der 0,.50 5 s,.95 Sn- 0,.20 0,.25 18,„895 l, Etuden indler ngarten ert ze3 Neister- anyi, Eu- Kkodaly, angarten Tillmann, n9 asse. ———— Zement Per— ehm. 3 Uhr ung 00 Runelen land, Aeymans- haftsbetrieb n 1908 e. V. Nordbaden, 1937 „ Verlegt. HNannheim 31 —.— u. Schriftleitun Lanner“ Trägerlohn: durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 —3 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Spreiſe: ahn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf dienstag⸗Ausgabe ———————————————————— 1 355 Moskau, 29. März.(HB⸗Funk.) Die Sowjetpreſſe veröffentlichte am Montag eine Rede, die Stalin auf einer in aller Eile und Heimlichteit einberufenen Plenarſitzung des bolſchewiſtiſchen Zentralkomitees gehalten hat. Die Rede, die für die in der Sowjetunion herr⸗ ſchende Atmoſphüre überaus bezeichnend iſt, hatte nur ein Thema: den ſchonungsloſen Kampf gegen den Feind aus den eigenen Reihen. Stalin begann mit der erneuten Feſtſtellung, baß die Staatsfeinde, Schädlinge, Spione, WMoörder, Terroriſten und Attentäter„in alle oder n ſfaſt alle Organiſationen des Sowjetſtaates Angedrungen ſind“. Dies hätten insbeſondere der Mord an Kirow und die letzten Schaupro⸗ eſſe dem bolſchewiſtiſchen Parteiapparat vor Augen führen müſſen. Aber die meiſten Funt⸗ tionäre der Partei hätten einige Grundtatſachen der politiſchen Situation in den letzten Jahren vergeſſen. kine widerſpruchsvolle Theſe Als einen dieſer grundlegenden Tatbeſtände fhorte Stalin die angebliche„kapitaliſtiſche Einkreiſung der Sowjetunion“ an. Hierbei ſetzte er ſich freilich in bemerkenswerten Widerſpruch zu der bei jeder Gelegenheit ver⸗ lündeten angeblichen Ideen⸗ und Intereſſenge⸗ Meinſchaft der Sowjetunion mit den„großen Mannheim, E 3, 14/15. Fernſ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f. Poſtzeitungsgebühr) 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. u 0 3 50,8 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42—5 t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewali) verhind., ntſ .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ .30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. chädigung. eſteht kein Anſpr. auf 7. Johrgang Demokratien des Weſtens“, die bekanntlich zum Grundpfeiler für die bolſchewiſtiſche Auslands⸗ propaganda geworden iſt. Stalin zieht es viel⸗ mehr für den inneren Gebrauch vor, die „bourgeoiſen und kapitaliſtiſchen“ Länder ohne Unterſchied zu natürlichen Gegnern des Sow⸗ jetſtaates zu erklären,„die nur die Gelegenheit abwarten, die Sowjetunion zu überfallen, ſie zu zertrümmern oder jedenfalls ihre Macht zu untergraben und ſie zu ſchwächen.“ In dieſer Abſicht entſende— ſo führte Stalin weiter aus— die feindliche Umwelt ein Heer von Spionen, Schädlingen und Ter⸗ roriſten nach der Sowjetunion, deren wil⸗ ligſte Werkzeuge dort die„Trotztiſten“ ſeien. Attackhe gegen den„Trotzkismus“ Bei dem ſo gewählten Thema der Schand⸗ taten des Trotzkismus angelangt, verſuchte Sta⸗ lin noch-einmal, mit dieſem feindlichen Bruder des Bolſchewismus abzurechnen. Obwohl er betonte, daß der Trotzkismus keine reale Macht mehr darſtelle, keine politiſche Strömung mehr ſei, ſondern eine„prinzipien⸗ und ideenloſe Bande von Schädlingen, divergenten Spionen unnd Mördern“, ſcheint Stalin doch die Ge⸗ fahr des„Trotztismus“ für das bolſchewi⸗ ſtiſche Regime als enorm zu veranſchlagen. (Man weiß freilich aus den letzten Prozeſſen, daß— nach der Definition Radeks!— Trotzkis⸗ mus ein„Sammelbegriff“ für alle unzufriede⸗ nen Elemente innerhalb der Politit der Sow⸗ Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Minime einheimer Aud e im Texiteil 18 Pf. Bei gabe 18 Uhr, Aben tteil 45 3 wetzinger und e Miimemeteweile eſpalten Schlu ber Anzeigen⸗Annahme: Frühaus Mannheim, 5ei 415. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 5197 Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigs MANNHEIM aA/Nr. 144 8/ Nr. 87 jetunion und ihrer ausländiſchen Ableger iſt. Schriftleitung.) Die„Trotztiſten“ ſeien— ſagte Stalin— für den Sowjetſtaat um ſo gefährlicher, als ſie nicht mehr— wie die„Saboteure“ früherer Jahre— als„klaſſenfremde“ Elemente und Ueberbleibſel der vernichteten„Bourgeoiſie“ ohne weiteres erkenntlich ſeien, ſondern im Gegenteil mit dem Parteiausweis in der Taſche aufträten und damit den naiven bolſchewiſti⸗ ſchen Funktionär politiſch zu übertölpeln ſuchten. Dann unterzog Stalin noch den interna⸗ tionalen„Trotztismus“ und die ſogenannte „vierte Internationale“ einer beſonderen Pole⸗ mitk. Er nannte die„vierte Internationale“ ſchlechtweg die„Spionen⸗ und Schädlings⸗In⸗ ternationale“, bezeichnete ſie jedoch als bedeut⸗ ſame„Reſerve“ für den Welttrotztismus. Alle Gegner werden ausgerottet Stalin ſchloß ſeine Rede mit der Aufforde⸗ rung an die Partei, den„Feld zug gegen den inneren Feind“ mit erneuter Wucht und Schonungsloſigteit weiterzuführen, um alle Gegner zu„zerſchmettern“. Es darf alſo als ſicher angenommen werden, daß der eeit Monaten bereits in vollem Gang befindliche Vernichtungsfeldzug gegen alle unzufrieden oder oppoſitionell geſinnten Elemente im Sowjetſtaat durch die letzten Parteibeſchlüſſe keineswegs ge⸗ ändert iſt, ſondern im Gegenteil durch die Rede Stalins angefeuert wurde und nun in noch größerem Maße weitergetrieben werden ſoll. „Regierungs“-friſe in Barcelona entbrannt Die lehensmittelknappheit fũhrt zu immer neuen Zusammenstößen hinter der roten Front Paris, 29. März. Pariſer Blätter melden, daß in Barcelona che Kriſe ausgebrochen iſt. Das Häuptlings⸗ ſremium, das ſich Generalidad von Katalonien hennt, iſt zurückgetreten. Als Gruünd wird an⸗ legeben, daß vor allem die dauernden Schwie⸗ Ugkeiten in der Lebensmittelverſor⸗ ung der Stadt den Rücktritt beſchleunigt hütten. dem„Paris Soir“ wird aus Rabat ge⸗ heldet: Nach zuverläſſigen Meldungen iſt es nter der Front der Bolſchewiſten bei Gua⸗ balajara zu blutigen Zuſammenſtö⸗ zen zwiſchen Abteilungen der bolſchewiſtiſchen iernationalen Brigade und der bolſchewiſti⸗ ſchen ſpaniſchen Miliz gekommen. Die Ur⸗ ſache des Streites war die immer ſtärker wer⸗ dende Lebensmittelknappheit, die im bolſchewiſtiſchen Spanien und beſonders an der Front von Madrid herrſcht. Jeder der bei⸗ den Truppenteile wollte die meiſten und beſten Lebensmittel. Die Internationale Brigade eröffnete das Feuer auf die ſpaniſchen Milizen und tötete dabei 14 Milizionäre und verletzte 50 von ihnen. Nach einer kurzen Pauſe flackerte der Kampf mit noch viel größerer Heftigkeit wie⸗ der auf. Diesmal gingen die bolſchewiſtiſchen ſpaniſchen Milizen ſogar mit Tanks gegen die Internationale Brigade vor und überſchütte⸗ ten ſie mit Maſchinengewehrfeuer. Die Zahl der Toten bei der Internationalen Brigade betrug 31. neue furchtbare Greueltaten Die beſtialiſche Grauſamkeit, mit der die Bol⸗ ſhewiſten im roten Spanien wüten, hat— ſo⸗ ſen die furchtbaren Nachrichten nicht verſchwie⸗ zen wurden— in aller Welt Abſcheu und Ent⸗ ſthen ausgelöſt. Jeder, der überhaupt noch Renſchlicher Gefühle fähig iſt, iſt von den tieri⸗ ſhen Gewalttaten der Moskauer„Menſchheits⸗ ecglücker“ erſchauert. Lebendig Verbrannte und grabene, Gekreuzigte und Verſtümmelte, ver⸗ ſewaltigte Frauen und gemordete Kinder ſind ſie flammende Anklage der Blutgier des Bol⸗ ſchewismus. Dieſe widerwärtigen Greueltaten werden licht ſeltener. Sie ſind Geſetz, wo Moskau herrſcht. Je bedrohlicher die Lage der Bol⸗ hwiſten wird, deſto furchtbarer werden die Meldungen, die davon berichten, wie die Opfer und Gegner des Bolſchewismus abgeſchlachtet werden. In Madrid ſpielt ſich ein Schauſpiel ab, das als Gegenſtück nur die Chriſtenverfolgungen Neros hat. Durch die Abſchnürung der Stadt durch die Francotruppen ſind die Lebensmittel immer knapper geworden und beſonders Fleiſch iſt immer ſeltener, ſo daß ſich wiederholt blutige Kämpfe zwiſchei den feindlichen Brüdern um die neueingetroffenen Lebensmittel entwickelten. Die Bevölkerung hungert. Weniger dagegen die wilden Tiere des Zoo⸗ logiſchen Gartens in Madrid. Sie werden näm⸗ lich von Zeit zu Zeit mit Menſchenfleiſch gefüttert. So unfaßbar dieſe Tatſache an ſich ſcheint, ſie wird durch Ausſagen von Rot⸗ milizen, die als Henkersknechte Dienſt taten, bezeugt. Sie erhielten von den roten Häupt⸗ lingen Gefangene aus den Madrider Gefäng⸗ niſſen ausgeliefert. Mit aufgepflanzten Ba⸗ jonetten wurden die Bedauernswerten in die Raubtierkäfige getrieben. Dort werden ſie mit den Bajonetten verwun⸗ det, ſo daß die Tiere, vom Blutgeruch angelockt, über die wehrloſen Gefangenen herfallen und ſie lebendigen Leibes zerreißen. Dieſem Schau⸗ ſpiel wohnen die Milizen intereſſiert bei. Nach Mmoskauer Manier Ueber den Umfang der Ermordungen in Madrid gibt die Tatſache beredten Auf⸗ ſchluß, daß am 1. Oktober im Gefängnis Al⸗ cala de Henares 4500 Gefangene waren. Am 29. Dezember führte der offizielle Rapport des Gefängnisdirektors, ohne daß Entlaſſungen vor⸗ genommen waren, nur noch 1500 Gefangene auf, ſo daß alſo in der Zwiſchenzeit 3000 Ge⸗ fangene nach Moskauer Manier„li⸗ quidiert“ wurden. Häufig erſcheinen Bolſchewiſtenführer in den Gefängniſſen und verſprechen den Inſaſſen Freiheit und Leben, ſofern ſie für Moslkau kämpfen wollen. Trotz des grauſamen Loſes, das ſie erdulden, hat keiner den Verlockungen Folge geleiſtet. Die Gefangenen ziehen den martervollen Tod dem Verrate am Vaterlande vor. Während ſich in Madrid und in den anderen Städten dieſe entſezlichen Greuel abſpielen, „macht“ Präſident Azana in„Kultur“. Er ließ ſich von der Regierung einen Kredit von 100 000 Peſeten(etwa 30 000 RM) aushändi⸗ gen, um wichtige Reparaturarbeiten ⸗geſpalt. Millimeterzeile Alt. Millimeterzeile 1 2 gemäß— liſte. 0 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 4 und Erfüllungsort Mannheim. ſen 4960. Verlaasort Mannheim, Mannheim, 30. März 1937 3 40 lalin wilt alle ſeine deinde„zekſchmetfern“ der rote Jar“ ruſt zu einem neuen inneren Feldzug gegen den Trotzkismus auf Der HB-Bezieher-Barometer Steht jei⁊t über 50 000 in ſeiner Reſidenz in Valencia auszuführen“, da, wie er zur Begründung anführte,„ſeine phyſiſche und moraliſche Ge⸗ ſundheit ein Maximum an Bequemlichkeit und Komfort verlange“. Die anarcho⸗ſozialiſtiſchen Blätter, die dem „geflüchteten Präſidenten“ nicht beſonders ge⸗ wogen ſind, vermerken dieſe Tatſache mit bit⸗ terem Sarkasmus und ſchreiben:„Armer Kran⸗ ker! Er ſcheint nicht zu wiſſen, daß zu gleicher Zeit die Bevölkerung von Barcelona vor den Lebensmittelgeſchäften dieſer Stadt Schlange ſteht, um wenigſtens etwas zum Eſſen zu er⸗ halten.“ Blutige Juſammenſtöße in Indien Acht Tote gab's dabei London, 29. März. Im Pundſchab(Britiſch⸗Indien) iſt es am Oſterſonntag wieder zu folgenſchweren Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Hindus und Mohammeda⸗ nern gekommen. Die Polizei wurde beim Ein⸗ greiſen mit Steinen beworfen, worauf ſie das Feuer eröffnete. Acht Menſchen wurden getötet und mehr als 20 verletzt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ neues feiegsmittel:Feuerregen Die Sowjets natürlich als Erfinder rd. Amſterdam, 29. März.(Eig. Meld.) Der ſowjetruſſiſche Generalſtab läßt, wie der „Nieuwe Rotterdamſche Chourant“ berichtet, zur Zeit Verſuche anſtellen, um im Kriegsfalle feind⸗ liche Ortſchaften und ausgedehnte Wald⸗ und Feldgebiete durch eine Art„Feuerregen“ verheeren zu können. Es handelt ſich um ein Gemiſch von Benzin⸗Phosphor⸗Schwefelkohlen⸗ ſtoff, das aus tieffliegenden Flugzeugen ver⸗ ſpritzt werden ſoll. Die Wirkung dieres Kampfmittels ſoll die von Brandbomben über⸗ treffen. Die Träger der Rönigsinſignien bei der großen Krönungsfeier in London London, 29. März. Das britiſche Hofmarſchallamt hat jetzt be⸗ kanntgegeben, welche Perſönlichkeiten die wich⸗ tigſten Königsinſignien tragen werden. Der Stab St. Eduards, das Zeichen der geiſtlichen Gewalt, wird danach von Lord Halifax, das Szepter mit dem Kreuz vom Herzog vom Somerſet, die goldenen Sporen von Lord Haſtings und Lord Choſton, das zweite Schwert von Lord Milne, das dritte Schwert von Lord Trenchard, das Schwertgehänge vom Grafen von Cork und Orrery, das Staatsſchwert vom Marquis von Zetland, das Szepter mit der Taube vom Herzog von Richmond, der Reichsapfel vom Herzog von Sutherland und die Krone von St. Eduard vom Marquis von Salisbury getragen werden. Die Inſignien der Königin, nämlich der Elfenbeinſtab mit der Taube, das Szepter mit dem Kreuz und die Krone, werden dem Grafen Haddington, dem Herzog von Ruth⸗ land und dem Herzog von Portland an⸗ vertraut. Für den Baldachin des Königs ſind Lord Londonderry, Herzog von Abercorn, Graf Lytton und Lord Stanhope beſtimmt worden. Stärkerer brog als Oſterfreude Eine Maßnahme der britiſchen Admiralität London, 29. März.(HB⸗Funk.) Die Admiralität hat den engliſchen Matro⸗ ſen eine beſondere Oſterfreude gemacht. Durch eine Verfügung werden die Matroſen auf den engliſchen Kriegsſchiffen in Zukunft einen ſtärkeren Grog erhalten. Nach der bis⸗ herigen Verfügung mußte der Grog aus drei Teilen Waſſer und einem Teil Rum beſtehen. In Zukunft wird er ſich nur noch aus zwei Teilen Waſſer und einem Teil Rum zuſam⸗ menſetzen. In der engliſchen Flotte iſt es heute noch üblich, daß jeder Matroſe täglich Anſpruch auf einen Grog hat, der unter einem gewiſſen Zeremoniell kurz vor Mittag ausgege⸗ ben wird. Unteroffiziere genießen dabei das Vorrecht, den Rum rein zu erhalten. E Drei engliſche freuzer im Orkan mit ſchweren Schäden nach Malta London, 29. März. In einem ſchweren Sturm im weſtlichen Mittelmeer wurden drei Kreuzer der engliſchen Flotte, nämlich„Dispatch“,„Arethuſa“ und „Penelope“ ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie nach Malta zur Ausbeſſerung der Schäden zurück⸗ kehren mußten. —————————————————————————————————————————————————————————————— Neue Filme in Mannheim UNIVERSUM: „Dle Kreutzersonote“ Die„Sonata per il Pianoforte et un Violino obligato“, die Beethoven dem berühmten Geiger Rudolphe Kreutzer widmete, war in ihrem lei⸗ denſchaftlichen Auf und Ab, in der Verſtrickung der Melodie und in dem Ringen der beiden In⸗ rumente dem ruſſiſchen Dichterphiloſophen Leo olſtoi Ausgangspunkt für ernſte Diskuſſionen und profunde Auseinanderſetzungen über die Beziehungen zwiſchen Mann und Frau in der Ehe. In ſeiner bekannten Erzählung, die den Namen der Beethoven⸗Sonate als Titel trägt, wendet er ſich in oft bitteren Worten gegen die unmoraliſchen Vorausſetzungen der meiſten Ehen und verſucht, die animaliſche Triebhaftig⸗ keit durch ein höheres Liebesethos zu exſetzen. Man muß ſchon ein tiefes Verſtändnis für die ſührnt Seele haben, wenn man das ange⸗ ührte Beiſpiel einer unmöglichen Ehe und die quäleriſchen Selbſtanklagen Posdnyſchews, der ſeine Frau, weil ſie vor ſeinen dumpfen Trieben in die Arme eines gewiſſenloſen floh, 3 voll und ganz verſtehen will. Der Film, der von Eva Leidmann„frei nach Tolſtoi“ geſchrieben wurde, löſt nun das ganze Problem aus der Atmoſphäre ſpezifiſch ruſſi⸗ ſcher Mentalität heraus und hebt es in allge⸗ mein⸗menſchliche Bezirke, er macht aus der welt⸗ anſchaulichen Auseinanderſetzung eine Ehe⸗ tragödie, die überall ſpielen könnte, wo be und Eiferſucht das Handeln der Menſchen eeinflußt. Der„Held“ der Geſchichte iſt des⸗ halb auch nicht mehr der in dumpfer Triebhaj⸗ tigteit liebende Menſch, ſondern ganz einfach ein vierſchrötiger Mann, dem das tieſere Ver⸗ ſtändnis für die künſtleriſchen Neigungen ſeiner Frau abgeht und der, da er fühlt, daß ſeine Frau und ſein Vetter in der Muſik ein ihm un⸗ verſtändlich bleibendes Ausdrucksmittel ſür ihre tieferen Gefühle beſitzen, von, einer raſenden Eiferſucht befallen wird. Sein Gegenſpieler, der Violinvirtuoſe Tuchatſchewsky, iſt hier auch kein ſtrupelloſer Verführer, ondern ein ernſt liaben⸗ Das Wiiw erhält eine Derfaſſung Die endgũitige or ganisatorische Form fesigelegi Berlin, 29. März. Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels hat für das Winterhilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes eine Verfaſſung beſtimmt, die dieſes Hilfs⸗ werk zu einer Dauereinrichtung unſeres öffent⸗ lichen Lebens macht. Auf Befehl des Führers wird das Winter⸗ hilfswerk nach dem Leitſatz„Gemeinnutz vor Eigennutz“ als ſtändiges Werk der Tat gewor⸗ denen Volksgemeinſchaft fortgeführt. Es iſt gebietsmäßig entſprechend der Organiſa⸗ tion der NSDaApP in Reich, Gaue, Kreiſe und Ortsgruppen eingeteilt. Die Dienſtſtellen führen die entſprechenden Bezeichnungen als Reichsbeauftragter, Gaubeauftragter, Kreis⸗ beauftragter und Ortsbeauftragter für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Der Reichsbeauftragte unterſteht unmittelbar dem Reichspropagandaminiſter und iſt dieſem ver⸗ antwortlich. Mit Genehmigung des Miniſters beſtellt er einen ſtändigen Stellvertreter. Er erläßt zur Durchführung des Winterhilfswerkes die erforderlichen Anordnungen, wobei über grundſätzliche Entſcheidungen das Einverſtänd⸗ nis des Propagandaminiſters einzuholen iſt. Damit iſt eine Entwicklung abgeſchloſſen, die für das Werden von Organiſationen im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat kennzeichnend iſt. Das Winterhilfswerk iſt als eine Aeußerung des ſpontanen Willens zur Hilfe für die in Not be⸗ findlichen Volksgenoſſen im Winter 1933,34 unter der Parole entſtanden:„Niemand ſoll hungern und frieren“. Damals mußte die ge⸗ ſamte Organiſation improviſiert werden. Hilfs⸗ bereite Hände griffen zu, um in ehrenamtlicher Arbeit die organiſatoriſchen Vorausſetzungen dafür zu ſchaffen, daß jedem bedrängten Volks⸗ genoſſen ſein Recht wurde. Nachdem der erſte große Appell an die Solidarität und Kamerad⸗ ſchaft im deutſchen Volke einen großen Erfolg hatte, nachdem andererſeits klar wurde, daß die Hilfsbedürftigkeit weiter Volkskreiſe auch ferner⸗ hin beſtehen würde, wurde das Winterhilfswerk in den nächſten Jahren mit ſteigendem Erfolge wiederholt. Seine äußere Einrichtungen, die Sammeltage der NS-Formationen und ſonſti⸗ gen Organiſationen, die Eintopfſonntage und was ſonſt mit dem Winterhilfswerk eng oder loſe zuſammenhängt, haben ſich im Bewußtſein unſeres Volkes längſt ein Daſeinsrecht erobert. ſieine Bürokratiſierung Am 1. Dezember 1936 hatte das Reichskabi⸗ nett das„Geſetz über das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes“ beſchloſſen, durch das dieſe Einrichtung rechtsfähig wurde. Eine ſolche Maß⸗ nahme hatte ſich als notwendig herausgeſtellt, weil bei ſämtlichen vom Winterhilfswerk abge⸗ ſchloſſenen Geſchäften die Frage der Haftung bisher unklar geweſen war. Die am 24. März vom Reichspropagandaminiſter erlaſſene Ver⸗ faſſung für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes trägt ſomit den Charakter einer Ausfüh⸗ rungsbeſtimmung zum Geſetz vom 1. Dezem⸗ ber 1936. Demnach iſt in wenigen Jahren in einer le⸗ bendigen und völlig unbürokratiſchen Entwick⸗ lung der Weg von einer ſpontanen Hilfeleiſtung zu einer einzigartigen Hilfsorganiſation zu⸗ rückgelegt worden. Weſentlich iſt dabei die Tat⸗ ſache, daß das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes mit einem Mindeſtmaß an hauptamtlich angeſtellten Kräften arbeitet und daß nach wie vor der Schwerpunkt auf dem ehrenamtlichen Einſatz beruht, Damit iſt gleichzeitig die Ge⸗ währ dafür gegeben, daß das deutſche Winter⸗ hilfswerk für alle Zeiten vor der Gefahr einer organiſatoriſchen Erſtarrung und einer falſchen Bürokratiſierung bewahrt bleibt. Gerade jetzt, wo ein gewiſſer Abſchluß der Entwicklung er⸗ reicht iſt, wird man in erſter Linie des Heeres der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen ge⸗ denken müſſen, auf deren Schultern dieſe Aktion der nationalen Solidarität nach wie vor ruht. Ein ſSchlag gegen die bolſchewiſtiſche Wünlarbeit im mandſchukuo-Staat 200 Todes- und Zuchthaussir afen gefãli 15 Tokio, 29. März. Am Sonntag fand ein Verfahren, das zur Unterſuchung gegen eine umfangreiche bolſche⸗ wiſtiſche Umſturzorganiſation eingeleitet wor⸗ den war, ſeinen Abſchluß. Mehr als 200 zum Teil hohe Beamte, Lehrer und Kauf⸗ leute wurden wegen Beteiligung oder Dul⸗ dung der hochverräteriſchen Umtriebe in den Provinzen Mukden und Antung kriegsgericht⸗ lich entweder zum Tod oder zu langen Zucht⸗ hausſtrafen verurteilt. Die Verſchwörung wurde von Mitgliedern der früheren chineſiſchen Nordoſtarmee angezet⸗ telt, deren Reſte ſich in der„Geſellſchaft zur Rettung des Vaterlandes“ zuſammengeſchloſ⸗ weennereemuerirnesnprbamerernan nerunrrern reeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeereeeeeee eee rnee eeergnrenen mner armarmnee der Menſch, der aus einer inneren Notwendig⸗ keit heraus handelt und der in der Frau des andern eine tiefe, echte Zuneigung zu entfachen weiß. Die Handlungsweiſe Jelainas erſcheint demgemäß weniger als Flucht aus unverſtan⸗ dener Ehe, wie es Tolſtoi darſtellt, ſondern als Flucht in die verſtehende Liebe. Trotzdem kehrt ſie— und das iſt der Gewinn bei dieſer Bearbeitung des durchweg peſſimi⸗ ſtinch wirkenden und oft von einer quälenden Grübelei zeugenden Urbildes— zum Schluß zu ihrer Pflicht zurück: während Poſdnyſchew als Rächer auftreten zu müſſen glaubt, hat ſte innerlich ſchon zu ihm zurückgefunden, und mit den letzten Worten, die nur ihrem Gatten gel⸗ ten, richtete ſie zugleich auf die wirkſamſte Weiſe die ſinnloſe und vorſchnelle Tat. Zweifellos treten bei einer Verfilmung Tol⸗ ſtois in erhöhtem Maße alle jene Schwierig⸗ keiten zu Tage, die ſich bei der filmiſchen Dar⸗ ſtellung bekannter Stoffe aus der Weltliteratur immer einſtellen. Einerſeits muß man dem Wollen des Dichters gerecht werden, und an⸗ derſeits darf im Hinblick auf die Eigengeſetz⸗ lichkeit des Films kein buchſtabengetreues Nach⸗ formen des Urbildes erfolgen. Im vorliegenden Falle hieß dies: die gedankliche Subſtanz, die bei Tolſtoi das Primäre iſt, mußte in eine vi⸗ ſuell erfaßbare, handlungsmäßige Form umge⸗ goſſen werden. Veit Harlan, der als Re⸗ giſſeur guter, künſtleriſch wertvoller Filme im⸗ meér mehr in den Vordergrund tritt, wußte alle Gefahren geſchickt zu umgehen und durch ſinn⸗ volle Ausnutzung aller filmiſchen Mittel auch das Problematiſchſte verſtändlich zu machen. Eine weſentliche Stütze waren ihm dabei die gut ausgewählten Darſteller, allen voran Peter Pete 2 n, der als Poſdnyſchew eine wirklich hervorragende ſchauſpieleriſche Leiſtung zeigt. Aus ſeinen melancholiſchen Augen ſpricht wirk⸗ lich, wie es die Kabarettſängerin Gruſchenka einmal ausdrückt, die ganze grübleriſche Seele des ruſſiſchen Volkes. Lil Dagover ſpielt die Jelaina mit fraulicher Anmut und mit jener Hingabe an ihre Kunſt, die die Handlungsweiſe dieſer Geſtalt begreiflich werden läßt. Für die ſen hatten. Die„Geſellfchaft“ ſtand in Verbin⸗ dung mit den bolſchewiſtiſchen Organiſationen in Peiping und Nanking. Die Unterſuchung hatte ſieben Monate gedauert. Aus den Ver⸗ hören verhafteter Kommuniſten in Mukden hatte ſich das Vorhandenſein der Verſchwörung und die Schuld der Verurteilten ergeben. die haben die ſlaſe voll Matroſen, von Waffenſchiebern mißbraucht Amſterdam, 27. März. Der Amſterdamer Telegraaf berichtet über große Schwierigkeiten mit den Beſatzungen der Schiffe der Reederei van Driel, Rotterdam, bei der es ſich um ein jüdiſch⸗bolſchewiſtiſches Waffenſchieberkonſortium für Valencia handelt. Nach dem holländiſchen Blatt iſt in Kopen⸗ Rolle des Geigers Tuchatſchewsky hatte man Albrecht Schönhals verpflichtet, der weniger durch ſein Violinſpiel als durch ſeine Dar⸗ ſtellungskunſt das Miteinander der Seelen beim Vortrag der Muſik und das unausgeſprochene Verſtehen während des Spiels deutlich werden läßt. Eine intereſſante Studie iſt die Gruſchenka Hilde Körbers, die ſich in dieſer Rolle von einer ganz neuen Seite zeigt. Einen ganz weſentlichen Anteil am Erfolg des Films hat die Muſik, die diesmal einen beſonders breiten Raum einnimmt und manche Brücke zum Zuſchauer ſchlagen hilft. In dieſer Hinſicht bedeutet auch der Kurztonfilm der Donkoſaken, die diesmal einige Proben aus dem reichen Schatz ruſſiſcher Kirchenlieder geben, eine ſchöne Bereicherung des Programms. Willi Parth. PALAST und GLORIA: „Der Etoppenhase“ Auf allen Bühnen des Reiches hat Karl Bunjes„Der Etappenhaſe“ ein zäheſtes Leben bewieſen. Tauſende und aber Tauſende haben über den Haſen, der ſo viele Schickſale in der Etappe erleben muß, bis er ſchließlich ſeinem Namen Ehre macht und als Haſe feſtgeſtellt wird, gelacht. Und auch im Film erweiſt der Stoff ſich dankbar. Manches, was das Bühnen⸗ ſtück nur andeuten kann, wird hier behaglich ausgemalt und wirkt um ſo draſtiſcher. Im all⸗ emeinen geht etwas verloren, wenn ein er⸗ olgreiches Bühnenwerk filmiſch umgeſtaltet wird, hier iſt an Wirkung nicht nur nichts ver⸗ loren, ſondern manches gewonnen worden. Aus dem Sumpf und Dreck der flandriſchen Front geht es zurück in Ruheſtellung in ein ſtilles flandriſches Dorf. Da thront er Ortskommandant und Herr Major mit dem kleinen Dackel, da thront nicht weniger ſtolz der kleinere Ortskommandant, der Ge⸗ freite und Schreiber Haſenbein, der völlig„un⸗ entbehrlich“ iſt. Und in dem ſtillen Dorf woh⸗ nen auch zwei nette flandriſche Mädchen, Marie und Antje. Frontkameraden und Drückeberger hagen ein großer Teil der Beſatzunge Bord gegangen, da er keine Luſt meh weiter für die Waffenſchieber zu arbeiten die Schiffe aus Angſt vor den niederländiſchen Behörden holländiſche Häfen nicht mehr anla ſen, wurden geſtern 17 holländiſche Seeleute zur Auffüllung der Beſatzungen dieſer Schiffe in zwei Flugzeugen von Amſterdam nach penhagen gebracht. llur beim Seedienſt Oſtpreußen erfolgt eine Rückfahrkarten⸗Verlüngerung Berlin, 29. März. Der Preſſedienſt des Reichsverkehrsmini riums teilt mit: Die beſonderen Oſterrückfah karten des Seedienſtes Oſtpreußen ſind in ihrer Geltungsdauer bis zum 9. April verlän worden. Die Oſterrückfahrkarten der Reich bahn werden von dieſer Maßnahme ni betroffen. In fürze In der diesjährigen Hauptverſammlung des Deutſchen Schillerbundes es A Obergebietsführer Cerff die Grüße des Reichz⸗ jugendführers und ertlärte, die Staatz⸗ jugend ſei bereit, ſich freudigen Herzens auch für die Ziele des Schillerbundes einzuſetzen. An den diesjährigen Feſtſpielen würden Sieger des Reichsberufswettkampfes auf ſten der Hitlerjugend teilnehmen. — König Boris von Bulgarien hat ge die erfolgreichen deutſchen Teilnehmer⸗ Oaſen⸗Wettflug, Hauptmann von Ste berg und Hauptmann von Blomberg, in längerer Privataudienz empfangen. — Das Schulſchiff„Deutſchland“ des deut⸗ ſchen Schulſchiffvereins iſt von ſeiner fünf⸗ monatigen Winterreiſe wieder in die Heim zurückgekehrt. 