7 ——— Kautgesuche 4 Gut erhaltener Rlelder⸗ ſchkak zu kaufen geſucht, Angebote m. Grö, ßenangabe u. Prs. unt. Nr. 201 an d. Verlag d Maldlaw. Dnhe Aunbuz, Bnnn Alal von Alfgoll Alkſilbet Friedensmark Reellſte Bedienung Läzar frennaam 3 1 650 ellunbie Burs möbel preiswert abzu⸗ geben. Näheres: Iu 7. 23 3. Stock. Lelenorn d. a. Sonntagabend im Mhambra er Bauer, der ſeiner Scholle treu blieb,„ieb l. unſszen an ſich nahm u. b. der Kaſſe abgeben wollte, iſt erkannt und wird um ſo⸗ fortige Rückgabe gebeten, andernf. Anzeige erfolgt. (13 VD) tſchland tlas Maß⸗ ien RM. 4. S0) en Maßſtab en, je 9o Pfoh. er andlung P 4, 12 attermann. — Chef vom Dienſt: für Innenpolitik: „Wilhelm Kicherer: Vilhelm Ratzel; für für Kulturpolitik, lhelm Kattermann; Lokales: Karl M. : Geſtaltung der Bilder: die Reſſort⸗ nnheim. Johann v. Leers, Reiſchach, Berlin ſämtlicher Original⸗ alich 16 bis 17 Uhr d Sonntaa) witz. Mannheim Verlag u. Druckere trektion: 10.30 bis untag): Fernſpr Sammel⸗Nr 354 21. 1 Heberling Mhm. amtauflage leimſchl. usaabe) aültia 1937 49 559 363 559 63 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: f0 n; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 13 „2 Pf. Wah Müi. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Hauüs monatl..70 RM. u. 30 „96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 35 tdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewakt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. „Träger⸗ ſtellgeld. 7. Jahrgeng MANNHEIM nz im Textteil 45 Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g e er und Nummer 127 LLIIULLIIIIEID eigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W nger einheimer Ausgabe: Die n imeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.5 „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 Ausſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960 .- Ameterzeile 35 fläß Preisliſte. heigen⸗Annahme: ſagsort Mannheim. tlaasort Mannheim. Mittwoch, 17. März 1937 Wiederholus ahlungs⸗ und neuer Flugzeugſtützpunkt in ſiel getauft/ Ein Teaum wird Wirklichkeit: regelmüßiger Flugdienſt nach US„ Parallel mit dem Jeppelinverkehr der politijche Tag In der durch den Nationalſozialismus über⸗ bundenen Epoche des Liberalismus, die ſich urch eine grundſätzliche Mißachtung des Bauerntums und ſeiner großen geſchichtlichen id völtiſchen Aufgabe auszeichnete, iſt bekannt⸗ eo faſt nur dem Städter vorbehalten. Ihm lich das urſprüngliche kulturelle Leben in Dorfe völlig vernichtet worden. Kultur alein ſchrieb man nicht nur die Fähigkeit zu, Kulturträger zu ſein, ſondern auch die aktive Teilnahme am kulturellen Leben war vorwie⸗ end nur dem Bewohner der Stadt möglich. bovon ausgeſchloſſen. Und was noch an kultu⸗ ellem Leben auf dem Lande vorhanden war, Furde der Lächerlichkeit preisgegeben und da⸗ mit getötet. Dieſe Entwicklung nicht zuletzt hat die ſtarke Abwanderung der Bevölkerung vom Lande in die Stadt, wo es„Vergnügungen“ Aler Art gab, außerordentlich gefördert, alſo herſchuldet! Eine Erſcheinung, die ſich inzwiſchen als ein großes Verhängnis für das deutſche Volk erwieſen hat und an deren Liquidierung inſere Generation aufs zäheſte arbeiten muß. es entſpricht daher einer vollkommen lo⸗ iſchen Schlußfolgerung, wenn der Nationalſozialismus, der die Bedeutung des Bauerntums für die völkiſche Exiſtenz des deut⸗ chen Volkes erkannt hat, nunmehr nach der urchführung zahlreicher wirtſchaftlicher Hilfs⸗ aßnahmen für den deutſchen Bauern daran eeht, die alte bäuerliche Kultur wieder in ihre echte einzuſetzen und ein neues kulturelles Le⸗ en auf dem Lande zu erwecken. Weil wir die⸗ en Weg für den einzig richtigen halten, bezrü⸗ en wir auch aufs wärmſte die Anordnung des Reichsbauernführers, die die Feierabendgeſtal⸗ ung auf dem Lande der ſo mannigfach erprob⸗ en NS⸗Gemeinſchaft,Kraftdurch Freude“ erträgt. Und wir empfehlen den geſtern der heutſchen Preſſe übergegebenen Aufruf„An bas deutſche Dorf“ der beſonderen Beachtung er. Bauern und Arbeiter ſind nunmehr zu hemeinſamem Kulturſtreben zuſammengefaßt. und aus dieſen beiden unerſchöpflichen Quellen beutſcher Kraft wird die deutſche Kultur immer Wieder ihre ſtärtſten Impulſe erhalten! — Ddie Pariſer Preſſe iſt eine käufliche, licht zugängliche Dame. Sie rauſcht wohlan⸗ fändig daher, ihre Deſſous aber ſind oft recht erkwürdiger Herkunft. Den Pariſer Zeitun⸗ hen geht es ſchlecht, und man hat einen Min⸗ eſtpreis von 40 Centimes für alle feſtgeſetzt. ine Ausnahme macht nur„'Humanité', as Panier der Meſſieurs Cachin und Thorez, hus Blatt der franzöſiſchen Kommuniſten, das kotz allgemeinen Defizits und Budgetſorgen Rankreich für 30 Centimes mit ſeinen Mär⸗ hen beglückt. Die Deſſous dieſer roten Dame ſid„made in Ruſſia“. 1929 wurde Piatni⸗ ty, Sekretär der 3. Internationale und rechte hand Stalins in der Auslandspropaganda, auptaktionär der„'Humanite“. Damit ver⸗ lor das Blatt jede finanzielle Unabhängigkeit. e Attien wanderten nach Moskau. Aus Mos⸗ l tam der Aufſichtsrat. Aus Moskau die lei⸗ enden Perſönlichkeiten. Moskau ſtopfte das rie⸗ he Loch von mehreren Millionen im Etat der Eoumanité“, Moskau diktiert die Richtung. ho heute balanciert„'Humanité“ ſein Bud⸗ emit Hilfe Moskaus. Was macht es ihr aus, it Verluſt ihre„Wahrheiten“ zu verkaufen? Pie Dritte Internationale iſt da. Stalin diktiert ſpar, aber er bezahlt. Kiel, 16. März. Prächtiges Sonnenwetter lag heute über Kiel, als gegen Mittag auf der Howaldt⸗Werft der neue, für den Nordatlantikflugdienſt der Deut⸗ ſchen Lufthanſa erbaute ſchwimmende Flugſtütz⸗ punkt„Frieſenland“ getauft wurde. Auf dem mit Flaggen geſchmückten Gelände hatte ſich die geſamte Gefolgſchaft der Howaldt⸗ Werke eingefunden. Gegen 12.30 Uhr erſchienen die Ehrengäſte, an ihrer Spitze der Reichspoſt⸗ miniſter Dr. Ohneſorge. In ſeiner Beglei⸗ tung befanden ſich außer Vertretern des Reichs⸗ luftfahrtminiſteriums Direktor Freiherr von Gablenz, der Delegierte des Vorſtandes beim Aufſichtsrat Wroͤnſki, Direktor Lutz, der Atlantikflug⸗Betriebsleiter Frhr. von Bud⸗ denbrock und führende Perſönlichkeiten der Partei, der Luftwaffe, der Kriegsmarine und der Behörden. Die Taufrede Dr. Ohneſorges Nach einer Anſprache des Direktors der Ho⸗ waldt⸗Werke, Urlaub, nahm der Reichspoſt⸗ miniſter auf der feſtlich geſchmückten Taufkanzel das Wort. Er führte unter anderem aus: „Wir übergeben heute ein Schiff ſeiner Be⸗ ſtimmung, das eine beſondere Aufgabe im Welt⸗ verkehr zu erfüllen hat. Es iſt das vierte Schiff dieſer Art, das unter deutſcher Flagge in fremden Erdteilen als ſchwimmender Flugplatz Verwendung finden wird und als ſolcher ſeiner Beſatzung für lange Zeit die deut⸗ ſche Heimat erſetzen muß.„Weſtfalen“,„Schwa⸗ benland“ und„Oſtmark“ ſind die Namen der erſten drei und auf den Namen„Frieſenland“ wird das vor uns liegende, nach echter deutſcher Schiffsbaukunſt hergeſtellte Schiff getauft wer⸗ den. Die Aufgabe der„Frieſenland“ im Trans⸗ ozeanflug wird aber eine beſondere Note da⸗ durch erhalten, daß, während mit Hilfe der älteren drei Schiffe nur die Südatlantikroute beflogen wurde, mit Hilfe der„Frieſenland“ nunmehr die regelmäßige Ueberque⸗ rung des Nordatlantik durchgeführt werden ſoll. Bereits ſeit September vorigen Jahres ſind die Verſuchsflüge hiexfür durchge⸗ führt worden, wobei zu betonen iſt, daß dieſe Flüge nach einem vorher feſtgelegten Plan und nicht etwa als Schönwetterflüge ausgeführt wurden. Bei den nun Mitte dieſes Jahres beginnenden Flügen über den Nordatlantik zwiſchen Europa und den Vereinigten Staaten ſoll die„Frieſen⸗ land“ zuſammen mit der„Schwabenland“ für den Flugpoſtdienſt und Flugſiche⸗ rungsdienſt eingeſetzt werden. Es wird die „Schwabenland“ vor Neuyork und die„Frieſen⸗ land“ bei Horta auf der Azoreninſel Fayal ſta⸗ tioniert werden. Die zwiſchen dieſen beiden Schiffen liegende Ozeanſtrecke von zirka 4000 Kilometer muß durch die Flugboote ohne Zwi⸗ ſchenlandung zurückgelegt werden. Die Pioniertaten unſerer Poſtflieger Ein jahrelanger Traum, die Ueberquerung des Nordatlantik mittels Flugbootes, wird zur Wirklichkeit. Und es gibt wohl laum eine beſſere Widerlegung des Führerwortes, das neue Deutſchland wolle ſich von den übrigen Staaten in der Welt iſolieren, als die nun einmal un⸗ angreifbare Tatſache, daß dieſe allein der Ver⸗ bindung und der Verſtändigung der Völker die⸗ nende Einrichtung der Atlantit⸗Poſtflüge vom deutſchen Volk unter Einſatz ſeiner beſten Söhne zuerſt in Angriff genommen worden iſt. Der Poſtflieger iſt in gewiſſem Sinne über⸗ haupt der Pionier der Verkehrsfliegerei. Er wirft ſein Leben bereits in die Waagſchale, wenn die Zeit für Perſonenflüge noch nicht reif iſt und iſt ſo Wegbereiter für dieſe. Wieviel Kämpfergeiſt, wieviel Heroismus und wieviel Opferwillen liegt nicht in ſolcher ſtillen Pflichterfüllung dieſer Männer, einer Pflicht⸗ erfüllung, an deren Größe ſich die Oeffentlich⸗ keit nur dann für kurze Zeit erinnert, wenn einer dieſer Helden im Kampf gegen die Ele⸗ mente unterliegt. So haben erſt vor einigen Tagen vier deutſche Flieger ihr Leben bei der Ueberquerung des Südatlantik gelaſſen. Sie ſtarben⸗ fürwahr für, die Größe des Dritten Reiches und ſeiner Kultur. Uichts ohne den Führer Es iſt ſicher kein Zufall, daß die Höhepunkte in der Entwicklung der Atlantikflüge in die Zeit nach 1933 fallen. Und auch dieſes vor uns liegende Schiff wäre wohl ſo bald nicht gebaut worden, wenn nicht 1933 ein großer Führer die Geſchicke des deutſchen Volkes in ſeine Hand genommen hätte. Nach ihm, der kühn dem Kreis der deutſchen Helden voranſchritt, richtet ſich auch allein Heldentum und Bereitſchaft unſerer deutſchen Piloten und Flugzeugbeſatzungen. Laſſen Sie uns, meine Volksgenoſſen, unſere ganze Dankbarkeit, Verehrung und Liebe für unſeren Führer zuſammenfaſſen in den Ruf: Unſerem geliebten Führer Adolf Hitler ein dreifaches„Sieg Heil!“ Nach der Anſprache des Reichspoſtminiſters taufte die dienſtälteſte Angeſtellte der Luft⸗ hanſa, Fräulein Margarete Krauſe, das Schiff auf den Namen„Frieſenland“. fluch„öraf Jeppelin“ fahrklar Raſche Fortſchritte am„L3 130“ Friedrichshafen, 16. März. Am 13. April tritt„Graf Zeppelin“ von Friedrichshafen aus ſeine erſte diesjährige Südamerikafahrt nach Rio de Janeiro an. Ge⸗ genwärtig werden an dieſem Luftſchiff die letz⸗ ten Ueberholungsarbeiten ausgeführt. Die Paſ⸗ ſagierräume ſind renoviert. Die genau durch⸗ geprüften Gaszellen werden wieder im Schiffs⸗ innern untergebracht. In der Halle 1 des Luftſchiffbaues Zeppelin macht unterdeſſen der Bau des neuen 23 130 raſche Fortſchritte. Am Montag iſt die Hetk⸗ ſpitze gekippt worden, und die Montierungsar⸗ beiten dürften am Mittwoch fertiggeſtellt ſein. Im Schiffsinnern werden zur Zeit die elektri⸗ ſchen und Waſſerleitungen eingebaut. Mit dem 120 Meter langen Anbau der Ring⸗ bauhalle iſt bereits begonnen worden. In die⸗ ſer Halle werden die Geripperinge für das neue Luftſchiff LZ 131 montiert werden. Durch die Vergrößerung der Ringbauhalle iſt die Möglichkeit gegeben, ſechs bis ſieben Gerippe⸗ ringe gleichzeitig in Arbeit zu nehmen. Unſere Propaganda bon Adolf Schmid, Gaupropagandaleiter Mit dem Willen zur Macht ſind wir angetre⸗ ten. Wenige nur, aber dennoch ein Heer. Was in den Schützengräben des großen Krieges ge⸗ boren, mit den Worten des Führers lebendig, in den heißen Herzen ſeiner Sturmſoldaten zur Kraft geformt wurde, es ſchrie nach der Tat. Sie wurde in Morden erſtickt. So beſchritten wir den neuen Weg des zähen, unermüdlichen Rin⸗ gens um jeden einzelnen Deutſchen. Vergrämte Menſchen, mit verhärteten Herzen, ſtumpf ge⸗ wordenen Hirnen und vergifteten Seelen, galt es aufzurütteln Man naunte dies Propaganda. Es gibt keine Propaganda an ſich. Propaganda iſt nie Selbſtzweck. Hier ſtand ſie im Dienſte Adolf Hitlers. Wir operierten nicht nach einem von Geheim⸗ räten und Profeſſoren am grünen Tiſch oder Lehrſtuhl ausgeknobelten Schema. Unſer Han⸗ deln wurde vom Leben beſtimmt. Es richtete ſich aus nach dem Gegner, den wir beſiegen woll⸗ ten. Sollten wir den Begriff des Sozialismus deshalb verdammen, weil er— vom Juden zum Marxismus verzerrt— ſeelenlos, materialiſtiſch geworden war, aber dennoch die Hoffnung von Millionen ärmſter deutſcher Menſchen aus⸗ machte? Sollten wir ebenſo den Nationalismus verleugnen, weil ihn eine kapitaliſtiſche Geſell⸗ ſchaft mit reaktionärem Inhalt erfüllt hatte, ohne ihn damit den beſten Deutſchen verleiden zu können? Sollten wir den Ruhm der ſchwarz⸗ weiß⸗roten Farben verklingen laſſen, weil Meu⸗ terer ſie beſpien und die Ewig⸗Geſtrigen ſie zum Symbol erkoren hatten? Sollten wir das Rot der Arbeiterfahnen, hinter denen ſo viel glühen⸗ der Glaube und tatbereite Opferbereitſchaft mar⸗ ſchierte, deshalb verfemen, weil Juden es mit Hammer und Sichel beſchmiert hatten? Nichts wäre falſcher geweſen. Alte Begriffe mit neuem Inhalt zu erfüllen, aus dem ſich ſcheinbar Widerſtrebenden die einigende Syn⸗ theſe zu finden, iſt Aufgabe der Propaganda So konnten 70 Millionen Deutſche ſich im National⸗ ſozialismus einigen, ſo können ſie heute alle hinter der Hakenkreuzfahne marſchieren. Wenn unſere Propaganda als Dienerin der Idee Adolf Hitlers am 30 Januar 1933 der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei zur Macht verholfen hatte, ſo war ſie damit nicht überflüſſig geworden. Es traten neue und ge⸗ waltige Aufgaben an ſie heran. Der Führer gründete das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und be⸗ ſtimmte zu ſeinem Leiter den„Eroberer Ber⸗ lins“, Dr. Goebbels. Vier Jahre iſt dieſes Mi⸗ niſterium erſt alt und iſt in dieſen vier Jahren ſo verwachſen mim dem Volke, daß ſein Vorhan⸗ denſein heute als natürlich und ſelbſtverſtändlich empfunden wird Und doch war die Errichtung dieſes Miniſteriums eine revolutionäre Tat. Hier bekannte ein Staam offen, daß er entſchloſ⸗ ſen ſei, die Kunſt der Propaganda als Mittel zum Zweck der Erreichung ſeiner ſtaatspoliti⸗ ſchen Ziele einzuſetzen. Wenn mancherlei Kreiſe des In⸗ und Auslandes dem zunächſt höhniſch und kritiſierend gegenüberſtanden, dann diejeni⸗ gen, die aus der Exiſtenz digſes Miniſteriums mit Recht Befürchtungen für ihre dunklen Wünſche und Hoffnungen auf Wiederkehr„beſ⸗ ſerer Zeiten“ ableiteten Nichts beweiſt auch hier den Weitblick des Führers beſſer als die Tat⸗ ſache, daß inzwiſchen eine ganze Reihe von Staaten der Welt— und nicht die unwichtigſten „Hakenkrenzbanner“ 17. März 19 Mannheim — die Errichtung eines Propagandaminiſte⸗ riums vollzogen haben. Deutſchland bekannte ſich am 13. März 1933 offen zu der Auffaſſung, daß die Propa⸗ ganda eine ſtaatliche Funktion ſei. Eine Regierung, die, kompromißlos und aufrich⸗ tig, einzig und allein für die Intereſſen ihres Volles Sorge trägt und darüber hinaus durch⸗ drungen iſt von ihrer weltgeſchichtlichen Miſſion, als Trägerin der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung, das Bollwerk gegen den Bolſche⸗ wismus zu ſein, eine ſolche Regierung hat nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht vor ihrem Gewiſſen und der Vorſehung, alle ihr zur Ver⸗ fügung ſtehenden Führungsmittel zur Durchſet⸗ zung dieſer Ziele einzuſetzen. Es war alſo notwendig, dieſe Führungsmit⸗ tel, Rundfunk, Film, Schrifttum, Preſſe und Kunſt feſt in die Hand des Staates zu nehmen. Daß es ſich dabei nicht nur um die Kontrolle der Erzeugniſſe, ſondern in noch viel größerem Maß um eine erzieheriſche Frage handelte, war jedem klar, der einigermaßen Einblick in dieſe Gebiete hatte, konnten doch die übelſten Inſtinkte der Träger zerſetzender Weltanſchauungen im Zei⸗ chen eines mißverſtandenen Freiheitsbegriffes ſich gerade hier unbehindert austoben. Durch die Gründung der Reichskulturkammer, die eben⸗ falls dem Reichsminiſter für Vollsaufklärung und Propaganda unterſtellt iſt, wurde endgültig Ordnung geſchaffen. Daß die Partei, als Trägerin des aktiven politiſchen Kampfes, nach der Machtübernahme ihre propagandiſtiſche Funktion weiterhin aus⸗ übt, dafür ſorgt die Perſonalunion zwiſchen Reichspropagandaleiter dern SDAp und Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda. Jede nationalſozialiſtiſche Propaganda iſt un⸗ denkbar ohne die Partei. Wo die Propaganda um Verſtändnis für die Maßnahmen und Ab⸗ ſichten der Staatsführung kämpft, greift die Par⸗ tei die Parole auf, trägt ſie ins Volk, von Haus zu Haus. Wenn Goethe einmal geſagt hat,„nur die Lumpen ſind beſcheiden“, dann halten wir uns an dieſes Wort, mögen ſanfte Schleicher oder zartbeſaitete Jungfern darüber aus durchſich⸗ tigen Gründen auch erſchrecken. Die national⸗ ſozialiſtiſche Staatsführung hat nicht die ge⸗ ringſte Urſache, ihre Erfolge zu verbergen. Sie braucht ſich dabei nicht mit Kleinigkeiten zu brüſten, denn auf allen Gebieten iſt Ueberwäl⸗ tigendes geleiſtet. Die Propaganda will das an das Volk heranbringen. Das Volk ſoll wiſſen, was geſchaffen wurde, ſoll die Erfolge kennen und ſtolz darauf ſein. So ſtärkt die Propaganda den Glauben an die nationale Zukunft. Sie kämpft aber auch unerſchütterlich gegen jeden, der dieſen Glauben anzutaſten wagt, Laut und vernehmlich wird ſie jeden beim richtigen Namen nennen, der ſeine dunklen Intereſſen mit denen des Volkes verwechſeln möchte. So iſt die Aufgabe unſerer Propa⸗ ganda heute nicht geringer, als ſie es früher war. Kämpfte ſie früher um den Staat, dann heute für den Staat. Eines aber iſt ihre ewige Richtſchnur: Der Wille des Füh⸗ rers. Die Sireikwelle in flmerika Zenyt auch 4 Woltenkratzerhotels betrofſen Detroit, 16. März. Als Gegenmaßnahme gegen den am Montag völlig unbegründet begonnenen Sitzſtreik der Hotelangeſtellten haben vier Woltenkratzerhotels am Dienstag ihre Angeſtellten ausgeſchaltet und den Betrieb eingeſtellt. 2500 Hotelgäſte ſind von dieſer Maßnahme betroffen. Der große Start zum zeppelinverkehr 1937 LZ„Hindenburg“ irat seine Südamerika-Reise gestern mit fahrplanmõßiger Pünkilichkeit an Frankfurt a.., 16. März. Das Luftſchiff„Hindenburg“ ſtartete am Dienstag um 20.28 Uhr unter dem Kommando von Kapitän Pruß zu ſeiner erſten diesjäh⸗ rigen Südamerikafahrt. Die Kabinen des Luftſchiffs ſind vollbeſetzt; außerdem be⸗ findet ſich eine große Menge Poſt und Fracht an Bord. Unter den Fahrgäſten befinden ſich größtenteils deutſche Geſchäftsleute und eine Anzahl Vergnügungsreiſende. Hauptſchriftlei⸗ ter Dr. Kattermann macht die Fahrt bis Rio de Janeiro für das„Hakenkreuzbanner“ mit. Und außerdem iſt Dr. Eckener an Bord, um in Rio de Janeiro an der Einweihung des neuen Luftſchiffhafens teilzunehmen, der den Namen des portugieſiſchen Luftfahrthelden Bartholomeo de Guzmao erhalten wird. Das Luftſchiff wird nach ſeiner Rückkehr von Südamerika am 27. März durch Einbau von zehn neuen Kabinen für ſeine erſte Nord⸗ amerikafahrt vorbereitet werden, die von Frankfurt a. M. aus am 3. Mai erfolgt. Ein wunderſchönes Erlebnis Einer der beim Start⸗ des Luftſchiffs mit da⸗ bei ſein durfte, erzählt: Mit einem trockenen, einem naſſen Auge ſind wir nun an dieſem zauberhaften, ſonnenver⸗ klärten Dienstagnachmittag von Mannheim nach Frankfurt gefahren, um dem Start un⸗ ſeres ſtolzen Luftrieſen L3„Hindenburg“ bei⸗ zuwohnen. Wie gerne hätte jeder von uns ein⸗ mal für ein paar glückliche Tage den Redak⸗ tions⸗Schreibtiſch mit der Zeppelin⸗Kabine ver⸗ tauſcht, wäre gleich unſerm Hauptſchriftleiter über Länder und Meere nach 4 e Süden gezogen! Nun— das kameradſchaft Band, das uns unzerreißbar an der Arbeits⸗ ſtätte verbindet, läßt uns die Fahrt des Ka⸗ meraden im Geiſte miterleben. Für dieſen Dienstag blieb uns immerhin ein kleiner Abglanz, und zwar der Zeppelin⸗Start auf dem Weltflughafen, dem wir na⸗ türlich unter allen Umſtänden beiwohnen woll⸗ ten, und ſo zog denn bereits in den früben Nachmittagsſtunden eine kleine Autokolonne des „HB“ bei ſtrahlendem Sonnenſchein über das Silberband des Führers gen Frankfurt a. M. Wohl jedem der Kameraden mag bei dieſer Fahrt, die ihn vorbeiführte an grünenden Flu⸗ ren, an langſam erwachenden Wäldern zu bei⸗ den Seiten der Reichsautobahn, das Erlebnis einer Zeppelinreiſe vorgeſchwebt haben. Ein kleines Wort umkreiſte in immer wiedertehren⸗ der Folge unſer Geſpräch: Rio— aus dem rhpth⸗ miſchen Singſang der Motoren klang es her⸗ aus— Rio— für ſo viele ein ſchöner, locken⸗ der Zukunftstraum, für einen unter uns aber glückliches, beſeeligendes Erlebnis. Und dann tauchte ſchließlich aus den Wäldern vor Frankfurt ſchemenhaft und unwahrſcheinlich groß ein Teilſtück der gigantiſchen Zeppelin⸗ halle vor unſeren Augen auf, verſchwand gleich wieder wie eine Fata Morgana, bis wir dann endlich den rieſigen Flugplatz vor uns liegen ſahen, dieſes unüberſehbare Gelände mit der ſtolzen, wahrhaft königlichen Halle, die ſich nun im vollen Glanze der Vorfrühlingsſonne prä⸗ ſentierte. In der fjalle des Weltſlughafens Es blieb uns nicht mehr viel Zeit zu einem Bummel durch das lebendigpulſierende Frank⸗ furt, denn ſchließlich waren wir ja gekommen, um uns einmal in aller Ruhe die Vorbereitun⸗ gen anzuſehen, die der Start unſeres„Hinden⸗ burg“ erfordert, Während unſer Hauptſchriftleiter die letzten, notwendigen Formalitäten erfüllte, beſorgten wir uns durch die Deutſche Zeppelin⸗Reederei die erforderlichen Ausweiſe, die uns das Be⸗ treten des Luftſchiffhafens Rhein⸗Main und der Halle geſtatteten. Und dann ging es durch Frankfurt hindurch, hinaus zu unſerem Zepp, der allerdings vorläufig noch wohlbehütet in der Halle verankert lag. Wie wir erwartet hat⸗ ten, umſäumte bereits eine Rieſenmenge das große Gelände, und ganze Kolonnen Autos ſtrebten dem gleichen Ziele zu. Ein kleines, von uns allerdings nicht ernſt genommenes Rencontre mit einem der allzu⸗ pflichteifrigen„Zerberuſſe“ am Eingang zur großen Halle, der uns vorerſt mal abſolut nicht in das„Zepp⸗Heiligtum“ laſſen wollte, konnte uns die Laune nicht verderben. Und dann klappte es auf einmal doch recht ſchnell. Ehr⸗ fürchtiges Staunen faßt einen, wenn man im Innern der gewaltigen Halle ſteht, wenn man — ein winziges Menſchlein— von dieſem ein⸗ zigartigen techniſchen Dom verſchlungen wird. Und da liegt er vor uns: ſilberglänzend, ſtolz und ſieghaft— unſer„H/indenbur g“ in ſei⸗ Geſchlecht erſt mühſam„ſe Man muß etwas davon verstehen! Notwendige Anmerkungen zu Lobsprũchen eines Ahnungslosen auf Ernst Bergmann In einer verbreiteten und bekannten Zei⸗ tungskorreſpondenz iſt vor kurzem ein„kultur⸗ poliiſcher Leitartikel“ erſchienen, der die letzte Veröffentlichung des Leipziger Philoſophen Ernſt Bergmann„Die natürliche Geiſtlehre“ in einer Weiſe die nicht unwiderſprochen bleiben kann. Jede Zeile dieſes Aufſatzes ver⸗ rät eine völlige Ahnungsloſigkeit inbezug guf das Geſamtwerk Ernſt Bergmanns, ohne deſſen Kenntnis eine Beurteilung eines einzelnen Buches nicht möglich iſt. Gewiß iſt Bergmann ein geiſtreicher Denker, der in allen philoſophiſchen Denkſyſtemen der Vergangen⸗ eit und Gegenwart zu Hauſe iſt, der uns eine ülle richtiger Einſichten in ſeinen Büchern vermittelt hat und über eine glän ende Dar⸗ E verfügt. Durch ſeine erke„Die eutſche Nationalkirche“ und„Deutſchland, das Bildungsland der neuen Menſchheit., iſt Berg⸗ mann in den Ruf gekommen, ein Führer der deutſch⸗nordiſchen Bewegung zu ſein. Sein neueſtes Werk trägt auch den bezeichnenden Un⸗ tertitel„Syſtem einer deutſch⸗nordiſchen Welt⸗ ſinndeutung“. Dieſer Anſpruch verpflichtet erſt recht zu einer Prüfung des Geſamtwerkes Berg⸗ manns. In ſeinem„Syſtem“ einer deutſch⸗nordiſchen Weltſinndeutung“ leitet Bergmann, um es gan lurz auszudrücken, den Geiſt aus der Natux a und 5 t allen philoſophiſchen und theologiſchen Denk hfiemen, die vom Geiſt als einer über⸗ natürlichen Erſcheinung ausgehen, den ſchärf⸗ ten Kampf an. Es iſt gewiß ein ſehr heſtechen⸗ — Verſuch, den Geiſt als eine biologiſche Er⸗ ſcheinung zu werten und ihm ſein Widerſacher⸗ tum gegen alles Naturhafte zu nehmen. Nun geſchieht aher das Merkwürdige: dieſer Berg⸗ mannſche Geiſt iſt züchtbar! Die Forderung der heutigen Raſſenlehre wendet Beramann alſo auf den Geiſt an. Während wir aber im Men⸗ ſchen nur ſein raſſiſches Gezüge wieder heraus⸗ züchten, alſo die Entartung aufhalten und aus⸗ merzen wollen, iſt der Bergmannſche Geiß etwas ewig Entwicklungsfähiges:„Was ſin zehntauſend Jahre menſchlicher Geiſtesgeſchichte, die bisher abgelaufen ſind? Gemeſſen an erd⸗ geſchichtlichen Zeiträumen— eine Sekunde, an kosmiſchen— ein Nichts. Wir bedauern den Menſchen, der vor ſechs⸗ oder zehntauſend Jah⸗ ren gelebi hat, um ſeine Erkenntnisarmut. Wie würde Ariſtoteles uns beneiden um die Er⸗ kenntniſſe unſerer Erfahrungswiſſenſchaften! Und wie tief iſt unſer Schmerz, dasjenige Wiſ⸗ ſen vom Sinn der Welt heute noch nicht zu ha⸗ ben, das der Menſch des Jahres 30 0⁰⁰ beſitzen wird!„Hier haben wir wirder den alten Fortſchrittsglauben und die alte Entwicklungslehre in einem neuen Gewand. Bergmmanns Denken iſt alles andere als eine deutſch⸗nordiſche Welt⸗ finndeutung, zumal wenn ſie noch mit dem ur⸗ römiſch⸗katholiſchen Anſpruch auftritt, valleir die Wahrheit“ zu ſein. Bergmann 0 ein ab⸗ ſtrakter Naturaliſt, der ſelbſt ſeine an ſich manch⸗ mal fruchtbaren Erkenntniſſe in einem Syſtem erſtarren läßt. Würde er wirklich von der Na⸗ tur ausgehen und ihrer Mannigfaltigkeit und ſie zum Maßſtab nehmen, ſo würde er ſich ſehr ſchnell neben ſeine eigenen Theorien ſetzen. um aber den Charakter des Geiſtes, den Bergmann hier verkündet, wirklich feſtzuſtellen und zu erfaſſen, muß man vor allem ſein bis⸗ heriges Hauptwerk, rkenntnisgeiſt und Mutter⸗ geiſt“ kennen. Ein Werk, das ljedem Rin Empfinden ge⸗ radezuins Geſichtſchlägt. Hier iſt der unverſchleierte Bergmann, in dieſem Werk er. ſcheint„das Bewußtſeintier“ Menſch als das unglücklichſte aller Lebeweſen, aufgeſpalten in das„naturhaft aſoziale männliche Geſchlechts⸗ tier“, das durch das naturhaft fege 1 und des⸗ halb zur Staatenbildung berufene mütterliche ſchen Länge. Plötzlich läuft der Propeller an einer der Außengondeln an. Herrſchaften! Jetzt heißt es aber Hüte feſthalten, denn der Taifun, der da an uns, über uns und um uns herumbrauſt, iſt nicht von ſchlechten Eltern. Geſchäftig eilen Monteure und Beſatzungsmitglieder durch den Raum und treffen die letzten Vorbereitungen. Beſonders intereſſant für uns iſt die Beobach⸗ tung der kleinen Gondeln und ihrer Eingänge und Verbindungswege in den„Bauch“ des Luftſchiffes, aus dem da plötzlich irgendeiner heräütskommt und in ſeine„Gondelkabine“ hin⸗ einturnt. Alles geht wie am Schnürchen Bemerkenswert für uns die abſolute Ruhe und Gelaſſenheit, mit der ſo ein Start vor ſich geht. Keine Schreierei, keine aufgereg⸗ ten Kommandos— und doch geht alles fix und wie am Schnürchen. Langſam hat ſich inzwiſchen der Abend her⸗ abgeſenkt, und wir ſehen aus der beleuchteten Halle, wie draußen, vor dem offenen Tor, über⸗ all die Poſitionslichter auf dem Flugplatz auf⸗ blitzen. Schon ſind die Beſatzungsmitglieder mit dem Luftſchifführer eingeſtiegen, ſchon haben die meiſten Paſſagiere Platz genommen— und jetzt heißt es auch für uns, vom Hauptſchriftleiter nassas angseasesmosaessesseeaeeeeee ner imponierenden Größe, in ſeiner phantaſti⸗ im Kreis Bergheim(Rheinpropinz) mitd haft“ gemacht wor⸗ den iſt. Vor allem hat Bergmann in dieſem Werk an der bei den einzelnen Raſſen grund⸗ ſätzlich verſchiedenen Stellung der Geſchlechter zueinander konſequent vorbeigeſehen. Dieſe ganze unnordiſche Geſchlechterſoziologie iſt menſchheitlich ausgerichtet.(Dieſes menſch⸗ Denken kommt auch in dem viel ge⸗ eſenen Buche„Deutſchland, das Bildungsland der neuen Menſchheit“ zum Vorſchein, wo Berg⸗ mann geradezu von einem deutſchen„Bildungs⸗ imperialismus“ ſpricht.) Die bei Spengler am Rande angemerkte„Todfeindſchaft der Geſchlech⸗ ter“, aus ihrer angeblich unüberbrückbaren Weſensverſchiedenheit heraus iſt hier zum Sy⸗ ſtem erhoben. Zum Zeugen für ſolche Lehrer ruft Bergmann immer wieder die Natur an. Er gerät dabei aber in ein Gewirr von Widerſprüchen. Wie aber ſollen wir erſt ſeine„natürliche Geiſtlehre“ ernſt nehmen, wenn nach Bergmann das männliche Erkennt⸗ nisſtreben nichts anderes iſt, als„transformier⸗ ter Sexualdienſt“, wenn der Mann als alleini⸗ ger Träger des Exkenntnisgeiſtes im Grunde feines Herzens und Denkens, immer Nomade bleibt“? Einmal redet Bergmann dem Mutter⸗ geiſt und dem Mutterrecht das Wort, die wieder jzur Herrſchaft kommen ſollen, dann wieder dem männlichen Erkenntnisgeiſt, der uns die„deutſch⸗ nordiſche Weltſinndeutung“ bringt.„Die ganze männliche Weltanſchauung und Sozialpolitik iſt hyſteriſch. Und war es immer!“ faat Bergmann an einer anderen Stelle. Wie kann man nach einem ſolchen Urteil über ſein eigenes Ge⸗ ſchlecht ſelbſt noch mit einem Werk wie die „natürliche Geiſtlehre“ hervortreten und ſie den Menſchen als die Wahrheit anpreiſen! Berg⸗ mann hat ſich auf ſeinem ureigenſten For⸗ ſchungsgebiet ſelbſt ad absurdum geführt. Bergmanns Weltbild kann nie das nordiſche ſein. Wenn auch ſein Buch „Die deutſche Nationalkirche“ auf den Index ge⸗ ſetzt worden iſt, ſo iſt das nochlange kein »Führerausweis für eine deutſch⸗ nordiſche Haltung. heute intereſſante Möglichkeiten. Generalinten⸗ Abſchied zu nehmen. Gute Fahrtwünf — ein träftiger Händedruck, deſſen Erwiderung jedem das Gefühl vermittelt:„Kamerad, könnte ich dich doch auch mitnehmen!“— und dann verſchwindet auch er mit den allerletzten im Zu⸗ nern des Luftſchiffes. 