März 1937 II icherung + ing 1937 54 000 00. 000 .000 uf 21715 ablel bends: ität ——— ——— laszen⸗ rn ſuchen, wol⸗ gefl. umgehend Nr. 55 302 VS twicklungsfähig⸗ en u. Zuſchüſſe. iche ehrl., gew. Müochen in allen Haus⸗ ſeiten bewandert zum 15. April. reſſe zu erfr. U. 536V im Verlag Adgeber lesen täglich Gesuchsanzeigen im„HB“ 9 (4718) fe kann den ernen bei t⸗Abſolv. HTe. fahr., ſelbſtänd. ak., ſucht Stell. älangebote an: n, Almenſtr. 2. ublich · eit Kleinan⸗ egenheits- iufen ihren dabei ſind land (Maß⸗ m. 4. 8o) Naßſtab 9o Pf.). lung P 4, 12 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 2 3, 14/15. Fernf banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre 5 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Pf. ans n0 E 72 Pf. Beſtell⸗ aus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: f die Poſt.70 RM.(einſchl. 5096 Pf. Früh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag In den vergangenen Tagen mehrte ſich wie⸗ der das Geſchrei der roten Zeitungen und Sen⸗ der über ungeheure Truppenverla⸗ dungen Italiens nach den ſpaniſchen Fronten. Der Zweck dieſer Tendenzmeldungen liegt auf der alten Linie, die eigenen ununter⸗ brochenen Unterſtützungsmaßnahmen für die Roten durch ein verſtärktes Haßgebrüll gegen den Faſchismus zu tarnen. Schlimmſtenfalls könnte man bei der Aufdeckung eines neuen roten Unterſtützungsaktes, wie er eigentlich täglich gang und gäbe iſt, auf das italieniſche Beiſpiel hinweiſen. Es war Zeit, daß der italieniſche Propa⸗ gandaminiſter Alfieri vor der Auslands⸗ 3 preſſe dieſe Manöver mit nüchternen und kla⸗ ren Worten enthüllte. Die roten Herren, die geglaubt haben, die italieniſchen Freiwilligen durch die Loyalität Roms vom Kriegsſchauplatz wegbringen zu können, damit die ſowjetruſſi⸗ ſchen aktiven und andere roten Verbände um ſo nachhaltiger an die Front geworfen werden kön⸗ nen, haben ſich ſchwer verrechnet. Alfieris Worte werden ihnen unmißverſtändlich in den Ohren klingen. 1* Trotz der latenten parlamentariſchen Kriſe Zapans iſt die jetzt vom Kabinett Hayaſhi be⸗ ſchloſfſene Auflöſung des Reichstags eine Ueberraſchung. Schon als das Kabinett Hirota im Januar d. J. an der Oppoſition des Parlaments ſcheiterte und zurücktreten mußte, war es offenſichtlich, daß auch eine neue Regie⸗ rung nur eine Kompromißlöſung bleiben mußte, wenn man auf die ſchon lange geplanten Ver⸗ faſſungs⸗ und Verwaltungsreformen nicht ver⸗ zichten wollte. Die Annahme des Staatshaus⸗ halts am 8. März durch das Parlament war vielleicht gerade deshalb einer der größten Er⸗ folge, die Hayaſhis vermittelnde Tätigleit bu⸗ chen konnte. Die vermeintliche Nachgiebigkeit des Kabi⸗ netts beſtärkte jedoch andererſeits die Front der Parteien, die von nun ab jede Gelegenheit be⸗ nutzte, von der Regierung weitere Zugeſtänd⸗ niſſe zu erpreſſen. Zweimal noch gab Hayaſhi nach, indem er über die geſetzliche Friſt hinaus eine Verlängerung der Sitzungsperiode zuſtand. Als aber jetzt am Dienstag die Parteien noch einmal eine Verlängerung der Seſſion verlang⸗ ten und erklärten, daß ſie im Falle einer Ab⸗ lehnung die Verabſchiedung des Wahlgeſetzes, ber Wirtſchaftskontrolle, der Agrarreform und anderer Geſetzesvorlagen verweigern würden, ſah ſich das Kabinett zur Auflöſung des wider⸗ ſpenſtigen Parlaments gezwungen. Ob die für den 30. April ausgeſchriebenen Neuwahlen eine weſentliche Aenderung in der Zuſammenſetzung des japaniſchen Parlaments bringen werden, ſcheint fraglich zu ſein. In po⸗ litiſchen Kreiſen Tokios glaubt man nicht an eine weſentliche Verſchiebung innerhalb der einzelnen Parteien. Unter dieſen Umſtänden rechnet man daher ſchon jetzt mit einem Rück⸗ kitt Hayaſhis, da nur ein von den Parteien völlig unabhängiges Kabinett in der Lage ein dürfte, die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu meiſtern und die notwendigen Reformen ge⸗ gebenenfalls ohne den Reichstag durchzuführen. Roch ungewiß iſt es auch, wie ſich Heer und Marine, die in erſter Linie die nationalen Erneuerungsgedanken vertreten und die auch jetzt die Auflöſung des Reichstages gefordert haben, während des Wahlkampfes verhalten werden. Angeblich ſoll von der Armee und den nationalen Gruppen die Gründung einer neuen Regierungspartei geplant ſein. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ ſe: Frei Haus monail..20 RM. u. 50 P r n; dur oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 A—— 85 die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewakt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgeing MANNHEIM — Schwetzinger und 7 luß der Anzeigen⸗Annahme: Frü R 3, 14/15. Feinſprch⸗ Nummer 148 Roms Standpunkt unverändert Rom, 31. März.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Propagandaminiſter Alfieri iſt gelegentlich eines Empfanges der ausländi⸗ ſchen Preſſe mit aller Beſtimmtheit dem Ver⸗ leumdungsfeldzug gegen Italien entgegengetre⸗ ten und hat in dieſem Zuſammenhang einige Fragen über die italieniſche Spanien⸗ politik klargeſtellt. An den Meldungen über neue italieni⸗ ſche Freiwilligentransporte nach Spa⸗ nien ſei, ſo erklärte der Miniſter, kein wah⸗ res Wort. Das Verbot von ſolchen Trans⸗ porten und die entſprechenden Maßnahmen wurden von Italien mit aller Strenge einge⸗ halten. Ebenſo falſch ſeien die Angaben, wo⸗ nach weitere italieniſche Abteilungen oder gar Diviſionen zur Ausreiſe nach Spanien bereit⸗ ſtehen. Auch über Verluſte der italieniſchen Freiwilligen in Spanien ſeien ganz über⸗ triebene Berichte veröffentlicht worden. In Wirklichkeit beliefen ſich die Verluſte der italieniſchen Freiwilligen nicht auf Tauſende, ſondern auf einige hundert Tote und Verletzte. Die Haltung Italiens in der ſpaniſchen Frage habe keinerlei Aenderung erfahren. Italien verlange jedoch, daß die im Rahmen der Nicht⸗ einmiſchungspolitik in Uebereinſtimmung mit den Entſcheidungen des Londoner Ausſchuſſes getroffenen Maßnahmen, ſo beſonders auch die Kontrollbeſtimmungen, allgemein und für alle Staaten in gleichem Umfang zur An⸗ wendung kommen. Sollten jedoch andere Länder mit der Ent⸗ ſendung Freiwilliger nach Spanien fortfahren und ſich damit weiterhin in offenen Widerſpruch zu der übernommenen Verpflichtung ſtellen, dann werde ſelbſtverſtändlich auch die italieni⸗ ſche Regierung ſich zu einer neuen Prüfung ihrer Haltung genötigt ſehen. Völlig undenkbar ſei es, daß die einſchrän⸗ kenden Maßnahmen nur auf Italien Anwen⸗ dung finden ſollen, was nur dazu führen würde, daß jene Kräfte, die die Bolſchewiſierung Spa⸗ niens wollten, freies Spiel erhielten. Was die verwickelte Lage in Spanien ſelbſt anlange, ſo könne-Italien nur noch einmal dar⸗ auf hinweiſen, daß der Krieg in Spanien längſt entſchieden wäre, wenn die italieniſchen Vor⸗ ſchläge von Anfang an und ſchon im letzten Sommer zur Annahme und Verwirklichung ge⸗ langt wären. Die entſprechenden Maßnahmen ſeien aber von jenen Mächten, die der Bolſche⸗ wiſierung Spaniens den Weg offenhalten wol⸗ len, erſt empfohlen worden, als ſie die Ziele ihrer gewaltigen und immer noch anhaltenden Unterſtützungen ſcheitern ſahen. Propagandaminiſter Alfieri betonte zum Schluß nochmals, daß Italien die übernomme⸗ nen Verpflichtungen in vollem Umfange einhal⸗ ten wolle, vorausgeſetzt, daß dieſe Verpflichtun⸗ gen auch von den anderen Mächten beachtet werden. fluch Ungarn ſchwennkt ein Zzum Abkommen mit Belgrad/ Rom soll vermitteln Vonunserem Zudopesfer ecs-Verfreter) Budapeſt, 1. April. In maßgebenden politiſchen Kreiſen Ungarns iſt man der Anſicht, daß die Belgrader Verein ⸗ barungen zwiſchen Italien und Südſlawien ſchon in der nächſten Zeit praktiſche Rückwir⸗ kungen auf die ungariſche Außen⸗ politik haben werden. Bekanntlich wird das Ziel einer Verſtändigung zwiſchen Budapeſt und Belgrad ſchon ſeit Monaten auf beiden Seiten konſequent verfolgt. Man nimmt in hieſigen Kreiſen an, daß die günſtigen Auswirkungen des Belgrader Abkom⸗ mens ohne Zweifel eine Vermittlungsinitiative in Belgrad ermöglichen werden. In dieſem Zuſammenhang gewinnt die Tatſache Bedeu⸗ tung, daß der Budapeſter italieniſche Geſandte unmittelbar nach dem Beſuch des Grafen Ciano in Belgrad nach Rom gereiſt iſt, um, wie es heißt, neue Inſtruktionen einzuholen. In unterrichteten Budapeſter politiſchen Krei⸗ ſen glaubt man weiter zu wiſſen, daß der ita⸗ lieniſche Geſandte einen Vermittlungs⸗ vorſchlag aus Rom mitbringen wird, der es den beiden Staaten ermöglicht, ohne Preſtige⸗ verluſt eine Annäherung zu vollziehen, wie ſie ſich als logiſche Fortſetzung der italieniſch⸗ſüd⸗ ſlawiſchen Verſtändigung ergeben kann. Als größte Schwierigkeit erwies ſich bisher die Frage des Reviſionsproblems. Zur Ueberwindung dieſes Hinderniſſes dürfte aber ſchon das italieniſch⸗ſüdſlawiſche Abkommen bei⸗ getragen haben, da es in ſeinem Artikel 4 heißt, daß ſich die beiden Vertragspartner verpflichten, nichts zu dulden oder zu fördern, was gegen die Gebietshoheit der anderen Vertragsſeite gerich⸗ tet iſt. Damit— ſo argumentiert man— habe ſich auch Italien an einer Gebietsreviſion zwi⸗ ſchen Südſlawien und einem ſeiner Nachbarn für unintereſſiert erklärt. In dieſem Zuſammenhang iſt ein Belgrader Sonderbericht des Budapeſter Blattes„Az Eſt“ bemerkenswert, in dem beſonders die Reviſions⸗ frage erörtert und feſtgeſtellt wird, daß die un⸗ gariſche Regierung Südſlawien gegenüber das Reviſionsproblem niemals aufgeworfen habe. Von ſehr gut unterrichteter Seite höre ich, daß Italien beſonders angeſichts der jüngſten Stö⸗ rungsverſuche der Tſchechoſlowakei größten Wert darauf legt, die ungariſch⸗ſüdſlawiſche Verſtändigung ſo bald als nur irgend möglich verwirklicht zu ſehen. Südafrika wehrt ſich gegen Juda 2000 Zioniſten werden ausgebootet London, 31. März Wie aus Südafrika berichtet wird, haben in Johannesburg 2000 Ausländer die Anweiſung erhalten, das Land wieder zu verlaſſen. Nach britiſchen Meldungen handelt es ſich zu⸗ meiſt um Juden, die ſich früher in Deutſchland aufhielten, ſomie um einige Ruſ⸗ ſen und Armenier. LLILILLILIILILD 5 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milliimeterzeile 10 W —. 75 im Tertteik 45 5 in einheimer Ausgabe: Die 5 7 8⁰3— illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholu. Rannheim, mniel⸗Nr. 35421. Ausſchlietßl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 496089 NS meterzeile ** S,—— nnahme: asort Mannheim. tlagsort Mannheim. Donnerskag, 1. April 1937 r, Abendausg. 12.3 Zahlungs⸗ und lallen Welt Ubie Verdächtgungen zurück eindeutige Worte fllſieris an die fdreſſe der marriſtiſchen cügenmärchenfabrikanten 50000 Mannheim, 1. April. Wenn wir hier eine Zahl an den Anfang ſtellen, ſo nicht etwa deshalb, weil wir uns jetzt vom lebendigen Leben abkehren und uns zur toten nüchternen Zahl hinwenden möchten. Wir von der Zeitung kennen uns zur Genüge aus in den Gefahren der Zahlenreihen, die man in verfloſſenen Jahrzehnten gar zu gerne neben⸗ einanderſtellte, um ſchließlich nach einiger für den Leſer immer unverſtändlich bleibender Zah⸗ lenakrobatik einen unwiderleglichen Schluß an⸗ zufügen; unwiderleglich deshalb, weil ſich nie⸗ mand in der Beweisführung auskannte. Heute ſoll uns keine gewaltige Zahlenreihe ſchrecken. Gewiß würden die Auflagenziffern des „Hakenkreuzbanner“ aus den letzten Jahren eine eindrucksvolle Reihe bilden und es würden keine Rätſel und keine ſtatiſtiſchen Verdrehungs⸗ künſte hinter dieſer Beweisführung einer ziel⸗ bewußten Aufbauarbeit ſtecken, aber heute ſoll uns dieſe Zahl genügen, um daran das zu ermeſſen, was wir an hemmenden Kräften einer verfloſſenen unſeligen Epoche überwanden. Den 50000. Bezieher konnte das„Haken⸗ kreuzbanner“ in dieſen Tagen verzeichnen. Er war nicht leicht zu gewinnen. Darüber war ſich jeder von den treuen Leſern des„HB“ klar, der ſich für die Werbeaktion einſetzte. Um das anſchaulich zu machen, genügt eine einfache Rechnung, die mit ſinnverwirrender Statiſtik und Zahlenakrobatik nichts zu tun hat: Mann⸗ heim hat 270000 Einwohner. Wenn man die Familie nur zu drei Perſonen zählt, ergibt das rund 90 000 Familien. Da aber bereits 50 000 Familien Bezieher des„HB“ ſind, verbleiben nur noch 40 000, um die ſich naturgemäß die anderen Zeitungen in ihrer Werbearbeit ſtark bemühen. Unter ihnen ſind auch die immer noch ziemlich zahlreichen Mit⸗ glieder der Familie Haſe, die nach wie vor keine Zeitung leſen. Wir waren uns auch darüber klar, daß der, der bis auf den heutigen Tag nicht für unſer„Hakenkreuzbanner“ ge⸗ worben werden konnte— nicht geworben wer⸗ den konnte trotz ſtärkſter redaktioneller und techniſcher Leiſtung— aus Gründen abſeits ſtand, die oft nur im rein Perſönlichen zu ſuchen ſind. Um ſo ſtärker verſpürten wir die Verpflich⸗ tung in uns, auch dort zu wirken, wo man dem Ideengut des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land nicht mit der Aufgeſchloſſenheit gegenüber⸗ ſtand, die die verlangen können, die für dies neue Deutſchland ihr Herzblut und ihre ganze Arbeitskraft gegeben haben. Wir wollen an dieſer Stelle denen danken, die aus ehrlicher Ueberzeugung und aus der Erkenntnis der er⸗ zieheriſchen Aufgabe der NS⸗Preſſe heraus ſich uneigennützig einſetzten und für ihr„Haken⸗ kreuzbanner“ warben. Denn wir wiſſen und wir ſind überzeugt, daß die meiſten von denen, die da Tag für Tag kamen und einen und wie⸗ der einen Leſer brachten, dies taten aus dem alten nationalſozialiſtiſchen Gefühl kamerad⸗ ſchaftlicher und volksgemeinſchaftlicher Verbun⸗ denheit heraus. Deshalb haben wir es auch begrüßt, daß es nicht etwa eine Einzelperſon war, die die Prü⸗ mie gewann, die für den 50 000. Bezieher des „HB“ ausgeſetz, war, ſondern eine Gruppe ein⸗ ſatzbereiter junger Soldaten des Dritten Rei⸗ ches. Und wir ſehen auch darin tiefe Sym⸗ bolik, daß es Soldaten der jüngſten Waffe ind, die uns den 50 000. Bezieher brachten. So betrachtet gewinnt eine Zahl, die auf den Mannheim „Hakenkreuzbanner“ —* April erſten Blick nüchtern erſcheinen mag, vielfälti⸗ ges Leben. Noch lebendiger und bedeutungsvoller aber wird ſie, wenn wir einen Blick in die Ver⸗ gangenheit werfen, die jetzt gerade vier Jahre hinter uns liegt. In all den vielen Jahren Mannheimer Zei⸗ tungsgeſchichte vor und nach dem Kriege findet ſich nicht ein Tag verzeichnet, an dem irgend⸗ eine Mannheimer Zeitung mehr als 30 000 Be⸗ zieher gehabt hätte. Dabei gab es nicht einmal die zuverläſſige Auflagenkontrolle, die in unſe⸗ ren Tagen geſetzlich vorgeſchrieben iſt. Phan⸗ taſiezahlen waren Tür und Tor geöffnet und wenn man Schwindelzahlen auch nicht gerade verbreitete, ſo tat man auch beſtimmt nichts, um ſolche Angaben richtigzuſtellen. So ſetzte ein Konkurrenzkampf mit den un⸗ lauterſten Mitteln ein, durch den Kräfte, die ſonſt produktiv hätten eingeſetzt werden können, lahmgelegt wurden. Dazu kam die unſelige Zerſplitterung, die eine wirkliche Leiſtung un⸗ möglich machte. Irgendeine Führung war in diefem Kampf aller gegen alle ſelbſtverſtändlich nicht vorhanden; ſie hätte ja auch dem ganzen Syftem widerſprochen. In dieſem Zeitungsweſen gab es— das kön⸗ nen wir heute rückſchauend wohl mit Beſtimmt⸗ heit ſagen— nichts anderes als den Konkur⸗ renzkampf, der auf dem Rücken des Leſers aus⸗ getragen wurde. Es wird wohl in den ſelten⸗ ſten Fällen der Verſuch gemacht worden ſein, durch Verbeſſerung der Leiſtung für ſich zu wer⸗ ben. Ungeheure Summen mußten laufend für direkte Propaganda ausgegeben werden, um die Auflagen wenigſtens annähernd zu halten; und dieſe Summen gingen der eigentlichen Lei⸗ ſtung, der redaktionellen und techniſchen ver⸗ loren, ſie wurden alſo dem Leſer entzogen. Wir wollen dabei nicht vergeſſen, daß die ver⸗ ſchiedenen geſchäftlichen Intereſſen, die ſich im Zeitungsweſen gegenüberſtanden, eine gute Tarnung unter den Mäntelchen der verſchie⸗ denſten Parteien fanden. Hier wie dort hat der nationalſozialiſtiſche Staat von heute auf morgen Wandel geſchaf⸗ fen. So wie er das geſamte Zeitungsweſen durch entſchloſſenes Zugreifen auf eine ge⸗ fündere Baſis ſtellte, hat er dem unhaltbaren Zuſtand, daß Intereſſenklüngel, die ſich Par⸗ teien nannten, in den Zeitungen noch ihr be⸗ ſonderes Geſchäft auf Koſten des deutſchen Vol⸗ kes machen durften, ein Ende bereitet. Das wollen wir heute, da das„Hakenkreuz⸗ banner“ in ſeiner Entwicklung als führende Zeitung Nordbadens noch einen entſcheidenden Schritt vorwärts getan hat, mit beſonderem Nachdruck feſtſtellen. Wir wiſſen heute klarer denn je Weg und Ziel und kennen unſere „Pflichten gegenüber Führer und Voll. Wir ſind uns aber auch vor allem bewußt, daß 50 000 Leſer für eine Zeitung eine unge⸗ heure Verpflichtung bedeuten und werden ſtets und mit allen Kräften beſtrebt ſein, dieſe Füh⸗ rungsaufgabe zu erfüllen. Hag. Talarestu bei fönig Carol Berichterſtattung über die Prager Reiſe Bukareſt, 31. März. Der rumäniſche Miniſterpräſident Tatarescu hatte unmittelbar nach ſeiner Rückkehr aus Prag eine Zuſammenkunft mit Außenminiſter Anto⸗ nescu und wurde darauf vom König in Audienz empfangen. In amtlichen Kreiſen zeigt man ſich ſehr befriedigt über die Ergebniſſe der Prager Reiſe Tatarescus, die auch in der rumä⸗ niſchen Preſſe eine günſtige Beurteilung findet. „Durna Swaray,“ das Jauberwort Indien und Englands grõßtes Hemmnis hei der Einſũhrung der neuen Ver fassung Mannheim, 1. April. Die Sorgen um Indien iſt England nie ganz los geworden. Während es in den letzten beiden Jahren mit den europäiſchen Mächten um die Sicherung ſeines Seeweges nach dieſem reichen Teil des britiſchen Im⸗ periums zu ſtreiten hatte, muß es ſich jetzt um den inneren Ausbau dieſes großen Beſitzes mit aller Entſchiedenheit kümmern. Wenn das Britiſche Reich ein Weltreich bleiben will, muß es ſich Indien erhalten, das Land mit ſeinen 340 Millionen Menſchen, mit ſeiner Bevölke⸗ rung, das in Staaten, Religionen, Kaſten und Raſſen ungemein zerriſſen iſt. Man kann ſagen, daß die Entſcheidung, wie Indien an das Mutterland gefeſſelt werden ſoll, die Entfal⸗ tung und Zukunft des Britiſchen Reiches über⸗ haupt heißt. Mit dem heutigen Tage ſollte die neue indiſche Verfaſſung„in, Kraft treten. Man hatte ſich in England mit ihrer Schaffung ſehr viel Mühe gegeben. Das Komitee beider Häuſer hat ſeinen Bericht über dieſes Pro⸗ blem im Jahre 1935 mit ganzen 25 000 Seiten Stärke abgegeben und in 4000 Seiten ſeine Empfehlungen niedergelegt. Was will dieſe Verfaſſung? Der Grundzug geht dahin, dem Inder in ſeinem eigenen Hauſe mehr Rechte zu ſchaffen. Die Verwirklichung dieſes Planes zielt aber nicht darauf ab, eine allindiſche Regierung allein zu ſchaffen, man will das größere Maß an Ver⸗ antwortung dem Inder nur innerhalb der Provinzen zugeſtehen. Sie ſollen im engeren Rahmen dieſer Provinzen zur Selbſt⸗ beſtimmung erzogen werden. Andererſeits will man auch den Gedanken der„allindiſchen Fö⸗ deration“, die die Kongreßpartei fordert, nicht völlig untergehen laſſen. Man bietet den in⸗ diſchen Staaten, die noch unter der Regierung ihrer Maharadſchas ſtehen, den freiwilligen Beitritt zur neuen Verfaſſung an. Danebenher müſſe ſelbſtverſtändlich eine größere Indiani⸗ ſierung der Armee gehen. Es iſt ein gewagtes Experiment, das Eng⸗ land unternimmt. Mit der Gewährung der Selbſtverwaltung in den Provinzen gibt es dem Inder den berühmten kleinen Finger, währenddem er ſchon jahrelang nicht nur nach der ganzen Hand, ſondern nach der Herrſchaft über den geſamten indiſchen Staatskörper ſchreit. Selbſtverſtändlich erkennt aber auch England dieſe Geſahr. Darum taucht nicht nur in dem Indienbericht, ſondern auch in ſämt⸗ lichen Parlamentsreden das Wort„Sicher⸗ heit“ ſo oft auf, daß es den Inder zurück⸗ ſchrecken muß. Denn nicht zu vergeſſen, auch nach der neuen Verfaſſung blieben nur etwa 14 Prozent der Bevölkerung wahlberechtigt, und die weſentlichen Beſtimmungen über die Außen⸗ und Wehrpolitik hätte der Generalgouverneur, der Stellvertreter des engliſchen Königs in Indien, zu treffen. die Oppoſition der fiongreßpartei Die Nationalbewegung mit ihrer Idee des allindiſchen Reiches muß demgemäß in ſcharfen Widerſpruch zu dieſer Verfaſſung treten. Wohl hat dieſe Bewegung in ihrer raſſiſchen und reli⸗ giöſen Zerriſſenheit allein ſchon ungeheure Schwächen. Dann iſt ſie in erſter Linie eine An⸗ gelegenheit der hinduiſtiſchen und mohammeda⸗ niſchen Intelligenz, eine Bewegung alſo, die nicht ſehr tief im Volke ſelbſt wurzelt. Ihr größter Mangel jedoch iſt das Vermächt⸗ nis der hinduiſtiſchen Religion, die jahrhundertelang die Abkehr von der Macht und vom Staate predigte. Es wird daher ihren Füh⸗ rern ſehr ſchwer werden, dieſe Idee eines All⸗ indiens in die unteren Schichten zu tragen, die mehr von fanatiſchem Glaubenshaß gegenein⸗ ander, als von der Idee eines indiſchen großen Reiches beſeelt ſind. Immerhin, der Kampf gegen England einigt ſie, wenn auch nur für den Augenblick. Was nachher kommen würde?— Wer kann es ſagen?— Das Machtmittel der indiſchen Politiker iſt die von Mahatma Gandhi gepredigte Ge⸗ waltloſigkeit, der paſſive Widerſtand, den ſie auch in dieſen Tagen wieder entſcheidend ins Feld führen. Da nun aber die neue Verfaſſung durchaus auf dem Prinzip der Frei⸗ willigkeit beruht, d. h. daß ſie erſt in Kraft treten ſoll, wenn ein anſehnlicher Prozentſatz der Staaten ſeinen Beitritt erklärt hat, ſo dürfte nach den neueſten Erfahrungen die Durchſetzung diefer Verfaſſung unmöglich geworden ſein. Mit welchen Mitteln von ſeiten der Inder dieſer Kampf geführt wird, zeigt ein Vorſchlag der Zentrale der Kongreßpartei, der darauf hinaus⸗ geht, daß in jeder Provinz der Führer der Par⸗ Neue Werke unserer Bühnenautoren Deutsche Dramatiker über ihre Pläne/ Was wir in nächster Zeit sehen werden Alljährlich pflegt man an die deutſchen Büh⸗ nenautoren zu beſtimmten Zeiten heranzutre⸗ ten und ſie um Auskunft über neue Werk⸗ planungen, Vollendungen zu bitten. Je nach der grundſätzlichen Einſtellung zu derartigen Rundfragen erhält man die Antwort. Bei dem einen iſt der Aberglaube gegen eine Beant⸗ wortung, bei dem anderen widerſpricht es ſei⸗ „nem künſtleriſchen Ernſt vor der Beendigung einer Arbeit, darüber zu reden. Andere wieder beantworten die Anfragen bereitwillig, weil es ſie im Arbeitsrhythmus nicht ſtört. Dieſe Ertennmis vermittelt uns wiederum in dieſen Wochen eine von der„Deutſchen Theater⸗Zei⸗ tung“ veranſtaltete Rundfrage. Die erſten Be⸗ antwortungen liegen vor und ſind veröffent⸗ licht worden. Sie eröffnen für die kommende Spielzeit mancherlei intereſſante Perſpektiven. Rehmen wir diejenigen Autoren vorweg, die eine Auskunft ablehnen, weil ſie es entweder nicht können, die Planungen noch nicht aus⸗ gereift ſind, nicht wollen aus verſchiedenen Gründen uſw. Da iſt einmal der Komponiſt Paul von Klenau, der u..à ſchreibt: „Das Intereſſe für das Schaffen der lebenden, Künſtler iſt gewiß lobenswert, doch ſollte das Werk in Ruhe reifen und nicht ſchon por der Vollendung in der Seffentlichkeit mit Ausfüh⸗ rungen über„Abſichten' und„Zielſetzung' an⸗ gezeigt werden. Entſcheidend iſt das rreichte, nicht, das Erſtrebte.“ Wolfgang Goetz ſagt, daß er nicht über ſeine Pläne berichten könne, da er ſonſt ein Vernichten, zumindeſt eine Erſchwerung zu be⸗ fürchten habe. Er verweiſt hierbei auf die Bei⸗ ſpiele von Otto Ludwins unzähligen Plänen und Goethes unvollendeten Achilleis⸗Plan. Heänrich Zerkaulen berichtet, daß er zur Jeit keine neuen Arbeitspläne, habe, außerdem dereite er feine Themen nicht vor auf lange Zeit, ſondern ſie fielen ihm plötzlich in einer Eingebung zu und er warte auf die ſchöpfe⸗ riſche Minute. Das ſei für ihn das Entſchei⸗ dende. Sigmund Graff hat in Erfahrung gebracht, daß„künſtleriſche Pläne, die man hat, um ſo beſſer reifen, je weniger man darüber ſpricht.“ Walther Gottfried Klucke meint:„Wenngleich es ſich der Autor aus ver⸗ ſtändlichen Gründen verſagen muß, mit er⸗ ſchöpfenden Ausführungen über ſeine Plüne zu dienen, ſo ſei ihm doch die Bitte an das deutſche Theater erlaubt, nicht nur auf das große Werk zu warten, doch auch die erfolg⸗ reichen Stücke der begabten Autoren nachzu⸗ ſpielen und ihnen durch eine anſehnliche Tan⸗ tieme⸗Abrechnung die Möglichkeit beſchaulichen Schaffens zu ſchenken. Erſt dieſe kann rück⸗ wirkend das„Große' vorbereiten helfen.“ Dieſen Aeußerungen mögen die aufſchluß⸗ reichen über neue Planungen und Werke fol⸗ gen. Hans Rehberg berichtet von den voll⸗ endeten fünf Preußendramen und weiſt darauf hin, daß dieſen Werken ein ſolches über Bis⸗ marck folgen könnte. Aber ein Thema aus einer anderen Welt: Rembrandt liege näher. Heinz Steguweit vermeldet neben ſehr entſcheidenden Arbeiten an einem neuen Ro⸗ nzan den Plan zu einer Komödie, die zeigen ſoll, daß hohe Politiker auch noch ſo etwas wie ein Privatleben 5 und nicht nur voller „Seligkeit“ von Stadt zu Stadt, Land zu Land „reiſen. Daß dieſes Leben durchaus nicht ſo„be⸗ haglich“ iſt, wie ſich viele Menſchen gemeinhin vorſtellen. Friedrach Bethge berichtet von den Arbeiten an einer Nopelle, die demnächſt erſcheinen ſoll, ſowie von der Ueberarbeitung e“ der 1931 vollendeten Komödie„Die Blutprob Im Sommer ſoll eine neue G rbeit begonnen werden, die die japaniſche Militärrevolte aus tei an den engliſchen Gouverneur herantritt und ſeine Bereitwilligkeit zur Bildung eines Mini⸗ ſteriums bekundet. Damit wäre ja alles gut. Aber ſchon kommt der Haken, nämlich die aus⸗ drückliche Vorausſetzung, daß der Gouverneur auch das Programm der Kongreßpar⸗ tei anerkennt. Und dieſes Programm macht es allen Parteimitgliedern zur Pflicht, gegen die neue in Kraft tretende Verſaſſung zu arbeiten. Dieſe meiſterhafte Taktik ſoll in Gandhi ſelbſt ihren geiſtigen Vater haben. Man ſieht, die Kongreßpartei geht von ihrer Haupt⸗ forderung nach„Purna Swaray“, nach völliger Unabhängigkeit Indiens, nicht ab. Was kann England tun? England hat alle Hebel in Bewegung geſetzt, ſeine Verfaffung zu ſichern. Nachdem die Füh⸗ rer der Kongreßpartei die Forderungen ge⸗ ſtellt haben, daß die engliſchen Provinz⸗ gouverneure von ihren Sondervollmachten kei⸗ nen Gebrauch machen, ſollen die Mohammeda⸗ ner als zweitſtärkſte Partei die Regierungs⸗ bildung übernehmen. In Bombay haben die Moslems bereits abgelehnt, in anderen Pro⸗ vinzen geht der Kampf noch weiter. Aber ſelbſt wenn eine ſolche Minderheitsregierung zu⸗ ſtandekäme, müßte ſie dennoch ſcheitern, da die neue Verfaſſung für ſie das Vertrauen der pro⸗ vinzialen Landtage vorſchreibt, das ſie natür⸗ lich nie erhalten werden. Den Gouverneuren bleibt dann nur die Möglichkeit, den Zuſam⸗ mentritt der Provinzialparlamente um ſechs Monate hinauszuſchieben oder die Ausübung einer autoritären Regierungsgewalt, die In⸗ dien nach der Verfaſſung ebenfalls nur auf dem vergangenen Jahr zum Gegenſtand nimmt, aber der Vorwurf wird in ein anderes Land, in andere Zeiten verlegt werden, weil es Bethge nur ſo möglich ſcheint“„der Aktualität und Programmatik zu entrinnen und unter künſtle⸗ riſchem Geſetz zu arbeiten“. Julius Maria 'ecker hat den Plan zu einem Spiel, in dem ich reale und irreale Welt überſchneiden, das im Weltkrieg abrollt. Heinz Schwitzke, deſſen Schauſpiel„Scarrons Schatten“ mit Er⸗ folg in Hamburg und Bochum geſpielt wurde, berichtet von einem Luſtſpiel, welches voraus⸗ ſichtlich den Titel„Die blaue Mauritius“ füh⸗ ren wird und dem Theater nach Abſicht des Autors geben ſoll, was es braucht. Manfred Hausmann erzählt von dem Plan, ein Stück zu ſchreiben, das„Sechs Tage im September“ heißen und in einem kleinen Segelfliegerlager im Rothaargebirge ſpielen ſoll. Hans Kyſer berichtet von einem ſoeben vollendeten Minder⸗ eitenſchauſpiel„Wolken am Horizont“. Sonſt reifen mehrere Pläne ihm zu, über die er aber vor Vollendun löch nichts ausſagen möchte. Uebrigens wiſfen wir ja auch, daß Eberhard Wolfgang Möller ſein „Struenſee“⸗Schauſpiel beendet hat und daß es noch im April in Leipzig uraufgeführt wird. Ebenſo hat Felix Lützkendorf eine neue Arbeit unter dem Titel„Goldtopas“ fertig⸗ geſtellt. Und von Paul Lincke vernehmen wir, daß er eine Reihe ſeiner bekannten Ope⸗ retten neu bearbeitet hat und feine neue Ope⸗ rette großen Stils wird den Titel„Liebes⸗ traum“ führen.