3 . 5. April 107— 5 5 1* 3 3 eriobnz durch die Poſt.20 RM. Leinſchl. 67,Pf f Kun Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fr — Abend⸗Ausgabe A . — chaft und Leben, Tomwoche/ Sondet. b e an das Flał- Neg.Id artilletie-Reg. 69 .48.30 Uhr gohren nicht zugeſessen pATAST E n S UN 2 3 Qu 1, dpp- 1 2 6. April 19½ eit. Anmeldungen eiben lle Pfirmaꝶ tkplatz 15 NMehebehh nn von neue n, 7. April, 20 jederzeiti nal-Theate annhelm 3, den 5. April If Nr. 261. Miete 6 idermiete G Nr. 1 ber von Aun 3 Aufzügen(7 Bihh Friedrich Forſter ihr Ende nach N Berlin, 5. April Unter der Ueberſchrift„Verkannte deut⸗ Uche Generalſtabspläne“ befaßte ſich der „88“ in ſeiner Montagausgabe mit unge⸗ wöhnlich törichten Phantaſtereien des „Ani du Peuple“, der wieder einmal über heheime Angriffsabſichten“ des„jungen deut⸗ ſhen Generalſtabs“ berichten zu können glaubt. der Artikel des„VB“ geißelt mit beißender Ronie die Tätigkeit gewiſſer Auslandsbericht⸗ Aſtatter, die in der Reichshauptſtadt umher⸗ glaublichſten Greuelgeſchichten über das neue Deutſchland aushecken. Unter Bezugnahme auf die neueſten Lügengeſchichten des„Ami du Peuple⸗ heißt es dann u..: Man ſchätzt uns wirklich falſch ein, wir Pürden die günſtige Gelegenheit der Eröff⸗ ung der Pariſer Weltausſtellung und gar der Agliſchen Krönungsfeierlichkeiten lediglich dazu utzen, um plötzlich Dänemark, Holland und nen Teil der Schweiz, weiterhin Oeſterreich iih die Tſchechoſlowakei bis ins Waagtal und nOſten die Provinz Poſen zu beſetzen. Wir een die günſtige Gelegenheit der Abwe⸗ heit ſovieler Maharadſchas, des Fmogteesdi h auch in Kritischen Ta nerꝛꝛustãnde mit Cixo . Citrovanille ĩst gaht i Unbehagen, Migräne, K hmerꝛen.Rasch wirkend 4 h. in Apotheken 6 PuVe -Pckg. RM 1. 10. in Obl hmackfreies Einneh 2OVANILLE nnt Schrnerzen H. Fuchs opädie-Mech.-Meister k Fernruf 2 empfohlene Meistersf gen für jeden fu unstglieder/ oi „ Lelbbind., Bane imtlicher Krankenkastzen Behörden. u vondrnch Fb phOIO g1 unde- Seelische beſt la Hansel 1 12, nden: Nur Dienstag t ag von 11.00 bis 180% 3 EP. London, 5. April RNach Meldungen der„Daily Mail“ aus Riga iſt zwiſchen der ſowjetruſſiſchen roten mee und der GpPu ein ſchwerer Kon likt ausgebrochen. Im Anſchluß an Jagodas Verhaftung wollte er neue Chef der GPu, Jeſchow, mehrere Offizier der roten Armee verhaften laſſen, an⸗ eblich, weil ſie im Dienſte der Organiſation Rotzkis ſtünden. Der Generalſtab der roten Umee hatte ſich geweigert, dieſe Verhaftungen billigen, und es kam zu ſehr ſcharfen Aus⸗ Aanderſetzungen. Daraufhin hat Kriegskom⸗ Riſſar Woroſchilow an Stalin die Forderung eſtellt, künftig die Autorität der Gu über die ſote Armee abzuſchaffen. Zur Ueberwa⸗ cung der politiſchen Zuverläſſigkeit der Armee ſell eine beſondere Organiſation gebildet wer⸗ hen, deren Zuſammenſetzung der Zuſtimmung des Generalſtabs der roten Armee unterliegt. Steſung! er Generalſtab beſteht auch darauf, daß dem errn kans Wellboch zur Zeit nur aus Parteiangehörigen beſtehen⸗ 7abgeg. bene Erhhnh den Oberſten Verteidigungsrat drei hohe Offi⸗ den zhaoſtlnogete zere angegliedert werden. Weiter verlangte der ogelehnt. eeralſtab von Woroſchilow, daß er bei Stalin eeb Aum-Walchob,ut —— muernheun 4 Verlag u, Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: 0 ei Haus monatl..70 n; durch die Poſt.70 RM.,(einſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. „Poſtzeitungsgebühr) Waig 72 Pf. Beſtell⸗ 70 RM. Ü. 30 9 die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf ntſchädigung. ſhleichen und mit kühner Phantaſie die un⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. .Träger⸗ ſtellgeld. 7. Jahrgong Frumlhces Hegblat ene Abluhr Aunndpeſie Sugen lver„eführnce Pmine“ dez Thalhen Erneroliabs welden licheric genaot Herrn Tuchatſchewſki und afrikani⸗ ſcher Fürſtlichkeiten von ihrem aſiati⸗ ſchen und afrikaniſchen Heimatland nicht ver⸗ ſtreichen laſſen, ſondern werden zu dieſem Zeit⸗ punkt die günſtige Gelegenheit beim. Schopf nehmen, um unſeren bekannten„Landhunger“ bei unſerer ſonſt ſo knappen Ernährung ein für allemal zu ſtillen, deshalb kündigen wir dem MANNHEIM A 2 eigen: Geſamtauflage: Die 12 im —5 eſpaltene Millimeterzei Sch Ma geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzeile extteil 45 Pf. und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 e im Textteil 18 Pf. Bei Nachla der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12 mnheim, gR 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Vetlagsort Mannbeim. Mummor 155 Monkag, 5. April 1937 gemäß Preisliſte. 30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. „Ami du Peuple“ ſchon heute in aller Oeffent⸗ lichkeit an, daß der Beginn unſerer Welterobe⸗ rungsaktion einzig und allein nur mehr ab⸗ hängig⸗iſt non der Fertigſtellung der franzöſi⸗ ſchen Weltausſtellungsgebäude, worüber Herr Thorez und Genoſſen allerdings noch beſſer als wir Auskunft geben können. „Ce Jour“ des Verrats bezichtigt Eine Mahnahme des franzõösischen Kriegsministeriums Paris, 5. April. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium hat ein Strafverfahren gegen die rechtsſtehende Zeitung „Le Jour“ und gegen den franzöſiſchen Jour⸗ naliſten Didier Poulain anhängig ge⸗ macht. Beide werden beſchuldigt, mit der Ver⸗ öffentlichung eines Artikels über die„beſte Flugzeugabwehrkanone der Welt, wird ſie an die Sowjets ausgeliefert?“ Geheimniſſe der Landesverteidigung an die Oeffentlichkeit ge⸗ bracht zu haben. am Mimtergrunde Jagodoe ſirach zwiſchen roter flemee und GPIUl Kriegskommissar Woroschilov/ will sich Jeschov/s Agenien hinkünftig nĩcht mehr unterstellen die Verabſchiedung Jeſchows durch⸗ ſetzen ſollte, doch hat ſich der Kriegskommiſſar geweigert, dieſe Forderung zu vertreten. Ueber die anderen Forderungen wird noch verhandelt. Sollte ſie nicht bewilligt werden, ſo muß mit einer Verſchärfung der Gegenſätze zwiſchen der roten Armee einerſeits und der Partei ſowie der GPul andererſeits gerechnet werden. Starker Widerhall in London Die Verhaftung des früheren GPu⸗Chefs Jagoda hat in der engliſchen Preſſe einen außerordentlich ſtarken Widerhall gefunden. „Daily Telegraph“ bringt die Meldung unter der Ueberſchrift„Jubel in Moskau“ und ſchildert, wie die Verhaftung Jagodas auf das Volk wie eine Erlöſung gewirkt habe. Der Moskauer Bericht des Blattes gibt ein ins einzelne gehende Bild von der Charakter⸗ loſigkeit dieſes Mannes, der jahrelang ein gan⸗ zes Volk habe tyranniſieren dürfen. Jagoda habe die Rechtsoppoſition unter Rykow und Bucharin in ihrer Kritik an Stalins Kollel⸗ tivierungsaktion unterſtützt und über Bauern⸗ „Le Jour“ proteſtiert energiſch gegen das Vor⸗ gehen des Miniſteriums und, ſchreibt:„Der Volksfrontminiſter liefert die Pläne der fran⸗ zöſiſchen Waffen an die Sowjetruſſen, und wir werden wegen Spionage ſtrafrechtlich verfolgt“. Wie aus einem Schreiben des Kriegsmarine⸗ miniſters an den Unterſüchungsrichter hervor⸗ geht, das das Blatt abdruckt, handelt es ſich bei dem Streit um eine 10⸗Zentimeter⸗Kanone für die Luftabwehr, deren Vorhandenſein durch die Preſſeveröffentlichungen zu weit be⸗ kanntgeworden ſei. unruhen unterrichtet, die Jagoda aber ſelbſt mit den grauſamſten Mitteln niederſchlug, Der Name Jagoda bleibe unlösbar verbunden mit den Grauſamkeiten, die er zur Durchſetzung der Kollektivierung und anderer Maßnahmen des erſten Fünfjahresplanes angewandt habe. Ob⸗ wohl er im geheimen ein Gegner dieſer Maß⸗ nahmen geweſen ſei, ſo habe er doch nicht gegen ſie Front gemacht, da er einen Wechſel in der Parteiführung fürchtete und daß man ihn dann für ſeine Untaten verantwortlich machen würde. Stalin⸗habe ſchon öfter Jagoda verdrängen wol⸗ len. Letzterer habe jedoch zu viel Trümpfe in der Hand gehabt. Jeden Verſuch, ihn zu ent⸗ fernen, habe er durch eine neue Verfolgungs⸗ welle zu parieren verſtanden. Die„Times“, die ebenfalls die Ruchloſig⸗ keit Jagodas darlegt, führt ſeine Verhaftung in erſter Linie auf Eiferſüchteleien zwi⸗ ſchen ihm und dem Chef der roten Armee zu⸗ rück. Jagoda habe ſich eine eigene rote Armee von 200000 Mann geſchaffen. Dieſe ſei beſſer ausgerüſtet geweſen als viele Teile der roten Armee. Seine Geheimagenten hätten ſich unter das Militär gemengt und Offiziere verhaftet. — Zur Belgrader Konferenz der Kleinen Entente Die drei Außenminister der Kleinen Entente, von links der jugosläwische Ministerpräsident und Außen⸗ minister Stojadinowitsch, der tschechische Außenminister Krofta und der Antonescu, im Außenministerium in Belgrad Weltbild(U) rumänische Außenminister Weltbild()) Das Eisenbahnunglück. in London Blick auf die Unglücksstätte am Viktoria-Bahnhof. Nach den letzten Meldungen hat sich die Zähl der Todesopfer auf neun erhöht kine Ferie von Unfällen bei der engliſchen Eiſenbahn London, 5. April. Am Sonntag ereignete ſich in der Nähe von Seven Oaks in der Grafſchaft Kent wiederum „ein leichter Zugzuſammenſtoß, bei dem aber niemand verletzt wurde. Das iſt der fünfte Eiſenbahnzuſammenſtoß innerhalb von vier Tagen in London oder ſeiner unmittel⸗ baren Umgebung. 3 Doiemkin verläß Poris Er wird ſteuvertretender Aufenkommiſfar Moskau, 5. April. Das ſeit Wochen in der Sowjetunion anhal⸗ tende Revirement innerhalb der einzelnen Kom⸗ miſſariate der Sowjetregierung hat nunmehr auch auf die ſowjetruſſiſchen Auslandsvertreter übergegriffen. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Frankreich, Wladimir Petrowitſch Po⸗ temkin, wurde, wie amtlich gemeldet wird, am Sonntag von ſeinem Pariſer Poſten abbe⸗ rufen und gleichzeitig zum erſten ſtellvertreten⸗ den Volkskommiſſar im Außenkommiſſariat er⸗ nannt. Potemkin, der des öfteren die Sowjet⸗ union ſchon in Genf vertrat, iſt damit zum erſten Gehilfen des Außenkommiſſars Litwinow⸗ Finkelſtein geworden. Mannheim „Hakenkreuzbanner Sensalionelie Heldungen ũber die HPläne Norman Davis (orohtbefichf unseres Londoner Korfrespondenfen) London, 5. April. Ueber die Verhandlungen des ſeit einigen Tagen in London weilenden Sonderbevollmüch⸗ tigten des Präſidenten Rooſevelt, Norman Davis, mit den engliſchen Regierungsſtellen melden die Blätter, daß eine gewiſſe Annähe⸗ rung in der Frage eines engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Handelsvertrags zu ver⸗ zeichnen ſei. Gleichzeitig wird jedoch erneut betont, daß alle dieſe Beſprechungen nur vorbereiten⸗ den Charakter hätten, und daß ihr endgü⸗ tiges Ergebnis vor allem von zwei Bedingun⸗ gen abhänge, und zwar von den Beſchlüſſen der britiſchen Reichskonferenz, die im Anſchluß an die Krönungsfeierlichkeiten in London zuſam⸗ mentritt, und zum anderen von einer Regelung der Kriegsſchuldenfrage, ohne die die Ratift⸗ zierung eines engliſch⸗amerikaniſchen Handels⸗ vertrags durch den amerikaniſchen Kongreß in Frage geſtellt wäre. Unklar bleibt nach wie vor die politiſche Seite der ganzen Verhandlungen, über die nur ſehr geheimnisvolle Andeutungen gemacht wer⸗ den. Hierbei ſpricht man von einer engliſch⸗ amerikaniſchen Zuſammenarbeit„zur Wahrung des Friedens und Verhinderung eines Wett⸗ rüſtens“. „Sunday Expreß“ wird etwas deut⸗ licher, wenn er ſchreibt, daß„eine Verſtändi⸗ gung mit den Vereinigten Staaten Englands Verteidigungspläne weiteſtgehend beeinfluſſen müßte, und zwar beſonders im Hinblick auf die Verforgung in Kriegszeiten, ſowie auf den Schutz der engliſchen Stützpunkte im Stillen Ozean“. Das hieße: Abſchluß eines eno⸗ liſch⸗amerikaniſchen Paktes, wahrſcheinlich unter Hinzuziehung Frankreichs— ein Gedanke, der ſeit langem in verantwortlichen engliſchen Krei⸗ ſen erörtert wurde, bisher aber als undurch⸗ führbar bezeichnet worden war. Dr. Beneſch in Belgrad Belgrad, 5. April.(HB⸗Funk) Der Präſident der tſchechoſlowakiſchen Repu⸗ blik Dr. Beneſch traf mit ſeiner Gemahlin heute vormittag im Sonderzug in Belgrad ein. Ein großer Stagtsempfang wurde ihm berei⸗ tet. Zum Empfang Beneſchs hatten ſich Prinz⸗ regent Paul mit ſeiner Gattin und die Mit⸗ glieder des Regentſchaftsrates Dr. Stanko⸗ witſch und Dr. Perowitſch am Bahnſteig eingefunden. Die Mitglieder der Regierung mit dem Miniſterpräſidenten an der Spitze be⸗ grüßten den Präſidenten im Fürſtenſaal des Bahnhofs. Nachdem Dr. Beneſch und Prinz⸗ regent Paul die Front der Ehrenkompanie ab⸗ geſchritten hatten, fuhren ſie zum Alten Schloß, wo Dr. Beneſch Wohnung nimmt. Die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt ſind reich geflaggt. de la Rocaue im fingriff Paris, 5. April. Die Franzöſiſche Sozialpartei des Oberſten de la Rocque konnte am Sonntag im Charité⸗ ſur⸗Loire eine Verſammlung von rund 100 Ver⸗ tretern der Departementsverbände von Cher, Indre und Vienne abhalten. Oberſt de la Roc⸗ que ſprach ſelbſt zu den Erſchienen über das Programm ſeiner Partei und kündigte an, daß in den kommenden Monaten eine ausge⸗ dehnte Propaganda⸗ und Verſamm⸗ lungsaktion bis in die kleinſten Ortſchaf⸗ ten Frankreichs getragen werden würde. In einigen Nachbarſtädten fanden zur glei⸗ chen Zeit ebenfalls Verſammlungen der Fran⸗ zöſiſchen Sozialpartei ſtatt. Ueberall wurde eine Entſchließung angenommen, in der ſich die Par⸗ tei als Anhänger der republikaniſchen Einrich⸗ tungen und Freiheiten bekennt und ein ſoziales Reformprogramm auf regionaler Grundlage und unter Verſöhnung aller Franzoſen fordert. Die Preisbeſſerung der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe müſſe, wie es weiter in der Entſchlie⸗ ßung heißt, ſchleunigſt erfolgen, um den Bauern zu beweiſen, daß ſie nicht als geopferte Klaſſe angeſehen würden. Stockholm, 5. April. Die Deulſche Lufthanſa eröffnete am Sonn⸗ tag in Gemeinſchaft mit der ſchwediſchen Luft⸗ fahrtgeſellſchaft Aero⸗Transport die längſte europäiſche Flugſtrecke zwiſchen Berlin und Stockholm ohne Zwiſchenlandung. Zu der Eröffnung hatte die Lufthanſa eine Reihe deut⸗ ſcher Schriftleiter eingeladen. Täglich, auch ſonntags, verkehren ab 4. April auf der 980 Kilometer langen Strecke über die Oſtſee hinweg die deutſchen und ſchwediſchen Junkers⸗Ju⸗52⸗Flugzeuge, die um 12.30 Uhr Berlin und um.30 Uhr Stockholm verlaſſen. Für die geſamte Strecke ſieht der Flugplan eine Reiſezeit von vier Stunden vor. Das aus Stockholm kommende Flugzeug trifft demnach 13.30 Uhr in Tempelhof ein, während die Gegenmaſchine Schwedens Hauptſtadt 16.30 Uhr erreicht. Als ſich am geſtrigen Sonntag die moskau vom fjochwaſſer bedroht z000 pPersonen mußten hereiis ihre Wohnungen verlassen Moskau, 5. April. Nach Meldungen der Sowjetblätter ſteht Moskau augenblicklich im Zeichen des Früh⸗ jahrshochwaſſer. Infolge ſtarker und andau⸗ ernder Regengüſſe und anſchließender Schnee⸗ ſchmelze hat der Waſſerſtand des Moskwa⸗ Fluſſes und ſeiner Nebenarme von Tag zu Tag zugenommen und ſtellenweiſe die be⸗ trächtliche Höhe von fünf Meter erreicht Auf dem Gelände der Moskauer lanowirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung hat das Waſſer eines 700 000 Kubikmeter faſſenden überfüllten Staudamms die Schleuſen durchbrochen und parallel der Jaroflawfker Chauſſee einen regelrechten Fluß von acht Meter Breite und drei Meter Tiefe gebildet. Die Waſſermaſſen bedrohen das fünf⸗ ſtöckige Gebäude eines Volkskommiſſariats und einen großen Teil der Chauſſee zu überſpülen. In den angrenzenden Straßenzügen ſind die meiſten Keller und ſogar die erſten Stockwerke der Häuſer überſchwemmt. Auch der Fluß Jauſa führt Hochwaſſer. Etwa 750 Einwohner der Umgebung mußten ihre überſchwemmten Wohnungen verlaſſen. Die aus den Ufern getretene Jauſa überflutete zwei Fabriken eines Gummiwerks. Sämtliche Keller und auch die erſten Stockwerke mehrerer Gebäude ſtehen unter Waſſer. Insgeſamt muß⸗ ten wegen des Hochwaſſers über 3000 Men⸗ ſchen ihre Wohnungen räumen. die„Bremen“ hilſt der„Borkum“ Gefahr heseiligt/ Ein Todesopfer, zwei Verleizte Vem Port, 5, April. Der in Seenot befindliche deutſche Fracht⸗ dampfer„Borkum“(3600 Tonnen), der ſich auf der Fahrt von Bremen nach Houſton(uSA) befand, wurde nach 2ſtündiger Suche vom Dampfer„Exeter“ der American⸗Export⸗ Linie und vom britiſchen Frachtdampfer„Pon⸗ typridd“ geſichtet. Die Marineſtation in Chatham fing einen Funkſpruch des amerikaniſchen Dampfers„Exe⸗ ter“ auf, demzufolge ſich die„Borkum“ in kei⸗ ner unmittelbaren Gefahr befindet. Der letzte von der„Bremen“ aufgefangene Funkſpruch des deutſchen Frachtdampfers gibt die Lage des Schiffes mit 280 Seemeilen von den Azoren entfernt an. Die Kommandobrücke der„Bor⸗ kum“ ſei weggeriſſen, das Steuerruder beſchä⸗ digt und der Kapitän Baronsky verletzt wor⸗ den. Die„Exeter“ teilte in ihrem Funkſpruch Tschaikowskys Wesen aus unbekannten Werken Die fünfte und letzte Morgenfeier des Nationaltheaters Dem Werke des großen ruſſiſchen Komponiſten Peter Tſchaikowsky galt die letzte Morgenfeier des Nationaltheaters. Wie der Leiter der Ver⸗ anſtaltung, Generalmuſikdirektor Karl El⸗ mendorff betonte, galt es, an wenigen und möglichſt unbekannten Werken das Weſen die⸗ ſes großen Meiſters zu erkennen. Tſchaikowsky iſt in ſeinem Werk zwieſpältig. Er gehört nicht zum eigentlichen Rußland und nicht zum Weſten, zu dem er aus innerer Not immer wieder floh, und der ihm am Ende doch nicht den Frieden geben konnte, den er brauchte. Manchmal frei⸗ lich findet Tſchaikowsky in der Muſik eine Aus⸗ druckswelt, die ihn zum Künder genialer In⸗ tuition von allgemein menſchlicher Gültigkeit macht, die ihn mit gewiſſem Abſtand neben Beethoven ſtellt. Den ſtärkſten Ausdrucks⸗ wer't aber erreicht er, wo er ruſſiſch iſt, wo er ſich ſelbſt gibt und nur Sohn ſeines weiten, ebenen und einſamen Landes iſt. Wie er im Leben immer einſam blieb, bleibt er es auch in ſeinem Werk. Aber aus dieſer inneren Not ringt ſich oft ein gewaltiger Aufſchrei, wie er für den ſlawiſchen Menſchen eigentümlich iſt, ein wilder Wille zum Leben, der ſich im tollſten Wirbel erſchöpft und der Erkenntnis Raum gibt, daß nur im Eingehen in das Unendliche, im Tode, der nicht Qual und Feſſel, ſondern Be⸗ freiung von aller irdiſchen Begrenztheit iſt, Er⸗ löſung gefunden wird. Hier ſcheidet ſich deut⸗ ſches und ruſſiſches Empfinden und Erleben. Der Deutſche, als deſſen künſtleriſchen Vertreter wir in dieſem Falle Wagner und ſeinen unbe⸗ dingten Glauben an die Erlöſung durch die Liebe und die Tat nehmen können, bejaht auch im Untergange das Leben, ihm iſt der Unter⸗ ang ſinnvoll im Ablauf der⸗ Geſchlechter, der ufe ſieht im Untergang allein ſeinen Sinn. Ihm iſt der Tod nicht Weg, ſondern Ende. Das macht Tſchaikowskys Werk für uns ſo eigen⸗ tümlich jremdartig und reizvoll und erſchwert auch ſein Verſtändnis. Aber auch wir können ihn lieben, weil er in ſeiner einſamen Größe allen Menſchen Weſentliches zu erſchließen hat. Freilich ſind es nicht immer ſeine werwollſten Werke, auf denen ſein Ruhm ſich bis heute gründet. Typiſch für die im Grunde ſlawiſche und im Volkstum verwurzelte Seele des Meiſters iſt bei aller Virtuoſität und bei allem Aufwand die Serenademelancholique in-moll für Solovioline und Orcheſter op. 26. Ergrei⸗ fende Klage und gewaltiger impulſiver Anſtieg fügen ſich in tänzeriſchem Rhythmus(wer dächte da nicht an die Parallele zu Sibelius Valſe triſte?). Traurig und hoffnungslos klingt die Serenade aus. Wem hat Wfe a dieſe traurige Serenade gebracht? Gilt ſie nicht ſei⸗ nem eigenen Weſen, ſeiner inneren Zerriſſen⸗ eit und ſeinem Leiden um die ruſſiſche Not? onzertmeiſter Karl Korn ſpielte das ſehr ſchwierige Werk mit prachtvoller Ton⸗ ebung, b das Orcheſter unter Elmen⸗ orff. Die„15 Kinderlieder“ op. 54 und die „6 Duette“ op. 46 ſind zeitweilig beliebter fſcher ſen als heute. Sie ſind trotz meiſt ruſſiſcher Texte weſentlich weſtlicher Liedtradition ent⸗ ſprungen. Friſch, heiter und bewegt iſt das „Frühlingslied“, von ruſſiſcher Naturfreude F aber mit weſtlicher Muſik ausge⸗ ſtaltet iſt das