ſiirm Be Auswähl in irmen 9 1, 1 am Paradeplatz — Verlag u. Schriftleitung: Mann Fräulein Mithilfe im Haus ⸗ I. April geſuchl. deit. können erlernt rochen und Nähen. ſerlag unter 4250 K. n Stande befindl. ſchaft Mölmmer lage, junge tüch⸗ e geſucht.— Angebote unter 5 an den Ver⸗ ittes erbeten.— u wmr ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſ Früh⸗Ausgabe A —— —— Ehrliches fleißiges Mach zum 1. 4. geſucht, Lohn 35 1 uͤſ Rupprechtſtr. 1 5 44 Verſtärkte fingriffsrüſtungen bebr. flulhs vor allem im Fernen oOſten Moskau, 22. März.(Eig. Meldg.) in der ganzen Sowjetunion rollt zur Zeit eine von amtlicher Seite angeordnete Propa⸗ gandaaktion ab, die vor allem von der Roten Armee durchgeführt wird und vornehm⸗ l. Daſchiran auch ihrer„politiſchen Schulung“ dient. In allen Garniſonen werden Maſſen⸗ 25• Slſben Verka Eberſammlungen abgehalten, bei denen die litiſchen Kommiſſare zu den Rotgardiſten ſprechen. Zu dieſen Verſammlungen iſt auch die Bevölkerung zugelaſſen. Seid gerüſtet für die Niederwerfung des Fa⸗ Aſchismus! Dieſer Krieg wird nicht auf ruſſi⸗ ſchem Boden, ſondern in Feindesland nit Hilfe des ausländiſchen Proletariats ge⸗ mpft werden!“ Mit dieſen immer wieder⸗ chrenden Schlagworten werden die Soldaten der Roten Armee und die ruſſiſche Bevölkerung hon den meiſt jüdiſchen Agitatoren aufgeputſcht. verkauft dureng HB-Kleinanzeigen — — 500 cem 5 tändeh, zu „perranſch. vhojen, Küfſſchijer. S in guter Verkehrs egebiet) günſtig zu ebote unt. 4272“ an ſes Blattes erbeten. ellicht nografie?— Preis⸗ 26 373 V an den Blattes erbeten.— die neueſten Kampfbefehle Die Gefährlichkeit dieſer Aktion, die in einem aum vorſtellbaren Maße an die niederſten In⸗ inkte und Leidenſchaften appelliert, geht be⸗ onders deutlich aus einer neuen Anwei⸗ fung an die Armeekommandanten hervor. Darin heißt es, jeder Kommandant der Roten Armee, der ſich auf einem ſelbſtverant⸗ wortlichen Poſten im Grenzgebiet befinde, habe ſofort ohne beſonderen Befehl der Regierung In Moskau die Kampfhandlung auf Ies Gebiet des Feindes vorzutra⸗ gen“, ſobald er„auch nur eine feindſelige Hal⸗ lung eines faſchiſtiſchen Gegners feſtſtellen“ lbönne. Bezeichnenderweiſe war der bisherige Höhe⸗ Tunkt dieſer Propagandaaktion eine Rede des — —* jtereinträge Mürz 1937: Geſellſchaft mit be⸗ J„ Mannheim. Georg iehr Geſchäftsführer. reuther, Mannheim. ſowietruſſiſchen Kriegskommiſſars Woro ⸗ tal: U 4 h. ſchilow, in der die obenerwähnten Angriffs⸗ hohungen in der gleichen Form ausgeſprochen bpurden. Im Zuſammenhang mit dieſen aufſchlußrei⸗ f m. Geſchäftszweig: kleidung und Herren⸗ lokal: 5 hriesheim. Inhaber Kaufmann, Schries⸗ weig: Roggenmühle, uttermittel, Mühlen⸗ andesprodukten. 3 b. Mannheim. ünes außerordentlichen Eiſenbahnkom⸗ Hifffars in Fernoſt, die ſoeben erfolgt ſt, eine beſondere 5 5 172 iffar iſt beauftragt, die Verwaltungen der Unzerhaltz waß pichtigen ſtrategiſchen Eiſenbahnen im Fer⸗ vom 11. März 1097 fien Oſten„von unzuverläſſigen und untüchti⸗ Diensiag en Elementen“ radikal zu ſäubern. Wie es ndern am Dienstag feißt, ſollen bereits 200 Eiſenbahner in Ver⸗ 17 K ulg dieſer Aktion ihres Poſtens enthoben und —5 ve Jen der Gpu verhaftet worden ſein. Moskau BG. 12. ift alſo alle Maßnahmen, um die Armee lücher in kürzeſter Friſt abſolut ſchlagfähig iu machen und für alle etwaigen Verwicklungen in Fernen Oſten bereit zu halten. Stalin fürchtet den hunger Die Kataſtrophe unabwendbar Moskau, 22. März. Angeſichts des Hungergeſpenſtes hat ſich die Aowietregierung zu einem ungewöhnlichen hritt gezwungen geſehen. In einer Verord⸗ wie Oltern 9 nbeſchenz Ostergeschenke ſung, die die Unterſchrift Molotows und ialins trägt und die im Gegenſatz zu den ünſtigen wortreichen ſowjetamtlichen Erklä⸗ ungen nur aus einem einzigen Satz beſteht, perden die Bauern von allen rückſtändigen Ge⸗ vei Stockwerken am HpHorodeplalz hen Vorgänge gewinnt auch die Ernennung heim, k 3, 14/½5. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 8 kreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Geiudepreſſe: onail. 2 20 Wrih f. 50 W Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre 7 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 72 Pf. Beſtell⸗ chl. 50,96 Pf Woſtgefungngebfhry zuggor 42 Pf. Beſtellgeld Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch d. höh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr auf E nd. Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 M. u. 30 Pf. Träger⸗ ntſchädigung. 7. Jahrgeing MANNHEIM im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Milimekerzeile im Te Nummer 137 Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12. Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchlietßl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 0 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Dienskag, 23. März 1937 treidelieferungen aus den vorjährigen Ernten an den Staat befreit. Wenn auch die Getreideforderungen, die der Staat noch an die Bauern hat, angeſichts der überall auf dem Lande herrſchenden Hungers⸗ not doch nicht einzutreiben waren, ſo bedeutet die Verordnung auf jeden Fall den Aus⸗ druck der ſchweren Sorge, die ſich die Sowjets um die kataſtrophale Entwicklung der Ernährungsfrage machen. Wie verfahren die Lage iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß der Rat der Volkskommiſſare allein der Schwierig⸗ keiten nicht mehr Herr werden kann und daß er die Verantwortung auf die Schultern Stalins ſelbſt abgewälzt hat. Freilich zei⸗ gen alle Meldungen über den Verkauf aus der diesjährigen Frühjahrskampagne, daß dieſe Maßnahme das neue Hungerſterben kaum wird aufhalten können. Die Japaner müſſen auf der ſiut ſein vor der bolſchewiſtiſchen Bedrohung Tokio, 22. März. Die heutige Ausſprache im japaniſchen Unter⸗ haus über die Beziehungen zwiſchen Japan und Sowjetrußland läßt nach der japaniſchen Nach⸗ richtenagentur„Domei“ erkennen, daß die Er⸗ klärungen des Außenminiſters Sato die Par⸗ teien nicht befriedigt haben, da ſie angeblich jede klare Linie gegenüber Moskau vermiſſen ließen. Wie verlautet, hat der japaniſche Außenmini⸗ ſter u. a. erklärt, hinſichtlich der bedrohli⸗ chen Anhäufung von Sowjettrup⸗ pen an den mandſchuriſchen Grenzen ſei neuer⸗ dings kein Fortſchritt erzielt worden, obwohl das frühere Kabinett Hirota wiederholt Vor⸗ ſtellungen in Moskau gemacht habe. Politiſche Kreiſe der japaniſchen Hauptſtadt behaupten, daß Moskau wegen angeblicher rechtswidriger Behandlung ſeines Eifenbahn⸗ Begleitperſonals in Manſchuli erneut in Tokio proteſtiert habe. Mene Kriegshetze in der Sowiel⸗Armee woroſchilow:. Seid gerüſtet für die niederwerſung des zalchismus in Feindeslandl Dietrich Eckart unser Vorbild Zum heutigen Geburtstag des ersten Journalisten der Bewegung Mit dem Namen„Dietrich Eckart“ hat der Führer„Mein Kampf“ abgeſchloſſen und ſo ein bleibendes Denkmal geſetzt einem Manne, der unter den erſten war, die an die Seite des Füh⸗ rers traten, deſſen ganzes Leben aber auch im Zeichen des Kampfes für ein neues Deutſchland ſtand. Ein unverſtändliches Schickſal hat es ge⸗ fügt, daß er die Tage nicht mehr erleben durfte, die ſeinem Denken den ſtolzeſten Sieg, ſeinem Namen hiſtoriſche Bedeutung brachten. Ebenſo wie der Führer immer und immer wieder dieſes großen Mitkämpfers ehrend ge⸗ denkt, ſo läßt auch die Partei keinen Erinne⸗ rungstag vergehen, ohne den Namen Dietrich Eckarts zu nennen. Immer klarer zeichnet ſich im Lichte der Dietrich⸗Eckart⸗Forſchung und der Die Urſache der Rieſenerploſion Gestohlenes Gas, undidie Heizungskörper und ein bhodenios leichtsinniger Schuldirektor rissen 426 Menschen aus dem Leben! Neuyork, 22. März. William Shaw, der Direktor der durch eine Gasexploſion zerſtörten Schule von New Lon⸗ don, hat vor dem Unterſuchungsgericht ein ſen⸗ ſationelles Geſtändnis abgelegt, das die Ur⸗ ſache dieſer Kataſtrophe völlig klärt. Der Direktor erklärte, daß die Schulleitung vor einem Monat in der Anſicht, die Heizkoſten zu ſenken, Gasrohre einer Privatgeſellſchaft, die unter dem Schulgebäude herlaufen, an⸗ zapfen ließ. Auf dieſe Weiſe wurde dann ohne Wiſſen der Privatgeſellſchaft dann Heizgas bezogen. Shaw, deſſen eigener Sohn bei der Exploſion getötet wurde, gab zu, daß mehrere Sachverſtändige ihn vor dem ge⸗ fährlichen Gas gewarnt hätten und daß außerdem eine große Anzahl der Heizungsrohre ohne Abzugsventile waren und einfach im Mauerwerk der Wände endeten, ſo daß alſo undichte Heizungskörper und geſtohlenes Gas die Urſachen des furchtbaren Unglücks ſind. In⸗ zwiſchen iſt feſtgeſtellt worden, daß der Funken eines elektriſchen Schalters die angeſammelten Gaſe zur Entzündung gebracht hat. Der Schuldirektor iſt nach ſeinem Geſtändnis völlig zuſammengebrochen. Eine ſoeben herausgegebene offizielle Liſte be⸗ ſagt, daß 426 Menſchen bei dem Unglück ums Leben gekommen ſind. lleuer Bombenanſchlag in Milna Die Umſtände ganz myſteriös Warſchau, 22. März. Zu den beiden am Sonntag in Warſchau und Wilna verübten Bombenanſchlägen kommt ein weiterer. Er wurde verübt während einer Ver⸗ ſammlung der nationalen Partei in Wilna. Eine Perſon wurde dabei ſchwer verletzt und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Wie zs in der Meldung der Pat heißt, haben die Anweſenden verſucht, die Spuren der Exploſton zu beſeitigen. Die Polizei hat im Zuſammen⸗ hang mit dem Vorkommnis das Verſammiungs⸗ lokal und eine Reihe von Geſchäftsſtellen der nationalen Partei in Wilna geſchloſſen und verſieglt. parteigeſchichtlichen Erinnerung die revolutio⸗ näre Größe dieſes deutſchen Kämpfers und Den⸗ kers. Dabei wird uns offenbar, daß es nicht ge⸗ nügt, Dietrich Eckarts Schauſpiele zur Auffüh⸗ rung zu bringen, wenn wir ſein kämpferiſches Wirken den Volksgenoſſen von heute nahebrin⸗ gen wollen. Immer deutlicher tritt aus der Ge⸗ ſchichte ſeines Lebens, beim Studium ſeiner Schriſten neben den Dichter der Journaliſt Dietrichk Eckart. Freilich ein Journaliſt, der zu ſeiner Zeit nichts gemein hatte mit dem Jour⸗ nalismus von damals, denn er war der erſte kämpferiſche Journaliſt— nicht nur aus Beruf, ſondern aus Berufung. Gegen den haltungsloſen Routinier Noch als Student, im Alter von 22 Jahren, iſt Dietrich Eckart zum erſtenmal journaliſtiſch tätig— als Lokalberichterſtatter. Zeit⸗ dem reißt ſeine unmittelbare Verbindung zur Preſſe niemals wieder ab. 1894 finden wir ihn, von der Augsburger Abendzeitung entſandt, hei den Bayreuther Feſtſpielen. Seine„Bayreuther Briefe“ gloſſieren in geiſtvoller Weiſe die Büh⸗ nen⸗ und Feſtereigniſſe. Im Jahre 1901 findet er die erſte feſte Anſtellung in der Schriftleitung der Berliner Zeitung„Der Morgen“, Hier zeigt er ſich zum erſtenmal als Politiker. Neben ſeiner Arbeit für das Feuilleton des Zlattes ſchreibt er aktuelle politiſche Gedichte wie„An England“,„Das Volkslied von Miquel“, dem damaligen Finanzminiſter,„Walderſee“,„Ehre den Reichstanzler“. In„Utopie“ befaßt er ſich bereits ſarkaſtiſch mit den marxiſtiſchen Lügen vom ſogenannten„Zutunftsſtaat“. Seine Zeꝛ⸗ tung begann damals mit dem Abdruck eines Romans von Dietrich Eckart„Der Zer⸗ tungsktönig“. Dieſer Roman iſt nicht mehr vollſtändig erſchienen, denn die Zeitung ſtellte ihr Erſcheinen ein. Die Preſſeprobleme der damaligen Zeit, die er in ſeinem„Zeitungskönig“ bereits aufgegrif⸗ fen hatte, beſchäftigten ihn außerordentlich ſtart. Sein Stück„Familienväter“ iſt eines der weni⸗ gen dramatiſchen Werte der deutſchen Literatur, die in tiefer Weiſe die Probleme des journali⸗ ſtiſchen Wirtens behandeln. Dietrich Eckart hält dabei mit'ſeiner Meinung nich zurück und gei⸗ ßelt mit robuſter Deutlichteit jene Auffaſſungen von der Zeitung, die in ihr vor allem eine Ka⸗ pitalsanlage und nicht eine politiſche und künſt⸗ leriſche Aufgabe ſehen wollten. „Da könnt ihr lange warten!“ In jene Zeit fällt auch der Dietrich Eckart von einem Juden, Maximilian Wolf, vom„Lokal⸗ anzeiger“ gegebene Rat:„Benmallem Talent wer⸗ den Sie es nie zu etwas bringen, wenn Sie nicht vor den Juden Kotau machen.“„Da könnt ihr lange warten“— das war alles, was Dietrich Eckart erwiderte Aber es ſchien, als ob der Jude Wolf prak⸗ tiſch recht behalten ſollte. Immer wieder gibt Dietrich Eckart kurze Gaſtrollen in Zeitungs⸗ redaktionen. Es ſind mit einer Ausnahme die einzigen feſten Anſtellungen ſeines Lebens. Da⸗ bei gerät er aber in immer ſchärferen perſön⸗ lichen Gegenſatz zur damaligen Preſſe. Das trifft ihn beſonders in ſeiner dichteri⸗ ſchen Arbeit. So ſtark iſt das Keſſeltreiben der Berliner„Kritiker“ gegen ihn, daß er zweimal ſich in eigenen Broſchüren gegen die Methoden wendet, mit denen die Berliner Preſſe ihn— offenſichtlich in leiſer Vorahnung, daß er ſpä⸗ ter einmal der Erſte einer neuen Epoche des Mannheim 23. März „Hakenkreuzbanner“ Journalismus werden ſollte— ſchlecht zu ma⸗ chen verſuchte. Seine Auffaſſungen über die Theaterkritiker in der Zeitung entbeh⸗ ren heute nicht einer gewiſſen Aktualität. Er ſchreibt in der zweiten dieſer Schriften u..: „Hat man es in einem Rechtsſtaat ſchon er⸗ lebt, daß jemand vor Gericht verurteilt wor⸗ den wäre, ohne dort zu Wort gekommen zu ſein? Oder auch nur, daß er ſich vor einem anderen Tribunal hätte verteidigen müſſen, als vor welchem die Anklage vertreten worden war? Nein. Noch immer durfte der Beſchuldigte zu ſeiner Entlaſtung vorbringen, was er nur konnte, und durfte es an derſelben Stelle, wo der Ankläger geſprochen hatte, ſofort nach die⸗ ſem. Wenn einer ein Theaterſtück geſchrieben oder, wie es bezeichnenderweiſe nicht ſelten heißt,„verbrochen“ hat und bringt es zur Auf⸗ führung, ſo ſieht auch er ſich augenblicks als Angeklagter vor ein Tribunal geſtellt. Als Ankläger entpuppt ſich der Zeitungskritiker, und deſſen Leſer ſind der Gerichtshof, welcher über das Wohl und Wehe des Delinquenten letzter⸗ dings die Entſcheidung trifft.“ Entſcheidung und Bekenntnis Ebenſo wie der Führer es von ſich ſelbſt ſchildert, ſo wurden auch bei Dietrich Eckart die Tage der Revolte von 1918 zu den ent⸗ ſcheidenden ſeines Lebens. Auch für den Jour⸗ naliſten Dietrich Eckart.„Auf gut deutſch“ — ſo heißt ſein Kampfblatt, das wöchentlich er⸗ ſcheint und in dem faſt ausſchließlich er allein die Feder ins Feld führt gegen die Lügen⸗ parolen der damaligen Zeit. Ueber ſein damali⸗ ges Beginnen ſchreibt er ſpäter einmal:„Als Eisner auf den Plan trat, duldete es mich nicht mehr in meiner beſchaulichen Dichterſtube; es war mir, als hörte ich unabläſſig den Notruf: Burſchen heraus! Und ſo griff ich zu, ohne viel zu fragen, ob ich auch würde durchhalten kön⸗ nen.“ Und den tiefen ſittlichen Ernſt, den er mit ſeiner journaliſtiſchen Arbeit verband, und der uns nationalſozialiſtiſchen Journaliſten ſein be⸗ ſonderes Vermächtnis iſt, kennzeichnete er mit den wunderbaren Worten:„Goethe ſchrieb ein⸗ mal, es ſei keine Kunſt, geiſtreich zu ſein, wenn man vor nichts Reſpekt habe; und vielleicht iſt es mein Bedürfnis, alle Dinge im Zu⸗ ſammenhang mit dem Weltganzen, d. h. eben reſpektvoll zu betrachten, woraus mir als Tagesſchriftſteller ſo und ſo oft die größten Schwierigkeiten erwachſen“. Und an anderer Stelle:„Wenn nicht das Innere ſpricht, lieber ſchweigen als flunkern.“ Für ein politiſches Kampfblatt In packender Sprache, mit durchſchlagenden Argumenten führt Dietrich Eckart Woche für Woche ſeine Zeitſchrift im Kampf⸗gegen Juden und Novemberverbrecher ins Feld. Er nimmt den Streit auf gegen die jüdiſch⸗märxiſtiſche Preſſe. Keine Ausgabe von„Auf gut Deutſch“, in der er nicht ſeinen„Kollegen“ von einſt die Meinung ſagt, mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünſchen übrig läßt. Er ſteht als echter, ge⸗ borener Journaliſt dabei mit beiden Beinen Seine wöchentlichen Artikel feriſchen Feder. Man merkt ihnen direkt an, wie Dietrich Eckart — damals ſchon über 50 Jahre alt— hier im bliziſtiſchen Kampf ſeine ent⸗ ſich ihrer freut, indem er, aus dem Vollen ſchöpfend, ſie einſetzt für neue große Ideen. Eckart trägt ſich bereits mit dem Ge⸗ im Tageskampf. ſind Meiſterſtücke einer kämp politiſch⸗pu vielleicht ſtärkſte deckt hat und Begabung „Der Gott und die Bajadere“-„Die Kirmes von Delft“ Reutter auf dem Musikfest in Baden-Baden Die Ballette von G. Frommel und H. (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Mit dem a typen Forme alte geſ ellſchaftlichen Tanz italieniſchen Renaiſſa dem Umwege über nentanz geworden, fielen: Operneinlage kam dann die Zeit— es: als zwanzig Jahre verſtrichen beſtand. und Tanzpantomime. löſen, man wollte die tanzende⸗ Seele freien“. gegen d zeriſche Einzelperſönlichkeiten Muſik“ trat in den Vordergrund, ging von der Bühne m Und wieder begann ei Tätigkeit Labans und Reihe mit Muſik, Dichtun Kunſt ſtellte. Eine extreme Tanzmuſik ſetzte los Muſiken, er mus, den er für ſ wollte. Und man Löſung, die heute am an Der Muſiker ſoll einen ent kann dadurch unmerklich Tanzes komponiert wird. Vielleicht ſind dieſe Tanzlegende Gott und die Bajadere“ von Frommel einem ſtanden. lten Ballett und mit den ſtereo⸗ n desſelben haben dieſe Tanz⸗ vorführungen natürlich nichts zu tun. Das allett war ein Kunſttanz, der neben dem Zur Zeit der nee entſtanden, war es auf rankreich zu einem Büh⸗ dem zwei Aufgaben E5 es mögen nicht viel mehr ſein— da ſuchte man den Tanz aus den feſten 92. „be⸗ Man ging gegen die Balletts an, tän⸗ tauchten auf, Schulen entſtanden, das Problem„Tanz und der Tanz weg aufs Konzertpodium. ne Revolution durch die Mary Wigmans, die den Tanz zu einer eigenberechtigten Gattung neben die andern Künſte erhob und ihn in eine g und darſtellende Geringſchätzung der ein. Der Tänzer nahm wahl⸗ hielt ſich nur an den Rhyth⸗ eine Zwecke umbog, wie er kam ſchließlich doch auf eine ängigſten erſcheint. ſcheivenden Einfluß haben während des Entſtehens von Tänzen. Er Richtung beſtimmen, wenn die Muſik während des Entſtehens des „Der Gerhard und das Tanzſpiel von Hermann Reutter„Die Kirmes von Delft“ in ſolchen Hand⸗in⸗Hand⸗Arbeiten ent⸗ Wahrheit ſagen“, daß nämlich Be im Falle eines Krieges von England nicht verteidigt werden könne. Bei aller Höflicht wird man alſo in London dem hohen 6 aus Belgien klarmachen wollen, daß es im be giſchen Intereſſe liege, ſich nicht zwiſchen z Stühle zu ſetzen. 4. 2* W5 fönig Ceopold in Condon NMan möchtfe den König der Belgier unfer Oruck seizen (orohtberichtunsefer Berlinef Schriffleltung) Aus L Berlin, 23. März. Rahmen der eigenen Landesverteidigung hin⸗.5 4 ei ewen * ausgehen, mehr übernehmen werde. Das be⸗ feſtlegung Belgiens hinau laufen, die offiziers E König Leoold von Belgien in am Montag deutet alfo, daß die belgiſche Politit nicht nur einer wirtlichen und von Luſer aunt eigz Suepionwn zu ſeinem ſchon angekündigten Beſuch in Lon⸗ jede Erneuerung der alten Verpflichtungen, die los erſtrebten hundertprozentigen Neutralität aufe kaum mehr etwas zu tun haben, dürfte wohl ſelbſtverſtändlich ſein. Es liegt allerdings in der Natur der ganzen Sache, daß die Zeit ſiht endgültige Entſcheidungen noch nicht reſf iſt und daß auch in London jetzt noch keinee gültigen Beſchlüſſe gefaßt werden. Man ſpꝛi daher bereits von einem Beſuch des engliſche Außenminiſters in Brüſſel, der Mitte Ap ſtattfinden ſoll, Bis dahin erwartet man offe ſichtlich auch eine Klärung der innerpolitiſchen Lage in Belgien ſelbſt, die für die Entſcheidung des Königs ebenfalls von Bedeutung ſe dürfte. muſſolini iſt jetzt auf der feimeeiſe Flottenparade auf hoher See Rom, 22. März. Der Kreuzer„Pola“, auf dem Muſſolini nach Beendigung ſeiner Beſuchsreiſe durch Libh die Heimreiſe angetreten hat, erreichte am Montag auf hoher See die Einheiten des zw ten Geſchwaders, das zur Zeit taktiſche Uebun⸗ gen abhält. Zu Ehren Muſſolinis veranſtalteie das Geſchwader eine Parade. Sämtliche Mann⸗ ſchaften der Schiffe waren auf Deck angetrete und entboten dem Duce ihren Gruß. De Kreuzer„Pola“ ſetzte alsdann zuſammen mit den Schiffen des erſten Geſchwaders die Hei fahrt nach dem Kriegshafen Gaeta fort. Die Rückkehr Muſſolinis nach Rom fäll am Dienstag mit dem Jahrestag der Grün dung der Faſchiſtiſchen Partei zuſammen und wird feſtlich begangen werden. In der Haupt⸗ es im Rahmen des Locarno⸗Vertrages über⸗ nommen hatte, ablehnt, ſondern darüber hin⸗ aus auch von den Verpflichtungen der General⸗ ſtabsbeſprechungen im Rahmen des Londoner Memorandums freikommen will, um die bel⸗ giſche Außenpolitik vollkommen un a b⸗ hängig von den Machtgruppierungen der Großmächte ausrichten zu können. Sowohl in London wie in Paris ſind dieſe belgiſchen Anſichten auf ſtarken Widerſpruch ge⸗ ſtoßen. Obwohl normalerweiſe ein neutrales Belgien die beſte Sicherheit für den Frieden in Weſteuropa ſein muß, betrachtet man in Pa⸗ ris offenſichtlich den belgiſchen Beſchluß als eine perſönliche Beleidigung, da durch ihn gewiſſe Berechnungen des franzöſiſchen General⸗ ſtabs über den Haufen geworfen werden. Auch in London ſpukt aber anſcheinend, wie die Er⸗ örterungen der engliſchen Preſſe in dieſen Ta⸗ gen beweiſen, noch immer die Vorſtellung von der„Sicherheit Englands“ die„am Rhein und in Belgien“ liege. Seit Anfang Kriegsſchiffe in Es waren Ru ind Angehörig weilten, bekame Bruder oder G don eingetroffen. Obwohl die Reiſe keinen offi⸗ ziellen Charakter trägt, beweiſt das in London aufgeſtellte Programm, daß man die Beſpre⸗ chungen, die der König der Belgier in London zu führen gedenkt, ganz im Sinne eines übli⸗ chen Staatsbeſuches wertet. Was ſagt Englands preſſe? In den Begrüßungsartikeln, die die engliſche Preſſe am Montag dem hohen Gaſt widmete. wird der politiſche Charakter und die Bedeutung der Reiſe eindeutig be⸗ tont. Der Leitartikel der„Times“ weiſt auf die freundſchaftlichen Beziehungen hin, die England mit Belgien verbinden, um nach dieſer formalen Einleitung dann unmißverſtändlich darauf hinzuweiſen, daß man mit dem Beſuch des belgiſchen Gaſtes eine gewiſſe Klärung der ſchwebenden Garantiefragen erwarte. Belgien hat bisher bekanntlich daran feſtgehalten, daß es keine Garantieverpflichtungen, die über den fahren, als mat ſizier, die Wet Weſten eine Ne Rückberufung d die zu Uebungs gelaufen waren. überzeugt, daß Küſte gelangen ſeine Tochter, Hand und kehrt Jurchtbarer⸗ An Bord des her Frau Hu und ein Kol vor dem ſ ere Kabine Tochter auf De Feſtland ſollte Aber ein ung bank ſchneller h Die Motorbarke chwindigkeit Furchtbare: Au⸗ lich eine große, fingeblich ſteht ein Beſuch kdens in Brüſſel bevor dürfte daher in London dazu benutzt werden, einen gewiſſen Druck auf den König auszu⸗ üben, wobei die Ankündigung, daß man ſich im Falle einer Weigerung Belgiens ganz zu⸗ rückziehen werde und auch keine Garantie für die belgiſche Neutralität mehr übernehmen könne, eine große Rolle ſpielt. Bezeichnender⸗ weiſe unterbricht der„Daily Telegraph“ die Begrüßungsſtimmung offen mit dem unmiß⸗ Rach Anſicht der„Daily Mail“ vertritt man im engliſchen Kabinett die Anſicht, daß Belgien zum mindeſten als Erſatz für die Generalſtabs⸗ beſprechungen eine Verpflichtung übernehmen müſſe, im Falle eines Ueberfliegens ſeines Ge⸗ bietes durch ausländiſche Flugzeuge davon unverzüglich in Paris und London Mitteilung zu machen. Die Anweſenheit König Leo⸗ polds, der durch ſeine perſönliche Ini⸗ tiative den Anſtoß zu der entſcheidenden verſtändlichen Hinweis, die engliſchen Staats⸗ ſtadt werden zur Feier des Jahrestages große Dampfer zu. Wendung der belgiſchen Politik gegeben hat, männer ſollten dem König Leopold„die Vorbereitungen getroffen. folgte, und— 1 durchgeſchnitten. An Bord des es Unheil ve Zwiſchenfall au wei Boote here chen, erſt den ner und mit i chiffsoffiziers rimmer ſchw weiter wirkender Bedeutung geworden. Wie jahrzehntelang gegen den Journalismus von ehedem ſtritt, ſo lebt er heute als Vorbild und Vorkämpfer des neuen nationalſozialiſtiſche Schriftleitertums, das aus innerer Beruf zu den Millionenmaſſen des Volkes tügl Ihnen für dieſes heutige Glück meinen tiefge⸗ fühlten Dank auszudrücken!