“ Maximilian Böttcher wird demnächſt die Uraufführung ſeiner neuen Komödie„Zwei Kinder ſuchen ihren Vater“ in Gladbach⸗Rheydt——* 65. Geburts⸗ tages erleben. Bernd Böhle hat ein mo⸗ dernes Schauſpiel„Station 15“ vollendet. So ergibt ſich aus dieſer Ueberſicht, die mehr ufällig— denn abſichtlich vor uns erſtanden f ſſt ein Abbild deſſen, was wir in den nächſten Monaten bzw. im nächſten Jahr an neuen r Werken zu erwarten haben. Daß ſich die Pläne vollenden und wichtige Beiträge auf dem Wege 6 Monate, im günſtigen Falle bei Genehmigung des britiſchen Parlamentes auf 3 Jahre ge⸗ geben werden kann. Nach neueſten Meldungen ſoll trotzdem wenigſtens ein Teil der Verfaſ⸗ ſung in Kraft treten. Immerhin fehlen noch in vier Provinzen die Regierungen. Dann aber erreicht England auch nur einen Teilerfolg, der nach Lage der Dinge nicht von Dauer ſein kann. Uur ein Strauß verwelkter Blumen Dieſe Schwierigkeiten wurden natürlich auch von maßgebenden britiſchen Politilern vor⸗ ausgeſehen. Sir Samuel Hoare, der frühere Staatsſekretär für Indien, hat ſich in den engliſchen Unterhausſitzungen bei der Ver⸗ fechtung ſeines Verfaſſungsplanes manche herbe Kritik gefallen laſſen müſſen. Sein Haupt⸗ gegner war Winſton Churchill, der die⸗ ſes neue Geſchenk des Britiſchen Reiches an die indiſchen Völker ſarkaſtiſch„einen Strauß ver⸗ welkter Blumen des viktorianiſchen Liberalis⸗ mus“ nannte. Churchill wies auf das un⸗ geheure Wachstum des indiſchen Volkes hin, das ſich in den letzten 50 Jahren allein um 100 Millionen Menſchen vermehrt habe. Und dieſem nach Brot rufenden Volk reicht man nun einen Verfaſſungstraum, der, ſo wunderbar er ja auch ausſehen mag, nichts mit Aſien zu tun habe und auf dem ganzen europäiſchen Kon⸗ tinent verlacht werde. Und er ſchloß ſeine Kritik an Sir Samuel Hoare mit den Worten: „Wir beten zu Gott, daß ſich nicht in den toſenden Beifall, der ſeine(Sir Samuel Hog⸗ res) Majorität bejubeln wird, die Totenglocken für das Britiſche Reich im Oſten miſchen mögen.“ Was nützte es, daß der frühere Kolonial⸗ miniſter Amery dieſe Rede Churchills als Anfang ſeiner eigenen Rede mit den Worten beſchloß:„Hier endet das letzte Buch Jeremia“? Was nützte es, wenn Sir Samuel Hoare be⸗ tonte, daß die wirkliche Gefahr in Indien nicht der Kongreß, noch der Kommunismus, noch eine Mißregierung iſt, ſondern lediglich der Mangel an Verantwortlichkeit. Der Zwieſpalt unter den britiſchen Politikern blieb. Wem wird die Geſchichte recht geben?— Wird ſie ſich für die Männer entſcheiden, die durch eine, wenn vielleicht auch ſtark vorgeſpiegelte Selbſtändigkeit in Indiens Provinzen, dem Imperium einen neuen Aufſtieg zu geben ver⸗ zſuchen, oder für die, die nach alter Tradition das Erwachen des indiſchen Nationalbewußt⸗ ſeins durch die Stärke der Armee und durch die Ausnützung des ungeheuer großen Zwie⸗ ſpalt im Volk ſelbſt ſich die Herrſchaft ſichern wollen? Wer die engliſche Ge.⸗. ſchichte verfolgt, wird erkenen, daß das or⸗ ganiſche Wachſen ſeiner Inſtitutionen ſeine große Stärke iſt. Und vielleicht wird auch die unter Hoares liebevoller Pflege heranblühende Blume indiſcher Freiheit unter engliſcher Züch⸗ tung ſich einſt zum Segen des ganzen Impe⸗ riums entfalten und tauſendfache Frucht brin⸗ gen. Man möchte es beinahe wünſchen. Wer weiß, was aus der Welt werden wird, wenn England ſeine Poſition im Oſten, verlieren müßte und neue Kräfte ſich unter mannigfacher Führung und vielgeſtaltigen Einflüſſen von Aſien her gegen Europa vorſchieben würden! ot. Wilhelm Klchetet 4 deutſchen Nationaltheater beſcheren mögen, ei auch in dieſem Zuſammenhange uünſer Wunſch. 4 Hein2 Grothe Kleiner Kulturspiegel Die Kriſe des Innsbrucker The⸗ aters. Das Innsbrucker Theater iſt dadurch in eine ernſte Kriſe geraten, daß die Führung einem jüdiſchen Direktor übertragen wurde, was den Boykott des Theaters durch weite Kreiſe der Bevölkerung und ein Defizit von über 100 000 Schilling zur Folge hatte. Der nnsbrucker Gemeindetag hat beſchloſſen, die pielzeit des Theaters mit dem 31. Mürz zu beenden und den Direktorpoſten neu auszu ſchreiben. In den Sommermonaten ſoll da Theater der bekannten Exl⸗Bühne ü werden. Antike arabiſche Münzen— in Po len ausgegraben. Nach einer Meldun aus Warſchau wurde in dem Dorfe Libowo im Bezirk Szamotuly auf einem Acker ein Behül⸗ ter mit Silbermünzen ausgegraben. Nach den in Poſen angeſtellten Unterfuchungen handelt es ſich um arabiſche Münzen aus dem 9. Jahr hundert vor der Zeitwende. Furtwängler wieder in der Be⸗ liner, Staatsoper. Profeſſor Wilhelm Furtwängler wird in der Berliner Staatsoper den„Ring des Nibelungen“ dirigieren. ſind: 10. April„Rheingold“, 11. April„Walküre“, 13. April„Siegfried“ un 15. April„Götterdämmerung“. Deutſch⸗italieniſcher Kulturaus⸗ ——1 Der Hamburger Generalintendant Strohm hat den italieniſchen Dirigenten Fabio Giampietro(Mailand) als Gaſtdirigenten an die Hamburgiſche Stgatsoper eingeladen. Giampietro wird die muſikaliſchen Proben, Wiederaufnahme von Puceinis„Manon eaut“ leiten und am 3. April dieſes Werk wie am 4. April Verdis„Rigoletto“ dirigieren Gegen 18.3 Antao, die ſeln, aus de ſiehen vor un⸗ der Gebirgszi Kein Baum 1 einem ſchmale liche Behauſu einmal wicht fahrer. Heute an. Nur die geheurer Wu empor und berge an das giſchend zurüi heit kommt fü macht ſich bem „An Borſ „ Gedäch udereien v us oder ſonſt G i 160 Kilom üdlichen Halb Koch und Küc geſtürzt und 1 Wir wün Schiff liec lnks, ganz nal witterwand, as ſeuern. Hinter Afrika zu ein a man einmal d Form ſehen kar Die Luft wir ometer iſt au utter iſt ber Meine Hautere K April 1037 iens 4 — i Genehmigung tf 3 Jahre ge⸗ en Meldungen il der Verfaſ⸗ in fehlen noch zen. Dann aber ien Teilerfolg, hon Dauer ſein Blumen natürlich auch zolitikern vor⸗ Hoare, der en, hat ſich in n bei der Ver⸗ s manche herbe Sein Haupt⸗ hill, der die⸗ Reiches an die 'n Strauß ver⸗ chen Liberalis⸗ auf das un⸗ 'n Volkes hin, jren allein um zrt habe. Und reicht man nun wunderbar er it Aſien zu tun opäiſchen Kon⸗ ſchloß ſeine it den Worten: nicht in den Samuel Hoa⸗ ie Totenglocken Oſten miſchen here Kolonial⸗ Churchills als it den Worten zuch Jeremia“? mnel Hoare be⸗ in Indien nicht unismus, noch lediglich der lichkeit. Der Politikern blieb. zeben?— Wird iden, die durch vorgeſpiegelte rovinzen, dem zu geben ver⸗ uter Tradition ationalbewußt⸗ mee und durch großen Zwie⸗ die Herrſchaft engliſche Ge⸗ „daß das or⸗ tutionen ſeine wird auch die heranblühende engliſcher Züch⸗ ganzen Impe⸗ )e Frucht brin⸗ wünſchen. Wer en wird, wenn Oſten, verlieren ir mannigfacher Einflüſſen von ben würden! Klcbefef, ———— eſcheren mögen, enhange unſer in2z Grothe. iegel rucker The⸗ ater iſt dadurch ß die Führung tragen wurde, rs durch weite in Defizit von ge hatte. Der eſchloſſen, die n 31. März zu n neu auszu⸗ naten ſoll das hne überlaſſen en— in Po⸗ einer Meldung orfe Libowo im cker ein Behül⸗ ben. Nach den hungen handelt s dem 9. Jahr⸗ in der Ber⸗ feſſor Wilhelm ner Staatsoper irigieren. Die il„Rheingold' „Siegfried“ und Kulturaus⸗ eneralintendant rigenten Fabio Gaſtdirigenten er eingeladen. ſen Proben zut „Manon Ves⸗ zieſes Werk ſo⸗ tto“ dirigieren. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. April 1937 ie lem Luftschiff„Hindenburs“ nach Brasilien nmiuaunusisnignttnntsttnätnättitiänüttüttütnüirüsnisntttitsnütnütnütntsnütnütigtm Ein Erlebnisbericht von Dr. W. Kattermann tiiIIitiiiiiiniiimiiuin...inm.mnnnmnurmminrmminnmnnmimnnmnmnnmiummmmrmmmnnmmummmmn An Bord des L3„Hindenburg“ III Gegen 18.30 Uhr ſteilt faſt urplötzlich Sao Antao, die weſtlichſte der Kapverdiſchen In⸗ ſelm, aus dem Ozean. Rieſige Bergmaſſive ſtehen vor uns. Wie Felsnadeln ragen die Grate der Gebirgszüge über das vegetationsloſe Land. Kein Baum und lein Strauch iſt zu ſehen. An einem ſchmalen Ufereinſchnitt ſieht man menſch⸗ liche Behauſungen. Früher waren dieſe Inſeln einmal wichtige Stützpunkte der Südamerika⸗ fahrer. Heute legt dort kaum noch ein Schiff an. Nur die Wellen des Ozeans jagen mit un⸗ geheurer Wucht an dem kantigen Steilufer empor und werfen ihre meterhohen Schaum⸗ berge an das glühend heiße Geſtein, das ſie giſchend zurückgibt. Bei Einbruch der Dunkel⸗ heit kommt für kurze Zeit eine ſteiſe Briſe auf. Regenſchauer wirbeln übers Meer, und der Wind gibt dem Luftſchiff nach Steuerbord etwas Abtrift. Dieſe Wettereinlage iſt bald überſtan⸗ den. Die Tropennacht überm Meer nacht ſich bemerkbar. Es wird beträchtlich wär⸗ mer. An Bord iſt alles vergnügt. Streichholz⸗ ſpiele, Gedächtnisprüfungen und intereſſante Plaudereien von Männern, die ſchon beim Ne⸗ gus oder ſonſt einem orientaliſchen Potentaten zu Gaſt waren, würzen die Zeit. Wir„bremſen“ bei 160 Kilometer Stundengeſchwindigkeit der füdlichen Halbkugel entgegen. Am 19. März: der gequator Die Luft iſt ſchwül geworden. Das Thermo⸗ meter ſtieg von 21 auf 26 Grad. Um.15 Uhr grüßt uns ein kleiner deutſcher Handelsdampfer. ſoch und Küchenfunge ſind aus der Kombüſe geſtürzt und winken mit ihren weißen Schür⸗ zen. Wir wünſchen allen gute Heimfahrt! Der Zeppelin fährt nun durch das Kalmen⸗ Gebiet. Das ſind Windſtillen um den Aequa⸗ tor, die auch Doldrums genannt werden. In ihren Zonen regnet es regelmäßig. Das Waſſer, das hier vom Luftſchiff eingefangen wird, iſt dankbarer und notwendiger Erſatz für das Ver⸗ brauchte. Eine intereſſante metereologiſche Feſtſtellung können wir am frühen Vormittag machen. Rechts hom Schiff liegt ein klares barometriſches Hoch, links, ganz nahe, eine viele kilometerlange Ge⸗ witterwand, an der wir unmittelbar entlang⸗ ſleuern. Hinter der drohenden Wand liegt auf Afrika zu ein ausgeſprochenes Tief. Selten, daß man einmal dieſe Wetterſcheide in ſo klarer Vorm ſehen kann. Die Luft wird feucht und warm. Das Ther⸗ nometer iſt auf 29 Grad hinaufgeklettert. Al⸗ les ſchwitzt in erbärmlichen Ausmaßen. Die Butter iſt bereits beim Frühſtück„grogay“. Meine Hautereme iſt auf dem beſten Wege ſich iu berflüſſigen. Der Honig iſt jetzt weſentlich dünner als tags zuvor und die„alten Braſi⸗ lianer“ erſcheinen im weißen Dreß. Um 6 Uhr haben wir bereits die Peter⸗ und ⸗Paul⸗Inſeln überflogen. Kein Menſch hat etwas davon ge⸗ merkt. Und jetzt etwas nach 8 Uhr, ſchwitzen wir bereits unheimlich. Wäſche und Kleidungs⸗ ſtücke kleben am Körper, Bleiſtifte und Feder⸗ halter zwiſchen den Fingern. In fünf Minuten ſollen wir den Aequator überqueren. Richtig! Um.45 Uhr gleiten wir von der nöro⸗ lichen auf die ſüdliche Halbkugel. Der übliche Humor herrſcht, und bärtige Witze über dieſes geographiſche Ereignis feiern fröhliche Urſtänd„.. denn die Aequatorlinie war wieder einmal nicht ſichtbar, weil ſie nur zu trockenen Zeiten fünf Meter aus dem Meere herausragt“.— Ein Glück, daß es Sprudel und kalten Tee gibt. Der Verbrauch dieſer Flüſſigkeiten iſt beträchtlich, In dieſer tropiſchen Sonne blaut das ſtille Meer in unglaublicher Schönheit. Die Sonne ſpielt ihre herrlichſten Reflexe auf die unend⸗ liche Waſſerfläche. Der Ozean iſt wie blank gefegt. Kein Schaumkrönchen, kein Silber⸗ kamm, kein Getier liegt über der einſamen Weite. Smaragdgrün, veilchen⸗ und vergiß⸗ meinnichtblau ſchimmert das Waſſer zu uns herauf. Wir fahren auf Fernando de Noronha, die Inſel der Verbannten, zu. Um die Mittagszeit taucht ſie aus dem Meer. Es iſt eine Baſaltinſel mit Flach⸗ und Steilufern. Die Vegetation iſt ſpärlich. Auf der Inſel le⸗ ben nur Gefangene, die nicht einmal eine Kü⸗ ſtenbewachung haben. Die Verbrecher ſind an die 79 Quadratkilometer Boden gebunden. Wer es wagen wollte, mit dem Boot oder gar ſchwimmend von der Inſel zu flüchten, bliebe eine ſichere Beute der unzähligen Haie, die hier in ganzen Rudeln auftreten. Das Eiland hat Baumwuchs und iſt von guten Straßen durchzogen. Es iſt nur ein größeres Gefängnis⸗ gebäude mit Ringmauer zu ſehen. Alle anderen Häuſer verteilen ſich in ſchmucker Anordnung über die Inſel.*— Die„Air France“ hat auf Fernando de Noronha einen modernen Flughafen angelegt, während uns in unmittelbarer Nähe der Inſel die„Weſtfalen“, Katapultſchiff und Flug⸗ ſtützvunkt der Deutſchen Lufthanſa, herzlichſt begrüßt. Das auf der„Weſtfalen“ liegende Flugboot„Miſtral“ ſieigt behende auf, um die überraſchend gekommenen Freunde aus der Heimat zu ehren und willkommen zu heißen. Kurz nach Fernando de Noronha gab es noch eine freudige Ueberraſchung. Der deutſche 2 Dampfer„Monte Roſa“ von der Hamburg⸗ Süd wurde gemeldet. In ſtrahlender Mittags⸗ ſonne lag dieſer 16000⸗Tonner ſteuerbords von unſerem Luftſchiff. Er dippte die Flagge, und die Paſſagiere grüßten jubelnd zu uns herauf. Es war ein prachtvolles Bild, wie dieſer blen⸗ dend weiße Schiffsleib vor ſeinem aufſchäu⸗ menden Kielwaſſer herzog. Ich winkte ihm dankbar hinunter, hat mich doch gerade dieſes Schiff zweimal in die herrlichen Fjorde Nor⸗ wegens gefahren und mir unvergeßliche Natur⸗ ſchönheiten vermittelt. Welch ein Zufall, daß ich es hier auf der ſüdlichen Halbkugel wieder treffe.(Schluß folgt) Die heutigen Bilder zeigen zunächst(links oben) den loftschiff- kopitän Bover in der Gondel des 12„Hin- denburg“, donn(rechts oben) einen Blick in den Speisescol on Bord des loftriesen. Wie schõn da die Tische gedeckt und mit Blumen geschmöckt werden, erkennt man oof dem Bild in der Mitte. Unten links: Der Dampfer „Monte Rosd“, vor der Söüdamerika-Kköste vom loffschiff ous„geknipst“. Und doneben: LZ2„Hindenburg“ om Ankermost des heben Loftschiffhafens Sonto Cruz bei Rio de Janeiro. Aufn.: Dr. Kattermann(4) und Presse-Bild-Zentrale Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 1. April 1937 broß⸗amburg ſeiert ſeine beburtsſtunde Die erste größere Nlaßnahme auf dem Gebiet der regionalen Reichsreſorm Hamburg, 31. März(HB⸗Funk) Hamburg ſteht in dieſen Tagen im Blick⸗ punkt des ganzen Deutſchen Reiches. Es erlebt am Mittwoch und am Donnerstag den größten Tag ſeiner an Ereigniſſen ſo reichen Geſchichte: die Geburtsſtunde Groß ⸗ Ham⸗ burgs! Durch das Inkrafttreten des Groß⸗ Hamburg⸗Geſetzes werden die Belange des Nie⸗ derelbe⸗Raumes in gebietlicher, verwaltungs⸗ mäßiger, wirtſchaftlicher und kultureller Hin⸗ ſich in einer Hand zuſammengefaßt und auf ein großes Ziel ausgerichtet: Deutſch⸗ land! Eine neue Epoche iſt angebrochen für die Stadt der Häfen und Schiffe, für Deutſchlands Tor zur Welt. Die Bevölkerung iſt ſich der hiſtoriſchen Bedeutung der Geburtsſtunde der „Hanſeſtadt Hamburg“ voll bewußt. Es iſt ein ſtolzer Tag für die 50 Gemeinden, die mit ihren mehr als 1½ Millionen das neue Groß⸗Ham⸗ burg bilden und bereitſtehen, nun in national⸗ ſozialiſtiſcher Gemeinſchaft das große Vertrauen des Führers zu rechtfertigen. Ein Meer von Fahnen über der ganzen Hanſeſtadt kündet bavon, daß ſie ſich in allen ihren Teilen freudig und ſtolz zu ihren Aufgaben für Volk und Vaterland bekennt. Flaggen und Fahnen grü⸗ ßen auch die führenden Männer des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates, die am Mittwochabend in feierlichem Staatsakt die Geburt Groß⸗Hamburgs vollzogen. Der Feſtaht im Rathaus Der Feſtſaal erhielt eine beſondere Bedeu⸗ tung noch durch die Teilnahme des Stellvertre⸗ ters des Führers, Reichsminiſters Rudolf Heß, des Reichsinnenminiſters Dr. Frick, des Reichsfinanzminiſters Graf Schwerin v. Kro⸗ ſigk, des Reichsverkehrsminiſters Dr. Dorp⸗ müller und des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley. Im Mittelpunkt der Feierſtunde ſtand die Feſtrede des Reichsinnenminiſters Dr. Frick, der wir folgende wichtige Stellen ent⸗ nehmen: In den Hamburgiſch⸗Preußiſchen Verhand⸗ lungen der Nachkriegszeit iſt, ſagte der Mini⸗ ſter, viel mehr von techniſcher Hafenerweiterung geſprochen worden, als von der Sorge für eine menſchenwürdige Siedlung der dort beſchäftigten Volksgenoſſen. Das partikulariſti⸗ ſche Denken in Länderſouveränitäten jener Zeit ſhund die Zerriſſenheit unſeres Volkes in Par⸗ teien und Klaſſen hinderten eine großzügige Löſung. Es bedurfte des eindeutig klaren Be⸗ fehls. Dieſen Befehl hat der Führer durch das Groß⸗Hamburg⸗Geſetz vom 26. Januar 1937 gegeben. Das Volk iſt das Maß aller Dinge! Das iſt der Leitgedanke nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ führung, und aus dieſem Gedanken heraus mußte im Intereſſe des Volkes und ſeiner Glieder ein organiſatoriſcher Zuſammenſchluß erfolgen. Das Reich fordert die Ueuordnung Daß dieſe Löſung gerade jetzt erfolgt iſt, hat ſeinen Grund auch in den Notwendig⸗ keiten des Vierjahresplanes, der mit ſeinen beſonderen Zielſetzungen geradezu den äußeren Anſtoß für eine großzügige und umfaſſende Löſung des Groß⸗Hamburg⸗Pro⸗ blems gegeben hat. Es handelt ſich bei dem Groß⸗Hamburg⸗Geſetz nicht um Maßnahmen zu⸗ gunſten Hamburgs. Es gibt bei dieſer Neu⸗ regelung keinen gebenden und keinen nehmenden Teil. Die Neuordnung iſt allein getragen von dem Gedankenandasganze deutſche Volk und an das einheitliche Deutſche Reich. Die Neuordnung im Groß⸗Hamburg⸗Raum iſt die erſte größere Maſmahme auf dem Gebiet der regionalen Reichsreform. Die Erfahrun⸗ gen, die wir hier im Raum Groß⸗Hamburg machen, werden für die allgemeine Neuordnung von großer Bedeutung ſein. Das Groß⸗Hamburg⸗Geſetz wird in zwei gro⸗ ßen Etappen durchgeführt. Die erſte tritt am morgigen Tag in Kraft: mit dem Uebertritt dreier preußiſcher Stadtkreiſe und einer Reihe preußiſcher Gemeinden in das Land Hamburg. Drei große preußiſche Städte mit großer Ver⸗ gangenheit und glanzvollen Namen, Altona, Wandsbek und Harburg⸗Wilhelms⸗ burg, werden nunmehr hamburgiſche Städte. Das Geſetz leitet darüber hinaus die gemeind⸗ liche Zuſammenfaſſung des Stromſpaltungs⸗ gebiets zu einer Einheitsgemeinde Hanſeſtadt Hamburg ein, die ſpäteſtens am 1. April näch⸗ ſten Jahres ihren Abſchluß erreicht haben wird. Eine rieſige Stadt Hamburg wird noch ſtärker als bisher nach der kommunalen Neugliederung nächſt der Reichshauptſtadt die weitaus größte Stadt des Reiches ſein; es wird dazu ein Selbſtverwal⸗ tungskörper mit ſtarker Eigenart werden. Richt⸗ ſchnur muß ſein, die Verwaltung in dieſer Großgemeinde ſo volksnah wie möglich, d. h. dezentraliſiert zu geſtalten, andererſeits aber auch unter allen Umſtänden die einheitliche Führung zu gewährleiſten. Die Einheit der regionalen und der örtlichen Verwaltung muß das oberſte Prinzip eines künftigen Verwaltungsaufbaus des Reichs ſein. In der Hand der Reichsſtatthalter müſſen die Fäden aller Verwaltungen ihres Amtsbezirks zuſammenlaufen; die Reichsſtatthalter müſſen die verantwortliche Mittelinſtanz des Reichs bilden. Auch in dieſer Beziehung wird die Ver⸗ faſſung und Verwaltung der Hanſeſtadt Ham⸗ burg wichtige Fingerzeige für die zu⸗ künftige Entwicklung im Reich geben. In zwei anderen Kundgebungen im Laufe des Mittwoch übernahm Dr. Frick den Land⸗ kreis Eutin und das Land Lübeck in den preußiſchen Staat, d. h. in das neue ſtarke und einige Deutſchland auf. Spion oder ehelicher fjäündler? Ein englisch · iialienischer Zwischenfall in Abessinien London, 31. März. Die italieniſchen Behörden in Addis Abeba haben die britiſch⸗indiſche Firma Moham⸗ med Ali vor einigen Tagen geſchloſſen und den Inhaber der Firma des Landes verwieſen. Nach dem„Giornale'Jtalia“ iſt der Ausweiſungsbefehl auf den Verdacht zurückzu⸗ führen, daß die Angeſtellten der Firma Spio⸗ nage trieben. Wie jedoch aus den Bemühungen der britiſchen Regierung ge⸗ lungen, eine Aenderung der Ausweiſungsver⸗ fügung der italieniſchen Regierung gegen die Firma Mohammed Ali in Addis Abeba zu er⸗ langen. Der Firma iſt es zunüchſt geſtattet wor⸗ Rom mitgeteilt wird, iſt es häuſer in Addis Abe den, auf unbeſtimmte Zeit in Addis Abeba zu bleiben. Ueber die Urſachen dieſer Maßnahmen, näm⸗ lich einen italieniſch⸗engliſchen„Abeſſinien“ Preſſefeldzug, in dem die Italiener ausländi⸗ ſchen, vor allem engliſchen Firmen den Vor⸗ wurf der Spionage in Abeſſinien machten, wer⸗ den nun aus italieniſcher Quelle intereſſante Einzelheiten bekannt. So hat Vizekönig Marſchall Graziani die Schließung einiger ausländiſcher Handels⸗ ba und die Ausweiſung ihrer Inhaber veranlaßt. Dieſe Maßnahme richtet ſich vor allem gegen die ſogenannte Han⸗ delsorganiſation des Inders Mohammed Ali, der in ganz Abeſſinien, vor allem im Süden und Weſten, ein dichtes Filialnetz beſaß, das von mohammedaniſchen Indern aus Bombay geführt wurde. Dieſe Organiſation betätigte ſich— immer nach italieniſcher Feſtſtellung— im Zuſammenhang mit der britiſchen Expan⸗ ſion in Abeſſinien und mit Unterſtützung des Intelligence⸗Service auf politiſchem Gebiet und betrieb ihre Geſchäfte unter dem perſön⸗ lichen Schutz des Negus. Die ZItaliener wollten feſtgeſtellt haben, daß alle Filialen die⸗ ſes Konzerns den britiſchen Offizieren und Agenten auf ihren Fahrten durch abeſſiniſches Gebiet als Treffpunkt dienten und daß ſie ſich mit Spionage befaßten. Die Leiter der Filialen waren in vielen Orten zugleich britiſche Kon⸗ ſularagenten. Die Geſchäftsgewinne wurden mit dem Negus geteilt. In fürze Im Laaigenbeck⸗Virchow⸗Haus zu Berlin bhe⸗ gann die Tagung der Deutſchen Geſell⸗ fchaft für Chirurgie, die bis zum 3. April dauert. 3 Die Turnier⸗ und Langſtreckenreiterin Frau Friedel Schumann, die ſeit dem 14. No⸗ vember 1936 durch Deutſchland einen Werberitt für das WowW durchführte, wurde in Berlin feierlich empfangen. Auf der 4000 Kilometer zu Pferde zurückgelegten Strecke hat Frau Schu⸗ mann 125 000 RM geſammelt. —* Derengliſche Botſchafter in Paris, Sir Georges Clert, der durch den bisherigen Votſchafter in Berlin, Sir Erie Phipps erſetzt worden iſt, wird am Montag, 5. April, Paris endgültig verlaſſen. * Gegenüber Gerüchten, daß Sowjetrußland Beſſarabien als Teil des nationalen ru⸗ mäniſchen Gebietes anerkannt habe, wird von zuſtändiger rumäniſcher Seite erklärt, daß hiervon nichts bekannt ſei. Es wird betont, man hätte keinen Grund gehabt, eine ſolche An⸗ erkennung geheimzuhalten, wenn ſie wahr ge⸗ weſen wäre. * Im Zuge der allgemeinen Aufrüſtung hat nunmehr Neuſeeland beſchloſſen, ſeine Luftmacht zu verbeſſern. Die Luftmacht wird Farben⸗äHermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum 3 6 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 künftig vom Kriegsminiſterium getrennt und erhält eine eigene Verwaltung. Vom Leiter der neuen, ſelbſtändigen Luftmacht Neuſeeland iſt ber⸗Fliegexoberſt Cochrane, ein britiſcher Offi⸗ zier, ernannt worden. * Die Metallarbeiter in vier der größten Werke in Helſinki haben nach dem Scheitern von Verhandlungen über Lohnerhöhungen be⸗ ſchloſſen, am 1. April in den Streik zu treten. Hiervon werden etwa 3500 Arbeiter betroffen. birndl-Teſir 70 em bireit, in kretonnè · Druck 80 cm bre Farbstellungen lelnen · Druck-Imitœit. 80 cm breit, Blumenmuster Zellwoll · Muslin a. 75 em br., große bedtuckt, C 3en, Wir. Sortimente, ſo Zellwoll · Muslin bedruckt, 78 cm preit, in be- sonders opotter Mosterouswahl. knõöpfe, Schnallen finden die in neuen und re danthren, faf- benfrohe Ausmoustervſig, 17 it, indanthren, die roße birndl-Mode, S wondervp/ig„98 Bunte Webstreifen 70 cm breit, for das bellebie —52 Ausmusterfung Martkrepp · Oruck ca. 75 cm breit, geschmocł. Sommetkleldet · Martkrepp · Druck „95 bl., —3— in hertl. Fatbstell., Mir. —95 neit for Kleid v. Komplei, jaccquord- Rellel .15 tor Kleid und Komplet, und Modewaren ichhaltigen Sortimenten ine 1 nie Sporitleid, eine interes?gJr,.70 voile Blumenmuster f...45 wertwolle Grund-.90 95 cm breit, eine apalte*.25 95 br., modisches Valfee Jir.40 Mannh Möbe Auch ohne weiß man je erſte gekomm das Straßen Tagen hier 1 wagen konnt keit ſchließen talserſten erl allen Straßet Leidweſen de kein Zweifel wagen nicht heit beitrager die Ueberſicht breiten Fror niſſe auftauch wenn in der auf faſt glei die Fahrzeue ſchen den W Mit erhöh⸗ dieſe Umzugs licherweiſe ni auch vier Ta dann verſchm belwagen wie Heffentlichkei beendet. Nic lien! Gilt e Heim einzuri tigen Platz heute auf mi die ganze F Durcheinande wochenlang Aber was ſei lich freut me hübſch einger Arbeitsbi Seit dem 1 und Angeſtell werden, wenr Hierzu gehöre ſern in einem * iſt, ha rau— ein beſteht nun d Hauswart we⸗ ligkeit zur Be verpflichtet ſe iſt Nachfrage halten und ge⸗ nigung ausſte daß der betre eines Arbeits! der Hauswar noch eine zwe dieſe zweite 2 beitsbuch beſe ſtellung eines Neue Beitr⸗ ſicherung. In len neue Mo 1. Mai 1937 noch die neuer ſem Tag etwe oder der Ver ken könnenen wendet oder den Verkaufsſ nehmer und vor Schaden ſie ihre Mar 30, Juni verw tember umtau Di April 1937 ion betätigte Feſtſtellung— iſchen Expan⸗ erſtützung des m Gebiet und em perſön⸗ Die Italiener » Filialen die⸗ ffizieren und h abeſſiniſches id daß ſie ſich r der Filialen britiſche Kon⸗ inne wurden zu Berlin be⸗ en Geſell⸗ is zum Z. April eiterin Frau t dem 14. No⸗ inen Werberitt rde in Berlin )Kilometer zu it Frau Schu⸗ rin Paris, hen bisherigen Phipps erſetzt April, Paris Sowjetrußland ationalen ru⸗ erkannt habe, r Seite erklärt, s wird betont, eine ſolche An⸗ ſie wahr ge⸗ lufrüſtung hat hloſſen, ſeine uftmacht wird ann ie und Handwerk precher 24673 getrennt und Zom Leiter der Neuſeeland iſt britiſcher Offi⸗ größten Werke Scheitern von höhungen be⸗ treik zu treten. eiter betroffen. 5. Mannheim 1. April 1937 Aufnahme: Jütte Am Wasserturm Macecwœgen rollen Auch ohne daß man auf den Kalender ſchaut, weiß man jetzt ganz genau, daß der Quartals⸗ erſte gekommen iſt: die Möbelwagen beherrſchen das Straßenbild. Aus den ſchon vor einigen Tagen hier und da ſichtbar gewordenen Möbel⸗ wagen konnte man auf eine rege Umzugstätig⸗ keit ſchließen und nun zum Monats⸗- und Quar⸗ talserſten erhält man die Beſtätigung. Faſt in allen Straßen ſtehen die Möbelwagen, ſehr zum Leidweſen der Verkehrsteilnehmer. Kann doch kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Möbel⸗ wagen nicht zur Erhöhung der Verkehrsſicher⸗ heit beitragen. Durch ihre Breite erſchweren ſie die Ueberſicht über die Straßen und hinter den breiten Fronten können unvermutete Hinder⸗ niſſe auftauchen. Am ſchlimmſten iſt es jedoch, wenn in der gleichen Straße zwei Möbelwagen nuf faſt gleicher Höhe abgeſtellt werden und die Fahrzeuglenker gezwungen ſind, ſich zwi⸗ ſchen den Wagen hindurchzuſchlängeln. Mit erhöhter Vorſicht wird man auch über dieſe Umzugstage hinwegkommen, die ja erfreu⸗ licherweiſe nicht lange dauern. Zwei, drei oder auch vier Tage wird Hochbetrieb herrſchen und dann verſchwinden ſo nach und nach die Mö⸗ belwagen wieder aus dem Straßenbild. Für die Heffentlichkeit ſind dann die Tage des Umzugs beendet. Nicht aber für die beteiligten Fami⸗ lien! Gilt es doch, nach und nach das neue Heim einzurichten und alles gleich an den rich⸗ tigen Platz zu bringen. Das kann nicht von heute auf morgen geſchehen, ſo ſehr dies auch die ganze Familie wünſcht. Man haßt das Durcheinander, der ſchon tagelang oder gar wochenlang die„Umzugsfreuden“ einleitete, Aber was ſein muß, daß muß ſein und ſchließ⸗ lich freut man ſich, wenn die neue Wohnung hübſch eingerichtet iſt! Arbeitsbücher auch für Hauswarke Seit dem 1. September 1936 dürfen Arbeiter und Angeſtellte bekanntlich nur noch beſchäftigt werden, wenn ſie ein'rbeitsbuch beſitzen. Hierzu gehören auch die Hauswarte. So⸗ ſern in einem Haus ein Hauswartehepaar an⸗ eſtellt iſt, haben beide— Ehemann und Ehe⸗ — ein Arbeitsbuch abzugeben. Vielfach beſteht nun die Anſicht, daß dieſer oder jener Hauswart wegen der Geringfügigkeit ſeiner Tä⸗ ligkeit zur Beſchaffung des Arbeitsbuches nicht perpflichtet ſei. Um hier Klarheit zu ſchaffen, iſt Rachfrage beim zuſtändigen Arbeitsamt zu halten und gegebenenfalls von dort eine Beſchei⸗ ligung ausſtellen zu laſſen, aus der hervorgeht, daß der betreffende Hauswart zur Führung eines Arbeitsbuches nicht verpflichtet iſt. Sofern der Hauswart außer ſeiner Hauswarttätigkeit noch eine zweite Beſchäftigung ausübt und für dieſe zweite Beſchäftigung ſich bereits ein Ar⸗ beitsbuch beſchafft hat, erübrigt ſich die Aus⸗ ſtellung eines weiteren Buches. Neue Beitragsmarken in der Angeſtelltenver⸗ ſicherung. In der Angeſtelltenverſicherung ſol⸗ jen neue Marken ausgegeben werden. Vom 1. Mai 1937 ab werden die Poſtanſtalten nur noch die neuen Marken verkaufen. Die an die⸗ ſem Tag etwa noch im Beſitz der Unternehmer oder der Verſicherten befindlichen alten Mar⸗ len können noch bis zum 30. Juni d. J. ver⸗ wendet oder bis zum 30. September d. J. bei den Verkaufsſtellen umgetauſcht werden. Unter⸗ nehmer und Verſicherte müſſen alſo, um ſich por Schaden zu bewahren, darauf achten, daß ſie ihre Martkenbeſtände 2 0, Juni verwenden oder aber bis zum 30. Sep⸗ tember umtauſchen. entweder bis zum 122 broß-Mannheim Anſere Techniker und Künſtler erfolgreich Der internalionale Muſikwagen der Reichsbahn/ Ein goldener Ehrenkoffer unſeres Verkehrsvereins Die Reichsbahn iſt immer vorbildlich beſtreht geweſen, alle techniſchen Neuerungen, die zur Sicherheit und Bequemlichteit der Fahrgäſte bei⸗ tragen können, zu übernehmen. In Amerika iſt es ſchon ſeit langem üblich, die Pulmanwagen mit Lautſprecheranlagen auszuſtatten, ſo daß dem Reiſenden während der Fahrt Unterhal⸗ tung geboten iſt. Man hat vereinzelt auch bei uns Verſuche gemacht, dieſe Einrichtung durch⸗ zuſetzen, aber es ergaben ſich immer gewiſſe Schwierigkeiten beim Empfang. Jetzt iſt es dem bekannten Mannheimer Ingenieur Dr. h. e. Benzemann gelungen, das Problem zu lö⸗ ſen. Gleichzeitig aber konnten mehrere andere Probleme genial gelöſt werden. Erfolgreiche Verſuche Der Erfinder hat für das geſamte Gebiet der Reichsbahn eine beſondere Sendeanlage geſchaf⸗ fen, die in einen eigens für dieſen Zweck kon⸗ ſtruierten Muſikwagen eingebaut wurde, und der es den Fahrgäſten ermöglicht, von den werſchiedenſten Standorten aus, die berühmte⸗ ſten Orcheſter⸗ und Tanzkapellen mit den be⸗ rühmteſten Soliſten und Dirigenten zu hören. Selbſtverändlich Reichsbahnſendewagens(..Ue.