April 11 ———— ————— 3.—— 7 222 4 1* 3 4 . 9³⁰⁶ t 5 1 3 170% 215⁰ r 4 4 2 .•3 ntam Platze et der O. E.., er Mannheimer a..Weim, nr, im eigenen r. 19356r eihweine Se om o. Apil. 200. urück „FItZz LA ut · u. Geschlechtsleiden Fernspr. 222 5 4 Lb 0 9 Al A d Penſion Stah ldr. Gegend. Gute onspr. bei 4 Mahlze ernachtungsmöglichk ſpekte gratis,(17870 47(Amt Kailbach). Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67, ald Ausgabe 34915 wöchtl. 7mal.—— 15 81 ohn; dur ſt die Zei Monkag⸗Ausgabe Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpꝛ.⸗Sammel⸗MNr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspraffe: Frei Haus monatl..20 AM. u. 50 W. „Poſtzeitungsgebühr) die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf Woſte⸗Funabnehnhr) 3 i. 42 Pf. Beſtellgeld 70. 5. Beſtellgeld. ng am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf E 0 Del frühere& uzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ M. u. 30 Pf. Träger⸗ ntſchädigung. 7. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, R 3, 14/15. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigs A/Nr. 154 5/ Nr. 93 Anzeigen; Geſamtauflage: Die 120eſpalt. Millime Weinheimer Aud Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bel“ Nachla Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Aben Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 ſageſpalt. Millimeterzeile Alt. Millimeterzeile 4 Pf. gemäß Preisliſte. 40 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. ſen 4960. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 5. April 1937 Pu-Häuolliag zagoda in Haft Lleder Mxzt ein noher Corwielbonze/ Elut wae er der blutgieeiaite enker moskaus „- infolge berbrechens im fmtꝰ/ Moskau, 4. April. Wie ſowjetamtlich gemeldet wird, wurde am Samstagabend auf Grund einer Verordnung des Zentral⸗Exekutiv⸗Komitees der Sowjet⸗ union der berüchtigte ehemalige GPu⸗Chef Jagoda, der zuletzt die Stellung eines Poſt⸗ kommiſſars bekleidete ſeines Poſtens ent⸗ hoben und verhaftet. In der Verordnung heißt es, daß die Abſetzung Jagodas„infolge dienſt⸗ licher Verbrechen ſtrafrechtlichen Cha⸗ rakters“ vollzogen und der„Fall Jagoda“ den Unterſuchungsbehörden übergeben wird. Belanntlich war Jagoda ſeit 1920 einer der maßgebendſten Leiter der Tſcheka und ſpäteren Gpu. Nach Dſcherſchinſki war er der eigent⸗ liche Machthaber im GPlu⸗Apparat geworden und nach dem Tode Dſcherſchinſkis im Jahre 1934 wurde Jagoda auch offiziell Chef der Gpu. Nachdem das ſogenannte„Innenkom⸗ miſſariat“ die GPu abgelöſt hatte, wurde Ja⸗ goda auch zum Volkskommiſſar ernannt und er⸗ hielt im Herbſt 1935 den Titel„Generalkom⸗ miſſar für Staat und Sicherheit“. In jene Zeit ſiel die Ausdehnung der Machtvollkommenhei⸗ ten des Innenkommiſſariats auf Wegebau, ge⸗ wiſſe Teile des Transportweſens und Kanal⸗ bauten, bei denen in größtem Maßſtab Straf⸗ gefangene eingeſetzt wurden. Der Sturz Jagodas wurde eingeleitet durch ſeine Degradierung zum Poſtkommiſſar Ende September 1936. Nach einer Weile wurde Jagoda, an deſſen Stelle als Chef der GPu Jeſchow getreten war, auch als„Generalkom⸗ miſſar für Staat und Sicherheit“ kaltgeſtellt. Seitdem ſind die Gerüchte nicht mehr verſtummt, daß er einen tieferen Abſtieg erleben würde. forruption und Schiebung auch unter Frankreichs Kommune Paris, 4. April. Der Führer der franzöſiſchen Volkspartei, Doriot, veröffentlicht neue Enthüllun⸗ gen über die Tätigkeit der kommuniſtiſchen Partei Frankreichs und ihre Zuſammenarbeit mit Moslbau. Doriot, der früher ſelbſt einmal einen kommuniſtiſchen Stadtrat in der Bann⸗ meile von Paris leitete, gab bekannt, daß die Kommuniſten außer den 250 Millionen Fran⸗ ken, die ſie in den letzten 12 Jahren- aus Mos⸗ kau bekommen hätten, auch in ihren eigenen Stadtgemeinden von Paris einfach Gelder einbehielten, für Zwecke ihrer aufrühre⸗ riſchen Propaganda. Archivbild Der Jude Jagodo neues Unheil über der Weltausſtellung Ersi ab 15. NHai für die Besucher geöffnet/ Am 2. NMai nur S/mholische“ Einv/eihung Vonounserem poriserf Korfespondenten) Paris, 4. April. Hetzt hat man etwas größere Klarheit ge⸗ wonnen darüber, wann die Pariſer Weltaus⸗ fiellung eröffnet werden wird. Wenn nicht un⸗ vorhergeſehene Schwierigkeiten eintreten, hofft man an dem Termin des 2. Mai feſthalten zu lönnen. Allerdings wird es zunächſt nur eine uſymboliſche“ Eröffnungsfeier geben; Staats⸗ präſident Lebrun wird, umgeben von den Mitgliedern der Regierung und im Beiſein zahlreicher Ehrengäſte, mit der Durchſchneidung des Bandes das Zeichen für die Eröffnung der Internationalen Ausſtellung 1937 geben. Für die Beſucher allerdings, ſo wird jetzt halbamt⸗ lich erklürt, wird damit die Ausſtellung noch nicht freigegeben ſein. Vielmehr werden ſich die Beſucher noch bis zum 15. Mai ge⸗ dulden müſſen. Denn ſelbſt wenn die eigent⸗ lichen Ausſtellungsgebäude rechtzeitig fertigge⸗ ſtellt ſein ſollten, ſo wird die Anlegung der Straßen uſw. noch mindeſtens 14 Tage'in An⸗ ſpruch nehmen. J2 Milliarden Baukoſten Die Pariſer nennen ihre Ausſtellung bereits jetzt die„Wunderſtadt“. Heute, da die Aus⸗ ſtellungsarbeiten mit Hochdruck betrieben wer⸗ den, um die durch die Vierzigſtunden⸗Woche und das Seine⸗Hochwaſſer ve urſachte Zeitver⸗ famnis einzul olen, iſt eine nochmalige kurze Umſchau angebracht. Die Bauten allein ver⸗ ſchlingen die ſtattliche Summe von insgeſamt über 1,2 Milliarden Franken, wovon aller⸗ dings 300 Millionen für bleibende Anlagen und Kunſtdenkmäler ausgeworfen worden ſind. Zu dieſen zählt vor allem das neue Trokadero mit Springbrunnen, Gärten und Aquarium; das flußaufwärts davon, am Quai de Tokio befindliche Muſeum moderner Kunſt; das an Stelle ſeines abgetragenen Vorläufers neu er⸗ richtete ſtaatliche Hausratsmuſeum; die ver⸗ breiterte Jena⸗Brücke; die von den mächtigen Schultern des Deutſchen Hauſes überdachte Verkehrsunterführung; die Einebnung der zwei Kilometer langen Gleisſtrecke der Invali⸗ denbahn und ſchließlich die Schaffung eines Tummelplatzes und Parks für die Jugend beim Boulevard Kellermann. Die Ausſtellung bedeckt zur Zeit eine Ge⸗ ſamtfläche von 99 352 Hektar. Sie erſtreckt ſich beiderſeits der Seine— vom Konkordienplatz bis zum Weſtzipfel der Schwaneninſel— auf einer Länge von 3,5 Kilometer, während ihre den ganzen Raum zwiſchen dem Trokadero⸗ Vorplatz und dem bei der Militärſchule gele⸗ genen Lichtpalaſt einnehmende Schulterbreite nicht weniger als 1,7 Kilometer beträgt. Dem⸗ entſprechend iſt auch ihr Geſamtumfang, näm⸗ lich insgeſamt 7,5 Kilometer. Di⸗« 31 Haupt⸗ eingänge und 7 kleineren Tore ſind nach dem bewährten Grundſatze„Getrennt marſchieren“ ſo verteilt, datz trotz des zu erwartenden Maſ⸗ ſenbeſuchs keine Verkehrsſtockungen zu be⸗ fürchten ſein werden. Die Zahl der im Ausſtellungsbereiche in mehreren Tag⸗ und Nachtſchichten ſchaffenden Arbeiterbataillone hat bereits das 20. Tauſend erreicht und wird, wenn bis zur Eröffnung am 2. Mai wirklich alles unter Dach ſein ſoll, dieſe Zahl noch überſchreiten. Einen Begriff von den bisher vollbrachten Leiſtungen gibt das neue Trokadero mit ſei⸗ nem Untertag⸗Theater, ſeinen Gärten und Brunnen. Zur Freilegung des Baugrunds mußten erſt einmal 250 000 Kubikmeter Stein und Sand ausgehoben werden. Nicht weniger als 43 der tüchtigſten Pariſer Künſtler, Maler und Bildhauer ſind mit der Ausſchmückung dieſer neuzeitlichen„Gralsburg“ beſchäf⸗ tigt, zwiſchen deren beiden Flügeln hinrei⸗ chend Platz vorhanden iſt, um das Schloß von Verſailles zu beherbergen. Der Steinkoloß der Muſeen moderner Kunſt ruht auf 1800 Rammpfählen. Beiderſeits der Schwaneninſel ſind rieſige, auf 15 bis 18 Meter tief in die Seine eingerammten Pfoſten ruhende Pfahlbauten entſtanden, die zuſam⸗ men mit der Inſel eine Geſamtfläche von 30 000 Quadratmetern bedecken und den leicht gefügten Baugrund eines Teils des franzöſi⸗ ſchen„Kolonialreichs“ abgeben. Den oben ge⸗ nannten bleibenden Bauten und dem auf „Neu“ hergerichteten Großen Palais geſellen ſich außerdem noch die Pavillons 50 anderer Länder, 160 Induſtrie⸗Schauhallen und— bis jetzt— 29 große Sonderausſtellungen. Dieſe kurze Ausſtellungswanderung in Zah⸗ len gibt eine freilich nur annähernde Vorſtel⸗ lung von den Ausmaßen des Werkes, Scharſe krklärung Francos zu den Greuelberichten von Tetuan Salamanka, 4. April. Die Franco⸗Regierung nahm gegen die vom „Daily Expreß“ am 30. März veröffentlichten Nachrichten über eine angebliche Ver⸗ ſchwörung in Tetuan in entſchiedener Weiſe Stellung. Sie veröffentlichte eine Er⸗ klärung, in der ſie die„imaginären Vorfälle, die ſich im nationalen Spanien niemals zuge⸗ tragen haben“, dementierte und den Entſchlutz mitteilte, den Berichterſtatter des„Daily Ex⸗ preß“ ſofort auszuweiſen ſowie die Verbreitung des Blattes auf nationalſpaniſchem Gebiet zu unterſagen. Aehnliche Maßnahmen werde ſie auch gegen eine engliſche Nachrichtenagentur ergreifen, deren Vertreter die falſchen Nachrichten übermittelt hatte. Rote flngeiffe abgeſchlagen Der Heeresbericht vom Samstag Salamanka, 4. April. Im nationalen Heeresbericht vom Samstag wird mitgeteilt, daß die nationalen Truppen ihre eroberten Stellungen an der baskiſchen Front befeſtigt und ausgebaut haben. Weiter heißt es im Heeresbericht, daß 15 bolſchewiſti⸗ ſche Milizangehörige und 20 Ziviliſten zu den nationalen Truppen übergelaufen ſind. Ein Angriffsverſuch der Bolſchewi⸗ ſten an der Burgos⸗Front wurde von den nationalen Truppen mühelos abgeſchlagen. Hierbei hatten die bolſchewiſtiſchen Horden ſtarke Verluſte zu verzeichnen. An der Madrider Front kam es in eini⸗ gen Abſchnitten zu lebhaftem Artilleriefeuer. Die Südarmee wies die Angriffe der Bolſchewiſten im Frontabſchnitt von Cordoba ſofort zurück. Nationale Flieger unternahmen mehrere Erkundungsflüge, bei denen ſie mili⸗ täriſche Anlagen der Bolſchewiſten bombardie⸗ ren konnten. An der Cordoba⸗Front wurde ein bolſchewiſtiſcher Flieger abgeſchoſſen. Sreik ſoll Streik vertreiben Seltſame Idee amerikaniſcher Arbeiter Neuyork, 4. April. In Wilmington im Staate Delaware befin⸗ den ſich die Laſtwagenfahrer ſeit 19 Tagen im Ausſtand. Die Bauarbeitergewerkſchaften ſind nun auf eine ſeltſame Idee verfallen, die ge⸗ radzu bedeutet, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben. Um die Beilegung des Streiks der Laſtwagenfahrer zu erzwingen, ſind die Bauarbeiter am Samstag in den General⸗ ſtreik getreten! Bereits in den erſten Stunden hat der Streik eine ganze Reihe von Ruheſtörungen zur Folge gehabt. Die veryetz⸗ ten Streikanhänger durchzogen die verſchiedenen Stadtviertel, teilweiſe ſogar auf Kraftwagen, und ſchlugen die Fenſterſcheiben der Häuſer, die Scheiben der Straßenbahnwagen und Autobuſſe ſowie die Schaufenſter der Warenhäuſer und anderen Kaufläden ein. Ein großes Aufgebot von Polizei wurde eingeſetzt, um Ausſchreitun⸗ gen der Streikenden vorzudeugen. Die Neuordnung der italieniſchen Luftwaffe iſt anläßlich des 14. Jahrestags der Gründung der Luftwaffe des faſchiſtiſchen Italien in Kraft getreten. „Hakenkreuzbanner“ Mannhelm fauseinſturz in Nalien Vier Arbeiter vermißt Mailand, 4. April. In Seſtri le Vante ſtürzte ein Teil des im Bau befindlichen faſchiſtiſchen Parteihauſes ein. Während des Unfalles befanden ſich 12 Arbei⸗ ter, die vor Regen Schutz geſucht hatten, in den. Räumen des erſten Stockwertes. Einige von ihnen konnten ſich unverſehrt in Sicherheit bringen, die übrigen ſind mehr oder weniger ſchwer verletzt worden. Die Aufräumungsarbei⸗ ten wurden ſofort in Angriff genommen, doch fehlten nach einigen Stunden noch vier Ar⸗ Schleſien · deutſches ſiulturland Erõffnung der Gaukuliurw)oche durc Hj- Kundgebung Reich ſollten wiſſen, daß die Menſchen im ſchle⸗ ſiſchen Raum nichts anderes ſein wollten als Deutſche, eins mit dem, was Deutſchland heißt, und ihren Mann ſtehen werden jetzt und alle⸗ zeit im großen deutſchen Schickſalskampf. Beuthen, 4. April.(HB⸗Funk.) Das Grenzland Schleſien in ſeiner Stellung in der geſamtdeutſchen Kultur aufzuzeigen, über ſeine Kulturarbeit im vergangenen Jahr Rechenſchaft abzulegen und das künftige Schaf⸗ fen auch weiterhin auf die nationalſozialiſtiſche Kulturarbeit des Dritten Reiches aufzurichten, ger ſchleſiſcher Künſtler ſowie einer Schau von laienkünſtleriſchen Freizeitarbeiten ſchleſiſcher Bauern und Arbeiter ſowie eine Die Eröffnung einer Ausſtellung jun⸗ beiter. Man befürchtet, daß ſie ums Leben gekommen ſind und unter den Trümmern be⸗ graben liegen. Stratoſphärenballon aufgefunden Mailand, 4. April. In der Nähe der Ortſchaft Montemagno bei Cabella Ligure entdeckten einige Landleute die Ueberreſte eines großen Stratoſphärenballons. In der Gondel befanden ſich verſchiedene Ap⸗ parate, darunter Fotoapparate und ein Höhen⸗ meßinſtrument, das die Höchſtgrenze von 22 000 Metern anzeigte, ſowie einige Papiere in fran⸗ zöſiſcher und deutſcher Sprache. Den Jechkumpanen beſtohlen und mit der„dicken Marie“ verſchwunden Berlin, 4. April. Wie oft Undank der Welt Lohn iſt, zeigte geſtern wieder einmal die Verhandlung vor dem Berliner Schöffengericht, vor dem ſich der 43jährige Bernhard Sowinſki wegen Rück⸗ falldiebſtahls zu verantworten hatte. Bei ſei⸗ ner diesmal zur Verhandlung geſtellten Straf⸗ tat hatte er die Gaſtfreundſchaft eines ihm un⸗ bekannten Zechkumpanen ſchnöde mißbraucht, indem er dieſem die mit 800 RM gefüllte Brief⸗ taſche entwendete. Der Angeklagte hatte den Zeugen K. in einer Kneipe kennengelernt und mit ihm ausgiebig gezecht. Als er beim Bezahlen bemerkte, daß ſein Zechkumpan eine„dicke Marie“ hatte, bat er ihn, doch bei ihm übernachten zu dürfen. Der gutmütige K. willigte unvorſichtigerweiſe ein und nahm den Angeklagten auch mit in ſeine Wohnung. Als er ſich jedoch ins Bett ge⸗ legt hatte und noch einmal nach ſeinem Gaſt ſehen wollte, hatte dieſer bereits das Weite ge⸗ ſucht, natürlich nicht ohne die gefüllte Börſe mitgehen zu heißen. 0. Glücklicherweiſe arbeiteie die Rachegöttin in dieſem Fall ſehr ſchnell. Schon kurze Zeit ſpä⸗ ter konnte der Ganner in einem Vergnügungs⸗ lokal des Berliner Nordens mitſamt ſeiner Beute von der Kriminalpolizei feſigenommen werden. Das Gericht verurteilte den unver⸗ beſſerlichen Dieb zu einem Jahr 3 Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Frachtdampfer„orkum“ in Seenot Bremen, 4. April. Der deutſche Frachtdampfer„Borkum“ (3600 Tonnen), der ſich auf der Fahrt von Bremen nach Houſton(USA) befand, iſt in einem ſchweren Orkan nördlich der Azoren in Seenot geraten. Benachbarte Schiffe eilten zu ſeiner Unterſtützung herbei. Eine um 22 Uhr von dem in Seenot befindlichen deutſchen Frachtdampfer„Borkum“ eingegangene Mel⸗ dung beſagt, daß ſich das Schiff nicht in un⸗ mittelbarer Gefahr befindet. Curt Goetz: Towarisch/ Es mag etwas inkorrekt erſcheinen, wenn wir hier Curt Goetz an der Stelle aufführen, in der in der Regel der Autor ſteht. Aber der Dialog dieſes Stückes iſt ſo ganz und gar echter Curt Goetz, daß wir ihm den Hauptanteil an der erfolgreichen Faſſung der Komödie zuſchreiben können, auch wenn wir das Manuſtript des Franzoſen Jacques Deval nicht kennen. Es iſt ſchon eine Weile her, daß Curt Goetz mit ſeinem eigenen Enſemble das Stück in Mannheim ſpielte. Inzwiſchen hat es in Ber⸗ lin Rekordaufführungen erlebt. Das kann ſelbſt⸗ verſtändlich klein Maßſtab ſein, denn es gibt Stücke, die ſo ausgeſprochen auf ein Enſemble zugeſchnitten ſind, daß es für jede andere Bühne eine ſchier unlösbare Aufgabe iſt, eine wirklich anſtändige Beſetzung zuſammenzubringen. Das gilt aber im allgemeinen für das Schaffen von Eurt Goetz nicht; ſeine Stücke haben ihre Büh⸗ nenwirkfamkeit ſchoͤn ſeit Jahren an den Thea⸗ tern des Reiches erwieſen. Viele Mannheimer werden ſicherlich die Auf⸗ führung des Nationaltheaters beſuchen, weil ſie Eurt Goetz eigene Inſzenierung ſahen und weil ſie jetzt Vergleiche ziehen möchten. Der Schrei⸗ ber a bedauert es nicht, daß er dieſe Towariſch⸗Aufführungen eines anderen Enſem⸗ bles nicht ſah, denn es iſt doch etwas unpro⸗ duktiv, wenn man im Grunde nichts anderes tun kann, als Parallelen feſtzuſtellen oder auf⸗ zuzeigen, wo Auffaſſungen und Leiſtungen aus⸗ einanderlaufen. Wir wollen die grundſätzliche Würdigung heute nicht wiederholen und auch die Handlung nur andeuten. Wir können uns auch heute noch nicht mit dem Endeffett der Komödie befreun⸗ den, nämlich, der Tatſache, daß der bolſchewiſti⸗ ſche Kommiſſar Gorotſchenko ſchließlich doch die bier Milliarden betommt, die der ruſſiſche Flüchtling hat, ſelbſt Entbehrun⸗ gen erleiden mußte. Der Appell an das ruſſiſche Herz iſt nicht ganz überzeugend Setzen wir das iſt der Sinn der zweiten ſchleſiſchen Gaukulturwoche der RSDaAp vom 4. bis 11. April d.., die am Sonntagvormittag feier⸗ lich eröffnet wurde. Alle tragenden kulturellen Kräfte Schleſiens werden während dieſer Zeit über 50 Orte Ober⸗ ſchleſiens mit etwa 150 verſchiedenen Veranſtal⸗ tungen erfaſſen. Theater und bildende Künſte, Muſik und Schrifttum, Film und Rundfunk ſind in dieſer Woche eingeſetzt, den national⸗ ſozialiſtiſchen Kulturwillen bis in den entlegen⸗ ſten Winkel Oberſchleſiens zu tragen und in die Tat umzuſetzen. Aber nicht nur die berufenen kulturellen Organiſationen werden mitwirken, ſondern auch die bodenſtändige Volkskunſt und das Brauchtum Schleſiens werden das alte deutſche Kulturgut im neuen Geiſte vertreten. Die Eröffnung der 2. Schleſien⸗Gaukultur⸗ woche ging als Feierſtunde der Hitlerjugend vor ſich. Gauleiterſtellvertreter Bracht⸗-Bres⸗ lau wies in ſeiner Eröffnungsanſprache auf die wechſelvolle Geſchichte Schleſiens hin und unter⸗ ſtrich, daß Schleſien in dieſen Tagen ſeine deutſche Sendung auch in Zukunft erfüllen und ſeine Einheit, ſein Gleichſein mit dem großen Reich der Deutſchen bekunden werde. Daß Schleſien ſtets deutſch war, werde durch ſeine großen kulturellen Leiſtungen in Vergangenheit und Gegenwart bewieſen, die wertvollſte Beiträge zum deutſchen Kulturſchaf⸗ fen darſtellen. Die Tage der Gaukulturwoche in Oberſchleſien ſollten ein Bekenntnis bilden zur deutſchen Art, zum deutſchen Weſen und zur Kultur der Deutſchen. Der Führer und das Kundgebung der Reichskammer der bildenden Künſte beſchloſſen den erſten Tag der Gaukul⸗ turwoche Schleſien. Reichslehegang für preſſemänner Vom 16. bis 26. Juni in Berlin Berlin, 4. April. Vom 16. bis 26. Juni 1937 veranſtaltet der „Reichsverband der deutſchen Preſſe“ ſeinen erſten„Reichslehrgang für preſſefachliche Fort⸗ bildung“. Die Teilnehmer, Schriftleiter, Ver⸗ leger, Verlagsleiter und Mitarbeiter von Zei⸗ tungen und Zeitſchriften ſollen in dieſen Kur⸗ ſen in völliger Entlaſtung von beruflicher All⸗ tagsarbeit Gelegenheit zu gründlicher Erkennt⸗ nis wichtiger Fragen finden, die für ihre fach⸗ liche und ihre politiſche Arbeit wichtig ſind. In unmittelbarer Zuſammenarbeit mit führenden Perſönlichkeiten des Staates und der Partei, insbeſondere aber auch mit Berufskameraden der Tagespraxis und der Wiſſenſchaft und in der lebendigen Ausnutzung des in der Reichs⸗ hauptſtadt gebotenen politiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Erlebens ſollen ſie Kraft zum Geiſteskampf der deutſchen Preſſe im nationalſozialiſtiſchen Reich gewinnen. Der„Reichsverband der deutſchen Preſſe“ hat damit die früher vom„Inſtitut für Zei⸗ tungswiſſenſchaft an der Univerſität Berlin“ veranſtalteten Kurſe übernommen. Das Inſti⸗ tut bleibt am Ausbau und der Durchführung der Kurſe beteiligt. Die Geſamtleitung führt der Leiter des Reichsverbandes, Hauptſchrift⸗ leiter Wilhelm Weiß. flusgerechnet„Rondenſierte milch“ soll nadi Rolspanien kommen/ In Wirklichkeit sind es Waffen Paris, 4. April. Aus zuverläſſigen Pariſer⸗Kreiſen verlautet am Samstag, daß ſieben Frachtſchiffe mit Kriegsmaterial für das bolſchewiſtiſche Spanien, insbeſondere Flugzeuge, Maſchinen⸗ gewehre und Munition, Iſtanbul paſſiert haben. Aus Marſeille wird den gleichen Kreiſen be⸗ richtet, daß auch die beiden Schiffe„Andra“ und„Sarkani“ den Hafen von Marſeille mit Munition für die ſpaniſchen Bolſchewiſten ver⸗ laſſen haben. Im übrigen gehen die Kriegs⸗ materialverſchiffungen in Marſeille unentwegt weiter. Sämtliche Schiffe, die am Kai liegen, werden mit Kriegsmaterial der verſchiedenſten Art nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien aus⸗ laufen; Gewehre und Munition ſind in Kiſten verpackt, die die Aufſchrift„Kondenſierte Milch“ tragen. Der Frachtdampfer„Corſe“ hat Marſeille am 31. März mit 400 Tonnen Kriegsmaterial und Lebensmitteln an Bord verlaſſen. Am ſel⸗ Die erfolgreiche Komödie im Nationaltheater dieſe materielle Unterſtützung des Bolſchewis⸗ mus, die uns nicht ganz behagt, auf das Konto des franzöſtſchen Urtext⸗Verfaſſers. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß wir nicht einſehen kön⸗ nen, weshalb der einzige ernſthafte Punkt der ganzen Handlung gerade den Bolſchewiſten zu⸗ gute kommen ſoll. Es gibt in der Handlung einige Punkte, in denen die Schattenſeiten des Lebens ſtark her⸗ vortreten. So die Szenen, in denen von Dulder⸗ leben der ruſſiſchen Flüchtlinge die Rede iſt. Aber man kann nicht anders: Wie dies Dulder⸗ und Leidensleben geſchildert wird, reizt unauf⸗ hörlich zum Lachen. Die„laiſerlichen Hoheiten“ die die Schätze hüten und ſchließlich, weil ſie alle verlockenden Angebote ausſchlagen, als Dienerehepaar bei dem franzöſiſchen V Arbeziat ein Unterkommen ſuchen müſſen, ſind unverwüſtliche Optimiſten und Lebenskünſtler und wahren noch Haltung als ſie in dieſer Stellung in recht eigenartige Geſellſchaft ge⸗ raten. Jede einzelne Szene iſt meiſterlich geſtaltet. Die Regie Helmuth Ebbs hat die Stärken der Komödie noch unterſtrichen und dafür geſorgt, daß das Tempo nicht abreißt und Pointe auf Pointe folgt. Das Enſemble ging bei jeder Szene mit und es war keine Einzelleiſtung, die aus dem Rahmen fiel. Die tragenden Rollen des Prinzen Ouratieff und ſeiner Frau, der kaiſerlichen Prinzeſſin waren bei Erwin Lin⸗ der und Alice Decarli in guten Händen. Es wäre denkbar, daß eine in ſeder Situation ge⸗ wahrte„fürſtliche Haltung“ die komiſche Wir⸗ kung noch erhöhen würde. Eduards Mares und vor allem Hermine Ziegler waren ein Reu⸗ reichenß⸗Ehepaar von unſehlbar grotesker Wir⸗ kung. Beſondere Hervorhebung verdienen noch Eliſabeth Stieler als Lady Karrigan und Klaus W. Krauſe als Monſiteur Chauf⸗ fourier. Der Beifall war ſchon nach den einzelnen Ak⸗ ten ſehr ſtark. Er ſteigerte ſich zum Schluß ſo, ben Tage ſei der ſpaniſche Frachter„Cer⸗ fanbiſchaft iſt zehr in ein Generalionglat vera“ mit einer gleichartigen Ladung von700 Tonnen ausgelaufſen. Am folgenden Tage ſei der Frachter„Ampurdan“ ebenfalls mit einer Waffenladung nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien in See gegangen. Dien maßregelt den leuter-Vertreter Wien, 4. April. Wie die Blätter melden, iſt jetzt auch gegen den Wiener Vertreter des Reuter⸗Büros unter der gleichen Begründung wie vor einigen Ta⸗ gen gegen die Vertreter der Eſſener National⸗ zeitung und der DAz, nämlich wegen angeb⸗ licher Verbreitung beunruhigender Gerüchte, ein Strafverfahren eingeleitet worden. Die durch das Reuter⸗Büro verbreiteten Gerüchte, heißt es recht aufſchlußreich, ſeien in verſchiedene Auslandsblätter gedrungen, darunter vorwie⸗ gend in tſchechoſlowakiſche Zeitungen. daß die Mitwirkenden unzählige Male vor dem Vorhang erſcheinen mußten.— Es war ein Luſtſpiel⸗Erfolg wie wir ihn lange nicht mehr erlebt hatten. Carl M. Hageneier. Das Theater im Freien Eine Ausſtellung in Frankfurt a. M. Die Goetheſtadt Frankfurt a. M. veranſtaltet eine umfaſſende internationale Schau zur Ge⸗ ſchichte des Theaters unter freiem Himmel. Als Leiter wurde Univ.⸗Prof. Dr. Carl Nießen (Theatermuſeum Köln) gewonnen. Noch jüngſt wurde er auf dem Trionnale in Mailand für den Aufbau der deutſchen Theaterabteilung mit einer Medaille ausgezeichnet. Seit Jahren be⸗ Woileſe ſich Prof. Nießen mit der Geſcht te des olisſchauſpiels und des volkstümlichen Brauch⸗ tums mit mimiſchem Einſchlag. Wiederholt hat er Puppen⸗ und Volksſchauſpiel zum Gegen⸗ ſtand von Uebungen und Vorleſungen gemacht. Aus ſolcher Neigung entſpringt es, daß auf der roßen Frankfurter Ausſtellung das Volks⸗ f chauſpiel'in einer Ausdehnung berückſich⸗ tigt werden ſoll, wie es bisher noch nie auf einer Bühnenſchau der Fall war. Mit beſonde⸗ rer Sorgfalt ſoll dem germaniſchen Mimus nachgegangen werden, deſſen Reſte ſich unzwei⸗ felhaft bis in die jüngſte Zeit im Brauchtum erhalten haben. Hebt man ſorgſam die Schich⸗ ten ab, die Zerſchleiß der Formen, bürgerliche Stiliſierung ode“ Ueberlagern mit neuen kirch⸗ lichen Motiven geſchaffen haben, erkennt man unſchwer den alten Kern. So wird die Ausſtel⸗ lung verdeutlichen, daß die chriſtliche Umbie⸗ gung und Hiſtoriſierung eines alten Frühlings⸗ brauches im Englmariſuchen(Bayer. Wald),.h. das Suchen und Einholen eines im Walde er⸗ ſchlagenen heiligen Einſiedlers, grundſätzlich dem Jagen des„Pfingſtls“ verwandt iſt In den rauhen Jegleitern des Gabenſpenders Ki⸗ colaus wird man nicht nur die chriſtliche Teu⸗ felserfindung zu ſehen haben, denn ohne Zwei⸗ fel iſt ihre Herkunft die gleiche wie die der Perchtenläufer, d. h. ſie ſtammen von dem Dä⸗ monengelichter ab, das ſcho' vor den Rauh⸗ der ſtädtiſchen Müllabfuhr in den Die Sů wie bereit llaſſen, die auf die p. bdatsgeb Deutſch⸗Si 3 Pretoria 4 gegen di wegung Nach der gehen gebr⸗ liſche Ager nicht die weiterhin? ter einer ſe gilt es fern angehörige: ſamsverſpr ländiſchen. Ausnahme Regierung eines ande gegenüber ganiſation Auch Perſo ein ſolches ſtrafbar. D Pfund Geld Sogar Tan Perſonen, boten verur Verordnung fernung nen“, eine auch Perſon oder unmitt nahmen an widrige Han lönnen Perf angehörigen den, wenn ſi, Mandatsgeb Die Diktatur der Fulgünger (Stockholms-Tidningen.) methulalkohol iſt biff! Die Todesfälle in Roitz aufgeklürt Halle, 4. April. Der traurige Vorfall, der ſich bekanntlich in Roitz bei Bitterfeld ereignete, und dem die Vollsgenoſſen Louis, Albert und Otto Felg⸗ ner zum Opfer fielen, iſt aufgeklürt word Der Einwohner Gaul, der den Methyla hol enthaltenden Likör ausgegeben hatte, le ein Geſtändnis ab, daß er von ſeiner Arbei ſtätte Alkohol entwendet und Litör davon geſtellt habe. Es handle ſich um den ge lichen und für den menſchlichen Genuß ve botenen Methylalkohol. Gaul wurde in 05 genommen und in das Unterſuchungsgefüng ⸗ nis Bitterfeld eingeliefert. In fiüeze Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am Sonntag der Textil⸗Ausſtellung am Funkturm einen Beſuch ab und ließ ſich wäh rend 2 Stunden die ſchönſten Ausſtellung ſtücke und die intereſſanten Maſchinen v führen. . Die Pariſer Sonntagspreſſe, die ſich nach wie vor mit dem Ergebnis der L gung der Kleinen Entente beſchäftigt, gibt nicht mehr die Mühe, ihre Enttäuſch zu venbergen. bVon den * mit der P. Der franzöſiſche Geſandte in Addiz„Daily H⸗ Abeba hat nun endgültig die äthiopiſche Partei, inſof Hauptſtadt verlaſſen. Die franzöſiſche G Südafrilas, ur geeigne 5 einen beſond das Vorgehe Geiſt des M. Falle ſcheine gewandelt worden. * Der tſchechoſlowakiſche Miniſterpräſident Dr. Hodza iſt von ſeinem als„Oſter⸗Erholungs⸗ urlaub nach dem Semmering“ bezeichneten einem ſchwi Beſuch in Oeſterreich zurückgekehrt. jfetzen. * 3 In Soͤvres(Frankreich)h überfielengKo. munt ſten eine Verſammlung der national unſere m Front, wobei es zahlreiche Verletzte gab. Schon am afrikaniſche 1 erlaſſene Pro allen nichtbri gebietes Süd Südweſt, jed und die Mitg niſationen un „Ge * In Le Havre und Lille ſind die Arbeiter Streik getreten; ſie verlangen Aufbeſſerung der Löhne. * Der zur Zeit in Buenos Aires gaſtieren Zirkus Hagenbecc feierte den 50. Jahr tag ſeiner Gründung mit einer Galavorſtellu vor ausverkauftem Hauſe. Anweſend war Vertreter der deutſchen Botſchaft. nächten ſein Weſen trieb und zu Fasnacht, d im Frühlingsbeginn, neu aus Feld⸗ und Wald⸗ Juc kulten auftauchte.