5 Und jetzt: ein kurzes Pfeifſignal, ein dump⸗ fes Dröhnen. Die Haltetaue ſind aus der Wer⸗ ankerung gelöſt worden, und langſam, majeſtä⸗ tiſch ſetzt ſich der Koloß in Bewegung. Völlig neuartig und von einer ganz eig artigen Romantik iſt das Bild, das der Zeppe⸗ lin da draußen im Freien, unter nächtliche Himmel, bietet. Phantaſtiſch und unwirklich funkeln an den Außenſeiten des ſchattenhaften Rieſen die grünen und roten Poſitionslicht ſchimmern die hellen, gelben Laternen am Hech bis ſchließlich gleißend hell aus der Führerka⸗ bine das Strahlenmeer des Scheinwerfers her⸗ vorbricht. Ein einzigartiges, herrliches En lebnis für die vielen, vielen Menſchen, da ſtaunend in der Dunkelheit ſtehen und wie wir— das nächtliche Schauſpiel bew dern. Uun hinauf gen himmel Prachtvoll klappen die Startmanöver,—e die große Drehung nach der Windrichtung— jetzt iſt das Schiff frei, ganz frei vom fahrbar Ankermaſt,— nur noch an den Tauen feſtgehal⸗ ten— und ſchließlich kommt der große Mome „Es hebt ſich, bewegt ſich, ſchwebt“.— Und mit unbändigem Stolz ſchauen die Tauſende, ſchauen auch wir hinauf zum nächtlichen Him⸗ mel, hinauf zu unſerem herrlichen Wunderwerk deutſcher Technik, das jetzt in eleganter Schleife über dem Flugplatz abdreht— Richtung: Rio de Janeiro! Schön war das Erlebnis, wunderſchön— ein kleiner Abglanz des großen Erlebniſſes, das unſerem Hauptſchriftleiter winkt und das wit ihm aus ganzem Herzen gönnen. In füeze gehörte zu levolutionen unf und Gleichberechti fiſche Errungenſa wurde. Roſa Luz us Galizien, vert der moraliſchen E in Rachkriegsdeu heiber ihr parlam Sowjetrußla rauen„gleichber fel hinter den eſe Verleugnung eoretikern ht hat, beweiſ⸗ der rot beher Kinderelend. r Nationalſoz hie ſie von der; i gibt— um m ſprechen— zu lolles; die Welt d tnu, Die Natur den Mann vor ne weitere Verpfl Volles, der Ge Die Welt der Fr hre Kinder, ihr He lon hier aus öffne heſamte und von he Weite von Der Führer hat ſeiner Majeſtät dem Schah frau da. von Jran zu deſſen Geburtstage herzliche 1 Glückwünſche übermittelt. Iu vordergrund Wer ſich im Win ung der NS⸗Fra ſhen Frauenw hegriff, welche Ge ul Alfäschen* mnen und wie ſ machen, den eine An erſter Stelle f der Abteilung aft, die mit dem — Das engliſche Flugzeug GAcVZ. iſt in der Racht vom 15. auf 16. März gegen. Mitternacht beim Forſthaus Elſtorfer Bürge Inſaſſen abgeſtürzt und verbrannt. Leichen ſind aufgefunden worden. —* Im Rahmen einer Landesſtellenleitertagung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels geſtern über eine Reihe von aktuellen politiſchen Problemen innen⸗ un außenpolitiſcher Art. *( Das Brüſſeler Zivilgericht hat die groß Brüſſeler Zeitung„Le Soir“ wegen Vert leumdung Degrelles zu einer hohen Geldſtrafe verurteilt. Dieſes Urteil macht einer üblen politiſchen Brunnenvergiftung ein Ende. Die Zeitung hatte Degrelle vorgeworfen „im Solde Deutſchlands zu ſtehen“. f „Carmina burana“ Eine ſzeniſche Kantate Die Städtiſchen Bühnen Frankfurt a. M. haben das neueſte Werk von Carl Orff„Caz mina burana“, eine ſzeniſche Kantate Soli, Thor und Orcheſter, noch für dieſe Spy el⸗ zeit zur Uraufführung erworben. Carmina burana nennt man eine Handſchrift aus dem 13. Jahrhundert, die vorwiegend Studenten⸗ lieder enthält und im Kloſter Benediktbeuren aufgefunden wurde. Die Lieder ſind ihrer Zeit entſprechend teils in mittelhochdeutſcher, teils in lateiniſcher, teils auch in altfranzöſiſche Sprache geſchrieben. Ihr Inhalt iſt voll uner hörten Lebensoptimismus. Sie wirken nich im mindeſten hiſtoriſch, ſondern ſind heute n von unmittelbarer Lebendigkeit. Aus di Einſtellung heraus ſchuf Carl Orff ſein Büh nenwerk„Carmina burana“, das als ſzeniſche Kantate gleich einem Welttheater wirkt. Eine Aufführung dieſer Kantate ſtellt ihre Mittle vor völlig neue Aufgaben und bietet beſonder hrungsfreiheit g iche und überze Aftliche Kurſe, di llen, durch Probe reszeitlich⸗boden den Volksg⸗ r die Auswir! huftlichen Handeln ei uns in Ba ein im letzten Je urſe in den Dörjf lit, bei denen geſc Aiſpiel zeigten, wi⸗ hrung zur deutſck trag leiſten kan großen Städter hetrieb und erfr hme aller Frauer un den Verderb z 1 Hausfrau gefül gonderen Erwähn dant Hans Meißner wird die ſzeniſche E übernehmen und Operndirektor Ber til Wetzelsberger die muſikaliſche Leitung. 4 lers. Dr. ZFritz di! letzte Ausbildung bei Heinrich Hölzlin vom Nationaltheater erhielt, wurde für die kom mende Spielzeit als erſter lyriſcher Tenor und jugendlicher Held an das Stadttheater in Trier verpflichtet. Großer Erfolg Mar eerguf im Deutſchlandſender Berlin. Auf Ein⸗ ladung von Generalmuſikdirektor Stange ſpielt Max Kergl die Chaconne von Bach für Solo viollne, das-dur-Violinkonzert von Mozar mit Orcheſter u. a. mit größtem Erfolg. E wurde ihm daraufhin die Stelle des 1. Konzert meiſters am Deutſchlandſender unter günſtig Bedingungen angetragen. e zum ſchöner ur Geſundheit knicht nur eine ih eine zweckmäß ſprüchen entſpr ltung, die zu d ſondern vom —. „März 1937 937 chkeit an hrtwün! che n Erwiderung amerad, tönnie — und dann rletzten im In⸗ al, ein dump⸗ aus der Ver⸗ gſam, majeſtä⸗ gung. er ganz eigen⸗ has der Zeppe⸗ 3 ter nächtlicem ind unwirklich ſchattenhaften ernen am Heck, der Führerka⸗ inwerfers her⸗ rliches Enr Menſchen, die ſtehen und— uſpiel bewun⸗ 7 5 möver,— eben indrichtung vom fahrbaren auen feſtgehal⸗ zroße Moment. “.— Und mit die Tauſende, ichtlichen Hin⸗ pprechen— zwei Welten im Leben eines n Wunderwerk ganter Schleife tichtung: Rio derſchön— ein lebniſſes, das es Volkes, der Geſamtheit. und das wir tage herzliche ug-ACVZ. 5. März gegen lſtorfer. Sü zinzj mit drei rbrannt. D. l0 1 lenleitertagung olksaufklärung sminiſter Dr. e Reihe von iinnen⸗ und hat die große vegen Ver⸗ einer hohen 3 Urteil macht wergiftung ein e porgewüffſ —— a“ ite tankfurt a. M. l Orff Kage he Kantate 1 ür dieſe Spiel⸗ ben. Carmina chrift aus dem nd Studenten⸗ Benediktbeuren ſind ihrer Zeit deutſcher, teilz altfranzöſiſchr. t iſt voll uner⸗ e wirken nicht ſind heute no t. Aus dieſe orff ſein Büh⸗ s als ſzeniſche r wirkt, Eine t ihre Mittler ietet beſonders Generalinten⸗ ſzeniſche Ein⸗ rndirektor Ber⸗ e Leitung. imer günſ⸗ zer, der ſeine Hölzlin vom für die kom⸗ her Tenor und heater in Trier Kergls im in. Auf Ein⸗⸗ Stange ſpielte Zach für Solo⸗ t von Mozart n Erfolg. Es des 1. Konzert⸗ inter günſtigen —————— ——— „Hakenkreuzbanner“ 17. März 1937 ennbein Es gehörte zu den Begleiterſcheinungen der fevolutionen unſerer Neuzeit, daß„Freiheit und Gleichberechtigung“ der Frau als ſoziali⸗ fiſche Errungenſchaft erſten Ranges geprieſen zoſitionslichter, urde. Roſa Luxemburg, die jüdiſche Megäre aus Galizien, verkündete 1918 die Erlöſung aus der moraliſchen Sklaverei des Bürgerſtaates, im Nachkriegsdeutſchland trieben emanzipierte Weiber ihr parlamentariſches Unweſen, im heu⸗ lhen Sowjetrußland und in Rotſpanien leiſten Frauen„gleichberechtigte“ Männerarbeit und ſchen hinter den Maſchinengewehren. Daß ſich feſe Verleugnung der Natur an den anorma⸗ len Theoretikern des Marxismus ſelbſt ſchon ferücht hat, beweiſen die zerrütteten Eheverhält⸗ Mſe der rot beherrſchten Länder und ihr maß⸗ loſes Kinderelend. Der Nationalſozialismus ſieht die Natur ſo, pie ſie von der Vorſehung geſchaffen wurde. ies gibt— um mit den Worten des Führers Folkes: die Welt des Mannes und die Welt der rau. Die Natur hat es richtig eingeteilt, daß e den Mann vor die Familie ſtellt und ihm tine weitere Verpflichtung aufbürdet, den Schutz Die Welt der Frau iſt die Familie, ihr Mann, ſhre Kinder, ihr Heim. Hier findet ſie ihr Glück. Fon hier aus öffnet ſich ihr Blick für das große heſamte und von hier aus iſt eine unermeß⸗ lliche Weite von Arbeitsmöglichkeiten für die ſtät dem Schah Frau da. IIn vordergrund: Die Hauswirtſchaft Wer ſich im Wirkungsgebiet des unter Füh⸗ ung der NS⸗Frauenſchaft ſtehenden Deut⸗ ſchenrauenwerkes umſteht, erhält einen Mlfözkaliſtiſchen Volksgenoſſin von heute be⸗ nmen und wie ſie bemüht iſt, den Weg frei⸗ ſumachen, den eine falſche Zeit zugeſchüttet hat. An erſter Stelle ſteht im Augenblick die Arbeit der Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirt⸗ ſhaft, die mit dem neuen Vierjahresplan außer⸗ „Modell“ lernt die junge Frau die Behandlung des Säuglings * Bedeutung für den Kampf um unſere rungsfreiheit gewonnen hat. Durch volks⸗ iliche und überzeugende Vorträge, hauswirt⸗ aftliche Kurſe, die Tätigkeit der Beratungs⸗ len, durch Probelochen und Herausgabe des ieszeitlich⸗bodengebundenen Küchenzettels kden den Volksgenoſſinnen die Augen geöff— Ae für die Auswirkungen ihres täglichen wirt⸗ Aaftlichen Handelns auf die Geſamtheit. hei uns in Baden fanden beiſpielsweiſe ein im letzten Jahr 300 acht⸗ bis zehntägige iſe in den Dörfern und kleineren Städten ſat, bei denen geſchulte Frauen am praktiſchen kiſpiel zeigten, wie man durch richtige Küchen⸗ hrung zur deutſchen Nahrungsfreiheit ſeinen atrag leiſten kann. Die Beratungsſtellen in großen Städten ſind das ganze Jahr über Betrieb und erfreuen ſich der regſten Anteil⸗ ihme aller Frauenkreiſe. Daß der Kampf ge⸗ den Verderb zu mindeſtens 80 v. H. von Hausfrau geführt wird, bedarf kaum einer onderen Erwähnung. 4 ege zum ſchönen Alltag gur Geſundheit an Leib und Seele gehört ſer nicht nur eine richtige Ernährung, ſondern hch eine zweckmäßige und unſeren kulturellen Mprüchen entſprechende Wohnungsge⸗ faltun g, die zum großen Teil nicht vom e, ſondern vom guten Geſchmack abhängt. welche Geſetze das Handeln der natio⸗ Es gehört eine vernünftige Lebensführung da⸗ zu, mit natürlichem Ausgleich zwiſchen Arbeit und ſchöngeſtalteter Freizeit. An allen dieſen Aufgaben hat die Frau des Hauſes entſcheidenden Anteil; oft liegt die Sorge für die lebensnotwendigen Vorgänge ausſchließ⸗ lich in ihrer Hand. Die Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft— Hauswirtſchaft iſt dabei, ſie zum vollen Bewußtſein dieſer Verantwortung zu führen und ihr die Mittel zu zeigen, die ſie braucht, um mit innerer Sicherheit ihren Aufgaben gerecht zu werden. Ein anderes Kapitel Mit der Gründung des Reichsmütterdienſtes hat die Reichsfrauenführerin einen neuen faßt auch hier etwa zehn Abende, und jede Volksgenoſſin kann daran teilnehmen. 35 eigens ausgebildete Wanderlehrerinnen ſind in unſerem Gau tätig und werden von einer großen Zahl nebenamtlicher Helferinnen unterſtützt. Sie bringen nicht nur das fachliche Wiſſen und die techniſche Fertigkeit mit, ſondern ſind nach freiwilliger, intenſiver Schulung in der Lage, nationalſozialiſtiſche Haltung vorzu⸗ leben und haben den Willen, die Frauen dazu zu führen, daß ſie die Maßnahmen des Staates verſtehen und freudig bejahen lernen. Zahlen ſprechen Während im Jahre 1935 in Baden 280 Kurſe dieſer Art ſtattfanden, in denen 12 800 junge Frauen erfaßt wurden, waren'es im Jahre 1936 Sie helien, wo die Bewegung sie braucht Schnappschuß aus einer Lebensmittel-Ausgabestelle des WIV) Aufn.: NS-Frauenschaft(2) Frauenberuf, den der Mütterſchulungsleiterin und Wanderlehrerin für Mütterſchulung, ge⸗ ſchaffen. Der Mütterdienſt iſt Erziehungs⸗ und Bildungsſtätte der jungen Frauen und Mäd⸗ chen im wahren Sinne des Wortes. Die Lehrgänge, die überall in Stadt und Land veranſtaltet werden, umfaſſen Kurſe in Geſund⸗ heits⸗ und Säuglingspflege, im Nähen und Kochen und allen Gebieten, die für Frau und Mädchen Bedeutung haben. Ein Lehrgang um⸗ ſchon 410 Kurſe mit über 18000 Frauen und Mädel und in dieſem Jahr werden es weit mehr ſein. Die größeren Städte Mann⸗ heim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg haben ihre ſtehenden Mütterſchu⸗ hen, in denen— ähnlich der Abteilung„Volks⸗ wirtſchaft— Hauswirtſchaft“— das ganze Jahr über Kurſe durchgeführt werden. Dieſe Mütter⸗ ſchulung bildet gewiſſermaßen das Herzſt ück dernationalſozialiſtiſchen'Frauen⸗ Die Welt der Volksgenossin Kieiner Streifzug durch das Wirkungsfeld der M5-Frauenschaft im Gau Baden arbeit. Ihre Aufgabe iſt die Heranbildung körperlich und ſeeliſch tüchtiger Mutter, die der Erziehung und Pflege von Kindern gewachſen ſind und vor allem die Ueberzeugung von den hohen Pflichten der Mutterſchaft in ſich tragen. Denn: hat nicht der übermenſchliche Kampf des Führers, Anſtrengungen und harte Arbeit unſeres ganzen Volkes um den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Aufbau erſt dann ihren Sinn, wenn das Volk weiterlebt und mit Millionen Kin⸗ dern neue geſunde Geſchlechter heranwachſen? Um dieſes Herzſtück gruppiert ſich eine große Zahl weiterer Arbeitsgebiete, die im einzelnen zu beſchreiben nicht Aufgabe weniger Zeilen ſein kann. Da iſt die im Wachſen begriffene Spielſchar für die Kleinen, die Abteilung Grenz⸗ land und Ausland, der Hilfsdienſt und vor allem die volkswohlfahrtliche Unterſtützung durch Heimarbeit und Baſare der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Frauenſchaft. Ganz kurz ſeien hier einige beſonders auffällige Zahlen dieſer ſozialiſtiſchen Tätigkeit angeführt: die national⸗ ſozialiſtiſchen Frauen im Kreis Mannheim ſam⸗ melten im Jahr 1936 492 126 Pfunde im Wert von 123031 RM, Brotgutſcheine wurden ins⸗ geſamt für 15 069 RM verkauft. In den Vor⸗ orten und Landortsgruppen wurden 83 Zentner Obſt und 17 Zentner Gemüſe eingekocht und der NS⸗Volkswohlfahrt zur Verfügung geſtellt. Das leiſtungsſteigernd Verpacken und Richten der Pfundſpende wird ebenfalls von unſeren Frauen ausgeführt. Sie wind auch ausgegeben. die gemeinſame Welt Ihre kulturelle und weltanſchauliche Ausrich⸗ tung erhalten die Mitglieder der NS⸗ ſchaft in ihren monatlichen Pflichtabenden. Die, Führerinnen werden in der Gauſchule erfaßt, die jetzt vom bisherigen Standort Bruchſal nach Oberkirch verlegt wird. Wir ſehen: wie die nationalſozialiſtiſchen Frauen und Mädchen in den Kampfjahren auf ihre Art treueſte Arbeits⸗ und Lebensgenoſſen der Nationalſozialiſten geweſen ſind, ſo geben ſie heute der Einbeziehung der Volksgenoſſin in das öffentliche und mehr noch in das ſeeliſche Leben der Nation klare Richtung. Die Vewegung ſetzt die Gleichwertigkeit da⸗ durch in die Tat um, daß ſie Mann und Frau ihre weſensgebundenen Aufgaben zuteilt. Wir bauen die gemeinſame Welt der beiden Geſchlechter auf bei der jedes ſeine Ar⸗ beit erkennt, die es nur allein tun kann und allein tun muß. Der Weg der NS-Frauenschaft in Baden Feit zehn lahren organisierte Mationalsozialistinnen/ 1927 wurde die erste Ortsgruppe gegründet Beim Reichsparteitag 1927 in Nürnberg trat zum erſtenmal der Deutſche Frauenorden aus Berlin in Erſcheinung unter Führung von Par⸗ teigenoſſin Elsbeth Zander. Sie wurde von der Gauleitung Baden aufgefordert, einen Vortrag in der Ortsgruppe der NSDAp Karlsruhe zu halten. Sie klürte die Frauen über die Notwen⸗ digkeit auf, ihre Arbeit in den Dienſt der Be⸗ wegung zu ſtellen, worauf Gauleiter Robert Wagner die älteſte Parteigenoſſin, Frau Hilde⸗ brandt, bat, die Frauen zuſammenzufaſſen. So wurde im Spätjahr 1927 die Ortsgruppe Karls⸗ ruhe gegründet, die noch ſehr klein war, weil nur Parteigenoſſinnen aufgenommen wurden. Die Hauptarbeit der Frauen, die nun wöchent⸗ lich in einem Privathaus zuſammenkamen, be⸗ ſtand im Nähen von Hakenkreuzfahnen, Haken⸗ kreuzbinden und Braunhemden, was damals mit großen Schwierigkeiten verbunden war, denn einmal war nur wenig Geld vorhanden, und zum anderen hatte nur ein Geſchäft den Mut, die erforderlichen Stoffe zu führen. Nach Erweiterung des Arbeitsgebietes wur⸗ den zwei Stockwerke in der Leopoldſtraße gemie⸗ tet. In dieſen Räumen errichtete man eine Näh⸗ ſtube, in der geſchenkte Kleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſtücke geflickt und umgearbeitet wurden und außerdem fanden bedürftige durchreiſende Par⸗ teigenoſſen Unterkunft und Beköſtigung. 1931 legte Pgn. Hildebrandt aus geſundheit⸗ lichen Gründen ihr Amt nieder, und Pgn. Paul trat an ihre Stelle. Inzwiſchen waren in Ba⸗ den noch mehrere Ortsgruppen entſtanden, vor allem in Mannheim, Heidelberg und Frei⸗ burg, ſo daß Gauleiter Robert Wagner die Par⸗ teigenoſſin Scholtz⸗Klink als Gauleiterin für den Frauenorden einſetzte, der jetzt bie Deleicheeng NS⸗Frauenſchaft erhielt. Winterhilfswerk im kleinen Im Gaſthaus„Karlsburg“ richtete Pgn. Paul eine Winterhilfe ein, in der täglich 80 bis 100 arbeitsloſe SA⸗Männer und Parteigenoſſen ge⸗ ſpeiſt wurden und die vor allem den roten„ſo⸗ zialiſtiſchen“ Phraſendreſchern ein. Dorn im Auge war. 1932 wurden von Partei Rednerin⸗ nen für den Wohlkampf angefordert. Da es ſehr ſchwer war, ſolche Rednerinnen zu gewinnen, lag die Hauptlaſt auf Frau Scholtz⸗Klink und der Propagandaleiterin Zippelius. Die Machtübernahme ſtellte die NS⸗Frauen⸗ ſchaft vor viele neuen Aufgaben. Die badiſchen Frauenvereine und Verbände wurden gleichge⸗ ſchaltet, und Frau Scholtz⸗Klink errichtete die erſten weiblichen Arbeitsdienſtlager. Reichsfrauenſchaftsführerin— eine von uns Der Anfang des Jahres 1934 ſtand unter dem Wechſel der Leitung, da Frau Scholtz⸗Klink als Reichsfrauenſchaftsführerin nach Berlin ge⸗ rufen wurde. Die ſoziale Arbeit, die in den Kampfjahren die Hauptaufgabe der NS⸗Frauenſchaft bildete, wurde von der NSV übernommen und weiter⸗ geführt unter opferwilliger Mitarbeit unſerer Frauen. Durch den immer weiteren Ausbau der Schulungs⸗ und Kulturarbeit werden unſere Frauen wieder vertraut mit echt deutſchem und nationalſozialiſtiſchem Gedanken⸗ und Kultur⸗ gut. Die Gauamtsleitung der NS⸗Frauenſchaft liegt heute in Händen der ſi terin von Baltz. Aufn.: M. Schüßler Frauen halfen mit, wo immer es ging —————————————————————————————— —— mMannheim „Hakenkreuzbanner“ Mmuſſolini iſt jetzt in Teipolis Mit Salutſchüſſen empfangen Rom, 16. März.(HB⸗Funk.) Tripolis prangte am Dienstag anläßlich des Beſuches des italieniſchen Regierungschefs im Flaggenſchmuck. Salutſchüſſe verkündeten gegen 20 Uhr das Nahen des Duce, der von Prinz Caramanli, einem Mitgliede des älteſten und vornehmſten arabiſchen Adelsgeſchlechts, mit einer Anſprache begrüßt wurde. In der Beglei⸗ tung Muſſolinis befanden ſich der Generalgou⸗ verneur von Libyen, Marſchall Balbo, Kolo⸗ nialminiſter Leſſona, Parteiſekretär Sta⸗ race, ſowie die drei Staatsſekretäre Pariani (Heeresminiſterium), Cavagnari(Marinemini⸗ ſterium) und Valle(Luftfahrtminiſterium). krnennungen in der Wehrmacht und Beränderungen bei Heer und Marine Berlin, 16. März. Der Führer und Reichskanzler hat mit Wirkung vom 1. April 1937 ernannt: beim Heer: den General der Artillerie v. Brauchitſch, bisher Kommandierender General des 1. Armee⸗ korps und Befehlshaber im Wehrtreis I, zum Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos 4: die Generalleutnante von Küchler, bisher Inſpekteur der Kriegsſchulen, zum Kommandie⸗ renden Genexal des 1. Armeekorps und Be⸗ fehlshaber im Wehrkreis 1; von Nieb/l⸗ ſchutz, bisher Kommandeur der 11. Diviſion, zum Inſpekteur der Kriegsſchulen; die Generalmajore Volk, bisher Komman⸗ deur der 1. Kavallerie⸗Brigade, zum Komman⸗ deur der Kavallerie⸗Schule; Bader, bisher Artillerie⸗Kommandeur 2, zum Kommandeur der 2. Diviſion; Strecker zum Kommandeur des IR. 4; Bock zum Kommandeur der 11.Di⸗ viſion; den Oberſt von Mackenſen, bisher Chef des Generalſtabes des 10. Armeekorps, zum Kommandeur der 1. Kavallerie⸗Brigade; bei der Kriegsmarline: den Konteradmiral Rother, bisher Kom⸗ mandeur des Sperrverſuchskommandos, zum Inſpekteur der Sperrwaffeninſpektion. Mit dem 1. April wurden verſetzt: der Gene⸗ ralleutnant Freiherr von Dalwigk zu Lich⸗ tenfels, bisher Kommandeur der Kavallerie⸗ ſchule, zu den Offizieren zur Verfügung des Oberbefehlshabers des Heeres in Berlin; der Generalmajor Bertram, bisher Komman⸗ dant von Stettin, zum Reichskriegsgericht. Mit dem 31. Mörz 1937 iſt der Abſchied aus dem aktiven Wehrdienſt bewilligt: dem Gene⸗ ralleutnant Gercke, bisher Kommandeur der 2. Diviſion. die ſ lchreibt inve beſchichte (Drahtmeldung unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 17. März Der Reichsjugendführer hat angeordnet, daß der einzigartige Weg der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung in würdiger Form für die Nachwelt aufgezeichnet wird. Zu dieſem Zwecke ſoll bis zum 1. Auguſt jeder der 418 Banne der Hitlerjugend eine Chronilk über die ört⸗ liche Entwicklung der HJ aufſtellen und dem Organiſationsamt der Reichsjugendführung zur zentralen Bearbeitung übergeben. Dieſe Ge⸗ ſchichte wird von der Jugend ſelbſt ge⸗ ſchrieben, die ihren Stoff aus dem eigenen Kampf und der lebendigen Gegenwart erhält. ſids kommt in jedes Dorf Grobzũgige Felerabendgesloltung wird Landfludi hannen 3— Berlin, 16. März Der Reichsbauernführer und Reichsminiſter Walther Darre hat verfügt, daß die Feier⸗ abendgeſtaltung auf dem Lande von der Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft⸗durch⸗Freude“ übernommen wird. Die zuſtändigen Dienſtſtel⸗ len des Reichsnährſtandes haben der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft⸗durch⸗Freude“ beratend zur Seite zu ſtehen. Zu dieſer Anordnung erlaſſen Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley und Reichsminiſter Wal⸗ ther Darré einen Aufruf„An das deutſche Dorf!“, in dem es u. a, heißt: Das Reich des Führers hat euch Bauern den Hof geſichert, Auch die Arbeiter, Handwerker und Gewerbetreibenden auf dem Lande haben damit wieder eine geſunde und ſtabile Grund⸗ lage ihrer Wirtſchaft erhalten. Jedoch dieſer ungeahnte wirtſchaftliche und berufliche Auf⸗ ſchwung des Dorfes genügt nicht, um die Ge⸗ fahren derLandflucht und Entvölkerung des Dorfes zu bannen. Der deutſche Menſch will mehr als eſſen, trinken, wohnen und ſich kleiden. Bauer und Arbeiter, alle dieſe ſchaf⸗ fenden Menſchen verlangen, daß ſie der deut⸗ ſchen Kultur in allen ihren Sparten und Er⸗ rungenſchaften teilhaftig werden. Deshalb haben wir, der Reichsbauernführer und der Reichsorganiſationsleiter, volles Ein⸗ vernehmen darüber erzielt, die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ mit ihren vielfachen Einrichtungen auf allen Gebieten des deutſchen Kulturlebens und ihren großzügigen, faſt unerſchöpflichen Hilfsmitteln zum Nutzen und Segen des deutſchen Dorfes voll einzu⸗ ſetzen. Dieſe umfaſſenden Maßnahmen ſollen unterſtützt und ergänzt werden durch eine in großzügiger Gemeinſchaftsaktion durchzufüh⸗ rende würdige Um⸗ und Ausgeſtaltung aller Säle und Feierabendräume und durch Errich⸗ tung und Ausbau von Leſehallen, Büchereien und Sporteinrichtungen. Das deutſche Dorf war in größter Gefahr: Die wirtſchaftliche Rettung iſt gelungen! Jetzt gilt es, das Dorf als ewigen Jungbrunnen des Volkes auch kulturell zu erhalten und neu zu beleben. Unſer Ruf gilt allen! Ihr Menſchen des Dorfes, vor allem ihr Bauern, Landarbeiter, Handwerker und Gewerbetrei⸗ bende: erwartet keine Wunder von draußen, faßt ſelber an, packt zu! Ihr Menſchen der Stadt aber bedenkt, daß ihr alle einmal aus dem Dorfe gekommen ſeid und erweiſt dem Dorfe euren Dank! Helft mit! Kraft⸗durch⸗Freude! Unter dieſer Parole werden wir alles meiſtern! So will es der Führer! moskau meldet Judenzuwachs im Rafe der sowjeirussischen„Volkskommissare“ Moskau, 16. März(HB⸗Funk) Die Moskauer Preſſe veröffentlicht Verſü⸗ gungen des ſowjetruſſiſchen Zentralausſchuſſes über eine Reihe von Reuernennungen im Rat der Vollskommiſſare. Danach wurde Moſes Granowſki, ein Jude, zum ſtellvertreten⸗ den Volksfuſtigkommiſſar ernannt. Völlig um ⸗ gebildet wurde das Geſundheitslommiſſariat. Sein bisheriger Leiter Kaminſki wurde wegen der haarſträubenden Zuſtände, die in den letzten Monaten in den Krankenhüuſern und Kliniken aufgedeckt wurden, entlaſſen und zu ſeinem Nachſolger wurde Sergie w ernannt, Seine Stellpertreter wuürden Frau Carlawy wa und Kantorswitſch, eben⸗ falls ein Jude. Mit Saveniagin, der, wie gemeldet, in dieſen Tagen zum ſtellvertretenden Schwerindu · ſtriekommiſſar ernannt wurde, ſind damit drei weitere Juden in den Rat der Volkskommiſſare eingezogen. Fellſame DPropagoandatage des polniſchen Weſtverbandes Kattowitz, 16. März.(HB-⸗Funk.) Der polniſche Weſtverband hatte in ſeiner Generalverſammlung am 15. September 1936 in Kattowitz die Poloniſierung von Handel und Gewerbe in Oſtoberſchleſien angekündigt. 5 Kleine Bücherstunde Unter dem Titel„Du und das Leben“ erſchien von Prof. Dr. K. v. Friſch im Ullſtein⸗ Verlag, Berlin, eine moderne Biologie für jedermann. In abſolut leicht verſtändlicher Weiſe wird hier die Frage des menſchlichen Werdens und Vergehens behandelt. Wenn man bexückſichtigt, wie wichtig gerade heute im Hin⸗ blick auf die Geſetzgebung über die Erbkrank⸗ heiten die Kenntnis biologiſcher Vorgänge iſt, dann wird man verſtehen, daß dieſes ausge⸗ zeichnete Buch eine Lücke auf dem Büchermarkt ausfüllt. Es gibt gewiß viele Bücher, die das gleiche Gebiet behandeln, wohl aber keines, das in einer ſo allgemeinverſtändlichen und vor allen Dingen dezenten Form uns das Weſen der Dinge nahebringt. Der Text wird von 212 Zeichnungen und vier mehrfarbigen Tafeln un⸗ ierſtrichen und ergänzt. Der wohlfeile Preis (broſchiert 5 Reichsmark, a 6,80 Reichsmark) wird ſicher zur Volkstümlichkeit dieſes Buches beitragen. Hans Meierhofer ſchenkt dem Natur⸗ freund mit ſeinem im Bibliographiſchen In⸗ ſtitut Aé, Leipzig, erſchienenen Buch„Wun⸗ der am Wege“ ein herrliches Werk. Knapp und meiſterhaft zeichnet er uns ein Bild des pflanzlichen Lebens, ſchildert er uns, wie aus dem winzigen Samen die Pflanze wächſt. Sel⸗ ten wird ein ſo lehrreiches Thema ſo unter⸗ haltſam behandelt wie hier, ganz abgeſehen da⸗ von, daß aus jeder Zeile Meierhofers nicht nur der Raturbeobachter, ſondern ein von der Na⸗ Dem Buch „Wunder am Wege“(in Leinen 5,80 Reichs⸗ recht viele Freunde. Im Verlag Breitkopf& Härtel, Leipzig, 4 turliebe erfüllter Menſch ſpricht. mark) wünſcht man gerne ſchienen die Jahrbücher der Wehrma enbddas Jahrbuchfür Sozialpolitik der deutſchen Wirtſchaft. Die Jahrbücher der deutſchen gliedern ſich in das Jahrbuch der deutſchen Luftwaffe, der deutſchen Kriegsmarine und das Jahrbuch Wehrmacht und des. DJ Heeres. Alle drei Bücher lönnen ſowohl als Einzelband(je 3 Reichs⸗ mark, Ganzleinen) oder in einer geſchmackvollen Kaſſette erworben werden. Der Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe, Generaloberſt Hermann Göring, gab dem Jahrbuch über die Luftwaffe ein Geleitwort mit auf den Weg, während im Jahrbuch des deutſchen Heeres der Oberbefehls⸗ haber des Heeres, Generaloberſt von Fritſch, mannhafte Worte als Einleitung findet. In allen drei Büchern finden die Freunde unſexer Wehrmacht jeweils aufſchlußreiche Aufſätze über Art, Aufgabe und Leiſtung der einzelnen Wehr⸗ machtsteile. Der rein unterhaltende Teil fehlt ebenfalls in keinem der drei Jahrbücher über die Wehrmacht. Zahlreiche Abbildungen ergan⸗ zen den Text und machen die Bücher zu Schmuckſtücken eines jeden Bücherſchrankes. Mit der gleichen Aufmerkſamkeit wurden das JFahrbuch für Sozialpolitit und das Jahrbuch der deutſchen Wirtſchaft (gebunden je 4,80 Reichsmark) geſtaltet. Das Fahrbuch für Sozialpolitik gibt Auf⸗ ſchluß über die umfangreiche Arbeit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Regierung auf allen Gebieten des ſozialen Lebens. Das Buch iſt fer für den Sozialpolitiker, wie aber auch für jeden anderen Volksgenoſſen ein intereſſanter Quer⸗ ſchnitt der deutſchen Sozialarbeit. Das Jahr⸗ buch der deutſchen Wirtſchaft unter⸗ richtet umfaſſend über die großen Aufgaben und weit geſpannten Ziele der neuen deutſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik. Es kommen bevorzugt Perſönlich⸗ keiten zu Wort, die ſelbſt an der Neugeſtaltung der deutſchen Wirtſchaft mitgearbeitet haben. Dadurch bekommt der Leſer eine authentiſche Ueberſicht über Weſen und Ziel der national⸗ fozialiſtiſchen Wirtſchaft. Zahlreiche Statiſtiken erleichtern die Ueberſicht und ergänzen gleich⸗ zeitig den Text. Alles in allem: Ein Buch für jeden Volksgenoſſen, der auch nur im geringſten etwas mit der Wirtſchaft zu tun hat. Im Verlag H. Hugendubel, München C1, erſchien von H. M. Peterſſen„Gebt dem Dieſe Aktion begründete er damit, daß Han⸗ del und Gewerbe„übermäßige Ein⸗ flüfſe des Deutſchtums“ auſwieſen und in Läden und Handwerkſtätten die deutſche Sprache vorherrſchend ſei. Der Weſtverband veranſtaltet nunmehr im Zuſammenhang damit in der Zeit vom 14. bis 24. März„10 Propa⸗. gandatage für die polniſchen Kaufleute und das polniſche Handwerk in Oſtoberſchleſien“. In die⸗ ſer Zeit ſoll nach den Ankündigungen des oauER EIILEN.· νν REL¾DN⁰Örr dauptausſchuſſes durch Plaräke und Flugblut. ter, in Verſammlungen und Appellen die Be⸗ beinuns Oſtoberſchleſiens aufgefordert wer⸗ en: 1. Ihren Bedarf ausſchließlich beim pol⸗ niſchen Kaufmann und Handwerker zu decken. 2. Von den Handwerkern und Kaufleuten zu verlangen, daß ſie ihre Zugehörigkeit zu polni⸗ ſchen Berufsverbänden durch Schilder be⸗ kanntgeben. 