derruflich Tagl Stelzer 4 nottz, kritz .N ι¾]0Ran S den 2 von heute— Vtatonwoche nicht zugelassen ATLASsT — Teleion 24407. kasse. Freie Wahl Heilkundigen. Rück⸗ terkrankung./ Kein tersangabe erbeten. elperson v. Mk. 4— k..50 an, je Kind Pfg. an. —— 0 10 9 ie Seelische Beratung nsel 1 12, 9 pt ir Dienstag und 11.00 bis 18.00 Uhr erſleigerung hilippsburg verſtei⸗ den 24. Mürz 1937 im Gaſthaus„Zum taatswald 0 llen und Prügel; ind gem. Wellen; 53 erb⸗ u. Reisſtangen Riffel h. en 23. März 1937, Uhr, werde ich im il, Qu 6, 2, gegen Vollſtreckungswege n: zubſauger, faſt neu, züge(gut erhalten). „Gerichtsvollzieher, r am Sonntag, achm. 3 Uhr, ver⸗ arat schen Stefanien⸗ tgenommen hat, uſelben am Schal⸗ en Belohn. abzug. Mannheim r im Friedrichsparæ Licktbildervortrag: Koloniè Togo elterieges 1914 Jäste willkommen! — atz 15 Nöhebahnh. 4. März, 20 Uhr erzeitl 0 —.— PUtZ ipfehlen Auswahl ſen und Preislagen. Auf Wunsch ahlungserleichterung liev iden Tel. 280 87 Tel. 45211 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f. Poſtzeitungsgebühr) Ai. 72 Pf. Beſtell⸗ 0 rei Haus monatl..70 RM. u. ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Abend⸗Ausgabe A 30 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 Die 4geſpaltene Mannheim, g Nummer 136 geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 5 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.“ „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Vetlagsort Mannheim. gemäß Preisliſte. 0 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Monkag, 22. März 1937 Neuyork, 22. März. Der Schwede Nils v. Bahr, der zum Ge⸗ neralſekretür des Organiſationsbüros für den erſtenantikommuniſtiſchen Weltkon⸗ greß beſtellt wurde, hat der Aſſociated Preß folgende Erklürung abgegeben: Auf Anregung zahlreicher antikommuniſtiſcher Organiſationen verſchiedener Länder kam im letzten Herbſt eine vertrauliche antikommuniſti⸗ ſche Konferenz zuſtande, an der 44 Vertreter aus 20 Ländern und drei Erdteilen teilnahmen Die Delegierten trugen in einzelnen Fällen ofſiz'd⸗ ſen Charakter, im übrigen waren es Bevoll⸗ mächtigte von antikommuniſtiſchen Vereinigun⸗ gen verſchiedener Art aus den betreffenden Staa⸗ ten. Genannt ſeien beiſpielsweiſe die„en⸗ tente Internationale contre la IIlieme Internationale“ in Genf. das „Inſtitut zur wiſſenſchaftlichen Er⸗ forſchung des Kommunismus“ in Warſchau und der Geſamtverband deutſcher antikommuniſtiſcher Vereinigungen E.., An⸗ titomintern“ in Berlin. Auf der Konferenz, die insgeſamt eine Woche in Anſpruch nahm, wurde die ſeit dem VII. Weltkongreß in Moskau verſtärkte Wühlarbeit der Komintern in den verſchiedenen Ländern klargelegt, und es wurden Vorſchläge einge⸗ bracht und Beſchlüſſe darüber gefaßt, wie vieſer Zerſetzungsarbeit am beſten und wirkſamſten auf geiſtig⸗moraliſchem Gebiet begegnet werden könnte, um ſie zunutze zu machen. deshalb ein Weltkongreß In Zuſammenhang damit beſchloß die Kon⸗ ferenz, ſich als Initiativgruppe zur Durchfüh⸗ tung eines antikommuniſtiſchen Welt⸗ kongreſſes zu betrachten. Die Konferenz hat Ferror iüher Bufgarien es als dringend erkannt, einen ſolchen Welt⸗ kongreß zuſammenzuberufen, der dem geiſtigen Kampf gegen den roten Weltfeind in aller Oeffentlichkeit einen neuen und ſtarken Impuls verleihen ſoll. Die Konferenz hat wei⸗ terhin einſtimmig beſchloſſen, zur Vorbereitung und Durchführung des Weltkongreſſes in in⸗ ternationales Büro einzuſetzen. Ich wurde als ſchwediſcher Teilnehmer zum Gene⸗ ralſekretär dieſes Büros beſtellt. Das Büro tritt von Zeit zu Zeit, ſo wie es die Vorbereitungsarbeiten erfordern, in ver⸗ ſchiedenen Ländern zuſammen. Das Organiſationsbüro hat ſomit einen kla⸗ ren internationalen und unabhängigen Charak⸗ ter, ſowohl in Bezug auf die Zuſammenſetzung als auch bezüglich ſeiner Tätigkeit und Ziel⸗ ſetzung. Die erforderlichen Mittel werden von den Or⸗ ganiſationen, die das Büro gebildet haben oder ſich ihm noch anſchließen werden, durch entſpre⸗ chende Beiträge geſichert. Aufklärung und wieder Aufklärung Als vorbereitende Arbeit ſoll eine anf breiteſter Grundlage organiſierte Aufklärungstätigkeit durch Bücher, Broſchüren, Vorträge, Ausſtellungen, Filme uiw. geleiſtet werden. An Hand von authentiſchem Beweismaterial ſoll die Gefahr der kommuniſti⸗ ſchen Wühlarbeit in allen ihren Phaſen und Tarnungen als die größte Bedrohung der Kul⸗ tur, des Friedens und der nationalen Wohl⸗ fahrt und Freiheit aller Völter klargelegt wer⸗ den. In dieſer Hinſtcht dient das Büro als cine Art von Clearingſtelle, wo das Mate⸗ rial und die Erfahrungen der verſchiedenen na⸗ fnarchiſten zünden Dörfer an Zahlr eiche Brandstifiungen zur Slörung der Gemeindewahlen Sofia, 22. März.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Sonntags brachen in zahl⸗ reichen Dörfern des nordweſtbulgariſchen Gaues Wratza Feuersbrünſte aus, die faſt überall großen Schaden anrichteten. Allein in dem Dorfe Strupen brannten 15 Häuſer nieder, wührend weitere 17 Häuſer und Wirtſchafts⸗ gebäude ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen wur⸗ den. Auch in der Bezirksſtadt Bjela⸗Slatina gingen mehrere Anweſen in Flammen auf. Die Erregung der Bevölkerung iſt um ſo größer, als am Sonntag ganz Weſtbulgarien von einem heftigen Sturm heimgeſucht wurde, der zur raſchen Entfachung und Aus⸗ dehnung des Brandes ſtark beitrug. Man nimmt allgemein an, daß es ſich um vorfätzliche Brandſtiftung handelt, weil man ſich das Entſtehen der zahlreichen Schadenfeuer nicht anders erklären kann. Da am Sonntag im Gau Wratza Gemeindewahlen durchgeführt wurden, verdichtet ſich immer mehr der Verdacht, daß die Brandſtiftungen das Werk terroriſtiſcher Elemente ſind, die die Wahlen ſtören ſollten. Die betreffenden Gemeinden ſind ſeit Jahren bolſche wiſtiſch verſeucht. Für einen Ter⸗ rorakt von anarchiſtiſcher Seite ſpricht auch, daß nach dem vorläufigen Ergebnis der Gemeinde⸗ wahlen im Gau Wratza nahezu 40 v. H. ungül⸗ tige oder regierungsfeindliche Stimmen ab⸗ gegeben wurden. Das Dorf Boldu im Bezirk Ramnicu⸗Sarat wurde durch eine furchtbare Feuersbrunſt faſt völlig zerſtört. Begünſtigt von ſtarkem Wind, erfaßten die Flammen 300 Häuſer, von denen die meiſten vollkommen niederbrannten. Die Feuerwehren der umliegenden Städte und die zur Hilfeleiſtung befohlenen Truppenabteilun⸗ gen mußten ſich darauf beſchränken, den vom Feuer verſchont gebliebenen Reſt des Dorfes zu ſchützen. Der Schaden iſt ungeheuer groß. Zahlreiches Vieh iſt in den Flammen um⸗ gekommen. Ob der Brandkataſtrophe auch Men⸗ ſchenleben zum Opfer gefallen ſind, ſteht noch nicht feſt. Ein Weckruf an alle Völker der Erde Weltkongreß gegen die rote Peſt geplant Re ekſten Vorbereikungen geirofen/ Mils b. Bahr über ſeine Pläne tionalen Kampforganiſationen, die die Vorbe⸗ reitungsarbeiten für den Kongreß betreffen, ge⸗ ſichtet und zum Austauſch gebracht werden ſol⸗ len. Auf das beſtimmteſte möchte ich zum Aus⸗ druck bringen, daß ſich das Organiſationsbüro hierbei lediglich als ein vermittelndes Glied be⸗ trachtet und ſelbſtredend auch nicht im entfern⸗ teſten daran denkt, ſich direkt oder indirekt in die inneren Angelegenheiten der einzelnen Länder einzumiſchen. Jedes Land ordnet dieſe Ange⸗ legenheit nach eigenem Ermeſſen, nach der eige⸗ nen Tradition und mit Rückſicht auf die eige⸗ nen Verhältniſſe. So muß auch der Kampf ge⸗ gen den Kommunismus in den einzelnen Län⸗ dern individuell und verſchiedenartig geführt werden. Das hindert jedoch nicht eine ebenſo MmMoskau vor Hieraus erwächſt die zweite Etappe, die darin beſteht, den Erſten Antikommuniſti⸗ ſchen Weltkongreß unmittelbar und konkret vor⸗ zubereiten, deſſen Aufgaben klarzulegen, die Vertreter aller Gruppen und Schichten in jedem Land zu gewinnen, um ſo der Weltbewegung gegen die zerſtörenden Pläne der Komintern und ihrer Helfershelfer ein feſtes Ziel und einen großen Rahmen zu geben. Wann und wo dieſer Antikommuniſtiſche Weltkongreß ſtattfinden ſoll, ſteht nochenicht feſt. Die Beteiligung an ihm muß ſo um⸗ faſſend ſein, daß er wirklich die Welt⸗ meinung und deren Proteſt gegen die Um⸗ ſturzarbeit der Komintern eindeutig zum Aus⸗ druck bringt. Der Kongreß ſoll das Tribunal werden, vor dem die bolſchewiſtiſchen Weltver⸗ ſchwörer abgeurteilt werden; er ſoll den Weg weiſen und die Bahn freimachen für einen wahrhaft wirkungsvollen Abwehrkampf. Somit bildet der Weltkongreß ſelbſt den Auf⸗ takt zur dritten Etappe, zu einem immer intimeren und umfaſſenderen in⸗ ternationalen Zuſammenarbeit im Kampfe gegen den Bolſchewismus, ſoweit es ſich um ſeine Verhetzungs⸗ oder Wühlarbeit außerhalb der Grenzen der Sowjetunion han⸗ delt. Die Menſchheit muß gegen dieſe Peſt immun gemacht werden, die von Moskau ge⸗ züchtet und auf alle Völker ſyſtematiſch losgelaſ⸗ ſen wird. Es kann in dieſem Kampfe, den die Komin⸗ tern und ihre Drahtzieher und Bundesgenoſſen freie wie enge Zuſammenarbeit und gegenſei⸗ tige Förderung der antikommuniſtiſchen Auf⸗ klärungsarbeit. Die kommuniſtiſch⸗bolſchewiſtiſchen Lehren ſind ein Gift, das den Staatskörper, in den es ein⸗ dringt, aufzulockern und ſchließlich zu zerſtören droht. Es gilt daher, die Wirkung dieſes Giftes zu erforſchen und zu paralyſieren, Mittel und Wege zu finden, wie man ſich rechtzeitig da⸗ gegen ſchützen kann. Dies bildet ſozuſagen die erſte Etappe unſerer Tätitgeit zur Vorbereitung des Kongreſſes, bei der wir gegenſeitig Fühlung nehmen, um unter möglichſt allen antikommuniſtiſchen Organiſatio⸗ nen der Welt eine Verbindung herzuſtellen. dem Teibunal veranlaßt und angefangen haben, nur ein Ent⸗ weder— Oder, nur ein Für oder Wider geben. Wer da glaubt, daß dieſer Kampf durch ein Kompromiß beigelegt werden könnte, der kennt nicht das weltrevolutionäre und kriminelle We⸗ ſen des Bolſchewismus. Wer ſich hier einer Täuſchung hingibt, wird ſelber zum unfreiwil⸗ ligen Wegbereiter und Steigbügelhalter des Bolſchewismus. Paſſivität, Gleichgültigkeit und Blindheit gegenüber der Weltgefahr des Bol⸗ ſchewismus iſt ein höchſt gefährliches und ver⸗ hängnisvolles Verhalten. Dieſer Standpunkt einer bequemen„Neutralität“ muß vor allen Dingen überwunden werden, wenn die Welt wieder geſunden ſoll und wenn zwiſchen den einzelnen Völkern und Ländern wieder vol⸗ les gegenſeitiges Vertrauen und eine frucht⸗ bringende Zuſammenarbeit zuſtandekommen ſoll. Der Kampf, um den es ſich handelt, iſt kei⸗ neswegs, wie man es manchmal darzuſtellen verſucht, ein Kampf zwiſchen zwei Ideologien. Es iſt vielmehr ein Kampf gegen Zerſetzung, Gottloſigkeit, Terror und Umſturz, gegen Bür⸗ gerkrieg und Rotem Imperialismus— ein Kampf für Glauben, Ordnung und Recht, Ge⸗ rechtigkeit. Verſtändigung und Frieden. Das ſind die Ideale, denen wir bei unſerem Kampfe gegen den Bolſchewismus zu dienen beſtrebt ſein wollen. Mmoõ-Feuer gegen„Töchter der Freiheit“ Schwere Unruhen auf Porioriko/ 12 Todesopfer London, 22. März. Nach einer in London eingelaufenen Meldung kam es am Sonntag in Ponee, einer Hafen⸗ ſtadt an der Südküſte, der im Beſitz der Ver⸗ einigten Staaten ſtehenden Antillen⸗Inſel Puerto Rico, zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen der amerikaniſchen Polizei und Natio⸗ naliſten. Zu den blutigen Unruhen melden die Neu⸗ vorker Morgenblätter, daß ſich der Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen amerikaniſcher Polizei und einge⸗ borenen Nationaliſten während einer von dem nationalen Verband„Töchter der Frei⸗ heit“ einberufenen öffentlichen Kundgebung ereignet hat. Nach den neueſten Berichten wur⸗ den 12 Kundgeber durch die Schüſſe der Po⸗ lizei getötet, während 125 mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. Der nationale Verband, der die Loslöſung Puerto Ricos von den Ver⸗ einigten Staaten beſonders energiſch propagiert, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ hatte von dem Bürgermeiſter von Ponce die Erlaubnis zu der Kundgebung erhalten, jedoch wurde die Genehmigung von der Polizei wi⸗ derrufen. Als die Kundgeber dann trotz des Aufmarſchverbotes nach dem Verſammlungs⸗ platz marſchierten, eröffnete die amerikaniſche Polizei Maſchinengewehrfeuer auf den Zug. Die Polizei behauptet allerdings, daß der erſte Schuß aus den Reihen der Kund⸗ geber gefallen ſei. In Verfolg der blutigen Vorgänge wurden 84 Nationaliſten in Haft ge⸗ nommen. Thorez heht am offenen brabe Beiſetzung der Opfer von Clichy EP. Paris, 22. März. Die fünf Opfer der blutigen Vorfälle von Clichhn wurden am Sonntagnachmittag unter Beteiligung der Gewerkſchaften, der Sozialde⸗ mokratiſchen und der Kommuniſtiſchen Partei zu Grabe getragen. Die von dieſen Organiſationen aufgebotenen Maſſen verſammelten ſich bereits um 12 Uhr mittags ab in den Straßen nördlich des Repu⸗ blit⸗Platzes. Gegen 13.30 Uhr ſetzte ſich der Zug, an deſſen Spitze die fünf Leichenwagen und mehrere mit roten Kränzen beladene Wagen fuhren, in Bewegung. Der Zug glich mehr einer politiſchen Kundgebung als einer Trauerfeier, denn die Menge führte zahl⸗ reiche rote Fahnen und ſogar Schilder, auf de⸗ nen die politiſchen Forderungen der Kommuni⸗ ſten aufgezeichnet waren, mit ſich. Der berüchtigte Generalſekretär der Kommu⸗ niſtiſchen Partei, Thorez, ſcheute ſich nicht, vor den Särgen der Opfer des Bolſchewismus eine politiſche Propagandarede zu halten und forderte erneut die Auflöſung der„faſchiſtiſchen Verbände“, d. h. der Sozialpartei des Oberſten de la Rocque und der Volkspartei Doriots, und die Beſtrafung der nach ſeiner Anſicht für die Schießereien von Clichny verantwortlichen Be⸗ amten, die„Säuberung“ der Polizei, der Verwaltung und des Heeres. Zum Schluß verlangte er ſogar die Aufhebung der Nichtein⸗ miſchungspolitik gegenüber Spanien. bom Toanz in den Tod Schweres Autounglück bei Lübeck Lübeck, 22. März.