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Jahrgang Die 4geſpaltene Milimeterzeile Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Ausſchließl. Gerich MANNHEIM Nummer 139 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Uusgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 4. im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun 1 Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗ Mannheim, p 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 hlu tsſtand? Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannhbeim. Mmittwoch, 24. märz 1937.— Nachlaß gemäß Preisliſte. nnahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. flle Reſerven des Bodens mobil gemachr Berlin, 23. März. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, hatte am Dienstagabend die Füh⸗ ter des Reichsnährſtandes zu ſich geladen, um zu ihnen über Fragen der Steigerung der land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugung im Rahmen des Bierjahresplanes zu ſprechen. Dieſe bedeutſame Kundgebung, die wichtigſte, die ſeit der großen Rede Görings Ende Oktober vorigen Jahres flattgefunden hat, wurde auf alle deutſchen Sender übertragen und vom geſamten deutſchen Lundvolk in Gemeinſchaftsempfängen gehört. Im Sitzungsfaal des Preußenhauſes, der mit den Symbolen des Reichsnährſtandes ge⸗ ſchmückt war, begrüßte Reichsbauernführer Reichsminiſter Darré den Miniſterpräſidenten namens des geſamten deutſchen Landvolkes. Er führte in ſeinen Begrüßungsworten u. a. aus: die neuen umfaſſenden maßnahmen Der Miniſterpräſident führte aus: Bauernführer! Deutſche Bauern, Bäue⸗ kinnen und Landarbeiter draußen im ganzen Land! Ich habe Sie heute hier zuſammengerufen, bamit Sie und mit Ihnen das ganze Landvolk über die großen und umfaſſenden Maßnahmen nterrichtet werden, die ich im Rahmen des Rierſahresplanes angeordnet habe, um durch fürkſte Steigerung der landwirtſchaftlichen Er⸗ eugung die Ernährung des deutſchen Volkes ſoweit wie irgendmöglich aus deutſchem Voden ſicherzuſtellen. Ich habe Sie aber auch ierher gerufen, um Ihnen die ganze Größe der Aufgaben vor Augen zu führen, die von hem deutſchen Landvolk unter allen Umſtänden hewältigt werden muß, wenn Deutſchland leben Lboll. Aus der Größe dieſer Aufgaben ergibt ſich ieder die gewaltige Verantwor⸗ tung, die Sie, meine deutſchen Bauernführer, or dem deutſchen Volk und vor der Geſchichte u tragen haben. ich weiß, daß die Leiſtungen der deutſchen andwirtſchaft ſchon heute zu den beſten der elt gehören, obwohl man nicht gerade behaup⸗ in kann, daß Deutſchland durch Klima und oden beſonders bevorzugt ſei. Trotz größter Anſtrengungen der großen und er kleinen Betriebe unſerer Landwirtſchaft iſt Rutſchland aber noch immer erheblich von der infuhr von Nahrungsmitteln abhängig. Im ige der Erzeugungsſchlacht der letzten Jahre tes zwar gelungen, den Grad der Abhängig⸗ it unſerer Lebensmittelverſorgung vom Aus⸗ nd auf 17 v. H. des Geſamtbedarfs herabzu⸗ ücken. Deutſchland kann ſich jedoch mit dieſen olgen nicht zufriedengeben. Peigert die Produktion ch habe deshalb im Rahmen des Vierjah⸗ mplanes eine Reihe von entſcheidenden Maß⸗ hmen eingeleitet, die die Landwirtſchaft in e Lage verſetzen werden, die noch vorhande⸗ un Produktionsreſerven in beſchleunigtem kmpo zu mobiliſieren mit dem Ziel einer Feſentlichen und alsbaldigen Steigerung unſe⸗ inländiſchen Nahrungsmittelvroduktion. Ich Es ſind außerordentliche Lagen, die außerge⸗ wöhnliche Maßnahmen erfordern. Es iſt eine außergewöhnliche Stunde, in der wir zuſam⸗ mengerufen worden ſind. Aber ich darf Ihnen verſichern, was ich in Goslar ſchon zum Aus⸗ druck brachte: Wir ſind alte Frontſoldaten, die es viel weniger intereſſiert, wie groß die zu überwindenden Schwierigkeiten ſind, als viel⸗ mehr, unter welchem Führer ſie dieſe Schwierigkeiten überwinden. In dieſem Sinne bitte ich Sie, Herr Miniſterpräſi⸗ dent, Ihre Befehle bekanntzugeben. Miniſterpräſident Göring, der von den Anweſenden mit lauten Hochrufen und Hände⸗ klatſchen begrüßt wurde, entwickelte dann in längerer Rede die Maßnahmen, die er als Be⸗ auftragter für den Vierjahresplan angeordnet hat, um durch ſtärkſte Steigerung der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugung die Ernährung des deut⸗ ſchen Volkes ſoweit irgendmöglich aus deut⸗ ſchem Boden ſicherzuſtellen. bin mir bewußt, daß man in der Landwirt⸗ ſchaft niemals die Produktion in der Weiſe ſteigern oder ſenken kann, wie das in der In⸗ duſtrie der Fall iſt. Jedoch müſſen alle die Vor⸗ ausſetzungen geſchaffen werden, die von Men⸗ ſchenhand für eine Produktionsſteigerung ge⸗ ſchaffen werden können. Ich habe in Goslar auf dem 4. Reichsbauern⸗ tag erklärt: Wenn geſtern Staatsſekretär Backe in längeren Ausführungen geſagt hat, was ge⸗ ſchehen muß, ſo bitte ich euch, deutſche Bauern und deutſche Bauernführer, das, was mein Mitarbeiter ſagte, zu glauben und zu tun, denn das, was er ſprach, war das, was ich von euch haben wollte. Ihr habt jahrelang eine Erzeu⸗ gungsſchlacht nach der anderen geſchlagen. Ihr ſollt nichts mehr tun, als auch die nächſte Erzeugungsſchlacht mit noch mehr Willen, mit noch härterem Einſatz als bisher zu ſchlagen, damit ſie zu noch größerem Erfolge führt. Um Ihnen, deutſche Bauern und Landwirte, dieſe von mir geforderten Aufgaben zu erleichtern, habe ich im Rahmen des Vierjahresplanes nachfolgende Maßnahmen angeordnet: I Meliorationen Als erſte Aufgabe iſt in Goslar die Erwei⸗ terung und Verbeſſerung der Nutzflächen von euch gefordert worden. Waren die Melioratio⸗ nen noch bis zum Jahre 1936 ausſchließzlich Sache der Länder, ſo ſind erſtmalig im Reichs⸗ etat 1936 Reichsmittel eingeſetzt wor⸗ den. Auf meine Veranlaſſung ſind für das Jahr 1937 200 Millionen Reichsmark zur Förderung von Landeskulturarbeiten vorgeſehen, davon 110 Millionen Reichsmark als Beihilfen des Reiches und der Länder. Dieſe Mittel werden in erſter Linie für raſch wirkende Maßnahmen eingeſetzt werden, ins⸗ beſondere zur Förderung der Acker⸗ und Grün⸗ landdrainage, der landwirtſchaftlichen Folge⸗ einrichtung nach vollendeter waſſerwirtſchaft⸗ licher Regelung und der Oedlandkultur vom Hofe aus. Die für Landeskulturarbeiten einge⸗ ſetzten Mittel erhöhen ſich im Rahmen des Vierjahresplanes von Jahr zu Jahr bis auf 300 Millionen Reichsmark im Jahre 1940. Mit der insgeſamt vorgeſehenen Summe von über eine Milliarde Reichsmark wird die Ver⸗ beſſerung von rund zwei Millionen Hektar durch die verſchiedenſten Meliorationsmaßnah⸗ men möglich ſein. Da im Gegenſatz zu früher der einzelne Betrieb in den Genuß der Beihil⸗ fen kommen kann, iſt die Gewähr dafür ge⸗ geben, daß auch der kleinſte Bauer und Land⸗ wirt mit voller Kraft an die Verbeſſerung ſei⸗ ner Nutzflächen herangehen kann. Um die Flurbereinigung ſchneller vorwärts zu treiben, ſind gleichfalls höhere Mittel in den Bauern, friſch ans Werk! Der Leistungswefthev/erb des deuischen Landvolkes heginni Berlin, 24. März. Der Reichsbauernführer erläßt folgenden Auf⸗ ruf: Deutſches Landvolk! Seit vier Jah⸗ ren ringt das deutſche Landvolk um die Siche⸗ rung der Ernährung unſeres Volkes. Jedes Jahr hat das deutſche Landvolk von neuem den Kampf um die Erzeugungsſteigerung aufgenom⸗ men. Auf dem vierten Reichsbauerntag in Goslar hat der Beauftragte für den Vierjahres⸗ plan— Generaloberſt Göring— von den deutſchen Bauern eine noch fanatiſchere Fortſetzung der Erzeugungsſchlacht gefor⸗ dert. Darum rufe ich dich, deutſches Landvoll, heute auf, zum„Leiſtungswettbewerb des deutſchen Landvolks“. Es kommt darauf an, das Vertrauen, das der Führer in uns geſetzt hat, zu rechtfertigen und alles zu tun, um die Erzeugung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft weiter zu ſteigern. Diejenigen Bauern und Landwirte, die in dieſem Leiſtungskampf an der Spitze marſchie⸗ ren, werden öffentlich ausgezeichnet. Die Sieger ſollen dem Führer vorgeſtellt wer⸗ den. Die Vorausſetzungen für eine erneute Lei⸗ ſtungsſteigerung ſind geſchaffen. Das Ziel des Kampfes heißt: Noch mehr leiſten als bisher! (gez.) R. Walter Darre, Reichsbauernfuhrer und Reichs⸗ und preußiſcher Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft. Großangriff des deutſchen Landvolres für die Nahrungsfreiheit —————————————— AGl lfcuttelnder Appeit Hermanm Göeinas an den Reichsnährfand Reichsetat eingeſetzt worden. Das ſoll und wird zu einer Beſchleunigung und zum raſchen Ab⸗ ſchluß des Verfahrens führen. Eine beſonders wichtige Hilfe leiſtet der Staat bei der Um⸗ wandlung vonſchlechtem Grünland in Ackerland und Weide. Die Zuſchüſſe des Reiches betragen hier pro Hektar im erſten Jahr durchſchnittlich 100 Reichsmark, die in den näch⸗ ſten Jahren ermäßigt werden. Ich verlange von der Landwirtſchaft, von dieſen Beihilfen wei⸗ teſtgehend Gebrauch zu machen, um die knappe Ackerfläche Deutſchlands zu erweitern. „A Für die Durchführung der Aufgabengruppe Sieigerung der Intenſität der deutſchen Land⸗ wirtſchaft habe ich fünf entſcheidende Maßnah⸗ men getroffen: Zuerſt iſt hier zu nennen die 5enkung der Düngemittelpreiſe Der Aufſtieg der deutſchen Landwirtſchaft im letzten Jahrhundert und ihre heutige hohe In⸗ tenſität ſind neben den Erfolgen auf dem Ge⸗ biet der Saatzucht in erſter Linie durch die Einführung der künſtlichen Dün⸗ gung bedingt. Aber nur ein Teil der land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe Deutſchlands gibt heute die für eine Vollernte erforderliche Volldün⸗ gung. Ein großer Teil der landwirtſchaftlichen Betriebe düngt heute noch zu wenig oder falſch, insbeſondere in Bayern. Die Urſache dieſer Erſcheinung liegt neben einer noch nicht genügenden Aufklärung im weſentlichen an dem hohen Aufwand, den das Düngerkonto in den Geſamtausgaben des Betriebes einnimmt Aber auch für die bisher volldüngenden Bauern und Landwirte wäre eine Möglichteit der Ausdeh⸗ nung ihrer Düngerausgaben möglich, wenn dem nicht das Riſiko der Witterung entgegenſtehen würde: Man wagt nicht den letzten Einſatz, der volkswirtſchaftlich notwendig iſt, weil privat⸗ wirtſchaftlich geſehen jede Witterungsungunſt bei hohem Düngerkonto zu einem ſchweren Rück⸗ ſchlag und ſogar zu einer Verſchuldung führen kann. Heute aber geht es um höchſte Roherträge. Es kommt aber auch weiter darauf an, den bisher volldüngenden Landwirten das Riſiko einer noch ſtärkeren Düngung zu verringen. Da⸗ her habe ich für die nächſten vier Jahre folgende Düngerpreisermäßigungen angeordnet: Stickſtoffpreisſenkung Die Preiſe für Stickſtoffdüngemittel werden im Durchſchnitt um 30 Prozent geſenkt. Dieſe Preisſenkung wird die verſchiedenen Stick⸗ ſtoffdüngemittel verſchieden treffen, je nachdem, ob die Leiſtungsfähigkeit der Werke für ein Stickſtoffdüngemit/ bereits voll ausgenutzt iſt oder nicht. Die Preisſenkung wird rückwir⸗ kend vom 1. Januar 1937 dunchgeführt. Die Differenz zwiſchen dem alten und neuen Preis wird nicht in bar, ſondern durch entſpre⸗ chende Gratislieferung von weiterem Dünger zurückvergütet. Ich habe hier die Preiſe rückwirkend geſenkt, um noch für dieſes Erntejahr die Vorausſetzung für einen ſtärkſten Einſatz von Stickſtofßdünger zu gewährleiſten und um auf diejenigen land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe Rückſicht zu nehmen, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ die bereits in der zurückliegenden Zeit ihrer Pflicht auf vermehrten Bezug von Stickſtoff⸗ düngemitteln nachgekommen ſind. preisſenkung für Kali Die Kalidüngemittel werden erſt zu Beginn des Kaliwirtſchaftsjahres, alſo am 16. Mai 1937, einſchlieſflich einer vorgeſehenen Frachtermäßi⸗ gung, um 25 Prozent geſenkt. Ich muß von der Stickſtoff⸗ und Kaliinduſtrie die in der Preisermäßigung für ſie liegenden Opfer verlangen, obgleich ich mir der Schwie⸗ rigleiten bewußt bin, die insbeſondere in der Kapazitätsausweitung liegen, weil der Geſichts⸗ punkt der Mehrerzeugung allen anderen Inter⸗ eſſen vorangehen muß. Nur wenn beide Indu⸗ ſtrien das von ihnen verlangte Opfer bringen, kann das uns vorſchwebende Ziel erreicht wer⸗ den, denn eine höhere Stickſtoffanwendung ver⸗ langt auch höheren Verbrauch von Grunddünge⸗ mitteln. Frachtermäßigung für Düngekall Vom 1. Juli 1937 ab werden die Frachten für Kalkdüngemittel kräftig geſenkt. Kalk iſt die Grundlage für die richtige Ausnutzung ſämt⸗ licher Düngemittel. Ich erwarte daher, daß dieſe Hilfeſtellung der Reichsbahn euch, deutſche Bau⸗ ern und Landwirte, veranlaßt, weitgehend den Kalkzuſtand eurer Böden zu verbeſſern. Die angekündigten Preisſenkungen können nur dann auch nach Beendigung des Vierjah⸗ resplanes durchgehalten werden, wenn der Dün⸗ gerabſatz für jedes einzelne Düngemittel er⸗ heblich geſteigert wird. Mindeſtens müſſen nach vier Jahren für jedes Düngemittel 30 Prozent mehr verbraucht werden als im letz⸗ ten Wirtſchaftsjahr. Ich erwarte jedoch, daß der Abſatz ein weſentlich höherer ſein wird, denn es handelt ſich bei der von mir angeordneten Maßnahme nicht etwa um eine Maßnahme der Agrarpolitik, es handelt ſich alſo nicht darum, den Reinertrag der landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe zu verbeſſern, ſondern dieſe Maßnahme trägt einen rein volkswirtſchaft⸗ lichen Stempel. Ich habe mit dieſer Maßnahme eine Vorausleiſtung bewirkt. Ihr Bauernführer, ſteht mir dafür ein, daß dieſer Vorausleiſtung bei jedem Bauern und Landwirt die entſpre⸗ chende, von mir geforderte Gegenleiſtung gegen⸗ überſteht. mehr Dungſtätten und Jauchegruben! Durch dieſe Maßnahmen werden die Voraus⸗ ſetzungen für eine weſentlich verſtärkte Anwen⸗ dung von Mineraldüngern und gleichzeitige Re⸗ gelung des Kalkzuſtandes der Böden geſchaffen. Die erſtrebte ſtarke Ertragſteigerung würde trotz⸗ dem nicht voll erreicht werden, wenn nicht in gleicher Weiſe für eine ausreichende Hu⸗ musverſorgung der ſtärker zu düngenden Böden Sorge getragen wird. Es iſt notwendig, Hand in Hand mit der Verbilligung und Stei⸗ gerung der Mineraldüngeranwendung unter al⸗ ken Umſtänden die Mehrerzeugung und zweck⸗ entſprechende Verwendung von hochwertigen, wirtſchaftseigenen Düngemitteln zu fördern. Um dieſer Aufgabe den nötigen Nachdruck zu verleihen, habe ich in beträchtlichem Umfange Reichsbeihilfen zum Bau zweckmäßiger neuzeitlicher Dungſtätten und Jauchegruben be⸗ reitgeſtellt. krweilerung des fartoffelanbaues Die zweite entſcheidende Maßnahme iſt die Schaffung der Vorausſetzung für einen er⸗ weiterten Kartoffelanbau. Da der Weltmarkt mit ſeinen Futtermitteln uns micht mehr zur Vevfügung ſteht, muß Deutſchland auf ſeinem Boden durch Ausdehnung der intenſiven Hack⸗ früchte mehr JFuttermittel produzieren als bisher. die Kartoffelerzeugniſſe eine entſchei⸗ bende Rolle. Erhöhung der preiſe für Fabrikkartoffeln Daher habe ich für das neue Wirtſchaftsjahr 1937/38 angeordnet, daß die Preiſe für Fabrik⸗ kartoffeln von 17 Rpf. auf 20 Rpf. je Kilo⸗ gramm Stärke erhöht werden, wozu jeweilig ab 1. Januar ein Einmietungszuſchlag von einem weiteren Pfennig je Kilogramm Stärke hinzu kommt. Dieſe Feſtlegung des Preiſes auf Jahre hinaus dient wiederum nicht privat⸗ wirtſchaftlichen Intereſſen, ſondern ſoll die Vorausſetzung für die Ausdehnung des Kar⸗ toffelanbaues, namentlich im Oſten, ſein. Das Ziel iſt, die Flockenproduktion zu vervielfachen und mit dieſem Futtermittel eine erwei⸗ terte Grundlage der Schweinemaſt zu erreichen. Die Preiſe für Speiſekartoffeln werden na⸗ türlich nicht erhöht. Senkung der Kartoffelflockenpreiſe Die durch die neuen Fabrikkartoffelpreiſe ge⸗ ſtiegenen Preiſe für Flocken werden durch Bereitſtellung von öffentlichen Mitteln geſenkt und damit den Preiſen anderer Futtermittel angepaßt. Ich erwarte durch dieſe Maßnahme nicht nur eine Erweite⸗ rung und Stabiliſierung des Kartoffelbaues im Oſten, ſondern ſetze als ſelbſtverſtändlich voraus, daß alle Betriebe, namentlich die Nord⸗ weſtens, gleichfalls durch Erweiterung ihrer Kartoffelanbaufläche von der reinen Getreid⸗⸗ maſt zur Kartoffelmaſt übergehen. Hierbei ſpielen neben der Zuckerrübe Ekerhöhung des Roggenpreiſes Eine dritte entſcheidende Maßnahme: Es hat ſich erwieſen, daß der Roggenpreis, der entſcheidend für die Produktion der leichten Böden des Oſtens iſt, in einem falſchen Ver⸗ hältnis zum Futtergetreidepreis ſteht. Mein Aufruf zur Ablieferung von Brotroggen hat zwar den nötigen Widerhall gefunden, jedoch hat dieſer Appell infolge des niedrigen Roggen · preiſes zu volkswirtſchaftlich nicht vertretbaren Verluſten bei den Betrieben geführt, die den Roggen abgegeben haben und dafür teure Futtermittel kaufen mußten. Nun iſt es aber einerſeits nicht möglich, den Durchſchnittsbrot⸗ preis in Deutſchland zu erhöhen. Andererſeits kann es nicht Aufgabe ſein, künſtlich den Brot⸗ preis zu ermäßigen. Ich habe daher angeord⸗ net, daß zwar der Roggenpreis im Durch⸗ ſchnitt von 8 auf 9 RM erhöht wird, die Zu⸗ ſchüſſe hierzu jedoch auf anderen Einnahme⸗ ſparten der deutſchen Landwirtſchaft, in er ſt er Linie beim Braugerſtepreis, abge⸗ Es kommt mir hierbei beſon⸗ ders darauf an, die ſchwachen Schultern des marktfernen und mit ſchwächerem Boden be⸗ dachten Oſtens auf Koſten der ſtarken Schultern der Landwirtſchaft Mittel⸗ und Oſtdeutſchlands zu entlaſten. freditmilfe Viertens habe ich Maßnahmen zur Löſung der Kreditfrage eingeleitet. Es iſt ganz klar, daß eine weitere Intenſivierung der Landwirt⸗ ſchaft, die volkswirtſchaftlich notwendig iſt, einen ſtärkeren Einſatz von Betriebsmitteln erfordert. Nun ſind gerade die weiten Gebiete des Oſtens und Südens in der Landwirtſchaft in der Vergangenheit am ſtärkſten verſchuldet und daher nicht nur nicht in der Lage, aus eigenen Mitteln ihr Betriebskapital zu ver⸗ größern, ſondern darüber hinaus wegen ihrer Verſchuldung nicht in der Lage geweſen, bisher genügend Kredite aufzunehmen. Die Hergabe ſchätzt werden. von Krediten richtete ſich bisher danach, bankenmäßige Sicherheiten gegeben Um jedoch die landwirtſchaftliche Produkt zu erhöhen, müſſen volkswirtſchaftlich n wendige Kredite gegeben werden. In Zukunft müſſen hierfür ſelbſtverflͤndl die Mittel des allgemeinen Kreditmarktes in werden. Vorerſt habe ich eine erhebliche Summe von Reichsmitteln für mittelfriſtige Kreſte zur Verfügung geſtellt, die analog dem bis, herigen Verfahren aus dem Sondervermöge ver Rentenhankkrevitanſtalt begeben werden ſollen, und zwar nicht nur für Entſchuldung betriebe, ſondern für alle ſchwachen Betri gleich, ob Erbhof oder nicht, die bisher ei Kredit nicht erlangen konnten. Dieſe Kre ſind an die Verwendungsart bunden. Sie ſollen nur für die ſchwüch Betriebe als Betriebsaufbaukredite verwa werden. verordnung zur Sicherung der candbewirtſchaſtung Wenn ich nunmehr die geſamte Kreditfrage von dieſer volkswirtſchaftlichen Seite aufrolle, deshalb trotz Nichtvorhandenſeins von Sicher⸗ heiten im höheren Intereſſe des Staates Kredit geben laſſe, ſo möchte ich Sie in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die vierte Durchfüh ⸗ rungsverordnung zum Erbhofgeſetz hin⸗ weiſen. Dieſe Verordnung gibt Ihnen die Mög⸗ lichkeit, Bauern, die ihrem Betrieb nicht ge⸗ wachſen ſind, durch Betriebsaufſicht und Einſetzung eines Treuhänders zur beſſeren Betriebsführung anzuhalten oder ſchließlich durch Zwangsverwaltung einen für die Betriebsführung ungeeigneten Mann durch einen tüchtigeren zu erſetzen. Analog dieſer Verordnung für die Erbhöfe habe ich heute eine Verordnung zur Sicherung der Landbewirtſchaftung für die übrigen land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe erlaſſen. Auch hier wird von dem mildeſten Eingriff der Verwar⸗ nung über die Aufſicht und den Treuhänder bis zu der ſchärfſten Maſmahme, in dieſem Fall durch Zwangsverpachtung durch Gerichtsbe⸗ ſchluß, eingegriffen werden können. flusbau der Wirtſchaftsberatung Alle dieſe Maßnahmen werden ſich nur dann raſch und richtig auswirken, wenn ſie ergänzt werden durch einen ſtärkeren Ausbau und eine Verfeinerung der Wirtſchaftsberatung. Zu die⸗ ſem Zweck ſind große Mittel für das Bera⸗ tungsweſen zur Verfügung geſtellt. Der Reichs⸗ nährſtand hat dafür zu ſorgen, daß die geſamte Wirtſchaftsberatung einheitlich ausgerüſtet iſt und bis zum letzten Hof durchſtoßt. fiofkarie Grundvorausſetzung für eine zuverläſſige, den Verhältniſſen des einzelnen Hofes entſprechende Wirtſchaftsberatung iſt die Hofkarte, die nicht nur dem einzelnen Wirtſchaftsberater einen zuverläſſigen Einblick in die betriebswirtſchaft⸗ liche Lage des Hofes zu geben beſtimmt iſt, ſon⸗ dern ſelbſt ein ſicheres Urteil für die Beurtei⸗ lung der geſamten Produktionslage der Land⸗ wirtſchaft geben muß und wird. Landesbauern⸗ führer, die Wichtigkeit der Einführung der Hof⸗ karte müßt ihr allen Landwirten und Bauern bis zum äußerſten klar machen. Ihr müßt mir dafür ſorgen, daß die Hofkarte vom einzelnen Betriebsinhaber mit größter Sorgfalt ausgefüllt wird. Ich habe hier nur die großen Fragen berührt und nicht die vielen kleinen Maßnahmen auf dem Gebiet des Acker⸗ baues und der Viehzucht aufgezählt, für die ebenfalls Reichsmittel zur Verfügung geſtellt werden, die Candarbeiterfrage gelöſt III. Ich bin mir bewußt, daß eine der entſchei⸗ dendſten Fragen einer Mehrerzeugung in der Landarbeiterfrage liegt. Dieſem Gebiet habe ich mein beſonderes Augenmerk zugewandt. Heute lann ich mitteilen, daß ich für einen weitgehenden Einſatz des Arbeits⸗ dienſtes ſorgen werde. Der Herr Reichs⸗ arbeitsführer hat ſich mir auch bereits voll zur Verfügung geſtellt. Darüber hinaus wird alles geſchehen, was nur menſchenmöglich iſt, um den Mangel an Arbeitskräften auf dem Lande zu beſeitigen. Durch meine Verordnung vom 10. März 1937 habe ich unter Heranziehung der Preußiſchen Landesrentenbank die Vorausſetzung für den Einſatz von 44 Millionen RM für den Bau von Werkwohnungen, Heuerlingswoh⸗ nungen und ländlichen Eigenheimen geſchaffen. Gegen eine geringe monatliche Rente von 12 RM bis 14 RM tann danach eine Landarbeiter⸗ wohnung erſtellt werden. Damit wird gerade den kapitalarmen Betriebsinhabern die Mög⸗ lichteit gegeben, die notwendigen anſtändigen Wohnungen für ihre Gefolgſchaftsmitglieder zu bauen. um die Zeit zu überbrücken, die notwendig verſtreichen muß, ehe dieſes umfaſſende Pro⸗ gramm ſich auswirken lann, habe ich die Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeirs⸗ loſenverſicherung veranlaßt, verſtärkt für Land⸗ arbeiterwerkwohnungen jeglicher Art Zufchüſſe aus ihren Mitteln zu bewilligen, und zwar be⸗ ſonders in denjenigen Gebieten, in denen der Hackfruchtbau vorwiegt. Ich habe deshalb mit dem heutigen Tage eine zweite Verordnung erlaſſen, nach der Bauern und Landwirte für den Bau einer Landarbeiterwohnung einen Geſamtzuſchuſt von 1800 RM innerhalb von ſechs Jahren erhalten können. Dieſer letztere Weg ſtellt jedoch die Be· dingung, daß der Wohnungsbau am 1. Juli 1937 begonnen und ſpäteſtens am 1. November 1937 im Rohbau erſtellt ſein muß Die Landflucht, an die mancher heute noch wegen einer momentanen Beſſerſtellung bei ſtädtiſcher Arbeit denkt, kann und muß danach ſelbſtverſtändlich aufhören. Ich werde die Land⸗ flucht in Zulunft als ein Ausweichen vor der Verantwortung gegenüber der geſamten Volkswirtſchaft zu werten und zu be⸗ handeln wiſſen. Auf der anheren Seite verlange ich von Shnen, deutſche Bauern und Landwirr. daß Sie mit allem Nachdruck den Wohnungsbau fördern, und damit die ſachlichen Vorausſet⸗ zungen der Landflucht zu nehmen. Reichsmittel für arbeitſparende Maſchinen Im übrigen wird die Not an Landarbeitern auch noch durch verſtärtten Einſatz arbeitſpa⸗ render Maſchinen erleichtert werden. Auch hier⸗ für habe ich größere Mittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt, damit die Maſchine größeren Eingang in die Landwirtſchaft findet. Lentehilfe Heute will ich euch, Bauern und Bauernfüh⸗ rern, dazu nur das eine klar und deutlich ſagen: Zu der Befürchtung, daß es euch bei eurer Arbeit an Arbeitskräften fehlen werde, iſt keine Veranlaſſung mehr. Habt keine Sorge, daß ihr in der Ernte keine Leute haben werdet, um das in die Scheuern zu holen, was ihr im Hevbſt und Frühjahr geſät habt. Deutſchland brau die Ernte. Ich habe daher bereits jetzt Mit und Wege gefunden, um euch die jetzt noch fe lenden Kräfte für Pflege⸗ und Erntearbeite voll und ganz zur Verfügung zu ſtellen. Keiner darf daher von heute ab, aus der Sovge heraus, daß ihm für dieſe Pflege⸗ und Erntearbeit di Arbeitskräfte fehlen werden, ſich meiner Fo derung zur Mehrerzeugung entziehen. Was nun ſchließlich den Einſatz auch d kleinſten und letzten Hofes in der Erzeugung ſchlacht und bei der neuen Offenſive, die wit jetzt beginnen, anlangt, ſo vertraue ich dab auf euch, Bauernf i nährſtand. Der Reichsbauernführe heute mitgeteilt, daß er bereits die erfor lichen Anweiſungen für einen Leiſt ungs wettkampf des deutſchen Landvolkes er lt hat, der auch den letzten Hof erfaßt. Die tü ganz beſonders ausgezeichnet werden. Klles für die bolksernährung Zum Schluß möchte ich noch eines betonen, alles was auf dem Gebiet der Landwirtſchaft geſchehen iſt oder geſchieht, iſt keine Hilfs maßnahme für die Landwittſchaft Solche Maßnahmen wären nicht möglich. Maßnahmen haben lediglich die Aufhabe, die Erträge unſerer Landwirtſchaft über ein Maff hinaus zu ſteigern, das die Landwirtſchaft a eigener Kraft nicht ſchaffen kann, das wir zur Sicherung unſerer Ernährung brau Nicht ungewollte Privatintereſſen, ſondern Volksintereſſe iſt entſcheidend. Das muß ſic immer wieder in den nächſten Jahren jeder v Augen halten. In den vergangenen Woch haben wir unaufhörlich gearbeitet, um die Ma nahmen vorzubereiten, die euch helfen ſollt Es war eine ſchwere Arbeit, beſonders für mi der ich mich erſt in die Probleme hineinarbeit mußte. Wenn ihr ſo an die Arbeit geht, u das ganze deutſche Landvolk, ob Grofbeſitzender oder Kleinbauer, ſich mit nicht mehr zu üb treffender Tatkraft für die Erzeugungsſchla und damit für das Werk unſeres Führers ei ſetzt, dann kann auch nach meiner feſten Uel zeugung der Segen des Himmels für unſ Arbeit nicht ausbleiben und die Saat, die n in die Erde bringen, wird vielfältige Fruchttragen. „Von Berlin könnt ihr lernen“ 5agt Lloyd George/ Deutisdilands Drainage isi vorbildli London, 23, März.(HB⸗Funk) Im engliſchen Unterhaus wurde am Dienstag in der Ausſprache auch das Hochwaſſerproblem im Fen⸗Gebiet angeſchnitten. Lloyd George ſtellte dabei Deutſchland auf dem Gebiete der Hochwaſſerbekümpfung und Drainage als vor⸗ bildlich hin. Er betonte, die Drainage ſei ein Problem der ganzen Nation, ein ſolches ihrer Geſundheit und ihres Wohlſtandes. Obgleich Deutſchland wie England rieſige Summen für ſeine Rüſtung aufwende, ſo ver⸗ nachläſſige es doch die Drainage nicht. Deutſch⸗ lands Pläne für die Landverbeſſerung hätten ihn in Verwunderung geſetzt. Er habe in Deutſchland Gegenden geſehen, die wieder völlig in Ordnung gebracht worden ſeien. Er habe von dieſen Feldern Kartoffeln gekauft, die ſo gut geweſen ſe'en, daß er ſelbſt gern geerntet hätte. Auch andere Gemüſe ſeien dort gediehen. Der Boden ſei mittlerer bis beſter Boden ge⸗ weſen. Lloyd George erinnerte dann daran, daß Deutſchland im Vertrag von Verſail⸗ les ſehr ertragreiche Gebiete verloren habe. Einige ſeiner beſten landwirtſchaftlichen Pro⸗ vinzen ſeien ihm entriſſen worden. Info deſſen müſſe Deutſchland jetzt auch ſchwe arbeiten, um nicht nur ebenſoviel wie frühe ſondern noch mehr zu erzeugen. Deutſchla kämpfe einen großen Kampf gegen den Hung Englands Landwirtſchaftsminiſter habe die außerordentlich große Verantwortung, Sicherheit Englands dadurch zu ſtärken, er die Armeen mit den notwendigen Leben mitteln verſehe. Jetzt lebten ſie nicht gerade von verborgenen, aber doch von gefrorenel Erzeugniſſen aus den verſchiedenſten Gegenden der Welt, während ſie auf ihrem reichen wertvollen Heimatboden, gewiſſermaßen vo ihrer eigenen Tür, alle die Vitamine ziehen könnten, wenn man die Produktion und Ver⸗ teilung nur organiſieren wollte. Das iſt nich nur ein Problem für Gutsbeſitzer oder Bau ſondern ein nationales Problem. Nach Lloyd George ſprach dann der Land wirtſchaftsminiſter, der ihm darin beipflicht te, daß die Drainage des Landes eine der wich⸗ tigſten Vorausſetzungen für die Lebensmittel/ erzeugung ſei. Bei den Hochwaſſerſchäden handle es ſich in der Hauptſache um ein lok Problem. 5 Wie bei Re der Streik ar tägiger Dauer Dienstag fand iſchen Woiwo Arbeitgeber⸗ 1 die zu einer Punkten führ des Verhandli Druckſchriften In den letz Francaſar bei lugzeuge, Tyz ſtartet. Wie aus M in Flugz Aufnahm Flugzeug geze us geringer Friedrich Fo Dramaturg in bezeichnet ſein rei it dieſer erſten Teil an ben können. 2 keineswegs ſich hier um zu ernſthaf ſichts der grot er Typ nterhaltſamer Wir ſind beſtin anten und la man den Stof nimmt, die Epe t, aus der ann muß die andlung lieg omitk und We Der Inhalt t icero Auguſt muß au er Tat für de ind die junge chberg muf chter aus e. hrt, ſchilt itt mannhaft ls deren Anft indheitsjahre ihrer keine rariſierende ie Burſchen d entziehen und Tante Olympi jetzt noch feh⸗ Erntearbeiten ſtellen. Keiner Sorge herau Erntearbeit die h meiner For⸗ ehen. 4 nſatz auch des 'r Erzeugungs⸗ enſive, die w raue ich dab jt möglich. Die ie Aufgabe, die über ein Muß reſſen, Das muß e hineinarbei lrbeit geht, u ſe Saat, die 5 vielfültige L en orbildlici orden. —3 9 en. Deutſchland gen den Hung niſter habe d itwortung, zu ſtärken, endigen Lebenz ſie nicht ge 34 K von gefrorenen denſten Gegenden rem reichen und, iſſermaßen vor Bitamine ziehen uktion und Ver⸗ te. Das iſt nicht tzer oder Bauern, em. )e um ein lol Infolge. t auch ſchweret ſichts der 1— e önnte, es mit einem viel wie frühen, ger Typen annehmen könnt dann der Land⸗ arin beipflichtete s eine der wich⸗ die Lebensmittel/ Hochwaſſerſchäden „Hakenkreuzbanner 24. März 1937 odesopfer duech fungerſtreik Die Lage in der Gieſche⸗Grube Kattowitz, 23. März. Seit acht Tagen befindet ſich— wie wir in der Montagfrühausgabe berichteten— die 3400 Mann ſtarke Belegſchaft der Gieſche-Grube in Zanow zur Durchſetzung ihrer Forderungen, die nicht weniger als 56 Punkte umfaſſen, im usſtand. Am Freitagvormittag trat die unter age befindliche Belegſchaft von 1500 Mann in n Hungerſtreik. Bis jetzt mußten bereits ins⸗ amt 43 Streikende völlig erſchöpft den Schacht verlaſſen; ſie wurden ſofort ins Krankenhaus gebracht. Bei einem der Heuer war die Er⸗ ſchöpfung ſoweit fortgeſchritten, daß er im Lazarett ſtarb. Wie bei Redaktionsſchluß gemeldet wird, iſt er Streik auf der Gieſche⸗Grube nach acht⸗ giger Dauer beendet worden. Im Laufe des ienstag fanden unter dem Vorſitz des ſchle⸗ ſiſchen Woiwoden Beſprechungen zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertretern ſtatt, die zu einer Einigung in den moch ſtrittigen Punkten führten. Nach dem Bekanntwerden des Verhandlungsergebniſſes brachen die Ar⸗ beiter den Streik ſofort ab. Die 1500 Gefolg⸗ aftsmitglieder, die drei Tage lang im Hun⸗ gerſtreik ſtanden und den Schacht ſeit acht Ta⸗ n nicht verlaſſen hatten, fuhren am Nachmit⸗ iag völlig erſchöpft auf. Sie wurden an den Grubentoren von ihren Angehörigen empfangen. uIn ſiürze Der Reichsjugendführer hat angeordnet, daß die geſamte deutſche Jugend zur Löſung der dem Reichsbauernführer geſtellten Aufgabe der Sicherung. der Ernährung des utſchen Volkes zur Verfügung ſteht. 