3. Zu verlangen, daß in 2* und Werk⸗ ſtätten ausſchließlich in polniſcher Sprache bedient wird. Der polniſche Weſtverband will durch dieſe Aktion erreichen, daß„in den weiteſten Bevöl⸗ kerungskreiſen eine Bewegung für planmäßige Bekämpfung der nichtpolniſchen Einflüſſe im oſtoberſchleſiſchen Mittelſtand entſteht. Kaiſer was des Kaiſers iſt“(388 Sei⸗ ten, gebunden 750 Reichsmark) ein Roman aus der Zeit nach dem 30jährigen fiſen Mit unerhörter Spannung ſchildert Peterſſen den Kampf der Frankfurter Bürgerſchaft gegen das frivole Gebaren der Patrizier und der Juden. Im Mittelpunkt der dramatiſchen Schildexung ſteht der Lebküchler Fettmilch, der aus ſeinem Gerechtigkeitsſinn heraus den Kampf gegen den Kaiſer und die dieſen als Schutzherrn preiſen⸗ den Juden wagt. Das Buch klingt aus in einem tragiſchen Konflikt, der die Judenſchaft ſiegen läßt, weil es ein ſchwacher Kaiſer ſo will. Es iſt nicht von ungefähr, daß auf dem Bü⸗ chermarkt zahlreiche literariſche Werke erſchei⸗ nen, die ſich irgendwie mit dem Bolſchewismus und ſeiner Herrſchaft befaſſen. Im Verlag Junge Generation, Berlin, erſchien ein Buch, das in mehr als einer Hinſicht eine weite Ver⸗ breitung verdient. H. Kutſchabſki ſchrieb „Im n der Otamane“. Das Buch handelt von der unbändigen Liebe ukrainiſcher Bauern zur Heimat und ihrer Ab⸗ wehr gegen die Bolſchewiſtenherrſchaft. Seite um Seite wächſt die Spannung. Ob es ſich nun um„Sotnyk“, den rätſelhaften Anführer der Volkäbewegung gegen die Tſchekiſten, oder um den 12jährigen Miſchka handelt, der ſeine in den Wirren verlorene Schweſter ſucht— immer führt das Buch zu den reinen Höhen heldiſchen Einfatzes für Volk und Heimat. Erfüllt ſich auch das Schickſal der gegen die blutgierige Tſcheka Aufſtändiſchen im Tode, lichtvoll bleibt trotz allem der Ausklang des Buches: Miſchka und ſeine Schweſter Njura retten ſich in eine glück⸗ lichere Zukunft. Spanien ſteht augenblicklich immer noch im Mitielpunkt des Intereſſes. Kein Wunder, daß auch ſchon die erſten Bücher über das Front⸗ erleben in dem blutigen ſpaniſchen Bürgerkrieg erſchienen ſind. Verlag Scherl, Berlin, brachte die Kriegserlebniſſe eines frei⸗ willigenengliſchen Kampffliegers bei der nationalen Armee(„Luft⸗ JIvbtöle Sie ſtehen we der. Kommen wenn die Hausf hlingstage m dir fluſtin chamberlain Englands Locarno⸗Außenminiſter London, 16. März(HB⸗Funk Sir Auſten Chamberlain, der bekannte kon⸗ ſervative Außenpolitiker, im am Dienstagaben im Alter von 73 Jahren in London geſtorben Sir Auſten Chamberlain war durch eine leich/ tere Erkältung in den letzten Tagen gezwungen, das Haus zu hüten. Er wurde am Dienskug von einem Herzſchlag ereilt, als er in ſein Bibliothek gehen wollte. Er brach bewußtlos au der Treppe zuſammen und war innerhalb we⸗ niger Minuten tot. Sir Auſten Chamberlain war der angeſehe unter den älteren Staatsmännern der Konſe tiven und galt lange als der eigentliche Leit allerdinas oft vorhergegangene ben der Zimme eppichzierat.— de Konfirmandenuht vom fochgeschöft 7 I. Köhler der engliſchen Außenpolitik. Er hat in ſeinem Leben eine Fülle von Staatsämtern bekleide Er iſt zweimal Schatzkanzler, mehrfach Außen⸗ miniſter, Indienminiſter und außerdem M glied des Kriegskabinetts geweſen. Sir Au Chamberlain wurde in Birmingham als älteſte Sohn des berühmten Staatsmannes ſeph Chamberlain geboren, der als der fer des neuen britiſchen Reiches gilt. Sein ter ließ ihm eine ausgezeichnete Erziehung an⸗ gedeihen und ließ ihn insbeſondere in Deutſch⸗ land und Frankreich ſtudieren. Bereits mit Jahren wurde Chamberlain ins Unterhaus wählt, dem er ſomit über 45 Jahre angeh hat. Seine Laufbahn als Miniſter begann ge zuvor in 4 utgemeinte Koc im detheus n. Mit ande froner O 7. „Und das un ſe Mitwir r tüchtigen udarlehei Für Mannhein 1895, in welchem Jahre er zum Zivillord de Zum Bau von Admiralität ernannt wurde. 1900 wurde er kungen gibt die für Wohnungsba nanzſekretär des Schatzamtes, 1902 Poſtm ſter, 1903 Schatzkanzler, 1913 Vorſitzender Kommiſſion für indiſche Finanzen und W rung und 1915 Miniſter für Indien. Von loſten au bis 1918 gehörte er dem Kriegskabinett als Mi⸗ eir niſter ohne Portefeuille an. 1918 übernahm* die Erlangun erneut das Schatzamt, 1919 bis 1921 war ken Mitteln iſt Lordſiegelbewahrer und Führer des Unterha deſtens 30 Pr. ſes. Vom November 1924 bis Juni 1929 wa ellun er Außenminiſter. 1931 übernahm Cha berlain zum letzten Male ein Staatsamt, in zwar als Marineminiſter. Seit dieſem 3 mentlich aber fü punkt hat er kein Miniſteramt mehr innegehab ſind. Die nutzbar iſt jedoch der maßgebliche Ratgeber der⸗Kon⸗ Nietwohnungen ſervativen Partei in allen außenpolitiſchen Fra en 100 Qua gen'geblieben. Er iſt feiner Zeit am Abſchlu iffat 5. e maßgeblich beteiligk Mr Zuwachs 5 Chamberlains Tod hat außerordentli Aufſehen in England erregt, da er ein un Stadt Mannheim wöhnlich großes Anſehen in allen Innd 800 000 RM litiſchen Kreiſen genoß. Kkin zweiter Fall ten Vorausſetzun jahr wieder Darl hicht in der Lage dorchgrope? ier 5v) 3 London, 16. März. üher Nach in London vorliegenden Meldungen ſich der nationale Sender Burgos mit dem plö lichen Tod des Geſchäftsträgers von Kuba und Haiti in Madrid, Manuel Pichardo, beſchüf⸗ tigt. Der Sender ſpricht die Vermutung a daß der Diplomat von den Bolſchewi ermordet wurde, weil er nationalgeſinn Flüchtlinge unterſtützt habe. 4 Die Je über Spanien“, von C. Everand,.— die erſten B kam 10⁵ den, leicht kartoniert 1,25 Reichsmarh dieſer Blüte das in feſſelnder Weiſe den Luftkampf gegen dis am Paradep erinnert, der im Gras bede ſchen Triebe er Bolſchewiſten auf der iberiſchen Halbinſel ſchi dert, Der Verfaſſer vermeidet es, ſich bombaſt auszudrücken. Seine Schilderung iſt klar und nüchtern und entbehrt nicht der Spannung, die n noch die vo— man erwartet, wenn man das Werkchen in die) LRoſpen der Flied Hand nimmt. ingt und daß e Wilnelm Katzeh Aeharf, um die Aühen zu bringe An alle ehemali liverſität Göttin bis 30. Juni i Durch Fernsehen zum Welttheater Gelegentlich eines Preſſeempfanges Reichsſendeleiter Eugen Hadamovsky üh Zekretariat der U die Ziele des Fernſehens folgendes: Wie öinger S das Fliegen körperlich von der Erdenſchwe Reit Ai 4 erlöſte, ſo wird uͤns das Fernſehen geiſtig 11 5 eilzune freien und zum Beherrſcher der Welt erhehe lduna der Einla — In einem Menſchenalter wird das ernſeh⸗ zenwärtigen An Gerät in jedem Haus ſo ſelbſtverſtändlich ſein, wie heute der Volksempfänger oder wie daß 55 elektriſche Licht im entlegenſten Gebirgsdor — Die Kunſt wird dur ernſehen zu de usreic einfachſten Mitteln zurückkehren dürfen, die immer die genialſten ſind: zum Spiel im Rau. zum Tanz und zum Theater.— Die„Techni des Bildhauers ſſſen wir nicht mehr, weil ſi Jahrtauſende alt iſt. Einſt wird die Kunſt au die Technik des Fernſehens bezwungen habe — Unſere Sprache hat ihre Wurzeln im Sehe nur was wir geſehen haben, können wir b ſchreiben und ſchildern. Die Sprache der Wi lichkeit, wie ſie uns das farbig⸗räumliche Fer ſehen vermitteln wird, wird auf der ganzen Welt von allen Menſchen verſtanden und dient Wirtſchaftliche E Menſchen zu erreic ank der planvoll ind Arbeitsfront der deutſchen cht auf bezahlter ſtändlichkeit. De der Urlaub ke Hohlfahrtsabgabe, hatspolitiſche No licht, daß der Arbe llaub erhält, ſone undheit entſpreche zem Maße die Die für das Jah ungen zu Kdỹ⸗R eh Stand des Vi eiſen ſtellen eine darum der unter den Völle am wirkſamſten.— Der Rundfunk von heu iſt nur eine Vorſtufe zum Fernſehen.—, Der ſtumme Film war nur Schrittmacher des Ton⸗ ſarhig und der Tonfilm ein Vorläufer des arbigen plaſtiſchen Films, des„Wirklichkeits⸗ Films“. Rundfunk, Film und Theater aher ſine den ihre Krönung geineinſam im Fernſehen. i „Welttheater“. elain miniſter 4 (SB⸗Fun) bekannte kon⸗ Dienstagabend ngeſtorben, durch eine leich/ zen gezwungen, am Dienskag als er in ſeine bewußtlos auf innerhalb we her angeſehenſle der Konſerwa⸗ gentliche Leiten lenuhr 28thous fronef O 7. 4 hat in ſeinen ntern bekleide ehrfach Außen⸗ zußerdem Mi⸗ en. Sir Auſtenn igham als der atsmannes Zo als der Schöy⸗ gilt. Sein Erziehung an⸗ dere in Deutſch⸗ Bereits mit Unterhaus ge⸗ Jahre angehönt iſter begann er n Zivillord der 0 wurde er Fi⸗ 1902 Poſtmini⸗ Zorſitzender der zen und Wäh⸗ dien. Von 1917 abinett als Mi⸗ 8 übernahm er s 1921 war er des Unterhau⸗ Juni 1929 war ſernahm Cham⸗ Staatsamt, und. t dieſem Zeit⸗ ehr innegehabt, zeber der⸗Kon. fcn 5 it am“ Abſchluß ch bebeiliäf ke, ißerordentliches er ein unge⸗ en in allen po⸗. — on, 16. Mär, Meldungen hat s mit dem plöͤtz⸗ von Kuba und zar do, beſchlſ zermutung autz olſchewiſten nationalgeſinn on C. Everard/ 2⁵ iin kampf gegen die Halbinſel ſchil⸗ ſich bombaſtiſch ng iſt klar Spannung, die Werkchen in die helm R atzel. Velttheater fanges äußerte movsky über ndes: Wie uns r Erdenſchwere ehen geiſtig be⸗ r. Welt erheben. ernſeh erſandfic f e2erſtändlich ſein oder wie daß ehen Ausreichender Arlaub für die Gefolgſchaft Ein Aufruf des Reichsleiters Dr. Robert Ley rnſehen zu den en dürfen, die — Die„Technik t mehr, weil ſie d die Kunſt auch zwungen haben. zeln im Sehen; können wir be⸗ hrache der Wirl⸗ räumliche Fern⸗ auf der ganzen inden und dient er den Völlern funk von heute enſehen.— Der nacher des Ton⸗ Vorläufer des „Wirklichkeitz⸗ heater aber ſin⸗ n Fernſehen. im . Mün 18 mennhei m Groß-Mannheim 4 e0 3 Zñtolertage in Zielit Sie ſtehen weder rot noch ſchwarz im Kalen⸗ ber. Kommen dafür urplötzlich über Nacht, wenn die Hausfrau bei Eintritt wärmerer Vor⸗ frühlingstage mit einemmal ihre bekannte Putz⸗ freude kriegt. Meiſt iſt es ein Montag, der dann allerdinas oft ſchon am Spätnachmittag des vorhergegangenen Sonntags den Auftakt findet. Muß noch erſt alles im einzelnen aufgezählt werden? Die vorbereitenden Kehrbeſenſchwin⸗ gungen, jenes vorzeitige Abnehmen der leiſe in einem undefinierbaren Grau ſchimmernden Gar⸗ binen! Schließlich das unbarmherzige Entblö⸗ hen der Zimmerböden von allem tarnenden Teppichzierat.—— Geſtehen wirs nur: Das alles ſind Dinge, die für die Männerwelt Anzeichen eines„gemüt⸗ lichen“ Wochenbeginns verheißen! Da ſtellt ſich auch prompt die Vorahnung früherer Tage als unumſtößliche Wirtlichteit ein. Du biſt überflüſ⸗ ſig, wie nur irgend etwas! Dazu hat man ſchon lange zuvor in einem Frauenblatt ſogenannte gutgemeinte Kochrezepte für die Stöbertage ge⸗ leſen. Mit anderen Worten: Dinge, die den Herren des Hauſes richtiggehend aus dem All⸗ lügsgleiſe werfen. So fehlt dann nur noch das ungeordnete Umherſtehen aller Möbelſtücke, der üßende Duft von Lauge und Schmierſeife, aus⸗ hehängte Fenſterflügel nicht zu vergeſſen Doch wie dem ſchon ſei— Stöberzeit iſt bei all ihren unangenehmen Begleiterſcheinungen untrügliche Kunde vom nahen Lenz. Das mag denn auch die vergrämten Ehegatten mit ihren beſſeren putzwütigen Hälften gebührend verſoͤy⸗ nen. Und das um ſo mehr, als ja auf männ⸗ liche Mitwirkung beim Stöberbetrieb von ſeder tüchtigen Hausfrau großzügig und dankend verzichtet wird. vaudarlehen für leinwohnungen Für Mannheim 800 000 RM. vorgeſehen Zum Bau von Eigenheimen und Mietwoh⸗ nungen gibt die Badiſche Landeskreditanſtalt ireonungsbau in Karlsruhe unter beſtimm⸗ len Vorausſetzungen auch im laufenden Bau⸗ jahr wieder Darlehen an ſolche Bauherren, die licht in der Lage ſind, die Geſamtherſtellungs⸗ loſten aus der erſten Hypothek und aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Die erſte Vorausſetzung für die Erlangung eines Darlehens aus öffent⸗ lichen Mitteln iſt jedoch, daß der Bauherr min⸗ deſtens 30 Prozent der Geſamther⸗ ſellungskoſten aus eigenen Mit⸗ teln ningt und daß Wohnungen erſtellt perden, deren Laſten oder Mieten— die minderbemittelten deutſchen Volksgenoſſen, na⸗ mentlich aber für die Arbeiterſchaft, tragbar —* Die nutzbare Wohnfläche ſoll deshalb bei lietwohnungen 75 Quadratmeter, bei Eigen⸗ kimen 100 Quadratmeter nicht überſchreiten. ie Darlehen der Landeskreditanſtalt ſind mit (Prozent zu verzinſen und mit 2 Prozent unter Zuwachs der erſparten Zinſen zu tilgen und an entſprechender Rangſtelle durch Hypo⸗ hekeneintrag zu ſichern. Für das Gebiet der Stadt Mannheim ſtehen im laufenden Baujahr zund 800 000 RM zur Gewährung ſolcher Bau⸗ darlehen zur Verfügung.— Anträge auf Ge⸗ nn Baudarlehen ſind bei der Städti⸗ Hae nungsfürſorge(Amtsgebäude II— ülzer Hof) Zimmer 64 einzureichen, wo auch * über Finanzierungsfragen er⸗ leilt wird. dDie Jorſythien blühen Ein zarter, gelber Schimmer liegt jetzt über hem Paradeplatz: Die Forſythien beginnen ihre Hüten zu entfalten. Nun weiß man ganz knau, daß der Frühling nicht mehr peit ſein kann. Sind doch dieſe Aie⸗ käucher nach dem Krokus— der auf den Wie⸗ en teilweiſe ſchon wieder dem Verwelken nahe — die erſten Blüher des Jahres. Das zarte lb dieſer Blüten iſt aber nicht das einzige, was am Paradeplatz an den nahenden Früh⸗ lng erinnert, denn auch die Raſen ſind mit inem Gras bedeckt, deſſen ſattes Grün die fiſchen Triebe erkennen läßt. Schließlich zei⸗ n noch die vor dem Aufbrechen ſtehenden 23 der Fliederbüſche, daß alles zum Lichte kängt und daß es nur einiger warmer Tage hedarf, um die Sträucher zum Grünen und Aühen zu bringen. An alle ehemaligen Göttinger Studenten. Die lniverſität Göttingen feiert in den Tagen vom h bis 30. Juni ihr 200jähriges Beſtehen. Das gekretariat der Univerſität bittet die ehemali⸗ In Göttinger Studenten, die an den Feier⸗ lhleiten teilzunehmen gedenken, zwecks Zu⸗ ſudung der Einladungen um Mitteilung ihrer ſegenwärtigen Anſchriften. Wirtſchaftliche Erfolge ſind nur mit geſunden Menſchen zu erreichen. Das iſt eine Tatſache, die hunk der planvollen Bemühungen von Partei ind Arbeitsfront immer mehr zum Allgemein⸗ der deutſchen Wirtſchaft geworden iſt. Das tauf bezahlten Urlaub iſt heute eine Selbſt⸗ leiſtändlichkeit. Denn nach heutiger Auffaſſung der Urlaub kein Geſchenk mehr oder eine ohlfahrtsabgabe, ſondern eine biologiſche und kuatspolitiſche Notwendigkeit. Es genügt aber 115 daß der Arbeiter nur einen ausreichenden llaub erhält, ſondern er muß ihn auch der Ge⸗ Iudheit entſprechend geſtalten. Dafür ſorgt in oßem Maße die NS6„Kraft durch Freude“. Die für das Jahr 1937 eingegangenen Anmel⸗ hungen zu Köß⸗Reiſen gehen ſchon heute über zen Stand des Vorjahres weit hinaus. Dieſe feiſen ſtellen einen ganz bedeutenden Faktor Luftſchiffe über der Rhein⸗Reckar⸗Stadt Eine Erinnerung an vergangene Tage/ Zum Start des LZ„Hindenburg“ Mit einer Fahrt des LZ„Hindenburg“ nach Südamerika wurde der Luftſchiffverkehr 1937 am Dienstag, 16. März, eröffnet. Um 20.31 Uhr ſtartete das Luftſchiff, wie wir auch an anderer Stelle berichteten, das bis auf den letzten Platz ausverkauft war, auf dem Weltluftſchiffhafen Frankfurt am Main zu ſeiner Fahrt nach Rio de Janeiro. Eine ganze Stadt war wieder auf den Beinen und begrüßte den ſtets willkommenen Gaſt mit großer Freude. Und das iſt das eigenartige: Der Zeppelin kann kommen ſo oft er will, im⸗ Aufn.: Schweratfeger LZ„Hindenburg“ über dem Wasserturm mer wieder bedeutet ſein Erſcheinen ein Er⸗ eignis, immer wieder löſt ſein Kommen Freude und Jubel aus, in den ein ſtarker Un⸗ terton von Stolz mit hineinklingt. Und dieſer Stolz iſt berechtigt, denn die Luftſchiffe, die wir im Laufe der Jahre über Mannheim ſahen, waren nicht allein unſere Zeppeline, ſie wa⸗ ren nicht nur Zeugniſſe herrlicher Leiſtungen unſerer deutſchen Technik, ſie vollbrachten auch Leiſtungen, auf die jeder, der den deutſchen Namen trägt, mit Recht ſtolz ſein darf. Es iſt ein erhebendes Bild, wenn das Luft⸗ ſchiff in majeſtätiſcher Fahrt mit dem dröhnen⸗ den Baß ſeiner Motoren, ſilberglänzend im Sonnenſchein ſeinen Weg durch die Lüfte zieht und dann langſam am Horizont verſchwindet. Wie war das doch in der Zeit vor dem Kriege? Eine ganze Stadt fieberte in der Erwartung des erſten Zeppelins, und als er ſchließlich kam, da war er nur weit draußen am Horizont ſicht⸗ bar, und wer nicht gerade auf dem Dache ſeines Hauſes oder ſonſt an erhöhter Stelle ſtand, ſah ihn nicht einmal. Wer erinnert ſich nicht des eindrucksvollen Bildes, als die beiden Luftſchiffe „Schwaben“ und„Viktoria Luiſe“ über dem Friedrichsplatz kreuzten? Schließlich wurden in Mannheim ſelbſt Luftſchiffe gebaut, und mehr wie einmal ſchwebten die Luftrieſen über dem Weichbild der Stadt dahin. Die Zeiten des Weltkrieges brachten es mit ſich, daß auch die Luftſchiffe bewaffnet fuhren, und jeder ein⸗ geſeſſene Mannheimer erinnert ſich noch, wie der Maſchinengewehrpoſten auf dem Bug des Luftſchiffes ſtand, nur von einem leichten Gitter umgeben. In der Zeit nach dem Kriege ſah unſere Stadt lange kein Luftſchiff mehr. Zum erſten Male wieder erſchien nach langer Zeit der auf Reparationskonto erbaute L3 III, der ſpätere „Los Angeles“, auf einer Probefahrt, bevor er nach Amerika flog und eine Leiſtung vollbrachte, die erſtmalig in der Geſchichte der deutſchen Zeppelinluftfahrt daſtand. Wie ein Ahnen wie⸗ derkommenden Aufſtiegs, wie ein Bote neuer deutſcher Geltung, ſo erſchien das Luftſchiff, als es ſtolz über den Friedrichsplatz wegflog und der ſchaffenden Stadt am Neckar und Rhein zum Gruß die Spitze ſenkte. Und wieder nach Jahren kam unſer„Graf Zeppelin“ und ſchließ⸗ lich unſer„Hindenburg“. Und immer wieder werden wir das alte Bild erleben, wie der Zeppelin über den Friedrichs⸗ platz und den Waſſerturm hinwegfliegt, und wie ihm Tauſende und aber Tauſende in den Stra⸗ ßen und auf den Plätzen zujubeln, und wie ein Sturmwind der Ruf„Zeppelin! Zeppelin!“ durch die Stadt fegen wird! Und ſo oft es noch kommen mag, dieſes Bild, immer wieder wird es neu ſein, immer wieder ein Erlebnis und immer wieder ein froher Gruß für die da dro⸗ ben in den Lüften auf glückhafte Fahrt! — Und tatſächlich, es war auch geſtern abend wieder ein ganz prächtiger Anblick, als unſer LZ„Hindenburg“ um.15 Uhr über unſerer Stadt erſchien und begrüßt von dem Jubel der Mannheimer ſeine Bahn am nächtlichen Him⸗ mel dahinzog. r. Die NSV⸗Haushaltungsſchule ſtellt aus Sehr ſchöne Leiſtungen der Schülerinnen/ Vorbildliche Erziehung zum Hausfrauenberuf Stolz ragen die Türme und Zinnen des Hauſes am Ende der Werderſtraße, in dem die Haushaltungsſchule der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt untergebracht iſt, in die ſonnen⸗ warme Märzluft. Eine große Stille umgibt das Haus, in dem der Uneingeweihte keine flei⸗ ftigen Mädchen vermutet, die ſich für den ſpü⸗ teren Beruf der Hausfrau vorbereiten. Er weiß nichts davon, daß ſich tagtäglich fleißige Hände hier regen und alles das erlernen, was eine tüchtige Hausfrau können und wiſſen muß. Es iſt die einzige Haushaltungsſchule der NSV in Baden, die hier in der ſchönſten Gegend von Mannheim untergebracht iſt. In dieſen Tagen hatte dieſe vorbildlich gelei⸗ tete Schule eine Ausſtellung von Ar⸗ beiten der Schülerinnen veranſtaltet, die gleichzeitig einen Ueberblick über den Stoff ab, der hier vermittelt wird. In alle haus⸗ fraulichen Gebiete führte dieſe kleine aber feine Ausſtellung hinein, zeigte alle möglichen Arbei⸗ ten, die eine Frau, die ſpäter richtig haushal⸗ ten will, beherrſchen muß. Da waren Stoffe, die ſäuberlich und peinlich exakt geſtopft waren, eingeſetzte Flicken und Stücke, Arbeiten, die nicht immer leicht auszuführen ſind, vor allem dann nicht, wenn es ſich bei dem Stoff um Streifen handelt und der aufgeſetzte Flicken ge⸗ nau dem Muſter entſprechen muß. Alle mög⸗ lichen Strick⸗ und Häkelarbeiten waren vorhan⸗ zur Förderung der Volksgeſundheit und zur Er⸗ haltung der Arbeitskraft dar. Der ſchaffende Menſch hat daher nicht nur ein Recht auf die von„Kraft durch Freude“ geſchaffenen Erho⸗ lungsreiſen, er hat ſogar die Pflicht zur Teil⸗ nahme. Zu dieſen lebenswichtigen Fragen nimmt der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, ſoeben in einem Aufruf Stellung. Er führt u. a. darin aus, daß ein Volk, das ſo große Aufgaben hat, wie das deutſche, Kraft braucht, um ſie zu bewältigen. Er wendet ſich an die deutſchen Betriebsführer und bittet ſie, in allen Fällen, in denen die Urlaubszeiten noch nicht ausreichend ſind, dieſe von ſich aus zu ver⸗ beſſern. Der deutſche Betriebsführer muß wiſ⸗ ſen, daß eine nervenſtarke, ſchaffensfreudige Ge⸗ folgſchaft der größte Wert eines Betriebes iſt. den, vor allem auch Kleinkinderwäſche, die dem WoHwW und dem Hilfswerk„Mutter und Kind“ zugute kommen ſollen. Da waren ferner rei⸗ zende Decken und Deckchen, gehäckelt, geſtrickt und geſtickt, ſchͤne Bucheinbände, z. T. auch in Leder, dann die verſchiedenſten Backwaren. Schöne Geburtstagstorten prangten neben leich⸗ tem Teegebäck und einfacherem Kaffeekuchen, und damit auch der Winter, der uns diesmal ſo kläglich im Stiche gelaſſen hatte, doch noch zu ſeinem Rechte kommt, fehlte auch ein ſchöner, ſelbſtgefertigter Schlitten, mit ſchokoladeüber⸗ zogenem Holz beladen, nicht, der ſtatt auf Schnee auf mindeſtens ebenſo weißem Mehl ſtand. Und in einem rechten Winter darf auch das Lebkuchenhäuschen nicht fehlen, und wirk⸗ lich ſchmuck ſah es aus mit ſeinen knuſperigen Dachziegeln und ſeinen bunten Fenſtern und dem gemütlichen Schornſtein. Eine Hausfrau muß natürlich auch wiſſen, wie ſie bei den verſchiedenſten Gelegenheiten den Tiſch zu decken hat. Da war der feſtlich gedeckte Tiſch wirklich recht dekorativ und doch nicht überladen geraten, dort lud ein Bauern⸗ gedeck zum kernigen Schmauſe ein. Wie man zum Tee deckt und zum Geburtstag und zu ſon⸗ ſtigen Anläſſen, das alles war mit viel Liebe und gutem Geſchmack gezeigt worden, und den Mädeln, die dieſe kleinen Kunſtwerke voll⸗ bracht hatten, darf auch an dieſer Stelle ein uneingeſchränktes Lob geſagt werden. An einer anderen Stelle wieder ſtanden ſchöne roße Einmachgläſer mit gedünſtetem Obſt und rüchten und ſuhen recht einladend aus, kurz und gut, es war alles vorhanden, was eine Hausfrau inihrem Wirkungs⸗ kreis an Arbeiten verrichtet. Vor allem aber freute es den Außenſtehenden, daß wieder Kräfte am Werke ſind, um unſere Mädel und zukünftigen Frauen wieder dem Berufe zu⸗ — der ihnen am meiſten liegt, nämlich em Berufe der Hausfrau. Ihnen hier alles Wiſſenswerte, alle praktiſchen Kenntniſſe und alle Handhabungen zu vermitteln, das iſt die Aufgabe der Haushaltungsſchule der N S V, die auch darauf ſieht, daß die weltanſchauliche Schulung nicht zu kurz kommt, damit unſere Mädel ſpäter imſtande ſind, nicht nur ihren Haushalt vor⸗ bildlich zu führen, ſondern auch ihre Kinder im nationalſozialiſtiſchen Geiſte erziehen zu können. In dieſem Zuſammenhange können wir noch erwähnen, daß am Montag Prüfungen in der NSV⸗Haushaltungsſchule abgehalten wur⸗ den, die von allen Prüflingen glänzend beſtan⸗ den wurden. Was wir weiter noch hervorheben wollen, iſt der Umſtand, daß ſich die Schule in einem Hauſe befindet, das durch ſeine ganze Einrichtung und Geſtaltung das junge Mä⸗ hebt naꝛ einen all Krene dun Ilusoschen M ZIs Scionluit Beme Voyzũqlich als buderumterloqe del ſchon anregt, ſich auch mit Kunſtgegenſtän⸗ den zu befaſſen und ſie entſprechend zu behan⸗ deln. Plätten, Putzen, Kochen, Backen uſw. gehört natürlich mit in den Stundenplan dieſer hervorragend geleiteten Schule, die durch dieſe kleine Ausſtellung das Können ihrer Schülerin⸗ nen eindeutig unter Beweis ſtellte. E Maßnahmen gegen Undiſziplinierte Der Präſident der Reichsanſtalt beſtimmt in einem Runderlaß, daß die Leiſtungen auf Grund der Paragraphen 132—135 des Arbeitsloſenver⸗ ſicherungsgeſetzes für beſtimmte Arbeitskräfte geſperrt werden. Es handelt ſich dabei um Reiſekoſten für Arbeitsaufnahme, Umzugskoſten, Arbeitsausrüſtung und Zuſchüſſe für die Fort⸗ bildung oder Umſchulung. Dieſe Leiſtungen ſol⸗ len nicht erhalten: 1. Arbeitsloſe, die keine Unterſtützung bekom⸗ men, weil ſie ihre Arbeitsſtelle frei willig aufgegeben oder ſchuldhaft verlo⸗ ren haben, für die Dauer der Sperrfriſt; 2. Arbeitsloſe, die ohne berechtigten Grund die Annahme einer Arbeits⸗ ſtelle verweigert haben, für die Dauer der Sperrfriſt; eine Ausnahme kann hier in be⸗ ſonderen Fällen gemacht werden; 3. Arbeitſuchende, die keine Unterſtützung er⸗ halten, weil ſie noch Arbeitsentgelt be⸗ ziehen oder bei ihrem Ausſcheiden aus ihrer früheren Beſchäftigung eine Abfindun g er⸗ halten haben, für die Zeit der unterſtützungs⸗ loſen Arbeitsloſigkeit. Auch am Waſſerturm tiefergehängt! Die neuen Halteſtellenſchilder der Straßen⸗ bahn, die vor allem an den Halteſtellen Plan⸗ kenhof und Waſſerturm an den Oberleitungen der Straßenbahn aufgehängt wurden, mußten durch ein weiteres„Hi“⸗Schild ergänzt werden, das zunächſt an der Halteſtelle Plankenhof tiefergehängt wurde. Dadurch trat die Halte⸗ ſtellenbezeichnung beſſer in Erſcheinung, was nicht nur für die Fahrgäſte der Straßenbahn, ſondern auch für die Kraftfahrer wichtig war. Jetzt hat man dieſe ganz tief hängenden Schil⸗ der auch an der Straßenbahnhalteſtelle Waſ⸗ ſerturm angebracht, wobei man das„H“ in roter Farbe auf der gelben Scheibe anbrachte, nachdem bei der Halteſtelle Plankenhof eine ſchwarze Farbe verwendet worden war. Die Sondermarke zum Geburtstage des Führers Die angekündigte Sondermarke zum Ge⸗ burtstage des Führers wird einen Frei⸗ machunaswert von 6 Rpf haben. Die Marke zeigt das Bild des Führers nach einer Auf⸗ nahme des Reichsbildberichterſtatters Heinrich Hoffmann; ihr Entwurf ſtammt von Prof. Richard Klein, München. Sie wird in Form eines Viererblocks auf Waſſerzeichenpapier ge⸗ druckt werden; das ganze Größe einer Poſtkarte haben. Die Marken in der Größe 2327,.32 Millimeter werden im Raſtertiefdruckverfahren gedruckt, das ſich zur Wiedergabe von Lichtbildern beſonders gut eignet. Unter den vier Marken des Blockes wird ein Ausſpruch des Führers aufgedruckt. Vollziehe deinen Beitritt zur NS⸗Volks⸗ wohlfahrt. Du bekennſt dich damit zur deutſchen Volksgemeinſchaft. Blatt wird die ———————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ nhei Aufgaben des Luftſchutzes— ſo oder ſo. euftſchutzamtsträger und Luftſchutzhauswart untkerhalten ſich über Aufgaben bei der Uebung und im Ernſtfall Wir ſetzen heute die in unſerer Ausgabe vom 9. März begonnene Unterredung zwiſchen dem Luftſchutzamtsträger und dem Luftſchutz⸗ hauswart fort. Der Luftſchutzamtsträger ſpricht heute über die Aufgaben des Haus⸗ wartes im Uebungs⸗ und Ernſtfall. Der Luftſchutz⸗Amtsträger:„Seit unſerer letzten Unterredung ſind Sie ja mit der Luftſchutzarbeit in Ihrem Hauſe ein gutes Stück vorwärts gekommen, Herr Melber. Die Meldung verſchiedener Hausbewohner zum LS⸗ Lehrgang zeigte mir, daß Sie die Selbſt⸗ ſchutzkräfte inzwiſchen aufgeſtellt haben. Werden Sie mit den anderen Aufgaben auch ſo ſchnell fertig?“ Der Luftſchutz⸗Hauswart:„Es geht im allgemeinen beſſer, als ich anfangs dachte. Auch das Geräteverzeichnis habe ich inzwiſchen aufgeſtellt, es fehlen eigentlich nur wenige Ausrüſtungsſtücke. Zur Beſchaffung einer LS⸗ Hausapotheke habe ich den Hausgenoſ⸗ ſen ſchon die Anlage einer gemeinſamen Kaſſe, der jeder beiſteuert, vorgeſchlagen. Ich denke, aß ich in der Laienhelferin eine gute Bundes⸗ enoſſin für dieſen Plan bekomme, wenn ſie ich erſt im LS⸗Lehrgang davon überzeugt hat, welche wertvollen Dienſte die LS⸗Hausapotheke bereits im Frieden leiſten kann. Aber jetzt etwas anderes. Vor einigen Tagen wurde einige Häuſer neben uns eine Hausübung durchgeführt. Da habe ich zugeſehen und ge⸗ merkt, daß ich im Ernſtfall noch gar nicht ſo ſattelfeſt bin und wohl manchen Fehler machen würde. Nun habe ich gar keine Ruhe mehr, denn eine ſolche Uebung kann doch über kurz oder auch in meinem Hauſe ſteigen. Ich möchte Sie daher bitten, mir heute einen Ueberblichüber meine Tätigkeit im Uebungs⸗ und im Ernſtfalle zu geben.“ Zwei große Aufgabengruppen Der Luftſchutz⸗Amtsträger:„Recht gern, ich verſprach Ihnen ja ſchon das letzte Mal eine Privatſtunde über dieſes Kapitel. Ich werde alſo immer den Uebungs⸗ und den Ernſtfall gegenüberſtellen. Merken Sie ſich von vornherein: Nur ein kleiner Teil der im Ernſtfall erforderlichen Maßnahmen wird im Uebungsfall tatſächlich durchgeführt, der grö⸗ ßere Teil der Arbeiten wird nur„martiert“, das heißt, das, was wirklich zu tun wäre, wird nur angedeutet. Dieſe Andeutung iſt aber ge⸗ nau ſo wichtig zu nehmen wie im Ernſtfall die wirkliche Ausführung! Ihre Aufgaben erſte umfaßt Ihre. Tätigkeit bei Aufruf des Luftfchutzes, die zweite beginnt mit dem f liegeralarm. Ich möchte ganz eindring⸗ i ch auf dieſe Unterſcheidung hinweiſen, denn immer wieder kommt es vor, daß Hauswarte bei Uebungen in der Hitze des Gefſechtes den Aufruf des Luftſchutzes mit dem Fliegeralarm verwechſeln und dann ganz falſche Anordnun⸗ gen treffen. Ich beginne alſo mit dem Auf⸗ ruf des Luftſchutzes und ſage Ihnen nun, wie Sie im Ernſtfalle zu handeln haben. Sie wiſſen vom Kurs her, daß von dem Augenblick an, in dem der Luftſchutz aufge⸗ rufen wird, mit der Möglichkeit eines Angrif⸗ fes gerechnet werden muß. Während nun das Leben in den normalen Bahnen weiter läuft und jeder wie bisher ſeiner üblichen Beſchäfti⸗ gung nachgeht, müſſen Sie ſofort die vorbe⸗ reitenden Maßnahmen treffen und Ihr Haus in luftſchutzfertigen Zuſtand verſetzen. Sie verſtändigen alſo augenblicklich die Haus⸗ bewohner und rufen die Selbſtſchutzträfte ſowie aus jeder Familie eine Perſon zu einer kurzen Beſprechung herbei, um ihnen eine letzte In⸗ ſtruktion über die zu treffenden Maßnah⸗ men zu erteilen.