⸗Wagen) auch auf beliebige Sender übernommen werden. Mit dieſer Sendeanlage aber wurde eine Anlage für Ferndirigieren verbunden. Die Verſuche, die auf dieſem Gebiete— wie wir damals berichteten — gemacht wurden, haben zu einem durch⸗ Eine Etappe zum Ausbau der Augusta-Anlage können die Sendungen des aus befriedigenden Ergebnis ge⸗ führt. Dieſer Wagen macht es alſo bei wichtigen Veranſtaltungen auch möglich, vorher darin mit: dem noch auswärts weilenden Dirigenten Pro⸗ ben zu veranſtalten, ſo daß das Konzert ſelbſt auf dieſem Wege ausreichend vorbereitet wer⸗ den kann, ohne daß der prominente Gaſt auch nur eine Stunde länger, als unbedingt notwon⸗ dig, am Orte ſeines Gaſtſpieles weilen muß. Die Verſuche mit den Muſikwagen und dem R..Ue.⸗Wagen ſind jetzt abgeſchloſſen. Die erſte Spezialkonſtruttion wird heute in Betrieb genommen. Dem Mannheimer Erfinder zu Ehren ſoll die feierliche Abnahme des Wagens um 14 Uhr, im Rahmen einer kurzen Feier erfolgen, bei der Vertreter der Reichsbahndiret⸗ tion, der Stadtverwaltung und der Erfinder Dr. h. c. Benzemann ſprechen werden. Nach der kurzen Feier wird der Wagen eine halbe Stunde zur Beſichtigung durch das Publikum frei⸗ gegeben, dann findet eine erſte Probe vor aller Oefentlichteit ſtatt, die auch auf die Sen⸗ der Stuttgart und Saarbrücken übernommen wird. Der Spezialiſt für Fernproben und Fern⸗ dirigieren, Generalmuſikdirettor Karl Elmen⸗ dorff, der mit dem Erfinder Dr. h. c. Benze⸗ mann ſchon ſeit längerer Zeit verſtändnisvoll zuſammengearbeitet hat, wird mit dem vorläu⸗ figen Bayreuther Orcheſter, ſoweit es für die kommenden Spiele bereits zuſammen⸗ geſtellt iſt, das Vorſpiel zum„Lohengrin“ und zu„Triſtan und Iſolde“ proben. Wie wir von ihm erfuhren, hält er das Ferndirigieren für eine ſehr ausſichtsreiche Erfindung. Ausgezeich⸗ net laſſen ſich bereits auf dieſem Wege die Fortewirkungen erzielen, es hapert vorläufig Aufnahme: Jütte Der Teil der Augusta-Anlage zwischen Otto-Beck-Straße und Kreuzung Seckenheimer Straße bietet nicht gerade den wünschenswerten Anblick für den über die Reichsautobahn hereinkommenden Fremden. Die Baulücken passen nicht recht zu der königlichen Reichsautobahneinfahrt, und so ist es durchaus begreiflich, daß Bestrebungen im Gange sind, die Baulücken in der Augusta-Anlage möglichst rasch zu schließen. Der Anfang ist an der Otto-Beck-Straße gemacht worden, wo man neuzeitliche Wohnhäuser erstellte, die nunmehr bezugsfertig geworden sind. Die Möbel- wagen rollen vor und eifrig ist man am Einziehen. Der Einbau von Kraftwagenunterstellräumen in größerem Aus- maße in diese neuen Häuser trägt wesentlich zur Verminderung der Garagennot bei, die bei der weiterhin zunehmenden Motorisierung immer stärker in Erscheinung tritt und Abhilfe erheischt Hauswirtſchaftsjahr für Schülerinnen Ein bedeutſamer Erlaß für Anterprimanerinnen und Oberſekundanerinnen In einem Erlaß vom 23. März 1937 hat Reichserziehungsminiſter Ruſt den Unterprima⸗ nerinnen an Höheren Knabenſchulen, die von Oſtern 1937 bis Oſtern 1938 ordnungsgemäß eine Oberprima beſuchen würden und die durch die Zuſammenlegung von Unter⸗ und Ober⸗ prima beſtimmte Lehrſtoffe wiederholen müß⸗ ten, freigeſtellt, ſich von Oſtern bis Oktober 1937 beurlauben zu laſſen und während dieſes hal⸗ ben Jahres eine hauswirtſchaftliche Schulung durchzumachen(hauswirtſchaftlicher Lehrgang, Landdienſt, Tätigkeit in fremdem kinderreichen Haushalt). Beim Nachweis einer ſolchen erfolgreich durch⸗ geführten Schulung wird den Schülerinnen ge⸗ ſtattet, Oktober 1937 in die zuſammengelegte Unter⸗ und Oberprima wiedereinzutreten und ſich zu Oſtern 1938 der Reifeprüfung zu unter⸗ ziehen. Ferner hat Reichserziehungsminiſter Ruſt an⸗ geordnet, daß die Oberſekundanerinnen, die Oſtern 1937 in die Unterprima eintreten und den abgerundeten einjährigen Abſchlußlehrgang(Un⸗ ter⸗ und Oberprima) durchlaufen haben, Oſtern 1938 die Reifeprüfung ablegen können. Das Reifezeugnis wird ihnen aber erſt Oſtern 1939 beim Nachweis einer erfolgreichen einjährigen hauswirtſchaftlichen Schulung ausgehändigt leinjähriger hauswirtſchaftl. Lehrgang: Frauen⸗ ſchule, Hausfrauenklaſſe, Haushaltungsſchule, hauswirtſchaftliches Anlernjahr, Landdienſt, Tä⸗ tigkeit in fremdem kinderreichen Haushalt). Oberhandelsſchulen wieder dreiſtufig Nachdem im Zuge der Schulreform die neunte Klaſſe(Oberprima) der Höheren Schulen in Wegfall gekommen, zählt künftig die Unter⸗ ſekunde ſchon zur Oberſtufe. Die Oberhandels⸗ ſchulen werden infolgedeſſen wieder dreiſtufig ſein, mit der Maßgabe, daß von Oſtern 1937 ab bereits Schüler mit der Reife für Unter⸗ ſekunda Aufnahme finden können. Für Schüler, die Oſtern 1937 mit Reife für Oberſekunda zu⸗ gehen, gilt die Uebergangsregelung, daß ſie be⸗ reits nach zwei Jahren zur Reife geführt wer⸗ den. noch maachmal bei den Pianowirkungen, aber es kann kein Zweifel ſein, daß es der Zuſam⸗ menarbeit von Dr. h. c. Benzemann und Karl Elmendorff gelingen wird, dieſe Mängel bald zu beſeitigen. Mit dem fahrplanmäßigen Rheingoldexpreß, der um 15.07 Uhr un⸗ ſeren Hauptbahnhof verläßt, geht der interna⸗ tionale Muſik⸗ und Sendewagen der Reichsbahn weiter nach Baſel und von dort nach Mailand, wo er den Fernproben für die demnächſt ſtatt⸗ findende Scala⸗Aufführung von„Triſtan und Iſolde“, die bekanntlich unter Leitung Elmen⸗ dorffs ſteht, dienen wird. Moderne Ausſtattung des Wagens Der Wagen wurde mit allem techniſchen Kom⸗ fort der Neuzeit ausgeſtattet. Er hat zwei große Räume, die vollkommen ſchalldicht von einander getrennt ſind, ſo daß bequem einer von ihnen als Senderaum und der andere als Raum für ferndirigierte Proben verwandt werden kann. Das Aeußere des Wagens fällt durch den gold⸗ getönten Anſtrich(Gold als beſonders muſik⸗ anziehende Farbe) auf. Das Dach iſt weiß, da⸗ mit iai den naturgemäß engen Räumen bei ſtar⸗ ker Sonnenbeſtrahlung nicht zu hohe Tempera⸗ turen entſtehen und die Blasinſtrumente ver⸗ ſtimmt werden. Die Fenſter können während der Sendung durch Blenden und Samtportieren geſchloſſen werden, während dieſer Zeit beſorgt eine geräuſchloſe Ventilation die Lüftung. Außer dieſen beiden Räumen enthält der lang⸗ geſtreckte Wagen Soliſten⸗ und Dirigentenzim⸗ mer. Für Vorproben wurden zwei Zimmer mit Flügeln ausgeſtattet. Außerdem gibt es Garde⸗ robe⸗ und Inſtrumentenräume und mehrere Toiletten ſowie Waſchräume, ſo daß es buch⸗ ſtäblich an nichts fehlt. Da er ſtark beanſprucht wird, wurde das Fahrgeſtell beſonders ſtabil tonſtruiert. Er wird ſtändig an die fahrplan⸗ mäßigen Fern⸗D⸗Züge angeſchloſſen werden. Bemerlenswert iſt noch, daß trotz aller Bequem⸗ lichkeit und Reichhaltigleit der techniſchen Aus⸗ ſtattung der Wagen ſo leicht gebaut wurde, daß —— die raſchen Züge keine Mehrbelaſtung be⸗ eutet. Es iſt ein beſonderer Stolz für Mannheim, daß Erfindex und Pioniere die⸗ ſes techniſchen Wunderwerkes, das auf allen Gebieten der Muſik umwälzend wirken kann, Mannheimer ſind. Wir werden in Zukunft ſicher oft Gelegenheit haben, mit dem Wunder des Ferndirigierens, das als Vorſtufe des Fernſehens eine entſcheidende Neuerung iſt, ver⸗ traut zu werden. Es ſollen die Fernproben in Zukunft auch in Mannheim ſtark ausgebaut werden. Der Erfinder hat es möglich gemacht, die beſten Dirigenten in die fernſten Orte zu bringen, weil ſie ſich jetzt perſönlich dort zeigen können, und die Proben an ihren eigentlichen Standorten von fern erledigen können. Damit wird für den Künſtler viel gewonnen und auch das Publikum hat Gelegenheit, ſeine Berühmt⸗ heiten perſönlich zu bewundern. Das dankbare Mannheim Anläßlich dieſer Feier wird auch bekannt, daß der Verkehrsverein Mannheim, Abt. Fern⸗ werbung, für bekannte Mannheimer Künſtler, Redner uſw., die den Ruf unſerer Stadt in die Welt zu tragen pflegen, als beſondere Ehrung einen goldenen Ehrenkoffer eingeführt hat. Als erſtem wurde Generalmuſildirektor Karl Elmendorff dieſe Ehrung zuteil. Dr. h. c. Benzemann iſt Präſident des Ausſchuſſes für die Verleihung des goldenen Ehrenkoffers der Stadt Mannheim geworden. Der Koffer zeigt auf der Vorderſeite das Bild des Waſferturms, auf der Rückſeite die Mannheimer Wolfsangel. Verſehen iſt er weiterhin mit den Widmungen der erſten Mannheimer Hotels. Das Innere Gewichtsabnahme! durch den fettzehrend. Ebus⸗Tee. Er reinigt auch d. Blutu. die Säfte! 1,50.2,50./ i. Apoth. u. Drog. Jetzt auch konzentriert i. Tabletten als Istobletten! wird mit goldenem Samt ausgeſchlagen. Die Widmung, die auf der Innenſeite in ſchöner Antiqua angebracht iſt, lautet:„Das dank⸗ bare Mannheim ſeinem vielreiſen⸗ den Sohn!“ Man hofft, daß dieſe Stiftung auch für andere prominente Mannheimer zur Veranlaſſung wird, außerhalb der Stadt inten⸗ ſiv für Mannheim zu werben und viel zu reiſen. Karl Elmendorff hat den ihm in einer kurzen erhebenden Feier, die für die Anhänglichkeit der Mannheimer rührend Zeugnis ablegte, ver⸗ liehenen Koffer aus beſonderem Entgegenkom⸗ men dem Verkehrsverein noch einmal für einen Tag zur Verfügung geſtellt. Im Zuſammen⸗ hang mit der feierlichen Uebernahme des Jrei⸗ bamuſewa durch die Behörden, die ſicherlich viele auswärtige Gäſte nach Mannheim bringen wird, ſtellt der Verkehrsverein den Ehrenkoffer im Schaufenſter ſeiner Dienſtſtelle im Planten⸗ hof zur allgemeinen Beſichtigung von heute früh 10 Uhr ab aus. Dr. Z. Mitgliedſchaft in der NS⸗Volkswohlfahrt iſt Sozialismus der Tat! Die Technił im Dienste des 2. Vieriahresplanes“ Ueber dieses rnema sprechen morgen abend im Nibelungensaal die Reichsredner prof. Dr. Weigel, Karisrune pg. Kloth, Kbin ps. Klingler, Karisrune mmmmIIIIIIIiLIVststimrstiziiZILzssstsism: Unzkeestenbeitrag— einschlieflich städtischer Einlasgebühr—30-Rpf., lilliiiſiiiniimmiimiimniimmmimmmmnmmnmnmnm Mannheim — * a ken kreuzb a nner“ Aus dem Mannheimer Sängerleben Zahlreiche Veranſialkungen im Monat März/ In Erwarkung des großen Deutſchen Sängerbundesfeſtes Die Männergeſangvereine haben ſich bereits g1 5 auf das Deutſche Sänger⸗ undesfeſt eingeſtellt, das ſie Ende Juli aus dem ganzen Reich in Breslau vereinen wird. Wenn auch die Zeit fleißig zu Proben enützt werden muß, um die für Breslau be⸗ timmten Chöre einzuüben, ſo bleibt doch noch Zeit zu geſelligen Stunden. Bei der Mannheimer Liedertafel Zu einem fröhlichen Abend unter dem Motto: „Am Rhein beim Wein“ hatte die Mannheimer„Liedertafel“ ihre Mit⸗ glieder und Freunde in das Liedertafelheim eingeladen. Hans Marx, der immer ſeinen Mann ſtellt, wenn es gilt, den Liedertäflern einige frohe Stunden zu bereiten, zeigte ſich auch dieſes Mal wieder auf der Höhe. Ihm und den Mitwirkenden iſt es zu verdanken, daß dieſes Frühlingswetter zu einer der beſtgelun⸗ endſten geſelligen Veranſtaltungen der Mann⸗ gag„Liedertafel“ wurde. Schon der äußere ahmen ſcheint die Fröhlichkeit der Beſucher angeregt zu haben, die den großen Saal der „Liedertafel“ bis auf den letzten Platz beſetzt Auch die Abwicklung der Vortrags⸗ olge war in eine ſehr gefällige Form gebracht worden, ſo daß die Wogen der Fröhlichkeit bald recht hoch gingen. Eine Reihe bewährter Kräfte ſorgten für die Unterhaltung: Gerſteferzels Baſtian, der ſein Jogele mitgebracht hatte und wieder e Dinge zum Vortrag rachte; Seppl Gö 0 immer unübertrefflich; Konzertſängerin äre Frank⸗Deuſter, deren Lieder für Sopran ſtärkſten Beifall aus⸗ löſten; Hans Bender und Herr Löſch mit Liedern zur Laute; Willi Metzger mit Tenor⸗ ſoli; die Mainzer Tänzerinnen Ria Wahl und Aenne Kneib; zwei Elans mit akrobatiſchen das Liedertafelquartett, unter ritz Manſars Leitung; Damen vom Frau⸗ enchor mit Duett und In der Begleitung am Flügel teilten ſich Erwin Li⸗ lienfein und Fritz Manſar, während das 3 unter der Stabführung von Max auterbach, eine muſikaliſche Unterhaltung bot, wie man ſie ſich nicht ſchöner hätte wün⸗ ſchen können. Kein Wunder, daß die Stimmung keiner Steigerung mehr möglich war und die Weinlieder nicht nur mitgeſungen, ſondern auch mitgeſchunkelt wurden. Anterhaltung bei der„Liederhalle“ Wähend die Sänger der„Liederhalle“ durch Sangestätigkeit aufgehalten wurden und Männergeſangverein die Patenſchaft eines in Polniſch⸗Oberſchleſien in der Nähe der deutſchen Grenze zu gründenden Geſangvereins über⸗ tragen habe. Der MG Lindenhof in der Front Der Männergeſangverein Lin⸗ denhof nahm am letzten Eintopfſonntaa ge⸗ ſchloſſen am Eintopfeſſen teil und trua bei die⸗ ſer Gelegenheit acht Chöre vor, die zum Teil dem Liederbuch für das Breslauer Deutſche Sängerbundfeſt entnommen waren. Dieſe muſikaliſche fand allſeits regſten Anklang. Nach dieſem offenſichtlichen Erfola hat der Männergeſang⸗ verein Lindenhof beſchloſſen, den erſten Ein⸗ topfſonntag im Herbſt in der aleichen Weiſe wahrzunehmen, wie man das jetzt beim letz⸗ Eintopfſonntag des WHW 1936/ 37 getan at. Bilanz der„Sängerhalle“ Der Männergeſangverein„Sängerhalle“ hielt ſeine Generalverſammlung ab, bei der aus dem Tätigkeits⸗ und Rechenſchaftsbericht des Vereinsführers mit Genugtuung feſtge⸗ ſtellt werden konnte, daß ein ſteter Aufſchwun bei der„Sängerhalle“ zu verzeichnen iſt. Au aus dem Kaſſenbericht des Kaſſiers war zu Bereicherung des Eintopfeſſens entnehmen, daß ſich die Kaſſenverhältniſſe in beſter Ordnung befinden. Nachdem die an⸗ weſenden Mitglieder die vom Vereinsführer und dem Führerrina geleiſtete Arbeit aner⸗ kannt hatten, beſtätiagte der ereinsführer ſeine Mitarbeiter zur weiteren Tätigkeit im kommenden Vereinsjahr. Bei der Beſprechung interner Vereinsangelegenheiten fand auch das bevorſtehende Sängerbundesfeſt beſondere Beachtung. Jetzt ſchon kann geſagt werden, daß ſich die„Sängerhalle“ Mannheim mit einer ſtattlichen Anzahl Sängern an dem Deutſchen Sängewundesfeſt in Breslau betei⸗ ligen wird. Die Karin⸗Göring⸗Handelsſchule und Höhere Handelslehranſtalt Manheim, R 2, 2(neben der Konkordienkirche) hat als öffentliche Höhere Schule die Aufgabe, junge Mädel in Ausrich⸗ tung auf die einheitliche nationalpolitiſche deut⸗ ſche Erziehung für die wirtſchaftsberuflichen und franlichen Lebensaufgaben gründlich vorzu⸗ bereiten. Neben der Erweiterung und Vertie⸗ fung der Allgemeinbildung erhalten die Mäd⸗ chen eine gründliche wirtſchaftlich⸗Kaufmänniſche Ausbildung und außerdem hauswirtſchaftliche Unterweiſungen mit praktiſchem Kochunterricht. Der körperlichen Ertüchtigung dienen Turnen, Sport und Spiel. Die Aufnahmebedingungen ſind aus dem Anzeigenteil zu entnehmen. Oie Steil kurve oĩnor lleinen Keiclenoeſiclt mit den Sangeskameraden aus anderen Ge⸗. ſangsvereinen des Kreiſes Mannheim beim Wertungsſingen ihr Können. bewieſen, trafen ſich die Frauen der Liederhaller zu einem Da⸗ men⸗Kaffeekranz, der eine ſolche Anziehungs⸗ kraft ausübte, daß der Saal der Bäckerinnung bis auf den letzten Platz beſetzt war. Während die Anſage für den unterhaltenden Nachmittag in Händen von Fräulein Grether lag, hatte die techniſche Leitung Frau Berberich über⸗ nommen. Geſangliche Darbietungen von Frau (Sopran); Hermann Vetter (Tenor) und Willi Licht(Bariton) fügten ſich ausgezeichnet in das Programm ein, an dem noch Gerſteferzels Baſtian, jugendliche Tän⸗ zerinnen und Sangesfreund Kumpf beteiligt waren. Mit recht viel Schwung ſpielten Fräu⸗ lein Emmele Appel, Frau Berberich, Frau Weber und Herr Geißels zwei Stücke, die einen durchſchlagenden Erfolg er⸗ zielten. Für den muſikaliſchen Rahmen war wie immer mit Umſicht und großer Anpaſ⸗ ſungsfähigkeit Mayer⸗Mayer mit ſeinen Getreuen beſorgt. Eine kleine Friſurenſchau füllte angenehm die Pauſe aus. Als nach Abwicklung der Vortragsfolge die Liederhalle mit dem Führerrina des Badiſchen Sängerbundes anrückten, fand Vereinsführer Georg Schaefer Dankesworte an die Frauen der Sängerkameraden, die er bat, auch weiter⸗ hin Verſtändnis für die Aufgaben des Män⸗ nergeſags zu zeigen. Sängergauführer Schmitt (Kehl) ſprach in ähnlichem Sinne. Großen Bei⸗ fall löſte es aus, als Sängergauführer Schmitt bekannt gab, daß er der Liederhalle Mannheim mit einem Karlsruher und einem Freiburger Zigorettenobsotz in Milliorden Stücł Teichnung: Roha Jagd und Fiſcherei im Monat April Es gibt jetzt noch allerlei im Jagdrevier zu tun/ Arbeiten, die Freude bereiten Drei Jahre ſind ins Land gezogen, ſeitdem das deutſche Reichsjagdgeſetz ſeinen ſegensrei⸗ chen Einzug gehalten hat. Der deutſche Jäger wird am 1. April 1937 mit beſonderem Dank zurückblicken und hoffnungsfroh das neue Jagd⸗ jahr beginnen. Im April gibt es, wie wir der Jagdzeitung „Der Deutſche Jäger“, München, entnehmen, noch allerlei im Jagdrevier zu tun. Es ſind alles Arbeiten, die dem wahren Weid⸗ mann Freude bereiten. Jetzt kommt allmählich die Zeit, wo das ganze Revier einem einzigen Wochenbett gleicht. Ruhe und nochmals Ruhe iſt die Vorausſetzung, daß ſich das Wild unge⸗ ſtört dem Vermehrungsgeſchäft hingeben kann. Der Jäger hat alſo allen Grund, fleißig ſein Revier zu begehen und nach dem Rechten zu Begabtenförderung iſt notwendig Die bevölkerungspolitiſche Note der Anordnung des Reichserziehungsminiſters Der Erlaß des Reichserziehungsminiſters Ruſt über eine verkürzte Schulausbildung von begabten Kindern hat auch eine bevölke⸗ rungspolitiſche Note. Je früher jemand ſeine Schul⸗ und Berufs⸗ ausbildung vollenden kann, umſo früher kann er im allgemeinen auch ſoviel verdienen, daß er eine Familie gründen kann. Dies iſt beſonders bei den Begabten wichtig. Leider iſt es heute in den meiſten Fällen jedoch noch ſo, daß gerade die Begabten, die wegen ihrer Begabung von einer Prüfung zur anderen ſchreiten, um eine möglichſt umfaſſende Ausbildung zu erhalten, erſtverhälenismäßig ſpät heiraten können. Die Spätehe eines Begabten bedeu⸗ tet einen beſonders bedauerlichen Generations⸗ verluſt. — bevölkerungspolitiſch begrüßenswerte Er⸗ laß des Reichserziehungsminiſters trifft ſich zeitlich faft genau mit den Ausführungen, die Reichsleiter Dr. kundgebung des Reichsbundes der Kinderreichen gemacht hat. Dr. Ley hatte darauf hingewieſen, daß wir unſeren Bildungsgrad wieder auf ein bringen müſſen, daß die jungen Männer ſpäteſtens mit 24 Jahren und die ſolches Maß Ley kürzlich auf der Groß⸗ Frauen mit 21 Jahren eine Familie gründen können. Das ſei durchaus möglich. Man ſolle nur einmal unſeren ganzen Bildungsgang ſorg⸗ fältig überprüfen, und man werde überzeugt ſein, daß eine Abkürzung möglich iſt. Was in dieſer Hinſicht die Begabten anlangt, ſo werden ſie in vielen Fällen für ſich eine längere Ausbildungszeit in Anſpruch nehmen, damit ſie durch ein tiefgründiges und umfaſſen⸗ des Fachwiſſen in Verbindung mit ihrer natür⸗ lichen Begabung ſpäter einmal im Beruf auch überdurchſchnittliche Leiſtungen erzielen können. Das trifft zum Beiſpiel für den Fall zu, wo ſich ein Begabter entſchließt, zu ſtudieren. Unbe⸗ ſchadet der Tatſache, daß ſich die akademiſche Ausbildungszeit verringern läßt, iſt es hier vor allen Dingen notwendig, daß der ausgebildete Akademiker nach Beendigung ſeiner Ausbil⸗ dungszeit ſoviel verdient, daß er heiraten kann, das heißt mit anderen Worten, es ſollte ermög⸗ licht werden, daß er ſchon als Referendar oder als junger Aſſiſtenzarzt eine Familie gründen kann. Es geht hieraus hervor, wie wichtig die Schaffung von Familienausgleichskaſſen bei den einzelnen Berufsſtänden iſt. Man muß dieſer Frage nach wie vor die größte Bedeutung zumeſſen. ſehen. Beachten muß er aber dabei, daß führende Fuchs⸗ und Iltisfähen Schonzeit haben. Auch die führende Bache genießt Schutz. Pirſchwege und Hochſitze ſind jetzt bereits anzulegen. Auch empfiehlt es ſich, die erſteren jetzt ſchon zu ſäu⸗ bern, bieten ſie doch dem Heger manchen Vorteil bei feiner Tätigkeit im April. So manche wil⸗ dernde Katze oder ſo manchen Hund könnte er mehr in ſein Schußbuch eintragen, wenn die Pirſchwege in Ordnung geweſen wären. Auch iſt es jetzt höchſte Zeit, an die Beſtellung von ildäckern und Wieſen zu denken. All das, was der Jäger jetzt verfäumt, rächt ſich bitter bei den herbſtlichen Jagden. Man kann ruhig ſagen, daß die Frühlingsmonate die wichtigſte Zeit des ganzen Jagdjahres ſind. Derjenige Jäger, der Gelegenheit hat, wird ich im April nebenbei auch der Auer⸗ bzw. irkhahnjagd widmen. Es muß aber darauf aufmerkſam gemacht werden, daß an manchen Stellen der Abſchuß von Auer⸗ und Birkhähnen nur nach einem vom Kreisjäger⸗ meiſter genehmigten Abſchußplan vorgenommen werden Bh Der Ringeltauber, der nun wie⸗ der ſein verliebtes Lied auf der höchſten ſih für ſpitze ſingt, bietet manchem Jäger Erſatz für den großen oder kleinen Hahn. Die meiſten Fiſche befinden ſich nun auf den Laichplätzen: Aeſche, Huchen, Hecht, Zander, Barſch, Nerfling, Aitel, Heſel, Naſe, Rotauge, Rotfeder und Schied. Mit der naſſen und trocke⸗ nen Kuese ſind jetzt häufig gute Aitelfänge 13 erzielen. Der Barſch geht im April ebenfalls ſehr gern an den Wurmköder, greift gierig zu, ſchluckt bald nach dem Anbeißen den Wurm und bleibt auch ſtets am Haken. Weniger flott im Anbiß ſind die Rotaugen und Rotfedern. Auch Bachforelle und Bachſaibling können ſchon mit Spinnfiſch und Fliege gefangen werden. Ab 1. April: Reichstreuhänder der Arbeit Die nach dem Geſetz zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit für größere Wirtſchaftsgebiete be⸗ ſtellten und mit der Erfüllung wichtigſter ſozial⸗ politiſcher Aufgaben betrauten Treuhänder der Arbeit ſind vielfach mit ähnlich benannten Stel⸗ len der Wirtſchaft verwechſelt worden. Um ſolche Verwechſlungen für die Zukunft auszu⸗ ſchließen und um die Stellung der Treuhänder der Arbeit als Reichsbehörden zu betonen, füh⸗ ren ſie mit Wirkung vom 1. April 1937 ab die „Reichstreuhänder der Ar⸗ e 0 — Se in teichlicher den Blättern iſt d feſtſtellbar. Die unterirdiſchen Teile der“ 4 haben die vollkommenen Merkmale der Kartof⸗ fel und bringen hier ſchon ſehr ſchöne Er⸗ träge an Kartoffeln hervor. Der Fruchtanſatz iſt zwar noch nicht ſo reich wie bei der Staamm⸗ pflanze, aber es ſteht zu erwarten, daß ſchon in Zeit der gleiche Ertrag wie bei un⸗ eſten Kartoffelſorten erzielt werden Die Vermehrung der Tomatenkartoffel erfolgt durch Privatauinahme Die Tomatenkartoffel Eine epochale Neuzüchtung Die Tomatenkartoffel Schon ſeit längerer Zeit ſind Verſuche ange⸗ ſtellt worden, durch Kreuzungen von Tomaten und Kartoffeln eine Pflanze zu züchten, die die Eigenſchaften beider Eltern fortvererben wür⸗ den. Dieſe Verſuche hatten ſchon von vornherein die Wahrſcheinlichkeit eines Erfolges, da 3 amilie der die Tomaten wie die Kartoffeln zur Nachtſchattengewächſe gehören und daher ver⸗ wandtſchaftlich dieſe Kreuzungsverſuche begün⸗ ſtigten. Herrn Prof. Dr. Hintermeier an der Verſuchsanſtalt für Pflanzenforſchung in Hohenſtephan 5 es nach langjährigen Verſüchen gelungen, die See zu züchten. D flanze gleicht in den oberirdiſchen Teilen voll⸗ kommen der Tomate und ſetzt 4 ſer Zahl an, ern iſt noch der Einfluß der Kartoffel lan ſeren Knollen, die überall willig wachſen. Sie werden kommenden Herbſt in den Handel gebracht und werden volkswirtſchaftlich betrachtet, eine voll⸗ kommene Neuordnung rungsweſens bedeuten. „Grünen Woche“ in Berlin akbig Zur Zeit werden ſie auf der Verſuchsanſtalt L Fonges weiterkultiviert, welche am heutig onnerstag einige Exemplare in der hieſige Palmenhalle an den Rennwieſen zur Scha ſtellt. Ein Beſuch wird ſehr empfohlen. J. B. Abzeichen für Angeſtellte und Arbeiter des Heeres und der Kriegsmarine Der Reichskriegsminiſter kanntgegeben: Im Anſchluß an meine Verfügung vom 30. 1936 genehmige ich, daß Angeſtellte und Arbei⸗ ter des Heeres und der Kriegsmarine, die als ſolche 25 Jahre im Reichsdienſt beſchäftigt ſind, als Auszeichnung für langjährige treue Dienſte das ſeiner Zeit eingeführte Abzeichen in ver⸗ goldeter Ausführung tragen. Für die Berech⸗ nung der Dienſtzeit gelten die„Richtlinien über die Gewährung von Dienſtprämien an Arbeit nach 25jähriger Dienſtzeit.“ Den hiernach zum Tragen des vergoldeten Abzeichens berechtigten Angeſtellten und Arbei⸗ tern iſt dieſes vom Gefolgſchaftsführer zu ve leihen. Den Arbeitern iſt das vergoldete Abz §AC„Seitenbordmote A. KaRlE, Mannnel 0 7, 24 femspiecher 510 chen bei Zahlung der Dienſtprämie auszuhn digen. Erſtmalig wird das vergoldete Abzeiche am Tage der nationalen Arbeit 1937 an die his dahin alieder verliehen. Preisermäßigung für ſcheckverkehrs. Am 1. April 1937 hat die Deutſche Reichspoſt die Preiſe einer Anzahl vielbenutzter Formblätter des Ree ermäßigt s koſten künftig: 1 Ueberweiſungsheft oder 1 gewöhnliche Erſatzüberweiſungen 50 Rpf. 10 Erſatzüberweiſungen in Faltbändern 5 RM, 1 gewöhnliche Zahlungsanweiſungen 70 Rpf. und 1000 Zahlungsanweiſungen in Faltbändern 7 RM. Für Erſatzüberweiſungen und Zahlungs⸗ anweiſungen mit beſonderem Abſchnitt beträgt der Zuſchlag für 1000 Stück ungummierter ormblätter 3 RM, bei Gummierung der A chnitte 5 RM. ur an des Ernäh⸗ Die Pflanzen, welche zur Zeit noch in Vege⸗ tationsgefäßen gezogen werden, wurden auf der imbur⸗ und Oberbefeble⸗ haber der Wehrmacht hat folgenden Erlaß be⸗ empfangsberechtigten Gefolgſchaftsmu⸗ ormblätter des A4. geſchloſſene wicklung u tionstechni reicher deu kenloſer F Gebieten d gen werde Redenfen Ausſtellung Weyl, de theaters M 4 National 4 en 4 pielzeit fi Uhr ſtatt. und bringt niſten. Di muſikdirekte Die Damer ler und Er Korn(Viol lloncello) u das letzte ſ er Carl? m Verba Vorverkauf inſzeniert 1 riſch“ die nnaltheater der Heinr chenen K rich Bran „Prinz E NS-Ri V dDen Inl dieſem Weg muſikabend Mittwoc am Mitt Nack Eine gen aal veran Tabakpflan; Auf der To tigſter Pun Zeit ſchon, urkem Aué ſoll auch zu fördern, bau von F ſchaft ein g mit einem c der ein ehr geräumt. N nen Faſern dene Same tung, zuma fbrit iſt un fabriken zu Der Flachs keit, die für macht werd Weiterhin tung über d ſerhalb nah Model und Wehe zu Wort. Goldene Schmiedemei eim Kraftw iges Dienſt Wjähriges ann der Ge Ludwig⸗Rich go Kieken rückblicken. Mannheim „Hakenkrenz banner⸗ 1. April 1937 „Projektion im Bühnenbild“ Eine Ausſtellung im Nationaltheater. Das Nationaltheater Mannheim veranſtaltet anläßlich der Maifeſtſpiele 1937 eine Ausſtel⸗ lung„Projektion im Bühnenbild“. Dieſe Ausſtellung wird zum erſten Male einen geſchloſſenen Ueberblick über die hiſtoriſche Ent⸗ wicklung und den heutigen Stand der Projek⸗ tionstechnik vermitteln. Unter Mitwirkung zahl⸗ reicher deutſcher Theater wird in möglichſt lük⸗ kenloſer Form Material aus den verſchiedenen Gebieten der Projektionstechnik zuſammengetra⸗ gen werden, wie Effektprojektionen, Wieder⸗ gabeapparaturen, Projektionsplatten der ver⸗ ſchiedenſten Herſtellungsarten. Die Ausſtellung wird zugleich die Bedeutung der Büh⸗ nenprojektion im Rahmen des Vier⸗ ahresplanes aufzeigen. Die Leitung der usſtellung liegt in den Händen von Hans Weyl, dem techniſchen Direktor des National⸗ theaters Mannheim. Nationaltheater. Die 5. und letzte Mor⸗ en des Nationaltheaters in dieſer pielzeit findet am kommenden Sonntag 11.30 Uhr ſtatt. Sie Peter Tſchaikowsky gewidmet und bringt ausſchließlich Werke dieſes Kompo⸗ niſten. Die muſikaliſche Leitung hat General⸗ muſikdirektor Karl Elmendorff. Es wirken mit: Die Damen Gremmler, Landerich, Irene Zieg⸗ ler und Erika Müller und die Herren Koblitz, Korn(Violine), Kergl(Violine), Müller(Vio⸗ loncello) und Cremer(Klavier). Es wird dies das letzte ſoliſtiſche Auftreten von Konzertmei⸗ er Carl Müller vor ſeinem Ausſcheiden aus m Verband des Nationaltheaters ſein. Der Vorverkauf 2 begonnen. Helmut Ebbs inſzeniert val⸗Götz' Komödie„Towa⸗ riſch“ die am Samstag, 3. April, im Natio⸗ naltheater erſcheint.