5 Auf einem Navigationsflug im Rahmen der alljährlich ſtattfindenden Blindflugſchulung, an r alle Flugzeugführer der Deutſchen Luft⸗ hanſa teilnahmen, vollendete Flugkapitän Otto Puhrmann ſeinen millionſten Flug⸗ lometer. * Die ſeit mehreren Tagen zwiſchen Vertretern der deutſchen und der däniſchen Regierung in Kopenhagen geführten Verhand⸗ lungen über eine Aenderung des Verhält⸗ niſſes zwiſchen Ein⸗ und Ausfuhr im beider⸗ ſeitigen Warenverkehr und über die Linderungs⸗ möglichkeiten bei Rohſtoffen uſw., haben am Dienstag zu einer Einigung geführt. * Die politiſche Staatspolizei in Sofia ent⸗ deckte am Dienstag in den Kellerräumen der Privatwohnung eines Gymnaſiallehrers eine kommuniſtiſche Geheimdruckerei, die illegale Druckſchriften herſtellte. In den letzten Tagen ſind vom Flughafen Francaſar bei Toulouſe acht holländiſche Jagd⸗ flugzeuge, Typ„Kolofons“ nach Barcelona geſtartet. Der ganze Auftrag umfaſſe zwölf Apparate dieſes Typs, ſo daß noch vier zu lie⸗ fern ſeien. Wie aus Melbourne gemeldet wird, ſtürzte ein Flugzeug der auſtraliſchen Luftwaffe, das Aufnahmen von einer durch ein anderes Flugzeug gezogenen Zielſcheibe machen wollte, aus geringer Höhe ins Meer ab. Der Flug⸗ zeugführer fand den Tod. kin flufruf Dr. Dieteichs Zum erſtenmal ſehen wir auf den Briefmar⸗ ken des Dritten Reiches nun auch das Bild unſeres Führers. In zahlreichen Zuſchriften haben ſeit der Machtübernahme immer wieder Volksgenoſſen aus dem In⸗ und Auslande um die Führermarke gebeten. Aber der Führer hat es bisher ſtets abgelehnt, ſein Bild für Brief⸗ marken zur Verfügung zu ſtellen, wenn nicht damit ein beſonders wichtiger nationalpoliti⸗ ſcher Zweck erfüllt werden könnte. Als ſich im Juli 1936 die Notwendigkeit ergab, neue Mittel für wichtige kulturelle Zwecke zu ſchaffen, gab der Führer im Hinblick darauf ſeine Zuſti:n⸗ mung zu der Herausgabe einer Sonderobrief⸗ marke mit ſeinem Bilde. Es wurde eine Auf⸗ nahme des Führers von Reichsbildberichlerſtat⸗ ter Heinrich Hoffmann zugrunde gelegt, die Die erste Briefmarke mit dem Bilde des Fũhrers Profeſſor Richard Klein⸗ München mit einem entſprechenden Markenrahmen verſah. Mit der Durchführung des Markendruckes wurde die Reichsdruckerei beauftragt. Der Leitſpruch:„Wer ein Volk retten will, kann nur heroriſch denken“, der auf den kleinen Markenbogen— außerhalb der vier Marten— aufgedruckt wurde, iſt ein Wort des Führers. So dienen dieſe Marken mit dem Bilde des Führers, die in alle Welt hinausgehen, dem deutſchen Gedanken und geben gleichzeitig die Mittel, mit denen der Führer neue Werke des Friedens und der Kultur ſchaffen kann. Dr. Dietrich, Reichspreſſechef. bGroßangeiff der Oppoſition auf die Regierung Blum in der Pariser Kammer Paris, 23. März.(HB⸗Funk.) Die Kammerſitzung am Dienstagnachmittag begann um 15 Uhr vor dichtbeſetzten Tribünen. Das Kabinett war vollzählig auf der Regie⸗ rungsbank verſammelt. Die Tagesordnung lautet:„Die Kammer ver⸗ traut der Regierung, daß ſie die Freiheit aller in der Achtung vor den Geſetzen garantiert, was eine Notwendigkeit iſt für die Aufrecht ⸗ erhaltung des inneren Friedens und des nor⸗ malen Spiels der demokratiſchen Einrichtungen. Die Kammer lehnt jeden Zuſatzantrag ab und geht zur Tagesordnung über.“ Der rechtsgerichtete Abgeordnete Tixier⸗ Vignancourt erhielt als erſter das Wort zu ſeiner Anfrage. Der Redner kritiſierte dann den von den Marxiſten inſzenierten General⸗ ſtreik. Dieſer Streik ſei rein politiſch geweſen Friedrich Forster: Die Weiber von Redditz Eine Lustspiel-Erstaufführung am Nationaltheater Friedrich Forſter als Schauſpieler und als Dramaturg in der Welt der Bühne daheim. Er bezeichnet ſein neueſtes Werk als Luſtſpiel in drei Aufzügen(ſieben Bildern). Man wird ſich mit dieſer Begriffsbeſtimmung, was ihren erſten Teil anbelangt, nicht ganz zufrieden ge⸗ ben können. Denn in den erſten Bildern wird es keineswegs ohne weiteres offenbar, daß es ich hier um ein Luſtſpiel handelt. Der Stoff iſt zu ernſthaft, als daß man— ſelbſt ange⸗ grotesk überſcharfen Zeichnung eini⸗ ünterhaltſamen Bühnenſtück zu tun zu haben. ir ſind beſtimmt auf dieſem Gebiet keine Pe⸗ danten und laſſen es gewiß auch gelten, wenn man den Stoff eines Luſtſpiels aus einer Zeit nimmt, die bisher immer noch als eine eroiſche Epoche der deutſchen Geſchichte t, aus der Zeit der Befreiungskriege. Aber un muß die Komik in den großen Linien der andlung liegen und ſich nicht in Situations⸗ omit und Wortſcherzen erſchöpfen. Der Inhalt des Stückes ſei hier kurz ſkiz iert: cero Auguſt von Redditz, Gutsherr in irch⸗ muß auf Befehl ſeines Königs, d. h. in at für den Feldzug Napoleons nach Ruß⸗ ie j iichen des ſchleſiſchen Orts i otte, ſeine Tochter aus erſter Ehe, die von dieſem Befehr erfährt, ſchilt ihren Vater einen Verräter und fritt mannhaft für die Kirchberger Burſchen ein, ie Burſchen dazu, daß ſie ſich ihrer Muſterung entziehen und zu ihrer gut deutſch fühlenden Tante Olympia von Redditz auf ihr Schloß ins iefengebirge fliehen. Als ihr Vater ſie nach weiteren Auftritten in ein Stift nach Breslau ſchicken will, geht ſie anſtatt deſſen zu ihren Ju⸗ gendgenoſſen nach Schloß Redditz. Hier hat die gute Tante Olympia inzwiſchen ihre liebe Not mit den ſieben jungen Burſchen, die ihr mit ihrem geſunden Appetit alle Vorräte aufzehren. Gerade in dem Augenblick, als durch kleine Eiferſüchteleien eine Disharmonie in dieſem ſonſt ſo einigen Kreis auftaucht, kommt ein preußiſcher ffizier; er wird zunächſt von „Komteſſe Eliſabeth Charlotte“ als Abgeſandter Napoleons angeſehen und behandelt. Doch dann löſt ſich alles in Wohlgefallen auf. Er iſt ein Abgeſandter des Marſchalls Vorwärts und ſoll die Jugend um die Fahnen der Freiheit ſam⸗ meln. Schluß: Zwei Riſche finden ſich; die Komteſſe und der preußiſche Offizier und die verliebten Jugendgeſpielen ſind um ihre Hoff⸗ nungen betrogen. Es war von vornherein ein ſehr ſchwieriges Unterfangen, um den ſehr ernſthaften Kern erum ein Luſtſpiel aufzubauen. Die komiſchen Effekte, die vor allem bei der Zeichnung der Geſtalt der alten Tante Olympia angewandt wurden, reichen aber nicht hin, um eine klare und eindeutige Wirkung zu erzielen. So bleibt ein Zwieſpalt der Gefühle übrig. Dem einen werden zu der ernſthaften Grundſtimmung, die elegentliche Situationskomik— wie im dritten ild— und die oberflächlichen Wortſcherze nicht paſſend erſcheinen, den anderen, dem viel⸗ leicht doch die komiſche Seite des Stückes ſtärker erſcheinen mag, wird die heroiſche Zeit als Hin⸗ tergrund ſtören. Dieſen Zwieſpalt kann die beſte Regielei⸗ ſtung nicht überbrücken; ſie wird dieſen Zwie⸗ ſpalt wahrſcheinlich ſelbſt am ſtärkſten empfin⸗ den. So kann man Hans Becker nur beſchei⸗ —* daß er in der Mannheimer Aufführung alles getan hat, um die unzweifelhaften Stär⸗ ken des Stückes herauszußellen. und habe den Zweck, einen Druck auf die Regie⸗ rung auszuüben. Trotz dieſer Umſtände habe die Regierung ihn zugelaſſen. Sie ſei folglich nicht in der Lage, ſolche Streiks zu verhindern, und man müſſe daraus ſchließen, daß ſie vom Gewerkſchaftsverband abhän⸗ giig ſei. Der Abgeordnete wandte ſich darauf gegen den Terror der marxiſtiſchen Gewerkſchaf⸗ ten gegen Arbeiter, die ihnen nicht angehören. Die beiden nächſten Redner Delaunary und Poitou⸗Dupleſſy traten für eine un⸗ umſchränkte Verſammlungsfreiheit und gleiche Behandlung aller Franzoſen ein. Die Behörden dürften ſich keinesfalls Erpreſſungsmanövern beugen. Die Ausſprache in der Kammer drehte ſich dann lange Zeit um das Verbot einer Ver⸗ ſammlung der franzöſiſchen Sozialpartei in Angouleme. Die Rechte warf dem Präfekten parteiiſches Verhalten und Zurückweichung vor Von den ſchauſpieleriſchen Leiſtungen ſeien die von Karl Marx und Eliſabeth Stieler als Cicero und Cecilie von Redditz ſtellt. Die tragende Rolle des Stückes lag bei Marta Langs als Eliſabeth Charlotte von Redditz. Sie ſpielte die Rolle als echte Naive; wenn die Temperamentausbrüche gelegentlich etwas gemildert würden, könnten ſie noch echter erſcheinen. Lene Blankenfeld verkörperte die Tante Olympia; ſie hatte keine leichte Auf⸗ ——— angeſichts der etwas überſteigerten Komik ieſer Geſtalt, löſte ſie jedoch mit Geſchick. Er⸗ wähnt ſeien noch Heini Handſchumacher als Emil Trebonius und Ernſt Langheinz als Schulmeiſter Zitter. Alle anderen Rollen ſind ſehr wenig durchgezeichnet, auch Erwin Linder mußte ſich mit der epiſodenhaften Figur des Leutnants Becker begnügen. Die hier nicht für ihre mögen ſich mit einem Geſamtlob für ihre überzeugende En⸗ ſembleleiſtung begnügen. Die Bühnenbilder von Hans Weyl waren eine anſtändige Leiſtung, wenn auch zum Teil vielleicht etwas nüchtern. Die Mannheimer Aufführung wurde freund⸗ lich aufgenommen und hatte einen guten Pu⸗ blikumserfolg. Karl Maria Hageneier. Gerhard Marcks Eine Ausſtellung im Kunſthaus Eine—5 4—1 der Größe der körperhaften Auffaſſung der Antike ſpricht auch aus den pla⸗ ſtiſchen Arbeiten von Gerhard Marcks. Er hat ſtets ohne Rückſicht auf den Publikumser⸗ folg geſchaffen und konnte für eine Kugilſh Zeit als Außenſeiter gelten. Im Kunſthaus Mann⸗ heim am Waſſerturm ſind Pla ſeut. d und Zeichnungen von ihm ausgeſtellt, die in ihrer ſorgfältigen Auswahl geeignet ſind, einen umfaſſenden Ueberblick über ſein künſtleriſches Schaffen zu geben. Marcks erfaßt ſein'n Vor⸗ wurf vollkommen plaftiſch, er ſieht körperhaft und darum tritt alles Maleriſche in den Hin⸗ den angekündigten Kundgebungen der Marxi⸗ ſten vor. Nach einer kurzen Pauſe erklärte der elſäſſiſche Abgeordnete Meck, daß der Pariſer General⸗ ſtreik einen Verſtoß gegen den Grund⸗ ſatz der Freiheit der Arbeit bedeute. Der Abgeordnete der franzöſiſchen Sozialpartei, Ybarngaray, ging dann ausführlich auf die mar⸗ xiſtiſche Hetzkampagne ein, die zu den blutigen Ereigniſſen in Clichy führte. Er erwähnte die Aufrufe der Kommuniſten und Marziſten, die zur Verhinderung der Veranſtaltung der So⸗ zialpartei aufgefordert hatten. U. a. auch habe der„Populaire“ aus hetzeriſchen Motiven eine Falſchmeldung veröffentlicht, in der es hieß, daß auch der Parteiführer de la Rocque an dieſer Veranſtaltung teilnehmen werde. Hier ertönte von links der zyniſche Zwiſchenruf„das nur zur Information“, was einen erregten Wortwechſel zwiſchen rechts und links auslöſte. Ybarngaray erklärte ſchließlich, die Regierung ſei machtlos, weil ſie ſich mit einer Partei der Revolution verbündet habe, und warf ihr vor, daß ſie die Rechte und die Linke nach verſchie⸗ denem Maßſtab behandle. Miniſterpräſident Blum nahm dann das Wort, um auf die verſchiedenen Anfragen zu antworten. Er ging auf die Ereigniſſe in Clichy ein und erklärte, daß er ſie keineswegs als einen unwichtigen Zuſammenſtoß betrachten wolle. Auf der anderen Seite ſei er aber auch nicht der Auffaſſung, daß dieſes Drama die Arbeit der Regierung ſeit den letzten zehn Monaten wieder zunichte gemacht habe. Im Auslande habe man die Ereigniſſe übertrieben. Die Ordnung habe in Frankreich nie aufgehört und ſei nie bedroht geweſen. Man würde ge⸗ gen das Intereſſe des Landes verſtoßen, wenn man verſuchen wollte, auf die tragiſchen Zwi⸗ ſchenfälle in Clichy zu ſpekulieren. Die Re⸗ gierung habe eine andere Aufgabe, und zwar die, die Schlußfolgerungen aus dem Ereignis zu ziehen und dies mit einer abſoluten Offen⸗ heit, ſelbſt auf die Gefahr hin, dabei der einen leiſtungsſteigernd oder anderen Partei der Kammer zu nahe zu treten. (Bei Redaktionsſchluß lagen über den weite⸗ ren Kammerverlauf noch keine Meldungen vor.) Daris ohne Jigaretten Auch eine Folge des ewigen Streikens Paris, 23. März. Der Streik in den Pariſer Tabakdepots, der nun ſchon eine Woche andauert, beginnt ſich allenthalben unangenehm bemerkbar zu machen. Die gangbaren Zigarettenſorten in den Tabak⸗ verkaufsſtellen ſind in ganz Paris kaum noch zu haben; es werden nur noch Luxusziga⸗ retten oder teure ausländiſche Sorten ge⸗ führt. Auf den Vorort⸗Bahnhöfen ſieht man in zunehmendem Umfange Reiſende, die ihr Büro oder ihren Arbeitsplatz in Paris haben, mit größeren Zigarettenpaketen beladen, die Züge beſteigen, um ihre Kollegen in der Stadt mit dem gewohnten Rauchmaterial zu verſorgen. In den Paris benachbarten Departements iſt die Tabalverſorgung nämlich nicht gefährdet. tergrund. Auch die wundervoll fließende Be⸗ wegung im Gewande der„Seraphita“ oder der „Schreitenden im Gewand“ wirkt rein körper⸗ heie Aus dieſer Bewegung gewinnt der Künſt⸗ er eine unendliche Vielfalt des Rhythmus, eine ülle von lebensvollen Auswirkungsmöglich⸗ eiten, die ſich doch immer einer feſtliegenden Zielrichtung unterordnen, die immer ethiſch und ideell beſtimmt iſt. Der Hoheit dieſer Bild⸗ werke fehlt das Erotiſche, auch wo ſtärkſte Le⸗ benskraft ſich im Bilde äußert, bleibt die Würde innerer Reinheit wie bei„Ino“ oder„Brigitte“. Die hohe Ausdruckskraft der Bildwerke beruht letzten Endes aber auf der geſammelten Kraft, die aus der einheitlich zielgerichteten Geſchloſ⸗ ſenheit der Kompoſition kommt. Das ſchönſte Beiſpiel dafür iſt der„trauernde Eros“. Die Kleinarbeit intimiſiert die Wirkung, bildet aber keinen Weſensgegenſatz zur größeren Plaſtik. Streng iſt ſeine Aufaſſung beim Bildnis, wie es das herbſtrenge und doch echt frauliche„Bildnis Käthe Marcks“ lehrt. Liebevoll und von inni⸗ 5 Verſenkung in jede Bewegung wieder ſind eine Tierplaſtiken wie etwa das„Weidende Pferd“. Dr. Carl Josef Brinkmann. Die Grabſtätte Theodor Körners wird nationaler Wallfahrtsort. In dem Dörſchen Wöbbelin bei Ludwigsluſt liegt das Grab Theodor Körners, und zwar hat der Sänger von Lützows wilder, verwegener Jagd wenige Tage vor ſeinem Tode den Platz ſeiner letzten Ruheſtätte ſelbſt beſtimmt. Auf Anord⸗ nung von Reichsſtatthalter und Gauleiter Hilde⸗ brandt ſoll die Grabſtätte Körners zu einer würdigen Stätte der Wallfahrt umgebaut wer⸗ den. Die erſten Arbeiten für die Neupflanzung eines 10000 Bäume umfaſſenden Miſchwaldes, in deſſen Mitte zwiſchen der mächtigen, zwei⸗ ſtämmigen Theodor⸗Körner⸗Eiche und der da⸗ hinter neu zu errichtenden Ehrenhalle für den deutſchen Freiheitsſänger ein großer Auf⸗ marſchplatz von 50 Meter Breite und 100 Meter Tiefe geſchaffen werden ſoll, wurden ſoeben in Angriff genornmen. mannzeln„Hakenkrenzbanner“ 24. März1 hein 2 2 2 2—— 2 lun i wieder nenn Was irelbt der vegus cigenti zur Teit? f Ein echter Salonbolſchewiſt 1 Rein, mit d London, 23. März. Er schließt sich in seine Villa ein/ Nichi einmal amharisdie Bücher hekommt er een Der berüchtigte engliſche Salonbolſchewiſt alz die Tage ir Sir Stafford Cripps erneuerte in einer 1 3 and Die ſe ie ſi Frühli Rede in Sbeffield ſeine Aufforderung an die—* Vergnügen an den agetzten fand Die feltenen Beſucher, die 19 zu dem Landſitz Frühling ſchon 4 e* 3 die der Franzoſe aus Europa hatte kommen des Ex⸗Kaiſers verirren, werden am Gartentot als er eigentlich gliſche Arbeiterſchaft, der Aufrüſtungspolitit feierlichkeiten nicht perſönlich Folge zu leiſten, da 1 der Nationalregierung äußerſten Wider⸗ der engliſche Hof auch den Ex⸗Kaiſer von Aethio⸗ laſſen. Es damals kein Tag, an dem von einem beſcheidenen, bbanühe ee Herrn Hoffnungen ge ſtand entgegenzufetzen. Die engliſchen Kapita⸗ pien einzuladen beliebte. Dadurch wird dieſe tra. der Negus ſi nicht an der Bar zu ſchaffen empfangen, deſſen Kleidung ein Mittelding zwi⸗ noch ein paar k liſten ſeien zurzeit in em Zuſtand der Furcht giſche Perſönlichteit, die ſeit einem Jahr aus dem machte und dabei die haarſträubendſten Getränke ſchen Livree und Geſellſchaftsanzug iſt. Dieſer fläche hervorzau deien 9———— der—— 8 33 zuſtande brachte. Aber immerhin hätte es der Geſellſchaftsanzug ſoll vielleicht daran erinnern, ſo recht nach H 5 nmal für einen kurzen Augenblick dem Schi Negus unter ſeiner, des Franzoſen, Leitung im daß dieſer Mann einſt einen fürſtlichen Ti 33 klaſſe ausgeliefert. Die Rüſtungen könnten nur des Vergeſſenſeins entriſſen. Wo müſſen wir den 3 Eines Abends von der Arbeiterklaſſe hergeſtellt werden. Wenn einſt ſo viel genannten„Negus“ ſuchen! Lauſe der Zeit ſo weit gebracht, daß er jetz., da und ein ebenſo ſürſtliches Gehalt ſeit, eigen vom Sy die Arbeiter hierzu gut genug ſeien Fünn ſeien 4 er ja kein Kaiſerreich mehr zu verwalten hat, nannte und im abeſſiniſchen Außenminiſterium aft durch 7 e 5 London, im März. ſehr wohl einen originellen Barbetrieb eröffnen einen wichtigen, Poſten bekleidete. Der andert 5 5 greifen.„Haben Sie ſchon beim Küchenmeiſter des könnte. Teil ſeiner Kleidung bringt draſtiſch die Ver⸗ Negus ſoupiert?“— Das iſt eine der jüng⸗ Aber der Ez⸗Negus denkt nicht an derlei gänglichkeit aller Titel, Würden und Gehäl ollſchuhka kden ſieht keine marokko-Gefah ſten Senſationen des Londoner Möglichkeiten, ja, er iſt ſchon ſo ſehr dem Ge⸗ zum Ausdruck, denn heute iſt der einſtige je Mutter, da en ſieht keine Marokko-Gefahr Rachtlebens— und nicht die ſchlechteſte. dächtnis der Londoner entſchwun⸗ Staatsmann nichts weiter als ein ſimpler Haus⸗ 1 Richten Eine Antwort an General Franeo Eine weltberühmte Gaſtſtütte Londons hat ſich den, daß kaum noch jemand ſeinen Auſenthalts⸗ diener. Dienſtboten gibt es kaum, die ex⸗kaiſ 3 endlich London, 23. März den ehemaligen Chefloch des Kaiſerpalaſtes von ort kennt. Dabei iſt es gar nicht einmal allzu liche Familie iſt ſeitdem ſehr genügſam gewor. dem Schli Addis Abeba, einen Franzoſen, der übrigens weit von London entfernt, das idylliſche Land⸗ den und verſorgt ſich ſelbſt, vor allem ſeit 4 ben Rollſchuh Im unterhaus erklärte am Montag Außen⸗ vor längerer Zeit auch in einem Berliner Lu⸗ ſtädtchen Bath. Der einzige, der ſich näher mit die Ex⸗Kaiſerin aus Jeruſalem dort eingetrof⸗* kein Eis miniſter Eden auf eine Anfrage des Labour⸗ xushotel tätig war, für ſeinen Küchenbetrieb ſeiner Anweſenheit dort zu befaſſen hat, iſt der fen iſt. Am beſten haben es die Kinder, denen man ſhinen Abgeordneten Henderſon, das Foreign Offioe verpflichtet. Das erwies ſich als eine glänzende Briefträger. Aber es gibt keine Brieſe mehr, der Fall Abeſſiniens noch nicht recht zum Be⸗ ut habe eine Mitteilung des Generals Franco Reklameidee, denn der Küchenmeiſter iſt ſeltener die an den„König der Könige“ adreſſiert wußtſein gekommen iſt. 3 erhalten, die behauptete, daß Intrigen in der in ſeinem lutulliſchen Reich hinter den Kuliſſen wären, ſondern nur noch ſolche für den ſehr In erſter Linie ſcheint der Jüngſte ſich ſeh 11 fer ſpaniſchen Marokkozone geſponnen würden, um anzutreffen als unter den Gäſten, denen er auf bürgerlichen Herrn Tafari Makonnen. wohl zu fühlen; er beſucht eine höhere Schul— ſchuh ächt unter Verletzung der beſtehenden Verträge un⸗ amüſante Art Aneldoten aus ſeiner Abeſſinien⸗»Nicht einmal die Kaufleute von Bath können in Bath, lernt boxen, reiten, fechten und ſeine war 3 5 i9 ruhen hervorzurufen. Die Mitteilung rege an, Zeit zum beſten gibt. mit dem Hofſtaat des Negus Geſchäfte machen, ſtolzeſte Errungenſchaft iſt ein Fahrrad. Er hat eine internationale Kommiſſion zur Unter⸗ denn da man dort immer noch in Hof⸗ und ſich ſchon ſo weit europäiſiert, daß ſein fehn⸗ Gefühl 15 ſuchung in die ſpaniſche Zone zu entſenden. Tie der haiſerliche Barmixer Staatstrauer lebt, beſtehen die Mahlzeiten nur lichſter Wunſchtraum augenblicklich darin be⸗ 51 M0 britiſche Regierung ſei jedoch der Anſicht, daß aus etwas Gemüſe und klarem Waſſer. Und, ſteht, einmal Lokomotivführer zu wer⸗ die Lage an der Grenze zwiſchen der franzöſi⸗ So weiß er unter anderem zu erzählen, daß wie es heißt, gedenkt man einſtweilen von die⸗ den.“ Seine Schweſter lernt in einem Londoner ebe ſchen und ſpaniſchen Zone in Marotko diploma⸗ der einſtige Negus ein geradezu kindliches ſem Faſtenbrauch nicht abzugehen. Hoſpital die Krankenpflege und hat ſich eben⸗——— 5 3* Vertragsmächte von Algeciras falls ſchon an den europäiſchen Brauch der— aue 3 chtfertige. Wochenend⸗Beſuche gewöhnen müſſen. Als letz⸗ ie ihre Bitten ter Getreuer der einſtigen Heerführer lebt Ras ſetzt hatten. Graf Ciano reiſt nach Belorad Sch h 10 id 14Kafſa mit der Familie in der Umgebung dez Spe *5 icher alte R Der iialieniſch⸗ zugoſlawi ei 777 Warz em en, 2¹ Wa aml ehemaligen Negus. Ein engliſcher Chauffeur,*5 r der ſch· jugoſlawiſche Ausgl W0.. der den Herrn Tafari Makonnen gelegentlich.— Rom, 23. März. Der Duce brandmarłkt die gefährlichen Berufspazifisten Wi + mur irgend kon Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano andilehaft in London zu fahren gat, umhggeen —* nack Beignet 4(Draytvericht unſeres römiſchen Korreſpondenten) benfalle engliſcher Gärtner vervollſtändigen den S 13 Beſprechungen mit dem jugo⸗ Rom, 23. März. zeln, die immer bereit ſind, den Splitter im Haushalt nehen einigen meihionenn,—— und b lawiſchen Miniſterpräſidenten Stojadino⸗ Der 18. Jahrestag der Gründu er Raſchi⸗ Auge des anderen zu ſehen, während das ihre j 31 gend des ganze witſch eintreffen wind. Die Reiſe des italieni⸗ ſtiſchen——————5 ins—— durch hundertjährige Balken verſperrt iſt. Es Dergebliche Zagd nach Büchern 3 4 anzen Stadt 2 ſchen Außenminiſters ſteht im Zuſammenhang Italien feierlich begangen. In Rom ſelbſt wird ihnen nicht gelingen, unſere unerſchütter⸗ Der Ex⸗Kaiſer ſelbſt lebt ſehr zurückgezogen, Und wer her mit den italieniſch⸗jugoflawiſchen Verhandlun⸗ wurde am Vormittag die Parteifahne im Geleit liche Ruhe im geringſten zu erſchüttern und een in ſemenireine i ſieht, wie allert der Miliz und der faſchiſtiſchen Verbände nach noch weniger die unerſchütterliche Ruhe des eingeſchloſſen. Das iſt verſtändlich, denn er hat ig Rollſchuh — dem Palazzo Venezia übergeführt, vor dem ſich geſamten italieniſchen Volkes. Der Hinterliſt nichts mehr zu tun. Nicht einmal Zerſtreuung en große 85 eine unabſehbare Menſchenmenge verſammelt der anderen ſtellen wir unſere unbeſtreitbare kann er ſich verſchaffen, da er keine Fremdſpra⸗ trump e8 hatte. Muffolini erſchien gegen 11 Uhr auf dem Lovalität, dem blinden Haß unſere bewußte 0 ſter etwas 80 des Hauſes und hielt eine Anſprache an 5 5 ſeinem S auft man beil ie Bevölkerung, in der er ausführte: n—„IFrau machen, d Strumpf-Hornung 0 7 5„Schwarzhemden! Der 18. Jahrestag Dauer mit der Uebergabe dje Konfirmandenuhr Lcienbein fioe 44 5 W 355 faſchiſtiſchen Aandäe n 3 vom kachseschöft I hatte? 8 wird heute erſtmals in der Wirklichkeit und im Immerhin wird es notwendig ſein, zu be⸗ 22 im gNathòus 4• Unſere Juge 3 Klima des Imperiums gefeiert. tonen, daß dieſe ſogenannten Feldzüge der Be⸗ 1 K hl 4 I gehemmt, un gen, die in den letzten Monaten auf politiſchem, Das war das Ziel 3 Faſchiemas Lel ſeiner rufspazifiſten zur Vorbereitung 05 Konflikten— 42 E Hünel O 3 1 wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet zwecks heroiſchen Gründung. Das Ziel iſt erreicht wor⸗ dienen, weshalb es ſich als notwendig erweiſt, I bocken? Die Lu Klärung beiderſeitigen Beziehungen ſtattge: den. Der Jahrestag folgt einen Tag auf meine feſtzuſtellen, daß ſie die wahren Feinde chen, von ſehr geringen Kenntniſſen des Fran⸗ wi f funden haben. Afrikareiſe, die ſich Tag für Tag nach dem jener europäiſ chen Zuſammenar⸗ zöſiſchen abgeſehen. beherrſcht. Zum Unglück hat 6 aßenecke fa gedruckten Programm abgewickelt hat. Sie iſt beit ſind, die wir wollen und tatſächlich er in ſeiner Londoner Geſandtſchaft und in den zt, wir all kin Talmudjude als Frauenorzt weder vorverlegt noch abgekürzt worden und betreiben. Man ſagt, daß das italieniſche Volk anderen einſtigen Vertretungen in Europa kaum Rollſchuh gela hat mir Gelegenheit gegeben, feſtzuſtellen, daß leicht vergeſſe. Das iſt eine der vielen Behaup⸗ Bücher in Amhariſch vorgefunden. Augenblick⸗ ders! Unden ppeln, 23. März. durch die Arbeit der Italiener wüſte Gegenden tungen, die von fremden Beobachtern leicht auf⸗ lich hat er an ſämtliche namhaften Büchereien auf ſeinen Rol Die Oppelner Große Strafkammer verurteilte in fruchtbares Land verwandelt worden ſind. geſtellt werden. Ich aber erkläre: Das italien der ganzen Welt Anſragen geſchickt, un irgend⸗ iche Naß in am Montagabend den jüdiſchen Arzt Dr. Hey⸗ Dieſes Land wird zudem von einer Straße niſche Volk hat ein gutes Gedächtnis und weiß woher Bücher in dieſer ausgefallenſten aller nicht das erſter mann aus Guttentag(..) zu einem Jahr durchzogen, die zu den ſchönſten und modernſten auch zu warten. Wir haben 40 Jahre gewartet, Sprachen zu beſchaffen. Aber nur verneinende ſt und der Ku Zuchthaus und zwei Jahren Ehwerluſt. Der der Welt gehört und der früheren Konſular⸗ um Adua zu rächen. Aber es iſt uns nun doch Antworten erhielt er bis jetzt, nicht einmal das Zedenfalls Ro Jude Heymann hatte ſich in mehreren Fällen ſtraßen des alten Roms würdig iſt. gelungen. Und wenn das Gedächtnis des italie: Britiſche Muſeum oder die großen Staatsbiblio- und das Gebt an ſeinen weiblichen Patienten Mit dieſem Jahrestag füllt einer der uns niſchen Volkes eines Tages nachlaſſen ſollte, theken Amerikas konnten ihm behilflich ſein. Fugend in un vergangen. Da ſich dieſer nach den Geſet⸗ gewohnten Stürme zufammen, der jetzt wieder dann werden wir es auffriſchen und anſtacheln. So hat er ſich jetzt daran gemacht, ſeine Le⸗ zesvorſchriften des Talmud lebende Jude der gegen unſer prachtvolles Italien wütet. Es Erinnern und ſich vorbereiten— benserinnerungen aufzuzeichnen, die bis zuden gerechten Strafe durch Flucht ins Ausland ent⸗ handelt ſich um einen Sturm auf Zei⸗ das iſt die Mahnung der heutigen Feier.“ letzten Tagen ſeines Reiches gehen ſollen, und Beſichtig ziehen wollte, wurde er ſofort nach der Urteils⸗ tungspapier. Dieſe Ueberſchwemmung von Die Rede des Duce wurde von der Menge für die, wie es heißt, bereits einige Londoner Vom Reichst verkündung verhaftet. ſammenhang mit gewiſſen angelikaniſchen Kan⸗ mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Verlage großes Intereſſe zeigen ſollen. 3 rgen wird u ———————————— achdem die gel und Kelch beim Weinglas eiwa muß ſchon ſche Ausgeſtaltung des Glaſes, die das reprä⸗ loch ihrer Beſt » 90⸗„— 2— ſehr gut äſthetiſch beſtimmt ſein und erfordert ſentative Gerät vom feſtliche Bein bis zur on der Zweckmäßigkeit und Schönheit beim Glas guten Blick für nichlige 1 Ge⸗ Vaſe am meſen erfaßt. Man 5—— 3 rade darin ſteht unſere Glasinduſtrie früheren geteilter Meinung ſein, ob man bei der Aus⸗ freitag von 10 Die„Deutsche Glasschau“ des Deutschen Werkbundes in der Städt. Kunsthalle——— 5 5 des Glaſes die Grundeigenſchaft, die Oſterſonntag u erbrechlichkeit des Glaſes ſprichwörtlich iſt, ſo urchſichti f bi Im allgemeinen iſt das Glas auch in den ſchlagen., dem Unwahren, Verlogenen allen ſollte ſie gerade deswegen ſich nicht 7— gieilh bei—55 eſchlif 10 Gläſern von Wrbſeſſor 10 ſchlimmſten Jahren der Stilverwirrung nicht ſo Raum ließen. Hier blühte eine„Kunſt“, die im für den Kelch viel zu dünnen Stengel eiwas Eiff der Fall iſt. Das Ornament beruht ſonft von 10 bis 12 ſtark wie anderes kunſtgewerbliches Material mehr ſcheinen. wollte, als ſie ſein konnte. Für fehr äußerlich kundtun. Es kommt nicht nur auf der geſchickten Ausnützung dieſer Durchſich⸗ von der ſtiliſtiſchen Entſtellung und Entartung wenige Groſchen wollte man auf das höfiſche darauf an, daß ein Glas wirklich handlich und tigkeit, die ſich mit der Spiegelung paart 3 111 ergriffen worden, weil hier eine bürgerliche Prunkmöbel des mit angeblich barockem Orna⸗ haltbar iſt, ſondern, daß es auch ſo ausſieht, Es Induſtrie ſoll dieſe Techniken nicht' imitieren. lechtzeitig zu! Tradition vom Anfang an hereinſpielte. Wenn ment gezierten„Büfetts“ auch prunkvolle„Kri⸗ iſt peinlich, wenn man beim Anfaſſen des Gla⸗ weil ſie ihre eigenen Beſetze hat Laufi W ungslos e. wir heute vergangene Perioden als ausſchließ⸗ ſtallgläſer“ aus Preßglas ſtellen, die wie aus i weil man befü eigenen Geſetze hat. Die Lauſiher Iien und Bleib vir heute vergang ſes ſich ſcheut, zuzufaſſen, weil man befürchtet, Glaswerke zeigen am Foto, wie das Ornament lich von höfiſcher Kultur beherrſcht anſe en, ſo einem alten Schloß geſtohlen wirken mußten. es zu zerbrechen. Selbſtverſtändlich wird man der Induſtrie nicht ſein foll und am Beifpien beſtelle bean 9 t das ſicher nicht beim 045*——. 155— auch hier dem Zweck des Glaſes entſprechend das gut ausgebildete billige Glas. Meiſterwerle—— ruck entſteht nur dadurch, daß eben die koſt⸗ rundgeſetz, aber nicht das einzige Geſtal⸗ abſtufen müſſen. Ein Bierglas oder eine Tulpe, der handwerklichen Glasveredelung dui di: Zigarre rner bitte bareren höfiſchen Prunkgeräte, die für den Ge⸗ tungsgeſetz ſein. Es war einer der verhängnis⸗ die für das Gaſthaus beſtimmt iſt, mu on 5 lun rch 4 brauch meiſt faft oder ganz unbrauchbar waren, vollſten Irrtümer einer verfloſſenen Zeit, eine handfeſter als 0 für ſeliche unlaffe lichen Fachſchulen für Blasindufrie 8 W 3 ſtraße 104. wegen ihres höheren Sach⸗ und oft auch wegen Kunſt ſchaffen zu wollen, die nur mathematiſch im Haufe beſtimmtes Wein⸗ oder Fetetas. Das n Zwieſel. Kurze Mannh. wertvoller Ornamente künſtleriſchen Wertes er⸗ feſtzulegenden äſthetiſchen Geſetzen entſprechen eine wird an ſich zerbrechlicher fein als das Sehr glücklich ſind unſere Glashütten und gerie Z, Schm halten blieben, während die anderen Gläſer ſollte, aber nicht dem Schmuckbedürfnis des andere. Unfere Induſtrie hat aber trotzdem die»werkſtätten auch in der Färbung des Glaſes, Pim: Löwend Menſchen die wen trug. Allein entſcheidend Aufgabe, die Gläſer in Anhetiſch fo gut ausge⸗ durch die oft ausgezeichnete Wirkungen erreicht porthaus 2 feoe—— 0 2——5 wiid A di üchſt ¹ d en, trug die Leitung des„Deutſchen Werkbun⸗ ird alſo die eckform zunächſt nur beim ge⸗ wogenen Proportionen der einzelnen Teile her⸗ werden. Auch die Malerei tritt in den Dienſt 4 bes“ eine große Zahl Photos zuſammen, die wöhnlichen Gebrauchsgerät der Hausfrau, wie zuflellen, daz ie den Menſchen, den ſe bennde ma n Gläſer aus dem Mittelalter und aus den Pe⸗ beim Konſervenglas beim Tragkrug beim Auf, erfreuen und beruhigen, daß ſie ſeinem Auge malerei beim Glas zeigt die Kriſtallglasfabrik rioden des Barock und des Rokoko ebenſo wie bewahrungsglas oder beim Standgefäß des ein angenehmer Blickpunkt ſind. Faſt fämtliche Steigerwald. Humorvolle Stück, die weniger Farl Dietrich, Drogerie Mer des angehenden 19. Jahrhunderts zeigen. Apothekers, der Medizinflaſche ſein, ſie muß die Firmen, die Gebrauchsgläfer ausſtellen, zeige durch ihre künſtleriſche Bedeutung als durch Immer wieder läßt ſich die Schlichtheit Geſtaltung des techniſchen Glasgerätes des daß wir uns auf in 775 ſolchen Helterteit 0 tönnen, Hefen— doeute Vor der Gebrauchsform als Geſtaltungsgeſetz Chemikers und des Wiſſenſchaftlers beſtimmen. Geſtaltung befinden, ſie aber noch nicht erreicht aulin. Es ſind Gläſer, die ſich vor allem heater! Wege erkennen. Im Kunſthandwerk ſteht oft der Die Vereinigten Lauſitzer Glaswerke Weißwaſ— haben. Es wären da eiwa di iſtallglas⸗ als Reiſeandenken uſw. eignen. Ge IPerſonal wird Künſtler gegen den Handwerker, jeder will ſeine ſer haben eine Reihe ſolcher Heiſpiele ausge. fabrik J. Giſtl, Frauenau 5 Wald oper diz Shenſheumſezmuc, her dünch Anwenhugg nnn befondere Fähigkeit anbringen. Darum finden ſtellt, und man hat keine Veranlaſſung, darüber Kriſtallglasfabrik Steigerwald, Regenhütte, zu iriſierenden Belages, der fonſt fehr problema⸗ gegeben. ſich in allen Stilepochen Gläſer, bei denen der den Kopf zu ſchütteln, ſie in einer Kunſtzalle zu nennen. Die letzte Hülte zeigt au zum erſten tiſch hier wirkungsvoll wird, zeigen Karl Knye⸗—Morg Handwerker ohne inneren Zuſammenhang, um finden. Es gibt keine Kunſt und Kultur, die Male Verfuche,freigeblaſene Stücke(Fla⸗ Belle und die Berufsſchule Lauſcha 4 ie Weib eine Fertigkeit zu beweiſen, beſonders ſchwie⸗ nicht auch den Alltag erfaßt. Wir dürfen hof⸗ ſchen uſw.) zu erſtellen. Die Seyfried⸗Werk⸗ 1 4 Hale wiedert rige handwerkliche Griffe und Aenderungen der fen, daß dieſe Tatſache für eine kommende Ge⸗ ſtätte München ſtellt Gläſer mit hohl geblaſe⸗ Es iſt nicht möglich, im Rahmen dieſer Ab⸗. Eugen On reinen Zweckform angebracht hat, die als tech⸗ neration ſelbſtverſtändlich ſein wird. nein Fuß her, die ſtark an liturgiſche Kelche er⸗ handlung alle 34 Firmen zu nennen, die mehr lähriger Pa niſche Leiſtung Bewunderung erregen mögen, Vom einfachen Gebrauchsgerät geht es zum innern. Es fehlen in der formalen Geſtaltung oder weniger geeignete Stücke zur Ausſtellung tonaltbeater künſtleriſch aber unnötig und deshalb ſtörend kunſthandwerklich ausgeſtalteten geblaſenen nicht die Anklänge an frühere Stilarten, die lieferten, nur einige der am ſtürkſten hervor⸗ men Zrene. 