2. April 1987 eignieder E 5 il. fias0 Offszanka Nac 4 weiter. Als ni beröffentlicht; G haft, welche ſich hin en ſeit dieſer dieſem Zweck mel⸗ mzu leiſten, ſoweſt t auf Befriedigung editgeſellſchaft Weil A irz 1937 mit Kauf⸗ il, und Kaufmann rd, beide in Mann⸗ ch haftenden Geſell⸗ 'm Kommanditiſten. ſeter Martin, Inh, zannheim. Inhaber Ehefrau Frieda geb. Die Inhaberin hat Firma von ihrem zartin erworben. Nachf., Niederlaſ⸗ d. Offszanka Nach⸗ er, Mannheim, als g der Hauptfirma ichfolger Karl Flei⸗ Recklinghauſen. In⸗ Fleiner, Kaufmann, r Deuringer, Rech⸗ Babette Fleiner in Einzelprokurg für Zweigniederlaſſung. Ma inheim i Hut⸗ für den Geſchäſts⸗ nheiner Zweignie⸗ derlaſſung der Fir⸗ kachfolger Karl Flei⸗ als Zweigniederlaf⸗ rma„H. Off leiner“ mit Sitz in nhaber iſt Karl Flei⸗ Mannheim. iahauſen, und Ba⸗ Mannheim haben Hauptfirma und g. Kutſch, Mannheim. iſt aus der oſſenen ausgeſchieden, dleſe Geſchäft führt der chafter Kaufmann tannheim unter der allein weiter. inger i.., Mann⸗ iy iſt nicht mehr Li⸗ rma iſt erloſchen. jowal, Mannheim, oſchen. 3 b. Mannheim. ——————— lnahme an treuen Le- len Vaters, eren aller- ank Herrn den Haus- der Firma dem Män⸗ 2en gehen- Spieler für April 1934. Söhne Schwester, igerin und . uhe, Offen⸗ m Gurt. April 1937, nheim aus 1937, vor- orbenen len ihm letzʒ efunden. Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Sipr n 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe 4 erſcheint w Trägerlohn; durch die Poſt.20 die Po ohn; dur.70 RM.(einſchl. tl. 12mal. Bezugspre 5(ein 3 67,2 Pf. —.—0 Au erſch. wöchtl. 7mal. K. 3096 W. rei ———2 RM. u. 333 3 oſtzeitungsgebühr) zu„72 Pf. Beſtell⸗ aus monafl..70 A. 4 55 1 Träger⸗ Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 5 ellgeld t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewakt) verhind., benleht kein Unſpr. auf Ktichldigung. Jrüh⸗Ausgabe A Der politijche Tag Die engliſche Rüſtungsfirma Vik⸗ kers Ltd. kann trotz Verdoppelung ihrer Be⸗ legſchaft den Anforderungen der Regierung nicht mehr nachkommen. Dieſe Tatſache beleuchtet ſchlagartig das ungeheuer raſche Tempo der engliſchen Aufrüſtung. Wenn gleichzeitig Präſi⸗ dent Rooſevelt verkündet, daß die amerikaniſche Stahlproduktion Rieſengewinne zu verzeichnen hat an Lieſerungen gerade für England, dann erfährt dieſe Behauptung noch eine Unterſtrei⸗ chung. Geradezu lähmend muß ſich ja auch die noch immer ausdehnende Streikbewegung innerhalv Englands auf die Aufrüſtung auswirten. Man unterſcheidet ſeit neueſtem vier große Aus⸗ ſandsſtrömungen, nämlich in der Schiffahrts⸗, Kohlen⸗ und Rüſtungsinduſtrie ſowie im Ver⸗ lehrsweſen. Der Bergarbeiterverband in Lon⸗ don hat ſogar mit großer Mehrheit beſchloſſen. am 15. und 16. April eine Streikabſtimmung in ſämtlichen engliſchen Bergwerten zu veran⸗ ſtalten. Es kommt hinzu, daß Sir Stafford Eripps noch immer nicht locker läßt und nach wie vor in den großen Induſtriezentren die Ar⸗ beiter aufputſcht, für ſich ſelbſt die Waffen zu ſchmieden und nicht für die Rüſtungskapitaliſten. Die bolſchewiſtiſchen Quertreiber in den Fabri⸗ ken erleben ihre Hauptſaiſon. Sie müſſen— und das ſicherlich auf Stalins Befehl— das Tempo der Aufrüſtung einzuſchränken verſuchen. Gerade im Hinblick auf Indien und Oſtaſien kann ein ſtartes England für die Sowjetunion nur eine Gefahr bedeuten. * In Oeſterreich mehren ſich in letzter Zeit immer mehr die Rufe nach Eindämmung der ungeheuer großen Einflußſphäre der Juden. Erſt vor kurzem hat ein großes Blatt in einer längeren Ausführung als einzige Rettungsmaßnahme der öſterreichiſchen Kultur und der Wirtſchaft einen„vernünftigen Anti⸗ ſemitismus“ vorgeſchlagen. Nun hat auch die Regierung ein Geſetz erlaſſen, das ſich zwar nicht direkt gegen die Juden wendet, ſie aber dennoch indirekt trifft. In letzter Zeit häufen ſich nämlich die Fälle, in denen öffentliche An⸗ geſtellte das Opfer jüdiſcher Wucherer wurden. Die Tragödie eines höheren Beamten, der einem jüdiſchen Betrüger für ein Darlehen von 4000 Schilling ſofort einen Wechſel in Höhe von 10000 Schilling aushändigen mußte, gab den Anſtoß dazu. Um dieſen meiſt aus dem Oſten ſtammenden Hyänen das Handwerk zu legen, hat nun die Regierung das Beamtenkrebitweſen egelt, Kreditſtellen aufgezählt, bei denen amten Darlehen aufnehmen dürfen, ſowie Bedingungen für die Zinszahlung und Rück⸗ erſtattung der Schuldſumme aufgeſtellt. Man muß ſich überhaupt wundern, daß Wien eine ſolche Engelsgeduld mit der jüdiſchen Miſchpoke hat. Wer den ungeheuer hohen Pro⸗ entſatz von Juden kennt, die noch immer im Film, im Rechtsanwaltsweſen, an der Börſe, in der Induſtrie und im Handel beſchäftigt ſind, kennt, der muß ſich unwillkürlich die Frage vorlegen, wie dieſe Ueberfremdung der öſter⸗ keichiſchen Bundeshauptſtadt ſo weit hat kom⸗ men können. Es genügt nicht, wenn die Regie⸗ zung einigen wucheriſchen Schnapphähnen das Handwerk legt, ſie müßte, um ſich und vor allem um ihr Volkstum zu retten, ſchon die Maßnah⸗ men ergreifen, die dieſe öſterreichiſche Zeitung vorgeſchlagen hat, dem Antiſemitismus das Tor zu öffnen. Sie hat ja ſchließlich auch das Beiſpiel eines Landes, nämlich Deutſchlands, das mit der Entfernung der Juden aus allen maßgebenden Stellungen beſtimmt die beſten Erfahrungen gemacht hat. 7. Jahrgeing MANNHEIM Eiglands füngſes Coegenkind: Cidaſrira die union will ſich am verteidigungsſuſtem des britiſchen Empire nicht beteiligen Anzeigen: Geſamtaufklage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 9 2——— Aus—5 Die d 0 extteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mi Schluß der Anzei me: Mannhei Ausſch Nummer 152 Vorboten der Reichskonferenz (Draohtberichfunseres Londoner Korrespondenfen) London, 3. April. Die politiſche Entwicklung in; dem britiſchen Dominion Südafrika iſt in den letzten Jahren immer ſtärker in der Richtung nacheiner Verſelbſtändigung verlaufen. Dieſe Tatſache iſt nicht nur auf wirtſchaftli⸗ chem Gebiet zum Ausdruck gekommen, ſondern ſie hat ſich in vielleicht noch viel ſtärkerem Maße in dem Augenblick bemerkbar gemacht, als wäh⸗ rend des abeſſiniſchen Krieges in London Pläne auftauchten, Kapſtadt zu einem Hauptſtützpunkt der britiſchen Flotte auf dem Seeweg nach In⸗ dien zu machen. Dieſe Pläne hatten bekanntlich für den britiſchen Admiralſtab eine beſondere Bedeutung, da mit der Möglichkeit gerechnet werden mußte, daß England zumindeſt zeit⸗ weiſe ganz auf den kürzeren Weg nach Indien über das Mittelmeer und den Suezkanal hätte verzichten müſſen. Inzwiſchen hat zwar die Lage im Mittelmeer eine gewiſſe Klärung er⸗ fahren und der Kapſtadtplan iſt dadurch mehr in den Hintergrund getreten, aber da die alten Spannungen trotzdem nach wie vor beſtehen, bleibt im Grunde genommen die Situation die⸗ ſelbe wie vor zwei Jahren. Damals hatten ſich aber, wie ſchon geſagt, ſtarke Widerſtände gegen die Einbeziehung Süd⸗ afrikas in einen allgemeinen Verteidigungs⸗ plan des Empire bemerkbar gemacht, und von maßgebender ſüdafrikaniſcher Seite wurde dar⸗ auf hingewieſen, daß es ſich Südafrika nicht leiſten könne, in einen euro⸗ päiſchen Kriegoder andere größere Konflikte hineinverwickelt zu wer⸗ den, ohne ſeinen eigenen Beſtand in Frage zu ſtellen. Dieſes Problem iſt jetzt angeſichts der bevorſtehenden britiſchen Reichskonferenz wie⸗ der akut geworden und wirft von neuem einen ſchweren Schatten auf das Verhältnis Eng⸗ lands zu ſeinem Dominion. Bezeichnender⸗ weiſe hat man den Punkt der Reichsverteidi⸗ gung in Südafrika bei der Bekanntgabe des Programms der Reichskonferenz völlig uner⸗ wähnt gelaſſen, obwohl London bei der Auf⸗ ſtellung des Programms gerade auf die⸗ ſen Punkt beſonderen Nachdruck gelegt hatte. Schon am Tage nach der Bekanntgabe erklärte dann die ſüdafrikaniſche Regierung ſogar, daß ſie an den Verhandlungen über die Reichsver⸗ teidigung nicht teilnehmen könne. kine flusnahmeverordnung für Deutſch⸗Südweſtafrika London, 2. April Wie Reuter aus Pretoria meldet, iſt eine Proklamation der ſüdafrikaniſchen Unionsregie⸗ rung, die weitreichende Maßnahmen hinſichtlich der politiſchen Betätigung im Man⸗ datsgebiet Südweſtafrika(früher Deutſch⸗ Südweſt) enthält, heute veröffentlicht wor⸗ den. Allen Einwohnern mit Ausnahme der bri⸗ tiſchen Staatsangehörigen iſt verboten, ſich in irgendeiner Weiſe an der Tätigkeit öffentlicher Körperſchaften oder politiſcher Organiſationen in dem Mandatsgebiet zu beteiligen. Juſammenſtoß in den Cüften Warſchau, 2. April. In der Nähe von Poſen ſtießen bei einem Uebungsflug zwei einſitzige polniſche Mili⸗ tärflugzeuge zuſammen und ſtürzten ab. Beide Flieger waren auf der Stelle tot. Dickers Ctd. kann“s nicht ſchaffen Die hritischen Rũsiungsanfor derungen sind groß London, 2. April.(HB⸗Funk.) Auf der Jahresverſammlung der engliſchen Rüſtungsfirma Vickers Lid. teilte der Vor⸗ ſitzende General Sir Herbert Lawrence mit, daß ſich die Belegſchaft der Vickers⸗Gruppe ſeit dem Jahre 1934 bis zum März 1937 von 35 955 auf 64 068 erhöht, alſo beinahe ver⸗ doppelt hat. Die flugtechniſche Abteilung habe befriedi⸗ gende Ergebniſſe erzielt und die Regierung habe große Aufträge für die fünf neuen Typen von Flugbooten und Landflugzeugen erteilt, die die Firma konſtruiert habe. In den Schiffs⸗ werften der Firma befinden ſich 21 Kriegs⸗ ſchiffe und Handelsſchiffe, darunter das neue Großkampfſchiff„König Georg.“ im Bau. Die Geſchütz⸗ und Montierwerke ſeien im Zuſammenhang mit dem Aufrüſtungsprogramm und beſonders mit der Beſtückung von Kriegs⸗ ſchiffen voll beſchäftigt. General Sir Herbert Lawrenee teilte dann weiter mit, daß trotz der großen Ausdehnung der Produktion die Vickers⸗Gruppe jedoch nicht in der Lage ſei, die„ungewöhnlichen Rüſtungs⸗ anforderungen“ reſtlos zu erfüllen. Die Firma habe daher die Regierung bei der Unterbrin⸗ gung von Aufträgen bei anderen Firmen, die normalerweiſe nicht mit Rüſtungen beſchäftigt ſind, unterſtützt. Infolge des engliſchen Rü⸗ ſtungsprogramms ſei naturgemäß die Fähigkeit der Firma, ausländiſche Rüſtungsaufträge und nichtrüſtungsmäßige Arbeiten durchzuführen, beeinflußt worden. Maßnahmen gegen deutſche Dreſſevertreter in Dien Wien, 2. April. Gegen den Wiener Vertreter der Eſſener „Nationalzeitung“ iſt wegen angeblicher Verbreitung beunruhigender Gerüchte die ſtaa:s⸗ anwaltſchaftliche Vorunterſuchung eingeleitet worden. Aus dem gleichen Grunde wurde auch ein Verfahren gegen die Wiener Vertreterin der„DA3“ anhängig gemacht. Der Preſſebeirat der deutſchen Geſandtſchaft iſt bereits wegen dieſes Vorgehens der Behör⸗ den bei der Leitung des Bundespreſſedienſtes vorſtellig geworden. Uimeterzeile im Textteil 18 Pf. —*—— 18 Uhr, Abendausg. 12.8 m, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammiel⸗Nr. 35421. Firhaspes ünd ießl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4968 2 emeterzeile zeile 4 Pf. . 4 ff. Annahme: aigsort Mannheim. tlaasort Mannheim. Samstag, 3. April 1937 Bei Wiederholus Unſere Kunden Don Dr. Johann von Teers Wo kann man eigentlich deutſche Waren gut verkaufen? Wo liegen unſere Märkte der Zu⸗ kunft? In der Zeitſchrift„Der deutſche Volks⸗ wirt“ veröffentlicht Geheimrat Profeſſor Dr. Ernſt Wagemann einen leſenswerten Ar⸗ tikel über die„Ausſichten in der deutſchen Aus⸗ fuhr im Jahre 1937“, der aber eigentlich mehr hält, als die Ueberſchrift verſpricht,— nämlich Rückblick und Ausblick über die Entwicklung des deutſchen Ausfuhrhandels gibt. Zuerſt einmal iſt es intereſſant, feſtzuſtellen, wie der Anteil der einzelnen Staaten am Welt⸗ handel ſich in dem letzten halben Jahrhundert verſchoben hat. 1890 hatte Frankreich noch 11, Prozent der Weltausfuhr, war alſo noch eine große Ausfuhrmacht,— 1910 hat es nur noch 9,4 Prozent und 1935 nur noch 6,2 Prozent der Weltausfuhr. Dabei fällt dieſer Rückgang durchaus nicht etwa zuſammen mit einer Ver⸗ armung Frankreichs, ſondern vielmehr mit einer Umlagerung der franzöſiſchen Wirtſchaftskräfte auf den Binnen⸗ und Kolonialmarkt. Und außerdem iſt nun einmal Induſtriewarenexport eine Angelegenheit der übervölkerten Länder,— wenn in Frankreich Bauernhöfe leerſtehen,— warum ſoll der fran⸗ zöſiſche Arbeiter dann die Ausfuhr mit Gewalt ſteigern wollen? Verloren hat auch England an Anteilen am Weltmarkt. 1890 marſchierte es an der Spitze mit 20,6 Prozent der geſamten Weltausfuhr. 1935 hat es nur noch 14,1 Prozent,— hier iſt es wahrſcheinlich der Rückgang an billiger und bil⸗ ligſter Ware für die Kolonien und die Ent⸗ wicklung eigener kleiner Induſtrien in den Do⸗ minions, was England hier zurückgleiten ließ. Italien hat ſeinen Standpunkt gehalten, auch der Faſchismus hat nicht weſentlich die Lage geändert. 1890 war Italien mit 25 Pro⸗ zent an der Weltausfuhr beteiligt und 1935 mit 2,7 Prozent. Stark iſt natürlich der japaniſche Aufſtieg, der von 1890 mit 0,6 Prozent der Weltausfuhr zu 4,7 Prozent im Jahre 1935 führte. Aber auch ein Beweis für die teilweiſe ſtarke Ueber⸗ treibung des Geſchreies wegen des„apani⸗ ſchen Dumping“ iſt die Tatſache, daß Ja⸗ pans Anteil binter dem Anteile Frankreichs immer noch ganz erheblich zurückbleibt. Das Deutſche Reich hat mit einer außer⸗ ordentlichen Willensanſtrengung, während Eng⸗ land und Frankreich zurückgingen, ſeinen Anteil gewahrt. Er lag 1890 bei 11 Prozent, 1913 war es einmal gelungen, ihn auf 13,1 Prozent der Weltausfuhr heraufzutreiben, 1936 lag er bei 9,5 Prozent. Wenn ein Volk in ſolcher Raum⸗ enge wie wir, mit ſolchem Mangel an Roh⸗ ſtoffen und im Kampf gegen ſoviel ſinnloſe Er⸗ ſchwerungen ſeines Daſeins durch Boykott und andere Schikanen, immer noch eine ſolche Po⸗ ſition halten konnte, ſo gehört dazu eine unge⸗ heure Anſtrengung von Willen und Fleiß. Wage⸗ mann ſagt ſehr richtig:„Hier äußert ſich durch zwei Generationen der zähe Wille der deutſchen Volkswirtſchaft, jeden Geländeverluſt im Kampf um den Weltmarkt ſo raſch wie möglich wieder auszugleichen.“ Hinter dieſem zähen Willen ſteht der Zwang der harten Not aus Raumenge und drängender Bevölkerung. Hätte ihn Frankreich auch gehabt, ſo hätte es ſeinen Anteil am Welthandel nicht zur Hälfte faſt widerſtandslos ſchießen laſſen. Um ſo notwendiger iſt es für uns, zu unter⸗ ſuchen, wohin wir noch ausführen Mannheim „Hatenkreuzbanner⸗ köᷣ nnen und wer unſere beſten Abnehmer ſind. Hierbei muß man erſt einmal eine Tatſache feſtſtellen: Die größten Abnehmer der großen Induſtrieländer ſind nicht die Agrarländer, ſon⸗ dern die anderen großen Induſtrie⸗ länder. Man ergänzt ſich gegenſeitig mehr, als daß man ſich etwa nur Konkurrenz macht. In die ausgeſprochen„hochkapitaliſtiſchen Län⸗ der“, nach Großbritannien und Nordirland, in die Niederlande, nach Belgien, der Schweiz, Skandinavien, Oeſterreich, Frankreich und der Tſchechoſlowakei geht etwa die Hälfte unſerer Ausfuhr. Unſere Ausfuhr nach den ausgeſprochen euro⸗ päiſchen Agrarländern, das heißt Rumänien, Südflawien, Bulgarien, Griechenland, Polen, Litauen, den baltiſchen Staaten, Ungarn, Finn⸗ land, Spanien und Italien, macht heute etwa ein Fünftel unſerer Geſamtausfuhr aus. 1932 betrug ſie 13,1 Prozent, 1936 19,4 Prozent un⸗ ſerer Geſamtausfuhr. Sie erſcheint alſo ſteige⸗ rungsfähig, hat aber den Nachteil, daß ſie auf⸗ fällig ſtarke Schwankungen aufweiſt. Rückgängig von 7,8 Prozent im Jahre 1929 in fallender Linie bis auf 4 Prozent im Jahre 1936 iſt unſere Ausfuhr nach den Vereinig⸗ ten Stgaten. Dagegen iſt es erfreulich, wie unſer Geſchäft mit den„ungen Wirtſchaftsmächten“ in Gang kommt. Es ſind dies jene Staaten, die Wagemann als die Staaten des„Neukapitalis⸗ mus“ bezeichnet. Hierher gehören die ſüdamerika⸗ niſchen Staaten, Mexiko, Auſtralien, Kanada, Britiſch⸗Südafrika,— der Anteil dieſer Län⸗ dergruppe betrug 1932 7,5 Prozent, 1935 11 Prozent, 1936 12,9 Prozent unſerer Geſamt⸗ ausfuhr und hat ſich in der gleichen Zeit von 315 Millionen auf 592 Millionen Mark ge⸗ ſteigert. Ganz ähnliche Verhältniſſe liegen bei den Län⸗ dern des ſogenannten„Halbkapitalismus“ vor. Hierzu gehören ſo bedeutende Wirtſchaftsgebiete wie Britiſch⸗Indien und Ceylon, Niederländiſch⸗ Indien, China, Nordafrika, Türkei und Jran, Siam, Aegypten und Franzöſiſch⸗Nordafrika, Britiſch⸗Malaya. Der Anteil dieſer Gebiete an der deutſchen Ausfuhr betrug: 1932 5,9 Prozent, 1935 9,4 Prozent, 1936 10,5 Prozent. Das iſt eine erfreuliche Zunahme. Dabei wird man aus⸗ ſprechen dürfen, daß die wirtſchaftlichen Mög⸗ lichkeiten dieſer Länder noch lange nicht er⸗ ſchöpft ſind, daß ſie dem deutſchen Kaufmann vielmehr noch ſehr große Arbeitsmöglichkeiten bieten. Gerade unſere jungen Kauf⸗ leute ſollten dies beachten. Es wird für ſie heute praktiſch empfehlenswert ſein, gut ſpaniſch zu lernen, denn der Südamerikamarkt wird noch manche Arbeitsmöglichkeiten bieten. Wer im großen Raume von Singapore und Niederlän⸗ diſch⸗Indien-Geſchäfte machen will, ſollte neben Engliſch und Holländiſch das kinderleichte Ma⸗ layiſch, die Umgangsſprache Südoſtaſiens, ler⸗ nen. Vor allem aber müßten wir die erſten Eu⸗ ropäer ſein, die genügend junge Leute hinaus⸗ ſenden, die einer der großen oſtaſiatiſchen Kul⸗ turſprachen, des Japaniſchen oder des Chineſi⸗ ſchen, mächtig ſind. Umgangschineſiſch iſt eine ſehr einfache Sprache,— und bis in die letzten Geheimniſſe der komplizierten und ſchönen Schrift einzudringen, iſt niemand verpflichtet, denn unſere jungen Kaufleute ſollen ja keine chi⸗ neſiſchen Gelehrten werden. Wer erſt einmal lange genug draußen iſt, und ſeeliſch aufge⸗ ſchloſſen genug bleibt, um ſich von der ſtumpf⸗ ſinnigen Whisky⸗ und Golf⸗Atmoſphäre des engliſchen Stils mancher Europäerniederlaſſun⸗ gen fernzuhalten, wird ganz von ſelber dazu kommen, auch in die Geiſteswelt Oſtaſiens ein⸗ Neuer Film in Mannheim SCHAUBURG: „Die graue Dame“ Manchen Jungen und auch manchen Erwach⸗ ſenen hat es gereizt, dem großen Sherlock Hol⸗ mes, der mit einer Hand die ſchwierigſten älle nebenbei löſt, bei ſeinen atemraubenden Fahrten und Taten zu folgen. Warum ſoll es nicht der Film? Da gibt es geriſſene Gauner, die mit vergifteten Zigaretten und anderen un⸗ erfreulichen Dingen ihnen unangenehmen Men⸗ ſchen das Leben ſcichla Day Von ihnen werden unerſetzlich wichtige Papiere geſtohlen. Eine dunkle ausländiſche Macht hat die Hände darin. Genaues weiß man nicht. Und da kommt ein ganz geriſſener Gauner, der eigentlich ſehr ympathiſch und gemütlich iſt, und der alle über en Löffel barbiert, um ſich am Ende kalt⸗ lächelnd als der berühmte Detektiv Sherlock Holmes zu idie ihn als und der ewig dum⸗ men Polizei, die ihn als ſchweren Jungen ſchon feſtnehmen wollte, zuzulächeln. Eine Liebe ſpielt auch mit herein, natürlich kommt ſie nie an den großen Detektiv heran. Das Bühnenſtück„Die Tat des Unbekannten“, das mit——4 ⁊60 Erfolg über die Bretter ging, gab den Stoff. Der Film hat viel Spannungs⸗ elemente und iſt im übrigen durch die Regie Erich Engels, der auch Verfaſſer des Dreh⸗ buches iſt, ein echter Sherlock olmes, der Kn geiſtigen Vater, Conan Doyle, nicht ver⸗ keugnen kann, geworden. Das Weſen des Kri⸗ minalromans iſt geiſtreiche Kombination und logiſche Arbeit, der Film muß hier Ueberra⸗ ſchung und Spannung aus der Situation anwenden. Dieſer 1170 hat dieſe Aufgabe weſentlich gelöſt. er Freude am tüchtigen n hat, wird auch den Film gern ehen. Träger des Films iſt Hermann Speel⸗ manns als Sherlock Holmes. Er findet die richtige Miſchung von Geiſt, Pfiffigkeit, Ernſt und Humor, die für die Geſtalt einnehmen muß. Die Gegenſpieler ſind Werner Scharf als Aufklärung der Film. Im Jas Belgrad gebracit ſat— enthãn das Kommunique der Kleinen Entenie Belgrad, 2. April.(HB⸗Funk.) Auf dem nach Abſchluß der Beratungen der drei Außenminiſter der Kleinen Entente am Freitagabend abgehaltenen Preſſeempfang wurde von dem tſchechoſlowakiſchen Aufenmini⸗ ſter Dr. Krofta als dem diesjährigen Vorſit⸗ zenden des Ständigen Rates der Kleinen En⸗ tente, ein ümfangreiches elf Punkte um ⸗ faſſendes Kommuniqué über die Er⸗ gebniſſe der Belgrader Konferenz der Kleinen Entente verleſen. In dem Kommuniqus heißt es, die drei Au⸗ ßenminiſter ſeien nach einem eingehenden Mei⸗ nungsaustauſch und auf Grund einer Prüfung der Ereigniſſe der letzten Monate zu der Schluß⸗ folgerung gekommen, daß die internationale Lage eine gewiſſe Beſſerung erfahren habe. Ob⸗ wohl der Ständige Rat die noch weiter beſte⸗ henden Probleme nicht aus den Augen verliere, ſei er davon überzeugt, daß auch die beſtehen⸗ den Schwierigkeiten im Geiſte der Zuſammen⸗ arbeit gelöſt werden könnten. Zwiſchen den drei Außenminiſtern ſei ſowohl hinſichtlich der allge⸗ meinen Grundſätze der Außenpolitik der drei Staaten als auch hinſichtlich der Art ihres ge⸗ meinſamen Vorgehens eine völlige Ueberein⸗ ſtimmung der Anſichten erreicht worden. Die Politik der Kleinen Entente entwickle ſich nor⸗ mal im Rahmen der Grenzen und Ziele ihres Organiſationspaktes vom 16. Februar 1933. Ge⸗ treu den Grundſätzen des Völkerbundes werde die Kleine Entente auch weiter alle Bemühun⸗ gen in der Richtung einer Annäherung aller europälſchen Staaten einſetzen. Die Be⸗ ziehungen aufrichtiger Freundſchaft und der In⸗ tereſſengemeinſchaft, die in der Kleinen Entente eine ſolide Gemeinſchaft hätten, beſtimmten auch genau den Rahmen, innerhalb deſſen die drei Staaten bereit ſeien, ihre politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu den anderen Staa⸗ ten, in erſter Linie zu ihren Nach⸗ barn, zu erweitern. Die Organiſation des Sy⸗ ſtems der Sicherheit müſſe alle Gebiete Europas umfaſſen, in denen ſich die Frage nach Sicher⸗ heit ſtelle. Die Kleine Entente habe den aufrich⸗ tigen Wunſch, daß die Verhandlungen zwiſchen den Großmächten über den Abſchluß eines neuen „Locarno⸗Bertrage syerſolgreich ſeien. Die drei Staaten der Kleinen Entente ſeien weiter⸗ hin, gegen jeden ideologiſchen internationalen Konflikt und lehnten es ab, der einen oder an⸗ deren Front beizutreten, die ſich allenfalls bil⸗ den könnte. Sie ſeien überzeugt, daß das in⸗ nere Regime unabhängiger Staaten gegen⸗ ſeitig geachtet werden muß. Hinſichtlich der Ereigniſſe in GSpanien betonen ſie nochmals ihren Standpunkt der ſtrikteſten Nicht⸗ einmiſchung. Schließlich habe ſich der Ständige Rat der Kleinen Entente mit den Pakten Ju⸗ goflawiens mit Bulgarien, ſowie mit Italien befaßt, die mit Befriedigung zur Kennt⸗ nis genommen wurden, in der Ueberzeugung, daß dieſe Pakte wirkſam zur Stärkung des Friedens beitragen dürften. Es verſtehe ſich von ſelbſt, daß ſie in keiner Weiſe die Verpflichtun⸗ gen berührten, die zwiſchen den Staaten der Kleinen Entente beſtünden. Der tſchechoflowakiſche Außenminiſter Dr. Krofta gab zu dem Kommuniqus noch einige Erklärungen ab, in denen er vor allem betonte, daß die Kleine Entente eine lebendige Wirk⸗ lichkeit darſtelle. Sie ſei eine vollkommen kon⸗ krete Kombination, denn ſie beruhe auf den natürlichen Grundlagen der Geſchichte und Tra⸗ dition der drei Völker. fianja gent nicht nach velgrad Budapeſt, 2. April.(HB⸗Funk.) Zu den in Verbindung mit der Belgrader Konferenz der Kleinen Entente in einem Teil der ausländiſchen Preſſe verbreiteten Gerüchten über eine bevorſtehende Reiſe des ne n balhiie rücklich viele Worte, aber nichts Neues einer Reiſe des ungariſchen Außenminiſterz Außenminiſters von Kanja na von zuſtändiger ungariſcher Seite aus nach Belgrad ſei überhaupt keine Rede. kine khrung der Seehelden Namen der Zerſtörer„Z 11“ bis„2 16“ Berlin, 2. April. Der Führer und Reichskanzler hat für die Zerſtörer„2 11“ bis„2 16“ folgende Mumen befohlen: „Z 11“ Berndvon Arnim, Kapitänleut⸗ 4 nant, Kommandant„G 42“, gefallen am A. April 1917 bei der III. Torpedobootsflottille in Kapitänleutnant, Kommandant„Ss 20“, Z2⸗Flottille Flandern, ge⸗ fallen am 5. Juni 1917 bei einem Vorſtoß in bewußtſeins Flandern. „Z 12“: Erich Gieſe, den engliſchen Kanal. „Z 13“: Erich Koellner, Kapitänleutnant, Chef der VIII. Minenſuch⸗Halbflottille, gefallen am 20. April 1918 in der Nordſee beim Flotten⸗ vorſtoß nach Norden. „2 14“: Friedrich Zhm, Kapitänleutnant, Kommandant„S 35“, IX. Torpedobootsflottille, gefallen in der Skagerrak⸗Schlacht. „2 15“ Erich Steinbrinck, Kapitänleut⸗ nant, Kommandant„V 29“, IX. Torpedobootz⸗ flottille, gefallen in der Skagerrak⸗Schlacht, „2 16% Friedrich Eckoldt, Kapitänleut. anſchauung ꝛ nant, Kommandant„V 48“, III. Torpedoboots⸗ flottille, gefallen in der Skagerrak⸗Schlacht, Rooſevelt gegen fonjunkturgewinnler UsA-Regierung ergreift Niaßnahmen zum Schulz der Verbraucher Waſhington, 2. April Präſident Rooſevelt machte in der Preſſe⸗ konferenz am Freitag davon Mitteilung, daft die Bundesregierung, wie bereits bei der Ein⸗ reichung des Haushaltsvoranſchlags im Januar angedeutet wurde, die Materialkäufe für Großbauten einſtellen und alle ihre Krüfte auf die Arbeitsbeſchaffung für einen weiten Kreis der notleidenden Einzelperſonen und Familien richten müſſe. Die Erfahrung habe gelehrt, daß die Gefahr einer neuen Kriſe drohe, wenn die Erzeugung von Dauerwaren/ die Erzeugung an Verbrauchs⸗ waren überſteige. Dieſer Zuſtand ſei jetzt ein⸗ gekreten. Die großen Regierungskäufe von Stahl, Kupfer und Zement für den Bau von Brücken und großen Gebäuden, ſowie die über⸗ zudringen. Es hat bis jetzt wenige gegeben, die ſich dem Zauber dieſer Welt entziehen konnten. Südamerika, Oſtaſien und eine Anzahl der Kolonien auch anderer europäiſcher Mächte, vor allem aber die jungen aufbauenden Staaten in der Welt ſind unſere natürlichen Abnehmer, bei denen es offenbar noch möglich erſcheint, die deutſche Ausfuhr zu ſteigern. Wir haben des⸗ wegen keinen Grund, etwa den wichtigſten Teil unſeres Geſchäftes zu vernachläſſigen, der nun einmal mit immer noch faſt 50 Prozent unſerer Geſamtausfuhr„europäiſches Nachbargeſchäft“ iſt,— aber ausdehnungsfähig erſcheint unſere der eigentliche Verbrecher und Edwin Jür⸗ Er nſen als Vertreter der ausländiſchen Macht. rnſt Karchow als tüchtiger Inſpektor und Reinhold Bernt als etwas dämlicher Beamter vertreten die Polizei. Für Humor ſorgen Werner inck als Diener des Detektivs, mit aller orſicht und Angſt des Originals, und Henry Lorenzen als vornehmer Aſtrologe Archi⸗ bald Pepperkorn. In den weiblichen Hauptrol⸗ len ſieht man Trude Marlen und Eliſabeth Wendt. Dr. Carl Josef Brinkmann. Rassenpolitische Aufklürung Den Umfang der Arbeit des raſſenpolitiſchen Amtes erkennt man wohl am beſten durch die Zahl der Veranſtaltungen, die der Volksauf⸗ klärung dienten; es haben allein im letzten halben Jahre über tauſend Verſammlungen ſtattgefunden, an denen mehr als zweihundert⸗ tauſend Volksgenoſſen teilnahmen. Eine her⸗ vorragende Rolle ſpielt für die raſſenpolitiſche Jahre 1936 wur⸗ den in Parteikreiſen 681 öffentliche Filmvor⸗ führungen mit 86 441 Beſuchern, außerdem 3912 Filmvorführungen im Schulungsbetrieb der Partei und ihrer Gliederungen durch⸗ geführt, in denen raſſenpolitiſche Filme zur Aufführung gelangten. Es ſind vor allem drei Filme:„Abſeits vom Wege“,„Sünden der Väter“ und „Erbkrant“, die in 500 Kopien über das ganze Reich verbreitet worden ſind. In über⸗ zeugender Weiſe weiſen die Filme auf die Ge⸗ fahren hin, denen ein Volk, das die Geſetze der Natur mißachtet, zum Opfer fällt. Die beiden erſtgenannten Filme haben eine Lauf⸗ zeit von 20 Minuten, während„Erbkrank“ eine Vorführungsdauer von 35 Minuten hat. Außer den Filmvorführungen, die das Raſ⸗ ſenpolitiſche Amt in Parteikreiſen und im Schulungsbetrieb der Pattei und ihrer Glie⸗ derungen durchführt, werden auch von den ſtaatlichen Geſundheitsämtern ſowie von der Aerzteſchaft die raſſepolitiſchen Filme für ihre Aufklärungsarbeit wirkſam eingeſetzt. Ausfuhr doch weſentlich in den„neukapitaliſti⸗ ſchen“ und„halbkapitaliſtiſchen“ Gebieten in Ueberſee. Ueberſchätzen ſollte man dieſen neuen Export⸗ weg allerdings nicht. Mächtige Konkurrenten, Induſtrialiſierungsabſichten ſolcher Länder und manches andere erſchweren auch hier die Aus⸗ dehnung. Aber wir müſſen ſehen, auch ſolche Möglichkeiten auszuwerten. Mindeſtens ein Teil unſerer Jugend, der aufgeſchloſſen und lebendig iſt und noch den Drang in die Weite hat, ſollte ſich auf ſolche Möglichkeiten vor⸗ bereiten. Während die bisherigen drei raſſepolitiſchen Filme mehr die negativen Auswirkungen der Mißachtung der Naturgeſetze aufwieſen, gehen in dieſen Tagen zwei neue Filme des Raſſe⸗ politiſchen Amtes der Fertigſtellung entgegen, die den poſitivon Weg der Lebenseinſtellung des neuen deutſchen Menſchen zeigen. Beide Filme werden eine Laufzeit von 35 Minuten haben. Der eine, der vorausſichtlich den Titel „Alles Leben iſt Kampf, enthält, wird eine Fortſetzung des Films„Erbkrank“ dar⸗ ſtellen, inſofern als er die poſitive Folgerung nach der aus der RNegation in„Erbkrank“ ge⸗ wonnenen Erkenntnis gibt. Der zweite Film, der unter dem Leitgedanken„Freude am Leben“ ſteht, wird mit der Beſahung des Kindes in der Familie das Wort reden. Dieſe beiden Filme ſollen gegebenenfalls auch als Kulturfilme im Programm der Filmtheaier Verwendung finden. Kleiner Kulturspiegel „Das iſt die Höhe. Der neue Spitzen⸗ film der Metro⸗Goldwyn„Guillotine“ wurde einer der größten und koſtſpieligſten Filme der letzten Jahre. Die Hauptrollen ſpielen Ro⸗ nald Colman, Elizabeth Allan, Donald Woods und Baſil Rathbone. Der Film enthält ins⸗ geſamt 112 Sprechrollen. An einer Szene, dem Sturm auf die Baſtille, wirkten 6273 Per⸗ ſonen