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Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſch Früh⸗Ausgabe A 12mal. onn————⏑—.20 RM. ; durc 5„einſchl. 50, Poſtzeitungsgebü Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. bob. Gewalh belhind. beff leih Knſpr- af Eh M. u. 50 Pf. ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ U. 30 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 0 7. Johrgeng MANNHEIM Anzelgenz Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Milimeterzene 10 W im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mintmeterzei e Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Nummer 141 einheimer Ausgabe: Die im Textteil 18 Pf. Bef Wiederholu. Frühausgabe 18 Uhr Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4968 Abendausg. 12.3 Feigen⸗Annahme: tgsort Mannheim. tlagsort Mannheim. Donnerskag, 25. März 1937 —Die große Reoem des höperen Gchuweſens wird nach einer neuen berordnung des Reichsminiſters Ruſt ab Oſtern 1937 wirkſam Der politijche Tag Im deutſchen diplomatiſchen Dienſt ſind jetzt burch den Führer und Reichskanzler zwei be⸗ deutſame Ernennungen erfolgt. Der Poſten des Staatsſekretärs im Auswärtigen Amt, der ſeit dem Tode des Staatsſekretärs von Bülow von Miniſterialdirektor Dr. Dieckhoff kommiſſariſch betraut wurde, iſt dem deutſchen Geſandten in Budapeſt, Dr. Hans Georg von Macken⸗ ſen, übertragen worden. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß Miniſterialdirektor Dr. Dieckhoff für den Poſten des deutſchen Bot⸗ ſchafters in Waſhington auserſehen iſt. Der neue Staatsſekretär, der ſein Amt bereits in den nächſten Tagen übernehmen wird, gehört zu den bekannteſten deutſchen Diplomaten und hat während ſeiner langjährigen Tätigkeit im Auswärtigen Amt und auf zahlreichen Aus⸗ landspoſten, beſonders in Rom, Brüſſel, Ma⸗ drid und Budapeſt, große Erfahrungen ge⸗ macht. Und gerade die Umſicht, mit der er in den letzten Jahren den verantwortungsvollen Poſten eines deutſchen Geſandten bei der un⸗ gariſchen Regierung verwaltete, und die Be⸗ liebtheit und Achtung, die er in Ungarn ge⸗ nießt, ſind Zeichen für die außerordentlichen Fähigkeiten dieſes Diplomaten. Wir freuen uns deshalb aufrichtig darüber, daß der Sohn des verdienten alten Generalfeldmarſchalls nun⸗ mehr einen der verantwortungsvollſten Poſten im Reichsaußenminiſterium übernehmen wird. * Die Ausführungen, die der franzöſiſche Mi⸗ niſterpräſident Blum in der letzten Sitzung der franzöſiſchen Kammer zu den blutigen Zu⸗ ſammenſtößen in Clichy gemacht hat, waren ohne Zweifel ein Meiſterwerk der ihm geläu⸗ figen Dialektik; denn er verſtand es, ſich mit dieſem heiklen Thema in einer Weiſe auseinan⸗ derzuſetzen, die ſeinen kommuniſtiſchen Freunden in keiner Weiſe wehe tat. Immerhin iſt es er⸗ ſtaunlich, daß der verantwortliche Regierungs⸗ chef eines europäiſchen Ordnungsſtaates die An⸗ ſicht vertreten konnte, es ſei richtig und ver⸗ ſtändlich, wenn ſich eine„ganze“ Stadt gegen einige hundert Perſonen erhebe und wehre. Die Gewaltreaktion“ des„Volkes“ ſchütze die Frei⸗ heit der Republik. Dieſe„Freiheit“ beſteht alſo darin, daß 6000 Kommuniſten das Recht haben, eine Minderheit politiſcher Gegner niederzu⸗ müppeln? Herr Blum meinte ſogar, daß der⸗ artige Gewaltreaktionen„heute manchmal not⸗ wendig“ ſeien. Ueber dieſen von autoritativer Staatsſtelle ausgeſtellte Freibrief zur Inſzenie⸗ kung weiterer Revolten und Bürgerkriegs⸗Ge⸗ leralproben werden die Genoſſen Thorez und Duclos ſicherlich beſonders begeiſtert ſein und mit Vergnügen weiteſtgehenden Gebrauch davon machen.— Bis eines Tages eine derartige„Ge⸗ waltreaktion“ ſehr unſanft ſelbſt mit der fran⸗ zöſiſchen Republik verfährt. Dieſe Gefahr hat herr Blum auf jeden Fall heraufbeſchworen. So demokratiſch⸗aalglatt ſeine Ausführungen guch ſonſt waren. * Das neue ſüdafrikaniſche Einwan⸗ derungsgeſetz iſt in Kraft getreten. Die Einwanderung aller, die nicht Untertan des bri⸗ üſchen Empires ſind, wird nunmehr von einem use bitel un z2be Ausſchuß geprüft. Der Ausſchuß ſoll die Ein⸗ les ohne Kaufzwengl wanderung ablehnen, wenn der Antragſteller einen guten Charakter hat“ und wenn zu er⸗ warten iſt, daß er ſich nach ſeiner Einwande⸗ nng„den europäiſchen Einwohnern der Süd⸗ rikaniſchen Union nicht leicht aſſimiliert.“ ie beiden Gründe werden wahrſcheinlich mer hinreichen, die jüdiſſche Einwande⸗ g fernzuhalten. Wichtige Uebergangsmaßnahmen ittpteue gegen Rom Berlin, 24. März. Mit Erlaß vom 20. März 1937 hat Reichser⸗ ziehungsminiſter Ruſt Uebergangsbeſtimmungen zur Vereinheitlichung des höheren Schulweſens angeordnet, die im Zuſammen⸗ hang mit den bisherigen Erlaſſen, insbeſondere denen vom 20. April und 28. Dezember 1936, die organiſatoriſche Schulreform zu einem gewiſſen Abſchluß bringen. Da es zunächſt galt, die vorhandenen verſchiedenartigen Schul⸗ arten auf das geplante einheitliche Syſtem aus⸗ zurichten, mußten für die Durchführung der Schulreform Uebergangsbeſtimmungen gewählt werden, die jedoch nach gewiſſem Zeitablauf zwangsläufig zu der Neuform führen. Zwei wichtige Grundſätze Die Schulreform wird ſchon von Oſtern 1937 an nach den beiden folgenden Grundſätzen durch⸗ geführt: 1. Bei den Jungenſchulen werden in der Hauptſchulform, der Oberſchule, zwei Pflichtfremdſprachen gelehrt werden und in der Oberſtufe die dritte Fremdſprache in der Regel nur als Wahlfach betrieben werden. Die Ober⸗ ſtufe der Oberſchule für Jungen gabelt ſich in einen ſprachlichen und einen naturwiſſenſchaft⸗ lich⸗mathematiſchen Zweig. 2. Die Oberſchule für Mädchen erhält auf der Oberſtufe die ſprachliche oder die hauswirt⸗ ſchaftliche Form(Frauenſchule) oder beide ne⸗ beneinander. Neben Engliſch als erſter Fremd⸗ ſprache wird in der ſprachlichen Form der Ober⸗ ſtufe Franzöſiſch⸗ gelehrt. An den hüheren Zungenſchulen ſind be⸗ kanntlich vorgeſehen: die Oberſchule als grundſtändige Hauptform, die in jeder Stadt mit höheren Schulen wenigſtens einmal vorhan⸗ den ſein muß, das Gymnaſium und die Aufbauſchule. Für die höheren Jungenſchulen, die Oſtern 1937 in die grundſtändige Hauptform umge⸗ wandelt werden, alſo die Oberſchule, gilt im einzelnen folgendes: In Sexta beginnt man fortan mit Engliſch Die Sprachenfolge Die Fremdſprachen ſind grundſätzlich Eng⸗ liſch und Latein. Die Sexta(Anfangs⸗ klaſſe) beginnt daher Oſtern 1937 mit Engliſch. Die erſte Fremdſprache, die vor Oſtern 1937 be⸗ gonnen iſt, wird weitergeführt. In den Klaſ⸗ ſen, die mit der zweiten Fremdſprache noch nicht begonnen haben, folgen auf Engliſch oder Franzöſiſch als erſte Fremdſprache Latein. Auf Latein als erſte Fremdſprache Engliſch als Haupt⸗ fremdſprache. Die zweite Fremdſprache beginnt ſchon im be⸗ vorſtehenden Schuljahr in der Quarta(im drit⸗ ten Schuljahr der höheren Schule). Iſt mit der zweiten Fremdſprache bereits be⸗ gonnen, ſo wird ſie weitergeführt. Iſt mit der dritten Fremdſprache noch nicht begonnen, ſo wird erſt in der Oberſekunda eine lebende Fremdſprache als Wahlfach eingeführt. Die durch den Wegfall einer Sprache freigewor⸗ denen Stunden werden in erſter Linie den Fä⸗ chern der deutſchkundlichen Gruppe zugewieſen, alſo Deutſch, Geſchichte, Erdkunde, Zeichnen und Muſik. Sind die beiden erſten Fremdſprachen lebende Sprachen, ſo kann als Wahlpflichtfach der Ober⸗ ſtufe auch Latein eingeführt werden. Iſt die dritte Fremdſprache Engliſch, ſo iſt ſie Pflicht⸗ fach und ſetzt in derſelben Klaſſe ein wie bis⸗ her. Iſt mit der dritten Fremdſprache bereits begonnen, ſo wird ſie weitergeführt. In dem naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Zweig fällt die dritte Fremdſprache jedoch fort. Die fürzung der Geſamtſchulzeit auf 12 Jahre Ausbau der Gberſtufe Die Schüler der jetzigen Oberſekunda legen Oſtern 1938 die Reifeprüfung ab. Der Lehrſtoff der bisherigen Abſchlußklaſſe(0 J) wird durch geeignete Sichtung und Verteilung in den we; ſentlichen Grundzügen mitverarbeitet. Die Schüler der jetzigen Unterſekunda wer⸗ den Oſtern 1939 die Schule verlaſſen. Der Lehr⸗ ſtoff der bisherigen Oberſtufe wird in geeigneter Weiſe auf zwei Jahre verteilt. Wichtig iſt, daß beim Uebergang in die Oberſekunda die Gabe⸗, lung in einen ſprachlichen und in einen natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Zweig nach be⸗ ſonders feſtgelegten Plänen durchgeführt wird. Die Schüler der jetzigen Obertertia werden in die Oberſtufe überführt und legen nach drei Jahren, d. h. Oſtern 1940, die Reifeprüfung ab. Der Stoff der bisherigen Unterſekunda und Oberſekunda wird im erſten Jahr der Ober⸗ ſtufe zuſammengefaßt. Auch in dieſer Klaſſe wird die Gabelung wie oben erwähnt durchge⸗ führt. Damit werden im Schuljahr 1937 an allen Schulen zwei Klaſſen als erſtes Jahr der Oberſtufe nebeneinander geführt werden. Schü⸗ ler, die Oſtern 1937 das Klaſſenziel der Unter⸗ ſekunda nicht erreicht haben, werden der aus den Obertertianern zu bildenden Oberſekunda zugeteilt. Die Schüler der künftigen Obertertia treten Oſtern 1938 in die Oberſtufe ein. Bei ihnen und den folgenden Jahrgängen iſt ein Teil des Lehrſtoffes der Unterſekunda in die Stoffpläne der Obertertia 1937 zu übernehmen. Hieraus iſt erſichtlich, wie die bereits durch⸗ geführte Kürz ung der Geſamtſchul⸗ zeit für höhere Schüler auf zwölf Jahre durch Einſparung eines Jahres an der höheren Schule erreicht und durch entſprechende Vertei⸗ lung der Stoffgebiete organiſch durchgeführt wird. Da nach einem kürzlich ergangenen Erlaß überdurchſchnittlich begabte Schüler anſtatt nach vier bereits nach drei Jahren auf die höhere Schule übergehen können, beſteht in dieſen Ausnahmefällen die Möglichkeit, die Geſamt⸗ ſchulzeit ſogar auf elf Jahre zu verkürzen. fortsetzung aut Selte 2 Mannheim, 25. März. Der britiſche Löwe grollt dumpf. Der blitzende Schein vom Schwert des Iflam, das feſt in der Hand des Duce ruht, blendet ihn, macht ihn unruhig. Er ſieht im weiten Rund des Erd⸗ balls, das er als ſeine Intereſſenſphäre betrach⸗ tet, immer ſtärkere Kräfte wach werden, die ſicher augenblicklich für ihn noch keine Gefahr bedeuten, von denen er aber für die Zukunft eine Erſchütterung ſeiner Machtſtellung befürch⸗ ten zu müſſen glaubt. Zwiſchen England und Italien will es keinen wahren Frieden geben. Die Preſſe beider Länder fährt in dieſen Tagen wie⸗ der gröbſtes Geſchütz auf. Die Oeffentlichkeit iſt beunruhigt, zumal ſich der Herr Italiens, Muf⸗ ſolini, ſelbſt mit einigen unmißverſtändlichen Sätzen an die im weinerlichen Tone ſich win⸗ denden Berufspazifiſten gewandt hat. Das ge⸗ genſeitige Mißtrauen iſt übermächtig groß ange⸗ wachſen. England kann den Abeſſinienkrieg nicht vergeſſen. Es ſieht am Tanaſee einen Lebens⸗ nerv bedroht, der heute noch ungeſchützt vor den Kanonen der Italiener liegt. Der Durchſchnitts⸗ engländer, der ſich an den ihm liebgewordenen Gedanken gewöhnt hatte, daß die Welt nun end⸗ gültig aufgeteilt ſei, hat es erleben müſſen, daß ein Volk, dem man ſeine Rechte vorenthält, ſich den ihm zukommenden Raum ſchafft. Wenn ſich das wiederholt! Das iſt die erſte, wenn auch nicht oft ausgeſprochene Sorge der maßgeben⸗ den Perſönlichkeiten Londons. Zum andern iſt die italieniſche Aufrüſtung, die ſich nach Ver⸗ kündung der britiſchen noch weiter verſtärkt, eine weitere Quelle des Kummers. Wohl hat man für die Herrſchaft im Mittelmeer ein Gentleman⸗Agreement geſchaffen, die ſchwarzen Rauchwolken der jährlich wachſenden Anzahl von Kriegsſchiffen ſcheinen jedoch den zu Jah⸗ resbeginn aufgehellten Horizont wieder zu ver⸗ dunkeln. Schließlich geht es ja auch um den Seeweg von London nach Indien. Als Drittes muß den Engländer die unbedingte Schlagtraft der italieniſchen Nation beunruhigen, die in reſtloſer Diſziplin ſich dem Willen eines Man⸗ nes unterordnet. Was dieſe Schlagkraft zu lei⸗ ſten vermag, hat der ungemein raſche und ſicher durchgeführte Siegeszug in Abeſſinien bewieſen. Auf der anderen Seite kann natürlich eine ſo ſtark gewordene Nation wie Italien nicht auf die Sicherung ſeiner Lebensrechte verzichten, nur weil es einmal der Schlauheit der Koloni⸗ ſatoren und der Strupelloſigkeit der länderver⸗ teilenden Staatsmänner am Konferenztiſch ge⸗ lungen war, den Erdball ſo aufzuteilen, wie es ihnen nun einmal gerade paßt. Die italient⸗ ſchen Anſprüche nach Kolonien, nach Rohſtoffen waren gerecht. Kein Volk kann das ſo gut ver⸗ ſtehen wie das deutſche, dem man ſeine Kolo⸗ nien geraubt hat. Das Recht einer Nation, ſich einen Platz an der Sonne zu ſichern, ſetzt ſich durch. Italien hat es jedenfalls geſchafft. Kein Menſch kann es nun einem Regierungs⸗ chef verübeln, wenn er ſich ſelbſt einmal an Ort und Stelle vom Ausbau ſeiner Kolonien ein Bild zu machen verſucht. Muſſolini hatte jeden⸗ falls das Bedürfnis, das Mutterland zu ver⸗ laſſen und ſich den Stand der koloniſatoriſchen Arbeiten in Lybien anzuſehen. Wer win es weiterhin der eingeborenen Bevölkerung ver⸗ argen, wenn ſie ſich auf die Nachricht vom Ein⸗ treffen des Duce an den Reiſewegen ſammeit und ihn durch Händeklatſchen ihrer Freude über dieſen Beſuch ausdrückt? Der engliſchen Preſſe blieb dieſer Feldzug gegen die Lybienreiſe vor⸗ behalten. Das Schwert des Iſlam, das Muſſo⸗ lini überreicht betam, ſein Verſprechen, den Glauben der Eingeborenen jederzeit zu garan⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ tieren, hat das ewigwache Mißtrauen in Lon⸗ don aufſchreien laſſen. Die Poſition iſt ja allerdings nun auch ge⸗ rade in dieſem Punkt für England wenig gün⸗ ſtig. Wir erinnern nur an die Forderungen der Araber in Paläſtina, endlich die Juden⸗ einwanderung zu unterbinden. Monatelang zieht ſich der Kampf ſchon hin, ohne daß es den Arabern gelungen iſt, ſich in London durchzu⸗ ſetzen. Doch das nur nebenbei. Muſſolini hat oft geſagt, daß das italieniſche Imperium nun geſättigt ſei. Es beſtünde alſo, wenn das offene Wort eines Staatsmannes überhaupt noch Geltung hat, für London kein Anlaß zur Beunruhigung. Vor dem Abeſſinien⸗ krieg konnte man ſich auf ein Einſchreiten der Italiener gefaßt machen. Man machte damals in Rom von ſeinen kolonialen Wünſchen auch durchaus kein Hehl. Nach der Friedens⸗ erklärung des Duce jedoch zeugt ein ſolches Mißtrauen beſtimmt nicht von der eigenen Lauterkeit der Geſinnung. Vielleicht erinnert man ſich im Innern noch der eigenen nicht im⸗ mer ganz einwandfreien Methode, wie man zu ſeinen Kolonien und ſeinen Mandaten kam. Nun trifft es ſich für die Londoner Quer⸗ ſchützen beſonders günſtig, daß der italieniſche Botſchafter in London auf dem techniſchen Unterausſchuß der Nichteinmiſchungskonferenz erklärte, daß er nicht in der Lage ſei, über die Frage willigen aus Spanien Mitteilungen zu machen. Seine Begründung, daß es ſich hierbei nicht um ein techniſches Problem, ſondern um eine allgemeine Frage handle, die der Unter⸗ ausſchuß doch nicht löſen könnte, entbehrt nicht einer gewiſſen Stichhaltigkeit. Schließlich kann man dem italieniſchen Delegierten ſeine Weige⸗ rung auch nicht verübeln, wenn man weiß, wie die rote Gegenſeite trotz aller Nichteinmiſchungs⸗ fragen bis zum heutigen Tag ſowohl Frei⸗ willige als auch Waffen und Munition an⸗ dauernd über die ſpaniſche Grenze zu ſchmug⸗ geln verſteht. Und letzten Endes hat Bot⸗ ſchafter Grandi in ſeiner weiteren Erklärung, daß Italien keine Freiwilligen aus Spanien zurückziehen würde, nur offen die Anſicht wiedergegeben, die die andern von der Gegen⸗ ſeite in ihrem Buſen ſtill verwahren, um den⸗ noch nach ihr zu handeln. Das iſt gewiſſen Kreiſen aber gleichgültig. Sie weiſen wieder einmal auf die Unzuverläſſigkeit Italiens in diplomatiſcher Hinſicht hin, verallgemeinern ſie und zeigen der Welt nun als größte Ge⸗ fahr das jüngſte italieniſche Imperium. Damit aber meinen ſie den fa⸗ ſchiſtiſchen Staat, damit meinen ſie letz⸗ ten Endes auch den Nationalſozialismus, dem man ja auch immer wieder die dunkelſten Pläne zu unterſchieben verſucht. Und jedes⸗ mal ſind es die glühenden Verteidiger der Demokratie und ihrer Herrlichkeiten, die ſich in Haßgeſängen überbrüllen. Die Abſicht iſt zu leicht zu merken. Wir möchten nicht die Ge⸗ ſichter der verſchiedenen Hauptſchreier in den Londoner Zeitungen nach ihren Raſſemerk⸗ malen unterſuchen. Wie die neue Kriſe endet, kann man nicht ſagen. Zu ernſtlichen Verwicklungen dürfte ſie kaum führen. Immerhin haben gewiſſe Ele⸗ mente es wiederum verſtanden, die allmähliche Befriedung hinauszuzögern. Sie werden es ſo lange verſuchen, als die Drahtzieher unter⸗ weltlicher Machenſchaften, ins hübſche Män⸗ telchen der demokratiſchen Freiheit gekleidet, ihre Pfeile gegen Faſchismus und National⸗ ſozialismus in aller Ruhe abſchießen können. Dr., W. B. der Zurückziehung der Frei⸗ Beſuch und den dabei zut Unterz menden füdflawiſch⸗italieniſchen Vertrag al einen Wendepunkt in der Entwicklung der ſüd⸗ oſteuropäiſchen Politit betrachtet und ebenſo auch als einen bedeutſamen Schritt auf demn Wege zur Neuregelung der Verhält⸗ niſſe im Oſtmittelmeer. die Reſorm des dichulweſens unimmannnmmmmmnnnmnnnmmmnunummmmnmmmmnminnnmnmmmnummmnmunmnnmmmmm forisezung von Selte 1 Die Gymnaſien die in Zukunft als Nebenform noch beſtehen bleiben, haben die Sprachenfolge Latein ab Sexta, Griechiſch ab Quarta und Engliſch ab Oberſekunda. Danach werden Oſtern 1937 dieſe Schulen in der Quarta nicht mit einer neuen Fremdſprache, ſondern mit Griechiſch beginnen. Iſt mit der zweiten oder dritten Fremdſprache bereits begonnen, ſo werden ſie weitergeführt. Auch hier wird ein Stundengewinn auf die Fächer der deutſchkundlichen Gruppe übertra⸗ gen. Ebenſo werden die Obertertianer der Gymnaſien Oſtern 1937 in die Oberſtufe über⸗ führt. Der Lehrſtoff der bisherigen Unterſekunda wird in der Oberſekunda miterarbeitet. Die Oberſtufe der Gymnaſien, die als ſolche erhal⸗ ten bleiben, wird nicht gegabelt. Die gufbauſchulen die grundſätzlich Internate ſind, denen eine ſechsjährige Grundſchulzeit vorausgeht, ſo daß auch hier die Geſamtſchulzeit zwölf Jahre be⸗ trägt, haben Engliſch als erſte Fremdſprache der Anfangsklaſſen und Latein als zweite Fremdſprache von der Obertertia an. Es be⸗ ginnen deshalb alle dieſe Schulen Oſtern 1937 in beiden Eingangsklaſſen mit Engliſch. Auch hier wird eine etwa bereits begonnene Sprache weitergeführt. Eine weitere lebende Fremd⸗ ſprache kann auf der Oberſtufe mit drei Stun⸗ den wahlfrei betrieben werden. Sind die bei⸗ den erſten Fremdſprachen lebende Fremd⸗ ſprachen, ſo kann als Wahlpflichtfach der Ober⸗ weiſe umgewandelt. mit Latein als erſter und Engliſch als zweiter oder dritter Fremdſprache ſchon begonnen ha⸗ begonnen; iſt, bei den Jungenſchulen. ſtufe Latein eingeführt werden. Die Anweiſun⸗ gen über die Oberſtufe gelten ſinngemäß mit der Ausnahme, daß dieſe nicht gegabelt wird. Mädchenſchulen können entweder Oberſchulen oder Auf⸗ bauſchulen ſein. Hier gilt für die Spra⸗ chenfolge der Uebergangszeit der Grundſatz, daß Engliſch als erſte Fremdſprache von Sexta und, mit Ausnahme der Frauenſchule, Fran⸗ zöſiſch als zweite Fremdſprache betrieben wird. Die hauswirtſchaftliche Form hat Engliſch als einzige Fremdſprache. Die gymnaſialen und realgymnaſialen For⸗ men der Müdchenſchule werden von Oſtern 1937 an, mit der unterſten Klaſſe beginnend, ſtufen⸗ „Die Mädchenklaſſen, die ben, werden mit der bisherigen Sprachenfolge weitergeführt. Wo mit Griechiſch noch nicht iſt ſtatt deſſen Engliſch bzw. Franzöſiſch zu lehren. Für den Uebergang der Obertertia und der nachfolgenden Klaſſen gelten die gleichen An⸗ ordnungen wie für den Aufbau der Oberſtufe Danach werden im Schuljahr 1937 auch in allen Mädchen⸗ ſchulen zwei Oberſekun den als erſtes Jahr der Oberſtufe neben einander ge⸗ führt. Für die hauswirtſchaftliche Form gelten die für die Frauenſchulen erlaſſenen Beſtim⸗ d⸗ mungen, Auf Nichtvollanſtalten ſind dieſe Ueber⸗ gangsmaßnahmen ſinngemäß anzuwenden. Südſlawien begrüßt draf ciano Vor einem Abkommen Belgrad-Rom/„Ein Wendepunki“ Von unsetfem sfändigen Bolkonverfreter) Belgrad, 24. März. Der geſtern ziemlich überraſchend für den 25. März angeſetzte Beſuch des italieniſchen Auſſen⸗ miniſters Graf Ciano in Belgrad wird in maß⸗ gebenden ſüd flawiſchen Kreiſen mit grüß ter Spannung erwartet, da man dieſen Eine Fülle von Problemen Der zwiſchen Belgrad und Rom vorgeſehene Vertrag wird auch Beſtimmungen über die gegenſeitige Neutralität der beiden Staaten und auch hinſichtlich des Nichtangriffs enthalten. Da⸗ mit ſcheint das Adria⸗Problem, das Jahre hindurch eine ruhige Entwicklung im Südoſten verhinderte, nunmehr end gültig geklärt. Auch innenpolitiſch iſt für Südſlawien der Abſchluß eines Vertrages mit Italien von Otto Krauſ und Gustav Deharde Die neuen Generalintendanten in Düsseldorf und Stuttgart Als Nachfolger für den nach zehnjähriger er⸗ folgreicher künſtleriſcher Tätigkeit ausſcheiden⸗ den Generalintendanten Walter Bruno Iltz hat Oberbürgermeiſter Dr, Wagenführ den Generalintendanten der Württembergiſchen Staatstheater Proſeſſor Otto Krauß als Ge⸗ neralintendanten der Bühnen der Stadt Düſ⸗ ſeldorf berufen. Nachdem die Beſtätigung der Berufung durch den Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda erfolgt iſt, wird Prof, Krauß noch in dieſer Spielzeit die Ge⸗ famtleitung der Städtiſchen Bühnen in Düſſel⸗ dorf übernehmen. Profeſſor Otto Krauß wurde 1890 in Heil⸗ bron'n geboren. Er genoß ſeine Ausbildung als Kapellmeiſter, Schauſpieler und Sänger. Von ſeinem Vater wurde er in alle Berufs⸗ zweige des Theaters praktiſch eingeführt. In feiner Vaterſtadt leitete er auch ſpäterhin mit Bruder das Stadttheater, bis er 1914 ns Feld zog, wo er ſchwer verwundet wurde. Nach Ende des Krieges, den er bis zum Schluß als Offizier mitmachte, wax er zwei Jahre Oberregiſſeur und ſtellvertretender In⸗ jendant im Stadttheater in Roſtock, dann folgte eine Tätigkeit an den Nürnberger Büh⸗ nen und anſchließend eine längere Wirkungs⸗ periode in Karlsruhe. 1929 wurde Pro⸗ feſſor Otto Krauß durch Heinz Tietjen an die Städtiſche Oper nach Berlin verpflichtet, wo er bis zum Umſchwung— zuletzt als kommiſſari⸗ ſcher Intendant— tätig war. Im März 1933 unternahm Profeſſor Otto Krauß die Führung der Württembergiſchen Staatstheater als C. neralintendant. Seitdem wirkte er regiefüh⸗ rend in Oper und Schauſpiel und als begabter Organiſator der Württembergiſchen Staats⸗ theater. Im Jahre 1935 wurde Generalintendant Olto Kräuß durch Reichsminiſter Dr. Goebbels in den Reichskulturſenat und den Präſidialrat der Reichstheaterkammer berufen. An die Württembergiſchen Staatstheater wurde der bisherige Generalintendant der Mecklenburgiſchen Staatstheater in Schwerin Guſtav Deharde verpflichtet. Generalinten⸗ dant Guftav Deharde iſt ein Sohn der Waſſer⸗ kante. Er ſtammt aus Roſenkirchen im Olden⸗ burgiſchen und ſteht im 44. Lebensjahre. Er ſtudierte in Kiel und München Kunſtgeſchichte. Bei Kriegsausbruch meldete er ſich als Kriegs⸗ freiwilliger bei der Kaiſerlichen Kriegsmarine. Er machte den Feldzug in Flandern 1917 mit, erhielt mehrere Auszeichnungen und wurde zum Offizier befördert. Nach Beendiaung des Krieges ſetzte er die unterbrochenen Studien ſort. Im Jahre 1924 trat er als iugendlicher Tenor ſein erſtes Engagement am Landes⸗ theater in Darmſtadt an. Er jolgte dann einer Verpflichtung an das Landestheater Oldenburg als erſter Heldentenor. Im Jahre 1933 wurde er als Intendant an das Bremerhavener Stadttheater verpflichtet. 1935 trat er ſein bis⸗ heriges Amt als Generalintendant des Meck⸗ lenburgiſchen Staatstheaters in Schwerin an. Neuer Film in Mannheim UNIVERSUM: „Stondschüte Brugglor“ Im Frühjahr 1915, da Iialien Oeſterreich den Krieg ertlärte und die ſtillen Gebirgstäler Ti⸗ rols plötzlich vom Feind bedroht wurden, kam auch das uralte Geſetz der Tiroler Bauern, wo⸗ nach üch bei einer unmittelbaren Bedrohung der Heimat jeder Jüngling vom 16. Lebensjahr ab zu den Waffen zu ſtelen hat, wieder zu Be⸗ deutung. Wihrend die„Zwiſchengeneration“ die kroatiſche Frage. größter Bedeutung, und zwar im Hinblick auf Es iſt eine alte Erfahrung, daß in den Zeiten eines guten Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Belgrad und Rom die kroatiſche Oppoſition ſtets weniger Aktivität an den Tag legte, während ſie ſich zur Zeit der italieniſch⸗jugoflawiſchen Spannungen immer 5i ſtützu in Rom zu ſichern ſuchte. unterrichteten Seite verlautet ferner“ zu bevorſtehenden füdflawiſch⸗ita⸗ lieniſchen Beſprechungen, daß auch die Frage Albanien in den Kreis der Erörterungen einbezogen wird. Südſlawiſcherſeits wird man dabei von dem Wunſche geleitet, die Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen nach Albanien mehr auszu⸗ bauen, was bis jetzt angeſichts der Haltung Italiens in dieſer Frage praktiſch nicht mög⸗ lich war. Ein weiterer wichtiger Punkt der Beſprechun⸗ gen iſt die Vorbereitung eines Oſt⸗Mittel⸗ meerpaktes, wobei zunächſt eine weit⸗ gehende Uebereinſtimmung in den Auffaſſun⸗ gen Italiens, Südſlawiens und der Türkei feſt⸗ geſtellt werden dürfte. Außerdem ſollen han⸗ delspolitiſche Fragen beſprochen werden, wobei im Vordergrund das Beſtreben Südſlawiens ſteht, ſich in irgendeiner Weiſe auch in die Ko⸗ loniſierung Abeſſiniens einzuſchalten. zum größten Teil in Galizien kämpfte, ſtellten ſich die zurückgebliebenen Greiſe und Jünglinge als ſogenannte Stand ſchützen zum letzten Aufgebot. Altgediente Kaiſerjäger ſtanden oft neben halbwüchſigen Knaben, und nicht ſelten waren Großvater, Sohn und Entel zu gleicher Zeit im Feld. Mit der zähen Verbiſſerheit des Bauern, der um ſeinen Boden kämpft, ſtanden ſie mitunter gegen eine vielfache Uebermacht, hielten mit übermenſchlichen Anſtrengungen die beſetzten Berggipſel und ſcheuten auch das höchſte Opfer nicht, wenn es galt, durch geſchickte Um⸗ gehungsmanöver dem Feind empfindliche Schläge beizubringen. Das iſt das Land, das einen Andreas Hofer hervorbrachte— das iſt Tirol! In dramatiſchen Bildern gibt dieſer Peter⸗ Oſtermayr⸗Film der Ufa unter der Spielleitung Werner Klinglers einen packenden Aus⸗ ſchnitt aus den Kämpfen der Alpenfront. Hier gibt es keine Schlachtfelder im üblichen Sinn und hier kämpfen auch keine Heere— kleinſte Einheiten ringen erbittert um jeden Grat und jeden Gipfel, und nicht ſelten kommt es vor, daß beim Ueberwinden gefährlicher Felswände. beim nächtlichen Vordringen auf ſchmalen Saum⸗ pfaden oder beim Ueberfall auf eines der Ma⸗ ſchinengewehrneſter Mann gegen Mann im Ringkampf um Leben und Tod ſteht. Dabei kämpfen die Tiroler auf ihrem eigenen Grund und Boden, und jeder Schuß, den ſie drunten im Tal hören, kann ihrem Haus oder ihren Ställen gegolten haben. In dieſer Situation reift der junge Stand⸗ chütze Bruggler, ein ehemaliger Theologieſtu⸗ dent, vom umhegten und umſorgten Mutter⸗ föhnchen zum ſelbſtſtändigen, ſtets ſi richtig handelnden Mann. Das Schickſal ſtellt ihn auf einen Platz, auf dem er ſeinen Mut und ſeine Einſatzbereitſchaft voll beweiſen kann. Er iſt bei jedem Vorſtoß einer der erſten und zeigt den oft noch ein wenig lächelnden Alten, daß auch ein junger, ungedienter Menſch wohl ſeinen Pla, auszufüllen vermag.— ährend er in Gefangenſchaft gerät, erfährt er von einem Wirtſchaft er und kine ſliegeriſche Pionieriot Deutſchland—Chile in 4 mal 24 Stunden Santiago de Chile, 24. März. Geſtern traf der Direktor der Lufthanſa, Frei⸗ herr von Gablenz, mit einer„Ju 52“ auf de Flugplatz in Santiago ein. Er hatte die Streche Frankfurt a..