3 erſcheinen. Es iſt ganz ſelbfwerſtändlich, daßh Glas. Hier hat der Olasbläſer ſchon in der überwunden werden müſfen, als weſentlich neu tretenden konnten genannt werden. Alle aber iich und die Vorkriegszeit und Nachkriegsjahre, in denen die Ausgeſtaltung der Form reiche Entfaltungs⸗ aber darf die grundfäshiche formale Ausrich⸗ f des konſequente Beſtreben der Glasindu⸗ Ut, Heinrich Virtuoſität auf faſt allen Gebiete“ künſtleriſcher möglichkeiten, jedes Stück iſt im Grunde eine tung angeſehen werden* fſtrie zu einer neuen Werkform, die dem Men⸗ Kempf, Die. Tätigkeit als„wahre Kunſt“ angeſehen wurde, einmalige Leiſtung. Schon früh iſt man 1005 ſchen unſerer Zeit und ſeiner inneren und äuße⸗ muſt!direktor und in der man es als beſondere„Kulturlei⸗ dazu übergegangen, dem Künſtler einen feſten Vom einfachen über dem Drahtkorb geblaſe⸗ ren Haltung entſpricht und doch in Form, Güte tung liegt in ſtung“ wertete, der Natur und dem naturgege⸗ Platz in der Glashütte zu geben und ſeine Ar⸗ nen. Glas mit dem dadurch entſtehenden groß⸗ des Materials und künſtleriſcher Ausgeſtaltung Helffrich. Bi benen Werkſtoff des Künſtlers durch Geiſt und beit mit der des Handwerkes eins werden zu zügigen Ornament bis zum geätzten Glas mit durch das Ornament Freude bringt und den Einrichtung: Handfertigkeit möglichſt viele Schneppchen zu laſſen. Die Zuſammenſetzung von Fuß, Sten⸗ überaus feiner Zeichnung führt die künſtleri⸗ Menſchen aus dem Alltag erheben ſoll. 2 —5 broß⸗ mannheim 24. März 1937 Rein, mit dem Schlittſchuhlaufen war es nicht viel in dieſem Winter, das mußte auch Peier zugeben, ſehr zu ſeinem Verdruß! Und als die Tage immer wärmer wurden und der Frühling ſchon viel früher vor der Türe ſtand, als er eigentlich erwartet wurde, da waren alle Hoffnungen geſchwunden, daß vielleicht doch noch ein paar kalte Tage eine ſpiegelnde Eis⸗ fläche hervorzaubern würden, auf der man ſich jo xecht nach Herzensluſt tummeln konnte. Eines Abends war Peter in einen Rollſchuh⸗ 3 vom Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft raft durch Freude“ mitgenommen worden, als er nach Hauſe kam, da gab es nur noch einen Wunſch für ihn, er wollte auch Rollſchuhlaufen. Er plagte den Vater, die Mutter, daß ſie ihm ein Paar Rollſchuhe laufen möchten und ſchließlich ſagte der Vater “, um endlich ſeine Ruhe zu haben. War es t' dem Schlittſchuhlaufen nichts, ſo wurde eben Rollſchuh gelaufen, denn dazu brauchte man kein Eis, und die Sonne konnte ruhig dazu ſcheinen, wenn ſie wollte, ſie konnte es aber ebenſogut auch bleiben laſſen. Peter machte das nichts aus. Jedenfalls war er der erſte Rollſchuhläufer in ſeiner Straße, und darauf war er mächtig ſtolz. Dann und wann lieh er ſeine Rollſchuhe auch einmal her, ſo recht im Gefühl des glücklich machenden Beſitztums, auch aus Reklamegründen, denn ſchließlich war es doch langweilig, auf die Dauer ganz allein nder Straße Rollſchuh zu laufen. Und wie das geht, immer mehr Kinder wurden es, die ren Eltern in den Ohren lagen, ihnen Roll⸗ e zu kaufen, und immer mehr waren es, ihre Bitten und Plagen mit Erfolg durch⸗ etzt hatten. Andere fanden auch noch auf dem peicher alte Rollſchuhe, und ſo war Peter bald cht mehr der einzige Rollſchuhläufer ſeiner Straße. Buben und Mädel, faſt alle, die es nur irgend konnten, hatten ſich Rollſchuhe ange⸗ chafft, und nun ging es den ganzen Tag hin und her, Straße auf, Straße ab und in andere Straßen, und bald war es ſo weit, daß die Ju⸗ gend des ganzen Stadtteils und ſchließlich der ganzen Stadt Rollſchuh lief! Und wer heute durch die Straßen geht, der ſieht, wie allerorts die Buben und Mädel flei⸗ zig Rollſchuh laufen und Rollſ chuhlau⸗ ngroße Mode geworden iſt. Dem guten Großvater wurde das Rollen vor ſeinem Fenſter etwas zu viel. Aber was erreichte er mit ſeinem Schimpfen? Und was wollte die Frau machen, der ein Mädel etwas unſanft ans Schienbein flog, weil es die Balance verloren hatte? arigen Herrn zittelding zwi⸗ ug iſt. Dieſer tran erinnern, rſtlichen Titel lt ſein eigen enminiſterium Der and tiſch die V und Gehälte der einſtige ſimpler Haus⸗ die ex⸗kaiſer⸗ ügſam gewor⸗ llem ſeit auch ort eingetrof⸗ Kinder, denen echt zum Be⸗ ngſte ſich ſeh höhere Schul imgebung des er Chauffeur, n gelegentlich ſſiniſchen Ge⸗ hat, und ein lſtändigen den rn. zurückgezogen, inen Zimmer )„ denn er hat lZerſtreuung e Fremdſpra⸗ tnaus Unſere Jugend läuft Rollſchuh, froh und un⸗ fruher O 74 gehemmt, und wir ſelber freuen uns darüber. eeee tes nicht beſſer, als hinter dem Ofen zu cken? Die Lungen weiten ſich, die Geſchicklich⸗ t wird geübt und wenn man auch an jeder Straßenecke faſt über Rollſchuhläufer hinaus⸗ ürzt, wir alle waren einmal jung und ſind Rollſchuh gelaufen, genau ſo und kein Haar anders! Und wenn auch beim Milchholen einer fſeinen Rollſchuhen hinſchlägt, daß das köſt⸗ che Naß in den Rinnſtein fließt, es iſt auch nicht das erſtemal, daß ſo etwas vorgekommen iſt, und der Kummer geht auch wieder vorüber. Zedenfalls Rollſchuh laufen iſt Trumpf und das Gebot der Stunde für die geſamte Zugend in unſerer Heimatſtadt. r. en des Fran⸗ n Unglück hat ft und in den Europa kaum . Augenblick⸗ 'n Büchereien t, urn irgend⸗ llenſten aller r verneinende yt einmal das Staatsbiblio⸗ ilflich ſein. icht, ſeine Le⸗ die bis zu den n ſollen, und ige Londoner llen. 3 ie das reprä⸗ nglas bis zutr zan kann aber bei der Aus⸗ Beſichtigung der Jugendherbergen Vom Reichsverband für Deutſche Jugendher⸗ bergen wird uns geſchrieben: NRachdem die Jugendherberge am Schnicken ⸗ loch ihrer Beſtimmung übergeben iſt, kann die⸗ ſelbe von der Mannheimer Bevölkerung beſich⸗ ligt werden. Beſichtigungszeit: Kar⸗ freitag von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr, Sſterſonntag und ⸗montag von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Ferner Dienstag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr und ſonntags von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. rner bitten wir dringend, die Ausweiſe re miteg zu beſtellen, damit die Ausfertigung reibungslos erfolgen kann. Die Mit liedskar⸗ ſen und Bleibeausweiſe müſſen bei der Aus⸗ gabeſtelle beantragt werden, wo der Betreffende wohnt. Stadigebiet: Völkiſche Buchhandlung, Profeſſor W. t beruht ſonſt ſer darrſh 4 g paart. Die imitieren, ie Lauſitzer as Ornament am Beiſpiel Meiſterwerke f ß 4, 12; Sporthaus Dobler, N 2, 12. Neckar⸗ 1d1 4 ſn, Zigarrenhaus M. Bentzinger, Langeröt⸗ ldie, Staat⸗ lerſtraße 104. Käfertal: Drogerie Heitzmann, ie in Zwieſel. Whütten und des Glaſes, ingen erreicht in den e der Email⸗ urze Mannheimer Straße 43a. Waldhof: Dro⸗ gerie F. Schmidt, Oppauer Straße 23. Feuden⸗ heim: Löwendrogerie, Hauptſtraße 63. Neckarau: porthaus Dobler, am Bahnhof. Rheinau: färl Dietrich, Däniſcher Tiſch 25. Lindenhof: Drogerie Merkur, Gontardplatz. ſtallglasfabrik R 3 agger di Heeute Vorſteuungsunderung im Matlonal. ich vor alem I heater! Wegen verſchiedener Erkrankungen im ſchmackvollen rſonal wird heute Mittwoch ſtatt„Napoleon“ „Hauernund Propheten“ von Oberhan⸗ wendung des 85 ſer gegeben. Inſzenierung: Ebbs. Beginn: 20 Mart 13 1.— Morgen Vonnerstag wird das Luſtſpiel uſchg U. ie Weiber von Redoditz“ zum erſten kiale wiederholt.— In Tſchaikowskys Oper ugen Onegin“, die am Oſtermontag nach ſähriger Pauſe neuinſzeniert wieder im Na⸗ naltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Da⸗ en Frene Ziegler, M Kler⸗Hampe und Lande⸗ 'n dieſer Ab⸗ ien, die mehr Ausſtellung kſten hervor⸗ n. Alle aber rich und die Herren Walther Großmaan, Kob⸗ er Glasindu⸗ litz, Heinrich Hölzlin, Peter Schäfer, Könter und ie dem Men⸗ ſiempf. Die muſikaliſche Leitung hat General⸗ en und äuße⸗ muſt'direktor Karl Elmendorff. Die Inſzenie⸗ Form, Güte fung liegt in den Händen von Heinrich Köhler⸗ lusgeſtaltung lffrich. Bühnenbilder: Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Weyl. ngt und den ſoll. Mannheimer Landwehr wieder in der Heimat Die Rückkehr unſerer hammelburger/ Der herzliche Empfang am hauytbahnbahnhof Erwartungsfreude der Angehörigen zu dämp⸗ fen. Stürmiſche Begrüßung Mehrere hundert Angehörige hatten ſich be⸗ reits auf dem Bahnſteig zur Begrüßung der Zurückkehrenden eingefunden. Um einiger⸗ maßen Ordnung zu halten, wurde Anweiſung gegeben, daß die Inhaber von Bahnſteigkarten nicht durch den Oſtausgang den Bahnhof ver⸗ laſſen ſollten. In ihrer Wiederſehensfreude nahmen aber manche Frauen von dieſer An⸗ keinerlei Kenntnis; friſch und munter gleich den ihnen wiedergegebenen Ehegatten ſtürmten ſie durch den Oſtausgang ins Freie. Aber unverkennbar war doch die Diſziplin un⸗ ſerer zurückkehrenden Landwehrmänner, denn ohne viel Worte und ohne großes Durchein⸗ ander vollzog ſich die Aufſtellung kompanieweiſe auf dem Bahnhofsplatz, wo das Muſikkorps des Infanterieregiments 110 mit ſchneidigen Marſchweiſen die Heimkehrer begrüßte. „Sigſcht, de Babbe“ Für die Verwandien und vor allem für die Frauen, die die von ihnen erwarteten und ſo Die Dienſtzeit unſerer Mannheimer Land⸗ wehrleute in Hammelburg iſt nun zu Ende ge⸗ gangen und rechtzeitig auf die Oſterfeiertage wurden die alten Soldaten wieder ihren Fa⸗ milien zurückgegeben. Bei ihrem Eintreffen in Mannheim bereiteten ihnen die Mannheimer am Dienstagabend einen wirklich herzlichen Empfang. Es war eine kleine Völkerwanderung, die am Dienstagabend nach dem Mannheimer Haupt⸗ bahnhof einſetzte. Nicht nur die Angehörigen der Landwehrmänner und die Bekannten woll⸗ ten Anteil nehmen an dieſem Empfang, ſon⸗ dern auch die Mannheimer in großer Zahl lie⸗ ßen es ſich nicht nehmen, einen Willkommen⸗ gruß zu entbieten. Die Polizei hatte einen der⸗ artigen Andrang erwartet, und ſo wurde der Bahnhofsplatz in großem Umfang abgeſperrt, der Fahrzeugverkehr umgeleitet und der platz für die Taxameter geräumt. Eine dichte Menſchenmauer umſäumte den Bahnhofsplatz und in der Nähe des Oſtausganges des Haupt⸗ bahnhofs gab es ein rieſiges Gedränge. Alle Hände voll hatte die Polizei zu tun, um Ord⸗ nung zu halten, denn es war nicht einfach, die Frühling— wir warten! Sitzbänke ſind bereits in den Anlagen aufgeſtellt worden mals glänzende Winterſportmöglichkeiten be⸗ ſchert. Im Hochſchwarzwald mißt man Schnee⸗ höhen, wie ſie während des tiefſten Winters nicht zu verzeichnen waren! Und das alles im Frühling, der ſich ſo ſchüchtern zeigt, und der ſich nicht aufraffen kann, den Winter mit aller Gewalt zu vertreiben. Aber einmal muß ja die Herrſchaft des Win⸗ ters doch zu Ende gehen. Daher iſt es begreif⸗ lich, wenn überall die Vorbereitun⸗ en getroffen werden, um den wirklichen Frühling auch ſo begegnen zu können, wie es erforderlich iſt. Das merkt man auch in den Anlagen, wo in den letzten Tagen größere Ver⸗ änderungen vor ſich Miggerze ſind und wo man die Spuren des inters getilgt hat. Am Waſſerturm und am Friedrichsplatz wurde eine große„Auswechſlung“ vorgenomme Die rauen„Winterbänke“ ſind abmontiert und an ihrer Sielle die weißen Bänke angebracht wor⸗ den, die nun während der Sommermonate den Anlagen eine freundliche Note geben. Hoffent⸗ lich ſcheint jetzt recht bald die Sonne ſo warm, daß die Bänke auch in Benützung ge⸗ nommen werden können! 1 „Mit dem Frühling iſt es in dieſem Jahr offenbar genau ſo ein Kreuz, wie es mit dem völlig untauglichen Winter der Fall war. Zwar ſteht offiziell der Frühling auf dem Kalender — aber was wir bis jetzt vom Frühling mer⸗ ken, iſt herzlich wenig. Schon hatten wir die allerſchönſten Hoffnungen, als der Frühling 4 ſeinem Amtsantritt ſein ſchönſtes Wetter ſchickte und die Sonne ſo ſcheinen ließ, daß man ſich in den Frühling verſetzt fühlen konnte. Man 1 ſogar ſchon Lobpreiſungen auf den Frühling! Die Enttäuſchung war dann um ſo ſchlim⸗ mer, denn der Frühling zeigte ſich an dem Tag ſeines Amtsantritts noch nicht mächtig genug, um den vom Winter ausgeführten Angriff er⸗ folgreich abſchlagen zu können. So mußten wir wieder Regen über uns en laſſen und zu allem kam jetzt noch ein Schub kalter Luft. Man fühlt ſich wohl am geheizten Ofen und muß erkennen, daß der Kohlenmann noch ſeine Waleineſvaiſrigung hat. Die Winterſportler rieben ſich über den er⸗ neuten Angriff des Winters natürlich die Hände, denn ihnen wurden im Gebirge noch⸗ Am Frledrlehsplatz sind wie in den Anlagen am Wasserturm dile welben Sitzbäünke aulgestellt worden, die sehr schön die Harmonle der Anlagen ergäünzen. Das helle Welß der Bünke sticht seltsam vom Grau der kühlen Tage ab, die nicht die Bezeichnung Frühlinsstage verdienen. Aufn.: Jütte deeeeeniteenpekeunurhuanur den die ausgeſtellten Bogenarten nebſtaden dazu⸗ gehörigen Pfeilen ſtudiert. Eine Reihe Lern⸗ begieriger widmete ſich mit großer Begeiſterung der Praxis des Bogenſchießens. Stolz wurde jeweils der erſte Treffer in der Scheibe ſeſtge⸗ ſtellt, nachdem einmal die richtige Handhabung von Bogen und Pfeil erfaßt war. Dieſe inter⸗ eſſante Sonderdarbietung des Zeughausmu⸗ ſeums wird nach den Oſterfeiertagen wiederholt und in der Preſſe rechtzeitig bekanntgegeben werden. Die Bäckereien an Oſtern und Pfingſten. Das Badiſche Gewerbeaufſichtsamt hat die Genehmi⸗ gung erteilt, in ſämtlichen Bäckereien des Lan⸗ des am Oſterſamstag und Pfingſtſamstag um 2 Uhr(nachts) mit der Arbeit beginnen zu dür⸗ fen. Die Beſchäftigung Jugendlicher unter 15 Jahren iſt vor 4 Uhr⸗unzuläſſig. Die Arbeits⸗ Die Muſeen an Oſtern Kunſthalle Mannheim. Die Beſuchszeiten der Kunſthalle ſind über Oſtern wie folgt feſtgeſetzt: Karfreitag, Oſterſamstag Nachmittag und Oſter⸗ ſonntag geſchloſſen. Am Oſtermontag(29. März) iſt die Halle von 11 bis 13.30 und 15—417 Uhr geöffnet. Der Leſeſaal bleibt über Oſtern ge⸗ ſchloſſen. Schloßmuſeum und Theatermuſeum. Am Kar⸗ freitag und Oſterſonntag bleibt das Schloßmu⸗ ſeum geſchloſſen. Am Oſterſamstag iſt es in der Zeit von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr geöffneit. Bſtermontag iſt das Muſeum von 11—17 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich.— Das ange⸗ gliederte Theatermuſeum, E 7, 20, iſt an den beiden obengenannten Feiertagen ebenfalls geſchloſſen. Am Oſterſamstag und Oſtermontag iſt'es in der Zeit von 10—13 Uhr und 15—17 zeit der Gehilfen und Lehrlinge darf an dieſen ühr bei freiem Eintritt zugänglich. Tagen 10 Stunden nicht überſchreiten. Die an⸗ Die Schloßbücherei bleibt wegen Reinigungs⸗ Mehrarbeit iſt tunlichſt mit Aushilfs⸗ arbeiten ab Donnerstag, den 25. Mürz bis ein⸗ kräften zu erledigen. ſchließlich Sonntag, den 4. April, geſchioſſen. Wochenmürkte in der Oſterwoche. Wegen der Oſterfeiertage wird der Neumartt auf Donners⸗ tag, den 25. März und Dienstag, den 30. März verlegt. Der Großmartt und der Markt an den Kleinen Planken fällt jeweils aus; desgleichen der Lindenhofmarkt. Am Karfreitag findet von —8 Uhr vormittags auf dem Hauptmarktplatz G 1, der übliche Fiſchmarkt ſtatt. Die Kunſt des Bogenſchieſſens. Die am Sams⸗ tagnachmittag vom Städt. Muſeum für Völterkunde und Urgeſchichte(Zeug⸗ hausmuſeum) veranſtaltete Einführung in die Kunſt des Bogenſchießens hatte eine große Zahl vor Intereſſenten angezogen. Eifrig wur⸗ fange entbehrten Männer noch nicht geſichtet hatten, war nun der Augenblick gekommen, Ausſchau zu halten.„Sigſcht, de Babbe“, das war meiſt der beglückende Ausruf, wenn man das kofferſchleppende Oberhaupt der Fa⸗ milie entdeckt hatte. In der Begeiſterung und in der Wiederſehensfreude wollten gar manche Frauen die Kette der Polizeipoſten durchbre⸗ chen, um den Ehegatten in die Arme zu ſchlie⸗ ßen. Die Polizeibeamten mußten aber unnach⸗ ſichtlich ſein und durften keine Ausnahmen zu⸗ laſſen, da es ſonſt ein unbeſchreibliches Durch⸗ einander gegeben hätte. Den vorwärtsſtürmen⸗ den Frauen blieb gar nichts anderes übrig, als der Aufforderung der Polizeibeamten Folge zu leiſten und hinter die Poſtenkette zurück⸗ zukehren. Wo das nicht freiwillig geſchah, half der„Arm des Geſetzes“ etwas nach, und wo ein„Durchbruch“ glückte, da gab es freudige Umarmungen und Begrüßungsſzenen, die er⸗ kennen ließen, wie glücklich man ſich auf beiden Seiten über die Rückkehr fühlte. Mannheims Willkommengruß Noch einmal hieß es zum Appell angetreten, und als die Landwehrmänner ausgerichtet waren, hieß ſie Stadtrat Hofmann im Na⸗ men des auswärts weilenden Oberbürgermei⸗ ſters willkommen und aab ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, daß die Landwehrmänner wie⸗ der in Mannheim eingetroffen ſind, Recht gute Nachrichten habe man ja aus Hammelburg ge⸗ habt und der Kommandeur habe verſichert, daß ihm die Mannheimer die liebſten geweſen ſind, die in Hammelburg waren. Mit dem Wunſche, daß ſich jeder einzelne wieder in ſein gewohn⸗ tes Leben zurückfinden und nie die militäriſche Haltung vergeſſen möge, klang die Anſprache aus. Die Kommandos zur Meldung ertönten, die Kompanieführer meldeten zum letzten Mal an Hauptmann Ritter von Eberlein und dann ſprachen die Kompanieführer zu ihren Leuten: Die Erinnerung an Hammelburg möge für alle Zeiten in ihnen wach bleiben und mit dem Be⸗ wußtſein, feine Pflicht erfüllt zu haben, ſolle man auseinandergehen, um dann ein frohes Wiederſehen bei einem Kameradſchaftsabend zu feiern. Anerkennung und Dank Hauptmann Ritter von Eberlein ſprach anſchließend 15 allen Landwehrmännern, um ihnen die Anerkennung zu übermitteln, die ihm vom Regimentskommandeur anſch g worden ſei. Nämlich die Anerkennung, daß die Mannheimer Landwehrmänner in Hammel⸗ burg eine ſo vorbildliche Diſziplin bewahrt hätten, daß nicht eine einzige Strafe ausge⸗ ſprochen werden mußte. Dieſe Tatſache möge den Lügenmäulern des Straßburger Senders „die Goſche ſtopfen“, und wenn ein ſolches Lügenmaul einem Landwehrmann begegne, 45— ſtehe es feſt, daß dieſes für immer geſtopft werde. Mit einem Treuegelöbnis zum Führer und mit den Liedern der Nation klang die kurze Begrüßungsfeier aus. Unter Vorantritt der Regimentsmuſik der 110er ging es dann in ge⸗ ſchloſſener Marſchkolonne nach dem Waſſer⸗ turm, wo dann weggetreten wurde. Die Lin⸗ denhöfer konnten bereits am Bahnhofsplatz wegtreten, um ſo ohne Verzögerung in die Arme ihrer Lieben eilen zu können. Lebhaften Anteil nahmen die Mannheimer an dem kurzen Marſch der Landwehrmänner, und man konnte beobachten, wie die Frauen mit Begeiſterung die Koffer ihrer Männer ſchleppten, und wie das aus Hammelburg mit⸗ gebrachte Tannengrün vor Freude geſchwenkt wurde. Wer die Aufſchriften auf den mitge⸗ führten Tafeln las, der durfte ohne weiteres den Geiſt erkennen, der in den Reihen der Mannheim⸗Hammelburger Landwehrleute herrſchte.„Zurück vom Erholungsheim“— „Stellungswechſel ammelburg—Mannheim“ und ähnliche ſcherzhafte Ausſprüche waren auf den Tafeln niedergeſchrieben und ebenſo ſcherz⸗ haft waren die Zurufe, die zwiſchen Bekannten gewechſelt wurden. j — Benzin aus Abwäſſern Um Gefährdungen des Entwäſſerungsnetzes z vermeiden, wird in Berlin für Garagen, lutowäſchereien uſw. der Einbau von Ben in⸗ abſcheidern in die Abwaſſeranlagen zur Pf icht gemacht, die von Zeit zu Zeit koſtenlos entleert werden, Welche Mengen von wertvollen Stof⸗ fen aus dieſen geſammelten Abfallrückſtänden vor Vergeudung geſchützt werden können, er⸗ gibt ſich aus der Mitteilung des„Gemeinde⸗ tag“, wonach in Berlin von 1934 bis zum Frühjahr 1936 aus 263 000 Liter Schmutzöl u. a. gewonnen wurden 40000 Liter Benzin, 56 000 Liter Waſchbenzin, 13 000 Liter Schmieröle, 2200 Liter Petroleum und rund 10 000 Liter andere Hele. Die Stoffe werden ſoweit möglich wieder im Betrieb der Stadtentwäſſerung ver⸗ wendet, ſo daß ein anſehnlicher Teil der Koſten des Abfuhr⸗ und Reinigungsbetriebes damit gedeckt wird. Kraftfahrſport der Wehrmacht. Dienſtliche Teilnahme auf Dienſtkraftfahrzeugen iſt nur ge⸗ ſtattet für a) Gruppen⸗ und Brigadeveranſtal⸗ tungen des NSäͤ; b) nationale und inter⸗ nationale Veranſtaltungen. Teilnahme an Ge⸗ ſchwindigkeitswettbewerben(Rennen) iſt verbo⸗ ten. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. März 1937 2 Eine geriſſene Betrügerin abgeurteilt Sie beſchwindelt gulgläubige Leute, um zu Geld zu kommen und landel im Gefängnis Von der 37jährigen Marie St. aus Karls⸗ ruhe kann man wohl behaupten, daß ſie ſich auf dem abſteigenden Aſt befindet. Sie hatte eine gute Schulausbildung genoſſen, war als Kon⸗ toriſtin und Verkäuferin tätig geweſen, und ſchließlich finden wir ſie als Hausangeſtellte in einem Wirtſchaftsbetrieb. Aber auch dort war ihres Bleibens nicht lange, denn bald wurde ſie wieder entlaſſen. Lügen und Betrügen, das ſind die Kennzeichen ihres ferneren Lebens⸗ weges, der ſie ſchließlich auf die Anklagebank brachte. Wie ſolche Menſchen es beginnen, daß ſie immer wieder Gutgläubige finden, iſt eigentlich ein Rätſel. Aber auch in dieſem Fall ſehen wir, daß es der Angeklagten gelang, eine na Frau zu finden, die es ihr glaubte, daß ſie Urlaub habe, und da ſie weiter angab, nicht zu wiſſen, wo ſie unterkommen ſolle, für dieſe Zeit aufnahm. Sie gab der Angeklagten micht nur Unterkunft, ſondern verköſtigte ſie auch noch und lieh ihr ſogar auf ihre Redens⸗ arten hin 8 Mark. Natürlich dachte die Ange⸗ klagte nicht daran, der Frau das Geld wieder zurückzugeben, obwohl ſie ihr 20 Mark verſpro⸗ chen hatte. Da war weiter ein Wärter, den die Angeklagte gut kannte und den ſie gleichfalls hereinlegte. 5 Mark erſchwindelte ſich die Be⸗ trügerin von dieſem Manne. Aber die Ange⸗ klagte war erfinderiſch bei ihren Gaunereien und verfiel immer wieder auf neue Einfälle. So beſuchte ſie verſchiedene Geſchäfte, in denen ihre ehemaligen Wirtsleute bekannt waren und gab dort größere Beſtellungen auf. Das war aber nicht der Zweck der Uebung, ſondern die Angeklagte benutzte dieſe Gelegenheit, um den Geſchäftsleuten zu erzählen, daß ſie ihren Geld⸗ beutel vergeſſen habe, was ihr ſehr peinlich ſei, da ſie noch einige kleinere Einkäufe zu tätigen habe. Die gutgläubigen Geſchäftsleute fielen auf die Lügen der Angeklagten herein und händigten ihr tatſächlich kleinere Geldbeträge aus. Aber wie alles einmal ein Ende nimmt, ſo auch hier, und eines ſchönen Tages fiel die mit ihren Schwindeleien ſelbſt erein. Vor Gericht tat ſie nun außerordentlich reu⸗ mütig, benutzte auch ihr Schneuztüchlein ſehr reichlich, um die heftig fließenden Tränen auf⸗ zuhalten; aber ſie erreichte dennoch nicht, daß man auf ihr rührſeliges Getue hereinfiel. Selbſt ihr Vater war davon nicht überzeugt, denn er ſtellte ihr nicht gerade einen auten Leu⸗ mund aus. Wegen Betrugs wurde die An⸗ geklaate zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Mona⸗ ten und 1 Woche verurteilt. Er war nicht am rechken Platze Ungetreuer Kaſſier wandert ins Gefüngnis 24 Jahre alt war der Angeklagte Philipp F. aus Mannheim, von dem man mit Fug und Recht behaupten kann, daß er tatſächlich fehl an dem Platze war, an den man ihn geſtellt hatte. Er iſt„nur“ viermal vorbeſtraft, und aus dieſen Vorſtrafen geht der Hang des Angetlagten nach fremder Leute Gut eindeutig hervor. Aber trotz dieſer vier Vorſtrafen wurde F. von einem Ge⸗ ſchäft mit dem Amt des Kaſſiers betraut. Die Katze läßt natürlich das Mauſen nicht und§. ließ auch die ihm anvertrauten Gelder nicht unangetaſtet. Was vorauszuſehen war trat ein, bereits nach neun Tagen konnte man feſtſtellen daß des Angeklagten Kaſſe nicht ſtimmte. Er lieferte die kaſſierten Beträge nur zum Teil ah und brachte es in ganz kurzer Zeit auf einen Fehlbetrag von 240 Mark. Zu Hauſe ſtand er nicht im beſten Anſehen, denn ſein Vater hattt ihn bereits bei ſeinen erſten Straftaten zu elterlichen Wohnung hinausgeworfen. Der Staatsanwalt zeichnete denn auch ei treffendes Bild des Angeklagten und betonte, daß er ſehr bald in Sicherungsverwahrung lan⸗ den würde, wenn er ſeinem hemmungsloſen Treiben nicht Einhalt gebieten würde. Daß Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu vier Monaten Gefängnis. 73. Geburtstag. Am Donnerstag, W. Märß, feiert Herr Friedrich Bohnenberger, Schloſſer, Rheinhäuſerſtraße 55 ſeinen 73. Ge⸗ burtstag. Herzlichen Glückwunſch. Das Volkslied ⸗ ein Stück deutſchen Lebens Der Wert des„graft durch Freude“⸗Singens/ Ungeahnte Kräfte, die dem Lied enkſtrömen Der Muſikreferent des Amtes„Feierabend“ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Carl Hannemann, nimmt im folgenden Auf⸗ ſatz anläßlich der vom 29. März bis 4. April 1937 im Gau Thüringen ſtattfindenden Reichs⸗ ſingwoche der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu den grundſätzlichen Fragen des Volksliedſingens Stellung. Betriebsſingen, Volksſingen, Abendſingwochen, Reichsſingwochen, Reichsſchulungswochen für Von der Schule hinaus ins Leben Noch einmal Schlußfeiern/ Aeberall ſchöne Programme Die diesjährigen Schulſchluß⸗ und Ent⸗ laſſungsfeiern, die im ganzen Stadtgebiet ab⸗ gehalten wurden, zeichneten ſich ganz beſonders durch ihre würdige und geſchmackvolle Aus⸗ geſtaltung aus und es wäre ungerecht, die eine oder andere Anſtalt bei der Fülle der Feiern beſonders herauszuſtreichen. Lehrperſonal, Schülerinnen und Schüler hatten in allen Fäl⸗ len mit viel Geſchick und Liebe verſtanden, ſo⸗ wohl in den höheren Lehranſtalten, als auch in den Volksſchulen, ihre Veranſtaltungen zu gutem Erfolg zu bringen. Im dichtbeſetzten Muſenſaal hielt die Tulla⸗ Oberrealſchule ihre Schlußfeier ab wir⸗ kungsvoll eröffnet durch den Feierruf und ſchneidigen Fahneneinmarſch unter Trommel⸗ klängen und Fanfarenſtößen. Schülerchor und Orcheſter, fein aufeinander abgeſtimmt, unter Leitung von Muſiklehrer Pflaumer, gaben beifällig aufgenommene Proben ihres beacht⸗ lichen Könnens. Beſondere Erwähnung ver⸗ dient die packende und hinreißend zu Gehör HAN E Moenaheim„en deny Plonken S gebrachte Liedkantate von R. Heyden„Die Welt gehört den Führenden“. Gut ausgewählte Ge⸗ dichtvorträge, Chor⸗ und Muſikeinlagen leite⸗ ten über zu der Anſprache des Abiturienten Schmeiſer, der im Namen der zur Ent⸗ laſſung kommenden Schüler den Dank an die Schule abſtattete und ein Treuebekenntnis zu Volk und Vaterland ablegte. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die zu Herzen gehende Rede des Direktors Gſcheidlen, der an die Scheidenden beher⸗ zigenswerte und mitreißende Abſchiedsworte richtete. Uebergabe der Zeugniſſe und Preis⸗ verteilung bildeten den Abſchluß der Feier. In einem ſehr gefälligen Rahmen verlief 86 die Entlaſſungsfeier der K 5, 2⸗ Schule, die in der großen Turnhalle abge⸗ halten wurde. Gehaltvolle Liedvorträge, Dar⸗ bietungen des gut eingeſpielten Schulorcheſters und auflockernde Harmonikaklänge waren ge⸗ eignet, den frohgeſtimmten Teilnehmern einen Einblick zu geben in das ſchöne Gemeinſchafts⸗ leben innerhalb dieſer Schule— auch auf dem Gebiete der geſchmackvollen Unterhaltungskunſt. Auch hier verabſchiedete ſich der Rektor der An⸗ ſtalt in herzlichen und richtungweiſenden Wor⸗ ten von den ſcheidenden Schülern. Der Lehrkörper und die Schülerſchaft des Adolf⸗ Hitler ⸗Realgymnaſiums fanden ſich in der Aula zur Abſchlußfeier des Schuljahres 1936/37 ein. Unter den ſchneidigen Marſchklängen des Spielmannszuges der An⸗ ſtalt ging der Fahneneinmavſch vonſtatten, an den ſich beachtliche turneriſche Vorführungen anſchloſſen. Mit gutem Einfühlungsvermögen in das Chorwerk von Heyden,„Die Welt ge⸗ 225 den Führenden“, verſtand es Muſiklehrer raxmaier, ſeine jugendlichen Kräfte zu Höchſtleiſtungen anzuſpornen. Im Rahmen ſeiner Ausführungen richtete der Schulleiter, Direktor Fiſcher, herzliche Abſchiedsworte an ſeine Schüler, wobei er ſeiner Freude darüber Ausdruck verlieh, daß alle Abiturienten die Reifeprüfung beſtanden haben. Dann händigte er jedem einzelnen 3 Zeugnis aus, worauf die Preisverteilung folgte. Ebenfalls in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗ Realgymnaſiums fand auch die Schlußfeier des Leſfing⸗Realgymnaſiums ſtatt. Hier anſtaltungen überau“ würdig, er war es vor allem Hans Baumanns herrliche Liedkantate für Chor und Orcheſter, die im Rahmen des ausgezeichneten Programms ſtar⸗ ken Anklang fand und von den Schülern mit großem Elan und gutem Können zur Geltung wurde. Nach einer Dankabſtattung im amen der zur Entlaſſung kommenden Schü⸗ ler, welcher Aufgabe ſich der Abiturient Albin Hartmann mit viel Geſchick entledigte, er⸗ riff Direktor Schulze⸗Diesdorf das Vort an ſeine Schüler und Lehrkräfte. Nach einer ſchlichten, würdigen Totenehrung gab der Redner einen aufſchlußreichen Rückblick über das abgelaufene Schuljahr, wobei er ſei⸗ Singleiter. Das alles ſind Notwendigkeiten unſerer Zeit. Abgewendet werden muß die Not eines muſikſtummen Volkes, das durch die Vernachläſſigung einer dem deutſchen Volke in beſonderem Maße verliehenen Gabe— des Singens— die Bindung verloren hat, zu einer der tiefſten, reinſten und unerſchöpflichen Quel⸗ len lebendigen Volkstums, zum deutſchen Volkslied. Die Not eines Volkes, dem das Singen urſprünglich lebensnotwendiger Aus⸗ druck alles Lebens und Erlebens geweſen iſt, dem die Muſik nicht nur Genußmittel, ſondern ein Stück Leben ſelbſt war, deſſen Lied ver⸗ pflichtendes Bekenntnis war, weil es und darum feſt verwachſen war in Sitte und Brauchtum, eine Bindung war an das Leben und deſſen geſetzte Ordnung, ein Spiegel ſee⸗ liſcher Haltung, die in jedem wahren Lied ge⸗ halten und erhalten wird. Daß aus einem tä⸗ tigen ſchöpferiſchen Volk ein untätiges, unſchöp⸗ feriſches wurde, das damit ſeine Haltung ver⸗ lor und deshalb allen fremden, zerſetzenden Einflüſſen gegenüber widerſtandslos werden mußte, das war unſere Not. Sie muß auch durch das Singen gewendet werden. Wie ein gewaltiges Erleben dieſe ſchöpferi⸗ ſchen Kräfte eines Volkes wieder zu neuem Leben wecken kann, beweiſt keine Zeit deutlicher, als die der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Bewegung! Nehmen wir das Wort. wört⸗ lich. Ein Vorwärtsgehen auf einem Wege. Auf vielen, auf allen Wegen, die aber alle das⸗ ſelbe Ziel haben: ein neues deutſches Volk! Alle Arbeit, alles Tun und Handeln muß die⸗ Antibholschev/istische Schau in Karlsruhe Am 16. April, dem gleichen Tag, an dem der Gauparteitag beginnt, wird in Karlsruhe eine große Anti- bolschewistische Schau eröffnet. Es handelt sich um die größte antibolschewistische Schau, die bis- her gezeigt wurde(nicht zu verwechseln mit der Schau„Weltfeind Nr.“). Es wird hier nicht nur deut- sches, sondern auch italienisches und ungarisches Material gezeigt.— Unser Bild ist ein Ausschnitt aus dem italienischen Teil.