mit. Die Herſtellung des Films nahm zweieinhalb Jahre in**——-9 49 208 Per⸗ ſonen haben direkt und indirekt an ihm mit⸗ gewirkt. In neun verſchiedenen Szenen wir⸗ ken mehr als 1000 Perſonen mit. Der Fall der Baſtille wurde von 15 Kameras aufgenom⸗ men, 8216 Koſtüme mußten gezeichnet und hergeſtellt werden, wofür die Arbeit von 67 Schneiderinnen und Näherinnen im Lauf von acht Wochen erforderlich war. Feierliche Einweihung des Planck⸗ Inſtituts. Der bekannte Berliner Phyſiker und Präſident der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Max Planck, kann am 23. April raſchend hohen Beſtellungen amerilaniſchen Stahls für Rüſtungszwecke— beſonders durch England— hätten eine Konjunktur in der Dauerinduſtrie erzeugt, die von der Induſtrie zu übertriebenen Preisſteigerun⸗ gen ausgenutzt worden ſei. Die Preisſteige⸗ rungen betrugen teilweiſe, beſonders bei Stahl und Kupfer, das Zweieinhalbfache deſſen, was die Arbeitgeber an Mehrausgaben für Lohner⸗ höhungen aufzubringen haben. Die jetzigen in Metallen ſtellten teilweiſe einen 50prozentigen Reingewinn für die Unternehmer dar. Die Bundesregierung „habe keineswegs die Abſicht, dieſe Entwicklung weitertreiben zu laſſen, Sie werde ſich daher „auf die Ausführung pon Arbeiten beſchrünken, die der großen Maſſe der Verbrauchet zugute aftsleh Rohſtoffpreiſe kommen und deren Kaufkraft ſtärken. beführlicher Cikör: drei Tote Halle, 2. April, In Roitzſch bei Bitterfeld ſtarben drei Mün⸗ ner, die Brüder Louis und Albert Felgnen ſowie der Sohn des einen an Methylalkohol⸗ vergiftung. Sie waren von einem Verwandten zu einem Glas ſelbſtgebrauten Likörz pom deutſchen Der Gaſtgeber hatte nur ſch eingeladen worden. wenig von dem Likör getrunken und begab ſich wortlich iſt. Inſtituts“ vorgeſehen, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft errichtet worden iſt. tätte 108 u. a. einen achtzehn Meter enſterlo in Berlin⸗Dahlem rofeſſor Dr. Debye ſtehen werden. Bücherei des die Bezeichnun tums“. Dieſe Bezeichnung ſoll die ähliche f der Bücherei auf die neue grundſätzliche Auf⸗ gabe zum Ausdruck bringen, die zentrale Sam⸗ und fremd⸗ zur Kunde vom Aus⸗ Mit dieſer Sam⸗- melaufgabe verbunden iſt die Auswertung des die in der„Bibliographie des Auslanddeutf 1335 chrift⸗ der kritiſchen melſtätte für das geſamte deutſ Knserieg Schrifttum anddeutſchtum zu werden. Schrifttums vom Auslanddeutſchtum erfolgt und die die Anzeige des neuen tums dieſes Fachgebieis mit Würdigung von wiſſenſchaftlicher Seite ver bindet. demnächſt Beſchluß gefaßt werden. eiterſteluvertreter Ludwig ſchatzmeiſter Max Schneider, Ludwig Mölter, der Landesleiter der Reichs⸗ lammer der bildenden Künſte, Fritz Saalfrank, Muſeumsdirektor Profeſſor Dr. Clemen Schenk und der Direktor des Staatskonſervato⸗ riums für Muſik in Würzburg, Geheimrat Dr. Hermann Zilcher, angehören. Dieſe neue A en Turm, in dem beſondere Verſuche auf dem Gebiet der Atomzertrümmerung durch⸗ eführt werden ſollen, die unter Leitung von Auslanddeutſch⸗ tums. Seit dem 1. April führt die Bücheref des Deutſchen Ausland⸗Inſtituts in Stuttgark „Bücherei des Auslanddeutſch⸗ Weſentlich ſeine Raſſe, wirkungen ki Bindungen i bewußtſein t Volkes herb davon auf Leidensweg Zur Weck durch geiſtig. Art auszuri feſten inn Kulturvolk r haltung eine ſammenſchwe haltung, ein Dabei iſt es Grundhaltun entſprechen m zeln ſchlagen Adolf Hitl Parteiger bei der Ma Güter in die ſals werfen Kredite, keine lonien uſw. Aufbau des 9 die Hinga und Zähigkei terliche Glaul Einſatz einer genden Welta ren die anerk⸗ Umwelt ben deutſchen Vo innere Befrie Die vom Nationalſozia als Trägerin ſozialiſtiſchen Kampfe ausg teigenoſſinnen der Diſziplin, der Herausſte Eigenwohl u Zukunft in de Ueltanſchau Dieſe Welt⸗ innerſten Wef dann zur Arbeit. Die Polizei iſt mit den En 4% lanaf mittlungen beſchäftigt, wer für die nicht ein⸗ wandfreie Beſchaffenheit des Likörs verant⸗ Volkes zu ver ſtändlich, daß übergehen wi das deutſche ſein 79. Lebensjahr vollenden. Für dieſen Tag iſt die feierliche Einweihung des„Planc⸗ das mit Hilſe der Rockefeller⸗Foundation auf dem Gelände der keit reſtlos ü! nicht darüber nötig iſt, um tende, aus ger Kleinlichkeit, ein unbedeute Gift der jüdif ſpielung aller bereits keine über das Zulkunft nie w darüber ha Die NSDA es auch nie we daß ihre jetzi. ſchwerſte Anfo fellt und ſtelle Nehr als blo Früher glau an ſich tüchtig nt, wenn er eiſter, Mainfränkiſcher Kunſtpreis 1937. een Ueber die Verteilung des ainfränkiſchen Kunſtpreiſes 1937, der ſich in Preiſe für Litera⸗ tur, Muſik und bildende Kunſt gliedert, wird u dieſem weck wurde ein Preisſenat gebildet, dem Gau⸗ Poeſl⸗Schwein urt, Gaupropagandaleiter Waldemar Vogt, Gau⸗ Gaukulturwart⸗ mann, Chemik amter, Ingeni Schaffen und wird dies als Es wird aber; er nicht nur ſe dern darüber bezahlten Täti milie dient, ſi Gemeinſch hrenamtl liche Mita „Hatenkrenzbanner“ 3. April 1937 zeehelden „bis„2 16ꝑ“0 erlin, 2.. R 3—5 Weſentlichſte Merkmale eines Volkes ſind folgende Ramen ſeine Raſſe, Kultur und Sprache. Aeußere Ein⸗ — wirkungen können trotz dieſer naturgegebenen Bindungen innerhalb eines Volkes das Volks⸗ im, Kapitänlent⸗ bewufßtſein trüben, ja ſogar den Verfall eines gefallen am A. obootsflotille in) Poltes herbeiführen. Das deutſche Volk hat Kapitänleutnant, davon auf ſeinem vergangenen Kampf⸗ und lle Flandern, ge⸗ Leidensweg ein geſchichtliches Beiſpiel gegeben. 4 Zur Weckung und Erhaltung des Volks⸗ „bewuftſeins iſt daher erforderlich, ein Voll durch geiſtige und ſeeliſche Bande beſtimmter Art auszurichten und ihm damit einen feſten inneren Halt zu geben. Jedes inem Vorſtoß in Kapitänleutnant, oflottille, gefallen ſee beim Flotten⸗ Kapitänleutnant, 13 Kulturvolk der Erde braucht zu ſeiner Er⸗ edobootsflotile, I haltung eine alle wertvollen Volksgenoſſen zu⸗ 1 4 apitänleut fſammenſchweißende und verbindende Geiſtes⸗ . Torpedoboots⸗. haltung, eine Idee, eine Weltanſchauung. rrak⸗Schlacht. Dabei iſt es ſelbſtverſtändlich, daß eine Welt⸗ dit, Kapitünlen ⸗ anſchauung dem Charakter und der ſeeliſchen I. Torpedoboots. OGrundhaltung, alſo dem Weſen eines Volkes, rral⸗Schlacht. entſprechen muß, um poſitiv und bleibend Wur⸗ T zeln ſchlagen zu können. innler Parteigenoſſen der NS D A P, haben bei der Machtübernahme keinerlei materielle rbraucher amerikaniſchen beſonders durch jjunktur in der n der Induſtrie isſtei gerun⸗ Die Preisſteige ⸗ nders bei Stahl ache deſſen, was ben für Lohner⸗ n. Die jetzigen tellten teilweiſe ngewinn für Bundesregierung ieſe Entwicklung werde ſich daher ſals werfen können; nicht Gold, Geld oder Kredite, keinerlei neue Bodenſchätze, neue Ko⸗ lonien uſw. konnten von Adolf Hitler für den Aufbau des Reiches eingeſetzt werden. Allein die Hingabe an die große Aufgabe, Fleiß und Zähigkeit, Opferbereitſchaft, der unerſchüt⸗ terliche Glaube an ein neues Deutſchland, der Einſatz einer dieſes alles zum Ausdruck brin⸗ genden Weltanſchauung haben in nur vier Jah⸗ ten die anerkannte und heute von der ehrlichen AUmwelt bewunderte neue Weligeltung des deutſchen Volkes, ſein Aufbauwerk und ſeine innere Befriedigung bewirkt. Die vom Führer Adolf Hitler geſchaffene als Trägerin und Verſechterin der national⸗ en beſchzinter, ſoziatifiſchen Weltanſchaunug der Gemein⸗ braucher zugute Mafrs leh re, ha durch ihre von ihr im ſtärken. fampfe ausgerichtete Parteigenoſſen und Par⸗ teigenoſſinnen den nationalſozialiſtiſchen Geiſt Jrei Tote der Diſziplin, des Opferns, der Gemeinſchaft, der Herausſtellung des Gemeinwohls vor das halle, 2. April. Eigenwohl und den Glauben an eine beſſere irben drei Män⸗ Zukunft in das Volk hineingetragen. bert Felgner, Methylalkohol⸗ Weltanſchauung wird Bewußtſein iem Verwandten Dieſe Weltanſchauung wurde erſt unbewußt uten Likörs vom deutſchen Volke aufgenommen. Da ſie dem geber ai innerſten Weſen des Volkes entſpricht, beginnt 1 nd 5 ſe, ſich langſam im Bewußtſein des ganzen iſ mit den kr, Folles zu verwurzeln. Es iſt dabei ſelbſtver⸗ r die nicht ehg⸗ Litörs verant- flndlich, daß noch eine lange Zeitſpanne vor⸗ übergehen wird, ehe die in Jahrzehnten in das deutſche Volk hineingeimpfte Zwieſpältig⸗ keit reſtlos überwunden iſt. Wir dürfen uns nicht darüber täuſchen, daß noch viel Arbeit nötig iſt, um die auch noch heute zu beobach⸗ tende, aus geringſten Anläſſen hervorbrechende Kleinlichkeit, Gehäſſigkeit, Angeberei uſw. auf ein unbedeutendes Maß zurückzudrängen. Das Gift der jüdiſchen Zerſetzung jedoch, die Aus⸗ ſpielung aller Kräfte gegeneinander, hat heute bereits keine beſtimmende Machtmehr über das Volk. Daß dies auch in der Zukunft nie wieder in Erſcheinung treten kann, jarüber hat die RSDA zu wachen. Die NS DAP war nie Selbſtzweck und wird auch nie werden. Sie iſt ſich deſſen bewuft, ihre jetzigen und zukünftigen Aufgaben ſchwerſte Anforderungen an alle ihre Mitglieder t und ſtellen wird. e ern luekhamearann 3 Für dieſen Tag des„Planck⸗ mit Hilſe der m Gelände der 30 eue Forſchungs⸗ yn Meter„ 4 ondere Verſuche mmerung durch⸗ ter Leitung von rden. 4 anddeutſch⸗ hrt die Bücherei its in Stuttgart Auslanddeutſch⸗ die Ausrichtung Auswertung des die in 3 i. nenr als bloße pflichterfüllung der kritiſchen cher Seite n Früher glaubte der einzelne, daß er, wenn er eite ver⸗ ſich tüchtig war, ſeinen Pflichten Genüge tat, wenn er in ſeiner Berufsſtellung als Bürgermeiſter, Handarbeiter, Landrat, Kauf⸗ nn, Chemiker, Bauer, Arzt, Angeſtellter, Be⸗ ter, Ingenieur oder Lehrer uſw. ordentliches chaffen und Leiſten bezeigte. Heute dagegen rd dies als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt. wird aber zuſätzlich von jedem erwartet, daß nicht nur ſeinem eigenen Wohle dient, ſon⸗ dern darüber hinaus außer ſeiner beruflichen, bezahlten Tätigkeit, die der Erhaltung der Fa⸗ ilie dient, ſich bereit erklärt, für die emeinſchaft des Volkes durch enamtlich tätige, außerberuf⸗ che Mitarbeit einzuſetzen. 14 1937% he ür A 4 reiſe für Litera⸗ t gliedert, wird den. Zu dieſem ſildet, dem Gau⸗ ſeſl⸗Schweinfurt, ar Vogt, Gau⸗ Gaukulturwart. Fr 9˙8 fran Dr. Clemen taatskonſervato⸗ Geheimrat Dr. Adolf Hitler und ſeine Kampftruppe, die⸗ Güter in die Waagſchale des deutſchen Schick⸗ Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei Die Farfęei im Mampf für Oeuitscifund. Die Mitgliedſchaft in der NSDA iſt dabei keinesfalls notwendige Vorausſetzung, ebenſo wie die Mitgliedſchaft in der Partei nicht be⸗ deutet, daß der Betreffende mehr Rechte und höheres Anſehen hat, und das Nichtmitglied minderen Rechtes und Anſehens iſt. Die Mit⸗ arbeit an Aufgaben der Volksbetreuung und die Eingliederung in die weltanſchauliche, gei⸗ ſtige und körperliche Erziehung und Ausrich⸗ tung im Sinne der NSDaAP allein wird für die Zukunft Wertmeſſer für den einzelnen Volksgenoſſen ſein. So wie die Hausfrau ſich unermüdlich der Erhaltung der Familie und der Erziehung und Pflege der Kinder widmet, ſollten alle Frauen, die durch vorſtehende Aufgabe keine weſentliche Belaſtung haben, an der Arbeit der NS⸗ Frauenſchaft, der Frauenarbeit der Deutſchen Arbeitsfront, der NS⸗Volkswohlfahrt und im Reichsluftſchutz zu irgendeinem Teil mitwirken. Allen wertvollen Volksgenoſſen aber iſt ein weiter Spielraum zur Mitarbeit in der Partei unmittelbar, oder einer ihrer Gliederungen, SA, SS, NSKͤ und Hz oder in der Betriebs⸗ und Haushaltsbetreuung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, oder in der NS⸗Volkswohlfahrt, der NSnͤriegsopferverſorgung, dem NSD-⸗Aerzte⸗ bund, dem NS⸗Lehrerbund, dem NSD⸗Studen⸗ tenbund, dem NSD⸗Dozentenbund, dem NS⸗ Rechtswahrerbund, dem Reichsbund der Deut⸗ ſchen Beamten, dem NS⸗Bund Deutſcher Tech⸗ nik, oder dem Reichsnährſtand gelaſſen. Es ſind heute bereits mehr als 450000 Block⸗ und Zellenleiter und darüber hinaus noch mehr als 250000 Politiſche Leiter der NSDApP für Aufgaben der Volksbetreuung unmittelbar, oder in angeſchloſſene Verbände abgeſtellt, tätig. Dazu kommen außerdem noch in aktiver Mitarbeit ca. 767 000 DAß⸗Walter, 290 000 NSV⸗Walter, ca. 88 000 Mitarbeiter im Reichsnährſtand, zirka 77 000 in der NS⸗Kriegsopferverſorgung, zirka 67 000 im RDB und NSB, zirka 95 000 Mit⸗ arbeiterinnen der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes und zirka 8000 bei den übrigen Verbänden. Zur diesjährigen Vereidigung auf den Füh⸗ rer am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hit⸗ lers, treten allein mehr als 824 000 Mitarbeiter der Partei an. Darüber hinaus ſind noch nicht die Millionen und aber Millionen Volksgenoſ⸗ ſen in der HJ, SA, SsS und im NSkͤ berück⸗ ſichtigt, die einesteils erzieheriſch tätig ſind, und andernteils ſich der nationalſozialiſtiſchen welt⸗ anſchaulichen und körperlichen Erziehung frei⸗ willig unterwerfen. „Alee die in vorſiehenden Zahlen in der prak⸗ tiſchen Arbeit zum Ausdruck kommende Ener⸗ gie dient allein der inneren und äußeren Aus⸗ richtung des Volkes und ſeiner Betreuung. Nicht Zwangsmaßnahmen und bedrückende Ge⸗ ſetze ſollen in Deutſchland beſtimmend ſein, ſondern das Volk ſoll praktiſch durch tätig⸗ ſte, freiwillige Mitarbei“ auf allen Gebieten des Lebens ſeine Geſchicke ſelbſt beſtimmen und da⸗ durch in unermüdlicher und zäher Arbeit an ſich ſelbſt zu ſe inem Weſen und ſeiner Führungsaufgabe zu erfüllen. Mannheim, 2. Gpril 1957. lllttiitistttimiiiitttimiüsitztmutiitrimitszrimimnszvttuimniitrvtmuiiiiziimmutitkxé ſelbſt betreffen, durch noch vorhandene nicht ausgeglichene menſchliche Schwächen im einen oder anderen Fall einmal eine dem Volksgenoſ⸗ ſen nicht ganz gerecht werdende Behandlung, wenigſtens nach ſeiner eigenen Auffaſſung, zu⸗ teil wird. Ueberfülle von Aufgaben Die Mitarbeit jedes einzelnen in der Partei, ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Ver⸗ bänden erſtreckt ſich auf die weltanſchau⸗ liche Erziehung und Ausrichtung, Erziehung zum Opfergedanken, körperliche und ſportliche Ertüchtigung, Volksbetreuung, Sozial⸗ politik und Soziale Selbſtverantwortung, Frei⸗ zeitgeſtaltung, Haushalts⸗ und Kinderpflege, Erholung, Volksgeſundheit, Beamtenpolitik, Wohlfahrtspflege, Kommunalpolitit, Recht, Tech⸗ nik, Handwerk und Handel im beſonderen und auf Wirtſchaftspolitik im allgemeinen, ſie er⸗ ſtreckt ſich ferner auf Agrarpolitit, Kultur und Raſſepolitik, kunzum auf die Umſorgung aller Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsſinn. Die Mitarbeit all der genannten Führer und Unterführer iſt in zweierlei Hinſicht bedeutungs⸗ voll: erſtens gibt ſie die Möglichkeit, ein großes Führertkorps zum Wohle der Allge⸗ meinheit politiſch auszurichten und Menſchen zu erziehen und zweitens: zu einer fortſchreitenden Verbeſſerung in der Volksbetreuung zu gelangen. Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ Partei vertritt den Grundſatz, daß die Führung eines Volkes nicht durch Einſchüchterung, ge⸗ heime Ueberwachung und Beſpitzelung zu erhal⸗ fllümiiztizzzsiizzzzlzzzzkkkzssiztzzzzrzezkkktssziziezxrrrzzzzizzzzizizszzirzzzzirzzzzizizzszzrzzzziizzzszizzzziiizzzzirzzzziurzzsziizzzzirirzviiizzvzimzivirzzsvinzwizsivszzzre Ju unſerem 50000ſten Leſer ſind uns von pParteiſtellen und Behörden, ſowie aus unſerem großen Leſerkreis zahlreiche Glückwünſche zugegangen. Sie legen von der engen Derbundenheit zwiſchen der Bevölkerung und dem„hakenkreuzbanner“ Zeugnis ab und ſind ein Beweis für die fruchtbare Zuſammenarbeit zwiſchen Partei und Preſſe. Allen, die unſerer bei dieſem Anlaß gedachten, ſprechen wir auf dieſem Vege den Dank aus und erklären, daß wir uns der Derpflichtung voll bewußt ſind, die 50 O000 Leſer bedeuten. Wir werden mit allen Kräften beſtrebt ſein, dieſe Heil Hitler! Das„Hakenkreuzbanner“ gez. Schönwitz. AllIllitirzziszitztzzsiiztitsziizzszzziziztsiikzzzszzirizzszvikktxzzikzissziiizzzzzlizzzszisizzzzzirizizzsistzizzsziszzzzzziizIzVizkkzsiizzzzzzizzizzsizkzzzvszLExsszZvstF Art entſprechenden Gewohnheits⸗ geſetzen und Gewohnheitsrechten kommen. Es iſt auch hierbei verſtändlich, daß es noch viele Jahre dauern wird, bis dieſe unerhört große Zahl von Mitarbeitern, die dem Wohle des Volkes dienen ſollen, die notwendige gei⸗ ſtige und weltanſchauliche Ausrichtung ſeitens der Partei erhalten hat, ſo daß ſie durch uner⸗ müdliche Erziehung mit der Zeit dahin kom⸗ men, die den Menſchen im einzelnen anhaften⸗ den Fehler, Schwächen und ſonſtigen menſch⸗ lichen Unvollkommenheiten nach und nach abzu⸗ legen oder auf ein die Arbeit im einzelnen nicht gefährdendes Maß zurückzuſchrauben. So wie die Partei hierbei Geduld haben muß, muß dieſe Geduld auch das Volk in ſeiner Geſamtheit haben. Die weſentlichſte Voraus⸗ ſetzung, um eine möglichſt vollkommene Ver⸗ beſſerung in dieſer Beziehung zu gewährleiſten, iſt gegeben. Alle tätigen Mitarbeiter haben von ſich aus den beſten Willen und ſind bereit, ſich unermüdlich und opferbereit für die ihnen ge⸗ ſtellten volksbetreuenden Aufgaben einzuſetzen. Alle Volksgenoſſen ſollten dies bedenken, wenn bei Bearbeitung von Einzelfragen, die ſie ten iſt. Dieſes, dem bolſchewiſtiſchen Denken entſprechende Syſtem der Machterhaltung würde, dem Charakter des deutſchen Volkes widerſpre⸗ chend, lediglich den Beſtand des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchlands für die Zukunft gefähr⸗ den. Das Aufkommen von Mißtrauen und die ſich daraus entwickelnde geiſtige Unſicherheit und Entfremdung der Volksgenoſſen zueinander, würden wiederum den Anfang einer neuen Zer⸗ ſetzung und eines neuen inneren Verfalls dar⸗ ſtellen. Deshalb iſt im neuen Deutſchland der Gummiknüppel verſchwunden, und die von Volksſaboteuren, Emigranten und volksfremden Elementen ſo gefürchtete„Geſtapo“ ſieht ihre Aufgabe nicht darin, das Volk in ſeiner Einheit zu überwachen, ſondern lediglich die das Volk ſchädigenden oder unbelehrbaren Elemente im Zaume zu halten. Grundlage des Dertrauens Die Stärke des nationalſozialiſtiſchen Regi⸗ mes beruht im Vertrauen des Volkes zu ihm und ſeiner Führerſchaft. Dieſe Vertrauensbaſis allein gewährleiſtet den Beſtand des national⸗ ſozialiſtiſchen Reiches. Dieſes wird aber auf die Dauer nur erhal⸗ Der Volksgenosse und die M5DA9 Von Fritz Mehnert, Reichsamtsleiter der NSDAP ten, wenn jeder Volksgenoſſe und jede Volksge⸗ noſſin das Gefühl haben, daß nicht nur der oberſte Führer das Beſte des geſamten Voltes will und ſich für dieſes ſelbſtlos einſetzt, ſon⸗ dern daß ſich die ganze Führerſchaft der Partei⸗ organiſationen und der Staatsverwaltung be⸗ müht, die Gemeinſchaft nicht nur zu predi⸗ gen, ſondern ihr auch in jeder Hinſicht zu dienen. Weiterhin ſollen jeder Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin das Bewußtſein haben, daß ſich die NSDaAP in ſtärkſtem Maße bemüht, die Verbindung zwiſchen der oberſten Führung des Reiches und dem letzten Volksgenoſſen auf⸗ rechtzuerhalten und zu vertiefen. Aus dieſem Grunde wurde im Jahre 1936 mit der Neuordnung des Organiſations⸗ und Betreuungsapparates der NSDaAp durch Schaf⸗ fung und Ausbau eines, nicht nur die Partei⸗ genoſſen, ſondern alle Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen erfaſſenden und ſich über das ganze Reich ſpannenden Block⸗ und Zellenſyſtems der NSDaAp begonnen. Die Organiſation in ihrer Einteilung in Reichsleitung, 33 Gauleitungen(einſchließlich Auslandsorganiſation), 760 Kreisleitungen, 21 354 Ortsgruppen und Stützpunktleitungen er⸗ führt eine Erweiterung durch die Schaffung und Anerkennung von 74091 Zellen und 397 040 Blocks als Hoheitsgebiete der NSDApP. Betreuung des ganzen Dolkes Nach dieſer Neuordnung umfaßt der Parrei⸗ block nicht, wie dies bis zum Jahre 1936 der Fall war, nur Parteigenoſſen und Parteigenoſ⸗ ſinnen, ſondern die Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen von je 40 bis 60 Haushaltungen. Ein wahrer Balsam für das Leder. ist mit dem—— 3— — .. „ (Vier bis acht Blocks ergeben eine Zelle der NSDAP.) Der Blockleiter iſt der unterſte Hoheits⸗ träger der NSDD AP. Ihm ſtehen zur Seite je ein Blockwalter der DAß und der NSV und eine Blockwalterin der NS⸗Frauen⸗ ſchaft. Dieſe ſollen ſich unter Führung des Block⸗ leiters gemeinſam bemühen, innerhalb des Blockbereiches die Volksgenoſſen in allen Le⸗ bensfragen zu beraten, ihnen ſoweit als mög⸗ lich bei Notfällen zu helfen und ſie in jeder Be⸗ ziehung zu betreuen. Dabei ſteht dem Blockleiter und ſeinen Mitarbeitern in allen Fällen, wo Einzelfragen nicht ſofort erſchöpfend behandelt werden können, der Weg zu den Fachdienſtſtellen der Partei und der angeſchloſſenen Verbände offen. Alle Blockleiter, Blockwalter und Block⸗ walterinnen bringen den beſten Willen mit, ſich mit der Zeit in dieſe ſchwierige und vevantwortungsreiche Aufgabe einzuarbeiten und ſomit allen Volksgenoſſen wertvolle Helfer, Berater und Betreuer zu werden. Die im Block für die Partei Tätigen ſehen ihre Aufgabe grundſätzlich nicht in der Beſpitzelung der Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen, ſondern ledig⸗ lich in der Betreuungstätigkeit, die ihrerſeits er⸗ ſchöpfend und auf die Dauer nur dann möglich ſein wird, wenn ſich nach und nach ein gegen⸗ ſeitiges Vertrauensverhältnis zwiſchen Block⸗ leiter und den Volksgenoſſen entwickelt. Das Volk in ſeiner Geſamtheit einerſeits und die für dieſe Aufgaben beſtimmten Führer der Partei andererſeits ſollen ſich daher vertrauend entgegenkommen und durch Offenheit und auf⸗ geſchloſſene Einſtellung zueinander die Voraus⸗ ſetzung bieten, daß durch dieſe Organiſations⸗ form auf der einen Seite der unmittelbare Weg für die Gedanken des Volkes bis zur Führung frei wird und bleibt und auf der anderen Seite die Verbundenheit zwiſchen Volksgenoſſen und der Partei eine ſich dauernd ſtärkende wird. Nicht politik vom grünen Ciſch, ſondern Dolksverbundenheit Die Partei hat nunmehr die Möglichkeit, daß alle wertvollen Gedankengänge und Hinweiſe der Voltsgenoſſen über Ortsgruppe, Kreis und Gau bis zur Reichsführung gelangen und da⸗ mit für alle Zukunft keine Politik am grünen Diſch getrieben wird, ſondern immer eine volks⸗ verbundene und verwurzelte Staatsführung zum Wohle der Geſamtheit regiert und die Ge⸗ ſchicke des Volles leitet. Die Parole für das ganze Volk lautet: Helft alle mit, die von der NSDaAp gewollte, breite Vertrauensbaſis ſchaffen; denn dieſe allein ſoll für alle Zukunft des Fundament des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches ſein! Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. April 1937 Hutmacier Stuart träumt vom britischen Inron Georg VI. hatf Rivalen/ Elisabeths„heimliche Ehe“/ Regierungsprogramm auf Handzeiteln London, im April: Unterſuchungen, die ein engliſcher Hiſtoriker angeſtellt hat, haben ergeben, daß auch heute in England noch eine Reihe von Perſonen leben, die behaupten, Anſprüche auf die Krone von England zu beſitzen. In dieſen Tagen und Wochen, da ſich Lon⸗ don anſchickt, ſein feſtlichſtes Gewand anzu⸗ legen, um zu der Krönung Georgs VI. ge⸗ rüſtet zu ſein, hann man in den Straßen der Hauptſtadt einen merkwürdigen Mann beob⸗ achten— einen Vierziger ungefähr, mit freundlichem Weſen und verbindlicher Art— der bald hier, bald Hort auftaucht und an die Paſſanten Handzettel verteilt. Sieht man ſich ſo einen Zettel näher an, dann ſtellt man mit Erſtaunen feſt, daß darauf ein in 12 Punkten gehaltenes— Regierungspro⸗ gramm gedruckt ſteht. Unterzeichnet iſt der Handzettel mit„Anton Tudor, rechtmäßiger Herrſcher über beide England“. Dieſer Handzettelverteiler, den man bald im Hyde⸗Park, bald auf dem Trafalgar⸗Square, bald auf dem Piccadilly⸗Cireus, bald in der City anzutrefſen vermag, behauptet in der Tat, der letzte rechtmäßige Nachkomme der Familie Tudor zu ſein, die einſt über England herrſchte, und von dieſer Tatſache leitet er ſeine Anſprüche auf den engliſchen Thron ab. Die Londoner Polizei läßt ihn ge⸗ währen, obgleich der Mann in den vergange⸗ nen Wochen— wohl im Hinblick auf die be⸗ vorſtehende Krönung— ſeine Propaganda⸗ tätigkeit verſtärkt hat, denn es ſteht längſt feſt, daß man es mit einem armen Irren zu tun hat. Hatte die„jungfräuliche Königin“ einen Sohnꝰ Unter den Anwärtern auf den engliſchen Königspurpur befindet ſich ferner eine alte Dame, die behauptet, in gerader Linie von der großen Königin Eliſabeth abzuſtammen. Sie befände ſich im Beſitz von Dokumenten, ſo er⸗ klärt ſie, aus denen hervorgeht, daß die Köni⸗ gin Eliſabeth, die Begründerin des engliſchen Weltreiches, mitnichten als jungfräuliche Köni⸗ gin geſtorben ſei. Königin Eliſabeth habe Sir Walter Raleigh geliebt und ſich mit ihm in aller Heimlichkeit in Irland trauen laſſen. Aus dieſer Ehe aber ſei der Urahn jener Dame entſproſſen, die nunmehr ihre Rechte auf die Krone von England geltend macht. Daß Sir Walter Raleigh ein Günſtling der großen Eliſabeth geweſen iſt, iſt bekannt. Aber das dürfte wohl mehr eine Folge ſeiner großen Verdienſte als Seefahrer und Abenteurer ge⸗ weſen ſein. Von einem Liebesroman mit der Königin iſt den Hiſtorikern jedenfalls nichts be⸗ kannt, und ſo bleibt denn zu vermuten, daß es ſich auch in dieſem Falle um eine Erfindung und um Wunſchträume einer romantiſch veran⸗ lagten Dame handelt. Richard Löwenherz' Urenkel Weniger harmlos ſcheint in dieſer Beziehung allerdings ein Mann zu ſein, der vor einigen Jahren plötzlich in London auftauchte, um die Behauptung aufzuſtellen, er ſei der letzte Nach⸗ komme des Königs Löwenherz. Man lachte ihn natürlich aus. Aber er ließ ſich dadurch nicht be⸗ irren. Eines Nachts verübte er einen Einbruch in den Tower, um ſich des königlichen Schatzes, der dort untergebracht iſt, zu bemächtigen. Der Plan konnte rechtzeitig vereitelt werden, doch ließ man den Mann laufen. Das war ein Feh⸗ ler, denn nun verſuchte er, aus dem Britiſchen Muſeum die Krönungsgewänder der engliſchen Könige zu ſtehlen. Auch dieſes Vorhaben ſchlug jedoch fehl, und nun wurde er in eine Irren⸗ anſtalt gebracht, wo er noch heute lebt. Er behauptet nach wie vor ſteif und feſt, von König Richard Löwenherz, dem Kreuzritter, abzuſtammen. Einen Beweis für dieſe Behaup⸗ tung iſt dieſer Prätendent auf die engliſche Kö⸗ nigskrone allerdings ſchuldig geblieben, es ſei denn, man will ſein ungeſtümes Temperament und ſeinen Fanatismus als Beweis dafür an⸗ ſehen. „Jacobiten“ mit der langen CLiſte In allen dieſen Fällen handelt es ſich um Einzelperſonen von mehr oder weniger zwei⸗ felhaftem Charakter, die Anſprüche auf die Krone von England erheben. Daneben beſteht aber in England eine dynaſtiſche Be⸗ wegung, deren Beſtrebungen weſentlich ern⸗ ſter zu nehmen ſind. Dieſe Bewegung trägt offiziell den Titel „Partet der Jacobiten“, da ihre An⸗ hänger von denen abzuſtammen behaupten, die ſeinerzeit ihr Blut für die Sache der Stuart und insbeſondere für den Stuarttönig Jacob 1. vergoſſen haben. Die Partei, die einige tauſend Anhänger zählen dürfte, verſammelt ſich jedes Jahr einmal in London. Bei dieſer Gelegenheit finden dann Verſammlungen mit Reden und Anſprachen ſtatt, in denen die Gültigteit der Anſprüche auf den engliſchen Königsthron von ſeiten des heute regierenden Hauſes Hannover bzw. Windſor, wie ſich die engliſche Königs⸗ familie ſeit dem Krieg nennt, beſtritten wird. Gleichzeitig kommt eine Liſte aller derjentgen zur Verleſung, die nach Anſicht der Jacoviten die einzig rechtmäßigen Erben der engliſchen Königstrone ſind. Dieſe Liſte umfaßte noch um die Jahrhundertwende, ſage und ſchreibe, 508 Namen. Unter anderen figurierten auf der Liſte die Namen des Königs von Italien, des Kö⸗ nigs von Bulgarien und des Königs von Ru⸗ mänien. Dieſe Herrſcher dürften allerdings kaum gewußt haben, daß ſie eigentlich auf den Thron Englands gehörten— wenigſtens nach Meinung der Jacobiten! Der letzte Stuart macht hüte. Ein echter Stuart lebt allerdings auch heute noch in London, das ſteht unweigerlich feſt. Es handelt ſich um einen Hutmacher mit Namen Friedrich Stuart, der rund 200 Anhän⸗ ger zählt. Auch er macht ſeine Anſprüche auf die Krone von England geltend, aber er tut es auf eine korrette Art, ſo daß ſich die engliſche Po⸗ lizei bisher nicht veranlaßt geſehen hat, einzu⸗ ſchreiten. Frievrich Stuart beſchränkt ſich darauf, das Andenken an ſeine großen Vorfähren lebendig zu halten. Zu dieſem Zweck findet jedes Jahr ein Gedenktag in Whitehall ſtatt. An der Spitze ſeiner Getreuen begibt ſich der Hutmacher aus dem Londoner Vorort am Todestag Karls J. nach Whitehall zum Denkmal dieſes unglück⸗ lichen Stuartkönigs, um am Sockel einen rie⸗ ſigen Kranz mit Schleifen in den Farben des Hauſes Stuart niederzulegen. Es wird eine kurze Anſprache gehalten, die in einem feier⸗ lichen Schwur der Treue austlingt, und oann begibt ſich der Hutmacher Friedrich Stuart wie⸗ der ſtill und beſcheiden in ſeine Werkſtatt zurück. Seit 600 Jahren zum erstenmal Prinzentaufe in Norwegen Nach der feferlichen Taufhandlung des norwegischen Thronfolsers durch den Bischof Lunde in der Schlobkapelle zu Oslo. Sitzend von links: Prinzessin Ragnhild, Kronprinzessin Martha mit dem Prinzen Harald und Prinzessin Astrid von Norwegen. Stehend von links: Königin Maud, Prinzessin Marsarethe von Dänemark, Prinzessin Ingeborg von Schweden, König Haakon von Norwegen, Prinz Flemins von Dänemark, Kronprinz Olaf von Norwegen, Prinz Karl von Schweden und Prinz Georg von Dänemark. Weltbild(M) Schon 25 km vor Bilbao ſtehen die nationalen Truppen Vitoria, 2. April. Am Morgen des zweiten Tages der nationa⸗ len Offenſive an der Baskenfront ſtürmten Einheiten des Heeres und der Requetes den 1 über 1500 Meter hohen Berg Gorbeg nord⸗ weſtlich von Vitoria. Die neugewonnene Stel⸗ lung, die vorgeſchobenſte der ganzen Front, iſt nur 35 Kilometer von Bilbao ent⸗ fernt. Die Bolſchewiſten, die auf den Angriff nicht vorbereitet waren, leiſteten den von Süd⸗ oſten und Südweſten in zwei Marſchgruppen vorſtoßenden nationalen Truppen nur geringen Widerſtand. Die Artillerie ſollte um.30 Uhr in Tätigkeit treten, aber bereits um 945 Uhr wehte auf dem 24 Meter hohen, weithin ſicht⸗ baren Eiſenkreuz des Berges Gorbeg das na⸗ tionale Banner. Die Bedeutung dieſes Erfolgs iſt erheblich. Wichtige bolſchewiſtiſche Stellungen und Ortſchaften an der Hauptſtraße Vitoria— Bilbao geraten durch die Eroberung des Gor⸗ bea in die Zange der von allen Seiten konzen⸗ triſch auf Bilbao vordringenden Natlonalen. Das ſchwierige Gelände ſtellte hohe Anforde⸗ rungen an die Truppen, die bereits am Vor⸗ abend ihre Quartiere perließen, um nach mehr⸗ ſtündigem nächtlichen Fußmarſch die Bergſtel⸗ lungen der Bolſchewiſten zu erreichen. In fiürze Der 1. Mai wird auch in Griechenland als Staatsfeiertag begangen werden. — In einer Ortſchaft in Pandſchab kam es zu blutigen Unruhen im Zuſammenhang mit dem neuen indiſchen Verfaſſungstonflitt. Als indiſche Demonſtranten ſich weigerten, auseinanderzu⸗ gehen, machte die Polizei von der Waffe Gebrauch. Eine Perſon wurde getötet, meh⸗ rere wurden verletzt. 