(HB⸗Funk.) Auf der Schwartauer Landſtraße ereignete ſich am Sonntag ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Zwei junge Mädchen aus Lübeck, die an einem Feſt in Bad Schwartau teilgenom⸗ men hatten, wollten am frühen Morgen mit einer Kraftdroſchke heimfahren. Sie wurden auf der Fahrt von einem jungen Kaufmann und einem Bankangeſtellten nach Bad Schwar⸗ tau begleitet. Der Wagen geriet nun in einer Kurve ins Schleudern, ſtieß zunächſt gegen einen Chauſſeebaum und prallte dann mit aller Wucht gegen einen Straßenbahnmaſt. Das eine Mädchen wurde auf der Stelle ge⸗ tötet. Sein Begleiter erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er noch im Laufe des Sonntags ſtarb. Die übrigen drei Inſaſſen trugen eben⸗ falls ſchwere Verletzungen davon. Muſſolini hat ſeine Libyen⸗Rei ſe ab⸗ geſchloſſen und ſich auf dem Kreuzer „Pola“ eingeſchifft, um an den Flottenmanö⸗ vern teilzunehmen. fommt der„fjeilige ſrieg“? Die Araber bewalfnen sich/ Eine jũdische„Polizeitruppe“ (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) London, 22. März. Nach einer Meldung der„Sunday Ex⸗ preß“ rechnet man in hieſigen Regierungskrei⸗ ſen mit dem baldigen Wiederaufflammen ſchwerer Unruhen in Paläſtina. Wie das Blatt meldet, haben die Führer der arabiſchen natio⸗ nalen Bewegung in den letzten Monaten ſyſte⸗ matiſch große Mengen Waffen und Munition eingeſchmuggelt und ſich dabei nicht nur in den Beſitz von Maſchinen⸗ gewehren, ſondern auch von Flugzeugabwehrge⸗ ſchützen gebracht, wobei benachbarte Länder die Araber unterſtützt hätten. Außerdem ſind meh⸗ rere tauſend Araber für den Kleinkrieg ausge⸗ bildet worden. Die Ausbildung dieſer„Trup⸗ pen“ ſteht unter Aufſicht des bekannten Ober⸗ ſten F a uzi, eines ehemaligen türkiſchen Offi⸗ ziers, der auch den Aufſtand im letzten Jahr in Paläſtina leitete und nach deſſen vorläufiger Niederſchlagung nach Transjordanien flüchten konnte, wo er als Held gefeiert wurde. Der Beginn des neuen Aufſtands werde wahrſcheinlich mit der Veröffentlichung des Berichts der zur Zeit noch in Lon⸗ don tagenden königlichen Kommiſſion zuſam⸗ menfallen. In arabiſchen Kreiſen werde ange⸗ nommen, daß in dieſem Bericht alle Forderun⸗ gen der national⸗arabiſchen Bewegung abge⸗ lehnt werden und es ſei— immer nach dem genannten Blatt— beabſichtigt, daraufhin den Heiligen Krieg zur Befreiung Paläſtinas von der engliſchen und jüdiſchen Herrſchaft auszurufen. Inzwiſchen ſind neue Schießereien zu ver⸗ zeichnen. Nach einem längeren Feuergefecht zwiſchen einer engliſchen Polizeiabteilung und einem Trupp von Arabern in der Nähe von Galiläa wurden zwei Araber gefangengenom⸗ men. Der Arabertrupp ſtand unter dem Befehl von Iſmail Abdul Ha di, der von den engliſchen Behörden als„ſyriſcher Banditen⸗ führer“ bezeichnet wird. Beide Gefangene, von denen einer verwundet iſt, waren mit moder⸗ nen Gewehren und Piſtolen bewaffnet. In der Rähe von Sharon wurde ein jüdiſcher Laſt⸗ wagenchauffeur aus dem Hinterhalt von Ara⸗ bern beſchoſſen und ſchwer verwundet. Angeſichts dieſer und anderer Zwiſchenfälle hat der Oberkommiſſar Sir Arthur Wau⸗ chope weitgehende Vollmachten erhalten und im Rahmen dieſer Vollmachten eine neue aus Engländern, Arabern und Juden beſtehende motoriſierte Truppe geſchaffen, um die Grenzen Paläſtinas zu überwachen und Waf⸗ fen⸗ und Menſchenſchmuggel zu unterbinden. Weiter wird eine aus 700 Mann beſtehende jüdiſche Polizeitruppe aufgeſtellt. Dieſe Truppe, deren Angehörige bewaffnet ſind, ſoll dem Schutz der jüdiſchen Niederlaſ⸗ ſungen dienen. Gleichzeitig hat der Oberkommiſſar ſechs Araber, die im Zuſammenhang mit den Un⸗ ruhen des vergangenen Jahres zum Tode ver⸗ urteilt worden waren, zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Trauerparade für v. Bothmer Gedenłkstunde in der Hünchener Prinz- Arnulj-Kaserne München, 22. März.(HB⸗Funk.) Der im 85. Lebensjahre verſtorbene General⸗ oberſt Felix Graf von Bothmer wurde am Montagvormittag mit hohen militäriſchen Ehren im Rahmen eines Staatsbegräbniſſes zur letzten Ruhe geleitet. Die Feier begann mit einer Gedenkſtunde im Hof der Prinz⸗Arnulf⸗Kaſerne in der Türken⸗ ſtraße, wo der Sarg aufgebahrt war. Zu beiden Seiten des Sarges hatten ſechs Offiziere mit gezogenem Degen Aufſtellung genommen, wäh⸗ rend hinter dem Sarge die Fahnenabordnun⸗ gen des ehemaligen Infanterie⸗Leibregiments und des 14. Infanterieregiments, mit denen der Verſtorbene beſonders eng verbunden war, angetreten waren. Als Trauergäſte ſah man neben den Familienangehörigen des General⸗ oberſten hohe Offiziere und Beamte der Wehr⸗ macht, die Angehörigen des Max⸗Joſef⸗Ritter⸗ ordens, des Ordens der Tapferkeitsmedaille und der Leibregimentskameradſchaft. Rings um den Kaſernenhof hatten zwei Bataillone des Infan⸗ terieregiments 19 und des Infanterieregiments 61, ſowie eine Batterie als Ehrenformation Aufſtellung genommen. Nach einem feierlichen Choral ergriff der kom⸗ Die ersten Orchesterkonzerte in Baden-Baden Eröffnung des zweiten Internationalen zeitgenössischen Musikfestes (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Wie im vergangenen Jahre ſo hatte auch dies⸗ mal die Kur⸗ und Bäderverwaltung zum Feſte eingeladen. Der Rahmen ward heuer weiter geſpannt: ein drittes Orcheſterkonzert und ein Ballett⸗Abend waren notwendig, nachdem auch ſechs Nationen mehr zum friedlichen Wettkampf angetreten waren. Aber ſonſt blieb das Bild dasſelbe wie im vergangenen Jahre; es waren wieder zwei Generationen, die ganz Jungen, die im Kommen ſind, und Meiſter, deren Ruhm und Ruf ſchon feſt gegründet iſt. Der badiſche Innenminiſter Pflaumer er⸗ öffnete das Feſt; ſein Gruß galt vor allem den ausländiſchen Gäſten mit dem beſonderen Hin⸗ weis, daß nicht die künſtleriſchen Beziehungen bei einem ſolchen Feſte das Wichtige wären, mehr noch eine perſönliche Beziehungnahme und ein menſchliches Sichnähertreten, weil nur auf ſolche Weiſe die Verbindung von Volk zu Volk eingeleitet werden könne. Im Auftrag des Prä⸗ ſidenten der Reichsmuſikkammer Dr. Peter Raabe und des Führers der deutſchen Kompo⸗ niſten, Dr. Paul Graener, ertbot Hugo Raſch herzlichen Willkomm. In kluger Art ſetzte er ſich mit einigen Begriffen auseinander, die immer wieder bei ſolchen Feſten auftauchen. Er wies darauf hin, daß es keine internatio⸗ nale Kunſt gäbe, ſondern nur eine natio⸗ nale und daß der Sinn dieſes Feſtes nur im Austauſch wertvoller nationaler Muſik auf internationaler Grund⸗ lage liege. Er vergaß auch nicht die Bitte an die Preſſe, ſchwarz⸗weiß zu malen und nicht bloß grau. Das]. Orcheſterkonzert Ein„Scherzo für großes Orcheſter“ des Kärnt⸗ ners Rudolf Kattnig, das erſte vollendete Stück einer im Entſtehen begriffenen program⸗ matiſchen Suite bildete den Auftakt zum Feſte. Nicht unbedingt Neues kündend— Richard Strauß könnte Pate geſtanden ſein— zeigt das Werk eine klare Struktur und viel Farbigkeit im Orcheſtralen. Intereſſant war die Begegnung mit dem Engländer Arthur Bliß, der mit Arnold Bax, Lord Berners, John Jreland und Eugene Gooſſens zu den führenden Muſikern Englands gehört. Was uns Bliß in ſeiner„Muſik für Streich⸗ orcheſter“ bietet, das iſt ein ausgezeichnetes Klin⸗ gen und Singen, ein Aufleuchten in allen Far⸗ ben des ſehr geſchickt behandelten Streicherchores. Vorzüglich gemacht ſind die Uebergänge, ganz eigenartig und eigen geartet die Einleitung des Rondos, aber dieſe Muſik bleibt als Ganzes eben nur die Muſik eines Engländers, die be⸗ dingt iſt durch franzöſiſche Kunſttechnik. Was der Kölner Dozent Wilhelm Maler einleitend zu ſeinem„Violinkonzert in A“ ſagt, iſt ſchön, iſt geiſtreich, vielleicht zu geiſtreich. Wie der Münch⸗ ner Geiger Wilhelm Stroß mit aller Liebe und Sorgfalt dieſes Werkes ſich annahm und es meiſterte, iſt über alles Lob erhaben. Was aber weniger ſchön iſt, das iſt das Werk ſelber. In ſolcher Form, in ſolcher Art konnte ein Hindemith ſich austoben— einem Wilhelm Maler ſteht das nicht zu Geſicht. Wenn Hugo Raſch einige Stunden vorher davon geſprochen, daß Experimente in der Kunſt wahrſcheinlich ſo unerläßlich ſind wie in der Wiſſenſchaft, ſo be⸗ tonte er gleichfalls ausdrücklich, daß dieſe Ex⸗ perimente in Würde vor ſich gehen müßten und daß ſie getragen ſein müßten von einer inneren Wahrhaftigkeit. So betrachtet iſt das Experiment hier nicht gelungen. Erſt feit einigen Jahren erſcheinen Werke des Franzoſen Henry Barraubd auf den Pro⸗ grammen der Pariſer Orcheſter. Die Wieder⸗ abe ſeines„Concerto di Camera“ an dieſem bend war Erti⸗ und Uraufführung in Deutſch⸗ mandierende General des VII. Armeekorps, General der Artillerie von Reichenau, das Wort zu einer Anſprache, in der er die Perſönlichkeit und die Taten des hervorragenden Armeefüh⸗ rers aus dem großen Kriege würdigte. Unter den Klängen des alten Soldatenliedes vom guten Kameraden ſenkten ſich die Degen der Offiziere. Die Ehrenformationen präſentierten das Gewehr. Als erſter legte hierauf der kommandierende General, General der Artillerie von Reichenau, den Kranz des Führers und Ober⸗ ſten Befehlshabers der Wehrmacht am Katafalk nieder. Zahlreiche weitere Kranz⸗ ſpenden von militäriſchen, ſtaatlichen und Par⸗ teiſtellen folgten. Im Auftrage ihrer Regierun⸗ gen ehrten ferner der ungariſche und der öſterreichiſche Generalkonſul das Anden⸗ ken des toten Heerführers, der im Weltkriege auch öſterreichiſch⸗ungariſche Heeresteile befeh⸗ ligte, mit prächtigen Kränzen. Von der nahen Markuskirche läuteten die Glocken, als ſich die Lafette in Bewegung ſetzte. Die von Generalmajor Hartmann geführte Trauerparade beſtand aus zwei Infan⸗ teriebataillonen mit einer Batterie und Ab⸗ ordnungen der Kranzträger, einer Offiziersab⸗ ordnung mit den Ordenskiſſen, der Lafette mit land. Das Werk bietet in ſeinen drei Sätzen des Intereſſanten genug. Ein in Kanonform abgefaßtes Präludium leitet über zu einem ſpritzigen Fugenthema, das unter Bevorzugung der Bläſergruppen famos abgewandelt wird. Der Mittelſatz iſt im Klanglichen leicht impreſ⸗ ſioniſtiſch gefärbt, das Finale zeigt wieder eine Reihe glücklichſter melodiſcher Einfälle. Ein Deutſcher, der Heidelberger Wolfgang Fort⸗ ner, beſchloß den Abend. Er bot für alle die Ueberraſchung. Vielleicht wird er, der immer⸗ hin bis jetzt eine Reihe von beachtlichen Werken geſchrieben hat, dieſe„Sinkonia concertante“. ein⸗ mal als ſein op. 1 bezeichnen, als das Werk, das für ſein Lebenswerk richtunggebend war; denn dieſes Stück ſtellt einen außerordentlich gelungenen Wurf dar. In allen Teilen bietet es eine Fülle eigenwüchſiger Einfälle, die alle in ganz köſtlicher Form dargeboten werden. Das 2. Orcheſterkonzert Zwei Werke waren es, die Wert und Wir⸗ kung des zweiten Konzertes beſtimmten. Das war einmal die„Seconda Sinfkonia“ des Ita⸗ lieners 38* Malipiero, die der Kom⸗ poniſt ſelbſt die„elegiſche“ nennt. Dank ſeiner charakteriſtiſchen Perſönlichkeit, ſeiner genauen Kenntnis des Metiers und ſeiner edlen und hohen Menſchlichkeit hat Malipiero einen be⸗ ſonderen Platz unter den italieniſchen Kompo⸗ niſten von heute. In der Muſik gleichſam fer boren(ſein Vater war Pianiſt, ſein Großvate galt ſo ums Jahr 1848 als Rivale Verdis), hat er ſein ganzes Leben in Muſik gelebt. Was er vor 1910 geſchrieben, läßt er heute nicht mehr gelten, auch nicht die beiden Sinfonien von da⸗ mals. Seine erſte Sinfonie hörten wir im Vorjahre, für ſeine zweite gilt das gleiche wie für die erſte: es ſind vier Sätze Muſik. Nur der Urſprung iſt diesmal ein anderer; ſie hat den Untertitel„lelesica“, weil eine gewiſſe Traurigkeit herr Die Sätze ſind ſelbſtän⸗ dig, es gibt kein Programm, keine thematiſche Entwicklung. Man denkt eher an eine Erzäh⸗ lung, die zielbewußt ohne Epiſoden zu erleiden, die bündig und beſtimmt auf ein dem Sarg des toten Heerführers, Offiziere Heeres, der Marine und der Luftwaffe, ſowi den Angehörigen der militäriſchen Verbände. Langfamen gemeſſenen Schrittes bewegte ſich der eindrucksvolle Trauerzug durch die Stra⸗ ßen der Hauptſtadt der Bewegung, in denen die 3 Bevöllerung dem großen Soldaten die letzte Ehre erwies, zum Münchener Oſtfriedhof. khrentag verdienter Oſfiziere v. Rundſtedt 45 Jahre Soldat Berlin, 22. März Der Oberbefehlshaber des Gruppenkomman ⸗ dos I, General der Infanterie Gerd v. Rund⸗ ſtedt, feierte am Montag ſein 45jähriges Mi⸗ litärjubiläum. Generalleutnant von Fabeck begeht 22. März in großer körperlicher Friſche die F der 50. Wiederkehr des Tages ſeines Eintri in die Armee. Der Jubilar ſteht heute zwa nicht mehr im aktiven Dienſt, widmet ſich a mit größter Aufopferung den zahlreichen Au gaben, die mit der Fürſorge für die bedürf⸗ tigen Kameraden des Deutſchen Reichskriege bundes(Kyffhäuſerbund) ſowie für ihre Wi wen und Waiſen verbunden ſind. In fürze Der Senatspräſident beim Reichsgericht i. Dr. Bünger iſt geſtorben. *. Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ be⸗ finden ſich einige„Generalſtabsoffiziere“ der Luftwaffe der ſpaniſchen Bolſchewiſten und etwa 50 ſowjetſpaniſche Flieger zum An kauf von Flugzeugen in Paris. * Der ſpaniſche Heeresbericht vom Sonntag meldet, daß die nationalen Truppen verſchie⸗ dene bolſchewiſtiſche Angriffe mit großen Ver⸗ luſten für den Feind zurückſchlagen konnten. * Der Streik in der amerikaniſchen Auto⸗ mobilinduſtrie hat ſich weiter verſchärft. Der Präſident der Automobilarbeitergewerkſchaf hat mit dem Generalſtreik gedroht, durch den weitere 100 000 Arbeiter in den Ausſtand trete werden. * König Leopold III. von Belgien iſt am Mon⸗ tagvormittag nach London abgereiſt. Der zur Teilnahme an der Königskrö⸗ nung in London eingetroffene auſtraliſche Schatzmeiſter Caſey erklärte, daß Auſtra⸗ lien über die Geſchwindigkeit und das Aus⸗ maß der britiſchen Aufrüſtung erſtaunt und erfreut ſei. * Der ſtellvertretende Moskauer Juſtizkommi ſar Pſchukanis und ſieben Geſchichtsprofeſſoren wurden wegen„Schädlingsarbeit“ ver⸗ haftet. —* Ein Sportſonderzug, der ſich auf der Rückfahrt nach Wien befand, ſtieß in der Nacht zum Montag in der„Geſäuſe“ genannten Enge des Ennsfluſſes in der Steiermark auf einen von den Bergen auf die Gleiſe nieder⸗ gegangenen Felsblock. Die Maſchine und vi Perſonenwagen entgleiſten. weife trugen nur ſechs Fahrgäſte lei zwei Perfonen der Zugleitung ſchwerere Ver⸗ letzungen davon. Ziel hinſteuert. Unnötig, zu betonen, daß Mali⸗ piero kein Romantiker iſt, eher ein Mann des „Secento“; er iſt weit entfernt von der heiteren Ungeniertheit eines Pizzetti oder dem Ekklek — eines Reſpighi, er paßt ſich nicht an, trotzt von Ideen, er iſt durch ſeine Schaffens⸗ und Schöpferkraft eher vergleichbar einem der großen Maler der Renaiſſance.— Ein jun Deutſcher bot an dieſem Abend gleichfalls ei beachtliche Probe ſeines Könnens. In ſeinen „Variationen über das Geuſenlied“ ſetzt ſich Helmut Degen in erſter Linie mit der Form als ſolcher auseinander. Variation bedeutet hier für ihn nicht Veränderung im figurativen, klanglichen oder programmatiſchen Sinne. Ganz der muſikantiſchen Haltung der Muſik entſpre⸗ chend, bildet hier jede Variation ein abgeſchloſ⸗ ſenes muſikaliſches Ganzes mit ſelbſtändigem thematiſchem Material. Aber jede Variation ordnet ſich dem Geſamtverlauf des Ganzen un⸗ ter. So entſtehen durch verſchiedenartige Ab⸗ wandlung des Themas in neue Themen gleich⸗ ſam„Charaktervariationen“, die ſich gegenſeiti bedingen. Die Abſichten des Komponiſten ſin durchaus geglückt, mehr noch, er hat durchweg glückliche Einfälle, er weiß zu ſteigern, er ſpie kammermuſikaliſche Art, orcheſtrale und konzer⸗ tierende Art geſchickt gegeneinander aus. ' Ein„Concertino für Klavier und Orcheſter“ des Holländers Hendrik Willem Oſiek ging ohne nennenswerte An⸗ und Aufregung vor⸗ über, nur muß die virtuoſe Ausdeutung des Klavierparts durch den Komponiſten rühmend hervorgehoben werden. Viel Freude brachte die„Suite über däniſche Volkslieder“ Knudage Riiſager. Das ſind prächtige Va riationen, die ſo geſchickt und mit ſo hinreißen⸗ dem Humor hingeſetzt ſind, daß ſie in Däne⸗ mark ſchon populär geworden ſind. Das Werk wird auch in Deutſchland viel geſpielt werden. Den Eingang des Abends bildete eine Ouver⸗ türe⸗Fantaſie„Schuld und Sühne“ des greiſen E. N. v. Reznicek, ein dramatiſch effekt⸗ volles Werk, das, ſoviel ich mich erinnere, frü unter einem anderen Titel erſchienen iſt. 6 61 Mistlq Beit In unſeren ren wir nun ſc Stare, ngen als umgangen wer Wind— dieſe fliegen. Wie ſeht, iſt überha ſche Heimat ko weſtlichen Win gleich auf die ungvolk- ungen, wenn n da wird, mit der über Fragen de Der Fül hez.: Wa iller⸗Se ndenhof⸗ haus). * Motorradfahr flüchtet. eckenk und ein Radfa vom Fahrrad f gen davontrug. Städtiſchen dem Zuſammen Feſtſtellungen d Unfall flüchtete, zeilichen Kenzei der verantwort Strafe nicht ent ** 4 An Anordn Reichsarbeit⸗ ampf der Ge umgehend al 5 einſchließlic Orts Horſt⸗Weſſel⸗Pl. der Geſchäftsſtelle miform; Liederb Reckarſtadt⸗Oſt. Zellenleiterbeſprec udenheim. 