— Masken, Gewänder und Bilder von Volksbräuchen bilden den Auftakt der großen Ausſtellung. Die Schwin nerbande, die gen hatten, fa Strafkammer Kleiner Kulturspiegel 5 Muſikpfle e in der Jugend. Zur Förderung der uſikpflege in der Jugend wer⸗ den in Leipzig durch das Städtiſche Kulturg Angekl 7 e ſir Schgler und B4 Hamburge onzerte für er un chülerinnen veran⸗ ſtaltet. Die Lehrkräfte des Konſervalortumsſ Wilhelm len ſich ehrenamtlich zur Verfügung. Die Di dritter Raſſege Katen 0 R n E Kumenn„ äuterungen er NS⸗Kulturgemeinde über⸗ Ein neues Stadttheater. Das Th ter in Ingolſtadt, das bisher Privatuntern men war, wird vom Herbſt ab als Stadttheg betrieben. Leiter 1i die erſte Sürt Spielzeit iſt Dr. Willy Meyer⸗Fürſt von beiden inzwiſ Bayeriſchen Staatstheatern. Er bleibt aber im betrieben Verband der Münchener Staats⸗Schauſpiele. a um Muſeographie in Paris. Au en, hatten ſie Pariſer Weltausſtellung wird auch eine Aht 14 lung Muſeographie vorhanden ſein. In Sia⸗ tiſtiken, Photografien, Modellen und Dokumen⸗ ten ſoll das Problem der Muſeen der ganzen Welt veranſchaulicht werden. Man demüht drei verſchiedene Muſeumsarten zu entwicke Es handelt ſich hierbei um den Typus hiſtoriſchen, des wiſſenſchaftlichen und des a tiſchen Muſeums. Drei große Kunſtausſte gen, die mit Originalwerken beſchickt ſein we den, ſollen dieſe grundſätzliche Unterſcheidu veranſchaulichen. Die ulgi, Welt wird an der Beſchickung dieſer großzügigen Ausſtellung teiligt ſein, und kein Meiſter von Rang, g 3 gültig welcher Nationalität, wird fehlen, nicht weni den Rahmen möglichſt groß zu ſpannen. en. Rollen mit fo⸗ aber das Erg Angser nolms-Tidning iſt! aufgeklärt eben hatte, legt ſeiner Arbeitz zikör davon um den gef ſtellung am d ließ ſich wäh⸗ n Ausſtellungs Maſchinen vo 3spreſſe, Dii gebnis der häftigt, gibt nttäuſchun franzöſiſche G ralkonſulat um⸗ 2. bfuhr in! lufbeſſerung ires gaſtiere den 50. Jahres Galavorſtellun nweſend ware * u Fasnacht Feld⸗ und 2 Gewänder den den Auf piegel Jugend. 3 der Jugend tiſche Kultu im Nachmitte ülerinnen ver auch eine ſein. In n und Dokumen⸗ ſeen der 48 Nan bemüht ſich, 'n zu entwie den Typus 'n und des äͤ Kunſtausſte eſchickt ſein wer⸗ Unterſcheidung elt wird a ſpannen. Regierung oder eines anderen Staates als der Union, oder nnheim 7. „Hakenkreuzbanner⸗ 5. April 1937 zchwerer berſtoß gegen das mandatsſuſtem Die Sũdajrikanische Union ergreiſt laßnahmen gegen den Nationalsozialismus London, 4. April. Die Südafrikaniſche Unionsregierung hat— wie bereits gemeldet— eine Proklamation er⸗ laſſen, die weitreichende Maßnahmen in Bezug auf die politiſche Tätigkeit im Man⸗ datsgebiet Südweſtafrikas(früher Deutſch⸗Südweſt) enthält. Wie Reuter dazu aus Pretoria berichtet, ſind dieſe Maßnahmen hegendie nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung in Südweſtafrika gerichtet. Nach der Proklamation wird es als ein Ver⸗ gehen gebrandmarkt, ſo ſagt erläuternd die eng⸗ liſche Agentur, wenn irgendeine Perſon, die . nicht die britiſche Staatsangehörigkeit beſitzt, weiterhin Mitglied, Amtsträger oder Angeſtell⸗ ter einer ſolchen Organiſation iſt. Als ſtrafbar gilt es ferner, wenn irgendein britiſcher Staats⸗ angehöriger einen Treueid oder ein Gehor⸗ ſamsverſprechen gegenüber irgendeinem aus⸗ ländiſchen Herrſcher oder Staatsoberhaupt, mit Ausnahme des engliſchen Königs, irgendeiner einem Regierungsbeamten gegenüber einer ausländiſchen politiſchen Or⸗ ganiſation oder Mitgliedern derſelben ablegt. Auch Perſonen, die einen derartigen Eid oder ein ſolches Verſprechen veranlaſſen, machen ſich ſtrafbar. Die feſtgeſetzte Strafe beträgt 100 Pfund Geldbuße oder ein Jahr Gefängnis. Sogar Landesverweis Perſonen, die unter den vorgenannten Ver⸗ boten verurteilt werden, fallen ferner unter die Verordnung aus dem Jahre 1920 für die„Ent⸗ fernung von unerwünſchten Perſo⸗ nen“, eine Verordnung, von der in Zukunft auch Perſonen betroffen werden, die mittelbar oder unmittelbar durch Drohungen oder Maß⸗ nahmen andere Perſonen beeinfluſſen, geſetz⸗ widrige Handlungen zu vollbringen. Schließlich können Perſonen, die keine britiſchen Staats⸗ angehörigen ſind, des Landes verwieſen wer⸗ den, wenn ſie ſich an politiſcher Propaganda im andatsgebiet beteiligen. Von den Londoner Morgenblättern, die ſich mit der Proklamation beſchäftigen, iſt der „Daily Herald“, das Blatt der Labour⸗ Partei, inſofern nicht zufrieden mit dem Schritt Südafrilas, als er nach Anſicht dieſes Blattes nur geeignet ſei, dem Nationalſozialismus nen beſonderen Antrieb zu geben, und weil das Vorgehen gegen Ausländer gegen den Geiſt des Mandatsſyſtems verſtoße. Im beſten Falle ſcheine es eine etwas grobe Art, ſich mit einem ſchwierigen Problem auseinanderzu⸗ ſetzen. Unſere meinung: Schon am 11. Dezember 1936 hat die Süd⸗ afrikaniſche Unionsregierung die jetzt von ihr erlaſſene Proklamation angekündigt, durch die allen nichtbritiſchen Bewohnern des Mandats⸗ gebietes Südweſtafrika, des einſtigen Deutſch⸗ Südweſt, jede politiſche Betätigung verboten d die Mitgliedſchaft bei nichtbritiſchen Orga⸗ niſationen unter Strafe geſtellt wird. Mehrfach wurde ſeitdem die Unionsregierung darauf hingewieſen, daß der dieſer Proklamation zu⸗ grundeliegende Bericht der Südweſtafrika-Kom⸗ miſſion zahlreiche unrichtige Unterſtellungen und Tatſachenverfälſchungen enthält, daß die Behauptungen über angebliche Drohungen und Einſchüchterungsverſuche von ſeiten der deut⸗ ſchen Bevölkerung frei erfunden und alle Beſchuldigungen des Deutſchen Bundes in Süd⸗ weſt aus der Luft gegriffen ſind. Gegen den Deutſchen Bund Die Maßnahmen der Unionsregierung, die Geld⸗ und Gefängnisſtrafen ſowie Ausweiſun⸗ gen denjenigen androhen, die im Verdacht po⸗ litiſcher Propaganda ſtehen, richten ſich auch ausſchließlich gegen den Deutſchen Bund, der aber in Wirklichkeit lediglich volks⸗ deutſchen Intereſſen dient und ſich noch niemals in die inneren Verhältniſſe der Union einge⸗ miſcht hat. Es hat ſich bisher in Südweſt noch in keinem Falle der wirklich ſtichhaltige Beweis erbringen laſſen, daß die dort lebenden Deut⸗ ſchen nicht gewiſſenhaft die für ſie verbindlichen Geſetze geachtet und ihre Pflichten gegenüber der Unionsregierung und den britiſchen Behör⸗ den loyal erfüllt haben. Zu den in der ge⸗ nannten Proklamation enhaltenen Kampfmaß⸗ nahmen gegen das Deutſchtum in Südweſt be⸗ ſteht alſo nicht der geringſte berechtigte Anlaß. Im Gegenteil ſahen ſich die Deutſchen des Mandatsgebietes wiederholt gezwungen, über die ihnen trotz verbriefter Rechte verſagte Gleichberechtigung auf politiſchem, kulturellem und wirtſchaftlichem Gebiet Klage zu führen. Aus dem Vorgehen der Unionsregierung gegen das Deutſchtum in Südweſt muß daher not⸗ wendigerweiſe der Eindruck hervorgerufen wer⸗ den, daß ihr trotz aller gegenteiliger Verſiche⸗ rungen nichts an einer wirklichen Verſöhnung der in ihrem Hoheitsgebiet le⸗ benden Bevölkerung liegt. Derartige Verſtöße gegen den Geiſt des Mandatsſyſtems und die den Deutſchen durch internationale Verträge zuſtehenden Rechte ſind jedenfalls nicht geeig⸗ net, dieſes Ziel zu erreichen. Ungarns Philharmoniker in Berlin Empfang im„Russischen riof“/ UHeberreichung von Gasigeschenken Berlin, 4. April. Die Mitglieder des Philharmoniſchen Orche⸗ ſters unter Führung ihres Dirigenten Prof. Dr. Ernſt von Dohnanyi, trafen am Sams⸗ tagmittag, aus Breslau kommend, auf dem Bahnhof Friedrichſtraße ein. Kurz nach ihrer Ankunft in Berlin veranſtalteten ſie im Hotel „Ruſſiſcher Hof“ einen Empfang, zu dem Ver⸗ treter des Reichsminiſteriums für Volksauf · klärung und Propaganda, des Auswärtigen Amtes, des Reichsarbeitsminiſteriums, der Reichshauptſtadt, der Reichsmuſikkammer und des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters ſowie der königlich⸗ungariſche Geſandte in Berlin er⸗ ſchienen waren. Im Namen des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels begrüßte Landesſtellenleiter Wächter den Präſidenten des Ungariſchen Philharmo⸗ niſchen Orcheſters Prof. Dr. Ernſt von Doh⸗ nanyi und dankte ihm, daß er auch in ſeiner Heimat als ganz beſonderer Förderer deutſcher Muſik wirke. Als Vertreter des Stadtpräſiden⸗ ten Dr. Lippert hieß Stadtrat Spiewok den Präſidenten von Dohnanyi und ſeine Mu⸗ ſiker herzlich willkommen. Zur ſtändigen Er⸗ innerung an ihre Heimat ließ Dr. Lippert ein Berliner Album an Frau von Dohnanyi, die eine geborene Berlinerin iſt. als Gaſtgeſchenk überreichen. Prof. von Dohnanyi ſelbſt über⸗ reichte Stadtrat Spiewok die Ehrenplakette der Stadt Berlin. Prof. von Dohnanyi dankte für die Ehrung und den Empfang und ſprach die Ueberzeugung aus, daß die ſehr freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und Ungarn durch das Kulturabkommen noch vertieft werden. Der Führer und Reichskanzler hat durch den ungariſchen Geſandten in Berlin den Budapeſter Philharmonikern ſeine beſten Wün⸗ ſche für einen erfolgreichen Verlauf ihrer Kon⸗ zertreiſe durch Deutſchland übermitteln laſſen. Auf dem gleichen Wege hat Miniſterpräſident Generaloberſt Göring dem Ungariſchen Phil⸗ harmoniſchen Orcheſter ſeine beſonderen Will⸗ kommensgrüße entboten. Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete an das Ungariſche Philharmoniſche Orcheſter fol⸗ gendes Begrüßungstelegramm:„Ich begrüße die ungariſchen Philharmoniker mit ihrem berühmten Dirigenten herzlichſt auf ihrer Deutſchlandreiſe und wünſche ihrer Konzert⸗ tätigkeit reiche Erfolge. Möge ſie mit dazu bei⸗ tragen, unſere beiden befreundeten Länder kul⸗ turell noch näher zu bringen und die ſo herz⸗ lichen deutſch-⸗ungariſchen Beziehungen weiter zu vertiefen. Veltſendung am frönungstag London, 4. April. Die Britiſche Rundfunkgeſellſchaft hat für die Krönungsfeierlichkeiten ein großes Programm vorbereitet, das am Abend des Krönungstages in einer Sendung unter dem Schlagwort„Die Huldigung des Imperiums“ gipfeln wird. An dieſer Sendung, die nach faſt ſämtlichen Ländern der Welt übertragen werden ſoll, wer⸗ den ſich neben König Georg, der britiſche Miniſterpräſident Baldwin, die fünf Mini⸗ ſterpräſidenten der britiſchen Dominions, der indiſche Vizekönig und Vertreter einiger Ko⸗ lonien beteiligen. Die meiſten dieſer Staats⸗ männer werden anläßlich der Krönung in Lon⸗ don anweſend ſein und von hier aus ins Mi⸗ krofon ſprechen. Ferner werden führende britiſche Staatsmän⸗ ner in allen Teilen des Imperiums ſich an der Sendung beteiligen, die mit einer„Botſchaft des engliſchen Königs an ſein Volk“ enden wird. Armand Gulbaut hkommt aus dem Masscngrab Als 1917 die französischen Truppen meuterien/ Deuischer Angriff reitet einen Unschuldĩgen Paris, im April. Der franzöſiſche Infanteriſt Armand Guil⸗ baut hat beim Oberſten Franzöſiſchen Militär⸗ gericht eine Wiederaufnahme ſeines Verfahrens beantragt. Sein Fall iſt deshalb ungewöhnlich intereſſant, weil er nach den Mitteilungen der Militärakten im Jahre 1917 in einem M aſ⸗ ſengrab beigeſetzt wurde. Die Widerſetzlichkeiten innerhalb der franzö⸗ ſiſchen Trupenverbände nahmen bekanntlich im Jahre 1917 immer mehr überhand. Als man in Nordfrankreich eines Tages eine anſcheinend organiſierte Meuterei feſtſtellte, ſtatuierte man ein Exempel und ließ 100 Soldaten der meu⸗ ternden Truppenverbände erſchießen. „Geſchäſtche“ mit finotheatern Judenbhande hetrũgt Filmverleiher um 7500 REN Berlin, 4. April.(Eig. Meldg.) Die Schwindelmanöver einer jüdiſchen Gau⸗ erbande, die Filmverleih⸗Geſellſchaften betro⸗ en hatten, fanden am Donnerstag vor der 11. Strafkammer in Moabit ihr gerichtliches Nach⸗ piel. Angeklagt waren der 56jährige Wolf hamburger aus Hannover, der 37jährige wilhelm Landshut aus Danzig und ein ritter Raſſegenoſſe K. Zwei der Betrüger hat⸗ en es bereits vorgezogen, heimlich aus Deutſch⸗ nd zu verſchwinden. Die Beweisaufnahme zeigte wieder einmal die„Geſchäftstüchtigkeit“ hebräiſcher Kaufleute. echs Kinotheater in Berlin und Hannover atte der Jude Hamburger zuſammen mit den beiden inzwiſchen geflüchteten Raſſegenoſſen etrieben. Um den Umſatz recht„einträglich“ zu geſtal⸗ n, hatten ſie ſich die verſchiedenſten Tricks sgedacht, damit die Filmverleihgeſellſchaften, am Umſatz beteiligt waren, tüchtig übers hr gehauen werden konnten. So wurden Ein⸗ ittskarten gleichzeitig von zwei verſchiedenen ollen mit fortlaufenden Nummern verkauft, er das Ergebnis nur einer Karten⸗ rie wurde als Tageseinnahme in den Ge⸗ häftsbüchern verbucht. Außerdem wurden auch intrittskarten mit gleichen Nummern ver⸗ uft, ſtattgefundene Kindervorſtellungen und achlöſekarten überhaupt nicht abgerechnet und nliches mehr. Durch dieſe Gaunereien ver⸗ en es die Hebräer, Leihgebühren in Höhe nicht weniger als 75000 RM. zu hinter⸗ n. Vor Gericht verſuchten die Angeklagten natürlich, die unſchuldigen Lämmer zu ſpielen und mit jüdiſcher Frechheit ſogar glaubhaft zu machen, daß in Wahrheit ſie ſelbſt betrogen worden wären. Der Vorſitzende wies ihnen je⸗ doch Punkt für Punkt nach, daß ſie ſelbſt ſehr genau im Bilde geweſen ſind. Der Angeklagte Hamburger wird aus dieſem Grunde wegen fortgeſetzten gemeinſchaftlichen Betruges zu 10 Monaten Gefängnis und 1000 RM. Geldſtrafe und ſein Raſſegenoſſe Landshut wegen Beihilfe zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Der dritte Angeklagte K. kam günſtig davon, da die Kammer das Verfahren gegen ihn mit Rückſicht auf ſeine bisherige Strafloſigkeit und ſein vor⸗ gerücktes Lebensalter auf Grund der Amneſtie einſtellte. Die Einzelheiten dieſer Vorgänge wurden ſpäter belannt. Man erfuhr auch, daß die Mi⸗ litärgerichte damals nicht zuſammentraten, ſon⸗ dern in Anbetracht der Eile, die angeſichts der bevorſtehenden ſeindlichen Angriffe erforderlich war, zu einem ſummariſchen Verfah⸗ ren griffen. Aus den in Frage kommenden Kompanien nahm man jeden 10. Mann heraus und erſchoß ihn. Dieſes Los traf auch Armand Guilbaut. So weit der Tatbeſtand in der„Sache Guilbaut“, wie er aus den Militäratten hervor⸗ geht. Die Kugeln verfehlten ihr Ziel Alles andere aber iſt nirgendwo aufgezeichnet und wird zum erſten Male von dem angeblich erſchoſſenen Armand Guilbaut ſelbſt behauptet. Danach feuerte man zwar auf ihn die Schüſſe ab, er wurde aber nur leicht verwundet, hörte, wie die Aerzte und Offiziere durch die Reihen gingen, um allen, die ſich noch bewegten, den Gnadenſchuß zu geben. Er verhielt ſich ſtill. Man hielt ihn für tot und ging an ihm vor⸗ über. In dieſem Augenblick wurde von deutſcher Seite ein Luftangriff unternommen. Das Exetutionskommando war eben dabei, die Toten in einem Maſſengrab beizuſetzen, als das gom⸗ mando zum Rückzug in gedeckte Stellungen ge⸗ geben wurde. Armand Guilbaut ſah ſeine große Chance. Er kroch aus dem Grab, das ſchon zur Hälfte zugeſchüttet war. Er ſchleppte ſich 200 Meter beiſeite und blieb dort liegen. Einige Stunden ſpäter wurde das Gebiet von einer Sanitätskolonne abgeſucht. Man barg ihn als Verwundeten, als Opfer des Luftangriffes. Armand Guilbaut war zunächſt gerettet. Das verlorene Gedächtnis Seine Papiere hatte er zerriſſen und die NSDA Kreisleitung Mannheim Generalmitgliederversammlung Mittwoch, den 7. April 1937 abends 20.15 im Nibelungensaal Es spricht: Gauleiter Pg. Robert Wagner Fetzen vergraben. Man hatte alſo keine Möglich⸗ keit, ihn zu identifizieren. Guilbaut dachte an⸗ geſtrengt darüber nach, wie er aus dem Lazarett entlommen könne, ohne daß man ſeine Perſön⸗ lichkeit feſtſtellte. Als man zur Perſonalauf⸗ nahme bei ihm erſchien, verſicherte er, daß er ſich auf nichts mehr befinnen könne und vollkommen ſein Gedächtnis verloren habe. Doch damit waren nicht alle Gefahren ausge⸗ ſchaltet. Es beſtand nämlich die Wahrſcheinlich⸗ keit, daß er nach ſeiner Geneſung dem Regi⸗ ment, dem er einſt angehörte, vorgeführt wurde. Daß er zu dieſem Regiment gerechnet werden müſſe, ergab ſich aus dem Umſtand, daß ſonſt⸗ kein Truppenteil in dieſen Tagen in dem in Frage kommenden Gebiet lag. Tatſächlich wurde Guilbaut mit einem Mili⸗ tärpoſten zum Regimentsdepot geſchickt. Aber unterwegs konnte er dem Poſten entlaufen. Er fand durch einen Zufall Freunde, die ihn ver⸗ ſteckten. Guilbaut war vom Erdboden ver⸗ ſchwunden, nach den Militärakten erſchoſſen, in Wirklichteit zu einem„Jean Martel“ geworden. zJean Martel— Marn Walſh— Dermählte“ Er hatte im Lazarett eine engliſche Kranken⸗ ſchweſter Mary Walſh kennengelernt. Mit ihr blieb er auch auf Umwegen nach ſeiner Flucht in Verbindung. Unter dem Namen Jean Mar⸗ tel heiratete er ſie wenige Tage nach dem Waf⸗ fenſtillſtand. Unter ſeinem angenommenen Na⸗ men baute er für ſich und ſeine Familie ein neues Leben auf. Niemand kümmerte ſich um ihn, niemand fragte nach ſeinem Woher und Wohin. Jean Martel begann langſam, ſeinen früheren Namen Armand Guilbaut zu ver⸗ geſſen. Nun aber, 20 Jahre nach den tragiſchen Vor⸗ fällen, ſind die Kinder des Armand Guilbaut herangewachſen. Ihnen hat Guilbaut von ſei⸗ ner wahren Vergangenheit erzählt und auch berichtet, daß man ihn damals ohne Urteil ſchuldlos erſchießen wollte. Seine fünf Kinder drängten ihn, die Rehabilitierung zu beantra⸗ gen. Sie waren es auch, die dieſes Erſuchen mit unterzeichneten und gleichzeitig die Bitte ausſprachen, ihnen einen„lebenden Vater“ zu geben. Das Militärgericht ſteht vor einer formell ſchwierigen Aufgabe, da man nicht nur einen „Fall“ neu zu unterſuchen hat, ſondern gleich⸗ zeitig einen Toten für lebend ertlären muß. Es iſt jedoch kaum daran zu zweifeln, daß der Wiederaufnahmeprozeß zugun ſteinn Armand Guilbauts ausfällt. Schließlich ſind viele Jahre ſeither ins Land gegangen. Und ein„Toter bewies durch ſeine Führung, daß er damals unſchuldig zu den Meuterern gezählt wurde. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen ö. April 1987 So quer wie nur möglich Skizze von Alberk Kreiß(Münſter) Mitten in der Nacht hörten wir, Menkſen und ich, vor dem Hauſe, was Frau Menkſen aus dem offenen Schlafzimmerfenſter meinte. Wir ſollten lieber beim Abräuchern helfen für den. Markt, bei Tage fahren, das Wetter abwarten, und überhaupt könnten zwei gewiſſe Männer den Dachgiebel zu einem Fremdenzimmer aus⸗ bauen. Ein Badegaſt ſei eine ſichere Einnahme. Dagegen erwiderte Menkſen, mein alter Ka⸗ merad, daß Badegäſte nur dazu da ſeien, ihn von der Arbeit abzuhalten, wenn überhaupt einer käme. Frau Menkſen möge doch ruhig nach dem Markt gehen, da ſie vom Wetter nun einmal nichts verſtehe. Mittags müßten Fiſche hergeſchafft ſein für das Fuhrwerk von der Fa⸗ brit, wer denn die Fiſche beſorge? Wovon die lange Krämerrechnung bezahlt werden ſollte, wenn nicht davon? Ich ſtand im Vollmondſchein ruhig dabei, weil ich kein Badegaſt war, ſondern dazu ge⸗ hörte, obgleich ich in einer hoffärtigen Anwand⸗ 4 Frau Menkſen eine Teetaſſe, eine Rund⸗ funkanlage und für Menkſens Boot Oelfarbe und Weißlack verſprochen hatte, ich Windbeutel, der ſeit vielen Tagen zufrieden mit den Fi⸗ ſchersleuten das einfache Brot und den Schaf⸗ käſe teilte. „Snack Di man nich dull!“ ſagte Menkſen. Gut, wir takelten auf, ganz allein. Das Dorf ſchlief, und alle anderen Boote lagen wie Rat⸗ ten nebeneinander und ſchliefen. Der Ebbſtrom zog uns hinaus, und wir kamen an den Wind, an guten Wind. Die Bugwelle ſang uns ihr fröhliches Lied, die Möwen trippelten auf dem Watt, wo die hauchzarten Nebel der Nacht wie geſponnene Seide wogten. Ich brachte das Zug⸗ netz aus, in das flüſſige Silber, das die Mond⸗ ſcheinbahn hergezaubert hatte. Das Boot glitt dahin, ſchwebte und ſank. Wir waren draußen. Das Meer hauchte uns an mit ſeiner Urwelt⸗ lichkeit. Unſere Segel warfen ſcharfe Schatten. Aus dunkelgrünen in dieſer Nacht ſchoſſen Vögel wie ſchwarze Pfeilſpitzen. Rauſchen drang zu uns und manchmal ein liſtiges Zi⸗ ſchen. So drohen Rieſen, die mit langen Ar⸗ men aus Finſternis und Chaos in liebliche Auen greifen. So mögen Lavaſtröme geruhſam äſende Herden erſchrecken. Das Licht ſpann Seide, Gedanken, und die Waſſer ſind verſchwie⸗ gen, zäh, gleitend, biegſam wie Aalfleiſch. Menkſen rauchte ſeinen ſcharfen Tabak. Seine Pfeife war eine ſchwarze Ruine. Nun warf er Großſchote und Pinne in einer Art herum, die uns Waſſer beſcherte, viel Waſſer für meine Schöpfkelle. Ehe ich etwas von unnötigen Ma⸗ növern, Steuern mit Zugnetz und dergleichen vorbringen konnte, ſtand Menkſen plötzlich auf⸗ recht und ſtarr da. Ich fuhr zuſammen. Mir war, als ſchwebte eine faltige Geſtalt aus dem Schatten unſeres Großſegels hinaus, entweiche in die dunkelgrüne Ferne und ſperre dort einen gräßlichen Rachen auf. Dann hörte ich Menk⸗ ſens klare, tiefe Baßſtimme. „Das kommt mir ſode bekannt vor. Die Knarre her!“ ſagte er und paffte Tabalwolken. Eine ſchwarze Halbkugel trieb heran, wer weiß mit welcher Art Strömung. Menkſen zielte lange auf das Ding, das einer berüchtigten Art von Treibminen verzweifelt ähnlich ſah. Drei Schuß brachte Menkſen an. Das Dimng ver⸗ ſchwand. Die Segel knarrten. Dann kam ein Donnern auf und ein anhaltendes Rauſchen. Eine breite, ſprühende Fontäne zerfiel langſam. Das Boot ſchaukelte, ſtieß voraus durch große, ſchillernde Blaſen in Schaum und tinten⸗ ſchwarze Gründe. Es polterte herein, das Waſ⸗ ſer, und ich ſchöpfte mit allen Kräften und bei⸗ den Armen. „Nur Aufregung heute morgen“, murmelte Menkſen. Dann ſchrie er, tobte, jauchzte und benahm ſich überhaupt wie einer, der vergißt, daß er die Verantwortung. Wie Schnee lag es herum. Da ſchwamm die Beute. Da gleißte es mit fetten Bäuchen, peitſchenden Schwänzen, aufgeriſſenen Mäulern und geplatz⸗ ten Schwimmblaſen. So etwas gab es ja für uns im Kriege oft, aber es iſt zu lange Zeit her. Man iſt doch nicht mehr darauf vorberei⸗ tet. Nicht, daß wir habgierige Leute wären, die gleich immer die Geldbeträge ausrechnen. Wir griffen und ſtauten, ſtauten unverantwortlich das Boot voll. Roſenrot kam der Morgen. Wir lagen dann auf Sand und warteten auf die Flut. Der Wind ſchlief. Wir ſaßen eng beiſammen und froren trotzdem. Die Sonne fand hinter ſchie⸗ ferblauen, tiefen, dichten Wolken. Als endlich die Flut' kam, herrſchte erbärmliche Flaute. Langfam trieben wir dahin. Es war ähnend leer in uns. Die Segel flappten. Menkſens ſcharfer Tabakrauch wich nicht Der Fi⸗ ſcher brummte etwas von einem Benzinmotor und von ſeinem alten Vater, der nicht ein ein⸗ ziges von den Milchſchafen, die er tabakkauend Tag für Tag auf dem Deich weidete, zu Gelde machen wolle. Wie zu unſerer Verhöhnung kn⸗tterten weit die Motorfahrzeuge vorbei. Tag war es, nüchterner Tag. Wir ſchnitten Flun⸗ dern, Neunaugen, Lachs und Knurrhahn auf, aßen rohes Fleiſch aus Hunger und Langeweile. Mittag wurde es, und Nachmittag. Dann kam Regen. Er rieſelte ſanft herab, fiel eintöni nieder, ſagte„plink“ und„plontſch“ un „plänk“. Wir zählten die Aufſchläge im glatten Waſſer. Geduld, Geduld, Geduld. Es wurde Abend. Es kam Wind. Stoßweiſe fauchte der Wind heran. Was ſollen da weitere Worte? Es gab quere See bei den Schlickbänken im Priel, ſo quer wie möglich. Ich kam nicht mehr dazu, die Schöpfkelle aus der Hand zu legen, und endlich mußte geſchehen, was zu tun war. Ja, es war grauſam. Menkſen wandie ſein Geſicht ab, ſpuckte vernehmlich aus, vergrub voller Verachtung gegen dieſe Welt ſeine ehr⸗ würdige Pfeifenruine in der Hoſentaſche und ſah nicht, was ich zu tun hatte. Zu tun hatte, jawohl. Denn wir konnten doch nicht mit dem überladenen Boot einfach wegſinken. Ich warf alſo die Beute über Bord. Ein hartes Geſchäft. Die weißen, fetten Fiſchleiber flimmerten in meinen Augen und mir war nicht wohl, Menk⸗ ſen, wie geſagt, ſah nichts davon. Heinz Rühmann als Löwenbündiger Aufn.: Siegel Monopolflm in dem neuen Proiektograph-Lustspiel„Der Mann, von dem manspricht“ Wir kamen im übrigen glimpflich davon. Menkſen hielt ſein Geſicht immer in die hoch⸗ kommenden Sturzſeen. Er ſah mich nicht an und mir kein Wort mehr, ſo, als ſei ich an allem ſchuld. Beim Einlaufen mit unſerem faſt leeren Boot ſahen wir beide, Menkſen und ich, keinen der Menſchen an, die da auf dem Sielkai lungerten. Zwei Körbe voll Fiſch ſchleppten wir nach Hauſe. Und der Geldbrief⸗ träger war für mich dageweſen und wieder weggegangen. „Ja, warum ſchreiben Sie mir keine Voll⸗ macht“, ſagte Frau Menkſen.