3 Die Große Strafkammer in Dan⸗ zig verurteilte den polniſchen Staatsangehöri⸗ gen Konrad Ruſchkowſki zu zwei JFahren Gefängnis, da er durch ſeine Tätigkeit für einen ausländiſchen Nachrichtendienſt die Inter⸗ eſſen des Danziger Staates in ſchwerſter Weiſe geſchädigt hat. ˖ * 19 Die Bolſche wiſten von Valeneig haben am Donnerstag gleichzeitig in Paris und London eine Note überreichen laſſen, in der behauptet wird, daß Italien den Grundſatz der Nichteinmiſchung verletzt habe. In Paris ſcheint dieſer Vorſtoß nicht den in Valencia erhofften Anklang zu finden. * Der Landesyerband der franzöſſſchen Sehrerſchaft hat ſich am Freitah in ſchürj⸗ ſter Form gegen die Anmaßung des marxiſti⸗ ſchen Gewerkſchaftsverbandes verwahrt, der ſich herausnehme, im Namen der franzöſiſchen Leh⸗ rerſchaft ſprechen zu dürfen. * Seit ungefähr 14 Tagen befinden ſich die An⸗ geſtellten der Warſchauer Verſiche⸗ Altbewährt At- rdal Schuherem⸗ rungsgeſellſchaft„Europa“ im Aus⸗ ſtand. Wie jetzt bekannt wird, drohen die Steei⸗ kenden, die die, Verſicherungsräume beſetzt hal⸗ ten, mit dem Hungerſtreit. Der Wagen aus dem Dejbjergmoor Im Brunnen der„Frau Holle“ versenkte Schütze/ Von O..v. Vacano Als die Torfſtecher damals, zu Beginn der 9oiger Jahre, ſein goldglänzendes Metall fan⸗ den, da meinten ſie, das wären Teile einer neuzeitlichen Maſchine, vielleicht eines von der Obrigkeit verſteckten Apparates zur Schnaps⸗ erſtellung. Dann kam der Beauftragte des Kopenhagener Nationalmuſeums und ſtellte bald feſt, daß hier im kleinen Moor von Dejbjerg an der Weſtküſte Jütlands der Zufall einen der ſchönſten und für die Erkennung der ermaniſchen Kultur wichtigſten Fund getan F. den jetzt berühmten„Wagen aus dem ejbjergmoor“. Sorgfältige Nachgrabungen in den Jahren 1881—1883 brachten die Reſte von zwel kunſtvoll mit Bronze beſchlagenen, vierrädrigen Deichſelwagen zum Vorſchein, die dort vor etwa 2000 Jahren niedergelegt worden—52 Daß es ſich dabei um fromme Weihung han⸗ delt, geht nicht nur aus dem Fundplatz ſelbſt hervor— der einſame Moortümpel galt ja wie der„Brunnen“ im Märchen— von Frau Fech⸗ zum Beiſpiel und der Goldmarie und Pech⸗ marie— als Uebergangsſtelle zwiſchen unſerer Welt und der„Außenwelt“, dem Reiche der Lebenden und der Toten, und Funde lehren uns, wie unmittelbar dieſe uns Heuti⸗ nur noch im Märchen—1+1 Vorſtellung en Germanen geweſen ſein muß. Auch die Fundumſtände der beiden ſehr ähnlichen Wagen ſprechen davon. In jener „Außenwelt“ iſt alles anders als in Mitgard, em Ordnungsbereiche des Menſchen. Was hier rechts, iſt dort links, was hier ſchneidet, dort ſtumpf, und ſo finden wir bei germaniſchen Darſtellungen des Totenſchiffes das Steuer verkehrt eingeſetzt, und das Schiff, das zwiſchen beiden Welten vermittelt, iſt im nordiſchen Märchen das„Steinboot“, Waffen, die man an der„heiligen Schwelle“ im Moore nieder⸗ legt, werden zuerſt unbrauchbar gemacht, indem man ſie gewaltſam zuſammenbiegt, ſie„tötet“, wie man es zu nennen ſich gewöhnt hat. So ſind auch die beiden Wagen unbrauchbar für die Lebenden gemacht, ehe man ſie niederlegte. Sie wurden zerlegt und ſo ee Dann wurde die Stelle rings mit Haſelzweigen ab⸗ geſteckt, die ebenfalls noch gefunden wurden. Soll man da nicht an die alte Heiligkeit der Haſel erinnern, die beſonders im Frühlings⸗ brauchtum in Erſcheinung tritt und im Volks⸗ lied vom Mädchen und der Haſelin nachklingt? Auch an den Frühlingsumzug der Nerthus (Njörd) wird man denken dürfen, deren Sinn⸗ bild nach Tacitus jährlich zur Oſterzeit auf ge⸗ chmücktem und von weißen Rindern gezogenem Wagen durch die Fluren gefahren wurde, ju⸗ belnd von den Jglet ſchein Nordleuten begrüßt. Ihr Hauptheiligtum ſcheint ſich auf dem nahen Seeland befunden zu haben. An einem kleinen See endete die Freudenfahrt, und dort wurden Bildwerk, Wagen und Schmuckdecken gereinigt. Auch hier ſcheint die Vorſtellung des„Brun⸗ nens“, dex in das Reich der Frau Holle, in unſerem Falle der weſensverwandten Nerthus führt, zugrunde zu liegen. Aehnlichem Brauch⸗ tum mögen auch unſere Wagen gedient haben, bis ſie dann nach langer Benutzung, deren Spu⸗ ren erkenntlich ſind, dort im Moore verſenkt wurden. Frieden, Fruchtbarkeit und goldene Ernten verkündet die öſterliche Umfahrt der Gottheit, und es hat wohl ſeine Bedeutung, wenn die Wagen aus dem Dejbjergmoor mit heiligen Sinnzeichen geſchmückt ſind, wie heutigen Ta⸗ es noch die bäuerlichen„Kirchenwagen“ in den ierlanden. Mondſichel, Sonnenſcheibe und Blitzzeichen finden wir auf dem bronzegegoſſe⸗ nen Deichſelkopf und, über den ganzen Wagen verteilt, den geſchwungenen„Lriſos„ das drei⸗ armige ſamenſchleudernde Lebensrad. „Nicht nur als Ferhe ſinnvollen Brauchtums iſt der Fund vom Dejbjergmoor wichtig und noch lange nicht hinreichend ausgewertet. Auch als Zeugnis handwerklicher Kunſt läßt er uns neuen Einblick in die Welt unſerer Vorfahren gewinnen. Eine genaue ſtoffechte Nachbil⸗ d ung und Rekonſtruktion eines der Wagen, von dem ſelbſt die aus Eſche gefertigten Holz⸗ teile noch hinreichend erhalten ſind, hat jetzt in ſechsmonatiger Arbeit die Modellwerk⸗ ſtatt des Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte gebaut. Er wird zur Zeit in der Ausſtellung„Lebendige Vorzeit“ in Berlin gezeigt und iſt in dieſen Wochen in vielen Zeitungen abgebildet und beſchrieben orden. Es ſchwer zu ſagen, was man an ihm mehr bewundern ſoll, den ſauber gie⸗Hann Bronze⸗ ſchmuck und ſeine feine Treib⸗ und Ziſelier⸗ arbeit, die handwerkliche Leiſtung der ſchön ge⸗ formten Räder mit der glänzenden Bronzenabe, der auseinem Stückgebogenen Holz⸗ felge mit ihrem ſchmalen Eiſenring, die ſorg⸗ ſame Drechſlerarbeit an den Speichen und ſonſt, oder die durchgebildete Vollendung der Geſamt⸗ einrichtung. Alles ſpricht für jahrhunderte⸗ lange bodenſtändige eberliefe⸗ rung, und in der Tat, die Wagen ſchon der urgermaniſchen Zeit, wie wir ſie durch Fels⸗ zeichnungen und Einzelfunde kennen, zeigen mit ———. gegabelten Längsbaum bereits verwandte Anlage. Andererſeits führt aber auch, wie jün⸗ gere Funde lehren, vom Dejbjergwagen ein kla⸗ rer zu den vielfältigen agenfermen des Mittelalters und der Jetztzeit. Geheimgang unter dem Louvre „Bei den Umbauarbeiten im Louvre⸗Palais b85 man bei Ausſchachtungsarbeiten im Hof s Alten Louvres auf einen unterird!⸗ ſchen Gang nachdem es gelungen war, den Großen Saal des Königs P iſch Auguſt frei⸗ eftge der große kunſthiſtoriſche Bedeutung eſitzt. Die nähere Unterſuchung ergab, daß der Gang in eine Kreuzung mündet, von der zwei weitere Galerien abzweigen, die ſich jedoch bald in der Erde verlieren. Der Haupigang, der mit Hunde⸗ und Katzenknochen überſät war, führt noch ein Stück in der alten Richtung weiter, um an der Einfaſſungsmauer einek Untergrundbahnlinie zu enden, ſo daß das Geheimnis dieſes Ganges nicht enträtſelt wer⸗ den konnte. Man nimmt aber an, daß hier nur eine Verbindung mit der Außenwelt ge⸗ ſehr fſen wurde, die die damaligen Bewohſler er Le bei Gefahr benützten, Im Louvre⸗Palais ſelbſt wurde kürzlich eine Reihe neuer unterirdiſcher Säle in vorbildlich mo⸗ derner Ausgeſtaltung der Heffentlichkeit zu⸗ Fateuch gemacht. Die Säle, die in 20 eleuchtung erſtrahlen, haben namentlich abends Rekordbeſucherziffern zu verzeichnen, Franzöſiſche Jugend ſpielt in Deutſ Mialnb Theater. Die„Comediens Routiers“, eine Schauſpielgruppe junger Fran⸗ zoſen, die das junge nationale und kunſtſaubere rankreich vertritt, haben ſich auf eine deutf aſtſpielreiſe begeben, die ſie durch Weſtdeut land und iederſachfen führt. In ihren An⸗ chauungen und Empfindungen iſt dieſe Jugend dem Kunſtwollen des Nationalſozialismus gei⸗ ſtig verwandt, da auch ſie aus der Gemeinſchaft eraus für die Gemeinſchaft ſchaffen will. Unter lblehnung eines internationalen, nur vom Ge⸗ ſhltggeiſe beherrſchten Theaters, vermitteln ie„Comediens Routiers“ unverfälſchtes fram⸗ öſiſches Volkstum, das in Anerkennung und uſtimmung heutigen Deutſchland dazu ſeitragen will, daß f0 benachbarte Biller ſich finden. Tan Aufführung gelangen Cho⸗ riſche Spiele, Pantomimen nach alten Legenden und Fabeln, ein Totentanz ſowie die Komödle von Molieère„Die erzwungene Heirat“. Daß die franzöſiſchen Gäſte auf dem Gebiet der Be⸗ wegungsſpiele geradezu Vorbildliches zu leiſten vermögen, haben ſie im Vorjahre auf dem Kongreß für Freizeit und Erholung in Ham⸗ burg bewieſen. — — Von den Tschal leuchtet es sei badischen Wapf Hoheltszel wo brauch Oeſterreich: Brenner, Lue⸗ und Stubaita Fes Reſe erlos. Geſ öſterreichiſchen iſt in ſehr ſch wird gewarnt. Schweiz. O — Ke Engelberg. 2 Rordſeite bis Airolo ohne K befahrbar Maloja, Moll⸗ die Zufahrt Straße Zerne nach ämtliche übr Italien: O Andalo, Fuga, ahrbar: 2 roci. Geſch lieniſchen Alpe Jun. Direi e Im Schloßhe reges Leben un hof als Samn münner gewor' Arbeitsdienſtpf nur die 800 ein mit ihren Kofft Zahl die Verm nicht nehmen l berufenen das Natürlich ga! mal feſtzuſtelle alle angetreten ging die Sache ſangreiche Vor Vor allem kla Zuſammengehö große Schilder denen in groß zukünftigen u angegebenen L Zugnummern u derzüge angege In langen R betreut, ſtanden warteten nach! es weitergehen und zu feien. Arbeitsf gen Arbeitsmät am Anfang e würden: Am B auf zwei Laſtkr⸗ fikzug des den man in letz ordert hatte, Standartenkape pflichtungen au von der Arbeits Ig. Kieſer a ſhiedsworte. aufmerkſam, da Geſetzen des unbet ſen Pflicht. W weg von der lönne das von werden, da er j. ſchen aus dem Stück der deutf Mit dem Wunſ⸗ er mit Stolz a grbeitsdienſt zu bedenken ſolle,; Stück zur E freiheit ſei, 3. April 1937 Bilbao Truppen toria, 2. April. iges der nationa⸗ nfront ſtürmten ſer Requetes den Gorbea nord⸗ 3 gewonnene Stel⸗ zanzen Front, iſt Bilbao ent⸗ auf den Angriff en den von Süd⸗ i Marſchgruppen phen nur geringen e um.30 Uhr in its um.15 Uhr en, weithin ſicht⸗ Gorbea das na⸗ ig dieſes Erfolgs ſtiſche Stellungen tſtraße Vitorla berung des Gor⸗ n Seiten konzen⸗ uden Natlonalen. e hohe Anforde⸗ bereits am Vor⸗ i, um nach mehr⸗ ſch die Bergſtel⸗ reichen. Griechenland als en. ſchab kam es zu ſenhang mit dem flikt. Als indiſche „auseinanderzu⸗ n der Waffe rde getötet, meh⸗ mer in Dan⸗ Staatsangehöri⸗ zu zwei Jahren ie Tätigkeit für idienſt die Inter⸗ ſchwerſter Weiſe in Valeneia tig in Paris und en laſſen, in der en Grundſatz der In Paris ſcheint alencia erhofften ranzöſöſchen freitag in ſchärf⸗ ng des marxiſti⸗ herwahrt, der ſich ranzöſiſchen Leh⸗ nden ſich die An⸗ ir Verſiche⸗ ropa“ im Aus⸗ hrohen die Strei⸗ iume beſetzt hal⸗ ——— et, von der zwei e ſich jedoch bald Haupigang, der en überſät war, alten Richtung ingsmauer einer n, ſo daß das t enträtſelt wer⸗ er an, daß hier Außenwelt ge⸗ „Bewohller benützten, Im rzlich eine Reihe vorbildlich mo⸗ effentlichkeit zu⸗ ie in 2 hen namentlich u verzeichnen. d, ſpielt in Die„Comediens pe junger Fran⸗ und kunſtſaubere auf eine deutf urch Weſtdeut In ihren An⸗ iſt dieſe Jugend ſozialismus gei⸗ der Gemeinſchaft affen will. Unter en, nur vom Ge⸗ ters, vermitteln 'erfälſchtes fran⸗ nerkennung und ſeutſchland dazu lachbarte Völler gelangen Cho⸗ alten Legenden vie die Komödie eirat“. Daß die ebiet der Be⸗ dliches zu leiſten jahre auf dem holung in Ham⸗ Engelberg. Mannheim Groß-Mannheim 3. April 1937 Aufnahme: Jütte Von den Tschakos vieler Mannheimer Pollzeiheamten leuchtet es seit gestern silbern: die messinggelben badischen Wappen sind entfernt und durch das neue Hoheltszelchen der Polizei abgelöst worden Wo braucht man noch Schneeketten? Oeſterreich: Ohne Ketten befahrbar: Brenner, Lueg, Strub, Thurn; ferner Oetztal und Stubaital. Mit Ketten befahrbar: Fes Reſchen; ferner Straße Zell a. Ziller⸗ erlos. Geſchloſſen: Sämtliche übrigen öſterreichiſchen Alpenpäſſe. Der Mauracher Berg iſt in ſehr ſchlechtem Zuſtande, vor Benützung wird gewarnt. Schweiz. Ohne Ketten befahrbar: nſtein, Kerenzerberg; ferner Straße Stans⸗ Die Gotthardſtraße iſt auf der Rordſeite bis Göſchenen, auf der Südſeite bis Airolo ohne Ketten befahrbar. Mit Ketten befahrbar: Brünig, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz, Moſſes, Faueille; ferner die Zufahrt Kloſters⸗Davos, Zufahrt Aroſa, Straße Zernez⸗Schuls(ſehr ſchmal„geſpurt), ——. nach Grindelwald. Geſchloſſen: ämtliche übrigen Schweizer Alpenpäſſe. Ztalien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fugazze, Mendel. Mit Ketten be⸗ ar: Aprica, Cimabanche, Rolle, Tre roci. Geſchloſſen: Sämtliche übrigen ita⸗ lieniſchen Alpenpäſſe. Mannſieim ist nahier an Berlin gerũelt Direkte Verbindung mit der Reichshaupistadt ohne Zwis cenlandung in Frankfurt/ l. Töglich 20 Starts und Landungen im flughaſen Mannheim-Ludw/igshafen-Heidelberg Aus kleinen Anfängen heraus hat ſich der Flughafen Mannheim— Heidelberg— Ludwigshafen entwickelt und von einem unbedeutenden Luftverkehr iſt man jetzt zu einem Flugſtreckennetz gekommen, auf das wir ſtolz ſein können. Der am Sonntag in Kraft tretende Sommerflugplan bringt für Mannheim neue günſtige Verbindungen, die zweifellos allerſeits Anklang finden und weſentlich dazu beitragen werden, eine weitere Steigerung im Flugverkehr herbeizuführen. Beſſere Beſetzung 1936 Mjit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß die von unſerem Flughafen abfliegenden und bei uns ankommenden Flugzeuge im vergangenen Jahre eine weſentlich beſſere Beſet⸗ zung aufzuweiſen hatten, als in den Vorjah⸗ ren. Gegenüber dem Jahre 1935 betrug die Steigerung der Frequenz für den Mannheimer Flughafen 49 v..; alſo einer Zahl, die über dem Durchſchnitt der übrigen Flughäfen liegt. Entſprechend dieſer Zunahme mußte ſelbſtver⸗ ſtändlich im neuen Flugplan dieſer Tatſache Rechnung getragen und eine Verbeſſerung der Vertehrsmöglichkeiten herbeige⸗ führt werden. Wirft man einen Blick auf den neuen Flug⸗ plan, dann darf man mit Genugtuung feſtſtel⸗ len, daß wir endlich die lange gewünſchte direkte Verbindung mit Berlin ohne Zwiſchenlandung in Frank⸗ furt Main erhalten haben. Auf dieſe Weiſe ſteht in dem Flugzeug mehr Platz zur Ver⸗ fügung und die Zurüchweiſung von Fluggäſten wegen Vollbeſetzung der Maſchine dürfte in Zu⸗ kunft kaum noch in Frage kommen. Die direkte Berliner Maſchine ſtartet in Mannheim täalich um.10 Uhr und trifft in Berlin um.40 Ubr ein. Lediglich in Halle/ Leipzig iſt, den Verkehrs⸗ bedürfniſſen entſprechend, eine einzige Zwiſchen⸗ landung eingelegt. Zu dieſer Berliner Maſchine, die am Abend wieder den Rückflug nach Mann⸗ heim ermöglicht, beſteht Anſchlußmöglich⸗ keit von Karlsruhe und zugleich An⸗ ſchluß der über Stuttgart nach München führen⸗ den Strecke. Junge Soldaten der Arbeit rücken ein Drei Sonderzüge bringen die jungen Arbeitsmänner nach Norddeutſchland 4 Im Schloßhof herrſchte am Freitagnachmittag teges Leben und Treiben: War doch der Schloß⸗ hof als Sammelplatz der zukünftigen Arbeits⸗ männer geworden, die man zur Ableiſtung ihrer Arbeitsdienſtpflicht einberufen hatte. Aber nicht nur die 800 einbeſtellten Arbeitsmänner rückten mit ihren Koffern an, ſondern auch in ſtattlicher gahl die Verwandten und Freunde, die es ſich nicht nehmen ließen, den zum Ehrendienſt Ein⸗ berufenen das Geleite zum Bahnhof zu geben. Natürlich galt es im Schloßhof zunächſt ein⸗ mal feſtzuſtellen, ob die Einbeorderten auch alle angetreten waren. Trotz der großen Zahl ging die Sache ſehr raſch, denn es waren um⸗ ſangreiche Vorbereitungen getroffen worden. Vor allem klappte das Zuſammenfinden der Zuſammengehörigen deswegen ſehr gut, weil große Schilder angefertigt worden waren, auf denen in großen Buchſtaben die Namen der zukünftigen und auf dem Geſtellungsbefehl ungegebenen Lager aufgemalt, und auch die Zugnummern und die Abfahrtszeiten der Son⸗ derzüge angegeben waren. In langen Reihen von den Transportführern betreut, ſtanden nun die jungen Männer und warteten nach dem Namensaufruf darauf, daß es weitergehen ſollte. Kurz nach 17 Uhr traf guf zwei Laſtkraftwagen aus Durlach der M u⸗ fikzug des Arbeitsgaues XXVII ein, den man in letzter Minute nach Mannheim be⸗ ordert hatte, nachdem die vorgeſehene SA⸗ Standartenkapelle wegen anderweitiger Ver⸗ pflichtungen ausfiel. Nach einem flotten Marſch hon der Arbeitsgaukapelle richtete Arbeitsführer Pg. Kieſer an die Verſammelten einige Ab⸗ ſhiedsworte. Vor allem machte er ſie darauf kufmerkſam, daß ſie von dieſer Stunde an den heſetzen des Reichsarbeitsdienſtes unterſtehen und zu unbedingtem Gehorſam verpflichtet ſeien. Arbeitsführer Kieſer erinnerte die jun⸗ gen Arbeitsmänner dann auch daran, daß ſie am Anfang einer bedeutſamen Zeit ſtehen würden: Am Beginn der Erfüllung ihrer höch⸗ ſen Pflicht. Wenn ſie ihren Arbeitsdienſt weit eg von dek Heimat erfüllen müßten, dann könne das von jedem einzelnen nur begrüß werden, da er ja Gelegenheit habe andere Men⸗ ſchen aus dem Reich und ein anderes ſchönes Stück der deutſchen Heimat kennen zu lernen Rit dem Wunſche, daß jeder Arbeitsmann ſpä er mit Stolz auf ſeine Dienſtzeit beim Reichs arbeitsdienſt zurückblicken möge und daß man bedenken ſolle, daß jeder Spatenſtichein Stückzur Erringung unſerer Brot⸗ freiheit ſei, klang die Anſprache aus, die mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und mit den Liedern der Nation bekräf⸗ tigt wurde. Mit einem weiteren Marſch des Muſikzuges ſetzte ſich dann die Kolonne in Bewegung und mit klingendem Spiel unter lebhafter Anteil⸗ nahme der Bevölkerung ging es nach dem Hauptbahnhof. Hier gab es in der Bahnhof⸗ wirtſchaft die erſte Verpflegung aus dampfen⸗ den Keſſeln und eine Wegzehrung für die Nacht. Langſam wurde es Zeit für das Beſteigen der Sonderzüge und mit frohem Geſang fuhren die Mannheimer Arbeits⸗ männer nach Norden. Der eine Zug mit dem Ziel Berlin nahm außer den Mann⸗ heimern noch Arbeitsmänner aus Ludwigs⸗ hafen und Speyer mit, der Sonderzug Mannheim⸗Kottbus beförderte außer den Mannheimern noch Heidelberger Arbeits⸗ männer und in den Zug nach Croſſen ſtiegen zu den Mannheimern noch Speyerer Arbeitsmän⸗ ner ein. Am heutigen Samstag treten wiederum mehrere hundert junge Männer aus dem Kreis Mannheim im Schloßhof an, um in den ver⸗ ſchiedenen Lagern der engeren Heimat unterge⸗ bracht zu werden.— 1— Neu iſt eine Verbindung mit Saar⸗ brücken, und zwar wurde die Strecke Mann⸗ heim—Saarbrücken als Fortführung der diret⸗ ten Berliner Strecke eingerichtet. Nicht uner⸗ wähnt ſoll bleiben, daß auch die mit gutem Er⸗ folg eingeführte Sonntagsſtrecke nach und von Berlin beibehalten wurde, ſo daß Mannheim wiederum zu den wentigen deutſchen Flughäfmen mit Sonntagsluftvertehr zählen darf. Verſchiedene Maſchinentypen Intereſſant iſt, daß im ganzen Reich das ge⸗ ſamte Verkehrsnetz der Deutſchen Lufthanſa auf betriebliche Notwendigkeiten abgeſtimmt wor⸗ den iſt und die Maſchinen ſo eingeſetzt werden, daß eine reſtloſe Ausnützung des zur Verfügung ſtehenden Fluggaſtraums möglich iſt. Entſpre⸗ chend den Verkehrsbedürfniſſen wurden auſ den einzelnen Strecken die verſchiedenen Maſchinen⸗ typen eingeſetzt. Durch dieſe Einteilung treffen wir in Mannheim im Luftverkehr faſt alle Normaltypen, die gegenwärtig den Flugdienſt der Deutſchen Lufthanſa ver⸗ ſehen: neben der am meiſten geflogenen Ju 52, die He 11, die He 70, die Ju 160 und ſchließ⸗ lich auch die Ju 86. So wird in Zukunft ſchon dem Zuſchauer ein Beſuch auf dem Flugplatz viel neues bieten, während der Fluggaſt die Möglichkeit hat, alle modernen Typen der deut⸗ ſchen Verkehrsmaſchinen kennenzulernen. Wie üblich, bildet auch in dieſem Sommer wieder die Reichshauptſtadt den Mit⸗ telpunkt des europäiſchen Luftver⸗ kehrsnetzes. In alle Himmelsrichtungen ſtrahlen von hier die Linien aus, um ſich auch in Berlin wieder zu vereinigen, und ſo zu den europäiſchen Großluftwegen zu verſchmelzen, die es erlauben, über Tauſende von Kilometern in nur wenigen Stunden zu reiſen, 96 fahrplan⸗ mäßige Abflüge und Landungen täglich hat Berlin im Sommer 1937 aufzuweiſen, wobei die Verdichtungsflüge, die Rund⸗ und Sonder⸗ flugzeuge ſelbſtverſtändlich nicht mitgezählt wur⸗ den. Es folgt dann Frankfurt/ Main mit 62 abgehenden und ankommenden Verkehrsflug⸗ zeugen. Frankfurt hat ſich in kurzer Zeit zu einem Mittelpunkt des weſtdeutſchen Luftver⸗ kehrs entwickelt und bildet, wie bekannt, den Ausgangspunkt der ſchnellſten Luftver⸗ kehrsſtrechke der Welt, des Lufthanſa⸗ Luftpoſtdienſtes Deutſchland—Chile über 15 300 Kilometer. Gleichzeitig iſt Frankfurt Hafen für die Zeppelin⸗Luftſchiffe, die auch in dieſem Sommer wieder den Perſonenverkehr nach Nord⸗ und Südamerika unterhalten. An drit⸗ ter und vierter Stelle ſtehen dann Köln und Hamburg mit 48 und 44 Abflügen und Lan⸗ dungen, denen München mit 32 folgt. In weiterem Abſtand folgen die anderen deutſchen Flughäfen, darunter Stuttgart mit 28, Breslau mit 24 und Mannhein)Lud⸗ wigshafen/ Heidelberg mit 20 Abflügen und Landungen täglich. Fernziele růcken taͤglien naͤſier Wie häufig die täglichen Flugverbindungen in dieſem Sommer ſind, wenn es ſich um die Erreichung von Fernzielen handelt, mögen einige Beiſpiele zeigen. So verkehren täg⸗ lich nach London 6, und nach Paris 4 Flugzeuge, einſchließlich der Nacht⸗ poſtſtrecken, die für die Wirtſchaft in den letzten Jahren eine außerordentliche Bedeu⸗ tung gewonnen haben. Es mag bei dieſer Be⸗ trachtung aufſchlußreich ſein, einmal feſtzuſtel⸗ len, wieviel Plätze täglich zwiſchen den Haupt⸗ ſtädten Deutſchlands und Englands angeboten werden. In den fünf Flugzeugen, die von Berlin ab⸗ gehend nach London Anſchluß haben, werden jeden Tagſ75 bis 80 Fluggäſte nach London beſördert werden können. Das iſt bereits dringend notwendig, wie der Luftver⸗ kehr des vergangenen Jahres zeigte. Selbſt⸗ verſtändlich ſteht für den Flug in entgegenge⸗ ſetzter Richtung die gleiche Anzahl der Plätze zur Verfügung. Nach Paris beſtehen diesmal täglich drei Flugſtrecken: Berlin— Köln— Paris, Ber⸗ lin— Frankfurt— Paris und Berlin—Eſſen⸗ Mühlheim— Düſſeldorf— Brüſſel— Paris. Zwei große Ausſtellungen, in Düſſeldorf „Schaffendes Volk“ und in Paris die Welt⸗ ausſtellung verſprechen einen regen Beſucher⸗ austauſch zwiſchen dieſen beiden Städten, dem die Lufthanſa und die Air⸗France entſprechend Rechnung tragen. Neue Verbindungen über Europa Beſonders intereſſant ſind im Sommerflug⸗ plan der Lufthanſa die neuen Strecken vom Norden zum Süden, vom Oſten zum Weſten, ſowie der Anſchluß unſeres Flughafens an dieſes Netz. Neu iſt der unmittelbare Luftweg Berlin— Stockholm, durch den es unſerem rei⸗ ſenden Publikum ermöglicht iſt, von Mannheim/ Ludwigshafen/ Heidelberg aus in 9½ Stunden mit lediglich zwei Zwiſchenlandungen in Halle⸗ Leipzig und Berlin nach Stockholm zu. ge⸗ langen. Auch die Rückreiſe über die gleiche faſt 1500 Kilometer lange Strecke von Stockholm Aufnahme: Jütte im Schloßhof verabschiedete Arbeitsführer Pg. Kieser die jungen Arbeitsmänner, die jetzt beim Reichs- arbeitsdlenst Ihre Ehrenpflicht erfüllen werden nach unſerem Flughafen Zeit. Ausgezeichnete Verbindungen An die neue, ausgezeichnete Nordweſtſtrecke Oslo— Gotenburg— Kopenhagen— Hamburg— London verfügen wir von hier aus über den gleichgünſtigen Anſchluß, demzufolge Gotenburg in 8 Stunden, Kopen⸗ hagen in 6½ Stunden, Oslo in 94 Stunden zu erreichen iſt. Auch Finnland iſt mit ſeinen Flughäfen Abo und Helſingfors von unſerem Flughafen aus in 12 bzw. 13 Stunden zu er⸗ reichen. Ebenſo gut ſind unſere Anſchlüſſe an die vom Süden nach dem Weſten geſchaffenen neuen Flugſtrecken, die Rom mit London und Mailand—Venedig mit Brüſſel verbinden und die trotz der Zwiſchenlandungen und der gro⸗ ßen zu überbrückenden Entfernungen nur eine Flugzeit von Mannheim nach Rom von 7½ Stunden, nach London von 4½ Stunden nach Mailand von 4½ Stunden, nach Venedig von 6½ Stunden und nach Brüſſel von 2 Stunden erfordern. erfordert die gleiche ORP 6071660 — gut gelaunt! Versuchen Sie vittef 3 ROTBART extra dünn- Vom äußerſten Südoſten Europas bis zum weſtlichſten Lande, von Athen bis Lon⸗ don, fliegt in dieſem Sommer der Luftreiſende über die faſt 3000 Kilometer lange Strecke in nur 13 Stunden, wobei wieder die Aufent⸗ haltszeiten auf den Zwiſchenlandeplätzen, die etwa zwei Stunden betragen, in die Reiſezeit eingerechnet ſind. Der Anſchluß unſeres Flug⸗ hafens an dieſe Strecke ermöglicht es, Mann⸗ heim/ Ludwigshafen/ Hfeidelberg von Athen in 114 Stunden zu erreichen. Ganz ähnlich liegen die Verhältniſſe auf der Strecke Berlin—Siutt⸗ gart— Genf— Marſeille— Burgos— Liſſa⸗ bon und unſeren Anſchluß an dieſe. Hier über⸗ brückt das Flugzeug in 12/ Stunden faſt 2300 Kilometer von Liſſabon nach Mann⸗ heim und überwindet nicht nur eine gewaltige Entfernung in kürzeſter Zeit, ſondern auch eine Strecke, die den Bodenverkehrsmitteln durch ihre hohen Gebirge und ausgedehnten Waſſerflächen außerordentliche Schwierigteiten bietet. Den Luftreiſenden, der es gewohnt iſt, ſolche Ent⸗ fernungen in Stunden zu durchmeſſen, mutet es heute ſchon eigentümlich an, wenn er hört, daß es noch bis vor kurzer Zeit ein Ereignis war. es noch bis vor kurzer Zeit ein Ereignis war, zwiſchen Mittag und Mitternacht von Berlin Mannheim aus zu erreichen, alſo 500 Kilometer zurückzulegen. Mannheim mit Berlin verbindet das Flugzeug in 2 Stunden. Da Reiſezeiten durch das Flugzeug auf ein Kleinſtmaß verktürzt werden, rücken räumlich weit voneinander getrennte Städte zeitlich im⸗ mer enger zuſammen und der Verkehr zwiſchen ihnen gleicht geradezu einem Nahverkehr. So ſpricht man bereits im Luftverkehr von ——————— — 5 5————— — —— ———— allen wichtigen Strecken. