ntvoller Film itung über; 2 1065 A H itz Furbringẽt Godden.a. ERLIE n von heute, -Tonwoche Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, e 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Kkanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Ain 72 Pf. Beſtell⸗ * Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ahn; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Efi ſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoöͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf ntſchädigung. Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Minimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. eeeeeeeeeeeee ugelessen! Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgong MANNHEIM nommer 128 Mittwoch, 17. März 1937 II. -Theater nhelm 1 17. März 1937 40. Miete M Rr, niete M Nr. 10 üben 11 Seval r in drei Akte von l. Mozart ende geg. 22.15 Uhr, 5 5 368 Ziffer 8 deß „§ 1 der Verord „Miniſters des Ju⸗ Mai 1935 iſt in der bruar bis 1. hoten, im Wald oder ähe von Wäldern u Freien unver t mit ſich zu führen. en, im Walde oder in e von Wäldern ohne em Eigentümer oder zten und, ſoweit es ndſtücke handelt, bon Fopſtamt ausgeſtellte bnis(.B. Zeltſcheine ie außerhalb der im freigegebenen Fläche, tige Lagerſtätten zu Das dänische Königspaar in Berlin eine Majestät der König von Dänemark, und seine Ge⸗ wmanlin nach der Rückreise aus dem Süden auf dem An— lalter Bahnhof. König Christian X. stattete bekanntlich dem Führer einen Besuch ab.(Weltbild, M) Forſtgeſetzes beſtimmt n Waldungen oder in alben von Schritt Srlaubnis— ſelben icherheits⸗ Erteilun derlichen nordnen hat, kein t werden darf. s Abkochen im Walbde nd während des gan⸗ Erlaubnis des Forſt⸗ inmgen werden mit u 150.— RM. oder 14 Tagen beſtraft, n 9. März 1937, — Abt. V/ 63— steigerungen den 17. Mürz 190% Uhr, werde ich m kal, Qu 6, 2, gegen n Vollſtreckungswege ſern: ider, 1 Schreibmaſch, „ 2 Warenregale,— Damenfahrräder,— nen, 2 Nähmaſchinen, redenz und ſonſtiges. ꝛrichtsvollzieher. — den 18. März 1937, Ein Lastwagen fuhr in ein Haus der Ecke Langhans- und Gustav-Adolf-Straße in Berlin- Weibensee fuhr ein mit Kies beladener Lastwagen in ein beschäft und richtete großen Schaden an.(Weltbild, M) Sterling an. Uhr, werde ich im kal, Qu 6, 2, gegen n Vollſtreckungswege jern: lrt: 1 Zimmerbüſett, odenteppich, 1Küchen⸗ hier, 1 Bild(Wald⸗ verſch. Bauſtoffe. zerichtsvollzieher. den 18. Mürz 1997 Uhr, werde ich im kal, Qu 6,2, gegen n Vollſtreckungswege ſern: rt, 1 Fahrrad, 1 Kla⸗ maſchine, 1 Schweiß⸗ rd, 2 Bordwagen,— chine, 1 Perſonenauto ſtwagenanhänger,— ſeife. zerichtsvollzieher. —1 4 Zwel Jahre deutsche Wehrireiheit 4 oben: Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalober st Göring, schreitet im Ehrenhof des Reichsluftfahrtministe- 4 ums, wo eine Erinnerunssieier stattiand, die Front einer Ehrenkompanie ab. i 2, Jahrestag- der Wie dereinführuns der allgemeinen We hrpilicht den Vorbeimarsch der Wachtruppe der Luftwaffe ab. Vol der teuexſten Kömigskrönung die England und das britijche Weltreich je erlebt haben dA000 Piund Slecling veramchlagt/ Vohee das Geld nehmen? London, 17. März. Das britiſche Schatzamt hat ſoeben den Ko⸗ ſtenvoranſchlag für die Königskrönung im Mai zuſammengeſtellt. Es handelt ſich um die teuerſte Krönung, die England je erlebte. Die Herren vom britiſchen Schatzamt haben einen Betrag von 524000 Pfund Sterling für die Geſamtkoſten der Krönung ausgerechnet. Der einzige Lichtblick in dieſem Zahlenchaos iſt die Tatſache, daß die britiſche Regierung aus der Bereitſtellung von Sitzgelegenheiten an den Straßen, durch die die Krönungsprozeſſion geht, 70000 Pfund Sterling als Reinverdienſt buchen kann. Aber es bleiben noch immer 454000 Pfund Sterling übrig. Das Geld will bezahlt ſein, der Betrag will gedeckt werden. Man hat ſich darauf geeinigt, daß auf das laufende Etatsjahr 152000 Pfund Sterling übernommen werden, während der Reſt von 372000 Pfund Sterling als ſchwere Belaſtung ſchon auf das Jahr 1938 umgeſchlagen wird. Jrüher war es billiger Was den Rechnungsprüfern des Schatzamtes beſonders an die Nieren geht, iſt die Tatſache, daß noch nie in der engliſchen Geſchichte eine Krönung ſo teuer war. Jene Krönungen bis zum Jahre 1800 koſteten beinahe gar nichts. Für die Krönung Georgs IV. im Jahre 1821 bezahlte man zwar ſchon 238 000 Pfund Ster⸗ ling, aber William IV. tat es zehn Jahre ſpä⸗ ter für 42 000 Pfund Sterling, und Königin Victoria legte nicht mehr als 69 000 Pfund Weltbild(M) Unten: Generaloberst Göring nimmt Selbſt ein Eduard VII. kam im Jahre 1902 mit 193 000 Pfund Sterling aus. Georg V. ſchloß im Jahre 1911 ſeine Krönungsrechnung mit 185000 Pfund Sterling ab. Es war ſelbſt⸗ verſtändlich, daß vor allem unter Zugrunde⸗ legung der letztgenannten Krönungsrechnung die Rechnungsprüfer darangingen, den Voran⸗ ſchlag ſehr kritiſch unter die Lupe zu nehmen. Aber es ſtellte ſich bald heraus, daß nirgendwo etwas abzuſtreichen ſei. Wenn die pPreiſe klettern. Nach den Mitteilungen der beteiligten Mana⸗ ger ſind die Preiſe deshalb für alle Einzelein⸗ richtungen zur Krönung ſo in die Höhe gegan⸗ gen, weil einmal Einrichtungen vorgeſehen ſind, die noch nie bei einer Krönung auftauchten. Man hat Flottenparaden angeſetzt, die Luftflotte wirkt mit, das Kriegsminiſterium will für den Trup⸗ peneinſatz wenigſtens die Unkoſten erſetzt haben. Das ſind alles Dinge, die früher nicht in Frage kamen,— genau ſo wenig wie die Radioüber⸗ tragung der Krönungsfeierlichkeit in alle Domi⸗ nions und alle Kolonien. Außerdem aber ſind die Arbeitslöhne gewal⸗ tig in die Höhe gegangen. Man hat für die Be⸗ reitſtellung von 8000 Sitzplätzen(1000 mehr als ſonſt) in der Weſtminſter Abbey Rieſenſummen für Material und Arbeitslöhne auswerfen müſ⸗ ſen. Alles in allem kommt die genannte Summe ſchon heraus,— auch wenn die Herren vom Rechnungsamt noch ſo ſtarke Kopfſchmerzen be⸗ kommen. Dder Wettſtreit der fjäuptlinge Doch die Abdeckung dieſer Krönungskoſten ſind nicht die einzigen Sorgen, die man zur Zeit in England hat. Auch die letzten Anproben für die Krönungskleider werden bald überſtanden ſein. Am Hatton Garden werden in dieſen Tagen in einem kleinen Kaffee die letzten Dia⸗ mantengeſchäfte mit den ſüdamerikaniſchen Fir⸗ men ins reine gebracht. Dagegen weiß man noch nicht, wer die auſtra⸗ liſchen Eingeborenen auf der Krönung vertre⸗ ten ſoll. Ein paar Häuptlinge und Könige haben ſich gemeldet. Da iſt z. B. König Georg von dem ausſterbenden Stamm der Larra⸗ keyahs, der zuſammen mit ſeiner Gattin Daiſy nach London fliegen möchte. Aber König Ma⸗ riana von der Bathurſt⸗Inſel verſichert, er ſei der bedeutendere der auſtraliſchen Könige, zu⸗ mal er eine größere Schweineherde ſein eigen nenne.„Man gebe mir einen Zylinder, einen Frack, ein paar glänzende Schuhe, ein weißes Hemo und einen hohen Kragen,— und ich werde Auſtralien würdig vertreten!“ Prinz Chichibu von Japan hat in dieſen Ta⸗ gen von Nokohama aus die Reiſe nach London angetreten, die ihn über Vancouver und Neu⸗ york zum gewünſchten Ziel führen ſoll. Man wird ihm einen beſonders guten Empfang be⸗ reiten, da ſich inzwiſchen herumſprach, welche Ueberraſchung er für die Krönung mitbringt. Er wird König Georg den höchſten Orden des japaniſchen Kaiſerreiches, den Chryſan⸗ hemum-Orden, überreichen. Für Königin Eliſabeth iſt der Heilige Kron-Orden I. Klaſſe vorgeſehen. Auch ſonſt hat ſchon das große Rätſelraten begonnen, wie die einzelnen Na⸗ tionen ſich bei der Krönungsfeier durch wert⸗ volle Geſchenke in gute Erinnerung bringen werden. Doch das britiſche Schatzamt hat für all dieſe ſpannenden Dinge keinen Kopf. Es krankt an den Rieſenſummen, die es ſchon auf das Etats⸗ jahr 1938 vortragen muß. Jud Titwinow kommt höchſtperſönlich zu den Londoner Krönungsfeiern London, 17. März. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in London teilte am Dienstag mit, daß die Sowjetunion bei der engliſchen Königskrönung durch Außen⸗ miniſter Litwinow-Finkelſtein, den Londoner Botſchafter Maisky und Marſchall Tuchat⸗ ſchewſki vertreten ſein wird. Paris erlebte eine blutige nacht Vier Todesopfer bei einer Siraßensclacht, die von Kommu— nisten angezeſielt und von Thorez kommandieri wurde (Von unserem Pariser Sonderkorrespondentem) Paris, 17. März. In dem Pariſer Vorort Clichy, einer kom⸗ muniſtiſchen Hochburg, kam es in der letzten Nacht zu blutigen Zuſammenſtößen, die einen geradezu revolutionären Charakter von bisher in Paris kaum erlebten Ausmaßen annahmen. Die Franzöſiſche Sozialpartei des Oberſten de la Rocque hatte zu einer Verſammlung in einem Lichtſpieltheater dieſes Stadtteils ein⸗ geladen. Die Kommuniſten machten dar⸗ aufhin alle ihre Anhänger mobil, um dieſe Ver⸗ ſammlung zu ſprengen. Sie ſchafften ſogar von den umliegenden kommuniſtiſchen Ortſchaf⸗ ten in Kraftwagen ihre Stoßtrupps heran. Die Pariſer Mobilgarde, die zum Schutz der Ver⸗ ſammlung aufgeboten worden war, erwies ſich bald als unzureichend. Mehrere tauſend Kom⸗ muniſten, mit Wurfgeſchoſſen aller Art und ſogar mit Revolvern bewaffnet, ſtürmten in ſpäter Abendſtunde gegen das Lichtſpieltheater vor. Der Zuſammenſtoß war äußerſt heftig. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Verletzte. Die Lage wurde beſonders ernſt, als von den umliegenden Häuſern auf die Mobilgarde ge⸗ ſchoſſen wurde. Mehrere Beamte ſanken ſchwerverletzt zu Boden. Ein Oberſt der Mo⸗ bilgarde wurde lebensgefährlich verletzt. Die „Hakenkreuzbanner“ muſſolini eröffnete die Meſſe in Tripolis Eine Rede an die Eingebhorenen/ Der deuische NMessestand wect grohes lnieresse tönnten die italieniſchen Koloniſten ebenſo w die arabiſche Bevölkerung ihrer friedlichen beit nachgehen, da ſie wiſſe, daß ihre Si und ihre Religion reſpektiert werden. Die neue gigantiſche Küſtenſtraße fuhr der Duce fort, ſei ein weiterer Beweis den Aufbau des imperialen Italiens, das in ſchwerſten Stunden der jüngſten Vergan heit ſich von niemanden in die Knie habe z gen laſſen. Mit ſehr ſcharfen Worten wand ſich Muſſolini dann gegen die Hetze, d ſeine Libyen⸗Reiſe in gewiſſen auslärdiich Blättern ausgelöſt hat. Eine ſolche beklagen werte Alarmtkampagne und ein derartiger hyf riſcher Komplex könne nur Mißtrauen hervo rufen und den Frieden zwiſchen den Völle ſtören. Seine Reiſe lege vielmehr Zeugnis ab k dem imperialen Willen Italiens, einem W Mannheim kommuniſtiſchen Horden errichteten Barri⸗ kaden und ſchoſſen unaufhörlich auf die Mo⸗ bilgarde, die dann ebenfalls zur Schußwaffe griff. Als die Mobilgarde Verſtärkungen heranholen wollte, ſetzten die Kommuniſten, die im Stadtrat von Clichy die Mehrheit haben, den Ort in Alarmzuſtand. Die Straßenkämpfe dauerten dann die ganze Nacht über an. In den Morgenſtunden wurde bekannt, daß vier Perſonen getötet ſeien. Manche Blätter berichten ſogar von ſechs Toten. Unter den etwa 300 Verletzten befindet ſich auch der Kabinettschef des Miniſterpräſi⸗ denten Blum, Blumel, und der Bürgermei⸗ ſter von Clichy. Zahlreiche Verletzte ſchweben in Lebensgefahr. annheimer Ge rl von altem ch da vor kur der Herr in n Glas Bier 1 ihm überna⸗ behaglichen n Fremden:, h„ moin Herr, beſichtigte. Starke Anteilnahme fand auch der oſtafrikaniſche Pavillon, der mit 800 Quadrat⸗ meter Fläche ſchon als Bauwerk an ſich einen ſtarken Eindruck vermittelt. Auch hier war Muſſolini immer wieder Mittelpunkt ge⸗ waltiger Ovationen, in die ſich das Dröhnen von über hundert Flugzeugen miſchte, die die Ausſtellung überflogen. Nach einer halbſtündigen Beſichtigung richtete Muſſolini eine auf alle italieniſchen Sender übertragene Anſprache an die Einge⸗ borenen. Mit ihm hatten Generalgouver⸗ neur Balbo, die Miniſter Leſſona und Alfieri ſowie der Parteiſekretär Starace das Podium betreten. In ſeiner Anſprache erinnerte der Duce an den gewaltigen Wandel in Libyen, der ſich ſeit ſeinem erſten Beſuch vor elf Jahren vollzogen habe. Heute wehe vom Mittelmeer bis zur Oaſe Kufra die italieniſche Trikolore, die von allen geachtet werde. Unter ihrem Schutz Tripolis, 17. März.(HB⸗Funk.) Die feierliche Einweihung der internationalen Muſtermeſſe in Tripolis, die am Mittwochvor⸗ mittag von Muſſolini vorgenommen wurde, bil⸗ dete einen weiteren Höhepunkt der Libyen⸗Reiſe des italieniſchen Regierungschefs. Wie am Vor⸗ tage hielten auch am Mittwoch Tauſende und aber Tauſende die Straßenzüge beſetzt. Muſſo⸗ lini wurden, wo immer er ſich zeigte, begei⸗ ſterte Huldigungen dargebracht. Kein Schaufenſter, kein Haus, das nicht ſein Bild ſchmückte. Der Duce erſchien in Begleitung des Prä⸗ ſidenten des Exekutiv⸗Komitees, Melchiori, und betrat nach der Enthüllung eines mächti⸗ gen Standbildes des Julius Cäſar zunächſt den Pavillon Rom und dann nach einem Be⸗ ſuch im Pavillon Palermo den großen deut⸗ ſchen Stand, den er gleichfalls eingehend Ungeheuerliche Polizeikorruption in San Franzisko aufgedeci! Franzisko 135„alte etablierte Freudenhäuſer“; wer ein neues Haus eröffnen wolle, müſſe der Polizei zuerſt 500 bis 750 Dollar zahlen und ſpäter 250 Dollar im Monat. Es gebe außerdem zahlreiche Spielhöllen, die an die Polizei Schmiergelder abführen, ſowie 150 Buchmacher, die monatlich 15000 Dollar für polizeiliche „Protektion“ bezahlen. Die Unterſuchung hat bereits zum Rücktritt und zur Entlaſſung mehrerer Polizeibeamter geführt. Einige von ihnen mußten zugeben, ein Vermögen von 200 000 Dollar zu beſitzen, über deſſen Zuſtandekommen ſie allerdings keine Auf⸗ klärung geben konnten. Atherton führt in ſeinem Bericht die Unmög⸗ lichkeit, die beſtehenden USA⸗Geſetze gegen Pro⸗ ſtitution, Spielhöllen und andere Laſter ſtreng durchzuführen, auf das ausgedehnte Korrup⸗ tionsſyſtem zurück. endeine Wirt Wirt natürlich ſe 4 r mit dem Fr Die Mobilgarde war machtlos Die Plätze und Straßen, die zum Bürger⸗ meiſteramt von Clichy führen, wo die Unruhen ſich am heftigſten abſpielten, gleichen einem wüſten Schlachtfeld. Zahlreiche Fenſterſcheiben wurden zertrümmert, eiſerne Gitter weggeriſſen und von den Kommuniſten als Waffen gegen die Mobilgarde benutzt. Die Verwundeten auf beiden Seiten wurden meiſt in das gleiche Krankenhaus gebracht. Auch einige Neugierige wurden durch verirrte Kugeln getroffen. Von den Dächern verſchiedener Häuſer wurden Wurfgeſchoſſe aller Art, beſonders Flaſchen, Eiſenſtücke und ſchwere Steine, auf die Poli⸗ ziſten geworfen. Gelegentlich trat eine„Kampf⸗ pauſe“ ein, die jedoch nicht lange dauerte. Gegen Mitternacht traf übrigens auf dem „Schlachtfeld“ der Kommuniſtenhäuptling Tho⸗ rez ein, von dem Geſang der Internationale auf ſeiten ſeiner bolſchewiſtiſchen Anhänger be⸗ grüßt. Thorez hetzte ſeine kommuniſtiſchen Stoßtrupps erneut gegen die politiſchen Gegner und die Mobilgarde; die Folge waren neue heftige Zuſammenſtöße. Faſt um die gleiche Zeit traf auf der anderen Seite General Laſſere von der franzöſiſchen Armee ein, um das Kommando über die geſam⸗ ten Polizeikräfte zu übernehmen. Die Ruhe trat erſt in den frühen Morgen⸗ ſtunden ein. parlamentariſche Rückwirkungen? Die Pariſer Blätter berichten ausführlich über die blutigen Vorfälle und ſind, mit Ausnahme der Linksblätter, einmütig der Anſicht, daß dieſe Meuterei von den Kommuniſten pro⸗ voziert worden iſt, die einfach nicht dulden wollten, daß in dem roten Pariſer Vorort Clichy die Partei des Oberſten de la Rocque eine ge⸗ ſchloſſene Verſammlung abhielt. W Rein, danke beſt ſhähe ich nicht, föln beinahe ar und verſchwand. Und dabei woll lüren:„Wann gehe“ uſw. uſw. ichts mit jenen enen jener Frer ütte. Ja— die und mit denen zuſammenzuarbeiten, die Willen dazu zeigten. Es rüſte zu Waſſer, Lande nur deshalb, weil es dem Beiſpiel anderen folgen müſſe. Das italieniſche Voll ſo erklärte der Duce abſchließend— wolle den, weil es in zäher Arbeit eine ungeheure A gabe zu löſen habe. Nach Schluß ſeiner immer wieder von miſchem Beifall unterbrochenen Ausführung wurden Muſſolini erneut begeiſterte Huldigi gen dargebracht. In fürze Das neue Flugſicherungsſchiff der Deutſe Lufthanſa für den Nordatlantikverkehr, Motorſchiff„Frieſenland“, das am Diens auf der Howaldt⸗Werft in Kiel in Gegenw des Reichspoſtminiſters und zahlreicher Ehr gäſte getauft worden war, iſt am Mittwochv mittag glücklich vom Stapel gelaufen. 