(Verdunkelung vorbereiten, Schutzraumgepäck: Lebensmittel, Getränke, Decken, Notbeleuchtung uſw. einpacken, zurück⸗ bleibende Lebensmittel kampfſtoffſicher verwah⸗ ren, Fenſter mit Papierſtreifen bekleben.) Feh⸗ lende Selbſtſchutzkräfte werden nötigenfalls ſo⸗ fort durch andere Perſonen erſetzt. Sie ordnen nun die zu treffenden Maßnahmen an und ver⸗ teilen dieſe, ſoweit es ſich um Gemeinſchafts⸗ räume handelt, auf einzelne Gruppen. Zunächſt laſſen Sie den als Schutzraum vorgeſehenen Keller völlig räumen. In Friedenszeiten darf nämlich dieſer Raum als Vorratskeller weiterbenutzt werden. Im Ernſtfall ſind jedoch alle Vorräte aus dem Schutzraum zu entfernen. Gleichzeitig müſſen etwa noch notwendige Schutzmaßnahmen gegen Splitter⸗ und Kampf⸗ ſtoffwirkung getroffen werden. Sie müſſen ſelbſtverſtändlich auch die Brauchbarkeit und Vollſtändigkeit der Einrichtung ſelbſt noch ein⸗ mal gründlich überprüfen, denn es hängt hier⸗ von ſchließlich das Leben ſämtlicher Hausbe⸗ wohner ab. Die für Schutzraum und Gasſchleuſe vorgeſchriebenen Einrichtungsgegenſtände und Matkerialien(Luftſchutz⸗Hausapotheke), warme Decken, Reſerve⸗Dichtungsmaterial, Werkzeuge, Waſſer uſw.) werden an Ort und Stelle ge⸗ bracht. Der Speicher muß gänzlich ent⸗ rümpelt werden, dort dürfen überhaupt keine Gegenſtände mehr zurückbleiben. Was bei Aebungen angedeutet wird Sie werden bei ſchon gemerkt haben, daß man das alles übungsmäßig nicht durchführen kann, ohne das ganze Haus auf den Kopf zu ſtellen. Deswegen räumt iſt. Leere abſätzen deuten waſſer an. das Bereitſtel gliedern ſich im Uebungs⸗ und Ernſtfall ſtreng in zwei Gruppen: Die meiner Aufzählung ſelbſt begnügen wir uns, wie ich vorhin ſchon ſagte, in der Uebung mit Andeu⸗ tungen. Ein Zettel an der Speichertür beſagt 8.* die Annahme, daß der Speicher völlig ge⸗ Waſſereimer den Treppen⸗ en von Löſch⸗ Das Bekleben der Fenſterſcheiben mit Papierſtreifen wollen wir den Hausfrauen auch erſparen, indem dieſe Streifen nur bereit⸗ zuhalten ſind. Der als Schutzraum vorgeſehene Keller braucht auch nicht ausgeräumt zu wer⸗ den, es muß nur ſo viel Platz vorhanden ſein, daß die Hausbewohner ſich während der Uebung kurze Zeit darin aufhalten können. Die Ausſtattung des Schutzraumes deuten Sie eben⸗ falls, ſoweit die Materialien noch nicht vorhan⸗ den ſind, durch Schriftplakate an. Haben Sie auf dieſe Weiſe alle Vorbereitun⸗ gen getroffen, ſo können Sie getroſt dem Flie⸗ geralarm entgegenſehen, der bei Uebungen natürlich, um Zeit zu ſparen, kurze Zeit nach Aufruf des Luftſchutzes erfolgt. Wenn Sirenen oder Kanonenſchläge Flie⸗ geralarm verkünden, dann wiſſen Sie, daß Sie die Hausbewohner ſo ſchnell wie möglich in Sicherheit, das heißt in den Schutzraum bringen müſſen, denn der Fliegerangriff läßt nicht lange auf ſich warten. Da es nicht gewiß iſt, ob der Fliegeralarm von allen Leuten in den Wohnungen gehört, wird, geben Sie ſofort ein vorher bereinbartes Haus⸗Alarmzeichen, mit einem Gong, einer Glocke oder Eiſen⸗ platte. Im Ernſtfall. Ich gebe Ihnen nun wieder die Weiſungen für den Ernſtfall. Sämtliche Hausbewohner begeben ſich mit dem erforderlichen Schutzraum⸗ gepäck in Ruhe und Ordnung in den Schutz⸗ raum, Kranke und Gebrechliche werden hinunter⸗ getragen. Sehr wichtig iſt, den Hausgenoſſen einzuſchärfen, daß ſie unter allen Umſtänden vorher den Gashahn in der Wohnung und ſämtliche Brennſtellen(3. B. bei Badeöfen und Warmwaſſerbereitern) zudrehen. Der Luſtſchutz⸗ Hauswart ſtellt wohl den Hauptgashahn im Keller ab und bringt dadurch auch die:wa nicht abgeſtellten Gasflammen zum Erlöſchen. Es würde dann aber Gas in die Wohnung ein⸗ dringen, wenn der Hauptgashahn nach dem An⸗ griff wieder geöffnet wird. Nicht abgeſtellt wird das elektriſche Licht und die Waſſerleitung. Wir ſiand im Gegenteil froh, wenn dieſe beiden recht lange intatt bleiben. Die Haustüren dür⸗ ſen ſelbſt bei Nacht nur angelehnt werden, da⸗ mit ſich Paſſanten von der Straße her noch in den Schutzraum retten können. Die Wohnungstüren werden ebenfalls einge⸗ klintt, doch muß der Schlüſſel ſtecken bleiben, damit Sie die Möglichkeit haben, das ganze Haus zu kontrollieren. ... und bei Aebungen Bei Fliegeralarm bleiben alte, gebrechliche oder krante Perſonen und ihre Pfleger ſowie ganz kleine Kinder und ſtillende Mütter in den Wohnungen. Die Schlüſſel zu den Wohnungs⸗ türen dürfen mit in den Keller genommen wer⸗ den. Das Feuer in den Oefen iſt zu verwah⸗ ren, d. h. die Feuertüren ſind gut zu ſchließen. Der Hauptgashahn im Keller darf bei der Uebung nicht abgeſtellt werden, auch hier hilft ſich der Hauswart mit einem angehängten Zet⸗ tel„Gashahn geſchloſſen“. So, nun ſind wir ſo weit, alle Bewohner ſind im Schutzraum untergebracht, die Selbſtſchutz⸗ kräfte am Kellereingang in Deckung und ein⸗ ſatzbereit, Sie ſelbſt können nur noch abwarten und beobachten. Müſſen die Selbſtſchutzträfte in Tätigkeit treten, dann geben Sie die nötigen Anweiſungen und überwachen die Arbeiten. Merken Sie, daß die Hausgemeinſchaft Anſere waſſerbaulichen Forſchungsſtätten Ein aufſchlußreicher Vortrag der Reihe„Die Phyſik in der Verkehrstechnik“ Auch an dieſem Montag verſtand es der Red⸗ ner des Abends, Profeſſor Sigmund Fröh⸗ ner, ſeine aufnahmebereite und intereſſierte Zuhörerſchaft im Planetarium recht anſchaulich in ein Wiſſensgebiet einzuführen, das ſo man⸗ chem unter den Anweſenden bisher neuartig und fremd geblieben war. In Wort und Bild wurde ein Einblick vermittelt in die Forſchungs⸗ ſtätten für Waſſerbau und Schiffbau,— hoch⸗ bedeutſüme kechniſche und phyfikaliſche Errun? genſchaften, bei denen Deutſchland eine führende Rolle einnimmt. Waſſerſtraßen ſind⸗ wie Eiſenbahnen und Autobahnen ein hervorragendes Mittel zum Aufſchwung des Landes. So haben auch alle großen Führer dem Ausbau der Waſſerſtraßen ihres Landes ein hervorragendes Augenmerk gewidmet. Waſſerfracht iſt billig aber langſam, Land⸗ und Luftfracht teuer und ſchnell. Daher fallen der Beförderung durch Eiſenbahn, Kraft⸗ wagen und Flugzeug hochwertige Güter gerin⸗ gen Umfanges zu, die ſchnell befördert werden müſſen, während der ungef zu beſt Maſſen⸗ güter auf große Entſernungen zu be ördern hat. Dem Laien erſcheint es meiſt überflüſſig, durch wiſſenſchaftliche Verſuche die Waſſerbe⸗ wegung der Flüſſe und Ströme zu unterſuchen. Und doch ader Flußlauf ein Eigenleben von beſonderem Charakter, der ſich erſt nach genauer wiſſenſchaftlicher Ergründung durch geeignete Eingriffe von Menſchenhand in gewünſchter Weiſe beeinfluſſen läßt. So ſind im Laufe der Zeit in Deutſchland verſchiedene waſſerbauliche Forſchungsſtätten entſtanden, die ſich den Ausbau der deutſchen Waſſerſtraßen, den Schutz der anliegenden menſchlichen Siedlungen, die Gewinnung elek⸗ triſcher Energie aus dem und die Ge⸗ winnung neuen Siedlungslandes zur Aufgabe geſetzt haben. Bedeutende Forſchungsinſtitute dieſer Art befinden ſich in Berlin und in Bayern am Walchenſee ſowie an den Techni⸗ ſchen Hochſchulen, wie z. B. in Karlsruhe. Die meiſten dieſer Inſtitute ſind in überdachten Räumen untergebracht, ſo daß die Forſcher ge⸗ zwungen ſind, z. B. von einem Flußlauf eine möglichſt kleine Nachbildung zu ſchaſſen, um daran ihre Unterſuchungen vorzunehmen. Ein inſtruktives Lichtbild zeigte die Modell⸗ anlage eines Waſſerkraftwerkes an einem we⸗ gen ſeiner ſtarken Geröllführung durch Einbau⸗ ten zu korrigierenden Gebirgsfluß,— eine Ar⸗ beit der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. In einem weiteren Bild, aus dem Münchener La⸗ boratorium konnte man dann eine Nachbildung des Oderſtromes bei Bindow— im Maßſtabe :400 ſehen. In einem viereckigen Gerinne, deſſen Boden und Wände teilweiſe aus Beton herge⸗ ſtellt ſind, und das 20 Meter lang und 4 Meter breit iſt, wird zur Herſtellung ſolcher Modelle eine 40—50 Zentimeter dicke Schicht aus ſein⸗ körnigem Sand aufgeſchüttet. In dieſer Schicht wird nach den Plänen der Landesaufnahme naturgetren die zu unterſuchende Fluß⸗Strecke maßſtabgerecht nachgebildet. So 145 n 1 Bilde den Fluß⸗Schlauch, das iſt derſenige, Teil des Flußbettes, der bei mittlerer Waſſer⸗ führung mit Waſſer angefüllt iſt. Dieſer Fluß⸗ Schlauch wird mit einer Schablone, die man Gegenprofil nennt, ausgearbeitet. Im Bilde ſetzt ſich dieſer Fluß⸗Schlauch aus einer Anzahl aneinandergereihter Kreisbogen zuſam⸗ men. Auch die Hochwaſſerdämme, die das 55 terland bei Hochwaſſer vor Ueberflutung ſchüt⸗ zen, ſind naturgetreu im Maßſtab:400 nach⸗ gebildet. Das Modell wird von einem Hochbehäl⸗ ter aus mit Waſſer beſchickt. Am Ende des man im Gerinnes befindet ſich ein Abſturzſchacht, der durch Schieber verſchließbar iſt. Durch dieſen Schacht fließt das Waſſer in einen Kanal unter dem Gerinne und wird von da wieder durch Pumpen in den Hochbehälter gepumpt. Es fin⸗ det alſo ein Waſſerkreislauf ſtatt. In ſehr anſchaulicher und verſtändlicher Weiſe erläuterte dann Profeſſor Fröhner an Hand der ausgezeichneten Lichtbilder die vielfältigen wiſ⸗ ſenſchaftlich-techniſchen Unterſuchungen, die an dieſen Forſchungsſtätten angeſtellt werden. Mit großer“ Ausführlichkeit, aber in feſhihnez nie ermüdender Art vermitteltender Redner im Rahmen ſeines Vortrags anch'einen tiefen Ein⸗ blick in die Arbeiten der Schiffbau⸗Verſuchs⸗ anſtalten. Man erhielt einen Begriff von der Größe der ernſten Forſchungsarbeit, wenn man von den umfangreichen Perſuchen und Berech⸗ nungen hörte, die vor Beginn eines neu ent⸗ ſtehenden See⸗ oder Flußſchiffes nötig ſind und an kleinen Modellen vorgenommen werden müſſen. Mit unvermindertem Intereſſe lauſchten die aufmerkſamen Zuhörer den Ausführungen Pro⸗ feſſor Fröhners, der ſein Thema in allen auf⸗ ſchlußreichen und wiſſenswerten Einzelheiten behandelte und es den Teilnehmern innerlich nahebrachte. Keine Auflöſung des DDAcC geplant Mitgliederverſammlung der Mannheimer Ortsgruppe/ Große Aufgaben ſtehen bevot Um einen Bericht über die in Freiburg i. Br. ſtattgefundene Ortsgruppenführertagung ent⸗ gegenzunehmen, hatte die Ortsgruppe Mann⸗ heim des DDAcC ihre Mitglieder zuſammen⸗ gerufen. Mit beſonderem Intereſſe ſah man die⸗ ſem Bericht entgegen, nachdem die in den letzten Wochen aufgetauchten Gerüchte von einer Auf⸗ löſung des DDAcC wiſſen wollten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Dr. Brunn, der von der Gauführung des DDAC mit der Führung der Ortsgruppe betraut wurde, von dem Wechſelin der Ortsgruppen⸗ führung Kenntnis. Direktor Daege ſah ſich infolge geſchäftlicher Ueberlaſtung gezwungen, den Gauführer zu erſuchen, ihn von der Orts⸗ gruppenführung zu entbinden. Dr. Brunn be⸗ richtete ſodann ausführlich über die Freiburger Tagung, bei der eindeutig feſtzuſtellen war, daß das vergangene Jahr trotz mancher entſtandenen Spannungen ſehr erfolgreich geweſen iſt. Das weſentlichſte aber iſt die Tatſache, daß eine Auf⸗ löſung des DDaAcC nicht in Frage kommen kann, zumal ihm neuerdings ganz beſondere Au f gaben zugewieſen worden ſind. Die Abgabe des großen Sports an die ONS beziehungsweiſe an das NSn iſt durch den DDaAcC ſelbſt betrieben worden, ſo daß durch dieſe Neuregelung niemals der Beſtand des DDaAC erſchüttert werden konnte. rer Freiherr von Egloffſtein, in der Lage, über die Pläne und die Abſichten des Korps⸗ führers Hühnlein zu ſprechen, nachdem ſchon zuvor der DDAC⸗Vizepräſident, Gruppenführer Oppermann, betont hatte, daß der Korps⸗ führer niemals daran denken werde, den DDAc aufzulöſen, zumal er von ihm ſelbſt auf aus⸗ drücklichen Wunſch des Führers ins Leben ge⸗ rufen worden ſei. Aus dieſem Grunde könne auch dem DDac niemals eine untergeordnete Rolle gegeben werden. Der Wille des Korps⸗ führers Hühnlein ſei es, daß das NSag und der DDAc in gemeinſamer Arbeit 0 0 Bei einer Gauführertagung des DDAC auf der Wartburg war der Präſident des DDAC, Standartenfüh⸗ 0 zur Bekämpfung der Schadensfäll, nicht ausreicht, ſo machen Sie rechtie tig Meldung an die Luftſchutz meinſchaftoder an das Luftſchutz vier. Beſteht für die Bevölterung keine Gefah mehr, dann wird von der Behörde aus durch eine gleichbleibenden Sirenenton, im Uebungsfa auch durch die Meldelinie, entwarnt. Sie dü ſen aber als Luftſchutzhauswart Ihren Hau genoſſen nicht früher das Verlaſſen des Schr raumes geſtatten, als bis Sie ſich klar überze haben, daß im ganzen Haus weder eine Bra noch eine Gifttampfſtoff⸗ oder eine Einſtur 30 Vom Rhein Aus dem gar Winkel Ne fahr beſteht. Schließlich entlüften Sie noch il des Scht Schutzraum und bereiten das Haus für e einem Samste neuen Alarm vor. tbah Hauptbahnhof d Sie 1 Nun dürfen Sie wohl wiſſen, worauf es Pernr einer Uebung ankommt und was im Ernſtfe Ihre Aufgabe iſt. Ueberlegen Sie ſich einmal alles gründlich. Wenn Sie in g Punkten klar ſehen, ſo werden Sie die nö Ruhe und Sicherheit haben, um alle Anor nungen raſch, zweckmäßig und jedem verſtü lich treffen zu können.“ Der Luftſchutz⸗Hauswart: weiß, welche große Verantwortung ich mit mie nem Amt übernommen habe. Das ſoll mich aber nur darin beſtärken, an alle Aufgaben miß gleichem Ernſt und Pflichtbewußtſein heranz gehen, da ich auch in der geringſten Arbeite Teil jenes großen Werkes erblicke, das unſer Führer zum Schutz des Vaterlandes ins Lebe gerufen hat.“ bequemen Reiſ⸗ Bei pfundige nd unzähliger der Nacht in ſ. Leo, der war de Lied zehn Stro gut wie die let auf einer Nac onne den erſten Nationaltheater. Heute, Mittwoch, 20 U Seiten des „Die Entführung aus dem Serai komiſche Oper von Mozart. Muſikaliſche L tung: Cremer. Regie: Köhler-Helffrich. D Conſtanze ſingt Klara Ebers von den Städ ſchen Bühnen Frankfurt a. M. als Gaſt. In dem eine erſchwang Rundfunk-Programm für Mittwoch, 17. Mürz Stuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter..05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert..05 Wetterbericht, Bauernfunk. .30 Muſik am Morgen..30 Wahrheitsliebe wickelte ſich der iſchen Dorſcht. 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten. Kurzweil(Fortſetzung). 14.00 Allerlei von zwei drei. 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag. 17.00 Landsknechtstrommel. Hörfolge. 17.50 Zehn Minut Deutſch. 18.00 Unſer ſingendes, klingendes Fra furt. 19.45 Die Macht des Willens im Frauenſchick⸗ ſal. 20.00 Nachrichtendienſt. 20.15 Stunde der ju „Nation. 20.45 Schubert⸗Zyklus. 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport. 22.15„Pſychotherapie“. Dr, mec. Garthe. 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. ullschun-Jehunen keönnen nicht ernst genus genommen werden. lhre Vorsotge mub hundert- proꝛentig sein 45 Wir liefern und montleren: Luftschutz-erdunkelungen Lichtdichte Vorhänge DnGMH.- Verdunkelungs- stoffe- Holzdraht und imprägnierte Rollos in patent-Schienen laufend für Ffenster aller Art. Kompl. Oberlicht- und Sheddach-Verdunkelungen für Industriewerke, Zcheinwerferblenden d. Berberich 3 Söhne, Munnheim Hugo-Wolf-Straße 12 Fernsprecher 436 72 nühten ſich, um izubringen u Die Kamera ten Tag im tr und Geben zu f iner echten treue lümmerte ſich u genſeitig aus, na ein Kamerad ſie hatte. Nie fiel i oder Streit betrü Beim Begrü acht bayeriſche Rann, zum Ta zeigten Schuhplat Rit dem Holzh Schauſpiel mit ar Kaver und ſein? Noch am frühen Leibliedes“ von humor, mit Hun bor, ob im Oſten gehts am Beſten genden Morgen ſi am Uebungshan⸗ hungskraft der Er Elifahrten bei Eine der ſchönſt heutſchlands Riedberger Horn lupf, Rangiswang hwangerhorn. At Apenparadies die uglänzten am B lſigen Schneeſtur halbgeöffneten Ar ührten genommen hom Kaver kamer im nationalſozialiſtiſchen Gei für die Motoriſierung Deutf landseintreten. Dem DDaAcC würde ganz beſonders die Aufgabe zufallen, die vielen Kraft⸗ fahrer, die nicht in der Lage ſind, ihren Dienſt beim RSäc zu erfüllen, in einer Zivilorgani⸗ ſation zu erfaſſen. Wenn man bedenkt, daß es in Deutſchland noch über eine Million Beſitzer von Kraftfahr⸗ zeugen gibt, die nicht organiſiert ſind, dann kann man verſtehen, daß es der Wunſch des Korps⸗ führers iſt, dieſe Kraftfahrer— ſoweit ſie nicht Dienſt beim NSͤa tun— in möglichſt großer Zahl in den Reihen des DDaAcC zu organiſieren und ſie dort für die großen Ideale der Motori⸗ ſierung zu begeiſtern und ſie zu diſziplinierten Kraftfahrern zu machen. Wie ſehr dieſe Dinge immer weitere Kreiſe durchdringen, geht a der Tatſache hervor, daß dem DDAcC im erſt Monat des neuen Geſchäftsjahres wieder ü 4000 neue Mitglieder beigetreten ſind. Der nunmehr vollzogene Klärungsprozeß dem DDaAcC größere Möglichkeiten ſür eine ſprießliche Tätigkeit zur Förderung des Kra fahrſports gegeben. Wenn auch der große Spo find—— enſf durchgeführt wird, ſo ind dem Ortsgruppenſport keinerlei Schran Di 5 auferlegt. Die Mitglieder in den Ortsgruppen, es. die ſich ſportlich betätigen wollen, ſinden mehr Zlausflu nach als bisher hierzu Gelegenheit, nachdem ja die Lge⸗Al 8 d bisher für den großen Sport ausgegebenen bc⸗ dem! Mittel voll und ganz im Ortsgruppenſport Ver⸗ Bei einem Be wendung finden. Zweifellos bekommen durch fibe Fiſchen, mit die Ortsgruppen einen neuen it der Schwebeb⸗ rieb.„323 Im Anſchluß an dieſe Ausführungen ſprach Ier die Seealpe, Dr. Brunn noch über Kraftfah r10 1 Kuſchte zum Tei die in Zukunft vom DDacC auch beſonders ge⸗ egen Abend lichte pflegt wird, über Steigerung der Klubleiſtun⸗ Alhornſpitze, den uttete. Ein regneriſcher gen, Wohlſahrtseinrichtungen, über die groß⸗ zügige Rechtsſchutzgewährung, die Rechtsſchutz⸗ beratung und Unterſtützung in Rechtsfragen, ſo⸗ wie über den techniſchen Dienſt, die kofenlafe Ier, Zrob allem Fahrzeugprüfung uſw. Die anſchließende» lern ein Abfal Ausſprache zeigte, wie ſehr die gemachten Aus⸗ a 4 lung ſtatt. führungen allgemeines Intereſſe gefunden hatte „Hakenkreuzbanner“ zeœ Gadener ſuſnen in die Berge 5 hr ausmchene Allein 70 Teiinehmer aus Nannheim/ Skifahrten in Aligãu und im kleinen Walserfal 17. März 1937 Waſſerturm. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Beethovenſtraße 15. Frauenamt der DAß Neuoſtheim. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Grünewaldſtraße 244 für die Frauen und Mädchen der DAß. 18.., 20 Uhr, Schulungsabend in C1, 10(Schu⸗ lungszimmer) für alle Mitarbeiterinnen des Frauen⸗ aus durch eine m Uebungsfa varnt. Sie dü 1 S Vom Rhein zur Iller Aflar f0 Aus dem ganzen Gau Baden— vom hinter⸗ der eine ſten Winkel Nordbadens und vom ſüdlichſten n Sie keil des Schwarzwaldes— hatten ſich an 0 ür ei einem Samstagabend vor dem Karlsruher Hauptbahnhof einige hundert„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Urlauber eingefunden, die in bequemen Reiſewagen zur Erholung und zum Winterſport in die bayriſchen Alpen fuhren. Allein 70 Teilnehmer aus Mannheim waren dabei. Bei pfundigen Witzen, gemeinſamen Lachen und unzähligen Liedern flohen die Stunden worauf es he as im Ernſtfall Sie ſich noch ng ich 10 der Nacht in ſeltener Eile dahin. Einer, der e Auf Leo, der war das reinſte Liederbuch. Hatte ein ßtſein heranz Lied zehn Strophen, ſo mußte er die erſte ſo ten Arbeit eine gut wie die letzte. Ein ſolcher Sangesmeiſter licke, das un auf einer Nachtfahrt iſt unbezahlbar. Das ndes ins Leben chmucke Städtchen Sonthofen an der Iller bhot am frühen Morgen bei lachender März⸗ ſonne den erſten Willkomm im Allgäu. Zu bei⸗ ttwoch, 20 Uh den Seiten des Tales leuchteten die S chen Alpengipfel im ſanften Morgenrot. ie Nufiralge 3 bewaldeten Höhenrücken im Vordergrund um⸗ ſchloſſen wie eine Mauer das Alpenparadies. In dem eine Stunde entfernt gelegenen Of⸗ terſchwang wurden die Urlauber in aus⸗ ahmslos guten Quartieren untergebracht. Die Verpflegung erfolgte gemeinſam im Gaſthaus „Zum Engel“. Von dieſem Tage ſtieg der Bier⸗ berbrauch hoch an. Beim bayriſchen Bier ent⸗ wickelte ſich der„Brusler Dorſcht“ zum„Ba⸗ iſchen Dorſcht. Mit Humor kommt uns alles leichter vor Kaver und Anderl, die beiden Skilehrer, mühten ſich, um den Anfängern das Skilaufen beizubringen und um den Durchſchnittsfah⸗ kern ihre„SIchwarzwaldfehler“ abzu⸗ gewöhnen. Eifrig wurden Pflug und vor allem Stemmbogen gefahren. Am glattgebü⸗ gelten Hang kam noch Schwingen hinzu. Nach jpweiſtündigem Ueben lachte die Sonne ſchel⸗ miſch über die„guten Eindrücke“, die das luſtige Skivölkchen am Hang hinterlaſſen hatte. Mit ſehnſüchtigen und etwas bangen Augen betrach⸗ te man im Vordergrund den Grünten, den BWichter des Allgäus, auf der Oſtſeite den Dau⸗ men, das Nebelhornmaſſiv, das Rubihorn und die Mädelegabel, im Weſten die lange Reihe der Hörner, das Bolſterlanger⸗, Riedberger⸗, Rangiswanger⸗, Sigiswanger⸗ und Ofter⸗ ſchwangerhorn. Das wird Abfahrten geben! Die Kameradſchaft zeigte ſich ſchon am iſten Tag im traulichen„Du“ und„Du“. Der Skikurs war zur Skifamilie geworden, in der ſich die einzelnen Intereſſen unterordneten und e beſte Ergänzung im gegenſeitigen Nehmen nd Geben zu finden war. Das„Ich“ wurde ner echten treuen Kameradſchaft geopfert. Man lümmerte ſich umeinander, man half ſich ge⸗ genſeitig aus, nahm beſorgenden Anteil, wenn ein Kamerad ſich eine Verletzung zugezogen hatte. Nie fiel irgend ein böſes Wort. Aerger oder Streit betrübten nicht die gute Stimmung. Beim Begrüßungsabend ſpielte eine acht bayeriſche Kapelle, beſtehend aus drei Mann, zum Tanze auf. Die Einheimiſchen feigten Schuhplattler und trugen Jodler vor. Rit dem Holzhackerlied, einem urwüchſigen f Schauſpiel mit anſchließender Rauferei, ernteten aver und ſein Bruder Albert reichen Beifall. koch am frühen Morgen hallte das Echo des (eibliedes“ von den Berghöhen wider:„Mit humor, mit Humor, kommt uns alles leichter bor, ob im Oſten oder Weſten, mit Humor da gehts am Beſten...“ Was tats, wenn am fol⸗ genden Morgen ſich das Skivolk zwar pünktlich im Uebungshang einfand, doch die Anzie⸗ hungskraft der Erde ſtärker wirkte als ſonſt?— -Helffrich. on den Städ k. als Gaſt. amm Nürz 4 r..05 Gymnaſtik. richt, Bauernſunk. Bahrheitsliebe des ſe Tod. Hörfolge, ikaliſche Kurzweil. 13.15 Muſikaliſche rrlei von zwei bis zmittag. 17.00 Die .50 Zehn Minut klingendes Frank⸗ s im Frauenſchick⸗ Stunde der jungen .00 Zeit, Wetter, herapie“. Dr. med. Tanzmuſik. 24.00 ungen 9 Senommen mub hundeft. f rontleren: Keluneen Verdunkelungs- ignierte Rollos in Fenster aller Art. -Verdunkelungen ferferblenden Haunnneim recher 436 72 nd, ihren Dienſt 4 ner Zivilorgani⸗ in Deutſchland von Kraftfah ſind, dann kann nſch des 4 mömich Ekifahrten bei Sonne und im Schneeſturm le e Eine d önſt anderungen führte über eale der Motori⸗ Eine der ſchönſten Wan gen füh Ifzihlint eutſchlands längſte Abfahrt vom ehr nieſe Bi N 34 Horn 1780 Meter über den Ochſen⸗ 675 eh Rangiswanger⸗, Sigiswanger⸗ und Ofter⸗ gen, geht a kopf, Rant dDAcC im erſten ichwangerhorn. Am Morgen leuchtete über dem res wieder üb lpenparadies die Sonne. Meterhohe Wächter n ſind. Aglänzten am Bergkrat. Der Mittag brachte rungsprozeß hat aigen Schneeſturm und dichten Nebel. Mit ten ſür eine. lulbgeöffneten Augen wurden die ſteilen Ab⸗ rung des fg ſhrten genommen. Unter der ſicheren Führung efübr zom Kaver kamen alle wieder heil zurück. nerlei Schranken die ſchönen Tage floſſen raſch dahin. Bei n Ortsgruppen, ſfegen⸗ oder Schneewetter brachte ein kleiner en, finden mehr iausflug nach der Sonnenalm und der nachdem ick⸗Alpe dem Kurs viel Freude. t ausgegebenen uppenſport Ver⸗ Bei einem Beſuch des Nebelhorns zekommen durch Riber Fiſchen, mit dem Zug nach Oberſtdorf und pen einen neuen iit der Schwebebahn in halbſtündiger Auffahrt lber die Seealpe zur Bergſtation 1900 Meter kurſchte zum Teil dichter Nebel, der ſich erſt igen Abend lichtete und den Blick auf die Ne⸗ klhornſpitze, den Daumen und den Höfats ge⸗ attete. Ein regneriſcher Tag war zugleich Abſchieds⸗ Trotz allem fand auf prima gewachſten iern ein Abfahrtslauf der Anfänger und eſchrittenen mit anſchließender Sieger⸗ die Rechtsſchutz⸗ Rechtsfragen, ſo⸗ Nach ſchwerem Abſchied von Ofterſchwang ging es über Oberſtdorf, der Breitachklamm entlang, ins Kleine Walſertal, das zwar poli⸗ tiſch zu Oeſterreich gehört, wegen feiner Ab⸗ geſchiedenheit aber ſeit 1891 Deutſches Zoll⸗ Bei der Walſer⸗ und Wirtſchaftsgebiet iſt. ſchanze überſchreitet man die Grenze. Eine Zoll⸗ oder Paßkontrolle findet nicht ſtatt. Die Unterbringung erfolgte auf einer der vielen Hütten bei Riezlern 1100 Meter, Hirſch⸗ egg und Mittelberg. Die das Tal umgrenzenden Höhen haben eine durchſchnittliche Höhe von 2000 Meter und erreichen mit dem Widderſtein 2536 Meter ihre größte Höhe. Die ſicherue Schneelage auch in ſchneearmen Wintern bringt dem Walſertal einen großen Fremdenverkehr. zur Schwarzwaſſerhütte unterhalb des Stein⸗ mandl zieht. Kuhgehren⸗ und Hammerſpitze, der Kanzel⸗ wand, dem Fideripaß mit den Schafalpköpfen und dem Widderſtein gegenüber liegt das Felsmaſſiv des Hohen Ifen, der ſich über das Hahnenköpfle und die Gottesackerwände erhebt wie Helgoland aus dem Meere. Am Bekann⸗ teſten iſt die„Kleine Parſennabfahrt“ vom Heuberg, 1850 Meter über eine Strecke von etwa 3 Kilometer bis nach Riezlern 1100 Me⸗ ter, die dem Durchſchnittsſkifahrer einen ſelte⸗ nen Genuß bietet. Oandeꝛung auſo ftaſinenlòylle Ueber drei Meter hohen Schnee ſtieg die Sonne am klarblauen Himmel empor. Die auf dem Wege liegenden Steilhänge koſteten manchen Schweißtropfen, ehe ſie überwunden waren. Vom Hohen Ifen, 2230 Meter. trug ein leichter Wind Schneewirbel herab. Der Einſtieg auf das Plateau iſt nur durch einen Kamin möglich, der im Winter vereiſt iſt. Am Hahnenköpfle, in einer kleinen Mulde, raſtete das Skivölkchen, ſchnallte die Felle ab und ſonnte ſich. Man erlebte bei glühender Sonne und herrlicher Fernſicht den Winter in den Alpen, wie ihn das Auge noch nicht geſchaut und ihn der ſchönſte Traum noch nicht gezau⸗ bert hat. Hier willſt du weilen und mußt doch weiter, auch wenn die Berge dich in ihren unentrinn⸗ baren Bann geſchlagen haben! Auf der Nordſeite des Ifen ging es in trun⸗ kener Fahrt hinunter zur Ifenhütte. Auf dem Dach wurde noch kurze Zeit ein Sonnenbad geſtochen. Die ſteile Abfahrt über den Olym⸗ piahang bei der Auenhütte, auf dem einſt die Ausſcheidungskämpfe ſtattfanden, wurde trotz Bruchharſch ohne den geringſten Unfall ge⸗ nommen. Vom Hüttenleben Nach anſtrengender Bergfahrt verbrachte man auf der Hütte frohe Stunden bei Geſang, Schach, Skat, Sechsundſechzig und beim Pfän⸗ derſpiel. Die Skihaſerl waren gar freundlich, nähten Knöpfe an und flickten die von Stür⸗ zen zerriſſenen Hoſen. Die Erna wußte einen ganzen Nachmittag lang das Skivölkchen mit Kartenlegen zu unterhalten. Ohne Kopftuch und ohne ſchwarzen Kater klopfte manchem dabei heftiger das Herz als oben vor dem ſteil⸗ ſten Hang. Beim neuen Skilehrer Felix bekamen die Anfänger den letzten Schmiß, der ſie zu Ge⸗ ländefahrten befähigte. Durch den vielen Neu⸗ ſchnee gab es viele Fußverletzte, die Felix all⸗ morgenlich in der„Sprechſtunde“ verbinden mußte. Darunter befanden ſich ſtets und zu⸗ mindeſt fünf weibliche Anfänger. Nur zu raſch ging die Erholung in friſcher Luft, auf froher Bergfahrt, bei guter Verpfle⸗ gung und beim Luſtigſein im Kreiſe ſeiner lie⸗ ben Kameraden ihrem Ende entgegen. Die ſtattliche Kolonne der Reiſewagen ſtartete von Sonthofen aus. Ueber die breiten, mattgrü⸗ nen Wieſenflächen ſtrich ein lauer, den bal⸗ digen Frühling ankündigender Wind. Sehn⸗ ſüchtig hingen die Blicke an den weißen Schnee⸗ häuptern, die allmählich in der Ferne unter⸗ gingen. Mit einem kräftigen„Ski Heil“ auf die ſchöne Winterfahrt, den Reiſeleiter Wolf und die Männer, die dem Abbeiter der Stirn und Fauſt ſolche Fahrten ermöglicht haben, fanden die gemeinſam verlebten Urlaubstage ihren Ausklang. Was bleibt, iſt die beglückende Erin⸗ neruüng WhHW⸗Sammlung der RBG„Handel“ am 20. und 21. März Wie bereits bekannt, findet am 20. und 21. März eine Betriebs⸗ und Straßen⸗ ſammlung der DAß ſtatt. Es muß wie in der vorjährigen Sammlungsaktion auch dieſes Jahr wieder in allen Betrieben ein Be⸗ triebsappell durchgeführt werden. Da es ſich in einzelnen Betrieben vielleicht nicht durch⸗ führen läßt, den Appell am Samstag abzu⸗ halten, wird es den Betrieben überlaſſen, den Appell donnerstags⸗ freitags oder ſamstags abzuhalten. 3 Die Betriebswalter bzw. Betriebszellen⸗ obmänner beſorgen ſich rechtzeitig bei der für ſie zuſtändigen Ortsgruppe der NSV ſo viele Büchſen und Abzeichen, wie für den Betrieb benötigt werden. Bei dieſer NSV⸗Ortsgruppe iſt dann auch das Sammelergebnis abzu⸗ geben. Wir bitten ſowohl die Ortsbetriebsgemein⸗ ſchaftswalter Handel, als auch die Betriebs⸗ walter RBG„Handel“ gehörenden Betriebe, dafür zu ſorgen, daß die Appelle in würdiger Form ab⸗ gehalten werden und daß ein noch beſſeres Er⸗ gebnis wie im Vorjahr erreicht wird. und Betriebszellenobleute der zur Die Deutſcher Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel Mannheim. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Am Mittwoch, 17. Mürz, 20.15 Uhr, findet eine Beſprechung der Organiſationsleiter aler Ortsgruppen und Stützpunkte im Schlageterraum der Kreisleitung ſtatt. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppenpropagandaleiter des Kreiſes Mannheim Das Vropagandamaterial„Winle und Weg“,„Red⸗ nermaterial“,„Neues Volk“ und„Schulungsbriefe“ iſt ſofort auf der Kreisleitung, Zimmer 2, abzuholen. Letzter Termin 17. März. Betriebszellenobmänner und Betriebswalter Wirtſchaft„Zum Hecht“, Alphornſtraße 1. BDM 17. 3. fällt das Turnen wegen 20—21 Uhr, Schwetzingerſtadt. einer Schulfeier aus. Oſtſtadt. 17.., Heimabend der Schaft A. Günther in der Amerikanerſtraße. Daß Humboldt. Am 17.., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher in der Rheintor. Sämtliche Betriebszellenobleute, Koð⸗ Hinter Riez⸗ lern zweigt das Schwarzwaſſertal ab, das ſich über die Auenhütte zur Melköde und Dem Söllereck, Fellhorn, der P 4, 4/5, Nebenzimmer. ſprechung iſt Pflicht. verkaufter Hefte nach dieſem Termin mehr.