“ Bleibende geſchichtliche Dohumente Es dauert noch ein halbes Jahr, dann bringt danken des Ausbaues ſeiner Zeit⸗ ſchrift zu einer Tageszeitung, einer „Zeitung für das werktätige Volk“, die„Mit⸗ tendurch“ heißen ſollte. Der Plan ließ ſich nicht verwirklichen. Bedeutungsvoll an ihm iſt aber die Tatſache, daß Dietrich Eckart damals offen⸗ ir nme ſchtlch bereils der Sehante der dolliſchen der„Völliſche Beobachter“ die Ankündigung: ſpricht, und dabei nicht den„Reſpekt“ vergißh, mit dem andere Volks zeitung vorſchwebte, der„die brei⸗ ge*———* aus 3 * Fe,.„rr, isheriger Herausgeber von„Auf gut Deu 1 4 ar 38—5 gont die Hauptſchriftleitung des„Bölliſchen Beo⸗ Dournaliſt aus Berufung bachter“ übernehmen.“ Wir nationalſozialiſtiſchen Journaliſten ſehen J Kuf der Suche den nationalſozialiſtiſchen Zeitungstyp bezeich⸗ net hat, der heute in der Parteipreſſe, den poli⸗ tiſchen Maſſenzeitungen des deutſchen Volkes, Geſtalt gewonnen hat. Als dann im Jahre 1920 der Führer daran geht, der Partei eine eigene Zeitung zu ſchaf⸗ fen, gehört Dietrich Eckart zu denen, die ihm dabei die größte Hilfe leiſten. Am 18. Dezem⸗ Das Radio ſp nſtation Tauch⸗ ohlentrimmer t die Stelle a in Dietrich Eckart den Mann, der eine hohe Auffaſſung von der publiziſtiſchen Aufgabe ve band mit dem Elan einer ſtarken Kämpfernatm einem Journaliſten aus Berufung und Be⸗ gabung. Er ſoll uns ſtets vor Augen ſtehen bei unſ Arbeit für das Sozialiſtiſche Dritte Reich, er als einer der erſten durch ſein Denken, Können, ſein Kämpfen mit errang— ſo wie es „Auf gut Deutſch“ wird eingeſtellt. Jetzt ge⸗ hört der Journaliſt Dietrich Eckart unmittelbar der Partei und ihrer Preſſe. Und ſo bleibt es bis zum 9. Novem⸗ ber 1923. Der letzte von ihm gezeichnete Ar⸗ titel„Landgraf werde hart“ iſt an die Adreſſe des damaligen Generalſtaats⸗Kom⸗ miſſar von Kahr gerichtet. In ihm ſtehen die ber 1920, dem Tage, an dem der„Völkiſche Beo⸗ 1411 bachter“ in den ozeſith der Partei überging, prophetiſchen Worte:„Wir Nationalſozialiſten in der von„treuen Freunden“ aufgegeben r ſie wollte ſchreibt der Führer an Dietrich Eckart u..: weichen 92**33 deutſchen Richtung keinen Anzeige von feinem Tode in einer Münchner Die Taucher g „Ich hänge ſelber ſo mit Leib und Seele an Finger breit ab. Zeitung am 27. 12. 1923 hieß: im Bereich der denken kön⸗ Leider hat ein tragiſches Schickſal Dietrich„Er ſtarb als getreuer Ekkeh ftelle. Lange fe der Bewegung, daß Sie ſich kaum nen, wie glücklich ich infolge der Er⸗ reichung dieſes bisher ſo erſehnten Zieles bin und wie ſehr es mich drängt, te einer de Entdeckung. In ſaſt ganz unbe jenes Dampfers rchite Von H Im Vordergri aumeiſter gelei haft. Das iſten fürſein Volkund Vaterland, deſſe Befreiung ſein Lebensziel Wſ Eckart nur fünf Jahre für ſeine Lebensaufgabe als Journaliſt gegeben. Und doch ſind dieſe Jahre ſeines politiſchen Kämpfertums von Für Bühnenbilder zeichnete Ludwig Si— vert von den ſtädtiſchen Bühnen Fr furt verantwortlich. Regie führte Dr. W. ki ſch, der gleichfalls dem ebengenannten ſtitut angehört. Hervorzuheben ſind Louiſe Autin(Antwerpen), Irmgard von Müller, Lotte Riegel, Rigo de Ralton,(ſtädtiſche Büh⸗ nen Frankfurt), Heinz Denies vom 8 theater in Mainz. Was nicht erwähnt we kann, begnüge ſich mit einem Geſamtlob, ſoll ſich mit Betonung decken, Spannung und Entſpannung, Crescendo und Decrescendo von Tanz und Muſik ſollen gleichen Ablauf haben. In dieſem Sinne iſt er dem Problem zu Leibe gerückt und hat eine ſehr anſprechende Löſung gefunden. Die Kerkerſzene vor allem war von ſtärkſter Eindringlichkeit. Bilder, Licht⸗ wirkung und Gewandung der einzelnen Per⸗ ſonen, das alles in Verbindung mit der aus⸗ en Muſik erzielten einen Erfolg, der Die Fabel des erſten Stückes darzutun, kann ich mir erlaſſen, Goethe hat dieſe indiſche Le⸗ gende ſeinem Gedicht„Der Gott und die Ba⸗ zugrundegelegt. Die Handlung der jadere gezeichnet Kirmes von Delft“ ſpielt zur Zeit des„Bau⸗ über es 9 inausain Theſe, ab gewohntes Maß hinausging, der aber Ausnahme des Wettergottes, der ſeinen Schn— n 3 Marktp noch erhöht werden könnte, wenn die Rolle der zu früh in die Gegend fallen ließ.„** e ſchen Städichens, Delft. Hiof Peregrina in andere Hände gelegt würde. Uülrich erzog. ſſehenes, Ueberf ches wie alles Ge denn würde ſich dem, was er ſchu ſich laſſen,— es hoffnung, kein 2 lber bleibt die F Und dies iſt das die Architektur i kur der Ausdru Volk einen Zug Beſeſſener, die nach ihrer An⸗ kunft unter Geſchrei und Muſik zur Kirche ge⸗ führt werden, wo ſie entzaubert werden ſollen. Die Tochter des Delfter Bürgermeiſters ſieht verwundert dem Zuge nach. Ihr Verlobter lommt zu ihr und beginnt einen Tanz, zu dem ſich langſam das übrige Volk geſellt. Ein Gaubler erſcheint und kündigt eine Vorſtellung an. Peregrina, ein fremartiges Weſen tanzt. Während ſo bei dieſem Stück eine gewiſſe Einheit und Einheitlichkeit erreicht wurde, blieb bei dem erſten Stück ein Zwieſpalt zurück. Viel⸗ leicht iſt die Muſik, die beſtimmt ihren Wert beſitzt, zu vordringlich geſtaltet. Man wurde mehr auf die Muſik aufmerkſam— ſoll aber noch nicht*2 gepackt— als auf das Ge⸗ ſchehen auf der Bühne. Die Ballade von Goethe wirkte anſcheinend zuerſt rein muſi⸗ Engländer beſuchen die deutſche Puppenſpiele. Die Vereinigung Freunde der Marionetten in England wird zu einer Studienreiſe nach Deutſchland b geben und zwar werden die engliſchen Güf zu Oſtern in Berlin erwartet. Die Reiſe wi dann weiter nach Dresden führen, von wo ein Beſuch von Hohnſtein(Sächſiſche Sch Der Verlobte der Bürgermeiſterstochter, ein e b 1 Student, verliebt ſich in Peregrina die von Laee ſein. zur Beſichtigung der Hohnſteiner Handpup ondern auch da⸗ dem Bürgermädchen als Dirne beſchuldigt Vielleicht ſchwebte ihm der Gedanke vor Tanz ſpiele der NS⸗Kulturgemeinde, die heute lkiſchen Fähigk wird. Sie wird in den Kerker geworken. Dort und Muſik felbſtändig zu behandeln dann hätte als die beſte Handpuppenbüßne in Deutſch zr menſchlichen hie War 1— wie im—.——5 er die Muſik eher kontrapunktiſch formen ee— 953 vir feſt: d 82—— ie Wände beleben, ſie umringen und bedrohen. 35 z 1 Aieren ienreiſe werden weiterhin no ortmun ganzen Lebe müſſen und nicht bloß malend oder ſkizzierend. Leipzig und Köln berührt werden, ader ſeiner Hand⸗ ſeinen Fähigk Mumliche Einglie ller, Techniker ot 155 ſeiner H ch dabei um e ind ſtofflicher Na liger Urfreiheit ſ * der Be haft zu ihrem 2 ſerbarſte Be lenreiches vo ntürlichen Ordn lärt. Das iſt es,! hnung des M Beruf, der au pfangen iſt, lacht auferlegt i khründetl und Sie glaubt einen Ausweg aus dem Gefängnis zu finden, wird aber von den. Henkern gepackt und zum Feuertod auf den Richtplatz gebracht. Als die Flammen auflodern, ſpringt der Stu⸗ dent zu ihr. Die Liebe bewirkt das Wunder: es beginnt zu ſchneien und das Feuer ver⸗ löſcht, die Liebenden ſind frei. Nun ſtürzt das Volk auf die Tochter des Bürgermeiſters, die Peregrina verleumdet hatte, doch ein junger Burſche kämpft um ſie und entreißt ſie der Wut der Menge. So findet auch ſie ein gutes Schick⸗ fal und nimmt Teil an der allgemeinen Freude. Zu dieſer„Kirmes von Delft“ ſchrieb Her⸗ maänn Reutter eine Muſik, die zum minde⸗ ſten ſehr beachtlich iſt. Beherrſchung der Form verſteht ſich bei ihm von ſelbſt und daß ihm eiwas einfällt, das wiſſen wir. Sein Beſtre⸗ ben ging wohl dahin, Muſik und Tanz in ge⸗ wiſſein Sinne zu„verhaften“, d. h. Betonung Nun kommt für den noch hinzu, daß der Tanz in erſter Linie ein viſueller Genuß iſt, und er fordert, ſowie eine muſikaliſche Be⸗ gleitung erſcheint, eine beſondere Einſtellung des ſehenden Betrachters auf einen akuſtiſchen. Wer aber iſt dieſem Doppelgenuſſe gewachſen? Solche, die wolluſtſchmatzend in der Loge ſitzen und nur nach einem ſich lüftenden Röck⸗ chen ſchielen, von vornherein nicht. Dieſer Abend war im Gegenſatz zu allen anderen von einer ſolchen Anziehungskraft, daß der große Bühnenſaal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Der Beifall galt nicht bloß den Komponiſten und dem mufftaliſchen Betreuer, auf den ich im Schlußteil erſt zurückkomme, ſondern auch allen anderen Mitwirkenden. Sonja Korty von der kgl. flämiſchen Oper in Antwerpen hatte die choreographiſche Lei⸗ tung, ſie war„Bajadere“ und„Pere zrina“. Eine Handſchrift Luthers gefun⸗ en. Bei einer Durchſicht des Archivs der Pfarrkirche in Accum entdeckte man als lo Einlage in einer alten Bibel aus dem Jah 1693 in einer vom Wurm zerlöcherten leder⸗ nen Einbanddecke einen vergilbten Bogen mit handſchriftlichen Aufzeichnungen und eigen⸗ händigen Unterſchriften Luthers und Bugen⸗ hagens aus dem Jahre 1543. Rieſenrelief in Oeſterreich⸗ Der Bildhauer und Maler Profeſſor Eduard Ratzer hat für die Pariſer Weltausſtellung ein großes Relief hergeſtellt, das in naturgetreuer Wieder⸗ gabe das Land Oeſterreich zeigt. Das Relief, an dem Profeſſor Ratzer mit 25 Gehilfen über zwei Monate gearbeitet hat, iſt ſechs Meter lang und drei Meter breit. 3 5 74 4 „Hakenkreuzbanner⸗ 23. März 1937 Dic abenteucrnche Detiung ciner Scemannsirau ämlich 40 land nicht me ler afg In fiürze im hohen Ga Der Führer und Reichskanzler hat den Oberſt⸗ daß es im bel zwiſchen z leutnant der Gendarmerie Winkler beim Stabe des Chefs der Ordnungspolizei zum Oberſt der Gendarmerie befördert. in einer Kahine eingeschlossen auf dem Grund der Viftoriosa-Bucht/ Ein mutiger Neiter Aus La Valetta(Malta) wurde dieſer Tage in der Kajüte entdeckte er zu ſeiner Verwunde⸗ ſten konnte. Aber es ging alles gut. Das Dach 1 e Hoſer i eus be. r De git, rine— dran bunien voitommen unvenieett fios as— eine, Aſtonfe ſwop in oie oohe.. el auch zwe torioſa⸗Bucht lebend geborgen worden, weil der Es war alſo richtig, was der Heizer immer Und dieſe Luftblaſe trug Frau Hutſon zur Im Intereſſe der notwendigen Vorratshal⸗ tung an Roggen hat die Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft angeordnet, daß der Roggen von jetzt ab mindeſtens zu rund 80 v. H. ausgemahlen werden muß. Oberfläche empor, wo hilfsbereite Hände ſie faßten und in ein Boot hoben. John Evans wird von der britiſchen Admira⸗ lität eine hohe Auszeichnung bekommen und be⸗ Seemann John Evans tollkühn ſein eigenes en, dürfte wohl + Leben aufs Spiel ſetzte. t allerdings n Seit Anfang März lagen mehrere engliſche 5 die Zeit ſit Kriegsſchiffe in der Vittorioſa⸗Bucht bei Malta. wieder betont hatte: die Kajütentür war ge⸗ ſchloſſen geweſen. Die eingefangene Luft ver⸗ hinderte das Nachdringen des Waſſers. In jener Kajüte auf dem Grund der Vittorioſa⸗ ch nicht rei Es waren Ruhetage. Soweit die Gattinnen Bucht lebte alſo ein Menſch ſo lange— als fördert werden. Er hat nicht viel Aufhebens 4 ine end ind Angehörigen der Schiffsoffziere auf Malta die vorhandene Atemluft es ihm geſtattete. von ſeiner Tat gemacht:„Ich bin allein da. n. Man ten, bekamen ſie die Erlaubnis, den Vater, Auf mich iſt keiner 5 und wenn man Sn 5 nanen ne W3 1 nnnmn benen Eine lebensgefährliche Cat helfen kann— dann tut mans gern...“, ſo ſagt 5 n Kationalpolttiſchen er Mitte Ap Frau C. Hutſon ſchickte ſich nach einem ſolchen. An Bord des Zerſtörers, der die Taucher in er immer wieder, wenn man auf ſeine helden⸗ Erziehungsanſialten eröffnet rtet man off Beſuch eben an, von Bord zu gehen, um mit die Tiefe gelaſſen hatte, berieten in den näch⸗ hafte Rettung zu ſprechen kommt. innerpolitiſchen m kleinen Motordampfer zur Küſte zurückzu⸗ ſten Minuten die Ingenieure einen Rettungs⸗** hren, als man ihrem Gatten, dem Erſten Of⸗ 1 plan. Oeffnete man an irgendeiner Stelle jene zier, die Wettermeldung überbrachte, daß im Kajüte, dann ertrant die Frau. Einen Kran, ie Entſcheidunt zedeutung ſein Der im 85. Lebensjahr verſtorbene General⸗ kin Frachtdampfer brennend gelunken oberſt Felix Graf von Bothmer wurde ge⸗ Weſten eine Nebelbank heraufziehe, die wohl die Röückberufung der Zerſtörer notwendig mache, e zu Uebungsfahrten am Delamara-Kap aus⸗ gelaufen waren. Hutſon prüfte die Luft, er war überzeugt, daß der Motordampfer noch gut zur Küſte gelangen konnte. Er küßte noch einmal fjeimreiſe er See m, 22 Mür, teine Tochter, drückte haſtig ſeiner Gattin die Muſſolini nach ind und kehrte auf ſeinen Poſten zurück. e durch Liby urchtbarer Zuſammenſtoß im Uebel An Bord des Motordampfers befanden ſich außer Frau Hutſon und ihrer Tochter ein Hei⸗ zer und ein Kohlentrimmer. Frau Hutſon harte fämtliche Ma vor dem ſcharfen Seewind in die kleine Deck angetreten nere Kabine zurückgezogen, während ihre en Gruß. De Tochter auf Deck blieb, denn die Fahrt zum deiz mit. Feſtland ſollte nur eine halbe Stunde dauern. de Aber ein ungünſtiger Wind trieb die Nebel⸗ bank ſchneller herüber, als man erwartet hatte. ach Rom f e Motorbarkaſſe konnte nur noch mit halber stag der Gr ſchwindigteit fahren. Und dann geſchah das rchtbare: Aus dem Nebel heraus ſchoß plötz⸗ lich eine große, ſpitze Wand auf den kleinen Dampfer zu. Ein ohrenbetäubendes Krachen ſolgte, und— der Dampfer war in der Mitte rchgeſchnitten. An Bord des Zerſtörers, der im dichten Nebel ſes Unheil verurſacht hatte, war man auf den iſchenfall aufmerkſam geworden. Man ließ ei Boote herab. Es gelang nach ſchwierigem chen, erſt den Heizer, dann den Kohlentrim⸗ und mit ihm zuſammen die Tochter des hiffsoffiziers Hutſon aufzufiſchen. Der Koh⸗ trimmer ſchwamm mit einem Arm und hielt mit dem anderen das Kind über Waſſer. Aber as war aus Frau Hutſon geworden? fder Suche in 20 Meter Ciefe „ der eine hohe Das Radio ſpielte. Man rief von der Flot⸗ hen Aufgabe ve tenſtation Taucher herüber. Der Heizer und der 'n Kämpfernatw——— konnten mit größter Genauig⸗ ufung und it die Stelle angeben, wo die Kataſtrophe ge⸗ chehen war. lerdings mußte man damit rechnen, daß iſchen den anſcheinend wie Blei in die Tiefe gegangenen Wrackteilen des kleinen durchſchnit⸗ enen Dampfers nur eine Tote zu bergen war. er ſie wollte man wenigſtens emporholen. Die Taucher gingen in die Tiefe. Sie ſuchten m Bereich der ihnen bezeichneten Unglücks⸗ lelle. Lange fanden ſie nichts. Doch dann ſte einer der Taucher eine überraſchende worden. Wie irnalismus von als Vorbild und nalſozialiſtiſchen nerer Berufun Volkes tägl Reſpekt“ vergiß ournaliſten ſehe tehen bei unſer Dritte Reich, do ein Denken, ang— ſo wie n“ aufgegeben einer Münchn er Ekkehar tland, deſſe sziel war. fentdeckung. In rund 20 Meter Tiefe ſaß das .S. Fi ganz unbeſchädigt gebliebene Mittelſtücr ———— enes Dampfers feſt auf dem Meeresboden. Und ühnen Frank⸗ t»Dr. W.— men 7 rchitektur und Staat e ind Lou 1 75 93 Mülle Von Hugo Kükelhaus „(ſtädtiſche Büh⸗ Im Vordergrund des Baues ſteht die vom es vom S 1 Raumeiſter geleitete menſchliche Handgemein⸗ Sen haft. Das iſt nun in heutiger Zeit keine neu⸗ Geſamtlob, mit ge Theſe, aber ſie will recht erkannt ſein: der ſeinen Schne Handgemeinſchaft iſt mehr als der vollen⸗ ließ. bete Bau. Der vollendete Bau iſt etwas Ge⸗ der ſtark genug geweſen wäre, das Wrackſtück in die Höhe zu nehmen, hatte man nicht zur Hand, ihn zu beſchaffen, wäre langwierig ge⸗ weſen. So blieb nur ein Ausweg: Man mußte mit einem Sprengſchuß das Kajütendach weg⸗ reißen. Flog das Dach gleichzeitig ab, dann wurde durch den Luftauftrieb alles in der Ka⸗ jüte in die Höhe geriſſen— alſo auch Frau Hutſon. Es war ein Va⸗banque⸗Spiel— aber das einzige Mögliche. Der Seemann John Evans meldete ſich als Freiwilliger für dieſe Spren⸗ gung, die ihm unter Umſtänden das Leben ko⸗ Die ſchottiſche Beſatzung gerettet London, 22. März. Unweit von Liverpool ereignete ſich an Bord des Frachtſchiffes„Marie Möller“ eine Explo⸗ ſion, die ſofort einen Brand auslöſte. Das Schiff, das ſofort Hilfeſignale ausſandte, mußte, nach ergebnisloſem Verſuch das Feuer zu be⸗ kämpfen, von der Beſatzung verlaſſen und auf⸗ gegeben werden. Die geſamte Mannſchaft, beſtehend aus 72 Mann, konnte gerettet werden. Das Schiff iſt in Leith(Schottland) beheimatet und 4877 Tonnen groß. Italien iſt's jetzt wirklich ſatt England sollte doch endlich die ausgestrecle Hand ergreifen Rom, 22. März. Die Erklärungen Muſſolinis an den Sonder⸗ berichterſtatter der„Daily Mail“ veranlaſſen den Direktor des„Giornale'Italia“, die große politiſche Bedeutung derſelben hervorzuheben. Der italieniſche Regierungschef habe erneut mit offenen und klaren Worten„die Wege des Friedens gewieſen“. Das halbamtliche Blatt betont, Muſſolini habe die Gerüchte angeblicher Angriffs- oder Expanſionsgelüſte Italiens in ſchärfſter Form zurückgewieſen. Es ſei ein dummes Märchen, Italien als eine unerſättliche imperialiſtiſche Macht darzuſtellen und dem Faſchismus, wie dies auch ſelbſt Rooſevelt verſuche, die Ver⸗ antwortung für das Wettrüſten aufbürden zu wollen. Muſſolinis erneutes Angebot einer Zu⸗ ſammenarbeit, die nicht nur allgemeinen Cha⸗ rakter habe, ſondern auf konkrete Tat⸗ ſachen hinweiſe, bezeuge den Friedens⸗ willen Italiens, das ſeine ganze Kräfte dem Aufbau des Imperiums zuwendet, aber auch in allen anderen Fragen der europäiſchen Politik ſeine verantwortungsbewußte Einſtellung be⸗ weiſe. So habe Italien durch ſeine Antwort auf die engliſche Weſtpaktnote gezeigt, daß es in der Zuſammenarbeit der vier Großmächte auch heute noch die beſte Garantie für den europäiſchen Frieden ſehe. Die Achſe Rom— Berlin ſei weder für Deutſchland noch für Italien ein Hindernis, um mit England und Frankreich zuſammen⸗ arbeiten zu können. Außerdem biete aber Muſſolini England in Europa und Afrika ſeine Zuſammenarbeit an. In Europa könne eine ſolche ſowohl auf poli⸗ tiſchem als auch auf wirtſchaftlichem Gebiet erfolgen. Ferner ſei, ſo ſchließt das Blatt ſeine Aus⸗ führung, das ſpaniſche Problem das wichtigſte, das durch europäiſche Zuſammen⸗ arbeit gelöft werden könne. Der Kommunis⸗ mus habe ein Pulverfaß gerade an der Stelle des Mittelmeers aufgeſtellt, an der England die Tür zu ſeinem imperialen Wege öffnet. Italiens Politik trachtet im Intereſſe ganz Europas die Gefahr abzuwenden ‚die in einem Zuſammenbruch des territorialen Syſtems Spa⸗ niens liege. Es ſuche dabei weder Gebiets⸗ erweiterungen, noch parteipolitiſche Einfluß⸗ nahmen. Gebietserweiterungen ſeien durch das Gentlemen-Agreement und das Verantwor⸗ tungsbewußtſein Italiens ausgeſchloſſen, und in Bezug auf parteipolitiſche Einflußnahmen wende der Faſchismus nicht die Methoden der Komintern an und verſuche nicht wie dieſe durch Geld und Waffen Anhänger zu gewinnen. Der Direktor des halbamtlichen Blattes ſcheint es daher unerfindlich, warum England, das ungeheure Intereſſen im Mittelmeer zu ver⸗ teidigen habe, und mehr als jede andere Groß⸗ macht der kommuniſtiſchen Gefahr zugänglich ſei, an der klar umriſſenen italieniſchen Poli⸗ tik nicht mitarbeiten könne. ſtern in München mit hohen militäriſchen Ehren im Rahmen eines Staatsbegräbniſſes zur letz⸗ ten Ruhe geleitet. 