55 Geſtern verſchied nach kurzer ſchwe Krankheit das Mitglied des Reichsbanldirekto⸗ riums, Reichsbankdirektor Ernſt Haf ſe, im 62. Lebensjahr. 3 — Der neueſte national⸗ſpaniſche Heeresbericht lautet: An der Front bei Madrid wurde eiſh bolſchewiſtiſcher Angriff zurückgeſchlagen. Gegner erlitt ſtarke Verluſte. Von den übri Fronten der Nordarmee iſt nichts Neues berichten. Die Südarmee beſtätigt die E nahme von Alcaracejos. San Franzisko, 17. März. Der Präſident des Oberſten Gerichtes, Stei⸗ ger, hat ſoeben den Bericht des vor einem Jahre zur Unterſuchung der Polizeiverhältniſſe in San Franzisko eingeſetzten Juſtizbeamten Atherton veröffentlicht, der ſkandalöſe Zuſtände enthüllt. Atherton hatte ſeine Unterſuchung begonnen, als der Bundesſteuereinnehmer Lewis bei einer Abendveranſtaltung öfſentlich gewiſſe Mitglie⸗ der der Polizeiverwaltung der ſchwerſten Kor⸗ ruption beſchuldigt hatte. In dem Bericht Ather⸗ tons wird jetzt die Polizei beſchuldigt, binnen einem Jahre eine Million Dollar Be⸗ ſtechungsgelder von der Unterwelt angenommen zu haben, davon allein 324 000 Dollar aus Kreiſen der Proſtitution. Atherton führt in ſeinem Bericht aus, es gebe in San vier Bräute und eine Derlobte. Ein Lump, der vier Hausangestellte um ihr Geld bradie zungvolk-Za Ale Fungen, zungvolk ſind, w. nten angeführten en Termin nen. Wir b benn möglich, zu len, da den Elte lit den betreff⸗ fragen der Aufn Muſterungen a 4 St ilhelm⸗Wundt⸗? irchgartenſchule inauſchule 20— ſterungs Feuerio⸗ Berlin, 17. März. die vierte„Braut“, die gerade ebenfalls Zub 3 laltes i Er, Otto Rübſam, ſei ein Techniter und ne— 7547 5 Die Pariſer Blätter feiern in langen Nach, n ljährlich, wen Zuſammenſtöße ermöglicht zu haben habe eine geradezu epochemachende Erfindung izei vor dem Verluſt ihrer Gel⸗ rufen den geſtern verſtorbenen britiſchen Staattt 2 man auf gemacht, deren Auswertung ungeheure Gelder Amihrtlen mann Sir Auſten Chamberlain als einen grohen Len e er e jel⸗ 3 Fer 4 ie auf ſo gemeine Weiſe rſchwindelten G Freund Frankreichs. en Brauch auch einbringen würde— dieſe Geſchichte erzählte der Gauner nacheinander vier Berliner Haus⸗ angeſtellten, die ihn auf Grund einer Zeitungs⸗ annonce kennen gelernt hatten. Es war kein Wunder, daß dieſe— beſonders, nachdem ihnen R. feſt die Ehe verſprochen hatte— ſich bewogen fühlten, ihm das„nötige Kleingeld“ zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Es handelte ſich dabei um n in jahre⸗ wiederum d mut worden un it fertiggeſtellt, lten Stunde der Da man aber e icht der Allgen iß ebenfalls na orprobe erfo lerio⸗Elferrat a Selbſt volksfrontfreundliche Blätter wie z. B. das„Oeuvre“, geißeln das Verhalten der Kom⸗ muniſten, die zwar immer die Freiheit für ſich forderten, ſie aber ihren politiſchen Gegnern verweigerten. Die blutigen Vorfälle werden ſicherlich im Parlament ein Nachſpiel haben, und in den Rechtskreiſen ſpricht man bereits davon, daß der verjubelte R. zuſammen mit ſeiner Ver⸗ lobten. Daß es ſich bei R. um einen unverbeſſer⸗ lichen Verbrecher handelt, zeigt ſein Vorſtrafen⸗ regiſter, nach dem er erſt 1935 nach Verbüfung einer dreijährigen Gefängnisſtrafe wegen Hei⸗ ratsſchwindels entlaſſen worden war. Das Berliaer Schnellſchöffengericht verurteilte den gewiſſenloſen Heiratsſchwindler wegen Rück⸗ Ueber dem mittelmeer 23„bindenburg“ an der ſüdfranzöſiſchen Ri Mannheim, 17. März.(HB⸗Funk.) Das Luftſchiff„Hindenburg“, das⸗Di tagabend in Frankfurt a. M. zu ſeiner erſten ika ge tartet die kommuniſtiſche Meuterei zu einer Mi⸗ Gelder, die die vier Hausangeſtellte igabend niſterkriſe führen könne, da ein gro⸗ langem Sparen zuſammengetragen hatten, um fallbetruges zu zwei Jahren neun Monaten diesjährigen Fahrt nach Südameri et ßer Teil der radikalſozialen Abgeordneten nun⸗ im Falle einer Heirat die erforderliche Ausſtat⸗ Zuchthaus, 900 Mart Geldſtrafe bzw. wei⸗ war, befand ſich Mittwochfrüh um 9 Uhr Mit⸗ ite a mehr das Joch der Kommuniſten abſchütteln tung kaufen zu können. 3000 Mart gab die erſte, teren drei Monaten Zuchthaus und vier Jahren teleuropäiſche Zeit an der ſüdfranzöſiſchen Küfß 4 17—5— wolle. 1500 Mart die zweite, 350 Mart die dritte und Ehrverluſt. auf der Höhe von St. Maries. adt—3 ach vor Wehrmacht 3 U dieſem Anlaß „Armes einfaches Mädchen und feiner reicher bergangenen J Mann“⸗Schablone ſtecken bleiben ſollte. Von der trolle hing es ab, ob ein „Lebendige Weltgeschichte“ hören das kecke braſilia⸗ des Badiſchen Stag Tänzen Kreutzbergs ge bekannte ſpaniſche Stra⸗ niſche„Rio“ und das bei jedem Auftreten wie⸗ ßenlied, das er noch „aus echter, ur⸗ derholen mußte. Die reizende, au⸗ ſprünglicher Tanzluſt und ſpitzbübiſcher Freude am Parodieren geborene Tanzſchöpfung„Till Eulenſpiegel“, in der der unſterbliche Schelm mit ſtets neuen Einfällen und Ueber⸗ raſchungen zu foppen weiß, beſchloß das Pro⸗ gramm, bei dem der ausgezeichnete Tänzer wieder mehrfach ſtürmiſch geſetert wurde. Willy Parth. Harald Kreutzberg Tanzabend im Rosengarten Was Harald Kreutzberg vor allen anderen Tänzern ſeiner Art auszeichnet, iſt die Vielfäl⸗ tigkeit und der Einfallsreichtum in der tung der Ideen. Die Ausdruckskraft der Wig⸗ man und die Muſikalität und Be⸗ gabung der Palucca verbinden ſich bei ihm mit einem unbedingten Raumgefühl und einem ſtarken Sinn für bildmäßige und plaſtiſche Wirkung zu einer wundervollen Einheit, die ihn zu einem Tanzſchöpfer und Tanz⸗ Bild⸗ ner“ erſten Ranges werden läßt. Sie geſtattet ihm auch, ſprunghaft von einem Thema zum anderen zu wechſeln und in der Aufeinander⸗ folge ſo verſchiedener Tanzmotive, wie ſie etwa die beſchwingte Mazurka und der klagende Or⸗ pheus, der Tanz des Todes und das Schelmen⸗ ſpiel Eulenſpiegels darſtellen, doch noch eine große Einheit zu wahren. as das diesmalige Programm, das unter anderem auch wieder den eindrucksvollen Tanz des Zeremonienmeiſters(Scott) und den gra⸗ vitätiſch⸗erhabenen Königstanz(Reger) brachte, an neuen Geſtaltungen aufzuweiſen hatte, über⸗ raſchte durch die gedankliche Tiefe und die in⸗ nere Bezogenheit der Geſichte. Hier iſt vor allem der„Orpheus“ zu nennen, dem es bei ſeiner bewegten Klage gelingt, die Geſtalt der Geliebten zu beſchwören— um dann aber in um ſo ſchmerzlicherer Erkenntnis zuſammen⸗ ubrechen. Im„Tod“ er nach einem ver⸗ haltenen„Schlaflied“ die randfackel der Ver⸗ nichtung mit irrem Gelächter durch die Welt. i den Tänzen ſtammt von ieder mit guter die Begleitung am Flügel über⸗ hatte.) Neu war auch der„¼Tango um Mitternacht“(Albeniz), in dem er ähnlich wie in der azurka Elemente des Na⸗ tionaltanzes nur eben andeutet und durch ge⸗ ſchickte Paraphraſierung einem eigenen Stil ausarbeitet. Mit zum An prechendſten unter den Neuer Film in Mannheim ALHAMB RA: „Frauenliebe— frauenleid“ Der Film will ein ei enartiges und doch le⸗ bensmögliches Frauenſ ickſal geſtalten. Er iſt nicht, wie man nach dem Titel annehmen könnte, ein Aufklärungsfilm, ſein Stoff iſt an ſich durchaus dramatiſch und bietet Geſtaltungs⸗ möglichkeiten. Aber er hat auch ſeine Klippen, die h01 auch faſt gleich in früheren Filmen des Drehbuchverfaſſers und Regiſſeurs Auguſto Ge⸗ nina feſtſtellen ließen. Man hat die Frage diskutiert, ob es möglich ſei, im optiſchen Ge⸗ ſchehen des Filmes eine Charakterentwicklung zu ſchildern, und ſie iſt praktiſch über den Dis⸗ kuſſionen gelöſt worden. Die Gefahr dieſes Fil⸗ mes liegt vor allem darin, daß die Notwen⸗ digkeit der künſtleriſchen Entwicklung im Pia⸗ niſten Martenrood nicht offenſichtlich wird. Er bleibt im Virtuoſentum haften ſtieg erſcheint deshalb nur a Praktiſch iſt es ſo, daß er ein mögender Mann fegt, wi i Damen Umgang p die ſeit ſechs Kind auf ihn wartet, eig ziales Minderwertigkeitsg empfindet finden zu ſtelleriſche Kunſt und Kult der Film nicht in der 2 „und ſein Auf⸗ ls ein äußerer. feiner und ver⸗ ſt, der mit adligen legt, während Marie Haßler, entlich nur ein ſo⸗ 1 ihm gegenüber und deshalb glaubt, nicht zu ihm können. Es war überragende dar⸗ ur notwendig, wenn Sentimentalität der Darſtellerin der Haup künſtleriſch wertvoller Film entſtand. Da ſich mit ihrem Warten und einigen Erzählungen aber keine Handlung erſtellen ließ, trug man mit größtem Geſchick ein kriminaliſtiſches Problem in den Füilm, Man läßt zu Beginn die Heldin mit Schußverletzungen auffinden und dreht dann die Handlung zurück. Dabei er⸗ geben ſich ſtarke Spannungsmomente, die ohne Senſationslüſternheit mit Geſchmack ausgewer⸗ tet wurden. Der Zuſchauer bleibt ſelbſt im Dunkeln, wer der Täter iſt, bis zur überra⸗ ſchenden Aufklärung. Und wo bei allem doch die Gefahr der Sentimentalität nahe rückt, tritt rechtzeitig ein Lausbub, der kleine Peter, ein und bringt ein Stück kindlicher Lebens⸗ freude. Die Hauptdarſtellerin, der aller weſentliche Erfolg des Filmes zufällt, iſt Magda Schnei⸗ der, die ſich nach früheren Erfolgen hier in ihrer erſten wirklich ſtarken Charakterrolle aus⸗ wirken kann. Blaß bleibt der Gegenſpieler Jvan Petrovich. Dagegen ſind ſehr gut ausgefeilt und zu eindrucksvollen Geſtalten ausgebaut der Kriminalkommiſſar Düring des Anton Pointner und der ein wenig her⸗ untergekommene, leniftgz im Grunde aber goldehrliche Toni Huber des Oskar Sima. Und nicht vergeſſen werden darf der kleine Peter Boſſe als Peter. Seine echt kindliche Haltung und Neugier iſt auch 10 wieder ein Quell herzerfriſchenden Humors. Peter Kreu⸗ der ſchrieb die Muſik des Filmes, Walter Thiele ſpielt das Klavierſolo. Bei der Erſtaufführung des Filmes war die Darftellerin der Hauptrolle, Magda Schneider, anwefſend und wurde ſtürmiſch 4 ſtarke Andrang zu den 3 auch vor dem Theater bewies i Liebe die Mannheimer gegenkommen. Magda S chem Erf a und zweiten Aufführungstages auf. Dr. Carl Josef Brinkmann, efeiert. Der tungen wie r, mit wieviel Filmfreunde ihr ent⸗ chneider trat mit glei⸗ Erfolg in allen Vorſtellungen des erſten Neuartiger hen werden kont Küßte bei dem hrten die Gäſte inten, daß die uten„Feuerio⸗ eaters Ausgehend davon, daß das deutſche Thegter im Hinblick auf die Jugend ganz neue n andersgeartete Aufgaben zu erfüllen hat, das Badiſche Staatstheater Karlsruhe in ſter Verbindung mit der Leitung der jugend eine Neueinrichtung geſchaffen, die ter der Bezeichnung„Lebendige W geſchichte“ einen breiten Raum im Spiel plan einnehmen ſoll. Wie die„Bühnenblätter des Badiſchen Staatstheaters hervorheben 0 die Jugend, die aus ihrer weltanſchauliche Erziehung heraus andere Anforderungen das Theater ſtellt, als der Durchſchnittshe ſucher, im Theater das Schickſal ihres Volt in allen Zeitabſchnitte ilteſen überbra ggele, der zugl. Vertreter der? hei den Anſprach nerio“⸗Präſiden nen die freun! chen Beziehn n erleben und in helden ingeldein; haftem und opferbereitem Einſatz für Volkt und eim„Feue Staat die nationalſozialiſtiſche Grundidee f üde zu bereiten verſchiedenſter Form in ſich aufnehmen. 2 gen. Daß man in der zurückt ie Jugend die Großen d zur ſen, Mit einen neben aber ſoll d für imm Volkes, in dichteriſchen Werken feſtgehalten, erleben. Im Rahmen der g Miete werden Sonderaufführungen veranfg tet, in denen vornehmlich die jungen zeitgenö ſiſchen Dichter ſowohl in ernſten als auch heiteren Stoffen zu Wort kommen werde Die Verwirklichung dieſes Planes dient einm der weiteren Heranführung der Jugend an daf Theater und zum anderen wird dem junge noch unbekannien Dichter nach Möglichkeit de Eosdiſche Fi Weg zur Bühne geebnet.* ſche Fin⸗ den Former I— ie 52 wohnhaf— l, hier Schwe mnunterbrochene na Heinrich Lar Andiplom für tr Regensburg erhält ein neue Theater. Das Stadttheater in Regenshu foll einen großzügigen Um⸗ und Erweiterung ü bau erfahren. Die Herſtellung der Pläne f diefen Erweiterungsbau wurde bereits in Auf⸗ dier tjubilůum. trag gegeben. Nach dem Umbau des Theaterz hohlgemuthf der dringend notwendig geworden iſt, wird fihhriges Dienſtjubil rer Bedeutung der Geldſte die Regensburger Bühne ih ſtmark“ würdig „Theater der Bayeriſchen O weiſen. — roß-Mannneim Nleiner Ouitum Die nachſtehende kleine Geſchichte hat mir ein annheimer Gaſtwirt erzählt, ein gemütlicher gerl von altem Schrot und Korn. Kommt doch da vor kurzem ein etwas nervöſer, zap⸗ lnder Herr in ſein kleines Lokal, trinkt haſtig ein Glas Bier und frägt unſeren Wirt, ob er bei ihm übernachten könne. In ſeinem brei⸗ behaglichen Mannemer Dialekt erklärt er Fremden:„Näää! Des duht ma wirklich leid, moin Herr, ich hab jetzat ſchun ſeit zwee hr kää Fremdezimmer zu vermiete.“ Als auf der andere freundlich bat, er möge ihm och eine Adreſſe in der Nähe nennen, alſo gendeine Wirtſchaft uſw., da zeigte ſich der Mirt natürlich ſofort dazu bereit. Er ging ſo⸗ gar mit dem Fremden auf die Straße heraus nd erklärte ihm, d. h. er wollte ihm den näch⸗ Weg nach einer größeren Gaſtſtätte mit mdenverkehr erklären. r kam aber gar nicht ſo weit, denn als er einer gemütlichen Art begann:„Jetzt baſſe ze mol uff. Wann Se...“ Da war ſchon Schluß, denn der andere hob entſetzt die Hände ie Höhe und jammerte:„Wie? Wanze? Rein, danke beſtens, mein Lieber, aber die ſchätze ich nicht, die haben mich vorgeſtern in föln beinahe aufgefreſſen.“ Sprachs, grüßte und verſchwand Und dabei wollte ihm der Wirt doch nur er⸗ lären:„Wann Se die Schtroß rechts nunner⸗ gehe“ uſw. uſw.— und das hat doch beileibe lichts mit jenen kleinen Tierchen zu tun, vor henen jener Fremde ſo einen rieſigen Reſpekt hatte. Ja— die Mannemer Schbrooch. me— eresse ſten ebenſo wi friedlichen Ar⸗ zaß ihre Sitten erden. 