünt es ſchon. Schnee⸗ glocken, Anemonen und Schlüſſelblumen ſ prießen in das Frühjahr. Oben, wie die Berge ſich mit der Sonne, den Sternen und den Wolken tref⸗ fen, liegt noch Schnee. Der Bauer geht einen Acker entlang. Hinter ihm ſein Knecht. Sehen die kleinen Halme dar⸗ auf, die einmal groß werden ſollen, groß, gelb und ſchwer. Der Bauer nickt zufrieden, es ſchmunzelt der Andres. Der Stand der Saat iſt gut, und Froſt kommt auch keiner mehr. Das weiß der Bauer genau. Jetzt klaubt der Bauer Steine auf vom Acker, legt ſie zu einem Haufen an den Rand des Feldes. Andres tut es ſeinem Herrn gleich, nicht aus Dienſteifer. Der Bauer ſtreckt ſeinem Knecht die Tabaksdoſe hin. Dann ſchreiten ſie weiter. Schwer, klobig und doch vorſichtig. Wie nur ein Bauer und ſein Knecht durch die Felder und Aecker gehen können. „Wie lange wird es noch dauern?“ ſagt nun der Bauer in ſeinen Gedanken an eine Bäuerin, die ſeine Frau iſt. „Sie weiß ſelbſt nicht genau“, antwortete der Knecht, als gälte ihm die Frage. „Sind arm, die Weiber, in dem Zuſtand.“ Die beiden Männer gehen weiter. Dem ein⸗ ſamen Hofe zu.. Da ſitzt ſie, die Frau, auf einem Lehnſtuhl aus hartem Holz. Legt die Hände bittend in Ahnen-Almen Ahnen qtmen mit dir ein und qaus, gehen um in Hof und Hous. Kindersang der fröhen Sippen, Motterlied und Votferbrous hallt und schollt von deinen Lippen. Oeffnest du im Flur die bunte Truh, sehen ihre Augen zb. Manchmal, wenn die Tören schlogen, hörst do schollenschweren Schoh, der einst schritt in alten Tagen. geugst du dich am Brunnenrond, schõpfest do mit ihrer Hand. Von dem fleiße ihrer Spaten nährt sich noch dein Gartenlond, wird deln Tagewerk geroten. Und beim Nennen deines Noamens schon, sprichst do v/le in ihrem Ton. Wenn do weinst, und im Gelächter bist do Tochter, bist do Sohn in der Kette der Geschlechtet. mmer wieder Hochzeit, Tod und Tobf und der Enkel erster Lobf. Leben geht des Segens frächtig, Anfong schießt qus Anfong cvuf in der Zeugung bbermchtig. Willy Arndt. den Schoß. Schaut irgendwohin, wo ſie nicht weiß, iſt es dort ſchöner oder nicht, iſt es dort ganz leer oder nur ſtill. Wo in ihrem Geſicht früher Röte war, ganz geſunde Röte, da iſt fahles Ausſehen. Dazwiſchen ſind Falten, wie bei einer alten Frau.——— Ein Junitag iſt es. Einer jener Tage, an denen von vierundzwanzig Stunden zwanzig dem Tag gehören. Heute morgen iſt der Bauer in den nächſten Ort gefahren. Es liegen viele Stunden Wegs zwiſchen dem Hof in der Einöde und dem klei⸗ nen Marktflecken. Er muß aber heute dorthin fahren, zum Viehkauf. Und um noch manches zu beſorgen, was man braucht, wenn es ſoweit iſt. Mit Kathrin... Die Bäuerin hat auch am frühen Morgen verſprochen, daß es ihr gut geht und daß es noch einige Tage dauern wird. Viel⸗ leicht war es auch ſo, vielleicht ging es ihr heute morgen wirklich gut. Nun iſt ſie ganz allein auf dem Hof, weit und breit niemand, kein Menſch. Mutterſeelen⸗ allein. Als der Morgen vorüber, wird der Tag ſchlimm. Sie kann ſich kaum mehr fortbewegen, ihre Füße tragen nicht mehr. Ganz trockene, heiße Lippen hat ſie, Schmerzen und Ziehen im Rücken und ein Fröſteln in ſich, das kälter iſt als das Frieren an einem tiefen Wintertag. Es wäre doch beſſer geweſen, wenn die beiden Männer heute nicht zum Markt gefahren wären. Der Andres hätte den Arzt holen können und die Hebamme. Aber am Morgen war ihr alles ſo leicht und ſo ſicher. Draußen ſcheint die Sonne, lacht alles in bunter, üppiger Fülle. Sehr warm iſt es, faſt wie an einem Hochſommertag. Nur mittags ziehen Wolken vorbei, dunkle, ſchwere Wolken. Der Himmel wird grau und ſchwarz. Dann fegt ein ſtarker Wind durchs Land, zerreißt die Wand vor der blauen Luft und der brütenden Sonne. Die dann wieder auf die Erde ſtrahlt, auf einen Erzäflung Ve Hans Roßmann weiß der Bauer von all den Dingen, die ſonſt ein Frauenzimmer beſorgen muß. Er weiß nur, daß er für ſeine Kathrin das Beſte nimmt. Dann fällt ihm etwas ein: Er will der Bäuerin ein ſeidenes Tuch kaufen. Ein ganz buntes, ſei⸗ denes Tuch mit geſtickten Blumen und leuchtend grünen Blättern dazwiſchen. Das wird ihr be⸗ ſtimmt große Freude machen. So ein neues ſeidenes Tuch um die Schultern, wenn ſie mit ihm im Sonntagsſtaat wieder zum Dorf gehen kann und in die Kirche. Daß die Burſchen und Bauern dann ſagen werden: Eine Saubere iſt ſie ſchon, die vom Einödsbauern, eine ganz Saubere! Lange dauert es, bis er das richtige Tuch ge⸗ funden hat. Steckt es dann vorſichtig in die Innentaſche ſeines Rockes und lacht ein wenig dazu über die Freude, die er ihr machen wird. Ihr, die jetzt ganz allein iſt auf dem Hof. Aber es geht ihr ja gut heute. Und Kathrin, die Bäuerin! Da liegt ſie in ihrem Bett, Schweiß klebt an ihrer Stirn und dem dunklen, glatten Haar. Angeſpannt die Ge⸗ ſichtghaut und glänzend ihre umränderten Augen, blindlings nach Hilfe ſuchend. Niemand iſt da, niemand kommt, gar niemand. Der Bauer nicht und auch nicht der Knecht. Nur die Tauben ſonnen ſich auf dem Fenſterblech, und unten vor dem Hauſe gurgelt der Brunnen, immer ganz gleichmäßig. Sonſt iſt Stille, tiefe Stille. Ueberall Schwei⸗ gen. Aber in Kathrin bebt es auf und nieder. Weinen könnte ſie vor Schmerzen, ruſen und aufſchreien. Sie bleibt ſtill wie die Berge und der Wald. Endlich iſt es ſoweit, daß ein kleines Leben geboren wird für die Erde. Daß es auf die Welt kommt in der Einöde. Und eine Mutter das erſtemal ihr Kind hergeben muß, weggeben von ſich auch für die anderen. Und ganz allein iſt dabei. Ohne Hilfe. „Bauer!“ ruft Kathrin.„Bauer!“ Einmal, ————— — fritz Röhrs: Und wieder wird es Frühling —— auf fette Wieſen und gelbe Korn⸗ elder. Vor dem offenen Herdfeuer ſteht Kathrin in der Küche, legt große Scheiter in das Kniſtern der Flammen. Sie kann ſich kaum mehr auf⸗ recht halten vor Schwäche und Wehen. In einen Holzzuber ſchüttet ſie heißes Waſſer, trägt ihn dann mühſam über die ſteilen Treppen in das Schlafzimmer, wo die zwei Betten ſtehen. An ihrem Hals geht das Schlagen ihres Her⸗ zens auf und nieder, ſchnell und ungleichmäßig. Sie holt umſäumtes Leinen aus dem alten, be⸗ malten Schrank. Leinen, Mull und kleine ge⸗ ſtrickte Jacken, ganz kleine. Legt alles auf einen Tiſch neben ihrem Bett. Auch eine Schere und manches andere. Dann legt ſie ſich nieder. Ihr Geſicht glüht, ihre Augen dringen ſtarr aus tiefen Höhlen. Die Hände, ſchmal geworden und zitterig, taſten im Leeren, die Finger krallen ſich in das Bettzeug. Immer noch iſt ſie mutterſeelenallein.. Der Bauer und der Knecht haben im Markt einen kräftigen Ochſen eingehandelt. Jetzt macht der Bauer die Einkäufe für ſeine Frau. Er nimmt es ſehr ernſt, dieſes Einkaufen, was noch einmal und dann wieder.„Bauer...“ dringt es über den Hof, durch leiſe ſchaukelnde Halme der Felder, durch den tiefen Wald. Es kommt keine Antwort. Nur der Hund bellt kurz und kriecht dann vergrämt in ſeine Hütte. Der Bauer und der Knecht ſind auf dem Heimweg. Sie möchten ſchnell vorwärts kom⸗ men, der Bauer hat keine Ruhe mehr. Aber die ſchweren Ackerpferde können nicht ſchneller. Kathrin iſt tapfer. Wohl liegen Tränen in ihren brennenden Augen, Froſt umgibt ihren Körper, unbarmherziges Schütteln faßt nach ihr. Aber ſie hat ihn zur Welt gebracht, ganz allein, den nächſten Bauern vom Einödshof. Säubert ihn noch, badet ihn und macht ihn feſt ein in Leinen und Mull. Jetzt ſchreit er ſchon. Und das iſt gut. Kathrin hört das Wei⸗ nen des Kleinen nun mehr weit fort. Legt das kleine Leben in ihre Arme, ohne es zu wiſſen. Dann ſchläft ſie ein. Und wacht nicht mehr auf. Nie mehr. Kathrin, die eine Stunde lang Mut⸗ ter war Der immerwährende Schlaf hat ſie weggeholt von ihrem Kind, von dem Bauern, dem Knecht und dem Einödshof. Heinrich Keip: Auf der Diele eines münsterländischen Beuuernhauses Und doch ſagt es ihr Mund allen noch ein mal, ſtolz und mutig: Ich habe ihn zur Wel gebracht, ganz allein! Draußen fahren der Bauer und Andretz ei mit dem Geſpann. Der Knecht ſchirrt die Pferde ab und führt ſie in den Stall. Der Bauer geht ins Haus und ruft ſeine Kathrin. Im Küchen⸗ herd glimmen noch Buchenſcheiter und naſſes Fichtenholz. Die Wohnſtube iſt ſein ſäuberlich zuſammengeräumt wie immer, nur kalt iſt es darin, ſehr kalt ſogar. Und Kathrin iſt guch nicht hier. Noch einmal ruft der Bauer ſein Weih heim Namen.„Kathrin“, klingt es zurück aus gem Flöz, es iſt aber des Bauern Stimme. Der Eiſ⸗ ödbauer ſtolpert über Holztreppen hinauf in die Schlafſtube, reißt die Tür auf. Dann bleibt er ſtehen, hält ſich am Türpfoſten feſt, umklammert ihn, wie er vom Schmerz um⸗ klammert wird. Geht langſam an das Beit der Bäuerin, drückt ihr feſter noch die Augen zu nimmt das Kind aus ihren weißen Amen legt es, feſt eingewickelt, nebenan in ſein Holt ein ganz einfaches, ſchwarzes Kreuz aus dem Schub, faltet die müden Hände darüber von ſeiner Kathrin. Auch der Knecht kommt jetzt in die Stuhe, ſchaut den Bauern an und ſieht die Büäueriſ Geht gleich wieder, ſpannt die Pferde ein ud fährt weg. Wieder den weiten Weg zurück züm Markt. „Der Bauer nimmt den kleinen Schreihnlz ſich, umgibt ihn mit wollenen Tüchern, krügt ihn ganz vorſichtig zur Küche und ſchaukelt ihn ſachte vor dem wärmenden Herde hin und her In ſeinen derben Armen. Und das düſne Schreien und Weinen des kleinen Kindes über⸗ tönt doch das inwendige Brüllen des Bauern, mal die Rembrandt: das nie jemand gehört hat. Richt ein vier Wände der Küche. Weil es ganz inten ſtecken blieb. Er iſt alt geworden, in wenigen Minuten, der Bauer vom Einödshof. Stunden drängen ſich durch die Türen im Bauernhof. Der Bauer hält immer noch daß Kind in ſeinen Armen. Es iſt jetzt eingeſchlafen — nur eingeſchlafen. Dagegen die Bauernt oben, die Kathrin, ſchläft immer und wacht nie mehr auf. Lautlos zieht Dämmerung ins Land. Aus der Ferne läutet eine helle Glocke vom Kirchturm. Und die Bauern und Knechte im Ort nehmen den Hut vom Kopf. Die Bäuerin nen und Mägde halten ein in ihrer Arbeit und ſagen für eine von ihnen ein Lebewohl auf ihre Art. In der Küche im Einödshof ſitzt der Bauer vor dem Herd und hält ſein Kind im Arm— mutterſeelenallein...——+ Ocs Nind Von Kurt Fried Die Straße führte durch einen tief verſchneſy ten Wald. Die hohen Tannen bildeten zu heie den Seiten ein feierliches Spalier. Dann und wann ſtrich ein Pnn mit ſchwerem Flü⸗ gelſchlag ab. Auf einmal waren die huſchenden Bäume weg und ein weites Flußtal öffnete ſich den Blick. An ſeinem Auslauf, dem höher 15 legenen Walde zu, lagen weit auseinander, ie J Gehöfte eines langgezogenen Dorfes. Von ſei⸗ nen Rändern grüßten neue Ziegeldächer leuch⸗ tend rot in der ſtrahlenden Winterſonne. Das Auto fuhr mit ziemlicher Geſchwindig: keit die ſchnurgerade Steige hinunter, die in daß Dorf führte. Weit vorn, bei den erſten Häuſern des Orts, ſah der Fahrer, Staatsanwalt Nette⸗ bohm, einen ſchwarzen Punkt auf der wun 1 Straße. Seine ſcharfen Warnzeichen wurden beharrlich überhört. Der Punkt wuchs raſch zu einer kleinen gebückten Geſtalt an. Mit ſchar⸗ fem Ruck brachte Nettebohm ſeinen Wagen in dem weichen Schnee zum Stehen; er ſchliff faſt unmittelbar vor das eigenſinnige Hindernis. Der Staatsanwalt ſtieg gus. Vor ihm ſtand ein Dorfkind, in einen viel zu großen Mantel eingemummelt, einen Schal um den Hals, der ebenfalls für Erwachſene beſtimmt war, und über den Ohren eine dicke geſtrickte Mütze. Das Mädchen mochte fünf Jahre alt ſein. Nun fah Nettebohm ein, warum ſeine Zeichen nicht be achtet worden waren. So vollkommen hingeges ben folgte das Kind dem mühſeligen Marſche eines grün⸗ golden ſchimmernden Käfers, der mit zäher Stetigkeit über die hohen Schneen berge kleiterte, daß es für nichts anderes Augen und Ohren hatte. Erſt als eine alte Frau ze ternd aus dem Hauſe gelaufen kam, ſchreckte das Kind zuſammen und begann hilflos zu weie nen. Zuvor aber hatte Nettebohm in zwei ſo tief erſtaunte und abweſende Kinderaugen ge⸗ blickt, daß ihm jedes Mahnwort leer erſh und er nur der ſchimpfenden Frau begütigend abwinkte und weiterfuhr. Porträt der Liebli Pinelmine, der? Nanette, die Karl Stauffer wernhauses 55 nd allen noch ein⸗ zabe ihn zur Welt r und Andres ein t ſchirrt die Pferhe ll. Der Bauer geht thrin. Im Küchen⸗ cheiter und naſſes iſt fein ſäuberlich er, nur kalt iſt e Kathrin iſt auch er ſein Weib beim s zurück aus dem Stimme. Der Ein⸗ ppen hinauf in die) ſich am Türpfoſten vom Schmerz um⸗ n an das Bett der och die Augen zu, n weißen Armen enan in ſein Belt. warzes Kreuz aus en Hände darüber etzt in die Stube ſieht die Bäuerin ie Pferde ein und Rembrandt: Die Schwester des Künstlers n Weg zurück zum inen Schreihals zu ien Tüchern, trügt eund ſchaukelt ihn derde hin und her. Und das dünne inen Kindes übher⸗ innen orden, in wenigen nödshof. rch die Türen im t immer noch daßz 2 Porträt der Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, Pünelmine, der späteren Markgrähn von Bayreutli. jetzt die egen die Bäuerit mer und wacht nie imerung ins Land. e helle Glocke vom n und Knechte im kopf. Die Bäuerin⸗ n ihrer Arbeit und ein Lebewohl auf hof ſitzt der Bauer Kind im Arm— und inen tief verſchne⸗ en bildeten zu beſ⸗ palier. Dann und mit ſchwerem Flü⸗ iren die huſchenden Flußtal öffnete ſich auf, dem höher f0 it auseinander, die 1 Dorfes. Von ſei⸗ Ziegeldächer leuch⸗ Winterſonne. licher Geſchwindig⸗ hinunter, die in daß den erſten Häuſern taatsanwalt Rette⸗ ikt auf der wun arnzeichen wurden inkt wuchs raſch zu alt an. Mit ſchar⸗ Nanette, die jüngste Schwester Schillers ſeinen Wagen in ehen; er ſchliff fafk, inige Hindernis. 18. Vor ihm ſtand zu großen Mantel um den Hals, der ſeſtimmt war, und ſtrickte Mütze. Daß alt ſein. Nun ſah e Zeichen nicht be⸗ 1 ollkommen hingege⸗ nühſeligen Marſche ernden Käfers, der die hohen Schnee⸗ chts anderes Augen eine alte Frau ze⸗ ufen kam, ſchreckte ann hilflos zu wei⸗ tebobm in zwei ſo ſe Kinderaugen 103 1 en 4 nwort leer erſch n Frau begütigend Karl Stauffer-Bern: Bildnis der Schwester Wer das Leben des Alltags genau beobachtet, wird immer wieder zu der Feſtſtellung gelan⸗ gen. daß das Elternhaus, das„Zuhauſe“ des Kindes, bewußt oder unbewußt die Geſtaltung des ganzen ſpäteren Lebens entſcheidend be⸗ einflußt. Früh bilden Weſen und Art des Va⸗ ters und der Mutter den Maßſtab des Kindes für alle Fragen des Charakters und der Moral, die kleinſten und ſelbſtverſtändlichſten erſten Er⸗ lebniſſe in der Familie beſtimmen die Einſtel⸗ lung zu den Dingen der Umwelt. Sehr bedeut⸗ ſam für das körperliche und geiſtige Wachstum aber iſt vor allem das Daſein von Spielkame⸗ raden gleichen Alters und gleicher Entwicklungs⸗ ſtufe: die Geſchwiſter. Wie das„einzige“ Kind in vielen Fällen durch den ausgeprägten Umgang mit Erwach⸗ ſenen zu einer gewiſſen Frühreife gelangt und dadurch die Anlagen zum Sonderling in ſich trägt, wird eine größere Anzahl von Geſchwi⸗ ſtern immer eine lebensnahe Erziehung und den Sinn für Gemeinſchaft und Kameradſchaft⸗ lichkeit ſchon allein durch die gleichen Erlebniſſe fördern. Dieſe Gemeinſchaft der Familie beſteht noch bis weit über die Kindheit hinaus, und ihre Wichtigkeit iſt uns gerade beſonders häufig aus dem Leben großer Männer und Frauen unſe⸗ res Volkes bekannt. So wiſſen wir zum Bei⸗ ſpiel, daß viele der bekannteſten Männer unſerer Geſchichte ein ſehr feſtes Band mit einer Schwe⸗ ſter verknüpfte. Viele unter ihnen ſind uns nur durch die Biographen, Brieſe und Aufzeichnun⸗ gen ihrer Brüder bekannt— es iſt ſogar die überwiegende Anzahl— trotzdem aber ſtehen ſie nur ſcheinbar und unverdientermaßen ab⸗ ſeits, von dem ſtärkeren Ruhm und Glanz über⸗ ſtrahlt. Viele Beiſpiele ließen ſich hier nennen, es ſei zuerſt der beiden Männer gedacht, welche die deutſche Geſchichte in den letzten beiden Jahrhunderten entſcheidend beeinflußt haben: Friedrich der Große und Bismarck. Noch heute erinnern im Rheinsberger Schloß die erhaltenen hiſtoriſchen Räume und außer⸗ ordentlich lebensnahe Bildniſſe an die beiden bekannteſten Schweſtern Friedrichs des Großen: Amalie und Wilhelmine. Die ältere, Amalie, iſt beſonders durch ihre unglückliche Liebe zu dem oſtpreußiſchen Baron von Trenck bekannt, der auf beſonderen Befehl des Königs lange Jahre in der Magdeburger Feſtung gefangen gehalten wurde. Amalie blieb unverheiratet und ſtarb ſpäter als Aebtiſſin. Eine große Anzahl von Erinnerungsſtücken ſind beſonders von der Lieblingsſchweſter Wil⸗ helmine erhalten, die nach dem Willen ihres Vaters den Markgrafen von Ansbach und Bav⸗ reuth heiratete und in der kleinen ſüddeutſchen Reſidenz an der Seite eines wenig bedeutenden Gatten ein echt preußiſches Frauenſchickſal der Pflichterfüllung und Liebe zu ihrem Vaterlande lebte“ Wie ſehr der große König mit ſeiner Schweſter auch nach der Trennung noch ver⸗ bunden war, beweiſt nicht zuletzt ihr Brieſwech⸗ ſel. Auch in den ſchlimmſten Kriegszeiten ver⸗ gißt es der König nie, ſeiner Schweſter Nach⸗ richt von allen wichtigen Geſchehniſſen zu geben. So ſchreibt er bei Ausbruch des Entſcheidungs⸗ krieges im Jahre 1757:„Ich bin der König und habe gemeint wie ein Monarch denken zu müt⸗ ſen. Mein Grundſatz iſt ſtets geweſen, daß einem Fürſten ſein guter Name mehr wert ſein muß, als das Leben. Es iſt eine Verſchwörung gegen mich angezettelt worden, und der Wiener Hof ließ es ſich einfallen, mich zu beleidigen: Das zu erdulden war gegen meine Ehre. Nun beginnt der Krieg, und die Schurkenbande fällt über mich her: Das iſt meine Geſchichte.“ Doch ſchon wenige Monate nach der ſieg⸗ reichen Schlacht bei Roßbach konnte er berichten: „Teuerſte Schweſter, endlich kann ich Ihnen eine gute Nachricht mitteilen. Sie wiſſen, daß die Franzoſen mit ihren Verbündeten Leipzig er⸗ obern wollten. Ich eilte herbei und jagte ſie über die Saale zurück. Geſtern rückte ich zu einer Rekognoſzierung aus, konnte ſie aber nicht in ihrer Stellung angreifen. Das machte ſie ver⸗ wegen, ſo daß ſie heute zum Angriff gegen mich vorgingen. Ich kam ihnen jedoch zuvor. Die Schlacht war faſt ein Spaß. Auf unſerer Seite ſind, Gott ſei Dank, nicht hundert Mann ge⸗ fallen. Wir haben ſämtliche Kanonen genom⸗ men. Die Niederlage iſt vollſtändig, ich bin in vollem Marſche, um ſie über die Unſtrut zurück⸗ zuwerfen. Nach ſo viel Angſt endlich einmal, dem Himmel ſei Dank, ein glückliches Ereignis! Nun wird es in der Welt heißen, daß 20 000) Preußen 50 000 Franzoſen geſchlagen haben. Jetzt kann ich mich mit Frieden in mein Grab legen, denn Ruhm und Ehre meines Vollkes iſt gerettet. Wir können noch unglücklich, aber nicht ehrlos ſein...“ Von Bismarck ſind uns viele Briefe an das geliebte„Malchen“ und die Arnims be⸗ kannt— Malwine von Bismarck heiratete einen Grafen von Arnim Boitzenburg— und noch im Alter gehörte das Zuſammentreffen der Ge⸗ ſchwiſter in Boitzenburg oder Friedrichsruh zu den ſchönſten und gefeiertſten Augenblicken im Leben des Kanzlers. Beſonders häufig finden wir dieſe enge Ver⸗ bundegiheit der beiden Geſchwiſter unter den großen Künſtlern. Von den Muſikern iſt hier etwa Mozart zu nennen, der ſchon frühzeitig unter der Anleitung des Vaters mit der älteren Schweſter zuſammen Konzerte gab und auch mit der jüngeren, dem geliebten Marianderl die luſtigſten Streiche ausführte. In wundervoll naiven und doch ſchon frühreifen Briefen be⸗ richtet er beiden von den großen Erfolgen und neuen Eindrücken auf ſeinen Konzertreiſen mit dem Vater im Ausland. So ſchreibt der 14⸗ jährige aus Necpel an die ältere Schweſter: „Cara sorella mia! Entſchuldige meine ſchlechte Schrift, aber ich habe Kopfweh. Das 12te Me⸗ nuett von Haydn, das Du mir geſchickt haſt, ge⸗ ällt mir recht wohl, und den Baß haſt Du un⸗ vergeßlich dazu komponiert, und ohne die min⸗ deſten Fehler. Ich bitte Dich, probiere öfter ſolche Sachen. Ich ſelbſt habe juſt die Arie: Se ardire e speranza in der Arbeit. Die Mama ſoll nicht vergeſſen die Flinten alle beide putzen zu laſſen. Schreibe mir, wie es dem Herrn Canari geht. Singt er noch! eliwestern cdler Froſzen/ n. Hans Thoma: Mutter und Schwester des Künstlers Pfeift er noch? Weißt Du, warum ich auf den Canari denke? Weil in unſerem Vorzimmer einer iſt, welcher ein'ſeis macht, wie unſerer. Die Königin und den König haben wir unter der Meſſe zu Portice in der Hoftapelle geſehen, und den Veſuvius haben wir auch geſehen. Neapel iſt ſchön, iſt aber volkreich wie Wien und Paris. Unnd von London und Neapel, in der Impertinenz des Voltkes weiß ich nicht, ob nicht Neapel London übertrifft, indem hier das Vollk, die Lazzaroni, ihren eigenen Obern oder Haupt haben, welcher alle Monate 25. Ducati'argento vom König hat, um nur die Lazzaroni in Ord⸗ nung zu halten...