— Heute Donnerstag wird der Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend gegeben, der „Amphitryon“ und hierauf den„Zerbro⸗ chenen Krug'“ bringt. Inſzenierung: Fried⸗ rich Brandenburg. Morgen Freitag: „Prinz Caramo“, Oper von Alb. Lortzing. —— Privatauinahme 1 üchtung fel 4 4 Verſuche ange⸗ T von Tomaten züchten, die die NS-ulturgemeinde Mannheim Verlegung zweier Konzerte! Den Inhabern von Dauerkarten wird auf dieſem Wege mitgeteilt, daß der letzte Kammer⸗ tvererben wür⸗ muſikabend mit dem Kergl⸗Quartett am von vornherein Mittwoch, 7. April und die Feierſtunde lges, da ſowohl am Mittwoch, 21. April, ſtattfindet. zur Familie der ind daher ver⸗ verſuche begün⸗ termeier an zenforſchung in rigen Verſüchen zu züchten. Die hen Teilen voll⸗ auch wie dieſe ihl an, Aur an iß der fle 4 zile der Pflanze ale der Kartof⸗ riſchöne Er⸗ der Fruchtanſatz hei der Stamm⸗ rten, daß ſchon rag wie bei un⸗ elt werden. Die Nachrichten aus Sandhofen Eine gemeinſame Verſammlung im Abdler⸗ 5 veranſtaltete die Ortsbauernſchaft und Tabakpflanzer⸗Fachſchaft Sandhofen-Scharhof. Auf der Tagesordnung ſtand als zeitlich wich⸗ tigſter Punkt der Flachsanbau, der in früherer Zeit ſchon in der Gemarkung Sandhofen in ſtarkem Ausmaße betrieben wurde. Wie überall, ſo ſoll auch hier das Beſtreben, den Flachsbau Izu fördern, vorherrſchend ſein. Mit dem An⸗ bhau von Flachs wird für die deutſche Wirt⸗ ſchaft ein gewaltiger Beitrag geleiſtet, und da⸗ mit einem alten Gewerbe der Leinenweber wie⸗ der ein ehrenvoller Rang im Handwerk ein⸗ geräumt. Nebſt den im Flachsanbau gewonne⸗ nen Faſern verdient die mit der Ernte verbun⸗ fel erfolgt duch dene Samengewinnung eine beſondere Beach⸗ ſen. Sie werden tung, zumal dieſer Samen außerordentlich öl⸗ el gebracht und fbrit iſt und beſtimmungsgemäß für die Oel⸗ htet, eine voll⸗ fabriken zur Weiterverarbeitung geeignet iſt. des Ernäh⸗ Der Flachsanbau iſt daher eine Notwendig⸗ keit, die für unſere Volkswirtſchaft nutzbar ge⸗ t noch in Vege⸗ macht werden muß. wurden auf der Weiterhin wurde die Verteilung von Wieſen 53 Zur Zeit und Ackergelände auf der feldbereinigten Frie⸗ talt Limbuür⸗ ſenheimer Inſel vorgenommen bzw. deren Zu⸗ ze am heutigen teilung beſprochen. Nebſt der Düngerabnahme in der hieſigen für den Tabakbau 1937 fand eine Berichterſtat⸗ ſen zur Schau tung über das Verkaufsgeſchäft 1936 ſtatt. Die⸗ fohlen. J. B. ſerhalb nahmen der Ortsbauernführer Georg — 5 und———— „ iWehe zu grundſätzlichen Ausführungen da d Arbeiter des it führung smarine Seitens des Fährhalters der Fähre auf dem Altrhein wurden die Gebühren für die Ueber⸗ fahrt erheblich geſenkt. Auch ein Fortſchritt der AZetztzeit. Die neue Autobusverbindung— gung vom 30, 4. Schönau, Sandhofen, Blumenau— erfreut ſich ellte und Arbei⸗ regen Zuſpruchs, ein Beweis, daß dieſe Maß⸗ marine, die als nahme nicht Fehl am Platze war. W. beſchäftigt ſind, ge treue Dienſte bzeichen in ver⸗ Für die Berech⸗ Richtlinien über lien an Arbeiter d Oberbeſehls⸗ nden Erlaß be⸗ 74. Geburtstag. Frau Luiſe Dolt geb. Wezel, Ludwig⸗Jolly⸗Straße 79, begeht heute in geiſti⸗ ſer Friſche ihren 74. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren! Goldene Hochzeit. Friedrich Heydecke, Schmiedemeiſter, S 6, 41 und ſeine Ehefrau Margarethe geb. Metzger, feierten geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit. Wir gratulieren. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ eit begehen heute Friedrich Heydecke, Schmiedemeiſter, und ſeine Ehefrau Margarete geb. Metzger, S 6, 41. Wir gratulieren dem rüſtigen Jubelpaar. 40jähriges Dienſtjubiläum. Anton Berin⸗ 4 feiert heute ſein 40jähriges Dienſtjubi⸗ . „ Mannnelm Ffemspiecher 519002 oldete Abzeiche 1937 an die bi Befolgſchaftsmu) Fum bei der Freiwilligen Feuerwehr Mann⸗ eim. Dienſtjubiläum. Auguſft Beßling, Inge⸗ nieur, feiert heute ſein 25jähriges Dienſtjubi⸗ läum. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Otto Haas, Ein⸗ äufer, und Nikolaus Ries, Hausmeiſter, beide lätter des 1 hat die Deutſche ahl vielbenutzter kehrs ermäßigt. igeeßß oper beim Kraftwerk Rheinau, feiern heute ihr 25jäh⸗ 0 riges Dienſtjubiläum. Wir gratulieren. 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Am 1. April lann der Geſchäftsführer Friedr. Gänshirt, Ludwig⸗Richter⸗Straße 6, Mitinhaber der Firma Hugo Kiekenau, auf eine 25jährige Tätigkeit zu⸗ ückblicken. zen 70 Rpf. und Faltbändern 7 und Zahlungs⸗ lbſchnitt beträ ungummierter ierung der Ab⸗ Die Geſchichte iſt das Gericht Der neue Reichsſchulungsbrief der NSSaAo für April Die Geſchichte iſt das Gericht über jede Tat, jede Gegenwart. Die Geſchichte vergißt nichts. Und es ſind viele Ereigniſſe der Vergangen⸗ heit, über die zu Gericht zu ſitzen heute wir die Vertreter der Geſchichte ſind. Dies ſpricht in einer eindrucksvoll ornamentalen Zeichnung der Titelumſchlag des neuen Reichsſchu⸗ lungsbriefes für April aus: ein Scheiterhaufen, durch deſſen Flammen das Spruchband flattert mit dem unſterblich ge⸗ Wienig lelen und doch viel lernen: fin Reichsſchulunosbrie der RSDAN. und DAs3. Aus dem Inhalt der April⸗Ffolge(%/7) Or. Kkurt Utermann: Der Kkampt᷑ um die Geiſtes freiheit A. Volck: Die ruſſiſche Tragödie Or. Th. Lüddecke: Wirtſchaftspolitiiche Schulung Karl Springenlchmid: frankreich und kuropa Auflage etwa 1 750 oo0 Viele feltene bilder Herausgeber: der Reichsorganilationsleiter DOr. Robert Ley Amt für Schulungsbriefe der NSD RP. u. ORf. Zentralverlag der NSORP. franz kher Machf. G. m. b.., Berlin Bezug nur durch die Dienſtſtellen der Partei wordenen Ausſpruch Galileis:„Und ſie be⸗ wegt ſich doch!“ Die erſte aufgeſchlagene Seite bietet in ſchönem Großdruck das Glaubens⸗ bekenntnis des Führers an die Welt. Der In⸗ halt des ganzen Briefes iſt klar gegliedert: Zwei Arbeiten füllen das Heft, beide mit wei⸗ ter Schau. Die erſte heißt:„Kußland. Die Tra⸗ gödie zwiſchen Aſien und Europa“, von Ad. Volk. Hier iſt nicht vom Bolſchewis⸗ mus die Rede, ſondern von Geſchichte und Schickſal des ruſſiſchen Volkes in ſeinem eigenen Weſen. Hochintereſſant gerade heute ein Blick in dieſe Welt, in die ruſſiſche Volks⸗ ſeele. Der Verfaſſer, ein guter Kenner Ruß⸗ lands aus Eigenerfahrung, betrachtet zuletzt auch die ruſſiſchen Schriftſteller, alles ſo knapp und klar, daß es jeder verſteht.— Die zweite Arbeit heißt:„Freies Welterkennen!“ (Humanismus Naturforſchuna— Aufklä⸗ rung). Sie hat wieder vier Ganzſeiten voll Bilder aus der deutſchen Kulturgeſchichte. Packend ſchildert ſie den Kampf aroßer deut⸗ ſcher Geſtalten um die Wahrheit, es iſt ewig ein Drama und wird von der Geſchichte als ſolches unſterblich leben. Leonardo da Vinci, Kopernikus, Galilei, Bruno, Kepler, Thoma⸗ ſius' ſiegreicher Kammpf gegen denHexen⸗ glauben(mit einem Kupferſtich von Chodo⸗ wiecki), Arnold, Leibniz, Wolf, Friedrich der Große kennzeichnen den Weg. Zum Verſtehen aller ziviliſatoriſchen und kulturellen Gegen⸗ wartsarbeit braucht jeder Volksgenoſſe dieſes Wiſſen! Zwei Ganzbildſeiten zeigen Rußlands We⸗ ſen in ſeinen Bauten und auf dem Lande, eine Reihe von Einzelköpfen im Text beleben das Wort. Am Schluß wird das Kapitel fort⸗ geſetzt: Deutſchland kämpft für Europa ggeo⸗ politiſche Tatſachen in Einzeldarſtellungen) mit Kartenſkizzen, Theodor Lüddecke ſpricht draſtiſch über„die Ueberzeugung des deutſchen Arbeiters“, ein Hinweis auf gute neue deutſche Bücher und Ergänzungen zur erſten Auflage des Organiſationsbuches der NSDAp beenden das ſchöne Heft. Wilrhelm Albrecht. Aenderungen im Vorzugsrentenrecht Sie treten am 1. April 1937 in Kraft/ Beratungspflicht der Fürſorgeſtellen Auf Grund des Geſetzes über die Ablöſung öffentlicher Anleihen vom 16. 7. 1925 beziehen vom Reich und von den Ländern Bayern und Baden 462 825 Gläubiger Vorzugsrente, denen als jährlicher Rentenbetrag mehr als 55 Mil⸗ lionen Reichsmark gezahlt werden. Durch das Geſetz zur Aenderung und Ergänzung von Vor⸗ ſchriften auf dem Gebiet des Finanzweſens vom 23. 3. 1934 ſind wichtige Beſtimmun⸗ gen des Vorzugsrentenrechts mit Wirkung vom 1. 4. 1937 an geändert worden. Vorzugsrente konnte nach dem alten Geſetz bedürftigen Reichsangehörigen gewährt werden, wenn ihnen ein Ausloſungsrecht zuſteht, das ſie als Anleihealtbeſitzer in Umtauſch gegen ihre Markanleihen erhalten haben. Es gab eine einfache und eine erhöhte Vorzugsrente. Einfache Vorzugsrente erhalten gegenwärtig etwa 362 000 Gläubiger von Ausloſungsrechten über ungefähr 50 Millionen RM Nennbetrag. Der Kurswert dieſer Ausloſungsrechte beträgt 300 Millionen RM. Durch das Geſetz von 1934 werden nunmehr auch die 50 Millionen RM Ausloſungsrechte in die planmäßige Tilgung einbezogen, von der ſie als Ausgleich für die Vorzugsrente bisher ausgeſchloſſen waren. Dar⸗ aus ergeben ſich für die betreffenden Gläubiger wichtige Rechtsfragen. Da es ſich bei ihnen in der größten Mehr⸗ zahl um einfache Volksgenoſſen handelt, die allein ihre Rechte auf Rente aus dieſen Be⸗ ſtimmungen nicht ohne weiteres wahrzunehmen vermögen, ſollen die Verwaltungsbehör⸗ den Hilfe leiſten. Wie Dr. Lorenz, Regierungs⸗ aſſeſſor in der Reichsſchuldenverwaltung, im Reichsverwaltungsblatt mitteilt, hat die Reichs⸗ ſchuldenverwaltung den Bezirksfürſorge⸗ ſtellen ausführliches Belehrungs⸗ material überreicht. Hierhin haben ſich die Gläubiger mit ihren Rentenanträgen zu wen⸗ den, und hier erhalten die Volksgenoſſen Aus⸗ kunft über die Neuregelung. Anordnungen der XSDap Anordnungen der Kreisleitung Die noch nicht abgeholten Plaketten ſind um⸗ gehend auf Zimmer 2 abzuholen. Kreispropagandaleitung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt, wenn noch nicht geſcheyen, umgehend abzuholen. Der Ab⸗ rechnungstermin wird in Erinnerung gebracht. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 4.., 20 Uhr, auf dem Erlenhofplatz: An⸗ treten der Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiter⸗Anwär⸗ ter, Walter und Warte der DAF und NSV zur Feier⸗ ſtunde im Roſengarten. Strohmarkt. 1.., Dienſtſtunde im Hauſe der Orts⸗ gruppe für alle Politiſchen Leiter und Leiter⸗Anwär⸗ ter, 20.30 Uhr. Rheinau. Am 1.., 20.30 Uhr, findet auf der Orts⸗ gruppengeſchäftsſtelle eine Beſprechung ſtatt, zu der ſämtliche Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter der Partei zu erſcheinen haben. Dienſtanzug. Waſſerturm. 1.., 20.15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Amts⸗ und Zellenleiter im Ortsgruppenheim, Beetho⸗ venſtraße 15. Wohlgelegen. Am 2.., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher effenn Leiter und ⸗anwärter vor der Geſchäfts⸗ telle. NS⸗Frauenſchaft Die Geſchäftsſtelle der Kreisfrauenſchafts⸗ leitung befindet ſich in L 9, 7. Kaſſenverwalterinnen der Stadt⸗ und Landorts⸗ gruppen. Die Dienſtſtempel ſind ſofort an die Kreis⸗ kaſſenverwaltung, L 9, 7, zu ſenden. Neckarhauſen. 1.., 20 Uhr, Pflichtheimabend. Käfertal. 1.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Adler“. Liederbücher mitbringen. Neueichwald. 1.., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ ſchaftsheim. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 2.., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 9, 7. Bismarckplatz. 1.., 20.15 Uhr, wichtige Beſprechung im Hotel Braun für ſämtliche Zellen⸗ und Block⸗ walterinnen. fre 1.., 20 Uhr. Heimabend im„Badiſchen of“. Erlenhof. 1.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Gleichzeitig Martenausgabe. Sandhofen. 1. 4. kommen die Zellenwalterinnen zwi⸗ ſchen 10 und 11 Uhr in die Geſchäftsſtelle der NSV. Friedrichspark. 2.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe in B 4. Neckarau⸗Nord. 2. 4. holen die Zellenwalterinnen zwiſchen 15 und 17 Uhr im Parteiheim, Luiſenſtraße 46, die Beitragsmarken ab. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 1.., 20 Uhr, Heimabend in R 4, 11. Die Handarbeiten ſind unbedingt mitzubringen. BDM Humboldt. Mädelſchaft Lilo Roß hat am 1.., 20.15 Uhr, Heimabend in der Karl⸗Benz⸗Straße. DAð Neckarſpitze. 1.., 20 Uhr, Verſammlung ſämt⸗ licher Betriebszellenobleute, deren Walter und Warte, KdF⸗Warte und Zellenwalter und Blockwalter im „Schwarzen Lamm'“. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Antreten ſämtlicher DAß⸗Walter und Warte zur Morgenfeier im Nibelungenſaal am 4. April,.10 Uhr, Karl⸗Benz⸗Denkmal. Jungbuſch. 1. 4. findet im„Prinz Max“, 20.30 Uhr, eine Verſammlung ſtatt. Zu erſcheinen haben Zellen⸗ und Blockwalter ſowie ſämtliche Walter und Warte der Betriebe. Frauenamt 1. 4. Schulungsabend in C1, 10, Schulungszimmer, für alle Mitarbeiterinnen des Frauenamtes. Am 1.., 20 Uhr, iſt in.1, 10, Schulungsabend aller Mitarbeiterinnen des Frauenamtes. Hausgehilfen Die Pflichtverſammlung iſt nicht am 1.., ſondern am 8. 4. in C 1, 10 NSKOV Kameradſchaft Mannheim. Mitgliederverſammlung mit Kameradſchaftsabend der Abteilung Neckarſtadt⸗Oſt, Samstag, 3.., 20 Uhr, im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Amt für Volksgeſundheit Fachgruppe Geſundheit 1.., 20.15 Uhr, großer Vortragsſaal im Städt. Krankenhaus, Vortrag:„Phyſiologie“. Redner: Dr. Kirſch. 1.., 20.15 Uhr, Vortragsſaal L 7, 1, Vortrag: „Die Ausfertigung der Sterbefallsanzeige für die Friedhofverwaltung uſw.“. Redner: Oberinſpektor Banzhaf. NSR Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe II. Am 8.., 20.15 Uhr, Pflichtmitglie⸗ derverſammlung im Städtiſchen Roſengartenreſtaurant. Es ſpricht Profeſſor Coutre über Preiſe, Preisbildung und Preisüberwachung. Ortsgruppe Ill und Bezirksgruppe Wirtſchaftsrecht⸗ ler. 9.., 20.15 Uhr, im Städtiſchen Roſengarten⸗ reſtaurant, Pflichtmitgliederverſammlung. Es ſpricht Syndikus Dr. Hildenbrand über die Deutſche Ver⸗ lehrswirtſchaft. Bezirksgruppe Mannheim. 10.., 20 Uhr pünktlich, Vorführung des Films„Deutſcher Juriſtentag 1936“ im großen Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer, Ae TA UbE Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub 11. April. Sonderzug zu Blütenwanderungen mit an⸗ ſchließendem Blütenfeſt in Weinheim im„Pfälzer Hof“. Die Karten treffen dieſer Tage ein und koſten nur 90 Pfennig. 4. April(kommender Sonntag). Radwanderfahrt: Schwetzingen— Talhaus— Speyer. Treffpunkt und Abfahrt 8 Uhr am Waſſerturm. Frühzeitige Anmeldung zur diesjährigen Urlaubs⸗ reiſe iſt dringend erforderlich. Einige Fahrten ſind be⸗ reits beſetzt. Weitere Fahrten werden in nächſter Zeit ausverkauft ſein. Reiſegepäckverſicherung! Verſicherungsmarken zu 20 Pfennig für je 300 Reichsmark Verſicherungsſumme bei den Geſchäftsſtellen. Betriebswarte! geſtrigen Parole! Achtung! Walſertalfahrten! 4. bis 11. April: JFahn⸗ hütte bei Hirſchegg; vom 11. bis 18. April: Jahn hütte bei Hirſchegg. Die Koſten für jede Fahrt betragen ab Mannheim 48,50 Reichsmark. Fahrt mit Omnibuſſen am Samstag beginnend. Die Unterkunft im Walſertal iſt hüttenmäßig. Reiſedecken für die Nachtſahrt mit⸗ nehmen. Anmeldungen nur bei Geſchäftsſtelle 1, P 4, 4/½5, Zimmer 11. Beachtet bitte die Termine in der Abteilung Feierabend Achtung! Groß⸗Varieté⸗Veranſtaltung in Neckarau am Samstag, 10. April, im Vereinshaus, 20.15 Uhr. Ein erſtklaſſiges Programm mit den Spitzenleiſtungen deut⸗ ſcher Artiſtit wird für den durchſchlagenden Erfolg eines einzigartigen Abends garantieren. Eintrittskarten zu 50 Pfennig ſind ab ſofort bei der KdF⸗Geſchäfts⸗ ſtelle und den KdF7⸗Betriebswarten erhältlich. Achtung! Koß⸗Betriebs⸗, Zellen⸗ und Blockwarte in Neckarau! Karten für die Varieté⸗Veranſtaltung ſind heute abend auf der Geſchäftsſtelle abzuholen. „Drei Stunden Lachen mit Guſtav Jacoby“ iſt das Motto der Großveranſtaltung am Freitag, 9. April, im Roſengarten, 20.15 Uhr. Marita Gründgens, Melitta Wittenbächer, Wilhelm Leiſeifer, Elfriede Scheurer⸗ Walter Wurg und Schmitz⸗Grön werden den bunten Reigen mit Guſtav Jacoby ſchließen. Numerierte Kar⸗ ten zu 85, 60, 40 Pfennig und Stehplätze zu 50 Pfennig ſind bei den Kö⸗Geſchäftsſtellen, Völliſche Buchhand⸗ lung, Verkehrsverein und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall zu haben. Wegen der überaus ſtarken Nach⸗ frage iſt rechtzeitiges Beforgen der Karten empfehlens⸗ wert. Achtung! Abrechnung Jacoby! Die Orts⸗ und Be⸗ triebswarte haben bis ſpäteſtens heute abend die Jacoby⸗Karten abzurechnen. Sportamt Mannheim Mit„Kraft durch Freude“ zu den Berufsboxkämpfen. Eintrittskarten zu ermäßigtem Preis für die Berufs⸗ boxkämpfe am Samstag, 3. April, im Nibelungenſaal (Roſengarten) ſind ab heute bei allen Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen erhältlich. Wer ſich einen guten Platz ſichern will, beſorge ſich ſofort eine Eintrittskarte, da mit einem ausverkauften Haus zu rechnen iſt. Niemand verſäume Deutſchlands populären und nach Schmeling erfolgreichſten Boxer Ehler kämpfen zu ſehen. * Donnerstag, 1. April Allgemeine Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30 bis 19 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion; 20—21.30 Uhr, Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gym · naſtik: Frauen und Mädchen, 20.45—21.45 Uhr, Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 18—19.30 Uhr, Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20 Uhr, Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20—21.30 Uhr, Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße; 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße.— Kindergymnaſtik: 17—18 Uhr, Die⸗ ſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 18—19 Uhr, Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen und Männer, 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗ Straße.— Bewegungschor: Frauen und Männer, 20.30—22 Uhr, Gymnaſtilſaal, L 8, 9.— Boxen: 19 bis 20 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion. Daten für den 1. April 1937 1732 Der Tondichter Joſeph Haydn in Rohrau an der Leitha geboren(geſt. 1809). 1815 Fürſt Otto v. Bismarck in Schönhauſen Heitmichzit 1898). 1868 Der italieniſche Tonkünſtler Ferruccio Bu⸗ ſoni in Empoli geboren(geſt. 1924). 1910 Der Maler Andreas Achenbach in Düſſel⸗ dorf bef orben(geb. 1815). 1922 Karl., ehemaliger Kaiſer von Oeſterreich und König von Ungarn, in Funchal ge⸗ ſtorben(geb. 1887). 1924 Adolf Hitler wird zu fünf Jahren Fe⸗ ſtungshaft verurteilt und nach der Feſtung 1560 Lofima a. Lech gebracht. Coſima Wagner in Bayreuth geſtorb (geb. 1837). Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 1. April Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymna⸗ ſtik,.30 Frühkonzert,.05 Bauernfunk, 4.10 Gymnaſtik,.30 Morgenkonzert,.30 Warum Haushaltungslehrlinge? 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mit⸗ tagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.00 Glückwunſch an Kinder⸗ reiche, 17.10 Väter und Töchter, 17.40 Die Schall⸗ kiſte etwas verrückt, 18.15 Deutſche Weltſchau, 18.30 Kleine Abendmuſik, 19.00 Die Tablette, 20.00 Nach⸗ —— Deutſchland lacht, 22.00 Nach⸗ richten, 22. olks⸗ und Unterhaltemngsmuſik, 24. bis.00„Fra Diavolo“, 2 Mannheim Blick übers Cand 1. April 1937 Tetzie badiſche eldungen Ehrungen für Profeſſor Volz * Karlsruhe, 31. März. Zu dem 90. Ge⸗ burtstage des hervorragenden Künſtlers und langjährigen verdienten Meiſterlehrers an der Hochſchule der Bildenden Künſte in Karlsruhe, Profeſſor Dr. h. c. Hermann Volz, wurden dem Jubilar durch Miniſterialrat Dr. Aſal herzlich gehaltene Glückwunſchſchreiben des Mi⸗ niſterpräſidenten Walter Köhler und des Miniſterialdirektors Frank als Vertreters des Unterrichtsminiſteriums im Verbindung mit einer Ghrengabe des Miniſterpräſidenten über⸗ mittelt. Im Patriarchenalter geſtorben Zeutern(bei Bruchſal), 30. März. Unter großer Beteiligung wurde der älteſte Einwohner unſerer Gemeinde zur letzten Ruhe geleitet. Es iſt der Briefträger Stephan Butz, der ein Alter von 93 Jahren erreicht hat. Der Verſtorbene er⸗ freute ſich bis in die letzten Lebensjahre beſter Geſundheit und hat noch vor wenigen Monaten auf dem Felde mitgearbeitet. Ehepaar ging gemeinſam in den Tod Baden⸗Baden, 31. März. Wie der Poli⸗ zeibericht meldet, haben ſich in der Nacht zum Karſamstag der 50 Jahre alte Steuerſyndikus Dr. Hans Varting und ſeine Ehefrau in ihrer Wohnung in der Maria⸗Viktoria⸗Straße durch Leuchtgas im Bügelzimmer vergiftet. Engliſche Schüler verirrten ſich Pforzheim, 31. März. Auf einer Schwarz⸗ waldwanderung haben engliſche Schüler aus New⸗Caſtle, Knaben im Alter von durchweg 15 Jahren, am Karſamstagabend die Jugendher⸗ berge Aſchenhütte bei Herrenalb zum Ueber⸗ nachten aufgeſucht. Bei dem lebhaften Schnee⸗ treiben waren vier Jungen vom Wege abgekom⸗ men und hatten ſich im Walde verirrt. Sobald ihr Ausbleiben bekannt wurde, wurde das ganze Dobel⸗Gebiet von Hitlerjungen aus Pforzheim⸗ Brötzingen und Jungvoltführern aus Graben und Mannheim abgeſucht. Erſt am Oſterſonn⸗ tagmorgen fanden Mitglieder des Schwarz⸗ waldvereins, Ortsgruppe Pforzheim, die vier Knaben erſchöpft in einer Tannenſchonung auf, wo ſie, notdürftig mit Reiſig zugedeckt, die Nacht verbracht hatten. Man verſorgte die Kna⸗ ben in der Hütte mit heißem Kaffee, gab ihnen auch etwas zu eſſen und verbrachte ſie dann zur Aſchenhütte. Die Jungen haben zum Glüct keinen weiteren Schaden genommen. Sie konn⸗ ten noch am gleichen Nachmittag die Wande⸗ rung in den nördlichen Schwarzwald fortſetzen. Arbeiterhaus niedergebrannt * Villingen, 30. März. Am Samstag⸗ nachmittag brannte das Anweſen des Karl Günter in Tennenbronn aus noch unbekannter Urſache zum größten Teil nieder. Das Unglück iſt für die betroffene Familie um ſo ſchlimmer, da Günter lange Jahre arbeitslos war und Vater von ſechs unverſorgten Kindern iſt. Von Geſteinsmaſſen getötet * Weilersbach Amt Villingen, 31. März. In dem am Ortsausgang gelegenen Schotter⸗ werk löſten ſich heute nachmittag plötzlich Ge⸗ ſteinsmaſſen und ſtürzten ab. Während ſeine Arbeitskameraden noch raſch zur Seite ſprin⸗ en konnten, wurde der 19jährige Lukas chleicher von hier verſchüttet. Obwohl die Bergungsarbeiten ſofort vorgenommen wurden, fin er nur noch als Leiche geborgen wer⸗ den. Der Schuß aus einem Vorderlader Stockach, 30. März. Ein recht eigenartiger Unglücksfall ereignete ſich bei der Probe des hieſigen Turnvereins für eine Aufführung. Bei ber Probe wurden u. a. auch alte Vorderlader zur Vervollſtändigung der Requiſiten beige⸗ ſchafft Auf bisher ungeklärte Weiſe löſte ſich plötzlich aus einem dieſer alten Gewehre ein Schuß, der den mitſpielenden Karl Auer ſo un⸗ 355 in den Hals traf, daß er nach wenigen Minuten ſtarb. bom Stampfwerk zum Fanatorium Stammberg Ein Neubau der Heilſtätte bei Schriesheim wurde feierlich eingeweiht/ Ein Rundgang durch den Bau * Schriesheim, 31. März. Im vorigen Sommer wurde im weſtlichen Teil des Gelün⸗ des der Lungenheilſtätte Stammberg mit der Errichtung eines Gebäudes begonnen, das nun⸗ mehr fertiggeſtellt iſt und eine Zierde nicht nur für das Sanatorium, ſondern für das ganze Schriesheimer Tal darſtellt. Ein lichtdurchflute⸗ ter Aufenthaltsraum im Erdgeſchoß iſt unter vielſeitiger Anwendung von Holz künſtleriſch geſtaltet; er kann, da eine Bühne vorhanden iſt, auch für Veranſtaltungen aller Art verwendet werden. Ein Schreibzimmer und kleinere Tages⸗ räume ſchließen ſich an. Das Obergeſchoß ent⸗ hält gerüumige Wohnungen für den Inſpektor und einen Arzt; auch im Dachſtock ſind Wohn⸗ räume untergebracht. Anläßlich der Uebergabe des Neubaues fand im Saal am Mittwoch eine Morgenfeier ſtatt, die alle Bewohner des Sa⸗ natoriums Stammberg mit einer Reihe von Gäſten und den am Bau beteiligten Handwer⸗ kern vereinte. Nach einer muſikaliſchen Einleitung und einem Vorſpruch wies Chefarzt Dr. Gabe darauf hin, daß erſt aus dem Geiſt der neuen Zeit der An⸗ trieb zu dieſem Werk kommen konnte, einer Zeit allgemeinen Aufbauwillens, in der der Wunſch nach Schaffung von Arbeitsplätzen, die eine Familiengründung geſtatten, verwirklicht werden konnte. Dieſer Wunſch gab den erſten Anſtoß zu dem Neubau, der nun zweckmäßiger⸗ weiſe auch die Aufenthaltsräume aufgenommen hat. Dr. Gabe begrüßte den Präſidenten der Reichsverſicherungsanſtalt, dem er für die Be⸗ reitſtellung der Mittel dankte; er begrüßte fer⸗ ner den Bürgermeiſter von Schriesheim, Pg. Urban, unter dem ſich die ſelbſwerſtändliche ge⸗ genſeitige Hilfsbereitſchaft zwiſchen Anſtalt und Gemeinde entwickeln konnte, und den Leiter des Tuberkuloſenkrankenhauſes Rohrbach, Di. Neubauten auf der nlederdeutschen Gedenkstätte„Stedingsehre“ Blick von den Zuschauerplätzen auf die niederdeutsche Gedenkstätte„Stedingsehre“ auf dem Bookholzberg in Olden- burg, auf der mehrere neue Bauten errichtet wurden. Weltbild(M) Führende Männer beim badiſchen bautag Zahlreiche Zuſagen/ Dr. Ley ſpricht in der Markthalle (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 31. März. Nachdem der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heſß, ſeine Zuſage zur Teilnahme am Gautag 1937 der NSDaApP erteilt hat— er wird auf einer Großkundgebung auf dem Feſthalleplatz in Karlsruhe das Wort ergreifen und den abſchlie⸗ ßenden Vorbeimarſch mit dem Gauleiter am Adolf⸗Hitler⸗Platz abnehmen—, liegt nunmehr eine ganze Anzahl weiterer Zuſagen bekannter führender Männer der Bewegung im Reich vor. Außer Pg. Alfred Roſenberg, der, wie be⸗ richtet, in einer Großkundgebung am Samstag, Der älteſte fraftfahrer feiert Jubiläum Franz Lipfert⸗Gaggenau ſeit 50 Jahren am Steuer der Benzwagen * Gaggenau, 31. März. Im letzten Jahr erſt hat die deutſche Automobilinduſtrie die 50. Wiederkehr des Tages gefeiert, an dem ein Karl Benz ſeine Erfindung beim Reichspatentamt anmeldete. Einer ſeiner erſten und zuverläſſig⸗ ſten Mitarbeiter iſt der heute noch als Werk⸗ meiſter bei Daimler⸗Benz, Gaggenau, tätige 6⁵ Jahre alte Franz Lipfert, der heute auf eine 50jährige Tätigteit zurückblickt, die er im Dienſte der Geſellſchaften leiſtete, die heute als Daim⸗ ler⸗Benz Akt.