„Es ſind aber doch ſchöne Stücke in dem Fang“, ſetzte ſie be⸗ hutſam hinzu. Ja, ja. Menkſen ſagte gar nichts. Er ver⸗ ſchwand. Ich hörte noch, wie er ſich krachend zu Bett warf. Der Veſuo wird mit Bäumen bepflanzt Die Wälder des Imperiums wachſen/ Muſſolinis große Aufforſtungskampagne Italien ſteht gegenwärtig im Zeichen der großen Aufforſtungskampaane. Auf Anordnung Muſſolinis ſollen auf italieniſchem Boden zehn Millionen Bäume ange⸗ pflanzt werden. Ein beſonders kühnes Projekt iſt die Bepflanzung des Veſuvs mit 100 000 Pinien, das bereits in Angriff genommen wurde. „Das italieniſche Imperium braucht Wälder. Vor kurzem hat in allen Teilen Italiens eine in ſolchen Ausmaßen noch niemals dageweſene Aufforſtungskampagne eingeſetzt. Nach dem Willen' Muſſolinis ſollen nicht weniger als 10 Millionen Bäume, in erſter Linie Kaſtanien und Pinien, angepflanzt werden, um das Land in künftigen Zeiten von der Holz⸗ einfuhr unabhängig zu machen. Der Aufruf des Duce hat in allen Städten großen Widerhall gefunden. Allenthalben be⸗ ginnen bereits die neuen„Imperiums⸗ älder“ aus dem Boden zu ſprießen. Jede Stadt will„ihren“ eigenen Wald haben, und in Forli und Predappio, der Heimatſtadt Muſ⸗ Kameraden N nuischen Himmel unei Ercie.— 31. Fortſetzung Wie mag ſie leben, wie ſieht ſie aus, was wird ſie ihm ſagen? Dieſe Gedanken drängten ſich bei Mathias immer wieder vor, und er ertappte ſich dabei, daß der eigentliche Anlaß dieſer Begegnung plötzlich in den Hin⸗ tergrund gerückt war. Mathias hatte ſich nicht nur für den Nach⸗ mittag, ſondern bis zum nächſten Morgen vom Flugbetrieb freigemacht. Ohne Klaus war das Faulenzerleben in Staaken ſowieſo nichts für ihn. Jetzt hatte er Spandau paſſiert, die Heer⸗ ſtraße lag vor ihm. Was würden die nächſten Stunden wohl bringen? Mathias hatte ſich vorgenommen, es ſollte endlich einmal ein Tag der Entſcheidung und Klarſtellung werden. Er wollte heraus aus allen Halbheiten. Lange konnte er ja wohl nicht bei Hilde bleiben, dann würde er auch noch zu Aenne fahren. Auch hier mußte jetzt einmal ein Weg gefunden werden, auf dem es nichts Unklares und keine Verſchwommenheiten mehr gab. Der Schat⸗ ten Wauers mußte endlich einmal ausgeleuch⸗ tet werden. Ob er Aenne jetzt doch ſchon heiraten ſollte, demit man nur einmal zur Ruhe käme? Schon einmal hatte er ſich die Frage geſtellt Vor vielen Jahren, es waren jetzt weit über zwanzig. Er war ſo jung geweſen und hatte ſich gedacht, ich werde Hildegard heiraten. Hei⸗ raten, um Ruhe zu bekommen und die Freund⸗ ſchaft mit Victor zu retten, der damals auch in das bildſchöne Mädchen verliebt war. Er hatte ſie nicht' geheiratet. Victor war dann der Glückliche geweſen, und die Ruhe hatte ſich trotzdem nicht eingeſtellt, ſondern der Krieg, die Front, und dann war alles ſo an⸗ ders gekommen. Noch eine Viertelſtunde Fahrt durch den Verkehr der Stadt, dann hielt Mathias vor dem Hauſe, in dem Hildegard wohnte. Die erſten Schritte auf der Treppe waren noch wie ein Hindernis, das man überwinden mußte, doch dann aing es leichter, ja faſt fröhlich ſtieg er hinauf. Dann ſtand er Hildegard gegenüber, Noch einmal zögerte Mathias, aber mehr vor Erſtaunen. War das noch die von Schmerz und Verbitterung zerbrochene Frau, die vor ſechzehn Jahren mit Haß und Verachtung vor ihm geſtanden hatte? Run, es war auch jetzt noch nicht die Haltung einer Frau, die mit allem verſöhnt, in der jedes Mißtrauen er⸗ loſchen war, aber die ſtumme Geſte, mit der ſie Mathias jetzt über die Schwelle bat, war bei⸗ nahe von verhaltener Herzlichkeit. Hildegard hatte einen Tee bereitet, und dann ſaßen ſie in langem Geſpräch am Tiſch vor dem Fenſter. Zuerſt aing ihre Unterhal⸗ tung nur ſtockend, doch nach der Erzählung von der erſten Begegnung mit Klaus auf dem ſolinis, iſt bereits mit dem Einſetzen von 13 000 Schößlingen der Anfang gemacht wor⸗ den. Auch Ravenna hat ſeinen Wald unweit der alten Römerſtraße Romea in Angriff ge⸗ nommen, während man in Verona ſoeben das neue Aufforſtungsgelände abſteckt. Selbſtver⸗ ſtändlich ſteht auch die Hauptſtadt Rom nicht zu⸗ rück— die Römer errichten ihren Wald in den Albanerbergen, unweit der Rocca di Papa. Es handelt ſich um einen Wald von 11 000 Ka⸗ ſtanien, deſſen Anpflanzung von einer feier⸗ lichen Zeremonie begleitet wurde. So wird das waldärmſte Land Europas allmählich ſein Geſicht verändern, dank einer großzügigen und weitblickenden Maßnahme der Regierung. Das kühnſte Projekt im Rahmen der Auf⸗ forſtung iſt die Bepflanzung des Veſuvs mit 100 000 Pinien. In dieſen Tagen ſind Land⸗ arbeiter und Forſtmiliz beſchäftigt, dieſen Plan durchzuführen, der dem Vulkan ein völlig neues, Geſicht geben wird. Hier verfolgt die ———————— Staakener Flugplatz ſprach Mathias freier. „Siehſt du, Hildegard, und als ich in der Nacht dann aus Klaus heraushörte, daß du niemals meinen Namen vor ihm genannt hat⸗ teſt, daß er nichts von mir wußte, da konnte ich auch von mir aus nichts erklären; ich dachte, er würde dann bei dir fragen...“ „Ja, das ſehe ich ein“, ſagte Hildegard dar⸗ auf.„Vielleicht hatteſt du recht damit. Ich jedenfalls habe Klaus niemals etwas von den Dingen geſagt, die ſich damals zwiſchen Victor, dir und mir abgeſpielt haben. Warum ſollte ich Klaus auch noch mit dieſer unglücklichen Geſchichte belaſten und damit vielleicht ſeine Kindheit überſchatten?“ Mathias ſah Hilde lang an. In ihrem Ge⸗ ſicht war nichts mehr von der nervöſen Spitz⸗ heit und Unausgeglichenheit, die es vor ſech⸗ zehn Jahren beherrſcht hatten. Es war runder und weicher geworden. Sie ſchien faſt jünger als damals. „Und du ſelbſt? Siehſt du in mir noch immer die ganze Urſache des Unglücks?“ fragte Mathias dann leiſe. „Ich frage heute nicht mehr nach Schuld oder-Nichtſchuld, Mathias! Ich ändere ja da⸗ mit nichts. Ich will heute ſogar alles glauben, was du mir damals geſagt haſt.— Verkettung unglücklicher Umſtände, tragiſcher Zufall und ſo weiter. Und ich will dir auch glauben, daß du Victor aufrichtig betrauert und daß du dir vielleicht Vorwürſe deswegen gemacht haſt. Dein Leben iſt ja auch ſicher nicht ſehr einfach geweſen nach all dieſen Dingen. Aber meines iſt heute ſo klein, ſo begrenzt, und ich will um meines Sohnes willen jetzt alles glauben. Ich habe ja nur ihn.“ Mathias ſchwieg darauf. Sicher hatte ſie recht. Ihr Leben, das, wie ſie ſich einbildete durch ihn zerbrochen und zerſtört war, hatte ſie in langen Jahren ſicher ſehr mühſam wieder in eine gewiſſe Ordnuna gebracht, und ſchließ⸗ lich ſtand er ja heute nicht hier, um ſich aber⸗ mals vor ihr zu rechtfertigen. Noch einmal, Aufforſtung einen doppelten Zweck. Denn die Bäume ſollen zugleich die älteren verwitterten Lavgſchichien die im Gegenſatz zu den jungen Lavaſchichten' bepflanzbar ſind, feſtigen und binden, um die andauernden Zerfe deren Staubentwicklung für Menſch, Tier und Pflanzen nachteilig ſind, zu verhindern. Man darf nicht vergeſſen, daß der Veſuv bis zu 500 Meter Höhe mit Obſt⸗ und Weingärten be⸗ pflanzt iſt und daß nahezu 2 Millionen Men⸗ ſchen im Umkreis des Vulkans leben, die ihre Nahrung dem wegen ſeines großen Kaligehal⸗ tes beſonders fruchtbaren Bodens verdanken. Man hat ſchon ſeit dem Jahre 1928 oberhalb der Obſt⸗ und Weinbaugrenze nahezu eine Million Nadelbäume Aucepftanzt um die fruchtbaren Gärten an den unteren Hängen gegen einen etwaigen Ausbruch des Vulkans zu ſchützen. Der Veſuv hat bei ſeinem Ausbruch im Jahre 1906 121 Meter an Höhe verloren. Würden noch mehrere derartige Ausbrüche befeſtigt wäre, ſo könnte das für die Obſt⸗ und Weinbauern am Fuße des Veſuv die ſchlimm⸗ ſten Folgen haben. Darum hat man nun auch am oberſten Rande des Kegels mitéder Auf⸗ forſtung begonnen auf die Gefahr hin, daß alle Mühe umſonſt bleibt, wenn ſich bei einem neuen Ausbruch die Lava über die jungen Pflanzungen ergießt und ſie vernichtet. Nach⸗ dem jedoch der Veſuv ſeit längerer Zeit faſt völlig ruhig geblieben iſt, hofft man, das in⸗ tereſſante Frojett ungeſtört vollenden zu können, ſo daß, wenn der Plan reibungslos durchgeführt werden kann, der Veſuv im M. Jahrhundert zum erſten Male ein„bewaldetes Haupt“ erhalten wird. Der Wink mit dem Zaunpfahl Heinz führt Urſula in ein Reſtaurant, wo ſie die Feier von Urſulas Geburtstag jrſult be⸗ Gyeif wollen, und Heinz reicht Urſula die peiſekarte und ſagt: „So, mein Liebling, jetzt ſuch dir zu deinem Geburtstag etwas recht Gutes aus, worauf du heute beſonders Appetit haſt. Gulaſch ſteht links unten in der Ecke.“ es ging um Klaus und um ſeine eigene Freundſchaft zu dieſem Jungen, für den er wirklich ein großes und herzliches Gefühl empfand. f „Wenn Klaus nun aber nicht durch dich und nicht durch mich, ſondern durch einen Zufall von anderer Seite davon erfahren ſollte!“ nahm Mathias das Geſpräch wieder auf.„Es könnte jetzt, nach ſechzehn Jahren, zwar nut ein ganz lächerlicher Zufall ſein. Aber er iſt doch denkbar. Schließlich leben ja die Men⸗ ſchen, die davon wußten, zum Teil noch irgend⸗ wo in der Welt. Haſt du niemals daran ge⸗ dacht?“ „Ja, Mathias, ich habe natürlich auch daran gedacht“, antwortete die Frau.„Aber was Klaus heute erfahren kann, das kann doch nur die Tatſache ſein, daß dich mit Victor eine Freunoſchaft verband, die ſpäter durch irgend⸗ welche Umſtände in die Brüche ging. Von den anderen Dingen wußte doch niemand außer uns dreien. Alles Nähere wird er dann von mir oder von dir erfahren müſſen, es kann ſich ja nur um ein Gerücht handeln, das ſich noch irgendwo erhalten hat... nun, und dann werden wir ihm ſagen, was.. ja, was man auch mir damals geſagt hat. Und wenn er es von mir hört, wird er es glauben.“ „Ich danke dir, Hilde! Du mußt mich ſeßt recht verſtehen. Ich kenne Klaus erſt wenige Tage, ich wußte natürlich immer von ſeiner Exiſtenz, ich habe mir in den vielen Jahren auch oft Gedanten gemacht, wie es dit und deinem Kind wohl gehen mag. Nun hat mich der Zufall mit Klaus zuſammengebracht, und wie da plötzlich die Zeit mit Victor und mit dir, die guten und die böſen Tage in Hanno⸗ ver wieder vor mir aufſtanden, da habe ich die beginnende Freundſchaft und das Gefühl, das mir Klaus entgegenbrachte, wie eine mit allem verſöhnende Gabe empfunden. bin nicht mehr jung genug, Hilde, ſo etwas leicht wieder loslaſſen zu können. Fortſetzung folgt erfolgen, ohne daß der Kegel des Vulkans entſprechend Und jetzt, ich Ueber die um den Pla Niederlegun⸗ Einbau der Bauſtelle. — konnte on überz drat reſtlos Wiederaufba gonnen wer Das E 6⸗ „Plankendurck hatte über „Gnadenf auch dort die ſenommen, fend wie l Vor allem l ſchen Bü gehende Rüch cher Bauwen folgenden— nommenen— den Planken Mauer zurü⸗ eſchobene Le Klanien beit Umfaſſende Häuſer gegen beiden Front den Abbruch unterbrochen Ein kleines Unſere Pla können. Beſo geworden ſin! nommen hab ſchrieben iſt. ſein, als man unweit der J eine umgeſtür von ihrem S— der„Deckel“ lich konnte di ſäule nicht vo nicht bei Nach ſtürzt wurde. Ein Laſtkra den Sturz de hatte. Der F wärts und kar und damit in Plalatſäule„t Aufprall und( Widerſtandskr⸗ war, mußte e gehen“. Glückl Die umgestürzte —— — „April 1037 Monopolfilm 4 eck. Denn die n verwitterten zu den jungen e ſtigen und Zerfe nſch, Tier und hindern. Man uv bis zu 500 zeingärten be⸗ illionen Men⸗ leben, die ihre zen Kaligehal⸗ ns verdanken. 1928 oberhalb nahezu eine izt, um die iteren Hängen des Vulkans ruch im Jahre ren. Würden üche erfolgen, s entſprechend die Obſt⸗ und » die ſchlimm⸗ man nun auch mit“der Auf⸗ r hin, daß alle ich bei einem r die jungen nichtet. Nach⸗ zerer Zeit faſt man, das in⸗ vollenden in reibungslos Veſuv im M. in„bewaldetes unpfahl aurant, wo ſie tag irſns be⸗ )t Urſula die dir zu deinem us, worauf du er Ecke.“ ſeine eigene „ für den er liches Gefühl durch dich und einen Zufall ahren ſollte!“ ieder auf.„Es en, zwar nur 1. Aber er iſt ja die Men⸗ il noch irgend⸗ als daran ge⸗ ich auch daran „Aber was kann doch nur it Victor eine durch irgend⸗ ging. Von den liemand außer er dann von n, es lann ſich „das ſich noch in, und dann „ja, was man id wenn er es en.“— iußt mich jetzt is erſt wenige er von ſeiner vielen Jahten ees dir und Nun hat mich ngebracht, und ictor und mit age in Hanno⸗ da habe ich die 3 Gefühl, das eine mit allem Und jetzt, 1 lde, ſo etwas tſetzung folgt 3 Wo di bGroß-Mannheim Ueber die Wintermonate 10 es ſtill geworden um den Plankendurchbruch II. Ruhte doch nach Niederlegung des E 5⸗Quadrates und nach dem Einbau der Kanaliſation der Betrieb auf der Bauſtelle. Mit einem Blick durch den Bretter⸗ aun konnte und kann man ſich ohne weiteres on überzeugen, daß das geſamte E 5⸗Qua⸗ drat reſtlos verſchwunden iſt und daß bei dem Wiederaufbau ſofort mit den Erdarbeiten be⸗ gonnen werden kann. Das E 6⸗Quadrat, das ja auch in den Plankendurchbruch II einbezogen werden muß, hatte über die Wintermonate noch eine „Gnadenfriſt“ erhalten. Aber jetzt wurden auch dort die Niederlegungsarbeiten in Angriff enommen, die allerdings nicht ganz ſo um⸗ ſſend wie bei dem E5 ⸗Quadrat ſein werden. Vor allem bleibt die Kirche des Katholi⸗ ſchen Bürgerhoſpitals ſtehen, wie man auch bei dem Bürgerhoſpital ſelbſt weit⸗ cher Bauwerke nimmt. Nach der noch zu er⸗ gehende Rückſichten auf die Erhaltung hiſtori⸗ ſie— bis jetzt noch nicht in Angriff ge⸗ nommenen— Niederlegung des Eckhauſes an den Planken, wird es nicht ſchwer ſein, die Mauer zurückzuverſetzen, die durch ihre vor⸗ eſchobene Lage mit zu der Verengung der lanken beitrug. Umfaſſender iſt ſchon die Niederlegung de Häuſer gegenüber von E 5 und F 6. An dieſen beiden Fronten iſt man jetzt mit Hochdruck an den Abbruch der Häuſer herangegangen. Un⸗ unterbrochen rollen die Fuhren mit dem Bau⸗ ., Welt!/ mit Brettern vernagelt iſt Der Plankendurchbruch II macht jetzt rüſtige Fortſchritte Durch diese hohle Gasse muß er kommen— es führt kein anderer Weg zum Finanzamt! ſchutt von den Verladeplätzen weg und an ver⸗ ſchiedenen Stellen kann man beobachten, wie das noch verwertbare Abbruchmaterial an In⸗ tereſſenten abgegeben wird. Um einen ungehinderten Fortgang des Ab⸗ bruchs zu ermöglichen und keine Stockung ein⸗ treten zu laſſen, hat man das eigentliche„Ab⸗ baugebiet“ mit einem Bretterzaun umgrenzt, der zugleich auch dem Schutze der Fußgänger dient. Für den Fahrzeugverkehr jeder Art wurde die Straße zwiſchen E 5 und F6 ge⸗ ſperrt. Es würde auch keinem Fahrzeuglenker in den Sinn kommen, dieſe Straße zu benützen, ſelbſt wenn das Sperrſchild nicht vorhanden wäre. Iſt doch dort der Bauzaun nicht nur über die ganze Straße hinweg angebracht, ſon⸗ dern auch noch am Gehweg vor F 6. Dadurch entſtand ein Engpaß, der lediglich der Auf⸗ rechterhaltung des Fußgängerverkehrs von der Breiten Straße zum Finanzamt dient. Man kann beim Anblick dieſes Engpaſſes wirklich ſagen:„Durch dieſe hohle Gaſſe muß er kommen—— es führt kein ande⸗ rer Weg zum Finanzamt“. Allerdings kann man auch auf anderem Weg zum, Finanz⸗ amt kommen— nämlich auf Umwegen! Dieſe Verkehrseinſchränkung am Planken⸗ durchbruch II Hürfte immerhin noch einige Zeit beſtehen und nicht ſo raſch behoben ſein, da ja der Bauzaun erſt entfernt bzw. bis zur frühe⸗ ren Hausfront zurückgenommen werden kann, ſind die eigentlichen Abbrucharbeiten beendet ſind.—1— Die umgeworfene Plakatſäule Ein kleines Mißgeſchick in der Langerötterſtraße brachte der Jugend große Freude Unſere Plakatſäulen ſind keineswegs ſo ge⸗ baut, daß ſie ohne weiteres umgeworfen werden können. Beſonders nicht mehr, ſeit ſie„dicker“ geworden ſind und die„Einheitsform“ ange⸗ nommen haben, die für ſie allgemein vorge⸗ ſchrieben iſt. Um ſo verwunderter mußte man ſein, als man in der Langenrötterſtraße unweit der Polizeiwache bei der Uhlandſchule eine umgeſtürzte Plalatſäule liegen ſah, die ſich von ihrem Sockel gelöſt und von der ſich auch der„Deckel“ ſelbſtändig gemacht hatte. Natür⸗ lich konnte dieſe veränderte Lage der Plakat⸗ ſäule nicht von ungefähr kommen, zumal ſie ja nicht bei Nacht und Nebel von Unbetannten ge⸗ ſtürzt wurde. Ein Laſtkraftwagen war der Miſſetäter, der ben Sturz der Platatſäule auf dem Gewiſſen hatte. Der Fahrer dieſes Wagens ſtieß rück⸗ wärts und kam dabei zu weit auf den Gehweg und damit in die Nähe der Stelle auf der die Plalatſäule„thronte“. Plötzlich gab es einen Aufprall und da der Kraftwagen an Stärke der Widerſtandskraft der Plakatſäule überlegen war, mußte eben die Plaratſäule„zu Boden gehen. Glücklicherweiſe befand ſich niemand in der Fallrichtung der„Geſtürzten“ und ſo blieb es bei dem Sachſchaden. Allerdings iſt dieſer Schaden nicht ganz gering, denn durch den Sturz hat die Plakatſäule ſo ſehr ge⸗ litten, daß ſie durch eine neue er⸗ ſetzt werden muß. Das Wegſchaffen der Trümmer, die Beſchaffung und die Aufrichtung der neuen Säule werden immerhin ſo an die dreihundert Mark kommen. Dies nur zur Un⸗ terrichtung für diejenigen, die die Abſicht haben ſollten, ſich ebenfalls im Umſtürzen von Plakat⸗ ſäulen zu verſuchen! Die Jugend hatte bald herausgefunden, daß die auf dem Boden liegende Plakatſäule eine ſchöne Spielgelegenheit bot. So ſpielte man rund um die Röhre und durch die Röhre nicht nur„Fangerles“ ſondern verſuchte auch die Röhre in rotierende Bewegung zu verſetzen und ſo einen Erſatz für die von der Meſſe her be⸗ kannten„rollenden Tonnen“ zu ſchaffen. Aller⸗ dings dauerte die Herrlichkeit nur ſo lange, bis Arbeiter erſchienen, um die Plakatfäule wegzu⸗ ſchaffen und die Trümmer des Zuſammenſtoßes zu beſeitigen.—— Die umgestürzte Plakatsäule in der Langerötterstraße diente der Jugend als willkommene Abwechslung Auin.: Jütte() —*. Die Kunst der Cigaretten-Herstellumg herunt in der vollstãndigen Klärung der wertvollen Aromastoffe und in der Erhaltung dieser flüchtigen Be- standteile des Tabaks durch alle Fabrikationsgänge hindurch. ſa 1 000 5 7 7 Mannheim— „Hakenkreuzbanner“ 5. Ap Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe „.. und immer der Alkohol Sieben Verkehrsunfälle ereigneten ſich im Lauſe des Samstags in Mannheim. Bei dieſen Unfällen wurde zum Teil erheblicher Sachſcha⸗ den verurſacht— aber auch drei Perſonen ver⸗ letzt, von denen zwei in das Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußten. Während ſechs dieſer Verkehrsunfälle auf die Nichtbeachtung der Ver⸗ lehrsvorſchriften zurückzuführen waren, lag bei einem Unfall Alkoholeinwirkung vor. Ohne die betrunkenen Radfahrer wäre die Unfallchronit vom Wochenende unvoll⸗ ſtändig: zwei Radfahrer, die ſich in betrunke⸗ nem Zuſtand auf ihre„Tretmühlen“ geſchwun⸗ gen hatten und Zickzack fuhren, wurden von der Polizei und in ſicheren Gewahrſam gebracht.— Wegen Ruheſtörung und Verüben von grobem Unfug wurden ſieben Perſonen zur Anzeige gebracht. Sport beeinflußk den Bahnverkehr Der Verkehr auf der Reichsbahn, der im Hin⸗ blick auf den eißen Sonntag bereits am Samstag ſowohl im Fernverkehr, wie auch im Nahverkehr und im Stadtbeſuchsverkehr recht lebhaft war, blieb auch im Nahverkehr und im Stadtbeſuchsverkehr am Sonntag ehr rege. Außer den Beſuchsfahrten zum Sonntag war vor allem das Fußballwettſpiel Mannheim⸗Waldhof— Nürnberg ausſchlaggebend für den guten Stabtbeſuchs⸗ verkehr, denn die Züge brachten ſehr viele Fuß⸗ ballanhänger aus nah und fern nach Mann⸗ heim. Der Fernverkehr hielt ſich am Sonntag in mäßigen Grenzen, was auch vom Ausflugs⸗ verkehr geſagt werden kann, der durch das ſchlechte Wetter und durch die Kommunionfeiern beeinflußt wurde. Im Durchlauf berührte am Samstag ein Sonderzug des ſtes auf der Fahrt von München nach Saar⸗ brücken den Mannheimer Hauptbahnhof, während am Sonntag ein mit 350 Wanderfreunden be⸗ ſetzter Sonderzug des Odenwald⸗ klubs nach Eberbach abgefertigt wurde, der am Abend von Neckarelz aus wieder nach Mannheim zurückkehrte. Filmfeierſtunden in Mannheim Nachſtehende Ortsgruppen führen eine Film⸗ feierſtunde mit den Filmen„Weltfeind Nr. 1“ und„Hände am Werk“ durch. Am Dienstag, 6. April, 20.30 Uhr, Ortsgruppe Waldhof, am Mittwoch, 7. April, 20.30 Uhr, Ortsgruppe 58 iedrichsfeld und am Sonn⸗ tag, 11. April,.30 Uhr, Ortsgruppe Neckarau im Filmpalaſt. Karten zu ermäßigten Preiſen ſind hälthech Politiſchen Leitern der Ortsgruppen er⸗ ä Verwaltungsakademie Baden Zweiganſtalt Mannheim Die Verwaltungsakademie Baden, Zweigan⸗ ſtalt Mannheim, eröffnet am Freitag, den 9. April, 20.15 Uhr, in der Aula der alten Handelshochſchule, A 4, 1, mit einem Vortrag von Gauſchulungsleiter Pg. Baumann aus Karlsruhe über„Deutſche Sozialpoli⸗ tikim neuen Reich“ das Sommerhalbjahr 1937. Nichteingeſchriebene Hörer erhalten Ein⸗ trittskarten zu 30 Rpf. an der Abendkaſſe. Die Vorleſungsverzeichniſſe ſind bereits zum Verſand gelangt. Es können ſolche aber auch auf der Geſchäftsſtelle, L 4, 15(Amt für Be⸗ amte), in Empfang genommen werden. Beamten und Behördenangeſtellten, die den mit dem Sommerſemeſter 1937 abſchließenden Lehrgang der Akademie als ordentliche Hörer beſucht haben, iſt Gelegenheit geboten, ſich der Verwaltungsakademie⸗Diplomprüfung zu unter⸗ ziehen. Die Prüfungsordnungen werden noch bekanntgegeben. Erlebnisreiche Stunden fũr die Freunde des Fußball-, Ruder- und Boxsporis Nach dem Maſſenſtart der Mannheimer in die Regionen des Frühlings, der den Charakter der Oſterfeiertage beſtimmte, ließ ſich mit eini⸗ ger Sicherheit annehmen, daß ſich für den Mannheimer auch ſeine Vaterſtadt wieder als unwiderſtehlicher Magnet erweiſen würde. Das war an dieſem Wochenende der Fall. Das un⸗ beſtändige Wetter hatte ein übriges dazu bei⸗ getragen, die Blütenfahrten bis auf ſonnigere Tage zurückzuſtellen und ſich mit der Teilnahme an unterhaltſamen Frühlingsfeſten in bekann⸗ ten Gaſträumen zu begnügen. Die Großver⸗ anſtaltungen auf ſportlichem Ge⸗ biet bildeten den Pol, dem auch Tauſende aus unſerer Nachbarſchaft mit Intereſſe und Be⸗ geiſterung zuſtrebten. Mannheim hatte ſeinen großen Tag, ſeine bedeutſamen Ereigniſſe, die über den Bannkreis der Stadt hinaus ihre Schatten warfen. In der Sonntagfrühe ſah man in allen Stadtteilen die Scharen der Politiſchen Leiter, der Anwärter, der Walter und Warte der DAð und NSVeihren Sammelplätzen zuſtreben. Zug um Zug ſetzte ſich zum Roſengarten in Marſch, wo im Nibelungenſaal eine erhebende Feier⸗ ſtunde der NS D A P ſtattfand. Der Samstag bot wenig Erquickliches für den Mannheimer, der es erfahrungsgemäß nicht liebt, bei Zuſammenſtellung eines Wochenend⸗ programms kurztreten zu müſſen. Aber was ließ ſich ſchon angeſichts des langweiligen Bind⸗ fadenregens unternehmen, was der räumlichen Gebundenheit hätte entraten können? Da war man in doppeltem Maße erfreut darüber, daß im Roſengarten ein Boxkampfabend ſtieg, deſſen ſportlich hochwertiges Programm größte Zug⸗ kraft ausübte. Endlich war einmal Gelegenheit für die Mannheimer Boxſportfreunde geboten, den Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder einige temperamentvolle Sparringsrunden abſolvieren zu ſehen. Und dann war noch unſer Schwer⸗ gewichtler Hermann Kreimes da, der ſich zwi⸗ Warnungen, die ihre Wirkung verfehlen Rollſchuhläufer laſſen ſich auch nicht mit Waſſer vertreiben Bei aller Anerkenntnis der Sportbegeiſterung unſerer Jugend für das Rollſchuhlaufen und bei allem Verſtändnis für die erfreuliche körper⸗ liche Betätigung, kann doch nicht ganz verhehlt werden, daß der Rollſchuhſport hier und da zu einer Plage geworden iſt. Beſonders in Stadtteilen, wo der Oſterhaſe nichts anderes als Rollſchuhe brachte, iſt es ganz ſchlimm gewor⸗ den. Schon mußte die Polizei eine entſpre⸗ chende Warnung erlaſſen und auf die Ge⸗ fährlichkeit des Rollſchuhlaufens in den Hauptverkehrsſtraßen hin⸗ weiſen. In Befolgung dieſer Warnung und aus an⸗ deren Gründen ziehen ſich die Rollſchuhläufer immer mehr auf die beſonders glatten Geh⸗ wege zurück. Dieſe glatten Gehwege locken natürlich auch diejenigen Rollſchuhläufer an, die in ihrem Wohnbezirk zu rauhen Gehweg⸗ belag haben. So bleibt es nicht aus, daß es ſtellenweiſe vor Rollſchuhläufern wimmelt. Die Folge davon iſt wiederum eine ſtärkere Be⸗ läſtigung der Anwohner und man kann es ſchon F wenn dann und wann ver⸗ ſucht wird, die rollſ jagen. So leicht iſt das aber—0 denn die Jugend kümmert ſich meiſt nicht um das Schimpfen und behauptet ihre Plätze. Wenn der Lärm gar zu arg wird, dann bleibt den geplagten Anwohnern gar nichts anderes übrig, als zu Gewaltmaßnahmen zu greifen. Nicht immer wird mit dieſen Gewalt⸗ maßnahmen ein Erfolg erzielt, denn meiſt er⸗ reicht man das Gegenteil. Das mußte eine Frau in der öſtlichen Neckarſtadt erfahren, der das Rollſchuhgeraſſel zu ſehr auf die Nerven gegangen war und die kurzerhand einen Kübel Waſſer über den Rollſchuhläufern entleerte. Nun war aber das Zielen aus dem vierten Stock nicht ganz einfach und ſo platſchte das Waſſer Nationalſozialiſtiſche Muſterbetriebe werden in der Sitzung der Reichsarbeitskammer am 30. April verkündet Der Führer hat am 29. Auguſt 1936 verfügt, daß Betriebe als nationalſozialiſtiſche Muſter⸗ betriebe ausgezeichnet werden ſollen. Hierzu hat ſoeben Miniſterpräſident Generaloberſt Gö⸗ ring einen Aufruf und Reichsleiter Dr. Ley Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen. Die Verfügung des Führers beſagte, daß Be⸗ trieben, in denen der Gedanke der national⸗ Betriebsgemeinſchaft im Sinne es Geſetzes zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit und im Geiſte der Deutſchen Arbeitsfront vom Führer des Betriebes und ſeiner Gefolg⸗ ſchaft auf das vervollkommenſte verwirklicht wird, die Auszeichnung„Nationalſozia⸗ liſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen wer⸗ den kann. Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt a uf die Dauer eines Jahres. Sie kann wiederholt erfolgen. Die Auszeichnung wird urückgenommen, wenn die Vorausſetzungen für dieſe Verleihung nicht mehr gegeben ſind. Die Verleihung am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes geſchieht durch Aushändigung einer Ur⸗ kunde an den Führer des Betriebes. Ein Aufruf Görings Der Aufruf von Miniſterpräſident General⸗ oberſt Göring lautet: Ich erwarte, daß alle Betriebe, die im Rah⸗ men des Vierjahresplanes eingeſetzt oder neu errichtet werden, den Gedanken des ſozialen Wettkampfes, wie er in der Verfügung des Führers vom 29. Auguſt 1936 zum Ausdruck kommt, freudig mitmachen. Ich ordne hiermit an, daß alle Einrichtungen und Perſonen des Vierjahresplanes ſich in den Dienſt dieſes ſoziglen Wettkampfes ſtellen. Ta⸗ rifverträge, ſtaatliche Verordnungen, Paxagra⸗ phen des Geſetzes und ähnliche Dinge bedeuten nichts, wenn es nicht gelingt, durch dauernde Erziehungsarbeit in den Menſchen einen Wett⸗ ſtreit in Bezug auf anſtändiges Denken und Handeln gegenüber anderen Volksgenoſſen zu erzeugen. Deshalb begrüße ich jede Art von Wettkampf, wie er ſich in den Arbeiten der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in Bezug auf den Reichsberufs⸗ kampf oder das Leiſtungsabzeichen für muſter⸗ gültige Lehrwerkſtätten uſw. ausdrückt.