2 ädelſchaften in 23.., 20.15 März 1937 „Offiziere des ftwaffe, ſowie n Verbände. es bewegte ſich irch die Stra⸗ g, in denen die aten die letzte friedhof. Offiziere Soldat n, 22. Mäürz uppenkomman⸗ erd v. Rund⸗ 45jähriges Mi⸗ ick begeht am riſche die Feier eines Eintrittz ht heute zwar idmet ſich aber ihlreichen Auf⸗ ür die bedürf⸗ Reichskrieger⸗ für ihre Wit⸗ . ichsgericht i. R. de Paris“ be⸗ Zoffiziere“ der ſchewiſten und r zum An⸗ Paris. vom Sonntag uppen verſchie⸗ it großen Ver⸗ igen konnten. riſchen Auto⸗ verſchärft. Der itergewerkſchaft roht, durch den Ausſtand treten en iſt am Mon⸗ reiſt. der Königskrö⸗ auſtraliſche rte, daß Auſtra⸗ und das Aus⸗ erſtaunt und Juſtizkommiſ⸗ zichtsprofeſſoren arbeit“ ver⸗ her ſich auf der eß in der Nacht tſe“ genannten Steiermark auf Gleiſe nieder⸗ iſchine und vier n. Glücklicher⸗ ſte leichte und ſchwerere Ver⸗ onen, daß Mali⸗ ein Mann des on der heiteren er dem Ekklekti⸗ ſich nicht an, er ſeine Schaffens⸗ hbar einem der — Ein junger gleichfalls eine ns. In ſeinen nlied“ ſetzt ſich emit der Form on bedeutet hier im figurativen, ſen Sinne. 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Die vermehrten menſchlichen Anſiedlungen und die ſtärkere Futterfürſorge durch die Menſchen führen da⸗ zu, daß manche keine Winterreiſe nach dem ſon⸗ nigeren Süden mehr antreten. Auch das ſeit einigen Jahrzehnten im allgemeinen mildere Winterklima Deutſchlands hat bewirkt, daß viele Singvögel ſich nur auf die gelinden Rheingegenden zurückziehen. Sicherlich ſind es durchweg Weibchen und Funge, die den Winter im Süden verbringen. Um ſo größer iſt darum die Freude der Männ⸗ chen bei der Rücklehr der Weibchen, um ſo eifriger iſt ihr erſtes Frühlings⸗ fingen als Minnelied. Ueber die Ge⸗ heimniſſe des Vogelzuges, ſei es im Herbſt bei der Ausreiſe oder bei der Heimreiſe im Vorfrühling, wiſſen wir nichts genaues. Ob bei der Ausreiſe Junge oder Alte gemein⸗ ſam fliegen, ob auf verhältnismäßig ſchma⸗ len Zugſtraßen oder auf kilometerbreiter Front geflogen wird, ob Hochgebirge überflogen oder umgangen werden, ob mit oder gegen den Wind— dieſe Fragen ſind einfach nicht zu löſen. Wohl iſt heute bewieſen, daß z. B. die Rotkehlchen in breiter Front ihres Maſſen⸗ zuges fliegen, Droſſeln und Finken über Hoch⸗ gebirge fliegen, die Störche dieſe aber um⸗ fliegen. Wie jedoch alles beim Rückfluge zu⸗ geht, iſt überhaupt noch ganz unbekannt. Daher ſtehen uns auch die Zeiten der Wiederkehr nicht feſt, obſchon in alten Bauernregeln und Sprich⸗ wörtern ſchon beſtimmte Kalendertage genannt ſind. Sicherlich wird der Zeitpunkt des Rück⸗ fluges durch den Luftdruck beeinflußt. Tro⸗ piſche Luftveränderungen durch Depreſſionen bringen darum auch Veränderungen in den 0 der nordwärts ziehenden Vögel mit ſich. So iſt es auch zu erklären, wenn die aus den öſtlichen Reiſegebieten zurückkehrenden Singvögel von dort ſpäter wieder in ihre deut⸗ ſche Heimat kommen, als diejenigen aus den weſtlichen Winterkurorten. Alle gehen aber gleich auf die Wohnungsſuche, wobei ſie die alte Heimat gern bevorzugen. Niſtkäſten ſind ſtark gefragt. Jungvolk⸗Jahrgänge 1926 und 1927 Alle Jungen, die noch nicht im Deutſchen Fungvolk ſind, werden erſucht, wenn ſie zu den unten angeführten Schulen gehören, zu den angeführten Terminen zur Pimpfenmuſte⸗ rung zu erſcheinen. Wir bitten die Eltern der Jungen, wenn möglich, zur Muſterung mit zu erſcheinen, da den Eltern Gelegenheit gegeben wird, mit den betreffenden Einheitsführern über Fragen der Aufnahme zu ſprechen. Der Führer des Jungbannes 171 gez.: Wackenheim, Stammführer. Muſterungen am Dienstag, 23. März Stamm VIII/1/171 Schiller⸗Schule: 18—19 Uhr(Schulhaus) Lindenhof⸗Schule: 19—20 Uhr Schul⸗ haus). Muſterungsarzt: Dr. Dreſcher, Hauptſtabs⸗ arzt HF. Die Polizei meldet: Motorradfahrer verurſacht Zuſammenſtoß und flüchtet. Am Sonntagnachmittag ſtießen in der Seckenheimerſtraße ein Kraftradfahrer und ein Radfahrer zuſammen, wobei letzterer vom Fahrrad fiel und erhebliche Kopfverletzun⸗ gen davontrug. Der Verletzte fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen den Kraftradfahrer, der nach dem Unfall flüchtete, treffen. Die Nummer des poli⸗ eilichen Kenzeichens iſt jedoch feſtgeſtellt, ſo daß r verantwortungsloſe Fahrer der gerechten Strafe nicht entgeht. Junges Volk bei unſeren Pionieren 200 bedürftige Kinder wurden im Herzogenriedlager aufs beſte bewirtet/ Das iſt Volksgemeinſchaft der Tat! Der Wille unſerer Wehrmacht, auch ihren Teil zum Gelingen des Winterhilfswerks beizu⸗ tragen, iſt in den letzten Wochen mehr als ein⸗ mal deutlich und in überzeugender Weiſe zum Ausdruck gekommen. Wenn es galt, ſich für das Winterhilfswerk einzuſetzen, dann waren die Soldaten zur Stelle und jedesmal wurde ihr Einſatz zu einem großen Erfolg. Dabei konnten auch die ſchon beſtehenden engen Bande zur Bevölkerung noch enger geknüpft werden. Von ſeiten der Bevöl⸗ kerung freut man ſich jetzt ſchon wieder auf die nächſten Gelegenheiten, die geeignet ſind, wie⸗ derum die Fühlungnahme zu den Truppen aufzunehmen. 200 Kinder zu Gaſt Zu den Waffengattungen, die am letzten Ein⸗ topfſonntag ganz groß hervorgetreten ſind, ge⸗ hörten die Pioniere, die es aber nicht daber bewenden ließen, lediglich am Neckar ihre Uebungen vorzuführen und Kakao zugunſten des Winterhilfswerkes zu verkaufen. An zwerhun⸗ dert bedürftige Kinder aus verſchiedenen NSV⸗ Ortsgruppen waren ſchon einige Tage vor den Vorführungen beſondere Einladungen verſchickt worden, mit denen dieſe aufgefordert wurden, mit den Eltern die Pioniere bei ihren Uebun⸗ gen anzuſehen und ſie am darauffolgenden Sonntag in ihrer Unterkunft perſönlich kennen⸗ zulernen. Daß die Freude über die Einladung ganz beſonders groß war, braucht wohl kaum betont zu werden und ſo war das Her⸗ zogenriedlager der Pioniere am Sonntag das Ziel von zweihundert Kindern, die ſtolz dem Wachpoſten ihre Einladung vorzeigten und die dann zu dem Speiſeſaal im Lager geführt wur⸗ den. Die Eltern konnten natürlich nicht mit, denn man hatte ja nur die Kinder eingeladen, die man unbeſorgt in die Obhut der Soldatren geben durfte. Nahmen ſich doch die Pioniere in einer Weiſe ihrer kleinen Gäſte an, daß man ſeine helle Freude daran haben mußte. Mit recht viel Liebe hatten die Pioniere die Bewirtung ihrer Gäſte vorbereitet. Der ganze Saal war mit Grün geſchmückt, Palmkätzchen und Forſythienzweige zierten die Tiſche. Schö⸗ ner hätte man es wirklich nicht machen können. Für die Kinder war aber die Hauptſache Liebevoll betreuen die Pioniere die Kleinen, denen der Kuchen und der Kakao tadellos schmeekt Dankopfer der SA auch in dieſem Jahre Die begonnenen Siedlerſtellen für altgediente SA⸗Männer werden vollendet Wie im vorigen Jahr die SA mit ihrem Dankopfer am Tage des Geburtstages des Füh⸗ rers in das deutſche Volk gegangen iſt und zur Einzeichnung geworben hat, um aus den zu⸗ ſammenkommenden Beträgen, die für Schaffung von Siedlerſtellen für altgediente S A⸗Männer Verwendung finden ſollen, ſo tritt auch in dieſem Jahr die Sturmabteilung des Führers wieder erneut in der Zeit vom 10. April bis zum 1. Mai einſchließlich überall im Deutſchen Reich mit der Neuauf⸗ lage des Dankopfers der S A in die Oeffentlichkeit. Wiederum ſoll in dieſer Zeit jeder deutſche Volksgenoſſe die Möglichkeit haben, ſich in die Ehrenliſten mit einem, wenn auch noch ſo klei⸗ Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, April⸗Auflage, iſt eingegangen und umgehend abzuholen. Abrechnung für Hefte, bis März einſchließlich, bis 1. April. Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 22.., 20.30 Uhr, Appell auf der Geſchäftsſtelle für Stab, Zellen⸗ und Blockleiter. Uniform; Liederbücher. Reckarſtadt⸗Oſt. 23.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiterbeſprechung im„Tivoli“, Käfertaler Straße. BDM Feudenheim. 23.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädelſchaften in Kluft im Schulhof. DAð Hausgehilfen 23.., 20.15 Uhr, Arbeitsbeſprechung aller Orts⸗ ſoztalwalterinnen in L. 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. Neckarau. Der Gemeinſchaftsabend am 23. 3. fällt aus. Plankenhof. Sprechſtunden für Hausfrauen und Hausgehilfen ſind dienstags von 19.30 bis 20.30 Uhr in p 4, 4/5, Zimmer 16. Kreisjugendwaltung Deutſches Eck, Plankenhof. 23.., 19.45 Uhr, findet im Haus der Arbeit, Zimmer 37(Kreisjugendwal⸗ tung), eine kurze, wichtige Verſammlung ſtatt. Amt für Volksgeſundheit Fachgruppe Geſundheit, Fachſchaft Leichenbeſchauer. 23.., Rathaus, F 1, Zimmer 16(2. Stock), Vortrag: „Die Ausfertigung des Sterbeſcheines uſw.“. Redner: Verwaltungsdirektor Weber. Betr. Auszahlung der DAß⸗Unterſtützungen in der Oſterwoche. Dienstag, 23.., 16—17 Uhr Ortswal⸗ tung Humboldt.— Mittwoch, 24..,—12 und 15 bis 18 Uhr Verwaltungsſtelle L 4, 15.— Donners⸗ tag, 25..,—10 Uhr Ortswaltung Waldhof; 10.30 bis 11.30 Uhr Ortswaltung Sandhofen;—10.30 Uhr Ortswaltung Neckarau. nen Betrag einzeichnen zu können, um auf die⸗ ſem Wege teilzuhaben am Dankder SAfür ihren Führer und ſeiner großartigen Lei⸗ ſtungen für Volk und Staat. Die bereits aus dem vorherigen Endbetrag des Dankopfers in Angriff genommenen und im Bau befindlichen Siedlungen werden in einer Gemeinſchafts⸗ arbeit zwiſchen der SaA und der NSKO fer⸗ tiggeſtellt. Dieſe Siedlungen werden im Aufbau und Charakter der jeweiligen Landſchaft ange⸗ paßt ſein und in der Vielgeſtaltigkeit der Aus⸗ führungen das Geſicht des Landes beleben. Die Beſetzung dieſer Siedlerſtellen er⸗ folgt in der Aufteilung von 70 Stellen für SA⸗ Männer und 30 Stellen für Kriegsopfer bei 100 insgeſamt. Die Vorarbeiten für die erſte Großſiedlung aus dem Dankopfer der SaA bei Gleiwitz in Schleſien ſind in vollem Gange. Die feier⸗ liche Grundſteinlegung wird vorausſichtlich am Geburtstag des Führers ſtattfinden und der Aufbau des Dorfes an dieſem Tage in Angriff genommen. Wie immer wird die SA auch bei dieſer ſich ſelbſt geſtellten Aufgabe in Pflicht⸗ erfüllung mit reſtloſem Einſatz das Ziel errei⸗ chen, aus dem deutſchen Volk mit dem Dank⸗ opfer der SA für die Kämpfer Adolf Hitlers Eigenheime in ſtändig größerem Maße zu ſchaffen. 9 Vermeidung ſozialer Härten für Metallarbeiter Zur Vermeidung von ſozialen Härten bei der aus ſtaatspolitiſchen Gründen durch Anordnung erfolgten Beſchränkung des Metallarbeiters in der Wahl ſeines Arbeitsplatzes hat der Präſi⸗ dent der Reichsanſtalt die Arbeitsämter ange⸗ wieſen, die perſönlichen Verhältniſſe der be⸗ troffenen Metallarbeiter angemeſſen zu berück⸗ ſichtigen. Der ſachlich berechtigte berufliche Auf⸗ ſtieg, der in aller Regel mit einer Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Lage verbunden ſei, ſolle nicht unterbunden werden. Mit den Dienſtſtellen der DAßF ſei in derartigen Fällen eine ver⸗ trauensvolle Zuſammenarbeit zu pflegen. Mit irohem Gesang marschieren die kleinen Gäste des Pionierbataillons 33 nach der Bewirtung durch das Herzogenriedlager. Die Pionierkapelle spielt dazu die Marschweisen Aufn.: Jütte(2) das Schmackhafte, das auf den Tiſchen aufge⸗ baut war. Auf jedem Teller lagen fünf Stück⸗ chen Kuchen und davon waren die meiſten ſo⸗ gar noch gefüllt! Hei, das war eine Freude zu ſehen, mit welcher Begeiſterung ſich die Kinder an die Vertilgung des Kuchenberges machten und wie ſie ſich den Milchkakao ſchmecken ließen, der aus großen Kannen durch aufmerkſame Pio⸗ niere eingeſchenkt wurde. Trinken konnte man ſo viel wie man wollte, denn in der auf dem Hof ſtehenden Feldküche waren zweihundert Li⸗ ter Milchkakao bereitgeſtellt. Somit kam nie⸗ mand zu kurz, wenn auch viele Kinder fünf, ſechs und acht Taſſen Kakao tranken und der „Rekordhalter“ es ſogar auf zwölf Taſſen brachte. Man hatte ſoviel von dem Getränt, daß von der Straße aus noch Kinder hereingeholt wurden, um an den Freuden teilzunehmen. 3 waren es Geſchwiſter der eingeladenen inder. Niemand kam zu kurz Die Pioniere wußten, was ſich gehörte und ſo ſchleppten ſie eine ganze Rolle Einwickel⸗ papier heran, das dann auch benötigt wurde, weil viele der Kinder ihren Kuchen nicht„zwan⸗ gen“ und den Reſt mit nach Hauſe nehmen wollten. Einige packten auch die zuſätzlich erhal⸗ tenen Stücke ein, die man ohne weiteres oekam. Die Gaſtgeber hatten ſich nämlich vorgeſorgt und ſich ſo eingerichtet, daß niemand zu kurz kam und daß alle Wünſche befriedigt werden konnten. Zwiſchen den Kindern ſaßen Soldaten, die ihre Gäſte richtig„bemutterten“ und die aufpaßten, daß keines zu kurz kam. Selbſtverſtändlich nahm auch das ganze Offizierskorps des Pio⸗ nierbataillons 33 mit Oberſtleutnant Bazing an der Spitze an dieſem fröhlichen Kakaonach⸗ mittag teil. Die Kapelle des Pionier⸗ bataillons ſorgte durch fleißiges Spielen für Unterhaltung, und ſo war man auf der gan⸗ zen Linie reſtlos glücklich. Als die Abſchiedsſtunde gekommen war, durften die Kinder die zum Schmuck der Tiſche verwendeten Blüten mitnehmen und ſo auch eine kleine, wenn auch nur für einige Tage blei⸗ bende ſichtbare Erinnerung mit nach Hauſe tra⸗ gen. Mit klingendem Spiel marſchierten die kleinen Gäſte unter Vorantritt der Pionier⸗ kapelle zum Abſchied nochmals auf dem Platz vor dem Speiſeſaal herum und von Soldaten weiterhin betreut, ging der Marſch zum Tor, Nayser- Hückel- Borsdlino Dousselet- Förster diese Markenhüte finden Sie bei ZEUNMER FFgsen muürnh in der Hreiten Strobe H1, 6 wo man dann endgültig aus der Obhut der Pioniere entlaſſen wurde. Gäſte und Gaſtgeber werden dieſen gemeinſam verlebten Nachmittag beſtimmt nicht ſo raſch vergeſſen...