877 22 7e fſie. N7.3 3 1 cam Pfatze dler O. E. G. Mannheimer ir im Friedrichsparx Reustähdter-Stürmer miſ geſien Lichtbiüdenortag: er Kolonis Togo elterieges 19i Gäste willkommen! ————— * neinde 9 4 4 in u. Graphiler deſtraße 1 bis 13 Ahr 4 ubensòàftłur 4 0 eKubus ————— 6 — ZWAIo NPTGCH uf 2151-545 Etriebinger(UfR) in der deutſchen Mann⸗ 3——— 6 he Urheber 4 6 6 Werlag u. Schriftleitun Trägexlohn; durch die Poft.20 RM.(einſchl. geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: lohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. * Mannheim, 21. März. Der Deutſche Fußball hatte einen ganz gro⸗ hen Tag. In nicht weniger als drei Repräſen⸗ iſpielen— wenn man das Spiel Baden ge⸗ In Burgund dazurechnen will— mußten die aſchen Fußballer ihr Können unter Beweis felen. Sie haben die ihnen geſtellte Aufgabe inzend gelöſt. In allen drei Repräſentativ⸗ Rielen wurde ein deutſcher Sieg errungen und für Mannheims Sportwelt um ſo erfreu⸗ cher— in allen drei Kämpfen waren Spieler us Mannheimer Vereinen beteiligt. Während her Waldhöfler Siffling in der deutſchen onalelf gegen Frankreich an verantwor⸗ Migsreicher Stelle ſeinen Mann ſtand, vertrat ſt gegen Luxemburg in aktivſter Weiſe die Mannheim, R 3, 14/15. eprlpr- Fammel. Mr. 35421. Das kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre 18 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 77 f. Beſtell⸗ rei Haus monafl. 1. 20vW. 1. urc Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Montag⸗ Ausgabe ——————————————————————————————— fuljche Husbal⸗Gege auß der gamzen Linie Aunlung M 440 Lurunbupg mit 32 guclagen/ Vuraunp umtsrilegt Boden 2: „Hakenkreuz⸗ ſe: Frei Haus monatl..20 W. u. 50 30 Pf. Träger⸗ Eloeid⸗ 7. Jahrgoang ERII vooo sranzofen in stuttgart deutſchen Farben. Im Spiel Baden gegen Burgund in Dijon waren es Mannheimer Spieler, die das Gerippe der ſiegenden Mann⸗ ſchaft abgaben. Neben Konrad(VfR) trugen Drayß, Heermann, Günderoth und Bielmeier(alle Waldhof), zum Siege der badiſchen Gauelf bei. Ueber die Bedeutung des wichtigſten Länder⸗ kampfes Deutſchland— Frankreich drahtet uns unſer Sportſchriftleiter: Die Schlacht iſt geſchlagen, das Länderſpiel gegen Frankreich gewonnen. Was niemand für möglich hielt, iſt eingetroffen. Ohne einen ein⸗ zigen Erfolg errungen zu haben, mußte unſer hroßer Gegner aus dem Weſten die herrliche Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn in Stuttgart verlaſſen. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pf. und Die 4geſpaltene Millimeterzei Schluß der Anzeigen⸗Annahme: —— R 3, 14/15. Fernſprech⸗ Ausſchliel. Gerichtsſtand: MANNHEIM Aſr. 135 3,/er, 81 geſpalt. Millimo einheimer Aud e im Textteil 18 Pf. Beid Frühaüsgabe 18˙ Uhr, Aben ammel⸗Nr. 35421. 2 Mannheim. Poſtſcheckkonto: W 0 Uh Zabd und Erfünungsort Mannheim; Ludwige en 4960. Verlagsort Mannheim; Mannheim, 22. märz 1937 Deutſchland hat einen großen Sieg errungen. Noch höher aber iſt der Sieg zu werten, den die große Idee der Sportlichteit davongetragen hat. Es war ein Kampf hart und ſcharf ohne Kon⸗ zeſſion, aber jederzeit von einer hoch⸗ erfreulichen Ritterlichkeit getragen. Mit:0 wurde die Nationalmannſchaft Frank⸗ reichs zum erſtenmal eindeutig beſiegt. Ihr Auf⸗ treten in Deutſchland hat ihr ehrliche Anerken⸗ nung und Sportfreundſchaft eingetragen. Der 21. Mürz 1937 wird in der Sportgeſchichte der beiden Völker einen Ehrenplatz einnehmen und mit dazu beitragen, daß der Gedanke der gegenſeitigen Verſtändigung auch auf anderen Gebieten eine beachtliche Vertiefung erfährt. Stuttgart, die Stadt der Auslandsdeutſchen, hat ihren guten Teil zum Gelingen dieſes gro⸗ fimtsenthebung eines miniſters in Wien Schuschnigg für„schärfere Tonari“/ NMassenrücktritte von Heimaischutz ũhrern Wien, 21. März. der öſterreichiſche Bundespräſident hat auf Antrag des Bundeslanzlers Schuſchnigg *mit dem Amt des Sicherheitsweſens krauten Miniſter Odo Neuſtädter⸗ iürmer ſeines Amtes enthoben. Das Si⸗ Aerheitsweſen übernimmt Schuſchnigg ſelbſt. in wird in dieſer Eigenſchaft durch den bis⸗ ligen Wiener Polizeipräſidenten Skuhl ver⸗ leten, der als Staatsſekretür in das Kabinett ritt. Staatsſekretär Stubl behält die Leitung Ir Wiener Polizeidirektiun bei und wird dort Pich den Vizepräſidenten Dr. Freſſer ver⸗ ien. Miniſter Neuſtädter⸗Stürmer tritt einen rlaub“ an. Be es in der amtlichen öſterreichiſchen Mit⸗ ung weiter heißt, iſt der Leitgedanke dieſer eildung des Kabinetts der geweſen, politiſche aſſionen bei der oberſten Leitung des Peerheitsweſens auszuſchalten und dieſes idem Bundeskanzler unmittelbar zu unter⸗ felen. Miiſter Neuſtädter⸗Stürmer, der dem natio⸗ Peen Flügel der Heimwehren entſtammt, ge⸗ e dem Kabinett als Sicherheitsminiſter feit ſung November v. J an. Er iſt vor allem Unntgeworden durch den mutigen Liniatz ller Perſönlichkeit für die ſogenannte Be⸗ iedungsaktion, die die Heranziehung ehemaligen nationalen Oppoſition in Oeſter⸗ ozur Mitarbeit am Staate zum Ziele hatte. ſter Neuſtädter⸗Stürmer galt als der gei⸗ des„Deutſch⸗Sozialen Uksbundes“. Dieſe Vereinsgründung, die bekanntlich mehrere Hundert angeſehene reichiſche Perſönlichkeiten ſich einſetzten, de vom Bundeskanzler ſeinerzeit als nicht Agnet abgelehnt. Seit dieſer Zeit ſchon waren lichte im Umlauf, die von dem baldigen ltritt Neuſtädter⸗Stürmers wiſſen wollten. erraſchen muß jetzt die ungewöhnliche 9 0 ————————— Form, in der der Miniſter ſeines Amtes enthoben wurde. Wie es heißt, ſollen zwi⸗ ſchen dem Kanzler und Miniſter Neuſtädter⸗ Stürmer auch Unſtimmigkeiten entſtanden ſein über die Möglichkeiten, die alten Ausnahms⸗ geſetze und Verordnungen gegen die nationale Oppoſition zu mildern. Darüber berät noch im⸗ mer ein Regierungsausſchuß. Es bleibt abzuwarten, ob der neue ſtellver⸗ tretende Leiter des öſterreichiſchen Sicherheits⸗ miniſteriums, der als ein Mann der„ſchär⸗ feren Tonart“ gilt, zur inneren Befriedung Oeſterreichs einen ebenſolchen Beitrag wird leiſten können, wie ihn Neuſtädter⸗Stürmer zu leiſten bemüht war. Um die„Befriedungsaktion“ Aufſehenerregend erſcheint die Stellungnahme zur Amtsenthebung der in Linz erſcheinenden „Neuen Zeit“. In einer Extraausgabe, die Sonntagvormittag in Linz und in den größeren Orten Oberöſterreichs verbreitet wurde, bezeich⸗ net das Blatt die Amtsenthebung Neuſtädter⸗ Stürmers als entſcheidend für das Schickſal der „Befriedungsaktion“. Es ſei von außerordentlicher Bedeutung, ſo heißt es, daß es der Hetze der jüdiſchen Preſſe und den Bemühungen gewiſſer ande⸗ rer Faktoren, die darauf ausgehen, den außen⸗ politiſchen Kurs des Bundeskanzlers abzubiegen und Oeſterreich in eine andere innenpolitiſche Konſtellation hineinzuführen, gelungen ſei, den Sturz Neuſtädter⸗Stürmers herbeizuführen. Die weitere Entwicklung bleibe abzuwarten.„Wir freilich glauben“, ſo faßt die„Neue Zeit“ ihre Meinung zuſammen,„daß mit dem Ausſcheiden des Sicherheitsminiſters, eines hervorragenden Exponenten der nationalen Befriedung, dieſe ſelbſt auf das empfindlichſte ge⸗ troffen wurde, und daß Oeſterreich ſchweren Zeiten entgegengeht.“ (Drahtbericht unſeres Wiener Korreſpondenten) Gleichzeitig mit dieſer Stellungnahme meldet das Blatt, daß zahlreiche Vertreter des Heimat⸗ ſchutzes auf die Nachricht vom Rücktritt Neu⸗ ſtädter⸗Stürmers ihre Aemter nieder⸗ gelegt haben, ſo der oberöſterreichiſche Lan⸗ desführer des ſtaatlichen Jungvolks mit vierzig Unterführern, ähnlich aber auch hervorragende Funktionäre der Arbeiterkammer, des Gewerk⸗ ſchaftsbundes und der Frontmiliz. In der Lei⸗ tung des oberöſterreichiſchen Jungvolks ſeien jetzt z. B. nur noch die Chriſtlich⸗Sozialen ver⸗ treten. ſſen Sportfeſtes beigetragen und die 10 000 Gäſte aus Frankreich würdig empfangen. Nächſt dem ritterlichen Gegner und dem korrekten un⸗ parteiiſchen Italiener Barlaſſina gebührt ihr der Dank ganz Deutſchlands. Bei uns geſellt ſich zur großen Freude des ſchönen Sieges die Ge⸗ nugtuung, neue Sportfreunde gewonnen zu haben. Lo Juda ſich wohlfünlt Feuchtwanger gibt die Antwort Moskau, 21. März. Die„Iswiſtija“ veröffentlicht am Sams⸗ tag einen Artikel des hinlänglich bekannten jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Schreiberlings Lion Feuchtwanger über das Thema„Die Ju⸗ den in der Sowjetunion“. Feuchtwanger, der vor kurzem bekanntlich einige Monate in der Sowjetunion verbracht hat, äußert ſich darin folgendermaßen: Ich traf in der Sowjetunton mit ſehr vielen Juden verſchiedener Schichten zuſammen, und da ich mich für die jüdiſche Frage intereſſiere, plauderte ich mit ihnen ein⸗ gehend und offen. Am meiſten frappierte mich in dieſen Geſprächen die Einmütigkeit, wie glücklich ſie ſeien. Sie akzeptierten mit ganzer Seele die neue Staatsform. Ein ande⸗ res Regime können ſie ſich gar nicht mehr vor⸗ ſtellen. llur örandi kommt zur frönung London, 20. März. Die britiſche Regierung iſt, wie amtlich mit⸗ geteilt wird, nunmehr von der italieniſchen Re⸗ gierung dahingehend unterrichtet worden, daß ſie bei den Krönungsfeierlichkeiten durch den Botſchafter in London, Graf Grand i, vertre⸗ ten ſein wird. Sam gaarpfals entsceidet: Sür die Gemeinſchaſtsſchule 97 v. H. dafür/ Ein Telegramm des Reichskommissars Saarbrücken, 21. März. Der Reichskommiſſar für das Saarland, Gau⸗ leiter Bürckel, hat an den Führer am Sams⸗ tagabend folgendes Telegramm geſandt: Mein Führer! Beſonders aktive An⸗ griffe gegen die Gemeinſchafts⸗ ſchule führten im Gau zu Spannungen, die mich nötigten, am heutigen Tage eine Abſtim⸗ mung über Gemeinſchaftsſchule oder Konfeſ⸗ ſionsſchule durchzuführen. Das Ergebnis iſt das Bekenntnis zu Ihrem Kampf, mein Führer, um die Volksgemeinſchaft. Es beträgt 97 Pro⸗ zent für die Gemeinſchaftsſchule. Ihr getreuer Bürckel.“ X Amtlich wird von der Preſſeſtelle des Reichs⸗ kommiſſars des Saarlandes und der Regierung der Pfalz bekanntgegeben: Die am Samstag im geſamten Bereich des Gaues Saar⸗Pfalz durchgeführten Abſtimmun⸗ gen über die Einführung der chriſtlichen Ge⸗ meinſchaftsſchule haben die überwältigende Zuſtimmung der Erziehungsberechtigten gefun⸗ den. Die auf Grund dieſes Abſtimmungsergeb⸗ niſſes beim Reichskommiſſar für das Saarland und bei der Regierung der Pfalz geſtellten An⸗ träge auf Einführung der chriſtlichen Gemein⸗ ſchaftsſchule wurden von den zuſtändigen Schulaufſichtsbehörden der beiden Regierungen ſofort behandelt und genehmigt. Mit Beginn des neuen Schuljahres iſt damit im ganzen Gau Saarpfalz die Gemeinſchafts⸗ ſchule eingeführt. In der Stadt Saarbrücken haben von 13 746 Erziehungsberechtigten für die Einfüh⸗ rung der chriſtlichen Gemeinſchaftsſchule ge⸗ ſtimmt: 13 478, gegen die Einführung 268 Er⸗ ziehungsberechtigte. Die Entſcheidung für die chriſtliche Gemeinſchaftsſchule beträgt alſo 98,1 Prozent. Mannheim „Hatenkreuzbanner⸗ Die Partei als borbild Die vielen, vielen Preſſeſtellen en treffender Weiſe hat der Leiter des Reichs⸗ serbandes der deutſchen Preſſe kürzlich den Un⸗ fug der zahlreichen privaten Preſſe⸗ ſtellen getennzeichnet, die der Preſſe das Le⸗ ben ſauer machen. Es iſt zu hoffen, daß hier einmal eine ähnliche Löſung gefunden wird, wie ſie die Partei ſeit Jahren gefunden hat. In ihren Gaupreſſeümtern hat die NSDap die Tätigteit aller Preſſedienſtſtellen der Partei kon⸗ zentriert und ſo Zentralen geſchaffen, die den Schriftleitungen zur Anregung und zur Mit⸗ arbeit in vielfältigſter Weiſe zur Verfügung ſtehen. Dieſe Entwicklung greift bereits zurück auf das Fahr 1934 und hat zu einem engen und freundſchaftlichen Kontakt zwiſchen Partei und Geſamipreſſe— unbeſchadet der beſonderen Ver⸗ bundenheit mit der Parteipreſſe— geführt. Den Vorteil davon hat der Leſer: er wird umfaſſend und richtig über alle Arbeitsgebiete der Parrei informiert. Dieſe im Intereſſe der Schriftlei⸗ tungen vorgenommene Konzentration der Preſſe⸗ tätigkeit der Partei iſt zweifelsohne geeignet, einer kommenden Löſung der Preſſeſtellenfrage auch auf den übrigen unpolitiſchen Arbeitsge⸗ bieten zum Vorbild zu dienen. Daladier will nach Tondon Beſprechung mit Eden in Ausſicht London, 21. März. „Evening Standard“ meldet, daß Frankreichs Verteidigungsminiſter Dalad ier im nächſten Monat zu einem dreitägigen Beſuch nach England kommen werde. Er komme an⸗ geblich, um der Jahresverſammlung der Al⸗ liance Francaiſe, einer franzöſiſchen Organiſa⸗ tion zur Pflege der kulturellen Beziehungen im Auslande, in Mancheſter beizuwohnen. Tatſächlich ſei aber dem Beſuch Daladiers eine weitgehende Bedeutung beizumeſſen. Er werde am 21. April in London eintreffen, und am nächſten Tage werde Eden ein Frühſtück für Daladier veranſtalten. flblchiedsgeſchenk für Sie krit Phips London, 21. März. Wie Reuter aus Berlin meldet, hat der Füh⸗ rer dem ſcheidenden britiſchen Botſchafter in Berlin, Sir Erie Phips, zum Abſchied ſein Bild in einem Silberrahmen geſchenkt. der skandol von 5an Franzisko Rücktritt des Polizeipräſidenten San Franzisko, 19. März. Die aufſehenerregenden Beſchuldigungen ſchwe⸗ rer Korrupti om gegen verſchiedene ſtädtiſche Beamte und beſonders gegen die Polizei, die in dem kürzlich veröffentlichten Bericht des Unter⸗ ſuchungsbeamten Atherton erhoben wurden, haben jetzt zur Abdankung des ſeit 20 Jahren im Amte befindlichen Leiters der Polizei von San Franzisko geführt. Dieſer mußte zugeben, einem Unternehmen 20000 Dollar zu ſchulden, das von Atherton als die Kontrollorganiſation für das ganze Proſtitutionsweſen in San Fran⸗ zisko bezeichnet worden war. Die Enthüllungen des Atherton⸗Berichtes ha⸗ ben die Bürgerſchaft von San Franzisko der⸗ maßen aufgebracht, daß ein Bürgerausſchuß ge⸗ bildet wurde, der die Abdankung und Beſtra⸗ fung der ſchuldigen ſtädtiſchen Beamten durch⸗ ſetzen will. Zur Neuorganisation im deutschen Rundfunł Rote ſjorden überfallen Betende Das ist das holschewisiishe„Heldenium“ in Frankreich Paris, 21. März.(HB⸗Funk.) In einer Ortſchaft bei Rouen verübte eine hundertköpfige kommuniſtiſche Bande am Sams⸗ tag einen feigen Ueberfall auf eine kleine evan⸗ geliſche Gemeinde, die ſich in einem Privathaus zum Beten verſammelt hatte. Die Kommuniſten drangen zunächſt in den Garten des Hauſes ein und zerſtörten dort alles, was ſie vorfanden. Dann forderten ſie die Gläubigen auf, das Be⸗ ten ſofort einzuſtellen. Als dieſe ſich weigerten, drangen ſie in das Haus ein, zerſchlugen die Fenſterſcheiben, ſtahlen Wein im Keller ſowie die Brieftaſche eines Anweſenden und erklärten auf die Proteſte eines der Mitglieder der Bet⸗ gemeinde hin:„Laßt das Beten ſein, und wir laſſen euch in Frieden!“ cautſprecher brüllen Cochin nieder Paris, A. März.(HB⸗Funk.) Eine kleine Begebenheit, die eine gewiſſe Ko⸗ mik nicht entbehrt, zeigt, daß man in Frank⸗ reich doch allmählich den Mut aufbringt, dem kommuniſtiſchen Verſammlungsterror mit ge⸗ eigneten Selbſthilfemaßnahmen entgegenzutre⸗ ten. Eine Verſammlung der franzöſiſchen Sozialpartei, die Samstagabend im Rathaus von St. Denies ſtattfinden ſollte, war wieder einmal verboten worden. Gleichzeitig hatte die Regierung aber dem kommuniſtiſchen Senator Cachin geſtattet, im gleichen Ort bei einem Feſteſſen das Wort zu ergreifen. Erboſt über dieſe Handlung ſtellten die Anhänger der fran⸗ zöſiſchen Volkspartei Lautſprecher vor den Saal, in dem der Kommuniſtenhäuptling ſprechen ſollte, auf. Ueber dieſe Lautſprecher ſprach dann mit kraftvoller Stimme Doriot, ſo daß der Moskaujünger Cachin, überwältigt von der Lautfülle überhaupt nicht zu Wort kommen konnte. Foch an mapoleons Feite Feierliche Beiſetzung im Invalidendom Paris, 21. März.(HB⸗Funk.) In Anweſenheit des Präſidenten der Repu⸗ blik, des diplomatiſchen Korps und zahlreicher Generäle der franzöſiſchen Armee fand am Samstag die feierliche endgültige Beiſetzung der ſterblichen Hülle Marſchall Fochs im In⸗ validendom an der Seite Napoleons ſtatt. Kardinal Vierdier erteilte den Segen. Furchtbare Mordtat in neuyorh Deuisches Mädchen als Oplfer eines Sililichkeitsverbrechers Neuyork, 21 März. Einer der brutalſten Morde überhaupt, deſſen Opfer ein kleines deutſches Mädchen wurde, verſetzt die Neuyorker Bevölkerung in große Aufregung. Fußgänger fanden auf der Steintreppe eines Hauſes im Brooklyner Stadtviertel Ridgewood, wo viele Deutſchamerikaner wohnen, einen blut⸗ getränkten Sack, der die Leiche eines neunjäh⸗ rigen Mädchens barg. Anderthalb Stunden nach dem grauſigen Fund verhaftete die Polizei den 26jährigen Salvatore Oſſido, der nach kurzem Verhör geſtand, das Kind am Freitag⸗ abend mit Zuckerwerk in ſeinen Laden gelockt, dort vergewaltigt und dann mit einem Ham⸗ mer erſchlagen zu haben. Im Hinterzimmer des Ladens ſand die Polizei eine große Blut⸗ lache. Die Unterſuchung der Leiche ergab, daß das unglückliche Opfer noch lebend in den Sack geſteckt worden iſt. Während des polizeilichen Verhörs im Laden des Mörders ſammelte ſich auf der Straße eine rieſige Menſchenmenge an, die Verwünſchungen gegen den Verbrecher ausſtieß Der Täter mußte von einem ſtarken Polizeiaufgebot abtranspor⸗ tiert werden. Oſſido war bereits früher wieder⸗ holt unter dem Verdacht von Sittlichkeitsver⸗ brechen verhaftet worden. Feuer im§onderzug Bahnwärter verhindert ein Unglück London, 21. März. Durch die Aufmerkſamkeit eines Bahnwärters wurde geſtern ein vielleicht folgenſchweres Der Abschluf der ersten Entwicklungsperiode seit dem Jahre 1933 Die Neuordnung in der Leitung des deutichen Runidfunkorganismus, die eine Umbeſetzung im Poſten des Präſidenten der Reichsrundfunktam⸗ mer und des Leiters der Abteilung 3(Rund⸗ funk) im Propagandaminiſterium— jetzt der bisherige Intendant des Reichsſenders Breslau Hans Kriegler—, ferner eine Betrauung des bisherigen Präſidenten Dreßler⸗An⸗ dreß mit der Leitung einer neuen Abteilung (voltskulturelle Arbeit) und den neuen Poſten eines Reichsintendanten und Generaldirektors — der bisherige Intendant des Reichsſenders Köln Dr. Heinrich Glasmeier— brachte, iſt ohne Zweifel gleichbedeutend mit dem Ab⸗ ſchluß der erſten Entwicklungsperiode des deut⸗ ſchen Rundfunts ſeit dem Jahre 1933. In die⸗ ſen vergangenen vier Jahren wandelte ſich das bis dahin„neutrale“ Inſtrument zu einem der wichtigſten Faktoren im politiſchen und kulturellen Leben der Nation, es wurde zum Einigungsmittel des Volles und zum Sprachrohr der Regierung und Partei, er⸗ hielt alſo eine vollkommen neue Funktion, die ſchlechthin allumfaſſende Aufgaben im neuen Staat und für alle ſeine politiſch⸗kulturellen Er⸗ ſcheiungsformen zu erfüllen hatte. Die Neuordnung ſieht einerſeits— hinſichteich der einzelnen Reichsſender— eine Dezentrali⸗ ſterung und eine größere Verſelbſtändigung der einzelnen Intendanten vor, andererſeits eine Straffung in der Verwaltung die durch die Schaffung des Poſtens eines Generaldirektors als Ausdruck des Führerprinzips dargelegt wird. Hinſichtlich der Reichsrundfunkkammer und der Abteilung 3 im Propagandaminiſterium ergibt ſich eine ähnliche Beobachtung: eine„Abſpaltung“ der voltskulturelen Aufgaben, die durch die Aem⸗ tergemeinſchaft mit der Reichsamtsleitung der NeS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der Leitung der neuen Abteilung XI ſinnfälligen Ausdruck findet. Man wird dieſe Tatſache da⸗ hin deuten können, daß ſich nunmehr eine„Or⸗ ganiſierung der Empfangsſeite“ vorbereitet, nachdem bisher faſt nur der ſendende Organis⸗ mus geordnet worden war. Dieſe Erſcheinung, die bisher ihren Ausdruck im Einſatz des Volksempfängers, im Gemein⸗ ſchaftsempfang uſw. fand— Einrichtungen, in Wweltbild— Gass und Binz(M) Dr. Glasmeier Reichslntendant des deutschen Rundiunks Eiſenbahnunglück verhindert. Ein Sonderzug mit Beſuchern eines Rennens, dem auch der König beigewohnt hatte, kam während der Heimfahrt in große Gefahr. Aus bisher unbe⸗ kannter Urſache war im letzten Wagen Feuer ausgebrochen, das ſich ſchnell aus⸗ breitete und auch den vorletzen Wagen ergriff. Die Fahrgäſte ſuchten ſich vor den Flammen in die vorderen Wagen zu retten. Inzwiſchen hatte ein Bahnwärter das Feuer bemerkt. Er gab ſofort an das nächſte Bahn⸗ wärterhaus eine Meldung. Dort konnte der Zug noch rechtzeitig angehalten werden. Ein Fahrgaſt allerdings hatte ſchwere Brandwun⸗ den erlitten und mußte dem Krankenhaus zu⸗ geführt werden. D ug fährt auf okomotive auf Erfurt, 21. März.(HB⸗Funk.) Wie die Reichsbahndirektion Erfurt mitteilt, fuhr am Sonntagmorgen gegen.40 Uhr der D⸗Zug 49 der Strece München— Berlin bei der Einfahrt in den Bahnhof Probſtzella im Kreiſe Saalfeld aus bisher noch nicht ge⸗ klärter Urſache auf eine Lokomotive auf. In⸗ folge ſcharfer Bremſung des Zuges und durch den Anprall wurden 16 Reiſende leicht verletzt; ſie konnten nach Unterſuchung durch einen Arzt ihre Reiſe fortſetzen. Der Zugver⸗ kehr erlitt keine Unterbrechung. Im Rahmen einer Morgenfeier des deut⸗ ſchen Rundfunks verabſchiedete Reichsarbeits⸗ führer Hierl 160000 Arbeitsmänner, die nach halbjähriger Dienſtzeit ausſcheiden. den iſt— wird nunmehr ſyſtematiſch auf das programmatiſch⸗kulturelle Gebiet ausgedehnt, wobei durch die Deutſche Arbeitsfront(die ja ſchon am diesjährigen Winterprogramm des Rundfunks weſentlichen Anteil hat), gerade die breiten Volksſchichten als Hörer erfaßt werden können. Wenn wir oben vom Führerprinzip in der Leitung des Rundfunks ſprachen, ſo können wir nunmehr eine Angleichung des Aufbaues in der Reichsſendeleitung an den der einzelnen Reichsſender feſtſtellen: An der Spitze ſteht der Generaldirektor und Generalintendant, dann folgen als„Reſſortdirektoren“ der Reichsſende⸗ leiter(politiſcher Rundfunkeinſatz), der kauf⸗ männiſche und der techniſche Direttor. In der Hand des neuen Präſidenten der Reichsrund⸗ funkkammer ſind eine ganze Reihe von Aemtern vereinigt, die ſehr wichtig ſind: Leiter der Ab⸗ teilung 3, ſtellvertretender Verwalaungsratsvor⸗ ſitzender der Reichsrundfunkgeſellſchaft und Lei⸗ ter der Fachſchaft Rundfunk bei der Reichs⸗ rundfunkkammer. Intendant Kriegler hatte dieſe „Einheit“ auch bisher in ſeinem Sendebezirt durchgeführt, in dem er nicht nur JIntendant des Reichsſenders Breslau, ſondern auch Gau⸗ funkwart in Schleſien— übrigens der dienſt⸗ älteſte Gaufunkwart Deutſchlands— geweſen iſt 7. ſeit längerer Zeit auch ſchon Fachſchafts⸗ eiter. Organiſierung der Empfangsſeite wird aleich⸗ bedeutend ſein mit einer neuen Linie der Ge⸗ ſamtprogrammentwicklung, an der dann Mini⸗ ſterium, Kammer, Partei, Reichsrundfunkgeſell⸗ ſchaft und die einzelnen Reichsſender gemein⸗ ſam arbeiten. Hat Dr. Glasmeier als General⸗ direktor die oberſten Verwaltungsfunktionen zu erfüllen, ſo wird er— und dieſe Perſonalunion muß ſich günſtig auswirken— als Reichsinten⸗ dant in engſtem Gedankenaustauſch mit den einzelnen Intendanten der Reichsſender ſteden, um gewiſſermaßen aus einer„Arbeitsge⸗ meinſchaft“ das kulturelle und politiſche Programm zu entwickeln und zu formen. Die⸗ ſer zweite„Vierjahresplan“ des Rundfunts— wenn wir ihn ſo nennen—*—, wird eine Konzentration aller Kräfte erfordern, denn ein denen Deutſchland führend in der Welt gewor⸗ umfaſſender Einſatz des Rundfunks, ſeine Bi Fr anzõösischer Cheſ in Sor. 3 as deutſche leinſten Anf en Erziehungs wentwickelt he en Mannheim ein herrliches Mit Stolz und het Rhein⸗Neckar. len, den die Stad beitrug. Mit Sti Für den Fall, daß mich mein Personal wieder fes hält, habe ich meinen Kassenschrank in einen Sp schrank umändern lassen. Ce Kire-Pa In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat Sein Majeſtät dem König vom Frak zu ſeinem G burtstag aufrichtige Glückwünſche übermitt Ebenſo gratulierte der Führer dem Schah Jran anläßlich des Nauruz⸗Feſtes. ſih jenes Tages e futthalter und G ie neue Jugendh ſchen Jugen in junges Vol * Höhepunkt und Abſchluß der in Berlin kannheim ſtar gehaltenen Reichstagung der Reichs eichen der d triebsgemeinſchaft Bau der d eute geeint unte: bildete eine Großkundgebung in der Deulfch lmionalſozialism landhalle, auf der Dr. Ley und Dr. Tobt fühen Morgen h ſprachen. lolkes durch die *. ungvolk, BDMW Generaloberſt Graf Felix von Both Mannheimer Jug mer, ein bekannter Heerführer aus dem Wel un einer Feierſtur krieg, iſt in München im 85. Lebensjahr ge⸗ e Krönung ihr ſtorben. bede tete. m weiten Um Unter großer Beteiligung der Eſſener Be⸗* 5 völkerung, von Ehrenabordnungen aller Gli ganze Stadtte derungen der Partei fand am Samstagnac genſchmuck ar mittag auf dem Südweſtfriedhof die Beiſetzun noͤherberge war des SA⸗Truppführers Alfred Schroer ſtatt, r Feier die Eh der ſeinen im Jahre 1932 im Kampf mit kom⸗ Igugend Adolf Hit muniſtiſchen Mordbuben erhaltenen Verletzun⸗ lorgenſtunde hat gen nunmehr erlag. inner von Part⸗ leiſes Mannhein eichen Zeit die( iſchen Leiter und 3 aufmarſchierte nprächtig. hBeſchauers: d Schloßparks Rheins, umge urtungsvoller Ju reinmal ſo rech 5 1* 34 Nach beinahe viermonatiger Winterruhe, während der das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ in allen Teilen gründlich überholt wurde, wi am Donnerstag, 8. April, mit dem Luftſchi die erſte Werkſtättenfahrt unternommen. * Infolge der ſtarken Zunahme kommuniſti⸗ ſcher Einflüſſe in einzelnen Gewerkſchaf wurden in Lodz und in Lemberg zahlreich Zwangsgeſtellungen vorgenommen. In Lodz wurden 150 und in Lemberg über 500 Perſonen von der Polizei dem Unterſuchungs⸗ richter zur Vernehmung vorgeführt. * Die engliſche Rekordfliegerin Ame⸗ lia Earhart mußte ihren Weltflug in 5 nolulu unterbrechen, weil ihr Flugzeug bei Wiederaufſtieg in Brand geriet. Während d Maſchine ſtark beſchädigt wurde, blieben d Fliegerin und ihre Begleiter unverletzt. Konzert, Feierabendgeſtaltung uſw. nennen len, erfordert alle Kräfte und eine Einheit durch die Aemtervereinigung auf wenige ſönlichkeiten nur gefördert werden kann. Schlesischer Literaturpreis 1937 Der Oberpräſident, die beiden Provinzi verwaltungen und die Hauptſtadt Brezl haben im Jahre 1936 einen„Schleſiſch Literaturpreis“ geſchaffen. Der Preis wird das Jahr 1937 erneut ausgeſchrieben. Er ſol verteilt werden für dichteriſche Werke, die ſei 1. Januar 1936 in Druck erſchienen ſind, u das Schaffen junger ſchöpferiſcher Kräfte g zuregen, die in Schleſien beheimatet ſind od Denkmal für de denen Schleſien die Anregung zu ihrem Schaf⸗ fen gegeben hat und deren Werk in Verbin⸗ dung mit Schleſien ſteht. Die Verteilung dez ruchs erken iſche Revolution ührt hat. hel bei der Ant nach 11 Uhr kunft des Re bert Wag päter durch d und— ſtürn ers t vor der Jugen nicht ein⸗ ei 5 lereich ween ib zepit ſch gas Preeh ne vor, den ausgeſetzten Preis für ein ſpäteneß emeiſter. Kageen eoande Deutſche Jugend ſt Baur. Unt von Partei, man u. a. de Preiſes findet in feierlicher Weiſe durch deſ Herrn Oberpräſidenten ſtatt. Die Einteilung des Preiſes in ſeiner Höhe bleibt dem Preis gericht überlaſſen. Bewerbungen ſind unter Beifügung eines Lebenslaufes und Einreichung voß 5 Exemplaren auch in Bogen bis zun 15. Mai 1937 an den Oberpräſidenten(V waltung des Niederſchleſiſchen Provinzi verbandes) Breslau, Landeshaus 51. Sollten in einem Jahre Arbeiten, die die Ver⸗ gebung des Preiſes rechtfertigen, Der Majoritätswechſel bei d Ufa. Zu dem geſtern gemeldeten Majorität wechſel bei der Univerſum⸗Film AG(Ufa) te die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſch mit, daß ſie in Zuſammenhang mit dieſer falz, Brigadefül Transaktion ein eigenes Engagement nicht teſten der Wehr eingegangen iſt. Fanfarenmar „Hakenkreuzbanner“ 22. März 1937 F. K. H. Mannheim, 21. März. Das deutſche Jugendherbergswerk, das ſich us lleinſten Anfängen heraus zu einer gewal⸗ iieen Erziehungseinrichtung der deutſchen Ju⸗ hend entwickelt hat, iſt mit der Einweihung der neuen Mannheimer Jugendherberge am Rhein un ein herrliches Schmuckſtück reicher geworden. it Siolz und Freude darf die Bevölkerung der Rhein⸗Neckar⸗Stadt auf den Bauſtein blik⸗ in en Tien, den die Stadtverwaltung zu dieſem Werke (Ce Kire-Paris) leitrug. Mit Stolz und Freude darf ſie aber uch in kommenden Jahren und Jahrzehnten i jenes Tages erinnern, an dem unſer Reichs⸗ Thtthalter und Gauleiter Robert Wa gner die neue Jugendherberge der ewigen deut⸗ zler hat Seinet zu ſeinem Ge⸗ 4 chen Jugend und dem ewigen ben„n weihte. ſtes. ein junges Volk ſteht auf Mannheim ſtand am 20. März völlig im i ge uin Berlin ab· geichen der deutſchen Jugend, die r Reichsbe⸗ au der Dut lhate geeint unter dem ſieghaften Banner des in der Deuſch⸗ Rationalſozialismus marſchiert. Schon am und Dr. Tobt Iflühen Morgen hallten die Lieder des jungen olkes durch die Straßen. Hitler⸗Jugend und ungvolk, BDM und Jungmädel— die ganze Mannheimer Jugend— marſchierte auf, um an einer Feierſtunde teilzunehmen, die zugleich üine Krönung ihres Kampfes und ihrer Opfer hedeutete. Im weiten Umkreis der neuen Jugendher⸗ lherge am Rhein flatterten die Fahnen der hitler⸗Fugend im friſchen Morgenwind und ber ganze Stadtteil Lindenhof hatte feſtlichen Rlaggenſchmuck angelegt. Vor der neuen Ju⸗ Rdherberge waren ſchon lange vor Beginn er Feier die Ehrenbereitſchaften der Hugend Adolf Hitlers angetreten. Um die elfte Norgenſtunde hatten ſich faſt alle führenden änner von Partei, Staat und Wehrmacht des Reiſes Mannheim eingefunden, während zur leichen Zeit die Ehrenbereitſchaften der Poli⸗ lſchen Leiter und die Ehrenſtürme der SA und 68 aufmarſchierten. Ein prächtiges Bild bot ſich dem Auge hes Beſchauers: die Jugendherberge inmitten Des Schloßparks und in unmittelbarer Nähe hes Rheins, umgeben von freudiger und er⸗ hartungsvoller Jugend. Hier konnte man wie⸗ her einmal ſo recht die ganze Größe des r von Both⸗ aus dem Welt⸗ Lebensjahr ge⸗ der Eſſener Be⸗ igen aller Glie⸗ n Samstagnach⸗ of die Beiſetzung Schroer ſtatt, Kampf mit kom⸗ tenen Verletzun⸗ 3 er Winterruhe, raf Zeppelin“ in t wurde, wird t dem Luftſchiff nommen. me kommuniſti⸗ Gewerkſchaften rgzahlreiche 'rgenommen. In mberg über 500 Unterſuchungs⸗ führt. gerin Ame⸗ Weltflug in Horn Flugzeug beim t. Während die rde, blieben die inverletzt. 