“ Unter den Dichter⸗Schweſtern ſind neben Bet⸗ tina Brentano(ſpätere von Arnim) Cor⸗ nelia Goethe und Schillers Lieblings⸗ ſchweſter, die kleine Nannette, die bekannteſten. Von Cornelia Goethe beſitzen wir ſogar eine eigene Zeichnung ihres Bruders, die noch aus deſſen Jugend ſtammen muß. Die größte An⸗ zahl berühmter Schweſtern iſt uns aber unter den Malern bekannt, vielleicht weil die mei⸗ ſten ihr Bildnis überliefert haben. So hat uns Rembrandt ein in ſeiner Aufrichtigkeit und Natürlichkeit ſehr bezeichnendes Bildnis ſeiner Schweſter hinterlaſſen. Auch in den Gemälden und graphiſchen Blättern Stauffer⸗Berns, Hans Thomas, Wilhelm Leibls, Franz von Lenbachs WNZ(5) und vieler anderer neuerer Meiſter ſeit dem Beginn des vorigen Jahrhunderts iſt in den Darſtellungen der Schweſtern dieſer Künſtler ein gutes Stück ihres perſönlichen Erlebens und Empfindens geſtaltet worden. Erfũillung Von Hans-Jürgen Nierentz Wir haben Nacht und Not gekonnt, in der wir hingekniet erbebten, Und trugen dennoch in der Hond Die Facłkel vorw/ärts mit dem Brand, For den wir heiß das Leben lebten. So worde jeder ein Soldot.— lim Fever, das uns quserkoren, Erglöhten wir zum neven Stoqt: Zu never Herrlichkeit geboren. in unsern Herzen ist die Tat Geburtshaus von Hans Thoma Aufn.; Tölle 4 fließende Stirn rundum von Schläfe zu Schläfe Künſte Meiſter, umgeben von ſeinen zwei Fa⸗ Oer urgemutliene Stõꝛenſrieck Eine ſfrõliliehe Erzůͤſilung von ſteinz Sͤteguweit Alſo kam, während der Dicke ein ſchnarchendes Schläſchen in ſeiner Ecke wagte, raſch das Kom⸗ plott zuſtande: eine der Damen ſchwebte vom Polſter, den Schaffner zu holen; denn der Fremde war ſicherlich in die falſche Wagenklaſſe geflattert wie eine Krähe in den Taubenſchlag. Jedoch es geſchah abermals, daß die Bahn weder zu ſchnell fuhr noch zu langſam, daß viel⸗ mehr die Bremsklötze, ihres Zweckes eingedenk, auf die Kränze ſanken, feſt und ſprühend; alſo blieb der Zug ſtehen, mitten im Feld, mitten auf grüner Au— und die Damen hatten es doch ſo eilig! Vielleicht ſtand das Signal quer, vielleicht hatte es in den Schornſtein geregnet, vielleicht lag Spucke auf dem Gleis— nein, ein gänzlich neues Hindernis drohte hart vor den Puffern der Maſchine: ein Stier trotzte auf dem Bahndamm, eine männliche Kuh alſo, gar Fährt die Eiſenbahn zu ſchnell, ſteht es im Belieben der Räder, auf den Schienen zu blei⸗ ben oder nicht. Fährt die Eiſenbahn zu lang⸗ fam, hats der bequemſte Reiſende plötzlich eilig; er empört ſich wider das tempoloſe Tempo und beſchreitet hernach jenen Beſchwerdeweg, der ein Abweg iſt; denn es frißt tauſendmal mehr eit, als die Verſpätung der zu langſamen Ach⸗ en ausmachte. Die Eiſenbahn zwiſchen Born⸗ eppel und Loſſen, wo der Rhein ſchon ruch⸗ bar wird, fuhr weder zu ſchnell, noch rollte ſie, einem döſenden Fiaker gleich, zu langſam durchs Revier. Vielmehr geſchah es, daß die Brems⸗ klötze, ihres Zweckes eingedenk, auf die Kränze a⸗ feſt und ſprühend; alſo blieb der Zug ehen. Und ſchnaufte. Und hatte Herzklopfen. Und ließ Waſſer ab. Vielleicht ſtand das Signal quer, vielleicht atte es in den Schornſtein geregnet, vielleicht ag Spucke auf dem Gleis, vie eicht war der ug auf ein Ding geraten, das man eine Sta⸗ iion zu nennen pflegt. Jedenfalls öffnete ſich im Abteil zweiter Klaſſe, wo feine Damen noch feinere Magazinbilder belächelten, die Tür, und ein dicker, froher, etwas muskelmächtiger Mann kletterte herein, qualmend wie die Dreſchma⸗ ſchine im Acker. Der Dicke grüßte umher, warf ie Mütze ins Netz, fiel ſelber aufs Polſter, ſo reiteriſch freilich, daß die Dame neben ihm zur Decke hüpfte. Es wäre heiß heute, meinte der Mann, darum zückte er ein Taſchentuch, ſo groß als ein Bett⸗ laken und mit roten Kleckſen bedruckt, um die abzutupfen. Und der Zug rumpelte weiter... Es verſteht ſich, daß die Damen, ob des brei⸗ ten Unikums nicht entzückt, ſchweigend daſaßen; eine von ihnen ſpritzte ſich Lavendelwaſſer übers Pfötchen, ſchnupperte hinein und wiſchte die labende Feuchtigkeit ans Ohrläppchen. Das mache feurig, ſagt man. Doch der Muskelmächtige, eine Seele ſonder⸗ gleichen, fühlte nicht die abgekühlten Launen im Abteil, merkte nicht das ſpitze Gewiſper und Gerümpfe. Er verſuchte ein Geſpräch mit der erſten Nachbarin:„Fahren Se auch zur Kirmes, Fröllein?“ Die Gefragte war taub; ſie ſteckte ſich eine Kognakbohne in den Mund. Der dicke Landmann wandte ſich an die zweite Gefähr⸗ tin:„Iſt dat Parfüm? Zeigen Se'mal her—!“ Die mit dem Lavendel am Ohrläppchen muckſte unduldſam ſtatt duldſam, und auch die andern Damen ſtellten ſich unwirſch ſtatt wirſch. Der Fremde, rund wie ein Fuder, begriff langſam, daß man ſeiner nicht bedurfte. Wäre ich doch ins Abteil für Reiſende mit Traglaſten geklettert, dachte er. Seine Seele haderte, ſeine Gegenwart wurde zur Traglaſt für die Unbe⸗ ſchwerten. Alſo holte der Mann eine Apfelſine aus der Taſche, kniff das Meſſer auf und riß die Frucht an ſieben Flächen ein; ſagte einmal Pardong; denn die dünnen Fontänen des Saf⸗ tes netzten die Jungfern, freilich ſo akkurat ins Auge, als hätte dieſe Tücke gerade noch gefehlt. Dann verzehrte der Biedere, die Wangen wie Matratzen vollſtopfend, ſeine Apfelſine, nur die Kerne räuſperte er nicht ganz geräuſchlos in die Handhöhle; wobei die Damen beobachteten, daß ſich auf dem Rücken jeder Pranke nicht nur ein Dſchungel befand, ſondern auch ein ſauber tätowierter Seemannsanker. Was zu viel iſt, iſt zu viel, orakelt ein alter Seufzer. Unſer Landmann, der nichts getan hatte, was bübiſch, gar böswillig geweſen wäre, fiel vollends in Ungnade bei den Gnädigen. Ein kühnes Ma⸗ gazinfoto, das ließ ſich ertragen, ein zudring⸗ licher Apfelſineneſſer gegenwärtigen Kalibers ſchien eine Schnödigkeit, die man tilgen mußte. ein Ochſe mit Vermögen! Breit und weit kein Hirt auf der Flur, das Tier hatte den Wieſen⸗ zaun überrannt, einige Latten baumelten noch zwiſchen den Hörnern. Und der Bulle wich nicht, er blies, röhrte, bockte voller Brunſt und Inbrunſt, mochten die Männer auf der Loko⸗ motive auch alles verſuchen, das vollends hu⸗ morloſe Monſtrum zu vertreiben. Man nebelte den Stier mit Dampfwolken ein— er hielt ſtand. Man riß die Ventile der Sirenen auf — der Bulle pfiff noch lauter. Ja, man warf mit Kohlen, rückte dem Vieh mit Feuerhaken und Schaufeln zu Leibe— die Beſtie wagte den Gegenangriff: ſie trieb die Männer, die bar⸗ ſten vor Gelächter, hinauf auf die Plattform des Feuerroſſes und trampelte dann mit ent⸗ ſchloſſenen Hörnern zurück auf die Schienen. In den Brüſten der Reiſenden, die das Spiel Carl Thiemann: Saalgasse in Frankiurt am Main Dor Ostern von Hermonn Claudius Wenn die kErde im März wieder qvofbricht, und do ihn witterst, jenen schwefen, verhoſtenen Doft an einem nebelverhongenen Morgen öber den Acker hin, daß du stillstehst, als wärest do selber ein Krovt, das treiben soll, als mößtest do selber Erde atmen— daß du wie trunken stehst: Wirf dich öber den Acker vnd presse dein Hetz on den Henschlag derEITde ond frohlocke: es ist Fröhling gewordenl Es ist wahrhaftig Fröhling geworden. Er Die Maſchinen un rußigen, weit Foßen Lederwerke iutweicht ziſchend die Bottiche mit nam laufenden Miter, deren flin . hälter gießen. nd Nacht, und Aigt, dringt natür faum. Fünftauſend M Ruich die mächtige id Männer ſch⸗ lernen Koloſſen, kuend Männer, hwächere, beherz lrbeiten Tag für tot für ſich und i aus ſicherem Fenſter verfolgten, geſchah eine gelinde Panit: wer gab ihnen ſo viel Zeit⸗ verluſt zurück? Zermalmen durfte man das Tier nicht; die Räder hätten Schaden gelitten, auch war ſolcher Bulle ein Vermögen wert, und endlich hatte der Lokomotivführer ein Herz, der 1 Heizer nicht minder. Würde aber der Wechſel übeiter Schäfer. von Angriff und Abwehr ſich hartnäckigermßen Er iſt kaum mi und unentwegt wiederholen, läge man morgen ant. Aber ſei. früh noch auf freier Strecke.. 4 ühlte, eiſerne Da öffnete ſich im Abteil zweiter Klaſſe die Ahmiedehämmerz Tür, gähnend trollte ein dicker Landmann— gehts los! 2 wir kennen ihn— hinaus und über den Damm. Mleſchirr in der Langſam, ſeiner Zuſtändigkeit ſicher, ſchritt er des Glut lärm wiegenden Körpers nach vorne, an der Ma⸗. n heim zur F ſchine vorbei, dem tieriſchen Feind entgegen, prei Stück ſind deſſen Nacken er zu klopfen wagte: aben. Und das „Juſtav, was haſte denn—?“ entlich, wird Der Bulle brüllte erneut auf, aus ſeinen Rü⸗ an ſtern ſchoß eine keuchende Wolle. Der Land⸗ Da wiſchen mann ſprach weiter:„Biſte wütend, Juſtayg Rie die Schule Dat kenn' ich. Aber ſchluck' es runter. Geh aus. Familie dem Weg. Gib nach, ſei der Klügere, tu es mir die ſt, nicht 0 zulieb, hörſte!“ I lionde ſtille und das Vieh verließ, die ſchweren Schritte grigen Mägen meſſend, den Bahndamm. Alles geſchah voller Vernunft, als ſtünden Menſch und Tier in ine Roch dem Aben gendwelcher Beziehung, als kennten ſie einan⸗ le Zigarre. E der vom Tonfall bis zur Geſte... er raucht. Al Als der Retter wieder in ſeinem Abteil b nlich—— rollte die Bahn voran. Die Damen, etwas Ind e Fa ſchweigſam zunächſt, doch nach Augenblicken ge⸗ er der 75 ſprächig werdend, boten dem Dicken Kognak⸗ 0 Hauer wär bohnen an, vielleicht ein Magazin als Lektüre und zum Bilderbeſehen, womöglich drei Trop⸗ fen Lavendel für die Stirn? Der Biedere dankte, lachte ohne Hochmut, und In Tiſch, im Kä nach einem heſtigen Kreuzverhör, das ihm vol⸗ vogel, auf den ler Vorwitz und Neugier widerfuhr, geſtand en umenſtöcke. Das gern, daß der gehörnte Juſtav einer der rührige eme wird in di ſten Gemeindebullen dieſer Landſchaft ſei:„Sich en Inſel der regen, bringt Segen—!“ es iſt Geld d Dann, die Damen vergnügten ſich weidlich, ee. Alles in ſ ſchritt der Schaffner durch den Wagen, grüßte ich trägt der Ar mit zwei Fingern:„Alſo hier ſollte ich die Fahnſucht in ſein Fahrkarten kontrollieren—?“ Peine Ahnen w Die Jungfern krähten:„Es iſt ſchon gut, iſt n mit mächtige alles in Ordnung, laſſen Sie nur den guten e bodenſtändig Mann!“ igen Thürin, „Den da?“ murrte der Schaffner, um dann ifer noch ein e lächelnd aufzutauen:„Den kenne ich, der führt es Wagens wa— kriegsbeſchädigt zweiter Klaſſe, wir ſind aus'hatte die G. einem Dorf. Aber Ihre Karten möchte ich ſehen, liche Kunſt ve meine Damen—!“ art und im Jede öffnete das Täſchchen aus Schlangen⸗ igen Stütze b haut. Jede zupfte und zückte die grüne Pappe. ſefen und zo⸗ „Aber meine Damen, Sie reiſen ja in ganz ht Hier ſiechte falſcher Richtung! Sie wollen zum Rhein, und iden Krankheit wir fahren ins Gebirge. Müſſen Sie gleich wie⸗ haltlos weine der umſteigen.—„„„ rabe trug, da⸗ Auf der nächſten Station entfleuchten ſie mit ihrt war. Er er Fabrik end it Strümpfe.“ on, doch Ernſt i e koſabeſchirmt ungnädigen Geſichtern, da halfen nicht Kognak⸗ bohne noch Lavendeltropfen. „Hab' ich mir doch gleich jedacht“, ſchlug ſich der Dicke den Schenkel,„die paßten nämlich die Jahre kam gaaarnich hierher—!“ ach Schäfer, us in das R Erleben des? ſten ſtooemann mæelit Feoelielite von Or. Johann von Leers Der Herr Bürgermeiſter rückte ſich den Spit⸗ zenkragen zurecht, zwirbelte ſeinen Knebelbart und begann:„Unſere ehrbare, ehrwürdige Stadt Leobſchütz, aus uralter Zeit bereits betannt und weitgerühmt, hat noch immer einer rechten Chronit und Hiſtoria ihrer glorioſen Geſchichte bis dato entbehren müſſen. Daß der Stadt Ur⸗ kunden und Pergamente teils von den Mäuſen gefreſſen, teils von den wilden Huſſiten ber⸗ brannt, und teils in einer beweinenswerten Unordnung viele Jahrzehnte gelegen, iſt den Herren ehrbaren Stadträten nichts Unbekanntes, — Gott beſſer's! Und ſiehe da, als ich zu Prag geweſen, hat mir das Schickſal den Mann ent. gegengeführt, der helſen kann. Komme dort in nen Hals hoch und ſieht mit mißtrauiſchem ein Gaſthaus, und ſiehe, da ſitzt ein Magiſter Geißbartgeſicht den Bürgermeiſter an:„Und am Tiſch, ein hochgelehrter Herr,— aller freien? wieviel koſtet'“? Der Bürgermeiſter ſchlägt die Hände zuſam⸗ men:„O, die armſelige Knauſerei, wenn es um der Stadt Ruhm und Ehren geht! 600 Dutaten hab' ich dem hochgelehrten Manne geboten, hab' mich erſt des langen bedacht, ob ich es ihm auch anbieten dürfte,— bis er endlich, da er die Summe gehört, ganz freundlich geſprochen: „Nun, weil Ihr es ſeid, Herr Bürgermeiſter und wollet mir ein gutes Haus einräumen in der Stadt oder Einlager im beſten Gaſthaus, für mich und meine beiden Famuli,— den Stu⸗ des Heer in die Flucht geſchlagen, die Stadt, da dreier Päpſte Familien ihren Urſprung hat, weitberuͤhmt durch Kaiſer Heinrich V. hoch⸗ ſelige Gemahlin...“ „Wollet bedenken, vielliebe Freunde im Rate, — es iſt eine gar geringe Ausgabe, und hoher Ruhm für unſere Stadt, ſo wir den Magiſtrum Hoſemannum bitten, er möge unſerer Stadt eine Chronik von den älteſten Zeiten herſtellen, Fremde werden Leobſchütz beſuchen, große Her⸗ ren ihr Geld hierher tragen, zum Kaiſerlichen Hoflager werden wir reiſen,— hoch wird der Ruhm unſerer Stadt erſchallen!“ Der Schneider Zwickel dreht den langen dün⸗ muli, die ihm dienſtbar ſein Schreibzeug nach⸗ getragen. Hab' mich auch erſt gar nicht aus an⸗ geborener Beſcheidenheit an hin getraut, dann ihm aber doch meinen Reſpekt bezeuget.“ Der Salzhändler und Ratsherr Pauler ſieht zum Bürgermeiſter auf:„Sind auch gar viel Schwindler, Horoſkopſteller, Alchimiſten und was der lockeren Vögel mehr ſind, in ſo eiligen eiten auf des Reiches Straßen!“ Der Bürgermeiſter wehrt mit beiden Händen ab:„Wollet bedenken, viellieber Herr, hab ſeine Dotumente ſelbſt geſehen. Iſt der Kaiſerlichen Hochſchul zu Altdorf und Helmſtedt ordinierter Profeſſor, der hohen Akademie zu Paris Mit⸗ glied, hat im Jahre 1634 an der Univerſität zu bekommen, und uns aus unſeren alten Doku⸗ Krakau ſeine Theſen gegen dreißig Doktoren menten und Urkunden eine Chronit zu ſchrei⸗ verteidigt und obheſiegt,— war ein grundge⸗ ben.“ lehrter Mann. Und nun denket: Da ich in allein In der kleinen böhmiſchen Stadt Politſchta Reſpekt mich ihm als Bürgermeiſter von Leob⸗ ſitzt vor einem gewaltigen Humpen guten Wei⸗ ſchütz vorgeſtellt,— hat der gelehrte Mann nes der Maagiſter Abraham Hoſemann. Der gleich gerufen: Leobſchütz. o Leobſchütz, die hoch⸗ Famulus ſteckt den Kopf in die Tür:„Hier iſt berühmte Stadt, die ſchon Kaiſer Otto I. ſelig, ein Brief, den ein, reitender Bote abgegeben ſelbſt gegründet, nachdem er der Ungarn wil⸗ hat. Seine Spettabilität möchten gen Leobſchütz zu Gefallen für das Geld tun.“ „Bin ſo froh geweſen, daß ich den gelehrten Mann hab' um ſo billiges Geld in unſere Stadt denten von der hohen Schule,— will ich's Euch kommen und„Chronik machen“. „Weiß ſchon, weiß ſchon,— und was gibts 5 40 „Pſt, der Bürgermeiſter kommt!“ Die Treppen hinauf ſchiebt ſich ein wenig rundlich von Körperumfang Herr Bürgermeiſter Wenzel Nawratil. Magiſter Hoſemann ſieht den kleinen dicken Tſchech' die Treppe hochächzen, reibt ſich die Hände, öffnet die Tür und ſchwebt, beide Arme ausgeſtreckt, auf den Bürgermeiſter los:„Ge⸗ horſamſter Diener, wohlweiſer, hochehrwürdiger Herr Oberbürgermeiſter! Hab' ihm eine ganz geheime Sache in allem Vertrauen mitzuteilen.“ Der kleine Dicke lauſcht neugierig. Magiſter Hoſemann zieht die Tür vorſichtig zu, holt den Bürgermeiſter in eine Ecke am Fenſter, und flü⸗ ſtert eindringlich:„Hier, Vieledler, Wohlweiſer, liegt der Uranfang der Weltgeſchichte. Hier, in Politſchka hat's angefangen.“ Wenn das, was ich gefunden habe, belannt wird, wird dieſe Stadt der Mittelpunkt der Berühmheit. Eine Hochſchule wird man hier gründen, eine Aka⸗ demie, Leben wird hineinkommen in dieſe Mauergm!“ Herr Wenzel iſt noch ein wenig mißtrauiſch. „Warum denn?“ „Sehet, Herr Bürgermeiſter, Polis heißet bei den Griechen die älteſte Stadt, Politſchka iſt die kleine Stadt, wie jeder weiß, der die böhmiſche Zunge kennt. Und von hier iſt's ausgegangen, denn ſehet, bei Lirius, dem gelehrten Lateiner, was er über die Gründung Roms ſchreibt: „Komolus urbem Romam condidit“, Das iſt Latein, Herr Bürgermeiſter, und die Sprache der Ge⸗ lehrten und das heißt: Romulus,— das ver⸗ ſtehet Ihr doch auch!—“ Der kleine dicke Tſchech' nickt vor Vergnügen. „Jawohl, jawohl, weiter, ſehr verehrter Herr vielweiſer Herr Magiſter.“ „Urbem? Was heißt das?“—„Das, hochver⸗ ehrter Herr Bürgermeiſter heißt: Der Urböhm! Das will alſo ſagen, der Urböhm Romolus hat Rom gegründet!“ Der Dicke ſtrahlt:„Iſt das wahr? Dann iſt ja unſere gute Stadt gewiſſermaßen die Mutter von Rom. Hat alle Weltgeſchichte angefangen mit Politſchka!ꝰ — 8 Der Bürgermeiſter, Herr Wenzel Nawratil, hat die ganze Nacht nicht geſchlafen, ſo hat ihn die Geſchichte aufgeregt, daß Politſchla der Mit⸗ telpunkt der Welt und Romulus ein Urböhme ſein ſoll. Er hat den Rat der Stadt noch am Morgen zuſammengerufen, und Herrn Magiſter Hoſemann noch ein nachträgliches Honorar für ſeine Chronit bewilligt, auch einen Brief mit den dringendſten Empfehlungen zugunſten des gelehrten Mannes für alle Nachbarſtädte aus⸗ gefertigt. Und ſo zog Herr Abraham Hoſemann nach Leobſchütz. Von Leobſchütz zog er nach Glatz, böchſtens mit nach Troppau, nach Fauer, nach Lauban, Habel⸗ allenfalls Er ſchwerdt und nach Bolkenhain. Und ſelbſt das asſetzungen f arme Städtchen Winzig beglückte er mit einer Zinge klarleg Stadtgeſchichte,— und die war gar nicht winzig, Schrift erkennt ſondern„ganz groß“. Fähigkeiten Viele hundert Jahre ſpäter kratzten ſich die wächen des Se Profeſſoren die Köpfe:„Was haben dieſe ſchle⸗ hin lückenhaft ſiſchen Städte bloß für merkwürdig ruhmreiche i— das ſei n Stadtgeſchichten! Was iſt da bloß alles paſſiertl wir an das— Wie kommen die Leute zu den vielen Kaiſern, ten können. A Königin und ſonſtigen berühmten Männern, die atennen. Die A bei ihnen geboren, gewohnt oder geſtorben ſind.“ die ſein, Feh Dann ſtellten die Profeſſoren feſt, daß einzelne ih Aufzeigung der berühmten Männer mehrfach geſtorben wa⸗ oder gar Ver, ren, in jeder der von Magiſter Hoſemann he⸗ Funs jetzt vielle glückten Städte einmal. zu erleichter Aber es kann auch ſchlimmer kommen. 90 Zeige eſe Frage wir roch häufiger icfal beantwor Jahrfeier. 800 Jahre lang ſollten ihre Mauern der 1000 Jahre nach Hoſemann! Rie kommt es, geſtanden haben,— leider waren es 800 Jahre — nach Hoſemann! 1933 wollte auch Stadt Reichenſtein ihr 1000⸗ jähriges Beſtehen feiern. Schon war alles ah⸗ Wir wiſſen nicht, wo der alte Eulenſpiegel ns vor einige begraben liegt. Aber er ſoll in eine Stadtchro⸗ hendfreundinne nit hineingeſchrieben haben, in Spiegelſchrift iſche, haben be und*+ verſchnörkelt:„Gott erhalte mir die Poſſen, hatten ir „Bum trara, bumm trara“,— am 28. Mat 1736 feierte die Stadt Münſterberg ihre 800. 22—1— ſprungbereit zur Tauſendjahrfeier, um den rech⸗ ten Ortsjubel aufzubringen,— da kam man 7 noch zur rechten Zeit dahinter. Es waren wie⸗ Eitelkeit und die Dummheit meiner Mitmen⸗ und deshalb ſchen bis an mein Lebensende! Amen!!“ iſt verſtändli elten, einmal Von Karl Gebhardt oft lorgen Maſchinen ſingen ihr ewiges Lied in fach verwundet, zurück. Lange Jahre trug er ußigen, weitgeſtreckten Fabrikräumen der das bittere Kreuz der Arbeitsloſen, war immer Lederwerke. Dampf ſteigt wirbelnd auf, auf der Suche nach einer ung, nach t ziſchend durch die ſchmalen Fenſter. einer Verdienſtmöglichkeit, bis die Lederwerke nen tiche mit den enthaarten Fellen paſſie⸗ ihren Betrieb wieder eröffneten, und man ihn, laufenden Band die holzbeſchuhten Ar⸗ eingedenk ſeiner früheren ſtillen Pflichterfül⸗ eren flinke Hände die Säure in die lung, ſofort wieder einſtellte. schlog derłE- hülter gießen. Künſtliches Licht brennt Tag So war das alles geweſen, jawohl. Und nun gewordenl acht, und nur dort, wo das Glasdach als glücklicher Familienvater, hätte er eigent⸗ orden. ringt natürliche Helligkeit in den rieſigen lich mit ſeinem Los zufrieden ſein können, wäre 3 K nicht jene brennende Sehnſucht in ihm erwacht, fünftauſend Männer kommen Tag für Tag die die Erinnerung an wogende Meere gold⸗ die mächtigen Tore der Fabrik. Fünftau⸗ gelber Aehren, an Erde, Weite und ſonniges n0 Männer ſchaffen Tag für Tag an den Grün erweckt hatte. Ja, dieſe Sehnſucht nahm 5 0 5 16 beh 34 Koloſſen, Maſchinen genannt. Fünf⸗ immer ſtärker Beſitz von ihm, und drohte— irfte man da d Männer, alte und junge, ſtarke und ſchließlich, ihm die Arbeit leidig zu machen. chaden gelitt wün 165 und— Doch nun, ſeit wenigen Tagen, iſt das anders. lögen wert, u. Tag dan uch Der Arbeiter Schäfer iſt wie verwandelt! Sein er ein Herz, del 52 und ihre Familien. Darunter auch Lachen klingt doppelt ſo hell, die Arbeit geht zer der Wech eiter chäfer. ihm flinker von der Hand, kecker noch trägt er rtnäckigerma ſt kaum mittelgroß. Und eigentlich recht die Mütze auf dem rechten Ohr. Er weiß plötz⸗ ze man mor Ank, Aber ſeine Arme ſind Muskeln, ge⸗ lich, daß ſich ſeine Sehnſucht erfüllen wird! Er—— 3 5— lle, eiſerne Muskeln. Zwei menſchliche wird ſiedeln! Er wird' ſchon im kommenden 4 eiter Klaſſe d edehümmer! Morgens, ſchon vor fünf Frühling eigenes Land haben! Jawohl! Die————„„ Landmann hts los! Die Mütze auf dem Ohr, das Werksleitung hat Land gekauft für eine Sied⸗ ber den Dammt hirr in der Hand. Acht garte Stünded lung am Stadtrand, und Schäfer iſt unter den ſicher, ſchritt e ker Glut lärmerfüllter Maſchinenſäle! Und Siedlern. Er iſt ganz verwirrt. Und an dem „ an der Mü⸗ n heim zur Frau, zu den Kindern! Tage, an dem er zugleich mit der Lohntüte die 7eind entgegen tei Stück ſind es, jawohl! Drei ſtramme ſchriftliche Beſtätigung erhält, daß er wirklich te: hen. Und das vierte Kind, ein Mädchen unter den Siedlern iſt, iſt er völlig aus dem entlich, wird auch nicht mehr ſehr lange Häuschen. Jetzt, mitten im Winter, geht er hin 4 ſich warten laſſen... Der Aelteſte, Ernſt, iſt und kauft einen mächtigen Strauß Blumen. aus ſeinen Mü. ahre alt, der Jüngſte, Manfred, ganze Und damit überraſcht er Muttern und die Kin⸗ te. Der. Land Dazwiſchen der ſechsjährige Kurt, der ſeit der, fällt ſeiner Frau um den Hals und ruft: zütend, Juſtav einm die Schule beſucht. Fünf Köpfe zählt„Mutter, wir ſiedeln! Wir ſiedeln wirklich!