“ Ausführungsbeſtimmungen Dr. Leys Hierzu hat Reichsleiter Dr. Ley folgende Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen: „Mit der Durchführung der Verfügung des Führers habe ich den Stabsobmann der NSBo, Dr. Hupfauer, beauftragt. Die erſte Aus⸗ eichnung als Muſterbetrieb erfolgt am Feiertag der Nationalen Arbeit am 1. Mai d. J. Die Bekanntgabe der Betriebe geſchieht anläßlich einer feierlichen Sitzung der Reichsarbeitskam⸗ mer am 30. April, am Vorabend des Feiertages der Nationalen Arbeit. 5 Die Betriebsführer und Betriebszellenobmän⸗ ner der ausgezeichneten Betriebe werden am 1. Mai dem Fübrer vorgeſtellt. chuhlaufende Jugend wegzu⸗ ohne auch nur ein Kind naß zu machen, neben der Schar Rollſchuhläufer nieder. Aus faſt fünfzig Kehlen wurde nach dieſem„Attentat“ ein ohren⸗ betäubendes Gebrüll angeſtimmt und ſchließlich verlangte man dringend nach mehr Waſſer. „Schitt norre noch weiter ſo e paar Kiwwel voll runner. Mir ſchbare dann die zehn Pen⸗ ning fors Volksbad“. Dieſer Wunſch der Ju⸗ gend wurde nicht erfüllt, denn die Frau zog es vor, ſich nicht mehr am Fenſter zu zeigen und erſt bei paſſender Gelegenheit wieder einen „Waſſerſegen“ über die Jugend zu ergießen. Aber wiederum ohne Erfolg. „Daß man ohne Waſſer und ohne—— einen weſentlich beſſeren Erfolg erzielen kann, zeigte ſich in einem anderen, weiter öſtlich ge⸗ legenen Stadtgebiet. Hier wurde durch das Rollſchuhgeraſſel ein kranker Volksge⸗ noſſe beläſtigt. Die rollſchuhlaufenden Kinder machte man ohne Schreierei und ohne Schimpfen darauf aufmerkſam, wobei man ihnen ſagte, ſie möchten nicht ſo oft an dem betreffenden Hauſe vorbeifahren. Seit dieſer Zeit zeigt ſich in der Nähe des Hauſes kein Rollſchuhläufer mehr, denn die Jugend achtet den Wunſch, ohne ſich eine Ein⸗ ſchränkung auferlegen zu müſſen. Kann man doch wo anders ſich genau ſo auf den Roll⸗ ſchuhen austoben, ohne daß dort die Anwohner allzuſehr beläſtigt werden. j Vom Handharmonika⸗Klub Neckarſtadt Welche Beliebtheit die Handharmonika als Volksmuſikinſtrument noch immer hat, bewies der ausgezeichnete Beſuch des Konzertes des Handharmonika⸗Klubs Mannheim⸗Neckarſtadt im Kolpinghaus. Das Geſamtorcheſter, das Doppelquartett und einige Soliſten wirkten zu⸗ ſammen, den Abend erfolgreich zu machen. In bunter Folge wechſelten Märſche, Charakterſtücke, Dänze, wie vor allem Walzer miteinander ab. Viel Zuſtimmung fand ein Volksliederpotpourri, das vom Doppelquartett ſauber wiedergegeben wurde. Das Geſamtorcheſter, das ſich zu ſchö⸗ nem Zuſammenſpiel fand, wurde wvon Georg Poignée, Oggersheim, ſorgfältig geleitet. Auch das vom Doppelquartett gebotene Pot⸗ — über Ziehrermelodien fand reichen Bei⸗ all. Im erſten Teil trat der zwölfjährige Emil Schneider mit der Alpenliederfantaſie ſoli⸗ ſtiſch hervor und mußte ſich zu einer Zugabe entſchließen. Hervorragende Akrobatik auf der Handharmonika bewies im zweiten Teil M. Nägeli mit der Fantaſie aus„Margarethe“ (Fauſt) von Gounod. Als Zukunftsaufgaben des Handharmonika⸗ klubs wären hervorzuheben: Die Ausgeſtaltung des Programmes mit Werken echter Volksmuſit, die 43— des Zuſammenſpiels und der Aus⸗ — der verſchiedenen Inſtrumente im—— e ger. Neue Unterrichtserfolge an der Hochſchule für Muſik und Theater. Aus der Meiſterklaſſe für Cello, die Konzertmeiſter Carl Müller lei⸗ tet, wurden verpflichtet: Hans Schellen⸗ berger als Solo⸗Celliſt an die Staatsoper in Hamburg; Karl Federle als Solo⸗Celliſt und Lehrer an das Konſervatorium nach Osnabrück. Neue Beitragsmarken der Angeſtelltenver⸗ ſicherung. Nach einer im Reichsgeſetzblatt vom 23. März 1937, Teil I. Seite 371, veröffentlich⸗ ten Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 20. März 1937 werden vom 1. Mai 1937 an neue Beitragsmarken der Angeſtellten⸗ verſicherung ausgegeben. Die jetzt gültigen Beitragsmarken können bis zum 30. Juni 1937 verwendet oder bis zum 30. September 1937 bei den Verkaufsſtellen umgetauſcht werden. ſchen den Seilen mit dem guten Solinger win Klein traf. Im Fluge verſtrichen die Stunden aufr gender Spannung. Da man ſich or lich in Schwung gebracht fühlte, ließ man Abend nicht debattenlos ausklingen. Ue macht den Meiſter. Und boxſportliche Ke niſſe, die man ſich im Laufe einer Großka veranſtaltung angeeignet hat, verdienen ſtigt und nach Möglichkeit auch praktiſch g wandt zu werden. Es beſteht kein Zweifel, der Abend dieſem wieder männlichen S eine Menge neuer Freunde gewinnen half, er einen Schritt weiter darſtellt auf dem Weg Mannheim auch zu einer Hochburg des de ſchen Boxſports zu machen. Die Nuderer ſtarten Als zweites ſportliches Ereignis wies d Wochenende das Anrudern aller de ſchen Rudervereine aus. Ehrenſache fü den Mannheimer, dem Auftakt der offizi Ruderſaiſon beizuwohnen und die einheim Ruderſtreitmacht bei ihrer ſportlichen Arbei bewundern. Zwar malte der Himmel gra grau, als die Flaggen auf das durch Rundfu gegebene Kommando an den Maſten der Boo ι— 3 4 40 5 S 22— 4 IE** 5 häuſer hochgingen. Aber der launiſche April⸗ burſche übte doch reſpektvolle Zurückhaltung und ließ die Ruderer, die ſich auf den Startſchuß des Reichsſportführers hin wacker in die Ri men legten, ungewäſſert. Der Freude über da erſte große ruderſportliche Geſchehnis konnte die Zuſchauer durch ein nach oben hin unbe⸗ grenztes Opfer Ausdruck geben und auf dieſe Art mithelfen, den Opfertag des deut⸗ ſchen Ruderſports für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes zu einem Erfolg auf der ganzen Linie zu machen. Den Sonntagmorgenſpaziergängern bot ſich vom Ufer aus ein anregendes, durch die lang Winterpauſe entwöhntes Bild. Mochte auch der wettermäßige Rahmen nicht zu dem bewegten und feſtlichen Treiben auf dem Waſſer paſſe Slalſ Vaschᷣiag Hesser Kilowäsche von Schorpp Dem Mannheimer fügte ſich der gewon Eindruck wie ein bislang noch fehlendes Moſai ſteinchen in ſeine Vorſtellung ein, die er vom Frühling in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt beſitzt. König Fußball Seit Tagen war ſchon vom Hauptereignis Sonntags in allen Kreiſen die Rede, wurden eifrig und mitunter recht leidenſchaftlich Chancen der be Meiſtermannſchafte Fußball⸗Club N berg und SV Wa hof erwogen. Glück⸗ lich, wer ſich recht⸗ zeitig um ſeine Kar⸗ te gekümmert h Denn diesmal ha delte es ſich nicht un ein Treffen, das gemacht hatten auf den Ausgang des erſten Gruppe ſpiels.— Sache! Mannheims Oſte erlebte eine In va⸗ ſion ſonder gleichen.— Ma mußte ſchon aus Stein ſein, wie die breitſchult rige Sportplaſtik, die den Stadionbeſucher am Eingang etwas herablaſſend grüßt, um nich aus der Bierruhe zu kommen. Auf verkehr techniſchem Gebiet ließen ſich die bisher gewon⸗ nenen Erfahrungen bei dieſer Gelegenheit durch einige Nüancen ergänzen. Was der geplanten Neuordnung der Zufahrtsverhältniſſe nur för derlich ſein dürfte. 3 Stadion hieß die Parole! Und d es glücklicherweiſe nicht regnete, konnten wie die jungen Mütter mit ihren Kinderwa längs der Seckenheimer Straße Aufſtellung neh⸗ men und auf den Papa warten, der dem König Fußball den fälligen Tribut gezahlt hatte. Sportlich war das Geſicht dieſes Wochen endes. hk. hat chen Geſchel nd W 0 t ales grüßt Bogenfenſter ilten Reick hräſentierte f helebendem deſſen Mitte s Muſikzug de nommen. Unter den 1 kurz nenei „Volk will und Flam Steig auf Im Anſchli Reisleiter P. lurzen Eröff dner, Kreis großen Zü⸗ chen Menſche ſeines 2 Maſſeng *Karlsr ationsamt wi huͤrtigen Teilr Uartiere, 2100 nguartiere b Die Maſſene mer werde Südendſtraße onsleitern zi ehmer bereit⸗ ler für Hotel chtet, den L e bis ſp ã anderen F über di n. „Hakenkreuzbanner⸗ 5. April 1937 5 1 rung des echten, reinen Kamerad⸗ Feierſtunde der NSDaAꝰ im Roſengartenn Heldengedicht an die gefallenen Söhne des Vaterlandes, Im Anſchluß verbreitete ſich Pg. Bender über die Aufgaben des Soldaten⸗ bundes ſelbſt, der geſchaffen wurde, nicht nur die Tradition des Heeres zu wahren, ſondern Mannheims Politiſche Leiter erlebten eindrucksvolle Stunden/ Anſprache von Kreisleiter Pg. Scholz ligen Urbegriffe„Blut und Boden“ ſo tief und nachhaltig innerlich nahezubringen, wie das orts Bereits in den frühen Morgenſtunden des Sonntags belebten die Politiſchen Leiter, Poli⸗ Rednerpultes eine freundliche Aufnahme be⸗ reiteten. en Solinger„ ieht wi T 1 tiſchen Leiter⸗Anwärter und die vielen Walter heute geſchieht. auch den Wehrwillen im deutſchen Volke zu unden. der Parteigliederungen das Stadt⸗ Blut und Boden— das Motto Im Rahmen ſeines großangelegten Vor⸗ ſtärken und für immer wachzuhalten. man ſich orde bild. Ortsgruppenweiſe ſammelten ſie ſich an Kreisleiter Pg. Scholz verſtand es, in ſei⸗ trages kam Pg. Scholz auch auf Aen Von ausſchlaggebender Bedeutung iſt in die⸗ 1 nem ausführlichen und feſſelnd geſprochenen jahresplan, zu ſprechen, deſſen Gelingen ſem Zuſammenhange die charakterliche Hal⸗ chiedenen Punkten der Stadt, um dann die Straßen Mannheims zum Nibelun⸗ aal zu marſchieren. Die Kreisleitung der gerade dem deutſchen Bauern, als dem ver⸗ antwortungsbewußten Betreuer der Heimat⸗ ſcholle hohe Verpflichtungen auferlegt. Starker Beifall dankte ihm am Schluſſe der Rede. ſe, ließ man hörigen di ganiſation, die klingen. Ueb tung der Angehörigen dieſer Organiſa formal unſerem Reichskriegsminiſter unter⸗ ſteht. Wir wiſſen heute,— das ganze deutſche Volk ſieht auf ſeine Soldaten,— ſieht mit tie⸗ Referat den aufnahmebereiten und aufgeſchloſ⸗ ſenen Hörern einen tiefen Einblick zu vermit⸗ teln in das Weſen und den Kampf um den Erhalt des deutſchen Volkstums. launiſche Apnll/ in DAp hatte zu einer Feierſtunde auf⸗ n, die in einem überaus würdigen men verlaufen ſollte. Als Redner war isleiter Pg. Schol z, Groß⸗Strehlitz, ge · nnen worden, der über das Thema„Siehſt m Oſten das Morgenrot“ ſprach. In tadelloſer Ordnung vollzog ſich vor Be⸗ der der auf 10 Uhr angeſetzt ar, der Einmarſch der Saber Anzahl Po⸗ litiſcher Leiter, Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, und kurz vor der feierlichen Eröffnung war der Nibelungenſaal ſtark be⸗ ſetzt. Dem Charakter der Veranſtaltung ent⸗ rechend hatte man die Stätte des morgend⸗ chen Geſchehens überaus würdig und anzie⸗ ud ausgeſtaltet. Von den hohen Wänden des les grüßten rundum die im Licht der hohen ogenfenſter hellaufleuchtenden Symbole des Dritt Aich In ſchlicht⸗feierlicher Weiſe räſe ich das große Podium, das mit pelebendem Grün ausgeſchlagen war und von deſſen Mitte das rieſige Fahnentuch mit dem s niedexrhing. Hier hatte auch der kuſikzug der Politiſchen Leiter Platz ge⸗ nommen. Die feierliche Eröffnung Unter den ſchneidigen Klängen der Kapelle rfolgte kurz nach 10 Uhr der feierliche ahneneinmarſch durch das im Saale ebildete Spalier hinauf zum großen Podium, o dann hinter dem Rednerpult die Sieges⸗ eichen der jungen Nation Aufſtellung nahmen nd ſo ein wunderbares, herzerfriſchendes Bild rmittelten. Machtvoll brauſte dann das Lied mpor:„Siehſt du im Oſten das Morgenxot“, von allen Teilnehmern ſtehend geſungen. Sehr Seine Ausführungen, die geſchichtliche Rückblicke wirkungsvoll und ſehr anſchaulich gehalten waren, ſtanden ganz unter dem Motto:„Blut und Boden“, Und immer wieder klang aus der gehaltvollen Rede des Pg. Scholz das gläubige Vertrauen und die tiefe Liebe zum Führer, der es wie nie vor ihm ein Staatsoberhaupt verſtanden hat, einem großen und herrlichen Volke gerade dieſe hei⸗ durch intereſſante, Nach einer Dankabſtattung des Kreisleiters Dr. Roth an Pa. Scholz und einem Schluß⸗ wort an die Verſammelten folgten nach dem ſpontan ausgebrachten„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer die gemeinſam geſungenen Lieder der Nation. Der feierliche Fahnenausmarſch unzer den Klängen des Muſikzuges beendete die wahrhafte Feierſtunde der Politiſchen Leiter. —eme „Kerle mit Haltung wollen wir ſein“ Ein erhebender Abend der Infanterie⸗Kameradſchaft des Soldatenbundes Feſtlich ausgeſchmückt war an dieſem, für die Teilnehmer beſonders bedeutungsvollen Sams⸗ tagabend der obere Saal der Mannheimer Lie⸗ dertafel, in dem ſich die Angehörigen der In⸗ fanterie⸗Kameradſchaft des Soldatenbundes in erfreulich ſtarker Anzahl zuſammengefunden hat⸗ haten. Ein eindrucksvoller Beweis dafür, daß in den Reihen der Kameraden nicht nur ein ge⸗ ſunder, gemeinſchaftsfördernder Geiſt herrſcht, ſondern daß man auch den hohen Sinn und die Aufgaben dieſer, vom Führer ſelbſt ſo ſtark be⸗ grüßten ſoldatiſchen Organiſation erkannt hat. Nach dem feierlichen Fahneneinmarſch unter den Klängen der flott muſizierenden Ka⸗ pelle ergiff der Kameradſchaftsführer, Ober⸗ ſo hieß das Thema, das ſich der Abteilungs⸗ führer V, Pg. Helmut Bender zur durch⸗ dachten Behandlung für dieſen Abend vorge⸗ nommen hatte— und— das ſei gleich vorweg geſagt, er wurde ſeiner Aufgabe in einer Art und Weiſe gerecht, daß dieſe Veranſtaltung des Soldatenbundes für jeden einzelnen Teilneh⸗ mer zu einem tiefen, nachhaltigen Erlednis werden mußte. Er betonte zu Eingang ſeiner Rede, daß er dieſen Abend unter ſeinen Ka⸗ meraden ein ganz beſtimmtes Gepräge geben wolle,— daß er— ſoweit es in ſeinen Kräf⸗ ten ſtehe— gerne mit dazu beitragen wolle, dieſe Zuſammenkunft zu einer ſchönen, deutſchen Weiheſtunde zu geſtalten. In außerordentlich feſſelnder und hinreißen⸗ der Art umriß dann Pg. Bender das Auf⸗ gabengebiet des Soldatenbundes fem Stolz auf ſeine Soldaten, und aus ihrer Haltung, aus ihren charakterlichen Aeußerun⸗ gen ſchließt unſer Volk auf den Geiſt dieſer jederzeit einſatzbereiten Sicherheits⸗ garanten, die ihnen Blut und Boden ſchützen helfen. „Kerle mit Haltung“— und nicht nur im Dienſt, auf dem Kaſernenhof oder im Ma⸗ növer— ſondern auch im Zivilleben— das wollen wir Deutſche ſein— und ganz beſonders die Angehörigen des Soldatenbundes haben in dieſem Zuſammenhange die Pflicht, vorbildlich zu wirken. Hinreißend und temperamentvoll waren die markanten Sätze des ausgezeichneten Redners, — tiefergreifend der Abſchluß,— eine würdige Ghrung der gefallenen Helden. Den Lebenden Mahnung und Verpflichtung zugleich. Das gemeinſam geſungene Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ endete die wahre Weiheſtunde im Soldaten⸗ bund, die den Teilnehmern beſtimmt die nach⸗ haltigſten Eindrücke hervorrief. Der Kameradſchaftsführer, Oberleutnant d. R. Lehn, ſchloß nach herzlichen Dankesworten an den Redner den offiziellen Teil des Abends, deſſen weiterer Verlauf der gemütlichen Unter⸗ haltung gewidmet war. eme. Das Kergl-Quarkelt ſpielt Kammermuſik von Haydn, Beethoven und Schubert am Mittwochabend in der Harmonie Es iſt dies der letzte Kammermuſikabend, den die NS⸗Kulturgemeinde in dieſem Winterhalb⸗ trückhaltung und den Startſchuß cker in die Rie⸗ leutnant d. R. A. Lehn das Wort zu einer kurzen, markanten Begrüßungsanſprache, wobei er einen beherzigenswerten und flammenden Appell an die Anweſenden richtete, der in der Forderung ausklang, ſich mit voller Kraft für den Soldatenbund einzuſetzen. Er betonte da⸗ bei, daß der Wille jedes einzelnen zur inten⸗ ſiven Mitarbeit entſcheidend ſei für die Erfül⸗ lung der geſtellten Aufgaben. Nach weiteren, internen Mitteilungen erteilte er dem für den Dienſtabend verpflichteten Redner das Wort zu ſeinem Referat. „Pflicht und Auftrag der Kameraden des Soldatenbundes im Reiche Adolf Hitlers“— und aus ſeinen packenden Worten klang immer wieder der fordernde, verpflichtende Ruf an die Kameraden„Das neue Deutſchland braucht uns“. Von würdigem Ernſt getra⸗ gen und tief ergreifend ſchilderte er im Ver⸗ laufe ſeiner Ausführungen das gewaltige Fronterleben des deutſchen Soldaten in den Fahren des Welttrieges, ſprach von dem herr⸗ lichen, heldiſchen Frontkämpfergeiſt des ruhmreichen, alten Heeres, den er als beiſpiel⸗ gebend den Kameraden des Soldatenbundes in aller Eindringlichkeit vor Augen führte. Der in zwei Teilen gehaltene Vortrag, der in ſeinem erſten Teil beſonders der Wah⸗ irkungsvoll war dann auch das anſchließend borgetragene Gedicht„Grenzlandſchwur.. Die Verſe, von Sa⸗Mann Ernſt Grau mit Freude über das ſeiner Rhetorik wiedergegeben, ſind wert, feſt⸗ ſchehnis konnten gehalten zu werden: oben hin unbe⸗„Volk will zu Volk,— Blut will zu Blut und Flamme will zur Flamme. erhilſ⸗ Steig auf zum Himmel, heilge Glut, inem Erfolg auf rauſch auf von Stamm zu Stamme! 4 Volk will zu Volk,— ein Opferſtrom ſoll alle Herzen einen. Hoch über einem deutſchen Dom ſoll Gottes Sonne ſcheinen. Volk will zu Volk.— Laßt Hand in Hand und Schwur in Schwur entbrennen. Wir wollen heim ins Mutterland, zu dem wir uns bekennen.“ Im Anſchluß an den Gedichtvortrag ergriff Kieisleiter Pg. Dr. Roth das Wort zu einer lurzen Eröffnungsanſprache, wobei er den edner, Kreisleiter Pa Scholz(Groß⸗Streh⸗ herzlich willkommen hieß. Im Rahmen ner Ausführungen ſchilderte der Kreisleiter großen Zügen den uralten Kampf des deut⸗ en Menſchen um den Erhalt ſeines Blutes ud ſeines Bodens. Er erinnerte an jene machvollen Jahre, die unſere Brüder und chweſtern an der Saar durchkoſten mußten, ehe ſie wieder in die weitoffenen Arme ihrer goßen Mutter Deutſchland zurückkehren konn⸗ n,— ehe ſie wieder ihre heilige, urdeutſche cholle im angeſtammten Heimatland bebauen nnten. Pg. Dr. Roth ſchuf durch ſeine einleitenden orte eine ſchöne Verbindung zu dem ſich jahr veranſtaltet. Das Kergl⸗Quartett gehört 2 den beſten Kammermuſikvereinigungen. Bei ſeinem letzten Auftreten in Frankfurt ab es begeiſterte Preſſeurteile. Die Preſſe ſchrieb: zIhr Spiel war eine Leiſtung, beſonderer d würdig, und hinterließ ſtarke Ein⸗ rücke.“ In einem anderen Blatt:„„ deren Ausfüh⸗ rung auf ſehr hoher Stufe ſtand. Man nahm die ernſtliche und gründliche Vorarbeit wahr. Darüber erhob ſich jene Freiheit des Geſtaltens, die ihr ſchönſtes Ergebnis iſt.“ Soldatenbund Mannheim Zu Ehren des Geburtstages unſeres Oberſten Befehlshabers am 20. April Reler ſich unſere Kameraden zur Verfügung zu ſtellen. Beſondere Befehle ergehen hierzu noch rechtzeitig, und zwar ſind als verantwortliche Leiter der Stand⸗ ortführer, Lin. d. Reſ. Wenzel, und der In⸗ fanterieführer, Obltn. d. Reſ. Lehn, beſtimmt. Ich erwarte vollzähliges Erſcheinen. Der Verbandsführer: gez. Dahl, Obltn. d. Reſ. Daten für den 5. April 193 1723 Der Baumeiſter Johann Bernhard Fiſcher von Erlach in Wien geſtorben(geb. 1656). 1804 Der Botaniker Matthias Jakob Schleiden in Hamburg geboren(geſt. 1881). 1846 Der Schriftſteller Michael Georg Conrad zin Gnodſtadt in Franken geboren(geſtor⸗ ben 1927). 1917 Die Vereinigten Staaten erklären dem Deutſchen Reich den Krieg. 1932 Der öſterreichiſche Staatsmann Graf Otto⸗ kar Czernin in Wien geſt.(geb. 1872). e ängern bot ſich durch die lange Mochte auch der tdem bewegten Waſſer paſſen. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten klaſſen aufgenommen werden. Alle Arbeiter und Arbeiterinnen, Geſellen, Volontäre, Gehil⸗ * Schulbeginn an der Gewerbeſchule Laden⸗ fen und Lehrlinge, die in gewerblichen und burg. An der Gewerbeſchule Ladenburg die für induſtriellen Betrieben mit Arbeiten beſchäftigt die Gemeinden Ladenburg, Ilvesheim, Edingen, ſind, die ein Anlernen oder eine Ausbildung Neckarhauſen, Schriesheim und Heddesheim zu⸗ erfordern, ſind bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ F nterri e chuljahre 8. Neuein⸗ 23 tretende Schüler und——— finden ſich„ Im Reichsberufswettkampf wurde bei den zur Aufnahme am Freitag, 9. April, vormit⸗ Hausgehilfinnen Fräulein Ella Engert aus La⸗ kags 8 Uhr, im Gewerbeſchulgebäude ein. die denburg(bei W. Nilſon) Kreisbeſte. Auch in Schiter und Schülerinnen der bisherigen Klaf: der. Gruppe Leder wurde,ein Fagenbufgerin, ſen melden ſich wie folgt: Zweiter Jahrgang Fräulein Jrene Schöntag(Schuhfabrik Nilſon) Montag, 12. April, vormittags 8 Uhr; dritter 5 reisſiegerin. Beide treten nun noch einmal Jahrgang Dienstag, 13. April, vormittags 8 im Wettkampf zur Ermittlung der Gaubeſten Uhr; Bäcker und Metzger Dienstag, 13. April, an. nachmittags 14 Uhr. Haustöchter, die ohne in, die er vom Stadt beſitzt. und 4 un anſchließenden Vortrage des Pg. Schol z, n. ieshei 40— Groß⸗Strehlitz, dem die Mann⸗ eigentliches Lehrverhältnis des Kleidermachen Neues 15 Schriesheim 1 5 Politiſchen Leiter beim Betreten des und Weißnähen erlernen, können in die Töchter⸗* Im Kreisaltersheim wurde auch Oſtern wie wer ſich recht⸗ g um ſeine Kar⸗ alle Feſte des Jahres gefeiert. Am Sonntag⸗ vormittag entſandte der Harmonika⸗Klub Schriesheim einige ſeiner Mitglieder ins Al⸗ 3 n diesmal han⸗ 3 tersheim, um zur Feier des Tages den Bewoh⸗ C es ſich nicht badiſch lag ern des Heims ein kleines Kon geben. aruuin 75 5500 Quartiere zum badiſchen bautag momafat Die Verpackung iet sehr wiehtig: denn ausgezeichnet und fand herzlichen Beifall. Dem Klub und den Mitwirkenden ſei an dieſer Stelle 1. für die freundliche Ueberraſchung durch das Oſterkonzert gedankt. Mannheimer an⸗ „Ganz Baden te— ſoweit ſi sportbegeiſterten auf die Beine icht hatten— Maſſenquartiere in den Schulen/ Hitlerjugend kommt mit großem Aufgebot Am 17. April wird auf dem Hauptbahnhof ein Quartieramt errichtet, ſo daß Teilnehmer, die noch nicht im Beſitz eines Quartiers ſind, ein ſolches zugewieſen erhalten können. Alle Gautagteilnehmer werden gebeten, ſofort nach Ankunft des Sonderzuges ihr zugewieſenes Quartier aufzuſuchen und ordnungsgemäß zu belegen. das leichtflüchtige Pfeſferminz Aroma soll im VIVIL. voll erhalten bleiben 9 uhe, 4. April. Vom Gauorgani⸗ Deswegen wird es · aromafest verpackt · ſotionsamt wird uns mitgeteilt: Für die aus⸗ würtigen Teilnehmer am Gautag ſind 700 Hotel⸗ guartiere, 2100 Privatquartiere und 3700 Maſ⸗ iquartiere bereitgeſtellt, wovon 2000 von der Gebietsführung der Hitlerjugend benötigt wer⸗ Deviſenvergehen eines Emigranten Frankfurt a.., 4. April. Der 68jährige jüdiſche frühere Rechtsanwalt und Juſtizrat Heinrich Hirſchler, der aus Germersheim gebürtig iſt, und zuletzt in Frankfurt anſäſſig war, gab im November 1935 ſeinen hieſigen Wohnſitz auf und begab ſich über London nach Chile. Wo er ſich heute aufhält, iſt nicht bekannt. Nach Feſtſtellungen der Finanzbehörde hat er ohne Genehmigung der Deviſenſtelle etwa 30 000 RM. ins Ausland verbracht und es wurden von ihm 30 176 RM. Reichsfluchtſteuer hinter⸗ zogen. Wegen dieſer Steuerhinterziehung wur⸗ den Hirſchler und ſeine Frau im Oktober v. J. in Abweſenheit zu je einem Jahr Gefängnis und 100 000 RM. Geldſtrafe verurteilt. Vor dem Schöffengericht ſtand jetzt neuer Termin ge⸗ gen H. wegen Deviſenvergehens an. Unter Ein⸗ rechnung der im Oktober gegen den Angeklagten te eine Inva⸗ n ſonder⸗ Die Maſſenquartiere der Sondertagungsteil⸗ ichen.— Man ü 4 mer werden in der Südendſchule 1 und 2, die breitſchult⸗ erade und Graf⸗Rhena⸗Straße, und in runt am der Nebeniusſchule 1 und 2 in der Nebenius⸗ — t aße eingerichtet. 3 erkehre⸗ Die Maſſenquartiere für die Hitlerjugend be⸗ 4 her gewon. en ſich in der Fritz⸗Kröber⸗Schule und in der bronn gerufen. In allernächſter Nähe des Klo⸗ elegenheit dunch 4 etheſchule in der Gartenſtraße und in der ſters war in einem Wohngebäude Feuer aus⸗ „der geplanten landſchule, Schützenſtraße. ebrochen und in kurzer Zeit war das Wohn⸗ tniſſe ur ffg Die Zuartierkarten ſind den Kreisorganiſa⸗ f und ein in nächſter Nähe ſtehendes Ge⸗ „ret 4 nsleitern zur Verteilung an die Quartier⸗ äude ein Raub der Flammen geworden. Von dem Mobiliar konnte außer den Betten ſo viel 10 er bereits zugegangen. Die Quartierneh⸗** ämpf konnten wieder r für Hotel⸗ und Privatquartiere ſind ver⸗ wie nichts gerettet werden. An der Bekämpfung Zwei Wohnhäuſer abgebrannt Schramberg, 4. April. Am Freitagabend kurz nach 8 Uhr wurde die Schramberger Feuer⸗ wehr nach dem benachbarten Kloſter Heiligen⸗ Was iſt los? Montag, den 5. April Nationaltheater: 20 Uhr„Die Weiber von Redditz“ Miete G. „Harmonie“: 20 Uhr Schumann⸗Chopin⸗Abend, Wal⸗ ter Bohle. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets⸗ Programm. Tanz: Libelle. Kinderwagen je Beſtäti„ des Brandes beteilligten ſich auch die Feuer⸗ verhängten Freiheitsſtrafe wurde Hirſchler zu Stündi ichtet, den Quartiergebern die Beſtätigungs⸗ wehren der umliegenden Ortſchaften. Die Weh⸗ gefän. i 4 al un ge Darbietungen nefſtnung rte bis ſpäteſtens 8. April zuzuſenden; ren hatten große Mühe, das gegenüberliegende einer Geſamtgefängnisſtrafe von zweieinhalb Sinpt. Schloßmufeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ 5 Jahren und 50 000 RM. Geldſtrafe verurteilt. Gaſthaus„Zum Adler. zu retten. Der Schaden Das Gericht war der Anſicht, daß der Angeklagte iſt beträchtlich. Die Urſache des Brandes konnte unter der Masle des Viedermannes es verſtan⸗ noch nicht feſtgeſtellt werden. den habe, die Nichtjuden zu täuſchen. öffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. der dem König hlt hatte. zieſes Woche hk, in anderen Fall muß gemäß dem ſtarken An⸗ g über die Quartiere anderweitig verfügt — ja die Wal s Kommand ernunle bes enmas zöoooo zuſchauer im Mannheimer 6ladwon Fußzball Neiſter. Heern Im Gruppenipiel um die deutſche öupballmeifterſchaft ſching der 1.§eé Aürnberg den Gporiverein Mannheim⸗Waldhof 4 1 0 dei in Allenſtein: ers 10 in oeenegehen— we darhe nu Fllpballhochbneg Mannheim im Bann des Gpiels—— 0 Hamburger SV— Beuthen 09„„„ 6: Unter den alten Fußballpionieren, die ſich da Beſt aus Höchſt am Main rief ſich die Spiel⸗* Araesa Sport und Spiel 2 Gruppe 2: i am Samstagabend im„Mannheimer Hof“ um führer und ohne viel Umſchweife begann das e Ewhalle 25 Bremen Dr. Nerz zu einem Plauderſtnüdchen verſamD⸗ Treffen. Schon die erſten Minuten zeigten Stolb: 5 melt hatten, befanden ſich auch einige Wetter⸗ deutlich, daß der Deutſche Meiſter keinesfalls 1 iche Bil ne 0 propheten, die ſich trotz anhaltend niedergehen⸗ gewillt war, in Mannheim etwa unter die Räder s glei 11 Viktoria Stoly.— HerthaBS. 4 den Regens, nicht davon abhalten ließen, für zu kommen. Die Leute aus der Noris haben i⸗ fher Gruppe 3: Sonntag gutes Fußballwetter vorauszuſagen. den Kampf von vornherein bitter ernſt genom⸗ 7 den 15 in Stuttgart: Sie behielten recht, und damit war für den gro: men und ſich offenbar darauf verlegt, mit beton⸗ 4. ſchoſſen, VfB Stuttgart— SpV Kaſſel. 