3 unks, ſeine Bin aſſenorganiſatio“ iel nur Theater, uſw. nennen wol⸗ eine Einheit, die zuf wenige Per⸗ den kann. preis 1937 iden Provinzial⸗ ptſtadt Breslau en„Schleſiſchen Preis wird für hrieben. Er 5 13 Werke, die ſeit hienen ſind, um 45 ſcher Kräfte an⸗ imatet ſind oder zu ihrem Schaf⸗ Werk in Verbin⸗ Verteilung de Weiſe durch den Die Einteilung eibt dem Preis⸗ bas Denkmal für den deutschen Freiheitshelden Albert Leo Schlageter Mbruchs erkennen, den die nationalſozia⸗ liſche Revolution im deutſchen Volke herbei⸗ ührt hat. bel bei der Ankunft Robert Wagners Anreich hurz nach 11 Uhr kündeten jubelnde Heilrufe gen bis zun Ankunft des Reichsſtatthalters und Gaulei⸗ ſräſidenten(Ver Robert Wagner an, der wenige Augen⸗ zen Provinzial e ſpäter durch das Spalier der Marine⸗HJ ius einzureichen. it und— ſtürmiſch begrüßt— den freien ten, die die Ver⸗ igz vor der Jugendherberge betrat. In ſeiner gen, nicht ein, leitung befanden ſich Gebietsführer Fried⸗ das Preisgericht Reemper, Kreisleiter Dr. Roth, Ober⸗ ür ein ſpäteret kermeiſter Renninger und der Leiter andesverbandes Baden im Reichsverband deutſche Jugendherbergen, Oberbannführer ſel bei der Baur. Unter den zahlreichen Ehren⸗ n 6 ien von Partei, Staat und Wehrmacht be⸗ onto⸗Geſellſchaft llte man u. a. den Führer der SA⸗Gruppe ing mit dieſer falz, Brigadeführer Fenz und den Stand⸗ gagement nicht lteſten der Wehrmacht, Oberſt Loehning. iin Fanfarenmarſch des Jungvolks leitete Der Reichsstatthalter und Gauleiter Robert Wa gner während seiner Weiherede Unser Bild zeist links im Vordergrund: Kreisleiter Dr. Ro th, vor der Rednertribüne: Oberbürgermeister Kenninger. die Feierſtunde ein. Nach dem Lied„Ein jun⸗ ges Volk ſteht auf...“ ergriff der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Mannheim, Pg. Rennin⸗ ger, das Wort zu einer kurzen Anſprache, bei der er einleitend den Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter Robert Wagner mit herzlichen Worten willkommen hieß. In ſeiner Rede gedachte der Oberbürgermeiſter zunächſt all jener Männer, die an dem ſtolzen Bau der Mannheimer Ju⸗ gendherberge mitgearbeitet haben. Dieſes Haus, ſo fuhr der Oberbürgermeiſter fort, würde nicht ſtehen, wenn wir keine Hitler⸗Jugend und keine nationalſozialiſtiſche Bewegung hätten. Der neue Geiſt der deutſchen Jugend hat maßgeblich an dieſem Werke mitgewirkt. Der Idealismus dieſer Ju⸗ gend iſt auch die Grundlage des neuen Staates. Ein herrliches Deutſchland iſt der Jugend von heute gegeben, ein Reich, wie es ſchöner und ſtolzer nicht mehr beſteht. Für dieſes Deutſchland ſich einzuſetzen, iſt daher oberſte Pflicht aller deutſchen Menſchen. Der Oberbürgermeiſter ſchloß ſeine Anſprache mit dem Wunſche, daß die neue Jugendher⸗ berge am deutſchen Rhein nur junge Menſchen beherbergen möge, die rückhaltlos für das na⸗ tionalſozialiſtiſche Deutſchland?eintreten. Nach den Worten des Oberbürgermeiſters trat Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner vor, um mit einer kurzen, aber um ſo eindrucksvolleren Anſprache die neue Ju⸗ gendherberge und mit ihr zugleich das Denkmal für den Freiheitshelden Albert Leo Schlageter zu weihen und der Oeffentlichkeit zu übergeben. In ſeiner Rede führte der Reichsſtatthalter u. a. aus: Zweimal hat unſere deutſche Jugend Gelegenheit gehabt, ſich geſchichtlich zu bewäh⸗ ren. In den Auguſttagen des Jah⸗ res 1914 eilten Millionen aus dieſer Jugend zu den Fahnen, um ſich auf den Schlachtfeldern für Deutſchlands Ehre und Freiheit einzuſetzen. Und nach dem ſchmählichen Zuſam⸗ menbruch des Jahres 1918 fand ſich die deutſche Jugend in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, in den Kolonnen der SA und HI, zu freiwilligem Dienſte zuſammen. Zwei⸗ mal hat ſich dieſe Jugend im höch⸗ ſten Sinne bewährt. Es iſt daher ver⸗ ſtändlich, daß dieſe Jugend heute eine andere Stellung einnimmt als früher. Die Jugend unſerer Tage nimmt lebendigen Anteil am Leben des ganzen Volkes und in der Staats⸗ jugend arbeitet ſie mit an der Schickſalsgeſtal⸗ tung der Nation. Und ſie hat ein gutes Recht dazu, weil ſie ihre heutige Stellung erarbeitet und erkämpft hat. Um dieſe Stellung auch in der Zukunft ein⸗ nehmen zu können, muß die deutſche Jugend den Geiſt des Auguſt 1914 und den Geiſt der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗Par⸗ tei rein erhalten und weitervermitteln von Geſchlecht zu Geſchlecht. Jugendherbergen ſind Stätten der Erziehung Unſere deutſche Jugend hat Heime nötig, Häuſer, die Stätten der Erziehung, der Ein⸗ kehr und Sammlung ſind. Dazu ſind auch die Jugendherbergen berufen. Für das neue und würdige Bauwerk, das heute eingeweiht wer⸗ den ſoll, gebührt der Stadt Mannheim der Dank der Jugend, der Partei und des Staates. Nach dieſen anerkennenden Worten erinnerte der Reichsſtatthalter an die Ehrenpflicht, die mit der Erſtellung des Denkmals für un⸗ ſeren Nationalhelden Albert Leo Schlageter er⸗ wachſen ſei. Auch für dieſes Werk ſprach Reichsſtatthalter Robert Wagner der Stadtver⸗ waltung und ihrem Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger den Dank und die Anerkennung von Partei und Staat aus. Das Schlageter⸗Denkmal— ein Symbol Dann fuhr der Reichsſtatthalter fort: Mag die Jugend in dieſem Denkmal ein Symbol er⸗ blicken für die ſich ewig aufopfernde Liebe und Hingabe an Volk und Vaterland. Kein beſſeres Symbol könnte man ſich an der Seite einer Jugendherberge denken. Ein leuchtendes Vor⸗ bild des Einſatzes und des Opfers ſteht hier vor den Augen der Jugend. Albert Leo Schlageter und die deutſche Jugend ſind für alle Zeiten untrennbare Begriffe geworden. Möge der Geiſt Schlageters in dieſer Her⸗ Felerliche Einweihung der neuen Mannheimer Jugendherberge und des Denkmals für Albert Leo Schlageter durch Reichsstatthelter und Gauleiter Robert Wagner berge eine Heimſtätte finden und der Jugend im Dienſte voranleuchten. In dieſem Sinne weihe ich die neue Jugendherberge unſerer ewigen deutſchen Jugend und unſerem ewigen Deutſchland! Nach der Weiherede des Reichsſtatthalters wurde zum erſten Male die Fahne der Hitler⸗ Jugend am Flaggenmaſt der Jugendherberge gehißt. Dann übernahm Oberbannführer Baur die Herberge in die Obhut des Deutſchen Jugend⸗ herberg⸗Verbandes und gelobte, daß in dieſem Hauſe zu allen Zeiten der Geiſt des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland eine Pflegeſtätte finde. Sein Dank galt der Stadt Mannheim und ihrem Oberbürgermeiſter, ſowie allen Ar⸗ beitern der Stirn und der Fauſt, die an dem Bau mitarbeiteten. Mit einem Treuegelöbnis zum Führer klang ſeine Anſprache aus. Das Lied der Hitler⸗Jugend„Vorwärts, vorwärts“ und das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ endeten die Feier. * Im Anſchluß an die Einweihung beſichtigte Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner mit ſeiner Begleitung ſämtliche Räume der Jugendherberge und ſprach ſich über das Ge⸗ Unsere Fahne flattert uns voran! Die Fahne der Hitler-Jugend steigt zum ersten Male am Flaggenmast der neuen Jugendherberge empor. ſchaffene bei dieſer Gelegenheit ſehr aner⸗ kennend aus. Der Jubel der Mannheimer Jugend gab dem Reichsſtatthalter bei ſeiner Abfahrt das Geleit. Der 20. März aber wird in der Geſchichte der Mannheimer Hitler⸗Jugend und damit der ge⸗ ſamten Jugend der Rhein-Neckar⸗Stadt ſtets einen Ehrenplatz einnehmen! Der Reichsstatthalter trifft ein Aufnahme: Jütte(J Durch das Spalier der Marine-H] schreitet der Reichsstatthalter zur Jugendherberge. Von links nach rechts: Ober- dannführer Ba 1 Kreisleiter Dr.-Roth, Reichsstatthalter und Gauleiter Robort Wa gnor, Oberbürgermelster ——————————3 Mannheim „Hakenkreuzbanner Cevanteſchiff„Belgrad“ lief in Hamburg vom Stapel Hamburg, 21. März. Auf der Deutſchen Werft lief Samstagmor⸗ gen im Auftrag der Deutſchen Levante⸗Linie das Motorſchiff„Belgrad“ vom Stapel. Zu dieſer Feier war der Oberbürgermeiſter der Stadt Belgrad, Flitſch, nach Hamburg ge⸗ kommen. Er wurde auf dem Werftgelände von Dir. Godeffroy von der Deutſchen Levante⸗ Linie begrüßt. Anſchließend ſprach Regierender Bürgermeiſter Krogmann den Gäſten aus Belgrad herzliche Willkommensgrüße aus. Nach der Begrüßung beſtiegen Oberbürger⸗ meiſter Jlitſch und ſeine Begleitung die mit den Flaggen des Reiches, Jugoſlawiens, der Reede⸗ xei und der Deutſchen Werft geſchmückte Tauf⸗ kanzel. Anſchließend nahm Oberbürgermeiſter Flitſch das Wort zu ſeiner Taufrede. Beim Ertönen der jugoſlawiſchen National⸗ hymne glitt das 7000 Tonnen große Motor⸗ ſchiff unter dem Jubel der Tauſende, die ſich neben den Vertretern der Partei, des Staa⸗ tes und der Wirtſchaft zur Taufe eingefunden hatten, in ſein Element. Der Geſang der natio⸗ nalen Lieder beſchloß den feſtlichen Taufakt. Fahweden beſuchen deuiſchland Berlin, 21. März. Auf dem Tempelhofer Flugplatz traf am Samstag zu achttägigem Aufenthalt in Deutſch⸗ land eine aus 23 Teilnehmern beſtehende Gruppe ſchwediſcher Reichstags⸗ abgeordneter, Bauern und Wirtſchafts⸗ führer, ein. Vorbereitung und Durchführung der Reiſe hat die Nordiſche Verbindungsſtelle übernom⸗ men. Die Gruppe wurde auf dem Flugplatz durch den Präſidenten der Nordiſchen Verbin⸗ dungsſtelle, Dr. Hans Dräger, empfangen und mit einer kurzen Anſprache begrüßt. Zu dem Empfang hatten ſich der Preſſeattaché der Kgl. ſchwediſchen Geſandtſchaft, Dr. Dam⸗ gren, ſowie Geheimrat v. Grundherr vom Auswärtigen Amt und Vertreter anderer Re⸗ gierungs⸗ und Parteiſtellen eingefunden. höeing ſpricht zu den Bauern am kommenden Dienstag, 18.30 Uhr Berlin, 21. März. Der Reichspropagandaleiter der NSDAp und der Reichsbauernführer geben bekannt: Der Be⸗ auftragte des Führers für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident Göring ſpricht am Diens⸗ tag, den 23. März, um 18.30 Uhr über Maßnah⸗ men zur Verſtürkung der Erzeugungs⸗ ſchlacht. Die Rede wird von allen deutſchen Sendern übertragen. In allen Landgemeinden wird Gemeinſchaftsempfang durchgeführt. Todesurteil für jüdiſchen fochverrüter Berlin, 21. März. Der ſtaatenloſe Jude Helmuth Hirſch iſt durch Urteil des II. Senats des Volksgerichts⸗ hofes vom 8. März 1937 wegen Vorberei⸗ tung zum Hochverrat und Sprengſtoff⸗ verbrechens zum Tode verurteilt worden. Schweres basunglück in Nantes Paris, 21. März. In der Nacht zum Samstag hat ſich in der Stadt Nantes ein verhängnisvolles Gasunglück ereignet. Durch den Bruch eines Gasrohres war Leuchtgas in den Kanaliſations⸗ ſchacht und von dort in mehrere Häuſer gedrun⸗ gen, wodurch zahlreiche Bewohner ſchwere Gasvergiftungen erlitten. Bisher ſind drei Perſonen ums Leben gekommen. Zwei weitere liegen im Sterben und 18 ſind mehr oder weniger bedenklich erkrankt. „hindenburg“ in Fanta Ceuz Rio de Janeiro, 21. März. Das deutſche Luftſchiff„Hindenburg“ landete am Samstagvormittag im Lufthafen Santa Cruz. Die Rückfahrt erfolgt am Montag. Unter den Fahrgäſten des vollbeſetzten Luft⸗ ſchiffes befindet ſich auch der Fliegeradmiral Schorzht, der Leiter der braſilianiſchen Ma⸗ rinefliegerei. 55 Tode durch örubenbrand London, 21. März. Wie aus Kapſtadt berichtet wird, hat der Gasausbruch in dem Goldbergwerk von Ger⸗ miſton bei insgeſamt 487 Perſonen Gasvergif⸗ tungen hervorgerufen. Von den durch das Gas Vergifteten ſind ſeit Freitagabend 29 geſtorben. Weitere W Perſonen ſind aufgegeben worden. Das Grubenunglück wird alſo vorausſichtlich 55 Todesopfer fordern. 79 weitere Gasvergif⸗ tete befinden ſich noch im Krankenhaus. Das Unglück iſt bekanntlich durch einen unterirdi⸗ ſchen Brand entſtanden, der das Holzwerk der Stollen ergriff. Dabei entwickelten ſich dann die gefährlichen Brandgaſe. mit dem Mreuser, Canarias“ aui lapcriahrt Spaniens stfolzestes Kriegsschiff/ Der„Ssdwimmende riusar“— der Scirecken der Roſen Der ſpaniſche Staatschef General Franeo hat dem Kommandanten des Kreuzers„Cana⸗ rias“, Don Francisco Baſtarreche, nach deſſen kürzlichem Seeſieg über zwei feindliche Kriegsſchiffe eine hohe Auszeichnung als An⸗ erkennung für dieſe mutige Waffentat zuteil werden laſſen. Als General Franco im Sommer des ver⸗ gangenen Jahres von Spaniſch⸗Marokko aus aufbrach, um ſein Land von der Not und der Schmach zu befreien, in die es durch die immer mehr ins bolſchewiſtiſche Fahrwaſſer geratenden republikaniſchen Regierungen gebracht worden war, da war es für ihn eine überaus bittere Erfahrung, daß die ſpaniſche Flotte ſeinem Aufruf zur Befreiung des Vaterlandes kaum Folge leiſtete. Die Marine hielt in der Tat vorläufig weiter zur Madrider Regierung oder verhielt ſich neutral. Der General hat ſpäter, in den nun folgenden Wochen und Monaten des blutigen Ringens um Spanien, dieſer Enttäuſchung ſelbſt mehr⸗ fach Ausdruck verliehen.„Hätte ich nur zwei oder drei von den Schiffen zu meiner Verfü⸗ gung gehabt, die mir die Eiltransporte aus Marokko aufs Feſtland wirklich ſichern konnten, dann wären die Würfel längſt gefallen, und Spanien wäre viel von dem entſetzlichen Leid erſpart geblieben.“ In die Falle gegangen Eines der erſten Schiffe der ſpaniſchen Kriegsmarine, das dann doch bald ins Lager der Nationalen überging, iſt der Kreuzer„Ca⸗ naris“ geweſen, eines der leiſtungsfähigſten Schiffe der ſpaniſchen Flotte überhaupt. Der Kreuzer hat eine Waſſerverdrängung von 10 000 Tonnen, iſt gut gepanzert und ziemlich mo⸗ dern beſtückt. Er führt neuerdings ſogar Flug⸗ zeugabwehrgeſchütze an Bord. Uebrigens gelang es ſeinem Kommandanten nur durch eine Liſt, den Kreuzer auf die na⸗ tionale Seite zu bringen. Die Beſatzung des Schiffes ſympathiſierte urſprünglich in ihrer Mehrheit zweifellos auch für die Madrider Re⸗ gierung. So kam es, daß jede Bewegung der Offiziere von den Matroſen mit Argwohn und Mißtrauen verfolgt wurde. Es kam ſogar zu Vetſchwörungen, mit dem Ziel, die Offiziere zu ermorden oder einfach über Bord zu werfen. In dieſer verzweifelten Lage griff der Kom⸗ mandant Don Franeiseco Baſtarreche zu einer Liſt. Er fingierte einen nächtlichen Ueberfall auf den marokkaniſchen Hafen Ceuta. Das Landungskorps ſetzte er ſo zuſammen, daß es hauptſächlich aus den unzuverläſſigſten Ele⸗ menten des Schiffes beſtand. Im übrigen war die ganze Sache natürlich ein abgekartetes Spiel— die gelandete Abteilung fiel in einen Hinterhalt und wurde von den Nationalen gefangen genommen. Der Kommandant und die Offiziere des Kreuzers aber atmeten er⸗ leichtert auf. Seitdem flattert auf der„Ca⸗ natias“ ſtolz das Banner des nationalen Spanien. 1500 Bergleute im fiungerſtreik frauen siũrmen Verwallungsgehãude/ Mosłk aus juden heizen Kattowitz, 21. März. Nachdem erſt vor wenigen Tagen der Aus⸗ bruch eines allgemeinen Streiks im polniſchen Bergbau verhindert werden konnte, drohen be⸗ reits wieder neue Arbeitskämpfe. Die polniſchen Berufsverbände haben am Freitag die beſtehenden Lohntarife im Dombrower und Krakauer Revier gekündigt und forderna ll⸗ gemeine Lohnerhöhungen, die ſie mit der in den letzten Monaten eingetretenen Teue⸗ rung begründen. Die Arbeitgeber haben dieſe Lohnforderungen bereits abgelehnt. A mFreitagnachmittag traten 1500 Bergarbei⸗ ter der ſeit Montag im Ausſtand befindlichen 3400 Köpfe zählenden Belegſchaft der Gieſche⸗ Grube in Janow in den Hungerſtreik, um ihre nicht weniger als 56 Punkte zählen⸗ den Forderungen durchzuſetzen. Ein Teil dieſer Forderungen, die im weſentlichen Lohn⸗ erhöhungen und beſſere Arbeitsbedingungen be⸗ treffen, wurden von der Verwaltung bewilligt. Trotzdem waren alle Verhandlungen, die u. a. auch der ſchleſiſche Wojwode ſelbſt leitete, er⸗ folglos. Am Freitagabend kam es zu ernſten Ausſchreitungen auf dem Hof der Grube, von deren Gebäuden die ſchwarzen„Hunger⸗ fahnen“ wehen. Mehrere hundert Frauen der Bergarbeiter, die mit den Direktoren der Grube verhandelten, eröffneten ein Steinbombardement auf das Verwaltungsgebäude. Eine Anzahl Angeſtellte der Verwaltung wurde verletzt, zahl⸗ reiche Fenſter gingen in Trümmer. Die Frauen ſtürmten dann das Verwaltungsgebäude und verrammelten dann die Türen mit Balken und Stacheldraht, um ein Entkommen der Direktoren zu verhindern. Ein großes Polizeiaufgebot ver⸗ trieb die Frauen und ſtellte die Ruhe wieder her. Im Zuſammenhang mit den in der letzten Zeit erfolgten Verhaftung von kommuniſtiſchen Werbern in den polniſchen Induſtrierevieren, unter denen ſich auch in Moskau geſchulte Agen⸗ ten, vor allem Juden, befinden, gewinnen dieſe Vorfälle ein beſonderes Geſicht. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die ſtändige Unruhe unter der polniſchen Bergarbeiterſchaft von bolſchewiſtiſchen Hetzern ge⸗ ſchürt wird. Ddas neueſte: facktſtreik! Neuyorker Verkäuferinnen„im Ausſtand“ A. S. Neuyork, 21. März. Zu welchen Verirrungen der marxiſtiſche Streikwahn führt, das zeigen Vorgänge, die ſich kürzlich in Neuyork abſpielten.„Zieht euch aus, Mädchen, dann kann man euch nicht holen!“ Dieſe Paxole wurde von der Gewerk⸗ ſchaft der Verkäuferinnen in Neuyork bei dem Woolworth⸗Streik ausgegeben, als die Polizei kam, um die Geſchäfte zu räumen. Tatſächlich folgten einige der Verkäuferinnen dem neueſten Schlachtruf und begannen ſich auszuziehen.— Da erſchien die Polizei. Strampelnd, beißend, kratzend wurden die kampfluſtigen Vertreterin⸗ nen einer, wenn auch offenbar noch nicht voll⸗ ſtändigen Nacktkultur im Streik von 200 Poli⸗ ziſten aus den Verkaufsräumen entfernt. Zwei⸗ hundert Poliziſten hatten eine halbe Stunde lang zu tun, um ſie herauszuholen. Dabei waren es nur 44 Mädchen. Die Polizei war un⸗ bewaffnet ohne Knüppel erſchienen und mußte ſich, ſo gut es ging, ihrer Aufgabe entledigen. Dann wurden die ungebärdigen Schönen der Polizei vorgeführt und wegen ungebührlichen Verhaltens angeklagt. Fünfzehn männliche An⸗ geſtellte, die ebenfalls von der Polizei hinaus⸗ geworfen wurden, ſtellte man gleichfalls unter Anklage. Räuber überfallen eine Stadt Natũrlich in der Mandschurei/ Alle Häuser eingeäschert Hſingking, 21. März. Eine aus 500 Mann beſtehende Banditen⸗ horde überfiel am Freitag die kleine Handels⸗ ſtadt Slan am ſüdlichen Sungari in der Man⸗ oſchurei. Vom Dunkel der Nacht begünſtigt, ſtürmten die Räuber nach wiederholten vergeb⸗ lichen Verſuchen das weſtliche Stadttor und drangen in die Stadt ein. Nach Plün⸗ derung der Häuſer und Verübung zahlreicher Grauſamkeiten zündeten ſie die Stadt an, die vollkommen niederbrannte. Das Feuer vernich⸗ tete auch die Zweigſtelle der Bank von Man⸗ dſchukuo und andere öffentliche Gebäude. Ein Teil der Einwohner Jlans flüchtete rechtzeitig in den Schutz der dortigen japaniſchen Garni⸗ ſon, die gemeinſam mit mandſchuriſcher Po⸗ lizei den Banditen erbitterten Widerſtand lei⸗ ſtete. Erſt nach mehrſtündigem heftigem Kampfe gewannen die japaniſchen Soldaten die Ober⸗ hand und trieben die Räuber in die Flucht. Bei der Verfolgung wurden zwei japani⸗ ſche Soldaten getötet. Das hat noch gefehlt daß ſogar Totengrüber ſtreiken Dublin, 21. März. Auf einem der größten Friedhöfe Dublins traten am Samstag alle 52 Totengräber wegen Kürzung ihrer Löhne in einen Proteſtſtreik. In⸗ folgedeſſen waren bei den heute ſtattfindenden Begräbniſſen die Verwandten der Verſtorbenen gezwungen, die Beſtattungen und die Grab⸗ arbeiten ſelbſt vorzunehmen. s geſagt: ndet man ten Gefühlen. lagsſtimmungen raſſel des Wecke wie eine Brücke zeine Brücke vor Montagmorgen ſelbſt. Man beiß innerlich einen? ſteht in der Ar ihrem altgewoh geht es wieder. licht umſonſt v beſchlagnahmte ruſſiſche Transportſchiffe, bek⸗ laum noch jeme ſenkte U⸗Boote, organiſierte Ueberfälle auf zu noch im Beſitz der Roten ſich befindenden Zun 05 5 R am Mittelmeer und operierte mit den Lanß⸗ zemeint geweſen und Luftſtreitkräften auch ſonſt erfolgreich l firchen mit blar ſammen. Seine Allgegenwart, das ſchneidige ier wurde die Draufgängertum ſeiner Beſatzung und Montag übertra Kühnheit ſeines wackeren Kapitäns haben dem zur Arbeit beſtir Kreuzer den Beinamen„derſchwimmendz ham noch jema Huſar“ eingebracht. Das nationale Spanieh machen und jubelt vor Begeiſterung, wenn von der„E en. oer 55 narias“ die Rede iſt. Bei den Gegnern aber iſt m ermit dieſes ſtolzeſte Schiff der ſpaniſchen Flotte ge gehen zu können haßt wie die Peſt. non: Eines Tages hat ſich die„Canarias“ 15 nach einer durch w Von einer ſchweren Havarie abgeſehen, der Kreuzer durch den Torpedoſchuß ein U⸗Bootes der Madrider Regierung in der Meerenge von Gibraltar erlitt und die Mann⸗g ſchaft und Offiziere zwang, vorübergehend zu feiern, fuhr die„Canarias“ in der Folgeze kreuz und quer durch die Gewäſſer um die Kü⸗ ſten Spaniens, immer nach neuer Beute lau⸗ ernd. Ueberall, wo es etwas zu tun gab, tauchte der Kreuzer wie aus der Verſenkung auf. Er mitten in die Höhle des Löwen gewagt. anderen Morgen Kreuzer bombardierte Valeneia, hin inzwiſchen die Regierung von Ma übergeſiedelt war.„2000 Meter Viſier!“. „1500 Meter!... 1200 Meter!.. gebt Feuer Eine Breitſeite kracht von der„Canarias“ hiw⸗ über an Land. Eine zweite, eine dritte, eine vierte Breitſeite folgen. Aufſteigende Rauch⸗ wolken und Feuerbrände in den Schuppen, Ar⸗ ſenalen und Depots beweiſen, daß die Grang⸗ ten ſitzen. 3 Largo Caballero, der rote, auch nach Valencia geflüchtete Miniſterpräſident, ſoll vor Wut geſchäumt haben.„Mitten am hellichten Tage überfällt uns der Gegner in unſere eigenen Hafen, und hier rührt ſich kein Menf Schlafen denn die Kerle?!“, ſo herrſchte er ſeine Umgebung an.„Ich befehle, daß das Feuer ſofort erwidert wird!“ Aber als dann die Landbatterien von leneia endlich das Feuer eröffneten,— Fröſteln befällt. durch den Raum des Abends ver wieder auf. Ger ſchmack zu ver des Blickes wied So ein Monta zille nach den? licht anders geh Alſo finden wi morgen und geb uck, damit wir derer den Weg Beg, der uns fü Darum friſch⸗ morgen: erſt r. aufſtiegen und U⸗Boote ausliefen. war „Canarias“ längſt wieder außer Sicht. „Sprechen Sie ſpaniſch...“ Kaum drei Tage nach dieſem Zwiſchenfall brachte der Kreuzer„Canarias“ ſeine weit⸗ vollſte Beute in Geſtalt eines großen ſow⸗ jetruſſiſchen Tankdampfers auf. Der Ruſſe hatte ſich glänzend getarnt, Bogat der Name des Schiffes war durch Uebermalung undeutlich gemacht worden. Aber dem Kreuzer kommandanten Don Francisco Baſtarreche kam die Sache gleich nicht ganz geheuer vor, Er ſchickte eine Barkaſſe mit einem Offizier und ſechs Mann auf den Dampfer hinüber, nach⸗ —40 das Signal zum Stoppen gegeben worden war. sob. „öhre Papiere, bittel“ en Der Kapitän, ein Sowjetruſſe, ſtellte ſich Ten Mittwoch.8ʃ dumm. Er verſuchte zu radebrechen, erſt frän in, Vom Freita zöſiſch, dann deutſch.„Sprechen Sie ſpaniſgh ihte Zunahme herrſchte ihn der Spanier an und riß ihm d me Papiere aus der Hand. Die Vermutung, daß ibvei *—* g ein, die bei es ſich um Fracht für Barcelona handelz nicht weniger ſtätigte ſich. Sonntagfrüh „Wir übernehmen hier das Priſenkommandoe Laudwigshafen vo erklärte der Spanier ſchließlich kurz und bin⸗ fr. dig.„Sie haben meinen Beſehlen zu gehorchem, ch ſchlimmer ſonſt ſetzt es hier ein lleines Feuerwerk, Füß verzeichnen ha Oel und unſere Granaten vertragen ſich wun 0 2 dervoll. b 24 Stunden Der Sowjetruſſe gab nach. Einige Tage ſpll⸗ ufſchnellte. ter landete die„Canarias“ mit ihrer Beute in Dieſes gewaltig einem marokkaniſchen Hafen. Es war wirk hwieder die eine fette Beute, wurde die Fracht des gekaß lerflutete tiefer ten Dampfers doch auf 14 Millionen Pe Har ſteht jett geſchätzt. Peſ gerplatz oberhal Den Gegner endlich geſtellt Auch beim Sturm auf Malaga hat der Kreuzer„Canarias“ hervorragend mitgearbel⸗ tet. Seinem fingierten Landungsmanöver bei Eſtepona war es zu verdanken, daß die Vet teidiger ihre Streitkräfte von wichtigen Po⸗ ſitionen wegzogen, die dann von den vorrü⸗ kenden nationalen Truppen leicht genommen werden konnten.— Aber die Beſatzung deß „ſchwimmenden Huſaren“ hatte einen anderen Ehrgeiz.„Einmal den Roten auf hoher See he gegnen“, ſo dachten ſie alle, vom Erſten O zier bis zum letzten Schiffsjungen. Bisher ihnen der Gegner ja immer ausgewichen. Da lief eines Morgens beim Bordfunker die Mel⸗ dung ein, daß das Gros der feindlichen Flo aus dem Hafen von Cartagena ausgelaufen ſei Erſt viele Wochen ſpäter, an einer ganz anderen Stelle, droben in der Biskaja, iſt es dann einem richtigen Seegefecht gekommen, das dem bekannten Sieg des„ſchwimmenden f ſaren“ endete. Ganz überraſck m Sonntag ei x Flüſſe ein, di kſtand bereits ſ aus normale Wa —————————————— -————. in Bud von der v broß-Mannheim 22. März 1937 0 ein Montagmorgen 5Af. Afen geſagt: ſolch einen Montagmorgen der Rot man immer mit etwas ſehr gemiſch⸗ Gefühlen. Man ſteckt noch halb in Feier⸗ sſtimmungen und verwünſcht das elende Ge⸗ el des Weckers. So ein Montagmorgen iſt eine Brücke, die man mißtrauiſch betritt, e Brücke vom Feiertag zum Alltag. Der niagmorgen koſtet Ueberwindung ſeiner „Man beißt die Zähne zuſammen, gibt ſich erlich einen Ruck, bis man eben mitten drin ſteht in der Arbeit und ſich tragen läßt von ihrem altgewohnten Rhythmus. Erſt dann tes wieder. Man ſpricht ja ſchließlich auch icht umſonſt vom„blauen Montag“, obwohl m noch jemand weiß, wie die Bedeutung er Worte zuſtande kam. Urſprünglich iſt lich bloß der ardeitsfreie Tag vor Aſcher⸗ e abgeſehen, pedoſchuß ei gierung in und die Ma äſſer um die euer Beute l tun gab, tau ſenkung auf. Sportſchiffe, eberfälle auf findenden lwoch, im Rheinland der Tag vor Fasnacht mit den La eint geweſen, an dem die Altäre in den ſt erfolgreich Kirchen mit blauen Decken behängt ſind Spä⸗ „ das ſchnei er wurde die Bezeichnung„blau“ auf jeden itzung und utag übertragen, der zum Vergnügen ſtatt itäns haben ür Arbeit beſtimmt wird. Heute kann es ſich aum noch jemand leiſten, am Montag„blau machen“ und eine kleine Nachfeier abzuhal⸗ Aber die Tatſache ſteht feſt: man muß die⸗ Montagmorgen erſt überwunden haben, wieder mit Luſt und Liebe an ſeine Arbeit n zu können. o ein Montagmorgen iſt wie ein Zimmer einer durchfeierten Nacht, das man am Canarias“ ſe ſen gewagt. ren Morgen betritt und wo uns ein leiſes zalencia, ſteln befällt. Erſt wenn der Morgenwind ig von Ma ch den Raum geweht iſt und all die Spuren ter Viſier!“ Abends verwiſcht ſind, dann atmet man gebt Feu der auf. Gerade ſo iſt es mit dem Montag⸗ „Canarias“ eine dritte, ſteigende Rauc n Schuppen, Ar⸗ daß die Gre 4 HANDC E rote, auch ent, ſoll Menaheim- on den Plonken. en am hellie ner in unſe ſich kein Me gen. Man muß ihn erſt überwunden haben, herrſchte er knerlich und äußerlich, um den faden Nach⸗ daß das geſchmack zu verlieren und den hellen Glanz hes Blickes wieder zu bekommen. o ein Montagmorgen iſt die kleine bittere Rile nach den Freuden des Feiertages. Man ſchluckt ſie herunter, weil man weiß, daß es icht anders geht. tterien von neten, Flugze liefen. war Alſo finden wir uns ab mit dieſem Montag⸗ worgen und geben wir uns früh genug einen iac, damit wir wie ein morgenſtarker Wan⸗ 9 derer den Weg beſchreiten zur Arbeit, den eg, der uns führen ſoll zum Licht. arum friſch ans Werk! Und am Montag⸗ gen: erſt recht! F. H. ſem Zwiſchenfall ias“ ſeine wert⸗ großen ſow⸗ ipfers auf. d getarnt. S irch Uebermal ber dem Kreuzer⸗ Baſtarreche kam geheuer vor. em Offizier u r hinüber, nach gegeben wor Gewaltiges Anſchwellen der Flüſſe Neckar in 24 Stunden um über 1 Meter geſtiegen Ganz überraſchend ſtellte ſich vom Samstag Sonntag ein überaus raſches Anſteigen Flüſſe ein, die nach dem letzten hohen Waſ⸗ and bereits ſeit einiger Zeit wieder durch⸗ aus normale Waſſerhöhen zu verzeichnen hatten. 60 betrug der Rheinpegel am Freitag noch.66 Reter, nachdem am Donnerstag.72 Meter und am Mittwoch.80 Meter gemeſſen worden wa⸗ ken. Vom Freitag zum Samstag erfolgte eine kichte Zunahme des Waſſerſtandes um zehn gentimeter, auf.76 Meter und dann ſetzte vom amstag zum Sonntag die gewaltige Steige⸗ kung ein, die beim Rhein innerhalb 24 Stun⸗ hen nicht weniger als.14 Meter betrug, ſo daß im Sonntagfrüh ein Pegelſtand in Mannheim⸗ kudwigshafen von.90 Meter zu verzeichnen har. ruſſe, ſtellte rechen, erſt m⸗ n Sie ſpaniſchl und riß ihm K.— ch ſchlimmer ſieht es beim Neckar aus, der rl. reitag einen Waſſerſtand von.71 Meter Feuerwerk. Uverzeichnen hatte, deſſen Pegel am Samstag rtragen ſich wu och.82 Meter anzeigte, und der dann inner⸗ b 24 Stunden um.54 Meter auf.36 Meter Einige Tage naufſchnellte. 