ſcherzhafte Fabellied„Der Kul⸗ kuck“. Guſſa Heiken fand mit dieſen beiden Liedern reichen Beifall. Zu zwei Duetten ver⸗ einigten ſich Jrene Ziegler und Nora Lan⸗ derich. Von leidenſchaftlichem Pathos war „Nicht Leidenſchaft“, balladesk und volkstümlich „In dem Garten an dem Fluſſe“. Als Be lei⸗ ter am Flügel bewährte ſich wie ſo oft arl Elmendorff. Mit Tſchaikowskys Kammermuſik machte der Erſte Satz aus dem Trio-moll, op. 50, wenig⸗ mit, daß der Seegang zu hoch geweſen ſei, um einen Arzt auf die„Borkum“ überzuſetzen. Der Schnelldampfer„Bremen“ des Nord⸗ deutſchen Lloyd iſt Montag früh beim Dampfer „Borkum“ eingetroffen. Da immer noch eine ſehr hohe See ſtand, war es nicht möglich, ein Boot der Bremen zu Waſſer zu laſſen, um den verletzten Kapitän Baronsky zu übernehmen. Außer dem Kapitän hat der Erſte Offizier Langreder eine Beinverletzung davongetragen. Auch ein Todesopfer iſt zu beklagen. Schnelldampfer Bremen hat am Vormittag ſeine Reiſe nach Bremerhaven fortgeſetzt, nach⸗ dem er ſich davon überzeugt hatte, daß ſich Dampfer Borkum außer jeder Gefahr befindet und das Linienſchiff„Schleſien“ der deutſchen Kriegsmarine ſowie Lloyddampfer„Schwaben“ in den nächſten Stunden beim Dampfer Borkum eintreffen werden, um ſowohl ärztliche als auch ſonſtige Hilfe zu leiſten. ſtenes teilweiſe vertraut. Ernſt Cremers ge⸗ ſtaltungskräftiges Spiel und Max Kergls und Carl Müllers virtuoſe und muſikaliſch tief⸗ greifende Zuſammenarbeit mit ihm ließen das Werk eindrucksvoll erſtehen. Eine elegiſche Cellomelodie leitet den Satz ein. Von konſe⸗ quenter Form iſt nicht viel zu ſpüren. Tſchai⸗ kowsky drückt ſein Erleben in dem Werke aus, das durch den Gegenſatz von elegiſcher Trauer und Hoffnungsloſigkeit, die das Werk endet, und lei⸗ denſchaftlichem Aufbegehren gekennzeichnet iſt. Eine in Deutſchland ſo gut wie unbekannte Oper des ſtets um dramatiſche Geſtaltungspro⸗ bleme ringenden Meiſters iſt„Mazeppa“. Das Schickhſal des gewaltigen Abenteurers der ruſſiſchen Zeit unter Peter dem Großen, eine ungeheuren Kraftleiſtungen und ſeine Art, mit dem Leben ſig auseinanderzu⸗ ſetzen, zog den Meiſter an. icherlich hat er, wie übrigens ſchon das in der Morgenfeier auf⸗ geführte Finale erwies, an dieſem echt ruſſi⸗ ſchen Stoff ſeine ſtärkſten Geſtaltungskräfte ent⸗ faltet und ſein wirkſamſtes Bühnenwerk geſchaf⸗ fen. Wenn es nicht den Weg ins Theater fand, ſo wird zu allererſt das Buch, das die blutrün⸗ ſtigſten Panthaſien der Veriſten ungeheuerlich übertrifft, die a tragen. Es iſt nicht jeder⸗ manns Geſchmack, eine Hinrichtung auf offener Bühne zu erleben(die nur dadurch möglich iſt, daß das umherſtehende Volk die Kinder auf⸗ hebt). Für unſer Empfinden unmöglich iſt es auch, daß die Verbrecher und Hallunken leer ausgehen, während die Guten vernichtet wer⸗ den. Das iſt auch nux aus dem eigentümlich ruſ⸗ ſiſche Fatalismus, der die Dinge ſo nimmt, wie ſie kommen, und es für vermeſſen hält, ſich dem Willen des Schickſals entgegenzuſtemmen, ver⸗ ſtändlich. Erika Müller und Franz Ko⸗ blitz brachten dieſes Duett mit überraſchen⸗ der Schönheit, beide Stimmen klangen ausge⸗ zeichnet und fügten ſich prächtig zuſammen. Karl Elmendorff begleitete am Flügel. Den Schluß bildete die große Serenade für Streichorcheſter op. 48, ein Werk, das der Meiſter beſonders ſchätzte und auf ſei⸗ nen Reiſen immer wieder dirigierte. Kraftvoll Usg wieder ſriegslieferant? Berlin— Stockholm in Itunden Die lãngsie europũische Flugsirece am Sonmag eröffnet beiden erſten Flugzeuge auf dieſer für die ge⸗ ſamte Verkehrsentwicklung ſo ſehr wichti neuen Schnellſtrecke über Pommern begegneten, begrüßte der Führer des deutſchen Flugzeuges Flugkapitän Limbach, die ſchwediſche Ju mit folgendem Funkſpruch:„Begrüße herzlichſt Schweden⸗Flugzeug zur Eröffnung der Flüß Stockholm—Berlin.“— Bald darauf landete d ſchwediſche Maſchine in Berlin⸗Tempelhof, d u. a. der Direktor der ſchwediſchen Luftverkeh geſellſchaft, Florman, Ingenieur Ling nell, Miniſterialrat Ljungberg und In genieur Angſtröm ſowie Herr Lenne Bernadotte nebſt Gemahlin, Angehöri des ſchwediſchen Königshauſes, entſtiegen, di von dem Delegierten des Aufſichtsrates bei Vorſtand der Lufthanſa, Major a. D. Wronsk begrüßt wurden. 3 Ueẽnne Flugſtreche hamburg—London Die neue deutſche Flugſtrecke Hamburg—Lot don der Deutſchen Lufthanſa wurde am So tagvormittag mit dem erſten Flug von der hi tiſchen Hauptſtadt nach Hamburg eröffnet. D Linie wird nach Kopenhagen weitergeführt hat dort Anſchluß an die deutſche Fluglinie Kopenhagen—Gotenburg—Oslo. In den erſten Jahren betrug die Flugze zwiſchen Hamburg und London rund acht Sei den. Die nunmehr eröffnete Flugverbindun wird es ermöglichen, die 780 Kilometer lang Strecke Hamburg—London ohne dung in wenig mehr als drei Stun den zu überwinden. In fürie In Anweſenheit des Gauleiters Reichsſtat halter Kaufmann und des Gauleiters Stag rat Telſchow fanden am Sonntag die Uehe⸗ leitungsfeierlichteiten für die a hamburgiſchem Beſitz auf das Land Preuße übergehende Stadt Cuxhaven ſtatt. 5 * Die ſteigende Streitwelle in ar britannien erregt in politiſchen Kreif und in der engliſchen Preſſe wachſende ſorgnis. — Der franzöſiſche Innenminiſter Dormoy hiel in Lille eine Rede, in der er die Arbeiterſcha zur Geduld und Diſziplin ermahnte, Der nationale Heeresbericht vom Sonntag meldet die Einnahme von fünf Ort ſchaften an der Baskenfront durch die n tionalen Truppen. * 7 Der Sohn des Miniſterpräſtdenten Baldw Oliver Baldwin, iſt von der Labon Party als Kandidat für die kommenden Wahlen im Bezirk Paisley aufgeſtellt worden. * Der„Matin“ berichtet aus Montpe daß in einer Kirche in der Nähe der Stadt vo Unbekannten eine Bombe zur Exp ſion gebracht worden ſei, die jedoch nut ringen Sachſchaden angerichtet habe. * Der ehemalige Sultan von Marokk Mulai Hafid, der ſeit dem Krieg in Enghie les Bains bei Paris wohnte, iſt am Sonnt um 13.15 Uhr geſtorben. ausſchreitend ſetzt der erſte Satz, der faſt ſt ng geſchrieben iſt, ein in der Form der Sonatine das tänzeriſche Element gewinnt in der Durc führung die Sepinz 3 Von hoher Eigeng iſt der an Chopins Meiſterwerke erinnern zweite Satz, ein Walzer voll Lebensluſt u Glanz. Leidenſchaftliche Melancholie, die vo wundervoll melodiſcher Klage abgelöſt wird, ſtimmt die Eigenart des dritten Satzes „Elegie“. Mit einem volkstümliche ruſſiſche M ſik aufnehmenden„Tema ruſſa“ ſchließt da Werk. Es gehört im beſten Sinne zur g Unterhaltungsmuſik, und müßte viel häu geſpielt werden. Die Morgenfeier wurde für alle Beteili vor allem für Karl Elmendorff, ein großer E folg. Als Einrichtung hat ſie ſich J0 dur ſetzt, das bewies der gute Beſuch. Für nächſte n Fu können die Morgenfeiern mit ihrem feſten Publikum rechnen. Dr. Carl J. Brinkmant. 200⸗Jahrfeier der Univerſitt Göttingen. Die Vorbereitungen für Jubiläumsfeiern, die anläßlich des 200jähr gen Beſtehens der Univerſität Göttingen 25. bis 30. Juni veranſtaltet werden, ſin vollem Gange. Das Intereſſe an den Feierl keiten iſt nicht nur im Inland, ſondern au im Ausland recht groß. Auf Grund der Vorei ladungen haben neben öffentlichen Stellen dem ganzen Reich auch weit über tauſend malige Göttinger Studenten ihre Teilnahn zugeſagt. Aus dem Ausland haben ſihh jetzt 60 Hochſchulen und über hundert Ei zur Teilnahme an der 200⸗Ja eier angemeldet. Nach dem gegenwärti Stand der Anmeldungen iſt insgeſamt mit elſt 2000 Teilnehmern zu rechnen. Der Präſident der Deutſchen Sh keſpeare⸗Geſellſchaft 60 Jahre alt Am 3. April konnte der Präſident der Deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Wern Deetjen in Weimar, ſein 60. Lebensjahr vo enden. Profeſſor Deetjen iſt Leiter der Thü in giſchen Landesbibliothek. b it Raclio Nach dieſen zdweiten Raun Flaſchen— 2 und Rheinw breitete ſich ner die Zung fanden ein p nalflaſche wa die Gläſer. 3„Was hat tenladen zu t geber.„Mom⸗ Ich folgte 1 war alles voll Schlachtkreuze Propagandafahi scher Seegeltun Oster ren. Ich wurd Aber die Wahl und Simon Ar liſche Morris nichts, aber ich den in der Qua Ich überſpri— ſſtücks— was immer freundſe will alſo dem L es mit dieſem ch kann das als die lettiſche Monate einen ler ſehr erfolt letzte Stüc gusgeräum ie Kufkläru Ich muß Si onde Frau 1 ch ihr Mann s ein richtig davon abfſ ügung“ geſt üftes waren i als die beiden Sie beide— lſcher Staats ne Schmuggler rhältniſſe in n ungewöhnli uptaufgabe ld ja nicht Frühſtück heſtände nie alt Halk bis Ventſp 1Vertreter d uchten Gaſth⸗ hmen Beſtellu Auf Sch garren, kosme Das Geſchäft ig ein— im en, die für ais“(Vie. n Gefallen Unſi hurchſtrömt die ele Zühler, Ampere⸗ o Enerieverbrauch int dem komplizie ſems, das den * 5. April 1937 0 eröffnet ſer für die ge⸗ ſehr wichtigen ern begegneten, hen Flugzeuge wediſche Ju grüße herzlichſt ung der Flüge rauf landete di Tempelhof, der en Luftverkehrs⸗ enieur Ling⸗ »erg und In⸗ err Lennert⸗ n, Angehörige —— entſtiegen, die ſichtsrates beim a. D. Wronsky, London Hamburg—Lon⸗ urde am Sonn⸗ ug von der hri⸗ g eröffnet. Die eitergeführt und utſche Fluglinie ig die Flugzelt rund acht Stun⸗ Flugverbindung Kilometer lange te Zwiſchenlan⸗ drei An ters Reichsſtatt⸗ uleiters Staats⸗ ag die ueber⸗ für die aus en ſtatt. lte in Groß⸗ itiſchen Kreiſen wachſende Ve., 'r Dormoy hielt ie Arbeiterſchaſt in ermahnte. vom Sonntag n fünf Ort⸗ t durch die na- ſenten Baldwia, n der Labour orden. us Montpellier, je der Stadt von zur Expro⸗ jedoch nur ge⸗ habe. on Marokko, tieg in Enghien iſt am Sonntag —— 3, der faſt ſtreng chrieben iſt, ein, t in der Durch⸗ hoher Eigenart serke erinnernde Lebensluſt und ncholie, die von bgelöſt wird, be⸗ tten Satzes der che ruſſiſche Mu⸗ a“ ſchließt das zinne I55 guten häufiger te vie alle Beteiligten, „ein großer Er⸗ ſich ſeft ri zeſuch. Für die zorgenfeiern mit Brinkmann. Univerſität tungen für die h des jähri⸗ Göttingen von werden, ſind in in den Feierlich⸗ d, ſondern auch und der Vorein⸗ hen Stellen aus ber tauſend ehe⸗ ihre Teilnahme ſchan haben ſich hundert Ein an der 200⸗Jahr⸗ gegenwärtigen hürchſtrömt die elektriſche Energie das Kabel. Nur am gühler, Ampere⸗ oder Voltmeter hann der Kraft⸗ bzw. Gnergieverbrauch abgemeſſen werden. Aehnlich iſt es nit dem komplizierten Netz des menſchlichen Nerven⸗ iems, das den ganzen Körper durchzieht. Nerven⸗ utſchen S00 0 Jahre alt nt der Deutſchen ſor Dr. Werner Lebensjahr voll⸗ iter der Thürin⸗ Land Preußen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. April 1937 Usisee-pixaten mit ,Sprit-Torpedos“ in Radio und Flugzeug gegen Alkoholschmuggler/ Ein Entscheidungskampf im Baltischen Meer /on Alta Missen IV. Nach dieſer Vorbereitung betraten wir den zweiten Raum. Da ſtapelten ſich die Kiſten mit Flaſchen— Whisky und Rotſpon, Champagner und Rheinwein, Kognak und Gin; vor uns breitete ſich eine„Weinkarte“, die jedem Ken⸗ ner die Zunge wäſſerig machte. In der Ecke ſtanden ein paar Stühle. Die verlockende Kog⸗ nakflaſche war bald geöffnet, ſchon füllten ſich die Gläſer. „Was hat denn das alles mit dem Zigaret⸗ tenladen zu tun?“ fragte ich lächelnd. „Richtig— Zigaretten!“ ſagte mein Gaſt⸗ geber.„Moment!“ Ich folgte ihm in den dritten Raum. Da war alles vollgeſtellt mit Zigaretten und Zigar⸗ Schlachtkreuzer auf Lastwagen ſicher vor Denunziationen— ein paarmal hat⸗ ten Kriminalbeamte den ganzen Laden durch⸗ ſucht, während die beiden Stammkunden unbe⸗ teiligt zuſahen. Aber in dem Laden war ja nun wirklich nichts zu finden geweſen. Nun hoben ſie aber endlich doch den„Keller⸗ laden“ zugemacht. Damit iſt der lettiſchen Poli⸗ zei der Schlag gegen das größte derartige Un⸗ ternehmen im Lande geglückt. Die Schmuggler⸗ bande wartet auf ihre Verurteilung. Iſt der Schmuggel in Lettland beſiegt...? In Bord eines Schmuselerschifkes Wenn man mit Kriminaliſten ſpricht, iſt es immer wieder die gleiche Klage, die laut wird: Weltbild(M) ürrenuzer„Hindenburg“ fährt auf Lastwagen durch die Reichshauptstadt. Eine Aufnahme von der Propagandafahrt, die die Schiffsbaumodellschule Potsdam in Zusammenarbeit mit dem RKeichsbund Deut— seher Seegeltung mit ihrer Ostpreußen-Kleinflotte veranstaltet. Die kleinen Säiffe, die für den deutschen ken. Ich wurde aufgefordert, mich zu bedienen. Aber die Wahl fiel ſchwer. Da waren Camel und Simon Arz, franzöſiſche Gaulois und eng⸗ liſche Morris— von Zigarren verſtehe ich 4 lichts, aber ich bin überzeugt, auch dieſe ſtan⸗ menden Wahlen he, h deug ch dieſe f den in der Qualität nicht nach. Ich überſpringe die Schilderung des Früh⸗ c— was man mit Freunden plaudert, ſoll immer freundſchaftlich behandelt werden—, ich will alſo dem Leſer lieber ſogleich erklären, was es mit dieſem Schlaraffenland auf ſich hatte. Ich kann das um ſo ruhigeren Herzens tun, als die lettiſche Polizei, die während der letzten Monate einen Großkampf gegen die Schmugg⸗ ker ſehr erfolgreich durchführte, auch dieſes Uletzte Stückchen Paradies“ reſtlos ausgeräumt hat.. de aufklärung Ich muß Sie enttäuſchen: die nette kleine londe Frau war keine„Großſchmugglerin“; auch ihr Mann war im Grunde nicht viel mehr ein richtiger Zigarettenverkäufer(wenn man davon abſieht, daß er ſeinen Keller„zur berfügung“ geſtellt hatte). ſchäftes waren in Wirklichkeit niemand anderes als die beiden treuen Stammkunden. Die Seele des Ge⸗ Sie beide— übrigens war keiner von ihnen Aiſcher Staatsangehöriger— hatten ſich hier mehe Schmugglerzentrale eingerichtet, die für die berhältniſſe in den baltiſchen Staaten immer⸗ hin ungewöhnliche Ausmaße hatte. Denn die hauptaufgabe dieſer netten Kellerräume be⸗ fand ja nicht darin, neugierige Journaliſten um Frühſtück einzuladen— hier wurden die Heſtände nie alt. Hk bis Ventſpils(Windau) bereiſten die Her⸗ nVertreter dieſer Zentrale das Land. Sie heſuchten Gaſthäuſer und Privatkundſchaft, ſie Von Libau bis Reznike, von luhmen Beſtellungen en gros und en detail ent⸗ gegen. Auf Schnaps, Wein, Zigaretten, Liköre, Zigarren, kosmetiſche und mediziniſche Artikel. Das Geſchäft ging glänzend. Man kaufte ſehr hlig ein— im Hafen findet man immer Ma⸗ hofen, die für ein oder zwei„Quartierchen Midrais“(Viertelliter Schnaps) gern einen einen Gefallen tun und„mal ein Palketchen Münehmen“— man war allerdings nicht ganz Osten werben, haben inzwischen eine Reise nach dem Westen Deutschlands angetreten in mühſeliger und gefahrvoller Kleinarbeit faſ⸗ ſen wir die Schmuggler, die den Sprit von den großen Schiffen an Land transportieren, ebenſo gelingt es in einem ſyſtematiſchen Klein⸗ kampf, die Verteilungsſtellen an Land auszuhe⸗ ben, die Netze zu ſprengen. Aber wieviel wir auch faſſen— dieſe Seuche ſcheint kaum ausrottbar zu ſein. Denn unabläſ⸗ ſig kreuzen ja draußen auf der Oſtſee die großen Frachter mit der unverzollten Ware— ſie lie⸗ gen außerhalb der Hoheitsgrenze. Niemand kann ihnen etwas anhaben. Sie liegen und warten. Niemals lange Immer von neuem finden ſich Menſchen, die herüberfahren, ihnen die Ware abzulaufen. Wie ſieht es aber nun an Bord dieſer Schmuggelſchiffe aus? Ein paar kleine Moment⸗ bilder ſollen dem Leſer ein ungefähres Bild geben. 8ooo Citer pro Stunde Stockdunkle Nacht. Leichter Sprühregen näßt das Oelzeug, kaum Wind. Ohne Licht und mit geſtoppten Maſchinen treibt der Frachter laut⸗ los durch das Dunkel— wie ein Fliegender Holländer. Plötzlich ertönen Motorengeräuſche in der Ferne. Dreimal blitzt der Lichtſchimmer eines elektriſchen Signals. Vom Dampfer kommt Antwort. Alles iſt im voraus von den Chefs dieſes Schmuggelverkehrs geordnet. Kaum hat das Schiff mit verſiegelter Ordre den Hafen ver⸗ laſſen, kommt ein Codetelegramm von der Lei⸗ tung der Schmugglerliga. Darin wird eine be⸗ ſtimmte Poſition angegeben, bei der das Schiff auf die Abladung des Sprits warten ſoll. An dieſer Stelle treibt es jetzt. Plötzlich ertönt ein leiſer Anruf aus dem Dunkel. Zwei Motorboote, je mit drei Mann an Bord werden faſt im ſelben Augenblick ſichtbar und gehen längsſeits. Schon fliegen ihre Enterhaken über die Reeling... jede Minute iſt koſtbar. Ein paar Sekunden, und die Ladeluken öffnen ſich— alle Mann ſind an Bord, um zu helfen. Von Hand zu Hand werden die Spritbehälter weitergereicht, bis ſie unten in den Motorbooten landen. In jeder Stunde laden ſie 8000 Liter etwa. Das„Sprit⸗Torpedo“ Für dieſe Ladungen haben ſich ganz beſondere Formen herausgebildet. Denn die Ladung muß ja auf den kleinen Motorbooten nicht nur bei hohem Seegang tadellos feſt ſitzen— ſie muß auch im Falle der Gefahr unter Umſtänden ſehr raſch über Bord gehen können. So hat ſich bei den Spritſchmugglern mehr und mehr das„Torpedo“ eingeführt. Zwiſchen vier langen Eiſenſtangen werden die Spritkübel ſorgfältig befeſtigt. Das Ganze be⸗ kommt die ſchmale, längliche Form eines Tor⸗ pedos mit ſpitzer Naſe. Dieſe Torpedos wer⸗ den auf dem Frachtſchiff zuſammengeſtellt, vor⸗ ſichtig herabgelaſſen und kommen nicht in die Boote, ſondern werden lediglich mittels einer Troſſe dort befeſtigt und ſo„in Schlepp“ genom⸗ men. Taucht eine Zollpatrouille auf, ſo wird die Troſſe gekappt, das Torpedo ſackt weg. Nun können die Zolljäger kommen. „Sprit?— Wieſo Sprit?— Wir machen nur eine kleine Spazierfahrt.“ Die„Seele vom Geſchäft“ Nun geben wir noch einmal Kapitän Wylie das Wort, der in beſonders anſchaulicher Weiſe das Leben an Bord jenes Schmuggeldampfers ſchilderte, auf dem er ſelbſt Kapitän war. „Abends machen wir 18 bis 20 ſchmale Schat⸗ Groß-Hamburgs Dank an den Führer Weltbild(M Blick auf den Adolf-Hitler-Platz während der machtvollen Kundgebung der Partei und ihrer Gliederungen aus Anlaß des Inkrafttretens des Groß-Hamburg-Gesetzes. Der Stellvertreter des Führers und Dr. Ley sprachen zu den Massen Weltbild(M) Hochhäuser in Peiping nicht erwünscht Die Stadtverwaltung von Peiping gab Kürzlich einen Erlaß heraus, der die Errichtung von Hochhäusern in der alten Stadt untersagt. Als Begründung wird die Gefährdung der chinesischen Bautradition und der Gesundheit der Bevölke- rung durch Wegnahme von Licht und Luft angegeben. Unser Bild: Ein Bankhaus in Peiping, das, falls eine Ausnahme- regelung nicht erreicht werden kann, nicht vollendet werden, wohl aber bis zum ersten Stockwerk abgerissen werden darf. ten im Eiſe aus. Es ſind Motorboote, die vorſichtig durch das Treibeis auf uns zuhalten. Nach einiger Zeit liegen dieſe Schmugglerboote wie ein Ring um uns. Nun fliegen die Enterhaken durch die Luft, die Boote ſchlagen aneinander. Die Beſatzung ſchreit und lärmt, ein paar der Leute fallen über die Reling ins Waſſer und nehmen ein richtiges Eisbad... es iſt ein wilder Aufruhr. Jedes Boot hat zwei bis vier Mann Beſat⸗ zung. Und alle Leute verſuchen, als erſte an Bord unſeres Dampfers zu kommen. Wer zu⸗ Schnopfen, Halsschmerzenꝰ Schötzen Sie sich mit Olbas-Ges...H. Mogstadt b. Stulſgart erſt kommt, wird zuerſt bedient, je ſchneller die Abfertigung erfolgt, deſto raſcher entrinnt man der Gefahr! So ſpringen ſie einer nach dem anderen über die Reling, ſtürmen zur Tür des Salons. Dort ſitzt Thomas Linkviſt, der Agent des Schiffsbeſitzers. Er iſt„die Seele vom Geſchäft“ und erledigt den geſamten geſchäftlichen Teil des Spritſchmuggels. Linkviſt weiß mehr vom Spritſchmuggel in der Oſtſee als irgendein anderer heute lebender Menſch.. In wenigen Minuten iſt der kleine Salon vollgeſtopft mit Geſtalten, die teilweiſe äußerſt zweifelhaft ausſehen, ihre Geſichter ſind halb⸗ erfroren, das Oelzeug iſt völlig ſteif. Aber in ihren Weſtentaſchen knittern die Papierſchein⸗ chen der verſchiedenſten Valuten! Und nun be⸗ ginnt das Geſchäft. Linkviſt ſitzt am Tiſch, er macht ein Geſicht wie ein Haſardſpieler. Er kennt ſeine Pappen⸗ heimer nur allzu genau und weiß, wie man mit dieſen JZungens umgehen muß. „Kein Kredit!