5. April 1037 igen — * SSSlS' nt e t 10) 01 tze —. 1,5 en a, Krappmühlſtr. 3 eNähe Schluhthol, Fernſprech. 407 6. verleih. tung, Bevor 8ie RMM. Sachs-MHotorrad Kaufen, prüfen Sis 7 4 (52 130 V) in neuw. Zuſtand preisw. abzuzeben Garage Helfert aldhofftr.. V 62⁰ꝗ2) fjöheres kinkommen durch gute kach · kenntnisse, die Sie sich bei den ben können, 0 Motorrädei hig laufend. Moier o. h. V. gekapſelt. Vierg.⸗Fuß⸗Schal⸗ „verchromte Ausführg., 115 k 53 Ltr. Verbrauch Unverbindl. Vor⸗ rung, Günſtige Boblunosbehffn Generalvertreung Aiver u (5480)5) Bequeme Teilrahluf Bewährter Sachs 4 Kundendienst und Kaufslager Vogl, N im Werk: fichtelà -., Schweinfurt, gebildet! Die neue 350 cem zum Preise von f 985 ist oin Meisterweft Ueberzeugen die sich durch ei Probefahrt bei der BMIV. 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Man tut gut daran, ſich dieſes ſchönen Arguments, mit dem London und auch die Mandatsregierungen noch vor wenigen Wochen hauſieren gingen, jetzt in dem Zuſammenhang mit den Kampfmaßnah⸗ men gegen das Deutſchtum in Süd⸗ weſtafrika zu erinnern. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Kaltblütigkeit hier innerhalb kur⸗ zer Friſt Pflichten verleugnet werden, die man noch vor kurzem in tendenziöſer Erweiterung in die Diskuſſion warf, um einer Erörterung der Kolonialfrage ausweichen zu können. Es läßt ſich nicht verheimlichen, daß der Miß⸗ bhrauch des Mandatsgedankens gegen das Deutſchtum in Südweſtafrika auf dieſem Hin⸗ kergrund beſonders hart und erſchwerend wirkt. Denn die jüngſten Beſchlüſſe und Maßnahmen der Südafrikaniſchen Union ſind nicht nur eine Willkürmaßnahme gegen das Deutſchtum, ein offener Affront gegen den Gedanken einer Mandatsverwaltung, ſondern ſie berühren das Problem des Rechts und der Gerechtigkeit im zwiſchenſtaatlichen Leben überhaupt. Der geſtern in Pretoria erfolgte Proteſtſchrift der deutſchen Regierung iſt deshalb ehenſo ſehr ein Appell an das Gerechtigkeits⸗ gefühl, wie er einen ſelbſtverſtändlichen Schritt zur Achtung verbriefter Rechte des Deutſch⸗ lums in Südafrika darſtellt. Man wird heute an die Leiter des britiſchen Empire die Frage ſtellen müſſen: Wo wird dieſes Imperium nkommen, wenn es Grundſätze verleugnet und mißachtet, die bisher Grundlage des Zu⸗ fummenlebens in dieſem Staatenbunde bilde⸗ len, nämlich die ſelbſtverſtändliche Achtung vor den völkiſchen Lebensrechten der unter dem 4 Union Jack lebenden Menſchen?! * In ganz Polen iſt augenblicklich eine Man hamen auf ihre„polniſche Urform“ zurückzu⸗ führen. Wenn ſich alſo einer vorher„Schi⸗ nfki“ ſchrieb, ſo wird er jetzt„Szi manſki“ geſchrieben. Das iſt allerdings keine polniſche kform; denn die Familie hieß wahrſcheinlich früher Schimann und gehört zu jener großen Anzahl deutſcher Familien, die im Mittelalter und im 18. Jahrhundert lange vor den Tei⸗ lungen des alten Polen nach Polen eingewan⸗ Man würde nichts dagegen ſagen, Ramen, die ſeinerzeit von den deutſchen Be⸗ hörden nach deutſcher Rechtſchreibung geſchrie⸗ ben wurden, wieder nach einheimiſcher Recht⸗ ſchreibun geſchrieben würden. Aber leider hat der bekannte polniſche„Weſtverband“ die Gache in die Hand genommen, und bei ihm iſt man leider nie ganz ſicher, daß er nicht auch dieſe Sache zu kleineren oder größeren Ge⸗ hüſfigkeiten gegen deutſche Familien ausnützt. 2 Denn der Familienname ſagt über die Volks⸗ L ich aber als Urpole, und Herr Grabowſki z. B. zugehörigkeit noch ſehr wenig. Pan Szule B. heißt zwar urſprünglich„Schulz“, fühl! ann ſich trotz ſeines polniſchen Namens als 9 Wenn zwei Völker ſolange pebeneinander wohnen, dann gehen eben die Ramen hinüber und herüber. Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ darch die Pon 3 20R51 1 inſch 6, Pf. Woft f ers* ur e Poſt 2. M.(einſchl. 67,„Poſtzeitungsge r) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 7253 Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei H naf 551 1 r 0 urch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 2 t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewakt) verhind., boſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf aus monatl..70. U. 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. 7. Johrgeng Pretoria, 5. April. Der deutſche Geſandte Wiehl überreichte am Montag dem General Hertzog folgende Pro⸗ teſtnote gegen die letzte Verlautbarung der Mandatsregierung, die eine Kampfmaßnahme gegen das dortige Deutſchtum bedeutete: „Die deutſche Regierung ſieht ſich genötigt, gegen die Verlautbarung der Union⸗Regierung vom 2. April Verwahrung einzulegen, weil dieſe im Rahmen allgemeiner Parteibeſtim⸗ mungen die deutſche Bevölkerung des Mandatsgebietes Südweſtafrika unter Ausnahmereccht ſtellt. Die deutſche Regierung hat ihre Bedenken gegen dieſe Maß⸗ nahme'bereits in früheren Noten dargelegt. Sie beſchränkt ſich deshalb auf folgende Ausfüh⸗ rungen: Die Verlautbarung ſtellt ſich als eine Kampfmaßnahme gegen das Deutſchtum in Südweſtafrika dar. Das ergibt ſich aus dem Zuſammenhang der Verlautbarung mit dem Bericht der Südweſtafrika⸗Kommiſſion, deren unbewieſene Behauptungen ihr zugrunde liegen. Iſt das etwa Gleichberechtigung? Für eine ſolche Kampfmaßnahme der ſüdafri⸗ kaniſchen Regierung gegen das Deutſchtum in Südweſtafrika fehlt jeder berechtigte Anlaß. Die dafür vorgebrachte Behauptung einer unzulänglichen Einmiſchung Reichsdeut⸗ ſcher in die Einrichtungen des Landes treffen weder allgemein noch für die letzten zwei Jahre zu. Das Südweſter Deutſchtum kann ſich mit Recht beſchweren, weil ihm trotz des Londoner Abkommens und ſpäterer Zuſagen politiſche, kulturelle, ſprachliche und teilweiſe auch wirt⸗ MANNHEIM Belgsredlerina vrpiebem in prribrte im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Schuus der Anz Minzmeterzeile 1 Mannheim, R 3, 14/15. Nummer 156 ſchaftliche Gleichberechtigung immer mehr verſagt wird und weil es durch die verſchiedenſten Maßnahmen in ſeiner Entwick⸗ lung behindert wird. Dieſer bedauerliche Zuſtand, der ſchon im Widerſpruch ſteht mit der Mandatsbeſtimmung, nach welcher die Mandatsregierung als Treu⸗ händerin die Pflicht hat, das Wohlergehen aller Bewohner des Mandatsgebiets zu för⸗ dern, wird nunmehr durch die Verlautbarung vom 2. April noch verſchärft, da ſie dem freien Ermeſſen einer Verwaltungsſtelle weiteſten Spielraum eröffnet. Unmißverſtändliche Warnung Die deutſche Regierung hat die Regierung der Südafrikaniſchen Union wiederholt gebeten, die ſüdafrikaniſche Spannung durch beiderſeiti⸗ ges Einvernehmen zu beſeitigen. Die jetzigen unberechtigten Maßnahmen der Union⸗Regie⸗ rung werden aller Vorausſicht nach im deut⸗ ſchen Teil der Bevölkerung von Südweſtafrika den Eindruck verſtärken, daß der Union⸗Regie⸗ rung nicht an einer Verſöhnung der verſchiedenen Bevölkerungsteile gelegen iſt und werden notwendigerweiſe zu einer Verſchär⸗ fung der Gegenſätze zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Bevölkerungsteilen führen. Die deutſche Regierung hält ſich für verpflichtet, ihre warnende Stimme zu erheben und muß es nunmehr der Union⸗Regierung überlaſſen, Vor⸗ ſorge zu treffen, daß nicht durch eine Durch⸗ führung der Verlautbarung ſchwerer Schaden angerichtet wird. Streikt Frankreichs Rundfünk? Neues Gewerkschafts-Ulſtimaium an Léon Blum Paris, 5. April. Der Leiter der Gewerkſchaft der Arbeiter und Angeſtellten des franzöſiſchen Rundfunks hat am Montag bekanntgegeben, daß die Ge⸗ werkſchaftsmitglieder„ſich nicht mehr länger mit leeren Verſprechungen ſeitens der Regie⸗ rung hinziehen laſſen werden“, wie das bisher immer wieder der Fall geweſen ſei. Wenn bis zum 15. April nicht ſämtliche Forderungen der Gewerkſchaft in Bauſch und Bogen angenom- men und verwirklicht würden, werde der ge⸗ ſamte franzöſiſche Rundfunkbetrieb durch einen Streik eingeſtellt werden. Von einem ſolchen Streik würden dann auch die ſtaatlichen Sen⸗ der ergriffen werden, was um ſo peinlicher ſein werde, da man jetzt mit der Rundfunkwer⸗ bung für die Pariſer Weltausſtellung beginnen wolle. Schwere Jwilchenfülle in Lille Streitende ſtürmen Fabrilgebäude Paris, 5. Aprel Zu einem ſchweren Zuſammenſtoß kam es an Montag zwiſchen arbeitswilligem Perſonal und ſtreikenden Arbeitern in einer Liller Zichorie⸗ Fabrik. Da die Arbeiter ſeit 14 Tagen ſtreik⸗ ten und eine Einigung mit ihnen nicht erzielt werden konnte, hatte die