4 it ihrer Beu ſes gewaltige Steigen ſetzte ſelbſtwerſtänd⸗ Es war wir wieder die Vorländer unter Waſſer und berflutete tieferliegende Uferſtrecken. Beim krar ſteht jetzt ſogar wieder der Material⸗ Aherplatz oberhalb der Friedrichsbrücke unter Vaſſer. talaga hat Rund um ein buntbecuegtes Woeſienencle Der Sonntag im Zeichen des Frũhlingsanfangs/ Die letzie Reichssirabensammlung Endlich einmal ein Wochenende, das uns in wetterlicher Hinſicht befriedigen konnte. Förm⸗ lich kalendermäßig hat ſich der junge Frühling auf ſeine ureigene Beſtimmung beſonnen und wir wollen ja gerne die vergangenen Saure⸗ gurkentage vergeſſen, mit denen er uns bisher „beglückte“, wenn er ſich zukünftig einigermaßen charakterfeſt zeigt. Wie dankbar begrüßten wir ſchon dieſen lenzesfrohen Samstagnachmittag, der das ganze Stadtbild verſchönte, der uns magnetiſch hinaustrieb aus unſeren vier Wän⸗ den, die uns auf einmal ſo merkwürdig eng wurden. Kein Wunder, daß ſich auf unſeren Straßen und Plätzen ein recht lebhafter Ver⸗ kehr entwickelte— ſehr zur Freude unſerer un⸗ ermüdlichen und überaus rührigen Walter der Deutſchen Arbeitsfront, die in ſchöner Gemein⸗ ſchaft mit den Koß⸗Warten, Betriebsführern und Vertrauensmännern alles einſetzten, um die letzte große Reichsſtraßenſamm⸗ lung zu einem vollen Erfolge werden zu laſſen. Erlebnisreicher Wochenend⸗Auftakt Ein ganzer Stadtteil hatte ſich ſchon am Samstagvormittag feſtlich⸗froh geſchmückt, und die ganze Bevölkerung nahm zuſammen mit unſeren Lindenhöfern an dem großen Ereignis unſerer Jugend,— der feierlichen Einwei⸗ hung der neuen Jugendherberge von ganzem Herzen teil. Die Bedeutung des ſchlichten Feſtaktes wurde beſonders unterſtri⸗ chen durch die Teilnahme unſeres Reichs⸗ ſtatthalters und Gauleiters Ro⸗ bert Wagner, der vor der ſtolzen Mann⸗ heimer Jugend ſprach. Der ungewöhnlich milde und freundliche Samstagnachmittag ſtand ganz im Zeichen der reizenden, kleinen Porzellanfigürchen, 5 —— fer —* + jener verſchiedenfarbigen, originellen Trachten⸗ püppchen, die das Winterhilfswerk für die letzte große Reichsſtraßen⸗ ſammlung herſtellen ließ. Die braven Sammler, die diesmal im Auftrage der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront mit anfeuerndem Büchſen⸗ geraſſel durch die Straßen zogen, hatten ſich angeſichts der frohgeſtimmten Menge, die das ganze Stadtbild überraſchend ſtark bevölkerte, gewiß nicht über die Spendefreudigkeit der Mannheimer zu beklagen. Sie waren aber auch ſo entzückend und ver⸗ führeriſch, dieſe kleine Trachtenfigürchen, und beſonders findige Köpfe hatten ſchon allerlei Verwendungszwecke„ausgeknobelt“. So konnte man mehr als einen antreffen, der ſich eine ganze Anzahl ſolcher Püppchen in verſchiede⸗ nen Farben erſtand, um ſie dann zu Hauſe, im gemütlichen Familienkreiſe bei kleinen Unter⸗ haltungsſpielen einzuſetzen. Der Gedanke, den mir einer dieſer beſonders eifrigen Spender verriet, hat ganz entſchieden ſehr viel für ſich und dürfte auch bereits Schule gemacht haben. Warum ſollte man auch nicht dieſe netten kleinen Dinger, ähnlich den Schach⸗ figuren, derartigen unterhaltſamen Zwecken zu⸗ führen können? Wir wollen uns aber vor allem über die Tatſache freuen, daß ſchon der Auftakt der Straßenſammlung ſo erfolgreich war und unſeren bedürftigen Volksgenoſſen zugute kam. Für eine recht gefällige Ueberraſchung ſorgte an dieſem Samstagnachmittag die N S G „Kraft durch Freude“, die an verſchie⸗ denen großen Plätzen der Stadt unter erfreu⸗ lich ſtarker Anteilnahme Verſteigerungen abhielt— und zwar nach amerikaniſchem Mu⸗ ſter. Den Bietenden war Gelegenheit geboten, für 10 oder 20 Pfg. eine Urlaubs⸗ reiſſe in den Schwarzwald, an den Bodenſee oder nach Oberbayern zu gewinnen. Die überglücklichen Sieger in dieſem Wett⸗ bewerb werden wohl noch lange an dieſen ſon⸗ nigen Samstagnachmittag zurückdenken, der ihnen kommende, wonnige Ferienfreuden ſchenkte. Für eine weitere, dankbar begrüßte Auflockerung ſorgte auch die Werkkapelle der Fa. Boppeu. Reuther, die im Dienſte des Winterhilfswerkes auf dem Marktplatz munter darauflos muſizierte. Sonntag im Sonnenſchein Frühlingsanfang! Ein klein bißchen verzagt war man ja doch, als in den frühen Morgen⸗ ſtunden leichte Bodennebel über der Stadt lagerten. Würde das Wetter halten, an dieſem Tage, an dem allerlei liebenswürdige und auf⸗ heiternde Ueberraſchungen lockten? Unnötige Bedenken, wie ſich in der Folge bewies. Ein lenzesfroher Vormittag— ein noch ſchönerer, ſtrahlend⸗ſonniger Nachmittag, den uns der Sonntag beſcherte, der aber auch ſo ganz i m Zeichen des Frühlingsanfangs ſtand. Wie freuten ſich unſere glücklichen Sammler über die vielen, morgendlichen Spa⸗ Oberbayern⸗Reiſe für 10 Pfennige? „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrten wurden verſteigert Zuerſt wollte man es nicht recht glauben, als es hieß, daß man für 3 Pfennig eine acht⸗ tägige Oberbayern⸗Urlaubsfahrt oder eine andere KdF⸗Reiſe erhalten könnte, denn im all⸗ gemeinen iſt man ja darüber unterrichtet, was eine ſolche Reiſe koſtet. Aber am Samstag⸗ nachmittag hatte es ſich bald herumgeſprochen, daß doch etwas Wahres an dieſer Ankündigung war, und ſchließlich gingen die Mannheimer aus ihrer anfänglichen Zurückhaltung heraus, um begeiſtert mitzumachen. Raſch war der Aerger darüber verflogen, daß die ſchönen WHW⸗Anſtecker mit den Volkstrach⸗ ten ſo raſch vergriffen waren, ſo daß die Sammler nichts mehr anzubieten hatten und gend mitgearbei⸗ ungsmanöver bei en, daß die Ver⸗ n wichtigen Po⸗ von den vorrül⸗ leicht genommen e Beſatzung deß te einen anderen zuf hoher See be⸗ vom Erſten Offi⸗ igen. Bisher wa ausgewichen. ner ganz ande , iſt es dan kommen, das wimmenden Blld von der Versteigerung der„Krait durch Freu de“-Fahrten auf dem Paradeplatz Auin.: Jütte Zuflucht zu einigen Reſtbeſtänden aus verſchie⸗ denen früheren Straßenſammlungen nehmen mußten. Man hatte nämlich bei dieſen Verſtei⸗ gerungen ſo viel Abwechſlung und Unterhal⸗ tung, zumal die ganze Angelegenheit manchmal dramatiſch und ſpannend wurde. Am Parade⸗ platz, am Waſſerturm und auf dem Marktplatz hatten ſich die führenden Männer von Koß mit ihren Helfern und Helfershelfern aufgeſtellt, um ihre KdF⸗Reiſen an den„Mann zu bringen“. Zuerſt ging das„Geſchäft“ zwar etwas ſchleppend, den man riskierte nur ſchwer die Zehner, die ſpäter das Glück bringen konn⸗ ten. Man wußte, daß nach den erſten Geboten nicht ſo raſch der Zuſchlag ache 7f würde, aber im Hinblick auf die gute Sache, raſſelte mancher Groſchen in die Sammelbüchſen. Als jedoch die Zeit vorangeſchritten war und man erwarten durfte, daß ein Zuſchlag nicht mehr lange aus⸗ bleiben konnte, ſtieg das Fieber und die Er⸗ regung. Mit Vegeiſterung bot man mit, denn man konnte ja nicht wiſſen, wann das„zum. Dritten“ geſagt würde. Man kann ſich lebhaft die glückſtrahlenden Geſichter der Volksgenoſſen vorſtellen, die dann für einen Zehner die KdF⸗Reiſe zugeſchlagen bekamen. Bei dem hohen Wert, den die mei⸗ ſten der zur Verſteigerung gelangenden Reiſen darſtellten, erfolgten die Zuſchläge natürlich nicht am laufenden Band. Es gab Zwiſchen⸗ räume bis wieder zahlreiche Groſchen in den Sammelbüchſen klimperten, denn ſchließlich verſchleuderte* die Reiſen nicht, nur um ſie„los“ zu ſein, ſondern um dem Winterhilfs⸗ werk größere Summen zuführen zu können. Die an den drei Verſteigerungsplätzen auf⸗ geſtellten Schilder„Hier werden„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Urlaubsfahrten verſteigert zugunſten des Winterhilfswerks“ lockten bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden die Volksgenoſſen an, die ſchließlich in dichten Scharen die Ausrufer um⸗ lagerten. Jedenfalls fand die Verſteigerung der Reiſen recht großen Anklang. 1 Städt. Büros am Karſamstag. Die ſtädtiſchen Büros und Betriebe bleiben am Karſamstag, den 27. März dieſes Jahres, geſchloſſen. ziergänger, die es hinausgetrieben hatte in die klare, lockende Frühlingsluft. Frohgemut wurde an allen Ecken und Enden der Beutel gezogen — kaum einer, der nicht das niedliche Püppchen am Mantelkragen trug. Beſonders unſere Da⸗ men waren„ſcharf“ auf die bunten, gefälligen Trachtenfigürchen. Beſonders begabte Wetterpropheten, die ganz folgerichtig ge⸗ tipt hatten, waren ſchon ſehr frühzeitig aus den Federn ge⸗ krochen, hatten ihr Bündel geſchnürt, um außerhalb ihrer Hei⸗ — matſtadt den Sonn⸗ tag zu verbringen. Wie mögen ſie ſich dneme gefreut haben über —ihre„gute Naſe“,— N wie ſchön muß es an dieſem Tage geweſen ſein, ſo in den locken⸗ Zeichn.: E. John(3) den, nahen Bergen des Odenwaldes oder der ſonnenbeglänzten Pfalz herumzuwandern, vorbei an den altehr⸗ würdigen Ruinen und Schlöſſern, um die ſich ſo langſam der grüne Gürtel des jungen, er⸗ wachenden Frühlings legt. Voll Begeiſterung und Freude ſtand man vor den erſten, blühen⸗ den Vorboten, die da und dort ſchon ihre Pracht entfalteten. Stationen der Anterhaltung Die Daheimgebliebenen, die ihrer Stadt die Treue hielten, hatten an dieſem Sonntag aber auch beſtimmt nicht zu klagen. Da ſorgten einmal unſere Mannheimer Sän⸗ ger dafür, die an vielen, öffentlichen Plätzen der Stadt gegen die Mittagſtunde ihre Lieder ſchmetterten, überall umlagert von gutgeſtimm⸗ ten Zuhörern, denen dieſe reizvolle Abwechſ⸗ lung ſehr gelegen kam, überhaupt beherrſchte froher Sang und Klang dieſen herrlichen Son⸗ nenſonntag, der uns auch in der Zeit von 12 bis 13 Uhr ſchneidige Darbietungen verſchiedener Mannheimer Werk⸗ kapellen vermittelte, die ebenfalls im Dienſte des Winterhilfswerks an mehreren be⸗ lebten Punkten der Stadt muſizierten. Und über allem lachte ſtrahlender Sonnenſchein. Sonne verſchönte auch die ſportlichen Wett⸗ kämpfe unſerer Hitlerjugend, die zum wirkungsvollen Abſchluß des dies⸗ jährigen Reichsberufswettkampfs auf dem Stadion angetreten waren und herr⸗ liche Kämpfe lieferten. Ein Hauptereignis des Nachmittags bildete Sασο &9 SO ◻— 5 W 5 natürlich das große Länderſpiel Deutſch⸗ land— Frankreich, das in Stuttgart ausgetragen wurde. Trotz des herrlichen Wet⸗ ters, das einen im Freien feſthielt,— das Sportlerherz ſiegte in vielen Fällen über den lockenden Frühling und mit erregt pupperndem Herzen ſaß man zu Hauſe vor dem Radio und verfolgte die ſpannenden Phaſen des herrlichen Kampfes. Im übrigen hatte man ja noch im⸗ mer ausreichend Gelegenheit, ſich im Freien zu tummeln. Vergeſſen ſei bei der Regiſtrierung der ſonn⸗ täglichen Ereigniſſe aber auch nicht das Lie⸗ beswerk unſerer 3z3er Pioniere, die am Nachmittag 200 bedürftige Mann⸗ he imer Kinder da draußen im Herzogen⸗ riedlager mit Kakao und Kuchen bewirteten und ſo wiederum ein ſchönes Beiſpiel tätiger Opferbereitſchaft gaben. Vom Wetterglück begünſtigt war auch der große Sommertagszug in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen, ſehr zur Freude der überglücklichen Jugend, denen wir dieſen herrlichen Verlauf von ganzem Her⸗ zen gönnen. Alles in allem aber empfinden wir dieſes Wochenende als ein wahrhaft königliches Geſchenk des erwachenden Früh⸗ lings„ dem ſich hoffentlich weitere Gunſt⸗ bezeigungen zukünftig anſchließen werden. eme. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Oſtervorzeichen auf der Bahn — Bahnbetrieb waren über das Wochen⸗ ende bereits die Vorzeichen des nahen Oſter⸗ 7207 zu erkennen, denn es herrſchte ein ehr lebhafter Fernverkehr. Am Samstag waren es vor allem die Militärurlau⸗ ber, die in ſtarkem Umfange die Fernzüge be⸗ nützten. Der Andrang zu dem Schnellzug D 270 war ſogar ſo ſtark, daß von Mannheim bis Freiburg ein Vorzug gefahren werden mußte. Auch am Sonntag war der Fernverkehr gut, während ſich trotz des ſchönen Wetters der Aus⸗ flugsverkehr nicht recht entwickeln wollte. Da⸗ fahr“ konnte man mit dem Stadtbeſuchsver⸗ ehr, der bereits am Samstag lebhaft eingeſetzt hatte, in jeder Beziehung zufrieden ſein. Die nag. hatten ihre Urſache durch⸗ weg in dem Länderſpiel Deutſchland— Frank⸗ reich in Stuttgart. Bereits am Samstag be⸗ rührte ein mit 900 Volksgenoſſen beſetzter Ko⸗Sonderzug aus Koblenz den Mannheimer Hauptbahnhof. Die Reiſenden waren Fußball⸗ anhänger, die alle nach Stuttgart wollten. Ein weiterer Koß⸗Sonderzug berührte mit 450 Düſſeldorfer Fußballſportlern am Sonntag den Mannheimer Hauptbahnhof. Die Mannheimer Fußballfreunde beanſpruchten vier Sonder⸗ üge und zwar fuhren mit den drei Kdß⸗ ügen insgeſamt 2150 Mannheimer nach Stuttgart, während weitere 500 den Sonder⸗ des Mannheimer Reiſebüros Bln. zungvolk · Jahrgänge 19ꝛ6 und 1927 Alle Jungen, die noch nicht im Deutſchen Jungvolk ſind, werden erſucht, wenn ſie zu den unten angeführten Schulen gehören, zu den angeführten Terminen zur Pimpfenmuſte⸗ rung zu erſcheinen. Wir bitten die Eltern der Sangen, wenn möglich, zur Muſterung mit zu erſcheinen, da den Eltern Gelegenheit gegeben wird, mit den betreffenden Einheitsführern über Fragen der Aufnahme zu ſprechen. Der Führer des Jungbannes 171 gez.: Wackenheim, Stammführer. Muſterungen Montag, den 22. März Stamm 1Iv/1/171 Käfertal⸗Schule 18—19 Uhr, Schulhaus Dürerſchule 19—20 Uhr, Schulhaus Feudenheimſchule 20—21 Uhr, Schulhaus Muſterungsarzt: Dr. Dreſcher, Haupt⸗ ſtabsarzt HJ. Vom Mannheimer Schachklub Intereſſante Endkämpfe im Winterturnier Um die Klubmeiſterſchaft hat Beck die Füh⸗ behauptet. 218 en Ungeſchlagenen wird ihm der Klubmeiſter laum mehr zu neh⸗ men ſein. Immerhin könnte Weihnacht zu ihm aufſchließen, wenn Beck gegen Müller verliert. Dieſe Partie wird wohl auch den zweiten und dritten Preis entſcheiden. Da kann auch noch Fleißner mitreden, der durch einige Glanzleiſtungen ſeinen bedenklich zurück⸗ haltenden Start vergeſſen läßt. Einige wichtige Partien aus der.—11. Runde: Buhk— Beck: Beide Parteien greifen auf ent⸗ gegengeſetzten Flügeln an. In der abgebroche⸗ nen Partie, die am Montagabend im Klublokal beendet wird, hat Beck beſſere Ausſichten. Gegen Fleißners ruhigen Partieaufbau richtete Hönig ſcharfe Angriffe, Fleißner im Gegenangriff den Sieg gaben. Die Partie Fleißner— Beck endete nach wenig auf⸗ regendem Verlauf unentſchieden. Weihnacht kam gegen Beck in einigen Vorteil, konnte ihn aber, in Zeitnot befindlich, nicht ausnützen. Remis. Eine der ſpannendſten Begeg⸗ nungen des Turniers fand zwiſchen Buhk und Müller ſtatt. Ein Verſuch des letzteren, eine Figur zu erobern, führte nur zu einem gefährlichen Angriff Buhks, der ſchließlich ab⸗ ewieſen werden konnte. Eine Mehrfigur ver⸗ blieb bei Müller und entſchied den Tag. Hönig wurde nach anfänglich Limige Stellung von Weihnacht überſpielt und mußte nach einem in⸗ korrekten Figurenopfer die Waffen ſtrecken. Nach der 11. Runde: Beck 4½ und 1 Hänge⸗ partie(aus), Weihnacht 4½, Fleißner 4½ (aus), Müller 4(aus), Buhk 2, Hönig 1½. Müller ſiegte über Hönig. In der U. Klaſſe ſind die Kämpfe nahezu be⸗ endet. Der Ausgang der Partie Schnepf— Staab entſcheidet über den erſten Preis und damit Aufſtieg in die Klubmeiſterklaſſe. Schnepf müßte gewinnen, wenn er den alleinigen erſten Platz behaupten will. Der Stand: Siegele 9, Schnepf 8½ und eine Hängepartie, Hecker 6 und eine., Laufer%, Burger 5 ufw. Die letzten Ergebniſſe: gegen Schnepf, Siegele gegen Heger, —2 die Partie Müller— Siegele. m. Klaſſe: Mühl iſt der Sieg nicht mehr zu nehmen. Das Geſamtergebnis und das der IV. Klaffe folgt mit dem Schlußbericht. Veranſtaltungen im Planetarium Dienstag, 23. März: 16 Uhr: Vorführung des — Mittwoch,—0 16 r: Vorführung des Sternprojektors.— Don⸗ —— 5. Mi⸗—* jektors.— Freitag, 26. und Samstag, Sternproj F g 2. Mirz; 16 und 17.30 Uhr: Der Sternhimmeldes Frühlings(mit Sternprojektor und Licht⸗ Montag, 17.30 Uhr: Mit Rieſen⸗ zu den Grenzen. des Weltalls(mit Sternprojektor und Lichtbil⸗ Sternprojektors. nerstag, 25. März: 16 Uhr: 27, März: geſchloſſen.— Sonntag, bildern). Kulturfilm⸗Beiprogramm.— 29. März: 16 und fernrohren dern). Kulturfilm⸗Beiprogramm. geſprochen zu haben die nicht durchdrangen und u. a. gewann Burger remis Es dürfen keine Werte verloren gehen! Wie die Betriebe Altmaterial ſammeln/ Pflichten und Möglichkeiten der Erfaſſung/ Das Vorbild der DAg Nachdem in der erſten ſeitens der Geſchäfts⸗ gruppe Rohſtoffverteilung herausgegebenen An⸗ ordnung über die Sammlung von Altmaterial in den Haushaltungen für die gewerblichen Betriebe feſtgelegt worden war, daß dort„nur nuf Wunſch des Betriebsführers“ geſammelt werden ſoll, beſtimmt nun ein neuer in dieſen Tagen erſchienener Erlaß der Geſchäftsgruppe, daß jeder einzelne gewerbliche Betrieb unter allen Umſtänden dafür Sorge zu tragen hat, daß die auch bei ſparſamſter Behandlung an⸗ fallenden Alt⸗ und Abfallſtoffe erfaßt werden, um in wirtſchaftlichſter Weiſe entweder im eigenen Betrieb verarbeitet oder durch Weiter⸗ leitung bzw. Veräußerung dem Wirtſchafts⸗ kreislauf wieder zugeführt zu wer⸗ den, erforderlichenfalls unter Einſchaltung des Rohproduktenhandels. Damit iſt alſo endgültig auch für jene Betriebe, die bislang noch nicht von ſich aus die Initiative ergriffen haben, die Pflicht zur Erfaſſung des Alt⸗ materials gegeben. Genaue Richtlinien Da es nun vielfach nicht möglich ſein wird, das ſich ergebende Material in den Betrieben ſelbſt wiederum zu verwerten, ſind auch für die Durchführung der Sammlung im einzelnen ge⸗ naue Richtlinien feſtgelegt worden. Dabei iſt zu unterſcheiden zwiſchen den Kleinge ⸗ werbebetrieben, wie z. B. Handwerks⸗ und kleine Handelsbetriebe, und den ſonſtigen, insbeſondere den Induſtriebetrieben. Die erſtgenannten werden grundſätzlich durch die allgemeine Haushaltungsſammlung, die in dieſen Wochen überall einſetzen wird, erfaßt. Es werden alſo dort u. a. Lumpen aller Art, alte ausgeſchiedene Gegenſtände und Abfälle aus Ku fe Bronze, Meſſing, Aluminium, Nik⸗ kel, Blei, Zinn und Zink, ſerner Alteiſen und Stahl, Altpapier aller Art, Felle und Flaſchen „Da ſich nun des öfteren gerade bei beſonderen, über dieſen Rahmen hinausgehenden Spezial⸗ abfällen Verwertungsſchwierigkeiten ergeben können, iſt durch die neuen Richtlinien den be⸗ zirklichen Gliederungen der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft die Verpflichtung auf⸗ erlegt, in ſolchen Fällen in enger Zuſammen⸗ arbeit mit der entſprechenden Stelle der Fach⸗ gruppe Rohproduktengewerbe die Möglich⸗ keiten einer Verwertung feſtzu⸗ ſtellen. Soll es doch das Ziel dieſer Samm⸗ lungen ſein, möglichſt alle irgendwie noch ver⸗ wertbaren Dinge einer neuen Verwendung zu⸗ zuführen, um auf dieſe 0 Deutſchland von der Rohſtoffeinfuhr mehr und mehr unabhängie zu machen. Daß endlich in Sonderfällen au die zuſtändigen Reichsgruppen helfend eingrei⸗ fen, ſei hier noch aͤbſchließend betont. Sammlung in Großbetrieben Anders dagegen ſteht es mit den größeren Betrieben, die nicht durch die allge⸗ meine Haushaltsſammlung erfäßt werden können. Dabei iſt hier genau zu unter⸗ ſcheiden zwiſchen den ſogenannten betriebs⸗ eigenen und den betriebsfremden Alt⸗ und Ab⸗ fallſtoffen. Unter erſteren Begriff fallen alle die Materialien, die im Verlauf der Tätigkeit im Betriebe ſelbſt, alſo beiſpielsweiſe in der Schloſſerei die Eiſenſpäne, im Büro das nicht mehr verwendbare Papier und Kohlepapier uſw., anfallen. Dieſe Dinge ſollen innerhalb der Be⸗ Die Aufgaben der Wandervereine Ein unterhaltſames Frühlingsfeſt im Odenwaldklub Wenn man auch in der Natur recht wenig vom Frühling merkt, ſo konnte das die Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Oden⸗ waldklubs in keiner Weiſe abhalten, zum Tag des Frühlingsanfangs ein Frühlingsfeſt durch⸗ zuführen, um ein wenig der Freude Ausdruck zu verleihen, mit der man die neue Jahreszeit erwartet. Der erfolgreiche Verlauf des Herbſt⸗ feſtes ſchien bei den Mitgliedern und Freun⸗ den des Odenwaldklubs nicht nur noch in beſter Erinnerung zu ſein, ſondern ſich auch herum⸗ hen zu„denn das Frühlingsfeſt im!„Friedrichspark“ übte eine noch größere An⸗ ziehungskraft gus, als ſeinerzeit das Herbſt⸗ feſt. Seiner Freude über dieſe Tatſache konnte der Verſitzende Kampe in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache Ausdruck verleihen und zugleich ne⸗ ben dem geſchäftsführenden Vorſitzenden des Geſamt⸗Odenwaldklubs, Dr. Götz(Darmſtadt), die Vertreter des Pfälzerwaldvereins und der Odenwaldklubortsgruppe Viernheim will⸗ kommen heißen. Dr. Götz richtete an die Mitglieder des Oden⸗ waldklubs eindringliche Worte, in denen er ſie darauf aufmerkſam machte, daß auch für die Wandervereine die ſchweren Zeiten überſtan⸗ den ſeien und ſie zu neuer Hochblüte marſchie⸗ ren würden. Es könne niemals, wenn von den überflüſſig gewordenen Vereinen geſprochen wird, die Rede davon ſein, daß hierzu die Heimat⸗ und Wandervereine gehören und mit allem Nachdruck könne feſtgeſtellt werden, daß die Wandervereine nicht verſchwin⸗ den werden. Das beſtätigte Daſeinsrecht lege aber auch die Verpflichtung zum Weiterarbeiten auf. Es gelte den Wan⸗ dervereinen neue Mitglieder zuzuführen und ihre Reihen zu ſtärken. Als Vorbild konnte Dr. Götz verſchiedene Mitglieder des Odenwaldklubs ehren, die ſich durch erfolgreiche Werbetätigkeit ausgezeichnet haben und denen der Odenwald⸗ klub die für dieſe Zwecke geſchaffene Ehren⸗ nadel überreichen ließ. Die Ehrennadel in Gold erhielt Bruno Marderwald, während die Auszeichnung in Silber den Mitgliedern Ri⸗ chard Kampe, Johann Braun, Hugo Roth⸗ ſteinn, Sebaſtian Joſt, Hermann Alter, Jo⸗ ſefine Treſch und Wil elmine Milden⸗ berger zugeſprochen wurde. Eine recht abwechſlungsreiche Vortragsfolge hatte man für den Abend zuſammengeſtellt und dabei den Frühling in Wort und Lied betont. Hugo Voiſin, bekannt von ſeiner Tätigkeit am Nationalthegter, ſang Lieder für Bariton, die auf den Frühling 4 t waren, wäh⸗ rend Elſe Zettler zuerſt mit dem Gedicht „Frühlingstag“ von Lina Sommer eine beſinn⸗ liche Note anſchlug, um dann ſpäter dem Früh⸗ ling auf echt„Pfälziſch“ ein Lob zu ſagen. Hugo Voiſin und Elſe Zettler ſpielten zum Schluß der Vortragsfolge zuſammen noch einen Sketſch von einem verunglückten Frühlingsſpaziergang, der herzlich belacht wurde. Fräulein Krieger (Klavier) und Fräulein Sonntag(Violine) zeigten mit mehreren Muſikſtücken ein recht be⸗ achtliches Können und durften für ihre Dar⸗ bietungen reichen Beifall entgegennehmen. Stärkſten Anklang a0 ein von zwei Mädchen aus der mitwirkenden Tanzgruppe des Turn⸗ vereins Waldhof 1877 getanzter Tſchardas. Bei einer Veranſtaltung des Odenwaldklubs durfte ſelbſtverſtändlich auch nicht die Geſangs⸗ abteilung fehlen, die unter der Leitung von Dr. Enkrich mit einer recht beachtlichen Lei⸗ ſtung auſwartete, die der Geſangsabteilung alle Ehre machte, Der unter Leitung von K. Sonntag ſtehende Frauenchor gefiel vor allem mit einem Lied, das durch Violine und Klavier trefflich untermalt wurde. Den muſikaliſchen Rahmen des Abends gab die Kapelle Becker, zuerſt unter Mauerers, dann unter Beckers Leitung, die dann auch ſpäter zum Tanze aufſpielte. j —— e muteir men unk UiüRA une eetinemannaren. Juſtizbeamte in der partei In einer Rundverfügung an die höheren Reichsjuſtizbehörden hat der Reichsminiſter der 548 einen Aufruf des Reichsſtellenleiters der Reichsjuſtizbeamten veröffentlicht und dazu ausgeführt: In Uebereinſtimmung mit dem Aufruf halte ich es für notwendig, daß ſich die Beamten nach beſten Kräften durch perſönliche Mitarbeit innerhalb der Bewegung für die Erreichun nationalſozialiſtiſchei Ziele einſetzen. Wie au der Aufruf hervorhebt, genügt es dazu im all⸗ gemeinen nicht, daß die Beamten die Mitglied⸗ f Partei, einer Gliederung oder einem angeſchloſſenen Verbande erwerben, ſich auf die Zahlung von Beiträ⸗ gen und die Teilnahme an Pflichtveranſtal⸗ Vielmehr muß von allen, vornehmlich von jüngeren Beamien erwartet inſatzbereitſchaft für die Mierd e Bewegung durch ſelbſtloſe chaft in der im übrigen aber tungen beſchränken. werden, daß ſie ihre Mitarbeit beweiſen. Solche Einſatzbereitſchaft erfordert ſchon die i eamte Auf perfönliche Gefolgſchaftstreue, die jeder dem Führer geſchworen hat. Mitarbeit iſt aber auch deshalb beſonders Ge⸗ wicht zu legen, weil die Betätigung innerhalb der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die Be⸗ amten mit Angehörigen aller Volksſchichten in kameradſchaftliche Berührung bringt und ihnen ſo die beſte Möglichteit bietet, Anſchauungsweiſe und Bedürfniſſe aller Volksgenoſſen näher ken⸗ nenzulernen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Aus gemeinſchaftlicher Arbeit erwächſt ganz natürlich die Volksverbundenheit, die jeder Ju⸗ ſtizbeamte ebenſo wie die Juſtiz in ihrer Ge⸗ zu nationalſozialiſtiſcher Rechtspflege enötigt. Antrag auf Zurückſtellung Jeder Dienſtpflichtige, ſeine Verwandten erſten Grades und ſeine Ehefrau haben einen etwa beabſichtigten Antrag auf Zurückſtellung von der Ableiſtung des Reichsarbeitsdienſtes und des aktiven Wehrdienſtes tunlichſt be⸗ reits bei der Anmeldung zu ſtellen. Die Zurückſtellung iſt ſchriftlich oder zur Nie⸗ derſchrift bei der polizeilichen Meldebehörde zu beantragen. Der Führer ruft dieh: Werde Mitglied der MS-Volkswonlfahrt! wir zuerſt bereits a n. Der Ti nd um 19. nheim ei lher wird du ing und den triebe geſammelt und von Zeit zu Zeit, ſie nicht dort ſelbſt verarbeitet werden könne weitergeleitetoder veräußert w den. Für die ordnungsgemäße Durchführun diefer Sammeltätigkeit ſind die einzelnen B ompanien vei triebe felbſt zuſtändig. Es ſei noch in die eſer Stelle annheims B darauf hingewieſen, da rt der Sammlung ſchon ſeit einiger Zei allen Aemtern und Dienſtſtel bereitet. der Deutſchen Arbeitsfront mitf us einigen folg durchgeführt wird. Es ſind zeitung, die vor überall kleine Behälter gufgeſtellt, über de hurgern verfaß n, daß unte ein Schild mit einer Inſchrift beſagt, was vor die be alles geſammelt wird. Da ſich dieſe Art g beſte bewährt hat, kann ſie anderen Betrie nur als Vorbild und zur Nachahmung empf len werden. Betriebsfremde Abfallſtoffe Dagegen iſt für die Sammlung der he triebsfremden Alt⸗ und Abfall ürzung der 2 ird, hat der iniſter angeor ärz 1937 eint ſtoff die Organiſation der Deutſchen Arbeit front zuſtändig, Unter dieſen Begriff ſowie zwei all die Dinge, die ſeitens der Gefolgſchaft gen in der 3 Betriebe hinterlaſſen werden, wie z. B. das 37 vor⸗ oder dieſer Seite aus anfallende Altpapier uäm. e Anordnun⸗ Eine äußerſt erfreuliche Beſtimmung verd ier noch beſonders hervorgehoben zu we s ſoll nämlich der Erlös, der für die eventu Veräußerung der betriebsfremden Stoffe erzie wird, zugunſten der Gefolgſchaft v wendet werden. Es iſt hierbei daran gedacht, daß aus dieſem Fonds z. B. ſoziale Un endes gilt fü ſtützungen gewährt oder von dieſem G chendes gilt für „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſen für minderbem 7 es Lohnzuſch telte werden können. Befimmungen Endlich legen die Richtlinien noch feſt, ebsordnunger ſich ſowohl die Deutſche Arbeitsfront wie a die n der gewerblichen Wirtſ mit allen Mitteln dafür einzuſetzen hätten, ma irgendwie noch verwendbare materialien vernichtet werden. Darüber hi wird der DAß auch übertragen, durch proß Maßnahmen für die Verbreit dieſer Forderung zu ſorgen, während die O niſation der gewerblichen Wirtſchaft werbung bei den Betriebsführern unterſlüßt, Endlich wird die letztere auch einen Er⸗ fahrungsaustauſch über die Lr und Verwertung des anfallenden Materials in die Wege leiten und Anregungen auf techniſchem Gebiet erteilen. Kleinkunſtbühne L Programm. Konzertkaffees: 3 heingold, Well anz: Libelle, Ka Stũ Etüdt. Schloßmuſ öffnet. Sonderſe Rund für M ittgart:.00 C 30 Frühkonze Jeder kann mithelfen! Wir ſehen, daß durch dieſe Anordnung wirk⸗ lich alle Maßna men in die Wege geleitet 4 um auf dieſem Gebiete den Kampf dem Verderh bis zum letzten durchzuführen. Entſcheidend aber wird es nun darguf ankommen, daß jed einzelne berufstätige Volksgenoſſe, gänz glihen an welchem Platz er ſteht, ſich mit für dieſes Ziel einſetzt. Denn nur dann wird es gelingen, auch dieſe Sammlung wirklich nutzbringend zu geſtalten und ſomit Deutſchland wiederum ein Stück unabhängiger von der Einführung a1 4 wichtiger Rohſtoffe zu machen. Die Parole ſoll alſo ſein: Jeder kann und jeder muß mig Ludwigshafen am Wochenende „Mit Koß in den Frühling!“ Unter dieſ Deviſe beſchloß die NS⸗Gemeinſchaft„Kre durch Freude“ die Sammelaktion des Winte hilfswerkes in Ludwigshafen. Am Sammstog⸗ nachmittag fanden in allen Stadtteilen Werbe⸗ konzerte verſchiedener Kapellen ſtatt und am Abend folgte im Pfalzbau⸗Konzertſaal ein g ßes Frühlingsfeſt mit künſtleriſchen Ein und allgemeinem Tanz. Am Sonntagvo tag ſtellten ſich die Ludwigshafener Geſang⸗ vereine ebenfalls in den Dienſt der guten Sache und veranſtalteten wiederum auf verſchiedenen Plätzen der Stadt ein öffentliches Liede ſingen.— Am Nachmittag bewegte ſich Mannheim i⸗ Strümpfe Heutſche G kauft man hei herkbund— üsher nur wen Strumpf-Hornung, O. —— Meſſe ausgeſtell 1. dieſes Jahr von„Kraft durch Freude“ un Mitwirkung der„Rheinſchanze“ veranſtalt Se. Sommertagszug durch die Straßen d 20.0 ation, 21.15 T richten, Sport,? r Klavier, Vi .00 Nachtmuſi erbe⸗Muſeun ungsrat Dr. H. tadt und fand mit der Verbrennung d anidore Winters auf dem Meßplatz ſeinen Abſchlu ung der Ausſtel Eine fliegende Künſtlerbühne hatte ſich eben⸗ den A falls aufgetan und zeigte auf dem Rupprechts⸗ 6— 4 platz, dem Ludwigsplatz, dem Parkplatz am 5 und auf dem Meßplatz ihre Künſte. n 1 10— 8 en, Abſchluß bildete die Wiederholung deß Fp gelannlos fe Frühlingsfeſtes im Pfalzbau. er ſe Die Ortsgruppe 6(Betriebswerkſtätten) d— nnt IG⸗Farbeninduſtrie veranſtaltete im IG⸗Fei 30 irtſchaf abendhaus an der Rupprechtſtraße einen A J0l der Werkgemeinſchaft, der einen ſehr guten Mute Dinge. 3 aufwies. Der in drei Teile gegliede 1 der von Werktang wurde, Anſ 5—38 * en wurde, brachte neben der Anf fihen, die in d ih man den itig von der ucher noch nie zahrhundertwen n. Man fing etriebsleiters und des Betriebszellenob nes muſikaliſche Darbietungen des NSBo⸗ 2 Orcheſters und Liedvorträge des Werklameraden iti Fritz Spoun.— Dann wurde der Tonfiln f ben kulturellen ier— beute“ vorgefü ber trotzdem un Arbeiter heute“ vorgeführt, der in he in bedeutender lchen Bildern die Wentein deutſcher A beiter mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft du Freude“ zeigte.— Das Doppelquaxtett d elektriſchen Betriebs ſang Lieder vom Frühli am Rhein, benſals die achtjährige Marian Kugel, ebenfalls die Tochter eines We ler mehr ins herdienſt wurde an keine kultun kameraden, mit ihren ausgezeichneten Tü larktſchreieriſch ut gefiel und ſtürmiſch gefeierk wurde. A chrei oder die ſchlie end ſang Fritz Spdun Löwe⸗Vallgden. Ibem Gebiet des — Ein allgemeiner Tanz beſchloß den ſch erſten verlaufenen Abend. 