“ iſt die parole Alle wollen ſie Kredit haben, aber das ein⸗ zige, was ſie erhalten, ſind freie Getränke an Bord. Alles, was ſie laden wollen, muß erſt bezahlt werden. Ein paar jedoch machen von dem Gratisſchnaps, den es auf dem Schiff gibt, reichlich Gebrauch, die Flaſ chenhälſe fliegen nur ſo durch den Raum. Aber auch ein paar„Ab⸗ ſtinenzler“ ſind unter dieſen Schmugglern; ſte trinken keinen Tropfen von jener Flüſſigkeit, won der ſie doch leben Jeder Schmuggler, der bezahlt hat, erhält von Linkviſt eine Quittung, mit dieſer geht er zum Steuermann, und der veranlaßt die Ladung. Schluß folgt. beanſpruchung bedeutet Verbrauch des Nervenährſtoffes Lecithin. Dieſer Verbrauch tritt nicht äußerlich in die Eyſcheinung, wie beiſpielsweiſe Fetwwerluſt bzw. Ge⸗ wichtsabnahme nach körperlichen Anſtrengungen. Nur der Forſcher kann unter dem Mikroſkop erkennen, daß die Nervenzelle, der kleinſte Bauſtein des menſchlichen Nervenſyſtems, nach ſtarker Beanſpruchung lecithin⸗ ärmer geworden iſt. Trotzdem dieſer Verluſt an Nerven⸗ grundſubſtanz alſo nicht augenfällig in Erſcheinung tritt, iſt es gerade in der heutigen Zeit, die durch das Haſten und Treiben des Verkehrslebens und die hohen Anforderungen des Berufs und Sports die Nerven ganz beſonders beanſprucht, ein Gebot der Vernunft, das bei der Nervenarbeit verbrauchte Lecithin durch reichliche Ernährung mit dem Nervennährſtoff Lecithin zu erſetzen. Nehmen Sie daher bei Nervenſchwäche, Ab⸗ ſpannung, nerv. Kopf⸗, Herz⸗ u. Magenſchmerzen, nerv. Schlafloſigkeit, kurz, bei allen nervöſen Beſchwerden Reinlecithin HAE= Nerven Mannheim Blick übers Cand Freiburg die fauptſtadt des badiſchen Schwarzwaldes Reichsſtatthalter Robert Wagner über die neuen Aufgaben der Stadt/ Ein muſtergülliger Bebauungsylan Die nationalſozialiſtiſche Stadtverwaltung unter Führung von Oberbürgermeiſter Dr. Kerber liefert mit dieſem Plan ein ausge⸗ zeichnetes Vorbild, wie an die vom frühen Mit⸗ telalter organiſch entwickelte, ſeit etwa 100 Jah⸗ ren aber abgeriſſene Stadtplanung klar und folgerichtig anzuknüpfen iſt. Dieſe Anknüpfung iſt grundverſchieden von jener zwar gut ge⸗ meinten altertümelnden Romantik des vorigen Jahrhunderts, die in der Malerei— man denke an Spitzweg— gewiß Reizvolles geſchaffen, im Bauweſen aber nicht wenig zur Verſchandelung der deutſchen Städte beigetragen hat, weil ſie die unverſtandenen Vorbilder der Vergangen⸗ heit ſinn⸗ und geſchmacklos kopierte und auf neuzeitliche Bauauſgaben übertrug. Die Ro⸗ mantiker haben überſehen, daß dem wunder⸗ baren Zauber alter Städte ein ſtraffes Gefüge zugrunde lag, das mit Zufälligkeiten oder Sen⸗ timentalitäten gar nichts zu tun hat, ſondern von den Städtegründern aus ganz klaren, in der geographiſchen, landſchaftlichen und ſtammes⸗ mäßigen Eigenart wurzelnden Ueberlegungen entwickelt wurde. * Freiburg, 5. April. Auf ſeiner Infor⸗ mationsfahrt in die größeren badiſchen Städte nahm Reichsſtatthalter Robert Wagner Ge⸗ legenheit, ſich in Freiburg über den General⸗ bebauungsplan der Stadt zu unterrichten. Vor hundert Jahren: Kleinſtadt Nach ſeinen Begrüßungsworten gab Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kerber einen geſchicht⸗ lichen Rückblick. Im Jahr 1830 zählte die Stadt noch 14115 Einwohner, heute 103 048. Glücklicherweiſe wurde hier in den Gründer⸗ jahren nicht ſo viel verdorben wie in den mei⸗ ſten anderen Städten. Hinzu kommt die ſchöne Natur, die manche Unſchönheiten überſehen läßt. Zudem iſt in Freihurg die Liebe zur Natur zu Hauſe. Es kommt nicht von unge⸗ fähr, daß hier die Heimatbewegung ihren Ur⸗ ſprung hat. Die Nachkriegsjahre waren ge⸗ kennzeichnet durch das faſt völlige Aufhören der privaten Bautätigkeit. Es wurden meiſt nur Mietwohnungen gebaut. Leiſtungen ſeit 1933 1933 verlangte vor allem die rapide Bevöl⸗ kerungszunahme nach ſtärkſter Bautätigkeit, hauptſächlich im Eigenheimbau. Es entſtan⸗ den ſeither 2200 Neuwohnungen, ferner eine Reihe von großen Neubauten, wie das Gas⸗ werk, das in der rationellen Ausnutzung der Kohle das modernſte ſeiner Art und zugleich ein Muſter für Schönheit der Arbeit iſt. Jetzt kann mit Ruhe an die wichtigſte Arbeit heran⸗ gegangen werden, nämlich an einen gründlich durchdachten und ſorgfältig vorbereiteten Plan nach den Erforderniſſen der neuen Zeit. Wiederherſtellung organiſcher Einheit In der Altſtadt handelt es ſich in der Haupt⸗ ſache darum, in den verbauten Hinterhöfen Licht und Luft zu ſchaffen. Dann werden die häßlichen Schalen in den Vorſtädten, die ſich um den köſtlichen Kern gelegt haben, be⸗ ſeitigt. Die Stadt hat nicht den Ehrgeiz, ſich noch weiter ſtark zu vergrößern. Viel mehr iſt ihr daran, gelegen, die Stadterweiterung in architektoniſch einwandfreier Weiſe vorzuneh⸗ men und die organiſche Einheit wiederherzu⸗ ſtellen. Man geht bewußt auf den Grundplan des Zähringer Gründers, der früh ſchon aus einer reichen Landſchaft und einem bodenſtän⸗ digen Menſchenſchlag entwickelt wurde, zurück Dieſen Grundplan gilt es auf moderne Ver⸗ hältniſſe zu überſetzen. Das Straßennetz ſoll weiter ſo ausgebaut werden, daß die Stadt auch in der Zukunft gern beſucht wird. An größeren ſtädtiſchen Bauten wird u. a. eine Handelsſchule für 1000 Schüler, ein Städ⸗ tiſches Archiv, ein neues Pfründhaus und ein großes Hallenſchwimmbad errichtet. Wahrzeichen der neuen Zeit Die Baugeſinnung des Führers wird in Freiburg verkörpert werden in einem Monu⸗ mentalbau: der neuen Feſthalle. Sie wird ſich dem Charakter der Landſchaft und der Stadt einfügen, ſie ſoll gerade dieſen eigenſtändigen Charakter verkörpern. Es iſt nicht denkbar, daß ein ſolches Bauwerk irgendwo an die Peripherie zu ſtehen kommt, es muß im Stadt⸗ kern errichtet werden. Die Ausführungen Dr. Kerbers wurden im einzelnen veranſchaulicht durch ſorgfältig ausgeführte Modelle, die Ober⸗ baurat Dr. Schlippe erläuterte. Man ſieht u. a. ein ganzes Dorf, die Mooswaldſiedlung mit über 500 Häuſern dargeſtellt. Zeichnun⸗ gen und Aufnahmen von Straßenzügen illu⸗ ſtrieren die Bauſünden früherer Zeiten und ihre Ausmerzung. Der Reichsſtalthalter Gauleiter Robert Wagner ſprach dar⸗ auf der Stadtverwaltung ſeinen herzlichen Dank für ihre beiſpielgebende Arbeit auf ſtädtebaulichem Gebiet aus. Er brachte ſeine Ueberzeugung zum Ausdruck, daß ſie auf dem rechten Wege ſei, ihre großen Verpflichtungen als Kulturträgerin im oberbadiſchen Raum zu erfüllen, indem ſie die großen baulichen Werte der Vergangenheit bewahrt und dieſes koſtbare Erbe weiterführt. Sie arbeitet damit völlig im Sinne des neuen Reiches, das auf blut⸗ und artgebundene Tradition aufbaut. Wie wir in Ehrfurcht vor den Baudenkmälern alter Völker als ihres wertvollſten Erbes ſtehen, ſo wollen wir die großen Ideen unſerer Zeit in Stein verewigen. Kulturzentrum am Oberrhein Da Freiburg das Glück hat, als kulturelles Zentrum am Oberrhein Denkmäler national⸗ fozialiſtiſchen Geiſtes aufzurichten, iſt es mein Wunſch, daß die Bauwerke nicht in der Stadt verſtreut werden, wie viele Monumentalbau⸗ ten der bürgerlich⸗liberalen Zeit, die häufig irgendwo in Grünanlagen an der Peripherie hingeſtellt wurden.— Man muß allerdings ſagen: es war vielleicht das Beſte an ihnen, daß ſie ſo den Blicken möglichſt entzogen wur⸗ den.— Wir wollen aber die Werke unſerer neuen Baugeſinnung zuſammenfaſſen, damit zu der ſtarken Wirkung des einzelnen die ge⸗ ſteigerte Wirkung der Geſamtheit kommt. Eine beſondere Verpflichtung iſt Freiburg als der Hauptſtadt des badiſchen Alemannen— tums auferlegt. Der Nationalſozialismus baut ja bewußt auf den Stammeswerten auf. Die Stadt iſt, indem ſie ſich dieſer Werte be⸗ wußt wird, berufen, über ihren Bereich hin⸗ aus zu wirken. Als die Hauptſtadt des Schwarzwaldes nimmt Freiburg eine weitere wichtige Stellung in Baden und im Reich ein. Es wäre eine dankbare Aufgabe, wenn ſie die einheimiſchen kulturellen Werte des Schwarz⸗ waldes in Schutz nehmen und ſich beſonders Grundsteinlegung für das Frankiurter„Zeppelin-Heim“ dem bodenſtändigen Kunſthandwerk widmen würde. Schließlich kam der Reichsſtatthalter noch auf Verkehrsprobleme zu ſprechen. Es müſſen große Verkehrsverbindungen geſchaffen wer⸗ den, die den Fernverkehr durchfluten laſſen und ihn nicht hemmen, Man darf ſich hier⸗ bei nicht durch augenblickliche Schwierigkeiten beirren laſſen. Wenn man ſich vor Augen hält, daß wir heute erſt am Anfang der Mo⸗ toriſierung ſtehen, muß man ſich einmal fra⸗ gen, welche unerträglichen Verluſte an Gut und Blut für ſpäter zu erwarten ſind, wenn nicht gründlich Wandel geſchaffen wird. Es muß in dieſer Hinſicht ſo kühn geplant werden, wie ſich heute nur ganz wenige Menſchen in Deutſchland vorzuſtellen vermögen. Auf einer Rundfahrt konnte ſich der Reichs⸗ ſtatthalter von dem neuen Werden in und um Freiburg überzeugen. Weltbild(M) Gauleiter Sprenger nimmt die Grundsteinlegung für das Gemeinschaftshaus in der Nähe des Luftschiff- hafens Rhein-Main vor und gibt ihm den Namen„Zeppelin-Heim“. Die Siedlung, die hier für die Ange- hörigen der Deutschen Zeppelin-Reederei entsteht, umfaßt in ihrem ersten Bauabschnitt 92 Wohnungsein- heiten, meist Einfamilienhäuser mit Gartenanteil kin fompaniefeſt beim Wachregiment Gäſte bei ſüddeutſchen Soldaten/ Am 19. April erhält das Regiment eine Fahne Berlin, 5. April. Die 5. Kompanie des Wachregiments Berlin, das ſich bekanntlich aus ausgeſuchten Mannſchaften aller Gaue zuſam⸗ menſetzt, feierte am Samstag in den Hohen⸗ zollern⸗Feſtſülen in Moabit ihr Kompaniefeſt. Die 180 Mann dieſer 5. Kompanie ſind Ange⸗ hörige des V. Armeekorps(Stuttgart) und des IX. An(Kaſſel), in der Hauptſache alſo Ba⸗ dener, Württemberger, Heſſen und Rheinpfäl⸗ zer. In wenigen Wochen werden ſie in ihre Hei⸗ matſtandorte zurückkehren. Zwei für das Wach⸗ regiment Berlin hochbedeutſame Ereigniſſe wer⸗ den ſie noch miterleben, am 19. April die feier⸗ liche Uebergabe einer Fahne an das Wachregi⸗ ment und tags darauf die große Parade zu Ehren des Führers und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht, an der das Wachregi⸗ ment geſchloſſen teilnimmt. Daß die auswärtigen Mannſchaften des Wach⸗ regiments in der Reichshauptſtadt beſtens auf⸗ gehoben ſind und daß ſie hier vor allem auch die Verbindung mit der Heimat durchaus nicht verlieren, dafür war dieſes Kompaniefeſt ein ſprechender Beweis. Neben den Offizieren, Un⸗ teroffizieren und Mannſchaften des Stabes und der anderen Kompanien, den Beamten und An⸗ geſtellten des Wachregiments und vielen ehe⸗ maligen Waffengefährten der neuen unz der alten Armee hatten ſich in großer Zahl Männer und Frauen im Trachtenſchmuck ihrer ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſchen Heimat eingefunden, Abord⸗ nungen der Württemberger, Badener und Heſ⸗ ſen, ja ſogar einige Tiroler. Die Flaggen und Wappen ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſcher Länder und Städte ſchufen den ſtilvollen Rahmen für das bunte Bild, das dieſe im Zeichen wahrer Volks⸗ verbundenheit ſtehende kameradſchaftliche geſel⸗ dige Veranſtaltung von manchem anderen Sol⸗ datenfeſt unterſchied. Der Kompaniechef, Hauptmann Hoebel, verfehlte darum auch nicht, bei der Begrüßung der Gäſte den Vertretern der Landsmannſchaf⸗ ten für ihre ſchon ſeit Jahren bewieſene kame⸗ radſchaftliche Betreuung der Soldaten ihrer Heimatländer herzlichſten Dank zu ſagen. In Volkstum und Brauchtum verwurzelt zu blei⸗ ben, ſei ja eine der erſten Aufgaben des deut⸗ ſchen Soldaten im Dritten 3 Und dazu hätten die landsmannſchaftlichen Vereinigungen in anerkennenswerter Fürſorge weſentlich bei⸗ getragen. Den zehn beſten Schützen eines am Tage vorher zum Abſchluß der Winter⸗Schieß⸗ übung durchgeführten Preisſchießens übergab Hauptmann Hoebel Ehrenpreiſe. An der Durch⸗ führung des reichhaltigen Programms, das Ernſtes und Heitere im bunten Wechſel bot, hatte das Muſiktorps des Wachregiments unter der ſtellvertretenden Leitung von Feldwebel Karberg maßgeblichen Anteil. Die Trachten⸗ tänze der landsmannſchaftlichen Vereinigungen fanden in den ſtammverwandten Männern im feldgrauen Waffenrock gar aufmerkſame und danbbare Zuſchauer. Nicht minder helle Freude konnte man an dem kraftvollen und wohlge⸗ gepflegten Geſang des Kompaniechors unter Leitung von Unteroffizier Greis haben, der am Deutſchlandſender—+ des öfteren Proben ſei⸗ nes Könnens gegeben hat. Eine„Rekrutengym⸗ naſtik“ war dazu angetan, den ganzen Saal in ſtürmiſche Heiterkeit zu verſetzen. Ueberflüſſig zu ſagen, daß ſich zu dem an⸗ ſchließenden Tanz in hinreichender Zahl die Berliner und ſonſtigen„Annemaries“ und die Schwarzwaldmädel einfanden, die der Solda⸗ tenchor ſo ſchön beſungen hatte. flus 56 verſchiedenen Stellen wurde eine Zwei Jahre Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau * Karlsruhe, 5. April.(Eig. Bericht). In der Sitzung des Beirats der Badiſchen Landes⸗ kreditanſtalt für Wohnungsbau in Karlsruhe unter Vorſitz des Miniſters des Innern Pflau⸗ mer führte dieſer in ſeiner einleitenden An⸗ ſprache u. a. auf: Die nn er⸗ folgte in Baden bis zum Umbruch durch die 40 Wohnungsverbände und die 16 verbandsfreien Städte. Es war ſelbſtverſtändlich, daß trotz ein⸗ heitlicher Landesbeſtimmungen die Praxis die⸗ ſer 56 Stellen z. T. erheblich voneinander abwich und die Geldmittel nicht wirkungsvoll genug eingeſetzt werden konnten. Die Wohnungsver⸗ bände konnten als badiſche Sondereinrichtung —5 aufrecht erhalten werden. Alle dieſe Tat⸗ ſachen führten mit zwingender Notwendigkeit zur Vereinheitlichung der Wohnungsbauförde⸗ rung in Baden und zur Gründung der Badi⸗ ſchen Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau. Sie ſollte nicht nur die bisherigen Wohnungs⸗ mittel des Landes umfaſſen, ſondern auch jene der Wohnungsverbände und der verbandsfreien Städte. Die Landesmittel wurden bereits im Jahre 1934 mit einem Reinvermögen von 66,4 Millionen RM der Anſtalt übereignet. Die Wohnungsverbände mit einem Reinvermögen von 18 Millionen RM wurden 1935 und 1936 in die Anſtalt übernommen. Die ſtädtiſchen Liebeskragödie im Walde Der Mann tot, das Mädchen ſchwer verletzt Kaiſerslautern, 5. April. Am Sonn⸗ tag gegen 14 Uhr entdeckten Spaziergänger zwi⸗ ſchen Alſenborn und dem Biedesweiher in einem Waldweg ein faſt noch neues Auto, in dem der 25 Jahre alte Heinrich Schröder aus Kall · ſtadt mit einem Schläfenſchuß tot und die 17jäh⸗ rige Lilly Bender, ebenfalls aus Kallſtadt, mit einem Kopfſchuß ſchwerverletzt aufgefunden wurden. Beide hatten ihren Heimatort bereitß am Freitag verlaſſen. Aus Abſchiedsbrieſen geht hervor, daß ſie die Abſicht hatten, gemein⸗ ſam aus dem Leben zu ſcheiden. Das ſchwer⸗ verletzte Mädchen wurde in das Krankenhauß Kaiſerslautern verbracht. Ein ſeltenes Familienfeſt Heidelberg, 5. April. Das älteſte Ehe⸗ paar in Leimen, Schreinermeiſter Heinrich Volk und Frau Magdalene geb. Reinhard, können am Montag, 5. April, bei erfreulicher körperlicher und geiſtiger Friſche die diaman⸗ tene Hochzeit feiern. Vater Volk iſt 85 Jahre, ſeine Gattin 80 Jahre alt. Von der Univerſität Heidelberg Heidelber 8 5. April. Der Direktor der Univerſitäts⸗Kinderklinik in Gießen, 1 6 Dr. Duken, wurde ab 1. April 1937 in gleicher Dienſteigenſchaft in die Mediziniſche Fakultät der Univerſität Heidelberg berufen. Oekonomiegebäude eingeäſchert Graben⸗Neudorf, 5. April. Das Oeko⸗ nomiegebäude des Werkmeiſters a. D. Andreas Notheis wurde ſamt Vorräten ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte gerettet werden. Als Brandurſache wird Funkenflug vermutet. Das Anweſen liegt unmittelbar an der Bahn⸗ linie. Richtfeſt bei der Rheinſtrandſieblung Karlsruhe, 5. April. Der Mieter⸗ und Bauverein feierte das Richtfeſt ſeiner Rhein⸗ ſertiggeftellt nachdem der erſte Bauabſchnitt fertiggeſtellt iſt. Das Geſamtprojekt wird auf neun Millionen Reichsmark zu ſtehen kommn und 500 bis 600 Häuſer mit etwa 1400 Woh⸗ nungen umfaſſen. Mannhei 5. April 1937 ————————◻◻◻—◻• Aui Rerwe Es iſt lohne Spuren nation nicht nur in de Zeit aufzuſuche im Stande we folge auf der ceene für ſich bekannt iſt jed dieſer Weltanſ. AUngebung ein des Alltag lichen Sinngeb Es iſt eine a fall zugleich im in Hand geher induſtrie d Möbel ſchön zi vier bis fü diſche Holz einte. Zwiſchen kallige Zitron Poliſander un niſchten. echt“ und„ Mit den Beg ein ſchändliches ausländiſch⸗ findung der de imnmer neuen 9 cchtere“(mit! eeſten“) in Er Dieſe Scheink Ferlich ſichtbar⸗ fatzfimmels? Fürfniſſe im Ve fenlos finanziel vie dieſer Irrw o iſt die Antw⸗ Syſtem baute Zahrhunderts a geit die übelſt getrieben hat. 6 affadenku Ein merkwürdiger Zeitgenoſſe Triberg, 5. April. Dieſer Tage mußte eine Straße von Schnee freigeſchaufelt werden. As nun am Abend der Straßenwart einem det Tagelöhner ſagte, daß er am nächſten Tage nicht mehr zu kommen brauche, da die reſtliche Arbeit von den beiden andern allein beſorgt werden könne, war der Ausgeſchiedene davon nicht gerade angenehm berührt. Er händelte nun' nach dem Motto: Wenn ich um den Tage⸗ lohn kommen ſoll, dann ſollen die beiden an⸗ deren auch nichts verdienen. In der Nacht, als alles ſchlief, begab er ſich mit ſeiner Schaufel auf die verſchneite Straße und begann zu ar⸗ beiten. Er räumte die ganze Nacht hindurch, als koſte es das Leben, den ganzen Schnee fort. Als die beiden anderen Arbeitskollegen am anderen Morgen antraten, riſſen ſie gewaltig die Augen auf, da die geſamte Arbeit bereits getan war. Jahresbericht des Schwarzwald⸗Vereins Freiburg i. Br., 5. April. Ueber ſeine im JFahre 1936 geleiſtete Arbeit erſtattete der Schwarzwald⸗Verein ſeinen Jahresbericht. Zu nächſt wird der Mitglieder gedacht, die der Ver ein durch den Tod im vergangenen Jahre ver⸗ loren hat; ein beſonderer Nachruf gilt dem Ehrenpräſidenten Geh. Hofrat Dr. Karl Seith. Die Aufwendungen der Ortsgruppe für Weg anlagen, Wegbezeichnungen, Türme, Schutzhüt ten betrugen einſchließlich Verwaltungskoſten 100 859 RM, die Ausgaben des Hauptpereinz beliefen ſich auf 66 604 RM, insgeſamt alſo 167 463 RM. Wohnungsfürſorgekaſſen ſollen erſt im Laufe von—3 Jahrzehnten in der Form der Abliefe⸗ rung der Ueberſchüſſe übergeleitet werden. Der Miniſter gab dann einen Ueberblick über die vielgeſtaltigen Aufgaben der,Landes⸗ kreditanſtalt in den zwei Jahren ihres Be⸗ ſtehens, für die ihr ein zwar kleiner, aber be⸗ währter Stab von Beamten und Angeſtellten aus dem Innenminiſterium zur Verfügung ſtand. Die Aufbauarbeit iſt noch im Gang. eshiſerlichen der vorherrſchen Heſitz an Gel, eſchloß. Dieſe inemhemmu der Rationalſo; markt hat. Die der blöde„ſchw low thronte, ſt innerung, wie z die nichts truge⸗ Sclöſſer, die ni at ſind, Polſt ſien kann. Aach auf dieſ⸗ ie Schaffens mit unnachſichtli Aotalität ſeiner Gewic hurch den fettzehn lutu. die Säft getzt auch konzent Adlich, daß n Kneteriſche Geſt ene deutſch ie Bewegung h ert, die die E eutſchen Volksv. ie forderte d Aintturellen Fra, Bunt Ei die Spielſchar altete am Son lunten Abend, de lalter ein Erfo gugend ſpielte Ueber den inneren Aufbau und die Tätigkeit der gleich erſchiene Anſtalt liegt jetzt der Prüfungsbericht der Deut⸗ ſchen Baureviſion in Berlin und des Rechnungs⸗ hofes vor, der keinerlei nennenswerten Bean⸗ ſtandungen enthält. Der Miniſter ſchloß: Die Landeskreditanſtalt wurde gegen erheblichen Widerſtand und unter beſonderen Schwierigkeiten gegründet. Mit gro⸗ ßer Genutuung darf feſtgeſtellt werden, daß viele, die ſeinerzeit gegen die Gründung der Anſtalt waren oder ihr kritiſch gegenüberſtan⸗ den, heute ihre Auffaſſung völlig geändert ha⸗ ben. Auch außerhalb des Landes hat die Anſtalt, insbeſondere beim Reichsarbeitsminiſterium, Anerkennung erfahren. 