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ einem Nahvertehrsflugplan zwiſchen Berlin und Hamburg, zwiſchen Berlin und Hale ſowie Leipzig, zwiſchen Mannheim und Frantfurt, zwiſchen München und Nürnberg uſw. Dem Nahverkeyr entſprechennd iſt auch die Häufigkeit der Verbindungen. So verkehren zwiſchen Berlin-Hamburg 6, zwi⸗ Ichen Berlin—Halle/Leipzig 5 und Mannheim— Frankfurt 4 planmäßige Flugzeuge täglich in jeder Richtung. Prattiſch hat man alſo zu jeder Tageszeit Anſchlüſſe und gleichzeitig immer wie⸗ der die Möglichteit, raſch zurückzukommen. Ge⸗ rade die Erledigung einer längeren Reiſe an einem Tage iſt wichtig. Deshalb iſt der Som⸗ merflugplan auch ſo angelegt, daß man nicht nur innerhalb Deutſchlands ſondern auch auf den Fernſtrecken bis etwa 1000 Kilometer ent⸗ fernte Orte erreichen und abends wieder zurück⸗ fliegen kann. Es iſt alſo kein Ereignis mehr von Mann⸗ heim aus an einem Tage 1500 Kilometer zu fliegen und dazwiſchen noch ſeine geſchäftlichen Angelegenheiten abzuwickeln, wozu mehrere Stunden Zeit bleiben, wie z. B. in London, umſterdam, Brüſſel, Paris uſw. Zu bemerken iſt hierzu noch, daß Mannheim täglich zwei Verbindungen mit den genannten weſteuropäiſchen Hauptſtädten beſitzt. Lotal wichtig iſt ganz beſonders noch, daß unſer Flug⸗ hafen erſtmalig durch eine dirette Strecke mit Halle/Leipzig—Berlin verbunden iſt. Mit der Reichshauptſtadt beſtehen von Mannheim aus drei Verbindungen, die die Möglichteit ſchaffen, bei einem Start um.10 Uhr ab Mannheim und bei einer Landung von Berlin in Mann⸗ heim um 21.10 Uhr 824 Stunden in Berlin zu verweilen. Der verkehrspolitiſch zweckmäßige Anſchluß aller deutſchen Verkehrsflughäfen an das Fernſtreckennetz bringt es mit ſich, daß auch die benachbarten Flughäſen Freiburg, Karlsruhe/ Baden⸗Baden, Saar⸗ brücken und Stuttgart mit unſerem Flughafen verbunden ſind, wobei von Karls⸗ ruhe/ Baden⸗Baden und von Stuttgart zwei⸗ malige Verbindungen nach hier und zurück be⸗ ſtehen. Die beliebte Frühverbindung von Mann⸗ heim nach München mit abendlichem Rüchflug iſt wiederum erhalten, wodurch man bei einer Reiſezeit von 14 Stunden für den Hin⸗ ſowie die gleiche Zeit für den Rückflug 8½½ Stunden in München bleiben kann. Sonntagsdienſt für 47 Städte Sonntagsdienſt beſteht in dieſem Jahre auf Auf vielen Verbin⸗ dungen wird ſogar auch Sonntags mehr⸗ mals geflogen. Insgeſamt werden 47 Städte, wozu auch Mannheim gehört, auch an Sonntagen angeflogen, ſo daß man heute nicht mehr von einer Sonntagsruhe im Luftverkehr ſprechen kann. Der Sommerflugplan des Jah⸗ res 1937 zeigt alſo deutlich, wie ſehr die Han⸗ delsluftfahrt beſtrebt iſt, den Reiſenden, aber auch den Fracht⸗ und Poſtkunden ſchnelle Ver⸗ kehrsmöglichkeiten zu ſchaffen. So wird das Verkehrsflugzeug immer mehr zu einem Hel⸗ fer unſerer Wirtſchaft und dem Diener des völkerverbindenden ꝓVerkehrs. Erlangung der Doktor⸗Würde gehört zu Lebenshaltungskoſten Der Reichsfinanzhof hat feſtgeſtellt, daß die Koſten der Erla 432 der Doktorwürde grund⸗ ätzlich Lebenzha. tungskoſten ſind. Der Beſchwerdeführer hatte verlangt, daß der von ihm dafür aufgewendete Betrag von 555 Mark als Werbungskoſten, die mit ſeiner freien Be⸗ rufstätigkeit zuſammenhängen, abgezogen wer⸗ den. Der Reichsfinanzhof bezeichnete es als unerheblich, ob die Koſten der Erlangung der Doktorwürde als Ausgaben für die Fortbil⸗ dung im Beruf anzuſehen ſeien. Die Koſten wä⸗ ren nur abzugsfähig, wenn ſie Betriebsaus⸗ gaben wären. Mit Recht ſei das Finanzgericht davon ausgegangen, daß ſie nicht Betriebsaus⸗ aben ſeien und in keinem unmittelbaren Zu⸗ unean mit den Einnahmen aus der freien erufstätigkeit des Beſchwerdeführers ſtänden. Es möge ſein, daß der Beſitz des Doktor⸗Titels den Beſchwerdeführer auch in ſeinem Beruf fördert. Jedoch ſtänden bei der Erwerbung des Titels im allgemeinen perſönliche Gründe ſo tark im Vordergrund, daß die dafür aufgewen⸗ deten Koſten grundſätzlich als Koſten der Le⸗ bensführung behandelt werden müßten. Tag für Tag wandern wert⸗ volle Küchenabfälle in den Müll⸗ Kleinen Greuelfabrikanten ins Stammbuch Verantwortungsloſe Aufſchneidereien und notoriſches Beſſerwiſſen bei allen mö Man kann ſie wohl am beſten als harmloſe Narren bezeichnen, jene unverbeſſerlichen Auf⸗ ſchneider, denen wir immer noch viel zu häufig innerhalb unſerer Mauern begegnen. Das Merk⸗ würdige iſt nur, daß dieſen Zeitgenoſſen abſolut nicht zum Bewußtſein kommen will, wie ſehr ſie ſich der Lächerlichkeit preisgeben, wenn ſich ihre Schwindeleien herausſtellen. Unglaublich, was auf dieſem Gebiete manchmal geleiſtet wird, — was bei oft ganz bedeutungsloſen, harmloſen Vorfällen, die ſich da oder dort abſpielen, zu⸗ ſammenphantaſiert— und konſtruiert wird. Ein typiſches Beiſpiel Wehe, wenn ſich der Schriftleiter oder der Reporter einer Zeitung ohne gewiſſenhafte Nach⸗ prüfung oder ſofortige Inaugenſcheinnahme bei irgendwelchen Lokalgeſchehniſſen auf die Aus⸗ ſagen ſo mancher phantaſiebegabten„Augen⸗ zeugen“ verlaſſen würde. Ein kleines, markan⸗ tes Beiſpiel aus den letzten Tagen, dem ſich ganz beſtimmt eine ganze Reihe ähnlicher an⸗ fügen laſſen würden, möge das bezeugen. Kommt doch da eines ſchönen Vormittags ein biederer Mannemer zu uns in die Schriftlei⸗ tung hereingeſtürzt, mit allen Anzeichen kaum überſtandenen Grauens. Bitte! Ein Augenzeuge — und was für ein Augenzeuge, wie wir dann von ihm erfahren konnten. „Hawwe'ſe ſchun'heert voun dem ſchreck⸗ liche Mord in de-Quadrate!“(Er nannte Qnadrat und Hausnummer ganz genau.) Nein, wir hatten tatſächlich noch nichts davon gehört, waren begreiflicherweiſe im höchſten Grade in⸗ tereſſiert an dieſem Verbrechen und notierten uns gewiſſenhaft alle die Einzelheiten, die uns der Mann in dieſem Zuſammenhange erzählte. Hiernach mußte ſich folgendes zugetragen haben: In einem Hausgang gerieten zwei Männer in heftigen Wortwechſel, in deſſen Verlauf beider⸗ ſeits furchtbare Drohungen ausgeſtoßen wurden. Schließlich wurde der eine tätlich, würgte ſeinen Gegner— aber auch der wehrte ſich aus Leibeskräften. Wie immer in ſolchen Fällen, hatte dieſe handgreifliche Auseinander⸗ ſetzung eine ganze Menge Neugieriger angelockt, die ſich vor der halboffenen Hausgangtüre zu⸗ ſammendrängten— darunter auch unſer„Be⸗ richterſtatter“. Wir erfahren weiter, daß ſich ganz plötzlich einer der Kämpfenden freimachte, dem Gegner einen Hieb in den Unterleib verſetzte, dann in ſeine im erſten Stockwerk gelegene Wohnung ſprang— und ſchließlichmit einem Beil in der Hand wieder an die Kampfſtätte zu⸗ rückkehrte. Wie dann der„Mord“ geſchah! Mit furchtbaren Axthieben zertrümmerte der Raſende zuerſt die Türe des Hausgangs,— entſetzt wich die Menge der Augenzeugen zurück und keiner war beherzt genug, ſich dem ganz wild gewordenen Mann entgegenzuwerfen. Und dann geſchah das Grauſige! Mit hocherhobenem Beil ſtürzte er ſich wieder Emil Reimers in der„Libelle“ Im neuen Programm iſt Lachen Trumpf In der„Libelle“ hat für die erſte Hälfte des Monats April der ſächſiſche Komiker Emil Reimers mit Zaft ruppe Einzug gehal⸗ ten. Dem launenhaften April iſt demnach ein Widerpart erſtanden, denn Emil Reimers, das bedeutet: Lachen iſt Trumpf. So hat denn auch das neue Libelle⸗Programm ſeine beſon⸗ dere Note. Freilich, die Freunde der Aequili⸗ briſtik und Akrobatik kommen diesmal zu kurz. Nur die 2 Brandinis— auch für die erſte Aprilhälfte engagiert— vertreten mit ihrer Luftſenſation dieſes Fach der Varietékunſt. Aber das tun ſie mit einex atemberaubenden Sicher⸗ heit und Eleganz. Man wird ihnen immer wie⸗ ber gerne begegnen, auch dann, wenn ſie fn den halsbrecheriſchen Vorführungen nicht ſingen. (Wir halten dies für eine überflüſſige Konzeſ⸗ ſion an die Senſationsluſt des Publikums. Die Vorführungen bedeuten Senſation genug.) Aus der Truppe Reimers kommt Marianne Raſſow. Sie zeigt ſich in Spitzen⸗ und akro⸗ batiſchen Tänzen. Mit einem Bauerntanz ver⸗ dient ſie ſich einen Sonderbeifall. Die 4 Me⸗ loros, ebenfalls Mitglieder der Truppe Emil Reimers, ſingen und parodieren, daß es nur ſo eine Art' hat. Ihre Darbietungen fanden ſo viel Gefallen, ſo daß ſie ſich zu Dreingaben ver⸗ ſtehen mußten. Neuer Kurs in der Mütterſchule Am Mittwoch, den 7. April, 20 Uhr, beginnt in der Mütterſchule Mannheim(Kaiſerring 8, 2. Stock), ein neuer Kurs über Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege. Allen Frauen und werden⸗ den Müttern ſoll hier Gelegenheit gegeben wer⸗ den, ſich in das hausfraulich⸗mütterliche Gebiet einführen zu laſſen. Sie werden dadurch bei der Pflege der Kleinſten viele Fehler vermeiden und manche Krankheit verhüten können. Reich⸗ lich praktiſche Uebungen ſollen neben der theo⸗ retiſchen Beſprechung der Frau Sicherheit ge⸗ ben in der 1 des Kindes. Der Kurs findet mittwochs und freitags in der Zeit von 20—21.30 Uhr ſtatt. Vorherige Anmeldun⸗ gen erbittet die Mütterſchule Mannheim. Kammermuſikabend des Kergl⸗Quartetts Am kommenden Mittwoch, 7. April, ſpielt das Kergl⸗Quartett in der„Harmonie“ im kaſten und gehen ſo der weiteren Verwertung verloren. Beſonders in den Großſtadten es in dieſer Hinſicht ſchlecht beſtellt. Wenn man bedenkt, daß in einer Haus⸗ zaltung mit fünf W täg⸗ lich zirka dreiviertel Kilogramm Küchenabfälle vorhanden ſind, ſo kann man ſich einen Begriff machen, welche Möglichkeiten für eine groß angelegte Schweine⸗ mäſtung gegeben ſind. Jedes Großſtadthaus mit etwa 40 Be⸗ wohnern würde das Futter für die Aufzucht und Mäſtung eines Schweines liefern können. Be⸗ reits in verſchiedenen Großſtädten werden heute die n geſammelt und den weine⸗ mäſtereien zugeführt. Erſt durch eine reſtloſe Erfaſſung dieſer Abfälle wird aber perhindert werden, daß jihrlich Lauſende von Schweinen im wahrſten Sinne des Wortes in den Müſleimer wandern. werd Das Publikum kommt aber erſt voll und ganz auf ſeine Rechnung durch die beiden Va⸗ rieteburlesken„Emilals Eheſtandsleh⸗ rer“ und„Emilerwacht“. In beiden zieht Emil Reimers alle Regiſter ſeines großen Könnens. Zuſammen mit ſeinem Enſemble, das durch Liſl Jäger, Thea Veſta, R Fritzſche, Phil. Roſenberg und eo Leonhard ergänzt wird, unternimmt er Sturmangriff auf Sturmangriff auf die Lach⸗ muskeln ſeines Publikums. Die von ihm und ſeinem Spiel ausgehende Komik läßt ſich kaum beſchreiben, zumal er ſich eines gewiſſen Gro⸗ tesk⸗Sächſiſch bedient und damit allein ein dau⸗ erndes Trommelfeuer auf das Zwerchfell los⸗ läßt. Kein Wunder, wenn alles Tränen lacht. Kein Wunder auch, wenn Emil Reimers als der populärſte Komiker Sachſens gilt. Daß er eine derartige Bezeichnung verdient, beweiſt er in ſeinem Gaſtſpiel. Die Anſage, oder wie es das Programm rich⸗ tiger bezeichnet, die Führung des Publikums durch das Programm, liegt in den Händen von Thea Veſta, die ſich ihrer Aufgabe mit Ge⸗ ſchick entledigt. Wie immer, iſt Hans Dapper mit ſeinen Soliſten recht fleißig und gibt dem im ganzen geſehen unterhaltſamen Abend den muſikaliſchen Rahmen. Wilhelm Ratz el. letzten Kammermuſikabend der NS⸗Kulturge⸗ meinde des Konzertwinters 1936/37 Streichquar⸗ tette von Beethoven, Haydn und Schubert. (Haydn: Opus 67 Nr. 5, Beethoven: Opus 18 Nr. 2, Schubert: Opus 29.) Daß das Kergl⸗ Quartett ſich auch außerhalb Mannheims größ⸗ ter Beliebtheit erfreut, iſt Muſikfreunden ſicher bekannt. Davon zengert erneut die Preſſeſtim⸗ men über die letzten Konzerte. Die Auszahlung der Löhnung Vom Oberkommando des Heeres iſt angeordnet worden: Für Monatsbeſoldung emp⸗ fangende unverheiratete Mannſchaften bis ein⸗ ſchließlich Gefreite verbleibt es bei den bis⸗ herigen Beſtimmungen, wonach je eine Hälfte am letzten Werttag, der dem Zeitabſchnitt vor⸗ hergeht, für den die Zahlung beſtimmt iſt, und am 10. jeden Monats auszuzahlen iſt. An wehrpflichtige Löhnungsempfänger und Empfänger von Uebungsgebührniſſen ſind die Bezüge wie bisher in Monatsdritteln zu zahlen. An Zahlungsempfänger, die am Zahlungstage beurlaubt ſind und ſich außerhalb ihres dienſt⸗ lichen Wohnſitzes aufhalten, darf am Tage vor Beginn des Urlaubs, früheſtens jedoch am fünften Werktag vor dem Zahlungstag, gezahlt en. ontkämpferkreuz als Symbol bei Gedächt⸗ nisſtätten. Auf Grund des Geſetzes zum utze der nationalen Symbole hat der Reichspropagandaminiſter eine Art der Ver⸗ wendung des Frontkämpferehrenkreuzes mit elektriſcher Beleuchtung für Geodächtnisſtätten und ⸗male als En unterſagt, mun⸗ Feris ſagt die Entſcheidung, daß die ſinnvolle erwendung des vergrößerten Ehrenkreuzes ohne Beleuchtungsvorrichtung unter Beachtung der Vorſchriften über Urheberrecht und Denk⸗ malsſchutz von der zuſtändigen Baupolizei von Fall zu Fall genehmigt werden könne.— Ver⸗ boten wurde der Auſdruck des Hoheitszeichens und des Hakenkreuzes auf einer Ausführung von Ahnenpäſſen ſowie die Herſtellung von Würfelzuckerpachungen mit Hakenkreuzfahnen. auf ſeinen, bereits ſtark mitgenommenen Geg⸗ ner und mit einem furchtbaren Hie wurde dieſem die Schädeldeckeng ſpalten.() Man hörte es ordentlich krach Unmittelbar nach dieſer Tat erſchien Ueberfallkommando und gleich da der Sanitätswagen. 0 Wir notierten: Verhaftung des unſeligen Täters, der ſich jetzt ohne Gegenwehr abführen ließ— dann Abtransport des lebensgefährlich Verletzten, der allerdings, wie uns ver wird, bereits auf dem Transport ins Kranke haus verſtarb. 7 ... Soweit der Bericht unſeres Augenzeug den ſeine eigenen Erklärungen ſelbſt ſo ſtark ſchüttert hatten, daß er ſich gleich nach Abgabe derſelben von uns verabſchiedete. Unmittelbar nach dem Gehörten ſetzten uns,— begreiflicherweiſe ſtark befremdet übe den Umſtand, daß uns dieſer gräßliche Vorfall nicht unmittelbar von verantwortlicher Stelle zur Kenntnis gelangte,— mit Ueberfall kommando, Mordkommiſſion Kre kenhaus uſw.— in Verbindung. Das 6 gebnis? Allgemeines Schütteln des Kopfes keine dieſer in Frage kommend Stellen wußte etwas von dem Ver brechen. Da ſtimmte irgend etwas nicht Wir waren uns damals klar darüber, daß dieſer reichlich myſteriöſen Geſchichte trotzdem etwas Wahres ſein mußte,— um ſo mehr, als uns auch von anderer Stelle wenigſtens vo dem ſtarken Menſchenauflauf beri worden war. Im übrigen hatte uns der K der uns die Geſchichte aufgetiſcht hatte, abſolut nicht den Eindruck eines Geiſtesgeſtörten ge⸗ macht— und wenn er uns wirklich„einen Bären aufbinden“ wollte,— ſo war das doch immerhin eine reichlich gewagte Angelegenhei da wir uns doch jederzeit in ſeinem Beiſein fernmündlich von der Richtigkeit hätten über⸗ zeugen können. Wir ließen alſo einmal munter die Drähte weiter ſpielen— und kamen ſchli lich auch tatſächlich auf den wahren Kern de Sache. Und was hatte ſich nun in dieſen Quadrate wirklich abgeſpielt? In Kürze geſagt folgendes Tatſächlich waren ſich in einem Hausgang zwe Männer in die Haare geraten, hatten ſich an 1 ſchließend unter freundlicher und aufmerkſamer Aſſiſtenz einer Gruppe von Zuſchauernna giebig„vermöbell“— bis dann ſchließlich Polizeibeamter der unfreundlichen Geſchichte — äußerſt höflich, aber kühl— ein ſehr ſchnelles Ende bereitete. Und!— das iſt das Inter eſſante bei diefer Sache— die beiden Geg vertrugen ſich nach den beiderſeits gehabten Strapazen wieder ganz ordentlich miteinander ſo daß der ganze Vorfall kein Nachſpiel hatte Iſt denn ſo was möglich? Ja, man muß ſich doch wirklich fragen:„Iſt 4 denn ſolch eine tolle Phantaſterei, die einen Münchhauſen hätte erröten laſſen, bei einem einigermaßen vernünftigen Menſchen überhaupt möglich? Sehen denn dieſe kleinen Greuel⸗ Geſchichten unſterblich blamieren?“ Es iſt nun allerdings in vielen Fällen ſo, ffeidelberg parkkaffee Haarlast jeden Samstag und Sonntag TAN2 daß derartige„Berichterſtatter“ ſich d Greuelmärchen abſolut nicht ſelbſt erſinnnen, ſondern ſie ſo„im Vorübergehen“ aufſchnappen und gutgläubig weitererzählen, ohne unmittel⸗ bar Zeuge geweſen zu ſein. Sie haben ſpüter allen Grund, ſich ihrer ſcheinbar kleinen Roi⸗ lüge:„Ich war Augenzeuge“ zu ſchämen, wenn der ganze Schwindel herauskommt. doch zweifellos immer peinlich, wenn man ſich dann auf den„großen Unbekannten“ berufen der einem ſo ſchmählich„hineingel hat. „Aus einem Floh— einen Elefanten g0⸗ macht“,— beinahe täglich können wir in vielen Variationen und auf ebenſovielen Gebieten dieſe kleinen Greuelfabrikanten, notoriſchen Aufſchneider und ihre Vaſallen, die Rach, ſchwätzer und Weiterträger im Stadtgebie antreffen. Man ſagt nicht zu Unrecht„Lä lichkeit tötet“— und wir wollen uns einm ganz feſt vornehmen, ſolche merkwürdigen Zeitgenoſſen, wo, wann und wie wir ſie auch treffen, ſo tüchtig zu veräppeln, daß ihnen v leicht doch einmal dieſe irrwegige Luſt „Fabulieren“ vergeht. Ein anſtändiger Charakter— das wollen abſchließend betonen— wird ſich jedenfalls n mals bereitfinden, irgendwelcher Klatf ſucht ſein Ohr zu leihen— oder Dinge Tatſachen weiter zu verbreiten, für die er nicht „gerade ſtehen“ kann. en Schimleraufnahme bei der Gewerbeſchule. Wi machen auf die heute im e veröffent⸗ lichte Bekanntmachung der annheimer Ge⸗ werbeſchulen über die Schüleraufnahme für da Schuljahr 1937/½8 aufmerkſam. 1036.— Der K 1 fabrikanten nicht ein, daß ſie ſich bei ſolchen Es wirkt err ichen Platz n chen eine gen dieſe Sti und ſtolz zu. Fee barſten trit mer an Or eckarau, Lun Weinheim Klementine⸗B ne Pflege 1 bon M. Peter. er 3 Johnſon. 2 rten als Z aktiſche Blu Berufserti eſehalle: U rwiſſenſcha ennamen. anterie⸗Regim Zahrgang 1936 Unpün Eir n den am Mehrarbe Renſiſtellen d Treuhänt e* auf hingew iſtete Ueber igen au Ehru r badiſche ausgezeichn „ Geburtste Am Sar Mannhein genfeſt. Der der Firma 3 nen und ka geachtet u re beſten C Geburtst Silberne Hoc hochzeit feiern annheim⸗Neck katulieren dem twortlicher Stelle it Ueberfall⸗ Kran⸗ ndung. Das E in des Kopfes— kommende ſon dem Ver⸗ icht darüber, daß an eſchichte trotzde um ſo mehr, als wenigſtens von iflauf berichtet te uns der Kerl, cht hatte, abſolut iſtesgeſtörten ge⸗ wirklich„einen ſo war das doch te Angelegenheit, ſeinem Beiſein keit hätten über ⸗ ein ſehr ſchnelles iſt das Inter⸗ e beiden Gegner erſeits gehabten lich miteinander, Nachſpiel hatte. lich fragen:„Iſt ſterei, die einen aſſen, bei einem nſchen überhaupt kleinen Greu ſich bei ſolche en?“ ielen Fällen ſo. IEEIET 0 amag TAN 4 en“ aufſchnappen „ohne unmitte mmt. E „ wenn man ſi annten“ berufen h„hineingelegt n Elefanten ge⸗ en wir in viele wielen Gebieten ien, notoriſ en, die Ra im Stadtgebi daß ihnen vie hegige Luſt a das wollen w ch jedenfalls ni cher Klatſch oder Dinge al für die er nicht eme. verbeſchule. Wi veröf annheimer G ifnahme für da chen Platzes 1 betreten! München durch. „Hakenkreuzbanner“ 3. April 1937 Mit ãdo nach München München iſt immer wieder Inhalt unſerer nterhaltung. Sei es nun München als politi⸗ cher Faktor oder als Stadt der Kunſt, als Stadt r Gemütlichkeit oder als Tor zur Wunder⸗ welt der deutſchen Alpen. München iſt ein hell⸗ ſrahlender Edelſtein in der Krone des Dritten 5 f Seh Angefangen vom Sterneckerbräu bis . eldherrnhalle und weiter bis zum König⸗ ichen Platz mit der Ewigen Wache ſpricht Mün⸗ n eine Sprache. Und da iſt keiner, der dieſe Stimme des deutſchen Schickſals nicht n vernommen hätte. Ob wir in Heidel⸗ herg auf der Feierſtätte ſtehen, ob in Mann⸗ e den Maſſen des 1. Mai, überall wo Größe iſt, vernehmen wir dieſes Rauſchen s München, der Stadt der Bewegung. Tau⸗ de und Tauſende zieht es einmal nach Mün⸗ chen. Einmal dort ſein können, wo Kunſtſtätten 1— der Größe des deutſchen Volkes zeugen! inmal die gewaltigen Quadern des Königli⸗ betn Einmal erſchüttert d ſtolz zugleich die Ewige Wache und die ldherrnhalle grüßen zu dürfen! Am unmit⸗ barſten tritt uns die Wucht eines Geſchehens mer an Ort und Stelle entgegen. So kommt ner von München zurück, der nicht innerlich irgendwie ein anderer, Tieferer geworden wäre. Die RSG„Kraft durch Freude“ führt vom bis 25. April einen Sonderzug nach Der Preis von RM 28.50 hält Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, adtrundfahrt mit 18 und Alpenrund⸗ rt. Anmeldungen ſofort an die Geſchäfts⸗ en P 4, 4/5, Zimmer 11, Langſtraße z3yha, eckarau, Luiſenſtraße 46, Streuberſtraße 40; Weinheim, Bergſtr. 23; Schwetzingen Klementine⸗Baſſermann⸗Straße. leuerwerbungen der Städtiſchen Bücher⸗ und Leſehalle nden Nordmeer.— Ernſt, P. Deutſche Ge⸗ ichten.— Killinger. Der Klabautermann.— euther. Der Goggolore.— Schnack. Die wun⸗ ſame Straße.— Sölberg. Der Seekönig.— ln. Sommer in der Mongolei. Aus verſchiedenen Gebieten: Gobineau. Der iſche Menſch in Weltgeſchichte und Weltkultur. 1035.— Brender. Handbuch für Kraftfahrer. 1936.— Der Kraftwagen, ſein Bau und Betrieb, Pflege und Reparaturen. Herausgegeben M. Peter. 1936.— Pfeifer. Die Vögel un⸗ r Heimat.— Sanden Guja. See der Vögel. ien. Das Löwenbuch. 1931.— Förſter. arken als Zauberſchlüſſel. 1935.— Betten. raktiſche Blumenzucht und Blumenpflege im mmer. 1936.— Deutſche Saat in fremder lde. Herausgegeben von K. Bömer. 1936.— off. Die letzte ffanſe 1935.— Chriſtianſen. Kapitäne Chriſtianſen. Nach Loggbüchern hlt. 1937.— Froemgen. Kemal Atatürk. — Kabiſch. Verdun. 1935.— Sauer. ne italieniſche Sprachlehre für den Ge⸗ ch an Schulen und zum Selbſtunterricht. 35.— fferzacheng aus allen Wiſſensgebieten Berufsertüchtigung. ſehalle: Unſere Reichsregierung.— Luth. rwiſſenſchaftl. Atlas.— Linnartz. Unſere Fa⸗ liennamen.— Waldthauſen. Landwehr⸗In⸗ nterie⸗Regiment Nr. 110.— Badiſche Heimat, Jahrgang 1936.— Ekkhart 1937. UAnpünktliche Lohnzahlung Eine amtliche Warnung In den amtlichen Mitteilungen des Treu⸗ nders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet andenburg wird geſchrieben: Immer wieder kommt es vor, daß Klagen über fehlende oder unzureichende Bezahlung Mehrarbeitszuſchlägen bei den einzelnen ſiſtellen der Deutſchen Arbeitsfront und Treuhänder der Arbeit geführt werden. Mißſtände haben bereits vor einiger Zeit nlaſſung zu Veröffentlichungen in der e und im Rundfunk gegeben, in denen kauf hingewieſen wurde, daß Unternehmer tete Ueberſtunden nach den Beſtimmungen eſtehenden Tarifordnungen und bei fehlen⸗ k tariflicher Regelung nach den Vorſchriften Arbeitszeitordnung vom 26. Juli 1934 zu ten haben. Gleichzeitig iſt zum Ausdruck bracht, daß die Nichtbefriedigung begründeter rüche von Gefolgſchaftsmitgliedern auf Be⸗ hlung von Mehrarbeitszuſchlägen den Be⸗ ebsführer der Gefahr ſtrafrechtlicher oder engerichtlicher Verfolgung ausſetzt, wenn er ter Mißbrauch ſeiner achtſtel⸗ ng im Betriebe böswillig die Ar⸗ itskraft von Gefolgſchaftsange⸗ rigen ausnutzt. Ehrung für treue Arbeit der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſer hat das Gefolgſchaftsmitglied der Gebr. Aaun KG. Mannheim, Verkäuferin Mina Eck, Ait dem Ehrendiplom für 30jähsige treue Ar⸗ leit ausgezeichnet. Geburtstag und 40jähriges Dienſtjubi⸗ Am Samstag feiert Emil Mühltha⸗ ler, Mann eim, Amerikanerſtraße 32, ſein 60. Riegenfeſt. Der Jubilar iſt ſchon über 40 Jahre hä der Firma Heinrich Lanz AG als Vorſchloſ⸗ er beſchäftigt und durch ſein handwerkliches fönnen und kameradſchaftliches Verhalten all⸗ s geachtet und beliebt. Zu beiden Anläſſen e beſten Glückwünſche. Geburtstag. Franz Ri ſt, Mannheim, 5, feiert am Sonntag, 4. April, ſeinen Geburtstag und erfreut ſich noch allerbeſter undheit. Wir gratulieren. SEilberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen uchzeit feiern am 4. April Le Eheleute Fuchs, heim⸗Neckarau, Neudammſtraße 9. Wir lieren dem Silberpaar. Neuer Kommandeur bei der Artillerie Sehiſh Feier in der Mollſchulkaſerne Begrüßung von Major Trueſtãtt Zur Begrüßung des neuen Regimentskom⸗ mandeurs, Major Trueſtätt, hatten ſich geſtern vormittag, 11 Uhr, im Kaſernenhof der ſchweren Artillerie in Mannheim(Mollſchule) im Viereck um die Reichskriegsflagge die Offi⸗ ziere, Unteroffiziere, Mannſchaften, Beamten und Angeſtellten aufgeſtellt. In Begleitung ſeines Adjutanten erſchien Regimentskommandeur, Major Trueſtätt, pünktlich um 11 Uhr. Von dem dienſtälteſten Offizier wurde ihm Meldung über die ange⸗ tretenen Offiziere und Mannſchaften erſtatiet. Nach Abſchreiten der Front richtete Major Trueſtätt an die ihm unterſtellten Soldaten eine Anſprache. Er führte dabei u. a. aus, daß die ſchwere Artillerie ſchon immer gefürchtet ge⸗ weſen ſei, weil in ihren Reihen nur ganze Kerle gebraucht werden, die ihren Mann bis zum letzten ſtellen müſſen. Das Leben des Soldaten iſt voll Verantwortung. Nicht für mich, ſo führte Major Trueſtätt weiter aus, auch nicht für den einzelnen tut jeder ſeine Pflicht, ſondern für unſer ganzes Volk, für unſer Vaterland und unſeren Führer. Die Zufriedenheit zeichnet den Soldaten aus, der getreu und gehorſam die Aufgaben erfüllt, die ihm geſtellt ſind. Nach dem kurzen, feierlichen Begrüßungs⸗ akt beſichtigte Major Trueſtätt die Räume der Mollſchulkaſerne und die Stallungen im Schlachthof. Wieder hat die ſchwere Artillerie ihren Chef und wird es als eine Ehre und ſoldatiſche Pflicht anſehen, ihm bis zum letz⸗ ien gehorſam zu ſein, ſo wie es der Führer fordert und wie es einem Angehörigen der Wehrmacht geziemt. Erwähnt ſei noch in dieſem Zuſammenhang, daß bei dem letzten Schießen in der Pfalz, das von der Artillerie Mannheim ausgeführt wurde, hervorſtechende Leiſtungen zu verzeich⸗ nen waren. Die Berufswünſche unſerer Jugend Die Berufe der Eiſen⸗ und Metallerzeugung am ſtärkſten gefragt Auf Grund der Berichte der Berufsberatungs⸗ ſtellen wird im Reichsarbeitsblatt unter an⸗ derem mitgeteilt: Wie in den vorhergehenden Jahren ſind auch im Berichtsjahre die Berufe der Eiſen⸗ und Metallerzeugung und verarbeitung ein⸗ ſchließlich des Maſchinenbaues, der Elektrotech⸗ nik, Feinmechanik und Optik bei den männlichen Ratſuchenden am begehrteſten geweſen; über 205 000 oder rund 33 vom Hundert wünſchten einen Beruf dieſer Berufsgruppe. Die zweite Gruppe mit 84000 Ratſuchenden oder beinahe 14 vom Hundert, ſtellten diejenigen Ratſuchen⸗ den, die einen kaufmänniſchen oder Büroberuf ergreifen wollten. s folgen die Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe mit rund 48 000 oder 78 vom Hundert und Baugewerbe mit über 40 000 oder 6,6 vom Hundert aller Berufswünſche. Ueber 30 000(5 vom Hundert) Ratſuchende beabſichtigten einen Beruf in Land⸗ wirtſchaft, Gärtnerei und Tierzucht, über 27 000 (4,5 vom Hundert) einen Beruf des Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbes zu ergreifen. Die Berufe des Bekleidungsgewerbes waren mit über 20 000(3,3 vom Hundert) vertreten, während rund 11˙600 Ratſuchende(1,9 vom Hundert) in Berufe der Geſ undheits⸗ und Körperpflege ein⸗ treten wollten. Annähernd gleich häufig mit je 9000 oder 1,, vom Hundert der Geſamtzahl wurden Berufe der Gruppe Techniker aller Art, Bergbau und Spinnſtoffgewerbe gewünſcht. Rund 38 000(6,2 vom Hundert) der männlichen Ratſuchenden hatten ſich noch nicht für einen beſtimmten Beruf, rund 28 600(4,7 vom Hun⸗ dert) für ungelernte Tätigkeit entſchieden. Unter den weiblichen Ratſuchenden herrſchten, entſprechend den Metallberufen bei den männlichen Jugendlichen, die kaufmänni⸗ ſchen und Büroberufe vor, die knapp 154 000 (33,2 vom Hundert) ergreifen wollten. An näch⸗ ſter Stelle ſteht erfreulicherweiſe die Berufs⸗ gruppe Häusliche Dienſte mit 109 600(23,6 vom Hundert) Berufswünſchen. Knapp 60 000 weib⸗ liche Ratſuchende 12,9 vom Hundert) hatten ſich für das Bekleidungsgewerbe, 19 500(4,2 vom Hundert) für Berufe in der Geſundheits⸗ und Körperpflege und im Reinigungsgewerbe ent⸗ ſchloſſen; landwirtſchaftliche und gärtneriſche Berufe wollten rund 18 000(3,9 vom Hundert), Berufe des Spinnſtoffgewerbes rund 13 000(2,8 vom Hundert) weibliche Ratſuchende aufneh⸗ men. 40 600(8,7 vom Hundert) waren ſich über den zu ergreifenden Beruf noch nicht ſchlüſſig, 23 300(48 vom Hundert) fragten nach ungelern⸗ ter Arbeit. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Die auf Montag, 5.., feſtgeſetzte Beſichtigung der Fahnengruppen der Stadtortsgruppen wird auf Diens⸗ tag, 6. 20.15 Uhr, K⸗G⸗Schulturnhalle, verlegt. Kreisorganiſationsamt. Am Montag, 5.., 20 Uhr, findet im kleinen Saal des„Friedrichspark“ eine Beſprechung ſtatt, an der die Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter, ſowie die Organiſationsleiter der Ortsgruppen und Stützpunkte des geſamten Kreiſes Mannheim der NSDaApP teilzunehmen haben. Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt, wenn noch nicht geſchehen, umgehend abzuholen. Der Ab⸗ rechnungstermin wird in Erinnerung gebracht. Ortsgruppen der NSDAP »Wohlgelegen. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter ſowie ſämtlicher Walter und Warte der DAß und NSV. Ziviliſten mit Armbinde. Humboldt. Zum Appell der Pol. Leiter treten ſämt⸗ liche Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der NSV und der DAß am Sonntag, 4.., 8 Uhr, auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Dienſt⸗ anzug. Neckarſtadt⸗Oſt. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter ſowie ſämtlicher Walter und Warte der DAß und NSW vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug(Dienſtbluſe), Ziviliſten mit Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 4..,.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV vor dem Karl⸗Benz⸗Denkmal zur Teilnahme an der Morgenfeier im Nibelungenſaal. Dienſtbluſe bzw. Armbinde. Seckenheim. Die Pol. Leiter nehmen an der Kund⸗ gebung im Nibelungenſaal teil. Abfahrt per Rad 19.30 Uhr oder OEG 19.22 Uhr. Seckenheim. 4. 4. findet im Nibelungenſaal ein Appell für ſämtliche Pol. Leiter, Ps⸗Anwärter, Wal⸗ ter und Warte der Gliederungen ſtatt. Abfahrt für Pol. Leiter per Rad 8 Uhr ab Geſchäftsſtelle. An⸗ treten am Roſengarten für Pol. Leiter.30 Uhr, für DAß⸗ und NSV⸗Walter 9 Uhr. Erlenhof. 4.., 8 Uhr, Antreten der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSWauf dem Erlenhofplatz zur Feierſtunde im Roſengarten. Neuoſtheim. 4..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV am Karl⸗Benz⸗Denkmal zur Feierſtunde im Roſengarten. Dienſtbluſe, Ziviliſten mit Armbinde. Wallſtadt⸗Straßenheim. 4. 4. haben alle Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und der NSVan der im Roſengarten ſtatt⸗ findenden Feierſtunde teilzunehmen. Antreten um .30 Uhr auf dem Rathausplatz im Dienſtanzug. Waſſerturm. 4..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor dem Eingang des Roſengarten⸗Reſtaurants. Uniformierte in Bluſe, Nichtuniformierte mit Armbinde und, ſoweit genehmigt, mit Braunhemd. Waſſerturm. 4..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Walter und Warte der DAß und NSV am Karl⸗ Benz⸗Denkmal. Uniform(Dienſtbluſe), ſoweit vorhan⸗ den, Nichtuniformierte mit Armbinde. Strohmarkt. 4..,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter in Dienſtanzug auf dem Gockelsmarkt. DAß⸗ und NSV⸗Walter ebenfalls.15 Uhr vor der Ingenieurſchule. NS⸗Frauenſchaft Kultur⸗ und Preſſereferentinnen. wichtige Beſprechung in L 9, 7. bringen. DAð Kreiswaltung. 4..,.30 Uhr, Antreten der Wal⸗ ter und Warte der DAß am Karl⸗Benz⸗Denkmal zur Morgenfeier im Nibelungenſaal. Dienſtanzug, Zivil Armbinde. Die zuerſt feſtgeſetzte Zeit iſt hiermit über⸗ holt. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Antreten ſämtlicher DAF⸗Walter und Warte zur Morgenfeier im Nibelungenſaal am 4. April,.10 Uhr, Karl⸗Benz⸗Denkmal. Verſicherungen. Die Arbeiten des Reichsberufswett⸗ kampfes können jeweils dienstags und freitags zwi⸗ ſchen 20 und 22 Uhr in p 4, 4/5, Zimmer 40, ab⸗ geholt werden. Wohlgelegen. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter vor der Geſchäftsſtelle. Zivi⸗ liſten mit Armbinde. Bismarckplatz. Unſere Dienſträume befinden ſich ab 1. 4. in der Thoräckerſtraße 10. Dienſtſtunden: mon⸗ tags und donnerstags von 18—20 Uhr. Bismarckplatz. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Walter und Warte auf dem Gabelsbergerplatz. Humboldt. 4..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher DAF⸗Walter auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Neuoſtheim. 4..,.40 Uhr, Antreten aller DAð⸗ Walter und KdF⸗Warte am Karl⸗Benz⸗Denkmal zur Teilnahme an der Feierſtunde. Verſicherungen. Die Arbeiten des Reichsberufs⸗ wettkampfes können jeweils dienstags und freitags zwiſchen 20 und 22 Uhr in p 4, 4/5, Zimmer 40, abgeholt werden. NSV Wohlgelegen. 4.., 8 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalter vor der Geſchäftsſtelle. liſten mit Armbinde. NSKOV Kameradſchaft Mannheim. Mitgliederverſammlung mit Kameradſchaftsabend der Abteilung Neckarſtadt⸗Oſt, Samstag, 3.., 20 Uhr, im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17. NSR Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe 11. Am 8.., 20.15 Uhr, Pflichtmitglie⸗ derverſammlung im Städtiſchen Roſengartenreſtaurant. Es ſpricht Profeſſor Coutre über Preiſe, Preisbildung und Preisüberwachung. 5e 4½ 17/ Uhr, Liederbücher mit⸗ Antreten ſämtlicher Zivi⸗ Orisgruppe IIl und Bezirksgruppe Wirtſchaftsrecht⸗ ler. 9.., 20.15 Uhr, im Städtiſchen Roſengarten⸗ reſtaurant, Pflichtmitgliederverſammlung. Es ſpricht Syndikus Dr. Hildenbrand über die Deutſche Ver⸗ kehrswirtſchaft. Bezirksgruppe Mannheim. 10.., 20 Uhr pünktlich, Vorführung des Films„Deutſcher Juriſtentag 1936“ im großen Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer, L 1. 2. NSKOV Rheinau. Am 3.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung (Fahneneinmarſch) mit anſchließendem Kameradſchafts⸗ abend. Dienſtanzug. Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Neueinteilung der Verſorgungsbezirke im Wehrkreis XII Am 1. April 1937 wird beim Wehrbezirks⸗ kommando Wiesbaden eine neue Verſor⸗ gungs⸗ und Fürſorgeabteilung errichtet. Ihr werden von der bisher zuſtändigen Verſor⸗ gungsabteilung beim Wehrbezirkskommando Koblenz I zugewieſen: 1. Die Verſorgungsangelegenheiten von ehe⸗ maligen Gehaltsempfängern(Offiziere uſw. und Beamte) der neuen Wehrmacht und ihren Hinterbliebenen aus dem geſamten Korpsbe⸗ reich. 2. Die Verſorgungsangelegenheiten der ehe⸗ maligen Unteroffiziere und Mannſchaften der neuen Wehrmacht und ihrer Hinterbliebenen, ſoweit ſie in den Bezirken der Wehrbezirks⸗ kommandos Limburg, Kreuznach, Wiesbaden, Mainz, Worms und Darmſtadt wohnen. Anträge, Anfragen uſm der bezeichneten Per⸗ ſonenkreiſe in Verſorgungsangelegenheiten ſind deshalb künftig an die Verſorgungs⸗ und Für⸗ ſorgeabteilung des Wehrbezirkskommandos Wiesbaden, Luiſenſtraße 24, 2. Stock, zu richten. Nationaltheater. Heute, Samstag, zum erſten⸗ mal„Towariſch“, Komödie von Jacques Deval in der deutſchen Bearbeitung von Curt Goetz. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. Beginn: 19.30 Uhr.— Morgen, Sonntag, 11,30 Uhr, fin⸗ det die 5. und letzte des National⸗ theaters ſtatt, die unter der Leitung von Karl Elmendorff ſteht und Peter Tſchaikowsky ge⸗ widmet iſt.—1 Vortrag kommen ausſchließ⸗ lich Werke dieſes Komponiſten. Es wirken mit: Die Damen Guſſa Heiken, Nora Landerich, Irene Ziegler und Erika Müller und die Her⸗ ren Ernſt Cremer, Franz Koblitz, Max Kergl, Karl Korn und Carl Müller. Es ſpielt das Orcheſter des Nationaltheaters. 19.30 Uhr wird Kienzls Volksoper„Der Evangelimann“ geſpielt. Muſikaliſche Leitung: Klauß. Inſzenie⸗ rung: Ebbs.— Im Neuen Theater, 20 Uhr:„Der Etappenhaſe“. Dieſe Vor⸗ ſtellung und die am nächſten Sonntag werden die beiden letzten dieſes ungewöhnlich erfolg⸗ reichen Soldatenſtücks ſein. ſHHHHElff IIIIAl Was iſt los? Samstag, den 3. April Nationaltheater:„Towariſch“, Komödie von J. Deval. Miete A. 19.30 Uhr. Roſengarten: 20.00 Uhr„Schwaben⸗Ring“, Stuttgart: Großkampftag der Berufsboxer. Flugplatz: 10—18 Uhr Randflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗Programm. 4233 Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtau⸗ rant. 3* Ständige Darbietungen —2* 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ net. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Uperkinger Adelheid.o 11 erlolgreich gegen uelle Küm 4 Nierenleiden Kostenlos e die Minerslhrunnen AG, Bad 0b erking Peter Rixius, Großhandlung. Mannhelm, Verbindunsskanal. linkes Uier 6, Ruf 267 96/07. Preis ½ Fl. 30 Pfig., 34 Fl. 38 Pig. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Dalen für den 3. April 1937 1849 Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die ihm angebotene deutſche Kaiſerwürde ab. 1863 Der belgiſche Baumeiſter und Kunſtge⸗ werbler Henri van de Velde in Antwer⸗ pen geboren. 5 1882 Der Germaniſt Hermann Auguſt Korff in Bremen geboren. 1897 Der Tondichter Johannes Brahms in Wien geſtorben(geb. 1833). T Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzug nach Weinheim am 11. April mit Wanderungen in die blühende umgebung. Nach⸗ mittags Blütenfeſt mit Tanz und künſtleriſchen Ein⸗ lagen im„Pfälzer Hof“. Die Fahrkarte, die gleich⸗ zeitig zum Eintritt in den„Pfälzer Hof“ berechtigt, koſtet nur 90 Pf. Abfahrtszeit gegen.30 Uhr ab Mannheim; Rückfahrt gegen 21 Uhr ab Weinheim. 4. April: Radwanderung nach Schwetzingen, Tal⸗ haus, Speyer. Treffpunft und Abfahrt 8 Uhr Waſſer⸗ turm, Neckarau.15 Uhr(„Deutſches Haus“). Sonderzug nach München vom 21. bis 25. April. Die Koſten von nur 28.20 RM. umfaſſen ganze Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ und Alpen⸗ rundfahrt. Anmeldungen bitte ſofort bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen, Betriebs⸗ und Landortswarten. Vom 2. bis 9. Mai nach dem Allgäu(Sonthofen, Bleichach, Immenſtadt). Melden Sie ſich zu dieſer herrlichen Frühlingsfahrt ſofort an. Die Geſamtkoſten ab Mannheim betragen nur 31.50 RM. und enthalten ganze Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Vergeſſen Sie nicht, ſich zur erſten Seefahrt vom 17. bis 25. Mai ſofort anzumelden! Die Geſamte koſten von 62.50 RM. enthalten Fahrt bis Hamburg und zurück, Stadt⸗ und Hafenrundfahrt in Hamburſ Dampferfahrt, Unterkunft und volle Veryflegung. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. April 1085 Dumm⸗dreiſter Streich und ſeine Folgen Scherben, die Glück brachten/ Wegen Anterſchlagung drei Monate Gefängnis Recht dumm ſtellte es die nicht mehr zu den Hüngſten zählende Katharina M. aus Mann⸗ heim an, um zu Geld zu kommen! Man kann es verſtehen, daß es Gläubiger gibt, die ihre Schuldner wegen einer Kleinigkeit zur Ver⸗ zweiflung bringen können. Aber wenn man ſchon in der Klemme ſitzt, ſoll man nicht die Dummheit begehen, ſich durch eine Unüberlegt⸗ heit noch dazu ins Unrecht zu ſetzen. Daran dachte die angeklagte Katharina M. nicht, als ſie nicht mehr aus noch ein wußte wegen ihrer Schulden. Die Angeklagte wußte angeblich nicht, woher ſie das tägliche Brot neh⸗ men ſollte. Dazu kam das Drängen eines Gläubigers, dem ſie 44 RM ſchuldig war und der nicht locker ließ. Da tat die Frau das Dümmſte, was ſie in ihrer Lage tun konnte, ſie ließ ſich verleiten, auf recht unſaubere Weiſe u Geld zu kommen und fiel dabei erſt recht erein. Bisher war die Frau nicht vorbeſtraft und hatte ſich weiter nichts vorzuwerfen. Nun ſie einer Mitbewohnerin eine von der eichsbahn zugeſtellte Benachrichtigungskarte aus deren Briefkaſten, ſchrieb ihren Namen auf die Empfangsbeſtätigung und walzte damit mit ihrem Sohn zur Bahn, um das unrechte Gut in Empfang zu nehmen. Und was enthielt die Kiſte, die ihr dort ausgehändigt wurde? Nichts als Haushaltungsgegenſtände, die zwar ſehr praktiſch und ſehr nützlich ſind, einer Frau aber, die Geld braucht nichts nützen können, wenn ſie es nicht verſteht, irgendwie Kapital daraus zu ſchlagen. Zum Glück verſtand das die Ange⸗ klagte nicht denn ſie nahm ſich aus der Kiſte, die Glas⸗, Kriſtall⸗ und Porzellanwaren im Werte von 750 RM enthielt, nur das, was ſie für den eigenen Hausgebrauch benötigte und ſchlug das übrige zu Scherben zuſammen, die ſie in den Neckar warf. Man kann eigentlich nicht Fi daß Menſchen, die ſonſt ganz normal zu ſein pfle⸗ gen, einen derartigen Unverſtand an den Ta legen und ſich wegen einiger Porzellan⸗ un Glaswaren ſtrafbar machen. Dennoch hatte die en mit der einen Kiſte noch nicht genug, ſondern ſie verſuchte auch noch mit ihrem lAjährigen Jungen eine zweite Kiſte z ihren Beſitz zu bringen. Dabei kamgman ihr aber auf die Schliche und das Ende dom Siede war, daß ſie angeklagt wurde und ſich nun wegen dieſer Delikte vor dem zu verantworten hatte. Bei der Verhandlung blieb ſie meiſtens die Antwort ſchuldig mad man ſah es ihr an, daß ſie ihre Schuld nur gezwungener⸗ maßen zugeben wollte. Der Staatsanwalt rechnete ſcharf mit der An⸗ geklagten ab und beantragte drei Monate Ge⸗ fängnis für die Uebeltäterin. Das Schöffen⸗ gericht entſprach dieſem Antrag und verur⸗ teilte die Angeklagte zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe vondrei Monaten und dden Ko⸗ ſten des Verfahrens. weeee ueninufti furbernsrhn E. D. Bogoljubow Zu ſeinem Simultanſpiel am Montagabend In den politiſch ſo ſchwülen Julitagen 1914 war in Mannheim ein aroßes internationales Turnier im Gange. Es war ein alänzend be⸗ ſetztes Turnier, ein Höhepunkt im Mannhei⸗ mer Schachleben. Gar mancher der damals kämpfenden Meiſter hat erſt ſpäter ſein Beſtes leiſten können, darunter E. D. Bogoljubow aus Kiew. Das Mannheimer Turnier war für ihn der Beginn einer großartigen Lauf⸗ bahn, es bildete aber zugleich in ſeinem Le⸗ ben eine Schickſalswende! Jäh ariff der Weltkriea ein und beendete einen Kampf, der nur wenig über die Hälfte der Rundenzahl gediehen war. Bogoljubow wird interniert, erſt in Raſtatt, dann in Tri⸗ berg. Der unfreiwillige Aufenthalt wird ge⸗ nützt. Es iſt am Kriegsende ein neuer Groß⸗ meiſter erſtanden, der Deutſchland lieben ge⸗ lernt hat und bald auch die deutſche Staats⸗ angehörigkeit erwirbt. Außergewöhnliche Er⸗ folge in Turnieren führt zweimal zu einem Wettkampf um die Weltmeiſterſchaft mit Al⸗ jechin. Bogoljubow kann es trotz einiger ſchö⸗ ner Einzelſiege nicht zwingen. Das Phäno⸗ men Aljechin wird über ihn Herr. Seine Be⸗ deutung für die Schachwelt wird darum nicht geringer. Seine Erfahrungen und Forſchun⸗ „gen legt er in verſchiedenen Werken, zuletzt im „Schulſchach“, nieder. Kämpfer am Brett gleich groß. Als Simultanſpieler beſitzt er nicht blogz eine große Routine, ſondern leiſtet in ſeinek Eigenſchaft als Angriffsſpieler Außerordend⸗ liches. Und auch hier verleugnet ſich nicht gang ſeine Natur: er weiß mit kurzen, humoriſti⸗ ſchen Worten die Gegner auf begangene Fehler aufmerkſam zu machen— und zu tröſten. Der Abend im Klublokal des Mannheimer Schachklubs„Kaffee Merkur“ wird Kämpfer Als Pädagoge und Erſter Karlsr Uhr bekamen Reichsberufsw⸗ und in der K ——5 in de weltanſchaulich mit dem verar ſcheids, Bannf nen Beſuch de die erfreuliche und Zuſchauer zu einer Schachgemeinde vet?' die Wettkämpf einen. Aufnahmeprüfungen an der Hochſchule ſir Muſik und Theater. Die Aufnahmeprüfungen für das an der Hochſchule für Muſik und Theater fi 5. bis 15. April d. J. für die verſchiedenen Füä⸗ cher ſtatt.— Anmeldungen im Sekretariat A 1, 3; Telefon 34051, Kl. 849. Anmeldepflicht für die kaufmänniſchen Lehr⸗ linge. Die Mannheimer Handelsſchulen machen darauf aufmertſam, daß laut Ortsſtatut ſümt⸗ liche Betriebsführer verpflichtet ſind, ihre Lehrlinge und Gehilfen zum Beſuch der Mannheimer Handelsſchulen(Karin⸗Göring⸗ Handelsſchule in K 2, 2 und Friedrich⸗Liſt⸗ Handelsſchule in C6) am 9. April anzumelden, auch dann, wenn der Lehrling zunächſt nut probeweiſe oder ſpäter eingeſtellt wird. Schul⸗ pflichtig ſind alle Lehrlinge, die das 18. Lebens jahr noch nicht erreicht haben. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 4. April 1937: Trinitatiskirche;.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Lan⸗ des; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Jaeger. Reckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Landes. Konkorvienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar .1 Stern? 18 Uhr Abendgottesdzenſt, Vikar Bauer. Chriſtuskirche: 10 Uhr Gottesdienſt, Landesbiſchof D. Wurm, 2394 Feier des Bl. Abendmahls, Ober⸗ kürchenbar D. Bender, Karlernhe; 15 Uhr Singarbeit: 17 Ubhr„Mein Glaube im Autag“,„Verſchfedene Glieder der Gemeinde“; 20 Uhr„Der Weg zu Gott“, Pfarrer Buſch, Eſſen; Abendfeier. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Doll; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Doll. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ben⸗ der; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bender. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar von Feilitzſch: 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Em⸗ kein;.15 Uühr Kindergottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch. Lutherkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Walter; 11.15 ühr Kindergottesdienſt, Vitar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stürmer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vifar Rau; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt., Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Uhr F für die Mädchem; Pfar⸗ rer Schäfer: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kinder⸗ und Schulanfängergottes⸗ dienſt, Pfarrer Schäſer; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vihar Ziegler. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zieg⸗ ler: 11.15 Uhr Kinder⸗ und Schulanfängergottes⸗ dienſt, Vikar Ziegler. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche:.30 Uhr pt⸗ ottesdienft, Pfarrverwalter Bodemer; 10. r hriſtenkehre, Pfarrerverwalter Bodemer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarr. Kühn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Lau. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vihar Lau; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vik ir Glit⸗ ſcher;: 11 Uhr Kndergottesdienſt. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarr. Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, ———1 Lemme; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. emme. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfaxrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Landes. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch, 29.15* Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag 20 Uhr Abend⸗ andacht in k 3, 3, Pfarrer Bürck; Freitag 20.15 Uhr Abendandacht in M 1, 6a Chriſtuskirche. Samstag, 3. April: 9 Uhr Morgen⸗ —5 Bibliſches Wort, Miſſionsdirektor De. Harten⸗ tein, Baſel: 10.15 Uhr: Immer noch chriſtliche Er⸗ ziehung?, Landesjugendwart Dr. Manfred Müller, Stuttgart: 15 Uhr Singarbeit; 17 Uhr: Der Kampf um Jeſus' Chriſtus im fernen Oſten. Miſſionsdirektor Dr. Hartenſtein, Baſel: 20 Uhr; Paulus über den criſtlichen Eheſtand, Pfarrer D Brandt, Bethel; Abendfeier. Neuoſtheim: Mittwoch 20 Uhr Frauenabend. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Johanniskirche: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vikar Herrmann. Lutherkirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vi⸗ kar Schäfer. Käfertal: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarr. Schäſer. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche: Dienstag 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Sondhofen: Montag 20 Uhr Frauengbend. Seckenheim: Freitag.15 Uhr Schulanfängergottes⸗ dienſt, Pfarrer Fichtl. n Mittwoch 20 Uhr Abendagottes⸗ dienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtavt: Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ andacht, Pfarrer Clormann. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 20). Sonntag: 17 Uhr Predigt, Kandidat Rau. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Gemeinſchaft ene 75 As Haus„Friede“ Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Zngdor⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr—+1——=—++— trag über das Thema:„Waxum kannſt du nicht glau⸗ ben?“— Snes 17 Uhr Mädchenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Jugendbund f. junge Müdchen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; Uhr für junge Mäwd⸗ chen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reihner. Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim · Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde. 16 Uhr Freun⸗ deskreis für gisg Mädchen; 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ftunde.— Montag: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Am Dienstag; 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Jugendbund für Funbe Mädchen.— Donnerstag: Uhr Männer⸗ tunde.— Freitag: 20 Uhr Feauenſtunde. Landeskirchliche Wu Win-ve„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 14 Uhr Kinder⸗Oſterfeier; um 16 Uhr Jugendbund für Mäbchen; 20 Uhr Wortwverkündigung. — Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimerſtr. 32: Montag 20 Uhr Wortverkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Dienstag um 20 Uhr Wortwerkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ wverbündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag um 20 Uhr Worwerkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ tag: 20 Uhr Allianzbrüdergebetsſtunde.— Diens⸗ tag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei örr.— Mittw: 20 Uhr Bibelſtunde.— Am Jugendbund für EC. 1. Junge Männer: Freitag, 0. 15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr. Neckarſtadt, Käfertaler Str. 48, bei Ziegler. Don⸗ nersta 3 20 Uhr Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im of). 438 20 Uhr Wortverkündigung; am ittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Walvphof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33, bei Gültling: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, 4. Sonntag: 20 Uhr und Dienstag Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr 11 Uhr Si ſchule; 19.30 Uhr Predigt.— ittwoch: 20 Uhr — Donnerstag: 20 Uhr Kir⸗ chenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Katholiſche Kirche Weißer Sonntag Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Weißer Sonntag von 6 Uhr an öſterliche Beichte: 6 Uhr .45 Uhr hi. Meſſe;.30 Uhr Singmeffe;.30 Ühr Erſtkommunionfeier mit levit. 11 Uhr hl. Meffe; 15 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit feierlicher Aufnahme der Erſttommunikanten in dieſe i 19 Uhr Andacht zu Ehren der Muttergottes mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in die z⸗Mariä⸗Bruderſchaft. Dörr. o ch: uUh Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. 2 ——5— St. Sebaſtianuskirche, untere Pfarrei. Weißer Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der ſen per Kofemi 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr ag. on der Erſtkommunikanten von der Kirche des kath. ürgerſpitals aus; 8 Uhr Erſtkommunionfeſer; um 10 Uhr ſtille öl. Meſſe; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ S mit Segen; 19 Uhr Abendandacht der rſtkommunikanten. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Weißer Sonn⸗ tag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. 4 und Bun⸗ deskommunion der nner; 8 Uhr feierliche Erſt⸗ kommunion der Kinder. Die Kinder ſammeln ſich um.30 Uhr im Kaiſergarten und werden dort in feierlicher Prozeſſion abgeholt. Nach der Erſtkom⸗ munionfeier um 10.30 Uhr hl. Meſſe. und um 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. 15 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft und feierliche Aufnahme der Erſtrom⸗ munikanten; 19 Uhr gemeinſames Nachtgebet für die Erſtkommunikanten. Hl.⸗Geiſt⸗Kirche, Mannheim. Weißer Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Prozeſſion der Erſtkommunikanten von der Luiſenſchule zur Kirche: hierauf feierliche Erſtkommunion der Kinder mit Predigt und Gelübdeerneuerung; 10.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Andacht zum allerheiligſten Al⸗ tarſakrament mit Segen und Aufnahme der Exſt⸗ kommunikanten in dieſe Bruderſchaft; um 18.30 Uhr Abendandacht mit Segen für die Erſtkommunikanten Liebfrauen⸗Pfarrei. Weißer Sonntag: von 6 u. an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Erſtkommunionfeier der Kinder mit Predigt und Amt; 10 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr hl. Meſſe; 15 Ubr iſt ſakramentale Bruderſchaft und Aufnahme der rſtkommunikanten in dieſelbe; 18.30 Uhr Andacht für die Erſtkommunikanten. Kath. Bürgerſpital. Weißer Sonntag: 10· Uhr hl. Meſſe. St. Aer Lindenhof. Weißer Sonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Abholen der Erſtkommunikanten im Schweſternhaus; anſchließend feierliche Erſtkommu⸗ nion; 10.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft; 19 Uhr Abendandacht der Erſtkommu⸗ nikanten mit Segen. St, Peter, Schwetzingerſtadt. Weißer Sonn 88 6 Ühr Frühmeffe; 7 ühr hi. Meſſe;.45 Uhr Ab⸗ holen der Erſtkommunikanten im Schweſternhaus; 8 Uhr Erſtkommunionfeier; 10 Uhr Singmeſſe; 11 U. Singmeſſe mit Predigt; 14.30 ühr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Ausſetzung und Segen und Neu⸗ 7 er Erſtkommunikanten; 18.30 Uhr Nacht⸗ gebet der Erſtkommunikanten. St. Bonifatiuskirche. Weißer Sonntag: feierl. Erſtkommunion der Kinder(Kommunionſonntag der Männer);.30 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ eit; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Monagts⸗ ommunion des Männerapoſtolates und der Män⸗ ner);.45 Uhr Prozeſſion der Erſtkommunikanten vom Schweſternhaus zux Kirche; 8 Uhr levit Hoch⸗ amt mit Predigt und Erſtkommunion der Kinder; 10.30 Uhr Singmeſſe; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 15 Uhr Andacht und feierliche Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft; 18.30 Uhr Abendgebet der Erſtkommunikanten Pfarrkuratie St. Nikolaus. Weißer Sonnta g. .30 Uhr Beichtgelegenheit;.15 Uhr Frühmeſſe mit Familienkommunion: 8 Uhr feierliche Erſtkommn⸗ nion der Kinder: 10,30 Uhr Singmeſſe; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Erſtkommuniranten: um 18.30 Uhr kurze Abend⸗ andacht mit Nachtgebet für die Erſtkommunikanten. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Weißer Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; .15 Uhr feierliche Abholung der Erſtkommunikan⸗ ten;.30 Uhr Erneuerung der Taufgelübde, Predigt und Hochamt: 11.15 Uhr Singmeſſe; 14.30 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Franziskuskirche. Sonntag:.15 Uhr Früh⸗ meſſe; 7 Uhr Singmeſſe mit Monatskommunion der Männer und allgemeiner Oſterkommunion; um 8 Uhr feierliche Erſtkommunion; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 18 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. Kapelle der Spiegelfabrik. Weißer Sonntag: .30 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Weißer Sonntag: 6,.30 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Kindergottesdienſt). St. Laurentius, Mannh.⸗Küſertal. Weißer Sonn⸗ hleſfe 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte; 7 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kin⸗ der; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 14.30 Uhr feierliche Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſch.⸗Andacht mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. St, Peter unv Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Wei⸗ er Sonntag:.30 Uhr hl. Beichte:.15 und 7 Uhr: Frühmeſſen mit Austeilung der hl. Kommu⸗ nion; in der Monatskommunion der ngfrauen;.45 Uhr Abholung der Erſtkommuni⸗ anten am Schulhaus; 8 Uhr feierl. Hauptgottes⸗ dienſt mit Erneuerung der Taufgelübde, Feſtpredigt und Erſtkommunion; 11 Uhr lergottesdienſt;— 15 Uhr Corpovis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht und * Aufnahme der Erſtkommunikanten; 19 Uhr Abend⸗ andacht für die Erſtkommunikanten mit Predigt und ſakramentalem Segen.— Di von Dienstag bis Samstag aus. St. Bartholomäuslirche, Mannh.⸗Sandhofen. ßer Sonntag: Monatskommunion für Mütter und Frauenz 6 Uhr Beichtgelegenheit; um.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Haupigottesdienſt mit ſeierl. Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr Singmeſſe(oh. Predigt); 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht mit Segen; 19 Uhr Dankandacht. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Weißer Sonn⸗ tag: Kollekte für den Tabernakel; 6 Uhr gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten vom eſternhaus; 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10.30 U.• lergottesdienſt mit deutſcher Singmeſſe; 14.30 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit feier⸗ liechr Aufnahme der Erſtkommunikanten; 19 Uhr inden in der Zeit vonm 30. — 3 —.— Zuverſie u 4 tigung er die Mädchen d ſchaftlichen Au arbeit wird mi einen geſamten fand der die vermitteln. Redner au Farlsru tages ſprechen gung des NSe über„Der ge Res“ und Pe feichsſachſchaft Die.30⸗Uhr⸗Meſſe Wei⸗ 4 4 E kirchliche Abſchiedsfeier—* den H. H. Kaplan Mogg. Die Gottesdienſte vom um 7 und 8 Uhr, Freitag und Samstag um und 7 Uhr. Seckenheim. Weißer Sonntag:.30 Uhr meſſe mit Oſterkommunion der Fr Abholung der Erſtlommunikanten, Feſtgottesdienſt mit feierlicher Erſttommunion unſerer Kinder; um 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit feier⸗ licher Aufnahme in dieſelbe; 19 Uhr gemeinſames Abendgebet der Kommunionkinder. St. Bonifatiuskirche, Mhm.⸗Frievrichsfeld. Weißer Sonntag: 6 Uhr, 7. Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe;.45 Uhr Abholen der Erſtkommunikanten; 9 Uhr Exneuerung der Tauf⸗ i inder; 14. r Corporis⸗Chriſti⸗Bru derſchaftsandacht, Aufnahme der Kinder. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Weißer Sonnta 8*—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr A530 lung der hl. Kommunion; 8 Uhr feiexliche Erſtkom⸗ munion der Kinder; 10.30 Uhr hl. Meſſe; 14 Uhr Aufnahme in die Bruderſchaft; 19 Uhr Abendandacht St. Paul, Almenhof. Weißer Sonntag:.45 U. ontag bis Donnerstag 0 auen:.30 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Abholen der Erſtkommunikan⸗ ten;.30 Uhr Hochamt mit feierlicher Erſtkommunion der Kinder: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 15 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. W. Fi. 33 Wei⸗ nntag: 6. r Beichte; r meſſe(Monatskommunion der Frauen ind 5 Mütter), hr Erſtkommunionfeier und Hochamt; 1430 h 4 18.30 Ubt .30 U Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht; ———32—— 5 apelle Thereſienkrankenhaus. Weißer Sonntag: .30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr K mit Prepiz Ilvesheim. Weißer Sonntag:.30 Uhr. meſſe;.30 Uhr Hochamt mit feierlicher Erſtkommu⸗ nion der Kinder; 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ G. mit Aufnahme der Erſtkommunikanten und Alt⸗Katholiſche Kirche Weißer Sonntag, den 4. April Schloßkirche: vorm..30 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit Feier der hl. Erſtkommuni predigt; nachm. 6 Uhr Wunboecht. Erlöſerkirche 6 Uhr Dankandacht. Neuapoſtoliſche Kirche who, Walpſtr. 117): Nachmittagt 4 1 Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Roͤne Mlichhvevf: m A ube 4455 annheim⸗Sandhofen, erchgaſſe 16. Sonnta 9 Uhr Gottesdienft: 15 uhr Gon tenſt.— woch: 20 Ubr Gottesdienſt 1 Mannheim⸗Nedarau, Gießenſtr. 1. GHonnt Keblenns dienn— Mittwoch: 20 uds 0 Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68. n t ag: 15 Uhr Gottesdienſt.— rise 923 a annheim ⸗Segenheim loppenherm traße ottesdienſt.*iing Sonntaat: 15.30 Ubr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 4. April: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung mit Predigt; Konfirmation.* 95 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Advent⸗Gemeinde n(Evgl. Freikirche) Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vo 77 ihr e—* 555 Uhr 3 7 15 2 unde.— Samstag: ſchule; 10 Uhr Abendmahl. i 4 Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 1 r Are ottesdi 8 dem 7—4 19.30 Uhr Heilsverſammi ung.— 142 Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammtung. nem Manuſtripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind Uhr Heilsverſammlung.— 3 — Mittwochh „ 4 leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichman die Schriftleitung abzugeben. von Lehrer“. Verhän Kronaub. wiſtigkeit jährige ru ß ige rigen 4 Hieb über hoffnungsloſem rächt werden Auto au Reuſtad ae Egging bekannter Urſa 1 fleinwagen in 3 Schwerver Schrambe⸗ Sulzbach ſtießen zwei Perſonenk. bdrei Inſaſſen i das Krankenhar werden mußten Ein 7 in Oberſäckinger Säckingen leferzahn eine⸗ Das Stück wur Eückingen einve Rheinfe Gernshei: war die Gernsl .