4 Franzöſiſche Gerichtsärzte veröffentlichen einen Bericht über die Unterſuchung der einiger Zeit an der Meeresküſte an ſchwemmten Leichen. Höchſt wahrf — krühiahr — ſehr ſchön, aber für Viele mit Ermüdungserſcheinungen verbunden, Frühſahrsmüdigkett ſagt man, die wenig und die Erſcheinungen kennt, nimmt ſie nicht tragiſch, ſondern er tut etwas dagegen. Er ſchont in dieſer ge ſein— ſeine Lebensvorgänge, alſo Verdauung, Stoff wechſel, Säftekreislaut, Drüſenfunktionen, Nerven werde ſich krüftig zur Wehr ſetzen, ſo daß die Frühiahr müdigteit erfolgreich bekümpft wird. S RM..90 reicht ea., 40 Tage, Doppelpackung RM. 350. In Apotheken. Drogerienn und Reformhäuſern — Heidekraft lich handelt es ſich um Geiſeln, die nach der Einnahme von Jrun und San Sebaſtian von den Bolſchewiſten gefeſſelt und lebe dig ins Meer geworfen worden ſind. * Die größten und ausgedehnteſten Winterma⸗ növer, die je vom finniſchen Generalſtab durchgeführt worden ſind, finden zur Zeit unmittelbarer Nähe der ſowjetruſſiſchen Gren und zwar am Ladoga-⸗See, ſtatt. An ihnen neh⸗ men etwa 30 000 Mann, ſowie die geſamten finniſchen Luftſtreitkräfte, teil. Hinzu kommen noch Abteilungen des ſogenannten freiwilligen Hilfsdienſtes. der Etappe kämpfen jetzt einen heißen Kam um Mädchenherzen und um den Haſen, der„Beſorger“ Hein geſchoſſen und des Her Major Dackel— aber leider nicht dem Hein apportiert hat. Der„Beſorger“ aber beſo ſich und dem Herrn Major den Haſenbrate wobei die Katze der Marie eine wichtige Roll ſpielt. Das muß man geſehen haben, in ſein draſtiſchen Komik läßt es ſich nicht erzähle Auf dem Hintergrunde des furchtbaren Kri ges ſpielt ſich das luſtige Geſchehen ab, K meradſchaftsſinn und der nie untergehen Humor des deutſchen Soldaten, der auch i der ſchwerſten Lage jede Gelegenheit ergriff und immer zu einem fröhlich treich aufgelegt war, wenn er nur ein we Ruhe dazu hatte, ſpiegeln ſich hier. Joe Stöckel hat die Regie, und er ſtaltet die Epiſode am Rande des 0 ßen Geſchehens mit Geſchick, ohne jede Ue treibung, die das Spiel unwürdig mach würde. Er unterſtreicht die komiſchen Wirk gen, ohne ſie unglaubhaft zu machen. Die h vorragenden Darſteller machen es ihm m lich, das Spiel ohne Gezwungenheit durch führen. Da iſt zuallererſt der Allerweltske Hein Lammers aus Hamburg, ein trockener, zäher, einſtiger Schiffskoch, der alles kann und für ſeine Kameraden alles beſorgt. Mit d geſetzten Landſturmmann Claus Ummen, dem einſtigen Heidebauern und Franz Feldmann, einem jungen bayeriſchen Dickſchädel, iſt er un⸗ zertrennli zuſammen. Günther Lüders weiß dieſe Geſtalt lebendig wiederzugeben. Alfred Mack ſpielt den väterlichen Freund und Landſturmmann Claus, Hermann E— hardt den draufgängeriſchen bayeriſchen Franz. Das„Etappenſchwein“ auf dem„Drück⸗ poſten“, der feine Mann und geſchniegelte Aff iſt Erich Fiedler. Aribert Mog ſpielt den Kompanieführer äußerſt ſympathiſch als echten Frontkameraden. Die beiden netten flandriſchen Mädchen, di werden von Leny Mahrenbach und Ehas lott Daudert verkörpert. Dr.— Freude an der Natur aufkommen lüßt. Wer dazu neigi den Körper und führt ihm etwas Heidekraft zu, das gute 9 Umſtimmungsmittei aus 27 Kräutern und Erdſalzen. uch Ihr Körper wird Ihnen für dieſe Unterſtützung dankbar „Ausgerechn ſer Teufelska deswegen län uns im Laufe mun... Berl Tagen die Fa ſilien mit „Sie brauchen Tagen hatte ein Leumunds mir beſtätigt! und noch nich ſchein, eine Se akkreditive für heamtenärztlich März losge de blieben, 1 M, eines guten Ho ſein. Eine Rau allen Teilen, die n. Auf den 2 note Nelken und balle. Wir lel den Fenſter. tlich aus der n aus übervollem 5 ken von allen Se über dem We licher Genauigkeit her, Ballaſt wird in die Haltemann luf, Kaskaden vo hem Leib des Sc hus Kommando„ llick gehen die M kilen Winkel ſtöß fahren ſüdr Unſer Scheinwe indurch ſein mä K Erde. Er ſpielt kaßen, Wälder, lübte Baumkrone ürz nach 21 Uhr eim. Die Adolf Waſſerturm, di U Drunten flut iLichter das L Eine rieſige Aus eim“— ſagt ein F ich über dieſe F eine ſchöne u id dann nehme i Wvon allen da un itzum Abendbrot rküber den lsruhe erreicht, im Baſel. Es ge lofrankreich ins? hdem Abenol März 1937 atzungen von iſt mehr hat, arbeiten. Da ederländiſchen t mehr anlau⸗ iſche Seeleute dieſer Schiffe dam nach Ko⸗ eußen rlängerung n, 29. März. erkehrsminiſte⸗ Oſterrückfahr⸗ ſind in ihrer ril verlängert der Reichs⸗ nahme nicht ammlung des überbrachte ze des Reichz⸗ e Staats⸗ Herzens auch 5 einzuſetzen. würden die pfes auf Ko⸗ en hat geſtern ilnehmer am on Stern⸗ omberg, in en. nd“ des deut⸗ ſeiner fünf⸗ n die Heimat fentlichen jetzt hung der vor üſte ange⸗ ſt wahrſchein⸗ igserſcheinungen nan, die wenig Wer dazu neigt e nicht tragiſch, nt in dieſer zeit aft zu, das gute Erdſalzen. Auch ſtützung dankbar erdauung, Stoff⸗ „Nerven werden die Frühſahrs · Driginalpackung ickung RM..50. Reformhäuſern Ft hin, die nach San Sebaſtian und leben⸗ vorden ſind. ſen Winterma⸗ n Generalſtab n zur Zeit in ſiſchen Grenze, An ihnen neh⸗ die geſamten hinzu kommen en freiwilligen ——— heißen Kampf 'in Haſen, den ind des Herrn t dem Hein— aber beſorgt Haſenbraten, wichtige Rolle iben, in ſeiner nicht erzählen. chtbaren Krie⸗ hehen ab, Ka⸗ untergehende „der auch in legenheit zur nem fröhlichen nur ein wenig 37 e, und er ge⸗ ande des gro⸗ ne jede Ueber⸗ ürdig machen iſchen Wirkun⸗ ichen. Die her⸗ es ihm mög⸗ nheit durchzu⸗ Allerweltskerl ein trockener, llles kann und irgt. Mit dem Ummen, dem nz Feldmann, idel, iſt er un⸗ jer Lüders viederzugeben. lichen Freund rmann Ehr⸗ bayeriſchen f dem„Druck⸗ ſchniegelte Aff og ſpielt den Mädchen, die ütigere Antje, ch und Char⸗ inkmann — erküber den Rhein. sruhe erreicht, um 22 Uhr Baden⸗Baden, iſch als echten Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. März 1937 it em Luktschiff,, Hndenbure“ nneh Brasiien AlanisiussziütszriimisstrrttiimmnikkrrrtimmniiivtttimnnniiiꝛrrrimmnniiviimniIiiintimmninininm Ein Erlebnisbericht von Dr. An Bord des L3„Hindenburg“ „Ausgerechnet immer beim Eſſen ſchrillt die⸗ ſer Teufelskaſten!“ Ich habe mir das Fluchen deswegen längſt abgewöhnt. Der Beruf macht uns im Laufe der Zeit gegen ſolche Dinge im⸗ mun... Berlin meldet ſich. Ich ſoll in acht Tagen die Fahrt des„Hindenburg“ nach Bra⸗ ſilien mitmachen. Selbſtverſtändlich gern! Sie brauchen...“ und nun gings los. In vier Tagen hatte ich alles: einen Paß, ein Viſum, ein Leumundszeugnis für Braſilien, in welchem mir beſtätigt wurde, daß ich geiſtig normal bin und noch nicht gebettelt habe,— einen Flug⸗ ſchein, eine Schiffskarte für die Rückfahrt, Bord⸗ akkreditive für den Zepp und den Dampfer, De⸗ kn Blück in des mocern ausgostonete Schrelb- biſen, war ſchließlich gegen Pocken geimpft und beamtenärztlich unterſucht. Es konnte alſo am 16. März losgehen. Noch wenige Tage Vor⸗ fteude blieben, und dann ſtand ich in Frank⸗ furt a. M. in der Zeppelinhalle vor dem Rie⸗ ſenſchiff, dem ich mich vier Tage und Nächte über Länder, Meere und Erdteile anvertraute. der Start am Abend Ich ſteige in den Leib dieſes Rieſenvogels, ſuche meine Kabine,„berieche“ meinen Kabinen⸗ henoſſen, ſchaue mich in den Paſſagierräumen um und finde alles behaglich und gediegen. Auf⸗ enthaltsraum, Schreibzimmer und Speiſeſaal eines guten Hotels können nicht gemütlicher ſein. Eine Raumkunſt und ein Geſchmack in Alen Teilen, die heimeliges Behagen ausſtrö⸗ nen. Auf den Tiſchen im Speiſeſaal leuchten tote Nelken und gelbe Narziſſen in verſchwen⸗ heriſcher Pracht. Noch iſt das Schiff in der halle. Wir lehnen uns über die breitaus⸗ ludenden Fenſter. Der„Hindenburg“ ſchiebt ſich flötzlich aus der weiten Halle. Letzte Grußworte tus übervollem Kinderherzen, freudiges Win⸗ len von allen Seiten, und dann ſchweben wir über dem Weltflughafen. Mit pein⸗ lcher Genauigkeit vollzieht ſich das Startmanö⸗ ber, Ballaſt wird abgegeben, die Kommandos in die Haltemannſchaften dringen zu uns her⸗ luf, Kaskaden von Waſſermaſſen ſtürzen aus zen Leib des Schiffes. Um 20.28 Uhr ertönt ius Kommando„Hoch!“ Im gleichen Augen⸗ lick gehen die Motoren auf Touren, und im feilen Winkel ſtößt das Schiff in ſein Element. Uir fahren ſüdwärts nſer Scheinwerfer ſtrahlt die ganze Nacht urch ſein mächtiges Lichtbündel ſenkrecht rerde. Er ſpielt über junge Saatfelder, über aßen, Wälder, Bäche und Flüſſe, über ent⸗ hubte Baumkronen, über Städte und Dörfer. furz nach 21 Uhr fliegen wir über Mann⸗ ſeim. Die Adolf⸗Hitler⸗Brücke wird ſichtbar, u Waſſerturm, die neuen Planken, der Bahn⸗ lü, Drunten flutet in tauſendfachem Schein Lichter das Leben der lebendigen Stadt. Eine rieſige Ausdehnung hat dieſes Mann⸗ fem“— ſagt ein Fahrgaſt neben mir. Ich freue lich über dieſe Feſtſtellung und füge hinzu: Auch eine ſchöne und arbeitſame Stadt iſt es“. lnd dann nehme ich von ihr Abſchied, von ihr ld von allen da unten, die ich kenne. Der Gong lftzum Abendbrot. Wir fahren beim Wald⸗ Um 21.45 Uhr iſt um Baſel. Es geht über das Rhönetal nach dfrankreich ins Mittelländiſche Meer. o dem Abenobrot ſitzen wir gemütlich im Schmeißfliege, Wunden mit Würmern erzeugt, Sandflöhe, die ihm Fußnägel und ⸗ballen ange⸗ Rauchſalon. Eine Gruppe„alter Braſilianer“ hat ſich hier zuſammengefunden, darunter iſt auch Kapitän von Schiller, der alte Führer des„Graf Zeppelin“. Er erzählt von ſeinen Fahrten und wie er als Fähnrich zur See zehn Tage in den Leuchtturm Bülk geſperrt wurde, weil er ſich von ſeinem Truppenteil entfernt hatte und auf eigene Fauſt nach der Seeflug⸗ ſchule Holtenau gezogen war. An dieſem 17. März feiert er ſeinen 46. Geb urtstag auf dem„Hindenburg“. Er bekommt demnächſt den noch im Bau befindlichen L Z 130. Schnurren aus dem Innern Braſiliens wer⸗ den erzählt. Ein junger Hamburger Apfelſinen⸗ en⸗gros⸗Mann ſchimpfte auf Biſchouberne, eine — Aufnahme: Deutsche Zeppelin-Reederei und losezimmer des luftschifts„, Hindenburg · die durch ihren Stich eitrige und auf die freſſen haben.„Seemannsgarn“ wird geſponnen bei einigen kräftigen Whiskys, während draußen das Rieſenſchiff dem Rhöne⸗ tal zuſtampft. Eine ſtürmiſche Uacht Vor dem Zubettgehen wird die Uhr um eine Stunde zurückgeſtelt. Wir rechnen jetzt nach weſteuropäiſcher Zeit. Unter uns liegt in Stille und Nacht Frankreich. Wir ſchlafen einem neuen Wenlge Avgenbllcke, bevor dos luftschifl am 16. Morgen entgegen. Das Brummen der Motoren und das Brauſen des Sturmes war unſer Schlaflied. Heller Sonnenſchein lag über der fruchtbaren Provence, als es im Schiff lebendig wurde. Wir erfahren, daß wir eine ſchwere Sturmnacht hinter uns haben. Mit einer Stun⸗ dengeſchwindigteit von 70 bis 80 Kilometer tobte uns der Sturm entgegen. Die w enig⸗ ſten habenetwas davon gemerkt. Wir machten drei Stunden nur etwa 30 bis 40 Kilo⸗ meter Fahrt pro Stunde. Das herrliche Schiff kämpfte ſich tapfer durch, wenn es auch manch⸗ mal rollte und den Männern an Seiten⸗ und Höhenſteuer der Schweiß auf der Stirne ſtand. Nach erſtaunter Kenntnisnahme des Fahrt⸗ berichtes wird mit einem wahren Höllentempo die Morgentoilette erledigt. Auge und Gemüt dürfen kteinen Augenblick des Erlebniſſes ver⸗ ſäumen. Es iſt halb 8 Uhr, nach mitteleuropäi⸗ ſcher Zeit halb 7 Uhr. Wir fahren in 200 Meter Höhe über Avignon hinweg. An der Steuer⸗ bordſeite liegt Nimes. Ueber fruchtbare Wein⸗ gärten zieht unſer Schiff ſeine Bahn. Das erſte leuchtende Grün des Frühlings grüßt herauf. An der Backbordſeite ſchimmern in hellem Früh⸗ ſommerglanz die Rhöne⸗Arme, die ſich bald in das Meer ergießen, Dahinter erheben ſich klar⸗ ſichtig die Cevennen, ein Gebirgszug im füd⸗ lichen Frankreich, der etwas höher iſt als unſer Schwarzwald. Die höchſte Erhebung iſt der Mont Vautoux mit 1700 Meter. Er iſt bekannt geworden durch Petrarca, der ihn erſtmals er⸗ ſtieg. Seit jener Zeit⸗gilt Petrarca als der erſte Bergſteiger der Welt. Dem Meer entgegen Genau um 8 Uhr haben wir das Meer er⸗ reicht. Wir fahren bei hellſter Sicht über dem Golf von Lion. Das Meer ſpielt leichte Wel⸗ lenkämme mit ſilbernen Schaumkronen an das Flachufer Südfrankreichs. Bei Sankt Marie ſteuern wir geradewegs auf die endlos ſchimmernde Waſſerfläche hinaus. Zum Greifen nahe liegt das ſaubere Städtchen mit ſeiner Stierkampfarena unter uns. Die Schuljugend winkt begeiſtert herauf. Sankt Marie hat eine ſeltſame Berühmtheit. Es iſt der Ort, an dem die Zigeuner der ganzen Welt zuſammenkom⸗ men und ihre großen Kongreſſe abhalten. Die ſchlichte Baxockkirche mitten im Städtchen ſoll voller Amulette hängen und vollgepfropft ſein von Leih⸗ und Dankgaben der Zigeuner. Das Feſtland liegt nun hinter uns. Wir fah⸗ ren Kurs nach Weſt⸗Süd⸗Weſten in reſpek⸗ tabler Entfernung von der Kü ſt e Rotſpaniens. Still und bleiern träumt das Mittelländiſche Meer unter uns. Keine Welle, keine Schaumkrone ſtört die Ruhe dieſer Unendlichkeit. Kein Schiff zerteilt das weiche Blau dieſes Waſſers. Auch die deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die an dieſem Küſtenſtreifen die Ab⸗ ſperrung haben, ſind nirgends zu ſehen. Gegen Mittag taucht aus dieſer ſtillen Einſamkeit an Mörz seine Halle zur orsten dlosluhrigen Sudomerlkofohrt verlleß W. Katterman n llimIIIIiiisttütiiliIIizkstzüntttizIZkzszistirIZILwrinrimrzzzzazsrrsttrriZIzAszuummmziIIiimsmumprtrziiix Pressebildzentrale S0 lag 12„Hinclenburg“ om Tage vor der ersten dlesjährigen Ausrelse nach Südome- rike in der Halle des großen Weltflughafens Backbord die ſpaniſche Inſel Mallorca her⸗ aus. Hier haben ſich die ſpaniſchen Bolſchewi⸗ ſten ihre erſte Niederlage zur See geholt. Die Inſel befindet ſich jetzt in den Händen der Francotruppen. Sie iſt verſchwenderiſch frucht⸗ bar. Ihre Küſte fällt ſteil und felſig nach dem Meere hin ab. Als wir ihre Südweſtſpitze paſ⸗ ſiert haben, brauſt eine dreimotorige Junkers⸗ Verkehrsmaſchine mit dem deutſchen Hoheits⸗ zeichen um uns herum. Kurze Zeit ſpäter be⸗ grüßen uns zwei ſpaniſche Kriegsmaſchinen. Ihre Beſatzung winkt herzlich zu uns her⸗ über. Das Jagdflugzeug mit weißem Seiten⸗ ſteuer und zwei gekreuzten Balken führt die tollkühnſte Luftakrobatik vor. Vermutlich ſind dieſe Maſchinen auf Mallorca, auf den Pityu⸗ ſen oder ſonſt einer Balearen⸗Inſel ſtationiert. Und nun fahren wir als Schiff des Frie⸗ dens zwiſchen den Küſten der Balearen und des bolſchewiſtiſchen Spaniens durch den Golf von Alicante Gibraltar zu. Bei Cap Nao iſt Spaniens Steilküſte in greifbarer Nähe. Herrliche Frühlingsſonne liegt über dem ſtillen blauen Meer. Wir ziehen in 500 Meter Höhe unbehelligt unſere Bahn. (Fortſetzung folgt) Pressebildzentrale Mannheim „Hakenkreuzbanner“ böring grüßt ſchwediſche bäſte Bauern⸗ und Wirtſchaftsführer auf Beſuchsreiſe Berlin, 29. März. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring gab einen Empfang für die ſchwediſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten, Bauern⸗ und Wirtſchaftsfüh⸗ rer, die ſich auf Einladung der Nordiſchen Ver⸗ bindungsſtelle ſeit einer Woche in Deutſchland befinden. Generaloberſt Göring hieß ſeine Gäſte, die von dem Präſidenten der Nordiſchen Verbin⸗ dungsſtelle, Dr. Draeger, vorgeſtellt wurden, in ſchwediſcher Sprache in ſeinem Heim herzlich willkommen. Er gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, daß die Schweden Deutſchland kennen⸗ gelernt hätten und hoffte, daß ſie frohe Erinne⸗ rungen mit nach Hauſe nähmen. Er glaube, daß te Modell Klepper r die ſchwediſchen Gäſte geſehen hätten, wie in Deutſchland gearbeitet werde und hoffe, daß die Reiſe feſte Bande zwiſchen den beiden Völkern knüpfen werde. In der letzten Zeit habe es zwar leider Strömungen gegeben, die nicht in dieſem Sinne liegen. Beide Länder ſeien jedoch durch die Bande des Blutes verbundenz; er hoffe daher, daß die Schweden den Eindruck mit nach Hauſe nähmen, welche freundſchaftli⸗ —55 Gefühle man in Deutſchland für Schweden abe. Der ſchwediſche Geſandte Exzellenz Richert ſprach ſeine Danbbarkeit und Freude über die Ehrung aus, die ſeinen Landsleuten durch die Einladung des Miniſterpräſidenten zuteil ge⸗ worden ſei. Es ſei für ihn und die anweſenden Schweden eine Quelle wahrer Freude, zu wiſ⸗ ſen, daß an ſo hoher und verantwortungsvoller Stelle im Deutſchen Reiche ein Mann ſtehe, der ein treuer Freund des ſchwediſchen Volkes ſei. Steis ſind es Juden! Wieder Umſtürzler in Polen verhaftet Warſchau, 29. März. In Lodz und mehreren anderen Städten ſind in den letzten Tagen viele verdächtige Perſonen wegen umſtürzleriſcher oder kommu⸗ niſtiſcher Betätigung verhaftet worden. Auf Anweiſung des Unterſuchungsrichters wurden 26 der Verhafteten, die zumeiſt Juden ſind, in 4 W 13 4 5 2 das Iſolierungslager Bereza⸗Kartuſka ge⸗ bracht. gſienforlcher Filchner verſchleppt Beim lUleberiritt nach Chinesisch-Turkesian festqenommen Peiping, 29. März. Der deutſche Forſcher Wilhelm Filch⸗ ner, der ſich ſeit längerer Zeit im Kuku⸗ nor⸗ und Tſaidamgebiet aufhielt und dort erdmagnetiſche Forſchungen betrieb, iſt beim Grenzübertritt von Zentralchina nach Chineſiſch⸗Turkeſtan feſtgenommen worden. Er wurde nach Chotan im ſüdweſt⸗ lichen Teil von Oſt⸗Turkeſtan ver⸗ ſchleppt und befindet ſich, zuverläſſigen Nachrichten zufolge, zur Zeit in den Hän⸗ den der dortigen Behörden. Wilhelm Filchner, der bekannte deutſche Aſien⸗Forſcher, iſt— wie die Meldung aus Peiping beſagt— beim Grenzübertritt auf das Gebiet von Chineſiſch⸗Turkeſtan verhaftet wor⸗ den. Er teilt damit das Schickſal Sven He⸗ dins, der ja auf ſeiner letzten großen Zentral⸗ aſien⸗Reiſe ebenfalls im Gebiet von Chineſiſch⸗ Turkeſtan verhaftet und feſtgehalten worden iſt. Während Spven Hedin das Land damals nördlich(bei Hami) betrat und unmittelbar in die kriegeriſchen Verwicklungen zwiſchen den aufſtändiſchen Tunganen und den von Sowjet⸗ ruſſen unterſtützten Truppen der chineſiſchen Provinzialregierung geriet, iſt Filchner ſüdlich in das Land eingedrungen— auf der Strecke, die auch Peter Flemming auf ſeiner letzten Reiſe benutzte: von Koko⸗Nor her über die Sumpfgebiete des Tſaidam und das Tſai⸗ dam⸗Gebirge. Der ſüdliche Teil von Chine⸗ ſiſch⸗Turkeſtan, alſo der Teil, in dem Chotan liegt, iſt nach dem plötzlichen Verſchwinden des Generals der Aufſtändiſchen Maſchungjin der Rückzugsort der tunganiſchen Truppen gewor⸗ den. Hier, rückwärts geſchützt durch die Ket⸗ ten des Kuenlun⸗Gebirges, haben ſie ihre Stellung halten können. Wilhelm Filchner iſt alſo nicht von räuberiſchen chineſiſchen Horden feſtgenommen, ſondern höchſtwahrſcheinlich in die Hände der tunganiſchen Trup⸗ pen gefallen, deren Hauptquartier Cho⸗ tan iſt. Da in den letzten Jahren mehrere Forſcher ſein Schickſal teilen mußten, die alle berichten, daß die Tunganen grundſätzlich viel Verſtändnis für die Europäer und ihre For⸗ ſcherarbeit aufbringen, iſt zu hoffen, daß Filch⸗ ners Schickſal nicht ſo bedrohlich iſt, wie die Meldung— unter Berückſichtigung tragiſcher Fälle der letzten Jahre— zunächſt vermuten laſſen könnte. fiohle in flbeſſinien entdeckt Große Anthraziſager 200 lem nor dwesilich von Addis Abeha Addis Abeba, 29. März. Etwa 200 Kilometer nordweſtlich von Addis Abeba, im Bezirt von Salale, ſind von einer italieniſchen Militärexpedition bedeutende Anthrazitlager entdeckt worden, deren Kohlenqualität den beſten Kohlenſorten der Welt, den pennſylvaniſchen, ſüdwaliſiſchen und der oberſchleſiſchen Kohle, ebenbürtig ſein ſoll. Die Entdeckung iſt einer aus italieniſchen und farbigen Truppen zuſammengeſetzten flie⸗ genden Kolonne zu verdanken, die von Mar⸗ ſchall Graziani mit der Aufgabe betraut wor⸗ den war, in den wichtigſten Ortſchaften jener bisher noch niemals von Weißen betretenen Gegend die italieniſche Flagge zu hiſſen. Die von dieſer Expedition nunmehr zurückgekehr⸗ ten Soldaten berichten, daß die kohleführende pakt Rom- Belgrad in firaſt Das italienĩsdi- juqoslau/ische Ahbkommen bereiis ratiſiziert Belgrad, 29. März. Am Samstag fand in der hieſigen italie⸗ niſchen Geſandtſchaft zwiſchen Graf Ciano und Dr. Stojadinowitſch der Austauſch der Ratifikationsurkunden des hier am Don⸗ nerstag unterfertigten politiſchen Abkommens zwiſchen Jugoſlawien und Italien ſtatt. Dieſe raſche Ratifizierung des Abkommens wurde techniſch auf die Weiſe ermöglicht, daß das italieniſcherſeits zu ratifizierende Vertrags⸗ exemplar im Sonderflugzeug nach Rom gebracht wurde und auf demſelben Wege zurück⸗ gelangte. Graf Ciano iſt nach der Ratifizierung des Vertrages im Flugzeug nach Rom abgereiſt. Zu ſeiner Verabſchiedung fand ſich auf dem Flugplatz u. a. Miniſterpräſident Dr. Stojadino⸗ witſch ein. Drei Ergänzungsprotokolle Nach einer Meldung des„Neuen Wiener Tagblatts“ wurden in Belgrad zwiſchen Ita⸗ lien und Jugoſlawien im Anſchluß an den Freundſchaftsvertrag zwiſchen beiden Ländern noch drei Ergänzungsprotokolle unterzeichnet. Im erſten Protokoll geſtattet Italien der ju⸗ goſlawiſchen Minderheit die Verwendung ihrer Mutterſprache in Schulen und Kirchen. Wei⸗ ter geſtattet Jtalien der jugoſlawiſchen Minder⸗ heit die Organiſierung von kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigungen, die Herausgabe von Zeitſchriften und unpolitiſchen Büchern. Im zweiten Protokoll anerkennen und ga⸗ rantieren beide Staaten die Unab⸗ hängigkeit Albaniens in ſeinen jetzi⸗ gen Grenzen im Einklang mit dem früheren Beſchluß der Botſchafterkonferenz, der von ſei⸗ ien Jugoſlawiens bisher nicht anerkannt wurde. Das dritte Ergänzungsprotokoll enthält die Liquidierung der jugoſlawiſchen Emigration in Italien. Ruch über habsburg geſprochenꝰ Das Pariſer„Journal des Debats“ unter⸗ ſucht in ſeinem Leitartikel über das jugoſla⸗ wiſch⸗italieniſche Abkommen die Frage, welche Folgen dieſes Abkommen für das Habsburger Problem haben werde. Das Blatt iſt der Anſicht, daß über dieſe Frage in Belgrad geſprochen worden iſt, denn ſie laſte auf den jugoſlawiſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen. Man könne nicht daran zweifeln, daß Graf-Ciano ſich den Geſichts⸗ punkten des jugoſlawiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten angeſchloſſen habe, wie ſeinerzeit bereits im Jahre 1924 Muſſolini dem jugoflawiſchen Veto gegen die Reſtaura⸗ tion in Ungarn gefolgt ſei. Es ſei daher ſehr wohl möglich, daß den Hoffnungen der öſter⸗ reichiſchen Legitimiſten am Donnerstag in Bel⸗ grad der Gnadenſtoß verſetzt worden ſei. paris macht gute Miene In den franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen iſt das italieniſch⸗zugoſlawiſche Abkommen, der Radio⸗Agentur zufolge, günſtigg aufgenommen worden. Man weiſt darauf hin, daß Frankreich ſtändig für eine Verbeſſerung der italieniſch⸗ jugoſlawiſchen Beziehungen eingetreten ſei und ſchon ſeit 1924 alle Verhandlungen zwiſchen Rom und Belgrad gefördert habe. Man über⸗ ſieht dabei allerdings gefliſſent⸗ lich, daß es ſich damals darum handelte, eine Annäherung zwiſchen zwei im Lager der Ver⸗ bündeten Frankreichs ſtehenden Staaten herbei⸗ zuführen und dadurch dieſes Bündnis⸗Syſtem zu ſtärken, während der jetzt zuſtandegelom⸗ mene italieniſch⸗zugoflawiſche Vertraginfolge des Beſtehens der Achſe Berlin⸗Kom ein ganz anderes Geſicht erhält. Daß die franzöſiſche Diplomatie ſich dieſer Aenderung der Lage bewußt iſt, geht aus der Betonung hervor, die man nach der Radio⸗Agentur auf die Feſtſtellung legt, der zweiſeitige Belgrader Ver⸗ trag beeinträchtige nicht im geringſten die Ver⸗ pflichtungen, die Jugoſlawien früher eingegan⸗ gen ſei, und halte ausdrücklich den gegenwär⸗ tigen Gebietsſtand der beiden Länder aufrecht. braf Liano wieder in Nom Sofort zur Berichterſtattung bei Muſſolini Rom, 29. März. Außenminiſter Graf Ciano iſt wieder in Rom eingetroffen. Auf dem Flugplatz hatten ſich zu ſeinem Empfang der Staatsſekretär im Außen⸗ miniſterium, Baſtianini, und einige Beamte des Außenminiſteriums ſowie der Geſchäftsträger und das Perſonal der ſüdſlawiſchen Geſandt⸗ ſchaft eingefunden. Der Außenminiſter erſtattete ſofort dem italieniſchen Regierungschef Bericht über ſeinen Beſuch in Belgrad. enweiſe bis an die. und der. Oberfläche heranreiche. Die ausgezeichnete Qualität der Kohle laſſe ſich ſchon an dem emailleähnlichen Glanz der Geſteinsoberfläche erkennen. Sie wurde weiterhin durch eine erſte vorläufige chemiſche Analyſe beſtätigt, die im Laboratorium des Feldlazaretts vorgenommen werden konnte. Marſchall Graziani hat eine Gruppe von Sachverſtändigen an Ort und Stelle entſandt mit der Aufgabe, die Möglichkeiten für die Ausbeutung des Kohlenlagers zu unterſuchen. kine ungariſche Derlautbarung zu den Reiſen Schuſchniggs und Graf Cianos Budapeſt, 29. März. Zur außenpolitiſchen Lage macht Miniſterprä⸗ ſident Daranyi in Verbindung mit dem Bu⸗ bapeſter Beſuch von Bundeskanzler Schuſchnigg gradex Reiſe des itgli Außenminiſters Graf Eiano im„Eſti Ujſag“ folgende Ausführungen: Die mit Bundeskanzler Schuſchnigg geführten Beratungen ergaben volle Uebereinſtimmung in der Beurteilung der internationalen politiſchen Lage und eine völlig einheitliche Stellungnahme in allen zeitgemäßen Fragen, die die beiden im Geiſte der römiſchen Protokolle durch freundſchaftliche Zuſammenarbeit aneinander⸗ geſchloſſenen Staaten berühren. Die bewährte aufbauende Kraft, die der Zuſammengehörig⸗ keit der an den römiſchen Protokollen beteilig⸗ ten Staaten innewohnt, iſt nach Auffaſſung der öſterreichiſchen wie der ungariſchen Staatsmän⸗ ner die beſte Gewähr für die Aufrechterhaltung einer friedlichen Entwicklung in ganz Europa und das bewährteſte Mittel gegen jeden etwai⸗ gen Störungsverſuch. Der Belgrader Beſuch des Grafen Ciano iſt ein neuerliches erfreuliches Zeugnis, daß Italien ſeine Beziehungen zu den einzel⸗ nen benachbarten Ländern mit Erfolg zu ver⸗ tieſen und eine Annäherung zwiſchen den mit⸗ teleuropäiſchen Ländern zu fördern verſteht. An⸗ geſichts der zahlreichen Schwierigkeiten, die ſich einer außenpolitiſchen Verſtändigung der Weſt⸗ mächte täglich in den Weg ſtellen, iſt dieſer Er⸗ folg um ſo bemerkenswerter. Fschuſchnigos neue Mallenreiſe deut ſchlands Belorad⸗sumpa Zlitſch über ſeine Unterredung mit dem Belgrad, 29. M Die jugoſlawiſchen Blätter veröffen längere Erklärungen des Bürgermeiſter Belgrad, Ilitſch, in denen er ſich über Aufenthalt in Berlin und Hamburg und ſonders über ſeine Unterredungen mit dem rer und dem Miniſterpräſidenten Generalob Göring äußert. Der Führer und Reichska ler habe ihm, ſo heißt es u.., ſeine gr Sympathien gegenüber Jugof wien zum Ausdruck gebracht und betont, Deutſchland ein Intereſſe an einem wir lich ſtarken Jugoſlawien habe. Miniſterprä Göring habe mit Begeiſterung von Juge wien geſprochen und ihm unter anderem die Grundlagen des deutſchen Vierjahresplo erläutert. 