3 Im Anſchluß an die Ausführungen des Vor⸗ ſitzenden gab der Präſident der Landeskredit⸗ anſtalt, Miniſterialrat Dr. Imhoff, an Hand des Rechnungsabſchluſſes zum 31. März 1935 eine Darſtellung des nolg Aufbaus der Anſtalt und der von ihr verfolgten Ziele. Zugend wied cüber die von! ammnummern. Men wurde, alles Maus ſich herau in bekam dabei ſehen. da war vor a er“ Roman W nmung im„L⸗ ihe zu erzähler Aer Unterhalter Aſchen Publikun und damit we Merfolg des Al Migen zeichnete« antwortlich. hatten, gemei 1. Das ſchwer⸗ s Krankenhauß as älteſte Ehe⸗ ieiſter Heinrich geb. Reinhard, bei erfreulicher ſe die diaman⸗ k iſt 85 Jahre, delberg r Direktor ßen, 937 in gleicher niſche Fakul ät fen. 13 an der Bahn ⸗ mdſiedlung 5. April 1937 Vorbei sind Nippes und der„schwarze Mohr“/ Abrechnung mit dem Fassadenkult des Systems s iſt lohnend und zweckmäßig zugleich, die uren nationalſozialiſtiſcher Geſtaltwandlung ht nur in den äußerlich ſichtbaren Zeichen der taufzuſuchen. Daß der Nationalſozialismus Stande war, ſeit 1933 die gewaltigſten Er⸗ ge auf der politiſchen und ſozialpolitiſchen ne für ſich zu buchen, iſt bekannt. Weniger unt iſt jedoch, daß die kulturelle Forderung er Weltanſchauung auch bis in unſere engſte gebung eingedrungen iſt: daß ſie die Dinge s Alltags in ihrer formalen und inhalt⸗ n Sinngebung wandelte. iſt eine alte Erfahrung, daß mit dem Ver⸗ gleich immer Bluff und Protzentum Hand Hand gehen: für die jüdiſche Möbel⸗ duſtrie der, Syſtemzeit ſchien kein bel ſchön zu ſein, wenn es nicht wenigſtens r bis fünf verſchiedene auslän⸗ che Holzſorten in einem Stück ver⸗ te. Zwiſchen kaukaſiſchem Nußbaum ſtrahlten llige Zitronenleiſten, die ſich mit dumpfem iſander und tief leuchtendem Mahagoni chten. Echt und„unecht“ it den Begriffen„echt“ und„unecht“ wurde ſchändliches Spiel getrieben, indem„echt“ usländiſch geſetzt wurde und durch die Auf⸗ ung der dem Volke natürlich unbekannten, er neuen Holzſorten, angeblich auch immer ere“(mit der Steigerung bis zu den„ech⸗ en“) in Erſcheinung traten. eſe Scheinkultur des Syſtems war der äu⸗ ch ſichtbare Ausdruck jüdiſchen Um⸗ fimmels, der gewiſſenlos krankhafte Be⸗ niſſe im Volke weckte, um es ebenſo gewiſ⸗ s finanziell auszuräubern. Fragt man ſich, Stelle die Wertbeſtändigkeit des ent⸗ ſprechenden Gebrauchsgutes. Dieſe Forderung, die im weſentlichen bereits erfüllt iſt, hat an⸗ dere Notwendigteiten im Gefolge, die punkt⸗ weiſe aufgeführt werden: Anſere Forderungen 1. Möbel und ſonſtiges Gebrauchsgut der Wohntultur ſoll wertbeſtändig ſein. Das Volk wird damit in die Lage verſetzt, die frü⸗ her immer notwendigen Ausgaben für die Be⸗ ſeitigung der durch die Fehlerhaftigteit der häuslichen Gegenſtände auftretenden Schäden volkswirtſchaftlich nutzvoller anzuwenden. 2. Uebertriebene Modeerſcheinungen der Wohnkultur müſſen beſeitigt werden. Möbel kauft man ſich nur einmal im Leben; es geht nicht an, daß man ſie demnach wie die Kleider einer Mode unterwirft, die nach zehn Jahren bereits ein dauerndes Aergernis dar⸗ ſtellt. W5 3. Die frühere Vorſtellung von„echt“ und „unecht“ iſt ein Irrweg. Es iſt nicht erfindlich, wieſo deutſches Rüſternholz oder Kiefer nicht genau ſo echt ſein ſoll wie Mahagoni oder Kau⸗ kaſiſch⸗Lußbaum. Deutſches Holz für deutſche Möbel, genau ſo wie das deutſche Haus in der deutſchen Landſchaft! Die Bedeutung dieſes Grundſatzes für den Vierjahresplan liegt auf der Hand. 4. Möbel und ſonſtige Gegenſtände unſerer Wohnktultur ſollen Ausdruck des deutſchen Men⸗ ſchen, deutſchen Volkstums ſein. Die Eigen⸗ willigkteit der deutſchen Formenwelt, die bedingt iſt durch die Liebe zu Wahrheit und Schlichtheit muß ſich auch in der Wohnkul⸗ tur zeigen. 5. Möbel ſind Schmuck⸗ und Nutzgegenſtände zugleich. Die Schmuckhaftigkeit darf die Nütz⸗ lichkeit nicht überwuchern. Wohnungen ſollen nicht eine Anhäufung nutzloſer Dinge ſein, die den Wohnraum beſchränken, ohne die Annehm⸗ lichkeit der Familie zu fördern. 6. Die deutſche Wohnkultur muß ſelbſtver⸗ ſtändlich vor allem den Grundſätzen der Hy⸗ giene entſprechen. Luft und Licht muß in die Wohnungen! Möbel dürfen keine Staubfänger ſein. Hell und freudig ſollen ihre Farben ſein. Die immer gleichbleibende Dumpfheit des Ko⸗ lorits der Wohnung des 19. Fahrhunderts muß durch die Harmonie der farbigen Geſtaltung un⸗ ſerer Heimſtätten überwunden und damit ad⸗ äquater Ausdruck der Harmonie unſerer weltan⸗ ſchaulichen und biologiſchen Exiſtenz ſein. 7. Unſere Wohnung ſoll ein eigenſtändiger Ausweis perſönlichen Kulturwollens ſein. Weg von übertriebener Typenhaftigkeit und ſeelen⸗ loſem Schema! Wenn hier jemand beſonders im⸗ ſtande iſt, uns zu helfen, ſo iſt es nicht zuletzt der deutſche Handwerker, deſſen individuelle Arbeitsweiſe individuellen Wünſchen in beſon⸗ derem Maße entſprechen kann. Ein großes Stück vorwärts gekommen Gehen wir heute durch jene Arbeitsſtätten, die die Güter unſerer Wohnkultur erzeugen, ſo kann kein Zweifel ſein, daß es ſich bei den ge⸗ nannten Punkten nicht nur um Forderungen an die Zukunft handelt, ſondern daß wir im Verlaufe der letzten vier Jahre ſchon ein gro⸗ zes Stück vorangekommen ſind. Der Nationalſozialismus geſtaltet auch den engſten Bereich unſeres perſönlichen Lebens aus der Erkenntnis, daß die Hilfe, die er dem einzelnen angedeihen läßt, im Endziel wieder der Volks⸗ gemeinſchaft zugute kommt. FunnAb kaufen! Programm für das Jahr 19371 Günstige Barpreise!- Bequeme Zahlungsweise Alte Räder werden zu hohen —— Preisen in Zahlung genommen Hless-Vader Tourenrad, komplett, fahrfertig. M. 33.75 „Hess', Fix und Fertig, mit elektr. Licht, Schloß, Gepäckträger Chrom-Muffenrad, mit 2 a Gebirgsreifen, Glocke, Pumpe, Rücklicht, Garantie 47.50 HoAt Alleinverkauf: J 1, 7, Breite Straße- M4, 18, Nähe Strohmarkt Suprema-Favorit, Chrom-Tourenrad, ge- mufft, beste Bereif., 1 Jahr Garantie 55.75 Suprema-Standard, gelöt. Muffenrad, mit Schutzblechen, mit Seitenspritzschutz und Bandstreben, Glocke, mit Pumpe, Werk⸗ zeug, 1 Jahr Garantie 60.50 Suprema-Straßenzepp, das beliebte Stra- pazierrad, in hervorrag. Ausstatt., Torp. Freilauf, Ia Bereifung usw. usw.. 69.50 Alleinverkauf Mohnen. NSU· OpEl r Mieter⸗ und ſeiner Vanabſch ojekt wird auf ſtehen komme NSU-Chrom-Strapa- Zzierrad, in der best. Keine Akkordarbeit Jugendlicher mehr e Die Reichsjugendführung lehnt Akkordarbeit grundſätzlich ab eine Maschine für stärkste Beanspruch. Opel-Blauchromrad, ein dauerhaftes, äuß. preisw. Gebrauchs- rad, elektr. Dynamo Lichtanlage 6 Volt, dieſer Irrweg der Wohnkultur möglich war, die Antwort nicht ſchwer zu finden. Das em baute auf dem Liberalismus des 19. hunderts auf, der in der Wilhelminiſchen wa 1400 Woh⸗ hindurch, a öchnee fort. Als hald⸗Vereins Ueber ſeine im erſtattete resbericht. 3 jt, die der V ien Jahre ver⸗ hruf gilt dem dr. Karl Seith. uppe für Weg⸗ tme, Schutzhüt⸗ waltungskoſten Hauptpereins insgeſamt a id Angeſtellten ur Verfügung ioch im ie Tätigkeit der richt der Deut⸗ ſes Rechnungs⸗ swerten Bean⸗ deskreditanſtalt and und unter ndet. Mit 905 werden, de Gründung der gegenüberſta g geändert hat die Anſtalt, tsminiſterium, die übelſten Blüten einer„Wohnkultur“ eben hat. Sie ſchuf jene aufgebluffte ſadenkultur, die dem Standesdünkel aiſerlichen Deutſchland entſprach, der aus orherrſchenden Schicht erwuchs, die in den an Geld nur ſelten den an Kultur hloß. Dieſe Faſſadenkultur drückte ſich in hemmungsloſen Kitſch aus, den Rationalſozialismus oft genug gebrand⸗ khat. Die lächerlichen Nippesfiguren und löde„ſchwarze Mohr“, der auf dem Ver⸗ thronte, ſind ebenſo noch in unſerer Er⸗ ung, wie z. B. jene Säulchen am Möbel, ichts trugen, Fenſter, die ſich nicht öffnen, hlöſſer, die nur durch Schlüſſelbrettchen mar⸗ ſind, Polſtermöbel, auf denen man nicht kann. ch auf dieſem Teilgebiet unſeres kulturel⸗ Schaffens ſetzte der Nationalſozialismus lit unnachſichtlicher Schärfe ein, und aus der Molität ſeiner Anſchauungsweiſe wird ver⸗ hewichts abnahme! luch den fett aſ 1 Ebus⸗Tee. Er reinigt auch hlut u. die Säfte! 1,50 u. 2,50./ i. Apoth. u. Drog. ſeht auch konzentriert i. Tabletten als lstobletten! lilich, daß naturgemäß wirtſchaftliche und riſche Geſichtspunkte gleichermaßen eine deutſche Wohnkultur ſorderten. Bewegung hat ſeit jeher jede Arbeit geför⸗ lt die die Erhaltung und Sicherung des liſchen Volksvermögens anſtrebt. eie forderte demnach von allen mit wohn⸗ turellen Fragen befaßten Kreiſen an erſter Das amtliche Organ des Jugendführers des Deutſchen Reichs,„Das Junge Deutſch⸗ land“, veröffentlicht in ſeiner April⸗Ausgabe einen„Großangriff auf die Akkord⸗ arbeit Jugendlicher“, dem wir u. a. die nachſtehenden Forderungen entnehmen: „Ueber die grundſätzliche Ablehnung hinaus glauben wir dargetan zu haben, daß weder die otwendigkeit einer Akkordarbeit bei Jugend⸗ lichen gegeben iſt noch uns Wege und Mittel fehlen, das gewünſchte Ziel der Leiſtungsfähig⸗ keit der ſchaffenden Jugend zu erreichen. Jugend und Akkordarbeit ſowie Berufsausbildung und Akkordarbeit haben nichts miteinander zu tun. Insgeſamt ergeben ſich nach Auffaſſung der Jugendführung des Deutſchen Reichs drei Kern⸗ ſätze, die zunächſt vor allem in der Metall⸗ induſtrie und im Baugewerbe Anwendung finden müſſen: 1. Akkordarbeit iſt für alle Jugendlichen bis zu 18 Jahren und für alle Lehrlinge zu verbieten. 3. 945 Erreichung der vollen Leiſtungsfähig⸗ eit ſind alle dazu geeigneten Maßnahmen der Erziehung und Berufsausbildung im Sinne des Gemeinnutzes zu treffen. 3. Junggeſellen und Jungarbeiter über 18 Jahre müſſen vor Eintritt in die Akkord⸗ arbeit die Sollarbeitszeit im Stundenlohn erreicht haben. Dahin ſind ſie durch eine geeignete Berufserziehung zu führen. Werden dieſe Grundſätze verwirklicht, dann iſt ſowohl für den notwendigen Geſundheits⸗ ſchutz wie für eine ordnungsgemäße Berufsaus⸗ bildung der deutſchen Jugend die notwendige Vorausſetzung gegeben. — Wie der Reichs⸗Jugend⸗pPreſſedienſt zu dieſer bemerkenswerten Veröffentlichung erfährt, hat Bunter Abend der Spielſchar der H3 Ein Elternabend unter der Parole:„Wir wollen luſtig ſein“ Die Spielſchar der HI des Bannes 171 ver⸗ Altete am Sonntag in den Kaſinofälen einen nen Abend, der in allen Teilen für die Ver⸗ r ein Erfolg war. nd ſpielte für die Jugend, und auch die ch erſchienenen Erwachſenen wurden mit kZugend wieder jung und freuten ſich herz⸗ füber die von der Spielſchar geſtalteten Pro⸗ ümmnummern. Und was an dem Abend ge⸗ en wurde, alles wurde von den jungen Leu⸗ us ſich heraus geſpielt und dargeſtellt und kam dabei z. T. recht ſchöne Leiſtungen n. war vor allem der nie verlegene„An⸗ Roman Weyl, der gleich die nötige mmung im„Laden“ hatte, der alte und neue he zu erzählen wußte und auch ſonſt ein ir Unterhalter war. Er wußte den Konnex ſhen Publikum und Bühne ſtets wachzuhal⸗ damit weſentlich dazu beizutragen, daß olg des Abends ſichergeſtellt wurde. Im zeichnete er auch als Leiter des Abends hortlich. Mit einem Marſch des Orcheſters der Spiel⸗ ſchar unter Leitung vagn W. Kunkel wurde der bunte Abend eingeleitet. In abwechſlungs⸗ reicher Folge wickelte ſich dann ein Programm ab, das ſo unterhaltend und luſtig aufgezogen wurde, daß man ruhig ſagen kann, daß Lachen an dieſem Abend Trumpf war. Da war zuerſt die„Jokus⸗Wochenſchau“, dann, aus der „Mannheimer Stadtlupe“ entnommen, drei Kurzſpiele,„Herr Hamſterer“,„Der Friſeur“ und„Frau Dürrling und Frau Schwabbelich“, die beiden Klatſchbaſen. Als Tenor ſchlug Neugebauer zwerchfellerſchütternd ein, der ſpäter noch einmal als Verwandlungskünſtler die Bretter, die die Welt bedeuten, betrat. Atro⸗ baten, Zauberkünſtler(Bruder) zeigten ihre Kunſt und ein Theaterſtück fehlte auch nicht. Alles war aufs Humoriſtiſche abgeſtimmt, und den Jungen zum Lob lann geſagt werden, daß keine Nummer ein Verſager war. Dem gut ſpie⸗ lenden Orcheſter darf eine beſondere Anerten⸗ nung ausgeſprochen werden. So geſtaltete ſich der Abend mit all den kleinen Mitteln, die ihn ausbauten, zu einem ſchoͤnen Erfolg. ſich die Diskuſſion um die Akkordarbeit Jugend⸗ licher, die ſeit langem geführt wird, in der letz⸗ ten Zeit auch durch die ſtärk ſte Aktivität der Deutſchen Arbeitsfront im Sinne der oben dargelegten Forderungen entwickelt. Vor allemhaben die Reichsbetriebsgemeinſchaften „Eiſen und Metall“ und„Bau“ durch Rückfra⸗ gen bei einer großen Anzahl von Betriebsfüh⸗ rern durch Behandlung des Themas„Akkord⸗ arbeit in den örtlichen Arbeits⸗ ausſchüſſen immer überzeugender die Auffaſ⸗ ſung belegt, daß weder die ordnungsgemäße Ausbildung der Jugend gefährdet noch die Ar⸗ beitsleiſtung der Betriebe insgeſamt beeinträch⸗ tigt würde, wenn man zu einem völligen Ver⸗ bot der Akkordarbeit ſchreitet. Die Zeitſchrift„Das Junge Deutſchland“ hat ſich darüber hinaus der Aufgabe unterzogen, die Möglichkeiten darzuſtellen, mit denen das Ziel der Leiſtungsſteigerung der Ju⸗ gend ohne Gefahr einer geſundheitlichen Behin⸗ derung des Nachwuchſes zu erreichen iſt. Die Wirkungen eines Verbotes der Akkordarbeit für Jugendliche unter 18 Jahren würde demnach nicht nur in einem ſicheren Schutz der Jugend vor Ueberanſtrengung und geſundheitlicher Be⸗ einträchtigung zu ſehen ſein ſondern darüber hinaus auch in der Förderung einer auf organi⸗ ſchen Wege planmäßig erfolgenden Beru fs⸗ erziehüng nach den Grundſätzen der natio⸗ nalſozial iſtiſchen Bewegung. Es bedarf hier nicht der näheren Erwähnung daß die Ablehnung der Akkordarbeit nicht auf die Organiſationen der Jugend und der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft beſchränkt iſt, ſondern den weiteſten Widerhall in allen Bevölkerungs⸗ kreiſen findet. Ganz beſonders aber iſt von Ken der Kampf gegen die Akkordarbeit ein Kernſtück des betrieblichen Geſundheitsſchutzes geweſen, zu dem ſich der Reichsärzteführer wiederholt be⸗ kannt hat. Wenn nunmehr in eindeutiger Weiſe der Standpunkt der nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ gend klargelegt worden iſt, ſo liegt die Hoffnung nahe, daß die Diskuſſion um die Akkordarbeit und ihre für Jugendliche all⸗ mählich zu greifbaren Ergebniſſen führt, die vor allem von den Tarifordnungen Reichstreuhänder der Arbeit erwartet wer⸗ en. Schach jetzt bei„aͤd7“ Das Amt Feierabend der NSGu„Kraft durch Freude“ hat die„Deutſche Schachgemeinſchaft“ ins Leben gerufen. Sie wird die größte Ein⸗ heltzorganffation des deutſchen Schachs ſein. Das Schach ſoll mehr und mehr zu einem wahr⸗ haften Volksſpiel werden. Der„Großdeutſche Schachbund“ hat dieſen Schritt ſehr begrüßt; mehrere ſeiner Landesverbände haben ſofort mit allen Mitgliedern den Beitritt zur„Deut⸗ ſchen Schachgemeinſchaft“ erklärt. Dem Wett⸗ kampfſchach und der Vertretung Deutſchlands im internationalen Wettkampf wird die neue Gemeinſchaft beſonderes Intereſſe widmen. Die Generalmitgliederverſammlung der NSDAꝰ am Mittwoch, den 7. April 1937, im Nibelungenſaal des Roſengartens beginnt bereits um 20 Ahr. Die Plätze müſſen bis 19.45 Ahr eingenommen ſein. Es ſpricht der Gauleiter Pg. Robert Wagner. RM. 67.50 RM. 65.— NSU-Luxus-Chromracd, Markenrad- Ausstattung M. 90.— Allelnverkauf Mohnen. K Wer sich ein Wanderer-Rad wählt, ist immer zufrieden; die Anschaffungskosten sind gering zu nennen, wenn man die über⸗ aus hohe Qualität berücksichtigt; bitte, sehen Sie sich unverbindlich die neuen Modelle von 1937 an: 1. Tourenräder in erster Markenaus- stattung 79.50—64.— 2. Jubiläumsmodell der elegante Wanderer— Fobrikverkuufsstelle: Mohnen. 148.75 ein Motorfahrrad Die große Neuhelt für 1937 für alle Radler. Bedienung ist kinderleicht, kein Erlernen notwendig. Jeder Radfahrer ist mit dem „Hess-Front-Motorfahrrad“ sofort vertraut, am besten, Sie sehen es sich einmal unver- bindlich bei mir an. Preis 148.75 Der Front-Motor wird, für jedes Rad pas- send, einschliehlich aller Einbauteile, auch einzeln geliefert. 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April 1937 Abſchied von Ernſt Buck Unter außerordentlich lebhafter Anteilnahme wurden am Montagvormittag die ſterblichen Ueberreſte des kurz vor Vollendung ſeines 62. Lebensjahres verſtorbenen Kunſthändlers Ernſt Buck im Krematorium dem Flammengrab übergeben. Umgeben von einer Fülle von Kranzſpenden war der Sarg an dem ſonnen⸗ hellen Frühlingsmorgen auf der Freitreppe des Krematoriums aufgebahrt und dort fand auch die Einſegnung des Verſtorbenen durch den pro⸗ teſtantiſchen Geiſtlichen ſtatt. Im Namen der Reichskammer der bildenden Künſte, deren beratendes Mitglied Ernſt Buck geweſen iſt, legte Geſchäftsführer Lochmann (Karlsruhe) den erſten Kranz nieder, um dabei die Verdienſte des Verſtorbenen zu würdigen, den man als treuen und wahren Sachwalter der bildenen Kunſt bezeichnen dürfe. Seine Perſon habe Ernſt Buck nie geſchont, um Diener an der bildenden Kunſt zu ſein. Ernſt Buck war nicht nur ein idealgeſinnter Kunſtvermittler und Fachmann auf dem Ge⸗ biete der bildenden Kunſt ſondern auch ein Volkshumoriſt. Gar viele werden ſich noch an die Gebrüder Buck erinnern können, die mit ihrem Frohſinn manche Stunden verſchönten und die nie fehlten, wenn es galt, ſich in den Dienſt der Wohltätigkeit zu ſtellen. Während des Krieges ſind die Gebrüder Buck in über 200 Lazaretten aufgetreten und haben boden⸗ ſtändigen Mannheimer Humor vermittelt. Wenn in den letzten Jahren Ernſt Buck, der mit ſei⸗ nem Bruder Karl zuſammen auch zu den ſtän⸗ digen Mitwirkenden des„Feuerio“ zählte, nicht mehr vor die Oeffentlichkeit getreten iſt, ſo lag das in erſter Linie an ſeinem Leiden, an deſſen Folgen er jetzt auch geſtorben jſt. Was Ernſt Buck für die Freunde des Frohſinns und des Humors geweſen iſt, brachte bei der Trauerfeier Feuerio⸗Präſident Theo Schuler zum Aus⸗ druck, der vor allem.vorhob, daß Ernſt Buck nicht nur ein treuer Mitarbeiter und Freund geweſen iſt ſondern auch ein Menſch mit edler Seele, auf den man ſich verlaſſen konnte. Mehr als 40 Jahre diente Ernſt Buck auch dem deutſchen Liede und ſeit 25 Jahren wirkte er beim Mannheimer Lehrergeſangverein, der durch Herrn Hügel Abſchied von Ver⸗ einsführer nehmen ließ. Beſondere Verdienſte hat ſich Ernſt Buck um den Lehrer⸗Ge⸗ angverein dadurch erworben, daß er nach dem Niedergang des Schubert⸗Bundes mithalf, den Lehrergeſangverein neu aufzubauen und alles daran ſetzte, dem neuerſtandenen Ver⸗ ein die beſten Lebensbedingungen zu ſchaffen. Weitere Kranzniederlegungen erfolgten noch durch die„Liederhalle“ und durch den Männer⸗ geſangverein„Frohſinn“ Bad Peterstal, ſowie durch die Kameradſchaft ehemaliger Militär⸗ Kraftfahrer. Die Aktivität des Lehrer⸗Geſang⸗ vereins umrahmte die Trauerfeier mit Chören. Nachdem der Sarg von der Freitreppe nach dem Krematorium verbracht worden war, nahmen die Verwandten und die engeren Freunde letz⸗ ten Abſchied, ehe der Sarg in das Flammen⸗ grab ſank. i. Zeugen eines Verkehrsunfalls geſucht: Der etwa 45⸗ bis 55jährige Kleinmotorradfahrer mit gelbem Kittel, welcher den Zuſammenſtoß eines Perſonenkraftwagens mit einem Radfah⸗ rer am 2. November 1936, mittags halb 1 Uhr, an der Ecke Tatterſall⸗ und Moltkeſtraße ge⸗ ſehen und den Radfahrer am Fußſteig aufge⸗ hoben hat, wird gebeten, ſich auf dem Zimmer 5 der Kriminalpolizei— Polizeipräſidium L 6, 1 — einzufinden oder ſeine Anſchrift der Krimi⸗ nalpolizei Mannheim mitzuteilen. Verloren ging: Ende Februar oder anfangs März 1937 bei D 1 oder Straßenbahnhalteſtelle dort, zwei goldene Armbänder, das eine glatt und ſchmal, mit zwei eingelegten, ſchwarzen Emailleſtreifen, zwiſchen dieſen eingelegte Per⸗ len, das andere doppelgliedrig geflochten, beide mit Steckverſchluß. — ——4 4 7 1 7 Blick auf den Parkplatz der Motorräder anläßlich des großen Fußballtreffens SV Waldhof— 1. FCNürnberg in Mannheim Privataufnahme Keine Aufhebung des Achtſtundentages Energiſche Zurückweiſung ausländiſcher Marxiſtenmärchen Im Hinblick auf böswillige Behauptungen in der marxiſtiſchen Auslandspreſſe gibt der Preſſereferent des Reichsarbeitsminiſteriums, Oberregierungsrat Dr. Münz, in der„Orts⸗ krankenkaſſe“ eine grundſätzliche Darſtellung des deutſchen Lohnproblems. In Verfolg des aus ſtaatspolitiſchen Notwen⸗ digkeiten gegebenen Befehls, Löhne und Preiſe ſtabil zu halten, ſeien in der Tat die in den Tarifordnungen feſtgelegten Mindeſtlöhne in den vergangenen vier Jahren bis auf einige Verbeſſerungen, die zwingend notwendig wa⸗ ren, nahezu unverändert geblieben. Es müſſe aber immer wieder darauf hingewieſen werden, daß dieſer Tatſache insgeſamt erh ebliche Verbeſſerungen für die Lebens⸗ haltung des Arbeiters gegenüberſtehen. Das Riſiko der Arbeitsloſigkeit ſei kleiner ge⸗ worden oder ganz verſchwunden, die Wochen⸗ arbeitszeit durch Fortfall der Kurzarbeit erheb⸗ lich geſtiegen. Infolgedeſſen ſei das Einkommen an Lohn und Gehalt von 26,3 Milliarden im Jahre 1933 auf rund 34,5 Milliarden Mark im Jahre 1936 angewachſen. Dabei dürfe nicht ver⸗ geſſen werden, daß auch die mit erhöhten Lei⸗ ſtungen verbundenen Alkkordverdienſte eine Stei⸗ gerung erfahren haben. Außerdem ſei durch die Ausdehnung der Kündigungsfriſten eine bisher nicht vorhandene Sicherheit des Arbeitsplatzes erreicht worden. In Verbindung mit der Beſſerung der Ein⸗ kommensverhältniſſe durch die Zuſchläge für Mehrarbeit befaßt ſich Dr. Münz mit Gerüchten im Ausland, daß die Reichsregierung den Acht⸗ ſtundentag aufheben wolle. Er ſtellt feſt, daß dieſe Gerüchte freie und böswillige Erfindungen ſind. Er betont gleichzeitig, daß unſere Lage und die energiſche Durchfüh⸗ rung des Vierjahresplanes für die Arbeiten in dieſem Rahmen die Vermeidung einer ſtarren und rein ſchematiſchen Handhabung der Arbeits⸗ zeitvorſchriften erfordere. Die Ausnahmevor⸗ ſchriften der Arbeitszeitverordnung ermöglichten Kein Theater ohne Jugend! Verwirklichte Forderungen in den Reichstheatertagen der Hitler-Jugend „Jugend in die Theater!