* vor beſchädigt wor Ueberholung in Fähre jetzt wied und der Ueberſ Umfang hergeſte Zwisc Lader Die Milcht hormittag in ein Straße ſtattfand und Neugierige ter von Holtroy Alter und Leiſt Taxpreis an:! hauernführer Ni fühe des Zucht ſcher Schwarzbi angeboten, die a Leil der Tiere worben, bei and zu. 100 Reichsn wiſchen 430 u ftieſiſchen Kühe ſind durch das Nun haben die ſhender von de feuen Stall gef burg, Heddeshe anderen Orten! Heute Bau⸗ ig 20 Uhr find eine Pflichtverſ. keugungsſchlacht Ahewalter wir eugungsſchlacht ſil n über Gri fecht. Außerden häuerliche Tage⸗ gen iſt unbeding Vom Angelſp. n „April, an ab. x die Papie zweck, ung mitzubrine Hürungen auf ügung in Roſt Als auch die Sp Einführung des Hadurch, daß za egierungen fückſi. tigt werd Mannheim Unterhaltung und Wiſſen In Breslau ſind gewaltige Vorbereitungen zum 12. Deutſchen Sängerbundsſeſt 1937 in vol⸗ lem Gange. Tauſende von Menſchen ſtrömen an einem ſchönen Sonntagnachmittag hinaus zu den gro⸗ ßen Sportfeldern im Weſten der Stadt Bres⸗ lau. Aber all die Männer, Frauen und Kinder, die im rieſigen Oval der neuen Schleſierkampf⸗ bahn oder auf dem weiten Grün der Frieſen⸗ wieſe verſammelt ſind, ſind diesmal nicht ge⸗ kommen, um Zeugen ſpannender ſportlicher Wettkämpfe zu ſein, nein, ſie ſchicken ſich eben an, aus vollen Kehlen in die Welt zu ſingen, zu ſingen und immer wieder zu ſingen, bis die Herren Profeſſoren, die Architekten und Schall⸗ ſachverſtändigen, die mit lauſchenden Ohren und geheimnisvollen Meßapparaten Aufſtellung ge⸗ nommen haben, das Zeichen zum Abſchluß geben. Dieſes machtvolle Probeſingen der Breslauer Geſangvereine, das dieſer Tage vor Vertretern des Reichspropagandaminiſteriums und der Reichskulturkammer ſtattfand, um die akuſtiſchen Verhältniſſe auf dieſen beiden größ⸗ ten Sportanlagen des deutſchen Oſtens einer genauen Prüfung zu unterziehen, war nur ein kleiner Teil aus den umfangreichen Vorberei⸗ tungen, die zum 12. Deutſchen Sängerbundfeſt 1937 in Breslau ſchon ſeit Monaten getroffen werden. Zahlloſe Hände regen ſich ſeit Monaten un⸗ ermüdlich, um den räumlichen und techniſchen Bedingungen, die dieſes machtvolle Bekenntnis zum deutſchen Lied erfordern, gerecht zu wer⸗ den. Laſſen wir am beſten Zahlen ſprechen, denn dieſe rieſenhaften Ziffern, mit denen Breslau in jeder Beziehung gegenwärtig rech⸗ nen muß, geben den beſten Ueberblick über die gewaltigen organiſatoriſchen und techniſchen Aufgaben, die zu bewältigen ſind. Nicht we⸗ niger als 250 000 Beſucher aus aller Welt, dar⸗ unter allein 150 000 Sänger, werden Gäſte der ſingenden Großſtadt ſein; Maſſenchöre, die 30 000 bis 40 000 Stimmen vereinigen, werden das deutſche Lied in einer unerhörten Klang⸗ Weltbild(M) Kleiner Fachmann im Straßengraben fülle aufbrauſen laſſen. Man hat inzwiſchen nach monatelanger Arbeit das Hermann⸗Gö⸗ ring⸗Spielfeld im Weſten Breslaus zu einem gewaltigen Aufmarſchgelände ausgebaut, das mit ſeinen 140 000 Quadratmetern Geſamtfläche den Umfang der Nürnberger Zeppelinwieſe noch ein gutes Stück übertrifft. Da iſt zunächſt die Frieſenwieſe, die eingeſäumt iſt von überdachten Tribünen, die mehr als. 100 000 Zuſchauern Platz bieten, während das Feld ſelbſt faſt eine hallbe Million Mitwirkende faſſen kann. In der Mitte wuchtet ein 20 Meter hoher Befehlsturm auf, von dem aus das Maſ⸗ ſenaufgebot von Tönen geleitet werden ſoll. Das Podium der Dreißigtauſend Auch die Schleſierkampfbahn iſt für die Zwecke des Sängerfeſtes einer durchgreifenden Umge⸗ ſtaltung unterzogen worden. Man hat hier an der Nordſeite ein Podium errichtet, wie es in dieſer Größe ſicher in der Welt noch nicht ge⸗ ſehen wurde; 30000 Sänger, alſo die Einwoh⸗ nerzahl einer ganzen Stadt, finden auf ſeinen Brettern Aufſtellung. Damit nun der Chorleiter dieſe Maſſe beſſer bewältigen kann, wurde ein beſonderes Dirigentenpult konſtruiert, das auf einen Druck hin ſich nach allen Seiten drehen und bewegen läßt. An 18 Meter hohen Licht⸗ maſten ſind mächtige Scheinwerfer angebracht, Breslau die ſingende Großſtadt Die umfangreichen Vorbereitungen zum 12. Deutſchen Sängerbundesfeſt/ Das fahrbare Dirigentenyult die ihr gleißendes Licht in den Weiheſtunden des Abends verſchwenden werden. Eine wichtige Rolle bei den baulichen Ver⸗ änderungen ſpielte die Akuſtik. Die bekannteſten Fachleute der Schallehre hatten ſich mit dieſer Frage beſchäftigt und den Architekten Berech⸗ nungen vorgelegt, die bei der Erſtellung der Pläne genau berückſichtigt werden mußten. Da⸗ bei bereitete insbeſondere die Jahrhunderthalle in Breslau, die im Jahre 1913 anläßlich des Jubiläums der Befreiungskriege hier errichtet worden iſt, große Schwierigkeiten. Man hatte feſtgeſtellt, daß die eigenartige Kuppelkonſtruk⸗ tion dieſes gewaltigen Rundbaues einen Nach⸗ hall bis zu 7 Sekunden Dauer hervorrief. Pro⸗ ſeſſor Michel von der Techniſchen Hochſchule in Hannover hatte wochenlange Verſuche ange⸗ ſtellt, bis er die richtige Löſung fand, und die Jahrhunderthalle nach ſchalltechniſchen Geſetzen umgebaut werden konnte. Auch die berühmte Breslauer Orgel hat, damit ſie im kommenden Juli machtvoll erklingen kann, eine durchgrei⸗ fende Umgeſtaltung und Moderniſierung erfah⸗ ren, ſo daß Breslau jetzt eine der größten und ſchönſten Orgelwerke der Welt beſitzt. 25 000 Menſchen werden ihren aufrüttelnden Klängen lauſchen, wenn das 12. Sängerbundesfeſt mit einem machtvollen Begrüßungskonzert am 28. Juli 1937 eröffnet werden wird. Zokele und die ſavoyiſchen Reiter Ein Weingeſchichtchen vom Bodenſee/ Erzählt von E. Troſt Rund um den ſonnigen Bodenſee ſind alle Hänge und Hügel mit Reben bepflanzt. Das ſieht ſüdländiſch aus, aber der Saft, der aus den Trauben gewonnen wird— na ja— Die Seeanwohner gelten als tüchtige Wein⸗ bauern. So ungern ſie ihren Spitznamen„See⸗ haſen“ hören, f0 wenig erfreut ſind ſie auch, wenn man ihren Wein mit allerlei ſchlechten Scherzen läſtert. Etwa mit jenem von dem ſpa⸗ niſchen Ritter, der, an Südweine gewöhnt, nach dem erſten Schluck vom edlen Seetrank die Zähne nicht mehr voneinander brachte, ſo daß man ſie ihm mit einem Stemmeiſen gewalt⸗ ſam öffnen mußte. Oder von dem Manne, dem der brennſaure„Suſer“ ein Loch durch die Magenwand und die lederne Hoſe gefreſſen haben ſoll, weil der Unglückliche nach reich⸗ lichem Weingenuß müde einſchlief und ver⸗ ſäumte, ſich im Schlaf öfter umzudrehen. Die Seehaſen können, wie geſagt, ſolche Witze nicht leiden. Und um die Ehre ihres biſſigen Heimattrankes einigermaßen zu retten und zu beweiſen, daß auch des Weines Säure für etwas gut ſein kann, erzählen ſie die— freilich ganz unverbürgte Geſchichte von der Schlacht bei Höchſtädt. Damals ſoll nämlich das Kriegsglück der Kaiſerlichen allein durch den ſauren Bodenſeewein entſchieden worden ſein. Und, nicht zu vergeſſen, durch den geſcheiten Aeſchacher Jokele, den beſten Weinkenner rings um den blauen Bodenſee. Anno domini 1704 war der ſpaniſche Erb⸗ Erganueß gerade im beſten Schwung. Max Emanuel von Bayern, Marſchall Tallard und Marſchall Marſin ſammelten ihr Rieſenheer zwiſchen Höchſtädt und Blindheim. Die Kai⸗ ſerlichen unter Prinz Eugen von Savoyen und dem Herzog von Marlborough zogen ihre Truppen ebenfalls von allen Seiten zuſammen, um den Feinden entgegenzutreten. Auf dem Marſch nach dem Lager der Kaiſer⸗ lichen kam eine Truppe von ſavohiſchen Reitern —.— 30. Fortſetzung „Aenne“, ſagte er leiſe.„Ich liebe dich, Aenne!“ „Ja, Klaus? Es iſt alles ſo ſchwer. Aber vielleicht können wir uns gegenſeitig helfen.“ Da küße er ſie. Und Wärme und Vertrauen löſten den Schmerz leiſe von ihnen ab. Als Mathias Hauff in Feldhammers Zim⸗ mer trat, ſaß dieſer gerade beim Ausfüllen der Meldungsliſte für die Kunſtflugprüfung und machte ein grimmiges Geſicht, denn der Federhalter rutſchte ihm immer wieder aus der mit dickem Verbandſtoff umwickelten Hand. So böſe die Geſchichte geſtern ausgeſehen hatte, Hauff mußte doch etwas lächeln. „Na, wie geht's heute?“ fragte er. Feldhammer brummte irgend etwas Unver⸗ ſtändliches vor ſich hin. Verflucht weh tat ihm die Hand, aber wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. Feldhammer hatte geſtern vor verſammelter Mannſchaft einen Vortrag über das Thema Vergaſerbrand gehalten. Das war ein Stecken⸗ pferd von ihm, das er mit beſonderer Vorliebe ritt, und ſtets gipfelte ſein Vortrag in der Be⸗ hauptung, daß Vergaſerbrände überhaupt nicht vorzukommen brauchen. Eine richtige Be⸗ obachtung des Motors und ein zuverläſſiger Feuerlöſcher in der Maſchine dazu müßten ſie für jeden Piloten einach unmöglich machen. Das erſte, was Feldhammer dann fünf 9 nuſischen Himmel uncl Ercdde— ——— Kameraden Minuten danach auf einem kleinen Spazier⸗ flug über dem Platz erlitt, war ein Vergaſer⸗ brand. Er brachte die Maſchine zwar noch leidlich herunter, aber die Brandwunden waren wenig ſchön, und vor allem war das Vortrags⸗ thema— Vergaſerbrand— ihm nun für einige Zeit verleidet und geſperrt. Hauff war eigentlich nur heraufgekommen, um zu telefonieren. Daß Aenne ſo gar nichts von ſich hören ließ, verſtand er nicht. Schön, der Geburtstag war ein verpfuſchter Abend ge⸗ weſen; ſie hatten ihn ſich beide anders vor⸗ geſtellt. Doch die Zeit hier in Staaken war ja bald vorüber, und dann kamen auch wieder andere Tage. Aber Mathias hatte jetzt ein etwas unruhiges Gefühl. Geſtern hatte er Aenne zweimal nicht erreicht, der erbetene An⸗ ruf von ihr war dann auch ausgeblieben, und nun, um die Zeit, zu der Aenne ſonſt immer zu Hauſe war, meldete ſich ebenfalls niemand. Feldhammer ſetzte inzwiſchen am Tiſch ſeine Schreibübungen fort. „Wo bleibt denn Ihr Schützling, der Spohr? In vier Tagen iſt die Prüfung. Er ſollte die Zeit lieber noch etwas ausnützen und ſich ein⸗ mal auch auf dem Flamingo einfliegen.“ Mathias war im Grunde ſeines Herzens auch etwas beſorgt um Klaus. Allerdings weniger der Prüfung wegen. Klaus flog auf allen Typen ſeine Figuren ſehr ſicher. Geſtern hatte Mathias ſchon wieder darüber gelacht, vom Bregenzer Wald her an die Ufer des Bo⸗ denſees. Dort war man gerade bei der Wein⸗ leſe. Ein ſelten früher Frühling und ein heißer Sommer hatten den Seehaſen eine ganz außer⸗ gewöhnlich frühe und ſo reiche Weinernte be⸗ ſchert wie ſchon ſeit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Ueberall füllten ſich die Winzerbütten mit Trauben, überall ſtrömte ſüßer, ſüffiger Moſt aus den Keltern. Die ſavoyiſchen Reiter, Italiener und Südtiroler, bekamen hier Hei⸗ matgefühle. Sie tranken den ſüßen Trauben⸗ moſt, ſcherzten mit den hübſchen Schwaben⸗ mädle und vergaßen Weitermarſch und Krieg. Der Oberſt hatte ſtrengen Befehl, mit ſeinen Soldaten bis zum Soundſovielten im Lager des Herzogs von Savoyen einzutreffen, und nun verweigerten die Kerle kurzerhand den Gehorſam. Sie hatten ihre Löhnung ſeit län⸗ erer Zeit nicht mehr bekommen und waren infolgedeſſen ſchon ziemlich aufſäſſig geſtimmt. Der ſüße Wein machte ſie noch Sie wollten einfach nicht weg von dem Moſt und den netten ſchwäbiſchen Mädchen; alle Be⸗ fehle und Drohungen der Offiziere halfen nichts. Der Oberſt war verzweifelt und fühlte ſchon im voraus alle Schrecken des drohenden S denn Eugenio di Savoy verſtand in ſolchen Dingen keinen Spaß. Doch wußte der Oberſt ſich keinen Rat, bis ſich eines Tages der Jokele von Aeſchach bei ihm melden ließ und erklärte, er wiſſe von den Sorgen des Herrn Oberſten. Auch ſeine Meinung ſei, daß die Reiter ſo bald als möglich abziehen müß⸗ ten. Erſtens wegen des Krieges. Zweitens we⸗ gen des Weines. Denn es ſei ſchon eine Un⸗ menge Fäſſer leergetrunken, und man wolle von dem köſtlichen Ergebnis des Weinjahres doch ſelber auch noch etwas haben. Und drittens wegen der Mädchen——— Als der Offizier auf dieſe Rede hin nur die Achſeln zuckte, meinte der Aeſchacher Jokele verſchmitzt, man müſſe eben den köſtlichen ſüßen verfloſſenen ſchaftsführun Reugründung mungen nach irmen 1 1936 aber rungen natic die darauf ab Stelle der Ar verantwortlich . en, wirkte Rechtsformen müßig beteilig 4 offenen Hand—⸗ genommen; ſt dungen verze Zahre 1932. H und ſogar nur Handelsregiſte Form der Akt letzten Jahre Staatliche Museen(M) 5 m „Das Kunstwerk des Monats April!“ ſchaften in Hendrik de Keyser(Utrecht, Amsterdam, 1567—162ʃ% 3 Vergleich Männliche Büste. Der berühmte Amsterdamer Architettt Ma chtergr. und Zeitgenosse Rembrandts schuf hier ein plastisches Bill⸗ ne, die die nis von höchster Delikatesse der Oberfläche und sprechen“ pern, ſchr der Lebendigkeit Milliarde aus ſchon deut die kleinen A bie Zahl der Moſt verſchwinden laſſen und dafür eine andere Sorte Seewein in die Reabn füllen. Es gebe v.., die Kap ja auch noch andere Jahrgänge. Ob— nehr als 20 v Herrn Oberſten der ſchleunige Abzug ſeiner Eeine verhäl Reiter wohl eine Handvoll goldener Dukaten wert ſei? Der Oberſt war mit Freuden einverſtanden. Nachts, als die Soldaten ſchnarchend 14 dem Stroh lagen, begann der Aeſchacher Jokele mit daraus he einer Anzahl Helfern eine emſige Arbeit. Die——2+* Keltern in der ganzen Gegend wurden un⸗— r brauchbar gemacht und aus ſämtlichen Kellern erſeits 37 verſchwanden die Fäſſer und Bottiche mit dem neapi ſüßen Moſt. Dafür kamen auf Befehl vom derung iſt dag der Aktiengeſel ſtark gerade di⸗ berſchiedenſten Jokele andere hinein, deren Inhalt von ganz beſonders„raſſigen“ Lagen ſtammte. 6 1 ſ— Als die Soldaten am andern Tag luſtig wei⸗ oder des A tertrinken wollten, ſchüttelte es ſie nch handelt es ſich erſten Schluck vom Scheitel bis zur Sohle, den, die einw Ihre Kehlen brannten wie Feuer, und die pPahrſchein lung ſogar fel noch verſchi⸗ lichteit bisher heheimgehalten Intereſſant i Re Jaß Haare ſtanden ihnen vor Entſetzen zu Berge, Aber alles Fluchen half nichts und ebenſone 5 das Durchſuchen der Keller: Jedes Faß, das man anſtoch, enthielt einen Wein von geradezu wunderbarer Säure. Nun waren die ſavoyiſchen Reiter plötzlich durchaus bexeit zum Abziehen, fluchtartig verließen ſie die Geſtade des Boden⸗ ſees. Das Entſetzen über den ſauren Seewein ſpornte ſie zu derartigen Gewaltmärſchen an, hnittliche, daß ſie doch noch zur befohlenen Zeit im Laget abeteil! der Kaiſerlichen eintrafen. Ihr kapferes Ein⸗ 3. ha reifen ſoll im letzten Augenblick den Kaiſer⸗.— a ichen den Sieg gebracht haben, und die Zee⸗ ſegar etwas haſen ſind heute noch ſtolz auf dieſe Wirkung 4 ihres Rebenſaftes und den ſchlauen Einfall des biederen Jokele von Aeſchach. Aimmt, daß di entdeckung früh eitwas erweiter: herhin die Tat Heteiligun Rindeſt noch iſt. Und es ve Aber Mutti! daß er einen Augenblick angenommen hatte, Wauer könnte etwas über die Affäre wiſſen und Klaus dadurch in ſein Lager ziehen. Jetzt aber, durch das unverſtändliche Ausbleiben des Jungen, fing dieſer Gedanke wieder an, ſich bei ihm einzuniſten. Ueber das Dach des Verwaltungsgebäudes brauſte eine geſchloſſene Staffel von Jagdein⸗ ſitzern. Hauff ſah ihnen durch das Fenſter nach. Großartig lagen die Maſchinen beiſammen. Dann war unten bei den Hallen etwas los. Eine Schulmaſchine war beim Start ſeitlich ausgebrochen und hatte einen Tankwagen an⸗ gerannt. Eine Tragfläche ſchien beſchädigt zu ſein. Binſenwirth und Vollmer rannten über den Platz. Feldhammer ſprang von ſeinem Sitz auf. „Schweinerei! Das iſt doch ein Schüler! Da ſitzen die Kerls nun ſchon vier Monate hier und können noch nicht einmal richtig ſtarten.“ Er wollte mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagen, im letzten Augenblick fielen ihm aber noch ſeine Brandwunden ein, da ließ er es lie⸗ ber. Er verließ wutſchnaubend das Zimmer und ſtieg die Treppe hinunter. Mathias war allein. Jetzt war eigentlich eine gute Gelegenheit zu dieſem Telefon⸗ geſpräch, für das er Feldhammer als Zuhörer nicht gebrauchen konnte. Er überlegte noch ein⸗ mal. Seine Anweſenheit in Staaken war für den Nachmittag nicht mehr ſo unbedingt not⸗ wendig. Die Höhenflüge mit den Sperbern ſollten doch erſt morgen abgenommen werden. Alſo griff er kurz entſchloſſen nach dem Tele⸗ fonbuch und fing an zu blättern. Las die Spalte der Namen herunter... Da hatte er, was er ſuchte. Hildegard Spohr. Hauff vergewiſſerte ſich noch einmal durch einen Blick aus dem Fenſter. Feldhammer ſtand drüben auf dem Platz mit den anderen zuſammen um die beſchädigte Maſchine. Das war gut ſo, denn das, was er hier am Tele⸗ 5 60 v. H. de „Aber Peter“, ſagte die Mutter,„als Konrad ſben Geſellſchaf dich mit Steinen bewarf, hätteſt du'nicht wieder ſeten in frei fhen dürfen, ſondern gleich zu mir kommen Mi bochwen ollen! n. „Aber Mutti“, ſagte der Junge,„du kannſt ae doch gar nicht zielen!“(Ekstrabladet.) v 9 2 ——. ſſiven Werke fon zu ſagen hatte, ging niemand etwas an. weiß. Hier lie⸗ lchen Hand an Andere Aktienge Erwähnt ſe r Quote vo ell am Kapitall Firtſchaft hat. 2 höhe der Betei wiriſchaft mit( ben beteiligung legt die Kapit fernbildung inn nd zwar insbe felſchaften. 32,6 Dann drehte er die Scheibe des Apparates. Das Freizeichen ertönte, Mathias“ Herz klopfte... Wenn ſie jetzt... wenn vielleicht Klaus... Aber da klang ihre Stimme ſchon an ſein Ohr, und obwohl er ſie unter hundert Stimmen erkannt hätte, fragte er, nur um noch einen geringen Abſtand zu gewinnen, noch einmal „Frau Hildegard Spohr?“ „Ja“, ſagte ſie.„Wer iſt dort?“ „Mathias.“ 1 Keine Antwort vom anderen Ende, nur ein leiſes Brauſen in der Hörmuſchel. iſche Ach's. „Ich muß mit dir ſprechen, Hilde..“ in Heſelbſchaften. 2 einer nervöſen Haſt ſagte Mathias dieſe flem deutſchen ngsbetrieben ferher zählt) n. er iſt bemerken Asland mit 6,1 herte zeigen ſog hote. Das Ve feligungen aufz entigen Quote Worte, als fürchtete er, die Frau würde ihn vielleicht zu Ende anhören. 54 „Es handelt ſich um deinen Sohn, um Klaus. Darf ich zu dir kommen? Oder wo können wir uns treffen, Hilde?“ 3 Hildegard Spohr antwortet ſehr ruhig, ſehr beherrſcht. „Ich hatte erwartet, daß du dich bei mir gen ſind hor meldeſt, Mathias! Wann kannſt du hier ſein?“ Veſchiffahrt zu. „Zuerſt etwas anderes... Weiß etwa genzen der hor Klaus ſchon... Iſt er zu Hauſe?“ ünfange überſch „Nein, Klaus weiß nichts, auch iſt er ijett er ſpielt hier nicht hier. Alfo, wann kommſt du?“ ae. Den Löw „In einer guten Stunde bin ich bei dir.“ lch——— Das Geſpräch war beendet. Noch lange ruhte Hauffs Hand auf dem Hörer. Erſt jetzt er⸗ Aungspaſſiv ger fentliche Handen faßte er das eben Geſchehene richtig. Er hatte b. Langſam mit Hildegard geſprochen, es war ihre Stimme iligungen, die geweſen, ruhig und ſehr ſicher, nicht mehr der ien übernomt grelle Klang, der Auſſchrei, mit dem ſie ihn bei Lon 19 Mi der letzten Begegnung vor ſechzehn Jahren iengeſamte von ihrer Tür⸗gewieſen hatte. elſchaften Eine Viertelſtunde ſpäter fuhr dann Ma⸗ thias Hauff bereits in ſeinem kleinen Auto die Straße vom Flugplatz nach Spandau hinun⸗ ter. Es war ein merkwürdiges Gefühl, jetzt einem Wiederſehen mit Hildegard entgegenzu⸗ fahren.(Fortſetzung foal ühnt— noch z1 lle Beteiligung⸗ luch bis heute n honym gebliebe die Wirtſchaſtsſeite 3. April 1937 Verschachtelung der Aktiengeselischaften Der große Wirtſchaftsauſſchwung in den vier erfloſfenen Jahren nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ftsführung hat eine ſtarke Steigerung der gründungen von kaufmänniſchen Unterneh⸗ ngen nach ſich gezogen. 1932 ſind 11 515 firmen neu gegründet worden, 936 aber bereits 17 7891 Die Forde⸗ kungen nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung, darauf abzielen, im Wirtſchaftsleben an die le der Anonymität und der teilweiſen Un⸗ niwortlichteit der Inhaber der Betriebe die e Verantwortung der Wirtſchaftenden zu n, wirkten ſich dahin aus, daß nicht alle ichtsformen an dieſen Neugründungen gleich⸗ ig beteiligt waren. Vielmehr haben nur die ffenen Handelsgeſellſchaften einen Aufſchwung genommen; ſie konnten 1936 16 019 Neugrün⸗ dungen verzeichnen gegenüber nur 7390 im Zahre 1932. Hingegen wurden nur 1733 Gmbb's nd ſogar nur 37 Aktiengeſellſchaften neu in das ndelsregiſter eingetragen. Vor allem die orm der Aktiengeſellſchaft wurde während der letzten Jahre vernachläſſigt. 15 So kommt es, daß Ende Februar 1937 atliche Museen(I) insgeſamt nur 6750 Aktiengeſell⸗ nats Aprl“ chaften in Deutſchland beſtehen im sterdam, 1561—162J) Zergleich zu 10 437 kurz vor der usterdamer Architelt Machtergreifung. Die Kapitalſum⸗ ein plastisches Bill- nmedie dieſe Unternehmen verkör⸗ rfläche und sprechen- ern, ſchrumpfte von 24.7 auf 19,0 illiarden RM zuſammen. Wie hier⸗ s ſchon deutlich zu erſehen iſt, ſind vor allem die kleinen Ac's ausgeſondert worden, denn die Zahl der Geſellſchaften hat ſich um faſt 40 .,die Kapitalfumme jedoch nur um etwas ihr als 20 v H. vermindert. Eine verhältnismäßig nur geringe Vermin⸗ rung iſt dagegen in den Beteiligungsquoten der Aktiengeſellſchaften bisher feſtzuſtellen. Wie kt gerade dieſe Unternehmungsform nach den uſchiedenſten Richtungen hin verſchachtet iſt, daraus hervor, daß nach dem Ausweis der ten amtlichen Erhebung 60 v. H. der Aktien⸗ ellſchaften, tapitalmäßig geſehen, aktiv an an⸗ beren Unternehmen beteiligt ſind, während an⸗ bererſeits rund 85 v. H. des geſamten tienkapitals zu Geſellſchaften hören, die mehr oder minder rke Beteiligungen anderer Un⸗ rnehmen, der öffentlichen Hand der des Auslandes tragen. Dabei andelt es ſich hier nur um ſolche Beteiligun⸗ en, die einwandfrei feſtgeſtellt worden ſind; hahrſcheinlich iſt die Verſchachte⸗ ngſogar noch größer, da ohne Zwei⸗ noch verſchiedene Beteiligungen der Oeffent⸗ eit bisher nicht betanntgeworden ſind und imgehalten werden. —.———*— f en weiter zu verfolgen und außerdem zu ver⸗ U iehe 1 32 ſne de dore e e er e A veend ſauren Steweſn k Kbien Jahre ergeben daben. Die dunch⸗ valtmärſchen an, ichnittliche Beteiligungsquote bei n Zeit im La n beteiligungspaſſiven Geſell⸗ r Lapferes Ein⸗ aften hat ſich von 54.75 v. H. An⸗ hlick den Kaiſer⸗ 9 1933 auf 57,41 v. H. Anfang 193 6 n, und die aretwas erhöht. Auch wenn man an⸗ 'di ſe Wirkung mt, daß die amtliche Statiſtik durch Neu⸗ Ei 15 deckung früher nicht bekannter Beteiligungen auen Einfall des as erweitert worden iſt, ſo ſcheint doch im⸗ erhin die Tatſache beſtehen zu bleiben, daß die heteiligungsverſchachtelung z u⸗ Rindeſt noch nicht geringer geworden iſt Und es verbleibt weiter die Tatſache, daß ſeſt 60 v. H. des Kapitals der beteiligungspaſ⸗ ſpen Geſellſchaften in Form von feſten Aktien⸗ ten in fremden Händen als Beteiligung n. ie höchſten Beteiligungsquoten weiſt, im ein⸗ en betrachtet, die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elettri⸗ swirtſchaft auf, die nicht weniger als 2 b. H. des Kapitals der beteiligungs⸗ haiven Werke in fremden„feſten Händen“ Peiß. Hier liegt die Beteiligung der öffent⸗ üchen Hand an der Spitze mit allein 35 v. H. Andere Aktiengeſellſchaften halten ferner 34,8 v. Erwähnt ſei, daß auch das Ausland mit Quote von 6,1 v. H. nennenswerten An⸗ kel am Kapitalbeſitz der deutſchen Verſorgungs⸗ Mirtſchaft hat. An zweiter Stelle hinſichtlich der hohe der Beteiligungen Ei unſere Rohſtoff⸗ Mriſchaft mit 61 v. H. feſter Beteiligung bei beteiligungspaſſiven Unternehmen. Hier egt die Kapitalverſchachtelung und die Kon⸗ dafür eine andere füllen. Es gebe ze.. Ob dem ze Abzug ſeiner oldener Dukaten en einverſtanden. archend 1 dem hacher Jokele iſige Arbeit. Die ind wurden un⸗ imtlichen Kellern es ſie na bis zur Feuer, und ſſetzen zu Be und ebenſowen Tag inge,„du kan (Ekstrabladet.) ſand etwas a s Apparates. Mathias' He wenn vielleie e Stimme ſchon ie unter hundert er, nur um no gewinnen, no rt?“ fenbildung innerhalb der deutſchen Wirtſchaft, ind zwar insbeſondere innerhalb der Aktienge⸗ Ende, nur* 32,6 v. H. der Beteiligungen halten hel 7 heutſche Ac's. außerdem 17,8 andere deutſche Hilde Reſelbſchaften. Die öffentliche Hand iſt bei un⸗ Mathias ktem deutſchen Bergbau und ſeinen Verarbei⸗ betrieben(ſowie der Papierinduſtrie, die ferher zählt) nur mit 4,4 v. H. beteiligt. Groͤ⸗ er iſt bemerkenswerterweiſe der Teil, den das Msland mit 6,1 v. H. hält. Die Braunkohlen⸗ rau würde ihn ein Sohn, u nen? Oder ve. e zeigen ſogar eine 25prozentige Auslands⸗ 15 ſlote. Das Verlehrsweſen iſt, ſoweit es Be⸗ ſehr ruhig, fligungen aufzuweiſen hat, mit einer 70pro⸗ ſetigen Quote belaſtet. Die meiſten Beteili⸗ dich beinn ungen ſind horizontal gerichtet. Nur von der t du hier ſein Reſchiffahrt zur Binnenſchiffahrt werden die Weiß eim kenzen der horizontalen Bindung in ſtärkerem uſe?“ Umfange überſchritten. Als großer Kapitalpart⸗ u ſpielt hier die Elektrizitätsinduſtrie eine fole. Den Löwenanteil beſitzt aber die öffent⸗ lche Hand mit 43,7 v. H. Schließlich ſei auch goch das Geld⸗ und Bankweſen als ſtark betei⸗ gungspaſſiv genannt. Auch hier ſpielt die öf⸗ ktliche Hand noch immer ſtart hinein mit 27,.5 h. Langſam werden diejenigen Reichsbe⸗ Kligungen, die ſeinerzeit nur gezwungener⸗ nuhen übernommen wurden, jedoch jetzt gelöſt. bon 19 Milliarden Kapital, das ie geſamten deutſchen Aktienge⸗ ellſchaften repräſentieren, ſind licht weniger als 11 Milliarden,.à nahezu 60 v.., durch paketweiſe ſeteiligungen gebunden. Dabei iſt Reſe Ziffer wahrſcheinlich— wie eingangs er⸗ iuch iſt er du?“ ich bei dir.“ toch lange ruh Erſt jetzt ichtig. Er ha ar ihre Stimn nicht mehr! dem ſie ihn b chzehn Jahre s Gefühl, hnt— noch zu niedrig veranſchlagt, da nicht ard 10 Beteiligungen betannt ſind. Manche ſind ſetzung folgt ih bis heute noch trotz aller Nachforſchungen m geblieben. ————..—— Der soziale Wohnstättenbau und der Anteil der deutschen Heimstätten Was verſtehen wir heute unter„ſozialem Wohnſtättenbau“? Dieſe Frage iſt ſowohl nach der begrifflichen als auch nach der ſtatiſtiſchen Seite hin nicht einfach zu beantworten. Nach Bnne Meinung nennt man„ſozialen ohnſtättenbau“, was zwar nach bebauter Grundfläche und umbautem Wohnraum klein, aber nach bevölkerungspolitiſchen Geſichts⸗ punkten für den Aufbau einer Familie aus⸗ reichend und bautechniſch gut ausgeführt iſt, udem billig und ſo finanziert, daß die laufen⸗ en Laſten mit dem Einkommen des unbemit⸗ telten vereinbar ſind. Siedlungs⸗ und Volkswohnungen mit einer monat⸗ ichen Geſamtbelaſtung zwiſchen 20 und 30, allerhöchſtens 35 Mark werden alſo das Haupt⸗ kontingent der ſozialen Wohnſtätten bilden. Ein anderes Merkmal der—* Wohnſtätte iſt, daß ſie von der öffentlichen Hand durch —4 oder Reichsbürgſchaften gefördert wird. Auf Grund dieſer Tatſache iſt nun eine ſtatiſtiſche Erfaſſung ohne weiteres möglich. Allerdings iſt damit nicht der geſamte Umfang des ſozialen Wohnſtättenbaues ermittelt, da hierzu auch alle die Bauten gehören, die von der Privatwirtſchaft ohne Unterſtützung durch die öffentliche Hand erſtellt werden und den obengenannten Bedingungen in ſaachlicher Hin⸗ ſicht entſprechen. Hierüber liegen Zählungen leider nicht vor. Wir müſſen uns alſo an die Statiſtik der mit öffentlichen Mitteln geförder⸗ ten Wohnſtätten halten. Die folgende Tabelle gibt uns einen Einblick in dieſen Sektor der deutſchen ien Aae Sie zeigt zu⸗ gleich, welchen Anteil hieran die deutſchen Heimſtätten haben, d. h. die jungen gemein⸗ nützigen Unternehmungen, die vom Geſetz⸗ geber als„Organe der ſtaatlichen Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik“ im Gemeinnützigkeits⸗ geſetz von 1934 bezeichnet werden. Im vor⸗ liegenden Aufſatz können wir vorerſt nur den prozentualen Anteil aufzeigen, den die deutſchen Heimſtätten am geſamten ſozialen Wohnungs⸗ bauprogramm hatten. Dieſe Anteilziffern wer⸗ den dem Leſer an ſich ſchon zeigen, welchen ewaltigen Einfluß heute der Staat über die imſtätten gerade auf den ſozialen Sektor des Wohnungsbaues ausübt. In weiteren Ar⸗ tikeln werden wir zeigen, wie ſich dieſe Ein⸗ flußnahme auf das Standortproblem der In⸗ duſtrie, auf die geſunde Verteilung der Be⸗ völkerung über das geſamte Reich, auf not⸗ wendige Bevölkerungsverlagerungen in Ge⸗ biete, die zu ſchwach beſiedelt ſind uſw. uſw., auswirkt, d.., wie die Heimſtätten mit daran helfen, ſtaatspolitiſche Aufgaben ganz großen Stils zu löſen. Duroh öffentliche Finanzierungsmittel geförderte Wohnungen: Fertiggeſtellte Wohnungen: im Reich: Nach Bericht der Bau⸗Bodenbank etwa, 100 400 hiervon Heimſtütten: 26 071..26,0 v. H. Dieſe verteilen ſich: Kleinſtedlungen.. 14 000 Eigenheimban, 4 200 Not⸗ und Behelfswohnungen 700 S 7 500 Ländlicher Wohnungsban.— Reichsbürgſchaften 74 000 6 363(nur amtliche Maßnahmen)„ 45,5 v. H. 3 587(hierin ſind auch ohne Reichs⸗ darlehen geförderte Einheiten 2 466. 12 272(7484 ſonſtige Kleinſiedlungen, 4788 Geſchoßbau). Ueberhang 1936/ 1937 Kleinſiedlungen ninn900 400 Not⸗ und Behelfswohnungen 300 Ländlicher Wohnungsbau..— Reichsbürgſchaften 61 000 Außerordentlich intereſſant und lehrreich iſt auch die Ueberſicht, die die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank über den Geſamtwert der Woh⸗ nungsproduktion und ſeine Finanzierung bringt. Wir ſind auch hier in der eiien Zahlenmaterial aus der Arbeit der Heimſtätten egenüberzuſtellen und hierbei feſtzuſtellen, wie hoch der Anteil in den einzelnen Finanzie⸗ rungsgruppen iſt. Wohnungsbaufinanzierung 1936 I. Hypotheken von organiſierten Kreditgebern: beim geſamten Wohnungs⸗ hiervon bei den Heim ⸗ bau im Reich: ſtũtten: (in Millionen)(in Millionen) 1. Sparkaſſen 350 38,465„Hor.ns. 2. Verſ.⸗Träger, öff., private 250 32,981= 13, 2 v. H. 3. öff.⸗rechtl. Kreditanſt.(200—220 38,793— 29,4 bis 4. priv. Hyp.⸗ 32,3 v. H. banken 25,839 5. Bauſparkaſſ. 75— 875—895 136,098 15,2 bis 15,6 v. H 8 403(nur amtliche Maßnahmen). 