82 Es verlautet, daß der öſterreichiſche Bundes⸗ präſident Miklas im Laufe des Frühjahrs in Erwiderung des Wiener Beſuches des Reichsverweſers Admiral von Horthy zum Ge⸗ genbeſuch nach Budapeſt fahren wird. * In der Nähe von Hochfinſtermünz im ober⸗ ſten Tiroler Inntal ging geſtern eine mäch⸗ tige Lawine nieder, die einen Teil der Fin⸗ ſtermünzer Straße verlegte und die Telefon⸗ leitung zerſtörte. Die Aufräumungsarbeiten wurden ſofort in Angriff genommen. * Wie aus Paris gemeldet wird, führt die Rhöne infolge anhaltender Regenfälle Hoch⸗ waſſer und hat an verſchiedenen Stellen die Deiche durchbrochen. Drei Dörfer ſind von der Umwelt abgeſchnitten. Ohne Unterbrechung gehen heftige Unwetter über dem ganzen Rhöne⸗ becken nieder. Bauern, an die Tauiprecher! Heute ſpricht Göring zu euch Mannheim, 22. März. Das Kreispropagandaamt der NSDAP teilt mit: Am Dienstag um 18.30 Uhr ſpricht der Beauftragte des Führers für den Vierjahres⸗ plan, ring, über alle deutſchen Sender. Er wird Miniſterpräſident Generaloberſt Gö⸗ ichtige punlte: WIVII. t laltgeprest und aromafest verpacłt/ dabei alle deutſchen Bauern beſtimmt iſt, weshalb in allen Landgemeinden und Vororten Mannheims mit bäuerlicher Bevölkerung-Ge⸗ meinſchaftsempfänge ſtattfinden. Den Ort des Gemeinſchaftsempfanges geben die Ortsgrup⸗ penleiter der Bevölkerung bekannt. 25 Das Einſtrömen der Formen, die ſich ſtetig änderten, und die wandelnden Werkſtoffe ſind ohne Belang auf dieſe geiſtigen Kraftfelder der deutſchen Architektur. Maßgebend für einen lebendigen der deutſchen Bau⸗ welt— gleich in welche—— uns die tech⸗ niſch und räumlich zu bewältigende Zeit treibt, Raich auch welche Gewalt wir der lieblichen atur antun müſſen— maßgebend bleibt der allgemein verbindliche Befehl der ewig ſiegreichen freien Eignung ruhe wunrde auf den 5. bis 7. Juni 1937 ver⸗ legt, um den Mitwirkenden günſtigere Fahr⸗ preisbedingungen zu ermöglichen. bahn wird zum neuen Termin Sonderzüge mit 75 v. H. Fahrpreisermäßigung zur Verfügung ſtellen. Blasmuſikwerke geführt werden. Ueber 500 Muſikkapellen haben ſich bereits zur Teilnahme gemeldet. blikum durch ſeine klare, klangſchöne Stimme, durch des Tones und durch die Vir⸗ tuoſität der gla Leider hinderte ihn eine wohl auf Erkältung beruhende Heiſerkeit daran, die Schönheit ſei⸗ ner Stimme voll zu entfalten, vor allem gegen Ende der Vorſtellung, als man die größten ſtungen erwarten durfte, hemmte ihn dieſe Hei— ſerkeit ſehr. nzvollen Höhe zu begeiſtern. Lei⸗ Als Ortrud hörte man für Paula Buchner eine Erklärung abgeben, die für meeeeeee Die Reichs⸗ Auf dem Feſt werden u. a. auch für Liebhaberkapellen neue auf⸗ Ausſtellung altdeutſcher Holz⸗ einen Gaſt vom Opernhaus Frankfurt a. Main, Magda Strack. Sie faßte die Partie mit gro⸗ ßem Geſchick an und wußte auch die weiten Strecken des erſten Aktes durch lebhaftes Mie⸗ ſchnitte in Heidelberg. Im Haus der Kunſt in Heidelberg wird gegenwärtig eine Ausſtellung altdeutſcher Holzſchnitte aus dem Beſitz des Kunſthiſtoriſchen Inſtituts der Uni⸗ der Handgemeinſchaften. Wie mancher tote Torſo ſteht am Wege der Zeiten. Waren aber die Handgemeinſchaften auch nur kurze Zeit ſich einig im Höchſtmaß Ulrich Herzog. ißehenes, Ueberſtandenes und enthält als ſol⸗ ſes wie alles Getane Abſchied und Entſagung; enn würde ſich der Meiſter nicht loslöſen von ereinin em, was er ſchuf, und würde er es nicht hinter e iß nenſpiel zu überbrücken. Temperamentvoll und W10 h laſſen,— es gäbe keine Gläubigkeit, keine ihrer Kräfte— er ſei gerechtfertigt. Und wir Wildheit— ihre Auffaſſung verſität Heidelberg gezeigt. Von Werken deut⸗ Deutſchland b hoffnung, kein Wagen. Die ſchauen uns nicht um nach den trüben Ent⸗ der heidniſchen Frieſin, der doch nicht alle Ho⸗ ſcher Meiſter des Holzſchnitts aus dem 15. und engliſchen Gi ber bleibt die Fülle weiterdrängen en Lebens. hüllungen einer der Vergangenheit angehöri⸗ heit fehlte. Ihre Stimme klingt vor allem in 15. Jahrhundert findet man Schnitte von Die Reiſe id dies iſt das Maß aller Architektur. Denn gen mechaniſchen zentralen Bauweiſe, in der ein den mittleren Lagen ſehr gut. Die Partie des Dürer, Baldung, Beham, Burgkmaier, Breu, ren, von wo e Architektur iſt in beſonderem Sinne nicht Kopf jede Einzelheit vorbeſtimmte, damit macht⸗ Telramund geſtaltete Walter Großman', der Cranach, Schoen u. a. Zugleich mit dieſer Aus⸗ ächſiſche Sch ur der Ausdruck, nicht nur der Gegenſtand, politiſch wirkte und den Händen und Herzen der einer der ſtärkſten Eindrücke des Abends blieb. ſtellung veranſtaltet der Heidelberger Kunſt⸗ ner Handpup mdern auch das Maß der menſchlichen und Gemeinſchaft aller Ausführenden keinen Weg Im übrigen hatte die unter muſikaliſcher Lei⸗ verein eine Rachlaßausſtellung von Werken des „ die heute ülliſchen Fähigkeiten; ſie ſteht im Brennpunkt ließ, ihr Verhältnis zum Stein und zu jedem tung von Dr. Ernſt Cremer und Regie von im Dezember verſtorbenen Malers Anton ie in Deutſchla er menſchlichen Ordnungsphänomäne. Halten anderen Material, ihre aus der Berufung ge⸗ Heinrich Köhler⸗Helffrich ſtehende Auf⸗ Engelhard aus Karlsruhe. Auf d ür feſt: der Baumeiſter iſt in ſeinem ſammelten Erfahrungen dem Werk zu ſeinem führung die gewohnie Beſetzung mit Heinrich Hiſtoriſche Feſtſpiele des aleman⸗ noch lanzen Leben bei ſedem Werk von Beſten einzuverleiben. Hölzlin als König Heinrich, Erika Mül⸗ niſchen Kulturkreiſes, Die alte Grenz⸗ leuem der Verwalter der Kräfte Geben wir der Handgemeinſchaft das Höchſt⸗ f— 0.— 4 ren. mäß derzirein Beit ang ihper Perſonippkelt ler als Elſa und Hugo Schäfer⸗Schu⸗ ftadt Breiſach führt bekanntlich auf dem Mün⸗ einer Handgemeinſchaften. Er lebt chardt als Heerrufer. terplatz hiſtoriſche Freilichtſpiele auf, die ſei thers gefun in ſeinen Fähigkeiten nicht allein durch ſeine 4 1* br. Carl Josef Brinkmann..—— eeeeee W— des Archivs der iumliche Eingliederung, auch nicht als Analy⸗ Der vorſtehende Artikel iſt ein Abſatz aus dem Leit⸗ ziehungspunkt für das ganze alemanniſche ſe man als( ler, Techniker oder Statiker; er lebt allein im aufſatz, den Hugo Kütelhaus für die März⸗Rummer Land bilden. In dieſem and 1 In di Jahr kommt das hiſtoriſche Volksſtück in drei Aufzügen„Anna von Ueſenberg“ von dem in Freiburg anſäſ⸗ ſigen Elſäſſer Deſire Lutz zur Aufführung. Das Stück ſpielt auch hiſtoriſch auf dem Brei⸗ ſacher Münſterplatz, auf dem es zur Auffüh⸗ rung kommt. Die Zeit der Handlung iſt das Jahr 1353. Eine Opern⸗ Uraufführung in Chemnitz. Die ſchon ſeit längerer Zeit vor⸗ geſehene Uraufführung von Albert Hennebergs per„Inka“(peruaniſche Liebesſage) am Resen Opernhaus iſt jetzt für den 14. April Kleiner Kulturspiegel Das neueſte Werk von Schönherr. Das jüngſte dramatiſche Werk des Dichters Karl Schönherr, das Schauſpiel„Die Fahne weht“, wurde von Direktor Röbbeling für das Burg⸗ theater erworben. Die Aufführung findet erſt in der nächſten Spielzeit ſtatt. Vorher wird das Werk am Grazer Stadttheater in Szene gehen. Es iſt ein Stück um Andreas Hofer, doch tritt der Sandwirt darin nicht perſönlich in Erſcheinung. Das Feſt der deutſchen Volks⸗ C muſik in Karlsruhe auf Juni ver⸗ f0 tgeſetzt worden. Das Textbuch der Oper legt. Das urſprünglich auf Pfingſten an⸗ ſchrieb der Chemnitzer Spielleiter Dr. Fritz geſetzte Feſt der deutſchen Volksmuſik in Karls⸗ Tutenberg. 7 aus dem Jah erlöcherten led lbten Bogen m gen und eige ers und Buge der Zeitſchrift„Kunſt und Volk“(Amtliches Organ der hpiegel ſeiner Handgemeinſchaft. Es handelt NS⸗Kulturgemeinde) geſchrieben hat. abei um eine Verflechtung menſchlicher d ſtofflicher Natur, die mit allen Graden gei⸗ iger Urfreiheit ſo geſegnet iſt, daß eine Durch⸗ tung der Beziehungen einer Handgemein⸗ haft zu ihrem Dirigenten immer das wun⸗ rbarſte Beiſpiel des reinen Sit⸗ enreiches vor Augen führt, weil es den ntürlichen Ordnungen entſpricht und ſie ver⸗ ürt. Das iſt es, was uns ſo ſehr an der Zunft⸗ udnung des Mittelalters anzieht: ſie ankert nBeruf, der aus der Ewigkeit als Berufung lpfangen iſt, der von keiner menſchlichen lacht auferlegt iſt, ſondern in den Erbanlagen lgründet und im Innerſten wiedergeboren Eyvind Laholm als Lohengrin Gaſtſpiele im Nationaltheater In der vorigen Spielzeit gas Eyvind La⸗ holm vom Deutſchen Opernhaus Berlin Gaſt⸗ ſpiele als Walther von Stolzing und als Tann⸗ häuſer und ſchuf ſich und ſeinem ſtrahlenden Tenor eine Gemeinde, die bei ſeinem neuen Gaſtſpiel für ein ſo gut wie ausverkauftes Haus ſorgte. Er läßt die darſtelleriſche Seite gegen⸗ über der geſanglich⸗muſikaliſchen etwas zurück⸗ treten. Wieder wußte er das Mannheimer Pu⸗ ſterreich. or Eduard Ratzer ellung ein großes rgetreuer Wieder⸗ t. Das Relief, an ehilfen über zwei Meter lang und Mannheim zlick übers cand * Lorſch, 22. März. Die ſtarke bauliche Ent⸗ wicklung Lorſchs, die auch in dieſem Frühjahr wieder rechtzeitig eingeſetzt hat, früher als an⸗ derwärts, und die dem Ortsweichbild in Ver⸗ bindung mit der Feldbereinigung und der Auto⸗ bahn eine ganz neue Peripherie zu geben be⸗ gonnen hat, lenkt die Aufmerkſamkeit auf die Richtungen und Gegebenheiten, nach denen dieſe Entwicklung als eine der größten Gemeinden des Kreiſes Bensheim vor ſich geht. Als es noch keine Eiſenbahn gab, war die Entwicklung Lorſchs als einer ſehr alten und früh bedeutenden Gemeinde von den damaligen Straßenzügen vorgezeichnet, deren Verkehrs⸗ bedeutung im Lauf der letzten Jahrzehnte durch die neuen Dinge verloren gegangen iſt. Daher liegt, abgeſehen vom Marktplatz und ſeiner 0 Umgebung, das alte Lorſch heute abſeits von den urſprünglichen Verkehrsſtraßen, deren bedeutendſte die nach Süden(Mannheim) die Thurn⸗ und Taxisſche Poſtverbindung war. Das ganze Baugebiet um die Nibelungen⸗ ſtraße, noch mehr natürlich das um den Bahn⸗ hof herum oder gar über der Bahn drüben, iſt jüngſten Datums. In den letzten Jahren prägt ſich immer mehr die neue Peripherie aus, be⸗ ſonders in der Heinrichſtraße, einer neuen, baulich ſtark zunehmenden Ringſtraße im We⸗ ſten und Nordweſten, die hier die äußere Be⸗ bauungsgrenze darſtellt. Nicht lange mehr, denn durch die Feldbereinigung iſt das weit⸗ reichende, zwiſchen der Heinrichſtraße und der Autobahn liegende Gelände umgelegt und bau⸗ reif gemacht worden, und wie ſchnell es in das Gebiet praktiſcher Beſiedelung einbezogen wor⸗ den iſt, zeigt ein Wohnhausneubau, der jetzt ſchon(dicht an der Unterführung der Bahn unter der Autobahn) aus dem Boden gewachſen iſt. Alſo wird in wenig Jahren die Autobahn die Weſtgrenze von Lorſch ſein. Gemarkung Lorſcherwald Intereſſant in dieſem Zuſammnehang dürfte die Tatſache ſein, daß die gemarkungsmäßige lie fert vorschriftsmäßig I if II Ormen Herrenschneiderei los. Eble ⸗ M 7. 2 1 Hesge.— Iel. 22222 nicht etwa, wie man annehmen ſollte, an die Gemarkung Bürſtadts als des nächſtliegenden Orts ſtößt, ſondern daß zwiſchen dieſen beiden Nachbargemarkungen eine dritte, große Gemarkung liegt, zu der überhaupt keine Sorf Siedlüng⸗gehört: Di 5 Lorſcherwald. Dieſe Gemarkung iſt im Jahr 1832 errichtet worden, fiskaliſcher Ge⸗ markungsvorſtand iſt das Forſtamt Lorſch, weil ſie nur Eigengelände umfaßt; ihre adminiſtrative Verwaltung(Polizei, Standes⸗ amt) iſt Lorſch zugeteilt worden. Liegt alſo die Weſtgrenze der Lorſcher Gemarkung ſozu⸗ ſagen dicht vor den Toren, ſo erſtreckt ſich die Gemarkung im Süden ſehr weit, bis zu dem etwa 6 Kilometer weiten Friedhof von dem von Lampertheim aus mitverwalteten Hüt⸗ tenfeld. In 1 Gebiet liegen auch die Geländeſtücke, auf denen die Gemeinde Lorſch die großzügigen Meliorationsarbeiten vorneh⸗ men läßt; ſie gehen abſchnittweiſe ihrer Voll⸗ endung entgegen. Der an die Straße angren⸗ zende Wildbann, aus welchem auch die in die anerkannte geibweiſe übergegangene, aber irrtümliche Schreibweiſe des Forſthauſes Wild⸗ bahn erklärt, iſt geſchichtlicher Boden. Kaiſer Heinrich hatte dieſen großen Forſt dem Kloſter Lorſch geſchenkt. Ohne den Willen der ſpäteren Biſchöfe von Mainz durfte dort niemand jagen, es ſei denn,„daß ein Ritter keme mit bunten Kleidern, mit einem Zobelhut, mit einem Ibenbogen“. 3 „In die Miſtbuddel geworfen“ Jägern ohne Erlaubnis drohte das Geſetz, daß man ihnen die Hand abſchlagen werde, und wenn er gar ſich erlaubte zu leugnen, daß man ihn„in eine Meißebuden(Miftbuddel) voll Waſſer werfen werde.“ Ober er ſolle fünf Fuß vor einem Feuer angebunden werden „barfuß, bis ihm die Sohlen von den Füßen fallen“. Auch die öſtliche Gemarkungsgrenze von Lorſch verläuft einige Kilometer weit: etwa bis in die Wieſen zwiſchen dem Hof Stuben⸗ wald und dem Bahnübergang. Die bauliche Entwicklung der Gemeinde hat hier ſchon vor längerer Zeit gegenüber dem Kloſtergarten für alle Waffengattungen Sägewerk) Halt gemacht. Wie im Weſten an 955 Heinrichſtraße, ſo zeigt im Norden das Ge⸗ lände über der Bahn die Tendenzen der bau⸗ lichen Entwicklung. Auch hier geht die Gemar⸗ kungsgrenze weit: bis einige hundert Meter vor Einhauſen. Bis vor einigen Jahren verlief die Gemarkungsgrenze dort ſogar den gleinhänſern ſozuſagen unter der Naſe durch. Sie grenzte unmittelbar an das erſte Haus von Kleinhaufen, und als dort einmal ein Fenſter nach Oſten gebrochen werden ſollte, feierte der Dienſtweg Triumphe: Der Bewohner dieſes Hauſes von Kleinhauſen mußte feierlich die Genehmigung der drei Kilometer entfernten Lorſch einholen. Durch die Feldbereinigung iſt die Grenze öſtlicher verlegt, nachdem Kleinhauſen von Lorſch hierbei etwa 100 Morgen Gelände bekommen hat. Das Bau⸗ gelände nördlich der Bahn, das ſich urſprünglich nur um das Gaswerk gruppierte, das einmal privat errichtet war, heute der HEAc6 gehört und Ferngas nicht nur für Lorſch ſelbſt, ſon⸗ dern auch die beiden Hauſen mit verſorgt(ſie bekommen auch ihren Strom von der HEAG mit, die hinterm Schulhaus eine Umformer⸗ ſtelle errichtet hat), iſt in ſeiner baulichen Ent⸗ wicklung durch zwei Dinge beſtimmt worden: einmal durch das Lagerhaus und dann durch den Zubringer der Autobahn. Die Entwicklung der über die Bahn hinaus verlängerten Bahnhofſtraße(die bis zum Fried⸗ hof führt) bog ſich nach dem Verſchwinden des Lagerhauſes in eine neue Richtung. Was von der Ruine des ausgebrannten Lagerhauſes noch verwendbar war, wurde zu den eben dort ent⸗ ſtandenen Neubauten verwendet. Dabei konnten endlich auch Einſtellgelegen⸗ heiten für die Reichspoſtkraftwagen der Strecken nach Heppenheim und Einhauſen geſchaffen werden, die bisher nur behelfsmäßig unterge⸗ bracht werden konnten. Die Strecke nach Ein⸗ haufen dient heute im weſentlichen mehr dem Berufsverkehr, früher gingen die Wagen auch zu den übrigen Tageszeiten regelmäßig. Wenn das Gelände dieſes Neubaues eingefriedigt iſt, wird das neue Baugelände an der Bahnhofs⸗ und Lagerhausſtraße— letztere wurde zur Er⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Nachrichten * Schulſchluß an der Volksſchule. Am Sams⸗ tagvormittag kamen die Schulkinder noch ein⸗ mal vor den Oſterferien und dem Uebergang in die nächſte Klaſſe zuſammen. Die Flagge wurde eingeholt, und dann wurde in herkömm⸗ licher Weiſe die Verteilung von Brezeln vor⸗ genommen. 4* Schlußfeier der Realſchule. Die am Frei⸗ tagnachmittag in der Städtiſchen Turnhalle abgehaltene Schlußfeier der Realſchule Laden⸗ burg wies in ihrer Geſtaltung der Vortrags⸗ folge eine einheitliche Linie 9 wie überhaupt die Schulfeiern dieſer Anſtalt auf hoher Stufe ſtehen. Gedichte und Schülerchöre umrahmten die Anſprache, mit der Direktor Schwarz die deutſche Aufgabe der heranwachſenden Jugend kennzeichnete und die ausſcheidenden Schüler verabſchiedete. Den zur Entlaſſung kommenden Unterſekundanern widmete er die beſten Wünſche für ihren Lebensweg; ihnen allen konnte durch eine hochherzige Stiftung je ein e nn inh werden. Schüler mit beſonders uten Leiſtungen wurden durch Preiſe und Be⸗ obungen ausgezeichnet; Preiſe erhielten: Kurt Hartmann(Sexta), Helmut Laub, Alfred Heu⸗ el, Ruth Hoffmann und Trudel Große Quinta); Philipp Moraſt(Quarta); Alfred Eßwein(Unter⸗Tertia); Heinz Rufer(Ober⸗ Tertia); Guſtav Quick und Fritz Bangert(Un⸗ ter⸗Sekunda); belobt wurden: Rudolf Heſſen⸗ taler, Lore Quenzer, Waldemar Obländer (Sexta); Wilhelm Metzger(Ober⸗Tertia); Ri⸗ chard Bühler und Gudrun Pohly(Unter⸗Se⸗ kunda), Einige herzliche Abſchiedsworte gal⸗ ten Profeſſor Dalitſch, der fünf Jahre an der Realſchule wirkte. * Bauern und Landwirte, hört die Göring⸗ Redel Heute Dienstag, 23. März, 18.30 Uhr, ſpricht der Beauftragte des Führers für den Vierjahresplan, Reichsminiſter Göring, über die Maßnahmen zur Verſtärkung der Er⸗ zeugungsſchlacht. Die Rede wird von allen deutſchen Sendern übertragen. In Anbetracht der dringenden landwirtſchaftlichen Arbeiten hat die Ortsbauernſchaft von einem Gemein⸗ ſchaftsempfang abgeſehen, jedoch wird es den Torſch will nicht abſeits der berkehrsſtraßen liegen Das Fenſter von Kleinhauſen und die Genehmigung von Lorſch/ Neue⸗ Lagerhausvierlel und Poſtgarage innerung an das verſchwundene Lagerhaus ab⸗ ſichtlich f0 benannt— einen höchſt freundlichen Anblick bieten. Die Neubauten An der Kleinhäuſer Landſtraße, alſo dem weſtlichen Bahnübergang, ſind eben wieder Neubauten erſtanden, darunter einer im Landhausſtil, dieſe Straße wird über das Gaswerk hinaus weiter ausgebaut bis dahin, wo der Ortsbauplan die Bebauung vorgeſehen hat, alſo bis zu der erſten Krümmung der Straße nach Einhauſen. Vereinzelt wird auch an der Straße nach dem Seehof weiterge⸗ baut, und ferner kann damit gerechnet werden, daß die Siedlung, mit deren Errichtung 1935 begonnen wurde, noch im Laufe dieſes Jahres erweitert wird. Mit den Neubau⸗ ten ſind auch wieder eine ganze Anzahl Gärten mit erſtanden, ſo daß auch das Obſtgarten⸗ gelände neuen Zugang erfahren hat. Der Obſtbau in Lorſch wird auch ganz allgemein wieder ſtark intenſiviert, ſind doch a ein in dem abgelaufenen Winter die hieſigen Obſtanlagen um rund 1200 neugefetzte Obſtbäume bereichert worden. Es ſind heute ſchon Vor⸗ arbeiten in Gang, um dieſen Ausbau im näch⸗ ſten Herbſt noch bedeutend zu 4. Bauern und Landwirten zur Pflicht gemacht, die Rede anzuhören. Dieſenigen Bauern und Landwirte, die keinen Rundfunkempfänger be⸗ ſitzen, hören die Rede beim Nachbar. Aber jeder muß die Rede hören! * Schulungsvortrag für Bauern und Land⸗ wirte. Im Gaſthaus„Zum Stern“ findet mor⸗ gen Mittwoch, 20 Uhr, ein Schulungsvortrag von Landesökonomierat Dr. Krumm ſtatt. Es wird erwartet, daß nicht nur die Bauern und Landwirte, ſondern auch die Gefolgſchafts⸗ leute(Knechte, Mägde und landwirtſchaftliche Arbeiter) vollzählig erſcheinen. * Verkauf der Maiskolben. Maispflanzer, die beabſichtigen, Maiskolben zu verkaufen, melden ſofort die anfallende Menge bei der Ortsbauernſchaft an. Der Preis beträgt je Zentner Kolben 2 RM. * Hans⸗Thoma⸗Ausſtellung. Die am Schul⸗ ſchluß übliche Schau von Zeichnungen und Handarbeiten in der Realſchule war in dieſem 325 e 25— Schaffen des großen Heimatmalers Hans 5= benieh f. Thoma gewidmet war. mann konnte aus ſeinem Beſitz ſelbſt eine Reihe von Werken Thomas zeigen. Wie an der Schule das Zeichnen gefördert wird, ging aus zahlreichen recht anſprechenden Arbeiten her⸗ vor, zum Teil Darſtellungen aus der engeren Heimat und aus dem großen Geſchehen unſerer Zeit. Bemerkenswert iſt, daß auch der Linol⸗ ſchnitt Anwenduna fand. Die Ausſtelluna fand den Beifall aller Beſucher, die ſich am Sonntag die Zeit nahmen, einen Blick in den geſchmack⸗ voll ausgeſtatteten Raum zu tun. * Beglaubigung der Militärrentenquittungen. Das Bürgermeiſteramt bringt zur allgemeinen Kenntnis, daß die Beglaubigung der Jahres⸗ beſcheinigungen für die Militärrenten am Donnerstag, 25. März, von 8 bis 12 Uhr, im Rathaus, Zimmer 5, vorgenommen wird. * Da⸗Ausweisausgabe über Oſtern. Die Ausweisausgabeſtelle für Jugendherbergsaus⸗ weiſe Ladenburg iſt vom 25. März bis 2. April 1937 geſchloſſen. Während dieſer Tage ſind die Ausweiſe in Schriesheim bei Hauptlehrer Schumann anzufordern. kin bunter Ichriesheimer 5ommertagszug * Schriesheim, 22. März. Der Tag des Frühlingsanfanges bedeutete für Schriesheim zugleich auch den Beginn des Fremdenverkehrs. Die Omnibuſſe der OEG kamen am Nachmittag überfüllt an, auch die Züge von Heidelberg her brachten zahlreiche Beſucher, und die übrigen Verkehrsmittel ſtellten ſich faſt in ſo dichter Folge ein wie an ſchönen Sommertagen. Für die Schriesheimer ſelbſt war der Tag recht er⸗ eignisreich. Am Vormittag ſtellten ſich die Sän⸗ ger in den Dienſt des Winterhilfswerkes. Nachmittags 13.30 Uhr erfolgte auf dem Schulhof die Aufſtellung zum Sommertagszug, für den wahrlich kein beſſerer Tag gewählt werden konnte. Die Sonne lachte vom Himmel, und die Kinder konnten aus voller Ueberzeu⸗ gung ihre Lieder auf die kommende Jahreszeit ſingen. Die übliche Darſtellung des Winters und des Sommers als haushohe Pyramiden aus Stroh und grünen Zweigen war gleich in doppelter Ausfertigung vorhanden und dann noch einmal in verkleinertem Maßſtab. Die Bereitſchaftskapelle ſpielte unentwegt all die vertrauten Melodien, die zu dieſer Gelegenheit üblich ſind, dazu ſangen helle Kinderſtimmen die alten Frühlingslieder. Eine Wandergruppe, ein kleiner Erntewagen, die letzten Rodler und Schlittſchuhläufer, der Wagen des Frühlings, die fn und viele andere Gruppen ſchloſ⸗ ſen ſich an, dazwiſchen kamen immer wieder Abteilungen von Kindern mit den bunten Som⸗ mertagsſtecken, die eine Brezel trugen. Auf einem kleinen Wagen ſaß gar ein lebendiger Oſterhaſe; ihm folgten eine Holzfuhre und der Frühling mit ſeinen Wandergeſellen. Den Ab⸗ ſchluß bildeten einige Pferdegeſpanne, deren Wagen die Gartenarbeit im Frühling und einen Dreſchbetrieb darſtellten. Auch die Winzerge⸗ noſſenſchaft war wieder mit einem Wagen ver⸗ treten, auf dem wacker gezecht wurde. Der Sommertagszug ließ gründliche Vorbe⸗ reitung erkennen und fand auch den Beifall der vielen auswärtigen Gäſte, die nicht geglaubt hatten, hier einen ſo ſchönen, großen Zug zu ſehen. Nach dem Marſch durch die verſchiedenen Ortsſtraßen, den auch die Kleinen tapfer durch⸗ hielten, fand am Horſt⸗Weſſel⸗Haus die Preis⸗ verteilung für die beſten Gruppen ſtatt. Aus Neckarhauſen * Das neue Hochwaſſer des Neckars, ver⸗ urſacht durch die ſchnelle Schneeſchmelze im Schwarzwald, kam überraſchend ſchnell und hatte die Einſtellung des Fährbetriebs am Sonntag und Montag zur Folge. Nachdem am Sonntagabend der Höchſtſtand erreicht war, fiel das Waſſer ziemlich ſchnell wieder. Zu Holzanſchwemmungen iſt es diesmal kaum ge⸗ kommen, denn, durch die Erfahrungen beim letzten Hochwaſſer gewitzigt, haben die Forſt⸗ verwaltungen und Holzhandlungen am Ober⸗ lauf des Fluſſes die noch auf den Verlade⸗ plätzen lagernden, zum Teil ſehr großen Holz⸗ mengen abgeräumt und auf höher gelegene Uferſtellen gebracht; vielfach wurde daran die ganze Nacht gearbeitet. * Ein Kind angefahren. Auf der Hauptſtraße, in der Nöhe des Schulhauſes, fuhr am Sonn⸗ tagmittag ein hieſiger Motorradfahrer das ſechsjährige Söhnchen des Schneidermeiſters Erwin Schreckenberger an und ſchleifte es noch einige Meter weit. Das Kind wurde mit einer ſtark blutenden Kopfverletzung in ein Heidel⸗ des Führers für den Vierjahresplan, Miniſt wenn nicht ſchon geſchehen, der Einfah ſofen am—— bei. e Zuhörern großen Beifall. berger Krankenhaus gebracht; Lebensgefahr be⸗ ſteht nicht. Den Motorradfahrer trifft keine Schuld an dem Unfall, da er Signal gegeben hatte und der Knabe trotzdem die Straße noch 4 Auch in unſerem 4 überſchreiten wollte. * Deutſcher Liedertag. kleinen Ort war der Ruf an die Sänger, an. Der hier un läßlich der letzten Reichsſtraßenſammlung de arbeitern iſt Winterhilfswerks einige Lieder in der Oeſſent lichkeit zum Vortrag zu bringen, nicht ungehött daß in den J verhallt. Der Geſangverein„Germania“ und gangs unſeres der„Männergeſangverein“ traten an und er. wer herangebil freuten die Zuhörer durch vaterländiſche Ehöne len Fäll und Volkslieder. oss 60 0 Schulentlaſſungsfeier. Die Volksſchu allen Berufen Neckarhauſen hielt ihre Feierſtunde für die z kommenden Schüler im Sga Verfügung ſt⸗ Oberlehrer Dö Entlaſſung gherecht wurde „Zum badiſchen Hof“ ab. kennzeichnete in ſeiner Anſprache den Wend grundlege punkt im Leben der jungen Menſchen, der di 3* Uebergang von ſorgloſer Kindheit zum Er mit Genugtun des Lebens bedeutet. Jeder ſei ein nützli von der Indr Glied der Volksgemeinſchaft, wenn er an dem Heranbildung Platz, auf den er geſtellt wurde, und in dem 7 Die Bedeutr erwählten Beruf ſein Beſtes leiſte. Mit der Ueberreichung der Entlaſſungsurkunde nahm der Schulleiter von den ehemaligen Schülern Abſchied. Die Veranſtaltung wurde durch paſe hinreichend be zelne Betriebe erzielen konnte ſende Lieder und Vorträge zu einem feler“ Aachahmung lichen Bekenntnis der jungen Menſchen, für geſchehen iſt. 3 Volt und Vaterland einzuſtehen und dem Füh, Hanebe 4 rer die Treue zu halten. 