— Links der große Steinblock, mit Faschisten töteten, indem sie ihre Köpfe zerschmetterten. ner tiefen Genugtuung darüber Ausdruck ver⸗ lieh, daß die Schüler dieſer Anſtalt zu 100 Pro⸗ zent der Hitlerjugend angehören. Die offizielle Entlaſſung der Abiturienten und die Preis⸗ verteilung ſchloſſen ſich der Rede des Anſtalts⸗ leiters an. In weiteren, würdigen und ſchön ausgeſtal⸗ teten Schlußfeiern verabſchiedeten ſich Lehr⸗ perſonal und Schüler des Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſiums(in der Turnhalle des Gym⸗ naſiums),— der Moll⸗Realſchule(an der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums)— eine ſehr anſprechende und aufgezogene Feier hielt auch die Elifabeth⸗Schule ab — aber auch unſere Privat⸗Leyranſtal⸗ ten und die Schulen unſerer Vor⸗ orte hatten ſich in den gefälligen Reigen wir⸗ kungsvoll einbezogen. Abſchließend und unter Berückſichtigung der zahlreichen Feiern im ganzen Stadt⸗ gebiet kann geſagt werden, daß in dieſem Jahre unſere Mannheimer Lehr⸗ anſtalten ohne Ausnahme—5 Schlußver⸗ ebnisreich und abwechſelnd geſtaltet haben, wofür den Lehr⸗ kräften, aber auch den talenwollen Schülern und Schülerinnen Dank gebührt. eme. dem die Kommunisten in Lucca drei Auin.: Antibolsch. Schau ſer Bewegung dienen. Auch das Singen. In jedem wahren Lied ſind die Kräfte, die die Menſchen bewegen können. Die in ihnen ge⸗ formte Haltung gibt Richtung und Ziel an, weil ſie aus echtem Volkstum geboren iſt. Sin⸗ Lie iſt alſo erſt dann ſinnvoll, wenn das im Lied geſtaltgewordene Leben durch das Singen in wachſendes Leben zurückverwandelt wird. Das Lied als Kraftſpender Wie ſehr der einzelne in und mit der Ge⸗ meinſchaft mitgeriſſen und zu Taten bewegt wird, die er als einzelner nicht leiſten könnte, weiß jeder, der einen die letzten Kräfte an⸗ ſpannenden Marſch in der Kolonne oder einen Sturmangriff im Felde mitgemacht hat. Eben ſolche Gewalt hat die Gemeinſchaft über den bei der Bewegung zu einer wirklichen Haltung, d. h. zu einer Geſinnung, die ſich in allem ſeinen Tun auswirkt. Das gemeinſame Singen des Liedes hat ungeahnte Kräfte, Men⸗ ſchen innerlich und äußerlich zu bewegen. Damit wäre kurz Weg und Ziel alles neuen Singens aufgezeigt. Es ließe ſich zuſammen⸗ faſſen in einem Wort„Volksliederſin⸗ gen“. Urſprünglich war es eine nicht zu tren⸗ nende Einheit, ein Dreieck mit der Grundlinie „Volk“. Es kann kein Lied ſein ohne Volk und Singen, kein Singen ohne Volk und Lied und kein Volk ohne Lied und Singen. Dieſe Einheit wieder zu ſchaffen, iſt die Auf⸗ gabe unſeres Singens. Die Möglichkeit dazu iſt der Gelegenheit entſprechend verſchieden. Ein Betriebsſingen, das nach der Arbeitszeit höch⸗ ſtens ½ bis 34 Stunde dauern kann, muß zum mindeſten ſoviel Freude wecken, daß der Wunſch nach einer baldigen Wiederholung bleibt. Wenn die Arbeitskameraden, die meiſtens mit arbeits⸗ müdem Geſicht kommen, nach dem Singen ihre Arbeitsſtätte mit frohem Geſicht ſingend ver⸗ laſſen, dann war das Singen richtig. Frohſein und Singen gehören untrennbar zuſammen. Singen ohne Frohſein und Frohſein ohne Sin⸗ gen und— Tanzen und Springen— iſt noch weniger als eine Halbheit. In einer Abendſingwoche— jeden Abend in einer Woche von 20—22 Uhr mit demſelben Teilnehmerkreis ſingen— kann man ſchon den Kreis größer und die Furchen tiefer Eine vom Amt„Feierabend“ einberufene Abendſingwoche in Reutlingen hatte die Ueber⸗ ſchrift„Froh zu ſein bedarf es wenig, und wer froh iſt, der iſt König“. Das klang durch die ganze Woche hindurch, aus jedem Lied, aus jedem Mitſingenden. Frohſein im täglichen Le⸗ ben, in der Familie, in der Arbeitsgemeinſchaft, Frohſein aus und mit der Arbeit, Frohſein mit den Zeiten des Jahres, Frohſein aus der Verantwortung heraus, die jeder von uns trägt, für das neue Leben eines aus tiefer Not aufſteigenden Volkes, ja Frohſein ange⸗ ſichts des Todes, wenn dieſe Verantwortung den Einſatz unſeres Lebens von uns fordert, ein Frohſein wie es uns aus jedem echten Sol⸗ daten⸗ und Kampflied entgegenleuchtet. Wir ſingen, was wir leben In einer Ganzſingwoche— vom Amt„Feier⸗ abend“ ſind in dieſem Jahre fünf wochen feſtgeſetzt—, in der ſechs Tage lang a gemeinſam leben, kann am tiefſten die Bin⸗ dung des Liedes in die Ordnung des Lebens in der Gemeinſchaft erlebt werden. Wir ſingen, was wir leben und wir leben, was wir ſingen. Soll hier jedes Lied ſinnvoll geſungen werden, dann muß es wieder wie in ſeiner Geburts⸗ ſtunde, eng mit der politiſchen Gemeinde ver⸗ wachſen ſein. „Die Reichsſchulungswochen für Singleiter ſind eine beſonders dringliche Notwendigkeit. Durch eine falſche Muſikerziehung haben wir heute ein Heer von Generalſtäblern der Muſik, es fehlen uns aber die Frontſoldaten. Wir ha⸗ ben eine übergroße Zahl von Muſikern und Muſiklehrern, die zum großen Teil wenig oder gar keine Arbeit haben, weil ſie infolge ihrer Aege! )KAMIIIOFHOR AlKALIfREI 30 PFG. BRUNETAFIOR SKE25-27s falſchen Erziehung nicht fähig ſind, volksmuſi⸗ Ae Gemeinſchaften zu leiten. Umſchulungs⸗ urſe der Reichsmuſikkammer für Privatmuftt⸗ lehrer verſuchen das Verſäumte nachzuholen. Die Nachfrage nach Sing⸗ und Spielleitern iſt aber ſo groß, daß wir mit eigenen Schulungs⸗ kurſen, an denen auch alle Nichtmuſiker, die ſchon Laiengemeinſchaften geleitet haben oder ſich dazu berufen fühlen, teilnehmen können. In einigen Städten(u. a. Stuttgart, Frankfurt/ M) gibt es ſchon„Kd⸗Volksmuſikſchulen“, die u. a. auch Singleiter ſchulen. 40jähriges Dienſtjubilüum. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Firma Heinrich Lanz, feiert am Donnerstag, den 25. März, Schloſſer Heinrich Breiſch, Meerfeldſtraße 30.— Un⸗ ſere beſten Glückwünſche. Mannhe Feudenh In der letz kurs der Feu beit. Er wu del beſucht, Mädel) am das in drei Turnierſpiel macht den K beſonders d Die beſten C Jahre!) 3 9 rich Bender 1. Wieſer 12 13 Punkte, Punkte, 5. 7 Punkte, 7. 9. Stein un! rich 7% Pu — 2. Klaf heimer und merer(8 2 Punkte, 6. Punkte, 8. Bauer, Niel Nach Bee Leiter des die beſten E ſtifteten Bü Vormitt Angst um nssig unc Nicht nõuig euzerthelti erW?e n ˙öen elnreiben, Heut stets W Einen bu Grundſatz taltete de 6/27/1/171, keit ſchenkte ſelnd mit 3 liedern. E wurde eine i darſtellunge Freude an aufgabe rec Die Schl. wurde mit unterſtriche⸗ gymnaſtiſch Schneßlich ießli Rückblick verabſchied. laſſungsſch. der Mädch Vortragsfo das in Lie ſinnige He richtete Re ſchülerinne Kamer Ring⸗ und Reichsbunt Sandhofen Sonntagno Betriebska. ſängerſchaf Anm um ho⸗ ſtungsfähi, wünſchens ermögliche folgendes Körperli ler und S gut ſind, len Grund erſten die Höher geht eine Anmeld ſind jedoc dungen ne prüfungen ——————— pi 1nicht und Gelder nie n war trat man feſtſte jt ſtimmte. ir zum Teil a Zan auf eine Hauſe ſtand ein Vater ha Straftaten zur rfen. denn auch ei n und betonte, rwahrung la hemmungslof Angeklagten z tag,. Mürz nenberger 1 0 73. Ge⸗ bens n der Grundlinie ohne Volk und und Lied und id Singen. , iſt die Auf- öglichkeit dazu erſchieden. En beitszeit höch⸗ ann, muß zum aß der Wunſch bleibt. Wenn is mit arbeit⸗. n Singen ihre t ſingend ver⸗ htig. Frohſein ar zuſammen. ſein ohne Sin⸗ ſen— iſt noch den Abend in nit demſelben man ſchon den tiefer ziehen. einberufene itte die Ueber⸗ enig, und wer ang durch die em Lied, aus 99 Le⸗ emeinſchaft, beſt Frohſein 4 hſein aus der der von uns es aus tiefer rohſein ange⸗ Zzerantwortung 4 muns fordert, em echten Sol⸗ uchtet. n Amt„Feier⸗ 4 nf 3 ah Tage lang ſten die Bin⸗ g des Lebens 1. Wir ſingen, as wir ſingen. ingen werden, iner Geburts⸗ Bemeinde ver⸗ ür Singleiter Notwendigkeit. ig haben wir rn der Muſik, aten. Wir ha⸗ Muſikern und il wenig oder infolge ihrer d, volksmuſi⸗ — Privatmuſik⸗ nachzuholen. pielleitern iſt n Schulungs⸗ 4 )tmuſiker, die t haben oder en können. In Frankfurt/ M) len“, die u. a. in 40jähriges einrich Lanz, ärz, Schloſſer e 30.— Un⸗ „Hakenkrenzbanner“ 24. März 1937 Schulſchach Feudenheim iſt im Schulſchach vorne! In der letzten Schulwoche beendete der Schach⸗ der Feudenheimſchule ſeine diesjährige Ar⸗ Er wurde von über 50 Buben und Mä⸗ del befucht, von denen 41(39 Buben und 2 Die beſten Ergebniſſe erzielten in den einzelnen laſſ onderklaſſe: 1. Otto Bender lelf würde. Das Zahre!) 3 Punkte, 2. Erich Bender und ſfe 1. Wieſer 13½ Punkte, 2. Friedrich Kammerer 13 Punkte, 3. Kramm 12½ Punkte, 4. Bock 11 ich 77 Punkte, 12. Edith —.2. Klaſſe: 1. Stenzel 1 Punkte, 2. Box⸗ heimer——— 5 4. Th. Kam⸗ merer ahre! e, 5. Ren Punzte, 5. Schaaf 1z daß durch die gro Punkte, 8. Kaferkamp 11 Punkte, 9. Friedrich Bauer, Niebel und Schlickenrieder je 10% P. ch Beendigung des Turniers konnte der ſlück auf die Leiter des Schachkurſes, A Müller, brocken hin zu kontrollieren und, 45 7 Spieler mit von der Le ifteten Büchern auszeichnen. . 1 2 ien gußbenhmen einer genauen Beobachtung unterzogen. Auf fand man mehrere hundert eine Bekämpfung durchführen neider 7 Punkte. 6. K. Bauer und Gentner je 11½ vormittags Wäſche— abends Beſuch! Angst um ihre Hind'e, cloſ sle bencs— nssig unc sprõde aussehen werclen ficht nõᷣugl Schnell des viitsome S ouzertneluge Heutpſlegemitel /& V orwenclen: mit Nives · CTeme elnreſben, donn bleſbt ihre Heut stets zcrt unc geschmeicig. No Einen bunten frohen Elternabend unter dem Grundfatz„Alleweil ein wenig luſtig, veran⸗ 6½7/1/171, dem man erfreuliche Aufmerkſam⸗ keit ſchenkte. Die Pimpfe unterhielten abwech⸗ felnd mit Volksmuſik und mit ihren Pimpfen⸗ gehende Nachſicht ge 4 ſchau an dem betref wurde eine ſelbſt erdachte und zugeſtutzte Ton⸗ 1 imgeſchichte, ſowie Schattenbilder, Scharaden⸗ man keine Meldung, n rſtellungen uſw. mals am Sonntag. In den allermeiſten ällen der anderen Seite die Pimpfe, die angetreten Freude an den Jungen, aufgabe recht wacker machten. Die Schlußfeier der Knabenſchule Sandhofen Hanbelie war, erf wurde mit Gedichten, Sprechchören und Liedern f unterſtrichen. Dann führten Schüler eine Reihe gymnaſtiſcher Uebungen vor, die Gewandtheit e aer Zipf 3 Schließlich ga ektor pf einen kurzen Kückblick auf das vergangene Schulſahr und Anordnungen der NSDAP verabſchiedete mit herzlichen Worten die Ent⸗ llaſſungsſchüler.— Die gl der Mädchenſchule ſtatt. Im Mittelpunkt der Vortragsfolge ſtand das deutſche Volkslied, das in Lied, Bild Muſik und Wort eine fein⸗ —— ermöglichen, folgendes angeordnet. Was Sandhofen berichtet Beſitzer das Deutſche Jungvolk Fähnlein Eine recht gemütliche Angelegenheit Die Eltern hatten ihre erkennen ließen. eiche Feier fand in Sandhofen. Am Platz am Bahnhof fand am Sonntagnachmittag ein Standkonzert der Betriebskapelle der Zellſtofffabrik und der Orts⸗ füngerſchaft Sandhofen ſtatt. Anmeldung für die Höhere Schule um hochbegabten Kindern die ihrer Lei⸗ ſind von den Ortsgruppen ſofort abzuholen. ſtungsfähigkeit entſprechende und volkspolitiſch 8 185 chenswert verkürzte Schulausbildung zu hat der Reichserziehungsminiſter Orisgruppen der NSDAp 1 3 Rheinau. Am 24. 3. treten ſämtliche olitiſchen Lei⸗ Körperlich und geiſtig aut entwickelte Schü⸗—— und Warte der welche ſich ler und Schülerinnen, deren Klaſſenleiſtungen eingetragen habe gut ſind, können(vor Vollendung der norma. SA⸗Sportabzeichen len n 7 E dr der NSDAp an. 3 er en der 0 ule au Wallſtadt. 24.., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Amts,, ämtliche DAð ge; erſten Klaſſ alltadt. 2 3 h mmnaſer de Zeudenheim Oſt u. Weſt. 24.., 19.45 Ubr, reien 1844 Der däniſche Bildhausr Bertel Thorwald⸗ anrichten und welche großen Verluſte ſie be⸗ die zum größten ſonders auf dem Gebiete der Volksernährung wurden, ſo daß verſchärften Rattenkrieges vor. brocken vertilgt haben. d Mäuſe vernichtet wurden. zahlreiche Ratten un 9 ch geweſen, ſämtliche Grund⸗ tenvertilgungspräparate zuläßt, Es iſt dieſen Grundſtücken Ratten und über tau die erkannt hatte ganz wenigen Fällen war man eiwas ſäumig. Bei den in größerem Umfange durchgeführten treten wollten, als jüngſte Gefolgsleute unſe⸗ Kontrollen wurde von ſeiten der Polizei weit⸗ res Führers. Der aroße Schulraum faßte kaum brauchen nich ſende Falls bei einer Nach⸗ die Zahl der Jungen, die da mit ihren Eltern die Geſunden, E ffenden Samstag noch keine gekommen waren. Bald aber gab es zwei Auslegung des Giftes erfolgt war, er tattete„Parteien“: die Mütter und Väter, die ſich vom ſondern kontrollierte noch⸗ Jungbannadjutanten aufklären ließen, und auf den, denn er die ihre Unterhaltungs⸗ waren die Säumigen dann ihren Mflichten nachgekommen. Allerdings, wo dann noch nichts olgte eine Anzeige. Allerdings vom Arzt die Tauglichkeit feſtgeſtellt wurde. andelte es ſich hier nur um einige wenig: Die Jungen, die zu Anordnung der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung 99 „Kampf der Gefahr“, April⸗Auflage, ilt eingegangen eräusſtellung fand. Herzliche Worte und umgehend abzuholen. Abrechnung für Heſte, bis 71. Die 2 e Rektor Bender an die Entlaſſungs⸗ März einſchlieflich, is 1. April. ab 24. März bis einſchl. 30. März geſchloſſen. lerinnen d720 7 5 „Kamera aftsabende hatten der Alle Stadtortsgruppen holen am 24. 3. zwiſchen 10 Ring⸗ und Stemmklub„Eiche“ e. V. und der und 13 Uhr Karien für eine Großkundgebung auf der Reichsbund der Kinderreichen, Ortsgruppe Kreisleitung, Zimmer 2, ab. An die Propaganda⸗ und Kulturſtellenleiter der Ortsgruppen! 3M »Am 24. 3. findet im kleinen Saal der„Harmonie“, D 2, 6, 20 Uhr, eine wichtige Sitzung ſtatt. Bericht vom Rattenkrieg Eine Erfolgsbilanz/ Die Giftbrocken wurden gerne gefreſſen Als vor vier Wochen der verſchärfte Kampf Grundſtückseigentümer, die jetzt noch ihren ver⸗ nutze, daß insbeſonde Lage iſt, die betrügeriſche Anzeige zu erkennen. In ganz großem Ausmaße wurden die Kam⸗ n 3 Turnierſpielen, der Kampf um die Punkte, tenvertilgung aufgerufen wurde, brachte man merjäger mit der Auslegung der Giftbrocken Infolgedeſſen iſt ei macht den Kindern die größte Freude und hält allenthalben dieſer Aktion großes Verſtändnis beauftragt und von dieſer Seite aus konnten zahl von Städten eine örtliche Anordnung er ſchig 3. Turnler 1336/37 teilnab gegen die Ratten aufgenommen und die geſamte ſchriften“erhalten werden „Turnier eilnahmen 3 1 1 5 befonders das Intereſſe an dem Spiel wach. e 8„ auch die einwandfreieſten Beobachtungen über gangen, wonach die 5—— den Erfolg gemacht werden. Einzelne Kammer⸗ eine Beſcheinigung u 5 jäger legten Zehntauſende von Giftbrocken aus ſtellen hat, die dem Standesbeamten bei der Teil von den Ratten vertilgt Anmeldung vorzulegen iſt. Auf Grund eines 3 nur ein geringer Teil wieder Runderlaſſes des Reichs⸗ und preußiſchen Mi⸗ ich Bender je 1i% Punkte.— 1. Klaſſe: anrichten. Nunmehr liegt das„Ergebnis“ des eingefammelt werden brauchte. Aus der großen niſters des Innern iſt künftighin zum mindeſten Zahl der von den Ratten aufgenommenen Gift. in allen Stadttreiſen, in denen ähnliche Miß⸗ Es i en 4 1 ſoihre Schln 10 e 5. Friedrich Becker und Schäfer je 10 s iſt eigentlich etwas gewagt, von einem Nager in ihren upfwinkeln zugrunde ge⸗ ——— 9i Punkte, 8. 7 hech., Ergebnis zu ſprechen, da es ausgeſchloſſen il, gangen ſin. jahren anzuwenden. Stein und Walter je 8 Punkte, 11. Emme⸗ die Wirkung der feſtzuſtellen. Niemals wird man ſagen können, tenkrieges unverkennbar iſt, wie ind—0 in ffr 5 Sunelhenen Fift⸗ 5 Ai urh der piert ſind, nachdem ſie die ausgelegten ift⸗ wefentlich größerer geworden wäre, wenn man eſt ſteht auf alle Fälle, ſchärfere Gifte zur Anwendung gebracht hätte. Dienſtpflicht in Ehren oder unverſchuldot ßangelegte Vertilgungsaktion Es wird zu prüfen ſein, ob man bei der näch⸗ her aus der Wehrmacht ausgeſchieden iſt, ſten Großaktion gegen die Ratten nicht die Rat. malia in ein Arbeitsverhältnis ein, ohne je die allgemein vorher in der freien Wirtſchaft beſchäftigt ge⸗ irkung der ausgelegten Gift⸗ im Handel zu haben ſind, die aber beim letzten weſen zu ſein, ſo wird auch ihm die militä⸗ ſch anf Leifkontrolen beſchnä 1—5——— e ler, riſche Dienſtzeit auf die Dauer der Betriebs⸗ hr.„ſich auf Teilkontrollen beſchränken. Insgeſa em ungeheuren Schaden, den die Ratten aller⸗ zrigfoi Keſchalt ne wurden in Mannheim etwa 2000 Grundſtücke orts anrichten, darf man nur mit den aller⸗ und Berufszugehörigkeit angerechnet, jedoch erſt um auch wirklich u können, die in ezeichnet werden genaueſtens ſchärfſten Mitteln vorgehen, ſend Mäuſe, die unter Ein⸗ jeder Beziehung als wirkſam wirkung des eingenommenen Giftes eingegan⸗ muß. gen ſind. Was auf den gleichen Grundftücken in den Schlupfwinkeln krepierte, muß noch hin⸗ zugerechnet werden. Wenn auch ein Erfolg des verſchärften Rat⸗ ſo darf man ſich Geburtsbeſcheinigung angeordnel worden, ohne da Anrechnung des Wehrdienſtes Erfolg noch ein —1— neu in den Betrieb eingetreten iſt. Muſterung bei den Pimpfen Die Beteiligung am Rattenkrieg Mit Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß die meiſten Volksgenoſſen ſich an der Ratten⸗ W. beteiligten und daß nicht nur die er Grundſtücke die vorgeſchriebenen Giftbrocken auslegten ſondern auch die Mieter, Geſichtern, an der Hand der fürſorglichen Mut⸗ Arzt geſch n, um was es geht. Nur in ter, Sie waren alle vom Jahrgang 1927, die die Pimpfe kleinen Männer, die nun ins Jungvolk ein⸗ men, wenn er ſie für„untauglich“ erklärt hätte. Aber die ſchwächlichen und kranken Jungen t denſelben Dienſt zu machen wie s war denn auch eitel Freude unter den kleinen Relruten, ſogar ein Achtjäh⸗ riger wollte unbedinat auch aufgenommen wer⸗ ſei doch„heller“ als ſein eben ge⸗ muſterter größerer Bruder. Keine Frage, keine waren und auf den Abruf zum Arzt warteten. Sorge, kein Problem trübte die Freude dieſes Es war nur eine kurze Unterſuchung, bei der neuen Jahrgangs, der nun als vierter Zug in jedem Fähnlein den Namen des Führers tra⸗ Zweifeln Anlaß gaben, gen darf und ſeine Idee. Da waren aber die Eltern. Sie hatten ſo manche Frage an die Jungvolkführer. Aufbau, Heimabende, Sonntagsdienſt, Führerfragen, das alles bewegte die beſorgten Mutterherzen. Das alles wurde aber auch klar und erſchöpfend beantwortet und jede. ernſtliche Sorge mit Gründen zerſtreut. An manchem Beiſpiel aus dem Fahrten⸗ und Lagerleben wurde d Eltern klar, daß ihre Kinder da nicht nur in den beſten Händen ſind, ſondern daß ihnen Bann 171. Die Dienſtſtellen der HF, Bann 171, ſind auch das geboten wird, was ſie ſuchen: frohe ſind mitzubringen. BDM Kreispropagandaleitung. 7/171(Oſtland). Kreispropagandaleitung. den) ſowie Papier und Bleiſtift. DAð Zellen⸗ und Blockleiter im Nebenzimmer des„Pflug“. NS⸗Frauenſchaft Seckenheim. Der Heimabend am Mittwoch fällt aus. die Höhe le übergehen. Der Aufnahme Fen — Als*+. Liederbücher mitbringen. fämtliche DAß⸗Walter im Schulhof zum Sport⸗ Anmeldung iſt der 15. März beſtimmtz es ſind jedoch auch verſpätet einkommende Mel⸗ dungen noch zu berückſichtigen. Die Aufnahme⸗. Der prüfungen finden am 7. und 8. April ſtatt. Neuer Termin wird bekanntgegeben. kurs an. 20 Uhr, Heimabend in R 4,11. Fertige Handarbeiten bleibt vom 25. bis 31. 3. geſchloſſen. 05 Alle Mädel, die mit auf Oſterfahrt gehen, kommen Die beſtellten Exemplare der„JB“⸗Sondernummer am Mittwoch, 24.., um 19.00 Uhr, ins Heim, Lortzingſtraße 6..15 RM. für Fahrt und Ueber⸗ nachten mitbringen(Fahrtziel mußte geändert wer⸗ 0 Kreiswaltung. Die Perſonalfragebogen der n in die Liſte der Erwerber für das Hrganiſationswalter ſind ſoſort auf der Kreiswaltung um 20 Uhr auf dem Sportplatz der DAßð einzureichen. Feudenheim⸗Oſt und Weſt. 24.., 19.45 Uhr, treten ⸗Walter im Schulhof zum Sportkurs an. Frauenamt Jugendgruppe Deutſches Eck u. Innenſtadt. 25.., Der Schulungsabend am 25. 3. fällt aus. Ein erlebnisreicher Tag für unſere Jungen Da ſtanden ſie, mit ihren erwartungsvollen wurden zur genauen Unterſuchung zu ihrem ickt. Alle follen mitmachen dürfen— hätten es dem Arzt übel genom⸗ Jugend. Auch die jungen Führer, die ja durchweg Schwetzingerſtadt. Der Dienſt fällt bis 5. 4. älter ſind als ihre Schar, 4475 zuverläſſig, 1 aus. ie werden ſorgfältig geſchult und ausgewählt. Geſchüftsſtelle. Die Geſchäftsſtelle des Untergaues hoffen—3 615 wir nicht 107 Rie Drrae⸗ Jungen, ſondern auch ihre Eltern zu reunden Gruppenführerinnen. Die Fächer auf dem Unterdaht S die—— zu ſind am 23. und 24. 3. zu leeren. Ebenſo Untergauſtab. wenn ſie irgendeine Frage haben und die gegenüber unſeren Leiſtungen ehrlich ſind. Schar Erna Schüßler. Möge uns die Muſterung, die ja noch Woche andauert, einen vollen Erfolg bringen. Daten für den 24. März 1937 oren(geſt. 1555). mond geſtorben(geb. 15 ſen in Kopenhagen geſtorben(geb. 17 26. März). Jeder kann das, 2223 in der Taſche tragen! Das„Große Los“— im Spielplan der Staats⸗ lotterie 2 mal 1 Million Reichsmark— das ſind ſchon für jeden Spieler eines Achtelloſes bare 100000.— Reichsmark! Aber auch noch all die anderen großen Ge⸗ winne der Staatslotterie— ſie ſind ſchon ein großes Glück für jeden Gewinner— ſie ſind Erfüllung un⸗ zãhliger Wünſche und erträumter Hoffnungen. Und wenn am 23. April die Ziehung der 1. Klaſſe der 49. Preu⸗ ziſch Süddeutſchen(275. Preußiſchen) Klaſſenlotterie beginnt, dann geht es in den 5 Klaſſen der neuen Lotterie wieder um 33 000 Gewinne. Insgeſamt werden 67660 180.— Reichsmark auf 800 000 Loſe aus⸗ geſpielt— faſt jedes zweite Los gewinnt. Die Gewinne ſind einkommenſteuerfrei— und vor allem: auch der kann 2 Gewinne zu je 1000000.— RI1 2 Gewinne zu je 500000.— RMI1 2 Gewinne zu je 300000.— RM Die neue Lotterie beginnt! Wer kein Los hat, kann nicht gewinnen: (Auszug aus dem amtlichen Gewinnplan) 2 Gewinne zu je 200000.— RVI 10 Gewinne zu je 2 Gewinne zu je , mitſpielen, der nicht viel hat. Denn nur.— Reichs mark koſtet ein Achtellos je Klaſſe. Den amtlichen Gewinnplan und— ſoweit vorrätig— Originalloſe - erhalten Sie bei allen ſtaatlichen Lotterie⸗Einnahmen. 12 Gewinne zu je 50000.— RM Außerdem 3u2 968 weitere Gewinne im 100000.— RM Geſamtbetrag von 61 910130.— RM 75000.— RM Der Präſident der Preußiſch Süddeutſchen Staatslotterie Nun ————— ur Erſchleichung der Wochenhilſe ſind in nicht ſeltenen 23 Geburten angemeldet ein Kind geboren war. Die Betrüger machten ſich dabei die Tatſache zu⸗ re in größeren Städten Hebamme oder der Arzt ber jede Geburt auszu⸗ ſtände bemerkt worden ſind, das gleiche Ver⸗ Tritt ein Soldat, der nach erfüllter aktiver nach ſechsmonatiger Zugehörigkeit zu dem Be ⸗ triebe. Bis zu dieſem Zeitpunkte iſt er ſo zu behandeln wie jeder andere Gefolgsmann, der 1494 Georg Agricola, Begründer der Minera⸗ —* und Metallurgie, in Glauchau i. Sa. e 1603 Eliſabeth, Königin von England, in Rich⸗ 1935 Beſuch der britiſchen Miniſter Sir John Simon(Außenminiſter) und Anthony Eden(Lordſiegelbewahrer) in Berlin(bis οοο ιο 13 1 —————————————————— ———————————— „Hakenkreuzbanner“ HHHHElſf Was iſt losꝰ? Mittmoch, den 24. Mürz Nationaltheater:„Napoleon oder die hundert Tage.“ Miete M. 20.00 Uhr. Planetarium: projektors. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Vor⸗ ſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Variete⸗Programm. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Wellenreuther. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ Ständige Darbietungen Stävt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 10—16 Uhr geöffnet. ſchau des Zeughausmuſeums: Tibet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Sonder⸗ Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 24. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter,.05 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.05 Wetterbericht, Bau⸗ ernfunk,.10 Gymnaſtik,.30 Muſikaliſche Früh⸗ ſtückspauſe, 11.15„Für dich, Bauer“, 12.00 Mittags⸗ konzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, 13.15 Fort⸗ ſetzung des Mittagskonzerts, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag, 17.00 „Mein Name iſt— Oſterhaſe“, 17.30 Mutter und Kind, 7 Geſänge für eine Altſtimme und Klavier, 17.50 Zehn Minuten Deutſch, 18.00 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt, 19.00„Was wir gern im Ohr behalten“, heiter⸗beſchauliche Verſe und Melodien, 19.45 Drei Stimmen zu einem öſterlichen Thema, 20.00 Nachrichtendienſt, 20.15„Stunde der jungen Nation“, Wie das Ausland die Hitlerjugend ſieht, 20.45 Meiſter des Inſtruments, 21.00„Seht, wie der ſtrenge Winter flieht“, 22.00 Zeit, Wetter, Nach⸗ richten, Sport, 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik, 24.00 Nachtmuſik. Fiſch muß Volksnahrung werden Die Fiſchlehrküche, ein neues Mittel zur Hebung des Fiſchabſatzes Die vom Reichsnährſtand in den letzten Jah⸗ ren planvoll geführte Propaganda⸗ und Auf⸗ klärungsarbeit über den Fiſchals geſun⸗ des Volksnahrungsmittel war nicht ohne Erfolg. Der Verbrauch von Seefiſch konnte ie Kopf der Bevölterung erheblich geſteigert werden, wenn auch gleich bemerkt werden ſoll, daß die Verbrauchszahlen der nordiſchen Län⸗ der bei weitem noch nicht erreicht werden. Die Entwickluna zu einem allmählich anſtei⸗ genden Seefiſchverbrauch iſt für uns von außerordentlicher Bedeutung, denn ſie hilft praktiſch mit, unſere Ernährungsgrund⸗ lage aus eigener Kraft ſicherzuſtellen. Die Möglichkeit, die Nahrungsmitteldecke durch den Seefiſch zu erweitern, ſoll in Zukunft noch viel mehr genutzt werden. Das zeigt mit aller Deutlichteit der verſtärkte Bau von Fiſch⸗ dampfern und Motorloggern, und man hofft, die deutſche Hochſeefiſchereiflotte bereits in die⸗ ſem Jahr ſo vergrößern zu können, daß mit einer Erhöhung der deutſchen Fänge um 50 v. H. gerechnet werden kann. Die erhöhte Fiſchproduknion aus eigenen An⸗ landungen ſetzt allerdinas auch einen aeſt e i⸗ gerten Fiſchabſatz voraus. Das heißt mit anderen Worten: der deutſche Verbraucher muß in Zukunft ein noch größerer Fiſch⸗ freund werden; und das iſt durchaus nötig, denn viele von uns wiſſen leider heute noch nicht, daß der Seefiſch, richtig zuberei⸗ tet, ein hochwertiges Nahrungs⸗ mittel iſt. Um nun einen verſtärkten Fiſch⸗ verzehr ſchneller als bisher vorwärts zu trei⸗ ben, richtet der Reichsſeeſiſch⸗Ausſchuß im gan⸗ zen Deuiſchen Reich Lehrfiſchküchen ein. Wie der Geſchäftsführer des Reichsſeefiſch⸗ Ausſchuſſes bei der Eröffnung einer ſolchen Lehrküche in Berlin darlegte, ſoll noch in die⸗ ſem Jahr die Zahl der Lehrküchen auf 50 ge⸗ bracht werden. Es wird ihre Aufgabe ſein, die deutſche Hausfrau von der Notwendigkeit und den Vorteilen des Fiſchgenuſſes zu überzeugen. Vor allem ſoll gegen die veraltete und vielfach noch vertretene Auffaſſung angegangen werden, als ſei der Fiſch lediglich ein Nahrungsmittel für gewiſſe Notzeiten oder Jahreszeiten. Die deutſche Hausfrau wiwd in dieſen Küchen lernen, wie man den deutſchen Seefiſch ſchmack⸗ haft zubereitet. Um nun das Gehörte und Ge⸗ lernte in dieſen Schulküchen möglichſt weiren Kreiſen nutzbar zu machen, ſollen natürlich neben der Hausfrau vor allen Dingen die Ab⸗ teilungsleiterinnen des Deutſchen Frauenwerks, die Köche der Wehrmacht und anderer großer Küchen uſw. erfaßt werden. Man hofft, die Werbuna ſo intenviſieren zu können, daß man in zwei bis drei Jahren erreicht, daß jede dritte deutſche Hausfrau durch die Lehrküchen gegangen iſt. Iſt die deutſche Hausfrau erſt einmal als Fiſchfreundin gewon⸗ nen, ſo wird in den einzelnen Haushalten die Zahl der Fiſchgerichte ganz von ſelbſt ſteigen. Viel kann natürlich auch durch eine plan⸗ mäßige Schuluna des Fiſchhandels erreicht werden. Der Fiſch iſt nun einmal ein leicht verderbliches Nahrungsmittel. Dieſer Tatſache muß eben durch richtige Behandlung und La⸗ aeruna des Fiſches uſw. Rechnuna getragen werden. Dabei darf allerdings nicht vergeſſen werden, daß ein ſehr wichtiger Faktor bei all den Beſtrebungen, den Seefiſch zu einer Volks⸗ nahrung zu machen, die Preisfrage iſt. Der Preis muß daher ſo reguliert werden, daß die vermehrie Einführung des Fiſches vor allem in den Haushalten der werktätigen Bevöl⸗ kerung nicht an der Kaufkraft ſcheitert. Der Reichsſeefiſch⸗Ausſchuß verſpricht ſich weiterhin durch die Einführung eines Rezeptdienſtes einen großen Propa⸗ ganda⸗ und Aufklärungserfolg. Die geſamte deutſche Preſſe und der Rundfunk ſollen dem⸗ nächſt regelmäßig mit Fiſchrezepten verſehen werden, die ſich ganz genau nach der jeweiligen Marktlage richten. Ebenſo ſollen alle Abtei⸗ lungen der Frauenſchaft mit entſprechendem Nachrichtenmaterial verſorgt werden. Es iſt auch daran gedacht, die DAf an der ſo äußerſt wichtigen Werbuna zu beteiligen. Wenn in dieſem Sinne jeder an ſeinem Platz daran mit⸗ arbeitet, den Fiſch zur Volksnahrung zu machen, ſo kommen wir beſtimmt einen merk⸗ lichen Schritt weiter auf dem Wege zu einer unabhängigen Nahrungsverſorgung. Pr. R. e neehe nehgttache nurtza T mode Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Fahrpläne zu den Oſterfahrten: Nach dem Hochſchwarzwald Karfreitag bis Oſtermontag, Preis 18.30 Uhr, Mannheim obf. ab.35 Uhr, Karlsruhe ab.31 Uhr, Neuſtadt an 11.05, Lenzkirch an 11.32, Bonndorf an 11.56, Seebrugg an 11.21 Uhr, See⸗ Mannheim an 23.10 Uhr. Mannheim und Karlsruhe brugg ab 18.00 Uhr, Bonndorf ab 17.45, Lenzkirch 18.04, Neuſtadt 18.28, Karlsruhe an 22.10 Uhr, Dieſer Zug hält zwiſchen nicht. Nach dem nördl. Schwarzwald Oſterſonntag bis Oſtermontag, Preis.— RM., Mannheim Hbf. ab .42 Uhr, Neckarau.49, Schwetzingen.02, Hocken⸗ heim ab.12, Neulußheim ab.17, Karlsruhe ab .03, Oberkirch an 10.23 Uhr, Lautenbach⸗Oppenau⸗ Peterstal⸗Bad Griesbach an 11.27 Uhr. bach ab 18.46 Uhr, Bad Peterstal ab 18.53, Oppenau ab 19.00, Lautenbach ab 19.11 Uhr, Oberkirch 19.19 Bad Gries⸗ Uhr, Karlsruhe an 20.52. Neulußheim an 21.37, Hockenheim an 21.43, Schwetzingen an 21.54, Neckarau 22.07, Mannheim an 22.14 Uhr. Für beide Fahrten ſind noch Karten erhältlich bis Donnerstag, 25. März, 12.00 Uhr, bei den Geſchäfts · ſtellen. Wanderung am Karfreitag: Heidelberg—Speyerer⸗ hof—Ehrenfried—Bierhälterhof—Randweg— Wiesloch. Abfahrt ab Mannheim Friedrichsbrücke(OEG) Fahr⸗ preis Heidelberg 70 Pf. Rückfahrt ab Wiesloch gegen 19 Uhr mit der Straßenbahn nach Heidelberg. Fahr⸗ preis Wiesloch—Heidelberg etwa 40—50 Pf.(Wander⸗ zeit rund 5 Stunden). Sportamt Mannheim Kindergymnaſtik⸗Kurſe werden durchgeführt. Wäh⸗ rend der Schulferien an Oſtern finden die Kurſe in Kindergymnaſtik wie folgt ſtatt: Dienstags von 16 bis 17 Uhr im Stadion, Gymnaſtikhalle; mittwochs von 14 bis 15 Uhr Turnhalle der Waldhofſchule; mitt⸗ wochs von 16 bis 17 Uhr Turnhalle der Schillerſchule, Fetzt wird's zeit xetzt wird's zei Ihren neugeworbenen HB⸗Bezieher ein⸗ zuſenden, denn es fehlen nur noch 123 Neubeſtellungen bis zum 50 000ſten! Zwei Mark ſind Ihnen auf jeden Fall ſicher, wenn Sie nicht der glückliche Gewinner der Prämie von 300 RM. ſein ſollten. Alſo bitte, nicht mehr lange zögern! Neckarauer Uebergang; donnerstags von 17 bis 18 Uhr Turnhalle der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; donnerstags von 18 bis 19 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße. In der Zeit vom 3. bis 8. April fallen lediglich die Kurſe in den Schulturnhallen aus wegen gründlicher Reinigung derſelben. Achtung! Koß⸗Stkilehrgang im Allgäu. Das Sport⸗ amt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ führt vom 28. 3. bis 4. 4. 37 einen Skilehrgang auf der Kanzelwandhütte bei Riezlern durch. Der achttägige Aufenthalt mit Skilehrgang koſtet ab Mannheim 48.50 RM. Anmeldungen nehmen alle Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen und das Sportamt Mannheim entgegen. Mittwoch, 24. März Frohe Morgenſtunde: Frauen und Männer, 10.00 bis 11.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Allgemeine Körperſchule: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Turnhalle U⸗2⸗Schule; 20.00—21.30 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtr.; 20.00—21.30 Uhr Neckarau, Kirch⸗ gartenſchule, Luiſenſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Al⸗ brecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelgenſchule, Käfertaler Straße.— Kindergym⸗ naſtik: 14.00—15.00 Uhr Turnhalle Waldhofſchule; 17.00—18.00 Uhr Schillerſchule, Mädchenturnhalle; 17.00—18.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 18.00—19.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal.— Schwimmen: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1.— Rollſchuh: Frauen und Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſium, Moltkeſtraße; 19.00—20.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtraße; 20.00—21.30 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Ven æiwel llachæeit machen lhre Aussteuer von uns! 4 AS ᷣHMOS&t SpHVMALMHAAS fuſiſiitin AuutblAIt 4 Ud die V/ohnunę ſnit neuzeitlichen, geschmacł- vollen Nobeln eingerichtet werden soll, dann zum LELKAILEHAll5 Gasherd leauifen sie ile. Kohlenherel Dauerbrandofen 24. März 1937 I ſices! 1 annheit Eir Millionär Iein neeiner 2 laden hatte, ſet Inſel Haroy land an der no es keine Gaſthe laufsladen, kein Man hat die( ſeren Weltteil r zu werden und gelandet. Ich f. bdaherkommt, ne wo man die e Er zeigt auf ei berliert und ſa vwo es teufliſch nicht ſehl gehe ſchlecht! Ein G ——3— Unſe ſetzliche Geruch t Als ich in de ſiters Sobjörſer nonium und ſi mich muſikaliſch, jſehr aufmerkſam beſitzt drei Dan 1„Biche“,„Eit“ dieſer Schiffe ſi fhrlich. Jeder? 30000 norwegiſe beitet man in d hat und mehrer Man gewinnt a— ſtriezwecke, Mar eines Pottwals Stearin! Die Al bünger, zu Flei und man macht die Kopfkiſſen ⸗ an la einen Bart, aber Maules und di Gold aufgewoge ſitzt mindeſtens ſechshundert Ein bHaroy leben v bringt Norwege liarde Kronen e Ich habe mich Der„Eit“ rüſtet den gemeinſam heginnen.„Wo Kapitän?“ fragte chen ſich ſelten!“ zwei Tagen kein bereits mitten i! heuren Waſſerw Meilen bis zum melplatz der Wa wal lächelt. Er Stiefel einzufette eine Weile!