17 enſtraße, f erer Beweis die Hetze, die n auslärdiſchen ſolche beklagenz“ derartiger hy ßtrauen hervor⸗ ſen den Völler Zeugnis ab vo ens, einem W ier gehabt hätten Italien wünſche, ieden zu leben rbeiten, die e zu Waſſer, dem Beiſpiel lieniſche Vol id— wolle Fri e ungeheure Au wieder von ſti n Ausführung iſterte Huldig ungvolk⸗Zahrgänge 1976 und 192 Alle Fungen, die noch nicht im Deutſchen zungvolk ſind, werden erſucht, wenn ſie zu den nten angeführten Schulen gehören, zu den an⸗ führten Terminen zur Pimpfenmuſterung zu cheinen. Wir bitten die Eltern der Jungen, aun möglich, zur Muſterung mit zu erſchei⸗ A da den Eltern Gelegenheit gegeben wird, it den betreffenden Einheitsführern über tagen der Aufnahme zu ſprechen. Der Führer des Jungbannes 171 gez. Wackenheim, Stammführer *. iff der Deutſchen intikverkehr, das s am Dienst el in Gegenwo ahlreicher Ehre am Mittwoch elaufen. kurzer ſchwer teichsbanldirekt enſt Haſſe, i am Donnerstag, 18. März Stamm v/1/171 Muſterungen che Heeresberi drid wurde ei ckgeſchlagen. D Von den übrig nichts Neues eſtätigt die Ei ilhelm⸗Wundt⸗Schule 18—19 Uhr Schulhaus ürchgartenſchule 19—20 Uhr Schulhaus einauſchule 20—21 Uhr Schulhaus. uſterungsarzt: Dr. Eltz, Truppen⸗ Jeuerio⸗Tropfen in Sicht ährlich, wenn der März ins Land gezogen üd man auf dem Kalender den„Seppels⸗ verzeichnet findet, dann fließen auch die Feuerio⸗Tropfen“. Jedenfalls ſind nach em Brauch auch zum diesjährigen„Seppels⸗ *wiederum die„Feuerio⸗Tropfen“ einge⸗ lut worden und dieſer„Stoff“ iſt nun ſo it fertiggeſtellt, daß am Donnerstag zur len Stunde der Anſtich erfolgen kann. da man aber ein ſolches Getränk nicht un⸗ lucht der Allgemeinheit überantworten kann, uß ebenfalls nach alter Ueberlieferung eine Urprobe erfolgen, zu der nicht nur der lerio⸗Elferrat als Pate geladen wird, ſon⸗ in auch noch andere Gäſte, die ihr Urteil in langen Rach⸗ britiſchen Stag als einen groß lelmeer franzöſiſchen Küſte irz.(HB⸗Funk.) urg“, das Diens⸗ .zu ſeiner erſten damerika geſtartet um à müi er die Güte des Feuerio⸗Tropfens abgeben franzöſiſchen len. Neben Vertretern von Partei, Staat Naries. ih Stadt waren bei der offiziellen Vorprobe ——————— ach vor allem wieder die Vertreter 3 Wehrmacht zugegen, die vor dem Kriege eschichte dieſem Anlaß nie fehlen durften und die bergangenen Jahre erſtmals wieder einge⸗ en werden konnten. Hans Dingeldein küßte bei dem Zuſammenſein mit herzlichen hrten die Gäſte, die ſich dann überzeugen mten, daß die von Fritz Dingeldein einge⸗ uten„Feuerio⸗Tropfen“ wieder erſtklaſſig ungen waren. Im Namen des Oberbürger⸗ ſters ſprach Stadtrat Hofmann und die iße des am Erſcheinen verhinderten Stand⸗ llteſten überbrachte Oberſtabsveterinär Dr. gele, der zugleich im Namen der anweſen⸗ ertreter der Wehrmacht ſprach. Riden Anſprachen durfte aber auch nicht der Aerio“⸗Präſident fehlen, der in witzigen len die freundſchaftlichen und verwandt⸗ llichen Beziehungen des„Feuerio“ mit dem lſe Dingeldein zergliederte und betonte, daß ibeim„Feuerio“ allezeit bereit wäre, ude zu bereiten und dieſe Freude hinaus⸗ adiſchen Staat s deutſche Thealer ganz neue und erfüllen hat, hat Karlsruhe in eng⸗ eitung der Hitler geſchaffen, die endige We Raum im Spiel ie„Bühnenblätter s hervorheben, ſol weltanſchauliche lnforderungen a r Durchſchnittshe ickſal ihres Vollel en und in helden inſatz für Volk m ſche Grundidee f fnehmen. A agen. Daß man dies könne, habe man jetzt 0 G dehin der zurückliegenden Fasnachtszeit be⸗ zerlen für immeen. Mit einem dreifachen„Ahoi!“, dem iahmen der achtruf des„Feuerio“, klang die Anſprache Theo Schuler aus. Daß die Stimmung der Güte des„Stoffs“ nichts zu wünſchen ig ließ, bedarf wohl keiner beſonderen Er⸗ ng! — hrungen verg f0 e jungen zeitgeni nſten als auch i kommen werde lanes dient ein der Jugend an da wird dem jung ach Möglichkeit del er badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter lden Former Johann Fanz, hier, Bellen⸗ ze 52 wohnhaft und den Schmied Jatob ll, hier Schwetzinger Straße 64 wohnhaft ununterbrochene 40jährige Tätigkeit bei der na Heinrich Lanz AG Mannheim mit dem endiplom für treue Arbeit au⸗ gezeichnet. enſtiubiläum. Der Oberpoſtſchaffner Karl ühlgemuth feiert am 18. März ſein 40⸗ iges Dienſtjubiläum. Der Vorſteher und die inten der Geldſtelle ehrten den Jubilar durch Geſchenkgabe und mit den herzlichen Glück⸗ chen für ſein ferneres Leben. und Erweiterung ing der Pläne f rde bereits in Au nbau des Theater vorden iſt, wird fi rer Bedeutung a ſtmark“ würdig e 17. März 1937 Pflichtappell der DAß Abt. Wehrmacht Alle Schaffenden des Standorkes waren verſammelt/ Eine Kundgebung kreuer Kameradſchaft Der 16. März als Erinnerungstag der Wie⸗ dergeburt der deutſchen Wehrfreiheit erhielt im Bereich des Standortes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen durch den erſten großen Pflichtappell der DAß, Abteilung Wehrmacht, im großen Ball⸗ hausſaal eine beſondere Note. „Bei dieſer Feier im geſchloſſenen aber feſt⸗ lichen Rahmen waren der Standortälteſte, Oberſt Loehning die übrigen Offiziere und die Beamten des Standortes anweſend. Mit den Angeſtellten und Arbeitern der Standort⸗ belegſchaft wurde der Appell im Sinne wahrer Kameradſchaft begangen. Der mit Wehrmachts⸗ fahnen und Hakenkreuzflaggen dekorierte weite Saal des Ballhauſes war dicht beſetzt. Die enge Verbundenheit zwiſchen Wehrmacht und Partei tat ſich in der Anweſenheit mehrerer Vertreter der Partei kund. Der Betriebsappell, der als erſter Pflicht⸗ appell des geſamten Standortbereiches durch⸗ geführt wurde, wurde eingeleitet mit einem ſchneidigen Marſch der 110er⸗Kapelle und durch die Begrüßungsanſprache des Standortobman⸗ nes Pg. Klein. Standortobmann Klein wür⸗ digte mit eindringlichen Worten den Tag des 16. März ſowie auch das ſoldatiſche Pflichtbe⸗ wußtſein, das die Arbeitskameraden durch ihren zahlreichen Beſuch bei dieſem erſten Betriebs⸗ appell bekundet haben. Nachdem die Kapelle Kretzſchmars Krönungs⸗ marſch und den Hohenfriedbergermarſch geſpielt hatte, ſprach Wehrkreisobmann Welfing⸗ Wiesbaden, der in überzeugenden Worten die Frohe Jugend in den Reihen des Jungvolks beſonderen Aufgaben der DAß, Abt. Wehrmacht, würdigte und dem Abend noch höheren Sinn und Bedeutung gab dadurch, daß er das Fun⸗ dament der treudeutſchen Kameradſchaft be⸗ tonte. Der Redner wies vor allem auch auf die Richtlinien und Weiſungen des Ober⸗ befehlshabers der Wehrmacht hin, die neben Pflichtbewußtſein auch unbedingten Gehorſam, Treue und Vertrauen gebieten. Der Redner würdigte nicht zuletzt auch die hervorragenden Verdienſte der alten Frontſoldaten. In ihrem Geiſte habe der Führer den neuen Kampf für Deutſchland begonnen, der uns nun auch ſchon die Achtung der ganzen Welt verſchafft habe. Lebhafter Beifall dankte dem Redner. Anſprache des Standortälteſten Den eigentlichen⸗Betriebsappell beſchloß die Anſprache des Standortälteſten, Oberſt Loeh⸗ ning. In kurzen prägnanten Worten führte er aus, daß die Sonderverhältniſſe der deutſchen Wehrmacht es mit ſich gebracht hätten, die zi⸗ vilen Hilfskräfte in einer Sondergemeinſchaft zu erfaſſen. Als Standortälteſter habe er die Freude, alle herzlichſt zu begrüßen, und als oberer Befehlsführer des Standorts gleichzeitig auch die Pflicht, in fürſorglichem Sinne ſich auch für die Pflege treuer Kameradſchaft ein⸗ zuſetzen. Er fordere darum auch abſolute Pflicht⸗ treue und appelliere im Sinne der Worte ſeines Vorredners, daß man in treuer Kameradſchaft zuſammenſtehen möge. Treue Gefolgſchaft und Zuſammenarbeit gelte es zu üben für Deutſch⸗ land. Alle hätten die Pflicht mitzuarbej⸗ Aufn.: Gebietsbildstelle 21 der H] õebt euere Kinder der lugend des führers Ein Aufruf des Gebietsführers Friedhelm Kemper an die Eltern Die Hitlerjugend hat in den vergangenen Jahren bewieſen, daß ſie allein imſtande und berechtigt iſt, die geſamte deutſche JFugend weltanſchaulich und kör⸗ perlich auszurichten und zu erzie⸗ hen. Gemäß den Geſetzen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung hat ſie aus einer in zahl⸗ loſe Anſchauungen und Zielſetzungen zer⸗ ſplitterten Jugend, die ein trauriges Abbild der inneren Zerriſſenheit des deutſchen Volkes war, in zäher und zielbewußter Arbeit eine einheitlich und ſtraff ausgerichtete, diſzipli⸗ nierte und gläubige Gemeinſchaft geſchaf⸗ fen. Sie verdankt das in erſter Linie der be⸗ dingungsloſen Unterſtützung durch die deut⸗ ſchen Eltern, die ihr im Glauben an die Rich⸗ tigkeit der Grundſätze nationalſozialiſtiſcher Jugenderziehung ihre Jungen und Mädel aus freiem Antrieb heraus anvertraut haben. Auch in dieſen Tagen wendet ſich die HJ wieder an die deutſche Elternſchaft mit der Aufforderung, ihr das in den vergangenen Jahren entgegengebrachte Vertrauen er⸗ neut zu beſtätigen und ihre Kinder dem Jungvolk und den Jungmädeln zu geben. Wir ſind überzeugt, daß alle Väter und Müt⸗ ter bedenkenlos unſerem Ruf Folge leiſten wer⸗ den, weil ſie von der Erkenntnis durchdrungen ſind, daß die Jugend in unſerer Gemeinſchaft das Volk von morgen ſein wird. Der Führer des Gebiets Baden dor Hitlerjugend gez.: Friedhelm Kemper, Gebietsführer. Pd. Dr. Johann von Leers Släünd. Berliner Mitarbeiter des„Makenkreuzba 3 2— nner Amricn am Freitac, den 19. Marz, 20.15 Ukar im Mibelungensaal des Nosengarlens iber: Der völküsene Gedanke U. die Meuordnmune Europas Korten in allen Ortsgruppen der NSDAPp und in der völkischen Buch— händlung.— kintritt 50 Pf.(einschließlich städtischer Einldbgebũhr)j ten an dem Wiederaufbauder deut⸗ ſchen Wehrmacht, und jeder einzeine, ob Arbeiter, Soldat oder Beamter ſei mitverant⸗ wortlich für den Aufbau. Die Anſprache des Standortälteſten klang aus mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ auf den Führer. Es folgte das gemeinſam geſungene Deutſchland- und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Die anſchließende Kameradſchaftsfeier war recht unterhaltſam. Den Auftatt gab das Sol⸗ datenliederpotpourri von Hannemann. Er⸗ win Krauſer waltete als luſtiger Plauderer ſeines Amtes. Mit Stil⸗ und Grotesktänzen er⸗ freuten im Verlauf des Abends die Geſchwiſter Ernſt. Der Bariton Schonder ſang klang⸗ ſchöne Soldatenlieder. Heiterſte Stimmung jhüf die„Pälzer Krott“, Elſe Zettler als Pfäl⸗ zer Mundartvortragskünſtlerin. Eine Spiel⸗ gruppe bot noch zwei heitere Bühnenſzenen, die den Laienkünſtlern herzlichen Beifall einörach⸗ ten. Beſonders zu würdigen ſind jedoch die ſchmiſſigen Weiſen der 110er⸗Kapelle, die ſich unter Stabführung von Obermuſikmeiſter Kraus in beſonders verdienſtvoller uneigennütziger Weiſe für die Geſtaltung des Abends am Tage der Wiederkehr von Deutſchlands Wehrfreiheit zur Verfügung geſtellt hatte. Der Schwarzwaldverein vermitkkelt ein Stkück Heimat Die Wandervereine betrachten es mit als ihre Hauptaufgabe, die Liebe zur deutſchen Heimat zu wecken und zu ſtärken. Denn es gibt viele Menſchen, die nicht wiſſen, wie es beiſpiels⸗ weiſe draußen vor den Toren ihrer Stadt aus⸗ ſieht. Dieſe Gründe ſind für den Wanderwart des Schwarzwaldvereins richtunggebend, wenn er alljährlich in das Wanderprogramm auch einige Ausflüge und größere Spaziergänge in die nähere und weitere Umgebung unſerer Hei⸗ matſtadt mit aufnimmt. Gar kein Verſtändnis für dieſe gewiß lobenswerten Abſichten ſchien jedoch der Wettergott zu haben, denn als ſich am ſpäten Morgen die Wanderfreunde am Hauptbahnhof Mannheim verſammelten, goß es in Strömen. Aber aller witterlichen Unbill zum Trotz war es eine ſtattliche Zahl Wander⸗ luſtiger, die über die Riedbahnſtrecke nach Sand⸗ torf fuhr. Von hier ging es an dem der NSV gehörenden Kindererholungsheim Sandtorf vor⸗ SchMEIDENEI- ARTIKEI NHode-Neuhejten-posementen Knopfe- Spitzen- CARI BAun N 2, 9 Kunsistr. bei zunächſt nach dem Domänengut gleichen Namens. Auf gepflegtem Wege in ſchönem Kiefernwald wanderte man weiter nach dem Forſthaus Haide und nach anderthalbſtündigem Marſch erreichte man zur Mittagsraſt Neu⸗ ſchloß. Man hoffte, hier den Regen abwarten zu können und hatte ſich nicht getäuſcht. Denn als die Wanderſchar zum Weitermarſch auf⸗ brach, machte der Himmel kein ſo finſteres Ge⸗ ſicht mehr wie am Morgen. Man ſpazierte immer weiter in ſchönem Kiefernwald zunächſt zu dem mitten im Wald gelegenen Waſſerwerk der Stadt Worms. Ueber den Boxheimer Hof wurde der Schlußpunkt Bürſtadt erreicht. Als die Wanderer auf dem Bürſtadter Bahn⸗ hof ſich zur Heimfahrt verſammelten, lachte die Sonne und zeigte uns die freundlichen Häuſer des nahen neuerſtandenen Erbhofdorfes Ried⸗ rode und von ferne grüßten im prächtigen Abendſonnenglanze die Neunkirchener Höhe, der Melibokus und die ganzen Gipfel der Berg⸗ ſtraße, gleichſam den Wanderern„Wiederſehen“ zurufend. Pflichtfortbildung für Kaſſenzahnärzte Im Intereſſe der Steigerung der beruflichen Leiſtungen der deutſchen Kaſſenzahnärzte im Dienſte der Volksgeſundheit hat der Reichs⸗ zahnärzteführer Dr. Stuck mit ſofortiger Wirkung die praktiſche Pflichtfort⸗ bildung der deutſchen Kaſſenzahn⸗ ärzte verfügt. Jeder Kaſſenzahnarzt hat die Verpflichtung, innerhalb von vier Jahren einen ſechstägigen Kurs zu beſuchen. Außer der Akademie für zahnärztliche Fortbildung mit ihren Bezirksſtellen und beſtimmten Kran⸗ kenhäuſern ſtehen für dieſe praktiſchen Fort⸗ bildungskurſe mit Genehmigung des Reichs⸗ erziehungsminiſters auch die zahnärztlichen Univerſitätsinſtitute zur Verfügung. Die Polizei meldet: Unfälle des Tages. Bei vier Vertehrsunfällen die ſich am Dienstag hier infolge Nichtbea tung des Vorfahrtsrechtes und zu ſchnellen Fahrens ereigneten, wurden zwei Perſonen verletzt und ſechs Fahrzeuge beſchädigt. Verkehrskontrolle. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 38 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt, An 22 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Lebensmüde. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, brachte ſich geſtern abend ein Mann auf der Caſterfeldſtraße in Neckarau mit einem Taſchenmeſſer einen Stich am linken Unterarm Er fand Aufnahme im Städt. Kranken Blick übers Land 335 * 17. März 1987 Mannheim Die badiſchen bemeinden zeigen ihee Leiſtungen Eine erſtmalige kommunalpolitiſche Lehrſchau in der Gauhauptſtadt/ prattiſche Schulung aller Bürgermeiſter (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) „ Karlsruhe, 17. Mürz. Der Gauamts⸗ leiter für Kommunalpolitik, Pg. Dr. Kerber, hatte die Mitarbeiter an der Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden aus Partei, Staat, Ge⸗ meinden und Organiſationen zu einer Vorbe⸗ ſprechung im kleinen Sitzungsſaal des badiſchen Innenminiſteriums eingeladen. Es handelt ſich, wie Pg. Dr. Kerber einleitend bemerkte, bei dieſer Schau, die Anfang Ok⸗ tober in der Gauhauptſtadt eröffnet werden ſoll, um eine erſtmalige Veranſtaltung dieſer Art, eine alle Tätigkeitsgebiete der Kommunal⸗ politik umfaſſende Lehrſchau der Gemeinden. Der Reichsinnenminiſter, der badiſche Innen⸗ miniſter, der Reichsleiter 5 Kommunalpolitit Fiehler haben ihre lebhafte Zuſtimmung aus⸗ geſprochen; der Reichsſtatthalter hat alle in Be⸗ tracht kommenden Stellen zur tatkräftigen Mit⸗ arbeit aufgerufen. Modelle, Zeichnungen und Bilder Die Schau wil vor allem zeigen, wie die Leiſtungen in den Gemeinden verbeſſert und ge⸗ ſteigert werden können. Der Bürgermeiſter, der nach der Gemeindeordnung die volle Verant⸗ wortung für die Führung des Gemeinweſens trägt, die Gemeinderäte, überhaupt alle in der Gemeindepolitik ſtehenden Männer, und gerade diejenigen in den ländlichen Orten, ſollen vom Beſuch der Ausſtellung, deren Inhalt noch durch Schulungsvorträge erläutert wind, etwas für ihre praktiſche Arbeit mit nach Hauſe nehmen. Dem Voltsgenoſſen, der keine fachliche Vorbildung mitbringt, will ſie in ihrer allge⸗ mein⸗verſtändlichen Darſtellung etwas ſagen und ihn am Gemeinweſen intereſſieren. Die Darbie⸗ tung des Stoffes mit Zeichnungen und unterhalſamen Modellen macht ſie zu einer Art bebildertem Lehrbuch. Was ſich nicht un⸗ mittelbar im Bild darſtellen läßt, wird burch Ton, etwa durch Sprechplatten geſagt, die in wenigen einprägſamen Sätzen das Weſentliche mitteilen. Dabei wird das rein Fachliche auf das Sorg⸗ fältigſte durchgearbeitet. Das hochwertige Ma⸗ terial wird in charatteriſtiſchen Vorbildern in einer einheitlichen künſtleriſchen Form und in muſtergültiger handwerklicher Ausführung dar⸗ geboten. Der Beſucher betritt zuerſt die geſchmactvoll ausgeſtattete Ehrenhalle. In deren Mittelpunkt ſteht eine Großplaſtit, für die aus einem Wett⸗ bewerb hervorragende Entwürfe vadiſcher Künſt⸗ ler eingereicht worden ſind. Das Verhältnis von Partei, Staat und Gemeinden mit der füh⸗ renden Stellung der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung wird eindrucksvoll geſtaltet. Ihm werden die Zerrbilder des verfloſſenen Ge⸗ meindeparlaments gegenübergeſtellt. Ueberhaupt ließe ſich das Thema der Ausſtellung als eine Art Vierjahresplan kennzeichnen, beginnend mit den negativen Vorzeichen im Jahre 1932. Die Fachgebiete ſind in mehrere Abtei⸗ lungen gegliedert, deren erſte die allgemeine Verwaltung zum Gegenſtand hat. Die Darſtel⸗ lung will Anregungen geben, wie die Verwal⸗ tung in den verſchiedenen Gemeindetypen ſo einſach, zweckmäßig, überſichtlich und ſparſam wie möglich geſtaltet werden kann. Die nächſte Abteilung behandelt Finanz⸗ und Steuer⸗ weſen. Auch dieſer ſpröde Stoff ſoll bildlich⸗ anſchaulich zur Darſtellung gelangen. Die Ab⸗ teilung„Die Gemeinde als Kultur⸗ träger“ wird ſich in einen in Form und Farbe künſtleriſch beſonders abgeſtimmten Rahmen präſentieren. Hier ſoll dem Bürgermeiſter u. a. in Beiſpiel und Gegenbeiſpiel die Pflege der Schönheit des Dorſes nahegebracht werden. Die Abteilung„Wohnungsbau“liegt dem Kom⸗ munalpolitiker Dr. Kerber beſonders am Herzen. Das ſchlichte deutſche Haus hebt ſich in ſeinen klaren Zügen aus dem Wuſt der Stilformen der letzien Jahrzehnte klar heraus. Fragen der Altſanierung werden erörtert. Kaum irgendwo laſſen ſich die Leiſtungen na⸗ tionalſozialiſtiſchen Aufbaus überzeugender dar⸗ ſtellen als auf dem Gebiet des Wohlfahrts⸗ ueid Geſundheitsweſens, dem eine weitere Abteilung „Tante flennus“ Das Krokodil im Wohnzimmer *„ Darmſtadt, 16. März. Jedes Kind hütte uns in Darmſtadt ſagen können, wer Fräu⸗ lein Aenny Fahr iſt und wo ſie wohnt, und das will was heißen in einer Stadt, die nahezu 100 000 Einwohner zählt und in deren Mauern dieſe Dame ein ſo zurückgezogenes Leben führte, wie Zehntauſende anderer Einwohner auch/ deren Name höchſtens auf dem Türſchild ihrer Wohnung prangt. Jedes Kind nahm Anteil an ihrem Geſchick, denn da war ſaſt niemand unter den Jungen und Mädel, der nicht ſchon einmal bei„Tante Aenny“, wie ſie genannt wurde, zu Beſuch geweſen wäre. Richt zu Kuchen und Kaffee, nein, es gab viel Schöneres in dieſer kleinen Mietswohnung zu erleben, Dinge ſah man da, von denen man ſonſt nur in den Naturkunde⸗ büchern in der Schule las: Schlangen, Kroko⸗ dile, Schildkröten, Eidechſen in allen 3— und Formen, weiße Ratten und Mäuſe, gar nicht zu reden von dem Reichtum der Aqugrien. Darmſtadt verfügt über keinen Tierpark, und ſo kamen eben die Schulklaſſen geſchloſſen zu Aenny Fahr, um deren reichhaltige Tier⸗ ſammlung zu beſtaunen, die nur den einen Nachteil hatte, daß ſie eben in einer gewöhn⸗ lichen Etagenwohnung, unterhalten wurde. Und es gibt gewiſſe Geſetze... Drei Jahrzehnte war ſa alles ganz gut gegangen, in „Tante Aennys“ ſeltſamen Zoo gingen die Profeſſoren aus und ein und ließen ſich von eingeräumt iſt. Eine wichtige Rolle ſpielt hier die Arbeit der NSV. In der Abteilung„Ge⸗ meindebetriebswirtſchaft“ wird u a. die Energieverſorgung ſorgfältig behandelt. Auf dem Gebiet des Verkehrsweſens wird das Pro⸗ blem der Parfplätze, das von vielen Städten in— nächſten Jahren gelöſt werden muß, auf⸗ gerollt. Den Abſchluß bringen mehrere Sondera b⸗ teilungen, darunter Landesplanung und Gemeinde, die Sparkaſſe, die Gemeinde als Tra⸗ ger für den Reichsarbeitsdienſt, die Heimbe⸗ ſchaffung der HF. Feuerlöſchweſen und Luft⸗ ſchutz ſowie das Standesamt. Aus der Fülle von Gedanken und konkreten Vorſchlägen, die von den Mitarbeitern in einer ausgedehnten Ausſprache vorgetragen wurden, zeichnete ſich bereits das Bild dieſer Leiſtungs⸗ ſchau in großen Umriſſen ab. Danach kann jetzt ein Textbuch zuſammengeſtellt werden. Wohl iſt noch eine Unſumme von Arbeit notwendig, es handelt ſich aber faſt nur um gründliche Durch⸗ arbeitung der Einzelheiten. Joo in Ddarmſtadt Eine Giftſchlange im Haus der Dame über ihre neueſten Züchtungserfolge und Beobachtungen unterrichten, ja, ſelbſt An⸗ fragen aus dem Ausland fanden den Weg in die kleine Darmſtädter Wohnung, und es braucht wohl nicht mehr beſonders erwähnt zu werden, daß Aenny Fahrs Ruf auf dem Gebiet der Reptilien⸗ und Amphybienkunde weir über Deutſchlands Grenzen hinaus gedrungen iſt. Es war ein wirklich friedliches Zuſammen⸗ leben zwiſchen Menſch und Tier, bis eines Ta⸗ ges jenes Schreiben der Polizeidirektion ein⸗ traf, das eine ganze Stadt an dem Schickſal des kleinen Zoos in der Etagenwohnung leb⸗ haft Anteil nehmen ließ. Vielleicht mochte der eine oder andere Nachbar einmal geträumt haben, daß die große Giftſchlange der Aenny Fahr eine Möglichkeit gefunden habe, aus ihrem Gefängnis zu entweichen und über die Treppen des Mietshauſes zu ſchleichen— kurz und aut, in dieſem Polizeibefehl wurde mit Rachdruck darauf hingewieſen, daß„das Halten von Reptilien, insbeſondere einer ge⸗ fährlichen Giftſchlange, in einem dichtbeſiedel⸗ ten Stadtteil nicht nur ſehr bedenklich ſei, ſon⸗ dern auch eine lebhafte Beunruhiaung der übrigen Hausbewohner und darüber hinaus der ganzen Nachbarſchaft bilde. Innerhalb einer Friſt von 4 Wochen müßten ſämtliche Schlangen und Mäuſe entfernt ſein, widrigen⸗ falls...“ Und ſo weiter. Dagegen war nicht zu rütteln. Aenny Fahr erhebt Einſpruch, es kommt zu einer Verhandlung vor dem Provinzialaus⸗ ſchuß, zu der eine Reihe von Sachvexſtändigen geladen waren, und dort aing der Streit der Meinungen heftig hin und her. Auch zwel ſtumme Zeugen waren vor dem Tribunal er“ ſchienen: ein kleiner Alligator und eim eſſenten regelme weiße Ratte; die recht ſittſam auf der Schiln ter ihrer Herrin der Dinge harrten, die d kommen ſollten. Schwer fiel dem Ausſchuß dek Entſchluß, die Beſchwerde der Zoologin zu vere werfen, aber da kam der rettende Engel in der Geſtalt einer Anfrage des„Fredenbaum“ ih Dortmund, ob Fräulein Aenny Fahr nicht Luſt hätte, ſich mit ihrer Tierſammlung am Aufbau eines Zoos zu beteiligen. Da gah e kein langes Ueberlegen, Aenny Fahr nahm — 65 Gute Nam Wenn die S⸗ men berichtet, d die SA geſtellte Mgelegenheit — von Darmftadt Abſchied und ſiedelte in die Tagen mit ihren Krokodilen, Schlangen und weißen Ratten nach Dortmund über, wo ſie nun mütterliche Fürſorgerin des im Werden begriffenen Zooloaiſchen Gartens iſt. Zuchthaus für Deviſenſchieber Konſtanz, 17. März. Schöffengericht verurteilte am Dienstag einen großen Betrüger am deutſchen Volksvermögen u einer empfindlichen Szuleh zurdeh ſich hierbei um den zuletzt in P urg wohnhaften Kaufmann Karl Halder fach beträchtliche Summen von deutſchen un Vor wenigen Sportabzeichen und Durchführ und heute iſt di Volle bereits e vember 1936 erl Aufgabe. Der ſozialiſtiſc künftigen Reich mit der Geſtalt nagt, Schon i ſehle vom Führ SEnA geſtellten 2 ZSu ſind, ſonde ei. Heute jed jetzt in Südamerika weilt. Halder hat Ja5 5 dhae von, Voltsgenc ausländiſchen Geldbeträgen von Konſtanz auß in die Schweiz verſchoben, die 100 000 RM. Vdeutſche Volk er Das Konſtanzer 1 Bei dem er fung eines S2 Volksgenoſſen, und allein eine Mann dieſes Al jeden Alters, haben ſich dief erworben. überſteigen. Seine Frau, Joſephine Halder, war dafür im Sommer v. J. vom Schöffen gericht in Konſtanz zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Infolge der um Handlungsweiſe des Angeklagten kam das Ge⸗ richt zu einer harten Strafe. Halder in Abweſenheit zu ſechs Jahren Zucht“ haus, 40 000 RM. Geldſtrafe und zur Ah⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Ein Dienſtmädchen vermißt Karlsruhe, 17. März. Vermißt wird ſeit 5. März in Karlsruhe, 30. September 1913 in Oeſtringen. Beſchrei⸗ bung: 1,65 Meter groß, ſchlank, dunkelblonde Die SA bet. nicht aus Lan⸗ iſt für die SA Es verurteille SA iſt die kör wendigkeit und anziehung eine⸗ fandsfähigen 2 1 Sport noch ſo Spitzenleiſtung FPönnen und ar . Karlſtraße 19, das Dienſtmädchen Anna Greulich, geboren am Haare, niedrige Stirn, graubraune 10 J Augen, mittelgroße Naſe, voll⸗ ſtändige. Hände und kleine uh trägt grauen Mantel und ſchwarze Halbſchuhe. Aufenthalt der Greulich Angaben machen lann, ähne, ovales, blaſſes Geſicht, kleine Wer über den wird erſucht, dies der nächſten Gendarmerie⸗ oder Polizeiſtation oder der Kriminalpolizei⸗ ſtelle Karlsruhe mitzuteilen. Gernsheimer Rheinfähre geſperrt Gernsheim, 17. März. Am Sonntag wurde die Gernsheimer Rheinfähre von einei Güterboot im dichten Nebel angefahren und losgeriſſen. Die Unterſuchung hat ergeben, 0 die Fähre ausbeſſerungsbedürftig iſt, weshal ſie auf eine Mainzer Werft gebracht wird Wäh⸗ rend der etwa vier Wochen dauernden Wieder⸗ herſtellungsarbeiten werden Perſonen und Fuhrwerke zwar übergeſetzt, Laſtkraftwagen müſſen jedoch die. Rheinbrücke bei Worms oder die Oppenheimer Schiffsfähre benutzen. Unterricht nstitut Schwarz wachung. Jederzeitige Umschulung. für Abifur u. alle andefen Schulprüfungen. an der Anstalt. Am 15. Abendkurse zur Prospekt frei. Dilrektien: Neunklassige höhere Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aufgabenüber- Gewissenhafte Vorbereitung Staatl. mittlere Reife April 1937 beginnen neue Vorbereitung für Abitur u. Mittl. Reife. pr. d. Sessler und Dr. E. 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Hageneier); Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: für die Bilder: die Reſſ ortſchriftleiter, für den Heimatteil: für Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung:— Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Gbarlottenſt— 2——— ſämtlicher Original⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenktreuzbanner⸗Verlag v. Druckerei Gmbs. Wicnden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mym Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Schwetzinger Ausgabe) aültig. 49 559 Für den Zur Zen iſt Preisliſte einheimer und Geſamt DA. Monat Februar 1937 davon: Mannheimer Ausgabe. 39 363 Schwetzinger Ausgabee 6 559 Weinheimer Ausgabe ⸗⸗„„ 3 637 billigst H.&l. 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Das Holz lagert an der bach“(.⸗Förſter Gerhäuſer⸗ Zi daihn; im, Pferchel“,„Schimima „Münchel“(.⸗Förſter Kratz⸗Petentz fal), am„Pfaffenbrunnen“ Vöglenz wies“,„Weiherſchlag“ 4580 Fritz Schäfer⸗Haffelbacherhoßh, g ———5(.⸗Förſter Mich. Schäſeß⸗ nau). Losauszüge für 10 Ryf, durch daß Forſtamt und die Revierförſter, SZestecẽe die freude ber müssen hofbo⸗ 66½% Gagben hot nur guie heseche (6368 V (5707 K) Gazben Vom ſhrodepfolt Aenhen e ee eſ 4 4 fe 5 411 Ster buch⸗nes, 55 gemiſchleß und 60 Nadelbrennholz, 3490 buch 3 „Vuren kommen fernli Gebiet herau⸗ Gründen wäre ſei eine Konk. und Verbände. Die neugeſe Kampfſpiele“ t ſchaftsgeiſtes,! ſache vorerſt fe Schon vor Ja Handballmann⸗ und ſeit Woche ten zuſammeng dieſer„Nation ſehlsgemäß mi dieſer Spiele b tag herangehen dieſe Spiele g zeichen in die Voltes tragen. Tunis 8 Widerſpreche reich über den am 16. Mai au ſtrecke ausgefal kommen. Eim nach der üblich nach der auch 1 und Auto⸗Un dann wieder, d Gotergeschrenl ſchen Richtung lleiben werde. tere, Das ſtarke wvwird nach dem der die Heimfa uUunion mit Va ncciola in den n Siege vert ortwagen in 1 In fünfzehn haue hat ſich de einem erbitte er zugeſpitzt. Weſtfalen, wo fir ſich darſtellt. Vereine konnte d en ſich und i Punkte gelegt he Wie groß die hrem Gau iſt, Ewieſen, das ſi⸗ rennholzverſteigeruug 4 Punkte un! des Ganzen den herne ebenſo mi ſüg gegen Höntr Ein du Der doppelte unm Wochenende Etinnerung zur er vo Funkte kämpften ſleten. Durch ei kacht haben. 2 latz in Lindena amals noch m v0 aber gleichz. un auswärts hweiger Eintre f die Punkte ſtgeizigen Ben is Freundſchaf löße wollte me Aun beide Spie en! Dabei wa wechſelt worde 17. März 10 Sachverſtändigen der Streit der er. Auch zwel m Tribunal er⸗ t ine nauf n eſſenten regelmäßig über den Sport in den Stür⸗ wauf der Schul⸗ harrten, die da em Ausſchuß he Zooloain zu ver⸗ de Engel in der Fredenbaum“ in enny Fahr nicht erſammlung am zen. Da gab eß uy Fahr nahm Aufgabe. Der Führer ſchuf die„National⸗ iedelte in dieſen Schlangen und id über, wo ſſe des im Werden s iſt. nſchieber Das Konſtanzer Dienstag einen Volksvermögen Ain ex lder hatte mehr⸗ n deutſchen und etzt in P irl Halder, in Konſtanz aus ie 100 000 RM. ſephine „ vom ahren er erbärml ten kam das Ge⸗ Es verurteilte s Jahren Zu und zur renrechte auf die vermißt ermißt wird ſeit Aſtraße 19, das — ich, geboren am ingen. Beſchrei⸗ nk, dunkelblonde aune bat oße Naſe, voll⸗ s Geſicht, kleine grauen Mantel Wer über den re geſperrt Am Sonntag fähre von einem angefahren und hat ergeben, 0 1 ftig iſt, weshal racht wird, Wäh⸗ uernden Wieder⸗ Perſonen und Laſtkraftwagen cke bei sfähre benutzen. —.— e Jugend schuhe nne Kugellager en Preislagen eiſfer a Worms ————————————————— —— SBHSni 4 30 EI M· KA1SEειν⏑D. berleigemig ſtamts Heidelberg gu 24. März 1937,— aus„Züm Sähfen“ f ichnes, 55 gemiſchleh rennholz, 3490 huche welien. igert an der„Mu ter Gerhäuſer⸗ Zieg Blerchel“,„Schimim -⸗Förſter fenbrunnen“ 4 zerſchlag“(.