—Santiago in vier Tagen und vier Nächten zurückgelegt. Die chileniſchen Zei⸗ tungen widmen der bemerkenswerten Leiſtung längere Artikel. Freiherr von Gablenz wird morgen mit dem gleichen Flugzeug nach Bra lien fliegen. Er hat jetzt zum ſechſten Male den Atlantik überflogen. Uober hundert Sugzeuge luthen die Herzogin von Bedford London, 24. März. Bis zum Mittwochabend war es nicht gelun⸗ gen, das verſchollene Flugzeug der 71jährigen Herzogin von Bedford aufzufinden. An d Suche beteiligten ſich am Sonntag über hundert Flugzeuge der engliſchen Luftwaffe. Für beide Teile befriedigend London, W. März. Nach engliſchen Mitteilungen dürfte der poli⸗ tiſche Teil des Beſuchs König Leopolds nach ſeinen informellen Beſprechungen mit Eden und Baldwin bei dem Eſſen in der belgiſchen Botſchaft abgeſchloſſen ſein. König Leopold widmete ſich am Mittwoch dem Gol ſpiel in Ascot. Am Abend ſpeiſte er mit dem engliſchen Königspaar im Buckingham⸗Palaſt. Der diplomatiſche Korreſpondet des„Daily Telegraph“ ſchreibt, daß der Meinungsaus⸗ tauſch für beide Teile verlaufſen ſei. König Leopold habe Eden d belgiſchen Wunſch klar gemacht, daß Belg nicht an einem Verteidigungsbündnis Frankreich und England gegen Deutſchland 1 nehmen könne. Die veränderte Stellungnahme der franzöſiſchen Regierung ſei ein gutes Vor⸗ Vereinbarung zwiſchen Auch der diplomatiſche Korreſpondent de „Morning Poſt“ will wiſſen, daß gute Ausſich⸗ ten auf eine Vereinbarung über die Fragen de“ belgiſchen Außenpolitik vorhanden ſeien. umbau im Reichsfinanzminiſterium Es gibt darin jetzt fünf Abteilungen 8 Berlin, 25. März. Aus dem Reichsfinanzminiſterium wird mit⸗ geteilt: Die Aufgaben des Reichsfinanzminiſterit haben ſich in den letzten Jahren derart erwei tert, daß die bisherige Abteilung für allgemei Finanzpolitik(Abteilung I) aufgegliedert wer den muß. Aus ihr werden drei Abteilungei geſchaffen werden, und zwar Abteilung 1 fü Reichs⸗ und Länderhaushalte ſowie Finanz⸗ ausgleich, Abteilung IV für Beſoldung, Ba und Liegenſchaften, Abteilung V für Rech und internationale Finanzpol Der durch dieſe Umbildung freiwerdende herige Leiter dieſer Abteilung, Miniſteria direktor Dr. Olſcher, wird demnächſt in den Vorſtand zweier dem Reich gehörenden Geſe ſchaften übertreten. geplanten Großangriff der Italiener, und nach einer ſchwierigen Flucht aus dem Lager der Gegner gelingt es ihm, durch raſch entſchloſſen Eingreiſen, die vorgeſchobene Stellung de⸗ Standſchützen und damit ſeine Kameraden u nicht zuletzt auch ſein Heimatdorf zu retten. Der Film iſt in ſeiner Schlichtheit ein Ho lied des pflichtbewußten Soldaten, ein Dentm für die unentwegten Kämpfer an der Alpe front. Durch ſeine ſtarle und einprägſame W kung zeigt er gleichzeitig, daß es auch mal oh die übliche Liebesgeſchichte geht und daß do wo ein rechter Stoff vorhanden iſt, auch keine Lola Chlud ſind u. a. noch Rolf P Eduard Köck, Wilhelm Schultes, Friedrich Ul⸗ mer und Beppo Brehm zu nennen. 3 Im Beiprogramm erweckt vor allem ein Film von der Rettung Schiffbrüchiger aus See ungeteiltes Intereſſe. Willi Parth, Auszeichnung für den neuen Filn D. T. r des Samurai. Reichsminiſter für Volksaufklärung und paganda hat den Fanck⸗Film„Die Tochter de Samurai“ das rädikat„ſtaatspolitiſch u künſtleriſch wertvoll“ verliehen. Neue große Bildnisausſtellu in Berli'n. Im Auguſt und September w im Hauſe der Kunſt in Berlin eine große Bild⸗ nisausſtellung veranſtaltet werden, die ein 4 Ueberblick über das Schaffen heutiger Maler Bildhauer und Graphiker auf dieſem Gebiet ge⸗ ben will unter beſonderer Berückſichtigung de⸗ repräſentativen Bildniſſes. Die Vorbereitungen ür dieſe Ausſtellung, deren Leitung in Händ des Reichsbeauftragten für künſtleriſche Fot gebung, Prof. Hans Schweitzer, liegt, wur bereits begonnen. „Ich habe d ſchen Voll ein auch, daß die aufzuſtellen iſt heute in eine Mark dazuleg beiterwohnhar ſolcher Grana iſt dies noch l aber eine Mill ſo viele deutſch ſetze ich mir r (Der Führer Das ſoziale Was wurde vor allem von alles um dieſe geſchrieben! 3 niſſe? Wir De geſprochen hat Alles das, Von hunder Gründerjahre llten, um ne t ihre Schu ie Arbeiter au bracht. Es ietskaſen 1 ſorgen, hät ſage m Waldran März 193 ieriat Stunden 24. März. thanſa, Frei⸗ 52“ auf dem te die Strecke r Tagen und eniſchen Zei⸗ rten Leiſtung zablenz wird g nach Braſi⸗ ten Male den ſuchen rd 24. März. nicht gelun⸗ er 71jährigen zen. An der über hundert fe. in Condon gend n, W. März. irfte der poli⸗ Leopolds echungen mit Eſſen in der ſein. König ch dem Golj⸗ e er mit dem gham⸗Palaſt. des„Daily Meinungsaus⸗ friedigend abe Eden den daß Belgien zbündnis mit autſchland teil⸗ (Stellungnahme iet gutes Vor⸗ rung zwiſchen ere Verfahren. eſpondent der gute Ausſich⸗ hie Fragen de“ ſeien. iniſterium teilungen nn, W. März. ium wird mit⸗ nzminiſteriums mderart erwei⸗ für allgemeine gegliedert wer⸗ i Abteilungen bteilung I für ſowie Finanz⸗ eſoldung, Bau V für Recht, Finanzpolitik. iwerdende bis⸗ g, Miniſterial⸗ mnächſt in den örenden Geſell⸗ ———————— iener, und nach dem Lager der ſch entſchloſſenes Stellung der Kameraden und ef zu retten. theit ein Hohe⸗ en, ein Dentmal an der Alpen⸗ nprägſame Wir⸗ s auch mal ohne mund daß dort, iiſt, auch keine tehen brauchen. junge Ludwig hrlicher Charak⸗ und doch unge⸗ Kin z. Neben Rolf Pinegger, 5, Friedrich Ul⸗ nen. allem ein Film zer aus Seenot Villi Parth, neuen Film murai“. Der rung und Pro⸗ Die Tochter des atspolitiſch und ausſtellun September wi eine große Bild⸗ rden, die einen heutiger Maler, dieſem Gebiet ge⸗ ückſichtigung des Vorbereitungen itung in Händen iſtleriſche Form⸗ r, liegt, wurden Ran nheim „Hakenkreuzbanner“ 25. März 1937 „Ich habe den Ehrgeiz, mir einmal im deut⸗ ſchen Volk ein Denkmal zu ſetzen. Aber ich weiß auch, daß dieſes Denkmal beſſer im Frieden aufzuſtellen iſt, als in einem Kriege. Wenn wir heute in einen Krieg geſtoßen würden, dann koſtet jede 30⸗Zentimeter⸗Granate gleich 3000 Mark, und wenn ich noch anderthalbtauſend Mark dazulege, dann habe ich dafür ein Ar⸗ beiterwohnhaus, und wenn ich eine Million ſolcher Granaten auf einen Haufen lege, dann iſt dies noch lange kein Monument. Wenn ich aber eine Million ſolcher Häuſer habe, in denen ſo viele deutſcher Arbeiter wohnen können, dann ſetze ich mir damit ein Denkmal.“ (Der Führer in Karlsruhe am 12. März 1936.) Das ſoziale Problem Was wurde in der Vergangenheit, was wurde vor allem von marxiſtiſchen Dogmatikern nicht alles um dieſes„ſoziale Problem“ geredet und geſchrieben! Jahrzehntelang. Und die Ergeb⸗ niſſe? Wir Deutſche haben ſelbſt lang genug die Praxis erlebt. Für den Marxismus bedeutet es geradezu eine Exiſtenzfrage, daß das„Pro⸗ blem“ nie aus der Welt geſchafft wird. Seiner intellektuellen Verwandtſchaft im bür⸗ gerlichen Lager war das Salbadern über die „ſoziale Frage“ in ſchöngeiſtigen Teezirkeln eine Modeangelegenheit. Sie iſt heute unzeitgemäß geworden. hier die deutſche Löſung In jeder deutſchen Stadt, faſt in jedem Dorf ſtehen jetzt, vier Jahre nach der Machtüber⸗ nahme die Denkmäler, von denen der Führet geſprochen hat. Alles das, was in der unwahrſcheinlich kur⸗ zen Zeit von vier Jahren gebaut wurde, iſt nur ein Anfang. Wie wird Deutſchland danach in zehn Jahren ausſehen? Schon das Jahr 1937 wird uns einen guten Schritt, vorwärtsbrin⸗ gen. Im Gau Baden iſt beabſichtigt, in dieſem Jahr 3000 Familien in der Heim⸗ ſtättenſiedlung anzuſetzen. Das Reich hat Baden 4,5 Millionen für Siedlerdarlehen bewilligt. Die Mietskaſerne Von hundert Deutſchen haben zu Beginn der Gründerjahre noch 70 auf dem Land gelebt und 30 in der Stadt. Nach fünfzig Jahren hat ſich das Verhältnis glatt umgekehrt. Und es waren keineswegs die Minderwertigen im Dorf und in der Familie, die in den pilzartig aus dem Boden ſchießenden Fabriken Arbeit ſuchten, ſon⸗ dern häufig die Wagemutigſten, die aus det Enge des zu klein gewordenen bäuerlichen Be⸗ ſitzes oder der Werkſtatt in der Heimat heraus⸗ wollten, um neu anzufangen. Es iſt wahrhaftig nicht ihre Schuld, wie ſich gedankenloſer bürger⸗ licher Dünkel gern einbildet, wenn ſie in der großen deutſchen Familie das ſchlechteſte Los gezogen haben. Um mit den teuren Bauplätzen rings um die neuen Produktionsſtätten zu ſparen, wurden die Arbeiter auf möglichſt kleinem Raum unter⸗ gebracht. Es entſtanden die typiſchen Mietskaſernen. In 1½ bis 2 Zimmern mußten ganze Familien hauſen. Wenn man ſchon nicht das Herz hatte, für den Arbeiter zu ſorgen, hätte ſich der nüchterne Verſtand ſagen müſſen, daß ſich Menſchen, zumal Deut⸗ ſche, auf die Dauer nicht ſo zuſammenpferchen laſſen. Es gab indeſſen Ausnahmen. Krupp baute Siedlungen, die in der damaligen Zeit etwas Einmaliges darſtellten. In dem troſtloſen Milieu des Hin⸗ kerhauſes, der feuchten Kellerlöcher, der lichtloſen Höfe, in denen ſich halbverhungerte Am Waldrand entstehen Kleineigenheim in ge sunder und zchiöner Lage Heraus aus den Elendsquartieren! in wenigen Jahren entstanden denlmůler des deutschen Soꝛialismus/ Erfolsreiche Arbeit des Heimstättenamtes im Gau Baden/ 3000 Familien werden angesiedelt Im„Gängeviertel“. Zwischen Mauerschächten, abbröckelnden Wänden, Schmutz und Schutt wuchsen Kinder auf Kinder um die Abfälle in den Müllkäſten balg⸗ ten, entſtand das Proletariat. Hier fielen die marxiſtiſchen Klaſſenkampfparolen auf günſtigen Boden. den rußgeſchwärzten Mauerſchächten von ſei⸗ nem Vaterland ſah, konnte er kaum lieben. Die Stadtrandſiedlung Es war nicht verwunderlich, daß die Maſſe der deutſchen Arbeiterſchaft 1918 den roten Ver⸗ heißungen von Schönheit und Würde erlag. Sie wollten um jeden Preis heraus aus den fin⸗ ſteren: Wohnlöchern. Eine vor die Städte ſetzte ein. Es entſtanden die Denn das, was der Arbeiter zwiſchen Maſſenwanderung Aufnahmen:⸗Geschwindner(2) Schrebergartenkolonien, die für die deutſche Großſtadt der Nachkriegsjahre charak⸗ teriſtiſch geworden ſind. Ein ausrangierter Gü⸗ terwagen, aus alten Kiſten zuſammengeſchla⸗ gene Gartenhütten, Wellblechbuden immer noch beſſer als das Hinterhaus. Inzwiſchen kamen die roten Stadtverwal⸗ tungen nicht mehr darum herum, neuen Wohn⸗ raum zu ſchaffen. Sie errichteten Stadt⸗ randſiedlungen. Mit der Ausdehnung der Städte wurden dieſe mit den Schutthalden, auf denen ſie oft gebaut wurden, ein Stück weiter hinaus geſchoben. Das war aber alles andere als eine Befreiung des Menſchen aus der Großſtadtſphäre. waren ſtatt Klassensiedlungen— Eigenheime Dieſe roten Siedlungen waren ausge⸗ ſprochene Klaſſſenſiedlungen. Das ging ſoweit, daß man in⸗Kriegsopferſiedlungen Invaliden mit beſtimmten Verletzungen wie⸗ der zuſammenbrachte. Jede Art von Elend wurde ſpezialiſiert und in Nachbarſchaft zuein⸗ ander geſetzt. Die Menſchen- ſollten ja nicht vom Anblick des eigenen Elends loskommen. Das Elend ſollte ſtändig demonſtriert werden ... aber nicht beſeitigt, auf keinen Fall. Das war marxiſtiſche Politik, genauer geſagt: jü⸗ diſche Spekulation. Was ſoll der Marxismus überhaupt in einer ſozialgeordneten Welt? Der Marxismus hat ſich in Deutſchland 155 AArchiv bild). ſeine Denkmäler⸗ geſetzt in ſeinen Siedlungen. Sein Typ iſt die Wohnmaſchine, die alle auf deutſchem Boden gewachſenen Geſetze des Hausbaues mißachtet. Man hat tatſächlich alles errechnet wie bei einer Maſchine und nannte das Ergebnis„neue Sachlichkeit“. Die Rechnung ſtimmt aber nicht. Rein„ſachlich“ nicht, denn die Wohnmaſchine ſtellt eine Ka⸗ pitalfehlleitung größten Ausmaßes dar.— Sie ſtimmt vor allem nicht in dem wichtigſten Fak⸗ tor, dem Menſchen, der ſie bewohnen ſoll. Das hätte ſchon die Schrebergartenbewegung lehren ſollen. Sie entſprang einem geſunden Inſtinkt, der Sehnſucht nach eigenem Boden. Es iſt eine ausgeſprochen deutſche Sehnſucht, und die Lehre von Blut, und Boden eine deutſche Lehre. Der Arbeiter, der vom Betrieb nicht mehr verdroſſen„nach Hauſe“ geht, in irgendein finſteres Loch, ſondern nach ſeinem Hauſe, dem frohe Kinder im Vorgarten entgegenlaufen, hat aufgehört, Proletarier zu ſein. Die drük⸗ kendſte Sorge, nämlich die um die Ernährung jeiner Familie, iſt von ihm genommen Einen zuten Teil des Eigenbedarfs an Milch und Fleiſch liefern die Kleintiere. Gemüſe und Obſt, für die Arbeiterfamilie bisher faſt uner⸗ ichwinglich, zieht er ſelbſt im Garten. Die Er⸗ räge aus dem Boden bilden eine wirkliche Nehreinnahme. Die Arbeit mit Hacke und Spaten am Feier⸗ bend bringt Entſpannung von der inſſeitigen Berufsarbeit. Die ſichere Frundlage gibt dem Arbeiter Lebensmut. Von Arbeiterfamilien, die mit dem Boden verbun⸗ den ſind, verzeichnet die Statiſtik 27 v. H. kin⸗ derreiche, das ſind faſt doppelt ſoviel wie bei den⸗anderen. Die eigene Hoimſtät⸗ läßt den Felerabend!— Im eigenen Garten, beim eigenen Haus kann der Arbeiter selnes Lebens froh werden — ohne Sorgen dem Alter entgegen⸗ ehen. Das Gauheimſtättenamt, die Deutſche Ar⸗ beitsfront, die Partei nehmen ſich des Arbei⸗ ters nicht erſt an, wenn er ſchon ins Unglück geraten iſt, ſondern ſie ſorgen vor. Vor⸗ ſorgende Menſchenbetreuung iſt auch Sache des Betriebsführers. Es liegt in ſeinem wohlverſtandenen Intereſſe, nicht nur ſeine Maſchinen ſorgfältig zu pfle⸗ gen, ſondern auch den Menſchen. Das Inter⸗ eſſe an der Belegſchaft darf nicht am Fabrik⸗ tor aufhören, ſondern der Betriebsführer muß ſich angelegen ſein laſſen, daß ſein Arbeiter anſtändig und geſund wohnt. Eine ganze Anzahl Betriebe, auch kleinere, erfüllen ausgezeichnet dieſe ihre ſoziale Pflicht. Manche Firmen haben Sozialkaſſen eingerich⸗ tet, in die ſie monatlich einen beſtimmten Bei⸗ trag für Siedlung oder andere Zwecke abfüh⸗ ren, oder die jedesmal, wenn ſie eine große Maſchine verkaufen, einen gewiſſen Teil des Erlöſes in die Kaſſe legen. »Neben der materiellen Seite hat dieſe Art einer freiwilligen Gewinnbeteiligung das Er⸗ gebnis, daß der Berufsſtolz des Arbeiters ge⸗ weckt wird. Mit der Selbſtachtung erringt er die Achtung der anderen. Geſunde Kinder In den neuen Siedlungen erkennt man auf den erſten Blick, wieviel in unſerem deutſchen Arbeitertum anders und beſſer geworden iſt. In den neuen Häuſern wächſt eine neue Arbei⸗ terjugend heran, keine ausgemergelten, ſchmutzi⸗ gen und verwilderten Proletarierkinder. Die Kinder werden in der Schule, in der Hitlerjugend geſundheitlich ſtändig überwacht. Da, wo noch große Notſtände vorhanden ſind, greifen die NS⸗Volkswohlfahrt, die RNs⸗ Frauenſchaft und andere nationalſozialiſtiſche Organiſationen ein. Was an unſerer Arbeiter⸗ jugend geſchieht, wird ſeine Früchte in der Zukunft tragen. Sicherlich in einer nicht mehr fernen Zukunft. „Volksgeſundheit und Siedlung ſind zu We⸗ ſensbeſtandteilen unſerer Politik geworden. Das Wort Politik hat für uns einen anderen Sinn, ſeinen urſprünglichen Sinn gewonnen. Denn anfänglich bezeichnete Politik die Ord⸗ nung eines Gemeinweſens. Politik, ſo verſtan⸗ den, richtete ſich zuerſt nach innen, iſt alſo das genaue Gegenteil von Imperialismus. Wir wollen endlich im eigenen Haus Ordnung ſchaffen, d. h. Menſch und Raum in ein geſun⸗ des Verhältnis miteinander bringen. Für dieſe Arbeit brauchen wir auf lange —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25, März 195 Ein Hronprinz muſbie ins Irrenhaus kinst spien 1 mit Hrone. Zepier una Inron../ Die Onrieige, die in dle Tesiune iunrie In einer jugoflawiſchen Irrenanſtalt begeht in Kürze ein Mann ſeinen 50. Geburtstag, der ſeit 15 Jahren unter einem fremden Namen dort lebt und doch einſt dazu auserſehen war, König auf dem ſerbiſchen Thron zu werden. Vor 30, vor 35 Jahren in Serbien: Es ver⸗ ging kaum ein Tag, an dem man nicht flüſternd in Belgrad von irgendeinem ſeltſamen Streich des„tollen Prinzen“ erzählte. Bald ließ er ſeine Leibwache aufmarſchieren, um eine Mauer zu beſchießen, dann wieder befahl er ſeiner Dienerſchaft, ſeinen Hauslehrern das Servie⸗ ren oder das Bettemachen beizubringen. Der erſte große Skandal entſtand in dem Augen⸗ blick, als Prinz Gjorgje ſeinen Militärin⸗ ſtruktor, einen franzöſiſchen Oberſt, in der Oef⸗ fentlichkeit ohrfeigte. An jenem Dage verfügte ſein Vater, König Peter., daß ſein Sohn in Haft genommen werde. Einige Zeit ſaß er in der Belgrader Feſtung. Es war aher wohl vornehmlich ein Verſuch, auf dieſe Weiſe ernſtere Folgen, die aus der diplomatiſchen Ohrſeige hätten erwach⸗ ſen können, auszuſchalten. Die Hacht des Herzichts Das war alſo Prinz Giorgle, ein Sohn aus der Ehe des Königs Peter I. mit Zorka Petro⸗ witſch⸗Riegoch, einer Prinzeſſin von Monte⸗ negro. Er war zweifellos ein recht exzentri⸗ ſcher Sprößling aus der Dynaſtie der Kara⸗ Nicht bis zur letzten Minute warten mit der Aufgabe Ihrer Beſtellung des HB, denn es ſehlen nur noch 78 Bezieher bis zum 50 000⸗ ſten. Wollen Sie nicht die Chanee wahrnehmen, die Prämie von 300 Mark gewinnen zu können! Alſo bitte, ſenden Sie uns heute noch Ihre Neubeſtellung zu. die nach der Ermordung des Königs Obrenowitſch und der Königin Draga im Jahre 1903 nach Belgrad zurück⸗ gekehrt war Peter I. hatte größte Hoffnungen auf Gjorgje geſetzt. Doch bald konnte niemand mehr Zwei⸗ fel an der Unzurechnungsſühigkeit des Kron⸗ prinzen hegen. In lichten Augenblicken mochte er ſich ſelbſt dieſes aufflackernden Wahnſinns bewußt werden, er mochte erkennen, daß er un⸗ fähig war, eines Tages König von Serbien zu werden. Er leiſtete deshalb keinen Wider⸗ ſtand, als man ihn in der Nacht zum 15. März des Jahres 1909 nach einem neuen Zwiſchen⸗ fall aufforderte, auf ſeine Rechte als Kronprinz zu verzichten. Heldentaten aus Irrſinn Als 1914 der Krieg über Serbien hereinbrach, vergaß man balp die exzentriſchen Taten des Thronfolgers a.., von dem man in den letz⸗ ten immer weniger gehört hatte. Aber in ganz Serbien erzählte man ſich ſenſationelle Geſchichten von dem Mut des Prinzen Gjorgje. Er war heldenmütig bis zum Wahnſinn, für ihn beſtand einſach keine Gefahr, er ſpielte ſtündlich mit dem Leben. george, Alexander Sonatenabend des großen Gaſpar Caſſados Art zu ſpielen, berſhrt durchgus eigenartig, Er legt ſeinem Spiel eine fachliche Auffaffung, die bei weniger poll⸗ kommener Technik und Muſikalität Pielleicht trocken erſcheinen würde, zugrunde. Es bleibt ſtets frei von jeder Sentimentalität. Deshalb aber wird ihm das Cello zum unbegrenzten Ausdrucksmittel, unter Caſſadoͤs Hand ſingt und tanzt, klagt und jubelt es mit ünbedingter Eindringlichteit. Friedrich Wührer iſt ſeit feiner Tätigleit in Mannheim hier auch be⸗ liebt. Man hat ihn bisher mehr als Soliſten kennengelernt, auch als Begleiter exwies er ſich als volltommen. Sein Spiel wird mit dem des Celliſten eins, ſeine Einfühlung iſt nicht mehr zu übertreſſen. Dabei aber entwickelt er keichſtes Eigenleben des Klavierparis. Die Sonate F⸗dur(Köchel Verz. 358) von, W. A. Mozart iſt urſprünglich für Klavſer zu vier Händen geſchrieben, aber ſehr eello⸗ gerecht bearbeitet. Es iſt ein, Werk von weſentlich unbeſchwerter Heiterkeit. Auf einem friſch ſchreitenden Themg baut der erſte, Satz auf, von wundervoller Anmut iſt das Adagſd getragen, tanzmäßig eilt das höchſt virtudſe Fingle 55 Prachtvoll war Caſſados Be⸗ handlung es Werkes, von letzter Feinheit die oynamiſche Ausgeglichenheit des Spieles, von durchſichtiger Klarheit jede Maſſage. Mit Wührer wußte er die letzte Möglichkeit des Werkes zu erſchließen. Erſtaunlich ſicher war das Stilgefühl, mit 3 dem er ſich der A⸗dur⸗Sonate op. 69 bon Beethoven zuwandie, Aus dunklem. Drohen ſteigt das Thema des erſten von leidenſchaft⸗ lichen Spannungen erfüllten Zatzes auf, das beiden Lolſfen ſchon hohe wiein ſtellt. bewährte ſich hier die Geſtaltungs⸗ Vor allem hi fähigteit Wührers. Spritzig und zſich zu Aus⸗ gelaſſenheit ſteigernd iſt das Scherzo, eine Als die Oeſterreicher Belgrad bombardierten, beauftragte der Prinz ſeinen Chauffeur, ihn und eine Anzahl Offiziere vom Stab, denen bei dieſer Fahrt nicht wohl zumute geweſen ſein mag, gegenüber den öſterreichiſchen Stel⸗ lungen auf und ab zu fahren, Schließlich ex⸗ plodierte eine Granate in unmittelbarer Nähe des Autos. Er und ſeine Begleiter wurden aus dem Wagen geſchleudert. Prinz Gjorgje hatte nicht die kleinſte Verletzung davongetragen. Mit dem Degen in der Hand führte er eine Kern⸗ —705 an, die ſich bis zuletzt hervorragend elt. Aber dieſe Kriegstaten, die Möglichkeit, in dem Weltenbrand ſeine Tollheit auf den Schlachtfeldern guszuleben, ließen die Verwir⸗ rung in ihm vollends zum Durchbruch kommen. Beim Friedensſchluß war man ſich darüber klar, daß es unmöglich war, Prinz Glorgje noch länger in Freiheit zu belaſſen. Man internſerte ihn in einem Sanatorium, doch brach er dort alle drei oder vier Tage aus, Vor 15 Zahren überführte man ihn dann in das ſehr feſt gebaute und ſorgfältig bewachte Irrenaſyl von Niſch. Hier verſank er in die Vergeſſenheit, der er nicht einmal an ſeinem 50, Geburtstag, dem 15. Fahrestag ſeiner Ein⸗ lieferung in das Irrenhaus in Jugoſlawien, entriſſen werden wird, Der ſetzige König Peter weiß nicht einmal, daß Prinz Gjorgje lebt. Man hat ihm nie von dieſem Onkel erzählt. Der Orient⸗Expreß brauſt vorüber Riſch liegt an der Mündung der Niſchawa in die bulgariſche Morawa, Unweit von Riſch vereinigen ſich die Bahnen von Iſtanbul und Saloniki, Unterhalb des Irrenhauſes lebt und wogt eine alte türkiſche Stadt mit großem Waffenhandel, mit Teppichgeſchäften und Sil⸗ berarbeiten. Drüben aber, dürch die Parkbäume des Irrenhauſes deutlich zu ſehen und zu hören, brauſt der Orient⸗Expreß vorüber, der einem Vergeſſenen die letzte Verbindung mit einer großen Welt, mit Wien, Paris und Bel⸗ rad mit einer Welt, die für ihn ver⸗ oren iſt. Schweres berkehrsunglück in Usfl Bisher 18s Toſe und fünf Schwerverlelzle Neunork, 24. März,(B⸗Junk.) an Salem(Illinois) iſt ein Ueberland⸗ omnibus der Linie St, Louis—Cineinnati verunglückt, Soweit hisher ſeſtſteht, ſind dabei 18 Fahrgäſte getötet und fünf ſchwer ver⸗ letzt worden. In dem Omnibus befanden ſich 28 Fahrgäſte, vorwiegend junge Sportler und Sport⸗ lerinnen, die an einem Rollſchuhwettbewerb teilnehmen wollten. Der Omnibus war ins Schleudern geraten, als er mit hoher Geſchwin⸗ digkeit über eine kleine Brücke ſuhr, Er ſtürzte dann über die Böſchung hinab, Die Gewalt des Sturzes war ſo groß, daß der Motor mehrere Meter weit weggeſchleudert wurde, Die Trüm⸗ mer des Wagens gerieten unmittelbar darauf in Brand. Eine große cawine im Kanton Graubünden niedergegangen Bern, 24. März. etwa 30 Kilometer nördlich von Bellinzona, im Kanton Graubünden, ging am Mittwoch eine große Lawine nieder. Durch den Luftdruck wurden im Bahnhof die Fenſter⸗ ſcheiben eingedrückt. Die Lawine riß die Lei⸗ tungsmaſten der Miſorxer Bahn um und ent⸗ wurzelte viele Bäume, Teilweiſe wurden auch Dächer fortgeriſſen. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen, Bei Miſor, Jum erſten Male ſeit 1922 Oxſord Sieger in dem llassischen Londoner Achterrennen London, 24. März. Zum erſten Male nach 14 Jahren gelang es am Mittwoch der Univerſitätsmannſchaft von Oxford, in dem klaſſiſchen Achterrennen auf der Themſe zwiſchen Putney und Mortlake die Mannſchaft von Cambridge zu ſchlagen. Bis zur Mitte der Rennſtrecke geſtaltete ſich der Kampf vollkommen offen; beide Boote lie⸗ fen ein ſpannendes Rennen Bord an Bord, an⸗ gefeuert von den Rufen der Tauſenden von Zu⸗ ſchauern und wechſelſeitigen Anhängern, die am Ufer dem Verlauf des Rennens folgten. Dann gelang es der Mannſchaft von Oxford, die dieſes mal körperlich bedeutend ſtärker als ———————————— aspar Cassadò und priadmaeh Wührer Cellisten in der Harmonie wundervolle breit ausgeſponnene Melodie be⸗ ſtimmt das kurze Adasio cantabile, dann bricht mit elementgrer Wuchtodas Finale los mit ge⸗ waltig anſtürmenden Läufen des Cellos und des Klaviers, die die techniſche Fertigkeit wie die ſeine Zuſammenarbeit beider Künſtler in hellſtem Lichte zeigten. Caffados und Wührers Kunſt wußte nach dem Erlebnis der Beethoven⸗Zonate auch die Sonate op. 6 von Richard Strauß noch zu hoher Wirkung zu bringen. Es iſt ein Jugend⸗ werk des Meiſters, aber trotz mancher Exin⸗ nerung an romantiſche Träumerei echter Strauß, Aus ſchönen Kantilenen und einkem reizvollen Graziofothema geſtaltet ſich der efſte Gaß. Das Andante ma non troppo ſteigt über wundervollem, tief verträumtem Singen, zu hoher Leidenſchaft auf. Ein eigenartiges Scherzandothema und eine Kantilene des Eel⸗ los beſtimmen den Charakter des Finales. Die Sonate ſtellt Klavier und Cellg aleichberechtigt nebeneinander, beiden gibt ſie höehſte loch⸗ niſche und muſikaliſche Aufgaben, die reſtlos gelöſt wurden, Caſſadoͤs ausdrucksfähiges kur⸗ zes Stgceato, ſeine innig ſingende. Kantilene und Wührers machtvolle muſikaliſche Deu⸗ tungskraft lamen hier zu pollſter Entfaltung. Es iſt faſt ſelbſwerſtändlich, daß ſich die Zu⸗ hörer mit den drei Songten nicht zufrieden gaben. Die beiden Künſtler mußten ſich zu Zugaben entſchließen und brachten den, ver⸗ ſonnen heiteren zweiten Satz der e⸗moll⸗So⸗ nate von Z. Hrahms und das Finale aus der Grieg⸗Sonate, das ihrer Kunſt letzte Möglich⸗ keiten erſchloß. br. Carl Joset Brinkmann. Jahrestagung der Shakeſpeare⸗ Geſellſcha ii Die Deutſche Shakeſpeaxe⸗ Geſellſchaft wird ihre Zahrestagung am B. ihre Gegner waren, ſich langſam aber ſicher vor⸗ zuſchieben, bis ſie im letzten Teil der Renn⸗ ſtrecke mit über 14 Bootslängen führte, Großer Jubel herrſchte bei den Anhängern der Oxforder, als dieſe zum erſten Male ſeit 1923 ſiegreich durchs Ziel gingen. DNd meldet noch: Die ſiegreiche Oxford⸗ Mannſchaft legte die Strecke in der ſeit 1878 beſten Zeit von 22 Minuten 390 Sekunden zurück, Der Chef der Kanzlein des Führers gibt betannt:„Die Dienſtſtellen der Kanzlei des Führers ſind vom Freitag, 26. März, iis ein⸗ ſchließlich Montag, 29. März, geſchloſſen.“ Jwei) Seie ahnen was alles auf ſchrecken, es p es ereignet ſic reichen Ausdi errechnen, wie derſtoff uſw. den Kopf der das ſchwerſte, motorrenunosbaot„findenburg“ in Dienſt geſtellt 7 Vegeſack, 24. März. Am Mittwoch wurde in Vegeſack das auf der Luerſſen⸗Werft für die Rettungsſtation Bor⸗ kum erbaute Einſchrauben⸗Motorrettungsboot „Hindenburg“ der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger in Dienſt geſtellt. Das neue Boot iſt unter Verwertung aller bisher im deutſchen Rettungsdienſt gemachten Erfah⸗ — rungen erbaut. Die Unverſ inkbarkeit 211 Kilogram wird durch fünf Stahlſchotten, die das Boot jeden Kopf fal in ſechs waſſerdichte Abteilungen zerlegen, duuch 1 Man iſt erſ Luftkiſſen und einen waſſerdichten Raum ge-⸗ land verbraue ——— währleiſtet. Zum Antrieb dient ein 6⸗Zylindere gleich, daß un Dieſel⸗Motor, der dem Boot eine Geſchwindig⸗ pferfachen leit von etwa zehn Knoten gibt. Das neue Boot beitet. Nack wird in den vor Borkum und der Emsmündung poötzlich, daß 2 beſonders gefährlichen Teilen der deutſcheh foll das Meiat Nordſeeküſte wertpolle Dienſte leiſten. Iund da nun fiü Iſiiſchen Rechnu Reichserziehungsminiſter Ruſt wird ſich in dieſen Tagen nach Griechenland begeben, un 4 dort den Eröffnungsfeierlichkeiten des Beginng der Ausgrabungen des alten Olym⸗. pia, die der Führer wührend der Olympiſchen 4 Spiele ankündigte, beizuwohnen. Reichsmini⸗ ſter Ruſt wird für die Arbeiten, die in deutſch⸗ griechiſcher Zuſammenarbeit durchgeführt wer den, den erſten Spatenſtich tun.— * 1 Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und len Propaganda hat dem deutſch⸗japaniſchen Jank⸗ 4 wenn unfere 0 Film„Die Tochter des Samurai“ daßg. jeder einzelne Prüditat„ſtaatspolitiſch und künſtleriſch wern eine wichtige voll“ verliehen. mühen, Altme— — nutzlos verroſt Bei der dieſer Tage in Rom erfolgten Grün⸗ und an den Al dung des Internationalen Verbandes der me⸗ das manchmal diziniſchen Fachpreſſe mit Sitz in Rom tut, wenn nur iſt der Herausgeber der Münchener Medizini⸗ fallen“, ergibt ſchen Wochenſchrift, Profeſſor Dr. Spatz, zum Immer bed Vorſitzenden gewählt worden. jedem ſchwere! wir unnötigern Art von„Auf⸗ werden! 