1 828(auch nicht mit Reichsdarlehen geförd. Wohneigenheime). ingnr.g. 3„37,7 v. H. e, nunemm, m 9 078(4405 ſonſtige Kleinſiedlungen, 4673 Geſchoßbau))y. 14,9 v. H H. Oeffentliche Mittel: Millionen Millionen 1. Hauszinsſteuer⸗Hyp. 40 40,533(Reichs⸗ und Län⸗ 2. nachſtell. Hyp. des derdarlehen) Reichs, Zuſchüſſe u. 2,500(Baudarlehen der ſonſtige Mittel der Gemeinden) öffentl. Hand.. 125 165 43,053 26,1 v. H. III. Nicht organiſtertes Privatkapital: Millionen Millionen PrivateHypoth., 10,863 Induſtriedarlehen Eigenkap., Kauf⸗ 7,600 Kaufgeldſtundung. geldſtundungen 940—960 15,748 Eigenkapital der Millionen Siedler 29,563 Bargeld der Bau⸗ geſellſch., eingebr. Grundſtücke, vorl. Zwiſchenkred. uſw. 36,772= 6,8- 6,7 v. H. 940—960 Geſamtſumme —-Ii.. 2 000 000 000 242 928 Mill. 12,1 v. H. Ein alter Zopf wurde abgeschnitten Das Ende eines Privilegs der Die Einwohner der Stadt Lauenburg an der Elbe am ſüdlichſten Punkt der Provinz Schlesweg⸗Holſtein hatten bis jetzt ein ſehr an⸗ genehmes Vorrecht. Sie konnten 12 Kilometer weit umſonſt mit der Reichsbahn fahren, nämlich bis Büchen an der Berlin—Hambur⸗ ger Strecke. Sie konnten auch Frachtſendungen koſtenlos dorthin befördern. Nun iſt es damit aus. Der Bürgermeiſter von Lauenburg hat folgende Bekanntmachung veröffentlicht:„Das Eiſenbahn⸗Privileg mit der Berechtigung zu freier Fahrt und freier Frachtbeförderung auf der Strecke Lauenburg.—-Büchen auf Grund einer Reſolution des däniſchen Königs vom 21. Juni 1844 tritt mit dem Ablauf des 31 März 1937 außer Kraft.“ So ſehr dieſes nun verſchwundene Privileg den Lauenburgern auch ſympathiſch war, ſo war es doch zugleich auch ein bezeichnender Ueberreſt der deutſchen Kleinſtaaterei auf wirtſchaftlichem Gebiet, und ſein Verſchwinden zeug, von der neuen Einheit des Reiches. Das Lauenburger Eiſenbahn⸗ privileg ſtammte aus der Zeit, in der die Eiſen⸗ bahn zwiſchen Berlin und Hamburg gebaut wurde. Man mußte die Linie über Lauenburgi⸗ ſches Gebiet führen, das damals, wie Schles⸗ wig⸗Holſtein, noch dem däniſchen König unterſtand. Der däniſche König wollte die Bahnlinie über Lauenburg leiten, aber die Er⸗ bauer zogen die Linienführung über Büchen vor. Für dieſe Linie erteilte der däniſche Kö⸗ nig ſeine Genehmigung nur unter der Bedin⸗ Laueß daß eine Anſchlußbahn von Büchen bis auenburg gebaut werde, die von den Lauen⸗ burgern umſonſt zu benutzen ſei. Weil ſonſt die ganze Bahnverbindung Berlin—Hamburg nicht zuſtande gekommen wäre, erhielt der dä⸗ niſche König ſein Zu ſtändnis für die Lauen⸗ burger. Es war in jener Zeit, als die erſten Eiſenbahnen ſich gegen die Poſtkutſche durch⸗ ſetzen mußten, vielleicht verſtändlich. Aber un⸗ uberwundenen Kieinstaaterel verſtändlich iſt es, daß dieſer Zopf aus alter eit nicht ſchon längſt abgeſchnitten wurde. Die iſenbahn Berlin—Hamburg verkehrt ſeit 1848, und ſeit dem 1. Juli 1853 beſteht die Anſchluß⸗ bahn von Büchen nach Lauenburg. Auch als die däniſche Herrſchaft 1864 beendet war und ebenſo als die Bahn 1884 verſtaatlicht wurde, blieb das Vorzugsrecht der Lauenburger be⸗ ſtehen. Als die Preußiſchen Staatsbahnen nach dem Weltkrieg in die Reichsbahn aufgingen, änderte ſich ebenfalls nichts. Die erſten Ab⸗ löſungsverhandlungen im Jahre 1928 ſcheiter⸗ ten am Widerſtand der Lauenburger Wirtſchaft. Im Jahre 1933 wurde dann vereinbart, daß der jährliche Wert des Lauenburger Privilegs er⸗ mittelt werden ſollte. Nun aber iſt mit Recht entſchieden worden,„daß es ſich um eine völlig veraltete, unter den gegenwärtigen ſtaatspoli⸗ tiſchen Verhältniſſen überhaupt nicht mehr ver⸗ ſtändliche Abſonderlichkeit aus der Zeit der deutſchen Zerriſſenheit in den vierziger und fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts handelt“, und daß das Privileg unter allen Umſtänden aufgehoben werden Die Stadt Lauenburg erhält eine einmalige Ab⸗ findung von 60 000 RM, die ſie zur ulden⸗ tilgung verwenden will. Lieferbedingungen für Schrauben und Muttern Bei ſo einfachen und vielſeitig verwendeten Maſchi⸗ nenelementen wie Schrauben und Muttern, die in grö⸗ ßeren Mengen eingekauft werden, kommt es ſehr dar⸗ auf an, daß ſie an jeder Stelle eingebaut und ausge⸗ wechſelt werden können, alſo völlig austauſchbar ſind. Dazu ſind genaue Richtlinien für die zuläſſigen Ab⸗ weichungen der Maße erforderlich. Damit außer der Maßhaltigkeit eine gleichbleibende Güte gewährleiſtet wird, hat der deutſche Normenausſchuß in Zuſammen⸗ arbeit mit der Fachgemeinſchaft der deutſchen Blank⸗ ſchrauben⸗Induſtrie und dem Verband für preßblanke Eiſengewindeſchrauben und Muttern kürzlich eingehende Lieferbedingungen aufgeſtellt. Künftig iſt es— abge⸗ ſehen von Sonderfällen— nicht mehr notwendig, mit dem Lieferer beſondere Vereinbarungen zu treſſen. Es genügt die Angabe„nach Din 267“, denn in dieſem Normblatt ſind ausführliche Beſtimmungen über Ver⸗ packung und Kennzeichnung, äußere Beſchaffenheit, Maßhaltigkeit, Werkſtoff, zuläſſige Abweichungen uſw. feſtgelegt. Die bei einer Lieferung vorzunehmenden Prüfungsverſuche ſind eingehend beſchrieben. Meldungen aus der industrie Fabrik von Maggis Nahrungsmitteln, Kempttal. Dieſes Unternehmen der Nahrungsmittelinduſtrie er⸗ zielte im Jahre 1936 aus ſeinem Abſatz in der Schweiz ſowie aus ſeinem Export einen Reinertrag von 0,81 (0,73) Mil. ſfr. Es wird eine Dividende von wieder 6 Prozent auf das Aͤ von 12 Mill. ſfr. verteilt. Seiba Sückingen Gmbch, Säckingen. Die Seidenſtoff⸗ und Bandfabrikation GmboH in Säckingen hat ihren Firmennamen in Seiba Säckingen Gmbc abgeändert. (Kapital 755 000 Reichsmark.) Auguſt Riedinger Ballonfabrik Augsburg i. Liqu. Die Verwaltung hat die reſtlichen Grundſtücke und Ge⸗ bäude der Geſellſchaft, die den Hauptbeſtandteil der Liegenſchaften bilden, verkauft. Im Laufe des Jahres 1937 iſt mit der Auszahlung einer letzten Liquidations⸗ rate und mit der Liquidation zu rechnen. Die letzte Liquidationsbilanz per 31. März 1935 wies noch ein Liquidationsvermögen von 96 000 RM. auf. Harpener Bergbau AG., Dortmund— 3½(2½) Prozent Dividende. Der in der geſtrigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung vorgelegte Abſchluß für das Geſchäfts⸗ jahr 1936 weiſt nach Abſchreibungen von 12,6(7,25) Millionen RM. einen Jahresgewinn von 2,56(2,09) Millionen RM. aus, ſo daß einſchließlich des Gewinn⸗ vortrages aus dem Vorjahre ein Reingewinn von 3,41 (2,86) Millionen RM. zur Verfügung ſteht. Die Ver⸗ waltung ſchlägt vor, hieraus eine Dividende von 3½ (2½) Prozent auf das 60 Millionen RM. betragende Stammtapital zu verteilen und dem Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds einen weiteren Betrag von 500 000 RM. zuzuweiſen. Dieſer Fonds wird damit eine Höhe von 1,25 Millionen RM. erreichen. Der Reſtbetrag von 810 169(851 587% RM. ſoll vorgetragen ——— Hauptverſammlung am 28. April in Dort⸗ mund. Der ſüddeutſche Mittellandkanal Saar⸗Rhein⸗ Neckar⸗Donau Die Waſſerſtraßen⸗Pläne des Südweſtdeutſchen Ka⸗ nalvereins haben in letzter Zeit nach zwei Seiten hin eine bedeutſame Erweiterung erfahren: nach Weſten durch den neu geplanten Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal und nach Oſten durch die Ausbaupläne der Oberen Donau Ulm—Regensburg zur Großſchiffahrtsſtraße. Dieſe in ihrer Zuſammenfaſſung als„Süddeutſcher Mittelland⸗ kanal Saar⸗Rhein⸗Neckar⸗Donau“ bezeichneten Pläne verbinden das Saargebiet und das rheiniſche Wirt⸗ ſchaftsgebiet über wichtige ſüddeutſche Induſtriezentren mit den Donauſtaaten. Dieſe Pläne und die ſich daraus ergebenden Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen ſollen bei der nächſten Tagung des Südweſtdeutſchen Kanalvereins, die am Samstag, dem 17. April 1937, im Rathaus zu Heilbronn ſtattfindet, behandelt werden. Nach einem Bericht des Vorſitzen⸗ den, Oberbürgermeiſter Dr. Strölin⸗Stuttgart, über den derzeitigen Stand und die Ausſichten der Waſſer⸗ ſtraßenpläne des Südweſtdeutſchen Kanalvereins wird Hafenbaudirektor Hoffbauer⸗Duisburg, der Leiter des größten Binnenhafens der Welt, über die Beziehungen des rheiniſchen Wirtſchaftsgebietes zu Süddeutſchland über den Neckarkanal ſprechen. Den Abſchluß der Ta⸗ gung bildet ein Vortrag von Kommerzienrat Röchling⸗ Saarbrücken über„das Saargebiet und der Süddeut⸗ ſche Mittellandkanal Saar⸗Rhein⸗Neckar⸗Donau“. Mit einem ſtarken Beſuch der Tagung muß im Hinblick auf die Bedeutung der Redner und ihrer Berichte gerech⸗ net werden. Zigaretten werden leichter! um 30—50 Gramm je 1000 Stück (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Auf Grund einer Vereinbarung der einſchlägigen Wirtſchaftsorganiſationen wird der Zigarettenhandel eine Neuordnung erfahren, durch die u. a. auch der Warenweg in geordnete Bahnen gelenkt und die ver⸗ einbarten Wiederverkaufspreiſe geſchützt werden ſollen. »Durch eine Erhöhung der Fachhandelsſpannen wird eine Belaſtung der Zigaretteninduſtrie eintreten, deren Ausgleich durch eine Herabſetzung der Höchſtgewichte herbeigeführt werden ſoll. Die Gewichtsverminderung wird in der Praxis für je 1000 Zigaretten jedoch nur etwa 30 bis 50 Gramm betragen. Der Reichskommiſ⸗ ſar für die Preisbildung hat, um die erſtrebte Ge⸗ ſundung des Fachhandels zu ermöglichen, ſeine Zu⸗ ſtimmung zu dieſen Preisvereinbarungen gegeben. Perſonalien Am 1. April d. Is. konnte Herr Karl Enzinger. Direktor der Enzinger⸗Union⸗Werke AG in Mannheim, auf eine 40jährige Tätigkeit bei dieſer Firma zurück⸗ blicken, davon über 34 Jahre als Mitglied des Vor⸗ ſtandes. Herr Enzinger ſcheidet auf eigenen Wunſch aus dem Vorſtande aus. Der nächſten GV ſoll ſeine Wahl in den AR vorgeſchlagen werden, um ſeine reichen Er⸗ fahrungen und techniſchen Kenntniſſe dem Werk auch weiterhin zu erhalten. fheln-Malnlsche Abendbörse Ruhig Infolge des anhaltend ſchwachen Ordereinganges lag die Abendbörſe ziemlich ruhig und die vorliegenden günſtigen Nachrichten, ſo ein größerer Auslandsauf⸗ trag für verſchiedene deutſche Induſtriefirmen, die wei⸗ tere Steigerung der Sparkaſſeneinlagen und die Ab⸗ ſchlüſſe von Harpener und Strohſtoff Dresden, blieben faſt ohne Einwirkung. Sie gaben der Tendenz gegen⸗ über der Geſchäftsſtille aber Widerſtandskraft und die zunächſt genannten Kurſe waren die Berliner Schluß⸗ notierungen. Auch am Rentenmarkt bewegte ſich das 8 bei unveränderten Mittagskurſen in ſehr engen ahnen. Im Verlaufe blieb das Geſchäft am Aktienmarkt klein, die Kurſe kamen überwiegend unverändert gegen den Berliner Schluß zur Notiz. Einzelne Werte, ſo Holz⸗ mann, Deutſche Erdöl, Buderus, Harpener, Rheinſtahl, Kauſhof und einzelne Maſchinenwerte lagen ½ bis /¼ Prozent darüber. In Renten konnte ſich das Geſchäft etwas ausdehnen, Kommunalumſchuldung 92,35(92,25). ferner lagen Reichsbahn⸗VA und verſchiedene Stadt⸗ anleihen etwas höher. Im Freiverkehr wurden Rhei⸗ niſche Textil mit 51¼½ bis 52½(50½ bis 51½) geſucht. An der Nachbörſe waren Kommunalumſchuldung mit 92,35, Wiederaufbauzuſchläge mit 79 gefragt, während von Aktien JG Farben mit 166 eher angeboten wurden. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterd am, 2. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 9,55, Juli 9,60, September 9,00, No⸗ vember 8,95.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): — 110½, Juli 107½, Sepiember 107%, November 44 Sport und Spiel Der Adlerpreis des Reichssportfführers Rom, Paris und London Deutſche Reiter auf Auslands⸗Turnieren Deutſchlands Reiteroffiziere werden ſich auch in dieſem Jahre wieder an den großen auslän⸗ diſchen Turnieren beteiligen. Zunächſt iſt die Teilnahme einer offiziellen deutſchen Reiter⸗ mannſchaft der Kavallerieſchule Hannover an den Veranſtaltungen in Rom, Paris und Lon⸗ don geplant, während für den Reſt des Jahres noch keine Dispoſitionen getroffen wurden. In Rom wird vom 24. April bis zum 3. Mai das Wiedererſcheinen der Deutſchen ſehr be⸗ grüßt, ſtets haben unſere Reiter auf dem herr⸗ lichen Turnierplatz in der Villa Borgheſe Lei⸗ ſtungen gezeigt, die Bewunderung hervorriefen. Deutſchland wird im Preis der Nationen er⸗ neut als Bewerber um den Muſſolini⸗Pokal auftreten, nachdem wir die vielbegehrte Trophäe ſchon einmal endgültig in unſeren Beſitz brach⸗ ten. Anſchließend geht es ſofort nach Paris zum Weltausſtellungs⸗Turnier vom.—12. Mai und zwar bleibt hier die Mannſchaft auf vier aktive Reiter mit je zwei Pferden beſchränkt. Zum erſtenmal werden damit deutſche Reiter⸗ offiziere in der Seineſtadt in den Sattel ſteigen, nachdem ſie bisher nur in Nizza ſtarteten. Im Juni, vom 17.—26., wird die Londoner Horſe Show in der Olympiahalle beſchickt. In den folgenden Wochen hat die Kavallerie⸗ ſchule auf deutſchen Turnieren große Möglich⸗ keiten der Betätigung. Vom 15.—19. Juni in Berlin und vom 12.—18. Auguſt in Aachen werden die bedeutendſten internationalen Tur⸗ niere unſeres Sommerprogramms mit der Gro⸗ ßen Dreſſur der FEg und dem Preis der Na⸗ tionen um den Pokal des Führers durchgeführt. Internationale Seldberg⸗öklwettkämme Gutes Meldeergebnis Auf dem Feldberg werden am Wochenende die Winterſport⸗Ereigniſſe im Schwarzwald für dieſes Jahr mit internationalen Skiwettbewer⸗ ben(alpine Kombination und Sprunglauf) ab⸗ eſchloſſen. Beſonders intereſſant verſpricht der Sprunglauf zu werden, haben doch hier ſo be⸗ kannte Springer wie Paul Kraus(Johann⸗ Pinge(Jofe Franz Haſelberger(Reit im Winkl), Joſef Ganter(Wiesſee), Willi und Alfons Beckert(Neuſtadt) und Werner Meixner(Johanngeorgenſtadt) gemeldet. Zu ihnen geſellen ſich u. a. noch Oskar und Walter Röſch(Pforzheim), Wilhelm Faller und Joſef Schindler(Feldkirch), Jean Perrat und Paul Lutz(Mannheim). Die Liſte der Bewerber für die alpine Kom⸗ bination wird bei den Männern und Frauen durch die deutſchen Titelträger Rudi und Chri⸗ ſtel Cranz(Freiburg) angeführt. Bei den Männern werden der Schwarzwaldmeiſter Ri⸗ chard Morath(Freiburg), Joſef Ganter (Wiesſee) und der Dritte der Skifamilie Cranz, arro Cranz, verſuchen, dem Meiſter den ieg ſtreitig zu machen. Bei den Frauen iſt Vera Stephan(Wildbad) die ſchärfſte Kon⸗ kurrentin für unſere„Chriſtel“. Aus dem Feld der übrigen Teilnehmer ſind Dr. Heimann Düſſeldorf), Hugo Wank(Feldkirch), Alfred ermann(Neuſtadt), Dr. Stober, Rolf offmann, Bruno Koch, Ernſt Rom⸗ Rolf Rüdiger und Dr. Trück (Freiburg), Walter Fiſcher, Ernſt Kiß, Emil Saier, Herb. Flaig, Willy QOeſterle und Otto Götzendörfer(alle Freiburg) u. a. zu erwähnen. Meiſterſchaftsprogramm der dechter In den Tagen vom 27. bis 30. Mai finden in den Hamburger Zoo⸗Ausſtellungshallen die deutſchen Einzelmeiſterſchaften im Fechten ſtatt. Die Titelverteidiger ſind Eiſenecker(Frankfurt) auf Florett, Hödicke(Nürnberg) auf Degen, Heim(Offenbach) auf Säbel und bei den Frauen Hedwig Haß(Offenbach). Für die Meiſter⸗ ſchaftstage wurde folgender Zeitplan aufgeſtellt: 27. Mai: Sitzung der Gaufachamtsleiter und der Kampfrichter, offizielle Begrüßung.— 28. Mai: 8 Uhr: Männer⸗Florett(Vorrunde), 14 Uhr: Frauen⸗Florett(Vor⸗ und Zwiſchen⸗ runde), 19 Uhr: Männer⸗Florett(Entſcheidung). — 29. Mai: 8 Uhr: Degen(Vorrunde), 14 Uhr: Frauen⸗Florett(Vorſchlußrunde), 17 Uhr: Frauen⸗Florett(Entſcheidung), anſchließend De⸗ gen(Entſcheidung).— 30. Mai: Vormittags: Säbel(Vor⸗ und Zwiſchenrunde), 20 Uhr: Sä⸗ bel(Entſcheidung), Schlußfeier. un den Adier⸗Preis des Reichszportzüprek⸗ Wird der Gau Mitte oder der Gau Südweſt die Trophäe heimführen? Das VfB⸗Stadion in Leipzig wird am kom⸗ menden Sonntag, 4. April, der Schauplatz des Endſpieles um den Adler⸗Preis des Reichs⸗ ſportführers ſein. Die beiden ſtarken Mann⸗ ſchaften der Gaue Südweſt, der im ver⸗ gangenen Jahre, als noch um den neme⸗ iſchen Löwen gekämpft wurde, den Wander⸗ preis gewann, und Mitte, der immer ſchon zur Spitzenklaſſe deutſchen Handballs zählte, haben ſich für das Endſpiel qualifiziert. Die Mitteldeutſchen begannen ſchon die Vorrunde als Favoriten und erhalten auch jetzt immer noch die erſten Ausſichten auf einen Sieg. Südweſt begann die Kämpfe recht ſchwach und ſpielte ſich mit der Zeit in eine immer beſſere Form, ſo daß ſelbſt die Weſtfalenelf in Dort⸗ mund vollkommen verdient niedergerungen werden konnte. Eine Tatſache, die erklärlicher wird, wenn man bedenkt, daß faſt alle Spiele mit der gleichen Mannſchaft durchgekämpft wurden. Das Selbſtvertrauen und die Ein⸗ heit der Elf gewann dadurch immer feſteren Halt. Allerdings hat man im Gau Mitte die Mannſchaft auch nahezu unverändert durch die Runden kämpfen laſſen. So wird das End⸗ ſpiel nunmehr von den gleichen Formationen beſtritten, die ſchon in Dortmund und Mün⸗ chen die Vorſchlußrunde ſiegreich beendeten. Die Mannſchaften: Südweſt: Keimig(MSV Darmſtadt); Pfeif⸗ fer(TS& 46 Darmſtadt)— Brohm(VfR Schwanheim); Avemarie(TSG Darmſtadt) — Daſcher— Stahl(MSV Darmſtadt); Ut⸗ genannt(I Pirmaſens)— Embach(TSV Herrnsheim)— Freund(SV 98 Darmſtadt)— Spalt(TSG 46 Darmſtadt)— Becker(Ger⸗ mania Pfungſtadt). Mitte: Lüdicke(SV 98 Deſſau); Knackmus (Pol. Magdeburg)— Ruch(MSV Weißen⸗ fels); Peplinſki(mTV Magdeburg— Hamm⸗ rich(MSV Weißenfels)— Krauſe(Pol. Mag⸗ deburg); Böttcher(Pol. Magdebura)— Kel⸗ ler(MTV Magdeburg)— Laqua— Klingler — Stahr(alle MS Weißenfels). Mit einem Blick ſind die grundverſchiedenen Anlagen beider Mannſchaften zu erkennen: der Gau Südweſt nimmt den Kampf mit einer nahezu unüberwindlichen, großartigen Hinter⸗ mannſchaft auf, während der Gau Mitte einen „Bombenſturm“ ſtellt. Auf der einen Seite werden Keimig im Tor, Brohm in der Vertei⸗ digung und die Läufer Daſcher und Stahl da⸗ für ſorgen, daß der Gegner vor dem Tore nicht allzu erfolgreich ſein wird, aber auf der ande⸗ ren Seite ſind Böttcher, Laqua, Klingler und Stahr Spieler von Format, die auch die er⸗ fahrenſte Hintermannſchaft verwirren können. Der frühere Magdeburger Klingler und der Schleſier E. Laqua ſind augenblicklich die ge⸗ fährlichſten Spieler der Mitte-Mannſchaft. Die⸗ ſer Sturm wird im Felde das Spiel an ſich reißen, das iſt als ſicher anzunehmen, er wird der Südweſt⸗Hintermannſchaft Zarte Nüſſe zu knacken geben und vor allen Dingen Keimig wird ſein großes Können erneut in die Waag⸗ ſchale werfen müſſen. Die Entſcheidung liegt in erſter Linie mit bei dem vorzüglichen Darm⸗ ſtädter Hüter. Wenn er es verſteht, nicht allzu viele Schüſſe der„Meiſterſchützen“ aus Mitte paſſieren zu laſſen, dann iſt ſogar der Titelver⸗ teidiger nicht ohne Ausſicht. Der Südweſt⸗ Sturm iſt zwar nicht die große Einheit des Mitte⸗Angriffes, aber fünf ausgezeichnete Ein⸗ zelſtürmer werden auch einige Tore erzielen kön⸗ nen, das iſt ſicher. Beide Mannſchaften ſind in beſter Form, ſie beſitzen das Vertrauen ihrer Anhänger, ſie werden ihr Beſtes geben und in Leipzig Handball in höchſter Vollendung zeigen, Der Gan Mitte iſt Favorit, aber ſchon oft hat der Außenſeiter gewonnen. Warum nicht auch am Sonntag? zum„Tig des deuhchen Aiderivorts“ Ein neues Ruderjahr beginnt! Der kommende Sonntag ſteht im Zeichen des Anruderns aller deutſchen Rudervereine. Wie in den letzten Jahren, ſoll dieſer Tag in einer machtvollen Kundgebung erneut die Einſatz⸗ bereitſchaft des Ruderſports für Führer, Volk und Vaterland und die kameradſchaftliche Ver⸗ bundenheit aller untereinander zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig wird der Opfertag des deutſchen Ruderſports für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes durchgeführt. Es ſoll in allen Bootshäuſern ein gemeinſames Eintopf⸗ —— der Mitglieder und Gäſte veranſtaltet werden. Seit drei Jahren bringt das Anrudern, der „Tag des deutſchen Ruderſports“, den großen Gemeinſchaftsgedanken der Ruderei ſichtbar zum Ausdruck. Am gleichen Tage, zur gleichen Stunde ſtarten nunmehr alle deutſchen Ruderer und Ruderinnen auf allen deutſchen Ruder⸗ revieren gemeinſam in das neue Sportjahr. Im Mittelpunkt dieſes Feſttages der hundertjäh⸗ rigen deutſchen Ruderei ſteht die Feierſtunde, die am 4. April in der Zeit von 11.00 bis 11.15 Uhr durch den Rundfunkge⸗ ſendet wird. Für dieſe Rundfunkfeier iſt Gemeinſchaftsempfang aller deutſchen Ruder⸗ vereine angeordnet. Um 10.45 Uhr treten die Mitglieder aller Rudervereine im ganzen Reich zur feierlichen Flaggenhiſſung an, für die das Kommando um 11 Uhr durch den Rundfunk ge⸗ geben wird. Im Anſchluß an die Flaggen⸗ hiſſung werden der Reichsſportführer und der Reichsfachamtsleiter das Wort ergreifen. Mit dem Startſchuß des Reichsſportführers wird das 101. Jahr des deutſchen Ruderſports eröffnet, und gleichzeitig gehen in allen deutſchen Ruder⸗ revieren die Boote in das Dauerrennen. Wo die Waſſerverhältniſſe ein Dauerrudern der Mannſchaft nicht geſtatten, iſt eine andere ruder⸗ ſportliche Veranſtaltung zur gleichen Zeit durch⸗ zuführen. Dieſer gemeinſame Start des deut⸗ ſchen Ruderſports iſt ein zwingender Beweis des inneren Zuſammengehörigkeitsgefühls. Wie der Achterſieg der Ruderer als der größte Er⸗ folg gilt, ſo iſt dieſe gemeinſame Fahrt aller der ſtärkſte Ausdruck kameradſchaftlicher Ver⸗ bundenheit. Was der Eport am Wochenende bringt Die Gruppen⸗Endſpiele im Fußball/ Endſpiel um den Adler⸗Preis“ Gaugruppen⸗ turnen in Kreuznach und Leung/ Internationale Skirennen auf dem Feldberg/ Auf⸗ takt zur Ringer⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft Unmittelbar nach dem umfangreichen Oſter⸗ Sportprogramm folgt am erſten April⸗Wochen⸗ ende ein Großkampftag im wahrſten Sinne des Wortes. Am Sonntag werden nämlich die Endſpiele um die„Viktoria“ eingeleitet, im Handball ſteht das Schlußſpiel um den„Adler⸗ preis“ der Gaumannſchaften zur Entſcheidung, die Ringer eröffnen die Kämpfe um die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft und auf dem Wege zur Ermittlung des Deutſchen Vereinsmeiſters im Turnen werden in Kreuznach und Leuna Gau⸗ gruppenkämpfe ausgetragen. Neben dieſen be⸗ ſonderen Ereigniſſen gibt es noch zahlloſe Ver⸗ nſtaltungen, die weit über den allgemeinen —— hinausgehen. Natürlich wird König Fußball diesmal das meiſte Intereſſe für ſich in An⸗ ſpruch nehmen und ſeine Anhänger auch über dieſen erſten„Spieltag der 16 Gaumeiſter“ hinaus noch einige Wochen in Spannung hal⸗ ten. Die Endſpiele um die begehrte„Viktoria“ werden nach dem Modus ausgetragen, der ſchon in den beiden letzten Jahren Gültigkeit hatte, nur daß die Gruppeneinteilung anders vorgenommen worden iſt. Ueber dieſe Grup⸗ peneinteilung ließe ſich vieles ſchreiben, d. C in Beziehung auf die Unausgeglichenheit in der Spielſtärke der Mannſchaften. Die Gruppe 4 —5 als die ſtärkſte, hier wurden die beiden ndſpielteilnehmer des 1. Jahres, 1. FC Nürnberg und Fortuna Düſſeldorf, mit dem 4 Anwärter auf die diesjährige Mei⸗ ſterſchaft, So Waldhof, und dem Mittelrhein⸗ meiſter VfnR Köln zuſammengetan.„Club“, Fortuna und Waldhof haben die erſte Anwart⸗ ſchaft auf den Gruppenſieg und damit auf die Teilnahme an der Vorſchlußrunde. In den anderen Gruppen iſt die Frage nach dem Fa⸗ voriten viel klarer zu beantworten. In Gruppe 1 iſt es Hambuvger SVoder Beuthen 09, in der Gruppe 2 Schalke 04 und in der Gruppe 3 ſchließlich VyB Stuttgart oder Wormatia Worms. Wir glauben nicht, daß di⸗ folgenden Spiele gleich beim Anſturm auf die„Deutſche“ eine Ueberraſchung bringen werden: Gruppe 1: in Allenſtein: Hbg. Allenſtein— BC Hartha in Hamburg: Hamburger SV— Beuthen 09 Gruppe 2: in Gelſenkirchen: Schalke— Werder Bremen in Stolp: Vikt. Stolp— Hertha/ BSC Berlin Gruppe 3: in Stuttgart: VfB Stuttgart— SpVKaſſel in Worms: Wormatia Worms— Deſſau 05 Gruppe 4: in Mannh.: SV Waldhof— 1. FC Nürnbg. Im Schatten dieſer Meiſterſchafts⸗Endſpiele ſchen die reſtlichen Punkteſpiele der ſüddeut⸗ chen Gauliga und die Aufſtiegsſpiele. Gau Baden: Karlsruher FV— Freibur⸗ ger FC, FV 04 Raſtatt— VfB Mühlburg. Gau Württemberg: Spfr. Eßlingen— SVg. Cannſtatt. Um den Aufſtieg kämpfen am Sonntag fol⸗ gende Mannſchaften: Gau Baden: VfB Wiesloch— Phönix Karlsruhe, VfK Konſtanz— SC Freiburg, FC Neureut— Alemannia Ilvesheim. Die ſüddeutſchen Bezirksklaſſevereine ſtehen am Sonntag recht zahlreich im Kampf um den Tſchammer⸗Pokal, der mit der 3. Zwiſchen⸗ runde fortgeſetzt wird. Zwei Gauligamann⸗ ſchaften weilen im Ausland, und zwar Bayern München beim SV Innsbruck und FV Saar⸗ brücken beim SC Fives Lille.— Im Handball wird die beſte deutſche Gaumannſchaft ermittelt. In Leipzig kämpfen nämlich die Gaue Mitte und Südweſt um den„Adlerpreis“, einen in Bronze geſchaffenen aufſteigenden Adler auf Granit⸗Sockel. Der Gau Mitte muß als Fa⸗ vorit angeſprochen werden, dürfte aber trotzdem zur Hergabe ſeines ganzen Könnens gezwi werden.— Im Hockey iſt es naturgemäß ruhiger als an den O feiertagen. Zwei Repräſentativſpiele ragen au dem ſonntäglichen Programm heraus, u zwar ſtehen ſich in Mülheim-Ruhr die Fraue und Männermannſchaften von Weſtdeukſchland und Holland— jeweils durch zweite Garn turen vertreten— gegenüber.— Im Rugby wird in Frankfurt am Main als Generalprobe für den am 18. April in Paris ſtattfindende Länderkampf gegen Frankreich ein Spiel u ſerer Nationalmannſchaft gegen Süddeutf land durchgeführt. Die deutſche Auswahl wi gegen die ſtärkſte Mannſchaft der Gaue Sü weſt, Baden und Württemberg wohl alles ei ſetzen müſſen.— Im Turnen werden zur Ermittlung des deutſchen Vereins⸗ meiſters in Kreuznach und Leuna Gaugruppen⸗ kämpfe veranſtaltet. An dem Ausſcheidungs⸗ turnen in Kreuznach beteiligen ſich folgende nn⸗ Men Kreuznach und T Remſcheid 9.Kaſſel, Leipzig⸗Möckern und Leung ſind die Berwerber in Leuna.— Eine ſudeten⸗ deutſche Turnmannſchaft beginnt ihre Reiſe durch Deutſchland am Sonntag in München.— Vereine: Tſchft. Mainz⸗Mombach, TV46 heim, Haſten. In der Leichtathletik iſt es noch ruhig, es wird aber nicht me allzu lange dauern, bis die erſten Großtänh durchgeführt werden. Am kommenden W. ende wird über das Hallenſportfeſt in Rei berg(Böhmen) mit Weinkötz, über den Ha ſeaten⸗Gepäckmarſch der SA⸗Gruppe Hanſa in Hamburg(mit 3000 Teilnehmern!) und über die engliſche Meiſterſchaft im-Meilen⸗Gehen in London zu berichten ſein.— Im Winterſport ſind lediglich die Eisſport⸗Veranſtaltungen im Berliner„Sportpalafſt“ am Samstag und Sonntag und die internationalen Skiwettläufe auf dem Feldberg, die neben den beſten deut⸗ ſchen Läufern auch einige der beſten Auslände am Start ſehen werden, zu erwähnen.— Der Pferdeſport bringt Galopprennen in Strausberg(Sa Hannover und Mülheim⸗Duisburg.— Die Boxer ſtellen ſich, was die Amateure anbetrifft, a dieſem Wo tativveranſtaltungen ſind deutſchland intereſſiert in erſter Linie die be den Städtekämpfe Würzburg— Mannheim un Ulm— Stuttgart.— Im Roſen 8 wieder Berufsboxkämpfe durchgeführt, denen inſofern ein ſchöner Erfolg beſchieden ſein wird, als Guſtav Eder in einem Schaukampf ſein großes Können zeigen will. Den eigen⸗ lichen Hauptkampf beſtreiten die Schwergewi ler Erwin Klein(-Solingen) Aund Kreimes(Mannheim).— Im Ringen werden die Kämpfe um die deutſche Mann⸗ ſchafts⸗Meiſterſchaft in drei Gruppen— die Gruppe Süddeutſchland beginnt erſt am 11. April— eingeleitet. In der Gruppe Weſt⸗ deutſchland kämpfen Reichsbahn Ludwigshafen und Mainz 88, die beiden ſtärkſten Mannſch ten des Gaues Südweſt. Die Paarungen fi dieſe Gruppe lauten für den erſten Kampftag AC Oberſtein— Reichsbahn Ludwigsha Deutſche Eiche Eſſen— ASVg. Mainz 88 u Germania Wuppertal— AC Köln⸗Mülheim Acht Tage ſpäter werden die Rückkämpfe g getragen.— Badens Mannſchaftsmeiſter E Sandhofen gaſtiert in Frankfurt a. M. kämpft dort gegen die ASVg. 1886.— Im Motorſport wird die europäiſche Automobilrennzeit dem 11. Rennen um die„1000 Meilen Brescia“ auf der Strecke Brescia— Rom Venedig— Brescia fortgeſetzt. Rampi um den Veiixekord Nida Senff und Ragnhild Hveger in Düſſelvot 30 uten Beziehungen, deren ſich Dü or Holland und Dänemark erfreut, ermögliche für den 14. April im„Stadtbad Kettwi ſtraße“ einen ſchwimmſportlichen Leckerbiſſe Der Welt ſchnellſte Rückenſchwimmerinn Hollands Olympiaſiegerin Nida Senff die däniſche Weltrekordlerin Ragnhild H ger, wollen an dieſem Mittwochabend auf de ——— neutralen, überaus ſchnellen Düſſeldo ahn verſuchen, über 100 und 200 Meter R ken neue Weltrekorde aufzuſtellen. Ueher Meter hält Nida Senff mit:13,6 die Weltb zeit. Ragnhild Hveger dagegen zählt über Meter die:413 zu ihren ſieben Weltrekor Die junge Dänin, die erſt vor wenigen Wo das„Meisje“ über 200 Meter klar ſchlg konnte, iſt von dem Ehrgeiz getragen, auch der kürzeren Sprintſtrecke die Schnellere ſein. Uns ſcheint, über 100 Meter hat N Senff die beſten Ausſichten,„ihren“ Weltrekord den ſie im übrigen am 25. Oktober 1936 auf d gleichen Bahn in Düſſeldorf aufſtellte, zu be halten. Immerhin aber ein intereſſanter Zwe 7 873 Olympia⸗Siegerin gegen Weltrekord erin! Sandhofen— Feudenheim im Freundſchaftsſpiel Die SpVg. Sandhofen nutzt das ſpielf Wochenende zu einem Treffen gegen die Fe denheimer, das am Samstagnachmittag Sandhofen ſtattfinden wird. Schon früher ha ſich beide Mannſchaften immer ſpanne Kämpfe geliefert, ſo daß auch diesmal mit tem Sport zu rechnen iſt. ieſ chenende in den Dienſt des Winter⸗ hilfswerkes. Zahlloſe Klub⸗ und Repräſen⸗ vorgeſehen. Süd⸗ annheimer arten werden nach längerer Pauſe rauenſchwimmſport feit Jahren mit —.——————— * 3 Weer ſteig Der erſte 2 hende Ent klaſſe brin TV Seck zu erwarten heim erhofſen Der Sporr —3 Sonnt 1* den den 1. F erbffnen. HFireunoſchafts LNC Pfa Die Pfälzer SEchwanheim große Ueberre und ließen u. ter ſich. Die harte Nuß zu Aufſt FKaum ſind llaſſe⸗Staffeln Rundekämpfe Der Sieger de tes den Gang nen, während — den S Ausſcheidun Iin Gruppe N. TV Hocke TVRaſta Unſere beid es beſtimmt 1 ihrer beſten 7 erſten Spielta⸗ lönnen wir( beſſeren Ausſt. ſchwierige En ochen hat. In der Be findet noch ein NV Pforz ftatt, das jedo Die Frau⸗ as ganze In irksklaſſe ſind. VfR und gleich die Spit mentreffen die bürfte uns den men in, dieſem ist in de Leiden i Man Die F um 4 Un Verw. Mitteilun, lieber Ve W. im 53. I. bereitet Man! Die B mittags 1 tag, 6. Af Mein liel vater, Groh⸗ Dni ist heute n 82 Jahren it S e Hi. ———————= aι⏑⏑⏑⏑⏑⏑⏑ Die Bee 4 Uhr, vom 3. April 1937 nens gezwungen an den Oſter⸗ ſpiele ragen auz n heraus, und uhr die Frauen⸗ Weſtdeulſchland ) zweite Garni⸗ — Im s Generalprobe is ſtattfindenden ein Spiel un⸗ zen Süddeutſch⸗ e Auswahl wird der Gaue Süd⸗ wohl alles ein⸗ utſchen Vereins⸗ na Gaugruppen⸗ Ausſcheidungs⸗ n ſich folgende. ch, TV46 Mann⸗ TV Remſcheid⸗ en und Leuna — Eine ſudeten⸗ nnt ihre Reiſe in München.