Fabrikleitung beſchloſ⸗ ſen, neue Arbeiter einzuſtellen. Ein Streikpoſten alarmierte aber die ſtreitenden Arbeiter. Dieſe ſtürmten die Fabrit und überfielen die neuen Arbeiter. Da ſie an Zahl überlegen waren, mußten die Arbeitswilligen die Fabrikräumen. Bei der Schlägerei Bur⸗ den mehrere Arbeitswillige verletzt. Erſt als der Kampf beinahe zu Ende war, traf Mobil⸗ garde ein und ſtellte die Ruhe wieder her. Die Arbeitswilligen verzichteten nach dieſem Zwi⸗ ſchenfall auf weitere Arbeit und die rote Bande zog, von der Polizei nicht weiter behindert, ab. Streiks und kein knde Schottiſche Schiffswerften ohne Arbeiter London, 5. April. Am Montag legten 1000 weitere Hilfsarbeiter in den ſüdſchottiſchen Schiffswerften am Clyde ihre Arbeit nieder, ſo daß ſich die Zahl der ſtreikenden Schiffsbauarbeiter auf 6000 erhöht hat. Die Folge davon iſt, daß ſämtliche Schiffs⸗ werften am oberen Teil des Fluſſes zur Zeit aller Hilfsarbeiter beraubt ſind. In der Werfr der Firma John Brown in Clydebank, die von dem Streik am ſtärkſten heimgeſucht wird. befindet ſich das Schweſterſchiff des enaliſchen Transozeandampfers„Queen Mary“ in Bau. Die ſtreikenden Hilfsarbeiter, die eine Verbeſ⸗ ſerung ihmer Löhne und Arbeitsbedingungen fordern, wollen morgen eine Maſſenverſamm⸗ lung abhalten. Es wird für möglich gehalten, daß die engliſche Regierung eingreift, um den Streiks ein Ende zu bereiten. LLLIXIILLL Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12eſpalt. Millimeterzeile 10 N Weinheimer Ausgabe: Die m e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholü der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr f Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Za 6 Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 49608 Dienskag, 6. April 1937 NS meterzeilk Tig 4 Pf. täß Preisliſte. heigen⸗Annahme: agsort Mannheim. Aelagsort Mannheim. Abendausg. 12.8 Warum leugnet man in Holland die Raſſentrage? Don Dr. Johann von Teers Wenn etwas in den Niederlanden von der einflußreichen Juden⸗ und Freimaurerclique aufs äußerſte bekämpft und abgelehnt wird, ſo iſt es die Raſſenfrage. Selbſtverſtändlich wird ſie am ſchärfſten angefeindet von dem Mann, der in den ganzen Niederlanden das neue Deutſch⸗ land am bitterſten haßt und ſein geſchworenſter Gegner iſt: Profeſſor Huizinga in Leyden, der ſich von keinem Juden in ſeiner Feindſchaft gegen Deutſchland übertreffen laſſen will. So wird auch eine wirkliche Erkenntnis der Raſſenfrage künſtlich von der holländiſchen Be⸗ völkerung ferngehalten. Die einzige niederlän⸗ diſche Zeitſchrift über Erblichkeitsfragen ſteht unter jüdiſcher Leitung und läßt keine raſſiſchen Anſchauungen zu. Das einzige Handbuch über Eugenik, das in niederländiſcher Sprache ge⸗ ſchrieben iſt, hat die Halbjüdin Dr. Maria van Herwerden geſchrieben, deren Vater Arier, deren Mutter Rabbinertochter war. Natürlich vertritt dieſes Handbuch den Gedanken der Raſſemiſchung und die Verfaſſerin erklärt, durchaus nicht davon überzeugt zu ſein, daß ſich aus der Kreuzung von Weißen und Negern ein minderwertiger Abkömmling ergeben ſollte. Mit allem Ernſt und mit großen Mitteln ver⸗ ſucht man darum in Holland, den Raſſegedanken lächerlich zu machen und geſchickt abzufſangen und zu verbiegen Dabei haben die Nie⸗ derlande ſelbſtin großem Umfange die Möglichkeit, eine Raſſenfrage zu beobachten, die der wiſſenſchaftlichen Un⸗ terſuchung ſchon wert iſt. Es handelt ſich dabei nicht um eine ſeit Jahrtauſenden für andere Völker gefährliche und ſchädliche Raſſe wie die Juden, ſondern um eine menſchlich vielfach ſehr liebenswerte, körperlich ſchöne und geiſtig ge⸗ weckte Raſſe. Auf dem großen oſtindiſchen Ge⸗ biet beherrſchen die Niederlande Völker aus zwei Raſſegruppen: Malaien und Papua. Die Papua leben im weſentlichen auf Neu⸗ Guinea, und ſind ſchwarzhaarige, krausköpfige Menſchen auf niedriger Kulturſtufe, mit vielfach ſehr groben und häßlichen Geſichtern. Sie haben ſich kaum mit der weißen Herrenſchicht gemiſcht. Anders die Malaienvölker. Sowohl auf Java wie auf einer großen Anzahl der anderen Ge⸗ biete, beſonders wo noch ein Hindu⸗Einſchlag zu den Malaien hinzugetreten iſt, machen hell⸗ braune, vielfach goldbraune Menſchen mit herr⸗ lichen, ſchlanken Körperformen und großen dunk⸗ len Augen einen erheblichen Teil der Bevölke⸗ rung aus. In ganz Südoſtaſien gibm es— die reinblütigen Polyneſier abgerechnet— kaum ſo ſchöne Menſchen wie etwa die Bewohner von Bali und Lombok oder wie die vornehmen Schichten in Java. Dazu kommt der kindlich offene, herzliche und unendlich gefällige Charak⸗ ter der Eingeborenen. Seit Jahrhunderten ſind infolgedeſſen zahlreiche Verbindungen von Nie⸗ derländern und eingeborenen Mädchen entſtan⸗ den. Die„Mädchen von Java“ ſind in der Tat „wunderſchön“,— und manch-junger niederlän⸗ diſcher Beamter und Kaufmann hat auf ein⸗ ſamen Plantagen Jahre eines verſpielten Tro⸗ penglücks mit einem ſolchen Mädchen gefunden, das ihn über die Einſamkeit des Poſtens im fernen Lande hinweggebrachm hat Hier und da haben ſich auch, wo„zwiſchen Oſt und Weſt“ innerliche und ſtarke Menſchen der beiden Raſ⸗ ſen ſich trafen, durchaus glückliche Ehen ergeben., Und doch, wenn man die niederländiſche Ko⸗ lonialliteratur, vor allem die gar nicht wenigen Kolonialromane lieſt,— irgendwo ſteigt fern und unheimlich die große Fremdheit der beiden Arten auf. Es iſt richtig, daß rnn „Hakenkreuzbanner“ man in den Niederlanden nicht viel dapon⸗*e— 2 ſpricht. Das würde ja auch die Arbeit der“ ur die emein a t5 uU 2 Kolonialverwaltung nur erſchweren, die viel⸗ leicht heute die erfolgreichſte der Gegenwart iſt. Aber mit den zahlreichen Miſchlingen aus dieſen Ehen, den„Indos“ oder„Kleurlingen“, hat man ſchon ſeine Sorgen und gibt ſie auch gelegentlich zu. Der„Kleurling“ iſt kein Java⸗ ner mehr, fühlt ſich in der„Deſſa“, in dem Großfamiliendorf, vereinſamt, möchte als voll⸗ wertiger Niederländer gelten, hat aber doch wie⸗ der 1 100 Rückfälle in das Eingeborenentum. Er iſt ein Menſch zwiſchen den Raſſen, der zu der einen noch nicht und zu der anderen nicht mehr gehört. Soziale Unruhen und politiſche Treibereien ſind darum gerade von den„Kleur⸗ lingen“ ſehr vielfach mitgemacht werden. Und nach der bekannten Meuterei auf dem niederlän⸗ diſchen Kreuzer„Sieben Provinzen“ ſtellt die Marine in Oſtindien keine„Kleurlinge“ mehran. Erſchütternd beinahe aber wirkt ein Roman, wie ihn der niederländiſche Schriftſteller Cou⸗ perus in der letzten Zeit geſchaffen hat. In dieſem Buch mit dem Titel„Stille Kraft“ ſchil⸗ dert er Größe und innere Schwierigkeit des Ko⸗ lonialholländers, ſtellt dabei eine der vielleicht ſchönſten, ganz im Dienſt für das Land und in der Arbeit für die Eingeborenen aufgehenden nordiſchen Geſtalten in dem eigentlichen Helden des Romans von Oudijck dar,— und er läßt ihn doch am Ende des Lebens mit Kindern aus einer gemiſchten und aus einer rein weißen Ehe zu dem Schluß kommen:„Und er glaubte an einen Haß, der um ihn aus dem haßſchwangeren Boden qualmte. Er glaubte an eine Kraft, tief verborgen in den Dingen von Indien, in der Natur von Java,— dem Klima, eine ſtille Kraft, eine ſtille Macht, feindlich unſerem Tempera⸗ ment, unſerem Blut, unſerem Körper, unſerer Seele, unſerer Bildung, allem, was uns zu ſein und zu denken gut erſcheint.“. Mag der Dichter hier das Unheimliche eines nie ganz enträtſelten zauberhaften Tropenlan⸗ des übertreiben— die Schilderung der Kinder iſt echt. Hat der Alte von Oudijck noch eine tief⸗ ernſte Pflichtauffaſſung und eine männliche und gütige Energie, ſeine Kinder aus der Miſche he ſind einſach degeneriert, Unru he⸗ macher, die die holländiſche Ordnung nicht vertragen können und ſich hartnäckig dagegen ſträuben, Wurzelloſe, die nirgends zu Hauſe ſind. Der reinblütige Javaner wird dem⸗ gegenüber in ſeiner freundlichen, anſtelligen und klugen Art und ſeiner beſcheidenen Lebensfüh⸗ rung als durchaus überlegen geſchildert. Der niederländiſche Schriftſteller Kohl⸗ brugge kommt etwa zum ſelben Schluß in die⸗ ſer Frage und ſagt:„Die Krachmacher, die Stö⸗ renfriede in den Kolonialſtädten, die Europüer, die im Inland zü allerlei Aerger Anlaß ⸗geben, es dem Javaner läſtig machen, am liebſten auſ ſeine Koſten leben, ſind alles Indos(Miſch⸗ linge).