0 ßen Kampf im Mannheimer Stadion die erſte ter Körperlichkeit dem Gegner auf den Zahn zu in—— 0 3 und wichtigſte Vorausſetzung geſchaffen. 4*—— weit,—5 4 ormatia Worms— SW dDeſſau 05 agen, daß der Badiſche Meiſter in den erſten 3 Gruppe 4: Im Banne des Spiels Phaſen des Spiels bereits eben durch dieſe 4 ere in Mannheim: 3 Am Sonntag in der Frühe fing es ſchon an. harte Gangart zum mindenſt ſehr beindruckt— 4 0 34 S Walbhof— 1. Fé Nürnber Da ergoſſen ſich ganze Ströme Fußballbegeiſter⸗ war. Leider brachte eine Unfairheit Bill⸗ minne ter aus allen Richtungen in die Stadt der manns gleich eine gewiſſe Mißſtimmung, die Waldhöfer führ um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft Quadrate. Beſonderes Aufſehen erregten die ſich auch im weiteren Verlaufe des Spiels kaum„„—4 ollte. I wie Gruppe 1 Schlachtenbummler aus der Stadt der Partei⸗ legen wollte. Zügig und kraftvoll begannen bei⸗ 4 Schneider tage, die ihrem geliebten Club auf ſeinem ſchwe⸗ derſeits die Aktionen. Nürnberg kam offenſicht⸗ dDer 555 W ren Gang nach Mannheim Rückhalt und Un⸗ lich leichter ins Spiel und hatte zudem das Teif recht— ſo amburger SS?.. 1 0 terſtützung ſein wollten. Karlsruhe, Stuttgart, Glück, daß die Kombination ſofort klappte Kurz⸗ W 16 e indenburg Allenſtein 1•41 Darmſtadt, Frankfurt, Mainz, Kaiſerslautern, paß, Langpaß, Steilvorlage, alle Variationen oern m Boé Hartha 1 11 Neuſtadt und Saarbrücken entſandten anſehn⸗ des Mannſchaftsſpiel bekam man zu ſehen, und Ausgleich gelungen, hätte Carolin ſeinen ne Beuthen 09 1 0˙6 liche Kontingente. Viele Reiſegeſellſchaften hat⸗ wenn wir am Vorabend des Spieles uns nicht halbhohen Schuß nicht zur erſten Ecke abgelenkt. eni Gruppe 2: ten ſich zuſammengefunden, die mit großen Om⸗ mit dem derzeitigen Trainer der Nürnberger Doch wenig ſpäter ſchon hieß es 0: 2. Wiedenr menlar Spiele nibuſſen, vom Main, dem oberen Neckar, dem Mannſchaft unterhalten hätten, ſo wären wir war es der techniſch hochſtehende Uebeleinll, eiiwei Schalte 01 1 Mittelrhein und der Nahe die Fahrt nach ſelbſt auch der Meinung geweſen, daß das bei der einen halbhohen Ball im Lauf ſchön auf iſter zeitwei ertha/BSc 1 Mannheim unternommen hatten. Leicht ver⸗ den Rothemden immer ſo ſein müſſe. Es be⸗ nahm, wiederum die Verteidigung überlief und Eaeils werſe erder Bremen 1: ſtändlich, daß unſere ſonntags ſonſt ſo ruhige ruhigt einigermaßen, ſagen zu können, daß der einen flachen Schuß vom Stapel ließ, der gher en Köhl zunich Viktoria Stol⸗ 1 Stadt ganz im Banne des großen Ereigniſſes Gegner von Waldhof gerade in dem wichtigen beſtimmt ins Aus gegangen wäre. Da ſauſt„ Moria Stolp 2 lag, Gaſthäuſer und Kaffees hatten frühe Be- Moment des Inſpieltommens eine bedeutend der Pechvogel Siegel heran, und lenkt zum rang aufgen. Gruppe 3: ſuche zu empfangen. Ueberall herrſchte die von glücklichere Hand und ſomit von vornherein Entſetzen ſeiner Kameraden den ungefährlichen Mn ark zu, Spiele Länderſpielen her bekannte frohe Stimmung. moraliſchen Rückhalt im ganzen Spiele Ball ins eigene Netz. nr S Qar 3 3 3 atte. 0 1* — 1 Drei Stunden vor Spielbeginn Nach 20 Minuten nas Rürnberger 55 e Alat Die Mannſchaften ſtanden: ſem Druck der? SV Deſſau 05 1 öffnete das Stadion ſeine Tore, um den Unent⸗ Waldhof: Drayß ſtand alſo die Partie, von deren Ausgang für Köhl, der oft SpV Kaſſel 1 3 wegteſten Gelegenheit zu geben, ſich einen guten Modl Siegel Badens Meiſter ſo ziemlich alles abhing datg unichte machte Gruppe 4: Platz zu ſichern; dann füllten ſich die Ränge un⸗ Leupold Heermann Penning zwei recht billige Tore:0 für den ſtark favo⸗ 4 iſtöße diesm S1 5 aufhörlich. Ab 12.15 Uhr konzertierte die Ka⸗ Weidinger Bielmeier Schneider Siffling Günderoth riſierten Nürnberger Club. ene Bom piele* pelle der Pioniere. Mit Hallo vollzog ſich der Uebelein II Schmitt Friedel Eiberger Gußner War bis jetzt Uebelein ll ſtets im Brenn⸗ Mer im F 1. FC Nürnberg 1.1 Einzug der Gäſte aus Nürnberg. Am Fahnen⸗ Sehm Carolin nebelein 1 punkt der Ereigniſſe, ſo ſetzte jetzt der rechte SV Waldhof 1 14: iaſt e 538. Munlkert Billmann 83 5 ſe waren zu maſt wehte munter die ſchöne Flagge des Deut⸗ Nürnberg: Köhl Flügel mit den beiden wieſelflinken Spielern der Fünferr VfR Köln 1 ſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Eine Eiberger und Gußner mit heftigen An⸗ 5 f d Fortuna Düſſeldorf— 15 Stunde vor Spielbeginn war das Stadion ſo riffen ein. Siegel, der an und für ſich nicht een, Tſchammer-Wokalſpiele gut wie beſetht, Als das Vorſpiel beendetwar, Nach einer Viertelſtunde Spielzeit fehr verſiert iſt, hatte natürlich einen hoſen en Eihiuß Gau Baden: trugen die kahten—— 725 ſgic Most Fan 5. 2*—— Stand gegen dieſe beiden Routiniers. Doch ge⸗ m 25 ingen— Phönir Ma 5 rängen ganze Trauben jungendlicher Zuſchauer. Kißgeſchick, Modl hatte das Pech, einen Ba lang ihm mit guter Unterſtützung von Heer⸗ f 0 9 Seng, Briedichsfelb Dichtgedrängt erwartete man das Kommen der direkt zu Schmitt abzuſchlagen, dieſer ſchickte und 9 en 1— berftet 54 ielt D E Käf ie VfrugR Feudenheim ausg Mannſchaften. Lauter Beifall ſchallte den zwei⸗ ſeinen Nebenmann Uebelein llſofort auf die Stunde, das Schlimmſte abzuwehren. Aber das 8 Aſept 5» undzwanzig Mannen entgegen. Zuerſt tauchte Reiſe. Mit Eleganz paſſierte dieſer zwei Gegner Glück war weder mit Siegel noch mit den t, ſch Gau Südweſt: das altbekannte Weinrot der Clubtrikots auf und befand ſich plötzlich vor dem Waldhoftor, Waldhöfern. Aus klarer Abſeitsſtellung erzielte der zurech 8¹ 49 F 1914 Oppau— Dannſtadt und dann folgten die Waldhöfer. und ſchoß aus vollem Lauf für Drayß unhaltbar Gußner das dritte Tor, indem er einen e. 5 Rülzheim— ASV Ludwigshafen 3: Waldhof mußte alſo auch ſeinen linken Ver⸗ in die linke Ecke. Der tatenfrohe Schneider hohen Sprungball über den herausgelaufenen as Leder R FG 03 Ludwigshafen— Roxheim: teidiger Schwender, der von einer Zerrung verſuchte dann verſchiedene Male des Gegners Drayß ins Ketz hob. Begreiflicherweiſe rekla⸗ on, SpVg. Mundenheim— Rheingönheim. noch nicht geneſen iſt, erſetzen. Schiedsrichter Deckung zu durchbrechen und faſt wäre ihm der 177— a de 3 i ſtändlichen Entſcheidung des Schiedsrich⸗ Südeutſche Meiſterſchaftsſpiele 23 ters. Bis dahin war aber auch das Feldſpiel itik der Ma ä e e— Freiburger 4 eh rm vollkommen un i den annſchaften d n ene e mußte mangels geeigneter Vorlagen ſelbſt in zeigücheigen, f L9, Luprel e e — zeahade 4. 1 i eiten. Einen Freiſtoß ſ und den ganzen Fg o3 Pirmaſens— SV Wiesbaden 5 wuchtig aufs Tor, doch Köhl fauſtete den ſchar⸗ 110 ein Spieb f Gau Bayern: fen Ball ab. Der recht unſicher gewordene Un⸗ Pannſchaften ge FC 05 Schweinfurt BC Augsburg„„ pharteiiſche pfiff dann Schneider von einem Zoſpannend un ASwW Nürnberg— 1860 München 3 n Wusfum zihh 4 en äuch waren, f i mie⸗ 48 buum. zoun. e ehen, von eine⸗ Aufſtiegsſpiele Baldhoöfer mehr und mehr auf. Sie hatten ſh ſein. Fuß VfR Konſtan—§6 Freibur. inzwiſchen gefunden und lieferten dem Gegner Faber für die Vf z* eine ebenbürtige Partie. Aber all ihr gutes fegeln feſtgelegt C Neureut— Alemannia Ilvesheim 3 f S1 5 Regeln feſtgeleg Uſs Wiesloch— Phönix Karlsruhe Wollen blieb erfolglos. Sie konnten ihre ſpiele. fer jedoch nur riſche A nicht zum Ausdruck brin⸗ 115 körper an iü wef 85 e L eu pold, doch Gün⸗ ütte man noch 1. FC. Kaiſersl.— Saar 05 Saarbrücken deroths Schuß landete knapp neben dem zie bewußten U. Vfe Neu Iſenburg— MS Darmſtadt Pfoſten. Ein Freiſtoß Weidingers landete zen beſtimmt ni Spel Rüſſelsheim— Spfr. Frankfurt. in den Armen von Köhl, und als Schnei⸗ hien hier in N der den Nürnberger Mittelläufer Carolin iheet diefer Feſ Gau Württemberg: hinter ſich gelaſſen hatte, da roch es ſtark nach heiſe ein ganz Zgbenweſthein— pr Geis mnen Köhlmit Bravonn zuf Danſt hanhen in orn slinge Köhl mit Bravour auf. Dann häuften ſich die FV Nürtingen— Spg. Untertürkheim Freiſtöße wegen unfairen Spiels gegen den Spfr. Eßlingen— SVg. Bad Cannſtatt Deutſchen Meiſter. Einen ſolchen köpfte Gün⸗ bſie m Gau Bayern: deroth ins obere Dreieck, dann ſchoß Wei⸗ ner hatten ſie d FC Bayreuth— Schwaben Augsburg — 122• S2— — i S2—=— dꝰ — dinger ſcharf und halbhoch in die Ecke und zuofi 3 kurz darauf noch einmal flach und placiert, aber n fart 5 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele alles nutzte nichts, Köhl hält, hält alles, was legenheit auch n f i S auf ihn zukommt. Es ſind wahre Prachtleiſtun⸗ Das hinde 555 10 48 gen, die der Nürnberger Torwächter in dieſer haß L te wie 3 SpVg. Sandhofen— VfTug Feudenheim Drangperiode der Waldhöfer vollbringt. Dazu Relei 11 e:—— kam noch das äußerſt robuſte Spiel der geſam⸗ Libe ger FS Frankfurt— Union Böckingen, f: ten Hintermannſchaft, wobei keiner der Gäſte⸗ luh Ezerger, 9 I. FC Pforzheim— Stuttgarter Kickers 0: Köhl war schon geschlagen, da hob Uebelein I den Ball zur Ecke Aufnahme: HB(2) ſpieler ausgenommen werden kann. Selbſt der lub. Wie die. dball ſonſt recht faire Oehm nimmt Bielmeier ſthen Dobvsſe Han a an der Strafraumgrenze einmal arg dazwiſchen. Wiſt Gleiche Endſpiel um den Adler⸗Preis Der verhängte Freiſtoß, wiederum von Schnei eiiſt, 1 25 oß, 1ei⸗ 3 ipzig: Südweſt— Mi der geſchoſſen, war faft ſchon am Ueberſchreiten* Die füddentiche Galliga L Gpiegel der Tabellen der Linie, und, wieder flog der geſchmeidige. walvhofs Elf Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele S 43 nn Sin ſit ſcharfen 3 16 Gau Baden: all entgegen. Langſam löſte ſich der Meiſter por natürlich vo TV Seckenheim— TV 62 Weinheim. Gau XIV— Baden Gau XV— Würktemberg aus der feſten Umklammerung, ſchickte ſeinen ſon Maier und Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. fprrkftr 1 13 f 3 ich 5 S 0 0 g in egen, ankte 1 e 384 W14 15 5— 55 3 2 Mitte, wo der kleine Drayß aber wachſam als erfetzen. 2713 A 1 1— VI. gen 18 3 49.34 19 as Leder in Empfang nahm. Der anſtürmende und Heermann t 37742 SC Stutt 18 5 41•39 19 Friedel konnte nicht mehr bremſen und ver⸗ war, was man 24.36 Kickerz— 05 art 18 3 41.32 19 letzte zu allem Unglück im Fallen den ſchneidi⸗ ätte Sif 20.˙33 5 Spfr.——— 17 4 27.28 gen Torhüter. Drayß mußte ausſcheiden und ifer un 28.32 FV Zuffenhauſen 16 5 Günderoth übernahm ſeinen Poſten, ohne häre der Ausge 6 5 Ganu Württemberg: 2iu Altenſtadt— Taſ. Stuttgart... 94 Tfĩi Mannhlim Stuttgarter Kickers— TV Cannſtatt 1. Fé Pforzheim Tbd. Göppingen— TSV Süßen: Freiburger Fé Gauklaſſe: VfB Mühlburg Lic Pfalz Ludwigshafen— Vfn Mhm. 13:5 S Auſſtiegsſpiele: Karisruher FV 24.2) 12 Spus Cannſtatt 18 55.30 geſtelt, zn werden ufhaſt a geſtellt zu werden. len unglücklichen To Hockenheim— Tſchft. Beiertheim.:4 SpVa, Sandhofen 45 hten natürlich 2⁵.44 In der Halbzeit—4 0 Leupold ſtan FV 04 Raſtatt Kreisklaſſe: — VfB K: 3 herrſchten natürlich überall lebhafte Debatten. wgs in ihren K. 1 44** Gau XII— Südweſt Gau XVI— Bayern 0 3 bei Zalbzei, das hätte ken menſch wähnt bleiben f Frauen— Kreisklaſſe: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Spiele gew. un. verl. Tore Ptt. glaubt. Man war auf einen äußerſt harken in Kampf—— Jahn Neckarau— Tbd. Germania..„:1 Wormatia Worms 18 10 48:23 1. FC Nürnberg 18 13 47:16 27 Kampf, jaſ ogar auf einen Sieg der Nürnber⸗ ffüher hätte geſc VfR II— Vfe Neckarau kampfl. f. Neckarau Eintracht Frankfurt 18 12 48:31 FC Schweinfurt 44:29 ger vorbereitet, daß das Spiel aber bereits nach* Kickers Offenbach 18 9 37:31 Bayern München 49:31 45 Minuten ſo gut wie entſchieden ſein würde, hockey Boruſſia Neunkirchen 18 7 37ꝛ32 5 Fürth das überraſchte und deprimierte gleichzeitig. 28 ge, e eeee, 38 45 h A38 K Pirmaſens 18 26:36 15 Wacker München 20:22 15 hatte man wieder etwas Hoffnung. Drayß er⸗ 10 Sv Wiesbaden 18 24:37 AcSV Nürnberg 31:39 ſchien mit ſeinen Kameraden und dann konnte Freundſchaftsſpiele Union Niederrad 18 32:45 BC. Augsburg 24:30 man die Hoffnung nicht ſinken laſſen, denn über MTG— TV 1846 Mannheim.„„. 01 Spfr. Saarbrücken 18 26:47 eine recht anſehnliche Spanne Zeit hinweg wa⸗ Bn Spfr. Eßlingen 15:42 SV Göppingen 18 73 doꝰ ꝰ Dο S ο O- do O S—929292— 6 7 6 7 6 7 9 7 0 —= οι D 1 — Soιο ιι⏑ ιοιιοιD⏑οσᷓ — S2 S0 2292 ⏑ MA DOD⏑ο ⏑⏑ο0=. OS S οο οοο. ———— 28:44 VfB Koburg „Hakenkreuzbanner“ 5. April 1937 die Waldhöfer wirklich drauf und dran, ommando an ſich zu reißen. Die zweite elhälfte mußte alſo die Wendung bringen, lte keine kataſtrophale zuſtande mmen. Der Wiederbeginn des Spieles ſah r nicht ſehr roſig aus für den Badiſchen Meiſter. Heermann ſetzte nun alles auf eine Karte und vollbrachte zeitweiſe fabelhafte Lei⸗ fungen in der Abwehr, der Deckung und ganz beſonders im Kopfſpiel. Einen, gefährlichen von Uebelein II wehrte er im Flug mit Kopfe ab. Ein Durchbruch Weidingers te gerade noch geſtoppt werden und kurz f war es Gußner, dem ein Durchbruch ge⸗ war, und deſſen Flanke direkt zu ſei⸗ ittelſtürmer kam, doch das Leder landete dem Pfoſten. Dann ergab ſich wieder ziche Bild wie in der erſten Spielhälfte. kegnete Freiſtöße gegen die unſauber kämp⸗ Nürnberger. Einen ſolchen, von Leupold ſchoſſen, lenkte Bielmeier aufs Tor, Köhl bereits geſchlagen, aber Oehm konnte den all auf der Linie Billmann beging dem durchlaufenden Weidinger wiederum fairheit. Aus dem Freiſtoß ergab ſich ite Ecke für Waldhof, die, von Weidinger en, durch feinen Kopfball von Pennig Minuten Spielzeit zum erſten Tor der lbhöfer führte, das auch das einzige bleiben lte. Und wieder pfeift Beſt den durchbrechen⸗ Schneider aus unerſichtlichem Grund zu⸗ — Der Kampf begann dann zeit⸗ e recht unſchöne Formen anzunehmen. Die er hatten ſich genau ſtudiert, keiner gab mandern mehr eine Chance, das Deckungs⸗ funktionierte auf beiden Seiten ſo gut, minutenlang ein hartnäckiges Mittelfeld⸗ en! rolin ſeinen t Ecke ab 05 504 iede auf⸗ und abwogte. Dann aber hatte unſer 3 ſchyn ſſter zeitweiſe ſehr gute Gelegenheiten, die n er keils verſchoſſen, teils durch den glänzen⸗ ng überlief und lließ, der abe Da ſauſt Köhl zunichte gemacht wurden. Eine hohe anke von Günderoth wurde von ihm im ng aufgenommen. Friedel ſetzte dann Heer⸗ an rk zu, und kurz darauf revanchierte ſich der Waldhöfer an ihm. Die Aufregung des Fpieles nahm mehr und mehr zu. Dann ſtand 6Rürnberger Tor lange Minuten unter ſtärk⸗ m Druck der Waldhöfer. Aber wiederum war Köhl, der oft die unmöglichſten Scharfſchüſſe nichte machte. So hielt er einen der vielen eiſtöße, diesmal von Leupold ſcharf geſchoſſen. 2 ch eine Bombe von Schneider aus 20 Meter ſtets im Brenn. m er im Fallen noch auf. Waldhofs An⸗ jetzt der rechte un zu ſchwach. Siffling war kaum linken Spielern r Fünferreihe anzutreffen, eine Verbin⸗ it heftigen An. mit den reſtlichen Stürmern war nur nd für ſich nicht n ſeltenſten Fällen vorhanden. ich einen böſen gzum Schluß gab es dann vor beiden Toren niers. Doch ge. ufregende Momente. Einen Kopfball von in Drayß mit gewohnter Sicherheit. inuten vor Schluß verſchuldete Heer⸗ un einen Freiſtoß. Oehm ſetzte ſich das Le⸗ zurecht, ſchoß an der zahlenmäßig etwas zu chen Deckung vorbei. Auch Drayß konnte das Leder nicht mehr ſicher an ſich nehmen und on Ka5 iedel zur Stelle und das 41, und it das Schlußreſultat war hergeſtellt. ik der Mannſchaften Wenn wir in der Kritik des Spieles und der Mannſchaften die Nürnberger Gäſte als erſte chtigen, ſo ddeshalb, weil ſie es waren, dem Spiel eine ganz beſondere Note gaben d den Kampf in eine Bahn lenkten, ein Spiel, ſo wie wir es zwiſchen großen unſchaften gewohnt ſind, nicht mehr zuließ. ſpannend und aufregend die Kampfhandlun⸗ auch waren, ſo kann, in der Geſamtheit ge⸗ en, von einem ſchönen Spiel doch nie die eſein. Fußballſpiel iſt Kampf ohne Zwei⸗ Al aber für dieſen Kampf ſind ganz beſtimmte kgeln feſtgelegt, von denen der Deutſche Mei⸗ jedoch nur ſehr wenig Wa Wäre ibeim körperlichen Spiel allein geblieben, hütte man noch einverſtanden ſein können, doch 'n Ausgang für s abhing 0 den ſtark f ng von Heer⸗ r erſten halben hren. Aber das erausgelaufenen icherweiſe rekla⸗ ge wegen dieſer des Schiedsrich⸗ h das Feldſpiel h. Siffling id Schneider rlagen ſelbſt in m von dort aus reiſtoß ſetzte er uſtete den ſch gewordene Un⸗ der von einem ück, und wieder un kamen die Sie hatten ſich en dem Gegner all ihr gutes nten ihre ſpiele⸗ Ausdruck brin⸗ d, doch Gün⸗ pp neben bewußten Unfairheiten der Rothemden ha⸗ ngers landete hen beſtimmt nicht zur Hebung ihrer Sympa⸗ „als Schne hien hier in Mannheim beigetragen. Unge⸗ er Carolin et dieſer Feſtſtellung ſpielten ſie aber zeit⸗ ch es ſtark n ſe ein ganz beſtechendes Spiel und verſtan⸗ n Schuß na les vornehmlich, ſich ſeloſt in den verzwick⸗ häuften ſich en Situationen immer ſo einzuſtellen, daß tels gegen d Zem Gegner nur wenig Handlungsfreiheit ver⸗ n köpfte Gü in ſchoß Wei⸗ n die Ecke u id placiert, a hält alles, w e Prachtleiſtun⸗ ächter in dieſer lbringt. Dazu piel der geſam⸗ iner der Gäſte⸗ inn. Selbſt der leb. Ob ſie mit oder ohne Ball ſpielten, im⸗ hatten ſie den Vorteil für ſich. Um ſo un⸗ ändlicher iſt es, daß ſie ihre an und für ſchon ſtark zutage tretende körperliche Ueber⸗ üheit auch noch durch Unfairheit unterſtri⸗ hen. Das hindert uns jedoch nicht, zuzugeben, Leute wie Köhl, Munkert, Oehm, Carolin Uebelein II und Gußner, ſelbſtverſtändlich hEiberger, ganz große Könner ihres Faches Wie die Nürnberger Mannſchaft gegen Gegner ſpielen wird, der über die ähn⸗ Vorausſetzungen verfügt, und auch in der Loge iſt, Gleiches mit Gleichem heimzuzahlen, u werden uns die kommendn Spiele zeigen. Wuldhofs Elf v natürlich von vornherein durch das Fehlen Maier und Schwender recht erheblich ge⸗ er geſchmeidig 5 dem ſcharfe ſich der Meiſte „ſchickte ſeinen ſer brach durch, wächt. Model und Siegel taten wohl ihr el, flankte fla Möglichſtes, konnten aber die Etatmäßigen ß aber wachſam niemals erfetzen. Drayß ſchlug ſich recht tapfer Heermann tat, weit mehr als ſeine Pflicht A, was man auch von Schneider behaupten n. Siffling nur einen Bruchteil von m Eifer und ihrer Hingabe mitgebracht, üre der Ausgang des Spieles beſtimmt ein undeerer geweſen. Unter der bereits erwähn⸗ len unglücklichen Formation der Stürmerreihe halten natürlich auch die Außenläufer Pennig ünd Leupold ſtark zu leiden, doch taten auch ſie has in ihren Kräften ſtand, wobei nicht uner⸗ hühnt bleiben ſoll, daß Leupolds Ballabgabe in Kampf gegen einen ſolchen Gegner viel er hätte Reheden müſſen. Der kleine Gün⸗ der anſtürmende emſen und ver⸗ musſcheiden und n Poſten, ohne auf die Probe hafte Debatt ein Menſch ge⸗ äußerſt harten der Nürnber⸗ ber bereits nach Aun Ele des Beuuns Er Zivinunssnnn Vf Stuttgart— Spielverein Kaſſel:0(:0) Württembergs Meiſter, VfB Stuttgart, konnte erwartungsgemäß ſeinen erſten Mei⸗ ſterſchafts⸗Endkampf zu einem glatten Erfolg geſtalten. Der heſſiſche Meiſter, Spielverein Kaſſel, der bekanntlich in ſeinem Gau die Punktekämpfe ohne Niederlage beendete, war den Schwaben in allen Mannſchaftsteilen und auch in ſpieleriſcher Hinſicht eindeutig unter⸗ legen. Der VfB diktierte von Anfang an das Spiel, lediglich Mitte der erſten Hälfte hatten die Gäſte einige aute Augenblicke und brachten das Stuttgarter Tor wiederholt in Gefahr. Stuttgarts Sürmer hatten in der erſten Hälfte viel Schußpech, andererſeits kämpfte auch die Kaſſeler Abwehr recht aufopfernd und geſtat⸗ tete nur einen einzigen Treffer, den Koch durch Elfmeter erzielte. In der zweiten Halb⸗ zeit war Stuttgart ſtändig überlegen. Kaſſel verteidigte recht zahlreich, mußte aber trotzdem noch zwei weitere Treffer hinnehmen. Leider wurde das Spiel nach dem Wechſel etwas derb, und Schiedsrichter Hoffmann(Trier), der ſonſt ausgezeichnet leitete, hätte die Zügel etwas ſtraffer ziehen können. Württembergs Meiſter bot eine recht gute Geſamtleiſtung. Sehr aut waren Torhüter Schnaitmann, der Außenläufer Kraft und der Halbrechte. Koch. Bei Kaſſel kämpfte, wie, ſchon geſagt, die Abwehr recht aufopfernd. Im Sturm fiel lediglich der Halbrechte Bröſ⸗ ſel durch ſeine große Schußkraft auf. Nach einer viertelſtündigen Drangperiode Stuttgarts, in der Koch, Lehmann und Schäfer viel verſchoſſen und andererſeits Kaſſels Hüter Ocklenburg ausgezeichnet hielt, kamen die Gäſte eiwas auf, aber die ge⸗ fährlichen Vorſtöße der Flügel und die aut⸗ gemeinten Schüſſe Bröſſels blieben doch erfolglos. Nach einer halben Stunde wurde der VfB⸗Mittelſtürmer Schäfer im Straf⸗ raum gelegt, den Elfmeter verwandelte Koch zum Führungstor Trotz klarer Ueberlegen⸗ heit exreichte der VfB vor der Pauſe nichts mehr. Eine Viertelſtunde nach Wiederbeginn erhöhte Pröfrock auf:0. Koch ſchied vor⸗ übergehend verletzt aus, ſchoß aber beim Wie⸗ dereintritt ſofort ein Tor, womit das End⸗ ergebnis feſtſtand.— Das Spiel fand in der Adolf-Hitler⸗Kampfbahn vor etwa 15 000 Be⸗ ſuchern ſtatt. Die beiden Mannſchaften ſtanden wie folgt: Stuttgart: Schnaitmann; Seibold, Weidner; Kraft, Rutz Hahn; Haaga, Koch, Schäfer, Pröfrock, Lehmann. Kaſſel: Ocklenburg; Pape, Heukeroth 2; Halb⸗ ſchmidt, Heukeroth 1, Herwig; Menzel, Bröſſel, Iſtel, Beyer, Müller, 6y. B. Gandhofen gemann verdent SpVg. Sandhofen— VfTun Feudenheim:3(:2) Es iſt nun wieder die Zeit gekommen, wo die Vereine in leichten Freundſchaftsſpielen ſich von den anſtrengenden Verbandskämpfen er⸗ holen können. Iſt es dann noch eine Begegnung verſchiedener Klaſſen, ſo ergeben ſich ſür beide Teile günſtige Gelegenheiten, mal jüngere Spieler heranzuziehen, ganz abgeſehen davon, daß der höhergeſtellte Partner dabei ſeinem Gegner ein guter Lehrmeiſter ſein kann. Aus dieſen Erwägungen heraus ſind ſolche Treffen ſehr zu begrüßen und die hier geſammelten Erfahrungen den Vereinsführungen in man⸗ cher Hinſicht nützlich. So ſah man auf beiden Seiten einige jüngere Kräfte und bei Sand⸗ hofen eine kleine Umſtellung: Müller, der ſonſtige rechte Läufer, zeigte auch als Halbrech⸗ ter ſeine hohen Qualitäten. Er war es, der dem Sturm viel Nutzen brachte. Mit Fluder zuſammen bildete die rechte Seite eine gute Waffe, auf die ſich die Feudenheimer nur ſchwer einſtellen konnten. Da der Rechtsaußen immer zur rechten Zeit flankte und der Gegner hier ſchlecht deckte, mußten ſich Erfolge einſtel⸗ len. Die Schüſſe aus nächſter Nähe konnte der kleine Torhüter der Feudenheimer, Frey, kaum halten, ſo daß bis Halbzeit die Gaſtgeber zu vier Toren kamen. Vogel(), Fluder, Erbächer(Kopfſtoß) waren die Schützen. Aber auch die Feudenheimer waren nicht un⸗ tätig. Ein ſchöner Alleingang des rechten Außenſtürmers Eckert ſchloß dieſer mit einem Schrägſchuß ab, wie ihn Wittemann wahr⸗ ſcheinlich nicht allzuoft ſerviert bekommt. Der gleiche Spieler ſchoß dann auf eine gute Vor⸗ lage ſeines Linksaußen Häfner noch ein ſchö⸗ nes zweites Tor. Vor dieſen Erfolgen ver⸗ gaben die Feudenheimer einen Elfmeter, der zu ſchwach placiert, von Wittemann gehal⸗ ten wurde. Im Anfang der zweiten Hälfte waren die Gäſte zunächſt überlegen, doch das Innentrio verſagte im Schuß ſo ziemlich. Das fünfte Tor für Sandhofen war ein glatter Leichtſinn des neu eingetretenen Feudenheimer Torwarts Bohrmann. Dieſes, wie auch den letzten Erfolg, erzielte Erbächer durch kurz entſchloſ⸗ ſene Nachſchüſſe. Noch einmal iſt es Eckert, der nach Durchlauf trotz ſtarker Behinderung ſicher einlenkte und das Ergebnis für den Gaſt erträglicher geſtaltet. Schiedsrichter Pennig (Waldhof) leitete das ſehr anſtändig durchge⸗ führte Spiel recht gut. H,L guch Jvesheim vom vech vervigt FC Neureut— Alemannia Ilvesheim:1(:1) Neureut hatte in den letzten drei Minuten den hartumſtrittenen Sieg durch ein zweites Tor ſichergeſtellt. Gegen Ilvesheim zu ſiegen war äußerſt ſchwer, denn die Ilvesheimer verfügten über eine äußerſt penledder und in allen Ab⸗ wehrkünſten bewanderte Verteidigung, der nicht beizukommen war. Ueberhaupt zeigten ſich die gathletiſch gebanten Leute aus Ilvesheim zeit⸗ weiſe von der beſten Seite. Mit raſchen Flügel⸗ vorſtößen verſuchten ſie den Gegner zu über⸗ liſten und, ſobald der Ball in, Tornähe war, eilte man von allen Seiten herbei, um mit Kunſt oder Glück einen Treffer zu erzielen. Ilvesheim ſtützte ſich in der anun auf die Verteidi⸗ gung, auf ſeinen Mittelläufer und im Sturm auf den Rechtsinnen und den Sturmführer. Neureut hatte ebenfalls im Sturm zwei aus⸗ ezeichnete Spieler und in der Verteidgung zwei Könner von Format. Neureut legte ſich ſofort energiſch ins Zeug, aber die Ilvesheimer Verteidigung ſtoppte vor⸗ erſt jeglichen Angriff. Im Gäſteſtrafraum wurde ſehr elfmeterverdächtig abgewehrt, Obwohl Neu⸗ reut vom Spiel hatte, erzielten die Flves⸗ heimer den erſten Treffer in der 30. Minute. deroth und Weidinger ſetzten ſich gegen die kampf⸗ erprobte Deckungsreihe des Meiſters zeitweiſe recht ſchön durch. Bielmeier erging es ähnlich wie Schneider, ohne jedoch an deſſen bemerkens⸗ werte Leiſtungen heranzukommen. Schiedsrichter Beſt haben wir ſchon bedeutend beſſer geſehen, Heute trug er ungewollt dazu bei, daß das Spiel zu keinem wirklichen Groß⸗ kampf geworden iſt. Seine Entſcheidungen mö⸗ gen nach dem Wortlaut der Regel richtig ge⸗ weſen ſein, in vielen Fällen aber unterließ er es, dem ganz beſonderen Charakter des Kampfes Rechnung 1 tragen, und das wäre gerade in dieſem Falle beſonders vonnöten geweſen. Der mit ſo großer Spannung erwartete Kampf iſt vorüber. Der Sieger war auch der Beſſere, das ſoll nochmals um allen falſchen Ausdeutungen entgegenzutreten, einwandfrei feſtgeſtellt werden. Aber wie der Sieger ſiegte, das dürfte wohl unter den 30 000 Zuſchauern nur recht wenige befriedigt haben. 