4 danziger zentrumsblatt verboten Wegen fortgeſetzter Hetze 3 Danzig, 29. März. Der Danziger Polizeipräſident hat das h ſige Zentrumsorgan, die„Danziger Volkszei tung“, auf die Dauer von ſechs Mo⸗ naten verboten. In der Begründung wird ausgeführt, da das Blatt trotz einer Verwarnung und 3 maliger Beſchlagnahme ſtändig alle in Weltpreſſe auftauchenden unkontrollierbare Meldungen, ſoweit ſie dem deutſchen Vollksti abträglich waren, in tendenziöſer Form hel ausgeſtellt hat. Dieſe einſeitige Haltung f eine bewußte Herausforderung der zum gr ten Teil auf dem Boden der nationalſozie liſtiſchen Weltanſchauung ſtehenden Danz Bevölkerung und damit eine Gefährdung öffentlichen Sicherheit. Darüber hinaus dieſe fortgeſetzte Haltung der„Danziger Vo zeitung“ geeignet, die guten Beziehungen Freien Stadt Danzig zum Deutſchen R nachteilig zu beeinfluſſen. In einem Fall h das Blatt auch die guten Beziehungen einem nichtdeutſchen Staat gefährdet. fjodza erſchien plötzlich in Wien Ein überraſchender Beſuch bei Schuſchnigg Wien, 29. März. Amtlich wird mitgeteilt: Der tſchechoflo kiſche Miniſterpräſident Dr. Hodza, der auf einer Urlaubsreiſe durch Oeſterreich be⸗ findet, nahm die Gelegenheit eines kurzen Aufenthaltes in Wien wahr, um dem Bundes⸗ kanzler einen privaten Beſuch abzuſtatten. Miklas fährt erſt im Mai nach Budapeſt Wien, 29. März. Wie von zuverläſſiger Seite verlautet, wurd die italieniſche Reiſe des Bundeskanzlers D Schuſchnigg für die erſten Tage des April geſehen. Die Begegnung mit Muf kini dürfte in Rocca della Caminata ſtattf den. Mitte des kommenden Monats wird oie Kommunikantenu vom Fochgeschöft L. Köhler dann eine öſterreichiſche Wirtſchaftsabordn nach Rom begeben, um dort neue Verha lungen zu führen. Dieſe ſollen auf breiteſte Grundlage ſtattfinden. Die für April in Aus ſicht genommene Reiſe des Bundespräſiden Miklas nach Budapeſt iſt, wie man erfährt, de ſchoben worden und dürfte erſt Anfang Ma ſtattfinden. im Rathàus früher O Ein gutobus geriet in Brand Schweres Unglüde in Bulgarien/ Dreĩ Todesopfer zu heklagen Sofia, 29. März. Ein mit 16 Perſonen beſetzter Omnibus ge⸗ riet auf der Fahrt von Philippopel nach Sofia in Brand. Innerhalb weniger Sekunden ſtand der ganze Wagen in hellen Flammen. Ein Fahrgaſt und zwei Kinder kamen in den Flam⸗ men um. Sieben Perſonen erlitten ſchwere Brandwunden und drei weitere leichtere Ver⸗ letzungen. Bis zum allerletzten fltemzug. Amerikaniſcher Journaliſt ſchildert ſeinen Tod London, 29. März. Eine journaliſtiſche Glanzleiſtung hat der Hauptſchriftleiter des amerikaniſchen Blattes „Cadoc County Mail“ namens Claude MeCratk⸗ ken auf ſeinem Sterbebett vollbracht. MeCrat⸗ ken war in ſeiner Redaktion überfallen und durch fünf Revolverſchüſſe niedergeſtreckt wor⸗ den. Nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus beſtand MeCracken darauf, die Einzelheiten Attentats zu diktieren, als deſſen Urheber er Sohn eines ihm feindlichen Verlegers, French, bezeichnete. Zwei Stunden, nachdem den Bericht an die Redaktion des„Cadoc Counh Mail“ abgegangen war, ſtarb ſein Verfaſſer an den Verletzungen. Die herzogin von Bedford verloren Keine Spur war aufzufinden London, 29. März. Die 71jährige Herzogin von Bedford, die g vorigen Montag mit ihrem Sportflugzeug einem Alleinflug aufgeſtiegen war und ſeit⸗ dem verſchollen iſt, wird nunmehr von der Poli⸗ zeiendgültig verloren gegeben. Man rechnet mit Sicherheit damit, daß ſie verunglücht iſt. Die Polizei ſucht zur Zeit einen Wald ind Nähe von Woburn nach Ueberreſten des Flug⸗ zeuges ab. veröffentlichen zermeiſters von ſich über ſeinen mburg und he⸗ n mit dem Füh n Generaloberß und Reichskanz⸗ „ſeine große r Jugoſli⸗ und betont, dah tiniſterpräſt g von J r anderem zierjahresplay it hat das hie⸗ ziger Vollkszei⸗ ſechs Mo⸗ usgeführt, daz ze Haltung der zum grö nationalſoz nden Danzig gefährdung d ſer hinaus danziger Volls⸗ eziehungen der deutſchen Rei inem Fall ha ſeziehungen ihrdet. in ien i Schuſchnigg ien, 29. März r tſchechoſlow odza, der Oeſterreich eines kurzen idem Bundes⸗ abzuſtatten. lienreiſlte ach Budayef en, 29. März. 4 erlautet, wurde deskanzlers Dr. des April vor⸗ mit Muſſo⸗ minata ſtattfin⸗ onats wird ſich enun Dathdus 44 früher O 7. 4 —————— 3 haftsabordnung neue Verhand mauf breiteſter April in Aus⸗ ndespräſidenten an erfährt, ver⸗ Anfang Mal 4 inzelheiten den Urheber erden erlegers, Ha en, nachdem „Cadoc Counii in Verfaſſer au flus einer unaufhaltſamen, beiſpielloſen kntwicklung wurde das hakenkreuz⸗ banner zur größien und meiſtgeleſenen Jeitung von ſmannheim und Umgebung 50 00⁰ kkemplare des„Häkenkreuzbénner“ gehen täglich ins Volk und weit uͤber 15⁰ 00⁰ Volksgenoſſen Dor belohnen unseren unermũdlichen Kampf durch Treue und Nitarbeit 50000ſe Bezieher iſt da! Die Gewinner der prömien von 300 2N und 100 ¹ Sind: Ddie 4. 5taffel der Jagdgeuppe in Mmannheim⸗5Sandhofen, Sliegerhorſt Daͤs ist ein Anleß, allen herzlich zu danken, die so eifrig mitgeholfen hoben, die Abonnentenzahl des„Halenkreuzbänner“ in s0 kurzer Frist duf 50 O00 und noch doòrũber hindus Zzu steigern. W ir rufen nunmehr oͤlle unsere Leser àuf, weiter mitzuèrbeiten, damit bòld erreicht werde unser Endziel: In jede deutſche Familie des feeiſes Mannheim das hakenkeeuzbanner! Allen Teilnehmern unseres Wettbev/erbs um die Gewinnung des 50000 sten Abonnenten wird in den nòchsten Tagen eine schriftliche Nitteilung zugehen, aus der zu ersehen Ist, wo die für jeden neuen Bezleher oèusgesetzte prämie von Qfl 2. dusgezöhit wird. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Rarl Mag- oft gehaßt und immer geliebt Zum 25. Todestage eines„Volksſchriftſtellers“/ Vom Privatdetekkiv zum Zeitungsreporker Es gibt. keinen Schriftſteller des aus⸗ * 19. Jahrhunderts und der Zahrhun⸗ ertwende, deſfen zahlloſe Werke eine ſo große Verbreitung und eine ſo begeiſterte Anerken⸗ nung gefunden haben wie die Karl Mays. Und dennoch, wenn man ihn den populärſten Schriftſteller mit gutem Recht nennen darf— dann war er zugleich der unbekannteſte, zu ſei⸗ nen Lebzeiten vielleicht noch unbekannter oder beſſer verkannter als in der heutigen Zeit. Was die damalige Zeit von ihm wirklich wußte, war eigentlich nur, daß er Karl May hieß und daß er eine Fülle vielbegehrter Abenteurerromane eſchrieben hat. Alles andere ging in einer lut ſchamloſeſter Verleumdungen und Hetze uünter, ſo daß ſchließlich ſelbſt ſeine beſten Freunde und eifrigſten Anhänger nicht mehr wußten, woran ſie mit ihrem Idol waren. Der„verlorene Sohn“.. Als er, der Sohn einer armen Weberfamilie, mit jungen Jahren als Lehrer die gewohnten Bahnen eines„braven Spießbürgers“, wie man es nannte, zu betreten ſchien, und als er kurze eit ſpäter wegen eines an ſich geringfügigen Eigentumsdeliktes zu einer Freiheitsſtrafe ver⸗ urteilt wurde, ahnte niemand, daß dieſer„ver⸗ lorene Sohn“, der bald darauf die Heimat ver⸗ ließ, nach langem, unendlich ſchwerem Kampf mit ſich ſelbſt und mit geheimen, übelgeſinnten Mächten einer der verehrteſten Schriftſteller und vor allem ein geiſtiger fan ungezählter Generationen von abenteuerlichen Jungen wer⸗ ben ſollte und ſicher für alle Zeiten bleiben wird. Die unendlich tragiſche und zugleich große Zeit ſeines Lebens begann, als er einſam und berlaſſen in den ſechziger Jahren den Spuren des Auswandererſtromes nach dem gelobten Land Amerika folgte, um dort Ver⸗ eſfen finden zu können und ſich ein neues Le⸗ ben zu bauen. Noch heute wirkt der großange⸗ legte Verleumdungsfeldzug, der ſpäter gegen 13 geführt wurde, ſo ſehr nach, daß man jede achricht über ſeine Auslandsreiſe für Erfin⸗ dung zu halten geneigt iſt, obwohl ſie durch⸗ aus den Tatſachen entſprechen. Von den Indianern gefangen ht ein feſtes Ziel ſtreifte Karl May zu⸗ nächſt im amerikaniſchen Süden umher und olgt dann dem Zug nach dem„Goldenen We⸗ ſten“, als Geometer beim Eifenbahnbau findet er ſchließlich Beſchäfti* Die ganze Bahn⸗ baukolonne und mit ihr Karl May geraten je⸗ doch in die Gefangenſchaft eines Indianer⸗ ſtammes, bis dieſer von einem anderen Stamm überfallen wird. Zum drittenmal wechſelt die eier ſ und diesmal erſt kann May ſich befreien. Die edle Geſinnung des Apatſchen⸗ häuptlings, in deſſen Händen er ſich kurze Zeit vor dem Ueberfall durch die Sioux befunden hatte, machte auf ihn ſo ſtarken Eindruck, daß er ſich freiwillig wieder zu ihm begab und deſ⸗ ſen Stamm im 7 gegen die feindlichen Komantſchen unterſtützt. Nach dieſen Abenteu⸗ ern im Wilden Weſten verſucht er ſich in St. Louis für kurze Zeit als Privatdetektiv, dann— mit beſſerem Glück— als Zeitungs⸗ reporter. Als er dann jedoch vom Ausbruch des Deutſch⸗Franzöſiſchen Krieges von 1870 hört, läßt ihm die Sehnſucht nach der Heimat nicht eher Ruhe, als bis er wieder deutſchen Boden unter den Füßen hat. Wettlauf der Verleger Und nun verſucht er, mit der Auswertung der Erlebniſſe während ſeiner amerikaniſchen Wanderjahre ſeinen Lebensunterhalt zu friſten. Reiſeerzählung um Reiſeexzählung wird unter den Händen des fleißigen Schreibers fertig und findet ſehr raſch begeiſterten Anklang. Und jetzt, als er nach den längſt vergeſſenen und geſühn⸗ ten Irrungen ſeiner Jugend als reifer Menſch einen Lebensinhalt gefunden zu haben glaubt, Zeitgeiſt entſprechend, wurden dieſe Gexrüchte und durch unflätige Entſtellung Töetiriedene Beſchuldigungen 8 raſch zu einem aufſehen⸗ erregenden Skandal. Die neuen Verleger, die widerrechtlich in den Beſitz ſeiner Erſtlingswerke gekommen waren, machten ſich in„geſchäftstüch⸗ tiger“ Weiſe dieſen Verleumdungsfeldzug gegen einen rechtſchaffenen Mann zunutze, indem ſie verantwortungslos die Manuſkripte umarbeite⸗ ten und, dem Geiſt der gegen Karl May vor⸗ gebrachten Verleumdungen entſprechend, zu wahren Schmutz⸗ und Schundromanen herab⸗ würdigten. Als aber die umgearbeiteten Kolportage⸗ romane unter Karl Mays Namen erſchienen, da brach die Hölle los. Die ganze Meute der enttäuſchten Verleger, die von ihm keine Ro⸗ mane erhalten konnten, weil Karl Ma nicht in der Lage war, ſo viel zu ſchr wie man von ihm verlangte, verſtieg ſich im mehr darin, dieſe Flut von üblen Verleum gen auf die Spitze zu treiben, der Mann ſollie und mußte unmöglich werden! Vergebens he⸗ mithte ſich Karl May, auf dem Wege über die Gerichte Rechtfertigung zu erhalten und ſeſne Erſtlingsromane verbieten z. aſſen. Erſt fünf Jahre vor ſeinem Tode gelang ez Karl May ſeine Rechtfertigung durchzuſe ſogar eine Entſchädigung für die ange Schmach wurde ihm vom Gericht zugeſpro Aus dem Lügner, Pornographen und Betr war plötzlich als betagter Greis ein angeſehen und geachteter, ein großer Schriftſteller g worden. Und als am Nachmittag des 30. März 19 ſeine letzte Stunde nahte, konnte er, ſchon in der Agonie, mit voller Genugtuung größte Wort ſeines Lebens ausſprechen:„Sit großer Sieg! Ich ſehe alles roſenrot!“ G. R. Hard KRennſt du das Tierleben deiner Heimat Die Kenntnis der Tierwelt führt zur Heimatliebe Weltbild Karl May zum 25. Todestag Am 30. Marz lährt sich zum 25. Male der Todestag des Volksschriftstellers Karl May, der sich mit seinen Reise- erzühlungen aus allen Erdteilen besonders bei der Jugend einen gewaltigen Leserkreis erworben hat bricht mit einem Male das Verhängnis über ihn herein. Drei Jahrzehnte ſeiner unſäglichen Leidenszeit begannen, die dieſer Mann mit heroiſcher, unbeirrbarer Energie und innerer Größe überſtand. Sein erſter Verleger— es war eine Zeit⸗ ſchrift— war begeiſtert von ſeinen Arbeiten; man vereinbarte auf Treu und Glauben, einfach durch Handſchlag, daß ſein Erſtlingsroman ſo lange Eigentum des Verlegers bleiben ſollte, bis die Zeitſchrift eine——— von 20 000, die bei dem ungeahnt nachhaltigen Erfolg die⸗ ſer Veröffentlichungen nicht lange auf ſich war⸗ ten laſſen konnte, erreicht haben würde. Der Verleger kannte zwar Karl Mays Jugendver⸗ ehlung, aber er vertraute dem affenen ann ſo ſehr, daß er ihm die Einxichtung zweier neuer Zeitſchriften ganz nach deſſen Er⸗ meſſen geſtattete. den beiſpielloſen Erfolg der Reiſeerzählungen aufmerkſam und neidiſch auf den Konkurrenten geworden waren, und wollten ebenfalls Manu⸗ fktripte von Karl May, die von vornherein ein einwandfreier Erfolg ſchienen. Zu allem Un⸗ ſtarb ſein Verleger, und deſſen ſkrupel⸗ oſe Witwe verkaufte, ohne dazu berechtigt zu ſein, alle Verlagsrechte mitſamt den Romanen Karl Mays. Der Verleumdungsfeldzug beginnt Inzwiſchen war bereits von einigen Seiten eine zunächſt ſchwache, dann immer wirkſamer werdende Verleumdungskampagne gegen den Schriftſteller eröffnet worden, die von neidi⸗ ſchen Verlegern und anderen dunklen Mächten unter Ausnuͤtzung der eigentlich längſt vergeſ ſe⸗ nen Tatſache geführt wurde, daß Karl May vor langer Zeit einmal in geringfügiger Weiſe mit den Gerichten zu tun gehabt hatte. Dem auf Senſation und Klatſch eingeſtellten ——— ——— Kameraden zwischen Himmel und Erde 26. Fortſetzung Draußen auf dem Gang ſchloß ſich ihnen eine Schweſter an. Leiſe öffneten ſich die Türen, man ging ſo geräuſchlos, und es roch nach Lyſol. Das war für Klaus eine neu⸗ artige, erregende Umgebung, die ihn aber mehr abſtieß als anzog. Allein der Anblick der wei⸗ ßen Schränke mit den blinkenden Inſtrumen⸗ ten des Chirurgen flößte ihm Widerwillen ein. Das war nicht Angſt, ſondern die natürliche Reaktion des geſunden Menſchen. Wie man ſich doch mit ſeiner Umgebung verwandeln kann, dachte Klaus, als er jetzt mit Dr. Wauer in den Anbau der Klinik hinüber⸗ ging, in dem ſich der Beſtrahlungsraum be⸗ fand. Wauer war hier ein ganz anderer Menſch als geſtern auf der Geburtstagsfeier. Hier war Wauer der berühmte Chirurg, der große Arzt, dem Heilen und Helfen eine wirkliche Berufung war, der zugleich herrſchende und dienende Geiſt in dieſem Hauſe der Schmerzen, nicht mehr der luſtige, ein wenig mokante und ſehr überlegene Geſellſchaftsmenſch, der ein paar junge Mädchen mit kleinen Scherzen fütterte. Aber ich werde ihn doch einmal fragen, dachte er bei ſich. Erſt auf dem Wege hierher, der ein einziger Gedanke an Aenne geweſen war, war ihm zum Bewußtſein gekommen, wie wenig er doch von dieſem Mädchen wußte. Daß es mehr als nur eine kleine Verliebtheit war, daß ihn die ganze Kraft ſeines Herzens zu ihr drängte, war ihm längſt klar geworden. Aber wer war ſie? Was tat ſie? Wie ſtand ſie zu den Menſchen, die ſie geſtern um ſich hatte? Woher kannte ſie Hauff, wie kam Dr. Wauer zu ihr? Törichte Gedanken hatten Klaus noch in der Nacht überfallen. Ob ſie vielleicht einem der beiden näher verbunden war? Ich werde Wauer nachher einmal etwas ausfragen, dachte Klaus. So, und jetzt ſetzen Sie ſich einmal dorthin“, ſagte der Arzt. Rieſige Lampen ſtanden in dem großen weißgekachelten Raum, wie Scheinwerfer an⸗ zuſehen. Ueber einem Liegegeſtell hing, einem großen Torpedo ähnlich, der Röntgenſtrahler. An den Wänden waren Streckapparate ver⸗ 557333 Art angebracht wie in einer Sport⸗ ſchule. 3 Klaus hatte ſein Knie inzwiſchen entblößt, und Dr. Wauer unterſuchte es. Eine Zerreißung der Bänder ſei es auf keinen Fall, ſtellt? er feſt. Eine leichte Zerrung oder Ueberdrehung, wahrſcheinlich durch Ueber⸗ anſtrengung. Klaus habe ſchon recht mit ſeiner Annahme, es ſei wirklich nichts Ernſtes. Aber Beſtrahlung ſei natürlich auf jeden Fall, ſchon gegen die Anſchwellung der Gefäße, von Vorteil. Das war eine Diagnoſe, die bei Wauer ſchon Viele Leſer werden die obengeſtellte Frage mit einem Achſelzucken und einem überlegenem „Natürlich“ abtun. Vielleicht denken ſie auch noch einen Augenblick darüber nach. Sperling, tar, Amſel, Fink und Meiſe, Hirſch, Reh, iſe, Fuchs, etwa noch Froſch und Eidechſe ziehen ihnen in ſchneller Flucht durch den Sinn, und der Gedankengang wird mit der ſelbſtzu⸗ friedenen Feſtſtellung geſchloſſen: kenne ich alle! Dumme Frage! Tatſächlich iſt die Unkenntnis des Tierlebens in allen Schichten des Volkes erſchreckend, und zwar nicht nur in den Großſtädten, ſondern faſt in gleichem Maße auf dem Lande. „Wie iſt dem nun abzuhelfen? Eigentlich ſehr einfach— indem man bei ſeinen Spaziergängen und Wanderungen die Augen aufmacht. Jemand geht durch den Stadtpark ſpazieren. Er ſieht wohl hier und da Vögel ſitzen, hüpfen oder von Strauch zu Strauch flattern und denkt: „niedlich die Vögel!“ Und damit iſt das Inter⸗ eſſe vorbei. Warum nicht einmal ſtehen bleiben und ſich das Bild des einen oder anderen Vo⸗ gels einprägen? Damit iſt ſchon der erſte Schritt getan! Kennt man Kopf⸗ und Schnabelform, Geſtalt und Färbung, ſo iſt es leicht, durch Be⸗ fragen eines Kundigen oder durch Vergleich mit den Abbildungen eines unſerer vorzüglichen Vogelmerkbücher, die für wenig Geld zu haben ſind, den Namen feſtzuſtellen. Nun iſt der Vogel ſchon ein guter Bekannter, und bald iſt man auch mit ſeinem Geſang ver⸗ Und nun kamen andere Verleger, die durch trgut. Man hat jetzt eine beſtimmte Abſicht beim Spaziergang— man will ſeinen Vogelfreund wiederſehen und noch mehr von den Geheim⸗ niſſen ſeines Vogellebens erforſchen. Aus der Kenntnis des einen Vogels ent⸗ ſpringt der Wunſch, auch andere Vögel nach Namen und Art zu kennen. Man beobachtet ihr Verhalten zueinander, ihre Streitigkeiten, ihre Eiferſüchteleien, ihr Liebeswerben, ſowie ihre Fürſorge für die Jungen und iſt ſchließlich überraſcht, wieviel Abwechſlung und reiches Er⸗ lehen der gewohnte Spaziergang im Park bie⸗ tet. Nur etwas Geduld gehört dazu— die Na⸗ tur iſt kein Film, der in ein paar Minuten ab⸗ läuft. Es kann Wochen und Monate dauern, bis man die verſchiedenen Vogelarten unter⸗ ſcheiden und richtig anſprechen lernt, aber um ſo beglückender iſt es, wenn man immer ſicherer darin wird. Iſt ſo das Intereſſe für die Tierwelt erſt ein⸗ mal wach geworden, ſo wendet es ſich von ſelbſt auch anderen Tierarten zu. Da iſt es nun be⸗ geſtern abend ziemlich feſtgeſtanden hatte. Im anderen Falle hätte das Bein auch weniger Standfeſtigkeit gehabt. Aber das menſchliche Intereſſe an Klaus ſtand ja für ihn im Vor⸗ dergrund. Dr. Wauer machte ſich gar nichts vor. Der Zufall hatte ihm da außer dem mediziniſchen einen weit intereſſanteren pſychologiſchen Fall in die Hände geſpielt, der es wert war, etwas näher beleuchtet zu werden, Dieſer junge Mann war gewiß ein netter Kerl, aber recht uninter⸗ eſſant gegenüber dem anderen, der hinter ihm ſtand. Den Flieger Mathias Hauff mußte man kennenlernen, etwas genauer als nur in der Oberſchicht. Dabei ſollte ihm der junge Spohr nun gleichſam als Medium dienen. Die eine ſchwache und brüchige Stelle in Hauffs Leben auszunützen, ſie als Waffe egen den Rivalen auszuſpielen, davon war r. Wauer weit entſernt. Das hätte er wohl auch ohne Klaus Spohr gekonnt, wenn ihm daran gelegen hätte. Es war nur die Tatſache der eindeutig be⸗ ſtehenden Freundſchaft zwiſchen den beiden, die ihn ſo überraſcht hatte, und hinter ihre Hinter⸗ gründe zu kommen, war jetzt ſeine Abſicht. Klaus lag auf dem Liegeſtuhl. Eine große Lampe mit ſeltſamen gläſernen Röhren, in denen Drähte glühten, warf ſein Strahlen⸗ bündel auf das Knie, und er ſpürte ein wohlig kribbelndes Gefühl. „Sagen Sie, Herr Doktor...“ Klaus wollte fragen. Aber da betrat eine Schweſter den Raum. Wauer wurde ans Telefon oder zu einem Patienten gerufen, und Klaus war zunächſt noch einmal allein. Nichts Ernſtes, hat er geſagt. Gott⸗ ſei Dank, dachte Klaus. Es wäre ſehr ärgerlich geweſen, wenn er jetzt deswegen in Staaken hätte aus⸗ ſetzen müſſen. Aber nicht nur das: draußen war Frühling, man hätte keine von den Wan⸗ derungen machen können, die er in Gedanken ſchon mit einem Mädchen unternahm. Mor⸗ ſonders die Kleintierwelt der Käfer, Schmetie linge, Spinnen, Würmer und Schnecken, den Beobachtung außerordentlich intereſſant iſt. Es iſt gar nicht ſo ſchwer, etwa den g goldſchillernden Laufkäfer bei ſeinem A auf den Regenwurm, die Kreuzſpinne beim ben ihres Netzes und beim Fang oder Weinbergſchnecke bei ihrem ſo ſeltſamen Li ſpiel zu belauſchen. Nur Ruhe und Geduld ſi eben dazu nötig. Das beſte Bild und die ſelndſte Beſchreibung verblaſſen gegen den E druck des Erlebniſſes eigener Beobachtung. Wie zum Jäger Flinte und Hund, ſo geh zum Tierbeobachter Fernglas und Vergröß rungsglas. Mit ihrer Hilfe offenbart ſich vieles aus dem heimlichen Leben der Tiere. Monat zu Monat wird man mit der Tie vertrauter, weiß, wo man die einzelnen Art am beſten findet, kennt Standorte, Wechſel u Schlupfwinkel, und wie ein Wunder geht d aufmerkſamen Beobachter ſchließlich die gro Lebensgemeinſchaft der Natur auf, in der Geſchöpf ſeinen Platz und ſeinen Zweck hat Werner Siebo Söhne ſtehlen dem Vater die Krone Vor dem britiſchen Gericht in Accra h ch unlängſt zwei Söhne von Sir Cfori em erſten von der engliſchen Krone in den Adelsſtand erhobenen afrikaniſchen Häupt⸗ ling, zu verantworten, weil ſie ihrem Vater, die goldene Krone geſtohlen hatten. Aiin iſt der Herrſcher des Staates Akim Abuaqua an der Goldküſte. Die Krone, die einen Wert von etwa 20 000 Mark hat, wurde von den beiden jungen Männern aus der Schatzkammer d Hauptſtadt Kibi, 60 Meilen von Acera entfernt, entwendet. Die Häuptlingsſöhne wollten da königliche Inſignum verkaufen und, wie ſie ſo ten, mit dem Erlös zur Königskrönung na London fahren. Sie wurden beide zu ne Monaten Arbeitshaus verurteilt. Der redſelige Menſch „Manche Wiſſenſchaftler haben die fixe 3 irgendetwas ganz Eigenartiges herauszub kommen, das den meiſten Menſchen gänzt gleichgültig iſt. So hat ſich Profeſſor De camps in Brüſſel hingeſetzt und verſucht au zurechnen, wieviel Worte der Menſch Laufe ſeines Lebens ſpricht. Bisher iſt er a eine durchſchnittliche Zahl von 20 bis 50 M lionen Worte gekommen. gen erwartete Hauff ihn in Staaken. Was wohl jetzt machte? Ob er es übelgenomm hatte, daß er in Berlin geblieben war? Da kam Dr. Wauer zurück und entſchuldigte ſich bei Klaus. „Meine Oberſchweſter iſt plötzlich kran worden. Was meine Helfer leiſten, mer immer erſt, wenn einmal eine Lücke entſteht“ „Ihre Klinik iſt ſehr beſetzt zur Zeit, jaſt Wauer nickte.„Ich habe nicht ein einzig Bett frei.“ Eigentlich fabelhaft, daß er ſich dann noch ſt um mich bemüht, er kennt mich doch gar nicht, dachte Klaus. Aber nun muß er mir auch n von Aenne erzählen. Da ſchien Dr. Wauer ſchon von ſelbſt dav anfangen zu wollen. „Sie waren geſtern zum erſtenmal bei Frö lein Lenz, ja?“ fragte Dr. Wauer. „Ja“, antwortete Klaus.„Herr Hauff ha mich zu ihr mitgenommen. Es war ein neit Abend, nicht?“ „„Hm. Sie ſind mit Herrn Hauff ſehr freundet, wie Sie geſtern ſagten?“ „Ja, es iſt eine richtige Freundſchaft ſchen uns, Er iſt ja ein großartiger. ein ſo a ſtändiger Menſch...“ „Nun, aber das nachhaltigere, das alti Freundſchaftsgefühl liegt doch wohl Ihnen?“ „Wie meinen Sie das?“ fragte Klaus ſtaunt. Er verſtand Wauer nicht. Für ihn deutete die Stellung, die Hauff, der große Flieger, zu ihm einnahm, eine große Auszeich“ nung, auf die er ſehr ſtolz war. „Wie ich das meine? recht, Herr Spohr, abgeſehen von allen at ren Dingen gehört doch gerade für Sie eine ungewöhnliche— ſagen wir einmal— Groß⸗ zügigkeit des Herzens dazu, der Freund jeneß Mannes zu ſein, der an dem Tode Ihres Vg⸗ ters nicht ganz unſchuldig ſein ſoll. Wenn dieſt Sache jetzt auch bald Jahrzehnte urückliegt, f meine ich doch...