“ Schwere Arbeit aui der Strecke Deike() unter. Geh au 1die Familie, und ſie iſt, gemeſſen an dem igere, tu es m ſt. nicht klein. Aber noch immer hat es 4 oͤnde, ſtille Frau verſtanden, die fünf hweren gen Mägen zu füllen. geſg dem Abendbrot raucht Vater Schäfer und Tier in— 6 igarre. Es iſt nicht das beſte Kraut 7⁰ ehhn 7 7 7 t e inten ſie einan Maucht Aber er tut's mit Andacht und 12e 3 32 94 9 4 von Herbert Beul 5 Und dann, wenn der Stengel ſchon ch abgebrannt iſt, erzählt er auch. Vom Damen, etwa d der Fabri 44 4 Augenblicken g 52 3 Runtges Ehaein⸗ In Schleſien iſt Krieg. Lange Jahre ſchon. man ihnen ibt, was ſie benötigen. Chriſtian ihm zurückgegeben. Er hat ſofort das Lager Dicken Kogng ir wär. Mutter flickt Hemden und Bald ſind es fünf. Ungeheure Not liegt über Burgmann ſagt zu. zu verlaſſen. zin als Lektü urie. Die been Jüngſten ſchlafen dem Land. Viele Dörfer ſind völlig zerſtört. Un⸗ Die Pferde und die Leute werden unter⸗ Ein Dragoner, auffallend ſchlank und mit glich drei Trop⸗ 75 Ernſt iſt ein aufmerkſamer Zuhörer. gezählte Bewölner haben ihr Hab und Gut reſt⸗ gebracht. Die Bauern geben willig, was von unſoldatiſcher Haltung, tritt ein. Er erſchrickt, jabeſchirmte Ampel hängt ruhig über los 18 f teilweiſe abgewandert, ihnen verlangt wird. Der Offizier hat beim 966 er ſeh und will K ihnm —1 9 e irgendwo. Viele ſind tot. S en Quartier erhalten. gehen. er der Offizier winkt ihm, näher⸗ d9s 10 ch, im 3 10—— fehen häbſche Wie durch einen Zufall iſt das kleine Dorf im 20 Ta— 0 fuhr, geſtand gel, 55 We Miets⸗ Glatzer Bergland vor den Unbilden des Krieges der ab Alle Dorfbewohner erleichtert„Burgmann ſtiert den Dragoner an und will 1 uſtöcke. Das kleine— in der lück verſchont geblieben. Zwar fanden viermal Sol⸗ auf Richts iſt—— di Höſe ſtehen noch auf ihn zutreten, doch die Wache hält ihn mit iner. Fe wird zer dieſen Stun 15 86 325 521„ daten den verſteckten Weg und fouragierten es alle. all Bewohner——————4—— Was Gewalt zurück.— ſchaft ſei:„S Inſel der—50 ha dit aus, aber die Brandfackel wurde niemals ins——— die drei Pferde, die 3. Das Geſicht? Das Geſicht iſt ſo zart! Dieſe s iſt Geld da für das Eſſen— e Dorf getragen. Noch ſtehen alle Höfe. Das iſt—.—ee Mubes Augen? Ja, die Augen kennt er! Der Mund? en ſich weidlich, Alles in Ke Ordnung. Und den⸗ der Bauern größte Zuverſicht, denn der Krieg Drag 35 Die Lippen ſind ihm ſo bekannt!— Wagen, grüß rügt der Arbeiter Schäfer eine nagende muß doch bald einmal zu Ende gehen. Nur Chriſtian Burgmann iſt verzweifelt. Im„Margret!“ ſchreit er auf. r ſollte ich d ucht in ſeinem Herzen. Eines Tages taucht im Dorf das Gerücht Hauſe, in den Ställen, in der Scheune läuft er Der Dragoner verzieht nur den Mund zu j 9 ch ch aufgeregt herum. Er ſucht, ruft und ſchreit ötti 4 e Ahnen waren Bauern. Keine Gutsbe⸗ auf, niemand weiß woher, daß preußiſche Reiter— 75—.—— ſpöttiſchen Lächeln, zuckt leicht mit den iſt ſchon gut, iſt it mächtigen Höfen, aber doch ſelbſtän⸗ im Anmarſch ſind. Auf einmal iſt alle Zuverſicht.— lunge 5 gret, Schultern und dreht ſich um. Kein einziges nur den gute odenſtändige Bauern im unvergeſſenen, und alle Hoffnung verſchwunden. Sollte nun. Weib iſt verſchmunden.— Wort ſonſt. ligen Thüringen. Der Vater ſtarb, als doch noch der Krieg über das Dorf hinziehen? Er⸗überlegt. Sie kann nur mit den Preußen„Hinaus!“ ſchreit der Offizier. ffner, um dan ifer noch ein Schuljunge war. Die Deichſel Die Frauen weinen und ſind derzweifelt. Die gezogen ſein. Vielleicht mit dem jungen Offi⸗ Da zerrt die Wache Chriſtian Burgmann ne ich, der führt i Wagens war ihm in den Leib gedrungen wenigen Männer blicken finſter drein. zier? hinaus.———— „wir ſind au Whatte die Gedärme verletzt, ſo daß alle In aller Eile werden die letzten Wertgegen⸗ Den Hengſt, das letzte Pferd, welches ihm Nach 14 Tagen kommt er müde und zer⸗ möchte ich ſehe liche Kunſt verſagte. Die Mutter, ſchmal ſtände und ein Teil der Lebensmittel geborgen. gelaſſen wurde, zieht er aus dem Stall und brochen ins Dorf zurück. Sein Geſicht iſt fahl Mzart und immer kräntlich, ſah ſich ihrer Alles wartet, ſchon zwei Tage, von den Preu⸗ reitet, reitet, zwei Tage und zwei Nächte. Den zerquält und gealtert; ſeine Haltung iſt ſchlaff, aus Schlange n Stütze beraubt, verkaufte das kleine ßen iſt nichts zu ſehen. Schon hoffen ſie, daß Preußen nach. Dann hat er ſie eingeholt. Er ſein Gang taumelnd. ie grüne Papp heſen und zog mit dem Jungen in die dieſe einen anderen Weg genommen haben. Da wird gefangen genommen, weil man ihn für„Ich habe ſie nicht finden können“, antwor⸗ iſen Ja in ga t. Hier ſiechte ſie langſam an einer ſchlei« kommen ſie ganz plötzlich. Es ſind preußiſche einen Spion hält. Das iſt ihm recht, denn er tete er nur auf die vielen Fragen. Alles an⸗ zum Rhein, uf hen Krankheit dahin, ſo daß ſchließlich, als Dragoner. Alle haben verbitterte und ernſte Ge⸗ will ja zu dem Führer, dem ſungen Offizier. dere behält er für ſich. i Sie gleich wie⸗ haltlos weinende ſchmächtige Jüngling ſie ſichter. Ihre Pferde ſind abgehungert und ver⸗ Und dann ſteht er ihm gegenüber. ten f Hrabe trug, das kleine Vermögen völlig auf: dreckt, Man raunt ſich zu, daß es ein verſpreng⸗„Gebt mir mein Weib zurückl“ brauſt er auf. abrit endlich Arbeit und Brot zu ſin— Der Führer, ein blutjunger Offizier, verhan⸗ und beſtimmt:„Preußiſche Soldaten ziehen tragung gemacht: acht“, ſchlug ſi. delt mit dem Dorfſchulzen Chriſtian Burg⸗ nicht mit Weibern durchs Land.“ Am 12. Juli 1761 iſt des Schulzen Chriſtian paßten nämlich e Jahre kamen und gingen. Der Krieg mann. Er fordert von ihm, daß die Bauern„Ihr haltet ſie verſteckt.“ Burgmann Weib auf rätſelhafte Weiſe ver⸗ Fauch Schäfer aus ſeinem friedlichen Leben drei Tage lang für Unterkunft und Verpfle⸗„Nein!“ ſchwunden. Sie ſoll mit den Preußen ge⸗ zus in das Ringen der Völker. Geläutert gung ſorgen müſſen und ſichert zu, daß die Der Offizier ruft die Wache. zogen ſein, die hier im Quartier gelegen. Nie⸗ lErleben des Frontſoldaten kehrte er, mehr⸗ Leute ſich diſzipliniert benehmen werden, wenn„Dieſer Bauer iſt frei. Sein Pferd wird mand hat ſie jemals wieder geſehen. zenzel Nawratil, 4 olitſchla der Mit⸗ 5 verpaßte Gelegenheiten hilft uns nur dann menſchlichen und deshalb in dieſem Zuſammen⸗ us ein Urböh 3 t d weiter, wenn wir ihr die befreiende Tat gegen⸗ hang unzulänglichen Mitteln zu beantworten r Stadt noch a 10e Cmam Cõ, G O ο überſtellen. Es iſt niemals zu ſpät! Am aller⸗ verſucht. iſ wenigſten bei einer Frau von ungefähr 35 Jah⸗ hes Honorar für 1 1 3 1411 ren, die ehetauglich, ehebejahend und ehewün⸗ eine Brief mit 2eige mir deine Schrift, und ich sage dir, wer du bisi! ſchend nun annimmt, daß alle Meſſen für ſie ge⸗ Feldhenen uancdł Oiylomaten 'n zugunſten des ſungen ſeien, daß ſie den Anſchluß verpaßt achbarſtädte aus⸗ leſe Frage wird häufig an den Graphologen, zu gründen, Kinder zu haben und in Ruhe, hätte. Anekdoten von H. G. knoch häufiger an das Schickſal geſtellt. Das Frieden und Harmonie zu leben. Das Schickſal Hoſemann nach iefal beantwortet ſie niemals mit Erklärun⸗ hat es anders gewollt. Nur die eine iſt ihrem Blücher wurde gefragt, was er mache, wenn g er nach Glatz Fhöchſtens mit Taten. Der Graphologe ver⸗ uns berechtigt erſcheinenden und auch durchaus Ge G. ◻ιm SD◻ eer nervös werde?„Nervös? Was iſt das?“ h Lauban, Habel⸗ allenfalls Erklärungen zu geben, die die verſtändlichen Jugendwunſch nahegekommen.„Nun, zappelig, aufgeregt, Exzellenz“.„Na, Und ſelbſt d lusſetzungen für den ſchickſalhaften Ablauf Sie hat geheiratet, und lebt in Süddeutſchland, 3 dann fange ich an zu pfeifen.“„Aber ich habe ckte er mit ein Dinge klarlegen und die ſich auf die aus iſt glückliche Mutter, wie ſie uns ſchreibt, und LAν 4I◻◻- Exzellenz noch niemals pfeifen gehört.“„Ich gar nicht winzig, Schrift erkennbare Struktur des Charakters, muß ſich und dem Schickſal gegenüber einge⸗ 5 auch nicht“, erwiderte Blücher und ging da⸗ Fihigteiten und Anlagen, Fehler und ſtehen, daß die Mehrzahl ihrer Lebenswünſche 0 von. llatten ſch die Richtnedeß en faihen die er zir. erfül if, MAA- Greree. baben dieſe ſch hin lückenhaft bleiben werden und die nie⸗ Ihre gleichaltrige Freundin wohnt nach wie 3 3 ürdig ruhmreiche— das ſei oſſen bekannt— die Fragen, vor n e Sie iſt 5——— Schlöſfier ſps 4 loß alles paſſiert wir an das Schickſal ſtellen, reſtlos beant⸗ ratet, beruflich tätig, und ſie richtet nun, wie Hier beginnt die Aufgabe des Graphologen. ein wid ſt b des g l0 fü 3* d d an 5 n vielen Kaiſer len können. Auch hier heißt es, die Grenzen uns auf den erſten Blick erſcheinen will, durch⸗ Er muß der Schreiberin klar machen, daß jeg⸗ ſt ins Geſt bt blickte ührte und dem Ries⸗ ten Mäanern, die klennen. Die Aufgabe des Graphologen kann aus mit Recht die Frage„Wie kommt es?“ an liche Torſchlußpanik gänzlich unangebracht iſt lerhich 1i 305 lt Male,* 4. 5 lei 3 er geſtorben ſin die ſein, Fehlerguellen zu beſeitigen und uns. Die äußerlichen und innerlichen Voraus⸗ und daß ſie mit den verſtändlichen, aber doch weißt in ch bi chi ſeſt, daß einze ih Aufzeigung anderer Ziele Schwermütigs ſetzungen für eine Ehe ſind bei beiden Freun⸗ letzten Endes nicht zu rechtfertigenden Grübe⸗—— ſt du dan icht d 00 Mütz ab?⸗ Weil ach geſtorben wa loder gar Verzweiflung zu verhinderg——5 dinnen gleich. Sie ſind im gleichen Milien auf⸗ leien ſich um die beſten Ehemöglichteiten und ich Daz enn 595 es W er Hoſemann uns jetzt vielleicht hart erſcheinendes Schick. gewachſen, hatten die gleiche Umgebung, die Ausſichten bringt. Sie hat die Pflicht und die Augenblick mir abnehmen wollt, dann will ich lſo zu erleichtern. gleichen geſelligen Möglichkeiten. Der Grapho⸗ etrhiſche Aufgabe, ſich für ihre Stunde, die ebenſo auch meine Mütze herunternehmen.“ Metternich kommen. loge ſtellt weiter feſt, daß beide durchaus ehe⸗ für ſie einmal kommen wird, wie ſie für die ſchwieg und fuhr weit — am 28. Ma 7 tauglich ſind, und er hätte wahrſcheinlich vor überwiegend große Zahl aller Frauen kommt, 4 lühr weiter. terberg ihre 800 2 9 223 anderthalb Jahrzehnten der unverheirateten bereitzuhalten und dafür all ihre Lebenskraft 1* lten ihre Mauer 7 7 Freundin mehr Ehemöglichkeiten gegeben, als geſammelt und friſch, und nicht durch unnütze ren es 800 Jahr henſtein ihr 1000⸗ on war alles abh ier, um den rech⸗ der jetzt verheirateten; denn charakterologiſch Grübeleien und' Zweifel beſchädigt, zu be⸗„Ein Diplomat, der wegen ſeines umſtänd⸗ 0 4 att, taugt die im Grunde lebensbejahende, aufge⸗ wahren. lichen Weſens bekannt war, beſuchte Bismarck ſchloſſene und geſcheite unverheiratete Freundin Jeder von uns bekommt im Leben ſeine Auf⸗ und fragte ihn im Laufe der Unterhaltung, wie — mindeſtens ebenſogut zur Ehe als die zurück⸗ gabe zugewieſen. Es fragt ſich nur, wie er da⸗ er es mache, wenn er langweilige Beſucher los , ee. f 335 haltende verheiratete Freundin, bei der bei aller mit fertig wird. Es beſteht alle Wahrſcheinlich. werden wollte. Bismarck erwiderte, daß ihm in 4 Klugheit Verſtandeserwägungen das Gefühls⸗ keit und jede Möglichkeit, daß ein ſo wertvoller, ſolchen Lagen ſeine Frau zu helfen wiſſe. Sie *.— 1 mäßige überragen. anſtändiger, fleißiger und ſtrebſamer Menſch, erſcheine und ſage:„Lieber Otto, vergiß nicht, n1 hie kommt es, daß..„ ſo begann ein Brief, Es iſt dem Graphologen— Gott ſei Dank wie die Urheberin unſerer zweiten Schriftprobe, daß, du in einer Viertelſtunde Audienz alte Eulenſpiege uuns vor einiger Zeit zugeſandt wurde. zwei möchte man ſagen— nicht gegeben, einen Le⸗ ebenfalls ihre Lebensaufgabe erfüllt. Der Gra⸗ haſt!“ Kaum hatte Bismarck dieſe Worte aus⸗ neine Stadtchro endfreundinnen, jetzt Mitte 30, beide Nord⸗ bensweg bis in alle Einzelheiten zu rekonſtruie⸗ phologe erweiſt ihr damit einen größeren Dienſt, geſprochen, als ſich die Tür öffnete, Frau von in Spiegelſchrif ſche, haben beide die gleich gute Erziehung ren. Und es wäre auch unnötig und ſogar falſch, daß er ſie auf die in ihr vorhandenen poſitiven Bismarck erſchien und ſagte: Lieber Otto, ver⸗ erhalte mir di oſſen hatten in vieler Hinſicht gleiche Inter⸗ der jetzt noch Unverheirateten nun ſagen zu wol⸗ und aktiven Kräfte hinweiſt, ſie vor unnützen giß nicht, da du in einer Viertelſtunde Au⸗ meiner Mitme Fund deshalb auch gleiche Lebenswünſche. len, das haſt du falſch gemacht und jenes, und Grübeleien und vor, Lebensverneinung warnt, dienz haſt!“ Sie war ſehr erſtaunt, als darauf i chlig verhalten und dort als wenn er ihr die häufig unnütze und meiſt zu beide Herren in ſchallendes Gelächter aus⸗ 1 5 1 ändlicher, daß ihre Wünſche darin da haſt du dich nicht ri f nen, enbeinmal zu zekraien, einen Hausftund bättef du ja jagen müſſen. Die Erinnerung an früh geſielte Frage„Wie lommt esz“ mit brachen Der Landedelmann Ferdinand von Bismarck ſtand am Fenſter, blickte in den ſinkenden Okto⸗ berabend hinein und trommelte— nicht zu laut — gegen die Scheiben, hinter denen draußen ein gleichförmiger Regenzniederging. Der Hausherr war innerlich erregt, ein Zuſtand, den er bei ſeiner ſonſtigen behaglichen Lebensauffaſſung keineswegs ſchätzte. Viel lieber wäre er trotz des Schlackerwetters über die Felder und Brachen von Kniephof geritten, die Büchſe über der ießen um in Moor und Bruch Enten zu ießen. Aber heute mußte er daheim aushalten, den Familienrat zu Ende führen. Auf dem grünen Ripskanapee ſaß ſeine Gattin, in deren feinen Geſichtszügen die Röte der Erregung nicht zu verkennen war, wenngleich ſie ſich offenſichtlich bemühte, dem Gelehrtengeſchlecht der Mencken, dem ſie entſtammte, durch Ruhe und eine gewiſſe Gemütskühle Ehre zu machen. „Aber liebſte, beſte Wilhelmine, wie denkſt du dir das eigentlich? Kannſt du dir unſern Wildfang in einer Berliner Zwangsanſtalt vor⸗ ſtellen?“ Der Gutsherr hatte ſich ſeiner Gattin halb zugewandt und zog abwehrend die Schulter O „Mein Lieber, du triffſt den Nagel auf den Kopf. Wildfang. Sehr richtig. Faſt ſechs Jahre hat er eine mehr als empfehlenswerte Freiheit genoſſen. Es iſt hohe Zeit, daß ihm die Flügel etwas beſchnitten werden. Otto bedarf bei ſeinem lebhaften Temperament der Zügelung, und ſchließlich muß doch auch ſein und Bern⸗ hards Geiſt gebildet werden.“ „Bei unſerm Aelteſten kann ich es noch ver⸗ ſtehen; aber Otto? Otto, dem kein Baum zu hoch, kein Waſſer zu tief, kein...“ Der Hausherr brach ab und durchmaß das Zimmer in wuch⸗ tigen Schritten. „Bitte, fahre fort, Ferdinand! Oder ſoll ich es tun? Otto, dem kein Stall zu ſchmutzig, keine ſchmuddelig, kein Koſſat zu ungebil⸗ et iſt!“ „Er iſt aber doch noch ein völliges Kind, ein kleiner Burſch mit ſeinen noch nicht ſechs Jahren.“ „Und wird mit jedem Jahre älter und ge⸗ wöhnt ſich ſchließlich ſo an dieſe unmögliche Um⸗ welt, daß er Anſchauungen und Gewohnheiten in ſich aufnimmt, die ihm für ſein ganzes Leben hinderlich ſein können.“ „Wilhelmine, ich glaube, du ſiehſt zu ſchwarz. Es iſt doch ſchließlich noch Zeit. Wollen wir unſern Kindern ihr Paradies nicht noch einige Zeit erhalten?“ Vor des Hausherrn Auge ſtieg ſeine eigene unbekümmerte Jugend auf, die ihm und den Brüdern ſein Vater Karl Alexander von Bismarck beſchert hatte, er, der bei Prag, Kolin, Leuthen und Hochkirch für ſeinen König Aus dem HB-Fotopreisausschreiben ertreibung cus clem Daræclies/ Eine Bismarck-Skizze von Kurtf Felscher A und geblutet. Wie ſein Otto gerade ieſem Großvater ähnelte! In Auge, Wange und Kinn prägte ſich ſchon ganz deutlich die großväterliche Geſichtsbildung aus. Kein ſchlech · tes Erbe! Auch Otto würde einmal ſeinem König mit der Waffe dienen, wie alle Bismarcks es bisher getan. Hatte die Gattin des Hausherrn Gedanken er⸗ raten? Plötzlich fragte ſie nach minutenlanger Pauſe:„Wie denkſt du dir eigentlich Ottos Zukunft?“ „Zuerſt Offizier wie ich— ſpäter Landedel⸗ mann.“ „Wie du.“ Frau Wilhelmine lächelte ihrem Gatten ein wenig ſpöttiſch zu.„Verzeih, Ferdi⸗ nand, iſt das heutzutage nicht ein bißchen wenig?“ „Wieſo, meine Liebe? Die Bewirtſchaftung unſerer Güter bringt gerade Arbeit und Sorge genug.“ „Wenn auch, Ferdinand. Aber erſtens biſt du trotz unſeres Altersunterſchiedes noch in den beſten Jahren, und dann haben wir doch zwei Söhne, von denen wenigſtens einer eine abge⸗ ſchloſſene Bildung erhalten ſoll; und dafür halte ich Otto mit ſeinem geweckten Kopf für be⸗ ſonders geeignet.“ „Und was möchteſt du aus ihm machen, Wil · helmine?“ Die ſchöne zweiunddreißigjährige Frau zog die Augenbrauen in die Höhe und, nicht ohne ihren Worten einen gewiſſen Nachdruck unter⸗ zulegen, äußerte ſie:„Otto wird einmal Diplomat.“ „Diplo——“ Ferdinand von Bismarck brachte das verhaßte Wort nicht über die Lippen. Ge⸗ rade dieſer Beruf erſchien ihm für ſeinen Sohn Otto am ungeeignetſten. Dieſer offene, treu ⸗ herzige Bub mit ſeinen hellen Kinderaugen ſollte ſich ſpäter einmal auf dem gefährlichen Parkett diplomatiſcher Ränke bewegen? „Jawohl, lieber Ferdinand, Diplomat ſoll er werden. Du weißt, wie mein Vater ſich als ſolcher ausgezeichnet hat, ſo daß ihn noch der Große Friedrich in ſein Kabinett berief. Wir ſind es einfach der Tradition unſerer Familie ſchuldig.“ Der Hausherr blieb vor ſeiner Frau ſtehen und blickte ihr forſchend ins Auge. In dem kühlen Blick der begabten, raſtloſen, ehrgeizigen Frau war nichts von Zärtlichkeit zu leſen. Es war vergeblich, gegen ihren einmal gefaßten Entſchluß anzukämpfen. Aber vielleicht, wenn Otto, der kleine Wildfang, ſelber als Fürbitter für ſich aufträte? Vielleicht ließ ſich dann der Mutter Entſchluß noch etwas aufſchieben. We⸗ nigſtens noch ein Jahr Kinderparadies. „Liebſte Wilhelmine, ich ſehe ein, daß du das Beſte mit dem Kinde vorhaſt. Aber bedenke Aufnahme: E. Feldhaier am alten Burgior in Nevlelningen(Pfaq Aus dem HB-Fotopreisausschreiben Bergkopelle noch einmal ſeine Jugend! Er wird doch erſt ſechs Jahre. Laß ihn ſelbſt entſcheiden!“ „In dieſen Jahren kann ein Kind doch noch nicht über ſein ſpäteres Schickſal urteilen.“ Aber der Gutsherr hatte ſchon die Klingel gezogen und, als der Diener erſchien, ihn be⸗ auftragt, den kleinen Otto zu rufen. Ein paar Minuten vergingen, dann tat ſich die Tür auf— etwas ſtürmiſch, und der Ge⸗ rufene erſchien. Im gleichen Augenblick be⸗ reute der Vater bereits ſeinen Entſchluß. Mit durchnäßtem Wämslein, die kleinen Stie⸗ fel bis zum Knie mit Kniephofer Schmutz be⸗ deckt, den blonden Haarſchopf wild zerſauſt, ſo ſtand der kleine Mann im Zimmer, blickte halb verdutzt, halb neugierig zu dem Elternpaar em⸗ por und wußte offenbar nicht, was er aus der ſeltſamen Lage machen ſollte. Wilhelmine von Bismarck hob nur ein wenig ihren ſchlanken Finger und deutete überlegen lächelnd auf das Häufchen Unglück.„Das dürfte genügen.“ Und zu dem kleinen, zerſauſten Burſchen ge⸗ wendet:„Ei dono, Otto, wie kann man ſich ſo aufführen! Wo warſt du nur wieder?“ Oie rote ſtandtœsòeſhie/ von non nef gerührten Franken auch die erwähnten Viſiter „Es iſt höchſte Zeit, daß irgendetwas geſchieht, daß ich endlich einmal Gelegenheit habe, meine Fähigteiten zu beweiſen, ſonſt falle ich noch völlig in Ungnade. Dieſe Worte ſprach murmelnd der allerhöchſte Polizeiminiſter Fouché zu ſich ſelbſt. Er war bei Napoleon I. nicht mehr gut angeſchrieben, ſeit ſich hintereinander einige Fälle ereigneten, die er nicht aufklären konnte. Mit großen Schritten, die Stirn voll Sorgen⸗ falten, durchmaß Fouché ſein Amtszimmer und dachte angeſtrengt nach. Plötzlich klopfte es und der Diener meldete den Beſuch eines ausländi⸗ ſchen, mit Bonaparte befreundeten Geſandten. Dieſer machte, nach gegenſeitiger Begrüßung, eine formelle Anzeige, und zwar über den Diewb⸗ ſtahl oder Verluſt einer Brieftaſche. Das war Waſſer auf Foucheés Mühle. Jetzt oder nie, dachte er und begann dden hohen Gaſt auszu⸗ fragen. Genaueſtens. Namentlich das Ausſehen und der Inhalt der Taſche intereſſierten ihn. „Darüber kann ich Ihnen nichts weiter mit⸗ teilen,“ ſagte der Verluſtträger,„als daß es eine ganz neue, geſtern erſt in einem Laden in der Rivoliſtraße gekaufte Brieftaſche aus rotem Maroquin war, die außer zweitauſend Franken in Banknoten nichts weiter enthielt, als einige meiner Viſitenkarten.