0— 2r- nn der W ung an die beſagt, was h dieſe Art a deren Betriel ihmung empf lung der b ind Abfall⸗ eutſchen Arbe Begriff zie z. B. das v tpapier uäm. mmung verd oben zu werd für die eventu en Stoffe erz olgſchaft v i daran ge ſeiſen Un dieſem Ge lichen Wirtſchaf etzen hätten, daß rwendbare Alt⸗ Darüber hinaus en, durch propa⸗ die Verbreim ihrend die Or Wirtſchaft d ſrern unterſt uch einen Er⸗ r die Lr en Materials in n auf techniſchem lnordnung wirk⸗ ege geleitet 4 npf dem Verderh n. Entſcheidend 2 7 3 oſſe, ganz 1 mit für⸗ dien 34 vird es gelingen, nutzbringend z d wiederum ei nführung 14 Die Parole ſoll muß mig ochenende 1“ Unter dieſ ieinſchaft ion des adtteilen Herze. n ſtatt und am Zertſaal ein gro⸗ ſchen Einla Sonntagvo hafener Geſa der guten S zuf verſchiedenen entliches Lie ewegte ſich e hei h. Freude“ un ze“ veranſta die Straßen erbrennung d einen Abſchluß, 1 ich dem Rupprechts⸗ n Parkpla latz ihre Kü iederholung Swerkſtätten) te im IG⸗F aße einen A n ſehr guten Teile geglieder erkkameraden h er Anſprache d iebszellenoh rt, der in her zrt deutſcher A aft„Eraft du — zr- Programm. .07,5 „Hakenkreuzbanner“ 22. März 1937 L2 Rkehr der„ammelburger Die Mannheimer Landwehrleute, die zur noch in Hammelburg ſind, werden nicht, wir zuerſt mitteilten, am Mittwoch, ſon⸗ bereits am Dienstag, 23. März, ent⸗ laſſen. Der Transportzug trifft am Dienstag⸗ end um 19.11 Uhr auf dem Hauptbahnhof Mannheim ein. Die Regimentskapelle der Uber wird durch ihre Mitwirkung den Emp⸗ ug und den Schlußappell der heimkehrenden panien verſchönern. Wir wollen auch an ſer Stelle dic Hoffnung ausſprechen, daß annheims Bevölkerung den heimkehrenden raven Landwehrmännern den richtigen Emp⸗ 5 bereitet. us einigen Zuſchriften und aus der Lager⸗ eitung, die von einigen Mannheimer Hammel⸗ hurgern verfaßt wurde, konnten wir entneh⸗ men, daß unter unſeren Landwehrleuten nach vie vor die beſte Stimmung herrſcht. Regelung der Arbeitszeit zu Oſtern Da durch die Häufung der Oſterfeiertage der rdienſt vieler ſchaffender Volksgenoſſen durch rzung der Arbeitszeit erheblich geſchmälert rd, hat der Reichs⸗ und preußiſche Arbeits⸗ niſter angeordnet, daß der am 25., 27. und 30. ärz 1937 eintretende Ausfall von Arbeitsſtun⸗ hen ſowie zwei weitere Arbeitstage an Werk⸗ agen in der Zeit vom 15. März bis 15. Mai 7 vor⸗ oder nachgearbeitet werden dürfen. e Anordnung entſpricht der bereits in den letzten Jahren anläßlich der Weihnachtsfeiertage getroffenen Regelung, die ſich in der Praxis tens bewährt hat. Eine geſetzliche Verpflich⸗ g zur Zahlung eines Mehrarbeitszuſchlages 4 die durch die Ausnahme herbeigeführte Ver⸗ ſchiebung der Arbeitszeit beſteht nicht. Entſpre⸗ chendes gilt für die Verpflichtung zur Zahlung eines Lohnzuſchlages auf Grund der üblichen Beſtimmungen von Tarifordnungen oder Be⸗ Was iſt losꝰ Montag, den 22. März kationaltheater:„Die Weiber von Redditz“, Luſtſpiel on F. Forſter. Miete B. 20.00 Uhr. engarten:„Der Evangelimann“, Oper von W. Kienzl. 20.00 Uhr. NSG„Kraft durch Freude“. Kugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗ zertkaffees: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee, heingold, Wellenreuther. anz: Libelle, Kaffee Carl Theodor. Ständige Darbietungen lüpt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ fnet. Sonderſchau Spätgotiſche Buchkunſt. Rundfunk⸗-Programm für Montag, den 22. März Etuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter,.05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert,.05 Wetterbericht,.10 Gym⸗ „.30 Muſik am Morgen(Märſche), Oſtern auf der Alb“, 11.15 Für dich, Bauer! 12.00 ittagskonzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, „15 Fortſetzung des Mittagskonzertes, 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei, 15.00 Bunte Muſik am Nach⸗ mittag, 17.00 Badiſche Komponiſten, 17.45(aus annheim) Achtung, aufgepaßt! Eine Viertelſtunde ſtiges Rechnen, 18.00 Unterhaltungskonzert, 19.00 Badiſche Dichter: Fritz Römhild, 19.45 Deutſchland baut auf, 20.00 Nachrichten, 20.10„Diskretion Ehrenſache“, eine ſatiriſche bunte Stunde, 21.00 „Deutſche Weltſchau“, die wirtſchaftliche Freiheit der ation, 21.15 Tanzmuſik, 22.00 Zeit, Wetter, Nach⸗ chten, Sport, 22.30 W. A. Mozart: Trio in-dur r Klavier, Violine und Cello, 22.55 Nachtmuſik, 00 Nachtmuſik. Die Leiſtungsſteigerung des Handwerks Ausſtellung von Geſellenſtücken aus den Handwerkskammerbezirken Nordbadens Im kleinen Kaſinoſaal hat die Badiſche Handwerkskammer wiederum eine Ausſtellung von Geſellenſtücken aufgebaut, die von dem Kön⸗ nen und Wollen des Handwerkernachwuchſes beredtes Zeugnis ablegt. In Anweſenheit von Vertretern der Partei, des Staates, der Stadt, des Handwerks und intereſſierter Kreiſe, ſowie der Handwerksgeſellen fand am Sonntag in einer ſchlichten Feier die Eröffnung der Aus⸗ ſtellung ſtatt. An Stelle des am Erſcheinen verhinderten Präſidenten der Badiſchen Handwerkskammer ſprach Kreishandwerksmeiſter Stark, der die Gäſte begrüßte und von dem Dreiklang Mei⸗ ſter, Geſelle und Lehrling ſprach, um dann an das Führerwort„Es darf einer tätig ſein, wo immer er will. Er darf nie vergeſſen, daß die Nation nur lebt durch die Arbeit aller“ anzuknüpfen. Kreishandwerksmeiſter Stark richtete ſeine Worte faſt ausſchließlich an die jungen Handwerksgeſellen, denen er ſagte, daß keiner für ſich allein ſtehen und für ſich allein arbeiten kann, ſondern daß der Platz eines jeden einzelnen inmitten des Volkes ſteht. Auf dem Platz, auf den man geſtellt ſei, müſſe man immer mehr leiſten und es ſei Pflicht, in dem Geiſt, in dem bis jetzt die Arbeit getan wurde, weiterzuarbeiten. Die ausgeſtellten Arbeiten hätten bewieſen, daß ein großer Fort⸗ ſchritt bereits erzielt ſei und wenn es ſo weitergehe, brauche es keinem vor der Zu⸗ kunft bange ſein. Wenn man immer ſeine Pflicht erfülle und ſich ſeiner Verpflichtungen bewußt ſei, könne man immer mehr leiſten. Mit einem Führer⸗ wort klang die Anſprache des Kreishandwerks⸗ meiſters aus. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer und mit den Liedern der Nation wurde die Eröffnungsfeier beendet, die durch Darbietungen einer Abteilung der SA-Stan⸗ e 171 eine muſikaliſche Umrahmung and. Nach der Eröffnungsfeier fand dann ein Rundgang durch die Ausſtellung ſtatt, die auch Wenig erfreuliche Wochenendergebniſſe Mangelnde Verkehrsdiſziplin Mangelnde Verkehrsdiſziplin führte zum Wochenende wieder zu verſchiedenen Zuſam⸗ menſtößen. Bei vier Zuſammenſtößen am Sams⸗ tag im Mannheimer Stadtgebiet wurden zwei Perſonen leichter verletzt, während ein Verletz⸗ ter ins Krankenhaus übergeführt werden mußte. Der bei den Unfällen eingetretene Sachſchaden iſt zum Teil ſehr erheblich. Wieder die betrunkenen Radfahrer Die Strafen für die Radfahrer, die in be⸗ trunkenem Zuſtande angetroffen werden, ſchei⸗ nen immer noch nicht ſtreng genug zu ſein, denn ſonſt würde es in dieſer Hinſicht ſicherlich eine Beſſerung geben. Die Radfahrer ſcheinen aber unbelehrbar zu ſein und nichts annehmen zu wollen, was zu ihrem eigenen Vorteil iſt. So wurden von der Polizei am Samstag wiederum z wei Radfahrer feſtgeſtellt, die ſich in betrunkenem Zuſtand auf ihre Fahrräder ge⸗ ſetzt hatten und den Verkehr gefährdeten. Einer von den beiden war ſogar noch ohne Licht ge⸗ Sendung eines Mannheimer Komponiſten Am Montag, 22. März, um 17 Uhr, werden in der Sendereihe„Badiſche Komponiſten“ des Reichsſenders Stuttgart aus Mannheim eine Reihe Werke des bekannten heimiſchen Kompo⸗ niſten Friedrich Gellert zur Aufführung kom⸗ men. Der Geiger Lothar Scherer ſpielt fünf Violinſoli, und zwar ein Adagio, ein Capric⸗ cio, ein Menuett in D⸗dur, eine Mazurka und „Springquell“. Die Sopraniſtin Ellen Pfeil ſingt folgende ſechs Lieder:„Wo weilt mein Glück“,„Mai“,„Traumleben“,„Jugend“,„Wie⸗ genlied“ und„Heckenlied“. Die Begleitung am Flügel hat der Komponiſt ſelbſt. Vom Nationaltheater. Heute, Montag, findet die Erſtaufführung von Friedrich Forſters Luſt⸗ ſpiel„Die Weiber von Redditz“ in der Inſzenierung von Hans Becker ſtatt. Bühnen⸗ bilder: Hans Weyl. Beſchäftigt ſind: die Damen Langs, Blankenfeld, Hermine Ziegler, Stieler und Rena und die Herren Karl Marx, Hand⸗ Deutsche Qualitãtsarbeit aus Industrie und Werkstatt Eröffnung der Ausstellung„Deutsche Glasschau“ in der Städt. Kunsthalle bei ſeinen früheren Ausſtellungen nicht der Mannheim iſt die erſte Stadt. in der die Deutſche Glasſchau“, die der Deutſche Perkbund veranſtaltet, gezeigt wird. Sie wurde lisher nur wenige Tage auf der Leipziger Meſſe ausgeſtellt. Am Eröffnungstage ſprach er 1. Vorſitzende des Deutſchen Werkbundes Direktor des Württembergiſchen Landes⸗ erbe⸗Muſeums in Stuttgart, Oberregie⸗ ngsrat Dr. H. Gretſch nach der Begrüßung uch den Direktor der Kunſthalle, Dr. Paſ⸗ farge, einführende Worte über Ziel und Rich⸗ lung der Ausſtellung. An den Anfang ſeiner Ausführungen ſtellte dr. Gretſch die Tatſache, daß eine Ausſtellung bon ſtärkſter Wirkung auf die wirtſchaftliche und kulturelle Entwicklung der Zeit und darum nie belanglos ſein kann. Im vorigen Jahr⸗ ſundert waren alle Ausſtellungen nur vom ſrivatwirtſchaftlichen Standpunkt getragen, hre Ausrichtung war rein retroſpektiv. Man ſollte Dinge zeigen, die der ſtaunende Be⸗ ſucher noch nie geſehen hatte. Erſt um die Fahrhundertwende trat ein gewiſſer Wandel n. Man fing an, auch gute Leiſtungen zu eigen, die in die Zukunft wieſen. Allerdings üh man den Begriff Qualität damals ein⸗ fätig von der Güte des Materials her, ohne hen kulturellen Begriff zu erkennen. Daß er lber trotzdem unbewußt einbezogen wurde, war iin bedeutender Vorteil gegenüber der früheren heit. Jeder Fortſchritt aber wurde in den Rachkriegsjahren überrannt. Man geriet im⸗ er mehr ins Vielfältige und der materielle herdienſt wurde ausſchlaggebender Faktor. Da nan keine kulturelle Ausrichtung hatte, wurde larktſchreieriſch alles mögliche als der neueſte chrei oder die Zukunftskunſt geboten. Auf zem Gebiet des Ausſtellungsweſens waren ſo ſe erſten Eingriffe des Werberates notwendig. nn der Werkhund jetzt mit ſeiner Aus⸗ klung an die Oeffentlichkeit tritt, ſo iſt wie Ju finanzielle Erfolg oder der Umfang maß⸗ gebend. Entſcheidend kann nur die Wir⸗ kung auf das Publikum und die aus der poſitiven Entſcheidung des Publikums kom⸗ mende wirtſchaftliche und kulturelle Geſundung unſeres Volkes ſein. Der Fachmann ſoll das Beſte ſeines Faches finden und jeder Beſucher ſoll das ſehen, was geeignet iſt, ſein Leben leichter und ſchöner zu machen. Die Pflege der Qualitätsarbeit iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, aber auch die Form wird wichtig, be⸗ vor über die Qualität entſchieden werden kann. Der Käufer wählt heute noch gern Dinge, die für weniges Geld etwas Prunkvolles vortäuſchen. Er muß zum wirklich Wert⸗ vollen geführt werden. Wie bei unſeren Vorfahren ſollen ihm einfache ſchlichte und praktiſche Geräte im Alltag und Haushalt die⸗ nen. Wir ſind, wie Dr. Gretſch hervorhob, geueigt, die Vergangenheit falſch zu ſehen, weil wir nur die Gläſer und Geräte ſehen, die aus früheren Jahrhunderten aus Schlöſſern und Paläſten erhalten ſind, die höchſtens 5 Prozent des damaligen Beſtandes ausmachen. Wir brauchen, wie unſere Vorfahren, keine Glas⸗ kunſt, die einmaliger Ausdruck geniler In⸗ tuition iſt, ſondern ſchlichte praktiſche Ge⸗ brauchsgläſer, die jedem gerecht werden. Das bezieht ſich auf Material, Technik, ebenſo wie auf die Form. Schön iſt das Wahre, Echte und Zweckmäßige. Deshalb braucht durch⸗ aus nicht auf das Schmuckbedürfnis verzichtet zu werden. Vom einfachſten Gebrauchsglas über das handwerklich und künſtleriſch veredelte bis zum repräſentativen Kunſtglas muß alles die Hand des Künſtlers verraten. Dr. Gretſch eröffnete mit dieſer Anſprache vor zahlreichen Zuhörern, die das rege In⸗ tereſſe der Mannheimer Bevölkerung an der Glasſchau bezeugten, die Ausſtellung. Wir fahren. Daß die Polizei hier feſt zugriff und die erforderlichen Maßnahmen einleitet, verſteht ſich von ſelbſt. Auch der wird tüchtig beſtraft Ohne einen Führerſchein zu beſitzen, ohne rechtmäßig das Kraftrad zu benützen und dazu noch ohne Licht, fuhr in der Nacht zum Sonntag ein junger Mann von Edingen nach, Seckenheim. Aber die Polizei war auf dem Poſten und nahm dieſen Verkehrsſünder in Empfang, um auch ihn ſeiner verdienten Strafe zuzuführen. Die Ruheſtörer Zehn Perſonen mußten in der Nacht zum Sonntag wegen Ruheſtörung und Verübung von grobem Unfug zur Anzeige gebracht werden. Einer der Radaubrüder ging bei der Feſtſtellung ſeiner Perſonalien tätlich gegen den Polizeibe⸗ amten vor. Natürlich machte man kurzen Pro⸗ zeß und lieferte den allzuſchlagfertigen Randa⸗ lierer in das Bezirksgefängnis ein. ſchumacher, Langheinz, Renkert, Hartmann, Ullmer, Linder und Fühler. Beginn: 20 Uhr.— Am kommenden Mittwoch findet die letzte Auf⸗ führung von Grabbes Schauſpiel„Napoleon oder die hundert Tage“ in der Inſzenie⸗ rung von Brandenburg ſtatt.— Karl Elmen⸗ dorff dirigiert Tſchaikowskys Oper„Eugen Onegin“, die am Oſtermontag neuinſzeniert im Nationaltheater erſcheint. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Sondermarke zum Geburtstag des Führers Verkauf nur kurze Zeit Mit dem zum Geburtstag des Führers er⸗ ſcheinenden Markenblock von vier 6⸗Rpf.⸗Marken wird eine Stiftung für kulturelle Zwecke ver⸗ bunden ſein. Der Preis des Markenblattes mit einem Freimachungswert von 24 Reichspfennig wird eine Reichsmark betragen. Der Verkauf ſoll am 5. April 1937 beginnen und wird nur von beſchränkter Dauer ſein. werden darüber in einer unſerer nächſten Aus⸗ gaben eingehend berichten. Heimisches Kunstschaffen Eine Ausſtellung in Ludwigshafen Der Kunſtring der NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen wird demnächſt regelmäßige Aus⸗ ſtellungen in den Räumen des Heimatmuſeums an der Wredeſtraße veranſtalten, die vor allem mit dem heimiſchen Kunſtſchaffen und den hei⸗ miſchen Künſtlern vertraut machen und die engere Verbindung zwiſchen Künſtlern und Pu⸗ blikum fördern ſollen. Als erſte Ausſtellung bringt ſie eine Gemeinſchaftsausſtellung des Malers und Graphikers Allo Willmes und der Kunſttöpferin Erika Haſſe. Willmes, der in Kürze ſeinen 40. Geburtstag begeht, iſt in allererſter Linie Landſchafter. Am ſtärkſten ziehen ihn die Alpen, die er als Angehöriger eines Alpenkorps während des Krieges kennenlernte, und der Schwarz⸗ wald mit ſeinen Wäldern und ſeinen un⸗ ergründlich tiefen Seen an. Nicht das Ein⸗ malige, Zufällige in der Landſchaft, nicht der bewegte Rhythmus der einmaligen ſondern das Weſen der Landſchaft ſucht Will⸗ mes im Bilde zu geſtalten. So tritt der Menſch zurück vor der ewigen Größe der Gletſcher, der Bergwälder und des Meeres(„Rügen“). Auch in der Farbe ebenſo wie in der klaren ſcharfen Form wird die große Ruhe dieſer Landſchaft ſichtbar, die ſo als Ausdruck unmittelbaren Erlebens doch vom flüchtigen Eindruck fort den Blick des Betrachters auf die ewigen Hinter⸗ gründe des Seins und der Natur richten muß. Ehrfurcht vor der Landſchaft und ihrer Größe ſoll— Eindruck dieſer Bilder ſein und wird es auch. Einen weſenhaften Kontraſt zu dem großen Ernſt Willmes bilden die heiteren Töpfer⸗ arbeiten Erika Haſſes, die— in Mann⸗ heim längſt keine Unbekannte mehr iſt. Cha⸗ rakteriſtiſch iſt für alle die kennen hand⸗ werkliche Ausarbeitung, die erkennen läßt, daß über die Oſterfeiertage bis einſchließlich 29. März geöffnet bleibt und die täglich von 10 bis 18 Uhr unentgeltlich beſichtigt werden kann. Gerne glaubt man beim Anblick der Geſellen⸗ ſtücke, daß gegenüber dem vergangenen Jahre eine Leiſtungsſteigerung eingetre⸗ ten iſt und daß die Geſellenſtücke mit viel mehr Sorgfalt und Können angefertigt wurden, als das in den letzten Jahren der Fall geweſen iſt. Aus den Bezirken der Kreishandwerkerſchaft Mannheim, Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, Buchen und Tauberbiſchofsheim, in denen zu⸗ ſammen 18500 Handwerksbetriebe anſäſſig ſind, wurden insgeſamt 237 Geſellen⸗ ſtücke ausgeſtellt. Da es im vergangenen Jahre nur 184 Stück waren, iſt alſo eine recht er⸗ freuliche Zunahme feſtzuſtellen. Von dieſen ausgeſtellten Stücken wurden 11 mit einem 1. Preis, 175 mit einem zweiten Preis und 17 mit Diplomen bedacht. Sämtliche Geſellenſtücke waren bereits durch örtliche Kom⸗ miſſionen bewertet worden, wurden aber vor Eröffnung der nochmals einer ge⸗ nauen Begutachtung durcheine Kom⸗ miſſion unterzogen, die ſich aus Vertretern des Landesgewerbeamtes, der verſchiedenen In⸗ nungen und der Kreishandwerkerſchaft zuſam⸗ menſetzte. 25 Berufsgruppen ſtellten aus Es würde zu weit führen, wenn wir auf Ein⸗ elheiten eingehen würden, denn insgeſamt 7— 25 Berufsgruppen ausge⸗ ſtellt. Wir wollen lediglich auf die hervor⸗ ragende Arbeit eines taubſtummen Kürſchners hinweiſen und dann auch die Aufmerkſamkeit auf die von Blinden angefertigten Korbwaren lenken. Direkt begeiſtert iſt man von den mit einem erſten Preis ausgezeichneten Drechſler⸗ arbeiten, die kaum noch als Geſellenſtücke an⸗ ſeſehen werden können, ſondern die ſchon wirk⸗ iche Meiſterwerke ſind. Um beſſere Vergleichsmöglichkeiten zu haben, hat man z. B. bei den Schloſſern eines Bezir⸗ kes die gleichen Geſellenſtücke anfertigen laſſen; ſo in Mannheim eiſerne Briefkaſten und in Heidelberg dreiarmige Leuchter. j Slait Wascgᷣiag Desser Kilowäscge von Schorpp —— Sport für jedermann Montag, 22. März Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00 bis 21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 19.30—22.00 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2; 20.00 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Kindergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, 20.45—21.45 Uhr Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße.— Boxen: Anfänger u. Fortgeſchrittene, 20.00 bis 21.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Jinu⸗Jitſu: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtik⸗ halle Stadion.— Schwimmen: nur Frauen, 18.30 bis 20.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III; 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Rollſchuh: Frauen und Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſium; 19.00—20.15 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium; 20.15—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. Erika Haſſe ihr Fach ſorgfältig erlernt und bis ur Meiſterſchaft ſich angeeignet hat. Zart und duftig iſt die Farbgebung. Jedes Stück iſt handgemalt. Die Motive ſind von oft kindlich froher Heiterkeit und von feinem, nie die Grenze des Grotesken ſtreifenden Humor. Ge⸗ brauchsgeräte und Keramikplatten von beſter handwerklicher Vollendung und reichen künſt⸗ leriſchen Einfällen ſind zur Ausſtellung ge⸗ kommen, die beſtes Kunſthandwerksgut im beſten Sinne darſtellen. Dr. Car1 J. Brinkmann. Schülervorspiel Adolf Schmitt Am Samstagabend veranſtaltete der Pianiſt Adolf Schmitt im Saale von Scharf und Hauck ein Er zeigte Leiſtun⸗ gen ſeiner Klavierklaſſe von den Anfängen bis zur gehobenen Mittelſtufe und zuletzt zur Oberſtufe(Ländler von Schubert uſw.). Bei der Wahl der zum Vortrag kommenden Stücke hatte er Wert darauf Relegt nur ſolche Stücke von den Kindern ſpielen zu laſſen, die ihrem geiſtigen und muſikaliſchen Faſſungsvermögen zu erſchließen waren. So ſpielte die kleine pianiſtiſche die gerade in der pädagogiſchen Literatur beſonderen Umfang hat und noch ſtändig vergrößert wird, eine be⸗ ſondere Rolle. Schmitt konnte recht beachtliche Begabungen unter ſeinen Schülern vorſtellen, die ſich fleißig um die techniſche und muſikaliſche Geſtaltung ihrer Aufgaben mühten, und für die ſorgfältige Arbeit ihres Lehrers Zeugnis ablegten. Dr. Carl Josef Brinkmann. Vorſpiel⸗Abend in der Harmonie. Heute Abend veranſtaltet die Peter Seibſche Klavierakademie Mannheim ein Schülervorſpiel, das Vorträge von Schülern der Mitelſtufe bis zur Ausbildungsklaſſe bringt. Werke von Schu⸗ bert, Schumann, Chopin, Beethoven und Reger ſtehen auf der Vortragsfolge. Außer Schülern Peter Seibs ſind auch Schüler Erwin Schnei⸗ ders beteiligt. Monnheim „Hakenkreuzbanner“ 22. März ODie OOelt in Nurzlerieliten Wollhandkrabben— immer gefährlicher Schanghai: Europa hat leider längſt mit den Pollhandkrabben Bekanntſchaft gemacht und bemüht ſich, dieſe aus dem Fernen Oſten ein⸗ geführten Schädlinge zu bekämpfen. Jetzt aber beginnt auch China einen harten Kampf Der verhängnisvolle„Gruß“ Sydney: Ueber Nacht war der Bahnwärter William Hudſon taub geworden, trotzdem ging er morgens in Erfüllung ſeines Berufes den Schienenſtrang ab, um die Weichen zu kontrol⸗ lieren. Seine Gattin harrte angſtvoll auf ſeine Ein Univerſitätsprofeſſor hat eine ganze Serie von Vorleſungen über dieſes Thema angeſetzt. Er weiſt darauf hin, daß Buda ein alter un⸗ gariſcher Name ſei, der ſe viel wie„Mann der Macht“ bedeutet. Peſt ſei abſolut überflüſſig, zumal dieſes Wort in mehreren europäiſchen Gedenkſtein der Erinnerung an die Gat Anna gewidmet ſei, die am 14. Juli 1880 ſtarb. Die angeſtellten Ermittlungen aber er aben, daß der Ehemann jener Gattin An John Blowey, ſelbſt noch nach dem Ableben ner beſſeren Ehehälfte Angſt vor ihr hatte un eines Nachts hinging und über dem Sarg ein großes Gitter anbrachte, damit der Geiſt der Gattin aus dem Sarg nicht entweichen könne. Ein Märchenſchloß— nur 5 Tage bewohnt Haiderabad. Das größte und ſchönſte der 36 Schlöſſer, die dem Nizam von Haiderabad ge⸗ Sprachen der Ausdruck für gefährliche Epide⸗ mien oder Seuchen ſei. Uebrigens komme noch hinzu, daß die Poſt dauernd Aerger habe, in⸗ dem die Welt mit den heutzutage üblichen ſchlechten Handſchriften Bukareſt und Budapeſt meiſt ſo ſchreibe, daß die eine Stadtbezeichnung für die andere gehalten werden könne und häufig lange Ermittlungen notwendig ſeien, um einen Brief richtig zuzuſtellen. Angſt— ſelbſt vor der toten Gattin Plymouth: In Milehouſe befindet ſich ein Auhe Landfriedhof, auf dem in dieſen Tagen Ausſchachtungsarbeiten vorgenommen wurden. Bei dieſer Gelegenheit ſtießen die Arbeiter auf ein großes, ſchweres Eiſengitter, das tief in der Erde über einem Sarg einzementiert wor⸗ den war. Die Grabaufſchrift lautete, daß der hören, iſt ohne Zweifel Falaknuma. Wie man bei Gelegenheit des Silberjubiläums des Nizam aus den Hofliſten erſehen konnte, bewohnt der Nizam dieſen Palaſt nur genau fünf Tage jedem Jahr. Urſprünglich iſt füt Staatsbeſuche und für die Benutzung des königs von Indien reſerviert. Der Nizam ſieh Gattung Menſe nur in jedem Jahr einmal nach dem Rechte Wuppertal, Di reiſt dann aber eiligſt ab, um auch ſeine an⸗ überall dort deren 35 Schlöſſer noch inſpizieren zu können. wird Sonntag Es handelt ſich um ein impoſantes zweiſtöck den Sportplätz ges Gebäude, das in hellſtem Weiß gehalten i ala! deſſen Wände und Fußböden aus Marmor ſind Länderkam Das Holz, das man hier und da findet, Selbſt die eigens aus Italien zum Ende des vergangene den Franzoſen Jahrhunderts importiert worden. er als„fans“ zu der Kuriofa in Falaknumg wird auf 15 Milſo dichaber mer nen Pfund Sterling geſchätzt. 605 erſt als der wu Sprich türkiſch oder zahlel!* Sicht Iſtanbul. In der türkiſchen Provinz man mit unnachſichtlicher Strenge die Benu les 3 zm Hauptque der türkiſchen Sprache durchzuſetzen. In allen 1 großen und kleinen Provinzſtädten werden Pla⸗ Die Stuttgar kate angeſchlagen, auf denen zu leſen ſteht, daz an. u jeder türkiſch zu ſprechen habe, wenn er nicht Straſe zahlen will. Ausgenommen von dieſer Regelung ſind nur die ausländiſchen Reiſenden, die nach der Auffaſſung der türkiſchen Stadtver⸗ waltungen leicht von den anſäſſigen Bürgern zu unterſcheiden ſind. Allerdings, in Iſtanbul ſind die Verhältni ſehr ſchwierig. Denn dort wohnen mehr als! gegen die Wollhandkrabben. Man warnt nämlich dringend davor, Woll⸗ ſgene roh zu eſſen,— wie es bisher ſehr Rückkehr. Endlich ſah ſie ihn in der Ferne zauftauchen, aber ſie hörte am Summen der Schienen, daß auch der H⸗Zug unmittelbar hin⸗ ter ihm ſein mußte. Sie winkte, um ihn zu warnen. Hudſon hielt das Winken für einen freundlichen Gruß und winkte zurück. Sie winkte lebhafter. Sie ſah ihn noch lachen und zurückwinken. Doch von der hinter ihm heran⸗ brauſenden Gefahr hörte und ahnte er nichts. Wenige Sekunden ſpäter koſtete jener mißver⸗ ſtandene Gruß William Hudſon das Leben. Buda oder Budapeſt? Budapeſt. In Ungarn werden augenblicklich alle Hebel in Bewegung geſetzt, um Budapeſt einen kürzeren Namen zu geben. In Zukunft ſoll dieſe Stadt nämlich nur noch Buda heißen. derWetthewerbs Barometer des Hakenkreuzbanners Grau in gr⸗ 8 elt der Re chnelligkeit ei rgs Täler ur des großen Lär gäſte ſind zum jäufig bei den Chineſen der Fall war. Es hat ich herausgeſtellt, daß unter der Schale der Wollhandkrabbe häufig ein Paraſit, eine Art Wurm lebt, der eine ſchwere Lungenkrankheit, die allerdings bis heute nur in Aſien bekannt iſt, hervorruft. Wurde der Kampf bisher nur wegen der zerriſſenen Fiſchernetze gegen die Wollhandkrabbe geführt, ſo bekämpft man ſie eute als unheilvollen geſundheitlichen Schäd⸗ ing. nämlich Falaknuma Ein Terrier gewinnt den Krieg Port Moresby: Die Eingeborenenſtämme in den Bergländern von Neu⸗Guinea bekriegen ſich, wann und wo ſie können. Ausgerechnet einem Terrier war es vorbehalten, einem der ſchwerſten Stammeskriege im Laufe von 30 Mi⸗ nuten ein Ende zu bereiten. Dieſer Hund ge⸗ hört dem Minenarbeiter Michael Leahy, der von einem Hügel aus jenen Stammeskrieg be⸗ obachtete, als vier Pfeile ſich in ſeine Rähe verirrten. Das war zu viel für ihn. Er pfiff ſeinem Hund und hetzte ihn auf die Kämpfenden. Der Terrier ſchien aber parteiiſch zu ſein. Er biß nur die Mitglieder eines beſtimmten Einge⸗ borenenſtammes in die Beine und brachte da⸗ durch ſelbſt kräftige Männer zu Fall. Am Abend jenes Tages kam der ſiegreiche wo die deutſche den hat. Otto ich verſammelt Gehen, dem Fr. ganzen Getrieb n. In den — Eingeborenenſtamm zu Leahy und brachte ihm ein rieſengroßes Schwein. Leahy dachte an ein Kaufangebot und wollte den Preis aus⸗ 3 aber die Eingeborenen ſchüttelten den Kopf: Das Schwein koſte nichts, es ſei für den Hund, denn er habe für den Stamm den Krieg gewonnen. Das Tagebuch der ſchlafenden Patrieia Chicago: Die Aerzte glauben zwar nicht mehr daran, daß Patricia Maguire, die ſchlafende Schönheit von Chicago, aus ihrem Schlummer noch einmal erwachen wird. Man nimmt viel⸗ mehr an, daß eines Tages die Atmung aus⸗ ſetzen wird und Patricia in den ewigen Schlaf hinüberwechſelt. Der einzige Menſch, der feſt an das Wieder⸗ erwachen der ſchönen Patricia glaubt, iſt ihre — Mutter. Sie iſt ſo feſt von der Wiedergene⸗ Wer bringt den 50000 sten Bezieher! Prozent„Fremoſprachler“, Emigranten aus Ru⸗ mänien, Bulgarien und Jugoſlawien, ferner Griechen und Armenier, die ſich bis heute noch keine Mühe gegeben haben, türtiſch zu lernen. Ihnen wird man eine Schonfriſt einräumen müſſen,— oder aber die Stadtverwaltung vo Iſtambul wird in Kürze nicht mehr wiſſen, w hin ſie mit dem Geld für„Sprachſünden“ ſoll Hat das Huhn den Krieg vorausgeſagt? Berryville(uSA). Es iſt ſchon mancher ſelt⸗ ſame Prophet aufgeſtanden und hat ſich in ſei⸗ nen Prognoſen über zukünftiges Unheil u kommende Kriege geirrt. Aber das Huhn von Berryville in Virginia dürfte der erſte Prophet ſein, der durch eine Eierſchale weisſagt. 7 Man fand nämlich auf einem ganz norma ausſehenden Ei, das von der Gattin eines Fa mers gekocht worden war, unter der Schale mit dunkler Schrift deutliche Zeichen, die beſagten: ie amstag iſt de Adjutanten Lir etroffen. A ltige des iner Taſſe Kaf des badiſche zat Kraft, Hern Ein Blick in d Fachpreſſe unter die herrſcht un! man im Schwa gegenbringt. A zeile entgegenle allen Ernſtes D We da w böſe. Wenig ſt t, durch det ſung überzeugt, daß ſie ſogar ſchon begonnen„Kriegsausbruch am 20. Juni 1937“. In Mir⸗ hat, ein Tagebuch zu führen, das alle wichtigen almia hift man Avergländiſch Es Sebne ſigung.“ In Ereigniſſe der Gegenwart feſthält. 48 0 40 81ů 22. Mürz ganzen Beweiskunſt und Ueberredungskraft eini⸗ 3e 2 55 Sie will ihrer Tochter ſo die Orientierung in ger Chemiker, um nachzuweiſen, daß hier ein„ſagt, Ner; nn Witzbold an der Arbeit geweſen war. keit, daß er dieſer Zeit erleichtern, damit ihr Kind nach der Lektüre dieſes Tagebuches, das eine beſorgte Mutter ſchrieb, genau im Bilde iſt über alles, was auf dieſer Welt geſchah, während der 0 40 7⁰ 0 407½ 1 18. Mürz 948787 19. Müärz Es iſt nämlich möglich, auf einer Eierſcha mit einem Chemikal eine Schrift aufzumalen, die äußerlich unſichtbar bleibt, aber nach dem Kochen auf dem harten Eiweiß unter der Scha aber die große Mannheim mite Mannh üſtzeug für ſei eime tiefe Schlummer ſie umfangen hielt. ſichtbar wird.— So klärt die Wiſſenſchaft den Fall des„ſeheriſchen Huhnes“— nur leider glauben die Menſchen nie der unromantiſchen Wiſſenſchaft! 4 (Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.) Ouſston ic dœs ↄeſion Schier unglaublich hört es ſich an, daß der Menſch einen viertel Zentner Körpe haut'mit ſich herumträgt. Das iſt aber tatſe lich ſo, den bei einem Menſchen mit einem durch⸗ ſchnittlichen Körpergewicht von 140 Pfund be⸗ läuft ſich das Gewicht der Haut auf 248 Pfm ſehr guter Ged während das Gewicht der Knochen durchſchnittlich besübungen auf 24,4 Pfund ausmacht. Meiſtens wohl liegt, wie zu legen. Eine am vorigen Beiſpiel gezeigt, die Gewichtsmenge fbeſſere Werbun der Knochen etwas niedriger als diejenige der Sport hätte ma Haut. Immerhin kann auch der umgekehrte Fall Höhepunkt des vorkommen.— de des Reich⸗ rtsmann da ner erhalten Eine„wohlriechende“ Eiſenbahnſtrecke Paraguido(Braſilien): Für die Liebhaber eines guten Kaffees und vor allem für jene, denen ſchon der Geruch des Kaffees Wonne be⸗ reitet, ſei eine Vergnügungsfahrt zwiſchen Pa⸗ raguido und Rio Grande de Sul dringend emp⸗ fohlen. Die Behörden haben hier nämlich ange⸗ ordnet, zum beſſeren Ausgleich des Kaffee⸗ marktes vorläufig Kaffeebohnen im Feuerloch der Lokomotiven zu verbrennen. Kaffeebohnen haben ſich als ein ausgezeichne⸗ tes Heizmittel erwieſen. Der Zug ſchnaubt durch die Gegend, während der aus dem Schornſtein hervorſtoßende Rauch die köſtlichſten Kaffee⸗ dünſte hinterläßt— und die ganze Strecke nach Mokka duftet. Stuttgart verſ ich aber S legt und i ——— 5 er deu ßen Sinptpalle ſchöner Beweis. bend in die ſchöne Spo 300.-⸗Neichsmark erhölt defjenige, der den 50000 sten Hb- Bezieher brinęt 100.- Neichsmark erhält der 50000 ste Bezieher zelbst. Und für jeden se- wonnenen Neubezieher zchlen wif eine prämie von Ef1.