⸗Geſ. bekannt ſind. Mit Franz Lipfert ſteht uns ein Mann ge⸗ genüber, der mit der Entwicklung der Automo⸗ bilinduſtrie aufs engſte perſönlich verbunden iſt. An der Bergſtraße in Bensheim geboren, trat er als Lehrling in die Firma Benz in Mann⸗ heim ein und erwarb ſehr raſch das volle Ver⸗ trauen ſeines großen Lehrmeiſters. In lang⸗ jähriger Tätigkeit hat er es verſtanden, ſich die Kenntniſſe anzueignen, die ihm beim Entſtehen des großen Werkes von Nutzen waren. Nachdem er mit Karl Benz die erſten Wagen der ſtau⸗ nenden und zweifelnden Mitwelt vorgeführt hatte, erreichte ihn 1898 ein ehrenvoller Ruf. Das Gaggenauer induſtrielle Unternehmen Bergmann, das in ſein Fabrikationsprogramm ebenfalls Motorfahrzeuge aufgenommen hatte, berief Franz Lipfert. Von dieſer Zeit an hat —— die ganze Entwicklung bis zur heutigen Weltſtellung der größten Nutzkraftwagenfabrik, der Daimler⸗Benz⸗Werle, mitgemacht. Heute noch ſteht er ſahr rüſtig an ſeinem Ar⸗ beitsplatz. Er dürfte zugleich der älteſte deutſche Kraftfahrer ſein. Das verlaſſene Auto an der Landſtraße * Nußloch bei Heidelberg, 31. März. Am Samstagvormittag fand die olizei am Orts⸗ ausgang gegen Leimen einen neuen Mercedes⸗ Benz⸗Wagen ohne Inſaſſen vor. Man fand da⸗ rin die Papiere eines Mannheimer Direktors und ermittekte ſo den Eigentümer. Der Wagen war vor ſeiner Wohnung von zwei jungen Burſchen geſtohlen worden. Vor Nußloch ging ihnen das Benzin aus. Bei ihrem ungeſchick⸗ ten Herumhantieren, um den Wagen wieder in Gang zu ſetzen, beſchädigten ſie die Kupp⸗ lung. Als ihre Verſuche ſich ergebnislos er⸗ wieſen, ließen ſie das Fahrzeug einfach auf der Straße ſtehen. Kind zu Tode verbrüht Heidelberg, 30. März. In Leimen fiel das dreijährige Söhnchen des Steinbrucharbei⸗ ters J. Schäfer beim Spielen rückwärts in ein mit heißem Waſſer angefülltes Waſchbecken. Trotz aller ärztlichen Bemühungen iſt das Kind an den Folgen der ſchweren Verbrühung im hieſigen Krankenhaus geſtorben. Tod auf den Schienen Eberbach, 30. Am Donnerstagvor⸗ mittag ließ ſich in der Nähe des Bahnhofes ein 22 Jahre alter Mann von einem Zug über⸗ fahren. Der Lebensmüde konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Der Grund zur Tat dürſte in Schwermur eu ſuchen ſein. 17. April, in der Markthalle ſpricht, hat der Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Ley zuge⸗ ſagt, in der Tagung des Führerkorps der Partei das Wort zu ergreifen. Ferner werden für die Sondertagungen der Gliederungen erwartet: der Reichskriegsopfer⸗ führer Pg. Oberlindober vor dem Gau⸗ amt für Kriegsopferverſorgung, für die Tagung des Gauamtes für Beamte Hauptamtsleiter Pg. Neef, für die des Gauamtes für Aararpolitit Reichsobmann Staatsrat Meinberg, Gau⸗ amt der NS-⸗Voltswohlfahrt der Hauptamts⸗ leiter der Reichsleitung Pg. Hilgenfeldt, NS-⸗Frauenſchaft Reichsfrauenführerin Pgn⸗ Scholtz⸗Klinkt, Gauamt für Kommunalpoli⸗ tit der Oberbürgermeiſter von Halle Pg. Dr. Weidemann, NSBoO Reichsamtsleiter Pg. Dr. v. Renteln und Reichsamtsleiter Pg. Dr. Wagner, Gauorganiſationsamt Reichsamts⸗ leiter Pg. Mehnert, Gaupropagandaamt Reichsamtsleiter Pg. Schulze, Hauptamt für Erzieher Pg. Eichinger, Gauamt für Volks⸗ geſundheit Reichsamtsleiter Pg. Dr. Bar⸗ tels, Gaurechtsamt Hauptamtsleiter Pg. Dr. Fiſcher, NiSD⸗Studentenbund Pg. Horn⸗ München; vor den Kreiswirtſchaftsberatern ſpricht Pg. O. Jung. In einer Sondertagung des Gebietes 21 der Hitlerſugend am Samstag nimmt der Stabsführer der Reichsjugendfüh⸗ rung Pg. Lauterbacher das Wort. Mit ziemlicher Wahrſcheinlichteit wird auch der Reichsſchatzmeiſter Pg. Schwarz am badiſchen Gautag teilnehmen. Ein vollſtändiges Pfahlbaudorf Vom Bodenſee, 31. März. Auf der 15. Mitgliederverſammlung des Vereins für Pfahlbauten und Heimatkunde e. V. Unter⸗ uhldingen konnte der Vorſitzende Mitteilung⸗ gen über geplante Um⸗ und Erweiterungs⸗ bauten machen, die ſich auf die Uhldinger Pfahlbautenanlage beziehen. Es iſt zu erwar⸗ ten, daß ſchon der nächſtjährigen Mitglieder⸗ verſammlung Vorſchläge zur Genehmigung unterbreitet werden können, die der Verein mit eigenen Mitteln zu verwirklichen im⸗ ſtande ſein dürfte. Bekanntlich iſt die Uhl⸗ dinger Pfahlbauanlage die einzige ihrer Art in der Welt und erfreut ſich regen Intereſſes auch des Auslandes. Der Bericht über das abgelaufene Jahr konnte feſtſtellen, daß es das erfolgreichſte ſeit dem Beſtehen des Ver⸗ eins geweſen iſt. Die Zahl der Beſucher der Pfahlbauanlagen, des Muſeums und des Strandbades betrug rund 76 500 Perſonen. Schmidt, einen freundlichen Mitarbeiter im Zufammenwirken beider Anſtalten. Leider 1 der Mann in der Reihe der Gäſte, der in künſt⸗ leriſcher Genialität die Pläne des Hauſes ent⸗ worfen hat. Ein tragiſches Geſchick riß durch einen Unglücksfall den Architekten Dr. Fehl⸗ eiſen aus ſeinem ſchaffensreichen Leben. Zuerſt war es eine Mühle Der Tag der Einweihung dieſes Hauſes, ſo betonte Dr. Gabe, iſt ein Markſtein in der Ge⸗ ſchichte des Anweſens. Im Jahre 1824 betrieb an dieſer Stelle, an der jedenfalls früher eine Mühle ſtand, der Kreisrat Ehrmann eine Pa⸗ piermanufaktur, die bald darauf von einem Ludwigshafener Beſitzer übernommen wurde und dann einem Freiherrn von Herding ge⸗ hörte. Im nüble 1874 erfolgte der Umbau in eine Waſſermühle, die den Namen Stammberg führte. Dieſer Name leitet ſich von dem Stampf⸗ werk der Papierfabrik her. Eine Heidelberger Firma übernahm 1883 den Betrieb, deſſen Hauptgebäude durch einen Brand zerſtört und wieder aufgebaut wurde. Bis 1904 war das Anweſen ein Fabrikbetrieb, alsdann wurde hier eine Heilanſtalt für weibliche Lungenkranke ein⸗ gerichtet, die 1923 in den Beſitz der Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt überging. An den urſprüng⸗ lichen erinnert nur noch ein alter Mühlſtein, der vor zwei Jahren im Bach⸗ bett gefunden wurde. Innerhalb der Heilſtätte führten die Fortſchritte der ärztlichen Wiſſen⸗ ſchaft immer wieder zu Aenderungen. Bauliche Erweiterungen wurden 1924 und 1930 vorge⸗ nommen. Heute kann die Anſtalt 110 Kranke aufnehmen. Die Röntgenanlage hat eine nicht zu übertreffende Moderniſierung erfahren und iſt jetzt den höchſten Anforderungen gewachſen. In herrlicher Amgebung Eine Fülle von Licht verleiht dem großen Aufenthaltsraum mit ſeiner Sarmpng von hellen Farben eine freundliche Note; durch große Fenſter fällt der Blick auf Wieſen und Berge. Die Schönheit der Raumaufteilung ver⸗ tärkt dieſen erſten Eindruck. Dieſen Empfin⸗ ungen Faverf auch Präſident Griesmeyer von der Reichsverſicherungsanſtalt Ausdruck, indem er den hohen Wert einer ſolchen Umgebung auf die Förderung der Geſundheit betonte. Die Lei⸗ tung- der Anſtalt konnte keinem beſſeren Fach⸗ mann anvertraut werden als Chefarzt Dr. Gabe, in deſſen Obhut der Präſident nunmehr das neue Haus gab. Durch die lebensbejahen⸗ den Kräfte einer ſchönen Umgebung in herr⸗ licher Natur ſoll die Kunſt des Arztes ergänzt werden, damit das Ziel der Geſundung errei werde. Namens der Reichsverſicherungsanſtalt dankte Präſident Griesmeyer allen Mitarbei⸗ tern für ihre ärztliche und menſchliche Tätigkeit, für ihre treue und ſorgende Arbeit und ſprach den Kranken die herzlichſten Wünſche für ihre Geneſung aus. Ein Rundgang durch das Anweſen ließ noch die Vorteile erkennen, die ſich aus der Ver⸗ legung der Aufenthaltsräume in den Neubau ergeben haben. Vor allem konnten die Rönt⸗ genräume vergrößert werden, außerdem wurde ein Beſtrahlungsraum und ein Wartezimmer gewonnen. Die Anſtalt iſt nun in der Lage, unter bewährter Leitung mit ausreichenden Räumen den Patientinnen jede erdenkliche Hilfe und Annehmlichkeit zu bieten; dadurch iſt im Verein mit ſtets vorwärtsſchreitender är tlicher Kunſt die Vorausſetzung geſchaffen, im ienſte der Volksgeſundheit ſegensreich zu wirken. n. fileine Diernheimer machrichten 4* Mit der Bauernſchaft nach Berchtesgaden. Aus Anlaß der Reichsnährſtands⸗Ausſtellung Ende Mai in München verkehren durch den Ganu Heſſen⸗Naſſau am 27. und 29. Mai je ein Sonderzug zum Preiſe von 23 und 24 RM. Dabei iſt ein zweitägiger Aufenthalt in Berch⸗ tesgaden, Bad Reichenhall, München uſw. mit entſprechenden Omnibusfahrten vorgeſehen. Die Anmeldung muß ſofort, da nur eine be⸗ ſchränkte Platzzahl zur Verfügung ſteht, beim Ortsbauernführer und dem Rechner erfolgen. Es können felbſtverſtändlich auch ſolche Per, ſonen mitfahren, die der NS⸗Bauernſchaft nicht als Mitglied angehören. Für die Mit. glieder der bäuerlichen Genoſſenſchaften wird fogar ein Zuſchuß von 50 Prozent gewährt. * Neuerungen zum 1. April innerhalb der Gemeinde Viernheim. Der Verkehr nach dem 7 Kilometer entfernt liegenden Ort Hüttenfeld nahm im Laufe des letzten Jahres immer rö⸗ ßeren Umfang an. Des öfteren wurden hier Verkehrszählungen vorgenommen und auf Grund dieſer jetzt vorliegenden die Errichtung eines Omnibusverkehrs beſchloſſen. Erſtmals fahren nun dieſe Omnibuſſe am 1. April, 11 Uhr, ab Staatsbahnhof Viernheim, der dem Gegenwagen von Hüttenfeld im Wald begegnet, worauf gegen 11.30 Uhr am„Glocken⸗ buckel im Viernheimer Wald“ die Eröffnung dieſer erſten Autobuslinie in feierlicher Weiſe vollzogen wird. Ueber die weiteren Fahrten unterrichte man ſich jeweils am Reichsbahnhof an der— Jedenfalls iſt dieſe Fahrtgelegenheit beſonders zu begrüßen, ſchon wegen der vielen Ausflügler, die ſonntags alle durch den Viernheimer Wald nach Hütten⸗ feld ſpazieren und hier dann günſtige Rück⸗ fahrgelegenheit haben werden.— In der lei⸗ chen Weiſe verkehrt auch ab J.— ein Om⸗ nibus zwiſchen Viernheim und Heddesheim mit Einſteigeſtelle an der Kreuzung bei der Um⸗ gehungsſtraße in Viernheim und in Heddes/ heim am„Badiſchen Hof“ Die erſte Fahr gelegenheit iſt hier von mittags 1 Uhr ab. Zu Eröffnungsfahrt wird kein Fahrgeld er oben. Karlsri Oſterfeiertag „Kraft dur haben, daß f für wenig( deutſche La Freude zu ſ Tage waren führte in die nügten ſie d abzuſchütteln zuatmen. Zwei So brachten an ſchönſten Ple meiſten wur von den Kd der Nähe lie Häuſern, Fa waren. Noch Oſterfeiertag den Skiläuf⸗ Am erſten und dann la und gab all⸗ Geſichtsfarbe Bodenſee fu die Landſcho Weit in der kette war für geſehenes W Beru 700 Teilnehn * Karls ſtadt Karlsri 4. April 193 der beſten T ſeen des Re ngen und nerstag, 17.3 Wettkampfgr gruppen der werden die dann für de — eingeſe m Freite theoretif Samstag die tung unterw April, könne 3 ebiet der L ür die Jung ädchen in ſind. Die Fe Uhr wird di kampf wiede Friedhelm K ger verkünde Wir hoffer diesjährigen —eeeeeeee, Der Hk Stent je 50 0 49 9 49 9 49 8 49 8 497 49 7 49 6 2 3 eider er in fünß⸗ hauſes ent⸗ riß durch Dr. Fehl⸗ en. Hauſes, ſo in der Ge⸗ 824 betrieb früher eine n eine Pa⸗ von einem ien wurde derding ge⸗ Umbau in Stammberg m Stampf⸗ deidelberget ieb, deſſen erſtört und 1 war das wurde hier ikranke ein⸗ Reichsver⸗ murſprüng⸗ noch ein n im Ba r Heilſtät zen Wiſſen⸗ n. Bauliche 1930 vorge⸗ 110 Kranke eine nicht fahren und gewachſen. n Za oßen Harmonie Note; durch Wieſen und teilung ver⸗ en Empfin⸗ smeyer von ruck, indem gebung auf te. Die Lei⸗ ſeren Fach⸗ hefarzt Dr. it nunmehr ensbejahen:⸗ ig in herr⸗ tes ergänzt ung errei ungsanſtalt Mitarbei⸗ he Tätigkeit, und ſprach he für ihre nweſen ließ us der Ver⸗ zen Neubau mdie Rönt⸗ dem wurde zartezimmer ider Lage, isreichenden nkliche Hilfe zurch iſt im er im Dienſte wirken. n. kichten rchtesgaden. Ausſtellung durch den Mai je ein nd 24 RM. lt in Berch⸗ 'n uſw. mit geſehen. Die r eine he⸗ ſteht, beim er erfolgen. ſolche Per⸗ Bauernſchaft ür die Mit⸗ haften wird nt gewährt. nerhalb der zr nach 1. Hüttenfeld immer grö⸗ wurden hier und auf die beſchloſſen. * 10 am Viernheim, ld im Wald Etbſfan » Eröffnung licher Weiſe ren Fahrten eichsbahnhof s iſt dieſe rüßen, ſchon ie na ütten⸗ nſtige Rück⸗ In der glei⸗ ril ein- desheim mit ei der Um⸗ in Heddes/ erſte Fahr Uhr ab. Zu Fahrgeld er — ————— 1——— theoretiſchen Samstag die berufskundliche Praxis der Wer⸗ tung unterworfen iſt. April, können die Teilnehmer den geſtellten 44 „Hakenkreuzbanner“ Karlsruhe, 31. März. Gerade über die Oſterfeiertage dürfte die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ wiederum bewieſen haben, daß ſie in der Lage iſt, alle Schaffenden für wenig Geld einige Tage in die herrliche deutſche Landſchaft zu führen und ſo viel Freude zu ſpenden. Wenn es auch nur vier Tage waren, die etwa 2000 Badener hinauf⸗ führte in die noch ſchneebedeckten Berge, ſo ge⸗ nügten ſie doch, um einmal den Großſtadtſtaub abzuſchütteln und dafür die reine Bergluft ein⸗ zuatmen. Zwei Sonderzüge und zehn Autobuſſe brächten an die 2500 Volksgenoſſen in die ſchönſten Plätze unſerer badiſchen Heimat. Am meiſten wurde natürlich das Feldberggebiet von den KdF⸗Fahrern beſucht, die in den in der Nähe liegenden Orten wie Menzenſchwand, Häuſern, Falkau uſw. aufs beſte untergebracht waren. Noch ſchöner hätte man ſich auch die aafe nicht vorſtellen können. Gerade den tiläufern offenbarte ſich ein Paradies. Am erſten Tage fiel noch einmal Neuſchnee und dann lachte die Sonne am blauen Himmel und gab allen Menſchen eine geſunde braune Geſichtsfarbe. Den Vierhundert, die an den Bodenſee fuhren, offenbarte ſich der See und die Landſchaft in einer ungeahnten Pracht. Weit in der Ferne die ſchneebedeckte Alpen⸗ ſette war für manchen Teilnehmer ein noch nie geſehenes Wunder. V0 erlebten den Schworzwaldwinter Große Beteiligung an den Winterfahrten von„Kraft durch Freude“ Sämtliche Autobusfahrten, die nach Menzen⸗ ſchwand und in das ſchöne Renchtal, nach Oberkirch und Bad Peterstal führten, hatten eine außerordentlich hohe Teilnehmerziffer. Im Renchtal blühten zum Teil ſchon die Bäume. Sehr viel Freude hatten dieſe Koͤß⸗ Fahrer an den ſchönen Trachten, die ja gerade an 0 Feiertagen beſonders gern getragen werden. Auch die Urlaubsfahrt ins Walſertal hatte eine Rekordteilnehmerziffer, ſo daß der Vorverkauf ſchnell abgeſchloſſen werden mußte. So fuhren Schaffende faſt aus allen größeren Städten, aus ſämtlichen badiſchen Kreiſen über Oſtern mit Kdß an einen ſchönen Ort. Das darf wohl geſagt ſein, daß ſie alle mit dem Ge⸗ botenen überaus zufrieden waren. Leider gibt es immer noch welche, die ſich nicht dazu über⸗ winden können, einmal mitzufahren und ſo ſich ſelbſt von allem, was„Kraft durch Freude“ leiſtet, zu überzeugen. Eine Mahnung ſoll hier ausgeſprochen werden: Meldet euch immer zu den Fahrten an! Eine reibungsloſe urchtahrun der Fahrten kann nur bei frühzeitiger Anmel⸗ dung garantiert werden. Viel Enttäuſchung mußten manche erleben, daß ihre Anmeldung zu den Oſterfahrten nicht mehr angenommen werden konnte. Es waren in Karlsruhe allein über 300. Alle ſollten das beherzigen und jetzt ſchon daran denken, die kommende Urlaubs⸗ auszuwählen und ſich frühzeitig anzu⸗ melden. iieeeee eeeee, Berufswellkampf vor dem Gauenlſcheid 700 Teilnehmer in Karlsruhe vom.—4. April Karlsruhe, 31. März. Die Gauhaupt⸗ ſtadt Karlsruhe ſteht in den Tagen vom 1. bis 4. April 1937 im Zeichen der Entſcheidungen der beſten Teilnehmer aus den Ortswettkämp⸗ — des Reichsberufswettkampfes 1937. 700 ngen und Mädel werden am heutigen Don⸗ nerstag, 17.30 Uhr, zum Appell antreten. In 19 Wettlampfgruppen, die ſich nach den Berufs⸗ gruppen der Deutſchen Arbeitsfront gliedern, werden die Leiſtungstüchtigen ermittelt, die dann für den Schlußentſcheid um den Reichs⸗ — eingeſetzt werden. erfolgt die Prüfung in den m Freitag ben, während am Aufga Am Sonntag, den 4. e⸗ Leiſtungstüchtigkeit auf dem ebiet der Leibesübungen gerecht werden, die ir die Jungen im Hochſchulſtadion und für die ädchen in der Landesturnhalle abzufertigen find. Die Feierſtunde in der Feſthalle um 11.30 Uhr wird die Teilnehmer nach dem Gauwett⸗ kampf wieder vereinen, wobei Gebietsführer Friedhelm Kemper in einer Anſprache die Sie⸗ zer verkünden wird. Wir hoffen, daß der Gau Baden auch im 1 diesjährigen Wettkampf mit einer gutgerüſteten 3 ber Hs-Bezieher-Barometer gteht jeizt Über 50 000 Teilnehmerzahl in den Reichsentſcheid eingrei⸗ fen kann. Das wird der Gauentſcheid in die⸗ ſen Tagen ermitteln. Fernlaſtzug verunglückt Muggenſturm bei Raſtatt, 31. März. Bei der Federbachbrücke kam der mit Mehl be⸗ ladene Fernlaſtzug einer Karlsruher Spedi⸗ nonsfirma, als er von einem anderen Laſt⸗ zug überholt wurde, zu weit nach rechts und ſtürzte, das Brückengeländer mit ſich reißend, die Böſchung hinab. Der Vorderteil des Wa⸗ gens kam dabei in den Federbach zu liegen. Die Fahrer kamen mit heiler Haut davon. Auch die Laduna blieb unbeſchädigt. Chronik der Anglücksfälle Heidelberg, 31. März. Am Dienstag wurde im Stadtteil Kirchheim der 73 Jahre alte Landwirt Würtele beim Füttern ſei⸗ nes Pferdes von dem Tier derart vor den Leib getreten, daß er noch am gleichen Tage ſeinen Verletzungen erlag. Im Akademiſchen Krankenhaus iſt außerdem eine 65 Jahre alte Frau namens Eliſe Molz, die am Oſtermontag bei einem Küchenbran im Hauſe Hauptſtraße 172 ſchwere Brandwun⸗ 15 erlitten hatte, inzwiſchen den Verletzungen erlegen. Im Stadtteil Schlierbach wurde geſtern ein Radfahrer beim Einbiegen in die Landſtraße von einem Laſtkraftwagen überfahren. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen einer Heidelbergr Klinik zugeführt. Lehrauftrag für Dr. Neinhaus Heidelberg, 31. März. Dem Oberbür⸗ germeiſter der Stadt Heidelberg, Dr. Carl Reinhaus wurde ein Lehrauftraa für Kommunalpolitik an der Staats⸗ und Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſi⸗ tät Heidelbera erteilt. Großfeuer in Wiesloch Wiesloch, 31. März. In der Lackiererei der Süddeutſchen Metallwerke Wiesloch⸗Wall⸗ dorf brach geſtern nachmittag ein Brand aus, der in den in den verſchiedenen Abteilungen vorhandenen größeren Beſtänden an Lack reiche Nahrung fand und ſich raſch zum Groß⸗ feuer entwickelte. Die Betriebsfeuerwehr, die Feuerwehr von Walldorf ſowie die Motor⸗ ſpritze von Wiesloch konnten trotz energiſchen Eingreifens nicht verhüten, daß das ganze Ge⸗ bäude ein Raub der Flammen wurde. Der Schaden iſt erheblich. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. ſleues aus Camperiheim * Lampertheim, 30. März. Beim Ab⸗ ſchluß der Knabenberufsſchule wurden anläß⸗ lich der Entlaſſung der oberen Jahrgänge eini⸗ gen Schülern als Anerkennung für ein⸗ wandfreies Betragen, Fleiß und gute Leiſtun⸗ en ſchöne Schulprämien überreicht. Drei Klaſ⸗ ſen erhielten je eine Erinnerungsgabe über⸗ reicht, und zwar in Form eines ſchönen Buch⸗ werks„Das Handwerk“, herausgegeben vom deutſchen Handwerk und der Deutſchen Arbeits⸗ front, das mit vielen Illuſtrationen verſehen iſt und folgenden Abgangsſchülern verliehen wurde: Werner Loos(Lampertheim); Robert Jünger(Biblis) und Adam Felleiſen (Lampertheim). Auto rannte gegen Häuſermauer * Lampertheim, 30. März. Am 2. Oſter⸗ feiertag gegen Mittag befand ſich der Autobe⸗ ſitzer Vettel⸗Bürſtadt mit ſeinem Milchlaſt⸗ wagen auf der Rückſahrt von Mannheim nach Bürſtadt. In der Bismarckſtraße in Lampert⸗ heim verſagte ihm plötzlich die Steuerung, ſo daß das Fahrzeug auf die linke Fahrſeite geriet und eine Häuſermauer entlang raſte. Neben ſtarken Beſchädigungen der Mauer wurde auch das Auto ſchwer beſchädigt, während dem Be⸗ ſitzer, der das Fahrzeug lenkte, nichts poſſierte. Das Fahrzeug mußte abgeſchleppt werden. „Ke 22253 rlel ꝛit ſar. 0 4 r, u L u, cerul 0* 2 — eS 4 2— 23 4 70 „ult, Acer alebi o r. Aaust Anteracu, Ke, Jl, lub Die Nikofincrmuf isi eine gewachsene Eigenschaft der Tabœkbläiter, die zur Hersfellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künsflicher Nikofinenfzug. Keine chemische Behandlung.— Sie ist eine echfe Kyricazi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeif. KVRIAZ!I As trd MITOUNO OHNE MEUNOSTOCX Mannheim unterhaltung und Wiſſen 1. April 1937 „Jedem Segelſchitt ſein eigener ooind! Fünf Erdteile lachen/ Die beſten hiſtoriſchen Aprilſcherze/ Irauen ſind ſchwerer zu käuſchen als Männer Ein franzöſiſcher Hiſtoriker nimmt für ſich den Ruhm in Anſpruch, den Urſprung der mehr oder weniger beliebten Sitte der April⸗ ſcherze für Weſteuropa entdeckt zu haben. Als nämlich im Jahre 1564 der franzöſiſche Kalen⸗ der inſofern eine Reform erfuhr, als der Be⸗ ginn des Kalenderjahres vom 1. April auf den 1. Januar vorverlegt wurde, wurde jene Staatsordnung durch die ſtaatlichen und von den Gemeinden beauftragten Ausrufer bekannt, gegeben, die mit Glocken bewehrt durch die Städte und Dörfer zogen. Aber mancher fran⸗ jöſiſche Bürger verſchlief die Ankündigung und gratuliert deshalb prompt am nächſten 1. April feinen Freunden, um ihnen ein gutes neues Jahr zu wünſchen. Dieſen Schlafmützen ſchickte man daraufhin alle möglichen Scherzgeſchenke ins Haus und verſpottete ſie nach Kräften. „April, April!“ bei den Hindus So intereſſant dieſe Erklärung des Hiſtori⸗ kers auch klingen mag, ſo iſt ſie doch kaum rich⸗ tig. Man hat in fünaſter Zeit nicht nur in Turkiſtan und in den höchſtgelegenen Gebieten des Himalaja die Sitte der Aprilſcherze ent⸗ deckt, ſondern ſogar bei den ſonſt ſo ernſten Hindus etwas Aehnliches gefunden. Wenn nämlich die Hindus in den letziten Tagen des März ihr Huli⸗fFeſt abſchließen, dann geht man aus dieſer Feſtſtimmung nicht aleich in den Alltag über, ſondern man ſchaltet einen Tag ein, der reſtlos allen möglichen frohen Scherzen und der Verſpottuna der lie⸗ ben Mitmenſchen gewidmet iſt. Iſt es Zufall, daß dieſer Tag der auten oder ſchlechten Scherze mit unſerem 1. April zuſammenfällt? In der Türkei und den arabiſchen Gegen⸗ den beſchränkt man ſich auf eine etwas anders⸗ geartete Aprilſitte. Anſcheinend vermeidet man im Hinblick auf das hitzige Temperament der ger ſein. einen Hut voll Gold, der Narr ſeinen Kopf. Bewohner Aprilſcherze perſönlicher Art. Aber die Märchenerzähler und die orientaliſchen Aufſchneider haben am 1. April ihren großen Tag. Und mehr als einmal haben ſolche Lü⸗ gengeſchichten nachher durch irgendeinen Zu⸗ fall den Weg in die Weltpreſſe gefunden. Manche haarſträubende Angelegenheit, die in der erſten Hälfte des April aus dem Orient gemeldet wird, hat ihren Urſprung in irgend⸗ einer geſchickt aufgefärbten Münchhauſiade eines Aufſchneiders vom 1. April. Ein Narr beſiegt den Herzog Einer der bekannteſten Aprilſcherze, die uns alte Chroniken, überliefern, trug ſich am Hofe „Philipps des Gütigen von Burgund zu. Der Herzog machte am Vorabend des 1. April ſei⸗ nem Hofnarren den Vorſchlag: wer den anderen amſbeſten zum Narren halten könne, ſolle Sie⸗ Als Siegespreis ſetzte der Herzog Der Herzog ließ jedoch den Narren durch ſtar⸗ ken Wein in einen mächtigen Rauſch verſetzen, ſo daß er bis weit in den 1. April hinein ſchlief. Dann holte man den Narren aus dem Bett und teilte ihm ſein Todesurteil zufolge der verlorenen Wette mit. Man ſchleppte ihn zum Block, Der Henker aber zog an Stelle des Beiles, unſichtbar für den armen Narren, eine mächtige Leberwurſt hervor, und der Hof bog ſich vor Lachen, als der Henker mit der Wurſt zuſchlug. Als der Narr ſich nicht mehr rührte, glaubte man allgemein, der Schreck habe ihn getötet.„Ich gäb' drei Hüte voll Gold, wenn ich das rückgängig machen könnte!“ rief der Herzog aus. Da ſprang der Hofnarr, der ſei⸗ nen Schrecktod nur vorgetäuſcht hatte, auf und kaſſierte ſeine Wette ein Das lenkbare Luftſchiff— als Aprilſcherz Aprilſcherze⸗ wie wir ſie heute kennen, lebten 8 Eine Freude für die Keeler Weltbild(MI) bas. Aufstellen der Kegel Seschieht— wie unsere Aufnahme vom Amerikanĩschen Kesler-Kongreſ in Neuyork zeigt— nicht mehr mit den Händen. Der Kegeljunge drückt nur auf den Knopf und löst damit eine Vorrichtung aus, durch die alle neun Kegel sofort nach dem Wurf wieder geordnet und genau an ihrem Platz aufgestellt werden erſt mit dem Ausbau des Preſſeweſens auf. Edgar Allan Poe berichtete vor 100 Jahren in Neuyork, daß ſich am Morgen des 1. April eine einzigartige Senſation abſpielen würde. Er ſei als einziger in der Lage, zu verraten, daß an dieſem Tage das erſte lenkbare Luftſchiff aus Europa eintreffen werde, um in der Hauptſtadt Amerikas zu landen. Tauſende von Menſchen drängten ſich am Strand. Edgar Allan Poe aber packte ſeine Koffer und flüchtete vor der Volkswut, als bekannt wurde, daß man einem Witzbold Glauben geſchenkt hatte. Dieſes Glaubens braucht man ſich im übri⸗ gen um ſo weniger zu ſchämen, als es auch heute noch eine aroße Anzahl von Aprilſcherzen gibt, die mit großer Sicherheit bei den ver⸗ ſchiedenen Nationen Jahr für Jahr wieder auftauchen und ſtets wieder eine erſtaunliche Anzahl von Gläubigen vorfinden. So vergeht kein 1. April, an dem nicht Tauſende zum Lon⸗ doner Zoologiſchen Garten wallfahrten, um der Großen Wäſche des britiſchen Staatslöwen beizuwohnen. Auch erregt die Nachricht, daß ſich der Eiffelturm in Paris in bedenklicher Weiſe zu verbiegen beginnt, ſtets erneute Be⸗ ſorgnis. In Kopenhagen pflegt man Anfang April die Redaktionen zu ſtürmen wegen der Preſſenotiz, daß nun endlich ein genialer Er⸗ finder die Maſchine konſtruiert habe, die jedes Segelſchiff mit ſeinem eigenen Wind verſorgt. Und auch die Rieſeninſerate erſter Gaſtſtätten, die für den Abend des 1. April opulente Frei⸗ gedecke verſprechen, verfehlen niemals ihre An⸗ ziehungskraft. Und während in Neuyork Wun⸗ derſpritzen zur Erlangung eines guten Ge⸗ dächtniſſes und zur müheloſen Erlernung der Tanzkunſt angeprieſen werden, ſpricht man in Amſterdam von der nun endlich gelungenen Eisblumenzucht bei einer gleichbleibenden Temperatur von 30 Grad Wärme. Das weibliche Geſchlecht iſt mißtrauiſcher Die Pſychologen aber wollen zu dieſem hei⸗ teren Thema eine intereſſante Feſtſtellung ge⸗ macht haben: Wenn die Menſchheit im allge⸗ meinen auch heute noch in kindlicher Freude den Aprilſcherzen, mögen ſie auch noch ſo ſen⸗ ſationell ſein. Glauben entgegenbringt, ſo iſt es vornehmlich das weibliche Geſchlecht, das beginnt, allen Verſuchungen des berühmten Stichtages Mißtrauen entgegenzuſetzen. Darum: wem an gelungenen Aprilſcherzen liegt, der wende Vorſicht an, vor allem, wenn er ſich zur Zielſcheibe ſeines Spottes eine Frau ausſuchtl Die von Cütkedort i, won Karl Schneider Die von Lütkedorf waren die glücklichſten Menſchen, die je auf der Erde gelebt. Eine alte erzählt davon. Alſo muß es wahr ein. In und um Lütkedorf 5. es nie eine un⸗ lückliche Liebe, und alle Ehen waren geſegnet, ——— die Erinnerung geht. Staubgeborene ſind auch die von Lütkedorf geweſen, aber ſie nahmen ihre ganze Art und Kraft aus dem Boden, der ſie zeugte und aus dem Mond, der die weißen, zauberhaften Nächte bringt. Immer wenn Neumond war, machten Mann und Frau, die ſich fürs Leben verſprechen woll⸗ ten, ſich zu Wenzels Wieſe auf, die hinter den dünenartigen Sandbergen liegt. Noch heute kennt jedes Kind Wenzels Wieſe, weil die Alten immer wieder davon erzählen und dann einen Seufzer tun, weil es längſt nicht mehr ſo iſt wie damals. Man muß ein gutes Stündchen von Lütkedorf wandern, vorbei an greiſen Felſenköpfen, an mächtigen Eſchen und Kiefern und an golde⸗ nen Ginſterſtauden, die wie ſeltſames Feuer in Neumondnächten ſprühen. Das war der weite unſichere Weg der Serpentine, unſicher wie die Entſcheidung, um die Mann und Weib bangten, wenn ſie nach der Wieſe zogen. Aber es war ungeſchriebenes Geſetz von Ahnen her, den Weg zu gehen. Wenzel war vor Hunderten von Jahren der fleißigſte und wohlhabendſte Bauer von Lütke⸗ dorf, ein Menſch für die Senſe und für den Pflug geboren. Braun wie Ackererde war ſein Geſicht, und ſeine Augen lebten darin wie All⸗ wille, der nur die Scholle kennt, weil ſie Ur⸗ ſprung und ewiger Anfang iſt. „Da kam eine Wende über Wenzels Leben, eine ſonderliche Wende über den Mann, der bis dahin nur die Pflicht und die Arbeit kannte. Zur Kirmes ſchneite nämlich von irgendwoher eine Fremde ins Dorf, zierlich und ſchlank wie eine Bachſtelze. Wenzel freite um ſie. Wenzel beſchaffte in ein paar Wochen die Papiere und nahm die Fremde als Frau ins Haus. Das Vos wie ein Schlag durch die Menſchen des orfes. Durch die Menſchen, die wußten, wie ſchwer immer Wenzels Herz brannte, wenn es ſich um das Weib drehte. Mein Gott, keiner hätte es leichter gehabt, ſich die ſchönſte und beſte zu holen, die Lütkedorf und all die Dörfer ringsumher zu vergeben hatten. Aber nun wurde es dieſe Fremde! Durch den Zufall eines Augenblicks. Das hätte keiner einem Wenzel zugetraut, dem Wenzel, der ſonſt jeden Meter ſeines Tagwerkes beſorgt ausmaß, damit nichts fehlſchlug. Der Bauer ſtörte ſich nicht daran, was die anderen ſagten. Wenzel wußte, daß all ſeine Arbeit und ſein Mühen und ſein Mehren arm⸗ ſelig bliebe ohne dieſe Frau, die ihm Liebe, Treue und Glück und alles verſprach. Seitdem die Frau einzog, iſt nichts ſo wohl⸗ geordnet geweſen auf Wenzels Hof. Wohl die zwei Jahre ging das ſo. Eines Abends aber kam der Bauer früher aus der Stadt heim, als er vorhatte. Da fand Wenzel die Agnes, ſeine Frau, in der Geſellſchaft eines anderen. Der Bauer ſagte aber nichts. Er ging ein paar Schritte weiter, hinüber in die Schenke. Dort ſaß er, bis es Nacht wurde. Die Agnes ſchlief ſchon, als er heimkam. Vielleicht war der Bauer inzwiſchen ein anderer geworden, denn mit der Ruhe, als gelte es einen alltäglichen Handgriff, zog Wenzel das Meſſer aus dem Stiefelſchaft und rannte es mit ungeheurer Wucht der Agnes ins Herz. Eine Weile ſpäter, als nichts Le⸗ bendes mehr an der Agnes war, bohrte der Bauer das Herz aus der Bruſt heraus, wickelte es in ein Tuch und machte ſich in der ſelbigen Nacht noch nach der Wieſe auf. Dort hob er einen fünf Fuß tiefen Schacht aus, legte das K3 hinein und warf wieder die Erde darüber. ſchah. eine Neumondnacht, da das Furchtbare geſchah. In jeder Neumondnacht, die nun folgte, wie⸗ derholte ſich ein Wunder, das Wunder, von dem die alte Chronik ſpricht: daß das erſtochene Herz der Agnes zu ſingen anfing. Aber immer nut dann, wenn zwei Menſchen vorbeikamen, die zu einem glücklichen Leben füreinander be⸗ ſtimmt waren. Sang das Herz jedoch nicht, wenn zwei Liebende ſich einfanden, dann hieß es: eine Tote warnt euch, Ehekameraden zu werden, weil euer Bund zu nichts Gutem führe. Generationen lang hat das Herz von Lütke⸗ dorf geſungen und viele Menſchen glücklich ge⸗ macht. Dann kam ein Tag, da das Herz für immer tot war.„Die arme Agnes hat ihre Schuld abgebüßt“ ſagten die Bauern. Und mit Wehmut fügten ſie hinzu:„Nun haben unſere jungen Leute kein Orakel mehr, auf das ſie ſich unbedingt verlaſſen könen“. ———— Kameèeraden 5 wischen Hlimmel und Ercle 28. Fortſetzung „Freundſchaft, ja“, rief Klaus aus.„Von mir war es eine Freundſchaft, aber er hat vor mir Komödie geſpielt! Er hat ſich von mir erzählen laſſen, von meinem Vater, von mei⸗ ner Mutter... Wenn ich geahnt hätte „Es iſt ja nur gut, daß Sie nichts davon ge⸗ ahnt haben, und wenn ich alter Eſel nicht ge⸗ weſen wäre, ſo wüßten Sie jetzt auch noch nichts und würden vielleicht in Ihrem gan⸗ zen Leben nie etwas davon erfahren haben. Aber hören Sie, Spohr, jetzt, da Sie es wiſſen, müſſen Sie die innere Kraft aufbringen, dar⸗ über hinwegzukommen. ſein, wenn Sie es nicht wollen. Aber viel⸗ leicht ſollten Sie gerade durch Ihre Freund⸗ ſchaft helfen, ihm ſeine Stellung zu Ihnen zu erleichtern. Sie ſind beide Flieger, Kamera⸗ den in einem gefährlichen Beruf; man muß weniger ſentimental an das Leben herangehen. Ich habe Ihnen dieſe Geſchichte nun ſo er⸗ zählt, vielleicht hat ſie ſich wirklich noch etwas anders zugetragen.“ „Das werde ich feſtſtellen! Hauff wird mir Rechenſchaft ablegen müſſen! Und dann werde ich ihm ſagen, wie feige und wie ganz unmög⸗ lich er ſich mir gegenüber benommen hat...“ „Das werden Sie nicht tun!“ Dr. Wauer drückte Klaus, der aufgeſprungen war, wieder Kein Menſch wird Sie dazu zwingen, mit Hauff befreundet zu goman vos nelax om,huu.