⸗Förg daſſelbacherhoß),„ Schüfe Förſter Mich. für 10 Rof. durch daß hie Revierförſter. ratz⸗Pet 5• 23 freuch bere 07 se/% 2. apſolt lmnhy Vas Froe Feſo 7. h. Gaz 22 4 4 Sportabzeichen geſchaffen. wechſelt worden!.. kannheim Sport und sSpiel 17. März 1937 Gport in der 6f Gute Nannſchaftsleiſtung das erſte Ziel Wenn die SA von heute ab den Sportinter⸗ men berichtet, dann geſchieht dies, weil jede an die SA geſtellte Aufgabe durchaus keine interne Angelegenheit der SA iſt. Vor wenigen Fahren erſt wurde das SA⸗ Die Vorbereitung und Durchführung wurde der SA übertragen und heute iſt dieſes Sportabzeichen im deutſchen Volte bereits ein Begriff geworden. Im No⸗ bember 1936 erhielt die SA wiederum eine neue ozialiſtiſchen Kampfſpiele“ für die leen Reichsparteitage und hat gleichzeitig mit der Geſtaltung dieſer Spiele die SA beauf⸗ tragt, Schon immer erhielt die SA ihre Be⸗ —0 vom Führer mit dem Willen, daß die der geſtellten Aufgaben nicht allein Sache der Suͤ ſind, ſondern darüber hinaus das geſamte deutſche Volk erfaßt werden ſoll. Bei dem erſten Bekanntwerden der W ſung eines SA⸗Sportabzeichens glaubten viele Bolksgenoſſen, daß dieſes Sportabzeichen einzig und allein eine Auszeichnung für SA⸗Männer el, Heute jedoch trägt nicht nur jeder SA⸗ ann dieſes Abzeichen, ſondern Hunderttauſende bvon, Voltsgenoſſen aller Berufsſchichten und jeden Alters, welche der SA nicht angehören, haben ſich dieſes ſportliche Leiſtungsabzeichen alder, 1 erworben. * uchthaus nicht aus Langeweile oder Zeitvertreib, Sport ſfür die SA ſchon ſeit Jahren Dienſt. Für die Sa iſt die körperliche Ertüchtigung eine Not⸗ wendigkeit und ſie will mithelfen an der Her⸗ anziehung eines geſunden und jederzeit wider⸗ Die SA betätigt ſich auf ſportlichem Gebiet ſtandsfähigen Volkes. Die SA hat neben dem Sport noch ſoviele Aufgaben, daß einerſeits Spitzenleiſtungen ſo ſchnell nicht erreicht werden önnen und andererſeits es der SA auch voll⸗ kommen fernliegt„Kanonen“ auf ſportlichem Gebiet herauszubringen. Schon aus dieſen Gründen wäre es falſch zu glauben, die SA ſei eine Konkurrenz der beſtehenden Vereine und Verbände. Die neugeſchaffenen„Nationalſozialiſtiſchen Rampfſpiele“ tragen den Charakter des Mann⸗ ſchaftsgeiſtes, wie auch die SA in der Haupt⸗ ſache vorerſt faſt nur Mannſchaftsſpiele treibt. Schon vor Jahresfriſt beſtanden Fußball⸗ und Handballmannſchaften der einzelnen Stürme zen machen lann, uünd ſeit Wochen werden Kampfſpielmannſchaf⸗ 'n Gendarmerie⸗ Kriminalpolizei⸗ ten zuſammengeſtellt. Die SA wird als Träger dieſer„Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele“ be⸗ ſehlsgemäß mit aller Kraft an die Geſtaltung hieſer Spiele bis zum kommenden Reichspartei⸗ lag herangehen und auch in entſprechender Form 1 dieſe Spiele genau ſo wie das SA-⸗Sportab⸗ zeichen in die breiteteſten Maſſen des deutſchen Volles tragen. Kl. Tunis ohne unſere Rennwagen Widerſprechende Nachrichten waren aus Frank⸗ reich über den „Großen Preis von Tunis“, der am 16. Mai auf der berühmten Karthago⸗Rund⸗ ſrecke ausgefahren wird, nach Deutſchland ge⸗ lommen. Einmal hieß es, das Rennen werde nach der üblichen freien Formel ausgeſchrieben, nach der auch unſere ſiegreichen Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union teilnahmeberechtigt wären, dann wieder, daß es getreu der neuen franzöſi⸗ ſchen Richtung den Sportwagen vorbehalten lleiben werde. Nunmehr beſtätigt ſich das letz⸗ lere, Das ſtarke deutſche Aufgebot für Nordafrika wird nach dem Großen Preis von Tripolis wie⸗ der die Heimfahrt antreten, ohne die auf Auto⸗ nion mit Varzi und Mercedes⸗Benz mit Ca⸗ raeciola in den beiden letzten Jahren errunge⸗ — Siege verteidigen zu können. fe Ob deutſche ortwagen in Tunis ſtarten, ſteht noch nicht In fünfzehn der ſechzehn deutſchen Fußball⸗ haue hat ſich der Kampf um den Meiſtertitel in einem erbitterten Ringen mehrerer Bewer⸗ er zugeſpitzt. Eine Ausnahme macht lediglich Peſtfalen, wo Schalte in der Tat eine Klaſſe rſich darſtellt. Kein einziger der übrigen Liga⸗ eeine konnte die Knappen gefährden, die zwi⸗ ſchen ſich und ihre Verfolger bereits vierzehn Punkte gelegt haben. Wie groß die Ueberlegenheit der Knappen in hem Gau iſt, das haben ſie am Wochenende Apieſen, das ſie am Samstag gegen Weſtfalen herne ebenſo mit•1 ſiegreich lig gegen Höntrop. In acht S ſachs Punkte und 21:2 Tore! Und als Krönung e Ganzen den 100. Treffer!.. ah, wie am Sonn⸗ agen drei Spiele, * Ein Huſarenſtückchen des Altmeiſters Der boppelte Punktſpiel⸗Erfolg der Knappen im Wochenende ruft ein Huſarenſtückchen in die Münnerung zurück, das die Leipziger Bewe⸗ üngsſpieler vor vielen Jahren einmal voll⸗ acht haben. Der VfB hatte auf dem Sport⸗ atz in Lindenau gegen die Halleſchen 96er, die zunals noch mit Leipzig zuſammen um die Funkte lämpften, zum Meiſterſchaftsſpiel anzu⸗ ien. Durch ein Verſehen des Schriftführers ur aber gleichzeitig auch ein namhafter Gegner on auswärts— es 5 wohl die Braun⸗ eiger Eintracht— erſchienen. Was tun! f die Punkte verzichten? Das kam für die tgeizigen Bewegungsſpieler nicht in Frage! Freundſchaftsſpiel falen laſſen? Auch dieſe lüße wollte man ſich nicht geben. So wurden unn beide Spiele durchgeführt und— gewon⸗ unr Dabei war nur ein einziger Poſten aus⸗ * Daſferbalumelfiexchait in neuer Sbem Der Reichs⸗Waſſerballwart beſtimmt beſonders gute Vereine Die Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft wird in dieſem Jahre in der Zeit vom 5. Juli bis 29. Auguſt im freien Waſſer ausgeſpielt. Teil⸗ nahmeberechtigt ſind die vorjährigen Gau⸗ meiſter und die Gauzweiten, aber der Reichs⸗ Waſſerballwart hat ſich das Recht vorbehalten, aus beſonders ſpielſtarken Gauen weitere Ver⸗ treter zuzulaſſen. An den eigentlichen End⸗ ſpielen werden aber keinesfalls mehr als 16 Mannſchaften teilnehmen. Zunächſt wird wieder in vier Gruppen in Turnierform ge⸗ ſpielt. Die Sieger und Zweiten kommen in die Endrunde, die in gleicher Weiſe durchge⸗ führt wird. Neu iſt jedoch, daß die beiden Erſten des Vorſchlußrundenturniers ein be⸗ ſonderes Entſcheidungsſpiel austragen, in dem der deutſche Meiſter ermittelt wird. Dadurch iſt Vorſorge getroffen, daß nicht, wie bei der letzten Meiſterſchaft, der Rechenſchieber zur Er⸗ — des Meiſters herangezogen werden muß. Der Meldeſchluß zur Meiſterſchaft iſt am 1. Mai. Die Gruppenturniere beginnen am 5. Juli und am 25. Juli müſſen bereits alle Gruppenſieger feſtſtehen. Das Vorſchluß⸗ rundenturnier wird am 31. Juli und 1. Auguſt ausgetragen, während das Endſpiel um die ——65 Meiſterſchaft am 29. Auguſt ſteigen wird. einladung an deulnche Leichatmieten Der Japaniſche Leichtathletik⸗Verband hat beſchloſſen, alljährlich bis zu den Olympiſchen Spielen die Vertreter der kampfſtärkſten Na⸗ tionen zu einem Länderkampf einzuladen. Dieſe Treffen ſollen in erſter Linie der Vor⸗ bereitung der japaniſchen Athleten für 1940 dienen. Den Beginn ſoll in dieſem Jahre noch eine deutſche Mannſchaft machen und zu dieſem wecke iſt bereits eine dementſprechende Ein⸗ adung nach Berlin unterwegs. Schon einmal, und zwar im Jahre 1929, waren deutſche Leichtathleten in Japan und trugen dort in Tokio einen Länderkampf aus, den ſie knapp mit 79,5:71,5 Punkten gewannen. Der Relehssportführer im Kreise unserer Kleinsten (Jost— DRL-Pressedienst) Kus deim Lager dek Handballer Der vergangene Spielſonntag ſtand ganz im Zeichen der überraſchenden und bedeutungsvol⸗ len Erfolge der Oftersheimer und Weinheimer die ſich damit ganz nahe an die Möglichkeit gebracht haben, die Abſtiegsgefahr aus eigener Kraft zu bannen, Die beiden kom⸗ menden Sonntage werden über ihr weiteres Schickſal entſcheiden, ebenſo wie der SV Wald⸗ hof in ſeinem nächſten Kampf, dem ſich die Turngemeinde Ketſch als Partner zu ſtellen hat, den einen zur Meiſterſchaft noch erforder⸗ lichen Punkt ſichern wird. er Tabellenzweite der Gauklaſſe, TV Rot, hat ſich für die Oſtertage viel vorgenommen. Am erſten Tag wird eine bekannte Berliner Gauklaſſenelf ihre Viſitenkarte abgeben und am Oſtermontag ſteht der SV Waldhof im letzten Verbandsſpiel zum Gegner. 1——————————————————————————— vrernen wrer Rund um den braunen Lederball Das können ſich nur die Knappen leiſten! Das ſind die Graßhoppers! In der Schweiz iſt am letzten Sonntag die Vorſchlußrunde um den Pokal ausgetragen wor⸗ den. Zum achten Male hatten die Züricher Graßhoppers in zwölf Jahren die Vorſchluß⸗ runde erreicht, zum achten Male haben ſie ſich durch einen Sieg die Teilnahme am Endſpiel geſichert. Viermal ſtehen ſie bereits in der Ehren⸗ liſte der ſchweizeriſchen Pokalſieger verzeichnet; ob es diesmal zum fünften Siege langt? Zwei⸗ fellos haben die Graßhoppers gute Ausſichten, nachdem ſie bisher in fünf Pokalſpielen ein Torverhältnis von 40:6 herausgeholt haben. Da hat Lauſanne, das ſein einziges Endſpiel zu einem Siege geſtaltet hat, mit 25:5 Treffern bei weitem nicht ſo gut abgeſchnitten. Während die Graßhoppers in der Tabelle der Nationalliga an zweiter Stelle ſtehen, findet man Lauſanne als neunten unter dreizehn Vereinen. Favorit iſt alſo der Züricher Club, was jedoch nicht hin⸗ dert, daß Lauſanne den Vogel abſchießt— ge⸗ nau ſo wie es der VfB Leipzig am erſten Ja⸗ nuar⸗Sonntag im Olympia⸗Stadion gegen die Knappen getan hat! * Das neue Rezept: 2 Mittelſtürmert! Nicht Arſenal iſt es, das im Augenblick die beſondere Aufmerkſamkeit auf ſich lenkt, und auch nicht Charlton Athletie, ſondern das iſt das drittklaſſige Millwall. Alſo auch eine Lon⸗ doner Elf. Während Arſenal in der letzten Po⸗ kalrunde geſtrauchelt iſt, hat ſich Millwall einen Platz in der Vorſchlußrunde geſichert. Nicht weniger als 22:2 Tore hat es in den ſechs Spielen erreicht, die es bisher um den Cup lieſern mußte. Dabei ſind drei Gegner aus der erſten Diviſion zu überwinden geweſen, dar⸗ unter ſogar Mancheſter City, das in der Mei⸗ ſterſchaft an dritter Stelle ſteht. In der Bezirksklaſſe hatte am letzten Sonn⸗ tag nur die Staffel III ein kleines Programm, das in der Meiſterſchaftsfrage jedoch keine Ent⸗ ſcheidung brachte. Die Raſtatter Turner holten ſich zu Hauſe gegen FC Rintheim in einem überlegen geführten Kampf die beiden noch not⸗ wendigen Punkte, die zur Erzwingung eines Entſcheidungskampfes gegen den Turnerbund Neulußheim erforderlich waren. Die Paarung TV Linkenheim— TV Pforzheim fiel der ſchlechten Witterung zum Opfer, während im dritten Treffen Grünwinkel wider Erwarten in Durlach zum Siege kommen konnte. Die Er⸗ gebniſſe lauteten: Tſchft. Durlach— Bfis Grünwinkel•9(:2) TV Raſtatt— FC. Rintheim.„10:1(:1) Die für Mannheim und Karlsruhe geplanten Hallenhandball⸗Turniere für die unteren Spiel⸗ klaſſen ſind wegen der vorgeſchrittenen Jahres⸗ zeit vom Reichsfachamtsleiter nicht genehmigt worden, ſo daß auf die Austragung derſelben leider verzichtet werden muß. Vielleicht kann man im nächſten Jahr mit dieſen Veranſtaltun⸗ gen früher beginnen, um noch die Gelegenheit zu finden, die„kleineren“ Vereine mit den Reizen und Geheimniſſen des Hallenhandballs vertraut zu machen, was ſchon im Intereſſe der Förderung unſerer Sportart als eine Not⸗ wendigkeit zu betrachten iſt. Auf der anderen Seite kann man mit Ge⸗ nugtuung feſtſtellen, daß der Gau Baden eifrigſt bemüht iſt, talentierte Kräfte in Kurſen zu⸗ ſammenzuziehen, um ihnen dort das notwen⸗ dige Rüſtzeug zu verſchaffen, das zur Ent⸗ wicklung zum Spitzenſpieler erforderlich iſt. Daß die Kameraden in der Vereinsmannſchaft hier⸗ von ebenfalls den Nutzen haben werden, wird allgemein gebührend anerkannt. So findet vom 22. bis 25. März in Karlsruhe auf der Hoch⸗ ſchulkampfbahn ein Nachwuchsſpielerlehrgang ſtatt, zu welchem Spieler aus dem ganzen Gau⸗ gebiet, die den Jahrgängen 1916—1920 ange⸗ hören, hinzugezogen werden. In einigen badiſchen Städten(nur in Mann⸗ heim nicht!) ſind repräſentative Begegnungen vorgeſehen, ſo u. a. am 25. April in Weinheim: Jugendgaumannſchaft Baden— Württemberg. Anfang Juni in Gaggenau: Frauengaumann⸗ ſchaft Baden— Württemberg. Männergau⸗ mannſchaft Baden— Württemberg. Mitte Juni in Freiburg: Gaumannſchaft— Stadt⸗ mannſchaft Freiburg. In Konſtanz: Baden— Schweiz. Ende Auguſt in Karlsruhe: Baden— Südweſt. Weitere Verhandlungen ſchweben mit den Gauen Sachſen und Bayern und wegen eines Werbeſpieles in Bregenz. 1 — hfm. Bezirksklaſſe— Staffel 3 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Tbd. Neulußheim 16 12 2. 2106 TV Raſtatt 16 12 2 219360 3 Tſchft. Durlach 16 9. 83 4 Bfe Grünwinkel 16 8 17i DV Odenheim.i TV Bruchſal 16 6 9 3 IC Rintheim 15 5 90 10 8849 TV Pforzheim 18 2 TWV Linkenheim 16 2 1 à ⸗ ben Hoord entthront Tommy Farr britiſcher Schwergewichtsmeiſter Am Montagabend verteidigte der britiſche Schwergewichtsmeiſter Ben Foord ſeinen Titel vor 10 000 Zuſchauern in der Harringay⸗Arena gegen Tommy Farr. Zur größten Ueber⸗ chung— allgemein wurde auf einen Sieg Ben Foords, vielleicht ſogar durch Nieder⸗ ſchlag, getippt— Lrbang es dem Herausforde⸗ rer, den Titelträger über 15 Runden auszu⸗ punkten. Möglicherweiſe werden die engliſchen Ver⸗ anſtalter den neuen Meiſter gegen Walter Neu⸗ ſel ſtellen. Der Deutſche müßte in der Lage ſein, zu dem einen Rekord— Peterſen dreimal geſchlagen zu haben— auch den zweiten Re⸗ f zu erwerben, drei britiſche Meiſter zu be⸗ iegen. Jüriſſen ſpielt nicht Im Intereſſe einer reibungsloſen Durchfüh⸗ rung des Meiſterſchaftsbetriebes in der nieder⸗ rheiniſchen Gauliga haben ſich die verantwort⸗ lichen Stellen bereiterklärt, auf die Aufſtellung der beiden Torhüter für den Kampf gegen Luxemburg, Füriſſen(Rot/ Weiß Oberhauſen) und Abromeit(Duisburg 99) als Erſatz zu verzichten. Wahrſcheinlich wird nun der Nürn⸗ berger Köhl das Tor hüten. Wie Arſenal ſich vor einigen Jahren ſein Sy⸗ ſtem ausgearbeitet hat, ſo hat das auch Millwall getan. Allerdings haben die Drittklaſſigen ihr Heil nicht in einer Verſtärtung der Hintermann⸗ ſchaft geſucht, ſondern ſie haben nach dem alten militäriſchen Grundſatz, daß der Angriff die beſte Verteidigung iſt, den Sturm verſtärkt: ſie arbeiten mit zwei Mittelſtürmern! Ob das Sy⸗ ſtem richtig iſt oder nicht— der Erfolg iſt jedenfalls auf Millwalls Seite! —* Arſenal vor Charlton Athletic! Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich Arſenal nun⸗ mehr, nachdem es aus dem Pokal ausgeſchieden iſt, mit ganzer Kraft auf die Meiſterſchaft legt. Haben noch Anfang März drei Londoner Ver⸗ eine die drei erſten Plätze belegt, ſo hat ſich inzwiſchen Mancheſter City auf den dritten Platz geſchoben. Nur einen einzigen Verluſtpunkt we⸗ niger weiſen Arſenal und Charlton Athletic auf, die mit je 43:23 Punkten die Tabelle an⸗ führen. Während Charlton nur 47:37 Tore auf⸗ weiſt, ſtehen die„Gunners“ auf Grund ihres weſentlich beſſeren Torverhältniſſes von 72:43 an der Spitze. Wer wird nun das Rennen machen? Kommt die Meiſterſchaft wieder nach London oder wird ſie gar ihren Weg nach Man⸗ cheſter nehmen? Die Bolton Wanderers, die bei ihrer Reiſe durch Deutſchland wohl den nachhaltigſten Ein⸗ druck hinterlaſſen haben, ſind noch immer erheb⸗ lich gefährdet; dagegen hat Aſton Villa trotz ihres fünften Tabellenplatzes nach wie vor die Möglichkeit, ſich an die zweite Stelle vorzu⸗ arbeiten, die ja zum Aufſtieg gleichfalls genügen würde. Deutſchland ſollte mit dabei ſein Die Fifa hat am Wochenende die Nationen auf die zwölf vorgeſehenen Gruppen verteilt, die ihre Meldung zur Weltmeiſterſchaft 1938 ab⸗ gegeben haben. Deutſchland wird mit Schwe⸗ den, Finnland und Eſtland um die beiden Plätze zu kämpfen haben, die man der Gruppe 1 in dem Sechzehner⸗Felde eingeräumt hat, das in Frankreich die Kämpfe aufnimmt. Noch ſind nähere Einzelheiten nicht bekanntgegeben; wir wiſſen nicht, ob wir zunüchſt gegen Finnland oder gegen Eſtland zu ſpielen haben werden. Aber damit ſollte man doch rechnen dürfen, daß bei den Ausſcheidungsſpielen die deutſche und ſchwediſche Nationalmannſchaft nicht gepaart werden. Feſt ſteht jedenfalls, daß England nicht am Start ſtehen wird, abermals nicht. Und das iſt bedauerlich!. Ch. Gben Hedins Rat Der großartige Olympia⸗Fackel⸗Staffellauf nach Berlin hat auch in Japan, dem Veranſtal⸗ ter der 12. Olympiſchen Spiele, den Gedanken an einen gleichartigen Lauf wachgerufen. Selbſtverſtändlich haben die Japaner zur Be⸗ wältigung der Organiſation eine Rieſenarbeit zu leiſten. Zur Löſung der Frage, wie das Olympiſche Feuer am beſten von Olympia nach Tokio gebracht werden kann, hat man ſich an den Rat des bekannten Aſienforſchers Spen Hedin gehalten. Für das aſiatiſche Gebiet empfiehlt Hedin eine Strecke, die ſüdlich von Rußland hinauf zum zentralaſiatiſchen Pla⸗ teau führt und von dort ins Reich der Mitte auf der uralten Seidenſtraße, die der ſchwe⸗ diſche Forſcher auf ſeiner letzten Forſchungs⸗ reiſe erkundet hat. Reiter, die alle drei Kilo⸗ meter abgelöſt werden, ſollen die heilige Flamme tragen. 80 o0 fubren mit dem done Mit immer größerem Erfolg führt der DDAc ſeine touriſtiſchen Veranſtaltungen durch. 