— Ferner ſind für den am 9. April ſtattfinden⸗ den bunten Abend:„Drei frohe Stunden mit Guſtav Jakoby“ unbedingt die Eintrittskarten abzuholen. Politiſcher Leiter und Anwärter in der Börſe, un⸗ terer Saal. „Mannheimer Hof“. Mitglieder des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. Er findet am 24.., 20.15 Uhr, im Schloß ſtatt. „Badiſchen Hof“. werks ſind eingeladen. haus. Die Zellenwalterinnen kommen um 19.30 Uhr zu einer Beſprechung. 2 und 3 in der„Arche Noah“, F 5, 2 Schillerſchule, Zimmer 6. bringen. ſprechung in L 14, 4. Evang. Gemeindehaus. für Muſik. Beitrag mitbringen. Warte, Zellen⸗ und Blockwalter erſcheinen am 17. 355 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des Hauſes der Deut⸗ ſchen Arbeit, pP 4, 4/5. Platz des 30. Januar. 17. 3. findet für alle Be⸗ triebszellenobleute, Zellenwalter und Blockwalter eine Verſammlung im Gaſthaus„Zum grünen Kranz“ (Inhaber Pg. Hack), Seckenheimer Straße 56, ſtatt. Lindenhof und Waldpark. 17.., 20.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend in der Eichelsheimerſtraße 51. Neuoſtheim. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Grünewaldſtraße 244. Feudenheim. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Alten Schützenhaus“. Die Meldungen zum Nähkurs müſſen bis Mittwoch abend abgegeben werden. Waſſerturm. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Beethovenſtraße 15. Arbeitsſchule Am 18. 3. findet die Schlußfeier der Kaufmanns⸗ gehilfenprüfung in der„Harmonie“, D 2, um 20 Uhr ſtatt. Wir laden hiermit die Betriebsführer und Betriebszellenobleute zu der Schlußfeier ein. Der Kurs 17/32„Kalkulation, Unkoſten, Einkauf und Lagerhaltung im Einzelhandel“ fällt am 17. 3. aus. Nächſter Unterrichtsabend am 24. 3. Das Bankenſeminar K 1 findet am Mittwoch, 17.., 19 Uhr, in C 1, 10 ſtatt. Hausgehilfen Lindenhof, Waldpark. 17.., 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in der Eichelsheimerſtraße 51. Neuoſtheim. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Grünewaldſtraße 24a. Feudenheim. 17.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Alten Schützenhaus“. Die Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAP Rheintor. 18.., 20.15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher NS⸗Frauenſchaft Waſſerturm. 18.., 20.15 Uhr, Heimabend im Seckenheim. Der Heimabend am 18. 3. fällt aus. Rheinau. 17.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Mitglieder des Deutſchen Frauen⸗ Wallſtadt. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Schul⸗ Feudenheim. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Rheintor. 18.., 20 Uhr, Heimabend der Zellen 1, Heimabend in der Papier und Bleiſtift mit⸗ Almenhof. 18.., 20 Uhr, Kulturreferentinnen. 18.., 20 Uhr, wichtige Be⸗ Neckarau⸗Nord. 17.., 20 Uhr, Heimabend im 93 Muſikſchar. 18.., 20 Uhr, Dienſt in der Hochſchul amtes. RBG Handel Betr. WHW⸗Sammlung am 20. und 21. 3. Wie im Vorjahre werden auch in den Betrieben der RBG Handel Betriebsappelle anläßlich der WHW⸗Samm⸗ lung am 20. und 21. 3. abgehalten. Die Betriebs⸗ walter und Betriebszellenobleute werden erſucht, da⸗ für Sorge zu tragen, daß die Appelle in würdiger Weiſe ſtattfinden. Bezüglich der Einzelheiten wird auf den Aufruf der RBG Handel im„Hakenkreuz⸗ banner“ aufmerkſam gemacht. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel. e TA oüd — Wohin an Oſtern? Koß gibt Rat und Auskunft Eine Biertagesfahrt vom 26. bis 29. Mürz führt in die ſchönſte Gegend des Hochſchwarzwaldes. Ge⸗ ſamtpreis 18.30 RM. Für alle Volksgenoſſen, die bis ſamstags arbeiten müſſen, iſt eine Zweitagesfahrt in den Mittelſchwarzwald vorgeſehen. Geſamtpreis .— RM. Karten und Meldung bei allen Kdo ⸗ Warten und den Geſchäftsſtellen. Abteilung Volksbildungswerk Die Arbeitsgemeinſchaft Fiſcher hält am Mittwoch, 17.., in der üblichen Weiſe ihre Sitzung ab. Vortrag Dr. von Leers. Wir weiſen darauf hin, daß Hörerkarten und Einzelkarten der Volksbildungs⸗ ſtätte zu freiem Eintritt beim Vortrag von Dr. von Leers am Freitag, 19.., 20.15 Uhr, im Roſen⸗ garten berechtigen. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Kd⸗Geſchäftsſtellen: Mannheim, p 4, 4/5, Zim⸗ mer 11; Langſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtraße 46; Streuberſtraße 40; Weinheim, Bergſtraße 28; Schwet⸗ zingen, Clementine-Baſſermann⸗Straße. Oſterfahrten. Anmeldungen zu den Oſterfahrten: 4 Tage Hochſchwarzwald, Kreis Neuſtadt(Karfreitag bis Oſtermontag), Geſamtkoſten 18.30 RM.; 2 Tage anch dem nördlichen Schwarzwald, Oberkirch, Bad Griesbach, Geſamtkoſten.— RM., wollen möglichſt ſofort bei den Geſchäftsſtellen abgegeben werden. Die nächſten Urlaubsfahrten: 27. März bis 3. April: Walſertal. Geſamtkoſten einſchl. Skikurs ab Mannheim 48.50 RM.— 4. bis 11. April: Wal⸗ ſertal. Geſamtkoſten ab Mannheim 48.50 RM.— 11. bis 17. April: Bad Sulzbach, Renchtal. Geſamtkoſten 29.50 RM.— 17. bis 24. April: Bad Sulzbach, Renchtal. Geſamtkoſten 29.50 RM.— 21. bis 25. April: Sonderzug nach Mün⸗ chen. Koſten für Fahrt, Uebernachtung mit Früh⸗ ſtück ſowie vorgeſehener Stadtrundfahrt 28.20 RM.— 24. bis 30. April: Bad Sulzbach, Renchtal. Geſamtkoſten 29.50 RM— 2. bis 9. Mai: Nach dem Allgäu(Sonthofen, Immenſtadt). Geſamt⸗ koſten 31.50 RM. Achtung, Sonderzüge nach Stuttgart am 21. März! Für dieſe 3 Sonderzüge werden Fahrkarten in fol⸗ genden Farben ausgegeben: 1. Grün mit rotem Querbalken für den Sonderzug über Heidelberg—Neckartal. Mannheim ab.20 Uhr, Stuttgart an 10.26 Uhr. Stuttgart ab 18.40 Uhr, Mannheim an 21.50 Uhr. Zug hält zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg nicht. 2. Gelb mit rotem Querbalken für den Sonder⸗ zug über Bruchſal—Bretten. Mannheim ab.14 Uhr, Stuttgart⸗Untertürkheim an 12.17 Uhr. Stuttgart Hbf. ab 23.35 Uhr, Mannheim an.12 Uhr. Der. Zug hält erſtmals in Graben⸗Neudorf. 3. Weiß mit grünem Längsbalken und rotem Quer⸗ balken für den Sonderzug über Schwetzingen—Bruch⸗ ſal. Mannheim ab.21 Neckarau ab.28, Rheinau ab.35, Schwetzingen ab.44, Hockenheim ab.54, Neulußheim ab 10.00, Stuttgart an 12.29 Uhr. Stuttgart Hbf. ab 23.45 Uhr, Mannheim an.41 Uhr. Fahrkarten zum Preiſe von.10 RM. ſind in be⸗ liebiger Anzahl noch vorhanden und können bei den Geſchäftsſtellen und den Landortswarten abgeholt werden. Eintrittskarten in das Stadion ſind jedoch ausverkauft. Das Straßenbahnamt ſtellt nach Rück⸗ kunft der Züge Wagen für die Vororte zur Ver⸗ fügung. Die Züge müſſen genau eingehalten werden, da die Fahrkarten des einen Zuges keine Gültigkeit für einen anderen Zug beſitzen. Einmalige Veröffentlichung; daher ausſchneiden. Wanderwartebeſprechung am morgigen Donnerstag, 16.., 20.30 Uhr, im Haus der Deutſchen Arbeit, Teilnahme an dieſer Be⸗ X* Platz des 30. Januar. Betriebswarte, Hauszellen⸗ walter! Am Donnerstag, 18.., müſſen die Monats⸗ hefte abgerechnet werden. Eine Zurücknahme un⸗ erfolgt nicht Sport für jedermann Mittwoch, den 17. März Frohe Morgenſtunde: Frauen u. Männer, 10.00 bis 11.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Allgem. Körper⸗ ſchule: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Turn⸗ halle 0⸗2⸗Schule; Colliniſtraße; 20.00—21.30 Uhr Neckarau, Kirchgarten⸗ ſchule, Luiſenſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Albr.⸗Dürer⸗ Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, —— Kindergymnaſtik: 14.00—15.00 Uhr Turn⸗ alle, Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8; 16.00—17.00 Uhr Gym⸗ naſtikſaal Goetheſtr. 8; 17.00—18.00 Uhr Schillerſchule, Mädchenturnhalle; 17.00—18.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗ Schule, Käfertal; 18.00—19.00 Uhr Albr.⸗Dürer⸗Schule, Käfertal.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 21.30— 23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Rollſchuh: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtr.; 19.00—20.00 Uhr Karl⸗Fried⸗ tich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr.; 20.00—21.30 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. 20.00—21.30 Uhr Liſelotteſchule, Waldhofſchule, Waldhof; 15.00—16.00 Uuhr * Achtung, Kursteilnehmer im Bewegungschor! Der bisher dienstags und donnerstags durchgeführte Un⸗ terricht findet ab ſofort nur noch dienstags und frei⸗ tags, jeweils von 20.30—22 Uhr, in. 8, 9 ſtatt. Deutſche Gymnaſtik in I. 4, 4. Der bisher donners⸗ tags von 20.45—21.45 Uhr in der Gymnaſtikſchule I. 4, 4 durchgeführte Kurs in Deutſcher Gymnaſtik fällt bis auf weiteres aus. werden gebeten, ſich an dem montags um die gleiche Zeit in der Turnhalle der Liſelotteſchule ſtattfinden⸗ den Kurs zu beteiligen. Die Teilnehmerinnen — —— Mannheim Blick übers Cand 17. März 1087 Tetzte badiſche meldungen Heidelbergs Fremdenverkehr Heidelberg, 16. März. Nach den Feſt⸗ ellungen der Städtiſchen Statiſtiſchen Abtei⸗ ung beträgt die Zahl der im Februar 1937 in Heidelberg neu angekommenen Fremden 4736 gegen 5414 im gleichen Monat des Vor⸗ 4 Davon waren 467 aus dem Ausland. ie Geſamtzahl der Uebernachtungen dieſer Fremden wurde auf Grund von Teilergebniſſen auf 9842 errechnet, das ſind 2,08 im Durchſchnitt (9377 gleich 1,73 im Vorjahre). Von den Aus⸗ ländern kamen aus Holland 123, England 55, Schweiz 52, Oeſterreich 44, Vereinigte Staaten von Nordamerika 40, Frankreich 27; die übrigen 126 Ausländer kamen aus verſchiedenen Staa⸗ ten. Bis Ende Februar übernachteten in die⸗ —— Jahre 9394(9910) Fremde in Heidelberg; avon kamen aus Deutſchland 8415(8927) und aus dem Ausland 979(983). Gräberfunde bei Werbach Tauberbiſchofsheim, 16. März Im Jahre 1926 wurde in Werbach eine Waſſerlei⸗ tung erſtellt. Bei den Grabarbeiten wurden damals an der Straße Werbach—Wenkheim einige wertvolle alte Urnen gefunden. Vor einigen Tagen wurden nun unter der Leitung des Univerſitätsprofeſſors Dr. Wahle(Heidel⸗ berg), des Oberpflegers für Ur⸗ und Frühge⸗ ſchichte Nordbadens, neue Grabungen vorge⸗ nommen. Dabei konnte ein Gräberfeld feſt⸗ eſtellt werden. Auf einer Fläche von ein Ar amen in einer Tiefe von 1,60 bis 2,10 Meter Skelette von vier erwachſenen Perſonen und einem Kinde zur Ausgrabung. Die Funde waren noch gut erhalten und konnten geborgen werden. Aus den weiteren Funden(Kämme, Eiſenteile, Urnen uſw.) iſt geſchloſſen worden, daß die Beſtattungen um die Jahre 300's 400 nach Chriſtus ſtattgefunden haben. Der Führer Pate eines Zwillingspärchens Oedsbach(Renchtal), 17. März. Vor eini⸗ gen Wochen wurde dem Erbhofbauer Mathias Streif von Unrechtenbach ein Zwillings⸗ pärchen und damit das 15. und 16. Kind ge⸗ ſchenkt. Mutter und Zwillinge ſind geſund und wohlauf. Nunmehr hat unſer Führer Adolf Hitler die El renpatenſchaft übernommen und ließ den glücklichen Eltern dieſer kinderreichen Gι Erz 40%, Der 2 Fund im Walde Alſo zu dem Schnupper⸗Dackel gehoͤrte ein Förſter. Gleich wollte er wiſſen, was ich im Ruckſack hätte.„Damit will ich grad' zu Ihnen,“ ſage ich.—„Haha,“ erwiderte er,„da ſcheint eiwas faul zu ſein!“—„Hoho,“ ſage ich entrüſtet,„ich bin kein Wilderer! Dieſen Haſen fand ich in einer Schlinge!“—„Hihi,“ lacht der Förſter,„ſo reden ſich alle raus! Das Märchen lieſt man oft im„Hakenkreuzbanner“. Sie ſind verhaftet...“ (Nana, Herr Haſe, wenn das man gut geht! Tia— hätte er damals ſchon das„Hakenkreuz⸗ banner“ geleſen!) ————— Familie ein Geldgeſchenk überreichen. Schon vor zwei Jahren wurde die erbgeſunde Fami⸗ lie einmal mit Zwillingen, damals zwei Mäd⸗ chen, geſegnet, die nun am Sonntag ihre Schulentlaſſung feierten. Der älteſte Leibgrenadier geſtorben „ Lichtenau bei Bühl, 16. März. Am Montagabend ſtarb hier im Alter von 96 Jah⸗ ren der Volksgenoſſe Friedrich Haßmann. Er war der älteſte badiſche Leibgrenadier und Veteran von 1866 und 1870/71. Sühne für fahrläſſige Tötung 16. März. Der töbdliche Verkehrsunfall im Januar d. J. bei Günden⸗ hauſen fand nunmehr ſeine gerichtliche Abur⸗ teilung. Der Motorradfahrer Bannwar th aus Nordſchwaben, der durch ſeine Unvorſichtig⸗ keit auf der Hauptſtraße nach Schopfheim einen älteten Mann Ae89 und tödlich ver⸗ letzt hatte, erhielt eine efängnisſtrafe von ſechs onaten. Ein Monat der erlittenen Un⸗ ierſuchungshaft wurde angerechnet. Das naturſchauſpiel der donau bei Immendingen Die Donau fließt in den— Bodenſee/ Ein Maſſengrab der Jiſche/ Das neue Reichsgeſetz muß helfen Durch reichsgeſetzliche Regelung des Donau⸗ Aach⸗Geſetzes wird das Problem der Donauverſichkerung bei Immen⸗ dingen zum erſtenmal in umfaſſender Weiſe in Angriff genommen. Fließt die Donau in das Schwarze Meer oder — in den Bodenſee? Wohl eine recht müßige Frage, denkt der Leſer, die wir uns da erlauben, da es doch hier nur eine Antwort geben kann, die keinerlei Zweifel zulüßt. Denn ſchon der Abce⸗Schütze kann uns ſagen, daß die Donau ihren Urſprung auf der Oſtſeite des Schwarz⸗ waldes nimmt und ſich nach einer Laufſtrecke von 2850 Kilometern oberhalb Tulcea in zahl⸗ reichen Mündungsarmen in das Schwarze Meer ergießt. Wohl manche von uns haben ſchon einmal einen Blick in jenes ſteinumfaßte Becken im Fürſtenbergiſchen Schloßhof von Donau⸗ eſchingen getan, in dem die ſogenannte„Donau⸗ quelle“ gluckſt, die mit den beiden Bächen Bri⸗ gach und Brege die junge Donau bildet. Tat⸗ fachen alſo, an denen nicht zu rütteln iſt! Oder doch? An der Aache bei Engen Nun, befände ſich noch echtes Schwarzwald⸗ Waſſer in dem 200 Meter breiten Strom, der da bei Paſſau die deutſche Grenze übertritt, dann hätte es nicht des an der oberen Donan ſo ſehn⸗ lichſt erwarteten Donau⸗Aach⸗Geſetzes bedurft, das eben als Reichsgeſetz erlaſſen wurde, um ein Problem zu löſen, das ſchon ſeit Jahrhunderten die Gemüter der Bewohner der Schwäbiſchen Alb und des Hegaues erregt. Denn bei Immendingen ſtirbt die Donau, ihre Waſſer verſchwinden einſach in dem tlüf⸗ tigen Kalkgeſtein, um nach einem unterirdiſchen Lauf in 12,5 Kilometer Entfernung wieder das Tageslicht zu erblicken. Hier, beim altertüm⸗ lichen Städtchen Engen, dem Hauptort des badi⸗ ſchen Hegaues, ſtehen wir aber nicht mehr an den Ufern der jungen Donau, ſondern an den ſprudelnden Waſſern der Aache, die bei Ra⸗ dolfszell in den Auslauf des Bodenſees und damit in den Rhein abfließt. Ein eigenartiges Naturſchauſpiel bildet dieſe Donauverſickerung, die halbwegs zwi⸗ ſchen Immendingen und Möhringen zu bewun⸗ dern iſt. Immer ſeichter wird das Waſſer, bis es plötzlich völlig im Geröll des Flußbettes ver⸗ ſchwindet. Faſt auf eine Strecke von zwei Kilo⸗ metern kann man trockenen Fußes auf dem Grund der„Donau“ wandern und erſt dann ſammelt ſich von den Bergen der Schwäbiſchen Alb wieder ſoviel Waſſer, daß ſich ein kleines Rinnſal durch die Wieſen ſchlängelt, aus dem ſich erſt allmählich wieder ein Bach und ein Fluß entwickelt, der ſich wahrhaft zu Unrecht Donau nennt und unter dieſem Namen ſeinen Weg durch die Länder nimmt. Die Donau wird gefärbt Lange wollte man es nicht glauben, daß das bei Immendingen verſickernde Waſſer das gleiche ſei, das in der ſtarken Aachquelle bei Engen wieder zutage tritt und eilenden Laufes dem Bodenſee zuſtrömt. Man hat deshalb ſchon öf⸗ ters bei Niedrigwaſſer intereſſante Experimente vorgenommen, indem man die verſickernde Do⸗ nau färbte und ihre Menge maß. Aber ſiehe da, das rote oder blaue Donauwaſſer ſprudelte prompt als Wunderquelle bei Engen aus der Erde. An der Hauptverſickerungsſtelle iſt heute noch ein tiefer Schacht zu ſehen, durch den die Geologen ſich in die Tieſe des Donaugrun⸗ des hinabließen, um die genauen Urſachen der Verſickerung feſtzuſtellen und den Lauf des unterirdiſchen Fluſſes zu unterſuchen. Man ſtellte Die Landilugend im Reichsberuiswettkampf Ein Mädchen bei sachgemäßer Säuberung der Milchkannen und ein Prüfling beim Hufereinigen. Pressebild(2) Zwyischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Nachrichten * Neue Invalidenverſicherungsmarken. Nach der Verordnung des Reichsverſicherungsamtes vom A. Dezember 1936 werden am 5. April 1937 neue Beitragsmarken für die Invaliden⸗ verſicherung ausgegeben. Von dieſem Zeitpunkt ab werden Beitragsmarken der bisherigen Aus⸗ gaben von den Verkaufsſtellen(Poſtämtern) nicht mehr verkauft und es werden die bisheri⸗ gen Beitragsmarken mit dem Ablauf des 4. April 1937 ungültig. Eine Erhöhung der Geld⸗ werte der Beitragsmarken findet nicht ſtatt. Es liegt im Intereſſe aller Arbeitgeber und der freiwillig Verſicherten, noch vor dem 5. April die zur Beitragsentrichtung erforderlichen Bei⸗ tragsmarken zu erwerben und etwaige rückſtän⸗ dige Markenklebung in Ordnung zu bringen. Geſchieht letzteres nicht, ſo kann durch die Kon⸗ trollbeamten ohne weiteres feſtgeſtellt werden, ob und wie lange die Markenklebung im Rück⸗ ſtande war, und es ſetzen ſich die betreffenden Arbeitgeber unter anderem eine Beſtrafung auf Grund des 8 1488 der RVoO aus. * Entlaſſungsfeier der Volksſchule. Die Grund⸗ und Hauptſchule Ladenburg hält ihre Entlaſſungsfeier am Donnerstag, 18. März, 19 Uhr, in der Städtiſchen Turnhalle ab. Die reich⸗ haltige Vortragsfolge enthällt Gedichte, Lieder und Reigen; Heimat und Vaterland ſind die Grundgedanken der Veranſtaltung. Edingen berichtet * Verſammlung der DAßF⸗Walter und ⸗Warte. Heute, Mittwoch, 20 Uhr, findet im„Ratskeller“ eine Verſammlung aller DAßF⸗Walter und -⸗Warte ſtatt. In Anbetracht der wichtigen Ta⸗ gesordnung iſt reſtloſes Erſcheinen erforderlich. Neues aus Schriesheim „» WoHW⸗Konzert am Sonntag. Im Saal „Zum Adler“ ſpielt am Sonntag, 21. März, 20 Uhr, unſere einheimiſche Muſikkapelle zugun⸗ ſten des Winterhilfswerkes. Eintrittskarten ſind durch die Blockwalter der NSV zu beziehen. 0 Tr mit Laſtzug. Am Montag⸗ abend ſtieß auf der Doſſenheimer Landſtraße, unweit der Gemarkungsgrenze, der Perſonen⸗ kraftwagen des Grafen von Wiſer in Leuters⸗ hauſen in ziemlich ſchneller Fahrt gegen einen in gleicher Richtung fahrenden Laſtzug, der in einen Seitenweg einbiegen wollte. Offenbar hat der Lenker des Perſonenwagens das Zei⸗ chen nicht bemerkt. Während der Beſitzer des Wagens unverletzt blieb, trugen die beiden Grä⸗ finnen Wiſer, Mutter und Schwiegertochter, leichte Verletzungen davon; auch der Fahrer er⸗ litt eine leichte bnnung Großmarkt Handſchuhsheim * Preiſe für ½ Kilo: Lattich 45—46, Kreſſe 20—23, Gelbe Rüben 5, Wirſing—11, Lauch —9, Sellerie 18—25, Spinat 16, Feldſalat 33 bis 64, Roſenkohl 17—23, Zwiebeln 5. Anfuhr mittel, Nachfrage gut. Ilvesheimer Notizen *Schulentlaſſungsfeier. Am Freitagabend findet in der hieſigen Volksſchule eine Feier⸗ ſtunde für die zur Entlaſſung kommenden Schü⸗ ler und Schülerinnen ſtatt. * Vorarbeiten für die Siedlung. Für die Siedlungsbauten, mit denen im Laufe des Frühjahrs begonnen werden ſoll, wurden am Montag die Bauplätze abgeſteckt. Gruß an die Gauhauptſtadt aus Japan Karlsruhe, 16. März. Der Direktor des Deutſchen Forſchungsinſtituts in Kyoto(Ja⸗ pan), Dr. Trautz, ein Sohn der Stadt Karls⸗ ruhe, hat dem Oberbürgermeiſter, nachdem ihm von———õ5—— weiteren Ausgeſtaltung ſeines Inſtituts Bilder und Bücher überſandt worden waren, ein Dankſchreiben überſandt. te Mergelſchichten feſt, daß es durchläſſige, ſchle t aus ihrem Beit ſind, die der Donau zur Flu verhelfen. Die Donauverſicherung wird vor allem den zahlreichen Fiſchen, die ſtromabwärts ſchwim men, zum Verhängnis. Allein in einer Mi⸗ nute werden etwa 30 Fiſche von den Strih⸗ deln in die Schlünde gezogen, um in den unker irdiſchen Klüften des Flußbettes elendiglich zu⸗ grunde zu gehen. Tatenlos müſſen die Donau⸗ anlieger, deren Waſſerräder ſchon längſt ſtile ſtehen, dieſem Maſſenſterben zuſehen, denn ſie wiſſen: mit jenen primitiven Mitteln, mit denen einſt vor 70 Jahren ihre Großväter dem Uevel zu Leibe rücken wollten, iſt hier nichts auszu⸗ richten. Man hat nämlich verſucht, die Durch' bruchſtellen der Donau zuzuſtopfen, womit innmmimiiInininimirizisiusmizztIZLsztrzzsszsttitusussuum An unsero postabonnenten! jn den nöchsten Tagen holt der Brieſ iräger das Bezugsgeld ab. Binte, er neuern Sie jelzt lhr Hoslabonnemen, denn nach dem 25. erhebt die Pos einen Verspãlungs-Zuschlegl aber nur für kurze Zeit der Waſſernot Einhalt geboten werden konnte. Einmal aber wäre es ihnen nach mühſeliger Kleinarbeit faſt ſchon ge⸗ lungen, der Donau wieder ihren rechtmäßigen Lauf zu geben, aber da verſiegte plötzlich die Aachquelle und ſaßen die Sägewerke und Müh⸗ len im Hegau im Trockenen. Die Aache hatte kein Waſſer mehr. Proteſtverſammlungen wur⸗ den abgehalten und bei der badiſchen Regie⸗ rung energiſche Vorſtellungen erhoben. Dieſe konnte ſich der vorgebrachten Beſchwerden nicht verſchließen und erließ im Jahre 1876 ein Geſetz, wodurch den Donauanliegern verboten wurde, den Abfluß der Donau auf irgendeine Weiſe zu verhindern. Koſtſpielige Pläne Nun aber rührten ſich wieder die Immen⸗ dinger und Möhringer, die ihre Exiſtenz als Fiſcher und Müller bedroht ſahen und von der badiſchen Regierung um dringende Abhilſe des Mißſtandes baten. Ein Projett nach dem andern tauchte auf, um den Wünſchen der Hegauer wie jenen der Leute von der Schwäbiſchen Alb ge⸗ recht zu werden, man faßte den großzü igen Plan einer Umleitung der oberen Do⸗ nau ins Auge, verſprach den Bau von Kraft“ werten für die Aachanlieger, aber all dieſe Plüne ſcheiterten an der Koſtenfrage. Der Streit der Meinungen geht nun ſchon ſeit vielen Fahrzehnten hin und her und niemand wußte ſich Rat. Derweilen verſchwindet die Donau nach wie vor im Erdboden, um zum Nebenfluß des Rheins zu werden, die 1 verſinken laut⸗ los in den Schlünden des klüftigen Kalkgeſteins und die Fremden leſen im Baedecker, daß die Donauverfickerung ein Naturwunder bilde, das ihresgleichen ſuche. Aber nicht mehr lange. Denn die Regierung will nun auch hier mit ſtarker Hand zugreifen und durch das ſoeben erlaſſene Donau⸗Aach⸗ Geſetz eine Löſung herbeiführen, die den ver⸗ zweifelten Verhältniſſen an der oberen Donan in Bälde ein für allemal ein Ende hereiten ete. Wie ſchon wird. — 2 Peter Kaſtrup üchen Unternehm urcht zu kennen n, ſtürmiſchen berließ und auf( ein ungewohntes er wäre nicht al weit, und der W kleinen Viertelſtu ſchon im Lichttr. Haus. Am Garteneine tef Luft, um g ging er mit feſtet n die Tür. Der Profeſſor kam ſo er die Hand au— bie Brillengläſer berr Kaſtrup. E Einladung annat Sobald der Te Profeſſor ohne ſchrieb mir ja, d hätte. Und da li eehen, was Sie nir, ein Mädche gicht ſo genau, w Ich betrachte es ju ſein in dieſer ſein ſollte. Das 1 „Doch. Ausgeze ich die Erlaubni— ſuchen. Ich habe Einvernehmen zu und mir nicht ar wohl, wenn ich miſche Frage an betektiv. Iſt das zen Sie eine Fr⸗ lie, damit ernähr „Ob ich das ka hol in ſeiner Ta „Gewiß habe ic ich habe bisher ſ ich belannt gewo beidienen zu kön ſagt..“ „Ja. Sie denke ſcharf.„Ich dachte u können, daß ſehte auch, aber ales andere als o ber Wahrheit di⸗ heſſer damit ged anderen geheirate Sie wurde krank. eiſten, ihr die ne en zu laſſen. E nich durch und meinen bekannten guch Sie einmal oh dane meine 2 die Armut ihre „Das kann ich „Ich auch nich hergebeten. Ich w ſprechen. Gefielen fer Tochter abra laten.“ „Und wenn Il Tbefolgt hätte?“ „Die Möglichkei erkrümelte gedan ſhen den Fingerr Röglichteit, daß Peiſe mehr Unte bermögen. Es we lleues aus Tampertheim Frauenleiche im Altrhein gefunden *„ Lampertheim, 16. März. Am Sonntag⸗ nachmittag wurde aus dem hieſigen Altrhein in der Nähe des Bootshauſes Kern eine weib⸗ liche Leiche geländet. Sie dürfte etwa einen Tag im Waſſer gelegen haben. Die polizeilichen Er⸗ mittelungen ergaben, daß es ſich um die Z0ſäh⸗ rige Ehefrau Müller geb. Schollmeier von Neuſchloß handelt. Die unglückliche Frau, die fünf Kinder im Alter von—9 Jahren hat und das ſechſte erwartete, muß dieſen Schritt aus Schwermut begangen haben. * Lampertheim, 16. März. Seitens der hieſigen Gemeindeverwaltung wurde eine Fach⸗ kommiſſion eingeſetzt, die alle Gärten beſuchte und zunächſt die Baumkronen lichtete. Hierbei mußten Hunderte von alten Obſtbäumen ge⸗ fällt werden, weil ſie keinerlei Rentabilität mehr aufweiſen. An ihre Stelle wurden junge Obſtanlagen gepflanzt und wurden im letzten Winter insgeſamt mehr als 3000 junge Bäum⸗ chen in den hieſigen Fluren, auch auf den Spar⸗ gelanlagen, angepflanzt. Dieſe Obſtbaum⸗ dene Obſtgartenbeſitzer der Aufforderung, die unrentablen Bäume zu fällen, nicht nachkamen. Nun wurden ſie auf ihre Koſten durch Fach⸗ leute umgelegt. fileine Dieenheimer Rachrichten * Die letzte Holzverſteigerung, die das Forſt⸗ amt Viernheim dieſer Tage im Saale dez „Fürſt Alexander“ durchführte, war nicht ſo beſucht, wie die vorletzte, auch wurden bei weitem nicht dieſelben Preiſe erreicht, wie ſie damals zu verzeichnen waren. Viele Käufer ſtammten aus den umliegenden Vororten von Mannheim. An Brennholz wurden erlöſt: Scheiter: Buche 9,72, Eiche 6,64, Kiefer 9,35, Nutzknüppel: Eiche 6,19, Knüppel: Buche 6,88, Kiefer 6,75, Reiſerknüppel: Buche 4,63, Stöcke: Kiefer 2,75 je Raum⸗ meter. Derbſtangen und Reißſtangen erreichten nicht den Tarifpreis, wie auch das Hundext Aſtreiſig⸗Wellen weit unter dem Tarifvreis ab⸗ gegeben wurde. Keerbſchaft zu hint it ja das Geld v Fortſetzung Noch immer R uckte noch auf. fit im Zimmer, llickte Mathias in em ihn die dunk ſhlief alſo nochen Rein, auch Klao razzia mußte deshalb ſtattfinden, weil verſchie⸗ Ahlafen. Auf der ſche, Ataſt wie ein n, Er war den hoch der Name? her vergeſſen im das Lager f har wieder de kräuſch in ſeine den Gewitterwolk es war noch al Ahwingung in i dem kurzen bltzes geſehen, hoch war. Merkm haren es, die ihr Liegen Sie au Ine Decke von en hauff. „Rein, vielen warm genug.“ Es war merkn um Dunkel kom: 7. März gen helfen Mergelſchich en aus ihrem B vor allem bwärts ſchw n einer M von den St m in den un elendiglich ſſen die Don hon längſt ſt ſehen, denn tteln, mit de fabonnemenl, iebt die Post die Aache hatte imlungen wur⸗ ad i ſchen Reg re Exiſtenz al 'n und von de „Am Sonntag⸗ eſigen Altrhein kern eine weib⸗ etwa einen Tag olizeilichen Er⸗ um die Z0jäh⸗ chollmeier von liche Frau, die Jahren hat und en Schritt aus rz. Seitens der urde eine Fach⸗ Gärten beſu lichtete. Hierbei obſtbäumen ei Rentabilitä wurden jun rden im letzt o junge Bäum⸗ auf den Spa ſe Obſtbaum „ weil verſchi fforderung, die ticht nachkame en durch Fach⸗ rreicht, wie ſie Viele Käufer Vororten vo ngen erreichte das Hunder Tarifvreis ab⸗ miſche Frage anſchneide. nheim Unterhaltung und Wiſſen Der verſchoundene Kaffee/ Peter Kaſtrup war als Detektiv vielen gefähr⸗ hen Unternehmungen ausgeſetzt geweſen, ohne rcht zu kennen. Aber als er an einem dunk⸗ ſtürmiſchen Abend die Station Glumby kließ und auf den Wald zuging, übertam ihn ungewohntes Angſtgefühl, und er wünſchte, wäre nicht allein. Zum Glück war es nicht we„und der Weg leicht zu finden. Nach einer men Viertelſtunde raſchen Gehens war Peter on im Lichttreis von Profeſſor Lundbergs Garteneingang blieb er ſtehen und holte Luft, um ganz ruhig zu werden. Dann ger mit feſten Schritten weiter und klopfte die Tür. Der alte, gebeugte, vecht beleibte ſiofeſſor kam ſofort heraus. Freundlich ſtreckte die Hand aus und ſah den Detektiv über ie Britlengläſer hinweg an:„Willtommen, herr Kaſtrup. Es freut mich, daß Sie meine Einladung annahmen.“ obald der Tee eingegoſſen war, begann der eſſor ohne Einleitung:„Meine Tochter mir ja, daß ſie ſich mit Ihnen verlobt tte. Und da lud ich Sie ſofort ein, um zu n, was Sie für ein Mann ſiand. Ich dachte Kür, ein Mädchen von achtzehn Jahren weiß t ſo genau, was zu ſeinem eigenen Beſten iſt. ich betrachte es als mein Recht, ihr Ratgeber Uſein in dieſer Angelegenheit, falls es nötig fein ſollte. Das werden Sie nicht verſtehen?“ och. Ausgezeichnet. Und ich freute mich, daß ch die Erlaubnis erhielt, Sie ſo bald zu be⸗ uchen. Ich habe die Hoffnung auf ein gutes nvernehmen zwiſchen Ihnen, Herr Profeſſor, und mir nicht aufgegeben.“ ch auch nicht. Und Sie es l, wenn ich ohne Umſchweife eine ötono⸗ 35 ſind ja Privat⸗ hetektiv. Iſt das ein ordentlicher Erwerb? Kön⸗ zen Sie eine Frau, gegebenenfalls eine Fami⸗ lie, damit ernähren?“ „Ob ich das kann?“ Kaſtrup rührte gedanken⸗ in ſeiner Taſſe. „Gewiß habe ich keine ſeſte Einnahme. Aber habe bisher ſehr gut verdient und nun, da bekannt geworden bin, hoffe ich, noch mehr enen zu können. Ich denke alſo, wie ge⸗ Ja. Sie denken,“ unterbrach Lundberg recht härf.„Ich dachte auch einmal, gut davon leben in können, daß ich Naturhiſtoriker war. Ich te auch, aber äußerſt ärmlich. Und das war lles andere als angenehm für meine Frau. Um Wahrheit die Ehre zu geben— es wäre r damit gedient geweſen, hätte ſie einen Anderen geheiratet. Dann lebte ſie vielleicht noch. gie wurde krank. Und wir konnten es uns nich: kiſten, ihr die nötige Pflege und Ruhe zukom⸗ hen zu laſſen. Erſt nach ihrem Tod ſetzte ich nich durch und verdiente ein Vermögen mit n bekannten Büchern. Vielleicht verdienen ie einmal ein Vermögen. Aber wer weiß, na meine Tochter nicht ſchon tot iſt, weil rmut ihre Geſundheit untergraben hat!“ s kann ich kaum glauben.“ auch nicht. Und deshalb habe ich Sie Ahebeten. Ich wollte Sie ſehen und mit Ihnen prechen. Gefielen Sie mir nicht, wollte ich mei⸗ Tochter abraten, ſich mit Ihnen zu verhei⸗ .“ Und wenn Ihre Tochter Ihren Rat nicht heſolgt hätte?“ „Die Möglichteit beſteht,“ Profeſſor Lundberg erkrümelte gedankenlos ein Stückchen Brot zwi⸗ hen den Fingern.„Aber dann beſteht auch die föglichkeit, daß ich meiner Tochter in keiner Beiſe mehr Unterſtützung oder Hilfe zukommen ſeze. Wie ſchon erwähnt, habe ich ein wenig hermögen. Es war meine Abſicht, ihr eine nette lbſchaft zu hinterlaſſen. Aber ebenſo gut kann ja das Geld verbrauchen— für wiſſenſchaft⸗ liche Zwecke oder ſo, falls ich den Mann nicht mag, den ſie ſich wählte.