“ Man ſoll dieſe Dinge gewiß nicht übertreiben und überſchätzen. Neben ſoundſoviel Menſchen, auf die dieſes Urteil zutrifft, wird eine ganze Anzahl ſtehen, die perſönlich durchaus achtens⸗ wert iſt und in Selbſterziehung mit der Schwie⸗ rigkeit der Blutsmiſchung fertig zu werden ver⸗ ſteht. Aber die hier kunz ſtizzierten Unterſu⸗ chungen und Schilderungen zeigen doch, daß in der Leugnung der Raſſenfrage bei einem gro⸗ ßen Teile der niederländiſchen Oeffentlichkeit ein gutes Stück bloßer Abhängigkeit vom Ju⸗ den und den Logen ſteckt. Man kennt die Pro⸗ bleme durchaus, deren Behandlung man den Deutſchen vorwirft. Aber die einen wagen ſie nicht zu beſprechen, und die anderen dürfen es nicht jede Abs limmung wird zu einem einmũtigen Bekenninis (Drohtbeficht unsefef Berliner Schriftleltung) Berlin, 6. April. Nachdem vor wenigen Tagen das erſte Er⸗ gebnis der Abſtimmung im Kreiſe Schönwald in der Bayeriſchen Oſtmark mit dem reſtloſen Bekenntnis zur deutſchen Gemein⸗ ſchaftsſchule bekannt geworden iſt, werden jetzt drei weitere Abſtimmungsergebniſſe gemeldet, die ebenfalls ein einmütiges Bekenntnis zur Gemeinſchafisſchule darſtellen. In Wun⸗ ſiedel gaben 98 Prozent der Elternſchaft ihre Stimmen für die deutſche Schule, in Rehau 100 Prozent und in Schirnding ebenfalls 100 Prozent! Dieſe hervorragenden Ergebniſſe ſchließen ſich unmittelbar an die Erfolge in den großen Abſtimmungsbereichen Nürnberg, München und Gau Saarpfalz an und beweiſen, daß es in der Bevölkerung über die Frage der Gemeinſchafts⸗ ſchule in allen Gauen und in allen Schichten keinen Zweifel gibt. Das Bekenntnis zur deutſchen Schule iſt für jeden Volksgenoſſen, der ſich ſeiner Verantwortung für die Jugend und für die Zukunft des Volkes bewußt iſt, zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden. fiulturkampf um eine Bedürfnisonſtalt Gibt es ein konfeſſionelles„W..“? Neuſtadt a. d.., 5. April. Die„NS3⸗Rheinfront“ veröfſentlicht die Zuſchrift eines Rechtsanwalts aus Kirch⸗ heimbolanden in der Saarpfalz, in der dieſer Rechtsanwalt im Auftrag der Katholiſchen Kir⸗ chenverwaltung in Stetten die Forderung aufſtellt, daß im Grundbuch der Gemeinde Stet⸗ ten ſofort das Recht der Schüler der Ortsſchule, die zur Schule gehörige, aber auf kirchlichem Boden ſtehende Bedürfnisanſtalt zu benutzen, gelöſcht wird. Dieſe Maßnahme wird damit begründet, daß die Benutzung der Bedürfnis⸗ anſtalt nur ſolange angängig geweſen ſei, als die Ortsſchule eine katholiſche Bekenntnisſchule geweſen ſei. Es wird damit zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß nach der Einführung der Gemein⸗ ſchaftsſchule die„katholiſche Bedürfnisanſtalt“ nicht mehr benützt werden könne ein Brief an Bauleiter Bürckel Katholischer Geistlicher iritt fũr die Gemeinschaftsschule ein Saarbrücken, 5. April. Die Abſtimmung über die Gemeinſchaftsſchule im Gau Saarpfalz brachte belanntlich eine Mehrheit von mehr als 90 v. H. für die Ein⸗ führung der Gemeinſchaftsſchule. Die Folge war eine große Zahl von Angriffen aus der katholiſchen Geiſtlichkeit gegen die Lehrerſchaft des Gaues Saarpfalz, die mit der unparteiiſchen Durchführung der Abſtimmung beauftragt worden war. Im Auftrage des Gaues Saarpfalz iſt jeder einzelne der von der Geiſtlichkeit angeführten Fälle unterſucht wor⸗ den. In Verfolg dieſer Unterſuchung haben nunmehr die einzelnen Geiſtlichen Erklärungen abgegeben, in denen ſie ihre Behauptungen mit dem Ausdruckedes Bedauerns zu⸗ rücknehmen und feſtſtellen, daß ſie unwahre Behauptungen aufgeſtellt haben. Sie hätten ſich durch falſche Informationen zu dieſen Behaup⸗ tungen verleiten laſſen. Die„NSZ⸗Rheinfront“ veröffentlicht dieſe Erklärungen im Wortlaut: Gleichzeitig erſcheint in der„NSZ⸗Rhein⸗ front“ ein Brief eines führenden katholiſchen Geiſtlichen an Gauleiter Bürckel. In dieſem eindrucksvollen Brief ſpricht ſich der Geiſtliche für die Einführung der Gemeinſchaftsſchule aus. In dem Brief heißt es u..: „Sehr geehrter Herr Gauleiter! Ich habe heute Ihre Rede aus Kaiſerslautern im Rundfunk gehört. Als katholiſcher Geiſt⸗ licher begrüße ich Ihre Worte von Herzen. Sie ſind mir aus der Seele geſprochen. Als Kind des deutſchen Saarlandes, für das ich in ſchwer⸗ ſter Kampfzeit in der zu Saarbrücken am 5. Auguſt 1934 gehaltenen Hindenburg⸗Gedenk⸗ predigt— gegen die Separatiſten, vor allem gegen die im klerikalen Gewand— eingetreten bin, unterſtreiche ich wörtlich Ihre Ausführun⸗ gen. Wir katholiſchen Geiſtlichen, die wir in nicht geringer Zahl auf dem Boden des National⸗ ſozialismus ſtehen, haben kein Intereſſe an den machtpolemiſchen Kämpfen des politiſchen Katholizismus. Wir wollen einzig und allein als Chriſten Gott und Volk in Treue dienen. Wir nehmen öffentlich Stellung gegen alle Hetzer im geiſtlichen Gewand, die ihre Autoritätsſtellung mißbrauchen, um von der Kanzel herab unter dem Deckmantel:„Die Religion iſt in Gefahr“ den nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat zu bekümpfen. Dieſen deutſch⸗ feindlichen Verbrechern gegen Volk, Führer und Staat muß das Handwerk gelegt werden. Als Geiſtlicher, der vier Jahre lang in Bay⸗ reuth an einer Gemeinſchaftsſchule tätig war, muß ich mich auch öffentlich gegen die Behaup⸗ tungen wenden, daß an der Gemeinſchafts⸗ ſchule die Kinder religiös ſchlechter betreut werden als an einer Konfeſſionsſchule. Als Dozent an der Hochſchule für Lehrerbildung in Paſing kann ich Ihnen über die religiöſe Be⸗ treuung der Kinder unſerer Uebungsſchule (Gemeinſchaftsſchule!) nur ſagen, daß 1. regelmäßiger Unterricht erteilt, 2. Gelegenheit zum Empfang der heiligen Beichte und Kommunion gegeben und 3. der Beſuch der heiligen Schulmeſſe regel⸗ mäßig ermöglicht wird. 4. In jedem Schulzimmer hängt ein Kreuz. 5. Zum Beginn und Schluß des Unterrich wird gebetet. Ich hoffe und wünſche als deutſcher Geiſt⸗ licher, daß dieſe Zeilen, die Sie jederzeit und überall, auch in der Preſſe verwerten dürfen, dem leidigen Schulkampf und dem politiſchen 8 Katholizismus ein Ende bereiten helfen. 5 Es wäre mir eine große Freude und Genug⸗ 3 tuung, wenn ich als bewußt latholiſcher und nationalſozialiſtiſcher Geiſtlicher meinen zumreligiöſen Frieden in unſerem Volke beigetragen hätte. Die Loſung heißt: Unſere Religion iſt Eh ſtus! Unſere Politik iſt Deutſchland! Sie war mir immer Richtſchnur und hat mir die Vereinbarkeit von Nationalſozialismus und Chriſtentum zum Erlebnis gebracht. Für dieſe Vereinbarkeit bin ich unerſchrocken immer ei getreten und ſehe meine Lebensaufgabe darin, junge Menſchen zu treuen und nationalſoziall⸗ ſtiſchen Deutſchen zu erziehen. Heil Hitler A. Kober, Dozent für katholiſche Religion wiſſenſchaft und Katechetik an der Hochſchule für Lehrerbildung in Paſing.“ Uon Mackenſens flüſchiedsaudienz beim ungariſchen Reichsverweſer v. Horthy Budapeſt, 5. April(HB⸗Funk. Reichsverweſer Admiral von Horthy empfing am Montag den ſcheidenden Budapeſter ſchen Geſandten von Mackenſen, der v Führer zum Staatsſekretär des Au wärtigen Amtes ernannt worden iſt, zunächſt zu einer faſt einſtündigen Abſchiedsaudienz, die ſich ein Frühſtück im engſten Kreiſe ſchloß. Der Reichsverweſer überreichte hier dem Staatsſekretär von Mackenſen ſein Bild mit Unterſchrift. pitel des 2. 