— Vandraſch— der Mann auf dem Baum Belgrad: Unweit von Gratſchani in Kroanen lebt nun ſeit mehr als drei Jahren Nandraſch Kotſely auf einem hohen Baum, wo er ſich eine Art Neſt ausgebaut hat. Dreieinhalb Jahre iſt es her, ſeit er von ſeiner Weltwanderung, die ſechzig Jahre dauerte, heimkehrte. Heute betrachtet er ſich ſelbſt als eine Art Hei⸗ liger. Er braucht zu ſeinem Lebensunterhalt nur täglich ein paar Kartoffeln, die ihm ſeine Freunde aus einem nahen Dorf bringen. Ab und zu legen ſie etwas Tabak in den Korb, dem der Baumbewohner zur Entgegennahme der milden Spenden an einem Seil herunterläßt. Im übrigen hört man ihn vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend die frommen Gebete der griechiſch⸗katholiſchen Kirche mit lauter Stimme beten. Ein Mädchen wird verſteigert Bukareſt: Die Balkan⸗Zigeuner haben ihre eigene Form der Rechtſprechung die„Jahrhun⸗ derte hindurch bewahrt. Das zeigte ſich in die⸗ ſen Tagen, als der Zigeuner Jowa Pahani zur Rechenſchaft gezogen wurde, weil er die Hand ſchüdi Tochter dreimal gegen entſprechende Ent⸗ chädigung vergab. Er hatte es zwar verſtan⸗ den, ſich vor den Bräutigamen in Sicherheit zu bringen, indem er mit ſeiner Tochter in ein entfernt liegendes Dorf floh, aber die anderen Zigeuner ſetzten eine große Suchexpedition in Bewegung, ermittelten den betrügeriſchen Zi⸗ geunervater und verurteilten ihn zu 35 Schlä⸗ gen mit dem Ochſenziemer. Dann wurde er aufgefordert, das Geld, das er für die Hand ſtelte Tochter erhalten hatte, zurückzugeben. Es *— Die Zugfeſtigteit iſt bei den menſchlichen Knochen um fünfzehn Prozent höher als Hartholz. ————* ſchicken dĩe heute noch den Bestellschein ein! Zoeieinbdato Minionen Hautporen unfer Körper aufzuweiſen. Die Poren oienen belanntlich dem Zweck, Flüſſigteiten und Gaſe auszuſcheiden. 73 unſere junge G für Leibesübung hon der Freiw Reude und Leb wurden von de applaudiert. Laßt die Juger Dieſer Tenor? ſand in den wir Aler Turn⸗ und gelbild deſſen, u heitmotiv aller üt herzlichem küßungsworte! re Gäſte aus uf der Großve ſdent Rimet, v hir ſind ſicher, eutſchen Sport Hoffnungs Oas interedoiert Sie ↄteſier! 42 1n ExCSò̊ier 10 ¹ e** Blauäugige Kinder ſind nur in den allerſeltenſten Fällen mit ſchwarzem Haar he⸗. ten engliſchen Senſationen Minnie, die kleidet. ſingende Maus— iſt nach Amerika verkauft* worden, nachdem in Illinois eine zweite Im Zuſtand der Ruhe benötigt der Men ſingende Maus Micky entdeckt worden war. pro Minute acht Liter Luft, dagegen die Man hofft auf einen reichlichen Nachwuchs doppelte Menge beim Gehen und die dre/fache dieſer ſingenden Mäuſe⸗Ehe. Menge bei ſchnellem Steigen. Beim Dauerla gar geht der Luftbedarf pro Minute auf 57 K Indien ſchmuggelt Kleider. Die indiſche Re⸗ — Dagga bedroht Südafrika. Das Innenmini⸗ ſterium der Südafrikaniſchen Union ſtellt mit Sorge ein ſtarkes Ueberhandnehmen des Ha⸗ ſchiſch feſt. Das Haſchiſchkraut wird unter dem Namen Dagga in immer größerem Umfang an entlegenen Plätzen in Südafrika angebaut. Reden iſt geſund. Ein amerikaniſcher Arzt beſtätigt die Lehre eines däniſchen Lungen⸗ ſpezialiſten, wonach die Frauen ſich deshalb einer beſſeren Geſundheit und eines höheren Alters erfreuen, weil ſie mehr reden als der Mann. Dadurch werde die Lunge dauernd trainiert und friſchgehalten. 3 Junger Mann zu vermieten! Auf dem Montparnaſſe in Paris trat in dieſen Tagen ein junger Mann auf, der ein Schild um⸗ gehängt hatte, auf dem zu leſen ſtand:„Jun⸗ ger Mann— Fahrrad— ſtarke Arme— Ge⸗ hirn— zu vermieten“. Sie ſollte Vitamina heißen. In Aalborg in Jütland ließ eine Mutter ihre Tochter auf den Ramen Vitamina taufen. Der Miniſter griff ein und erreichte, daß der Name aus Vitamina in Mina umgewandelt wurde. Die ſingende Maus verkauft. Eine der größ⸗ ter hinauf. gierung hat Schutzmaßnahmen beſchloſſen, um 3* dem immer mehr überhand nehmenden Klei⸗ Die Form, in der wir das Herz abzubi derſchmuggel nach Indien Einhalt zu tun. Es pflegen, hat mit der Form des menſchlichen ver handelt ſich vor allem um den Import ge⸗ zeus nichts zu tun. Das menſchliche verz 1 brauchter Kleider aus Europa und Amerika. ſeiner Geſtalt nach vielmehr mit einer runden kleinen Birne zu vergleichen. Das pochende Gewiſſen. Der Bahnvorſtand* Als wir ſpät in Ballerat erhielt in dieſen Tagen von un⸗ Eine erſtaunliche Elaſtizität beſitzt der Schä n, hat der bekannter Seite eine 1⸗Penny⸗Briefmarke zu⸗ del eines Erwachſenen. Geſchieht es, daß de 8 Aber d geſandt. Der Ueberſender verſicherte, daß er Schädel entweder durch Druck oder durch Schlag t des Raſen⸗é vor 45 Jahren die Bahn eines Tages um die zuſammengedrückt wird, ſo verläuft das nach⸗ klingt nich Fahrkarte im Wertie von 1 Penny betrogen teilig erſt dann für den Schädel, wenn dabei habe. mehr als anderthalb Zentimeter überſchritte Melonen ohne Kerne. In Nord⸗Dakota iſt es einem Farmer auf einer Verſuchsſtation ge⸗ lungen, eine beſtimmte Art von Waſſermelonen vollkommen fleiſchig und ohne Kerne zu züchten. tellte ſich bald heraus, daß er vollkommen mit⸗ iellos war. araufhin wurde ſeine Tochter öffentlich an einen vierten Bräutigam verſtei⸗ gert, um mit dem erzielten Gelde die anderen drei Enttäuſchten abzufinden. befürchten. Vielmehr geht der Schä wenn die Druckwirkung aufhört, nach und na wi, der in ſeine frühere Form über. die Ga Juli 1880 ngen aber er— Gattin Ann n Ableben ſe ihr hatte un dem Sarg ei der Geiſt der eichen könne. rage bewohnt ſchönſte der 36 daiderabad ge⸗ ma. Wie man ims des Nizam Tunkreichs Fupbaumannichaft berzengend geichlagen Enloan zund am ébnnias gans in zelgen des Lnderlannies/ Aah Kixen Kunnj hied es.0 fur deulthled (Sonderbeficht unseres noch Stoffgartentsaondfen Sporftschriffleiters) Grau in grau der Himmel. Unaufhaltſam wenn das Wetter ſich hält, kann man noch hof⸗ omnibuſſe aus Frankreichs Provinzen und den Aeberraſchung zu Beginn Maſſelt der Regen nieder. Doch mit gewohnter fen, daß das Spiel keine Einbutze erleidet. Die deutſchen Gauen ein. Am Hauptbahnhof der—◻f4 Gplelhälfte Schnelligkeit eilt der D⸗Zug durch Württem⸗ Franzoſen ſchlafen bereits im alten Hotel Mar⸗ herrſchte ein beängſtigendes Gedränge. Ein bergs Täler und über die Höhen— der Stätte quardt und unſere Mannſchaft hat ſich nach dem Sonderzug nach dem anderen traf ein und Tau⸗ Wenig abder Wan wird für uns das des großen Länderſpieles entgegen. Die Fahr⸗ Beſuch des„Vogelhändler“ ebenfalls zurück⸗ ſende ficen in die ſchöne Feſtſtadt. Unſere Spiel unſere Mannſchaft über⸗ iſte ſind zum großen Teil eine ganz beſondere gezogen. Alles bleibt beim alten, keine Erſatz⸗ franzöſiſchen Gäſte benutzten die Morgenſtun⸗ müdet oder die franzöſiſche zum letzten Einſatz Gattung Menſchen. Es ſind die gleichen, die in geſtellungen und Erkrankungen oder Umſtellun⸗ den zu Beſichtigungsfahrten nach den ſchönſten bereit? Nicolas hatie zweimal Gelegenheit zu Wuppertal, Düſſeldorf, Köln, Mannheim und gen werden gemeldet. Nach Mitternacht trifft Punkten der ſelten ſchönen Umgebung. Ueber⸗ Toren, doch Jakob iſt in beſter der pln Den übekall dort, wo das braune Leder getreten Oberregierungsrat Linnemann aus Berlin ein, all, wo ſie auftauchten, ſchallten ihnen die fro⸗ ſcharfen Schuß von Ignace, der den Pfoſten wird, Sonntags in den Nachmittagsſtunden zu begleitet von ſeinen engſten Mitarbeitern. Hof⸗ hen Grüße der Bevölkerung entgegen. Man iraf, hatte er aber nicht errelchen können. Und den Sportplätzen eilen und die ſich auch die fentlich bringt der Sonntag, was wir uns alle konnte es deutlich merken, wie wohl ſich die doch vollbrachte er mit verblüffender Selbſt⸗ nmaligkeit des Stuttgarter von ihm verſprechen, das iſt der ſehnlichſte franzöſiſchen Gäſte bei uns fühlen. Mit zehn⸗ verſtändlichkeit eine wahre Meiſter⸗ ünderkampfes nicht entgehen laſſen wol: Wunſch der inoffiziellen Runde, die im„Graf taufend iſt ihre Zahl beftimmt nicht zu hoch ge⸗ leiſtung, indem er einen Schuß von Ricolas l. Selbſt die von Saarbrücken her kommen⸗ Zeppelin“ noch einmal peinlich genau alles Für griffen. Selbſwerſtändlich ſtanden die beiden aus geringer Entfernung ſicher aufnimmt. n Franzoſen in Baskenmützen ſind unſchwer und' Wider durchſpricht, bevor ſie ſchlafen geht. Hoiels Marquardt and“„Graf Zeppelin“ den 15 Minuten Spielzeit ſind vorüber, und immer — Marmor ſind da findet, iſt 's vergangenen n. Der Wer met als„fans“ zu erkennen. Das ſchlechte Wetter anzen Morgen im Mittelpunkt des Intereſſes. noch gehört das Spielgeſchehen den Franzoſen. auf.5 Mili⸗. drüch aber merklich auf die Heifefimmun und Am Sonntag ie Gaſiiätien hatten keine Polizeiſtunde 5 Zwei, drei Durchbrüche i1 die einzigen Aktiv⸗ erſt als der wuchtige Bahnhofsturm von Stutt⸗ verabreichten ſchon recht frühzeitig das Mittag⸗ poſten der Deutſchen, abgeſehen ſelbſtverſtändlich gahlel ger in Sicht kommt, wird man erwartungs⸗ Ein herrlicher Sonntag brach an. eſſen. Der Zug zur Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn von ſich bie großen Taten. Unſere Befürchtung, 4 ſwher. Der Himmel hatte ein Einſehen. Die regen⸗ ſetzte ſchon Stunden vor Beginn ein. daß ſich die deutſche Elf 9 4 Beginn zuviel zu⸗ rovinz W 3 ſchweren Wolken waren am Sonntagfrüh ver⸗ Jetzi hatte tein Menſch mehr Zeit ſich Gedan⸗ gemutet hat, beſtätigt ſich immer mehr, Ri⸗ die Benu A In Hauptquartier der Deutſchen ſchwunden. Stuttgarts großer Tag würde durch ken über den Ausgang des Spieles zu machen. Kolas und Keller brillieren immer ſtärker. Vin⸗ Die Stuttgarter Bahnhofshalle zeigt Groß 93 5 Ge 5 Echach —* zeig oß⸗ Morgenſtunde„ſi ben. leſen ſteht, datz pf an. Muſit, Geſang und Wiederſehens⸗ genf nen zu halten. Bourbotte gelingt es zudem wenn er ni freude klingen durcheinander. Nur wenige noch, recht glücklich offenſiv zu ſpielen, und ſeine Schritte ſind es zum Hotel„Graf Zeppelin“, beiden Verteidiger verſtehen es ausgezeichnet, 3 es ie 5010 gefun⸗ Am 14 Ahr jn dek fbblf⸗Hiller⸗Kam fbah den gegneriſchen Sturm abſeits zu ſtellen. n hat. o Nerz hat ſeine Schäfchen um* ſech. und alt 4 vom Kommien und vplt 91 1 45 170 1 3* t d 10 en Wolelhalle möglichſt„Hoch ragen die Nottrihünen für die 72000 ſich langſam. Szepan vollbringt dann die'deutſchen Reihen. Siffling taucht In den frühen Nachmittagsſtunden des über den grünen Raſen. Eine Wehrmachtkapelle eine lanzleiſtung. Vom Mittelfeld auf halblinks, Szepan auf halbrechts auf mstag iſt der Meichsſporfführer mit ſeinem konzertiert. Das Spielfeld bleibt leer, der Bo⸗ aus leitete er mit Kitzinger und Urban und den Deutſchen gelingt eine Ecke. Lehner Adjutanken Limpert von München kommend den muß geſchont werden. Er hatte durch den einen—◻π— Angriff ein. Urban ſchoß, tritt und Siffling fenkt den ſcharfen Ball zu tagelangen Regen zu ſehr gelitten. Schon recht verfehlie aber knapp das Ziel. Zwei Minuten Urban, kurz entſchloſſen ſchießt der Schaller ſchen Stadtver⸗ en Bürgern zu zie Verhältniſſe in mehr als 30 ranten aus Ru⸗ lawien, ferner bis heute noch kiſch zu lernen. riſt einräumen ſerwaltung von ehr wiſſen, wo⸗ chſünden“ ſoll. zrausgeſagt? n mancher ſelt⸗ hat ſich in ſei⸗ s Unheil und das Huhn von r erſte Prophet heisſagt. ganz normal ttin eines Far⸗ der Schale mit „ die beſagten: 937“. In Vir⸗ s bedurfte der gewaltige des DRe wird gemeldet und bei went 3 3 1 5 23— g ſpäter auch Reichsſtatthalter Murr. Di Lorto Urbans uß nicht ſicher halten. es wie eine Erlöſung durch das Publikum. anfporiſahners, Minifterial⸗ Der Lautſprecher verkündet:„Bitte alle ſetzen, Lehner iſt zur Eielle und miff 2 Wert Deutf chlan d f2 3 0 Der.— iſt Kraft, Hermann Linnenbach die Laufbahn räumen, Hüte abnehmen“. Es Behinderung zum erſten Tor ein. Vier Mi⸗ gebrochen. Unſere Mannſchaft ſteht wieder! Der geht alſo los. Die Preſſefotografen belegen nuten ſpäter geht Szepan wieder durch und Kampf wird offen, die letzten zehn Minuten den Tribüneneingang, aus dem die Mannſchaf⸗ gibt nach links. Urbans Schrägſchuß iſt ſind angebrochen. Der Gegner hat von ſeiner as hat gerade noch gefehlt ten kommen müiffen. Luſtig weht die Halen⸗ unhaltbar in der Ecke. Deutſchland Gefährlichkeit aber nichts eingebüßt, Münzen⸗ in Blick in die wü 1 kreuzfahne in Sonne und Wind. In der Süd⸗ führt 210 nach einer halben Stunde Spiel⸗ berg paſſiert das Mißgeſchick, einen hohen Ball in** ie Lannns und kurve ſieht man neben der Trikolore die Grün⸗ zeit. Und nun beherrſchen wir das Spielfeld. abprallen zu laſſen, doch bevor Jakob ihn gefaßt 0 15 e uns über W 3 weiß⸗rote Fahne Italiens zu Ehren des Un⸗ Die taktiſch klugen Züge unſerer Fünferreihe hat, ſauſt er, von Nicolas getreten, hart an den —2 und das Symbol des Dritten Rei⸗ 9 1 Rerwittun in Frank⸗ Pfoſten. W 101 4 es. reichs Verteidigung. Eine kleine Depreſſion in j 101 gegenbringt. Als uns aber in großer Schlag⸗ Um 14.30 Uhr erſchien Reichsſportführer den Reihen W Güſte iſt n Doch Es iſt doch auch einiges Pech, das unſere elle entgegenleuchtet, daß die Württemherger von Tſchammer und oſten mit ſeiner bald iſt dieſe überwunden und wieder kann Gäſte verfolgt. Allein für ihre Wartie 44.23 gallen Ernſtes Dr. Nerz als„ihren Mann“ her⸗ Bealeitung in der Ehrenloge, von den Taufen⸗ man das quicklebendige Spiel der Blaujacken ginn dieſer Spielhälfte hätten ſie ein Tor ver⸗ sſtelen, da weiden wir Männbeimer ernſtlich den mit flürmiſchem Jubel“empfangen. Unter ehen. Ihre Flügelleuke Keller und Bigot dient gehabt. Die deuſſche Schlußattacke bringt bi e. Rn kommt aber, faſt wie be⸗ den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man W es, die, immer wieder gut eingeſetzt, das durch Siffling noch eine weitere Ecke ein, ſte durch den Rundfunk die ofſizielle Be⸗ Gauleiter Bürckel, die geſamte württember⸗ deutſche Tor berennen, aber Janes Mon⸗ die aber von Di Lorto gut aufgefangen üchtigung. In einem Zwiegeſpräch mit Dr. giſche Regierung, den Präfdenten der Deutſch⸗ zenberg und Gold'brunner ſtehen eiſern. wird. Noch drei Minuten iſt ge ſpielen, da Laben, der das Spiel als Sprecher übertragen Franzöſiſchen Geſellfchaft, Prof. Dr. von Ar⸗ Siffking nimmt dem Münchener doch ſauſt ein feiner ögramzofe von enß ihglig in das Netz der Franzoſen.:0. Das Publi⸗ „ daß hier e wird, ſagt, Nerz dann mit wohltuender Deut⸗ nim, den' franzöſiſchen Generalfonſul Hen⸗ manche Arbeit ab. Er iſt üb u fi er. —— lichkeit, daß er wohl in Peian geboren ſei, riet, den züdenten des Fußbalt⸗weither⸗ rücwürts hilft er aus, im Mitielſerd Kobpt er, kum überſchlägt ſich vor Freuden. in er die große Schule des Fußballs habe er in bandes, Jules Rimet(Paxis), und die füh⸗ was zu ſtoppen iſt, und einmal gibt er eine Die Freude des Publikums kennt keine annheim mitgemacht und dort in Glanzzeiten renden“ Männer des deutſchen Fußballſports grundgeſcheite hohe Vorlage an Lehner, die die⸗ Grenzen, Der Endſpurt unſerer Mannſchaft i „Mannheimer Vereine das erſte und beſte mit Reichsfachamtsleiter Linnemann an fer aber, von dem ſchlanten Warifer Diagne einfach beſtechend. Vaß er gerade in dem Mo⸗ iſtzeug für ſeinen ſpäteren Beruf als Reichs. der Spitze. Auf den Tribünen und auf den N nicht verwerten kann. Bei dem Stand ment einſetzt, als der Gegner ſein Pulver reſt⸗ lainer erhalten habe. Rängen wehten die Fahnen der beiden Länder von:0 gehen die Mannſchaften in die Kabi⸗ los verſchoſſen hatte, iſt ein Zeichen großer . und zu Ehren des italieniſchen Schiedsrichters nen. Alſo noch iſt der Kampf nicht entſchieden,— und Bewährung in vielen in⸗ Der Reichsſportführer ſprach auch die italieniſche Flagge.** 55 i Fauch jetzt ſchon ſa⸗ ternationalen Kämpfen. *„ Diann war es ſo weit. Kurz vor 15 Uhr gen kann, daß unſere Elf auch den weiteren Der Mann mit der imponierenden Ruhe, der en Senagarts lf ſprang die franzöſiſche Mannſchaft ins Feld und erlauf des Kampfes beſtimmen wird. Ueber⸗ Unparteliſche Barlafffna⸗Sialien, hat dieſen e⸗ Sportſtadt iſt ſch 10 ſo gut fundiert, daß man wenig ſpäter folgten unter Führung von Fritz raſchung und Freude herrſchen über das feine wiß nicht leichten Kampf mit' einer wirnl bebenkenlos die größten Veranſtaltun an B0rb Szepan die deutſchen Spieler. Die Franzoſen Spiel der deutſchen Mannſchaft. Die Deut⸗ fabelhaften Leiſtung geleitet. Sein korrekte n g und iulmer alles freudig Ben Ruf 5 Sienge— 425 3 Fu ball Wen. wöhiftent falf Manoſchaften wh B 3. 1 2 lſt⸗ 43 der württembergiſchen Metropole folgt. Das un akzen Foſen. Btürmiſche 3 43 n Feſt der deutſchen Leibesübungen in der gro⸗ di Jr ben Stadthalle— dafür ein neuer und ſehr BarTaffasene Z Jaßt L dis Del⸗ 1 10 755—*. four gewann— und dann ſtellten ſich die Mann⸗ 0 Höell lrx —————— hat 4*— ſchaften in den zuletzt genannten Aufſtellungen t. wie folgt: In der Kritik der deutſchen Mannſchaft in⸗ der kleine Lenz wohl noch einige Zeit benö⸗ Wiſſenſchaft d — nur leider unromantiſchen verboten.) zeſion ch an, daß der ner Körper⸗ iſt aber tatſüch⸗ nit einem durch⸗ 140 Pfund be⸗ 24.8 Pfun ſehr guter Gedanke, dieſe Feſtſtund ei⸗ 6* durchſchniilic aten auf— Voliag 923 Landerpieleß Die Mannſchaften ſtanden: uns in erſter Linie die Leiſtung des tigt, um internationalen Aufgaben gewachſen wohl liegt, wieé. in legen. Einen ſchöneren Auftakt und eine deutſchland: 4* ſehr. zu ſein. Gewichtsmenge beſſere Werbung für den geſamten deutſchen gatob Mmgar 9 noch Zwei⸗ ls diejenige der Sport hätte man ſich nicht denken können. Der(Jahn Regensburg) fel in ihn. nn ewieſen haben, daß er ſei⸗ Ueber Jakob erübrigt f13 jedes Wort. Er umgekehrte Fall Höhepunkt des Abends war ohne Zweifel die Janes Mänzenderg nen Plat in der Nationalelf nicht nur mit Recht iſt einfach der neue Stuhlfauth. Läuferreihe ede des Reichsſportführers. Da lachte jedem(Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) einnimmt, ſondern auch eine weitere dauernde und Verteidigung haben fich ihrer ſchweren — Gelleſch Goldbrunner Kininger Berufung verdient. Wieder hat er als der Aufgabe ſelbſt in der größten Drangperiode ſportmann das Herz im Leite, als er hengr.„chate ö0)(hevern Mürgden)(ds Semamlurgan, Leichiefte an Gewicht in der ganzen Mannſchaft aut und ſaktiſch richtig entledigt. Auch das Ur⸗ en menfſ lichen grauten Führer unſeres Sports in jugendlicher Lehner Siffling Lenz Szepan Urban 3 3 1„Auch d 1• it höher 44 bei 5 iſche von all den Dingen reden hörte, die(Augsburg)(Waldhof)(Bor. Dortm.)(beide Schalke 04) zöſiſchen ch na Kbannten ee 4. anger fo ſeh 715 den Wiezgerte Sturm in vorderſter Linie mitzuwirken. Dieſe Nach diefem Spiel können wir getroſt den wei⸗ „. d6 357¹ Af fei ehr be 77 ie Worte Keller Ignace Rieolas Rio Bigot Aufgabe hat er wirklich bis zum letzten erfüllt. teren internallonalen Begegnungen unſerer utporen hat bdon der Freiwilligkeit des Sportes und der(ns Strahog.)(o1 Marſeille)(b. 7& Ronen)(O. Lille) Szepan bleibt die Seele der Elf, in Ur⸗ Mannſchaft entgegenſehen. Stuttgart war ein e Poren oienen Freude und Lebenskraft, die er vermitteln ſoll, Del ſour Bourbotte Payen ban findet er die richtige Ergänzung, während harter, aber ein guter Prüfftein eiten und Gaſe Furden von dem vollbeſetzten Haus dankbar(Raeing——————(Sð& Rouen) m 3 pplaudiert.(beide——— Paris) ————— 3 1 3 orte aber vor dem Stuttgarter Tor nicht durchzu⸗ nd nur in den aßt die Jugend ſpielen!(ð& Sochaut) 3 3 Eluttgakt Dot᷑ der Glüclichere ſetzen. Nach der Waufe liet die ga zer irzem Haar her dieſer Tenox der Rede des Reichsſportführers Franireich: Rr g Bfes Stuttgart— BfnR Mannheim/ SBwalvhof Mannheimer nach, ſo daß der Vf Stuttgart fand in den wirklich erſtklaſſigen Vorführungen Das große Spiel beginnt•0(:0) verhältnismäßig leicht zu drei Toren kam, die ller Turn⸗ und Sportarten ein getreues Spie⸗ 7 Am Vortage des großen Länderſpiels in Pröfrock, Haaga und Koch erzielten. kehud, deſſen, was der tiefere Sinn und das In ſieberhafter Stimmung erwartet man den Stuttgart empfing der eere Fuß⸗ Schiedsrichter Unz(Stuttgart) leitete gut. eitmotiv aller ſein ſoll. Beginn des Länderkampfes gegen Frankreich. ballmeiſter Vſch Stuttgart die durch drei Spie⸗ ache Mit herzlichem Beifall bedacht wurden die Be⸗ Deutſchland hat Anſtoß, und nun beginnt ohne ler des Sportveteins Waldhof verſtärkte Elf des 6 f Ed M Beim Dausziig grüßungsworte von Tſchammers, die er an un⸗ Zaudern ein Spiel, das m ſpannend Vfn Mannheim zum Freundſchaftsſpiel. Die l I r Annheim inute auf 57 3 ete Gäſte aus dem Weſten richtete. Im Ver⸗ iſt, daß man für den weiteren Berlauf fürchten 800 Zuſchauer, die trotz Ununterbrochenem Rehen„Dem Veranſtalter der aroßen Berufsbox⸗ —4 hauf der Großveranſtaltung fand ſich auch Prä⸗ muß. Die Franzoſen laſſen keine Zweifel an ausharrten, ſahen auf dem regenſchweren Bo⸗ kämpfe, die am 3. April im Roſengaxten ftatl⸗ ent Rimet, vom Fußball⸗Weltverband ein. ihrer Gefährlichkeit auftommen, Nach zehn Mi⸗ den ein Spiel, das nie einſeitig verlief und erſt finden, iſt es gelungen, Guſtav Eder zu Wir ſind ſicher, er hat die beſten Eindrücke vom nuten haben ſie zwei Ecken erzielt und im gan⸗ nach dem Weihſel zugunſten des württembergi⸗ vier Schaukämpfen zu verpflichten. Wie wir utſchen Sport gewonnen. zen etwas mehr vom Spiel gehabt, Ein ſchul. ſchen Meiſters entſchieden wurde. In der erſten weiter erſahren, iſt es nicht ausgeſchloffen, daß gerechter Angriff unſeres linken Flügels wird Hälſte lieſerten ſich die beiden Mannſchaften ein auch Walter Roſenberger, der bekannte Ein Hoffnungsſchimmer bleibt von Dupuis abgeſtoppt. In der 15. Minute ebenbürtiges Spiel, und auch die nicht ausgenutz⸗ Veranſtalter der Deutſchlandhalle, zu dem . vergibt Lehner auf Fehler von Di Lorto ten Torgelegenheiten waren auf beiden Seiten Mannheimer Kampfabend erſcheint. Die Geg⸗ Als wir ſpät am Abend die Stadthalle ver⸗ die große Chance. Er ſchießt überhaſtet. Ur⸗ gleich zahlreich. Die Mannheimer Gäſte hatten ner Eders werden wir bald bekanntgeben. en, hat der Himmel ſeine Schleuſen ge⸗ ban und Szepan ſind fabelhaft aufeinander in Mittelläufer Kamenzin und den beiden Jedenfalls ſteht heute ſchon feſt, daß der 3. April 8 Aber der Bericht von der Spielfähig⸗ abgeſtimmt. Die erſte Ecke für Deutſchland, Waldhof⸗Außenſtürmern Weidinger und dem Mannheimer Borſport eine große Veran⸗ es Raſens in der Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ von Lehner getreten, ſtreicht unberührt am Leupolbd ihre beſten Spieler. Der Innen⸗ ſtaltung und ſicher auch neuen Auftrieb brin⸗ klingt nicht ſehr verheißungsvoll. Doch franzöſſchen Tor vorüber. Unſer Sturm findet ſturm war zwar angriffsluſtig, vermochte ſich gen wiro. fußballsport Lgegeckone aliũih Mannholm Zvort · Abtollung 0 5,•7 tigt der Men t, dagegen die nd die drefache erz abzubilden nenſchlichen ver ſchliche»erz iſt it einer runden, eſitzt der Schä⸗ ieht es, daß der der durch Schlag läuft das nach⸗ del, wenn dabei ter überſchritten ing jedoch inner⸗ ſalb Zentimeter ür den Schä eht der Schädel, „ nach und nach ber. 4 aein Fport und Ipiel „ — 75 * 1 4 etroffen. Arthur Stenzel, der Finanz⸗ frühzeitig erſcheint der Reichsſportführer und ſpäter das gleiche Manöver, doch diesmal kann zu:0 ein. Nach dieſen bangen Minuten geht Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. März Duu zweie Gornünr ſegt in Lupemburg z? Striebinger(vfn) aktivſter Stürmer/ Die Deutſchen im Feldſpiel überlegen Daß auch der Fußball⸗Länderkampf gegen Luxemburg ſiegreich geſtaltet würde, daran hat⸗ ten wir nicht gezweifelt, ebenſo konnte man mit einem knappen Endergebnis rechnen, denn Luxemburgs Fußball hat in den letzten Mo⸗ naten doch unverkennbare Fortſchritte gemacht. Trotzdem gewann die deutſche Elf in Luxem⸗ burg viel ſicherer, als es das 32 beſagt. Mitte der zweiten Halbzeit lautete das Ergebnis:0, erſt dann kamen die Luxemburger zu ihren zwei Gegentreffern, an denen Deutſchlands Tor⸗ hüter Köhl, der jedesmal zu lange zauderte, nicht ganz ſchuldlos war. Zum Schluß hatte die deutſche Elf noch bange Minuten zu über⸗ ſchen inute⸗war ein Treffer fällig. links ſicher eidt wehrte nach ab, Hohſch ſtand, der Striebinger ang mehr entreißen. Die deutſche Mannſchaft ſammelte ſich am Samstag in Trier. Von hier aus ging es mit dem Omnibus nach Luxemburg. Bereits an der Grenze wurde ſie von einer Abordnung der luxemburgiſchen Fußballfreunde begrüßt. Am Samstagabend feſtlicher Empfang im Alfa⸗Ho⸗ tel. Die Gaſtgeber waren ſehr zuvorkommend. Die deutſche Mannſchaft war dann noch bei der deutſchen Geſandtſchaft und der Ortsgruppe der NSDap zu Gaſt. Am Sonntagmorgen: Stadt⸗ rundfahrt, anſchließend Empfang auf dem Rat⸗ haus durch den Oberbürgermeiſter. Um 16 Uhr deutſcher Zeit beginnt das Spiel. Siapiont betrat die deutſche Mannſchaft das Stadion, das von faſt 20000 Menſchen beſucht war. Die Nationalhymnen ertönten, dann kam Luxemburgs Elf, ebenfalls ſtark begrüßt, und der Schweizer Schiedsrichter Wunderlin. Luxemburg hatte in ſeiner Mannſchaftsaufſtel⸗ lung eine Aenderung vorgenommen, an Stelle von Bernard ſpielte Becker(Differdingen) Mittelläufer. Deutſchland: * Appel dem Poſten und hielt einen Bombenſchu deutſchen Linksaußen. In der letzten Vierte ſicheren Sieges etwa Ueberlegenheit die Entſcheidung auf des Me Bielmeier(Waldhof) Klaß Sold Schůüdler Pörtgen Hohmann Striebinger O. Bommertz Mart Mengel Stammet Wantz Becker Dumont Majerus 1 Majerus 11(Bernard) Hohſcheidt Kupfer Malecki Gauchel Kemp men, den Angriff führte der Käfertaler Fuch Burgund wurde durch die bekannte Berufsſpi lerelf des FC Sochaux vertreten. Die deutſchen Gäſte wurden in Dijon übe aus freundlich aufgenommen und von den 6000 Zuſchauern ſtark g eiert. Luxemburg: Nach ſieben Minuten Spielzeit muß die Elf aber wieder geändert werden, da der rechte Verteidiger Majeroß II. eine Beinverletzung erlitt und ausſcheiden mußte. Nach einigen Minuten, als feſtſtand, daß Majeroß nicht wei⸗ terſpielen konnte, ſtellte Luxemburg mit Zuſtim⸗ mung der deutſchen Mannſchaftsführung einen Erſatzſpieler, und zwar Bernard, ein. Der rechte Läufer Dumont ſpielte als linker Verteidiger, der linke Läufer Wantz rückte auf den rechten Läuferpoſten, während der Erſatzmann Bernard als linker Läufer ſpielte. Die deutſche Elf war in der erſten Halbzeit ganz einwandfrei über⸗ legen. Wenn auch das Halbzeitreſultat genau dem des letzten Spiels in Luxemburg vor zwei Jahren entſpricht, ſo hat das Spiel der Deut⸗ ſchen doch eine weſentlich andere Struktur als damals. Die junge deutſche Elf ſpielte um min⸗ deſtens eine Klaſſe beſſer als früher. Nach dem reinen Feldſpiel zu urteilen, hätte die Führung allerdings 3 bis:0 lauten müſſen. Bezeich⸗ nend für die deutſche Feldüberlegenheit iſt die Tatſache, daß Köhl während der erſten 45 Mi⸗ nuten keinen einzigen Schuß zu halten brauchte, und nur ein einziges Mal, in der 16. Minute, durch Herauslaufen und Wegſchlagen eines Bal⸗ les in Aktion treten mußte. Zwar gab es mit⸗ unter einige brenzliche Situationen vor dem deutſchen Tor, aber der luxemburgrſche Angriff ſpielte im Gegenſatz zu der ſehr fleißigen und auch ſicheren Hintermannſchaft äußerſt ſchwach. Am gefährlichſten war noch der Mittelſtürmer, der aber keine Unterſtützung fand. Die Luxem⸗ burger Angriffe waren völlig unzuſammenhän⸗ gend und primitiv, dagegen kämpfte die Ab⸗ wehr gegen den deutſchen Sturm ſehr achtbar. Vor allem der linke Flügel der Deutſchen ſchlug ſofort groß ein. Striebinger war eine ſehr an⸗ genehme Ueberraſchung, er war der aktipſte Stürmer, techniſch ausgezeichnet und verriet kein Lampenfieber. Allerdings hatt der junge Mann⸗ heimer auch in Hohmann einen prächtigen Saem Schon in der erſten Minute mußte uxemburgs Torhüter einen Schuß Strie⸗ bingers abwehren und kaum drei Minuten ſpäter fiel nach einem feinen Zuſammenſpiel auf Flanke von Striebinger durch Pört⸗ gen das Führungstor. Auch in der Folge lag das Schwergewicht der deutſchen Angriffe auf der linken Seite, wo Hohmann und Strie⸗ binger famos zuſammenſpielten. Die rechte Flanke war anfangs ſchwächer, wurde dann aber von Minute zu Minute beſſer. Luxem⸗ burgs Abwehr ſchi und kämpfte recht glücklich. Nach einer halben Stunde fiel nach prächtigem Zuſammenſpiel durch Malecki ein zweites Tor, das der Schiedsrichter allerdings wegen einer angeb⸗ lichen Abſeitsſtellung nicht anerkannte. 31 Minuten vor der Pauſe ſah man einen ge ähr⸗ lichen Angriff der Luxemburger, Köhl war ſchon geſchlagen, da ſchlug S old den Ball von der Torlinie ins Feld zurück. die Erſcheinung trat, imponierten. geheure Eifer aller badiſchen Spieler, die ſi VfR Konſtanz— Ale Bezirkes Mannheim, Alemannia Ilvesheim, zu ſchlagen. chen Spieles. wenigſtens die obere Raſendecke etwas au trocknen. Das Spiel leitete Schiedsrichter ſchauern. herein, die aber abgewehrt werden konnte. Kau war Beruhigung über dieſe„totſichere“ Chan gekommen, ſchoß Ilvesheims Linksaußen i und ſehends beſſer, ihre Angriffe gewannen an an der Strafraumgrenze Foul beging. D das Tor geköpft. Ilvesheim war im Fel Die zweite Halbzeit begann mit ſchnellen deut⸗ orſtößen und wiederum in der vierten Malecki, der jetzt beſſer eingeſetzt wurde, kam zum Schuß, wo einlenkte. Gleich darauf ſchoß Pörtgen ein weiteres Tor, das wieder nicht anerkannt wurde, da Malecki abſeits ſtand. Deutſchland ſpielte klar überlegen. Gauchel hatte mit einem Allein⸗ ech, auf der Gegenſeite verlor Köhl en Ball, aber Kemp konnte das leere Tor nicht finden. Nach 24 Minuten hieß es,:0. 