7* Geſtern wurden die deutſch⸗tſchecho⸗ flowakiſchen Luftverkehrsverhandlungen, Mübdels, mel lungslager, da dienſt bei en Einfſatzber. Anmeldu teilung, Karlsr Faulge spenclen mt hnen prnilischen Geschenten eus der reichen Ausw /aht vom geschenkhaus an den Planken Miinsche à heimer buf 220 04 p5 3,13 — die in den letzten beiden Wochen im Reichs⸗ luftfahrtminiſterium gepflogen worden waren, abgeſchloſſen. Die Arbeiten führten zur Unter⸗ zeichnung eines Abkommens. April in Weimar abhalten, Am Vorabend hält Profeſſor Dr. Hans F. K. Günther(Berlin) einen Vortrag über Shakeſpeares Frauen und Mädchen in lebenskundlicher Heſnnun Der Feſtwortrag von Profeſſor Dr. Paul eiß⸗ ner(Breslau) behandelt das Thema„Renaiſ⸗ ſance und Humanismus im Rahmen der natio⸗ nal⸗engliſchen Kulturidee“. Anläßlich der Jah⸗ restagung der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft bringt das Deutſche Rationaliheater in Weimar„Der en“ Zähmung“ als Feſtaufführung eraus. Stuttgarter Musiktage vom 5. bis 9, Mai Die Muſikerſchaft Stuttgart veranſtaltet ge⸗ meinſam mit der HJ unter der Bezeichnung „Muſiktage der Stadt der Auslands⸗ deutſchen, Stuttgart 1937“ ein fünftägi⸗ ges Muſikfeſt vom 5. bis 9. Mai, das mit einer Werkmuſizier⸗ und Singſtunde der HJ in einem Stuttgarter Großbetrieb beginnt, Die weiteren Sarbietungen umfaſſen eine Feſtaufführung von Händels„Feſtoratorium“ unter Leitung von Dr, Fritz Stein(Berlin), die reichsdeutſche Ur⸗ aufführung eines neuen Klavierkonzerts von Kaminſki mit Walter Rehberg als Soliſt, die Aufführung des„Tedeums“ von Bruckner un⸗ ter Leitung von Hans Griſchkat, ferner„Kam⸗ mermuſik des Rokoko“,„Konzertante Muſik des Hochbarock“,„Unbekannte Meiſterwerke der deutſchen ſnn„Zeitgenöſſiſche Kammer⸗ und Orcheſtermuſit“ u. a. Die Stutt⸗ garter Muſikſage ſiehen unter dem Ehrenſchutz 6 Stuttgarter Oberbürgermeiſters Dr. Strö⸗ in. Anerkennungen für Elmendorff Generalmuſidirektor Karl Elmendorff hatte in letzter Zeit als Dirigent einiger Sin⸗ ſoniekonzerte in und Italien ſtärt⸗ ſten Erfolg, So ſchreibt die„Gazetta del Po⸗ pols“(Turimh über ein Konzert in dieſer Stadt: „Rarl Elmendorff, ein Dirigent von großem und berechtigtem Ruf, hat dieſe Werke in gro⸗ ßer Schönheit des Tones und mit untrüglichem * Sinn für die Poeſie der einzelnen Arbeit wie⸗ dergegeben.“„La Stampa“:„In jedem Teil desz Konzerts vermochte Elmendorff ſeine Fühigtei⸗ ten als Konzertdirigent und Ausdeuter von Partituren voll zu beweiſen. Alle Stücke fanden ſtärtſten Beifall.“— Ueber ein Sinfoniekonzeht in Hannover(im Städtiſchen Hpernhausz äußert ſich der„Hannover Anzeiger“:„Au diesmal überzeugte Karl Elmendorff wiedeſn durch die leidenſchaftliche Kraft ſeines muſttali⸗ ſchen Temperaments, durch die expreſſive Art, in der er jeden Ton mit der vollen Wärme, i mit einer brennenden Glut hingebungsvollen Empfindens anzufüllen vermag.., Wie die Art. ihrer Wiedergabe, ſo hat ſchon die Wahl der Vortragsfolge Karl Elmendorffs Entwicklung zur vollen Reife eines geſundblütigen und kraft⸗ vollen Mufitertums beſtätigt.. Lebhafte Bei⸗ fallstundgebungen des vollen Hauſes.“ Aehalich äußert ſich die übrige Preſſe. ————— Emigrant dreht... Marneſchlachtl Durch die Fachpreſſe ging kürzlich die daß man in Paris plane, einen Film über d Marneſchlacht zu drehen. Wie wir jetzt ergän zend hierzu erfahren, hat ſich ausgerechnet ein Emigrant zu dieſem Filmprojett entſchloſſen Und es fehlt jetzt ſchon nicht an gloſſierenden Pariſer Preſſeſtimmen, die mit Recht darguf hinweiſen, was einen Emigranten dazu he. ähige, einen nationalen franzöſiſchen Stoff in Angriff zu nehmen. 4 Uraufführung einer Sinfonie von Karl Ueter. Der Komponiſt Karl Ueter in Freiburg i. Br. hat ſoeben als op, 39 ſeine erſte Sinfonie vollendet, die General. muſildirektor Franz Konwitſchny(Freiburg) in einem der erſten Konzerte der kommenden Spielzeit zur Uraufführung bringen wird, Lucas⸗Cranach⸗Ausſtellun in Wittenberg. Die Lutherhalle in Wwitten⸗ berg plant eine Lueas⸗Crangch⸗Ausſtellung, die faſt alle Werke dieſes Meiſters der Reſorma ⸗ tion enthalten ſoll. 4 März 1937. ———————..— nburg“ 24. März. das auf der tation Bor⸗ rrettungsboot ſellſchaft zur geſtellt. Das aller bisher achten Erfah⸗ nkbarkeit ie das Boot erlegen, durch n Raum ge⸗ n 6⸗Zylinder⸗ Geſchwindig as neue Boot emsmündung der deutſchen ten. wird ſich in des Beginnz ten Olym⸗ r Olympiſchen Reichsmini⸗ die in deutſch⸗ hgeführt wer⸗ ufklärung um miſchen Fank⸗ murai“ daß ſtleriſch weri⸗ folgten Grün⸗ nides der me⸗ t Sitz in Rom ner Medizini⸗ S pa tz zum beitſchecho⸗ erhandlungen, N. honlen plenken 04§ 5,12 —————— en im Reichs⸗ vorden waren, rten zur Unter⸗ ————— en Arbeit wie⸗ jedem Teil des ſeine Fähigkei⸗ lusdeuter von Stücke fanden Sinfoniekonzekt Opernhaus) zeiger“:„Auch dorff wiederum ſeines muſitali⸗ expreſſive Art, llen Wärme, ja ngebungsvollen ., Wie die Art die Wahl der fs Entwicklung tigen und kraſt⸗ Lebhafte Bei⸗ uſes.“ Aehalich rneſchlacht ch die Nachricht, Film über die vir jetzt ergün⸗ usgerechnet ein tt entſchloſſen. in gloſſierenden t Recht darguf nten dazu he⸗ ſiſchen Stoff in Sinfonie omponiſt farl eben als op, 39 die General⸗ ny(Freiburg) der kommenden ngen wird, in lle in Witten⸗ Ausſtellung, die der Reforma⸗ Mannheim Groß⸗-Mannheim 25, März 1937 Jwei Jeniner auf den ſiopf Sie ahnen gar nicht, geſchätzter Zeitgenoſſe, was alles auf Ihren Kopf fällt. Bitte nicht er⸗ ſchrecken, es pflegt nicht wortwörtlich zu fallen, es ereignet ſich nur bildlich ſo nach der blumen⸗ rneichen Ausdrucksweiſe unſerer Statiſtiker, die errechnen, wieviel Fleiſch, Milch, Gemüſe, Klei⸗ derſtoff uſw. jährlich, täglich und ſtündlich„auf den Kopf der Bevölkerung fällt“, So ungefähr das ſchwerſte, das ſie errechnet haben, ſind die Al Kilogramm Eiſen, die in jedem Jahr auf jeden Kopf fallen. Man iſt erſtaunt, wieviel Eiſen in Deutſch⸗ land verbraucht wird, und man freut ſich zu⸗ gleich, daß unſere Induſtrie berefts den pierfachen Betrag von 1932 verar⸗ beitet. Nach dieſer Berechnung verſteht man plötzlich, daß Alteiſen ſtark gefragt iſt. Denn wo ſoll das Metall ſchließlich alles herkommen? Und da nun einmal nicht nur nach der ſtati⸗ ſtiſchen Rechnung, ſondern auch in der prakti⸗ — ſchen Auswirkung jeder einzige Deutſche an dieſem Tatbeſtand Anteil nehmen muß— denn wenn unſere Rohſtoffe nicht reichen, bekommt es jeder einzelne zu fühlen— ergibt ſich daraus eine wichtige Folgerung: jeder ſoll ſich be⸗ mühen, Altmetall, Alteiſen, das ſonſt vielfach nutzlos verroſtet und verkommt, zu ſammeln und an den Althändler abzuführen. Auch wenn das manchmal umſtändlich iſt, Wenn das jeder tut, wenn nur wenige Pfund„auf jeden Kopf fallen“, ergibt ſich ſchon eine Rieſenmenge. Immer bedenken: Sammeln, ſonſt fallen jedem ſchwere Mengen Eiſen auf den Kopf, die wir unnötigerweiſe einführen müſſen. Und dieſe Axt von„Auf⸗den⸗Kopf⸗fallen“ muß vermieden werden! Si. Mäpvels, meldet euch für die BDM⸗Umſchu⸗ lungslager, damit ihr anſchlieſſend im Land⸗ dienſt bei entſprechender Entlohnung euere Einfſatzbereitſchaft beweiſt. Anmeldung: Bꝰ, Obergan, Sozialab⸗ teilung, Karlsxuhe, Rüpurrer Straße 29. Für und wider die Gasmaske“ Ein Fachmann schreibt über die englische Volksgasmaske/ Mit dem Besitz einer Gasmaske ist das Luftschutzproblem noch nicht gelöst Unter dem Titel„Für und wider die Gasmaske“ bringt„Die Sirene“, illu⸗ ſtrierte Zeitſchrift mit den Mitteilungen des Reichsluftſchutzbundes, in Nr. 6(zweites März⸗ Heft 1937) einen Aufſatz aus ſachkundiger Fe⸗ der, der alle hisher bekannt gewordenen Ein⸗ zelheiten über die engliſche Volksgasmaske zur Darſtellung bringt. Da darin zugleich die in aller Welt aktuelle Frage„Iſt eine Gasmaske für die Bevölkerung notwendig oder nicht?“ an⸗ geſchnitten und beantwortet wird, ſeien die Ausführungen nachſtehend wiedergegeben: Alle Engländer ſollen Gasmasken haben Vor einem halben Jahr laſen wir in der Tagespreſſe der ganzen Welt in großer Auf⸗ 3 die erſten Nachrichten darüber, daß England beabſichtigte, die ganze Bevöl⸗ kerung des Inſelreichs mit Gas⸗ maslen auszurüſten, und lürzlich konn⸗ ten wir leſen, daß in der Staatsfabrik Black⸗ bourn die Fertigung dieſer Masken am 12, Ja⸗ nuar des laufenden Jahres begonnen habe. Gegen falsche Beide Auffaſſungen ſind ſesiſens falſch, und zwar ſind ſie es eigentlich aus dem glei⸗ chen Grunde, nämlich einer unrichtigen Ein⸗ 5 der Wirkungsmöglichkeiten chemiſcher Stoffe und ihres Einſatzweckes, Zunächſt darf bei Betrachtungen über die Gasgefahren eines künftigen Krieges nicht— wie es auch heute noch oft geſchieht— nur an die ene gedacht werden, die mit der Atemluft in den Körper gelangen und dort durch R ipei 1 eiz oder Giſtwirküng e wirken zu können, ſon⸗ dern es müſſen auch die Geländelampfftoffe be⸗ rückſichtigt werden, die jeden Teil des Körpers angreifen, mit dem ſie in Spritzer⸗ oder ean form in Berührung kommen. Die Gasmasle ſchützt in vollkommener Weiſe gegen alle Bei⸗ mengungen der Luft, gleichviel, in welcher phy⸗ ſikaliſchen Erſcheinüngsſorm(Gas, Dampf, Nebel, Rauch) dieſe vorliegen, während ſie ge⸗ gen die Geländekampfſtoffe nur einen Teilfchutz arſtellt, da ſie nur die Atemwege und das Ge⸗ ſicht vor den aus dieſen Stoffen ſich enwil⸗ kelnden Dämpfen, deren Bedeutung nicht unker⸗ ſchätzt werden darf, zu ſchützen vermag. Es bedarf lkeiner langen Beweismittel, um Die Fertigungsmöglichkeit betrug nach einer Rede des parlamentariſchen Staatsfekretärs des Innenminiſteriums, Mr. Geoffrey⸗Lloyd, im engliſchen Rundfunk am 12. Janugr 1937 be⸗ reits 150 000 Gasmasken wöchentlich und ſollte in Kürze auf 2 Millionen Stück monatlich ge⸗ ſteigert werden. Ein Vorrat von 100 000 Fil⸗ tern und etwa eine Million Maskenkörpern ſeien bereits vorhanden. in großzügiger Weiſe zur Zun dinb Lö⸗ ſuſg zu bringen, das in allen Ländern immer wieder 11 lebhaften, ja manchmgl leidenſchaft⸗ lichen Auseinandexſetzungen geführt hat näm⸗ lich die Frage: Wer brrgücht im Krieg eine Gasmaske!— Man hat ſich die Ant⸗ wort guf dieſe Frage oft ſehr leicht gemacht, und nicht ſelten ſtanden die für oper wider ins Feld Wn Gründe auf recht ſchwachen Fü⸗ ßen. Die einen malten den Gaskrieg in den ſchwärzeſten Farben, die anderen„bewieſen“ an Hand der Wetterkarte oder mit dem Re⸗ chenſchieher, daß Luftangriffe mit A che⸗ miſcher Kampfſtoſfe von vornherein ausfichtslos ſeien. Sie rühſiten ſich, mit einem Taſchentuch jeden aerochemiſchen Angriff beſtehen zu können. Der Engländer verſucht damit, ein Problem Aufiassungen darzutun, daß tödliche Verluſte ſich durch che⸗ miſche Hampfſtoffe ſich im D Krieg T egenau wie im Weltkrieg—, verglichen mit den ſonſtigen Verluſten, in niedrigen Grenzen halten werden, aber wenn man daraus den Schluß ziehen wollte, daß die Ge⸗ fahr vernachläſſigt werden dürfte, ſo wäre das ein gefährlicher Selbſtbetrug. Zwi⸗ ſchen der tödlichen Vergiftung durch chemifche Kampfſtoffe und ihrem aus irgendwelchen Ur⸗ ſachen wirkungslos bleibenden Einſatz liegt eine Fülle anderer Möglichkeiten, die bon ſo vielen verſchiedenartigen Einflüffen beſtimmt werden, daß ſie ſich jeder Vorausberechnung entziehen. Welche Schäden an Leben und Geſunpheit von Menſchen durch einen gerochemiſchen An⸗ griff angerichtet wurde, wird immer erſt lange nachher zu überſehen ſein, Viel entſcheidender für den Erſolg oder Nichterfolg eines derar⸗ tigen Ae wird aber oftmgls ſeine un⸗ mittelbare Wirkung auf die ſeeliſchen Kräfte der Bevölkerung ſein. Hier können die mehr großen Kalßhofſn durch chemiſcher Kamipf oder minder kleinſte Mengen toffe, die noch keinerlei Geſundheitsſchädigungen bedingen, eine erhebliche Rolle ſpielen. Sie ſind ſehr ernſt zu nehmen, weil die tatſächliche Gering⸗ fügigkeit oftmals nicht erkannt, ſondern in ihren Bedeutung durch Angſtvorſtellungen weit unter⸗ ſchätzt werden ſpird. Eine ſolche unter Um⸗ ſtänden folgenſchwere Beunruhigung kann nun durch jeden der uns bekannten chemiſchen Kampfflofſe hervorgerufen werden, vor allem aber durch die ſogenannten Reizſtoffe, von de⸗ nen Spuren in der Luft bereits unangenehmſte Reizerſcheinungen hervorrufen, lange bevor ſie beginnen, ernſtliche Geſundheitsſchäden zu ver⸗ u Keine unnötigen Belaſtungen Betrachtet man dieſe Umſtände in/ ihrer Ge⸗ ſamtheit ohne Voreingenommenheit, ſo ſpricht vieles dafür, durch rechtzeitige Beſchaffung einer zuverläſſigen, ſeinſach zu handhabenden Gasmasle das Bedrohliche ſo ſchwieriger La⸗ gen, die auch durch /die beſtdurchbachte Organi⸗ ſation niemals verhindert werden können, von vornherein auszuſchalten. Der Wert, den der Beſitz einer ſolchen Gasmaske bedeutet, würde alſo— ſo ſeltſam dies auch klingt— nicht ſo ſehr in der Notwendigkeit liegen, Leben und Geſundheit vor der möglichen Schädigung durch 677% zu ſchützen, als vielmehr darin, die ſeeliſchen Kräft e, die ja bei Luftangrif⸗ fen ohnehim ſtärkſten Beanſpruchungen ausge⸗ ſetzt ſind, vor vermeidbaren Belaſt un⸗ gen zu bewahren. Roch einmal aber ſei in aller Deutlichkeit darauf hingewieſen, daß kein Zweifel darüber beſtehen kann, daß der Beſitz einer Gasmaske nicht die Löſung des Luftſchutzproblems ſchlecht⸗ hin, ſondern nur eines Teiles davon darſtellt, mit anderen Worten, daß der Schutzraum auch durch die beſte Maske nicht entbehrlich wird. Schwebende Dienſtſtrafverfahren Im Hinblick darauf, daß die neue Reichs⸗ dienſtſtrafordnung vom 26. Januar 1937 am 1. Juli 1937 in Kraft tritt und daß die Amts⸗ zeit der Mitglieder der bisherigen Dienſtſtraf⸗ gerichte des Reichs und der Länder endet, hat der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des In⸗ nern in einem Runderlaß die Erwartung aus⸗ geſprochen, daß alle an den Dieſtſtrafgerichten zur Zeit ſchwebenden Verfahren mit größtem Nachdruck ſo gefördert werden, daß ſie, wenn irgend möglich, noch vor dem 1. Juli 1937 in dem Rechtszuge, in dem ſie ſchweben, zum Ab⸗ ſchluſß kommen. 13 5. Wir bieten jedem Kraftfahrer In deutschen Fabriken werden SHELI. AUTOOELE aus hochwertigen Rohstoffen nach modernstem Verfahren hergestellt, das erstmalig von uns ange- wandt wurde. SHELIL. AUTOOELE sichern jedem Kraftfahrer wirtschaftlichés Fahren zu jeder Jahres zeit, auch unter den höchsten Beanspruchungen. SHEII AUTOOELIE unübertroffen schmiersicher 0— r 428 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Ein tödlicher Verkehrsunfall wurde geſühnt Wegen fahrläſſiger Tötung fünf Monate Gefängnis/ Befolgung der Verkehrsvorſchriften iſt Grundgeſetz Anfang dieſes Jahres hat die Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften in unſerer Stadt wie⸗ derum ein Menſchenopfer gefordert. Auf der Anklagebank des Schöffengerichts Mannheim ſaß der 58 Jahre alte Metzgermeiſter Adolf Schmid, welcher der fahrläſſigen Tötung angeklagt war, weil er am Samstag, 9. Ja⸗ nuar d.., am Karl⸗Reiß⸗Platz einen Kraft⸗ radfahrer angefahren hatte, der dann an den Folgen der erlittenen Verletzungen am 16. Ja⸗ nuar ſtarb. Vorſtrafe diente nicht zur Warnung Zehn Jahre fuhr Schmid bereits Auto. Er hatte ſchon einmal eine Vorſtrafe wegen eines ähnlichen Falles mit 80 RM. Geldſtrafe erhal⸗ ten; aber er ließ ſich dieſe Strafe nicht zur Warnung dienen, denn ſonſt wäre er ſehr wahr⸗ ſcheinlich um die zweite Anklage herumgekom⸗ men. Um ſeine Kunden zu beliefern, fuhr der Angeklagte an dem in Frage kommenden Sams⸗ tag mit ſeinem Geſellen vom Schlachthof aus in die Stadt. Schmid, der aus Mühl⸗ dorferſtraße kam, überſah ſcheinbar ie dort angebrachte Warnungstafel mit der Inſchrift: „Achtung! Vorfahrtsrecht belaſſen!“ und be⸗ merkte erſt an der Kreuzung Auguſta⸗Anlage und Karl⸗Reiß⸗Platz, daß ein Kraftrad⸗ — aus der Richtung Waſſerturm kam, er in die Zufahrtsſtraße nach der Reichsauto⸗ bahn einbiegen wollte. Etwa 30 Kilometer hatten beide Fahrer an Fahrtgeſchwindigkeit aufzuweiſen. Und wie im⸗ mer in ſolchen Fällen glaubte der eine, daß der andere das Richtige tun würde, und ſo taten beide das Falſche. Der Angeklagte glaubte, daß er noch Zeit habe, den Platz zu überqueren, während auf der anderen Seite der Motorrad⸗ fahrer, trotz des entgegenkommenden Wagens, nicht daran dachte, zu halten. So kam es, daß beide Fahrzeuge zuſammenſtießen, wobei der Motorradfahrer A. Walter zu Fall kam und bewußtlos liegen blieb. Der Unfall ereignete ſich 10.30 Uhr. Der Bewußtloſe wurde dann ins Ehereſien⸗Krankenhaus verbracht, wo er am 16. Januar an den erlittenen ſchweren Kopf⸗ verletzungen ſtarb. Der Angeklagte hatte es eilig Der Angeklagte ſtützte ſich darauf, daß er geglaubt habe, daß er noch rechtzeitig über die Straße gekommen wäre. Der mit ihm ge⸗ fahrene Geſelle allerdings beſtätigte, daß es ſein Meiſter eilig hatte, weil er noch vor 12 Uhr im Schlachthof die Metzgergeſchirre ſauber machen wollte. Auch bei einem Beſuch im Krankenhaus äußerte ſich der Geſelle in Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots beſchläge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 wobei er noch ergänzend hinzu⸗ dieſem Sinne, ge⸗ fügte, daß nun trotz der Eile die Weile kommen ſei. eſtgeſtellt, daß er ein Glasauge hatte und urch das grelle Sonnenlicht geblendet geweſen fei. Außerdem war er der in dieſem Falle richtigen Meinung, daß er das ihm zuſtehende Vorfahrtsrecht auch beanſpruchen dürfe. Daß er auf der Mitte der Einbahnſtraße in der Auguſta⸗Anlage fuhr, konnte ihm nicht zum Vorwurf gemacht werden. Auf iehen Standpunkt ſtellte ſich auch der techniſche Sachverſtändige, der er⸗ klärte, daß der Getötete nach den Verkehrs⸗ vorſchriften gehandelt habe, die auf dieſer Zu⸗ fahrtsſtraße zur Reichsautobahn Geltung hät⸗ ten. Er habe durchaus auch ein korrektes und folgerichtiges Fahren eingehal⸗ ten. Man müſſe berückſichtigen, daß bei ihm die Sicht vielleicht durch die Einäuigikeit be⸗ einträchtigt geweſen ſei. Im Gegenſatz hierzu T ſei dem Angeklagten vorzuwerfen, daß er die Warnungstafel an der Mühldor erſtraße un⸗ beachtet ließ und zudem der völlig falſchen Auf⸗ faſſung war, daß es ihm noch reichen könne, die Bei dem getöteten Walter wurde Straßenkreuzung zu über⸗ queren. Aus dieſen Gründen heraus ſei ihm die Schuld an dem Unfall und damit auch an dem tödlichen Ausgang desſelben zuzu⸗ ſprechen. Anverantwortliche Fahrweiſe Der Staatsanwalt betonte, daß gerade auf der Einbahnſtraße der Auguſta⸗Anlage ein ſolches Unglück vermieden werden müſſe. Wenn es trotzdem geſchehen ſei, ſo ſpreche das Ver⸗ halten des Angeklagten für ſeine unver⸗ antwortliche Fahrweiſe. Grundgeſetz im Verkehr müſſe die Einhaltung der Verkehrsvorſchriften ſein. Dieſes Grundgeſetz dürfe nicht von verantwortungs⸗ loſen Fahrern außer Acht gelaſſen werden, die aus irgend einer Seitenſtraße herausführen und andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten. In dem Verhalten des Angeklagten liege ein hoher Grad von Fahrläſſigkeit. Man dürfe nicht mit dem Gedanken ſpielen, daß die Ueberquerung der Straßenkreuzung noch ausreiche, um ſomit eine Gefahr herauf zu beſchwören, die in dieſem Falle ein Men⸗ ſchenleben erforderte. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten für ſchuldig und beantragte eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten. weithin überſehbare Nach eingehender Beratung wurde der An⸗ geklagte vom Schöffengericht zu einer Ge · fängnisſtrafe von fünf Monaten und den Koſten des Verfahrens ver⸗ urteilt. In ſeiner Begründung wies der Vor⸗ ſitzende darauf hin, daß der Angeklagte ohne Zweifel die vorgeſehene Verkehrsrege⸗ lung leichtfertigerweiſe überſehen habe und hierdurch den Tod des Walter ver⸗ ſchuldete. Der Getötete hatte das Recht, das Vorfahrtsrecht für ſich in Anſpruch zu nehmen. Von einer Geldſtrafe oder gar einem Frei⸗ ſpruch, wie dies der Verteidiger des Angeklag⸗ ten beantragte, könne keine Rede ſein. Die Strafen müßten einen abſchre ckenden Charakter tragen, damit ſich die Friften endlich einmal nach den Verkehrsvorſchriften richteten und vorſichtig führen. Wenn ſie aller⸗ dings die Verkehrsvorſchriften nicht einhalten, ſo tragen ſie bei Unfällen die alleinige Verant⸗ wortung und damit die Schuld und müſſen mit Freiheitsſtrafen bedacht werden, um ſie nach⸗ drücklichſt darauf aufmerkſam zu machen, daß Verkehrsvorſchriften dazu da ſind, um einge⸗ halten zu werden. Der Oſterverkehr hat begonnen Zahlreiche Arlauberzüge der Wehrmacht und des RAd brachten bereits Hochbetrieb Wenn nicht alles täuſcht, dürften wir über die Oſterfeiertage einen außerordent⸗ lichen regen Bahnverkehr zu verzeich⸗ nen haben. Für einen Maſſenanſturm iſt die Reichsbahn gerüſtet, die genau ſo wie die OG und die Rhein⸗Haardt⸗Bahn die Verſt ür⸗ kung von Kurszügen vorbereitet hat und darüber hinaus zahlreiche Ergänzungs⸗ z üge und Vorzüge an den Tagen und auf den Strecken verkehren läßt, die eine ſtarke In⸗ anſpruchnahme der Beförderungsmittel erwar⸗ ten laſſen. Der eigentliche Oſterverkehr der Reichsbahn hat bereits am geſtrigen Mittwoch eingeſetzt, an dem zahlreiche Militärurlauberzüge den Mannheimer Hauptbahnhof berührten: Von Landau nach Würzburg, von Würzburg nach Trier, von Stuttgart nach Ludwigshafen, von Kaufbeuren nach Kaiſerslautern und von Stuttgart nach Köln⸗Mülheim. Schließlich brachte um 17.30 Uhr ein in Mannheim endi⸗ gender Muz.(Militärurlauberzug) die in Würzburg dienenden jungen Leute aus Mann⸗ heim und der Vorderpfalz zum Oſter⸗ urlaub in die Heimat. Mit Männern des Reichsarbeits⸗ dienſtes waren die Auz. von Ulm nach Lud⸗ wigshafen und von Hermeskeil mach Stuttgart beſetzt. Zur Bewältigung des Fernverkehrs, der ebenfalls bereits eine leichte Belebung auf⸗ zuweiſen hat:e, wurden verſchiedene Ergän⸗ zungszüge zu den planmäßigen Schnellzügen gefahren. Ein Hauptreiſetag dürfte der Grün⸗ donnerstag werden, und ſo hat die Reichs⸗ bahn umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Vor allem verkehren die beiden beſchleunigten Perſonenzüge durchs Neckartal und durchs Rheintal doppelt. Der Aheintalzug nach Freiburg und Konſtanz wird ſogar drei fach abgelaſſen, wobei die dritte Abteiluna direkt mach München verkehrt und ein Umſteigen in Graben⸗Neudorf erſpartbleibt. Auch am Abend kommen die Züge in entſprechender Weiſe nach Mannheim zurück. Im Schnellzugsverkehr iſt zu erwäh⸗ nen, daß der Berlin⸗Hamburger Schnellzug 5 92/0 192, der um.10 Uhr nach Freiburg— Baſel weiterläuft, in vierfacher Ausrüſtung nach Mannheim kommt und von hiet aus dop⸗ pelt weiterläuft, wobei der Vorzug im Kurs des Hauptzuges und der Hauptzug in ſieben Minuten Abſtand verkehrt. Doppelt gefahren wird auch der D 270 um 13.38 nach Baſel, der Die Rekrutenabordnungen leisten den Faht id 44 113 Führer, ——————— elri icen Flalt⸗ 3 Unser Bild zeigt die vereldisung der kurz- Auin, Jutto D 42 Berlin—Baſel und der D 191 Freiburg— Baſel nach Berlin—Hamburg. Am Karfreitag verkehren wieder die be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge nach Freiburg Konſtanz und Nürnberg—Würzburg doppelt. Die weſentlichſte Verſtärkung iſt jedoch im Schnellzugsverkehr vorgenommen worden, wo ein doppelter Lauf der Züge D 44 Berlin— Baſel, D 107/0 108 München—Rotterdam/ Rotterdam—München, D 41 Baſel—Berlin vor⸗ geſehen iſt. Außerdem verkehren D 92/O 192 in der gleichen Weiſe wie am Gründonnerstag. Der Oſterſamstag bringt aus der be⸗ kannten Doppelführung der beſchleunigten Per⸗ ſonenzüge in beiden Richtungen noch einen Vorzug zum P 345 bis Seckach, Mannheim ab 12.44 Uhr und den doppelten Lauf des Schnell⸗ zuges D 43 Baſel—Berlin. Am Oſterſonn⸗ tag läuft außer den doppelten beſchleunigten Perſonenzüge bei Bedarf Perſonenzug doppelt ins Neckartal:.01 Uhr nach Eberbach. Der D 270 Rheinland—Baſel und München erhält ebenfalls einen Vorzug. Für den Oſtermontag hat man ſich bei der Bahn in großem Ausmaße auf den Rück⸗ transport der Oſterausflügler ein⸗ geſtellt. Außer den beſchleunigten Perſonen⸗ zügen und den wichtigſten Schnellzügen in allen Richtungen verkehren noch einige Per⸗ ſonenzüge doppelt, ſo daß in jeder Hinſicht Ge⸗ währ für eine glatte Abwicklung des Verkehrs geboten iſt. Das gleiche ailt im allgemeinen Verkehr für den Dienstag. Der Dienstag dürfte für die Reichsbahn einer der ar⸗ beitsreichſten Tage werden, denn an dieſem Tage verkehren nicht nur die Verſtär⸗ kungszüge im allgemeinen dern auch die Muz. und Auz., die am Mitt⸗ woch zu einer Verſtärkuna des Bahnverkehrs führten und die nun am 30. März die Oſter⸗ urlauber der Wehrmacht und des rückbringen. Vereidigung bei der Flak Zum erſtenmal ſeit der Uebergabe der neuen Fahne an das Flak⸗Regiment 18 konnte die Fahne zu einem feierlichen Anlaß hervorgeholt werden. Galt es doch die Vereidigung der Ergänzungsbatterie vorzuneh⸗ men, die in den letzten Wochen neu beſetzt wor⸗ den iſt und in deren Reihen wieder kurzdienende Freiwillige eingeſtellt worden ſind, nachdem der erſte Kurs zu Ende gegangen iſt. Vor den Fahrzeughallen auf dem Gelände der Flak⸗Batterie gaben Geſchütze und andere Geräte der Flak den würdigen Rahmen für die Vereidigung, zu der außer den! Rekruten der Ergänzungsbatterie ein Ehrenzug der 2. Bat⸗ terie aufmarſchiert war. Vor der mit der Reichskriegsflagge geſchmückten Rednertribüne ſtanden zuſammengeſetzte Gewehre und inmit⸗ ten des offenen Vierecks hatte die Fahnenab⸗ ordnung mit der Fahne Aufſtellung beider men. Die Anſprachen der Geiſtlichen Konfeſſionen leitete die Vereidigung ein. Hauptmann Bachmann unterſtrich in ſeiner Anſprache noch einmal nachdrücklich die Bedeu⸗ tung des Eides und wies auf die Soldaten⸗ tugenden hin. Dann ertönten die Komman⸗ dos zur Eidesleiſtung, die Rekrutenabordnun⸗ gen traten zur Fahne und mit den zum Schwur erhobenen Fingern ſprachen die Rekruten die vom Adjutanten vorgeleſene Eidesformel nach, mit der ſie dem Führer unverbrüchliche Treue gelobten. Während der Eidesleiſtung präſen⸗ tierte der Ehrenzug das Gewehr und nicht ſchö⸗ ner hätte der feierliche Akt gekrönt werden können, als mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer. Nachdem der Ehrenzug mit der Fahne abgerückt war, formierten ſich die Rekruten zum Vorbeimarſch, den dann der Batieri/führer abnahm. n noch ein weiterer Schwimmen und für das Reichsſportabzeichen fallen Reiſeverkehr, ſon⸗ ht. Reichs⸗ arbeitsdienſtes wieder in ihre Standorte zu⸗ Kindergymnaſtik: 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Anordnungen der NSDAP Miniſtei Anordnung der Kreisleitung 55 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Der badiſe „Kampf der Gefahr“, April⸗Auflage, iſt eingegangen ſtattete am und umgehend abzuholen. Abrechnung für Hefte, bit kreuzbanner⸗ März einſchließlich, bis 1. April. von Verlag Das Organiſationsbuch der NSDdAaßpß Ai gte der M Das Organiſationsbuch iſt bisher in zwei Grog⸗ pprach bei auflagen erſchienen. Infolge der überaus ſtarken Rach⸗ Reihe von frage ſind vieſe bereits vergriſſen. Die dritte, weſent ⸗ de lich erhöhte Auflage befündet ſich gegenwärtig in de. pier Zeit de arbeitung und wird ſpäteſtens Ende April zum Ver⸗ cht kannt ſand gelangen. die enge Ven Noch vorliegende Beſtellungen werden reſtlos aus · Männern d geführt werden. Sofern im einzelnen Beſtellungen unter Bewei noch nicht ausgeführt werden konnten, iſt von Re.. tlamationen abzuſehen. Die Auslieferung der beſteln. ten Organifationsbücher wird in der Reihenfolge den Die Tech Eingangs der Beſtellungen beim Zentralverlag der NSDaAp durchgeführt. Ortsgruppen der NSDAꝰP—11 dief Bismarcplatz. Unſere Geſchäftsräume ſowie die Gen. in 1. ſchäftsräume der NSV-, DAß⸗ und NS⸗Frauenſchaftz ⸗.***. ortsgruppe Bismarckplatz befinden ſich ab 1. April d.. tung der NS im Hauſe Toräckerſtraße 10(Ecke Torächer⸗ und für Technit Schwetzinger Straße) eine Treppe hoch. Dienſtſtunden: Weigel⸗K Montags, dienstags, donnerstags und freitags von bder Gauamts 18.30—20.30 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppen⸗ Kli leiters: Montags und donnerstags von 19 bis 20 Uhr. 05 gler. dDie worträ 3 ſatz der geſa⸗ 11/171 Humboldt. Die Führerinnen leeren am 25. 3. esplan. zwiſchen 20 und 22 Uhr ihre Fücher in der Karl⸗Benz⸗ Vordergrund Straße 4. Schaft M. Heinicke 25. 3. Heimabend, Blei, Papier und Schere mitbringen.— Schaft Lilo Roſt 25. 3. Heimabend. Ausgeblaſene Eier, Schere, Meſſer, riungen ſind genoſſinnen k ——— Malkaſten mitbringen. Bei der gr. 6/171 Lindenhof. Der Dienſt fällt bis 1. 4. aus. Veſor ung d Wandern. Die Jugendherbergsausweiſe ſind am 1. 4. gung gegen Bezahlung abzuholen. Der Vorverka Führerinnenanwärterinnen. 1.., 20 Uhr, Heimabend Stadtortsgru⸗ bhaben beim? in N 2, 4. 4 Frauenamt der DAð 4 Der Schulungsabend am Donnerstag, 25. 3. in G1, Beck⸗Straße ſchließlich ſtär 10 fäut aus. 1 2KLe 4 L — Durch das 3 3 tvereine. Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub Res möglich Idern hilfsbed feſt zu bereite Am Oſter wird ſich auf vereins Woh ein frohes Le Oſterfahrten. Anmeldungen nur heute bis 12 Uhr. 2 Tage Schwarzwald(Oberkirch und Umgebung). Ge⸗ famtkoſten.