“ „Morgen ſchon hoffe ich, Ihnen gute Nach⸗ richt geben zu können“, verſicherte Fouchè beim Abſchied. Und tatſächlich: am nächſten Tag über⸗ brachte er ſerbſt dem Geſandten die Brieftaſche. Dieſelbe enthielt außer den zweitauſend unan⸗ Polizeiminiſter.“ Zwei große, helle i liefen vn der Mutter zum Vater. Aber recht ſtreng. So ſtotterte der Junge nur hervor „In der Kat bi Puttfarken ſin lütt Swin“, um deutete mit ſeinen auch nicht gerade ſalon fähigen Kinderpatſchen die niedliche Kleinhei des Ferkelchens an. „Ferdinand, meinſt du nun nicht auch, daß e Zeiane Zeit iſt, Otto in eine andere Umwelt ringen?“ 3 Herr von Bismarck nickte ſchweigend mit dei Kopfe. Er hätte ſeinen Sprößling in dieſt ſoiler— Stunde lieber nicht erſcheinen laſſe ollen.—— 4 Ein halbes Jahr ſpäter traten die Brüd Bernhard und Otto von Bismarck in die 6 des Theologen Plamann erlin ein, in der Peſtalozzis und Jahns Ge Kafſſer ſollte und die ſpäter der Eiſer anzler„Das Zuchthaus“ genannt hat. Ma hatte ihn vorzeitig aus dem Kinderparadie vertrieben, und lange hat er„an Vereinſamm des Herzens“ gelitten— wir nennen es Heim e karten. Der Beſtohlene, als ein wenig knauſerig h kannt, war freudigſt überraſcht und glücklich, raſch und ungeſchmälert ſein Eigentum wied erhalten zu haben. Jeden Dank ablehnet deutete Fouché aber an, daß der Geſandte dieſ Vorfall zum Anlaß nehmen könnte, die Tätigt der Pariſer Polizei Napoleon gegenübe rühmen. Der fremde Würdenträger ve dies auch und nahm am ſelben Tage die legenheit bei einem Empfang am Hofe w Fouchés Stern begann wieder zu ſteigen. Zwei Tage ſpäter ließ ſich der Geſandte ſ der in den Pelz helſen, den er damals, als die Brieftaſche verloren hatte, trug. Doch was war das? Was fühlte er hier in d tiefen Seitentaſche? Verſtändnislos erſt, dann lächelnd zog er ei rote, faſt neue Brieftaſche aus ſeinem Pelz glich der vom Polizeiminiſter überbrachten einem Ei dem anderen. Auch die zweitau Franten und Viſitenkarten waren darime Die letzteren waren in Eile nachgedruckt w den, die Brieftaſche im ſelben Laden gelg und das Geld vom Herrn Polizeiminiſter opfert, nur um ſich als trefflicher Kriming zu zeigen. 70 „Mit der Tüchtigteit' iſt es nicht weit he ſagte der Geſandte zu ſich ſelbſt und fuhr g ſend in ſeinem Selbſtgeſpräch fort:„aber daf hat er eine große Portion Schlauheit, der h er Herr Pap hielt den Kopf geſenkt, von dem war kein Hilfe zu erwarten; und die Frau Mama blickt „Ich verbiet ngezogenen er mit Kre Deren Mu— „Was?“ ſag aben nur ein ſäubern und deine Stunt 9 4 . „Papa“ fragt Fin gibt, die i bekommen?“ „Fa“, flüſtert nber ſage es um einenden Brücke en zwiſe den. Strat B. E à B i 6 7 4 1½5 V 2 82 — —2 Matt G. Kti, Des, Tez, Achw.: Kas, Les, taugen liefen ſer der Herr Papt i dem war kein Frau Mama blickt Junge nur hervor in lütt Swin⸗, um icht gerade ſalon niedliche Kleinhe 1nicht auch, da andere Umw ſchweigend mit prößling in dieſ ht erſcheinen laſſe traten die Brüd ismarck in die E gen Plamann s und Jahns Ge päter der Eiſen zenannt hat. M m Kinderparadie „an Vereinſamun nennen es Heimwe Hensi Thalle erwähnten Viſte venig knauſerig k ſcht und glücklich, n Eigentum wied Dank ablehne der Geſandte die könnte, die Tätig leon gegenübe denträger verſpei lben Tage die ng am Hofe h er zu ſteigen. )der Geſandte ww mer damals, als itte, trug. Doch lte er hier in lächelnd zog er is ſeinem Pelz. er überbrachten uch die zweitauß waren darim e nachgedruckt wi lben Laden gekg Polizeiminiſte efflicher Kriming es nicht weit he elbſt und fuhr ge ch fort:„aber da Schlauheit, der g Ich verbiete euch jetzt, weiter mit Lohmanns ezogenen Rangen zu ſpielen! Spielt doch leber mit Krauſes Kindern!“ Deren Mutter hat ihnen verboten, mit uns ſpielen!“(Söndagsnisse) —————— Was?“ ſagte der Leuchtturmwärter,„Sie haben nur ein Fenſter zu putzen, eine Lampe ſu ſäubern und eine einzige Treppe zu reinigen, deine Stunde genügt Ihnen nicht?“ (Kic et Rac) 3„Papa“, fragt der Sohn,„iſt es wahr, daß es f iere gibt, die in jedem Jahr einen neuen Pelz lommen?“ „Ja“, flüſtert der Vater,„das ſtimmt ſchon! Aber ſage es um Gottes Willen nicht der Mama!“ Ein — . i0 oMindſłe aioef uncl 3 grcue ſtœcere Eristian Munſ erzãſiſt eine unfregende Sescimᷓte Es gibt Leute, die behaupten, der ſchönſte Zug am Menſchen ſei der letzte Atemzug. Alonzo jedoch war anderer Meinung. Er ſtand ſich mit allen Menſchen gut und mit den Tie⸗ ren noch beſſer. Er pflegte mit Skorpionen zu ſpielen, und die Herzensgüte von Krokodilen hat ihn ſchon dreimal zu Tränen gerührt. Alonzo war der kurzbeinige, kreoliſche Ma⸗ vordomo auf Santa Iſabel. Wenn er einem Veon einen Lohnabzug machte, ſo weinte er dabei, und er hatte damals viel zu weinen, Si Senor. In der Maisernte ſchlich er durch die Felder und überraſchte ſeine Arbeiter, die matt in der Gluthitze ſchliefen.„Es tut mir leid“, ſchluchzte Alonzo dann auf, und dann ver⸗ kündete er furchtbare Lohnabzüge. Klare Trä⸗ nen rollten über ſeinen pechſchwarzen Spitz⸗ bart, und von Trauer gebeugt ſchlich er durch die mannshohen Maisfelder davon, dieſer alte habgierige Heuchler. Vorigen Donnerstag jedoch ſtand er mit ei⸗ nem Bein bereits im Himmel, und ſeit dieſem Tag hat er drei graue Haare über dem linken Ohr, keine Freude mehr an Lohnabzügen und weniger Tränen. Alle Männer, die auf Santa Iſabel arbeiten, ſind verdutzt. Wie kam das? Nun, Esmeralda, die alte Köchin, hat es allen abends am Feuer erzählt, als die Bombilla herumging. Alonzo ſollte mit der alten Fordkarre des Patron in die Stadt karriolen, um viel Geld für irgend etwas zu bezahlen. Alonzo gibt Gas und rollt davon, in die Steppe hinaus. Gut. Alonzo fährt einige Stunden über den Kamp, der graugelb und in der Sonne flirrend ſich vor ihm in die Unendlichkeit hineinſtreckt. Mit⸗ tags erreicht Alonzo den Coloradofluß, an dem der Weg entlang führt. Es iſt ſehr trocken, und der Colorado hat wenig Waſſer. Es iſt ſo we⸗ nig Waſſer, daß man mitten drin ſtehen kann, und wenn man gähnt, läuft es einem gerade in den Hals, das iſt alles. Und das iſt nicht viel für den Colorado, nicht wahr? Es ſind viele Sandkähne zu ſehen, die ſonſt unter Waſ⸗ ſer liegen. Er richtet ſich im rollenden Wagen auf und ſpäht hinüber. Und der alte Alonzo konnte verflucht ſcharf herüberblicken, wenn ſeine Habſucht erwachte, das iſt wahr. Nun läßt er ſeinen Wagen ausrollen und ſtoppt. Ihm gegenüber liegt die Sandbank und mitten darauf ſteht eine Konſervenbüchſe. Was hat eine Konſervenbüchſe auf einer Sandbank zu tun? Er wird es unterſuchen, das ſteht feſt. Und Alonzo ſteigt aus, dehnt ſeine krummen Beine und watet erwartungsvoll in das Waſſer, das ihm allmählich bis zum Bauch reicht. Aber es iſt kühl und ganz angenehm. Schließlich er⸗ reicht er die Sandbank und findet die Büchſe Corned Beaf. Sie iſt gefüllt mit Gefrierfleiſch, aber ſie iſt geſchloſſen. Und kein Menſch auf Erden kann Konſervenbüchſen mit leeren Hän⸗ den öffnen. Gut, er wird ſie mitnehmen und zu Hauſe ſeiner Clarita auf den Tiſch ſtellen. Er wendet ſich zu gehen. Da prallt er zurück. In dem Waſſerſtreifen, der ihn vom Land trennt, entſtehen kleine Wel⸗ len, zwei ſchiefe Augen gleiten, halb unter Waſſer noch, heran, ein Krokodil. Aber es kommt nicht alleine, es rauſcht noch zweimal auf, und es ſchwimmen zwei weitere Kroko⸗ dile heran, ausgewachſene Paquarés. Sie nä⸗ hern ſich der Sandbank, ſo daß Alonzo zurück⸗ ſpringt. Dann legen ſie ſich im Halbkreis auf die kleine Sandinſel und blicken vertrauensvoll auf ihr Gabelfrühſtück. Dieſes jedoch iſt weiß vor Entſetzen und ſteht mit zitternden Knien am anderen Rand der Sandbank, die nicht größer als ein gewöhnlicher Perſerteppich iſt. Alonzo iſt gewillt, nicht als Frühſtück zu enden und nicht auf die Herzensgüte der Be⸗ ſtien zu vertrauen, wenn ſie ihn ſelbſt betrifft. Aber ſeinen Revolver hat er vorgeſtern einem Peon ins Kreuz geſchmiſſen, und ſeit dieſer Stunde ſind beide verſchwunden. Er kann höchſtens mit dieſer Konſervenbüchſe proteſtie— ren, und er tut es, indem er ausholt und die ſchwere Büchſe mit aller Wucht auf die Naſe eines dieſer Tiere ſchleudert. Die Büchſe prallt ab und iſt eingedrückt, und die Beſtie ſchnauft mißmutig auf. Dann rückt ſie einige Schritte vor und legt ſich wieder auf den Bauch, wobei ſie ihn voller Appetit muſtert. Ein anderes Tier ſchiebt ſich nach einer Weile ebenfalls vor, ſo daß es das erſte überholt, dann ſinkt es kurzatmig wieder auf den Bauch und betrachtet Alonzos Beine, die ihm begeh⸗ renswert erſcheinen. Nun hat die dritte Beſtie keine Ruhe und legt ſich an die erſte Stelle. So wetteifern die drei Ungeheuer, um ſich ihrem Frühſtück zu nähern. Es dauert lange, denn ſie kennen keine Eile, aber ſie kriechen immer näher. Alonzo ſieht voller Wehmut drüben am an⸗ deren Ufer ſein altes Auto ſtehen, deſſen Mo⸗ tor noch immer läuft, trotzdem ſchon Stunden vergangen ſind. Schließlich wendet er ſeine Augen zum Himmel, und da erkennt er, daß über ihm der ſtarke Aſt eines großen Mangro— venbaums ſich dehnt. Alonzo jubelt auf, dann ſpringt er. Er hüpft wie ein Froſch, aber der Aſt iſt eine Handbreit zu hoch. Er erreicht ihn nicht. Er ſtrengt ſich an wie nie in ſeinem faulen Daſein, aber er ſpringt nicht hoch genug. Die drei Ungeheuer ſtutzen. Sie halten die wilden Sprünge ihres Opfers vielleicht für einen Kriegstanz, ſie liegen ſtill und überlegen. Als aber Alonzo erſchöpft zuſammenſinkt, ſchie⸗ ben ſie ſich wieder näher. Und nun muß man ſagen, daß es ernſt wird. Die drei gefräßigen Naquarés klappen ihre Mäuler auf. Es ſind Mäuler, die nicht gewohnt ſind, mit einem kleinen Finger vorlieb zu nehmen. Sie werden ganze Arbeit machen. Alonzo hockt ihnen in aroßer Not gegenüber und beſchränkt ſich dar⸗ auf, ſie drohend anzublicken. Dann ſchreit er und flucht und beſchimpft ſie, unaufhörlich und ſchrill. Aber das ſtört ſie keineswegs. Schon ſchiebt ſich die größte Beſtie mit geöffnetem Maul heran, um zuzuſchnappen, da gibt es einen furchtbaren Knall. Im Nu ſtürzen die Naquaréès in das Waſſer, das ihre Schwänze heftig peitſchen. Man ſieht ihre Augen ſtromabwärts verſchwinden, ſechs feine Wellenlinien im trägen Strom hinterher. Alonzo hat kaum begriffen, was paſſiert iſt, als er einen Anlauf nimmt und mit wildem Gebrüll watend durch den Waſſerſtreifen an das Ufer zurückraſt, wo er in Sicherheit iſt. Er jubelt, er reißt Aeſte ab und ſchleudert ſie hinter den Tieren her, er iſt glücklich. Aber ſeine Freude wandelt ſich raſch, als er bemerkt, daß der linke Vorderreiſen an ſeinem alten Auto in der Gluthitze geplatzt iſt. Der Pneu hat ihm das Leben gerettet, aber nun muß er ſtundenlang mit zitternden Beinen zu Fuß nach Hauſe zurücklaufen. Er ſchiebt das Auto unter den Schatten eines Baumes und macht ſich auf den Weg. Er kam mit drei arauen Haaren und der Konſervenbüchſe, die er übrigens nicht vergeſſen hatte, mitzunehmen, zurück. Er war eben einer von denen, die gerne einmal graue Haare auf das Spiel ſetzen, wenn es ſich um ein Kilo Rindfleiſch handelt. Aber ſie ſind ſelten, nicht wahr? Und das iſt gut. Fiir tilelitige Nisse-MAncele- Kreuzwort⸗Rätſel Oſterhaſe auf Wanderſchaft (ch= 1 Buchſtabe) Waagerecht: 1. Muſikinſtrument, 5. Vo⸗ gel, 9. Nebenfluß der Moſel, 10. männlicher orname, 11. Niederſchlag, 12. Gattungen, 13. Abkürzung für ebenda, 14. Verneinung lat., 5 1 d 15. Nahrungsmittel, 16. Muſiknote, 17. Auer⸗ ochs, 18. Teil des Schiffes, 19. Glieder(Mehrz.), 21. Ort in Tirol, 22. Umſtandswort, 23. ich (lat.), 24. Zahl, 26. Atomzeichen Lithium, 27. Abkürzung für ecetera, 29. König lat., 30. Ab⸗ kürzung für Armeekorps, 32. Seemeile, 34. Atomzeichen für Lutetium, 35. König ital., 36. Oferwunſch. Senkrecht: 1. Benennung der Abbildung, 2. Deutſcher Dichter, 3. Luſtigſein, 4. Fürwort, 5. Wurfſpieß, 6. Gattung, 7. Stadt an der Saale, 8. Frühlingsbote, 18. Frucht, 20. zum Plätten der Wäſche, 25. ſchnell, feſt, 28. Atom⸗ eichen für Tantal, 29. Niederſchlag, 31. europ. auptſtadt, 33. Brei, 35. Abkürzung für reser⸗ vatis reservandis. Löſungen Auflöſung des Kreuzwortrütſels Waagerecht: 1. Halma, 4. Oskar, 8. Euterpe, 10. Neſt, 12. Ahle, 14. die, 15. Aga, 17. Los, 18. braun, 19. Lea, 21. Ade, 22. Eta, 24. Amur, 26. Oboe, 27. Leander, 28. Diana, 29. Aroſa. Senkrecht: 1. Hund, 2. Leſe, 3. Mut, 5. Spa, 6. Kehl, 7. Ries, 9. Engadin, 11. Einem, 13. Lotto, 15. Ara, 16. Aue, 19. Land, 20. Aula, 22. Ebro, 23. Aela, 25. Ren, 26. Oer. Auflöſung des Röſſelſprungs Kein ſchöner Denkmal man ſich ſetzt, Als in dem Dank der Armen. Die Träne, die dein Grab einſt netzt, Lohnt ſegnend dein Erbarmen. (O. Weddingen) Schachverbandes im..8(Sezirk Mannheim) Altperſiſcher Spruch Einem trennenden Keil, aber auch einer ver⸗ inenden Brücke gleichend, liegt das viereckige Schachbrett zwiſchen zwei edelgeſinnten Freun⸗ den. Strategie und Kunſt B. Sommer, Berlin a bhc , E ESAin ,. 9 h A. 3„0 F Matt in zwei Zügen . Kfi, Des, Tez, es, Les, 586, Bbö, bö, dö, 22, g4. ichw.: Kd5, Le3, Bb7, f2, 25. Löſung aus Nr. 9(O. Dehler). zß in 3 Zügen. (Weiß: Kds, Th7, St5; Schwarz: Kis, TzS, Shs.) 1. Sf5—h6, Sf5—g7! 2. Kel—e2! Zugzwang.— Kleinkunſt im Schach! Aus den Pokalkämpfen Die diesjährigen Kämpfe um den Saarbefrei⸗ ungspokal ſind nicht allein vom ſportlichen Standpunkt aus als beſonders intereſſant zu bezeichnen, ſie haben uns auch viele hervor⸗ ragende Leiſtungen gebracht. Leider werden uns trotz wiederholt ausgeſprochener Bitte nicht alle in Betracht kommenden Par⸗ tien zugänglich gemacht, doch ſchon die kleine Anzahl abgelieferter Partien genügk, um unſe⸗ ren Eindruck zu rechtfertigen. Glänzende, aber erfolgloſe Angriffsführung Weiß: Schwarz: Kränzle, Waldhof Fleißner, Mannheim 1. e2—e4, d7—d5 2. e4* dõ, Dds& d5. Die Lieblingseröffnung des Führers der Wei⸗ ßen, welche allerdings mit Recht üblicher mit Sfö(ſtatt Dds:) fortgeſetzt wird. 3. Sb1—e3, Dds—a5 4. LiI—c4. Am nachhaltigſten pflegt zu geſchehen 4. da, Stio 5. Sis, Lg4 6. h3l Lis;(oder Lh5, 841 Lab, sSed mit erheblichem Raumgewinn) 7. Dfa:, co, 8. Lfa und Weiß iſt vorzuziehen. Aber auch das Gambit 3. b4! iſt ſehr gefährlich für Schwarz. ..„ S e Schwarz hat damit ein vollwertiges Spiel er⸗ halten. 6. Sg1—e2. SbSs—c6. Vorſichtiger iſt os, um für alle Fälle der Dame einen geſicherten Rückzug zu verſchaffen. 7. Lel—es, e7—e6 8.—0,——0. Die A aunfigen für den weißen An⸗ griff ſind günſtiger. 9. Ddi—el, Lf8—d6 10 Se2—83. Dieſer(Weg⸗)Zug hat nicht unſeren Beifall. Weiß mußte und konnte ganz hausbacken mit az und ba vorgehen. 10..„ h7—h51 11. Sc3—bö. Wohl mit der Abſicht, ſich nach dem Damen⸗ tauſch die zwei Läufer zu verſchaffen, was hier jedoch keinen beſonderen Vorteil bedeuten würde. 11.„ Ldõb4ꝰ Um der Partie nicht vorzeitig die Spannung zu nehmen, wagt Schwarz viel: er beſchwört einen argen Angriff herauf, der von Weiß alän⸗ zend geführt wird. 12. c2—cqg, Lb4—e7 13. a2—a4! Die Bauern ſetzen ſich drohend in Bewegung. 13., 47—46 14. b2—b4, Scõöcb4 15. c3& bã, Le7&b4 16. Del—ell c7—cß. Pariert verſchiedene Drohungen, u. a. Sd4 nebſt Sbs. 17. Les xc5l 2 Le5: bringt Unheil wegen Leé-- Leb:, Dc5 Kbs, Da7- uſw.) Lb4—d2. Schwarz leiſtet ſchwere Verteidigungsarbeit. Er mußte vorher eine Figur opfern, ohne mehr zu erhalten als zwei Bauern und eine ein⸗ ſtehende feindliche Figur, die nicht genommen werden darf! 18. Del—e2, ab xc böõ. Er glaubt ſie nun doch ſchlagen zu können. 19. a4 b5, Da5—cz. Alles ganz plauſibel noch Probleme in der 20. b5—b61! Ein überraſchendes, wunderſchönes Damen⸗ opfer! Nach De2:, ergibt ſich mit Tas— Kd7, Lb5 àͤk ein reines Mattbild! Praktiſch geledaz hat dieſe Wendung zur Folge, daß der bisher unbeſchäftigte S33 entſcheidend ein⸗ greifen kann. eſpielt. Es gibt aber artie! Ein geiſtreicher Rettungsverſuch. 20....„ Sf6—d7 21. Tal—a8--, Sd7—bs 22. Deꝛ Neiñ Entſchieden ein Schönheitsfehler, denn nach Dad wären dem Weißen in Ibs--moder Se4 neue und wohl unparierbare Drohungen erſtanden. 22..., Ldꝰ& ca 23. Sc3—e4, Le3—e5 24. Le4—b5. Gegen die Drohung Ter hat Schwarz nur folgenden Zug: 24...., f7—15 25. Se4—d6--! Eine neue Gefahr. Nimmt Schw. mit dem Läufer, ſo erzwingt Terln Matt in wenigen Zügen. 25..., Tds X dõ 26. Lob dö, Le5 dõ 27. Tf1— c1, Kcs—ds 78. f2.13. Das war nicht zu vermeiden. Schwarz hat nun die Qualität weniger und die weißen An⸗ ſtrengungen ſollten damit ihren verdienten Lohn finden. 28....„ Kds—e7 20. f3 K g4. h5 g4 30. Tel—e7-- Ke7—io(ſelbſtredend geht Lo7: nicht) 31. Te7 bꝛ (noch ſicherer war zunächſt 23), Ldo en2+ 32. Kg1 —12, ThS—c08 33. Lbö—e4, Lh2—e5 34. Kf2—es, g7 g5 35. Ta8—a7, f5—f4—— 36. Ke3—e4. Sbs—c6 37. Tb7—f7, Kf—36 38. Ta7—c7! Tes-—ds! 0 Dagegen würde Le7:, Te7: Te7:, be7: Sa7, Las zum Verluſt führen. 39. To7& c6, Le5—al! Erneuert die Mattdrohung— Weiß muß den Turm wieder zurückgeben. 40. Te6Ke6, KgõöKf7 41. Te6—d6? Damit verdirbt ſich Schwarz den Tag. Er ſollte Kis ſpielen. 41.., Kf7—e7 42. Tdõ& d8, Kke7 d8S 43. Ke4—f57 Caiſſa, verhülle dein Haupt! Mit Les behielt er noch— allerdings ſchwache— Gewinn⸗ ausſichten. 43.. f4—f3! 44. g2013, g4—3g3 und Weiß gab auf. Schade um die ſchöne Partie. Zu gewin⸗ nen war freilich nach dem Turmtauſch die Partie nicht mehr, beſtes ſchw. Spiel voraus⸗ geſetzt. Hs. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ K eine Auslese aus dem reichen Worischaiz einheimischer Spezialausdrũcke Erlauschtes auf dem Sporiplatz und in jroher Runde/ Es gibt dicke Luft Aen jeder hängt,— ganz ohne Frooch Mit Lieb an ſeiner Mutterſprooch Denn doo drin liegt doch nix gelecktes— Nix Uffgebloß'nes,— ſtreng Korrektes.. Oh— nää! Ma redd',— des iß gewiß So, wie ähm'Maul gewaxe iß Un klingts bei uns aach manchmool derb— — De Mannemer is e biſſel herb— Es liegt doch ſehr viel Kraft un Sinn In jedem Pälzer Brocke drin. Un kommt mool ääner in die Woll' Er hot än Schbroochſchatz— wundervoll Des hagelt. dunnert, ziſcht un blitzt, Denn jeder Kraftausdruck— der ſitzt. Un trotzdem klingt ſo viel Humor Selbſcht aus dem ſchtärkſchte Schimpfwort vor— die durch ihren geſunden Humor, der gerade in der Mundart ſeinen ſinnfälligen Ausdruck fin⸗ det, ihre Umgebung anſtecken und mitreißen. Nun iſt es allerdings ſo, daß man ſelbſt inner⸗ halb unſeren Mauern ſchon ſuchen muß, wenn man den reinen, unverfälſchten und unverbil⸗ deten Dialekt hören will. Meiſtens ſind es eben doch aufgefangene oder traditionelle Schlag⸗ worte, die uns da oder dort um die Ohren ſchwirren, während die eigentliche Sprach⸗Sub⸗ ſtanz, jenes alte, gemütliche und breite Ur⸗ mannemeriſch längſt nicht mehr in dem Ausmaße anzutreffen iſt, als man das vielfach annimmt. Man muß ſchon einmal Glück haben, wenn man ſo ein paar alte Mannemer Haudegen in . 40 74411/ Do werd ääner verwäsche Hier hot der Zeichner sich geerrt— Denn wie der Mann verwäsche werd, Des stimmt nit ganz— un Seef un Bärscht Bleibt weg, wenn du verhaue wärscht. Ma fiehlt,— je mehr ſo mancher kreiſcht— Je ſchneller werd's äm widder leicht— Je ſchneller is' er aach verſühnt— Un ſchließlich war's nit ſooo gemäänt. Drum— wenn dich Aäner quält un kränkt— Nor' nit de Kopp glei' nunnerg'hängt Do— ſags' em kräftiſch— nemm'en hooch In deiner Pälzer Mutterſchbrooch. ... Sag's uff gut Mannemeriſch!... Viel⸗ leicht aber doch viel leichter geſagt als getan, denn ſo manch anderem unter uns„Eingebo⸗ renen“ wird es ſchon ähnlich gegangen ſein, wie unſerem Zeichner und mir, wenn ſie Ge⸗ legenheit hatten, in gemütlicher Runde oder bei Er gießt ääner hinner die Bind' Do sieht ma widder— was ma secht, Is manchesmool— nit immer recht; Denn sunscht deht uns der sute Siehe Am Bauch un Nawwel nunneriließe, Anschtatt die Gurgel zu benetze— Uns zu erfrische unn ergetze.