“ ein Matroſe i eert, mit einem 7 ane Stunde, da Weile ſpäter beg bröhnen. Der„R een die anſtürzen unſichtbare Beut⸗ auf der Plattfor geklammert, über ein Akrobat auf ſehen wir. g. bord... wir höre Paſſer ſcheint zu länzend, maſſiv aucht aus dem 2 ungeheure Strah höhe. Die Erſ oindet.. Wir hlt!„Fan(Teu ließlich, es wa im Fochgeschöft F. H. EScM— I LILLDILIIII 9˙5,7 Kunststraße O 3,1 porzellan- Glas- Kristall- Bestecke .... Gann lassen Sie S105 Hei der Anschæffung Hrer Wäscheaussteuer fachrnännisch beraten von Dos Föchgeschäöft für vornehme Domenłkleidung 4. Deutſches modehaus Köthe Holecek Hennheim- Kunststrege O 2, 8 Fortſetzung Es iſt ja eigen er zuſammenſitze Foachte Mathias d ne peinliche Sze ebrigens ein epohr“, ſagte Wa ewegung zu Kla in Regal ſtand. „Fa“, antwortet Aan tüchtiger Fliee Kunſtſtück! W ild er wohl bal! c ſeiner etwas ielen ein bißch Ait, wie?“ Mathias Hauff har das? Mit e Inung hatte Watr un. Oder hatte Fhuers Geſicht w »a vielleicht etwa möglich! Wie meinen S htigkeit—?“ f ite er nicht recht un, ich meine „Iſden Jungen, ihn kümmern berr Doktor, j mal mit mir te N 2, 8 MANNTIEIII Kunststraße 113 * 3 4 März 1937 t an .54, Neckarau erhältlich bis en Geſchäfts⸗ —Speyerer⸗ J— Wiesloch. OCEG) Fahr⸗ iesloch gegen lberg. Fahr ⸗ Pf.(Wander⸗ führt. dhie Kurſe in s von 16 bis ttwochs von ſchule; mitt⸗ chillerſchule, ˖ zieher ein⸗ noch 123 ſten! Zwei Fall ſicher, Gewinner in ſollten. gern! —— 17 bis 18 rfeldſtraße; erwegſchule, 5 8. April thallen aus Das Sport⸗ eude“ führt ig auf der achttägige Mannheim ⸗Geſchäfts · gen. ner, 10.00 Allgemeine 21.30 Uhr Liſelotte⸗ au, Kirch⸗ taſtik und ) Uhr Al⸗ l. 30 Uhr indergym⸗ dhofſchule; turnhalle; Käfertal; ifertal.— 23.00 Uhr auen und h⸗Gymna⸗ Friedrich⸗ ihr Karl⸗ rage Wäh⸗ „Hakenkreuzbanner“ 24. März 1937 nornnzbein Eine Jagd im Tande des weißen Todes Millionär in der Arktis/ Lockvögel über den Wellen und der blaue Wal/ Erlebnisbericht von F. J. Lorm Ein kleiner Dampfer, der Holz und Kühe ge⸗ loden hatte, ſetzte mich in tiefer Nacht auf der . Inſel Haroy ans Land, einem winzigen Ei⸗ land an der norwegiſchen Küſte. Auf Haroy gibt es keine Gaſtherberge, es gibt auch keinen Ver⸗ kaufsladen, keine Kirche, kein Kino, teinen Arzt. Man hat die Empfindung, als hätte man un⸗ bſeren Weltteil verlaſſen, ohne ſich deſſen bewußt zu werden und ſei auf einem anderen Planeten gelandet. Ich frage einen Mann, der bedächtig baherkommt, nach der Fabrit„Hwal⸗Station“, wo man die erbeuteten Walfiſche verarbeitet. Er zeigt auf einen Weg, der ſich in der Nacht wo es teufliſch nicht fehl gehen!“ berliert und ſagt:„Nur immer geradeaus..., ſchlecht riecht! Da können Sie In der Tat, es roch ſehr ſchlecht! Ein Geruch nach Aas, ranzigem Oel, ——— Unſchlitt... der unvergeßliche, ent⸗ etzliche Geruch toter Walfiſche. Als ich in das Wohnzimmer des Fabrikbe⸗ ſiters Sobjörſen geführt wurde, ſaß er am Har⸗ monium und ſpielte„Ramona“. Er empfing mich muſikaliſch, und auch ſonſt zeigte er ſich als ſehr aufmerkſamer Gaſtfreund. Herr Sobjörſen beſitzt drei Dampfſchiffe für den Walfiſchfang. „Biche“,„Eit“ und„Ribeiro“. Die Ausbeute hieſer Schiffe ſind ungefähr hundert Walfiſche jührlich. Jeder Wal trägt im Durchſchnitt gegen 000 norwegiſche Kronen. Dieſe Beute verar⸗ beitet man in der Fabrit, die rieſige Ausmaße hat und mehrere hundert Arbeiter beſchäftigt. Nan gewinnt aus dem Walfiſch Oel für Indu⸗ ſtriezwecke, Margarine, Stearin— jeder Schädel eines Pottwals liefert ſiebzig Zentner reines Stearin! Die Abfälle verarbeitet man zu Kunſt⸗ bünger, zu Fleiſchmehl für die Viehfütterung. Und man macht die wunderbarſten Daunen für die Kopfkiſſen— aus dem Bart des Wal⸗ iches! Man lache nicht! Die Walfiſche haben einen Bart, aber ſie tragen ihn im Innern des Maules und dieſer Bart wird ſozuſagen mit Gold aufgewogen! Reſultat: Herr Sobjörſen be⸗ ſiht mindeſtens hundert Millionen Kronen. Die ſechshundert Einwohner von Steinshamm auf haroy leben vom Walfiſch. Dieſe Induſtrie bringt Norwegen jährlich mehr als eine Mil⸗ liarde Kronen ein. Ich habe mich auf dem„Ribeiro“ eingeſchifft. 1 Der„Eit“ rüſtet zu derſelben Fahrt, wir wer⸗ den gemeinſam jagen. Und nun kann das Feſt beginnen.„Wo ſind denn Ihre kleinen Fiſche, fapitän?“ fragte ich etwas ſpöttiſch.„Sie ma⸗ chen ſich ſelten!“ In der Tat haben wir ſeit zwei Tagen kein Jagdwild erblickt, und wir ſind bereits mitten im„Fangfeld“, in dieſer unge⸗ wal lächelt. Er iſt eben dabei, Stiefel einzufetten, und ſagt:„Warten Sie noch eine Weile!“ 2 Ein Matroſe iſt zum Elſternnetz hinaufgeklet⸗ heuren Waſſerwüſte, die ſich auf zweitauſend Meilen bis zum Polareis erſtreckt und der Tum⸗ melplatz der Walfiſche iſt. Der Kapitän Brün⸗ ſeine hohen iert, mit einem Fernrohr bewaffnet. Es dauert eine Stunde, dann brüllt er:„Hwal!“ Eine Weile ſpäter beginnen die Maſchinen ſtärker zu bröhnen. Der„Ribeiro“ bäumt ſich förmlich ge⸗ zen die anſtürzenden Wogen, ſchießt auf die noch mſichtbare Beute los. Der Kapitän iſt bereits guf der Plattform, an den Hebel der Kanone etlammert, über die Waſſerwüſte gebeugt, wie en Akrobat auf dem Schwungbrett. Und jetzt ſehen wir. ganz nahe bei uns, am Back⸗ bord... wir hören ein ſeltſames Brauſen, das Paſſer ſcheint zu kochen. Eine weißliche Maſſe, nzend, mafſiv wie der Bug eines Zeppelins, Kucht aus dem Bauch des Meeres empor. Zwei ungeheure Strahlen, wie Dampf, ſchießen zur Höhe. Die Erſcheinung erzittert, ſchwankt, ver⸗ ſchwindet... Wir haben den Wal diesmal ver⸗ At!„Fan(Teufel)“ flucht der Kapitän.„Na, ießlich, es war nur ein„Minkehwal'. Ein BFortſetzung Es iſt ja eigentlich grotesk, daß wir beide er zufammenſitzen und Konverſation machen, hachte Mathias dann. Aber ſollte er wieder ane peinliche Szene heraufbeſchwören? „Uebrigens ein reizender Kerl, der junge Wohr“, ſagte Wauer plötzlich und machte eine ewegung zu Klaus hinüber, der mit Aenne un Regal ſtand. “, antwortete Hauff.„Er wird beſtimmt Iitüchtiger Flieger.“ Kunſtſtück! Wenn er Sie als Lehrer hat, hild er wohl bald flügge werden. Sie haben ſch ſeiner etwas väterlich angenommen und Pielen ein bißchen ausgleichende Gerechtig⸗ it, wie?“ Mathias Hauff ſah Dr. Wauer an. Was har das? Mit einer ſehr merkwürdigen Be⸗ Znung hatte Wauer den letzten Satz geſpro⸗ An. Oder hatte er ſich das nur eingebildet? Fhuers Geſicht war undurchdringlich. Wußte „Ja vielleicht eiwas möglich! Itigkeit—?“ Aber das war doch „Wie meinen Sie das— ausgleichende Ge⸗ fragte Hauff und tat, als IAle er nicht recht verſtanden. Run, ich meine, es iſt doch ſicher ſehr ſchön den Jungen, daß Sie ſich wie ein Vater ihn kümmern...“ berr Doktor, jetzt müſſen Sie aber auch mal mit mir tanzen“, flog Marianne Bur⸗ kleiner Wal von zehn Meter Länge! Wir wer⸗ den noch andere ſehen!“ Erſt drei Tage ſpäter, da ich bereits an un⸗ ſerem Glück verzweifelte, ſchrie der Maſtkorb⸗ mann:„Caskelotte(Potwal)“.. Der Kaſch⸗ wal, wie er auch genannt wird, iſt das Wun⸗ der der Wale. Ein bewaffnetes Maul, im Schä⸗ del ein Reſervoir von Stearin und im Magen ein Magazin grauer Ambra... alſo ſozuſagen ein ſchwimmender Laden wertvoller Waren! Er ſchwamm gemächlich rings um unſer Schiff, die⸗ ſer brave Pottwal. Man hätte ſagen können, daß er mit uns ſpielen wollte. Das ging viele Stunden ſo fort, er tauchte auf, verſchwand blitzſchnell, drehte ſich im Kreiſe, als wollte er nach ſeinem Schwanz haſchen. Der Kapitän knirſchte vor Wut mit den Zähnen, die Mann⸗ ſchaft fieberte, das Schiff ſpie Flammen, denn die Maſchinen mußten eine Höchſtleiſtung voll⸗ bringen auf dieſer wütenden Jagd. Erſt gegen Abend, als alles verloren ſchien, tauchte der Entenſchnabel gerade in der Schuß⸗ richtung der Kanone auf. Ich hatte kein Zeit, mich zu beſinnen.. bereits dröhnte der Schuß. Der Pottwal hatte die Harpune mitten in den Bauch erhalten. Er war bereits einige Minuten ſpäter tot, ohne wild um ſich zu ſchlagen. Ein Matroſe bohrte ihm eine Fahne in den Magen, man ließ die Beute, mit dieſem Zeichen beweht, dahintreiben. Wir würden ſie ja wiederfinden! Wir hatten noch andere Tierchen zu jagen! Zwei Tage ſpäter. Am Nachmittag tauchte in der Ferne plötzlich eine Schar Vögel auf. Der Kapitän grollte:„Die Vögel überfliegen einen blauen Wal... ſie ſind lecker auf die Fiſch⸗ reſte, die er von ſich gibt.“ Und der„Ribeiro“ gab Rückdampf, in allen Gelenken krachend. Der blaue Wal tauchte ganz nahe bei uns auf. Ein fabelhaftes Tier, mindeſtens 45 Meter lang, länger als unſer Dampfer! Das Geſchoß traf ins Volle! Eine gräuliche Giſcht, rot und zelb⸗ lich, ſpritzt nach allen Seiten, ſo breit, als hätte der Ozean ſelbſt plötzlich Naſenbluten betom⸗ men. Das verwundete Ungeheuer ſauſte zur Tiefe, während das Kabel ſich ſo ſchnell abrollte, daß Funten ſprühten. Ich werde in meinem Le⸗ ben dieſe tolle Fahrt nicht vergeſſen. Der Kapi⸗ tän bedachte ihn mit einer zweiten Harpune, aber es dauerte endlos lange, ehe das Ende nahte. Der ungeheure Kopf hob ſich aus den Wellen. Und in dem Spalt dieſes Rachens hätte man ein großes Auto einſtellen'öͤnnen! Es lag etwas unheimlich Tragiſches in dieſem wie ſchmerzlich verzogenen Rachen. Die Mannſchaft blies den blauen Wal mit Preßluft auf, um das Unterſinten zu verhin⸗ dern, Dann machten wir uns auf die Suche nach dem Pottwal. Der blaue Wal und ſein wehr⸗ hafter Kollege ruhen jetzt in Margarinebüchſen. Sie haben ſich nebenbei auch in Stearinkerzen verwandelt und in eine Unmenge anderer Dinge, die mehr oder minder eßbar ſind. Und Eine Briefmarke zur Weltausstellung Zur Erinnerung an die im Mai beginnende Internationale Ausstellung in Paris gibt die französische Post eine Brief- marke heraus, die das Sinnbild Frankreichs mit einer Statue der Minerva auf der Hand darstellt Weltbild(M) auch das reizende Halsband aus grauer Ambra, das ich an einer eleganten Dame eines Abends in London ſah, wurde wahrſcheinlich am Rande der Eismeere gewonnen, im Lande des weißen Todes. Die Taufe des Widukind Legenden und Mutmaßungen um den Sachſenherzog Neuerdings iſt wieder eine Erörterung dar⸗ über im Gange, wo der Sachſenherzog Widn⸗ kind die Taufe genommen hat, und ob er ſich überhaupt taufen ließ. Ueber dieſe Taufe hat die karolingiſche und päpſtliche Legende viel fabuliert. Einmal foll der Herzog im Bettlergewand und als Gedemütigter an den Hof des Kaiſers Karl getkommen ſein, ein andermal ſoll er im glänzenden Streitge⸗ wand,„um den Hut einen Kronreif“, in Be⸗ gleitung ſeiner Herzogin und eines großen Ge⸗ folges zu Karl geritten und vom Erzbiſchof von Mainz getauft worden ſein. Niemand kann jedoch genau ſagen, wann und wo die Taufe ſtattgefunden haben ſoll. Viele Von der Wassersportausstellung Berlin 1937 Während der Eröffnungsfeierlichkeit in der Ausstellungshalle II am Kalserdamm in Berlin. Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert hielt die Ansprache. —— zwischen Himmel unel Erele:.— ger da plötzlich auf Wauer zu. Sie ſchien ſchon etwas beſchwipſt zu ſein, zog den Arzt am Arm aus ſeinem Seſſel, und Hauff war allein. Ausgleichende Gerechtigkeit! Mathias mußte noch immer über die Bemerkung des Arztes nachdenken. Merkwürdig, was meinte er da⸗ mit? Konnte Dr. Wauer vielleicht etwas über ſeine frühere Beziehung zu dem Vater von Klaus erfahren haben? Man ſah ja durch dieſen Burſchen nicht hindurch. Aber auf ein⸗ mal hatte Mathias Hauff ein unſicheres Ge⸗ fühl, als drohe ſeiner Freundſchaft und ſeiner wirklich beinahe väterlichen Zuneigung zu Klaus von Wauers Seite eine Gefahr. Ach Unſinn, dachte er dann wieder. Ich tue ihm vielleicht unrecht. Man ſagt manahmal ſo etwas vor ſich hin... Ich bin ſicher etwas überempfindlich geworden. Dieſes Verſteck⸗ ſpielen iſt ja auch wirklich nicht ſchön. Ich muß ſehen, daß hier bald einmal reiner Tiſch ge⸗ macht wird. Lange Zeit ſaß er dann allein. Niemand kümmerte ſich mehr um ihn. Um Dr. Wauer hatte ſich drüben ein kleiner Kreis gebildet, dem er ſeine Bonmots wie ſüße Bonbons zn⸗ warf. Auch Aenne und Klaus ſtanden bei ihm. In einer Ecke war eine leere Flaſche umge⸗ fallen, und der Reſt des Weines lief lang⸗ ſam über den Linoleumboden. Hauff ſah auf die Uhr. War es wirklich Weltbild(M) ſchon ſo ſpät? Kurz vor ein Uhr! Morgen früh war der Start zu den erſten Ueberland⸗ prüfungen der Sperber vorverlegt worden. Auch Klaus wollte doch frühzeitig anfangen. Und wenn die anderen gegangen waren, ſo wollte er Aenne wenigſtens noch eine halbe Stunde für ſich haben. Klaus, den er ja wie⸗ der mit'nach Staaken nehmen mußte, würde ſie wohl nicht ſtören. Doch als dann alle aufbrachen, da hängte ſich die Burger plötzlich an Hauff und fragte, ob er ſie und den Kapellmeiſter nicht in ſeinem Wagen mitnehmen wolle. Er fahre nach Staa⸗ ken doch ſowieſo über Weſtend. Was ſollte er da tun? Ach, es war ſchon zum..! Aber ſelbſtverſtändlich ſagte er zu. „Es wird nur etwas eng werden. Herr Spohr fährt nämlich auch noch mit.“ „Herr Spohr?“ ſagte Marianne Burger, „der iſt doch ſchon bei den anderen, die Herr Doktor Wauer in ſeinem Wagen mitnimmt.“ „Was?“ ſagte Hauff. Aber da war ja Klaus. Er hatte bereits den Mantel an. „Klaus, was iſt denn? Sie wollen nicht mit mir fahren?“ „Ja, Herr Hauff, ich habe es mir doch über⸗ legt. Ich bin nun einmal zufällig in Berlin, und da möchte ich gleich einmal zu meiner Mutter gehen. Ich habe ſie jetzt eine ganze Woche lang nicht geſehen. Herr Doktor Wauer fährt am Stadtpark vorbei, da mache ich dann morgen im Training einmal eine Kunſtpauſe, aber übermorgen bin ich wieder in Staaken.“ „Na ſchön“, ſagt Mathias nur.„Wie Sie denken!“ Auch Aenne hatte keinerlei Andeutungen gemacht, daß es ihr leid tue, daß Mathias nicht noch etwas bleiben konnte. Klaus ließ ihn im Stich und fuhr lieber mit Dr. Wauer Na, dann los, dachte Hauff und pfiff den Alexandermarſch durch die Zähne. „Ein reizender Abend geweſen, nicht!“ zwitſcherte die Burger, als ſie zu ihm in den Wagen ſtieg. Prudent ſaß ſchon drin. Städte ſtreiten ſich um den Ruhm. Die meiſten Geſchichtsſchreiber haben ſich darauf geeinigt, daß der Vorgang ſich etwa 785 am Hofe des Frankenkönigs zu Attigny in Frankreich abge⸗ ſpielt haben mag, wenn er— überhaupt ſtatt⸗ gefunden hat. Die Zweifler behaupten nämlich, daß um das Jahr 785 für Widukind und die Sachſen gar kein Anlaß vorlag, ihren Kampf gegen Karl als verloren anzuſehen und vor ihm gedemütigt zu erſcheinen. Karl ſelbſt mußte vielmehr gerade damals einſehen, daß er den Kampf noch lange nicht gewonnen hatte, und er habe daher den Sachſen auch einen Vergleich angeboten, der bis zum Jahre 792 tatſächlich den Frieden ſicherte. Es ſei— ſo ſagen die Vertretek dieſer Auffaſ⸗ ſung— daher unwahrſcheinlich, daß Windukind ſich gerade damals an den Hof des Todfeindes ſeines Stammes begeben haben ſoll, um das Kreuz als g. Au ſeiner Demütigung anzu⸗ nehmen. Dieſe Auffaſſung wird durch die Tat⸗ ſache geſtützt, daß weder die erfolgte Taufe noch der Ort der Handlung urkundlich irgendwie be⸗ legt werden kann. Der Vorgang iſt nur durch die Legende der Nachwelt bekannt geworden. Bei dieſer Lage der Dinge wird es wohl als ausgeſchloſſen gelten müſſen, daß die Frage je⸗ mals einwandfrei geſchichtlich geklärt wird, zu⸗ mal wir auch über das ſpätere Leben Widu⸗ kinds, der erſt zwiſchen 807 und 813 geſtorben ſein ſoll, zuverläſſig nichts wiſſen. Es ſcheint nur einigermaßen ſicher zu ſein, daß er den Reſt ſeines Lebens in Enger verbrachte, wo er ja auch begraben ſein ſoll. Vielleicht hat gerade, dieſes Dunkel den Herzog, aus deſſen Blut alle ſpäteren Kaiſer und Könige abſtammen, die Sachſen, die Salier, die Staufen und auch die Welfen, zu einer mythiſchen Geſtalt gemacht. Oer feſte Entſchluß „Das Ehepaar hatte heftigen Streit. Schließ⸗ lich erklärte die beſſere Hälfte:„Ich gehe zu meiner Mutter zurück!“ Angeſichts diefer Drohung bewahrte der Mann ſeine Ruhe, zog ſeine Brieftaſche und legte einige Scheine auf den Tiſch:„Hier iſt das Fahrgeld!“ Die Frau zählte es nach und wandte ſich dann in heller Empörung an ihren Mann:„Du haſt mir ja nicht mal genügend für die Rückreiſe gegeben!“ (Berlingske Tidende) „Ja, es war reizend“, ſagte Hauff, dann aing er um das Auto herum und ſetzte ſich ans Steuer. Aenne winkte ihnen noch von der Haustür nach, Aber nur die Burger und Prudent drehten ſich um. Die Staakener Straße ſchien überhaupt kein Ende nehmen zu wollen. Dort hatte Hauff die Schauſpielerin und dann den Kapellmei⸗ ſter abgeſetzt. Jetzt war er allein, und drau⸗ ßen war die Nacht. * Klaus ſtand im Badezimmer unter der Brauſe. Eiskalt war das Waſſer, er pruſtete und ſchnaufte. Jetzt ſchnell noch einmal den warmen Hahn aufgedreht. Wohlig reckte er die breiten Schultern, machte einen Buckel wie ein Kater, ſtrich ſich das naſſe Haar aus der Stirn und ſprang dann aus der Wanne. Klaus hatte lange geſchlafen. Pünktlich um halb ſechs Uhr war er aufgewacht. Haite die Flugplatzjrene nicht zum Frühſport gerufen? Aber nein, er lag ja zu Hauſe in ſeinem Bett, und aus kurzem Wachſein hatte er ſich dann wieder in den Traum zurückfällen laſſen, der von vielen Geſichtern erfüllt war, von Mathias Hauff und der Burger, von Dr. Wauer, von ſeiner Mutter, zu der er in der Nacht über⸗ raſchend heimgekommen war, und dann von einem Geſicht, von Augen unter erſtaunt hoch⸗ gezogenen Brauen, von der ſüßen Anmut eines Mädchens, das ſich ihm zuneigte, erſt noch zögernd und verhalten— von dem Mäd⸗ chen Aenne Lenz. Doch jetzt war der Traum abgeſtreift. Es war Tag, früher Vormittag. Nach Wochen hatte Klaus endlich wieder einmal richtig aus⸗ geſchlafen, und ſetzt rieb er ſich nach dem Bad mit dem Frottiertuch ab. Aus dem Spiegel ſchaute ihn ſein luſtiges, friſches Geſicht an. Draußen ſchien die Sonne, was für ein herr⸗ licher Tag! Fortſetzung folgt — svoet und spieit Was mnanen mn. Wis der 6port am Kariteisas vrinot erbindung des badiſchen Gauſportführers Kraft und drei Mannheimer Spielern 13 4 Deutſche Hockeymannſchaften in England/ Pariſer Rugby⸗Studenten in Frankfurt iſche Mannſchaft zum Spiel nach Dijon ei⸗ à 1 arlsri 53 wollte die riel Benn 4 ay 2. Turnländerkampf gegen Finnland„„„ fand eermann a i i iß de di ſeinem Wagen— Seutich Die diesjährigen Oſterfeiertage zeichnen ſich mer Alemanniſar zn Hauſe mit Phönr— arbeitg und wurde auf dieſer Fahrt in der Nähe von durch ein überaus reichhaltiges Sportprogramm Karlsruhe zuſammenführt. Für beide ahme der Sae Belfort von einer Franzöſin, die mit einem aus, der beſte Beweis dafür, daß es unſeren Mannſchaften ſteht außexordentlich viel auf er Aemter dei ſchweren Wagen im 70⸗Kilometer⸗Tempo heran⸗ Vereinen und deren Mitglieder wirtſchaftlich dem Spiel. Nach ſeiner ſonntäglichen Nieder⸗ eſchloſſenen 2 ebrauſt kam, buchſtäblich über den Haufen ge⸗ wieder gut geht. So iſt es auch nicht verwun⸗ lage in Konſtanz darf Alemannia Ilvesheim enſcha ahren. Der Wagen des badiſchen Gauſportfüh⸗ derlich, daß ſich die Zahl der Sportreiſen gegen⸗ kein Spiel mehr verlieren, um nicht den An⸗ 4 mannſchaft zu rers wurde vollſtändig demoliert und wie durch über den Vorjahren um ein Bedeutendes ver⸗ ſchluß zu verlieren, und Phönix Karlsruhe hat im Alltag der 9 ein Wunder kamen die vier Inſaſſen verhült: mehrt deoen„Sehen aneund hie herrſcht ſeine Favoritenſtellung zu behneinten. eits und den nismäßig gut davon, bis auf den Waldhöfer eine rege Wettkampftätigkeit, und hier ſchießt Eine ganze Reihe der führenden ſüddeut⸗ inks andererſe Heermann, der einige Verletzungen davontrug, natürlich wieder ſchen Mannſchaften befindet ſich auf Reiſen, elle unſerer J die aber nicht von allzu großer Bedeutung ſind. König Fußball zum größeren Teil in den deutſchen Gauen. kunft alle Wün Seine Spielfähigkeit iſt— wie wir vom Sport⸗ 4„ dDer Sn Waldbof macht einen, Abſte e im Volk und verein Mannheim⸗Waldhof erfahren— in kei⸗ den Vogel ab. In Bezug auf Reichhaltigkeit nach Norddeutſchland und ſpielt dort am Kar⸗ einſchaft auf ner Weiſe beeinträchtigt. und Qualität läßt ſein Programm keinen freitag gegen den Nordmarkmeiſter Hamburger tuttgart und? Uebrigens hat ſich die franzöſiſche Polizei Wunſch offen. In Süddeutſchland ſtehen die SV. Der 1. FC Nürnberg ſtellt ſich wieder einſam gerege dieſes Verkehrsunfalles ſofort angenommen Spiele von Werder Bremen und Vfe Benrath einmal in Dresden vor und ſpielt dort im und einwandfrei die Schuld der franzöſiſchen im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes. Oſtragehege gegen den DSC. Die beiden Dankte Fahrerin feſtgeſtellt. Die Bremer gaſtieren am Karfreitag bei den Frankfurter Vereine„Eintracht“ und„Fuß⸗ Damit dürften die in Mannheim umgehenden Stuttgarter Kickers, während Benrath, das in ballſportverein“ ſind bei Arminia Hannover Baden⸗Ba Gerüchte, nach welchen die Spieler und auch dieſem Jahr bekanntlich in der Niederrhein⸗ bzw. 1. SV Jena zu Gaſt.— Im gungstelegran Miniſterialrat Kraft ſchwere Verletzungen erlit⸗ Gauliga ſtark abgefallen iſt, den SV Wies⸗ Handball Schnappschuß vom Länderspiel erwaltung anl ten haben ſollen, endgültig erledigt ſein. baden aufſucht. Nur ein Aufſtiegsſpiel findet K Trikolore und Hakenkreuz wurden als Eähnchen 1 ten Internation am Karfreitag in Süddeutſchland ſtatt. Im führt der Gau Südweſt zwei Meiſterſchafts⸗ den Straßen Stuttgarts verkauft* 51 rer hat die Bä Gau Baden kommt es zum erſtenmal zu einem ſpiele durch, die den DRe Haßloch mit MSV er⸗ der i. d Nüenderg in Mannpeim ereignisreichen Spiel, das die Ilveshei⸗ Darmſtadt und FSV Frankfurt mit Ingober⸗ tia St. Inabert im Kampf ſehen.— 4— Antwo Zum erſten Gruppenſpiel um die Deutſche Mannheim kommt es zu einer intereſſa halten:„Für di ien Auseinanderſetzung zwiſchen den Me des Zeitgenöſſiſ ſtern von Baden und Südweſt, SV Wa legrafiſch übert trifft der Badiſche Mei⸗ hof und Vf RSchwanheim.— Im erzlichſt. Ich er— Sportverein Mannheim⸗Waldhof— am Sonntag, 4. April, im Mannheimer Stadion 15 7 auf den hier in Mannheim und darüber hinaus E I10 0 5 f 5 Uendeke 15 bon Hockeyſport Wünſchen für in ganz Deutſchland ſo ſehr beliebten deutſchen I anſtaltung. Exmeiſter, den 1. Fc Nürnberg. Die derzeitige ſind die Oſterfeiertage von jeher beſonde gute Verfaſſung der beiden eiſtermannſchaſ⸗ Wie bereits bekanntgegeben, hat die Damen⸗ für ihre Heimatſtadt oder deren engere Um⸗ Feiertage. Unzählige Oſterturniere werde Durch Revo ten läßt erwarten, daß dieſes erſte Spiel wie⸗ Elf des TV Mannheim von 1846 eine Ein⸗ gebung beſtmögliche Reſultate zu erzielen, ſon⸗ wieder durchgeführt, die wichtigſten in Wies— derum zu einem fußballſportlichen Großereig⸗ ladung zu dem an Oſtern in Ramsgate(Eng⸗ dern ſie ſich der ihnen diesmal in größerem baden, Kreuznach, Köln, Magde efnz nis werden wird. land) ſtattfindenden großen Hockeyturnier er⸗ Rahmen geſtellten, Aufgabe bewußt ſind, in burg und Berlin. Sieben ausländiſ 55 ure halten und auch Zuſage erteilt. jeder Beziehung einen guten Eindruck zu hin⸗ Mannſchaften— u. a. HBé. Amſterdam, Rlle les char zunt Brüffel, HC. Maaſtricht, Fc Lyon und La⸗ letzte einen“ Generalverſammlung Die Mannſchaft ſtartet nun in der Mittwoch⸗ 5 und alles daranzuſetzen für: Deutſch⸗ Auſlhe Mited⸗Bé. zehn in Schopfhein des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins nacht zur Reiſe über den Kanal und wird in Leider liegt bis heute ein genaues Programm, den Wettbewerb. Graßhoppers Reading— In⸗ rden. ie dian International HC, Univerſität Kopen⸗ 4 Luftſchu Srihro; Ramsgate über Oſtern drei Spiele austragen; Vereinsführer Albrecht erſtattete einen 245 vor allem die Namen der Verxeine, auf die of ausführlichen Jahresbericht über die ſportlichen Meß Wonſch es unſere Spielerinnen treffen, nicht vor. Jedoch—*—5———— beteiligen und ngei Veranſtaltungen. Der Verein gibt W. u. R Bäurle, Klus Fiſ 3*„hoffen wir auch hierüber in den nächſten Ta⸗ ſich neben weiteren deu ſchn pitzenmann⸗ ihur g in den Abteilungen Fuß⸗ und Handball, im* gen noch berichten zu können. Rehleiche ö iſch Aanſpe 4847 Uhr wurd ——— ichathi—— Die Turnvereinself hat in dieſer Zaiſen ohee den Kanal nach An Leinem ferig 1110 75 — nd Leichtathletik, im Turnen, im Verluſt 18 Spiele ausgetragen, dabei ein Tor⸗ Der T in 18 3 inn zintema, keige Ankündig port und in der Schülerabteilung reich⸗ verhältnis von 88:7 erzielt und zählt mit die⸗ Der Turnverein 1846 Mannheim beteiligt ſich tionalen Frauenturnier in amsgate ſind nicht tens und Süd fi00 Gelegenheit, den Körper zu ſchulen. Daß ſem Ergebnis zur Spitzenklaſſe Dutſchlands.— mit ſeiner 1. Herren⸗Hockeyelf an dem erſtklaſe weniger als acht deutſche Vereinsmannſchaft ſchutzalarm dur 9 5 ſig beſetzten Oſterturnier des Stadion Club beteiligt, nämlich TV Mannheim 184 wurde durch Po Berliner HC, Rot/ Weiß Berlin, Düſſeldorf ReB aufgehalter der Verein damit allen Volksgenoſſen Rechnung trägt, ſteht außer Zweifel. Die Handballabtei⸗ e ee Wahz 150 40 Rot⸗Weiß Köln. Entſprechend der augenblick⸗ lung konnte Bezirksmeiſter werden. Ihr wurde Kampf. Eichenſchild ort lichen Spielſtärke der Mannheimer wurden dieſe HC, DHC Harveſtehude 3 unterbunden. D auch von einem Vertreter des Bezirkaſportlei⸗ ſchlug und nunmehr 14 Tage nach Oſtern das mit zwei äußerſt ſpielſtarken engliſchen Mann⸗—— 8 90 le ſordert, in die —5 eine Gabe von zwei Bällen überreicht. Endſpiel in Hamburg beſtreiten wird, haupt⸗ ſchaften gepaart. So ſpielen die 1846er am zeipzig. De 3 achſenhauſen beteiligt gehen., Auf einer ie Schwerathletik konnte Deutſcher Meiſter ſächlich aus Spielerinnen des To a Karſamstag gegen die Metropolitan⸗Police und ſich mit ſeiner Männermannſchaft wieder am idirektor Fachf. wemen. Wie aus den, Benehh ngeneine bon 1846 beßehe o danf man zu dieſer Mann. Pocey Elub. Auf Oftermontoc Sn⸗ Wor auh 546 ln aiaher 50 in Welibewiiß hoifene Zevöl . 1 4 erb e öl Hockey⸗Club. Auf Oftermontagnachmittag wufde ſieht.— In Heidelberg empfängt die farke hilicher Difzipl werden kann, war der Verein in der Lage, eine Werbepropogande dachmm nen, ien auen ubichneiben recnen kinenn. Fahen ner deubere iörr Frig Reichert ſeht⸗Uin. Seßln die engdinhe dmanntguß ui Ja roßzügige 3 die ſchöne Erfolge aufwies. Der Vereinsführer einem guten Abſchneiden rechnen können. Reihen der frühere 46er Fritz Reichert ſteht, ein gelel Kiangrdei, Ber hagen i, vuß Wit ſind mun überzengt, daß npeiigcht uur⸗ Freundichsftſpiilim Rahmen dieſes Turniers den SB.46 Heidelherg und an Dferſönmit otorr der Berein heite ſy 3 ten Spielerinnen darguf ankommt, nicht nur vereinbart.. e Luhmi 1 ben 550 fpielne *gefeſtigt daſteht. Mit' dem Shmek ak h udmigs hafen aegen den Tüc ſpielen, en emunzenher Rugby r 28 Jahre al ſich 785 ie— ewu m die Ziele de ßter Sportsmann für die 3i iſt es ſehr ruhig. Nur eine Begegnung von 6——— 3 eichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins einzuſet⸗ ſchl lrzich 0 auf⸗ Rund lim den kleinen Weipen Ball 2r iſt en ber Aanzicen A unner Kurve b 7——— 8 i 157 aſſen⸗ 5 173 In. in 1 chlußreichen Jahrosbericht. Eins anted Plic Paris. Auf der Reiſe in die Reich em ausländiſc hauptſtadt, wo an Oſtern gegen die Univerſt men und erlitt! führung hatte Rechner Grab. Ihm und dem Geſamtvorſtand wurde Entlaſtung erteilt und Sidney Wood will in die Davispokalmannſchaft 20 Berlin geſpielt wird, machen die Parifer g 05— 3 denten in Frankfurt Station und ſpielen d arbeit im Dienſte unſere orts ausgeſpro⸗ Si n 140 3 n in Fre Stati chen. Lereinsführer Wilheim Abrecht warde oin 0 S e—— gegen den Südweſtmeiſter SE Frankfurt 1880. f Faeig r hſeh ve alun Borſandenit, deigrin amer Aafrneneegung Gus. Er kuseide ihefr kerneen.. Tunen. LZwisck lied gt. Mit beit—reits in einer Vorrundenbegegnung aus. Er teureigenſchaft verlieren. 1* glieder zu 55 eitern.— hatte vorher nur an zwei Turnieren teilgenom⸗ Davispolal⸗Termine ſtehen vor einem bedeutſamen Eteignis. 9 Zwei Filme von den Winter⸗ un ommer⸗ men und hinterher war er auch kaum noch auf. Hamburg hat die deutſche Nationalmannſch Ladenl olhmpiaſpielen wurden als Abſchluß der Ver⸗ einem Tennisplatz zu ſehen. Er kümmerte ſich Mit zwei Ausnahmen— Jugoſlawien gegen Frey, Steffens, Beckert, Volz, Stangl, 3 den ſammlung vorgeführt. um ſeine Gold⸗ und Schwefelminen und batte Rumänien und Schweden gegen Griechenland ler, Pludra und Schmelcher vertreten unſ JBon der Feu damit genug zu tun. Im ſoeben beendeten Win⸗ n ſtehen alle Spielanſetzungen für die erſte und Intereſſen.— die bei den Olympiſchen Spie ler Hermann Lac Großes Oſterprogramm ter war er zeitweilig vollkommen verſchollen. zweite Davispolalrunde in der Europazone feſt. in Berlin errungene Vormachtſtellung und zu ſurs an der Bad der Turngemeinde Ketſch Sein Lager in Laſt Ehance Valley, was auf„ d9. moril pis 2 Mal Unoarn— Belgien in aleich eine Niederlage im erſten Länderkampf chwetzingen beſi Die in der badiſchen Gautlaſſe rührige Hand⸗ deutſch ſoviel bedeutet wie„Tal der letzten Budapeſt: Schweiz— Irland in Montreur, in Helſingfors gegen Finnland zu verteidigen hrführer erhal vallelf der Turngemeinde Ketſch hat Chance“, war 45 Tage durch einen Schneeſturm Südafrita— Holland in Roordwijt; China— bzw. wettzumachen. Dieſer zweite Länder- s den Ehrenbr ſich für die kommenden Feſttage ein ausgezeich⸗ von der Außenwelt abgeſchloſſen. Fluaznen Mais, deuiſchland kampf gezen, Fiwakund int ögie Wuft Dlhn, Rzetzen beim 8 netes Spielprogramm zurechtgelegt das ſeine warfen Lebensmittel herunter, und mit ſeinen— eſterreich in München;.—10. Mai: Italien piſchen Spielen wohl die größte Aufgabe, die etarturnkreiſes n en. f anedonn den z er, F B mel⸗ horn— Sihr, fi ehr Fiatz vel Baiefein wffh ir Srer de 9 0 ſch„ u begraben zu wer⸗ 9 Paris: 14.—16. Mai: Polen— Tſche⸗ ingt, iſt ei ra o n 11— Zunächſt wurde lür den Karfreitag der Tabellen. ſohr fein, um nicht unter choflowakei in Warſchau. zweite des Snden als e Zedt laufen die Geſchufte„von ſelbſt- und Gaues 3(Brandenburg),„Bewa 3“ Berlin e auſe„ elbſt“——— In berpflichtet, dem es auch als aleinige mann⸗ Wooß pat wieder Zuc bepefonderer Eörgenn Mm. bhott i Kürze Helmuth öiſcher Uberlegen Mürz, 8is 18 1 ſchaft gelungen war, dem Meiſter des genann⸗ teilzunehmen, und ſein beſonderer Ehrgeiz ſt, Hibt das Bad ten Gaues(SVder Deutſchen Beamten⸗ in Ameritas Davispokalmannſchaft zu ſpielen. Das Aufſtiegsſpiel zur badiſchen Fußball⸗ Mit einem Internationalen Schwimmfeſt„ ge verſicherung Berlin) die einzige Nie⸗ Seine Geſundheit iſt beſſer denn je, und ſo liegt Gauliga zwiſchen SC reiburg und FC Neu⸗ wurde das neue Schwimmbad in Den Haag am. Die ſtädt. K ihm jetzt, wie er ſagt, mebr an der Wieder⸗ reut findet bereits am Karfreitag ſtatt, Oſter⸗ Samstag eröffnet. Das neue Bos⸗Bad ſleht Ruß Grund eines übrigens unter der Leitung der bekannten id— preußiſchen An verſchaffen. e Banzunz feiiter birlvienen Siehung in Smn- manlg iek G der vorjährige Meiſter Berli⸗ 3 0 Freiburg g aben 8 S8 92, ſowie 5* K3 k a 0 iſche T V, nis als an dem Haufen Gold, den er im Weſten Augsburg. Olympia⸗Schwimmtrainerin der Holländer, amstag, 27. wotigenſpörtverein, dis caloz, fehig dn femerer, nbe oir mern d Zaas vohtennen ien ft. e leißig zu trainieren, um ba ie Form 6 473 aus vollko ausverkauft. U. 9 hrün erstag, 4 Oberregierungsrat Felir Linnemann, Leiter ter Kraul ſiegte der Deutſche Meiſter Helmuth ibis 11 Uhr. tenburg', um nur einige der„Großen“ zu tra For: rreichen, die ihm eine Ausſicht auf Einreihung des Fachamtes Fußball und langjähriger Prä⸗ Fiſcher(Bremen) in 59, Sekunden ganz 0 auf die—— gebra⸗ die ſchaft in die Davispokalmannſchaft eröffnet ſid liner Gäſte mit unbedingt kompletter Mannſcha i avi ident des Deutſchen Fußball⸗Bundes, wurde 1 änd 5 zugeſagt haben, darf man mit Recht eine ſport⸗ Helen Moody geht zum Film als Kriminaldirektor nach Stettin verſetzt, wo 1———1 501 Seiten Big 4 Aus er am 1. April die Leitung der Stettiner Kri⸗ Hollands Weltrekordlerin Nida Senff wu Als Leichenſch t iertag, hat Anderer Meinung als Sidney Wood ſcheint wei Tage ſpäter, am erſten Feiertag, ha And eimung als, izei überni 5 ü ü Peter S dis t Ver- Helen Wills⸗Moody zu ſein. Die frühere Welt⸗ minalpolizei übernimmt. über 200 Meter Rücken überraſchend von ihret hier Peter St, ein zu Gaſt, der zwar nicht die gleichen Erfolge meiſterin beabſichtigt, wie ihr Mann mitteilt,* Landesſchweſter van Feggelen in 2450 inſchauer der( wie der erſte Partner aufzuweiſen hat, jedoch nach Hollywood zu gehen, wo ſie in einigen Erich Metze ſtartet bei den agen. Nida benötigte:45,5 Minu ſichte. Die Eir binden dieſe mit den Einheimiſchen freund⸗ Tennis⸗Kurzfilmen ihre große Kunſt zeigen Dauerrennen auf der Pariſer Buffalobahn Im 100 Meter Bruſtſchwimmen der Fra ſmerkſam gemac ſchaftliche Banden, da die Ex⸗Keiſcher Burkand will. Da dies zweifellos nicht ohne Bezahlung gegen Paillard, A. Wambſt, Suter, Sauſin und ſtellte Jopie Walberg mit:26/1 ein und Ries in der Turngemeinde Göppingen zu vor ſich gehen dürfte, zieht Helen alſo Tennis Manera. neuen holländiſchen Rekord auf. In der 50⸗mal⸗. Neues finden ſind. Die Spielſtärke dieſer Elf iſt eben⸗ 50⸗Meter⸗Kraulſtaffel der Männer konnte der Das Winterh falls beachtlich, ſo daß auch an dieſem Tage ein beeeneeneshenvursmpnaanvesmwepmament un n Bremiſche Schwimmverband in:18,8 knapp Hereitſchaft 2“ dam(:22,4) gewinnen. Im Waſſerball da⸗ Vorher ſtehen ſich die Jugendmannſchaften bei⸗ der Vereine gegenüber. hfm. Winte rsport-Wetterbericht vom Dienstag, den 23. März 1937 gegen wurden die Bremer von H3B6, den Hang fin ſchöner Erfolg 5 hoch mit:1(:0) beſiegt. Das Ehrentor ern Tuon 5 und Cha Temp. Schnee Wetter Beichaffenben der Schneedeche F ſe in letzter Minute beim Sta 0˙ er Linie natür DRW beim Eilenxiederennen O 1 Celf. von:0. nsmuſik beſond Rach BMW und NSll hat das dritte große Südlicher Schwarzwalv: e 3 an hoörte auch deutſche Werk ſeine Meldungen für das Inter⸗ Schaningzand(Preißurdz. Moiſchrei n 3 Oänen bei der Deutſchland⸗Rundfahrt inen des Muſik natioale Eilenriederennen am 11. April ab⸗ 0 5 35 Rahgg e 2 ee e ie i ingeſetzt, t ⸗ f. m 6. Juni if —5 18 E. 50 Mittlerer Schwarzwald: bereits getroffen worden. Der ausgezeichnet ld, Karl Bod⸗ Drend⸗Aurtwangen Grundahl⸗Hanſen wird leider infolge riedemeiſter Kurt Mansfeld, Karl Bod⸗ Schönwald, Schonach.. 