— RM. Abfahrt Oſterſonntag ab Mann⸗ heim Hbf..42 Uhr, Rückkunft Oſtermontag 22.14 Uhr. Fahrplan für 4⸗Tagesfahrt nach Hochſchwarzwalv. Mannheim Höbf. ab— Karfreitag Uhr. Rückkunft Mannheim an am Oſtermontag, 23.10 Uhr. Dieſer. Zug hält zwiſchen Mannheim und Karlsruhe nicht! Urlauberfahrt Nr. 5 vom 21. bis 25. April nach urch M München. Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt, Uebernachten erden ſich m mit Frühſtück, Stadtrundfahrt mit Führung und Alpen⸗ wir hoffen, d rundfahrt 28.20 RM. em Vorhaben Oſterhaſe in Sportamt Mannheim nten. Ausfall der Kurſe am Oſterſamstag. Die jeweils Bei dieſer ſamstags ſtattfindenden Kurſe in Leichtathletik, umen, auch 1 aden, um ſic am kommenden Samstag aus, da die Lehrſtätte wegen Freude der Ki der Oſterfeiertage geſchloſſen iſt. Sonnka STAU M 0 E* Samstag nach den Vorf lleugebauer ——%—— deg Pflenken iums an d eſonders drii chaftsdienſt; eit von vorm unft, zu ſtelle Das April⸗ Donnerstag, 25. Mürz Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; 20.00—21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele, Frauen und Mädchen, 18.30 4 bis 20.00 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtr.; 20.00 bis⸗21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenſeldſtraße.— Den Abonn und Feierſtunt ——2 daß be Datum nach gee Meerfeldſtraße; 18.00—19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Ußr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck Str. Bewegungschor: Frauen und Männer, 20.30—22.00 Uhr Gymnaſtikſaal I. 8, 9.— Boxen: 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtithalle Stadion.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 17.00—18.30 Uhr Geſundheitsamt(Haus der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121). das Kergl⸗S am., ſondern unde findet ſt 1 Progre Was iſt los? ends enth Donnerstag, den 25. März Nationaltheater:„Die Weiber von Redditz“. Luſtſpiel von F. Forſter. Miete b— 20.00 Uhr. 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ ektors. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets⸗ Programm. Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſt⸗Kaffee, ngverein„Li⸗ das Mitglied Erik Hallſtroem Konzertkaffees: Rheingold, Wellenreuther. Tanz: Park⸗Hotel, Palaſt⸗Hotel, Libelle. Fahr ausn Daten für den 25. März 1937 vor Ai 1801 Der Dichter Friedrich Frhr. v. Harden⸗ ur glatten everkehrs en Fahrausweiſe 1 ten für Eil⸗ tig und mög r Antritt de Der Verkauf lagkarten in hmefälle ein nn die Scha n Verkauf vo aſtet und dal euung hilfsb⸗ berg(Novalis) in Weißenfels geſtorben (geb. 1772). 4 1835 Der Volkswirtſchaftler Adolf Wagner in Erlangen geboren(geſt. 1917). 3 1844 Der Botaniker Adolf Engler in Sagan oboren(geſt. 1930). 1854 Der Schauſpieler Max Grube in Dorpat 1860 Der Politiker geboren(geſt. 1934). 1 e Friedrich Naumann in Störmthal bei Leipzig geb.(geſt. 1919). 1907 Der Chirurg Ernſt v. Bergmann in Wies⸗ baden geſtorben(geb. 1836). 25. März 1937 „Hakenkreuzbanner“ Der badiſche Innenminiſter, Pg. Pflaumer, tung zerhütung ſt eingegangen für Hefte, bis kreuzbanner“ einen Beſuch ab. In Begleitung — von Verlagsdirektor, Pg. Schönwitz, beſich⸗ tigte der Miniſter den geſamten Betrieb und ſprach bei dieſer Gelegenheit auch mit einer Reihe von Parteigenoſſen, die er bereits aus der Zeit des Kampfes der NSDaAq um die 3 kannte. Dieſer Beſuch hat wieder einmal die enge Verbundenheit zwiſchen den führenden Männern des Staates und der Parteipreſſe unter Beweis geſtellt. Die Technik im Dienſte des zweilen 1 Vierjahresplanes Ueber dieſes intereſſante Thema ſprechen am 2. April im Nibelungenſaal des Roſengartens in einer Großkundgebung der Kreislei⸗ tung der NSDApP in Verbindung mit dem Amt tSDAP n zwei Groß⸗ s ſtarken Nach · dritte, weſent⸗ wärtig in Be⸗ pril zum Ver ⸗ n reſtlos aus⸗ n Beſtellungen , iſt von Re⸗ ing der beſtel ⸗ teihenfolge des 3 itralverlag der AꝰP ſowie die Ge.. ⸗Frauenſchafts ⸗ April d. J.—*7 Tör für Technit die Reichsredner: Pg. Pro', Dr. Dienſtſtunden Weigel⸗Karlsruhe, Pg. Kloth⸗Köln und d freitags voen der Gauamtsleiter des Amtes für Technit, Pg. Ortsgruppen: engker. Die Vorträge geben Aufſchluß über den Ein⸗ fſatz der geſamten Technik für den Vierjah⸗ resplan. Die intereſſanten und heute im Vordergrund des Intereſſes ſtehenden Ausfüh⸗ rungen ſind für alle Volksgenoſſen und Volts⸗ henoſſinnen beſtimmt. Bei der großen Nachfrage iſt rechtzeitige Beſorgung der Eintrittstarten zu empfehlen. Der Vorverkauf liegt in den Händen ſämtlicher Stadtortsgruppen. Außerdem ſind Karten zu haben beim Amt für Technik, Mannheim, Otto⸗ Beck⸗Straße 21. Unkoſtenbeitrag 30 Rpf. ein⸗ ſchließlich ſtädt. Einlaßgebühr. Die Kreisleitung der NSDApP. Der NSV-Oſterhaſe kommt Durch das Entgegenkommen der Kleintier⸗ 4 tvereine des Kreiſes Mannheim iſt es der möglich geworden, einigen hundert Kin⸗ dern hilfsbedürftiger Volksgenoſſen ein Oſter⸗ feſt zu bereiten. Am Oſterſonntag, den 28. März, 14 Uhr, wird ſich auf dem Feſtplatz des Kleintierzucht⸗ pbereins Wohlgelegen, Käfertaler Str. 244. ein frohes Leben und Treiben entwickeln. Der reismuſilzug der Politiſchen Leiter wird das 4 Fen durch Muſikſtücke verſchönerm. Die Kinder wefden ſich mit Spiel und Tanz vergnügen und wir hoffen, daß auch der Wettergott mit die⸗ ſem Vorhaben Einſicht haben wind, ſo daß der Oſterhaſe in der Lage iſt, die Kleinen zu be⸗ ſchenken. 4 Bei dieſer Gelegenheit möchten wir nicht ver⸗ —— auch die Bevöllerung hierzu einzu⸗ laden, um ſich an dem Treiben und an der Freude der Kinder zu ergötzen. 19 bis 20 Uht. eeren am 25. 3. der Karl⸗Benz⸗ imabend, Blei, chaft Lilo Roſt Schere, Meſſer, s 1. 4. aus. ſe ſind am 1. 4. 4 uhr, Heimabend 3 3, 25.3. in C1,. rlaub ite bis 12 Uhr. imgebung). Ge⸗ ntag ab Mann⸗ ntag 22.14 Uhr. ochſchwarzwald. Uhr. Rückkunft 0 Uhr. Dieſer rlsruhe nicht! 25. April nach — — g. Die jeweils Leichtathletik, abzeichen fallen Sonnkagsdienſt am 27. März Auf Grund eines Beſchluſſes des Reichskabi⸗ netts wird der Dienſt bei den Behörden am Samstag vor Oſtern(27. März 1937) nach den Vorſchriften über den Sonntagsdienſt exegelt; infolgedeſſen bleiben die Dienſiraume 5 Bezirksamts und Polizeipräſi⸗ ums an dieſem Tage geſchloſſen. Für beſonders dringende Fälle beſteht ein Bereit⸗ ſchaftsdienſt; etwaige Anträge wären in der 4 von vormittags 9 bis 11 Uhr, 2 Stock, Aus⸗ funft, zu ſtellen. Das April⸗Programm der NS⸗Kultur⸗ gemeinde Den Abonnenten der Kammermuſikabende und Feierſtunden wird heute ſchon bekanntge⸗ eben, daß beide April⸗Veranſtaltungen dem ——4 nach geändert werden mußten. Es ſpielt n; 20.00—21.30 ng.— Fröhlich Mädchen, 18.30 enfeldſtr.; 20.00 tenfeldſtraße. Dieſterwegſchule, 'tto⸗Beck⸗Str.— r, 20.30—22.00 n: 19.00—20.00 enloſe ſportliche .00—18.30 Uhr Ortskrankenkaſſe, elauno ng hünt sporen 3 FSW Ci das Kergl⸗Quartett nicht wie vorgeſehen im., ſondern am 8. April, und die 6. Feier⸗ ude findet ſtatt am 9. am 21. April ſtatt. as Programm des Kammermuſik abends enthält das Streichquartett op. 67 Rr. 5 von Haydn, das Streichquartett op. 18 Rr. 2 von Beethoven und das Quartett op. 29 bon Franz Schubert. Die letzte Feierſtunde wird von Gene⸗ ralmuſikdirektor Karl Elmendorff geleitet. Im brogramm iſt u. g. die„Fauſt⸗Sinfonie“ von edr. Liszt enthalten. Den Chor ſtellt der Ge⸗ gverein„Liederhalle“. Die Solopartie ſingt das Mitglied des hieſigen Nationaltheaters Erit Hallſtroem. * 2 Nürz edditz“. Luſtſpiel Uhr. des Sternpro⸗ ige über Mann⸗ nabarett⸗Variet⸗ Palaſt⸗Kaff „ le. Fahrausweiſe und Zuſchlagkarten irz 1937 vor Antritt der Reiſe löſen! r. v. Harden⸗ ur glatten Abwicklung des ſtarken Oſter⸗ keiſeverkehrs empfiehlt es ſich dringend, die Fahrausweiſe und die erforderlichen Zuſchlag⸗ ten für Eil⸗ und Schnellzüge möglichſt früh⸗ itig und möglichſt für die ganze Reiſeſtrecke or Antritt der Reiſe zu löſen. Der Verkauf von Fahrtausweiſen und Zu⸗ lagkarten in den Reiſezügen iſt nur für Aus⸗ nahmefälle eingerichtet. Unerwünſcht iſt es, wenn die Schaffner in den Reiſezügen durch den Verkauf von Fahrausweiſen über Gebühr belaſtet und dadurch der ihnen obliegenden Be⸗ teuung hilfsbedürftiger und reiſeunkundiger ſonen entzogen werden. ifels geſtorben lf Wagner in 17).. ler in Sagan 3 5 ibe in Dorpat Naumann in .(geſt. 1919 nann in Wie ſtattete am Mittwochnachmittag dem„Haken⸗ Mimiſter Planmer beſichtigte dao Deſterliche Reiſeziele der Mannheimer Odenwald und Pfalz haben zweifellos einen ſtarken Anſturm zu erwarten Das Oſterfeſt ſteht jetzt direkt vor der Türe und nun gilt es auch für alle diejenigen, die bis jetzt noch unentſchloſſen hinſichtlich ihrer Reiſepläne auf Oſtern waren, einen Entſchluß zu treffen. Der allgemeine Ferienverkehr hat ſchon mit Schulſchluß in nicht allzuſtarkem Aus⸗ maße eingeſetzt, ſo daß jetzt der eigentliche Feſttagsverkehr erwartet werden darf, Soweit jetzt ſchon feſtgeſtellt werden kann, muß mit einem ſehr lebhaften Oſter⸗ verkehr gerechnet werden, denn in ſehr gro⸗ ßer Zahl hat man ſich bereits mit Fahrkarien „eingedeckt“. Die meiſten Oſterreiſen werden mit Feſttagsrückfahrkarten ausge⸗ führt— ein Zeichen dafür, daß man allgemein nur über die Feiertage der Stadt den Rücken kehren will. Soweit es ſich um Beſuchsfahrten handelt, kommen alle deutſchen Gebiete in Frage, ohne daß beſtimmten Gebieten der Vor⸗ zug gegeben wird. Das bis jetzt unſichere Wetter hat noch viele Volksgenoſſen abgehalten, eine endgültige Ent⸗ ſcheidung zu treffen. Man will abwarten, wie ſich das Wetter geſtaltet. Nachdem ſich jedoch die Wetterlage in der Umgeſtaltung befindet und erwartet werden darf, daß nunmehr end⸗ lich die Sonne ſcheinen wird, iſt anzunehmen, daß die Reiſeluſt der Mannheimer eine weſent⸗ liche Steigerung erfüährt. Der Odenwald und die Pfalz werden dann zweifellos einen ſtarken Anſturm zu erwarten haben. Die beſten Ausſichten haben ja die Winter⸗ ſportler, die im Hochſchwarzwald glän⸗ zende Sportperhältniſſe vorfinden und die ſich angelegentlichſt nach dem Verkehren der Win⸗ terſportzüge erkundigen. Gerade die Winter⸗ ſportler dürften einen großen Teil der Oſter⸗ reiſenden ſtellen, ſofern ſich die Schneeverhält⸗ niſſe in den Bergen nicht weſentlich ver⸗ ſchlechtern. Lebhaftes Intereſſe bringt man jetzt ſchon den Omnibusfahrten entgegen, die von Mannheim aus über die Feiertage möglich ſind. Von den weiteren Fahrten findet die Viertagefahrt ins Feldberggebiet mit Abſtecher in die Schweiz die größte Nachfrage. Noch ſtär⸗ ker intereſſiert man ſich allerdings für die Ta⸗ ges⸗ und Halbtagesfahrten nach dem Oden⸗ wald und nach der Pfalz. Daß allgemein eine große Reiſeluſt vorhanden iſt, kann deutlich feſtgeſtellt werden. Hoffentlich iſt das Wetter über die Feiertage ſo, daß ſich alle Pläne ver⸗ wirklichen laſſen, damit es keine Enttäuſchung gibt. j — Der Bezirksrat genehmigt Geſuche Aus der Bezirksratsſitzung des Bezirksamts/ Keine ſchwierigen Fälle In der letzten Sitzung des Bezirlsamts gab es keine allzuſchwierigen Fälle zu verhandeln und da beſtehende Schwierigkeiten vor der Sit⸗ zung bereinigt oder geklärt waren, konnten ausnahmslos ſämtliche vorliegenden Geſuche genehmigt werden. Aus den Verhandlungen war u. a. auch die erfreuliche Tatſache zu entnehmen, daß viele Volksgenoſſen, die in der Zeit ihrer Arbeits⸗ loſigkeit den Wirtsberuf ergriffen hatten, jetzt wieder in ihren erlernten Beruf überführt wer⸗ den konnten. So ſollte eine Wirtſchaft in einer Landgemeinde des Kreiſes Mannheim einen neuen Wirt bekommen. Der Fall war an ſich glatt, nur lag eine Einſprache vor, in der gemacht wurde, daß bei der betreffen⸗ en Wirtſchaft ein häufiger Wirtswechſel vor⸗ liegen würde und ſomit die Bedürfnis⸗ frage verneint werden müſſe. Bei der Nachprüfung ergab ſich, daß die drei letzten Wirte nicht wegen Unrentabilität die Wirtſchaft aufgegeben hatten, ſondern ihnen die Möglich⸗ keit gegeben war, in ihren früheren Beruf zu⸗ rückzukehren. Auch ein ſehr erfreuliches Zeichen von der Geſundung unſerer Wirtſchaft! Aus der Stadt Schwetzingen lag ein Ge⸗ ſuch um die Verleihung des Rechts zur Einlei⸗ tung von Fäkalien durch die Kanaliſation in den Leimbach vor. Bei der Einbringung des Geſuches tauchten allerlei Schwierigkeiten auf, denn es meldeten ſich nicht weniger als 32 Ein⸗ ſprecher aus Brühl, die auf die zu er⸗ wartende Verſchmutzung des Leimbach hinwie⸗ ſen. Nachdem aber inzwiſchen die Leimbach⸗ rgulierung in Angriff genommen worden iſt, wurden die Einſprachen gegenſtandglos und die Einſprecher zogen ihre Einſprachen zurück. So lag auch das Geſuch glatt und der Bezirks⸗ rat konnte die erforderliche Zuſtimmung geben. Genehmigt wurden weiterhin die Ge⸗ ſuche: Hans Kiefer für den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum Engel“ in Plank⸗ ſtadt; Karl Würth für den Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„Zum Anker“ in Laden⸗ burg; Eliſe Frank für den Kleinhandel mit Branntwein und Verkauf von Flaſchenbier im auſe Luiſenſtraße 12 in Hockenheim; hilipp Kreckel für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Karrillonſtraße 20 in Weinheim und der Firma Kaiſers Kaf⸗ feegeſchäft G. m. b. H. für den Kleinhandel mit Branntwein in der Filiale Hauptſtraße 49 in Weinheim. Das Geſuch um Erteilung einer Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerkerrolle wurde einem Metzger mit der Beſtimmung genehmigt, daß die Meiſter⸗ prüfung bis Juli 1938 nachgeholt werden muß. Schließlich genehmigte der Bezirksrat noch das Geſuch der Firma Freudenberg, Weinheim, um die bau⸗ und gewerbepoli⸗ zeiliche Genehmigung zur Vergrößerung der Gerberei. Der Wettbewerbs-Barometer Wer bringt den 530000 sten Bezieher für das Makenkreuzbanner! 6 40⁰ 22 25. Murz 6408%½r 24. Marz 51654 3233. Mü⸗ — 5 22. März 945757 20. Mürz 64878s0 10. Marz 0 4070% 18, Mur: 300.— Reichsmark erhoͤlt defſenige, der den 50000 sten Hib-Beꝛieher bringt 100. Reichsmark erhöſt der 50000 ste Heziehef selbst. Und für jeden ge- wonnenen Neubezleher zohlen wir eine prämſe von NH 2. die filet an alle WHW⸗Betreuten. forderlichen Fiſchgutſcheine ſind bei den zuſtän⸗ digen NSV⸗Ortsgruppen in Empfang zu neh⸗ men. ſchnellſtens bei dem betreffenden Fiſch⸗ Die keſcheinungsweiſe des,ſjb zu den bevorſtehenden Feiertagen Heute erſcheinen zwei Gusgaben, wobei die am Uachmittag herauskommende Zeitung als Karfreitags⸗Hus⸗ gabe gilt und natürlich auch den Abonnenten unſerer-Ausgabe zu⸗ geſtellt wird. Dieſe Uummer wird da⸗ durch noch bereichert, daß ſie bereits unſere auf Oſtern abgeſtimmte Sonn⸗ tagsbeilage„Deutſches Leben“ enthal⸗ ten wird. Am Karfreitag erſcheint dann alſo kein„Hhakenkreuzbanner“. Am Samstag, 27. März, kommt am frühen Uachmittag die feſtlich ausge⸗ ſtaltete Oſte rausgabe des„Haken⸗ kreuzbanner“ heraus. Die nächſte Uummer erſcheint dann am Abend des Oſtermontags als Dor⸗ ausgabe zur Dienstagmorgen⸗Seitung. Sie wird das Ueẽneſte aus Sport, Politik und Hheimat enthalten und ab 19 Uhr im Straßenhandel zu kaufen ſein. Zwei Stunden ſpäter iſt beim Zei⸗ tungshändler bereits die reguläre Gus⸗ gabe zum Dienstagmorgen zu haben, die dann unſeren Gbonnenten am Dienstag zur gewohnten Zeit in der Frühe zugeſtellt wird. Anzeigenſchlußzeiten zu den einzelnen Kusgaben des h in dieſen CTagen werden jeweils im Gnzeigenteil un⸗ ſeres Blattes mitgeteilt und müſſen ge⸗ nau beachtet werden, damit die pünkt⸗ liche Erſcheinungsweiſe des hB ge⸗ ſichert iſt. Das„Hakenkreuzbanner“. Die Erweiterung des Dienſtbetriebs beim Mannheimer Flugpoſtamt In ihrem ſchmucken Empfangsgebäude auf dem Flugplatz hat die Lufthanſa der Deutſchen Reichspoſt ſchöne Räume zur Verfügung ge⸗ ſtellt, die von dieſer als neuzeitliches Poſtamt eingerichtet worden ſind. Dieſes Poſtamt über⸗ nimmt vom 1. April ab den geſamten Poſt⸗ annahmedienſt für den Stadtteil Neuoſt⸗ heim, der bisher von einem Poſtagenten nebenamtlich mitverſehen worden iſt. Damit hat das aufſtrebende Neuoſtheim eine Verkehrsein⸗ richtung erhalten, um die es andere Staditeile beneiden werden. Einen entſchiedenen Gewinn bedeutet es, wenn künftig der Dienſt von Poſt⸗ fachbeamten wahrgenommen wird, und zwar ununterbrochen von 9 bis 18 Uhr. Nun beſteht für den Poſtkunden ein Anſpruch auf Abferti⸗ gung auch von 8 bis 9 Uhr und während der Mittgsſtunden von 12 bis 14 Uhr, die bisher nur beim Entgegenkommen des Poſtagenten möglich war. Verbeſſert wird auch gleichzeitig die Weiterleitung der angenommenen Poſtſen⸗ dungen. Mit dieſer Erweiterung der Befugniſſe des ſeither, nur Luftpoſtzwecken dienenden Poſt⸗ amts 7 iſt zugleich auch der Bedeutung des Flughafens Mannheim gebührend Rechnung getragen. Walther Großmann ſingt„Eugen Onegin“ Die Titelpartie in Peter Tſchaikowstys Oper „Eugen Onegin“, die am Oſtermontag neu⸗ inſzeniert im Nationaltheater erſcheint, ſingt Walther Großmann. In den übrigen Partien ſind beſchäftigt: Die Damen Frene Ziegler, Mül⸗ ler⸗Hampe, Landerich und Biebl und die Her⸗ ren Koblitz, Heinrich Hölzlin, Peter Schäſer, Könler und Kempf. Muſitaliſche Leitung: Karl Elmendorff.„Inſzenierung: Heinrich Köhler⸗ Helffrich. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Heute Donnerstag wird Friedrich Forſters Luſtſpiel„Die Weiber von Redoitz“ in der Inſzenierung von Becker zum erſten Male wiederholt. Morgen Karfreitag bleibt das Haus geſchloſſen. Am Samstag wird„Molière ſpielt“ ge⸗ geben, am Oſterſonntag außer Miete„Tann⸗ häuſer“. Dirigent: Cremer. Inſzenierung: Köhler⸗Helffrich. Die Titelpartie ſingt Erich Hallſtroem, den Wolfram Walther Großmann, Landgraf: Heinrich Hölzlin; Elifabeth: Erika Müller; Venus; Paula Buchner. 76, Geburtstag. Frau Marie Geißler Ww., Mittelſtraße 37a, kann heute ihren 76. Geburts⸗ tag feiern. Wir gratulieren. Ausgabe von Fiſchfilet fort beginnt in der üblichen Weiſe Ausgabe von friſch eingetroffenem Fiſch⸗ Ab ſo Die hierzu er⸗ Der Feiertage wegen iſt das Filet händler abzuholen. Mannheim Blick übers Cand 25. März 1937 Letzte badiſche Meldungen Wechſel in zwei Kreisleitungen » Karlsruhe, 24. März. Das Gauperſo⸗ nalamt teilt mit: Der Gauleiter hat mit Wir⸗ kung vom 1. April 1937 dem bisherigen Kreis⸗ leiter des Kreiſes Freiburg, Pg. Dr. Hans Erley, die Leitung des Kreiſes Waldshut der NiSDAP übertragen. Gleichzeitig mit Wirkung vom 1. April 1937 beauftragte der Gauleiter den bisherigen Kreis⸗ amtsleiter des Amtes für Beamte des Kreiſes Lörrach, Pg. Heinrich Dieffenbacher, mit der kommiſſariſchen Leitung des Kreiſes Müll⸗ heim der NSDAP. Ein geriſſener Dieb „ Heidelberg, 24. März. In den letzten Tagen ſind hier von einem angeblichen Werbe⸗ leiter Körner(auch Kraus genannt), der bei einer Witwe eingemietet war, außer Bargeld eine Kaſſette mit goldenen Armbanduhren im Geſamtwert von 1000 Reichsmark entwendet worden. Trotz eifriger Fahndungen gelang es bisher nicht, den Täter zu faſſen. Selbſtmordverſuch eines Liebespaares enn 24. März. Wie jetzt erſt be⸗ kannt wird, wollte ſich in der Nacht zum Sonn⸗ 903 ein Liebespaar, das von auswärts hierher gekommen war und ſich in einem Gaſthaus ein⸗ fleideſherg Partkaffee aarlast jeden Samstag und Sonntag TA N Z logiert hatte, durch gegenſeitiges Oeffnen der Schlagadern am linken Unterarm das Leben nehmen. Die Lebensmüden konnten noch recht⸗ zeitig in das Städtiſche Krankenhaus verbracht werden. Die männliche Perſon ſchwebt jedoch in Lebensgefahr. Kunſtwiſſenſchaftliches Bilderarchiv „Lörrach, 24. März. Das Bezirksamt ver⸗ fügt als eines der erſten Bezirksämter in Ba⸗ den über ein kunſtwiſſenſchaftliches Bilderarchiv, das im Laufe der nächſten Jahre noch weiter ausgebaut werden wird und in einer großen Reihe von Bildtafeln alles das feſthält, was der Bezirk an Denkmälern auf bau⸗ und kunſtge⸗ ſchichtlichem Gebiet, Kunſtgewerbe, ferner auch auf landſchaftlichem Gebiet aufzuweiſen hat. Fahrläſſige Tötung und Führerflucht Bad Dürtheim, 24. März. In Harden⸗ burg wurde der 25jährige Otto Flecksner aus Grethen von einem Kraftwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er mit doppeltem Schaä⸗ delbruch in das Städtiſche Krankenhaus nach Bad Dürkheim eingeliefert werden mußte, wo er inzwiſchen geſtorben iſt. Der Kraftwagenführer fuhr unbekümmert weiter, konnte jedoch von einem nachfahrenden Kraftwagen eingeholt und als Fritz Schreiber aus Kaiſerslautern ermit⸗ telt werden. Das rüchſichtsloſe Verhalten des Täters wird als ſchweres Vergehen an der Volksgemeinſchaft angeſehen und die Führer⸗ flucht eine harte, aber gerechte Strafe auslöſen. „Pariſer fopflalat“- in Mmittelbaden gepflanzt Ein Beſuch in modernen Gewächshäuſern Badens/ Erkragreiche Kulturen/ Verſorgung des ganzen Landes Karlsruhe, 24. März. Noch vor nicht langer Zeit ſchrieb man ganze Bücher über die Verſorgung Deutſchlands mit„ausländiſchen“ Frühgemüſen. Aber nur wenige machten ſich Gedanken darüber, daß ein großer Teil dieſer eingeführten Gartenbauerzeugniſſe, z. B. der holländiſche Blumenkohl, Salate, Gurken, To⸗ maten uſw. aus Gegenden ſtammt, die weder ſüdlicher liegen als ein großer Teil Deutſch⸗ lands, noch irgendwelche klimatiſche Vorzüge aufweiſen. Gerade in unſerer Südweſtmark gedeihen im Gegenteil Früchte, deren Heimat jenſeits der Alpen liegt. Man denke nur an die Edelkaſta⸗ nien, die Mandeln und nicht zuletzt an die Reben. Das Geheimnis liegt in der Tatſache, daß in jenen Ländern ſchon ſehr früh begonnen wurde, alle möglichen Gartenerzeugniſſe in gro⸗ ßen Gewächshäuſern zu ziehen. Moderne Gewächshäuſer Durch den Anſtoß, den die Erzeugungsſchlacht gegeben hat, iſt man bei uns nunmehr auch in dieſer Beziehung einen gewaltigen Schritt vor⸗ wärts gekommen. In den klimatiſch günſtigen Gegenden unſerers Gaues ſind zahlreiche, mo⸗ dern eingerichtete Gewächshäuſer von je 1000 und mehr Quadratmeter Bodenfläche ent⸗ ſtanden. Während vor unſeren Fenſtern noch immer die kühle Jahreszeit dem Frühling Ein⸗ laß verwehrt, ranken ſich dort ſchon Gurken⸗ pflanzen an den Drähten in die Höhe, und wenn im Bauerngarten die Samenkörner der Erde anvertraut werden, wird hier ſchon ge⸗ erntet, während umgekehrt im Winter, wenn die Freiländer längſt geräumt ſind, dort immer noch geerntet wird. Denn es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß nur die beſte Ausnutzung der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Flächen eine Wirtſchaftlichkeit der nicht gerade billigen Anlage geſtattet. Wie in einer Fabrik. Würde uns nicht der würzige Erdgeruch an den landwirtſchaftlichen bzw. gärtneriſchen Be⸗ trieb erinnern, ſo könnte man ſich beim Betre⸗ ten des Hofes einer ſolchen Anlage in eine Fa⸗ brik verſetzt denken. Genau wie dort lagert hier ein großer Haufe Kohle oder Koks, und ein mehr oder minder hoher Schornſtein erinnert Tribergs Bahnhofsneubau ſchreitet foet Das Heimatmuſeum iſt ein Schmuckkäſtchen/ Hochdruck in den Fabriken * Triberg, 24. März.(Eig. Bericht.) Der Wohnungsmangel iſt wohl die größte Sorge der Stadt Triberg. Der enge Talkeſſel, in dem die Stadt liegt, erſchwert und verteuert das Bauen. Trotzdem wird der Not energiſch zu Leibe gegangen. Verſchiedene größere Bau⸗ vorhaben, deren Ausführung den Sommer über dauern wird, werden den Wohnungs⸗ mangel vermindern. So hat ſich die Karlsruher Handwerkerbaugeſellſchaft auf Veranlaſſung der Ortsgruppe Triberg der NSDAP bereit er⸗ klärt, zwei Häuſerblocks mit zuſammen dreißig Wohnungen zu erſtellen. Zu dieſen Wohnun⸗ gen treten dann noch private Bauvorhaben, die eine Reihe von Ein⸗ und Zweifamilienhäuſern entſtehen laſſen. * Der Neubau des Triberger Bahn⸗ hofs, um deſſen Durchführung ſchon ſeit fünfundzwanzig Jahren gekämpft wird, geht flott voran. Der neue Bahnhof wird nicht höher wie der alte. Ein Aufbau würde auch gar nicht in die Gegend paſſen. Dafür wird er länger, erhält geräumige Wirtſchaftsräume und einen großen Schalter⸗ und Durchgangs⸗ raum, der bisher am meiſten gefehlt hatte. Im Zuge des Neubaues wird dann auch der Vor⸗ platz des Bahnhofes, auf dem während der Fremdenverkehrszeit zahlreiche Kraftwagen parken, erweitert. Auch auf der Hauptſtraße wurden verſchiedene Neubauten und Umbau⸗ ten durchgeführt und werden noch vorgenom⸗ men. Einzelne Geſchäftshäuſer fallen inner⸗ halb des Stadtbildes beſonders vorteilhaft auf. — Zu einem wahren Schmuckkäſtchen wurde das Triberger Heimatmuſeum. In der Hauptverſammlung der Triberger Heimat⸗ geſellſchaft, der Beſitzerin und Betreuerin des Muſeums, wurden die Verdienſte Hermann Schwers, der es dank ſeiner ideellen und materiellen Hilfe erſt ermöglicht hat, der Hei⸗ matſtadt das Muſeum zu ſchaffen, beſonders gewürdigt. Der Geiſt des Heimatfreundes lebt in der Gemeinſchaft fort. Sein Erbe wird von ſeiner Witwe gehütet. Ihrem Unternehmungs⸗ geiſt iſt es zu verdanken, daß das Muſeum immer mehr erweitert, die Bücherei der Hei⸗ matgemeinſchaft ausgebaut und zu einer Volks⸗ im edelſten Sinn des Wortes gemacht wird. * In der Triberger Induſtrie herrſcht Hoch⸗ betrieb. Alle Fabriken arbeiten zum Teil mit Hochdruck. Es macht ſich ein empfindlicher Mangel an gelernten und guten Arbeitskräften bemerkbar.— Die Kurſtadt Triberg iſt für den Fremdenverkehr des kommenden Sommers ge⸗ rüſtet. Die einlaufenden Anfragen laſſen ver⸗ muten, daß auch in dieſem Jahr der Beſuch gut ſein wird. Neben den Einzelbeſuchern in erhöhtem Maße erwartet. Verbrecher am Volksvermögen abgeurteilt * Triberg, 24. März. Der ehemalige Ge⸗ ſchäftsführer der Verbrauchergenoſſenſchaft Tri⸗ berg, Fritz Werner, der im Laufe der letzten Jahre insgeſamt 15 582 Mark unterſchlagen hatte, wurde geſtern durch das in Triberg tagende Schöffengericht Offenburg zu 1½ Jah⸗ ren Gefängnis und 15 000 Reichsmark verur⸗ teilt. Letztere ſind durch die Unterſuchungshaft verbüßt. daran, daß erhebliche Wärmemengen für die Aufzucht notwendig ſind. Am meiſten wird aber unſer Blick durch die großen und hohen glä⸗ ſernen Hallen gefangen. Spricht man von Ge⸗ wächshäuſern, ſo denkt man im allgemeinen an die kleinen Dinger, die ein normal gewachſener Mann nur in gebückter Stellung betreten kann, und man iſt darum um ſo erſtaunter, auf ein⸗ mal Abmeſfungen zu finden, die vielleicht in Bezug auf Höhe, keinesfalls aber auf Boden⸗ fläche, in botaniſchen Inſtituten, Palmenhäu⸗ ferft uſw. zu ſehen ſind. Gern läßt der Beſitzer den Beſucher einen Blick in die verſchiedenen Warm⸗ und Kalt⸗ häuſer— ſo benannt, je nachdem ſie künſtlich beheizt werden oder ſich mit der normalen Luft⸗ Sseitenbordmotor — KantkE, Mannheim 0 7, 24 Femspiecher 51002 temperatur begnügen— tun. Saftiges Grün leuchtet aus dem einen: hier ſind Rettiche, und zwar Sorte„Oſtergruß“, angepflanzt, die in dieſem Falle wirklich zum Oſtergruß werden und an den Feiertagen den Mittagstiſch zieren können. Sind die„Oſtergrüße“ alle ins Land hinausgegangen, wird man hier frühe Gurken flanzen. Dann öffnet ſich die Türe eines an⸗ eren Gewächshauſes. Hier iſt der„ausländi⸗ ſche“ wunderbar⸗zarte Kopfſalat. Viele tauſend Köpfe Salat harren hier des unmittelbar be⸗ vorſtehenden Schnittes und werden in alle Teile Deutſchlands verſchickt. Schon warten die Tomatenpflanzen, die in den Warmhäuſern ge⸗ zogen wurden, auf die freiwerdenden Salat⸗ beete. Ihre Früchte werden bereits im Juni reifen. Die„gläſerne Halle“ Nun kommen wir in das neuzeitlichſte aller Gewächshäuſer, in eine gläſerne Halle mit auf⸗ klappbaren Dächern. Dieſe Bauart iſt beſon⸗ ders günſtig, weil ſie die Gefahr der Entſte⸗ hung von Pflanzenkrankheiten mindert. Auch hier werden Salat und Radieschen gezogen, die beide bis Mitte April erntereif ſind. Schließlich bekommen wir noch ein verſchiebbares Treih⸗ haus zu ſehen. Aus der lockeren Erde ſprießt grüne Saat. Es handelt ſich um Radieschen⸗ Karotten⸗Kulturen, denen nach der Ernte Boh⸗ nenkulturen folgen werden, und zum Schluß als dritte und Minderbepflanzung Petexſilie, die bisher gleichfalls zum großen Teil während der kalten Jahreszeit vom Ausland bezogen werden mußten. An anderer Stelle iſt die Ernte der Radieschen ſchon in vollem Gange, auch Gurken werden ſchon gepflückt. Die Leute arbeiten mit Hacke und den ſonſt üblichen Gar⸗ tengeräten, wie im freien Land. Nur muß die Bodenbearbeitung mit aller erdenklichen Sorg⸗ falt geſchehen. Vor dem Ausſäen bzw. Aus⸗ ſetzen der wird der Boden mit heißem Dampf behandelt, wodurch Unkrautſamen, aber auch Krankheitskeime vernichtet werden. Obwohl die Mehrzahl der Gewächshäuſer zur Zeit nicht mehr geheizt iſt, herrſcht in ihnen doch eine behagliche Temperatur. Sind ſie doch ſo angelegt, daß ſie jeden Sonnenſtrahl auf⸗ fangen. Nur ungern verlaſſen wir daher dieſe Stätte des Frühlings. Seu 1871 bör Hauptvertreter: K. Gulllaumon, Mannheim, Ruf 42439 7 föͤr Gooſtät ervorrogendes Mnerditafelwcsser. entschlafen ist. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guterVater Franz Biisdu Wagenmeister im Alter von 52 jJahren, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, nach schwerer Krankheit sanft Mannheim(Windeckstr. 43), den 24. März 1937. In tiefem Schmerz: Frau Berta Bitsch geb. Fischer nebst Söhnen Oskar, Franz u. Karl Die Beerdigung findet am Samstag um 10 Uhr auf dem hiesigen Friedhof statt. Sd Bſanle lſerde AII- iIind lein hunder- L* 111 Bſonle Hlerde ſind 5 ſelblirerſindlich mit. Hönnꝰ Kidt fobri, Hoon/RHId Uhr, werden im Gaſthaus Hauptſchriftleiter: Viernheim verſteigert: Kiefern⸗ölammholz⸗verſteigerung Mittwoch, den 31. März 1937, vorm..30 „Zum Deutſchen Kaifer“, zu Viernheim, aus dem Staatswald 500 Kiefern⸗Stämme(Abſchnitte und Lang⸗ Geschäfte pachtgesuche · Verkãufe usw/. mit Vollkonzeſſion, 200 Plätze, ſtark hebungsf., auskömmlicher Umſatz in guter Lage, an junge arbeitsfreud. Fachleute mit 5000% Kaution u. weiterem Betriebskapital zu verpachten. Anfragen unter Nr. 32 167 V an den Verlag dſ. Bl. mſatz, Sämtliche Modelle Dr. Wilhelm Kattermann(verreiſt) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Helmuth Wüft; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: 8³ Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit. Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann 8 V. Karl M. Hageneier); für den Heimatteil: Fritz aas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung ⸗der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Ständiger Berliner Miarbeiter: Dr. Johann o. Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruct ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei EGmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenten veramw.: Kart Heberting, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültia. Geſamt DA. Monat Februar 1937. 49 559 davon: Mannheimer Ausgabe... 39 363 Schwetzinger Ausgabe. 6559 Weinheimer Ausgabe ⸗„„ 3 637 auf Teilzahlung. Wochenraten ſchon ab.50 RM. .Michel?ert E I, 14, 1 Tr. (7211V, Mh. 9471) Verdet Mitolied ler M31 holz) mit 432 fm. Güteklaſſe A und B: 4. Kl. (Reichshoma) 32 St.: 40 fm; 3b Kl.: 99 St.⸗ 103 fm; 3a Kl. 189 St. 172 fm; 2b Kl. 167 St. — 110 fm; 2a Kl. 13 St. 7 ſm. Zur Verſteigerung ſind nur Handwerker zu⸗ gelaſſen, Sügewerke und Holzhändler ſind aus⸗ geſchloſſen. Die Weiterveräußerung von unbe⸗ arbeitetem Holz iſt laut Verordnung verboten. Gedruckte Stamm⸗Auszüge gegen Voreinſen⸗ dung von 60 Rpf. erhältlich.(6¹1 340 V Heſſ. Forſtamt Viernheim: Schneider. 4 4 W. Campert C6.12. Tel.21222/25 —+E Knudsen 13. 7a femspr. 23493 3 Püdagogium Heidelberg humen f. 0 Rg. m. ORS- u.-Klass. ab VI.; Um- Vertreter sohulung, Besonderes staatl. Abitur. Mittlerè Reife(Ol) a. d. Anstalt Gute Verpflegung, eigene Landwirtschaft. sofort lieferbar Otto Schwarz Oftersheim Repoftur-Wierlkstött fnzeigen im 95 machen ſich immer veöahü MEDELNIcK BROHE OSTERN Selaler oon d MANNHEXMX OII13.„OSRAMIHA *. Mannhe Die Frankfi genen Jahr polizei eine ſippe Janoſc in die Sitte volkes gab. Gerichtsbark. dem Stamn vaß ſie über den. Unter die erbittertf und Rückſia nackte Fauſt alle dieſe Be jede ordnend Es war u Täter zu ide dem Prozeß anze Re urchführun, immer an de ee e t dieſe Se zeitraubender aus dem W erausgefund t auch das fwter edeut nterſuchung ſtelle mit der tragt, das z1 wanot werde Unterſuchung ſer Richtung Danach ſoll 5007 errei ohnwag hen. Ihnen werden, der ur Verfügut rn und klei geunern kein⸗ anzuſiedeln, Zuchth Mainz, 2 ſenſchande u 36jährigen J. gelegt. Wäh Umſtänden w nis der Nürn Hausangeſtell intimen Verk die in nächſte klagten erwar Große Strafk ten in Anbetr zu vier Jahr Ehrverluſt un ten zwei Woe Auerbach Auerback der Arbeitsdi⸗ die ſich auch d ein wertvoller des Arbeitsdi wieſen. Auch bevorzugten K manche Mögli Arbeitsdienſtl⸗ des Bahnhof⸗ am 1. April b Zimme * Heidel! den, die wäl Neckarſtadt bef terkunft dienl Zimmernachw täglich von-— in den Straßen März 1937 t Landes ngen für die ſten wird aber d hohen glä⸗ man von Ge⸗ llgemeinen an il gewachſener betreten kann, nter, auf ein⸗ vielleicht in r auf Boden⸗ Palmenhäu⸗ zeſucher einen n⸗ und Kalt⸗ n ſie künſtlich ormalen Luft⸗ „Mannheim ernspiecher 51992 zaftiges Grün Rettiche, und flanzt, die in rgruß werden agstiſch zieren alle ins Land frühe Gurken üre eines an⸗ der„ausländi⸗ Viele tauſend mittelbar be⸗ irden in alle on warten die rmhäuſern ge⸗ denden Salat⸗ eits im Juni zeitlichſte aller Halle mit auf⸗ art iſt beſon⸗ zr der Entſte⸗ mindert. Auch n gezogen, die nd. Schließlich bbares Treib⸗ Erde ſprießt n Radieschen⸗ er Ernte Boh⸗ zum Schluß ing Peterſilie, Teil während sland bezogen Stelle iſt die vollem Gange, ückt. Die Leute üblichen Gar⸗ Nur muß die nklichen Sorg⸗ en bzw. Aus⸗ den mit heißem autſamen, aber werden. hächshäuſer zur rſcht in ihnen Sind ſie doch inenſtrahl auf⸗ vhir daher dieſe Sd under- ſind. nolich Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. März 1937 Die Jigeunee werden ſeßhaft gemacht Die Landſtreicherei wird beſeitigt/ Rückſichtsloſes Durchgreifen Frankfurt a.., 24. März. Im vergan⸗ genen Jahr hatte die Frankfurter Kriminal⸗ polizei eine Unterſuchung gegen die Zigeuner⸗ er/ Alumĩinĩum none Modelle rt lie ferbar chwarz tersheim rötur-Werkstött Irbnant ſippe Janoſch Korpatſch eingeleitet, die Einblick in die Sitten und Gebräuche dieſes Nomaden⸗ volkes gab. Man erfuhr, daß ſie eine eigene Gerichtsbarkeit haben, daß ihre Ehen nur vor dem Stammeshäuptling geſchloſſen werden, vaß ſie überhaupt einen Staat im Staate bil⸗ den. Unter den einzelnen Sippen herrſchten die erbittertſten Machtkämpfe. Die Brutalſten und Rückſichtsloſeſten herrſchten durch das nackte Fauſtrecht. Nur in einem waren ſich alle dieſe Banden einig; im Widerſtand gegen jede ordnende Staatsgewalt. Es war ungewöhnlich ſchwer, die einzelnen Täter zu identifizieren, wie ſich überhaupt in dem Prozeß zeigte, daß jeder Zigeuner eine anze Reihe von Namen führt. Die urchführung früherer Verfahren ſcheiterte faſt immer an der Unmöglichkeit, den Täter genau ſtzuſtellen. Die Frankfurter Kriminalpolizei t dieſe Schwierigkeiten überwunden und in zeitraubenden und koſtſpieligen Unterſuchungen aus dem Wirrwarr, der Namen die richtigen erausgefunden. Dieſer ſchwierigen Arbeit t auch das Landeskriminalamt in Berlin eine roße Bedeutung beigemeſſen und während der nierſuchung die Frankfurter Kriminal⸗Leit⸗ ſtelle mit der Sammlung von Material beauf⸗ tragt, das zu einer ver⸗ wanot werden ſoll. Der Leiter der Frankfurter Unterſuchung hat dann auch Vorſchläge in die⸗ ſer Richtung gemacht. Danach ſoll vor allem durch eine neue Geſetz⸗ ebung erreicht werden, daß die Zigeuner mit ohnwagen nicht mehr umherzie⸗ hen. Ihnen ſoll ein feſter Wohnſitz zugewieſen werden, der am Rande von größeren Städten ur Verfügung geſtellt werden ſoll. In Dör⸗ ſern und kleinen Städten dagegen ſoll den Zi⸗ geunern keine Gelegenheit geboten werden, ſich anzuſiedeln, weil dort die polizeiliche Ueber⸗ flachbargebiete Zuchthaus wegen Naſſenſchande Mainz, 24. März. Ein kraſſer Fall von Raſ⸗ ſenſchande und Ehebruch zugleich wurde dem 36jährigen Jakob Benz aus Worms zur Laſt gelegt. Während ſeine Ghefrau in anderen Umſtänden war, hatte der Angeklagte in Kennt⸗ nis der Nürnberger Geſetze mit einer jüdiſchen Hausangeſtellten ein Verhältnis begonnen und intimen Verkehr gepflogen, obwohl die Jüdin, die in nächſter Zeit ein Kind von dem Ange⸗ lagten erwartet, ſelber gewarnt hatte. Die Große Strafkammer verurteilte den Angeklag⸗ ten in Anbetracht dieſer erſchwerenden Umſtände zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Wochen Ehrverluſt unter Anrechnung von zwei Mona⸗ ten zwei Wochen Unterſuchungshaft. Auerbach erhält ein Arbeitsdienſtlager Auerbach a. d. Bergſtraße, 24. März. Daß der Arbeitsdienſt bei der Erzeugungsſchlacht, in die ſich auch die Riedmeliorationen eingliedern, ein wertvoller Faktor iſt, haben die Leiſtungen des Arbeitsdienſtes an zahlreichen Stellen be⸗ wieſen. Auch an der Bergſtraße, dem klimatiſch bevorzugten Obſt⸗ und Gemüſegebiet, ſind noch manche Möglichkeiten gegeben. Das neuerſtellte Arbeitsdienſtlager Auerbach, das in der Nähe des Bahnhofs ſeinen Standort erhielt, wird am 1. April bezogen. Zimmernachweis wieder geöffnet * Heidelberg, 24. März. Um allen Frem⸗ den, die während der Oſterfeiertage unſere Neckarſtadt beſuchen werden, mit geeigneter Un⸗ terkunft dienlich zu ſein, iſt der Heidelberger Zimmernachweis in der Nähe des Bahnhofs täglich von—24 Uhr durchgehend geöffnet. wachung nicht in dem Maße durchgeführt wer⸗ den kann wie es notwendig iſi Die Zigeuner dürfen dann die feſten Wohn a ohne polizei⸗ liche Genehmigung nicht verlaſſen. Falls ſi verreiſen wollen, ſom? ſie die Notwendigkeit machen, ſonſt erteilt die Polizei keine rlaubnis. Das Reiſen in den Wohnwagen ſoll den Zigeunern verboten wer⸗ den, weil es ſich dabei nur um eine verkappte Landſtreicherei handelt. Weiter ſchlägt die Frankfurter Polizei vor, daß im zukünftigen Zigeunergeſetz grundſätzlich jede ZandezR keit verboten wird. Die Erwachſenen ſollen durch körperliche Arbeit als ungelernte Arbeiter beſchäftigt wer⸗ den und dadurch den Unterhalt für ihre Fa⸗ milien verdienen. Nur in den Fällen, in denen aus geſetzlichen Gründen die Erteilung eines Wandergewerbeſcheines nicht verſagt werden kann, ſoll den Zigeunern eine Handelserlaub⸗ nis gegeben werden, wenn ſie die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzen und leſen und ſchreiben können. „Durch dieſe geſetzliche Regelung will die Po⸗ lizei eine ſcharfe Kontrolle erreichen. Zur Feſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeiten unter den Zigeu⸗ nern ſoll dann von der Polizei ein Perſonen⸗ Feſtſtellungsverfahren durchgeführt werden. Wenn der Name eines Zigeuners nicht feſtzu⸗ ſtellen iſt, ſoll ihm von Amts wegen ein Name gegeben werden, den der Betreffende dann führen muß. Dadurch wird erreicht, daß alle Zigeuner karteimäßig erfaßt und richtig über⸗ wacht und kontrolliert einem beſonderen Meldeamt wird die Zigeuner⸗ Kartei geführt. Unterirdiſcher Gang am Turmberg Durlach, 23. März. Ein Spiel des Zufal⸗ les iſt die Aufdeckung eines alten unterirdiſchen Ganges am Nordweſthang des Turmberges. Es beſteht die Vermutung, daß es ſich um einen Verbindungsgang von der Burg auf dem Berg zur Stadt handelt. Doch darüber wird das Ur⸗ teil der Sachverſtändigen abzuwarten ſein. Ein Denkmal der Hitler⸗-ZJugend Freiburg, 24. März. Wie mitgeteilt wird, beabſichtigt der Reichsjugendführer, an der Un⸗ glücksſtelle im Schwarzwald, an der im ver⸗ gangenen Jahre am 19. April fünf junge Eng⸗ länder tödlich verunglückten, ein Denkmal zu errichten, das noch im Sommer dieſes Jahres von ihm enthüllt werden ſoll. Der„Reichs⸗ jugend⸗Preſſedienſt“ ſchreibt dazu: „Die fünf engliſchen Jungen, die das Opfer eines tragiſchen Unfalles wurden, ſind für die Hitler⸗Jugend im Reich das Symbol jener Jugend des Auslandes, die bereit iſt,—— enge Verbindung von Jugend zu Jugend au die Bande von Volk zu Volk enger zu knüpfen. Die jungen toten Engländer ſind Vorkämpfer jener Idee, die fordert, daß die Jugend durch eigene Anſchauung und durch den engen Kon⸗ takt mit den Organiſationen der Jugend eines anderen Volkes ſich ihr politiſches Urteil bildet. Sie fielen im Kampf für ein offenes, ehrliches und W Verhältnis der Völker unter⸗ einander“. Radfahrer müſſen Radfahrwege benutzen „Das Kammergericht hat in einem in der Ju⸗ riſtiſchen Wochenſchrift(Heft 12/37) abgedruck⸗ ten Urteil feſtgeſtellt, daß jeder Radfahrer ver⸗ pflichtet iſt, vorhandene Radfahrwege zu benutzen, und daß er ſich ſtrafbar macht, wenn er ſtatt auf dem Radfahrwege auf dem Straßendamm fährt. Das Kammergericht erklärte den Ein⸗ wand des Angeklagten, daß er ſich auf dem Radfahrwege nicht ſo ſicher fühle, für unbeacht⸗ lich. Fühlte er ſich indes, ſo heißt es weiter, dem Großſtadtverkehr überhaupt nicht gewach⸗ fah ſo wäre es ſeine Pflicht geweſen, als Rad⸗ ahrer derart verkehrsreiche Straßen überhaupt zu meiden, um auf andere Weiſe oder auf einem anderen Wege ſein Ziel zu erreichen. Un⸗ ter dieſen Umſtänden würdee es mit dem Volks⸗ empfinden unvereinbar ſein, wollte man dem Angeklagten zugeſtehen, ſtatt des Radfahrweges den Straßendamm zu benutzen. Die Memel führt Hochwasse Weltbild(MI) in den Straßen Tilsits, die durch den Eisgzang der Memel überschwemmt sind, wird der Verkehr notdürftig über Stege und mit Booten aufrechterhalten werden können. In A — 4. αυφνφφιddo — —— — ——— Fu 4 2 er —— ———— 22—2 *—— —— n Die Nikofincrmut ist eine gewachsene Eigenschaft der Tabœkbläfter, die zur Herstellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künstflicher Nikotinenfzug. Keine chemische Behandlung.— Sie ist eine echte Kyricazi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeit. KVRIA2! Asira MFUNDOHNEMOUNOST90C — pfg. REICH AN AROMAX- ARM AN NIKOTIN. 25. März Wietſchafts- und Sozialpolitik Mannheim unmittelbar in Pulverform übergeht. W die letzte Leimbrühe aus den ſoeben erwähnten Dämpfen abgezogen iſt, bleibt ſogenannter ent⸗ Auch Knochen liefern Rohstoffte Durch industrielle Auswertung erhalten wir Leim, Gelatine und Knochenmehl noch aus Knochenerde. Dieſe wird ausgiebig getrocknet und zu Knochenmehl vermahlen. Heldungen aus der industri Baumwoll⸗Spinnerei Speyer erhöht Dividende auf 5(3) Prozent. Die Geſellſchaft, die für 1935 die Divi⸗ dendenzahlung mit 3 Prozent auf 500 000 RM. An aufnahm und durch GV.Beſchluß vom 2. 7. 36 eine Kapitalerhöhung auf 750 000 RM. vornahm, legten Informationen des SW auch für das Geſchäſtsal 1936 wieder einen günſtigen Abſchluß vor. Es wird mit 100 274 RM. ein weſentlich höherer Reingewi 345 9— einſchl. Vortrag ausgewieſen(i. V. abzüglich 6 ale Weiſe en Reichsmark Verluſtvortrag 42 107 RM. Reingewinn enten, die C der eine Dividendenerhöhung auf 5 Prozent auf roduktion, di alte Ag von 0,5 Mill. RM. ermöglicht, die ab 1. Ok⸗ nd zum natio tober 36 dividendenberechtigten 250 000 RM. neuen Aktien werden mit 1,25 Prozent verzinſt. Das dies⸗ Vielfach aber jährige Gewinnergebnis iſt durch einmalige außer⸗ s Biertiſches, ordentliche Erträge(Rückzahlung eines Deviſend ivater Art, i lehens) weſentlich beeinflußt worden. Das laufende iter wendet Jahr bewege ſich bisher im Rahmen des Vorjahres, altung, Regie ſo daß, falls nichts Unvorhergeſehenes eintrete, mit ſie des man geli erdie ſ. her“ ſeien die? Unsere Arbeit und ihr Lohn Von Dr. Oeltze von Lobenthal Wir entnehmen einer der letzten Nummern des„Angriff“ folgenden Artikel, der ſich mit der Lohnfrage befaßt. In den letzten Jahren haben wir zur Lohn⸗ F immer geſagt, daß die Löhne und Erfe Es gibt auck einer Dauerkri nächſt wird aus den Knochen das Knochenfett ausgelöſt. Mittels eines Knochenbrechers wer⸗ den ſie zerkleinert und ſie gelangen dann in ſogenannte Extraktoren, in denen ihnen das Knochenfett durch organiſche Fettlöſemittel ent⸗ zogen wird. Gleichzeitig damit wird natürlich der Hauptteil des Waſſers entfernt. Das ge⸗ wonnene Knochenfett gelangt ſowohl unmittel⸗ bar zur weiteren Verwendung oder wird vor⸗ her entweder chemiſch oder phyſikaliſch gebleicht. Dieſe entfetteten Knochen werden weiter zu Schrot zerkleinert und zuerſt mechaniſch durch die Reibung in Scheuertrommeln, dann chemiſch mit ſchwefliger Säure gereinigt. Dieſer ſo vorbehandelte Schrot gelangt in Druckgefäße, ſogenannte Dämpfer, die jeweils zu Dämpfer⸗ batterien zuſammengefaßt ſind. Der Schrot wird abwechſelnd der Wirkung von Dampfdruck und Heißwaſſer ausgeſetzt. Der Dampſdruck überführt den Knochenknorpel in eine heiß⸗ waſſerlösliche Form, die der Fachmann bereits als Leim bezeichnet. Das nachfolgende Heiß⸗ waſſer löſt dieſen Leim aus den Knochen her⸗ aus. Die aus den Dämpfern abfließende Leimbrühe wird zunächſt gefiltert und durch Eindampfen vom überſchüſſigen Waſſer befreit. Die Maſſe wird dann beim Abkühlen, weil ſie Einer der wichtigſten Gegenſtände bei der jetzt in Gang kommenden Hausſammlung von Abfallſtoffen ſind die Knochen. Die Verarbei⸗ tung von Knochen iſt ein ſehr altes Gewerbe und auf der ganzen Welt bekannt. Die haupt⸗ ſächlichſten Arbeitsmethoden zielen darauf hin, entweder die Knochen auf Knochenmehl zu ver⸗ arbeiten und das in den Knochen enthaltene Fett auszuwerten. Die meiſt bereits gekochten Küchenknochen eignen ſich mehr für die Ver⸗ arbeitung zu Knochenmehl, während die vom Fleiſcher aus dem rohen Fleiſch ausgeſchälten Knochen vorwiegend auf Leim, Gelatine und Fett verarbeitet werden. Um uns eine Vor⸗ ſtellung machen zu können, wieviel Knochen im allgemeinen anfallen, ſei bemerkt, daß Groß⸗ vieh von etwa 400 Kilo Lebendgewicht ungefähr 13,7 vH. Knochen oder 54 Kilo erbringen. Dieſe 54 Kilo Rohknochen können induſtriell ausge⸗ wertet werden, und zwar zu Leim, Gelatine, Knochenfett und Knochenmehl. Das Ergebnis: 14 Kilo Leim und Gelatine 4,5 Kilo Knochenfett 30 Kilo Knochenmehl(entleimt) 5 Kilo Knochenmehl(nicht entleimt). reiſe feſtbleiben müſſen. Dieſer rundſatz iſt im weſentlichen durchgehalten worden, wobei wir genau wiſſen, daß ſich aus der Entwicklung unſeres Wirtſchaftslebens einige Verſchiebungen ergeben haben. Des⸗ halb wollen wir heute unſeren Arbeitskame⸗ raden die großen Zuſammenhänge zeigen, von denen ihre Lebenshaltung beſtimmt werden. Die Richtung für die Lohnpolitik iſt vom Führer auf dem letzten Parteitag angegeben worden. In ſeiner großen Rede ſagte er:„Es wäre der Staats⸗ und Wirtſchaftsführung ohne weiteres möglich geweſen, die Löhne um 20, um 40 oder um 50 v. H. zu erhöhen. Allein die Lohnerhöhung ohne eine Produktionsſteige⸗ rung iſt ein Selbſtbetrug, den das deutſche Volk ſchon einmal durchgemacht hat. Es iſt nach nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauffaf⸗ ſung ein Wahnſinn, die Löhne zu erhöhen und abei, wenn möglich, die Arbeitszeit zu ver⸗ kürzen, d. h. die Produktion zu beſchränken. Denn das Geſamtlohneinkommen des Volkes verteilt ſich auf die Geſamtproduktion, die kon⸗ wieder 5(evtl. 6) Prozent Dividende zu rechnen iſt. 17. April. Wieder 6 Prozent Dividende bei der Allgem. Gold ⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt Pforzheim. Das Unterneh⸗ men war im Geſchäftsjahr 1936, um ſich den ver⸗ änderten Verhältniſſen anzupaſſen, in einer vollſtün⸗ digen Umſtellung begriffen, die z. T. bereits durchge ⸗ das Enſemble Dieſe Salonſn— geſſen, daß jed auch heute nock ————— kann. Wenn g. W— das Streb Gelatieren“ hat, in jed führt iſt, in dieſem Jahre aber abgeſchloſſen werden und die Zuſa amtlohneinkommen um 15 v. H. ſteigt, die Ge⸗ Das Knochenmehl zerfällt aber, wie wir ſoeben da Streben zum„Gelatieren“ hat, in jede ge⸗ ſuhn iſt n melnn, Bnrt dercterner e Zulfam amtproduktion aber um 15 v. H. ſinkt, ſo wird en, i entleimtes 5 nicht wollte Form gebracht. Aus dieſem Grunde 0 Snb en e Gel ms Rüchſicht dieſe Lohnerhöhung im Auskommen des ein⸗ entleimtes Knochenmehl. Die Knochen beſtehen wird im Handel der Leim vielfach in ſoge⸗ nis erzielt, das die Beitehalfng der Bo wird 2 i nannten Tafeln angetroffen. 6 Prozent auf 1,2 Mill. RM. Ag ermöglicht. ohs ert im weſentlichen aus dem organiſchen Knochen⸗ knorpel und der anorganiſchen Knochenerde. Das Gemiſch beider Stoffe bildet den eigent⸗ lichen porendurchſetzten Knochen, in deſſen Po⸗ ren gleichſam ein ſchwammähnliches Knochen⸗ fett mit Waſſer vermiſcht enthalten iſt. elnen Menſchen nicht nur ergebnislos ſein, ondern im Gegenteil wegen der Senkung der Produktion zu einer vollkommenen Entwer⸗ tung des Geldes führen.“ Jeder vernünftige Menſch muß verſtehen, daß einfeitige Lohnerhöhungen weder die Gü⸗ 21. April. 5 Prozent Dividende bei Maſchinenfabrik Eßlingen. Die Maſchinenfabrit Eßlingen hat im abgelaufenen Jahr einſchließlich des Gewinnvortrages von 12 4⁵⁷ Reichsmark einen Ueberſchuß von 608 194(393 208) RM. Natürlich gibt es auch noch Leim in Pulver⸗ form. Dieſes Leimpulver wird auf zwei Arten gewonnen. Die eine beſteht darin, daß man die Leimtafeln zur gewollten Korngröße mahlt. Die andere Art beſteht im Trocknen der Leim⸗ jormt hat. Das Geſchich erzielt. Der am 8. Mai 1937 abzuhaltenden GV wird iermengen vermehren noch die Preiſe verbilli⸗ Die Knochenleimherſtellung muß die Knochen brühe auf Dampſwalzen, wobei der Leim durch vorgef ud 170 he: 175*. 23 L 8 geſchlagen, nach Zuweiſung von 250 000 RM. an Das eine all gen. Das wird nur durch Arbeitsleiſtungen und in die vorerwähnten Beſtandieile zerlegen. Zu⸗ den raſchen Waſſerentzug zum groͤ ten Teil die geſetzliche Rücklag ent Diwidende durch Steige rung der Geſamterzeugun gerreicht, zerleg 3 ſch ſſ zug z3 größ iche Rücklage, 5(4) Prozent Dividende zu 4——— mit der eine Volkswirtſchaft mehr Giſer mat Waggonfabrit Raſtatt Ac, Raſtatt. Das zum 30, Zeit⸗——5 September 1936 beendete letzte Geſchäftsjahr hat im Rahmen der auf 1,4 1,1) Prozent erhöhten—— in Reichsbahnaufträgen eine etwas beſſere Beſchäftigung gebracht. Soweit ſich der Abſchluß für 1935/½6 ſetzt überſehen laſſe, wird er mit einer mäßigen Erhöhung des Verluſtvortrages, der ſich durch den vorjährigen Reingewinn von 4667 RM. auf 491 029 RM. ermäßigt hatte, abſchließen, da die Abſchreibungen nicht voll verdient werden konnten. Die weiteren Ausſichten — würden von dem Eingang der Beſtellungen abhängen. — Wbns Meere—*— ++. 115 1,6 Mill. RM. 0—— hn in ankſchuld von 0,19 Mill. 1 Bilanzſitzung im April. 5 —— Schwierige Lage im elſäſſiſchen Maſchinenvau. Die Socièété Alsacienne de Construction méchanique in Mü hauſen weiſt für das Geſchäftsjahr 1935/36 einen Ver⸗ luſt von 5,04 Mill.(1,97) auf. Seit 1934(Reingewinn von 3,4 Mill. fFr.) konnte die Geſellſchaft keine Di⸗ vidende mehr verteilen. Die Bankguthaben, Kaſſe und n, welche i erke aufſpüre Erneuerun mmenhan ne Reihe ſolch er Jahren n ng hat das G höhere 3 1 die nationalſozialiſtiſche irtſchaftspolitik ſei E dem Jahre 1933 beſchritten und wir wiſſen, daß Ne Miéé Seh 7 6 nicht nur Arbeitsplätze, ſondern auch gr ößere on*4 E ne* Verdienſtmöglichkeiten geſchaffen wur⸗ den. Dabei hat'es unſere Wirtſchaftsführung verſtanden, den Wettlauf zwiſchen Löhnen und Preiſen aufzuhalten, bei dem erfahrungsgemäß der Lohn immer als zweiter Sieger ankommt. Die verſchiedenen Aufgaben für die Wehr⸗ 7 haftmachung und für den Vierjahresplan haben eine unterſchiedliche Entwicklung der Arbeits⸗ AAA einkommen und Arbeitszeiten mit ſich gebracht. Es iſt bekannt, daß in der Metallinduſtrie wie⸗ der voll gearbeitet wird und daß die Stunden⸗ löhne höher liegen, während im Bergbau ſtatt auch Bethges„ „Rothſchild ſieg „Gregor und 5 19 nunmehr 26 Schichten verfahren werden kön⸗ nen. Andererſeits hat die Rohſtoffknapp⸗ heit bei der Textilinduſtrie eine Verkürzung der Arbeitszeiten verurſacht und die Textil⸗ arbeiter bekommen noch die Erhöhung der von einigen Verbrauchsgütern zu ſpüren. as Beiſpiel zeigt uns alſo die dringende Not⸗ wendigkeit, durch unſere Arbeit neue Rohſtoffe zu ſchaffen. Sobald wir genü⸗ gend deutſche Spinnfaſern herſtellen, werden die rbeitszeiten und die Wochenlöhne der Textil⸗ arbeiter wieder anſteigen. An Abſatzmangel wird dann unſere Textilinduſtrie beſtimmt nicht zu leiden haben. den Wirtſchaftsaufbau werden bekannt⸗ lich in ſteigendem Maße rbeiter ge⸗ braucht, die nicht ſo ſchne herangebildet wer⸗ den können. Zur der dringendſten Aufgaben ſind wir daher auf die ſtärkere Mit⸗ arbeit vieler Arbeitskameraden angewieſen. So hat es ſich als notwendig herausgeſtellt, einzelne Arbeitszeitbeſchränkungen zu lol⸗ kern, damit vor allem in der Eiſen⸗ und Me⸗ tallwirtſchaft, ſowie im Bau⸗ und Bauneben⸗ ewerbe die vorliegenden Arbeiten erledigt wer⸗ den. Es iſt naheliegend, daß der verſtärkte Ar⸗ beitseinſatz nicht mehr den einzelnen Betriebs⸗ führern überlaſſen werden kann. Bei der großen ſozialpolitiſchen Bedeutung einer längeren Ar⸗ beitszeit muß das Reich mit den Treuhändern der Arbeit und mit den Gewerbeauſſichtsbeam⸗ ten darüber wachen, daß die Arbeitszeit nur in dringenden Fällen ausge⸗ dehnt wird. In der praktiſchen Durchfüh⸗ rung iſt es nötig, den Ausgleichszeitraum zu verlängern, wie beiſpielsweiſe in der Reichs⸗ tarifordnung für das Baugewerbe ein Schlecht⸗ wetterausgleich von ſechs Wochen zugelaſſen wurde. Eine andere Möglichkeit liegt noch in einem Ausgleich mit tariflich zugelaſſenen Ueberſtunden. Schließlich ſorgt die enge Füh⸗ lungnahme mit den Arbeitsämtern dafür, daß der verſtärkte Arbeitseinſatz weder bei Saiſon⸗ ſchwankungen noch beim bezirklichen Ausgleich die Beſchäftigung beeinträchtigt, ſondern aus⸗ ſchließlich der Erfüllueg unſerer großen Aufgaben zugute kommt. Die längeren Arbeitszeiten haben ſchon in den letzten Monaten für einige Arbeitskameraden —+ —— 07 Seit dem Ja hat unſer Schafbeſtand um etwa 1 Million Schafe ſich vermehrt. 8 LA Zeichnung: Zimmermann re 1933, dem Zeitpunkt eines planmäßigen Aufbaus des deutſchen Schafbeſtandes, Mit dem Wollanfall dieſer Schafe können wir aber erſt 6 bis 7 v. H. des deutſchen Wollbedarfs decken. Wir wollen es aber dahin bringen, mindeſtens 15 bis 20 v. H. unſeres Wollbedarfs ſelbſt zu erzeugen. Deutſch⸗ lands Anteil an dem Weltbeſtand von 600 Millionen Schafen muß alſo in den nächſten Jahren recht erheblich 1330 Unter den europäiſchen Ländern ſteht England mit 25 Millionen Schafen an der Spitze, es olgen dann Spanien, Frankreich, Italien und die Länder des Balkans. Den größten Schafbeſtand hat Auſtralien, dem wieder Neuſeeland und Argentinien in einem beträcht⸗ lichen Abſtande folgen haben auch viele andere Länder zu kämpfen, z. B. England, dem die notwendigen Erzmen⸗ gen für ſeine Hochöfen fehlen. Auf dem Lebens⸗ mittelgebiet hat der Reichsnährſtand das Feſt⸗ preisſyſtem eingeführt, wobei allerdings die Abſtimmung der Verbraucherpreiſe auf die Ortsklaſſen noch nicht erreicht wovden iſt. An⸗ dererſeits ſind aber viele Ausga⸗ ben für Lebensmittel wie Brot, Kar⸗ friedigt werden. Dadurch können viele Volksge⸗ noſſen an Erholung und Freude teilnehmen, die ihnen vorher verſchloſſen waren. So können wir ſagen, daß durch dieſe Einrichtungen der Deutſchen Arbeitsfront die„Gemeinſchafts⸗ löhne“ erhöht worden ſind. Zum Schluß wollen wir noch auf den belieb⸗ ten Vergleich mit dem Ausland ein⸗ gehen, den wir in jeder Weiſe aushalten kön⸗ Wechſelbeſtände gingen auf 32 Mill. fFr.(53,9 Mill. 9 fFr.) zurück, die Wertpapiere ar Mill.). bab f 73. Mil. minderungen auf die Beteiligung an der„Aſthom“ 1 Der aus der Abwertung der Aſthom⸗Aktien er⸗ her. wachſene Verluſt beträgt immer noch 40 Mill. fFr. gegenüber bisher 50 Mill. Die Aktien der.A. Al⸗ ſacienne haben hierdurch an der Börſe natürlich auch einen Rückſchlag erfahren. Der Geſchäftsbericht äußert noch über genügende Abſatzmöglichkeiten verfüge, müſſe der Bau ſchwerer Maſchinen wegen Abſatzmangel bald eingeſtellt werden. Eine Umſtellung für Rüſtungs⸗ zwecke wurde der elſäſſiſchen Maſchineninduſtrie von ſeiten des Kriegsminiſteriums abgeſchlagen. fheln-Mainlsche Abendbörse Still 75 Die Abendbörſe lag bei Eröffnung ſehr ſtill. A Baſis der Berliner Schlußkurſe zeigte ſich kleines An⸗ gebot, ſo daß die Haltung nur knapp behauptet war Etwas Intereſſe erhielt ſich für AEc und Weſtdeut ſche Kaufhof. Zunächſt wurden notiert: IG⸗Farben mit 165 und Goldſchmidt 131½, ſonſt nannte man Ver. Stahl 118½¼, Mannesmann 117½¼, Conti Gumm 119½, AEG 40¼, Weſtdeutſche Kaufhof 60½—½. De Rentenmarkt lag ebenfalls ſehr ruhig. Etwas beachtet wurden Kommunalumſchuldung mit 91.55. Auch Städtealtbeſitz fanden zu Mittagskurſen einige Nach⸗ fvage. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft ſehr geringen Umfang. Es kamen nur wenige Papiere zur Notiz, die gegen den Berliner Schluß nicht ganz einheitlich lagen. Die Veränderungen hielten ſich nach beiden Seiten, jedoch in engen Grenzen. Die Rentenmärkt lagen auch ſpäterhin geſchäftslos. Nachbörslich ſanden keine Umſätze ſtatt. Morgen Donnerstag findet keine Abendbörſe ſtatt. Der alte Wra Wild Friedrich Wilhe fürſt“, um im 9 Reich“, in burch die Geſte ikingernatur ſchlagen wird, Bei allen dief ihr dichteriſcher oder der geſchic wohl um ein ngenheit, ſie icht aktuell!). ert, wie bei! r Staatsman lles verkünde giſche der deutſc ie, er Funge, was ne Mutter da nen. Es iſt allerdings wichtig, daß einmal der Reallohn unterſucht wird, alfo der Lohn, mit dem man ſich in dem betreffenden Land wirklich etwas kaufen kann. Weiterhin können nur ver⸗ leichbare Arbeitergruppen nicht Angelernte mit acharbeitern, ſondern Angelernte mit Ange⸗ ernte, Facharbeiter mit Fa arbeitern uſw. ver⸗ glichen werden. Eine ſolche Gegenüberſtellung ergibt, daß der Lebensſtand unſerer Arbeits⸗ kameraden trotz der ſchweren Schickſalsſchläge, die Deutſchland in den letzten Jahrzehnten er⸗ litten hat und trotz des engen Rohſtoff⸗ und Lebensraumes mindeſtens ebenſo hoch liegt, wie in anderen Induſtrieländern der Welt. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wiſſen auch alle Schaffenden, daß ſie nicht mehr für pri⸗ vate Gewinne arbeiten, ſondern für die poli⸗ tiſche Größe und Zukunft unſeres Volkes. In der Lohnfrage vertrauen ſie auf die Führung, die nach den erſten Aufbaujahren alles Men⸗ ſchenmögliche daranſetzen wird, um die Löhne zu verbeſſern und den Lebensſtand zu heben. toffeln, Mehl und Zucker auf dem gleichen Preisſtand geblieben. Die übrigen Aufwendungen für Nahrung und Kleidung haben unerfreuliche Bewegungen ge⸗ eigt, die von der Preisſtoppungsverordnung er⸗ faßt und nach Möglichkeit wieder zurückgeführt werden ſollen. Eine Stichprobe bei den Ausgaben von Reichsbahnarbeitern im November 1936 hat er⸗ geben, daß für Miete, Heizung und Beleuch⸗ erfreulicherweiſe den e ihrer Lohntüten vermehrt. Dieſe Entwicklung iſt aber nur einem Teil unſerer Arbeitergruppen nützlich geweſen, während die meiſten mit den gleichen Wochen⸗ löhnen rechnen müſſen. Andererſeits iſt es aber unmöglich geworden, auch bei der feſten Lohn⸗ politik einzelne Kriſenlöhne weiter zu dulden. So iſt mit den Löhnen für Tiefbauarbeiter ein Anfang gemacht worden, indem die Bezirks⸗ tarifordnung einen Mindeſtlohn von.50 eud RM für die Stunde vorgeſehen hat. Eine wei⸗ tung 23,5 v. H. der Geſamtausgaben benötigt tere Lohnerhöhung wird in der Tarifordnung wurden. Die geſetzlichen Abzüge betrugen dem⸗ für Landarbeiter durchgeführt, wobei noch die—.— 16,4 v. H. und die Beiträge an die Barlöhne gegenüber dem Deputat geſteigert RNSDAp oder ihre Gliederungen nur 2 v. H. werden folle„Bei dieſer Lohngruppe galten Bei dieſem Poſten ſind auch alle Spenden mit⸗ bisher die Kriſenlöhne des Jahres 1932 und berechnet worden. Aus dieſer intereſſanten Un⸗ wir freuen uns, daß ſie nunmehr auf einen trag⸗ terſuchung haben wir erſehen können, daß alle baren Stand gebracht werden. feſten Ausgaben 48 v. H. betrugen und daß für Bei allen wird uns vorgehalten, Exnährung, Bekleidung und ſonſtiges 52 v. H. daß die Preiſe für einzelne Verbrauchsgüter ge⸗ übrig blieben. ſtiegen ſind. Wir kennen aber alle die Schwie⸗ Es wird nur ſchwer möglich ſein die Koſten⸗ rigkeiten unſerer Verſorgun slage mit der anteile weſentlich zu verſchieben. Deshalb war Knappheit und Verteuerung wichtiger Rohſtoff⸗ es beſonders wichtig, daß viele ide befe Be⸗ bezüge. Mit den gleichen Sorgen und Nöten dürfniſſe durch„Kraft durch Freude“ beſſer be⸗ lachend zurück, eine Mutter ſo lfte des Raf rückblieb und Wenig ſpäter Frühſtücksti „Freuſt du di ſtecher zu di Das Vordringen des motoriſierten Fahrrades. Im vergangenen Jahre wurden in Deutſch⸗ land rund 185 000 Krafträder zugelaſſen, das ſind mehr als dreimal ſoviel wie im Jahre 1932. In der gleichen Zeit hat ſich die Zahl der Zulaſſungen von Perſonenkraftwagen ver⸗ fünffacht. Man ſieht alſo, daß die Krafträder noch nicht ganz wieder die Umſatzſteigerung er⸗ reicht haben wie die Perſonenkraftwagen. Nun⸗ mehr iſt aber das motoriſierte Fahrrad wieder ſtark im Vordringen. Im vergangenen Jahr wurden ſchon über 50 000 Kleinſtkrafträder mit Tretkurbel zugelaſſen, und jedes dritte zuge⸗ laſſene Kraftrad iſt heute ein Kleinſtkraftrad. ch immer wi⸗ Wenn dieſe Entwicklung weitergeht, wird auch nur für ein — 5 Steigerung erfahren, anen fü ſpricht es Perſonenkraftwagenbeſtandes inſamkeit um itzich in der mal, daß er hatte. A udiums, dani lichen Tätigkeit licht zu Hauſe annheim Unterhaltung und Wiſſen 25. März 1937 März rgeht. ſen erwähnte ſenannter ent⸗ r beſteht mim ird ausgiebig ermahlen. Es gibt auch heute noch viele Leute, die von einer Dauerkriſe des deutſchen Theaters ſpre⸗ chen, Sie begründen ihre Meinung mit der an⸗ geblichen Gleichförmigkeit der Spielpläne, dem Rückgang der ſchauſpieleriſchen Leiſtung, vor allem aber verkünden ſie mit aufſeufzender Miene, es gäbe keine neuen Stücke, die für ein großes Theater in Frage kämen. Dies ſei kein Wunder, da die Dichter heute kommandiert würden und ihnen die ſchöpferiſche Freiheit der Idee und Geſtaltung geſchmälert werde. Auf dieſe Weiſe entſtehe oft, beſonders bei jungen Talenten, die Gefahr der gewollten dramatiſchen Produktion, die zwangsläufig zur Konjunktur und zum nationalen Kitſch führen müſſe. Vielfach aber iſt dieſe blühende Kuliſſenkritit bdes Biertiſches, der Kränzchen und Zirkel mehr privater Art, indem ſie ſich gegen die Theater⸗ leiter wendet und ihnen Unfähigteit in Ver⸗ waltung, Regie oder Propaganda vorwirft oder ſie des mangelnden Fingerſpitzengefühls in der 4 adie ſoliſtiſcher Kräfte bezichtigt.„Frü⸗ her“ ſeien die Aufführungen viel beſſer geweſen, das Enſembleſpiel ſei zurückgegangen uſw. Dieſe Salonſnobiſten und Ewiggeſtrigen ver⸗ geſſen, daß jeder Theaterleiter, trivial geſagt, auch heute noch großenteils auf den Geſchmack und die Zuſammenſetzung ſeines Theaterpubli⸗ kums Rüchſicht nehmen muß. Vor allem aber wird überſehen, daß der tiefgehende Geſin⸗ nungs⸗ und Geſtaltwandel unſerer Zeit nicht nur das Theater ſelbſt, ſondern auch ſeine Be⸗ Dividende auf r 1935 die Div 0 00 RM. Ag n 2. 7,. 3 nahm, legt nach is Geſchäftsjahr vor. Es wird rer Reingewinn abzüglich 6677 ſt. Reingewinn Brozent auf daz t, die ab 1. Ok⸗ )00 RM. neue zinſt. Das dies⸗ inmalige außer⸗ nes Deviſendar⸗ Das laufende des Vorjahres, es eintrete, mit zu rechnen iſt. r Allgem. Gold ⸗ Das Unterneh⸗ n ſich den ver⸗ einer vollſtän⸗ bereits durchge⸗ ſchloſſen werden er Beſchäftigung in Gewinnergeb⸗ Dividende von„ rmöglicht. ohBW f ſucherkreiſe gewaltig erweitert und umge⸗ fabrit Eßlingen. jormt hat. m— iges von 1 f 94(393 208) RM. Das Geſchichtsdrama tenden GV wird 250 000 RM. an it Dividende zu Das eine allerdings iſt unumſtößliche Wahr⸗ heit geworden: Will das Theater„der leben⸗ digſte Ausdruck des geiſtigen Ringens unſerer Zeit“ werden, ſo muß es jene Formkräſte fin⸗ den, welcheim Volke ruhen, muß es ſene Werke aufſpüren, die mit Deutſchlands Erneuerung in einem inneren Zu⸗ ſfammenhang ſtehen. Zweifellos gibt es e Reihe ſolcher Stücke. In den vergangenen ier Jahren nationalſozialiſtiſcher Theaterfüh⸗ rung hat das Geſchichtsdrama und das geſchicht⸗ liche Schauſpiel einen hervorragenden Platz in den Spielplänen der deutſchen Theater einge⸗ nommen. Werke wie Hans Schwarz'„Prinz bon Preußen“,„Rebell in England“, Johſts „Schlageter“ und ſein„Thomas Paine“ ſind in hunderten von Aufführungen über eine große Anzahl von deutſchen Bühnen gegangen, aber auch Bethges„Marſch der Veteranen“, Möllers „Rothſchild ſiegt bei Waterloo“, Kolbenheyers „Gregor und Heinrich“, Schäfers„Der Kaiſer und der Löwe“, Kremers„Richelieu“, Brües' r alte Wrangel“ und vor allem Rehbergs rachgewaltige Werke„Friedrich der Erſte, Znedrich Wilhelm der Erſte, der Große Kur⸗ fürſt“, um im Rahmen dieſer ſparſamen Ueber⸗ ſicht nur einige wenige zu nennen, haben die roße Bedeutung des geſchichtlichen Schauſpiels r unſere Zeit unter Beweis geſtellt. Erſt kürz⸗ iſt auch Werner Deubels Drama„Der Ritt 6 Reich“, in dem das Thema der Reichsidee durch die Geſtaltung der tragiſch verwickelten Witingernatur Karls XII. von Schweden an⸗ geſchlagen wird, in Lübeck ſtark gefeiert worden. Bei allen dieſen Werken, ſo verſchiedenactig ihr dichteriſcher Wert, ihre ſprachliche Formung oder der geſchichtliche Standort iſt, handelt es ſich wohl um eine theatraliſche Schau in die Ver⸗ gangenheit, ſie iſt uns aber irgendwie zeitnah icht aktuell!). Oft wird großes Soldatenum ge⸗ ſfeiert, wie bei Möller, oft ſteht im Mittelpunkt Staatsmann oder der das Ethos ſeines lkes verkündende Held. Wir erleben das Tra⸗ giſche der deutſchen Geſchichte: Wie es war, und Das zum 30. äftsjahr hat im höhten Quote in re Beſchäftigung für 1935/36 jetzt ißigen Erhöhung den vorjährigen 9 RM. ermäßigt ungen nicht voll iteren Ausſichten ungen abhängen. on 1,6 Mill. Rnm. 0,19 Mill. RRm. aſchinenvan. Die zhanique in Mül⸗ 35/36 einen Ver⸗ 934(Reingewinn llſchaft keine Di⸗ haben, Kaſſe und fFr.(53,9 Mill. 73 Mill.(100,8 'von Wertver⸗ n der„Aſthom“ lſthom⸗Aktien er⸗ h 40 Mill. fFr. en der S. A. Al⸗ ſe natürlich auch iftsbericht äußert kaſchinenbau ſehr extilmaſchinenbau en verfüge, müſſe bſatzmangel bald für Rüſtungs⸗ neninduſtrie von hlagen. 3 ndbörse 4 ig ſehr ſtill. Auf e ſich kleines An⸗ p behauptet war. G und Weſtdeut⸗ niert: IG⸗Farben onft nannte man /à, Conti Gummi hof 60½—½. Der 3. Etwas beachtet it“ 91.55. rſen einige Nach⸗ äft ſehr geringen apiere zur Notiz t ganz einheitlich ſich nach beiden Die Rentenmärkte achbörslich ſanden lbendbörſe ſtatt. Fortſetzung laus jonglierte mit Raſierpinſel und Zahn⸗ ſte, dann fing er an zu ſingen, den Refrain es Tangos, ſchrecklich ſentimental...„Wenn ſein muß, ſag ich dir Adieu...“ Aber er ndelte dieſe Schlagerzeile ſo komiſch ab, er Härrte ſie, er brummte ſie, er jodelte, er ... Junge, was iſt denn mit dir los?“ klopfte ne Mutter da plötzlich an die Tür. Ich bin verliebt, Mutter!“ rief Klaus uchend zurück, riß die Tür auf und nahm eine Mutter ſo herzhaft in den Arm, daß die ülfte des Raſierſchaumes auf ihrem Geſicht zurückblieb und ſie lachend floh. Wenig ſpäter ſaßen Mutter und Sohn dann um Frühſtückstiſch. „Freuſt du dich, Mutter, daß ich mal einen Abſtecher zu dir gemacht habe?“ a, es war für Frau Hildegard Spohr eine udige Ueberraſchung geweſen, daß Klaus tzlich in der Nacht heimkam. Es war das emal, daß er ſie mehrere Tage allein ge⸗ en hatte. Auch früher, in der Zeit ſeines udiums, dann ſpäter während ſeiner beruf⸗ ſchen Tätigkeit war er oft den ganzen Tag cht zu Hauſe geweſen, kam am Abend aber ch immer wieder zurück, wenn auch manch⸗ lnur für eine Stunde, und das Gefühl, ihn zu erwarten, für ihn zu ſorgen, das hatte die ünſamkeit um ſie herum ſchon verdrängt. — ten Fahrrades. den in Deutſch⸗ zugelaſſen, das wie im Jahre it ſich die Zahl raftwagen ver⸗ die Krafträder atzſteigerung er⸗ aftwagen. Nun⸗ Fahrrad wieder gangenen Jahr ſtkrafträder mit es dritte zuge⸗ Kleinſtkraftrad. geht, wird auch rung erfahren, nbeſtandes ent⸗ wie es hätte ſein müſſen.(Gregor und Hein⸗ ri Nicht alle Verfaſſer geſchichtlicher Schauſpiele ſind jedoch der Verſuchung entgangen, ihren Werken eine lehrhafte Tendenz zu unterlegen. Jede derartige didaktiſche Abſicht widerſpricht dem Sinne eines Kunſtwerks. Hier mutet die Darſtellung wie die Flucht in die Vergangen⸗ heit aus der Gegenwart an, die geradezu nach der Formung des heroiſchen Dramas verlangt. Wir haben die große politiſche Form als eini⸗ ges Volk gewonnen, nun dieſes Volk braucht für ſein neu gewonnenes Ge⸗ meinſchaftsleben auchdie große kul⸗ tiſche Form in einem deutſchen Na⸗ tionaltheater, das mitzugeſtalten die Sen⸗ dung des dramatiſchen Dichters iſt. Die „Feiern“, die choriſchen Zwiegeſänge und Kan⸗ taten der Dichter wie Vesper, Menzel, Gerhart Schumann, Möller und Brockmeier, die Ruf⸗ und Weiheſpiele, die Bekenntnis⸗ und Kampf⸗ lieder, ſie ſind neuer Geiſt, aus ihm wird auch das nationalſozialiſtiſche Drama wachſen. Es iſt das Geheimnis und die Offenbarung unſerer Zeit zugleich, daß ſie handelnd mitkämpft und erlebt werden muß, will ſie eingehen und dich⸗ teriſche Geſtalt gewinnen. Das Volksſtück Man wird dann heute beſonderen Dank ſagen müſſen jenen Dramatikern, die uns ſtatt der reinen Geſellſchaftskomödien, der Problem-⸗, Elends⸗, Skandal⸗ und Sexualſtücke mit Effekt und Konſervation ihre heiter beſchwingten Büh⸗ nenwerke, volkstümliche Komödien oder ꝓVolksſtücke beſchert haben. In einer Blüten⸗ welle ſind ſie über die deutſchen Bühnen gegan⸗ gen. Sie wirkten um ſo lebensechter, je leben⸗ diger ihre Verfaſſer im Stammestum ihrer Hei⸗ mat und Landſchaft verwurzelt waren. In die⸗ ſem Bezirk des Bühnenſchaffens hat der Dichter am wenigſten den ihe mit ſeinem Volke verloren, ja, ſeine Zugehörigkeit zu ihm erſt unter Beweis geſtellt. Wir denken an Fried⸗ rich Grieſes und Konrad Beſtes mit dem Leſ⸗ ſingpreis ausgezeicheten Bauerndramen Zwoei Anekdoten/ Unſer großer Meiſter der Muſik, Ludwig van Beethoven, war mit ſeinen Gedanken oft nicht Wie auf dieſer Erde. Da ſaß er einſt in einem iener Kaffeehaus ganz in Sinnen verloren, das mächtige Haupt in beide Hände geſtützt. Der Kellner, der den großen Gaſt ſchon kannte, fragte ein ums andere Mal beſcheiden nach ſeinen Wünſchen, aber Beethoven blickte nicht einmal auf. Welch gigantiſcher Einfall mag ihn in die⸗ ſen Augenblicken beſchäftigt haben. Beethoven ſtarrt vor ſich hin, ſein Blick iſt ins Leere gerich⸗ tet und ſein über alles ſchöpferiſcher Geiſt formt an einer neuen Idee. Eine Stunde nach der an⸗ dern verſtreicht. Dann geht ein Leuchten über ſeine Züge. Vielleicht hat er gerade in dieſem Augenblick einen ſeiner großen muſikaliſchen Einfälle gehabt. Wie erlöſt ſieht er ſich um, gewahrt erſt jetzt ſeine Umgebung.„Was habe ich zu bezahlen“, ruft er dem Kellner zu. „Sie haben gar nichts beſtellt mein Herr“, ſagt der alte Kellner mit einem kleinen Lächeln. „Was darf ich denn nun bringen?“ „Bringe was du willſt“, ruft Beethoven,„aber laß mich endlich in Frieden!“ * Auch in ſeinem eigenen Hauſe war der Gun⸗ Meiſter oft recht wunderlich und ſeine alte Wirt⸗ 12 So leer und ſo leblos war es während der letzten drei Tage in der Wohnung geweſen, faſt wie in der erſten Zeit nach Victors Tod, als ſie Klaus hatte zu ihrer Mutter geben und ſelbſt eine Büroſtellung annehmen müſſen, um das harte, das erbarmungsloſe Leben zu be⸗ zwingen. Später war ja dann alles etwas beſſer geworden, als das kleine Vermögen aus dem Zuſammenbruch der Firma gerettet wer⸗ den konnte. Dann wurde auch Klaus groß und ſie wie⸗ der mit ihm jung, und eines Tages war auch ihr Lachen wiedergekehrt. Aber die letzten drei Tage waren beinahe wie eine Rückkehr in die alte Zeit geweſen. Die Uhren ſchlugen ſo laut in den Stuben, und wenn ſie ſtill ſaß, fühlte ſie, wie das Altern heranſchlich, obwohl noch kein Grau das dunkle Blond ihres Haares durchzog und Klaus ſie, wenn er mit ihr ausging, noch immer„meine junge, ſchöne und reizende Freundin Mutter“ nannte. Neulich in der Gewitternacht hatte ſie wie⸗ der die alte Angſt überfallen. Klaus war un⸗ terwegs, und ſie war ſo entſetzlich allein. Da hatte ſie angerufen und— es gleich darauf be⸗ reut. Sie war doch eine vernünftige Frau, und Klaus, ihr Junge, war jetzt ein Mann. Das erſte Frühſtück zu Hauſe ſchmeckte Klaus ausgezeichnet. „Aber du haſt mich ja noch gar nicht gefragt, Der Weg zum Theater des Volkes Erfolge nationalſoꝛialiſtiſcher Rufbauarbeit am Theater/ Gejtaltungskräfte unſerer Zeit mit ihren Heide⸗ und Bauernmenſchen. Auf dem Gebiet der Komödie erinnert man ſich an Bluncks Schelmenſtück„Die Lügenwette“ oder etwa an Schureks„Kleine Ehekomödie“. Auch in unſerem Theaterraum haben wir eine Reihe einſchlagender Aufführungen erlebt: Das Muſi⸗ kantendorf, Wenn der Hahn kräht, Sprung aus dem Alltag, die Pfingſtorgel, Krach im Hinter⸗ haus, der Etappenhaſe uſw. Das Bauernſtück (Saat und Ernte, Bauern und Propheten) wurde gepflegt. Auch auf dem Gebiet der Cha⸗ rakterkomödie ſind wir ein gutes Stück vorwärts gekommen, wie z. B. Aufführungen in Köln„Ultimo“,„Der Goldene Kranz“,„Die vier Geſellen! beweiſen. Theater der Gemeinſchaft Die Konzentration der Spielpläne der großen Bühnen aber galt den Klaſſikern: Shake⸗ ſpeare, Goethe, Kleiſt und Hebbel, Leſſing, Paul Ernſt, deren Stunde zum erſten Male wirklich ernſthaft in der deutſchen Theatergeſchichte ge⸗ kommen iſt. In ihnen hat der nordiſch⸗deutſche Geiſt die große Form ewiger Geltung gewon⸗ nen. Aus denſelben Quellen der Artung und Weiſung erhebt ſich das Grunderlebnis unſerer Zeit. Das Volk in allen ſeinen Schichten, mit ihm die neue Jugend, pocht an die Tore des Theaters, in dem die Bühnen zu Tempeln der Gemeinſchaft emporwachſen. Jener Dichter, der auf den Herzſchlag dieſes Volkes lauſcht, Geiſt und Haltung der neuen Zeit verkörpert, er iſt der geiſtige Erbe der Klaſſiker. Iſt es verwunderlich, daß die Erfüllung noch auf ſich warten läßt? Noch iſt ja alles Aufbruch und Ruf. Bedenke aber, lieber Theaterbeſucher: Wie⸗ viele Talente konnten ſich früher nicht entfalten, weil die Kritik ſich zur Göttin erhob, die Schmutz auf des Dichters Werk warf! Bedenke, wie das Theater dasſelbe Schickſal erlitt! Hilf ihm, in⸗ dem du es liebſt und beſuchſt, ſtreife die ſchwan⸗ kende Nörgelei alter Bürgerlichkeit ab und be⸗ jahe das gute Neue, das dich beſchenken und ſtärken wird! Ernst Weis. Zum Todestag Ludwig van Beethovens am 26. März 1827 ſchafterin hatte wohl manchmal ihre liebe Not mit ihm. Da gab es Gerichte, die Beethoven be⸗ ſonders liebte und die beileibe nicht ein Tüpfel⸗ chen anders zubereitet ſein durften, als es ſei⸗ nem Magen genehm war. Zu ſeinen Lieblings⸗ Roßt zählte eine dicke Brotſuppe, in die er ſelbſt am Tiſch die rohen Eier ſchlug. Einſtmals weilte ſein Freund, der Quartett⸗ ſpieler Holz, bei ihm.„Wart Er“, ſagte Beet⸗ hoven mit einem genießeriſchen Schmunzeln, „ich werd ihm eine Suppe vorſetzen, ſo emwas hat Er ſein Lebtag noch nicht gegeſſen.“ Die bewußte Brotſuppe wurde gebracht und auf Beethovens Geheiß zwölf friſche Eier dazu. Beethoven zerbrach das erſte.„Halt“ rief der große Mann entſetzt,„das Ei iſt ſchlecht, meine Naſe trügt mich nicht.“ Holt meint zwar be⸗ ſcheiden, daß das Ei ſo friſch wie ein junger Morgen, aber Beethoven iſt anderer Meinung. „Tret' Sie hierher“, ſagte er ganz ſtreng zu der Wirtſchafterin, die, nichts Gutes ahnend, dem Vorgang gefolgt war, und dann wirft er in aller Gemütsruhe und ohne eine Miene zu verziehen, der armen Perſon eins der zwölf Eier nach dem andern auf den Rücken. Die Haushälterin, der jeder Mangel an Selbſtbeherrſchung ihres Brotherrn bekannt war, wunderte ſich nicht weiter darüber, denn in wen ich mich nun eigentlich verliebt habe!“ „„Weil du es mir noch früh genug ſelbſt er⸗ zählen wirſt“, erwiderte ſie lachend.„Ich kenne dich doch, mein Junge, Herzensgeheimniſſe kannſt du doch vor deiner Mutter nie lange für dich behalten. Alſo, nun beichte einmal, glücklich oder unglücklich verliebt? „Glücklich natürlich, Mutter!“ ſagte Klaus. Unglücklich verliebt ſein, das gab es für ihn gar nicht. Er beſaß noch ein ſo junges Herz, daß Lieben allein ein Zuſtand des Glücks war. Und dann erzählte er von Aenne. Sprung⸗ haft und ohne Zuſammenhang, das große Er⸗ lebnis in ein paar knappen Sätzen andeutend, erzählte er vom geſtrigen Abend, von Aennes Geburtstag, Namen wirbelten durcheinander, Marianne Burger, Dr. Wauer, dann wieder Aenne. „Nun einmal langſam“, mußte ſie ihn wie⸗ der unterbrechen.„Aus Verliebten wird ja kein vernünftiger Menſch klug. Wie biſt du denn in dieſe Geſellſchaft gekommen? Ich denke, du fliegſt draußen in Staaken, und ſtatt deſſen feierſt du hier Feſte und verliebſt dich!“ „.. ja, das ſtimmt, das weißt du ja noch gar nicht. Ich habe eine neuen Freund, Mut⸗ ter, einen richtigen Freund. Alter Kriegsflie⸗ ger und ein Mordskerl. Er iſt Einflieger bei der Induſtrie und jetzt nur zufällig bei uns in Staaken. Der hat mich geſtern mitgenommen. Wir wohnen in Staaken zuſammen in einem Zimmer. Das heißt, ihm habe ich es über⸗ haupt zu verdanken, daß ich draußen bleiben konnte. Und ein Flieger iſt das, Mutter, ſo etwas haſt du überhaupt noch nicht geſehen! Erinnerſt du dich noch an den Fliegerfilm mit Wolfgang Klein? Da gibt's allerlei Atelier⸗ tricks und faulen Zauber! Aber wenn der Hauff plötzlich in einer Kurve eine Rolle nach . macht oder ein Looping dicht über der Erßg „Wenn wer...?“ Auf halbem Wege blieb Frau Hildegards Hand mit der Kaffeetaſſe in der Luft hängen. Weltbild(M) Zum 250. Geburtstag der Mutter Friedrichs des Großen Vor 250 Jahren, am 27. März 1687, wurde die Tochter König Georgs I. von England, Sophie Dorothea, die spätere Gemahlin Friedrich Wilhelms I. und Mutter Friedrichs des Grohßen, in Hannover geboren. ſie kannte nur zu gut die unvermittelten Ueber⸗ 5 aus einer Stimmung in die andere. Sie and es ganz in Ordnung, als Beethoven eine Stunde ſpäter ſie kniefällig um Verzeihung bat und die Koffer und Schachteln perſönlich wieder auspackte, die ſie bereits für ihre Abreiſe fertig gemacht hatte. Der Dampfzylinder als Denkmal der Arbeit Ein eigenartiges, kaum beachtetes Denkmal ſteht in dem Städtchen Löbejün, unweit von Halle. Es iſt der Dampfzylinder der erſten in Deutſchland gebauten Dampfmaſchine. Die Ma⸗ ſchine wurde auf Anregung Friedrichs des Großen von dem Bergaſſeſſor Bückling erbaut und 1785 im König⸗Friedrich⸗Schacht in Be⸗ trieb genommen. Sie ſollte die teuere„Roß⸗ kunſt, das Auspumpen des Grundwaſſers aus den Schächten durch Pferdegöpel, erſetzen. Bergaſſeſſor Bückling ließ die Maſchine von deutſchen Arbeitern aus deutſchem Material erbauen, nachdem er die Konſtruktion der Watt⸗Bultonſchen Dampfmaſchine in England ſtudiert hatte. Bücklings Maſchine hatte ur⸗ ſprünglich einen bronzenen Dampfzylinder und kupferne Keſſel, die jedoch bald durch eiſerne erſetzt wurden, weil ſie ſich als nicht brauch⸗ bar erwieſen. Auch der Dampfzylinder ſollte durch einen gußeiſernen erſetzt werden. Da man in Deutſchland ſo große Stücke noch nicht gießen konnte, wurde dieſer gußeiſerne Zylin⸗ der, der heute als ein Denkmal der Arbeit in⸗ mitten von Grünanlagen ſteht, aus England beſchafft. Bis 1794 tat die Dampfmaſchine ihren Dienſt im König⸗Friedrich⸗Schacht, dann wurde ſie von 1797 bis 1848— alſo fünf Jahr⸗ zehnte!— im Steinkohlenbergwerk von Löbe⸗ jün benutzt. 1885, als ſich der Tag ihrer In⸗ betriebnahme zum 100. Male jährte, wurde dann dieſer Zylinder unweit des erſten Schach⸗ tes als Denkmal aufgeſtellt,„als teures An⸗ denken an die Zeit, wo noch die ſchwarzen Knappen mit fröhlichem„Glückauf“ in großen Scharen durch die Straßen der ehrwürdigen Bergmannſtadt zur Arbeit zogen.“ „Hauff, Mutter, Mathias Hauff, mein neuer Freund! Hatte ich den Namen nicht ſchon ge⸗ nannt?“ Hildegard Spohr ſchüttelte nur ſtumm den Kopf. Die Kaffeetaſſe hatte ſie wieder abge⸗ ſetzt, ihr Herzſchlag aing plötzlich in einem raſenden Wirbel, ſekundenlang ſchloß ſie die Augen. „... erzähle doch weiter, Klaus.“ „Was iſt denn, Mutter, fehlt dir etwas?“ „Nein, nichts, mein Junge.“ Frau Spohr hatte ſich ſchon wieder in der Gewalt. Warum redete Klaus nur nicht wei⸗ ter? Vielleicht war es nur ein Zufall— nur derſelbe Name. Aber während ſie ſich das jetzt noch einzureden verſuchte, war die Ahnung in ihr ſchon faſt zur Gewißheit geworden. Stillhalten, nicht denken, nicht wehren. ——5— Mathias, war denn das mög⸗ lüh „Siehſt du, das iſt alſo Hauff. Und Wauer, das iſt der berühmte Dr. Wauer. Du haſt ſicher ſchon von ihm gehört, der hat mich heute nacht hergefahren... Ich wollte ja urſprüng⸗ lich mit Hauff wieder nach Staaken, aber dann hätte ich dich doch wieder vier Tage lang —5 geſehen, und wo ich ſo in der Nähe Sanng „Wirklich nur meinetwegen? Das Mädchen Aenne hat dabei gar nichts zu bedeuten?“ Gewaltſam hatte Hildegard Spohr den läh⸗ menden Schreck unterdrückt und ihre Faſſung ſo weit wiedergewonnen, daß Klaus ihr nichts anmerkte. Er lächelte bei ihrer Frage. „Doch, Mutter, zur Hälfte biſt du, und zur Hälfte iſt Aenne an meinem Hierſein be⸗ teiligt.“ „Ich will ſchon gern mit einem geringeren Bruchteil zufrieden ſein“, ſagte ſie darauf. Ihre ganze mütterliche Liebe, ihr Herz, das nur für ihren Sohn ſchlug, war in dieſen Wor⸗ ten. Klaus mußte aufſpringen und ihr einen Kuß geben. Fortſetzung folgt ——— ————— ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Die Benutzung unſerer Jugendherbergen Die genauen Beſtimmungen des Reichsverbandes für D39 Die Jugendherbergen(Ic) ſtehen der ge⸗ famten, unter einem verantwortlichen Füh⸗ rer wandernden Jugend ſowie Einzel⸗ wanderern beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 20. Lebensjahr offen. Außerdem IV ſoweit Platz vorhanden, auch Wan⸗ erer über 20 Fahre Aufnahme mit den gus den folgenden Abſchnitten erſichtlichen Ein⸗ chränkungen. Alle Gäſte der Ih unterwerfen ch dieſen Beſtimmungen, deren Kenntnis vor⸗ ausgeſetzt wird und der in jeder Ih aushän⸗ genden Hausordnung. Als Erholungs⸗, Ferien⸗ oder Schullandheim können die dafür geeigneten IhH von Jugend⸗ oder Schulgruppen benutzt werden, ſofern für durchwandernde Gäſte eine ausreichende Lager⸗ zahl freigehalten wird. Die größeren Ih ſtehen nach näherer Vereinbarung für Tagungen und Lehrgänge zur Verfügung. Die Haftpflicht ür in Is abhanden gekommene oder beſchä⸗ igte Gegenſtände wird abgelehnt, ſofern dieſe nicht von den Herbergseltern(He) oder ihren Stellvertretern zufolge eines ausdrück⸗ —+ Auftrages in Verwahr genommen wur⸗ n. Grenzen des hHerbergsrechts Aufnahme in den Ih finden nur Wande⸗ rer(auch Radfahrer, Bootfahrer, Schneeläufer), nicht aber Geſchäftsreiſende, Sommerfriſchler und ſolche Perſonen, die ihren Lebensunterhalt durch Betteln, Muſizieren, Hauſieren uſw. ſuchen. Jugendgruppen, deren Führer nicht in der F1 übernachten, werden nicht aufgenommen. ührern, die nicht zur Heimatgruppe gehörigen Wanderern auf Grund des Führerausweiſes mißbräuchlich Unterkunft in den Ih ver⸗ ſchaffen wollen, wird der Führerausweis ent⸗ zogen. Die körperſchaftliche Mitgliedſchaft eines Verbandes hat nur unterſtützende Wir⸗ kung. Sie iſt für ihn Vorausſetzung zur Erlan⸗ gung der Führerausweiſe. Grundſätzlich haben nur diejenigen Wande⸗ rer über 20 Jahre einen Anſpruch auf Herbergsbenutzung, die ſich als Führer durch den EA, oder ſich durch den FAß auswei⸗ ſen. Alle übrigen Wanderer über 20 Jahre kön⸗ nen als Mitglieder des Reichsverbandes für Daiß gegen Vorzeigung gültiger Ausweiſe in den Ih aufgenommen werden, ſoweit nicht an dem betreffenden Abend um 19 Uhr die Plätze der Ih durch Jugendliche belegt oder durch Vor⸗ anmeldung von Jugendlichen vergeben ſind. Nach 19 Uhr haben Jugendliche und Wanderer über 20 Jahre in der Reihenfolge ihrer Anmel⸗ dung bzw. ihres Eintreſſens gleiches Recht auf Herbergsnutzung. „Neuankommende haben Vorrecht vor ſolchen, die ſchon einmal in der Ib übernach⸗ teten. Für Einzelwanderer iſt die Zahl der in Ih zuläſſigen Uebernachtungen im Lauf eines Jah⸗ res unbegrenzt. Jede Uebernachtung kann durch Stempelabdruck mit Tagangabe an der dafür vorgeſehenen Stelle des DIhH⸗Ausweiſes be⸗ ſcheinigt werden. Iſt das Stempelfeld voll, ſo kann ein neues bei dem für die Ausſtellung des Ausweiſes zuſtändigen OV oder der Ausgabe⸗ ſtelle perſönlich angefordert werden. Anſpruch auf Beherbergung haben die Einzel⸗ wanderer bei jeder IH⸗Benutzung nur für zwei aufeinanderfolgende Nächte. Keines Ausweiſes bedürfen Ju⸗ gendliche und Schüler bis zum voll⸗ endeten 20. Jahr oder nachweislich in Be⸗ rufsausbildung Begriffene vom 20. bis zum vollendeten 25. Jahr in Gruppen von mindeſtens drei Teilnehmern einſchließl. eines verantwortlichen, mit einem gültigen Führer⸗ ausweis verſehenen Führers. Bei Jugend⸗ und Schulgruppen bis zu ſieben Teilnehmern(einſchließlich Führer) iſt ein Führer zuläſſig, bis zu 20 Teilnehmern zwei, darüber hinaus für je angefangene zehn Teil⸗ nehmer ein weiterer Führer. Zur Gruppe gehörige, nicht nachweislich in Berufsausbil⸗ dung Begriffene vom 20. bis 25 Jahr zählen bei der Berechnung der zuläſſigen Führerzahl nicht mit. Setzt ſich eine ſolche Gruppe ganz oder teil⸗ weiſe aus Teilnehmern vom 20. bis zum voll⸗ endeten 25. Jahr zuſammen, ſo übernimmt der Fühter für ſeden dieſer Teilnehmer die Haftung —— daß ſich dieſer in Berufsausbildung be⸗ ndet. Die Bleibenausweiſe und Mit⸗ gliedskarten mit Herbergsbenutzer⸗ Ausweiſen werden nur durch den zuſtän⸗ digen Ortsverband oder deſſen Ausgabeſtelle, durch den zuſtändigen Landesverband bzw. den Reichsverband ausgeſtellt. Den Führeraus⸗ weis an Führer von Jugend⸗ und Schul⸗ gruppen geben die dem zuſtändigen Orts⸗ verband, dem Landesverband oder Reichsver⸗ band als körperſchaftliche Mitglieder angeſchloſ⸗ ſenen Verbände bzw. die Schulen aus. Die in Berufsausbildung Begrif⸗ fenen und Erwerbsloſen vom 20. bis 25. Jahre erhalten die Mitgliedskarte mit der beſonderen Jahresmarke nur gegen Vor⸗ lage einer amtlichen Beſtätigung der Berufs⸗ ausbildung oder der Erwerbsloſigkeit. Sie iſt alljährlich bei Bezug der Jahresmarke zu er⸗ neuern und bei IH⸗Benutzung auf An⸗ fordern vorzuzeigen. Die Studenten⸗ karte gilt als amtliche Beſtätigung. Beſucher von Volkshochſchulen oder ähnlichen kurzfriſtigen Lehrgängen, die nicht unmittelbar der Berufs⸗ ausbildung dienen, haben keinen Anſpruch auf die Vergünſtigung für in Berufsausbildung Be⸗ griffene. Falſch oder unvollſtändig ausgeſtellte Aus⸗ weiſe ſind ungültig Der Inhaber hat ſich bei Empfang des Ausweiſes über deſſen Gültigkeit zu vergewiſſern. IV. Ausländiſche Ausweiſe Als gleichberechtigt mit den deutſchen Aus⸗ weiſen gelten die Ausweiſe aller derjenigen ausländiſchen IH⸗Verbände, die dem Gegenſei⸗ tigkeitsabkommen mit dem Reichsverband für Deutſche Jugendherbergen beigetreten ſind. Hausordnung für die DIS Für die Aufnahme in den Jugendherbergen (Ih) und die Ausweispflicht gelten die„Be⸗ ſtlmmungen zur Benutzung der It“, deren Kenntnis vorausgeſetzt wird. Sie hängen in jeder IH aus und ſind auch in dieſem Verzeich⸗ nis abgedruckt. Anmeldung Die Voranmeldung Pflicht. Sie geſchehe frühzeitig, unter Beifügung von Rückpoſtgeld, möglichſt auf vorgedruckten Doppelanmeldekarten. Bei Nichtbenutzung der Is muß die Abmel⸗ dung ſchriftlich, fernmündlich oder drahtlich, ſo früh wie möglich, ſpäteſtens am vorgeſehenen Tage bis 12 Uhr mittags eintreffen, bei ange⸗ meldetem Daueräufenthalt ſpäteſtens eine Woche vor dem Ankunftstag. Andernfalls iſt die ulfte des Kopfgeldes zu zahlen, bei nicht ausreichen⸗ der Entſchuldigung der volle Betrag, Bei der iſt ſelbſwerſtändliche Iß beſtelltes Eſſen muß bezahlt werden. Die Gäſte müſſen um 20 Uhr in der Ih ſein. Vorgeſehene ſpätere Ankunft iſt unbedingt zu melden, möglichſt fernmündlich oder drahtlich. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berückſichtigt. Derhalten in der Jh Jeder Gaſt der Ih führe ſich ſo, wie er es auch von andern erwartet. Der Führer achte auf gutes Betragen ſeiner Gefolgſchaft. Er iſt haftbar für alle von ſeinen Gruppenteilnehmern an Ißc⸗ und fremdem Eigentum angerichteten Schäden. Die Betten ſind keine Sitzgelegenhei⸗ ten oder Abladeſtellen für Ruckſäcke und Mäntel, iſt 3 W, gehe mit ungewaſchenen Füßen zu Bett. Gin Schkaffack dürfen, die Bet⸗ u nicht benutzt werden. Trainings⸗ uünd Schlafanzüge oder Wolldecken ſind kein Er⸗ jatz für Schlaffäche. Gäſte, die keinen eig ren, hellfarbigen Sch Neſſelſtoffoder ähnlich gen, müſſen einen ſolch Herbergseltern entlei Die Schlafſackleihgebühr beträgt 25 Pfg. die Leihgebühr für Bettwäſche 30 Pfg. Bleibt der Gaſt länger, ſo iſt für die zweite bis fünfte S= — Nacht nichts zu zahlen. Für die ſechſte 4 5 ein ſauberer Schlafſack zu 25 Pfg. bzw. Wäf zu 30 Pfg. zu nehmen. Schlafſäcke können hier auch gekauft werden! Das Ic⸗Werk beruht auf Selbſtzucht und Selbſthilfe. Alle Gäſte, insbeſondere die Gruppenführer, haben darauf zu achten, daß die Räume vor dem Abrücken gefäubert, die Bel⸗ heiten in ordnungsmäßigem Zuſtand zurü⸗ ten hergerichtet und Koch⸗ und and laſſen werden. 3 Alkoholgenuß und Rauchen ſind im Bereich der Ih verboten. Späteſtens um 22 Uhr beziehen die Gäſte 75 Lager. Führer ſchlafen bei ihren Gruppen. Bei Anſweſenheit mehrerer Gruppen trägt der älteſte Führer die Verantwortung für Ruhe und Ordnung. 3 Beim Aufſtehen und Abrücken ſtöre man län⸗ ger ruhende Gäſte nicht im Schlaf.— Im Falle gröblicher Verletzung der den Gü. ſten obliegenden Pflichten, bei Mißbrauch oder Ungültigkeit der Ausweiſe haben die Herbergs⸗ ben eltern, der Herbergsleiter oder ſonſtige Beaulf⸗ Wa Ur De S. Ei Der dies ſa önſte Zeit ſ ändern umhe erſten Boten —55 vom H olken entgeg Bodenſee, blun oldenen Necke ichen Zwerge⸗ Heidelberg. Mit dem Fö Bis er den und der pf wandert, hinge über alle Zäu Dort, wo die! tragte des Reichsverbandes für Deh das Re ſchaut, muß die Ausweiſe ohne Rückerſtattung der Gebü 1 Fenſter ſchließ einzuziehen und dem für die Ih zuſtänd ju wehren. Landesverband einzuſenden. Die Anweiſungen der Herbergseltern und der 4 1 Helfer(innen) ſind unbedingt zu befolgen, Her⸗ bergseltern und Herbergsleiter können vom ge⸗ ſetzlichen Hausrecht Gebrauch machen. Herbergsbuch und Kopfgeld Jede Ih hat das vom Reichsverband für DIß herausgegebene, einheitliche ˙8 zu führen. In dieſes müſſen alle Gäſte, Gruppen nur der Führer, ſofort nach Eintref⸗ ſen unter Abgabe des Ausweiſes und Zahlung des Kopfgeldes eingetragen werden. Das Kopfgeld beträgt einſchl. Zuſchläge für Licht, Heizung und kalte Brauſe, aber außer Wäſcheleihgebühr im Sommer im Winter für HF⸗Gruppen und Schulen bis zum voll⸗ endeten 20. Jahre für Inhaber von Blei⸗ benausweiſen, für ju⸗ endliche, freiw. Mitgl., owie für nachweislich in Berufsausbildung Begriffene und Er⸗ werbsloſe von 20 bis „ für alle anderen 20 Pfg. 30 Pib 30 Pfg. 35 Pfg. ſeine Gruppe. 3 Die Herbergseltern haben die Ausweiſe bis 1..—30. 9. 1. 10.—30. 4 Dann iſt das es ſo laut in und Flöten a dringt. Ueber die ho öhn. Der 2 n ſeinen Ufe glänzende Kno es ſcheint, al⸗ Knoſpen breche Abends noch l Ein warmer R die Dächer, u Blüten und ju Noch malt di die hellen Ufer See. Doch di— Schnee und R zum Abrücken der Gäſte einzubehalten. Am Bau der lugendherberge waren beteiligt Haüuntefnehmung und Stelnbruch-bettlebe für Denkmo! leonhard Hanbuch & Söhne Ssophilenstr. 6 0 Fernruf 409 41 /42 Aucflilicũug 4 7 der Stel nlaueracbeite 7 2 und Jugendherberfge LMIMASBER: kE bU. Triedr. eller ARHMBRU ST E R BAUGESCHAET prinz⸗-Wünelm-Straße 14 Fernruf 403 26 AAolulicung des gecamen Aeheiten * 4 3 . 3— TTWeAEZe 5 HansWetze 4 7. 39 fernruf 27⁵1⁴ ab 1. April: Ddlbergstftòbe Aus führung von Schlosserarbeiten ———— ——— Zimmermeister Mannheim-Neckaraàu Gleflenstraße 20 ferntuf 482 60 Ausfuhruns det gesomten Zimmetòtbeiten Kun cünterm Ausfuührunę der gesamten Dächdeckefmeister 5 6, 3 ferntuf 201 44 Licht- d. Krefténfageſ Eindenhof, Rheinvillenstrane 4 Fefnspfecher 267 92 ab 1. April: 5 4, 23 lucflilcung der Dacldeclcecacbeiten Georg Mai unſere Mannheim-Neckarau Deutſchlands Flschefstf. 27- Ruf 462 60 Zukunft! Ausführung von Sloserofbeften ausfuührung der Schreinerarbeiten in den beiden Tagesräumen duroh 0tt0 Häusle zehwetꝛinger ztr. 28 Malermeister Lu 44 V/ i 8 5 e 15 EF sauunternehmung Hannheim-Neckatéu, Niedeffeldsttoße 107- Euf 480 95 Schlossetmeistef 3 Bellenstrane 26 Fernruf 20520 Rheindammstr. 34-Kuf 25255 Ausführung der Erd-, Beton-, Eisenbeton- u. fHlauererarbeiten Auskünrung der Eizenkonstrulttlon, Schmiede- und Anschlagarbeiten Fernruf 447 33 Ausfũhrung von Bodenplattenarbeiten August Renschler Schimpetstr. 50/42:: Fernspt. 51 987 Feckenheim- Ruf 470 27 Ausfunrung von Schreinetarbeiten Ole Fõchbeiloge für das Bauwresen „ Der Bauspiegel“ des„Hekenreuzbannef“ erscheint fegelmöbig Heinrich Enz seckennelmer Str. 48 · Rut 445 4 Hermann platz nene, Friedrichsfeldet Str. 35, Auf44782 W. Vol Kepplerstr. 5 Nuf 459 25 Meinr. Merkel Kunst- und Del.-Halerel Tattersallstraſle 29 Rut 423 68 Schreiner- meister Adam Foshag Schlossermeister amerikanerstr. 41, Ruf 41971 ſdeorg Aulgerarr. Ftiedtichsfelder Str. 25, Nuf 40272 Spenglerei u. instꝭllatſon Söflitäöre Anlôgen 105EF KREBS Rut 403 55 4e0 Mand- und flaltenkelage in Sulnlofener naterial Frie drichsfelder Str. 38 KkuKSsTSTEINME BAUSTOFFE ———— — nd Apfel „ 30 60 Pfh. ſchen un ſe Der Führer zahlt das gleiche Kopfgeld ſie ter treiben. Je neues Blühen, über und über Da geht, we Andacht und 3 Gottesgarten. iſt ein Bote d⸗ g im deutſck Menſchen mit. ommt, mag w Zesũ merurenn ptraueh aaen ee memeunmeeneennnenen ue Die schöne Hochwaͤlder, Soöststätten ausflügen. Ab 12. 3unt nen, ſaube⸗ lafſack auz um mitbrin⸗ ſen bei den hen. gt 25 Pfg., die zig. Bleibt der fh 95 91 f echſte Na 4 g. bzw. Wüſche auch gekauft elbſtzucht und 3beſondere die achten, daß die ubert, die Bei⸗ Waſchgelegen⸗ iſtand zurückge⸗ ind im Bereich ꝛhen die Gäſte ihren Gruppen, ppen trägt det g für Ruhe und ſtöre man län⸗ af. ig der den Gͤ⸗ Mißbrauch oder idie Herbergz⸗ ſonſtige Beaulf⸗ dh das Recht, g der Gebühren 5H zuſtändigen seltern und der befolgen. Her⸗ önnen vom ge⸗ ichen. chsverband für e alle Gäſte, be t nach Eintref⸗ s und Zahlung en. Zuſchläge füt „ März 1000 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. März 1937 Oir otcerten in den Osterſrũſiling Wanderung durch blũtenreiche deuische Gaue/ Lockende Ziele an der Bergstraße und der Haardi . ſe, aber außer ner im Winter 9. 1. 10.—30, 4 . 30 Pfg. . 35 Pfg. . 60 Pfg. Kopfgeld wie Austveiſe bis ehalten. NGEN ferntuf 27514 dolbergsttobe d erarbeiten— efbet fed der beliebte Ausflussoft der Nonnne imet. pekonnt durch seine prima Burgundet Quolitꝭãt- u. Weiby /eine. Augangsort in den votdeten Odenwold.vVon det Hundopfihũtte hetrliche Auiicht in die Mheinebeſe 27- Ruf 462 60 WGlotefefbeſten 4 5 3 4 Und kommt aus lindem Süden Der Frühling übers Land So webt er dir aus Blüten Ein ſchimmernd Brautgewand.. Der dies ſang, trieb ſich die längſte und önſte Zeit ſeines Lebens in den deutſchen ändern umher, in die der Frühling ſeine erſten Boten ſendet. Vom Hegau kam er, —— vom Hohentwiel den ziehenden weißen olken entgegen, trank roten Meersburger am Bodenſee, blumigen Pfälzer an der Haardt und oldenen Neckarwein im Reiche des wunder⸗ lichen Zwerges Perkeo am hohen Schloß zu Heidelberg. Mit dem Föhnwind zog er durch die Lande. Bis er den Blütenrauſch der Bergſtraße und der pfälziſchen Gefilde durch⸗ wandert, hingen am Neckar die Fliederdolden über alle Zäune. Und heute iſt es wie je. Dort, wo die Häuſer ſo ſteil am Berge liegen, daß eines dem anderen auf Dach und Giebel ſchaut, muß man in manchen Nächten die Fenſter ſchließen, um dem ſtarken Jasminduft zu wehren. Die Nachtigallen freilich treiben es ſo laut in den Hecken, daß ihr Schluchzen wWenn BSanER—2 9* 4 an 5. gadĩsehe Minzerstube HNorEI RMTIERM0OT Softenstr. 25 und Flöten auch durch geſchloſſene Scheiben dringt. Ueber die hohen Schweizer Berge brauſt der Föhn. Der Bodenſee färbt ſich dunkelblau. An ſeinen Ufern tragen die Kaſtanien ſchwere glänzende Knoſpen. Es iſt die kurze Zeit, da es ſcheint, als beten die Bäume zum Licht. Dann iſt das Frühlingswunder bereit; alle Knofpen brechen auf wie auf geheimen Befehl. Abends noch lag es wie Ahnen in der Luft. Ein warmer Regen trommelt in der Nacht auf die Dächer, und morgens ſteht die Welt in Blüten und jungem Grün. Noch malt die Sonne erſt kleine Schatten auf die hellen Uferwege und Alleen rings um den See. Doch die Hänge hinauf liegt es wie Schnee und Roſen. Mandeln, Pfirſiche, Kir⸗ ſchen und Apfelbäume blühen, noch ehe ſie Blät⸗ ter treiben. Jeder junge Frühlingstag bringt neues Blühen, bis die alten breiten Kaſtanien über und über voll Kerzen ſtehen. Da geht, wer das vorher nie erlebte, voll Andacht und Bewunderung durch den weiten Gottesgarten. Jede Blüte, die ins Haar weht, iſt ein Bote des Glückes. Dieſer ſtarke Früh⸗ ling im deutſchen Süden teilt ſich dem ganzen Menſchen mit. Wer aus Mauern und Städten ommt, mag wohl zuerſt unruhig werden und nicht wiſſen, wie ihm geſchieht. Doch bald gibt er ſich dem neuen Rhythmus hin und wird er⸗ faßt vom tauſendfältigen neuen Leben. Weit hinauf in die ſüdlichen Schwarz⸗ waldberge ziehen die Straßen vom Boden⸗ ſee. Solange man, rückwärts ſchauend, den weißglitzernden Säntis leuchten ſieht, ſteigt das Seeklima mit ins Land. Dann beginnt es, nach Tannen zu duften; es kommen die großen Frülling im Neckartal Wälder, die Tannen des Schwarzwaldes berg⸗ auf und bergab. Hell glänzen die jungen Triebe an den dunklen Bäumen. Zartes Birkengrün über weißen Stämmen wirkt wie ein Schöp⸗ fungswunder in dieſen Bereichen. Oft bleiben wir ſtehen und ſehen unter uns im weiten, blu⸗ menbeſternten Wieſenhang ein Haus liegen. Ach, wir glaubten, es ſeien Malerphantaſien, dieſe heimeligen Häuſer unter weitem Dach mit Aufn.: A. Tölle Die modernen Kanalbauten haben die Romantik der Tallandschaft nicht zerstört Balkonen ringsum und kleinen Guckfenſtern voller Blumen, hingebaut in eine jauchzende Frühlingswieſe am Hang, überragt von alten dunklen Tannen. Ins Glottertal muß man gehen oder in ein anderes der vielen Schwarzwaldtäler, um zu ſehen, daß dieſe ſchönen Bilder Wirklichkeit ſind — Wirklichkeit wie die ſauberen Dörfer mit den weißen Kirchen und den Gaſtſtuben, aus denen man gar nicht mehr fortmöchte. Der Wirt, die Frau Wirtin, die Tochter im ſamtbeſchwerten Faltenrock, ſie halten uns wie liebe, langerwar⸗ tete Gäſte, daß man vor ſoviel offener Herzlich⸗ keit beſchämt iſt. Anderes Land, anderes Volk trifft man ein paar Wegſtunden weſtwärts. Da liegen die gro⸗ ßen uralten Dome in den Städten der Rhein⸗ ebene. Da hat das Leben ſchnelleren Pulsſchlag. Wer viele Eindrücke ſammeln will, nimmt ſei⸗ nen Weg über die Münſterſtadt Freiburg, über Baden⸗Baden. Auch von dort führen Blütenſtraßen durch deutſche Frühlingsgaue. Wen die Bergſtraße nicht feſthält, der raſtet für ein paar Tage in Heidelberg, der wandert den Neckar hinauf bis Neckargemünd und Hirſchhorn, wo der Odenwald beginnt, und wo er, wenn er Glück hat, ein paar ſeltene Rei⸗ her im Schilfgras ſtehen ſieht. Bergeinwärts, droben im Buchenwald, wo die Sonne lichtgrün durch die Stämme dringt, hat die deutſche Sage einen heiligen Ort. Hier geſchah es, wo an einer Quelle Hagens Speer Siegfried die Todes⸗ wunde ſchlug. Burgruinen auf den Höhen, Wein⸗ und Blü⸗ tenland, ſchimmernde Laubwälder in Wechſel von Tal und Berg gibt es auch drüben, jenſeits des Rheins, in der ſonnigen Saarpfalz. Auch da iſt ein Stück Süden, auch da gedeihen Nuß⸗ bäume, Feigen und Mandeln, gibt es prunken⸗ den Frühling und Menſchen, die ihr Herz auf der Zunge tragen, ehrlich und frei. Du brauchſt nicht viel zu reden im Pfälzerland, nur fröhlich mußt du ſein, ſonſt fragt dich jeder, warum du traurig biſt, und was er für dich tun könnte. Schön iſt der deutſche Süden, wo ihn der Föhn berührt, am ſchönſten im jungen Früh⸗ ling und da, wo er zuerſt ſeine holden Wunder entfaltet. Käte Brandel-Elschner. Krolusblüte in Zavelſtein. Noch einige ſonnige Tage und die hieſigen Krokuswieſen mit ihren vielen Millionen Blumen ſtehen wieder in vol⸗ ler Pracht und bieten dem Beſucher ein Bild von einzigartiger natürlicher Schönheit. Die Dauer der Blüte dürfte bis Anfang nächſten Monats anhalten. * Ab 22. Mai führen Baden⸗Badens Bahnhöfe neue Namen. Baden⸗Baden Stadt heißt dann „Baden⸗Baden“, und Baden⸗Baden Weſt wird„Baden⸗Oos“. Zenutæt æu Neisen und lusflligen Gie nellzeitlichen, betrebssicheren und beduemen preisermäßigungen fùr Ge- Sellschòftsfahften, Zehn- und Fünffahrten- Sowrie Kücłkfehr- Karten Ausklnfte und Werbefaltblätter kostenlos CLeftugen. del Deutschen DeichspOst bei den Postônstölten und den Reisebüros 2 4. Uchler ermeistef fernruf 205 20 senkonstrultion, Anschlagarbeiten nee, ſeh Enz fel u. instꝭllation Anlogen ween n eeeeeenegeeeeeeee * Zoden- usToffü Baudi Henpenheim.d. B. bie schöne olte Stadt im Blütenmeer, am fube der febenumpflenzten Storæenburg. Herrliche nHochw/aldet, blühende Gòtten und Wiesen scheffen eine porodieslsch schone rondschsft. Goststätten für alle Ansprüche laden ein zu Douet- und Wwochenendaufenthaſt und zu Vereins- dusflügen. NHodernes grobes Schy/immbod. Zubringerstrabe und Ausfohrt def Neichseutobohn. Ab 12. Juni die berũhmten Freilicht- Heimetspiele und das Volksfest, Bergströber Ssommernöchte“ wochentlich. Elagevon 7 Die erscheint L08 Imolhem Freitsg in einer Auf-⸗ 50 000 aaaamaaamaaawma die àltehr/urdige Klosterstätte. Sehensverte Fachwerkbauten, im Hittelpunlt die Könligshalle, eines der öltesten Baudenkmäler, bilden sàlljöhrlich den An- ziehungspunlet-von Zehntↄsusenden. Erstklassige Goststätten. Höbige preise. birekte Zubtingerstrobe und Ausfahrt der heichssutobehn. F Für Bäder st det ned- lenn andie Bergotraße e dann nacl. Ef Eri dllsen! 15 mos am Ffußbe des Odenweldes gelegen. Hekönnt ermöbigst. durchseine ſStaudenberger Quslitätsweine Trinkt an der Berostrahe das qule 4 Wette und fäſſt ſcheint es ſo, Mannheim „Halenkreuzbanner“ Henuſoꝛeieſio Faſut in die Scceryfclʒ im zarten Brauikleid der Blũte schimmern die Hänge der sonnigen Haardi Der junge Frühling iſt in der Pfalz eingezo⸗ gen. Alles blüht und grünt wieder um die als habe über Nacht eine unſichtbare Hand all dieſe Blüten⸗ pracht über unſere geſegnete Heimat geſtreut. In dieſem Blütenparadies am Fuße des ardtgebirges liegt der Wein⸗ und Luftkurort aardt an der deutſchen Weinſtraße. Nur 15 Minuten Fußweg führen den Fremden vom Bahnhof RNeuſtadt an der deutſchen Wein⸗ ſtraße durch herrliche Gärten mit duftenden Blüten in das ſchöne Weindorf. Und hier offenbart ſich der Typ einer Land⸗ ſchaft, ausgeprägt in der Zeit des Frühlings, der ſich über die Berge und Rebenhügel des vorderpfälziſchen Landes zieht. Wann iſt je dieſe Landſchaft ſchöner aeweſen als in dieſer Zeit? Dieſe Frage zu beantworien, dürfte auch dem findigſten Naturfreund nicht gelingen, oder ſie gar zu Papier bringen; denn nur das innerſte Erleben, dies zu ſchauen, umſchließt dieſe gottwerdende Natur unſerer Heimat. Von hier blicken wir hinab in die geſegneten Ge⸗ filden einer Landſchaft, hier fühlen wir den Pulsſchlag eines Grenzlandes, das ſchon ſeit Jahrtauſenden urdeutſches Land iſt. Etwas über 1500 Einwohner zählt dieſer mit Wald und Reben umfäumte Weinort. Seine Nakalelkec leaen sonnteg ra⸗ un Lage und klimatiſchen Verhältniſſe geben ihm eine beſondere Eigenart, die auf ſeinen Hügeln den koſtbaren Wein reifen läßt, der ſo golden zu uns lacht. Es iſt dies das Erzeugnis ſo vieler braver Weinbauernfamilien, die ſchon ſeit Uwäterzeiten ſich dieſem bodenſtändigen Berufe widmen. Machen wir einen Spazier⸗ gang durch die nach Oſten geöffnete ſchöne Dorfſtraße, oder ſchicken uns zu einem Feld⸗ begang in die Weinberge an, ſo treſſen wir immer wieder dieſe typiſchen Winzergeſtalten alteingefeſſener Weinbauern. Charaktervoll, ernſt und ſtrebſam iſt ihr Weſen. Verbunden mit der Scholle ihrer Väter, arbeiten ſie von morgens früh bis abends ſpät jetzt wieder unter den Strahlen der Frühlingsſonne, pfle⸗ gen und hegen den Weinſtock, als ihr koſtbar⸗ ſtes Gut. Hier erleben wir, wie aus der Ge⸗ ſtalt der Landſchaft auch die Geſtalt der Men⸗ exotiſchen Gewächſen ſchen geboren wird und daß Menſch und Natur ſich wieder geſtalten zu einer Harmonie. Stehen wir in der Mitte dieſes Dorfes und laſſen unſeren Blick kreiſen, überall blühende Bäume, Sträucher und Blumen, wohin wir ſchauen, in der herrlichſten Frühlingspracht. Von der vorgelggerten Bergkuppe des leicht anſteigenden Schloßberges grüßt von ſanftem Grün und buntem Blütenſchmuck umgeben das „Haardter Schloß“, das einſt Burgbeſitz der Pfalzgraſenlandſchaft am Rhein war. Reizend und ſtolz zugleich hebt ſich dieſer romantiſche Renaiſſancebau mit ſeinen ſpitzen Erkertürmen 5* wuchtigen Geſamtbau dieſes Schloſ⸗ es ab. Niedliche Gärten ſtreuen ſich zwiſchen die Häuſerreihen, aut gepflegte Parkanlagen mit laſſen den Beſchauer ſtaunen, wenn man ihm ſagt, daß hier aller⸗ hand ſüdländiſche Früchte zur vollen Reife kommen. Neben Pfirſichen. Mandeln und Aprikoſen ſehen wir auch Feigen, Zitronen, Orangen und danebhen den Pfeffer.(Deshalb folgen Sie dem Sprichwort des Volksmundes und kommen Sie in das Land, wo der Pfefſer wächſt.) Hier hat die Natur ihre Gaben aus⸗ geſtreut über eine Landſchaft, die ſich gott⸗ geſegnet nennen darf. Jahr für Jahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, wenn Baum und Strauch von Blüten überſchüttet in die Ebene grüßen und die warme Frühlingsſonne mit ihren ultra⸗ violetten Strahlen unſere Heimat überflutet, macht ſich auch wieder der altgewohnte Frem⸗ denverkehr bemerkbar. Das Haardter Schloß wird mit ſeinen über 100 Fremdenzimmern noch vor Oſtern für erholungsſuchende Volks⸗ genoſſen ſeine Pforten öffnen, und auch die Gaſtſtätten ſind gerüſtet. Mandelblüte in Forst an der Weinstraße Auin.: Gerspach(Landesfremdenverkehrsband Saarpfal⸗) 4 7 Oſtern an der Deutſchen Weinſtraße Die wärmeren Tage, die gegen Ende der pen AI Woche beſonders in dem klimatiſch ſo ünſtig gelegenen Gebiete der Deutſchen Mein⸗ fibe einſetzten, haben die Knoſpen der Man. eln außerordentlich ſchnell entwickelt. Waß vor ein paar Tagen noch nicht ſicher war, kann man heute mit Beſtimmtheit ſagen: In den Oſterfeiertagen wird die Deutſche Weinſtraße im Schmucke dieſer weißen Blüten ſtehen. Gz handelt ſich ja in dieſem Gebiet nicht um die bekannten roſablühenden Zierſträucher, ſondern um die faſt weißblühende Mandel, die ein Be⸗ weis für die ungewöhnliche Milde des an der Deutſchen Weinſtraße herrſchenden Klimas ſſt. Acht Tage nach Oſtern, am 4. April, wird der Mandelblüte ſogar ein beſonderes Feſt gewid⸗ met, das bekannte und ſtets von vielen Frem⸗ den beſuchte Mandelblütenfeſt in Gim⸗ meldingen an der Weinſtraße. Geltungsdauer der Sonntagsrückfahrkarten Die Reichsbahn hat die Beſtimmungen über die der Sonntagsrückfahrkarten neu geregelt. Die Hinfahrt muß am Sonn⸗ oder Feſtttag, bei aufeinanderfolgenden Feſt⸗ tagen am letzten Sonn⸗ oder Feſttage um 24 Uhr beendet ſein. Montag oder am Tag nach Feſttagen um 24 Uhr beendet ſein.— Die Mittwochskarten gelten ab 12 Uhr, die Rückfahrt muß Donnerz⸗ tagnacht 3 Uhr beendet ſein. Trifft der be⸗ nutzte Zug nach dieſen Zeitpunkten am Aet bahnhof ein, ſo haben die Reiſenden pon dem Bahnhof ab einfache Fahrkarten nachzulöſen der von dem Zuge vor oder um 24 Uhr zuletz berührt wird. In der weſtlichen Oberpfalz, die mit der Fränkiſchen Schweiz zum höhlenreichſten Gebiet Deutſchlands gehört, iſt bei Mendorf, in der Nähe von Riedenburg, eine neue Tropfſtein⸗ höhle entdeckt worden. Das Städichen Rieden⸗ burg, das von der Ruine Rabenſtein überragt 4 wird, liegt im ſtillen Altmühltal, etwa 17 Klm. entfernt von der Mündung der Altmühl in die Donau. * Eine der größten und intereſſanteſten Bau⸗ ſtellen der Reichsautobahnen, der Ueber⸗ Hurhaus il Höhenklie uung Hundseck Mmnbe, Gasihof im Schwòafzwald, 900 m. lennis gang von der Oberrheiniſchen Tiefebene zum Schwarzwald bei Karlsruhe(Strecke Mann⸗ heim—Karlsruhe—Stuttgart), iſt jetzt der Be⸗ ſichtigung zugänglich gemacht worden. Hier ver⸗ anſtaltet die Bauleitung für die Allgemeinheit Führungen, bei denen intereſſante Bauvorgänge gezeigt werden. Die Rückfahrt muß am , e —386 WATTTF — ———— in die Mandelbüte den Besuchen Fie suf lhrer Osterfahrt A, G. Weinstraſe Sr mit seinen guten Gaststätten und dem Vinzerverein (Sonn- und Feiertsęs Konzert im 5Sdò]) Oster-sonntag abenes 8 Uhr: Greſes Militärkoenzer Kreiskapelle der NSDAP Speyer. Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine, Gute Küche. 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Aber n ünſterſtadt 1 Blütenausflug badiſche Wein! weiler) und Schönberg, Ti bad) feiert Au Stadt verlaſſen zukunftsreichen er neuen Ben ichhalde. Na— ſo we in den Schneer läufer und ſin wird. Weit ge und auf den H mer. Der Firn Um braun zu mit der Sch⸗ Minuten von Höhenunterſchi ahnten eben ünd behaglich uchen. Dort le iegeſtühle un e, betery de Kur- IBurgen-Städtche en avte Unterkunkt Gasthaus u. Pension 99. Beslitzer: Schönste Terrasse Hausschlächt. Täg IFremdz. Pens. ab ——— Hotel und pPenslon.50—5. „Hirschhorner A: Autoboxen.(19 Gutsaussthanit hagin in forsts zwing neben der Kirche.- Erstklassige Oualitätsweine aus den mit sein wildroman Oſine OOerbung- Kein Kilolol Tsnaus“ Gest. 1767, selther pension.50. Oeff n den reiertagen nacl. Deideskeinmm cwieimnstraſte)! nandelhlute Zester lein! lho uerbringen Sie die Goterfei 7 Der Weln- und Erholungsort Hacerdf a. d. Weinsfraſte lodet Sle zu einem Besuch ein. Hler finden Sie frohe pfälzef Stimmung bei einem ausgezeichneten Tropfen Wein. 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Es nicht um die ucher, ſondern al, die ein Be⸗ de des an der n Klimas iſt. pril, wird der s Feſt gewid ⸗ vielen Frem⸗ feſtin Gim⸗ e. ückfahrkarten imungen über srückfahrkarten iß am Sonn⸗ genden Feſt⸗ Feſttage um ahrt muß am Feſttagen um ittwochskarten nuß Donners⸗ Trifft der be⸗ ten am Ziel⸗ iden von dem nachzulöſen 24 Uhr zuletz die mit der eichſten Gebiet dorf, in der le Tropfſtein⸗ oichen Rieden⸗ ſtein überragt etwa 17 Klm. lltmühl in die ſanteſten Bau⸗ 'n, der Ueber⸗ —..— Höhenklima „Schwimmbah „lennis iefebene zum ztrecke Mann⸗ jetzt der Be⸗ den. Hier ver⸗ Allgemeinheit Bauvorgänge rvyerein (onzert 1. Erstkl. Natur- eiertag Konzert 2 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Marz 1937 Smeimal weiſze Ootern Wanderung durch das schöne Oberbeden/ Begehrie Ausflugsziele Weiße Oſtern in Freiburg, das wäre wei⸗ ter nicht allzu aufregend. Aber zweimal weiße Pſtern— Firnſchnee und Baumblüte—, das iſt immerhin 3% Peſeher Bekanntermaßen⸗ iſt die berrheiniſche Tiefebene das mildeſte Gebiet des eichs, Am Gebirgsrand von Baſel bis an den unus hält die Obſtbaumblüte zuerſt ihren inzug.