2 das die Grund ion der SA ſeine Sturi allen Wide Auch die ungariſche Regierung verabſchiedete rufen iſt, den ſich von dem ſcheidenden deutſchen Geſandte zum ſiegrei n. Sie ver mit einem Abſchiedseſſen, das einen ſehr herz⸗ lichen Charakter trug und den aufrichten Dan Ungarns für die großen Verdienſte des den ſchen Geſandten um den Ausbau und die Ver⸗ tiefung der deutſch⸗ungariſchen Freundſcha zum Ausdruck brachte. In fürze Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ w am Donnerstag ſeine erſte diesjährige Wer ſtättenfahrt unter Führung von Kapitän Wi mann ausführen. Der Start in Friedr hafen iſt für.30 Uhr Früß vorgeſehen. Am 10. April findet in Frankfurta. onalſozialiſt männlichen Erziehung ie in dieſer ziehungs thode feſtgel n. Erneut ein großes Hallenſportfeſt der SA⸗Gruppe He le Sa durch! ſen ſtatt, an dem Stabschef Lutz e teilnimmt, alfozialiſt en kommenden Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Heſſen hat als Sondertreu⸗ händer eine Reichstarifordnung für das private Bankgewerbe erlaſſen, die weſentliche Vergünſtigungen für die Gefolg⸗ 7 ſchaftsmitglieder mit ſich bringt. * rbereitung, A ltlich wie beauftragt! olympiſche onalſozialiſt en, an Seele: nnesmuts ſe bildet ſich d u einer Dau usdruck findet: in der We gsmäßigen? erung des Reichsparte In der Ge n durch den e Einſatzber bis zum Willen Bei einem Brand in der oberbayeriſch Gemeinde Ernsgaden kamen geſtern zwe Mädchen im Alter von ſieben und acht Jah ren ums Leben. X* Die Kampfberichte aus Spanien ſind heu ſpärlich. Im Baskenland dauert, wie vo nationaler Seite gemeldet wird, der Vormarf der nationalen Truppen fort. Die National haben Orchandiano beſetzt und dringen weite auf Durango vor, das an der Straße na Bilbao liegt. Der Gipfelpunkt der sinfonischen Musil Beethovens Neunte im 8. Akademie-Konzert am 12. und 13. April Das achte und letzte Akademiekonzert dieſes Konzertwinters ſtellt in Höhepunkt der Konzertreihe der Alademie und eine der markanteſten Ereigniſſe im Konzert⸗ leben Mannheims überhaupt dar. Es ſteht ausſchließlich auf dem Namen Beethoven, dem Vollender ſinfoniſcher Form und ſinfoni⸗ ſchen Geiſtes. Lange hat der Meiſter mit die⸗ ſem Werk gerungen, viele Pläne hat er gefaßt und wieder verworfen, bis das Werk in ſeiner jetzigen Geſtalt entſtand. Immer wieder zieht ſich durch ſeine Sinfonien der gleiche Grund⸗ gedanke des Kampfes gegen das Schickſal, das in der Seele des Menſchen ſelbſt liegt, immer wieder hat er dieſen Kampf ſiegreich aus⸗ gefochten. Seine menſchliche Größe, die in dieſen Werken ſich kundgibt, erhebt ihn über viele Große im Reiche der Kunſt und macht ihn zu einem der Größten der Menſchheit. Am Ende ſeines Lehens ſchenkte der ein⸗ ſame, taube Muſiker, der ſeine. Schöpfungen nicht mehr hörte, und der doch nicht den Glau⸗ ben an das Große und Göttliche im, lichen Leben verloren hatte, der Menſch eit feine gewaltige Neunte, die den Höhepunkt der infoniſchen Muſik überhaupt darſtellt. Sie iſt n ihrer Allgemeingültigkeit nicht mehr zu übertreffen. Und als ob die früher verwandten Mittel zum Ausdruck des Jubels über den Sieg, der dem Schickſal abgerungen iſt, nicht mehr ausreichen, wird hier die menſchliche Stimme herangezogen. Schillers Hymnus „An die Freude“ ſchließt dieſes herrliche Be⸗ kenntnis des großen Einſamen. 25 1 Richts wurde verſäumt, die Aufführung wirklich zum Ereignis werden zu laſſen. Karl Elmendorff hat die Ludwigshafen ausgeführt. jeder Hinſicht den muſikaliſche Leitung. Die Chorpartie wird vom Beethoven chor Die Namen der Soliſten ſichern ein Erlebnis. Ria Ginſter (Frankfurt a..), die vor kurzem erſt aus Amerika zurückkehrte, gilt als eine der hervor⸗ ragendſten Vertreterinnen der Sopranpartie. Joſef Witt(Braunſchweig) hat mit der Tenorpartie der Neunten an vielen Stellen Ruhm erworben. Für die Alt⸗ und Baßpartie wurden die beiden bekannten Mitglieder des Nationaltheaters Frene Ziegler und Hein⸗ rich Hölzlin gewonnen. Die Bedeutung des Werkes und ſein Bezie⸗ hungsreichtum, die ſich nach eingehender Vor⸗ bereitung viel beſſer erſchließen, legen einen Hinweis auf die Einführungsſtunde am vor⸗ hergehenden Sonntag, 11. April, beſonders nahe. Dr. Friedrich Eckart wird das Werk erläutern, Adalbert Scocic bringt muſika⸗ liſche Beiſpiele am Flügel. In der Einfüh⸗ rungsſtunde wird auch die Ouvertüre zu „Coriolan“ beſprochen werden. Albert Ludwig Ausſtellung in der Kunſthalle In dem Raum der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle werden ſeit kurzem eine Reihe von Zeichnungen, des Mannheimer Malers Albert Ludwig gezeigt, von dem man visher in den arößeren Sammelausſtellungen nur einige kleinere Arbeiten zu ſehen bekam. Um ſo erfreulicher iſt es, daß man jetzt durch die recht beachtliche Zuſammenſtellung verſchie⸗ dener Werke Gelegenheit hat, mit dem Schaf⸗ fen des Künſtlexs näher bekannt zu werden. Albert Ludwig iſt in der Hauptſache Por⸗ trätiſt. In der Herausarbeitung der charakteri⸗ ſtiſchen Wefenszüge der dargeſtellten Perſonen hat er ſeinen eigenen Stil entwickelt, der von erntem Bemühen, um die letzte künſtleriſche Form zeugt. Die Deichnungen, meiſt in Kreide oder Bleiſtift ausgeführt, ſind vielfach mit breitem, weichen Strich angelegt und durch nachträgliches Herausheben der ſcharfen Linien und Konturen plaſtiſch durchgearbeitet. Mag dieſe Arbeitsweiſe auch mitunter eine etwas verwirrende Wirkuna hervorrufen, ſo kommt ſie in den meiſten Werken doch einer lebendi⸗ geren Unterſtreichung und Betonung charakteri⸗ ſtiſcher Einzelheiten und ſtark perſönlicher Züge zugute. Man fühlt dabei, auch wenn man die Dargeſtellten nicht kennt, daß der Künſtler aut beobachtet und ſeine Porträts ſo⸗ mit auch„Aehnlichkeit“ beſitzen. Beſonders an⸗ ſprechend ſind ein Mädchenbild und das tonige Kinderköpfchen. Eine früher entſtandene Zeich⸗ nung erinnert in der kräftigen Modellierung, daß Albert Ludwig von der Bildhauerei kommt. Neben einer kleinen Radieruna ver⸗ dient noch die ſchöne, ſtimmungsvolle Zeich⸗ nung„Nach dem Regen“ beſondere Erwähnung. Willy Parth. Theater-Anekdoten von Kurt Pieper Ein ſchlechter der überall mehr oder weniger ausgepfiffen wurde, hatte eines Abends ein beſonders unfreundliches Publikum. Als die Wlaffe nicht aufhören wollten, wandte er ſich gelaſſen an das Parkett und ſagte: „Meine Herrſchaften, das Pfeifen wird Ihnen langweilig werden; anderen Leuten iſt es ſchon längſt Ingweilig geworden.“ * Ein Schauſpieler hatte auf der Bühne eine K f Unglücklic/erweiſe hatte er ſeine Rolle ſo ſchlecht gelernt, daß der Souffleur die ganze Erklärung laut rezitieren mußte. Der Schauſpieler ſchwieg, aber am Ende der Rede des Souffleurs verlor er nicht ſeine Geiſtesgegenwart, ſondern zu ſeiner Partnerin, indem er mit großer Geſte auf den Souffleur wies:„Mein Fräulein, wie** dieſe Herr geſagt hat uſw... Natürlich hatte dieſe unerwartete Kaltblütigkeit einen gewalti⸗ gen Heiterkeitserfolg. —— kung, ſteht in en Einer der berühmteſten Schauſpieler Comedie Françaiſe in einer Tragödie den Worten ſtecken: Ich war damals in Ro Er wiederholte ſie zwei⸗ oder dreimal, ſein Gedächtnis ließ ihn beharrlich im S und da der Souffleur ihn nicht aus der Be legenheit zog, trat er an die Rampe und i laut und voll tragiſcher Würde:„Na, was ha ich denn in Rom gemacht, Dummkopf?“ 7 1 Ein Schauſpieler aus Lille gab auf eine Pariſer Theater eine Wrobebo ſemu aber ſehr. Er trat in dem„Andronicus“ po — auf und hatte an einer Stell Wohin, mein Freund, ſoll ich auf me Flucht nun wandern?... worauf eine Sti aus dem Parkett prompt antwortete: ebens die inner Mein Freund, nehmt nur die Bahn z ius einem Woll nach Flandern! rd. 1*. die Kusleſe der In einem Stück„Zwei Jäger“ tritt ein dut einen verkleideten Schauſpieler dargeſt Bär auf. Bei einer der Aufführungen ein ſchweres Gewitter nieder, und in Augenblick, als der Bär die Bühne betrat tönte ein gewaltiger Donnerſchlag. Der fiel vor Schreck aus ſeiner Rolle, erhob ſich den Hinterpfoten und bekreuzigte ſich. 2 s dieſer Ar ndere A Ihre Ausl geſchieht ohn Beruf nach den n unter der Zu Bernard Shaw kommt eines Tages e junger Mann, um ſich von ihm auf die Befüh gung zum Schauſpieler prüfen zu laſſen. Verlauf des einleitenden Geſpräches meint Jüngling:„Selbſtverſtändlich iſt das Talen Hauptſache, aber man muß auch eine Portion Frechheit beſitzen, wenn man an der Bühne voß wärtskommen will!“ Shaw hört ſich die Rede an, ohne ein zu ſagen, dann läßt er den hoffnungsv Jüngling eine Rolle vorſprechen. Als das bengewitter verbrauſt iſt, meint er lächelnd „Ich glaub, Sie müſſen es mit der Free machen!“ n, ſeine ihr mit leidenſ Einen K eszucht im Form bring durch die April 1937 es Unterrichtz autſcher Geiſt⸗ jederzeit und verten dürfen, em politiſchen helfen. ſe und Genug⸗ tholiſcher und meinen nunſerem gion iſt Chri⸗ ſchland! Sie dhat mir die alismus und cht. Für dieſe 'n immer ein⸗ aufgabe darin, ationalſoziali⸗ Heil Hitlerl che Religions⸗ Hochſchule für dsaudienz er v. Horthy (SB⸗Funk.) „orthy empfing idapeſter deut⸗ ſen, der vom äur des Aus⸗ n iſt, zunächſt eid Saudienz, an en Kreiſe an⸗ rreichte hierbei iſen ſein Bild verabſchiedete hen Geſandten inen ſehr herz⸗ ufrichten Dank nſte des deut⸗ tund die Ver⸗ Freundſchaſt pelin“ wird zjährige Werk⸗ Kapitän Witte⸗ in Friedrichs⸗ geſehen. 