— anderen Anläſſen mit waſchechten„Manne⸗ mern“ zuſammenzuſein. Hat man ſich vorher auf die Beherrſchung des heimiſchen Sprach⸗ idioms allerhand eingebildet, ſo merkt man in „Fachkreiſen“ erſt ſo richtig, was einem da noch alles fehlt. Man ſpricht oft und gerne außerhalb unſerer Mauern von dem„Mannemer Kriſcher“— aller⸗ dings abſolut nicht in herabſetzender Weiſe, denn man hat ſie überall gern, unſere offenen, wenn auch etwas derben Rhein⸗Neckarſtädter, Bei uns regiert seit alder Zeit Die Fauscht in jedem Männerschtreit, Weil des ganz sicher un gewiß Des beschte Wäschemittel is. ſo irgend einem gemütlichen Winkel antreffen will. Herzerfriſchend, derb und kraftgeladen— und doch wieder ſo eigenartig gemütlich klingt dieſe urwüchſige Mundart in fröhlicher Runde. Und dann fährt ſo irgend ein Schlagwort auf, ſaftig— und doch ſo trocken„hingeſchmiſſen“, daß man ſeine helle Freude dran haben kann. Eine kleine Sprachausleſe Es wird wohl keiner behaupten können, daß es dem Mannheimer bei allem angeborenen Hang zur Gemütlichkeit an Temperament mangelte, wenn es darauf ankommt. Gehen wir doch nur einmal an Sonntagnachmittagen hinaus auf die Sportplätze,— betrachten wir uns einmal die leidenſchaftlich erregten Geſichter der Tauſende, die den grünen Raſen umſäumen und ihre Lieblinge zu Höchſtleiſtungen anſpornen. Sie halten aber auch abſolut nicht zurück mit ihrer fehr offenherzigen Kritik und wehe, wenn einer der Akteure einmal ſeinen„ſchlechten Tag“ hat. Wir haben anläßlich eines ſolchen Großkampf⸗ tages einige, der uns umſchwirrenden Aus⸗ drücke feſtgehalten. Armer Linksaußen,— wenn das Wahrheit geworden wäre, was da einer mit Stentor⸗ ſtimme auffordernd über den Platz ſchreit: „Schteck' em doch e Raket hinne nei, daß'er laafe lernt“! Aber nicht nur der allein— oh nein— man iſt durchaus konſequent,— jeder der elf Spieler ſteht im Blickfeld allgemeinen Intereſſes und bekommt ſeinen Teil ab— ein⸗ mal ſo— einmal ſo. Da jauchzt einer entzückt auf„Haa— der geht ab wie die Poſcht“— oder„Hoſcht'ſehe wie der neuſteigt?“— ein anderer rechnet ſcharf mit dem Stürmer ab „Menſch— heb doch dein Schtelze nei— ſchieß doch, du aldi Großmutter“— Heijeijei— der Kerl ſchwimmt jo“ oder„Jeſſes, war deß'en Brezelkick— loß dich begrawe, du Nachtwäch⸗ ter“. Und wenn dann der erlöſende, befreiende Torſchuß kommt, iſt alles Unliebſame wieder völlig vergeſſen. Da geht dann ein verklärtes Lächeln über die Züge des Kritikaſters und die Bemerkung„Menſch— hott der'en Schuß am Bää“ kommt wirklich aufrichtig und aus tief⸗ ſtem Herzen. So iſt der Mannheimer! In fröhlich⸗gemütlicher Runde Jawohl, das liebt der Rhein⸗Neckarſtädter,— ſo im gemütlichen Kreiſe der Kameraden zu ſitzen und— je nach Luſt und Laune—„Kaart' — oder„Schbriſch zu kloppe“. Angenehm iſt es natürlich, wenn man zuvor einen trifft, von dem man ſagen kann„Menſch— hot der Kärl Klötz im Sack“, ſchon deshalb, weil es der „Baurewärt“ abſolut nicht gerne hat, wenn „uff de Hewwel gſoffe werd'“. Jetzt aber wird „ääner hinner die Bind gegoſſe“. Man iſt hier⸗ zulande kein großer Freund von würdigen Zere⸗ monien oder Ergebenheitsbezeugungen, das wird der Stifter der Runde bald merken, wenn er es nicht ſchon weiß. Er genießt keine Son⸗ derrechte, trotz ſeiner„Klötz im Sack“ und braucht deshalb auch garnicht anzugeben„wie e Dutt voll Wanze“. Im übrigen iſt der rechte Mannheimer abſolut kein Neidhammel— und wenn„eener ſei Scheefl im Druckene hot“, dann mißgönnt ihm das keiner— er kann dann aber auch„mool ruhiſch ääner ausgewe“. Urkomiſch kann es aber in ſo einer kleinen Runde werden, wenn einer darunter iſt, der „Babbelwaſſer'ſoffe hot“— der alſo ſehr viel redet und dazu aber auch noch wirklich „ſauft wie e Loch“. Er„fallt leicht aus'm Rahme“, wenn man ihm auch wiederholt zu⸗ ruft„Menſch,— bleib in de Hoſſe“— und das Ende vom Lied?„Er hot'en Schlag wie„en Brezelbu“,—„er is ſo voll wie'e Dutt!“ Auf dem fröhlichen Nachhauſeweg wird dann noch ſo richtig„ääner'ſchmettert“,— auf jeden Fall aber„wars mool widder kloor“. So entſteht dicke Luft. Wehe aber, wenn der Mannheimer„Aäner uff de Latt hot“— oder wenn ihm„Aäner ſent⸗ recht uffs Knerzel geht“!!“ Mit einer Vir⸗ tuoſität ohnegleichen entdeckt er die kleinen oder größeren Schwächen ſeines Opfers und die Art und Weiſe, wie er es„aufs Aermchen nimmt“, Der hot Klötz im Sack Deß hot der Zeichner falsch begriffe: Der Mann mit denne Klötz im Sack, Der hätt uff so'e Lascht gepiffe, On jeh— der hott'n ann're'schmack! Die Klötz, die wir do wirklich määne, Die sinn im Portmannee verwahrt— So silwerhelle, runde, klääne, Wo ma teils ausgibt— odder schbaart. iſt ſchlechthin nicht mehr zu überbieten. Da kann auch der Lammfrömmſte in Weißglut kommen — und das iſt ja ſchließlich auch, was in ſol⸗ chen Fällen erreicht werden ſoll. Der Weg iſt meiſt klar, einfach und klug vorbedacht:— Von Do hot ääner Kandelwasser'sofie! Es'heert viel Kraft dezu un'schick— Die Hand drickt fescht uff Hals un'nick, De Kopp muß bei dem Ehrehandel Tief nunner vor de Schtrobekandel, Do, wo des Reegewasser lauft, Bis ääner Kandelwasser sauft. In dem Fall wars ganz recht gemacht— Sogar de Wasserturm— der lacht! der Uzerei über die Reizerei— zur Keilere Mit der Begrüßung fängt es ſchon an.„Na wie— du Gipskopp?“...— Was määnſcht? du verbittſcht... Wie?... Heer ma uff mit dem heeſe Kaffee,— geh heem, ſchtopp dei Hämm nei,— iſch glaab, du hoſcht was an de Arbs Wenn dann der andere prompt einſchnapp dann„ſchtimmt de Lade“. Jetzt entwickelt aber eine gegenſeitige Schimpfkanonade, d wahrlich nicht von ſchlechten Eltern iſt.„Wa iß dann los, du Simpl,— iſch glaab, du hoſcht noch kää Mannemer Kandelwaſſer'ſoffe— bebb dich an die Wand, daß draa h bleibſcht!“„Guckemool doo! Määnſcht vielleicht iſch hätt Angſcht vor ſo'ere lange Latt,— vor ſo'eme ſcheele Gockel? Dir bumb iſch ääni u daß der dei Zindhietel nunner⸗ allt.“ Unglaublich, über welch einen Wortſchatz zwei Mannemer Streithähne im kritiſchen A genblick verfügen— einer übertrumpft den a deren.„Was määnſcht, wie ich dir dei Ma ſchtopp, du Bohneſimpel“.„Was ſeggſcht du, Bohneſimpel? Baß uff— ään Schlag— un du ſchtehſcht im Hämm doo“!! So geht das eine Zeit lang in brodelnden, ziſchenden, gefährlich anſchwellenden Interva len,— zuletzt kürzer, ſchärfer, prägnanter:„Halt dei Goſch“—„Halt dei Klapp“— bis man ſich ſchließlich„in den Armen liegt“. Herrſchaſtenl Und wenn ſich mal ſo zwei waſchechte Manne⸗ mer in den Haaren liegen, dann gut Racht, ſchöne Gegend. Hat man ſich ſchließlich aus⸗ giebig und nach allen Regeln der Kunſt„de weſche“,— hat man die nötige Tuchfühlung ge⸗ nommen,— dann läßt auch meiſtens der abſo⸗ lute Burgfriede nicht mehr allzu lange auf ſich warten. Denn das iſt das Schöne am Mannheimerl Nachträglich iſt er nicht, zeigt ſich leicht zur Verſöhnung geneigt— und nur der Hinterhäl⸗ tigkeit und dem Verrat bleibt er für alle Zeiten Todfeind. Und das iſt gut ſo. Drum ſag mir keiner was über die echte Mannemer Schprooch — ſie iſt derb, aber herzlich,— klingt vielleicht manchmal recht brutal— aber es ſitzt ein gol⸗ denes Herz— ein urgeſunder, bodenſtändiger Humor dahinter. eme. Schieß doch— aldi Grohmudder. Was nitzt des schäänschte Fußballschbiel Voll Taktik— Stil— un Feingefiehl, Wenn dann zum Schluß der letschte Mann Des rechte Loch nit ſnne kann? „Großmudder, schieß“— so tönt ein'schrei Bei so'rer Brezelkickerei. Un der Erfolg?— In hohem Booche Kummt dann der Ball ins„Aus“ geflooche. 4. 4. un- und ver Hegenschaften Hypotheken, Aagenings 190 am, mit 2 Gleisanſchl. uſw Anweſen, 28 iuden, zu ve 5799 K Sch —————————— Leeignet für en Bedingu unter Nr. 11 zu p Kaution und Angebote vor Nr. 52 350Ve Ai b zentraler Lage, u Tgoße Lüden nußb, Fläche og. 3 auftrag— verkau rumt ubergeb. we Jöiles 82 Lehrere Einfan ſe in Oſtſtadt, N bark billig zu ver an: 4 J Zlles na, N5, 1.— Fern finfanilit leicht zum 2⸗Fam hauen, unweit 8 Atzt od. auch für * billi . Zilles Zrmef 3 mit Holzyaus, ſchli Größen preiswert A. Wetzier, M gernſprecher 217 immoh blfl. MAl Fern 0 ſechm. ſorronte ——— ———— . —— MCL. — —— 'soffe! 'schick— un'nick, lel del, emacht— cht! zur Keilereil ſchon an.„Na 1s määnſcht?. na uff mit dem pp dei Hämm an de Arbsl“ pt einſchnappt, entwickelt ſich fkanonade, die tern iſt.„Was laab, du hoſcht r'ſoffe— iſch ß draa hänge jänſcht vielleicht ze Latt,— vor b iſch ääni uff dhietel nunner⸗ 1. Wortſchatz ſo tritiſchen Au⸗ rumpft den an⸗ dir dei Maul ſeggſcht du,— öchlag— un du in brodelnden, nden Interval⸗ ägnanter:„Halt — bis man ſich Herrſchaften! ſchechte Manne⸗ inn gut Nacht, ſchließlich aus⸗ zer Kunſt„ver⸗ Tuchfühlung ge⸗ iſtens der abſo⸗ 1lange auf ſich Mannheimerl ſich leicht zur der Hinterhäl⸗ für alle Zeiten Drum ſag mir emer Schprooch klingt vielleicht es ſitzt ein gol⸗ bodenſtändiger eme. 5 Zeichn.: in'schrei he eflooche. E. John(65) „Hakenkreuzbanner“ 14. März 1937 W ffitn I Wir laden 531 Modelſle und Bilder der schönsten mit uns im hlesigen Beꝛirk ſinonzierten kigenheĩme zu be- zſchtigen. Prospekte sowie ſode gewönschte Aus- konft und Berotung oöber Bou und finonzlerung kostenfrel in der Eigenheims chou Mannheim, P 4, 15 rernruf 22964 Vorlengen Sie unsere Baumappe„30 kigenhelme in Bildern“ für.- RM zuzügl.. 40 RM Porto, Prospekte frei. e ein, Hildaſtraße bchönes Einfamilienhaus mit 12 Zimmern und Zubehör auch für Berufszwecke geeignet, billig zu verkaufen durch: J. Jiles Zrazn Geſchüft(gegründ. 18 u. 55 77) N 5, 1.— Fernſprecher 208 76. Aneaagen- Cherkskatt 100 am, mit Büro, Lagerpl., bleisanſchl, uſw., auf 1. Juli zu Anweſen, 2800 am, mit verſchiedenen Ge⸗ häuden, zu verkaufen. Zuſchriften u. Nr. Rr. 5799 K Sch an den Verlag dieſes Blattes. Lagerſchuppen, vermieten, evt. in Heidelberg Wonhn-u Geschäftshaus erstkel., modern, 5ö Stockw., allerb. Lage, Bismarckgarten bei größerer Anzahlung zu verkaufen! Ofterten unter 18060 KSch an das Hakenkreuzbanner in Käfertal in verkehrsreich. IIII Eekhaus geeignet für Geschäftshaus, unter günsti- gen Bedingungen zu verkaufen.- unter Nr. 11 059 KS an den Verlag d. Bl. Lage ist ein Zuschr. Wietſchaft hrauereifrei) wird von tüchtigen hieſigen Fachleuten(Metzger) auf 1. Juli zu pachten geſucht. Kaution und Betriebskapital vorhanden. Angebote vor dem 1. April erbeten unter Nr. 52 350VeS an den Verlag dieſ. Blattes. Lebabch zentraler Lage, unweit Planken, Voroße Lüden re, zrvetis u. Büroräume, n—22 Fläche oa. 3500 qm, i. Allein⸗ ag zu verkaufen. Kann ſof, ge⸗ käumt übergeb. werd. Näher. durch: J Jilles Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗ Geſchäft(gegründ. 5 M5, 1. Fernruf 208 76.(4978 Aehrere Einiamilienhäuſer f e in Oſtſtadt, Neuoſtheim, Wald⸗ ark billig zu verkaufen. Li40 (52411 Ziles Immobil.⸗ u. Ehboiher⸗ Geſchäft(gegründ. 1877) N5, 1.— Fernſprecher 208 76. nfanilienhaus leicht zum 2⸗Familienhaus umzu⸗ bauen, unweit mvege für Arzt od. auch für Bürozwecke ver⸗ billig zu 43249909 24 09 3. Zilles Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗ N5,.— Fernſprecher 208 76. Geſchäft(gegründ. 1877) nmit Holzhaus, ſchlüſſelfertig, in all. Größen preiswert durch: A. Wetzler, Mannn. U 3, 19 Fernſprecher 21770(110158) lmmobilien-Büro MANNMNEI&MA 4. 4„ Fernruf 23044 und VerkKkauf von Uegenschaften aller Art fypotheken, Hausverwtg. bas fachm. korrekte Fachgeschäft! Einfamilien⸗ oder Landhaus —4 Zimmer und Zubeh., Garten u. Stallung, im Vor⸗ ort Mhms. bei/ 2500—3000.— Anz. zu kaufen geſucht. Reſt k. in gr. Ra⸗ ten abgetragen., da Feſtbeſoldeter. Angebote u. 3016“ an d. Verlag d. B. Heuban %% zimmer u. Bad und Küche ſteuertzei. beſter Wohnla 503 vlf. Preis 2 RM. Anz.—10 000RM 2 Bauplätze in d. Karl⸗Benzſtr. (Neckarſtadt) evtl. m. Bauplänen als Doppelhaus glünſt. zu verkaufen. Fr. Reggio, Immob., P 7, 23. Fernruf 268 29. (52 432 V) Schloß⸗Reſtaur. b. Nürnberg, m. 20 Fremdenz., 2 Süle 12 Tagw. großem Park, 22 Tagwerk Wieſen, 75 Tagw. Wald, meiſt Fich⸗ tenwald, 4½ km Foxellenw. A505 ſtoll., b. 40—50 Anzahl. zu verkauf. Immobil. Jakob Nenert, P 2,—9 2. Fernruf 283 66. (52 435 V) 600 kin einem Stüct in fletrgerei- fentennaus: Ludwigshat. mit 7* Snem Miete Preis 2800 /, Steuern 145)%. 17 00⁰⁰, Anzahlung 4005, Reſtverzinſung 4½%, abzahlung 360.— I. Immobil.⸗ Büro 380 6356V) Mich. narmann N 5, 7, Fernſprecher 258 33. Htamiaendaa Heuostheim nächſt Paul⸗Martin⸗Ufer, Vor⸗, — und Rückgarten—— Stock: 3 Zim., Diele, Balkon, .61. 3 Zim., Diele, Balk., Bad Dachgeſchoß: 2 gr. Manſarden, Heizung, armwaſſer, ein ſchön. 38908— Anweſen, Preis ca. 000.—, zu verkaufen durch: 1132 Horfunt, 1.6. Grundſtücksverwert. Ruf 213 97. F Hnwesen in beſt. Lage b. ſofort. Uobernh. zu verkaufen. Metzg. Anweſen in Ort Nähe Mihm.,1929 erb. weg. Krankheit zu verkaufen. Anzahl. 6000 l. Geschäftsnaus mit Geſchüft, Laden mit 2 Schau⸗ fenſter, und geräumiger Werkſtatt wegen Wegzug ſofort zu 9363928 oder zu vermieten. Friedrich Bundſchuh Heddesheim, Bahnhofſtraße. Heueres Eintamitiennaus amel. freie Berg lage, immer eing. Bad, Heizung, ganzj. Warmw., 1400 qm fulſth Garten, Edelobſt uſw., mit 15 000.— Ans 5 0 preiswert durch: 357 Th. Fahnolo& Co. 1 71. — Fernſprecher Nr. 287 23— Schubert 14. 4273047 (52 442 V) Rentenhaus mit nur kleinen Wohnungen, in ſh. gut. Zu tand, gut rent., gute Wohn⸗ lage, bei 20 000%/ Anzähl. zu verkauf. Immobilien Jakob Neuert, P 2,—9 Fernrüf 283 66. (52 434 V) -Auadrate Elnfamil. Maus 9 Zim. u. Zubeh., billig zu verk. dch. .Zilles, Immobilien⸗ und Hypother.. egr. 1877, n53 2⁰⁸ 70. —— — — Leltenha Neckarſtadt, mit kl. Wohnungen, Anzhl. 10 000.4 ägenhau 255 Linit Hof, Lager, fant. Gar., Neckarſt. Anzhi. 15 000. H. Viana mit 1- u..3 Wohnunßen, 15 Neckarſtadt Anzahl, 5000 zu verkaufen. oͤchubert 14. 4223043 Iramitien- Lanohaus Neubau,5 Zim. Garage, über 1000 am Gart., zu verkaufen. Schubert Erinnerungen eines alten Mannbeimers .. damaks, es war wie eben jetzt im Morfrüß⸗ king- als wir uns verkoßten Ach Gott, war das eine Aufregung. Srwartet hatten es ja alle. Mun aber gakt es allen Gaſen, Oettern, Onüeln, Tanten, Freunden und Gellannten Kenntnis zu ge⸗ ben von dieſem frohen Sreignis. Ihr alle lönnt es mir glauben, mir war nicht recht wohk bei dieſer Geſchichte. Bin und her haben Trudek und ich über⸗ legt, ob wir nicht dieſen oder jenen dahei vergeſſen haben. Und richtig, an alle hatten wir gedacht, nur nicht an Tante Eiſa. lnd die hat uns das auch wirl/ lich ſehr übel genommen. Moch in ihrem Teſtament haben wir das recht deutkich verſpürt. Jbr Jungen von heute, die ihr euch zu Oſtern verkobt, habt es viek keichter aks wir. Heute gibt es in Mannheim eine Teitung, die alle keſen ⸗ und das iſt, ihr wißt es ja, das„Baſenltreuzhanner“. —— — —— —— —— U 4 4 Immob. 2 23⁰ 44 (52 440 V) Haus f 4. 1914 erb., Umſt. h. Efliamienhaus (ev. 2⸗Familien⸗), mit Garten, ruh. Lage im Vörort v heim, Aund fücht; ca, 8500/ Anzahlung. ungebote u. 3530“ an den Verlag. von Männ⸗ aus Privathand zu kaufen in LDamen- und Herren- krleseurseschäft Wegz gzug 1 635VS an den Verlag dieſes Blatt. erbet. gute Lage, gut. Umſatz, V zu verkauſen. Angeb. unt zu vertanfen. SA ii 7 43507˙*% CA.50 At guler Rcer broßes Fabrikorundstück mögl. 8000 am Nutzräume und weitere 5000qm unbebaute Fläche Gleis, zu kauf. od. zu miet. geſ. Ih. Fabhold& Co, B.1. Bankgeſch., Hypotheken, Grundſt. Fernſprecher 287 22.(63590) der Umgeb. Mhm. (10.20 km) zu kau⸗ ſen geſucht. Angeb. mit Preis u. Lage unt. 3521“ an d. Verlag d. B. Einfam.-Haus in Neckarau, Lad., Lebensmittelgeſch., 3 Zimmer, Küche, Autogar., kl. Gar⸗ ten., zu 1 Fanſn Vreis 10 00% Anz.—6000 Rn. Immobilien Jakob Neuert, P 2,—9 Einiamiien⸗ Feudenheim, Josef Hornung Grundſtücksver⸗ hols Eintamilienhaus Waldpark, 1927 erbaut, 6 Zim⸗ mer uſw., Zentralheizung, Ter⸗ raſſen, gr. Garten, mit 20 000/ Anzahlung zu verkaufen durch: In. Fanhold& C0., B.1. Fernſprecher 287 22.—(6358V) kaufen geſucht, bis 24 Mille Bar⸗ zahlg. Angeb. an: wertung, L 7, 6. Fernrüf 283³ 66. (2 433 V) Fernſprech. 213 97. Hückerei in einer Vorſtadt von Mannheim zu vermielen od. zu verkaufen Zu erfv, u. 38 893V im Verlag.B. Eine erstkl. wertvoll rre in schönster Lage Neuosthelms gelegene, reizende Villa · 7 Zimmer. Küche, Bad, reichlich Zubehör, Heizung, w. Wasser, schön Garten. wegen Wegzugs zu Jahressteuern zirka 850.— Objekt f. Großkaufm. ete.*.A Immohilien Mnauber U 1, 12 Inite Straße Ruf 230 02 Wunmer fin mit Ein⸗ fahrt, Garage,— Preis ca. 25 600./% bei größ. Anzahlg. zu verkaufen. H. H. Weioner Immobilienbüro Seckenheimerſtr. 73 Fernruf 443 64. (52 4495) Gule Birkſchaft e u. 3⸗Zimmerwhg. an htige Wirtsleute zu b 4 ł f l f0 4 ll. Zuſchriften u. 3518“ an den Verlag Bauvartner für“2 Zimmer oder“%2 Zimm. *5 Zimm., beſte Villenlage Feu⸗ denheims, zu günſt. Bedingungen eſucht. Noch ſteuerbegünſtigt, 80 tige Hypothek wird beſorgt. Desgl. 22 oder“5 Zimmer, Garten⸗ ſtadt, neuer Teil.(2⁵5 602* ſeldverkehr Welcher Selbſtgeb. leihr ſofort geg. mon. Rückz.? Gute Sich. u. Zins. Eilangeb. u. 3658“ an d. Verlag d. B. Angeſtellter ſuch t 20.— Rufl. von Selbſtgeber b. monall. Rückzahl. zu leihen. An⸗ gebote unt. 3580“ an d. Verlag d. B. Otto Gehring, Immob., ZuW. Wingertsbuckel Nr. 3. Ruf 52 736. Hypotheken dstückiges Wohn⸗ haus (Blendſteinbau) m. Einfahrt, Hof und Rückbau für Stal⸗ lung, Werkſtätte, Garage u. 650 qm Obſtgarten, W 26 00%.— 4 zahlung 5— 10000 zu verkaufen. M. H. Weioner Immobilienbüro 75 Fernruf 443 64 (6351) — raſch, bequem und billig 1907 Sie laufend Tilgümgs⸗ oder feſte 418V) HV5BOTHEKEN auf ſtädtiſchen Grundbeſitz: a) Neubau⸗Vorhaben; b) ältere Wohnhäuſer und gemiſchte Grundſtücke, auch in größt. Beträgen zu Originalbedingungen. d Dr Hltred Gutiahr Dürerſtraße 12. Ruf 430 93. Agentur f. Mhm. u.'berg .. Deutſche Centralbodenkredit AG. Berlin Nw— 7. 1 Baugeluer uno Hvnotneken zu 4½—5% Zinſen erhalten Sie günſtig durch die(5707 K) Zwerg⸗ Wohnungs⸗Baugenoſſenſchaft embs. Heivelberg, St. Annagaſſe Nr. 13. rehpinſcher 406 15 Jent egutz Antang Zuss gan hrig, M. Waldhof, Thornerſtr. abzugeben. 36385 H 4, 13, Laden. Hifamiaa hypothetzengelder Dauzwiſchenktedike 8 Dochen alle Faäteinan ausKörzucht, preis⸗ wert abzugeben. Neckarau, ſehr günſtig und raſch(30502V) Hugo Kupper, Hypotheken, Finanzgeſchäft, Mhm., D 1, 7/8. Hanſahaus. Fernſprecher Nr. 266 19 Hals Luiſenſtr. 37, pt. (Neuoſtheim) mit Zentralheizg., ar. ſchöner Garien, fr. Lage, Blick nach d. Bergſtr., wegzugs⸗ halber ſofort zu verkaufen. H. H. weioner Immobilienbüro Seckenheimerſtr. 73 Irothekengeer Tüchtige in nur größeren Betrügen, au 5 1 beſte Mannh, Stadthäuf. m. 9˙ Schneiderin bei voll. Auszahlg. abzugeb. dch. Ih. Fannolo& 60., B 2. 1. Bankgeſch., Hypotheken, G Fernſprecher 287 22.—(6360) —+ noch Kunden für in und außer dem Hauſe. Adreſſe zzu erfrag. u. 3667“ im Verlag dſ. Bl. Fernruf 443 64. in Schriesheim m. größ. Garten und ſonſtig. Zubehör, auch als Wochen⸗ endhaus geeignet, u verkaufen. unt. Nr. 61 630 VS an den haus in guter Lage der Innenſtadt, m. Tor⸗ einfahrt u. Werk⸗ ſtatt u. hoh. Miet⸗ Teilhaber (52.450 V) »Auf ſchönes Hausgrundſtüg: herten. und —* Eiſamien-“ I woniieg Kät, Lel— Hamenfante. Haus Gih hhnrch Fabreradefzcht, ute] Liſchivaſche,Steph. Sicherheiten vorhanden. Zu erfrag. u. Matratzen — Fabrik in be⸗ quemen Raten.— unter Nr. 30624 V an den Verlag. Vertreterbeſuch.— Beteiligung„Bechen Mannh. L 12, 3 für gut gehende(3711) Geſchäfte Ichſuche Renten⸗“. 22822 kand, NIK. 160 000.— Harmonika RIK. 200 000.— Angebote erbeten an:(6363 V 3 Jilles Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗ Geſchäft(gegründ. 1877) N 5, 1.— Fernſprecher 208 76. Unterricht Hans Hofimann f1. 15 for. überſchuß guünftig Molbenead- bei nur erſter Si⸗ cherheit. Zuſchr. u. 55 544 VS Verlag d. B. erb. Unverbindl. Berat. (3599“) zu verkaufen. e is 35 000/ ili 5 eteligung Trater rrrere, Herm. Storck an nureſonem Einkommen Zwrmiobilian-Bnks, ſucht Ia. Mann La dureh gute Fach · D 5, 12.(3647“) mit 10•20 Rille kenntnisse, die Schubert 14. 4223043 (52 441 V) e Sie sich bei den im HB inserieren · den Unterrichts- anstalten erwer⸗ ben können. an den fälaen Nühe Ziegelhauſen herrlich gelegen, a. Wald und Bach zu berkaufen. Näheres zu erfrag. unt. Nr. 3672 im Verlag dieſ. Blatt. brima Miets⸗ Lohnhaus 4ſtöckig, pro Stock 2 2 und 3 Zimm. für 30 000/ unt. günſt. Bedingung. zu verkaufen. Joſef Zimmer⸗ mann, Agent, Gartenfeldſtr. 8. Geldverkehr Aus Privathand: e ſ 0 gegen gute Sicher⸗ heit und pünktlich. Zins durchReichs⸗ beamten geſucht Offert. unt. 3714“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Von ger Kullur des Wohnens! Die chgolt alemee 5 K W 0 43 enkſckei er den chen Werl eines Hegenſkanges⸗ieſer⸗ nalh, if die wonlüherlegke riſung bei——1735 einer — gseinrihtun iguig. ale Gerbebeit 4 Mt 1 50 eine Prü- hevz unch llieren, ey⸗ Uerkrauen 185 aruntiert F en gie ſick wanglos alles 5 Möpelſabpik uno Envichlungshaus Cefoger⸗ Mannheim D.1 fala — Mannhein. „Hakenkreuzbanner“ Oftene Stellen Gesucht werden: 27 Alleinmädchen, 6 Stützen, 14 Köchinnen, Miochen ſofort geſucht für klein. Haushalt u. Beihilfe im Laden. H 4, 16 4 (3489“) 19 Zimmermädchen, 25 Tagesmädchen sowie Tüchtiges fleißiges jüngere Wasch- Putz- und Monatsfrauen. müdcen für Küche u. Haus⸗ Arbeitsamt Mannheim Vermittlungsstelle für Hauswirtschaft 3a Eingang( Sprechstunden für heuswirtscheftliche Vermittlung von -12 Unr und nachmittags(auber Samstags) 14.50. 