“ Fortſetzung ſo Verſtehen Sie mich Erwartungsfr Durchführun, Es iſt ſchr der Mannhe Kindern de Vollsgenoſſe ſcherung zu ſcherung n Kleintier allem Eier auch durch den Oſtereie Schokolade z Auch in d gruppe Ma Sammlung der außer aufgebracht lung iſt gar ſehr viele K gebracht hab tierzüchtern die ſelbſt in die durch ih. wieſen haber ren Volksger terhin darfen in dieſem S rung und di rungsverhält ſelbſt für die geweſen iſt. ſpende die 2 Oſtern vermi ſchönſte Oſter Bereits der NS V Verteilur man 100 Kör Am Oſterſam Oſterhaſen b heims erſch⸗ hatte man z des Kleintier Käfertaler S der Mann ren Einladur ſchickt worden dürftiger Vol Da Aufruf d Als Aufta wendet ſich de Pg. Paul W deutſchen Hat in dieſem Ar des Geſellenw werker nicht —— könn. edeutung fü „In den ni 15 es dan ir tun dies ßen Hoffnun auch im Han 1 die unſe a als undur 1937 werden Teil des Har wirklichen. 2 Bauhandwerk eine erhöhte? und Volk. 2 50. Munm 1g 4 sroß-mannheim Karl May gar el zu ſchreiben, rſtieg ſich immer en Verleumd der Mann ſo Vergebens Wege über die alten und ſeine e verbieten z Tode gelang es ig durchzuſeßen, r die angetane cht zugeſprochen. en und Betrüger ein angeſehener Schriftſteller ge⸗ 30. März 1912 ite er, ſchon zenugtuung da ſprechen:„Sieg, enrot!“ G. R. Harf eimat? käfer, Schmetter⸗ Schnecken, deren tereſſant iſt. etwa den grün⸗ ſeinem Angriff ſpinne beim We⸗ Fang oder die eltſamen Liebez ⸗ und Geduld ſind ild und die fe⸗ mgegen den Ein⸗ zeobachtung. dund, ſo gehören und ſh fenbart ſich im n der Tiere. Vvon. nit der Tierwelt 1 einzelnen Arten rte, Wechſel und zunder geht den eßlich die grohe auf, in der jedes 'n Zweck hat. rer Siebolc Durchführung der Bescherung empfängt Es iſt ſchon ſeit Jahren ein hübſcher Brauch der Mannheimer Kleintierzüchter, an Oſtern den Kindern der Waiſenhäuſer und bedürftigen Volksgenoſſen eine Oſterfreude durch eine Be⸗ ſcherung zu bereiten. Die Mittel für dieſe Be⸗ ſcherung wurden ausſchließlich von den Kleintierzüchtern aufgebracht, die vor allem Eier zur Ablieferung bringen, die aber auch durch Geldſpenden ermöglichen, daß bei den Oſtereiern auch nicht der Oſterhaſe aus Schokolade zu fehlen braucht. Auch in dieſem Fahre führte die Kreisfach⸗ n Krone in den gruppe Mannheim der Kleintierzüchter eine iſchen Häupte eine Sammlung unter den Mitgliedern durch, bei ſie ihrem Vater der außer Geldſpenden insgeſamt 7820 Eier en hatten. Ainm aufgebracht wurden. Die Höhe dieſer Samm⸗ kim Abuaqua an lung iſt ganz beſonders anzuerkennen, zumal einen Wert von ſehr viele Kleintierzüchter ein wirkliches Opfer von den beiden gebracht haben. Handelt es ſich bei den Klein⸗ chatzkammer der tierzüchtern doch durchwegs um Volksgenoſſen, 1 Acera entfern, die ſelbſt in bedürftigen Verhältniſſen leben und ne wollten daß! die durch ihre Opferfreudigkeit jetzt wieder be⸗ und, wie ſie ſag⸗ wieſen haben, daß ſie von dem Geiſt der wah⸗ igskrönung nach ren Volksgemeinſchaft durchdrungen ſind. Wei⸗ beide zu neun terhin darf nicht außer acht gelaſſen werden, daß t. uiniin dieſem Jahre durch die Ungunſt der Witte⸗ rung und durch die Umſtellung in den Fütte⸗ rungsverhältniſſen die Beſchaffung der Eier ſelbſt für die Geflügelzüchter nicht ganz einfach geweſen iſt. Die Freude aber, die mit der Eier⸗ ſpende die Mannheimer Kleintierzüchter über Oſtern vermitteln durften, war ihnen ſelbſt die ſchönſte Oſterfreude! Bereits vor Oſtern überließ man r die Krone in Accra hatten 1 Sir Cfori Atig, enſch n die fixe Idee, ges herauszube⸗ ienſchen gänzlich Profeſſor dez⸗ nd verſucht auz⸗ Bisher der NSV 400 Eier zur beliebigen 20 bis 50 Mil⸗ Verteilung und am Karfreitag beglückte 1 3 man 100 Körperbehinderte mit einer Eierſpende. QAm Oſterſamstag ließen die Kleintierzüchter den —— Oſterhaſen bei den 40 Inſaſſen des Blinden⸗ heims erſcheinen und für den Oſterſonntag hatte man zum großen Oſterfeſt auf den Platz des Kleintierzuchtvereins Wohlgelegen an der Käfertaler Straße eingeladen. An 460 Kin⸗ bder Mannhei mer Waiſenhäuſer wa⸗ ren Einladungen von den Kleintierzüchtern ver⸗ ſchickt worden und weitere 300 Kinder be⸗ dürftiger Voltsgenoſſen waren durch die NSV⸗ 84 ztaaken. Was er s übelgenommen ben war? 4 und entſchuldigte lötzlich krank ge⸗ leiſten, merke ich e Lücke entſteht“ zur Zeit, jaf“ icht ein einzige ſich dann noch ſo h doch gar 0 h er mir auch n von ſelbſt davon Als Auftakt für das Geſellenwandern 1937 wendet ſich der Leiter des Deutſchen Handwerks, iuer. Pg. Paul Walter, in einem Aufruf an die derr Hauff hatſe deutſchen Handwerksgeſellen. Pg. Walter weiſt 3 war ein neitey in dieſem Aufruf nochmals auf die Bedeutung des Geſellenwanderns hin, das die jungen Hand⸗ Hauff ſehr be⸗ werker nicht nur in ihrer beruflichen Fertigkeit en?“ fördern könne fondern auch ſonſt von größter freundſchaft zwi⸗ Bedeutung für die charakterliche Bildung ſei. rtiger, ein ſo an⸗ „In den nächſten Wochen treten wir nun, ſo 15 es dann, in das dritte Wanderjahr ein. ir tun dies mit ſtolzer Genugtuung und gro⸗ ßen Hoffnungen. Es gab vor zwei Jahren auch im Handwerk noch zahlreiche Volksgenoſ⸗ en, die unſere Maßnahmen als nebenſächlich, a als undurchführbar, hinſtellten. Im Jahre 1937 werden wir zum erſten Male für einen enmal bei Fräu⸗ 4 zere, das aktive och wohl bel agte Klaus er icht. Für ihn be„ auff, der große 1 große Auszeich Teil des Handwerks das freie Wandern ver⸗ r. wirklichen. Dieſe Freizügigkeit, die wir den tehen Sie mich! Bauhandwerkern gewähren, fordert von ihnen von allen ande eine erhöhte Verpflichtung gegenüber Handwerk de für Sie eing und Volk. Wir erwarten, daß ſie ſich dieſer inmal— Groß Tatſache ſtets bewußt bleiben. Es iſt uns aber er Freund jeneh auch möglich geweſen, eine Reihe weiterer Tode Ihres Vn Handwerksberufe zum Wandern zuzulaſſen und ſoll. Wenn dieft wir glauben, daß die Zeit nicht mehr allzu fern te zurückliegt 9 iſt, in der der geſamte handwerkliche ortfetzung joigt Rachwuchs, bevor er ſich 4 ſeßhaft macht, der Segnungen der Wander⸗ 4 ſchaftteilhaftig wird.“ Der Oſterhaſe vergaß kein Kind Mannheimer Kleintierzüchter ſtifteten der NSV 7820 Eier Der Einzug der Familie Osterhas Erwartungsfrohe Kinder begrüßen im Kreise der Erwachsenen das Otserhasenpaar, das die näheren Befehle über die Aufn.: H. Jütte Ortsgruppen unter Führung des Amts für Volkswohlfahrt ausgewählt worden. Während in den Vorjahren dieſes Oſterfeſt auf einem Zuchtgelände im Herzogenried ſtatt⸗ fand, hatte man für dieſes Jahr einen Platz⸗ wechſel vorgenommen, da in der Käfertaler Straße durch das Vorhandenſein einer großen Halle auch bei ſchlechtem Wetter das Oſterfeſt keine Beeinträchtigung erfahren brauchte, wie dies im letzten Jahre leider der Fall war. Das Wetter hatte aber ein Einſehen und ſo konnte bei herrlichem Sonnenſchein das große Eierneſt mit dem großen Haſen und dem Gockelhahn auf freier Wieſe zwiſchen der Käfertaler Straße und dem Exerzierplatz aufgebaut werden. 760 Tü⸗ ten lagen hier für die Kinder be⸗ reit und jede Tüte enthielt außer einem Oſter⸗ haſen aus Schokolade ſechs bis acht Eier. Die Spender hatten die Eier nicht nur gefärbt, ſon⸗ dern ſich auch die Mühe gemacht und teilweiſe bunt bemalt.. Erwartungsvoll umſtanden die Waiſenhaus⸗ kinder bereits das große Oſterneſt, als mit klingendem Spiel die von der NSWV betreuten Kinder anrückten. Kreisgruppenvorſitzender Na⸗ gel hieß die Kinder im Namen der Mannhei⸗ mer Kleintierzuchtvereine willkommen und be⸗ tonte, daß die Spender mit freudigem Herzen gegeben hätten, obgleich ſie ſelbſt nicht im Ueberfluß leben würden. Kurz wurde in der Anſprache noch der tiefere Sinn des Oſterfeſtes geſtreift und dann erneuerte man mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ und den Liedern der Nation das Treuegelöbnis auf den Führer. Den Dank des Amtes für Volkswohlfahrt übermit⸗ telt Kreisſtellenleiter Domek und dann hielt un⸗ ter dem Jubel der Kinder der Oſterhaſe ſeinen Einzug. Ein Haſenpaar zog einen buntgeſchmückten Wagen auf den Platz und das war dann das Zeichen für den Beginn verſchiedener Vorfüh⸗ rungen, in die ſich die Kinder der verſchiedenen Waiſenhäuſer teilten. Lieder und Reigen wech⸗ ſelten in bunter Folge, bis dann die ſehnlichſt erwartete Verteilung der Oſterge⸗ ſchenke erfolgte, die Krönung und Schluß des ganzen Oſterfeſtes bildeten. Den muſikaliſchen Rahmen beſorgte mit viel Schwung und flotten Weiſen der Kreismuſikzug der Polt⸗ tiſchen Leiter unter Stabführung von Kreismuſikzugführer Brecht. Das Wanderjahr 1937 beginnt! Aufruf des Leiters des Deutſchen handwerks an die handwerksgeſellen Pg. Walter erinnert ferner daran, daß in die⸗ ſem Jahre zum erſtenmal auch Handwerksge⸗ ſellen die Möglichkeit haben, ins Ausland zu wandern. Tauſende von Anmeldungen lägen bereits vor. Die Wanderſchaft ins Ausland ſolle heute und in Zukunft aber nur eine beſondere Belohnung für diejenigen ſein, die ſer in jeder Beziehung bewährt hätten. Das fei für alle Handwerksgeſellen ein Anſporn, denn es müſſe die höchſte Ehre werden, zu jener Ausleſe zu gehören. Pg. Walter ſchließt mit einem drin⸗ genden Appell:„Das Handwerk ſieht auf euch! Das Voll ſieht auf euch! Auch nach eurer Wan⸗ derſchaft wollen wir mit Stolz ſagen können, daß ihr die auf euch geſetzten er⸗ füllt habt!“ Kranzniederlegung. Am Todestag des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Beck wurde durch die Stadt ein Kranz am Grabe niedergelegt. Unbelehrbare Kraftfahrzeughalter. Trotz der vor einigen Tagen durchgeführten Verkehrston⸗ trolle und den darauffolgenden Warnungen mußten wieder 26 Vorfahrtsſcheine ausgegeben werden, weil Kraftfahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen.— 31 Perſonen wurden wegen Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. —————————— — — ———— — Diese Cigaretten werden in den fa betriebes in Alton · Bahrenfeld nac Die Cigaretten s1 8 methoden, die zug35 iKatß sagſagen unseres technischen Muster · völlig neuen Methoden hergestellt. Oer ungewoͤnnlich ztrte und reine Chõffer dieser Mischung beruht darauf, daß sůmtliche Tabake zweima hEt Ate wird ausschſieblich ohne Muadstock hergestellt E fele folgenden Distrikten: — ation agd geuer fabrikations · Da it 6r H ellung aut akbeß——— tzen + —— — — —— — W J F W D W ——————— — ——— ——— Inmn, f, 4 , 100 — 90 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. März 9³ Tebhaſter Feiertagsderkehe Trotz kühler Witterung beſſer als 1936 Die Entwicklung des Reiſeverkehrs in den Tagen vor Oſtern ließ auf einen lebhaften Oſterverkehr ſchließen. Nunmehr liegt die Bi⸗ lanz vor, aus der zu entnehmen iſt, daß der 1 einen lebhafteren Um⸗ ang als im Vorjahre angenommen hat. Durchweg waren die Züge gut beſetzt, wie auch die Führung von Verſtärkungszügen ſich als er⸗ forderlich erwies. Zur Bewältigung des Oſter⸗ verkehrs mußten im Mannheimer Hauptbahn⸗ hof außer den planmäßigen Zügen in der Zeit vom 24. bis 29. März noch 74 Sonderzüge 150 acht Urlauberzüge abgefertigt wer⸗ en. Ein außerordentlich ſtarker Verkehr herrſchte am Gründonnerstag und am Karfreitag, um dann ſpäter etwas abzuflauen. So bewegten ſich der Fernverkehr und der Nahverkehr am Samstag durchaus in normalen Bahnen. Am Oſterſonntag ſetzte dann wieder ein etwas leb⸗ Fernverkehr ein, der durch einen ſtar⸗ en Ausflugsverkehr exgänzt wurde. Die beiden billigen Sportſonderzüge ins Neckartal waren voll beſetzt. Der gleiche lebhafte Ausflugs⸗ verkehr wurde auch noch am Oſtermontag ver⸗ eichnet und zwar bildeten die Bergſtraße und das Neckartal die Hauptausflugsziele. Die bei⸗ den vollbeſetzten billigen Sportſonderzüge ins Neckartal hatten wiederum den Hauptanſturm der Ausflügler aufzunehmen. Obgleich ſehr viele Mannheimer Winterſport⸗ ler mit ihren Brettern in den Schwarzwald fuhren, um die dort herrſchenden günſtigen Schneeverhältniſſe nochmals auszunützen, nahm der Winterſportverkehr auf der Reichsbahn doch keinen ſolchen Umfang an, wie man es hätte er⸗ warten müſſen. Den Verwaltungsſonderzug nach Seebrugg am Oſterſonntag benützten von Mannheim aus nur etwa 200 Winter⸗ ſportler. Der Stadtbeſuchsverkehr war vor und wäh⸗ rend der Feiertage lebhaft; ein Zeichen dafür, daß über die Feiertage viele Fremde in Mannheim weilten. Die beiden Koß⸗Sonderzüge nach Bonndorf und Bad Griesbach⸗Oppenau wurden von 1000 bzw. 850 Mannheimer Volksgenoſſen zu einer Oſterfahrt in den Schwarzwald benützt. i. Mit dieſem einwandfreien Sonnengeſchenk, das uns der Oſterhaſe als beſondere Ueber⸗ raſchung brachte, hatten ausgangs der Woche nur unverbeſſerliche Optimiſten gerechnet. Die Freude über die frühlingsgemäße Wetterwen⸗ vung war daher übergroß. Endlich ließ ſich ein⸗ mal ungetrübt in den Genuß einer Blütenfahrt kommen. Der Sieg des Lichts über drohende Wolkenſchatten war eindeutig. So verliefen die Oſterfeiertage durchaus nach unſerem Geſchmack. Das kühle Lüftchen focht niemand an. Noch ſehnt ſich der Mannheimer nicht danach, auf einer zartgrünen Wieſe zu lagern. Er will die winterlich eingeroſteten Glieder regen, die Be⸗ kanntſchaft mit den trauten und ſchmucken Or⸗ ten ſeiner engeren Heimat erneuern und mit aufnahmebereitem Herzen die erwachende Natur erlauſchen. Die Gelegenheit hierfür waren die Oſtertage über in überreichem Maßſe geboten. Der brave Oſterhaſe hat das mehr und mehr aufgekommene Schlagwort vom„Frühling auf Stottern“ überzeugend entkräftigt. Das Lob, das wir ihm dafür ſpenden, hat er ſich redlich verdient. Im Familienkreiſe Mit großter Spannung harrten naturgemäß unſere Kleinen und Kleinſten dem Oſtermorgen enigegen. Für ſie war die Langſchläferei abge⸗ meldet. Mit glühen⸗ dem Eifer machten ſie ſich an die dank⸗ bare Arbeit der Eierſuche. Trium⸗ phierend ſchwangen werdende Abce⸗ Schützen die neuen Schulranzen, die blinkenden Roll⸗ ſchuhe, die ihr Späherauge unter der Couch oder hin⸗ ter der Schrankecke entdeckt hatten. Roll⸗ ſchuhe dürften ſich in dieſem Jahr als Verkehrsbilanz der Oſterkage So ganz ohne Unfälle ſind auch die Feiertage nicht abgelaufen. Insgeſamt ereigneten ſich in Mannheim vom Samstag bis zum Oſtermon⸗ tag acht Verkehrsunfälle zwiſchen Ver⸗ kehrsteilnehmern verſchiedener Art. Durchweg wurde nur Sachſchaden verurſacht. Bei drei Zu⸗ Eine Oſtergeſchenk neben fen Schokohaſen und ——* in fü bunten Eiern eine di Spitzenſtellung ge⸗ die 5 ſichert haben. In der kommenden Fe⸗ rienwoche wird der Rollſchuhſport entſcheidend das Straßenbild beeinfluſſen. Daran iſt kein Zweifel. Es erübrigt ſich, die am Feſttagsmorgen fäl⸗ ligen Programmpunkte der Oſterrevue im ein⸗ zelnen aufzuzeigen. Ueber die Freuden und Lei⸗ ſammenſtößen trugen zwei Perſonen Verletzun⸗ gen davon, während fünf Fahrzeuge beſchädigt wurden. Außerdem gab es noch einen Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbahnwagen, bei dem erheblicher Sachſchaden zu verzeichnen war, Perſonen je⸗ doch glücklicherweiſe nicht verletzt wurden. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung mußte der Lenker eines Laſtkraftwagens imsepeh wer⸗ den, der mit ſeinem Fahrzeug in einem Hof rückwärts ſtieß, ohne ſich zu vergewiſſern, ob die Fahrbahn frei iſt. Bei dem Rückwärtsfah⸗ ren fuhr er ein drei Jahre altes Kind an, das einen Oberſchenkelbruch erlit und in das Kran⸗ kenhaus übergeführt werden mußte. Die Betrunkenen wollten auch diesmal wieder in der Feſttagsbilanz nicht fehlen. Drei Radfahrer wurden von der Polizei geſchnappt, weil ſie in betrunkenem Zuſtand auf ihren Fahrrädern herumgondelten und den Verkehr efährdeten. Noch verwerflicher handelte der raftfahrer, der ſich ebenfalls in nicht mehr nüchternem Zuſtand auf ſein Fahrzeug geſetzt hatte und nicht nur ſich, ſondern auch andere gefährdete. Daß auch betrunkene Fußgänger S werden können, zeigte ein Vorfall in Neckarau, wo ein betrunkener Fußgänger in die Fahr⸗ bahn eines Kraftradfahrers lief. Dabei wurde er zu Boden geſchleudert und erlitt eine Bein⸗ verletzung, die ſeine Verbringung in das Kran⸗ kenhaus notwendig machte. Rach eingehender Prüfung ſind jetzt 850 Zungen und Mädel von den urſprüng⸗ lich 60 000 Teilnehmern der Orts⸗ wettkämpfe des Reichsberufswettkampfes in Berlin zu den Gauausſcheidungskämpfen zu⸗ gelaſſen worden. Die Ergebniſſe der Ortswettkämpfe haben ein aufſchlußreiches Bild über den Stand der Lehr⸗ lingsausbildung in den Berliner Betrieben er⸗ geben. Als hervorſtechendes Merkmal wurde feſtgeſtellt, daß in der Reichshauptſtadt meehr Spitzenleiſtungen als in den anderen Gaugebieten erreicht werden konnten, daß dagegen aber die Zahl der guten Durchſchnittsarbeiten weit hinter den Ergebniſſen im übrigen Reich zurückſteht. Das erklärt ſich aus der Tat⸗ ſache, daß einige Berliner Großbetriebe her⸗ vorragende Lehrlingswerkſtätten eingerichtet ha⸗ ben, wo die Ausbildung auf einer beſonders hohen Stufe ſteht. Dagegen ſcheinen die kleine⸗ ren Betriebe in der Reichshauptſtadt nicht den Anforderungen, die heute an die Lehrlingsaus⸗ bildung geſtellt werden müſſen, gerecht zu werden. An Hand der Prüfungsergebniſſe iſt es nun möglich, eine genaue Ueberſicht über den Aus⸗ bildungsſtand der einzelnen Betriebe zu er⸗ halten, die nunmehr auf ihre Brauchbarkeit zur Lehrlingsausbildung geprüft werden ſollen. Verbilligung des Fernſprechverkehrs mit Schweden, Auſtralien, Britiſch Indien, Ceylon, Kenya, Südafrita. Im deutſch⸗ſchwediſchen Fern⸗ ſprechverkehr werden vom 1. April 1937 ab die Geſprächsgebühren teilweiſe ermäßigt. Gleich⸗ zeitig wird die Anzahl der deutſchen Zonen von 9 auf 5 und die der ſchwediſchen Zonen von 4 auf 3 herabgeſetzt. Vom gleichen Tage ab werden die Gebühren für Geſpräche mit Auſtraliſcher Bund, Neuſeeland, Britiſch Indien einſchließlich Ceylon, der Südafritaniſchen nion, Nord⸗ und Südrhodeſia, Südweſtafrika ſowie Kenya(Britiſch Oſtafrika) um etwa ein Drit⸗ tel der jetzigen Beträge verbilligt. Vnbeꝛe Kleinen unch gꝛoßen Ooterſie Lob dem Osterhasen/ Auf frohen Enideckungsfahrien/ Da hleibe, wer Lust hat— den häuslicher Umprempelei, die mit dem Eier⸗ ſuchen notwendigerweiſe verbunden ſind, wer⸗ den Väter und Mütter wiederum ihr geſtriche⸗ nes Maß an Erfahrung gewonnen haben. Die zertrampelten Beete im Frühlings die Oſterſonne inzwiſchen ſchon wieder in die Reihe gebracht haben. Für den Gartenbeſitzer— jeder dritte Mannheimer iſt übrigens der Reihe dieſer Glücklichen zuzurechnen— bedeutete es jedenfalls eine beſonders willkommene Ab⸗ wechflung, auch ſein Stückchen Freiland in das öſterliche Verſteck⸗ und Suchſpiel einbeziehen zu können. Im Gegenſatz zum Vorfahre, wo die Schneeflockenbeſcherung bekanntlich die Spuren des Oſterhaſen unliebſam verwiſchte. Bunte Eindrücke rten wird Wen es nicht bereits am Wochenende in die Berge gezogen hatte, ſchnürte unweigerlich am Oſterſonntag ſein Bündel, um ſich ſeinen be⸗ ſcheidenen Teil an den Frühlingswundern zu ſichern, die eine ſtrahlende Märzſonne aufblen⸗ dete. leuchteten die Hänge des Odenwaldes und der Haardt. Vor Tagen noch hatten ſich die Man⸗ delbäume nur vereinzelt in ihr feſtliches Ge⸗ wand geworfen. Die berühmte Mandelallee, die von Gimmeldingen nach Neuſtadt an der Wein⸗ Im bräutlichen Schmuck zarter Blüte ſtraße führt, hatte die gleiche Zurückhaltung ge⸗ übt, wie die Baumreihen der Bergſtraße. Ueber Nacht gewiſſermaßen hatten ſie ſich auf ihre Oſtermiſſion beſonnen, drängten die Knoſpen zur Entfaltung. Ein warmer Sonnenmorgen hätte genügt, die Blüten aus der ſchützenden Hülle herauszulocken und dem erlebnishungri⸗ gen Städter die Freude des Feſtes des Werdens und der Auferſtehung ſteigern und vertiefen zu helfen. Zehntauſende erlebten aber trotzdem auf ihrer Oſterfahrt die eindrucksvolle Schön⸗ heit benachbarter Frühlingsparadieſe. Sport⸗ freunde, die es in die ſüdlichen Schwarzwald⸗ regionen zog, konnten ſich zum Genuß zwie⸗ facher weißer Oſtern beglückwünſchen. Die im Bannkreis unſeres ſchönen Mannheim Verbliebenen brauchten aber über Mangel an Abwechſlung ebenfalls nicht Klage zu führen. Der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Lei⸗ tung von Sturmführer Homann⸗Webau hatte es ſich zur Aufgabe gemacht, am Oſtermorgen den Stadtbummlern am Waſſerturm aufzuſpie⸗ len. Die Urlauber vor allem konnten ſich hier ein Stelldichein geben und ſich mit ihren wet⸗ tergebräunten Geſichtern und in ſtrammer ſol⸗ datiſcher Haltung den glückſtrahlenden Mann⸗ heimer Mädel und den alten Bekantnen vorſtel⸗ len. Der lichte Tag bildete für die Fotojünger einen ſtarken Anrelz, der Motivjagd zu huldi⸗ gen. Bevorzugt wären die ſchönen Anlagen am Friedrichsplatz. Am Oſterwetter dürfte es dies⸗ mal gewiß nicht liegen, wenn die eifrigen Schnappſchützen nach Sichtung ihrer Beute eine Serie von Fehlanzeigen regiſtrieren müſſen. 850 RBW-Sieger zur Gauausſcheidung Die Erfahrungen aus den Ortswettlämpfen/ Gauwettkämpfe am 1. und 2. April Das gleiche Verfahren wird im ganzen Reich angewandt werden. Im Rahmen des Vierjahresplanes gewinnen dieſe Erfahrungen eine beſondere Bedeutung. Die Sieger in den Ortswettkämpfen werden am 1. und 2. April zu den Ausſcheidungswett⸗ kämpfen im Gau antreten, bei denen feſtgeſtellt werden wird, welche Jungen und Mädel für die Schlußausſcheidung in Frage kommen. Wo melde ich Pforten geſchloſſen. Viele junge Leben jn geſtalten. Das nationalſozialiſti Deutſchland hat die Bedeutung und Jugend zu 140 Arbeit, von deren Erfolg die Exi es deutſchen Volkes abhängt. Ueber die Aufg die— Möglichkeiten dieſes Berufes iſt an dieſer Stelle in der letzten führlich berichtet worden. Landar Facharbeit.— Arbeitsamt Mannheim Nr. 137. Nähere Auskunft dafelbf mich zur Landarbeitslehre? Wieder haben die Schulen für kurze Zeit ihre Menſchen haben die Schulbänke, die ihnen mit der Zeit vertraut geworden ſind, für immer verlaſſen, um ſich hier und dort aus eigener Kraft ſche e at di en Wert der Landarbeit wieder erkannt und ruft ſeine aben und die Ausbildung der Landarbeitslehre, über das Fortkommen und eit aus⸗ eit iſt Anmeldungen zur Land⸗ arbeitslehre werden angenommen auf dem Zimmer am 14. Mai bis 2. Oktobe abgeſchloſſene Verhandlung hanze Anzah gung vieler 4 ſtehende Anſe Auch Mar einen Se len des Reich Aufſtellung Aenderungen die 2 fültig nen Zeiten e aber an den ände rt. 1. Die belie ſterdam— 5 arlsruhe— Vorjahre wie Dezember 19 Vafel vom 1. 18. Dezember nur für den Amſterdam angegebenen ab 16.15, Mit Stolz können wir wieder von der Be⸗ ſcherung bedürftiger Kinder berichten. Der des Kreiſes Mannheim auch in die zeriſchen und ſem Jahre möglich geworden, eini⸗ o beſchleunig gen hundert Kindern eine Oſter⸗ freude zu bereiten. Bei Spiel und Tanz——— vergnügten ſich die Kleinen auf dem Feſtplag des Kleintierzuchtvereins Wohlgelegen und bo⸗ ten ein frohbewegtes Bild öſterlichen Feſttrei⸗ bens. Finale Leider war es nur wenigen beſchieden, den Urlaub vom Alltag über die beiden Feiertage hinaus auszudehnen. Zwar hielt der zweite Oſtertag nur zur Hälfte das, was der Sonn⸗ tag und der Montagmorgen verſprochen hat ten. Aber man beſchied ſich und war heilfroh echen „Gchiff 1 f m. erſt. b gut um vier 4. Ebenfall werden die Schweiz an Mannheir ab Mailand bisher 16.50, Weitere gü 5. Die im D 204% 203 Mannhein Sommerabſcht Heidelberg— hrt. Es erg agesverbind .30, Mannhei München 16.1 gart 17.05, 22.40, Eſſen ſchlüſſe von uppertal, in „ 7 1 3.„ De Stuttgart— —— Mit dem ach wenn ich dich leitete der kle ein Karfreita eine Leiſtung oſtel und iche Duette, u 5„Hi unſeres Herrr nach dem Ev⸗ 5 Der gi Preiswerte Plalz-Naturweinetn 1110 1* 15 3 rſönlichſte 2 2e 110 o. Ol..95 1 1 brachte S2 eee en.49 de radfh. ZSer beideshelmer Kirehberg Rieslin Orig.