10—30] naſſer Nebel Sport aut deneiticer Verpich leider infolg ſes anih, amnen e,, er f ee pann wird Karl Braun anvertraut und in„ö——— n und Echieef Rein evorn Knud Je en ee ndnen 9 5 or. bewöltt Kein Sport 3 ihrer Heimat einen guten Ruf haben. n No —— d Meldungen für dieſes Rennen vor. Heobet, Herrenalb„ Blick übers cand 9 24. März 1937 tetie badiſche meldungen Verbindung zwiſchen Mitrofon und Volk Karlsruhe, 23. März. Am Dienstag⸗ rmittag fand im gegenwärtigen Landtagsge⸗ häude die erſte Arbeitstagung der neugegrün⸗ deten Arbeitsgemeinſchaft Rundfunk unter Teil⸗ nahme der Sachbearbeiter für Rundfunkfragen der Aemter der Partei, Gliederungen und an⸗ ſchloſſenen Verbände ſtatt. Die neue Ar⸗ itsgemeinſchaft hat den Zweck, Verbindungs⸗ annſchaft zu ſein zwiſchen den Volksgenoſſen im Alltag der Arbeit und der Bewegung einer⸗ ſeits und den leitenden Männern des Rund⸗ 4 3 ſtelle unſerer Partei aus werden für die uks andererſeits. Zentral von der Gaufunk⸗ U⸗ ift alle Wünſche, Anträge und Fragen, die im Volk und der' nationalſozialiftiſchen Ge⸗ meinſchaft auftauchen, an die Reichsſender Stuttgart und Frankfurt herangetragen und ge⸗ meinſam geregelt. Danktelegramm des Führers erspiel als Fähnchen erkauft ſehen.— In iner intereſſan⸗ ſen den ten Internationalen Zeitgenöſſiſchen Muſik an den hat die ha des Zeitgenöſſiſchen Muſikfeſtes Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 23. März. Auf das Hul⸗ igungstelegramm, das die Bäder⸗ und Kur⸗ erwaltung anläßlich der Eröffnung des 1325 eſtes 51 rer und Reichskanzler geſandt hat, äder⸗ und Kurverwaltung das nach⸗ 4 Antwort⸗Telegramm des Führers er⸗ ten:„Für die mir anläßlich der Eröffnung telegrafiſch übermittelten Grüße danke ich Ihnen 3 erzlichſt. Ich erwidere ſie mit den beſten nſterdam, Rlis Lyon und Kreuznach in Reading, In⸗ berſität Kopen⸗ er 78 beteiligen Spitzenmann⸗ C⸗Turnier.— en fahren übet einem interna⸗ Sgate ſind nicht nsmannſchaften nheim 1846, n, Düſſeldorfer eſtehude Thc Cund Ase. hauſen beteiligt haft wieder am id), das außer im Wettbewerb ingt die ſtarke haft der Pork⸗ darauf gegen Oſterſonntag in ſpielen.— Im Begegnung von horzuheben, das Studenten des in die Reic die Univerf ünſchen für erfolgreichen Verlauf der Ver⸗ nſtaltung. Durch Revolverſpielerei ſchwer verletzt * Schopfheim, B. März. Am Montag⸗ nd ging während einer Revolverſpielerei iner Schar junger Burſchen ein Schuß los und erletzte einen Burſchen ſchwer. Er mußte in 4 Schopfheimer Krankenhaus eingeliefert rden. Luftſchutzalarm in Freiburg 18 reiburg, 23. März. Am Dienstag gegen 18.17 Uhr wurde von der Polizei in Verbin⸗ dung mit dem Reichsluftſchutzbund ohne vor⸗ herige Ankündigung in den Stadtteilen des Oſtens und Südoſtens ein großangelegter Luft⸗ n. durchgeführt. Jeglicher Verkehr wurde durch Polizei und die Amtswalter des Ro aufgehalten und die Zufahrt in die Stadt unterbunden. Die Bevölkerung wurde aufge⸗ fordert, in die Häuſer und in die Keller zu gehen. Auf einer Rundfahrt, an der Pg. Poli⸗ feidirektor Fachfowſky teilnahm, konnte die er⸗ freuliche Feſtſtellung gemacht werden, daß die betroffene Bevölkerung der Stadt ſich in vor⸗ * Diſziplin an dem Luftſchutzalarm be⸗ teiligte. „Motorradfahrer verunglückt Münzesheim(bei Bruchſah), 22. März. Der 28 Jahre alte Zimmermann Fr. Wilſer ron hier wollte am Samstag mit dem Motor⸗ nnd nach Bruchſal fahren. An der Schwalm⸗ hrunner Kurve bei Heidelsheim rannte er mit einem ausländiſchen Perſonenkraftwagen zuſam⸗ 4 nen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. ie Pariſer Stu⸗ vischen Necker und Bergstrafle ind ſpielen dort Frankfurt 188) ionalmannſch z, Stangl, Mül ertreten un npiſchen Spielen ſtellung und zu⸗ 'n Länderkampf d zu verteidigen zweite Länder⸗ ich den Olym⸗ zte Aufgabe, dis haben. Ob dies gesform unſerer 3 erlegen en Schwimmfeſt in Den Haag am Bos⸗Bad ſteht der bekannten Holländer, 9 war da 4 Ueber 100 Me⸗ Meiſter Helmuth Sekunden ganz . In der 50⸗mal⸗ nner konnte der in:18,8 knapp id Het M Amſter⸗ Waſſerball da⸗ 53BC den Haag das Ehrentor er⸗ ute beim Stande and⸗Nundfahr Fahrer für di bis 20. Juni iſ er ausgezeichnen d leider infolge nicht dabei ſein iud Jacobſen, 0 Hermanſen. vertreten, die Ladenburger Nachrichten *Von der Feuerlöſchpolizei. Oberbrandmei⸗ ſer Hermann Lackert hat einen vierzehntägigen furs an der Badiſchen Feuerwehrfachſchule in Schwetzingen beſucht und die Befähigung zum Gehrführer erhalten. Den Ehrenbrief des Fachamts Turnen er⸗ lielten beim 8. Alterstreffen des Badiſchen Reckarturnkreiſes in Eppelheim vom Gau: Gu⸗ ſoy Weiler, Ladenburg, und vom Kreis: Cor⸗ fel Serr, Ladenburg. Das Städt. Volksbad iſt geöffnet am Grün⸗ honnerstag, 25. März, und am Samstag, „März, bis 18 Uhr. Am Karfreitag, 26. März, leibt das Bad geſchloſſen. * Die ſtädt. Kaſſen und Kanzleien bleiben Grund eines Erlaſſes des Herrn Reichs⸗ preußiſchen Miniſters des Innern am erſamstag, 27. März, geſchloſſen. Die Aus⸗ lhlung der Fürſorgeunterſtützung erfolgt am ündonnerstag, 25. März, vormittags von Ibis 11 Uhr. Aus Neckarhauſen *Als Leichenſchauer verpflichtet. Der Leichen⸗ hauer Peter Sturm wurde geſtern als Lei⸗ euſchauer der Gemeinde Neckarhauſen ver⸗ flichtet. Die Einwohnerſchaft wird hierauf Ümerkſam gemacht. 1 1 f Neues aus Schriesheim Das Winterhilfs⸗Konzert des Muſikzugs r Bereitſchaft 24, das am Sonntagabend im Übeſetzten Saale„Zum Adler“ ſtattfand, war idie Kapelle und ihren Leiter, Pg. Liebetreu, ſchöner Erfolg. Es kamen Ouvertüren, Pot⸗ lurris und Charakterſtücke zum Vortrag, in ſier Linie natürlich Märſche, bei denen die lasmuſik beſonders zu ihrem Recht kommt. hun hörte auch zwei eigene Marſchkompoſi⸗ nen des Muſikzugführers, der damit den kweis ſeines Konnens auf dieſem Gebiet er⸗ 1 fiultur muß organiſch von oben nach unten wachſen Eine Ausſprache der Mitarbeiter des Deutſchen Volksbildungswerks in der Gauſchule Unterwaſſer * Achern, 23. März. Nach Abſchluß aller Vortragsreihen und Arbeitsgemeinſchaften des Deutſchen Volksbildungswerkes im Winterſeme⸗ ſter 1936/37 hat die Gaudienſtſtelle unter Betei⸗ ligung des Gauſchulungsamtes der NSDAꝰ und Reichsleitung Berlin nunmehr ſämtliche Referenten und Mitarbeiter der Kreiſe zu einer dreitägigen Ausſprache in der Gauſchule Unter⸗ waſſer zuſammenberufen. Das Hausbuch im Dorf Nach dem einleitenden Vortrag von Profeſſor Schuſter(Heidelberg) wurde die wichtige Dorfarbeit berührt. Die Errichtung des Dorf⸗ und Hausbuches in jedem Dorf wird nicht nur einen engeren Zuſammenſchluß der Dorfgemein⸗ ſchaft ſondern auch eine geſchichtliche Erfaſſung der ganzen Landſchaft und eine Ueberſicht über die Raumordnungsverhältniſſe ermöglichen. Me⸗ thodiſche Schulung aller Arbeitsgemeinſchaften in den Dörfern durch die Kreiſe erweiſt ſich als notwendig. In einer richtunggebenden Anſprache verglich Gauſchulungsleiter Baumann zunächſt die früheren Auffaſſungen von Volksbildung mit den heutigen. Wir haben das liberaliſtiſche Theorem, der einzelne könne vom Erzieher nach ſeinen Intereſſen und von der Umwelt nach ihren Milieubedingungen beliebig zurechtge⸗ knetet werden, nicht vom Schreibtiſch aus über⸗ wunden, ſondern mit den naturwiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen, die da lehren, daß gewiſſe Grund⸗ unbeeinflußbar bleiben. Der Ein⸗ zelmenſch kann nicht grundſätzlich gewandelt wer⸗ den; er iſt bedingt und beſtimmt vom Erbgut der Vorfahren. Dies hat praktiſch zur Löſung des Problems der Führerſchaft geführt durch die Ausleſe. Keine„Treibhauskultur“ Allgemein iſt die alte Bildungsſphäre des deutſchen Arbeiters ſo kümmerlich, daß er nicht zu der weiten politiſchen und weltanſchaulichen Schau gelangen kann, die jedes deutſchen Men⸗ ſchen einzig würdig iſt. Alle Kultur muß von unten herauf organiſch nach oben durchſtoßen und nicht als„Treibhauskultur“ gezogen wer⸗ den. Es iſt unſerem inneren Weſen fremd, wenn heute noch immer die alte Jazzmuſii geiſtert, wenn das alte dekadente Varieté als „Anregung“ für den deutſchen Arbeiter aufge⸗ zogen wird. Der Sinn von„Kraft durch Freude“ wäre nicht erfüllt, wenn der ſchaffende Menſch auf köſtlicher Landſchaftsreiſe nur in trinktüchtigen Kameradſchaftsabenden mündete, von denen er ſich nach der Heimkehr erſt er⸗ holen müßte. Es iſt uns eigen, den Begriff Freude in der Erhebung zu ſehen; er darf nicht Dir wollen charakterfeſte bolksgenoſſinnen Der Gauleiter bei der Eröffnung der neuen BꝰDM⸗Obergauſchule in Bühl (Eigener Bericht des„dakenkreuzbanner“) * Bühl, 22. März. In einer ſchlichten Feier⸗ ſtunde wurde am Montagvormittag Badens neue BDM⸗Obergauſchule in Bühl von Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ihrer Beſtimmung übergeben, wie wir bereits kurz meldeten. Mit herzerfriſchenden Worten ſtellte der Gauleiter die Prinzipien unſerer na⸗ tivnalſozialiſtiſchen Charakterſchulung dem Stre⸗ bertum nach Nur⸗Wiſſen der überwundenen bürgerlichen Epoche gegenüber und ſprach über den Sinn der neuen Schule als Erziehungs⸗ ſtätte einer neuen Generation volksbewußter Frauen mit klarer Haltung und ſtarkem Cha⸗ rakter. Im Feierraum der neuen blitzſauberen und landſchaftlich ideal gelegenen Schule hatten ſich gegen die elfte Morgenſtunde die Gäſte aus Partei, Staat und Organiſationen eingefunden. Man ſah neben Führern der SA, Ss, des RAd und der§»z leitende Parteigenoſſinnen der NS⸗Frauenſchaft und des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes, Vertreter des Unterrichtsminiſte⸗ riums, der Landesſtelle für Voltsaufklärung brachte. Ein ſchwieriges Trompetenſolo von H. Bruder fand begeiſterten Beifall, wie über⸗ haupt die Zuhörer ihrer Anerkennung über das Gebotene immer wieder Ausdruck gaben. Eine willkommene Abwechſlung in der Vortrags⸗ folge brachte die Mitwirkung des Geſangver⸗ eins„Liederkranz“ unter Leitung von Muſik⸗ direktor Treiber. Dieſer Männerchor verfügt über ein ausgeglichenes Stimmenmaterial, ſo daß ſeine Leiſtungen voll anzuerkennen ſind. Allen Mitwirkenden gebührt Dank für ihre un⸗ eigennützige Hilfe am Winterhilfswerk. Der Abend bot Genuß und Unterhaltung zugleich und hat wohl alle Beſucher ſehr befriedigt. * Die Liſte der Feuerlöſch⸗ und Hilfsmann⸗ ſchaften iſt neu aufgeſtellt worden und liegt auf 31. März 1937 im Rathaus zur Einſicht auf. * Mahnung an ſäumige Zahler. Am 31. März iſt das Rechnungsjahr 1536)37 der Gemeinde zu Ende. Alle in dieſer Rin vom 1. April 1936 bis 31. März 1937, fällig gewordenen Ge⸗ meindeabgaben ſind, ſoweit ſie noch rückſtändig ſind, noch im Laufe dieſes Monats zu zahlen. Später erfolgende Zahlungen für 1936/37 —. mit einem Verſäumniszuſchlag belegt werden. * Die Mütterberatung findet in Schriesheim heute, Mittwoch, 24. März, ſtatt. Ilvesheimer Notiz * Schulentlaſſungsfeier. Für die an Oſtern zur Entlaſſung kommenden Volks⸗ ſchüler fand im Saale„Zum Schiff“ eine Feier ſtatt, die einen ſehr guten Beſuch aufwies. Lie⸗ der, Gedichte und Klaviervorträge der Entlaß⸗ ſchüler umrasmten die Anſprachen pon Ober⸗ lehrer Grimm, Klaſſenlehrer Gomer, Bürger⸗ meiſter Engel und Ortsgruppenleiter Käfer. Jeder Schüler erhielt ein Gedenkblatt mit dem Bild des Führers. Am Sonntag konnte im Schulhaus die Ausſtellung der Zeichnungen und Handarbeiten beſichtigt werden. und Propaganda und der Werktätigen⸗Organi⸗ ſationen. Nach Ankunft des Gauleiters und des Ge⸗ bietsführers, in deren Begleitung man Landes⸗ forſtmeiſter Huge und Kreisleiter Ankener ſah, leitete die feierliche Kantate einer BDM⸗ Spielſchar zum eigentlichen Weiheakt über.— Obergauführerin Hilde Kraft begrüßte mit herzlichen Worten die Gäſte und gab der Freude unſerer Mädel darüber Ausdruck, daß der Gau⸗ leiter ſelbſt getommen war, um an den Beginn der Arbeit in der neuen Schule ſeine klaren Richtlinien zu ſtellen. Der Gauleiter ging zu Beginn ſeiner Rede auf das Geſetz vom 1. Dezember 1936 ein, durch das alle deutſchen Jungen und Mädel in der nationalſozialiſtiſchen Jungfront der FHitler⸗ iugend und des Bundes Deutſcher Mädel erfaßt werden, und führte vor Augen, wie dieſes Ge⸗ ſetz nicht vom grünen Tiſch aus paragtraphen⸗ mäßig verfaßt und kommandiert wurde, ſondern nur noch die rechtliche Beſtätigung eines bereits beſtehenden Zuſtandes bildete, nachdem die Ju⸗ gend aller Schichten bereits freiwillig hinter die Hakenkreuzfahnen geeilt war und damit in ſo herrlichem Maße bewieſen hatte, daß ſie den Glauben an ihr Volk, ihre Zutunft und ihre Raſſe über alles ſetzte. Die bürgerliche Zeit, was hat ſie nicht alles an überflüſſigem Wiſſen in die Köpfe der Jun⸗ gen und Mädel hineingepfropft! Und wie hat das Ergebnis ausgeſehen: Man bewertete den Menſchen nur noch nach ſeinem Quantum an Wiſſen, oder womöglich nach großen, klingen⸗ den Namen und Orden. Wer dieſes Quantum an Wiſſen in den Höheren Schulen nicht erhal⸗ ten hatte, dem fehlte es an„Bildung“. Und ſo kam es, daß es unſerem Volk deim Zuſammenbruch nicht an Wiſſen, wohl aber an Charakter fehlte! Unſere Aufgabe heute, meine Kameraden und Kameradinnen, iſt es, — vor allem in dieſen Erziehungsſtätten der Welt⸗ anſchauung— das Wiſſen zu vermitteln, das notwendig iſt, um unſeren Exiſtenztampf ſieg⸗ reich zu beſtehen. Ich glaube, daß Sie Ihre Aufgabe an unſerer neuen BDM⸗Obergauſchule in dieſem Sinne auffaſſen werden. Erziehen Sie die Mädel zu klaren charakterſtarten Volksgenoſſinnen! Er⸗ ziehen Sie ſie zu den Eigenſchaften, die unſere nationalſozialiſtiſche Kampfbewegung zum Sieg geführt haben.“ * Als der Gauleiter geendet hatte, dankte ihm die Obergauführerin für ſeine Worte. Unter feierlicher Stille ſprach die Schulleiterin, Lotte Sellheim, das Gelöbnis:„Ich ver⸗ ſpreche, die Mädel im Geiſt des Füh⸗ rers zu erziehen!“ Sie nahm die Abre der Jugend aus der Hand der Obergauführerin; unter den Klängen des„Vorwärts, vorwärts!“ ſtieg das rote Tuch zum erſtenmal am Flaggenmaſt empor.— Die war ihrer Beſtimmung über⸗ geben. Oekonomiegebäude niedergebrannt Offenburg, 23. März. Am Sonntagfrüh wurde in Ortenberg das Oetonomiegebäude des Theodor Muckle durch Feuer zerſtört. Auch der Dachſtuhl des angebauten Wohnhauſes hat durch den Brand gelitten. Das Vieh konnte ge⸗ rettet werden. Nachdem in der letzten Zeit zwer Häuſer einem Brande zum Opfer gefallen ſind, und an drei oder vier Stellen ein Brandaus⸗ bruch noch rechtzeitig verhindert werden konnte, nimmt man auch in dem neueſten Brandfall Brandſtiftung an. auf eine falſche Ebene abgedrängt werden. Nie⸗ mals darf in den Fehler verfallen werden, das Volksbildungswerk klaſſenmäßig zu ſehen; es iſt nicht für den deutſchen Arbeiter als Stand, ſondern für jeden deutſchen ſchaffenden Men⸗ ſchen beſtimmt. Es gibt hier nichts herauf⸗ oder herabzublicken. Reichsamtsleiter Pg. Leutloff eröffnet ſo⸗ fort eine allgemeine Ausſprache und ſpricht dann zu den aufgeworfenen Fragen. Grund⸗ ſätzlich muß überall die Volksbildungsarbeit aus den jeweiligen Gegebenheiten ruhig orga⸗ niſch ſich entwickeln. Nichts wird ins Land hineinkommandiert; es geht Ar⸗ beit von unten nach oben. Das Volksbildungs⸗ werk iſt in kurzer Zeit nach denſelben Grund⸗ ſätzen groß geworden wie die Partei ſelbſt. Die Ausſprache Eine längere Ausſprache beſchäftigt ſich mit der Beteiligung der Städte, die früher zu den Volkshochſchulen große Zuſchüſſe geleiſtet haben und dieſe zum Teil heute einſparen. Von ihnen muß eine Stützung des Volksbildungswerkes erwartet werden, und zwar in Form von zur Verfügung geſtellten Räumlichkeiten, Apparaten zur Projektion uſw. ſowie finanzielle Beihilfe wie früher. Das Volksbildungswerk legt be⸗ ſonderes Gewicht auf die Arbeitsgemeinſchaften und zreiſe. Der Standesdünkel von Neureichen und Altbürgern muß überwunden werden. Der Arbeiter muß im Betrieb aufgeſucht werden. Großwerke werden eigene Volksbildungsſtätten erhalten. Menſchen„vom eigenen Schlag“ ſollen ſprechen und die anderen wirken machen. Die Betriebe ſelbſt erweiſen ſich als aufgeſchloſſen für dieſe Arbeit, die niemals trocken ſein darf, immer friſch und gegenwärtig. Mit dem Reichs⸗ nährſtand iſt auf dem Lande zuſammenzugehen, wobei nach der neuen Anordnung die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ die Feier⸗ abendgeſtaltung durchführt. W. A. ——— Geſchenk der Stadt Wertheim für den Führer Wertheim, 23. März. Als Geſchenk für den Fü rer gab die Stadt Wertheim dem einheimiſchen Maler Fritz Buch ein Oel⸗ gemälde in das das Wertheimer Ehrenmal und die Burg zeigt. Dieſer Tage reiſten Bürgermeiſter Bender, der Kreis⸗ leiter und Ehrenbürger der Stadt, Dr. Schmidt, ſowie ein Gemeinderat, der feiner⸗ zeit der Beauftragte der Partei für die Errich⸗ tung des Denkmals geweſen iſt, nach Berlin, um dem Führer das Geſchenk der Stadt zu überreichen. Sie wurden vom Führer ſelbſt in der Reichskanzlei empfangen. 4 Bürgermeiſter Bender übergab dem Füh⸗ rer im Namen der Stadt das Bild. Er betonte, daß das Wertheimer Ehrenmal bereits im Mai 1933 begonnen worden ſei und damit eines der erſten Bauten dieſer Art im Dritten Reich ſein dürfte. Er bat den Führer, das Geſchenk entgegenzunehmen als äußeres Zeichen unver⸗ brüchlicher Treue und lebendigen Willens der Wertheimer, ſich ſtets für die Erfüllung der vom Führer geſtellten Aufgaben einzuſetzen. Der Führer dankte für das Geſchenk und ſagte, daß ihm damit eine große Freude be⸗ reitet worden ſei. Sehr gern würde er auch heute noch mit dem Kraftwagen durch die deut⸗ ſchen Gaue fahren, um all das zu ſehen, was hier und dort gebaut werde, die Zeit reiche ihm aber nicht dazu. Mit Händedruck verabſchiedete der Führer die Vertreter der Stadt Wertheim, die ſtolz darauf ſind, ein Bild ihrer ſchönen Heimat in den Händen des Führers zu wiſſen. lleues aus Taompertheim *Lampertheim, 22. März. Frau Char⸗ lotte D iehlmann geborene Schlatter feierte in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 75. Geburtstag.— 66 Jahre alt wurde Frau Minna Kärcher, Römerſtraße 40; den 70. Geburtstag feierte Frau Margarete Weidenaue r, Bahn⸗ hofſtraße 47. kleine Diernheimer ſlachrichten Die Siedlungshäuſer vor der Fertigſtellung. Schönes Frühlingswetter begünſtigt jetzt end⸗ lich zur Freude der Siedler den Fortgang der Arbeiten an den 27 Häuſern. Man iſt jetzt an die Innenausgeſtaltung gegangen, Schreiner und Schloſſer ſind jetzt beſchäftigt mit dem An⸗ ſchlagen und Fertigſtellen der Türen und dem Einſetzen der Fußböden. Die Siedler ſind eifrig und mit großer Sorgfalt dabei, Obſt⸗ bäume, Beerenſträucher und vieles andere in ihren großen Gärten zu pflanzen. Jetzt, da nach einigen Wochen ſchwerer Arbeit die Stra⸗ zen im Siedlungsgelände in ihrer ganzen Breite aufgefüllt ſind, iſt man darangegangen, die vielen Steine herbeizufahren, die für das Stücken der Straßen gebraucht werden. Viele Arbeiter ſind damit beſchäftigt, die Straßen fertigzuſtellen. Auch ein Wagenzug mit einer Dampfwalze iſt bereits eingetroffen. In dieſer Woche noch werden die Gipſer und Tüncher in den Häuſern mit ihren mannigfaltigen Arbei⸗ ten beginnen, und ſo wird bei günſtiger Wit⸗ terung bis Mitte April hin der endgültigen Fertigſtellung und dem Einzug der Siedler nichts im Wege ſtehen. D PALMOIIVE-RASIERCEEME 181 schon halb rasiert! n großen ſuben KA. 440 baben. in Normaltuben NM..50 Mannheim „Hakenkrenzbanner“ In den Bach geſtürzt und ertrunken » Lembach(Amt Waldshut), 23. März. Der Wjährige verheiratete Maurer Karl Huber aus Lembach fuhr auf dem Heimwege vom ollhaus Bluberg über Fützen anſcheinend in⸗ olge eines Fehlers am Fahrrad in einen die andſtraße kreuzenden, durch die Regenfälle der letzten Tage ſtark angeſchwollenen Bach und er⸗ trank, vermutlich durch eine beim Sturz einge⸗ tretene Bewußtloſigkeit. Die Landſturmmänner in Riegel Riegel, 21. März. Das Landſturm⸗Batail⸗ lon XIV/27 Heidelberg, das hauptſächlich aus Landſturmleuten von Mittel⸗ und Oberbaden ſowie Hohenzollern zuſammengeſetzt war, wird am Sonntag, 18. April 1937 in der Wirtſchaft Fafte Warteckin Riegel a. K. einen Kamerad⸗ f aftstag unter Führung des früheren Kom⸗ anieführers der 4. Kompanie und ſpäteren Ba⸗ aillonskommandeurs, Oberlandesgerichtsrat Friedrich Haſſencamp aus Karlsruhe, abhalten. Eine Ehrung der gefallenen und inzwiſchen ver⸗ ſtorbenen Kameraden findet an den Gräbern von zwei jüngſt in Endingen verſtorbenen Ka⸗ meraden ſtatt. Anmeldungen und Anfragen nimmt entgegen: Hauptlehrer Karl Theodor Mayer, Freiburg i. Br., Erwinſtraße 41a, Fern⸗ ruf Nr. 7759. Eine Leiche geländet Mühlacker(Kreis Maulbronn), 22. März. Vom Turbinenwärter im Elektrizitätswerk der Bauer AG wurde am Freitag am Rechen des Mühlekanals eine Leiche entdeckt. Vermutlich iſt der Tote der etwa 50 Jahre alte Adolf Werner aus Pforzheim, der als vermißt gemeldet iſt. Da man in Niefern am Enzufer ſeinen Mantel fand, dürfte Selbſtmord vorliegen. Der Brand der Marbacher Mühle Marbach, 23. März. Der Geſamtſchaden des Brandes der Marbacher Mühle beläuft ſich r Gebäude, Maſchinen uſw. auf über 80 000 Reichsmark. Der überfallene Greis geſtorben Freiburg i. Br., 23. März. Der am Frei⸗ tag in einem Gartenhäuschen überfallene 73 Jahre alte Mann iſt in der Chirurgiſchen Kli⸗ nik ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Der Ueberfallene hatte mehrere Schädelbrüche da⸗ vongetragen. befäheliches kinbrechertrio abgeurteilt Den Hund des Polizeipräſidenten geſtohlen, geſchlachtet und— verſpeiſt * Karlsruhe, 23. März.(Eig. Ber.) Die Zweite Große Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe verhandelte am Dienstag unter ſtar⸗ kem Publikumsandrang gegen ein geriebenes Einbrechertrio, zwei Männer und eine Frau, wegen fortgeſetzten und erſchwerten Diebſtahls, Urkundenfälſchung und Hehlerei. Es handelte ſich hauptſächlich um erſchwerte nächtliche Einbruchsdiebſtähle mittels Brech⸗ werkzeugen in Gartenlauben der Umgebung von Karlsruhe, bei denen Dinge aller möglichen Art geklaut und zu Geld gemacht wurden. Den Gipfel der Frechheit bedeutete die Tatſache, daß die Gauner am 9. Februar auch den Draht⸗ haarfox des Karlsruher Polizeipräſidenten an ſich lockten, ſchlachteten und verſpeiſten. Der Hauptgauner erhielt viereinhalb Jahre Zucht⸗ haus, während die übrigen mit Gefängnis⸗ ſtrafen und Ehrverluſt davonkamen. Das Schloß im neuen Gewand * Karlsruhe, 23. März. Wie berichtet, wird das Karlsruher Schloß mit einer ganzen Anzahl unſerer ſchönen badiſchen Schlöſſer gründlich i n ſt an d 54 ſetzt. Es iſt das beſon⸗ dere Verdienſt des badiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Walter Köhler, daß dieſe kulturell be⸗ deutſamen baulichen Maßnahmen nicht mehr länger hinausgeſchoben werden. m Karlsruher Schloß iſt eine der dringend⸗ ſten Arbeiten die Erneuerung großer Teile des Verputzes un der Südfront. Der Anſtrich wird 7 durchgehend erneuert. Die Farbgebung ehnt ſich an die des Armeemuſeums an. Um⸗ fangreiche Arbeiten ſind an dem reichen plaſti⸗ ſchen Schmuck vorzunehmen. Innnerhalb des Schloßhofes werden die Wege inſtandgeſetzt. Die Wachhäuschen ſind bereits 1933 erneuret worden. Jetzt kann auch daran gegangen werden, die frage zu löſen, nachdem entſchieden iſt, daß der Schloßplatz nicht Aufmarſchplatz iſt. Auf der im großen und ganzen bereits vor 7 Jahren inſtandgeſetzten Rückſeite wurde in etzter Zeit an den Terraſſengärten rechts und links des Turmes gearbeitet. Die——— Steine der Baluſtrade wurden ausgewechſelt. Die ſechs wertvollen Plaſtiken werden auf ſchöner Raſenfläche gut zur Geltung kommen. fluch in dieſem Jahre Freiplatzſpende Wir wollen Opfer bringen für die Volksge meinſchaft!/ Die erſte Tagung in Karlsruhe * Karlsruhe, 23. März.(Eig. Bericht.) Am Montag fand die erſte diesjährige Sitzung des Arbeitsausſchuſſes für die Hitlerfreiplatz ⸗ ſpende im Sitzungsſaale der Gauamtsleitung der NS⸗Vollswohlfahrt in Karlsruhe ſtatt. Standartenführer Hammer(Berlin) vom Hauptamt für Volkswohlfahrt ſagte u.., daß das Ziel der Hitlerfreiplatzſpende iſt, bedürf⸗ tigen und verdienten Männern aus der Partei und ihren Gliederungen einen Erxholungsur⸗ laub zu verſchaffen. An dieſem Werk mitzu⸗ helfen, iſt die Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, der in der Lage iſt, einen alten verdienten Kämpfer für einige Wochen in ſeiner Familie aufnehmen zu können. Volksgemeinſchaft im wahrſten Sinne iſt die Hitler⸗Freiplatzſpende. flltes und neues Viesloch ſtellen ſich vor Steeigender Frembdenverkehr/ Die Feſttage im Frühjahr und Sommer iesloch 23. Mürz.(Eig. Bet.) Zur Eröffnung der neuen„Saiſon“ hat das Ver⸗ kehrsamt Wiesloch einen Werbeproſpekt her⸗ ausgebracht, der weniger mit Worten als mit Aufnahmen und Bildern ſprechen will. Das ſechsſeitige Falzblatt enthält Partien aus Wiesloch und wird dabei das„alte Wiesloch“ ebenſo vor Augen geführt als auch das„iunge Wiesloch“ mit ſeinen modernen Anlagen wie Schwimmbad, Gefallenenehrenmal. Und ſchließ⸗ lich kommt auch das„weinfrohe Wiesloch“ zu Bild. Es beſteht Annahme zur Vermutung, daß dieſe Werbemaßnahmen nicht ohne den ge⸗ wünſchten Erfola bleiben. Denn wie den Be⸗ richten des Verkehrsvereins anläßlich der Hauptverſammlung zu entnehmen war, wurde bereits ein merklicher Aufſtieg im Fremdenver⸗ kehr feſtgeſtellt und dürften die im Laufe des Jahres geplanten Veranſtaltungen wie: 60jäh⸗ riges Jubiläum des Realgymnaſiums, verbun⸗ den mit Heimattag, an Pfingſten; das tradi⸗ tionelle kurpfälziſche Winzerfeſt am erſten und Sonntag im September; das Früh⸗ ingsfeſt, verbunden mit Sommertagszug; das 50jährige Jubiläum der Freiw. Feuerwehr verbunden mit der Landestagung vom Roten Kreuz; der Kreisſängertag, ein Soldatentref⸗ fen und verſchiedene kleinere Veranſtaltungen dafür Gewähr geben, daß auch dieſes Jahr die Fremdenkurve weiter anſteigt. Einer der ſtärkſten Fattoren, die die, An⸗ ziehungskraft von Wiesloch ausmachen, iſt der Wein⸗ und Rebbau. Es iſt klar, daß vom Hy⸗ bridenrebbau ſeit langem energiſch Abſtand ge⸗ nommen wurde. Aber damit nicht genug, ſind die vereinigten Winzergenoſſenſchaften Wies⸗ loch, Rauenberg, Rotenberg und Malſch dauernd bemüht, die Grundlage des Wein⸗ baues zu verbeſſern und zu dieſem Zwecke wurde auch der im Fahre 1874 von dem Enkel des Pioniers im Wieslocher Weinbau, Jo⸗ hann Philipp Bronner, Weingutbeſitzer Karl Bronner errichtete mächtige Winzerkeller er⸗ worben und in zweckmäßiger Weiſe ausgebaut. Die Räume ſind eingeteilt in: einen Kelter⸗ raum, einen Faßbewahrungsraum, einen La⸗ gerraum mit einem Faſſungsvermögen von über einer Million Liter Wein. Angegliedert iſt eine Propfrebenanlage. Die Kreiskandwirtſchaftsſchule Wiesloch, die von 48 Schülern im Unterkurs und 17 im Oberkurs beſucht war, beendete am 6. März ihr Schulfahr mit einer öffentlichen Schluß⸗ prüfung. Hierbei prüften: Kreislondwirtſchafts⸗ aſſeſſor Meier über Viehhaltung und Lei⸗ ſtungsſteigerung, Diplomlandwirt Rüdt von Collenberg über den deutſchen Lebensraum, Obſtbauaſſiſtent Manniagel über Obſtbau und Schädlingsbekämpfung, Landesökonomierat Röſch über Düngung und Düngemittel, Bodenlehre und Nutungslehre. An die eſten Schüler konnte Landesöſonomierat Röſch Preiſe ver⸗ teilen. In einer Verſammlung der Kleintierzüch⸗ ier ſprach der Kreisvorſitzende Karl Müller über Kleintierzucht im Rahmen des Vierjah⸗ resplanes und in einer Verſammluna der Im⸗ ker Kreisfachgruppenleiter Hoffmann(Mann⸗ heim) über die Bedeutung der Bienenzucht für den einheimiſchen Obſtbau(Ortsfachgrup⸗ penleiter iſt jetzt Hauptlehrer Hildenbrand). Ueberall greift wie ein Rad ins andere ein Arbeitsgebiet ins andere und ſtützt und för⸗ dert die Intereſſen der Geſamtheit. ierauf ergriff der Gauamtsleiter Pg. Din⸗ kel das Wort. In ſeiner kurzen Anſprache be⸗ tonte er, daß wir gerade im Grenzgau Ba⸗ den unſere Ehre und unſere ganze Dihn dafür einſetzen müſſen, um auch in dieſem Jahre eine ſtattliche Anzahl von Freiplätzen zu werben. Freiwilligkeit iſt das oberſte Gebot, das wir bei der Werbung der Freiplätze beachten wollen. Zum Abſchluß der Sitzung ſprach Pg. M ai⸗ ler von der Gauamtsleitung über die praktiſche Durchführung der und der Hitler⸗Urlauberkamerad chaften. Durch ein perſönliches Rundſchreiben werden alle Volksgenoſſen, die in der Lage ſind, einen Freiplatz zur Verfügung zu ſtellen, in dieſem Jahr aufgefordert, ihre Meldung an die zu⸗ ſtändige NS-Dienſtſtelle abzugeben. Darüber hinaus aber werden die Männer der Gliederun⸗ 3 durch perſönlichen Einſatz dieſe Werbung atkräftig unterſtützen. Die Reichsnährſtandsſchau im Aufbau * Karlsruhe, 23. März. Die Arbeiten zum Aufbau der 4. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung auf der Münchener Thereſienwieſe gehen rüſtig wei⸗ ter. Der Führer hat ſich die Pläne vorlegen laſ⸗ ſen und gebilligt. Auf der Freilandlehrſchau ſind zwei Waldbäche ausgehoben. Das Gelände für die Mähweidekoppeln und das Ackerland iſt vermeſſen und mit Erde planiert.— Für die Anlage des Bauerngartens iſt alles gut und fachmänniſch vorkultiviert.— Allein ſchon die Lehrſchau dieſes naturgetreuen Bauernhofes lohnt den Beſuch. Auf dem Gelände der Tier⸗ ſchau wird vor dem Vorführring eine 8000 Per⸗ Der Wettbewerbs-Barometer Wier bringt den 30000 sten Bezieher für das Hakenkreuzbanner! 50 000-— 49 950- — 49 900- 9 49877 24. Mürz 49 850— 575546 25. Mü 6 4681% 22. März 49 800- 54⁵7⁵/ 647⁰ 0 49761 18. Mürz 19. Mürz 20. März 49 750— 49 700— 300.- Reichsmark erhölt defenige, der den 50000 sten Hb-Bezieher bringt 100.- Roichsmark erhölt der 50000 ste Bezieher seibst. Und für jeden ge- wonnenen Neubezleher zchlen wir eine prömie von Nri 2. ſonen faſſende Stahltribüne errichtet.