18.00 Unr halt geſucht.— Gaſth.„Luiſen⸗ bad“, Hafenſt.24 (55 538V) Haus⸗ ugeſtelte ſelbſtänd. in Küche Wir suchen tüchtige termin an Detailzeichner mit Ausbildung im Maschinenbaufach Angebote mit Geholtsensprüchen, Zeusnis- abschriften, Lichtbild und frühestem kintritts- Daimler-Benz Aktiengesellschaft und Hausarbeit z. 1. April od. früh. geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 4222K im Verlag dſ. Bl. od. Fernruf 237 26 Hlb⸗ lehilin ſelbſtänd. in Küche u. Hausarbeit zu 2 Perſonen tags⸗ über auf 1. April geſucht.(3642“%) Friedrichsring 16, 3 Tr. 15—18 Uhr. od. Fernruf 400 35 Wir suchen tüchtige Werkzeugmacher für Schnitte und Stanzen, Werkzeugmacher für Vorrichtungen. Schriftliche Angebote an: Werkzeugbau Fuchslocher, Munnheim fenolzpistia lücht., flokk arbeil. Kraft gute Auffaſſungsgabe, von Großhandels⸗ Jirma Angebote erb. u. Nr. 55 533 VS an den Verlag dieſes Blattes. Hlteingefünrte Honiennanolung sucht 2. 15. April für ihr Platzgeschäit Reisevertreter für Mannneim und Vororte mit nachweisb. Eriolg in der Branche gegen Fixum und Provision. Zu- schriften unter Nr. 4989 K an den Verlag dieses Blattes erbeten. Junger strebsàmer (Stabeisen- Röhren- Bleche) 7 entwielelunssiäh. selbständige Position im Eisengroühnandel gesuent. Angebote erbeten unter: M. H. 9110 an Ala Anzeigen A. G. Frankiurt am Main. Wir ſuchen zum baldmöglichſten Eintritt Laborantſin) beſtens vertraut mit den Unterſuchungs⸗ methoden von Treibſtoffen und Schmierölen, für ſelbſtändigen Poſten.(61 626 Umgehende ausführliche Bewerbungen an „Minera“ Mineralöle und Treibſtoffe Mannheim Luiſenring 10. Erſle hieſ. Großhandlg. ſucht Lehrling mit mittlerer Reife.— Angebote u. Nr. 61 631 VS an den Verlag dieſ. Blattes erbeten. Gule heim⸗ Arbeilerin tien geſucht. Handſtickerei f. laufende Arbei⸗ Zuſchr. unt. 3646 an d. Verlag d. B. 4¹˙ Maler- und Reiſebegleiterin geſucht Tüncherlehrl f. Beſtell. Aufn. bei Intereſſ, freie Fahrt und Wohnung, Fam.⸗Anſchl., gute Bezahlung. Nur redegew. u. uünabhäng. Damen mit Empfehl., mög. Ang. m. Lebensl., Alter und Ref. richten u. 3541“ an den Verlag meiſter Amerikanerſtr. 40. (3574“) geſucht. Maler⸗ Albert, Aenier aus der Elektro⸗ oder ähnlicher Branche für Stadt und Umgebung, der Erfolg nachweiſen kann, geſucht. Herren mit Führerſchein bevorzugt. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unt. Nr. 3674“ an d. Verl. d. Bl. Bremer .eeVenreis. —. hoh. Verdienst Bremen 475 von Zahnarzt geſucht. Geeignete Bewerbungen mit neuem Lichtbild erbeten.— Zuſchriften unter der Nr. 3709S an den Verlag d. Bl f. Armer Haffeeorrprüsterei vergibt für Stadt und Land Niederlage Bei zielbewußter Arbeit hoher Verdienſt. Ware in Kommiſſion. Ehrlichteit Bedimgung. Zuſchrift. unt. K. M. 2301 an Anzeigen⸗ Frenz, 0 4, 5.—(61 625 V) Fu. Mlamzbuchhalter für Durchſchreibebuchführung per Mai geſucht. Gefordert werden Kenntn. in Mahn⸗ und Klageweſen und Beherrſchung des Zollweſens. Ausführl. Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften, Lebensl. und Lichtbild erb. u. Nr. 3544“ an den Verlag. allen Verſicherungsſparten gegen Gehalt, Proviſion Ausführliche Bewerbung Amraamenar mit nachweisbar guten Erfolgen in Unfall, Haftpflicht und Auto) für Unterbaden koſten ſofort geſucht. Direktionsvertrag. unter Nr. 3681“ an den Verlag. Mſeine X..-Anzeisen (beſonders Vertrauenswürdiges mimn lls Bürokraft geſuchl. Gute Allgemeinbildung, raſche Auffaſſungsgabe, Kenntniſſe in Stenographie und Maſchinenſchr. Bedingung. Schriftl. Bew. erw. bhem. Fabrik Fridingen. Guſtav Rübelmann, Viernheim bei Mannheim.(11 079 K und Reiſe⸗ en erbeten Damen für—iſtündige angenehme Werbetätigkeit für Mannheim geſucht. Bewerberinnen, gebil⸗ det, mit gutem Ausſehen und im Umgang mit Privatkund⸗ ſchaft gewandt, wollen ſich am Montag, 15. März 1937, 15 bis 17 Uhr, im Parkhotel Mann⸗ heim, bei Herrn Schmejtal vorſtellen. 61 646 V Lechnker mit Erfahrung im Vorrichtungs⸗ bau und in der Herſtellung klei⸗ ner genauer Maſſenteile von gro⸗ ſter ſüddeutſcher Nähmaſchinen⸗ fabrit geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche an die Hirer Nühmaſchinenfabrik tion d. Aktiengeſellſchaft,— flrlsruhe vorm. Haid& Neu, Thaler mit abgeſchloſſener Ausbildung ein. mittleren Techn. Schule in Elektro⸗ technik, mit Praxis, auch Anfänger, für Projektierung elektriſcher Stark⸗ ſtromanlagen geſ uch t.(42703V HE., Mannheim, M 7. ö. lalae kemäaenn für Babywäſche u. Läſche von Bellen⸗Spezialhaus in heidelberg geſuchl. Es wollen ſich nur ſolche Kräfte bewerben, die eine Abtlg. leiten und ausbauen können. Bew. m. Lichtb., Zeugn. u. Gehaltsanſpr. u. Nr. 9516˙KS an den Verlag. Tügt. Hachmann der ſanikür. Inſlallat.-Branche für den kaufm. Innen⸗ und Außen⸗ dienſt geſuch t. Bewerber, die ſch. in größ. Inſtallationsgeſchäft. tätig waren, bevorzugt. Evt ſpätere Be⸗ teiligung nicht ausgeſchl. Zuſchr. m. Lichtbild u. 3623“ an den Verlag. Für den verlrieb unſeres neuen Modells ſtellen wir noch einige tüchtige damen mo herten ein. Wir bieten hohe Proviſion bei ſofortiger Auszahl. Anfänger werden gründlich eingearbeitet. Voran-Generalwertretung Sophienſtraße 24.(4247 K Tüchtiges Vertreter keiſtungsf. Veineſſig⸗, enf⸗ und Gürken-Konſervenfabrik Groß. Induſtrie 1 ſucht. moancht vatdigen Enü eikszangmauer lenen zvn. Herm * n 1 zu verm. Pr unt, Nr. 3677“ an ſſüne Töimmer im Alter von etwa 25, Jahren de flotter Maſchinenſchreiber U. ſichen ſeft 0 ſchtz ferger 4 ri eherrſcht; ferner für Vee i Mbeſt. Lage, m. all.§ fab ormw., eingeb. Bad zu'v. Beſ. 11— ihr, Karl⸗Ludwigſtr. im Alter b. 35 Jahren) aus deu Speditionsfach, der ſich als Na folger für Packmeiſter einarbeiteg ſoll.— Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriften, Bild und haltsanſprüchen u. Nr. 25 801 96 an den Verlag dieſes Blattes erb. am 1. April 1937 Termieie ſucht nachweislich gut eingeführten Angebote u. 5704 KS an d. Verlag lcaamäachen in allen Hausarb. bewand., z. 1. 4. in kleinen Haus⸗ halt geſucht. F. Parſchalk, Feudenheim, Gneiſenauſtr. 13. 365 4“ ) brav und fleißig, 14—16 Jahre, für leichte u. Lauf⸗ gänge geſuchl Vorzuſtellen bei: Jäver. P 1. 16. (61 603 V) Morgen⸗ hilfe für Zmal wöchent⸗ lich vormittags Angeb. unt. 4244K an d. Verlag d. B. labenen-benc. Alar Häsrzen ca. 18 Jahre alt, für Geſchäft und Haushalt, dasſelbe kann ſich auch im Verkauf ausbilden. Geboten wird freie Wohnung, Koſt u. Lohn. Vorzuſtell.: Sonnt.—10 Uhr. Nietzſcheſtr. 22. (25 802 V) Für gute Gaſtſtütte floll. derbier⸗ früulein geſ. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 61 629 V im Verlag dſ. Bl. Jung. Müdchen llls Büfelt-Anf. geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 61682 im Verlag dſ. Bl. L für Schloſſerei geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 3682“ an den Verlag dſ. Bl. Dir ſuchen einen gut beleumundeten kebensverſicherungsfachmann für den Außendienſt als Deöiksimjpektor Wir bieten: Feſte Bezüge Speſen u. Proviſionen. Erfolgreiches Arb. durch Spezialtarife. Angeb. erb. unter M. H. 9112 an Ala Anzeigen AG., Mannheim.(52 315 V Tüchtige, gewandte Vertreter für erſtklaſſigen/ konkurrenz⸗ loſen Spezialapparat, geeignet für Metzgereien, Bäckereien, Wäſchereien, Gärtnereien und Zentralheizungen auf ſofort geſucht. Offerten an die Exped. Karlsruhe.(55 539 V Jüngerer ffelrae. ſofork geſuchl. Dauerſtell. Zu erf. Windeckſtraße 23 (3673“ Wir bieten nohen Verdienst regelmäß. und ſteigend ohne Riſiko, Hausarbt. verrich⸗ Zuch auß in Appif Shts maftiges———— ein in den 20er 5 Jahren ſtehendes„Midgen mätcen oben Haushalt tücht. it, per ſofort od. ſpü⸗ ter geſucht. 4 ofſtraße Fernſprech. 3 das kochen u. etw. ten kann. Zweites. Mädchen vorhand. Offert, u. 58 462 an d. Verlag d. B. wenn Sie ehrlich und fleißig ſind. Schreiben Sie wegen Ueber⸗ nahme unſ. gewerbsmäßigen Verttiebsstelle für den bek. Bremer NKV⸗Kaffee und Tee an den(61 606 V Norddeutſchen Kaffee⸗Ver⸗ ſand, Chr. Bierſtedt, Bremen, Humboldtſtraße 163. Bedeutendes Verlagsunternehmen ſucht zur Werbung in Kontoren und Betrieben für ſeine lechniſchen J achwerke und neuarliges Koch- und haushalkungsbuh Gute ſofort. Proviſion, beſte Werbe⸗ unterſtützung! Adreſſen uſw.! An⸗ gebote u. 55 530 VS an d. Verlag. Tüchtiges Früulein mit gut. Zeugn. ſucht Servierſtelle in Tageskaffee, auch zur Aushilfe. Ang. u. Nr. 3690“ an den Verlag. Inftallationsmeiſter föein. fe en. zu verändern. Ang. u. Nr. 3715“ a. d. Verlag. 25ühr. trebſamer Mann ledig, gelernter Schreiner ſucht Lolontürſtelle in P51 Möbelhauſe od. auch Holz⸗ handel⸗Verſandgeſchäft zwecks Um⸗ ſchulung für Büro, Verkauf und Umgang mit der Kundſchaft im Innen⸗ und Außendienſt. Eintritt Zuſchrift.— ſofort oder ſpäter. Nr. 22 818 K an den Verl. d. Junger Mann(mittlere Reife der Handelsſchule) ſucht Lehrſtelle in Aogerie Zuſchriften u. 3364“ an den Verlag Konditor⸗ Lehrſtelle geſucht per ſof. od. ſpäter. Koſt⸗ oder Lehrgeld kann bezahlt werden, tadelloſe Ausſtattung vor⸗ hand. Angebote unt. Nr. 10 698 KS an den Verlag dieſes Blattes. 19jährig. Mädel ſucht ötelle als Anfüngerin in Büro oder im Derkauf. Zuſchriften u. 43 406 V im Verlag. Im Slraßenbau ſuche Slelle als ſlhattneiger od. ähnl. Perfekt im Teerſtraßenbau Erd⸗, Stück⸗ u. Walzarbeiten. Ver⸗ traut mit Abſtecken u. Nivell, uſw. Zuſchriften u. 3609“ an den Verlag. Tücht. mädchen kath., nicht unt. 20 Jahren, für ſofort od. ſpäter geſſicht. Angeb. unt. 3649“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Tüchtige Slenolopiftin möglichſt bish. auf Anwallsbüro beſchäftigt, per 1. April geſucht. Rechtsanwälte Kondiloreibr. ſucht Stellung un Kblllokiftin perfekt in Stenogr. u. Maſchinen⸗ ſchreiben, mit allen einſchläg. Büro⸗ arbeiten vertr., in jahrelanger Tät. an ſelbſtändiges, verantwortliches Arbeiten gewöhnt, ſucht 3. 1. April neue Hlellung. Zuſchriften u. 3516“ an den Verlag Tüchlige Derkünuferin der in Mannheim od. Umgeb. Zu erfr. dieſ. Blattes unt. Nr. 61 645 V. Dreſ.⸗Eder, D 1,—8 35190% befühigte Herren(auch Damen).—ff. Stellengesuche zu vermi Zimmer⸗Wohnun ch.⸗Wagner⸗Str Egimmer⸗Wohnun lchard⸗Wagner⸗“ —— Auguſta⸗Anlage Perfekte Kliſküſe b. hohem Lohn u. Tuüchtige Tages ⸗ mädchen voller Verpflegungſm. Kochkenntniſſen J Schriesheim geſu. mer⸗Wohnung Fchard⸗Wagner⸗“ Hauptſtraße 224. Fleißiges ehrliches lcen 7 Tullaſtr. 18, U, 1 IZimmer⸗Wohnunt linls.—(110540 4 arl⸗Ludwig⸗Stre atliche mit Zentt Aiinperiehe Aantraferverforan Mädchen eingerichtetem Baz l. Garagen. Gute A nicht unt. 20 Jahr. in R. Geſchüftz ⸗ 4 edet— für 1 1 41 der Geſchä pri e ſu 4 Weteſer Wittich, Juſchr, L.. Kleinfeldſtraße 2. an den Verl. d. enyof! Sa Iin merwt Port oder ſpater 31 28jährige, ſtaatlich geprüfte ehar⸗ und Bauve (11 074 artinenünamrf n Fere Giob, (2◻ιI mit 7 5 5 Referen⸗ ſſſmer Tohnu zen und langlähriger Erfahrung 0— ſucht paſſ. Wickungskreis in Familie oder Klinik. Gefl. öer. vei Schloneri Zuſchrift. erb. u. Nr. 55 505 5 fgeraruneſtrafte an den Verlag dieſes Blattes e Lage am Rhein Aige-Iimmer⸗ Etage, mit Bad, fumieten. Anzuſeh. Reuer, Stefan Anruf 205 26. bebfldeies Frünfefn 32 Jahre, ſelbſtändig im Haushall, ſuüht stellung Gute Zeugniſſe vorhanden.— in. v. Hauptbah unt. Nr. 55 54“ Ve an den Verlag. il. 12, Ecke Kl. Mer amer und mi ffulombmel bermieten.— A 61 619 VS an d ehemaliger Militärfahrerr, Aentreuzbanner“ ſucht Slellung als Kraftfahrel. 477, 17, 3 Trepp ührerſchein 2 und 3. Zuſchr. anz Fob. Schmivt, Heidelbeihn Amer-Bohnur L eeei den Verlag dieſ. eistraße 13 ücker 3 1 14.⁊i 21., gute Kenntn. in der Kondito⸗ ob. 4˙2 Zimmt rei, läng. Zeie im Ausland gearh, it Diele, Küche, eir ſucht ſich auf 1. kalheizung, per lwer wuier s zu veründert. Angebote u. 3633“ an den Verlag. ermieten.— 2 immer, Küche. Junge Frau, 23 Jahre, aus der ralheizung, ver Kondit orei Manche Pemieten.— rh. gunz Mündel, ſucht paſſenden Wirkungskreis. Gutz f Zeugniſſe aus erſten Häuſern vo 4 ro E 7, 23, Fe G. Kuhlmey bei Hördt, 0 7,% f erkr. von 9 14. Mannheim.—3632%— 63⁵3) ſonniger, beſter zuberl. fleiß. Mafi Amamm), 1 Trep F.-zimmer⸗ mittl. Alters, ſucht wegen Verl, der Diele und Zube linken Hand leichte Arbeit. Kaſſier, 10* 10 J01 Bote, Portier uſw. Kaution kann Aihtig zu vermi geſtellt werden. Zuſchriften u. Rt. fRr. 3597“ an de 3665“ an den Verlag d. Bl. erbeten 2——— Ronnige berfekle holletith⸗ fimmer⸗X loch SErin 4 Klpenſter Lage an er ſucht Slelle. un den Benlan z. V Ae Merzelstr. Film-Vorfünrer an ſelbſtändig. Arbeiten gewöhnt Sucht Stellung, evtl. auch Aushilfe in der Woche. Zuſchrift. unt. L. M. 2302 an zn ve Emiet Anzeigen⸗Frenz, Mannheim. anz Mündel, fſhöne näume Büro geeigne 0 00 Konditoei Schwehr, Heidel⸗ berg, Hauptſtr. 105.(38 780 V ro E 7, 23, Fe 61 624 V— Mh. 2302 1 erfr. von—12 (6354 VB) 14. März 1937 „Hakenkreuzbanner“ Mleime M..-AInzeigen Z u ver kunm 2 Zinmer, Küche 3 Azn b. kl. ruhig. Fam. im l. zu verm. Preis 38 f. 93 5 3* M, 3677 d. Verl. d. Bl. in wa 25 Jahren der 33 ſcn, ſchnöpgfich—* i üle-Zimmer-Wohnun ; ferner ſin ſf 0. all. nt, —4. Bad, 3 od. A Kari⸗„Ludwigſtr.23, Aug. Ani. Hemm Mfiusgefallele, gerüumige Jahren) aus 14 e emuen neiſter einarbeit zum 1. April 1937 evtl. ſpäter te mit Lebensla Ternieiel. en, Bild Zufragen u. 4241 K an den Verlag. ter geſucht. bieſes Wia Jpene unuen Flottes krafins midhei von 20—30 4% das in Küche 1 Haushalt tücht. per fofort od, ſpl⸗ Hemshoſſtraße 4 zu vermieten: Fernſprech, 61 Tüchtiges Zimmer⸗Wohnung 10 en(Dachgeſch.) Tages⸗ Aaaw⸗ 54— 2r-Straße müdchen mmer⸗Wohnung uguſta⸗Anlage m. zum 1. April 5 immer⸗ 33 ſchard⸗Wagner⸗Straße k ſu 0. 4 ⸗Wohnung Tullaſtr. 18, U, ——— Wagner⸗Straße links.—(110618)0 Zimmer⸗Wohnung Ehrliches, fleißiges arl⸗Ludwig⸗Straße e mit n 11 lünderliebes teils m + erichtetem Aufzügen 1 Müdchen huſhden Gut Acgtaeneen 1. riften an den Eigent in m. Geſchm 2 15 Fr. 52 444 V oder fenfar, Ari ährend der 329460 J1 eit zu er⸗ 4 r Zuſchr. u. 5 fragen unter an den Verl. d denhof! Schöne, gerüumige Ammerwohnung ſort oder ſpater zu vermieten. 3 har⸗ und Bauverein, R 7, 48. (11 074 8) 3 1 * aatlich geprüfte I Aumerr niſſen u. Referen⸗ ihriger Erfahrung Dirkungskteis der Klinik. Gefl. u. Nr. 55 505 Vg g dieſes Blattes. „—0., zunt.„iil zu.e Aheter Groß, Auaauienik (C◻4l l) 4 almer⸗-Vohnung er Witugersgrunsſtraße per 1. * Schlofermelſter Gauther ——— 10.(3611“% eLage am Rhein und Waldpark: eL Zimmer-Wohnung 1 etage, mit Bad, evt, ſofort zu rüuleil mieien. Anzuſeh. zw. 11—16 Ubr tändig im Haushall, teue 165„eenienſer, 16 4 U n nruf 28⁴42 4 tbahnh., Hch.⸗Lanz⸗ Bent en, 148 Werzeir 1, Kr.. amer und Küche öntene Aigerichtet. Bad, auf 1. April 1937 hermieten.— Zuſchriften u. 61619 VS an den Verlag de⸗ litärfahrer, Aentreuzbanner“ Mannheim erb. llls Krüflfahret. en, 3 Treppen, lints: und 3. Zuſchr. anz mer--Dohnung idt, Heidelberg, zu vermieten. Preis nbof 17. f* il Zuſchriſt u. 55 53/ VS Fean Verläg dieſ. Blatt. erbeten. ieiistrame 13. 4 Trennen: intn. in der Kondito⸗ b, 4% zimmer⸗-Dohnung im Ausland gearb, t Diele, Küche, eingerichtet. Bad, ein 3 verüludert ltralheizung, per ſofort zu mieten.— Dortſelbſt: 633“ an den Verlag, amer, Küche, einger. dad „23 Jahre, aus der Aenralheizung, per 1. April 1937 ei⸗Manche Permieten.— Näheres: Wirtungskreis. Guſe anz Mündel, Baugeſchäft, erſten Häuſern vo iro E 7, 23, Fernruf 279 60. 1 i 0 7,20% H — lu erfr. von—12 u. 15—18 Uhr. (6353V) ſucht Verl, der ichte Arbeit. Kaſſier, uſw. Kaution kann .Zuſchriften u. Nr. Verlag d. Bl. erbeten ollerith⸗ erin fonniger, beſter Lage(Wald⸗ Adanmj, 1 Treppe, ſehr ſchöne .»Fimmer-Dohnung Diele und Zubehör wegen Ver⸗ ung per 1. Mai oder ſpäter ſehr 0 zu vermieten. 35%. r. 3597“ an den Verlag d. Ronnige(3575“%) fiamer⸗Wobnung ſchönſter Lage am Waldpark ab 485 Näh. Fernruf 247 83.— Zuſchriften u. 3548•% an den Verlag d. B le Merzeist 1 von A ſhöne 5 Zimmer, Küche bezimmer u. Manſarde, per 1. — orfünrer „Arbeiten gewöhnt Stellung. in der Woche. — ſhril zu vermieten. atenbau, 1 Treppe hoch: ſhöne Räume als Lager rBüro geeignet, per 1. April 167 zu vermieten. Näheres: 4— WMannßein anz Mündel, Baugeſchäft, 4„ 23 3— 0. —55 555 Müro E 7, 23, Fernruf 279 6 run Auns, elbſt:gang). Am mieten 113. 12. Küiſening:-Zinm⸗ Dohnung mik groß. Balkon zum 1. April zu vermieten. Näheres parterre. Fernruf 212 01.(61627V) kuiſenring Ur. 56 Werderhaus 1 Treppe hoch Funner-Kanane müt allem Zubeh., per 1. April 1937 evtl. früher, zu vermieten. Näher. latz 6, im Büro oder im Stock. ernruf 451 61 u. 408 15. (4960K) fennchafl.-Vimmerwobnang Tullaſftraße 14, 3 Treppen, 4 Zubehör, z. Preiſe 30ʃ5 z. 1. 4. zu verm. Nh. b. 135 43* Anzuſeh, vorm. 5 30, nachm..30—.30 Uhr. (12 190 K) Ruhige Oſtſtadtlage: mouerne Wonnungen 2 Tr. 8 Zimmer, RM. 230.— brutto, 5 Zimmer, RM. 175.— brutto, per 1. April o. ſpät. zu verm, d. Dl, Hlfred Gutjanr Grundſtücke, Hypotheken(52417 Dürerſtraße r. 12. Ruf 430 93. Größ. Lager oder Derkſlälte für ruh. Geſchäft, mit ganz oder geteilt zu vermie Ruporechkftr. 10, 1 Ti., links Großet Laden in beſter Lage Ludwigshafens, evt. m. Nebenräumen, zu ver— ieten Zuſchriften u. 3624“ an d. Verlag. denimnerstrane Mr. 20: 2 Kl. Bürorüume mik Garage per ſof. od, ſpät. zu verm. Näh.: Franz Mündel, Baugeſchäft, Büro E 7, 23, Fernruf 279 60. Zu erfr. von mmor, Waldhof: Schöne ſonn. 3 Zimm., Küche, zubeh, m. 2Balk., in ruh. ſauber. Hauſe per 1. April ad. ſpäter u vermiet. Näh.: g. Wild, Waldhof Hubenſtraße 10. (3493“% Lamenſtr. 5 hochparterre: 3 zimmer, flüche und dad per 1. Juli 1937 zu vermieten. Fernruf 405 14. (19 681 V) 5 l, Z1: ſchöne 3⸗Ammer⸗ Bobnung mit Balkon, per 1. April, evtl. ſpäte⸗, zu vermlieten. Preis: 68.20 RM. Zu 175* im Büro. (11 090 K) 3 Jimm., Küche m. Manſarde, Nh. Marktplatz, in aut. Hauſe, für 50 Mk. auf 15. April zu vermi⸗ten. Zuſchr. unt. Nr. 2641“ an den Verlag dſ. Bl. Werftſtr. 37, ger.: -Jimmer⸗ Dohnung Zubehör, auf April zu verm. Nah Klenk, 1 Tr. od. Fernruf 537 69 Almengebiet, Im Lohr: ſehr ſchöne 3 zimm., Küche mit Oefen u. Kü⸗ chenherd, eiiig. Bad Speiſe⸗ u. Beſen⸗ kamm., Dachgeſch., an ruhige Mieter per 1. Mai 37 4 verm. Preis 6 Ang..„61•617 an“b. Verlag d. B. 1 zimmer 2½.-zimmer⸗ uld Küche wohnung m. Splülrüche ete., Neckarſtadt, z..4 . 1. 5. zu vermiei. zu verm'iieten. Humboldtſtraße 9, Zuſchrift. u. 3617“ III., 71 Ehinger. an d. Verlag d. B. 3412 V) Ofiſtadt,.St, fl. 27%-Jimmer⸗ Dohnung im. u. K.— brft. Almengebiet, groß Frl. a..4. zu vm, Adr. z. erf. 61633 und ſonnig, mit Bad und Balkon im Verlag ds, Bl. (etwas ſchräg) zu I zimm. Kliche 58.— l ſofort od. ſpäter zu vermiet. in gut. Haus, ſch. Offert. unt. 3450“ ſonn. Lage, z. 1. 4. an den Verlag d od. fp. an Einzel⸗ Blattes perſ., daſ. leeres In ſchönſter Lage Dalkoninmer(Weinüsims mengeb. preiswert 2 zu vermieten, WZAnmo⸗ Zuſchrüft. u. 3526“% mit Küche, einger. an d. Verlag d. B. Bad, Balkon, Süd⸗ Kl. Jim. u. K. lage, ſofort oder z. an einzelne Perſon April 1937 zu in gutem Hauſe zu vermieten. Ackerſtraße 15.bermieten.— (61 604 V) Zuſchr, u. 4999 K an d. Verlaa d. B. —— Z⸗Jimmer ffrervere Dbhnünd n mit Bad, Speiſek,, Dohnungen 2 Balkone, im 3,J Neubau teils m. Stock, m. Garage.]JEtagenhza., Alk. zum 1. April 1937fTu. einger. Bad. zieß, Afettatenbf. Gre —.———0 18. Lindennof- 62 5⁰ Waldparz: zinmet milſfz nungen Preis 66—150./ Küche und Bad———— Oſtſtadt. (Abſchluß), Zwei⸗Decher, Immob. familienhaus, freie[Waldparkſtr. 34, Wohnlage, auf.Tparterre, links. April zu vermiet. 110—12 u.—5. Feudenheim,—5 Scheffelſtraße 62/ſchhne, gernumige 661 622 v)(3⸗Zimmer- Dohnungen 2 Jimm., Küche auf 1. April 1937 zu vermieten. Rampenweg 2, (Neckarauer Ueber⸗ Sonn⸗ tag 10 Uhr bei: Knörzer.(6254V) feng 2⸗Zim.⸗W 8 RM., daßelbff 3 30 aim gr. hell. Raum, als Lager oder Werkſtatt, zu vermieten., (Neubau) 1 Tr,., (2. Stock) v. Aprii zu vermieten. Büro Heßner Moſelſtraße 2(Ecke Langerötterſtraße) (55 536 V) Sonnige -Jimmerwhg m. Bad, Speiſeham. in 3⸗Famil.⸗Haus, p 1. April od. ſp., Miete 60.//, zu vm. r. von—12 u. 15—18 Uhr. (6354 V) Zuſchrift. u. 3590“ E e r8, 6 5, 17 1 9 33606•%) an d. Verlag d. B. Sonnige, moderne 0 runme Z m. Küche, Bad u. Manfſarde, Etag.⸗ heing. ete., per 1. April, evtl. früher, zu vermiet. Näher. Rethelſtraße 9 (Neuoſtheim). (3710% Fkubenneim Geräumige 3½ zimmer Klüche, ev. Baö mit Zubeh., 1 Tr. Nähe Endſtat., gii ſicheren Mieter billig zu vennieton, Näheres(3512“) Ueckarſtr. 3, 5l. 50höne-Iim⸗ met- Vohnung mit Bad u. Speiſe⸗ kamm. auf 1. April zu vermieten. Schriesheim Bahnhofſtr. 225. (6005 V) Schöne-Iim⸗ mer- Wohnung m. Bad in d. Max⸗ Joſef⸗Str.* vm. Zu erfr.: 6 a — 4 Jimmer mit Kiüiche und Bad in Neubau,.Stck. bei feiner Ausſicht auf d. Gabelsberg Platz, per 1. 5. an ruhige Mieter zu verm. Preis 75. Ang. u. 61 6158%5 an d. Verlag d. B. od. Fernruf 416 62 Hobl. Zimmer — Gulmbl. zimm. m. Schreibt., Sofa Tel.