-Abfüllung G. Kramer, heenei„ALtt. o. W.5 3 ſchen Leſung usgeſtaltet w STEMMER, o 2, 10 aur 22620 ieeeeeeeeeee Kwaltig erwe klingen. Die aufgehellten Mienen der Heimkeh⸗ honie ſo leb. rer ſpiegelten beredt das Glück der Veiere n⸗ wider. Friſchgeſtählt werden ſie ihr Tagwerk Rufitaliſchen wiederaufnehmen. hk. ne allerding 30 1 Tragbare Zeichnungen: Edgar John(3) ohne feuchten Wolkenſegen die Heimat im Früh⸗ ling durchwandert zu haben. Die Oſterpauſe iſt vorüber. Aber die Freu⸗ den durchlebter Stunden der Erholung und Entſpannung werden noch lange in uns nach⸗ Jo gibt's eine ziweite Mahlzeit aus Blateniesten vom Jage zuvo-! Den Knorr Bratenſoßwürfel fein zerdrücken, glattrühren, mit 1/4 Citer Waſſer unter Umrühren 3 Minuten kochen. Dieſe Soße mit der noch vorhandenen Soße miſchen, beidͤes kurz aufkochen laſſen, und fertig iſt eine Soße, die ſo gut wie friſchgekochte ſchmeckt. Ein einfaches— aber gutes Rezept! Hauptſache dabei: /ο Hratensobe 4 So erſchließ Vorläufer ode es Oratoriun ichen Gebiet d erkennt, v ödienſtil“ v eindet wurde. n Chor und eſtimmter G Part noch aus in haben u ollendeten O dem perſör weilen 1 annheim „Hakenkreuzbanner⸗ Am 22. Mai 1937 wird das neue Fahrplan⸗ fahr der Deutſchen Reichsbahn beginnen und am 14. Mai 1938 enden, der Sommerabſchnitt bis 2. Oktober laufen. Bei den vor einiger Zeit abgeſchloſſenen internationalen und deutſchen Verhandlungen ſind für den Schnellverkehr eine ghanze Anzahl neuer Leiſtungen, die Beſchleuni⸗ gung vieler Züge beſchloſſen und ſchon be⸗ ſtehende Anſchlüſſe verbeſſert worden. Auch Mannheim gewinnt dabei für einen Schnellverkehr mit vielen Tei⸗ len des Reiches und dem Ausland. Die folgende Aufſtellung unterrichtet über die wichtigſten Aenderungen; es kann jedoch möglich ſein, daß die 1715 tigen Pläne von den hier angegebe⸗ —— nen Zeiten ein wenig abweichen, wodurch ſich 0— den tatſächlichen Verbeſſerungen nichts rt. 1. Die beliebten Sommerzüge D174/0173 Am⸗ ſterdam— Köln— Mainz— Mannheim— FKarlsruhe— Baſel(SBB) werden wie im Vorjahre wieder gefahren. D 174 ab Amſterdam vom 30. Juni bis 9. September und vom 17. Dezember 1937 bis 9. Januar 1938, D 173 ab Baſel vom 1. Juli bis 10. September und vom 18. Dezember 1937 bis 10. Januar 1938. Der nur für den Sommer vorgeſehene Kurswagen Amſterdam— Interlaken wird auch zu den angegebenen Winterzeiten gefahren: Amſterdam ob 1645 Köln 21.40, Mainz.16, Mannheim .22—.35, Baſel(SBB) an.40; zurück ab 38.27, Mannheim.43—.02, Mainz an.09, ——— 5——— von der Be⸗ ichten. Der Köln 8/00, Amſterdam 11.58. intgegen⸗ 2. die an D 44 Berlin— Frankfurt— Mann⸗ htvereine heim—Karlsruhe—Baſel anſchließenden ſchwei⸗ rch in die⸗ den, eini⸗ ne Oſtere iel und Tanz ſo beſchleunigt, daß ſich bis Mailand eine Ver⸗ heſſerung um 45 Minuten ergibt. Neue Schnell⸗ triebwagen Mailand— Bologna und Bologna — Rom— Neapel ſollen den Anſchluß an das dem Feſtplatz 2230 von Neapel nach Palermo abgehende gen und bo⸗ Schiff ſicherſtellen. Die Zeiten liegen noch nicht hen Feſttrei⸗ 3 5 Mannheim mit D 44 ab.04, Mailand an 12555(bisher 13.40). Die anſchließende Ver⸗ bindung nach Venedig wird um—3 Stun⸗ den verbeſſert, die nach Genua um 25 Minuten. R 3. Die Gegenverbindung ab Neapel wird auf ſchieden, den Deuhen Gebiet mit 5 43 Bafel— Karlsruhe en Feiertage— Mannheim— Frankfurt— Berlin her⸗ t der zweite 5 Neapel ab 12.45, Rom 15.00, Mailand 3 der Sonn⸗ 2255, Mannheim mit D 43 an 10.39. Die ſprochen hat- Reiſezeit Rom— Mannheim iſt dadurch gegen var heilfroh, die jetzt beſtehende Verbindung mit D 85(Rom ab 14.15, Mannheim über Heidelberg an 13.53) gut um vier Stunden verbeſſert. benfalls beſchleunigt(um 30 Minuten) werden die Anſchlüſſe aus Italien und der Schweiz an D 41 Baſel— Karlsruhe— Mannheim— Frankfurt— Halle— Berlin: ab Mailand 30 Minuten ſpäter, Abfahrt 17.20, bisher 16.50, Mannheim mit D 41 an.33. Weitere günſtige Tagesverbindungen — 5. Die im Vorjahre nur zeitweiſe gefahrenen 2 20½% 203 Eſſen— Köln— Mainz— Mannheim verkehren während des ganzen Sommerabſchnittes und werden bis und nach Heidelberg— Stuttgart— München fortge⸗ führt. Es ergeben ſich damit folgende günſtige Tagesverbindungen; D 204 Eſſen ab.05, Köln 17.30, Mannheim 10.53/11.02, Stuttgart an 13.04, München 16.14; zurück D 203 ab 14.03, Stutt⸗ gart 17.05, Mannheim 19.03/10, Köln an 7 22.40, Eſſen an 24.00. In Köln beſtehen An⸗ 4 en und italieniſchen Schnellzüge werden — —— ſchlüſſe von und nach Oſtende—London und Wuppertal, in Stuttgart von und nach Fried⸗ richshafen. 6. Der D 370 Mannheim— Heidelberg— 75 etuttoart— München wird während des gan⸗ . 5 33—————————— — 4 Mit dem achtſtimmigen Chor a cappella„Herr, wenn ich dich nur habe“ von Heinrich Schütz leitete der kleine Beethovenchor Ludwigshafen fein Karfreitagskonzert ein und bewies, daß ine Leiſtungsfähigkeit unvermindert iſt. Erna oſtel und Thea Belle ſangen zwei geiſt⸗ liche Duette, und als Höhepunkt des Konzertes wurde die„Hiſtoria des Leidens und Sterbens Edgar John(3) nat im Früh⸗ 4 er die Freu⸗ in uns nach⸗— 44 —— dem Evangelium St. Matthäus“ aufge⸗ m— kt. Der große Vorläufer Bachs, der von weine! 1565 bis 1672 lebte und wie keiner vor ihm rrs Züge in ſeiner Muſik zum Aus⸗ tr. o. Gl..95 druck brachte und darin auch ſeine Vorbilder 8.40 die italieniſchen Meiſter, überflügelte, fußt auf * 3 der Tradition der Paſſion, die von der liturgi⸗ f. 0. M.50 ſchen Leſung herkommt und immer feierlicher auf 22624 1 gusgeſtaltet wurde. Er kommt von der Oper u her, aber er hat ihre Ausdrucksmöglichkeiten ——— gewaltig erweitert. Schütz war auch die Poly⸗ honie ſo lebendig, daß er ſie als wirkſame herſöntiche Empfindung anwenden konnte. Er war unbedingter Realiſt, er ging in ſeiner muſikaliſchen Geſtaltung auf die Wahrheit aus, ohne allerdings dabei die Grenzen des äſthe⸗ ch Tragbaren zu verletzen. Go erſchließt ſich uns ſeine Paſſion als ein orläufer oder beſſer noch als die Grundform es Oratoriums, das der Opernmuſik im geiſt⸗ en Gebiet den Sieg verlieh. Erſt wenn man is erkennt, verſteht man, warum dieſer„Co⸗ ödienſtil“ von geiſtlicher Seite oft ange⸗ wurde. Es wechſeln auch in dieſer Paſ⸗ n Chor und Einzelſänger, die als Vertreter beſtimmter Geſtalten des Geſchehens 142— rt noch ausſchließlich pfe Eniſ zu behan⸗ beln haben und damit die Entfernung vom bollendeten Oratorium andeuten. Aber auch 3 Rezitativ iſt dramatiſch geſtaltet, obwohl dem perſönlichen Empfinden des weiten Raum läßt. Anders als dramakiſch zen Sommerabſchnittes bereits von Wuppertal⸗ Oberbarmen über Köln— Mainz abgelaſſen und bis Stuttgart 9 Minuten beſchleunigt, ſo daß er dort den Anſchluß an Dt 721(ab 16.11) nach München(an 18.43) erreicht. In München wiederum ktann die Fahrt mit D 61(ab 18.50) nach Brenner— Italien unmittelbar fortgeietzt werden. Während des Sommerabſchnittes beſteht da⸗ mit eine günſtige Frühverbindung Ruhr— Rheinland— Köln— Mannheim; Wupper⸗ tal⸗Oberbarmen ab etwa.18, Köln.54, Mainz 12.15, Mannheim an 13.28, weiter nach München 13.32. 7. a) D 192 Altona⸗Hamburg— Kaſſel— Frankfurt— Mannheim— Baſel erreicht Mannheim in Zukunft auf dem Wege über Darmſtadt: Frantfurt ab.40(bisher.57), Darmſtadt.04/05, Mannheim an.52. Da⸗ für verläßt D 92, der in Mannheim mit 5 192 vereinigt wird, Frankfurt erſt.57(ſtatt bisher .39), nachdem er den Anſchluß von D 2 Ber⸗ lin— Halle— Frankfurt aufgenommen hat, und erreicht Nannheim über die Riedbahn .54; ab Mannheim nach Baſel weiter wie bisher.10. b) Aus den Berliner Teilen des D 191 Ba⸗ ſel— Mannheim— Frantfurt— Kaſſel— Hamburg⸗Altona wird der D 91 nach Frant⸗ Mannheim im Reichsbahn⸗Schnellverkehr Neue Leiſtungen/ Günſtige Anſchlüſſe im Fernverkehr/ Der 22. Mai bringt bedeutende Verbeſſerungen furt— Göttingen— Berlin bereits in Mann⸗ heim gebildet: Mannheim ab mit D 91 23.00, mit D 191 23.10, Frankfurt an 23.59 und.11, ab.20 und.28. e) Im Anſchluß an D 192 Altona⸗Hamburg— Kaſſel— Frankfſurt— Mannheim— Karls⸗ ruhe— Baſel laufen zur Verbeſſerung des Ver⸗ kehrs mit der Weſtſchweiz, der Simplonlinie und nach Genf neue Schnellzüge Baſel— Lau⸗ ſanne. D 192 Mannheim ab.10, durch Ba⸗ ſel SBBB 11.25/35, Lauſanne an 14.04, zurück ab 14.12, an Baſel SBB 16.38, ab Baſel erſt nach einem zweiſtündigen Stillager 18.42.— Mannheim an 22.47. 8. Im Anſchluß an die D 43/042 E— Kar— Frankfurt— Halle— Berlin beſteht künftig ab Frankfurt eine ganz⸗ jährige durchgehende Verbindung nach Leipzig— Dresden—Breslau, die im Sommerabſchnitt mit den verlängerten D 243/D 242 Frankfurt— Dresden(im Winter Weißenfels—Dresden) be⸗ dient wird. Zwiſchen Dresden und Breslau ver⸗ kehren neue D 343/D 342: Mannheim mit D 43 ab 10.46, Frankfurt ab im Sommer 13.02, im Winter 12.42, Leipzig an 18.46, Dresden⸗ Neuſt. 20.17, Breslau 23.ʒ40; zurück ab.15, Dresden⸗Neuſt. 10.30, Leipzig 11.59, Frankfurt an im Sommer 17.39, im Winter 18.02, Mann⸗ heim mit D 42 an 19.54. Aeberall Zug⸗Verſtärkungen 9. Zum Anſchluß an E 301(neu E 309) Karls⸗ ruhe— Graben⸗Neudorf— Mannheim— Luo⸗ wigshafen verkehrt im Sommerabſchnitt ab Stuttgart ein neuer Eilzug E 60(ab.00), Gra⸗ an.25, mit E 309 weiter.29, an Mannheim.02. „10, Ein neues Eilzugspaar E 447/ E 446 wird im Sommerabſchnitt von Ludwigshafen über Worms— Alzey nach Bingerbrück gefahren: P 336 ab Mannheim.41, Ludwigshafen an .48, E 447 ab.53, Worms an.21, Binger⸗ brück.40(Anſchluß an D 47 nach Köln— Nord⸗ deich); zurück 19.06 mit E 446 im Anſchluß von D 252 Dortmund— Köln, Worms an 20.18, Ludwigshafen 20.45; weiter mit E 213 nach Mannheim, an etwa 20.57. 11. E 193 Heidelberg—Mannheim—Kaiſers⸗ lautern—Saarbrücken wird mit dem Triebwa⸗ geneilzug Te 151 Saarbrücken—Trier—Köln zu einer günſtigen Frühverbindung zuſammenge⸗ chloſſen: E 193 Mannheim ab.40, Saar⸗ rücken an.02, weiter mit Te 151, ab.10, Trier .19/21, Köln an 10.57. 12. Auch auf der Neckarbahn werden im Som⸗ merabſchnitt neue Eilzüge E 109/% 110 Lud⸗ wigshafen— Heidelberg— Neckarelz—Würzburg gefahren. E 109 Mannheim ab 13.40, Hei⸗ delberg 14.02, Würzburg an 16.48; zurück mit E 110, ab 13.50, Heidelberg an 16.44, Mann⸗ heim 17.14. Unterwegs werden folgende An⸗ ſchlüſſe erreicht: In Neckarelz nach Heilbronn, in Lauda nach und von Bad Mergentheim, in Würzburg nach und von München, ſowie nach Nürnberg—Paſſau. 13. Der Rheingold FD 102 Holland— Rhein —Schweiz wirp künftig in Koblenz von 13.09/10 Aufenthalt haben. Bis Karlsruhe verſchieben ſich die Zeiten um einige Minuten: Mainz 14.13/15, Mannheim 15.08/13, Karlsruhe an 15,51. Kg. redeeneeeee eeee, Alle Kinder fliegen! Das Kinderrundflug⸗Programm der Lufthanſa Im Rahmen ihres umfangreichen Rundflug⸗ programms hat die Deutſche Lufthanſa auch in dieſem Jahre in vielen deutſchen Städten wie⸗ der Kinder⸗ und Schülerrundflüge vorgeſehen, die mit Riſaber dafür eingerichteten Flugzeu⸗ gen ausgeführt werden. Die Kinderrundflüge begannen ſchon in dieſem Monat in Oſtpreußen und zwar am 20. März in Elbing und Marien⸗ burg und werden fortgeſetzt in Königsberg, Til⸗ ſit, Allenſtein und Danzig. Nach den Oſter⸗ ferien werden die Kinderflüge in Kottbus und Umgebung fortgeſetzt, danach folgen Karlsruhe (Baden, 15. bis 17..), Duisburg(18.—24..) und Krefeld(25..—1..). In der erſten Mai⸗ hälfte ſind die Kinderflugzeuge in Bayern, da⸗ nach in Sachſen und Mecklenburg. Im Juli und Auguſt kommen die Seebäder an die Reihe. Seit 1933 wurden von der Lufthanſa in allen Teilen des Reiches rund 200 000 Kinder gele⸗ gentlich von Kinderrundflügen befördert. Die Matthäuspassion von H. Schütz Konzert des Beethovenchors im IG-Feierabendhaus kann es auf keinen Fall aufgefaßt werden. Ge⸗ waltig wird die Wirkung des Werkes durch den Einſatz des Chores, der vor allem wie ein echter Opernchor die Stimme des Volkes, der Kriegsknechte uſw. darzuſtellen hat und höchſt realiſtiſch wiedergibt. Die Aufführung durch den kleinen Beet⸗ hovenchor ließ keine Wünſche offen. Von letzter Feinheit war die rhythmiſche und dyna⸗ miſche Arbeit. Die Stimme des ſang Philipp Klingel. Hans* ſang die Worte des Chriſtus und konnte die ganze Schönheit ſeiner klangvollen Stimme und ſei⸗ ner reifen Geſtaltungskunſt entfalten. Die hohen Aufgaben, die die Begleitung an der Orgel, die weſentlich improviſatoriſche Fähig⸗ keit verlangte, ſtellte, wurden reſtlos von Arno Landmann gelöſt. Dr. Brinkmann. Orgelfeierstunden in der Osterwoche A. Landmann und Br. Penzien ſpielten Iſt Muſik der tönende Ausdruck ſeeliſchen Er⸗ lebens, ſo kann es nicht wundernehmen, wenn ſie gerade dort ſo ergreifend wirkt, wo ſie als Ausdruck menſchlichen Leidens erſcheint. Solche Muſik verlangt freilich vom Hörer eine große innere Aufnahmebereitſchaft, eine 1 e Auf⸗ geſchloſſenheit, der Landmann wie au enzien durch volkstümliche Programmgeſtaltung Rech⸗ nung trugen. Die Abendmuſik in der Chriſtuskirche Wenn am Anfang der Vortragsfolge S. Karg⸗ Eberts Orgelvorſpiel„Herzliebſter Jeſu, was haſt du verbrochen?“ ſtand, ſo war dies im Hin⸗ blick auf eine ſtilentſprechende Einleimung der Choräle für gemiſchten Chor„O große Lieb“ und„Jeſu, deine Paſſion“ zweckmäßig und be⸗ rechtigt. Das Vobpfpiel ſelbſt iſt bewußt im 85 Jahre alt. Heute, Dienstag, 30. März, kann Frau Chriſtine Schunſter Wwe, J. 13, 13, bei guter Rüſtigkeit ihren⸗ 85. Geburtstag feiern. Der Altersjubilarin, die ſeit 1874 un⸗ unterbrochen hier anſäſſig iſt, wünſchen wir einen recht ſchönen Lebensabend. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 30. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Choral, Zeit, Wetter, .05 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.05 Wetterbericht, Bauernfunk,.10 Gymnaſtit,.30 Morgenkonzert, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſit am Nach⸗ mittag, 17.00 Von Blumen und Tieren, 17.30 Der Bielefelder Kinderchor ſingt, 17.40„Weinsberg und die Weibertreu“, Hörbild, 18.00 Konzert, 19.45 „Wie's Mariele aus der Dobrudſcha ſei Bäsle ſin⸗ det“, 20.00 Nachrichtendienſt, 20.10„Winnetou lebt — Old Shatterhand lebt“, Hörfolge zum 25.Todestag von Karl May, 21.25 Tanzmuſit der Meiſterorcheſter, 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sportbericht, 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des Drahtloſen Dienſtes, 22.40 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik, 24.00 Nacht⸗ konzert. Stile der alten Meiſter geſchrieben, ohne aber — trotz anſprechender klanglicher Wirkung— über den„Rahmen der herkömmlichen Ge⸗ brauchsmuſik hinauszugehen. Die Choräle zeichnen ſich beſonders durch den einfachen, aber höchſt ausdrucksvollen Tonſatz 5 S. Bachs aus. Die Melodie„Jeſu, deine Paſſion“ rührt von M. Vulpius her; derjenige zum Choral „O große Lieb“ verdankt ihre Entſtehung einer Eingebung J. Crügers, von dem manch be⸗ kannte Choralweiſe ſtammt, wie etwa„Jeſu, meine Freude“. Richard Bartmuß ſchrieb darüber ein ſehr anſpruchsvolles Orgelvorfpiel, das Kraft des Ausdrucks und Innigkeit der Empfindung in feinſinnigem Klanggefüge ver⸗ einigt. Auch Ludwig euhoffs elegiſche „Phantaſie⸗Sonate in.moll op. 21 läßt auf⸗ horchen. Das Werk verbindet machtvolle Akkorde mit klarer Linienführung und erreicht ſeine rößte Konzentriertheit im Maeſtoſo des Schluſ⸗ es, in dem ſich alle Themen— zugleich in kraft⸗ voller dynamiſcher Steigerung— zuſammen⸗ drängen. Die Wiedergabe dieſer Werke durch Landmann ließ ſowohl techniſch wie auch in An⸗ auf die Regiſtrierung keinen Wunſch offen. Als Komponiſt begegnete uns der Künſtler in zwei Werken. Der Karfreitags⸗Geſang„Und es ward Finſternis“ entſtammt, wie ſchon die Opuszahl 5 Nr. 2 erkennen läßt, einer früheren eit und verdankt ſeine Entſtehung wohl prakti⸗ chen Bedürfniſſen. In ſchlichtem, aber ein⸗ rucksvollem Satz für gemiſchten Chor geſchrie⸗ ben, zieht er die Orgel nicht nur zur Begleitung und Stützung des Chores, ſondern auch zur ſtimmungsmäßigen Ein⸗ und Ausleitung des Geſamtwerkes heran. A. Landmann leitete geſchickt von der Orgel aus ſeinen Bach⸗Chor, der bereits mit dem ſauberen 4 der Ser einen guten Eindruck machte. Eigen⸗ w 5 aber ſicherlich ſchwerer zu verſtehen als „ 5, iſt zweifellos die nun 1475 bekannte onate für Cello und Orgel über„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ op. 30, die unter dem Sammelbegriff„Sonate“ fünf Sätze verſchiede⸗ nen Charakters zuſammenſaßt. mRnnhHEII EZ Was iſt losꝰ? Dienstag, 30. März: Nationaltheater: ——◻◻◻ von T. Impekoven und C. Mathern. Miete E. 20 Uhr. Roſengarten:„Prinz Caramo“. Oper von A. Lortzing. NSG. 20 Uhr. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté Programm. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Wellenreuther. Tanz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloſßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde(Schloß): 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderichan: Das Raubioilh unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdtiſche Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr: Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr: Leſehalle. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 10—16 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Sonderſchau; Tibet des Zeughausmuſeums. Das Kunſthaus, a 7, 17a(am Waſſerturm): Sonder⸗ Gerhard ſchau: Plaſtiken und Zeichnungen von Marcks. Wochentags von—1 und 14.30—7 Uhr. Eintritt frei. Bin ich verschwenderisch? Frage:„Ich bin gewohnt, beim Einkauf meiner Toiletteartikel nicht allzu übertrieben auf den Pfennig zu achten, weil hier alles von der Qualität abhängt. Mein Mann macht mir deshalb Vorwürfe. Sind ſie berechtigt?“ Antwort:„Sie handeln richtig, wenn Sie einem Oualitäts⸗Erzeugnis wie Chlorodont den Vorzug geben, weil Sie wiſſen, daß zur Pflege Ihrer Zähne nur das Beſte gut genug iſt. Bei Chlorodont iſt eben jeder Pfennig gut angelegt!“ Anordnungen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle bleibt bis ein⸗ ſchließlich 31. 3. ſchloſſen. Taar Fod Sport für jedermann Dienstag, 30. März Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 18.30 bis 20.00 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗ Straße; 18.30—20.00 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto-Beck⸗Straße; 20.00—21.30 Uhr Sandhofenſchule, Kriegerſtraße.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen, .30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 20.00 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtr.; 19.30 bis 21.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 21.00 bis 22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtr.— Bewegungs ⸗ chor: Frauen und Männer, 20.30—22 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, L 8, 9.— Vollstanz: Burſchen und Mädel: 20 bis 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Kindergymnaſtik: 16—17 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion. —, Schwimmen: nur für Männer, 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle III. Konzertmeiſter Carl Müller(Cello) ſpielte den Solopart des anſpruchsvollen Werkes mit im weſentlichen ſchöner Tonbildung und be⸗ währter Technik, an der Orgel meiſterlich beglei⸗ tet vom Komponiſten. Die Paſſionsfeier in der Konkordienkirche „Die Abendmuſik Bruno Penziens könnte faſt eine Bach⸗Feier genannt werden, Je ausſchlaggebend waren für ihre Geſtaltung die Vokal⸗ und Inſtrumentalwerke des Meiſters. Gudrun Steuer(Darmſtadt) bewährte ſich da⸗ bei als treffliche Sopraniſtin, deren Stimme die nötige Leuchtkraft beſitzt, um geiſtliche Geſänge Bachs ebenſo eindrucksvoll zu geſtalten wie das Rezitativ„Die Schmach bricht ihm das Herz“ mit dem anſchließenden Arioſo aus dem Meſſias“ von Händel. Auch der Chor des Vereins 0 klaſſiſche Kirchenmuſik erbrachte mit Bachs Chorſatz„Seele, ſiehe Gottes Lamm“, dem renaiſſancehaft klarlinigen Schluß der Matthäus⸗Paſſion von Schütz und G. Per⸗ tis Choral„Wir verehren dich“ unter Penziens Leitung eine ſchöne Leiſtung. In dem Rahmen der Veranſtaltung ſtanden auch Präludium f⸗moll und die gewaltige Paſſa⸗ caglia-moll am rechten Platz. Das Präludium ſich durch geradezu lyriſch⸗peſſimiſtiſchen Tharakter au; dabei iſt ſein Aufbau denkbar klar und einheitlich; monumentale Größe eignet dem Schluß, der durch ein wirkungsvolles Echo⸗ Zwiſchenſpiel beſonders vorbereitet wird. Bei der Wiedergabe des Stückes kommt alles auf eine klare, einfache Phraſierung an, welche die mannigfachen Gegenbewegungen in Oberſtimme und Pedal ebenſo wie die wichtigen Mittelſtim⸗ men deutlich werden läßt. Demgegenüber ſcheint die Wirkung der Paſſacaglia-moll, die aus 20 Veränderungen über einem feſtſtehenden Thema beſteht, zunächſt mehr von kunſtvoller, „farbiger“ Regiſtrierung abzuhängen. Bruno Penzien meiſterte die ſchwierigen Stücke techniſch überlegen und offenbarte wie⸗ derum eine geſunde, jedem„Romantiſieren“ ab⸗ holde Auffaſſung der Bachſchen Muſik, Walter L. Becker-Bender. „Der Raub der ſchönen Helena“.“ für jeden Publikumsverkehr ge⸗ —— —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. März 1937 ſchwun ſere Brücken umflatterten und die ſich recht gie Neuheit. Dann ſind auch viele Volksgenoſſen, daß die die früher ihre Zeit mit der Fütterung der Mö⸗ fräßig zeigten. Man könnte nicht ſagen, wen vertrieben, wieder in Arbeit und Brot ge⸗ Möwen in dieſem Jahr von den Mannheimern Jetzt wieder Ruder⸗ und Paddelfreuden Die Bootsverleihanſtalten ſind wieder da/.. und die Möwen haben uns verlaſſen gend unauffällig ſind die Möwen ver⸗ beſonders wurden, denn das Möwen⸗ den, die während der Wintermonate un⸗ füttern hat ſchon lange nicht mehr den Reiz der kommen und haben Wichtigeres zu tun, als auf den Brücken herumzulungern. Immerhin ſind trotz der etwas geringeren Aufmerkſamkeit, die man den Möwen ſchenkte, dieſe Tiere nicht ver⸗ hungert und nun haben ſie einen„Stellungs⸗ wechſel“ vorgenommen. Sie ſind nämlich nach ihren eigentlichen Jagdgründen überſiedelt, wo ſie ſich den Sommer über mit der ihnen beſon⸗ ders zuſagenden Fiſchnahrung eindecken können. Nachdem unſere Wintergäſte verſchwunden ſind, trafen die„Frühlingsboten“ auf dem Nek⸗ kar ein. Zuerſt war es die Kleinſche Bootsverleih⸗ anſtalt, die unterhalb der Friedrichsbrücke auf ihrem gewohnten Liegeplatz feſtmachte. Nun hat ſich auch die Albeißerſche Bootsverleihanſtalt unterhalb des Straßenbahndepots eingefunden. Selbſtverſtändlich traf man ſofort die Vorberei⸗ tungen, um den Betrieb in vollem Umfange aufnehmen zu können, wenn ſich das für den Waſſerſport notwendige warme Wetter einſtellen ſollte. Aber mit der unmittelbaren Betriebs⸗ aufnahme war es nichts. Das Wetter iſt für den Waſſerſport noch nicht frühlingsmäßig genug. Bei der gegenwärtig herrſchenden Kälte macht es beſtimmt keine Freude, auf dem Waſſer um⸗ herzugondeln. Da wartet man lieber, bis es wärmer geworden iſt und man auch die Mög⸗ lichkeit hat, ſich in der Sonne„aalen“ zu kön⸗ nen. Mit dem der Bootsverleiher war es ſomit nichts. Nur ab und zu ſah man einen Unentwegten auf dem Waſſer umherpaddeln und dann war es meiſtens der Beſitzer eines Paddelbootes, der ſein eigenes Waſſerfahrzeug aus dem„Winterſchlaf“ herausgeriſſen hatte, um es etwas für die bevorſtehende Saiſon„ein⸗ zufahren“. Aufnahme: Jütte Die Störche kommen Um die Mitte des März herum ſind die erſten Störche bei uns in Deutſchland einge⸗ troffen. Sie haben wieder, wie gemeldet wurde, ihre alten Heimatplätze im Oderbruch aufgeſucht. Der Storch iſt für uns ein Bote des kom⸗ menden Frühlings. Seit alters her iſt dem Landmann unter allen zurückkehrenden Zug⸗ vögeln der Storch der zuverläſſigſte Künder de bevorſtehenden Wetters im Frühling. Im Nie⸗ derdeutſchen heißt der Storch Adebar. Es liegt immer etwas Geheimnisvolles um dieſen Vo⸗ gel, der in der ganzen Welt als Glücksbringer gilt. Der Storch iſt ein heiliges, faſt mytholo⸗ giſches Tier. Er bewahrt Haus und Hof, auf dem er niſtet, vor Brand und Blitzgefahr und bringt Kinderſegen. Leider ſcheint die Zahl der Störche bei unz ſeit mehreren Jahren ſtark abzunehmen, ob⸗ wohl alles getan wird, um Freund Adebar bei uns zu halten. Dank der planmäßigen Berin⸗ gung zahlreicher Jungſtörche durch die Vogel⸗ warte Roſſitten und auf Helgoland ſind uns die Reiſewege unſerer Störche nach dem Süden von Afrika ziemlich genau bekannt. Sie werden leider in Afrika ſtark verfolgt. So kann man zum Beiſpiel in Roſſitten Störche ausgeſtellt fehen, die mit einm Giftpfeil im Gefieder auf ihrem Fluge bis nach Deutſchland zurück⸗ gefunden haben. Wir freuen uns jedenfalls über die Rückkehr. Ueberall wo ſie erſcheinen, werden — freudig begrüßt, und zwar von groß und ein. TIodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr A10is EGdseri Wagenführer i. R. nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim, Sarre-Union(Els.-Lothr.), 27. März 1937. Seckenheimerstr. 78 Lie trauernden Hinterbliedenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 31. März 1937, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Eva Moriiz gebh. Walz nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 53% jahren in die Ewigkeit abgerufen worden ist. Mannheim(Humboldtstr. 20a), den 27. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Morifiz Die Beerdigung findet am Mittwoch, 31. März, nachm. 553 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Todesanzeige Gott der Herr nahm am Ostermorgen unsere her- zensgute, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter und Urgroßmutter, Schwester und Tante, Frau Christine Oeckesser vo. nach einem arbeitsreichen gesegneten Leben, nach langer Krankheit, jedoch unerwartet, im Alter von 75 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim Oammstr. 39), den 29. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Herm. Weckesser, Kirchendiener Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 31. März 1937, nachmittags 2 Uhr, statt. durch prõm. 5 mit gold. Medoill. London u. 8 Jetzt auch B. extro verst. in Tuben.95. Gegen pickel. Mitesser Venus Störke A. Boschleunigte Wirkung durch Voagus- Goesichtswosser.80,.35,.20. wercen schnell hoseltigt 7⁰ 1938 Mannheim: Storchen-Drog.. Marktplatz. H 1. 16: Drogerie Ludwig& Schütt- helm. 0 4,. 3 und Friedrichsplatz 19: Michaeſis-Drog., G 2. 2. am Marktpl. Waldhof: Drog. Geier, am Bhf. Luzenberg weinneim: Zentral-Drogerie Reinshagen: Drogerie Eichhorn. Hünlnau' Alpenkrãuter- Magenpulver (Verdauungspulver) bei Sodbrennen, Magen⸗ s Aure, Blähungen etc. bestens bewührt und empfohlen. Schachtel RM. O. 50 und RM..25 Luduyig æ Schütthelm 0 4. 3 u. Fillale Friedrichsplatz 19 eppdochen Launendechen lauft mõn dire k t bei ferpechen-Fabr Zart Lhafen, Hagenstr.(Haltest. 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Metzger 11,182 eeeee Todesanzeige Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein innigstgeliebter und treuer Ehegeiährte, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Jean Neu im Alter von 59% Jahren nach langem und schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen ist. Mannheim(Gontardplatz), den 28. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Eva Neu Die Feuerbestattung findet am Dienstag. 30. März, nachmittags 2 Uhr, statt. .——————————— Plötzlich und unerwartet verschied am Ostersonn- tagmorgen um*s Uhr mein herzensguter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, 110 Bender im Alter von nahezu 59 Jahren. Mannheim(Cannabichstr. 36), Kassel, 30. März 1937. Frau Therese Bender geb. Schmitt nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mittwoch um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Für die herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unserer herzensguten sagen wir allen aufrichtigsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Clormann für seine trösten⸗ den Worte sowie Fräulein Glitscher, dem Evangel. Mädchenkreis und den vielen Kranzspendern. Mannheim-Waldhof(Waldstr. 