-i- Gröfzere Ausmahlung des Roggens Im Intereſſe der notwendigen Vorratshal⸗ tung an Roggen hat die Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft angeordnet, daß der Roggen von jetzt ab mindeſtens zu rund 80 v. H. ausgemahlen werden muß. Dem⸗ entſprechend iſt als Roggenmehl mit dem nie⸗ drigſten zugelaſſenen Aſchegehalt die Type 1150 vorgeſchrieben worden. Eingehende Backver⸗ ſuche haben ergeben, daß das mit der Type 1150 hergeſtellte Roggenbrot in jeder Hinſicht einwandfrei iſt. Die Anordnung enthält außerdem die not⸗ wendigen Uebergangsvorſchriften hinſichtlich der Behandlung der vorhandenen Beſtände an Rog⸗ genmehl der Type 997. Schuhrenaraturen gsehnell unel preiswert! Lengen und weiten aller Schuhe Sohlerei Schmelcher Langerötter- straſe 28 Mannheim Die bunte Seite 1 März 1937 4 Stein: und Eiſenhagel aus dem Weltall Täglich gehen zehn Millionen Meteoriten auf die Erde nieder „Die Zahl der Meteoriten, die im Verlaufe eines Tages auf die Erde niedergehen, dürfte mit etwa zehn Millionen nicht zu hoch ange⸗ nommen ſein. Auf die Stunde umgerechnet, ſind es alſo durchſchnittlich vierhunderttauſend Meteoriten, die das Univerſum auf die Erde losläßt,— ein ununterbrochener Stein⸗ und —— von dem wir allgemein freilich nicht ſonderlich viel gewahr werden. Deshalb nämlich, weil die überwiegende Mehrzahl der Meteoriten über dem Weltmeere niedergeht, dann aber auch, weil die———— von ihnen noch in größeren Stücken, alſo unzer⸗ platzt, auf der Erde ankommen. Das meiſte von dieſen Meteoritenmaſſen iſt zu Staub ge⸗ worden, wenn es ſeinen weiten Weg durch das Weltall beendet hat. Trotzdem ſind die Ueber⸗ bleibſel von Meteoriten, die in blockförmiger Geſtalt bei uns anlangen, häufig noch beacht⸗ lich genug, um uns einen Begriff von den vielen Zentner ſchweren Eiſenmaſſen zu geben, die unter Getöſe und in glühendem Zuſtand aus dem Weltall auf uns hereinſtürzen können. Augenzeuge eines der prachtvollſten Mete⸗ oritenfälle iſt der berühmte deutſche Natur⸗ forſcher Alevander v. Humboldt(1769—1859) geworden, der 1799 bis 1804 Südamerika, exiko und Kuba zuſammen mit dem fran⸗ zeird Naturforſcher Bonpland bereiſte. Als eſonders bedeutſam verwahrt die Chronik auch die Meteoritenfälle bei Braunau(Oberöſter⸗ reich) aus dem Jahre 1847 und von Madrid aus dem Jahre 1896. Ein Meteorblock, den im Jahre 1894 der amerikaniſche Polarforſcher Robert Peary entdeckte, hatte das ungeheure Gewicht von 750 Zentnern, vierzehn Jahre vorher ſtieß auf Grönland der ſchwediſche Po⸗ larforſcher Adolf Erik Nordenſkiöld auf einen Meteorblock, der ſich aus rund 500 Zentner bei⸗ nahe reiner Eiſenmaſſe zuſammenſetzte. In den allerſeltenſten Fällen wohl ſpielt ſich das ſchauerlich⸗ſchöne Schauſpiel des Me⸗ teoritenaufpralls auf die Erde unter ſolchen Umſtänden ab, daß Menſchen Zeugen des ein⸗ zigartigen Gefchehens werden. Zu den weni⸗ gen Ausnahmefällen aus der neueren Zeit zählt der Niedergang des ungeheueren Mete⸗ britenſchwarms, der ſich am 30. Juni 1908 an ſder oberen Tunguſka(ſibiriſcher Urwald) zu⸗ trug. Mit einer Wucht und Geſchwindigkeit von mehr als ſiebzig Kilometern pro Sekunde ſtürzten die Maſſen dieſes rieſigen Schwarmes auf die Erde herein. Erdkrater von unüber⸗ ſehbarer Menge kennzeichneten das Revier, das der Meteoritenfall heimgeſucht hatte. Im weiten Umkreis, auf eine Strecke von faſt drei⸗ ßig Kilometer, boten die Waldungen ein Bild reſtloſer Verwüſtung. Kein Baum hatte dem ungeheuerlichen Lufidruck ſtandhalten können. Es war, als habe ſich ein Hurrikan ſtundenlang ausgetobt. Ein fn 3 markerſchütterndes Getöſe trug auf drei⸗ und vierhundert Kilo⸗ meter die recken des Naturereigniſſes wei⸗ ter, eine mächtige grelle Flamme ſchlug empor wie ein grauſiges Fanal. Ueberall wo ein Ge⸗ wäſſer war, führte der Luftdruck zu plötzlichen Stauungen. Auf eine Strecke von etwa fünf⸗ zehn Kilometer hin wurde alles, was die Natur an Leben hervorgebracht hatte, ſamt und ſon⸗ ders vernichtet. Kein Menſch, keine Pflanze, kein Baum, kein Stück Vieh entging dem furcht⸗ baren Schickſal. Dabei ſpielte ſich all das Grauenhafte wie in einem genau umzirkelten Gebiet ab. Es war, als habe ein Dämon das Revier der Verwüſtung, das Revier der ver⸗ ſengten und niedergemachten Waldungen haar⸗ ſcharf aus den übrigen Waldbeſtänden heraus⸗ geſchnitten. Die verheerenden Folgen dieſes zaturereigniſſes konnten um ſo weniger ver⸗ wundern, als— wie nach ſpäter angeſtellten Unterſuchungen anzunehmen iſt— jedes Ein⸗ zelſtück des großen Meteoritenſchwarmes aller Wahrſcheinlichkeit nach ein Gewicht von mehr als 2600 Zentnern hatte. Der Meteoriten⸗ ſchwarm war von einer rieſigen, zahlreichen Kilo⸗ meter weit reichenden Gashülle eingeſchloſſen, die eine ungeheure Hitze entwickelte. Während in dem vom Tungufka⸗Meteor ver⸗ wüſteten Gebiet die Erdkrater bei einer Tiefe von mehreren Metern einen Durchmeſſer von Dutzenden von Metern aufweiſen, wurde im Arizona⸗Gebiet(im Südweſten Amerikas) ein Meteorkrater in die Erde geriſſen, der bei 250 Meter Tiefe einen Durchmeſſer von ungefähr elfhundert Meter hat. Am Rande des Kraters wurde ein etwa fünfzig Meter hoher Wall aus felſigen Geſteinsmaſſen aufgeworfen. Die Aus⸗ maße dieſes gigantiſchen Kraters laſſen den Schluß zu, daß der Eiſenmeteorit, der dort nie⸗ derging, bei einem Durchmeſſer von vierzig bis fünfzig Meter ein Gewicht von rund ſieben Millionen zweithunderttauſend Zentner aufzu⸗ weiſen hatte. Auch im weſtlichen Afrika, im Norden Argentiniens ſowie in Texas ſind Keſ⸗ ſel anzutreffen, deren Entſtehung zweifelsfrei auf Meteoritenfälle zurückgeht. H. Th Seedienst Ostpreußen Foto: Reichsverkehrsministerium RDV-I M. S.„Hansestadt Danzig“ auf hoher See das„Kloſter der weiſßen Schate“ Gutgläubige Bauernmädchen werden von einem Betrüger hereingelegt In einer bis heute noch nicht dageweſenen Weiſe hat ein Gauner ſich die Vertrauensſelig⸗ keit der ſlowakiſchen Landbevöllerung zunutze gemacht. Er reiſte von Dorf zu Dorf und warb Inſaſſen für ein Frauenkloſter, das es— über⸗ haupt nicht gibt. Er ſelbſt erfand den frommen „Onden der weißen Schafe“ und machte mit ihm die beſten Geſchäfte, ohne daß die Polizei des Betrügers bis jetzt habhaft werden konnte. Es fällt in Preßburg nicht weiter auf, wenn junge Mädchen vom Land in ihren hübſchen, bunten, althergebrachten Trachten in die Stadt kommen. Aber als vor kurzem zwanzig blut⸗ junge Bauernmädchen aus der Slowakei mit ihren weißen Strümpfen und ſchwarzen Lack⸗ ſchuhen, den ſeidenen Kopftüchern und den bun⸗ ten Miedern erſchienen, ſchüchtern in der Stadt herumirrten und an jeder Ecke nach dem„Orden der weißen Schafe“ fragten, erregte das doch einige Aufmerkſamkeit, zumal kein— über dieſes Frauenkloſter irgendeine Auskunft geben konnte. Die kräftigen, blutjungen Mädchen mit den glattgebürſteten blonden Haaren trugen ihre Habſeligkeiten in kleinen Bündeln bei ſich und fühlten ſich offenſichtlich in dem großſtädtiſchen Trubel nicht recht wohl. Endlich erbarmte ſich ein Poliziſt der rat⸗ und hilfloſen Bauern⸗ mädel und brachte ſie nach dem Polizeipräſi⸗ dium, wo ſie mit Tränen in den Augen baien, man möge ſie nun endlich zu dem„Orden der weißen Schafe“ bringen. Aber auch der Poli⸗ zeipräſident von Preßburg hat von einem der⸗ artigen Kloſter noch nie etwas gehört. Und er läßt ſich von ihnen jene ſeltſame rührende Ge⸗ „Die ärmſten Mlenſchen der Erde“ Das Parlament der 6 Abgeordneten/ Die Rehobot⸗Baſtarde von Südafrika Wenige Menſchen auf der Erde werden etwas von der Exiſtenz des Rehobot⸗Volles wiſſen. Es lebt auf einem kleinen Gebiet, 56 Meilen ſüdlich von Windhuk, und zählt nicht mehr als 6000 Köpfe. Die Hauptſtadt iſt Rehobot und wird von 600 Menſchen bewohnt. Aber dieſes kleine Volk hat ſeine eigene Verwaltung und ſein eigenes Parlament. Es iſt ein ſtilles, völ⸗ lig einſam und zurückgezogen lebendes Volk, da es von allen ſeinen Nachbarn gemieden und verachtet wird. Vor rund ſechzig Jahren lebten in der Kap⸗ kolonie viele Baſtande. Kinder weißer Väter und ſchwarzer Mütter; damals erſchienen aber die erſten Raſſegeſetze der Engländer und die Weitbild(M) „Frisur— Schönheit— Mode“ im Rahmen der Reichsfachschaftsveranstaltung der deut- schen Friseure in den Berliner Zoo-Festräumen wurde die Vielseitigkeit dieses Berufszweiges gezeigt. Unser Bild: Augenwimpern werden verlängert. Rechts die be⸗ kannte Kosmetikerin Hilde Kaethe Bornemann, die den ein- leitenden Vortrag der Fachgruppe„Schönheitspilege“ hielt —— wie ſie ſich nannten, hatten in der Kolonie keine Exiſtenzberechtigung mehr. Sie begannen ſich abzuſondern und ſiedelten ſich endlich in Südweſtafrika an, wo ſie auch heute noch leben. Da ſie von 23 5 weißen Verwand⸗ ten völlig mißachtet wurden, kehrten ſie zu den Urzuſtänden ihrer Hottentottenmütter zurück, lebten in Hütten, trugen Negerkleidung und nährten ſich von der Jagd. „Die Weißen ſehen ſie als Regerbaſtarde ver⸗ ächtlich an; die Neger aber wollen von den„ver⸗ dammten weißen Baſtarden“— wie ſie ſagen — ebenfalls nichts wiſſen. Viele von den Reho⸗ bot tragen engliſche, franzöſiſche und hollän⸗ diſche Namen. Ein ungefähr vierzigjähriger Mann unter ihnen ſagte einmal:„Wir ſind die Aermſten der Armen. Mein leiblicher Onkel iſt engliſcher hoher Offizier in Kapſtadt; meine Vettern ſind angeſehene Beamte in den großen Städten. Ich darf es nicht wagen, dar⸗ über auch nur zu reden. Man hat uns verboten, unſeren Namen zu führen. Wir mußten einen Hottentottennamen annehmen; wir ſind weder weiß noch ſchwarz— niemand will von uns etwas wiſſen... Sehen Sie, die Kultur, die mit Rieſenſchritten fortſchreitet, bringt uns um.“ Die Verwaltung des ganzen Territoriums liegt in den Händen eines— Parlaments. Dieſe Volksvertretung hat tatſächlich dieſen offi⸗ ziellen Namen, obwohl im Parlament nur ſechs Vertreter mit einem Präſidenten ſitzen. Eines der wichtigſten Geſetze iſt das Verbot jeglichen Alkohols. Das heißt, es darf kein Alkohol ein⸗ geführt werden. Darum trinken die Leute ein ſelbſterzeugtes Bier, das nicht gut ſchmeckt, aber ſehr ſtark iſt. Es hat den gleichen Alkoholgehalt wie etwa ſehr ſtarker Kognak. Die Leute ſind meiſt Ackerb auer und Viehzüchter, obwohl ſie ſehr wenig arbeiten. Denn die Verachtung, der ſie ſind, laſtet auf ihnen... Hundert⸗ mal haben ſie verſucht, ihre Iſolierung zu bre⸗ chen, man hat ſie gejagt und getrieben und ihnen ſogar Polizei geſchickt. er außerhalb ſeines Gebietes ertappt wird, kann ſich auf eine zwei⸗ bis dreijährige Kerkerſtrafe gefaßt ma⸗ chen. So verkommt dieſes Volk langſam. Denn die Leute heiraten nur untereinander, und— trinken.. ſchichte erzählen, die einen wahrhaft frechen Gaunerſtreich aufdeckte. Vor mehreren Monaten zog ein älterer Mann durch die Dörfer der Slowakei, der allerlei Sa⸗ chen verkaufte und mit den Müttern kinder⸗ reicher Familien lange Geſpräche führte. Er erklärte, daß er Anmeldungen für den Eintritt in das Kloſter der„weißen Schafe“ entgegen⸗ nehme, das ſeinen Sitz in Preßburg habe. „Was wollt ihr mit euren vielen Mädchen an⸗ fangen?“ fragte er die Mütter.„Es iſt unmög⸗ PFresseamt DAF(M) Berchtesgaden oder Ostsee? Ueberall in den Betrieben wird es genau studiert. Da macht die Wahl keine Oual, denn die Freude soll alle im Urlaub hinaustragen in die schönsten Landschaften Deutsch- lands und auf das weite Meer lich, daß alle einen Mann finden. Sie werden euch nur herumſitzen, ſchickt ſie in das Kloſter der ‚weißen Schafe', dort wird man ſie zu tüch⸗ tigen, braven Ordensſchweſtern erziehen, und ihr erweiſt nicht nur den Mädels, ſondern auch euch ſelbſt und Gott einen Dienſt“. Das klang recht einleuchtend. Und nachdem in der Tat in der Slowalei die Mädel auf dem Land gewal⸗ tig in der Ueberzahl ſind, zeigten ſich zahlreiche Bauernmädchen im Einvernehmen mit den gut⸗ gläubigen Eltern bereit, in das Kloſter einzu⸗ treten und Himmelsbräute zu werden, nachdem es mit den irdiſchen Heiratsausſichten ohnehin nicht gut beſtellt war. Ueberdies koſtete die Auf⸗ nahme in den„Orden der weißen Schafe“ nur hundert Kronen, die Ausbildung und der Auf⸗ enthalt im Kloſter waren, wie der Mann ver⸗ ſicherte, koſtenlos. Es mögen an die hundert anſdol geweſen ſein, die in den verſchiedenen Dörfern die Anmeldezettel ausfüllten und die Setzſchreibegebühr entrichteten. Der Werber er⸗ klärte ihnen, ſie würden von Preßburg aus ſchriftlichen Beſcheid erhalten, wann ſie im Klo⸗ ſter erſcheinen ſollten. Der Beſcheid traf nicht ein. Monate vergin⸗ gen. Da beſchloſſen nun die zwanzig Mädel, die ſich in einem Dorf hatten aufnehmen laſſen, von ſich aus die Reiſe nach Preßburg zu unterneh⸗ men und ſich in das Kloſter der„weißen Schafe“ zu begeben. Und nun mußten die armen jun⸗ gen Dinger, die ihr Leben der Frömmiglkeit opfern wollten, erfahren, daß ſie von einem ge⸗ wiſſenloſen Gauner betrogen worden waren und daß es in der ganzen Tſchechoſlowakei kei⸗ nen„Orden der weißen Schafe“ gibt. Oeſterliches „Warum nennt denn Hans ſeine Freundin immer„Mein kleines Oſterei'?“ „Weil ſie ſo hartgeſotten und angemalt iſt.“ Bücherecke „Kinder rufen nach uns.“ Sünden der Ziviliſation von heute. Von Paul de Kruif. Broſch..— R, Leinen.80 RM. Verlag Ullſtein, Berlin. Unheimliche Krankheiten zehren am Lebensmark der Völker. Seuchen und Epidemien kehren immer wieder als unwillkommene Gäſte bei den Völkern der Erde ein. Unermüdlich arbeitet die Wiſſenſchaft an der Vollendung ihrer Bekämpfung. Und doch müſſen tauſend und aber tauſend Menſchen ſterven— warum? De Kruif ſagt, weil Wille und Mittel oſt nicht bereit ſtehen, um die Seuchen und Epidemien zu bekämpfen. Allein dieſe Feſtſtellung iſt eine An⸗ klage. Richtet ſie ſich zunächſt auch nur gegen die ſozialen Verhältniſſe in Amerika mit ihren un⸗ geheuerlichen Unterſchieden zwiſchen arm und reich und der faſt total mangelnden Fürſorge des Staates, ſo kann man die Erkenntniſſe de Kruifs auch auf andere Staaten und Länder ruhig übertragen. Wenn er dieſem Buch den Titel„Kinder rufen nach uns“ gab, ſo ſicher nur deshalb, weil es in der Hauptſache Kinder ſind, die aus dem Leid und Elend einer Seuche heraus nach uns und ihrer Befreiung rufen. De Kruifs Buch iſt in mancher Beziehung und für man⸗ chen Zweifelnden eine Offenbarung. Mit ihm beweiſt der Verfaſſer, daß nicht jeder hoffnungsloſe Fall auch hoffnungslos ſein muß, ſondern daß die Wiſſenſchaft Mittel und Wege gefunden hat, noch manchen ſchon dem Tode Verfallenen dieſen im letzten Augenblick zu entreißen. Wilhelm Ratzel. Anton Ziſchka:„Wiſſenſchaft bricht Monopole“. Ver⸗ lag Wilhelm Goldmann, Leipzig. 1936. 256 Sei⸗ ten. Broſchiert.50 RM. Wiederum hat Anton Ziſchka, der ſich bereits durch ſeine Werke über die Baumwolle, über Japan und über Abeſſtnien einen Namen gemacht hat, ein neues Buch herausgegeben. Seine neue Arbeit übertrifft alle bisherigen. Auf Grund ſeiner umfaſſenden Kenntnis der großen Zuſammenhänge der Weltwirtſchaft und insbeſondere der brutalen, opferreichen Wirtſchafts⸗ kämpfe, die um die Gewinnung, Erhaltung und Aus⸗ beutung der Rohſtoffquellen und Rohſtoffgebiete ge⸗ führt wurden, hat Ziſchka ein Werk erſtehen laſſen, das uns in einem pſychologiſch überaus geſchickten Aufbau den erfolgreichen Kampf der Wiſſenſchaft gegen die Monopolſtellung gewiſſer Mächtegruppen nahe⸗ bringt. Für uns Deutſche ſind alle dieſe Fragen gerade im Hinblick auf den Vierjahresplan von be⸗ fonderer Bedeutung. JFeder Deutſche ſollte ſich Klar⸗ heit darüber verſchaffen, wie weit die Wiſſenſchaft in ihrer unermüdlichen Arbeit in die Praxis vor⸗ gedrungen iſt und inwieweit ſich die Ergebniſſe ihres Forſchens ſchon heute in den Dienſt des menſchlichen Lebens ſtellen laſſen. An dem Beiſpiel der Zellwolle ſehen wir, daß ſchon jetzt die Arbeit der Forſcher die Natur und ihre Erzeugniſſe zu übertreffen beginnt. Auf zahlreichen anderen Gebieten iſt die Arbeit in den Laboratorien gleichfalls in ein fortgeſchrittenes Stadium getreten. Ziſchka faßt alle dieſe Fragen in einer großen Geſamtſchau zuſammen und ebnet uns die Wege zum Verſtändnis des tieferen Sinnes det Wirtſchaftskämpfe unſerer Zeit. Dieter Hager. Maximilian Bayer:„Iſt Okowi treu?