“ „Und das iſt der Fall?“ „Wie ſoll ich Ihnen das beantworten, nach⸗ dem ich Sie nur ein paar Minuten kenne! Doch — ehrlich geſagt— Sie gefallen mir. Irgend etwas ſpricht dafür, daß Sie einen ſoliden Cha⸗ rakter haben und Ihren Beruf mit Energie und Ernſt ausüben. Ich glaube, Sie ſind ebenſo eif⸗ rig dabei, Verbrechen aufzudecken, wie ich, die Heimlichkeiten der Natur klarzulegen. Und falls Sie nichts dagegen haben, möchte ich Ihre Tüch⸗ tigkeit auf die Probe ſtellen.“ „Gerne bin ich damit einverſtanden.“ „Nun gut. Es ſind oft unter myſtiſchen Um⸗ ſtänden allerlei Kleinigkeiten bei mir verſchwun⸗ den. Manchmal habe ich die Sachen wiederbe⸗ kommen, ſo daß ich ſchon annahm, es ſei kein Diebſtahl geweſen, ſondern ich in meiner Zer⸗ ſtreutheit hätte die Dinge verlegt. Aber jetzt, kurz ehe Sie kamen, iſt es mir klar geworden, daß mich böswillige Menſchen zum beſten ha⸗ ben. Ich bereitete nämlich Kafſee aus meinen letzten Bohnen, damit er fertig ſein ſollte, wenn Sie kommen. Gleichzeitig machte ich einen Wärmekrug für Ihr Bett fertig, weil ich weiß. wie unangenehm kalte Laken ſein können. Nach⸗ dem ich den Wärmekrug in Ihr Bett gelegt hatte, ſah ich vom Fenſter den einfahrenden Zug am Bahnhof und blieb ſtehen, bis er wieder fort war. Vielleicht vergingen darüber vier oder fünf Minuten, ehe ich wieder in die Küche zu⸗ rückkam. Da war die Kaffeekanne leer.“ „Wiſſen Sie beſtimmt, daß Sie den Kaffee gebrüht haben?“ „Ja. Die Kanne war noch warm und dampfte, als ich zurücktam. Jemand war dageweſen und hatte den Kaffee geſtohlen. Da die Tür unver⸗ ſchloſſen iſt, kann das ja leicht ſein. Aber warum nur? Sicher, um mir einen Schabernack Heitere Skizze von Erik Bertelſen zu ſpielen. Ich habe die Empfindung, man be⸗ trachtet mich als halb ſchwachſinnig, weil ich hier ſo alleine im Walde wohne und mich mit ſo etwas Sonderbarem beſchäftige, wie Blumen und Inſekten zu ſammeln! Aber ich möchte doch gerne den kennen, der bei mir ſtiehlt! Und für einen tüchtigen Detektiv kann es doch nicht ſchwer ſein, dies Problem zu löſen. Glauben Sie nun bitte nicht, ich hätte dies alles erdacht, um Sie auf die Probe zu ſtellen. Es verhält ſich ſo, wie ich erzählt habe. Vielleicht können Sie das Rätſel löſen. Es iſt zwar nicht geſagt, daß ich durchaus gegen Ihre Verbindung mit mei⸗ ner Tochter bin, aber können Sie mir ſagen, wo der Kaffee blieb, ſollen Sie die Erlaubnis ha⸗ ben, mich Schwiegervater zu nennen.“ „Heute abend wird ſich kaum noch etwas feſt⸗ ſtellen laſſen. Würden Sie in der Küche alles bis morgen ſo ſtehen laſſen—“ „Gewiß. Es iſt ſpät. Sie müſſen nach der Reiſe Ruhe haben. Aber ich will noch einige Beobachtungen notieren, die ich gemacht habe.“ Als Kaſtrup in ſein kleines Zimmer gekom⸗ men war, in dem er übernachten ſollte, ſtrich er ſich ſchwer über die Stirn.„Wer ſtahl wohl auf⸗ gebrühten Kaffee, noch dazu ohne Kanne?“ Auf dem Waſchtiſch ſtand eine große Porzel⸗ lanſchüſſel und eine Kanne. Aber Waſſer war nicht drin. Kaſtrup hatte das Bedürfnis, ſich nach der Reiſe zu waſchen, nur wollte er ungern den Profeſſor wieder ſtören und um Waſſer bit⸗ ten. Da dachte er an die Wärmekruke. Schnell nahm er ſie aus dem Bett, ſchraubte den Verſchluß ab, und goß den Inhalt in die Schüſſel— und es kam heraus— herrlicher hei⸗ ßer Kaffee. Kaſtrup lächelte. Er öffnete die Tür und rief: „Hallo, Schwiegervater!“ (Aus dem Däniſchen übertragen von Karin Reitz⸗Grundmann.) „Was Tiebe vermag..“ Einiges von guten und böſen Reklameeinfällen/ Von Theodor Sindenſtädt Es war im Jahre 1346, als die Bürger von Florenz einen mertwürdigen Zug durch die Straßen ihrer Stadt ſich bewegen ſahen. Lang⸗ ſam zog eine lange Reihe von Geſtalten dahin, jede in eine rieſige Strohhülſe verpackt und das Geſicht mit einer Maste bedeckt. Beides zuſam⸗ men gab den Eindruck einer großen Weinflaſche. Ein Weinhändler, der mit ſeinem Umſatz offen⸗ bar nicht zufrieden war, hatte einen glänzenden Einfall gehabt, einen Einfall, der ihm einen ungeheuren Vorſprung vor allen ſeinen Konkur⸗ renten gab. 1 Eines Mittags, als auf dem Neuyorker Broad⸗ way der Verkehr am lebhafteſten brandete, ent⸗ ſtand plötzlich eine rieſige Verkehrsſtockung. Im Augenblick hielten reihenweiſe Hunderte von Kraftwagen in beiden Fahrtrichtungen. Ein halbes Dutzend Männer ging, ohne ſich um den raſenden Vertehr zu kümmern, quer über die Straße, jeder in ein Buch vertieft, das augenſcheinlich ſo ſpannend war, daß er lieber ſein Leben riskierte, als nur einen Augenblick die Lektüre zu unterbrechen. Polizeibeamte entfernten die Verkehrsſünder, aber wenige Minuten ſpäter ſpielte ſich der gleiche Vorgang einige hundert Meter weiter ab. Der Polizet wurde die Sache zu bunt, ſie verhaftete die Uebeltäter. Alle hatten ſie die gleiche Ausrede: Der neue Roman von Edgar Wallace ſei ſo ſpannend, daß ſie alles um ſich her vergeſſen hätten.„Man muß einfach durch Edgar Wal⸗ lace gepackt werden!“ ſchrien am Abend auch die Zeitungen in dicken Schlagzeilen dem Pu⸗ blikum zu. Der Satz wurde zum Schlagwort, — Kameraden zwischen Himmel unel Erde— Roch immer Regen, ſogar ein ſpäter Blitz ute noch auf. Da war aufflackernde Hellig⸗ Ait im Zimmer, und in dieſem Augenblick lickte Mathias in das Geſicht von Klaus, aus um ihn die dunklen Augen anſahen. Auch er hlief alſo noch nicht. Rein, auch Klaus war nicht ſofort einge⸗ klafen. Auf der Treppe hatte ihn die Müdig⸗ faſt wie ein körperlicher Schmerz überfal⸗ Er war dem alten Flieger... wie war och der Name?... er hatte ihn ſchon wie⸗ ir vergeſſen.., ſo dankbar geweſen, daß er im das Lager fertiggemacht hatte. Aber jetzt hur wieder das übermächtige Motoren⸗ krüuſch in ſeinen Ohren, der Flug zwiſchen en Gewitterwolken und die Stöße der Böen, lles war noch als nicht zur Ruhe gekommene ihwingung in ihm wirkſam. Auch er hatte dem kurzen Augenblick des leuchtenden lites geſehen, daß ſein Betmachbar noch ich war. Merkwürdia helle, forſchende Augen Aren es, die ihn angeſehen hatten. gen Sie aut? Soll ich Ihnen nicht noch le Decke von mir geben?“ fragte Mathias Rein, vielen Dank“, antwortete Klaus.„Es em genug.“ war merkwürdig, wie ſehr ihn die aus Dunkel kommende Stimme ſeines Gegen⸗ übers berührte. Niemand außer ſeiner Mut⸗ ter hatte ihn jemals gefragt, ob er auch warm und gut genug liege. Es war ein Ton, ein Klana in dieſer Stimme, der ihn auf einmal die Nähe und die Vertrautheit eines menſch⸗ lichen Herzens entgegenbrachte. Klaus war wohl ſein Leben lang von mütterlicher Liebe umgeben geweſen, brüderliche Wärme und väterliche Sorge um ihn waren ihm jedoch fremd. Aber jetzt, als ihn die Stimme aus dem Dunkel anſprach, da empfing er eine Ahnuna von dem, was bisher in ſeinem Le⸗ ben gefehlt hatte, und ſo, wie plötzlich ein ver⸗ ſchüttetes Gefühl aufbricht, ſo drängte ihn etwas zu dieſem Mann, der da an der anderen Wand des Raumes lag. „Wie lange ſind Sie denn ſchon bei der Fliegerei?“ führte Hauff das nächtliche Ge⸗ ſpräch dann weiter. „Ein halbes Jahr“, gab Klaus zu Antwort. „Vorher war ich kurze Zeit in der Deutſchen Verſuchsanſtalt.“ „Dann ſind Sie alſo Ingenieur?“ Klaus bejahte. Er hatte ſich jetzt zur Seite gedreht, und auf einmal war er mitten im Erzählen. Nach dem Abitur, das er ſehr früh als Sieb⸗ zehnjähriger gemacht hatte, war er auf die Techniſche Hochſchule gegangen und hatte dort ſein Ingenieurexamen als Motorenbauer be⸗ ſtanden. das auch den Millionen außerhalb Neuyorks eingehämmert wurde, und der Roman des da⸗ mals in der Neuen Welt noch kaum bekannten Wallace fand reißenden Abſatz. * In Amerika geſchieht es, daß ſelbſt Grab⸗ ſteine zu Reklamezwecken benutzt werden. Etwa „Hier ruht Frau Killſtoke. Sie hätte ihre Schön⸗ heit länger bewahrt, hätte ſie ſtets die unüber⸗ treffliche Hauttrem von Jack Brown& Co. be⸗ nutzt.“—„Wollen Sie nicht ſchon bald zu uns kommen, ſo nehmen Sie für Ihren Salat Rot⸗ pillen!“ warnt das Neuyorker Krematorium auf einer ſeiner Außenmauern die Vorüber⸗ gehenden. Und ein Beſtattungsunternehmen ruft jedermann zu:„Sterben müſſen Sie doch ein⸗ mal. Am vorteilhafteſten kommen Sie dann zu uns!“ — In China und Japan gibt man den Anprei⸗ ſungen das lyriſche Gewand, das eine vielhun⸗ dertjährige Kultur dort zur Lebensform gemacht hat.„Unſere Stoffe zeigen die gleiche Farben⸗ pracht wie der Regenbogen; dabei ſind ſie weich wie die Sammetwange einer ſchönen Frau!“ verſichert ein japaniſcher Fabrikant. Und ſein Konkurrent, der nicht hinter jenem zurückſtehen will, verkündet:„Unſere Waren werden nicht allein mit der Geſchwindigkeit einer Kanonen⸗ kugel verſandt, wir verpacken ſie auch mit der liebevollen Sorgfalt, mit der die jungverheira⸗ tete Frau ihren Mann umqgibt.“ * Ein Hutmacher zu Odenſe in Dänemart hatte Heinrich Hoffmann(.) Das erste deutsche„Flugzeug-Abwehrgeschütz“ Im Bayerischen Armeemuseum München wurde jetzt ein seltsames Kriegswerkzeug aufgestellt, das den ersten Versuch eines Flugzeug-Abwehrgeschützes aus dem Weltkrieg zeigt. In einem mühlradähnlichen Holz- gestell ist ein Geschützrohr des 73er-Modells aufge- hängt. Zum Abfangen des Rückstoßes sind schwere Spiralfedern von Eisenbahnpuffern eingebaut. Diese merkwürdige Waffe hatte allerdings nur eine kurze Lebensdauer, denn wenige Wochen später— noch im Jahre 1914— besaßen die deutschen Soldaten Flug- zeug-Abwehrgeschütze, die allen Anforderungen ze⸗ nügten. einen neuen Damenſtrohhut herausgebracht, der ſehr getauft wurde. Sehr zum Verdruß eines anderen Hutmachers. Der zerbrach ſich Tag und Nacht den Kopf, endlich hatte er das rettende Mittel gefunden. Durch Mittelperſonen ließ er bei ſeinem Konturrenten eine große Zahl der neuen Hüte aufkaufen und machte dieſe dann einer Reihe von Marktfrauen zum Geſchent, mit der Bedingung, daß ſie dieſe Kopfbedeckung einnen Monat lang täglich hinter ihren Ver⸗ kaufsſtänden tragen müßten. Am anderen Mor⸗ gen glänzten die derben Schönen im Schmuck der neuen Hüte. Die Folge war, daß die„Da⸗ men der Geſellſchaft“ von dieſen Hüten nichts mehr wiſſen wollten... * Eine Zeitungsanzeige kann Wunder tun. Das beweiſt der—* den der engliſche Schrift⸗ ſteller Bob Alsworth durch Zeitungsanzeigen fand. Seinen erſten Roman wollte niemand kaufen, da ließ Alsworth folgende Anzeige in verſchiedene große Zeitungen einrücken:„Jun⸗ ger gebildeter Herr, ſehr vermögend, muſikaliſch, ſucht ernſthafte Bekanntſchaft mit junger Dame, die ſo viel wie möglich der Heldin von Bob lsworth' neueſtem Roman„Was Liebe vermag' gleicht.“ Die Londoner Buchhändler begriffen in den nächſten Tagen nicht, warum ſo plötzlich eine geradezu ſtürmiſche Nachfrage nach dem bislang faſt unverkäuflichen Werk einſetzte. Wo⸗ bei das Sonderbarſte war, daß die Mehrzahl der Käufer aus jungen Damen beſtand.. Der Papa „In Afrika habe ich einmal erlebt, daß ein ausgewachſener Löwe ganz entſetzt vor einem kleinen Jungen flüchtete.“ „Ja, ja, ich kenne dieſe-Art von Kindern...“ eeeeereeee „Flugzeugmotoren ſelbſtverſtändlich, denn ſchon während des Studiums intereſſierte mich alles, was mit dem Fliegen zuſammenhing. Als ich dann vor anderthalb Jahren in der Verſuchsanſtalt für Luftfahrt angeſtellt wurde, ſah ich ein, daß alle Theorie ohne das eigene fliegeriſche Erleben doch nur Stückwerk iſt, und ſeitdem fliege ich. Mein Vater, er iſt zwar ſchon lange tot, hatte übrigens bis nach dem Kriege eine große Motorenfabrik, Spohr u. Comp. in Hannover, da wurden auch Flug⸗ zeugmotoren gebaut.“ Mathias Hauff verharrte bewegungslos. Wieder leuchtete ein Blitz über den nacht⸗ ſchwarzen Himmel, aber der Donner drang nicht mehr bis hierher. In dem Geſpräch der beiden Männer war plötzlich ein Loch. Soll ich ihm jetzt alles ſagen? dachte Ma⸗ thias Hauff. Er überlegte. Wenn er jetzt dem Jungen erzählte, daß er vom Frühjahr bis zum Herbſt des Jahres 1920 als techniſcher Be⸗ rater ſeines Vaters in jener Hannoverſchen Motorenfabrik gearbeitet hatte, ſo hieß das zwangsläufig die verſchiedenſten Fragen auf⸗ rollen, und ſo aut war man noch nicht be⸗ kannt, um in aller Offenheit über dieſe Dinge reden zu können, die damals hart an der Kataſtrophe vorbeigeführt hatten. Vielleicht ergab ſich ſpäter mal eine Gelegenheit, bei der man die Situation und die Verhältniſſe der vergangenen Zeit erklären konnte. Auch auf Hildegard mußte er Rückſicht nehmen. Und ſo ging er auf die letzte Bemerkung des Jungen mit keinem Wort ein. Er fühlte ſich gehemmt. Die Wahrheit konnte er ihm nicht ſagen, alſo ließ er es ganz. In dem nächtlichen Geſpräch war eine lange Pauſe entſtanden. Faſt glaubte Hauff ſchon, der Junge ſei nun eingeſchlafen; da richtete ſich Klaus Spohr auf und warf die ſchwere Decke ab. „Es iſt zu heiß“, ſagte er und legte ſich dann wieder hin. Er war alſo noch immer ———————————————————————————————— munter, und plötzlich hatte Mathias das Ver⸗ langen, noch mehr von dem Jungen zu er⸗ fahren. „War denn Ihre Frau Mutter gleich da⸗ mit einverſtanden, daß Sie Flieger werden?“ „O nein“, ſagte Klaus.„Mutter wollte es natürlich nie. Sie haben es ja vorhin gehört, ſie iſt ſtets in Sorge um mich, wenn ich ſtarte. Aber was ſoll ich tun? Sie ſieht doch, daß der Wunſch ſo ſtark in mir iſt, und dann. ach, ſie iſt ja eine ſo herrliche Frau, meine Mutter, Kamerad, Freund, alles zugleich. Ich hänge ſehr an ihr.“ Hauff hörte mit geſchloſſenen Augen zu. Es war alles ſo ſeltſam, ſo merkwürdig, und er erkannte, daß man doch niemals den Dingen entgehen konnte, daß ſich nichts im Leben ganz auslöſchen ließ, was einmal gezündet hatte, daß der Strom doch alles wieder zurückbrachte, r er einmal im Wirbel mit ſich fortgeriſſen hatte. Ich will ihm ein Freund ſein, dachte Ma⸗ thias dann. Victor, ſeinen Vater, und mich hat das Schickſal auseinandergeriſſen, es war ſtärker als wir. Vielleicht iſt es bei mir und ſeinem Sohne gnädiger. Noch einmal wandte er ſich dem Jungen zu, um ihm endgültig aute Nacht zu wünſchen. Doch Klaus Spohr antwortete nicht mehr. Die Strapazen des Fluges hatten ihn überwältigt, er ſchlief ſchon ganz feſt. „Schlaf gut, mein Junge!“ ſagte Hauff ganz leiſe. Dann drehte auch er ſich zur Wand. Draußen rauſchte noch immer der Regen. Auf dem Staakener Flugplatz war man Frühaufſteher. Schon um ſechs Uhr morgens traten alle Flugſchüler vor den Hallen zur Morgengymnaſtik an, der ſich faſt immer ein längerer Waldlauf anſchloß. Wenig ſpäter donnerten ſchon die Schul⸗ maſchinen über dem Gelände. Fortſetzung folgt Mannheim Sport und Ipiel 17. März 1937 Hluiliche Vekannimachung Bezirksklaſſe, Abt. 1 und 2 Betr.: Terminänderungen. Wegen des Län⸗ derſpiels Deutſchland—Frankreich werden auf gabgeſeh Pflichtſpiele am 21. März 1937 geſetzt: Kurpfalz Neckarau— 08 Mannheim 05 Heidelberg— Kickers Walldürn Badenia St. Ilgen— SpVg. Eberbach 55 genannten Spiele werden wie folgt nach⸗ eholt: 1. März: 05 Heidelberg— Kickers Walldürn Badenia St. Ilgen— SpVg. Eberbach 18. April: Kurpfalz Neckarau— 08 Mannheim um den Locken⸗Gilbexfchiid Gelingt Brandenburg die 11. Meiſterſchaft Nach einjähriger— wegen der Vorbereitung zu den Olympiſchen Spielen wird in der Hockey⸗Spielzeit 1936/37 nun wieder das Endſpiel um den Silberſchild ausgetragen, in Berlin ſtehen ſich am kommenden Sonntag im Olympiſchen Hockey⸗Stadion die Gaumannſchaf⸗ ten von Brandenburg und Niederſachſen im letzten Kampf gegenüber. Die Berliner Elf iſt auch in dieſem Jahre wieder Favorit. Branden⸗ burg⸗Berlin— vor der Umorganiſation im deutſchen Sport ſpielten bekanntlich die einzel⸗ nen⸗ Landesverbände— konnte den wertvollen Wanderpreis bisher ſchon zehnmal gewinnen, in ununterbrochener Reihenfolge gewannen die Reichshauptſtädter ſeit dem Endſpiel 1925/26 den Silberſchild nun ſchon neunmal, während vorher des öfteren Süddeutſchland erfolgreich war. Im letzten Endſpiel 1935 wurde Baden⸗ Württemberg überlegen mit:2 überrannt. Die Niederſachſen haben zwar eine recht ſchlagſtarte Einheit zuſammengeſtellt, aber in Berlin wird ſie laum eine Niederlage abwenden können. Sollten die Berliner den Schild nicht erfolgreich verteidigen können, dann wäre das die größte Hockey⸗Ueberraſchung. Die Mannſchaften erhiel⸗ ten für dieſes Spiel folgendes Ausſehen: Brandenburg: Lichtenfeld(Berliner (ScC); Preuß(Berliner SC), Dr. Zander(Ber⸗ liner SV 92); Lüthte(Berliner S), Keller, Schmalix(beide Berliner HC); Mehlitz, Scher⸗ bart(beide Berliner SV 92), Weiß(Berliner SC), Hamel(Berliner HC), Meßner(Berliner SV). Niederſachſen: Siemer(Hannover); Wöltje, Schnabel(beide DHC Hannover); Da⸗ vid(DoC Hannover), Baudendiſtl(Club zur Vahr Bremen), Müller(DHC Hannover); Ja⸗ cob, Möller, Lockemann(alle DoC Hannover), Gruner(Club zur Vahr Bremen), Dr. Krämer (DHC Hannover). deulſche Gerätmeimerichaften Das Aufgebot der Gaugruppe Weſt Die Gaugruppe Weſt, umfaſſend die Gaue Südweſt, Baden, Mittelrhein und Niederrhein, wird bei den Deutſchen Ge⸗ rätmeiſterſchaften am 17./18. April in Stuttgart durch folgende Turner vertreten ſein: Konrad Frey(Kreuznach), Reuther(Oppau), Stiegler(Rüſſelsheim), Sich(Düſſeldorf), Iſele (Heidelberg), Hlinetzty(Frankfurt), Kippert (Villingen), Lüttinger(Ludwigshafen), Göbig (Mainz⸗Mombach), Walter(Weinheim) und Mohr(Heidelberg). Zu dieſen Turnern kommen noch die Gebrüder Stadel(Konſtanz), Beckert (Neuſtadt) und Ernſt Winter(Frankfurt), die beim Ausſcheidungsturnen in Mainz nicht da⸗ bei waren, bzw. wie K. Stadel vorzeitig aus⸗ ſchieden. Als Erſatzturner ſtehen außerdem noch Hecker (Pirmaſens), Müller(Mainz⸗Mombach), Eſch⸗ wei(Weinheim) und Haußmann(Singen) für die Meiſterſchaftskämpie zur Verfügung. Tennis in vordighera Beim Tennisturnier in Bordighera an der Riviera gab es für die beteiligten Deutſchen Siege und Niederlagen. Im Fraueneinzel un⸗ terlag im Viertelfinale die Berlinerin Zeh⸗ den der Oeſterreicherin Frl. Wolff mit:6, :6, während Edith Sander(Berlin) in der Vorſchlußrunde gegen Frl. Kraus(Oeſter⸗ zungen und Mädel herhören! Ihr ſeid doch ſtets zu jeder Arbeit bereit, wenn euch ein klingender Lohn winkt. Heute haben wir einen Auftrag für euch, deſſen Ausführung keine körperliche An⸗ ſtrengung verurſacht, und was das wich⸗ tigſte iſt, ihr könnt dabei 300 Mark ge⸗ winnen, wenn ihr den 50 000ſten Bezieher bringt. Aber auf jeden Fall bekommt ihr für eine Beſtellung zwei Mark. Und nun haltet mal bei euren Onkel und Tanten und ſonſtigen Verwandten Umſchau, wer das HB noch nicht hat. Sie werden euch eure Bitte, dasſelbe zu beſtellen, nicht ab⸗ ſchlagen. Füllt gleich den Beſtellſchein aus und ſchickt ihn ans HB, oder bringt ihn ſelbſt zum HB⸗Onkel. Alſo, auf zum Sturm auf die Herzen eurer Onkel und Tanten! reich) mit:7,:6 Beide zuſammen ewannen aber das Vorſchlußrundenſpiel im rauendoppel mit:3,:2 gegen Kovacs/ Wolff Die Mannheimer Dr. Bußſ/Hildebrandt kamen im Männerdop⸗ pel bis zur Vorſchlußrunde, in der ſie von den Italienern Palmieri/Romanoni:0,:1 glatt geſchlagen wurden. dwei Länderſpiele an einem Tag Frankreichs Nationalmannſchaft mit jun gem Blut durchſetzt Der deutſche Fußballſport, der über eine ſo große Anzahl von erſttlaſſigen Spielern verfügt, kann es ſich leiſten, an einem Tag zwei Län⸗ dermannſchaften ins Feld zu ſtellen, ohne dabei einer der beiden Mannſchaften die Bezeichnung „B⸗Mannſchaft“ geben zu müſſen. In den letzten Fahren wurde wiederholt an einem Spieltag an zwei Fronten gekämpft zund ſtets war der Erfolg auf ſeiten des deutſchen Fußballſports. Ein ſolcher Zweifrontenkampf iſt nun auch zum kommenden Sonntag vorgeſehen. In Stutt⸗ gart wird der vierte Länderkampf gegen Frankreich ausgetragen und zu gleicher Stunde geht es in Luxemburg zum fünf⸗ ten Male gegen die Vertretung des Großherzog⸗ tums. Das wichtigere der beiden Spiele iſt na⸗ türlich das Stuttgarter, das nicht nur in ganz Fußball⸗Deutſchland, ſondern auch im benach⸗ barten Ausland ein Rieſenintereſſe auslöſte und in einem„ausverkauften Haus“ vor ſich gehen wird. Die deutſchen Mannſchaften, die für die Spiele in Stuttgart und Luxemburg namhaft gemacht wurden, ſind ſo ſpielſtart, daß Deutſch⸗ land mit größter Zuverſicht den Kämpfen ent⸗ gegenſehen kann! * Nun geht es am Sonntag in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn zum vierten Male ge⸗ gen unſeren weſtlichen Nachbar, der im Fuß⸗ ballſport in den letzten Jahren einen gewalti⸗ Reichsführer SsS Himmler besucht die SS-Motorschule in Farmsen Reichsführer SsS Himmler bei der Besichtigung der Ss-Motorschule Farmsen-Berne, Weltbild(M) Hamburg. Der Besichtigung wohnten bei Obergruppenführer Lorenz, Reichsstatthalter Kaufmann, SS-Gruppenführer Prützmann, Oberführer Pancke, Gruppenführer Fust, Senator Allwörden, Polizeipräsident Kehrl. Der wird zur Sauliga auffteigen: Alemannia Ilvesheim muß zum VfR Konſtanz Die Aufſtiegsſpiele zur Fußball⸗Gauliga wer⸗ den am Sonntag auch im Gau Südweſt geſtar⸗ tet, nachdem Baden, Württemberg und Bayern bereits am vergangenen Sonntag den Anfang machten. In Württemberg wird aber am Sonn⸗ tag bereits wieder„gefeiert“(mit Rückſicht auf das Länderſpiel!) und auch in Bayern ſind keine Spiele vorgeſehen. Im Gau Baden iſt von den ſieben Ab⸗ teilungsmeiſtern diesmal der FC Neureut frei, ſich der VfR Konſtanz erſtmals vor⸗ ſtellt: VfR Konſtanz— Alemannia Ilvesheim Phönix Karlsruhe— SC Freiburg VfB Wiesloch— FVKehl. Im Karlsruher Treffen kann mit einem ſiche⸗ ren Sieg des großen Favoriten, Phönix Karlsruhe, gerechnet werden, aber auch in den beiden anderen Begegnungen dürften die Gaſtgeber jeweils das beſſere Ende für ſich haben, wenn nicht Ilvesheim mit ſeinem ſtarken Sturm für eine Ueberraſchung ſorgt. Die erſten Kämpfe im Gau Südweſt ſehen ſechs von den ſieben Gruppenmeiſtern im Kampf: Sportfr. Frankfurt— Phönix Ludwigshafen MS Darmſtadt— Opel Rüſſelsheim Saar 05 Saarbrücken— VfL Neu⸗Iſenburg Als Favoriten der diesjährigen Aufſtiegs⸗ kämpfe ſind Phönix Ludwigshafen und Opel Rüſſelsheim anzuſprechen, die vor Jahresfriſt betanntlich abſteigen mußten. Sicher werden auch die kampfträftigen Darmſtädter Soldaten und die techniſch vorzüglichen Frankfurter Sportfreunde ein Wörtchen mitreden. Saar 05, Neu⸗Iſenburg und der noch ausſtehende Weſt⸗ pfalzmeiſter werden tun was ſie können, aber wir glauben nicht, daß ſie am Ende mit daber ſein werden. Phönix Ludwigshafen und Rüſ⸗ ſelsheim werden gleich am erſten Spieltag auf Herz und Nieren geprüft. feno Kölblän vor ſchwerer Aujgabe Charles gegen Kölblin um die Schwergewichtsmeiſterſchaft von Europa im Boxen In der Berliner Deutſchlandhalle wird am Mittwoch die Europameiſterſchaft im Schwer⸗ gewichtsboxen entſchieden, Gegner ſind der un⸗ verwüſtliche Belgier Pierre Charles, der bereits neumal die Meiſterkrone trug, und der Deutſche Meiſter Arno Kölblin. Der Bel⸗ gier hat ſich in allen Kämpfen bisher famos geſchlagen, es ſtellt ſeinem Können ein großes Zeugnis aus, daß er es in den vielen Jahren immer wieder verſtand, den faſt immer nur am„grünen Tiſch“ verlorenen Titel gegen die verſchiedenſten Boxer der europäiſchen Na⸗ tionen zurückzuholen. Auch einem Hein Mül⸗ ler gelang es nur einmal, dem Belgier den Titel auf ein Jahr zu nehmen. Vinzenz Ho⸗ wer ſcheiterte ſpäter an dieſer Aufgabe und nun iſt es wieder ein Deutſcher, den die JBu für würdig erachtete, mit Charles um den höchſten Titel zu kämpfen, den Europas Bor⸗ ſport zu vergeben hat. Der Deutſche Meiſter iſt rein äußerlich ein vorbildlicher Athlet, wenn man ihn ſieht, ſollte man glauben, er müſſe im Ring eine un⸗ widerſtehliche Rolle ſpielen. Aber— und das war für Kölblin immer ein ausſchlaggebendes Moment— er iſt leider auch ein großer Zau⸗ derer, der ſeinem Gegner nicht gerne etwas zu leide tun möchte. Es wird in der Deutſch⸗ landhalle wieder einen Kampf Jugend gegen Erfahrung geben. Wenn Kölblin ſofort ent⸗ ſchloſſen losfunkt, er kann nämlich ganz anſtän⸗ dig zuſchlagen, dann müßte der große Wurf gelingen. Hat der Deutſche aber wieder ſeinen ſchwarzen Tag erwiſcht, in dem er unent⸗ ſchloſſen durch die Runden geht, dann wird Pierre Charles zum zehnten Male als Europa⸗ meiſter gekrönt. Von dem Beiprogramm ſei noch die Begeg⸗ nung im Halbſchwergewicht erwähnt, die Mei⸗ ſter Adolf Witt mit dem belaiſchen Titelhal⸗ ter, Karel Sys, dem Beſieger von Adolf Heu⸗ ſer, zuſammenführt. Die JBu wird dieſes Treffen als offizielle Weltmeiſterſchaft⸗Aus⸗ ſcheidung werten. Wintersport-Wetterbericht von bienstas, 16. März 1937 Or1 Tel en wetter Beſchaffenben der Schneedecke Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Schw.),— 5 17⁰ trockener Nebel[Pulverſchnee, Ski ſehr aut Schauinsland i urg), Notſchreiſ— 5 3⁰ heiter Pulverſchnee, Sport ſehr gut Todtnauberg, Muggenbrunn.— 5 40 heiter Pulverſchnee, Sei ſehr gut öchenſchwand. rn 40⁰ bewölkt Pulverſchnee. Ski, Rodel ſehr gut ien e— 3 1⁰ bewölkt Lückenhaft, Ski beſchränkt rend⸗ Ur an en— 6 5— 0 Schönwald, Schonach.— 3 2⁵ bewöltkt Pulverſchnee, Sport gut St. Georgen(Schwarzwald). 21 beiter Kein Sport 3 2⁰ heiter Sport ziemlich gut Nördlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundsek.— 4 40 bewölkt Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski gut Sand, Bühlerhöhe, Plättieg.— 3 1⁰ heiter Sport gut Dobel, Herrenalbz. gen Aufſchwung genommen hat, aber gerade in dieſer Spielzeit mit ſeiner Länderelf nicht ge⸗. rade erfolgreich kämpfte, gingen doch die Spiele gegen Oeſterreich(in Paris) und gegen Belgſen (in Brüſſel) verloren, während gegen Jugofla⸗ wien mit Mühe und Not ein:0⸗Sieg erzielt wurde. Vor allem die Niederlage gegen Bel⸗ gien wurmt die Franzoſen ſehr und nun ſetzen ſie alles daran, wenigſtens gegen Deutſchland in Ehren zu beſtehen und wenn möglich den Sieg an ihre Fahne zu heften. Die deutſche Vertretung wird in Stuttgart auf einen Geg⸗ ner treffen, mit deſſen Kampfgeiſt und Sieges⸗ willen ſie rechnen muß. Wenn wir trotzdem einen franzöſiſchen Sieg für eine Unmöglichkeit halten, ſo deswegen, weil einmal auf 1 er nur wenig oder gar keine Länderſpielerfahrung ver⸗ fügen, alſo ſozuſagen„unbeſchriebene Blätter“ find, während andererſeits Deutſchland eine ſchlagkräftige, eingeſpielte Elf bewährter Nu⸗ tionalſpieler in den Kampf ſchickt. Dem italie⸗ niſchen Schiedsrichter Barlaſſina werden ſiſcher Seite einige Spieler mitwirken, die ü ſich die Mannſchaften wie folgt ſtellen: Deutſchland: Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) Gelleſch Goldbrunner Kitzinger (Schalke 04)(Bayern München)(FC Schweinfurt) Lehner Siffling Lenz Szepan Urban (Augsburg)(Waldhof)(Bor. Dortm.)(beide Schalte 0⁰0 1 gehrten Trauben Keller Ignace Nicolas Rio Bigot (RC Straßbg.)(01 Marſeille)(b. FC Rouen)(O. Lilley Delfvur Bourbotte Payen (Racing Paris)(SC Fives Lille)(FC Rouen) Diagne Dupuis (beide Racingelub Paris) Di Lorto (FC Sochaux) Frankreich: Die deutſche Elf für Stuttgart Sie wurde bei ihrer Bekanntgabe allgemein als eine„Elf des Vertrauens“ bezeichnet und dieſe Bezeichnung trägt ſie wohl zu recht. Neun Spieler dieſer Mannſchaft wirkten in Glasgow gegen Schottland mit und die Hintermann⸗ ſchaft einſchließlich Läuferreihe iſt die gleiche, die in Düſſeldorf gegen Holland ſpielte. Vom „Holland⸗Sturm“ ſind dagegen nur Lehner und Szepan übrig geblieben und dazu ſind der Waldhöfer der wiedergeneſene Urban, Siffling, den man in Düſſeldorf ſchmerzlich vermißte, und der ſtarke Dortmunder Lenz ge⸗ kommen. Der rechte Flügel in Original⸗Welt⸗ meiſterſchaftsbeſetzung ſollte ein ebenſo wir⸗ kungsvolles Spiel liefern, wie der techniſch fa⸗ moſe Schalker linke Flügel und zwiſchen vier ſo hervorragenden Fußballern ſollte es eigent⸗ lich einem Lenz nicht ſchwer fallen, eine gute Vorſtellung als Mittelſtürmer zu geben. Dieſer Sturm wird in Stuttgart Tore ſchießen, davon ſind wir feſt überzeugt! Frankreichs Aufgebot das erſt am ſpäten Montagabend namhaft ge⸗ macht wurde, dürfte ſelbſt in Frankreich einiges Erſtaunen hervorgerufen haben. Weder ein Courtois noch ein Duhart machen die Reiſe nach Stuttgart mit, auch der bewährte Torhüter Llenſe fehlt, ebenſo der naturaliſierte Oeſter⸗ reicher André. Von jener Elf, die in Brüſſel gegen Belgien:3 verlor, ſind nur die beiden Verteidiger Dupuis und Diagne, die Läuſfer Payen und Bourbotte und die Stürmer Keller und Rio ſtehengeblieben. Dafür erſcheint wieder Delfour, der ſchon 1933 und 1935 gegen Deutſch⸗ laaid ſpielte, und neben Rio wird der ſchußge⸗ waltige Nicolas ſpielen, zweimal gegen Deutſchland ſpielte. Die„unbe⸗ ſchriebenen“ Blätter ſind alſo Di Lorto, Bigot und Ignace. Auf deutſcher Seite ſtehen Sonnrein, Mun⸗ kert und Simetsreiter als Erſatzleute bereit, während die Franzoſen Heißerer(Straßburg), Beſſero(Rouen) und Ben Bouali(Marſeille) — alſo neben Diagne noch einen zweiten Far⸗ bigen!