2* nach— tehen, aber den Sieg ließ ſie ſich doch nicht gen bediente Htriebienger und der Mana⸗ 0 ite ſchoß flach in die lange Ecke. In der Folge hatte Striebinger weitere gute Schuß⸗ gelegenheiten, aber Hohſcheidt war jetzt—7 e ſtunde ließ die nvalffe Elf im Gefühl des nach und da wurde aus dem 3ꝛ0 innerhalb von zwei Minuten ein:2. Zuerſt ging Köhl nicht rechtzeitig aus dem Tor, wurde von Kemp paſſiert und auf deſſen Flanke hin ſchoß Stammet ein. Gleich dar⸗ auf bot ſich das gleiche Bild, nur ſchoß diesmal Kemp ſelbſt. Nun ſtand trotz der deutſchen ſers Scheide, zumal Luxemburgs Kampfgeiſt Gauelf Baden ſchlägt Vurgund:2 Am Tage des Länderſpiels Deutſchland gegen Röhl Frankreich in Stuttgart gab es eine weitere deutſch⸗franzöſiſche Begegnung: in Dijon ſpielte die badiſche Gauelf gegen eine Mannſchaft des Comité Burgund. Die badiſche Mannſchaft, die unter Führung des badiſchen Gauſportführers Miniſterialrat Kraft ſtand und von Sportleh⸗ rer Tauchert betreut wurde, ſetzte ſich aus Spielern der badiſchen Spitzenvereine zuſam⸗ auch nach Das Spiel ſelbſt brachte der badiſchen Mannſchaft einen zwar knappen, aber verdien⸗ ten Sieg. Beiderſeits wurden prächtige Leia⸗ ſtungen geboten, wobei die deutſchen Gäſte be⸗ ſonders durch ihre ausgezeichnete Zuſammen⸗ arbeit, die beſonders vor dem Wechſel klar in Ausſchlag⸗ gebend für den 5 war aber auch der un⸗ ba Das erſte Aufſtiegsſpiel auf Konſtanzer Boden gehört der Vergangenheit an. Dem Meiſter des Bezirkes Konſtanz gelang es dabei, in der herr⸗ lichen Bodenſee⸗Kampfbahn den Meiſter des einem temperamentvollen, abwechſlungsreichen und mit packenden Momenten geladenen Spiele Zum erſten Male in dieſem Jahr ſtand die Bodenſee⸗Kampfbahn im Mittelpunkt eines ſol⸗ Tagelang hatte es unaufhörlich geregnet und ſelbſt am Morgen des Spieltages fiel ein wolkenbruchartiger Regen über das See⸗ land nieder, der dazu beitrug, den Boden in einen nicht gerade guten Zuſtand zu verſetzen. Als dann am Nachmittag die Sonne und ein friſcher Wind über das Spielfeld wehte, konnte Knob⸗ lauch(Singen) vor etwa 2500—3000 Zu⸗ Schon die erſten Minuten des Kampfes wa⸗ ren überaus ſpannend. Ilvesheim lag gleich prächtig im Spiel, und bereits in der, 7. Mi⸗ nute entſtand vor dem Konſtanzer Tor eine gefährliche Situation. Der freiſtehende Rechts⸗ außen der Ilvesheimer gab eine gute Flanke ſpitzen Winkel über den Torpfoſten. Zwei Tor⸗ atte ſchwere Arbeit zu leiſten gelegenheiten waren vorbei, die mit Bangen Glück von der Konſtanzer Verteidigung überſtanden wurden. Konſtanz wurde nun zu⸗ fährlichkeit, ohne aber vorerſt Erfolge einzubrin⸗ wei gen. Eine heikle Sache entſtand vor dem Ilves⸗ —— Tor in der 9. Minute, als der Tormann wuchtig getretene Strafſtoß wurde aber üb erwachte. Alles ſchien gut, als Gauchel einen Bombenſchuß in das luxemburgiſche Tor ſetzte, aber auch diesmal hatte der Treffer keine Gültigkeit, da Schiedsrichter Wunderlin auf eine Einſprache des Linienrichters hin eine Abſeitsſtellung feſtſtellte. So blieb es beim:2, einem ſehr ſchmeichelhaften Ergebnis für Lu⸗ xemburg. Die deutſche Mannſchaft hätte viel klarer gewinnen müſſen. Von den drei nicht aner⸗ annten Toren waren zwei vollkommen reell. Ein 52: hätte dem Kräfteverhältnis entſpro⸗ chen. Mit der Geſamtleiſtung der deutſchen Elf durfte man zufrieden ſein. Sie ſpielte ſehr ſchnell, ließ eine feine techniſche Schulung er⸗ kennen und das Zuſammenſpiel war zeitweiſe vollendet. Köhl hatte wohl am meiſten unter Lampenfieber zu leiden, zeigte einmal ſein (großes Können, um wenig ſpäter eine unge⸗ wohnte Aufgeregtheit an den Tag zu legen. Die Verteidiger Appel und Klaß waren nach der Pauſe auch nicht mehr ſo ſicher, wäh⸗ rend alle drei Läufer von Anfang bis Schluß gleichmäßig gut ſpielten. Vor allem Schäd⸗ ler hinterließ einen Eindruck. Im Sturm war. wie ſchon geſagt, Striebinger der beſte Mann, aber auch Hohmann, Pört⸗ ⸗ gen und Malecki gefielen, während Gau⸗ chel nicht in beſter Form war. ſchoß allein zwei Tore reſtlos einſetzten. Torhüter Drayß(Wald⸗ hof), Konrad(VfR) in der Verteidigung, Heermann(Waldhof) in der Läuferreihe ſowie Fiſcher(Pforzheim), Bielmeier und Günderoth(beide Waldhof) zeichneten ſich beſonders aus. In Burgunds Mannſchaft überragte der rechte Flügel mit Lauri und dem bekannten Schweizer Intennationalen Abegglen. 3 Die erſte Halbzeit ſtand, nachdem ſich beide e- Mannſchaften gefunden hatten, leicht im Zeichen der Gäſte. Ihre hervorragende Technit in Ver⸗ bindung mit einer ausgezeichneten Zuſammen⸗ r⸗ arbeit aller Mannſchaftsteile verſchaffte ihnen bis zur Pauſe eine:0⸗Führung, wobei beide e⸗ Male der Waldhöfer Bielmeier der Tor⸗ ſchütze war. Ein weſentlich anderes Bild gab es nach der Pauſe. Die Franzoſen ſetzten ſich mäch⸗ tig ein und konnten auch durch Berko den Ausgleich erzwingen. Das Spiel wurde bei die⸗ ſem Stande weſentlich ausgeglichener und man glaubte ſchon an ein Untenſchieden, als der Waldhöfer Günderoth zehn Minuten vor Schluß mit einem Bombenſchuß das Siegestor ch erzielte. Awesheim vom Pech veriolgt mannia Ilvesheim:0(:0) der Verteidigung abgewehrt werden. — m ſchöne Rechtsflanke, d⸗ großes Pech. des Vorſonntags ſpiel tonangebend, Konſtanz dagegen arbeitete die beſſeren Torchancen und ein entſchloſſe⸗ neres Spiel in der Fünferreihe heraus. Wieder⸗ holt bewies der Ilvesheimer Hüter ſein gutes in Können. Der Kampf ſah in dieſem Abſchnitt die Ilvesheimer wiederholt im Vorteil, ſie bom⸗ bardierten mit Weitſchüſſen das Konſtanzer Tor. »Noch einmal ⸗ bot ſich für Ilvesheim eine tod⸗ ſichere Gelegenheit: der Rechtsaußen hatte den Konſtanzer Torhüter überſchoſſen, der Ball rollte gegen das Tor, wurde aber hier von der Kon⸗ ſtanzer Verteidigung gewehrt und kam zum Linksaußen, aber auch deſſen Schuß konnte von Grundverſchieden von der erſten Halbzeit ver⸗ lief die zweite. Mit ungeheuerem Elan gingen die Konſtanzer wieder ins Spiel. Sie erzwan⸗ gen ſich für längere Zeit eine drückende Ueber⸗ legenheit. In der 20. Minute brach für Ilves⸗ heim das Verhängnis herein. Die Verteidigung war zu weit aufgerückt, der Konſtanzer Rechts⸗ außen erhielt den Ball, flankte zur Mitte und an dem herauslaufenden Tormann vorbei ſchoß der Linksaußen zum:0 für Konſtanz ein. Zehn Minuten ſpäter flankte der Konſtanzer Rechts⸗ außen erneut, der Linksaußen war wieder zur Stelle und ſein wuchtiger Schuß landete zum :0. Weitere zehn Minuten vergingen, den un⸗ m geheueren Konſtanzer Angriffen war Ilvesheim ce nicht mehr gewachſen. Es kam wiederum eine der Halblinke war zur Stelle, und der Schuß prallte vom Torpfoſten ab ins Tor. Ilvesheim war mit:0 geſchlagen. Ilvesheim ſtellte eine techniſch hervorragende Elf ins Feld, die durch flaches Zuſpiel ſehr Ge⸗— gefallen wußte. Hervorragend ſchlugen ſich der Tormann und die beiden Verteidiger; der linke Läufer und auch die Stürmerreihe konnte als gut bezeichnet werden. Das Reſultat wird er aber den Leiſtungen der Gäſte nicht ganz ge⸗ er recht, Ilvesheim hatte trotz guter Leiſtungen Phönix Karlsruhe Zunfüegsipiete in vaden Karlsruhe und Kehl ſiegen weiter Die Spiele um den Aufſtieg in die badiſche Fußballgauliga wurden am Sonntag mit drei weiteren Treffen fortgeſetzt. Zum erſtenmal griff auch der VfR Konſtanz in die Ereigniſſe ein, der zu Hauſe den Meiſter von Unterbaden⸗ Weſt, Alemannia Ilvesheim, überraſchend glatt :0(:0) beſiegte. Sonſt ſetzten ſich die Sieger erfolgreich durch. 0 Karlsruhe beſiegte den SC Freiburg:0 un der 7V Kehl den VfB Wiesloch:0. Obwohl noch alles„drin“ iſt, ſcheint es, als ob d SC Freiburg und dem VfB Wiesloch die Außenſeiterrollen zufallen. Phönix Karlsruhe— SC Freiburg :0(:0) Der SC Freiburg hatte im Karlsruher Wild⸗ park⸗Stadion nicht viel zu beſtellen. ihre Stürmer wirkten direkt harmlos, jedenfalls hatte die ausgezeichnete Phönix⸗Abwehr wenig Mühe, ſie immer zum Stehen zu bringen. Un⸗ ter dieſen Umſtänden hätte die Torausbeute der Karlsruher weit höher ausfallen müſſen, ei Tatſache, die beſonders auf die erſte Hälfte zu⸗ trifft und den Phönix⸗Stürmern nicht gerade das beſte Zeugnis ausſtellt. Erſt nach der Pauſe, nachdem Joram ſeine Mannſchaft ſchon in:0⸗Führung gebracht hatte, kam der Phönix⸗Angriff voll auf Touren und auch di übrige Mannſchaftsteile lieferten ein vorbi liches Spiel. Foram, Schwerdtle, der Schoſer ausgezeichnet erſetzte, und Föry, erzielten bis zum Schluß noch drei Tore, da einen glatten:0⸗Sieg ſicherſtellend. Schiedsrich ⸗ ter Höhn(Mannheim); 2000 Zuſchauer. Unallence wiestvocher niederlahe Vf B Wiesloch— FV Kehl:1(:1) Zu ſeinem erſten Aufſtiegsſpiele auf eigenem Platze mußte der Meiſter der Gruppe Oſt mi zwei Erſatzleuten das Spiel aufnehmen. An ihnen lag aber nicht die Schuld, daß auch da zweite Aufſtiegsſpiel verloren ging. Einzig und allein der, Sturm zeichnete hierfür verantwort lich, der diesmal in keiner Weiſe überzeugen konnte. Wohl war das Feldſpiel recht anſpre⸗ chend und zahlreiche Torchancen wurden her⸗ ausgeſpielt, aber nicht eine einzige davon konnte verwandelt werden. Dem Spielverlauf nach hätte das Reſultat gut:1 für Wiesloch lauten müſſen, ſo überlegen wurde der Kampf geführt Das Eckenverhältnis lautete am Schluß 10: für Wiesloch, aber unglaubliches Pech und eine zahlreiche Gäſteverteidigung vereitelte immer wieder im letzten Moment einen längſt verdien⸗ ten Erfolg. Die Gäſte hatten ihre beſten Leute in der Ab wehr ſtehen, die von ihrer Körperſtärke reichlich Gebrauch machten und auch durch ihre Größe den kleinen Wieslocher Stürmern gegenüber meiſt im Vorteil blieben. Die Deckungsarbeit der Gäſte war ſehr ausgeprägt und mit der aus⸗ ſchlaggebende Faktor. Ungefähr 1500 Zuſchauer hatten ſich eingefun⸗ den, als Schiedsrichter Seltſ AW e berg, der das ſpannende Treffen einwandfrei leitete, das Spiel anpfiff. Von allem Anfang an kämpften beide Mann⸗ ſchaften mit vollem Einſatz. Schon in der erſten Minute verzeichnete Wiesloch durch ſeinen Halb⸗ linken Keßler einen Lattenſchuß und wen ſpäter ſchoß auch der Linksaußen Renſch vo kommen freiſtehend über das Tor. Nur mit größter Mühe konnten die Gäſte die folgenden ſtürmiſchen Angriffe der Platzelf abwehren. Nu langſam machte ſich Kehl frei und konnte das Spiel offener geſtalten. Mitte der erſten Halb⸗ zeit glückte dem Mittelſtürmer Roß für die Gäſte das einzige und entſcheidende Tor des Tages. Nachdem die Gäſte die Führung errun gen hatten, verlegten ſie ſich nun völlig auf die Abwehr. Meiſt waren 4 bis 5 Leute im Straf⸗ raum zurückgehalten und verlegten den kleine Wieslocher Stürmern, die auf dem aufgewei ten Boden dem ſchweren Gegner gegenüber i Vorteil waren, den Weg zum Tore. Auf dieſe Weiſe gelang es den Gäſten, das Reſultat bis zur Pauſe zu halten. Nach Halbzeit bot ſich immer und immer wiß. der dasſelbe Bild. Wiesloch drängte und drängte, Torgelegenheiten wurden des öfteren heraus⸗ geſpielt, doch die zahlreiche Gäſteabwehr, abe auch ein unglaubliches Pech verſagte den folg. Ecken auf Ecken wurden erzielt, doch den letzten Einſatz vermißte man letzten Endes doch Bei dauernder Ueberlegenheit von Wiesloch gin das Spiel zu Ende, womit die Mannſchaft eine unverdiente Niederlage hinnehmen mußte. Stand der Aufſtiegsſpiele Spiele gew. un. verl. FV Kehl VfR Konſtanz Alem. Ilvesheim VfB Wiesloch FC Neureut SC Freiburg FBOHE OSTERN Sczuhen oon MANNHEMM- 2. 13 OSBAAAHANS MebEiwicx Sdlon Schmitt stadt- bekannt für Dsuer- wellen, preiswert, elegant!(Heltber). n An Sf am Wasserturm Die unter u. Jahr abgeſtieg fen begann ieg in die G. rankfurt un: freunden mit techniſcher Bez auch dem Sp Sieg verdient unvermögen, wohl der erſte eſen ſein. gen die Einhe ieg war— rürſachten, o ebenen Elfme lles in allem zielte Hartu em Strafſto 21. Minute. ftsteil der und Hörnle ler. 3000 Zuſe In f weit in die z1 eit zu verrie wohnten Forn nur an Mittel der in der erf Abhwehrſpiel li ſtellung(nach achte. Hinzu em Ausfall leiden hatte. eine anſprechen te heimer war ve nute durch der Dieſes erſte wiſchen Saar nd im Zeie cken etwas urch Nemei Iſenburg drä rk, aber de lag dieſer Spielze hinnehmen. L nach München ener Blauſte ielte außerge ugenblick an iver Stürmer erſten Hälfte ü ber auch Für a ſich beide ieſen, fiel vo durch den Wa Beckers mit d etzten, wenigſt blieb es bis; Nürnbe Schweinfu Bayern Münck 4 SpVg. Fürth 1860 München B Ingolſtad Wacker Münche Augsburg VfB Koburg AsV Nürnber Der Karlsru tag den Tabell lbaden⸗Nord, fünf auf ſein nuten vor der nicht nur gleich überlegenes S. ung des Ke n Eigentor, ind brachte. intereinander echtsaußen 2 chte. Schied . müſſen, eine ſte Hälfte zu⸗ erade atte, und auch die ein vorbild⸗ rdtle. znd Förn, Schiedsri ſene 4 lderiage auf eigenem uppe Oſt mit fnehmen. un daß auch das g. Einzig und r verantwort⸗ ſe überzeugen recht anſpre⸗ wurden her davon konnte lverlauf nach dampf g Schluß 10:2 Pech und eine eitelte immer ängſt verdien⸗ ſtärke reichl ch ihre Größe rn gegenüber deckungsarbeit d mit der aus⸗ ſich eingefun⸗ 3 m, 05 Heidel neinwandfrei ibeide Mann⸗ n in der erſten ch ſeinen Halb⸗ iß und wenig Renſch voll⸗ ror. Nur mit die folgenden abwehren. Nur ud konnte das er erſten Halb⸗ Roß für die ende Tor des ührung errun⸗ völlig auf die ute im Straf⸗ en den kleinen m aufgeweich⸗ gegenüber im bre. Auf dieſe Reſultat bis ud immer wie⸗ te und drängte, fteren heraus⸗ eabwehr, aber ſagte den Er⸗ zielt, doch den en Endes doch Wiesloch ging tannſchaft eine n mußte. iele 4 verl. Tore Pkt. 5˙0 31 :0 45 25 01 0 0 do— 190— S S „Hakenkrenzbanner⸗ 22. Mäͤrz 1937 Klufftiegsipiele im Gau Güdmeſt Sportfr. Frankfurt— Phönix Ludwigs⸗ hafen:0(:0) Die unter unglücklichen Umſtänden im letzten Zahr abgeſtiegene Elf von Phönix Ludwigs⸗ fan begann die Spiele um den Wiecerauf⸗ ſtieg in die Gauliga nicht gerade glücklich, In Frankfurt unterlagen die Pfälzer den Sport⸗ fteunden mit 01(:0) Toren, obwohl ſie in techniſcher Beziehung klare Vorteile hatten und uch dem Spielverlauf nach einen knappen ieg verdient gehabt hätten. Großes Schuß⸗ unvermögen, vor allem von Hörnle, mag wohl der erſte Grund zu dieſer Niederlage ge⸗ eſen ſein. Mit einem ungeheuren Eiſer gen⸗ gen die Einheimiſchen in den Kampf, und ihr Sieg war— wenn die beiden durch Faulſpiel erürſachten, aber vom Schiedsrichter nicht ge⸗ ebenen Elfmeterbälle hinzugezogen werden— alles in allem verdient. Das einzige Tor er⸗ zielte Hartung 2 nach einem vorausgegange⸗ em Strafſtoß wegen Handſpiels in der „Minute. Die Hintermannſchaft, einſchließ⸗ ich Torhüter Zettel, war der beſte Mann⸗ chaftsteil der Pfälzer. Dattinger, Rühm und Hörnle waren ſonſt die aktipſten Spie⸗ ler. 3000 Zuſchauer. Mes Oarmſtadt— Opel Rüſſelsheim :1(:0) — Jgn dieſem Spiel hatte Opel Rüſſelsheim bis weit in die zweite Hälfte hinein ſchwere Ar⸗ beit zu verrichten, um endlich zu ſeiner ge⸗ wohnten Form aufzulaufen. Es maa vielleicht nur an Mittelläufer Schucker gelegen haben, ber in der erſten Hälfte ein zu ſtark betontes Abwehrſpiel lieferte, aber gleich nach der Um⸗ flellung(nach dem Wechſel) Syſtem ins Spiel brachte. Hinzu kam, daß der Gegner ſtark unter dem Ausfall ſeiner beiden Außenſtürmer zu leiden hatte. Sonſt bot der MSꝰV Darmſtadt eine anſprechende Leiſtung, vor allem die Hin⸗ termannſchaft. Der:0⸗(:)⸗Sieg der Rüſſels⸗ heimer war verdient und wurde in der 35. Mi⸗ nute durch den Halbrechten errungen. Saar 05 Saarbrücken gegen Neu Iſenburg:0(:0) Dieſes erſte Aufſtiegsſpiel in Saarbrücken zwiſchen Saar 05 und dem Vfe Neu Iſenburg fand im Zeichen zweier ſchwachen Stürmer⸗ teihen und famoſen Hintermannſchaften. Die rſte Hälfte verlief im aroßen und ganzen aus⸗ geglichen, erſt nach dem Wechſel kam Saar⸗ brücken etwas auf und erzielte in der 18. Min. urch Nemeniſch den einzigen Treffer. Neu Aſenburg drängte in der Folgezeit zwar, ſehr ſtark, aber der Sieg war den Einheimiſchen icht mehr zu entreißen. 1000 Zuſchauer; chiedsrichter Klöckner(Pirmaſens). Dacker gerettet Wacker München— Spyg. Fürth:0(:0 Die Kleeblättler, die lange Zeit mit an der Spitze der Tabelle der bayeriſchen Gauliga lagen, mußten im letzten Meiſterſchaftskampf dieſer Spielzeit noch einmal eine Niederlage hinnehmen. Obwohl ſie mit' der ſtärkſten Elf nach München kamen, zogen ſie gegen die Mün⸗ chener Blauſterne mit:3 den kürzeren. Wat⸗ ler, das ſeit Wochen vom Abſtieg bedroht iſt, jſpielte außergewöhnlich gut, ſetzte ſich vom erſten Augenblick an wuchtig ein. Die Folge produk⸗ tiver Stürmerarbeit war dann auch der Sieg, Hlepper neueste Modelle —— ————— nur 0 7. 24 Tel. Mannheim 51692 der als verdient zu bezeichnen iſt. Damit wer⸗ den die Blauſterne wohl gerettet ſein. In der erſten Hälfte übernahm Wacker das Kommando, aber auch Fürth war wiederholt ſehr gefährlich. Da ſich beide Abwehrreihen als ſehr ſicher er⸗ wieſen, fiel vor der Pauſe auch nur ein Treffer bdurch den Wackeraner Bayerer, der eine Flanke Beckers mit dem Kopf verwandelte. Nach der Pauſe war der gleiche Spieler, der bei ſeinem erſten Tor verletzt wurde, noch zweimal erfolg⸗ reich. Obwohl die Fürther nunmehr alles ein⸗ ſetzten, wenigſtens zum Ehrentreffer zu kommen, blieb es bis zum Schluſſe beim:0. 4 Die Tabelle der Gruppe: Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Nürnberg n F Schweinfurt n Bayern München 18 8 4 6 49•81 20 SpVg. Fürth 18 1860 München 76 Vis Ingolſtadt 18 6 4 8 28:38 16 Wacker München i6hn 5 Ba Augsburg 16. 5 u iig PfB Koburg 18 04 5% 9. 1. 3 Asv Nürnberg F Kuklsruher öB—Lermama Durlach:5 Der Karlsruher Fußballverein hatte am Sams⸗ g den Tabellenzweiten der Bezirkstlaſſe Mit⸗ telbaden⸗Nord, Germania Durlach, zu Gaſt. Vor nur 300 Zuſchauern errang der KỹV trotz erſatz⸗ geſchwächter Elf einen achtbaren•3(:)⸗Er⸗ „Beſonders Nationalſpieler Damminger war ſchußfreudig aufgelegt. Von den ſechs er⸗ zielten Treffern brachte er nicht weniger als fünf auf ſein Konto. Die Gäſte hatten 20 Mi⸗ uten vor der Pauſe ihre beſte Zeit, in der ſie icht nur gleichwertig waren, ſondern ſogar ein berlegenes Spiel lieferten. Nach der:0⸗Füh⸗ ung des AV verſuchte Verteidiger Bierbrot ein Eigentor, das den Durlachern den Gleich⸗ ud brachte. Nach der Pauſe ſchoß Damminger intereinander vier Tore. Durch ihren Halb⸗ kamen die Gäſte ehe Karlsruhes — 650 Wafdhof auch vadijcher Handbal⸗Saumeiier Sy Waldhof ſchlägt im Endſpurt Tgd. Ketſch 11:3(:3) Schon lange nicht mehr war die Handball⸗ Meiſterſchaft der Gauklaſſe ſo umſtritten wie gerade in dieſem Jahre. Erſt am zweitletzten“ Spielſonntag wurde das harte Ringen um die höchſte Ehre, die im Gau zu vergeben iſt, ent⸗ ſchieden. Hauptſchuld hieran trug wohl in erſter Linie das unerwartet gute Können des Neu⸗ lings TV Rot, der ſich dem SV Waldhof ganz hart an die Ferſen heftete und erſt vor kurzem durch die überraſchende Niederlage in Ketſch ins Hintertreffen geriet. Dennoch war der Punktabſtand zwiſchen Waldhof und Rot der⸗ art, daß der Sportverein aus dem heutigen Kampf gegen Ketſch unbedingt einen Punkt be⸗ nötigte, um die Meiſterſchaft für ein weiteres Jahr ſicherſtellen zu können. Daß dies tatſäch⸗ lich gelingen ſollte, war bei dem hervorragen⸗ den Können und den beſtändigen Leiſtungen des Altmeiſters nicht anzuzweifeln. In impo⸗ nierendem Stil wurde das letzte Hindernis ge⸗ nommen und klarer als allgemein erwartet werden konnte, blieb Ketſch im geſchlagenen Felde. Dem Sportverein Waldhof war es da⸗ durch vergönnt, den Titel eines Badiſchen Handballmeiſters erfolgreich zu verteidigen, wozu auch wir unſere herzlichen Glückwünſche ausſprechen möchten. Hoffen wir, daß es un⸗ ſerer wackeren Waldhofelf gelingen möge, ſich im Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft er⸗ folgreich durchzuſetzen und dadurch neue Ehren 7—5 ſo erfolgreiche ſchwarz⸗blaue Fahne zu eften. Im entſcheidungsvollen Gang gegen die kampferfahrene Mannſchaft der Turngemeinde Seil mußte Waldhof auf die Mitwirkung von Heiſeck verzichten, da dieſer ſich zur Abſolvie⸗ rung ſeiner dreiwöchigen militäriſchen Ausbil⸗ dung außerhalb Mannheims befindet. An ſeine Stelle trat Rutſchmann, während der freigewordene Poſten eines rechten Läufers durch Seiberlich beſetzt wurde. Die Geſamt⸗ leiſtung der Fünferreihe erreichte zwar nicht ganz das Niveau der letzten Spiele, denn es wurde zeitweilig zuviel in die Breite kom⸗ biniert, ohne dabei an den erfolgreichen Durch⸗ ſtoß durch die Ketſcher Hintermannſchaft zu den⸗ ken. Aber auch die unerwartet ſchwache Geſamt⸗ leiſtung der Turngemeinde trug ihr Teil dazu bei, daß man nach der Sicherſtellung des End⸗ ſieges nicht mehr mit dem gleichen Einſatz kämpfte, wie dies zu Beginn des Kampfes der Fall war. Dennoch ſeien zwei Mann aus dem Weitere Handoal⸗Sauligaipiele TV 62 Weinheim— TSV Nußloch •7(:2) Die Ausſichten der Weinheimer Turner, doch noch nach der ausſichtsloſen Lage den Verbleib in der Gauklaſſe ſicherſtellen zu können, ſteigen immer mehr. Diesmal wurden die Nußlocher Turnſportler auf eigenem Gelände geſchlagen, ſo daß die Abſtiegsfrage erſt im letzten Spiel TV Seckenheim— TW Weinheim, das die Bergſträßer unbedingt gewinnen müſſen, ge⸗ klärt werden kann. Mit großem Spieleifer wurde der Kampf gegen Nußloch aufgenommen und durch herrliche Kombinationen in der Stür⸗ merreihe bis zur Pauſe ein Vorſprung erzielt, der eigentlich zur Sicherſtellung der beiden Punkte hätte genügen müſſen. Doch im Schluß⸗ abſchnitt des Kampfes kam Nußloch in bedroh⸗ liche Nähe des Ausgleiches und nur den ver⸗ zweifelten Anſtrengungen und letztem Aufraf⸗ jen der Turner war es zu verdanken, daß beim Endpfiff des Unparteiiſchen Egner(Käfertal) ein Vorſprung von zwei Toren We war, der ihnen zwei koſtbare Punkte als Oſter⸗ haſen brachte. TSV Oftersheim— n Auch dieſer Kampf war für die Oftersheimer Turnſportler von größter Wichtigkeit, galt es doch, durch einen Sieg endgültig die Sorgen des Abſtieges loszuwerden. Daß dies unbe⸗ dingt erforderlich war, hat uns der Ettlinger Spielausgang gezeigt. Beide Mannſchaften mußten dieſen Kampf mit Erſatz beſtreiten, wo⸗ bei auf ſeiten des VfR die wertvolleren Kräfte zu erſetzen waren. Die Raſenſpieler waren wäh⸗ rend der größten Dauer des Kampfes ton⸗ angebend und ſorgten ſtets für einen knappen Torvorſprung, der jedoch jeweils wieder von den Platzherren egaliſiert wurde. Selbſt noch 10 Minuten vor Spielende hatte VfR mit:5 Toren den Spielſtand für ſich, als Oftersheim VfR Mannheim aufs Ganze ging und die geſamte Mannſchaft in den Angriff ſchickte. ieſer plötzlichen Uebermacht ſahen ſich die Raſenſpieler machtlos gegenüber und die während des ganzen Spieles ſo vorzüglich arbeitende Hintermannſchaft konnte es nicht verhindern, daß die Oftershei⸗ mer mittels Strafwürfen in raſcher Folge einen klaren Spielſtand für ſich erzielten. Der jeder⸗ 805 fair ausgetragene Kampf wurde von chuhmacher(Käfertal) in ſicherer Weiſe gelei⸗ et. Die Tore erzielten für den Sieger Hartmann (), Waibel(), Auer A. und Löhr, für die Raſenſpieler waren Kemeter(), Brandmaier (), und Morgen erfolgreich. TV Ettlingen— SC Freiburg 86(:2) Daß die Ettlinger in ihrem letzten Verbands⸗ kampf doch noch einen Sieg davontragen wür⸗ den, hatte man wohl allgemein nicht erwartet. Obſchon acht Spieler der alten Mannſchaft das Spiel von außen anſehen mußten, brachte Ett⸗ lingen mit den Erſatzſpielern eine Geſamtlei⸗ ſtung zuſtande, das ihnen einen verdienten Sieg über die zum Abſtieg bereits verurteilten Freiburger Sportler einbrachte. Ob ihnen die⸗ ſer Punktgewinn noch nützen kann, iſt in Frage geſtellt, da Weinheim noch einen Kampf in Seckenheim zu beſtreiten hat und bei der augen⸗ blicklich guten Form dieſer Elf auch mit einem Punktgewinn der G2ꝛer gerechnet werden kann. Freiburg fa ſich in letzten Gaſtſpiel in der Gauliga nicht ſo leicht geſchlagen und kam in der erſten Hälfte ſogar zu einer aller⸗ dings vorübergehenden Führung. Auch in der zweiten Hälfte war der Kampf ausgeglichen, doch Ettlingen war erfolgreicher und ſicherte ſich einen klaren Vorſprung. Gaſt in den letz⸗ ten Minuten, nachdem ein Gäſteſpieler vom Platz gewieſen war, vermochte Freiburg noch dreimal ins Schwarze zu treffen und ſomit die Niederlage erträglich zu geſtalten.—hfm. öocehgäfe aus Wiesbaden fegen MeG unterliegt gegen THC Wiesbaden knapp:3 Die Mannheimer Turngeſellſchaft hatte am Sonntagvormittag den bekannten Tennis⸗ und Hockeyllub Wiesbaden zu Gaſt. An der Sell⸗ weide lieferten ſich die erſten Mannſchaften einen fairen und ſpannenden Kacpf, den Wies⸗ baden mit Glück gewinnen konnte. Die MTG, die in kompletter Aufſtellung er⸗ ſchienen war, kam ſehr ſchnell ins Spiel. An⸗ griff auf Angriff wurde gegen das Gäſtetor vorgetragen. Doch immer wieder ging entweder der Torſchuß des ſchnell kombinierenden MTo⸗ Sturms knapp daneben oder landete beim ſiche⸗ ren Gäſtetorwart. Da kam der Halblinke, Wies⸗ badens beſter Stürmer, auf einen Fehler der Mannheimer Verteidigung zum erſten Schuß; Schäfer im Tor konnte den ſcharfen Ball mit der Hand abſtoppen, aber nicht mehr verhindern, daß er noch über die Torlinie rollte.:0 für Wiesbaden. Das Spiel wurde nun nach der anfänglichen Ueberlegenheit der MT ausge⸗ glichener. Da brachte endlich eine vorbildliche Kombination Günthner— E. Junge— Seubert— Günther den ſchon längſt fälligen Torerſolg, der den Ausgleich herſtellte. Nach der Pauſe blieb weiterhin das Spiel offen. Auf beiden Seiten boten ſich zahlreiche Torgelegenheiten. Wieder war es der Halblinke der Gäſte, der das zweite Tor einleitete, das dann vom Linksaußen eingelenkt wurde.:1 für Wiesbaden. Bald darauf brachte eine durch E. Junge verwandelte Strafecke für die Mannheimer den Ausgleich. Jedoch holten ſich die Gäſte wieder durch ihren Halblinken die Führung, die ſie auch weiterhin durch ihr beſ⸗ ſeres Durchſtehen des Tempos bis zum Schluß behielten. MTG ließ dagegen merklich nach und ——1 den verdienten Ausgleich nicht mehr er⸗ ielen. Die Gäſte hatten ihre beſten Leute in der Ver⸗ teidigung, dem unermüdlichen Mittelläufer und dem gefährlichen Halblinken. MT brachte eine ſehr gute Geſamtleiſtung zuſtande. Insbeſon⸗ dere der Innenſturm mit Boos, E. Junge, Günthner, der Rechtsaußen Seubert und der Torwart Schäfer ragten hervor. Ebenſo konnten Läuferreihe und Verteidigung gefal⸗ len. Die Unparteiiſchen Hochadel und Her⸗ bert(beide Germania) leiteten ausgezeichnet. Günfhhfien nig Wiesbadens Frauen, bei denen dvie be⸗ kannte Tennisſpielerin Marieluiſe Horn mitwirkte, lieferten gegen eine MTG⸗Germania Kombination ein überlegenes Spiel. Mit:1 Toren holten ſie ſich auf dem Germaniaplatz einen hohen Sieg.--. Todesſiurz von 6teherwelimelſternavnand Die Antwerpener Winterbahn⸗Rennen am Samstag wurden durch dden Todesſturz des franzöſiſchen Steherweltmeiſters Andre Ray⸗ naud jäh unterbrochen. Raynaud kam beim 10, Kilometer der„Weltmeiſterſchafts⸗Revanche“ ſo unglücklich zu Fall, daß er von dem dicht da⸗ hinter fahrenden Schrittmacher des Belgiers Ronſſe, Erneſt Pasquier, überfahren wurde und tot liegen blieb. Ein furchtbares Schickſal für den jungen Franzoſen, daß er gerade in dem Rennen den Tod fand, in dem er gegen die fünf Endlaufgegner der letzten Zü⸗ richer Weltmeiſterſchaft, Lacquehaye, Se⸗ wergnini, Ronſſe, Metze und Loh⸗ mann, beweiſen wollte, daß er den Titel eines Weltmeiſters zu Recht trug, nachdem er ſen dem Weltmeiſterſchaftsrennen ſo viel vom Pech ver⸗ folgt war. Raynaud, der 31 Jahre alt war, kam aus dem Lager der Mannſchaftsfahrer, wo er vor wenigen Jahren zahlreiche Erfolge zu verzeichnen hatte und auch mit ſeinem ſtändigen Partner Dayen im Jahre 1929 das Pariſer Sechstagerennen gewonnen hatte. Die Veranſtaltung, die mit einem Siege von Scherens über Arlet im Fliegertreffen ein⸗ geleitet worden war, wurde nach dem bedauer⸗ lichen Unfall ſofort abgebrochen. Quintett hervorgehoben, die ſich auch in der Hauptſache an der hohen Trefferzahl verdient machten, es ſind dies Spengler und Zimmer⸗ mann. Es iſt einfach verblüffend, zu ſehen, mit welcher Leichtigkeit dieſe Spieler über den Platz ſpurten, alles hinter ſich laſſend, um ſchließlich noch einen Torwurf vom Stapel zu laſſen, daß gegen ſolche„Geſchoſſe“ einfach nichts auszu⸗ richten iſt. Daß die Nebenſpieler dadurch etwas in den Hintergrund treten, bedeutet nicht, daß dieſe etwa eine untergeordnete Rolle ſpielen, im Gegenteil, Lang, Herzog und Rutſchmann fügen ſich harmoniſch in die Kombination ein, ſo daß der Angriff für jeden Gegner eine ge⸗ fürchtete Waffe bedeutet, Herzog hat die un⸗ freiwillige Pauſe bereits gut überſtanden und fand ſich zu ſeiner alten Form zurück, indeſſen Rutſchmann in der Ballbehandlung einige Un⸗ ſicherheit an den Tag legte. Lang trat diesmal nicht ſo ſehr in Aktion. Die Läuferreihe brauchte nicht auf volle Touren zu kommen, um den Gegner niederhalten zu können, auch kam ihr die heutige eigene defenſive Spielweiſe ſehr zu ſtatten, da Ketſch die Außen ſtark vernachläſſigte und die Angriffe in der Mitte aufzubauen ver⸗ ſuchte. Das Glanzſtück des Meiſters bedeutete aber die Hintermannſchaft, welche, raſch und Di in ihren Aktionen, es immer wieder verſtand, in geſchickter Weiſe den Gegner vom Ball zu drängen, ohne dabei einen Regelverſtoß zu verurſachen Auch Weigold im Tor hat wie⸗ der ſeine beſte Form erreicht und bedeutet eine S Stütze für die kommenden ſchweren Spiele. Die Turngemeinde Ketſch mußte ebenfalls einige Umſtellungen in der Mannſchaft vorneh⸗ men, da Weick, Montag und Leiberich nicht mit von der Partie ſein konnten. Das Fehlen dieſer Leute machte ſich bei den Gäſten doch ſtart be⸗ merkbar, denn beſonders im Angriff und in der Läuferreihe konnte bei weitem nicht die ge⸗ wohnte Leiſtung zuſtandegebracht werden. Eine große Ausnahme machen hiervon Schmeiſſer im Sturm ſowie Keilbach in der Läuferreihe, welche auch mit ihrem Spiel ihre Kameraden um ein Beträchtliches überragen konnten. Beſonders Schmeiſſer war es, der durch ſeine verblüffende Körpertäuſchung und Ballführung ſtets Auf⸗ regung in die Waldhofabwehr brachte, aber in ſeinen Nebenleuten nicht die entſprechende Un⸗ terſtützung fand. Die Verteidigung gab ſich die größte Mühe, die ſchnellen und mit Raffineſſe geſpickten Angriffe des Gegners aufzuhalten, doch mangelte es des öfteren an der erforder⸗ lichen Schnelligkeit und Wendigkeit, um den Waldhofſturm am Torwurf erfolgreich hindern zu können. Rohr als Schlußmann hätte einige Tore vermeiden können, glich dies aber im Ver⸗ laufe des Kampfes durch einige herrliche Pa⸗ raden wieder aus. Als Unparteiiſchen ſah man Lagaly aus Oppau, deſſen Verdienſt es beſtimmt nicht war, daß das Spiel ohne jeglichen Mißton zu Ende ging. Seine Regelauslegung rief manches Kopf⸗ ſchütteln hervor. Die Eröffnung des Torreigens war dem SV Waldhof vorbehalten. Zimmermann ſpurtete ungemein ſchnell nach innen, bekam von Rutſch⸗ man prompt den Ball zugeſpielt und lan ihn unhaltbar in die Maſchen. Die Erzielung des zweiten Tores ging auf Konto des gleichen Spielers, welcher dann einen Strafwurf zwar durch die Deckung brachte, aber trotzdem won Rohr hätte erreicht werden müſſen. Die eif⸗ rigen Bemühungen der Turner, ſich an dem Torſegen ebenfalls zu beteiligen, wurden im An⸗ ſchluß zur Wirklichkeit, da ein von Keilbach fein placierter Freiwurf nicht am Ueberſchreiten der Torlinie gehindert werden konnte. Doch ſchon im Gegenangriff glich Zimmermann dieſen Trefſer wieder aus und Spengler erhöhte im Alleingang auf:1 Tore. Eine ſtarke Drang⸗ periode der Waldhöfer brachte zunächſt nich's Zählbares ein, da Rohr einfach nicht zu über⸗ winden war. Erſt nachdem Lang ein kurzes Zoöͤ⸗ gern in der Ketſcher Abwehr geſchickt zum fünf⸗ ten Tor auszunützen verſtand, gab ſich die Gäſte⸗ elf geſchlagen. Ein Freiwurftor von Herzog wurde noch vor der Pauſe durch Pfiſter aus⸗ geglichen. Die Schlußhälfte begann mit energiſchen Vor⸗ ſtößen der Turngemeinde, die unter allen Um⸗ ſtänden ein beſſeres Ergebnis erzielen wollte, doch bald war Waldhof wieder Herr der Lage und vergrößerte ſelbſt den Vorſprung auf•2 durch Rutſchmann, Spengler und Zimmermann. Unverſtändlicherweiſe brachten die Turner jetzt eine etwas harte Note in das Spiel, die durch Die zweifelhaften Entſcheidungen des Unpartei⸗ iſchen nicht gerade eingeebbt wurde. Lange Zeit verſtrich, bis wieder ein Tor erzielt werden konnte und die Kampfhandlungen vermochten keine beſonderen Reize mehr zu bieten. 