1936 ſtieg ihre Zahl auf 800, an denen ſich rund 80 000 Mitglieder mit über 25 000 Fahrzeugen beteiligten. Das bedeutet gegenüber 1935 ein Anwachſen um nahezu 20 v. H. der Veranſtal⸗ tungen und der Beteiligung. Die Kriegsopfer⸗ fahrten erhöhten ſich ſogar um 60 v.., eine Tatſache, welche dem Reichskriegsopferführer Veranlaſſung gab, dem DDAcC für dieſen Ein⸗ ſatz beſonders zu danken. —————————————— Mannheim die bunte Seite 17. März 103 Somaliland und Abeſſinien⸗ Filmatelier! Inkereſſante Pläne der Italiener/ Der erſte Kolonialfilm bereits in Auftrag gegeben Die italieniſche Filmgeſellſchaft Fono⸗Roma hat vom italieniſchen Kolonialminiſterium den Auftrag erhalten, eine Serie afrikaniſcher Filme zu drehen, die in ihrer Echtheit bisher nicht überboten worden ſind. Sämtliche Aufnahmen werden teils in Italieniſch⸗Somaliland teils in Abeſſinien gedreht. Der erſte Film mit dem Titel„Cabila Ogaden“ iſt ſchon zum größten Teil fertiggeſtellt. Zu den gewaltigen Aufgaben, die ſeit der Neuaufrichtung des italieniſchen Imperiums an die italieniſche Kolonialregierung von allen Sei⸗ ten herangetragen werden, gehört auch der kürz⸗ lich gefaßte Plan, das italieniſche Afrika dem italieniſchen Volke in der Heimat nahezubrin⸗ ſch' Auch die Welt außerhalb der Grenzen ſoll ch orientieren können, was Italien kolonial⸗ politiſch und ziviliſatoriſch in Afrika zu leiſten vermag. Zu dieſer großen Aufgabe iſt natür⸗ lich der Film der beſte Mittler. Wo könnte man eindrucksvoller zeigen, wie die italieniſchen Ko⸗ lonien vor der Koloniſation vorgefunden wur⸗ den— und wie ſie ſich entwickelten unter dem römiſchen Banner? Keine Zeitepoche hat je ſo ein wirkungsvolles Propagandamittel gehabt wie den Tonfilm. Und dieſen Tonfilm ſpannt man nun ein in Rom, um die Kolonialländer innigſt mit dem Mutterlande zu verbinden. Allerdings: man iſt von dem Standpunkt ausgegangen, es würde auf die Dauer ermüden und das Intereſſe er⸗ lahmen laſſen, wenn man dieſe Filme nicht auch — und vor allen Dingen unterhalt⸗ am geſtalten würde. Deshalb hat man die Pa⸗ role ausgegeben: Jeder dieſer Filme muß ein Liebesdrama enthalten! „Anter heißem Himmel.“ Ein ganzer Stab geſchulter Kameramänner mit den modernſten Apparaten, bewährte Re⸗ giſſeure und gutgeſchultes techniſches Perſonal haben ſich eingeſchifft, um Abeſſinien zum Film⸗ atelier zu machen. Der erſte Kolonialfilm, der den Titel„Cabila Ogaden“ führen ſoll, kann ein ſpannendes Drehbuch aufweiſen. 3 Zwei Brüder, Söhne einer Kabylin, der eine Moslem und Handwerker, der andere Chriſt und Muſiker in einer italieniſchen Kapelle, hat⸗ ten ſich in das gleiche Mädchen verliebt. Selbſt⸗ verſtändlich führt dies zu allen möglichen Ver⸗ wicklungen, es entſpinnt ſich eine hochdramatiſche Handlung, in der alle Beteiligten echt afrika⸗ niſches Temperament zeigen. Aber auch ein Kolonialfilm muß ſelbſtverſtändlich ein happy end haben: nach langer Feindſchaft finden ſich die Brüder ſchließlich wieder, der eine verzichtet zugunſten des anderen auf die Geliebte, und der Glückliche führt die dunkle Braut heim. Dies iſt das nackte Gerüſt des Filmes. Nicht ſehr originell, wird man ſagen, aber dieſe harm⸗ loſe Liebesgeſchichte wird ja eingeflochten in ein großartiges Bild des afrikaniſchen Sitten⸗ und Kulturlebens. Völkerſtämme ſpielen mit Jeder Regiſſeur in Hollywood würde in Freu⸗ denrufe ausbrechen, wenn er die Statiſten zur Verfügung hätte, die Somaliland und Abeſ⸗ ſinien dem italieniſchen Film bieten. Ganze Stämme Somalineger, eingeborene Nomaden, ziehen mit Weib und Kind, mit ihrer ganzen abe und ihren Herden durch das Land auf der uche nach neuen Weideplätzen oder nach Waſſerquellen. Mit geradezu kindlicher Freude ſtellen ſich die Eingeborenen der geheimnis⸗ vollen Kamera. Sie ſind direkt von einer Spiel⸗ wut beſeſſen und wollen immer noch mehr zei⸗ funz als der Regiſſeur überhaupt verarbeiten ann. Naturgetreue Aufnahmen der Berge und Täler, der ſonnendurchglühten Landſchaften von Somaliland und Abeſſinien bringen Bilder, wie man ſie bisher in Filmwerken nur ſehr ſelten zu ſehen bekam. Die Eingeborenen haben zu der Filmarbeit ſchon überall Vertrauen gefaßt. Mitten un⸗ ter Somalinegern und Amharen, unter her⸗ umziehenden Berberſtämmen und geſtrengen ſchwarzen Feudalherren laufen die Regiſſeure im Tropenhelm und weißen Dreß herum, und die unerſättliche Kamera und der Tonfilmauf⸗ nahme⸗Apparat erraffen an Liedern, Sitten und Bräuchen, was ſie nur bekommen können. Noch niemals wurde ein Kolonialgebiet ſo genau mit der Kamera regiſtriert, noch niemals wurden Somaliland und Abeſſinien ſo zum Film⸗ atelier gemacht wie augenblicklich. Obwohl den mitwirkenden weißen Offizieren, deren Zahl noch nicht ein halbes Dutzend er⸗ reicht, nur eine Nebenrolle zugedacht iſt, und die Eingeborenen die Hauptrolle ſpielen, ſoll der Film eine Apotheoſe des Kolonialgedan⸗ kens der weißen Raſſe werden. So werden die wenigen Europäer als der Inbegriff einer von Gott gewollten Ordnung und Gerechtigkeit geſtaltet, als Bringer von Freiheit und Kultur gefeiert, als tapfere Krieger gezeigt, die den Ein Film aus der Blütezeit des römischen Imperiums Völkern Afrikas Frieden und die Ziviliſation, Wohlſtand und den Fortſchritt bringen. Dieſe Filme, die augenblicklich die inter⸗ eſſanteſten Pläne der italieniſchen Filminduſtrie ſind, ſollen in ganz beſonderem Maße dazu dienen, die Befriedung des neueroberten Ko⸗ loniallandes zu vervollkommnen. Der Tonfilm iſt das beſte Mittel dafür, denn die Eingebo⸗ renen freuen ſich, wenn ſie ſich ſelber im Film ſehen, ſie lernen die neuen Herren des Landes bewundern und achten— allerdings auch ein bißchen denn die Kamera iſt dieſen Naturkindern natürlich noch ein Zaubermittel. Die Italiener ſollen durch dieſe Filme lernen, wie man ſich in die Seele einer anderen Raſſe hineindenken muß, wenn man koloniale Arbeit friedvoll vollenden will. Die Frauen der ita⸗ lieniſchen Koloniſten, die vielleicht mit Bangen ihren Männern in das fremde Land folgen, ſollen durch dieſe Filme vorbereitet werden auf das, was ſie dort antreffen. Freude und Optimismus ſpricht aus den Bildern! Der erſte Film iſt beinahe fertiggeſtellt— eine ganze Reihe ähnlicher ſoll folgen. Pressefoto Gegenwärtig ünden die Aufnahmen zu einem Film aus der Blütezeit des alten Roms statt. In diesem gigantischen Silmwerk wirken neben den römischem Legionen die Elefanten Hannibals mit, mit denen er 218 den herühmten Zug über die Alpen unternahm und Rom bedrohte?— Unser Bild zeigt den Vormarsch der Elefanten Hannibals durch die römische Campasne Der Draht, an dem zwei Erdteile hängen 10 Jahre Deutſch⸗Atlantiſche Telegrafen⸗Geſellſchaft/ Das Kabel nach Amerika In dieſen Tagen jährt es ſich zum zehnten Male, daß die überaus wichtige Kabelver⸗ bindung von Deutſchland nach Nordamerika wiederhergeſtellt wurde, nach⸗ dem wir die vor dem Krieg beſtehende dem Ver⸗ ſailler Vertrag zufolge den einſtigen Gegnern überlaſſen mußten. Wenn man heute ſeinem Vater, Onkel oder Geſchäftsfreund in Nordamerika telegrafiert, dann kann man die ebenſo erſtaunliche wie ku⸗ rioſe Feſtſtellung machen, daß das Kabel— frü⸗ her ankommt, als es überhaupt aufgegeben wurde. Allerdings iſt es die Uhr, oder beſſer ge⸗ ſagt die Sonne, die dieſen kleinen verkehrstech⸗ niſchen Scherz ermöglicht, denn bekanntlich iſt Ein Gemälde aus 157000 Briefmarken Die Ausſtellung der„entfeſſelten Künſtler“ in Paris Der„Salon der Unabhängigen“, in dem Frankreichs„entfeſſelte Künſtler“ ihre oft recht feltſamen Schöpfungen ausſtellen, hat ſoeben im „Eſplanade des Invalides“ ſeine Pforten ge⸗ öffnet. Am meiſten Aufſehen erregte ein„Ge⸗ mälde“ des Malers Rouſſelle, das aus 137 000 Briefmarken hergeſtellt wurde. Wer den„Salon der Unabhängigen“, die Ausſtellung jener Künſtler von Paris, die ſich keiner Jury unterwerfen, durchſchreitet, wird meiſt Schöpfungen zu ſehen bekommen, die man mit dem beſten Willen nicht als ernſthafte Kunſt bezeichnen kann. Die ſogenannten„Künſtler“ vom Mont Parnaſſe, die ſich hier produzieren, verlangen von den Kunſtkennern reichlich viel Nachſicht, wenngleich es ſich nicht abſtreiten läßt, daß ſich unter den von mehr als 2500 Teilneh⸗ mern geſchaffenen 3275 Gemälden, die der Kata⸗ log einzeln aufführt, gar manches befindet, das ſich auch in einer normalen, nicht„entfeſſelten“ Ausſtellung ſehen laſſen könnte. Andererſeits muß man es verſchiedenen die⸗ ſer juryfreien Maler laſſen, daß ſie die künſt⸗ leriſche Begabung durch Originalität er⸗ ſetzt haben. Da gibt es in der Tat eine ganze Reihe von Schöpfungen, die an Feſſelloſigkeit und ungewöhnlicher Axt der Darſtellung nichts zu wünſchen übrig laſſen. Da iſt zum Beiſpiel ein Gemälde, aus dem eine Figur plaſtiſch her⸗ ausragt, während der Hintergrund normale Oelmalerei iſt. Dieſes„Halbrelief“ iſt mit einer einheitlichen Farbe überſpritzt und bietet einen höchſt ſeltſamen Anblick. Noch merkwür⸗ diger iſt ein Gemälde, das der Katalog„Mord“ betitelt. Die Blutstropfen, die aus der Wunde des Opfers kommen, tröpfeln nämlich noch über das Bild hinaus, über den Rah⸗ men hinweg, ja, auf Anweiſung des Malers ſo⸗ gar noch über die Tapete unter dieſem Ge⸗ mälde. Da ſcheinen ſich der„entfeſſelten Ma⸗ lerei“ ganz neue Perſpektiven zu eröffnen. Den Mittelpunkt dieſer Ausſtellung aber bil⸗ det zweifellos ein„Gemälde“ des Malers Raoul Rouſſelle, das aus 137000 Briefmar⸗ ken hergeſtellt wurde. Es handelt ſich, wie der Katalog verrät, um ein Porträt des verſtorbe⸗ nen Königs Albert von Belgien, der ſoeben einen Fels erklettert. Aus den 137 000 Brief⸗ marken aller Länder hat Raoul Rouſſelle 500 000 Einzelſtücke gemacht und aus ihnen, ohne einen Pinſelſtrich zu tun, das große Bild zuſammen⸗ geſetzt. Der Katalog nennt dieſe Ziffern und verſichert, daß dies die größte Geduldsarbeit ſei, der ſich jemals ein europäiſcher Künſtler unterzogen habe. Man kann nicht umhin, an⸗ zuerkennen, daß dieſes ausſchließlich aus Brief⸗ marken beſtehende„Gemälde“ von einer ganz erſtaunlichen Farbenwirkung iſt und an Origi⸗ nalität kaum mehr überboten werden kann, wenngleich es mit Kunſt gar nichts mehr zu tun hat. Selbſt die kleinſten Einzelheiten, Felsſpal⸗ ten, Blumen, Details an der Kleidung des Kö⸗ nigs uſw., ſind durch eine geſchickte Anordnung der Briefmarken herausgearbeitet worden. Raoul Rouſſelle, zu deſſen Verteidigung ge⸗ ſagt werden kann, daß er nicht nur Maler, ſon⸗ dern auch leidenſchaftlicher Philateliſt iſt, hat übrigens noch ein zweites derartiges„Brief⸗ markengemälde“ ausgeſtellt, und zwar eine Landſchaft, die aus 48 000 Briefmarken, zer⸗ legt in 93 000 Einzelſtücke, auf die Lein⸗ wand geheftet wurde. Rouſſelle bezeichnet ſich als den erſten Vertreter des„Briefmarken⸗Mo⸗ ſaiks“. Wir werden jetzt ja zum Glück von ſol⸗ cher„Kunſt“ verſchont. Nordamerika in der Zeitrechnung etwa fünf bis ſechs Stunden ſpäter als wir daran. Ein Tele⸗ etwa um zwölf Uhr mittags in Deutſch⸗ and aufgegeben, wird ſchon mach einigen Stun⸗ den in Neuyork oder ſonſt einer Stadt der USA zugeſtellt, iſt alſo noch vor zwölf Uhr mittags in den Händen des Empfängers. Das Kabel, das dieſes Nachrichtenkurioſum vermittelt, kann in dieſen Tagen ein Jubiläum begehen, es iſt doch gerade zehn Jahre her, daß es von' der Deutſch⸗Atlantiſchen Telegrafen⸗ Geſellſchaft in Betrieb genommen wurde. Die⸗ ſem Draht, an dem zwei Erdteie hängen, kommt in der Reihe der deutſchen Ueberſee⸗Kabelver⸗ bindungen eine beſondere Bedeutung zu. Nach dem Kriege, als ſich die Siegerſtaaten in der Abſchließung Deutſchlands von der Welt und vom Weltverkehr nicht genugtun konnten, muß⸗ ten wir das beſtehende Atlantikkabel abtreten. Jahrelang waren wir dann im Telegrammver⸗ kehr mit der Neuen Welt auf ausländiſche Ge⸗ ſellſchaften angewieſen, bis im Jahre 1927 das neue Kabel wieder in Betrieb genommen wurde. Der Weg dieſer verkehrstechniſchen überaus wichtigen Drahtverbindung führt nicht auf dem kürzeſten Weg nach Amerika. Von Emden nimmt ſie ihren Ausgangspunkt nach den Azo⸗ ren, wo ſie mit automatiſchem Anſchluß durch die Kabel zweier amerikaniſcher Geſellſchaften weitergeführt wird. Durch dieſe Verbindung ſind die kürzeſten Telegrafierzeiten gewährlei⸗ ſtet. Die Neuanlage des Nordamerikakabels, die vor zehn Jahren nur unter Aufwendung großer b en Mittel möglich war, hat aber auch den Vorzug gehabt, daß man ſich dabei die in⸗ zwiſchen ſehr verbeſſerten Neuerungen der Nach⸗ richtentechnik zunutze machte. Dem iſt es zu dan⸗ ken, daß der Telegrammverkehr Deutſchland— Nordamerika heute zu den am ſchnellſten und am dichteſten arbeitenden Ueberſeewegen zählt. Zu Gebührenſätzen, die nicht ſehr hoch über unferen Inlandstarifen liegen, hann heute jeder⸗ mann an Weihnachten oder zu Neujahr den Verwandten oder Bekannten in Nordamerika telegrafiſche Wünſche ſchicken. Die Reichspoſt hat dazu nämlich eigens verſchiedene Formen⸗ texte feſtgelegt. Weſentlich vereinfacht wird die⸗ ſer Telegrammverkehr über mehrere tauſend Kilometer hinweg durch die modernſten Appa⸗ rate, die auf dieſer Strecke eingeſetzt ſind. Ein Telegramm, in irgendeinem deutſchen Ort auf⸗ gegeben, geht zuerſt nach Emden und wird dort über die Azoren direkt weitergeleitet. Das Er⸗ ſtaunliche dabei iſt jedoch, daß der Text in der amerikaniſchen Empfägerſtation ſofort in Druck⸗ ſchrift ankommt. Es iſt alſo nicht mehr notwen⸗ dig, die Mitteilungen erſt zeitraubenderweiſe aus der Telegrafenſchrift ins Deutſche oder Eng⸗ liſche zu überſetzen. 9 Der Weg zur Unſterblichkeit Es gibt zwei Möglichkeiten, unſterblich zu werden. Der Geiſtes⸗ oder ſonſtige Heros be⸗ wirkt es durch ſeine Leiſtung. Der geiſtig Min⸗ derbemittelte macht eine Stiftung, die ſeinen Namen für ewige Zeiten erhält. Die letztere Art war bei den Staaten nie⸗ mals unbeliebt. Sie iſt unter Umſtänden ein⸗ träglicher als die erſtere. Man hat es alſo die⸗ fer Kategorie von Menſchen leicht gemacht, un⸗ ſterblich zu werden. Frankreich ſchuf im fünſe ten Jahr der Republik ein eigenes Geſetz da⸗ für. Wer demnach dem Staat oder einer——4 Inſtitutionen etwas ſchenken will, erlebt die daß ſein Antrag von vielen vom Innenminiſter, vom Genugtuung, hohen Behörden, Staatsrat, vom Präſidenten der Republik eni“ gegengenommen wird, daß mehrere wunder⸗ 4 ſchöne Staatsurkunden verfertigt werden, daß ein Sonderkurier die Urkunde dem Schenken öffentlich im 4 überbringt, daß ſein Name Staatsanzeiger kundgetan wird. Man wollte den Leuten das Schenken zum 4 Genuß machen. 