3. Das Spiel wurde von Merke Eine Flanke kam herein und der Halbrechte ſchob das Leder flach ins Tor. Gleich darauf bekam Neureut einen Elfmeter zugeſprochen, der jedoch verſchoſſen wurde. Jetzt wurde das Ilvesheimer Tor von allen Seiten ſtürmiſch bedrängt und beſchoſſen, doch das Tor blieb rein. Die zweite Spielhälfte war in mancher Be⸗ ziehung intereſſanter. Ilvesheim ſchien vorerſt das Reſultckt halten zu wollen, doch Neureut ging zu energiſchen Angriffen über. In der 21. Minute wurde das ſtürmiſche Drängen der Neu⸗ reuter belohnt. Ein kräftiger Schuß des Halb⸗ rechten auf eine Flanke ergab 111. Jetzt ging es um den Siegestreffer. Beide Parteien kämpften mit den letzten Reſerven, aber es war äußerſt ſchwer, Tore zu erzielen. Vier Minuten vor Schluß hatte Neureut Glück, eine Flanke wurde wiederum von dem Halb⸗ rechten mit tadelloſem Schuß zum Siegestreffer Die reſtlichen Minuten verteiltes Spiel. Gchlwehingen gefaut in Neckaran Vfe Neckarau— SWeSchwetzingen 5˙23(:1) Der Vfe Neckarau hatte am Samstag den SV98 Schwetzingen zu Gaſt. In einem ſchö⸗ nen, fairen Spiel behielten die Gaſtgeber ver⸗ dient die Oberhand, aber die ſchnellen und eifrigen Schwetzinger konnten ſehr gut ge⸗ fallen. Torwart Benkler, Mittelläufer Scholl und im Sturm Mittelſtürmer und Rechtsaußen waren auf Schwetzinger Seite die beſten. Neckarau hatte Dieringer, Lauer, Roth und Wenzelburger erſetzt, dafür war aber Größle wieder dabei. Die Hinter⸗ mannſchaft Neckaraus wirkte etwas unſicher, aber die gute Läuferreihe und der ſchußfreu⸗ dige Sturm ſchafften doch noch den Sieg. Die Tore für Neckarau erzielten Henneberger (), Klamm(2) und Benner, während für Schwetzingen Mittelſtürmer Haas(2) und der Rechtsaußen Brixner e waren. hbet(Wallſtadt) ge⸗ eitet. Tokkeicher Kampi Karlsruher FV— Freiburger FC:1(:1) In ſeinem letzten Heimſpiel ſchlug der KFV den Freiburger FC vor knapp 3000 Zuſchauern überraſchend hoch mit:1, obwohl die Freibur⸗ ger Elf nicht in dem gleichen Verhältnis ſchlech⸗ ter war. Die großartige Leiſtung des KßV iſt ſeiner geſchloſſenen Mannſchaftsleiſtung zuzu⸗ ſchreiben. Im Hinblick auf die Wichtigkeit des Spieles klappte es in allen Reihen der Einhei⸗ miſchen ganz ausgezeichnet Die Triebfeder der Mannſchaft war der Halblinke Bekir. Die Freiburger ſpielten, von einigen bemerkenswer⸗ ten Einzelleiſtungen abgeſehen, recht ſorglos. Von den ſieben Toren hätten einige verhütet werden können. Der KFWlegte ſich ſofort mäch⸗ tig ins Zeug und lag bereits nach einer Viertel⸗ ſtunde mit:0 in Front. Nach dieſem Torſegen wurden die Freiburger beſſer, durch Roſer er⸗ zielten ſie auch noch das Ehrentor; bis zum Schluß aber hatte im weſentlichen der KFV das Wort, der noch drei weitere Treffer erzielte. Die Tore ſchoſſen für den KFV: Damminger (), Walz(), Bekir, Wünſch und Hu⸗ ber lI. Schiedsrichter war Schnetzer von Mannheim. Aflloſes Gpiel F o4 Raſtatt— VfB Mühlburg:3(:1) Vor nur 1000 Zuſchauern wurde dieſes Spiel ſehr fair, aber recht gemütlich durchgeführt.— 35 Minuten lang boten die Raſtatter eine gleich⸗ wertige Partie. Als aber der Linksaußen von Mühlburg, Rothermel, den erſten Treffer einköpfte und gleich nach dem Seitenwechſel Mittelſtürmer Raſtetter das Ergebnis auf :0 ſtellte, ſpielten die Einheimiſchen luſtlos weiter, nachdem ſie vorher, was noch dazu bei⸗ trug, auch reichlich Schußpech hatten. Drei Mi⸗ nuten vor Schluß gelang Gruber noch ein Erfolg für Mühlburg. Bei Raſtatt waren Ab⸗ wehr und Läuferreihe, wie immer, der beſte Mannſchaftsteil und hier beſonders Dienert und Eckert. Mühlburg ſpielte in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung und brauchte diesmal nicht ganz aus ſich heraus zu gehen, um den Sieg ſicherzuſtel⸗ len. Einwandfrei hielten ſich die hinteren Rei⸗ hen, im Sturm dagegen konnte nur die linke Seite Rothermel⸗Oppenhäuſer zuſam⸗ men mit Mittelſtürmer Raſtetter reſtlos überzeugen Schiedsrichter war Lehmann aus Offenburg. Raſtatt hat zwar noch ein Spiel auszutragen, ſein Abſtieg ſteht aber bereits feſt. Miederkad feiat ab F Pirmaſens— SV Wiesbaden 13(:1) Pirmaſens beſtritt dieſes Spiel mit fünf Er⸗ ſatzleuten und ſpielte auch ſonſt unter ſeiner ge⸗ wohnten Leiſtung. Aber auch die Gäſte boten trotz der Wichtigkeit des Spiels nichts beſon⸗ deres. Sehr ſchwach war ihr Angriff, dem nur der Rechtsaußen Schulmeyer, der auch die Tore einleitete, hin und wieder einige Gefähr⸗ lichkeit verlieh. Die Wiesbadener Verteidigung hatte mit dem harmloſen Pirmaſenſer Sturm wenig Mühe. Sie mußte zwar ſchon in der ., Minute ein ſchönes Tor durch den Klub⸗ Linksaußen Wendling hinnehmen, nach dem Wechſel zeigte ſie ſich aber allen Lagen ge⸗ wachſen. Da die Gäſte zudem nach der Pauſe zuſehends beſſer wurden, ſtand das Spiel leicht im Zeichen der Kurſtädter, die kurz nach dem Wiederanſtoß durch Fuchs ausgleichen konn⸗ ten. Eine vorübergehende Drangperiode der Platzherren wurde von den Gäſten gemeiſtert, die in der 15. Minute durch Schulmehyer ſogar zum zweiten Tor und kurz vor Schluß durch einen Alleingang von Fuchs zum drit⸗ ten Treffer kamen. Damit haben ſich die Wies⸗ badener gerade noch vor dem Abſtieg gerettet, dem nunmehr neben den Sportfr. Saarbrücken noch die Niederräder Union verfallen iſt. Zu⸗ ſchauer etwa 500, Schiedsrichter: Panther (St. Ingbert). Elkaſſios euticied Spfr. Eßlingen— SpVg. Cannſtatt:0(:0) Ueber 4000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, um dieſen für den Abſtieg bedeutungsvollen Kampf zu erleben. Die Eßlinger, die einen ſehr guten Tag hatten, erzielten einen knappen, aber ſehr wichtigen Sieg. Entſchieden wurde das Spiel durch einen Strafſtoß, den der Eßlinger Linksaußen Schrode in der 24. Minute zum Siegestreffer verwandelte. Vor dem Wechſel waren die Einheimiſchen die beſſere Mannſchaft. Sie arbeiteten eine Reihe von guten Tor⸗ gelegenheiten heraus, ſo daß es bei der Pauſe ſchon:0, auch:0 für ſie hätte heißen können. Nach dem Wechſel ſah es weſentlich anders aus. Die Gäſte drängten den Gegner teilweiſe vollkommen zurück. Die Eßlinger Hintermann⸗ ſchaft hielt aber den knappen:0⸗Vorſprung bis zum Schluß. Schiedsrichter war Stadel⸗ meier(Stuttgart). Aufftiegsipiele in Vaden Spiele Tore Phönix Karlsruhe 12:1 V Kehl 22 fR Konſtanz 3 FC Neureuth 25 Alem. Ilvesheim 1⁰ 11 9 Punkte 0⁰ — ——————— — SC Freiburg VfB Wiesloch S D%ο Dο⏑ο ſen ſein würde, gleichzeitig. ng. Dra id dann ko ſſen, denn eit hinweg w fußballsport -Artike! und-Bekleidung FUBbälle Fußball-Stie fel Trikots und Hosen CaigelkohUνμ⏑liũnan Sport- Abteilung O 5,-7 Mannheim beim Auderverein„amicila“ Um 10.45 Uhr traten die Ruderer und Ru⸗ derinnen der„Amicitia“ vor ihrem Bootshauſe am Neckar an, um den Tag des Deutſchen Ru⸗ derſports und die Eröffnung des 101. Ruder⸗ jahres gemeinſam zu erleben. Pünttlich um elf Uhr erging die Aufforderung zur Flaggenhiſ⸗ ſung und es erklangen aus dem Lautſprecher die markigen Worte des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten. Er ſprach von der Bedeutung des heutigen Tages, der die deut⸗ ſchen Ruderer angeſichts der einzigartigen olym⸗ piſchen Erfolge des Vorjahres mit beſonderer Freude erfülle. Und ſtolz dürften die Ruderer darauf ſein, daß dieſe Erfolge die Krönung einer 100jährigen, ruhmreichen Geſchichte ſeien. Diſziplin und Manneszucht, freiwillige Unter⸗ ordnung und freiwilliger Opfergeiſt, Tugenden, die auch der Nationalſozialismus fordere und pflege, hätten den deutſchen Ruderſport zu ſei⸗ ner heutigen Blüte geführt und in dieſem Geiſte gelte es weiter zu arbeiten. Das„Sieg Heil!“ auf Führer und Vaterland, ſowie das gemeinſame Singen der nationalen Lieder be⸗ endigten die Rede des Reichsſportführers. Der Führer des deutſchen Ruderſports, Präſi⸗ dent Pauli, ſprach noch einige Worte und bat ſodann den Reichsſportführer, das Signal für 40 000 deutſche Ruderer zu geben, die in dieſem Augenblick auf den Startſchuß warteten. Nachdem die Feier im Rundfunk beendet war, ſprach Vereinsführer Max Camphau⸗ ſen zu ſeiner angetretenen Mitgliedſchaft und forderte ſie auf, mit ihrer ganzen Kraft an dem gemeinſamen Ziele mitzuarbeiten zum Wohle des Sports und zum Wohle des Vaterlandes. Gerade im neuen Jahre gelte es Breitenarbeit zu leiſten und alle nur irgendwie brauchbaren Gliederungen des Vereins zu erfaſſen, auf daß die Flagge des Vereins recht oft wieder am Siegesmaſt wehe. Anſchließend verſammelten ſich die Ruderer und Ruderinnen zum gemein⸗ ſamen Eintopfgericht, um damit auch ihr Scherflein zum Gelingen des Winterhilfswerts beizutragen. Um 15 Uhr ſtarteten vom Amicitiaſteg ſieben Vierer und zwei Achter und ruderten in Kiel⸗ linie neckarabwärts, wo ſich etwa auf der Höhe der Friedrichsbrücke ihr Weg mit dem Weg des RV Baden(drei Einer, zwei Vierer, ein Achter) und der Mannheimer Rudergeſellſchaft (ein Einer, ſechs Vierer, ein Achter) kreuzte. Die zahlreichen Spaziergänger rechts und lints des Neckars konnten ein intereſſantes ſportliches Geſchehen verfolgen und erfreuten ſich an dem, n in ſolcher Buntheit auf dem Waſſer zu ehenden Bilde. Den Abſchluß der Auffahrt bil⸗ dete ein donnernd über das Waſſer ſchallendes „Sieg Heil!“, das auf Führer und Vaterland ausgebracht wurde. Der Abend ſah die Mitgliedſchaft der„Ami⸗ citia“ im Bootshaus verſammelt, wo die feier⸗ liche Verpflichtung der diesjährigen Trainings⸗ ruderer durch Vereinsführer Camphauſen vor⸗ genommen wurde. 25 brauchbare Leute gaben das Gelöbnis, ſich für fünf Monate mit allen Kräften einzuſetzen für die Flagge des Ver⸗ eins. Man darf geſpannt darauf ſein, wie ſie ſich unter der Leitung des neuen Trainers Reinhardt entwickeln werden. Orjord und Cambridge fegen in aris Die beiden berühmten engliſchen Achter⸗ Mannſchaften von Oxford und Cambridge folg⸗ ten am Samstag einer Einladung der franzöſi⸗ ſchen Ruderer nach Paris. Die Franzoſen ſtell⸗ ten den Briten in zwei Rennen ihre beſten Achter von der Seine und der Marne gegen⸗ über, aber in beiden Rennen mußten ſich die Franzoſen eindeutig geſchlagen bekennen. Das „Hakenkreuzbanner“ Dar Glart in das 101. Xudexſahr erſte Rennen, das auf der 3000 Meter langen Strecke zwiſchen St. Cloud und Suresnes ge⸗ rudert wurde, ſah Cambridge in:38,6 Minuten mit drei Längen vor dem Seine⸗ Achter(:46,2) ſiegreich und im 2. Rennen ſiegte Oxford in:29,6 mit vier Längen vor dem Marne⸗Achter(:45,2). Der Veranſtaltung wohnten an den Ufer der Seine 35000 Beſucher bei, darunter auch Frankreichs Staatspräſident 4 und der engliſche Botſchafter in aris. Mannheimer Maikennen Der Badiſche Rennverein Mannheim hatie ſchon vor einiger Zeit für die Hauptrennen des Mai⸗Meetings einen ſehr auten Nennungs⸗ erfolg zu verzeichnen. Das gleiche Ergebnis kann der Verein jetzt bei ſeinen Ausgleichen buchen 29 Unterſchriften erhielt der„Preis der Weinſtraße“, 28 das„Saarbrücken⸗Jagd⸗ rennen“, 17 der„Maimarkt⸗Preis“, 24 das „Odenwald⸗Jagdrennen“ und 27 das„Wald⸗ parkrennen“. Auch der„Preis des Mannhei⸗ mer Flughafens“, der mit 5000 Mark ausge⸗ ſtattete Ausgleich II, hat die Erwartungen durchaus erfüllt. Es liegen für dieſes Rennen 19 Anmeldungen vor, dabei von ſo guten Pfer⸗ den wie Treuer Geſelle, Peterle, Taifun, Palaſtherold, Manzana⸗ red, Perlfiſcher und Marienfels u. a. Im„Saarbrücken⸗Jagdrennen“ ſtarten Salur, Ohio, Referendar, Elm, River und Heſperus u. a. Berlin · Strausberg Holländer⸗Hürdenrennen— 2400 Mk., 2800 Mtr. 1. Fürſt zu Solms⸗Baruths Grollenie(R. Prig⸗ ge), 2. Heros, 3. Mattiacum,.: Gemſe, Perlſtab, Maghyar, Chimophila. Tot.: 256, 33, 12, 15:10.— EW: 1084:10. Jungfern⸗Rennen— 2050 Mk., 1000 Mtr. 1. Stall Vierlandens Raubritter(O. Schmidt), 2. Leguana, 3. Quiſita, 4. Lachtaube,.: Vido, Galapeter, Rappa, Sonnenland, Guſſy, Tannenländer. Tot.: 44, 10, 11, 10, 11:10.— EW: 236:10. Rüdersdorfer Jagdrennen— 1800 Mk., 3000 Mtr. 1. C. v. Schwerins Gralsbotin(R. Prigge), 2. Hut ab, 3. Moldau,.: Carita, Harald, Zarenkind, Mars, Augenlicht, Ellen. Tot.: 40, 17, 23, 30:10.— EW: 152:10. Frühjahrs⸗Preis— 1250 Mk., 1250 Mtr. 1. F. W. Michaels Stammesflagge(§H. Michaels), 2. Droſſel, 3. Frechdachs, 4. Heidedorn,.: Ming, Aron, Milotti, Gizeh, Hugo Droop, Otti, Lachendes Leben. Tot.: 33, 15, 14, 34, 21:10.— EW: 144:10. Biesdorfer Ausgleich— 2400 Mk., 2000 Mtr. 1. F. W. Michaels Linda(G. Zade), 2. Ptroklus, 3. Scävola,.: Amaranto, Metternich, Pesne, Pe⸗ trarea. Tot.: 36, 13, 20, 13:10.— EW: 428.10. Wolfstal⸗Jagvrennen— 2400 Mk., 3500 Mtr. 1. F. Wendenburgs Juditta(R. Flieth), 2. Cobra, 3. Kaſtanienblüte,.: Jan v. Werth, Leony, Leonatus, Lobenswert. Tot.: 55, 17, 13, 19:10.— EW: 192:10. Schlagmühle⸗Ausgleich— 2050 Mt., 1500 Mtr. 1. A. Erdmanns Cornelia(W. Genz), 2. Balilla, 3. Santini, 4. Walküre,.: Ti, Bambus, Winifred, Pamela, Jidutta, Liguſter. Tot.: 26, 12, 15, 15, 13:10. EW: 216:10. Tripolis u. Acerbo nach Grand⸗Hrix⸗zorme Mit Ausnahme des„Großen Preiſes von Italien“ auf der Monzabahn führte Italien in den letzten Fahren kein Rennen nach der Grand⸗ Prix⸗Formel durch. Etwas überraſchend kommt daher der Beſchluß, zwei der bedeutendſten Ver⸗ anſtaltungen 1937 auf einmal nur den 750⸗Kilo⸗ Wagen worzubehalten: den„Großen Preis von Tripolis“ am 9. Mai und das Rennen um den „Acerbo⸗Pokal“ am 15. Auguſt. Maßgebend für dieſe Aenderung wind bei dem afrilaniſchen Rennen wohl der Wunſch der Ameritaner ge⸗ weſen ſein, die ja drei Wagen und Fahrer ent⸗ ſenden wollen. mannheim braucht ein richtiges Gtadion Rund um den Kampf der 30 000 Für uns Mannheimer war es hochintereſ⸗ ſant, von einem, der es beſtimmt wiſſen muß, zu hören, daß der Flächeninhalt der Mannhei⸗ mer Spielplatzanlage zwiſchen den Rennwieſen und dem Bahndamm der Main⸗Neckar⸗Bahn kaum geringer iſt als der des Reichsſportfeldes in Berlin. Dr. Nerz, der uns das im Verlaufe einer recht intereſſanten Plauderſtunde erzählte, knüpfte daran die berechtigte Schlußfolgerung, daß ſich aus unſerem Stadion bei fachmänni⸗ ſcher Arbeit etwas erſtellen ließe, was viel eher dem Begriff gerecht werden würde. Das Spiel Waldhof gegen Nürnberg hat uns wieder ein⸗ mal mehr als deutlich gezeigt, wie unzulänglich die geſamte Sportanlage überhaupt iſt. Abge⸗ ſehen von den ſchlechten Anfahrt⸗, Abfahrt⸗ und Parkverhältniſſen ſtellt die geſamte innere Pla⸗ nung des Stadions eine kleine architektoniſche Kataſtrophe dar. Das Stadion der 100 000 in Berlin mit ſeinen überdimenſionalen Verhältniſſen bietet, und das ſteht außer jedem Zweiſel, bedeutend beſſere Sichtverhältniſſe auf den grünen Raſen, als das bei unſeren hieſigen Dimenſionen der Fall iſt. In den Kurven ſind die Zuſchauer über 100 Meter von den Vorgängen, derentwegen ſie das Stadion immer und immer wieder beſuchen, ent⸗ fernt. Auf den Längsſeiten des Spielfeldes iſt es nicht viel beſſer. Unter der ſogenannten Tri⸗ büne befinden ſich kaum mehr als 100 gedeckte Sitzplätze. Die Ehrenloge iſt mit dem Balkon eines mittelgroßen Wohnhauſes vergleichbar Geſetzt den Fall, das Spiel zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Meiſter und dem Badiſchen Meiſter wäre verregnet, dann hätten rund 100 Zuſchauer den Vorteil gehabt, ſich den Kampf im Trockenen anzuſehen, während die anderen 29 900, wenn überhaupt ſo viele unter dieſen Umſtänden den Gang ins Stadion angetreten Fätten, der Wit⸗ terung preisgegeben geweſen wären. Der ver⸗ ſchiedentlich ſchon gemachte Einwand, daß der⸗ artige Verhältniſſe nicht gerade ſehr ſozial zu nennen ſind, kann nicht von der Hand gewieſen werden. Es iſt auch völlig abwegig, das Olym⸗ piſche Stadion, das ebenfalls über keine gedeck⸗ ten Tribünen verfügt, mit der Mannheimer An⸗ lage auch nur in irgendein Verhältnis zu brin⸗ gen. Noch falſcher wäre es aber, zu ſagen, daß ein Stadion mit großen gedeckten Tribünen totes Kapital ſei. Es gehört keine große Sehergabe dazu, uns die weitere Entwicklung des deutſchen Sportes und vornehmlich des Fußballſportes vorauszu⸗ beſtimmen. In einigen Jahren werden die Zahlen, die wir heute noch mit Stolz nennen, Selbſtverſtändlichkeiten ſein. Andere Städte, die nicht über den guten ſportlichen Klang wie Mannheim verfügen, beſitzen bereits Spielplatz⸗ anlagen, die immer und immer wieder Schau⸗ platz großer Kämpfe ſind. Daß Mannheim unter gleichbleibenden Verhältniſſen niemals wieder ein Länderſpiel bekommt, iſt bereits von maß⸗ geblicher Stelle mit aller Deutlichteit zum Aus⸗ druck gebracht worden. Selbſt wenn man ſich damit abfinden wollte, kommt beſtimmt aber auch der Zeitpuntt, wo die Mannheimer Ver⸗ eine nicht mehr gewillt ſind, große finanzielle Riſiten, die ein Sporwplatz mit ungedeckter Tri⸗ büne zwangsläufig mit ſich bringt, zu über⸗ nehmen. Die Veranſtaltungsfreudigteit, der Sportvereine, die andererorts mit allen Mitteln gehoben wird, würde allmählich verſanden und einen Zuſtand im Gefolge haben, der rein wirt⸗ ſchaftlich geſehen von einer Stadt wie Mann. heim nie gewollt ſein kann. Unter den 30 000 Zuſchauern, die ſich am Sonntag im Mannheimer Stadion eingefunden hatten, waren— gering gerechnet— 10 000 Aus⸗ wärtige. Was 10000 Fremde für eine Stadt bedeuten, das weiß der Geſchäftsmann am beſten zu ermeſſen. Unter den vielen auswärti⸗ gen Gäſten waren beſtimmt auch ſehr viele, die ſich auf Kiſten und Kaſten und ſonſtigen mög⸗ lichen und unmöglichen Gegenſtänden für ein⸗ einhalb Stunden eine kleine Sichtmöglichkeit ſchafften. Ob ſie ein zweitesmal wieder eine derartige Unbequemlichkeit auf ſich nehmen wer⸗ den, dezweifeln wir füglich. Klapper Pokalſieg in Veinhe⸗m FV Weinheim 09— Germania Friedrichsfeld:1(:1) In dieſem Pokalſpiel kämpften beide Mann⸗ ſchaften hartnäckig aber fair um die Teilnahme an der dritten Runde. Das Ergebnis iſt knapp, aber in jeder Hinſicht verdient. Das Ergebnis hätte höher ausfallen können, wenn die Stür⸗ mer des Stadtvereins nicht einige Male offen⸗ ſichtlich Schußpech gehabt hätten, es hätte höher ſein müſſen, wenn Stellungs⸗ und Zuſpiel bei der Elf exakter geweſen wären. Friedrichsfeld war ein tapferer Gegner. Die Mannſchaft ſpielte flach und ausgeglichen. Bald nach Spielbeginn wehrte der linke Läu⸗ fer Martiné einen ſchön getretenen Eckball, auf der Linie ſtehend, mit der Hand. Den Elf⸗ meter verwandelte der Friedrichsfelder Halb⸗ linke Rockſitz. Dann hatte Weinheim zwei ausſichtsreiche Chancen, wobei der Torwächter Fuchs gutes Können zeigte. Allerdings ſtand ihm mehrfach das Glück zur Seite. Die zweite Weinheimer Ecke wurde vom Rechtsaußen Schmidt ſchön hereingegeben, ſo daß der Linksaußen knapp aus dem Hinterhalt verwan⸗ deln konnte. Der Halblinke hatte anſchließend Pech, als er eine Flanke des Rechtsaußen Schmidt knapp vorbeiſchoß. Eine Rückgabe des Halblinken Dietl im Strafraum ging knapp am Pfoſten vorbei, und eine Flanke von Rechts⸗ außen Schmidt holte Torwart Fuchs ſicher vor dem Linksaußen herunter. Bei einem Vorſtoß der Friedrichsfelder linken Seite ſchoß der Halblinke Rockſitz ebenfalls nur knapp neben den Pfoſten. Nach Wiederbeginn hatte Weinheim zwei gute Chancen. Gumb zögerte einmal zu lange, um bei der zweiten Flanke den Ball aus ſiche⸗ rer Entfernung um Handbreite darüber zu ſetzen. Ein Kopfball des Mittelſtürmers ging um Zentimeter über die Latte. Die Friedrichs⸗ felder konnten in dieſer Zeit nur Einzelvor⸗ Ghoktberein Gchwetzingen hatte Pech Sportverein Schwetzingen— Phönir Mannheim:5(:0) Mit nicht weniger als acht Exſatzleuten mußte der Sportverein ſein zweites Tſchammer⸗Pokal⸗ ſpiel gegen Phönix Mannheim beſtreiten. Es fehlten Leute wie Benkler, der bei dem Spiel am Samstagabend in Neckarau——45 wurde, Staudt, Kirchſtetter, Gruß, Rabe, Rehäuſer, Völker und Magin. Hinzu kam noch, daß die Sportvereinself am Vortag ebenfalls mit vier Erſatzleuten ein Freundſchaftsſpiel gegen die faſt komplette Elf des Vſe Neckarau austrug, was ſich beim heu⸗ tigen Spiel recht deutlich bemerkbar machte. Schon gleich zu Beginn traten die Platzherren infolge eines Mißverſtändniſſes durch die Zei⸗ tungsnotiz nur mit neun Mann an. Erſt nach halbſtündiger Spielzeit war die geſamte Elf zur Stelle. Dadurch hatte auch die Gäſte, die mit ihrer ſtärkſten Vertretung nach Schwetzin⸗ gen gekommen waren, einen leichten. Vorteil, ſo daß die Platzherren, zeitweilig völlig in ihre Hälfte gedrängt, nur Abwehrarbeit leiſten muß⸗ ten. Erſt nachdem die Platzmannſchaft komplett war, bekam das Spiel einen anderen Verlauf. Zweimal wurde Haas im Alleingang, wegen angeblichem Abſeits, abgeſtopnt. Auf der Ge⸗ genſeite warteten die Gäſte mit guten Leiſtun⸗ gen auf, doch die beſten Stürmerleiſtungen wur⸗ den im letzten Moment immer wieder durch das ſchnelle Eingreifen der Schwetzinger Hinter⸗ mannſchaft unterbunden, ſo daß der Kampf in der erſten Halbzeit torlos verlief. Kurz nach Wiederbeginn kamen die Gäſte Hoffen wir, daß bald der Zeitpunkt kommt, der dieſen Verhältniſſen ein Ende bereitet und Mannheim ein Stadion erhält, das ſeinem Na⸗ und auch der Größe ſeines Sports gerecht wird. Die erſte Schlacht iſt geſchlagen. Der Deutſche Meiſter hat ſie gewonnen. Leichten Herzens hat er die Heimreiſe nach Nürnberg angetreten. Lange noch wird man von dieſem Spiele reden. Und wie das im Sport nun einmal ſo iſt, wird man in vielen Dingen verſchiedener Mei⸗ nung ſein. Um ſo intereſſanter iſt es, die Mei⸗ nung von Leuten zu hören, die mit dem Fuß⸗ ballſport eng verbunden ſind. Dr. Sturm, der Führer des Sportvereins Mannheim⸗Wald⸗ hof empfand gerade dieſe Niederlage ſeiner Mannſchaft recht ſchmerzlich. Sein kurz gefaßtes Urteil aber iſt trefſend:„Unſere Mannſchaft hat nicht ſchlecht geſpielt, aber die Nürnberger wa⸗ ren die Beſſeren“. Wir können verſtehen, daß ſich der Vereinsführer recht knapp faßte und ein umfaſſenderes Werturteil unterließ. Anders Dr. Otto Nerz, welcher der auſ⸗ geregten Meinung verſchiedener Mannheimer folgende Worte entgegenhielt:„Ja, die Nürn⸗ berger ſpielen mit Haken und Oeſen“. Was Nerz damit meinte, geht aus unſerem ausführ⸗ lichen Spielbericht deutlich hervor. Die beiden Unparteiiſchen Unverfehrt, Pforzheim, und Duchardt, Heidelberg, meinten es recht gut mit ihrem Kollegen Beſt aus Höchſt, indem ſie ſagten:„Kein Menſch hätte eiwas dagegen ge⸗ habt, wenn Beſt das Tor wegen Abſeits nicht gegeben hätte“. Man ſieht, auch in den Kreiſen unferer Schiedsrichter verſteht man es vortreff⸗ lich, diplomatiſche Redewendungen zu ge⸗ brauchen. * Wie bei allen großen Fußballkämpfen, ſo hat ſich auch diesmal wieder Gauleiter Bürckel im Mannheimer Stadion eingefunden. Von vielen unbemerkt, verfolgte er das Spiel der beiden Meiſter. Wie man ſagt, ſoll der Gau⸗ leiter für die Nürnberger eine ganz beſondere Schwäche haben. Auch Miniſterpräſident Köh⸗ ler ließ es ſich nicht nehmen, dem Mannheimer Stadion ſeinen Beſuch abzuſtatten. Er gehört wie ſo viele führenden Männer der Partei Schwetzingen mit den, wenn er ſich in den kommenden ſchwer ſeinem er ſtöße unternehmen. Auf Zuſpiel von Gu mau⸗ ſchoß der Halbrechte Moſer ſcharf aber der Torwart Fuchs ſchlug den Ball an der Ecke um die Stange. Bei einem Gedrünge 5 vor dem Gäſtetor konnte der rechte Verteidigkr her Krüger auf der Linie klären. Eine vo Rechtsaußen Schmidt fein hereingegebene Ecke ſchlug ein Friedrichsfelder Verteidiger auß der Linie mit der 1755 herunter. Gumb ſchoß den Elfmeter, der orwächter ſchlug zu kurz ah, ſo daß der Nachſchuß des Mittelſtürmers den ſiegbringenden Treffer brachte.* 3 Friedrichsfeld verlegte ſich darauf, aus dei 3 Abwehr heraus ſchnelle Vorſtöße aufzubauen. Sehr gut war am Anfang das Zuſpiel und daß Inſtellunggehen der Verbindungsſtürmer. Tor⸗ wart Fuchs hielt eine Reihe von ſchwierigen Bällen ſehr ſicher. Die Verteidiger Ehret m Krieger ergänzten ſich gut. Der Mittellä Heil baute anfangs gut auf, mußte ſich aber ſpäter auf die Abwehr beſchränken. Im Stunm iport wirken gefiel Rockſitz durch ſeinen großen Einſat IZum erſten J und ſeine ſcharfen Schüſſe. Bei Weinheim war prik in We der linke Verteidiger Preßler beſſer als ſein Nebenmann. In der Läuferreihe gab Gä ner in der Mitte einige wohldurchdachte lagen. Die Seitenläufer waren hauptſä in der Deckung gut, allerdings hatten die Flü⸗ gel von Friedrichsfeld mehrmals zu viel freie Raum vor ſich. Im Sturm wurde der Lintz⸗ außen Knapp am meiſten eingeſetzt, er dü aber in der Verbindung, beſſer zur Gel kommen. Dort zeigte Dietl gute An agen. 15 Mittelſtürmer Gumb hatte einen ſchwachen Wall Tag. Der rechte Flügel arbeitete gut. Mo Rot gab zumeiſt Spitzſchüſſe ab. i Ketſch Schiedsrichter Kurz(Oftersheim) le Mannheim ut, hätte aber manchmal energiſcher und ſch er entſcheiden dürfen. le Außloch 8⁰ 0 an 62 Weinheim WEttlingen Freiburg k Mecſt 4 hauptamtlic erſtmalig es Gaues ermit Kreiſe ſpieler ordbaden, Mitt⸗ e Gruppenbeſte s Jugendhand ſmm enden 133 erden ſicher übe en und gleichz erg ſtatt. Die mmenden Spie im gelegentlich l aus. unerwartet ſchnell zu ihrem erſten Erfol ind zwar durch Schüßler. Das Spiel m jett mertat für die Folge etwas lebhafter. Insbeſonteg den Fachwarte hſt neun har Ahierinnen eingef hig eine Gaul— „ Eine Ausn heiner noch für waren es die Einheimiſchen, die mit aller Ener⸗ gie dem Spiel eine andere Wendung g wollten, aber die Gäſte kamen bereits in der ſiebenten Minute wiederum durch Schühlen 191 en jeh noch di 5 1 der Spiel⸗ zeit mußten jetzt noch die Einheimiſchen ah arbei ihren rechten Läufer verzichten, del f eeu⸗ Verletzung ausſcheiden mußte. Dadurch vei⸗ de loren die Platzherren ſtark an Kampfkraft, ſo die daß es äußerſt ſchwierig war, den Vorſprung e 5 der Gäſte aufzuholen. In der 17. Minute konn Schüßler auf:0 erhöhen. Ein nochmaliges Aufraffen der Einheimiſchen erbrachte ihſen allerdings in der 30. Minute nur den Ehren⸗ treffer. Verſchiedene, gut eingeleitete An riffe blieben ohne Erfolg, zumal auch noch das Gluc auf ſeiten der Gäſte ſtand, denn zweimal wurde der Ball an den Torpfoſten gejagt. Die Einheimiſchen hatten ihre Kraftreſeg ür den Reſt der Spielzeit faſt völlig verbraucht ſo daß die Gäſte leicht zu zwei weiteren En hein, Hilde G folgen kamen. baue Mittelrh Schiedsrichter Eitel, Weinheim, konntz Fen(Wiesbader nicht ganz befriedigen. Das Spiel wäre, weng hveſt, Gertrud 0 it kompletten Mannſchaften e Württember, hätte antreten können, beſtimmt anders aus⸗ gegangen. Zwei Spiele hintereinander ſind für 11 ——— die Rundenkäm eine erſatzgeſchwächte Mannſchaft zu u 14 den regelmäßigen Beſuchern ſportlicher il ausgetrage u Wettkämpſe und läßt ſich in ſeiner Liebe z n Aner⸗Florett er Sport auch nicht davon abhalten, einmal deſ Kaglich auserſe Wettſtreit zweier zweitklaſſigen Mannſchaflen eingehalten 1 zu betrachten. In Vertretung des Gauſport i führers Miniſterialrat Kraft war Hermam Linnenbach mit ſeinem Stab aus Karz⸗ ruhe erſchienen und neben ihm beobachtete man den alten Fußballpionier Profeſſor Glaſer aus Freiburg. 