5 nkfurta. M. A⸗Gruppe Heſ⸗ tz e teilnimmt rbeit für das ls Sondertreu⸗ 'dnung für be erlaſſen, die ir die Gefolg oberbayeriſchen geſtern zwei und acht Jah⸗ ien ſind heuie ert, wie von der Vormarſch Die Nationalen dringen weiter r Straße nach —— chauſpieler der Tragödie bei ials in Rom dreimal, aber rlich im Stichz t aus der Ue, geidensweges der deutſchen Geſchichte in Ver⸗ Aindung und in Vergleich zu der das national⸗ ſezialiſtiſche Leben geſtaltenden Idee des Füh⸗ kers dem einzelnen Mann die Erkenntniſſe ver⸗ tampe und rief „Na, was hahe nmkopf?“ gab auf einem tellung, mißftel ndronicus“ pon einer Stelle zu sbildung der SA, verſtandesmäßiges Wiſ⸗ ſen zu vermitteln, ſondern durch die Schau des Voens die innere Erkenntnis ſo zu ſtärken, daß iis einem Wollen wehrhafter die Ausleſe der Sd⸗Jührer ich auf meiner if eine Stimme rtete: ie Bahn zurüc „tritt ein durch er dargeſtelltenk führungen ging „ und i ühne betrat, er⸗ lag. Der Bür b ſi 4 eſich. 3 ines Tages ein auf die Befühi⸗ zu laſſen. Im äches meint der t das Talent die ch eine Portion der Bühne vor⸗ ohne ein Wort Mannheim „Hakenkreuzbenner“ 6. April 1937 SA voren? Erziehung und Ausbildung ſollen den SA⸗ Führer befähigen, die Aufgabe der SA er⸗ füllen zu können. Der Führer hat im 9. Ka⸗ bitel des 2. Bandes von„Mein Kampf“, das die Grundlagen über Sinn und Organi⸗ ſation der SA enthält, die Ewigkeitsaufgaben für ſeine Sturmabteilungen feſtgelegt; ein In⸗ krument zu ſein zur Vertretung instärkung des Weltanſchau⸗ ungskampfes. Als Schutz⸗ und Erziehungsmittel der Be⸗ wegung durfte die SA alſo keinen militanten Charakter beſitzen, wie etwa die Freikorps oder die ſogenannten Wehrverbände. Aufbau und Ausbildung durften vielmehr nur nach den Ge⸗ lichtspunkten ſoldatiſcher Tugenden ausſchließ⸗ lich nach parteizweckmäßigen Rück⸗ ſichten erfolgen. Weltanſchauungskampf im vordergrund Aus dieſer Aufgabenſtellung geht hewor, baß die SA die Gliederung der Bewegung iſt, die allen Widerſtänden zum Trotze dazu be⸗ tufen iſt, den Weltanſchauungskampf zum ſiegreichen Durchbruch zu brin⸗ gen. Sie vertritt mithin den ſich aus der hationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ergeben⸗ den männlichen Wehrgeiſt, welcher durch Er⸗ iehung und Ausbildung von Seele und Körper zum Siegeswillen und zur Einſatzbereitſchaft zi formen und auszuprägen iſt. „Ich will“, ſagt der Führer in ſeinen 12 Punkten an die SA,„daß der SA⸗Mann geiſtig und körperlich zum geſchulteſten Mationalſozialiſten erzogen wird“. die Erziehungsaufgaben der S5g Erziehungsaufgabe Methode feſtgelegt im SA⸗Sportabzei⸗ chen. Erneut beſtätigt iſt dieſer Auftrag an neiner Daueraufgabe aus, Ausdruck findet: Die in dieſen Sätzen des Führers geſtellte iſt in Ziel und die SäA durch die Proklamation der Natio⸗ nalfſozialiſtiſchen Kampfſpiele auf den kommenden Reichsparteitagen, mit deren Vorbereitung, Ausgeſtaltung und Durchführung inhaltlich wie organiſatoriſch der Führer die Su beauftragt hat. Dieſe Kampfſpiele werden die olympiſche Schau des aus der Kraft der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung gebore⸗ nen, an Seele und Körper geſunden deutſchen Mannesmuts ſein. Zur Erreichung dieſes Zie⸗ les bildet ſich die Erziehungsaufgabe der SA die ihren 1. in der Weiterentwicklung der volksfüh⸗ kungsmäßigen Veranlagung im Führerkorps. orderung des Führers an die Partei auf dem Reichsparteitag der Ehre.) in dem füllen. Einen Kampfgeiſt, hoffnungsvollen „Als das Jam⸗ er lächelnd: iit der Frechheil ſen Form bringt. heſitzen, durch die Reife ſeiner eigenen Lebens⸗ 2. In der Geſtaltung des Lebens der Ein⸗ heiten durch den totalen SA⸗Dienſt. Die Einſatzbereitſchaft des Mannes, d. h. die tis zum Willen ausgeprägte wehrgeiſtige Hal⸗ lung, ſteht in enger organiſcher Wechſelwirkung zwiſchen der bewußten Erkenntnis von Volks⸗ ium und Gemeinſchaft geiſt, welcher das Gemeinſchaftsleben in Volk ind Staat formt und lebendig macht. Dieſe Ausbildung muß aus der Schau des Mitteln, daß das völkiſche und ſomit auch ſein 4 kigenes Leben im Nationalſozialismus allein geſichert iſt. Es iſt daher nicht Zweck der weltanſchaulichen Wille Aus dieſer Aufgabenſtellung ergibt ſich die eſondere Aufgabe der S A⸗Füh⸗ ker. Ihre Ausleſe aus der großen Menge der EA geſchieht ohne Rückſicht auf Herkunft und Beruf nach den Grundſätzen der Ausleſe der Beſen unter den Tüchtigen. ichtet ſich allein nach Charakter, ung und volksführungsmäßiger eranlagung; das ſind Forderungen, für beren Stärke und Entwicklung die SA⸗Führer fortdauernd den Beweis antreten müſſen. Da die Sͤa nach dem Prinzip der Freiwilligkeit igebaut iſt, muß der SA⸗Führer die Gabe beſitzen, ſeine ihm anvertrauten Männer dau⸗ ernd mit leidenſchaftlichem Kampfgeiſt zu er⸗ Die Bewertung Lei⸗ den er durch die Manneszucht im Ehrgeiz der Leiſtung zur höch⸗ Er muß weiter die Gabe Welche Wege ſchafft ſich die nationalſozialiſtiſche Bewegung für ihre Zukunftsauf⸗ gabe? Wer wird die Idee weitertragen und die Organiſation fortführen, wenn diejenigen nicht mehr leben werden, die in der Kampfzeit den Nationalſozialismus in Tat und Einſatz erlebt haben? Wer ſoll einſt an die Stelle der heute führenden Männer treten, die der poli⸗ tiſche Kampf in der Zeit des Novemberſyſtems zu ihren führenden Aemtern im wahrſten Sinne des Wortes berufen und ausgeleſen hat? Iſt überhaupt eine politiſche Führer⸗Er⸗ ziehung möglich, die an die Stelle der Ausleſe durch den politiſchen Kampf etwas irgend⸗ wie Gleichwertiges ſetzen kann? Vor die Beantwortung dieſer elementaren Lebensfragen ſah ſich die NSDAp geſtellt, als ſie die Führung des Staates übernahm, als der Kampf gegen das Novemberſyſtem ſein Ende fand und der Aufbau des neuen Reiches begann. Tauſende von bewährten und führenden Männern wurden von der Bewegung mit verant⸗ wortungsvollen Staatsämtern in Regierung, Verwaltung, Polizei, Arbeitsdienſt uſw. beauf⸗ tragt. An ihre Stelle mußten in der Bewegung Tauſende neue Führer treten. Die Frage des Führernachwuchſes war zu einer fu ndamentalen Kernfrage geworden, von deren Löſung die Kraft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung abhing. Mehr als vier Jahre liegen ſeit der Machtübernahme hinter uns, ein Zeitabſchnitt, der es geſtattet, Rückſchau zu halten. Was iſt bisher in dieſem erſten Abſchnitt nationalſozia⸗ liſtiſcher Staatsführung auf dem Gebiet der Ausleſe und Ausbildung des Führernachwuchſes der Bewegung geleiſtet worden? Wir wollen dieſe Frage beantworten. Wir haben am 26. März bereits ausführlich über einen Beſuch auf der Ordensburg Vogelſang berichtet. Wir haben uns aber auch mit den verantwortlichen Leitern von SA⸗ und SS⸗Führerſchulen, mit NSKK⸗Führern und HZ3⸗Führern, die auf dem Gebiet der Führerausleſe wirken, unter⸗ halten, um Einblick zu nehmen in die grundſätzliche Linie wie in die bisher greifbaren Erfolge der Führerausleſe. eenef Gruppe eine Gruppenſchule für das untere Führerkorps. erfahrung die Grundſätze der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Idee im praktiſchen Leben ſeiner Män⸗ ner zu Erkenntniſſen von bleibender Kraft aus⸗ zuwerten. In dieſer Erziehungsarbeit ſind dem SA⸗ Führer die Begriffe: Nation und Ehre, ſoziale Gerechtigkeit und Kameradſchaft, und die Hei⸗ Einheitlichkeit garantiert Die Einheitlichkeit der Führerausbildung iſt dadurch gewährleiſtet, daß der Führer der Reichsführerſchule gleichzeitig die Richtlinien Leitſätze. In Leiſtung und Lebensführung iſt Schulen gibt. Beſonderes Gewicht wird auf ſomit der SA⸗Führer Vorbild allen deutſchen Volksgenoſſen. Dieſem Ausbildungsziel dienen die Schu⸗ len der S A. An ihrer Spitze ſteht die Reichsführerſchule in München, die älteſte derartige Lehrſtätte der Partei über⸗ haupt. Das höhere Führerkorps der S A wird hier in vielwöchigen Lehrgängen immer wieder ſeiner Aufgabe nahe gebracht. Die Ausbildung des mittleren SA⸗Füh⸗ rerkorps geſchieht in der Führerſchule der Oberſten SA⸗Führung in Dresde n, wo auch die Heranbildung von Prüfern für das SA⸗ Sportabzeichen vor ſich geht. Außerdem befindet ſich im Bereich jeder SA⸗ die Heranbildung des hauptamtlichen Führer⸗ nachwuchſes gelegt. Dieſe geſchieht in metho⸗ diſchem Aufbau durch einen Halbjahres⸗ lehrgang an der Reichsführer⸗ ſchule in München und durch Kommandos zu allen wichtigen SA⸗Dienſtſtellen. Insge⸗ ſamt dauert die Nachwuchsführer⸗ ausbildung etwa 3 Jahre. In den Schulen der SA befinden ſich dauernd jeweils etwa 1500 SA⸗Führer, die dort ihren Körper ſtählen und die geiſtigen Waffen ſchlei⸗ fen, um im Kampf für die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung als Führer in der Kampf⸗ truppe Adolf Hitlers ihren Mann ſtehen zu können. Das Auslesenrimzim der 35 Die Sonderaufgaben, die der Ss innerhalb der nationalſozialiſtiſchen Bewegung geſtellt ſind, ſtellen außerordentlich hohe An⸗ forderungen an die Führerſchaft und bedingen, daß die Führerausleſe innerhalb der SS auf beſonders feſten Grundſätzen ruhen muß. Iſt die Auswahl der geeigneten Führer für eine Maſſenorganiſation ſchon eine recht ver⸗ antwortungsreiche Aufgabe, wieviel mehr muß ſie es bei einer Organiſation ſein, deren Be⸗ deutung ſich nicht auf die Ziffer, ſondern in ganz beſonderem Maße auf die Schlagkraft, Einſatzbereitſchaft und Charakterhaltung ſtützen ſoll. Ueber dieſe Probleme hatten wir Gelegen⸗ In den Braunſchweiger und Tölzer Kurſen werden die SS⸗Junker weltanſchaulich und ſoldatiſch ausgebildet. Die militäri⸗ ſche Ausbildung entſpricht den Bedingungen, die an die Offiziere der Wehrmacht geſtellt wer⸗ den. Hohe Anforderungen an Geiſt und Körper hat jeder SS⸗Junker zu erfüllen, wenn er das Ziel erreichen will, denn bereits nach 4 bis 6 Wochen erfolgt die erſte Ausſiebung derjeni⸗ gen, die den Bedingungen nicht genügen. Außer⸗ dem findet in der Mitte des Kurſes noch eine Zwiſchenprüfung ſtatt— 65 Prozent der Teil⸗ nehmer haben bisher durchſchnittlich die Schluß⸗ prüfung beſtanden. In Tölz fanden von 1934 bis 1936 insgeſamt drei Lehrgänge zu je 90 Teil⸗ Warurm Fiikrerauslese? Wie eime der wichtflaslen Lebensfracen der MsSDAp ikhre Lösunde fimndef nehmern ſtatt, in Braunſchweig 1935 und 1936 insgeſamt zwei Lehrgänge zu je 240 Mann. 750 Mann ſind alſo bisher innerhalb der be⸗ ſonderen Führerausleſe erfaßt worden. In Tölz wird eine neue, große Schule errichtet werden, die in Zukunft 300 Mann zu Führer⸗Ausleſe⸗ Kurſen umfaſſen wird. Anſchließend an die Ausbildung in Tölz und Braunſchweig müſſen die Führer⸗Anwärter an einem 10 Wochen dauernden Zugführer⸗Lehrgang in Dachau teil⸗ nehmen. Zum Schluß dieſes Kurſes werden ſie zum Unterſturmführer befördert. 8 Jahre dauert die Kusbildung Dann werden die Unterſturmführer auf ver⸗ ſchiedene Aufgabengebiete verteilt. Es beginnt eine acht Jahre dauernde Ausbil⸗ dungs⸗Laufbahn, die den Unterſturmfüh⸗ rer in jährlichem Wechſel in die vier Haupt⸗ gebiete der SS⸗Arbeit führt. Entweder kommt der Unterſturmführer 1 Jahr in die Frontarbeit der Verfügungstruppen und der Totenkopf⸗Ver⸗ bände, oder 1 Jahr zum Sicherheits⸗ dienſt oder 1 Jahr zum Raſſe⸗ und Siedlungshauptamt oder 1 Jahr zur allgemeinen SS. Jeder in der Führer⸗ laufbahn befindliche SS⸗Führer wird in jähr⸗ lichem Wechſel dieſe vier Aufgabengebiete zwei⸗ mal durchlaufen. Für Sonderbegabungen in dem Führer⸗Nach⸗ wuchs ſind Sonderförderungen und Sonderkurſe vorgeſehen. Während des 8 Jahre dauernden Ausbildungskurſes iſt jeder SS⸗Führer ver⸗ 22Tebende Werkzeuge“ 33 von uns weiß, wieviel für ſeine Leiſtung vom uſtand ſeiner Werkzeuge abhängt. Auch der Körper beſitzt unentbehrliche Werkzeuge, wie die Zähne. Sie müſſen deshalb nicht nur geſchont, ſondern, wie jedes Werkzeug, auch ſorgfältig behandelt werden. Vor allem ſind ſie ſauber zu halten und richtig zu pflegen. Für die regelmäßige Pflege des koſtbaren Werk⸗ zeugs„Zähne“ ſollte man eine Qualitätszahnpaſte wie Chlorodont verwenden. pflichtet, mindeſtens eine Fremd⸗ ſprache in Wort und Schrift zu er⸗ lernen. Freie Bahn dem Tüchtigen Dieſer großzügige Plan läßt erkennen, welch umfaſſender Einblick dem jungen SS⸗Führer in die verſchiedenen Aufgabenbereiche zuteil wird, welche hohen Anforderungen an ihn ge⸗ ſtellt werden und nicht zuletzt, welche gro⸗ ßen Möglichkeiten jedem befähig⸗ ten deutſchen Volksgenoſſen im Rahmen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung offen ſtehen, auch wenn er nicht mit beſonderen aka⸗ demiſchen Würden und Zeugniſſen ausgeſtattet iſt. Die Beſtimmung des Reichsführers SS, daß nur derjenige SS⸗Füh⸗ rer ſein kann, der durch die Erlangung des SA-⸗Sportabzeichens ſeine körperliche Spann⸗ kraft bewieſen hat, ſchließlich die Verpflichtung des SS⸗Führers zu einer frühen Eheſchließung — dieſe Maßnahmen zeigen deutlich, daß für bequeme und entſchlußloſe Volksgenoſſen kein Platz im Führerkorps der SsS iſt. Nicht nach einer bürokratiſchen Dienſtjahr⸗ Skala oder nach„Beziehungen“ erfolgt die wei⸗ tere Beförderung des SS⸗Führers, ſondern ſtreng nach der Leiſtung. Die Ausleſe beſchränkt ſich alſo nicht auf einige Ausbildungsjahre, ſondern durch das ganze Leben des SS⸗ Führers.(Fortſetzung folgt.) heit, uns mit SS⸗Sturmbannführer Dr. Cae⸗ ſar, Leiter der Schule Grunewald des Raſſe⸗ und Siedlungs⸗Hauptamtes der SS und Ss⸗ Oberſturmführer Augsberger, Schulungs⸗ leiter an der SS⸗Führerſchule in Braunſchweig, zwei Männer, die alſo an führender Stelle der Schulungsarbeit der SS ſtehen, zu unterhalten. biele Ss⸗Junker ſind Dolksſchüler SS⸗Führer kann jeder SS⸗Mann werden, der durch beſonders geiſtige wie körperliche Leiſtun⸗ gen und durch ſeine charakterliche Haltung in der Front ſeine Befähigung bewieſen hat. Ob der SS⸗Mann Volksſchüler,„höherer“ Schüler oder Akademiker iſt, ſpielt dabei eine unter⸗ geordnete Rolle. Zwei Schulen, in Braunſchweig und in Tölz, dienen der Aufgabe, die zukünftigen Führer der Schutz⸗ ſtaffel zu ſchulen. Im April jeden Jahres wer⸗ den zu zehnmonatigen Ausbildungskurſen die⸗ jenigen SS⸗Männer einberufen, die durch ihre Leiſtungen im Dienſt der allgemeinen SS, der Verfügungstruppen und der Leibſtandarte ſich ausgezeichnet haben. Ein hoher Prozentſatz der zur Führerſchule berufenen„SS⸗Junker“ ſind ꝓWolksſchüler. Die Raichslührerschule der88 In Braunschwelg Archivbild Mannheim „Hakenkreuzbanner“ e. April 9 Acfmet Jasei Zasdg Storhb Der Mann, der Alhaniens Hrone ausschlus Ein Heerlünrer der Iürhei /, Nur eine dcuisdie Finmarmission hann uns reiien!“ Großwesir und Geiansener Faſt vergeſſen iſt jetzt in Iſtambul, 73jährig, einer der großen Heerführer der alten Türkei geſtorben: der ehemalige Großweſir Achmet Izzet Paſcha. Er hatte ſich ſchon auf vielen Kriegsſchauplätzen der Vorkriegszeit bewährt. Nachdem er gerade den großen Aufſtand in Demen nachhaltiger als ein anderer türkiſcher General zuvor niedergeſchlagen hatte, wurde er während des Balkankrieges in aller Eile nach Iſtambul berufen. Er konnte die Niederlage zwar nicht mehr abwenden. Sein Verdienſt war aber die Sammlung der Reſte der türkiichen Armee und die Schaffung einer Verteidigungs⸗ ſtellung hinter der Tſchataldja⸗Linie. Izzet Paſcha kante wie kein zweiter die Män⸗ gel der türkiſchen Armee. Er wußte, daß eine umfaſſende Reorganiſation nur mit fremder Hilfe möglich ſei. Für dieſe Hilſe kam nach ſei⸗ ner Anſicht allein Deutſchland in Frage, wo er ſeine militäriſche Ausbildung erhalten hatte. So ſah er, als er 1913 Kriegsminiſter wurde, die Ausarbeitung des Planes einer beutſchen Militärmiſſion als ſeine wichtigſte Aufgabe an. Den Plan konnte er freilich nicht ſelbſt verwirklichen, da inzwiſchen das Kabinett, dem er angehörte, geſtürzt wurde. Er hatte je⸗ doch die Genugtuung, daß die deutſche Militär⸗ miſſion wenige Monate ſpäter unter ſeinem Nachfolger Enver Paſcha Wirklichkeit wurde. Klüger als der Fürſt zu Wied Obwohl es Izzet Paſcha als geborenen Sol⸗ baten nie zur Politik drängte, wurde er immer dann in hohe politiſche Aemter gerufen, wenn die Lage hoffnungslos verfahren war. Er ge⸗ noß das Vertrauen aller Parteien, weil er über den Parteien ſtand. 1913 wurde ihm, dem ge⸗ borenen Albaner, die albaniſche Königskrone angeboten. Er lehnte jevoch dankend ab und erwies ſich als klüger als der Fürſt von Wied, der die Krone dann annahm. Seine unerſchütterliche Ruhe, aber auch ſeine ſchlagartige Erfaſſung der Lage hat Izzet Pa⸗ ſcha während der jungtürkiſchen Umſturztage erwieſen. Im Hoſe des Kriegsminiſteriums hatte Machmud Muchtar, der Kommandeur des Iſtambuler Armeekorps, die wenigen noch treu gebliebenen Trupen unter ſeinem Befehl. Sie hätten genügt, die meuternden Abteilungen zu vernichten. Muchtar aber war ein Zauderer. Und als ſchließlich auch ſeine Truppen zu den Meuterern übergingen und ihm jede Flucht⸗ möglichkeit abgeſchnitten war, ſchien er ver⸗ Aoren. uflainn mazin ien nmin: Da trat Izzet Paſcha, damals Chef des Ge⸗ neralſtabes, vor die Menge der Meuterer und rief ihnen zu:„Ich verhafte dieſen Mann!