— als Erſatzkräfte mitbringen. Luxemburg— Deutſchland Im Schatten des Stuttgarter Kampfes ſteht die fünfte Begegnung mit Luxemburg, die im Stadion der Stadt Luxemburg vor ſich gehen wird. Früher vertrat in den deutſch⸗luxembur⸗ giſchen Kämpfen ſtets der Weſten die deutſchen Intereſſen, erſt im März 1934 ſtieg in Luxem⸗ burg der erſte offizielle Länderkampf, der eine Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidung war und von einer ſehr ſtarken deutſchen Elf mit 9uu gewon⸗ nen wurde. Dieſes Treffen war übrigens da hundertſte in der Geſchichte der deutſchen Lün⸗ derkämpfe, alſo ein Jubiläumsſpiel, das die großen deutſchen Erfolge bei der Weltmeiſtet⸗ ſchaft einleitete. Folgende Spieler nehmen den Kampf auf: Deutſchland: Jüriſſen (Rot⸗Weiß Oberhauſen) Appel Klaas (Berliner SV 92)(MSV Koblenz) Kupfer Sold Schũdler (FC Schweinfurt)(FV Saarbrücken)(Ulmer FVe9h Malecki Gauchel Kemp Bommertz Mart Mengel Stammert (ASdD'dingen)(RBD'dingen)(Eſch)('lingen)(Spora) Wantz Bernard Dumont (RB Differdingen)(Jeuneſſe Eſch)(Union Luxemburg) Majerus 11. Majerus I. (beide Jeuneſſe Eſch) Hohſcheidt (Jeuneſſe Eſch) Luxemburg: Auf deutſcher Seite kommen einige jüngere Spieler, die ſich bei den letzten Lehrgängen her⸗ Ader Kapitalberein ſie Geſellſchaft behe vortaten, zu internationalen Ehren, ſo der Mannheimer Striebinger, der Ulmer Schädler, der Schweinfurter Kupfer und der Koblenzer Klaas(früher Brachbach!). Jüriſſen, Appel, Sold, Malecki, Gauchel und Pörtgen haben bereits zwei und drei Länder⸗ —— hinter ſich und Hohmann iſt mit ſeinen 3 Spielen der Senior der Mannſchaft, der mit ſeiner Erfahrung und einem großen Können den jüngeren Spielern zur Hand gehen und der gegebene Führer ſein wird. MNannhein Oure Vor noch nich ſuche des franzö Blum, das gec epperiment durc den engliſchen geſcheitert. Von damals wenig einem anderen wünſche durchſet programm retter Kammerſitzungen Premier dieſes ſen. Gleichzeitig ſchafter Bonnet Anleihegeſuche t Zwar war der a han nicht abgene Rüſtungen zu fi hob energiſchen daß die Johnſor Kriegsſchul— die Rückzahlung n wieder aufg ſt das Problen 1931 ſchlummert. r hätte 3 lichkeit gehabt, ftriegsſchulden i als zuſätzliche V wieder aufzuneh der Männer aus Einen zumindeſt Scheitern der haben England Zahlungen aus d geſtellt haben. B eſſe daran, daß erhalten bliebe. ſront hat En— Zwiſchenkredit große Anleihe ſ. es aber die ange fapitalmarkt. Aus dieſen Vo Hintergründe de gen der letzte bis 1931 wurder liten annähernd elropäiſche Wirt ſammenbruch der häiſchen Banken Frankreich, Holla in England Zu Frankenabwertur nach Amerika. 2 des Jahres 193. larden Dollar inanzmaßnahm—⸗ n das Ziel lalen Spekulatio baft zu machen. ächt erreicht. Die bruch des Voltsf zoͤſſſche Liebeswe ſein, das nun au Das Ende des heutet aber nicht Farteiprogr ieine rein ka ſchaftlichen Geſch licht nur den am dern genau ſo d iueigen iſt. Die aß man Schuld Fanem Ausfuhrül icht ſchlagender s überhaupt kei der ebenfalls ſchon Ibhulden, ſondern h. aber die 2 Kuppen auf Kof Eine wirkliche Ge ur möglich, wen itionaler Geltur Strafbar von 5 Eine Hamburger hovigen Jahres eine haket, enthaltend zw⸗ Re, ein Viertel Pf. Ane Kaffeedoſe zum hot, Das auf Grun leffende Firma ei rzlich bekannt wi ſhloffen. Durch Urte Januar 1937(94 ber betreffenden Fi Abfatz 1 Satz 3 der ſiſe von 1000 Rei ſile zu fünf Tagen mburg hat ſich d⸗ lichswirtſchaftskam geſchloſſen, das der id Ziedoſen nur u Vorausſetzungen es Amtsgerichts H ewerbetreibenden i gals zu empfehlen. erdofen ſtreng di haftslammer aufg hlten. Diskont⸗Kredit A0 heſellſchaft zeigt im Pörtgen Hohmann Striebinger 1 nr (Hann.96)(Neuendorf)(Schalke)(Benrath)(VfR Mhm) Kauf 7,50 Millior Mionen abgenomn Ferluſte konnten nur ß gedeckt werden er' hat ſich dieſer 50 000) erhöht. We ialung den Bewert Ai, ſo verbleibt der affivfaldo von 431 em Gewinn von ſhre. Eine Sanierr endig erweiſen, do⸗ tpunkt erfolgen, m guthaben noch gegebenen Zeitp Ireine Reduktion d bank in Burgpvorf. ammlung der al war durch 103 Attienkapital vo Aſentierten, vertret iwe der Feſtſtellu Wirtſchaſts- und sozialpolitik 17. März 1937 Oueſßi dꝭie S⁊eitluye Vor noch nicht allzu langer Zeit ſind die Ver⸗ che des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Léon it, aber gerade in inderelf nicht ge⸗ n doch die Spiele nd gegen Belgien d gegen Jugo um, das gegenwärtige franzöſiſche Finanz⸗ :0⸗Sieg e erperiment durch eine großzügige Anleihe bei rlage gegen Ben en engliſchen Bundesgenoſſen zu finanzieren, zr und nun ſe eſcheitert. Von dieſen Anleiheverſuchen wurde egen Deutſch mals wenig laut, weil Blum hoffte, auf )enn möglich nem anderen Kapitalmarkt ſeine Anleihe⸗ en. Die deu ſche durchſetzen und damit das Voltsfront⸗ t auf einen gramm retten zu können. In den ſtürmiſchen geiſt und Siege ammerſitzungen der letzten Woche hat der un wir trotz nier dieſes Programm offiziell fallen laſ⸗ Gleichzeitig kabelte der franzöſiſche Bot⸗ hafter Bonnet aus Amerita, daß auch dort alle Rleihegeſuche tauben Ohren begegnet ſeien. ar war der alte Kriegsfinanzier J. P. Mor⸗ hriebene Blä har nicht abgeneigt, auch die neuen franzöſiichen Deutſchland Füftungen zu finanzieren. Waſhington aber er⸗ f bewährter hob energiſchen Einſpruch und verwies darauf, hickt. Dem ital daß die Johnſon⸗Bill Anleihen an ſänmige aſſina werd AKriegsſchuldner ſolange unterſage, bis t ſtellen: Rückzahlungen aus den Kriegsverpflichtun⸗ wieder aufgenommen worden ſeien. Damit iſt das Problem der Kriegsſchulden, das ſeit 9) 1931 ſchlummerte, erneut aufgetaucht. ünzenberg et hätte Herr Vincent Auriol die Mög⸗ annia Aachen) lichkeit gehabt, die Rückzahlungen aus den Kitzinger friegsſchulden in kleinen Raten gewiſſermaßen zuſätzliche Verzinfung einer neuen Anleihe der aufzunehmen. Offenbar wären die be⸗ ten Trauben aber dann zu ſauer, das Geld Männer aus Wallſtreet zu teuer geworden. ine Unmöglie nmal auf. irken, die über pielerfahrung * .)(beide Schalle h) n 8 inen zumindeſt moraliſchen Vorteil aus dem Payen Scheitern der franzöſiſchen Anleiheverſuche le)(Fc Rouen) haben England und Italien, die gleichfalls die 8 Zahlungen aus den Fundierungsabkommen ein⸗ zaris) geſtellt haben. Beide Staaten hatten ein Inter⸗ e daran, daß die Front der Kriegsſchuldner halten bliebe. Im Intereſſe dieſer Einheits⸗ front hat England bereits einen kurzen Zwiſchentredit an Frankreich gegeben. Eine oße Anleihe ſelbſt zu übernehmen, hinderte ber die angeſpannte Lage auf dem eigenen italmartt. us dieſen Vorgängen erhellen gleichzeitig die hintergründe der internationalen Kapitalbewe⸗ gungen der letzten Jahre. In den Jahren 1926 is 1931 wurden von amerikaniſchen Kapita⸗ n annähernd 60 Milliarden RM in die opäiſche Wirtſchaft gepumpt, die bei dem Zu⸗ n und dazu ſind menbruch der zahlreichen großen mitteleuro⸗ der Waldhö chen Banken im Juli 1931 hauptſächlich in eldorf ſchmerzlich J Frankreich, Holland und der Schweiz, aber auch nunder Lenz ge n England Zuflucht ſuchten. Mit der erſten n Original⸗Welt⸗ I Frankenabwertung rollten dieſe Gelder weiter ein ebenſo wir⸗ och Amerika. In den erſten neun Monaten der techniſch fa⸗ Jahres 1934 floſſen annähernd 2,8 Mil⸗ nd zwiſchen vi wden Dollar nach Wallſtreet zurück. Die ſollte es eigen zinanzmaßnahmen der Regierung Blum ver⸗ fallen, eine gute fſolgten das Ziel, die Anlage dieſer internatio⸗ zu geben. Dieſer alen Spekulationsgelder in Frantreich ſchmack⸗ e ſchießen, davon fhaft zu machen. Dieſes Ziel wurde offenſichtlich nicht erreicht. Die Folge mußten der Zuſammen⸗ kuch des Voltsfrontprogramms und das fran⸗ L11 che Liebeswerben in London und Amerita end namhaft de⸗ nun auch geſcheitert iſt. Frankreich einig ben. Weder ein hen die Reiſe nach 5 n nur Lehn Ende des franzöſiſchen Experimentes be⸗ Atet aber nicht nur das Scheiterneines fi iprogramm Se führt 3 eine rein kapitaliſti etrachtung wirt⸗ man 3 ſcaftlichen Geſchehens ad absurdum, wie ſie erte 5 ker, Iicht nur den amerikaniſchen Großbankiers, ſon⸗ di beihen ert genau ſo den Sozialiſten der Voltsfront nur die beiben weigen iſt. Die Richtigleit der deutſchen Theſe man Schulden nur mit Waren, alſo aus m Ausfuhrüberſchuß bezahlen kann, konnte lücht ſchlagennder bewieſen werden. Anders gibt tüberhaupt keine Bezahlung internationaler Fchulden, ſondern höchſtens deren Verſchiebung, h. aber die Bereicherung weniger Kapital⸗ kuppen auf Koſten der Geſamtweltwirtſchaft. kine wirkliche Geſundung der Weltwirtſchaft iſt kur möglich, wenn dieſer Standpunkt zu inter⸗ utionaler Geltung kommt. vird der ſchußge⸗ ebenfalls ſchon ielte. Die„unbe⸗ Di Lorto, Bigot Strafbarer Koppelungsverkauf ouali(Marſeile/ von Kafſee und Zierdoſen ten zweiten Far⸗ Eine Hamburger Firma verbreitete im Laufe des bringen. nigen Jahres einen Proſpekt, in dem ſie ein Werbe⸗ Alet, enthaltend zwei Pfund Kafſee, ein Zehntel Pfund tſchland iu, ein Viertel Pfund Kakao, ein Marjipanbrot und ine Kaffeedoſe zum Preiſe von 5,98 Reichsmark an⸗ er Kampfes ſteht fia, Das auf Grund dieſes Angebotes gegen die be⸗ remburg, die i ehende Firma eingeleitete Strafverfahren iſt, wie g vor ſich gehe üir ch bekannt wurde, nunmehr rechtskräftig abge⸗ deutſch⸗luxembur:⸗ ſlofen. Durch Urteil des Amtsgerichts Hamburg vom ten die deutſchen Januar 1937(90 CS 98/36) wurde der Inhaber er betreffenden Firma wegen Verſtoßes gegen 8 1 Aſatz 1 Satz 3 der Zugabeverordnung zu einer Geld⸗ ſoſe von 1000 Reichsmark— im Nichtbeibringungs⸗ lle zu fünf Tagen Haft— verurteilt. Das Amtsgericht umburg hat ſich damit dem bekannten Gutachten der chswirtſchaftslammer vom 14. November 1935 an⸗ ſſen, das den Koppelungsverkauf von Kafſee id Ziedoſen nur unter ganz beſtimmten, eng begrenz⸗ in Vorausſetzungen für zuläſſig erachtet. Das Urteil Amtsgerichts Hamburg gibt Veranlaſſung, allen everbetreibenden in ihrem eigenſten Intereſſe noch⸗ als zu empfehlen, beim Verkauf von Kafſfee und ferdofen ſtreng die im Gutachten der Reichswirt⸗ hultstammer aufgeſtellten Vorausſetzungen ein zu⸗ alten. f mit 9z1 gewo ar übrigens da r deutſchen Lün⸗ tsſpiel, das die der Weltmeiſter⸗ eler nehmen den iskont⸗Kredit Ach, Zürich. Der Geſchäftsumſang der ſellſchaft zeigt im Jahre 1936 eine weitere Schrump⸗ Ang, da die Bilanzſumme, die ſich im Vorjahre von f 7,.50 Millionen reduziert hatte, erneut auf 6,79 llionen abgenommen hat. Die eingetretenen Kapital⸗ luſte konnten nur zum Teil durch den Ertragsüber⸗ huß gedeckt werden. Trotz rückgängiger Zinseinnah⸗ i hat ſich dieſer auf 318 000 Schweizer Franken 6 000) erhöht. Wenn auch die ſeither erſolgte Kurs⸗ (Union Luxembur lholung den Bewertungsausfall mehr als ausgeglichen us I. l ſo verbleibt dennoch für die Jahresrechnung ein 9) Aſiwfaldo von 431 313 Schweizer Franken gegenüber ſem Gewinn von 6875 Schweizer Franken im Vor⸗ ſhre. Eine Sanierung wird ſich zweiſellos als not⸗ dig erweiſen, doch ſoll dieſe erſt auf einen z5 Apunkt erfolgen, weil die Realiſierung weiterer Still⸗ Lehrggz Aung lleguthaben noch neue Verluſte bringen dürfte, die ehrgängen her⸗ Ader Kapitalbereinigung berückſichtigt werden müſſen. Ehren, ſellſchaft behält ſich daher vor, den Ationären r, der gegebenen Zeitpunkt die notwendigen Vorſchläge r Kupfer und ne Reduktion des Aktientapitals zu machen. iher Brachbach! ki, Gauchel u hmann Striebinger enrath)(VfR Mhm) Mengel Stammert ('lingen)(Spora) Dumont Fank in Burgdorf. Die in Burgdorf tagende General⸗ lommlung der alten Altionäre der Bank in Burg⸗ war durch 103 Aktionäre mit 1844 Stimmen, die enkapital von 924 500 Schweizer Franken re⸗ rten, vertreten. Nach einer heftigen Diskuſſion der Feſtſtellung der Abſchreinung des Altien d gehen und d „Für einen finanzpolitiker gibt es keine Wunder“ Dr. Schacht sprach in der Hauptversammlung der Reichsbank über Finanzierungs- und Währungspolitik Berlin, 16. März.(HB⸗Funk.) In der Hauptverſammlung der Reichsbank, in der der bekannte Abſchluß für 1936 mit wie⸗ der 12 Prozent Dividende, davon 8 Prozent in bar, genehmigt und die Wahlen zum Zentral⸗ ausſchuß gemäß den Vorſchlägen gutgeheißen wurden, ergriff Reichsbankpräſident Dr. Schacht das Wort zu einer Rede, in der er ſich über die Finanzierungs⸗ und Währungspolitik aus⸗ ließ. Er führte u. a. aus: In dieſen Monaten, in denen wir beſonders häufig den Blick auf die ſeit der Machtergrei⸗ Rieß verfloſſene Zeit richten, iſt viel über ihre Ziele, Sorgen und Erfolge geſagt worden. Ich möchte mich darauf beſchränken, aus der Fülle der Aufgaben, die in der zurückgelegten Etappe an uns herantraten, und gebieteriſch eine Löſung verlangten, diejenigen herauszu⸗ greifen und zu beleuchten, an der die Reichs⸗ bank in allererſter Linie mitzuwirken berufen war. Das iſt die Finanzierungsauf⸗ die in ihren Anfängen vorwiegend ein lufbringungsproblem darſtellte, die aber mit fortſchreitendem Krediteinſatz an das Wäh⸗ rungsproblem rühren mußte. Ich darf heute feſtſtellen, daß wir, obwohl das Kreditvolumen über den urſprünglich überſehbaren Rahmen hinaus ausgeweitet wer⸗ den mußte, die finanziellen Dinge dieſe vier Jahre hindurch ſowohl aufbringungsmäßig als auch währungspolitiſch gemeiſtert haben. Damit haben jene Propheten außerhalb unſerer Grenzpfähle unrecht bekommen, die uns ſchon lange den Zuſammenbruch von Wirtſchaft und Währung vorausgeſagt haben. Es hilft dieſen falſchen Propheten nichts, daß ſie nun die Mei⸗ ſterung unſerer bisherigen Finanzierungsvor⸗ haben hier und da als ein„Wunder“ bezeich⸗ nen. Für einen inanzpolitiker gibt es keine Wunder. Wir wiſſen ſehr gut, auf welchen Gebieten unſere Mittel unerſchöpflich ſind und auf wel⸗ chen es höchſter Klugheit bedarf, um mit dem nur ſpärlich Vorhandenen die geſteckten Ziele zu erreichen. Wir haben nie einen Zweifel darüber gelaſſen, daß die Finanzierung zu die⸗ ſen letzteren Gebieten gehört, allerdings auch nie darüber, daß wir trotzdem an dieſer Frage nicht ſcheitern werden, weil und ſolange wir nicht ins Blaue hinein finanzieren. Das be⸗ ſondere und ſchwierige der deutſchen Lage liegt nur darin, daß infolge von Krieg, Inflation, Reparationen und Syſtem⸗Mißwirtſchaft die kapitalmäßige Untermauerung der deutſchen Wirtſchaft mangelhaft iſt. Freilich wird unſer Schmerz darüber, daß Deutſchland nicht zu den reichen Ländern gehört, gemildert, wenn wir bei einem Rundblick in Europa feſtſtellen müͤſ⸗ ſen, daß auch die reichen Länder nicht ohne Sor⸗ gen ſind. Geld allein macht nicht glücklich, man muß es auch richtig anwenden können. Das Geheimnis der Finanzierung Die Reichsbank kann für ſich in Anſpruch nehmen, daß ſie das Finanzierungsproblem in ſeiner an Bedeutung mit größter Sorgfalt geprüft hat, daß ſie die Rückwirkun⸗ gen, die ſich auf der eingeſchlagenen Kreditpoli⸗ tik ergeben, ſtändig beobachtet und daß ſie an ihnen ihre jeweiligen Entſchlüſſe immer wieder neu aufrichtet. Dieſe Elaſtizität bedeutet nicht das Aufgeben von bewährten Erkenntniſſen, die von jeher die Grundlage unſerer Währungs⸗ politik bilden.— Wir wiſſen, daß für unſere Finanzierungspolitik hinſichtlich der Wirkungen der Kreditausweitung auf die Geſamtwirtſchaft Grenzen beſtehen. Die Grenzen liegen insbeſon⸗ dere da, wo die Kreditpolitik aufhört, ein wirt⸗ ſchaftlich geſundes Verhältnis zwiſchen Geld⸗ und Gütermenge als allein maßgebend gelten zu laſſen. Die Reichsbank ſieht es als ihre Auf⸗ gabe an, dieſe Grenzen, die es vorſichtig ab⸗ zutaſten gilt, einzuhalten. Innerhalb dieſer Möglichkeiten jedoch haben wir verſucht, alle Mittel heranzuziehen und ſie ſo zu leiten, daß ihre Verwendung mit Eisenknappheit nicht nur in Deutschland Die Rüstungsvorhaben der Weltmächte stark gefährdet In allen wichtigen Eiſenländern der Welt hat der aus den verſchiedenſten Gründen ſprunghaft geſtiegene Verbrauch an Eiſen und Stahl einen empfindlichen Eiſenmangel hervorgeruſen, und das trotz ſtärkſter Produktionserhöhung. Von den vielen Urfachen dieſer Erſcheinung können hier nur einige wenige heraus⸗ gegriffen werden. Die engliſche und auch die amerikaniſche Re⸗ gierung haben ſchon jetzt ernſtliche Sorgen um die reibungsloſe Durchführung ihrer Rüſtungsprogramme. Eine verſtärkte Rüſtung hat auch die italieniſche Regierung ſoeben beſchloſſen. Amerika hat dazu großen Eiſen⸗ und Stahlbedarf für den Wiederaufbau der Ueberſchwemmungsgebiete. England hat be⸗ ſondere Maßnahmen zur Gewährleiſtung ſeiner Eiſen⸗ verſorgung getroffen. Aus Belgien ſind ähnliche Regelungen zu vermelden. Frankreich hat das In⸗ krafttreten der 40⸗Stunden-⸗Woche im Eiſenerzbau hin⸗ ausgeſchoben, nachdem die ſchematiſche Arbeitszeitver⸗ kürzung in der Schwerinduſtrie ſchon zu ſchweren Schä⸗ den geführt hat. Die holländiſche und die nor⸗ wegiſche Induſtrie befaſſen ſich allen Ernſtes mit dem Aufbau eigener Walzwerke. Der Ausfall der ſpaniſchen Erzlieferung dauert an. Es fehlt an Erzen, Schrott und Koks, Facharbeiter ſind ebenfalls überall geſucht. Vor allem hat der Rohſtoff⸗ mangel in verſchiedenen Ländern, ſo in England, Bel⸗ gien und Amerika, ſchon zu Produktionseinſchränkun⸗ gen geführt. Die Folge all dieſer Erſcheinungen iſt, daß auf dem Weltmarkt für Geld und gute Worte kaum noch Eiſen zu kaufen iſt. Lieferfriſten von einem halben Jahr ſind überdies ſchon zur Regel geworden. Die Folgen der Knappheit Die obige Aufzählung hat ſchon gezeigt, daß die Eiſenknappheit teineswegs allein auf die verſtärkten Rüſtungen zurückzuführen iſt. dieſe haben ſie aber zweifellos verſchärft. Und ſo ſehen beſonders England und Amerita ihre Rüſtungspläne ſchon ge⸗ fährdet, d. h. durch die Materialknappheit zumin⸗ deſt verlangſamt. England hat daher ſchon Ende Fe⸗ bruar die Schrottausfuhr völlig eingeſtellt. einige Tage ſpäter den Roheiſenzoll, der bisher 33,3 v. H. betrug, ganz aufgehoben und den Zoll für die Stahleinſuhr aus den JIreg⸗Ländern von 20 auf 10 v. H. ermäßigt — und das zu dem Zweck, einen verſtärkten Anreiz für Lieferungen nach England zu ſchaffen. Daun nimmt die engliſche Eiſeninduſtrie ſchon ſeit Wochen keine Auslandsaufträge mehr herein, die Ausfuhr von Blechen, Profilen, Walzdraht und Materialien für den Schiffbau iſt ganz geſperrt. Ebenfalls hat die Ireg den Halbzeugverkauf ganz(bis auf die Mengen nach England) und die Ausfuhr anderer Eiſenerzeugniſſe teilweiſe geſperrt. Aehnlich iſt die Lage in Belgien, einem Lande, das ſonſt den weitaus größten Teil ſei⸗ kapitals von 2 Millionen Schweizer Franken und des ordentlichen Reſervefonds von 147 000 Schweizer Fran⸗ len oppofttionslos zugeſtimmt. In der darauf ſolgen⸗ den Generalverſammlung der neuen Aktionäre, der 121 Teilnehmer mit 3420 Stimmen beiwohnten, welche ein Aktienkapital von 0,4 Millionen Schweizer Franken ver⸗ traten, ſand die Feſtſtellung des neuen Aktienkapitals von 1 Million Schweizer Franten und ſeiner vollſtän⸗ digen Liberierung oppoſinonslos Zuſtimmung. ſthein-Mainische Abendbörse Still und behauptet Bei freundlicher Grundſtimmung war die Abend⸗ börſe wieder ſtill. Starke Beachtung fanden die Aus⸗ führungen Dr. Schachts in der Hauptverſammlung der Reichsbank. Auf die Kursentwicklung blieb ſie aber infolge der Geſchäftsſtille ohne Einfluß. Die ge⸗ nannten Kurſe bewegten ſich auf dem Berliner Schluß⸗ ſtand. Etwas höher gefragt waren Aſchaffenburger Zellſtoff mit 137½(136¼), ferner kamen Eßlinger Ma ner Eiſen⸗ und Stahlerzeugung ausführte. Auch hier wird immer dringender von der Regierung eine Be⸗ ſchränkung der Ausfuhr gefordert. In den Vereinigten Staaten genau ſo; die Roheiſengusſuhr hat praktiſch faſt ganz aufgehört, für die Ausführ von Stahlerzeug⸗ niſſen werden bei den hohen Auſtragsbeſtänden immer längere Lieſerfriſten verlangt. Hinzu kommt hier eben⸗ falls noch die Erhöhung der Produktionskoſten durch die Einführung der 40⸗Stundenwoche. Alte Pläne tauchen auf Wenn alſo die Lage in den großen Eiſenländern ſelbſt ſchon derart iſt, ſo iſt es weiter gar nicht ver⸗ wunderlich, wenn in anderen Ländern, die bisher ganz auf die Einfuhr angewieſen ſind und daher heute einen gewiſſen Mangel leiden, alte Pläne wieder auf⸗ tauchen. Norwegen will z. B. angeblich ein großes Walzwerk für die Bedarfsdeckung aller ſlandinaviſchen Länder errichten. Gleiche Pläne werden in Holland bereits ſeit einiger Zeit erwogen. Dort will man gleich eine ganz neue Stahlinduſtrie aufbauen. Man iſt dort ſcheinbar in großer Sorge, ſich auch für die Zu'unft immer die erforderlichen Stahlmengen zu ſichern. Roh⸗ eiſen wird in Holland zwar ſelbſt erzeugt in einer Menge von 250 000 Tonnen jährlich, davon werden allein rund 200 000 Tonnen ausgeführt. In der Ein⸗ fuhr von Walzwerkerzeugniſſen aber iſt Holland voll⸗ ſtändig auf die großen Induſtrieländer angewieſen, da die eigene Stahl⸗ und Walzwerkserzeugung praktiſch faſt bedeutungslos iſt. So wollen denn meh⸗ rere holländiſche Fabriken eigene Walzwerke errichten. Hierfür müßte man aber die zur Weiterverarbeitung erforderlichen Stahl⸗ mengen nach wie vor aus dem Auslande einführen, wofür die gleichen Schwierigkeiten wie jetzt auch be⸗ ſtehen würden. Schon für die alten Induſtrieländer ſind die Schwierigkeiten ausreichender Rohſtoffbeſchaf⸗ fung groß genug. Das iſt alſo die heutige Lage auf dem Welteiſen⸗ markt— Eiſenmangel überall, nicht nur in Deutſch⸗ land. Eine gute Seite können wir dieſer Erſcheinung abgewinnen: die Ausfuhrpreiſe ziehen an, und höhere Erlöſe bedeuten nicht nur eine beſſere Ausgleichung unſerer inlündiſchen Gewinnungskoſten, ſie bringen uns auch mehr Deviſen. Die anderen Eiſenländer aber haben jetzt Gelegen⸗ heit, die Vorzüge einer zielbewußten ſtaatlichen Wirt⸗ ſchaftslenkung— die ſie bei anderen ſchmähen— ſelbſt auszuprobieren. An einer Rangordnung in der Be⸗ darfsdeckung, ſo wie ſie ſich bei uns im Intereſſe der Erfüllung nationalwirtſchaftlicher Aufgaben eingeſpielt hat, werden auch dieſe Länder bei Fortdauer der ietzigen angeſpannten Verhältniſſe nicht vorbeikommen, wenn ſie— wie etwa England ſeine Rüſtungen— ihre nationalen Aufgaben reibungslos erfüllen wollen. ſchinen mit unverändert 115 zur Notiz. Im übrigen nannte man JIG Farben 169—169¼, Bemberg mit 113%—114½, Verein. Stahl mit 119/—119¼ und Buderus mit 1204—121½. Die Rentenmärkte lagen weiterhin ſehr ruhig. Die Umſatztätigkeit war auch im Verlaufe ſehr klein. Nennenswerte Kursveränderung traten nicht ein und die Lage war im allgemeinen behauptet. Soweit Ab⸗ weichungen gegen Berlin eintraten, betrugen ſie nur Prozntbruchteile. Der Rentenmarkt war bis zum Schluß ohne Umſatztätigkeit, und von Induſtrieobli⸗ gationen erhöhten ſich 1951 Vereinigte Stahlwerke auf 96,45(96,25). Die Nachbörſe war ſtill. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 16. März.(Schluß). Weizen(ein Hfl. per 100 Kilo): März 8,55, Mai 8,55, Juli 8,70, September 8,30.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 102, Mai 102½¼½, Juli 99, September 99. möglichſt großem Nutzen erfolgen konnte. Das ganze Geheimnis, woher denn eigentlich das Geld für unſere großen Vorhaben, wie Ar⸗ beitsbeſchaffung und Wehrhaftmachung, kommt. iſt in Wirklichkeit nichts anderes als eine Angelegenheit der finanziellen Diſziplin. Wie es nicht immer die zah⸗ lenmäßig größten Heere ſind, die Schlachten gewinnen, ſondern oft genug die ſtraffe Füh⸗ rung einer kleinen Armee die Entſcheidung erzwingt, ſo kommt es auch bei knappen finan⸗ ziellen Mitteln in erſter Linie darauf an, wie ſie eingeſetzt werden. Bereits in den erſten Monaten nach der endgültigen Machtergreifung wurden alle Fäden des deutſchen Geld⸗ und Kapitalweſens in einer Hand vereinigt und damit eine Handhabe gewonnen, durch die der Geld⸗ und Kapitalmarkt in ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit entſcheidend geſteigert wurde. Obenan ſtand die Emiſſionsbeſchränkung, die den Vorrang der Finanzierungsbedürfniſſe des Reiches ſicherſtellte. Hinzu kamen die Neu⸗ ordnung des Bank⸗, Kredit⸗ und Börſenweſens, die nach und nach auf alle Kreditbeziehungen ausgedehnte kung, durch die allmählich das überhohe Zinsniveau in Deutſchland abgebaut werden konnte, ferner die Ordnung der öffen⸗ lichen, insbeſondere der kommu⸗ nalen Haushalte und ſchließlich eine Reihe von kleineren Einzelmaßnahmen. Reichsanleihen— Kapitalaufſaugmittel In dem Maße, wie das Kreditvolumen in Deutſchland wuchs, mußten unſere Beſtrebun⸗ gen darauf abgeſtellt ſein, die in die Wirtſchaft hinausfließenden Gelder' wieder einzufangen. Das geſchah einmal dadurch, daß wir lang⸗ friſtige Reichsanleihen auflegten— die bisherigen Konſolidierungserfolge ſind be⸗ kannt und zeigen, in welchem erfreulichen Um⸗ fange wir auf dieſem Wege voranſchreiten konnten. Das geſchah ferner dadurch, daß wir auch die kurzfriſtig zur Verfügung ſtehenden Mittel der Wirtſchaft im Wege der Sola⸗ wechſelaktien der Deutſchen Gold⸗ diskontbank oder auf andere Weiſe heran⸗ hogen⸗ wie den öffentlichen Finanzierungsvor⸗ haben dienſtbar machten und damit währungs⸗ mäßig nachteilige Auswirkungen der Kredit⸗ ausweitung ausſchalteten. Das Aufſaugen der herumſchwimmenden Gelder war eine währungspolitiſche Notwen⸗ digkeit, da es galt, die mit der Kreditauswei⸗ tung einhergehenden Preisauftriebs⸗ tendenzen hintanzuhalten, um ſo mehr, als ein Preisauftrieb von der Warenſeite her hin⸗ zuzukommen drohte, Die Preisgeſtaltung und die Entwirklung der Löhne iſt eine beſonders wichtige Angelegenheit in der gegenwärtigen Lage und verlangt von einem jeden, der in der Wirtſchaft als Unternehmer oder Verbraucher eine Rolle ſpielt, Selbſtbeſchränkung. Wenn wir ein in der liberaliſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung wurzelndes Geſetz bei uns ausſchalten müſſen, ſo iſt es vor allem das, daß etwa auftretender Mangel an irgendwelchen Gütern unbedingt zu Preisauftrieben führen müßte. Für unge⸗ ſunde Spekulation iſt im neuen Deutſchland kein Ra um. Wie die Oeffent⸗ lichkeit weiß, mußte in Einzelfällen von Preis⸗ überſchreitungen bereits zu draſtiſchen Mitteln gegriffen werden. Dabei wird der Preiskom⸗ miſſar, glaube ich, der letzte ſein, der die Preis⸗ überwachung in Permanenz als ein ideales Mittel unſerer Währungspolitik anſieht. Aber in einer Zeit, die den Charakter einer Not⸗ zeit hat, muß gehandelt werden. Soweit ſich die Preisentwicklung der letzten Zeit als ein Währungsproblem darſtellt, begrüßen wir es daher, wenn die Frage der Preis- und Lohn⸗ ſtabilität mit erneuter Energie angepaßt wird. Beſtändiges Preisniveau iſt der notwendige Begleiter einer Reichsbankpolitik, der es bis dahin gelungen iſt, Geld, Kredit und Zins be⸗ ſtändig zu erhalten. Die Aufgaben, die unſer noch harren, ſind nicht leichter geworden. Der Ernſt der kommen⸗ den Jahre wird noch dadurch unterſtrichen, daß wir auf der Anlaufzeit einen ſtarken Konſoli⸗ dierungsbedarf, gewiſſermaßen als unerledig⸗ ten Reſtbeſtand an Finanzierungsaufgaben, hinübernehmen in Jahre, die neue Aufgaben großen Ausmaßes mit ſich bringen. Die Reichs⸗ bank wird an dieſe Aufgaben mit unveränder⸗ tem heißen Willen, aber auch mit klarer Um⸗ ſicht, mit aller gebotenen Tatkraft, aber auch mit vollem Verantwortungsbewußtſein gegen⸗ über dem deutſchen Volke herangehen. * In der Hauptverſammlung der Reichsbank, in der 76 Anteilseigner ein Kapital von 46 634500 RM. mit einer Geſamtſtimmenzahl von 12652 vertraten, wurde der bekannte Abſchluß für das Jahr 1936, nachdem Reichsbankpräſident Dr. Schacht kurze Erläuterungen zur Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ge⸗ geben hatte, einſtimmig und ohne Ausſprache geneh⸗ migt. Die Dividende wurde demgemäß auf wieder 12 Prozent feſtgeſetzt, wovon 8 Prozent in bar an die Anteilseigner zur Ausſchüttung kommen. Ber den Wahlen zum Zentralausſchuß wurde mitgeteilt, daß Bantier Fritz Andreä⸗Berlin und Stabsleiter des Landesbauernſtandes Heſſen⸗Naſſau, Georg Berg⸗ Frankfurt a.., ausgeſchieden ſind, während ferner Graf von der Schulenburg⸗Grünthal(Mart), verſtor⸗ ben iſt. Es wurde beſchloſſen, die zehn turnusgemäß ausſcheidenden Mitglieder des Zentralausſchuſſes wie⸗ derzuwählen und ferner Geheimrat Dr. Erich Klein⸗ Leipzig, Dr. Hans Helferich, Präſident des Reichs⸗ verbandes der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften(Raiffeiſen), Berlin, und Dr. Theodor Adrian von Renteln, Präſident des deutſchen Genoſſenſchafts⸗ verbandes, Berlin, neu in den Zentralausſchuß zu wählen, wobei die Amtsdauer der drei erſten von 1937 5 1939 und die des letztgenannten für das Jahr 1937 gilt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Rannheim 17. März 103f1 f ——] boben, freut ihr Ein lehrreiches Rapitel für die Umzugtage Lieber bequem und billig, als unbequem und keuer/ Wie Tanke Emmi umzog und was ſie daraus lernke Es iſt immer eine unheimliche Angelegen⸗ heit, wenn Tante Emmi, die als geizig bei der ganzen Verwandtſchaft gilt, plötzlich auf einen lbend ſämtliche Verwandte einlädt. Nur der bucklige Onkel Eduard war überſehen worden. Wenn man den Grund der Einladung weiß, wundert man ſich nicht darüber. Sonſt aber waren wir alle vollzählig. Vetter Willy rebete am meiſten. Tante Emmi behauptet ſonſt, er ſei ein Großmaul, an dieſem Abend ſchwieg ſie. Onkel Theo, das iſt Tante Emmis Mann, machte ein bedrücktes Geſicht. Tante Emmi ſchien ein wenig verlegen, aber bald rückte ſie mit der Wahrheit und dem Grund der Ein⸗ ladung heraus. Ich werde verſuchen, ihre Rede wörtlich wiederzugeben Für den Kenner der Sprechtechnik wird es nicht unintereſſant ſein. daß ſie dieſe auf einen Anhieb hielt: „Ihr wißt, meine lieben Jungens, daß wir umziehen müſſen!“(Keiner wußte es.)„Ihr wißt aber auch, daß Onkel Theos Einkommen ſehr klein geworden iſt, und daß wir ſehr, ſehr ſparen, uns ſozuſagen einſchränken müſſen.“ (Ricken! Onkel Theo iſt ſchließlich nur ein wohlbeſtallter Beamter und hat keine Kinder.) „Und ein Umzug wird ſehr teuer. Da ſind die Packer und die Kiſten, und was die alles ka⸗ putt ſchmeißen! Da iſt der Möbelwagen, da muß ein⸗ und ausgeladen werden, da wird wieder eine Menge kaputt geſchmiſſen, und ſchließlich muß wieder alles aufgeſtellt werden. Aber in der Wohnung iſt auch vieles zu än⸗ dern, da wird tapeziert und angeſtrichen, und was weiß ich. Das alles koſtet Geld! Und wir müſſen doch ſparen!