„Die Bergſtraße“ iſt zu einem eſtſtehenden Begriff geworden. Doch, daß hringen am Kaiſerſtuhl— 20 Kilometer von keiburg entfernt— der ſwärmſte Ort Deutſch⸗ nds iſt, das wiſſen wohl die Wenigſten. Eine lütenfahrt oder wanderung durch die Wein⸗ 5 des Kaiſerſtuhls bedeütet ein unpergeß⸗ iches Erlebnis. Da prangen e von irſchbäumen im weißen Brgutklzid, dazwiſchen aber blühen roſarot die Pfirſichbäumchen. Die fuppen des vulkaniſchen Gebirgsſtocks aber leuchten im hellen Grün der jungen Blätter, Eine ſeltene Florg blüht am Waldboden. Dazu der Blick auf die ſie umfäumenden ſchneebeheck⸗ ten Gebirge des Schwarzwalds und der Vo⸗ geſen. Aber nicht nur der Kaiſerſtuhl mit der ünſterſtadt Breiſach am Rhein verdient einen Rlütenausflug, ſondern auch das ganze ober⸗ e Weinland, die Markgrafſchaft(Baden⸗ weiler Schönberg, Tuniberg, Glottertal mit Glotter⸗ bad) feiert Auferſtehung. Wer erſt gar nicht die Stodt verlaſſen will, der wandert in Freiburgs zukunftsreichem Villenvorort Herdern über eine er neuen Bergſtraßen an der Sonnhalde und ichhalde. Na— ſo werden Sie ſagen— was ſollen wir in den Schneeregionen! Wir ſind doch keine Ski⸗ läufer und ſind froh, daß es enoli 185 wird, Weit gefehlt! Oben iſt es auch Frühling und auf den Höhen ſcheint die Sonne noch wär⸗ mer. Der Firnſchnee die Strahlen 3— Um braun zu werden, brauchen Sie alſo nur mit der Schauinslandſeilſchwebebahn in 45 Minuten von der Stadtmitte die 1000 Meter Höhenunterſchied zu überwinden und auf den ahnten ebenen Wegen eines der beſtgeführten ünd behaglich eingerichteten Höhenhitels üchen. Dort legen Sie ſich in einen der vielen eheſhdle und verbringen die Kaffeeſtunde in und die Breisgauer Bucht(Staufen, Höhenluft und natürlicher Höhenſonne. Vom geſundheitlichen Vorteil will ich dabei erſt gar nicht reden, Das hat ſich ja langſam bereits ſchon überall herumgeſprochen. Ja— und wir bedauernswerten Winterſportler, wgas ſollen wir zu Oſtern in der Frühlingslandſchaft am Oberrhein; Nur nicht meckern! Erfahrungsgemäß iſt der Hochſchwarzwald eines der ſchneereichſten Winterſportgebiete des Reiches. Erſt am 21. März d. J. fand an der Kappler Wand der Schauinsland⸗Torlauf des Skiklubs Freiburg ſtatt. Da waren die internationalen Freiburger Meiſterfahrer„Cranz“ vollzählig am Start, Zwiſchendurch ſchneite es mal wieder munter dazu. Wir haben alſo über 1000 Meter Höhen⸗ lage durchwegs gute Schneeverhältniſſe. Die Schneehöhe liegt zwiſchen 30 bis 200 Zentimeter. Heute iſt mal wieder ein Sonnentag, Es ver⸗ ſpricht daher einen prima Firnſchnee zu geben. Sie können alſo ruhig Ihre„Brettle“ in den Freiburger Frühling mitbringen. Uber die Feiertage fahren die beſonders verbilligten Sportzüge ins Feldberggebiet und die Schau⸗ inslandbahn. Eines hätte ich faſt vergeſſen: Am 3. und 4. April 1937 finden im neuerbauten Feldberg⸗Skiſtadion die Internationalen Feld⸗ berg⸗Skiwettkämpfe mit Abfahrts⸗, Tor⸗ und Sprunglauf ſtatt. Die„Brettle“ brauchen trotz Baumblüte noch lange nicht weggeſtellt zu wer⸗ den. Alt-Heidelberg im Schmuek der Blüte Presse-Bild-Zentrale Heuhende ſteimat Die Leute am Oberrhein behaupten, daß bei ihnen der Frühling zuerſt komme und oaß er die Bergſtraße und die Oberrheinebene, das Reckartal und die geſchützten, vom Rheintal in den Schwarzwald aufſteigenden Seitentälex als erſten Aufenthaltsort in Deutſchland alljährlich ſich ausſuche. Dieſe Behauptung wird zur Zeit durch Berichte über den Beginn der Baumblüte in dieſen Gegenden in etwa bewieſen. Wenn man dann noch die März⸗Ausgabe ſer Heimat⸗ und Verkehrszeitſchrift„Badnerland— Schwarz⸗ wald“, die in einer anſprechenden Art Bilder wom ſeligen Blühen im Badnerland zeigt, mit frühlingsſehnendem Auge durchblättert, ſo ſpürt man's deutlich, daß der Lenz, der Blüten⸗ wecker, da iſt. Aus allen Teilen des Frühlings⸗ landes am Oberrhein berichtet dieſe Ausgabe. Sie führt uns, indem ſie die einzelnen Blüten⸗ arten im Bild darſtellt, ſo duftig und hell und leuchtend, wie die Frühlingsſonne ſelbſt ſie her⸗ vorzaubert, zur Bergſtraße und zum Heidelber⸗ ger Schloß, in die milden Täler des Schwarz⸗ waldes, zu den Frühlingskurorten Baden⸗Ba⸗ hen urd Badenweiler und überall dorthin, wo linde Luft, leuchtende Sonne und ein Blühen ohne Ende der Landſchaft ihr lachendes Geſicht geben. Otto Ernſt Sutter führt uns als Kenner der heimiſchen Flora über dieſe Stufenleiter des Frühlings, und Franz Schneller benützt die Ge⸗ legenheit, um eine Fahrt zu den badiſchen Schlöſſern lebendig zu ſchildern. Frühjahr in Herrenalb Um es vorwegzunehmen: Man rechnet hier mit vielen, die fernab vom Alltag einige Tage richtig ausſpannen wollen. Die erhaben⸗ſchöne Natur, ſoll aber nicht das einzige ſein, was der zur Bedeutung gewordene Kurort ſeinen frühen Gäſten zu bieten vermag. So lag es ſeit Jah⸗ ren in der Abſicht der Kurverwaltung, durch ausſchließlich erſte Kräfte den Anſprüchen gerecht zu werden, die von Verwöhnten an ein Unter⸗ haltungsprogramm geſtellt werden. Es iſt auf jeden Fall mit Sorgfalt und Geſchmack zuſam⸗ mengeſtellt und eröffnet einen erfreulichen Aus⸗ blick auf das Vielfältige, was den Gäſten des Sommers 1937 in dem bis dahin neu hergerich⸗ teten Kurſaal weiterhin zu Gebote ſteht. Ver⸗ möge ſeiner Lage als Trefſpunkt von ſieben Waldtälern erfreut ſich Herrenalb beſonderer Vorzüge. botecnarale: die Kur- u. Gartenstadt im romaàntischen lande der Burgen u. 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Ideqles Stand- quortier for Kkroftfohrer und Wonderer on der von Worms nach Woörz- burg, quer durch den Odenv/ old fohrenden Nibelungenstroße. Prospekie dureh die Kurverwaltung.— Fernruf 755. Mannheim 25. März 1937 „Hakenkreuzbanner Oie letʒten Voꝛbeꝛeitungen Die Frage, was an Oſtern alles auf den Feſttiſch gehört, beſchäftigt knapp vor Torſchluß die Gemüter beſonders heftig. Wo die Familie nicht bereits am Wochenabſchluß den Weg in die frühlinghafte Landſchaft nimmt, möchte die ſorgende Hausfrau ihren Lieben eine ſchöne Feierſtunde im Heim bereiten. Sie weiß, die Kaffeeſtunde wird ſich ſchon im Hinblick auf einen weiteren freien und nicht weniger feſt⸗ lichen Tag etwas länger ausdehnen als an ver⸗ floſſenen Sonntagen. Und da heißt es ſchon, einen entſprechenden Rahmen für die erwar⸗ tungsfrohe Stimmung zu ſchaffen. Alſo werden Frühlingsblumen den Tiſch ſchmücken, wird ſich die Frau der Kunſt des geſchmackvollen Tiſchdeckens mit vermehrtem Eifer und Sorg⸗ falt hingeben. Es iſt uns ja in der Tat nicht allzu ſchwer gemacht, dem Charakter eines Ta⸗ ges gerecht zu werden. Oft ſind es Kleinigkei⸗ ten, die Muſterung der Tiſchdecke etwa oder die Wahl des Geſchirrs, die den Traum einer gemütlichen und frohen Tafelrunde verwirkli⸗ chen helfen. An Oſtern iſt es nicht allein die Aufgabe der Hausfrau, dafür zu ſorgen, daß auch etwas auf den Tiſch kommt. Auch der Herr des Hauſes macht bei dieſer Gelegenheit wieder Bekannt⸗ ſchaft mit„ſüßen Läden“. Schon wochenlang konnte der Spaziergänger bei einem Stadtbum⸗ mel bereits die Parade der buntbemalten Oſter⸗ eier und Schokohaſen abnehmen, die zur Aus⸗ ſtattung eines Geſchenkneſtes gehören. Um ge⸗ eignete Verſtecke dürften die Eltern dann nicht mehr verlegen ſein, wenn ſie erſt die Feſtpakete im feſten Beſitz haben. Die wilde Sucherei der lieben Jugend wird für das beſcheidene Opfer hundertfach entſchädigen. Möge der beſſerge⸗ ſtellte Volksgenoſſe in der Haſt der Vorbereitung auch die Kinder des bedürftigen Nachbarn nicht vergeſſen. Feſttage bringen mitunter auch die ruhigſte Hausfrau aus dem Konzept. Da fällt oft in der letzten Minute noch ein, daß der Weinvor⸗ rat erſchöpft iſt, daß im Falle eines unerwar⸗ teten Beſuches der gute Happen in genügendem Maße vorhanden ſein muß. Wer ſich alles, was er benötigt, fein ſäuberlich aufſchreibt, hat die beſte Gewähr dafür, daß er von Aufregungen verſchont bleibt. Wer möchte nicht ruhigen Her⸗ zens in den friedvollen und frohen Oſterſonntag hinüberſchlummern? Das unfehlbare Rezept heißt: rechtzeitig die fälligen Einkäufe beſor⸗ gen! Oſtern in der Stadt Wohl wird es wieder alter Erfahrung nach eine Rieſenwanderung aus unſerem Stadtbe⸗ reiche ergeben, wird Hupenlärm und Motoren⸗ geknatter die Hauptverkehrsadern, die nach den beliebten Fahrtzielen wie Bergſtraße, Neckartal und Pfalz führen, erfüllen. Aber die Ausflugs⸗ gegenden, die noch im Bannkreiſe Mannheims liegen, brauchen deswegen noch lange nicht zu kurz zu kommen. Viele werden die Feiertage dazu benützen, ſich wieder einmal gründlich an der Peripherie umzuſehen, wollen ſich mit eige⸗ nen Augen davon überzeugen, was wieder an Neuem, an Sehenswertem geſchaffen wurde. Sie freuen ſich darüber, daß ſie Muße finden, den neuen Fotoapparat, den ihnen der Oſter⸗ haſe ins Neſt legte, einer Prüfung auf Herz und Nieren unterziehen zu können. Die licht⸗ hellen Tage, die wir hinter uns haben, waren Die Osterüberraschung Weltbild(M) in dieſer Hinſicht vielverſprechend. Die Foto⸗ jagd kann aufgehen. An Motiven dürſte in unſeren Parkanlagen und im Herzen der Stadt kein Mangel ſein. Allen Fotojüngern viel Sonne auf den Weg! Der Mannheimer hat ſich zu tummeln, wenn er die Stätten der Erholung, auf die wir alle ſtolz ſind, während der Feiertage der Reihe nach aufſuchen will. Die Spanne zwi⸗ ſchen Käfertaler Wald, zwiſchen Frieſenheimer Inſel, Waldpark und Neckarau iſt zwar auf den erſten Blick reichlich weit bemeſſen. Sie läßt ſich aber— geſtützt auf unſere guten Verkehrsver⸗ bindungen— leicht überwinden. Jedenfalls freuen wir uns darüber, daß wir in dieſem Jahre einige Wochen früher als ſonſten den e AIs Osterfreude„ogen Speeigeschen Dl 15 E Machf. Fleiner 1 Oſterſpaziergang zu den trauten Stationen an⸗ treten und damit die Serie ſchöner und erho⸗ lungsreicher Sonntagsbummel einleiten können, die für jeden Mannheimer der Erfüllung einer lokalen Ehrenpflicht gleichkommen. hk. Der Tourist am Steuer Die Oſtertage nehmen im Leben des Groß⸗ ſtädters die Rolle eines verlängerten Wochen⸗ endes ein, das ihm erſte Gelegenheit bietet, der Stadt länger als ſonſt den Rücken zu kehren und nach langer Zwangspauſe wieder einmal auf erlebnisreiche Entdeckerfahrten auszugehen. Das war noch jedes Jahr ſo in der Frühlings⸗ zeit. Mag ſich der launiſche Wetteronkel dazu ſtellen, wie er Luſt hat. Wir ſind zwar nach der Schlechtwetterperiode vergangener Wochen etwas empfindlich gegen Regen geworden und ſchätzen naſſe Füſſe nicht ſonderlich. Aber wir beſcheiden uns mit den an Oſterfeiertagen ge⸗ wöhnlich unausbleiblichen Sonnenblicken und ſind gerne bereit, in Anbetracht der zu erwar⸗ Seelachs in Ql Rollmops, Bismarckheringe, ſum — Beliebfie Ostergeschenke von der Parfüumerle- 2 p 5, 1 an den Planken, neben Kossenhaschen Für Kartreitag empfehle alle sorten See Und Fluſfische ſebendfrisch. M. v. St. George O 7. 20(Kunststr.), frũher Stroube. Tel. 20172 Wer sparen will, bevorzugt Qualitöt wer Dauerwellen will, Zu Schmitt schnell gent! am Wasserturm f üm öff (Ers. l. gef.)... 125 g 38 ½[Geleeherinse 3 -ter⸗HDose 4 e 48. Bratheringe o. 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Wann versuchen àuch Sie meine hervor- ragenden Weine und die schmockhêft GEETLUGEI Zzubereiteten Speisen? Mittagstisctk. ab 80 W EIMHnmAUSVT (.10 inh. W. Kost Alle Obst- u. Gemũsekonsetrven vom Speꝛziòlgeschäft J. Knab aui.14 Fernruf 202 69 Eine keotlichie Talel ist nicht denkbar ohne die Tischdecke und Ser- Vleften, die auch nach vielen Jahren noch die Freude der Hausfrabv sind. Die reichholtige Aus- wahl an Tischwäsche in Monnbeims bekanntem Wäschecusstatfungsgeschäff v. dessen langjähr.“ Erfohrungen mochen auch ihnen den Kkovf leicht N 2, 8- Mannhelm- Kunstsfreße Mannhe tenden Fahr und wieder Glücks auf u Der Mann es gilt, das tur mitzuerl gemacht. Er sgangspun denken. Die oder den lin eingeräumt n ber daran, Oſterprogram Auf 2 Jetzt iſt wi toriſierte den Tagen 1 Frage nach allem die N paradierten rüder all Schaufenſtern Fahrers höhe was es bei burch unſere ſchäfte alle konnte die F daß ſie mit il fimmel nicht Was dem anderen mi ſein. Statt r geſchmackvolle raſſigen men Limo den Motor wird ſich ſche ſchiedenartige Männerwelt dern trefflich dell und die werden aller den Rahmen Wer 40 7 Fahrt keine aber die V. acht laſſen. nichts weiter Einzelteilen Menge. Un „Hakenkreuzbanner“ 25. März 1937 n Fahrt⸗ und Wanderfreuden auch hin und wieder eine himmliſche Trübung unſeres Glücks auf uns zu nehmen. Der Mannheimer iſt jedenfalls dabei, wenn es gilt, das Auferſtehungsfeſt der Na⸗ tur mitzuerleben. Wie bequem iſt es ihm auch gemacht. Er könnte ſich keinen gefälligeren usgangspunkt für ſeinen Oſterſpaziergang benken. Die Wahl fällt ſchwer, ob den rechts⸗ oder den linksrheiniſchen Gefilden ein Vorzug eingeräumt werden könne. Am beſten tut wohl pder daran, wenn er beide Brennpole in das Oſterprogramm einbezieht. immeln, wen ung, auf di Feiertage d Auf zur ersten Blütenfahrt Jetzt iſt wieder die große Zeit der mo⸗ toriſierten Wanderer gekommen. Seit pen Tagen der Berliner Autoſchau hatte die grage nach den neuen Modellen vor flem die Männerwelt beſchäftigt. Schmuck paradierten die neuen Wagen, die Kraft⸗ rüder aller Klaſſen hinter den breiten Schaufenſtern. Ein Anblick, der das Herz jedes Fahrers höher ſchlagen ließ. Einfach fabelhaft, was es bei einem aufſchlußreichen Rundgang Furch unſere Mannheimer Fachge⸗ ſchäfte alles zu ſehen gab. Mit Erſtaunen konnte die Frauenwelt die Feſtſtellung machen, baß ſie mit ihrem durchaus berechtigten Modell⸗ fimmel nicht allein ſtehen. §t Was dem einen ſin Uhl iſt, darf eben dem euer anderen mit gleichem Rechte ſin Nachtigall — ſein. Statt von neuen Frühjahrskoſtümen und en des Groß⸗ geſchmackvollen Hüten träumt der Fahrer von rten Wochen⸗ raſſigen Sportwagen, von vorne h⸗ ſeit bietet dee men Limouſinen und einem paſſen⸗ en zu kehren den Motorrad. Die kommenden Tage über vieder einmal wird ſich ſchon herausſtellen, daß ſich die ver⸗ auszugehen. ſchiedenartigen Intereſſen von Frauen⸗ und er Frühlings⸗ mMännerwelt nicht peinlich überſchneiden, ſon⸗ tteronkel dazu dern trefflich ergänzen werden. Das neue Mo⸗ nd zwar nach dell und die neuen modiſchen Kleidungsſtücke gener Wochen werden aller Vorausſicht nach ausgezeichnet in zeworden und den Rahmen des Frühlings paſſen. ch. Aber wir Wer die Feſttage über auf ſeiner großen feiertagen ge⸗ keine Enttäuſchung erleben will, darf enblicken und aber die Vorbereitungen nicht außer der zu erwar⸗ acht laſſen. Auch das beſte Auto iſt ſchließlich nichts weiter als eine Maſchine, die aus 2873 Einzelteilen beſteht. Das iſt ſchon eine ganze Menge. Und da kann es nicht wunder neh⸗ Nut vom 4 Zialgeschäft 2 Fleiner ileiten können, rfüllung eine n. hk. men, wenn bei einem ſtark beanſpruchten Wa⸗ gen eine Kleinigkeit nachgeſehen werden muß. Es iſt jetzt allerhöchſte Zeit, von einem Fach⸗ mann den Wagen, das Kraftrad vor dem Start ſorgfältig überprüfen zu laſſen. Eine kleine Nachläſſigkeit vermag mitunter den größten Aerger und Verdruß nach ſich zu ziehen. Als vorſichtige Kraftfahrer laſſen wir daher erſt einmal den Wagen ordentlich in Schuß brin⸗ gen, die Bremſen neu einſtellen, Getriebe und Differential von alten Oelrückſtänden ſäubern und was dergleichen Arbeiten ſind. Wir wer⸗ den uns der Auslage, die ſich in der Folge ja doch nicht hätte vermeiden laſſen und uns nur vor weiteren Schäden bewahrte, nach einer rei⸗ bungsloſen Wanderfahrt doppelt freuen. Wer vorſorgt, iſt ſtets klug beraten. Viel Glück auf den Weg, ihr beneidens⸗ werten Touriſten am Steuer und ſchöne Oſter⸗ tage! hk. Eroter Guollug in den Maꝛl Von Hermann Knoll Da ſteht eine Bank im Waldpark nahe dem Rhein. Jedes Jahr noch bin ich ſtundenlang dort verweilt. Zahllos waren die Gedanten, die von hier aus ihren Urſprung nahmen und die vielen netten Erinnerungen, die ſich immer⸗ fort einſtellten. Sie haben mir gerade dieſe Bant ſo liebwert gemacht. Als ich ſie geſtern bei dem unwiderſtehlichen Sonnenwetter aufſuchte, erſchrack ich ſchier, ſo winterlich verſtaubt und verblichen mutete ſie noch an. Aber ich hätte nie geglaubt, daß es b. leicht fallen könnte, ſich zu einem Gegenſtand, der für längere Zeit aus dem Kreis behaglicher Gewohnheiten geglitten war, derart raſch und vertraulich zurückzufinden. Als ſei lein langer und regenreicher Winter dazwiſchen geweſen. Dann kamen ſie wieder an mir vorbei, die lieben Paare, begannen im Vorbeigehen ihre Verhältniſſe vor mir auszubreiten, der gewohnt war, aus Andeutungen und Bewegungen zu leſen und ſie viel köſtlicher zu finden als viele Romane, die kein Verweilen kennen und nur ſo über künſtlich aufgetürmte Geſchehniſſe hin⸗ weghaſten. So nahe gingen die einzelnen Paare an mir vorbei, daß ich deutlich die Verſchiedenartigteit des Hauchs verſpürte oder gar das unmerklich Zögern und dann Vorwärtstreiben der Schritte, weil ſie ſich überraſchend etwas Fremdem ge⸗ genüberſahen. Es war wie immer, wohltuend und ſo feierlich, daß ich darüber wachen Auges der anderen Leben zu erträumen unternahm. „Habe ich dir nicht ſchon wiederholt geſagt, daß es nicht geht?“ „Du müßteſt es eben einmal auf dem andern Wege verſuchen—“ —*— du nur dieſe unnötigen Einwände eßeſt...“ Vom Rücken beſehen, boten ſie ein Bild wie zwei aneinander Gekettete, die mit viel gei⸗ ſtigem Aufwand auseinanderſtreben, ſich dabet wund zerren und trotzdem den Verſuch nicht laſſen können. Immer wieder. Dabei ſind ſie unweigerlich zuſammengeſchmiedet. Nichts wird ſie zu trennen vermögen. Ihre Ehe wurde im Himmel geſchloſſen.. 7* „Weißt du das?“ Sie hatte ſo eine eigen⸗ tümlich weiche und zitternde Stimme, daß ihre Worte wie geſungen klangen— „Ja,“ ſagte er darauf. Weiter nichts— In der Ferne bemerkte ich, wie ſich ihre Hände langſam und innig zuſammenſchloſſen. — Es ſprach unſäglich viel Gläubigkeit aus dieſer Geſte. * Und dann kam ein altes Paar, Etwas müde. Die Frau zwar noch— ſchreitend, aber doch ſchon wie leiſe in ſich eingeſunken. „Dieſen Weg habe ich noch alle Jahre gern mit dir gemacht.“ Ein Schimmer Fröhlichkeit leuchtete aus ihren Zügen auf.— Er, der um ein weniges größer von Geſtalt war und faſt übertrieben aufrecht ging, blickte etwas ſteif und förmlich, ſo wollte es mir wenigſtens ſcheinen, zu ihr nieder, Seine Sprache war farblos, aber voll ruhiger Klarheit, „Ja, es iſt hier immer noch ſchön geweſen.“ — Sie focht ſeine Kühle nicht an.„Weißt du noch...“ begann ſie— Ich hörte nichts weiter. Nur wehes Empfinden blieb, daß es zwiſchen dieſen beiden keinen Kampf mehr auszufechten galt. Hier lag ein Erlöſchen ſo nahe wie dieſeim Tag * Als es dunkelte und ich von der Bank ge⸗ ſchieden war, begegnete ich auf dem Nachhauſe⸗ weg zweien der Jüngſten. Sie redeten von gar nichts zueinander. Ich fand das herrlich. Wie weit doch jene Welt zurücklag Da begann ich mich jenes Vogels zu entſin⸗ nen, der den ganzen Nachmittag über, gerabe aus dem Gewirr der Zweige hinter mir, ſein heimelndes di—ri—li—— di—ri—li— unver⸗ droſſen in die Ohren geſchmettert hatte. Fetzt wurde mir mit einem Male klar, was er ſo gerne hätte ſprechen mögen. Die— ri— Lie— nämlich; mehr kann eben ein Vogel nicht herausbringen, weil die Ergänzung deſſen dem Menſchen viel beſſer und leichter durch zartes Aufeinanderfügen von Lippen gelingt. Armet Vogel! Ja,— di— ri— lie—— be. Platzkarten für die Oſterreiſe rechtzeitig be⸗ ſorgen! Im Hinblick auf den zu erwartenden ſtarken Oſterverkehr hat die Deutſche bahn die Platzkarten⸗Vorverkaufsfriſt für die in der Zeit vom 23. März bis 1. April ver⸗ kehrenden Schnellzüge auf acht Tage verlängert. Zu Ostern den DOECKI-Hendschuh und K NAATTE N in allen Qualilãten und Preislagen 9 1, 2 am Paradeplatz Der erſte Vorverkaufstag iſt der 15. März, an dem die Platzkarten für alle Schnellzüge aus⸗ gegeben werden, die in den Tagen vom 18. bis 23. März gefahren werden. Auch wer ſeine Oſterreiſe ſchon am 21. März oder am 22. März antreten will, erhält ſeine Platzkarte bereits ſechs biw, ſieben Tage vor dem Reiſetage. Am 16, exfolgt dann der Vorverkauf für die am 24. März verkehrenden Züge, am 17. für den 25, März uſw. Für die am., April und ſpäter gefahrenen Züge tritt dann wieder die normale dreitägige Vorverkaufsfriſt ein. FAARRApAAs Lu, afljt p. AHEEEE O Ke ronnasb Weber s elt 1881 behkannt fär gute LedervVearen P G, 22 Plankenhor E 1, 16- Paradeplatz mit tonangebend sein, wenn es gilt, zu zeigen, was uns die Frühfahrs- mode Schönes gebracht hatf- Wir erleichtern Ihnen die Ausvwahl un-— ter den vielen aparten fiandtaſchen Gürteln undsonsti- gem modischen Zubehör welche bame möchte nicht •—— eines modischen Kleides ist der Stilyolle Schmucł; er unterstreicht die Anmut einer Frau. Lassen Sie Sich die reiche Auswvähl en Schmucłk, Uhren, Gold- u. Silber- Woren zeigen bel n. Arnold. 6, 6 an den Planken hr Fächmänn und Beräöter 45— 5 LAaaadädaaaaaaaaaaaaaaaauaaaa—véꝭ(aaaba2—aaaa—ð·amdaaaͤſſſſ Hinein in den Frühling mit dem guten nhaschen ff s erturm EIBE5 STRUNSA von Mk..935 an Die Osterfreudel Meeæera Mannheim 0 3, 40 Ludwigshafen Bismarckstr 49 Verkauf über die Straße von in- und ausländischen Weinen zpan. 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LVE MARIA— wehar, NMAlller Wily Birgel Der Ritt in die Freiheit Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen BENIMANMINO GSDEONMamee G 7, 10 ⸗dungbusehstrane Heute bis einsehl. Sonntag Greta Garbo — 10 „Inna Karenina ABOstermontag Ein zeltsamer Gast Anf.: Wo.00 Uhr- S0.00 Uhr National-Theater Mannheilim Donnerstag, den 25. März 1937: Vorſtellg. Nr. 249 Miete D Nr. 19 1. Sondermiete D Nr. 10 die Daber von Redditz in. in 3 Aufzügen(7 Bildern) von Friedrich Forſter Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr Al bixE Karr T NWN&ð Ein Geors Witt-Film der Ufèemit Lil Dagover, Peter Petersen Albrecht Schoenhaàis Hilde Körber, Walter Werner Frei nach der Erzöhlunę von leo Tołtol Spielleitung: Veit Harlan Hillionen laten die, Kreutzeonate“, eine Welt diskutierte ũber die luhne Nealictił dieses dichterich geschilderten Ehedrẽmã: Hillionen werden nun„Die Kreutzersonäte“ sehen, eine Welt wird sie erleben und wird von ihr erschüttert sein! Die große Oster-Premiere der Ufal Ab somstäg:.00.20.20.50 Uhrt GünwEzSsUI Vorverłauf àuch für die Feiertage àn der Theatefłasse V sondern der DER SANGER IHRNER Mouerr Der neue Großfilm der Bavaria mit 6 1610 ist ein Spiel voller Verwitrungen, in deren NHittelpunlt neben dem grohen Sönger eine gaͤnz junge Schàuspielerin steht: GERAIDINE KATT Lein Urterase! Tfahenkase ist die diesjährige grohe Gelerkeeude lur noch und e eine der begobtesten Schausplelerinnen des deutschen Fiims- bełẽnnt àus dem erfolgreichen Ufa· Film, Dos Hadchen lrene“. in weiteren Hauptrollen: Gĩina Falckenberg Gustav Waldau Frĩitz Odemar Hubert v. Meyerinek Regie: C. H. Hertin Husik: Dr. Giuseppe pecce Uber allem triumphiĩert wieder dĩe herrliche Stimme des weltberühmten italienĩischen Tenorsl im vorprogtamm: Neueste Ton /ochenschau und ein sehr interessanter Kulturfilm:„Zei gfiechische Hefenstädte“ Premiere Karfreitag wir zeigen diesen neuen Gigli-Groſifiim zu gleicher Zeit in unseren heiden Iheatern! Korfreiteg Beginn:.00.00 6 10.20 Karfreitoeg- Bezinn:.00.25.25.50 Verein der Naturwein· Steigerunęstagen z, Habani banacher o 3 kunnrnehen 1 von Ende NHörz bis Juni 1957 bringen 50 Nitglieder unseres Vereins än 29 Ver- LBa- A- be-Weieweie-in-Fad Ein peter Ostermeyr-Ffilm der Ufa mit Lolõ Chlud,. Franziska Kinz, Ludw/g Kerscher, Eduaàrd Köck, Friedrich Ulmer, Beppo Prem, Viktor Gehting Ein Film, der hohe Ansprüche stellt- und erfüllt! Spielleitung: Werner Klingler um Vorprosremm: sSchiff in Not, Ufa⸗ Kultuffilm Die neueste Ufe-Tonwoche Versteigerer der Rheinpfalz IIHATABRA · ScHA LlAA Aate And Zer Fascenmeine Heute:.00.45.30 Karfreitag:.00.45.00.30 Für Jugendliche zuge loafen Werner Krauſß und Hortense Raky spielen die Heuptrollen in WiIIy Forst's neuem ſobis- Furopa · Fim BURGIHEALER der dos letzte enti cheidende liebeerlebni eine Schæuspielen erzählt listen zu efsenen. in weiteren Hauptrollenl! W. Eichberger- Olga Tschechowa- H. Moser Nusile: Peter Kreuder, Komponiſt des bekannten Welzerliede, Sag beim Abschied leise Serous. Nur noch bis Karfreitag einschlieflich! darunter edelste Beeren- und Trocłken- beerenauslesen àus dem Edelweinbau- gebiet der Rheinpfalz zur Versteigerung. Verbraucher wenden sich zvweckmäbig aàn Weinhöndter, Wiederverkäufer àn Wein⸗ Srobhöndler und Weinkommissionöre, die in der Lage sind, Weine unserer Hitęlieder in jeder preĩslãge und Geschmæcłksrichtung 2u vermitteln. Alles Nöhere ũber die Ver- Steigerungsbedingungen, Tag und Ort der proben und Versteigerungen, ist àus dem Terminkalender und den Versteigerungs- Neustò dt ò. d. Weinstraße, im Häörz 19357 Verein der Maturwein- Versteigerer der Nneinpfalz Geschäftsstelle Meustadt à. d. Weinstr. 2 UFA-PATLAST UNIVERSU Bekanntmachungl un den Osterfeiertagen billige Fahrten! In den Schwarzwald mit den Sportsonderzügen 60% Ermäßigung.(58976 Am Karfreitag, 26. März Ostersonntag, 28. März und Ostermontag, 29. März verkehren Sportsonderzüge 2616 Mannheim Offenburg, Mannheim ab.08, Offenburg an.39 und 2617 Offenburg—Mannheim, Sen ab 18.34, Mannheim an 20.46. Die zu den Sportsonderzügen am 26. und 28. März gelösten Sonderzugskarten berechtigen zur postschließfach 282 Beginn:.00.45.00.20 MHeerfeldstraſe 36 SeALA—— Dr. Otto Weingarth, Geschöftsführer Rückfahrt im Sportsonderzug bis mit 29. März. Deutsche Reichsbahn Relchsbahndirektion Karlsruhe Fernruf 2297 „ Mannhei 3 7 Eln Gf. Ein gew/ Je. Amti. Bekan Das am Z31. A Landwirt Karl Mannheim⸗Sand kücknahme des Ar 3 den Das Entſchul Amtsgerich bekann Verſteigerung Die Gemeinde v 4 den 30. Mar 10 25 Wafe nwagens. ſige Steigert . hierzu eingelg Edingen, den 22 Der Bürgerme Heid. lehle renſh lerkerholz⸗ Das Siävt. Forſtan gert am Dienstag, 35 9 cher “, Rohrbacherf 1. Aus dem Han Stet buchenes, 1, 257 Ster Nadel „ Siä. 2.—. Ki ia. 0 U. 6. Kl..10 3 Aus bem Ro 45 buchenes, 135 Ster eichenes 2 4.—0. Aus dem alt 5 Nadelbrennht 3 5 5 1 14 ſm 7 53 Hääcbdnnigtaur Ster ei. Küßfet — u. Ei. Winge Ker Hainbu. Nu tke Nutzrollen 1 osauszüge ab? *+ gegen orſtamt, d 4 er Arbeit ft z.„Goſſenbr —— e ee 54 „März 1937 W 0 1 uber die ledrãsmès ine Welt ert sein! der Ufal 30 Un LUI 5 7 er Theateftasse —————— morgen! mn der Ufa Kinz, Ludv/g drich Ulmer, Or Gehting ——————— nsprüche lit! rer Klingler ff in Not, Ufs- Ufs-Tonwoche 0.45.00.30 ugelenen SUE ngl Fahrten! onderzügen (58976U und Mannheim hurg an.39 ffenburg ab 26. und 28. chtigen zur it 29. März. n Isruhe . Ki n 4 Ah. * Mannheim „Hakenkreuzbenner““ 25. März 1937 L Eln Groß fiim noch einet Breite Strabe THEATER E HNeute ab 4 Uhr Aarfreitag aß 2 KVHr (letster Ta9) L0RIn PALAS Seckenh. Strabe wöhfen begebenhelt! camilla Horn Fritz Kampers ſneodor L00s SEBASIQOPOQOI kin gewaltiges fflmw-ere aus den Schreckenstagen der russisehen Hevolutlen! leder deutsche Mannl Jede deutsche Fraul muß sich dieses Filmwerk önsehen. 50 Wüteten die Roten in Sebastopol Iugend e n Pelte; 77⁵0 77⁰.20 Korfreitag 250 amtl. Behanntmachungen Das am 31. Januar 1935 für den Landwirt Karl Jacob Reiber in Mannheim⸗Sandhofen +. l⸗ denregelungsverfahren wur Zu⸗ cna ntrags eingeſtellt. %30 den 16. März 1937. Zee ee beim Kanigeriche Heidelberg. —— bekannkmachung Verſteigerung der Gemeindefuhren Die Gemeinde verſteigert am Diens⸗ 13 den 30. März ds. Is., vormitt. Uhr, auf dem ſinbcrs dahier ndefu Re en da 15 „ au erpem die Füh⸗ 153 eſprengwagens und — Veigerungstlebhaber wer⸗ 1 hierzu eingeladen. Gdi—57 den 23. März 1937. Der Bürgermeiſter: Müller. esgeerg 4 kehle Brennholz- und Hano⸗ Fetkerholz-Berſleigerung das Stüvt. Jorſtamt Hewelberg verſtei⸗ gert am Dienstag, den 30. März 1937 3 9 Uhr, im„Haus der Ar⸗ ““ Rohrbacherſtraße 12—15: 1. Aus dem Handſchu Sae Wald Ster buchenes, 210 Ster gemiſchtes U. 257 Ster i 8 Hain⸗ „Stäü..—— 5,10 fm: 1 Ei.⸗ i.—32 ſm;7 birt. Stä. .⸗.1 m. 3 Aus dem Rohrbacher Walv:—5 55 buüchenes, 132 Ster gemi 8 Ster eichenes Brennbolz: 235 bu⸗ u. 65 Wellen; Vn eich. IA..—5. 23 fm; 40 buch. I. u. 5. Kl.— 4+. Rer Stä. 5. Kl.— 0,39 im; 4 Wſchn..—3, Kl.——.68 fm; 11 .—6, Kl. 2,45 Aus dem alten Stabtwald: 5,½50 Eier Nadelbrennholz: 355 b, n. 1610 4 5 Stü.= 2,28 ſm; 1¹1 Haind, 14 ſm 7 Ai Stä,= 3,15 3 I. Kel, 905—4 Ster ei ferholz 2. 9165 ter — u. Ei. Wingeriſtieſel 1,50 Fa Ker Hainbu. u. 3,20 Sier tke Nutzrollen iim lang ab Donnerstig, den W. gegen 10 Pfg. durch das orſtamt, die Revierförſter, im 4 er Arbeit“ und in der Wirt⸗ ft z.„Goſſenbrunnen“ in Leimen. Philippsburg ubholz-Verſteigerung — Forſtamt Philippsburg ver⸗ rt am Dienstag, ven 30. Mär 9 hr, im Gaſthau 20 Hute Kopf“ in Kirrlach aus Staats⸗ wald 0 K 1 4 8, 60 0 35 Kl. 2a—5 a Klaffe—5 cei Eſche, Birke, Linde). An werden verſteigert aus Sinatswold⸗Hicri„Philippsburger 11 7,55 ſim Es.⸗Stämme Klaſſe un Zu dieſer Verſteigerung ſind nur Kleinhandwerler und Kieingewerbe⸗ (Selbſtverbraucher) zuge⸗ aguiſte durch das Forſtamt. Auskunft durch die Revierförſter Firnkes,— Knopf, St. Leon, Riffel und Schalk, Kirrlach, Forſiwari Geißler, Philippsburg. 0 roſſen f G durch- Srueht 5 K nenieil Die Wirkong wird beschleunigt ond Mitesset und pickel vefschwinden durch Schönheltswasser Aphrociite Hlrsch-Drog. und Parfüm. H. Schmid 0 7. 12, Heidelberger Straße Nizza-Parfümerle, D 1 Parfimerie O. Hoflmann U1. 9, Breite Strabe Drogerle Ludwig& Schütthelm 0 4, 3 und Friedrichsplatz 19 Selfenhaus am Markt, G 2,—4 Parfümerie H. Weiß, Meerfeldstraße 39 Drogerie Kratochvil, Augartenstrabe? — Geſchüftohaus —+ᷓF— Stavtlage—4 600 qm Fahertskis und 6 Bur zu Kaufen geſucht. J. 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