“ Verlag Lud⸗ wig Voggenreiter, Potsdam. 1936. 148 Seiten. Gebunden.80 RM. In intereſſanter Weiſe erzählt Hauptmann Maximi⸗ lian Bayer den abenteuerlichen Heldenkampf unſerer Schutztruppe in Deutſch⸗Südweſtafrika gegen die Hereros, die ſich im Jahre 1904 erhoben und zahl⸗ reiche Farmer niedergemetzelt hatten. In atemloſer Spannung verfolgen wir die zahlreichen Gefechte bis zum Entſcheidungskampf am Waterberg und der Ver⸗ nichtung der Hereros. Treueſter Waffengefährte und unentbehrlicher Helfer der Deutſchen iſt Häuptling Okowi, der ihnen unſchätzbare Dienſte leiſtet, aber durch ſein ſeltſames Verhalten immer wieder das Mißtrauen der Schutztruppler wachruft. Hübſche Zeich⸗ nungen von Heiner Rothfuchs illuſtrieren dieſe Er⸗ zählung, die in der Reihe der„Zeltbücher“ er⸗ ſchienen iſt. Eduard Fun k. „Deutſche Heldenſagen.“ Von Gotthold Klee. Mit Bil⸗ dern von A. Roloff, Volksausgabe Leinen 3,80 RM. C. Bertelsmann⸗Verlag, Gütersloh. Die deutſchen Heldenſagen waren von jeher Gegen⸗ ſtand der Bewunderung unſerer Jugend. Leider war ihre Beſchaffung nicht immer wohlfeil. Um ſo mehr iſt es zu begrüßen, daß der C. Bertelsmann-Verlag dieſe neue Volksausgabe mit vielen bunten Bildern herausgebracht hat. Gotthold Klee verſteht es, dem Stoff das Märchenhafte zu nehmen und ihn ſo zu formen, daß er als lebendige Tatſachenſchilderung ig Erſcheinung tritt. Es iſt klar, daß das Buch jeden Jugendlichen begeiſtern und ihm das Heldentum der Vorzeit plaſtiſch klar vermitteln wird. Gerade jetzt auf Oſtern wird dieſes Buch ein willkommenes Ge⸗ ſchenk für die Jugend ſein. Wilhelm Ratzel. Mannh file Die( Karlsr der Induſt. Samstag u der DA( ſellenſtücke) an der Frü beiter teilg Leiſtungen verarbeitend beiter recht ſtungsſchau kennen ließ, tiſche Ertüch Aeber Karlsre im Jahre 19 erteilt. Das Einwohner; geringes un durchſchnitt. wird mit 10 Bevölkerung Au Reichen der Kurve n ein von Pfe ſonenkraftwo auf einen Li herausgeſchle Verletzungen Karlsruhe v lenker, der 2 Schnurr e lieferung ge Verletzten ſir der Juſtizakt ſie befinden wagen, der ſchlagen hat, Radfe Raſtatt, März gegen rin aus Iff⸗ ſtatt. Am O von einem 7 Fernverkehrs rau von de war, wurde ſ glücklich, daß Anhängers ü dieſer Verletz abend im Ki Nach dem bie Nachforſchune von dem Vo keine Schuld. Kunſte Baden⸗2 wurde im G ſtellung durch niſteriums, Frühjahrsau⸗ Bild des im leriſchen Stre N Konſtan, ſchiff„Karlsr ſeine Abnahm der„Schwab dernſten Bod an Größe n Schweſterſchif „Karlsruhe“! gebaut und e mathafen. Eig bahn. Erbhö * Gerns! Reichsſtatthalt zwiſchen Ger autobahn Fr Grundſtein zi den Namen, Dorf, das 46 ſeine Geſchicht fruchtbarem 2 weiterer vorb dem Gebiete d ſiedlung. Die einer nationa zog und mit! Gliederungen des öffentlich nach der Begr Stavinoga Wagner mit g das Meliorat heute die Gr Erbhöfedorf v Willen, der pi 55 im Gar chnitt der Er Wagner dankt⸗ treuen Mitarb kulturrat Rei und die Vora ſchaffen hat. 2 Reubauernſtell im Anliegever erſtehen. Hierauf ver Sprenger neuen Erbhöfe ſeine Gründur von folgenden die wir Zeuge Aufgabe bewu hat. Wir ſchaf neuen Generat und alückliches Hitlers bleiben ½% März 1937 f nisterium RDV-I) eke n der Ziviliſation Broſch..— RM., ſtein, Berlin. mam Lebensmark nien kehren immer bei den Völkern tet die Wiſſenſchaft pfung. Und doch Menſchen ſterben— lle und Mittel oft en und Epidemien lung iſt eine An⸗ ich nur gegen die mit ihren un⸗ 'n arm und reich ſorge des Staates, Kruifs auch auf übertragen. Wenn rufen nach uns“ in der Hauptſache Elend einer Seuche eiung rufen. 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Gleichzeitig fand eine Lei⸗ ſtungsſchau der Gauarbeitsſchule ſtatt, die er⸗ kennen ließ, daß auch hier mit Erfolg die prak⸗ tiſche Ertüchtigung gefördert wird. Aeber 10 000 Wohnungen erſtellt Karlsruhe, 22. März. In Baden wurden im Jahre 1936 insgeſamt 12 293 Bauerlaubniſſe erteilt. Das bedeutet 5,1 Erlaubniſſe auf 1000 Einwohner; hiermit liegt Baden nur um ein geringes unter dem mit 5,7 errechneten Reichs⸗ durchſchnitt. Die Zahl der Bauvollendungen wird mit 10 087 angegeben oder 4,2 auf 1000 der Bevölkerung. Der Reichsdurchſchnitt beträgt 4,5. Auto rennt gegen Lichtmaſt Reichenbach(b. Ettlingen), 21. März. Bei der Kurve mitten im Ort geriet in der Nacht ein von Pforzheim kommender Raſtatter Per⸗ ſonenkraftwagen aus der Fahrbahn und rannte auf einen Lichtmaſt. Die drei Inſaſſen wurden herausgeſchleudert und mußten mit ſchweren Verletzungen in das Neue Vinzentiushaus nach Karlsruhe verbracht werden, wo der Wagen⸗ lenker, der Weinhändler und Gaſtwirt Auguſt Schnurr aus Raſtatt, bald nach ſeiner Ein⸗ lieferung geſtorben iſt. Die beiden anderen Verletzten ſind der Angeſtellte Otto Kühn und der Juſtizaktuar Friedrich Wetter aus Raſtatt; ſie befinden ſich außer Lebensgefahr. Der Kraft⸗ wagen, der ſich bei dem Zuſammenprall über⸗ ſchlagen hat, ging völlig in Trümmer. Radfahrerin tödlich verunglückt Raſtatt, 22. März. Am Vormittag des 20. März gegen 10.20 Uhr fuhr eine Radfahre⸗ rin aus Iffezheim kommend in Richtung Ra⸗ ſtatt. Am Ortseingang von Raſtatt wurde ſie von einem Fernlaſtzug mit Anhänger auf der Fernverkehrsſtraße 3 überholt. Nachdem die Frau von dem Motorwagen überholt worden war, wurde ſie unſicher und kam zu Fall, ſo un⸗ glücklich, daß ihr das hintere rechte Rad des Anhängers über die Beine fuhr. An den Folgen dieſer Verletzungen iſt die Frau am Samstag⸗ abend im Krankenhaus in Raſtatt verſchieden. Nach dem bisherigen Ergebnis der polizeilichen Nachforſchungen trifft den Wagenführer, der von dem Vorfall nichts bemerkt haben dürfte, keine Schuld. Kunſtausſtellung Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 22. März. Am Samstag wurde im Gebäude der Ständigen Kunſtaus⸗ ſtellung durch den Vertreter des Unterrichtsmi⸗ niſteriums, Miniſterialdirektor Frank, die Frühjahrsausſtellung eröffnet, die ein gutes Bild des im badiſchen Land wirkſamen künſt⸗ leriſchen Strebens gibt. Neues Bodenſeeſchiff Konſtanz, 22. März. Das neue Bodenſee⸗ ſchiff„Karlsruhe“ wird in den nächſten Tagen ſeine Abnahmefahrt antreten. Das Schiff iſt nach der„Schwaben“ eines der neueſten und mo⸗ dernſten Bodenſeeſchiffe und übertrifft ſowohl an Größe wie an Behaglichkeit die beiden Schweſterſchiffe„Baden“ und„Deutſchland“. Die „Karlsruhe“ wurde auf der Werft in Konſtanz gebaut und erhält auch in Konſtanz ihren Hei⸗ * Eigentümerin iſt die Deutſche Reichs⸗ ahn. Erbhöfedorf„Allmendfeld“ * Gernsheim, 22. März. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger legte am Samstag zwiſchen Gernsheima. Rh. und der Reichs⸗ autobahn Frankfurt— Mannheim den Grundſtein zu einem neuen Erbhöfedorf, das den Namen„Allmendfeld“ führen wird. Das Dorf, das 46 Bauernſtellen erhält und ſeine Geſchichte beginnen wird auf ehemals un⸗ fruchtbarem Boden eines Moorbruches, iſt ein weiterer vorbildlicher Schritt des Gaues auf dem Gebiete der Bodenkulturarbeit und der An⸗ ſiedlung. Die Feierſtunde, die ſich im Rahmen einer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung voll⸗ zog und mit den Ehrenabordnungen ſämtlicher Gliederungen der Partei, zahlreiche Ehrengäſte des öffentlichen Lebens vereinigte, eröffnete nach der Begrüßung durch den Kreisleiter Pg. Stavinoga der Landesbauernführer Dr. Wagner mit grundſätzlichen Ausführungen über das Meliorationswerk des Gaues. Wenn er heute die Grundſteinlegung zu einem neuen Erbhöfedorf vornehme, ſo entſpräche es ſeinem Willen, der praktiſchen Arbeit des Vierjahres⸗ planes im Gau Heſſen⸗Neſſau auch auf dem Ab⸗ ſchnitt der Ernährung Ausdruck zu geben. Dr. Wagner dankte bei dieſer Gelegenheit auch dem treuen Mitarbeiter des Gauleiters, Pg. Landes⸗ kulturrat Reich, der die fachlichen Vorarbeiten und die Vorausſetzungen für dieſes Werk ge⸗ ſchaffen hat. Bis zum Herbſt 1937 werden 135 Reubauernſtellen in Heſſen neu ausgelegt und im Anliegeverfahren etwa 1000 neue Erbhöfe erſtehen. Hierauf verlas Gauleiter Reichsſtatthalter Sprenger die Urkunde der Errichtung des neuen Erbhöfedorfes„Allmendfeld“ und vollzog ſeine Gründung mit drei Hammerſchlägen, die von folgenden Worten begleitet waren:„Wir, die wir Zeuge dieſes Aktes ſind, ſind uns der Aufgabe bewußt, die uns der Führer geſtellt hat. Wir ſchaffen Arbeit und geben damit der neuen Generation den Weg frei, in ein ſicheres und glückliches neues Reich, das das Reich Adolf Hitlers bleiben wird.“ flltriper flebeitsmänner nahmen flbſchied Eine ſchöne Feierſtunde und ein Kameradſchaftsabend * Altrip, 21. März. Wieder ſtanden die Soldaten der Arbeit auf dem Lagerplatz mit ihren leuchtenden Fackeln, und aus hundert kleinen Lämpchen glühten rote Lichter zum nächtlichen Himmel. Eine unvergeßliche Feier⸗ ſtunde, die ernſt und würdig vor ſich ging, er⸗ greifend für alle, die ihr beiwohnen durften. Oberfeldmeiſter Schneider hielt eine ge⸗ haltvolle Anſprache an die 110 zur Entlaſſung kommenden Arbeitsmänner. Er erinnerte an die ſchönen, wenn auch oft harten Arbeitstage, an die körperliche und geiſtige Schulung und be⸗ tonte die kameradſchaftliche Haltung. Was der Führer auf dem Reichsparteitag der Ehre 1936 ausgeſprochen hat, wurde Wirklichkeit. Das deutſche Volk liebt ſeine Soldaten der Arbeit und man kann ſich den Arbeitsdienſt mit ſeiner kulturellen Sendung nicht mehr wegdenken in der K Mit dem kamerad⸗ ſchaftlichen Wunſch für die Arbeitsmänner, die nun teils in die Wehrmacht eintreten, teils wieder in ihren Beruf zurückkehren, und dem „Sieg Heil!“ auf unſeren Führer ſchloß Ober⸗ feldmeiſter Schneider ſeine Rede. Was in ſchönen Worten zum Ausdruck kam, fand in den nachfolgenden Sprech⸗ und Sing⸗ chören tiefen, bleibenden Wert. Mit friſchen Stimmen loderte das frohe Bekenntnis zum Führer, die Bereitſchaft für unſer Volk empor und fand tauſendfältiges Echo. Die Spaten der Arbeit, die aus dem Brachland Neuland ſchu⸗ fen, ſie ſind die Waffen des Friedens. Mit Herz und Seele haben ſich dieſe jungen Men⸗ ſchen ihrem Vaterland verſchrieben. Mit den beiden Nationalhymnen klang dieſe denkwür⸗ dige Feierſtunde aus. Nun ging es zum„Schwanen“ nach Altrip. um letztenmal wurde Kameradſchaftsabend 1 alten. Truppführer Georg Hamm, der für die Feierabendgeſtaltung verantwortlich zeichnete, brachte Stimmung und Humor unter die Gäſte. Man lachte, ſtimmte in die kernigen Lieder ein und ſchloß ſich beim frohen Tanzſpiel nicht aus. Kreisleiter Kleemann und die Sturmführer Bauer und Gaber, die Vertreter der NS⸗ Kulturgemeinde, der Bürgermeiſter von Altrip, der weibliche Arbeitsdienſt von Mundenheim und die HF verbrachten heitere Stunden im Kreiſe ihrer Arbeitsdienſtmänner. Sonntag vormittag wurde die Rede des Reichsarbeitsführers Hierl gehört und aus die⸗ hi. Worten neue Lebenskraft mitgenommen für ie Zukunft. Am Mittwoch geht es dann den heimatlichen Gefilden zu, den Adel der Arbeit im Herzen unauslösbar eingegraben. Diernheimer 5ommertagszug wie noch nie Ein Feſtzug mit vielen bunten Wagen und Gruppen froher Jugend * Viernheim, 22. März. Viernheim, die große Gemeinde vor den Toren Mannheims, feierte am letzten Sonntag erſtmalig wieder ſeit einigen Jahren den Einzug des Frühlings mit ſeiner geſamten Jugend, in dem großen, farben⸗ prüchtigen Sommertagszug. Strahlender Son⸗ nenſchein lag über der Flur und vergoldete die Dächer und ſchöngeſchmückten Straßen. Tau⸗ ſende hatten in den Anmarſchſtraßen des Zuges, an manchen Stellen in vielen Gliedern, dichtge⸗ drängt Aufſtellung genommen. Aus der ganzen näheren Umgebung waren viele Zuſchauer ge⸗ kommen. Gegen 14 Uhr ſetzte ſich der über einen Kilo⸗ meter lange, ſehr bunt zuſammengeſetzte Som⸗ mertagszug von der Mannheimer Straße aus in Bewegung. Voran der Herold mit der ſchnei⸗ digen Reitergruppe, dann der große Schnee⸗ mann mit dem erſten Wagen, dem Winter. An⸗ ſchließend die Winterſportlergruppe und die Schuljugend mit ihren herrlich geſchmückten Sommertagsſtecken. Es würde zu weit führen, die Einzelheiten des Zuges herauszuſtellen, der in über 30 Nummern ſich durch verſchiedene Hauptſtraßen des Ortes bewegte. Alle, die Fuß⸗ gruppen und die hübſch ausgeſtatteten Wagen, die die einzelnen Jahreszeiten verkörperten, wurden begeiſtert begrüßt. Hunderte von Schul⸗ kindern machten mit ihren Sommertagsſtecken den Zug mit und ihr Singen und Tanzen und ihre Aeckenne Fröhlichkeit riß jeden mit. Eine unüberſehbare Menſchenmenge war ge⸗ gen 15.30 Uhr auf dem Rathausplatz zur Som⸗ mertags⸗Schlußfeier zuſammengeſtrömt. Als der Zug dann hier anhielt, erreichte die freu⸗ dige Stimmung ihren Höhepunkt. In einer Anſprache konnte Ortsgruppenleiter, Pg. Franzke, mit Recht den Verlauf des„Viern⸗ heimer Sommertags“ als großartig und gelun⸗ gen bezeichnen.„Verne, vorne!“, die Parole, unter der vor nunmehr vier Jahren die herrlich gelegene Freilichtbühne mit„Wilhelm Tell“ und„Andreas Hofer“ Viernheim in ganz Deutſchland bekannt werden ließ, dann die„Pa⸗ tenweinwoche“, die Viernheim im letzten Jahre mit einem Rekordweinverbrauch je Kopf an die Spitze ſetzte, hat auch das herrliche Gelingen des großen Sommertagszuges ermöglicht. „Ein großer Betrieb herrſchte nach der Auf⸗ löſung des Zuges noch den ganzen Tag. Auf dem Marktplatz war ein richtiger zu beobachten. Schiffſchaukel, Karuſſells und Buden waren dort aufgebaut. So wurde der „Viernheimer Sommertag“ zu einem wirklichen Volksfeſt für die Viernheimer und die Volks⸗ genoſſen, die aus der Nähe„herüber“gekommen waren. Ein möeder ſchickte öeld zur Beerdigung Das Opfer noch nicht erkannt/ Wo wird eine Frau vermißt? Stuttgart, 21. März. Die veröffentlich⸗ ten Preſſeberichte, wonach am Freitag, 18. Sep⸗ tember 1936, um 7 Uhr früh, an der Staats⸗ ſtraße Murrhardt— Kirchenkirnberg— Welz⸗ heim, 1,4 Kilometer nordweſtlich Kirchenkirn⸗ berg, der vollſtändig unbekleidete Rumpf einer weiblichen Leiche mit in den Hüftgelenken abge⸗ trennten Beinen aufgefunden worden iſt, wobei Kopf und Hände fehlten, haben noch zu keinem Erfolg geführt. Es ſind aus der Bevölkerung wohl eine Reihe Mitteilungen über vermißte Frauensperſonen eingegangen, dieſe konnten jedoch durch die kri⸗ minalpolizeilichen Nachforſchungen durchweg ermittelt werden. Wie bereits bekanntgegeben worden iſt, ſind vom Täter am 19. und 23. Sep⸗ tember 1936 in Heilbronn und Karlsruhe mit Blockſchrift geſchriebene, unterſchriftsloſe Briefe an die A Gaildorf und an das Landeskriminalpolizeiamt Stuttgart aufgege⸗ ben worden, in denen der Briefſchreiber ver⸗ ſucht, ſein Tat zu beſchönigen und glauben machen will, daß die Frau am 16. September 1936 beim Nehmen eines Bades entweder an einer N oder infolge Benützung eines elektriſchen Maſſageapparates geſtorben ſei. Den beiden Briefen waren Geldbe⸗ träge für Blumenſpenden und zur Be⸗ ſtreitung der Beerdigungskoſten beige⸗ legt. Am 16. Oktober 1936 hat nun der gleiche Briefſchreiber in Ulm einen dritten Brief an das Bürgermeiſteramt Murrhardt zur Poſt ge⸗ —3 dem weitere 50 RM zum Ausgleich der eerdigungskoſten beigelegt waren. Dieſem Brief war noch ein zweites, an ein Grabſtein⸗ geſchäft in Murrhardt gerichtetes Schreiben bei⸗ gelegt, mit dem der Briefſchreiber den Auftrag erteilt, für das Grab der am 16. September 1936 verſtorbenen, unbekannten Frau einen Grabſtein zu. Zur Beſtreitung der Koſten waren auch dieſem Brief 30 RM in Reichsbank⸗ noten beigelegt. Es iſt darin vom Briefſchrei⸗ ber ausdrücklich erwähnt, daß nach ſeinen Er⸗ kundigungen der Pper gf Geldbetrag aus⸗ reiche, um den auf der Rückſeite des Briefes kizzierten Grabſtein zu fertigen. ieraus iſt der Schluß zu ziehen, daß ſich der Briefſchreiber in irgend einem Grabſteingeſchäft nach den Her⸗ ſtellungskoſten des von ihm beſchriebenen Grab⸗ ſteines, nämlich eines rechteckigen, rauhen Stei— nes, in der Mitte ein Herz aus glattem Mar⸗ mor, darunter in der rauhen Platte die In⸗ ſchrift:„Grabſtätte einer unbekannten Frau, ge⸗ ſtorben am 16. 