— Rohbau ſind auch bereits die Empfangs⸗ un Repräſentationsgebäude, die ſich um einen gro ßen Ehrenhof gruppieren, fertiggeſtellt. Di Ausſtellung gibt dem letzten Standesgeno eine entſcheidende Ausrichtung auf ſeine“ gaben und Pflichten in der Erzeugungsſchl und im Vierjahresplan. Deshalb zeichnet e heute noch in die Teilnehmerliſten zur 4. Rei närhſtands⸗Ausſtellung in München, die im de Zeit vom 30. Mai bis 6. Juni 19375 ſtattfin ein. Wendet euch an eure Ortsbauernführer, nutzt die billigen Sonderzüge der Landesb ſchaft! Zwei Züge zuſammengeſtoßen Karlsruhe, 23. März. Amtlich wird mit geteilt: Am Samstag, 20. März, 15 Di eine vom b⸗ZJug 156 auf den b⸗Zug 270 über gehende Wagenabteilung zu hart auf den ſt ſtehenden Zug 270 auf. Zwei Speiſewag angeſtellte, ein Bahnpoſtangeſtellter und Reifende wuͤrden unerheblich verletzt. Nenne werter Sachſchaden iſt nicht entſtanden. Unter ſuchung iſt eingeleitet. Münzfund im oberen Bühlertal Karlsruhe, 23. März. Vor der Badif Gefellſchaft für Münztunde berichtete Dr. W landtüber einen intereſſanten Münzfund, beim Badiſchen Münzkabinett zur wiſſenſ lichen Bearbeitung eingeliefert worden iſt. Fund, ziemlich genau im Jahre 1413 vergrabe ſtammt aus dem oberen Bühlertal und ent neben einer größeren Anzahl von Konventi gulden der vier rheiniſchen Kurfürſten eine trächtliche Menge Straßburger Münzen, die neut beweiſen, wie die Stadt Straßburg Geldweſen auch dieſer Gegend beherrſchte die Münzen der anderen Mächte, ſelbſt die he Martgrafen von Baden, faſt ausſchloß. De gegenüber überraſchte die verhältnismäßig a Menge Mailänder Münzen aus dem Ende 14. Jahrhunderts, die ſich im Schatze vorf Sie ſind greifbare Zeugen der lebhaften 9 delsbeziehungen der Oberrheinlande mit Ita lien. Wähvend in den meiſten Fällen das die Münzen bergende Gefäß bei der Entdeckung ſtört wird, iſt uns hier ein hübſches Töp erhalten, das nebſt den Münzen vom Vor genden vorgezeigt wurde. Blitſchlag in den Schornſtein 45 Meter hohen Schornſtein. Ein das Brennereigebäude einer Weingroßhan lung, ein anderer Teil auf ein Wohngebäud deſſen Dach durchgeſchlagen und die darunt befindliche Wohnung ſchwer zugerichtet wu Ein in der Wohnung ſchlafendes Kind konn unverletzt geborgen werden. Das Wohnha mußte, da die Gefahr eines weiteren Einſturzes beſtand, geräumt werden. Land⸗Gollesdienſtanzeiger Gründonnerstag und Karfreitag Kath. Gemeinde Ladenburg, Mittwoch, nerstag und Freitag 19.30 Trauermetten. Evang. Gemeinde Ladenburg. Gründonn tag.30 Predigtgottesdienſt, 19.30 Beichte m Abendmahl.— Karfreitag.30 Hauptgotte dienſt(Kirchenchor, Kollekte), anſchließer Beichte und Abendmahl, 19.30 Liturgiſche K freitagsfeier. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. Gründo nerstag 19.30 Beichte und Abendmahl.— g 1 55.00 Hauptgottesdienſt Kollekte), anſchließend Beichte und Abendma 20.00 Liturgiſche Karfreitagsfeier. Kath. Gemeinde Edingen. Mittwoch, Gr donnerstag, Karfreitag und Karſamstag 19.30 Abendandachten.— Gründonnerstag 6 Beicht, 7 Austeilung d. hl. Kommunion,.30 Feier⸗ liches Hochamt.— Karfreitag.30 Gottesdien Kollekte für die Wächter am hl. Grab.— Kar⸗ ſamstag.30 Weihen,.00 Amt.— Ewige An⸗ betung 14—18 Uhr. chenchor, Kollekte für den Melanchthonvere für Schülerheime, Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ reitung, 14.00 Liturgiſcher Gottesdienſt, Kol⸗ lekte für das Syriſche Waiſenhaus. Katholiſche Gemeinde Schriesheim⸗Altenba 0. Gründonnerstag.00 Gottesdienſt mit Predi 20.00, Predigt und Andacht.— Karfreitag 9. Predigtgottesdienſt, 14.00 Beichtgelegenhe 20.00 Auferſtehungsfeier. Evang. Gemeinde Schriesheim. Gründo nerstag.30 Predigtgottesdienſt Vikar Vo hardt,.30 Gottesdienſt im Altersheim mi Abendmalsfeier, Pfr. Kaufmann, 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, 17.00 Sanatorium Stammberg: Gottesdienſt mit Abendmahlsfeier, Pfr. Kauf⸗ mann, 20.00 Abendmahlsfeier, Pir. Kaufmann. Karfreitag.30 Gottesdienſt(Kollekte, Kirchen⸗ chor) mit anſchl. Abendmahlsfeier, Pfr. Kauf⸗ hurbt, 14.00 Predigtgottesdienſt, Vikar Voll⸗ Ardt. 5 44 Kath. Gemeinde Ilvesheim. Mittwoch 20.00 Trauermette.— Gründonnerstag.30 Amt, 20.00 Trauermette, anſchließend Anbetung.— Karfreitag 900 Liturgiſcher Gottesdienſt, 14 bis 18 Uhr Anbetung, 20.00 Trauermette.— Kar⸗ ſamstag.00 Hl. Weihen,.15 Amt, 20.00 Auf⸗ erſtehungsfeier. 0 Evang. Gemeinde Ilvesheim. Gründonne tag.30 Gottesdienſt, 20.00 Abendmahlsſfe mit vorangehender Beichte für die Neukon mierten und Angehörigen und andere 8 meindeglieder.— Karfreitag.30 Gottesdie (Kollekte), anſchl. Abendmahlsfeier mit Beich 13.30 Liturgiſche Paſſionsandacht in der Kirche irchenchor, olland h ihrbeſchränkun nder kamen ausfuhr bisher inte denen ſich nebe beſondere Ano Altmaterial geſ regelnde Verfi es zur Si affuna er t einer gewi dieſer Hinſic age ſchwierig Das iſt viell⸗ den breiteſten änder die Re nſparung vr eichzeitig mit eſchäftigungsr ſchloſſen und v wonnen wurde nige beſonder iegend darin ückſtänden bz. onnene Neum zen hergeſtel ertig iſt. Vi⸗ ltmaterialien rgezogen, ins eſteht aus den üttenwerken, nd Walzwerke erken, ſowie all dieſen Betr ſeine beſondere engenmäßig rinſtandſetzun elen, Alteiſe Das letzte E rün⸗ und Ra rägen unden 7 Mill. To. Ein riſche Produkte mit einer wei Mill. To. Eiw⸗ führt. 10 die bvon dieſen Me Wirtſchaſts⸗- und 5ozialpolitik Mannheim 24. März 1937 4. März 1037 rrichtet.— Im ömpfangs⸗ und um einen gro⸗ tiggeſtellt. Die Eisenschrott im Kreislauf des Werkstoffs ztandesgenoſſen 23 auf sgint Heltestes und größtes Beispiel der Werkstoffregeneration/ Die int. Lage des Schrottmarktes/ Wovon ist der Mengenanfall abhängig 7 eugungsſchla ib zeichnet euch Wer in den letzten Wochen die Wirtſchafts⸗ trächtliche Poſten ausmachen können. Wi m„Wir er⸗ duſtrie oder das Handwerk handelt. Die zu n zur 4. Reichs⸗ nachrichten verfolgt hat, wird von den man⸗ innern nur an beſtimmte Bauwerke, an Ver⸗ verarbeitenden ee verändern 0 hen, die im der, 1937⸗ ſtattfindet, uernführer, be⸗ cherlei Schwierigkeiten in der internationalen Schrottverſorgung vernommen haben, die ſich vorwiegend in beſonderen Maßnahmen der kehrsanlagen, Fahrzeugbau, Maſchinen⸗ und Apparateinſtandſetzungswerkſtätten, an Schiffs⸗ werften uſw. Die hauptſächlichſten Quellen von einigen wenigen chemiſchen Verbrauchs⸗ gebieten einmal abgeſehen— durch ihre Ver⸗ arbeitung keineswegs ihre Eigenſchaften. Die 2 0— 222 2 7 2 Landeghaſg einzelnen Länder auswirkt. für alte Abfälle liegen in der unmittelbaren Abfälle bei der Verarbeitung wurden ſchon Frankreich z.., das 1935 noch über Verſchrottung, alſo Vernichtung alter Ma⸗ immer geſammelt und dem Altmetallhandel 740000 Tonnen Schrott ausgeführt hat, hat ſchinen und Fahrzeuge, Schiffe uſw. Die Eiſen⸗ zugeführt. Irgendwann wird deshalb das zu eſtoßen inzwiſchen eine ſtark erhöhte Ausfuhrtaxe bahnen ſtanden von jeher für die Lieferung verärbeitende Eiſen oder der Stahl als Alt⸗ itlich wird mit eingeführt, was praktiſch einer Ausfuhrſperre von Altſchrott an hervorragender Stelle. Der ſtoff wieder auftauchen. Abfall und Wiederge⸗ z, 15 Uhr, fließ gleichommt. England hat ungefähr den ſech:⸗ Umbau von Gleisanlagen, von Brücken und winnung dieſer Metallaltſtoffe hängen infolge⸗ „Zug 270 ùüber⸗ ſen Teil der benötigten Schrottmengen aus ſonſtigen Verkehrseinrichtungen erbrachte ſtets deſſen auch von konjunkturellen Faktoren ab, rtauf den ſtill⸗ dem Ausland bezogen und mußte gleichfalls rieſige Mengen an alten Schienen und ſonſti⸗ insbeſondere auch von der Rohmetallerzeu⸗ Speiſewagen⸗ lter und zwei letzt. Nennens⸗ ſtanden. Unter⸗ Bühlertal infolge anhaltender Knappheit beſondere Ver⸗ einbarungen treffen, die auf nichts anderes als eine Einſtellung der Schrottausfuhr hinaus⸗ laufen. Ein völliges Ausfuhrverbot haben Norwegen und Rumänien er⸗ laſſen. In Schweden iſt die Ausfuhr an beſondere Beſtimmungen gebunden. Belgien geſtattet nur noch die Ausfuhr von der Hälfte gem Kleineiſenzug. Es wird uns bei der Geſamtbeurteilung all dieſer Dinge bereits deutlich, daß das Ange⸗ bot von Schrott beinahe vollkommen von der induſtriellen Konjunktur im In⸗ und Ausland abhängig iſt. Dabei ſpielt die Entwick⸗ lung des zwiſchenſtaatlichen Han⸗ delsverkehrs eine Rolle, weil ja in Zei⸗ aung. Wenn alſo in den letzten Jahren weni⸗ ger Eiſen und Stahl hergeſtellt worden iſt, entſteht ohne weiteres eine natürliche Verknap⸗ pung des Schrottaufkommens. Sobald man ſich alſo die Entſtehung des Schrotts, ſein Aufkommen überhaupt, ſowie ſeine Wiederverwenduna deutlich vor Augen adiſchen derjenigen Mengen, die 1936 exportiert wur⸗ ten allgemeiner Kriſe beiſpielsweiſe die führt, ſieht man ohne weiteres eine Art von 49 3 1 den. Oeſterreich kennt ein allgemeines Schiffsabwrackungen uſw. dankbare Objekte Kreislauf. Dieſer iſt unſtreitig ein Teil einer btote Di Schrottausfuhrverbot noch nicht, und auch für die Schrottgewinnung— insbeſondere organiſchen Volkswirtſchaft, die bisher ſich bis Münzfund, der zur wiſſenſchaft⸗ vorden iſt. Der 1413 vergraben, tal und enthült n Konventions⸗ fürſten eine be⸗ Münzen, die er⸗ Straßburg das beherrſchte und e, ſelbſt die her usſchloß. Dem⸗ tnismäßig große dem Ende des Schatze vorfand, lebhaften Han⸗ lande mit Ita⸗ Fällen das die Entdeckung zer⸗ bſches Töpſchen 'in vom Vortra⸗ hornſtein dem am Sonn⸗ zenden Gewitter mehr benutzten in Teil fiel auf Weingroßhand⸗ Wohngebäude, id die darunter gerichtet wurde. ſes Kind konnte Das Wohnhaus teren Einſturzes Holland hat noch keine beſonderen Aus⸗ fuhrbeſchränkungen angeordnet. Alle übrigen Länder kamen für eine nennenswerte Schrott⸗ ausfuhr bisher nicht in Frage. Wir ſehen alſo auf dem internationalen Schrottmarkt die verſchiedenſten Maßnahmen, zu denen ſich neben den Ausfuhrſperren auch noch beſondere Anordnungen zur Erfaſſung von Altmaterial geſellen ſowie entſprechende markt⸗ kegelnde Verfügungen und was ſonſt noch alles zur Sicherung der Schrottbe⸗ ſchaffung erforderlich erſcheint. Man könnte mit einer gewiſſen Befriedigung feſtſtellen, daß in dieſer Hinſicht nicht nur in Deutſchland die Lage ſchwierig iſt. Das iſt vielleicht gut ſo, denn dadurch wird den breiteſten Kreiſen der Bevölkerung aller Länder die Rohſtofffrage überhaupt und die Altſtoffwirtſchaft im beſonderen nähergebracht. Wir könnten uns vorſtellen, daß für manche andere Frage, auch wenn ſie weiter ab liegt, ſpäterhin mehr Verſtändnis aufgebracht würde. Bei der Stahlgewinnung haben die zufätzlichen Rohſtoffe, wie Eiſenſchrott uſw., eigentlich ſchon immer deshalb die wichtige Rolle geſpielt, weil es ſich nicht nur um die Einſparung von Deviſen handelte, ſondern gleichzeitig mit der Schrottverwendung neue Beſchäftigungsmöglichkeiten im Inland er⸗ ſchloſſen und vor allem neue Grundwerte ge⸗ wonnen wurden. Bei Schrott kommen noch einige beſondere Erwägungen hinzu, die vor⸗ wiegend darin gipfeln, daß das aus dieſen Rückſtänden bzw. aus dieſem Altmaterial ge⸗ wonnene Neumetall in der Regel den nur aus Erzen hergeſtellten Rohmetallen völlig gleich⸗ wertig iſt. Vielfach werden ſogar hochwertige Altmaterialien für den Verarbeitungsprozeß vorgezogen, insbeſondere, wenn das Altmetall Eiſenſchrott— ſind. Der Laie wird jedenfalls ſchon jetzt erkennen, daß die Verwendung von Eiſenſchrott keineswegs eine Zeiterſcheinung iſt. Die Verwendung von Eiſenabfällen bzw. Eiſenſchrot als zuſätz⸗ lichem Rohſtoff oder als Gußmaterial wird auch bei einer durchaus normalen Wirtſchafts⸗ lage zu einem gewiſſen Kalkulationsfaktor. Dabei iſt es gleichgültig, ob es ſich um die In⸗ zu einem gewiſſen Grad durch Selbſthilfe zu ſichern vermochte. Die Verwendung von Schrott iſt alſo aus der Eiſengewinnung gerade eines modernen Induſtrieſtaates nicht mehr wegzu⸗ denken. Das beweiſen die oben vorgeführten Zahlen über die engliſche und franzöſiſche Schrottverwendung ſehr deutlich. Einheitliches Hinterlegungsrecht für Geld, Wertpapiere, Urkunden und Kostharkeiten Die Hinterlegung, das heißt die Uebergabe von Geld, Wertpapieren, ſonſtigen Urkunden und Koſtbarteiten an eine öffentliche Verwahrungsſtelle, kann bekanntlich zur Befriedigung eines Gläubigers(§ 268 BGB), zum Zweck der Erfüllung eines Schulverhältniſſes(8 372 BGgB) ſowie zwecks Sicherheitsleiſtung erfolgen. Au⸗ ßerdem ſieht eine ganze Reihe von Vorſchriften des BGB unter beſtimmten Vorausſetzungen die Hinter⸗ legung vor. Da nach dem Einführungsgeſetz zum BGB die Durch⸗ führung der Hinterlegung der Landesgeſetzgebung vor⸗ behalten war, galten im Reichsgebiet bisher 17 ver⸗ ſchiedene Hinterlegungsordnungen. Dieſem Zuſtand macht nunmehr die am 10. März 1937 von der Reichs⸗ regierung verabſchiedete Hinterlegungsordnung(RGBl. I S. 285) ein Ende, indem ſie das Hinterlegungsweſen für das geſamte Reich einheitlich regelt. Hinterlegungsbehörden. Als Hinterlegungs⸗ ſtellen beſtimmt das Geſetz die Amtsgerichte und als Hinterlegungskaſſen die Kaſſen der Juſtiz⸗ verwaltung. Da die Hinterlegungsgeſchäfte auf dem Gebiet der Juſtizverwaltung liegen, iſt gegen die Ent⸗ ſcheidung der Hinterlegungsſtellen Beſchwerde im Dienſt⸗ aufſichtswege zugelaſſen. Zur Hinterlegung werden Geld, Wertpapiere und ſonſtige Urkunden ſowie Koſt⸗ ausſetzung iſt allerdings, daß die Notwendigkeit zur Vornahme dieſer Geſchäfte aus dem Deutſchen Reichs⸗ anzeiger oder der vom Reichsjuſtizminiſter beſtimmten Verloſungstabelle oder aus den Wertpapieren ſelbſt hervorgeht oder daß ein Beteiligter es beantragt. Dieſe Verwaltungsmaßnahmen beginnen jedoch erſt, wenn die Hinterlegung drei Monate gedauert hat. Hat der Schuldner zur Befreiung von ſeiner Ver⸗ bindlichkeit hinterlegt, ſo muß er gemäß 8 374 BGB dem Gläubiger die Hinterlegung unverzüglich anzei⸗ gen. Geſchieht dies nicht innerhalb von drei Monaten nach Aufforderung, ſo kann die Hinterlegungsſtelle die Anzeige machen. Herausgabe. Die Herausgabe der hinterlegten Ge⸗ genſtände bedarf einer Verfügung der Hinterlegungs⸗ ſtelle, die auf Erſuchen der zuſtändigen Behörde oder auf Antrag des Empfängers, der ſeine Berechtigung nachzuweiſen hat, ergeht. Der Anſpruch auf Herausgabe der Hinterlegungs⸗ maſſe erliſcht in der Regel mit dem Ablauf von dreißig Jahren nach der Hinterlegung, wenn nicht zu dieſem Zeitpunkt ein begründeter Antrag auf Heraus⸗ gabe vorliegt. In einigen Sonderfällen beträgt die Friſt 31 Jahre. Mit dem Erlöſchen des Anſpruchs auf nzeiger iine beltimmte Qualitätstype darttellt barkeiten angenommen. Die—— 83 Herausgabe verfällt die Hinterlegungsmaſſe dem Reich. 4 Verfügung der Hinterlegungsſtelle, die auf Antrag de Hinterlegung in beſonderen Fällen. Für die Hinter⸗ 3 Man unterſcheidet Neu⸗ und Altſchrott oder auf Erſuchen der zuſtändigen Be⸗ wenene due eween—3 le Faüen, in ittwoch, Don⸗ 4 ht. enen eine länger dauernde Hinterlegung in Frage mermetten. Dabei handelt es ſich nicht nur um einen Berwaltung der Hinterlegungsmaſſe. Geſetzliche und kommt und der Geſichtspunkt der ſicheren Anlegung „Gründonners⸗ .30 Beichte und 0 Hauptgottes⸗ „ anſchließend Liturgiſche Kar⸗ uſen. Gründon⸗ idmahl.— Kar⸗ ſt(Kirchenchor, und Abendmahl, er. Nittwoch, Grün⸗ arſamstag 19.30 erstag 6 Beicht, begrifflichen Unterſchied, ſondern auch die wirtſchaftliche Bedeutung beider Schrottſorten liegt ganz anders. Der ſogenannte Neuſchrott beſteht aus den maſſenhaften Abfällen in den hüttenwerken, alſo in den Hochofen⸗, Stahl⸗ und Walzwerken, den Schmiede⸗ und Preß⸗ werken, ſowie den Stahl⸗Eiſengießereien. Bei all dieſen Betrieben hat der Neuſchrottanfall ſeine beſondere Bedeutung. Der Altſchrott iſt mengenmäßig geringer und beſteht vorwiegend gus den zu ſammelnden Abfällen der Werkſtät⸗ ten der vielgeſtaltigen Eiſenverarbeitungsindu⸗ ſtrie. Dazu kommt, daß überall dort, wo Wie⸗ derinſtandſetzungsarbeiten eine gewiſſe Rolle ſpielen, Alteiſenabfälle unter Umſtänden be⸗ geſetzlich zugelaſſene Zahlungsmittel gehen in das Eigentum des Reiches über. Andere Zahlungsmittel werden unverändert aufbewahrt, können aber mit Zu⸗ ſtimmung der Beteiligten in geſetzliche oder geſetzlich zugelaſſene Zahlungsmittel umgewechſelt werden. Geld, das in das Eigentum des Reiches überge⸗ gangen iſt, wird mit 1 v. H. jährlich verzinſt. Beträge unter 100 RM., Pfennigbeträge und Zinſen werden jedoch nicht verzinſt. Wertpapiere und ſonſtige Urkunden ſowie Koſtbarkeiten werden unverändert aufbewahrt. Alle mit der Verwaltung der Wertpapiere verbundenen Geſchäfte unternehmen die Hinterlegungsſtellen. Vor⸗ Meldungen aus der Industrie und Verwaltung im Vordergrunde ſteht, ſind neben den Amtsgerichten auch die Reichsbank, die Staats⸗ banken ſowie andere vom Reichsjuſtizminiſter be⸗ ——2 Kreditinſtitute als Hinterlegungsſtellen zuge⸗ aſſen. Inkrafttreten. Die Hinterlegungsordnung tritt am 1. April 1937 in Kraft. Beſondere Uebergangsvor⸗ ſchriften verlängern für die zu dieſem Zeitpunkte an⸗ hängigen Sachen die Geltungsdauer der bisherigen landesrechtlichen Beſtimmungen. Gegenſtände, die bei den Amtsgerichten in vorläufige Verwahrung genom⸗ men ſind, gelten mit dem Inkrafttreten des neuen Ge⸗ ſetzes als nach deſſen Vorſchriften bei ihnen hinterlegt. ieee me wue und mit allen Aktiven und Paſſiven übernommen. Dadurch war auch ein Abgang einſchließlich Abſchrei⸗ ion,.30 Feier⸗ bungen in Höhe von 116 000 RM. bei den Beteili⸗ 30, Gottesdienſt, Buderusſche Eiſenwerte in Wenlar.— Dividen⸗ aungen begründet.— Aus der Bilanz: Anlagever⸗ .Grab.— Kar⸗ denerhöhung. Die Buderusſchen Eiſenwerke in mögen 1,269(i. V. 1,243) Mill. RM., Beteiligungen .— Ewige An⸗ Wetzlar verzeichnen für ihr Geſchäftsjahr 1936 einen 4000(118 500) RM., Umlaufvermögen 1,319(1,434) Rohgewinn von 3 653 848(3 081 117) RM., von dem Mill. RM., darunter Debitoren 474 317(525 672) 20.00 1953 950(1 878 727) RM. für Abſchreibungen auf An⸗ RM., Vorräte 790 475(883 143), das Grundrapital Mittwoch 20. lagen verwendet werden. Der genaue Reingewinn(im beträgt 809 600 RM.— Die am 7. 12. 1936 ſtatt⸗ 15 Hauptgottes⸗ mit Vorberei⸗ ottesdienſt, Kir⸗ elanchthonverein feier mit Vorbe⸗ 'ttesdienſt, Kol⸗ enhaus. sheim⸗Altenbach. nſt mit an Karfreitag 9. Zeichtgelegenheit, ſeim. Gründon⸗ nſt Vikar Voll⸗ Altersheim mit n, 10.45 Kinder⸗ m Stammberg: eier, Pfr. Kauf⸗ Pir. Kaufmann. kollekte, Kirchen⸗ eier, Pfr. Kauf⸗ iſt, Vikar Voll⸗ Mittwoch 2000 stag.30 Amt, d Anbetung.— tesdienſt, 14 bis ormettꝛ.— Kar⸗ Amt, 20.00 Auf⸗ „Gründonners⸗ Abendmahlsfeier die Neukonfir⸗ nd andere Ze⸗ .30 Gottesdienſt eier mit Beichte, ht in der Kirche, oerKvenkn MönrEnSFAAL * E HiteN vι Dias letzte Erntejahr mit ſeiner reichlichen Grün⸗ und Rauhfutterernte, guten Hackfrucht⸗ erträgen und mittlerer Getreideernte hat etwa 1 Mill. To. Eiweiß erbracht. Dazu kommen tie⸗ kiſche Produkte, Oelkuchen und Mühlenabfälle mit einer weiteren Mill. To. Nur rund 0,5 Mill. To. Eiweiß werden noch zuſätzlich einge⸗ führt. Für die menſchliche Ernährung werden hon dieſen Mengen nur 2,4 Mill. To. benötigt, und 13 0,7 Mill. To. in Form von Brot, %½ 6 Mill. To. im Fleiſch und 0,5 Mill. To. mit der Milch und ihren Nebenprodukten. Vorjahr 1 202 390 RM.) wird noch nicht mitgeteilt. Der Hauptverſammlung am 29. April wird nunmehr entgegen den bisherigen Erwartungen eine Dividende von 5(4) Prozent, außerdem die Zuweiſung für eine neue Rücklage für Aufgaben des Vierjahresplans in Höhe von 500 000 RM. vorgeſchlagen. Ueber das lau⸗ fende Jahr wird geſagt, daß die erſten Monate des neuen Jahres einen gegen das Vorjahr erhöhten Um⸗ ſatz brachten. Der vorliegende Auftragsbeſtand ſichere eine ausreichende Beſchäftigung für die nächſten Mo⸗ nate. Schwanenbrauerei Kleinſchmitt Ac, Schwetzingen. Dieſe Brauereigeſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1935/½6(31. Auguſt) einen Verluſt von 24229(521) Reichsmark aus, der ſich um 10 191 RM. Gewinnvor⸗ trag ermäßigt. Der Biererlös iſt leicht auf 0,77(0,74) Millionen RM. geſtiegen, dazu noch 9482 RM. außer⸗ ordentliche Erträge. Auf die Anlagen wurden 92,042 (66 015) RM., auf Sonſtiges 51 018(23 233) RM. abgeſchrieben, insgeſamt ſind alſo die Abſchreibungen gegenüber dem Vorjahre erheblich höher. Das Anlage⸗ vermögen ſteht mit unverändert 0,63 Millionen RM. zu Buch, das Umlaufvermögen mit 0,72(unverändert) Millionen RM., darunter 0,39(0,36) Millionen RM. Warenforderungen; andererſeits bei 500 000 RM. Grundkapital Reſerven 225 000 RM. unverändert, Del⸗ kredere 102 000(80 000) RM, Verbindlichkeiten insge⸗ ſamt 0,53(0,5) Millionen RM., darunter 0,22(0,23) Hypotheken und 0,22(0,18) Millionen RM. Waren⸗ ſchulden. Spinnereien und Webereien Zell⸗Schönau AG, Zell Wieſental. Ueber das Geſchäftsjahr 1936, das durch die Veränderung in der Rohſtoffverſorgung gekenn⸗ zeichnet war, bemerkt der Bericht in den Angaben zur Bilanz, daß die Zugänge bei den Maſchinen in der Hauptſache eine neue Kraftanlage in den Werken Schönau betraf. Weitere Zugänge erfolgten durch Uebernahme der Anlagen des Elektrizitätswerkes Hot⸗ tingen. Dieſe Firmen, deren ſämtliche Geſchäftsteile ſchon ſeit 1927 im Beſitz der Spinnerei und Webereien waren, wurden im Laufe des Berichtsjahres liquidiert gehabte aoG beſchloß die Zuſammenfaſſung der Stammaktien Litera A im Verhältnis von:3 und die Umwandlung der Vorzugsaktien Litera B in Stamm⸗ aktien. Die dadurch eintretende Kapitalerhöhung bis auf 1,2 Mill. RM. iſt im neuen Geſchäftsjahr durch⸗ geführt worden. Der Reſervefonds beträgt 80 960 (93 226) RM., die Verbindlichkeiten belaufen ſich auf insgeſamt 1,513(1,390) Mill. RM., darunter befindet ſich eine Obligationenſchuld von 439 620(454 920) RM., Kreditoren 332 569(250 415) RM., Verbind⸗ lichkeiten gegenüber Banken 448 836(418 173), Wech⸗ ſel 129 864(62 630) RM.— Der Sanierungsgewinn, welcher einſchl. des durch die gleichzeitige Herab⸗ ſetzung der geſetzlichen Reſerven auf 10 Prozent des verbleibenden Grundkapitals gewonnenen Betrages insgeſamt 402 667 RM. ausmacht, wurde zur Deckung des Verluſtes per 31. 12. 1936 und zur Wertberich⸗ tigung auf Anlagen und Warenbeſtänden verwendet. Ferner ſind zur Deckung des aus der bereits in Gang befindlichen Umſtellung ſich ergebenden Verluſtes noch 88 912 RM. zurückgeſtellt worden. Die Gehälter und Löhne werden in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung mit 1,336 Mill.(1,273) Mill. RM. aufgeführt. Die ſozialen Abgaben mit 95 496(92 285) RM., Abſchrei⸗ bungen mit 179 072(167 238) RM. und die Zinſen mit 72 214(31 504) RM.— Ueber die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres bemerkt der Vorſtand, daß er im Vertrauen auf die Durchführung des Vier⸗ jahresplanes, eine günſtige Entwicklung des Unter⸗ nehmens erhoffe. Der Auftragsbeſtand bei Jahresende ſichert eine Beſchäftigung für weitere drei Monate. Verſchmelzungsplan Ford⸗Mathis aufgegeben. Der Plan einer Verſchmelzung der franzöſiſchen Ford⸗Ge⸗ ſellſchaft mit der Straßburger Mathis⸗Geſellſchaft iſt jetzt aufgegeben worden, da ſich innerhalb der durch das Geſetz vom 10. 2. 36 gegebenen Friſt eine beide Teile befriedigende Löſung nicht finden laſſe. Die bisherige Zuſammenarbeit in Form der Societé Matfiord wird unverändert beibehalten. Die Hauptverſamm⸗ lungen, die bereits einberufen waren, um den Ver⸗ zu genehmigen, ſind aufgehoben wor⸗ en. e 7 7 7 7 7 7 4 7 7 7. F * 4 K mu, 22 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. März 1937 Zellwolle mehr und mehr Zzur Welthandelsware aufgerückt Vor der Ueberflüügelung der Kunstseide/ Zellwolle ein lberaus wichtiger Faktor zur Verbilligung von Wolistoffen Deutſchland ſteht zur Zeit in einem ſchweren Kampfe um die Beſeitigung der Auslands⸗ abhängigkeit ſeiner Textilverſorgung. Die große Reichsausſtellung der Textilwirt⸗ ſchaft gibt einen guten Ueberblick über den Stand dieſes Kampfes. Im Zuſammenhang mit dieſer Ausſtellung, die die bedeutungs⸗ vollen Fragen der Textilwirtſchaft in den Brennpunkt der öffentlichen Aufmerkſamkeit rückt, hat das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem letzten Wochenbericht dieſe einer eingehenden Prüfung unterzogen. Man kann mit Freude die Feſtſtellung des Inſtituts be⸗ grüßen, daß die ſynthetiſchen Faſern ſchon heute„zur Welthandelsware aufge⸗ r uckt“ ſind. Die Erzeugung von ſynthetiſchen Faſern in der Welt iſt ganz gewaltig geſtiegen. 1913 wur⸗ den in der ganzen Welt nur 16 000 Tonnen Kunſtſeide erzeugt, 1928 war die Produktion bereits auf das Zehnfache, 166 000 Tonnen, ge⸗ ſtiegen. Seit 1933/34 iſt die Zellwolle in raſchem Aufſtreben begriffen. Von 23 000 Tonnen 1934 ſtieg die Erzeugung auf 143 500 Tonnen im Jahre 1936 und macht damit be⸗ reits ein Drittel der Kunſtſeidenerzeugung (143 500 Tonnen) aus. Die ſynthetiſchen Fa⸗ ſern, d. h. Kunſtſeide und Zellwolle zuſammen, beſtreiten heute bereits—7 v. H. des Textil⸗ rohſtoffverbrauches der Welt. Stürmiſche Konjunktur in Deutſchland In Deutſchland hat dieſe Entwicklung be⸗ ſonders ſtürmiſche Formen angenommen. Die Produktion von Kunſtſeide(55000 Tonnen) und Zellwolle(45 000 Tonnen) machte 1936 be⸗ reits 16 bis 17 v. H. des Bedarfs an Beklei⸗ dungstextilrohſtoffen und etwa 12 v. H. des geſamten Textilrohſtoffbedarfs aus. Kennzeichnend für die deutſche Entwick⸗ lung iſt die ſtarke Zunahme der Zell⸗ wolle, die heute die Kunſtſeidenproduktion faſt erreicht hat und im nächſten Jahre mit einer Erzeugung von 70—75 000 Tonnen die Kunſtſeide überflügeln wird. Dieſe Erzeugung entſpricht bereits einem Fünftel des deut⸗ ſchen Baumwollbedarfs. Sie wird nach Ausbau der neuen Fabriken auf 90 000 Tonnen im Jahre geſteigert werden können und wird damit Deutſchland auf abſehbare Zeit an die Spitze der zellwolleerzeugenden Länder bringen. In den übrigen Ländern muß man zwei Gruppen unterſcheiden. Einmal die Länder, in denen die Entwicklung der ſynthetiſchen Spinn⸗ ſtoffe ähnlich wie in Deutſchland durch eine planmäßige Wirtſchaftspolitik gefördert wird, das ſind Ftalien und Japan, und zweitens die übrige Länder, in denen ſich die Kunſtſpinn⸗ faſern im freien Wettbewerb mit den natür⸗ lichen Textilfaſern durchſetzen müſſen, das ſind im erſter Linie England und die Vereinigten Staaten. Italien war 1936 mit der gegenüber 1934 auf das Fünffache geſteigerten Produktion von 52000 Tonnen Zellwolle der größte Zell⸗ wollproduzent der Welt, wird aber 1937 von Deutſchland überflügelt werden. Für die italie⸗ niſche Entwicklung iſt kennzeichnend die ſtarke Steigerung der Zellwollproduktion bei einer nur geringen Zunahme der Kunſtſeidenerzeu⸗ gung(1934: 37000 Tonnen; 1936: 40 000 Tonnen). In Japan hat die Zellwollenent⸗ wicklung erſt verhältnismäßig ſpät eingeſetzt. Fapan erzeugte 1934 nur 1200 Tonnen Zell⸗ wolle, 1935 erſt 5900 Tonnen, 1936 aber ſchon 22 700 Tonnen. Die Produktion ſoll auf einen —** von 50 000 bis 60 000 Tonnen gebracht erden. Entwicklung in England und ASA Von beſonderem Intereſſe iſt aber die Ent⸗ wicklung in Großbritannien und den Ver⸗ einigten Staaten, weil hier der beſte Grad⸗ meſſer für die Weltmarktfähigkeit der Zellwolle gegeben iſt. Wenn man bedenkt, daß in dieſen Ländern, denen die natürlichen Rohſtoffe nicht mur in unbeſchränkter Fülle zu Gebote ſtehen, ſondern die darüber hinaus beide ein ſehr ſtar⸗ kes volkswirtſchaftliches Eigenintereſſe an der günſtigen Entwicklung der natürlichen Rohſtoffe (Wolle und Baumwolle) haben, ſo muß man aus der trotzdem feſtzuſtellenden Steigerung der Produktion an ſynthetiſchen Spinnfaſern den Schluß ziehen, daß dieſen Eigenſchaften innewohnen, die ſie befähigen, ſich allen Schwierigkeiten zum Trotz im ſchärfſten Wett⸗ bewerb durchzuſetzen. In England ſtieg die Erzeuguna von 7705 wolle 1936 auf 13 500 Tonnen gegenüber 45 Tonnen im Jahre 1935 und 1500 Tonnen im Fahre 1934. Es iſt alſo genau die gleiche Auf⸗ ſtiegstendenz feſtzuſtellen wie in den Ländern mit ſtaatlicher Förderung der Zellwolleerzeu⸗ gung. In Amerika liegen die Dinge inſofern eiwas anders, als hier die Kunſtſeide mehr im Vor⸗ dergrund ſteht, aber auch hier iſt die Zellwoll⸗ erzeugung 1936 auf mehr als das Dreifache der Vorjahrserzeugung geſtiegen(5600 Tonnen) Die Urſachen dafür liegen ſowohl in den Eigenſchaften der Zellwolle als auch vor allem in ihrem Preis. Mit etwa der Hälfte des Kunſtſeidenpreiſes ſteht die Zellwolle heute zwiſchen dem Woll⸗ und dem Baumwollpreis. Sie iſt damit ein wichtiger Faktor für die Verbilligung von Wollſtoffen geworden, zumal ſie der Tuchfabrikation grö⸗ ßere Muſterungsmöglichkeiten gibt, wie auch gewiſſe unangenehme Eigenſchaften der Wolle beim Tragen, hauptſächlich für wollene Wäſche, beſeitigt. Man ſchätzt bereits heute den zu⸗ künftigen Anteil der Zellwolle in der britiſchen Wollinduſtrie auf etwa 15 bis 20 v. H. ohne daß man dadurch eine Qualitätsverſchlechte⸗ rung befürchtet. Von der Verbilligung der Wollerzeugniſſe erhofft man eine gewaltige Ab⸗ ſatzſteigerung, und da die techniſche Entwick⸗ lung der Zellwolle noch längſt nicht ihr Ende erreicht hat, darf man wohl auch damit rech⸗ nen, daß die Zellwolle auch die Baumwoll⸗ und Kunſtſeideninduſtrie einmal weitgehend beein⸗ fluſſen wird. Jedenfalls zeigen dieſe Produk⸗ tionsziffern, daß Deutſchland mit ſeiner Zell⸗ wollerzeugung einen Weg beſchritten hat, der durchaus nicht auf irgendwelchen weltmarkt⸗ feindlichen Autarkiebeſtrebungen beruht, ſon⸗ dern der im Grunde nichts anderes iſt als der natürliche Weg der Entwicklung, die nun ein⸗ mal mehr und mehr vom natürlichen zum künſtlichen Rohſtoff geht und zwar nicht nur in der Textilinduſtrie. Der ſteigende Warenbedarf einer ſtändig wachſenden Menſchheit macht die Entwicklung zum künſtlichen Stoff in Wirk⸗ lichkeit zu der einzig natürlichen. Wirtſchaftlichkeit des Kraftwagens überwachen! Das Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit(RRW) zur Leiſtungs⸗ und Koſtenüberwachung teilt mit: Die zunehmende Motoriſterung gibt Ver⸗ anlaſſung, auf die vom Ausſchuß für wirtſchaftliche Fertigung(AWF) beim RaW herausgegebene AW F⸗ Kraftwagenkarte hinzuweiſen. Dieſe im Zu⸗ ſammenhang mit den AW§⸗Maſchinenkarten entwik⸗ kelte Karte bildet für zahlreiche Betriebe ein wert⸗ volles Hilfsmittel zur fortlaufenden Ueberwachung der Wirtſchaftlichkeit ihres Kraftwageneinſatzes. Sie nimmt neben polizeilichen und anderen wichtigen Kennzeichen des Wagens und ſeiner Einzelteile die Eintragungen auf, wie z. B. Fahrkilometer, Fördermengen, Be⸗ triebsſtoffverbrauch, Abſchreibungen, Inſtandſetzungen, Erſatzbeſchaffungen uſw. Wenn ähnliche Aufzeich⸗ nungen in vielen Betrieben auch ſchon gemacht wer⸗ den, ſo verhindert doch die Karte AWß 345, daß wichtige Eintragungen vergeſſen werden, und ſie erleichtert namentlich bei einem größeren Kraft⸗ wagenpark durch Einheitlichkeit die Ueberſicht. Die äußere Form entſpricht den ſeit Jahren be⸗ währten und in Millionen eingeführten AWpF⸗ Maſchinenkarten. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 33. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.20; Mai.15; Juli.25; Septem⸗ ber.77½., Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 106/; Mai 106¼; Juli 103; September 103½. . . G IL fFAbENZartel Unſere Oſtſeehäfen verluden 18 Mill. To, Güter Im Verlauf der letzten vier Jahre iſt unſer deutſcher Oſtſeehandel nach dem jahrelangen Darniederliegen wieder zu kräftigem Leben er⸗ wacht. Das Jahr 1936 brachte einen Geſamt⸗ güterumſchlag von 17 936 000 Tonnen. Das ſind nahezu 40 v. H. mehr als im Jahre zuvor. Im einzelnen ergaben ſich ſeit 1932 folgende Um⸗ ſchlagziffern: 1932 7,9 Mill. To., 1933 8,8 Mill. To., 1934 11,2 Mill. To., 1935 13,0 Mill. To, und 1936 das Rekordergebnis von 17,94 Mill, Tonnen. Wer hiingt den oooboſten Bezziebere Hier abtrennen Name—2 des Werbers Wohnort Straße Iſt Bezieher des UB: Ja— Nein Beleg für den Werber Ausfüllen, aufbewahren und bei Abholen der Prämie vorzeigen! Jom Besteller auszufüllen Dieſer Abſchnitt iſt an den Verlag einzuſenden —— Lfd. Nr. (wird vom Verlag ausgefüllt) Name des Beſtellers Der Beſteller hat bezahlt: Monate: Vertriebs⸗Abtlg. den Wird vom Verlag ausgefüllt Ich beſtelle hiermit das Hakenkreuzbanner auf mindeſtens 3 Monate, und zwarr Ausgabe A, wöchentlich 12mal, RM..70 Ausgabe B, wöchentlich 7mal, RM..00 Wohnort einſchließlich Trägerzuſtellgebühr (Nichtzutreffendes bitte urchſtreichen) Straße Zu· und Vorname: Beruf:.