⸗Ben. an ſol. ſofort od. z. 4. zu Fch. ⸗Lanz⸗Str. 33, 3 Tr., bei 3. (3663*“0) Schöne, ſonnige 4 zimmer und Küche, Badez., 3. Stock, Rupprecht⸗ ſmaftet Sonnenfeite zum 1. April oder ſpäter zu vermet. Preis 85 4. Näh. Lauck, U 5 16. Fernruf 214 61. (52 425 V) Schöne -zimmerwoh⸗ nung mit vab und manfardeſ z 2 Treppen, auf 1. April zu vermieten Heinrich⸗Lanz⸗ Straße Nr. 14. (11 895 K) Schüöne, ſonnige j Zimmer Küche, einger. Bad Manſd., 2 Balkone freie Lage,— denhof, 125.— zu Stroux, Rheinauſtr. 30 (52 424 V) —S Schöne. ſonnige Zimmet“ U. Küche eingeb. Bad, Zen⸗ tralheizung, an⸗ ſarde und weiter. Zubehür, zu ver⸗ miet. Preis 115% 4Hoblweg, p„z 0 Möbl. zimmer mit Zentralheizg. u. fließd. Waſſer, mit voller Penſion in zentraler Lage, Nähe Waſſermrm. zum 1. April 1937 zu vermieten, Näheres(3653“ Teeſtube, 0 6, 9. n voJimmer mö bl.* zum 1. April 1937 zu vermieten. . 53, ock Ig.** 2X auf 1. 4 ſne und füche in eigen. Abſchluß. Angeb. u. 43 410 an d. Verlag d. B. 1 zimm., Küche nigl. Neckarſt., von alleinſteh. Frl. zu mieten geſucht Zuſchr. unt. 2689“ an d, Verlag d. B. Ig. Ehepaar ſucht auf 1. o. 15. April 2 Jimmet Wallſtadt oder Käfertal, Angeb. unt. 3703“ ann d Verlaa d. B in Möbl. zimmer vermieten. Rheinhäuſerſtr. 29 3. Stock lin!s.— (3666“%) Nühe Bahnhof mMöbl. zimmer zu vermieten., Kl. Wallſtatiſtr. 31 .St. links.(3645“ Gulmbl. zimm. m. Bad, an Herrn zu vermieten. Kaiſerring 24, 2 Trepp.(61614) Zchön möbl. 1 zimner in gutem. Hauſe per 15. März 1937 zu vermieten. Näh. 5— 42¹ V melsahl. 71, es. mmLinmer an Fräulein auf 1. April 1937 zu vermiet.. Telmhürfert Haun oa. 50 qm, a. La⸗ 95 od. Weriſtatt, oreinf., zu verm. Zuſchr. unt. 3 an d. Verlaa d. Schöner Faden mit Lo5 in der Schwetzingerftraße ſofort zu vermiet. Mietpreisen. Ver⸗ einbarung. Angeb. unt. Nr. 5705 KS an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Sofort vermietbar 1.——— od. Fabrikraum m. Verladerampe ca. 200 qm.— 2. Zwei Etagen⸗ rüume je ca. 110 qm, ſehr hell, f. Lager ed. Büro. 3. Kellereien, im Winter froſtfrei, i. Sommer kühl, mit elekt!. Aufz. 4. Autoboxe.— Fernſprech. 529 24. Küfertalerſtr. 162. (6364V) leere Zimmer Zzu vermicten Schönes, hiinmer leeres zimmer 27 * 4*+◻—2 Sohhne rabe 3633⸗ Uns. E Iunne⸗ 50hön. zimmer laaag mit Badezimmer, Bahnhofsnähe, neu hergericht., per ſo⸗ fort oder auf 1. 7 vermiet. Anzuf. von—12 Näh. L 14, 8 36700 LUnme- Vohnung mit Bad, reichlich. Zubehör, in beſter Lage gegenüb. Waf⸗ ſerturm, ſofort zu vermieten. Auskunft bei: „ part. 5 Wellenreuther, 0 7, 18. Darlerre, leer, z. 1. 4. zu vexm. Käfertalerſtr. 73.an (3615“ Oſtſtadt ſchön. leer. Zimmer auf 1. zu vermiet. Adr. 4. erfrag. u. 61634 im Verlag ds. Bl. Groff., neuherger. leeres zimmer el. Licht, Waſſer, eig. Abſchluß, lo⸗ ſett, Kell., zu ver⸗ mieten. C7, 10, 3. Sto Großes, leeres ſepar. zimmer mit elektr. Licht u. Gas, in ſauberem Haufe bill, zu 855 (28 736V Gontardſtr. mieten..W. 55 fiü n zu vermieten. U16 2 Ten. 3712% Schönes, gutmöbl. immet 1 vermiete 3 Baldparkſtraße 32 2 18 lints. (52 348 V) Waldpark, frol. gr. Möbl. zimmer an Herrn ab 1. 4. zu verm. Eichels⸗ heimerſtr. 20 II. lk. Mobl. Zimmerf zu mieten geiucht Berufst. Herr ſucht ſonn., ſauber Mmöbl. Zimmet Nähe Waſſerturm, Bahnh. od. Schloß auf 1. Apvil 1937. Fließ. Waſſer erw. Angebote u. 3618“ an d. Verlag d. B. Berufst. Herr ſucht ſteundlich., gut möbl. zimmer w. mögl. mit ſep. Eingang, auf 1. 4. zu mieten. Nähe Waſſert.⸗Ring bev. Preisangeboie u. 3594“ an Verlag. Möbliertes Vohn- und Schlafzimmer von Akademiker geſucht. Necharſtadt od. Oſtſtadt bev. Angebote u. 3566“% d. Verlaa d. B. Für einen jungen Angeſtellten ſuchen .] wir zum 1. April einfach möbl. zimnet möalichſt m. Dollpenſion in Nähe Bismnarck⸗ platz. Ausſührliche Angeb. m, Prs. u. 52 341VS an Verl. Schlafstellen Aun zu vm. evt. f. 2 Perſ. An⸗ zmeh, Sonniag ab 4 Uhr, Samstag ausgeſchloſſen. Hahn, K Ig, Ehepaar ſucht auf 1. April 1937: 1 zimm., Küche od. 2 kleine Zim⸗ mer und Küche.— Zuſchr. unt. 3680“ an d. Verlag d. B. Junge Frau ſucht ſepar. zimmer od. und Kiche auf 1, oder 15. April 1937.— Angebote u. 3639 an d. Verlag d. B. Aelt. ruh. F r 13 zum Mai 1 Zimm. Küſhe am liebſten 4. St. Angebote u. 3628“ an d. Verlag d. B. Gr. zimmer u. Küche win oc in nhe. Hauſe v. l he⸗ paar auf 1 057 od. ſpäter geſucht. Angebote u. 3451“ an d. Verlag d. B. 1 0. 2 zimmer mik Küche p. Mai geſucht. Preisangebote u. 3539“ an Verlag. auf 1. Juli 193 ſolun., gerüum. -Jimmer⸗ Vohnung in ruhigem Haus. Angebote n. 3651“ an d. Verlag d. B. Schüöne 2 Fmmer Und Klüche m. el. Licht u. Ab⸗ ſchluß, parterre o. Stock, pünktlich. Mietzahl., in Kä⸗ fertal oder der öſt⸗ lich. Necharſtadt zu mieten geſuch,. Angebote u. 3531“ an d. Verlag d. B. — 1⸗ od. 2⸗Zimmer⸗ wehig, m. Zubeh. v. ig. Ehep. in ruh. Haufe per 1. Mai o. ſpät. zu mieten geſucht, Sffert. m. Preisang. u. 3685“ an d. Verlag d. B. Geſucht .zimmer⸗ Dohnung für 1. April oder 1. Mai in Neckar⸗ aat, Almenhof, Lin⸗ deühof od. Schwet⸗ zingerſtadt. 5 378 m. Pr. u. an d. Verlaa d. B. Gebrannter Wein! Wenn Sie Ihren Asbach„Uralt“ trinken, wie es der Kenner tut: ihn einen Augenblick auf der Zunge liegen laſſen, ehe er die Kehle ſanft und mild herunterrinnt,— dann ſpüren Sie ſeinen vollen, runden weinigen Geſchmack, das Merkmal ſeiner Reiſe. Ein ſo edles Naturerzeugnis wie der Wein iſt die Grundlage von Asbach„Uralt“. Er wird von erfahrener Hand zweimal ge⸗ brannt, nur ſeine edelſten Beſtandteile werden für die weitere Be⸗ arbeitung verwertet. Während der jahrelangen Lagerung auf kleinen Fäſſern aus dem Holze der„Limouſin“⸗Eiche verliert er jede Schärfe und gewinnt ſeine vielgerühmte Weichheit. Gleichzeitig entfalten ſich Geiſt und Blume des Weins zu jener Reiſe, der Asbach„Uralt“ die rückhaltloſe Bewunderung von Kennern in aller Welt verdankt. SWmatheeae ein wahrhaft guter Tropfen! Mietgesuche nner Bobnung ml Kuge und Bad in Neubau Neckarſtadt⸗Oſt w.— Mieter per 1. April geſucht. Angebote u. 3568“ an den Verlag. Muaeonaag mit Küche, Speiſekammer und Bad v. ält. Ehepaar auf 4 April geſucht. 5420 Lage: Ring bis Vor⸗ orte. Oefen, Herde und Badeein⸗ richtung bringt der Mieter. Ange⸗ bote u. Nr. 3660“ an den Verlag. Käfetkals zimmer mit Rüche und dad geſn“. Angebote u. 3504“S an den Verlag. Verkaufskontor der Eiſeninduſtrie ſucht per 1. 7. 1937 (etwa 200 qm, mind. 6 Räume) in guter Lage. Ausführl. An⸗ gebot mit Skizze uſw. unter Nr. 6260 VS an den Verlag. Zum 1. Juli 1937 oder früher: +Emme-⸗Vonnang mit einger. Bad, Etagen⸗ oder Zentralheiz., u. ſonſt. Zubehör, mögl. Oſtſtadt, Almengebiet od. Lindenhof, geſucht. Preis⸗ angebote u. 26 949 V an Verlag Neuzeitliche, ſonnige %½Ammer-Monnung mit Zentralheizung, Bad, Manſd. u. evil. Garage, Nähe Wäſſerturm, auf 1. Juli von Beamten zu miet. geſucht. Angebote mit Preisang. unt. Nr. 52 349 VS an den Verlag. I·Zimmer-wonnung mit all. Komf.,(eing. Bad, Zen⸗ tralh. uſw.), evt. mit Garten⸗ anteil, in freier Lage per 1. Juli geſucht. Ang. u. 3655“S Verlag. ſucht z. 1. Mai 1937 ſchöne -Jimmer- Vohnung Linden⸗ o. Almenh. Zuſchr. unt. 3562“ an d. Verlag d. B. 13* z. Juli 1937 —iazimner Lohnung Lindenh., Schwet⸗ zingervorſtadt bev. Angebote u. an d. Verl. d. Bl. -zimmer- Pohnung füche und vad Nähe Städt. Kran⸗ kenhaus, zum 1. Juni geſucht. Angebote u. 3589“ an d. Verlag d. B Gerüumige, ſonn. 1 od. 2 Trepp.., m. Bad, auf dem Lindenhof, v. ält. Ehepaax für 1. 6. od. 1. 7. in gutem Haufe z. miet. gai. Preisang. u. Nr. 3376“S an Verlag Sonnige —-zimmer- Lohnung mit Zubehör, in guter Lage auf 1. Mai 1937 oder ſpäter geſucht. Angebote u. 3613“ an d. Verlag d. B. —4 zimmer⸗ Dohnung in gutem Spnf⸗ auf 1. Juli od zu mieten gefucht. Lindenhof⸗Wald⸗ park bevorzugt.— Angeb, u. 3479S an d. Veriag d. B. Wegen Umbau des Hauses, in dem sich unsere derzeitigen Geschäfts- röume befinden, suchen wir in bester Geschöftslege Laden mit Büro- und Lagerrãume zusammenhòõngend im Ausmeb von 100 bis 200 qm. Ausfohrliche Angebote erbeten oͤn: Vereinigte Kugellagerfabriken H. G. Verkaufsstelle N 7, 7(Kunststraße)- fermuf 275 25 Mannneim Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. März 1000 0 annheim lan MAfeine X..- Zubverkaufen Umzugsh. ſehr bil⸗ lig zu verkaufen: Hürkolhekküſt. Regale, Büro⸗ möbel, Gasöf., u. ſonſt. Gegenſtd. Anzuſeh. 12—15 U Montags u. Diens⸗ tags.(4249 K Daldhoſf. b8 2 gebr. dreiteilige Matratzen umzugsh. billig u verkaufen. zichelsheimerſtr. 3 parterre, rechts. (3598“ Dogelküfig paſſ. für Züchter, zu verkaufen. b j, 9, 1 U. (3545“ Güs⸗Wurmw.⸗ Bereiter en. 4 apparat beid, neuw., Umſt. h. billig abzugeben Edelhoff, Böcklinſtraße 94. (3657“ Blauer Kinder⸗ Küſftenwagen Aubenwagen Vollsbadewanne, zu verkaufen. Schimperſtraße 6 1 Treppe.(3550“) Umzugsh. beſond. billig zu verkaufen 1Küchenſchr., 3 ſol. eiſ. Betten mit Pa⸗ tentröſt. u. Schon⸗ matr., 2 Nachtſchr. eichen, 1Eisſchrank 1 Sofa,———— 1 kl. Tiſchchen, 2 eleltr. Zuglampen, m. Seidenſch., neu⸗ wert. wß. Kohlen⸗ herd, M. Senking. Gontardſtr. 4, 4. St (35657) Umzugshalber bil⸗ lig zu verkaufen: 1 Junkers⸗ badeofen 3 Batt., Wß. meltallbekt mit Matr., 1 Kin⸗ derrollbett, 1 wß. komb. Herd. Waldhofſtraße 141 III, rechts. Anzu⸗ ſehen ab Montag. (3572“ Zweitür. Schrank, Küchenſchr., 2Holz⸗ bettſtellen mit Roſt leinz. Roſt. 3 Wein⸗ fäſſ. mit Lager u. Tricht., 1Waſchkom⸗ preſſ.,(Stampfer), m. Auswringapp., all. bill, abzugeben Mh.⸗Frieprichsfeld Vogeſenſtraße (43 405 V) Kileink.⸗Büchſe ſi „Mauſer⸗Meiſter“, guterh., gut i. Sch., Mh.⸗Friedrichsfeld W0 0 6. giedlet! Matelezen angeroſt., jed. noch ut verwendbar, f. Einzäunungen ete. billig abzugeben. Eichendorffſtr. 18, Schloſſerei, Fernruf 539 75. (55 543 V) Gut erhaltenes klangvolles Piano preisw. zu verkauf. Edingen d. i 49. (55 503 V) Lochuſter⸗Nüh⸗ Maſch. u. Balze 1 Kraulſtänder auch als Fleiſch⸗ ſtänder geeig., bill. zu verkau'fen. Beyerle., Grenzweg 3. (3620“ zölühle, 1 Lſch J0fll, Bell, Nachttiſch, gut erh. 3 el. Lamnen dilligſt zu verlauf. Dalbergſtr. 31, 5.—330 links. 3607˙% 6. Gebrauchter Aumieh⸗ f5i Tiſch 2,35 4 0,90 Mtr., gut erhalten, il lig abzugeben Schreinermeiſter Munck, Käfertal Obere Riedſtr. 15. (43 402 V) Juchspelz neuwert. u. komb. Hadio, Mende, für 75.— /abzu⸗ geben.(4243K) D 4, 2, 2 Tr. r. ba. Iilᷣ alt ziegel billigſt zu——7 Mannheimerſtr. 26 Käfertal.(3467“) Großer, ſchwerer zchneider⸗ od. zeichenliſch u. kl. Zimmergas⸗ ofen zu verkaufen. Käfertal, Reihen⸗ ſtr. 22, 581⸗5 r. komm.⸗Anzug Maßarb., 1 Loden⸗ mantel f. 11—12jh. Jung., 1 P. Tou⸗ renſtiefel, Gr. 39, Z1 verkaufen, Dahm, Hagrdtſtr.23 (3537“ Schlafzimmer Eiche, Ztür, Spie⸗ gelſchrank, gut erh. billig zu verkaufen. Küfertal⸗Süd, Ruppertsberger Straße 35.(3536“ Neckarau. Kinder⸗ Klayyſtühlchen, 5 Sportwagen, ein Kinderbett w. lack., alles noch ſh. aut erhalten, billig ahzugeben. Habel, Angel⸗ ſtraße 130, III. (3513“% Gut erhaltener Kinderwagen billig zu verkaufen. Anzuſeh. 18—19 U Heinrich, Emilgeckelſtr. 16 (3570% erren-fahrrad mit Holzfelgen u. Schlauchreifen für 30% zut verhaufen Waldh. Gartenſtadt Unter den Birken 6 (3569“ Gebr. Küche 130 4; nr Roſt 10 ch.— 4I, 85 rkaufen. Sonntag 1190 Montag nach 1 8 Uhr. Gruber, Ried⸗ feldſtraße 38, II. (3578) hündrolle Tragkr. 20—25 Z. 2rädr. Handwagen zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 3602“ im Verlag. pol. Hellſlelle pol. f. neuer Roſt u. 1 Nochttiſch m. wß. Marmorpl. zu vpkf. Zeuner, Hch.⸗Lonz⸗Str. 33. (3662“) Kompletter Rinderwagen aut erh., zu verkf. Tiesbgid h 1. 0* 7 zu .02 blnommun. Anzüge. fileiderſchrank 1 Ueberzieher mittlerer Größe, billig zu verbhaufen H 7, 7, parterre. (3636“% Zu verk.: 1 vollſtd. Bett, eiſ. Bettſt. m. Patentr. u. Schon. Zteil. Wollmatr. u. Federb., 2tür. Klei⸗ derſchrk.,.20 brt., Konbeidighen m. Klaſten. Damen⸗ fahrrabd, 1eigoſen 5(Heispl. gff. Schweine 7001% 4Stachelb.⸗ u. 4 Jöhannisbeer⸗ hochſt.(2. Ertr..) div. Gartenger. u. Handwerlzg. Adr. erf. u. 3669“ i. ebrauchte *— La 20.— 25.- U. 30.— zu verkaufen Pfaffenhuber,f, 14 Marktpratz„Ecke“ Bitte genau auf Firma und Leistung achten! Größere Partie Gerüſtſtangen und Bauſtangen in verſchied. Stärken billig abzugeben. J. Ph. Fuchs, Ladenburg, 328. (11 031 K) Kinderwagen gut erhalten, zu 20.— ½ 45 —* ſeur.—(3668 Gr. Bücherſchrank, Eiche, mit Glas⸗ ſcheib., Eichentiſch, mit Einlage, Rohr⸗ ſtühle u. Wäſche⸗ mangel zu verkauf. Feudenheim, Brunnenpfad 25 (61 613 V) zwei ſchöne Schlafzimmer U. eine feuer⸗ ſichere Türe zu verkaufen. Schreinerei Riedel, Beilſtraße 26. (61 615 V) Gut erhaltenes Kinderholzbeil mit Roſt, Schoner u. Matratze für 15 zu Wald⸗ W183 1 r. Slaubſauger prima Fabr., aut erh., zu nur abzugeben, H4. 1, 4 Tt lR Fernruf 248 73. (3486“ Kartei- Karten 2500 Stück. 755 IV gelb, zu N. O. G. 40 112 32 ge⸗? genGebot abzugeb. J. Achkermann & Söhne,(3313“ Otterſtadt, Speyer. 2⁵ „ F. Büro: 1Schreib⸗ . m.———— 1 Tiſch mit 2 Leberſt⸗ 1 Stahl⸗ Regal für Ordner, 1 gr. Dauerbrand⸗ ofen(Orig. Eſch) ſ. preisw. abzugb, Dürerſtr. 14, IV., links.—(43415 V) Radio lombin., m. Kurz⸗ weil., prima Emp⸗ fänger, billig zu verkaufen. Anzuſe⸗ hen Sonntag von 11 Uhr ab bei: Böck, Gr. Wallſtatt⸗ ſtraße 11, 2. Stock. (6259V) Roederherd weißemaill., 1005“ 65 em, wenig gbr. in ſehr gut. Zuſtd. Näheres: C 7, 8. Hof partr. (3705“ Klavier Marke Bechſtein, guterhalt. tonſchön zu verkaufen. „r. fchtung Giedler! 1 Poſten Kloſett⸗ ſchüſſeln u. Spül⸗ ſteine(Feuerton) billig abzugeben. Inſtallat. Kemles, Qu 7, 15, parterre. iadewaben ſehr wenig gebr., (Modellwagen)— preisw. zu verkauf. Erlenſtraße 43. (3684“%) Zu verkauf. Ztürig. Kleiderſchrank Laſchkomm. mit ſchw. Marmor 1 pol. oval. Tiſch, ferner: 1 Kinder⸗ aufgürtchen, ein Kinderklappſtühlch. 1 Fahrgeſtell für Zimmerwagen. Luiſenring 23, IV.—((6256V) 22fitzer, Mod. ab 1934, zu kauf. geſ. Zuſchrift. u. 3587“ an d. Verlag d. B. 1,3 Afruchts A N 1, 3 Breite Sſroße und Ludwigshefen, Ecke Ludwig · und Wiredesir., heide der Nordsee gegenũber %/ po n0% in beſt. Zuſtand zu verkaufen Zuſchriften unt. Nr. 61 601 VS an den Verlag. Große Gärage mit Dampfheizung in Neubau Lange⸗ röttergebiet, ab 1. Mai zu vermieten Zuſchrift. u. 3584“ an d. Verlag d. B. Neue u. gebrauchte Hüchennerde Füllöfen preiswert zu ver⸗ kaufen. Ausführg. ſämtlicher Reparaturen Ofenſetzer Braun Ob. Clignetſtr.7 Fernruf 514 73. (38 206 V) Ludentheke Schaufenſterkaſten, billig abzugeben. Wo, 9 r—. lag df. B fucel nur einige Jahre geſpielt, 1,50 +1,75 m, wegen Raummangel zu verkaufen. Zuſchr. unt. Nr. 6261 VS V. lan d. Verlag d. B. Tempo-wagen Vorderlader, gut erhalten, preiswert zu vertaufen. Adreſſe zu erfr. u. 3522“. im Verlag. 1/A bpel- Limousine überholt, für 250% zu verkauf. Fernruf 591 15. (3583“) einauo in tadelloſ. Zuſtd. wie neu, preisw. zu verkaufen. Nh. Karl Schwartz Frieſenheim, Fin⸗ kenweg 16, 1 (25 804 V) fenpe⸗ Hinterlacer ſteuer⸗ und führer⸗ ſcheinfr., Tragkraft 12 Zntr., zu verkf. Automarkt fritz Held einger. Reparaturwerkstätte a. Platze Mannheim, 17, 24-25 hernruf 24247 Fabrik-Vertretung Aelteste, bestens ab lK. 2865. Vollbr echt Mannheim Qu 7. 2 5 14 At. Typ 100, 4tür. tig, verkauft: Wollbrecht, Gelegenheit!- Glehl (61621 V) Qu 7, 25. 5½ Tonnen Laſtwagen in beſtem 4282˙5 verkauft 5 „AUREPA“ Mannheim, Fernruf 27 545/46. DRCO0 orwagen Zweiſitzer, 300 cem., Adolf Egl Talſtraße 353. 600 cem, und ein Stock-Moforrad billig abzugeben. er, Schriesheim, (61 650 W Lebstfahrer erh. leihw. neue Wag In. Vvoeldtel lnhab. der Lizenz der Selbstfahrer-Union Deutschlands Mannheim Tel. 27512 Standpl. Stadtgarage Reichs⸗ o. Meiſter⸗ klaſſe, Modell nicht vor 1934, in gut. Zuſtand bei ſofor⸗ tiger Barzahlung, Angebote u. 3573“ an d. Verlag d. B. dufen Sie Lutozubehör Motorrad- Aubehör im führenden Aenalnaus Hage nur N 7, 2 fernruf 270 74/75 5000 Artikel Dbel 12 (oder ſonſt. Klein⸗ wagen) ſteuerfrei, gut erhalten, fahr⸗ bereit, geſucht. Beſchreibung mit äußerſt. Barpreis unt. Nr. 3670“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. fflſer. ffumn uniori mous Bauj. 1935, 32 000 Klm., einwandfr., gepflegter Wagen, aus Privath. geg. Kaſſe zu vk, Zuſchr. u. 3082 od. Fernruf 592 70 Gut erhaltenes DIU- mögl. Reichsklaſſe, zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preis u. Baujahr u. 22809K an d. Geſchäftsſtelle des HB. Weinheim Handebadt mit DKW-Motor -Rudl- Lleferwagen 111290. an ab Werk General-Vertreter: G. Liebl Stadtgarage 16, 13•17 rel. 214 01 N⸗Benz Cabliblet 12/55 P8S, m. Oel⸗ vergaſer, 54 000fm gelaufen, geg. klei⸗ neren—5ſitzigen Wagen zu tauſchen geſucht.(61623V) Hohnhold T 6, 15 Goliath⸗ Vorderlader, in gut. Zuſtand, Mo⸗ tor neu überholt, ſtener⸗ und führer⸗ ſcheinfrei, zu ver⸗ kaufen. Näheres: Fernruf 594 07. (61 618 V) an Verlgaff WaGEN MOTOR- RADER . Jweiges Friedrich-Karlstr. 2 Ferntuf 41069 Spez.-Repara- tur-Werkstatt Ersatzteillager Stellengesuche nszeigen 23jähr. Mädchen hyr kinderliebend, ſulhi nachmiklags Hlellung. Zuſchr. erb. u. 3614“ an den Verlag Deg. Degzug meiner herrſch. geſtützt auf langjähr. Zeugniſſe(bin loer 15 Jahre in jetziger Stellung), ſuche ich auf 1. oder 15. mai Hlellung bei ülterem Ehepaar ohne Kinder od. alleinſteh. Dame. Bin firm im Nähen gelernt) u. Kochen u, lege in allererſter Linie Wert auf gute Beh. u. Fam.⸗Anſchl. Angebote u. 3503“ an den Verlag. Ig. Ehepaar, in d. 30er., ſucht Hausmeiſterftelle zu übernehmen. Angebote u. Nr. 3535“ an den Verlag ds. Bl. VDer bietet mir zum I, Aöril Gtelung? Bin 23jähriger Kaufmann, arbeits⸗ freudig und— Siſch.1 unt. Nr. 3676S a. d. Verl. d. Bl. Fung. tüchtiger Kaufmann (Abiturient) in ungekünd. Stellung ſucht ſich zu veründern. Führerſchein I vorh. Angeb un Nr. 3704“ an den Verlag d. Bi. Für Familienfeſtlichkeiten jeder Art empfiehlt ſich junge, gewandte und erfahrene Kochfr au. Beſte Empfehlungen. Zuſchriften— Nr. 3671“ an den Verlag dſ. Blatt Fräulein 18 Jahre, Kenntniſſe in Steno⸗ grafie und Maſchinenſchreiben, ſucht ötelle als Anfängerin. Zuſchr. u. Nr. 3686“ a. Techniker Fach⸗ und Ing.⸗ Schulausbildung, J. Praxis in Elektro, mit guten —0 inm Themie, ſucht baldmögl. Stellung in chem.-iechn. Betrieb.— Angebote u. 3625“ an den Verlag. Luler Zureiner 26 Jahre, ſucht Stellung. (Größ. Verkaufsunternehmen oder dergleichen.) Fachkundig in Aus⸗ ſtellungsräumen aller Art. Angeb. unt. Nr. 6263 VS an den Verlag. Kauigesuche Armbanduhr präziſes Werk, A7 8 Angebote unter S an den Verlag dieſes Diottes erbeten. 1pers-Wagen -Rad-Lieteru. zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis unt. Nr. 3701“ an den Verlag dſ. Bl. Modernes, neuwertiges Aähaumner L. Hcte gegen bar zu kaufen 5 Zuſchriften unter Nr. 61 639* an den Verlag dieſes Bl. Meen Mittelſir. 64, pt. . keclitæeitig an die leuanscliafhung und limàndetung yon gardinen o Delcocationen und ſennichen denlcœen. MANNHETM- KUNSTSTRASSE-.2.„8 · fl. n illimmnu funntgn 26 J. alt, intelligent, mit sehr guter Auffassungsgabe-Strebsam Sucht Sich zw veränbern“ An selbständ. Arbeiten gewöhnt. Firm in sämtl. Büroarbeiten(besonders Lohnvers rechnung, Buchh., Kalkulation). kann sof. erfolgei. Zuschr. u. 52 342 V an den Verlag dieses Blattes erbeten lch am Dlen: in Mannnheii linie 7, Ha Von ca.2 der Ostpre Händelstra Alle Tiere vom Bazill Eintritt Leeres zimmer von berufst. Dame auf 1. April 1937 zu mieten geſucht möglichft Oftſtadt. Angebote u. 3381“ an d. Verlag d. B. gchönes leeres Fimmer mgl.—-⸗Quadr. 3. 1. Apxil geſ. Preisangebote u. 58 477V an Verlag ſebrauchte werden angeboten und gekauft durch HB-Kleinanzeigen leere Zimmer Zzu miĩeten geꝛucht im Auftrag kaufen. L. Zu aien Gelegenheit: Laununtt 11 1 .230.— Mr. an *. Moltkeſt n Junger ſtrebſ.—— gut. Leumund u. la Fachkennin U. Kundſch. ſucht zur Erricht, Kundendienſt⸗Station in Mannhe RüA 8000 büiö0 Sichere u. rentable Kapitalsay 190 evtl. ſtiller Teilh. Geldgeb. unter Nr. 3713“ an den ven Leere Zimmer zu mleten gesucht —2 leere zimmer mögl. mit— 4—— 10. Friedrichspl., v. „4. geſucht. Angeb. 3561- V Ve bel dardin Vertrauen Sie geprükten Wüs neister an und 3 Gardinen der oIpE Zuvermieten Lfewaschanstaltf Aingstr. 21- Beziehbar: 40 Speyerer Straße 0 (Almenhof- Lindenhof) Dohnungen llit 2, 2½ und 5 Iimmern Bad uſw., Läden, zu vermieg April. Auskunft: Hoffmann, Am oberen Luiſen⸗ park 25, Fernruf 444 15. Rur Werktags von—12 und—5 Uhr hbeite- wefter Schnitt 4 Manehestet und lam Ar Spezlalhaus fur 3, 1 Fern — i war 4 3 aaaäaaaaaaaaaax Rudolj Hes zurverdelhus nn Aibenininen. Rede des Stellvertreters des Fführers am 11. Oktober 1936 in Hot Nicht wie in einem gewlſlen anderen Land ſpricht man bei uns vom„paradies“ und verlucht ſich in Schönfärberei und Vertuſchung. Kein, das deutſche Volk weiß, daß wir auf elner Welt leben und in einem Land, wo alles erkãmpft ſein will, und es foll immer wieder erkahren, wie es um uns ſteht, wievlel Gewal⸗ tiges gelelſtet worden iſt in den vergangenen vler Jahren, wlevlel aber auch noch zu tun iſt, um vor allem unkere wirtſchaſtliche Freiheit zu erringen. in dieter Schriſt zeigt der stellvertreter des führers die Schwierlgkeiten aut, die Deutſchland aus ſeiner Rohſtoff knappheit erwachlen, er erklärt uns, warum es augen⸗ blicklich unvermeidbar iſt, daß der Markt ab und ꝛu eine gewiſleknappheit in dlelen oder jenenl.ebensmitteln aul⸗ weiſt, er ſchildert uns aber auch klar und kurꝛ den Weg, der nðtig iſt, um diele Schwlerigkelten zu überwinden. Einzelpreis RM.