4 Marie Reber ue Pommern enzel(Hellera Heſien und Sach in) für den G. antel(Karlsr at und Niederſc -Ruhr) für d hat 2 Mann Rer erſte Mannſ ur hrett findet zwi Der 1. FC Nürnberg hat ſtets darauf ⸗ it des TV 46 c halten, ſeine Mannſchaft von einem erſtklaſſt⸗ Saale des T gen Trainer betreuen zu laſſen. Zur Zeit veteAn Freitag, ſieht der berühmte MTa⸗Mann Orth auß dort die 2. 9 Budapeſt, der mit zu den ehemals beſten Spier Wannſchaft de lern des Kontinents zu zählen iſt, den wich⸗ der Kämpf tigen Poſten. Orth iſt in ſeinem Beruf ſcho Sonntag weit in der Welt herumgekommen. o ar⸗ im, TV 46 beitete er in Santiago, wo er zeitweiſe gah e Kampfbah außergewöhnliche Funktionen als Verbandz Eum 8 Uhr im kapitän des chileniſchen Sportes und als Lehue helm⸗Straße. an der dortigen Hochſchule für Leibesübungen Aanheimer Fe⸗ die übrigens nach deutſchem Muſter aufgezoge iſt, verſah. Ueber Piſa und Genua kam er zü Deutſchen Meiſter nach Nürnberg. Mit ſeinen Mannſchaft iſt er nicht ganz zufrieden, denn ſi unſchaften des ſpielt ihm zu launiſch, einmal ſo— einmal ſh am Freitag, un auf den Fe Rieſe Kämpfe de Dund 3 ſind A lunſchafts⸗Gaum in Mannſchafte. Merprobte Fech ſt des TV 46 in auf den 1. J lpie gegen ſtark wie er ſich ausdrückte. 4 Die alten Fußballer werden ſich freuen hören, daß Hans Kalb in Nürnberg eiſtt ganz erſtklaſſige Praxis als Zahnarzt beſißt Mit großem Reſpekt ſprach der Ungar von dey großen Können des größten deutſchen Mittel läuſers. Heiner Stuhlfauth betreut mit v Geſchick und Freude die Nürnberger Schilhz jugend. Bei einem ſolchen Lehrmeiſter iſt 1 erwarten, daß Nürnberas Name als deulſche ihten Gunſten Fußballhochburg für lange Zeit geſichert iſt, werden es ſp 4 Fanäckige Einzelg Der Sporwerein Waldhof, dem Mannheim la letzten Endes dieſen großen Tag zu ver⸗ Neuer Si danken hat, mag ſich tröſten. Auch für ihn wird ausgezeichne einmal die Zeit kommen, wo er ein ſchärſereß Fnſchaft Ehe S Wort im Kampf der beſten deutſchen Fußbal⸗ finchen'gegen e Sieg. Die C mannſchaften mitreden kann. Wir ſind zufrie Spielen tapfer und des Fußballgaues Bade 16 Spi würdig ſchlägt. E. IIn. 5. April 1937 Dan Auffeg in die Gauklaße enheim ſchlägt Beiertheim:4 ſeinem erſten Kampf um den Aufſtieg Handball⸗Gauklaſſe empfingen die Hok⸗ mer Turner die bei uns nicht unbekannte Turnerſchaft Beiertheim und landeten ich einen eindrucksvollen Sieg, der erſt in der letzten Viertelſtunde eſtellt werden konnte. 3 dem gandpal⸗an vaden ſpiel von Gum) r ſcharf und flach hlug den Ball an i einem Gedränge rechte Verteidigen Eine vom in hereingegebene er Verteibiger au ter. Gumb ſchof ſchlug zu kurz ab ing der gaubeſten Jugendmannſchaft Handballgau Baden wird in dieſem erſtmalig die beſte Jugendmannſchaft aues ermittelt. Die beſten Mannſchaften eiſe ſpielen zunächſt in drei Gruppen— aden, Mittelbaden und Südbaden— und penbeſten treffen ſich dann beim„Feſt nohandballs“ an einem noch zu be⸗ en Ort in Mittelbaden. Dieſe Spiele ſicher überall eine große Zugkraft aus⸗ ind gleichzeitig werbend für den Hand⸗ findet nun auch am Weinheim an der Bergſtraße 3 dballkampf zwiſchen den Gau⸗ Unnſchaften von Baden und Württem⸗ ſtatt. Die für die badiſche Elf in Frage nden Spieler trugen bereits in Wein⸗ ich eines Lehrgangs ein Probe⸗ laus. darauf, aus den ſtöße aufzubauen Zuſpiel und daß ungsſtürmer. Tor ſe von ſchwierigen diger Ehret um Der Mittelläufe f, mußte ſich aber änken. Im Sturm n. großen Einſat zei Weinheim war er beſſer als reihe gab Gärt⸗ hldurchdachte Vor⸗ aren hauptſächlich s hatten die Flü⸗ ials zu viel fr wurde der 2 ingeſetzt, erd Handball⸗Gauklaſſe Spiele gew. un, verl. Tore Pkt. einen ſchwachen 0 190•64 34 30 26 2 130:92 5 118:78 .118:92 21 10 90:88 14 10 108:136 14 12 95:135 12 12 107:149 12 12 90:151 11 15 91:152 6 Interflübung der Fachwarte hauptamtliche Gaulehrerinnen eingeſtellt Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen zur Unterſtützung der ehrenamtlich arbei⸗ hen Fachwarte des DRe in den Gauen zu⸗ ht, neun hauptamtlich angeſtellte Gau⸗ Merinnen eingeſtellt. Zunächſt muß behelfs⸗ eine Gaulehrerin für zwei Gaue tätig i macht Oſtpreußen, das er noch für dieſes Gebiet einzuſetzenden bearbeitet werden wird. ätigkeit der Gaulehrerinnen erſtreckt ſich 1 die Ausbildung pon Uebungs⸗ en heſonders an den Gaufporiſchülen. den Lehrgängen in den Kreiſen. Die, gulehrerinnen des DRe ſind: Reber(Altdamm⸗Pommern) für die ommern und Brandenburg, Johanna gel(Hellerau bei Dresden) für die Gaue ien und Sachſen, Lili Andreae(Mann⸗ ür den Gau Mitte, Hilde Winter⸗ (Karlsruhe) für die Gaue Noro⸗ Niederſachſen, Mathilde Abt(Mül⸗ MRuhr) für die Gaue Weſtfalen und Nie⸗ — 5 Glitſch(Bad Godesberg) für ittelrhein und Heſſen, Herta Her⸗ iesbaden) für die Gaue Baden und Gertrud Götz(München) für die ürttemberg und Bayern. Rundenkämpfe hur dechter Rundenkämpfe, die 1936 erſtmals im ausgetragen wurden, ſind 1937 auf ler⸗Florett erweitert worden. Der ur⸗ Aglich auserſehene Termin konnte leider gehalten werden. An den Kämpfen n ſich die Mannſchaften des TV 62 m, FC Viernheim, TV 46 Mannheim nunheimer Fechtelub, TV 46 Mann⸗ t 2 Mannſchaften gemeldet. te Mannſchaftskampf der Männer im findet zwiſchen der 1. und 2. Mann⸗ des TV 46 am kommenden Mittwoch Sgale des TV ſtatt. itete gut. Moſet e 9 K. W 18 ) erſten Erfolg, und Spiel wurde 5 öt ter. Insbeſon die mit aller En Wendung geben 5 h Sch ß ur üßler n Reſt der Spiel⸗ Einheimiſchen au zten, der infolge zte. Dadurch ver⸗ an Kampfkraft, ſo r, den Vorſprung 17. Minute kon Ein nochmaliges erbrachte ihnen e nur den Ehren⸗ igeleitete 48 uch noch das Glüc d, denn zweimgl foſten gejagt. Die Kraftreſerpin für völlig verbraucht wei weiteren Er⸗ d 05 Weinheim, konn Spiel wäre, wen en Mannſcha ſen nmt anders auz⸗ 9 10 für aft zu viel. uchern ſportliche ſeiner Liebe zun alten, einmal den gen Mannſchaften ng des Gauſport ft war Herman Stab aus Karlz⸗ m beobachtete maß zrofeſſor Glaſen ſtets darauf ge⸗ n einem erſtllafſi⸗ v en. Zur Zeit ver⸗ lFreitag, 9. April, treffen ſich eben⸗ Nann Orth auß dort die 2. Mannſchaft des TV 46 und mals beſten Spien Mannſchaft des Mannheimer Fechtelubs. len iſt, den wich⸗ in der Kämpfe jeweils 20 Uhr. onntag des 11. April bringt m, TV 46 und Mannheimer Fechtelub er zeitweiſe gon Kampfbahn. Die Kämpfe beginnen mals Verbands um 8 Uhr im Saale des TV 46, Prinz⸗ tes und als Lehre Aheim⸗Straße. ür Leibesübungen üheimer Fechtelub, FC Viernheim, TV Muſter aufgezoge annſchaft, treffen am Mittwoch, Fenua kam er z ril, in der Hans⸗Thoma⸗ nberg. Mit ſeiſte um 20 Uhr zuſammen. Die beiden zufrieden, denn ſi inſchaften des TV 46 und Weinheim tref⸗ lſo— einmal ſoh am Freitag, 16. April, in Viern⸗ auf den Fechtelub Viernheim. Kämpfe der Florett⸗Fechter des Krei⸗ und 3 ſind Ausſcheidungskämpfe für die chafts⸗Gaumeiſterſchaft, Jede der betei⸗ annſchaften hat in ihren Reihen alte inem Beruf ſchoh kommen. o ar A 8 P en ſich freuen i in Nürnberg ein Zahnarzt beſiht er Ungar von de al deutſchen Mittel kprobte Fechter, doch dürfte die Mann⸗ 0 beirent mit vie des TV 46 Mannheim die beſten Aus⸗ zürnberger Schil⸗ auf den 1. Platz haben, da ſie die letzten lpie gegen ſtarke auswärtig“ Mannſchaften ihien Gunſten entſcheiden konnte. Jeden⸗ werden es ſpannende Kämpfe geben, die lhäckige Einzelgefechte bringen. Lehrmeiſter iſt zu tame als deutſch eit geſichert i 0 Krprwi. Neuer Sieg der„Squibs“ ausgezeichnete engliſche Frauen⸗Hockey⸗ ft„Ehe Squibs“ ſpielte am Samstag n gegen eine Münchener Stédtemann⸗ und errang auch hier einen eindrucks⸗ ieg. Die Engländerinnen lieferten ein piel und ſiegten mit:0(:0) Treſ⸗ „dem Mannheim zen Tag zu ver⸗ Auch für ihn wird er ein ſchärferez deutſchen Fußbal Wir ſind zufrie umenden ſchwer ßballgaues Bad M von 1846 durchgeführten Geländelauf erfuhr das Programm der neuen Leichtathletikſaiſon eine abwechſlungsreiche Geſtaltung. Die Ausſchrei⸗ bung, die Läufe für Männer, Frauen und Ju⸗ gendliche verzeichnete, brachte als Ergebnis rd. 200 Meldungen; aus der näheren und weiteren Umgebung waren Einzelläufer und Mannſchaf⸗ tennam Stlart erſchienen, die Beteiligung aus Mannheimfelbſt⸗ließ allerdings zu wünſchen übrig“ Das Programm kam, wie vorgefehen, reibungslos zur Abwicklung, die verſchiedenen Klaſſen wurden flott nacheinander abgelaſſen. Nur der Frauenlauf wurde mangels Beteili⸗ 6 km hatte, waren für all markiert. durch den jungen Schmidt zu einem während der Mannſchaftslauf in dieſer Anfän⸗ gerklaſſe dem Männerturnvere Mal auf Einzelwertung verzichtet, wiederum mußten jeweils drei Läufer gemeinſam die Ziel⸗ linie überqueren; der eigenwillige Ehrgeiz eini⸗ ger Athleten war alſo fehl am Platze. Die ſieg⸗ reiche Mannſchaft, der Turnverein Rheinau, hatte noch bei der auf Platz gelaufenen Schluß⸗ runde ſchwer zu kämpfen, um⸗die Gegner, die ſich alle recht tapfer ſchlugen und bis zuletzt kämpften, niederzuhalten. der Aufgabe betraut, für ihren Wehrmachtsteil, für ihren Sturm erfolgreich zu kämpfen. Man erkannte, daß der Sportverkehr zwiſchen unſeren Soldaten, unſeren SA⸗Männern und den im Ring⸗ und Stemmklubs Eiche Sandhofen Gaſt des bekannten alten Athletik⸗Sportvereins 1886 Frankfurt. Das Freundſchaftstreffen, das bei ſehr einſeitiger Einſtellung der Zu 5 Unfähigkeit des Kampfleiters einen irregulären rankfurter Mannſchaft. Während die badiſchen lers abtreten mußten, ging der Platzverein mit ſeiner ſtärkſten Aufſtellung auf die Matte. Aber auch mit dieſer Schwächung wäre Sandhofen leiter dem eine ungerechte Niederlage zudiktiert hätte. Sandhofen hatte ſich f0 Kämpfen bereits einen 5 Punkten geſichert, mußten aber dann die Frank⸗ furter bis zum 9 ührung gehen laſſen. Nachdem R. Rupp das rgebnis au Sieg der Gä ſeinem Gegner ſtets überlegen war. Bantamgewicht: Allraum(Sandhofen)— gleich in die Defenſive gedrängt. Er kommt im Boden⸗ kampf ſtark ins Hintertreffen und entgeht wiederholt ganz knapp der Niederlage. Nach 11 Minuten zwingt ihn Allraum mit Armzug in die Brücke und drückt dieſe nach kurzem Widerſtand ein. „Hakenkreuzbannern ßig Meter hinter ihm lief ebenfalls ein Pfälzer, der Neuſtadter Zimmermann, ein, Fehr vom TFé Ludwigshafen wurde Dritter. Im Alleingang holte ſich der Männerturnverein Stuttgart den Mannſchaftsſieg. Insgeſamt darf die Veranſtaltung als gelungen bezeichnet wer⸗ den. Eine Wiederholung im Herbſt dürfte aller⸗ orts begrüßt werden. S. Ergebniſſe: Anfänger: 1. Schmidt(TV 46 Mannheim), 10.34 Min., 2. Götz(Kaiſerslautern) 10,49; 3. Thomas (TöC Ludwigshafen) 11,00— Mannſch.: 1. MTV Kaiſerslautern, 2. TV 46 Heidelberg. Jugend⸗Mannſchaften: 1. TV Rheinau 11,18 Min., 2. TV Neuſtadt 11,28, 3. TG Worms 11,39, 4. TV Edingen 11,47 Min. Wehrmacht: 1. Lipuſchek(Mannheim) 10,49 Min., 2. Schmidt(Münſingen), 3. Lordt(Mannheim),.Bleß (Münſingen).— Mannſch.: 1. Münſingen 16 Punkte; 2, Mannheim 16 Punkte. SA⸗Mannſchaft: 1. Sturm 3/171, 14 Punkte, 2. St. 12 171, 19 Punkte; 3. Sturm 11/171 23., 4. Sturm 2/171, 24 Punkte. Alte Herren, 32—40: 1. Reinhardt(SV Schwetzin⸗ gen), 11,35 Min.; 2. Ballreich(Neulußheim) 11,48; 3. Fiſcher(TV 46 Mannheim) 12,19 Min.;— 40—50: 1. Heſch(Polizei Kaiſerslautern 12.02 Min.; 2. Buttmi (Alemannia Rheinau;— über 50: 1. Ruf(Fohn Sek⸗ kenheim) 13,23 Min.; 2. Scholl(TV 46 Mannheim). Senioren: 1. Scheibbs(FV Frankenthal) 18,25 Min. 2. Zimmermann(TV 46 Neuſtadt) 18,30; 3. Fehr (TöcC Ludwigshafen) 18,42; 4. Krupp(TV Brühl) 19,06 Min.— Mannſchaft: 1. MTV Stuttgart. Meuek belalſcher öuzvauneg Holland unterliegt in Antwerpen:2 In großartiger Form befindet ſich augenblick⸗ lich die belgiſche Fußball⸗Nationalmannſchaft, die am Sonntag in Antwerpen einen neuen ſchönen internationalen Erfolg erringen konnte. Nach dem klaren Sieg über Frankreich vor einigen Wochen, wurde nun auch Hollands ge⸗ wiß nicht ſchwache Auswahlmannſchaft 4— gen. Mit:1(:1) fiel der Sieg zwar knapp, aber verdient aus. Belgiens nächſter Gegner iſt jetzt unſere Nationalelf am 25. April in Han⸗ nover. Unſere Vertretung iſt durch die letzten Siege unſeres Nachbarn gewarnt, ſie muß auch auf deutſchem Boden auf der Hut ſein. Mit Ausnahme des Erſatz⸗Linksaußen dürften die Belgier wohl ihre in zwei Spielen erfolgreiche Elf kaum noch ändern. Immerhin ſieht man jetzt dem Treffen in Hannover mit um ſo grö⸗ f045 Spannung entgegen. Bereits in der erſten Spielminute lag Bel⸗ ien mit:0 in Front, als Ceuleers eine eine Vorlage ſicher verwandelte. Erſt in der 40. Minute ſchaffte Wels für Holland den Gleichſtand. Kurz darauf ſchied der holländiſche Verteidiger Wilders infolge einer Verletzung aus, ſo daß die Niederländer den zweiten Spielabſchnitt mit nur zehn Mann durchſtehen mußten und ſich auch ganz ausgezeichnet hielten. Lediglich ein zweites Tor für Belgien, durch Fievez erzielt, ließen die Gäſte noch zu. Bel⸗ ien, das die-Formation beyorzugte, hatte 855 beſten Spieler in dem Torhüter Braet, dem Mittelläufer Stynen und dem Mittel⸗ ſtürmer Voorhoof. Strümpfe Strumpf. Hornung. O7,5 Wainheim retlet Handbal⸗Saukiane TV Seckenheim— TV 62 Weinheim:10(:5) Die Würfel ſind gefallen! Weinheim konnte in ſeinem letzten Kampf, der gleichzeitig die Punkteſpiele der Handball⸗Gauklaſſe been⸗ dete, die beiden Punkte erringen, die zur Ret⸗ tung der erſten Spielklaſſe erforderlich waren, ſo daß Ettlingen der Leidtragende wurde und nunmehr im kommenden Jahr in der Bezirks⸗ klaſſe ſtarten muß. Wie nicht anders erwartet werden konnte, waren die Bergſträßer mit allem Ernſt bei der Sache und kämpften verbiſſen bis zum Schlußpfiff. Allerdings ſah es nicht immer ſehr roſig für die Gäſte aus, denn hervorragende Leiſtungen wurden des öfteren ſchon im näch⸗ ſten Augenblick durch grobe Fehler abgelöſt. Dennoch war der Kampf reich an Spannung, was in erſter Linie ein Verdienſt der beiden Weinheimer Nachwuchsſpieler Hert und Fried⸗ rich war; verſtanden ſie es doch, durch intelli⸗ gente Spielweiſe und gutem Torwurf ſtets für einen kleinen Vorſprung zu ſorgen. Einmal allerdings ſah es bei der 6ꝛern ſehr brenzlich aus, als ſie in der zweiten Hälfte noch mit:6 Toren in Führung lagen und innerhalb fünf Minuten nicht weniger als drei Tore hinneh⸗ men mußten. Dann aber war es wieder der jugendliche Hert, der mit ſeinem reſpektablen Wurfvermögen ſeiner Mannſchaft eine klare Führung zurückerkämpfte und damit den End⸗ ſieg ſicherſtellte. Die Leiſtungen der Weinheimer ſtanden auf einer recht annehmbaren Stufe. Beſonders in der erſten Hälfte wurde ein vorzüglicher Hand⸗ ball geſpielt und die durchdachten Kombina⸗ tionszüge brachten ihnen auch einige gute Tor⸗ gelegenheiten ein, die von dem wurfgewaltigen Innentrio prompt ausgenutzt wurden Auch die beiden Torhüter warteten mit herrlichen Para⸗ den auf und holten ſich des öfteren Sonderbei⸗ fall der zahlreichen Zuſchauer. Schade, daß Gülch im Weinheimer Tor in der zweiten Hälfte einige haltbare Bälle paſſieren ließ, ſonſt hätte man ihm die Note„Hervorragend“ geben kön⸗ nen. Seckenheim war beſtimmt kein ſchlechterer Partner und hatte lediglich in ſeinen Aktionen weniger Glück. Da aber für die Mannheimer Vorſtädter nichts mehr auf dem Spiele ſtand, war ihr Kampfgeiſt etwas ſchwächer wie der⸗ jenige der Weinheimer Das Spiel begann gleich mir ſchnellen An⸗ riffen beider Mannſchaften und bald konnte Seendeim den erſten Erfolg buchen. Schmitt hatte nach guter Vorarbeit Her geſamten Stür⸗ merreihe unhaltbar eingeworfen. Der Aus⸗ leich ließ nicht lange auf ſich warten. Rot⸗ gelang es, einen Freiwurf ins Netz zu treffen. Auf die aleiche Art fiel der Füh⸗ rungstreffer der Gäſte und Oetzel erhöhte nach einer herrlichen Aktion des geſamten An⸗ riffs auf:3 Toren. Hert vergrößerte den um einen weiteren Treffer, bis end⸗ lich Mülbert für Seckengeim den zweiten Erfolg erzielen durfte. Ein Strafwurftor Rot⸗ hermels wurde von Schmitt wiederum ausgeglichen, dann ging es in die Pauſe. Der erſte Abſchnitt der zweiten Hälfte brachte dra⸗ matiſche Höhepunkte, welche die Zuſchauer ganz in ihren Bann zogen. Zunächſt ging Weinheim durch Hert bis 3·6 davon, als Gehr, Greu⸗ lich und Mülbert(2) nacheinander viermal ins Schwarze trafen und damit eine:6Füh⸗ rung für Seckenheim herſtellten. Weinheim ließ ſich jedoch durch dieſen unerwarteten Um⸗ ſchwung nicht verblüffen und kämpfte unent⸗ wegt weiter. Der Erfolg ſtellte ſich denn auch bald ein. Hert verſtand es geſchickt freizu⸗ laufſen und brachte ſich dadurch in günſtige Wurfpoſitionen. Dreimal gelang es ihm, den ausgezeichneten Seckenheimer Torwächter Gropp zu bezwingen und Friedrich ſorgte für eine zweiſtellige Torziffer. Kurz vor dem Abpfiff meldete ſich Greulich noch einmal mit einem Seckenheimer Treffer und das faire und jederzeit ſpannende Spiel hatte ſein Ende gefunden.— hfm. Gauaͤnderam im Lunenpork Gelungene Veranſtaltung des TV von 1846 Mannheim Durch den geſtern Vormittag vom Turnverein Reichsbund für Leibesübungen zuſammengefaß⸗ ten aktiven Sportlern fruchtbaren Boden gefun⸗ ſolt hat und immer mehr ausgebaut werden ollte. Die Reiter Schmidt, Bleß, Maier und leck aus Münſingen holten ſich einen beacht⸗ ichen Manſchaftsſieg gegen die erſte Mannſchaft der hieſigen Truppen; beide waren im Ergebnis auf 16 Punkte gekommen, die Gäſte ſtellten in⸗ deſſen den beſſeren vierten Mann. Mit Lipu⸗ ſchet, ſtellte Mannheim den Einzelſieger; der junge Soldat war bereits beim Waldlauf vor drei Wochen durch ſeinen Sieg über Mannheims Nachwuchs aufgefallen. Für die SA wurde uns bis zur Stunde die Siegerliſte nicht bekannt. Auf Grund der Start⸗ nummern konnte die Wertung für den Mann⸗ ſchaftslauf jedoch errechnet werden: Sturm 3 der Standarte 171 ſchnitt mit 14 Punkten am beſten ab. Das Feld der„Alten Herren“ war klein, man freut ſich immer wieder über die bekannten Geſichter, die vor zwei und mehr Jahrzehnten ſchon der Sportſache dienten und wenn der Anlaß gegeben iſt, auch heute noch im ſportlichen Kampf ihre Kräfte meſſen. Rein⸗ hardt, Schwetzingen, Heſch Kaiſerslautern und Ruf, Seckenheim, waren in den verſchie⸗ denen Altersklaſſen die Beſten. Als letzte Konkurrenz wurde der Lauf der Senioren geſtartet, der ebenfalls durch den Lui⸗ ſenpark führte, mit einer größeren Schleife auf den Rennwieſen. Scheibbs vom Fußballver⸗ ein Frankenthal, ein junger, gut veranlagter Läufer, der als Jugendlicher und Junior ſchon beachtliche Erfolge erzielte, zeigte ſich den elf Konkurrenten klar überlegen. Die ſcharfe Schluß⸗ runde in guter Haltung bewies, daß er auch ſtärkeren Widerſtand der Kameraden anderer Vereine nicht zu fürchten hatte. Ungefähr drei⸗ Maberdiente Niedeclage des badiſchen Meifters ASV 86 Frankfurt— Eiche Sandhofen 12:8 Am Samstag war die Meiſtermannſchaft des ung geſtrichen. Mit Ausnahme des Haupt⸗ aufs, deſſen Streckenführung eine Länge von e übrigen Klaſſen 3 Kkm Gleich beim erſten Lauf kam der Veranſtalter rfolg, ein Kaiſerslautern en Sieg brachte. Bei den Jugendlichen hatte man auch dieſes Sport in flürze Verſchohen wurde der badiſche Hockey⸗Meiſter⸗ ſchaftskampf zwiſchen TV Mannheim 46 und HC Heidelberg, weil der HCEc zwei Spieler um Treffen Weſtdeutſchland— Holland ab⸗ fellen mußte. Die Begegnung ſoll nun am 10. April in Mannheim ſtattfinden. 705* Recht zahlreich waren Wehrmacht und SA Böhmens Amateurboxer, die am 10. April in ertreten, 23 bzw. 20 Läufer waren jeweils mit Selb gegen Bayern antreten und tags darauf in Bayreuth boxen, kommen mit folgender Mannſchaft: Tuma, Jelinek, Horak, Proſek, Jakovpſky und raus. Cleto Locatelli(Italien), der frühere Euro⸗ pameiſter im Leichtgewicht, boxte in Lyon gegen Frankreichs Exmeiſter Vuillaumy und ſiegte in der dritten Runde durch k. o. * Frankfurt und Nürnberg haben einen Städte⸗ kampf im Ringen vereinbart, der am 17. April Federgewicht: Rothenhöfer(S)— Reuther in Frankfurt a. M. durchgeführt wird. (). Nach gleichwertigem Standkampf kann ſich der* Badener im wechſelſeitigen Bodenkampf eine Wertung ſichern, die er bei offenem Kampf zu halten verſteht und verdienter Punktſieger wird. Leichtgewichtt: Sommer(S)— Heßberger (). Der Gaſt muß die Punkte kampflos abgeben, da er zu ſchwer war. Im Einlagekampf kämpft der Frankfurter ſehr unfair und wird disqualifiziert. Weltergewicht: Schenk(S)— Bösmann(). Der lebhafte Standkampf bringt nichts Zählbares. Schenk geht dann durch Aufreißer in Führung, kommt aber bald darauf ſtark in Gefahr und wird in der zweiten Hälfte der Bodenrunde mit Armfeſſel und Eindrücken der Brücke beſiegt. Mittelgewicht: Boſſert(S)— Hopp(). Beide greifen heftig an. Der Sandhofer Erſatzmann wird bald zu Boden gebracht, wo er in der 5. Mi⸗ nute mit Nackenhebel beſiegt wird. Halbſchwergewicht: R. Rupp(S)— Gerber (). Der Frankfurter Altmeiſter hat gegen Rupp nichts zu beſtellen. Er wird ſofort in die Unterlage gebracht und mit Hebelgriffen in Gefahr gebracht. Nachdem er ſich einige Male befreit hatte, fällt er in der 3. Minute einer Armfeſſel zum Opfer. Schwergewicht: H. Rupp(S)— Kammerer (). Der Gaſt greift ſtürmiſch an und zeigt ſich klar überlegen. Er kann aber bei der geſchickten Verteidi⸗ gung des Frankfurters zu keinem entſcheidenden Sieg kommen. Bei einem ſeitlichen Ueberwurf geht Rupp über die Brücke und wird vom Hampfleiter für beſiegt erkläri. T. Die beſten Schwimmer des Gaues—— treffen ſich am 18. April beim gauoffenen Hal⸗ auer, durch lenſchwimmfeſt in Frankfurt⸗Fechenheim. ** usgang nahm, endete mit einem Sieg der Ein Schwimm⸗Dreiklubkampf zwiſchen dem. 1. Frankfurter SC, Nitar Heidelberg und Hel⸗ las Magdeburg findet am 10. und 11. April in Fran“urt ſtatt. Das Programm umfaßt Staf⸗ felwettbewerbe über 10 mal 50, 10 mal 100 und 10 mal 200 Meter Bruſt und Kraul ſowie eine dreifache Lagenſtaffel über 1200 Meter. * äſte mit zwei Erſatzleuten antreten und drei unkte wegen Uebergewicht ihres Leichtgewicht⸗ 5 Sieger hervorgegan 8 Manz der chwergewichtler H. Rupp nich Irland gewann am Samstag in Belfaſt den Rugby⸗Länderkampf gegen Schottland, der noch zur britiſchen Ländermeiſterſchaft zählte, die be⸗ kanntlich von England gewonnen wurde, knapp mit:3(:0) * 0 den beiden erſten orſprung von:0 Halbſchwergewicht mit:5 in 0 In München mußten die Pariſer Studenten⸗ Fußballer am Samstag eine hohe Niederlage einſtecken. Die Elf der Univerſität München ſiegte mit 12:0(:). Mittelſtürmer Gäßler ſchoß allein ſechs Tore. 9˙8 verbeſſert hatte, ſchien der te feſtzuſtehen, zumal H. Rupp Die Ergebniſſe: ink(Frankfurt). Der Frankfurter wurde 5 ßenpreis von Magdebur ſah den Berliner Kalupa Endſpurt Farke(Witten⸗ „ Jakob(Magdeburg) und Bolze(BDer⸗ hinter ſich laſſen konnde. „Der Große Stra über 160 Kilometer erfolgreich, der im berg lin) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ — Eugliſcher öusball Mancheſter City in Bombenform— Aſton Villa hat verſpielt Die engliſchen Fußball⸗Meiſterſchaftskämpfe des Samstags gingen bei naßkaltem Wetter vor f Trotzdem war das Publikumsintereſſe rie⸗ engroß, vor allem in London und Birmingham, wo wichtige Spiele ſtattfanden. In London ſiegte Arſenal mit:0 über Weſtbromwich Albion, alſo über die gleiche Mannſchaft, die die Londoner kürzlich mit:1 aus dem Pokalwett⸗ bewerb warf. Arſenal iſt mit dieſem Sieg alleiniger Tabellenführer geworden, da Charl⸗ te Modell Rlepper 2 ton erwartungsgemäß in Sunderland nicht be⸗ —55 konnte, ſondern knapp unterlag. Inzwi⸗ 335 iſt aber den Leuten von Highbury in Mancheſter City ein ernſter Mitbewerber um den Meiſtertitel erſtanden, ja relativ ſteht die City ſchon um einen Zähler günſtiger. In welch einer Bombenform dieſe Elf augenblick⸗ lich iſt, erlebte die Hauptſtadt mit eigenen Augen: Brentford verlor mit:6 Treffern! Außer Arſenal und Mancheſter blieb von den Mannſchaften der Spitzengruppe nur noch Derby County ſiegreich, die Portsmouth und Middles⸗ brough überflügelte. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore 76:45 52:46 89:54 89:83 Punkte 49:27 47:29 46:26 45:31 „Arſenal Charlton „Mancheſter City Derby County „Portsmouth 60:55 44:32 „Middlesbrough 69:63 44:32 In der 2. Liga tobt der Kampf um den Auf⸗ ſtieg mit unverminderter Heftigkeit. Die be⸗ rühmte Aſton Villa hat nun doch noch im End⸗ ſpurt einen Knacks bekommen und wird nun nach menſchlichem Ermeſſen keinen der beiden erſten Plätze, die zum Aufſtieg berechtigen, er⸗ langen. Die Birminghamer enttäuſchten am vergangenen Dienstag ihre Anhänger gewaltig, als ſie mit:2 gegen Newoaſtle verloren, aber diesmal„übertrafen“ ſie ſich noch, verloren ſie doch auf eigenem Platz gegen Bury mit:4. Nun wird die letzte Entſcheidung nur zwi⸗ ſchen Blackpool, Leiceſter, Bury und vielleicht auch noch Plymouth liegen. Spiele Tore 1. Blackpool 39 84:50 2. Leiceſter 38 54:47 3. Bury 39 68:54 4. Plymouth 38 68:49 46:30 5. Aſton Villa 38 80:60 44:32 In Schottland wurden die beiden Polal⸗ inaliſten ermittelt, Celtic, der vorjährige Lan⸗ esmeiſter, ſchlug Clyde mit:0 und mit dem gleichen Ergebnis ſiegte Aberdeen über Morton. — In der Meiſterſchaft dehnten die Glasgow Rangers ihre Führung weiter aus. Spiele Tore 1. Rangers⸗ 33 73:27 2. Aberdeen 33 79:37 3. Celtic—338 77:40 4. Hearts 3⁴ 872⁵5⁵ Drentiord kommt! Vier Spiele gegen deutſche Gaumeiſter Die ſchon lange Zeit geplante Deutſchland⸗ reiſe der engliſchen Berufsſpielerelf Brent⸗ ford kann jetzt als geſichert betrachtet werden. Die der erſten engliſchen Liga angehörende Mannſchaft trägt vier Spiele in Deutſchland aus, jedesmal ſind Gaumeiſter die Gegner. Die Wettſpielreiſe beginnt in Hamburg mit einem Treffen gegen den Hamburger SV am 11. Mai, zwei Tage ſpäter, am 13. Mai, wird in der Reichshauptſtadt gegen den Brandenbur⸗ giſchen Meiſter Hertha/ Berliner SC geſpielt, am 15. Mai iſt dann der Deutſche Meiſter 1. F C Nürnberg der Gegner und Schalke 04 verabſchiedet die Briten am 19. Mai mit einem Spiel in Gelſenkirchen. Der 1888 gegründete FC Brentford gehört erſt ſeit einigen Jahren der erſten engliſchen Liga an. Die Elf iſt recht ſpielſtark und nahm in jedem Jahr nach Abſchluß der Meiſter⸗ ſchaftsſpiele in der Tabelle einen hervorragen⸗ den Platz ein. Auch in dieſem Jahre liegt Brentford noch in ausſichtsreicher Poſition. Die letzten Spiele auf dem Inſelreich wurden vom FC Brentford mit folgender Mannſchaft beſtritten: Punkte 51:27 48:30 Punkte 53:13 49:17 47:19 45:23 Nicholls Wilſon Poyſer Meͤenzie James Hopkins Scott MecCulloch Villard⸗Weltmeiſterſchaft in Köin Bei der Billard⸗Weltmeiſterſchaft im Drei⸗ bandenſpiel konnte ſich der Deutſche Meiſter Peſch' auch nach Abſchluß der Partien am Donnerstagabend noch in Front behaupten. Ne⸗ ben Peſch liegt auch der Belgier Verbiſt gut im Wettbewerb, beide haben je zwei Spiele ge⸗ wonnen. Die wichtigſten Kämpfe des Donners⸗ tagabend führten einmal den Düſſeldorfer Tiedtke mit Stöwe zuſammen und zum anderen hatte ſich Peſch gegen den Schweizer Aeberhard zu behaupten. Tiedtke zeigte gegen Stöwe nicht ſeine gewohnt ſichere Form und blieb am Schluß nach abwechſelnder Führung nur knapp mit 50:44 bei 87 Aufn.