“ Wir ſahen uns an, und alle ſagten wir:„Ja⸗ wohl, liebe Tante!“ Was hätten wir auch ſonſt ſagen ſollen, ohne die Tante böſe zu machen. „Da hab ich mir gedacht“, fuhr die Tante fort,„weil wir doch eine ſo zahlreiche Ver⸗ wandiſchaft ſind, und lauter junge Männer, die Sport treiben und Kraft haben, daß wir den Umzug auch allein machen können. Da werden wir viel Geld ſparen und haben weniger Sorge — und alles geht gut!“ Vetter Willy iſt Fußballſpieler. Er iſt ſehr ſtark, aber auch verlogen. Er übertreibt noch mehr wie Onkel Otto, der ein Angler iſt. „Du haſt ganz recht, liebe Tante“, ſagte er, „da kannſt du wirklich ſehr viel Geld ſparen und uns wird es ein ganz beſonderes Ver⸗ gnügen ſein, deinen Umzug zu beſorgen. Wir freuen uns ſchon alle darauf, unſere Kräfte zeigen zu dürfen“. Tante Emmi fand ſeine Anſprache ausge⸗ zeichnet und brachte es gebührend zum Aus⸗ druck. Wir halfen dann Onkel Theo, den In⸗ halt des Weinkellers zu reduzieren. Man kann nie wiſſen, ob dieſe zerbrechlichen Dinge einen Umzug heil überſtehen. Vorſicht iſt beſſer 55 Scherben, obwohl dieſe Glück bringen ſollen. Der Tag des Umzuges nahte. Schon Wo⸗ chen vorher ſpürte ihn die ganze Familie. Tante Emmi war aufgeregt. Alles mußte mit anpacken. In der dritten Woche vor dem Ter⸗ min war bereits alles Geſchirr— ſoweit es nicht zerbrochen war— in Kiſten verpackt. Die Scherben hatten manche Träne verurſacht. Mit Vetter Heini war Tante Emmi böſe, weil er geſagt hatte, es wäre unvernünftig, einen Um⸗ zug nicht vom Fachmann machen zu laſſen. Sie konnte packen! Leider mußten in den nächſten drei Wochen die Stücke langſam, aber ſicher wieder alle aus den Kiſten hervorgeholt werden. Schließlich muß der Menſch eſſen und trinken, und er kann es nicht vom nackten Tiſch. Jetzt wird es Zeit, an die im Frühiahr fälligen Erneuerungsarbeiten zu denken Wir leben immerhin im ziviliſierten Mittel⸗ europa. Es ſei nur nebenbei verraten, daß am Morgen des Umzugstages alles Geſchirr, Porzellan wie Glas, freundlich herumſtand und in Eile in die Kiſten geworfen wurde. Man hätte aber auch dieſe Arbeit ſich faſt völlig ſpa⸗ ren können. Onkel Theo hatte nämlich für die beim Umzug aſſiſtierende Verwandtſchaft Bier beſchafft, und— wohl in der Ueberzeugung mit ſich ſelbſt am nächſten verwandt zu ſein— fleißig dafür geſorgt, daß es nicht zum Um⸗ zugsgut kam. Als er nun eine Kiſte mit Ge⸗ euch was hinterl ſchirr auf die Schulter nahm, geriet er auf der Hegen dieſe““ Freppe aus dem Hieichſgpichn mnd haiſe für klüger hielt, nicht ſelbſt ſamt der Kiſte die groteske über äh Treppe herunter zu fallen, ließ er das von der n 5 7 Kiſte allein beſorgen. Es gab liebliches Ge⸗ het ſie ſtellte klingel. Aehnlich ging es bei den unter Vetter dn 50 ein dun Willibalds Kommando Möbel treppabwärz biſebe und.. transportierenden Verwandten. Bei den Mi. wenn ich nichts ſchen und Stühlen ging noch alles gut. ur Behauptung ha⸗ daß Vetter Willibald perſönlich mit dem Bein In gh des kühn über dem Kopf geſchwungenen Seſſels 3 bei Onkel Theos Tante Emmi in das Haar fuhr hite 1 und ſie mehrere Treppenabſätze weit mit on en 2 war ein kleiner unangenehmer Zwiſchenfall. 1*—05 Anders aber war es bei dem Klavier. Acht At, regen Mann hatten ſich das Monſtrum vorgenon⸗ e ſor men, es richtig bis zum erſten Treppenabſah 5 5 a 0 gerollt und dann zu ſtemmen verſucht. Sie iün 4 10— Zatden es in die Höhe gebracht, in ſchiefe Lage de 35 verſetzt, und dann beſorgte das intelligente und Enmi Es e. zuvorkommende Möbelſtück alles weitere ſelbſt. ſchlie r Verzn Es rutſchte die Treppe herunter, 10 tüch⸗ wied ießen 21 tiges Loch in die gegenüberliegende Wand und mſcht ließ eine Scheibe klirrend auf die Straße flie⸗ 1 10. gen. Daß das Klavier dieſen Ausfall— F. Poel eiß nicht ohne Folgen überſtand, hat Tante Emmi fent feſt 2 fell nicht weiter berührt, da ſie unmuſikaliſch iſtt. fte feſtgeſte er, den T. Es erwies ſich, daß der Wagen, den Onkel mutter geer Theos Freund beſorgt hatte, zu klein war. alten hatte, Man mußte ſich——855 die Möbelſtücke einen von. nach und nach abzufahren. Vetter Willy ſtand fperrn, wie es O dabei und grinſte. Er iſt Fußballſpieler und nn Tante Emn das iſt ſehr bequem. Wenn er irgendwo an⸗ heilig balten. packen ſoll, verſtaucht er ſich immer vorher die Her Ausklan 9 Hand. Jedermann bedauert ihn dann, und er braucht keinen Finger krumm zu machen. Im Gegenteil! Als der Wagen zum erſten Male abgefahren war ſamt dem lädierten Klavier, atmeten wir freundlichen Verwandten der Tante Emmi auf, ließen die Stücke, die bereitz auf der Straße ſtanden, unter Bewachung On⸗ kel Theos ſtehen und Fmage hinauf, nach dem Bier zu ſehen. Das konnte er nicht—— und kam nach. Als wir dann ſpäter auf deutenden Kleinigkeiten Tante Emmis Kak⸗ teen, auf die ſie beſonders ſtolz iſt, und das Schaukelpferd, das mein Großvater Onkel Theo zu ſeinem ſiebten Geburtstag geſchenkt hatte, verſchwunden. Wir ſchafften tapfer weiter, bis der Abend hereinbrach. Man glaubt 93 nicht, wie ſchnell die Zeit von 6 Uhr früh bis 23 Uhr vorüber⸗ geht, wenn man Tante Emmi umziehen hilſt. Am Ende beſchloſſen wir, die Badewanne und und einige andere Kleinigkeiten, bei Gelegen⸗ heit abzuholen. Das gab zwar einen großen Diſput mit dem Wohnungsnachfolger der Tante, aber ſie konnte beſſer reden. Unſer Staunen wuchs, als in Tantes neuer Wohnung alle Möbelſtücke zuſammengerückt und verdeckt einer Rede: „Liebe Jungen!“ ſagte ſie,„jetzt mir jo Belt gehoifen. baß ch zoch ein habe. Die Wohnung ſieht noch aus wie eln Stall. Aber wenn wir den Tapezierer und die anderen Handwerker holen, wird das wieder zu teuer. Wo mich der Umzug ſchon ſo viel gekoſtet hat! Und da hab ich mir gedacht, wir machen das ſelbſt. nes Stück Geld und wenn wir was geſpart Aufn.: Pressefoto Robert Moser Ffenster- und Häuser-Reinisuns Fernruf 504 55 Eichendorffstraſe 46 9 mannnefm u13 efstes fachgeschäft 85.— 24.— 12 50 22.• —* let tĩ H. Baumannz“, 8 2• T MANNHMHEINAER REINI GUNGGS-ZENTRAIE Peter Winkler ab! 4 Käfertalerstraße 176 I.. Fernsprecher 50271 Heidet ſie Schwararbeit hief genännt: such für lenn, 2 seckenhelmer Ztraße 46, — 23.—•— 27.—•— Sp. 10. 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Füt àpdie rapeten deshêlb sei sie lhnen prometheus mee A Ieherng? philio. Eine—— aus. Onkel The un 1 Bier wandtſchaft v ogen wurde i horgeſetzten Behi chzu einer ärzt konte Emmi hat unden. Es war Altoholismus da. kante Emmi di Verführer 1 eiſchloſſen, doch rerker zu bolen. heute werden lam ſo: Tante Emmis Schmitz, mit der 15 am gleiche ohnung gewech bon einem Umzu mitz hatte ſich lafen. Tante Er Schließlich kam fügt zurück. Di len des Umzu⸗ hodewanne, die i — 5 vO Ehestand onne 5 eint L ter 770 Vorzülgl. Terr „ Wachs.“ Seifenfl Fernr 1 u. Flliale Kriedr Anlag. — —————— ——————— ινπ. .„ 7. März 1937 eriet er auf der und da er ez it der Kiſte die er das von der liebliches Ge⸗ en reppon treppabwärtz Bei den Ti⸗ illes gut. Nur mit dem Bein ungenen Seſſels das Haar fuhr e r Zwiſchenfall. Klavier. Acht um vorgenom⸗ 1 Treppenabſatz verſucht. Sie in ſchiefe Lage intelligente und s weitere ſelbſt. tüch/ nde Wand und die Straße flie⸗ Ausfall auch at Tante Emmi nuſikaliſch iſt. gen, den Onlel u' klein war, 58 Möbelſtücke ter Willy ſand zballſpieler und r irgendwo an⸗ mer vorher die n dann, und er u machen. Im im erſten Male dierten Klavier, erwandten der ücke, die bereitz Bewachung On⸗ nauf, nach dem nicht vert ſpäter au meinigen unbe⸗ Emmis Kak⸗ lz iſt, und das ter Onkel Theo geſchenkt hatte, bis der Abend icht, wie ſchnell 3 Uhr vorüber⸗ umziehen hilft. Zadewanne und r Wand kriegte, n, bei Gelegen⸗ r einen großen nachfolger der reden. Unſer neuer Wohnung kt und verdeclf Tante Emmi zu 1 zetzt hobt ihr ch e Maus wie n n ezierer und die rd das wieder g ſchon ſo viel ſir gedacht, wir dann ein ſchö⸗ ir was geſpart —— - òber? man cen! Fur apaite— „Hakenkreuzbanner“ 17. März 1937 Mannheim . haben, freut ihr Jungen euch ſpäter, wenn wir euch was hinterlaſſen können.“ Gegen dieſe Logik war nichts einzuwenden. Ich ſelbſt dachte allerdings an eine Film⸗ geoteske über ähnlichen Stoff, die ich irgendwo ehen hatte. Darauf wies ich die Tante hin. er ſie ſtellte die unbewieſene Tatſache auf, daß ich ein dummer Junge ſei, nichts davon berſtehe und überhaüpt wegbleiben könne, wenn ich nichts erben wolle. Mit der letzten Bhauptung hat ſie beſtimmt Unrecht. Ich h es gut gebrauchen. Alſo entſchloß ich mich, z bleiben. Allabendlich nach Feierabend tra⸗ en wir uns bei der Tante und arbeiteten bis zum nächſten Morgen. Vetter Willibald holte iich davon einen Nervenzuſammenbruch. Vetter ly war regelmäßig am Samstag von ſeiner Aeucden ſoweit geheilt, daß er am Sonn⸗ lag Fußball ſpielen konnte. Dabei verſtauchte ſich die Hand von neuem. Tante Emmi hat ihn ſehr bedauert. Sie hat nichts gemerkt. Am Ende des erſten Monats war Tante enni der Verzweiflung nahe. Wir hatten uns aiſchließen müſſen, die angepappten Tapeten cher zu entfſernen, da Symmetrie nach ihrer icht unerläßlich war, wir dafür zwar einen Mick, aber kein Geſchick hatten. Außerdem in beim Weißen der Decke in der guten be feſtgeſtellt worden, daß der Kriſtallkron⸗ achter, den Tante Emmi noch von ihrer mutter geerbt hatte, und den ſie heilig ten hatte, kein ausreichender Haltepunkt ſit einen von der Leiter fallenden älteren — wie es Onkel Erich iſt, darſtellt. Heute ihh Tante Emmi den Kronleuchter nicht mehr heilig balten. Der Ausklang Eine Kataſtrophe ſchlug dem Faß den Boden aus. Onkel Theo hatte dafür geſorgt, daß —37 Bier für die zahlreiche arbeitende rwan iſchaft vorhanden war. Vor wenigen gen wurde ihm eine Aufforderung ſeiner orgeſetzten Behörde zugeſtellt, ſich unverzüg⸗ lich zu einer ärztlichen Unterſuchung zu ſtellen. te Emmi hat„zufällig“ das Gutachten ge⸗ 3 Es waren Anzeichen von gefährlichem Aoholismus darin vermerkt. Darauf hin hat nte Emmi die ganze Verwandtſchaft als Verführer vor die Tür geſetzt, und ſich kiſchloſſen, doch in letzter Stunde den Hand⸗ werker zu holen. 3 a 1* werden wir wieder eingeladen. ſo: Tante Emmis neue Nachbarin, die Frau Scmitz, mit der ſie ſeit langem belannt war, 11 am gleichen Tage wie die Tante die ohnung gewechſelt. Aber man hatte nichts un einem Umzug geſpürt, und die gute Frau hatte ſich überhaupt noch nicht ſehen lafen. Tante Emmi wunderte ſich tot. Schließlich kam Frau Schmitz geſund und ver⸗ ägt zurück. Die von den ungezählten Müh⸗ in des Umzuges und der Sorge um die Uödewanne, die immer noch in der alten Woh⸗ nung ſteht, faſt aufgeriebene Tante fiel gleich über ſie her. „Ja, aber meine liebe Frau Klein“, ſolte Frau Schmitz maßlos erſtaunt,„warum ſollte ich denn hierbleiben, und mich der ganzen Un⸗ annehmlichkeiten eines Umzuges ausſetzen? Mein Mann dient gevade ſeine acht Wochen ab, und da war für mich doch die beſte Zeit und Gelegenheit, zu machen.“ „Aber der Umzug macht doch ſo viele Ar⸗ beit!“ jammerte Tante Emmi. „Wieſo!“* Frau Schmitz, die ſie an⸗ ſtarrte wie ein Wundertier.„Das iſt doch ſehr einfach. Man ſagt dem Unternehmer Beſcheid, und ſtellt ſeinen Kram zurecht. Es iſt noch nicht einmal nötig, daß man irgend etwas packt. Das können die Fachleute alles viel ſchneller und beſſer. Und da habe 18 dem Unternehmer alle Schlüſſel zu treuen Händen übergeben, dem Tapezierer erklärt, wie 75 es gern haben möchte, und dann bin ich fortgefahren in den Schwarzwald. Es war herrlich. Maler und Inſtallateure haben ihre Sachen richtig gemacht und alles andere hat eben der Spediteur beſorgt. Er hat die Packer geſchickt, er hat alles herüber⸗ geholt und aufſtellen fahen, wie ich ihm vorher angegeben hatte, und dann hat er veranlaßt, daß die Wohnung ſauber gemacht wurde, und ich habe alles wohnlich gefunden. Ich habe mich ſofort zu Hauſe gefühlt.“ „Ja, aber!“ ſagte Tante Emmi geenickt, zgeht denn nicht viel kaputt, wenn die frem⸗ den Leute damit zu tun haben?“ „Ich begreiſe Sie nicht“, lächelte Frau Schmitz,„Fachleute werden doch höchſtwahr⸗ ſcheinlich alles beſſer und ſicherer packen können, als wir. Ich habe kein Stück zerbrochen ge⸗ funden und hatte doch alles genau abgezählt darum hatte der Spedfreur gebeten, nicht weil er ſeinen Leuten mißtraute, ſondern weil er Der Hausrat ein für alle Mal ſeine Ordnung haben will, wie er mir geſagt hat. Wenn aber ſchon ſehr koſtbare Stücke da ſind, die einen großen Scha⸗ den bringen, wenmn ſie kaputt gehen, dann hann man ſie ja verſichern. Da hat mein Spe⸗ diteur auch die richtigen Leute an der Hand. Und er macht es ja ſo bequem. Ich habe keinem Handwerker nachlaufen müſ⸗ ſen, alles hat er beſorgt. Und wenn ich jetzt noch etwas brauche, kann ich ihn jederzeit fragen. Das koſtet nichts mehr.“ Tante Emmi ſchluckte. Aber noch hatte ſie einen Trumpf.„Das muß aber doch ſchrecklich teuer werden!“ rief ſie triumphierend aus. „Och nee“, ſagte Frau Schmitz.„Wenn man was ordentlich Fen will, kann man es natür⸗ lich nicht umſonſt verlangen, umſonſt iſt der Tod. Aber ich wundere mich beinahe, daß es ſo billig möglich war. Es ſind eben alles geübte und tüchtige Leute, da wird flott und, wie mein Mann immer verlangt, rationelle Arbeit geleiſtet“. Tante Emmi blickte ungläubig.„Entſchul⸗ digen Sie, es klingt ſicher neugierig“, ſagte ſie, „was hat Sie die Geſchichte denn gekoſtet?“ Frau Schmitz ſagte den Preis, Tante Emmi wurde kreideweiß. „Das iſt nicht wahr!“ ſchrie ſie. Frau Schmitz zeigte ihr die Quittung. Da ging Tannte Emmi ſtil, in ihre wiſde Woh⸗ nung und weinte bitterlich. Sie dachte an ihren eigenen Umzug. „Wenn ihr mal nichts von uns erbt, ſeid ihr ſelber ſchuld!“ erklärte ſie uns.„Ihr habt uns ja arm gemacht mit eurem Ungeſchick. Warum habt ihr uns nicht geſagt, daß wir es —— ſo machen ſollen, wie es die Frau chmitz gemacht hat. Das war doch alles viel bequemer und viel, viel billiger!“ Und die Lehr' von der Geſchicht', ohne Fachmann geht es nicht!.— des Siedlers Praktiſch, billig und— ſchön Was N2 Sie e mit Ihrem Ver⸗ tiko an! Woher hat dieſes ſonderbare Möbel überhaupt ſeinen Namen? Das weiß kein Menſch, eben ſo wenig wozu man es wirklich braucht. Es ſteht im„beſſeren Zimmer“, das nur der„beſſere Beſuch“ bewundern darf, ſonſt betritt es niemand als die Hausfrau, um die Nippes abzuſtauben. Man ſollte meinen, daß ſolcher falſche Zauber der Vergangenheit angehört. Es wurden au ſchon gute Anſätze gemacht. Wenn man aber na Hausrat für die vielen neuen Heimſtätten ſucht, wird man kaum finden, was man tatſächlich braucht. Man ſollte es nicht 170 möglich halten, daß neuerdings wieder Möbel auf den Markt kommen mit den unmöglichſten Schnörkeln und „Verziexungen“, Man ſieht immer noch vor⸗ zugsweiſe ausländiſche Hölzer oder Imitatio⸗ nen von ſolchen, Möbeln mit aufgemalten oder aufgedruckten Muſtern, die Maſerungen vor⸗ täuſchen ſollen. Gerade——* unehrliche Prunk iſt es, der am meiſten den Launen der Mode unterworfen iſt. Der Hausrat, den ſich eine Familie mühſam zu⸗ ſammenſpart, ſollte aber nicht nur für den Augenblick beſtechen, ſondern in zwanzig bis dre 52 Jahren genau ſo gefallen wie das koſt⸗ bare Erbſtück aus der Biedermeierzeit. Das iene begnügt ſich nicht damit, dem Arbeiter Siedlungen zu errichten, ſondern es will ihm, auch wenn das Haus ſchon fertig daſteht, weiter helfen. Es hat vom Reichsleiter der DAß, Dr. Ley, die Aufgabe„Schönheit der Wohnung“ übernommen. 5 Um dieſe in Baden durchzuführen, wurde durch das Gauheimſtättenamt Mitte März eine Arbeitsgemeinſchaft unter Leitung von Architekt Bader zuſammengerufen, der außer den zuſtän⸗ digen Stellen der Partei und der DAß die Or⸗ ganiſationen der Erzeuger und des Handwerks angehören. 1 Zunächſt will dieſe Arbeitsgemeinſchaft dafür ſorgen, daß Hausrat geſchaffen und angeboten wird, der in einem rechten Verhältnis zur Le⸗ benshaltung und zum Einkommen des Arbei⸗ ters ſteht. Denn das Siedlerhaus will eine an⸗ ſtändige Arbeiterheimſtätte und keine verklei⸗ von BOERBIIN æuEOn. e 1, 2 gegenüder Kaufnhaus Fernruf 21097 „ Taneten- Linoleum nerte Villa ſein. Es wurden daher Gütebedin⸗ gungen für Möbel und für Innenausbau aus⸗ gearbeitet, die die ſolide Verarbeitung deutſchen Holzes ſicherſtellen. Eine ſolche ſchließt allein ſchon arge Geſchmackswidrigkeiten aus. Es darf überhaupt kein ſchlechtes Möbel für den Siedler mehr auf den Markt kommen. Dabei iſt nicht daran gedacht, einige wenige Typen ſerienmä⸗ ßig zu fabrizieren, ſo daß eine Siedlerwohnung ungefähr ausſieht, wie die andere, ſondern der eigene 130 und der eigene Geſchmack des einzelnen müſſen immer noch zu Wort kommen können. Der zweite Teil der Aufgabe beſteht darin, die Menſchen wieder an das Geſunde und Zweckmäßige zu gewöhnen, Denn unſer Auge iſt verbildet worden wie kein anderes Sinnes⸗ organ. Darum iſt beabſichtigt, Muſterhäuſer ein⸗ En und zwar innerhalb der neuen Sied⸗ ungen und nicht irgendwo in einer ſtädtiſchen Ausſtellungshalle. Das Deutſche Frauenwerk, der NS⸗Mütterdienſt, das Frauenamt der DAß werden es ſich angelegen ſein laſſen, die heira⸗ tenden Frauen beim Kauf von Möbel zu bera⸗ ten, damit ſie nicht, wie dies mehr wie einmal beobachtet wurde, mit dem Eheſtandsdarlehen zuerſt einen Teetiſch oder ähnliches kaufen. Für den Siedlerhausrat, der den Richtlinien der Arbeitsgemeinſchaft entſpricht, verleiht das Reichsheimſtättenamt ein Hausratszeichen. Wer Hausrat— und zu dieſem zählen nicht nur Mö⸗ bel, ſondern Oefen, Beleuchtungskörper, haus⸗ wirtſchaftliche Geräte und Hausſchmuck— mit dieſem Zeichen anſchafft, hat die Gewähr, daß er gut, zweckmäßig, preiswert und ſchön kauft, Denn der ſchaffende Menſch ſoll für ſein Geld auch etwas Ordentliches bekommen. ——— 5 7 f 4** „*— 4 ———— bekannt, — deaſo wir nur gute Möbel führen., deſ vvir eine groge Ausweahl haben, daſs unsere Preise niedrig liegen. Mannhei Möbelhaus ————— SNEMTESTNASSZ. 9 i Beit und olles, was dezu gehòrt, wie Matratzen mit leder Füllung Schlafdeeken ⸗ Steppdecken Bettwäüsehe ⸗Federbetten 10——— Ehestandsdarlehen— Kinderbeihllfe eeeeeeeee Original- unel Kohlenherde Waschmaschinen — — * 1 Otto Bender 5 1 3 der Strale(0, 1 an terherd iklager: 6, 10b 5 . K 66 14* 99* Reinigt und ethält Linoleum, Parkett ete. 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März um 4 Unr morgens entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber, guter Vater und Grohbvater, Herr lob Warwzahd und s Enkélkinder Die Einäscherung fndet am 18. März, vorm. 11.30 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen und Blumenspen- den bitten wir Abstand zu nehmen. erene Danlksaguns KHarl Kolb sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank dem Prediger der Freireli- giösen Gemeinde, der Direktion der Fa. H. Lanz AG., Sowie der Belegschaft der Firma H. Hirsch jun., den Hausbewohnern und allen denjenigen, welche unserem lieben Toten die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Alphornstr. 46), den 16. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Luise Holb. geb. Mäner Fritsel. Z2 1 GAR EE Eine Sondecleisluug Königin Breite Straſe der Nacht 51.5 heim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 3. März 1937 abgeſchloſſen. Gegen⸗ ftand des Unternehmens iſt: Der Han⸗ del mit Eiſen und Stahl aller Art ſo⸗ wie mit anderen Erzeugniſſen der Montaninduſtrie. Die Geſellſchaft kann zu dieſem Zweck auch Anteile an Ge⸗ ſellſchaften und Unternehmungen ſo⸗ wie ganze Unternehmungen, die ſich mit dem vorerwähnten oder ähnlichen Lübeck, und Paul Haſſe, Kaufmann, Wuppertal⸗Elberfeld, ſind Geſchäfts⸗ führer. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei dieſer Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Proluriſten vertreten. Geſchäftslokal: Bismarck⸗ platz 4. mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem anderen Prokuriſten zeichnungs⸗ berechtigt iſt. Getreide⸗Kredit⸗Altiengeſellſchaft i.., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. de Gruyter und Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz Duis⸗ burg. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom Gebr. Knauer, Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Eiſenwerk u. Apparatebau Gebr. Knauer. Wilhelm Uebel, Mannheim. Kauf⸗ mann Wilhelm Uebel iſt geſtorben. Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 26. Mai 1035 mit Augufte Uebel Witwe geb. Heiken in Mannheim, Ludwig Uebel. Landwirt in Nußdorf(Pfalz), und Richard Wambsganß, Kaufmann in Kaſſel als perſönlich haftenden Geſell⸗ ſchaftern. Das Geſchäft wird unter Uebernahme der Aktiven und Paſſiven unter der ſeitherigen Firma von der offenen Handelsgeſellſchaft fortgeführt. Zur Vertretung ſind die drei perſön⸗ lich haftenden Geſellſchafter nur in Gemeinſchaft berechtigt. Wilhelm heim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 30. Oktober 1934 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zei noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei⸗Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ pextetlung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht zegen die Verſteigerung hat, muß das Verfabren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands wenn man in Bekanntenkreiſen über die bevorſtehende Derlobung ſprach, ein ſeder wußte dann konnte gratulieren, fieute wohnen Ihre Bekannten aber zu weit auseinander, rechtzeitig Beſcheid und oſtern verloben, denn Ihre Fnzeige im „fjakenkreuzbanner“ wird beſtimmt ge⸗ leſen. Denken daher auch Sie daran: verlobungs- und Dermählungsanzeigen veröffentlicht man heute im „fiakenkreuzbanner“ Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ Lab.⸗Nr. 486: 3 Ar 43 am Hofreite im Stadtetter an der Hauptſtraße und Grabengaſſe. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude mit gewölbt Keller, pb) ein anderthalbſtöckiger Zwiſchenbau mit Stiegenhaus und Abort, an a) angebaut, Hinterbau mit Waſchküche und Re⸗ miſe, Stall und Zimmer, e) Aborte und Piſſoir, einſtöckig, an d) angebaut, 1) Kellereingang, an a) angebaut, Schätzungswert ohne Zubeh. 45 000 ½ Schätzungswert mit Zubeh. 50 000% Weinheim, den 13. März 1937. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. wirkt ontiseptisch und geruchverhõötend. Die potentex Domenbinde Besit in meinen Husstellunos-fäumen 9 5. 14 ö 1takei Geſchäften befaffen, erwerben. Tas größten Gegenſeitigkeits⸗ Siäcmmlapitaf belrgt 100 000 Meichs⸗] Bauerntisch, Eiche, 2 Bücherregale, Bie- mark. Georg Vieth. Kaufmann,f dermeierkommode, Polstersessel, Louis- XVI.-Tisch mit sechs Sesseln, Louis-XVI.-Spiegel mit Konsole, großer Empirelüster— Stehlampe. Vverschie dene Stiche. wegen Verkleinerung aus verschiedenem Rokoko-Garnitur— engl. 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Heft o: Herybert Menzel, Die grobe krnte. kine Heft 7: Hans Baumann: Hans Helk und leine Hekt s: Hans Baumann: Das heimliche Haus. die Ekkehart⸗ Heſt 12: Helmut Hanlen: Die fahne beſiegt den völk. Buchhandiung Mannheim P 4, 12, am Strohmarkt 4 fihl ſich zu Lömune.— eulſche E brie ſucht zu 4 Anrikk ledl W 0 Ib Drogerie Ab. Zubfrau AForzuſten. 0..11 Ubi i ö, 2. Stock, ertz—(3887“% A für einfache perſpeknvi zeichnungen in le ſpruch und Lichtbild Ar. 13 817 veS an Zellſtoffſaorit Walpgol, Mannneier. J Bihliothek: ca. 800 Bi iche Be j Richard Hellmund in Berlin hat der⸗ Ull. ücher l. Hataloge handſchriftliche Ben Schweizeriſche Lebenzverſicherungs⸗ art Prorurg, daß er in ſemeheſchaſtſ Fayencen, Porzellane, Chinavasen, silb. e 2¹. e me———- 23 vertvag dahin geändert, da e ell⸗— vertretende Geſchäftsführer Georg Dr Fritz Merzelſtr. 27ſübe R alleinvertretungsbe⸗ 9 1 ag9e 4 figs.— rechtigt iſt. 7 Geſchwiſter Gutmann, Mannheim. O 5, 14 Parkplat:— Fernrui 241 39.— 3— ura. 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Metzgerei uſw. ter Nr. 3872“ an fährig. Slelle als A. ito oder im v uſchriften u, 43 400 Todesanzeige Am 14. NMörz 1937 wurde unsere Arbeilskameradin Loffe Dfiisfer nach langer schwerer Krankheit im blühenden Alier von 23 jahren aus unserer Nlitte gerissen. Wir verlieren in jhr eine liebe Freundin und lſreue Nitarbeiterin, deren Abteben wir auſ's fiefste bedauern. „Angela“ ist leicht mit dem echten Potentex Antisepti · kum imprägniert. Sie hot ooußerdem weitere Vorzõge. Auskönffe u. Orucksochen kostenlos in allen Potentex Niederlogen, Apotheken, Drogerien, Sonitätsge · schäffen oder dorch LeArENTEX G. M. B. H. FRANKFUET A. M. Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; füß Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturvollit Feuilleton und Beilggen: Dr. Wilhelm Kattermannz für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſont⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim.„ Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck famelſcher„ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 U 3 (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Ein gutes vnnd des dührers ist ein Stück Kultur ſhrer v/ onnung! Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhei Wir werden ihr steis ein ehrendes Andenken bewahren. 5n 3 J Herfräul. Wit haben uns aut wenige Hilde/ Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirekton: 10.30 b Hlellung. Tu des Verłkaufs beschrànłt, es Sind 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fer die besten hilder des Neicheon ůen i Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 A, 14 J. 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Johann v. hanf i Reiſchach, verun fämtlicher Origin ialich 16 bis 17 umn id Sonntag) wi tz. Mannheim ⸗Verlag u. Druckeret direktion: 10.30 bis untag): Fernſprech⸗ Sammel⸗Nr. 354 A. ri Heberling, Mhm. ſamtauflage(einſchl. lusaabe) aültig. x 1937 6 Kennheim „Hakenkreuzbanner“ 17. März 1937 Ouene Stellen a19 Büro u. Aufenvienſt ein 1 aufmann. Gute Umgangsf. erkaufstalent. Schriftl. Off. mit lisanſprüchen erbeten an: rend, N u. 443 annheim, 8 6, 33.—— Wbeulſche Cisſcrant⸗ flbrik ſucht zum baldig. Lbedtgen ibeteanner n5 25 Jahre, für techniſche und einfache perſpeknviſche Projekt⸗ zeichnungen in Ausbaufähige vlellung. handſchriftliche Bewerbungen m. Zeugnisabſchriften, Gehaltsan⸗ ſpruch und Lichtbild erbeten unt, r. 13 817 Vs an den Verlag. Feiog, rechts. Fioages, ehrliches 4 I dhen i oeiie, un⸗ en *, 32. —50. ab zMerzelſtr. 27 daen über 18 Ih., das zuchHausarb. mit⸗ S als Sprechſtundenhurfe, geſucht. Zuſchr. 38355 an Verlag. .„ tüchtig. Mädchen 1. 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Es war dater wirſikich üein Geheimnis, wenn zu Oeißnachten, Oſtern oder zu anderer Feit kund und zu wiſſen getan wurde, daß Bans und Zieſe ſich verkoßten. Beute aber, wo Mannheim ſich mit Stokz zu den Großen im Reich keſennen darf, iſt es nicht mehr ſo einfach, ſolch frohes Ereignis akken Gerwandten, Freunden und Gellannien kund und zu wiſſen zu tun. Olnd doch, die neue Feit hat ſich auch hier zu hekſen gewußt. Mozu gißt es denn heute eine Jeitung, die akle zu Geſicht belommen · näm lich das„Ballenſreuzzanner“ · faſt akle keſen es. Schön möbliertes Schlaufzimmer 8 u. Bad zum April an ruhig. Ebeb. in gut, Hſ., zu verm'keten. Adreſſe zu erſr. u. 3876“ im Verlag. Möbl. Zimmer zu mieten getucht Gutmöbl., ſaub. 1. April 1937 zu W1e geſucht. Angebote u. 3873“ an d Verlag d. B Berufstätig. jung. Mann ſucht a. 1. 4. möbl. Iimmer mögl. Innenſtadt. Angebh, mit Preis unk“ Rr. 3833“ an den Rerſoo df Bl Wonnungagengee, In gut. 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Mozart Ende geg. 22.15 Anf. 20 Uhr. amtl. Bekanntmachunger berhütung von Waldbrändeg Auf Grund des 8 368 8 Reichs⸗Str.⸗G.⸗B.,§ 1 der V nung des Herrn 1 085 des nern vom 13. Mai 1935 iſt in Zeit vom 15. Februar bis 1. jedes Jahres verboten, im in gefährlicher Nähe von Waldem rauchen oder im Freien unve Feuer oder Licht mit ſich zu füh Ferner iſt verboten, im Walde oder in gefährlicher Nähe von Wäldern ohne beſondere, von dem Eigentümer oder Nutzungsberechtigten und, ſoweit es ſich um Waldgrundſtücke handelt, dem zuſtändigen Forſtamt ausgeſtellte ſchriftliche Erlaubnis(.B. Zeltſcheine oder dergl.) ſowie außexhalb der 1 Erlaubnisſchein freigegebenen Füche mhun nach der. Kü Zelte oder ſonſtige Lagerſtätten mer Bahnhof. Kör errichten. een Führer einen Be Der 8 64 des Forſtgeſetzes beſtimmt außerdem, daß in Waldungen bder! 4 einer Nähe derſelben von ohne beſondere amts, das mit Erteilun zugleich die erforderlichen maßregeln anzuordnen hat, Feuer angezündet werden darf. Hiernach iſt das Ablochen im Walde oder am Waldrand während des gan⸗ zen Jahres ohne Erlaubnis des Forſt⸗ amts verboten. Zuwiderhanldungen werden 45 Geldſtrafe bis zu 150.— RM. mit Haft bis zu 14 Tagen Mannheim, den 9. März 1937,. Bezirksamt— Abt. V/63„ Das dänis Seine Majestät der —————————— Mittwoch, den 17. März 1 nachmittags 2½ Uhr, werde ich hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollitrecungif 1 öffentlich verſteigern: 6 Herrenſahrräder, 1 Schreibmaſch, 2 Schreibtiſche, 2 Warenregale,— 2 Packtiſche, 6 Damenfahrräder,— ahrradrahmen, 2 Nähmaſchinen, üfett, 1 Kredenz und ſonſtiges, Paur, Gerichtsvollzieher. Ein Last) Ander Ecke Langhan: Feigensee fuhr ein n beschäft und richtete Donnerstag, den 18. Mürz 1937½„ hieſigen Pfandlotal, 2, gegen bare Zahlung im Vollfireckungtg Möbel aller Art: 1 Zimmerbüfett, 1Rauchtiſch, 1Bodenteppich, 1Küchen⸗ büfett, 1 Klavier, 1 Bild(Walp⸗ landſchaft) und verſch. Bauſtofſe, Boppre, Gerichtsvollzieher. 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