5* 5 J richtet werden, e. letzte badiſche ſeldungen chkräfte zur Erzieht die Mädel charakterfeſ IMeiſter ihres? rzieht die Mädel zu charakterfeſten Volksgenoſſinnen! 0 55 „Bühl, 22. März. In einer ſchlichlen f mſe in aler 2 Feierſtunde wurde am Montagvormittag Ba⸗ Pflichtet vor all dens neue BDM⸗Obergauſchule in Bühl von iten bleibt und Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ihrer Beſtimmung übergeben. Mit herzekfri⸗ ien werden, we verſetzt wird, 1 Tadel herzuſtell tete auch das Benz⸗AG. voren lingswerkſt beſitzt und die Werkslehrlinge werkſtätte wird ſtänden die Au müſſen, wenn ſ arbeiter werden Leider gibt e denen die Lehrl herangezogen od Haut werden. C Meiſtern auch v Lehrlingen ſo e erſorderlich wän einer Lehrwerkſt und ſprach über den Sinn der neuen Schule als Erziehungsſtätte einer neuen Generation von bewußten Frauen mit klarer Haltung und ſtarkem Charakter. 4 Gemeinſchaftsempfang des Landvolls * Karlsruhe, 22. März. Der Beauftragte präſident Göring, wird heute Dienstag 18 Uhr über alle deutſchen Sender wichtige Maß nahmen zur Verſtärkung der Erzeugungsſchlacht und Förderung der neuen Ernährungspoli verkünden. In allen Dörfern iſt Gemeinſchafts⸗ empfang angeordnet. In jeder Gemeinde, in der eine Lautſprecheranlage vorhanden iſt, muß, — tür des schüum/ selbsttätige I Waschmittel —— 2—— L. durch Kreis⸗ und Ortsbauernführer ſowie durch—5 Werbewarte veranlaßt werden. Auch die ſon⸗. 25 ſtigen verfügbaren Rundfunkgeräte in Privat⸗ 25— „Gaſthäuſern, Schulen uſw. müſſen zur beſi Verigus geſtellt werden. Macht die Dörfen 22 mobil, ſagt es von Mund zu Mund, unter⸗* richtet die Dorfbewohner durch die Ortsſchelle.*. 75 Badens Landvolk ſamt und ſonders höre zuz 23 Miniſterpräſident Göring ſpricht heute auf dem* großen Führerappell des Reichsnährſtandes Ze —26 0 40 Im Dorfbach ertrunken 2— * Ueberlingen, 22. März. Auf dem Heimweg von Birnau iſt ein Großbäurenet Einwohner Joſef Wildi oberhalb des Dorſes ausgerutſcht und in den Dorfbach gefallen, in dem er ertrank. Erſt am Sonntagabend wurde Leiche gefunden. Der Tote iſt 72 Jahre alt. — ſeues aus ramperiheim *Lampertheim, 22. März. Geſtern wurde der im 72. Lebensjahre verſtorbene Reniner Georg Streckert zur letzten Ruheſtätte ge⸗ tragen. Jungvolkführer Karl Wegerle widm zmach den geiſtlichen Einſegnungen dem ſtorbenen ehrende Worte. Mit ganzem Herzen bei der Sache Adolf Hitlers war Streckert f ein Freund der Pimpfe, als deren Geldver ter er ſich lange betätigte. Opferbereitſchaft Freundlichkeit gegenüber dem Schaffenden, w auch ein reiches Wiſſen, zeichnete den aus Elſaß nach hier gekommenen Mann aus. kileine Diernheimer ſlachrichten * Schulentlaſſung, Der Tag, an dem Jungen und Mädel aus der Schule hin treten ins Leben, wird immer ein entſcheid der Wendepunkt in ihrem ferneren Leben ſein. 238 junge Menſchen wurden am Samstag ent⸗ laſſen, um jetzt den Ernſt des Lebens kennen⸗ fulerüen In den kurzen, eindrucksvollen Ent⸗ laſſungsfeiern zeigten ihnen die Lehrer noch⸗ mals den Weg, den ſie zu gehen haben un gaben ihnen ihre beſten ünſche mit. *Deutſcher Liedertag im Dienſte des Viele Volksgenoſſen wohnten am 80 dem Singen der Viernheimer Geſangvere Die ſchöne Folge u Wiedergabe der der Bedeutung des Tages en ſprechend gewählten Lieder erreichte bei den ——————— * 3. März 1937 ebensgefahr be⸗ rer trifft keine Signal gegeben die Straße noch ch in unſerem hie Sänger, an⸗ iſammlung des in der Oeffent⸗ „ nicht ungehört Germania“ und ten an und er⸗ ländiſche Chön — — ie Volksſchule nde für die zur ler im Saale zerlehrer Dört che den Wende⸗ enſchen, der den heit zum Eruſt i ein nützlichez ſenn er an dem de, und in dem leiſte. Mit der szurkunde nahm agligen Schülern urde durch paf⸗ u einem feier⸗ Menſchen, für und dem Füh⸗ dungen rakterfeſten nl einer ſchlichten gvormittag Ba⸗ e in Bühl von Robert Wagner Mit herzerfri⸗ leiter die Prin⸗ ſchen Charakter⸗ nach Nurwiſſen hoche gegenüber r neuen Schule uen Generation er Haltung und s Landvolks Der Beauftragte Splan, Miniſter⸗ Dienstag 18.30 wichtige Maß⸗ zeugungsſchlacht enährungspolitik t Gemeinſchafts⸗ r Gemeinde, in handen iſt, muß, r Einſatz ſofort hrer ſowie durch Auch die ſon⸗ räte in Privat⸗ ſw. müſſen zur tacht die Dörfer Mund, unter⸗ die Ortsſchelle. onders höre zu; t heute auf dem )snährſtandes. en kärz. Auf dem Großbäurener halb des Dorſes hach gefallen, in tagabend wurde ote iſt 72 Jahre etheim z. Geſtern wurde orbene Rentner 1 Ruheſtätte ge⸗ Vegerle widmete ngen dem Ver⸗ ganzem Herzen ar Streckert ſtetz ren Geldverwal⸗ rbereitſchaft und Schaffenden, wie ete den aus dem ſtann aus. gachrimten ig, an dem die Schule hinaus⸗ ein entſcheiden⸗ eren Leben ſein. m Samstag ent⸗ Lebens kennen⸗ rucksvollen Ent⸗ die Lehrer noch⸗ ehen haben und he mit. enſte des Whw. am Sonntag r Geſangvereine jöne Folge und des Tages ent⸗ rreichte bei den werkſtätte-wird den Lehrlingen unter allen Um⸗ Mannheim Groß-Mannheim 23. März 1937 Jugend unter dem Mereedes⸗Benz⸗Stern Beſuch in der Daimler⸗Benz⸗Lehrwerkſtätte/ heranbildung von küchtigen Facharbeiteri. Der hier und da auftretende Mangel an Fach⸗ arbeitern iſt vor allem darauf zurückzuführen, daß in den Jahren des wirtſchaftlichen Nieder⸗ hangs unſeres Volkes nicht genügend Facharbei⸗ ter herangebildet wurden und daß man in vie⸗ len Fällen gar keinen Wert darauf legte, den Nachwuchs ſo zu ſchulen, daß allezeit und in allen Berufen ausreichende Arbeitskräfte zur Verfügung ſtanden, die allen Anforderungen herecht wurden. In dieſer Hinſicht iſt ein grundlegender Wandel eingetreten und mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß auch von der Induſtrie aus, immer mehr für die Heranbildung tüchtiger Facharbeiter getan wird. Die Bedeutung von Lehrlingswerkſtätten iſt hinreichend bekannt und die Erfolge, die ein⸗ zelne Betriebe mit ihren Lehrlingswerkſtätten erzielen konnten, hätte eigentlich noch mehr zur Nachahmung führen müffen, als das bis jetzt eſchehen iſt. Jedenfalls ſteht feſt, daß in Mann⸗ ſeim in den nächſten Monaten durch größere Betriebe weitere Lehrlingswerkſtätten einge⸗ kichtet werden, um Fachkräfte heranzubilden und die Ausbildung des Nachwuchſes ſo vor⸗ nehmen zu können, daß ſpäter einmal genügend zur Verfügung ſtehen, die wirkliche eiſter ihres Berufes ſind. Gründliche Ausbildung bei Daimler⸗Benz Der gute Namen, den deutſche Werterzeug⸗ niſſe in aller Welt haben, verpflichtet. Er ver⸗ pflichtet vor allem dazu, daß die Güte der Wa⸗ ken bleibt und dieſe Güte kann nur beibehal⸗ ien werden, wenn der Nachwuchs in die Lage berſetzt wird, die Erzeugniſſe ohne Fehl und Tadel herzuſtellen. In dieſer Erkenntnis rich⸗ tete auch das Werk Mannheim der Daimler⸗ Benz⸗AG. vor mehr als Jahresfriſt eine Lehr⸗ lingswerkſtätte ein, die 120 Arbeitsplätze beſitzt und die eine gründliche u der Werkslehrlinge ermöglicht. Durch dieſe Lehr⸗ ſtänden die Ausbildung zuteil, die ſie haben müſſen, wenn ſie ſpäter einmal tüchtige Fach⸗ arbeiter werden und ihren Mann ſtellen wollen. Leider gibt es heute noch viele Betriebe, in henen die Lehrlinge nur zu Handlangerdienſten herangezogen oder mit einfachſten Arbeiten be⸗ Haut werden. Es fehlt den Lehrherren oder den Meiſtern auch vielfach die Zeit, um ſich mit den Lehrlingen ſo abzugeben, wie dies unbedingt erforderlich wäre. Solche Dinge ſcheiden bei einer Lehrwerkſtätte von allem Anfang an aus, denn der Lehrling kommt direkt in die Lehr⸗ werkſtätte und erhält dort Arbeiten zugewieſen, an denen er lernen kann und die ſich in der Schwierigkeit der Herſtellung ſteigern. Aeberwachung der Heranbildung Der Lehrling bei Daimler⸗Benz verbleibt zwei Jahre in der Lehrwerkſtätte, ohne in einer Abteilung des Betriebes beſchäftigt zu werden. Erſt nach Ablauf der zwei Jahre bis zur Be⸗ endigung der Lehrzeit erfolgt die Einweiſung in den Betrieb, wonach der Lehrling in allen Abteilungen beſchäftigt wird. Der in die Lehrwerkſtätte eintretende Lehr⸗ ling wird in ſeiner Heranbildung in allen Ein⸗ zelheiten genaueſtens überwacht. Das geſchieht aber nicht nur, um ein vollkommenes Bild über den Ausbildungsſtand zu gewinnen, ſon⸗ dern auch um den Lehrling vor der Ent⸗ ſcheidung für ſeinen endgültigen Beruf beraten und führen zu können. Der in der Ausbildung begriffene Lehrling kann am Anfang ſeiner Lehre wohl ſagen, daß er Metall⸗ handwerker werden will und die allenthalben vor der Berufswahl durchgeführten Eignungs⸗ prüfungen ergeben auch, ob der junge Menſch die erforderlichen Vorausſetzungen mitbringt. Sauber und hell sind die Räume der Lehrlingswerkstätte bei Daimler-Ben2 AG, Werk Mannheim. Zu Ord— nung und Sauberkeit werden die jungen Leute angehalten und durch tüchtige Fachleute erfahren sie eine berufliche Ausbildung, durch die sie einst in die Lage versetzt werden, selbst einmal Meister ihres er- wählten Berufs zu werden. Werkbild Daimler-Benz Die endgültige Entſcheidung über den genauen Beruf, ob Dreher, Schloſſer, uſw. kann erſt nach der Ausbildung auf Grund der Veran⸗ lagung gefällt werden. In allen Fällen wird die Spezialiſierung eines Fachar⸗ beiters weſentlich leichter ſein, wenn dieſer auf breiteſter Baſis ſeine Spezialkenntniſſe auf⸗ bauen kann. Bei dem Eintritt eines Lehrlings iſt genau feſtgelegt, welche Abteilungen er zu durchlaufen hat und welche Zeit er jeweils in den Abtei⸗ lungen zubringt. Durch dieſe genaue Eintei⸗ lung iſt auch eine genaue Feſtlegung des Ar⸗ beitspenſums und der Ausbildung möglich. Daß der Lehrling in der Lehrwerkſtätte mit allen vorkommenden Arbeiten vertraut gemacht wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Es erfolgt die Zu⸗ teilung, die Anleitung und die Ueberwachung. Bei der Beurteilung der angefertigten Stücke iſt dann nicht nur die Ausführung maßgebend, ſondern auch die zur Anfertigung benötigte Arbeitszeit. Auf dieſe Weiſe wird das Bild, das man über den Lehrling gewinnt, faſt völlig lückenlos. Zur Ergänzung dient das„Berufsbild“, das von jedem Lehrling angefertigt wird. Beim Eintritt erhält der junge Menſch ein Heft, in das er alles das eintragen muß, was er an Aufgaben geſtellt bekommt und was er an prak⸗ tiſchem und theoretiſchen Wiſſen erworben hat. Auf der erſten Seite hat der Lehrling einen ſelbſtgewählten Spruch einzutragen, der ihm zu⸗ gleich das Leitmotiv für ſeine Arbeit ſein ſoll. Aus der Führung des Heftes ſieht man, was der Lehrling in ſich hat und was er zu leiſten vermag. Betreuung auf allen Gebieten Selbſtverſtändlich erfolgt die Ausbildung in engſter Zuſammenarbeit mit der Schule. Es wird alſo alles getan, um tüchtige Fach⸗ arb eiter heranzubilden, die einſt zu ſolchen Leiſtungen fähig ſein werden, wie wir ſie brau⸗ chen, um überall beſtehen zu können. Innerhahb des Wertes erfolgt auch die weltanſchauliche Schulung und was alles damit zuſammenhängt. Dabei vergißt man auch nicht die Leibesübun⸗ gen und ſo wächſt eine ſchaffende Generation heran, die ein Rüſtzeug für ihren Beruf mit⸗ bringt, auf das ſie wirklich ſtolz ſein darf. —111—. Volljuden ſind zum Arbeitsdienſt nicht zugelaſſen Die Reichsregierung hat eine Abänderung des Reichsarbeitsdienſt⸗Geſetzes vom 26. Juni 935 beſchloſſen. Danach werden in Angleichung an die Regelung der Judenfrage bei der Wehr⸗ macht in Zukunft Juden nicht zum Arbeits⸗ dienſt zugelaſſen. Dagegen können Miſchlinge in den Arbeitsdienſt eintreten ohne jedoch die Möglichteit zu beſitzen, in Führerſtellungen auf⸗ zurücken. Stielsu maucn- Wollle osteekatie, 5aU. 1 calt R „lLobdeck alstei H. C Woix· Kostoct Ostseekarte, Weskl. reif Nit t. Sch vſne t dusselο- 167/16¹ 24⁴/265 am Maln%1 ad Ekm ab kctun Ab kssen Ab fronkfurt 8 Koanigbeld e9οο Stettia eV Maanhel Glodbeh.-RN Klet Halte Oldenburg Molakorte wortemοοιO. doyeih Oberdoyem SMEll- ell-Fahrer aben die Vorteile des S S ihre Mot oren sind zu- verlässig durch die zu- verlässige Schmierung ed' veſun mſin ad net a* Ui Wier⸗ ⁰ docden 10 Wüeuoh afe àb wundurg 01½05 94 heimsheven Slgendurg 77 Hesoltz 2² wogooer⁰Ið lon0 er SHELL AUTOOELE SHELL Reisedienst- karten erhält je⸗ der Kraftfahrer auf Wunsch an allen Flusgebletskorten Aur⸗ LIAlOOGEIE Stroßenkorten SMElt- Siocitkanen— Tourenkarten S. * Gobirgskanen SHELL Tankstellen mit dem sSchild SHELL Reisedienst. unübertroffen schmiersicher Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. März 10 — Das Finanzamt kreibt Kd ⸗Sport Nun iſt die dritte Sportſtunde vorbei. Waren in der erſten Woche noch einige Gefolgſchafts⸗ mitglieder des Finanzamtes Mannheim⸗ Stadt und Neckarſtadt etwas zurück⸗ haltend, kamen da einige von den„älteren erren“ in die Turnhalle der K 5⸗Schule, um erſt einmal zu ſehen und zu hören, bevor ſie ſelbſt auf leichten Sohlen über den Turn⸗ llenfußboden ſpringen, laufen, rollen würden, o war es diesmal ſchon anders. Faſt voll⸗ zählig war die männliche Jugend angetreten. Jawohl—„Jugend“! Denn plötzlich ſtellten auch die etwas älteren Väter und älteren Ka⸗ meraden feſt, daß ſie alles das auch können, was die Jüngeren ſchaffen. Und ſo muß es ſein! Es gibt nichts ſchöneres, als einmal in der Woche eine Stunde früher aus dem Büro her⸗ auszutreten, Papier, Tinte und Bleiſtift liegen u laſſen, nicht an den Schreibtiſch mit ſeiner rbeit denken zu müſſen, um friſch zu werden durch Leibesübungen mit„Kraft 93 Freude“. Ein kleiner Muskelkater geht vorüber. Er be⸗ ängſtigt nicht, er ſpornt nur an; denn beim dritten Male iſt er nicht mehr zu ſpüren. Die Kameraden und Kameradinnen freuen ſich auf jeden Montag, wenn im Anſchluß an den Dienſt der Körper unter Leitung eines Sport⸗ lehrers des Sportamtes gehärtet wird. Luſtig geht es zu und alle Teilnehmer ſind begeiſtert — den mannigfaltigen Uebungen und Spie⸗ en. Und nun ein Wort an die Arbeitskame⸗ raden von anderen Behördenſtellen und Be⸗ trieben: Macht es doch mal nach! An alle Laienmuſiker! Um allen Volksgenoſſen, die Liebhaber guter Muſik ſind, und ſelbſt muſizieren können, Ge⸗ legenheit zu geben, in einem Orcheſter zu ſpie⸗ len, ruft die NS⸗Kulturgemeinde zur Grün⸗ dung eines Laienorcheſters auf. Das bereits vorhandene Orcheſter des NS-Lehrer⸗ bundes bildet den Stamm dieſes neuen Orche⸗ ſters. Jeder, der über ein gewiſſes Können im Spiel eines Inſtruments(Streich⸗ oder Blas⸗ inſtrument) verfügt, hat die Möglichkeit, dieſem Laienorcheſter beizutreten. Die NS⸗Kulturgemeinde will damit einen Beitrag zur Muſikpflege geben und einzelnen Laienmuſikern die Möglichkeit verſchaffen, ſich aktiv im Rahmen der NS⸗Kulturgemeinde zu betätigen. Anmeldungen ſind mündlich oder ſchriftlich in der Geſchäftsſtelle der NS⸗ Kulturgemeinde, Rathaus, Bogen 37, vor⸗ zunehmen. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermin: Dienstag, 23. März, 17 Uhr, Verſammlung der Zimmerer-Innung Mannheim,„Roter Hahn“, U 5, 13. n von Sonder⸗Poſtwertzeichen. Es wir——— peswöfkeerz daß der Verkauf von Sommer⸗Olympiawertzeichen der Deutſchen Reichspoſt am 31. März eingeſtellt wird. Die Gültigkeitsdauer der Winter⸗ und Sommer⸗ Olympiawertzeichen erliſcht mit Ablauf des 30. MEE ——— Juni 1937. Ferner wird daran erinnert, daß die Sondermarke„Braunes Band von Deutſch⸗ land“ vom 1. April 1937 ab zur Freimachung von—+— nicht mehr verwendet wer⸗ den dar Lebensmittelausgabe Ab Dienstag, 23. März, findet an alle WoHW⸗Betreuten unſeres Kreisgebietes eine Ausgabe von Lebensmitteln ſtatt. Näheres iſt aus den Verteilungsplänen bei den Ortsgrup⸗ pen erſichtlich. Zum Empfang von Marmelade ſind unbedingt Gefäße mitzubringen. Mit Koͤcf beim Fußball⸗Länderſpiel in Hauruck i, Stuttgart/ Xeiſeeindrücke eines Laien Bei uns is des nämlich ſo: Uf de Trepp zum Standesamt hab ich meiner Fraa mit'eme ellenlange Eid bekräftige müſſe, niemols in meim hoffendlich recht lange Lewe uff'n Fuß⸗ ballplatz zu gehe. Die Hinnergrinde von derre ungewöhnliche Forderung ktenn ich net. Ob mer Fraa mol'n Balle auf die Nas gerickt kriſcht odder ob ſe früher mol'n Fußballer erfolglos buſiert hot— ich weeß es net. Jedenfalls trenne ſe Abgrind vun de Fußballerwelt. Bisher hab ich mich in mei Schickſal neigfunne, aber jetzt is de Krach do. Mein Freund Hannes hot de Grundſtä dezu gelegt. Seit Woche ſtichelt er mich, weil ich konſequent ſei Einladunge, mit zum Fußballſpiel zu gehe, abſchlag. Zuletſcht— er ſogar die hämtückiſch Bemerküng falle loſſe: ich än Pantoffelheld. Des hat er net ſage derfe! Hoiner, hab ich mer gſagt, liewer gar kän Held wie'n Pantoffelheld! Mit äm Satz bin ich in die Höh', hab mich in die Mitt vum Zimmer gſchtellt— de Napoleum kann in ſeine beſte Dage net beſſer ausgſehe hawwe— und habb gebrüllt: Jetzt ſterbt de Eid, jetzt gehts d och zum Fußbällſpiel! De Hannes is ma im erſchte »Schreck um de Hals gfalle, hot dann awwer ſachlich gemäänt, bei'eme Spiel Hutzelhauſe gege Bochdorf deht ich doch nit die richtige Fein⸗ heite ſehe. Er deht deswege vorſchlage, daß ma mit Koß zum Fußball⸗Länderſprel gege die Franzoſe ausrücke. Des wär des aän⸗ zige Mittel, mich zu'eme Dauerkunde vun de Sportplätz zu mache. Ich habb wortlos mit'm Kopp genickt— inzwiſche is ma nämlich ein⸗ gfalle, daß ich jo verheirat bin. De Hannes hot ſcheins Gedanke leſe kenne.„Doiner Fraa bringe ma des ſchun bei,“ määnt er. Ich wills korz mache: mit vier Helle, vier Duntle und drei Schnäps im Bauch haw ich meiner Fraa mein Entſchluß betanntgewwe— de Hannes hot mich debei gſchtitzt— un nooch langem Kampf hab ich mich durchgſetzt. Awwer net ganz ohne Der Winter ist vorbei! Sennecke(M) Familienabend des MGV„Frohſinn“ 5 Eine gut gelungene Veranſtaltung mit Sängerehrung, Verloſung und Tanz Zu einem gemütlichen Familienabend hatte der Männergeſangverein„Frohſinn“, der in dieſem Jahre die Feier ſeines 8hiährigen Beſtehens feiern kann, am Samstag ein⸗ geladen. Trotzdem man mit einer Stunde Verſpätung begann, hatte ſich der Saal der„Liedertafel“ doch noch nicht ſo gefüllt gehabt, wie man das hätte wünſchen mögen. Imerhin ſorgten einige Mitglieder der Vereinigung Mannhei⸗ mer Berufsmuſiker dafür, daß die Zeit des Wartens nicht allzu lange wurde. In ſei⸗ ner Begrüßungsanſprache wies der Vereins⸗ führer Heinrich Gärtner darauf hin, daß mit dem Frühlingserwachen auch das Er⸗ wachen der Sängerſchaft verbunden ſein möge, die das deutſche Lied zum Segen und zum Wohle des Vaterlandes hege und pflege. Zum Schluſſe feiner beifällig aufgenommenen Be⸗ grüßungsanſprache wünſchte der Redner einen recht ſchönen Verlauf des Abends. Mit lieblicher, nicht allzu großer, aber recht anmutiger Stimme ſang nun Frl. Hofmann zwei Lieder,„An die Muſik“ von Schubert und„Frühlingserwachen“ von Leoncavallo. Der jungen Sängerin wurde anerkennender Beifall für ihre hübſche Leiſtung zuteil. Unter Leitung ſeines Dirigenten Willi Bilz ſang der Männerchor des„Frohſinn“ die„Weihe des Geſanges“ von Mozart. Vereinsführer Gärtner und Bezirksführer Brehm nah⸗ men dann die Ehrungen von langjährigen und verdienten Mitgliedern vor. Martin Ul⸗ rich und Oskar Müller erhielten den ge⸗ ſchmackvoll in Leinen gebundenen Sängerbrief des deutſchen Sängerbundes. Weiter wurden geehrt für 40jährige Sangestätigkeit K. Leiß, für 25jährige Mitgliedſchaft Karl Schwarz, Fritz Motzger, für 20jährige Tätigkeit Gott⸗ fried Konrath und für 10jährige Mitglied⸗ ſchaft Felin Edinger, Joſef Leiß und Edwin Banzer. Beide Redner wieſen in ihren Anſprachen darauf hin, daß ſich die übri⸗ gen Mitglieder ein Beiſpiel an der treuen Pflichterfüllung der Geehrten nehmen dürften. Für ſeine 10jährige Dirigententätigkeit wurde Muſildirektor Willi Bilz mit einem Delika⸗ teſſenkorb beſchenkt. Im weiteren Verlauf des Abends hörte man den Männerchor noch mit verſchiedenen Dar⸗ bietungen, die ſein Können und ſeine große Sangesfreudigkeit unter Beweis ſtellten. Er⸗ wähnen wir noch zum Schluſſe Williams Zauberſchau, welche die Anweſenden aufs beſte unterhielt. Bei einer gut beſchickten Tombola konn⸗ ten ſchöne Gewinne erworben werden. Für die jüngeren Semeſter war natürlich der Tanz die Hauptſache, der dann auch voll und ganz zu ſeinem Rechte kam. — Nationaltheater. Morgen Mittwoch findet die letzte Vorſtellung von Grabbes Drama„Na⸗ poleon oder die hundert Tage“ in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg ſtatt. Der Oſterſpielplan des Nationaltheaters bringt am Oſterſonntag Richard Wagners„Tann⸗ häufer“. Den Wolfram ſingt in dieſer Vor⸗ ſtellung Walther Großmann. Am Oſtermontag erſcheint Peter Tſchaikowskys Oper„Eugen Onegin“ in neuer Inſzenierung von Hein⸗ rich Köhler⸗Helffrich. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirettor Karl Elmendorff. Im Neuen Theater wird an beiden Oſterfeiertagen Karl Bunjes erfolgreiches Militärluſtſpiel „Der Etappenhaſe“ geſpielt, und zwar findet am Oſterſonntag die 25. Vorſtellung ſtatt. Folge. Für mei Fraa bin ich Luft un de Kaffek muß ich mr ſeit acht Dag a ſelwer koche. Die Fahrt nach Schtuttgart! Des hab ich glei im Zug feſchtſchtelle könnet Die Anhänger vum Fußballſpiel ſin alles an⸗ nere als Mucker. Die hawwe de richdiſche Ton am Ranze. Nadürlich hot ſich alles um des kum⸗ mende Ereignis gedreht. Ich bin ma vorkumme wie'n Dreijähriger in de Kinnerſchul. Ver⸗ ſchtanne hab ich nix. De Stuttgarter Bahngof hot bei unſere Ankunft große Ehnlichkeit mit 5 De Hannes 'eme Ameiſehaufe ufweiſe könne. war a net perfett, ich hab mich deswege an vertraueerweckendi Perſönlichkeit gewend und noch'm Weg gfrogt.„Wois nette,“ hot er gſagt. „Dante, Musjö,“ hab ich'm erwidert. So a Pech— glei'eme Ausländer in'die 4 Händ zu falle. Mit Hilſe vun de Schtrohe⸗ bahn hawwe mr uns dann awwer doch zurecht⸗ gfunne. Jn de Schtroßebahn wars nadürlich ge rabbelt voll. Trotzdem hawwe ſich awwer an zere Halteſtell noch ä paar roidricke wolle. Do de Hannes wild worre.„Ihr faule Simpel, hott er gebrüllt,„könnt ihr net laafe!“ De han nes weeß heit noch net, warum mr all gelacht hawwe. 3 In de Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn Mir war des alles nei. langſam hot ſich des wunnerſchöne Stadfon weitergfillt. Die Sonn hot ſich dann ag e, loſſe und hot domit zu erkenne gewwe, daß ſie net abgeneigt is, den äußere Rahme mit zu per⸗ ſchönere. Viel franzöſiſche Gäſcht ſin uffgetaucht — ma hot ſe ſchun an ihre Uffmachung erkenme könne.— Freundlich is unſere Nachbare zuge wunke worre und wenn äner gar de deitſche Gruß angewend hot, lich alle beinanner ware, hawwe ma vor Er⸗ regung ſchun gſchwitzt. De Hannes hot ſechſe⸗ und ich hab in meiner Erregung die Fahrkart in de Mantel⸗ taſch verriſſe. Des hot awwer bei de Rückfahrt zwanziſch Zigarette geraacht gar nix ausgemacht. Deitſche gege Franzoſe Endlich is es losgange. Zuerſcht ſin uniet Gäſcht ins Spielfeld neikumme, anſchließend dann die deitſch Mannſchaft. Des war à Hallol Die Nationalhymne ſin gſpielt worre und dann. hawwe die Spieler aa'gfange, de Balle zu plooge. Ich hab feſchtſchtelle könne, daß die Franzoſe fixe Kerl ſin. Wie de Wirwelwind ſin ſe hinnerm Balle her, aber die deitſch che hawwe Grund zum Brülle ghabt. Ich glaah, ——2 ich kann ma'n ausführliche Schbielbericht K ſchbare. An annerer Schtell is des jo ſchun viel beſſer gſchehe. Awwer des ääne lann ich ma net verkneife: So ä Fußballländerſch 181 105 j großi Sach! Ich habb' ma gſchwoore, nirhends mehr zu fehlen, ſelbſcht wenn unſer Mannſchaft emool gege die Große Antille kicke ſollt. De Ausklang Dehääm bin ich mit dere eislalte Mien mit 'em Biggelbrett r worre. Mei Fraa hot ma bloß gſagt, daß ſe Preiswerte Plalz-Naturweine 3S5er Wachenheimer dentonbag—4.95 4„0. 0 Wachstum Winzervereinigung 37 3Ser Forster Mannenbönl Rleslins.40 Orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim„+ILtr. o. Gl. 1. 25er beidesheimer Kirehberg Riesling.30 orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim Ltr. O. Gl, 1 STEMMER, 0 2, 10 nus•6% ————— mich verachte deht— wege dem gebrochene beid⸗ Vor zwee Daag het mich des noch zu Pflaume⸗ mus gerihrt, awwer jetzt kummt es nimmer in Froog. Ich bin'm Fußball verfalle und hoff, daß mei Schilderung aa de letſchte Außeſeiter uff de Plan ruft. H. Löhlein. Konzertabend der Hitlerjugend. Wieder ein⸗ mal trat die HI⸗Gefolgſchaft 14/171 Mannheim⸗ Waldhof vor die Oeffentlichkeit. Dieſes Mal ſollten Proben aus der Kulturarbeit geboten werden. Peter Dörſam leitete den Abend und ſorgte für flotte Abwicklung des Programmes, das ſich aus Orcheſtermuſik, HI⸗Liedern, Ter⸗ zetten und Quartetten zuſammenſetzte. Auch die Volksmuſit kam in der Veranſtaltung zu Wort. 37 — 9 Drei Stund vor Spielbeginn ſinn mr hi'kumme, awwer do ware ſchun zeh⸗ bis zwanzigdauſend annere do. Und hawwe ihm Dauſende widder gedankt. Gege halb drei, als ma ſo ziehn Hinner⸗ mannſchaft war undurchdringlich wie in Urn wald. Un als dann unſer Sturm mool ernſcht gemacht und ſei Kombinatione uffgezoge hot, do ott ſich ſchnell 5˙ Blättl gewend und die Deu⸗ zwiſche de Better empfange Mannhe Die Umgestaltung den Rhein-Neckar warten lassen. Di genommen. Zwis' Räumung begriffer eifrig gebuddelt. Erdhügel, die bale aufgeworfen zu v legungen vorzunel Hauptarbeit einse. Umgestaltung der dentlich Straßens aber noch nicht v vorläufig sich die ziehen, die keine Di NRationaltheater: RSaG. 20.00 Planetarium: 1. projektors. Harmonie: 20.00 ſado, der ſpar deutſche Pianif Flugplatz: 10—1 Kleinkunſtbühne Programm. Konzertkaffees: Rheingold, We Tanz: Palaſthote Run D Reichsſender Stut Gymnaſtik,.30 ernfunk,.10( „Für dich, Bau Wetter, Nachrich konzerts, 14.00 Muſik am Nach ren, 17.30„Da⸗ Konzert, 19.45 Hörfolge, 20.00 Talvogt kommt' bder Stimme“, J 4 Opern, 2².00 Ze Politiſche Zeitu 22.40 Tanz⸗ und „Hakenkreuzbanner“ 23. März 1937 2 eſchtſchtelle könne: ziel ſin alles an⸗ de richdiſche Ton illes um des kum⸗ hin ma vorkumme rinnerſchul. Ver⸗! tigarter Bahnhof e Ehnlichkeit mit erwidert. änder in vun de Schtrohe⸗ ower doch zu hars nadürli e ſich awwe ricke wolle. r faule Simpel) t laafe!“ De Han⸗ im mr all gelacht bahn Drei Stund ve e, awwer do war d annere do. Und erſchöne Stadion ch dann ag ie gewwe, daß tahme mit zu h cht ſin uffgetan ffmachung ertenm te Nachbare zuge r gar de deitſch be ihm Dauſeſd i, als ma ſo zien *. Die Umsestaltung der Einmündung der KReichsautobahn bei den Rhein-Neckarhallen wird nicht mehr allzulange auf sich Warten lassen. Die ersten Vorarbeiten sind schon in Angriff genommen. Zwischen der Augusta-Anlage und den in der äumung begriffenen Kleingärten bei den Rennwiesen wird eifrig gebuddelt. An verschiedenen Stellen türmen sich Erdhügel, die bald wieder verschwinden, um anderswo neu auigeworfen zu werden. Gilt es doch verschiedene Ver- lezungen vorzunehmen, die beendet sein müssen, wenn die 4 uptarbeit einsetzt.— Durch die ersten Vorarbeiten zur Umgestaltung der Reichsautobahneinmündung sind verschie- ntlich Straßensperren und Umleitungen notwendig, die er noch nicht von einschneidender Bedeutung sind, weil orläufig sich die aufgeworfenen Gräben nur durch Straßen iehen, die keine Hauptverkehrsstrahen sind. Aufn.: Jütte Was iſt losꝰ Dienstag, den 23. März ationaltheater:„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi. NSnG. 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Harmonie: 20.00 Uhr Sonaten⸗Abend. Gaſpar Caſ⸗ ſado, der ſpaniſche Celliſt; Friedrich Wührer, der deutſche Pianiſt. gplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets⸗ ch Programm. e n. Konzertkaffees: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee rſchb anz Rheingold, Wellenreuther. chwoote, nirhends Lenz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle. unſer Mannſchaft kiche ſoüt. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 23. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter,.05 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.05 Wetterbericht, Bau⸗ ernfunk,.10 Gymnaſtik,.30 Morgenmuſik, 11.30 „Für dich, Bauer“, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, 13.15 Fortſetzung des Mittags⸗ onzerts, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 uſik am Nachmittag, 17.00 Von Blumen und Tie⸗ Zuerſcht ſin unſer Ans anſchließend Des war ä Hallol t worre und dann ige, de Balle zu e könne, daß e Wirwelwind ie deitſch Him glich wie n turm mool er uffgezoge hot, end und die D turweine ten, 17.30„Das ſchwindende Licht“, Hörſpiel, 18.10 der a onzert, 19.45„Wir führen durch deutſches Land“, Hir. o. Gl. Hörfolge, 20.00 Nachrichtendienſt, 20.10„Der graue Talvogt kommt“, eine Föhnſendung, 21.00„Zauber der Stimme“, Maria Cebotari ſingt aus italieniſchen Opern, 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport, 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des Drahtloſen Dienſtes. 40 Tanz⸗ und Volksmuſik, 24.00 Nachtmuſik. esling n MLtr. o. Gl. V K 10 10 nur•620 Der Oſterverkehr auf der Reichsbahn Entlaſtungszüge werden auch im Reichsbahndirektionsbezirk Karlsruhe eingeſetzt Am Gründonnerstag, 25. März, wird in den meiſten Betrieben wie Samstag, am Karſams⸗ tag dagegen vielfach nicht gearbeitet. Es ver⸗ kehren daher auf den Strecken Karlsruhe— Mühlacker und Singen(Hohentwiel)—Som⸗ merau(Schw.) am 25. März einige, ſonſt nur ſamstags laufende Züge, während am 27. März einige ausfallen. Näheres durch Schalteran⸗ ſchlag an den Bahnhöfen. Unter den Entlaſtungszügen, die die Reichsbahn anläßlich des Sſterfeſtes 1937 ver⸗ kehren läßt, befindet ſich am 25. und 30. März ein Zugpaar Karlsruhe—Stuttgart, das zu⸗ ſchlagsfrei gefahren wird und mit den Eil⸗ zügen 105/298 und 297 eine ſchnelle Verbindung zwiſchen dem badiſchen Unter⸗- und Oberland ſowie Pforzheim—tuttgart herſtellt. Bei dem Zug von und nach Mannheim und Heidelberg iſt in Durlach, bei dem Zug von und nach Baſel in Karlsruhe umzuſteigen. Die Züge fahren in folgendem Plan: 12.35 ab Baſel DRB an 19.37 13.34 ab Freiburg(Br.) Hbf. an 18.38 14.30 ab Offenburg an 17.34 14.41 ab Appenweier an 17.24 15.19 ab Baden⸗Baden⸗Weſt an 16.49 15.30 ab Raſtatt an 16.38 15.50 an Karlsruhe Höf. ab 16.21 16.05 ab Karlsruhe Höf. an 16.03 16.11 an Durlach ab 15.57 14.55 ab Mannheim Höf. an 17.20 15.24 ab Heidelberg Höf. an 16.52 15.54 ab Bruchſal an 16.21 16.08 an Durlach ab 16.07 16.14 ab Durlach an 15.55 16.56 ab Pforzheim ab 15.30 17.26 an Bietigheim 17.12 an Ludwigsburg ab 14.46 18.00 an Stuttgart Hbf. ab 14.28 Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, April⸗Auflage, iſt eingegangen und umgehend abzuholen. Abrechnung für Hefte, bis März einſchließlich, bis 1. April. Ortsgruppen der NSDAꝰP Neckarſtadt⸗Oſt. 23.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiterbeſprechung im„Tivoli“. Käfertaler Straße. Seckenheim. 23.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Friedrichspark. Wir machen darauf aufmerkſam, daß ab 1. April die Kaſſenſtunden wie folgt feſtgeſetzt ſind: Für Mitgliederbeiträge vom 1. bis einſchließlich 10. jeden Monats von 18.30 Uhr bis 20 Uhr. Für Hilfs⸗ kaſſenbeiträge vom 1. bis einſchl. 15. eines jeden Monats mittwochs und freitag von 18.30 bis 20 Uhr. Samstags finden keine Kaſſenſtunden mehr ſtatt. Neuoſtheim. 23., ab 1 5uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter und Anwärter auf dem Schießſtand des Polizei⸗Schützenvereins. Rheinau. Am 24. 3. treten ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter, Walter und Warte der Gliederungen, welche ſich eingetragen haben in die Liſte der Erwerber für das SA-⸗Sportabzeichen um 20 Uhr auf dem Sportplatz der NSDaApP an. NS⸗Frauenſchaft Seckenheim. Der Heimabend am Mittwoch fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Rheintor. 23.., 20 Uhr, Heimabende der Zelle 4, 5 und 6 in der„Arche Noah“, F 5, 2. Plankenhof. Die Geſchäftsſtelle P 7, 7a, iſt vom 23. bis 30. 3. geſchloſſen. Humboldt. 23.., 20 Uhr, in der Alphornſtraße 1, Zellenwalterinnenbeſprechung. Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Pfundſammelliſten mitbringen. Lindenhof. Dienstag, 20 Uhr, Singen im Heim. 9 Bann 171. Die Dienſtſtellen der HFJ, Bann 171, ſind ab 24. März bis einſchl. 30. März geſchloſſen. GA(Grenz⸗ und Auslandsſtelle). Am 23. 3. findet 20.15 Uhr im Friedrichspart ein Lichtbildervortrag ſtatt über die ehemalige deutſche Kolonie Togo. Un⸗ koſtenbeitrag beträgt nur 10 Rpf. für Angehörige der HI und DzJ. Anmeldungen bis Freitag den 19. 3. bei der GA⸗Stelle im Schlageterhaus, Zimmer 72. BDM Feudenheim. 23.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädelſchaften in Kluft im Schulhof. Geſchäftsſtelle. Die Geſchäftsſtelle des Untergaues bleibt vom 25. bis 31. 3. geſchloſſen. 11/171 Humboldt. Der auf 23. 3. verlegte Gruppen⸗ appell fällt aus und wird am 9. 4. nachgeholt. Spiel⸗ und Rundfunkſchar. Der Dienſt fällt bis 6. 4. aus. Am 6. 4. Heimabend in N 2, 4. Gruppenführerinnen. Die Fächer auf dem Untergau ſind am 23. und 24. 3. zu leeren. Ebenſo Untergauſtab. Grenz⸗ und Auslandsſtelle. Der Termin für ſpra⸗ chenkundige Mädel wird bis 2. 4. verlängert(Aus⸗ länderdienſt). 9/171 Schwetzingerſtadt. Der Dienſt fällt bis 5. 4. aus. 10%71 Oſtſtadt. Vom 22. 3. bis 10. 4. fallen die aus. Sport am 1. und 8. 4. von 20 bis 1 Uhr. DAð Hausgehilfen 23.., 20.15 Uhr, Arbeitsbeſprechung aller Orts⸗ ſozialwalterinnen in L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. 23.., 20.15 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Orts⸗ ſozialwalterinnen in L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. Neckarau. Der Gemeinſchaftsabend am 23. 3. fällt aus. Plankenhof. Sprechſtunden für Hausfrauen und Hausgehilfen ſind dienstags von 19.30 bis 20.30 Uhr in P 4, 4/5, Zimmer 16. Kreisjugendwaltung Deutſches Eck, Plankenhof. 23.., 19.45 Uhr, findet im Haus der Arbeit, Zimmer 37(Kreisjugendwal⸗ tung), eine kurze, wichtige Verſammlung ſtatt. Auszahlung der DAß⸗Unterſtützungen in der Oſterwoche. Dienstag, 23.., 16—17 Uhr Ortswal⸗ tung Humboldt.— Mittwoch, 24..,—12 und 15 bis 18 Uhr Verwaltungsſtelle L 4, 15.— Donners⸗ tag, 25..,—10 Uhr Ortswaltung Waldhof; 10.30 bis 11.30 Uhr Ortswaltung Sandhofen;—10.30 Uhr Ortswaltung Neckarau. Kreiswaltung. Die Perſonalfragebogen der Organiſationswalter ſind ſofort auf der Kreiswaltung der DAß einzureichen. Feudenheim⸗Oſt und Weſt. 24.., 19.45 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter im Schulhof zum Sportkurs an. Arbeitsſchule. Am 23.., 20 Uhr, findet ein Vor⸗ trag über:„Die neuzeitliche deutſche Bleiſtiftinduſtrie unter beſonderer Berückſichtigung der nationalen Roh⸗ ſtoffverſorgung“ im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11, Saal 1, 1 Treppe, ſtatt. Amt für Volksgeſundheit Fachgruppe Geſundheit, Fachſchaft Leichenbeſchauer. 23.., Rathaus, F 1, Zimmer 16(2. Stock), Vortrag: „Die Ausfertigung des Sterbeſcheines uſw.“. Redner: Verwaltungsdirektor Weber. Td Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Oſterfahrten mit Sonderzügen 4 Tage(Karfreitag bis Oſtermontag) nach dem Hochſchwarzwald, Kreisgebiet Neuſtadt. Geſamtkoſten nur RM. 18.30. Darin iſt eingeſchloſſen: ganze Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung, beginnend mit dem Mittageſſen am Karfreitag, endigend mit dem Mittag⸗ eſſen und Reiſeverpflegung für die Rückfahrt am Oſtermontag. 2 Tage(Oſterſonntag bis Oſtermontag) nach dem nördlichen Schwarzwald, Oberkirch, Oppenau, Peters⸗ tal, Griesbach, Lautenbach. Geſamtkoſten RM..—, Darin iſt enthalten: ganze Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung, beginnend mit dem Mittageſſen am Oſterſonntag, endigend mit dem Mittageſſen am Oſter⸗ montag und Reiſeverpflegung für die Rückfahrt. Karten für beide Sonderzüge ſind eingetroffen. Walſertalfahrten im April. OF 1116 vom 28. 3. bis 4. 4. nach der Kanzelwandhütte bei Riezlern.— Oß 1117 vom 4. 4. bis 11. 4. nach der Jahnhütte bei Hirſchegg.— OF 1122 vom 11. 4. bis 18. 4. nach der Jahnhütte bei Hirſchegg.— Koſten ab Mannheim für Fahrt, Verpflegung und Unterbringung einſchließlich Skilehrgang RM. 48.50. Dieſe Fahrten ſind nur für Skiläufer beſtimmt. Gepäckmitnahme beſchränkt. Unter⸗ bringung hüttenmäßig. Anmeldungen ſofort bei Ge⸗ ſchäftsſtelle P 4, 4/5, Zimmer 11. Weitere Fahrten(keine Winterfahrten): 11. bis 17. April Omnibusfahrt nach Bad Sulzbach(Schwarz⸗ wald). Geſamtkoſten 29.50 RM.— 11.—24. Aprilz Omnibusfahrt nach Bad Sulzbach(Schwarzwald). Ge⸗ ſamtkoſten 29.50 RM. Achtung! Sonderzug nach München vom 21. bis 25. April(ohne Mittag⸗ und Abendeſſen) 28.20 RM.— 2. bis 9. Mai Sonderzug nach dem Allgäu(Sonthofen, Immenſtadt). Geſamtkoſten 31.50 RM. Achtung! 1. Norwegenfahrt vom 17.—25. Mai. Dampfer„Monte Olivia“. Geſamtkoſten ab Mannheim RM. 62.50. Im Preis enthalten Bahnfahrt, Seefahrt, volle Verpflegung, Stadt⸗ und Hafenrundfahrt in Hamburg. Meldet euch zur Teilnahme an einer Ferienreiſe, ſo⸗ bald euer Urlaub feſtliegt.— Gepäckverſiche⸗ rung: Verſicherungsmarken zu 20 Rpf. bei jeder Geſchäftsſtelle. Deutſches Volksbildungswerk Der Arbeitskreis„Der neue Opernſpielplan“ unter Leitung von Dr. Brinkmann kann erſt nach den Oſter⸗ ferien wieder aufgenommen werden. Der Termin wird an dieſer Stelle bekannt gegeben. Sportamt Mannheim Ko7⸗Skilehrgang im Allgüu! Das Sportamt Mann⸗ heim der NSG„Kraft durch Freude“ führt vom 28. 3. bis 4. 4. einen Skilehrgang auf der Kanzelwandhütte bei Riezlern durch. Der achttägige Aufenthalt mit Ski⸗ lehrgang koſtet ab Mannheim RM. 48.50. Anmeldun⸗ gen nehmen alle Ko⸗Geſchäftsſtellen und das Sport⸗ amt Mannheim entgegen. Sport für jedermann Dienstag, 23. März Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 18.30—20.00 Uhr Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Karl⸗Ludwig⸗Straße; 20.00—21.30 Uhr Sand⸗ hofenſchule, Kriegerſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21.00 Uhr Turn⸗ halle Waldhofſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße; 19.30—21.00 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Bewegungschor: Frauen u. Männer, 20.30—22.00 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: nur Frauen, 20.00—21.00 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße.— Volkstanz: Burſchen und Mädel, 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗ Straße.— Kindergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Gym⸗ naſtikhalle Stadion; 17.00—18.00 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſtr.— Schwimmen: für Hausfrauen, .00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle; nur für Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III. m gebrochene E noch zu Pflaun imt es nimmer verfalle und 10 letſchte Außeſeitet U. Lonlein zjend. Wieder ein⸗ 14/171 Mannheim⸗ keit. Dieſes Mal lturarbeit gebo: te den Abend und des Programmes, HI⸗Liedern, Ter⸗ immenſetzte. Auch Veranſtaltung z Defata bietet an: Hir ſmngeus inmTlite Knaben-Sportanzüge., Sesehmeek- vollen Cheviotstoffen, Jacke und Hose ganz gefüttert, mit Laufhose. Gröſe 0. Kieler Anzüge aus blauem Melton, er- probte Qualitüten, mit Krawatte und dop- pelseitigem Kragen. Größe 0 12* 1 5⁵⁰ 10²*⁵ 1 5³⁵⁰ Schulkleider aus Marocain in bleu und rotweil mit Punkimuster. Größe 60 Jedev iter e Gröe 0. 75 me hr Wollkleider Afghalaine in den Farben bleu und rot, reisende Machart. Gröſhe 65 7³⁰ 975 Telef. Auskunft unter Nr. 233 54-55 Kieler Pyj aks aus blauem Melton, gansz gefüttert, mit Armelstickerei, hübsche 1 1⁵⁰ 1 8 50 kleidsame Form. Gröhe 0 Knaben-Lodenmäntfel, mpnenenem Strichloden in oliv und braun, mit Kapuse und mit breitem Saumeinschlag. Gröne 0 12* L Jede weitere Größe entsprechend mohr. „•„—•„„——⁊——ä—.——Doοοο⏑ Zum Schulanfang! 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Die Speiſekammer duftet nach Oſterkuchen, und im Schrant verſchloſſen warten die bunt gefärbten Eier darauf, in der Frühe des nächſten Tages verſteckt zu werden. Da fällt auch noch eine Stunde der Ruhe für uns ab. Wir dürfen ein Weilchen die Hände in den Schoß legen und nun auch in unſerem Innern den Weg für Oſtern freimachen. Denn das Feſt des Lichtes und des Frühlings mag nicht zu uns kommen, wenn wir nur an den äußeren Putz des Hauſes gedacht haben und unſere Aufräumewut und Säuberungsleiden⸗ ſchaft nur den toten Dingen galt. Alſo noch einmal her mit Beſen und Scheuerlappen, fegen und wiſchen wir auch den letzten Schmutz noch ort! Da haben ſich in unſerem Dachlämmerlein ein paar alte Spinnweben feſtgeſetzt. Das iſt ver⸗ ſteckter Groll und Hader, das ſind ärgerliche und verſtockte Gedanken, die ſich, niemals ausge⸗ geſprochen, bei uns eingeniſtet haben. Schnell und endgültig fort damit! Blank und ſauber und von verſöhnlicher Stimmung erfüllt muß jedes Eckchen unſeres Gemütes ſein. Und was ſtehen hier für Rumpelkiſten? Da⸗ rin ſcheinen alte Vorurteile zu liegen, die wir niemals abſchaffen konnten. Jetzt wird es aber doch höchſte Zeit, daß wir hier„entrümpeln“. In eine freundliche, lebenſpendende Zeit gehört eine auſnahmefreudige, gläubige Seele, die will nicht mit ſolchem alten Plunder beſchwert ſein. Holen wir raſch dafür die vernachläſſigten Blumentöpfchen, die halb verkümmerten Pflan⸗ zenkinder aus der dunklen Ecke heraus, unſere guten Gedanken und holden Wünſche, und ſtel⸗ len wir ſie vorne ans Fenſter. Nun werden ſie Luft und Sonne bekommen und wieder anfan⸗ gen, lieblich zu grünen und den ganzen Raum zu verſchönen. Puſten wir mutig den Stauv der Schwerfälligkeit und Herzensträgheit von ihnen herunter und laſſen wir die zarten Blü⸗ ten und Blätter lebendig atmen. Und jetzt kann Oſtern wirklich kommen! Unſer Wochenküchenzettel Dienstag: gebe Ra(Tomatenmarj), Kümmelkraut, ged. Kartoffeln.