“ Er ließ Muchtar abführen— und hatte ihn ge⸗ rettet. Denn als die Meuterer vor dem Hauſe des„Verhafteten“ erſchienen, ſeinen Kopf zu fordern, ſchwamm er ſchon unter deutſcher Flagge auf dem Marmara⸗Meer. In den Fahren des Weltkrieges weilte Izzet Paſcha mehrmals in Berlin. So als Höchſtkom⸗ mandierender der türtkiſchen Armee im Oktober 1917 und dann im März 1918 auf der Durch⸗ reiſe nach Breſt⸗Litowst und Bukareſt, wo er als militäriſcher Bevollmächtigter der Türker die Friedensverträge mit Rußland und Rumä⸗ nien unterzeichnete. Nach dem Zuſammenbruch wurde Izzet Pa⸗ ſcha zum Großweſir ernannt. Auch Kemal Pa⸗ ſcha hatte ihn in einem Telegramm an den Sultan für dieſen Poſten empfohlen. Vözet Paſcha wurde die bittere Aufgabe übertragen, Waffenſtillſtandsverhandlungen mit den Alliier⸗ ten einzuleiten. Dabei hat er mit großer Ent⸗ ſchiedenheit den freien Abzug der deutſchen Mi⸗ litär⸗ und Zivilperſonen aus der Türkei durch⸗ geſetzt. Zur allgemeinen Ueberraſchung ver⸗ ſtand Izzet Paſcha auch in den Waffenſtill⸗ ſtandsverhandlungen mit dem britiſchen Admi⸗ ral Calthorpe für die türtiſche Armee unerwar⸗ tet glimpfliche Bedingungen zu erwirken. So blieb die türkiſche Armee in ihrem weſentlichen Teil beſtehen, eine Tatſache, die Kemal Paſcha ſpäter bei ſeinem Befreiungskampf ſehr zu⸗ ſtatten kam. Als Gefangener nach Angora Später hat dann Izzet Paſcha dem Ghaſi auf ſeinem Wege der Erneuerung der Türlei durch Loslöſung vom Sultanat nicht mehr folgen können. Izzet Paſcha ließ ſich vom Sultan, der in Iſtambul unter dem Schutz der Alliierten⸗ bajonette eine Scheinherrſchaft führte, zu Kemal Paſcha mit dem Auftrag ſchicken, eine Ausſöh⸗ nung mit dem Sultan herbeizuführen. Kemal forderte jedoch Anerkennung der Nationalregie⸗ rung durch den Sultan und Verſchwinden der Iſtambul⸗Regierung. Izzet Paſcha wollte un⸗ verrichteter Dinge wieder nach Iſtambul zurück⸗ tehren— er wurde aber höflichſt erſucht, in den bereitſtehenden Zug nach Angora zu ſteigen, wo er mehrerer Moönate als„Gefangener“ Kemal Paſchas blieb, wenn auch nicht dem Namen nach, ſo dach tatſächlich. Erſt nach Unterzeichnung einer Erklärung, nie wieder ein Amt aus der Hand des Sultans zu übernehmen, durfte er nach Iſtambul zurück⸗ kehren. Dort angetommen, überreichte der Pa⸗ ſcha auch ſeine Demiſſion. Aber kurze Zeit ſpä⸗ ter nahm er in dem gleichen Kabinett einen Miniſterpoſten an,„um das Unglück zu ver, hüten, das die Nation und das Land bedrohe.“ Das beheimnis des de. Rinaldi Ein herünmter Arzt, der seine Enidecung mit ins Grab nahm (Von unsefem römiscben Sondefkorrespondenfen) Rom, 5. April. In der Nacht des 27. Dezember 1935 kam durch bisher nicht aufgeklärte Umſtände der Arzt von Le Piazze, Dr. Alberto Rinaldi, ums Leben. Die Polizei, die ein Verbrechen ver⸗ mutete, gab den Fall an den Staatsanwalt weiter, ſo daß ſich in dieſen Tagen das Schwurgericht in Breſcia mit dem Tode des Dr. Rinaldi beſchäftigen wird. Zu · gleich aber zeigte das italieniſche Innenmini⸗ ſterium größtes Intereſſe an den Heilmethoden des Dr. Rinaldi, ſo daß das Generalinſtitut für Geſunvheit mit Nachforſchungen beauftragt wurve. Auf Grund der Ausſagen der Patien⸗ ten des Dr. Rinaldi, unter denen ſich auch Aerzte befanden, kam die italieniſche medizini⸗ ſche Wiſſenſchaft zu dem Schluß, daſt Dr. Ri⸗ naldi ein unbedingt wirkſames Heilmittel gegen Gicht empeckt haben muff, ſein Ge⸗ heimnis jevöch mit in den Tod genommen hat. Die chemiſchen Nachforſchungen ergaben, daß Dr. Rinaldi vor allem mit Glyzerinphosphat und Strychnin arbeitete, von welchen Chemika⸗ lien er intravenöſe Injektionen an ſeine Pa⸗ tienten verabreichte. Nach Rundfragen bei den von Dr. Rinaldi benutzten pharmazeutiſchen Firmen ergab ſich, daß der geheimnisvolle Arzt von Le Piazze von 1933 bis zum 27. Dezember 1935 nicht weniger als 155 400 Ampullen Gly⸗ zerinphosphat und 39000 Ampullen Strychnin verbrauchte. Eine eigenartige Klinik Die italieniſche Oeffentlichkeit zeigt an der Perſon des Dr. Rinaldi ein außerordentliches Intereſſe. Es handelt ſich um einen Sonder⸗ Geschichte des ungarischen Philharmon. Orchesters Zum Konzert der Gäste aus Budapest am 8. April Die aus dem königlich ungariſchen, Opern⸗ haus⸗Orcheſter gebildete Philharmoniſche Ge⸗ ellſchaft iſt die älteſte Kunſtvereinigung des ungariſchen Muſiklebens. Sie wurde vor 84 Jahren gegründet. Ihre Entſtehung fällt in die Zeit, da ſich in der europäiſchen Muſik durch den Einfluß der internationalen Romantik raſ⸗ ſiſche Züge geltend machten. Das Budapeſter Nationaltheater, in dem auch Opernvorſtellungen veranſtaltet wurden, beſaß ein vorzügliches Orcheſter, das unter der Lei⸗ tung Franz Erkels, des Schöpfers der unga⸗ riſchen Nakionaloper ſtand. Der Gedanke, eine ungariſche Philharmoniſche Geſellſchaft ins Le⸗ ben zu rufen, reifte unter den Mitgliedern die⸗ ſes Orcheſters.— Erkel und ſeine Kunſt⸗ genoſſen ſchufen das Philharmoniſche Orcheſter, das ſein erſtes Konzert am 20. November 1853 mit großem veranſtaltete. Ein denkwür⸗ diges Datum in der Geſchichte der ungariſchen Muſik. An dieſem Tage wurde der Grundſtein elegt zu dem heute mächtigen Palaſte der flnfoniſchen Muſik in Ungarn. Wir unterſcheiden in der Geſchichte der Phil⸗ harmoniſchen Geſellſchaft vier Zeitabſchnitte, in der die vier Präſidenten Franz Erkel, Alex⸗ ander Erkel, Steſan Kekner und Ernſt von Dohnänyi als Dirigenten wirkten. Die Be⸗ ſtrebungen dieſer vier großen Künſtler verfolg⸗ ten die gleichen Ziele: die Weiterentwicklung der die flege uſik in nationaler Hinſicht und die Pflege der hervorragenden Schöpfun⸗ gen der internationalen Tonkunſt. Die Bande, die Ernſt von Dohnänyi mit der hilharmonifchen Geſellſchaft verknüpfen, ſind Ateren Datums. Der junge Klaviervirtuoſe atte die Budapeſter Muſita ademie kaum ver⸗ aſſen, als er ſchon in den Wirkungskreis der ungariſchen Philharmonie gelangte. Am 17. Rovember 1897 veranſtaltete die Philharmo⸗ niſche Geſellſchaft ein Konzert, in deſſen Rah⸗ men der zwanzigjährige Dohnänyi Beethovens Gedur⸗Klavierkonzert ſpielte. Als Präſident und Dirigent übernahm er im Jahre 1919, in der ſchwerſten Nachkriegszeit, die Leitung des Orcheſter. Er verſtand es, die Philharmoniſche Geſellſchaft durch die verhäng⸗ nisvollſten Jahre zu leiten, ihren althergebrach⸗ ten Geiſt zu wahren und ihren Blutkreislauf aufzufriſchen. Das Philharmoniſche Orcheſter iſt der gehegte Liebling des ungariſchen Pu li⸗ kums. Ihre Konzerte ſind e e 5 Ereigniſſe des ungariſchen und vom Ausland wird dieſe Künſtlervereinigung 555 eines der beſten Orcheſter Europas aner⸗ annt. Das Haus der deutschen Kunst Die größte Ausſtellungsſtätte der Welt Das Haus der deutſchen f0 in München iſt nunmehr in ſeiner äußeren Geſtalt 23 tellt worden. Mit der Fertigſtellung dieſe au⸗ werkes, zu dem der Führer feierlich am 15. Ol⸗ tober 1833 den Gründſtein gelegt hat, wird F die ſchön ſte und Aus⸗ leltungsſtätte der Welt erhalten. Im ahmen der Feiern des Tages der deutſchen Kunſt, die vom 16. bis 18. Juni dauern und die das künſtleriſche Ereignis des Jahres 1937 werden, wird auch das Haus der deutſchen Kunſt der Oeffentlichkeit übergeben werden. Zur erſten Ausſtellung ſind 1500 Kun twerke zu⸗ gelaſſen. Bisher liegen bereits 25 Anmel⸗ dungen von deutſchen Künſtlern aus dem In⸗ und Auslande vor. Im Mai wird eine Jury die zur Ausſtellung kommenden Kunſtwerke aus⸗ wählen. Das Haus der deutſchen Kunſt, das den vor ſechs Jahren abgebrannten Glaspalaſt erſetzen ſoll, iſt in ſeinem klaſſiſchen Stil ein hervorragendes Zeugnis der Baukunſt im neuen. ling, der ſein Geheimnis ängſtlich be⸗ hütete. Der Eintritt in ſein Laboratorium war auch ſeinen wenigen Bekannten aufs ſtrengſte verboten. Er weigerte ſich in den mei⸗ ſten Fällen, neue Patienten anzunehmen. An ſeinem Praxiszimmer war gewöhnlich ein Plakat angeſchlagen, das die Aufſchrift trug: „Neue Patienten werden gegenwärtig nicht angenommen!