ι 4 auf ſeinen Sitz zurück und ſtand jetzt mit ſehr feſtem, ſehr ernſtem Geſicht vor ihm.„Ich kann Sie nicht dazu zwingen, von dem eben Gehör⸗ ten keinen Gebrauch zu machen. Aber geben Sie mir Ihr Ehrenwort, Herr Spohr, daß Sie heute und morgen noch nicht mit Hauff ſpre⸗ chen. Ich habe zwar keine Veranlaſſung, Herr Hauff vor einer Auseinanderſetzung mit Ihnen zu bewahren: aber Sie ſollen erſt ein⸗ mal ein oder zwei Nächte darüber hinwegſchla⸗ fen. Sie ſind noch ſehr jung, aber denken Sie auch mal über Ihr noch junges Leben nach. Und nur wenn Sie da nicht die leiſeſte Spur eines Haßgefühls finden, wenn Sie niemals eine Fteude oder ein Lachen getötet haben, erſt dann werfen Sie den erſten Stein. Ver⸗ ſprechen Sie mir das?“ Lange hielt Wauer dem Jungen die Hand hin, bis Klaus ſie endlich ergriff und den Druck ſerwiderte. * Aennie war an dieſem Nachmittag erſt ſpät aus der keramiſchen Werkſtatt nach Hauſe ge⸗ kommen. Die Fabrik wollte eine von ihr ent⸗ worfene Fruchtſchale als Maſſenartikel her⸗ ausbringen, und ſie hatte den erſten Brand nach der Glaſur noch abwarten müſſen. Noch jetzt war ſie den peinlichen Eindruck nicht losgeworden, den die zweihundert gelben Fruchtſchalen mit der reſedagrünen Putte in der Mitte auf ſie gemacht hatten. Wauer hatte recht, ſie war in eine Nippesfabrikation hin⸗ eingeraten, und das Schlimme war, daß dieſes ſchreckliche Zeug ihr ſeine Entſtehung ver⸗ dankte. Wenn ein ſolches Stück vor einem ſtand, war es ſchon wenig ſchön; aber gleich zweihundert auf einmal, da blieb einem glatt die Luft weg.„Wir müſſen dem Publikums⸗ geſchmack entgegenkommen“, hatte der Fabri⸗ kant zu ihr geſagt, als ſie mit den erſten Ent⸗ würfen wirklich ſchöner Sachen zu ihm kam. „Mit Ihren Muſeumsſtücken können Sie Kunſtausſtellungen beglücken! Wir aber müſ⸗ ſen verkaufen!“ Da ſaß ſie nun, durch das geöffnete Atelier⸗ fenſter ſtrich eine milde Frühlingsluft herein. Sie war müde und abgeſpannt, und ihr Herz verzagt. Sie war doch noch ſehr weit von dem entfernt, was ſie ſich einmal vom Leben er⸗ träumt hatte. Geſtern war ſie fünfundzwanzig Jahre alt aeworden. War ſie noch jung, war ſie ſchon alt? Sie wußte es nicht. War nun ſchon alles vorbei in ihrem Leben, oder erwar⸗ tete das Große, das Unbekannte ſie noch? Manchmal, beſonders in der letzten Zeit, hatte ſie das Gefühl, einen ganz falſchen Weg zu gehen. Nicht nur in ihrem Beruf, in ihrer Kunſt! Da fiel ihr Blick auſ einen Zettel, der auf dem Tiſch lag, vom Aſchenbecher beſchwert. „Herr Hauff hat zweimal angerufen. Er er⸗ wartet Ihren Anruf um ſieben Uhr“, ſtand darauf geſchrieben. Frau Boeſe, die einmal in der Woche zum gründlichen Reinemachen kam, mußte es wohl für ſie notiert haben. Herr Hauff hat angerufen! Mit einem Er⸗ ſchrecken, wie eine ertappte Sünderin, las Aenne die Worte auf dem Zettel. War es denn möglich, daß ein Menſch, den ſie liebte, ſo völ⸗ lig aus ihrem Gedankenkreis verſchwinden konnte? Wenn ſie den Namen Mathias aus⸗ ſprach, ſo weckte nur der Klang noch eine ver⸗ traute Vorſtellung in ihr, und dahinter ſtand die Leere. Gewiß, es war ſeit geſtern abend etwas mit ihr und in ihr geſchehen, ſie hatte die halbe Nacht wachgelegen und darüber nachgedacht, wie es gekommen war, daß ſie ſich ſo abſeits von Hauff und Wauer hatte ſtellen können, und wie ſie ſo in dem fremden Gefühl ver⸗ ſinken konnte, das von dem jungen Menſchen, den ſie nie zuvor geſehen hatte, auf ſie über⸗ geſtrömt war. Jetzt fühlte ſie ſich Mathios gegenüber ſchuldbewußt. Er hatte ſich vorher ſo auf den Abend gefreut. Heute hatte er zweimal angerufen. Vielleicht brauchte er ſie, und ſie hatte ſeit geſtern abend nicht einmal das Verlangen nach ſeiner Gegenwart gehabt. Als Aenne dann allein ihr Abendbrot aß, dunkelte es ſchon über dem Hafenplatz. Die Poſt hatte ihr noch zwei Briefe gebracht, von einer Freundin, von ihrem Vetter, aber ſie hatte noch keine Luſt und keine Ruhe, die Briefe zu öffnen. Es war ſo merkwürdig, vor zehn Tagen noch war es ihr unvorſtellbar geweſen, daß ſich jemals etwas zwiſchen ſie und Mathias ſtellen könnte. Dann war Wauer gekommen, und ſie hatte ſich darauf vorbereitet, den Schritt zu Mathias jetzt in aller Bewußtheit zu tun. Vorgeſtern war ſie dann, noch ganz im ſtillen, in ein leichtes Schwanken geraten, und heute ſtanden Wauer und Mathias ſchon aller Ufer. Man brauchte nur it Plötzlich klingelte es. Aenne ſah auf die Uhr. Es war halb ſieben. Mathias? War er nach Berlin gekommen? Dann öffnete ſie die Tür, „Klaus! Sie?“ ſagte Aenne erſtaunt. „Ja, ich, Fräulein Aenne. Seien Sie nicht böſe, ich ſah von unten Licht bei Ihnen, und da bin ich einfach heraufgekommen...“ (Fortſetzung folgt.) 4 Die bisl des Einzel Menſchen den Genu tung iſt. D miniſterim die höchſten Leiter der in dem letz Auc In etwa. und Außenha ende eingefü im Einzelha aller Würdi gehalten we Kaufmans 1 Kunden weg Forderung n tigt, und w Erhebungen unter Berüc niſſe am erf Die auf Gru bildeten Arb mene Einrick ſtaltung der »Männern de⸗ mal hier di von Betrieb⸗ »dern die Gel nicht einſeiti ſung der R purde desha ſen die Frac zelhandels z1 4 Grun 150 Arbeits⸗ Gauen des! und es kann daß ſich alle geſtaltung d Aus der Err kürzung der der Woche deckung brei deuten würd an ſich gerin möglichteit d tens der B mitglieder d⸗ Einführung zur Erörteru dieſe Regelu einem einzige in nur einen anderen Ausf eien Wocher erten eine waren die 9 geteilt. Die Gründe Als Gründ⸗ Nachmittags ſichtspunkte e. 1. Hebung förperpflege, unter Berüch tung des fre. 2. Möglichk anſtaltungen kerbildung au 3. Möglichk. unter beſonde ſamen Freizei „4 Zeit zur Beſonders! hon den vi— Mann⸗Betrieb Werktagsnachn arbeiten, wie haltung uſw. Frühſchluß Gemäß der und Märkte ur arten wurden gls geeignet a heraus, daß ir ber Samstagr angeſehen wi hurch begründ in ſozialer K nur ei r ſoziale wird, nämli igten Entſ währen, nich Es wird in Einzelhande paar Stund erwieſen wi Nachmittag woche zerrei lichen Grün 3 Zedoch auch ben gegen ei Pochenende be dere wurde Vbargeſtellt, d findende W. nicht das W wurde darar am Mittwo⸗ daß dieſer 2 gelten hat; Awurde erwä frühſchluß, d Beit⸗ und April 1937 erneute Be⸗ man Anfang en wegen der genialer Er⸗ abe, die jedes Zind verſorgt. er Gaſtſtätten, opulente Frei⸗ nals ihre An⸗ Neuvork Wwun⸗ guten Ge⸗ 'rlernung der pricht man in h gelungenen eichbleibenden . nißtrauiſcher u dieſem hei⸗ ſeſtſtellung ge⸗ heit im allge⸗ licher Freude h noch ſo ſen⸗ ibringt, ſo iſt Heſchlecht, das berühmten etzen. Darum: en liegt, der nn er ſich zur rau ausſuchtl er h den Zufall keiner einem er ſonſt jeden usmaß, damit ran, was die daß all ſeine Mehren arm⸗ ie ihm Liebe, rach. ichts ſo wohl⸗ of. Wohl die Abends aber tadt heim, als Agnes, ſeine anderen. Der ing ein paar Schenke. Dort Agnes ſchlief var der Bauer denn mit der hen Handgriff, n Stiefelſchaft icht der Agnes ils nichts Le⸗ ir, bohrte der eraus, wickelte n der ſelbigen Dort hob er us, legte das Erde darüber. as Furchtbare in folgte, wie⸗ nder, von dem rſtochene Herz er immer nur beikamen, die 5 jedoch nicht, en, dann hieß kameraden zu Gutem führe. rz von Lütle⸗ n glücklich ge⸗ das Herz für znes hat ihre ern. Und mit haben unſere uf das ſie ſich noch eine ver⸗ ahinter ſtand ind etwas mit tte die halbe nachgedacht, ſich ſo abſeits tellen können, Gefühl ver⸗ gen Menſchen, auf ſie über⸗ ſich Mathios tte ſich vorher eute hatte er rauchte er ſie, nicht einmal nwart gehabt. Abendbrot aß, ifenplatz. Die gebracht, von ꝛtter, aber ſie ne Ruhe, die zehn Tagen geweſen, daß und Mathias ſer gekommen, rbereitet, den r Bewußtheit nn, noch ganz inken geraten, Mathias ſchon brauchte nur h auf die Uhr. War er nach e ſie die Tür, taunt. eien Sie nicht i Ihnen, und en der“ der mannheim wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik 1. April 1937 Die bisherige Regelung der Ladenſchlußzeit, der offenen Verkaufsſtellen und insbeſondere des Einzelhandels brachte es mit ſich, daß die in dieſen Betrieben tätigen zwei Millionen Menſchen immer den Wunſch äußerten, durch eine Neufeſtſetzung der Ladenſchlußzeit auch in den Genuß einer freien Zeit zu kommen, die für eine wirkliche Freizeitgeſtaltung von Bedeu⸗ tung iſt. Dieſer Wunſch nimmt jetzt feſtere Formen an, und die Bemühungen des Reichsarbeits⸗ miniſteriums ſowie des Sozialamtes der Deutſchen Arbeitsfront weiſen darauf hin, daß ſich die höchſten Reichs⸗ und Parteiſtellen dieſem Wunſche nicht länger verſchließen wollen. Der Leiter der Sozialabteilung der RBG Handel, Dr. Heinrich Siebert, hat den Stand der Dinge in dem letzten Monatsheft für NS⸗Sozialpolitit in einem Artikel zuſammenfaſſend dargeſtellt, den wir nachſtehend im Auszug wiedergeben: In etwa 90 v. H. aller Betriebe des Groß⸗ und Außenhandels iſt praktiſch das freie Wochen⸗ ende eingeführt. Anders liegen die Verhältniſſe im Einzelhandel. Es muß ſelbſtverſtändlich bei aller Würdigung ſozialer Belange daran feſt⸗ gehalten werden, daß der Kunde nicht des Kaufmans wegen, ſondern der Kaufmann des Kunden wegen da iſt. Trotzdem ſcheint uns die Forderung nach einer größeren Freizeit berech⸗ tigt, und wir haben deshalb im Jahre 1936 Erhebungen darüber angeſtellt, wie dieſe Dinge unter Berüchſichtigung der gegebenen Verhält⸗ niſſe am erfolgreichſten gelöſt werden können. Die auf Grund der Leipziger Vereinbarung ge⸗ bildeten Arbeitsausſchüſſe waren eine willkom⸗ mene Einrichtung, die Frage nach der Ausge⸗ ſtaltung der Freizeit im Einzelhandel von Männern der Praxis distutieren zu laſſen, zu⸗ 1 mal hier durch die gleichmäßige Beteiligung bon Betriebsführern und Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern die Gewähr gegeben war, daß die Frage nicht einſeitig beurteilt wurde. Auf Veranlaſ⸗ ſung der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Handel“ wurde deshalb Mitte 1936 den Arbeitsausſchüſ⸗ ſen die Frage der Freizeitgeſtaltung des Ein⸗ zelhandels zur Beratung vorgelegt. e des Vorſchlages haben rund 150 Arbeitsausſchüſſe aus den verſchiedenen Gauen des Reiches über das Thema beraten, und es kann als Ergebnis feſtgeſtellt werden, baß ſich alle Arbeitsausſchüſſe für eine Neu⸗ Freizeit entſchieden haben. Aus der Erwägung, daß eine allgemeine Ver⸗ kürzung der Ladenſchlußzeit an allen Tagen der Woche eine Erſchwerung der Bedarfs⸗ beckung breiter Schichten unſeres Volkes be⸗ deuten würde, und unter Berückſichtigung der an ſich geringen nutzbringenden Verwendungs⸗ möglichkeit dieſer kurzen Spanne Freizeit ſei⸗ tens der Betriebsführer und Gefolgſchafts⸗ mitglieder des Einzelhandels ſtellten wir die Einführung eines freien Wochennachmittags zur Erörterung. Das Ergebnis beſagte, daß dieſe Regelung als, abſolut unmöglich nur in Linjigen,Fall bezeichnet wurde, und daß in nür einem anderen Fall eine örtliche Feſt⸗ legung für möglich gehalten wurde. Sämtliche anderen Ausſchüſſe hielten die Einführung eines für möglich und ſor⸗ berten eine reichsgeſetzliche Bindung, jedoch die Meinungen über den freien Tag geteilt. Die Gründe für die Einführung Als Gründe für die Einführung eines freien Rachmittags wurden hauptſächlich folgende Ge⸗ ſichtspunkte erwähnt: I1. Hebung der Volksgeſundheit durch Sport, Körperpflege, Bäder, Erholung im Freien, unter Berüchſichtigung der beſonderen Bedeu⸗ tung des freien Nachmittags für Jugendliche; 2. Möglichkeit der Teilnahme an den Ver⸗ anſtaltungen durch Kraft durch Freude, Wei⸗ erbildung auf kulturellem Gebiet; 3. Möglichkeit der Pflege privater Intereſſen unter beſonderer Berückſichtigung der gemein⸗ ſamen Freizeit mit der Familie; 4 Zeit zur beruflichen Weiterbildung. Beſonders wurden dieſe Maßnahmen begrüßt bon den vielen Betriebsführern der Ein⸗ Mann⸗Betriebe, die hierdurch einen freien Werktagsnachmittag für innerbetriebliche Neben⸗ arbeiten, wie z. B. Ueberprüfung der Buch⸗ haltung uſw. erhalten würden. hrühſchluß am Samstag? Gemüß der Verſchiedenartigkeit der Meſſen und Märkte und ſonſtiger landſchaftlicher Eigen⸗ rten wurden faſt alle Nachmittage der Woche als geeignet angegeben, doch ſtellte es ſich bald heraus, daß in beſonders hervortretender Weiſe ber Samstagnachmittag als der geeignete Tag ngeſehen wird. Dieſe Maßnahme wurde da⸗ burch begründet, daß in ſozialer Hinſicht der ſonſtige Werktagsfrüh⸗ ſchluß nur eine halbe Maßnahme bedeutet und r ſoziale Zweck, der dadurch angeſtrebt wird, nämlich den im Einzelhandel Beſchäf⸗ igten Entſpannung und Freizeit zu ge⸗ währen, nicht in vollem Maße erreicht wird. Es wird immer wieder betont, daß den im Einzelhandel ſchaffenden Menſchen mit ein paar Stunden kein beſonders großer Dienſt erwieſen wird. Außerdem würde der freie Nachmittag innerhalb der Woche die Arbeits⸗ woche zerreißen, was aus betriebswirtſchaft⸗ lichen Gründen nicht anzuſtreben iſt. Jedoch auch rein wirtſchaftliche Gründe wur⸗ ben gegen einen Frühſchluß, der nicht das Pochenende berückſichtigt, aufgeführt. Insbeſon⸗ dere wurde bargeſtellt, daß der in den Landſtädten ſtatt⸗ findende Wochenmarkt einen Frühſchluß, der nicht das Wochenende berückſichtigt, werbieret; wurde darauf hingewieſen, daß viele Berufs⸗ gruppen, vor allen Dingen auch Beamte, z. B. am Mittwochnachmittag, dienſtfrei haben, ſo bdaß dieſer Tag als größerer Eintaufstag zu gelten hat; 555 Awurde erwähnt, daß durch einen Werktags⸗ frühſchluß, der nicht am Samstag liegt, ein tzung folgt)) Zeit⸗ und Geſchäftsverluſt für Geſchafts⸗ reiſende, Handelsvertreter und vor allen Dingen auch im Großhandel entſteht. Für die Einführung des Samstagfrüy⸗ ſchluſſes wurden von den einzelnen Arbeitsaus⸗ ſchüſſen folgende Gedantengänge vorgebracht: 1. Nur der Samstagnachmittag bietet in Ver⸗ bindung mit dem Sonntag die Möglichkeit der Ausnutzung des Wochenendes und damit eine wirkliche Erholungszeit. Er iſt deshalb auf alle Fälle geeigneter als ein früherer Laden⸗ ſchluß an einem anderen Werktage; 2. kommt hinzu, daß die weitaus größten Be⸗ rufsſchichten den Samstagnachmittag als Freizeit ausnutzen können, und daß dadurch in viel größerem Maße die Möglichkeit eines gemeinſamen Wochenendes ſowohl im Kreiſe der Familie als auch in anderen Vereinigun⸗ gen gegeben iſt. Lohnzahlung am Donnerstag Als Bedingung für die Einführung des Wochenendfrühſchluſſes wurde gefordert: 1. daß die Lohnzahlungstermine auf den Don⸗ nerstag verlegt werden müßten, damit breite Schichten des Volkes die Möglichkeit haben, bereits am Freitag größere Einkäufe vorzu⸗ nehmen; 2. daß die neu feſtzuſetzende Ladenſchlußzeit auf alle offenen Verkaufsſtellen ausgedehnt wird; Fragen sozialpolitischer Zu dieſen Ergebniſſen der Befragung der Arbeitsausſchüſſe der Gaufachgruppenwalter ſind abſchließend noch einige Fragen ſozial⸗ politiſcher und wirtſchaftlicher Art im Zuſam⸗ menhang zu erörtern: 1. Arbeitszeit und Lohn Die durch den Frühſchluß fortfallende Arbeits⸗ zeit an den übrigen Wochentagen auszugleichen, zerſcheint⸗nicht notwendig, denn es⸗muß zunächſt Herüchſichtigt werden daß gerade im Einzel⸗ hanudel die 48⸗Stunden⸗Woche häufig über⸗ ſchritten wird, und daß auch die Pauſen in vielen Fällen, beſonders in kleineren Geſchäf⸗ ten, der Gefolgſchaft nicht voll zur Verfügung ſtehen, da die Kunden meiſt auch während die⸗ ſer Zeit bedient werden müſſen. 2. Umſatzverlagerung Hierzu ſei ausgeführt, daß der Umſatz in erſter Linie abhängig iſt vom Bedarf, und daß nicht einzuſehen iſt, wieſo ſich der Bedarf infolge kürzerer Verkaufszeit ändern ſoll. Auch der Einwand, daß die Bedarfsdeckung, die zur Durchführung des Vierjahresplanes not⸗ wendig iſt, gefährdet wird, kann nicht über⸗ zeugen, da ja die Verkürzung der Vertaufszeit um einige Stunden hier nicht ſtart ins Gewicht fallen kann. Es wird vielmehr ſogar durch dieſe Maßnahme eine Erhöhung des Bedarfs für die Geſchäftszweige erwartet, die Artikel verlaufen, die mit der Freizeitgeſtaltung in irgendeinem ſtehen(Fahrzeuge, Sportgeräte uſw.). 3. Berückſichtigung der Leiſtungskurve Ein wichtiges Argument gegen den Werktags⸗ ladenſchluß am Dienstag, Mittwoch oder Don⸗ nerstag ergibt ſich auch aus den Feſtſtellungen des Internationalen Arbeitsamtes über die Lei⸗ ſtungsturve. Nach dieſen Feſtſtellungen wird die größte Leiſtung in der Regel in der Mitte einer laufenden Arbeitsperiode erreicht. Wird in dieſer laufenden Arbeitswoche alſo eine größere Pauſe, wie etwa ein freier Nachmittag, einge⸗ Auch Einzelhandels-Angestellte haben ein flecht auf freizeit Der plan eines freien Samstagnachmittags auf dem Wege der Verwirklichung/ Umfangreiche Vorarbeit bereits geleistet 3. daß eine vernünftige Regelung der Sonn⸗ tagsruhe als Vorausſetzung für das Wochen⸗ ende geſchaffen werden muß. Dieſe Darlegungen ſind kurz die wichtigſten Ergebniſſe der Beratungen der Arbeitsaus⸗ chüſſe. Um weiterhin wichtiges Material für ie Regelung der Ladenſchlußzeit zu gewinnen, forderten wir die Gaufachgruppenwalter der Reichsfachgruppe„Einzelhandel“ der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft„Handel“ anläßlich einer Schulungstagung der Reichsfachgruppe„Einzel⸗ handel“ auf, zu dieſer Frage Stellung zu neh⸗ men. Als Ergebnis iſt zu vermerken, daß ſich 87 v. H. der Gaufachgruppenwalter für den Samstagfrühſchluß ausſprachen. Unter an⸗ derem meldete z. B. der Gau Eſſen, daß auf Grund einer Rundfrage ſich 98 v. H. der Be⸗ triebsführer für die Einführung des freien Samstagnachmittages ausgeſprochen haben. Als Vorausſetzung für die Durchführung des Samstagfrühſchluſſes wird auch hier wieder die reichseinheitliche Regelung ze⸗ nannt, und es wird ferner die Erziehung des Kunden, insbeſondere der Hausfrau, zu einer zweckentſprechenden Neueinteilung der Ein⸗ kaufszeit als beſonders wichtig betont. Man muß ſich ſelbſtverſtändlich darüber klar .3. daß wir den Samstagfrühſchluß nicht hauptſächlich aus betriebswirtſchaftlichen Grün⸗ den vertreten, ſondern daß wir damit die Ab⸗ ſicht verfolgen, auch den im Einzelhandel Schaf⸗ fenden ein Recht zukommen zu laſſen, das an⸗ deren Berufsſchichten bereits zur Selbſtverſtänd⸗ lichteit geworden iſt. Wir laſſen uns vor allen Dingen hier von dem Geſichtspunkt der Erhal⸗ tung der Leiſtungstraft des deutſchen Volkes leiten; denn letzten Endes kann nur von einem geſunden und lebensfrohen Menſchen auch ein Höchſtmaß wirtſchaftlicher Erfolge erzielt wer⸗ den. Es iſt deshalb falſch, hier ſofort zu fragen: Was läßt ſich aus dieſer Neuregelung mehr verdienen, oder welche betriebswirtſchaftlichen Vorteile verſpricht man ſich davon? und wirtschaftlicher Art ſchaltet, ſo bedeutet dies eine Unterbrechung und Zerreißung der Arbeitswoche gerade in einem Zeitpunkt, wo die größte Leiſtung ſonſt erreicht wird, die vom Standpunkt der zeiſtungsſteige⸗ rung des deutſchen Voltes auf keinen Fall ver⸗ antwortet werden kann. ſentlichſte Vorausſetz ünderiig der Verkaufszei eine Erziehung des Verbra der Hausfrauen, genannt. Es iſt z. B. feſtgeſtellt worden, daß im Textileinzelhandel von 100 Eintäufen 20 in die Zeit bis 15 Uhr, weitere 20 in die Zeit zwiſchen 15 und 17 Uhr und 60 in die Zeit zwiſchen 17 und 19 Uhr fallen. Eine Aenderung dieſer Einkaufsgewohnheiten an einem einzelnen Tage dürfte aber hei ge⸗ nügender Propaganda für die Einführung eines freien Samstagnachmittags keine unüber⸗ windbaren Schwierigkeiten bereiten. Ebenſo muß ſelbſtverſtändlich auf der anderen Seite von vornherein eine Steigerung der mate⸗ riellen Vergnügungsſucht und der damit Hand in Hand gehenden perſönlichen Unwirtſchaftlich⸗ keit ausgeſchaltet werden. Deshalb iſt hier die Forderung nach Erziehung zur richtigen Verwen⸗ dung der Freizeit durchaus am Platze. Bei ge⸗ nügender Einſicht und Bereitwilligteit der be⸗ teiligten Menſchen werden ſich äußere Schwie⸗ rigleiten immer beſeitigen laſſen. Aus allen dieſen Gründen iſt deshalb der Samstagfrühſchluß die einzige Löſung, die ſo⸗ wohl den im Einzelhandel Schaffenden als auch den Verbrauchern nach Erfüllung gewiſſer Vor⸗ ausſetzungen in jeder Hinſicht gerecht wird. Wir halten daher eine Ladenſchlußzeit am Samstag für den Einzelhandel ab 16 Uhr für unbedingt Saeln da wir glauben, daß durch dieſe Regelung ſowohl den wirtſchaftlichen Wünſchen der Verbraucher als auch den ſozialen Anſprü auf Rechnung getragen wird. Meldungen aus der indus trie Firmenübernahme. Die ſeit 100 Jahren beſtehende Firma Joſeph Nöther& Co., Mannheim und Düſſel⸗ dorf, Eiſen⸗ und Metall⸗Großhandlung, geht am 1. April 1937 durch Kauf in den Beſitz des bekannten Lübecker Handelshauſes Poſſehl über. Die Nieder⸗ laſſungen der Firma Nöther werden damit dem Poſſehlſchen Eiſengroßhandel eingegliedert und auf der Grundlage der bisherigen Werksverbindungen fortge⸗ führt und weiter ausgebaut. Das Nachfolgeunterneh⸗ men firmiert Poſſehl, Eiſen⸗ und Stahl⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, vormals Joſeph Nöther& Co., mit dem Sitz in Mannheim, Bismarckplatz 4, Zweig⸗ niederlaſſung, wie bisher, in Düſſeldorf. Die Gefolg⸗ ſchaft wird übernommen. Remag AG, Ludwigshaſen a. Rh. Dieſe Eiſengroß⸗ handlung ſchlägt für das Geſchäftsjahr 1936, wie der SwW erfährt, wieder 6 Prozent Dividende auf 500 000 Reichsmark Aktienkapital vor. Das laufende Jahr ſei bisher normal verlaufen. Ordentliche Hauptverſamm⸗ lung am 20. April. Neue Röhr⸗Werke AG, Ober⸗Ramſtadt. In der aus Anlaß des mit den Gläubigern zuſtande gekommenen Liquidationsvergleichs zum 23. April 1935 aufgeſtellten Liquidations⸗Eröffnungsbilanz wird bei 1 Million Reichsmark Grundkapital ein Verluſt von 2,59 Millio⸗ nen RM. ausgewieſen. An Beſitzteilen werden zu die⸗ ſem Tag 0,35 Millionen RM. Anlagen und 0, 18 Millionen RM. Umlaufvermögen ausgewieſen, wäh⸗ rend 2,12 Millionen RM. Verbindlichkeiten beſtanden, darunter 0,96 Millionen RM. für Warenlieferungen und Leiſtungen. Da die Erträge die Unkoſten, ſowie die Koſten des Vergleichsverfahrens und der Abwicklung nicht deckten, entſtand bis zum 31. Dezember 1935 ein weiterer Verluſt von 27 985 RM., ſo daß insgeſamt ein Verluſt von 2618 857 RM. ausgewieſen wird. Das Anlagevermögen wird mit nur noch 0,19 Millionen Reichsmark, das Umlaufvermögen mit ebenfalls 0,19 Millionen RM. ausgewieſen, andererſeits Verpflich⸗ tungen auch vermindert mit 1,91 Millionen RM. Verwendung von Speichergas ab 1. April genehmigungspflichtig Der Einführung von Speichergas als Treibſtoff kommt im Rahmen des Vierjahresplanes eine beſon⸗ dere Bedeutung zu. In der zehnten Anordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes wird daher, um den Verbrauch von Speichergas der Erzeugung anzu⸗ paſſen, beſtimmt, daß die Verwendung vom 1. April 1937 ab einer beſonderen Genehmigung bedarf. Der Antrag auf Erteilung dieſer Genehmigung iſt an die zuſtändige Zulaſſungsſtelle zu richten. Dem Antrag ſind bei bereits zugelaſſenen Kraftfahrzeugen der Kraft⸗ fahrzeugbrief oder eine Beſchreibung des Fahrzeuges durch die Herſtellerfirma mit den entſprechenden An⸗ gaben beizufügen. Bei Flüſſiggas ſind dem Antrag außerdem eine Beſcheinigung des Kraftſtofflieferers, daß am Standort ausreichende Bezugsmöglichkeiten vorhanden ſind und Angaben über den Verwendungs⸗ zweck des Kraftfahrzeuges, den Zeitpunkt der voraus⸗ ſichtlichen Inbetriebnahme und den ungefähren Jah⸗ resbedarf an Speichergas beizufügen. Die Genehmigung zur Verwendung von Speichergas wird im Kraſtfahrzeugbrief vermerkt. Für Kraftfahr⸗ zeuge, die am 31. März 1937 bereits für den Betrieb mit Speichergas eingerichtet waren, gilt die Genehmi⸗ gung als erteilt. Die Vorſchrift der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung über die erforderliche erneute Betriebs⸗ erlaubnis wird hierdurch nicht berührt. Lebens war n der im Einzelhandel Tätigen voll⸗ 516 000 Hektar für neue Bauernſiedlung Der Gedanke der Bauernſiedlung hat ſich in den letzten Jahren in wachſendem Maße durch⸗ geſetzt. Neben der Aufteilung größerer Beſitze hat hier vor allem auch die Schaffung von neuem Kulturland den notwendigen Boden hergegeben. So konnten im Jahre 1936 allein 138 000 Hektar Land zur Siedlung bereitgeſtellt werden im Vergleich zu nur 82000 Hektar im Jahre 1932.(1933 wurden 107000 Hektar, 1934 148 000 Hektar und 1935 122 000 Hektar für Bauernſiedlung erworben.) Insgeſamt konnten während der letzten vier Jahre mehr als eine halbe Million Hektar Land für unſere Bauern⸗ ſiedlung bereitgeſtellt werden. Planvolles Ausſtellungsweſen Aus der Arheit des Inſtimts für Deutſche 3 Wiriſchaſtspropagann. 33 vielen anderen Gebieten des öffenilichen s in der Vergangenheit auch um das Ausſtellungs⸗ und Meſſeweſen in Deutſchland wahr⸗ ſo haftig nicht zum beſten beſtellt. Es wurden Ausſtel⸗ lungen ohne nähere Planung veranſtaltet, und es wurde ſo ziemlich alles ausgeſtellt, was es überhaupt „gab und was die Wirtſchaft an den Mann bringen wollte. Aber auch hier hat ſich im neuen Deutſchland ſehr vieles geändert. Es ſteht heute feſt, und die Leitung des deutſchen Ausſtellungsweſens richtet ſich auch heute wieder danach, daß es nicht darauf an⸗ kommt, daß Meſſen und Ausſtellungen veranſtaltet werden, ſondern unter welchenideellen Ge⸗ ſichtspunkten es geſchieht, welche Richtung dabei eingeſchlagen wird und wie Anusſtellungen und Meſſen durch Einſtellung und Verhalten in den maßgebenden Fragen für die Ausſtellungsneugeſtaltung im Deut⸗ ſchen Reich richtunggebend ſind. Auf dieſem Gebiet liegen die großen und bedeutungsvollen Aufgaben des Inſtituts für Deutſche Wirtſchafts⸗ propaganda, die in einer Druckſchrift„Das In⸗ ſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda— Sein Aufgabenkreis— Seine Arbeit“ dargelegt werden. Die Kennzeichnung dieſer Aufgaben erfolgt ſchon im Vorwort, das Hugo Fiſcher der Druckſchrift voranſtellt, indem er ſagt:„Das deutſche Ausſtellungs⸗ und Meſſe⸗ weſen iſt kein privatwirtſchaftlicher Erwerbszweig, der perſönlicher Gewinnutzung oder perſönlichem Ehrgeiz dienen darf. Das deutſche Ausſtellungs⸗ und Meſſe⸗ weſen iſt eine Waſfe in der Hand politiſcher, kulturel⸗ ler und wirtſchaftlicher Propaganda, die, von höherer Warte gelenkt, einen hohen Dienſt an der Volksgemein⸗ ſchaft zu erfüllen hat.“ In einer Anzahl von Einzel⸗ auſſätzen werden dann Aufgaben, Leiſtung, Vergan⸗ genheit und Werden des Inſtituts für Deutſche Wirt⸗ ſchaftspropaganda dargelegt. In Erfülung der rich⸗ tungweiſenden Aufgabe im deutſchen Ausſtellungs⸗ weſen leiſtet das Inſtitut, wie in jener Druckſchrift Generalkonſul v. Rautenberg darlegt, durch Ueber⸗ nahme der organiſatoriſchen und künſtleriſchen Durch⸗ führung und des mit jeder Ausſtellung verbundenen Riſikos inſonderheit der Parteigliederungen, den Dienſtſtellen des Reiches, den Stadwerwaltungen und den Organiſationen ideeller und wirrſchaftlicher Art einen unerſetzlichen Dienſt. Rheln-Malnlsche Abendbörse Still Die Abendbörſe war bei Beginn recht ſtill. Insbe⸗ ſondere dauerte die Zurückhaltung mangels Anregungen an und die Kurſe wieſen gegen den Berliner Schluß kaum Abweichungen auf. Die Mitteilung über die vorausſichtliche Dividendenerklärung bei Mannesmann blieb ohne Einfluß. An Kurſen nannte man: J6G Farben 165½, AEG 41¼, Mannesmann 117½¼, Ver⸗ einigte Stahl 114¼½—115, Daimler 127, Buderus 123½ und Weſtdeutſche Kaufhof 59/. Der Rentenmarkt hatte vorerſt zwar auch nur klei⸗ nes Geſchäft, doch hielt die Nachfrage an. Zu Mittags⸗ kurſen blieben unnotierte Induſtrieobligationen und Kommunalumſchuldung gefragt, auch Altbeſitz mit 120½ bis 1205/ fanden Intereſſe. Die Umſatztätigkeit blieb ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt bis zum Schluß der Abendbörſe äußerkt klein. Die meiſt nominell zur Notiz gekommenen Pa⸗ piere wichen gegen den Berliner Schluß nur gering⸗ fügig ab. Holzmann gewannen 1 Prozent auf 146. auch für Weſtdeutſche Kaufhof beſtand zu 60(59/4 Kaufintereſſe. Von Renten wurden Kommunalumſchut dung mit 91,85 nur in kleinen Beträgen umgeſetzt. Vol Stadtanleihen ſtiegen 4½prozentige Baden⸗Baden von 1924 und 1926 auf je 95¼(95½/½). 60 Geld, Kali eſteregeln Geld u ommunalumſchuldun 91,80—.,85. 