— Abends: Heringsauflauf. Mittwoch: Ger. Haferflockenſuppe, Kartoffel⸗ nudeln.— Abends: Reſte, Sauermilchſpeiſe. Donnerstag: Sagoſuppe, Speck, Sauerkraut, Erbſenbrei.— Abends: Weißer Käſe, Scha⸗ lenkartoffeln. Freitag: Weiße Bohnenſuppe, Fiſchküchle, Kar⸗ Senfſoße und Gurken. Samstag: Einlaufſuppe, gekochtes Rindfleiſch, eric Brühtartoffern.— Ab Kakao, dicker Kuchen. Sonntag: Nudelſuppe, deutſches Beefſteak, Rot⸗ kraut, Kartoffelbrei.— Abends: Zwiebel⸗ *—— 4 icchgtuaſch Sal ontag: Sellerieſuppe, Fiſchgula alz⸗ 5 4— bends': Milchgraupen, Fruchi⸗ oße. toffelſ alat.— Abends: Schalenkartoffeln mit Hannheimer Frauen in der Ramptꝛeit Wie das erſie Ortsgruppenheim der Ns⸗Frauenſchaft in Mannheim enkſtand Im Anfang war die Kraft! O bietet die Herzen, o bietet die Hand, Daß ſich hebe der Herd im Vaterland! Ans Werk, ans Werk, es iſt Gottes Will'! Fluch dem, der dem Ruf nicht folgen will. Ans Werk, ans Werk! Aus dem Willen und dem Glauben einiger weniger, aus Mühe, Plage und Ueberwindung heraus wurde das erſte Ortsgruppenheim in Mannheim geſchaffen. Die wöchentlichen Zu⸗ ſammenkünfte der Frauen fanden zunächſt in einer Privatwohnung ſtatt. Doch die Bewegung wuchs und mit ihr entſtanden neue Aufgaben. Das Arbeitsfeld wurde breiter und mit ihm wurde auch mehr Raum gebraucht und dieſe Notwendigkeit war der erſte Schritt zum Heim. Doch überall, wo man anklopfte, niemand wollte den verhaßten Nazis eine Herberge geben. Die einen weigerten ſich aus Haß, die anderen aus Angſt, und dann taten ſich eines Tages doch in einem Hauſe die Türen auf, mitten im roteſten Viertel, und es war eine Frau, die die Na⸗ tionalſozialiſten willkommen hieß. Es war in H 5, 9, einem alten, verſonnenen Häuschen aus dem Jahre 1708, das ſich ſeit hundert Jahren im Beſitze der Familie Stamm befindet. Einſt ſollen hier die Jäger vom Kurfürſten Karl Theodor gewohnt haben. Wie eine kleine Fe⸗ ſtung umfaßten die meterdicken Mauern des Hauſes ſchützend den geſchäftigen Betrieb des erſten Heimes und der erſten Notküche der NS⸗ Frauenſchaft in Mannheim. Hilfe für die SA Zunächſt mußte der SaA, die im ſchwerſten Kampfe ſtand, geholfen werden. Zum Teil ge⸗ doppelteſt deine Arbeitskraft, denn deine Fa⸗ milie war ja auch noch da, die deiner bedurfte. Gegen alle Mühſeligkeit und Gefahr wurdeſt du geſtählt, der Glaube an deinen Führer wurzelte zu tiefſt in deinem Herzen und kam in den ſchwerſten Stunden, wo man alles zuſammen⸗ reißen mußte, wie eine Wunderblume aus ihm hervor. Im Kampf gegen die Kommune Nicht immer war der Betrieb im neuen Heim ein ungeſtörter. Von außen drängte ſich die Kommune gegen die kleine Pforte der„SäA⸗ Kaſerne“, ein Meſſer blitzte auf, Drohungen er⸗ klangen, und über allem lächelte der kleine En⸗ gelskopf über der Türe.„SA⸗Kaſerne“— welch ein anderer Klang, welch hohnvoller Ton ſchwang in dieſem Worte mit! Wer damals abſeits ſtand, verſpürt ihn nicht. Zu Zeiten der Wahlen wogte auf dem engen Gäßchen eine erregte Menge, Pflaſterſteine waren herausgeriſſen, die als Wurfgeſchoſſe die⸗ nen ſollten. Nur durch eine Hintertüre konnteſt du in dein Heim gelangen. Wer auf der Straße als Nazi erkannt wurde, wurde mit Stahlruten blutig geſchlagen, ein Jude ſchrie in die Menge hinein, um ſie aufzuputſchen:„Die Nazis haben geſchoſſen!“ Verwundete SA⸗Männer kamen von der Straße herauf und du legteſt mit linder Hand den erſten Verband an. Am Fenſter durfte ſich niemand blicken laſſen, nur vorſichtig ſahen deine Augen durch einen ſchmalen Spalt an der Seite des zierlichen Vorhanges. Die Menge wogte auf und ab, eine immer bedrohlichere Haltung einnehmend. Stieg es da nicht wie Der Engelskopf über dem Eingang zum ersten Ortsgruppenheim der Mannheimer Frauenschait in H 5, 9 hörte der SͤA⸗Mann den ärmſten Volksſchichten an. Da durften helfende Frauenhände nicht feh⸗ len. Es mangelte einfach an allem, am Nötig⸗ ſten des Lebens. So mußte die Frau die Arbeit des Mannes unterſtützen und in manchen Din⸗ gen auch ergänzen. Und ſie ſtellte ſich in ſtiller, ſchlichter Pflichtauffaſſung zur Verfügung. Es war, als habe ein Hauch des Geninus ſie berührt, der ihr die immerwährende Kraft des Herzens verlieh, die nötig war, um all die Arbeit, all die Not, alle Anfeindung und Verhöhnung zu überwinden. Und nun regten ſich die Hände, um das neue Heim wohnlich zu machen und all die hundert Dinge zuſammenzutragen, die erſt eine Küche ausmachen. Ueberall war Armut, und doch ſchafften Frauenhände alles Notwendige herbei. Sie ſelber gaben faſt über ihr Vermögen, oft ſelber arm, aber vorbildlich an Opferbereit⸗ 5255 Das Mithelfendürfen war ſchönſter ohn. So ſtandeſt du, deutſche Frau, überall, wo Hilfe nötig war. Du nähteſt Braunhemden— wie ſchön waren ſie, aber ach, als ſie fertig waren, wurde das Tragen verboten. Du machteſt aus Altem wieder Neues, du kochteſt in der Not⸗ küche und ſammelteſt in unzähligen Gängen pfundweiſe die Lebensmittel zuſammen, die nötig waren, all die Hungernden zu ſpeiſen. Du ver⸗ 4— ein Seufzer aus der Vergangenheit zu dir empor: O Deutſchland, hoch in Ehren, Du heil'ges Land der Treu! Es waren die Stimmen deiner gefallenen Brüder, die mit ihrem Leben die Heimat ge⸗ ſchützt und erhalten hatten. Die Heimat, welch trautes Wort! Und nun? Heil Moskaul ſchallte es von unten zu dir herauf und dazwiſchen zer⸗ riſſen ſcharfe Pfiffe die Klänge der Internatio⸗ nale. Fäuſte reckten ſich, Geſichter wurden zu Fratzen, die Menge ſchob ſich unheilvoll gegen die kleine Türe. Da kam in letzter Minute das Ueberfallkommando. Wie Ratten in ihre Löcher, ſo ſchnell hatte ſich alles in Schlupfwinkeln und hinter Türen verkrochen. Der Spuk war aus, wie reingefegt die Straße. Doch nur für einige Minuten, dann kamen ſie tröpfchenweiſe wieder hervor in der Maske des Biedermannes, die Hände läſſig in den Hoſentaſchen. Eine tiefe Trauer legte ſich über dein Herz, du deutſche Frau. Doch für dich gab es nur ein Dennochl! Es war keine Zeit, rückwärts zu blicken, du riſſeſt dein Herz empor, das Werk der Gefal⸗ lenen mußte vollendet werden: Deutſchland muß leben! Treu hinter der Fahne Vor den Wahlen wurden Flugblätter verteilt, es mußte ſchnell gehen damit, denn die Kom⸗ der Funke eines Glaubens wäre, der in fernſter Ein Vorbild für viele verhetzten Frauen von Barrikaden träumten zum Beſſeren verſpürteſt, nur ein leiſes Taſten nach dem, was in dir brannte, dann erlebteſt Ueber die? muniſten lagen auf der Lauer, um es zu ver* hindern. Viele Hände wurden gebraucht. Auch wiſſen, daß n hier halfeſt du mit. War es dir nicht bange, du Feide für unſ Frau, wenn in dunklen, winkligen Gängen eine ebenſo nötig Türe leiſe knarrte und ein Schritt dir heimlich unſer Leben. folgte und du aus engem Hof über Müllküſten iſt, wie wir u und Mäuerchen den Weg fandeſt in die Frei⸗ eſchaffen kön heit?! Du wußteſt, daß es auf jeden einzelnen nden bee ankam, auch auf dich. ahren ſchilder Fahnen ſollten heraus. Wo nahmſt du ſie tenliebhaber nur her? Du nähteſt ſie ſelber. Aber der Stoff den du bekamſt, war zu ſchmal, du ſtückteſt i alſo in der Mitte Das Hakenkr knickteſt du aus langen Stoffbändern und als deine Fahne fertig war, trugſt du ſie zu ander Torfmull mit bünger in kürz Ausgangsſto Auswahl des poſtes läßt ma⸗ hunkt leiten, ſi lich zu machen haufen dort vos-260 pUTZT AltEs IE0.erdte VT gleichen am be granlicl and orlianend Frauen: Kommt, ſolgt ihr! Verkörpert ſich nicht in ihr Deutſchlands Aufſtieg? Stolz und unſag⸗ bar glutvoll leuchtete ſie auf, als ſie zum erſten male gehißt wurde. Dein Herz flog mit ihr, als ſie der Wind knatternd vor ſich hertrieb. Es war, als wüchſen deiner Seele Schwingen und es berührte dich nicht mehr, wenn unter ihr ein Johlen an dein Ohr drang:„Dir ſchneide mer'erſcht die Gorgel durch!“ Und trat nicht auch einmal jemand an dich heran, der es ſcheinbar gut mit dir meinte, be⸗ ſorgt um dich ſchien und dich zurückhalten wollte vor Gefahr und, wie er meinte, vor nutzloſem Einſatz?„Was richtet ſchon ein einzelner aus gegen eine Welt von Haß und Roheit und hat man nicht auch Verantwortung gegen Mann und Kind?“ Du fühlteſt es, es waren ſchlechte Berater wie alles, was aus der Angſt kommt. Das Vaterland ſtand in Gefahr, der Führer brauchte Helfer und halfeſt du nicht und hal⸗ fen andere nicht, dann verſank es in Schutt und Trümmer und alles mit ihm. Du mußteſt helfen da, wo du ſtandeſt und war es auch nur mit ſchlechteſten Mitteln, tapfer und unverzagt und wenn du fieleſt, ganz nutzlos würde deine Tat nicht mit dir untergehen. Und wenn es nur Zer Je beſſer de⸗ ichter iſt das uchten durchz Torfmull ſtreut Kalkſtickſtoff, ſi ſieben Kilo Kal nur irgend geh delsdünger mit Zeit im Herzen deiner Kinder zündend güf⸗ erſtünde. Dein Arbeitsfeld war reich und vielſeitig. In allen Lagern fand man dich werbend. Du IZum Bau L wußteſt allem zu begegnen: dem überlegenen von d Lächeln der neunmal Klugen, dem Entſetzen der Frommen, dem Ausweichen der Vorſichtigen, Rudolf Kur⸗ dem Haß der von der Internationale Vergif⸗— teten———5 m9— zen gerade blühte. gingeſt du auch nicht immer als Sieger hervor, ſo war dein Kampf brahtgefle doch ein ehrenvoller und kein nutzloſer. Der 3 und Garten: Glaube an deinen Führer, an Deutſchland lag„ ſchützend auf deinem Herzen. Denn wie hätteſt Gartendum du ſonſt all den Haß und die Gemeinheit er⸗ tragen können, mit der man auf deinen Heilig⸗ U/ tümern herumtrampelte? Gerade dort fand man eHV dich, in den Familien derer, die kein Vaterland mehr kannten, das Deutſchland hieß. Wo d und mit fanatiſcher Gebärde ſagten:„Bis an die Knöchel muß ich im Blute waten.“ Da, wo alles hoffnungslos ſchien, wo die Aermſten und jeglichen Glaubens Beraubten wohnten, da fand man dich, und wenn du eine kleine Wendung f f n 1 — eef, kocht ſchneller — e bt, fle Laluid iendanen lün fif** du demutsvoll das höchſte Glück, Mittler ſein zu dürfen zwiſchen deinem Führer und deinem Volk. Du mußteſt Vorbild ſein für viele, die um dich waren, du mußteſt Anſporn ſein für die, die mutlos ſanken, du mußteſt ſein wie eine Fackel, rein und hell, immer voran, weithin ſichtbar den Weg weiſend, Dunkelheit erleuch⸗ tend, Glauben entzündend. 5 So—. aus Arbeit und Glauben und aus dem lebendig ſprudelnden Quell opferberei⸗ ter Frauenherzen das erſte Ortsgruppenheim der NS⸗Frauenſchaft in Mannheim. Else Fleischmann. Gemilse- u. viele p. STefEF deu ſeluen torleenen qopfuichen niii Or Oeleers Dackoiiluen Gachin! Gutes Reꝛept auf Seite 8, Bachen macht Freudeſ Or OetherRezeptbuch Hreis 20 Pig. 4 % nicht efhüſtlich gegen kinsendung von Harten von Hr dugost Oetker, Gieſeſeſd 4 — orantge f LEisemw/arenhdig. lange Rötterstr. 18/0 0 März 1937 it im es zu ver⸗ braucht. Auch licht bange, du 1 Gängen eine tt dir heimlich her Müllkäſten tin die Frei⸗ eden einzelnen nahmſt du ſie lber der Stoff, zu ſtückteſt ihn as Hakenkr dern und al ſie zu anderen vos-260 e rpert ſich nicht olz und unſag⸗ ſie zum erſten flog mit ihr, ſich hertrieb. ele Schwingen „ wenn unter drang:„Dir urch!“ mand an dich zir meinte, be⸗ ckhalten wollte vor nutzloſem einzelner aus toheit und hat gegen Mann varen ſchlechte Angſt kommt. r, der Führer nicht und hal⸗ es in Schutt . Du mußteſt ir es auch nur und unverzagt s würde deine dwenn es nur der in fernſter zündend auf⸗ und vielſeitig. werbend. Du n überlegenen Entſetzen der Vorſichtigen, ionale Vergif⸗ r, deren Wei⸗ du auch nicht r dein Kampf iutzloſer. Der eutſchland lag nn wie hätteſt zemeinheit er⸗ deinen Heilig⸗ dort fand man ſein Vaterland hieß. Wo die den träumten ten:„Bis an ten.“ Da, wo Aermſten und hnten, da fand eine Wendung leiſes Taſten dann erlebteſt Herd wort Kohlen ger, kocht achneller Alsor, Mhm. PA.0 „Mittler ſein r und deinem für viele, die porn ſein für zteſt ſein wie horan, weithin elheit erleuch⸗ Glauben und ell opferberei⸗ sgruppenheim im. sChmann. — kin fapitel für ſileingürmer Die herſtellung von Torfſchnellkompoſt — * „Hakenkreuzbanner“ Ueber die Notwendigreit der Verſorgung un⸗ keres Bodens mit Humus braucht wohl an die⸗ ſer Stelle tkein Wort verloren zu werden. Wir Wiſſen, daß wir ihn im Garten und auf dem Belde für unſeren Boden und unſere Pflanzen ebenſo nötig haben, wie das tägliche Brot für unſer Leben. Was wir aber oft nicht wiſſen, iſt, wie wir uns dieſen Humus billig und gut en können. Dieſe Frage wollen wir im genden beantworten, indem wir ein Ver⸗ hren ſchildern, wie man aus dem jedem Gar⸗ kenliebhaber und Kleinſiedler gut bekannten Torfmull mit eigener Arbeitskrfat einen Humus⸗ hünger in kürzeſter Zeit herſtellen kann. Ausgangsſtoff iſt alſo der Torfmull. Bei der Auswahl des Platzes zur Herſtellung des Kom⸗ poſtes läßt maai ſich am beſten von dem Geſichts⸗ punkt leiten, ſich die Arbeit ſo bequem wie mög⸗ lich zu machen. Man wird alſo den Kompoſt⸗ haufen dort anlegen, wo man den Kompoſt ſpäter gebraucht. Geht man von einem Ballen bei der Kompoſtbereitung aus, dann zerkleinert man dieſen und bereitet den Torfmull auf einer Fläche von%2 Meter aus. Zum Zertleinern ſind Geräte wie Hacke, Harke, Forke oder der⸗ gleichen am beſten geeignet. Zerkleinern des Torfmulls Archivbild Je beſſer der Torfmull zerkleinert iſt, deſto leichter iſt das folgende Vermiſchen und An⸗ feuchten durchzuführen. Auf dieſes Beet von orfmull ſtreut man nun nacheinander fünf Kilo Kalkſtickſtoff, ſieben Kilo Thomasmehl und ſteben Kilo Kalimagneſia ſo gleichmäßig, wie es nur irgend geht, aus und vermiſcht dieſe Han⸗ delsdünger mit dem Torfmull. Dieſes Gemiſch muß nun angefeuchtet werden. Man braucht dazu ungefähr 300 bis 400 Liter Waſſer, die man mit der Gießlanne oder dem Gartenſchlauch über das Torfmullbeet brauſt. Jetzt ſchaufelt man von zwei Seiten des qua⸗ dratiſchen Betes den feuchten Torfmull zu einer Miete zuſammen. Dieſe ſoll wie eine Kartoffel⸗ miete geformt werden und dabei eine Breite von 120 Meter und eine Länge von 2 Meter haben. Nun kann man dazu übergehen, die ganze Miete mit einer handhohen Schicht Erde zu bedecken. Dieſe Erde klopft man auch wieder feſt. Nachdem dieſe Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt ſind, läßt man die Kompoſtmiete vier Wochen liegen. Nach dieſer Zeit ſchichtet man den Kompoſt um. Hierbei muß man darauf achten, daß der Torfmull und die Deckerde gut vermiſcht werden. Sollte das Gemiſch jetzt nicht mehr feucht genug ſein, muß man noch etwas Waſſer zugeben. Beim Durchmiſchen ſchaufelt man den Kompoſt gleich wieder in Mietenform zuſammen. Dieſe Miete ſchlägt man aber jetzt nicht feſt, ſondern läßt ſie loſe liegen, damit genügend Luft und Sauerſtoff für die bakte⸗ riellen Umſetzungen in die Kompoſtmiete eie⸗ dringen können. Wenn man ſo nach Vorſchrift ſich den Torf⸗ ſchnelltompoſt herſtellt, bekommt man in ſieben bis acht Wochen aus einem Ballen Torfmull etwa 1½ Kubikmeter Kompoſt, der auf Grund ſeines Gehaltes an Nährſtoffen und Humus Stallmiſt voll erſetzen kann. In der Wirkung der Humusſubſtanz iſt dieſer Kompoſt dem Stallmiſt ſogar noch dadurch überlegen, daß ſeine Sübſtanz im Boden nicht ſo ſchnell vergeht. Ein Vorzug iſt auch, daß dieſer Kom⸗ poſt beſtimmt frei von Unkrautſamen iſt. Die Verwendung des Torfſchnelltkompoſtes iſt rechtrecht vielſeitig. Mit der Menge aus einem Ballen kann man bei Freilanddüngung, alſo etwa zu Kartoffeln oder Gemüſe, 100 Quadrat⸗ meter reichlich abdüngen. Bei der Düngung von Raſen genügt die Menge ſogar für 200 Quadrat⸗ meter. Beim Pflanzen von Bäumen und Sträu⸗ chern miſcht man die Erde mit dem Pflanzen⸗ loch it dieſem Kompoſt. Auch beim Setzen von Geüſepflanzen iſt die Anwendung dieſes Dün⸗ gers von Nutzen. Einen Vorrat an Torfſchnell⸗ kompoſt im Garten zu haben, erleichtert dem Kleingärtner und Kleinſiedler die Arbeit und läßt ihn noch viele Anwendungsmöglichkeiten finden, die man im Rahmen eines kurzen Hin⸗ weiſes nicht alle aufzählen kann. Liegestilhle feichardt F 2, 2 Gartenschirme Gartenmöbel 3 8 tter, Kanthölzer, Latten, kyanisierte Pfähle, Karboli Lauben ll. Gar tenZzäunen laschendraht, 1 Zabat, Kalt eis büllestduch frllher Mannheimer Kistenfabrik Rudolf Kurz 8. Co. und Holzhandelsgesellschaft mhll. 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Dieſe hohe Auszeichnung, die —1 ſelten verliehen wird, iſt bekanntlich auch im Beſitz unſerer Chriſtl Cranz; ſie erhielt ſie bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Chamo⸗ nix.— Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat am Sonntagabend unſerem National⸗Torhüter Jakob aus Anlaß ſeines 25. Spieles in der Nationalelf, die DRe⸗Ehren⸗ nadel überreicht. Voxſtädte⸗Kampf Würzburg—Wannheim Am Samstag, 3. April, findet in Würzburg ein n zwiſchen Würzburg und Mannheim ſtatt, zu dem beide Mann⸗ ſchaften bereits wie folgt gemacht wurden: Würzburg: Seubert, Burkart, Fiſcher, Adler, Schlachter, Layer, Schmittinger und Karſch. Mannheim: Stätter, Borth, Hoffmann, Köhler, Wurth, Zloteky, Mayer und Bolz. Herber⸗Barer in Köln umiubeit Die erſte Eisſport⸗Veranſtaltung der NSG „Kraft durch Freude“ im Kölner Eisſtadion war am Samstagabend vollkommen ausverkauft. Im Mittelpunkt des Programms ſtanden einmal mehr unſere Olympiaſieger und Weltmeiſter Maxie Herber und Ernſt Baier, die für ihre Weltmeiſterkür ſtürmiſchen Jubel quittier⸗ ten und nicht weniger als ein halbes Dutzend Zugaben machen mußten. Im Eishockeyſpiel ſchlug der Berliner Schl. Cl. die durch einen Krefelder und zwei Düſſeldorfer Spieler verſtärkte Mannſchaft der Altonaer Schlittſchuhläufer⸗Ver⸗ einigung ſicher:0(•0,:0,:). Daferſpoctausweuang exbfnet (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 21. März. Am Samstag wurde die in Halle 2 der Ber⸗ liner Meſſeſtadt errichtete„Große Waſſerſport⸗ ausſtellung Berlin 1937“ mit einer Anſprache des Oberbürgermeiſters und Stadtpräſidenten Dr. Lippert eröffnet. Dr. Lippert wies auf die Erfolge hin, die die deutſchen Waſſerſportler auf den Olympiſchen Spielen errungen haben Aber nicht nur auf ſportlichem, ſondern auch auf kulturellem und wiſſenſchaftlichem Gebiet lommt dem deutſchen Waſſerſport eine große Bedeutung zu. Es agibt in Deutſchland nicht weniger als 11000 Bootsbauhand⸗ werksbetriebe, in denen durchſchnittlich 80 bis 90 Volksgenoſſen beſchäftigt werden. Für die Weltgeltung des deutſchen Boots⸗ bauers iſt es kennzeichnend, daß von den an den Dlympiawettkämpfen teilnehmenden 25 Mannſchaften nicht weniger als 15 ihre Renn⸗ boote in Deutſchland auf Kiel legen ließen. Auch für die Erfolge unſerer Exportwirtſchaft iſt der deutſche Bootsbau ein wichtiger Helfer. Im Rahmen des Waſſerſportweſens nimmt die Reichshauptſtadt, die auch in dieſem Jahr wie⸗ der der Schauplatz der Waſſe rſportſchau iſt, eine beſondere Stellung ein: mehr als ein Viertel aller deutſchen Bootswerften ſind in Berlin. Wie in den früheren Jahren, ſo haben auch diesmal zahlreiche Behörden, Verbände und Gliederungen an der Ausgeſtaltung dieſer Ausſtellung mitgewirkt. Ihnen allen ſprach Dr. Lippert abſchließend im Namen der Reichs⸗ hauptſtadt ſeinen Dank aus. Mit einem„Sieg⸗ Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die Feier ihren Ausklang. Hauptoerjamminng veim 6& Käfertal Vereinsführer W. Maier⸗Mack gab einen kurzen Rückblick von dem vergangenen Jahre. Dabei verdient erwähnt zu werden, daß die'pie⸗ leriſchen Erfolge der Mannſchaften als am zu bezeichnen ſind. Gelang doch der 1. Mannſchaft der zweite Tabellenplatz, der 2. Mannſchaft die Meiſterſchaft und der gemiſchten Jugend eben⸗ falls die Meiſterſchaft. Nach Verleſung des Protokolls der letzten Ge⸗ neralverſammlung durch Herrn Clemens er⸗ ſtattete Geſchäftsführer Brauch den Jahresbe⸗ richt, Herr Kilian den Sportbericht und Herr Hartung den Kaſſenbericht. Die Berichte, zowie das Protokoll wurden ſehr beifällig aufgenom⸗ men und in allen Teilen gutgeheißen. Ebenſo der Reviſionsbericht der Herren Schmitt und Zimmermann. Die Entlaſtung des Führerringes, mit Dankesworten für die geleiſtete Arbeit, wurde durch das Ehrenmitglied Dr. Gleiß⸗ ner vorgenommen, wobei einſtimmige Ent⸗ laſtung erteilt wurde. Bei der nun erfolgten Wahl des Vereinsführers wurde Herr W. Maier⸗Mack einſtimmig wiedergewählt, ebenſo die Herren Schmitt und Zimmermann als Re⸗ viſoren. 