9. 1936, Ruhe in Frieden“, er⸗ kundigt hat. Da ſeit dem Zeitpunkt der Auffindung der erſtückelten Leiche nunmehr geraume Zeit ver⸗ frichen iſt, ſollte man anehmen, daß die in Frage kommende Frau irgendwo vermißt wird. Die Bevölkerung wird daher von der Kriminal⸗ polizeiſtelle Stuttgart erneut aufgerufen, an der Aufklärung dieſes Falles mitzuwirken und alle Beobachtungen zu melden, wo eine ältere Frau, auf die die Beſchreibung der Leiche zutrifft, ſchon längere Zeit vermißt oder als verreiſt be⸗ 55 wird. Zu dieſem Zweck wird die Be⸗ chreibung der Leiche wiederholt bekanntgegeben: Eine Frau im Alter von ſchätzungsweiſe 50 bis 60 Jahren, etwa 1,62 Meter groß, ſehr beleibt(Taillenumfang 115,5 Zentimeter), die Füße ſind ſchlank und ſchmal, in der linken mittleren Achſellinie, in Höhe der ſechſten Rippe, befindet ſich eine ovale, quergeſtellte,.3 Zenti⸗ meter lange und 2 Zentimeter breite Warze mit 2 Millimeter Erhöhung. Durch die Leichenöff⸗ nung iſt feſtgeſtellt, daß die Frau ſtark an Ar⸗ terienverkalkung litt, eine Rippenfellentzündung überſtanden und geboren hat. Die Frau dürfte nicht dem Arbeiterſtand angehört haben. Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, werden auf dem ſchnellſten Wege an die Kriminalpolizeileiteſtelle — Büchſenſtraße 37, Zimmer 11, er⸗ eten. Folgen der Anvorſichtigkeit Konſtanz, 22. März. Ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall forderte in Nenzingen ein junges Menſchenleben. Beim Hantieren mit einer alten Schußwaffe entlud ſich dieſe plötzlich und der Schuß traf den unweit davor ſtehenden ledigen etwa 25 Jahre alten Jungbauern Karl Auer ſo unglücklich in den Hals, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Der unglückliche Schütze glaubte ein ungeladenes Gewehr in Händen zu haben. Der Tod auf den Schienen Raſtatt, 22. März. In der Nacht zum Sonn⸗ tag ließ ſich auf der Murghrücke ein hieſiger Einwohner vom Zuge überfahren. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. In der Frühe um 4 Uhr fand man die Leiche. Der Beweggrund des Selbſtmordes iſt unbekannt. V* W 4 8 *— IV V —— —— — 4 , 9 en. 2 . V — Mannheim Sport und Spiel 22. März 1937 Jmumal Waldno-Nürnberg Auch die Handballer ſpielen gegen den Club Die Einteilung der vier Gaugruppen für die Meiſterſchafts⸗Endſpiele, die am 11. April be⸗ ginnen und in Vor⸗ und Rückſpielen ausgetra⸗ gen werden, ergibt nunmehr folgendes Bild: Gaugruppe 1: Oſtpreußen: Vfe Königsberg Brandenburg: DBV Berlin Nordmark: Oberalſter Hamburg(7) Heſſen: Tuſpo Bettenhauſen Gaugruppe 2: Pommern: KTV Stettin Schleſien: MSV Boruſſia Carlowitz Mitte: Polizei Magdeburg oder MSV Weißenfels Niederrhein: Tura Wuppertal Gaugruppe 3: Niederſachſen: MSV J. R. 59 Hannover Weſtfalen: MS Hindenburg Minden(5) Baden: SV Waldhof Bayern: 1. FC Nürnberg Gaugruppe 4: Sachſen: MTSA Leipzig Mittelrhein: MSVaKoblenz Südweſt: VfR Schwanheim Württemberg: TW Altenſtadt 2,075⸗Meter⸗Hochſprung in der Halle Bei einem Hallen-Leichtathletikſportfeſt in ndianapolis wartete der Amerikaner Mell Walker mit einer ausgezeichneten, in einer Halle vielleicht noch nie gezeigten Lei⸗ ſtung auf. Der Neger ſprang.075 Meter hoch und hat ſich damit in die erſte Reihe der ameri⸗ kaniſchen Hochſpringer Burke, Cornelius John⸗ ſon und Albritton gebracht. Eſfen z8 wieder Meiter Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Gewichtheben Im Eſſener Saalbau verteidigte am Sonn⸗ tagvormittag der Deutſche Meiſter im Mann⸗ ſchafts⸗Gewichtheben, Eſſen 88, ſeinen Titel gegen die ſtarke Staffel von München 1860 mit Erfolg. Die Kruppſtädter hatte alle Mühe ſ00 erfolgreichen Verteidigung ihrer Meiſter⸗ ſchaft. Die Bayern lagen nach der erſten Uebung, dem Drücken, bereits mit 35 Pfund in Front. Nach dem Reißen war der Vorſprung der Münchner zwar ſchon auf 25 Pfund zuſam⸗ mengeſchrumpft, aber als der Münchner Schwergewichtler Straßberger an die Hantel trat, betrug der Vorſprung von München 1860 wieder 30 Pfund. Die Entſcheidung fiel alſo ſozuſagen beim letzten Mann. Straßberger brachte 240 Pfund mühelos zur Hochſtrecke und verſuchte gleich 265 Pfund zu ſtoßen. Sein Verſuch war jedoch uültig. Eſſens Vertreter Bierwirth ſchaffte auf Anhieb 270 Pfund, während anſchließend Straßberger ſeinen letz⸗ ten Verſuch mit 270 Pfund machte, der jedoch mißlang. Beide Vereine ſtanden ſomit gleich. Beim zweiten Verſuch ſtieß aber Bierwirth unter dem Jubel der 1200 Zuſchauer 290 Pfund und ſicherte ſeiner Mannſchaft damit die Mei⸗ ſterſchaft. Ein dritter Verſuch Bierwirths mit 300 Pfund mißlang. Mit 3725 Pfund gegen 3705 Pfund der Münchner hatte alſo Eſſen 88 ſeinen Titel erſt nach härteſtem Kampf ver⸗ teidigt. Die Ergebniſſe:e Eſſen 88: Verley 490(135155½200), Kann⸗ wald 500(150-150-200), Janſen 640(185 200255), Wagner 705(210½220275), Gott⸗ ſchalk 665(190-190-285), Bierwirth 725 (220215290), Geſamt: 3725 Pfund. München 1860; Schuſter 530(175—150—205), Wiesheu 550(155165-23), Endres 555(150— 175230), Huttner 655(180210265), Gietl 725(220235290), Straßberger 690(245 205240), Geſamt: 3705 Pfund. eeee er. Die Handball-Meisterelfi des Sportvereins Mannheim-Waldhof Privatauinahme Orford-Cambeidge/ vee War zlenes Vootzkonnen Am Mittwochnachmittag wird London zum 89. Male den Achterwettkampf der beiden Uni⸗ verſitätsmannſchaften von Oxford und Cam⸗ bridge erleben. Die Ufer der viſchen auf der 6439 Meter langen Strecke zwiſchen Putney⸗ Bridge und der Brauerei von Mortlake werden wieder dicht beſetzt ſein. Hell⸗ oder dunkel⸗ blau iſt die Frage, die die ruderſportbegeiſter⸗ 33 heute wie vor 100 Jahren be⸗ wegt. Mit einer gewiſſen Ehrfurcht denkt man immer an dieſes älteſte Bootsrennen der Welt, das nun in der wenig romantiſchen Gegend des weſtlichen Londons ſeine 89. Wiederholung findet. Die Urſprungsgründe dieſes Achter⸗ kampfes ſind wenig bekannt und kurz erzählt folgende: Zwei Studenten, die gemeinſam die Schule von Harrow beſuchten, forderten ſich eines Tages zum Wettkampf Der eine, Charles Wordsworth von Oxford, wurde ſpäter Biſchof in Schottland und der andere, Charles Merrivale von Cambridge, amtierte als Dekan in der Nähe ſeiner alten Univerſitätsſtadt. So gingen alſo im Jahre 1829 auf der Strecke von Hambledon Lock bis Henley⸗Bridge(3,25 Kilo⸗ meter) die Mannſchaften der Univerſitäten ins erſte Rennen. Die damaligen Boote waren etwa 14 Meter lang und 1,32 Meter breit. Oxford ge⸗ wann mit Längen. Bis 1836 trat dann eine Pauſe ein und 1845 wurde zum erſtenmal die heutige Strecke, allerdings in der entgegenge⸗ ſetzten Richtung von Mortlake nach Putney, gerudert. Von 1864 ab wurde dieſer Kurs ſtän⸗ dig beibehalten. Bisher gewann 47mal, während Orford 40mal das Ziel als Sieger paſſierte. Einmal, und zwar im Jahre 1877, ging das Rennen unentſchieden aus— ein Achterrennen über 6500 Meter! Das Training der„Auserwählten“ beginnt ſchon vor Weihnachten, alſo in einer zum Ru⸗ dern nicht gerade verlockenden Jahreszeit. Mit dem Aſcherwittwoch ſetzt gewöhnlich die letzte, ſchwere Trainingsarbeit ein. Wie auch für den deutſchen Rennruderer, heißt es auf alles ver⸗ zichten. Jeden Tag geht es ins Boot, ganz gleich, ob dicker Nebel über dem Waſſer liegt, ob es regnet oder ſchneit. Außerdem hat der Ruderſtudent ſeine Vorleſungen genau ſo pünktlich zu beſuchen, wie jeder andere auch. Der Sport bleibt dem Engländer immer, wenn er kein„Profi“ iſt, eine Nebenbeſchäftigung. Später aber, ganz gleich wohin der Lebensweg den Ruderſtudenten führt, wird einmal in ſei⸗ nem Nachruf ſtehen:„Er ruderte für...“. Oxford und Cambridge, die beiden traditio⸗ nellen Erziehungsſtätten des britiſchen Führer⸗ nachwuchſes mit ihren meterdicken Mauern, mit ihren breiten Türmen, eiſernen Toren und ver⸗ gitterten Fenſtern, ſind ganz darauf abgeſtellt, einen einheitlichen und geſunden Menſchentyp zu ſchaffen. Es gibt ſtrenge Hausregeln und mit empfindlichen Strafen werden Uebertritte eahndet. Trotzdem aber bleibt dem jungen ngländer Zeit genug, ſeinen Sport zu pfle⸗ gen. Es herrſcht eine geſunde, natürliche Lebens⸗ auffaſſung und wenn einmal ein deutſcher Stu⸗ dent darüber klagt, daß alle Geſpräche mit der Frage über den beſten Ruderſtil enden, ſo iſt das nur ein Beweis dafür, denn es gibt auch ernſtere Intereſſen in Orford und Cambridge. Eine beſondere Liebe aber gilt der Ruderei, die höchſte Einſatzbereitſchaft und letzte Hingabe fordert. Das„Team“ iſt dem Engländer ein faſt heiliger Begriff. Früher war die Nacht vor dem weltberühm⸗ ten Rennen, die„Boat⸗Race⸗Night“, angefüllt mit vielerlei Vergnügungen und manchem Unfug. Heute iſt man ruhiger geworden, doch geblieben iſt die alle erfaſſende Begeiſterung, die die ganze engliſche Welt in Bann ſchlägt. In dieſem Jahr, wie in den vergangenen 100 Jah⸗ ren, wird eine dichte Völkerwanderung jung und alt an die Ufer der Themſe ziehen und wenige Stunden nach dem Rennen werden die Engländer in Kairo, Bombay, Schanghai, oder Vancouver den ſpaltenlangen Bericht der Preſſe verſchlingen. Vor 106 Jahren allerdings ſchrieb noch eine Londoner Zeitung:„Wir hören, daß letzte Woche ein Rudermatch zwiſchen den Uni⸗ verſitäten von Oxford und Cambridge ſtattge⸗ funden hat. Wir werden wahrſcheinlich das Er⸗ gebnis in einer unſerer nächſten Ausgaben ver⸗ öffentlichen können.“ Die Trainer haben ihre Mannſchaften fertig und die 16 Ruderer von Oxford und Cambridge werden die Stunde eines Tages beherrſchen. Etwas über 18 Minuten dauert der Kampf der Männer im hell⸗ und dunkelblauen Trikot. Werden die Hellblauen im Cambridge⸗Boot ihre ſeit 1923 ununterbrochene Siegerſerie fort⸗ ſetzen? Oxford hat ſich in dieſem Jahr eine große Chance ausgerechnet und eine ganz junge Mannſchaft zuſammengeſtellt, während ſich Cambridge auf bewährte Kämpen ſtützt. Aber was iſt ſchon der Sieg, der Kampf entſcheidet, der Kampf in dieſem gigantiſchen Achterrennen auf der Themſe über 6500 Meter! 1 Ein neuer deutcher Rennwagen? (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 21. März. Wie die ausländiſche Sportpreſſe berichtet, iſt der weltbekannte deutſche Konſtrukteur Dr. Por⸗ ſche gegenwärtig mit der Schaffung eines neuen deutſchen Rennwagens beſchäftigt, der eine Höchſtgſchwindigkeit von 500 Stundenkilometern erreichen ſoll. Die Konſtruktionszeichnungen Dr. Porſches ſollen bereits vor dem Abſchluß ſtehen. Allem Anſchein nach ſcheinen ſich dieſe Nach⸗ richten zu beſtätigen. Die Rennwagen von Mer⸗ cedes und Auto⸗Union, mit denen Deutſchland die Spitzenführung im internationalen Automo⸗ bilrennſport errang, erreichten bisher Geſchwin⸗ digkeiten, die ſich um 350 Stundenkilometer be⸗ wegen. Deutſchland unternimmt nun nach ſei⸗ nem beiſpielloſen Siegeszug auf den Rennbah⸗ nen Europas das Wagnis eines Angriffs au den abſoluten Geſchwindigkeitsrekord, der mi 484,619 Stundenkilometer von Campbell gehal⸗ ten wird und bisher das unangefochtene Pri⸗ vileg der angelſächſiſchen Länder war. Bis zut Fertigſtellung des neuen deutſchen Rennwagens wird ſelbſtwerſtändlich noch eine geraume Zeit verſtreichen. Vor 1938 wird mit der Aufnahme der erſten Verſuchsfahrten kaum zu rechnen ſein. Dr. Porſche beabſichtigt, das Unternehmen in eigene Regie zu nehmen. Für die Bemannung ſoll ein deutſcher Fahrer in Ausſicht genommen worden ſein. Henkel Aavnticher Meiſter G. v. Cramm⸗Henkel auch Doppelmeiſter Eine große Ueberraſchung gab es beim Schlußſpiel um die Tennismeiſterſchaft von Aegypten im Männer⸗Einzel, die am Sonnta in Kairo beendet wurde. Heinrich Henkel ta hier auf den Italiener de Stefani, der in der Vorſchlußrunde durch einen Sieg über un⸗ ſeren Spitzenſpieler Gottfried von Cramm ſein Können genügend unter Beweis geſtellt hatte und ſiegte klar:5,:0. Damit hatte Henkel die ägyptiſche Tennismeiſterſchaft gewonnen. Die beiden lieferten ſich einen erbitterten Kampf. Schon Ende des erſten Satzes hatte ſich Henkel auf ſeinen Gegner vollkommen einge⸗ ſtellt. Gottfried von Cramm⸗Henkel ſi⸗ cherten noch eine zweite Meiſterſchaft im Dop⸗ pel, wo 2 im Endſpiel die Franzoſen Jour⸗ nu⸗Leſueur 611,:6,:5 ſchlugen. Zuſam⸗ men mit Frau Mathieu ſicherte ſich Journu das Gemiſchte Doppel durch einen:5⸗, 614⸗ Sieg über Hilde Sperling⸗Hughes(Dänemark⸗ England). Pürſch— Joſt unentſchieden Vor 1000 Zuſchauern wickelte der Hambur⸗ ger Hanſeatenring am Sonntagvormittag ſeine zweite nationale Berufsbox⸗Veranſtaltung ab. Den Hauptkampf im Halbſchwergewicht beſtrit⸗ ten der Berliner Pürſch und der Frankfur⸗ ter Joſt. Der Berliner konnte in dieſer Be⸗ gegnung ein Unentſchieden über acht Runden er⸗ zielen, nachdem er vor einigen Wochen verloren hatte. Der Hamburger Bölck bezwang den Krefelder von der Reydt nach Punkten. Das gleiche Ergebnis holte Klockhaus(Kre⸗ feld) gegen den Berliner Leopold heraus. Eine„ſchwere Schlacht“ lieferten der boxeriſch beſſere Berliner Dalchow und Zicho (Hamm) im Leichtgewicht. In der ſiebten Runde erwiſchte der körperlich ſtärkere Weſtfale den Berliner mit einem Magenhaken, der das Ende des Kampfes bedeutete, denn Dalchow mußte ſich auszählen laſſen. mrmmmmmmmemmnnenn——— vrarc nieen mens mutzalluuerupun, Wn Rund um das vierte Lünderspiel Legen Frankreich Hleine Machhetrachtungen und notwendige Feststellungen Hat man einen gewiſſen zeitlichen Abſtand von den Geſchehniſſen dieſes denkwürdigen Län⸗ derſpieles gegen die Franzoſen gewonnen, ſo ſieht man ſo manches mit anderen Augen und beurteilt auch vieles viel nüchterner und ſach⸗ licher als dies unter dem großen Eindruck des ganzen Ablaufes der Fall ſein konnte. Wir können es nur zu gut verſtehen, daß Dr. Nerz kurz nach dem Spiel von einem Kollegen über ſeine Meinung befragt, kurzerhand ant⸗ wortete:„IJſag' gar nix!