4 3 5 Mannheim Sport und Ipiel 1. April 1937 Guſtav Eder„paret“iin Rofengarten beim Kampfabend am Samstag Die Berufsboxveranſtaltung, die im Roſen⸗ garten ſtattfindet, bringt ein ſportlich ſo hoch⸗ wertiges Programm, daß die Zugkraft dieſes Kampfabends nicht im Zweifel ſtehen kann. Trotzdem aber wurde jetzt der Karte dieſes Abends noch ein Magnet einverleibt, der— wenn das je noch möglich und notwendig ſein ſollte— das Intereſſe für die Veranſtaltung noch gewaltig ſteigert. Es iſt gelungen, Deutſch⸗ lands großen Weltergewichtsmeiſter, den viel⸗ fachen Europameiſter und Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft ſeiner Gewichtsklaſſe, Guſtav Eder(Dortmund), zu verpflichten, der im Rah⸗ men dieſes Großkampftages ſich in einigen Sparringkämpfen dem Mannheimer Publikum vorſtellen wird. Derzeit beſtehen in Mannheim die Voraus⸗ ſetzungen noch nicht die nötig wären, Eder in einem Ernſtkampf herauszuſtellen. Aber ſchon dieſe in Deutſchland bisher noch ſeltene Ge⸗ legenheit, einen Boxer von der Klaſſe des Dort⸗ munders in einigen Trainingskämpfen zu ſehen, wird von den Boxſportanhängern unſerer Stadt dankbar akzeptiert werden. Eder iſt bekannt dafür, daß er ſeine Sparringrunden mit dem⸗ felben Feuer und Temperament abſolviert wie ſeine Kämpfe. Und hier, acht Tage vor ſeinem Start in Stuttgart, hat er ganz beſondere Ver⸗ anlaſſung, ſeine Form aufs härteſte zu über⸗ prüfen. Denn der italieniſche Mittelgewichts⸗ meiſter Caſadei, gegen den er in Stuttgart anzutreten hat, wird vielleicht einer der ſchwer⸗ ſten Gegner ſein, die er bisher zwiſchen den Seilen traf. Wir dürfen mit Beſtimmtheit erwaxten, daß Guſtav Eder am Samstagabend im Roſengar⸗ ten uns alles zeigen wird, was wir bisher nur aus den Berichten über ſeine großen Kämpfe kennen, daß wir einen wirklichen Meiſter bei harter Arbeit ſehen. Die Auswahl ſeiner Trai⸗ ningspartner deutet dies auch ſchon an. Der ausgezeichnete Welter⸗ bzw. Mittelgewichtler Prodel wird gegen ihn die Fäuſte ſchwingen, desgleichen der alte Ringfuchs Dübbers, den „wir auch noch aus ſeinen Amateurzeiten ken⸗ nen, wo er dem berühmten Colonia⸗Terzett Dübbers, Domgörgen, Hein Müller angehörte. Da der neue Stern am Schwergewichtshimmel, der Oeſterreicher Heinz Lazek, ebenfalls mit Eder nach Mannheim kommt, können wir damit rechnen, daß Meiſter Eder auch mit dieſem Geg⸗ ner eine Trainingsrunde abſolviert, und ebenſo iſt Tafelmaier als Sparringspartner vor⸗ geſehen. Veſtrafte öchwäbereien Clas Thunberg fünf Jahre kaltgeſtellt Der oftmalige finniſche Weltmeiſter und Olympiaſieger im Eisſchnellaufen, Clas Thunberg, iſt unter die üblen Schwätzer gegangen. Die in der vergangenen Wettkampf⸗ zeit vom Finniſchen Verband getroffenen Maß⸗ nahmen paßten Thunberg nun gar nicht, alſo ging er hin und ließ ſich in aller Oeffentlich⸗ keit zu einer recht ſtarken Kritik hinreißen. Seine heftigen Angriffe hatten jetzt zur Folge, daß der Altmeiſter auf fünf Jahre aus dem Verband ausgeſchloſſen wurde.— Wie man ſieht, tut auch ein Weltmeiſter gut daran, wenn er ſeine Worte immer ſo wählt, wie es zum Wohle des Sportes angebracht iſt. Heidelberger Hockeyneg Die Hockeyelf der Univerſität erſt am Dienstag von einer erfol reichen Wett⸗ ſpielreiſe durch Holland zurü gekehrt war, ſpielte am gleichen Nachmittag ſchon wieder in Heidelberg gegen die Mannſchaft der Univerſi⸗ tät Kopenhagen. Die Dänen, die fünf National⸗ ſpieler in ihren Reihen hatten, gefielen auf dem HEh⸗pPlatz recht gut, aber Heidelberg hatte doch die beſſeren Stürmer und ſiegte ſchließlich mit :2 Treffern. Vier Treffer kamen auf das Konto von A. Peter, das fünfte Tor ſchoß Hochadel. Die beiden Gegentreffer erzielte der ausgezeich⸗ nete däniſche Mittelſtürmer. Daldhois Handvauer in auter Hefeischaft Start zur Deutſchen Meiſterſchaft am 11. April Das Fachamt Handball hat den Spielplan der erſten Runde der Gaugruppenſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft jetzt feſtgelegt. Der Südweſt⸗Meiſter VfR Schwanheim und Würt⸗ tembergs Meiſter TV Altenſtadt ſpielen in der Gruppe zuſammen mit den beiden Militär⸗ mannſchaften aus Koblenz und Leipzig. Nach ihren letzten Erfolgen müſſen die Leipziger hier unbedingt als Favoriten angeſehen werden. Der Badiſche Meiſter SV Waldhof und Bayerns Meiſter 1. FC Nürnberg ſind mit dem Titel⸗ verteidiger MSV Hindenburg Minden und dem Niederſachſenmeiſter MSV IR 73 Hannover einer Gruppe zugeteilt. Die Min⸗ dener Soldaten haben über Oſtern ſchwere Nie⸗ derlagen erlitten, ſo daß ſie ſich ganz gewaltig ſtrecken müſſen, wenn ſie die Gruppenmeiſter⸗ ſchaft vor den Waldhöfern oder den Hannover⸗ ſchen Soldaten erringen wollen. Auch der „Club“ wird noch ein Wörtchen mitreden.— Der genaue Spielplan: Gruppe 1: 11. April: Oberalſter Hamburg— Vfs Kö⸗ nigsberg in Hamburg; Tuſpo. Kaſſel⸗Betten⸗ —3955— DBw Berlin in Kaſſel(Kurheſſen⸗ atz). Ein Moment aus dem Spiel im BSC-Stadion an der Avus. Di Freundschaftsspiel sZegen die Berliner Stadtmannschaft mit 24:14. Lecilia Colledge in verlün Die Eisſport⸗Veranſtaltung am Dienstag⸗ abend im Berliner Sportpalaſt war wieder ein voller Erfolg. Neben dem Weltmeiſterpaar Maxie Herber⸗Ernſt Baier zeigte im Eiskunſtlaufen die neue Weltmeiſterin Cecilia Colledge(England), die eben erſt von ihrer Kanada⸗Tournee zurückgekommen iſt, ihr gro⸗ ßes Können. Wie das deutſche Paar erhielt die Engländerin überaus ſtarken Beifall. Im Rah⸗ menprogramm liefen auch noch Emmy Puzin⸗ ger(Wien) und der Engländer Tomlins. Das Eishockeyſpiel gewann die Prager Stadtmann⸗ ſchaft knapp mit:2(:1, 1·0, 11) gegen den Berliner Schlittſchuh⸗Club. Kucera(2) und Buckna erzielten die Tore für Prag, während Haffner und Trautmann die Gegentreffer an⸗ brachten. gus der Handbal⸗Bezktstlahe TV Raſtatt und Tſchft. Beiertheim wurden Staffelmeiſter Der Oſterſonntag brachte endlich die reſtliche Entſcheidung in der Meiſterſchaftsfrage in der dritten Bezirksklaſſen⸗Staffel. Nachdem das erſte Entſcheidungsſpiel zwiſchen TV Raſtatt und Tbd. Neulußheim trotz zweimaliger Verlängerung keinen Sieger brachte, mußte ein weiteres Mal um die Siegespalme geſtritten werden. Diesmal blieben die Raſtatter Turner mit:6 Toren im Vorteil, nach⸗ dem Neulußheim bei der Pauſe mit zwei Tref⸗ fern im Vorſprung lag. Die geſchloſſenere Mannſchaftsleiſtung der Raſtatter in der zwei⸗ ten Spielhälfte brachte dieſen den verdienten Endſieg. In der Staffel IV ſtellte ſich die in der Gauklaſſe nicht unbekannte Tichft. Be iert⸗ hei m als Meiſter vor, ſo daß die Runde der Aufſtiegskämpfe der Gruppe Nord von folgen⸗ den Mannſchaften gebildet wird: Meiſter der Staffel I: TV Hockenheim Meiſter der Staffel II: Reichsbahn Mannheim Meiſter der Staffel III: TB Raſtatt Meiſter der Staffel IV: Tſchft. Beiertheim Die Aufſtiegskämpfe nehmen bereits am kom⸗ menden Sonntag ihren Sonſt gab es in der Bezir sklaſſe nur no einige Poſitionskämpfe. In de Staffel gewann ToV Hohenſachſen— TW Friedrichsfeld:3(:4) und konnte dadurch die TG St. Leon um einen Punkt überſpringen, ſo daß die St. Leoner aus ihrem letzten ie gelhau⸗ ſen beide Punkte entführen müſſen, um nicht doch noch in letzter Minute in die Kreisklaſſe abſteigen zu müſſen. In der Staffel IlI beendeten die beiden Tabellenletzten die Verbandsrunde und werden im kommenden Jahr in der niederen Klaſſe zu Tbd. Wieblingen— TSVSchönau 75(:3) Weit ſchwieriger als erwartet hatte Wieb⸗ lingen um den Sieg zu kämpfen und mußte ſich mit einem knappen Vorſprung begnügen. Nur ein einziger Punkt trennt die Wieblinger vom TSVKronau, doch der Endſpurt kam finden ſein. zu ſpät. Die Begegnung der Staffel III. Tu Odenheim— FC Rintheim fiel aus und Odenheim erhält die Punkte kampflos zugeſprochen. Dadurch rücken die Tur⸗ ner punktgleich mit Grünwinkel auf den vier⸗ ten Tabellenplatz vor. Die Frauenmannſchaft des Vf R Mannheim war über Oſtern in Freiburg zu Gaſt und beſiegte in einem Freundſchafts⸗ kampf die Elf des Fußballclub Frei⸗ burg mit 19(:3) Toren, obwohl für die Torwächterin und eine Verteidigerin Erſatz ge⸗ ſtellt war. Termine der Aufſtiegsſpiele zur Gauklaſſe: 4. 4. TV Hockenheim— Tſchft. Beiertheim Tu Raſtatt— Reichsbahn Mannheim 11. 4. Tſchft. Beiertheim— T Raſtatt Reichsbahn'heim— TV Hockenheim 18. 4. Tſchft. Beiertheim— Reichsbahn'heim To Hockenheim— TVRaſtatt. Die Rückſpiele finden in gleicher Reihenfolge am 25.., 2. 5. und 9. 5. ſtatt.. burg. 18. April: Vfe Königsberg— Tuſpo. Bet⸗ tenhauſen in Königsberg(Paläſtra⸗Platz); Hamburg— DBV Berlin in Ham⸗ urg. 25. April: DBW Berlin— Vfe Königsberg in Berlin(BSC⸗Stadion); Tuſpo. Bettenhau⸗ ſen— Oberalſter Hamburg in Kaſſel(Kurheſ⸗ ſen⸗Platz). Gruppe 2: 11. April: KTV Stettin— MSV Weißen⸗ fels in Stettin(Schwarzower⸗Weg⸗Platz); Tura Wuppertal— Boruſſia Carlowitz in.⸗Barmen (Platz im Höfen). 18. April: KTVStettin— Boruſſia Carlo⸗ witz in Stettin; MSV Weißenfels— Tura Wuppertal in Weißenfels(Göring⸗Kampfbahn). 25. April: Tura Wuppertal— KTVStettin in W. Barmen; Boruſſia Carlowitz— MSV Weißenfels in Breslau(VfR Schleſien⸗Platz). Gruppe 3: 11. April: MSV Hindenburg Minden— MSV IR 73 Hannover in Minden(Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn); SV Waldhof— 1. FC Nürnberg in Mannheim(Platz an den Schieß⸗ ſtänden). paris—Berlin im Rugbykampf e Rugbyauswahl der- Pariser Studenten siegt in einem Weltbild(M) 18. April: MSV IR 73 Hannover— 88 Waldhof in Hannover(Hindenburg⸗Kampf⸗ bahn); 1. FC Nürnberg— Hindenburg Minden in Nürnberg(Zabo). 25. April: Hindenburg Minden— S Waldhof in Minden; 1. FC Nürnberg— MSd IR 73 Hannover in Würzburg(Kickers⸗Platz). Gruppe 4: 11. April: MSu Koblenz— Men Leip⸗ zig in Koblenz(MSV⸗Platz); TV Altenſtadt — VfR Schwanheim in Geislingen-Altenſtadt. 18. April: MTSA Leipzig— TWVAlten⸗ ſtadt in Leipzig(Standortplatzm); MSWKoblenz — VfR Schwanheim in Koblenz(MSV⸗platz). 25. April: VfR Schwanheim— MrSA Leipzig in Frankfurt a. M.(Schwanheim⸗ Platz); TV Altenſtadt— MSV Koblenz in Altenſtadt. ————— TV 1846 beim Kölner Turnier Eine kleine, aber erleſene Auswahl deutſcher und engliſcher Hockeyklubs traf ſich beim Oſter⸗ turnier des Kölner Stadionelubs Rot⸗Weiß. BSC und BocC Berlin, Harveſtehude, die weſt⸗ deutſche Elite und als einziger ſüddeutſcher Verein der TV 1846 Mannheim zeigten im Verein mit den ſehr guten Se Mann⸗ ſchaften Metropolitain Police, The Travallers und Mid Cotswold HC den zahlreichen ſach⸗ Zuſchauern erſtklaſſigen Hockey⸗ Ort. L Der Mannheimer TV 1846 hatte es natur⸗ gemäß von vornherein ſehr ſchwer, in dieſer Geſellſchaft würdig zu beſtehen, aber der Ab⸗ lauf des Turniers hat gezeigt, was die Mann⸗ ſchaft, in der ſehr viel ſpieleriſches Können ſteckt, zu leiſten vermag. Schon im erſten Spiel gegen eine engliſche Polizeimannſchaft, die Metropolitain Police, wurde trotz Erſatzes in der Verteidigung ein ſchöner:1⸗Sieg heraus⸗ geſpielt. Am Oſterſonntag trafen dann die Mannheimer auf die zweifellos ſtärkſte eng⸗ liſche Mannſchaft des Kölner Turniers, den Mid Cotswold HC, die am Vortag dem Ber⸗ liner Sportcelub nur:2 unterlag, und er⸗ reichten nach einem erſtklaſſigen Spiel ein ge⸗ rechtes Unentſchieden von:1. Die Kölner Tagespreſſe urteilt über die Mannheimer nach dieſem Spiel:... Der Turnverein 1846 Mann⸗ heim überraſchte nach der angenehmſten Seite. Ein beſonderer Genuß war das feine tech⸗ niſche Können dieſer Elf. Am Oſtermontag trugen die 1846er noch gegen Eintracht Dortmund ein Freundſchafts⸗ ſpiel aus, das die Mannheimer ebenfalls wie⸗ der in beſtechender Form ſah. Mit:0 kamen die Freunde aus Dortmund bös unter die Räder. Das überaus gut gelungene 4. Kölner Oſter⸗ hockeyturnier hat allen Teilnehmern ſehr gut gefallen, was bei den geſellſchaftlichen Veran⸗ ſtaltungen durch launige oder ernſte Reden „immer und immer wieder zum Ausdruck ge⸗ bracht wurde. Die Mannheimer Turner ahe hat man ob ihres vorzüglichen Auftretens ſo⸗ fort für das nächſte Turnier eingeladen. E. H. die badiſchen Kreisnoameiex im Ringen Wem wird der Aufſtieg zur Gauliga gelingen? Bei den Verbandskämpfen der Kreisliga⸗ klaſſe, in der es neben dem Titel vor allem um den Aufſtieg in die Gauliga geht, ſind nun die Meiſter in allen 4 Kreiſen des Gaues Baden ermittelt. Es wurde nicht minder hart und zäh gefochten. In vielen Begegnungen gab es bei gleichwertigen Leiſtungen knappe Ergebniſſe. Beſonders erbittert wurde aber in Unterbaden und Mittelbaden gekämpft. Erſt der letzte Kampf brachte im Kreis Unter⸗ baden die Entſcheidung. Lange ſah es hier nach einem Endſieg von TuSp.⸗Gemeinde Ofters⸗ heim aus. Sie lagen von Anfang an mit dem AW Germania- Ziegelhauſen Seite an Seite. Während aber die Ziegelhäuſer einen gut ge⸗ lungenen Endſpurt hinlegten, ließ ſich Ofters⸗ heim noch von dem KS Sulzbach abfangen. Sie mußten dort im Rückkampf beide Punkte laſſen und hatten damit Ziegelhauſen den Weg zur Meiſterſchaft geebnet, da dieſe ihre beiden letzten Kämpfe klar gewann. Sulzbach— belegte mit gleicher Punktzahl wie Fortuna Edingen den J. Platz, während die 2. Staffel des ASV Ladenburg vor der TG 78 Heidelberg, die vor⸗ letzte Stelle einnimmt. Die Ueberraſchung die⸗ ſer Klaſſe war die noch im vorigen Jahre der Gauliga angehörende Mannſchaft der TG Hei⸗ delberg, welche eine klägliche Rolle ſpielte. Sie konnte von den zehn Kämpfen nur zwei ganz Anapp gewinnen und dürfte ſich kaum in dieſer Klaſſe halten können. Der Meiſter German i a Ziegelhauſen kämpft nun um den Auf⸗ ſtieg mit der 1. Mannſchaft von Laden⸗ Die Ladenburger begingen in ihren diesjährigen Verbandskämpfen den Fehler. daß ſie ihre erſte Staffel auf Koſten der zweiten ſchwächten und ſo auf den letzten Platz zurück⸗ fielen. Sie werden mit ihrer ſtärkſten Be⸗ ſetzung kaum gegen Ziegelhauſen unterliegen. Warten wir aber einmal ab. Noch nie wurde in Mittelbaden mit ſolcher Verbiſſenheit in dieſer Klaſſe gefochten. Als beſonders ſtark erwies ſich heuer die Pforz⸗ heimer Ecke, die mit dem 1. ACl. Pforzheim, SpV Dillſtein und SpV Brötzingen drei gleich⸗ wertige Mannſchaften im Rennen hatte. Dur⸗ lach, Raſtatt und Iſpringen fielen hier ab. In der entfenzenng ſtanden ſich Pforzheim und Dillſtein gegenüber, wobei ſich die Goldſtädter einen knappen aber verdienten Sieg und die Meiſterſchaft holten. Dillſtein fiel dadurch noch auf den 3. Platz zurück, da Brötzingen bei glei⸗ chen Mannſchaftspunkten das beſſere Sieg⸗ punktverhältnis aufwies. Die oberbadiſchen Kreiskämpfe ſahen ASV Lahr und ASV Freiburg in Führung. Lahr konnte die Entſcheidung für ſich geſtalten und wurde Meiſter des Kreiſes Freiburg. Der Schwarzwaldkreis ſah die Staffel des TV Singen von Beginn an klar in Front. Sie ſchlug alle Gegner ganz überlegen und wurde ſicherer Meiſter. Während Pforzheim ohne Kampf zur Gauliga aufſteigt, da Daxlanden ausſcheiden mußte, treffen Lahr auf Emmen⸗ dingen und Singen auf Schiltach. Allerdings dürfte die neue Kreiseinteilung des Gaues noch einige Aenderungen bringen. 1 deutſche Echwimmer nach Paris Frankreichs Schwimmverband, die Federation francaise de Natation et de Sauvetage, hat an das Reichsfachamt Schwimmen eine Einladung zu den Internationalen Schwimmwettkämpfen an⸗ läßlich der Pariſer Weltausſtellung am 1. Auguſt 1937 gerichtet. Folgende Schwimmer und Schwimmerinnen werden zur Teilnahme auf⸗ gefordert: 100 Meter Kraul: Helmut Fiſcher(Bremen)z 100 Meter Rücken: Schlauch(Gera), Simon (Gladbeck); 200 Meter Bruſt: Erwin Sietas (Hamburg), Joachim Balke(Dortmund); Kunſt⸗ ſpringen: Weiß(Dresden); Frauen: 200 Meter Bruſt: 100 Meter Kraul: Giſela Arendt(Berlin). Anerkannte deutſche Rekorde 4 Vom Reichsfachamt Schwimmen im Dad ſind jetzt folgende Leiſtungen als neue deutſche Rekorde anerkannt worden: Männer: 400 Meter Rücken::21,8 Min, Heinz Schlauch(Neptun Gera), aufgeſtellt am 14. März 1937 in Halle; Frauen: 37100⸗Meter⸗Bruſt⸗Staffel: 47810 Min., Magdeburger Damen-SC Nine, aufgeſtellt am 14. März 1937 in Halle; 200 Meter Kraul::37,8 Min., Inge Schmitz (Spandau 04), aufgeſtellt am 7. März 1937 i Kopenhagen; 64 200 Meter Rücken::46,3 Min., Chriſtel Rupke (Ohligs 04), aufgeſtellt am 19. März 1937. Martha Engfeld⸗Genenger(Krefeld) 4 Mannh Sec Der ei Man muß denſchaftlich. Stolz erme ſeinen Gew aus der Vie kudchüeßl Un ießli Wild den W einzige und! geſchilderten und nicht etr Nun lebt Mann, der ob es ſich oder das ſchö lope handelt. man hört, d Deutſchland ellt. Die nd nicht eti imroden a Trophäen z. weitaus wickh „Vor einie unweit von April 1937 nover— S nburg⸗Kampf⸗ iburg Minden iden— S berg— MSV Kickers⸗Platz). MTSA Leip⸗ LV Altenſtadt zen⸗Altenſtadt. — TW Alten⸗ MSVKoblenz (MSV⸗pPlatz). n— MTSA (Schwanheim⸗ Koblenz in irnier wahl deutſcher ch beim Oſter⸗ bs Rot⸗Weiß. hude, die weſt⸗ ſüddeutſcher n zeigten im liſchen Mann⸗ he Travallers hlreichen ſach⸗ ſſigen Hockey⸗ atte es natur⸗ ver, in dieſer aber der Ab⸗ as die Mann⸗ iſches Können n erſten Spiel annſchaft, die tz Erſatzes in -⸗Sieg heraus⸗ fen dann die ſtärkſte eng⸗ Turniers, den tag dem Ber⸗ lag, und er⸗ Spiel ein ge⸗ Die Kölner nnheimer nach n 1846 Mann⸗ ehmſten Seite. feine tech⸗ 1846er noch Freundſchafts⸗ ebenfalls wie⸗ Nit:0 kamen ös unter die Kölner Oſter⸗ nern ſehr gut tlichen Veran⸗ ernſte Reden Ausdruck ge⸗ Turner aher Auftretens ſo⸗ zeladen. E. H. Len ührung. Lahr geſtalten und hurg. ie Staffel des in Front. Sie en und wurde orzheim ohne da Daxlanden auf Emmen⸗ ch. Allerdings g des Gaues n. + 0 Paris „die Feédération ige, hat an das Einladung zu ettkämpfen an⸗ ng am 1. Auguſt hwimmer und Teilnahme auf⸗ cher(Bremen); Gera), Simon Erwin Sietas tmund); Kunſt⸗ uen: 200 Meter iger(Krefeld); (Berlin). ekorde nen im Das s neue deutſche ::21,8 Min, aufgeſtellt am Staffel: 41310 Nixe, aufgeſtellt „ Inge Schmitz März 1937 in „Chriſtel Rupke kärz 1937. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. April 1937 Sechꝛehnender · auf Beſtellung Der einzige Handwerker, der Geweihe herſtellt/ Jagdbeute aus der Hobelbank Man muß einmal durch das Heim eines lei⸗ benſchaftlichen Jägers gegangen ſein, um den Stolz ermeſſen zu können, mit dem er an ſeinen Geweihen hängt. Jedes einzelne Stück aus der Vielzahl, die die Wände bedeckt, ruft die Erinnerung an ein ſchönes Erlebnis wach. Und ſchließlich iſt das Geweih dann, wenn das Wild den Weg allen Fleiſches gegangen iſt, der einzige und letzte Beweis dafür, daß die ſo gerne geſchilderten Erfolge des Schützen auf Tatſache und nicht etwa auf— Jägerlatein beruhen. Nun lebt aber in der Reichshauptſtadt ein Mann, der Geweihe verkauft, ganz gleich, ob es ſich um den kapitalſten Sechzehnender oder das ſchön geſchwungene Gehörn einer Anti⸗ lope handelt. Alle Verwunderung legt ſich, wenn man hört, daß dieſer Mann als einziger in Deutſchland Geweihe künſtlich her⸗ tellt. Die Erzeugniſſe ſeiner Geſchicklichkeit nd nicht etwa dazu beſtimmt, aufſchneidenden imroden auf höchſt einfache Art zu ſchönen Trophäen zu verhelfen, ſie dienen vielmehr weitaus wichtigeren Zwecken. „Vor einigen Jahren iſt bei Ausgrabungen unweit von Cottbus das Geweih eines rieſigen Hirſches freigelegt worden“, erzählte der Mei⸗ ſter.„Die Beſchädigungen waren ſo ſtark, daß ein einwandfreier Abguß dieſes für die Wiſſen⸗ ſchaft wertvollen Geſtänges nicht angefertigt werden konnte. Da habe nun ich den Auftrag erhalten, nach den vorhandenen Bruchſtücken naturgetreue Nachbildungen zu ſchaffen. Und heute zählen dieſe Kopien zu den beſonderen Sehenswürdigkeiten jfagdwiſſenſchaft⸗ licher Sammlungen in Deutſchland, England, Polen, ja ſogar in der Türkei.“ Tag für Tag kommen ſorgſam verpackte Kiſten an. Sie enthalten beſonders ſchön gezeichnete und wertvolle Geweihe, von denen Nachbildun⸗ gen anzufertigen ſind, die in Form, Farbe und Größe bis in die letzte Einzelheit ge⸗ nau mit dem Original übereinſtimmen müſſen. Meiſt ſind die Beſteller Jagdbeſitzer, die vielleicht einem Jagdgaſt den Abſchuß eines ka⸗ pitalen Bockes aus ihrem Revier überlaſſen ha⸗ ben. Nach alter Jägerregel fällt dem glücklichen Schützen das Geweih zu, und da behilft ſich der Jagdherr, der ſich nur ſchwer von der Trophäe trennt, in der Weiſe, daß er ſich eine Kopie her⸗ ſtellen läßt. Oft aber machen ſich auch wiſſen⸗ ſchaftliche Einrichtungen, Muſeen, Sammlungen oder Inſtitute die Künſte des Geweihimitators zunutze. 5 Die Nachbildung der Geweihe erfordert eine ungemein geſchickte Hand und ſicheres Auge. Zeitlich allerdings hat unſer Meiſter der Natur ſchon den Rang abgelaufen, benötigt er doch für ein Geweih, das bei normalem Wachstum erſt in langen Jahren entſteht, nur zwei bis drei Wochen. Da bilden ſich auf der Drehbank die Stangen und Gabeln, Kopfſtücke und Perlun⸗ gen. Mit der Lupe, Maßband und Schnitzmeſſer müſſen Original und Kopie immer wieder ver⸗ glichen werden, denn ſelbſt der beſte und älteſte Jäger ſoll zum Schluß nicht mehr erkennen können, was die Schöpfung und was Menſchen⸗ hand geſchaffen hat. Und dieſes Beſtreben er⸗ fordert neben den„Berufsgeheimniſſen“ eine große Geſchicklichkeit. Denn gerade der Geweih⸗ imitator, deſſen Ruf längſt über Deutſchlands Grenzen hinaus in die Jägerkreiſe des Aus⸗ lands gedrungen iſt, weiß am beſten, wie ſchwer es iſt, die Natur zu kopieren. Mit 44 Millionen dürfte die Zahl der Ratten, von denen England und Wales heimgeſucht werden, wohl nicht zu hoch ange⸗ nommen ſein. Alljährlich vernichten dieſe Plagegeiſter Lebensmittel im Geſamtwerte von durchſchnittlich 66 Millionen Pfund Sterling. „In Vertretung Von jeher wurden berühmte Leute von autogrammwütigen Verehrern belagert, und man kann ſich lebhaft vorſtellen, daß das den geiſtigen oder künſtleriſchen oder politiſchen Größen einmal zuviel wird. Wenn man verreiſt, denkt man doch, ſeine Ruhe zu haben. Max Reger wurde unterwegs jedoch in der Penſion, in der er wohnte, von Autogrammbitten bedrängt. Eines Tages hatte er es ſatt. Als er abends wieder einige „Stammbücher“ auf dem Flurtiſch vorfand, die begeiſterte junge Damen ihm hingelegt hat⸗ ten, da ſagte der Komponiſt, der ſehr müde war und gleich ins Bett gehen wollte, zu einem Schüler: „Lieber Freund, tun Sie mir einen Gefallen und ſchreiben Sie in die Bücher:„In Vertre⸗ tung— H. Unger.““ Der Grund Jeden Mittwoch fand das Kränzchen ſtatt. Die alten Schulfreundinnen von 1900 trudel⸗ ten getreulich ein. „Ich habe noch keinen Mittwoch gefehlt!“ meinte Ida. „Du biſt eben ſo gern mit uns zuſammen!“ wollten ſich die anderen brüſten. „Das weniger“, meinte Ida,„aber ſo bin ich wenigſtens ſicher, daß ihr nicht ſchlecht über mich reden könnt!“ Trauerkarfen · Trauerbriele llefert schnell und gut ge Donnerstag, den 1. April 1937,]bare Zahlung im Vollſtreckungswege nachmittags 2½. Uhr, werde ich imlöfſentlich verſteigern: hieſigen Pfandloxal. Ou 6, 2, gegenf 1 Flurgarderobe, 1 Schlafzimmer⸗ bare Zahlung im Vollſtreckungswegeſ bild, 1 Büfett, 1, Bandonenn und Hakenkremmbanner Brzchehet pfente ee e ietz, Gerichtsvollzieher. —2 Damenfahrräper, 1 Nähmaſchine, 1. Perfonenkraftwagen, Kaſſen⸗ ſchrank, 1. Staubſauger, 1 Leuchter „Und ſonſtiges. Zugelaufen der Vater, Herr Dienstagnacht verschied plötzlich und unerwartet in Heidelberg an den Folgen einer Operatlon mein lieber Mann, unser treusorgen⸗ Honrad Hrämer Bär, Gerichtsvollzieher Keller, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 2. April 1937, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hie⸗ Gchwarzweiber For zugelaufen. Wurde am Oſter⸗ montag auf den Planken von Ehe⸗ ſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare 1 2 zöberſ im Voülſtreckuncswege öffent⸗ Port n lich verſteigern: banner“, zwiſchen 6 bis 2 Uhr. 1 vollſt. Bett, 1 Vervielfültigungs⸗ 8 ſchiiſch, Pgeft 3 Büfetts, 1 Wa 1 reibmaſchine, Perlen u. Edel⸗ ntenicnt ſteine, Möbel aller Art, Sommer, Obergerichtsvollzieher.—— Freitag, den 2. April 1937, nach⸗ KxrAvVIER Entlaufen Wachtel⸗ Freitag, den 2. April 1937, nach⸗ mitss 3½ üor, werde ich iin hie⸗ ſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gen Z ur Kommunion Geschenke von W Wenige Jropfen genüͤgen deshaſh as jleniputꝛ Steis Betriebsleiter bei JG. Farbenindustrie AG. im Alter von 59 Jahren. Ludwigshafen am Rhein, den 31. März 1937. Friesenheimer Straße 94 mittags 2½ Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen Pfandlokal, ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Zentriermaſchine, 1 Nähmaſchine, 2 Regiſtrierkaſſen, 1 Damenfahrrad, und Blockflöte n. bewährt schnellf. Meth. Mäß. Honor. rissi Sehlatter 1„1 Ruf 26519 2 Spitzendrehbänke u. ſonſtiges. Stephan. Gerichtsvollzieher. 5841U¹• hund (Spaniel) braun⸗ weißgefleckt, ent⸗ laufen. Abzugeben — 0 Belohnung: rinerei Kocher, Lindenhof Meerfeldstr. 26 um 11 Uhr, in Mannheim statt. In tie fer Trauer: Ida Krämer geb. Berg KRichard Krämer, Frau und Kind Lisel Kfüer und Anverwandte Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 2. April 1937, vorm. Am Frievhof.— S —— im Alter von nahezu 68 Jahren. wir abzusehen. Nach kurzem, schwerem Leiden verschied mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Kemm Hauptlehrer i. R. Mannheim(Schimperstr.), den 31. März 1937. Im Namen der Trauernden: Anna heimm, geb. Lonnert Herta lemm Heinricoi Hemm Die Beerdigung findet am Freitag, den 2. April 1937, 14 Unr, von der Friedhofskapelle aus statt.- Von Beileidsbesuchen bitten Hür die wohltuenden Bew/eise herzleher Teil nahme sowie für die vielen Kranzspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter christina Neinnard sagen wir auf diesem Wege allen Verwandten und Bekannten unseren herzlichen Dank. Zugleich dan- ken wir auch dem Herrn Vikar für seine trost⸗ reichen Worte am Grabe sowie den Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Schriesheim, den 30. März 1937. geb. Grüber Die trauernden Minterbiiebenen Unseren Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Straßen⸗ bahnergesangvereins Mannheim-Ludwigshafen zur Kenntnis⸗ nahme, dab unser lieber, guter und treuer Dirigent, Herr Heinrich Kemm im Alter von nahezu 68 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden ist. Wir werden dem Verstorbenen ein ewiges An— denken bewahren. Die Beerdigung findet am Freitag, 2. April, 14.30 Uhr. auf dem hiesigen Friedhof statt. Todesanzeige Slrabenbanner-Gesangverein Hannneim-Ludwigsnaien (4743“ Verschiedenes zuhe ſit en. Bulldogg mit Auhg. Arbeil gleich welcher Art. Zu erfragen: Fernruf 534 36. 201/081 die sehnellste — und sparsamste, Ha40 bI führersehelntrele! 3 13.8 P61 90 Staxm! und nur 2,3 tr. Ver- 10 30 huliges, branch! ſit Hergang-⸗ eren Ihr. 5 geſetzten Preiſen. Anruf genügt.— (gegründ, 1911) Inſtallationen, ſanitäre Anlagen. Fernſprech. 250 32. Meerfeldſtr. 16. (9865) Näh- ſlaschinen neu 85, 95, 110 4, ebr. 15, 25, 35%4 garantie u. Teil⸗ zahlung.(16857K) Pfäffennuber Marktpl., H 1. 14 Kompl. 725.— MS-deneralvertr. fich. Aahabr Neckarvorla ndstr.23 Teéleſon 224 13 Nãhebuisenring Holastraße Bester Hunden- dienst durch Neckarsulmer werks-Monteur! 1 Lundapp O B 200 cem, Mod. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, meinen guten, treusorgenden Vater, Schwiegervater und Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, Herrn Heinrich Maaß heute morgen nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren und 4 Monaten zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Neckarau(Friedrichstr. 177), den 31. März 1937. In tie fer Trauer: Frau Katharina Maaß geb. Diesbach nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am kommenden Freitag, den 2. April 1937, nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Danlsasgung Allen, die uns in so liebevoller Weise ihre Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters erwiesen haben, sagen wir ein herzliches„Vergelt's Gott“. Besonderen Dank dem Herrn Reichsbahnoberinspektor Hessert für seinen ehrenden Nachruf sowie dem Vertreter der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Herrn Reichsbahninspektor Hanson und Herrn Wa— genmeister Olbert, der im Namen der Wagenmeister sprach, für ihre Gedenkworte. Ebenso Dank allen, die den Verstorbenen durch ihre Teilnahme am Begräbnis u. die zahlreichen Blumen-⸗ spenden geehrt haben. Mannheim Eichelsheimerstr. 27), den 31. März 1937. Trau Haria Stark und Angenörige zut gurr, Bögel, Rutztiere mit der großen finden stets Käurerf[Leistung, 7 58. auren HB. AzeigenIðõ km. Werbrauch NN. 540. Ainger eiz Krappmünistr. 32 Ruf 407 56 Näne Schlachthof DR0 300 cem, ſteuerfrei hillig zu verkaufen Gäünsmantel, K 4, 16, pt. Hths. (25 633 V) Sie ſparen Zeit u. Geld mit 1 Preſto⸗ Sachs⸗ Motorrad, Anſchaffg. jederm. igl. d. erleichterte Zahlungsbed. bei: Preſto⸗Sachs⸗Vert. Fritz Stech, Re⸗ paratur⸗Werkſtätte Motorräder Horer z00 cem mit Seitenibügen für 300 zu ver⸗ Fe Anzuſehen R 4, 12.(4865“ — Guterh. ſteuerfrei. Hotorrah 5 kaufen geſucht. Angeb. mit Preis u. Nr. 55 315 VS an d. Verlag d. B. Trlumpf Ab Lom billigſt zu verkauf. R 4, 3, parterre. (55 332 V) Verloren Goldene Hamenar mit ſchwarz. Kor⸗ delarmband verlor. Da Konfirmation⸗ And., w. um Rück⸗ gabe gebet. Abzug. geg. Belohnung im Verl.(Anz.⸗Schalt. (4731“) farat f. Opelwagen ver⸗ lor. Straße Fürth i. Odw.— Lud⸗ wigshafen a. Rh., Albrecht Schoppe, Ludwigshafen⸗Rh. n 3. 65 317 V) Gchüfer⸗ hündin 177 r gut erzog., wachſ. Umſt. h. für 50% zu verkaufen. Näh. Käfertal, Lindenſtr. 15, 2. St (47 988 V) Deutſcher Aahätamand 17 Wochen alt, m Stammbm., preis⸗ wert zu verkaufen. Anzuſ. Luzenberg, Seckenheimerſtr. 