38), den 30. März 1937 Danksasgung Emilie Die trauernden Hinterbliebenen familie Inowin Juns: 1* 3 ſchreibtiſch, Frauenkleidung, große Partie Tiſch⸗, im Plankenhof fioch ee inn blan Nr.—5 Gau Bade Kehl Gau Baye Nür Arm. Si Sonntag: SV Wald Union Bö Montag: Reichsb. 7 Stuttgarte Uf Müh Südde Sonntag: SV Gotha Tura Leip 3 nnis⸗Bo „02 Sfvri H Vfe Osna Rhenania Montag: Chemnitzer Zlbreußen reußen In Elbi Oſtpreußen Pfalz⸗Oſt: 76 03'h⸗ Pfalz⸗Weſt C Rodalb eichsb. Ke Pfalz Pirm Sü TV Rot— Tgd. Ketſch Sil Gau Baden TV Rot— i, Süt Sonntag Reichsb. Fr Tgd. 78 Hei Montag: Eintr.—— Eintr. Fran Offenbacher TỹC Ludw Ju Gau Baden Gau Südwe Deutſchland 2 Odin Hann— Schwalbe He Felix 5 Mit einig lichleit erfal Kunſteisbah davon gehi Auſtralien i ner aufzuwe was Auftri neue Weltm Können in Der Wiener ren und erf Internation⸗ betracht der Eisſport ihr manniche Am 4. Af Bad Kreuzn riſchen Ereig Südweſt, Ba ermittelt ihr mals ſtattfi meiſterſch Kreuznach di weſt), TV M Kreuznach( ſten(Nie reuznach, d Deutſchen N ausſichtsreich Programm: mit je ſechs lang und qu⸗ Jede Mannf Ful immen um ſind die md ein ſbet hie gemeldet i Oderbruch te des kom⸗ her iſt dem enden Zug⸗ Künder des ig. Im Nie⸗ ar. Es liegt dieſen Vo⸗ lücksbringer aſt mytholo⸗ nd Hof, auf tzgefahr und rche bei uns nehmen, ob⸗ Adebar bei igen Berin⸗ die Vogel⸗ id ſind uns dem Süden Sie werden 4 d kann man e ausgeſtellt im Gefieder land zurück⸗ denfalls über inen, werden n groß und 4 usten) d 1 chen und da brauchen da nicht * iſt das Mittel, horgane, auch bel oscalin“ iſt von nerkannt. 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Münch.— FC Bayreuth(Mo.):3 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Sonntag: S Waldhof— Werder Bremen.. 11 Union Böckingen— Freiburger FC.,:4 Montag: Reichsb. Frankfurt— Berliner SV 92.:2 Stuttgarter SC— Freiburger Fc..:3 Uſ Mühlburg— FV Saarbrücken.:5⁵ Süddeutſche Mannſchaften auf Reiſen Sonntag: SV Gotha— FS Frankfurt(Sa). Tura Leipzig— Bayern München. SC— FC 05 Schweinfurt — 0—1085 „02 Breslau— 1. ürnberg. Sfinzia Hamburg— Einir. Frankfurt j Ais Osnabrück— 1. FC Pforzheim. Rhenania Würſelen— Vfe Neckarau. UfR Hildesheim— Kickers Offenbach. Montag: —2289222— ———————— Chemnitzer B— FV Saarbrücken ausgef. Gau⸗Auswahlſpiele In Danzig: Oſtpreußen— Südweſt(So). 03 In Elbing: Dfpreußen— Südweſt m Bezirksklaſſe C Rodalben— VfR Kaiſerslautern(Mo):4 eichsb. Kaiſersl.— 1. FC. Kaiſersl. 455 3 4 Pfalz Pirmaſens— Kammg. Kaiſersl.(Mo Hhandball Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Tu Rot— Bewag Berlin(So),„:16 Tgd. Ketſch— Tgd. Göppingen(So). 104 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Rot— SW Waldhoefßf...„ 323 hocken Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Sonntag: Reichsb. Frankf.— Heilbronn 96(Frauen) ausg. Tgd. 78 Heidelbg.— Norkſhire Wand. Hull:1 Montag: Eintr. Frankft— Heilbronn 96 haſſendg ausg. Eintr. Frankfurt— Reichsb. Aſchaffenbg. ausg. Offenbacher RV74— TA Fechenheim 1860.3 Töc Ludwigsh.— Porkſhire Wand. Hull:3 Rugby Jugendturnier in Heidelberg Gau Baden— Gau Brandenburg(So).:0 Gau Südweſt— Gau Niederſachſen(So):46 Deutſchland— Frankreich(mo).. 1755 Wichtige Spiele im Reich annover— SC Decaz/ville(Sa). Felix Kaſpar geht nach Auſtralien Mit einiger Ueberraſchung wird die Oeffent⸗ lichlkeit erfahren, daß es auch in Auſtralien Kunſteisbahnen gibt. Wenn man bislang wenig davon gehört hat, 95 lag dies daran, daß Auſtralien in dieſer Sportart keine Spitzenkön⸗ ner aufzuweiſen hat. Um dem Kunſtlaufen et⸗ was Auftrieb zu verleihen, wurde jetzt der neue Weltmeiſter Felix Kaſpar eingeladen, ſein —4 in Melbourne und Sydney zu Mifah⸗ er Wiener wird im Juli nach Auſträlien fah⸗ ren und erſt im September zurückkehren. Die Internationale Eislaufvereinigung hat in An⸗ betracht der großen Werbemöglichkeiten für den Eisſport ihre Genehmigung bereits erteilt. nanmnpafsturnen in vab Lrentrah Am 4. April iſt der Städtiſche Saalbau in Schauplatz eines großen turne⸗ aupgruppe IV(Gaue Südweſt, Baden, Mittelrhein und Niederrhein) ermittelt ihren Vertreter für die am 9. Mai erſt⸗ mals ſtattfindende Deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft. Die vier Gaue ſind in Bad Kreuznach dur Tſchft. Mainz⸗Mombach(Süd⸗ weſt), TV Mannheim 1846(Baden), MTV Bad Niederrhein) vertreten. Haſten und reuznach, der Verein des Olympiaſiegers und ſchen Meiſters Konrad Frey, gehen als ausſichtsreichſte Bewerber in den Kampf. Das Programm umfaßt den üblichen Zwölfkampf mit je ſechs Kür⸗ und Pflichtübungen Feap lang und quer, Freiübung, Barren, Ringe Rech). ſten (Mittelrhein) und TV' Remſcheid⸗ svport und deulſch⸗nolſche Hockeb⸗Turmiere an Oſtern Die hockey⸗Frauen des T 1846 gewinnen in Ramsgate/ TIC Ludwigshafen ſchlägt Vorckſhire Wanderers Hull/ Drei Siege des BSV 92 in Budapeſt Raht Sranenmonnschatten in Ramsgate Zahlreiche deutſche Hockey⸗Mannſchaften be⸗ nutzten die Oſterfeiertage, alter Gepflogenheit entſprechend, zu einer Fahrt nach England. In verſchiedenen Freundſchaftsſpielen und den Kämpfen der Turniere konnten unſere Spieler und Spielerinnen dabei teilweiſe zu ſchönen kommen. Beſonders ſtark war die Be⸗ teiligung an dem Frauen⸗Turnier in Ramsgate, bei dem acht Mannſchaften ſpiel⸗ ten. Zu Siegen kamen dabei die Vertretung des DHC Hannover mit:0 gegen Jeſters, der AsSC Leipzig gegen den HC Wimbledon mit 21 und der TVMannheim1846 gegen Winch⸗ more Hill mit:1 Toren. Rot⸗Weiß Berlin ver⸗ lor gegen die bekannte Mannſchaft von Edg⸗ baſton 08, der HC Harveſtehude wurde von den Woking Swifts:2 geſchlagen, die Cygnets be⸗ ſiegten den ToC.⸗Gladbach:1, und auch der Berliner HC mußte den Calings mit:0 den Sieg laſſen. Auch der HC Düſſeldorf wurde von Wallington:0 geſchlagen. Eindrucksvoll und überlegen war der TV1857 Sachſenhauſen, der in Loweſtoft gegen den dortigen HC:1 erfolgreich blieb. Gleichfalls als Sieger verließ die Elf des Mainzer HCin Weſton⸗Super⸗Mare nach dem Spiel gegen die Heſperians mit:2 den Platz, und auch der DHC Hannover gewann in Folkeſtone gegen eine Vertretung der NP⸗Bank mit:1 Toren. das Wiesbadener⸗Hockeytnener Am Samstag herrſchte in der Kurſtadt Wiesbaden recht ſchones Wetter, ſo daß die Spiele des Hockeyturniers gut gefördert werden konnten. Von den fünf auf dem Programm ſtehenden Spielen ſtach das mchen, der engli⸗ ſchen Mannſchaft„The Squibs“ und dem HC Großflottbeck beſonders hervor. Die Englände⸗ rinnen bewieſen hier erneut ihr großes Können und ſiegten hoch mit 13:0(:). Auch im Oſter⸗ ſonntag gab es ſchöne Kämpfe. Beſonders gefiel die Begegnung zwiſchen den Hockeyfrauen des Wiesbadener THC und„The Squibs“, Ob⸗ wohl die Wiesbadenerinnen mit allem Einſatz kämpften, konnten ſie gegen die hervorragende Elf der Engländerinnen nicht aufkommen und verloren:6(:). Bei den Herren gab es die wichtige abener 2 zwiſchen Hannover 78 und dem Wiesbadener 300 Hannover kam zu einem :(:)⸗Sieg. Die Zehlendorfer Weſpen ſchlu⸗ —— den Vfn Mannheim mit 21(21), wur⸗ en dann aber von den Grashoppers Zürich:0 geſchlagen. Löé Ludwigshafen-Wanderers gul“:5 Die engliſche Herrenmannſchaft der Norkſhire Wanderers Hull, die am Karfreitag in Heidel⸗ berg vom dortigen HC eine klare 10:0⸗Nieder⸗ lage hatte hinnehmen müſſen, trat am Oſter⸗ ſonntag in Ludwigshafen gegen den TFC an und wurde nach ſehr ſchönem Spiele vor einer überraſchend großen Zuſchauermenge nur knapp mit:3(:1) geſchlagen. Die Engländer hatten vier Leute in der Mannſchaft, die erſtklaſſige Leiſtungen boten, während der übrige Teil der Mannſchaft keine beſondere Leiſtungen bot. Lud⸗ wigshafen hatte eine große erſte Halbzeit mit einer:1⸗Führung, ließ ſich aber dann das 90 aus der Hand nehmen, zumal die Engländer das Alederfachſens Meiter in Mannpeim SV Waldhof— Werder Bremen:1(:). Ecken:7 Mit der Verpflichtung von Werder Bremen, des dreimaligen Niederſachſenmeiſters, be⸗ reitete der SV Waldhof ſeinen Anhängern ein ſchönes Oſtergeſchenk. Die Gäſte aus Nord⸗ deutſchland ſtellten ſich damit erſtmals in Mannheim vor und haben, alles in allem ge⸗ nommen, nicht enttäuſcht. Sie ſpielten typi⸗ ſchen norddeutſchen Fußball. Schnell, hart und energiſch, nicht zu vergleichen mit unſerem —*— ombinationsſpiel. Einen beſon⸗ eren Reiz hatte das Spiel inſofern, als ſich hier zwei grundverſchiedene Syſteme gegen⸗ überſtanden. Es war ſchade, daß beide Mann⸗ ſchaften nicht vollkommen ausgeruht den Kampf aufnehmen konnten. Die Spiele am Karfreitag machten ſich eben doch bemerkbar. Die Gäſte hatten die Anſtrengungen aber doch beſſer überſtanden als der SV Waldhof. Sie waren in ihren Aktionen viel friſcher und in der Regel in ihren Kampfhandlungen viel raſcher als ihr Gegner. Die Schnelligkeit war über⸗ haupt die Stärke der Elf, die ein feines Mannſchaftsſpiel vorführte, in dem eigentlich kein Spieler ſonderlich hervorſtach, aber auch keiner abfiel. Angefangen bei dem ſehr auf⸗ merkſamen Torwächter nan der ſchlagſicheren Verteidigung und der ſehr fleißi⸗ gen Läuferreihe. Einzig der Sturm konnte nicht ganz die Erwartungen erfüllen, die man in ihn geſetzt hatte. Von einem Sturm, der, nach Schalke, die meiſten Tore— 73— in Deutſchland geſchoſſen hat, darf man doch etwas mehr verlangen. Es ſein, daß das von Mahlſtedt, des geſperrten turmführers, die Haupturſache dieſes Ver⸗ ſagens war. Jeder einzelne war wohl für ſich ſehr ſchnell und gefährlich, doch in puncto Zu⸗ ſammenarbeit in Tornähe und auch in bezug auf Schußſicherheit und Schußentſchloſſenheit konnten ſie nicht reſtlos überzeugen. Der Beſte in der Fünferreihe, Ziolkewitz, ſtand auf Rechtsaußen, der auch das Tor erzielte. Mayer, der Ex⸗Feudenheimer, auf den man hier be⸗ ſonders geſpannt war, kam ihm am nächſten. Für unſeren Meiſter war dieſer Kampf be⸗ ſtimmt die richtige Vorbereitung für die kom⸗ menden ſchweren Gruppenſpiele, Die Spieler bekamen einen Vorgeſchmack deſſen, was ihrer harrt. Manchmal, und beſonders am Anfan waren einzelne des öfteren verdutzt üebr die, allerdings nicht unfaire, Härte, mit der der Gegner den Kampf aufnahm. Glanzpunkte der Mannſchaft waren auch diesmal wieder Leu⸗ pold und Heermann, die mit Abſtand die beſten Spieler auf dem Felde waren. Siff⸗ ling 1, anfangs zurückgezogener Aufbauſtür⸗ mer, ſpäter auf vorgeſchobenem Poſten, hatte anſcheinend nicht die richtige Spiellaune mit⸗ gebracht. Während Schneider ſehr 1 war, war Bielmeier merklich ſchwächer. Die üb⸗ rigen konnten den itele ſich e vollkommen ge⸗ nügen. Drayß leiſtete ſich einige tolle Aus⸗ flüge, die leicht hätten anders ausgehen können. Schade, daß Leupold in der zweiten Hälfte ausſchied und auch Schwender verletzt ausſchied. S 4* das Spiel mit dieſen beiden wahrſcheinlich gewonnen. Es mögen ungefähr 4000—5000 Zuſchauer ge⸗ weſen ſein, als Duchardt(Heidelberg) das Spiel anpfiff. Er leitete beſtimmt nicht ſchlecht, aber einige Male hat er doch kraß(Vorteils⸗ regel) danebengehauen. Ihm ſtellten ſich beide Mannſchaften wie folgt: SV Waldhof: Drayß; Modl, Schwender; Molenda, Heermann, Leupold; Weidinger, Bielmeier, Siffling 1, Schneider, Günderoth. Werder Bremen: Uelzmann; Hundt, Frey⸗ tag; Frank, Stürmer, Tibulſki; Ziolkewitz, Mayer, Wittenbecher, Freye, Heidemann. (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) deulhch⸗Anniiches Gcanturnen in drangiuet Hervorragende Leiſtungen begeiſtern das Publikum Vor 4000 Zuſchauern führten am erſten Oſterfeiertag in der Frankfurter Feſthalle ein Teil der deutſchen und finniſchen Turner, die ſich am Karfreitag in Hamburg im Länder⸗ kampf gegenübergeſtanden hatten, ein Schau⸗ turnen durch. Von den deutſchenr Mann⸗ ſchaft waren Konrad Frey, Walter Steffens, Mathias Volz und Alfred Müller erſchienen, zu denen ſich noch der Reck⸗Weltmeiſter Ernſt Winter geſellte, der zum erſtenmal nach den Olympiſchen Spielen wieder an die Oeffent⸗ lichkeit trat. Finnland war durch Uoſik⸗ kinen, Nomora, Seeſte und Pakarinen vertre⸗ ten. Es wurden ſehr gute Leiſtungen gezeigt und nur ganz wenige Verſager waren zu ſehen. Die Zuſchauer überſchütteten die Tur⸗ ner mit begeiſtertem Beifall. Die Finnen und auch die Deutſchen ſelbſtverſtändlich wurden von Kreisfachamtsleiter Dr. Kahle, dem Frank⸗ furter Oberbürgermeiſter und dem Gauſport⸗ führer, Polizeipräſident, Gruppenführer Bek⸗ kerle herzlich willkommen geheißen, nachdem ſchon am Vorabend im ehrwürdigen Frankfur⸗ ter Römer bereits ein ſchlichter Empfang ſtatt⸗ gefunden hatte. Stangl und Schmelcher begeiſtern Köln In der Kölner Meſſehalle wohnten etwa 4000 Zuſchauer dem Turnen der deutſchen und fin⸗ niſchen Vertreter bei. Was ſie zu ſehen be⸗ kamen, war Kunſtturnen in höchſter Vollen⸗ dung. Dabei taten ſich die Deutſchen Stangl und Schmelcher beſonders hervor und erhiel⸗ ten für ihre vorzüglichen Leiſtungen W4 Beifall. Aber auch die übrigen Teilnehmer dieſes Schauturnens, die Deutſchen Pludra und Beckert, ſowie die Finnen Savolainen, Saarvala, Tukiainen und Kuitto, konnten ſich nicht über zu geringen Beifall beklagen. Von den Gäſten ſpielte Savolainen eine über⸗ ragende Rolle. ih, gegen den Berliner dé weitaus ſtärkeren 25 berfand und wurden h mi Spiel beſſer durchſtanden, ſo daß die Gäſte noch bis auf:4 herankommen konnten. Hochbetrieb in Kreuznach — Das mit 22 Spielen angeſetzte große Sonn⸗ tagsprogramm des Kreuznacher Holeyturniers wurde bei beſtem Wetter und guten Platzver⸗ hältniſſen reſtlos durchgeführt. Es wurde durch⸗ weg hervorragender Sport geboten. Insbeſon⸗ dere bei den Begegnungen Amſterdamer HE— Höchſter HC, Ciuf Eſſen— Kreuznacher HE ſowie Tulſe Hill London— HC Hannover ſa man ſehr gute Leiſtungen. Vor allem waren die Hannoveraner in großer Form und kamen gegen die bekannte engliſche Mannſchaft zu einem glat⸗ ten:0⸗Siege. Bei den Damen imponierten be⸗ ſonders der 1. FC Nürnberg und IG Frank⸗ furt, die ihre Gegnerinnen aus Bad Dürkheim und Frankenthal ſchlugen. Die Ergebniſſe: Dürkheimer HC— TV Kreuznach 48(Fr.) 20(:); Heilbronn 96— Limburger RV:1(:); TV Kai⸗ ſerslautern— HC Hamborn:0(:); Höchſter HG— TV Kaiſerslautern(Fr.):0(:); Saar Sgarbrür⸗ ken— Hannover 78 1b:2(:); Victorta Rotter⸗ dam— Dürkheimer HC:3(:); Alſter Hamburg 10 — Höchſter HC 1b:1(:); Victoria St. Ingbert— Blau⸗Gelb Wuppertal RM berg— Großflottbeck:0(:); Vierſener ToC— Kreuznacher THC RM:0(:): Amſterdamer HBC 1b— Etuf Eſſen 1 b:2(:); Ucele Brüſſel— TV Frankenthal:3(:); Allianz Frankfurt— RB Kai⸗ ſerslautern(Fr.):0(:): Poſt Duisburg— TV Kreuznach 48:1(:); Amſterdamer HBC— Höch⸗ ſter HC:1(:); 1. FC Nürnberg— TV Franken⸗ thal(Fr.):0(:); SCO Angers— RB3 Kaiſers⸗ lautern:3(•); Etuf Eſſen— Kreuznacher HC 13 :1(:); IG Frankfurt— Dürkheimer HC(Fr.):0 (:); Dürkheimer HG— Schw. W. Neuß RM:5 (:); Tulſe Hill London— HC Hannover 03(:); FC Lyon— Harveſtehude Hamburg RM:1(:). enoländer in Köin ohne Gieg Am erſten Spieltag des Kölner Oſter⸗Hockey⸗ turniers ſtörte unfreundliches Wetter mit kaltem Wind und Regenſchauern den Ablauf der Ver⸗ anſtaltung empfindlich. Am Vormittag bildeie das Treſſen zwiſchen dem Berliner SC und der engliſchen Mannſchaft„The Travellers HC“ den Nach einer ſchwachen erſten Halbzeit fanden ſich die Berliner und blieben mit:2 (:2) überlegen ſiegreich, wobei Kurt Weiß auf Halbrechts ſich beſonders hervortat. Der T V Ma nnheim18 46 kam zu einem ſchönen:1⸗ i über die Mannſchaft der Metropo⸗ itain Police. Der Berliner HC ſiegte gegen den Stadion Rot⸗Weiß Club Köln 51(:), wo⸗ bei Gerdes⸗Keller⸗Schmalix die Hauptſtützen waren. Am zweiten 330 leiſteten die Engländ ſchlagen. Die wichtigſten Ergebniſſe: Samstag: St. Bartholomews Hoſpital— Stadion RM Köln:1; The Travellers HC— Köln⸗Bonner Stadtmannſchaft:5; Metropolitain Police— TV Mannheim 1946:6.— Sonntag: Metropolitain Police⸗Club zur Vahr Bremen:11; St. Bartholo⸗ mews Hoſpital— Gladbacher THC:5; Metropolitain Police— Berliner SC:8; Excelſtor Brüſſel— Rot⸗ Weiß Köln 2:3; The Travellers HC— Berliner HC :3; The Travellers— Rot⸗Weiß Köln:3. Berliner Hockeyſiege in Budapeſt Mit drei Mannſchaften führte der Berliner SoV 92 zu Oſtern eine Reiſe nach Budapeſt durch, wobei in den erſten Treffen in jedem Spiel die Berliner ſiegreich bleiben konnten. Die erſte Mannſchaft chlug den MAC:0(:), die Ah blieb über eine Stadelf:0(:0) erfolgreich und die Junioren waren mit:2(:2) den zweiten Elf des MAcC überlegen. Jugend⸗Hockey⸗Turnier in Berlin Die beiden Jugend⸗Hockeyturniere in der Reichshauptſtadt, die am Oſterſonntag trotz des ſchlechten Wetters fortgeſetzt wurden, ließen in verſchiedenen Spielen gute Anlagen der Jungen erkennen, die ſich ganz prächtige Kämpfe liefer⸗ ten. In Dahlem fiel beſonders die Begeg⸗ nun riedenau auf, die unentſchieden:3 ausging. er Vf R Mannheim ſchlug BHC⸗Xh komb. mit:2. In Seegefeld mußte ſich der Rieſaer SV von der Polizei:0 ſchlagen laſ⸗ ſen, dagegen konnte Preußen Königsberg gegen Nauen ein Spiel mit 111 remis geſtalten. Magdeburger Hockey⸗Turnier Das Oſter⸗Hockeyturnier in Magdeburg, an dem auch ausländiſche Mannſchaften beteiligt ſind, brachte am Oſterſamstag und am erſten Feiertag regen Spielbetrieb. Die hauptfächlich⸗ ſten Ergebniſſe waren: Felixtowe HC.— Germ. Jahn Magdeburg 0½41 Leipziger SC— Grünrot Magdeburg 11; HC— Stettiner HC 3i; 4 verſum MHC— Leipziger SC(Frauen) 322. Intern. Rollhockeyturnier in Montreux Die deutſche Mannſchaft konnte bei dem inter⸗ nationalen Rollhockey⸗Turnier in Montreux Saalte die ſpielſtarke und favoriſierte Vertretung taliens mit:1 Toren einen überraſchenden Sieg feiern. Das Rückſpiel gegen die Schweiz Kian jedoch mit:2 verloren; doch ſtehen in der angfolge Deutſchland und Italien mit je zwei Siegen und einer Niederlage an der Spitze. Frankreich hatte die Schweiz 2·1 ſchlagen kön⸗ nen, verlor jedoch ſpäter gegen Italien mit -Artlkel und ⸗HPekleldung Ffußbälle Fufßball-Stiefel Trikots und Hosen Mannhelm :3 Toren. Eſdicnas 0 5,-7 .0(:); 1.§E Nürn⸗ des Raffelberger HC mit dem THC 99 4 7 —— ————————————————————————————————— — —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. März 1937 Niederfachens Meiſter in Mannbeim Fortſetzung Nach der üblichen Begrüßung ſtießen die Gäſte an und ſchon entſpann ſich ein raſches Spiel, das vorerſt keiner Partei Vorteile brachte. Nachdem Schwender im letzten Mo⸗ ment zur erſten Ecke für Bremen gewehrt hatte, erzielten die Waldhöfer durch Schnei⸗ der ein Tor, das aber wegen Abſeits nicht ge⸗ wertet wurde. Einen Alleingang von Schnei⸗ der knallte kurz darauf Bielmeier knapp daneben. Nun fiel auch ſchon Ziolkewitz durch gutes Laufvermögen auf, ſeine Abgabe jedoch verſchoß Mayer. Auf und ab ging das Spiel; ſchnell und raſant wechſelten die Situa⸗ tionen. Rettete eben noch Hundt gerade noch vor Schneider, ſo holte ſich auch ſchon im nächſten Moment Heermann mit herrlicher Kopfballabwehr Beifall. Die Einheimiſchen wurden nun durch fabelhafte Läufertätigkeit etwas überlegen. Weidinger hatte nach lanke von Günderoth eine ganz große elegenheit, doch vollkommen frei, wenige Meter vorm Tor, lenkte er den Ball darüber. Im Gegenſtoß hatte auch Freye kein Glück, ſein Kopfball verfehlte ebenfalls knapp das Ziel. Nach ungefähr einer halben Stunde fiel das erſte Tor, das Werder erzielte. Witten⸗ becher ſetzte ſich links nicht ganz einwandfrei, aber kräftig durch und ſeine flache Hereingabe verwandelte Ziolkewitz unhaltbar für Drayß. In der Folge hatten die Bremer alle Mühe, ihr Gehäuſe rein zu halten, was ihnen auch mit einer guten Portion Glück bis zur Pauſe gelang, obwohl nun die Waldhöfer klar die Beſſeren waren. So ging ein Flankenball von Weidinger an die Latte und einen Prachtſchuß von vermochte Uel z⸗ mann gerade noch zur dritten Ecke abzu⸗ lenken. Dieſe, von Günderoth nicht ſonder⸗ lich gut getreten, lenkte Schneider im Fal⸗ len zu Heermann, der aber ſcharf daneben ſchoß. Den Torchancen nach mußte nun eigent⸗ lich Waldhof klar führen, ſtatt deſſen notierte man in der Pauſe:0 für Bremen. Nach Wiederbeginn hatten die Waldhöfer Weidinger und Molenda mit Siff⸗ ling 3 und Maier ausgewechſelt, während bei Bremen der bekannte Verteidiger Hundt nicht mehr mit von der Partie war und ſich von einem Reſerveſpieler vertreten ließ. Die zweite Hälfte brachte lange nicht mehr den leich guten Sport wie vor der Pauſe. Nament⸗ ich Waldhof ließ ſtark nach und ließ die Gäſte immer mehr aufkommen. In der erſten Viertel⸗ ſtunde waren allerdings die Waldhöfer noch tonangebend und konnten auch durch Schnei⸗ der, der einen Strafball flach und unhaltbar verwandelte, ausgleichen. Als aber Leupold und kurz darauf auch Schwender ausſchie⸗ den, wars mit der Stabilität der Läuferreihe einſchließlich Verteidigung vorbei, obwohl Weidinger und Molenda ſofort wieder einſprangen. Die Umſtellungen machten ſich ſtark bemerkbar; das Waldhofſpiel lief nicht mehr. Die Bremer vermochten dies aber nicht auszunützen. Wohl wurde der Druck aufs Waldhoftor ſtärker, aber zu einem Erfolge reichte es, genau wie beim Gegner, nicht. Bei⸗ derſeits wurden noch Ecken erzielt und beide Torwächter hatten des öfteren Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu ſtellen; aber der ſchönſte Teil des Spieles war vorüber und der Schlußpfiff des Schiedsrichters trennte die Gegner mit einem beiden Teilen gerecht wer⸗ denden Unentſchieden. Huwa. deutjche Tenniserfolge in Ranauo Die Berlinerin Edith Sander ſpielte ſich beim Tennisturnier in Rapallo in zwei Wett⸗ bewerben eine Runde weiter. Im Frauendoppel 3 ſie zuſammen mit Totti Zehden über das eütſch⸗böhmiſche⸗ſchweizeriſche Paar Müller⸗ ſein⸗Aubin:3,:6,:4 und im Gemiſchten oppel mit Caralulis über Frau Müller⸗ Vodicka:3,:9,:4, dagegen ſcheiterten hier ehden⸗Kuhlmann an Manzutto⸗Martinelli:7, 7. Eine Ueberraſchung gab es im Frauen⸗ Einzel, da Frau Müller⸗Hein über die italieni⸗ ſche Spitzenſpielerin Manzutto:0, 62 erfolg⸗ reich war. Am Oſterſonntag fielen drei Entſcheidungen. Im Frauen⸗Einzel glückte es Totti Zehden, Frau Müller⸗Hein(Tſchechoſlo⸗ wakei) verblüffend ſicher:0,:4 zu ſchlagen. Im Endſpiel des Frauen⸗Doppels ſiegten San⸗ der⸗Zehden über die Italienerinnen Pacci⸗ Mazutto:4,:4. Mit einem italieniſchen Er⸗ folg endete das Gemiſchte Doppel, das Man⸗ .:6,:2,:3 gegen Sander⸗ aralulis gewannen. Weltbild(M) Beim Berliner Oster-Fußballturnier Ein Augenblicksbild vom Oster-Fußballturnier des Vereins Tennis-Borussia in Berlin: Hertha-BSC, Brandenburgs Gau- meister, im Kampf mit dem Gaumeister Viß Stuttgart. Der Hertha-Torwart Schwarz kann hier einen Erfolg der Stutt- zarter nicht mehr verhindern. Das Spiel endete un- entschieden:3 Der deutsche Turnersieg über Finnland ( pIUU⏑M Reichsfachamtsleiter Steding bei der Begrüßungsansprache in der Hamburger Hanseatenhalle, dem Schauplatz des Turner-Länderkampfes, den Deutschland mit 344,85:340,60 Punkten gegen die gute fnnische Mannschaft gewann. Links die Finnen, rechts die deutschen Turner Gchweinfurt gewann das Berüner Susbalinenzer vor VfB Stuttgart, Hertha⸗BSC und Tennis⸗Boruſſia Das Oſter⸗Fußballturnier der Tennis/ Boruſ⸗ ſia Berlin wurde am erſten Feiertag vor 10 000 Zuſchauern zum Abſchluß gebracht. Die beiden be⸗ teiligten ſfüddeutſchen Mannſchaften, der VfB Stuttgart und der FC 05 Schweinfurt, ſetzten ſich auch diesmal wieder gegen die ſtarten Ber⸗ liner Mannſchaften Hertha und Tennis/ Boruſ⸗ ſia erfolgreich durch und belegten ſchließlich in dieſer Reihenfolge die erſten Plätze: Schwein⸗ furt, Stuttgart, Hertha und Tennis/ Boruſſia. Im erſten Spiel am Oſterſonntag trium⸗ phierte der FC 05 Schweinfurt über den erſatzgeſchwächten Brandenburgiſchen Meiſter Hertha/BSC Berlin mit:0(:0) dant einer techniſch beſſeren Leiſtung. Kupfer, Rühr und Spitzenpfeil waren die beſten Schweinfur⸗ ter. Koch ſchied vor der Pauſe verletzt aus und wirkte ſpäter nur noch als Statiſt mit. Rühr ſchoß in der 38. Minute den erſten Treffer und nach der Pauſe erhöhte Kreile in der 10. und 20. Minute auf:0. Die Berliner Abwehr war an allen drei Treffern nicht ganz ſchuldlos. Eine klare Ueberlegenheit zeigte auch der Vf B Stuttgart, Württembergs Meiſter, gegen TennisBoruſſia Berlin. Die Schwaben benötigten zwar über eine Stunde, bis die Berliner„Feſtung“ ſturmreif war. Tore von Koch in der 30., von Pröfrock in der 34. Minute und kurz vor Schluß von Schäfer ſicher⸗ ten dem Württembergiſchen Meiſter ebenfalls einen verdienten;0(:)⸗Erfolg. Seibold, Stuttgarts Verteidiger, war der beſte Spieler des Feldes. der deutſche Meiſter in vres an Nach ſeiner Niederlage am Karfreitag in Dresden kam der 1. F C Nürnberg am erſten Oſterfeiertag in Breslau mit dem umge⸗ kehrten Verhältnis zu einem ſchönen Erfola. Vor 10 000 Zuſchauern gewann die bayveriſche Meiſterelf gegen die SpVg 02 Breslau mit :3(:). Der Erfolg der Nürnberger war eigentlich nie in Frage geſtellt, zumal die Ge⸗ brüder Uebelein gut erſetzt waren. Zwar zog nach dem Führungstor von Eiberger Breslaus Mittelſtürmer Pawlitzki gleich, doch ſchon zur Pauſe lag der„Club“ wieder klar in Front. In den letzten vier Minuten vor der Pauſe fie⸗ len nicht weniger als vier Treffer. Zunächſt andte Erſatzmann Herndle für Nürnberg zum :1 ein, durch Pawlitzti folgte wieder der Aus⸗ gleich, aber Friedel und Eiberger waren je noch einmal erfolgreich. Nach der Pauſe lief Breslau durch den Rechtsaußen bedrohlich zum:4 auf, doch mit dem fünften durch den Linksaußen Regenfuß erzielten Treffer waren die Nürnber⸗ ger aller Sorgen enthoben. Der„Club“ erhielt wiel Beifall. Ekbianngs⸗Radrennen in Seleſenheim Langhoff⸗Poſtler ſiegten im Mannſchaftsfahren Die Bahnrennzeit in Ludwigshafen⸗Frieſen⸗ 32 wurde am Oſterſonntag mit einer gut⸗ eſetzten Amateur⸗Veranſtaltung eröffnet. Trotz der kühlen Witterung hatten ſich rund 3000 Zuſchauer eingefunden. Im Mittelpunkt ſtand das 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren, das drei⸗ felde Mannſchaften am Start ſah. Die Biele⸗ elder Langhof /Poſtler ſiegten vor Nol⸗ den/ Fanſen(Krefeld), während alle übrigen Paare eine Runde zurück lagen. Schon in der 35. Runde hatten ſich die Weſtdeutſchen dieſe führende Stellung erobert und behaupteten ſie bis zum Schluß erfolgreich. Das Flieger⸗Haupt⸗ fahren gewann der Ludwigshafener Kurt Walther vor Poſtler und Weckerle(Stutt⸗ gart).