1 Das Geſetz beſteht heute noch. Daß es ſelten angewandt wird, lag daran, daß den Leuten 4 die Luſt zum Schenken vergangen iſt. Sie mei⸗ wenn man ſchon nen nämlich, daß man, ſchenkt, ſehr viel ſchenken müſſe. Ein altes Jüngferlein in Südfrankreich hat bewieſen, daß es ſich im Geſetz beſſer aus⸗ kennt als dieſe Leute. Es hat dem Lyzeum ſei⸗ ner Heimatſtadt bare fünf Franken geſtiftet. Papierfranken! Währung. Der Antrag ging ans Miniſterium, und der 4 heilige Bürokratismus hielt ſich an die Buch⸗ ſtaben des Geſetzes. Unzählige Behörden wur⸗ den bemüht, der Staatsrat, der Miniſter und 4 der Präſident der Republik perſönlich. Und die Urkunden wurden von Künſtlerhand aus⸗ gefertigt und ein Sonderkurier in Bewegung 1 geſetzt. Und das Jüngferlein wurde unſterblich, ſo billig, wie niemand je zuvor. Bücherecke „Richelien, der Aufſtieg zur Macht“. Eine große Ri⸗ chelieu⸗Biografie von Carl J. Seiten mit 16 Bildbeilagen. Geheftet 9g RM., in Callwey, München. Die Zeit der politiſchen Führung Richelieus iſt für Frankreichs Geſchichte eine bedeutſame Station. Ueber alle innere Spaltungen und Gegenſätzlichkeiten hinweg fügte der große Staatsmann das zerriſſene Frankreich zu einem feſt geſchloſſenen Nationalſtaat und begrün⸗ Der dete auf dieſer Baſis ſeine Großmachtſtellung. Schweizer Univerſitätsprofeſſor Carl Burckhardt, der vor kurzem zum Völkerbundskommiſſar für Danzig ernannt wurde, hat es unternommen, dieſen wichtigen Abſchnitt in Frankreichs Entwicklung in einem außer⸗ ordentlich feſſelnden Buch zu ſchildern. Zum erſten Male wurde hier das geſamte Quellenmaterial über das Leben und Wirken Richelieus und ſeiner Gegen⸗ und Mitſpieler auf der politiſchen Bühne Frankreichs in deutſcher Sprache verarbeitet. Mit meiſterlicher Aus⸗ druckskraft läßt er die Geſtalten auferſtehen, in deren Hände die Schickſalsfäden des Landes zuſammenlaufen. Seine lebendige, blutvolle Schilderung dieſer von auf⸗ wühlenden Ereigniſſen erfüllten Epoche ſucht Zuſam⸗ menhänge mit der Gegenwart und zeigt die geſchicht⸗ e auf, die die Stellungnahme Franl⸗ reichs zu Deutſchland ſeit Richelten bis heute beſtim⸗ 3 ſchland ſeit Richelien bis heute beſtim meldung übere der Reichsbeau im Reichsanzeiger ewnung Nr. 7( Eilberbeſtand). Die Anordnung men. Das Buch ſprengt bei aller dokumentariſchen Zu⸗ verläſſigkeit den Rahmen der reinen Biografie und wird zum wertvollen, politiſchen Roman. Als Beweis für das in weiteſten Kreiſen dem Buch entgegenge⸗ brachte Intereſſe mag die Tatſache dienen, daß es binnen Jahresfriſt bereits in vierter Auflage erſchie⸗ nen iſt. Wir beſtätigen gern die Worte des belkannten Hiſtoriters Heinrich von Srbik, der darüber ausſagt: „Eine Zierde, eine wirklich große Bereicherung unſerer deutſchen wiſſenſchaftlichen Literatur und ein pracht⸗ volles Bildungswerk für weite Kreiſe— das iſt Burck⸗ hardts Buch.“ Dr. Wilhelm Kattermann. Schilderungen. Herausgeber Jürgen Hahn⸗Butry. (312 Seiten, 22 Bilder. Verlag Wilhelm Limpert, Berlin-Dresden. Wieder ein ganz großes Buch der Frontkamerad⸗ ſchaft und des Frontalltags. Männer wie Dwinger, Euringer, Walter Bloem, Schauwecker und Freiherr Grote bürgen als Mitarbeiter für die durchaus ſaubere, lebendige und wirklichkeitsnahe Schilderung der einzelnen Abſchnitte. Dieſes„Mannſchaft'⸗ Buch gehörtals Vermächtnis der Front⸗ 1 kämpfergeneration in die Hände un⸗ -Abl. d. Ot. Rch. ſerer Fugend. Wilhelm Ratzel. — ———————— —— Wenig Pfennige in deutſchenr Ganzleinen.80 RM.) * und der Anleih LTempo und Au— der Notenbank Fapitalanlage u vbermindert. Im Schecks um 63,1 auf 42,5 2 papiere um 21, während Reichsſ. zugenommen hal der zuſätzlichen! um 606,8 v.., v woche entfallen. während der erſt natsmitte insgeſ geringer Zugang auf dem Konto f wird die Entlaſti einen Zugang v guthaben, die de wachſen ſind. D wachs beruht a hinausgehenden während die öffe mit Gehaltszahlr ſprechend den vi Reichsbanknoten 99,2 und an Sckh dem Verkehr zur mittelumlauf ſtel Mek, gegen 6512 und 5916 Mitte? Deviſenbeſtände l zugenommen. De die Goldbeſtände ſtände an deckune Steuerfra Die Behandlung Der Vierjahre⸗ ungewöhnlicher von Kapital zu il ſten Steuerfrager 5 Zeitſchrift„Der! ihrem zweiten He Betrachtungen a neuen Heft fort. wie es mit den ſchaftlicher Art v mit dem Vierjah unternehmer und Wert auf eine ſ wmal wenn dieſe 33 ſind. Ueberhöhte Burckhardt. 534 iben Beanſtand: Leinen gebunden 11 RM. Verlag Georg D. W. acänim Ierſcheint es notw zeugniſſe, deren it fabrizieren, ei men des Vierjal Regierungsrat 2 ſchläge. Er befaf gabe von Oblig 3 wirft die Frage o in den Fällen, erſetzen, auch entſ Hinblick auf die v Ziecke des Vierj nen ſei außerdem 4 papierſteuer aus! kann. Mit einer zu rechnen. Wie 0 zuſam er Wirtſchaft wi * Igroßen Geſichtspi ſicht genommen n dungen ſowohl 1 guch der Beſtände ſowohl von den 2 erſtatten. Die im hen ſowie der Be zum 5. April 193 Kalendervierteljajl etand am letzt „Die Mannſchaft.“ Zweiter Band der Frontſoldaten⸗ galendervierteljah ſnd laufend bis frankfui kffektenbh 1 Festverzinsl. Werte orReichsanl..27 ſut, Dt. Reichsanl. 30 paden Freist. v. 1927 apern Staat v. 1927 bdeeschutzgeblet 08. „uUnbekanntes Handwerksgut.“ Gebrauchsgerät in Me⸗ tall, Glas und Ton aus acht Jahrhunderten deut⸗ Ver⸗ Preis des Buches ſcher Vergangenheit. lag Alfred Metzner, Berlin. .— RM. 108 Seiten mit 179 Abbildungen. Dem ſchlichten, handwerklichen Gebrauchsgerät un⸗ ſerer Ahnen wurde in der Vergangenheit wenig Be⸗ achtung geſchenkt. Die Forſchung beſchränkte ſich in der Hauptſache auf die Deutung und die Einordnung der aus Schlöſſern, Patrizierhäuſern und reichen Klö⸗ ſtern überlieferten, kunſtvoll geſchmückten Prunkgeräte in die Stilgeſchichte, wobei das zu allen Zeiten gültige einfache handwerkliche Volksgut mehr oder weniger in Vergeſſenheit geriet. Walter Dexel hat es in ſeinem Von Walter Dexel. aufſchlußreichen und dem ſchaffenden Handwerker ebenſo wie dem kulturell intereſſierten Menſchen glei⸗ chermaßen wertvollen Buch unternommen, unter Außerachtlaſſung wandelbarer Stilformen das form⸗ ſchöne, unverzierte, vorbildlich geſtaltete und aus Ma⸗ terial und Zweckbeſtimmung organiſch erwachſene Ge⸗ brauchsgerät der Vergangenheit der Betrachtung zu erſchließen. In ſeinem faſſer, daß dieſe Zuſammenſtellung aus den ſchwie⸗ rigen Problemen der Handwerkserziehung heraus in der Abſicht begonnen wurde, für eine mehr denn je ſuchen, deren Wert nicht zu beſtreiten iſt. Darlegungen ſowohl wie die licher Weiſe. Lilli Eis. — Vorwort ſchreibt der Ver⸗ Augsburs Stadt v. 26 fleidelbs. Cold v. 20 a. v. 26 S. flannhm. Gold v. annheim von 27 pirmasensStadt v. 2⁰ Am. Ablös. Altbes. Aless.Ld.Liou. R. 124 Kom. Goldhvp. 29 t. Lian fitt Coldpfdbr, VIII At Soldptr. Liav- ein. Hyp. fein. Hvp. Llau. Pfiiz. Hyp. Goldofd. „„„„„„„ AStahiw. Obi..27 110 nind. v. 28 notwendige Schulung des Sehens Formgrundlagen zu—— Dabei ſolh ſelbſtverſtändlich nicht auf Vorbilder zur Nachahmung ſondern auf mögliche Grundlagen der Betrachtung unn Erkenntnis hingewieſen und das Unterſcheidungsver⸗ mögen für echte Qualität geweckt werden. Die klaren ganz ausgezeichneten Bilder erfüllen dies in anſprechender, lebendig anſchau⸗ err. Motor.-Werke fexik. amort. innere ado. äuß. v. 99. . Bagdad. ugarn St. Goldrente haustrie-Axtlen Keumulatoren⸗ t Gebr. Achaffbg. Zellstofl. Ferl. Licht u. Kraft die wirtſchonsſeite nn 3 17. März 1937 e Reichsanl hiltte M. Aktien fester, Renten freundlich unſterblich rlin, 17. März.(HB, Funk.) Die Entlaſtung Heros be⸗ Reichsbank hat ſich in der zweiten Märzwoche 2 Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: e. mier dem Einfluß der knapperen Geldmarktverfaſſung Berliner Börse 1938er 100.12., 1939er 99.87., 1941er 98.87— d der Anleihezeichnung in etwas vermindertem 99.75, 1942er 98.50., 1943er 98.25., 1944er empo und Ausmaß fortgeſetzt. Nach dem Ausweis Der Zuſtand der Lethargie, in dem ſich die Börſe 98.25., 1945er 98.12., 1946er 98.25—99. Aus⸗ Rotenbank vom 15. d. M. hat ſich die geſamte zur Zeit befindet, ſcheint ſelbſt durch die vorznalichſten gabe u: 1938er 99.87., 1940er 98.87—99.62.— pitalanlage um 83,7 auf 5002,2 Millionen Mark Anregungen aus der Wirtſchaft nicht behoben werden Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 78.87— mindert. Im einzelnen haben Handelswechſel und zu konnen. Die von tiefem Ernſt getragenen, aber zu. 79.75, 1946/48er 78.75—79.50. Aprozent. umſchuld.⸗ Schecks um 63,1 auf 4448,6 Mill. Mk., Lombards um verſichtlichen Ausſührungen des Reichsbankpräſtdenten Verband 90,925—91,675. 7 auf 42,5 Min. Mk. und deckungsfähige Wert⸗ Dr. Schacht in der Reichsbankgeneralverſammlung, der piere um 21,4 auf 196,2 Mill. Mk. abgenommen, aglänzende Abſchluß der DD⸗Bank, die Tatſache, daß Staaten nie⸗ imſtänden ein⸗ at es alſo die⸗ t gemacht, un⸗ uf im ünf⸗ ührend Reichsſchatzwechſel um 9,5 auf 13,1 Mill. Mk. die Anleihequote bei einigen Banken bereits heute voll— 5 fGeſeh da⸗ enommen haben. Damit errechnet ſich ein Abbau gezeichnet iſt, und anderes mehr vermochten es nicht, fhein-Mainische Mittagbörse er einer ſenet er zufätzlichen Belaſtungsſpitze vom Februar⸗ultimo eine Belebung des ſeit Wochen ſtillen Börſengeſchäfts um 66,8 v.., von denen 12,9 v. H. auf die Berichts⸗ herbeizuführen. Wohl kamen in einigen Werten etwas Freundlich ill, erlebt die von vielen miniſter, vom Republik en hrere wunde t werden, daß dem Schenker öffentlich im oche entfallen. Im Vorjahr hatte die Entlaſtung bhöhere Kurſe zuſtande, ſie wurden aber meiſt nur Die vorliegenden Aufträge der Kundſchaft waren hhrend der erſten Woche 44 v. H. und bis zur Mo⸗ durch kleine Vorſtöße des berufsmäßigen Börſenhan⸗ zwar klein, betrafen aber zumeiſt die Kauffeite. Die atsmitte insgeſamt 52,8 v. H. betragen. Ein relativ dels ausgelöſt, die Bankentundſchaft übt nach Haltung der Börſe war daher freundlich und wurde eringer Zugang von 13,71 Millionen Mk. iſt zwar wie vor Zurückhhaltung. Ein etwas regerer unterſtützt durch einige Wirtſchaftsnachrichten, insbe⸗ dem Konto ſonſtige Aktiva zu verzeichnen, dagegen Verkehr entwickelte ſich in Spezialwerten. So konnten ſondere durch den günſtigen Abſchluß der DD⸗Bank, ird die Entlaſtungstendenz weiter unterſtrichen durch Schubert& Salzer auf Grund der im Geſchäftsbericht die über eine völlige Reprivatiſierung berichten kann. nen Zugang von 56,5 Millionen Mk. zu den Giro⸗ für 1936 feſtgeſtellten beträchtlichen Umſatzzungyme um Am Aktienmarkt zogen die Kurſe bei allerdings kleinen haben, die damit auf 715,3 Millionen Mt. ange⸗ 1½ Prozent, Weſtdeutſche Kaufhof unter Hinweis auf Uumſätzen etwa ½ Prozent an. Lebhaftes Geſchäft hat⸗ ſen ſind. Dieſer zum Medio⸗Termin übliche Zu⸗ die Verwaltungsmitteilung über eine erfreuliche Ge⸗ ten einige Spezialwerte, ſo AEch mit 40/—40½ hs beruht ausſchließlich auf einer darüber noch ſchäftsentwicklung bei lebhafter Nachfrage/ Prozent(39¾ und Buderus Eiſen mit 123½—123½(121). ausgehenden Erhöhung der privaten Giroguthaben, gewinnen. um Montanmarkt ſetzten Buderus Von ſonſtigen Montanwerten verloren Rheinſtabl 1/ schaltszaplungen uſw. abgenommen haben. Ent: luſtteg um faſt 3 Prozent ſort, Solberger, Zunt er⸗ notierten 125½—125½, Harpener 152(151½, Mans⸗ Daß es ſelten ſprechend den vorgenannten Veränderungen ſind an holten ſich erneut um“ Prozent. Braunkohlen⸗ elder 154½(153½) und Höſch unv. 118. Chemiſche reche f 0) Höſch iß. den Leuten feichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen werte blieben dagegen vernachläſſigt. von Kali⸗ Papiere lagen ſehr ſtill und unv., JG. Farben 169, 4 0 und an Scheidemünzen 39,2 Millionen Mk. aus werten vermochten Weſteregeln den vorangegangen Metallgeſellſchaft 156½, von Elektrowerten bröctelten n man ſchon en Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zablungs⸗ nen Rückſchlag um plus 1¾ Prozent aufzubolen. um Geſfürel weiter ab auf 144(144½), Schuckert und k, gegen 6512 in der Vorwoche, 6308 Mitte Februar höher mit 169½ ein, Goldſchmidt gewannen 1 Proz. artien konnten ſich um ½ bis ½ Prozent erhöhen. ud 5916 Mitte März vorigen Jahres. Die Gold⸗ und Zum Teil waren auch die geſtern ſchwächeren Feſter waren ferner auf die Verwaltunaserklärung evifenbeſtände haben um 0,1 auf 73,0 Millionen Mt. Elekttrowerte, ſo Lahmever mit plus ½/ Weſtdeutſche Kaufhof mit 60(59¾), etwas ſchwächer genommen. Davon entfallen 67,1 Millionen Mk. auf dichn in denen grüßere Hetrag, umaingen, um Vit notierten Reichsbank mit 205½(206), Bank für Brau⸗ e Goldbeſtände und 5,6 Mimionen Mk. auf die Be⸗ beſeſtig. An den ührigen mürtten, ſielen muit. induſtrie mit 132½(13305), Deutſche Linoleum mit ſtände an deckungsfähigen Deviſen.— nennenswerten Abweichungen i 3 173½(174). 10% unt Abelnmetal Vorſig mit minus 1½ anderer- Der Rentenmarkt blieb weiter ſtiü, Altbeſiganleibe 1 b——— 120¼(120/), Kommunalumſchufdung zirka 91.30 bis Steuerfragen beim Wirtſchaftsaufbau ſeits Bremer Wolle mit plus 1, Gelſenkirchener Waſſer 91.35(Hi.40, Mheim. Städtealtbeſit 123½(123½, dto. mit plus 1¼, Eiſenbahnverkehr mit plus 3 Prozent. e Behandlung von Abſchreibungen und Obligationen Am Renten oa die Reig ee der Vierjahresplan ſtellt den Unternehmer infolge um ½ Prozent auf 120% an, gab aber ſogleich wieder Induſtrieobligationen lagen eiwas ſchwücher. 03 ngewöhnlicher Neuinveſtierungen und der Beſchafſung auf 120,30 nach. Die Umſchuldungsanleihe ermäßigte Im Verlaufe blieb das Geſchäft im ganzen klein. on Kapital zu ihrer Finanzierung vor die verſchieden⸗ ſich um 5 Pf. auf 91,30. Wiederaufbauzuſchläge waren Lebhaſft waren weiterhin Buderus Eiſen mit 125/ ſten Steuerfragen, die einer Klärung bedürfen. Die erholt. V nach 123/0. Die Börſe erwartet nunmehr doch eine Zeitſchrift„Der Vierjahresplan“ hat hierzu bereits in Am Geldmarkt hörte man unveränderte Blanko: Erhöhung der Dividende auf 5 Prozent(). Die übri⸗ Schenken zum 3 tz beſſer aus⸗ im Lyzeum 4 anken geſtiftet e in deutſcher rium, und der man die Buch⸗ Behörden wur⸗ »Miniſter und erſönlich. Und Hetrachtungen auch in ihrem ſoeben erſcheinenden on Valuten errechnete das engliſche Pfund lagen Hoeſch mit 117¼ nach 118/. Rückläuſig waren 2 Heft fort. So wird z. B. die Frage behandelt, mit 12,16½— mit Reichsbank mit 204½ nach 205 ¼. Die erſt ſpäter notier⸗ es mit den Abſchreibungen techniſcher oder wirt. unverändert 2,49, der franzöſiſche Franken mit unver⸗ ten Papiere wieſen nur geringe, Beränderungen auſ, haftlicher Art von Anlagen, die im Zuſammenhang zndert 11,43½ nur.—— 1 32—15 „Der markt kamen Großbank⸗Filialaktien unverändert z it dem Vierjahresplan errichtet wurden, ſteht. De Die Börſe ſchloß ſtiltund ruſttos. Von Noliz ein Kreditgeber legen natürlich —————— Abſchreibung Anlagen, den wenigen Werten, die eine Schlußnotiz erhielten, Am Rentenmarkt traten keine Veränderungen mehr dieſe mit einem gewiſſen Riſiko verbunden ſind Reichsbankanteile mit einer gegen den erſten Kurs ein Auch der Pfandbriefmarkt lag unverändert, ebenſo zumal 3 öte Abſchreibungen führen aber zu ſteuer⸗ erlittenen Einbuße von 1 Prozent, dagegen Harpener die meiſten Stadtanleihen, etwas höher 4½ prozentige ſind. ue—0 dungen; ſie dürfen überdies nicht zur mit einem gleichgroßen Gewinn zu erwähnen. Die Darmſftadt vom 26 mit 96(95/ zpro; lüchen——* 5 burch ſie der Preis für das Erzeug⸗ gröten Tagesumſätze hatten Acch und Weſtdentſche Freiverk till Etwas ſchwächer Neue einſigem Sinne beeinflußt wird. Daher Kaufhof mit ea. 400 bzw. 200 0⁰⁰ Me. Wahß 8—4 4 3— erſcheint es notwendig, ſolchen Firmen, die neue Er⸗ Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zu⸗ Film mit 78(78½). zeugniſſe, deren Herſtellung jetzt beſonders erwünſcht ſtande. Tagesgeld unverändert 3 Prozent. fabrizieren, ein gewiſſes Entgegenkommen im Rah⸗ Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ men des Vierjahresplanes zu zeigen. Hierzu macht notierung wurden Pfunde und Dollar mit unver⸗ — unſterblich, ke Eine große Ri Burckhardt. 