“ Wer Otto Nerz kennt, und das ſind ſicherlich recht viele Mann⸗ heimer, die wiſſen, daß er in Meinungsäuße⸗ rungen grundſätzlich ſehr vorſichtig iſt. In die⸗ ſem Falle aber glauben wir beſtimmt annehmen zu können, daß Nerz' Reſerviertheit durch ver⸗ ſchiedene Dinge nicht unweſentlich beſtärkt wurde. Da iſt zunächſt einmal der äußerlich ſo einwandfrei erſcheinende:0⸗Sieg, der, frei heraus geſagt, für unſere Mannſchaft etwas zu hoch ausgefallen iſt. Die erſte Viertelſtunde ge⸗ hörte zum Beiſpiel ganz den Franzoſen und wenn es aus der Rundfunkübertragung nicht deutlich genug herausgeklungen haben ſoll, daß die erſten dreißig Minuten der zweiten Halb⸗ zeit ebenfalls voll und ganz den Franzoſen ge⸗ hörten, ſo ſoll dies hiermit endgültig feſtgeſtellt werden. Jener biedere Schwabe, der da kurz nach Spielſchluß im dichten Gedränge der ab⸗ wogenden Menſchenmaſſen den lapidaren Satz ſprach:„Die Franzoſe henn'ſpielt und mir'wonne!“, iſt vielleicht etwas zu weit gegangen, hat aber den Kern der Sache doch getroffen. Man darf bei Beurteilung der Leiſtungen bei⸗ der Mannſchaften nicht vergeſſen, daß unſere Gegner mit drei neuen Leuten angetreten ſind, während wir faſt durchweg alterprobte Natio⸗ nalſpieler ins Feld ſtellten. Der ſchwere Boden mußte von beiden Mannſchaften überwunden werden und kann nicht als Entſchuldigung an⸗ geführt werden. Es iſt aber auch nur bis zu einem gewiſſen Grad angängig, von einem Spielerpech unſerer Gegner zu reden, denn, ab⸗ geſehen von den beiden Pfoſtenſchüſſen, haben doch Janes, Goldbrunner, Münzenberg und Jakob gerade in der Drangperiode der Franzo⸗ ſen während der zweiten Halbzeit mitunter ihr Letztes hergegeben, um zum Beiſpiel einen Keller, Ignace oder Nicolas am oft ſehr nahe liegenden Torſchuß zu hindern. Daß ſie dieſe ſchwierige Abwehrarbeit über eine halbe Stunde hinaus glänzend vollbrachten, ſpricht letzten Endes auch für die Größe ihres Könnens. Für ſo manchen wird es durchaus neu ge⸗ weſen ſein, wie zum Beiſpiel der blonde Mit⸗ telläufer Bourbotte aus Lille für ſeine Mannſchaft nicht nur dritter Verteidiger und Stopper war, ſondern, wenn es die Situation erforderte, auch im Mittelfeld auftauchte und dort eine Aufbauarbeit zeigte, die recht ſtark an, das erinnerte, was man von den großen Mittelläufertypen in jener Zeit ſah, als die europäiſchen Fußball⸗Nationen und die großen Mannſchaften des Kontinents noch nichts von dem Sicherheitsſyſtem wußten. Und ganz be⸗ ſonders erwähnenswert iſt, daß man gerade in dieſen Spielphaſen, als Frankreich mit offen⸗ ſivem Mittelläufer ſpielte, die ſchönſten Kampf⸗ momente zu ſehen bekam. Und nun noch einmal zu Sifflina. Wir geſtehen es ehrlich, daß wir es nicht anders er⸗ wartet haben, daß ſo manche Stimme in Ver⸗ kennung der wirklichen Aufgaben des Wald⸗ höfers, deſſen Geſamtleiſtung nicht gerecht wird. Sifflings Aufgabe in der Ländermann⸗ ſchaft iſt nun einmal eine undankbare und nur der, der den Waldhöfer kennt, und die aroßen Zuſammenhänge eines taktiſch richtigen Kom⸗ binationsſpieles zu beurteilen vermag, wird die Arbeit Sifflinas zu würdigen wiſſen Wie er, ſo hatte auch Szepan die gleiche Vorberei⸗ tungsarbeit zu leiſten und faſt will es ſcheinen, als hätte Siffling in dem blonden Schalker, über deſſen Leiſtung man auch nicht die ge⸗ rinaſte Meinungsverſchiedenheit aufkommen laſſen darf, einen Leidensgenoſſen gefunden, denn auch in Stuttgart konnte man ſo manche Verlautbarung hören, die mit einer kleinen, kaum vernehmbaren Enttäuſchung über ihn ſprach. Aber beide, Szepan, wie Siffling, werden durch die Tatſachen glänzend gerecht⸗ fertigt. Die Tore ſchoſſen: Urban, Lenz und Lehner, alſo die beiden Außenſtürmer und der Mittelſtürmer und bei ſämtlichen vier Toren waren Szepan und Siffling in der Einleitung maßgeblich beteiligt. Leider aber iſt es ſo, daß der weitaus größte Teil der Zuſchauer eben nur den Torſchuß und den glücklichen Schüt⸗ zen, nicht aber den ſelbſtloſen, unauffälligen Wegbereiter des Erfolges ſieht. Stuttgarts Stadtverwaltung hat dem Namen ihrer Stadt wieder einmal mehr alle Ehre ge⸗ macht. Der 21. März hat den Namen der würt⸗ tembergiſchen Metropole in vollem Glanze er⸗ ſtrahlen laſſen und wenn nicht alles täuſcht, wird Stuttgart auch in ſportlicher Beziehung langſam aber ſicher allen anderen ſüddeutſchen Großſtädten den Rang ablaufen. Es war aber auch wirklich einzigartig, dieſe glänzende Orga⸗ niſation zu beobachten. Der An⸗ und Abmarſch der Maffen vollzog ſich, trotz der blockweiſe errichteten Nottribünen, und des ungeheuren Andranges von Fahrzeugen aller Art und jeder Größe, direkt muſtergültig. Auf dem großen Vorgelände des Cannſtatter Waſens ſtanden die Motorfahrzeuge in Reih und Glied mit ge⸗ nauen Zwiſchenräumen. Am Eingang zur Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn war das Aufſichtsper⸗ ſonal unabläſſig bemüht, Auskünfte zu erteilen und die Zuſchauer an die richtigen Eingänge zu verweiſen und ſelbſt die lange Wartezeit hat man mit den verſchiedenartigſten Darbietungen kurzweilig geſtaltet. Ueber all dem wollen wir es gerne verſchmerzen, daß ein großer Teil der Preſſe nicht ſo untergebracht werden konnte, daß an eine einwandfreie Arbeit zu denken war. Auf der anderen Seite klappte die telefoniſche Uebermittlung in eigens hierzu hergerichteten Räumen ganz vorzüglich. Verſchiedene franzöſi⸗ ſche Groß⸗Zeitungen ſtanden in direkter Ver⸗ bindung mit der Stuttgarter Kampfbahn und unſere franzöſiſchen Kollegen waren des Lobes voll über die großen und umſichtigen Vorkeh⸗ rungen, die unſere ſchwäbiſchen Landsleute ge⸗ troffen hatten. In den Abendſtunden des Sonntags⸗herrſchte in den Straßen des Zentrums in der Nähe des Bahnhofes ein ungeheurer Verkehr. Die Stim⸗ mung war ob des Sieges auf dem Höhepunkt angelangt und dder Anſager in der großen Bahn⸗ hofshalle hatte alle Mühe die„Hau⸗ruck“⸗Ruſe der abfahrenden Sonderzügler aus Südweſt⸗ deutſchland und der Pfalz zu übertönen. Im Foyer des Hotels„Graf Zeppelin'“ hatte ſich vor der Abfahrt der Nationalmann⸗ ſchaft zum gemeinſchaftlichen Zuſammenſein mit den franzöſiſchen Gäſten alles eingefunden, was im Fußballſport Namen und Klang hat. In beſter Laune und aufgeräumteſter Stim⸗ mung ſah man unſere Nationalſpieler und wie⸗ der bot ſich dem Beſchauer das ulkige Bild, wie der gute Regensburger Jakob in ſeiner gan⸗ zen ſtattlichen Länge umringt von Dutzenden von Dreikäſehochen Autogramm auf Autogramm ſchreiben mußte. Dabei ſoll nicht verſchwiegen werden, daß unter den Autogrammjägern auch die Weiblichkeit jeden Alters vertreten war. Et iſt aber auch wirklich ein ſehr ſympathiſchet Kerl, der deutſche Nationaltorwart. Das ſtrah⸗ lendſte Geſicht zeigte begreiflicherweiſe Arthur Stenzel, der Finanzgewaltige des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, denn auch für ihn war der 21. März ein wirklich großer Ungariſche Olompiaturner beſtraft Der Ungariſche Turnverband hat ſtrenge Strafen über einige der bekannteſten ungari⸗ ſchen Turner wegen ihres unſportlichen Ver⸗ haltens vor den Olympiſchen Spielen in Ber⸗ lin verhängt. Dr. Stephan Pelle wurde auf ſechs Monate ausgeſchloſſen, Surany auf fünf, Nikolaus Peter und Joſeph Sarlos auf je vier Monate. Dazu iſt der Männer⸗ turnwart Krizmanich auf ſechs Monate von allen Aemtern ſuspendiert worden. Mannhe Kraftfahr⸗ Nach einer v beim RaW an fahrzeughandel Umſatzwerte ge len. Wenn dam— auch mehr als 1933 betragen, laſfungsziffern daß die Steige ſchungsſtelle erf Steigerung der zurückbleibt. Be rung 1936 ge 8,4 Prozent, L 88,3 Prozent. d die entſprechend Prozent, 17,2 9 zuhalten, daß di und durch das fatzwerte in der Tatſache ergibt achtung der E Kraftfahrzeug, Vorjahre der 7 geſtiegen war, i um 7 Prozent ten die entſpre⸗ Prozent.) Vergl fahrzeugumſätze ſelbſt, ſo iſt feſt zunahmen, proz worden iſt. So Umſätze um 45 Umſatzzuwachs im vergangenen 15 Prozent jew Jahre erreicht h malen Erhöhun, läufig bedingt d ſatzvolumens im Im Gegenſatz Werkſtattbetriebe anſtieges nicht fe auch den ſonſtige ſtandſetzungsarb⸗ ten ſich gegenüb rade die Gegeni abteilung und d lichen Auswirkv ſtreichen. Die in angeſchafften Ne hedürftig geword bedarf an Teilen Hervorzuheben Kraftfahrzeughan des Fahres 1936 zeitlichen Umſat aufweiſt. Die zu geſchäftes drückt Geſamtumſatz a Durchſchnitt bei auf faſt 80 Proz abfatz iſt die Fe ſätze trotz dieſer wagengeſchäftes noch um 30 bis⸗ allerdings dabei Vordringen des als vielmehr um auf dem Gebrau Fahrzeugen im 1 den gebrauchte 1500 Reichsmark Verkaufserlösſtei 1200 bis 1450 R Heldung Mannheimer N Mannheim. Dire AG, Mannheim) rates. Ludwigshafene Die ordentliche H ſchluß für 1936 260 495(245 604 turnusmäßig a Dr.⸗Ing. J. W. Profeſſor Dr. vor vatmann G. Köl eines Jahres wie der geſamte Auff rechtes neu zu w Reichsmark Aktie Pfälziſche Lede richt für das 16. ber Geſchäftsverle der Kontingentier ſatz zum inländif die internationale frenletu Eflektenb Festverzinsl. Wert 30% t. Reichsanl..2 Int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Ani.-Abl. d. Dt. Roh Di. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 2 fefdelbg. Gold v. 2 Ludwigsh. v. 26 S. Hannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. pimasenssStadt v. 2 Ahm. Ablös. Altbes fess Ld. Liau. R.-2 B. Kom. Goldhyp. 2 do Goldanl. v. 320 do Goldanl. v. 26 Bay Hyp. Wechs. Gy Frkk. Hyp. Goldhyp Frankf. Lia U.„ Frki. Goldpidbr. VII Frkt Goldpfr. Liau flein Hyp. Mein. Hyp. Llan. pfälz. Hyvp. Goldofd btatz Liau. pfäla. Hvp. Goldkom. Rhein Hvop. Gapk. 2- .-.. do. 12-13. do. Liau.—— do. Gdkom.-II Südd. Boder.-Llau. Grobkraftwk. Mhm. Lind. Akt.-Obl. v. 20 Fhein-Main-Donauz⸗ Fer. Stanlw. Obl..27 16 Farbenind. v. Hexſk. amort. innere do. äuß. v. 90 Hesterr Goldrente Türk. Bagdadl. Ungarn St. Goldrepte lndustrle-Aktlen Aecumulatoren dt Gebr. Aschaffbg. Zellstofl —3 Motor.-Werke kl. Licht u. Kraf pf entſcheidet, Achtem ichriftleitung) t, 21. März. ſe berichtet, iſt tteur Dr. Por ⸗ ig eines neuen gt, der eine idenkilometern ichnungen Dr. bſchluß ſtehen. ich dieſe Nach⸗ igen von Mer⸗ n Deutſchland ialen Automo⸗ zher Geſchwin⸗ nkilometer be⸗ nun nach ſei⸗ den Rennbah⸗ Angriffs f kord, der mit geraume Zeit der Aufnoffg u rechnen ſein. iternehmen in e Bemannung lelſter oppelmeiſter zab es beim ſterſchaft von am Sonntag Henkel traf fani, der in Sieg über un⸗ nCramm ſein geſtellt hatte, hatte Henke ift gewonnen. en erbitterten atzes hatte ſich ommen einge⸗ ⸗Henkel ſi⸗ chaft im Dop⸗ ſich Journu nen:5⸗, 64⸗- s(Dänemark⸗ hieden der Hambur⸗ ormittag ſeine anſtaltung ab. 3 ſewicht beſtrit⸗ der Frankfur⸗ in dieſer Be⸗ cht Runden er⸗ ochen verloren bezwang den ſach Punkten. ckhaus(Kre⸗ vold heraus. der boxeriſch und Zicho ſiebten Runde Weſtfale den der das Ende alchow mußte direkter Ver⸗ impfbahn und ren des Lobes tigen Vorkeh⸗ Landsleute ge: ntags herrſchtee der Nähe des hr. 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Umſchuldungs⸗Verband Durch den Abbau des Azorenhochs hat der ——32 hene des Kraftfahrzeughandels eruner rSe 91,12., 91,87 Br. Nachſchub neuer Störungsgebiete vom Atlantit auch mehr als das Doppelte der Umſätze des Jahres er zunä ufgehört. Die über Europa herr⸗ 1033 betragen, ſo iſt bei einem Vergleich mit den Fu⸗ Nach der gedrückten Stimmung der Samstagbörſe fheln-Malnische Mittagbörse he iſt ledock ſehr alfungszilfern und den Produrtionsziſſern feſtzuſtelen, hatte man ſich heute auf ein mehr ſtilles Geſchäft Sehr ſtill unregelmäßig, ſo daß trotz der verſtärkten Nei⸗ daß die Steigerung der Umſätze des von der For⸗ und weichende Kurſe gefaßt gemacht. Wider Erwarten ehr ſti 5 A 74 it du'rch w beſtändi⸗ ſchungsſtelle erfaßten Kraſtfahrzenghandels hinter der konnte aber eine freundliche Grundtendenz beobachtet Die Börſe lag am Anfana der Oſterwoche wieder gung zu ufheiterung urch eg befſ än ESieigerung der Zulaffungen und der Produktionsziffern werden, die ſelbſt durch von Auslandsfeite erfolgende ſebr ſtill. Kundſchaft und Ku iſſe verharrten in ihrer ges Wetter noch leines wegs ſrcher zurückbleibt. Bei den Neuzulaſſungen beträgt die Stei⸗ Abgaben nicht beeinträchtigt wurde. Man iſt in Bör⸗ Zurückhaltung. Es lagen einige Abgaben vor, ſo dah iſt. Im Zufuhrbereich verhältnismäßig kühler rung 1936 gegenüber 1935 für Perſonenkraftwagen ſenkreiſen geneigt, die am Samstag verbreiteten Ge⸗ die Kurſe am Aktienmarkt bei nicht Ze Luftmaſſen aus Nordeuropa werden ſich die 184 Prozent, Laſtkraftwagen 29,5 Proꝛent, Krafträder rüchte über Privatbankliquidationen und Schwierig⸗ Siare 48 Temperaturen unter dem jahreszeitlichen Durch⸗ 88,3 Prozent. Für die Kraftfahrzeugproduktion lauten keiten eines anderen Bankgeſchäfts für inſzeniert an⸗ mohgtuchhenn ini ſchnitt halten und die Niederſchläge meiſt die entſprechenden Prozentzahlen 17,2 Prozent, 388 zuſehen und nahm daher die für Samstag zurück⸗—„ en e in Schauerform ſallen. Prozent, 17,2 Prozent. Es iſt alſo die Tendenz ſeſt⸗ geſtellten Käufe an einigen Spezialgebieten vor. Von Zelſtoff Wr 1355%½(135 55 Aim Sn bröckelten zuhalten, daß durch das Sinken der Kraftfahrzeugpreiſe einer Belebung konnte allerdings ſchon mit Rückſicht I6 Farben auf 167½(168), Deutſche Erdöl auf 141/¼ Die Ausſichten für Dienstag: Wechſelnd be⸗ ο„ ſache ergibt ſich auch folgerichtig aus einer Beob⸗ hinſichtlich der Kursſteigerung Maxhütte mit plus Rheinſtahl auf 156(156½), Vereinigte Stahl auf 118½ haften Winden aus meiſt weſtlicher und nörd⸗ orfahre der Durchſchnittswert um rund 3 Prozent Bubiag, die ſeit Tagen keine Notiz erhalten hatten, auf 163½(164) und Geffürel auf 143¼½(144½ zurüc.... und für Mittwoch: Vielfach aufheiternd u die entſprechenden Ziſſern.5 Prozent und 33 zent. Von chemiſchen Papieren ermäßigten ſich 157(158) und Norddeutſcher Lloyd mit 17%(17¼) zur lbſt, ſo iſt feſtzuſtellen, daß der Umſang der Umſatz: Elektrowert e, ſo Deutſchatlanten um 1¼½, Schuk⸗ einige Nachfrage, zunächſt mit unverändert 91,30, dann 21. 3. 37 22. 3. 87 minus 1½¼, dagegen RWe mit plus/ Prozent her⸗ Auch in der zweiten Börſenſtunde dauerte die Ge⸗ Rheinfelden nnn Chriſtian Bierig(minus 2 Prozent) über Prozent: ben eher etwas leichter mit 167—167½ nach 167½, Morxob läufig bedinat durch das ſtändige Anwachſen des Um⸗ vorzugsaktien mit einer bei lebhaften Umſätzen er⸗ Kurſe. Etwas erholt waren Höſch mit 116½ nach 116. Fd 53⁵ Werkſtattbetrieben eine Verlangſamung des Umſatz⸗ einen Rückgang von 1¼ und Karſtadt einen ſolchen ändert. Von Bankaltien Commerz 116˙%½(116¼½). Neckarwaesserstœanc auch den ſonſtigen Motoriſierungsziffern. Die aus In⸗ Am Rentenmarkt aab dre Altbeſitzanleihe un⸗ rjablen Papiere ſtill. Auch der Kaſſarentenmarkt hatte piec in n Für Blankotagesgeld nannte man unverän⸗ Liqufbationspfandbrieſen und Stadtanleihen. Im Frei⸗ kreichen. Die in den erſten Jahren der Motoriſterung nin mit 12,16, der Dollar mit 2,49, der franzöſiſche his 136½, Raftatter Waggon 22—24 und Ufa⸗Fülm einberuſen, die über die Auflöſung der Geſellſchaft und bedarf an Teilen und Zubehör. des Fahres 1936 längſt nicht mehr die gleichen jahres⸗ tere Erholungen durchſetzen, ſo u a. bei Reichsbank Landesgewerbebank für Südweſtdeutſchland AG., —..— drückt ſich in dem wachſenden Anteil am rückgekehrt. 