— Die Ergebniſſe: Flieger⸗Hauptfahren: Endlauf: 1. Kurt Walther(Ludwigshafen); 2. Poſtler(Biele⸗ feld); 3. Weckerle(Stuttgart); 4. Nolden(Kre⸗ feld).— Jugend⸗Flieger⸗Rennen über 1000 m: 1. Hohmann(Frieſenheim); 2. Ulrich(Mann⸗ eim); 3. W(Mannheim); 4. Zieg⸗ er(Mannheim).— Ausſcheidungsfahren: 1. Hilbert(Frankenthal): 2. Rehmer(Frank⸗ furt); 3. Rößler(Mannheim); 4. Kaiſer (Stuttgart).— 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfah⸗ ren: 1. Langhof/ Poſtler(Bielefeld) 33.; 2. Nolden/ Janſen(Krefeld) 13.; 1 Rd. zur.: 3. K. und A. Walther(Ludwigshafen) 26.; 4. Kaiſer/ Weckerle(Stuttgart) 21.; 5. Klein⸗ ſorg/ Weis(Köln/ Iggelheim) 20.; 6. Denzer/ Wagner(Frieſenheim) 8 P. Metze überlegener 6ieger in Paris Der Deutſche Stehermeiſter Erich Metze ver⸗ abſchiedete ſich am Oſterſonntag auf der Pari⸗ ſer Buffalobahn für einige Zeit, um ſich eine weimonatige Ruhepauſe zu gönnen. Metze be⸗ — ſich in hervorragender Form, er gewann den erſten 50⸗Kilometer⸗Lauf ſicher vor A. Wämbſt und Paillard und wurde im zweiten von Paillard nur um 20 Meter geſchlagen. Der Geſamtſieg des Deutſchen war damit ſicher.— Ergebniſſe: 1. Lauf: 50 Kilometer: 1. Metze 42:24 Min.; 2. A. Wambſt 100 Meter; 3. Pail⸗ lard 200 Meter; 4. Lacquehay; 5. Sauſin; 6. Suter; 7. Manera.— 2. Lauf: 50 Kilometer: 1. Paillard 41:22,2; 2. Metze 20 Meter; 3. Lac⸗ quehay 50 Meter; 4. A. Wambſt 80 Meter; 5. Sauſin; 6. Suter; 7. Manera.— Geſamt: 1. Metze 3.; 2. Paillard 4.; 3. Wambſt 6 .; 4. Lacquehay 7.; 5. Sauſin 10.; 6. Su⸗ ter 12.; 7. Manera 14. P. Meue Welibeſtleifiano von Jofef Manger Der junge deutſche Olympiaſieger im Gewicht⸗ heben der Schwergewichtsklaſſe, Joſef Man⸗ ger(Freiſing), befindet ſich zur Zeit in groß⸗ artiger Form. Mit ſpielender Leichtigkeit mei⸗ ſtert er auf ſeinen Werbefahrten die ſchwerſten Laſten und wartet dabei mit immer neuen Spit⸗ zenleiſtungen auf. Eine Probe ſeines überra⸗ genden Könnens gab der bärenſtarke Bayer auf einem gut beſuchten Sportabend des Polizei⸗ ſportvereins Hamburg. Manger ſtellte— im Olympiſchen Dreikampf mit einer Geſamtlei⸗ ſtung von 425 Kilogramm eine neue Weltbeſtlei⸗ ſtung auf. Im einzelnen brachte er im beidarmi⸗ gen Drücken 140 Kilogramm, im beidarmigen Reißen 125 Kilogramm und im beidarmigen Stoßen 160 Kilogramm zur Hochſtrecke. Da im Dreikampf nur Olympiſche Rekorde geführt wer⸗ den, kann die 77— von Manger nur als in⸗ offizieller Weltrekord gewertet werden. Seinen in Berlin mit 410 Kilogramm aufgeſtellten Olympiſchen Rekord hat Manger erſt kürzlich auf 422,5 Kilogramm geſchraubt. Ein gleicher des Rekordmannes Heinz Schattner (München) mißlang. Am Dienstag nehmen Jo⸗ ſef Manger und der Olympiazweite im Mittel⸗ gewicht, Adolf Wagner(Eſſen), an einer Ver⸗ anſtaltung des MTV 48 Hildesheim teil. Münchener Handballſieg in Budapeſt Eine Münchener Handball⸗Städtemannſchaft, in der ſo gute Leute wie Kiener und Mutzen⸗ bart fehlten, beſtritt am Sonntag in Budapeſt ein Städteſpiel. Die Münchener zeigten ausge⸗ zeichnete Leiſtungen und ließen die Ungarn be⸗ ſonders in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht mehr zum richtigen Spielen kommen. Die Mün⸗ chener ſiegten verdient mit:4(:). Loibl (Reichsbahn SV) und Karl(1860) waren mit je drei Treffern die erfolgreichſten Spieler. Kulffiegsfpiele in Vaden Verluſtpunkte für Kehl und Konſtanz Nachdem bereits am Karfreitag die Aufſtiegs⸗ ſpiele zur badiſchen Fußball⸗Gauliga mit zwei Begegnungen fortgeſetzt worden waren, brach⸗ ten die eigentlichen Oſterfeiertage nur ein Treſ⸗ ſen, das zwiſchen dem FV Kehl und dem Uf Konſtanz. Beide Vereine, die bisher noch keinen Verluſtpunkt in ihrem Konto aufzuweiſen hat⸗ ten, trennten ſich unentſchieden(:1) und ver⸗ loren dadurch die erſten Punkte. Die Tabelle nach dieſem Spiel: Spiele Tore Punkte Phönix Karlsruhe 3:1 6˙0 FV Kehl 3:2 51 Vin Konſtanz 2.1 321 FC Neureut 2:4 2²2 Alem. Ilvesheim 3:8:4 VfB Wiesloch 2:5 0˙4 SC Freiburg 3:10:6 . FV Kehl— VfR Konſtanz:1(:1) Nach ſeinem glücklichen i in Wiesloch ſtand der FV Kehl am erſten Oſterfeiertag zu Hauſe dem VfR Konſtanz gegenüber und ver⸗ lor durch ein:1(:)⸗Unentſchieden den erſten Punkt. Der Spielverlauf zeigte aber, daß die Gäſte dieſes Ergebnis keineswegs verdient hat⸗ ten. Obwohl die Einheimiſchen ihren linten Flügel erſetzt hatten, waren ſie während des ganzen Spieles mehr oder weniger ſtark über⸗ legen, und das Unentſchieden kam nur durch eine— beſonders am Schluß— verſtärkte Ab⸗ wehr der Konſtanzer zuſtande. Außerdem wur⸗ den die Kehler noch durch eine Fehlentſcheidung des Schiedsrichters, der einen einwanofreien Handelfmeter in den letzten Spielminuten nicht gab, benachteiligt. Nach einer Viertelſtunde ſchoß der Kehler Die Gäſte Rechtsaußen den Führungstreffer. drängten ſtark und kamen zehn Minuten vor dem Wechſel aus einem Gedränge heraus zum Ausgleich. Nach dem Wechſel ſpielte nur noch eine Mannſchaft, und das war Kehl. Nur ganz ſelten kamen die Gäſte vor das Kehler Tor. An der verſtärkten Konſtanzer Abwehr ſcheiterten aber alle Angriffe. 2000 Zuſchauer; Schiedsrich⸗ ter Dietz(Durlach). Runge K..⸗Gleger Fünf weſtdeutſche Amateurboxer folgten Oſtern einer Einladung nach Dänemark, wo ſie zunächſt in Aarhus in den Ring gingen und mit wechſelndem Exfolg kämpften, Einen em⸗ drucksvollen.⸗o.⸗Sieg errang unſer Olympia⸗ ſieger im Schwergewicht, Herbert Runge(Wup⸗ pertal), der Jens Förgenſen ſchon in der er⸗ ſten Runde für die Zeit zu Boden ſchlug. Ebenfalls entſcheidend gewann Meeſe über Kaf Frederikſen in der zweiten Runde durch Aufgabe des Dänen. Klöckner ſchlug Willi Jen⸗ ſen nach Punkten, dagegen unterlag über⸗ raſchend der Düſſeldorfer Knoth gegen Einat Balle nach Punkten, und mit dem gleichen Er⸗ gebnis verlor Boſch gegen Jens Nielſen. Pfeederennen im Reich München⸗Riem Preis von Steinach. 1400 Meter. 1. Berna(Zimmer⸗ mann), 2. Pazmaniterin, 3. Senora: ferner: Ober⸗ haupt, Marland, Grollezu, Meerſpinne, Perlhuhn. Tot.: 176, 29, 18, 27:10. Bauernfänger⸗Jagdrennen. 3000 Meter. 1. Caſteau (Fanzen), 2. Kelaoun, 3. Trovoatore; ſerner: Galfox. Tot.: 36, 15, 15:10. März⸗Flachrennen. 1800 Meter. 1. Onkel Karl(Re⸗ gier), 2. Fundus, 3. Gamsbock; ferner: Reichsherold, Azolin, Renvers, Roman, Nemere. Tot.: 24, 12, 14, 16:10. Oſterglocken⸗Ausgleich. 3200 Meter. 1. Roval Pan⸗ talin(W. Zimmermann), 2. Graf Schleiden, 3. Menne; ferner: Nikolaus, Grasfroſch, Carga, Aicha. Tot.; 24, 12, 13, 15:10. Düſſeldorf Preis von Thuſſeldory. 2100 Mark. 1200 Meter. 1. Lauf fix(Pinter), 2. Helmſpitze, 3. Baſtkorn; ferner; Fechter, Mohammed, Kobel, Frigilla, Silveſter. Tot.: 45, 14, 15, 14:10. Preis von Jülich⸗Kleve⸗Berg. 2400 Mark. 1000 Meter. 1. Thurilind(Zachmann), 2. Sandmann, 3. Huſar; Ahnherr, Ala, Gewehrlauf. Tot.: 25, 13, 16, :10. Preis der Kaiſerpfalz. 2500 Mark. 3200 Meter. 1. Agathon(Weber), 2. Gnom, 3. Anlaſſer; ferner: Xe⸗ nia, Bärbel. Tot.: 28, 17, 16:10. Oſter⸗Preis. 3500 Mark. 2000 Meter. 1. Manzanares (M. Schmidt), 2. Perlfiſcher, 3. Barolea; ferner: Lap⸗ ſus. Tot.: 17, 12, 13:10. Oſterhaſe⸗Ausgleich. 2500 Mark. 1600 Meter. 1. Ko⸗ hinor(Werner), 2. Löffelmann, 3. Mixer; ferner: Mei⸗ ſterhieb, Selim. Gräfin Marizza, Jlona. Tot.: 35, 13, 16, 12:10. Worringer Jagdrennen. 2300 Mark. 3000 Meter. 1. Jungritter(Lt. von Guſtedt), 2. Adelbert, 3. Musca; ferner: Panzerflotte, Ancona, Meerjunge, Grenzesluſt. Tot 78, 2. 38 17:10. Schloßturm⸗Ausgleich. 2100 Mark. 1400 Meter. 1. Preisträger(H. Wenzel), 2. Doppelſprung, 3. Melle; ferner: Muſterknabe, Seydlitz, Nurmi, Wernigerode, Maasliebchen, Perſica. Tot.: 26, 13, 44, 18:10. Dresden Eröffnungsrennen. 3600 Mark. 1100 Meter. 1. Heinz Junks Mawall(Ludwig), 2. Felsſchlicht, 3. Heidjer; ferner: Horo. Tot.: 17, 13, 21:10. Wiederſehens⸗Ausgleich. 2500 Mark. 1400 Meter. 1. W. Spademanns Waſſerſpiegel(Schlegel), 2. Maghyar, 3. Mailäfer; ferner: Cobra, Cornelia, Mädchenfreund, Quaſi, Loyal. Tot.: 47, 21, 31, 34:10. Schandauer Ausgleich. 2500 Mark. 2000 Meter. 1. Major H. Jays Dorſch(O. Schmidt), 2. Glasbläſer, 3. Bauerntreue; ferner: Orſina, Drohne, Feengrotte, Roſen. Tot.: 24, 13, 15, 26:10. Ehrenpreis⸗Ausgleich. 5250 Mark. 1600 Meter. 1. Frau J. von Opels Elfmeter(K. Narr), 2. Ideolog, 3. Inſhallah; ferner: Kameradſchaftler, Poets Fancy, Item. Tot.: 41, 20, 26:10. Maiven⸗Rennen. 2600 Mark. 1200 Meter. 1. Stall Moorfreds Freiſchärler(Vinzenz), 2. Quiſita, 3. Fah⸗ nenwache; ferner: Frager, Laudois, Strandkrabbe. Tot 17, 14, 23:10. Oſter⸗Ausgleich. 3000 Mark. 1600 Kmeter. 1. G. Rei⸗ nickes Urfauſt(Kaſſebaum), 2. Linda 3 ſto; ferner: Wilderer, Kanzſiſt, Frö Mangobaum. Tot.: 97, 27, 40, 24:10. wonte Chri⸗ Altpreuße, 4 ——————— fl 1. Termini Infolge ſpiele werd ündert: 0 18. 4. 37: Das irrt Schwe Sand Union Weinl Leuter Käfer! Spielbe⸗ erſtgenann Schieds: zu ſtellen. Ne Klaſſe A: 1. Siemen 2. Benz⸗G 3. Höhere 4. Adolf⸗K 5. Tulla⸗O 6. Knaben 7. Privat⸗ Meiſter: Si Klaſſe B: „Friedri⸗ Tulla⸗O „Leſſingſ Moll⸗R. Knaben Adolf⸗H „Privat⸗ 8. Gymnaf Meiſter: Fri Klaſſe C: Teilnahme Gruppenſie San real Vorſchlußſ ſchul Meiſter: Hu Südwe Für das Platz ſtattfi der Handl Süd weſt ſchaft aufge Dortmund ausſchaltete Tor: Ke digung: Brohm(Vf Avemarie Darmſtadtj), griff: U (TSV Her ſtadt), Spal mania Pfu Całl Oſterſonn der deutſche Spitzenreite ⸗Fahrer A beſter Geſun müller, deir Pferdeſport Erfolg im Angerhof atr wann. 1931 geſteuert. N. Ruab Die Verb ſports vera tagen in He das am S zwei Auswe ten von Ni Niederſachſe (:0 nach? vo kiederſachſe ich für das ontag, wä ſem Tage n Die Nied aus einem blings wech Früchte des ausblieben. reichlich zer Vorwärtsdr mannſchaft lich Pech. O beſſeren Ein die leichte 7 um Ausdr inuten wi Minuten ve gab es keine und Brande. ren, brach⸗ ir ein Tref⸗ d dem Vfht noch keinen weiſen hat⸗ ) und ver⸗ die Tabelle Punkte 21 n Wiesloch feiertag zu ir und ver⸗ den erſten er, daß die erdient bat. ren linken ährend des ſtark über⸗ nur durcg rſtärkte Ab⸗ irdem wur⸗ ntſcheidung wandfreien nuten nicht der Kehler Die Gäſte inuten vor heraus zum e nur noch Nur ganz er Tor. An ſcheiterten Schiedsrich⸗ er folgten iark, wo ſie zingen und Einen ein-⸗. rOlympia⸗ unge(Wup: in der er⸗ den ſchlug. Neeſe über unde durch Willi Jen⸗ rlaa über⸗ gen Einar leichen Er⸗ alſen. I0 na(Zimmer-. erner: Ober⸗ „ Perlhuhn. 1. Caſtean ner: Galfor. J el Karl(Re⸗ 4 Reichsheroldd 24, 12 14, 75 Roval Pan⸗- n, 3. Menne; 1 ha. Tot.: 24, 1200 Meter. korn; fernerr: veſter. Tot.: 4 1000 Meter. ,„ 3. Huſar; W, 1 ferner: Xe⸗ Manzanares ferner: Lap⸗ teter. 1. Ko⸗ ferner: Mei⸗ Tot.: 35 00 Meter. 1. „ 3. Muscaz Grenzesluſt. 0 Meter. 1. g. 3. Melle; Wernigerode, 3 10. 4 Darmſtadtj), nheim „Hakenkreuzbanner“ 30. März 1937 Aitliche Vekanntmachung Bezirksklaſſe Abteilung 1 und 2 1. Terminänderungen: Infolge der am 4. April 1937 ſtattfindenden Pokal⸗ ſpiele werden die reſtlichen Pflichtſpiele wie folgt ge⸗ ündert: Abteilung 1: 11. 4. 37: Fortuna Heddesheim— Tuns Feudenheim Kurpfalz Neckarau— 08 Mannheim 18. 4. 37: Germania Friedrichsfeld— 08 Mannheim 25. 4. 37: 08 Mannheim— Phönix Mannheim 2. 5. 37: 08 Mannheim— Tugns Feudenheim Abteilung 2: 11. 4. 37: 05 Heidelberg— Kickers Walldürn Badenia St. Ilgen— SpVg. Eberbach SpVg. Eppelheim— Union Heidelberg 18. 4. 37: 05 Heidelberg— SpVg. Eberbach. 2. Jungligaſpiele: Das irrtümlich feſtgelegte Jungligaſpiel o08 Mann⸗ heim— Kurpfalz Neckarau findet nicht ſtatt. Folgende 32: Jungligaſpiele werden wie folgt verlegt: TuRs Feudenheim— SC Käfertal SC Käfertal— Germania Friedrichsfeld Fortuna Edingen— Germ. Friedrichsfeld Fortuna Edingen— 08 Mannheim. Willi Altfelinx. Tichammer⸗Poka-piele 2. Zwiſchenrunde am 4. April Schwetzingen— Phönix Mannheim Sandhauſen— Eberbach Union Heidelberg— St. Ilgen Weinheim— Friedrichsfeld Leutershauſen— Brühl Käfertal— Feudenheim(11 Uhr) Spielbeginn 14.30 Uhr auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine. 3 Schiedsrichter ſind durch die Kreisfachämter zu ſtellen. Pleſch, Gaufachamtsſportwart. Mannheimex Gchuliusvan Ergebnis der Spiele 1936/37 W. 4. 37: . 5. 37: 3. Klaſſe A: 1. Siemens⸗Gewerbeſchule 12 Punkte 2. Benz⸗Gewerbeſcule 10 Punkte 3. Höhere Handelsſchule. 6 Punkte 4. Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium 4 Punkte DTula⸗Oberrealſchule. 4 Punkte 6. Knaben⸗Fortbildungsſchule... 3 Punkte 7. Privat⸗Realſchule Sigmund... 3 Punkte Meiſter: Siemens⸗Gewerbeſchule Klaſſe B: 1. Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchune.... 14 Punkte 2. Tulla⸗Oberrealſchule.. 11 Punkte 8 Punkte aſcle 7 Punkte 5. Knaben⸗Fortbildungsſchule. 6 Punkte 6. Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium.. 6 Punkte 7, Privat⸗Realſchule Sigmund.. 4 Punkte ... 0 Punkte Meiſter: Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule Klaſſe C: Teilnahme: 21 Mannſchaften Gruppenſieger: K 5, Lindenhofſchule, Humboldtſchule, Sandhofenſchule, Rheinauſchule, Tulla⸗Ober⸗ realſchule K 5, Humboldtſchule, Sandhofen⸗ ſchu Meiſter: Humbolptſchule. h en Der Spielleiter: Willi Altfeliz. Adlexvreis⸗Endipiel Südweſt mit„Dortmunder Mannſchaft“ Für das am 4. April auf dem Leipziger Vfs⸗ Platz ſtattfindende Endſpiel um den Adlerpreis der Handball⸗Gaumannſchaften hat der Gau Sübdweſt gegen Mitte die Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt, die in der Vorſchlußrunde in Dortmund den ſtarken Gau Weſtfalen mit 75 ausſchaltete. Es ſpielen alſo: Tor: Keimig(Mes Darmſtadt); Vertei⸗ digung: Pfeiffer(TSG 46 Darmſtadt), Brohm(VfR Schwanheim); Läuferreihe: Avemarie(TSG 46 Darmſtadt), Daſcher(WSV Stahl(meS Darmſtadt); An⸗ griff: Utgenannt(Faͤ Pirmaſens), Embach (DSV Herrnsheim), Freund(SVe98 Darm⸗ ſtadt), Spalt(TSG 46 Darmſtadt), Becker(Ger⸗ mania Pfungſtadt). Lar Weidmuner 60 zahre alt Oſterſonntag ſeiert der fünfmalige Champion der deutſchen Trabrennfahrer und langjährige Spitzenreiter der bayeriſchen Trabertrainer und ⸗Fahrer Altmeiſter Carl Weidmüller, bei beſter Geſundheit ſeinen 60. Geburtstag. Weid⸗ müller, der ſeit vier Jahrzehnten ſchon im Pferdeſport tätig iſt, feierte ſeinen größten Erfolg im Jahre 1923, wo er für den Stall Angerhof auf„Maryh“ das Deutſche Derby ge⸗ wann. 1931 hatte er bereits ſeinen 1000. Sieger geſteuert. Noch heute iſt Weidmüller aktiv. Rugbpturnier in Heidelberg Die Verbandsführung des deutſchen Rugby⸗ ſports veranſtaltete an den beiden Oſterfeier⸗ tagen in Heidelberg ein großes Rugby⸗Turnier, das am Sonntag mit Schülerſpielen und zwei Auswahlſpielen der Nachwuchsmannſchaf⸗ ten von Niederſachſen und Südweſt(46:0 für Niederſachſen), ſowie Baden und Brandenburg (:0 nach Verlängerung) und durch Los ſhe. unſten von Brandenburg) eröffnet wurde. 4 Kieberfachſen und Brandenburg qualifizierten ter. 1. Heinz 3. Heidler; )0 Meter. 1. 2. Maghyar, idchenfreundd, 9 Ggichlich zerfahren, es fehlte ihr der richtige Glasbläſer, Feengrotte, Meter. 1 2. Ideolog, zoets Fancy, er. 1. Stall ſita, 3. Fah⸗ trandkrabbe. 1. G. Rei⸗ wonte Chri⸗ Altpreuße, ich für das Endſpiel der Gaumannſchaften am ontag, während Baden und Südweſt an die⸗ 575 Tage noch ein Troſtrundenſpiel austragen. ie Niederſachſen⸗ Freuzin ſpielte wie aus einem Guß. Paſſen, Kreuztritte und Drib⸗ blings wechſelten in bunter Folge, ſo daß die Früchte des prächtigen Kombinationsſpiels nicht ausblieben. Die Süd weſt⸗Vertretung kämpfte Vorwärtsdrang, der die Sieger bis zum Schluß des Kampfes beſeelte. Die badiſche Gau⸗ mannſchaft hatte gegen Brandenburg reich⸗ lich Pech. Obwohl ſie techniſch und taktiſch den beſſexen Eindruck hinterließ, gelang es ihr nicht, die leichte Feldüber egenheit auch zahlenmäßig um Ausdruck zu bringen. Nach zweimal 35 inuten wurde das Treffen um zweimal zehn Minuten verlängert; doch auch in dieſer Zeit gab es keine Punkte, ſo daß geloſt werden mußte und Brandenburg hier glücklicher war. znbapun ſhu ehe nmubfen „Eiche“ Sandhofen— VfTuR Feudenheim:10 Nachdem die Feudenheimer ſchon bei den Verbandskämpfen des Gaues als einzige Mann⸗ ſchaft in Baden den Sandhöfern eine Niederlage beibrachten, war man auf die neuerliche Begeg⸗ nung dieſer Staffeln beſonders geſpannt. Die erſchienenen Zuſchauer, die den„Reichspoſtſaal“ in Sandhofen reſtlos füllten, hatten ihr Kom⸗ men nicht zu bereuen, da es eine Reihe präch⸗ tiger und mit vollem Einſatz geführter Kämpfe zu ſehen gab. Wie erwartet, war Sandhofen in den ſchwe⸗ ren Klaſſen klar überlegen, während die Gäſte⸗ mannſchaft in den mittleren Klaſſen den Ton angab. Bei den Einheimiſchen wurde der nach langer Krankheit zum erſtenmal wieder auf der Matte erſchienene Hermann Rupp ſtür⸗ miſch empfangen. Er iſt weit ſtärker geworden und bringt nun volles Schwergewicht. Die Mannſchaft war bis auf das Mittelgewicht, das von Ignor an Stelle von Weickel beſetzt war, komplett. Eine weſentliche Verſtärkung erfuhr die Feudenheimer Mannſchaft durch den frü⸗ heren Heidelberger Lauth, den Badiſchen Mei⸗ ſter im Leichtgewicht. Schon das erſte Treffen der Bantamgewichtler Allraum und Bruſt brachte durch wechſel⸗ volle Kampfmomente die richtige Stimmung. Nachdem der Sandhöfer die erwartete Führung für die Platzherren gebracht, hatte, gingen die vier folgenden Treffen alle an Feudenheim, ſo daß bereits nach dem Mittelgewicht der Sieg für Feudenheim feſtſtand. Den Brüdern Rupp in den ſchweren blieb es nur noch vor⸗ behalten, das Ergebnis knapp zu geſtalten. Trotz lebhafter Anteilnahme der Zuſchauer nahm das intereſſante Treffen bei der guten Leitung von lich fchönen Siebig(Ladenburg) einen ſportlich ſchönen Verlauf. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Bruſt(F)— Allraum(). Allraum geht ſeinem Gegner ſofort energiſch zu Leibe und bringt ihn gleich in die Bodenlage. Nachdem der junge Feudenheimer Armdurchzug und Aufreißer gut pariert hat, wird er mit Hammerlock in der vierten Minute auf die Schultern gezwungen. Federgewicht: Brunner(F)— Götz(). Brun⸗ ner muß durch einen mißglückten Hüftſchwung in die Unterlage, die er aber bald wieder verläßt. Der Feu⸗ denheimer findet aber harten Widerſtand bei dem jungen Sandhöfer. Die Bodenrunde, die trotz klarer Führung von Brunner angeordnet wird, ſieht den Feu⸗ denheimer wieder im Vorteil. Er kann aber zu keinem Fallſieg kommen und muß ſich mit einem Sieg nach Punkten begnügen. Leichtgewicht: Lauth(F)— Sommer(). Der 'Gaſt kämpft anfänglich recht vorſichtig und begnügt ſich mit der Abwehr der Angriffe von Sommer. Bei einem Schleudergriff des Einheimiſchen wird dieſer von Lauth überſprungen, doch landet die Situation außerhalb der Matte. In der Bodenrunde kann Lauth eine Blöße ſeines Gegners blitzſchnell ausnützen und ihn mit Armdurchzug nach acht Minuten auf die Schultern zwingen. Weltergewicht: Benzinger(F)— Schenk(). Sofort entwickelt ſich ein lebhafter und mit vollem Kraftaufwand geführter Kampf. Der Feudenheimer geht mit ſeitlichem Untergriff, der gut von Schenk pariert wird, in Führung. Benzinger erweitert ſeinen Vorſprung und bringt den Sandhöfer wiederholt in große Gefahr. Schenk kann ſich dank ſeiner glänzen⸗ den Brückenarbeit immer wieder befreien und über⸗ läßt ſeinem Gegner nur einen Punktſieg. Mittelgewicht: Schmidt(F)— Ignor(). Der Sandhöfer Erſatzmann wehrt alle Angriffe des er⸗ fahrenen Gaſtes ab, ſo daß es bei Halbzeit noch:0 ſteht. Ignor muß zuerſt in die Unterlage und wird mit Hammerlock in die Brücke gebracht, aus der ihn Schmidt nicht mehr entrinnen läßt. Halbſchwergewicht: Mohrbach(§F)— R. Rupp (). Mohrbach ſteht gegen den Ex⸗Europameiſter von vornherein auf verlorenem Poſten. Er wird ſofort zu Boden geriſſen und mit Nackenhebel beſiegt. Schwergewicht: Bohrmann(F)— H. Rupp (). Der phyſiſch ſich im Vorteil befindliche Sand⸗ höfer bringt Bohrmann ſofort in die Unterlage und dreht ihn mit unwiderſtehlichem Doppelnelſon ſchon nach einer Minute auf die Schultern. Aner Handvaumeifter in geozer Sayet SV Waldhof— VfR Schwanheim:2(:1) Einen intereſſanten Kräftevergleich ſollte das E Zuſammentreffen der Meiſter er Gaue Baden und Südweſt darſtellen, das unſerem badiſchen Vertreter einen ganz über⸗ legenen Sieg einbrachte. Trotz der mehr als unfreundlichen Witterung hatten ſich über 500 Zuſchauer eingefunden, die ein herrliches Spiel 10 ſehen bekamen. Zwar konnte Schwanheim ie erwarteten Leiſtungen nicht zuſtandebrin⸗ gen, was zum großen Teile auf das Fehlen ihres beſten Angriffsſpielers Pabsdorf 1. zu⸗ rückzuführen war; dafür waren aber unſere Einheimiſchen in um ſo beſſerer Form und ga⸗ ben prombt die Beſtätigung, daß ſie den Mei⸗ ſtertitel zu Recht 5 2 Die Hintermannſchaft iſt in 55 augenblicklichen Spielſtärke kaum noch zu überbieten und zeigte Joß allen Angrif⸗ ſen der 4 ohne ſichtbare große Anſtrengun⸗ gen gewachſen. Auch die Läuferreihe kann auf ihre Erfolge ſtolz ſein und hier iſt es insbeſon⸗ dere Henninger, der die größten Fortſchritte aufweiſen kann. Das Angriffs⸗Quintett hat un⸗ ter der dauernd veränderten Aufſtellung zu leiden, die durch Einberufung einiger Spieler zum Heeresdienſt unumgänglich iſt. Trotz die⸗ ſer Umſtände bildet auch dieſer Mannſchafts⸗ teil eine Einheit und jeder Spieler ſeinem Kameraden anzupaſſen. Im eutigen Kampf waren Rutſchmann und Herzog beim Torwurf etwas ſchwächer als die übrigen Stürmer, im Feldſpiel jedoch leiſteten ſie wert⸗ volle newenade Futopngefeſed kann ge⸗ ſagt werden, daß Waldhof bei beſſerer Aus⸗ nützung der gebotenen Torchancen weit höher hätte gewinnen müſſen. Schwanheim hatte in dieſem Kampf nicht viel zu beſtellen und vermochte nur in der erſten Hälfte, als es den ſtarken Wind zum Bundes⸗ genoſſen hatte, einigermaßen Widerſtand zu lei⸗ ſten, ſo daß dieſer Abſchnitt ausgeglichen ver⸗ lief. Die Hintermannſchaft, einſchließlich Mit⸗ telläufer Kröck, bildete die Glanzpunkte der Raſenſpieler, während die Stürmerreihe zu eng kombiniexte und jeglichen meiſterwürdigen Ein⸗ ſatz der Flügelleute vermiſſen ließ. Die Torausbeute bis zur Pauſe wurde von Schwanheim durch den Halblinken Schmitt eröffnet, was auch die einmalige Füh⸗ rung der Gäſte bleiben ſollte.——* ſorgte bereits im Gegenangriff für den Gleichſtand und half auch kurze Zeit ſpäter ſeiner Mann⸗ ſchaft 75 ührungstreffer. Noch vor der Pauſe kam Waldhof durch Zimmermann zu einem dritten Tor, während Schwanheim leer aus⸗ ging und ſomit mit:1 Toren die Seiten ge⸗ wechſelt wurden. In der zweiten Spielhälfte hatte Waldhof den böigen Wind zum Bundes⸗ genoſſen und kam immer mehr in Fahrt. Der Gegner wurde ſtark zurückgedrängt und konnte gegen die trickreichen und ſchnellen Angriffe der Blau⸗Schwarzen einfach nichts ausrichten. Die Erfolge konnten dabei nicht ausbleiben und bis zum Schlußpfiff wurde der Ball noch ſechsmal über die Torlinie befördert, woran Zimmer⸗ mann(), Herzog(2) und Spengler beteiligt waren. Beim Stande von:1 Toren gelang Schwanheim ein zweites Tor, das gleichzeitig das letzte bleiben ſollte. Bei etwas größerer Sorgfältigkeit und Konzentration beim Tor⸗ wurf hätte Waldhof ſeine Ueberlegenheit noch weit deutlicher zum Ausdruck bringen können, aber der Meiſter hat den Handballfreunden be⸗ wieſen, daß er für die kommenden Gruppen⸗ ſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft vortrefflich gerüſtet iſt. Ueber dem Ganzen ſtand Kehl(Vfn Mann⸗ heim) als Unparteiiſcher. Vorbereitung der kommenden eommeripletzelt Gaufachamtsſpielwart Neuberth⸗Karlsruhe erhielt den Ehrenbrief der D Wenn man von den Spielen, die das Fach⸗ amt 1 des DRoe zu betreuen hat, auch ſchlecht⸗ hin nicht mehr von„Sommer“⸗Spielen reden kann, weil Ringtennis, Korbball, Flugball, Roll⸗ ball ufw. in immer ſteigendem' Maße ſich für die Winterszeit Hausrecht in den Turnhallen erobert haben, ſo bringt das Frühjahr doch ſtets einen neuen, hocherfreulichen Maſſenzuſtrom ſpielfroher Menſchen zu den Sommerſpielen und heraus auf die in den erſten wärmenden Sonnenſtrahlen liegenden Felder. Der Reichs⸗ bund für Leibesübungen will ganze Arbeit lei⸗ ſten, will möglichſt viele Menſchen zur Leibes⸗ übung heranbringen und ihnen Spiel und Be⸗ wegung in ſchönſtem Kleide und wohlvorberei⸗ tet im Aufbau bieten. Darum rüſtete der Gau Baden des DRe, Fachamt 1, über letzten Frei⸗ tag, Samstag und Sonntag Spielwarte und Spielleiterinnen aus dem ganzen Landgebiet in einem eingehenden Lehrgang in Karlsruhe (Hochſchulkampfbahn) mit allen praktiſchen und theoretiſchen Kenntniſſen in Fauſtball, Korb⸗ ball, Flugball, Ringtennis. Mit viel Freude und Liebe w ren die Teilnehmer die drei Tage über am Werte und es war eine Luſt, die jungen Menſchen an ihrer eifrigen Arbeit zu ſehen. Als der Lehrgangsleiter, Fachamtskreisſpiel⸗ wart Hofer(Bretten) am Sonntagabend ſeine hochbefriedigten Schützlinge entließ, enließ er eine Kameradſchaft junger Menſchen, die eins waren im Willen, zu Hauſe durch Lehren und Lernen neue Anhänger für die wundervollen Sommerſpiele zu gewinnen und damit in beſter Weiſe Dienſt am Volke zu leiſten. Für Sonntag waren auch ſämtliche Kreisfach⸗ amtsſpielwarte des Fachamts 1, Gau Baden, nach Karlsruhe gerufen, wo ihnen Gaufach⸗ amtsſpielwart Neuberth(Karlsruhe) die neuen Arbeitsrichtlinien des Reichsfachamts für 1937 vermittelte. Auf Grund der Umorganiſation des DRe am 1. April ſcheidet Kamerad Neu⸗ berth zu dieſem Zeitpunkt von ſeinem Poſten (er betreut von da ab das Fachamt Handball ausſchließlich). Der Gauführer des Fachamts Turnen, Profeſſor Dr. Fiſcher(Karlsruhe), ließ es ſich nicht nehmen, dem Erſtgenannten in herzlicher Weiſe ſelbſt den heißeſten Dank namens des Gaues auszuſprechen, nicht zuletzt auch im Namen aller Sommer- und Handball⸗ ſpieler, die dem Kameraden Neuberth ſo viel u verbanken haben. Seine Arbeit, die ſich auf ie Zeit von kurz nach dem Kriege bis heute exſtreckt, war Anf. und Ausbau, Kampf und Sieg, errungen in unendlich großer, ſelbſtloſer Hingabe und Treue zum Gedankengut Jahn⸗ ſcher Leibesübung. Gleichzeitig überreichte der Gaufachamtsleiter dem Ausſcheidenden unter dem lebhaften Beifall der Anweſenden den wohlverdienten Ehrenbrief der DT.