— ber nicht ſten Großkämpfe menden W tfeſt in Reichen⸗ über den Han⸗ ruppe Hanſa in ern!) und über 7⸗Meilen⸗Gehen — Im anſtaltungen im Samstag und len Skiwettläufe den beſten deut⸗ ſeſten Ausländer wähnen.— Der rausberg(Sa), hurg.— Die e anbetrifft, an nſt des Winter⸗ und Repräſen⸗ rgeſehen. Süd⸗ r Linie die bei⸗ Mannheim und Mannheimer längerer Pauſe hgeführt, denen beſchieden ſein em Schaukampf ill. Den eigent⸗ Schwergewicht⸗ und Hermann deutſche Mann⸗ ruppen— die innt erſt am r Gruppe Weſt⸗ nLudwigshafen ſten Mannſchaf⸗ Paarungen für rſten Kampftag; Ludwigshafen, Mainz 88 und öln⸗Mülheim 92. Rückkämpfe aus⸗ ftsmeiſter Eiche urt a. M. und 1886.— Im bilrennzeit mit 00 Meilen von cia— Rom— Aetkord er in Düſſelvorf ren ſich Düſſel⸗ it Jahren mit ut, ermöglichen tbad Kettwiger⸗ en Leckerbiffeg chwimmerinnen, a Senff und ſtagnhild Hve⸗ chabend auf der len Düſſeldorfer 200 Meter Rük⸗ llen. Ueber 100 3„ die Weltbeſt zählt über 20 n Weltrekorden. venigen Wochen r klar ſchlagen etragen, auch in Schnellere 1 Neter hat Nida ren“ Weltrekord, her 1936 auf der ufſtellte, zu be⸗ ereſſanter Zwei⸗ jen Weltrekord⸗ heim im ſel 4 t das ſpielfret⸗ gegen die Feu⸗ gnachmittag in on früher haben ner ſpannende ſiesmal mit gu⸗ Mannhern „Hakenkreuzbanner“ 3. April 1937 Anfere Handvall⸗Vorſchan Wer ſteigt ab: Ettlingen oder Weinheim?/ Beginn der Aufſtiegskämpfe Der erſte Aprilſonntag ſoll die letzte noch aus⸗ . Entſcheidung in der Handball⸗Gau⸗ laſſe bringen, die in dem letzten Punktetampf TV Seckenheim— TV 62 Weinheim zu erwarten iſt. Die Bergſträßer Turner ſind bor die ſchwierige Aufgabe geſtellt, durch einen Sieg doch noch in letzter Minute dem Abſtieg entrinnen. In dieſem Falle müßte der TV ttlingen in den ſauren Apfel beißen. Ein Un⸗ entſchieden müßte ein Entſcheidungsſpiel zwi⸗ — Weinheim und Ettlingen nach ſich ziehen, uch die großartigen Erfolge der 62er in den letzten Kämpfen laſſen einen Sieg in Secken⸗ heim erhofſen. Der Sportverein Waldhof benützt den ſpiel⸗ eien Sonntag zur Ruhepauſe, um acht Tage päter mit ausgeruhten und friſchen Kräften ge⸗ hen den 1. FC Rürnberg die Gruppenſpiele zu kröffnen. In Ludwigshafen ſteigt ein Freundſchaftsſpiel LF§C Pfalz Ludwigshaſen—VfR Mannheim Die Pfälzer bildeten neben dem Meiſter Vſyt Echwanheim als die beiden Aufſteigenden die große Ueberraſchung der Gauſpiele in Südweſt und ließen u. a. beide Darmſtädter Vereine hin⸗ ter ſich. Die Raſenſpieler werden daher eine harte Nuß zu knacken haben. Aufſtiegskämpfe zur Gauklaſſe Kaum ſind die letzten Meiſter der Bezirks⸗ llaſſe⸗Staffeln ermittelt, boginnen auch ſchon die Kundekämpfe um den Aufſtieg zur Gauliga. Der Sieger der Gruppe Nord wird ohne weite⸗ tes den Gang zur höchſten Klaſſe antreten kön⸗ nen, während der Zweite die Möglichteit beſitzt, gegen den Sieger der Gruppe Süd um die Ausſcheidung zu kämpfen. Am Sonntag ſpielen in Gruppe Nord: Th Hockenheim— Tſchft. Beiertheim E Raſtatt— Reichsbahn Mannheim Unſere beiden einheimiſchen Vertreter haben i beſtimmt nicht leicht und werden ſchon zu ſhrer beſten Form auflaufen müſſen, um den kkſten Spieltag ungerupft zu überſtehen, Dabet knnen wir den Reichsbahnleuten die etwas heſſferen Ausſichten einräumen, da Raſtatt zwei ſchwierige Entſcheidungskämpfe noch in den intereſſantes Knochen hat. In der— Staffel III findet noch ein Nachhutgefecht T Pforzheim— TVeLinkenheim fatt, das jedoch ohne beſondere Bedeutung iſt. Die Frauenſpiele dagegen ziehen noch das ganze Intereſſe auf ſich, da in der Be⸗ rktsklaſſe die Würfel noch nicht gefallen ſind. VfR und Mc halten immer noch punkt⸗ gleich die Spitze und erſt das neuerliche Zuſam⸗ nentreffen dieſer Mannſchaften am 11. April bürfte uUns den Meiſter lieſern. Die Spiele neh⸗ men in, dieſem Jahr einen ſchleppenden Fort⸗ gang, ſo wurde am Karfreitag die Begegnung MTG— En Waldhof vom Plan abgeſetzt, während die Mädel des TV 1846 zugunſten des VfR Verzicht auf die Punkte leiſteten. Am kom⸗ menden Sonntag ſtehen ſich gegenüber: I Weinheim— VfR Mannheim So Waldhof— Phönix Ludwigshafen VfR und Waldhof werden am Ende als Sie⸗ ger erwartet. In der Kreisklaſſe finden drei Spiele tatt: Noß Neckarau— Tbd. Germania oſtſport 1.— TG Ketſch VfR 2.— Vfe Neckarau. Auch in der Männer⸗Kreisklaſſe kommen noch zwei Kämpfe zum Austrag: Jahn Neckarau— VfB Kurpfalz Stadtſport— Vfe Neckarau VfB Kurpfalz und Vfe Reckarau als Gaſt⸗ vereine ſollten den Sieg davontragen. Weitere Spiele am Sonntag, 4. April: Jugend A— Staffel 1: VfB Kurpfalz— TW Friedrichsfeld VfB Kurpfalz— Poſtport je zweimal 20 Minuten Spielzeit. Reichsbahn— MTG Jugend A— Staffel 2: VfR Mannheim— Jahn Seckenheim Poſtſport— TSV Ladenburg Tbd. Germania— VfB Kurpfalz Jugend B: TV Friedrichsfeld— Amicitia Viernheim Poſtſport— TV Viernheim.— him. Kkamm und genkel kehren heim Die deutſchen Tennis⸗Spitzenſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel haben nach 3 ausgedehnten Auslandsreiſe, die ſie von zelgien über die Riviera nach Aegypten 32244 die Heimfahrt angetreten und werden bereſts am Samstag, 10. April, wieder in Berlin ſein. Die Rückreiſe geht zwar über Athen, aber eine Beteiligung an den internationalen griechiſchen Tennismei aen die vom 11. bis 18. April in Athen ſtattfinden werden, iſt nicht vorgeſehen. Ir Begleitung—1 beiden Spitzenſpieler iſt Dr. H. Kleinſchrot Ehort in Kürze Die Eröffnungs⸗Radrennen in Pforzheim am kommenden Sonntag, 4. April, haben eine gute Beſetzung gefunden. Im Mittelpunkt der Ver⸗ anſtaltung ſteht ein 200⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ vennen, an dem u. g. Gebr. Walther(Ludwigs⸗ gener Weimer/ Bühler ewr Kaiſer/ Wek⸗ erle(Stuttgart), Beniken/ Rößler(Mann⸗ heim) und Weiſchedel/ Pfeiffer(Suttgart) teil⸗ nehmen werden. Sepp Manger und Rudi Ismayr werden am Samstag, 10. April, einer Schwerathletikveran⸗ ſtaltung in Düſſeldorf⸗Grafenberg zum Erfolg verhelfen. Ein R gegen Steiermark findet wenige Tage nach dem am 23. Mai in Wien . deutſch⸗öſterreichiſchen Länder⸗ ampf in Graz ſtatt. Für dieſe Begegnung wer⸗ den die Spieler der Nationalmannſchaft aber nicht herangezogen. TV 46 Mannheim und HS 55— tragen das zweite Vorſchlußrundenſpiel um die Bad.⸗ Württembergiſche Hockeymeiſterſchaft am kom⸗ menden Samstag, 3. April, in Mannheim aus. Es handelt ſich hier um ein Wiederholungsſpiel, denn die erſte Begegnung endete:2. 22 HBVereinskalender UfmR e.., Mannheim. Fußball. Herzogenriedpark: 1. Jungmannſchaft— TV 1846,.45 Uhr; Alte Herren — Iv Ladenburg, 10.30 Uhr; 5 3. Jugend— VfR 1. Knaben(Uebungsſpiel),.45 Uhr; Schmitt⸗Privat⸗ mannſchaft— Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim, 10.15 Uhr; Vorwärtsplatz: Berlinghof⸗ Privatmannſchaft— MF. 08,.45 Uhr; Geppert⸗ Privatmannſchaft— MF 08, 10.30 Uhr. Auf fremden Plätzen: Liga— 1. FC Kickers Oſſenbach, 15.30 Uhr; Jungliga— FC Alemannia Rheinau, 15 Uhr; Roll⸗ Privatmannſchaft—§c 08(Pflichtſpiele), 10.30 Uhr (Pfalzplatz); Schwitzgebel⸗Privatmannſchaft—§C o, 9 Uhr; Steinkamp⸗Privatmannſchaft— Sé Ger⸗ mania Lubwigshaſen, 10 Uhr(Ludwigshaſen); 4 1. Jugend— SC Germania Ludwigshaſen,.45 Uhr; B 1. Jugend— Ufè Reckarau, 9 Uhr(Waldweg).— Handball. Brauereipl.: 3. Mannſch.— TV 46,.45 Uhr; 2. Frauen— Ufs NReckarau, 11 Uhr; 2. Handball⸗ jugend— Jahn Seckenheim, 13.35 Uhr; auf fremden Plätzen: 1. Mannſchaft— Pfalz Ludwigshafen, 10 Uhr; 1. Frauen— Eintracht Frankfurt, 15.15 Uhr. Verein für Leibesnbungen e. V. Samstag: 1. Mann⸗ ſchaft— Su 98 Schwetzingen, 17.30 Uhr; Alte Herren — Pfalz Ludwigshafen, 16 Uhr(Altriper Fähre).— Sonntag: 1. Mannſch. komb.— 08 Mannheim, 10 Uhr; (Schäferwieſe); 3. Mannſch.— 08 Mannheim, 9 Uhr (Altriper Fähre); B 2. Jugend— 08 Mannheim, 9 Uhr (Schäferwieſe); h 1. Jugend— Vfk Mannheim, 9 Uhr (Waldweg); 4 2. Jugend— Kickers Frankenthal, 10 Uhr(Waldweg); 4 1. Jugend— Kickers Frankenthal, 11.15 Uhr(Waldweg); Heinrich⸗Bertſch⸗Mannſchaft— Feudenheim, 10.30 Uhr(dort); 1. Handballmannſchaft — Stadtſportverein, 10.45 Uhr(Stadion); Damen⸗ handball— VfR 2. Mannſchaft, 10.30 Uhr(dort). Mic„Phönix 02“ e. BV. Samstag auf unſerem Platz: Alte Herren— Spog. 07, 16 Uhr; Schwarz⸗ Weiß Privatmannſchaft— Tucssc0 Rheingönheim, 17.30 Uhr; Rheinſtern Privatmannſchaft— VfTuR Feuden⸗ heim, 16.30 Uhr.— Sonntag auf unſerem Platz: Grün⸗Weiß Privatmannſchaft— Alemannia Rheinau, 9Uhr; Schwarz⸗Grün Privatmannſchaft— Phönix Ludwigshafen, 10.30 Uhr; B 1. Jugend— VfR Ketſch, .30 Uhr; 4 1. Jugend— Mic 08, 10.30 Uhr; aus⸗ wärts: Hota Privatmannſchaft— Alemannia Rheinau, 10.30 Uhr; Koheln Privatmannſchaft— SpVg. 07, 10.30 Ubr; 1. Mannſchaft— Spug. 1899 Schwetzingen, 14.30 Uhr.— Die 1. Mannſchaft ſpielt ihr zweites Pokalſpiel gegen Schwetzingen in Schwetzingen, Die Abfahrt vom hieſigen Hauptbahnhoſ iſt.12 Uhr. Wir Mitglieder, recht zahlreich die Mannſchaft zu begleiten. Mic OS. e. G. 1, Mannſchaft— Vſe Neckarau, 10.19 Uhr(Schäſerwieſe); Jungliga ſpielfrei; 3. Manſiſchaft — Phoönix Ludwigshafen, 11 Uhr(dort); Eiſen— Ufn Noll, 10.30 Uhr(Pfalzplatz); 1. Friſeur—(7 Emnet, 9 Uhr(dort); Sauter— UfR Geppert(dott); Schwarz⸗ Weiß— VfR Berlinghof(dort); Rot⸗Blau— BfR Schwitzgebel, 9 Uhr(Pfakszplatz); Goerig— BUſs Neckarau, 9 Uhr(Altriper Fähre); Häußermann— 1846, 16.30 Uhr(Pfalzptatz), Samstag; 1, Jugend— Phönix, 10.30 Uhr(dort); 2. Zugend— Vſe Neckarau, 9 Uhr(Schäſerwieſe). Mannheimer Turnerbund Germania. Sonntag. Hockey. Klubkampf gegen HC Dürtheim auf dem Ger⸗ maniaplatz. Es ſpielen.30 Uhr die 2. Mannſchaft, .45 Uhr die Frauen, 11 Uhr die 1. Mannſchgſt, 14 Uhr die Jugend und 15.15 Uhr die Knaben,— Hand⸗ ball. Verbandsſpiele: Auf dem MTG⸗platz ſpielt.30 Uhr die 2. Mannſchaft gegen MTG, auf dem Kurpfalz⸗ platz in Neckarau 10.15 Uhr die Jugend gegen Vfö Neckarau, 11 Uhr die Frauen gegen Jahn Neckarau.— Samstag, 10. April: Ordentliche Hauptverſammlung. Poſt⸗Sportverein Mannheim. Handball. A 1. Jugend — Kurpfalz Neckarau,.30 Uhr(Planetartumsplatz): B Jugend— TVViernheim,.30 Uhr(Planetariums⸗ platz): X4 2. Jugend— TG Ladenburg, 10.30 Uhr (Planetariumsplatz).— Fußball. 1. Mannſchaft— Neuhofen, 15 Uhr, in Neuhofen(Pfalz); 2. Mann⸗ ſchaft— Neuhoſen, 13.30 Uhr, in Neuhoſen(Pfalz). Trefſpunkt 13 Uhr an der Friedrichsbrücke. TG Wald⸗ hof— Poſt Getroſt, 10 Uhr, in Waldhof. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim. Erſte Mannſchaft— SpVg. Seckenheim, 10 Uhr, in Secken⸗ heim; zweite Mannſchaft— Vfn Mannheim, 10.15 Uhr(Herzogenriedplatz). Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball. Samstag. 1. Mannſchaft— Rhenania Oſſag, 16 Uhr, in Ludwigs⸗ hafen, Treffpunkt 15.15 Uhr, Rheinbrücke; Alte Herren — Hanbuch& Söhne, 16 Uhr(Stadion). Sonntag. 2. Mannſchaft— Seckenheim 98, 9 Uhr(Stadion).— Handball. Pflichtſpiel. 1. Mannſchaft— Vfe Neckarau, 10.45 Uhr(Stadion).— Jeden Dienstag: Turnhalle, U⸗2⸗Schule(Mädchenabteilung), von 19.30—21.30 Uhr. Jeden Donnerstag im Städtiſchen Hallenbad von 21.30 bis 23 Uhr. BVſch Kurpfalz e.., Neckarau. Jungliga in Heddes⸗ heim, 12.45 Uhr, Abfahrt um 11 Uhr am Deutſchen Haus. Alle übrigen Mannſchaften frei.— Handball. 1. Mannſchaft— TV Jahn NReckarau, 10 Uhr(Jahn⸗ platz); 2. Mannſchaft— Reichsbahn, 11.15 Uhr(Reichs⸗ bahnplatz); 1. Jugend— Poſtſportverein,.30 Uhr (Planetariumsplatz), Verbandsſpiel! 2. Jugend— Germania Mannheim, 10 Uhr(VfB⸗Platz), TW 1890 Evingen. Handball: Die erſte ſowie die Jugendmannſchaft ſpielen am Sonntag in Doſſenheim. Spielbeginn 13.45 und 15 Uhr, Abfahrt per Rad: Ju⸗ gend um 12.30 Uhr, 1. Mannſchaft um 13 uhr. Rolpockev⸗Riederiage in Monza Deutſchlands Rollhockeyſpieler traten noch ein⸗ mal in Monza zu einem Länderſpiel gegen Ita⸗ lien an, wurden aber mit:0(:0) Toren ge⸗ ſchlagen. Die Italiener zeichneten ſich durch große Schnelligkeit und gute Kombinatſon aus und hatten in Zavattero einen überragenden Mann, der auch mit drei Trefſern der erfolg⸗ reichſte Spieler war. Im erſten Spielabſchnitt ſetzten die Deutſchen ihren Gegnern großen Wi⸗ berſtand entgegen, waren dann aber nach der Pauſe klar unterlegen. Am Schluſſe ſpendeten 3000 Zuſchauer dem Kunſtlaufen des Deutſchen Meiſters Hans Schmitz(Rürnberg) viel Beifall. ———. Unsere liebe Tochter und Schwester älne Schneider ist in der Nacht zum 2. April nach langem, schwerem Leiden im Alter von 237% Jahren gestorben. Mannheim-Rheinau, Relaisstr. 168. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie peter Sonneider Die Beerdigung findet am Montag, 5. April 1937, um 4 Uhr auf dem Friedhofe Rheinau statt. 90 B ˖ M 9 bel ⸗hie Möber e achmann.— Zikereſfentenklrrirt Lelkſee, gatsammer en e r Eiche, gute Arbeit, dehlaisimmer 1 itzt, leder Ausſührung, 95 5 7— bautaf. Muhhaum, Gg. Wagenbla Mahagont hofter,Möverfabrt, Verkaufsſt. 8 3, 7. 203. 340. Eheſtandsdarlehen (55 875 V) J0.-413.425. 435. 400. 115. 408.-545.baö. Mitteilung, daß mein lieber Vetter und Onkel, Herr Malermeister bereitet heute nacht sanft entschlafen ist. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige innigstgeliebter Mann, Wineimn fiünzel im 53. Lebensjahre, nach langem Leiden, wohlvor⸗ Mannheim(F7,), den 2. April 1937. In tiefer Trauer: Hnna KHünzel geh. Molitor Die Beerdigung findet am Montag. 5. April 1937, mittags 1 Uhr statt.-⸗ Das Seelenamt ist am Diens⸗— tag, 6. April, um 47 Uhr, in der Liebfrauenkirche. iö-Sö-i. A. Unverbindliche Be⸗ Leh, Tiſſch, 2 Ifichtigung erbeten, tühle u. Hocker, Möbelnaus Einzennöter 230 modern, ll. ſchönheitsfehl., daher Schwetingerſtr. 48 kompl.* fi8, Meisel (EckegKepplerſtraße) —1 E 7 9 Eheſtandsdarlehen ſe Laget, kaufabt Eheſtandsbeſ. Warenkaufabkom. 4 0) h Kinderbethllfe,— Zahlungserleichte⸗ Weniet Mitoite ler 1111 uUnser rung. Für jedes Zimmer ſchriftliche arantie.— (5414“ Thealer,iniriistorten im vorverkonfl Veronstoſtungen det NMS- Kultutsemeinde durch uns Bölk. Buchandiong notionolsoꝛiolistische Buchhenciuns des„Haenkreuzbemner“-Verloges nm étrohmarkt hochtragende, frischmelkende Kiühe eingetroffen. desſelben erfordertiche 5 ho 81—— — 4 AU Fortbildungsſchulpflichtige Schw/etzingen Dreikönigstraße 8. 82 Jahren in die Ewigkeit eingegangen. Schriesheim, den 2. April 1937. gebh. Hrämer 4 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Mein lieber, guter Gatte, unser treusorgender Vater. Schwieger⸗ vater, Grobvater, Urgrohvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Phil. Dei. Hirschenlohr ist heute mittag 12 Uhr nach kurzer Krankheit im Alter von In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: frau fargareia fiirscenlohr Die Beerdigung findet am Sonntag, den 4. April, nachmittags lichen Dank. Cannabichstr. 36 ———— Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, meines guten Bruders. Schwagers und Onkels sagen wir allen herz- Ganz besonderen Dank der Stadt- gemeinde, Herrn Oberbürgermeister Dr. Renninger, dem Herrn Intendanten Brandenburg, der Betriebs- führung und Gefolgschaft des techn. Personals und dem Hornquartett des Nationaltheaters, Herrn Dr. Barber, dem Hochw. Pater Rhainer, den Hausbewoh- nern sowie dem Kleingartenbauverein Sellweide. Ebenso Dank allen, die den Verstorbenen durch ihre Teilnahme am Begräbnis und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden geehrt haben. Mannheim, den 2. April 1937. ——————— Frau Iherese Bender und Angehnörige L der Stadt E Grund⸗ und haupkſchule mannheim. Wie in den Schulen bereits bekannt keafvon. ſinden ſich auf Schuljah uljahr⸗ inn in den ihnen bezeichneten ulräumen ein: a) Die Schulpflichtigen des 2. bis 8, Jahrgangs am Freitag, 9. April, vorm. 9 Uhr b) die Schulanfänger am Freitag, den 9. April 1937, vormittags 10 Uhr. Joklbildungsſchule. Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. Juli 1918, die algemeine Fortbil⸗ dungsſchule betr., ſind Knaben Zrei Jahre und Mädchen zwei Fogte nach ihrer Entlaſſfung aus der olksſchule zum Beſuch der Fortbil⸗ dungsſchule verpflichtet. Durch orts⸗ ſtatutarlſche Beſtimmung iſt die Fort⸗ bildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim ſeit Oſtern 1923 auf drei JFahre ausgedehnt, Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren haben die in ihrer Obhnt ſtehenden Fortbil⸗ dungsſchulpflichngen zur Teilnahme am Fortbildungsſchulunterricht an⸗ zumelden und die zum Zeit Zuwiderhandlun⸗ Haus⸗ angeſtellte uſw., die von auswärts kommen ſindſofortanzumel⸗ den ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſchon in ein feſtes Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs'⸗ oder Fa aufgenommen Stadtſchulamt. vetgebung von Erdarbeilen. (rund 12000 ebm Mutterbodeabewe⸗ gung).— Vergebungsunterlagen im ſtädt. Amtsgebäude I1(Pfälzer Hoß), •1, 5/, Zimmer 8, erhältlich: Pläne und Auskunft ebenda.(52 057 Städt. Tiefbauamt. Am Dienstag, den 6. und Mittwoch, den 7. April 1937, werden jeweils von —12 und 15—18 Uhr im Saale des Geſellſchaftshauſes in Mannheim, F 3, 13a, die im Bereiche der OEG im Fahré 1936 fowie der Städtifchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshaf. bis einſchließlich 31. Dezember 1936 vorgefundenen Gegenſtände öffentlich meiſtbietend verſteigert. ist die richiige Zeit für eine Blut- reinigungskur. Mrzie empfehlen Darmol,. denn es reinigf das Blut und regelf die Verdeuung. Dermol ist wohlschmeckenci, wirkt sicher und mild -ohne Beschwercden. Frauen, welche aut relnon ſeint und jugendliches Aussehen Woerf legen, verwenden zur Frühjahrskur mit Vorliebe Darmol. Lwe die gute Abfühf Schokoſade in Apotheken und Hrogerien 25 u. 90 ffg. Amtl. Bekanntmachungen .inneim handelsregiſtereinlrüge: 1. A. Bd. II OZ. 153: Die Firma Petex Schäfer, Weinheim. Inhaber iſt Kaufmann Peter Schäfer in Wein⸗ heim. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Großhandel mit Eier, But⸗ ter, Käſe und Konſerven. 13. 3. 1937. 2. A. Bd. 1 O3. 117 zur Firma ſhienn i ellſchg⸗ aufgelöſt. ſe Firma erloſchen. 16. 3. 1937. 3. A. Bd. II OZ. 152: Die Firma Friedrich Fuchs, Stadtmühle, Wein⸗ eim. Inhaber iſt Müllermeiſter Georg rn iun, in Weinheim. 4. A. Bd. 1 O3Z. 51 zur Firma Philipp Kinzel, Weinheim; Inhaberin iſt Friedrich Reinshagen Witwe, Lina geb. Kinzel. 23. 3. 1937. 5. A. Bd. 1 O3. 1 zur Firma Georg Schudt, Laudenbach: Die Firma iſt auf Fabritant Wilhelm dt in Laudenbach übergegangen. Die Firma iſt geündert in Georg Schudt, Möbel⸗ fabrir Inh. Wilhelm Schudt. 25. 3. 47. 6, A, Bd. II O3. 154: Die Firma 3 Wörtge, Weinheim. Inhaber iſt aufmann Jean. Wörige in Wein⸗ heim. 31. 3. 1937. Straßenbahnamt. Amtsgericht Weinheim. nan ivird guut bedient in det Druaclcecei des u Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 3. April 18 in ſchön. Auswahlf EIn. AreBer erlebglzzlalker———— Fubgeſch. Joos Srgleltenden: wie b⸗ Zluekenden Welse die Liebesgeschichte eines 0 charaktervolien nerleben Madchens u. elnes Iungen Adllgen-ssHlldert 4 Ou 7, 20, II. 0 W. Campert 3 C6.12. Cel.21222/23 Heinz von Cleve Victorie von Ballasko Heinrich George lonmunixanten ein junge sympothischer᷑ lie eine feine, schlichte Erscheinunę, voll in· knorriget Landiunłker, ʒelbit- Von mnerkenter— 22 Worme und—— humorvollſebenlus.— mmn Hilde Welssner Franz Schafheitlin u. a. Regie: Frank Wysbar b bostnarten von RfA..50 an Derliner Atelier nnaber Mrexeloh 3, 8 Ra dio- aller Fabrikate repar. Klinik L. 4, 9 Musik: Walter Kollo 1 i Anfengszeliten: ———K LI A 4 B R A Billig. zurückgen. Möbel gut nachgeſehen, Ref.⸗Küche 7— Schlafzimmer Eiche, kpl. 185.— 2Kapokmatratzen tadell. zuſ. 60.— 1Schrk. Eiche 35.- 1 Kuliſſ.⸗Tiſch Nßb. mod. 35.— uſw. Möbellager Ei 11. 1 5 Fuferleren bringt Gewinnſ HARRV PlEl denag.Sltt Virn unel wie der etwas Einmaligesf LuIs IBEMEEB Lamennüte Ein neuer Luis Trenker- Film. Wiecet At es in diesem Film ums Genzel Wer wagt, gew/jnnt! Und unser Harry ist diesmal ganz gron in form · erlebhen zie er mit! Alexander Golling Hans Zesch-Ballot in weiteren Heuptrollen Regie: Harry Piel gugend àb 14 9ahren zugelsen Anfanęszeiten: Soͤmstsg:.00.10.20 Sonnt.:.00.00.10.20 SCATA Meerfeldstraßge 56 Vorstellung Heute sSamstag und mor gensonntag abends 11 Unr Nachi- vonsrxrELLUNG Heute zamst. u. morgen zonnt. pends i1 Unr Die Abenteuer einer schö- nen Frõu und eines unbe- könnten Dritten „Gle“ It-Marlene dieixich „El“ It- Cakb Looper IIHAMSNA Heute und morgen abend TANMZ Tonfilmschlager- Abend Erstklassige Tanzkapelle Anfengszelten: 5e..00.35.15 50.:.00.30.48.15 SCHAUBURG Restaurant Bierkeller Münzstube Automat die sehenswerte Gaststätte far federmann 4 Mannheim F6G anden Planken im plankenkeller Bler vom Fas! National-Theater 175 Mannhelm Samstag, den 3. April 1937: Vorſtellung Nr. 257. Miete 4 Nr. 20 2. Sondermiete A Nr. 10 Zum erſten Male: Ein echter Wildw/estfiim mit [rom Tyler in der Hauptrolle Towarisch Komödie in 4 Akten von Jacques Hlütenſest in der Gaststätte ◻ HFaus der eulschen AArbeit 1935er Weyerer Altenforst, natut Schoppen.. 70 Pfennig 1935er Leinsweilerer Sonnenberg, natur, Schoppen 80 Pfennig Mannpei öglich abe —— ————— — Oeceen 1 gegendber — hehagliche for nodertroffene Backwe Voantags: Frül Deulaces Haus Mesraran eit 7. Ahril: neue Zeiictung Der geehrten Einwohnerschaft von Mannheim und Neckarau sowie meinen Freunden und Bekannten gebe ich hiermit Deufschen Mats in Neckarau, Eeke Neckarauer- und Friedrichstrale übernommen habe. Es wird mein Bestreben sein, meine Gäste mit nur guten Speisen und Getränken zu bedienen, Zum Ausschank gelangen das bekannte und beliebte Berg-Bräu Leimen und gepflegte Weine. Um geneigten Zusptuch bittet Eurt Geiler und Frau Rernbe Samsfad Schalachffes · Kon Deyal. Deutſche Bearb.: Curt Goetz. ———— 14—— Heute 11 Uhr gellulz der Auseigen-Aunalims lu- die Sonnlag-Auegabe/ Wohin heute abendꝰ Beachten Sĩie unere Vergnũügungtanzeigen ——— Anfang 19.30 Uhr. Ende etwa 22.15 U. bekannt, daß ich ab 1. Aprif die Wirfschaft zu —————— einschließlich Konzertaufschlag!—— 0ο. sowie das gute Pfisterer-Bier 5 entwiche Ropier. bergr RStk 32 oto⸗Kino⸗ een- Bei d. 5 ſchol 11, 2⸗ —. aeeee 2 au/ guten Ka/ legt den Llaté platz verkehrt/ am 0 Ferhardt ler geprüfte Kan MANNATAAe, collir fernrut 23318 t 36 lahren für ſhehstleistungen in der Kchädlingsbekämpiung hekannt. * 3. April 1937 7 3 Mannheim — 4 1 — —* ꝛaligesl 1 aststätte 5 der ybeit „Hakenkreuzbanner“ 3. April· 1987 p⸗0 wonnen worden. Eln Saftiges Soldatenstiick Das„flolenlreuꝛbonnet“ schrelbt; im allgemeinen gent etu/ as verloren. v/enn ein ettolgreſches bohnen- „Wiefbe fllmisch umgestoſtet wrc, hler ist an wirkung hicht nur nichts verloron, zondern manches ge- Gunener Lücers, eine neue luitpielkonone Erieh Fledler, Altred Maaek, Leny Marenbach, Id. v. Wlinterstein, Aribert Mog, charlotta Daudert der große Erfols nüit an PA⏑Iιͤ̈ MacHx Uehtspiel- naus Bis IIA Vo goldig wie noch nie Snirley Tempie Garry cooper Troffpunkt pafis Eine spannende Handlung zwisch. Schanehal— Patis— Neuyork -Vor- stollung Mas ArsEAs Iin seinem besten Meisterwerk Peer Gynt Müller limills Hom, Theol. 100s, ffinn lampert Celge Wlaven panzerkreuzer Sebastopol nach einem Tatsachenbericht * BEISPIEL. Reison lm NMAKSA lehron dié Kleialphoiton achstron: den großhon Oopbchreum— den plati in lõnge und Breite— do gute Zobeh&— die Forolnigung von Hopo und Winkor in Stoworo. Wer HAxs A fAhet, fhr ungestõrt. .. undl dios bimch dlo Mo dos Kkofferro BeſI em, ſofe 69 em, fihe 40 eml Heute Samstag 102³⁵ sofert lieferba? durch die Fabrik-Vertretung: Lindenhofgarage Kari Meinr. rayer Neerfeldstrae-11 Fernruf 231 66 Z zetrt.f,%44s O 6, 5 Bedienen Sie sich auch weitethin der „Kutpfalz!-Omnibusse für Ferien- Relsen, Betrlebs · und Vereinsausllilge sonntag, 4. April, noehm. 2 Uhr zur Mandelbaum-Blute an der Weinstratze Fahrpreis RM..80 Montag Maner Hülee öglich abends in de lenzert Hütte 22 Schule Knapp · Kursbeglan 6. April 1937 Einzelstunden jedetzeit. Anmeldungen erbeten Euf 22958 —* WMn . undl zum Frühstücl flellich ldung 125 gr 70 Pig. die ist gut egendber pafkhotel Iu babagliche Londitori-Aaffse —— rst, natur 70 Pfennig modertroftene quslitsti- 'nnenberg, bockVaten 80 Pfennig Vantoss: Fran-Konzett aufschlag!———————' rer-Bier fun entwichrelm G Kopieren vergräßern L 158191 gearau 4 3 Lsto⸗Kino⸗Relmann ewictung eon-bhei den plonken heim und Neckarau 1 gebe ich hiermit rtschaft zum ind Friedrichstraſe treben sein, meine inken zu bedienen. beliebte Berg-Bräu gten Zuspruch bittet MKon — ſchokatee ſer au/ guten Kaffee C1.2» K.9 legt den Vert, der im Ir abe/ — Tate piat i U 2,2 verkehrt/ ferhartt fever ler geprüfte kammerjäger MRNNTAAAee, coilinistrane 10 fernrut 23318 elt 36 lanren füt ſhehstleistungen in der Kchädlingsbekämpiung hekannt. Thealek⸗Opielplan jne die Woche vom /. bis 13. Apeil 193 Im Nationaltheater: Sonntag, 4. April: 5. Morgenfeier: Petet Eſcha ikowsky. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Anfang 11.30 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.— Nachmittags⸗Vorſtel⸗ lung für Erwerbsloſe(ohne Kartenverkauf): „Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impekoven und Carl —— Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr. — Abends: Miete B 20 und 2. Bonder⸗ miete B 10: Oper von Wilhelm Kienzl. Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 5. April: Miete G 20 und 2. Sonder⸗ miete G 10:„Die Weiber von Red⸗ ditz“, Luſtſpiel von Friedrich Forſtet. An⸗ fang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 6. April: Miete C 21 und 1. Sonder⸗ miete C 11:„Die Frau ohne Schat⸗ ten“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. April: Miete M 21 und 1. Sonder⸗ miete M 11:„Towariſch“, Komödie von Jacques Deval, deutſche Bearbeiming von Curt Goetz. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr Donnerstag, 8. April: Miete D. 20 und 2. Son⸗ dermiete D 10:„Eugen Onegin“, Oper Anfang 19.30 von Peter Tſchaikowsky. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 9. April: Miete F 20 und 2. Sonder⸗ mieie F 10:„Der Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 10. April: Miete E 20 und 2. Sonder⸗ miete E 10: Heinrich,.⸗Kleiſt⸗Abend:„Am⸗ phitryon“, hierauf:„Der zerbro⸗ chene Krug“. Anfang 20, Ende nach 22.30. „Der Evangelimann“ Sonntag, 4. April:„Der Etappenhaſe“, Sonntag, 11. April: Miete U 21 und 1. Sonder⸗ miete H 11:„Tannhäuſer“, von Rich. Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende nach 22.30 U. Montag, 12. April: Miete 4 21 und 1. Sonder⸗ miete A 11:„Die Weiber von Red⸗ ditz“, Luſtſpiel von Friedr. Forſter. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 13. April: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 61, 101—102, 405—409, 410—414, 432—434, 438, 471—472, 491—492, 501—502, 525, Gr. F Nr. 815—817 und Gr. B: gWie es euch gefällt“, Luftſpiel von W. Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ gen 22,45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, nach 22.15 Uhr. Samstag, 10. April: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 145—147, 160, 260—266, 360 bis 370, 504—507, 524—527, 536, 554—560, 564—570, 604—607, Gr. P Nr.—400, Gr. E freiwillig Nr.—700:„Prinz Caram“*, Oper von Albert Lortzing. Neubearbeitung von Georg Richard Kruſe. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Sonntag. 11. Aprit:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Zm Pfalzbau Ludwigshafen Donnerstag, 8. April: Für die NS⸗Gemeinſch. „Kraft durch Freude“, Ludwigshafen:„To⸗ wäriſch“, Komödie von Jacques Peval, Deutſche Bearbeitung: Curt Goetz. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Gaststätte an Zwischenakt bef neue Wirt vom ftannemer Zylschenakt, Der hat die Sache flehtig angepacłkt! in Speis? und Tton vom desten die besten Sochen biet ſch meinen lieben Göͤsten. Drum jod ich olle zu frohilehem Trunꝭ und Schmaus Ein in mein fteundllich, Sastlich Heus. Zum 3 nns—— * Cemuilicher Erötmungsabend am aalag, 2. 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Samsiaa And Sonntag) 1 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheſ Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Gmbo. Sprechſtunden der Verla direkiionz 1 onntag): Nr. für Verlag und Schriftleitung: Eammel Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, 1 eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage emil einbeimer und Schwetzinger Ausgabe) Zhul. Geſamt DA. Monat Februar 1937. 39 363 65⁵ 8 637 49 550% Verlag u. S banner“ Au Trägerlohn; eld. Ausga lohn; durch Iſt die Zeitu Sonnkag⸗ iue Die Beſpr velzraod wert ſtark beachtet ſtellen verſchi Vorahnunger beſtätigt! Die zentrif nen Entente Echo de Staaten der tereinander zu ſchließen Vorſchlag hal rückgewieſen, beiſeite geſch nen zweiſeiti⸗ Italien den fer Syſten Das„Oer ſein wolle, n daß der Freit ſeinen Einfli Balkan recht als eine Folg litik bezeichne geführte hab' verabſäumt, lescus mit B Paris ſelbſt den Staaten? 1 Belgrad habe gezahlt, wie e Auch die Tſe Der„Jour Meinungsaus wiſchen Mini flowakiſchen 2 ſoll. 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