5 Zu ſeinen Mitarbeitern beſtimmte der Ver⸗ einsführer folgende Herren: H. O. Hettler, L. Brauch, K. Kilian, F. Hartung, H. Schmitt jun., J. Cleinens, R. Müller, Theo Haas, J. Haas, F. Helfinger, K. Rutz, F. Zumpf, F. Ecker, H. Werner, G. Helfert und Ph. Schmitt. Der Vereinsführer forderte, nachdem noch einige interne Angelegenheiten erledigt waren. die Mitglieder und Mitarbeiter auf, auch im neuen Fahr durch Fleiß und Treue ihre Ver⸗ bundenheit mit dem Club erneut unter Beweis zu ſtellen. Nach kaum zweiſtündiger Dauer wa⸗ ren alle Punkte der Tagesordnung erledigt. namhaft 250 000 Zuschauer beim größten Hindernisrennen der Welt Weltbild(M) Eine Aufnahme von der Entscheidung zur„Großen Liverpooler“ in der Ebene von Aintree. Das reiterlose Pferd Drim hat als erstes die letzte Hürde übersprungen. Ihm folgt(im Vvordergrund) Roval Mail, der in dem heiß um- strittenen Rennen Sieger wurde. Gerüchte um den Deltrekordwagen De. Poxſches Verdrehte Meinungsäußerungen ausländiſcher Journaliſten In London tauchte die Nachricht zuerſt auf und Paris übernahm ſie: Dr. Porſche baut einen Weltretordwagen für 500 Stundenkilo⸗ meter!„Daran iſt kein wahres Wori“, ertlärte Baron Malberg, ein Mitarbeiter Dr. Porſches. in Stuttgart offiziell in deſſen Auftrag einem Mitglied der DNB⸗Sportſchriftleitung. Die ausländiſche Meldung war in Form eines Interviews gekleidet, das in Stuttgart bei Dr Porſche ſtattgefunden haben ſoll. Darin er⸗ klärte Dr. Porſche, er arbeite an einem Wagen, mit dem der abſolute Schnelligkeitsweltretord von Campbell mit 484,6 Stundenkilometer ge⸗ brochen werden ſoll. Der Wagen werde Ende dieſes Jahres gebaut, auf einer Reichsauo⸗ bahnſtrecke ausprobiert und dann im Frühfahr 1938 die Rekordverſuche aufnehmen, und zwar an den Ufern des Salzſees in Utah(USA). Weiter wurde ausgeführt, es handele ſich nicht um ein ſolches Ungetüm wie den„Blue Bird“, den Rekordwagen Campbells, ſondern um ein verhältnismäßig leichtes Fahrzeug mit einem auch weſentlich kleineren Motor. Zu dieſen Behauptungen nimmt Baron Mal⸗ berg wie folgt Stellung: Die Aeußerungen, die Dr. Porſche dem ausländiſchen Journaliſten gegenüber machte, ſind weit übertrieben und Und wieder gewann vrandenburg den Giberfchiid aufgebauſcht. Gewiß, Dr. Porſche hat ſich mit dem Problem gründlich beſchäftigt und auch Berechnungen angeſtellt, wie ein Weltrekord⸗ wagen ausſehen würde. Es beſteht aber in kei⸗ ner Weiſe die Abſicht, den Bau zu beginnen und den Weltrekord anzugreifen. Während ſeines Berliner Aufenthaltes ge⸗ legentlich der Auto⸗Ausſtellung wurde Dr. Por⸗ ſche gerade von Ausländern über Pläne in die⸗ ſer Richtung befragt. Er legte ſeine Anſicht dar und dieſe wurde zu einer feſtſtehenden Tatſache verdreht. Und aus ſeiner Aeußerung, wie er ſich einen Weltrekordwagen vorſtelle, wurde die gleiche Schlußfolgerung gezogen, daß Dr. Por⸗ ſche ihn bereits zu bauen begonnen habe. BMW.⸗Sieg in Braſilien Beim Bergrennen von Rio Petropolis in Braſilien gab es einen deutſchen Klaſſenſieg durch Frau Luiſe Leander auf einem BMW⸗ Sportwagen. Die Gattin des bekannten deut⸗ ſchen Kunſtfliegers zeigte ſich allen männlichen Mitbewerbern weit überlegen. Der Sieger der Rennwagen⸗Klaſſe, der Braſilianer Teffe ſtellte mit 21:46,6 Minuten einen neuen Strek⸗ kenrekord auf; den alten hielt Hans Stuck, der im Jahre 1932 eine Zeit von 23:14,8 benötigte. Niederſachſen im Endſpiel:1(:0) geſchlagen Das Endſpiel um den Hockey⸗Silberſchild brachte der Gauelf von Brandenburg zum elften Male den Gewinn des Schildes. In einem techniſch ausgezeichneten Kampf wurde die Vertretung von Niederſachſen geſchla⸗ gen. 5000 Zuſchauer wohnten der Begegnung auf dem Hockeyplatz des Reichsſportfeldes bei, —0 denen man auch Stabschef Lutze be⸗ mertte. Brandenburg hat damit dieſe wertwollſte Tro⸗ phäe des deutſchen Hockeyſports ſeit der, Spiel⸗ zeit 1925—26 zum zehnten Male in ununter⸗ brochener Reihenfolge gewonnen, nachdem im Vorjahre die Silberſchildſpiele wegen der Vor⸗ bereitungen für die Olympiſchen Spiele aus⸗ fielen. Trotz des naßkalten Wetters und des regen⸗ ſchweren Bodens entwickelte ſich ſehr bald ein ſchnelles Spiel, das von den Brandenburgern von Beginn an beherrſcht wurde. Die Berliner trugen ſofort gut aufgebaute Angriffe vor, von denen einer in der vierten Minute ſchon durch Hamel den erſten Erfolg brachte. Es dauerte immerhin 20 Minuten, bis Hamel auch das zweite Tor der Brandenburger erzielen konnte. Nach der Pauſe konnten ſich die Niederſachlen⸗ Weſtfalen⸗Vertreter etwas freimachen und ihrer⸗ ſeits einige Angriffe gut vor das brandenbur⸗ giſche Tor bringen. Aber zunächſt war es doch noch Kurt Weiß, der überlegt und placiert den' dritten Treffer der Berliner erzielte, bis dann der Gäſtehalbrechte Gruner zum Ehren⸗ tor der Niederfachſen kam. Gegen Schluß des Spiels gab es noch mehrere Ecken auf beiden Seiten, die aber ebenſo wenig wie ein Strafbully vor dem brandenburgiſchen Tor zu einem wei⸗ teren Zähler führten. Brandenburgs Elf hat ſelten eine ſo geſchloſſene Mannſchaftsleiſtung gezeigt, wie in dieſem Treffen. Es wurde hervorragend zuge⸗ ſpielt und überraſchend war die Stochſicherheit bei der Annahme der ſchwierigſten Bälle. In der Läuferreihe des Siegers zeichnete ſich be⸗ ſonders Lüthje aus. Der Sturm war ſo harmo⸗ niſch aufeinander abgeſtimmt, daß es ſchwer fällt, einen der Spieler herauszugreifen. Sehr nachteilig für Niederſachſen wirkte es ſich aus, daß die Läuferreihe ſtark überlaſtet war und ſo den Sturm faſt ganz ohne Unterſtützung laſſen mußte. Der hervorragende Mann der Elf war unſtreitbar der Torwart Siemer, ohne den die Gäſte ſehr leicht:1 oder gar:1 hät⸗ ten verlieren können. Die Gpiele der Handban⸗Gesikksklane Kein Sonntag ohne Aeberraſchungen/ Raſtatt— Neulußheim ohne Entſcheidung Die diesjährigen Rundenſpiele in der Be⸗ zirksklaſſe ſtehen ganz im Zeichen der Ueber⸗ raſchungen. So brachte es die Mannheimer Turngeſellſchaft fertig, in ihrem letzten Kampf in Ziegelhauſen beide Punkte zu entführen, während die Mannheimer Turner von 1846 in Handſchuhsheim bitter enttäuſchten und da⸗ für eine empfindliche Niederlage einſtecken mußten, wo man doch einen Siea hätte erwar⸗ ten dürfen. Das Entſcheidungsſpiel in der Staffel III um die Meiſterſchaft brachte trotz zweimaliger Verlängerung keine Entſcheidung, ſo daß eine Neuanſetzung erforderlich wird. Staffel 1: TV Handſchuhsheim— TV 1846 Mannheim 15:7(:3) Die Heidelberger Vorſtädter ſtanden mit 12 Gutpunkten immer noch auf der„ſchwarzen Liſte“ und hatten ſich für dieſen Kampf vorge⸗ nommen, unbedingt einen Sieg davonzutra⸗ gen, um ſomit aller Abſtiegsſorgen behoben zu ſein. Aus dieſem Gedanken heraus war jedes Mitglied der Mannſchaft mit vollem Ernſt bei der Sache und ſetzte ſich reſtlos bis zum Schlußpfiff ein. Da auch die Fünferreihe erſt⸗ mals wieder in beſter Beſetzung in den Kampf gehen konnte, ſah man gerade von dieſer Seite beſonders aute Leiſtungen, wogegen die Mann⸗ heimer nicht viel zu beſtellen hatten. Bis zur Pauſe wurde die Niederlage noch erträglich gehalten, dann aber fielen die Gäſte immer mehr auseinander und als Mittelläufer Spelz gar noch des Feldes verwieſen wurde, gab es für die Mannheimer nichts mehr zu retten. TG Ziegelhauſen— MTG 6ꝛ8(:5) Daß Ziegelhauſen auf eigenem Platze aus⸗ gerechnet gegen den Tabellenletzten unterliegen würde, hatte wohl niemand erwartet, doch hat dieſer Sieg der„Grünen“ ganz ſeine Richtig⸗ keit. Die Mannheimer, die bislang ſehr un⸗ glücklich kämpften, haben ihre Punktziffer aus⸗ gerechnet gegen die kampfſtärkſten Teilnehmer der Staffel erzielt, während gegen die Kame⸗ raden der unteren Tabellenhälfte gebummelt wurde. Die MTG hat am Sonntag aufs neue bewieſen, daß ihre Placierung in der Tabelle mit der tatſächlichen Spielſtärke nicht in Einklang zu bringen iſt. Ziegelhauſen ver⸗ paßte mit dieſer Niederlage die Gelegenheit, den zweiten Tabellenplatz allein zu beſetzen. TV Hohenſachſen— TV Viernheim:7(:3) Wie wir ſchon in unſerer Vorſchau andeu⸗ teten, ſind die Heſſenturner eine wpiſche Heim⸗ mannſchaft, die auf fremden Plätzen nur ſel⸗ ten Erfolge aufweiſen kann und gaben ihnen landeten, daher für die Reiſe an die Bergſtraße kei Chancen. In der Tat brachten ſie auch Hohenſachſen keine Punkte nach Hauſe und mußten ſich damit begnügen, in einem ſpan⸗ nenden und harten Treffen ehrenvoll unte legen zu ſein. in dem flinken und wurfkräftigen Sturm ſeine Stütze, während beim Unterlegenen in den hinteren Reihen einige Lücken feſtzuſtellen wa⸗ ren. Hohenfachſen hat mit dieſem Siege fämtliche Chancen gewahrt, doch noch den Ve bleib in der Bezirksklaſſe ſicherzuſtellen. Staffel III: TV Raſtatt— Tbd. Neulußheim:6(:3) Nachdem Raſtatt und Neulußheim in dek dritten Staffel punktgleich an erſter Stelle und eine Siegerbeſtimmung auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes im Hand⸗ ball nicht möglich iſt, wurde ein Entſcheidungs⸗ ſpiel beider Mannſchaften anberaumt, das am Sonntag in Karlsruhe⸗Beiertheim zum Aus⸗ trag gelangte. Nach Ablauf der rugulären. Spielzeit ſtand die Partie remis:5, nachdem zuvor Neulußheim mit:5 Toren in Führung gelegen hatte und ſelbſt die Chance eines 1 Meter⸗Balles nicht verwerten konnte. In der Verlängerung von zweimal zehn Minuten e zielte zunächſt Raſtatt das Führungstor, das aber bald von Neulußheim wieder wettgema wurde, um dann abermals die Gelegenheit zu verpaſſen, mit einem weiteren 13⸗Meter⸗Stra ball wegen grobem Foulſpiel im Strafrau erneut die Führung und damit die Meiſter⸗ ſchaft ſicherzuſtellen. In der zweiten Verlän⸗ gerung ſollte das erſte Tor die Entſcheidu bringen, doch nach Ablauf von zehn Minuten war keiner Partei ein Erfolg beſchieden, ſo daß eine Neuanfetzung des Entſcheidungskampfes erforderlich iſt. Das Spiel trug den typiſchen Charakter eines Entſcheidungskampfes und brachte harte Mann⸗an⸗Mann⸗Kämpfe. Mit der Leitung des Kampfes war Kehl(Ufgt Mannheim) beauftragt, dem das Amt ni leicht gemacht wurde. Sonſtige Ergebniſſe vom Sonntag: In der Männer⸗Kreisklaſſe fand nur eine Begegnung ſtatt, die im Mannheimer Stadion zum Austrag gelangte. VfB Kurpfalz ſtellte ſein Können erneut unter Beweis und ſiegte gegen Stadtſportverein klar mit 10:2 Tore Bei den Frauen wurde in der Bezirksklaſſe nur das Ergebnis aus dem Spiel Phönix Ludwigshafen— MTG bekannt, das die Mannheimerinnen verdient mit:5 Toren für ſich entſcheiden konnten. Bei der Pauſe ſtand der Kampf erſt:2. Die MTG⸗Mädel hat⸗ ten über die harte Spielweiſe der Phönix⸗ Mannſchaft Klage zu führen, was auch in der Tatſache zum Ausdruck gelangt, daß deſſent⸗ wegen ein 13⸗Meter⸗Strafball verhängt wurde. In der Frauen⸗Kreisklaſſe landeten Vfs Nek⸗ karau und Poſtſportverein I. die erwarteten Siege. Bei den Erſtgenannten war die Garnitur der Poſtlerinnen der Partne welche mit:0 Toren den Kürzeren zog, wü rend die erſte Mannſchaft der Poſt bei den 4 Jahnturnerinnen in Neckarau nur zwei To zuſtandebrachte und die Platzmannſchaft le ausging.— hfm. Bezirksklaſſe— Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore P TV Hockenheim 6 TV 1846'heim 16 TV Friedrichsfeld 15 TG Ziegelhauſen 15 TV Viernheim 16 TV Handſchuhsh. 16 —— 500 1— 15 T ohenſachſen 15 MTG 16 SSA —— S⏑m⏑⏑ ι⏑⏑ο.E. 10 84•110 Meiierſcaitsfpiele im Reach Oſtpreußen: Spiel um die Gaumeiſterſchaft: Hindenburg Allenſtein— Morck Inſterburg..:0 Brandenburg: Minerva 93 Berlin— Union Oberſchöneweide Blau⸗Weiß Berlin— Nowawes 03. Tennis⸗Boruſſia Berlin— Berliner SV 92. Wacker 04 Berlin— Hertha/ Berliner SG.. Schleſien: SpVg. 02 Breslau— VfB Gleiwitz Beuthen 09— Preußen Hindenburg Vorw.⸗Raſenſp. Gleiwitz— Hertha Breslau. Ratibor 03— FV 06 Breslau. Sachſen: Wacker Leipzig— Guts Muts Dresden VfB Leipzig— SC Planitzztz BC Hartha— Tura Leipziegt Polizei Chemnitz— 1. SV Jena(Geſ.⸗Sp.) Mitte: SV 05 Deſſau— SV 99 Merſebureg. Sportfreunde Halle— Vikt. 96 Magdeburg. Nordmark: Tyod. Eimsbüttel— Holſtein Kiel. 5 Sperber Hamburg— Polizei Lübeck Phönix Lübeck— Viktoria Hamburg. Niederſachſen: VfB Peine— Germania Bochum(Geſ.⸗Spiel) Arminia Hannover— Göttingen 05. Boruſſia Harburg— Eintracht Braunſchweig. Weſtfalen: Schalke O04— SusS Hüſten 09. TucS Bochum— Boruſſia Dortmund. SV Höntrop— SpVg. Herten SV Rotthauſen— MS Köln⸗Mülheim(Geſ.) Niederrhein: Duisburg 99— Rot⸗Weiß Oberhauſen Preußen Krefeld— Turu Düſſeldorrf.. BV 04 Düſſeld.— Fort, Düſſeldorf(Geſ.⸗Sp.) Mittelrhein: Kölner EfR— VfR Köln. Tura Bonn— Rhenania Würſelen Mülheimer SV— S Beuel. Heſſen: SpV Kaſſel— SC 03 Kaſſeetete. Kurheſſen Marburg— Boruſſia Fulda. Kewa Wachenbuchen— VfB Friedberg. Heſſen Hersfeld— Germania Fulda. „„ Hohenſachſen hatte wiederum esen täglien aie Aaoße zim⸗ weaben r Junger, orden Metzgergeſ r 1. April 1937 or Dame 1 t. Vorzuſt „5/6, Nizza⸗ floes fleiſtiges Aages⸗ üdchen nicht unter 20 Ih., für 1.—3 5 Jalo— 5 1. 11 205 A Sch ſaufluſtige HB-Anzeigen denn dort finden 2. eſ afti 1 Srdi naet Lampertheimer S nges Mäde 5 gut. ildung, ſuch t E Haushalt oder Zuſchrift. unt. Nr. Architekt 2⁰ Ihr. alt, ſeit f tellung ührerſchein Kl.? Nr. 4244“ an den iſch, erf. in Arch ucht Ste ſof. Zuſchr. u. Nr. Euche für meinen „Lehrſtel Zu veri n 5* Einfam hofnähe) werd. 2 che, Gartenantell, Hüh od. ſpäter vermiet ſer. Intereſſ. erbet an den Verlag d. umh. Oftſtadtlage, unige 5⸗Zimm m. reichl. Zubehör zu vermieten Rüheres Tullaſtra 4a, 2a: fet und Küche 3. St. auf 1. lai zu vermieten. ſih. 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Tore Pkt. 3 127:75 6 93:96 18 5 99193 17 6 99:95 16 7 90:99 16 8 102:105 14 9 8677 3 97:118 11 10 84:119 11 Ruic erburg.. ſchöneweide SV 92 er SG . G„ Breslau. den Geſ.⸗Sp.) 6 igdeburg. Geſ.⸗Spiel) 5⸗% unſchweig. heim(Geſ.) tſen f (Geſ.⸗Sp.) uda erg C ⏑— — 220 0=— Emannheim Hairtartrerdi9 in vanen — eine bekannte Heilquelle und ſtaatlich aner⸗ annte Mineralquelle zum Beſuch der Privatkund⸗ t Es kommen nur ſeriöſe und Rlae Perſonen in Betracht, die gute — fioufluſtige „Hakenkreuzbanner“ 23. März 1937 geſucht. n ünd genügend Erfahrüngen ausſichtsreich und—— Be ſichen Werbung beſitzen. Die Vertretung iſt ſehr eine Exiſtenz. erbungen mit Angaben der isherigen Tätigkeit u. Lichtbild u. Nr. an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ in der perſön⸗ gute und 6 396VS erbeten. Junger, ordentlicher Metzgergeſelle geſucht.(5413 r5 Schwetzingerſtr. 136 Saub., ehrliches müdchen Müdchen aushalt geſucht. F 4, 4.(4353“ ber 1. 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Spre davon: ans Graf Reiſchach, 155 Fiachdruck ſämtlicher Original⸗ ſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: elmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Withelm—— Wilhelm Ratzel; für für Kulturvolitit, Karl M. Hageneierj; fü ſeubam Kattermanni Sags: für Lokales: 1332 nimatteil: Fritz „ Hageneier; für Sport: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reffortſchriftleites⸗ ſämtl. in Mannheim Ständicet Berliner Berliner Schriftleitun Johann v. Leers, Berlin der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubhr Sonntag) Berlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck ünd Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei ſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis und Sonntag): Heberling, Mhm. eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausaaben gültia Geſamt DA. Monat Februar 1937 49 559 5„39 363 — 0 6 559 ** 30857 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 23. März 1937 Bewegtes Wochenende in Oſt und Weſt Auf Fahrt mit dem Reichskulturwalter Morgen, Freitag, geht es mit dem PFD nach Frankfurt am Main, von dort mit dem Wa⸗ gen nach Darmſtadt. Kundgebung des NS⸗Do⸗ zentenbundes und der Studentenſchaft. Wir kommen Dienstag abend zurück. So lautet die Mitteilung des Reichskulturwalters Hinkel. „Unſer Wochenende“, meint Hans Hinkel nebenbei.„Aber das ſind wir Nazis ja ſo gewöhnt. Es iſt auch gut ſo...“ Freitag nachmittag. Nach einer kurzen Raſt in Frankfurt bringt uns der Wagen über die herrliche Reichsautobahn nach Darmſtadt. Do⸗ zenten, Studenten und Profeſſoren der Tech⸗ niſchen Hochſchule, SA- und SS-⸗Männer, Hit⸗ lerjugend und Frauen haben ſich zu der Kund⸗ gebung am Abend zuſammengefunden. Hinkel 21 frei, ohne Anſpruch auf nur wohl ge⸗ ormte Sätze, aber gerade heraus aus dem Er⸗ keben des Nationalſozialiſten in der praktiſchen Kulturpolitit. Das Wert des Führers, die Ar⸗ beit ſeines Treuhänders für das deutſche Kunſtleben, unſeres Doktor Goebbels, ſteht hell und groß vor allen. Hinkel ſchont die Mieſepeter und Ewiggeſtrigen nicht. Das Kampferlebnis leuchtet aus ſeinen Worten. In der RNacht bringt uns der Wagen zurück nach Frankfurt. Wir treffen noch mit Friedrich Bethge, dem Dichter des„Marſches der Vete⸗ ranen“ und Müller⸗Scheld, dem dortigen Lan⸗ deskultürwalter zuſammen. Alle kennen ſich aus langen Kampfjahren, da ſind Vorreden unnötig, bald iſt alles beſprochen. Künſtler der Frankurter Theater geſellen ſich dazu. Es wurde recht früh, bis wir zu Bett kamen. Auch„der Redner des Abends“ hatte ausge⸗ halten. Nach ein paar Stunden ſchon blies der Hausdiener des Hotels zum Wecken. Ueber Mannheim⸗Ludwigshafen ſollte es per Bahn— über Nacht waren Schneeſtürme gekommen, ſo daß eine Wagenfahrt zeitlich zu unſicher war ⸗ nach Homburg an der Saar gehen. Pünktlich trafen wir uns im Frankfurter Hauptbahnhof mit Bernhard Herrmann, dem Leiter der Fach⸗ ſchaft Bühne und ſeinem Mitarbeiter Koſſack, die noch in der Nacht weiter nach Kaiſerslau⸗ tern mußten. Was hätten wir während der Bahnfahrt anderes tun können als„fach⸗ ſimpeln“. In Homburg wurden wir ſehnlichſt erwar⸗ tet. Von der Bahn aing es ſofort ins Ver⸗ ſammlungslokal. Schneeverwehungen hatten eine nicht geringe Verſpätung unſeres An⸗ ſchlußzuges verurſacht, ſo daß es ſchon nach 9Uhr war, als wir Homburg erreicht hatten. Raſch hatte der wackere Bürgermeiſter und Kreisleiter das„Programm“ umgeworfen, hatte mit dem„Deutſchen Gebet“, dem Chor⸗ werk unſeres Herbert Böhm, das der Rede Hans Hinkels hätte folgen ſollen, ſchon den Abend eröffnet. Die SA⸗Kapelle hatte noch einen ſchneidigen Marſch geſpielt und— der Redner war da. Manche Menſchen im Reich hätten nun einmal erleben ſollen, wie der voll⸗ geſtopfte Saal dieſes verhältnismäßig kleinen Städtchens am Munde des Sprechers hing, wie offen die Herzen dem Bekenntnis des Nationalſozialiſten entgegenſchlugen. In der Nacht, als wir noch zuſammenſaßen, und uns erzählen ließen vom großen Kampf um die Saar und der jetzigen Arbeit der Par⸗ teigenoſſen, vernahmen wir, wie der Bürger⸗ meiſter für ſeine Gemeinde ſorgt, wie alle Ein⸗ wohner freiwillige Arbeit leiſten— nach ihrem Berufsdienſt— am Bau eines Stadions, daß alle, alle dabei mithelfen, vom Bürgermeiſter angefangen bis zum letzten Handwerker und Arbeiter und letzten Beamten, jung und alt. Und die Hockerſteuer, die wir in dieſen ſchönen Stunden mit treuen Kameraden dem Wirt zahlen mußten— für die erſte Stunde nach Mitternacht pro Naſe 20 Pf., die zweite 40, die dritte 60(ſoweit kam es dann doch nicht!) 2 leame zwischen Himmel unc Erde — wird von der Stadtverwaltung zur Unter⸗ ſtützung jedes fünften Kindes in einer Fami⸗ lie verwertet. Sonntag früh geht es weiter nach Kaiſers⸗ lautern. Im Stadttheater tagt an dieſem Mit⸗ tag die Fachſchaft Bühne der Reichstheater⸗ kammer, Gau Saarpfalz. Mit Omnibuſſen ſind die Spielgemeinſchaften aller ſaarpfälziſchen Theater gekommen. Beſonders die Saarbrük⸗ ker Künſtler, denen der Führer ein würdiges neues Theater geſchenkt, ſind faſt vollzählig gekommen. Hinkel ſpricht. Alle, auch die ſoge⸗ nannten Gretchenfragen werden angeſchnitten. Dann fordert er zur offenen Ausſprache über alle kleinen und großen Wünſche und Sorgen auf und ſteht gemeinſam mit Bernhard Herr⸗ mann, der das Bühnenleben ſeit einem Men⸗ ſchenalter kennt, Rede und Antwort. Erſt gegen 3 Uhr iſt die Kundgebung, die ſchon gegen 11 Uhr begonnen hatte, zu Ende. Kurze Pauſe und es geht weiter nach Neun⸗ kirchen, der Bergarbeiterſtadt an der Saar. Am Abend ſitzen wir, die wir die Fahrt mit⸗ erleben dürfen, in einem bis zum letzten Plätz⸗ chen gefüllten Rieſenſaal, hören die ſchneidige Frühlingsstürme A teus, Fer nol rp Khcu vrrtir Ranakr ame Urr Muigacihrfra, — — raden 22. Fortſetzung Geburtstag hatte ſie heute! Da kam man ſo einfach in ein fremdes Haus, zu fremden Leu⸗ ten, die Tür ging auf, und man ſtand einem Mädchen gegenüber, das „Sie ſind alſo nur mal ſo von Zeit zu Zeit in Staaken draußen und wohnen ſonſt in Berlin?“ Klaus ſah auf, richtig, er ſaß ja noch dem Dr. Wauer gegenüber. „Ja“, ſagte er dann.„Früher bin ich jeden dritten Tag hinausgefahren, jetzt war ich ein paar Tage hintereinander in Schulung. Aber ſonſt wohne ich in der Stadt.“ „Bei ihren Eltern?“ „Ich wohne mit meiner Mutter zuſammen. Mein Vater lebt nicht mehr. Dr. Wauer fragte noch mehr. Klaus erzählte vom Fliegerleben in Staaken. Es gab neuen Wein und Gebäck. Auf dem Bächergeſtell hatte Maximilian Prudent das mitgebrachte Gram⸗ mophon aufgezogen, und ein ſpritziger Ton⸗ filmſchlager klang auf, den die Burger ſogleich mitſang. ſah Mathias Hauff zu Klaus Ab und zu 1 und Wauer hinüber. Bei der Muſik war es etwas von der natürlich ganz unmöglich, Unterhaltung der beiden aufzuſchnappen. Es gefiel ihm nicht, daß ſich Wauer ſo an Klaus heranmachte. Ob er da nicht einmal ein biß⸗ chen ſtören ſollte? Aber gerade jetzt wollte die Marianne auch noch mit ihm tanzen. Alſo ſchön, drüben hatten Stefan Ehlers und Gerda König auch ſchon zu tanzen angefangen, er ſtand alſo auf und drehte ſich dann mit ſeiner Partnerin an Wauer und Klaus vorbei. „Warum tanzen Sie denn nicht?“ rief die Burger den beiden zu.„Zwei hübſche Mäd⸗ chen warten noch darauf!“ Aber Klaus zeigte auf ſein Knie und ſagte: „Ich bin leider Invalide..“ „.. und ich ein alter Elefant!