— Mit dem Ehrenbrief des badiſchen Turnkreiſes wurden für langjährige verdiente Tätigkeit ferner aus⸗ gezeichnet die Kreisſpielwarte Karl Schirr⸗ maier(Emmendingen), Eugen Haug(Pforz⸗ heim) und Hermann Hofer(Bretten). Wenn der DRe nun mit neuem Schwung in die junge Spielzeit hineingehen kann, ſo iſt es in erſter Linie das Verdienſt der bisherigen Spiel⸗ warte und die Jugend erfüllt ihr Streben und Sehnen, wenn ſie aufs neue auffordert: Jung und alt, heraus zu frohem Shpbelſpegel der Woche vom 30. März bis 4. April Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiele(.) Allenſtein: Hindenbg. Allenſtein— BC 5 3 Hamburg: Hamburger SV— Beuthen 09. Gelſenkirchen: Schalke O4— Werder Bremen. Stolp: Vikt. Stolp— Hertha⸗BScC Berlin. Stuttgart: VfB Stuttgart— SpV Kaſſel. Worms: Wormatia Worms— Deſſau 605. Mannheim: SV Waldhof— 1. FC Nürnberg. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.) Gau Baden: Karlsruher FV— Freiburger FC FV 04 Raſtatt— Bſcb Mühlburg Gau Württemberg: Sfr. Eßlingen— SVg. Cannſtatt Sfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen Gau Bayern: C 05 Schweinfurt— Bé Augsburg SV Nürnberg— 1860 München Aufſtiegsſpiele(.) Gau Baden: — Konſtanz— ScC Freiburg FC. Neureut— Alemannia Ilvesheim Phönix Karlsruhe— VfB Wiesloch Länderſpiele in Zürich: Schweiz— Italien(.) in Antwerpen: Velgien— Holland(.) Handball Adlerpreis⸗Endſpiel(.) in Leipzig: Mitte— Südweſt Hockey Auswahlſpiele: in Peebles: Schottland— Wales(.) in Mülheim: Weſtdeutſchland— Holland B 113 Höchſter HC—„The Squibs“(Frauen)(31. Rugby Probeſpiel: in Frankfurt: Süddeutſchland— Deutſche Aus⸗ „ wahl(.) Boxen Berufsboxen: Mailand m. Saruggia— olz (31. März) 00 Berufsboxen: Berlin mit Müller— Charlier (1. April) Berufsboxen: Mannheim mit Klein— Krei⸗ mes(3. April) Ringen Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft(.) Enalljcher önsbal Spitze unverändert Ueber die Oſterfeiertage haben die engliſchen Berufsſpieler im Fußball wieder harte Tage, denn verſchiedene Mannſchaften treten an die⸗ ſen Tagen zwei⸗ und dreimal in die Schran⸗ ken. Die Spitzenreiter in England trugen am Samstag ſchon ihre zweiten Spiele in die⸗ ſrei Woche aus, da ſie bekanntlich auch am Kar⸗ reitag ſpielen mußten. Die Tabellenführer ha⸗ ben größtenteils ihre Stellungen behauptet. Arſenal überſtand die gefahrvolle Reiſe nach Middlesbrough ſehr gut, denn es langte in einem allerdings ſehr ſchweren Kampfe zu einem Unentſchieden. Was ſehr viel heißen will, denn bisher wurde Middlesbrough als einzi⸗ ger Verein der erſten Liga auf eigenem Platze noch nicht beſiegt. Charlton Athletie kam durch einen:0⸗Sieg wieder auf einen Punkt an Ar⸗ ſenal heran. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte Arſenal 36 74:45 46:26 Charlton Athletik 36 51:45 45:27 Middlesbrough 36 69:61 43:29 Mancheſter City 3⁴4 78:51 42:26 In der zweiten Liga ſetzte Aſton Villa ſei⸗ nen Vormarſch erfolgreich fort. Der in Blackburn zwar ſehr ſchwer gemacht, da aber mit Ausnahme von Bury die übrigen Spitzen⸗ mannſchaften Punkte verloren, konnten die Bir⸗ minghamer einen Platz vorrücken. Dieſer End⸗ ſpurt hält ganz England in Spannung, daher ſpit die Rieſen⸗Zuſchauerziffern. Die Tabellen⸗ ſpitze: Spiele Tore Punkte Blackpool 37 83:47 50:24 Leieeſter 36 74:50 46:26 Bury 37 63:52 46:28 Aſton Villa 36 80:54 44:28 In Schottland gab es an der Spitze eben⸗ falls keine Aenderung. Rangers' Spiel fiel aus, Aberdeen holte beide Punkte, während Celtie feht: ſo daß die Spitze hier wie folgt aus⸗ ieht: Spiele Tore Punkte Rangers 32 71:26 51:13 Aberdeen 33 79:37 49:17 Celtic 33 77:40 47:1 Hearts 33 84:54 43: In Bangor trugen die Amateur⸗Länder⸗ mannſchaften von Wales und Schottland ein Länderſpiel aus, das die Schotten verdient mit :0 gewannen. Bis zur Pauſe hatten die Wa⸗ liſer das Spiel torlos halten können. — — ——— ————— Mannheim ——— Einkauf in letzter Hlinute? Ein Wort an die Hausfrauen Die grundſätzliche weltanſchauliche Wand⸗ lung, die ſich in den letzten Jahren in unſerem Volke vollzogen hat und die aus den vielen Einzelperſonen eine große Volksgemeinſchaft machte, hat uns endgültig gelehrt, mit jener An⸗ ſchauung aufzuräumen, die den Menſchen nach Klaſſen oder Ständen zu bewerten pflegte. Aus Gemeinſchaftsgefühl und perſönlicher Verant⸗ wortung gegenüber der Geſamtheit erwuchs jene Kameradſchaft, die zum Rückſichtnehmen und Opfern bereit iſt. Sie hat ſich an vielen Beiſpielen häufig erprobt. Aber wir wollen dabei doch nie vergeſſen, daß nicht nur die Großtaten für das gemeinſame Wohl von Wert ſind. Der Alltag bringt unzählige Möglichkeiten, im ſtillen und durch Kleinigkeiten unſern Gemeinſchaftsſinn und un⸗ ſere Kameradſchaftlichkeit zu beweiſen. Das ge⸗ ſchieht nicht nur durch Rückſichtnahme gegenüber unſeren Angehörigen. Unſere Be⸗ reitſchaft, Rückſicht zu nehmen und Kamerad⸗ ſchaftlichkeit zu üben, ſollte alle Menſchen ein⸗ beziehen, mit denen wir zuſammenkommen. Und wenn es hier manchmal nicht ganz ſo iſt, wwie es wohl ſein ſollte, ſo liegt es vielleicht we⸗ niger an unſerem guten Willen, als an man⸗ gelnder Einſichk und Gedankenloſigkeit, auf die man uns erſt aufmerkſam machen muß, weil wir ſie ſelbſt nicht bemerken würden. Wie wäre es ſonſt zu erklären, daß immer wieder Klagen von Verkäuferinnen über rück⸗ ſichtsloſe Kundinnen laut würden? Es ſoll wirklich Frauen geben, die ſich nicht ſcheuen, erſt in letzter Minute das Geſchäft zu betreten, ihre Einkäufe zu tätigen und ſich weit über die eigentliche Geſchäftsſchlußzeit dort aufzuhalten. Es ſoll ſogar vorkommen, daß dieſe Kundin⸗ nen dann als Grund für ihr ſpätes Erſcheinen etwa angeben, daß ſie ſich ſo lange im Kaffee⸗ haus aufgehalten hätten, daß ſie viel mehr Zeit als beabſichtigt, bei der Schneiderin verloren hätten uſw. Darüber hinaus ſollen die Fälle nicht ſelten ſein, daß ſich die verſpätete Kundin noch über den allzufrühen Geſchäftsſchluß be⸗ ſchwert und die Verkäuferin ihren Unmut ent⸗ gelten läßt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß dieſe Kundinnen meiſtens Hausfrauen ſind, die den ganzen Tag zu Einkäufen zur Verfügung haben, im Gegenſatz zu den vielen erwerbs⸗ tätigen Frauen, die in der knappen Zeit zwi⸗ ſchen Büro⸗ und Geſchäftsſchluß ihre Beſorgun⸗ gen erledigen müſſen. Wir wollen hier nicht mit erhobenem Zeige⸗ finger der rückſichtsloſen Kundin ein Menetekel zurufen. Vielleicht iſt es viel weniger Rück⸗ ſichts⸗ als Gedankenloſigkeit, die ihr Verhalten —0 Gewiß würde ſie ſich ihre Zeit beſſer einteilen, wenn ſie ſich einmal die Lage der Ar⸗ beitskameradinnen hinter dem Verkaufstiſch vergegenwärtigte. Sie möge nur einmal be⸗ erceg eroiebi9 · billio denken, daß ſie durch ihr ſpätes Erſcheinen der als Verkäuferin im Geſchäft ſtehenden Kame⸗ radin den wohlverdienten Feierabend um ein beträchtliches kürzt. Aber gerade die Verkäuferin braucht wie jeder ernſthaft arbeitende Menſch Erholungs⸗ und Ruheſtunden, um ſich immer wieder mit gleicher Kraft den täglichen Pflich⸗ ten widmen zu können. Arbeiterinnen geſtalten ihren keierabend Aufbau und Aufgaben der Werkfrauengruppen in den Betrieben Es iſt ein weſentliches Merkmal unſeres durch die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung geeinten Voltes, daß ſeine lebenswichtigen und grundſätzlichen Aeußerungen weniger durch den einzelnen Menſchen als die in einer Ge⸗ meinſchaft geeinte Vielheit Sprache und Ausdruck finden. Das Streben zur Gemein⸗ ſchaftlichkeit drückt ſich z. B. in hohem Maße in der Tatſache aus, daß das gemeinſchaftliche Arbeitserlebnis immer mehr auch zu einer ge⸗ meinſchaftlichen Ausgeſtaltung des Feier⸗ abends drängt. Gedacht iſt hierbei nicht einmal in erſter Linie an die Freizeitgeſtal⸗ tung, wie ſie die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vermittelt, ſondern an die Feier⸗ abendgeſtaltung in den Betrieben, die unmittelbar aus dem gemeinſamen Ar⸗ beitserlebnis erwachſen iſt und auch von hier aus ihren Ausdruck und ihre Formgebung gefunden hat. Die Werkſcharen der männlichen und die Werkfrauengruppen der weiblichen Ar⸗ beitskameraden ſind die lebendige Verkörpe⸗ rung dieſes Wollens und jenes Bedürfniſſes nach gemeinſchaftlicher eigener kultureller Feier⸗ abendgeſtaltung innerhalb des Betriebes, wo⸗ bei es die beſondere Aufgabe der Werk⸗ frauengruppe iſt, vom Weſen der Frau her neue Möglichteiten eigenen kulturellen Le⸗ bens innerhalb der Betriebe zu finden. Heute beſtehen ſchon rund 400 durch das Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront be⸗ ſtätigte Werkfrauengruppen. An die Bildung dieſer Gruppen ſind Vorausſetzungen gernüpft, deren Vorhandenſein vor der Beſtätigung einer Gruppe enſt durch das Frauenamt der DAß Deutſche Frauenkultur vor 5000 Jahren herrin im germaniſchen haus/ Die deulſche Frau in der Ausſtellung„Lebendige Vorzeit“ Die Schau„Lebendige Vorzeit“ wird in Kürze ihre Wanderung— das Reich be⸗ innen. ährend der Ausſtellungswochen in erlin wurde ſie 381 von vielen einzelnen Beſchauern beſucht, aber auch von Gruppen aus allen Schichten unferes Volkes: Reichsheer und NS⸗Frauenſchaft, Hitler⸗Jugend, Mädel und Jungen aller Schulklaſſen. In oft wochen⸗ und monatelanger Arbeit ſind Modelle aufgebaut und Waffen, Geräte und Schmuck auf Grund ſorgfältiger wiſſenſchaft⸗ licher Forſchung ſtoff⸗ und werkgerecht nach⸗ gebildet. So legt die Ausſtellung jedem Volks⸗ genoſſen anſchaulich und lebendig Zeugnis ab von der entwickelten bäuerlichen Kultur und dem meiſterlichen Handwerk unſerer Vorfahren. Eine Reihe von Gegenſtänden und Bild⸗ der hinführen zu der Frage: Wie lebte und wie wirkte die germaniſche Frau? Der germaniſche Hof Modelle aus der Modellwerkſtatt des Reichs⸗ bundes für deutſche Vorgeſchichte zeigen die Entwicklung vom nordiſchen Urhaus um 2500 vor unſerer Zeitrechnung bis zum germaniſchen Hof um die Zeit der Varusſchlacht. Feſtgefügt ſtanden Wände und Dach. Winzige Mahlſteine — Zerreiben der Getreidekörner, der kleine ackofen und der Herd, beide mit rauchfang⸗ ähnlicher Kaminführung durch den Vorrats⸗ boden, die Nachbildung eines Teppiches mit Linienmuſter, der Geſchirrſtand deuten im Führerhaus Aichbühl auf die hauswirtſchaft⸗ lichen Arbeiten und Kunſtfertigkeiten der ausfrau. Lichtbildtafeln, die in den Muſeen des Rei⸗ tafeln bietet die Schau, die unſer frauliches ches aufgenommen wurden, geben uns eine ein⸗ Intereſſe beſonders feſſeln und uns immer wie⸗ Frauen ſprechen am Hlikrofon Funkreferentinnen und Hörerinnen/ Der Reichsſendeleiter über den Frauenfunk wollen ja„neue“ Menſchen heranziehen, Men⸗ Seit wir wieder erkannt haben, daß Politit ſchen, die das Leben lieben und es freudig an⸗ nicht eine Sache zwiſchen Fürſten, Diplomaten oder Kaufleuten iſt, ſondern Ausdruck findet in jeglichem Verhalten des Volksganzen in der Welt, haben auch unſere allgemeinen Sprach⸗ organe eine Anpaſſung erfahren: Preſſe und Rundfunk erkennen wieder ihre Verantwortlich⸗ keit, die Kräfte und die Gefahren ihres ſo aus⸗ gedehnten Wirtungstreiſes. Sie verſuchen, die ganze Weite des einzube⸗ ziehen, alle Berufe, alle Lebensalter und die Verſchiedenheit von Mann und Frau. So iſt auch die verantwortliche Frauenmitar⸗ beit am Rundfunk, die es zwar an einigen Sendern ſchon länger gab, die aber doch ohne eine wirkliche Aufgabe geblieben iſt, heute zu einer allgemeinen Einrichtung geworden. Die Frauenſendungen ſollen ebenſo wie der geſamte Funk Sprachrohr für all die Kräfte ſein, die andern Menſchen Freude und Anregung geben können. Die Rundfunkreſerentinnen an den Reichsſendern ſind zugleich dem Deutſchen Frauenwerk eingegliedert. Sie betommen von dort Hilfe, Anregung und Ausrichtung. So wurden ſie z. B. in der letzten Woche zu einem Schulungskurs nach Berlin in die Reichsſchule II der NS⸗Frauenſchaft zuſammengeruſen. „Bei dieſer Gelegenheit ſprach der Reichsſende⸗ leiter Hadamovsky über die Aufgaben des Frauenreferates innerhalb des Rundfunks. Es kommt nicht nur auf die rechte Geſtaltung der beſonderen Frauenſendungen an, ſondern in dem geſamten Rundfunkprogramm, das ſich ja jeder⸗ zeit an alle Volksgenoſſen wendet, ſoll der frau⸗ liche Einfluß durch gie Funkreferentin vertreten werden. Auch ſie muß immer eingedenk ſein, daß die Wirkſamkeit des Rundfunks darauf be⸗ ruht, daß er in der rechten Abwechſlung durch ſeine Sendungen den Hörern Entſpannung und Anſpannung bietet, Unterhaltung———* dere durch muſikaliſche Sendungen— und Hal⸗ tung prägende weltanſchauliche, politiſche und packen. Auf ihre Weiſe auch die Frauen⸗ ſendungen mit zu dieſem Ziel. Sie wollen neue Wege zeigen, Kinderſpiele, Lieder und Ge⸗ ſchichten ſollen vorbildlich ſein. Die Frauen⸗ ſendungen ſtehen aber auch im Dienſt der Volks⸗ gemeinſchaft, die ſich zu einem Ganzen zu⸗ ſammenſchließen ſoll, ſie berichten von den Eigenarten der einzelnen Stämme, von Leben und Arbeit auslandsdeutſcher Familien. Ihre beſondere Aufgabe iſt es, das Frauenwirken im neuen Deutſchland den Menſchen in Stadt und Land nahezubringen. Wie überall im Funk gilt, daß die Methode nicht theoretiſch ſein darf, daß prattiſche Beiſpiele, Märchen und Lieder eines Volkes oft mehr zu ſagen vermögen als Vor⸗ träge. Mit den Ratſchlägen für die Hausfrau können und müſſen die Forderungen, die der Vier⸗ jahresplan an uns ſtellt, wirkſam unterſtützt werden. Die wirtſchaftlichen Nachrichten, die Winke zur rechten Haushaltführung und die Kochrezepte ſollen die Lebensführung ſo aus⸗ richten, wie unſere allgemeine Lage es verlangt. Die Umſtellung unſerer gewohnten Ernährungs⸗ art, von klugen Aerzten und Pſychologen ſchon längſt gefordert, und die wirtſchaftlich nötige Anpaſſung an die Erzeugniſſe des deutſchen Bo⸗ dens treffen im ganzen ſehr gut zuſammen, und hier können nun die Frauenſendungen der einzelnen Hausfrau mit praktiſcher Hilfe a4d Anregung beiſtehen. Hier wie auf allen Gebieten ſollen ſie dem allgemeinen Umbau dienen und die Menſchen zu einer neuen Lebenshaltung hinführen. Die Vorträge und Hörfolgen, die Spiele und Geſchichten, die Buchberatung, die auf allen Ge⸗ bieten das Beſte und Richtigſte aufzeigen will, die hauswirtſchaftlichen Vorſchläge, alles ſoll unter dem einen Gedanken ſtehen, daß die Frau auf ihre beſondere Weiſe Mitträgerin kulturpolitiſche Darbietungen. 25 ſchen Zukunft iſt. Die beſonderen Aufgaben der Frauenſendun⸗ gen ergeben ſich aus dem weiblichen Weſen: Die Frau iſt die eigengeartete Gefährtin des Mannes, ſie iſt Mutter und Hausfrau. Zwar wendet ſich z. B. eine Sendung über Arbeit und Leben einer geiſtig⸗ſchaffenden, einer berühmten Frau nicht nur an die Hörerinnen, ſondern an älle; aber es iſt Aufgabe des Frauenfunks, eine ſolche Sendung zu veranlaſſen! Auf anderen Gebieten wieder ſpricht vorwiegend nur die Frau zur Frau: In Vorträgen und Berichten über Geſundheitspflege und Kindererziehung, an bunten Nachmittagen mit Märchenſpiel, Ainderliedern und Abzählreimen. Hier ſoll die fröhliche, glückliche Fülle gezeigt werden, die ein echtes Familienleben geben kann. Wir Unſer Wochenküchenzettel Wenn die Frühlingsſonne ſcheint, wollen wir auch auf unſerem täglichen Mittagstiſch etwas Grünes haben. Ganz inſtinktiv fühlen wir, daß unſer Körper jetzt eine leichtere, friſchere Nahrung gebraucht. Und wie freuen wir uns darum, wenn wir durch die Markthalle gehen und den herrlichen Feldſalat in großer Menge angeboten bekommen. Was gibt es jetzt beſ⸗ ſeres als Salat und nochmals Salat zum Auf⸗ bau unſeres Körpers? Neben allerlei blutbil⸗ denden und ſonſt unſerer Geſundheit fördern⸗ den Salzen bedürfen wir gerade zu Beginn des Frühjahrs beſonders der ſogenannten Vitamine⸗ oder Ergänzungsſtoffe, und dieſe finden wir in den verſchiedenen Salaten. Darum, liebe Hausfrauen, wenn ihr die Frühjahrsmüdig⸗ keit überwinden wollt, ſo verwendet jetzt ſo viel wie möglich den herrlichen Feldſalat, der überall angeboten wird. Dienstag: Gerſtenſuppe, Hammelbraten, Bohnen(ſelbſteingemachte)), Salzkartoffeln. Abends: Süße Haferflockenſuppe, Kompott. geprüft werden. Dazu gehört in erſter Linie, daß nur weltanſchaulich zuverläſſige Arbeitskameradinnen mit Sinn für kulturelle Beſtrebungen, deren Arbeitsleiſtung anertannt gut ſein muß, in die Werktfrauengruppen be⸗ rufen werden Die Verantwortung für die Werk⸗ frauengruppe hat die Vertrauensfrau oder die Soziale Betriebsarbeiterin. Durch ſie geſchieht auch die Meldung an die Gaufrauenabteilung 5 522 und—3 Ar⸗ eitskameradinnen im Betriebe eine neue Wert⸗ 4: Krä frauengruppe bilden wollen. Selbſwerſtändlich 3 575 4 kann die Vertrauensfrau oder die Soziale Samatag: Peisgemüſs und Tomatenſoße, Betriebsarbeiterin auch eine andere geeignete 3— Abends: Gebr. Mehlſuppe und 55 der Führung der 2 Schalenkartoffeln. rauengruppe beauftragen, in dieſem Falle mu Sonntag: Markklößchenſuppe der Zellenobmann ſeine Zuſtimmung geben Grillbraten, Alumenzh, Sulziartoffeln.— Die K aus dem Abends: Eier(gefüllt), gemiſchter Salat. inneren Bedürfnis der Arbeitskameradinnen Montag: Erbswurſtſuppe, Reſteauflauf, Feld⸗ nach eigener kultureller. Feier ſalat,— Abends: Gedämpfte Bücklinge, Kar⸗ abendgeſtaltung innerhalb ihres Betrie⸗ toffein bes, auf Grund des gemeinſamen Arbeits⸗ erlebniſſes. Die Möglichkeiten hierzu liegen auf dem Gebiete des Volkstanzes, des Laienſpiels, des Singens, des Baſtelns(es iſt erſtaunlich, wieviel nützliche und zugleich ſchöne Dinge ae Heimabenden hergeſtellt werden) uſw. Weſent⸗ lich iſt, daß dieſe Werkfrauengruppen ihre ge⸗ ſamte kulturelle Arbeit auf dem Boden der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung aufbauer und verſuchen, vom Weſen der Frau her, mit offenem Blick und ſicherem Gefühl für echte und neue Volkswerte, ſchöpferiſch Neues zu geſtalten. den ſalat. Donnerstag: Grünkernſchrotſuppe, augen, Spinat— Gebr. Wurſt, Schalenkartof eln. unſerer letzten Frauenſeite hat ſich ein ſinn⸗ entſtellender Fehler eingeſchlichen. In dem Ar⸗ tikel von Elſe Fleiſchmann muß es im vor⸗ letzten Abſat, ſelbſtverſtändlich heißen:„Du mußteſt helfen, da, wo du ſtandeſt, und war es auch nur mit den ſchlichteſten Mitteln...“ Die meiſten unſerer Leſerinnen werden wohl den Druckfehler als ſolchen erkannt und damit auch inn des Satzes richtig verſtanden haben. Mannheimer Fern in der Kampfzeit. Auf Mittwoch: Lauchſuppe, Quarkküchle, Acker⸗ ſalat.— Abends: Bratkartoffeln, Bohnen⸗ Ochſen⸗ Abends: Freitag: Ger. Grießſuppe, Fiſchfrikaſſee, Nu⸗ Schweine⸗ ehende Anſchauung von der Inneneinrichtung. ohnecke und Bettecke aus der Bronzezeit um 1100 vor unſerer Zeitrechnung zeigen den kräf⸗ 4 tig gefügten Tiſch. Sitzbank, Klappſtühle in ſchö⸗ ner Schweifung mit Zierleiſten und den ſeſſel⸗ ähnlichen Rundſitz, ſie zeigen die geſchickt ge⸗ arbeitete Bettſtatt. Im germaniſchen Hof um die Zeitwende ſtehen in der Wohndiele Möbel mit reichem und ſchönem Zierrat, Bett und Lehnſtühle und Lade mit Schmuckarbeiten, wie wir ſie heute noch in wohlhabenden Bauernhäuſern finden. Mit ſicherem Geſtaltungsſinn und handwerk⸗ licher Geſchicklichkeit ſind dieſe Formen aus dem Werkſtoff Holz und den reicheren tech⸗ niſchen Möglichkeiten der Eiſenzeit entwickelt. Das Wirtſchaftsgerät Schon in der jüngeren Steinzeit verfügte die irtſchaftsgerät: Eßlöffel, Schöpfer und Kellen, Becher und Holzdeckel mit vertieftem Die Vielformigkeit fällt uns auf. Da ſind z. B. flache und tiefe Schöpfer, runde, und iner, deſſen ſchmales, längliches Oval eindring⸗ Hausfrau über aus Holz geſchnitzt ſin Griff. lich auf einen beſonderen Zweck hindeutet, Schöpfer mit Stielanſatz oben und ſolche mit Stielanfatz unten. Unter den Töpferwaren be⸗ merken wir Hausfrauen ein Gefäß, ähnlich den Fruchtſchalen, die heute unſere Tafel zieren. Auch in unſerer Küche hat jede Gerätform 4 ihren ganz beſtimmten Zweck, wieviel mehr da⸗ mals, als die Herſtellung ſoviel zeitraubender und jeder Gegenſtand deshalb wertvoller war. ührer, die uns in der Aus⸗ Die freundlichen ſtellung ſo ſachkundige Auskunft geben über den praktiſchen Sinn jeder Einzelheit an Schild und Wagenrad, an Pflug und Deichſel, können unſere küchentechniſchen Fragen freilich noch nicht be⸗ antworten. Vielleicht iſt es einer in der Haus⸗ wirtſchaft praktiſch erfahrenen Vorgeſchichtlerin vorbehalten, von den Funden und den ſtoff⸗ gerechten Nachbildungen aus zu erforſchen, wie weit man aus ihnen auf die Koch⸗ und An⸗ richtekultur unſerer Vorfahren ſchließen und ein⸗ gehender, als es bisher geſchehen iſt, deren Ent⸗ wicklung aufzeigen kann. Germaniſcher Frauenſchmuck Mit bewundernder Freude halten wir eines der goldglänzenden mit dem Spiralmuſter und den Stirnreif, die kunſtvolle Fibel und die reichgepunzte Doſe, die rückſeitig mit Spangen zum Durchziehen des Gürtels verſehen iſt. Aus dem, was die Schau uns bietet, fügt ſich ein Bild von der Wohnkultur unſerer Vorfah⸗ ren und der bäuerlich⸗handwerklichen Wirtſchaft, die ſie betrieben. Solch ein Anweſen verlangte, wie noch heute unſer Bauernhof in Weſtfalen oder Pommern, eine Herrin die ihm gemeinſam mit dem Manne Bohnlich Sie ſorgte dafür, daß das feſte Haus wohnlich ſei; ſie ſpann und webte und fertigte die Kleidung; ſie kochte und buk, ſie bereitete Mehl und dörkte die Früchte und Kräuter; ſie betrieb eine ausgedehnte Vor⸗ ratswirtſchaft für den Winter und für Jahre ſchlechter Ernte; ſie regte das ſich entwickelnde Handwerk zu wohlgeformtem und verziertem Gerät aus Ton und Bronze an. Fleiß und ihrer Geſchicklichkeit als erzeugende und verarbeitende Hauswirtin, von ihrer Ver⸗ läßlichkeit als täglich ſorgende und vorſchauende Ehefrau und Mutter, von ihrer Erziehung der Kinder und Führung der umfangreichen Haus⸗ ——— gemeinſchaft hingen der Wohlſtand des Hofes und das körperliche und ſeeliſche Gedeihen der — ab. Voller Würde, angetan mit dem chönen Schmuck, im Bewußtſein ihrer Verant⸗ wortung und Leiſtung, ſtand ſie in ihrem häus⸗ lichen Kreis und in ihrer Sippe. Königin und Hausfrau Bis zu welchem Anſehen die germaniſche Frau 3 konnte, nhn uns das Oſebergſchiff, das in einer ſorgfältigen Nachbildung zu ſehen iſt. In ihm wurde um 850 die norwegiſche Kö⸗ nigin Aſa beſtattet, ſo wie es die Sitte der Zeit war. Auch von Unn, der hochangeſehenen Land⸗ nehmerin und Sippenführerin aus den Lachs⸗ waſſertalſages wird berichtet, daß ſie mit zahl⸗ reichem Gut in einem Schiff beigeſetzt wurde. Im Innern des mächtigen Fahrzeuges mit den ſchöngeſchnitzten Schiffsſchnäbeln wurden reiche Beigaben gefunden, wie ſie einer Gebieterin ge⸗ Zwar war der koſtbare Goldſchmick Aber man fand noch einen bühren. längſt geraubt. Prunkwagen und vier wundervoll geſchnitzte Schlitten, 15 Pferde, zwei Stiere und zwei Hunde. Man fand drei Bettſtellen, einen Stuhl, zwei eichene Truhen, einen Webſtuhl und eine vollſtändige Kücheneinrichtung, die ſogar das Wachs zum Glätten des Fadens und zwei —. enthielt. Kleine Modelle der Bett⸗ ſtatt, zugleich war. o berichtet uns die Ausſtellung, wenn wir uns nachdenklich mit dem, was ſie aus der weiblichen Lebensbereichen bringt, beſchäftigen, von der germaniſchen Frau. Aus dem, was ſie ür—1 und Sippe leiſtete, erwuchs ihr lnſehen als Herrin des germaniſchen Hofes. Wenn Herkunft und Führerbegabung die Vor⸗ ausſetzungen ſchufen, erkannten Sippe und Voll weit über den häuslichen Kreis bimaiß. muckſtücke in der Hand, die dem ernſthaft bemühten Betrachter für einen Augenblick aus dem Schaukaſten herausgegeben werden: den ſchöngeſchwungenen Halsſchmuck Von ihrem Tiinmer 25 Audenhof auf 1. tells Neubau, IWalvpart: IWohnungen,— lebenſo des Prunkwagens und der Schlitten zei⸗ gen die Vielfalt diefer Beigaben an. Uns aber verraten ſie, daß Aſa Königin und Hausfraun in ihr, wie in Unn und in Aſa, die Gebieterinn Spor for-11 Jöh. hige Wesie MK. 1 Spor ſor 6- II johe koꝛloſſe. 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Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ berichte verboten, Sprechſtunden der Schriftleimng: Täglich 16. bis 17 Uhn (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakentreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Embch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354.21 Für den Anzeigenteil veramw.: Karl Heberlina, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) aültia Geſamt DA. Monat Februar 1937 49 559 39 363 559 687 avon: Mannheimer Ausgabe⸗ Schwetzinger Ausgabe ⸗z„„„ Weinheimer Ausgabe„„ ——— Anfang 77722 —————— .00.45 38.20 Szeiten: S5SCATLA SEBEfI Der Herren- Schneider 17.14 Berlner Ateller inh/Kregeloh D 3, 8 planken billigst b postkarten —— Mk..50 an Chem. foinigung Reparatur- und Bügel-Anstalt Haumüller 1, 14 R 1, Fernruf 230 82 13. 7a femspr. 23493 *◻⏑ 7 Dann kommen Sie bitte zu uns. 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