“ Vor zwei Jahren noch ein Ruf, von wenigen ausgegeben, eine Parole, die ſich aber nicht in erſter Linie an die Jugend ſelbſt richtete, ſondern die vielmehr dem Theater galt. Denn zunächſt war es dort not⸗ wendig, daß in kürzeſter Zeit junges Volk in die Zuſchauerräume ſtrömte, daß der letzte Plüſchgeiſt einer vergangenen Zeit dort vertrie⸗ ben würde, damit wieder ein Theater des deut⸗ ſchen Volkes leben könne. Heute nun ſtehen wir mitten in der Erfüllung dieſer Forderung:„Jugend in die Theater!“ Nun ſtrömen ſie herein, zu Tauſenden ſchon, die Jungen und Mädel,— nicht blaß und bleich und überſättigt vom Wiſſen um die Dinge des Theaters und nicht von Literatur überladen. Dazu erfüllt ſie eine Aufgeſchloſſenheit gegen⸗ über den Dingen der Kunſt, die ihresgleichen in der Vergangenheit ſucht. In kurzer Zeit hat ſich etwas vollzogen, was wir vielleicht noch gar nicht recht begreifen können, da wir noch mitten in dieſem Geſchehen ſtehen. Uns alle hat ſie gepackt, die magiſche Gewalt des Theaters. Wir alle wiſſen heute, daß auch wir ohne das Theater nicht auskommen können, ja, es gar nicht vermiſſen wollen. Und wir bekennen uns gu ihm! kber drehen wir den Gang der Entwicklung nur etwas zurück, betrachten wir das Verhält⸗ nis von Jugend und Theater und verſtehen wir es dann, wie groß doch eigentlich die Wandlung iſt! Man hatte dem Theater und man hatte uns die Pforten zugeſchlagen; man wollte ganz unter ſich im Dunſt einer äſthetiſchen Giftküche ſein. Wir Jungen geſtehen es: Was ſollten wir mit Theater und Konzertſaal anfangen, wo un⸗ ſere Herzen an den Stätten des Kampfes, jenen vnſcheinbaren Verſammlungsſälen, jenen not⸗ dürftigen Heimen und Unterkünften, die oftmals durch das Blut unſerer Kameraden geweiht wa⸗ ren, hingen!? Was ſollte uns überhaupt das Theater, wo uns die harte Wirklichkeit und das unerbittliche Schickſal packten und uns an den Rand des Abgrundes ſtellten, dem unſer Volk entgegentrieb? So ehrlich unſer heutiger Ruf „Jugend in die Theater!“ klingt, ſo ehrlich und ſo notwendig erklang damals unſer Ruf„Frei⸗ heit und Brot!“ Unſer Mißtrauen gegen das beſtehende Thea⸗ ter änderte ſich nicht, als man die Theaterplakate mit dem Zeichen unſerer Weltanſchauung ver⸗ ſah oder über den Gebäuden die neue Fahne des Reiches aufzog. Wir wußten, daß ſich der alte Zuſtand nur langſam ändern könne, weil der Nationalſozialismus nicht auf den erſten An⸗ hieb ſoviel geeignete Menſchen zur Verfügung hätte, die den alten Zuſtand reſtlos zu beſei⸗ tigen und ebenfalls gleichſam über Nacht einen neuen Zuſtand zu ſchaffen in der Lage wären. Die Neugeſtaltung des deutſchen Theaters, wie überhaupt der geſamten deutſchen Kunſt, iſt und bleibt eine Frage des Wachstums. Nur wollten wir Jungen dieſem Wachstum nicht hinderlich im Wege ſtehen, in⸗ dem wir nämlich noch weiterhin in unſerem Mißtrauen verharrt und unſere Unintereſſiert⸗ heit an den Dingen des Theaters bekundet hätten. Daß in der Frage des Theaters in unſeren eigenen Reihen eine ſolche Wandlung überhaupt möglich war, hat ſich aber keineswegs das Theater zuzuſchreiben. Von der Aufgabe unſeres Mißtrauens, von der Aenderung unſerer negativen Einſtellung zum Theater angefangen bis zum erſten prüfenden Beſuch, bis zu unſerer heutigen aktiven An⸗ teilnahme an den Dingen des Theaters, bis zur lebendigen Mitarbeit an Spielplan, Dar⸗ ſtellung und Theaterbeſuch iſt dieſe Entwick⸗ es, ſolchen Anforderungen gerecht zu werden, ohne weſentliche Belange des Arbeitsſchutzes zu vernachläſſigen. Sache der Treuhänder ſei es, zu prüfen, wieweit in Tarifordnungen eine all⸗ gemeine Zulaſſung einer Verlängerung„der regelmäßigen Arbeitszeit bis zur Höchſtgrenze von zehn Stunden in Frage komme. Weitere Mehrarbeit ſei nur mit Genehmigung der Ge⸗ werbeaufſicht zuläſſig, und an ſtrenge Voraus⸗ ſetzungen geknüpft. Nur dringe nde Gründe des Gemeinwohls könnten die Ausnahme rechtfertigen. Eine Verlängerung der Arbeitszeit werde mithin vornehmlich in Gewerbezweigen in Betracht kommen, in denen eine Erhöhung der Produk⸗ tion ſtaatspolitiſch am notwendigſten ſei. Der Referent erklärt, aus dieſen kurzen Hin⸗ weiſen ergebe ſich, daß die Behauptungen mar⸗ xiſtiſcher Organe über die Ausbeutung des deut⸗ ſchen Arbeiters Märchen ſind. Hinſichtlich der Einkommensverbeſſerungen ſei weiter feſtzu⸗ ſtellen, daß die Knappheit an Facharbeitern in einzelnen Fällen beträchtliche Verdienſterhöhun⸗ gen zur Folge gehabt habe. In den 16 wichtig⸗ ſten Gewerben ſeien bis September 1936 die Stundenverdienſte um 8,7 Prozent, die Wochen⸗ verdienſte ſogar um 16,8 Prozent geſtiegen. Eine weitere Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen ſei vor allem der bezahlte Jahresurlaub, der für den Unternehmer eine zufätzliche Belaftung von 1 bis 2 Prozent der Jahreslohnſumme bedeute. Der Vierjahresplan, ſo erklärt Dr. Münz zum Schluß, laſſe eine Aenderung der Lohnpolitik noch nicht zu. Der deutſche Arbeiter dürfe aber überzeugt ſein, daß die Reichsregie⸗ rung, wenn die große Aufgabe der Erringung unſerer völligen Freiheit gelöſt ſei, ſofort die Lohnfrage anpacken werde. Bis dahin werde alles geſchehen, um den Arbeiter davor zu ſichern, daß ungerechtfertigte Preisſteigerungen ſeine Lebenshaltung drücken. Trotz aller Schwie⸗ rigkeiten habe der deutſche Arbeiter heute eine Lebenshaltung erreicht, die jeden Vergleich mit dem Auslande aushalte. lung ausſchließlich aus der Hitlerjugend her⸗ vorgegangen und ihr allein zuzuſchreiben. Die Hitlerjugend hat ſich durch ihre Füh⸗ rung eindeutig zum Theater bekannt, Aber was ſind Bekenntniſſe, wo ſie auch Unberufene ohne Gefahr ausſprechen können und wo die Hundertfünfzigprozentigen die lauteſten und umfangreichſten Be⸗ kenntniſſe abgeben? Das Bekennmis der Jugend aber iſt Tat! Sie iſt deshalb mit ihren Formationen zu Tauſenden und aber Tauſenden in die Theater hineingegangen, daß heute oft die Zuſchauerräume nicht mehr aus⸗ reichen. Ueberhaupt die Zuſchauerräume! Spotten ſie nicht dieſer jungen Gemeinſchaft, die keine Klaſſen⸗ und Rangunterſchiede mehr kennt, in der es kein arm und reich als Wert⸗ meſſer mehr gibt. Die Begeiſterung unſerer Jungen und Mädel für das Theater iſt echt und iſt ſo ſtark, daß ſie dieſe Dinge im Augen⸗ blick nicht ſehen will. Jugend in die Theater! Die Verwirklichung dieſer Forderung, die heute im ganzen Reich anhebt, iſt zu wertvoll, als daß man an die junge Theaterbeſucherſchaft mit den Maßſtäben der Aera Wilhelm II. herangeht. Die Jugend hat das Recht zu verlangen, daß ſie auch in ihrem Theaterbeſuch nach Maßſtäben des fünf⸗ ten Jahres der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ergreifung bewertet wird. 1937 Wallenſtein⸗Feſtſpiele in 50 er. Die Feſtſpielgenoſſenſchaft Eger be⸗ ſchloß im Hinblick auf den künſtleriſch außer⸗ ordentlich großen Erfolg der ſeinerzeitigen Wallenſtein⸗Feſtſpiele eine Wiederholung dieſer Feſtſpiele in dieſem Jahr. In der hiſtoriſchen Stätte auf der Burg von Eger, wo Wallenſteins vertraute Offiziere niedergemetzelt wurden, f der Feldherr ſelbſt im Rathaus er⸗ ſtochen wurde, iſt eine Feſtſpielbühne geſchaffen worden, die mehrere Tauſende von Beſuchern aufnehmen kann. Ein Arbeitsausſchuß für die Vorbereitungen zu den Wallenſtein⸗Feſtſpielen 1937 in Eger wurde ber/its gebildet. aAnordnungen der NSDA Anordnungen der Kreisleitung Die auf Montag, 5.., feſtgeſetzte Beſichtigung des Fahnengruppen der Stadtortsgruppen wird auf Diens⸗ tag, 6.., 20.15 Uhr, K⸗6⸗Turnhalle, verlegt. Die Fah⸗ nen ſind ſelbſtverſtändlich mitzubringen. Kreisorganiſationsamt. Am Montag, 5.., 20 Uhr, findet im kleinen Sal des„Friedrichspark“ eine Beſprechung ſtatt, an der die Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter, ſowie die Organiſationsleiter der Ortsgruppen und Stützpunkte des geſamten Kreiſes Mannheim det NSDaAP teilzunehmen haben. Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt, wenn noch nicht geſchehen, umgehend abzuholen. Der Ab· rechnungstermin wird in Erinnerung gebracht. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim. Dienstag, 6.., 20.30 Uhr, Dienſtſtel⸗ len⸗ und Zellenleiterbeſprechung im„Alten Schützen⸗ haus“, Nebenzimmer. Wallſtadt⸗Straßenheim. An der Generalmitglieder⸗ verſammlung am 7. 4. haben ſämtliche Politiſchen Leiter und Parteigenoſſen teilzunehmen. Antreten um 7 Uhr auf dem Rathausplatz. Erlenhof. 7.., 20.15 Uhr, Generalmitgliederver⸗ ſammlung. Die Parteimitglieder müſſen bis 20 Uhr im Nibelungenſaal Platz genommen haben. Erlenhof. Pol. Leiter⸗Anwärter treten am 7. 4, 19.15 Uhr, vor der Turnhalle des Turnvereins 184ʃ6, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, zur Generalmitgliederverſamm⸗ lung an. Waldhof. Dienstag, 6.., abends 20 Uhr, im Saal⸗ bau, der Film„Hände am Werk“ und„Weltfeind Nr.“. Karten à 50 Pf. bei den Blockleitern. Neckarſtadt⸗Oſft. 6.., Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oft. Die Geſchäftsſtelle iſt für den Pu⸗ blikumsverkehr nur noch montags, mittwochs, freitags in der Zeit von 19—20.30 Uhr geöffnet. Sprechſtunden für den Ortsgruppenleiter: montags, mittwochs, frei⸗ tags von 18.30—20.30 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsſeld. 5.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“ Anſchließend Singſtunde. Neckarau⸗Nord. 5.., 20 Uhr, Beſprechung der Zel⸗ lenwalterinnen im Parteiheim. Plankenhof. 6.., 20 Uhr, Heimabend im„Eich⸗ baum“, P 5, 8. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werkes nehmen daran teil. Humboldt. 6.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße 17. Die Mitglieder des Deut⸗ ſchen Frauenwerks ſind eingeladen. BDM Schwetzingerſtadt 8/171. Am 6.., Schaft Ilſe We⸗ ber, Heimabend in L 2, 9. Schreibzeug mitbringen. Feudenheim. Ab 6. 4. ſind wieder Heimabende. DAð Bismarckplatz. Am 7. 4. nehmen alle Walter und Warte an der Generalmitgliederverſammlung teil; An⸗ treten 19 Uhr vor dem Roſengarten gegenüber dem Friedrichsplatz. Hausgehilfen 6.., 20.25 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Ortsſozlal⸗ walterinnen in L 4, 15. 5 Plankenhof. Dienstag, 6.., mit der Frauenſchaft um 20 Uhr Heimabend im„Eichbaum“ in P5. Sprech⸗ ſtunden ſind dienstags von 20—21 Uhr in P 7, 7a. Frauenamt Erlenhof. 6.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). NSRB Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe 11. Am 8.., 20.15 Uhr, Pflichtmitglie⸗ derverſammlung im Städtiſchen Roſengartenreſtaurant. Es ſpricht Profeſſor Coutre über Preiſe, Preisbildung und Preisüberwachung. Orisgruppe II1 und Wezirtsgruppe Wirtſchaſtsrech. anteten muß⸗ einen Punkt. ler. 9.., 20.15 Uhr, im Städtiſchen Roſengarten⸗ reſtaurant, Pflichtmitgliederverſammlung. Es ſpricht Syndikus Dr. Hildenbrand über die Deutſche Ver⸗ kehrswirtſchaft. Bezirksgruppe Mannheim. 10.., 20 Uhr pünktlich, Vorführung des Films„Deutſcher Juriſtentag 1936“ im. Vr Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer, .. ———— Georg Kolbe sechzigjährig Die meiſten, denen Bildwerke von Georg Mannhei In den näck n Hockeyſp eiten. Am änderkampf ril fährt ei nderſpiel ge ließlich ſteh olland gegen dem Reichsſp' Kolbe bekannt und vertraut ſind, werden da⸗ von überraſcht ſein, daß dieſer Künſtler am 15. April bereits ſechzigjährig wird. Allen ſeinen Figuren ſind Züge ewiger Jugendlichkeit eigenz man kann faſt nicht anders, als hinter ihnen einen Menſchen zu vermuten, für den das Jungſein Zuſtand iſt. Dennoch iſt Georg Kolbe einer unſerer älteſten Bildhauer, und gerade jene Werte, die ihn am belannteſten gemacht haben, beiſpielsweiſe die„Tänzerin“ des Ber⸗ liner Kronprinzenpalais, die„Amazone“, die „Najade“ und andere, ſind bereits 25 Jahre alt, Vor einem Vierteljahrhundert nahm Georg Kolbe das Problem der Rundfigur in einer höchſt eigenartigen und damals keineswegs am Wege liegenden Weiſe in Angriff. Von vorn⸗ herein ging er allen archaiſierenden Löſungen aus dem Wege; das Archaiſche hielt er ſich ge⸗ nau ſo fern wie das Impreſſioniſtiſche, das durch Rodin zu einer Zeitkrankheit der Bild⸗ Problem der Oberfläche war, ſondern eine An⸗ gelegenheit des Raumes und ſeiner Geſtaltung Bereits vor 25 Jahren konnte Kolbe durch ein Dutzend heute berühmter Bildwerke beweiſen, daß die Art und Weiſe, den Körper zu ſehen ueid in das Plaſtiſche zu überſetzen, für uns Deutſche weder von Griechenland, noch von Frankreich her gefunden werden darf. Der Weg, auf dem Kolbe in den letzten W Jahren die bildneriſchen Möglichkeiten der Deutſchen ſuchte, iſt von ſeltener Geradlinigkeit und Ueberſichtlichkeit; die Frauenſtatuen, Brun⸗ nenfiguren und Bildniſſe ſtellen eine ununter⸗ brochene Linie dar, worin ſtets die gleichen Ele⸗ mente wirkſam geweſen ſind. Heute noch ſieht Kolbe nicht das Fertige in dieſer Reihe, das Erreichte oder Vollkommene, ſondern nur das Werdende. Er weiß von keinem Ziel, ſondern ſucht immer nur den Weg. Deshalb bietet jedes neue Wert von ſeiner Hand ſtets hinſichtlich det Entwicklung eine Ueberraſchung. Er iſt ebei doch jung geblieben, trotz der ſechzig Jahrg und jedermann wird ihm herzlich wünſchen daß er es noch lange bleiben möge! M. R. M. 3 Die Mannh Treffen gegen Elf Maefent Tor: Sieme i der Heide ſenhauſen); Le Gerdes(alle es 92)— Berliner SC) rliner SV. Für das Br Mannſchaft no aber Herting, alle vom Berl während Rack bacher THC) Köln) die Läuf diger und der die Hockeyyr Am Sonnta horſter HC in facher Vergl. Hockeykönnens ſchauern ſtand⸗ Weſtdeutſchlan über. Das Sp der Begegnun ſchen von der :0(:0) bezw am Männ zunächſt überl aber ſpäter, ur olländiſche M or erzielen. Strafecken, die der zweiten H um. Dr.“ Ble führung und Das Spiel kla Ausgleich fiel mann 1 an Huffmann bar ein. Bei wohl der Weſt holz im Tor berg) bot kei Bleßmann Bei den Fra von vornherei das beſſere Zu war zudem be Ainksaußen E Die beſte weſ (onn). Heue Am 3. neuen Hockey⸗ Meiſterſchaftsſp werden. Im Gau B liner SCon noch drei ausſt um Gaumeiſter dorf, der am lendorfer klar Berliner SC h. die Meiſterſcha Im Gau N ſter: Uhlenh burg wurde do Uhlenhorſter H bers feglen he horſt verſagte und Spielman: Klippers die J ſpielte. Weſtfalen das nach dem feld den TC G Münſter 08 iſt ner des DHC 3⁰ eine bringen in amt am 9. Apt lampf gegen deſſen Reinerl jlleßt. Die Wiesbad hauer wurde. Kolbe wußte, daß die Plaſtik tein Schwergewicht cher— Wagner — frietenſtein Mannheims ler— Stetter Wurth— Kiep Liking Mit einem ſe das traditione durch Mannſchaften t. von Wiking Be Kilometer lange artigen Sieg vo Die zweite Mar 29i43 auf den olländiſchen chauer verfolgt wurden in Am nommen. Bei d vorragende Fe gelobt. „April 1937 NSDAP leitung Veſichtigung det wird auf Diens⸗ erlegt. Die Fah⸗ i. tionsamt. im kleinen Saal ſtatt, an der die Stützpunktleiter, rtsgruppen und Mannheim der tionsamt. werhütung fahr“ iſt, wenn holen. Der Ab⸗ ebracht. AP Uhr, Dienſtſtel⸗ „Alten Schützen⸗ eneralmitglieder⸗ liche Politiſchen n. Antreten um ralmitgliederver⸗ ſen bis 20 Uhr zaben. reten am 7. 4, urnvereins 1846, tgliederverſamm⸗ ) Uhr, im Saal⸗ und„Weltfeind lockleitern. licher Politiſchen ihr vor der Ge⸗ iſt für den Pu⸗ ttwochs, freitags t. Sprechſtunden mittwochs, frei⸗ dend im„Adler. 