“ fügte Wauer für ſich hinzu. Dann waren Hauff und Marianne ſchon am anderen Ende des Ateliers. Bei der Rückkehr aber ſah Mathias, daß der Stuhl neben Wauer freigeworden war. Klaus ſtand mit Aenne beim Grammophon. Da konnte er alſo jetzt dem verehrten Herrn Dr. Wauer einmal ein bißchen auf den Zahn fühlen. Er war ihm überhaupt noch eine Antwort ſchuldig. Hauff gab die Burger alſo an den kleinen Prudent ab und ſteuerte auf Wauer zu. Auch für Aenne, die bisher noch nicht ein⸗ mal zur Ruhe und zum Stillſitzen gekommen war, hatte der Abend keine befriedigende Aus⸗ löſung, nichts von feſtlicher Stimmung ge⸗ bracht. Natürlich trug die Anweſenheit Dr. Wauers die größte Schuld daran. Sie hatte Mathias gegenüber ein dummes Gefühl. Es war ihr unangenehm. Mußte Mathias das nicht denken... Wenigſtens ſchienen die Bergarbeiterkapelle, hören die aroßen Männer⸗ chöre und lauſchen dann wieder dem Reichskul⸗ turwalter. Und nach der Verſammlung ent⸗ ſchied es ſich, wo Hinkel tags darauf ſprechen ſollte: Noch einmal in Neunkirchen! Die Par⸗ teigenoſſen bitten darum und wollen den glei⸗ chen Rieſenraum innerhalb 24 Stunden noch einmal füllen! Und ſie haben ihn ſo gefüllt, daß die ſprichwörtliche Stecknadel nicht auf den Boden fallen konnte. Dienstag geht es auf die Rückreiſe. Wir treffen am Abend in Berlin ein. Am Mitt⸗ woch aber in der Frühe ſteht der Redner wie⸗ der an ſeinem gewohnten Arbeitsplatz. Als am Samstag darauf offizieller Büro⸗ ſchluß iſt, warten wir wieder auf den Reichs⸗ kulturwalter.„Ihr verbringt das Wochen⸗ ende in Breslau!“, ſagt mein Kamerad., um mir damit„anzudeuten“, daß wir mit Hin⸗ kel nach Breslau zu einer Kundgebung aller Mitalieder der Reichskulturkammer fahren. Und ſo wurde es auch. Bald ſitzen wir nach der Ankunft im dortigen Schauſpielhaus, das von den Kameraden der ſieben Einzelkammern gefüllt iſt. Zweieinhalb Stunden hören ſie Wieltbild(M) maer e den„Tätigkektsbericht“ Hinkels über die gelei⸗ ſtete Arbeit und die nächſten Ziele. Und hier iſt's wie in Neunkirchen und Darmſtadt, wie in Homburg und Kaiſerslautern: die kleinen Sorgen treten zurück, die großen Ziele wecken ftürmiſchen Jubel, herzliche Begeiſterung und Einſatzbereitſchaft. Am Montag ſind wir pünktlich im Dienſt. Wieder vergeht wie im Fluge eine arbeits⸗ reiche Woche. Und wieder kommt ein Sams⸗ tag. Um 10 Uhr ſind wir bereits in Deſſau. Um 11 Uhr wird durch eine großartige Kund⸗ gebung die Gaukulturwoche des Gaues Magde⸗ Herrlich iſt der feſtliche burg⸗Anhalt eröffnet. F2 — ——. Diesmal geht es„erſt“ am Sonntag los. ———— Schmuck des Saales, herrlich das einleitende Chorwerk der Hitler⸗Jugend. Dann Gauleiter Eggerding kurz über die Geſchichte des Gaugebietes. Die Herzen der Tauſende ſchlagen höher. Das Or⸗ cheſter des Deſſauer Theaters ſpielt ein ſinfoni⸗ Einheimiſchen und dann ſpricht als Vertreter der Reichskulturkammer ſches Werk eines Hans Hinkel. in ſpricht und eindringlich Warum dieſe die Geſchehniſſe nur andenu⸗ tende Schilderung dieſer Wochenende in Weſt und Oſt?— Dr. Goebbels hat es uns ſchon oft geſagt: der Nationalſozialiſt ſteht auch heute nach wie vor mitten im Volk und geht immer wieder aus den Amtsſtuben der Miniſterien So wie dieſer eine unter hinaus ins Volk. Hunderttauſend, unter Millionen, die Führer, ſeiner Idee und ſeiner Bewegung die⸗ nen und ſich täglich, ſtündlich aufs neue be⸗ währen wollen. Helmuthvon Loebell. Der erjte Bolſchewiſt Der Bolſchewismus, wie wir ihn kennen, iſt, ſo erſtaunlich es auch klingen mag, keine Reu-. erſcheinung des 19. Jahrhunderts. Rußland hat vielmehr im 18. Fahrhundert bereits eine Koſtprobe des waſchechten Bolſchewismus er⸗ lebt! Viel zu wenig bekannt und beachtet iſt der Aufſtand des Koſaken Pugatſchew, dem die Sowjetregierung nicht umſonſt den Ehrentitel des„erſten Bolſchewiſten“ verliehen hat. Dieſer Aufſtand, der den Thron Katharinas der Gro⸗ ßen ins Wanken brachte und von einigen ver⸗ ſtändigen Männern in Europa mit wachſender Beſorgnis verfolgt wurde, enthüllt in der Tat das wahre Geſicht des Bolſchewismus und zeigt — ſchon im 18. Jahrhundert!— ſeine tppiſchen— Methoden und vor allem ſeine heute bewährte Taktik, bisher träge geweſene aſiatiſche Horden ———— gegen die europäiſche Ziviliſation in Bewegung zu ſetzen. Man braucht nur an die Wühlarbeit der Sowjets in China und in der Mongolei zu denken, um die Parallele aufzuzeigen. Hätte ein deutſcher General in ruſſiſchen Dienſten dem Feldzuge der entfeſſelten Maſſen nicht rechtzei⸗ tig ein Ende gemacht, wer weiß, vielleicht hätte Pugatſchew, Jahrzehnte vor der franzöſiſchen Revolution aus einer entgegengeſetzten Himmelsrichtung, nämlich von Oſten her, bis ins Herz Europas 5 getragen. Die Akten über den Pugatſchew⸗Aufruhr ſind 5 ein zweiter Dſchingis⸗Khan, die Brandfackel ſeines blutigen Aufruhrs noch zwei * bis heute noch nicht veröffentlicht. Der einzige, der einen Blick in das Rieſenmaterial der kaiſer⸗ lich⸗ruſſiſchen Geheimarchive werfen durfte, war der ruſſiſche Lyriker Alex. Puſchkin, ein Univer⸗ ſalgenie ohnegleichen, der ſich auch mit hiſtori⸗ ſchen Studien beſchäftigte und dem auf perſön⸗ lichen Beſehl des Zaren Nikolaus I. die Ge⸗ heimniſſe des ſtreng gehüteten und ſonſt nie- mand zugänglichen Archivs über den aufſehen⸗ erregenden Fall Pugatſchew erſchloſſen wurden. Alexander von Andreevſky unternimmt in der Märzfolge von Weſtermanns Monatsheften den aufſchlußreichen Verſuch, auf Grund der ins einzelne gehenden Puſchkinſchen Aufzeichnungen ein Bild dieſes von einem Analphabeten orga⸗ niſierten Feldzuges des Oſtens gegen den We⸗ ſten wiederherzuſtellen. anderen Gäſte nichts von der nervöſen, un⸗ behaglichen Spannung zwiſchen Hauff, Wauer und ihr zu merken.— Jetzt ſetzte ſich Mathias auch noch ausgerechnet zu Dr. Wauer. Hoffent⸗ lich ließ er ſich nicht wieder zu unüberlegten Worten hinreißen. „Eigentlich machen Sie gar kein Geburts⸗ tagsgeſicht“, ſagte da Klaus neben ihr. Aenne ſah ihn etwas erſchrocken an. Ließ ſie ſich ſchon ſo weit gehen, daß man ihr die Nervoſität anſah? Aber das Lächeln, um das ſie ſich nun bemühte, war doch etwas zu krampfhaft. „Es iſt ein wenig anſtrengend, für ſo viele Leute zu ſorgen, Hausfrau zu ſpielen und dann noch dauernd ein vergnügtes Geſicht machen zu müſſen, nicht wahr? Ich bin Ihnen nun auch noch ſo ins Haus gefallen.“ „Aber nein, ich freue mich, daß Sie mit⸗ gekommen ſind.— Ich habe nur geſtern und vorgeſtern etwas zu lange gearbeitet.. Die Muſik iſt zu laut, nicht?“ „Soll ich abſtellen?“ „Laſſen Sie nur, den anderen macht es doch anſcheinend Spaß“, ſagte Aenne. Es war wirklich nur Rückſichtnahme auf ihre Gäſte; im Grunde war ihr ſcheußlich zumute, und ſie wäre am liebſten allein geweſen, ganz allein. Drüben ſaß Mathias und ſprach mit Wauer, Marianne tanzte mit dem kleinen Kapellmeiſter und redete ihm ein, daß er unbedingt für ſie ein paar Chanſons ſchreiben müſſe; und auf der Couch offenbarte Stefan Ehlers zwiſchen Gerda König und Cecilie ſeine Bohemeallüren, indem er Apfelſinenſchalen zwiſchen die Pol⸗ ſter ſteckte. Es wäre ſchön, jetzt hier leiſe aus der Tür zu gehen und in die Nacht hinaus⸗ zuwandern. Nur der Junge, der Klaus Spohr, hätte mitkommen dürfen. Er ſtand. außerhalb des Kreiſes, der ſie mit Entſcheidungen und drängenden Fragen an ihr Herz quälte. Eigent⸗ lich war es ja komiſch, er war doch ein ganz fremder Menſch; aber wenn er ſie anſah, ſo wie vorhin bei Tiſch, wenn ſie dem Blick ſei⸗ ner Augen begegnete, ſo ſpürte ſie plötzlich eine ſeltſame Strömung auf ſich zukommen, nicht Sympathie oder nur ein gegenſeitiges Ver⸗ ſtehen, etwas ganz anderes, das ſie noch nicht begriff, ſondern nur ſtaunend wahrnahm. „Wollen Sie mir nicht einmal etwas von Ihren Arbeiten zeigen?“ bat Klaus. Dann ſtanden ſie vor dem großen Regal am Fenſter. die kleinen Plaſtiken aus Zärtlich und behutſam nahm Klaus ihrer Hand; die beſten. die früheren Arbeiten aus ihrer Aka⸗ demiezeit. Mit ſicherem Urteil erkannte er den Unterſchied zu dem in der letzten Zeit Entſtan⸗ denen. niale Unbekümmertheit der Da war wohl die Form vorhanden, aber das Erlebnis war dahinter nicht ſpür⸗ bar, nicht die innere Kraft und die faſt ge⸗⸗ erſten Arbeiten. Klaus ſagte das auch zu Aenne, dann war er wieder begeiſtert von anderem; Aenne hörte mit wachſendem Erſtaunen zu, die Muſik, Ma⸗ thias, Wauer und alle die anderen waren plötzlich ſehr weit von ihr entfernt, auch für Klaus war alles bis auf das Mädchen an ſeiner Seite in nebelhafte Ferne gerückt. Sie ſtanden ganz ſtill nebeneinander, ſie redeten nicht, nur ſeine Hand legte ſich mit ſanftem Druck plötzlich auf die ihre, und Aenne rührte ſich nicht. Drüben ſaß Mathias Hauff noch immer neben Dr. Wauer. Bisher war das Geſprüch zwiſchen ihnen ein gegenſeitiges Bedauern ge⸗ weſen. Doch Wauer bot für Mathias keine Angriffsfläche. Alles prallte an der poltern⸗ den Luſtigkeit ab, mit der er ſich gewappnet hatte. Er benahm ſich ſo, als wäre Hauff ſein beſter Freund, nur ab und zu blitzte irgend⸗ eine ſpitze Bemerkung auf, die das tatſächliche Verhältnis zwiſchen den beiden Männern be⸗ leuchtete. Fortſetzung folgt —————— 2 Mannheim — Für die Heimgang nen, Herri Cu sprechen nen Dank Stadtpfarr wie den V Bismarckp rufskamer ehrenden Kranz- un letzte Ehr Manni 1 Zurück unserer he wir allen, Anteilnahn Besondere tröstenden Friedenski Kranz- une sowie alle die letzte Mann Secken! D Gott hat Tante, Frä 4 am 21. M schweren Eding Gerl Die Fe 24. März, n paun nerrt mmmyenmrunimcwuo hrthr Heute mein gut ger, Her sanft ent Man Die F im hiesig pn eeee ee, un Am 8 rer Kran Herr Wir ver arbeiter. mühle, a und Kan denken Man März 1937 er die gelei!⸗ ſe. Und hier 1— annheim irmſtadt, wie die kleinen Ziele wecken iſterung und h im Dienſt. eine arbeit⸗ t ein Sams⸗ Sonntag los. Deſſau. Um Kund⸗ zaues Magde⸗ t der feſtliche irtige s einleitende dann ſpricht eindringlich ebietes. Die ſer. 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Insbesondere danken wir herzlich Herrn Stadtpfarrer Speck für seine trostreichen Worte, so- wie den Vertretern des RDB, der NSDAP, Ortsgruppe Bismarckplatz, der Hauptstadt Mannheim und den Be- rufskameraden der Städt. Hauptverwaltung für die ehrenden Nachrufe. Ferner danken wir für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(Augartenstr. 10), den 23. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau nosa Sellarin geb. Hatner Danlksaguns Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter und Großmutter, sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verluste ihre Anteilnahme bewiesen haben, unseren innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Zahn für seine tröstenden Worte, den Diakonissenschwestern der Friedenskirche für die liebevolle Pflege. Für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir ebenfalls Dank sowie allen denen, die unserer teuren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 22. März 1937. Seckenheimer Straße 112 Die trauernden Hinterbliebenen: Johann Gerner Tamine Goltlien Gerner Famine Gustav Triit Tante, Fräulein Statt besonderer Anzeige Gott hat unsere liebe Schwester, Schwägerin und am 21. März im Alter von 69 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst. Edingen, den 22. März 1937. Gerhard Vielhauer u. Frau Gertrud geb. Krutina Die Feuerbestattung findet in Heidelberg am 24. März, nachmittags 2 Uhr, statt. Bewöhrt und begehft NMartin Decker G. m. b. H. N 2, 12 guf 21298 Die Deutsche Roichosbann gewährt zu Ostern 1937 noch wotere Famroreisemäbigunaen. Festtagsrilekfahrkarten werden zum preise def Sonntogsfüce ahfkeften in ellen Verbindungen susgegeben, für die fohikarten des sllsemeinen Vefhehts erhöſtlich sind. Die FesttagsruckfahfKarten gelten zut Hin- und Nucłfæhrt an allen Togen vom 23. März 1937 o Unr bis zum 1. April 1937 um 24 Unr. 1. April um 24 Uhr beendetsein. Auskunft, auch wegen der Gültigkeit der Afbeiterrũckfahrkoften larten, efteilen die Ffæhfartenausgaben der Bahnhofe und Reisebũfos. Deutsche Reichsbahn Reichsbahndirektien Karlsruhe Die Rückreise muß am und Kkurzatbeitew/ochen- Damenbart ſowie alle läſtigen Haare entfernt durch Rathermie garantiert dauernd und narbenfrer ärztl ü Grell Htoll Mannbeim Tullaſtraße 19— Fernrut 443 98. Kekönnen aufaute Aeirenwarten⸗ plissee, Hohlsäume, Kanten, Einkurbeln von Spitzen und Einsätzen, Knopflöcher, Stoff- Knöpfe, Biesen, Smok⸗-⸗ und Stepparbeiten, Stoffblumen, Kleider- und Wäschestickereien, Monogramme— pPosamenten bei billigster Berechnung. Ceschib. Mxe 27 Kebpdechen— Daunendechen Kduft mön direk t bei Kennieaen-räabraz Zurt Lhafen, Hagenstr.(Haltest. Schlachthof. Aufnahme in die Höheren Lehranſtalten Der Herr Reichsminiſter für Erziehung hat angeordnet, daß körperlich und geiſtig gut ent⸗ wickelte Schüler und Schülerinnen, deren Klaſ⸗ ſenleiſtungen gut ſind, ſchon nach Beſuch der drei erſten Klaſſen der Grundſchule auf die Höhere Schule übergehen können. Der Aufnahme geht eine Prüfung voraus. Als Tag der Anmeldung war der 15. März beſtimmt; es werden jedoch auch noch am 7. April vormittags um 8 Uhr einkommende Anmeldungen berück⸗ ſichtigt. Impfſchein, Geburtsurkunde und Hei⸗ ratsurkunde der Eltern ſind vorzulegen. Die Leiter der Höheren Lehranſtalten. straße Fernsprecher 62762 mkfäbza'sau Fullbodenlacke Bohnerwachs Terpentinõl Putzartikel Farben alle: Art- usw/. dei fäachmönnischer Herötung Farben-MHeckler H 2, 4 H 2, 4 Filiale: Schwetzinger Str. 26 Frischgeschossene Heute, Montag, früh um 6 Uhr, ist mein unvergehliche mein guter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder und Jean Mann Oberstadtsekretär a. D. sanft entschlafen. Mannheim(Werderplatz), Breslau, den 22. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: krau lonanna MHann nebst Angenörigen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 24. März, im hiesigen Krematorium statt. Waldscnepfen empfiehlt J. Knab Qu 1, 14- Ruf 20269 Berliner Ateller Planken paſ bilder billigst b postkarten Mk. 4. 50 an r Mann, Schwa- 12 Uhr, Am Sonntag, den 21. März 1937, verschied nach kurzer, rer Krankheit im Alter von 60 Jahren unser lieber Arbeitskamerad. für Herr ISnaz Hobel klaner Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen bewährten Mit- arbeiter. Seit über 30 Jahren diente er unserem Werke mühle, an dem er mit zroßer Liebe hing, in vorbildlicher Treue und Kameradschaft. Wir alle werden ihm stets ein ehren denken bewahren. Mannheim, 22. März 1937. Führung und Gefolgschaft der H. Hildebrand 8 Sünne Rneinmünienwerke Aktiengesellschait. schwe⸗ Handel u. Industrie Efzeugnisse der Zellstoff Waldhot und Papyrus Geld celluiose pergament-Frsatz Ddpierprognandl. Hieune H 7, 16 Rhein- des An- auf 280 91 Harmonie-desellschatt“ Fahres⸗Verſammlung Mittwoch, den 31. März 1937, 21 Uhr, im Leſe⸗ zimmer des Geſellſchaftshauſes, D 2, 6, Tagesordnung.: „Bericht über das Rechnungsjahr 1935/36 Vorlage der Jahresrechnung 1935/36 Genehmigung der Jahresrechnung 1935%/36 Entlaſtung des Vereinsführers „Wahl des Vereinsführers gemäߧ 11 „Berufung des Vorſtandes gemäß 5 12 „Wahl der Rechnungsprüfer gemäß 5 17 „Vorlage und Senehanung des Haushalts⸗ planes 1936/37 „Verſchiedenes. 9o Si9— Der Vereinsführer. ir Ostern Vlic bamenstrümpfe die neuen Frühjahrsfarben in feiner Mattkunst- Paar—.95..15..30..50 Kunstseid. Garnituren bamenhemuchen mit Träger-.95..30,.60 Schlüpter mit Doppelzwickel-95,.20..50 charmeuse-Röcke wschenfest, mit großen Motiven.75..25.,.75 UMako-Damenhemden mit Träger ab-„90, mit Achsel ab.10 Hod. Damenschals.—,.25,.30 in vielen Farben 5 Hecarstadt, Mittelstr. 90-92, kas barnentt. — —— miturskiseszrszpsrtskzztsszszsssvrerr muͤrmeſt 1* K, her Dierjahresplan Amtl. Mitteilungen dts Beauftugten für den Dier⸗ fahresplan Miniſterprüſident deneraloberſt öoͤring * Miein ein hurzer kindlich in die neue folge genügt, um ju erkennen, daß dieſe amtliche jeitſchriſt im nohmen des bierjahresplanes wertvolle mitarbeit leiſtet, indem ſie weiten ſireiſen das berſtändnis für das glgantiſche Nuſbauwerk des führers nahe⸗ bringt, den verantwortlichen stellen in ſandel und Induſtrie einen jufammenhüngenden Rüchblich auf das beleiſtete bletet, dann aber vor allem in die Jununft ſhaut und neue Wege ſinden hilft. Aus dem Inhalt: bleichberechtigung in der Welt- wirtſchaſt/ Die krforſchung des deutſchen bodens/ Altmaterlalerfaſſung/ Stein ſtatt kiſen/ Die Lertil- und bekleidungswirtſchaſt im nahmen des bier⸗ jahresplanes/ Die Jellwolle— ein bauſtein jur deutſchen Rohſtoffteiheit/ die neuordnung der deutſchen kiſenwirtſchaſt uſw. uſw. Einzelheft RM. 1,20, vierteljährlich RM. 3,60 zuzüglich Zuſtellgeld. Beſtellungen in allen Buch⸗ handlungen und beim n d erRSꝰDAð., Franz Eher Nachf. G. m. b.., Berlin Sch 6s, Zimmerſtraße 88-91 Ienm 21l¹1 SntirresriizzizzizzszziszszVizin uzziriiniurrsnisttiriiIrViinineintuixurruunizirzrrezizerzztzzrzztzzrzrerzrzztprvtzrervvrizzvzinzzitrszvixtretxr Zunmnnunuuuumuuuuꝛuuuſjiuurnntꝛuumninnrnmnnrirnnnilnimnnuinmnnimnunnu Laise And losräasenea aus letztei Ernte, in großer Auswahl. /1 Dose 52 u. 62 lunge Erbsen mit Karotten /½1 Dose 629 Karotten geschnitten. ½1 Dose 344 Schnittbonnen /1 Dose 48. 55 u. 65. Brechbohnen ½ Dose 50, 58 u. 68. Stangen- u. Brechspargel. 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Hoꝛort, Beethoven, Nich.Strauſ Karten: RM.20 bis.— an der Abendkasse Mannheimer Konzertdirektion H. Hoffmeister 1000o0de in Gebrauch — Rundort +5 33.50 38.- 45.— 65.- mit Garantie Gebrauchte Räder 10. 15.— 20. fahfrad Ae 27.50 extr. schwer 39.50 Alte Räder werden in Zahlung genommen. Mähmaschinen neu, m. Garant. 83. versenkbar 115.— bebrauchte 20.—30.—40.— Zahlungserleichterg. Endres Neckarau Schulstraße 53 G fiuiäkuna9 Verkauf nur durch Fachgeschäfte Ein Zeispiel) meiner Leistungsfähigkeit chlafzimmer 0 „Ilse echt Eiche, gute solide Ausführung moderne Form,, Kleiderschr. 180 br. Slür. Frisieikomm. mit ztlig. Spiegel, 2 Betten, 2 Nacht- tische NA. 345.- u. noch viele and. Modelle. Auch auf Teilzahlung. Achmidt t 3, 2 Manndein Ipeligler⸗ Lacharbeiten gut und billig Becker, Repplerſtr. 4l. 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Sprechzeit: 11-I2 und 1422 Uhr- Enzelstunden jederzeit Töäglich öbends- n3er 1Lr 7 Was oagt die Siesoe æum fe-Arrgrann⸗ Hakenhreuzbonner, 18..: „Aat Arraxianen in der Libelte!“ .. gönz grob in jeder Hinsicht!“ „. ein Libelle · progromm, wie mon es sich besser und unterhêltsemer nicht wüͤnschen lann!“ -Hitie iberreugen Zie 1c zeiberl CAPITOIL ah heute.15.20 8. 20 bis einschließl. Karfreitag! Benjamino 4 16 LI Käthe v. Nagy)- Harald Paulsen Kenfirmanlen l. Kommunikaaten 6 Kanenduder furh 0 4 Antut: 34 Füchse Pelzreparaturen Schüritz, M 6, 16 .tampert C0.12. Cel.21222/%25 Radio- Hoffmann 6 2, 8/ Marktplatz Fernruf 206 41 Mnin Aüriet lim Vorprogramm: Schiff in Not- kEin Ufa-Kkulturfiim àus der Atbeſt der„Deutschen Gesellschöft zur Rettung sSchiffbrüchiget“ Die neueste UfsJonvVoche. Heute Erstaufführung UFA-PArAST .00.45.30 Unr Für Jugendliche zugelassent GUAERZ 11 I Uchmspiel- A7 Müller Ab heute bis inkl. Kartreitag Willy Birgel I in e Tribeit Der große Ufafilm lecrliche 70 in allen Arten und preislogen zeigt lhnen in großber Auswohl am pgradeplatz Las bekannte fachgeschift 2 5 2 1 50 4 ½, ½,„ ½, m. Aussichts-Umnibussen Oste-EFa rte 62 ab paradepiatz Uage: Karfreitag bis Montag feldherggehiet u. Schwelz I 33.- m. lebem.. lemil. Ustersonnt. bis Mont. Taunus-Lahn-Westerwald., 19.50,„„„ Usterzonnt. bis Mont. Rohenzollern-Schwarzwald 19.30,„„„ Ustersonntag Pfälzische Schwelz u. Weintor Ustermontag Murgtal-Mummelsee-.-Baden Karfreitag Schriesheimer Hof. Harfreitag Leiningertal-Hüöningen-Runnertsherg, Karzamstag zur Mandelblüte(palz J.„ Anmeldungen sofort erbeten Mannh. Omnibus-Verkehrs-Ges. m. b.., D 4, 5. Tel. 21420 Reise bilro Plankenhof h 6 u. Reise bilro Kohler, Ludwigshafen LI.30 nur kahrpreis b. 50 1 Waldniishnach„.50,„ .30„ .d0„„ National-Theater 5 Mannhelm, Dienstag, den 23. März 1937 Vorſtellung Nr. 247 NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 221—229, 261—264, 359, bis 366, 529, 560, Gruppe b Nr. bis 400, Grüppe E— 601730 E freiwillig Nr.—600. Eine beſchränkte Zaot Karten iſt an der Theaterkaſſe erhältlich. Alſe Miler Oper in drei Akte. Dichtung nach Friedrich v. Schillers„Kabale und Liebe“ von Salvadore Cammarano, ins— übertragen v. Gg. Göhler Muſik von Giuſeppe Verdi Anfang 20 Uhr. Ende geg. 22.30 Uhr werden beseitigt durch %1936 pröm. 1* mit gold. Me daill. London u. Antwerpen. Jetzt auch B. extra verst. in Toben.93. Ge gen pPickel. Mitesser Venus Stärke A. Beschleunigte Wirkung Vehus · Gesichtswosser.80,.35,.20. Mannheim: Storchen-Drog., Marktplatz, H 1. 16: Drogerie Ludwig& Schütt⸗ helm, O 4, 3 und Friedrichsplatz 193 Michaeſis--Drog.. G 2. 2, am Marktpl. Waldhof: Drog. Geier, am Bhf. Luzenberg Weinheim: Zentral-Drogerie Reinshagen; Drogerie Eichhorn. Verlag u. Schi kanner“ Ausg Trägerlohn; d eld. Ausgabe ohn; durch di⸗ Iſt die Zeitung Abend-Au ———————— 60 Mösk Der Vorſitzer Doriot, der digt hat, der R die Finanzqu Frankreichs un Partei nahezu des Pariſer 2 Preſſevertreter gehen zu erläu Die Unruheſt Doriot erklär durch die von d hauptung wide menſtöße von( zöſiſchen Sozic durchgeführt w wolle er die C Ausſchuſſes be ſtifter der ge Kommuniſt zahlt würden ſen, daß die( Partei in den? lau erhalten ha. nen Franken be Doriot wies die rieſigen Unk „Humanité“, di und 42 kommun ten. Dieſe gew⸗ durch ſowjetruf den. Er werde ſprache in d nacht von Clichr aus dem die kommuniſtiſchen muniſtiſchen Zei vorgehen. Macht der rot Er werde fern ſetzung eines U nommen werde, von etwa hund mehr oder wenig mittlung der ft ganda in Frankr Belder zu tun lichkeiten ſeien k Rommuniſtiſchen fommuniſtiſchen zial⸗Partei oder Doriot ſchloß: leberſchwemmur ſchem Gold ein die Wirkl „Libre Belgi Die„Libre Be ligſtellung der v ris“ geäußerten künfte über die b Pertinax habe Aufgabe aller(