— (des Beſtellers) Wohnort: Straße: u. Haüsnummer Zuſtellung des Ms abeee. Vom Werber auszufüllen Obiger Bezieher wurde geworben von Lieferung ab: Werbeabteilung den Zu· und Vorname: Wohnort: Beruf: Mannhe Letzte Zetzt weiß a hinreichend da künftig häuslie Heim ausſehen eigenen Freud Zeit nach dem tigen Handwer für die Fenſte die Anweiſung takte erwünſ Es gibt dae erledigen. Aber famkeit und W an Naheliegend ſei in dieſem, zeitung erinner Gemütlichkeit das„Hakenk nen— und wei lich belannten barf nicht ver R 3, 14/15 eine lich von der W. zu machen. Weiterhin ſei antenne gem Polizei und und Elektri Wohnung möcht Abend im Dun leuchtung herum iſt daher unum Zühler die Plorn i Ohr. Ehestane Straße: 5 geworben am: Für jeden geworbenen Neuhezieher erhält Teilnahmebedingungen: Feder HB-⸗Leſer kann ſich am Wettbewerb beteiligen. Die Beſtellſcheine, die genaueſtens ausgefüllt ſein müſſen, werden in der „Reihenfolge des Eingangs bei der Werbeabtellung laufend numeriert und regiſtriert. der Einfender, nach Bezahlung der erſten vollen Monatsquittung durch den Bezieher, eine Vergütung von.— RM. Der Auszahlungstermin wird den Prämienberechtſgten ſchriftlich mitgetellt. Ueber die Richtigkeit der auszuz chlenden Wettbewerbsleitung, welche aus folgenden Herren beſteht: Kreispreſſeamtsleiter Pg. Looſe. Mann⸗ Pg. Neuſchäſer, Hockenheim; Bürgermeiſter Pg. Pohly, Laden⸗ eine Prämie von 300.— RM ausbezahlt.. Prämien ſowie der Ermittlung der Preisträger entſcheidet die Bürgermeiſter Pg. Stober, Schwetzingen; Bürgermeiſter ſind an die Werbeabteilung des„Hakenkreuzbanner“ abzugeben. heim; Amtmann Pg. Runkel, Mannheim:; burg; Spartaſſendirektor Pg. Friedrich, Weinheim.— Die ausgeſchloſſen ſind ſämtliche Gefolgſchaftsmitglieder des„HB. Für den einlaufenden 50 000. Bezieher wird — Von der Teilnahme Amtl. Bekanntmachungen IIIn verloren —“ Max G ur Käfertaler 3. Dekorationen. po Sesunde FUSSE Duälen Sie sich nicht lünger mit Hunneraugen und Hornnaut. Unfehl⸗ dar nilft 8loherwoeg! Elnfache saubere Be- handlung direkt aus de- bicherheltstube. Verlan· gen Sie in Apotheke und Drogerls ausdrückllch 70. itnerweg es gibt nichts Besseres 2 Immer erhültlich bei: Luduig à Schütthelm 0 4, 3 u. Frledrichspl. 19 nn Lniar flolhandund Robert elne Büro und Lager ab 1. März H7. 16 fFernsprecher 280 91 rmorxhmnhuvervn lenvmbar, Mrtinwenammeemmann C 4 4 Kinderwagen in guter Aus- Stöttung, 20 mm Gummi Flk. 36.80 Mlämaoen m. Rlemengeztell 20 Nk. 16.80 17.80 19.80 21.50 22.80 etc. Siitger Vertoui Kunnes Hulbach G 1, 16 —— 5 Günstig bei: BERGBOL0 MuslikKk- Ra dĩio P 4, 7 Huch Inserate And wichtig! fachgesenhäft .47— M 3,-8- Ruf 22435 private Handels- Unterrichts- —— Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Auskunft und Proſpekte koſtenlos. Eintritt iederzeit. 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Käfertaler Str. konnten Sie wiſ⸗ Imnckerei ſen, daß ſich hin⸗Hund alles 2u ter der Kennzif⸗ 3 ſer ein jüdiſches[Hausputz Haus verbarg? Wenn Sie 59 Anzeigen im Hö antworten, kann Ihnen das nicht paſſieren, denn Mannh. größte Zeitung lehnt jü⸗ diſche Anzeig. ab 42, 4% Deucic- Nr. 164.(4382•% NMirolun Boden- unc Nöbelpflege arbeltenſo verlocendſ rpeehe ſah das Angebot aus, aber wieff Staubsauge Quolnat und nicht ſeuer von Gaells om poradeploi 5 —— e3 Junker& Rüh Schlofzi eiß, m ⸗ 5 zen Flecken ent⸗ neues für Speisezi laufen. Abzug. Küche— Heim gegen Belohnung: F8 5 Matrat in Wolle, Kopok Federb. Jarantiert 10 MöoSEIH FRIESSu.“ MNANNHIQMEIN 4 ſ Keotancodatææ — Nöb Nill. To. Güter zahre iſt unſer n jahrelangen gem Leben er⸗ einen Geſamt⸗ mnen. Das ſind jzre zuvor. Im folgende Um⸗ 1933 8,8 Mill. 13,0 Mill. To. on 17,94 Mill. reuzbannet m..70 M..00 ‚ werden in der eubezieher erhält 0. Bezieher wird auszuz chlenden g. Looſe, Mann⸗ z. Pohly, Laden⸗ i der Teilnahme ſhler Grosseſſinger neues für Boden- und und alles Z2um Hauspufz in Qusalität und om porodeplolt Junker& Run Gasherde Küche— Heim Elur u. Bad Mirsltux Nobelpfiege Teppichkehreß Staubsauger nicat ſeuer von Kan löbelh Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. März 1937 3 , MOSEL-TRANSPOST-G..5% ——— 4————— ,, Letzte Vorbereitungen Getzt weiß auch der letzte Veränderungsluſtige hinveichend darüber Beſcheid, wo er ſich hin⸗ künftig häuslich niederlaſſen und wie das neue Heim ausſehen wird. Er hat ſich auch zu ſeiner eigenen Freude und Bequemlichkeit zur rechten Zeit nach dem Möbeltransporteur und den noͤ⸗ then Handwerkern umgeſehen, hat auch ſchon für die Fenſter die Gardinen beſchafft und die Anweiſungen gegeben, wo neue Steckkon⸗ takte erwünſcht ſind. Es gibt da eine ganze Fülle von Fragen zu erledigen. Aber es iſt auch bei größter Aufmert⸗ famkeit und Wachheit nicht ausgeſchloſſen, daß an Naheliegendes oft weniger gedacht wird. Es ſei in dieſem Zuſammenhange an die Tages⸗ zeitung erinnert. Wer Wert darauf legt, in aller Gemütlichteit am arbeitsreichen Umzugstage das„Hakenkreuzbanner“ leſen zu tön⸗ nen— und wer möchte heute noch zur unrühm⸗ lich bekannten Familie der Haaſes zählen?— barf nicht verſäumen, der Geſchäftsſtelle in R 3, 14/½15 einen Beſuch zu machen oder ſchrift⸗ lich von der Wohnungsveränderung Mitteilung zu machen. Weiterhin ſei an die Verlegung der Hoch⸗ antenne gemahnt, an die Meldung bei der Polizei und beim Städtiſchen Gas⸗ und Elektrizitätswert. In der neuen Wohnung möchte man ſchließlich nicht am erſten Abend im Dunkeln oder bei ſpärlicher Notbe⸗ leuchtung herumſitzen und Trübſal blaſen. Es iſt daher unumgänglich, daß vom elektriſchen Zühler die Plomben entſernt werden. Da nie⸗ mand willens ſein wird, den Gas⸗ und Elet⸗ trizitätsverbrauch ſeines Nachmieters zu bezah⸗ len, muß darauf geachtet werden, daß Zähler und Gasmeſſer in der verlaſſenen Wohnung auch geſperrt ſind. Kleinigteiten! Aber ſie müſ⸗ ſen beachtet werden, wenn von einem reibungs⸗ loſen, friſchfröhlichen Umzug die Rede ſein ſol. Wie gern wird auch vergeſſen, das Teleſon verlegen zu laſſen. Der Antrag hat chriftlich beim Telegrafenamt zu erfolgen. Je früher deſto beſſer. Denn das Amt ſieht auf Ordnung und erledigt die eingelaufenen Anträge hübſch der Reihe nach. Das ſind nur einige Beiſpiele. Noch ſind die Stellen nicht genannt, die ſofort von einem Wohnungswechſel verſtändigt werden müſſen, wie Arbeitgeber, Verſiche⸗ rung, Bank, Militärbehörde und die verſchiedenen Verbände, denen man angehört. Wer unliebſamen Ueberraſchungen vorbeugen will, lege ſich eine genaue Liſte der Stellen an, die rechtzeitig in den Beſitz der neuen Adreſſe kommen müſſen. Am Schluſſe noch eine kleine Mahnung: Man vermeide es, den Fachleuten ins Handwert zu pfuſchen. Denn ſie verſtehen ſich auf die Arbeit und bieten volle Gewähr dafür, daß der Um⸗ zug, die Neueinrichtung der Wohnung mit allem Durm und Dran, wie Inſtallieren der Lampen, Einbau des Bades und was dergleichen Fach⸗ arbeiten ſind, zur Zufriedenheit ausfallen. Das Vergnügen, ſich in den erſten Stunden, die man in der neuen Wohnung verbringt, „wohl zu Hauſe zu fühlen“, kann ſich jeder lei⸗ ſten, der heute noch die erforderlichen Schritte unternimmt und ſo ſeinen Teil dazu beiträgt, den Umzug zu einer Station der Erneuerung des Heimes und des Neubeginns häuslichen Le⸗ bens zu machen. 4ααοοι ο οε⏑ιι 5 Eigener Winkel für das Kind Es iſt oft zu beobachten, daß ein Kind in einer kleinen Wohnung, wo kein Raum mehr für ein Kinderzimmer übrig iſt, nicht recht weiß, wo es mit ſeinem Spielzeug hingehört. Meiſtens ſteht es dann den Erwachſenen im Wege oder faßt Sachen an, die nicht für Kin⸗ derhände beſtimmt ſind. Deshalb ſollte ſich jjede Mutter entſchließen, dem Kind eine Spielecke in einem Wohnraum einzurichten, die gut vom Tageslicht beleuchtet iſt. Man kann mit ganz geringen Mitteln zu Werke gehen, ohne den Charakter des Raumes zu ſtören. Aus Fichten⸗ Deike(M) i Ehestandsdarlehen 9 7. BHett und alles, wos dezu gehört, wie Matratzen mit jeder füllunę Schlafdecken⸗ Steppdecken Bettwäsceche- Federbetten *Aechnanneſerò clel ESTRASS d7 4— Klnderbelhlilfe deter — gacdeeinrichtungen Gat- und Kohlenbadeöfen 3 Rei 3, 2 Philipp Wagner eοειιι ν„3 ——.— Käfertaler Straße:: fernsptecher 551 42 Dekorationen-Tapezlerarbeiten-Llnoleum Polsterwaren elgener Anfertigung Spezlalltät: MATRATZEN aene —— Hie: Schlofzimmer 8 Hnrichtungen nben läsU. Hohlen- Speisezimmer EIA Dade-beten in allen Preislagen in Wolle, Kopok, Rosshaor liefert und montiert Spengler- und Fec el.h et ten, lnstallstionsmeister zarantiert 10 Naoteriaſien Ak. 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Auf dieſe Weiſe fügt ſich der kleine Untermieter mit ſeinem Inventar in den Wohnraum ein und weiß nun auch, wo er ſich aufhalten darf. Und wo man glaubte, die Be⸗ haglichkeit zu ſtören, wird man erkennen müſ⸗ ſen, daß ſie ſich auf ſo einfache Weiſe ver⸗ doppelt. Eva Schmeihßner. NModerne RNaumłunst Geschmackvoller Bilderschmuck im Heim/ vVon MN. P. Friedrich Put⁊ Raumkunſt im eigentlichen Sinne beſteht darin, die raumbildende Funktion der Wände künſtleriſch wirkſam werden zu laſſen. Für den Wohnraum beſtand aus klimatiſchen und prat⸗ tiſchen Gründen immer das Bedürfnis, die Wände mit Fellen, Geweben, Ledertapeten und Stoffſpannungen zu bedecken. Unſere heutige Papiertapete iſt bekanntlich der zu letzzer Billigkeit gebrachte Ausläufer dieſer Entwick⸗ lung, die in Auswirkung des künſtleriſchen Schmuckdranges früherer Stilepochen die Wände überlud. Die ſchnell überwundene Zeit der Wohnmaſchine wollte Bilder an den Wänden nicht dulden. Dieſer Bilderſturm war ein ver⸗ ſtändlicher Gegenſchlag gegen die zur Gewohn⸗ heit gewordene Ueberhäufung unſerer Woh⸗ nungen mit Buntdrucken, mit denen uns eine wahre Reproduktionswut überſchüttete. Der be⸗ kannte ſchrecklich⸗ſchöne Farbdruck„Elfenreigen“ iſt bisher allein in Deutſchland in über zweir Millionen Stück verkauft worden! Alſo müſſen in zwanzig Prozent aller deutſchen Familien dieſe bläulich angeleuchteten Ballettdamen im Prunkgoldrahmen an den Wänden herum⸗ geiſtern! Natürlicherweiſe gehören nicht mehr Bilder an die Wand, als deren Wirkungsmöglichleit beträgt. Darum iſt auch die Art ihrer Auf⸗ hängung ſo wichtig. Ein großes Bild lann allein den Raum beherrſchen, ſchließt alſo weite⸗ ren Wandſchmuck aus. Mehrere kleine Bilder verlangen geſchickte Aufreihung, bei der die Bild⸗ mitte ungefähr in Augenhöhe ſein ſoll. Sehr oft werden Bilder zu hoch, oder gar noch über die Schränke gehängt, was ganz ſinnlos iſt. Denn ſchließlich ſind Bilder zum Beſchauen da und ſollen keine optiſchen Rätſel darſtellen. Darum gehören auch ſtark verkleinerte Bildreproduktio⸗ nen aus Zeitſchriften uſw. nicht an die Wand, ſondern in die Sammelmappe. Es gibt aus⸗ geſprochene Mappen bilder, zu denen auch viele Zeichnungen, Radierungen, Holz⸗ ſchnitte und dergleichen zählen, weil dieſe Blät⸗ ter beſondere Stimmung und Vertiefung des Beſchauers verlangen. Mit Fotos an den Wän⸗ den muß man nicht minder zurückhaltend ſein. Insbeſondere wirken Perſonenaufnahmen meiſt unkünſtleriſch, wenn nicht gar trivial. Und das wollen wir unſeren Großeltern oder Eltern doch nicht antun, weshalb wir jene Vergrößerungen lieber nur zu beſonderen Gedenktagen mit Blu⸗ menſchmuck uns aufſtellen. Erfreuen wir uns eines anſehnlichen Ahnen⸗ und Familienkreiſes, ſind in künſtleriſcher Hinſicht Silhouetten ein weſentlich reizvollerer Wandſchmuck. Jeder hat wohl ſeine Lieblingsbilder, ſei es unter alten oder neueren Meiſtern, deren aus⸗ gezeichnete Reproduktionen der verſchiedenen Kunſtdruckverlage nicht mehr unerſchwinglich ſind. Die verhältnismäßige Billigkeit dieſer Farbdrucke hat nun dazu geführt, daß in brei⸗ ten Volksſchichten das„echte Oelgemälde“ gern bevorzugt wird. In dieſem Verlangen nach einer originalen„Handmalerei“ liegt ja viel geſunder Sinn für die Leiſtung, den die Bilderkitſchinduſtrie ja auch mit erſchrecken⸗ dem Erfolg auszunutzen wußte. Eine„Echt⸗ heitsurkunde“, die dem Käufer Garantie für echte Oelmalerei des Malers x Y aibt, iſt nicht nur eine Albernheit, ſondern ein Volksbetrug. Denn ſie läßt urteilsloſe Leute glauben, mit dem hingeſchmierten„Königſee“ oder den „Rehen im Walde“ nun ein Kunſtwert erwor⸗ ben zu haben. Kunſtwerke laſſen ſich aber nirgendwo auf der Welt zu Warenhauspreiſen einkaufen. Zu beneiden iſt, weſſen Heim allein gute Ori⸗ gittale ſchmücken. Aber jedem Oelſchinken bleibt eine kleine billige Originalgraphik vor⸗ zuziehen, wie auch jede vollkommene Reprodut⸗ tion einer ſchlechten Handmalerei an künſtleri⸗ ſchem Wert überlegen iſt. Der falſche Ehrgeiz ahnungsloſer Originalſucht hat leider unge⸗ zählte Wohnungen mit wertloſem Wandſchmuck heimgeſucht— und tut es noch täglich. Auch durch protzige Goldrahmen werden ſchlechte Bil⸗ der nicht beſſer, während gute Bilder einfachſte Leiſten vertragen und für Aquarelle oder grap'hiſche Blätter ſogar die Verglaſung mit weißem oder buntem Kallikoſtreifen genügt. Reſpekt vor der Wand iſt unerläßlich, wenn wir unſer Heim mit Geſchmack ſchmücken wol⸗ len. Es handelt ſich in erſter Linie auch nicht um das Bild als Schmuck, ſondern um unſere innere Beziehung zu ihm. Erſteres wird ſchnell zu gewohnter Belangloſigkeit, dieſe allein er⸗ gibt über die dekorative Wirkung hinaus ſee⸗ liſches Fluidum. Ob eine ſchöne Landſchaft un⸗ ſere Phantaſie zum Umherſchweifen einlädt oder ob die Unergründlichkeit eines ausdrucks⸗ vollen Porträts uns feſſelt, immer werden wir ſolche Anziehungskraft als den weſentlichen Sinn der Aufhängung von Bildern empfinden müſſen. Selbſtverſtändlich eignet ſich nicht jedes Bild für jeden Raum, wenn es auch nicht ſo iſt, daß Stilvolle und vornehm wirkende Speisezimmer ins Speiſezimmer ſtets ein Stilleben, ins Her⸗ renzimmer eine Landſchaft und ins Schlafzim⸗ mer ein Blumenſtück gehört. Die Eignung eines Bildes für ein Zimmer rich⸗ tet ſich weniger nach dem Motip, als nachſeinem künſtleriſchen Ausdruck. Je nachdem es kräftig, herb oder zart, matt oder friſch iſt, je nach ſeiner koloriſtiſchen Stim⸗ mung gehört es in dieſes oder jenes Zimmer, auf dieſe oder jene Tapete. Die Wand ſoll ſtets ein gutes harmoniſches Geſicht zei⸗ gen, nicht unruhig oder gar aufgeſchreckt er⸗ ſcheinen. Neue Gestaltung- auch im Möbelhandel Der deutſche Möbelhandel hat durch die Aus⸗ gabe der Eheſtandsdarlehen im Zuſammenhang mit dem allgemeinen Anſtieg der Eheſchließun⸗ gen Umſatzſteigerungen in recht erheblichen Ausmaßen erfahren. So lagen beiſpielsweiſe ſeine Umſätze im Auguſt 1936 um 53,9 v. H. über denen des Auguſt 1933. Dieſe Tatſache verpflichtet den Möbelhandel um ſo mehr zu höchſter Leiſtung, als es ſich bei den Empfän⸗ gern der Eheſtandsdarlehen in der Hauptſache um Volksgenoſſen handelt, die außer dielen Mitteln nur noch über ein beſchränktes Eigen⸗ kapital verfügen, die alſo darauf angewielen ſind, ihre wenigen Mittel möglichſt zweckmäßig anzulegen. Aus dieſen Gründen heraus hatte belanntlich die Reichskammer der bildenden Künſte kürzlich einen Wettbewerb veranſtaltet, um gute Ent⸗ würfe für einfache Möbel zu erhalten. Durch dieſen Wettbewerb war die ge⸗ ſamte Kulturarbeit auf dem Ge⸗ biet der Möbelgeſtaltung über⸗ haupt erſt auf eine reale Baſis ge⸗ ſtellt worden. Die Fachgruppe Möbelhandel, die ja durch die Gründung ihres Kulturausſchuſſes im Früh⸗ jahr 1936 mit den erſten Anſtoß zur Verwirk⸗ lichung all der Pläne gegeben hatte, die ſich mit der Neugeſtaltung unſerer Wohnkultur befaß⸗ ten, hat nun in dieſen Tagen einen weiteren Vorſtoß unternommen. Bereits im Juli 1936 kündigte ſie durch ein Rundſchreiben an ihre Mitglieder die Herausgabe von ſogenannten Verbandsmodellen an, die nunmehr im weſentlichen fertiggeſtellt ſind.—„Wena der Möbelhandel die Aufgabe hat“— ſo heißt es in eigner Mitteilung der Fachgruppe—,„möglichſt allen Verbraucherkreiſen die Erkenntnis für gute und kulturell wertvolle Möbel zu er⸗ ſchließen, dann muß jeder einzelne Fachkollege mithelfen, damit unſer Beruf dieſer Aufgabe gerecht werden kann. Daß es im Anfang ſchwer iſt, dieſe Beſtrebungen in der Praxis zu verwirklichen, wiſ⸗ ſen wir. Aber vielleicht iſt es gerade auch die Schwierigkeit dieſer hohen und ſchönen Auf⸗ gabe unſeres Faches, die ſo manchen Berufs⸗ kollegen bewogen hat, mitzuhelfen und ſich mit ſeinem ganzen fachlichen Können und Wiſſen für deutſche Wohnkultur einzuſetzen. Wie oft mußten wir vernichtende Kri⸗ tik über die letzten Möbelmeſſen entgegennehmen. Wie oft traten Mit⸗ glieder mit der Forderung an uns heran, doch dafür zu ſorgen, daß viel mehr als bisher gute Modelle auf den Markt gebracht würden, damit auch jeder Berufskollege die Möglichkeit häite, ſich einwandfreie Modelle zuzulegen. Wir wol⸗ len auch nicht verſchweigen, daß in manchen Zuſchriften zum Ausdruck kam, daß die beſten Modelle iet vielen Fällen von vornherein ver⸗ geben wären, daß Markenmöbelmodelle nicht Deike(M) allen zugänglich wären, und daß es daher Au gabe unſerer Fachgruppe ſei, gleichwertige und mindeſtens ebenſo preisgünſtige Entwürſe zu ſchaffen, die jeder Berufskollege haben könnte. Aus dieſen Erwägungen heraus haben wir durch einen bekannten ſüddeutſchen Architekten Modelle entwerfen laſſen, von denen wir an⸗ nehmen dürfen, daß ſie den an uns herange⸗ tragenen Wünſchen entſprechen. Es handelt ſich bei dieſen Modellen um Schlaf⸗, Arbeits⸗ und Wohnzimmer in verſchie⸗ denen Ausführungen, die ſich aber zu vollſtän⸗ digen Zimmereinrichtungen ergänzen laſſen, alſo um ſogenannte Aufbaumöbel. Die Fachgruppe hat bereits mit einer Reihe von Induſtriefirmen die Herſtellung dieſer Modelle vereinbart; es iſt hier aber auch jeder andere Möbelfabrikant und Innenraumgeſtalter zur weiteren Mitarbeit auf dieſem Gebiet will⸗ von DERBIIN suen. e 1, 2 gegenüber Kaufnaus Fernrut 21097 „ Taneten Linoleum kommen, denn die Fachgruppe beabſichtigt nicht, die Herſtellung oder den Verkauf einem be⸗ ſchränkten Kreis vorzubehalten. Dieſe Tat, bei deren endgültiger Durchſüh⸗ rung die Fachgruppe wahrſcheinlich noch auf eine Reihe von Schwierigkeiten ſtoßen wird, kann man als einen erneuten Angriff auf die endgültige Neuformung der Dinge unſerer täglichen Um⸗ gebung bezeichnen. Gewiß werden auch die Modelle noch mancher Kritik ausgeſetzt ſein, den Kritikern hält jedoch die Fachgruppe ent⸗ gegen,„daß es notwendig war, endlich einmal nach ſo vielen literariſchen und theoretiſchen Er⸗ örterungen einen Anfang zu machen. Jeder, der ſich zur Kritit beruſen fühlt, iſt zur Mit⸗ arbeit willkommen“. J. B. Fernruf 22878 Lolenmaws/ Neiriangsmateria Haben Sie schon daran gedacht, daß „losuma Sie am besten und billigsten bei bedient werdenl Kommen Sie und Sie bleiben Dauerkunde. 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Etwaige Einwendungen ge⸗ —* die Feſtſtellung des bisherigen eſitzſtandes ſind bei Ausſchlußvermei⸗ den in 7 Tagfahrt——— 3, Anſch. an die Beſitzſtands⸗ tagfahrt findet im Kee aal die 0 1 ben ſta bei welcher 10 imes Grund⸗ füchzmtetkung 3 vorge⸗ bracht werden ki* Ladenburg, 23. März 1937. Der Vorſitzende des Vollzugs⸗ ausſchuſſes: Dr. Krumm. Vormneim Dekannkmachung Betr.: Steuerſprechtag. Der nächſte Steuerſprechtag bes Fi⸗ Renee 7 Donnerstag, den 1. April 1937, hier, 4 dem ach ſtatt. S teuer⸗ pflichtigen. die an dieſem Tage vor⸗ ſprechen wollen, müſſen ſich 48 7 ſtens Dienstag, den 30. 1987 mittags 12 Ühr, hier———— 14 n und genau angeben, in welcher Sache die Beſprechung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. Später——— können an dem Sprechtag nicht berückſichtigt werden. Viernheim, den 20. März 1937. Der Bürgermeiſter. — bis 12 dofõr ist Frõhling und dofür gibts bei Ziegler schnittige Anzõge und Mäntel för jöngere Her- ren und cuch för öltere Herren, dĩe jung oussehen wollen— Aaa N A. H F. ENI. B. H. LUDWIGSHAf EN-RH Ehe ludwis- u Koiser-VM/in-Str. Der pfolz größtes Soezialhsus für Herren und Knoben- Kleidung Mannheim——— Bilanz zum 31. Dezember 1936 luduioshafener Malzmünle ludwigshafen a. Rh. DRESDNERBANK Silanz zum 31. Dezember 1936 ieeeeelhte neuku, RM Aktiva RM. RM. Paſſiva Nm. 1 Fällige Zins- undd bieidendensdeine 4679 242,42 I. Anlage⸗Vermögen: 3 Aktienkapital„ 0 0 0 0 0 2 460 000.— E e i ee 4» o— 25 847 697,75 Grund und Boden. 300 100.— 544 896 274,55 Zugang 1933. 122388.8 II. Reſerveſonds: Schatzwechsel* iic Schazanweisungen 319 138.66 Ordentliche Reſervre 250 000.— des Reichs und der Länder..——— Geſchäfts⸗ A. a 90 000.— Sonder⸗Reſerveze 100 000.— Eigene Wertpepierrere. 208 71652 68 5 Fabrikgebäud 8.1 185 000.— 250 000.— 600 000.— Konsortialbeteiligungen„„ Zugang 196.333.30 1280 333.30 Delkredere⸗Reſerve.* Kurzfallige Forderungen unzweiſelhafier Boniiöt vnd 1 599 471.96 II. Rücſtellungen 237 6¹3.47 Liquidität gegen 31 385 345,38 Abſchreibung 1936..152 100.—. Wertberichtigungspoſten 100 161.40 4 19205) Maſchinen Antagen..— 5 V Verbindnichteiten auf ffehien oder Woren 1 Zugang 8 32.033.„Verbin iten: anee zaſnner enekenven vm-:: nnnnne 2—— 4 900.5 Leiſtungen. 45 615.85— einschl. der zur Beieiligung Perſonen⸗ und——.—— 14 04750 aus der Annahme von gezogenen Wech⸗ bestimmten Wertpapiere.„„ 3837 ei n ſen u der Ausfieluna eizener wecuer] 183 2006 Abſchreibung 1936 14 042.80.— ſonſtige 10 240.06 Eigene Aktien(Nennbetrag RM 86 300,.—. 43 150,.— 9 500. Penſionsfonds 479 112.33 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2 758 228,49 II. Beteiligungen. 0 0 0* 0 0 0* 0 156 1 000.— Sonslige Aktivo„ 409 43505 HI. Umlauſfvermögen: Seleloicnfis nterfitinasjonds 70 000. 5 2431 61118469 723.80] 1251 969.— ohware und iüfstoſſe. 617 967.59 Dividende Berigerzenanife. VI. Poſten, die der nronmoonnrenng PASSIVA un W 287 532 673 073.19 dienen 7 185.— 3——— d 1805 459 702,82 3 ngen aus n 4 Aene Mhen nommel 303 002 vVn. Gewinn: Leei eig · Wechsel(Akzepie u. Solawechsel) 3 3— —.45.— S i e e„% O O O 4 ——— Vortrag aus 1935 50 469.93——— Grund · und frasſe 5 z„ 4 2 2 E I 0 0 — Warenlieferungen Keingewinn“ in 1936 2¹10 025.13 260 495.06 S——* 5 2 e 16538 es Reichsgese 305 an abhängige beſenſch iften 5444625— 16 500 000— Wechfelbeſtand n 4 383.15 4 F Rocisstellungen— 19 013 43894 Aaeen Linginheuwaten bei der 21 3 40———— iee„4191 504.— 9 808 496.— otenbank und Poſtſcheckämtern. 47 1—————— 2 Gnihaben bei anderen Banken. 380 3926.34 2 822 875.42 der R gsabg dienen 3 296 259,68 I.— die der mehuenhdenne 8948 4—— dem Vorſohe.——.— i oir 61505 *3— 2421 6111 8 ——— Gewinn· und Verlust-Rechnung* ererbere in uneeene e nn⸗-— i zum 31. Dezember 1936 Gewinn undl Verlustrechnung für 1936 TreNbUNSEN dhn krrſrue Knen Kbndun At lg bler ndaen udeEfkninolnäe vu M. Per 36 933 910,1 Au fw endungen RM. Erträgniſſe A 2 5—— zreche, Wollfohriscinrichlungen 417 61245 i d Pensionen. ene e Löhne und Gehälter„1 945 423.64 Gewinn⸗Vortrag antg 1985„((ann en 50 469.93 un Auß à 13 919 240,18 Söſchkelkungen faf Absgls 4 A. nbogaben———— Brutto⸗Ertrag aus Waren⸗Verkauf.. 3 466 833.23 e 71. 40 1 .2 ita 7 Abschreibungen auf Immo— Andere 74 455.96 Kapital⸗Ertrüge 39 227.37 Zuweisung zum Pensionsfſonds. 2 000 000,.— eflhiteusrn 3823321 Soirche Wumnge, e e e Weeee 2483 648,22 335 umſanſttuer 1559 847.32„„ n 11012613.09 Gewinn⸗Vortrag au 775⁵² 70770 iei, 210022.15 260 405.06 Herre .62⁰ 241 362⁰ 241.— 2 — Gewinnvortrag aus 135.„ 4„22 Zinsen und Diskont„„„„„„ OO O O*— 47 400 840,33 95, 2 h„„„»»„»„%0— O 37 718 0⁵⁵,77 Der Aufſichtsrat: Dr. Ing. J. W. Ludowici. Der Vorſtand: E. Weber.—n. 9959 3407 ein Nr. 6 unſerer Aktien—33 3 heute ab mit 97 652 084,69 W. 15 abzügl A. 10 7 Kapitalertragſteuer bei d Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Rech dem abscdiießenden Ergebnis unserer pflichtgemshen Prüſang err e Hypotheken⸗ und Wechſelbant in München, Nürnberg, Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vor⸗ aul Grund der Böcher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vor- Augsb 1—9 und Ludwigshafen a, Rh.: 1 ſtand erteilten Auftlärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, stand erteilten Aufklärungen und K. 3 4. 30 Zund oane... Berlin, Mannheim, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften. der Johresabschlub und der Geschéſis Wi 2 90 „ n Deutsche · Nevisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft*— Zen Banpan—55 in—— Süddeutſche Treuhand⸗Geſellſchaft AG. 1 1 z 0 WI 4 dem Bankhaus Friedri ohann Gutleben in nchen; irtschafisprũſer —7— an unſerer Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshafen a. Rh. Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft eingelöſ mogichem geben wir bekannt, daß in der heutigen Genevalver⸗ ſammlung die aus dem ausgeſchiedenen Herren Dr. Ing. J. W(Pfalz); Geheimrat h1150 chulze⸗ Gapmib, Freiburg i. Breisgau; Georg Köhler, Aa—— heſi wieder— den Aufſichtsrat unſerer Geſellſchäft gewählt worden ſind. Ludwigshafen g. Rh., den 22. März 1937. * Der Vorſtand. gez. Dr. Schmitt Wirtſchaftsprüfer. gez. Dr. Schwarz Wirtſchaftsprüfer. Herret Hört ibr Eeut und laßt euch ſagen. in Keiner anderen Mannßeimer Teitung ſind in den ketzten Jahren jeweiks zu Oſtern, Pfingſten, Meißnachten oder ſonſt üß erhaupt ſo viele OGerkobungs⸗ und Oermäblungsanzeigen veröffentlicht worden, wie im „Bafenfreuzbanner“. Das wird auch dieſes Jahr wieder ſo ſein, denn jeder, der ſich zu Oſtern verkobt, gibt dieſes frohe Ereignis durchs „56“ belannt. Erſtens mak, daß es akke erfahren und dann · der Koſten wegen, denn trotz der großen Oerbreitung koſten Hamikienanzeigen im„Haltentreuzbanner“ nur wenig. Gachſtehende Geiſpiele zeigen dies: 4 4 3 Diese Größe kostet/.50 Kü piese Größe kostet.00 RM 33 Diese Größe kostet.20 RM (Boe⸗ Größe kostet.40 RM 44 Diese Größe kostet 11.20 RM Diese Größe kostet.60 RM Anzeigenſchluß von Gerkobungs⸗ und Oermählungsanzeigen für die Feſt⸗Rusgabe iſt am Karſamstag, den 27. März 1937, vormittags.30(Uhr 4 I. Aster Mittelſtraße empfieh Leler- Schultaſchen, Aktentaſchen, Geldbeut Brieftaſchen, ferner: Artikel jung. d. Verlag Sohulranzen Torniſter, Brotb. große Auswahl Ahuhmparatur Leder-Einzelsohlen Und Spangen alle Stärken und J. Pister 4 Ver leihl led. Herrn Ab.— mul. auf ein Jahr?— Angebote u. 4391“ Dank. Mannheim, den 23. März 1937. Win. Hönler naupuenrer 51. lt Für die erwiesene Teilnahme anlählich unseres unersetzlichen Verlustes sagen wir herzlichsten Werner Hönhler renramisassessor el alle zur Danksagungs 4 die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 23. März 1937. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die überaus zahlreiche Anteilnahme bei dem Heimgang unserer herzensguten Mutter, Grohßmutter, reislagen, gr. 2 Auswahl; Tante, Schwägerin, Frau lummiabsädtze 4 Gennemen nr Kordula Kleinlsopf se. billigere. Mittelſtraße sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verluste ihre Anteilnahme bewiesen haben, unseren innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bruch der Liebfrauenkirche für seine tröstenden Worte, Diakonissenschwestern für die liebevolle Pflege. Fer- ner danken wir für die vielen Kranz- und Blumen- spenden und allen, die unserer teuren Entschlafenen den nauunefm- Eln Blicæ ꝭ MS-AN für 40 und Sie wꝛi d. B. Schneidermeister Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß mein lieber Mann., unser guter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr Hans Denirschle Ha für 1Lolaled: . Etz; Geſtaltu tdie Bil er: die Re ndiger Berliner lner Schrifnein heute früh unerwartet rasch verschieden ist. Mannheim(K 1, 17), Bautsch i. Mähren und Basel, am 23. März 1937. In tie fer Trauer: Lyllia Benirschxe geh. Sevfartn Mlelanie, Nikred Die Beerdigung findet am Donnerstag, 25. März 1937, nachm. 43 Uhr, von der hiesigen Friedhofkapelle aus statt. 0 Achunden der S Raor(außer S für Verlaa und, den Anzeigente it iſt Preisliſt einheimer und t DA. Mor n: imer Ausgal nger Ausgab imer Ausgab RM 19 743 190,12 4679 242,42 25 847 697, 75 44 896 274,55 89 025 370,18 47 661 054,16 68 208 716,52 31 385 345,38 4719 963.75 60 371 847,70 33 445 627,33 55 857 470,98 43 150.— 2 758 228,49 409 435,05 31611 184,09 RM 05 459 702,82 40 965⁵ 7 14 276 212,18 50 000 16 500 000,— 19013 438.94 9 808 496.— 3 296 259,68 11017 6152 21 611 122 RM 56 933 910,91 4747 612.42 13 919 240,18 8 03 706,19 11 017 613,09 97 652 084,69 RM 2 483 645,22 47 400 840,33 37 718 055,77 9 959 543,37 97 652 084,69 ben Prũſung der vom Vor- Buchführung. Vorschriften. rebruar 1937. esellschaft März 1997 üfer ei dem mutter, Wwe. ſerluste innigen ieh der te, den re. Fer- Zlumen- Hafenen ebenen. . inteim „Hakenkrenuzbarner“ 24. März 1937 22 - S , SEINE“ , Herren- Krawatten 95, 1258 108.45 Jetæt wicd es ⁊eit. Oster-Geschenke aUSZz Uählen. Ssle käufen gut im londitoret- Laffee Hl. C. iraner NHABFE 2: C1, 8/ Fernsprecher 216 586 und 216 59 felle Effindang! lch länge u. weite Ihre Schuhe bis zu 2 Nummern unter Garantie. Bei Nichterfolg Geld zurück. Schuhdesohl-Austalt zum flinken Ludwig Qu 2. 4a R4. 22 Damennüie in ſchon. Auswahl Umarbeitungen getrag. Hüte billigſt Fubgeſch. Joos Ou 7, 20, II. (6062B) ehnp Nenschen liebt. geschäft Nlinlctliclilceit im ferneren leben gehört 2zu den Dingen, die mòan àn jungen Zut Cinoegnung dtum vor òllen Dingen die gute Z2uveflössige Uhr àus dem Fach- en. Arnolcd., Mls heute frisch von der See. ½ kg Filet Gon Seelachs). ½kg-27 Schellfisch ½ Kg-. 20 „„„„»„„„ ſrüne Heringe. 1½ Kg-. 39 und andere preiswerte Sorten! 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Hageneier); für den Heimatteil: Fritz für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Alius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: kdie Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim ländiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann o. Veers Berlin⸗Dablem. Hans Graf Reiſchach, Berlin „Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. echtunden der Schriftleimng: Täglich 16 vis 17 ubr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) erlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Aiuß und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren „Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis aor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech ⸗ für Verlaa und, Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Möm Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl eamer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Leamt DA. Monat Februar 1937 49 559 on: u. Ausgabe. 39363 hinger Ausgabe 6559 Miheimer Ausgabe„„„ 3637 — ——— Günstige katen. Zu besichtigen lm National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 24. März 1937: Vorſtellg. Nr. 248 Miete M Nr. 20 2. Sondermiete M Nr. 10 Wegen mehrfacher Erkrankungen im Perſonal an Stelle von„Napoleon“ Dauekn und Propheten Ein Schauſpiel um den deutſchen Bauernzug nach Kaukaſien von Robert Oberhauſer Der reinseidene „Jüu- 4 in vielen Farben u. Ausfũührungen bei Zee am paradeplatz OLVYMPIA--ADUEN Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 E. Klausmann Unrmachermeister- Unton Bart Schneidermeiſter— Ladenburg, Marktplatz 6.— Anfertigung elegant. Herrenkleidg., Partei⸗Uniform., mo⸗ Anfang 20 Uhr. 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Unsere Ahend- Ausgabe erscheint am Donnerstag bereits um 2 Uhr, 30 daß wir den Anzeigenschluß hierfür aut vorverlegen müssen. Wir bitten unsere Ge- Versammlung. cdes Ballhauses (Kein Wirtschoftsbetfleb) · ES spficht: O. L. strosSser schüttsfreunde und alle Auftraggeber von Anzeigen, diese Aenderung zu beachten! Zahlungserleichterg. Enures Neckarau Hakenkreuzbanner- Anzeigenabteilung —— Schulstraße 53 Städt. Sparkasse Mannheim den 27. März 1937(Bank- Am Onenamstag I pieiben 45 Sparkasse und die Zweisstelle Rheinau für den Publikumsverkehr ges. 1 6SsSen. Zur Einlösung fälliger Wechsel wird an diesem Tag in der Zeit von 11—12 Uhr in unserem Sekretariat II ein Schalter offen gehalten— Eingang auf der Kück⸗ seite der Sparkasse zwischen A 1 und A 2.—— Unsere Zahlstellen in allen Stadtteilen und Vororten sind an diesem Tage zu den üblichen Geschäfts- stunden geöffnet und werden zur Benützung empiohlen Ferge, die Stac Hoſfſe und Mi Stadtpräſiden läter der Reich⸗ Hirtſchaftsgruppe; erner zahlreich ſorps, der Behör i führenden M ind Bekleidungsw Ramens der Re kmeiſter und St ammelten Gäf Aukte Generalobe kchirmherrſchaft Iernommen hat. Reichsausſtellr lort; er führte u. und Bekleidu ionen Volksg⸗