100 Kilo: Elektrolvttupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ ſchen Genoſſenſchaften. Die Pfälziſche Zentralgenoſſen⸗ faſt 80 Prozent geſtiegen iſt. Im Gebrauchswagen⸗ engliſche Pfund lag bei unverändert 12,165 und der n nen e n Siete dirn mie Zundeoewerbebant r Sao wagengeſchäftes den, Stand von. 1935, dunchſchnittieh Reichsſchuldpuchforderungen: Ausg. 1: mit iſt dieſes regionale Inſtitut nunmehr genoſſen⸗ dedrinden des Mofahts anterer Fabnzeriat penden.., 99,55 Br., 1944er 98,12., 59 Br., 1945er bis Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe worden. um die Belange der ſaarpfälziſchen Ge⸗ Fahrzeugen im beſſeren Zuſtand. Im Jahre 1936 wur⸗., 1944er 98,25., 99 Br., 1948er 98,25 G. 99 Br. Brief, 1439 Geld: Dezember 1447 Brief, 145 Geld; den Verbandsdirektor Eiſele(Spever); der feitherige Verkaufserlösſteigerung gegenüber dem Vorjahre von und durch das Vordringen des Kleinwagens die Uum⸗ auf die bevorſtehende Unterbrechung durch das Oſter⸗ 442¼) und Scheideanſtalt auf 261(261½) ab. Von wölktes Wetter mit einzelnen Schauern, bei leb⸗ gcſteng der Entwierlung der Durchſchuittswerte ie Prozent die Führung, Rheinſtahl zogen um 1½(118¼ und Buderus auf 124¼½(125). Von Elettro- licher Richtung ziemlich friſch. geltiogen war, iſt der Durchſchnitswert im Jabre 1oaß6 um 3/½ Prozent ſchwacher. Bedroht waren auch Im einzelnen kamen Weſtdeutſche Kaufhof mit 58½ und meiſt trocken, tagsüber wieder wärmer, mabmen, prozentual geſehen, allmählich kleiner ge- fert und AEcG um je ½ Prozent. Von Verſor⸗ auf 91,40—91,45 erhöht. Reichsbahn⸗VA plus/ Proz. 222 vorzuheben. An den übrigen Märkten gingen die ſchäftsſtille an allen Marktgebieten an und nennens⸗ Breiscch 402 Jahre erreicht werden. Die Verringerung der prozen⸗ bvolumens im Kraftfahrzeughandel. zielten, für dieſes Papier beachtlichen Steigerung von Von erſt ſpäter notierten Werten waren Junghans mit 414 anſtieges nicht feſtzuſtellen und entſpricht die Zunahme von 2/ Prozent. Von Renten zogen Kommunalumſchuldung weiter ndſetzungsarbeiten uſw. erzielten Einnahmen konn⸗ weſentlich auf 120½¼ nach, während die Umſchul⸗ nur äußerſt kleines Geſchäft und zumeiſt unveränderte Monnbelm abteilung und der Werkſtattabteilung kann die natür⸗ derte Sätze von 3 bis 3½¼ Prozent. verbehr wurden unter anderem genannt: udlerwerke eſchafften Neuwagen ſind zum Teil überholungs⸗ 20 meſchaff 2 Franten mit 11,43. weiter ermäßigt auf 74½(75/¼). die Beſtellung von Abwicklern Beſchluß fafſen foll. Hervorzuheben iſt weiter, daß der Umſatzverlauf im umſätze kaum noch getätigt. Im allgemeinen blieb eröffnungsbilanz feſtſtellen. zeitlichen Umſatzſchwankungen früherer Zeitabſchnitte um ½ Prozent. Farben galten 167½ nach 167, wa⸗ Berliner Metallnotierungen Karlsruhe, nunmehr genoſſenſchaftliche Zentralbank für mtumſatz aus, der, nachdem er noch 1934 im Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtellte burg, Bremen oder Rolterdam 97,50; Original⸗Buͤtten⸗ ſchaftskaſſe embb. in Neuſtadt a. d. Weinſtraße hat auf abfatz iſt die Feſtſtellung bemerkenswert, daß die Um⸗ Dollar bei unverändert 2,49. Der Gulden befeſtigte Barren zirta 1000 fein per Kilo 39,10—42,10. deutſchland AG., Karlsruhe, zur Zentralkaſſe der ſaar⸗ noch um 30 bis 40 Prozent überſchritten. Es dürfte ſich 1938er 100,12., 100,75 Br., 1939er 100., 1940er Baumwolle ſchaftliche Zentralbank für die badiſchen, beſſen⸗mittel⸗ als vielmehr um den Ausdruck einer Preisbeſeſtigung 1948er 98,12.; Ausg. II: 1938er 100,12., 1939er Bremen, 22. Mürz.(Amtlich,) Mal 1391 Brief, noſfenſchaften zu wahren und denſelben eine Mit⸗ Pnezermahte heporzugt was einer durchchmilichen Wiederaufauänlelhe: 1944/15er 78,62., 79,37 Br., Januar 1450 Brief, 1445 Geld.— Tendenz: ſehr ſtetig. Leiter der Pfälziſchen entralgenoffenſchaftskaſſe, Ban⸗ 1200 bis 1450 Reichsmark entſpricht.—— 7 direktor Rüſſel von der Saargenoſſenſchaftsbank Saar⸗ tzwerte in der Steigerung zurückbleiben müſſen. Dieſe feſt keine Rede ſein. Am Montanmarkt hatte Montanwerten ermüßigten ſich Höſch auf 116(117), Graſtfohrzeus, nachdem noch 1935 im Bergleich zum Prozent an. Von Braunkohlenaktien waren papieren gingen Siemens auf 190¼(192), Schuckert um 7 Prozent geſunken.(Für den Inlandsabſatz lan⸗ galiwerte, und beſonders Wintershall, um 1 Pro⸗(59), Daimler mit 125%(126½), Zellſtoff Waldhof mit nachts friſch. Arkeugumſäbe des Handels in den levien Jahren 167½ behaupten. Ueberwiegend feſter eröffneten Am Rentenmarkt fanden Kommunalumſchuldung Rhelnwesserstencel aungswerten ſind Waſſerwerk Gelſenkirchen mit mit 125¼, dagegen Reichsaltbeſitz 120½¼(120%). Woldshut. 37 im pergangenen Jahre nur eine Umſaberhohung um Schwankungen nur bei Reichsbank(plus 1¾) und bei werte Kursveränderungen ergaben ſich kaum. IG Far⸗ Kehl malen Erhöhung der Umſatzwerte war jedoch zwangs⸗ bruchteile binaus. Erwähnenswert ſind Reichsbank: auch ſonſt hörte man teilweiſe weiter leicht abbröckelnde NMonnheim 501 Im Gegenſatz zu dem Handelsgeſchäft iſt bei den/ Prozent auf 125½3. Im Freiverkehr erlitten Ufa 126½¼(127½) und RWeé mit 127½¼(128¼) ſtärker ver⸗ Köln. W 410 etwas an auf 91,45—91,50. im übrigen lagen die va⸗ 21. 3. 37 22. 3. 37 ſich gegenuber 1035 um 19 Prozent erhöpen. Ge- dungsanleibe um 1½ Prozent auf 91½ befeſigt war. Zurſe, geringe Veränderungen ergaben ſich bei einigen„. 5 65¹ lichen Answinkungen der Motoriſterung nur unter⸗ Bon Valuten esrechneten ſich das Pfund in Ber. 107—109, Wayß& Freytag 145—147, Potorny 134½ nach Stuttgart eine außerordentliche Hauptverſammlung nn Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde wurden Tagesgeld unverändert 23/ Prozent. Gleichzeitig ſol die Verſammlung die Abwicklungs⸗ Kraftfahrzeughandel während der einzelnen Monate der Kursſtand behauptet, vereinzelt konnten ſich wei⸗ Metalle aufweiſt. Die zunehmende Bedeutung des Neuwagen⸗ ren aber nachbörslich zum erſten Anfangskurs zu⸗ Bertin, 2. Mürz. Amilich. Freivertehr.) Rm für die badiſchen, heſfen⸗mittelrheiniſchen und faarpfälzi⸗ Durchſchnitt bei 73 Prozent lag, im vergangenen Jahre ſich der franzöſiſche Franc auf 11,435(11,43). Das Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des-⸗ in einer aodV. ihre Auflöfung beſchloſſen. An ihrer ſütze trotz dieſer zunehmenden Bedeutung des Neu⸗ ſich auf 136,26(136,20). pfälziſchen gewerblichen Genoffenſchaften beſtimmt, Da⸗ glerdings dabei weniger um ein, ſtuckahlennäſiges 97, 50., 1941er 99., 194?er 98,5., 194;er 98,37 rheiniſchen und ſaarpfälziſchen Genoffenſchaften ge⸗ dem Gebrauchswagenmarkt und das Angebot von 99,87., 1940er 99,62., 100,37 Br., 1941er 98,87 1377 Geld; Juli 1420 Brief, 1411 Geld; Oktober 1443 beftimmung auf die Geſchäftsführung zu geben, wur⸗ nnn direktor Bach(Neuſtadt a. d. Weinſtraße), und Bank⸗ brücken ſowie Landeshandwerksmeiſter Wacker(Kai⸗ slautern) in den AR. der Landesgewerbebank ge⸗ ſtiegen. Die fabrizierten Leder wurden von der ver⸗ Hanf⸗Union AG., Schopfheim. In der am Sams⸗ ſer Heldungen alls der industrie arbeitenden Induſtrie ſchlank aufgenommen, die Leder⸗ tag ſtattgefundenen oèV. wurde beſchloſſen, aus dem 498—50 8 preiſe waren durch Verordnungen der Regierung feſt⸗ Reingewinn von 118 278(112 967) RM. eine Divi⸗— eſtdeutſchen Haftungsgenoſſenſchaf Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff Ach, gelegt. Der Beſitz an eigenen Aktien iſt unverändert. dende von wieder 6 Prozent auszuſchütten. Die Ge⸗—., Karlsruhe, ſind Dir. Krieger von der—5 manngeim. Direttor Eduard Hoſweber(Heinich Lanz Die Hezüge des Vorſtandes peliefen ſich auf 18.200 folaſchakt wurde auch im Heſchäftsſahr 1536 wieder gaur Bad Durkrenenz dird Reicharid von dver zolra⸗ Ac, Mannheim) iſt nicht mehr Mitglied des Auſſichts⸗(18 400) RM. und die des Aufſichtsrates auf 4833 durch eine Sonderausſchüttung an dem Gewinn⸗ ank Bad Dürkheim und Dir. Herold von der Berg⸗ rates.(3533) RM. Der Penſionskaſſe wurden weitere 10000 ergebnis beteſligt; außerdem hat ſich die Verwaltung zaberner Volksbank vorgeſehen. 3 Reichsmark zugewieſen. Der Bruttogewinn wird mit entſchloſſen, einer Unterſtützungskaſſe zum Zwecke der dudwigshafener Walzmühle, Ludwigshaſen a. Rh. 335 552(300 880) RM. leicht erhoͤht ausgewieſen, dazu Altersverſorgung und Unterſtützung der Gefolgſchaft 4 Die ordentliche Hauptverſammlung genehmigte den Ab⸗ treten noch 2071(2394) RM. Erträge aus Wohnge⸗ 20 000 RM. als Gründungsſtock und 10 000 RM. als Märkte ſchluß für 1936 mit wieder 6 Prozent Dividende aus bäude. Nach Verrechnung der Untoſten und Vornahme einmalige Jahreszuteilung zur Verfügung zu ſtellen. 260 405(245 604) RM. Reingewinn rnd wählte die von 19 787(20 412) RM. Abſchreibungen verbleibt ein⸗ Der Vorſtand berichtet, daß die Geſellſchaft bis zur Mannheimer Groſwiehmarkt turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder ſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 46 694(42 12⁴) neuen Ernte mit Rohſtoffen eingedeckt iſt und daß die Sr.Ing. Z. W. Luvom oiForgrim(pfond, vop. Bn. Reichsmark, Hieraus wird auf 29) 200 Rq umlauſende vorliegenden Aufträge eine Beſchäftigung für mehrere Zufuhr: 65 Ochſen, 200 Bullen, 241 Kühe, 168 Fär⸗ 1 Profeſſor Dr. von Schulze⸗Gävernitz⸗Freiburg und Pri⸗ Aktien(Aktienkapital insgeſamt 406 000 RM.) eine auf Monate ſichern, ſo daß auch das laufende Geſchäfts⸗ ſen, 928 Kälber, 27 Schafe, 2563 Schweine und . e e e. n... 4ih h.. 3.. der geſamte Auffichtsrat auf Grund des neuen ektten-(674) MM. iwenden vorgetragen. In der Blanz ſiehen genen mpezhonl wurde) widende l. V. um 2 auf, hig 253 Färſen 41—44, 38—40; Kalber 60—65, 50 nechtes neu zu wäblen iſt. Vertreten waren 2,04 Mil. die Gebände mit 0,1(0,11), die Vorräte mit 0,23 6 Prozent erhöoͤht wurde.) bis 55, 37—40; Schafe b 40—45; Schweine al), bi) Reichsmark Aktienkapital.(unverändert), die eigenen Aktien mit 0,08(unver⸗ Sinner Ach., Karlsruhe⸗Grünwinkel. In der An. und 5 3,% n S 932 ändert) einſchließlich Vorratsaktien, Forderungen mit Sitzung am Donnerstag wurde beſchloſſen, der auf Marktverlauf: und. re Käl⸗ Pfärziſche Lederwerke Ach, Rovalben. Nach dem Be⸗ 0,09(unverändert) und die flüſſigen Mittel mit eben⸗ den 23. April einzuberufenden oè. die Verteilung ber lebhaft zug, ficht für das 16. Geſchäftsjahr der Geſellſchaft ſtand falls unverändert 0,08 Millionen RM. ein, andererſeits einer Dividende von wiederum 4 Prozent vorzuſchla⸗ der Geſchäftsverlauf im Berichtsfahr ganz im Zeichen Reſerven und Rücklagen 0,1(0,065), Penſionskaſſe 0,02 gen.(Ac. 6,0 Mil. RM., wovon i. V. 44 900 RM. Mannheimer Pferdemarkt der Kontingentierung der Lederinduſtrie. Im Gegen⸗(0,01) und Gläubiger nur 0,016(im Vorjahr 0,03, daſu im eigenen Beſitz.) Auftrieb: 30 Arbeitspferde und 37 Schlachtpferde. latz zum inländiſchen Preisniveau für Rohhäute ſind noch 0,06 Hypotheken) Millionen RM. Die Hauptver⸗ Eßlinger Brauereigeſellſchaft, Eßlingen. Die Eß⸗ Preiſe: Arbeitspferde 750—1500, Schlachtpferde 45 die internationalen Häutepreiſe im letzten Halbjahr ge⸗ ſammlung hat den Abſchluß bereits genehmigt. linger Brauereigeſellſchaft, Eßlingen, hat zum 8. April bis 150 RM. Verlauf mittel. 21. 3. 5 20.. 21.6 20. 3. 21. 3. 20. 3. 21. 3. Freinlefurrer Brauerel Kleinlein 1⁰³⁸ Sudd, Zucker 5„„„ V 1 5 zlelenbör. 5 5efub— earedn,. fger:- 1fh zer Krrz0rt zin ö eea. Brown Boveri. Mhm.— Westeregelin 46. Verich„ 130.28 1325—————. 113•72 118·12 Lsebhen-Moncben. r. 2385 estverzinsl. Werte 20. 3. 21..] Sement Heldelberg 16 162,25 J Zellst. Waldh. Stamm Zſig ol e 143.— 143.— 130.— 140.— 143•38] Alan: Allzem- 255.50 2535 g000t. K.27 101.— 101,12 Daimler-Benz 1 1443 Bank-Aktlen fbe.-Amer.-Panetſh. 16,50 16,50 Harpener Berzban. 1 153,.—J vosel Teiegr.-Dr.—— KAilianz Leben... 206,— 206,— 1 Kdi——— 103•25 10325 Deutsche Erdö)l. 170,.— Badische Banh.; 1 Hbs.-Südam. Dpfsch.— 7 Hedwigshütte.— Wanderer-Werke. 177,25 177,25 Dt. 50-50 Deutsedel⸗inolenmo, aver. Hvv. Wechsei Norddeutscherl. lovd 11.7J Hoesch, Eis. u Stahi 116,62 116,12] Westd. Kaufhor A48. 59,— 56,50] Kolonlal-Paolere 1477 145.— We treneln Zlkalt 132,75 132,[Dt.-Ostafriha. 143,50 142.— — 33.50 Wt. Drahtind. Hamm—, 140,25 Neu-Guinea— Bayern Staat v. 1927 99,77 120%50 öurfacher fiof. 3 20,.25 7-Bank.. 120 Holzmann Philloo.— i adi, d. D. ler. 11 25 11.25 Eiehv.,Werger. Br. 13%½7 147¼½5[ Presdner Banhk. 0 103 industrie-Ahtlen Hotelbetrieh Wisner Metail.. 90,50 97,50[Otavi Min. u. Eisenb. 30,.— 30.— bi. Schutzgebiet 08. 11, 37•75] Ei kieht& Kran 147,62 14/50 F . 7„ 0 7 Frankit. Hvp.-Bank 5 Aeeamolatoren- Fbr.— 210,50 mge Munchen- 5 212 Zelistofl Waldhoi.. 156,37 157.— Küesbare Zaat v. 25 3245 55,.— Eazinser Unlen... 143•30 145˙871 Pfäiz. Hvvoth.-Bant 104,— Lzem. Bes kens“ 13,12 133,2] lepaoe Sebr 14.28 felwissh T. 25 S- 270 98,55f fcrdge huzlz: 183,— 135.5 J Feiehszant 10 Aiigem. Kunsisiyde Lahis Porvellas 75 Ludwigsh. v. Farbenindustrie. 138,7 183,„ 151,.75 96,— 56,— Rhein. Hvvoth.-Bank 150 u). Kall Chemſe. 121⸗ Lasze g 2 35 35 Fateee 148 eee Auehinzr. eo: 132— Ffed 1— Borliner Devisenlcurse 3 tadt v. 2 ꝛes— 0 127.— 127.12 ad. AG. f. Rheinsch. 103.— 108.— 4 0— SKnerwerke— o⸗ Altbes—— Th. Soldsehmat—— 432.57 42˙70 bt. Reichsb. Và. 125.— 125˙12 Auesburs-Nürnberg 119,50 1 Ln Gelo Briei Oeid Brief ess Ld. Llau. R. 124 199,75 199,75 eſe Motgren(BNMW) 139,— 186,50 Konsv' u, Chem. Fb. — Verslcher.-Aktien—+— 33•% kan, Gofchvp. 20 9650 36•50] Krög K Bnügeer 228,—f giitanz Leben.— 7. Nir: o Goldanl. v. 20. 38,„9 Hanfwerke Fl 95,.— 36,— Bad. Assecufauzges. 35,.—. 40 Golaani. v. 28; 85.50 88,50f Harpener Berzban— Hanshelmer Versich.—— 18 2²0.— 48 82* Lezvpt.(Alez.- Katro) 1 4f. Pia. Bay Hyv. Wechs. Gpl a Teal Hochtief 46. Essen 139,— 139,— Württ. Transporfver. 41.— 42.— 6 147.— 14%— ahmerer& Co... 1375 13•0 Keseatis.(Buenos-Air.) 1Pap.-P. Frkt. Hyp, Goldhyp. 98,50 98,50 f faß pfit 144.— 144.— 5—Braunschwelg.-G. 142, aurahätte 1 Bela.(Brüss. u. Antw.) 100 Belza Fronkl. Lion...: 101, 199,37/ fis 393. Borll Bremer Vuſkas 15.50 175˙50 Keopoich(rude 7 örasinien(io de jan.) 1 Millreis Frki Goldpfdbr. VIII 98,50 r nugscheine 144,75 145,50 orilner Hremer Wolſkamm. 133,59 121˙25](ndes-Elsmasch. 117 Bulzarien(Soha) 100 Lewa Fnii Goidpir. Liau. 133,50 101,½5 ee 5 1 Kassakurse——— 12.— 12³.——— 75 155——(Montreah 1 kan. Dollat s Erv. Kias, + 11f e n Fgerbez averz; 101.— 10j.s5— 190,75 190,7 liaenvan, Fuſinile ll,— 1i6, Sage eer i8 Sg Pfalz. Goldpfd. 30,——— au-Untern. 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Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann o. Leers Wilhelm Ratzel; für für Kulturnolitik, Berliner Schriftleiting: Hans Graf Reiſchach, Bexlin SwW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Däglich 16 bis 17 nor Geſamt DA. Monat Februar 1937 49 559 gabe.„„ 39363 7 3 6 559 „ g3637. (Dame)Teil Chaiſelon gue Bücherſchrank, mod. Küche, zurüchgeſetzt Teilz. K. Walter, F 4, 5, Laden.— (2965 KF) Starlker Hälwasen für Markthändler geeign., zu verkf. Waldh. Gartenſtadt Freyaplatz Nr. 2. (6097V) Weiß. Kinderwagen m. Lammfelldecke, guterh., zu 12 zu verkaufen. Zu erfr. bei J. Woſtl, Käfertal Auerhahn⸗ ſtr. 14, II.(4242“ Schön. Kinder⸗ wagen, wen. ge⸗ braucht, zu verk. b. Regl, Neckarau, Herrlachſtr. 4, II. (5077 V) 75 770 7. 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