225 ein Alleingang von Spengler, der zum zehnten Tore führte, brachte wieder etwas Leben in das Spiel, welchen Treffer jedoch Schmeiſſer trotz Behinderung wieder auszugleichen in der Lage war. Mit dem elften und zugleich ſchönſten Tor des Tages beſchloß Spengler dieſen für Wald⸗ hof ſo bedeutungsvollen Kampf, der die Meiſter⸗ ſchaft für ein weiteres Jahr nach Mangheim brachte. Handball⸗Gauklaſſe Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 17 16 1— 187:61 33 TV Rot 1 TG Ketſch 18 13— 5 118:78 26 VfR Mannheim 11 TW Seckenheim 171 2 i TSoV Nußloch 18 6 2 10 108:136 14 TSu Oftersheim 18 6— 12 35:135 12 TW Ettlingen 1nn TV 62 Weinheim 17 5— 12 97140 10 SC Freiburg 18 3— 15 91:152 6 Mmannheim „Hakenkreuzbanner“ die Gpiele des 6onntas Fußball Länderſpiele in Stuttgart: Deutſchland— Frankreich. in Dijon: Burgund— Baden in Wien: Oeſtereich— Italien(abgebr.) »Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Bayern: Wacker München— SpVg. Fürth Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: Tort. Heddesheim—. VfTuR Feudenheim ausg. SC Käfertal— Amicitia Viernheim:1 Unterbaden⸗Oſt: FVa Eppelheim— Union Heidelberg ausgeſ. Pfalz⸗Oſt: Sé Rheingönheim— 03 Ludwigshafen 012 es Mutterſtadt— Pfalz Ludwigshafen.:5 21 21 :0 270 :0 :0 FG 1914 Oppau— SpVg Mundenheim ASe Ludwigshafen— FV Speyer. Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Baden: VfR Konſtanz— Alemannia Ilvesheim. Karlsruhe— SC Freiburg VſB Wiesloch— FV Kehl. Pfalz⸗Weſt: 05 Pirmaſens— Kammg. Kaiſerslautern 12: Mrr Kaiſerslautern— VfR Kaiſersl. 9: 1. FC Kaiſerslautern— Vfe Homburg Pfalz Pirmaſens— FC Rodalben i Gau Südweſt: Spfr. Frankfurt— Phönix Ludwigshafen MSw Darmſtadt— Opel Rüſſelsheim Saar 05 Saarbrücken— VfL Neu Iſenbg. Süddeutſche Freundſchaftsſpiele SW Wiesbaden— Eintracht Kreuznach. VfB Stuttg.— VfR Mhm./SV Waldhof SVg. Cannſtatt— FG. Tailfingen(Sa.) Kickers Würzburg— FSV Frankfurt Karlsruher 5— Germ. Durlach hHhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden SV Waldhof— Tgd. Ketſch... 11: TSV Oftersheim— VfR Mannheim. TW 62 Weinheim— TSVNußloch. TV Ettlingen— SC Freiburg. Gau Südweſt: MSDarmſtadt— SV 98 Darmſtadt. DR Haßloch— TSV Herrnsheim Gau Bayern: SpVg. Fürth— Poſt München Bamberger Reiter— 1860 München TV 48 Erlangen— Tgd. Landshut Polizei Nürnberg— BC Augsburg To Milbertshofen— 1. FC Nürnberg hockey — Um den Silberſchild Brandenburg— Niederſachſen Süddeutſche Freundſchaftsſpiele SC Frankfurt 1880— Allian Frankfurt ScC Frankf. 80— Weiß/ Bl. Aſchaffenburg IG Frankf.— Reichsb. Frankf.(Frauen) Stadt⸗SV Frankf.— SC Frankf. 80(Fr.) Frankfurter TV 1860— Mainzer Frankf. TV 60— Mainzer H(Frauen) TV 57 Sachſenhauſen— IG Frankfurt Höchſter HC— Eintracht Frankfurt.. I. Hanauer HTC— Reichsbahn Frankfurt TGS 46 Darmſtadt— Allianz Frankfurt TGSs 46 Darmſt.— Allianz Frankf.(Fr.) MrG— ToC Wiesbaden MeG/Germ. komb.— THC Wiesb.(Fr.) Gkandal in Vien Fußballkampf Oeſterreich— Italien abgebrochen In einem Fußball⸗Länderkampf, der zum Wettbewerb um den Europa⸗Pokal zählte, ſtan⸗ den ſich am Sonntag im Wiener Stadion vor über 50 000 Zuſchauern die Mannſchaften von Oeſterreich und Italien gegenüber. In der 28. Minute nach dem Wechſel mußte der ſchwediſche Schiedsrichter Otto Ohlſſon den Kampf beim Stande von 20 für die Oeſterreicher abbrechen, um die Geſundheit der Spieler nicht zu gefährden. Schon vor Beginn des Spieles kam es zum erſten Zwiſchenfall. Als die„Azzurri“ nach Be⸗ treten des Spielfeldes den Faſchiſtengruß aus⸗ brachten, kam es auf den Zuſchauerrängen zu Mißfallenskundgebungen. In der erſten hal⸗ ben Stunde hatten die Oeſterreicher leichte Vor⸗ teile. Dann mußte der Italiener Andreolo wegen eines Regelverſtoßes an dem Wiener Mittelläufer Petarek verwarnt werden. Wenig ſpäter erzielte Jeruſalem nach einer Vorlage von Sindelar das Füh⸗ rungstor der Oeſterreicher. Er wurde dabei von dem Italiener Serantoni„gerempelt“, revanchierte ſich anſchließend in einer derart unſportlichen Art und Weiſe, daß Ohlſſon den Wiener des Feldes verweiſen mußte. Was nun folgte, war nur noch eine Kette von Regel⸗ widrigkeiten. Die immer lauter und hitziger werdenden Zuſchauer peitſchten die Spieler ſchließlich dermaßen auf, daß dieſe nicht mehr Herr über ſich ſelbſt war m den Perſönlichkeiten der beiden Verbäyde, Präſi⸗ dent Dr. Eberſtaller(Wien), Dr. Vac⸗ care und Pozzo(Italien) drangen in das Spielfeld ein, um ſich mit dem Schiedsrichter umd den Linienrichtern zu beraten. Nachdem Oeſterreich in der 19. Minute nach der Pauſe nach Verwandlung eines Strafelfmeters durch Stroh zur:0⸗Führung gekommen war, war es reſtlos aus. Der ſonſt ſo ausgezeichnete — ⏑⏑.— —2 *„ — —— 2 S—-— 2— 0 g⏑—=——— 229——2—————.—. „„„„„„„„„„„„»„„»„„„„»„„„„»„„» 2„ S ο— S2 S2 rι⏑˖. S S2—= feinen Schiedsrichter Ohlſſon, der auch in eitete, ſah ſich in der 73. Minute leider gezwungen, da eine Weiterführung nur die Geſundheit der Spieler gefährdet hätte. ſand manches Länderſpiel hervorragend das Spiel abzubrechen, waren. Die maßgebenden Mannheim ſchägt Am im voren 15:! Schöner Erfolg Mayers/ Thieß wird Profi Vor 400 Zuſchauern traten ſich am Samstag⸗ abend im Kolpinghaus die Städtemannſchaf'en im Boxen von Ulm und Mannheim im Ruck⸗ kampf gegenüber. Die aus dem VfR und Poſt⸗ Spy zuſammengeſtellte Mannheimer Mann⸗ ſchaft, die bereits vor einigen Wochen den Vor⸗ kampf mit:11 zu ihren Gunſten entſcheiden konnte, kam diesmal zu einem noch höherer Sieg. Sie lieferte der bekannten und in vielen Kämpfen erfolgreichen Schwabenſtaffel eine überlegene Partie. Die Gäſte kamen nur durch ein Unentſchieden im Leichtgewicht zu einem Punkt. Allerdings mußten ſie ohne zwei ihrer beſten Leute, Nunz im Bantamgewicht und Loibel im Mittelgewicht in den Ring. Die Einheimiſchen zeigten ſchönes techniſches Können und unverwüſtlichen Kampfgeiſt, gegen den die Ulmer nicht aufkamen. Die ausgefal⸗ lenen Kämpfe im Bantam- und Mittelaewicht wurden durch zwei Einlagekämpfe Jugendlicher erſetzt. Die jugendlichen Bantamgewichtler Beſt(Ulm) und Gottmann(PSpV Mann⸗ heim) brachten einen überlegenen Sieg des Mannheimers, der durch wuchtige und wir⸗ kungsvolle Angriffe ſeinen Gegner ſchon in der erſten Runde zur Aufgabe zwang. In einem harten und temperamentvollen Kampf ſiegte m Jugend⸗Leichtgewicht Treber(VfR) über Gräder vom PSpV klar nach Punkten. Als Veranſtalter zeichnete der Poſt⸗Sportwerein Mannheim, der mit dem ſportlichen und ſinan⸗ ziellen Ergebnis des Städtekampfes zufrieden ſein kann. Mayers Punktſieg Der Held des Tages war der Mannheimer Mittelgewichtler Meyer vom Vfg, der ſchon oft durch ſeinen unverwüſtlichen Kampfgeiſt be⸗ geiſterte. Er trat, nachdem der Ulmer Mittel⸗ gewichiler nicht erſchienen war, dem mehrfachen Würitembergiſchen Meiſter und Repräſentati⸗ ven Halbſchwergewichtler Achermann gegen⸗ über. Der Ulmer, der als ungemein harter Schläger bekannt iſt und ſchon viele Nieder⸗ ſchläge in ſeiner ſportlichen Laufbahn zu ver⸗ zeichnen hat, ging auch gegen Mayer in ſeiner ungeſtümen Art zum Angriff über. Der Mann⸗ heimer mußte auch allerhand ſchwere Brocken einſtecken, ließ ſich aber keinen Augenblick aus der Ruhe bringen Noch in der zweiten Runde ſah es nach einem ſicheren Siea des Schwaben aus. Mayer wartete aber dann in der Schluß⸗ runde mit einer prächtigen Leiſtuna auf. Er kämpfte wie ein Löwe und aina ſeinerſeits zum Anariff über. Ackermann wurde mehr⸗ mals ſchwer getroffen und mußte zweimal zu Boden. Der Mannheimer beherrſchte vollkom⸗ men die Situation und wurde vielbejubel⸗ :er Punktſieger über ſeinen phyſiſch weit überlegenen Geaner. Den techniſch beſten Kampf gab es im Flie⸗ gengewicht, wo ſich die beiden Gaumeiſter Kehl(Ulm) und Stetter(Mannheim) gegenüberſtanden. Der alte Ringfuchs Kehl, der ſchon gegen beſte deutſche Klaſſe erfolgreich boxte, mußte, wie ſchon viele andere in der letz⸗ ten Zeit die Ueberlegenheit des Mannheimers anerkennen. Es aab über alle 3 Runden ein raſantes Gefecht, in dem Schlagſerie auf Schlagſerie folgten. Stetter punktete mit ſei⸗ nen linken Haken, die den Ulmer zweimal auf die Breiter ſchickten und kam zu einem ſicheren Punktſieg. Auch der VfRler Hoffmann zeigte gegen uhrle(Urm) aute Arbeit. Er kommt mit feinen blitzſchnellen linken Schwingern immer wieder aut durch und läßt den Württembergi⸗ zwöntes Vonzel⸗Ballenzportieit Wöllke Beſter im Kugelſtoßen Der Berliner Polizei SV hatte mit ſeinem am Freitagabend im Berliner Sportpalaſt ver⸗ anſtalteten 12. Hallenſportfeſt wieder einen gro⸗ ßen Erfolg. In dem bis auf den letzten Platz beſetzten Haus bemerkte man zahlreiche Ehren⸗ gäſte mit Reichsminiſter Dr. Frick, General der Polizei Daluege und Handball⸗Fachamts⸗ leiter Brigadeführer Hermann an der Spitze. Wie ſchon bei den früheren Veranſtaltungen, ſo wurde auch dieſes Feſt mit polizeilicher Pünktlichkeit von Beginn bis zum Ende abge⸗ wickelt. Aus der bunten Folge der Darbietungen ſind beſonders die gymnaſtiſchen Vorführungen der Schutzpolizei hervorzuheben. Aber wieder⸗ um gab es auch etwas Neues, ſo die von 120 Wachtmeiſtern vorgeführten Uebungen am Lang⸗ ſtab. In den leichtathletiſchen Wettbewerben gab es die beſte Leiſtung im Kugelſtoßen durch den Olympiaſieger Hans Wöllke mit 15,78 Meter. Stöck, der Speerwurf-Olympiaſieger, kam genau auf 15,00 Meter. Das 60⸗Meter⸗Laufen der Alten Herren holte ſich Lammers in 741 vor Gärtner(Schöneberg) und Schlößke(SScCh). Das 60⸗Meter⸗Hürdenlaufen gewann Erwin Wegner(Schöneberg) in 8,5 ganz knapp vor Beſchetznick und Huber(beide DSC). Mit Schaumburg als Schlußmann ſicherte ſich die Schutzpolizei Berlin die 3541000⸗Meter⸗Staffel in:06 Minuten vor der Luftwaffen⸗Sportſchule in:12,2 und der Schutzpolizei Hamburg in :16,4. In einer 41⸗Bahnrunde-Staffel ſiegte die Gruppe Weſt vor der Gruppe Oſt und Nord, während die Hindernisſtaffel über die gleiche Strecke die Gruppe Nord vor der Gruppe Weſt und Süd erfolgreich beendete. Viel Beifall fand auch das Turnen der Barrenriege des Polizei⸗ SoV ſowie der Gaumannſchaft am Reck. Das Jugend⸗Fußballſpiel endete zwiſchen Tennis/ Boruſſia und dem jüngſten Jahrgang der Poli⸗ zei:2 unentſchieden. Ueberraſchend kam die ſchwere Niederlage der Handballelf des BT⸗ SV 50, des Siegers im Turnier der Deutſch⸗ landhalle, mit:11(:4) durch den Polizei⸗SV. ven Hallenfportjeſt in Dortmund In der Dortmunder Weſtfalenhalle veranſtal⸗ tete am Samstagabend der Vfe Vereinigte Stahlwerke Dortmund ein Hallenſportfeſt, das vor ausverkauftem Hauſe abgewickelt werden konnte. Faſt ſämtliche Sportzweige kamen zur Geltung. Im Mittelpunkt des Abends ſtanden einige leichtathletiſche Wettbewerbe mit guter nationaler Beſetzung. Olympiaſieger Hans Wöllke, der das Kugelſtoßen überlegen ge⸗ wann, erreichte außer Wettbewerb mit 16,24 Meter eine Leiſtung, die einem Hallenrekord entſpricht, aber nicht anerkannt werden kann. Im Sprinter⸗Dreikampf überraſchte Buthe⸗ Pieper(Eelſenkirchen) recht angenehm, denn er gewann drei von zwei Läufen vor dem Frankfurter Hornberger. Der Stuttgarter Sum'ſer wurde Dritter. Die wichtigſten Er⸗ gebniſſe: Sprinter⸗Dreikampf: 50⸗Meter⸗Lauf: 1. Buthe⸗Pieper(Gelſenkirchen) 5,6 Sek,; 2 Hornberger(Frankfurt) 5,7; 3. Sumſer(Stutt⸗ ait)%. 60⸗Meter⸗Lauf: 1. Buthe⸗ ieper 6,8; 2. Hornberger 6,9; 3. Sumſer 70.— 70- Me'ter⸗Lauf: 1. Hornberger 7,63 2 Buthe⸗Pieper 7,7; 3. Sumſer 7,8 Sek.— Ge⸗ ſamt: 1. Buthe⸗Pieper 17.; 2. Hornberger 16.; 3. Sumſer 9 P.— Kugelſtoßen: 1. Wöllke(Berlin) 15,48 Meter; 2. Werring (Gronau) 14,81 Meter; 3. Hein(Hamburg) 14,57 Meter. Boxen: Bantamgewicht: Schmitz(Dort⸗ mund) gegen Sandhoff(Dortmund) unentſchie⸗ den; Mittelgewicht: Martert(Dortmand) beſiegt Iſenburg(Düſſeldorf) n. P.— Fuß⸗ balk: Nachwuchs: Schalke 04— Vfe Dort⸗ mund:0; Handball: VfB Aachen— Vfs Dortmund:7(:). 51 Mannſchaften in Ramsgate Deutſche Hockeyſpielerinnen in England Das bedeutendſte engliſche Oſter⸗Hockeytur⸗ nier, das nur den Frauen vorbehalten iſt, wird in Ramsgate durchgeführt. An dieſem Tur⸗ nier ſind auch acht deutſche Frauen⸗ mannſchaften beteiligt, und zwar: T V Mannheim Berlin, Düſſeldorfer HC, D und München⸗Gladbacher THC. turnier nehmen neben den acht Länderelf, eine Mann 1846, Berliner HE, Rot/ Weiß Hannover, Harveſtehuder THC Hen 25— deutſchen Mannſchaften noch Mſch engliſche, die belgiſche chaft aus Dünkirchen und eine aus dem Haag, alſo insgeſamt 21 Mann⸗ ſchaften, teil. Das von der Sektion Ramsgate ausgeſchriebene nationale Turnier vereinigt außerdem noch 30 Mannſchaften, ſo daß alſo insgeſamt 51 Mannſchaften an dieſem großen Turnier beteiligt ſein werden. Die deutſchen Mannſchaften haben durchweg vier Spiele aus⸗ zutragen, ſo z. B. die Mannheimer Mä⸗ del am Karfreitag gegen Winch⸗ more Hill, am Karſamstag gegen Unkown Leiceſterſhire, am Oſter⸗ montag gegen Iſle of Thanet und am Dienstag gegen Wallington. Leichtalhletik deuticand— Gchwelz Für den 16. Länderkampf der Leichtathleten gegen die Schweiz, der am 22. Auguſt, dem Tage des deutſchen Sechsfrontenkampfes in Karlsruhe veranſtaltet wird, iſt das ge⸗ naue Wettkampfprogramm aufgeſtellt worden. Es iſt um zwei Wettbewerbe, 400 Meter Hür⸗ denlauf und Hammerwurf, bereichert worden und umfaßt nunmehr folgende 17 Uebungen: 100⸗, 200⸗, 400⸗, 800⸗, 1500⸗, 5000⸗Meter⸗Lauf, 110⸗ und 400⸗Meter⸗Hürdenlauf, 4⸗-mal⸗100⸗ und 4⸗mal⸗400⸗Meier⸗Staffel, Weitſprung, Hoch⸗ ſprung, Stabhochſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ wurf, Speerwurf, Hammerwurf. Die Schweiz hat übrigens die Einladung von Italien zu einem Länderkampf am 8. Auguſt nach Biella ausgeſchlagen, da am gleichen Tage eine Begegnunag gegen Holland oder Belgien geplant iſt. Sudetendeutſche Turner in Deutſchland Die Führerſchule des Deutſchen Turnverban⸗ des in der Tſchechoſlowakei, die Turnſchule Aſch, unternimmt Anfang April eine Deutſchlandreiſe, um in verſchiedenen deutſchen Städten Aus⸗ ſchnitte aus ihrer Arbeit im Dienſte der Leibes⸗ ertüchtigung zu zeigen. Die ſudetendeutſchen Turner beginnen ihre Vorführungen am 4. April in München. Am 6. April befinden ſie ſich in Stuttgart, am 8. in Leipzig, am 10. in Breslau, am 12. in Hamburg und am 13. April in Berlin. Kein Reitturnier in Nizza Das für die Zeit vom 10. bis 19. April vor⸗ geſehene Internationale Reitturnier in Nizza wurde endgültig abgeſagt, da von den ein⸗ eladenen Nationen nur zwei zugeſagt haben. Die übrigen Länder verzichteten auf die Teil⸗ nahme in Nizza. läßt dem Mannheimer nur ſchen Meiſter nicht aufkommen. In der Sch fi runde wird Uhrle ſtark bedrängi und ſwei zu Boden aeſchlagen. Dank ſeiner Hürte, C Käfertal Nehmen kommter über die Runden und übe Mit dieſem einen Punktſieg. l diesjähri Eine ausgeglichene und techniſch hochſtehende Ausgang dief Partie lieferten ſich die Leichtgewichtler Rei⸗ tung mehr be zer(Ulm) und Köhler vom VfR. Köhler belden Mann übernimmt ſofort den Angriff und lander ein Kampf, wobe wuchtige Schlaaferie, die der Schwabe ab prompi erwidert und Köhler zum Rückin zwinat. Die Schlußrunde ſieht beide ſtark ab⸗ gekämpft. Sie ſchlagen ungenau und infolg deſſen wirkungslos. Das Unentſchieden ent⸗ ſpricht dem Kampfverlauf. 5 Einen ſchweren Stand hatte Wurth von PSpV gegen den Ulmer Soldat Eckhart, der durch ſtändiges Halten keine ofſene Kampf⸗ handluna zuließ. Das Boxen des Ulmers hatte viel Aehnlichkeit mit Rinakampf Wurth ver⸗ ſuchte immer wieder im Nah⸗ und Diſtanzz. kampf beizukommen. Er wurde aber immer mit beiden Händen von Eckhart abgedrängt und kam gegen den ſtarken Schwaben zu eine Punkiſieg. Abſchied von Thieß Im Schwergewicht nahm der Mannheimer Thieß mit einem ſchönen techniſchen K. o⸗ 4 Sieg von ſeiner Amateurlaufbahn Abſchled. on Käfertal Er wagt den Schritt ins Berufslager. Der zum nächſten Ulmer Beutenmüller, der ihn an Reich⸗ gut freigeſpiel weite und Größe weit übertraf, wurde ſofort mehr und me in die Defenſive gedrängt. Thieß ſetzte ihm teien hatten mit wuchtigen Schwingern und gutgezielten ausgenutzt wu linken Geraden hart zu und zermürbte ihn. ge. Meter vi Schon in der zweiten Runde muß der lange der Gegenſeite Ulmer auf einen rechten Haken bis 9 auf die 5 er Bretter. Er wird in der Schlußrunde ſtark an⸗ Rücken wohl geſchlagen und hängt grogai in den Seilen, die bis zum E worauf der Ringrichter den für ihn ausſichts⸗ aber nicht in⸗ loſen Kampf abbrach. Thieß hatte damit ſeine Käfertal, das Amateurkämpfe mit einem ſchönen Erfolg zum La a Abſchluß gebracht. 05 auf Das Kampfgericht mit Gauſportwart Ulm⸗ üfertal wa rich als Ringrichter, Walter(Ludwigs⸗ chet in jeder hafen), Dreſſel(Mannheim) und einem mehrfach⸗ Ulmer Kampfrichter als Punkter, amtierte Zut e vo⸗ lappe Vorſpi und ſich dami aun, Wohl— lannſchaften Vom Anſpi 15 Gäſte zur Minuten dure Auch weiterhi 1 ende Par 18 Minuten Viernheim, in namentlich im Kaoni Zu äfert Vie Noch vo rfen Schuf Die zweite Gäſte im Ang vollen Zufriedenheit. te Arbeit ſel elbſt überrag * Ung, martel Fhll boxt niedere fß eres ach ſeinem verunglückten Weltmeiſterſchafts⸗ N uübe, der a kampf gegen den Halzaer Lou Brouillard er⸗ lee 5— klärte der franzöſiſche Box⸗Weltmeiſter Mar⸗ cel Thil, nunmehr das Boxen enaſgin auf⸗—7 Stürn ftecken zu wollen. Man tat damals wirklich 1 e. an recht daran, ſeinen Worten keinen unbedingten 1 8 m t Glauben zu ſchenken, denn der gute Marcel iert hat ſeine Meinung nämlich inzwiſchen wieder geändert. In Paris wird er demnächſt gegen einen ausgezeichneten Mittelgewichtler in den Ring ſteigen. Und im Rahmen der Weltaus⸗ ſtellung ſoll Thil auch mit dem amerikaniſchen Weltmeiſter Freddie Steele um die Weltmeiſter⸗ ſchaft boxen. ewelpnnu det Bohe vom 22. bis 29. März Fußball Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Baden: Alem. Ilvesheim— Phönix Karlsruhe(26.) SC Freiburg— FC Neureut(38.) FV Kehl— VfR Konſtanz(28.) Bayern: Baj. o. Armin München— FC Bayreuth 8 FSwV Nürnberg— Jahn Regensburg Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Germ. Brötzingen— 1. SSV Ulm(26.) Stuttg. Kickers— Werder Bremen(26.) SV Waldhof— Werder Bremen(.) Stuttgarter SC— Freiburger FC(29.) Freundſchaftsſpiele im Reich SV— So Waldhof(26.) resdner SC— 1. FC Nürnberg(26.) Kölner SC 99— Corinthians London(28 Univ. Köln— Univ. London(26.) SpVg. 02 Breslau— 1. FC Nürnberg(28. Alem. Aachen— Corinthians London(W. SSV Wuppertal— Univ. London(28.) Dresdner SC— Schalke 04(29.) Turu Düſſeldorf— Corinthians(29.) Weſtmark Trier— Univ. London(29.) Spiele im Ausland 1. FC Nürnberg in Kattowitz oder Königs ⸗. hütte(29.) 4— VfR Mannheim in Belgien(28./29.) 4 kungsvoll von nenswert noch ter in höchſter Schiedsrichte der Rhei Das Strat Aussicht auf lessen Sle 5 Hleir Lindenhof ſofort od. ſpäte Spar⸗ und B 4(45 Wormatia Worms in Antwerpen(28.½290 Tbd. Luſtenau— 1. SSV Ulm(28.) Grazer Ac.— 1860 München(29.) Imet⸗ D. F. Zürich— Stuttgarter Kickers(29.) 3 Erdgeſchoß, auc Handball eignet, zum 1. Freundſchaftsſpiel. an kere n. SV Waldhof— VfR Schwanheim(26.) 3 b. 2(Rit Intern. Jugendturnier in Heidelberg(28/29 4 Stuttgarter Ré'— Kriegsmarine Kiel(37). Heidekberg— Kriegsmarine Kiel(29.) HJimmel Hockey it Bad und dparkdamm, Oſterturniere: Wiesbaden; Kreuznach; Köln; ein, fofort z Magdeburg; Ramsgate; Folkeſtone; Nüäl 3 unt Jugendturniere: Wiesbaden; Schweinfurt me Mülheim⸗Ruhr; Bremen; Hamburg; Dres⸗— 5 den; Berlin; Magdeburg. Engliſche Mannſchaften in Ludwigshafen und 3 Büro u La oſef⸗Str. Heidelberg Nüh, bei te Leere T Ve Turnen Deutſchland— Finnland in Hamburg(26.) Finnen in Köln und Frankfurt(28.) Radſport Bahn: Forſt(28.); Dudenhofen(28.); Fra urt(29.); Mannheim(29.); Dortmun (29.); Münſter(29.); Hamburg(29.); Halle (29.); Paris(28.); Mailand(29.). Straße: Berlin— Leipzig(28.); Paris— Roubaix(28.). leere Manſ. einzelne Frau ermieten marckplatz 5, ehpen.(4253“ März 1937 der Schluß⸗ ind zweimal r Härte im hochſtehende ichtler Rei⸗ öfR. Köhler landet eine chwabe aber um Rückzug ide ſtark ab⸗ und infolge⸗ ſchieden ent⸗ Burth von Eckhart, ffene Kampf⸗ Ulmers hatte Wurth ver⸗ und Diſtanz⸗ aber immer gedrängt und nzu einem Mannheimer iſchen K..⸗ hin Abſchjed. fslager. Der hn an Reich⸗ wurde ſofort eß ſetzte ihm autgezielten rmürbte ihn. iß der lange is 9 auf die nde ſtark an⸗ den Seilen, hn ausſichts⸗ damit ſeine 1 Erfolg zum twart Ulm⸗ (Ludwigs⸗ und einem amtierte eder neiſterſchafts⸗ zrouillard er⸗ eiſter Mar⸗ ndgültig auf⸗ nals wirklich unbedingten gute Marcel iſchen wieder nnächſt gegen chtler in den der Weltaus⸗ merikaniſchen Weltmeiſter⸗ Dohe arlsruhe(26.) Bayreuth 8 ensburg(29. Ulm(26.) berg(26.) (26.) ürnberg 30 London(28. idon(28.) 29.) ins(29.) don(29.) oder Königs⸗ 8 ./29.) rpen(28./29.) m(28.) (29.) kickers(29.) heim(26.) lberg(28./29.) Kiel(27.) 29.) uznach; Köln; eſtone; Schweinfurt; mburg; Dres⸗ higshafen und burg(26.) (28.) (28.); Frank⸗ .); Dortmund g(29.); Halle 29.) 8505 Paris— 50 don 2) 3 1 ſeinem Stürmerpoſten nicht r Technik und ſeiner guten Ballführun inn Anm Länerwppnmn ine näune cu. 15 un nnheim „Hakenkreuzbanner“ 22. März 1937 Kufeklal fegt verdzent Et Käfertal— Amicitia Viernheim:1(:1) Mit vieſem Spiele beendeten beide Vereine 14 diesjährige Verbandsſaiſon. Trotzdem dem sgang dieſes Kampfes keine 42555 Bedeu⸗ lung mehr beizumeſſen war, lieferten ſich die beiden Mannfchaften einen recht anſprechenden Kampf, wobei es Käfertal gelang, für die knappe Vorſpielniederlage Revanche zu nehmen und ſich damit endgültig den zweiten Platz K ichern. Wohltuend die Wairneß, der ſich beide annſchaften befleißigten. Vom Anſpiel weg drängten die Platzbeſitzer 10 Gäſte zurück und konnten ſchon nach zwei inuten durch Hering in Führung gehen. Auch weiterhin blieben die Käfertaler die an⸗ 1 ende Partei und erhöhten nach ungefähr inuten Spielzeit durch Rube auf 20. Biernheim, in der Folge ſehr eifrig, war aber namentlich im Sturm zu ſchwach, um ernſtlich Aapnt gafen werden. Im weiteren Verlauf gelang Käfertal durch Rube das dritte Tor, während Viernheim durch r der einen Fehler Vetters ausnützte, erfolgreich war. 3 vor der Ran ſtellte Rube urch ſcharfen Schuß das Reſultat auf:1. Die zweite 81 ſah überraſchenderweiſe die Gäſte im Angriff, doch ſchon der erſte Angriff von Käfertal nach etwa fünf Minuten führte zum nächſten Tore, das Hering, von Rube gut freigeſpielt, erzielte. Nun wurde das Spiel mehr und mehr ausgeglichen und beide Par⸗ teien hatten Tormöglichkeiten, die aber nicht ausgenutzt wurden. So verlor Hering we⸗ nige Meter vor dem Tore den Ball und auf dek Gegenſeite ſchoß in knapp vorbei. Viernheim erreichte nun mit dem Wind im Rücken wohl eine größere Feldüberlegenheit, die bis zum Schluß 135— Man konnte dies aber nicht in Tore umſetzen. Anders dagegen Käfertal, das einen der wenigen Angriffe durch La 4 abſchloß und damit das End⸗ ergebnis auf•1 ſtellte. käfertal war diesmal ſeinem alten Wider⸗ ſacher in jeder meſeas“ überlegen und führte trotz mehrfachem Erſatz ein tadelloſes Mann⸗ f10 töſpiel vor. Die Hintermannſchaft erledigte hre Arbeit ſehr ſicher, während die 8 und hier vor allem Dick, dem Sturm große Unterſtützung zuteil werden ließ. Im Sturm ſelbſt überragte der linke Flügel Hering⸗ Rube, der auch für den And faf a Ab⸗ ſcheß der Angriffe ſorgte, und faſt alle Tore 1 te. Etwas ſchwächer der ſich mit chtig abfinden unte. Viernheim konnte diesmal nicht recht über⸗ zeugen. Ganz zuſammenhanglos und ohne jede 4 ſpielte jeder für ſich. Beſter Mann auf Halblinks, der dank 85 wir⸗ kungsvoll von den anderen abſtach. Erwäh⸗ nenswert noch iſt Kiß I, der des öfteren Ret⸗ ter in höchſter Not war. Schiedsrichter war Kälber⸗ katinan Luwa. war Koo zum 26. Male nofengarten⸗Gchauturnen Glänzender Verlauf— Tauſend Mitwirkende Das. 26. Roſengaxten⸗Schauturnen hat auch in dieſem Fahrx wieder den überzeugenden Be⸗ weis von der Leiſtungsarbeit des Mannheimer Turnvereins 1846 erbracht. Nach der eindrucksvollen Feſtaufführung an⸗ läßlich der zweiten Reichstagung für Frauen⸗ turnen„or drei Wochen war im gleichen Saal die heutige Veranſtaltung nach Umfang und Inhalt wieder ein Höhepunkt und ein kraftvoller Ausdruck körperlicher Erziehungs⸗ arbeit und friſchen Leiſtungswillens aller Ab⸗ teilungen, die das Programm beſtritten. Die henbe Heerſchau des Vereins mit 1000 Mitwir⸗ enden aller Abteilungen bot auch den an⸗ ſpruchsvollen Beſuchern wieder das, was man immer vom Roſengarten⸗Schauturnen erwartet, das doch zur feſten Tradition in Mannheim ge⸗ worden und immer einen wertvollen Ausſchnitt aus der vielgeſtaltigen Uebungsarbeit bietet, die der Verein den Zuſchauern zu zeigen be⸗ ſtrebt iſt. Auch die heutige Veranſtaltung hat wieder den Aaneien Wiederhall bei Mann⸗ heims Bevölkerung und darüber hinaus zefun⸗ den, denn ſchon reichlich vor deren Beginn füllte ſich der breite Raum des Nibelungenſaa⸗ les. Das ſchöne Wetter vermochte kaum den Beſuch merklich zu beeinfluſſen. Fanfaren⸗ klänge und ein Männerchor der Geſangsabtei⸗ lung des Vereins leiteten nach einem kurzen Prolog das reichhaltige Programm ein. Im Geſamturteil darf geſagt werden, daß alle wieder im Ang einer gediege⸗ nen und fortſchreitenden Entwicklun Kanden Zuerſt durften die Allerkleinſten ihre Kunſt zei⸗ en, und mit ihren Müttern Meer ſie die orm häufiger Gymnaſtik in ſpieleriſchen und ungezwungenen Bewegungen vor. Sie kletter⸗ ten und und waren ganz bei der Sache, ſo daß die Mütter alle Mühe hatten, dem Be⸗ in den richtigen Grenzen zu hal⸗ en. Dann 14 ten die Mädels mit ihren Ball⸗ und Stabübungen und verſchiedenen Reigen⸗ ſpielen, die ein buntes Bild von der Vielge⸗ ſtaltigkeit der Verwendung dieſer Gexäte gaben. Die lebensvollen Vorführungen löſten beſon⸗ ders ſtarken Beifall aus. Die Jugendturnerin⸗ nen brachten darauf zur Vorfüh⸗ rung, die ebenfalls durch ihre ſtilvolle Art der Vorſhgrung Eindruck erweckten. Auch das Figurenlaufen auf Rollſchuhen in Paaren und in Gruppen* Dreien brachte in der Darbietungsfolge eine ſinnvolle Abwechflung. Nun beherſchten die Buben das Feld mit ihren Mutübungen verſchiedener Art. Sehr gut ge⸗ fielen die der Sportdienſtgruppe der BDM⸗Mädel, deren Ausbildung der Verein übernommen hatte. Die Leiſtungen ſteigerten ſich dann bei den Jugendturnerinnen und er⸗ weckten freudigen Beifall. Sie zeigten zunächſt Ueberſchläge, Bockſprünge, Handſtandlaufen, Schulterſtehen und ſchließlich den Reiterkampf. Die choriſchen Bewegungen der Turnerinnen waren beſonders ſchwungvoll und exakt ausge⸗ führt. Die Turner vervollſtändigten anſchlie⸗ ßend das Programm durch Gemeinſchaftsübun⸗ gen am Pferd. Auch die Frauen und Männer zeigten unter ihren Abteilungsleitern, wie man im Alter noch den Körper jung erhalten kann. Dann traten die verſchiedenen Abteilungen des Vereins vor die Oeffentlichkeit. Die Fußball⸗ und Handballſpieler, Hockeyſpieler und Fechter zeigten, wie reichgeſtaltig das Leben dieſes äl⸗ teſten Vereins iſt. Den Abſchluß bildeten die Uebungen der Turnerinnen an den Schaukel⸗ ringen und glanzvoll durchgeführte Uebungen der Turner am hohen Reck, bei denen alle nam⸗ haften Kräfte des Vereins mitwirkten. Nach die⸗ ſer Leiſtungsſchau in allen Abteilungen kam der feierliche Abſchluß durch ein Renſbaer von Her⸗ mann Grauerholz, das von den Turnerinnen und Jugendturnerinnen beſtritten wurde. Im⸗ poſant war der Maſſenaufmarſch und die Be⸗ wegungsformen dieſes Spieles, das ſicherlich den Höhepunkt des Nachmittags bildete. Nach beinahe dreiſtündiger Vorführungsfolge fand das 26. Roſengarten⸗Schauturnen mit einem Geſamtaufmarſch aller Mitwirkenden und dem ſchmgen der Nationallieder den feierlichen Ab⸗ uß. Die Leitung des Tages lag in den Händen von Oberturnwart Adelmann und den Ab⸗ teilungsleitern Karl Müller und Frau Lie⸗ ſel Storz, die wieder zeigten, daß ſie in der Durchführung ihrer Aufgabe voll und ganz den Anforderungen der Gegenwart gewachfen ſind. Das Schauturnen 1937 war in der wertvollen Zuſammenſtellung der Darbietungen ein neuer Beweis von der Leiſtungsfähigkeit des Vereins und wird auch ſeine Auswirkung nicht ver⸗ miſſen laſſen. Lennis in Can nemo Im weiteren Vexlauf des internationalen Tennisturniers in San Remo ſchied im Män⸗ ner⸗Einzel um den„Goldenen Ball“ auch der Mannheimer Hildebrandt 116, 416 gegen den Italiener Boſſt aus. Der Sieger über Dr. Buß, der Pole Tloczynſki, wurde von Romanoni(Italien):6, 36 ausgeſchaltet, wähtend Vodicka(Prag) mit:6,•1, 6˙2 über den Polen Tarlowſki eine Runde weiter kam. Bei den Frauen ſiegte Edith Sander (Deutſchland) über die Schweizerin Aubin 614, 63, unterlag aber in der nüchſten Runde mit dem aleichen Ergebnis der Wienerin Kraus, die ihrerſeits wiederum von Wolff(Wien) 816, 226, 0·6 ausgeſchaltet wurde. Die polniſche Meiſterin Fedrzeſowſka gab der Tſchechoflowa⸗ ün Hein⸗Müller 624, 62 das Nachfehen.