1 rechung der Zel⸗ bend im„Eich⸗ eutſchen Frauen⸗ imabend in der lieder des Deut⸗ Schaft Ilſe We⸗ g mitbringen. Heimabende. alle Walter und imlung teil; An⸗ gegenüber dem der Ortsſozial⸗ der Frauenſchaft in P5. Sprech⸗ r in P7, Ta. aftsabend in der front r, Pflichtmitglie⸗ gartenreſtaurant. iſe, Preisbildung Wirtſchaftsrecht⸗ en Roſengarten⸗ ing. Es ſpricht e Deutſche Ver⸗ 0 Uhr pünktlich, zuriſtentag 1936“ Handelskammer, —— jährig e von Georg d, werden da⸗ 4 ünſtler am 15 Allen ſeinen dlichkeit eigen; s hinter ihnen für den das ſt Georg Kolbe r, und gerade iteſten gemacht erin“ des Ber⸗ Amazone“, die 5 25 Jahre alt, nahm Georg igur in einer keineswegs am iff. Von vorn⸗ uden Löſungen hielt er ſich ge⸗ oniſtiſche, das heit der Bild⸗ die Plaſtik kein idern eine An⸗ ner Geſtaltung olbe durch ein herke beweiſen, örper zu ſehen tzen, für uns ind, noch von darf. den letzten glichkeiten der Geradlinigkeit iſtatuen, Brun⸗ eine ununter⸗ ſe gleichen Ele⸗ eute noch ſieht r Reihe, das idern nur das Ziel, ſondern ilb bietet jedes hinſichtlich det „ Er iſt ebel ſechzig Jahrg lich wünſchen e! M. R. M. dem Reichsſportfeld in 92— antteten mußte, das traditionelle MNannheim Sport und Spiel 5. April 1957 Dialcchlands vocker⸗en In den nächſten drei Wochen haben die deut⸗ n Hockeyſpieler drei Länderkämpfe zu be⸗ keiten. Am 11. April findet in Berlin der ünderkampf gegen Frankreich ſtatt, am 17. kil fährt eine deutſche Elf nach Brüſſel zum uderſpiel gegen Belgien und am 25. April chließlich ſtehen die Deutſchen in Amſterdam olland gegenüber. Für das am 11. April auf Berlin ſtattfindende Treffen gegen Frankreich wurde bereits folgende Elf aufgeſtellt: Tor: Siemer(Hannover 78); Verteidigung: Ahanf Heide— Grieſinger(beide TV 57 Sach⸗ ſenhauſen); Läuferreihe: Schmalix— Keller— Gerdes(alle Berliner HC); Angriff: Metzner Hamel(Berliner HC)— Weiß Berliner SC)— Scherbarth— Mehlitz(beide erliner SV 92). Für das Brüſſeler Spiel ſteht die endgültige Mannſchaft noch nicht feſt. Für den Sturm ſind aber Herting, Weiß, Uhl, Schulz und Koßmann, alle vom Berliner Sc, in Ausſicht genommen, während Rack(Berliner SC), Menke(Glad⸗ bacher THC) und Dr. Bleßmann(Rotweiß föln) die Läuferreihe bilden ſollen. Die Vertei⸗ diger und der Torhüter ſtehen noch nicht feſt. Die Hockeyvrobe Weſtdeutſchland-Holland Am Sonntag fand auf dem Platz des Uhlen⸗ horſter HC in Mülheim⸗Ruhr ein zwei⸗ ſacher Vergleich weſtdeutſchen-holländiſchen Hockeykönnens ſtatt. Vor 7000 bis 8000 Zu⸗ ſchauern ſtanden ſich im Spiel den Männer Weſtdeutſchland und Hollands B⸗Elf gegen⸗ über. Das Spiel endete:1(:), während in der Begegnung der Frauen die Weſtdeut⸗ ſchen von der holländiſchen B⸗Mannſchaft mit 20(00) bezwungen wurden. am Männerſpiel war Weſtdeutſchland zunächſt überlegen, die Holländer fanden ſich äber ſpäter, und in der 26. Minute konnte der holländiſche Mittelſtürmer Caviet das erſte Tor erzielen. Der Weſten erhielt mehrere Strafecken, die aber keine Erfolge brachten. In der zweiten Halbzeit ſtellten die Weſtdeutſchen um. Dr. Bleßmanm übernahm die Sturm⸗ führung und Menke wurde Mittelläufer. Das Spiel klappte jetzt weſentlich beſſer. Der Ausgleich fiel dann auf Vorlage von Huff⸗ mann 1 an Kirberg, der an den Läufer buffmann 2zurückgab, dieſer ſchoß unhalt⸗ bar ein. Bei dieſem Ergebnis blieb es, ob⸗ wohl der Weſten überlegen ſpielte. Pfaffen⸗ holzeim Tor war gut, Weyrauch(Heidel⸗ berg) bot keine überragende Leiſtung. Dr. Bleßmann war als Sturmführer ſehr gut. hei den Frauen waren die Holländerinnen von vornherein leicht überlegen und zeigten das beſſere Zuſammenſpiel. Die Verteidigung war zudem bei den Gäſten ausgezeichnet. Die Ainksaußen Exalto ſchoß die beiden Tore. Die beſte weſideutſche Spielerin war Reeb (Bonn) 7 Reue Hockeh⸗Saumeiſer Am Sonntag wurden in drei Gauen die neuen Hockey⸗Meiſter feſtgeſtellt, die bei den en in Erſcheinung treten werden. Im Gau Branden burg hatte der Ber⸗ liner S C nur noch einen Punkt aus den noch drei ausſtehenden Spielen zu gewinnen, um Gaumeiſter zu werden. Der SV Zehlen⸗ dorf, der am Sonntag gegen den Sportelub verhalf dieſem zu dieſem einen Punkt. Mit 71(:0) wurden die Zeh⸗ lendorfer klar und deutlich geſchlagen und der Berliner SC holte ſich damit zum achten Male dle Meiſterſchaft. m Gau Nordmark heißt der neue Mei⸗ ſter: Uhlenhorſter Klippers. In Ham⸗ burg wurde das Entſcheidungsſpiel gegen den Ühlenhorſter HC ausgetragen und die Klip⸗ pers ſiegten hoch mit:0(:). Bei Uhlen⸗ horſt verſagte vor allem die Hintermannſchaft und Spielmann im Tor, während bei den Klippers die Mannſchaft wie aus einem Guß ſpielte. Weſtfalen⸗Meiſter wurde Münſter 08, das nach dem Nichtantreten des SusS. Biele⸗ ſeld den TC Gelſenkirchen mit:0(:0) ſchlug. Münſter o8 iſt am kommenden Samstag Geg⸗ nexr des DHC Hannover. Doxen jüe Bow 3 die Mannheimer borſporttreibenden Ver⸗ eine bringen in Verbindung mit dem Gaufach⸗ amt am 9. April in Mannheim einen Städte⸗ lampf gegen Wiesbaden zur Durchführung, 8 Reinerlös dem Winterhilfswerk zu⸗ ließt. Die Wiesbadener ſtarten vom Fliegen⸗ bis 3 Schwergewicht in folgender Aufſtellung:—84 cher— Wagner— Held— Schermuly— E — Krietenſtein— Weißenbera— Seidel. Mannheims Städteſtaffel iſt folgende: Geiß⸗ ler— Stetter— Hofmann— Köhler— Wurth— Kiepfer— Mayer— Keller. Uiking⸗achter in Ranterdam Mit einem ſchönen deutſchen Erfolge endete Langſtreckenrudern„Quer durch Amſterdam“, an dem auch—05 deutſche Mannſchaften teilnahmen. Die Achtermannſchaft von Wiking Berlin erkämpfte ſich auf der acht Kilometer langen Strecke in 27157,6 einen groß⸗ arligen Sieg vor Nereus Amſterdam in 28.38F. Die zweite Mannſchaft von Etuf Eſſen kam mit WMis auf den dritten Platz vor zwei weiteren * Mannſchaften. Zahlreiche Zu⸗ chauer verfolgten die Rennen. Die Deutſchen wurden in Amſterdam überaus herzlich aufge⸗ nommen, Bei der Siegerehrung wurde ihre her⸗ borragerde Fairbairn⸗Arbeit beſonders gelobt. Glüdteborkampi Würzvurg— Mannheim:8 Mayer beſiegt Schmittinger Roth liefert Rappſilber einen großen Kampf/ Stätter und Bolz verlieren verdient Die vielbegehrte Mannheimer Städtemann⸗ ſchaft weilte am Samstagabend in Würzburg ued hinterließ dort gegen die durch den frühe⸗ ren Deutſchen Meiſter Rappſilber(Frant⸗ furt) verſtärkte Städteſtaffel den beſten Ein⸗ druck. Die den Huttenſaal bis auf den letzten Platz füllenden Zuſchauer bekamen prächtige Kämpfe zu ſehen. Leider gab es durch zwei kraſſe Fehlurteile des Punktrichters Krodel (Schweinfurt) Mißfallenskundgebungen, die den Eindruck der ſonſt gut organiſierten Veranſtal⸗ tung beeinträchtigten. Die Benachteiligten wa⸗ ren die beiden Mannheimer Stätter und Bolz, die ihre Kämpfe klar nach Punkten ge⸗ wonnen hatten. Unzufrieden waren die Zu⸗ griff fortgeſetzt an und ließ ſeinen Gegner nur wenig zum Schlagen kommen. Nachdem die zwei erſten Runden hoch an den Mannheimer ge⸗ gangen waren, riß ſich der Würzburger noch einmal mächtig zuſammen, konnte aber eine hohe Punktniederlage nicht vermeiden. Weierich war für Wurth eingeſprungen und traf auf den ausgezeichneten Würzburger Schlachter. Der zur beſten bayeriſchen Klaſſe zühlende Schlachter landete harte Treſſer und ſchlug dem Mannheimer die Augenbraue auf, Weierich unterlag nach Punkten. Zloteki hatte in dem früheren Mannhei⸗ mer Leyer, der in Würzburg ſeiner Militär⸗ pflicht genügt, einen harten Gegner. Leyer Frwatautnahme Ein kleiner Ausschnitt aus dem Zuschauerhall im Mannheimer Stadion beim Spiel Waldhof gegen Nürnberg ſchauer aber auch mit dem Urteil im Kampf Schmittinger(Würzburg) gegen Mayer (Mannheim), wo ſie für ihren Mann ein Un⸗ entſchieden erwarteten. Ausgezeichnet ſchlug ſich der junge Mannheimer Roth, der erſtmals die Mannheimer Farben in Vertretung des zum Arbeitsdienſt einberufenen Baiter wer⸗ trat. Dem Kampfperlauf entſprechend hätten die Manheimer einen klaren 11:5⸗Sig verdient gehabt. Den Reigen der Kämpfe eröffneten die her⸗ vorragenden Fliegengewichtler Seubert(.) und Stätter(.), bei dem der Würzburger in der erſten Runde eine große Partie lieferte. Aber ſchon in der zweiten Runde war der Gaſt klar im Vorteil und gab in der Schlußrunde vollkommen den Ton an. Als Seubert zum Sieger erklärt wurde, gab es ſtürmiſchen Pro⸗ teſt. Einen ſpannenden Kampf lieferte Roth dem Frankfurter Rappſilber. Roth erhielt für ſeine tapfere Leiſtung ſtarken Beifall. Er über⸗ ließ dem alten Ringfuchs nur einen Punktſieg. Hoffmann präſentierte ſich gegen den Würzburger Bartſch in guter Form. Er war ſtändig im Angriff, wurde aber von Zlo⸗ teki im Rückzug rechts und links getroffen. Der Mannheim war techniſch überlegen und kam zu einem verdienten Punttſieg. Einen raſſigen Kampf gab es im Mittelge⸗ wicht zwiſchen Mayer(.) und Schmit⸗ tinger(.) In der erſten Runde griff der Bayer wuchtig an und ſchlug aus allen Lagen.“ Mayer mußte ſchwere Brocken nehmen, kämpfte⸗ aber unerſchütterlich mit großer Ruhe. Schon in der zweiten Runden übernahm er den An⸗ griff. Er ſetzte dem Würzburger ſtark zu und hämmerte in der dritten Runde heftig auf ihn ein. Der ſtark abgekämpfte Würzburger kam ins Hintertreffen und mußte Mayer einen knap⸗ pen, aber verdienten Punktſieg überlaſſen. it einem kraſſen Fehlurteil, bei dem der Mannheimer Bolz der Leidtragende war, nahm der Städtetampf ſeinen Abſchluß. Der Würzburger Karſch wurde, trotz körperlicher Ueberlegenheit, von Bolz ſtändig hart bedrängt. Bolz tämpfte mit unbeugſamem Siegeswillen und lag nach Ablauf der dritten Runde hoch in Führung. Trotzdem erklärte der Schiedsrichter Karſch als Sieger. B. Chkifit Erans und Heimuth Lanſſchner Internationale Ski⸗Wettkämpfe auf dem Feldberg Mit den großen zweitägigen internationalen Ski⸗Wettkämpfen auf dem Feldberg wurden die n des Süd⸗ Schwarzwaldes abgeſchloſſen. Der ſpäte Termin hatte auf die Schneelage, die immer noch eine Mächtigkeit von rund 2 Meter auſwies, keinen Einfluß gehabt. Der erſte Wettbewerb konnte, wie vorgeſehen, auf der neuen Abfahrtsſtrecke durchgeführt werden. Der Zuſpruch war in dieſem Jahre nicht ſo groß wie in den vergan⸗ enen Jahren, da die Norweger und Franzoſen ehlten. Die Schweizer dagegen waren der tra⸗ ditionellen Veranſtaltung treu geblieben. Die nationale Beſetzung war ſowohl beim Springen als auch beim Abfahrtslauf ſehr ſtark. Während des Abfahrtslaufes am Samstag⸗ war die Witterung nicht gerade an⸗ genehm. Dichter Nebel beeinträchtigte die Sicht erheblich und zwang die Läufer zu größter Vorſicht. Als erſte ging die mehrfache Welt⸗ meiſterin und Olympiaſiegerin Chriſtl Cranz mit großer Leichtigkeit über die bekannte Strecke und belegte mit:35,2 Minuten den erſten Platz. Erſt in weitem Abſtand folgten Vera Stephan(Wildbad) und Frau Richter (München) auf dem zweiten und dritten Platz. In der Klaſſe 1 der Männer ſetzte ſich der für den SC 8444 1 geſtartete Helmuth Lantſch⸗ ner mit 217 Minuten nach blendender Fahrt auf den erſten Platz. Nur drei Zehntelſekunden langſamer wax der Jüngſte der„Cranz⸗Fami⸗ lie“, Harro Cranz, der ſich damit den zwei⸗ ten Platz erkämpfte. Großes Pech hatte Meiſter Rudi Cranz, der nach einer ausgezeichneten Fahrt mit erheblichem Tempo, das von keinem der übrigen auch nur erreicht wor⸗ den war, kurz vor dem Ziel aus der Bahn ge⸗ tragen wurde und gegen eine Holzhütte Auhr Mit zwei gebrochenen Brettern kletterte er den Feitg wieder zurück, legte nach erheblichem eitverluſt die wenigen Meter bis zum Ziel, das er in:26 Minuten erreichte, zurück und wurde ſogar noch Vierter. Der Mannſchafts⸗ ſieg fiel an den SC Freiburg vor der Skizunft Feldberg. Daulſchlands öraven im Toxio 4 Millionen Ven für Japans Athleten Neben der Ausgeſtaltung der 12. Olympi⸗ ſchen Spiele 1940 in Tokio gilt die zweite Sorge der Japaner den eigenen Athleten, denn Nippon will unter allen Umſtänden bei dem von ihm veranſtalteten Weltſportfeſt ſo günſtig abſchneiden wie noch nie zuvor. Die einzelnen japaniſchen Sporwerbände haben daher das nationale oylmpiſche Komitee um die rechtzei⸗ tige Bereitſtellung der erſorderlichen Mittel für die Vorbereitungen der Mannſchaften ge⸗ beten. Die größte Summe benötigen mit rund 350 000 Pen die Leichtathleten für die Durch⸗ führung ihres„Vier⸗Jahresplanes“, Neben den Koſten für die Veranſtaltung von verſchie⸗ denen Schulungs⸗ und Uebungskurſen ſtellen die Gelder für die großen in Javan in Aus⸗ ſicht genommenen Wettkämpfe den Hauptpoſten dar. In dieſem JFahre ſind bereits die Ein⸗ ladungskämpfe gegen die Heſten amerikaniſchen Leichtathleten feſt geſichert. Im Jahre 1938 werden Deutſchlands Frauen in Tokio gegen die Japanerinnen antreten, daneben wird ein weiteres internationales Sportfeſt unter Teil⸗ nahme von acht Amerikanern und ſieben Euro⸗ päern vorbereitet. Für das Jahr 1939 ſind als letzte Vorbereitung zwei Länderkämpfe gegen USA für Männer und Frauen auf japani⸗ ſchem Boden vorgeſehn. Hinter den Leichtathleten ſtehen die Ski⸗ ſportler mit ihrer Forderung von 320 000 Nen nicht viel zurück. Die Eisſportler veranſchlagen ihre Ausgaben auf 170000 Men und die Tur⸗ ner auf 135 000 Pen. In Anbetracht, daß die übrigen Verbände kaum geringere Anſprüche ſtellen werden, hat der nationale olympiſche Ausſchuß in enger Zuſammenarbeit mit dem Geſundheitsminiſterium ſchon die runde Summe von 4 Millionen MNen, das ſind 2,8 Millionen Reichsmart, zur Durchführung aller Pläne bereitgeſtellt. berlin, München, Kreuznach Gaugruppenſieger im Geräteturnen „In 3 der 4 Gaugruppen zur Deutſchen Ver⸗ einsmeiſterſchaft im Geräteturnen konnten die Sieger und damit die erſten Teilnehmer an den Endkämpfen feſtgeſtellt werden. In der Gau⸗ gruppe 3, die ihre Ausſcheidungskämpfe in Sie⸗ gen i. Weſtf. durchführte, ſiegte erwartungsge⸗ mäß der TSV 1860 München mit 1109,5 Punkten vor der Stuttgarter Feuerwehr mit 997,4 Punkten, der Kaffeler Tgde. mit 955,3 Punkten und dem TWeEichen mit 941,9 Punk⸗ ten. Die Münchener ſtellten in Stangl(228,8 Punkten), Schmelcher(227,5.) und Kinder⸗ (219,9.) auch die drei beſten Einzel⸗ urner. Im überfüllten Saalbau zu Bad Kreuz⸗ nach kämpften die Staffeln der Gaugruppe 4. MTV Kreuznach ſiegte klar mit 990 Punk⸗ ten vor dem TV Remſcheid⸗Haſten mit 958 Punkten, dem TV Mannheim 1846 mit 873 Punkten und der Tſchft. Mombach mit 838 Punkten. Der beſte Einzelturner war Hlym⸗ piaſieger Konrad Frey Krenznäch mit 221 Punkten vor Schneider(Remſcheid⸗Haſten) mit 210,5 Punkten. Für die Endkämpfe haben ſich damit TV Guts Berlin, TS 1860 Mün⸗ cheen und MrV Kreuznach qualifiziert. Dieſe Kämpfe finden vorausſichtlich am 9. Mai in Münſter ſtatt. Die Gaugruppe 1 ermittelt den letzten Teilnehmer in der Ausſcheidung am 25. April in Erfurt, wo Hamburger Tſchft., ATV Thalheim, TV Leuna und Tkl. Hannover, der am Sonntag den Bremer MTwW Haſtede be⸗ ſiegte, antreten werden. Krankineter Haulentnenter „Eintracht“ wieder Endſieger Das Frankfurter Hallenhandballturnier in der„Feſthalle“ hatte am Samstagabend rund 4000 Zuſchauer angelockt, die ſich zum größten Teil als ſehr ſchlecht erzogen zeigten. Der Fa⸗ vorit dieſes Turniers, Eintracht Frank⸗ furt, tat ſich dieſes Mal ſehr ſchwer, um ins Endſpiel zu kommen. In der Vorrunde ſiegte die Eintracht mit viel Glück gegen den Stadt⸗ SV Frankfurt:2(:), in der Zwiſchenrunde wurde die Tgſ. Offenbach:3(:0) beſiegt und im Endſpiel war die Tgſ. Rödelheim der Gegner, die nach ſehr guten Leiſtungen mit :2(:0) über Reichsbahn Mainz und•3(:1) über FSV Frankfurt in den Schlußkampf ge⸗ kommen war. Beide Mannſchaften lieferten ſich einen erbitterten Kampf, den die„Eintracht“ mit:4 Toren gewann, nachdem die Rödelhei⸗ mer bei der Pauſe noch mit:1 und ſpäter mit :1 geführt hatte. Die Rödelheimer hätten auf Grund ihrer ausgeglichenen Leiſtungen ebenſo gut den Enderfolg verdient gehabt. Sieger des Jugendturniers wurde der VfR Schwanheim mit:3 gegen den J6S2V Frank⸗ furt. Ergebniſſe: Ausſcheidungsſpiele: TV Vorwärts Bocken⸗ heim— Tgd. Sachſenhauſen:3(:), Stadt⸗ So Frankfurt— Allianz Frankfurt:3(:). — Vorrunde: Tgſ. Rödelheim— Reichsbahn Mainz:2(:), FSV Frankfurt— Polizei Frankfurt:2(:), Taf⸗ Offenbach— TV Vorwärts Bockenheim:3(:3,:1) n.., Eintracht— Stadt⸗SV 32(11).— Zwiſchen⸗ runde: Tgſ. Rödelheim— FSW Frankſurt:3 (:), Eintracht— Tgſ. Offenbach:3(:).— Eintracht— Tgſ. Rödelheim:4 :). Glüdtekamof Bamberg-Berlin Am 25. April findet in Bamberg ein zwei⸗ ter Städtekampf ſtatt. Als Gegner wurde eine Berliner Ringerſtaffel verpflichtet, die der Bam⸗ berger Städtemannſchaft gegenübertreten wird. S4 der Berliner Mennſchaft wird u. a. auch fen Sckweickert an den Start gehen. Drei neue württembergiſche Boxvereine Die Aufbauarbeit der württembergiſchen Boxſportführung trägt immer neue Früchte. So haben ſich bereits drei neue Boxvereine angemeldet, deren Aufnahme durch die Reichs⸗ fachamtsleitung bereits beſtätigt worden iſt. Es ſind dies: Luftwaffenſportverein Göppingen, Sp Heidenheim und TuSG Giengem a. d. Brenz. bhort in Kürze In Rürnberg werden am 11. April inter⸗ nationale Dauerrennen durchgeführt. Möller (Hannover), Hille(Leipzig), Schindler (Chemnitz, Umbenhauer(Nürnberg), Iff⸗ land(—7 feß und der Holländer van Hoek wurden feſt verpflichtet. * Berlin? Eishockey⸗Mannſchaft beſiegte am Samstag im ausverkauften Berliner Sport⸗ palaſt Nordſtern Brüſſel:3(:2,:1,:). Die Berliner Kunſtlaufmeiſterſchaften gewan⸗ nen Koch/ Noack bei den Paaren, Ulrich Kuhn und Carla Schwennicke bei den Junioren. Mannheim Die bunte Seite 5. April 1937 Unterſuchungen an ũber 400 Hundertjährigen Inkereſſante Beobachtungen eines franzöſiſchen Forſchers/ Optimismus und Angelſport ſollen„alt machen“ Der franzöſiſche Arzt Jean de Vignes Rouges hat ſoeben ein Buch herausgegeben, in dem er das Geheimnis der Langlebigkeit zu enthüllen ſucht. Dr. Rouges iſt jahrelang durch Europa gereiſt, um Menſchen, die hundert Jahre alt wurden, zu unterſuchen und nach ihren Lebensgewohnheiten zu befragen. „Die neueſte wiſſenſchaftliche Arbeit des fran⸗ öſiſchen Arztes Jean de Vignes Rouges ver⸗ dient beſondere Beachtung, weil dem Verfaſſer mehr als 400 Hundertjährige aus den verſchie⸗ denſten Ländern Europas zu Unterſuchungen 20— Verfügung ſtanden. Darunter vielleicht als ie intereſſanteſte die derzeit älteſte franzöſiſche Staatsbürgerin Madame Ducaſſou, die im Juli dieſes Jahres 106 Jahre alt wird. Sie wohnt in Toulouſe, und ihr Vater war es, der als Schiffsproviantmeiſter der franzöſiſchen Ma⸗ rine einſt die ſterblichen Ueberreſte Napoleons IJ. von St. Helena nach Frankreich überführte. Jean des Vignes Rouges hat nicht nur die Phyſiognomie und den Körperbau, ſondern auch die geiſtige Einſtellung, die Bildung und die Handſchrift jener Leute ſtudiert, die ein bibli⸗ ſches Alter erreichten. Und er hat darüber hin⸗ aus die Feſtſtellung gemacht, daß das Errei⸗ chen eines hohen Alters im allgemeinen unab⸗ hängig iſt von den geographiſchen Bedingun⸗ gen, unter denen man lebt, von der Raſſe oder dem Volk, dem man angehört, von der Umge⸗ bung, in der man ſich befindet. „Menſchen, die 100 Jahre und älter werden“, ſagt der Forſcher,„ſind in der Regel das, was wir unter„Durchſchnittsmenſchen' verſtehen. Sie haben ſelten ungewöhnliche und für die Menſch⸗ heit wichtige Leiſtungen in ihrem Leben zu ver⸗ zeichnen gehabt, ſie waren keine komplizierten Naturen, ſie waren weder leidenſchaftlich noch ſonderlich temperamentvoll, aber auch nicht das Gegenteil davon. Sie hatten keine überwälti⸗ genden Erlebniſſe, ihre Phantaſie war gemäßigt, ihr Ehrgeiz maßvoll, ſie hatten zumeiſt keine Ah⸗ nung von dem, was Neid, Haß, Eiferſucht oder Jähzorn iſt. Die Liebe ſpielte in ihrem Leben eine verhältnismäßig beſcheidene Rolle, dagegen haben ſie ſich ſtets durch eine beſondere Art von Stillvergnügtheit und durch einen unerſchütter⸗ lichen Optimismus ausgezeichnet.“ Vielleicht iſt beſonders bemerkenswert, daß die Erreichung eines hohen Alters keineswegs abhängig iſt von äußeren Lebensbedingungen. Mehr als 80 Prozent aller Hundertjährigen, die der Arzt kennenlernte, haben ihr Leben in ärm⸗ lichen, häufig ſogar in bedürftigen Verhältniſſen zugebracht. Es ſcheint das Schickſal der Reichen zu ſein, daß ſie trotz aller Pflegen und Sorg⸗ loſigkeit, trotz der geſchickteſten Aerzte, mit denen ſie ſich umgeben können, nur ſelten ein hohes Alter erreichen.„Man könnte daraus faſt den Schluß ziehen“, meint der Forſcher,„daß eine xeichliche und auserleſene Ernährung eher das Leben verkürzt als verlängert“. Mehr als hun⸗ dert Greiſe und Greiſinnen haben dem Arzt ver⸗ ſichert, daß ſie oft in ihrem Leben nicht ſatt ge⸗ worden ſind und manches Mal hatten. Man ſagt zwar, daß die Sorgen man⸗ chen ins Grab bringen; daß dem nicht ſo iſt, zeigt das Bekenntnis zahlreicher Hundertjähri⸗ ger, daß ſie von Kindheit an mit materiellen orgen zu kämpfen hatten und manche ſchlaf⸗ loſe Nacht zubrachten, weil ſie nicht wußten, wovon ſie morgen leben ſollten. Der Forſcher ſchildert den Typ des langlebi⸗ gen Menſchen ſolgendermaßen: Stirn nach hin⸗ ten fliehend, zurückweichendes Kinn, Naſe nicht übermäßig lang, breit geſpaltener Mund, Haare etwas grob, rundliche Backen. Für die Schrift iſt es charakteriſtiſch, daß langlebige Leute die letzten Buchſtaben ihrer Worte gerne in eine Art Häkchen auslaufen laſſen. Ein Troſt für die Freunde des Tabaks und Alkohols mag die Feſtſtellung ſein, daß eine Enthaltſamkeit auf dieſen Gebieten durchaus kein langes Leben verbürgt. Ueber 70 Prozent der von Dr. Rou⸗ ges unterſuchten Hundertjährigen haben bis in ihr Alter hinein geraucht oder Bier und Wein getrunken, ohne allerdings dabei unmäßig zu ſein. Und wenn man einen der Alten fragte, wie er ſein hohes Alter erreicht hat, ſo wußte jeder eine andere„Medizin“, der er ſeine anglebig⸗ keit zu verdanken glaubte. Der älteſte lebende Franzoſe, der 104jährige Pwes Prigent, gibt der Tatſache ſchuld, daß er 40 Jahre auf der hohen See zugebracht hat, eine greiſe Holländerin ver⸗ ſichert, ſie habe ſich nur von Gemüſe und Käſe ernährt, während ein hundertjähriger Schotte erklärt, nur Brot und Fleiſch, das er zeitlebens genoß, hätten ihn zu einem ſolch Alter fie mil. Man ſiekt, daß die Natur tut, was i e will. Genau wie in der freien Wildbahn Weltbild(M) so tummelt sich das Schwarzwild in dem neuen Freigehege des Berliner Zoo, das im Zuge weitgehender Umbau- arbeiten jetzt seiner Bestimmung übergeben wurde Großglockner-Quadratmeter õã Groſchen Oeſterreichs höchſter Berg wurde verkauft/ Das Gipfelkreuz zwiſchen den Grenzen Vor wenigen Tagen iſt Oeſterreichs höchſter Berg, der Großglockner— verkauft worden. Der Oeſterreichiſche Alpenklub hat die Tiroler Seite des Großglockners von der Bun⸗ idesregierung käuflich erworben. Es geſchieht wohl zum erſten Male, daß ein berühmter Berg regelrecht vertauft wird. So ſonderbar es klingt— dem Groß'klockner, Oeſterreichs höchſtem Berg, iſt ſoeben dieſes Schickſal widerfahren. Grundſtückſpekulationen in 3700 Meter? Wer in aller Welt ſollte ein Intereſſe daran haben, Oedland zu kaufen, das nur der Fuß eines geübten Alpiniſten zu be⸗ treten vermag? Man denkt an einen ſpleenigen amerikaniſchen Milliardär, der ſich zu ſeinem Privatvergnügen eben einmal einen Bergrieſen kauft. Aber dem iſt nicht ſo— das um den Großglockner getätigte Geſchäft hat einen ſehr ernſthaften Hintergrund, und die Gründe für den Kauf werden von jedem Naturfreund leb⸗ haft begrüßt werden. Der größte Kundendienſt der Welt Die 15 000 flinkeſten Boys von Neuyork/ Gentlemen in Aniform Jeder Neuyorker Junge träumt davon, in die Armee der 15000 Meſſenger⸗Boys der „Weſtern Union“ eingereiht zu werden. Die Bu⸗ ben, die meiſt im Alter von zwölf Jahren in dieſem Heer der Hilfsbereiten aufgenommen werden, ſieht man mit ihren ſchiefen Käppis allenthalben im Gewühl der Großſtadt auf⸗ tauchen, ſie haben es immer eilig und machen immer hochwichtige Geſichter. Tatſächlich iſt die Organiſation der„Weſtern Union“ eine auf der Welt einzigartige Einrich⸗ tung. Man kann ſie als eine Art von„Kun⸗ dendienſt“ der großen Neuyorker Telefonge⸗ ſellſchaft bezeichnen. 