(Höchſtſerie 4, Generaldurchſchnitt 0,574) erfolgreich. Peſch dagegen zog gleich in Front und kam durch einen guten Schlußan⸗ griff des Schweizers keinen Augenblick in Ge⸗ fahr. Weitere Ergebniſſe: Zaman(Belgien)— Kandalaft(Aegypten) 50:34(63 Aufnahmen, Höchſtſerie 4, General⸗ durchſchnitt 0,793), Peſch(Deutſchland) gegen Aeberhard(Schweiz) 50:41(81, 3, 0,617), Ver⸗ biſt(Belgien)— Hanoun(Frankreich) 50:42 (87, 5, 0,482). Brown Holliday Smith 48:28. Derfsboxkämofe im Rofengarten Klein beſiegt Kreimes nach Punkten/ Auch Schmitt und Metzger geſchlagen Die dritte Berufsboxveranſtaltung, die der „Schwabenring“ im Mannheimer Roſengarten durchführte, hatte am Samstag nicht den er⸗ warteten Beſuch aufzuweiſen. Die 1500 Zu⸗ ſchauer, die gekommen waren, einige der beſten Boxer im Ring zu ſehen, hatten bei dem wechſelvollen Geſchehen ihr Kommen nicht zu bereuen. Der Veranſtalter dürfte aber dies⸗ Zeichn.: Edgar John(2) mal micht auf ſeine Koſten gekommen ſein. Wenn die Mannheimer am Samstag nicht in größerer Zahl erſchienen ſind, ſo dürfte vor allem die bei der letzten Veranſtaltung erlebte Enttäuſchung Schuld ſein, wo bekanntlich an Stelle des franzöſiſchen Meiſters Rutz im Hauptkampf ein völlig minderwertiger Erſatz geſtellt wurde. Auch waren die Eintrittspreiſe für einen Maſſenbeſuch entſchieden zu hoch. Gewiß, man hat den vielfachen Europameiſter Eder zu einigen Sparringkämpfen verpflich⸗ tet und hat im Haubtkampf Klein und den Mannheimer Kreimes gepaart. In den übrigen Begegnungen ſtanden ſich aber Boxer gegenüber, die dem Nichtfachmann zu wenig bekannt waren. Der Mannheimer hat ſchon bewieſen, daß er viel für den Boxſport übrig hat. Ein Programm, wie es beiſpielsweiſe der „Schwabenring“ am kommenden Samstag in Stuttgart herausbringt, würde auch in Mann⸗ heim einen Maſſenbeſuch bringen. Die Kämpfe nahmen nach der Begrüßung des Veranſtalters mit der Weltergewichtsbegegnung Tafelmeier(Stuttgart) gegen Hille⸗ kamps(Krefeld) einen wenig verheißungs⸗ vollen Anfang. Der Krefelder hatte gegen Tafelmeier nichts zu beſtellen. Er verriet ſchon in ſeiner Kampfſtellung, daß er über wenig boxeriſches Können verfügt. Jeder mittel⸗ mäßige Amateur würde dieſen Boxer ſchlagen. Schon in der erſten Runde mußte er den Bo⸗ den aufſuchen. Er kam auch noch durch ſtän⸗ diges Abducken über die zweite Runde und wuürde in der dritten Runde von dem ſcharf angreifenden Stuttgarter mit einem Leberhaken k. o. geſetzt. Ein weit beſſeres Treffen lieferten die Bantamgewichtler Remſcheid(Solingen) und Imhof(Mainz). Remſcheid, der zur deutſchen Spitzenklaſſe zählt, zeigte glänzende Technik, während der Mainzer ſehr hart aber ungenau ſchlug. Mit blitzesſchnellen linken Ge⸗ raden traf Remſcheid ſeinen Gegner immer wieder und zermürbte ihn im Nahkampf. Er wurde ſelbſt hart getroffen, doch zeigten die Schläge des Mainzers keine Wir⸗ kung. Schon in der zweiten Runde ließ der Mainzer ſtark nach. Er mußte dann in der nächſten Runde auf einen rechten Haken bis 9 zu Boden und wurde dann von dem ſchnellen Solinger ſo mit Schlägen zugedeckt, daß der Ringrichter den Kampf wegen großer Ueber⸗ legenheit von Remſcheid abbrechen mußten. Sie⸗ techniſchen k. o. Remſcheid(So⸗ ingen). Hierauf kletterten die Schwergewichtler Hölz(Stuttgart) und Metzger(Mann⸗ heim) durch die Seile. Metzger brachte 6 Kilo mehr Gewicht als ſein Gegner und war iym auch an Reichweite überlegen. Er verſtand es aber nicht, dieſe Vorteile auszunützen. Nach ausgeglichener erſter Runde kam der Mann⸗ heimer, der ſich unverſtändlicher Weiſe im⸗ mer wieder auf den Nahkampf einließ, etwas ins Hintertreffen. Er griff nur vereinzelt mit linken Geraden ſcharf an und landete auch einige wuchtige Haken ins Geſicht des Schwa⸗ ben. Die dritte Runde ging klar an ihn. Hölz kam dann mehr auf, da ſich Metzger wie⸗ der den Nahkampf aufzwingen ließ. Der Stutt⸗ garter kam beim Gongſchlag in der letzten unde aus ſeiner Ecke geſchoſſen und griff un⸗ geſtüm an. Er hatte noch Reſerven genug, ſeine Schläge wirkungsvoll anzubringen. Der Mannheimer wurde mit Kopf⸗ und Magen⸗ treffern furchtbar zuſammengeſchlagen. Nach⸗ dem der Ringrichter den Kampf wegen großer Ueberlegenheit von Hölz abgebrochen hatte, brach der Mannheimer in ſeiner Ecke zuſam⸗ men und mußte weggetragen werden. Bei einer geduckten Stellung erhielt Metzger einen Aufwärtshaken auf die Gurgel und wurde durch einen Stimmritzenkrampf völlig benommen. Gultav Eder begelßerte die Mannbeimer Voxipoxtanvänger Stürmiſch begrüßt, betrat dann Europameiſter Eder den Ring. Er ſparrte zunächſt in zwei lebhaften Runden mit dem Kölner Halbſchwer⸗ gewichtler Jung und hierauf mit dem aus⸗ gezeichneten Weltergewichtler Prodel, Köln, und dem Altmeiſter Düppers, Köln. Der prächtig gebaute Europameiſter hatte Gelegen⸗ heit, in fünf Runden ſein großes boxeriſches Können unter Beweis zu ſtellen. Wie er ſeine blitzſchnellen linken Haken in das Geſicht ſeines Gegners ſtach und jeden Schlag albduckte, um wieder blitzſchnell mit rechtem Groß hervorzu⸗ ſchnellen, mußte man geſehen haben. Man be⸗ griff, daß Eder bei ſo überragendem Können heute keinen ebenbürtigen Gegner mehr in ſei⸗ ner Klaſſe in Europa findet. Einen weiteren intereſſanten Schaukampf lie⸗ ferte der Ex⸗Europameiſter Lazek, Wien, mit Jung, Köl öln. Den Hauptkampf des Abends beſtritten Klein, Solingen, und Kreimes, Mannheim, die ſich bereits zum dritten Male gegenüberſtan⸗ den. Das Treffen ging über acht Runden und brachte ausgezeichneten Sport. Der Solinger war dem Mannheimer phyſiſch überlegen und konnte auch dieſes Treffen für ſich entſcheiden. Kreimes lieferte aber eine ausgezeichnete Par⸗ tie und konnte für ſein tapferes Verhalten ſtür⸗ miſchen Beifall ernten. Er kämpfte in allen acht Runden völlig offen und blieb ſeinem großen Gegner nichts ſchuldig. Die erſte Runde verlief bei gleichwertigen Leiſtungen unentſchieden. In den folgenden Runden, die alle recht farbenreich verliefen, kam der Solinger, deſſen Schläge ge⸗ nauer und wirkungsvoller waren, in Vorteil. Er mußte aber von dem Mannheimer manchen harten Brocken einſtecken. In der 6. Runde drehte Klein mächtig auf und ſuchte die Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen. Er landete harte Ge⸗ ſichts⸗ und Magentreffer, die den harten Krei⸗ mes aber nicht erſchüttern konnten. Er konnte auch die beiden letzten Runden offen geſtalten und unterlag nur nach Punkten. Zum Abſchluß gab es ein techniſch hochſtehen⸗ des Treffen der Leichtgewichtler Bielſki, So⸗ lingen, und Schmitt, Mannheim. Der tem⸗ peramentvolle und immer gern geſehene Mann⸗ heimer zeigte iich anfänglich in alter Friſche. Der Solinger ſtand ihm aber an techniſchem Können nicht nach. Er war ſehr ſchnell und ſchlug wuchtige Haken rechts und links. In der 2. Runde ſollte aber bereits die Entſcheidung dieſes Kampfes fallen. Schmitt lie) ſeinem Geg⸗ ner in einen kurzen wuchtigen Haken und wurde ſo am Punkt getroffen, daß er bis 7 auf die Bretter mußte und von da an ſtark benommen war, Bielſki konnte auch die nächſte Runde für ſich buchen. Schmitt hatte ſich nun beſſer auf ſeinen Gegner eingeſtellt und ſicherte ſich im Nahkampf Vorteile. Er konnte die 4. und 5. Runde knapp an ſich bringen. Der Solinger riß ſich dann in der letzten Runde mächtig zuſam⸗ men und griff ungeſtüm an. Schmitt wurde in die Defenſive gedrängt und unterlag knapp nach Punkten. Ringrichter Götz, München, wurde ſeiner Aufaabe voll gerecht. T. neuer Eleg von Emit écholz Der Breslauer Schwergewichts⸗Boxer Emil Scholz geſtaltete nun ſchon ſeinen dritten Sieg in einem Mailänder Ring erfolgreich. Erneut traf der Schleſier auf den Italiener Saruggia, den er kürzlich in vier Runden entſcheidend be⸗ iegte. Auch diesmal fiel der Sieg an Scholz, er nach Ablauf der zehn Runden die klare Punktentſcheidung zugeſprochen bekam. Im Hauptkampf der Veranſtaltung traf der frühere Leichtgewichts⸗Eur⸗pameiſter Carlo Orlandi, der nach ſeiner ſchweren Niederlage durch Mon⸗ tanez über ein Jahr nicht mehr im Ring war, auf ſeinen Landsmann de Bellis, den er nach Punkten beſiegen konnte. * Münchens Berufsboxabend, der zum 9. April vorgeſehen war, mußte abgeſagt werden, da die Verpflichtung einiger ausländiſcher Kämpfer Schwierigkeiten machte. Ein neuer Termin iſt noch nicht feſtgelegt. Eppeüniegel der Locr vom 5. bis 11. April Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiele(11.): Gruppe 1: 5 in Beuthen: Beuthen 09— Be Sa in Königsbg.: Hoͤbg. Allenſt.— Hamb Gruppe 2: in Berlin: Hertha/ BSC— Schalke 904 in Bremen: Werder Bremen— Vikt. S Gruppe 3: in Hanau: SV Kaſſel— Wormatia in Deſſau: Deſſau 05— VfB Stutt Gruppe 4: in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— V in Oberhauſen: Fort. Düſſeldorf— Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(11.): Gau Baden: Germania——— FV 04 R SpVg. Sandhofen— Karlsruher FV Gau Württemberg: FV Zuffenhauſen— Spfr. Eßlingen Gau Bayern: Wacker München— BC Augsburg Süddeutſche Aufſtiegsſpiele(11.): Gau Baden: Alemannia Ilvesheim— FV Kehl VfB Wiesloch— FC Neureut Phönix Karlsruhe— VfR Konſtanz Gau Südweſt: Phönix Ludwigshafen— Vfe Neu Spfr. Saani— 1. 55 Kaiſersla Saar Saarbrücken— MSV Darmſtg Gau Württemberg: Ulmer FVe94— FV Kornweſtheim SpVg. Untertürkheim— VfR Schwenn Gau Bayern: Schwaben Augsburg— Jahn Regensb FSV Nürnberg— Armin München C Bayreuth— Würzburger Kickers Länderſpiele(11.): in Paris: Frankreich— Italien in Baſel: Schweiz— Ungarn Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele(11.): Gruppe 1: in Hambg.: Oberalſter Hbg.— Vfs g in Kaſſel: Tuſpo Bettenh.— DBV uppe 2: in Steitin: KTu Stettin— MSV Wei in Barmen: Tura Wuppertal— Car Gruppe 3 Gr in Minden: Hobg. Minden— Mev Hanno in Mannh.: SV Waldhof— 1. FC. Gruppe 4: 4 in Koblenz: MS Kobl.— MTSA in Altenſtadt: TV Altenſt.— VfR Schwäfß Endſpiel um die Hochſchul⸗Meiſterſcha in Halle: Univ. Halle— Univ. Köln Hocken Länderſpiele(11.): in Berlin: Deutſchland— Frankreich in Brüſſel: Belgien— Holland Eichenſchild⸗Endſpiel(11.): in Hamburg: Nordmark— Baden Jugendturniere in Ludwigshafen(10./ München(10./11.) Rugby Meiſterſchafts⸗Endſpiele(11.): Gruppe Süd: in'dorf: Fort. Düſſeldorf— RG he Gruppe Nord: in Leipzig: Thalyſia Leipzig— Ber Turnen Deutſche Frauen⸗Meiſterſchaft in Jena(10 Sudetendeutſche Turner in Stuttgart(6) zig(.), Breslau(10.). 1 Ringen Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft(10 Gruppe Weſt: Reichsbahn Ludwigshafen— AC Ober AC Köln⸗Mülheim— Germ. Wupperi ASVg. Mainz 88— Eiche Eſſen(Vor⸗ Rückkampf)(11.) Gruppe Süd: Eiche Sandhofen— KV 95 Stuttga KV Untertürkheim— AC Bad Re Roland Bamberg— Germania Ho Boxen Berufsboxen: in München mit Beſſel Anneet(.); in Stuttgart mit Eder ſadei(10.). Amateurboxen: Mannheim— Wiesba Pferdeſport Galopprennen: Mülheim⸗Duisburg(), horſt(11.), Dresden(11.), Mün n (11.), Neuß(11.). Motorſport Intern. Eilenriederennen bei Hannover( Boxveranſtaltungen für die Winter Winterhilfe Die Amateurboxvereine führen in der e Aprilhälfte überall Veranſtaltungen zugun der Winterhilfe durch. Die Kämpfe für WHW in Württemberg finden an ſo Tagen ſtatt: 7. Uprir:—— 8. Apri wigsburg; 10. April: Göppinge April: Oberndorf; Troſſingen, Tü 16. April: Zuffenhauſen; 17. April: bronn, Böblingen; 18. April: E 2 3. April: Stuttgart. ffentliche Zahlung an gjedes ei Stadt Perſteic unſerem Ver Platz des folgen Anzüge, ühe und derg onnerstag, Stüvt. Le i0•Lil-hö lilt mit (Dirtſca. Art 1007 lufgenomme udie Höhere Han er mit Reife chulentlaſſen r Aufnahmeprüf f0 55 ttlere e Oberhandel hüler und 6 ife für Unte drei Jahr * 7; S. —4+◻n werden zum Abitur gef hringen ſind Gehurtsſchein Miljenſtammbuch) min. der Dire Jeloberein Hannheim—3 den beteilogten Gr hermt gemäß hermi ind 744 12+* ſolgendes zur 4 Das Beſitzſtands! reinigung ein heim⸗N. ſt in A 1937 bis 17. deſekretariat M durch 9 Uhr, im Pehrokge om l. l. hige Ein hie' Feſtſtellung Wa, wes ſchließend an d indet im gle⸗ ahrt ſtatt, e Hute + werden können. hle große N Eunholz-Verſtt Aſthau tanfangend, aus! ihe Hölzer: 9 Stangen: lſtangen 1600 Kl.) Il. le, 1700 Kl. ihſbangen: 2400 Kl A. IIa, 200 Kl. I. Al. 3 p, 50 Kl. 3 1200 Baumj Brennholz: ach Wilhelmsfe und Numi ſichtlich gema Forſtwarte auf bör, Losauszüge Aur Pfalz“,„Zu ſen“ erhältlich. heim, den 1 * 1 4 4 5. April 193 4 „Hakenkreuzbanner“ 5. April 1937 Mannheim fuullche Dekanmimachungen ca. 3000 FdhrraoReifen DPEI Kaſtenlieferwagen, Zu V 2rmieten Apotheker Rich. Bronct's bet Rhein st in unmittelbarer Nöhe! Aptil Meffenkliche Erinnerung zwangsverſleigerung Raeg Fe un Siur Zahlung an die Stadtraſſe m Zwangsw i Joſeph Pfahler manpeim waren bzw. werden ſls nolatas am Moſflag,. a1 1035 dos Strandbacd ſt n Wuleen Linuten z2u ertelchen! 354 Mhm.RMe 0 0: am: vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗.75 4 u..55.] Driepensſtrgſſe 2. April 1937: räumen in Mannheim, N6, 5/6, Zim⸗ 4 Pfalz latz(61 197 V) e hpofi des doieß Re Ausslcht auf den 2 Wit seinen schonen Anlegen! pfaffenhuber — BC San„373 Fwenen me wen en Getwogtene, In Miann: lenſt.— Hambſgg Adie Bürgerſteuer, Ablieferung derſ Pie Vecheigkrungsgnorbnang urpe 3 den den Arbeligebern an denſam 9. Dezember 935⁵ Grun Wohnungen von und 2¹ Marktplatz⸗„Ecke“, 3)35 im Grundbuch 9 mmern — Schalke 04 1 15„und nddatzenen Wen zmſvermerkt. Rechie, die zur ſeiben Zen(16 854 K) uh 1937 einbehaltenen Betrügeſnoch nicht im Grundbuch eingetragen stehen für sofort oder spätef zur Verfügung! emen— Vikt. Stoh waren. ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Dieien e und bei Wider⸗ f Horderungszetteln bis dahinſmächen deffe Furden fenß imagng llig werdenden Steuerzahlun⸗ſſten Gebot nicht und bei der Erlös. den und Säumniszuſchläge. gextetlung erſt nach dem Anſpruch des in dieſe Zahlungen wird erinnert. Rechtendede A n 119001 abrun zeiti n ber at. er ein Recht —5 gens Ecnoken Vörteicheuna‚dar, muß da die bis dahin fänig werdende Vergnügungsſtener; die auf Grund von Stundungen Theke 2,50 Mtr. lg., ver⸗ kauft billig Mörcke, Waldhofſtraße 217. (5072) lessen Sie sich schon jelzt zꝛum 1. Jull Oder 1. Olt, vormerłken Heimat A. pfalzplatz 20 fernsprecher 20890 Beethovenſtr., Oſtſtadt, Nh. Waſſert. ſlhöne 4 Fimmet. Küche, Fad, hochpartr., gr. Balkon n. d. Gart., auf 1. Juli zu vermiet. Niheres: Bachſtr. 6, 2. 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Eßlingen Augsburg (11.): erſleigerung teureut—34 den h Janſige Ar-1 folgenden Tagen öffent⸗ zfR Konſtanz e verſauener pfünder 1 N 4 hegen. e 1 — für Gold⸗ u. erwaren, Uhren, eran Brillanten, Beſtecke und dergleichen in Mittwoch, den 7. April 1937f NSV Darmſtadt z ir f0 Pian Fotografenapparate 1 e, Mäntel, Weiſtzeug, Schuhe 0 am Dienstag, 13. April 37; ornweſtheiim 5 Weiſtzeug, Schwenningen Schuhe un gle VfR ennint am Donnerstag, 15. April 1937. beginn ſeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ Jahn Regensburg fmig 15 Ubr). uin München 4 Stüvt. Leihamt. 4 urger Kickers febrich⸗Liſt⸗öhere handels⸗ Italien ngarn enalt mik oberhandels⸗ 1 e(Dirkſchaflsoberſchule) Anmeldu 1 im Sekretariat 0 6 102 M, Wprit 1937. Kufgenommen werden: bg.— ViL Königshe n vie Höhere Handelslehranſtalt: h. it Reife für Oberteria; 0 Dii ee weſtande⸗ Ur Aufnahmeprüfung. — MSV Weißer Achuh: Mitierk Meiſe. pertal— Carlowiſen die Oberhandelsſchule: 0 ſefg und kenlehangmur n f iterfekunda, ur en— MSB Hannan 5—. Sahren: of— 1. 50 Rümbg nebergangsbeſtimmung fuür Oſtern 1937; Schüler und Schü⸗ ſt.— VfR Schwaf ar geführ. Mithnbringen ſind bei der Anmel⸗ — Univ. Köln Geburtsſchein und Taufſchein Amilienſtammbuch) u. lente Der Direktor. Jelobereinigung Hannheim—Ilvesheim. — Baden n beteiligten a npgigenen. shafen(10/11) Menskoeheges Home 2i Hrz ul⸗ V — Frankreich Holland * 15—7*———— ſer es zur Kenntnis ge⸗ acht:(61 175 Das Beſitzſtandswerk für die in Teil⸗ hkungen Mannheim⸗Käfertal und Anheim⸗Rord iſt in der Zeit vom 1937 bis 17. April 1937 im Kündeſekretariat Mannheim⸗Küfer⸗ — 30 durch die Beteiligten gelegt. die Beſitzſtandstagfahrt findet om Montag, den 20 April 1937, 3 f 1 ler“ a ift in Jena(10 Ail Ehvaige Einwendungen ge⸗ Stuttgart(), A8 * * 0 orf— R8 dethh pzig— Berl. 255 ih die aes des biüsherigen endes ſind bei Ausſchlußvermei⸗ dieſer Tagfahrt vorzubringen. „ an die Beſitzſtands⸗ n im gleichen Saal die fahr „ f tatt, bei welche terſchaft(100; 14 e der neuen Gtund⸗ en— Ac Oberfie Mtenlung ſchrüftlich vorge⸗ uhn werden können. Germ. Wupperial enburg, den 2. April 1937. che Eſſen(Vor⸗ u der Vorſitzende des Vollzugs⸗ usſchuffes: Dr. Krumm. 95 Stuttgart lC Bad Reichenhe rmania Hornben 7 Schriesheim te große Uutz⸗ und mit Cber eünbolz-Berſteigerung rt mit Eder—A eemeinde Schriesheim verſtei⸗ Uan Montag, den 12. April 1937, oſthaus„Zur Pfalz“ vormittags anfangend, aus dem Hochwald 250 — Wiesbaden(i rt ebölzer: uisburg(), Kareg Stangen: .), München⸗Rien gstongen 1600 Kl.ra, 1500 Kt. 1 , 1700 Kl. 2, 2400 Kl. 3; Aebſkangen; 2400 Kl. Ia, 1200 Kl. 1v rt Ua, 200 Kl. IIb, 600 Kl. 3 a, die feſtgeſetzten Richtſätze überſchrei⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb . 2994: 88 qm Hofreite mit Gebünden, Anweſen J 2* 9. Schätzung. 7500.— RM. Mannheim, den 31. März 1937. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Ilg. risranzenkasse. Mannheim Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranten⸗ und Urbeitsloſenveirſlcheru''g ür den Monat März 1937 ſind ür 3 welche die Beiträge nen, zur Zahlung fällig. Herren Arbeitgeber werden die Beitrags⸗ innerhalb einer Friſt von ür alle Übri⸗ ie Beiträge Zuſtellung uſe ausgeſtellten Bei⸗ nung einzuzahlen. Bei Zah⸗ ſ werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch exfolgt ohne weltere Mahnung dle Anordnung der Zwangsvollſtreckung Mannheim, den 5. April 1937. Der Vollſtrecungsbeamte. Aee Viernheim Jellverſorgung der minderbemittelten Bevölkerung; hier für die Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1937. Die Ausgabe der Reichsverbilligungs⸗ ſcheine für Speiſefette⸗ und Margarine⸗ Bezugsſcheine für das 1. Vierteljahr erfolgt im Wiegehäuschen des Rat⸗ Rn in nachſtehender Reihenfolge: Mittwoch, 7. d. M. vormittags von 83— 9 Uhr', Buchft. 4 „—11„. O, D, E, F, G „ -zimmer⸗ Dohnung m. Küche, Keller u. Speicheranteil, Sei⸗ tenbau, in ruh. H. preiswert zu ver⸗ mieten. Näher.: U 5, 20, 2. Stock r. (5124“ -zimmer⸗ Vohnung ſoſoef oder 1. Mai n Feudenheim, Feudenh.⸗Grün 28 zu vermieten. Näh. bei Lorenz, Feudenh.⸗Grün 20 (9881 V) elbſt erre Die hiermit aufgefordert, aag 2* vorzunehmen. gen Arbeitgeher ſind innerhalb Tagen nach der von der Ka tragsrech lungsver abg. Gaup.⸗Whg./in gt. Hhs, u. Luiſen⸗ ving p. 1. 5. zu/ 29.70 an ſol. gute Fam. zu vm. Nur öe u. 5119“ an Verlag. 3hhöne 3⸗zim⸗ mer- Vohnung m. Küche, 2 Balk., auf 1. Mai zu vm. 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Dr. Haubold für den erhebenden Gesang, den Hausbewohnern der Humboldtstraße 20 und 20 a, der Kirma Sshwögler ind Gefolgschaft. der hier in Frage kömmenden Art nunmehr 5 +V Strenge vor⸗l dautgen wirten mutz. Brauner Geldbeutel m. Reiß⸗ Viernheim, den 2. April 1937. verſchluß guf d. W. Rich.⸗Wagnerftr.⸗ Der Bürgermeiſter. Otto⸗Beckhſtr.⸗Wallſtattſtr.⸗Augartenſtr. 3. Burgſtr. verloren. Geg. Belohnung Jörderung des goſtbaues abzugb. Polizeiwache Augartenſtraße. (55 067 V) Die Pächter von Gemeindegrund⸗ Kerpfſichms zun pitehlichen nuh ſcEin Koffet mik Frack und owmeranzug verloten Verloren bei Hannover(1 die Winterhilſe ühren in der erſeh taltungen zugunſeg ie Kämpfe für da nden an folgende Lpeiserimmer echt Eiche mit Nußbm., Büfett m. eing. Silber⸗ käſten, Vitrinauf⸗ ſatz, Kred., Aus⸗ ziehtiſch, 4 Pol⸗ ſterſtühle, Stoff⸗ bezug n. Wahl, Bompl. 275, nenden Behandlung der auf den Pacht⸗ — Sauszüge find im Gaſt⸗ 8. April: Ahr, Losauszüge f 4 grundſtücken befindlichen Bäume auf⸗ R Ab alz“,„Zur Roſe“ undſe W 4 ngeh i ehärn werzfam. Es ſwird geeignet. Ueber⸗] auf der Streche Wertheim—Mannh. ſg. Schmidt Hs. Meise eim(Humboldtstr. 20a), den 5. April 1937. wachung eintreten und bei Zuwider⸗ handlungen Beſtraftung veranlaßt. Viernheim, den 2. April 1937. Der Bürgermeiſter. 5 2. 12-fuf 265 27 Franz Morifz Ausführung v. Rep. und Transporten. ger, E 2. 9 Eheſtandsbeih. (46 282 V) Gegen hohe Belohnung abzugeben Frau A. Schwind, Dalbergſtr. 15. (55 069 V) ſſingen, Tübingeg 17. Aprif April: Ebingeng tlesheim, den 2. April 1937 Der Bürgermeiſter: Urban. 4 5 5. April 188— Mannheim„Hakenkreuzbanner“ ——— LAcHEN- JUPBEIl. BEIf Al LSRASEN be-, Unser heutiges Filmprogramm: Sherlock Holmes SEDERI Die der ktappenhasen 1 graue Dame——— ob's ein falscher. ob's ein echter, DAS! Ein groder Kriminal-Film der Lerra Nach dem Bühnenstück Die Tat des Unbekannten riesengron ist das Gelächter! Berlag u. Schrift banner“ Ausgab Trägerlohn; dur fen Ausgabe B n; durch die 9 die Zeitung a im Metropol Ein eleganter Gesellschaftsfilm mit einer stark fesselnden Handlung! 17.4 —— mit Hermann Speelmans In den Hauptrollen: 3 3 in der Rolle des geheimnisvollen Viktoria v. Ballask0 Mr. Wiard Ra dio- nilde Weissner. Heinz v. dleve rrude Marlen does Riesenerfolges wegen bis ein- f Schatheltli Klinil 9 9 ranz 5 n u. à. Werner Finek u. a. L 4, 9 schlieflioh litty/ oen vorlingert Tüglieh:.00.35.15 FenäbsURC Täglfeh:.00.25.25.25 AiMAMSRA Mannheimer Konzertdirektion Mannheim, O 7, 16 neute Montag, 20 uhr, Marmonie, b 2, 6 Schumann- chopin-Abend Letzte Pressestimmen: München: War das noch eln flugel mit Taston, olne zwölffach gestufto Ton- leiter? Uns umfing os wie Brausen und ruhende Stille des Meeres. Ergrifton und vyle im hann lauschten die Hörer. Berlin: „„, leldenschafisecht im Auftrieb, romantisch visionär, klang- vorinnerlicht in den Anschlagstönungen. das Technische, zur Zelbstverständlichkelt geworden, trügt mit dazu dei, daſ dleser aAbend nient 30 bald vergessen wirek. Lelpzig: .„ gelstig straffe und doch nieht Intellektuell kühle, romantisch heseelte, doch nicht woichliche, glanzvoll virtuose und dabei tiet erlebte Wiedergabe, für die Keln Waort des lobes zu Wel ist RKarten KM I1.— bis KM.— ——————————————— W. EIEINM- CAREς SDA.- A. EICfHfORNU˙. em Haccl- AIIHE WAScCTIER- rERBENIT HUSMEg REGIE: LUIS TRENKER, W. KLINSrER sucH: TRENCE. HEUSER- NHUS. GlUSEPPE BECT 7 BSOUOHNEI Ferner: 3 MHeloros, 2 Brandinis usw. imVorptostomm: Landschaft und Leben, Kulturfilim/ Die neueste Ufa-Tom /oche/ Sondel. aufnehmen: Ffahnenubersebe endas Floł- Neg. I8 kintopf-Essen beim Artilletie-Neg. 00 rsgnch.00.48.30 Ur 3 fur qugendl.unter 14 Johren nicht zugeſosseN dummd Ufa-Palasff o•-%⏑Inf Deutjcher In beiden Theatern nur noch wenige Iage! 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Sonz. 1½ le 28 Hauptſchriltleiter: ees Uehena 5 n 1 Dr. Wilhelm Kattermann werreiſt) Landwent HB-Anzeigen Aierinmt gutempfohlene 100 iee und der 1 schmeckheftes Seefisch-let von Kobellau s 330[Stelvertreter: Karl M. Hageneier,— Cbef vom Dienſt:yorachiktsmöh. pabbier denn dott finden Maneinlagen für jeden f flikt ausgebroch gericht-Keufen. filet von Rotbarsch. ½ ks 40 5 lSelmuth Wuüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: sie günstige schun/ Kunstglieder/ 0 Feimmun wi; tur Anenbganzer Wilpein Mabel; fürf3 Stuck 50 Pfg. angebotel G apparate, lelpbind., Ban Im Anſchluß a be Wirtſchaftspolitir und Handel: Wilhelm Ratel. für Lieferant säömtlicher Krankent der neue Chef d fefnsprecher: ewegung: Friedrich Karl Haas. für Kulturpolitik. pei sämtlicher Kranhemmzg* 45 Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann Behörden. Offizier der roten 25810 L. 2 213 fSs: fi S 4 m,.ne Folo Keleec s weil ſi ————[Jufnz 10:— 7 3 tü NOROSEE/ 5 Julius 5 Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: 11,1823 Neu eingetroffen Hlle Hkten Von Deu eztis ſtünden. für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Armee hatte ſich billigen, und ſanderſetzungen miſſar Woroſchilt Ständiger Berliner Bei Johann v. Leers Lelerenh Aaute 0 Berliner Schriftleiiung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtlicher Original⸗in antiken und lus der 55Dalfh berichte verboten, Gebrauchs- Mödel An Sprechſtunden der Schriftlermng: Täglich 16 bis 17 Ubrſoel 110 rs2 5HoTo9 eſtellt, künftig di laußer Minwoch. Samta und Smnn Migiaturem charakterkunde- Se wote Armee a bz chung der politiſe foll eine beſonde⸗ hen, deren Zuſar des Generalſtabs Frau Ulla Mansel 1%% Sprechstunden: Nur Hienstäg Donnerstag von 11.00 bis 1800 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheimſsroncen, Meißne. Druct und Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Drugeren Agaren. Zino Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdtrekton: 10.30 bus Tafelsilher 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ und Sestecke Rr. für Verlag und Schrifleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Brillantschm Miichrieh-— Auktion Am Donneratag, den 22. April 1537, vorm. 11 Unr in Grolsachsen/ Bergstr., Fabrikgebãude in allen Ausführungen von 2H+.40 an Adoli-Hitler-Straße R * Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Mym asen, perser-IEU 5 it iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinichi ichtigstellung! r Genera ſta Von ll.25 30 hochtrugenden Kuhen l. Mindern* Welnbermet 35 e Ausagabe) aiutta Hisꝛsch Schuster Machf. Die 15 3 Hans——— 4— 2 Au, der Ostpr. Herdbuchgesellschatt Königsberg Pr.) Händelstr.2 eſamt DA. Monat Februar 1937 49 559ſünden die atet bei 5 W GWaröeß. e Höer ten Ve— inhaber Gotilieb looss 4 ven mir n woh zere angegliedert dem Reichsnährstand angegliedert.— Alle Tiere sind auf frei vom Bazillus Bang. 61199v — Ausgabe 39 363 H. Stegmüller F 3, 19u 290 Duf 26650 zeitig abge lehnt. 1 Eise Heeb Ihm-Waldhot, A 255 Heneralſtab von? Schwetzinger Ausgabe 65⁰0 Versteigerer he f 4 Geinheimer Ausgabe. 3637 Mannheim, 6, 1————.. Grund von Blutuntersuchung