=.i10 beꝛug durch ſede Buchhandlung Erhältlich in der Wik. Zuopomdiund p 4, 12 Mannbeim b 4, 12 durchs ſd nit dem DB. fab:Sοoο oο, und den BB.⸗ ꝛooooo, 39 vi 1 Ue erh Völkiſche p4, 12 Verschie Abergürknerin rene nſti erne erfr. u. Nr. 3⸗ ungsf er 1 in Meſſing un Mo Köppe ns meg feuſtadt(Weinſtr. 1 +7 1 5˙, Zieh⸗, Dri heiten, Anfertigu 14 Ziehwerkzeug aratebau, über & F. Len fffffffftim Retallwarenfabrik, Perftſtraße 21, 7 „Hakenkrenzbanner“ 14. März 1937 t sehr guter ebsam Fänbern ation). Eintritt) r..535 lattes erbeten „ vom Bazillus Bang. am Dlensta E, den 23. März 1537, vormittags 11 Unr, in Mannheim-Neckarau, Feeee 52(Straßenbahn- linie 7, Haltestelle Friedrichstraße) Von ca. 25—00 hochtragenden Hünen u. Rindern der Ostpreuß. Herdbuchgesellschaft, Königsberg(Pr.), Händelstraße 2. Angegliedert dem Reichsnährstand. Alle Tiere sind auf Grund von Blutuntersuchung frei (52962K,.43150) en hetz Lfiuren zu 230.— Mk, zu Wirth, Mui (3702) lverkehr bſ. Autofachmann id u. ja Fachtennimf fe ſucht zur Erxicht, t⸗Station in Mannbeit 0 bis 1000 Lucdwigshafen 2. Rh. Schillerstr. 21/ Fernruf 620 53 u. 62653 entable Kapitalsanlag 1 Müe Pen 5 Ang Vorsich beidardinenwüche! Vertrauen Sie dieselbe einem geptükten Wüscher- u. Plütter- meister an un 2 Zimmer ꝛten gesucht 4 d geben Sie In zimmer Gardinen der e u. Frübſtüc Weh, Wr. eIDEAL. fammaschanstatt Heolu. Schandin Alngstr. 21-⸗23 Ruf: 531 61 20 Stück l. w bronce, auf meine Roſten. Gtelnfurther Roſen kdelbuſchroſen ſede pflanze m. namen u. Harbe bezeich· net. Gortlexi in den Farben weiß, gelb, oran lrot, tiefrot, ſcharlachrot. zupfer,—— lele Anerkennungen, Tauſende be⸗ ſtelen nach Bei Michigeſallen Rückſendun gratis beigefügl. Luòwig MSewaßz ahl nur Uum.— Kulturanweiſung— ASeinſurth 13⁵ nauheim ſind weltberühmt! eten aße 8 16 Iarecste--ſtosen 4 weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Gesichtshaaàre Warzen usw, entfernen unter Garantie mltteis Diathermie(12179K denhof) 03 schu. Steinw/and 1 Haushaltmischun 1 10 Jen lam Am mann a. nangei flr* 125 Otamm. 15. Spezlalhaus fur Beruiskleidet chönheitspflege am hlatze 1 7 260 1 3, 1 Fernruf 23789.. rarmrut 200 1 Rind erspscher Fimmern— N 2, 7 Hunststr. O 7, 4 leidelbergerstr. Heute sind 2 Waggon frischmelkende und hochtragende Münsterländer schwarz und rotbunte Hüne eingetroifen. und Kaufliephaber ladet freundlichst ein eahaadluna Aad Lörsch Walldorf(aden) femruf 84 Es 1e 3⁰ Küne zum Verkauf. Tausch- DiohVoiaörkindorichuhe entscheicet Gber fuh-Gesund- heit für das ganꝛe Leben. Wenn Sie lhron Lieblingen Thalysis- Naturform-Schuhe geben, donn kleiden Sis die kleinen fuhe onelomisch richtig und bheugen apiᷣteren fuhbeschwerden vor. Wir zeigen ſhnen gern, woroul es bel den Schuhen ankommtl 1 0 lanre Garantie) Sowie Aufarbeiten von Matratzen aller Art zu billigen Preisen rnauma Hannheim, O 2, 2 4. Paradeplatz Fernsprecher 262 37 Schaufensterl Scheibenankleber/ preisschilder Heſter/ Künstliche Blumen Dek.-platten/ Paplere u. Stoffe Ostergras u. versch, mehr õ. Bartelsheim Schöufenster Werbemittel Au ͤ 2, 67/7 Tel. 21202 Das neue NModell RN 11.s80 Zu besichtigen im OLVYMPIA--ABOEN Nannheim P 4, 13— Anruf 287 28 Borgmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 111111111111211221112111111111 Heidelbers, Hauptstrabe 61 Fernsprecher 4683 Amtl. Bekanntmachungen 4 der Stadt Mannhelm Geſehesünderung im vorzugs⸗ kentenweſen ab 31. März 1937 . Helion ſnobient? me, zu vermieten (6251 oberen Luiſen⸗ 444 15. und—5 Uhr 74 . 9 115 Uicht en! des Fführers am in Hot nderen Land ſpricht ind verlucht ſich in Nein, das deutſche t leben und in einem „und es loll immer ſteht, wievlel Gewal⸗ Ueberall erhältlich! durchs ſchöͤne Deutſchland nit dem PB.⸗Straßenatlas Maß⸗ ſtab j: ſo0%%, 9s Rarten, Leinen Rm. 4. So) und den BB.⸗Straßenkarten Maßſtab :zꝛooooo, 39 verſchiedene Karten, je 9o Pf.). erhältlich in der Völkiſchen Buchhandlung Die geschmoch/olle für lhre Maamang finden Sle bestimmt bel H.& H. ◻◻ F 2, 9 vergangenen vler zu tun iſt, um vor elt zu erringen. ter des führers die daus ſeiner Kohſtolſl⸗ e, warum es augen⸗ Markt ab und ꝛzu eine*. Privatkindergarten enl. ebenomitteln aul uſtig übvernehmen., Adreſſef? r und kurꝛ den Weg, erfr. u. Nr. 5“ im Verlag. üten zu überwinden. —10 grof Derkſlätte ſucht ötück RM. 70.- der n meffing und Rotguß Metallgießerei— lo föppe mechan. S4 Reuſtadt(Weinſtr.). Tel. 2714. 1 (61˙ 652 B) unz⸗, Zieh⸗, Drück⸗ und Dreh⸗ eeiten, Anfertigung von Stanz⸗ P 4, 125 Ziehwerkzeugen aller Art, aratebau, übernehmen — F. Leuhardt aaaaaanas n Retallwarenfabrik, Mannheim Perftſtraße 21, Fernfpr. 23³ 38. P4, 12 Mannheim P4, 12 ————— eiat Abergärknerin Alerwunſch! rüulein, Mitte 40 ahre, ſucht zwecks ſpäterer Heirat charaktervll. Herrn in guter* in den 50er Ih. ken⸗ nenzulern. Witwer nicht ausgeſchloſſ, Angeb. unt. an den Verlag dſ. Blattes erbeten. ae vermittelt ſtreng reell u. diskret das älteſte Ehe⸗ Inſtitut am Pl. Thomas Nachf., Frauflammer A 2, 3 àa. Fernruf 278 30. füllhallt Klinik ftAlSY27lοσl truſtfrei, be: Bdrabehaunt Werftſtraße. Vüicereimötz 8 2. 4. Fernruf 20² 2¹1. org 5, 1.— Antrö Gardinen Zerkesies ſetwells s Mütwerhs und Sacnz. 5 tags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, wäſcht 09 pannt enazin Zimmer W— 8 genommen, wo billig 857 K 1 weitere Auskunft erteilt 53 — jede wird Durch das Geſetz zur Aenderung und Ergänzung von Vorſchriften auf dem Gebiet des nanzweſens vom 23. März 1934 l. 1 S. 232) ſind ngen des Geſetzes über die —3 Renzicher Anleihen vom 16 1925 geändert worden, die für Re is von be⸗ ſonderer Bedeütung ſind: 1. 5 18 Abſ. 3 Anleiheablöſungsge⸗ ſetz ſührt ab 31. März 1937 eine An⸗ tragſperre ein. Hiernach kann nach die⸗ ſem Zeitpunkt nur noch in wenigen, beſtimmten Fällen eine r⸗ zugsrente beantragt werden. 2. 5 23 Abſ. 1 beſtimmt, daß nach dem März 1937 auch die für Vor⸗ zugsrenten geſperrten oder hinterleg⸗ ten———.——— Ziehun leil 1 Ziff. erliſcht Bie——————2 iwenn das zugrundeliegende Ausloſungsrecht ———* 31. März 1937 gezogen wirbd. rkungen der Geſetzesände⸗ —— die Vorzugsrente und das treien ab 31. 1937 e Da 52 aber nicht dabin zu. fiegen daß die Vor⸗ zugsrenten— em 31. März 1937 erl.Die bereits laufenden er⸗ höhten Vorzugsrenten werden von der Geſetzesünderung in keiner Weiſe betroffen. Die einfachen Vor⸗ renten lauſen in der bisherigen orm weiter—5 zu dem Zeitpunkt, bem das Vorzugsrente zu⸗ grundeliegende—— gezo⸗ gen wird. Die Bearbeitung der Vorzu tenangelegenheiten erfolgt für? 7— heim—— Wer⸗ durch das Städt. Mannheim, den 10. März 1937. Der Oberbürgermeiſter. Fuckerkramkel Durch——11——˖1 kann je⸗ der Zuckerkranke ſeinen 8 in ganz kurzer Zeit auf ein Mini⸗ mum herabmindern, Durſtgefühl u. Mattigkeit verſchwinden voll⸗ ſtündig. Zu haben in allen Apo⸗ theken, beſtimmt: Einhorn-fpotneke.R 1. 2·3 Mannheim.— Auslieferungslag. Andrene⸗Noris⸗Zahn, großhanbtung, Mannhe Dr. Aaen Facharæt flür Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten L 15, 15 zaurilckgekehrt me —— von der Reise zurilck Dr. Bulresch Fachärziin für innere Krankheiten 7, 14 Fernruf 20070 +— Hübſche Dame anf. der 20er,——— ſtra 44(im Haüſe gra en⸗Brogerle), Ruf 6 lol. —— ſehr häuslich, mit größ. Verm., II16; 35 30 3 darunter Mk. 30 000.— bar, ſo⸗ las 12 255 2a 103 3 4.. 2; elegante Ausſteuer, 4 7* Strobe 1II. 11.— Re pfengen, Ais Zimmer und Küche, wün Richz e 1 95 W* mich m. gebildeiem 45 V. 7; 10•3 VI. 45: 255 5 wenn auch im freien Beruf, in 15 4 5 V. Siand 3 Verbindung zu treten.(25 6018——— i 1 4 Aelteſte Eheanbahnung am Platze[terß u Lchet 44 Hainb uche +. 16 Birke 1* Kie⸗ rau R. Ohmer Feimduchs üvhz 1805 Buche 15, ——* gshafen a. Rh., Schünen⸗ ainbuche 1. Reiſig 3. Kl. Wellen: werden nicht verkauft. Laubitreu⸗Verſteigerung in der Stefanienpromenade und im Waldpark am Mittwoch, 17. März, .30 Uhr, gegen Barzahlung. Zu⸗ ſammenkunft an der Bedürfnisanſtalt in der Stefanienpromenade. Hochbauamt Abteilung Gartenverwaltung. vViernheim Bekanntmachung Betr.: Schuttabladeplatz. Ich weiſe nochmals m daß 80 aller Art nur im alten Kies⸗ loch über der Autobahn und in den Lettenlöchern bei—— Ziegelhütte ab⸗ — werden da Zuwiderhand⸗ n dieſe— müſ⸗ 15 71 nzeige gebracht und beſtraft Viernheim, den 11. März 1937. Der Bürgermeiſter. Vekanntmachung Nutz⸗ und Brennholzverkauf. Freitag, den 19. rz, Uhr, werden in Birkenau, Deutſches Haus, aus den—— roſſenzapfe auf der —.———— der Wald⸗ W 0 15 enau und Nieder⸗ liebersbach(Auskunft durch die Her⸗ ren Waldwärter Müller und Wald⸗ wärteranwärter Kadel,—33— ver⸗ l. „ Kl..43 Riger 2a Lür rche 1 1b — 15 6640 J Sich chte 1a etũ 1 Fichte 12 2407 Fnh. 205 111.162. Lärche 14 1435** uche 540. wecene Nummern Kl. an d. Verlag d. B. okund Za à Angb. u. 55 528VS Schreib- maschinen neu gebraucht 14 fllpp Metz 2, 15-Tel. 25193 be Sr .ef CONMTINEMTAl SLE Bücnks RUE 25227 MXANNIEIM — Hchtung!- Wo laſſen Sie Ihre —— re pa⸗ rieren?— Bei: F. Boſenzweig Reparaturwerkſt. f. Drahtmaratzen.— Meerlachſtraße 6. 282 04. (42198K5) Wo laſſe ich mein fünal 2 inſtandſetzen? Schnell, gut und billig nur beim Fachmann. Fahrrauhaus HE55 Waluhofstr. (43 401 V) u. Klaviertransport übernimmt: H. Kempff, H7, 34 Fernſprech, 287 98. (2964“ 5* 5807V 5* Konlen Briketts- Holz A. Curth Drais straße 38 Fernsprecher 52229 Kaufgesuche Gut erhaltenes weißes Luchenduen zu kaufen geſucht. Angebote u. 3612“ TWilangsmarchine ca. 15—20 Liter, zu kaufen geſucht. an d. Verlag d. B. bebraucate Zan mil Schlagzeug in noch gut erhal⸗ tenem Zuſtand zu kaufen geſucht. Angebote u. 3577“ ousgesuchles Oster- geschenk let eln BAIATUM- Teppich, ein BAIATUM- lSofer. Denn wer BatlAxUk schenket, Wönscht cler Housfroo woniger MWöhe, und mehr freude. im Nu ist bakonmlich SALATCUA——+— schon desholb, weil os koum Schmutz annimmm- und wieviel aschöner wird bõberhoupt jeder Roum bei diesen ontzöckenden Mustorn und leuch- kenc frohon forben unserer B Al ATUM- aAuswohl! Schenken Sie flelsterschaft 1938 für den Gau Baden im Maschinenschreiben errang eine meiner früheren Schülerinnen. Aennl. Erfolge 1913, 1923, 1926, 1928. Solche 'pitzenleistungen und dadurch stellungen erstklassige erreichen Sie durch meine Lehrgänge. Anfangs April beginnen: Geschlostene Handelt-Kurte und schnellfördernde Privatkurse auch in einzelnen kaulmünnischen Füchern Müsiges Honorar. Tag- u. Abendschule. Hönere und private Handelsschule Schüritz nũchst Universum MANXNHEIM Fernruf 27105 edeteunun Enirz barashagzun errmnrErhshadrmen mannmmememmmurmepmannlrarnrenEmmronren nr: mislern Handelsschule —u private höhere Handelsschule Inssoc —5 1³⁰0 14 10 Inh. W. Krauß Fernsprecher 2792 Geschlossene HandelsKkursel —seginn: stern Schnellfõrdernde Kurse in Stenographie, Maschinenschreiben, Buchführung usw. Mäßiges Schulgeld, Tag- und Abend- schule. Auskunft und Prospekte kostenlos. institut.pentĩonat ĩgmund Mannheim, A 1, 9(am Schioß) Fernsprecher 217 42 Neunklassige höh. Privatschule. Vorbereitung 2z. Abitur Alle Schulgattungen. 8 taatl. mittl. Rafe an der Anstalt Aufgabenüberwachg. Umschulung. Deutsche Erziehung Prospekt trei. Direktion: Professor K. Metzger Kaufgesuche Ein großer, gut⸗ erhalt., altertüml. Hleideschranz zu laufen geſucht. Angebote nur mit Preis unt. 3640“ an d. Verlag d. B. Alle Aulos, NEUT ZInKkI Englisch- Spanisch Französisch- Italienisch für Anfänger und Fortgeschr. BERIITZ-Schblk Nur Friedrichsting 2a- Fernt. 416 00 lle Maſchinen 1 llle Moloren,—— Alt⸗Kkiſen kauft gofschreibenl Heinrich Krebs, Pettenkoferſtraße 6 Karte genügt!— (3643“) Den wonderschö- nen, preiswerten und doberhoften fouſbodenbelag. Gebr., gut erhalt. Zupf Maſchine für Polſterzwecke zn kufen geſ. Zuſchr. unt. 3675“ an d. Verlag d. B. fiaufluſtige lesen täglich die HB-Anzeigen denn dort finden — onsehen bei Forſtamt Birkenau. an d. Verlag d. B. sie günstige Ang ebote Seckenhelmer Ztraße 48. Mannheim „Hakenkreuzbanner 14. März L087 1 Heueste Frühlahrsstoffe cloque neue Dessins u. Farben für elegante Kleider u. Complets, ca. 95 br., Mtr..35.90 Piĩquèẽ das modische Gewebe in schönen Dessins, fütr Kleider und Jacken, ca. 95 cm breit .25.75 Mtr. Georgette neue Bindungen in den schönen Frühjahrsſarben für -elegante Kleiderund Complets ca. 130 em breit 8 30.. Mitr..50.35 Noppen-Boucles in aparten Farbstellungen für das flotte Kostüm und Mantel ca. 140 em breit Mtr..75.25 333222 4 MANNHEIM, AN DEN PLANKEN noben der Hauptpost Heute Sonnkag 11.18 Unr Versammlungssaal— Rosengarten Elnfuhrung in die Phllosophile. orträge von prof. pr. E. Horneffer II. Vortrag: „Sokrates“ Karten zu RM..- oder ermäßigte Dauerkarten für die letzten drei Vorträge zu RM..00 im Vorver- kauf bei der Konzertkasse Heckel, O 3, 10. Verkehrsverein Planken- hof, Buchhl. Dr. Tillmann, P7, 19, Musikhaus Planken, O 7, 13 und an der Kasse. Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister, Mannh., O 7, 16 Nibelungensaal/ Rosengarten Triumphk der Heiferkeitf Barnabas von Geczy ve Maria MNey/(laire Schliehting/ Marita Gruündgens/ Oscar Albrecht/ Greti rheimer Emelé und William Blacker Meini Mandschumacher/ Bayerinl Karten KM-. 80—2. 90 von 10 Uhr vorm. a. d. Kasse d. Rosengartens ernältl. Mannneimer Konzertditektion Heinz Hoffmelster, Mannheim, O 7, 16 April Donnerstag 1 20 Unr Musensaal Rosengarten Einziges südwestdeutsches Konzert der grolen bDeutschland-Tournee: Ungarisches Philharmonisches Orchester Budapest lLeitung: professor Dr. Ernst von Dohnanyl Wagner, Meistersinger-Vors piel/ Beethoven, VII., Sinionie, Dohnänyi, Rusalia Hungariea/ Bartok, Ungarische Bauern- lieder/ Kodaly, Galantaer Tänze. Karten zu RM.- bis RM.- bei Heckel, O 3, 10, Dr. Tinmann, P 7, 19, Verkehrsvereln Plankenhof, Musik- haus Planken, O 7, 13; Pfeiffer, O 2, 9; in Ludwigshafen Kohlerkiosk a. Ludwigsplatz, Musikh. Knoll, Bismarck- straße und an der Abendkasse Mannheimer Konzertdirektion H. Hoffmeister, O 7, 16 Alun Fchennolrmaoser, Dienstag März 1 20 Uhr Musensaal Rosengarten Der Welt bester Tänzer: HARATLOD KREUTZBERG am Flugel: PRIEDRIeKWIireKIMS Städt. Planetarium seonntag, den 14. Mürz Filmvorführung ein künstlerisch wertvoller Ufa-Groffilm Belprogramm: Eino Talsperro wird gebaut(Kulturflim) beor Himmel der 7000 Storne(Sternproſektor) Beginn: 17.00 Ular u- 20.13 U Eintritt 60 Pfg.- Schüller 26 Pfg. Jugendliche ÜUber 14 lahren sind zugelassen! Kaften von RM..— bis.50. Harmonie 2— Gaspar(assad frieurien Miihrer Sonsten von Hozort— bBeethoven— ꝑichord Stroub 20 Unr Vlolon- cello Karten: Rm..20 bis.00 in der Konzertkasse K. F. Heckel, O 3, 10, Buchhdl. Dr. Tillmann, P 7; 19, Verkehrs- vereln Plankenhof, Musikh. Planken, O 7, 13, in Ludwigs- hafen: Kohlerkiosk am Ludwigsplatz Mannh. Konzertdirektion Heinz Hoffmeister, Mhm, O 7, 16 Gasthef„um Adler“ Oberschwandorf(Baden) Mitten von Waldern umgeben, liegt 750 m hoch das kleine Dörfchen 83 Ruhige, staub- freie Lage. Billige Autofahrten an den Bodensee und ins Donautal sowie zu den herrlichen Burgen. Eigene Landwirtschaft, eigene Metzgerei. Bad im Hause. Pensionspreis pro Tag.50. Besitzer: Aug. Vogler — ſocleſen 41 —— Berlag u. Schrif banner“ Ausgal Trägerlohn; du— I Ausgabe 5 3 ohn; durch die 8 GNeess hi Zeitung hie Anæahlong belrõ M60. 1 Mont a A ben hest beꝛahen die 0.—-Au rdten von... Me 122. 142——— od. in Mochenraten von. MieZ. —bestenend aus Schrenkl0 aeimmer V en gron A U. 50 5 1 5 3— 28elslellen, Nacm- 4* tische mit laspi. bͤ 2fistersöhle STFGTDEIE Gule her- 8 f0 E 5 450•5 arbeilung 0 8 2 3— —. ordit. KAUFHAUS die, vVon den Mail ur der„Corr heutſchen und d n die britiſche ng. Das Blatt Schlat- und Vohnzimmer, lücne mit monatl. RM 25. Teilzahlung. Elnzelazimmer monatl.v. RM 10. ab. Auch Einzel- u. Polstermöbel! Etträgl. Anzahlg. Preiswert. Quali- tätsware fracht- frei ab Fabrik peter Selbe Rluule-ARademie 80,.- und.20 an der Konzertkasse Heckel, O 3,10 Buchhdl. Dt. Tillmann, P 7, 19, Musikhs. Pfelfer, O 2 u. Kretschmar, O7 Karten: RM- bie Anſichten Be em eines neuen ee die politiſe Uropa grundlee lwietruſſiſche N een außerhalb eme geſchaffe begonnen, di Kammenarbeit kmanden ſeine Wearno habe b Murz 22 Montag 20 uhr Vortrags · Abend M. Welss Ebingen/ Withg. 18 Hindenburgstr. 55 belt- Aſch⸗ keibwüſche Hleppdecken direkt ab Fabrik in bequem. aten an Beamte u. Feſtbeſ. Vertreterbeſuch. M. Leib, Ludwigshafen Rh. f Släcllische 7 —— Unseie beſden diodel haben eln gesundes brüderchen bekommen. 8 ** Frau Else Selb.. Lauorecnt Dr. Horst Selb Honnheim WeI οο⏑ς%,eι m˖/5), den 12. NHrZ 1957 bepröndel 2 ie * Unser Wolfram hèt ein Schyꝰ/ esterchen belommen. Dies zeigen in donł- borer Freudeòn: lobert Hollerbach u. Frau duliane sev. Krust Stockach ladoif-itler·Strobe 26), 10. Nörz 1957 —— Aus Abbruch der ehemaligen Aluminium⸗ werke in Brühl verſchiedene Fenſter aus Eiſen und Holz, Türen, Bretter und ſonſti⸗ ges Material abzugeben. Gleichzeitig werden ab Montag, den 15. März, Bauplätze ver⸗ geben. Die Nebengebäude, Kloſettanlage, La⸗ gerſchuppen und Garage werden eventuell im ganzen abgegeben, Auskunft wird an der Abbruchſtelle erteilt. 62062 V Anton Langlotz gaugeschäft Brühl Fernſprecher Nr. 221(Amt Schwetzingen. Taubenſtraße 56. (3652“) 7 4i* N/ Mioshadons HMaινοφιen. INTERNATIONALE THEATER, SPORT- UNO KUNSTVERNANVSTALCTCNVGEN 3 THEATER-FESTSPIELVOCHE vom.— 9. MAI 1937 MAI-SPORTWOCHk vom 13.- 17. MA1 1937 KURHAUS-FESTV/OCHE vom 18.-29. MA1 1937 VERANSTALTUNGEN BILDENDUER KUNSI rochen. Das iiche Militä enneuen W ren, ebenſo] eine Verände kbeitsweiſe des henn man zu mmen wolle, 4 reten und ge A. Der bereits wieſene Weg er Sicherung de hſei daher ein Angsbewußte R NMoskl u. TEPPICHE auf 24 Monatsraten Möbel Groten Musterlager. luduvigshaten à. Nn. oggersheimer Straße 22, Schittenhelm National-Theater Mannheim Sonntag, den 14. März 1937: Vorſtellung Nr. 236. Nachm.⸗Vorſtell. De Dorbthee Operette in drei Akte von Hermann Hermecke. Muſik von Arno Vetterling Anfang 14.30 Uhr. Ende 17.15 Uhr. Sonntag, den 14. März 1937: Vorſtellung Nr. 237. Miete G Nr. 18. 2. Sondermiete G Nr. 9 der Ebangellmann Muſikaliſches⸗ Schauſpiel in zwei Ab⸗ teilungen(drei Akte). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizeikommiſſars“ von Dr. Leopold E. Meißner mitgeteilten Be⸗ gebenheit.— Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Anf. 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr Neues Theater Mann nelm Sonntag, den 14. März 1937: Vorſtellung Nr. 56 der Elappenhafe Luſtſpiel in 4 Akte von Karl Bunje ken politiſchen otwendig. Die h orandum an d Argeſchlagen. mln Lmi: Liex Körperschaft des sflenti. Rechis illt Haß ſich fe ho bemühten, 4* 35 osſden Frieden Jugendweihne war viel palmsonntag. 21. Män 1937, vormittags 10 Unr, im Frmedrichsen, 5 55 festorecigt durch Dr. KkarI weii ert. Er wäre ahre hindurch Ienn Frankreich Dle Gemeindemitęlieder und relisiòs suchende iche Irrtümer b freie NHenschen sind freundlichst eingeladen. I es Deutſchla Uriattlitt frelt ooo⸗Mann⸗Hee ie ferner ein geſchloſſen, das Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dlenſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolittß Helmuthh Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzelz für Bewegung: Friedrich Karl Haaß; für Kulturpoliitt, Feuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermannz für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl W Hageneier; für Sport: Julius 28 Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſorn „ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann., Reerh Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Cbarlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis N Uht (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag), Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannhein Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeret Gmbcß. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſpreche Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 8A Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage einſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. + Geſamt DA. Monat Februar 1937. 49 559½ davon: um Tage seines 40jä Anf. 20 Uhr Ende nach 22.15 Uhr Mannheimer Ausgabe.„„ 39 363 mit den Oberbef Schwetzinger Ausgabe„„ 6559 Weinheimer Ausgabe 3637