15 000 Jungens im Alter Weltbild(M) Keine Angst vor dem bösen Wolf Mr. Stewart aus London soll die Fähigkeit besitzen, ieden Wolf fügsam zu machen. Die Tiere gehen mit ihm wie artige Hunde spazieren. zwiſchen 12 und 16 Jahren ſtehen zu jeder Stunde des Tages bereit, um die Aufträge, die durch das Telefon erteilt werden, auszuführen. Sie bringen Leuten, die ſich irgendwo im zehn⸗ ten Stockwerk nicht noch einmal Schuhe an⸗ ziehen wollen, Zeitungen ins Haus, ſie warten Kinder, deren Eltern ins Kino gehen, ſie leſen blinden Leuten vor, ſie begleiten alleinſtehende Damen ins Theater, ſie fangen verloren gegan⸗ gene Hunde, Katzen und Kanarienvögel, ſie be⸗ ſorgen fehlende Bridgeſpieler oder den„Drit⸗ terr Mann“ zum Skat, ſie bringen dem Jung⸗ geſellen, der gerne noch im Bett liegen bleiben möchte, am Sonntag ein Frühſtück ins Haus, kurzum, von früh bis ſpät haben die Fünfzehn⸗ tauſend zu tun und ſind geradezu unentbehrlich geworden. Man kann einen der 15000 Boys der„We⸗ ſtern Union“ ſogar täglich beim Taubenfüt⸗ tern im Central⸗Park bewundern, wo man den netten kleinen uniformierten Burſchen ſchon kennt. Natürlich hat er keine Zeit, ein derartiges Werk aus reiner Tierliebe zu ver⸗ richten, ſondern er wird dafür eben ſo bezahlt, wie für jede andere Tätigkeit. Die„Weſtern Union“ bezieht die Gebühr hierfür aus dem Nachlaß des verſtorbenen Richters Creel⸗ man. Ein anderer der flinken kleinen Kerle unterhält ſich jeden Mittag ſehr ernſthaft mit einer hochbetagten Dame über die neueſten Ta⸗ gesereigniſſe. Er durchblättert allmorgendlich, ehe er ſeine Kundin beſucht, die Zeitung, und erzählt ihr dann alles, was ihm wiſſenswert dünkt. Meiſtens machen Meſſenger⸗Boys der„We⸗ ſtern Union“ eine gute Karriere. Der Dienſt iſt bei der Geſellſchaft ſozuſagen ihre Lehrzeit. Wenn ſie dann 16 Jahre alt geworden ſind, ſcheiden ſie wieder aus und werden gern in Geſchäftsbetrieben oder Warenhäuſern einge⸗ ſtellt, weil man weiß, daß ſie als Boys der „Weſtern Union“ Pünktlichleit, Genauigkeit und Höflichkeit gelernt haben. Darum ſind die drei⸗ tauſend Plätze, die alljährlich bei der„Weſtern Union“ frei werden, hart umkämpft, denn jeder Neuyorker Junge weiß, daß man als Meſſenger⸗ Boy anfangen'kann, um eines Tages irgendwo als Generaldirektor zu landen. Im vergangenen Jahr hat man eine Neu⸗ wermeſſung der Landesgrenzen zwiſchen Tirol und Kärnten vorgenommen. Die Grenze ver⸗ läuft im Zickzack über den Gipfel des Großglock⸗ ner, und man ſtellte bei dieſer Gelegenheit feſt, daß größte Unklarheit herrſchte, wem der höchſte Berg Oeſterreichs gehöre. Derjenige Teil des Großglockner, der in Kärnten liegt, gehört dem Deutſch-Oeſterreichiſchen Alpenverein eine Fläche von etwa 1000 Quadratmeter. Sie um⸗ ſchließt ein pittoreskes Gletſchertal und den mächtigen Eisſtrom, der am Johannisberg ſei⸗ nen Anfang nimmt. Dagegen fand man nach langwierigen Unterſuchungen heraus, daß die 1 Seite des Großglockner Staatseigentum ei. Nun hat ſich der Oeſterreichiſche Alpenklub entſchloſſen, dieſen Teil des Berges von der Bundesregierung käuflich zu erwerben. Es han⸗ delt ſich um 114 Quadratmeter Land, und man⸗ cher hat gefragt, was der Kauf eines Land⸗ ſtückes, auf dem nichts wächſt und das nicht be⸗ baut werden kann, für einen Sinn habe. Die Gründe für den ungewöhnlichen„Handel“ ſind jedoch rein ideeller Natur. Man will verhin⸗ dern, daß einmal ein Spekulant kommen könnte und Oeſterreichs Bergparadies zu irgendwelchen Geſchäften mißbraucht. Mit dem Kauf des Oeſterreichiſchen Alpenklubs iſt allen derartigen Verſuchen der Boden entzogen, und niemand muß mehr befürchten, daß ein Stück Erde von höchſter Naturſchönheit auf irgendeine Weiſe durch ein Geſchäftsunternehmen werden könnte. Die Gefahr e eine derartige Spekulation lag inſofern nahe, als der höchſte Gipfel Oeſter⸗ reichs ſehr zum Leidweiſen der„zünftigen“ Bergſteiger in den letzten Jahren ſozuſagen zu einem„Modeberg“ wurde. Die neue Großglock⸗ ner⸗Hochalpenſtraße hat ihn in greifbare RNähe gerückt, und ſo iſt der 3798 Meter hohe Gipfel auch von Leuten erſtiegen worden, die gar zu gerne auf dem Rücken des Großglockner ein Berghotel geſehen hätten. Eine Beſteigung des Großglockner ſoll aber eine alpine Leiſtung blei⸗ ben, ein Erlebnis, das nur dem echten Natur⸗ freund vorbehalten ſein ſoll. Im Uebrigen war der Großglockner dank dem Entgegenkommen der öſterreichiſchen Regierung ſehr„billig“. Der Quadratmeter wurde mit 64 Groſchen berechnet, ſo daß der geſamte Tiroler Teil des Berges auf 72,60 Schilling zu ſtehen kam. Um nach jeder Richtung hin klare Ver⸗ hältniſſe zu ſchaffen, haben ſich auch die beiden alpiniſtiſchen Vereine, der Deutſch⸗Oeſterreichi⸗ ſche Alpenverein und der Oeſterreichiſche Alpen⸗ klub über die Frage geeinigt, wem der Gipfel mit dem Großglocknerkreuz gehört. Er wird ge⸗ meinſamer Beſitz ſein, und es iſt urkundlich feſt⸗ gehalten worden, daß das Wahrzeichen des Großglockner, das Gipfelkreuz, für alle Zeiten zwiſchen Kärnten und Tirol ungeſtört ſtehen bleibt. Ihr größter Kummer „Warum ſo traurig, Eliſe?“ „Ach, aus der Heirat mit Wilfried wird nichts, und ich dumme Gans habe mein ſchönes Tagebuch umſonſt verbrannt...“ Freudiges Ereignis „Vati, unſer Kleines kann jetzt laufen!“ „Na, Gott ſei Dank! Da kann es nachts nun wenigſtens allein auf und ab gehen, wenn es zu ſchreien anfängt.“ verſchandelt Bücherecke „Unica.“ Die Geſchichte eines Abſchieds von Eliſa⸗ beth Schucht. Piper⸗Verlag, München. Broſch, .50, gebunden.50 RM. Die ſtille, aber furchtbare Tragödie eines Miſch⸗ lings, einer heimatlos gewordenen Frau, rollt in dieſem Werk Eliſabeth Schuchts ab. Unica, die Frau aus malaiiſchem und ariſchem Blut, hat die Südſee, ihr Jugendparadies, verlaſſen und iſt ihrem Ge⸗ mahl, einem Deutſchen, nach Kalifornien nachgefolgt, An ſeiner Seite erlebt ſie das große Glück ihres Lebens, bis der Gemahl ſtirbt und ſie ſich entſchlie⸗ ßen muß, zu ihrer in Deutſchland lebenden Tochter zu gehen. Hier ſetzt die Handlung des Buches erſt ein, die Geſchichte eines furchtbaren Abſchieds be⸗ ginnt, des Abſchieds von den Stätten, die der Fuß ihres Mannes betrat, und der in Erdbeben geſchüt⸗ telten Heimat ihrer malaiiſchen Vorfahren. Unica, das„liebe Heidenkind“, hat die Götter ihrer Heimat nicht aus dem Herzen reißen können, die neuen können ihr nichts ſagen. Und ſo iſt es auch mit den Menſchen. Als Amerikanerin kann ſie ſich von den Polyneſiern nicht trennen, ihr Herz ſchlägt für ſie, wenn ſie auch gepflegt an der Tafel eines Südſee⸗ Luxushotels ſitzt.— Mit feinem Einfühlungsver⸗ vermögen zeichnet Eliſabeth Schucht die ſeeliſchen Lei⸗ den dieſer Frau, die ihre erſte Heimat verlor und nun auch die zweite verlaſſen muß, um in einen ihr völlig fremden Kontinent zu fahren, ein Schritt, den eine ſpäte Liebe noch tragiſcher geſtaltet. Von lyriſcher Zart⸗ heit ſind die Schilderungen der Herzensregungen jener Frau, von treffender Sicherheit aber auch die Darſtel⸗ lung des amerikaniſchen Lebens mit ſeinen Licht⸗ und Schattenſeiten. Der Fluch der Raſſenmiſchung laſtet auf einem Menſchenleben. Ein kleines Meiſterwerk iſt ſo entſtanden, das man liebhaben muß und nach dem man immer wieder gerne greift, weil nicht leere Kon⸗ ſtruktionen die Seiten füllen, ſondern das heiße Pochen eines armen und doch ſo reichen, eines gequälten und doch tapferen Herzens in jeder Zeile zittert. „Unter Stahlhelm und Fliegerhaube“. Von Guſtav Praclik. Verlag J. G. Oncken, Kaſſel. Die große Reihe der Kriegsbücher wurde durch das Buch Pracliks um eine immerhin intereſſante Neu⸗ erſcheinung bereichert. Intereſſant beſonders deshalb, weil der Verfaſſer ſeine Kriegstaten ausſchließlich vom rein chriſtlichen Standpunkt ſchildert. Ob er im Schüt⸗ zengraben den feindlichen Angriff abwartet oder ob er hoch in den Lüften der Staffel heranſchwebender feind⸗ licher Flieger entgegenſieht, immer fühlt er ſich in Got⸗ tes Hand. Sein ungeheurer, bergeverſetzender Glaube gibt ihm die Sicherheit, an der Front ſeinen Mann zu ſtehen, wie man es von ihm als deutſchen Soldaten verlangt. Die Schilderung iſt durchaus wahrheits⸗ getreu, auf keiner Seite hat man den Eindruck, als ob hier die Fabel den Sieg über die Wahrheit davon⸗ ragen würde. Die Ehrlichkeit und Offenheit iſt der deſondere Vorzug dieſes Buches, das vielleicht nur dadurch ein bißchen an Wirkung verliert, daß der Ver⸗ faſſer in ſeinen religiöſen Darlegungen ein wenig zu viel des Guten getan hat. Das Habsburgerreich von Profeſſor Günter Roloff, Sammlung Göſchen. Wer ein kleines aber ungemein reichhaltiges Nach⸗ ſchlagewerk über die Geſchichte der großen und letzten Endes ſo unheilbringenden Habsburgermonarchie oder eine kurze klar Schilderung des hiſtoriſchen Ablaufs unter ihrer Regierung ſich anſchaffen will, der mag zu dieſem kleinen Göſchenbändchen greifen. In ſachlicher und wiſſenſchaftlich einwandfreier Darſtellung iſt hier auf ſchmalem Raum alles zuſammengetragen von den erſten Anfängen der Oſtmark bis zum Niedergang der k. und k. Doppelmonarchie. Der Verfaſſer hat ſeine ſchwere Aufgabe, auf ſo eingeengtem Raum eine große Zeitſpanne bei aller Kürze doch ausführlich behandeln zu können, ſehr gut gelöſt. Zwiſchen Kaiſer und Papſt von Emanuel Stickelberger, Verlag F. F. Steinkopf Stuttgart. Geb..40 RM. (Neuauflage.) Die Geſtalt Arnolds von Breſcia, des heißblütigen Kämpfers gegen die weltliche Macht der Kirche ſteht im Mittelpunkt dieſes Romans. Es iſt die Zeit, da zwi⸗ ſchen den Staufern und dem Papſttum die Riſſe klaf⸗ fen, und die Stadt Rom aus dem Kampf der beiden Mächte ſich ihren Vorteil zu ziehen ſucht. Der eigent⸗ liche Held der Handlung jedoch iſt der Stiftsmeier von Zürich, der Ritter Mur, ein kerndeutſcher Mann und gläubiger Sohn der Kirche, der hier in der heiligen Stadt ſeine ſchwerſten Prüfungen zu beſtehen hat, durch die er ſeinen kinderreinen Glauben, ſeine Heimat und ein heißgeliebtes Weib verliert. Strickelberger verſteht es meiſterhaft, die Spannungen der damaligen Zeit in ſeinem Werk wiederzugeben. Der gepackte Leſer ſieht das mittelalterliche Rom vor ſeinen Augen und die liſtenreichen Kämpfe um perſönlichen und politiſchen Vorteil. Hervorragend iſt auch die Schilderung des kleinen trunkſüchtigen Schufterles, des Pippo Pollo, mit ſeiner Philoſophie vom Rade, die ihm die Aus⸗ übung jeder Gemeinheit erlaubt. In Sprache und Stil atmet das Werk die ſichere Kraft des Deutſchen, die allem Welſchen ſtärkſten Widerpart zu leiſten ver⸗ mag. Und hierin liegt auch die innere Stärke des Werkes überhaupt, deſſen Neuauflage nur zu be⸗ grüßen iſt. Dr. Wilhelm Kicherer. Mannhei Die Mie Es iſt kein G en, zu hoch t bei weite ohnungen wür ſich ſelbſt überla ſteigen. Dieſer Zu als mit der allg⸗ Zabi der Ebeſchl reiche Familien, anderen Notwoh— Geld in die Händ oder beſſeren We AKApril 1936 ei mietengeſetz Hausbeſitzern ſchi zur Preisdiſzipli nach höheren Mi füber ſo ſchön f uAmgehung der B lompliziert waren Entweder künd unter Kündigung Zwecke der M ten von ihrem al angeblich beſonder Beſonders beliebt erheben, ſelbſt we den war und al wurde. Und die 9 ſie alles mit ſich zahlten ſie. Da kam die J miſfars für die J umſaßte natürlich ung zu ſein igte ſich bedenker Willen des Staate ten, kein Zweifel Preisgeſetz z das durch das V. die über die Din richtet war und a ergehen ließ, aus Dieſe Entwicklung Denn bekanntlich Familie eine ganz lleineren Einkomm Gerade zum Um eine beſonders hef bemerken. Das ha letzte Warnur einmal ein beſond erlaſſen, das mit Vermietern und 9 fordern oder anzu ich bei Uueber uch falen alle, 1 das Verbot. Nur kann zur Vermeidr der zuſtändigen P Während ſie aber 1 dürfte, iſt es ſichen mtungen hart ſein iih be 4 tleterhöhun Schweiz Die Qualitäts die alljährlich a n Baſel ſtatt gahre, daß ſie x ausgezeichnetes Umfatz zu er leben zu befruch liche Kapitalien hufträge, die vi. ſchäftigung ſchaf ſch auch in der f ligen Fremde erheblich angeze gute Abteilung Dieſe Geſamtlag zum Ausdruck. 2 ſich mit 1257 ke Ausſtellung Anfängen der M ien und beträgt ichen Verhältniſ größerung erfahr Im einzelnen ie Uhren⸗ ur bie Transpo ſichtbare Aufwä Reihe von Inte. ſchaftlich intereſſa Frankfurt. kflektenbõᷣ Festverzinsl. Werte or⸗ Reichsanl.v. 27 1 it Dt. Keichsanl. 30 1 Haden Freist. v. 1927 Paern Staat v. 1927. Ani.-Abl. d. Ot. Rch. 1* hi Schutzgebiet 08. Fugsburg Stadt v. 26 Heſdelbg. Gold v. 26 Lue igsh. v. 26 S. 1 annhm. Gold v. 26 fannheim von 27. flemasensStadt v. 26 Am. Ablös. Altbes. Ld.Llqu. R. 124 10 S Kom. Goldhyv. 29 oGofdanl. v. 20. Gofdani. v. 20.. 9 Fay,Hyo. Wechs. Gpf Goldhyd. 1 Fankf. Llau. 1 Holdpidbr. VIII“ oſdpir. Liau. 10 Hein. Hyv. 18010 10 e. oidntd. Ein Kamel, das auf Händen getragen wird Dieses Kamel-Baby kam dieser Tage im Londoner Z200 zur Welt und ist verständlicherweise der Liebling der Zoo- besucher geworden. Weltbild(AI) Pfälz Llauun n Hyp.Goldkom. 9 Hyp. Gapkf.-4 do.— Wee 4 do, Gdkom.-III 9 ad. Boder.-Liau. 19 kraftwk. Mhm. 10 Akt.⸗Obl. v. 26 10 in⸗Main-Donau23 10 Kanfw. Obl..27 Farbenind. v. 28 13 ferik. amort. Innere do, Aug. v. 99. esterr Goldrente. ffrk. BagdadI. Rarn St. Goldrente lndustrie-Aktlen 105 ulatoren 20 5 Adut ebr. e„—„»„ Achaffbg. Zellstofl. Riyr. Motor.-Werke 13 Fl, Lleht u. Kraft 16 ieds von Eliſ ünchen. Broſ ie eines Miſch⸗ Frau, rollt in Unica, die Frau hat die Südſee, iſt ihrem Ge⸗ lien nachgefolgt. ße Glück ihres ſie ſich entſchlie ⸗ ebenden Tochter des Buches erſt Abſchieds be⸗ n, die der Fuß rdbeben geſchüt⸗ fahren. Unie er ihrer Heimat ien, die neuen 's auch mit den ie ſich von den ſchlägt für ſie, eines Südſee⸗ Einfühlungsver⸗ e ſeeliſchen Lei⸗ verlor und nun einen ihr völlig chritt, den eine n lyriſcher Zart⸗ Sregungen jener iuch die Darſtel inen Licht⸗ un imiſchung laſtet Meiſterwerk iſt 3 und nach dem nicht leere Kon⸗ as heiße Pochen gequälten und ittert. Von Guſtav ſel. zurde durch das tereſſante Neu⸗ onders deshalb, Sſchließlich vom ob er im Schüt irtet oder ob er webender feind⸗ t er ſich in Got⸗ etzender Glaube t ſeinen Mann itſchen Soldaten aus wahrheits⸗ Lindruck, als ob zahrheit davon⸗ ffenheit iſt der vielleicht nur t, daß der Ver⸗ nein wenig zu Günter Roloff, hhaltiges Nach⸗ ßen und letzten rmonarchie oder riſchen Ablaufs zill, der mag zu 1. In ſachlicher ſtellung iſt hier tragen von den Niedergang der faſſer hat ſeine aum eine große hrlich behandeln el Stickelberger. Geb..40 RM. es heißblütigen Kirche ſteht im e Zeit, da zwi⸗ die Riſſe klaf⸗ mpf der beiden ht. Der eigent⸗ Stiftsmeier von her Mann und in der heiligen tehen hat, durch ne Heimat und lberger verſteh naligen Zeit in ickte Leſer ſieht Augen und die und politiſchen zchilderung des Pippo Pollo, ihm die Aus⸗ Sprache und des Deutſchen, zu leiſten ver⸗ die mirtichaſsleite 5. April 1937 bie Mieten sind jetzt festl ſt kein Geheimnis, daß die Mieten, allgemein eſe en, zu hoch ſind. Der vorhandene Wohnraum ent⸗ pricht bei weitem nicht dem Bedarf. Die Preiſe für hnungen würden alſo, wenn wir noch die völlig ſelbſt überlaſſene Wirtſchaft hätten, immer höher gen, Dieſer Zug nach oben wurde beſonders ſpürbar, ls mit der allgemeinen wirtſchaftlichen Beſſerung die hahl der Eheſchließungen zunahm und auch ſonſt zahl⸗ lche Familien, die bis dahin in Untermiete oder 4 eren Notwohnungen gewohnt hatten, wieder mehr d in die Hände bekamen und ſich nach einer eigenen heſſeren Wohnung umſahen. So wurde im ril 1036 eine Neufaſſung des Reichs⸗ etengeſetzes notwendig. Aber zahlreichen gusbeſitzern ſchien die immer wiederholte Mahnung i Preisdiſziplin nicht ſo wichtig, wie ihr Verlangen uch höheren Mieteingängen. Sie nutzten, wie man üher ſo ſchön ſagte, die Konjunktur aus, oſt unter mgehung der Beſtimmungen, die allerdings auch zu mpliziert waren. Entweder kündigten ſie— falls die Wohnung nicht r Kündigungsſchutz ſtand— die Wohnung zum Zwecke der Mietſteigerung oder ſie verlang⸗ von ihrem alten Mieter plötzlich mehr Geld, weil blich beſondere Auſwendungen nötig geweſen ſeien. hnders beliebt war es, eine Waſſergeldumlage zu ben, ſelbſt wenn ſie bis dahin nicht erhoben wor⸗ war und als im Mietpreis enthalten betrachtet de. Und die Mieter? In den meiſten Fällen ließen ſich geſchehen. Nach einigem Sträuben en ſie. Da kam die Preisſtoppverordnung des Reichskom⸗ üffars für die Preisbildung im November 1936. Sie mfaßte natürlich auch die Mieten. Alles ſchien in nung zu ſein— aber ein Teil der Hausbeſitzer zie ſich bedenkenlos genug, obwohl über den ernſten len des Staates, die Mietpreiſe mindeſtens zu hal⸗ lein Zweifel mehr möglich war, auch dasneue isgeſetz zu brechen. Wieder wurde ihnen durch das Verhalten der Mieterſchaft ermöglicht, über die Dinge vielleicht nicht immer klar unter⸗ nchtet war und auch dieſe Mietſteigerungen über ſich en ließ, aus Furcht, die Wohnung zu verlieren. Dieſe Entwicklung war auf die Dauer nicht tragbar. enn bekanntlich ſpielt die Miete im Haushalt der llie eine ganz beſondere Rolle, beſonders bei den ſeren Einkommen. Ge zum Umzugstermin am 1. April war wieder beſonders heftige Tendenz zur Mietsſteigerung zu merken. Das hat den Preiskommiſſar veranlaßt, als lette Warnung an Unverbeſſerliche noch mal ein beſonderes Mietpreisſteigerungs⸗Verbot zu aſſen, das mit allen Unklarheiten aufräumt und kmietern und Mietern unterſagt, höhere Mieten zu dern oder anzunehmen. Beide Teile machen ſich bei Uebertretung ſtrafbar. Grundſätz⸗ fallen alle, auch die Neubauwohnungen, unter Verbot. Nur in ganz beſonders gelagerten Fällen nzur Vermeidung von Härten eine Ausnahme von zuſtändigen Preisbildungsſtelle beantragt werden. ihrend ſie aber nur ſelten Ausſicht auf Erfolg haben fte, iſt es ſicher, daß die Strafen bei Mietsſteige⸗ lüngen hart ſein werden. Es liegt künftig im Riereſſe beider Parteien, ſich vor keterhöhungen zu hüten. Schweizer Muſtermeſſe eröffnet Die Qualitätsſchau der Schweizer Wirtſchaft, die alljährlich auf der Schweizer Muſtermeſſe Baſel ſtattfindet, beweiſt auch in dieſem ahre, daß ſie von den Schweizer Firmen als lusgezeichnetes Mittel angeſehen wind, ihren mfatz zu erhöhen und das Wirtſchafts⸗ en zu befruchten. Es erſcheinen ſehr erheb⸗ che Kapitalien auf dem Markt und Auslands⸗ träge, die vielen Firmen längere Zeit Be⸗ höftigung ſchaffen. Dieſer Aufſchwung macht guch in der für die Schweiz beſonders wich⸗ en Fremdeninduſtrie bemerkbar, die kheblich angezogen hat und durch eine ſehr ute Abteilung auf der Meſſe vertreten iſt. eſe Geſamtlage kommt auch auf der Meſſe m Ausdruck. Die Zahl der Ausſteller hat mit 1257 konſtant gehalten, die belegte Usſtellungsfläche iſt gegenüber den ſüngen der Meſſe um das Vierfache gewach⸗ und beträgt 16 000 Quadratmeter. Die bau⸗ lichen Verhältniſſe haben eine beachtliche Ver⸗ groößerung erfahren. Im einzelnen iſt zu bemerken, daß beſonders Uhren⸗ und M ſowie Transportmittelinduſtrie eine hare Aufwärtsentwicklung zeigen. Eine von Intereſſenten haben Sonderveran⸗ ngen und Kollektivausſtellungen veranſtal⸗ Reu iſt die Sondergruppe„Hygiene des ndes“. Mit ihr verbunden iſt die wiſſen⸗ tlich intereſſante Wanderſchau der Zentrale Aktien sowie Renten still und wenig verändert Berliner Börse Zum Wochenbeginn waren Kundſchaftsaufträge wie⸗ der nur in ſehr kleinem Umfange eingegangen; da auch der berufsmäßige Börſenhandel keine Unterneh⸗ mungsluſt zeigte, blieb die Kursfeſtſetzung meiſt von Zufällen abhängig. Im allgemeinen konnte man die Aktienmärkte aber als ziemlich widerſtandsfähig kenn⸗ zeichnen. Etwas Angebot war in Aktien ſolcher Ge⸗ ſellſchaften vorhanden, bei denen die Beſtimmungen des Abwertungsgewinngeſetzes zur Anwendung kommt; offenbar hat man mit etwas milderen Durch⸗ führungsbeſtimmungen gerechnet und war daher über die jüngſt veröffentlichten Einzelheiten etwas ent⸗ täuſcht. von Montanwerten erlitten nur Klöck⸗ ner eine größere Einbuße mit minus 1 Prozent. Ver⸗ einigte Stahlwerke erhöhten einen Anfangsverluſt von / auf ½ Prozent. Etwas feſter lagen Rheinſtahl und Mansfeld. Bei den Braunkohlenwerten fie⸗ len Ilſe⸗Genußſcheine mit plus Prozent auf. Kali⸗ aktien erlitten Einbußen von ½ bis ½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben um /½ Prozent auf 165%. Zu den Ausnahmebewegungen ge⸗ hörten Deutſche Linoleum mit einer bei kleinem Be⸗ darf erzielten Steigerung von 2½ Prozent, ferner Me⸗ tallgeſellſchaft mit minus 2½ Prozent. Braubank konnte zu dem in der letzten Zeit erlittenen Verluſt 1½ Prozent wieder aufholen. Im übrigen ſind nur noch Schleſiſche Gas mit plus 2 und Rheinmetall Bor⸗ ſig mit plus 1 Prozent als nennenswert verändert her⸗ vorzuheben. Verſorgungswerte waren wenig verändert, Schiffahrtswerte begegneten kleiner Nach⸗ frage. Am Rentenmarkt wurde die Umſchuldungs⸗ anleihe unverändert mit 92¼ notiert, Reichsaltbeſitz gaben um 5 Pfennige nach. Blancotagesgeld verbilligte ſich auf 2/ bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,19 etwas leichter, der Dollar mit 2,49 unverändert. Auch ſonſt waren die Abweichungen gegen den Sams⸗ tag belanglos. Die Börſe ſchloß in freundlicher Haltung bei im allgemeinen dem Verlauf gegenüber wenig veränder⸗ ten Kurſen. Zu erwähnen ſind Akkumulatoren, die gegen erſte Notiz um 1½ Prozent anzogen. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund etwas feſter mit 12,20½(12,19½), der franzöſche Frane mit 11,47½(11,46½) und der Schweizer Franken mit 56,78(56,76) feſtaeſetzt. Der Dollar(2,49) und die übrigen Valuten blieben meiſt unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg 1: 1939er 100,12 Geld: 1940er 99,62 Geld: 1941er 99 5 Geld, 100,5 Brief; 1942er 99 Geld, 99,87 Brief; 1943er 98,62 Geld: 1944er 98,5 Geld, 99,25 Brief: 1954er 98 25 Geld; 1946er 98,25 Geld: 1947er 98,25 Geld, 99.12 Brief; 1948er 98,37 Geld, 99,12 Brief.— Ausgabe II: 1939er 199,12 Geld; 1940er 99,62 Geld; 1948er 98,12 Geld, 98,87 Brief.— Wiederaufbauanleihe: 1944/½45er 78,62 Geld, 79,37 Brief.— 4prozentige Umſchuld.⸗Verband 91,87 Geld, 92,62 Brief. ftheln-Malnische Mittagbörse Ruhig Die Börſe eröffnete die Woche in ruhiger Haltung. Aufträge lagen wenig vor. Am Aktienmarkt erfolgten kleine Abgaben, wie man hörte auf Sperrmarkkonto, während am Rentenmarkt Kaufintereſſe vorhielt, ob⸗ aleich es doch ſtiller geworden iſt. Nur Pfandbriefe und Kommunalobligationen blieben lebhaft begehrt, das Angebot iſt nur unbedeutend, ſo daß wieder Ratio⸗ nierungen vorgenommen wurden. Von den variablen Werten bröckelten Reichsbahn⸗VA. ½ Prozent ab auf 126¼,ͤ Altbeſitzanleihe/ Prozent auf 121½, Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung mit 92.30 und Städte⸗Altbeſitz⸗An⸗ leihen mit 125 konnten ſich voll behaupten. Am Aktien⸗ markt überwogen bei uneinheitlicher Entwicklung Ab⸗ ſchwächungen von ½ bis 1 Prozent. Am Montanmarkt gingen Mannesmann auf 118(119), Rheinſtahl auf 156½¼, Verein. Stahl mit 115½ und Hoeſch mit 118 blieben behauptet. IG Farben bröckelten auf 165½ (166) ab, während Deutſche Erdöl mit 145—1451½ (144%) gefragt wurden. Elektrowerte lagen, ſoweit Erſtnotierungen erfolgten, nahezu unverändert. Ma⸗ ſchinen⸗ und Motorenaktien notierten vorwiegend 1 Prozent ſchwächer, nur Rheinmetall 1¼ Prozent feſter mit 148½¼, Im einzelnen eröffneten Weſtd. Kaufhof auf Kuliſſenabgaben mit 58/¼(59½), ferner Bemberg mit 112(113), Cement Heidelberg mit 164½(165), Hapag mit 16⅛(16¼ und Braubank feſt mit 133 (130½). Im Freiverkehr gingen Adlerwerke Kleyer mit 111(412) nach vorbörslich 113½ um. Im Verlaufe blieben die Aktien und Rentenmärkte ſtill. Die Anfangskurſe konnten ſich zumeiſt gut be⸗ haupten. Altbeſtzanleihe wieder 121¼ nach 121½¼, Von den ſpäter notierten Aktienwerten gewannen Deutſche Linolenum 2¼ auf 172½¼, Buderus, Licht und Kraft und Holzmann /½ bis 1 Prozent, während Klöckner 1/¼ Prozent nachgaben auf 122¼. Am Kaffarentenmarkt wurden Goldpfandbriefe und Kommnnalobligationen bei überwiegend unveränder⸗ ten Kurſen vielfach rationiert. Liquidationspfandbriefe bröckelten zum Teil ½ bis ½ Prorent ab, während Stadtanleihen überwiegend im gleichen Ausmaß an⸗ zogen. Von Induſtrieobligationen erhöhten ſßich 1951er Vereiniate Stahf auf 98¼½(98), dagegen 4½prozentige Krupp 97¼(98½¼½). Im Freiverkehr blieben Adlerwerke Kleyer bei 111½ bis 113½ lebhaft, man rechnet mit der Wiedereinfüh⸗ rung in den amtlichen Verkehr. Neue Wayß& Freytag 145½ bis 147½. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. April.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt cif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 93,50; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 39,90—42,90. ür ſoziale Schul⸗ und Volkszahnpflege. Hier bat man verſucht, Wiſſenſchaft und Wirtſchaft zu einer Gemeinſchaftsarbeit zu führen. Die Ausſichten für den Beſuch ſind, wenn man den Vorverkauf zugrunde legt, ſehr gut. Das Ge⸗ ſchäft wind entſprechend der wirtſchaftlichen Be⸗ lebung ſicher erheblich anziehen, insbeſondere auch für den Export. Aus den Ausführungen des Meſſedirektors Dr. Meile bei der Eröff⸗ nung der Meſſe intereſſiert, daß bei allem Op⸗ timismus er vor übertriebenen Hoffnungen glaubt warnen zu müſſen, da die weltwirtſchaft⸗ lichen Spannungen nicht ſo ſchnell gelöſt wer⸗ den können und eine mit der Weltwirtſchaft verbundene Wirtſchaft es nicht leicht habe, zu neuen Erwerbsmöglichkeiten zu gelangen. Schon im Vorjahre rief Dr. Meile zur Ordnung in der Aintz auf und ſtellte geſetzliche Maß⸗ nahmen in Ausſicht. Auch dieſes Mal wieder betonte er, daß die Handlungsfreiheit des ein⸗ zelnen ihre Grenzen da finden muß, wo das Geſamtintereſſe es erfordert. Die Meſſe ſchließt am 13. April. 25. Deutſche Oſtmeſſe, 15, bis 18. Auguſt In Königsberg(Pr.) findet in den Tagen vom 15. bis 18. Auguſt 1937 die 25. Deutſche Oſtmeſſe ſtatt. Sie umfaßt wieder die Allgemeine Warenmuſtermeſſe, die Techniſche und Baumeſſe, die Landwirtſchafts⸗ und Handwerks⸗Ausſtellung, Ebenſo wird wie bisher auch das Ausland wieder in vollem Umfange vertreten ſein. Lebhaftes Holzgeſchäft Mit fortſchreitender Jahreszeit und zunehmender Be⸗ ſchäftigung des Baugewerbes hat ſich auch das Geſchäft am Holzmarkt lebhaft entwickelt. Der Rund⸗ und Schnittholzmarkt ſteht im Zeichen eines weiteren Auf⸗ triebes und läßt mit günſtigen Ausſichten rechnen. Die gut beſchäftigten Sägewerke decken ſich mit Rundholz ein, um der Nachfrage entſprechen zu können. Am Schnittholzmarkt begegnete trockene Ware in den mei⸗ ſten Sorten und Abmeſſungen reger Nachfrage. Die Sperrholzinduſtrie wie die Sägewerke weiſen einen guten Beſchäftigungsgrad auf; auch in der Bau⸗ und Möbeltiſchlerei hat ſich die Beſchäſtigung gebeſſert. Für Bauhölzer und Liſten waren die Preiſe ziemlich einheitlich. Süddeutſche Einſchnitte ſanden regelmäßig Abnehmer. Gute Tiſchlerbretter waren ſtändig geſucht, namentlich hobelfähige Fichtenbretter. Eichenblockware war bei anziehenden Preiſen von der Möbelinduſtrie gefragt. Ebenſo waren Baueichen, Eſchen, Erlen, Nuß⸗ baum und Pappeln geſucht. In Baden hat ſich der Verkauf an Tannen und Fichten, ſowie von Forlen und Lärchen ganz erheblich erhöht. Aus den badiſchen Staatswaldungen wurden insgeſamt im Februar 28 497 Feſtmeter Tannen und Fichten zu 66,2 Prozent der Landesgrundpreiſe und 3013 Feſtmeter Forlen und Lärchen zu 88,8 Prozent der Landesgrundpreiſe ver⸗ kauft. In Januar waren es 17859 Feſtmeter Tannen und Fichten, die zu 63,6 Prozent abgeſetzt wurden und 2368 Feſtmeter Forlen und Lärchen, die zu 76,5 Pro⸗ zent der Landesgrundpreiſe abgeſetzt wurden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frantfurt/ M. .A Vorm. Sel¼UνVEiαeũ]auc Hetteclacle — mmmeren,— ieſeimrom — mmnmen, nbrcnmton— mme/ 2? ooœs fim jn obrhohe & 2388 rαιο ſebe, NGeuume. Uschoue- Ouvueniu& moſi ofegen;Soruhregen Ohere, Obeoecir Schnee i. Schneerreſben Gebfetèe mir — Gn/ Wr— Das europäiſche Feſtland iſt von einer aus⸗ gedehnten, aber flachen Tiefdruckzone über⸗ lagert, die im Zuſammenhang mit der Wirte⸗ rungstätigkeit über dem Oſtatlantit ſteht. Da von Norden her kühle, von Süden her aber recht milde Luftmaſſen hereinſtrömen, bilden ſich immer wieder Ausſtrahlungen, die auch un⸗ ſerem Wetter unbeſtändigen Charakter ver⸗ leihen. Zwiſchen den Störungen ſetzt ſich vorübergehend immer wieder freundliche Witterung durch. Die Ausſichten für Dienstag: Bewölkt, zeit⸗ weiſe auch Regen, bei meiſt füdlichen Winden recht mild. und für Mittwoch: Fortdauer der unbe⸗ ſtändigen Witterung, aber nicht durchweg un⸗ freuaidlich. Rheinwesserstend 4. 4. 37 269 26¹ 18³ 5. 4. 37 280 272 181¹ 302 469 392 290 5 323 Neckaurwaesserstend 4. 4. 37 J 5. 4. 37 Diedesheim W* 7 Maonnhelm 386 390 Waldshou Rheintelden Breisoch Kohn Maxcu Maonanheilm KB Kön Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. April.(Amtlich.) Mai 1430 Brief; Juli 1449 Brief, 1447 Geld; Oktober 1473 Brief, 1469 Geld; Dezember 1478 Brief, 1474 Geld; Januar 1480 Brief, 1476 Geld; März 1507 Brief, 1506 Geld.— ——————————————————————Æ———— 3. 4. d. 4..4. 3. 4. Südd. Zucker 200,.— Verlhehrs-Aktlen Guano-Wetke.. 12,37 121,37 Ler. Ot. Oele. 131— dhmors Obe Hackethal Branßt. 143,— Westeregeln... 124, Hlamburs Elektro. 148,25 150.— Zellst. Waldh. Stamm— Harburger Gummt 723 Allg. Lok. u. Kraftw. Bank-Aktlen Hbg.-Amer.-Paketfh. Badische Bank. Hbg.-Sudam. Dpfsch. sdwieshütte„ 1n 17 Bavyer. Hyp. Wechsel NorddeutscherLlovd Hoezch, Eis.. Stahl 117,75 117,87 merz- Privatbk. Südd. Eisenbabn. Hohlenſohe. Werke. 14750 147 39,25 55,75 125.— lndustrie-Aktlen Holzmann Phillop. 125,25 Hoteſhetrlel Accumulatoren- Fhr. lmae München-Berlin Allgem. Bau Lenz ſunshans Gebhr. Allgem. Kunstsivde Ak 123,37 144,50 146.— .4..4. Brauerei Kleinlein, 103,— 103,— Bremen-Besigh. Oel—— Brown Boveri. Mhm. 121,— 122,50 Cement Heidelbers 165,— 164,50 Daimler-Benz 126,50 12/,25 Heutsche Erdoi... 144,75 146,— 927 938•62 DeutscheLinoleumw. 170,.— 172,50 Fteist..1 57 98.87 Dt. Steinzeuge'ield—— en Staat v. 19—1 P4 65 Hot. zichh.-Werger-Br. 6 Fieire Fe. 1 ugsburg 7 38 zinger Union— p ds Soia v 2 957 Gebr. Fanr A 14762 138•J5 16 Farbenindustrlo. 166,— 165, 75 Feldmühie Papier.. 138,50 135,— GesfüreiLoewe 147,— 147,75 Th. Goldschmidt.— 133,3/ Gritzner-Kayserr— —— 5 rrün nger. 2 Hanfwerke küssen..— 9,50 8 4 7 143 Hochtie J. Essen foizmann Pöil... 147.— 147.50 149,75 lise Borghag— 15 128,50 do. Genußscheine— — 1 Dt. Reichsanl. 27 junghans Gebr. Kall Chemle do. Aschersleben 101,30 belnerverte..„ 27 57 la. 4. 2rdes 12155 Knorrekleilbronn.. 230.— 230,50 DOt. Anl.-Ausl. Altbes. 5 Konservenfhr Braun 93,23 98,25 Dt. Schutzrebiete 08 Lahmeyer.. 123,12 2 Planabrieio 105,, 105,— 6Pr. Ld.-Pifobriele *2 115*3*„&. O 119,.—„ 5 do. do. R. 21 151,75 153,.—f 6% do. da. Komm. 121,.— 121.— 9. 4. 3. 2½ 5. 4. Verl. Glanzst. Elbert.— W23 Ver, Harz. Portl.-Ct.— 13),— Ver. Stahlwerne 113,— 114,75 Ver. Ultramarinfabr. 142.— 142,— Vogel Telegr.-Dr.. 144,50 144,— Wanderer-Werke.— 2 Westd. Kaufhof A6. 59,37 59.50 Westeregeln Alkali 123,25 124.25 Wf. Drahtind. Hamm— Witner Metall... 99,— 99, 75 Zellstoff Waldhof 158,25 157.— ere Stärke des nur zu be⸗ Kicherer. Frankfurter Effektenbörse Ansl. Werte 3. 4. eichsanl.v. 27 101,37 Beiehsani. 30 103,50 Verslcher.-Anktlen Aschen-München 1140, Allianz Allgem. 254,— 254,.— Allianz Leben— 120.— 9³3,25 117.— 12⁰.— ——* 113,50 Pfälz. Hvpoth.-Bank 101,25 103 Reichsbank.. 196,— Rhein. Hyvoth.-Bank 143, 50 Verkehrs- Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. 103,— 103,— Dt. Reichsb. Vz.. 126,62 126,25 Verslcher.-Aktlen Alllanz Leben— Bad. Assecuranzges. 35,— Mannheimer Versich.— Wuürtt. Transbortver. 42,.— Berliner Kessckurse EFestverzlusl. Werte Kolomal-Paplere Ot.-Ostafrika.—. 143,75 Neu · G.*. e -K. 32,.67 32,15 — 93,.— 103,50 103,50 Otavi Min. u. Eisenb. Kahla Porzellan Kali Chemie„„* Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke S. H. Knorrtg Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte——⏑◻1— L. eopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergban Markt- u. Kühmalle Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf Maximillanshütte Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. 12 Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Ehein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Kalk w Riebeck Montan A6 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben A Salzdetfurth Kal Schuhert& Satze, Schnekert&(o 113.25 Schulth.-Patzenhof⸗ „——+— Halske 37 — Stoehr Kammgarn 7 U Stofberger Zinkhütte„38,25 52 3————— 355 — r. Gasges.„„„ 142/%7 115,.— Ver. Ot. Nickelwerte 158,25 U„„ Allg. Elektr.-Ges. Aschaffbg. Zellstoff. Augsburg-Nürnber B. Motoren GMW“ Bayer. Spleselglas J. P. Bembergn Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweis.-G. Bremer Vulkan 17.— Bremer Wollkämm.— Brown Bovert 12³˙87 Buderus Eisenwerke 51.— 156.— Conti Gummt Conti Linoleum Daimler- Benz:: Dt. Atlant.-Telegr. Heutsch. Contf Gas. 112 Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug. Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metall. Dyckerh.⸗Widmann Dynamit Nobel. E. Lieferungen El. Schlesſen El. Licht und Kraft Enzingerbinlonwerke Farbenindustrie 1G. Foldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerreshelm Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt T. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textil Berliner Devisenkurse Gelo Briet Oeld ſ Brief 145,37 62,25 147,50 150,— 123,12 15,25 5— 179,50 118.— 50 157.— 116,50 Aab,..24 104,25 Goldhyv. 29 5. April Aegypt.(Alea.- Kalro) 1 Kg. Pfd. 12,290 84 L 423 .(Brüss. u... elga„ Brasilien(Rio de fan.) 1 Müfreis] 0,153„153 Bulgarlen(Sofla) 100 Lewa 5 Canada(Montreah 1 kan. Bollat 2,491 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 52,430 Danzis(Danzig) 100 Gulden 17,040 47,040 Enaland(London) Pfund Estland(Rev.,Tal.) 100 estn. Kr. Flnnland(Helsingf.) 100flnnf. Mk. Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. lran(Teheran) 00 Rials lsland(Reyklavik) 100 isf. Kr. ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lfre Japan(Tokio und Kobe) I Ven Jugoslaw,(Belg. u. Zazr.) 10% Din. Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Qesterreich(Wien) 100 Schifling holen(Warschau/Pos.) 100 Zloty — Portugal(Lissabon) 100 Escudo 25 Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh u.) 100 Kr. Schwelz(Zur. Bas Bero) 100 Fr Spamen(Madr u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbuſ) 1 türk. Plund Unsgarn(Budapest) 1 Pengòõ Uruguay(Montevid.) 1801d-Peso Ver.St.v. Amerſkactewy.) IDoll. 215.— oldpir. Hvp. 13².— 106, 75 117.— 146.— 189,75 169,75 167,90 166,25 140,25 146, 404,12 164, 90,70 193,50 Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle. Mannesmannröͤhren. R. 20 0— 4½* Ctrbd. pf. 19 7½% do, Kom. 1. Bank-Aktien SAKA.„„„„„0„ 3¹ Bank für Brauind.. 131,.— 5. Hyp.- u..-Bank 94,— Cemmerz- Privatbk. 117,.— Pt. Bank u. Disconto 120, Dt. Golddiskontbank—. Dt. Uebersee- Bank 129,50 Dresdner Banx. 103,— 103,— ——— 13 114.62 elchsbank⸗„ 238 Khein. Hyb.-Bank- 143,50 144.— Metallgesellscnaft 97.— 98,50 96,75 91,87 ez Park-u. Bürgbr Pirm. Pfülz. Mühlenwerke Pfülz. Preßhete Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstall.. Rütgerswerke Zolzwerk Helſbronn— 2 Schüinck. 120,— 120,— ren wird Schuckert el 164.50 184,50 vioner 200 f ꝛeildtoñ S 4 g. Zellstofl. ag 0 Seiſind. Wo M 4 5 otor.-Werke 13,25 12.— Siemens-Halske. 182,0 —* 132,50 152,25 157.25 157,25 il. amort. Innere gdad 1J. St. Goldrente ustrle-Aktlen 155.— 94,25 142.— 157.— ſeht u. Kraft 166,— 166,— 1 Sinner-Grünwinkei— Nannheim „Hakenkreuzbanner“ Hennheim(d 7,), den 5. Ap 33 2t. Luisenheim Die glůckliche Gebuft eines gesunden Födels geben in dankbærer Ffeude bekonnt: Joachim Herrdegen . Frau Her mã geb. Fahlbusch Ti 1957 Neerfeldstr. 40 Anlößlich unserer Vvermöähluns sind uns übereus zcahlreiche Bewveise det Freundschòft u. Kamerodschaàft entgegengebtocht worden. gedem z2zu donken wer uns leidet nicht mòg- lich, und spfechen wir suf diesem Wege oͤllen unseren herzlichsten Donk àus. Fritæa arian u. Trau Liesel geb. Meess Verlängerung Jeden Montag, Doaverstag, Samstag und Sonntag X2 im goldenen Stern a1 Nationaltheater Volksheil ⸗ Meerieldstraße 56.— Teleion 244 07. Privatkranken Kasse, Freie Wahl zwischen Aerzten u. Heilkundigen.“ Rück⸗ vergütung bei Nichterkrankung./ Kein Krankenschein. Altersangabe erbeten. Monatsbeiträge: Einzelperson v. Mk..— an, Ehepaar von Mk..50 an, je Kind von 75 Pfg. an. E. Klausmann Uhrmachermeister F 5. 24 Teure Briefe sind es, wenn durch schadhaften Füller erst der 3. oder 5. Bogen einwanafrei ist Bringen Sie uns den Schadenstifter, wir reparieren ihn gut u billig. im Rathaus. ne waren Ardeit wenn Sie Wachs- Hüch fiöen Iinen verwenden. Alle Breiten und Nuster lagernd bei H.& H. 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In tie fem Schmer2: Fämilie Conrad Schäfer “polstormõbel, rõötvothönge, Teppiche reinigt gröndlich vnd ohne onzugreifen der gebrouchsfertige Auszug ous ponomorinde: boOSEN Z20 25 5080 Sagula Fechenheimer Straße 48 Helmuth Wüſt. „. Haas; für Julius Etz: Geſta für die Bilder: die 12.00 Uhr(außer davon: Helmuth Wüſt: für Außen für Wirtſchaftspolitik und Handel: Bewegung: Friedrich Karl Haas: Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann i Karl M. Hageneier); für den Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: ltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann o. Leers. Mannheimer Ausgabe über Schwetzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über, Berlin⸗Dablem. Samstag und 0 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(verreiſt) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: — Verantwortlich für Innenpolitik: politit: Dr. Wilhelm Kicherer: Wilhelm Ratzel; für für Kulturpolitik, eimatteil: Fritz Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 ubd: (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbch. Sprechſtunden der Verla— + 10.30 bis onntag): Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültia. Geſamt DA. Monat März 1937 über. 50 00⁰ ernſprech⸗ Nähe Bahnhof ſonnige Zu vermieten +Jimmer⸗Bohng. in gutem Hauſe an ruh. Familie zu vermiet. Anzuſehen 11—18 Uhr.— Näh. Tatterſallſtr. 22, part.(5132“ vermie ten. Friedrichsring 46. 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