— Im Männer⸗Doppel kamen die Mannheimer Dr. Buß⸗Hildebrandt mit•2, 611 über Pirro⸗Reida eine Runde weiter, und im Ge⸗ miſchten Doppel zeigten ſich Frl. Zehden⸗ Tarlowſki ihren Geanern Frl. Manfredi⸗ Herder:3,:3 überlegen. Henkel in der Gchluprunde Bei den Internationalen Tennismeiſterſchaf⸗ ten von Aegypten in Kairo ſchnitten die deut⸗ ſchen Teilnehmer am vorletzten Tage ganz aus⸗ gezeichnet ab. Heinrich Henkel erkämpfte ſich die Teilnahme an der Schlußrunde im Männer⸗ Einzel, denn er wartete gegen den Deutſchdöh⸗ men Roderich Menzel mit einer feinen Lei⸗ ſtung auf und gewann verdient mit 612, 527, ————————————————————— :2. Im erſten und dritten Satz kam Menzel überhaupt nicht zur Geltung. Henkels Gegner in der Schlußrunde iſt der Cramm⸗Beſieger de Stefani. Deutſchen die Schlußtunde erreicht. Auch im Männer⸗Doppel haben die Roßerich Menzel/ Lacroix wurden mit:2,:2 ganz über⸗ legen ausgeſchaltet. Ihre Gegner im Endepiel ſind die Franzoſen Leſueur/ Journu, die etwas überraſchend über die Italiener de Stefani/ Quintavalle 6·0,:1 gewannen. Das Frauen⸗Einzel wurde bereits entſchieden. Frau Hilde Sperling beſiegte die Franzöſin Si⸗ mone Mathienu glatt:2,::0 und nahm damit für die Riviera⸗Niederlage Revanche. de. Behrens Weltvervands⸗präfdent Den Abſchluß des Kongreſſes des Internatio⸗ nalen Tennis⸗Verbandes in Paris bildeten die Neuwahlen. An Stelle des Belgiers de Bor⸗ man wurde der deutſche Vertreter Dr. Behrens für 1937—38 auf ein Jahr zum Präſidenten des Weltverbandes gewählt. Helmuth Wüſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(verreiſt) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: — Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; 4— Wirtſchaftspolttik und Handel: Wilhelrm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann (. V. Karl M. Hageneier); für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für für Kulturpolitit, Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannhei Ständiger Berlin Berlinet Schriftl SW 68, Charlottenſtr. er Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dahlem. Hans Graf 15b. Rachdruck ſ bexichte verboten Johann o. Leer Reiſchach, Berlin ämtlicher Origmal⸗ Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucker bch. Sprechſtunden der erlagsdirektion: 10.30 bi Gm 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 31. Für den Anzeigentein veramtw.: Karl Heberling, Mym. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig Geſamt DA. Monat Februar 1937., 49 559 davon: Mannheimer Ausgabe Schwetzinger Ausgabe 6 Weinheimer Ausgabte * 39 363 559 3 637 —— 3 der Rhein zst in unmittelberer Nsne] Zuvermieten des Strandbacd ist in wenlsen Hinuten zu erteichen] Aussicht auf den Pfalzplatz mi seinen schonen Anlegen! 3 Wohnungen von und 4 Ammern stehen für sofott oder spöter zur Verfügung! lessen Sie Sich Schen lelzt Zum. I. Zul 2deL I. QOlt. vormetken! Heimat A. 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Literaturkritik pflegt ſich als die Begleiterſchei⸗ nung einer hochentwickelten Literatur einzuſtel⸗ len. Schon die römiſchen Dichter des auguſtei⸗ ſchen Zeitalters bezeugen allerlei kritiſche Bos⸗ heit. Unter den Strahlen des Sonnenköngs in Paris entwickelte ſich die Literaturkritik, um nicht zu ſagen die Literaturbosheit, in beträcht⸗ lichem Ausmaß. Aber daß die Kritik zu einem beſonderen Beruf wird, iſt erſt möglich in einer Zeit, in der die Maſſenhaftigkeit der Produktion und Konſumtion von Literatur das Zwiſchen⸗ glied zwiſchen beiden, den auswählenden, ver⸗ teilenden und regelnden Handel, zu einer le⸗ benswichtigen Funktion werden läßt. Die Lite⸗ raturkritik gehört der zwiſchen Produktion und Konſumption, zwiſchen Dichter und Volk ver⸗ mittelnden Funktion des Handels zu: Sie wählt aus, was gelten ſoll, ſie propagiert und retar⸗ diert die Verbreitung der Bücher, ſie macht die Moden der Literatur, ſie führt Hauſſe und Baiſſe der„Neuerſcheinungen“ herbei. In einer ſozialiſtiſch geordneten Planwirtſchaft des Gei⸗ ſtes wird die Funktion von zuſtändigen Be⸗ amten, von den Profeſſoren, den Lehrern, den beamteten Zenſoren aller Art ausgeübt. In einer„freien“ Geiſteswirtſchaft wird ſie von freien Schriftſtellern, eben den„Kritikern von Beruf“, ausgeübt. In dem voll entwickelten Literaturbetrieb des neunzehnten Jahrhunderts waren erſtens Ver⸗ leger und Lektoren ſowie Buchhändler, zweitens Lehrer aller Art, drittens Bibliothekare und viertens Literaturkritiker die Vermittler zwi⸗ ſchen Dichter und Volk. Sie waren gleichſam der Filter, durch den die Dichtung an das Volk ge⸗ langte. Von dieſen vier Gruppen konnten die Kritiker fe wohl am raſcheſten arbeiten und auf dem Plan ſein als auch am weiteſten wirken: ſie hatten das Publikum der Zeitungen und Zeitſchriften. Dadurch war der Kritiker den an⸗ dern an Einfluß überlegen. Er wählte aus, was man literariſch zu beachten hatte, er be⸗ ſtimmte den Ton, wie man ſich verhielt und unterhielt: begeiſtert, achtungsvoll, ſpöttiſch, verächtlich uſw. Man kann den Einfluß des Literaturfeuilletons der großen Zeitungen und Zeitſchriften bis in die Literaturgeſchichten an⸗ geſehener Profeſſoren hinein nachweiſen. Die Kritik, eben weil ſie am raſcheſten und am breiteſten wirken konnte, war zur Herrin der öffentlichen literariſchen Meinung geworden. In dieſe Sphäre alſo waren von der Ent⸗ ſtehung an die Juden eingedrungen. Die Kritik wurde eine der wichtigſten Einbruchſtellen für eine gewiſſe geiſtige Vorherrſchaft des Juden⸗ tums im deutſchen Leben überhaupt. Nicht eine beſondere Begabung, ein beſonde⸗ rer Scharfſinn machte den Juden zum führen⸗ den Kritiker. Vielmehr waren es drei natür⸗ —6 Urſachen, die ihn gerade auf dieſes Gebiet ockten. Erſtens. Wenn der Jude auch von Kindheit an die deutſche Sprache gebrauchte und in ihr alles ausdrücken konnte, was er wollte, ſo blieb doch dieſe Sprache immer ein Leben, das nicht aus der jüdiſchen Subſtanz, der jüdiſchen Seele und dem jüdiſchen Körperbau, hervorgegangen war. Darum konnte für ihn die Sprache immer nur ein mittelbarer(indirekter) Ausdruck, nie⸗ mals ein urſprüngliches Ausſtrömen ſeines Le⸗ Von Dr. Wilhelm Stapel bens ſein. Er konnte mit Geſchick, und vielleicht mit großem Geſchick, den Rhythmus und Klang vorgedichteter deutſcher Dichtung nachzudichten ſuchen und auf dieſe Weiſe eine mittelbare Wir⸗ kung auch auf den Deutſchen erzielen, aber er konnte ſich nicht naiv äußern, weil ein naives Ausſtrömen ſeiner Seele an die Inkongruenz der ſprachlichen Mittel ſcheitern mußte. Er konnte immer nur eine gelernte Vollkommen⸗ heit ſtatt einer gewachſenen Vollkommenheit zu⸗ ſtande bringen. Sobald er unmittelbar aus der eigenen Seele zu bilden verſuchte, mußte die Inkongruenz des Ausdruckes peinlich offenbar werden. Daher war der jüdiſche Dichter zur Reflektion über die Dichtung gezwungen. Er beſchäftigte ſich kritiſch mit der Dichtung, um das Vorbild, ſei es durch beſonderen Geſchmack, ſei es durch beſondere Wendungen des Geiſtes, zu überbieten. So ergab ſich, und zwar unver⸗ meidlich, daß der Jude, der ſich der deutſchen Dichtung widmete, ſowohl Kritiker wie Artiſt wurde. Die Vereinigung von Kritikertum und Artiſtentum ergab den Typ des Literaten. Zweitens. Im achtzehnten Jahrhundert wurde die deutſche Dichtung durch Geſtalten wie Klop⸗ ſtock, Goethe und Schiller nobiliſiert. Die Pflege der Dichtung war das, was damals die Nation zuſammenhielt. Seit jener Zeit wurde im deut⸗ ſchen Volke der Dichter als ſolcher verehrt. Er war zu einer öffentlichen Geſtalt, zu einem Re⸗ präſentanten der Nation emporgewachſen. Da nun der Drang der Juden nach öffentlicher Gel⸗ Stadtbild vom Ostseebad Kolberg— Im Hintergrund das Marlenbad Kameraden zwischen Himmel und Erde. 21. Fortſetzung Auch Klaus Spohr ſah großartig aus. Friſch, geſund, der Glanz der Jugend war in ſeinem Geſicht, und liebenswürdig lächelnd gab er geduldig Antwort auf die ſich oftmals wiederholenden Fragen. Ja, er ſei ſchon einmal abgeſtürzt; nein, er habe ſich nichts gebrochen; nein, Fliegen ſei gar nicht ſchwer, viel leichter als Radfahren, und ſogar auf die alte Frage, was ein Flieger mache, wenn er ſich im brennenden Flugzeug ohne Fallſchirm befindet, erntete er mit dem alten Witz, dann müſſe er ſich an ſeinen Humor halten, ſtürmiſche Heiterkeit. Mathias ſtand neben ihm und lächelte. Da ſaß nun der Junge und fühlte ſich augenſchein⸗ lich ſehr wohl. Im hinteren Teil des Ateliers hatte Aenne inzwiſchen auf dem großen runden Tiſch ein kleines, aber feſtliches Abendeſſen gerichtet. In der Mitte leuchteten in einer großen Schale wie ein violettes Beet die Veilchen von Dr. Wauer. Außer der Begrüßung hatte Mathias mit dem Arzt noch kein Wort gewechſelt. Jetzt er⸗ hob man ſich von der Couch und den Seſſeln, um zum gedeckten Tiſch hinüberzugehen; da ſtanden die beiden Männer, Mathias Hauff und Dr. Wauer, zuſammen. „Gut nach Hauſe gekommen neulich abends?“ fragte der Arzt. „Danke!“ antwortete Mathias kurz. Aber Wauer dachte gar nicht daran, Hauffs etwas ſchroffen Ton aufzunehmen, ſondern ſchien darüber beluſtigt. Er fuhr unbeirrt fort: „Aber ich freue mich, daß wir uns heute ſchon wiederſehen. Es war doch ein unter⸗ haltſamer Abend neulich, was?“ Mathias kam zu keiner Antwort mehr, Aenne ſtand plötzlich zwiſchen ihnen, nahm die Arme der beiden und führte ſie ſo zu Tiſch. Außer ihr wußte natürlich niemand etwas von der Spannung, die zwiſchen Hauff und Wauer beſtand, und am Tiſch war eine allge⸗ meine heitere Stimmung. Mathias hatte vor Wochen ſchon zu dieſem Tage eine Kiſte Wein beſorgt. Man brachte jetzt mit den vollen Glä⸗ ſern Glückwünſche auf Aenne aus, man lachte. Marianne Burger erzählte den letzten Theater⸗ klatſch, Aenne als Hausfrau und Gefeierte ſtrahlte nach allen Seiten, nur ab und zu be⸗ obachtete ſie beſorgt das Geſicht von Mathias, der neben ihr ſaß. Da kam wieder ein volles Glas auf ſie zu, mit dem ſie anſtoßen ſollte. Es war der junge Menſch, den Mathias mitgebracht hatte. Dan⸗ kend hob Aenne ihr Glas, lächelte, ſah dann plötzlich verwirrt auf ihren Teller und hob noch einmal den Blick. Der Junge ſah ſie noch immer an. Sie fing dann ſofort ein Geſpräch mit dem ſchüchternen kleinen Kapellmeiſter zu ihrer Linken an, aber das Geſicht des jungen Aufn.: Hartz Kurverwaltung Kolberg) tung ſich in den alten öffentlichen Berufen des Offiziers, des Beamten und des chriſtlichen Prieſters aus Gründen, die im Weſen des Jü⸗ diſchen liegen, nicht befriedigen konnte, ſo war 4 für ſie der Weg, durch Dichtung und Wiſſen⸗ ſchaft öffentliche Anerkennung zu erringen, ver⸗ lockend genug. Es war zudem der Weg der ge⸗ ringſten körperlichen Anſtrengung. Aus Grün⸗ den, die Thomas Mann in ſeiner Novelle „Tonio Krüger“ aufgedeckt hat, fühlte ſich der Jude zu der„geiſtigen“ Welt der Dichtung, die nun aus Dichtung zu Literatur geworden war, hingezogen. In den beiden Geſtalten des Lite⸗ raten und des Mäzens verſuchte der Jude, ſei⸗ nem Namen Geltung und ſeinem Hauſe Glanz zu verſchaffen. Jüdiſche Literaten und Mäzene ſchufen jene merkwürdige literariſche Zwitter⸗ 3 welt, in der ſich die geſunderen und tieferen deutſchen Dichter bald nicht mehr wohl fühlten, ſo daß es für einen Deutſchen faſt anrüchig wurde,„Literat“ zu ſein oder ſich viel mit dieſen Leuten abzugeben. Wären nicht immer wieder 5 große deutſche Dichter erſtanden und hätte nicht die Schule immerfort die Achtung vor den gro⸗ ßen deutſchen Werken unſerer Dichtung gepflegt (an dieſer Achtung änderte die 4 ni 4 durch manche unzulänglichen Lehrer nichts), 2 hätte das Getriebe jüdiſcher Literaten und Mä⸗ zene das deutſche Volk auf dem literariſchen Gebiete bald völlig vergrämt. Es kam dahin, daß die eigentlichen deutſchen Dichter in jener Literaten⸗Oeffentlichkeit nur noch nebenbei mit erwähnt wurden. Man begönnerte ſie ein wenig von oben herab, nahm ſie aber nicht für voll— man denke an das Schickſal Wilhelm Raabes. Die Pflege der wirklichen Dichter war nur noch in„Gemeinden“ von geringerer Oeffentlichkeit möglich. Ein Rieſe wie Jeremias Gotthelf hat bis heute unter den Nachwirkungen jener Lite⸗ raten⸗Oeffentlichkeit zu leiden gehabt. „Drittens. Wer in ein fremdes Land reiſt, ſtellt ſich, ſobald er in der Fremde iſt, völlig anders zu der Umgebung ein als in der Heimat. Seine 3 Sinne werden wacher, ſeine Gedanken ſtehen auf dem Sprung, er iſt immerfort in Bereit⸗ ſchaft, ſich mit dem Fremden, das ihm entgegen⸗ tritt, auseinanderzuſetzen. Seine Haltung wird abwehrend und angreifend zugleich. Es ſtellt ſich ein natürliches Bedürfnis zur diskutierenden Auseinanderſetzung ein, und das führt ihn leichter als in der Heimat zur Polemik. Da das Judentum unter fremden Völkern, in der „Galuth“, lebt, hat es, im allgemeinen, ein ſtarkes Bedürfnis nach Diskuſſion und Polemik. Durch Polemik ſucht man den anderen innerlich unſicher zu machen, damit er das annehme, was 3 man ihm bringt. Polemik iſt das Mittel, durch das der Jude ſich ſeinen geiſtigen Ort und mittelbar auch ſeinen wirtſchaftlichen Ort in der Fremde erobert. Der Sieg über den andern iſt um ſo vollſtändiger, je mehr es gelingt, dem andern ſein Eigentümlichſtes, ſein ſchamhaft Gehütetes fragwürdig, klein und verächtlich zu machen. Die Neigung zur Polemik, die, ohne⸗ + dies ein Beſtandteil des jüdiſchen Charakters. aus der Situation der Galuth einen beſonders kräftigen Anreiz empfing, mußte den Juden in das Gebiet der Kritik führen. Gerade auch in der Literaturkritik konnte er ſich durch Polemik Weg der Raum ſchaffen. Der Weg des Literatentums, der literariſchen Geltung als einer Art öffentlicher Geltung, der Weg der Polemik, alle drei führten den Juden in das Gebiet der Literaturkritik. Hier waren Stunde und Ort günſtig für ihn. Die Kritik bot ihm die Möglichkeit, an die Stelle der geiſtigen Wertungen des Gaſtvolkes die eige⸗ nen Wertungen zu ſchieben. Schwer zu raten Lehrer:„Als Marc Aurel ſtarb, verſammelte 1 er ſeine Großen um das Lager und ſegnete dann— was?“ Karl:„Seine Kinder.“ Lehrer:„Falſch!“ Karl:„Sein Land!“ Lehrer:„Unſinn— er ſegnete das Zeitlichel“ eeemeunenaaon krikimu-nlim hhdkanhezuen Menſchen löſte ſich nicht mehr von ihr ab. Dr. Wauer ſchien in glänzender Laune zu ſein. Er ſaß zwiſchen der Burger und der blonden, ſchmalen Cecilie und unterhielt die beiden anſcheinend vortrefflich. Einmal beugte er ſich dann aber zu der Schauſpielerin hinüber und fragte dann leiſe: „Haben Sie den Namen des jungen Flie⸗ gers vorhin verſtanden?“ „Ja“, antwortete dieſe ebenſo„Er heißt Spohr.“ „So“, ſagte Wauer,„danke ſchön!“ Dann war er plötzlich ſehr ſtill und ſchien angeſtrengt nachzudenken. Auch als man vom Tiſch aufſtand, blieb er ſehr einſilbig und ſetzte ſich etwas abſeits von den anderen. Auf der Couch ſaß Hauff, umringt von den drei jungen Mädchen. Die Burger bewies ihm gerade wieder einmal ſchlagend, daß in dem letzten Film, in dem ſie eine kleine Rolle geſpielt hatte, ihre beſte Szene herausgeſchnit⸗ ten ſei; daran habe nur die Barany ſchuld, dieſe talentloſe Perſon. Aber wie man ein Star werde, das wiſſe man ja zur Genüge! Hauff wußte es nicht. Er wollte es auch nicht wiſſen. Er ſah ſich nach Aenne um— aus der Küche hörte man Geſchirr klappern. Natür⸗ lich, Aenne war ja Hausfrau und hatte zu tun. Stefan Ehlers und der kleine Prudent halfen ihr und brachten gerade etwas Obſt. Das war alſo der Tag, auf den er ſich ſo ge⸗ freut hatte! Das war nach vier langen Tagen das Wiederſehen mit Aenne, aber er war ja ein Dummkopf, dieſer Tag gehörte ihr und nicht ihm. Morgen abend konnten ſie den Ge⸗ burtstag noch einmal allein und gemütlich nach⸗ feiern. Merkwürdig, wie zurückhaltend der Wauer war. Ob er ſich hier ſelbſt ein wenig überflüſſig vorkam? Da aing Klaus mit einer Weinflaſche ge⸗ rade auf den Arzt zu. „Darf ich Ihnen zuſchenken, Herr Doktor?“ Dr. Wauer hielt ihm ſein leeres Glas ent⸗ gegen. leiſe. „Wenn ich bitten darf“. ſagte er.„Aber ſagen Sie mal, Sie hinken ja, haben Sie eine Verletzung?“ „Das Knie iſt nicht ganz in Ordnung. Eine “,ꝗ wollte Klaus darüber hin⸗ alte Geſchichte.. weggehen, aber Dr. Wauer war ſehr inter⸗ eſſiert. war. „Ich habe in meiner Klinik kürzlich einen ähnlichen Fall gehabt“, bemerkte Wauer.„Nicht 3 ganz harmlos, ſolche Sache. Beſtrahlung iſt natürlich das beſte. Wollen Sie nicht einmal etwas dagegen unternehmen?“ „Ja, das ſchon, aber ſolange es mich nicht ſehr behindert, wollte ich damit noch warten“ „Das würde ich nicht auf die lange Bank ſchieben“, meinte Wauer. wohnen Sie?“ „Am Schöneberger Stadtpark.“ „Hm, das wäre gar nicht weit. „Sagen Sie— wo Meine Kli⸗ nik iſt am Kreuzberg. Wenn Sie wollen, kön⸗ zur Beſtrahlung kommen. nen Sie jederzeit Koſtenlos natürlich! Rufen Sie mich nur an, oder melden Sie ſich bei der Oberſchweſter Hanna. Wollen Sie es ſich mal aufſchreiben?“ Netter Kerl, dachte Klaus, als er ſich die An⸗ ſchrift notierte. Wauer? Ob das der berühmte Wauer iſt? Jedenfalls werde ich wirklich ein⸗ mal zu ihm gehen, bevor die Geſchichte ſchlim⸗ mer wird. Es waren überhaupt reizende Leute hier. Eine großartige Idee, daß Hauff ihn mit⸗ genommen hatte! Ganz intereſſant, dieſe Marianne Burger, ein bißchen affektiert und Der junge Spohr mußte ſich zu ihm 4 ſetzen und erzählen, wie er dazu gekommen ennheir 22. März 1937 — — Allen 1 wir auf die innig leben V. Bach für sinnen d- Ebenso L bund der Kranznie. Mann Zurückgel leben Mu uns bei d- nahme be Ganz bes trostreich. den sage allen den. letzte Ehr Mann! Unsere und Tante ist nach 5 schlafen. Mannh Die Beer 2 Unr, auf — Statt Nach langem u gute Mut AI im Alter Mant Die Be von der h e 22 Nach k gute Mutt im 52. Lel Mann Station etwas zu laut zwar, nett die kleine Ehlers, die ihm vorhin ganz begeiſtert von ihrem erſten Rundflug über Berlin erzählt hatte, und dann das Mädchen Aenne... aber nein, das war ja etwas ganz anderes, etwas, was gar nicht in dieſe Gedankenreihe hineingehörte. Fortſetzung folgt Die Be hof Mannh März 1937 Berufen des chriſtlichen eſen des Jüu⸗ nnte, ſo war und Wiſſen⸗ rringen, ver⸗ Weg der ge⸗ Aus Grün⸗ iner Novelle ihlte ſich der Dichtung, die worden war, ten des Lite⸗ ſer Jude, ſei⸗ Hauſe Glanz und Mäzene ſche Zwitter⸗ und tieferen wohl fühlten, faſt anrüchig iel mit dieſen mmer wieder id hätte nicht vor den gro⸗ tung gepflegt „Verekelung“ er nichts), fe 3 ten und Mä⸗ literariſchen kam dahin, hter in jener nebenbei mit ſie ein wenig ht für voll- jelm Raabes. war nur noch Deffentlichkeit Gotthelf hat n jener Lite⸗ abt. ind reiſt, ſtellt völlig anders deimat. Seine danken ſtehen rt in Bereit⸗ hm entgegen⸗ Haltung wird . Es ſtellt ſich Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Mürz 1937 Danksagung Allen Freunden, Bekannten und Verwandten sagen Wwir auf diesem Wege nochmals recht herzl. Dank für die innige Teilnahme an dem Hinscheiden unseres Heben Vaters. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bach für seine tröstenden Worte und den Diakonis- sinnen der Friedenskirche für ihre Hilfsbereitschaft. Ebenso Dank der Hauptstadt Mannheim, dem Reichs- bund der Beamten und dem Kleingartenverein für die Kranzniederlegungen. Mannheim(Kleinfeldstr.), den 21. März 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Nnna Kraun Fümilie Fieorien Mraun. Danksasgung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer leben Mutter und Großmutter, sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verlust ihre herzliche Anteil- nahme bewiesen haben, unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Kaplan für die trostreichen Worte. Für die Kranz- und Blumenspen- den sagen wir ebenfalls aufrichtigen Dank, sowie allen denen, die unserer treuen Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(J4a, 10), den 22. März 1937. In tie fer Trauer: Geors Minges nebst Angehörigen. iskutierenden s führt ihn Polemik. Da ölkern, in der emeinen, ein und Polemik. eren innerlich nnehme, was Mittel, durch ſen Ort und en Ort in der en andern iſt gelingt, dem in ſchamhaft verächtlich zu ik, die, ohne⸗ 1 Charakters, ien beſonders den Juden in rade auch in urch Polemik der Weg der rt öffentlicher e drei führten ziteraturkritik. Unsere liebe, gute Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Emilie gicnerweg eärten And Vorschriftsmäh. pagbilder kolO0 Feige Sesunde zuäten Sie sich nichi änger mit Hühneraugen ind Hornhaut. Unkehl. dar nilft 8Sicherweg Einfache saubere 8e nandlung direkt aus de Sicherheitstube Verlan gen Sie in Apotheke uno brogerie ausdrücklich es gibt nichtsBesseres Immer erhältlich bei: Ludwig à Schüttheim 0 4, 3 u. 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Eine darüber hin⸗ r ſehr inter⸗ ſich zu ihm zu gekommen kürzlich einen Wauer.„Nicht 4 4 eſtrahlung iſt nicht einmal es mich nicht noch warten“ »lange Bank n Sie— wo . Meine Kli⸗ e wollen, kön⸗ ung kommen. mich nur an, Oberſchweſter aufſchreiben?“ er ſich die An⸗ der berühmte wirklich ein⸗ ſchichte ſchlͤm⸗ e Leute hier. tff reſſant, dieſe affektiert und ne Ehlers, die ihrem erſten tte, und dann ein, das war vas gar nicht örte. ſetzung folgt „Aber iben Sie eine ihn mit⸗ Statt Karten! Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute mittag nach langem und mit größter Geduld ertragenem Leiden unsere liebe, gute Mutter, Schwiégermutter. Schwester und Großmutter, Frau Anna Greiher„,. geb. Hauser im Alter von 74 Jahren. Mannheim(Max-Josef-Str. 17), Berlin, den 20. März 1937. In tiefer Trauer: Julie Schmid geb. Grether Emilie Schöttle Wwe. geb. Grether Elly Kamp geb. 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März, meinen lieben Mann, unsern guten Vater und Groß— vater, Herrn OSwäld Herrmann Metzgermeister heimgeholt. rasch, jedoch nicht unvorbereitet, im Alter vonen ahezu Mannheim, Böckstraße 4. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Herrmann geb. Reis nebst Kindern und Enkelkindern. Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 3 Uhr, statt. den 23. März, Ml. 5i Hosen. Blusen „Iemden Trauer BdM-Blusen farten frauen-Westen für DAr lrauer— ei * iele Ldam Anmann ſiefert schmellstens Gu 3,1 Hlatentrous.— 23789 dannerf- Druckeres Entflogen grüner Vellenſittich Abzugeb. geg. aute Belohn. b. Mahler N 4, 4, imLaden 6408 V) „Hakenkrenzbanner“ Märkische Filmgesellschaft w. Konzert- Ppionist: Ein Film vom unergrũndlichen Woelten des ſSchicksòls magda ſSchneider lvan HPetrovich/ Oskar Sima A. Poĩntiner u..lleine Peter Bosse gegle: Augusto Genine- Untef Nitv/iræuns des Ufà Orchesters und der., Goldenen Sieben“ Wailter Thiele beglnn:T20IL2=[Z22] ALHAABNA Städt. Ineater Heidelberg Käammersänger 52971V Ostersonntag, den 28. Hörz 1957, abends 8 Uhr Julius Patzal SZtaatsoper München als Nadamès in der Ghet, lida“ on verdi * WMas oagt cie Zicose xum Lgler-Drosramn⸗ Hekenkreuzbanner, 18..: „Acht Attraktionen in der Libele“ . gonz grob in jeder łlinsicht!“ „. ein Uibelle · Pprogromſm, vwie moͤn es sich besser und unterholtsomer nicht wünschen kann!“ -Hitte Ibeneugen Zie an zelhstl- X XXXXXX 4 IEEIE XNXITIXXI in antiken und Jot eo Tufall, deb fast àlle lhre Bekennten fomilienenzelgen im, Heken- kreuzbenner“bekenntsebeſ? wonf kaum! Sie wissen, dob dos „Hekenkreuzbanner“ die beste Gewäöhr dofür bietet, deb slle von den wichtigen Ereignissen jn der Familie erfahren, die Sie ihreſm bekonntenkreis mittellen wollen. benken sie deher bitte deron: verlobungen und vermählunsen an Ostern ertahren die Nonnheimer durch die festausgebe des Aakenkreuxbanner AEBEIf Der Herren- Schneider 17.4 lelegenh.-Häufe bedrauchs- Möbel Oelgemülden Miniaturen Zroncen, Meißne: Figuren, Zinn Tafelsilber und Bestecke Brillantschm. Vasen, Perser- hrucken und Teppiche finden Sie stets bei A. Stegmüller Versteigerer Mannheim, B 1, 1 Die große Ofterfreude ein Diano neckel Pianolager 0 3, 10 Kunststr. Chem. Roinigung Reparatut- und Bügel-Anstalt Haumiller R 1, 14 Fernruf 230 82 LI Breite Strabe TMEATER Ein Großfilm noch einer IIE aAb heute in beiden Theatern LORIn PALA5T Seckenh. Strabe währen Hegebenheit! * camilla Hom kin gewaltiges filmwerk aus den Schreckenstãgen der russischen Revolution. Fritz Kampers Tneodor L005s 50 it einem tollen Tempo hat Carl Anton das wirkli chłkeitsnahe Drama a2u einer yacenden Biiderfolge gestaltet. mit Span nung dem Wirbel der Ereignisse Das Hublilum folgte berliner Nachtausgebe jeder deutsche Mann! jede deutsche Fraul mus sich dieses dołumentarische Filmw/erł ansehen. §o wüteten die Roten in Sebastopol Jugendnlcoht zugelassenl Anfeng:.00.10.20 Korireitꝰg.00 Städt. Sparkasse Mannheim sind an diesem Tage im Ostersamstag Sparkasse und die Zweigstelle Rheinau für den Publikumsverkehr 9 e S( 0 8 8 4 n. Zur Einlösung fälliger Wechsel wird an diesem Tag in der Zeit von 11—12 Uhr in unserem Sekretariat II ein Schalter offen gehalten— Eingang auf der Kück- seite der Sparkasse zwischen A 1 und A 2.—— Unsere Zahlstellen in allen Stadtteilen und Vororten stunden geöfnet und werden zur Benützung empiohlen den 27. März 1937(Bank- ieiertag) bleiben die zu den üblichen Geschäfts- Die Pfünder vom Monat Septem⸗ ber 1936, und zwar: Gruppe 4 Nr. 30 025 bis 32 839 Gruppe B Nr. 7 005 bis 12 994 Gruppe C Nr. 42 494 bis 45 838 müſſen bis ſpäteſtens Ende März 1937 ausgelöft werden, andernfalls ſie An⸗ fang April 1937 verſteigert werden. Städt. Leihamt. Bekanntmachung! Herr Nitolaus Dau b, Bierkutſcher früher in Schönau bei Heidelberg, jetzt Griesheim, Waldſchulſtr. 59 wöhn⸗ haft, hat den Verluſt des von der Städt.“ Sparbaſſe Mannheim auf ſei⸗ nen Namen ausgeſtellten früheren Papiermarkſparbuches Nr. 75 950 an⸗ her angezeigt und deſſen Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Wir geben hiervon mit dem An⸗ fügen Kenntnis, daß die Kraftlos⸗ erklärung des Sparbuches erſolgen würde, wenn nicht innerhalb eines Monais, vom Erſcheinen dieſer Be⸗ fanntmachung an gerechnet, das Spar⸗ buch von dem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte bei uns vorgelegt wird. Mannheim, den 20. März 1937. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Amtliche Bekanntmachungen. Eröffnung des Ueidebeltiebes der Fohlenweiden des Badiſchen Pferdeſtammbuches in Sinsheim, Raſtatt und Mannheim. Der Weidebetrieb wird eröffnet: in Sinsheim am Freitag, 23. Avril; in Raſtatt am Mittwoch, 28. April; in Mannheim am Freitag, 30. April. Anmel dungen ſind ſofort, je⸗ doch ſpäteſtens 25 die Fohlenweide Sinsheim bis 17 April 1937, für die Fohlenweide Raſtatt bis 22. April 1937, und für die Fohlenweide Mann⸗ heim bis 24. April 1937 an die Haupt⸗ geſchäftsſtelle des Badiſchen Pferde⸗ ſtammbuches e. V. Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, zu richten. Nähere Bedinaungen ſind beim Bad. Pferdeſtammbuch. Karlsruhe, zu haben (52 968 V) Uubholzverſteigerung im Krankenhausvark am Mittwoch. den 24. März 1937,.30 Uhr, für Kleingewerbebetriebe und deral, für örtlichen Bedarf gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am Haupteingang des Krankenhauſes. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung. Anfang 20 Uhr (AEITOIT Heute letzter Tag! Karl Valentin- lisl Manstadt Donner, Blitz u. Sonnenschein 2 Stunden Lachen noͤchmittags und dbends MNational-Theater 4 Mannhelm, Montag, den 22. März 1937: Vorſtellg. Nr. 246 Miete B Nr. 19 1. Sondermiete B Nr. 10 Zum erſten Male: Die Deiber von Veddit Luſtſpiel in 3 Aufzügen(7 Bildern) von Friedrich Forſter Ende etwa 22.30 Uhr Neues Theater, Mannheilm Montag, den 22. März 1937: Vorſtellung Nr. 60 NSG„Kraft durch Freude“ Mannh. der Ebangelmann Muſikaliſches Schauſpiel in zwei Ab⸗ teilungen(drei Akte). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizeikommiſſars“ von Dr. Leopold E. Meißner mitgeteilten Be⸗ gebenheit.— Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Wetterfeste Höntel wie L ſabardine halmeline ele gent und preiswert bei amn patödepletz Anf. 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr Heute unwiderruflich letzter Tag! A — 2 In den Hauptrollen: La lana Hannes Stelzer peter Eisholtz, Fritz Fürbringer.dð aV/RAhI Rudiĩ Godden Regie: Hans.Zerlett Im Vorprogramm: Rumãänien von heute— Kulturfilm, Ufatonwoche Für Jugendliche nicht zugelassen illfitAWAAAVIIIZIIIIIAIIIALZIAMITAAAA ura-PpArasr UMWERSUN Volksheil e Meerfeldstraße 56.— Teleion 24407, Privatkrankenkasse, Freie Wahl zwischen Aerzten u. Heilkundigen. Rüch⸗ vergütung bei Nichterkrankung./ Kein Krankenschein./ Altersangabe erbeten. Monätsbeiträge: Einzelperson v. Mk. 4— an, Ehepaar von Mk..50 an, je Kind von 75 Pig. an. Gra pholo9g1ie Charakterkunde- Seelische Beratung Frau Ulla Mansel 1 12, 9 pt Sprechstunden: Nur Dienstag und Donnerstag von 11.00 bis 18.00 Uhr „Amil. Zekanntmachungen brennholzverſteigerung Das Forſtamt Philippsburg verſtei⸗ gert am Mittwoch, den 24. Mürz 1937 vormittags 2 Uhr, im„Zum Kopf“ in Kirrlach aus Staatswald „Untere Lußhardt“ Abt. 47, 48, 40 — 2⁵ 848 V 53, 54: 322 Ster Fo.⸗Rollen und rügel; 5875 Stück bu. und gem. Wellen; aus Abt. 40 und 53 344 St. Nadel⸗Derb⸗ u. Reisſtangen Auskunft durch Revierförſter Riffel und Schalk, Kirrlach. Zwangsversteigerungen Dienstag, den 23. Mürz 1997, nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Staubſauger, faſt nen, und 2 Herrenanzüge(gut erhalten). Scharfenberg, Gerichtsvollzieher, Verloren Derjenige, der am Sonntag, den 21. d.., nachm. 3 Uhr, ver⸗ ſehentlich den öblbapparat am Verkaufshäuschen Stefanien⸗ promenade mitgenommen hat, wird erſucht, denfelben am Schal⸗ ter des HB. gegen Belohn. abzug, e N 55 . Hutter Kuukt Reichskolonialbund Reichsverband Mannheim bienstag, 23. März, 20.15 Uhr im Friedrichspark VHitgliederversammlung und Licrtdilderortrag: Diæ Entwichelung der Koloniè Togo his2. Aisbruch deò Melterieges 1914 Unkostenbeitrag 30 Pfg. Eingelührte Gäste willkommen! dort erhält sie erste Qualitäten dabhilder zum sot. 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