534 ſeftet 9g RM., in ig Georg D. W. Richelieus iſt für ſe Station. Ueber zlichkeiten hinweg riſſene Frankreich R zrat Dr. Weiſenſee ſehr intereſſante Vor⸗ ändert 12,17 bzw. 2,49 feſtgeſetzt. Von den übrigen taat und— Er befaßt ſich auch mit der Frage der Aus⸗ Valuten ermützigte ſich nur der franzöſiſche Franken Getrelde — 8 2 1 achtſtellung. De gabe von Obligationen in ſteuerlicher Hinſicht und auf 11,42½(11,43½). Berlin, 17. März, Amtl. u. Freiverk.(RM. fur Burckhardt, niſſar für Danzig „dieſen wichtigen in einem außer⸗ ern. Zum erſten llenmaterial über ind ſeiner Gegen⸗ zühne Frankreichs meiſterlicher Aus⸗ erſtehen, in deren zuſammenlaufen. ig dieſer von auf⸗ oche ſucht Zuſam⸗ wirft die Frage auf, ob neu ausgegebene Obligationen Am Einheitsmarkt der Induſtrie⸗„2 405—.— in denen ſie fehlendes Eigenkapital papiere gehörten Lingnerwerke mit plus 5, Hoff⸗ kſetzen, auch entſprechend beſteuert werden ſolen. Im mann Stärke mit plus 3½ und Steinſurter Waggon ten⸗Aluminium, 98—90 Prozent, in Blöcken 144; des⸗ Hlablic auf die verhaltnismüßia kurze Vauſzeit der ſur. mit blus 3 Prozent, andererſeits Fahlberg Liſt, mit gleichen in Walz- oder Drahtbarren 148, Silber in Zpveche des Vierjahresplanes ausgegebenen Obligation minus 5 und Ammendorfer Papier mit minus 5/¼% Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 39.60—42.60 RM. en ſei außerdem die Frage aufgetaucht, ob die Wert⸗ zu den gegen letzte Notiz am ſtärkſten veränderten pierſteuer aus dieſem Grunde nicht ermäßigt werden Mapieren. Ban kaktien kamen trotz größerer Um⸗ n. Mit einer ſolchen Ermäßigung ſei jedoch kaum ſätze, die durch den günſtigen Abſchluß der DD⸗Bank saumwolle rechnen. Wie bei der Löſung aller mit dem Vier⸗ ausgelöſt wurden, meiſt unverändert zur Notiz. Nur zufammenhängenden Fragen, müſſe ſeitens Handelsgeſellſchaft und Hamburger Vereinsbank zogen Bremen, 17. März. Amtlich. März 1410 Abr.: der Wirtſchaft wie ſeitens des Staates immer auf die um ½ Prozent an. Von Hypothetenbanken Mai 1432 Brief, 1429 Geld, 1430 bez., 1430 Abr.; Roßen Geſichtspunkte unſerer Wirtſchaftspolitit Rüc⸗ notierten Meininger Hypotheken 1, Weſtboden /½%8 Juli 1450 Brief, 1458 Geld, 1458 bez., 1458 Abr. ht genommen werden. böher, Deutſche Hypotheken dagegen Prozent nied⸗ Sktober 1468 Brief, 1466 Geld, 1468/67 bez., 1468 Abr.; zeigt die geſchicht⸗ 5 1 6 7 47 rank⸗ riger. Von Koloinalpapieren ſielen Schan Dezember 1473 Brief, 1471 Geld, 1473 bez., 1472 Abr.; —, 4—— mit einer Steigerung von 2½ Prozent auf. Januar 1475 Brief, 1473 Geld, 1474/75 bez., 1474 Abr. nerten eldung über Silberverbrauch und Silberwaren Steuergutſcheine blieben unverändert. Tendenz: abgeſchwächt. umentariſchen Zu⸗ 'in Biografie und man. Als Beweis Buch entgegenge⸗ dienen, daß e r Auflage erſchie⸗ rrte des bekannt darüber ausſagt Der Reichsbeauftragte für Edelmetalle veröffentlicht Reichsanzeiger vom 16. März 1937 Nr. 62 eine An⸗ „ 7(Meldung über Silberverbrauch und .. die der Ueberwachungsſtelle für Edelmetalle, Berlin Zentralausſchuſſes ſtatt, in welcher die als Deputierte die Anordnung ſieht einmalige und laufſende Mel⸗ waä, Franzöſiſche Straße 334, zu erſtatten ſind, müſſen des Zentralausſchuſſes zurnusgemäh ausſcheidenden gen ſowohl der verarbeiteten Silbermengen als heſondere Vordrucke verwendet werden, die bei den Herren Carl Götz, Vorſtandsmitalied der Dresdner c der Beſtände an Silber vor. Die Meldungen ſind Induſtrie⸗ und Handelskammern, ſowie den Hand⸗ Bank, und Bankier Carl Jörger durch Wiederwahl in 0 — reicherung unſerer n den Verarbeitern als auch vom Handel zu werks⸗ und Gewerbekammern erhältlich ſind. ibrem Amt beſtätigt wurden. An Stelle von Bankier und ein bracht⸗ 2 im Kalenderjahr 1936 verarbeiteten Men⸗ Fritz Adreae, der ſein Amt niedergelegt hat. wurde — das iſt Burck⸗ owie der Beſtand am 31. Dezember 1936 ſind bis Geh. Finanzrat Dr. Hermann Kißler, Vorſtandsmit⸗ 5. April 1937 zu melden. Die jeweils in einem Deputiertenwahl in den Zentralausſchuß der glied der Deutſchen Rentenbank und der Deutſchen Lattaruhg endervierteljaſhr verarbeiteten Mengen, ſowie der Reichsbank Rentenbank⸗Kreditanſtalt, Berlin, als Deputierter neu and am letzten Tage des Kalendervierteljahres gewählt. Ferner fanden Ergänzungswahlen zu den Be⸗ d laufend bis zum 15. des erſten Monats ieden Im Anſchluß an die Hauptverſammlung der Reichs⸗ zirtsausſchüſſen bei den Reichsbankhauptſtellen und lendervierteljahres anzuzeigen. Für die Meldungen, bank fand, wie in früheren Jahren, eine Sitzung des neun Reichsbankſtellen ſtatt. der Frontſoldaten⸗ irgen Hahn⸗Butry. leinen.80 RM.) ——————————————————————vdZ————— „Dreuhnug 16.4 17.5 16. J7.7 17 77.7 16.— 1. 16. 17.5 107 17.7 er Frontkamerad⸗ nkfurter„103,— 103,— J Sudd. Zucker„„„„— 200.— verkehrs-Aktlen Guano-Werke. 120,— 117,75 J Verl. Glanzst. Elbert.—* Verslcher.-Aktlen ner wie Dwinger, 1 S ˙ +. 3 145.50 143.25 JöVer. Harz. Portl.-Ct. 138,59 184.—Jochen-Monchen.. 1128,, 1120, Hamburg Elektro. 3 5„Oei 114,50 114,50 Ver. Dt. Oele.—„ Hackethal Hraht kffektenbörse mir——— Vv. ua n. Seln Brelbert 164,50 164,25] Zelist. Waldh.Stamm 157,75 159,— Afig. Lok. u. Kraftw. 148,25 147,25 Harburger Gummi 3 aimler-Benzz D. Reichsan.v. 27 101·33 1037ß] Peutsche Erdöſ... 13,75 178, Badische Ban:. 120,— 120.— kbz.-Südam. Dpfsch. 13775 fiedwizshütte. Di Belchsanſ 20 40——* Deutschel.inolenſm, 14— 175./5 Bayer. Hvv. Wechsei— 36,25 Nerddentscheri-lovã—— 755 Eis. h. Stahl 1— . 15 99.— 39.— HOt.Steinzegse'teld 1/.—— fFommerz- Privatbk. 116,25 116,25 Südd. Eisenbahnn.. R 145•50 Rch. 12087 120,0 J Piohd Werer-Sr.: 103,— l47, Beaeae 138— 133.—] weastme-Ahtes sn 155 Ei Licht& Kraft.. 14/½,50 147,50] Frankft. Hyp.-Bank 116,.— 116,50 Keeumulatoren- Fbr. 13 135•12 lmee München-Berlin 123˙25 129.— 75 95•25 Enzinger Unlon 5* Pfälz. Hypotü.⸗Bank— Allgem. Bau Lenz„ innehans Gehr. 123·62 12450 38·5 35,5] Febr. Fanr 4. 183,57 186,25 Belehshank. 208,5 78.] lr n.—— Fefieperzeian. 96• 16 Farbenindustrie. 139•„ Rhein. Hvpoth.⸗Bank 149,25 149,25(Aku fl). 39·62 40,50 Kali Chemie 136.— 135.75 d V. 26—2— 96,—] Felamuhte bapter 144,0 147. verkehrs-Aktlen Allg. Elektr.-Ges.. 29,„30 Kahw. Aschersleben 158 7 lm cker und Freiherr für die durchaus znahe Schilderung „Mannſchaft“⸗ is der Front⸗ e Hände un⸗ ſilhelm Rat zel. auchsgerät in Me⸗ Aschaffbg. Zelistofl. 136,0 136,50 Kiscknerwerko... 125,50 125.25 Süddeutſche 124(123¼). Die unnotierten öprozentigen — zweiten Heft Stellung genommen und ſetzt dieſe Tagesgeldſätze von 3½ bis 3/ Prozent. gen Montanpapiere wurden vernachläſſigt, ſchwächer 143,50 149,62 Ver. Stahiwerne 119,87 110,62 751.— 258,50 —Jer- dramergabr.— 13 Afans + ——[Wanderer-Werke. 178,— 177,25 117,75 117,62J Westd. Kaufhot A6. 59,.62 59,87 Kolonlel-Pablere —[Westeregeln Alkall 133.— 135,37[Ot.-Ostafriha.. 145,.— 144,75 — Wi. Drahtind, Hamm 142,75—[Neu-Guinea... 291,— 300.— „„„—.„ 27,62 Witner Metall... 96,25 97,75[Otavi Min. u. Eisenb. 32,— 32,.— 57,75 57,12 Zellstoff Waldhof.. 159,37 159,— 126,25 126,50 Bank-Aktlen klbg.-Amer.-Paketfh. 16,75 16,25 Harpener Bereban„ 152,.— 152,.—] Voxel Teiegr.-Dr. i Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. arZ 1057 vorn. —— 1 4 L0 war 2 5 Heoreol 50 Qwien 7 25 7 Fr 490 nrmii/ Obact Zeichenecrklstung. Zur. Welterkacle ——Ketter M f— From vordngencer Nofluf? ———— Wirmer Wndf frori rdrigencer Warmluff AW OQSrne M W2. front ait Warmluff Er der fi6he F NA.CN& Us Ovoherlos woſleig fffffen aegengobier Mn schhoefalooblet O heiter O bedecdiſog õchoberfäffgkeit. Nebel. ſꝭ Gewĩſter 2 halbbsdecłi Nach der Witterungsbeſſerung im Zwichen⸗ hoch hat der neu vorgeſtoßene Atlantitwirbel raſch ſeinen Einfluß bis zu uns hin vorgetra⸗ gen. Die an ſeiner Vorderſeite einſtrömende und an der vorgelagerten Kaltluft aufgleitende feucht⸗milde Meeresluft brachte dabei Bewöl⸗ kungszunahme und im Anſchluß daran auch be⸗ reits einſetzende Regentätigkeit. Da von Weſten her weitere Störungen folgen, bleibt der Wit⸗ terungscharakter für die Folgerecht unbeſtändig. Er wird jedoch nicht durch⸗ weg unfreundlich ſein. Die Ausſichten für Donnerstag: Gelegentlich aufheiternd, doch im ganzen unbeſtändig und zeitweiſe auch Regen, bei lebhaften ſüdlichen Winden milder. 5 43 ... und für Freitag: Fortdauer der unbeſtän⸗ digen, zu Niederſchlägen neigenden, milden Wit⸗ terung. Rheinwasserstund 16. 3. 37 J 17..N Rheintelden 252 247 Winh 237 237 greheehh,„ 141 133 Kehl d 285 279 a 449 452 Mannheim 384 380 357 340 Köln— 0 0„ 0 0 509 493 Neckearwaoasserstune 16. 3. 37 1 Dledesheſlrnr—— Mannheimm 391 386 Berliner Devisenkurse Gelo Briel Oeic Briet ter De x e l. I nnheim von 27.„7Gesfürel-Loewe d 46 1 Rheinsch. 102.50 103.— 11—40—50 ae bi. eiehsd. Vi... 125.— 124)57f Bngrerg5 1405 14755 G5e, Geg Fv. 13725 28 Ahm..24 197·75 100,75§ Baver, Soiexeleias. 21,20.52,50 Koffmera Tunzar- 329)29 —— 50 35,50 5 250,.— 246,— Aflang sdes.—— eembern. 11475 118,75 Feiz. Tes Eachz 146¼50 145.— Goldpfr. Llau. 3 3350 funghans Gebr. Kali Chemie..12 Festverzinsl. Werte Hyp. Hau,;—%½0 194J5 do. Aschersleben 136.— 136,12 5 101.— Hyp. Goldofd. leigsehanziſn deci 125515 125512 4 W54 5,5 50,75 Bi. Afant. Telegr. 116%5 1285 arehivefze, won— 133.5 5 Kläöcknerwerke 30.— 230.— Dt. Anj.-Ausl. Altbes. 120,25 120,30 s*** 114.75 „— Conti Gummi 192,.— 192.— Markt- u. Kühfhafie 12¹,25 n. *0 Gapf.-4 98,2*, 5 3 25 96,25 Konservenfbr. Braun 123,75 125,— Plandbriete Heutsche Kabeiwk. 139,8 7 172 Orenstein& Koppei 7 2 Lahmever 12-13 90,25 96,25 105,— 109,— f 60Pr. Ld.-Pffabriele Deutsche Linoleum. 174.— „ Ludwisz, Kkttenhr, 157,— 151,— Anst..-R. 12.. 98,28 38,35 beutsche Steinzers.— Mannesmannröhren. -Liau.—— 156,50 67% do. komm. 935335 oder.-Liau 7 Metallgesellschaft„ do. do. Ko 96,50 96,50 Dürener Metall „„%— R. 20 M 4„„„„»„„„„„4 Parlk-u. Blürsbr. pirm. 120,2 120,25 4½. b Pr, Cerba. 105.25 pfälz. Mühlenwerke 0. d. B Ehein. Elektr. bkraftwk. Mhm. E. Lieferungen· Eiebeck Montan AG. — — GFarbenind. v. 28 3 ſexſk. amort. innere eine mehr denn j 75 134,75—— 8 dhein. B kohle. Bank-Aktien El. Licht und Kraft 1 Sachsenwerk ſormgrundlagen zu— 129,25„189,— Pheinelektra Stamm 123.— 122.— 92,12 92,12 Enzingerbnionwerke 69.12 165.— Sachtleben AG. „„»„»„0— — Adca.. do Vorzuasaktien—— 133.50] Bank für Brauing 7 le 25 ßfa 1—*— 14.— d4 1,6% f 11,04 11,069 en iſt. Dabel 40. zus, v. 95„ 133,50 139,25 Ferbenindustrie 18. Salzdetfurth Kall 5 Hortusal IssahIn) ioh Escnde f I1. f ſol sterx. 4—— ſnenstani..... 143.50 145.— B. Hyn.- A..-Baut 12 1 Feldmühle Papler 1453 136·25 Sehubert& Saizef 185, 3—5 Kumänlen(Zukaresn laize, 475.—55 05 . Bagdad l Fütgerswerke. Commerz- Privatbk. 15g Felten& Gulheaume 153.— 152.— Schuckert& Co. 95 95 Schweden(Stockb u G) ho Kt 237*3 Rearn St.Golarente—— Sslzwerk kielſbronn„F.. Pt.Bank u. Bisgonto 130,— 120,— Sebhard& Cg..„ 112·50 113,— Sebnith.-Hatzenhoter 19,5—[ Jehweis(Zür,-Bas Bero Un fr f 6˙e%3 f 58•837 ,320 lnaustrie-Antlen Sehiinok....... 120.— 129.—f pt. Gofädlskontdant 190/½ 1750 Serm. pof.Femeni 1150 11.—] Jemens& fiaiszte 138.5 135.—] Soanlen küfad, u Bare) 10% pes 16,59 leß it,oe 1,9 amolatoren—— Fehnckert el....„ 166,— 51. Vebergee ⸗ Bani 128,50 128,50 Serresbeim Cias..— 14550 Stoehr Kommnarn 29555 133.72 Tschechosiowakel(Pras) 10% K 5,695 5,57s 5,690 3, ed 68,— 68,.— Schwartz Storchen 129.— 120. Gresdner Bann... 108.— 106,— Lesfürei-Loege 135, 13850] Stoſberger Zinihütte 32,50„2, Türkef(Istanbul) 1türk Pfund 1,976 f.,98,.97,.,932 .. zcilstoi.— Sellind⸗ Wofff Mhm. 108,— 103.75 Meininger kHvp.-Bu. 11Z. 11,% Coldschmidt Tn. 126,50 33 Südd. Zucker.„. 200,— 209.— Uneern(Budap-s9 Pengæòð 2 2 3½% Trar. Gaszes.„„ 142 Uruguay(Montevig.) 100id. Peso J,13 55*3 Lini Eisl Wr. Motor.-Werke 13 140,30 Siemens-Haiske 522 198,75 Beichsbann 14)23 14378 Gritzner-Kayser l Kicht n. Kraft 16— IRhein. Hyv.-Bank 725 165,25 Sinner-Grünwinkei —— Bad. Assceufanzges. 34,.— 34,— Bersmann Eiektr.. 128,— 126,— Kronprinz Metaii 15 14575 Aegyot.(Alex.- Kalro) 1 à8. Pfd. 13185 12,385] 12,455] 12,395 7 7 Gojdanl. v. 20 Hanfwerke Füssen. 1. v. 20; 96,50 96,d0ff Berzdau. 152,.— J Mannhelmer Versich.—— Braunk. u. Briketts en— Tahmexer& Co. Arzentin,(Buenos-Alr.) 1Pap.-P. 0,746 ,750 6,77 6,151 5 d. Weohe Gvi Hochtier&.Eszen 141,75 141,— Wörtt. Fransbortver. 40.— 41,.— Braunschwels.-G. 142,50— Jaurahntte——45—— 100 Beixs 41,30[45,010 41.20 4, Hvo. Goldhvp. 95,59 3 falzmann Phil.... 141,50 145.25 Bremer Vukan—— Leogold-Crube. 1/½.— 176.7 o Brasinen(Rio de jan.) 1 Mlireis 0,151 9,153] 9,151] 0,188 ee, ne—.—„* nesmannronre 7 Leldvir. n Kasscikurse Boderus Elsenwerie 121,— 129,25] Nanskeider Bergban 54,50 Hanema Kopeon.] 100 Kionen 347280 24.350] 54,280 945380 3 7 47,040 47,14 f 47,040 47,140 101.— Fonti Linoieum:.„en fTeal Masch'bau-Untern.. 133,75 142,12 oalend Rondon) 1w0 ghge 12,155] i2,185] 12.125 137 Estiand(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. J 67,89 69,07 57,930[ 68,939 „0—— 7 7 7 Fncchron. 45 7 113½J aneer Sse, nõ80 lanzndeviefZna) iohcng, me, 15,425 147 5775 5705 * 5 5„ 1 1flyn. Ge 5 30,25] Pnorr. Heiprong 54,50.4,25 51 Sehuizrebiete os 11.25 14,20 Heutsche Erdö. 148,2 146,75] Nordd. Piswerko“ Te2 91˙50 Seierberiavch(ätpem ioörreber 858 4,8 84—f Hioisas(amsterd. u. Rott,) i00é. 128,780118,79 775,7,18333 11 25 Pheinfeger Vrafon—125525 126.— lrin(Teheran) 00 Rials 50 15,130 15,199 rener jietell,... 155,— 182.— 15.— 13—f lavon Kotig vnekobe) en iä] 9 0 gyckerh,-Wiamann. zgso Fhein. Staimwerbe 13 law,(Belg u. Zagr.) 10% in. 43„196 96,.— 99,—] Prpzmlt Noden 1˙5 133 Rhein.Westi. Kaltw. 14 ˙2 Leihand“ Iaah A132 5150 45 3 43 44 48 ol. 2 35 Ee it. Pfälz. Preßheſe Sprit—— fnnb do. Kom. 1 96,.— 96, El. Schlesſen 1˙5 3 Kötgerswerke.. 144,25 143,——— Söe 61.480% 61,1. 61,090 47760 Qesterreich(Wien) 100 Schilling Poien(Warschau/Pos J laß Ziotv f 47,040.14. 1,80 8 42,87 142,„861 &ruschwitz Tertn. 120.— 121, 57 I ver. öt. 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D tionen“ wird gefreſſen hat, un Der Staat mu alle jene Perſo die mit der Gel etwas zu tun l mehr vorkomn gungen infolge ſönlichkeiten ve hier um einen andauern kann. ſo ſchnell wie n zu treffen.“ Ob dies nu wir dem rumär wenn Korrupti ſich doch empfeh anderer Völker denſein von Ju geldnehmer ohr Zuden waren i geber. Der däniſche hat bei einem Gelegenheit ber der ſke zueinander ſchwediſchen U Stauning lehnt und Trutzbund ZIsland, Finnla Kranz- und Blumenspenden. Der Korpsführung des NSK K, der Stadt Hockenheim und ihrem Herrn Bürgermeister, ebenso den Eirmen Auto-Union, NSU, BMW und der Treib- Ferner sei dem Präsidenten ist am Sonntag, den 14. März 1937, im Alter von 58 jahren im Krankenhaus zu Rohrbach plötzlich und gruppe der Stadt Karlsruhe, unvergehlichen Toten gedachten, Mannheim, März 1937. stoff⸗Convention sei gedankt für die Kranzniederlegungen. des DDAC, Freiherrn v. Eggloffstein, Sowie der hiesigen Ortsgruppe und auch der Orts- wie überhaupt allen denen, die in besonderer Weise des uns hiermit unser innigster Dank ausgesprochen. Familie Sicinhach unerwartet verschieden. Mannheim, den 17. März 1937. Dietrich-Eckart-Str. 52 In tie fe Hina Hermann wwe. und Kincer. Die Beisetzung ist am Mittwoch, 17. März 1937. aui dem Mannheimer Hauptfriedhof erfolgt. Trauer: berſchiedene In Schweden könn oſtſeeſtaaten, und, wenn ſolc möge er nun ſein—, jedes ei ler vor Aufgab⸗ eEnde gedacht ſ eine Utopie. 6 und Zuſammen Realität, nicht ⸗ gtoßſkandinaviſ werden.