40 (16 189 V) Hint. Riedweg 85 (4851“) Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Iheate G16Etꝛ. iademagem 4 streohlender alle Besucher Hlappwagen t w Vaßgen 24 05 60 Bavarla-Fm in — des Herzens INeuest. Hodelle je Stimim Die§t Trorschnen, dan man hilliger Verlauf 225 ne 10 pag-Bilder 3 Stllck Son- Scfäus 50% AHAι kolo-felge 11, 18a Auch donnfags geöffnet! — — 3 223 22 3 2. luar Aate ———.— 23—— au 6. 10 22 Goldschmiede- Werkstätte Neuarbeiten, Um- arbeitungen, Repa- raturen à. Schmuck fkront und Unren. Ankauf 2/ 5 von Altgold. 5 Besch. 103* 753 5 8 3 33 Nöis TRENMKER— A WAITRAUT KLEIN- CARLA SVEVA- ETHEI. MaGGI- AuGUST EICHHORN- ERWIN KLIETSCH 0 ralle RE GGMNMAI D PASCH- 10SEF KAMpER- HERBERT 1* nmoesMEs- ARisERT wAScnzes- Tro aoBB orfo corrin-sACRHEVIVMrIE. ruis GERNOI REGlE: LUIS TRENKER- W. KLINGl.ER sUCH: TREMKER,. HEUsER. MusiK: d. SECOE Mit diesem Fiim wächst Luis Trenker über sĩch selbst hinaus., Con- dottieri“ übertrifft alles, was dieser große Filmschöpfer geleistet hat. EINLUISTRENKER-FILMDERTOBIS-ROTA .00».4s» 38.30 Unr Für Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen UFA-PAIA5SIT UNIVEn s UN nelehnalt. 8 zugend 88 Anfang feE 9 W. Campert C0.12. Cel.2222/25 4+ FEAI WMαLh“Ü̃es Ab morgen erfahren zie an dieser Stelle Näheres! 2 —— rnnemeren u, ker aan in seinem sensetionellen Tobi-Rots-Film: stäätl. gepr. Dentistin 90 Minuten verzogen ne Goethestraſte 10 Aufe nthalt!(om Tennisplotz) neue Rufnummer 45651 7 im vVorprogromm: Ufa- WochenscheU u.„ Aus dem łlonde der Ndtoromonen“ Für den ab neusi1 Abendfiseft ugendliche ab 14 J8hren zugelossen Salami- und Zervelatwurst 125 gr 50 . Siewurst.„125 gri3 .20 Krakauerwurst. 125 gr 253 leerfelustraſle 56 Mettwürste.. 125-gr-Stück 35 0 nettwürste„ 80.-grStück 23 4 4 mit Heines lägerw/urst Dose mit 3 Paar 52 9 Lil Dagover- Peter Petersen albrecht Schoenhals 8 Nongert Vorderschinken eekocht. 125 gr 43 3 Hiide Körber- Walter werner n nause ftei noch der EZ&Hʒ-ng von leo Tolstet Aurtra I dertzchen Münstatkäse 125 5 239 Splelleltungr velterleenn Ab heute 20.30 Unr: Endloses lachen über die ferner: 4 Meloros * 2 Brandinis usw. + Eintrittsprelise: Wochentaęs dbends s0 pfę. Somsteg/ Sscnntas abds. Nl. 1. — ittu/ och und Sonnteg nochm. 50 Pfg. XTNXXTXTNXXTX im vorprostemm:„pres“- Ufs⸗- Kultuff K —— Ab heute splelt tzelcn fGI 5, Edamerkäse 40% F. i. T.. 125 gr 30 3 B cemtisfü Dr. Wilhel S(perreiſt) die Kkspelle 4 Schweizerkäse 45% F. i. T. 125 gr 32 5 der Schetzkammer der Kirehenmusik“(Altrussische Notwe) moder F.— Fur gugendiche Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: 4A2 5 G A N 5 E 2 Allgäuer Stangenkäse 200% F. i..125 5r 15 3 desim:[.10.s J3.20 A4— Moderne Helmuth Wüſt.— Verantworlſch für, Innenapolitik: Kranz-Weichkäse 20% F. i. T. Stück 15 rt W0 f5 San anel Abelm 2 ff5 r: UFA-PALAST.44en Wirtſchaftspolitik und Handel: el; fi 0 Here 3550 Karl——— Romadurkäse 20% F. i. T. Stück 24 7035 Bo0 euilleton un eilagen: Dr. m ˖ 0 Ieneg aas; für Lokales: Kar 0 6 rün Bild S1 9 13 mpiſpenonndeim Für 10 Pfennig 3** 75 4.. zbaanel 829 kwa 200 r die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſamtt. 122—. 4— 1 Eiandiger Berliner Wiim,Dable Dr. Johann o. Leers elweil⸗ u. champignon· camembert 5 erlin⸗Dahlem.— 3 Oderne ſd rliner Schrifnertüng; Hans Graf Reiſchach. Berlin eine Wondkèrte: 5 805 68. Ebarlollenür 5——= fämtlicher Original)⸗ bellkatel Frischgurken Stuck d. 10˙⁰ 15 4 Aktenre Eprecffunpen ger, Schzelzerena agug 16,vn vn udr us- aus cM,ũusskKkanrs beinates-Cewürzgurken stuck 43 Kartel,„ (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa Wer an den Na 5 8 chlaß des am 22. November Verlagsdirektor: Kurt Schönwiß. Mannheim For Su gene ꝑleichermobengeelgnet. Deutscher Weigwein offen.. Liter 60 13 verſtorbenen Franz Treiber, Mannheim, 7 2 Süämtlicl Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckere. eine Forderung oder eiwas zu bezahlen hat, itt bestem Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bie deutscher Rotwein oflen.. Liter 55 0% erſucht, bis längſtens 1. Mai 1937 ſchriftlich bei den—— 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech* Unterzeichneten ſeine Anmeldung einzureichen, 11 Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 2 S 3% MNabaft ſichifak——.—— mehr bei der Verteilung beri Bes Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Mhm Wölliſche Buchhandlung 2* Mann i 455 1105 Freitag, Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchi heim⸗Seckenheim, den 1. April 190 von Weinbeimer und Schwetzinger Ausaabe) aültia NHonnneim- Schu/ etzingen · Weinheim Der Beauftragte: 13 1937. 49 559 20 Bern hard Rechtsbeiſtand Geſamt DA. Monat Februar Weichnderufzannpbe A Lunst-UU. At davon: 5 1 Mannheimer Ausgabe.. 39 363 SSSn n Mhm.⸗Seckenieim, Klo i. i b 6 532 pz.* 0 8 75. 23 9• 7 3 2 ppenheimerſtt. Schwetzinger Ausgabe—— 24* Zugelaſſen beim Amtsgericht Mannheig Weinheimer Ausgabhe 3 637 „ April 1937 THE. SCH BERT OBBI %0rLD LER ECCE .„Con- tet hat. O TA elassen Hetersen nhals er Werner oLeo Tolstof veit Harleh Uts-Kulturklim. in dem Ufa-Flm„Aus Altrussische NfotVe Für zugenclſche nicht zugelossenl T I 2. November 1 tannheim, T 2, 15 hezahlen hat, with ſchriftlich bei dem einzureichen, Verteilung 11 4 1. April 1937% tragte: fhsbeinend uppenheiat gericht Mannhein mit 12 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. April 1937 Ab 1. A —* ITheater preite St- — Palait Seckenh. Str. Ein küm eren eine——14 dòs vollendete Orchester prIl Walter Brenee Singt Deutsche Sprache CAR cooEᷣ· SMlt/ ft, FUSSE Zulien Sie sien nioht änger mit Hünneraugen nd Hornhe ut Unfeni. dar nilft 810 h 9 kinfache saubere 30 handlung direkt aus do/ gicherheitstube Verlan gon Sie in Apotheke unc brogerle ausdrUoklleh Hlontsoldaten zo war es draußen und in der Etappel, Soldaton der nouon Wohrmacht —eeeen auch für euch ein lustiges Erlebnis! LLalen U. Mädchen kein ernster Krlegsfilm, sondern eln saftiges Soldatenstück! Rolenholt. Vorprogramm/ ronwoche es gibt nichtsBesseres Gary cooper ist eln abenteuerlicher Bruder lustig, geoehaͤltoulernchimo l Felner vefehrten Kundschaft und def kfnwohnet- schoft von Hennheim-Neckotstodt zur Kenntnis, deß lch dos Flittelstrobe 30, in bekannt reeller Weise weiterführe und bitte, das meinen kEſtern erwiesene Veftrauen duch suf mich obeftrogen zu wollen. HUTHAUS GRETTIER Inhobefin: ElIIy Kanp- Grether Mittelstrase 36- Ruf 32762 dem sein Töchterchen Shirley erst des ApC des flchtigen lebens beibringen musl NED 2 Von Schonghef noch Nev/ Vorł, von poris nach Blorritz führen die Föden der sponnenden Hondlung, die ⁊u einem gonꝛz unetwöftetem Auskleng kommt. „Bengali“-Reglsseur: Hathaway AhινFik Erttdufführung 1 520 20 Tpand 5 77 70nC⁰ zugalassenl! 13 Immer erhültlich bei: Anfang tüglich.00.00.20 Unr Ludvig à Schütthelm 0 4, Ju. Frlodrichspl. 19 g. 4 44 5 3 ——————————— +——————— ab 2. Apfil töglich nechmittags und abends dusgezelchnet musſlal. Alonkurs- Wersteigerung im Hause SudiowWSIrahe 2(Ecke Collinistr.) im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Helmut Schmidt, versteigere ich folgende au einer Konkursmasse gehörende Einrichtung: 1 hochel t msleine Herrenzimmer, I Moderne große Oouch, zeinste Ausfünrung. 2 polstorsosse 3 bolten Lsn Perserteppiche allerſeinster Qualität, daruntet seht feiner Kir man,&4 m Ierose Bochara-Brücke— Kokosläufor und LInoloum Hoderne guto Oelgemälde— Modorno Belouchtungskörpor Elwa 200 vorschiedene Bücher. Vortemtedtene zcneitge Ein. richtungsgegenstände Moderns fast noue Büro-Einrichtung, bostehend aus: 4 Aktenrollschränken, Schreibtischen, Fortschritt- Kartel,„Kappel“-Schrelbmaschine nit lungen Wagen u. Tisch, Vitrine usw. Sümtliche Gegenstünde befinden sich in denkbar Kassenstunden zind ſür die Zeit vom I. April bis 30. Sepfember ds. Js. wie ſolgt ſesſgeselz/: NMonitag bis vorm. von—12½ Uhr hochm. von 14— 16 Unr Fon mstog Vorm, von—12½% Unr Bexirkssparkasse Wieinheim Zweigstelle Ladenburg Volksbanłk Ladenburg , . AA ALTPALZ Ratlona-Theater Mannheim Donnerstag, 1. April 1937 Vorſtellung Nr. 255. Miete N Nr. 20 II. Sondermiete U Nr. 10 Heinxich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend F Der sensationelle Großlilm lamilla Horn, Theod. Loos, Ffitz Kampers Uaibe Sklaven ponzerkreuzer Sebastopol ein Tuftfpiek nach Moliere Hierauf: D zekbkochene Keug Luſtfpiel in einem Aufzug Anfang 20 Uhr Ende nach 22. 90 Uhr e. G. m. b. HH. Fteltag frün 7 Une Kuhfleisch. Anf. 900 aha Für die Kleindſtedlungen in Schönau —————— ſoll——— n ettbewerb vergeben werden: — 8 die Verputzarheiten, ———n die Lieferung d. einerarbeiten 43 die Lieſerung der Glaſerarbeiten, die Liefſerung der Hobelwaren. 7 S An Wener Wesan in iornm-Knen Avirit · Srurroa- immer 301 unſerer elle in —*——— ◻⏑◻++ι◻== 7 abgegeben: dort können auch die Zeichnungen eingefehen werden. Die Angebote zu 4, b und e ſind bis ſpäteftens Montag, den 5. April ds. Is., v 9 Uhr,. ichen und die zu d, Hodelwaren, päte⸗ ſtens Donnerstäg, den Z. Mpril d. 34 vorm. 9 Uhr, einzureichen. eeie viant neg rirnrper pvmxk M schwer versilbert NRM. 45 en 36tellige Gar- nitur. Langſähcige schriitliche Garäntie, Ratenzahlung Katalog kostenlos E. Schmidthals, Sollngen 4 postfach 88 Mannheim m. b. h. —— Rrlspoltzeiliche vorſchrift . der W d. i. — arz bis ein⸗ 14 pril ds. Is., müffen auben eingeſperri' bleiben. dieſer Vorſchrift n Ziffer 1 des ol.⸗Str. 0.„ mit Geld oder mit aft bis zu 14 Tagen beſtraft, Edingen, den 30. März 1937. Der Bürgermeiſter: Maſ. Danß Astrologe Schriftlieche und mündliche Be. ratungen, Lebens- und Jahres- horoskope, längjähtige Erfahrung Dammatr. 17- Fernruf 30174 35 Ae 11—13 u. Müller. bestem, fast neuem Zustand allerbester Qualltät. Besichtigung: Verstelgerung: Freitag, den 2. April 1937 Freitag, den 2. April 1937 von 10—12 Uhr ab 3 Uht nachmittags beginnend Kungt- A. Aukelonsraus Ferd. Weber, Manmelm- luf 2135 fladiohaus, Stafpfurt Austtellung Zͤmtlicher füͤhrenden Fobrikate Repatoturstelſe fur alle Geräte Heinr. Frles& Co., 5 1. 3 Vilernheim eg und Ausbrennen ver Kamine t dem Reinigen und Ausbren⸗ — 3* aſtmine in der Gemeinde wird am Donnerstag, den „ April 1937, be zonnen. Ferntuf 2846„Btelte Straße* lernbhelm. den 25. Mürz 1937 Gemeinnühige baugeſellſchaftf z%(m, AMarzen Hdler“ Weinen tieute Schlachtfest moe-zem Sonntag———. 5/7 haben Sie be⸗ + beit. Lassen Sie Der Einwohnerschaft von Mannneim u. Umgebung sich doch alles zut Kenntnis, daß ich die Wirtschaft „Lum Habereckl Meckurstudt“ Küse, Wurst u. Hors'oe“̈re- platten werden frel Waldhofstraße 19 ühernommen habe und am 3. April eröftne. Gutespelsen und Getrünke AZut Etöffnung spielt stimmungakapollo 80 hön1 ng. Haus geliefert. Es ladenfreundliehst ein Philipp Heger unel Frau Alan anix7/4 noch zur kalten Küche benötigen am Wasserturm Mayonnaise, Ka- pern, Sardellen, Küäse, Pumper- nickel, Brezeln, Wurst- u. Fisch- konserven Kau- fen Sie stets frisch u. zu den niedrigstenPrei- sen im Hheinland- Haus 0 5, 3 Feinkost Tel. 201 15 Merer Mlroiled l 131 Sslon Schmitt stacdt. behkannt für Dauer- wWellen, preiswert, Glegantl(Holtber). Ungezlefer aller Art beseitigt radika1 Spezlallat in radikaler Wanzenausrung R. Kroschel 13. 10 Ruf 23492 Mitglied der Arbeltsfront, r⸗ Das ist bei Seifix nicht nötig! Sie bekommen Selflx überall in derselben Beschaffenheit, überall in derselben Qualitat. Selflx ist immer gleich gut Wenn Sie immer gehflx ver- wenden, werden Sie immet ꝛu- frieden sein. Selflx gibt es in funf Farben Der Bürgermeiſter. 3, 7a femspr. 23493 Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 1. April 1000 Offene Stellen Tüchti ge, gewandte Stenotypistin —— geſucht von Unternehmen der Großinduſtrie bei gutem Gehalt zum mögl. baldigen Ein⸗ tritt. — Angebote mit Lebens auf und unter Nr. 55 337 VS en Verlag dieſes Blattes erbeten. Krüftiges Mübchen 16—18 Jahre, mit etwas Koch⸗ und Nähk., in kl. guten Haushalt zchn 1. Mai geſucht Zuſchrift. u. 4737⁵ an d. Verlag d. B. Zum ſofort. Eintr. wird ſaub. ehrlich. Haicen Nüchterner, zuverlüſſiger der auch kleimere Reparaturen aus⸗ führen kann und Führerſchein beſ., geſucht. Zuſchr. u. 4790“S an Verl. Kontoriſtin für Stenografie und Rechnungs⸗ arbeiten geſucht.— Angebote u. Nr. 4799 S an den Verl. d. Bl. Geſucht zum 15. Mai, evtl. früher, freundliche, t üchti ge geſucht,—e. 55 322 Vekkänfekin R 4, 23, nicht über 25 Jahren.(4864“ Tüchtiges, geſundes Müdchen das bei ält. Hrn. d. klein. Haushalt ſelbſtänd.——— u. anich im Geſchäft mit tätig 5 10 ſofort geſucht. Zuſchrift. u. 4794⁵ an d. Verlaa d. B Sauberes ehrlich. Müdchen tagsüber zu klein. Familie(2 Perſ.) fef geſucht. —*3 zu—— 4852“ Nr. —— dief. Blatt. Anaur „morg. geſ. Näh. Fei Nr. 60, bei Fritz 2. Stock.(55313V) Junges ehrliches ffälleia 4— Servieren in klein. Gaſthaus ſo⸗ ort oder auf 15. pril 37 geſucht. Angebote u. 4815“ an d. Verlag d. B. Tagesmüdchen geſuhl. Auguſt Schneider, F 2, ga. Stellengesuche Suche per 1. oder 15. Mai 1937 * Vertretung). Angebote unter Nr. 4780“ an den Verlag ds. Bl. Kriegerwitwe ſucht f. ihre Tochter Lelrstelle gleich welcher Art auf Büro oderſm im Verkauf. Angebote unter Nr. 4723“ an den Verlag ds. Bl. uche für meine 15jähr. Tochter Lehriielle als Verkäuferin Dieſ. beſitzt gute Volksſchulzeugn. u. hat bereits ein Hauswirtſchafts⸗ jahr durchgemacht.— Angeb. un Nr. 4854“ an den Verlag d. Bl. Junger Mann, 16jüyr. Junge m. Arbeitsdienſtp.Jmit kaufmänniſcher ehrlich u. arbeits⸗Vorbildung ſucht freudig, ſucht ſichſ ver ſofort kaufm. inhnieif Cehlftene einzuarbeilen. Angebote u. 4868“ Zuſchr. unt. 4749“ an den Verlag dſ. an den Verlag dſ. Blattes erbeten. IBlattes erbeten. Zu vermieten bchüne 3 Zimmer üche, Bad, m. Zubeh., nächſt dem Waldpark, per 4 Juni 1937 oder — d 4 Uhr. 1055324 ſpäter zu vermieten. e 10 und 12, 2 u eerwieſenſtr. 36,———9 S837 ſonnige rnerſtr. 60, I. 472˙ einen irait, ſonber.]] derveien— Mäberes: Wer 1 —————— Rad f 2 Düroräume zu vermieten. f Ale HI Slektr., Tel. Dupiweugg. Adreſſe zu erfrag. N30. 1, 4 repye.(4738“ nt. Nr. 61 539 V —5 di. Bl. Gulienzimmer 3 Zimmer Suche ſofort od. ſpäter ehrl., tücht. Haichen — e zu erfr. u. 13V im Verlag Sintenſaſewer hance geſucht. charau, 57 090 3. Junger tüchtiger Bücker⸗ ebilie ſoforl geſuchl. Näher. Windeckſtr. 30. (5340B)3 und Küche per 1. 5. zu verm. Seitz,.4a, 9. (4804“) Ueuztl.-Jim- mer⸗- Vohnung in ſchöner Lage m. Garten, zu mieten. Geeign. mit Kochgelegenh., Zentralh., Warmw. in ein. Villenhaus Waldpark per Näheres: Tatterſallſtraſte 55 435 (4788“ r 5: chöne 2iii Vohng. 1 Treppe hoch, perſ32 1. Mai 1 vermiet. Germaniaſtraße 47 und Küche Ferniprech. 481 9. 31—0— zu verm. heim links.(55 303* Moderne 4zimmerwoh⸗ wel ich miſh der Kleinanzeige ſu im„Hakenkreuz- banner“ bediene. Sehr ſchöne 22-•.-Dohn. 23 Zubeh., mod. Ausſtatt., in gut. Hauſe, rith., ſonn. Lage, evt. Garten⸗ 45—*—•+ r eld zu verm Zuſchrift. u. 4776“ an d. Verlag d. B. nung m. Küche und Badezimmer, tock. Roſengar⸗ tenſtraße, ſof. zu vermieten. Näher. Lauck, U 5, 16. Fernruf 214 61. (9873) Gerüumig. gemütl. Töin, Lohng. Bad, in fr. —(King) a. 1. rJuli an rüh. Fam. zut 13 Schöne, ſonnige -Jim.-ohng. m. Badez., Loggia Diele, fof. ſbater zu——— Reckarau, Käb. V. 4, 1 Germaniaſtraſe 57(4 78· I große 5⸗ leeres für lt. Herrn in Räher. M. 13 audenbach Bg Fernruf 282 87. 41 (9878) 17 Neckarau! ühe rx 0 2 Fimmerr, Hann. Kuſhe ſowie n und Küche ſchöne n Re 3 Jimmer ähe Aumengebiei 4, II. Oſtſtadt, * 14,.S ne, f——* J. zimmer⸗ Dohnung mit Bad, Speiſek., Manſarde, Zubeh. 2Baltone, z. Frie⸗ densmiete, auf 1. Juli zu vermieten. (4795“% oderne 4Tiumel⸗ Vohnune mit Küche u.—— zimmer, 3. Sto Rupprechtſtr. jol zu vermiet. Näher. Lauck, U 5, 16. Fernruf 214 61. BahnhofWaſſer⸗ turm, ſchöne, ſonn. 4- zimmer- Bohnung m. Bad u. Zubeh., 1 Treppe, in ruh. Hauſe, auf 1. Juli zu vermieten. — 3 raße repp. (478•/% 4 zimm., Küche Bad, 60.80, z. 1. Mai zu vermiet. Zellerſtraße 60, 5. Stock.(4676“) Weinheim! Eing. d. Stadt, fr. Lage, 4 Min. z. Elektr⸗ und Bahn, hochprt., ſchöne gr. + bis 5⸗»Jim⸗ mer⸗ Vohnung m. reichl. Zub. ev. Gart., ſof, od. ſp. zu vin. Ehretſtr. 1 Whm. Tel. 2235 (4830“%) In öſtl. Neckarſtadt ſchöne,.Fiil mer- Wiin 3 Trepp., Etagen⸗ Warmwaſſerhz. u. Zubehör, zu verm. per 1. ili 1937. Büro Heßner, Moſelſtraße 2(Ecke1 Langerötterſtraße) (9869V) Sonnige, geräum. 7 Fimmer Küche, Bade zimm., Zammer. auch als Büro, 2. Stock, 7 Bahnhof auf 1. zu vermiet. Näh.: Lauck, U 5, 16. Fernruf 21461. Beilſtr. 24,.St. helle werkſtall od. Lager v. 45 qm zu verm. J. Egly, Fernruf 525 83. (4732½ leere Zimmer zu vermieten Klei — eManfarde an- einz. Frau zu Bismarck⸗ 5, 2 Treppen. (4818“) Groſſes(4806“) leeres zimmer auf 15. April zu vermiet, Fröhlich⸗ ſtraße 41, 2. Stock. leere Zimmer zu mieten geiucht derßzes Jimmer —+ Quadr.., M, pex ſof. geſücht, u. d. Verlag d. B. Ein leeres ſepar. zimmer von ält. Herrn ſof. geſucht, Angeb. unt. Nr. 4824“ an den Verlag dſ. Bl. Schlafstellen Schlafſtelle(Manſ.) billig zu vermieten. Rheinauſtr. 11, 3Tr links 5 nöenhoß). (4721%) 1 Jim. 0. 2 kl. Jimm. uU. Küche von älter. Ehepaar 4 mieten geſucht. —4— mit Preis unt. Nr. 4820“ an den Verlag dſ. Bl. 2 ält. Perſ. 15. 4. o 22— 3 Küche im Zentr. Angebote u. Zum 1. Juli evtl. früher wird 3Zimmer⸗Wohnang oder Iimmer-Ohg. mit Zu⸗ behör im' Almengebiet oder ſübdl. teilen geſucht. Nr. 47 986 VS an den Verlag. æxu ver eehr uzſinme ehr gu zu vermieten. Bismarchplatz 5, 3 Treppen.(4782“) Möbl. zimmer an berufst. Herrn Stadt⸗ Angebote unter Wnnerannang elegenem Lagerraum ieter per 1. 93 mit parterre von gutem M. mieten geſucht. r. 2983 KF an den Verlag d. Bl. ſofort zu vermiet. 6 2, Z, bei 8335 mann.(4829“ Sehr ſchön möbl. Zimmer ſep. Eing. 7Jin freier Lage, ſof. zu vermieten. K1., 1480 1 Angeb. unter geſucht. Nr. 4713“ Nähe. Tatterſ. od. Bahnh., auch Oſtſt. Geräum.-Zimmer⸗Wohng. m. Manſ. in Lage auf 1. 7. Angebote m. Preis u. an den Verl. U 3, 13: Schän möbl. zimmer zu vermieten. d. Bl..2 Krenpent, ünt 47 45 Gef 10 l. Unmer mit Zubehör, für hepaar zum Mai oder ſpät. Bberſiadt o. Zen⸗ trum.————— unt. 55 828 VS an Ig. Ehep. ſucht ſof. 1- bis-»zim⸗ mer⸗ Vohnung im Stadtteil Kä⸗ fertal zu mieten. Angebote u. 4821“ Sauberes(4703“) möbl. zimmer zu vermieten. Neckarau Wingert⸗ ſtraße 74, part. r. Möbl. zimmer den Verlag dſ. Bl. an den Verlag dſ. Blattes erbeten. a. 33 3* —————(44807) 1 Möbl. Zimmer + vartei mieten Ueltes möbl. Ammer 632 zu 2, 8, 2. Stock Oſtſtadt, ſehr gut mbl. Vohn- u. öchlufzim. wez, fließ. Waſſ. vorh.,—75 zu vermiet. Ruits⸗ ſtr. Zu vermiet. ſchön möbl. Fimmer in ruh. Lage, Nh. Waldpark, Rhein⸗ dammſtr. 37, part., ev, an ält. Herri od. Penſionär, bei Fr. Klumpp Ww. E (4659“) S ch ůn 2221. Jimmer —5 berufst. Herrn im.Stock zu ver⸗ miet. Rhein⸗ Gegrundet 1002 jetZt 55 2, 7(Planken) Fachmünnilch geleitetes Spezialgelchäft für Muſikalien u. Muſikinſtrumente kröffnung: 1. April nachm. 3 Uhr mMuſikhaus Schwab inh. Herbert Schaàll Ruf 251 89 1 Gasherd für Propan-Gas faſt neu, preiswert zu verkaufen. J. Sunnelg— 6, 15 Fernruf 2 33 66. (47 3 Röhr. Netzempf. mit Lautſprecher— ſowie einige Batt.⸗ Apparate billig zu verkaufen. fabio-Hlinik .4, 9 Reparaturen aller (47 990 V) Hadio, 3 Höhr. Markengerät, faſt neu, bill. zu ver⸗ kaufen. Anzuſh. ab 17 Uhr(4791“ E 7, 24, 5. St. Ils. Hähmaſchine (Pfaff) zu verkauf. A 3, 7a Knudſen Reparat.⸗Werkſt. (2890KKF) Rorbwagen (Marke: Naether) ſehr guterh., prw. zu verkauf. Näher. Beethovenſtraße 3, Stock, r. 5 104850.5 838• Uhr. Afau-Hnnäng. luftbereift, m. od. ohne Pritiſche, zu verkauf. W. 30—35 Ztr.(4814 J. Schlichter, Lu⸗ zenb., Ob. Riedſt.70 Kompl. Speiſezim. Chaiſelongue, 1⸗ u. 2tr. Kleiderſchrünke verſch. Wofgng Tiſche u. Stühle, Roßhaar⸗ u. Kapok⸗ matratzen, verſchd. Schreibtiſche, einig. Küchenſchränke bil⸗ lig zu verkaufen. Adler, G 2, 21. Laden.—(4812“) Ehepaar, Maler u. ſucht auf „Mai 1937: 2 Zimmer und Küche uſchr. unt,4267“ 25 d. Verdt 5. Ig. M˙? im⸗ Vohng.? mer und 0 Bad, auf 1. Juli, in Käfertal, üd. Zuſchr. u. 55 314 an d. Verlag d. B. Ig. Beamter, nach Mohm. verſ., ſucht: 2 zimm., Küche auf 1. Juli 37 zu mieten. Angebote unt. Nr. 4694“ an den Verlag dſ. Bl. 2 Jimmer und Küche von klein. Familie Fabiez(pünktlich. ahler). Angebote unt. Nr. 4863“ an den Verlag dſ. Bl. -zimmer⸗ Lohnung v. jg. Ehev. Kali amter) auf 1. uli . Oftſtadt, chwetzingervorſt. od. Almenhof bev. 2 u. 4792“ d. Verlag d. B. LFim.⸗Dohng. Pr. bis 55„l, u. — 2⸗Zim. Wohng. gr. 1⸗Zimmer⸗ Wosns. ſof. o. ſp. zu mieten geſucht. Räyer Tel. 1 2 Jimmer und Küche 11 älter. Ehepgax 1. Mai 193 e Oberſt. od. indenh. bevorzgt. Angebote u. 4857“ an den Verlag df. Blattes erbeten. immer · 2. bis 3⸗ Parterr mit ſämtl. Zubeh., evtl. mit Veranda oder Gartenanteil, in freier Lage per 1. Juli 1937 von ribig. Ehepaar zu ſchrift. u. an d. Verlag d. B. kaden mit Nebenraum (zentrale Lage) 20 mieten geſucht. 4805“ Angebote u. 474¹⁵ an d. Verlag d. B. an d. Verlag d. B. 1 4. 8 parierte Mmöbl. 3• bis-Jim⸗ mer- Lohnung zu vermi 4 ten. „ prt. higer Wohnlage,(40 Gulmbl. zimm. Nähe Schloß, ſol. Hrn. zu verm. A 3, 5, 3. Stock. (46 414 V) jüng. Ebepaar zu mieten geſu chet, Angeb. unt. 4715“ an den Verlag dſ. „Blattes erbeten. Nh. Bahnh.: gut möbl. zimmer an Freundl. möbl. zimmer zit D 2 Trß r 14823• S 6 Gut möbliertes Halkonzimmer mit od. ohne Men⸗ ſion zu vermieten. 4 bis-Zim⸗ mer⸗ Vohuung ſonn., geräum., zu vermiet. Bürel, nur gut. Haufe f. 3 notwend. Zubehör G ESC nhäfte (Bad etc.) a. pachtgesuche · VerKkãute usv/. Sac(Dauermt)f —— u* lag lt Mobl. Zimmer zu mieten gewcht Gulmbl. imm. mögl. Necharſtadt⸗ Oſt, ſofort zu—— ten geſucht. gebote unt. 1108. Möbl. zimmer 535, 5 2 Treppen 48225) In Eberbach. Mäkmmaschinen-. Falhrradaeschtät! mit zugelaſſ. Autofahrſchule preisw. zn verkaufen od. zu vermieken Zuſchr. u. 47 993 VS an den Verl. Qu 5, 12, parterre. 48250 efü h an d. Verlag d. B. In ſchönſter iertes 3 ies Vohn⸗ Schlafz. mit 2 Bett. u. Kü. in gt. Hs. gefucht. Preisangebote u. 4740“ an Verlag. Aelt. geſd. rüſtig. Invalide(Buchdr.) ſucht einf. ſauber. mübl. Zim.(.— St.) m. Kaffee bei 05 ſb. Leut., pktl. ler. Lage egal, ffert. unt. an d. Verlag d. Autobahn. Möbl. Zimmer Elektrizitüät⸗⸗ und Sägewerl zu berkldufen. anlage(68 PS) mit betoniertem Kanal, Dampf⸗ kraft oa. 120 PS. Eig. Gleisanſchl. zur Reichsbahn. WertvolleLiegenſchaf⸗ ten, zugeh. Fiſchwaſſer. Verkauf zu mäßigem Preis, daher gün⸗ 1105 „Nr. 47 999 VoS an den Verlag zentraler Lage bergs iſt ein Waſſerkraft⸗ Zufahcet zur Zuſchriften 15 zu vermieten Möbl. zimmer 4- 6, 29, St., dbenſg diaarren⸗ Leſchäft iu verküufen. Adreſſe zu erfr. u. Jimm. 4724“ im Verlag. Flls Sehr gut ſofort zu vermieten (4786“) Gulnbl. Zimm. l. Waſſer, Tel.⸗ u. ſadben., an berft. Herrn fof. zu ver⸗ mieten. Rupprecht⸗ ſtr. 8, 1 Tr. rechts. Näye Tennisplatz. —— 222 14. (2892KF) Möbl. zimmer .—/ p. Woche, dee Herrn zu vermiet. Feudenheim, K 4, 16, parterreſ Nadlerſtraße 18. Ausſtattung Lage für 17 500.— zu kaufen. Rull. Kalser RMr Vorberb.(256348“ Fernruf 529 14. wegzugshalber ſo⸗ fort ſehr preiswert mit 2“ 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen in gt. und per⸗ (9870V) Elnkumilien- Hiun m. Heizg., Warm⸗ waſſer, Wintergar⸗ ten, Terraffe, für 24˙500.— bei 60600.— Anzahlung zu verkaufen. usoit Kaiser, Immobilien, Feudenheim, Nadlerſtraße 18. Fernruf 529 14. Geldverkehr Darlehen v. Selbſtgebern an Feſtbeſold. u. Ge⸗ ſchäftsl., rüchzahlb. in: Monatsraten. Hynotheken Verm. Büro Bowitz H7, 15. Tel. 245 48 Eiſerne Müdchen⸗ Bettſtelle, ſowie Küchenkiſch m. Stuhl umzugs⸗ halber zu 2.. Adreſſe zu—.— 4736“ im Verlag. Sofa und 4 Jeſſel billig zu verkaufen. M 3. A, Patt. (4779%) — zwei öchlaf⸗ zimmer 3⸗und Atürig, liert, Schrank em breit, prachtv. + 0 ſeile Aualitäten mit voller Bdrantie ganz ff onders nne im 05 belegenneitskäufe in gebr. Möbel, mod. u. antik. eil. Herrenzimmer ⸗ Fheifnnet Einzelmöbel, Zinn, Bronzen, lane, Teppiche, Gemälde.(52 53 Kunt⸗ u. Möbelh. 9. beelsEn, uu 4, ö5- Hückgeb.⸗ Au Huion Linoaaae: — 2 1 Staffelei u. div. Kleinigkeit. Wald⸗ hof, Waldſtr. 112. Fir be 1üe 8 IZenno Verlag u. Sch Liutt 1. 8⸗Zylinder, 13/80 Ps, wenig g5 4 e. Ans Eheſtandsdarlehen] fahren, beſtens ausgeſtattet und en gs⸗ Geſetzl, halten, billig abzugeben. Zuſchri 10 ohn; durch di (4746˙) unt. Nr. 55 335 VcS an den Ve tdie Zeitun herrenkleider Abend-Au Anzüge u. Mäntel———— . ar. ſchlk. Figur, 33—— wenig getr., prw. 3 abzugeben.(4750“ 1 L 8, 10, 2 Trepp. Verkauf Kundendienst — GENENALVEETRETUNG: zu verkaufen: 32 Lchavier(Markef[Vögele 6 Scheic 3— fic Stühle,— Unland-Garage pol. Kommode, un— 1 Maßag.⸗Schrani, hlendstrehe 35-5 Ruf 50754 er, L 2, 98˙% 5475 u. Kinderrad zu vk. Geräumige Garahe Be Gut erhaltenes hert.- U. Dam.- 130 vfhen Aage 42 ähe Werderſtraße, ge „Martenrad ſchriften u. Nk. 55 394 88 W. 3 moderne Schlaf⸗ baum, 180 em br. aparte Modelle, 25.— 305. dld.- Rul. lehen im Möbelhaus Binzennöter zimmer echt Eiche m. Nuß⸗ ſür Eheſtandsdar⸗ Schwetzingerſtr. 48 Kinderbeihilfe u. Näh.: Wörner, Lenauſtraße oder Fernruf 427 89.(05 520 5) 1 Tinmtber. Aippanpänb- Föt 2 elaſtilb. Kippanbäng. 51 1 Mtber. Anbänger Z5. f. gebraucht, ab Lager 25 Sommer 1933 zurernieten Erikeu brohtbet 8 verkaufen.— Fritz Werney Berlin, Seine ichkeit, den v er Berlin merredung z 1 war ſo liebens Mannheim, Luiſenring 15. Auto hat laufend abzug. mäſchine 15.—, A, J. chiwehrge Karl Theodorſtr. , 12 Volt⸗Licht⸗ 93 45445 Schäfer, Nr. 13. Tel. 511. Gebrauchte 20.—30.40. NeeKkarau Schulstraße 53 Mehrere— Fahrräder 29.50 38.— 45. Zahlungserleichterg. W ſi wein m ———— **1 abzugeben. iri 6, 3, Fahrzghdl. Probleme berü 4866) eſonderer Ber Ludwigshofen Zu Beginn füiesenneimir z. fA Mitarbeiter die den Meldunger Entſpann Hezi iehung — BIilZz W. Wild, F 2, 11.65.- mit Garantie 9 sehr 4 Zu verkaufen Zorune 13*— Hörrle guterhaͤlten, 4 II 46 23* J1s„iudwigshefen Jole „ fakrrau-Auhängerſſfreambener St.l42Mzi, W lon 23 0 27.50 Iſtraße 27. extr. schwer 39.50— ,„ 0— A Alte Růd den i i Motor Auto Stleuerlin de Au münmaschigen 14 m neu, m. Garant. 85.-Jhis 1,8 L 5 3⸗Ganggetriebe 20]ß versenkbar 115.—frei, zu* 35 Ludwigshafen, dos engliſche geſucht. Anges. mit Preis u. Nr. 55 339 VoS an den Verlag dieſ. Blatt. Rleinwagen Dammſtraße 15. Lnng(rund Schatzamt am? Die Geſamt 289 000 Pfu ——4 liswuler, Küchen breit, Schublad.„2Stühle und 1 Hocker,— in naturlackiert: 156. in Elfenbein: im Möbelhaus Bimennöfer, MS Schwetzingerſtr. 48 Büfetts 160 em Tiſch mit in kirſchbaumfarb. eizelima. leicht beſchädigt, trin⸗Aufſ., Kred. Auszugt., 4Pol⸗ —— ſur Mmt. Tl. abzugeben. durch Transport Büfett mit Vi⸗ (17 938 KSch.) u kaufen 4 ſteuerfrei, 1½ Ih.Abre 802 886 000 3 moderne Billiges ſfalt, generalüberh.,— 1 4 dehlbetrag iſt in beſtem Zuftand, Verlag dieſ. Malf W5 a uhmen, die 1 Teilzahlung Fernruf 240 84. Schankel · e 530 Min (55 331 V) t reangenen Fi ſtuh das Rüſt un u kaufen geſ ngebote u. ** zuri an d. venag b. 2— H. Baumann oeſihts de Möbellager den der Re⸗ 4 Kolben u. Oelringe 18 Eingang U 1 7 Kolben, Federbolz., III. n beſonders Rus: ventlle, iertig u.* iellen, daß n 5255) Rohlinge, Brems-Iſu. 31 40 1 außerorden flüssigkeit. Brems- 2 Matratz., Eiſen⸗ bettſtellen, Kleider⸗ Süübergegenfi ergegenſtün Pfandſcheine h au gein mit huß gerech teile, alle Brems- beläge(nicht Krei- 1 schend). Kupp- 4 Kinderbeihilfe.—chränke, Vitrine, 3 Goene Worantze. RMollſchrank(Eiche)Tsoßefpen Tnardy Hart Luiste 19 15 ganz Geſebf, Garantie. zu derkaufen. on 5 1 hat, geh auch 4282 Kaiſes und Boscli- und Hella- gänge aus v G 2, 22, Laden. Erzeugnisse, Os- An⸗ A anſchlag 30 nähmaſchine(2981KF) ramlampen, Schein · 7 chatzkanzler N verſenkb., f. 404 werfer und Breit-—* zu verk. Pflügers⸗ strahler. Licht. u. annt iſt, die irundf 5 r. Löchlafzimmer Anlasser-Batterien Lebe fA hoch anz (4853“ ganz modern, noch Ersatzteile i. Auto„ II he zu ſchaffer Rückporto erbeten. (4872) wie neu, für 190. 2 und Motorräder gegen bar 3 Ein diür. Kleider⸗ 1 50fl für 25 4ſaus dem ersten.31 den Steu. ——.. 1 eif. Bett⸗ zu verkf. großenSpezialhaus zu aufen 355 Kwartun en ſtelle,., m. Ma⸗ Adreſſe zu erfrag. 7 3 W 9 5 tratze bill. zu ver⸗unt. Nr. 4808“ im Anie die Ein 14218%5—35 Verlag dief. Blatt. U. 0 Un Vermittlungsbüz ſener für Eink. m. a Ehret, C3, 19, IV. Komöbiniert. Fahrzeugbedart. U1153 ben ung 250 weißer herd Teile u. Ausrüsts.— 273· er. inen g Kinderwagen Sinea umzugsh. Mannh., C 1. 13(52 54 5) Meinnahmen, 18 neu, zu 35—— 4 10 Mi. Fernruf 220 85. Mlionen Pfun reſſe—5 erf. u bei 5 Vetlag. lamitte.— 4003• eim Haradeplatz. hſchritten, ſo