“ Trotzdem ſich der Ruf der wunderbaren Heilungen ſehr bald in ganz Italien verbreitete, dachte Dr. Rinaldi nicht nach Oſſietzhu nun öhandi? ch die Engländer hrüskleren Das Nobel-Komitee will au „ London, 5. April. Die aus Oslo kommende Nachricht, dafß Mahatma Ghandi als Kanpivat für den ſoge ⸗ naännten Nobel⸗Frievenspreis aufgeſtellt wor⸗ den iſt, hat in England peinliches Erſtaunen hervorgerufen. So hat ein engliſches Blatt feſt⸗ geſtellt, daß Ghandis hauptſächlicher Beitrag zum Frieden die Anzettelung von Unruhen in Indien geweſen ſei. Das Blatt wies in dieſem Zuſammenhang auf die Proteſtbewegung in Indien gegen die neue Verfaſſung hin und er⸗ klürte, Ghandi ſei es, der den Generalſtreik in Indien ausgerufen habe. Reuter zufolge iſt der Vorſchlag von einer Organiſation erfolgt, die ſich„Freunde In⸗ diens“ nennt. Die Vermittlung habe ein linksſtehender Politiker übernommen, deſſen Name nicht genannt wird. Von anderer Seite Reich, Von ſeinen Ausmaßen kann man ſich eine Vorſtellung machen, wenn man hört, daß die größte Länge des Bauwerks 175 Meter be⸗ trägi, die Breite 80 Meter, die Höhe 15, Meter. Jeder Längsfront iſt ein Säulenportikus mit 22 Säulen und zwei Eckpfeilern vorgelagert. Die bebaute Fläche beträgt 11000 Quadrat⸗ meter, der umbaute Raum 185 000 Kubikmeter. Die Faſſaden weiſen die edelſten Bauſtoffe auf. Ein erheblicher Teil der Baumateriglien ſtammt aus freiwilligen Spenden, die aus allen deut⸗ ſchen Gauen geſtiftet wurden. Kleiner Kulturspiegel Volksſtück im Volksthegter. Das Rofe⸗Theater im Bexliner Oſten brachte nach dem großen Erfolg der 100 Fauſt⸗Aufführun⸗ gen das auf vielen Bühnen des Reiches be⸗ reits mit größtem Erfolg gegebene Volksſtück „Petermann na Madeira“ von Auguſt Hinrichs in Anweſenheit des Dich⸗ ters zur Berliner Erſtaufführung. Mit Traute Roſe ffinaben Barko, Hans Halden und Hans Rofe in den Hauptrollen ſand das aus dem Erlebnis der Volksgemeinſchaft wäh⸗ rend einer Koß⸗Fahrt entſtandene Stück auch in der Reichshauptſtadt jubelnde Zuſtimmung. Eine neue Molidre⸗Uebertra⸗ gung.. ander Schröder hat die omödie„Die Schule der Frauen“ von Moliere neu, und zwar im Versinaß des Originals, übertragen. Das Werk, das bisher auf der deutſchen Bühne kaum bekannt war, kommt in der neuen Uebertragung Schröders zum erſten Male am 7. April durch das Heſſiſche Landes⸗ theater Darmſtadt zur Aufführung.(Spiellei⸗ tung: Reinhard Lehmann.) goo⸗Jahrfeier für Dietrich Buxte⸗ 85 in Dänemark, Ebenſo wie in Deutſch⸗ and werden auch in Dänemark anläßlich der 300. Wiederkehr des Geburtstages des großen Organiſten und Komponiſten Dietrich Buxte⸗ hude große Feierlichkeiten veranſtaltet werden. Bekanntlich wurde Buxtehude in der däniſchen Art“ ſeien und man ſich über ſie wundern — daran, ſeine kleine Privatklinik,— vergrößern, wie er es auch ablehnte, ſeine Patienten jemals von Aſſiſtenten und Krankenſchweſter behandeln zu laſſen, ſondern die ganze Be handlung des Krankheitsfalles von Anfan S305 5 bis zu Ende ſelbſt durchführte. 2 Apphalt. Du Es handelte ſich dabei um eine viel Mihe der Lokomoti in Anſpruch nehmende Behandlung, da die Weim Eint Injektionen immer in einem Zeitabſtand von 0 Geſpräch ſechs Stunden durch den Arzt verabreicht wur⸗ Sätzen ins den und die Behandlung ſich über 15 bis ungeduldige 20 Tage erſtreckte. dem Fahrkar Ebenſo ſonderlich wie ſeine Heilmethode war 0 8 auch die Zeiteinteilung in ſeiner Klinit, da er glaubt—3 ſeine Tätigkeit erſt am ſpäten Vormitlag be⸗ müſſen. gann und erſt nach Mitternacht beendete. Da die Pa:ienten nach den Injektionen auf den Gängen der Klinik ſpazieren gehen mußten, bot ſich das Bild, daß die Klinik noch lange nach Mitternacht belebter als am Morgen war. Zugleich arbeitete er mit Maſſagen und erreichte nach den wiſſenſchaftlichen Berichten, die nach ſeinem Tode aufgenommen wurden, daß der Patient bereits nach der erſten Ein⸗ ſpritzung ſchmerzfrei wurde und ſich wieder Sirene, die d bewegen konnte. dem tauſendfä Dr. Rinaldi arbeitete nach der Viſite noh gen Welt, die bis zum Morgengrauen in ſeinem Laborato⸗ lommen und rium, um dort die 3 niemand als er ſelbſt Zutritt in das Laborg⸗ torium hatte. Gegenüber Bekannten, die gleich 1 kudwiashaf ihm Aerzte waren und nach dem Geheimnis 0 im Rah ſeiner Erfolge fragten, pflegte er zu äußern, on baß die angewandten' Heilmittel„niebriglet Sfokkets, dingen gebore 3 er Rechts⸗ un bis 1932 war Rechtsanwalt leit als Regie Saarbrücken en 5 r1. Bürgermeiſt Wait 5, Mril, Solleis iſt Le Eine furchtbare Exploſion zerſtörte ein fün, dem Gauführe ſtöckiges Wohnhaus in der Vorſtadt Eaut Tund Mitglied Vives. Vier Tote ſind zu beklagen und ſiehen ſeinen Stimm Gedanke, T rne, alle ſz würde, wenn er ſeine Heilbehandlung ent⸗ hüllen würde.„ wohnnaus durch krploſion zerſbet In einer Genſer Vorſtadt— Vier Tote Verlette wurden in das Krankenhaus eingen liefert. Außerdem wurden zahlreiche Perſonen Zum Mant leicht verletzt. Die Urſache der Exploſion iſt noch Auch die unbekannt. Vor einiger des Mannhein Nennungserfol Jder Verein jet lachen, die ſän geſchnitten hab 1 3 Der„Preis „Saarbrücken⸗J Preis“ 17, da der„Preis des mit 5000 RM die Erwartunge gen 19 Anmel es ſich um ſo Peterle, Taifu arpfälzer, N er und M⸗ ken Ausgleicher Im„Saarbrüch verlautet hierzu, daß dieſe Kandidatur bei eint fe. kleinen Nationen auf Wohlwollen geſtoßen X »Man muß ſich immer wieder wundern, mit welch fataler Geſchicklichkeit gewiſſe Kreiſe in Norwegen es verſtehen, die Großmächte vor den Kopf zu ſtoßen, und zwar unter Benutzung von Inſtitutionen, die angeblich der Förderung dez Friedens unter den Völkern dienen ſollen. Me engliſchen Kreiſe, die ſeinerzeit Deutſchland Stellungnahme bei der Zuteilung des Robe Preiſes an den Landesverräter Oſſietzky nicht verſtehen konnten, dürften jetzt wohl nachtrüg lich für die Haltung Deutſchlands Verſtündniß aufbringen. 4 Salur, Fehler, houn, Ol' Ma. Maimarkt⸗Prei 200 Meter, iſt huſar, Fundus hinſichtlich der das über 1“ kennen mit Ma zliſt, Märch tür alhe Waffengattungen lefert vorschtiftsmühlg U if II Ormen Herrenschnelderel los. Eble M 7. 2 1Regge. 12.— afenſtadt Helſingör geboren, wo ſein Vatet hiernach kön Srhanißz an der St.Blaf⸗Kirche war, Rüh kinen mit ein ſteche Heferss Dee 1 irche in Helſingborg und der St.⸗Marien⸗Kit ſeiner Vaterſtabt Heſingör ging er 1667 nach Ruhegeld Lübeck, wo er bis zu ſeinem Tage im Zahre ach dem Ar 1707 als Organiſt an der großen Marienkirche Betriebsord wirkte. Die Veranſtaltungen im Rahmen 9 in Dänemark E u. eine Reihe von Konzerten in Kopenhagen u Helſingör vor unter Mitwirkun zahlreicher kannter Muſiker. Bei einem Konzert in 9 St.⸗Marien⸗Kirche in Helſingör, das am l. April veranſtaltet wird, wird Profeſſor 5 3 Kraft aus Lübeck verſchiedene Werke Dieltch Buxtehudes zu Gehör bringen. 4 W4 eſen Tu⸗ ungen anzuſeh⸗ hlitit“, dem L Aß, wird die heit die wirtſch Riebes die Zah ie Betriebsordr Sielle zur Rege des Betriebsſüh Rerſorgung ſein Errichtung eines Johann⸗ Eckermann⸗Denkmals. In di, Pet ſind es hundert Jahre her, ſeit Johamt Abeitskamerade eter Eckermann ſeine„Geſpräche mit Goethe · hie die Mittel a veröffentlicht hat. Die Stadt Winſen an der die Gefolgſchafts Luhe, die Vaterſtadt Eckermanns, nimmt dieſes gen dazu b Jubiläum zum Anlaß, um ihrem großen Sohn im———— ein Denkmal zu errichten. Daß Modell dieſes Johann⸗Peter⸗Eckermann⸗Dent⸗ mals, eine gewaltige Bronzeſtatue, iſt in hieſen ——5 probeweiſe durch das Amt für Denl⸗ sſchutz im Schloßgarten zur Aufſtellung ge⸗ ommen. 94 Ein KdF⸗Theater in Magdeburg Das Wilhelm⸗Theater in Magdeburg wird voft der nächſten Spielzeit an in ein„Kraft⸗durch“ Freude“⸗Theater umgewandelt werden. 4 Eine Kirche aus Chrom und Glaz In San 47— iſt 1 Tage der Neubau einer Kirche vollendet worden, die in architelthe niſcher Beziehung einzigartig daſteht. Dazß ganze Gebäude iſt faſt vollſtändig aus Chrom und Glas hergeſtellt worden. Die Kirche ertegt allgemeines Aufſehen, doch gibt es miehr lißß 1075 als da das Bau⸗ werk zwar überaus modern wirkt, aber zu ſeht g reiner Zweckbau iſt und weihevoile Sſtun* Ne ni kaum aufkommen laſſen kann. ſien Schutz de hende Verpflich lung beſtimmt u ebingung ſei hi Ahen, und es g⸗ kichuna des Zi⸗ Hebszwecke zum And Staat diener Feierſtunde Die urſprüngli kelegte letzte Fei⸗ an ittwo ch, konzert wird, n Fauſt⸗Sinfonie“ ülden unter Mit Riederhalle“ und kimer National Groß-Mannheim 6. April 1937 6. April 1957 Gm Gahnhol 5 vergrößern, fantenſchwelen eune, Zonwelt.· ſur ſch iñ ſolch ein Bahnbof der di e 3* Je näher man dem Bahnhof kommt, die ganz inſſo heftiger wird der Betriebslärm der vn n Sdt. Zablloſe Schritte klappern auf dem rte. Aſphalt. Durch allen Lärm gellt das Pfeifen . nel wihe indlung, die GBeim Eintritt in die Bahnhofshalle hängen Zeitabſtand von ſich Geſpräche der Paſſanten, Bruchſtücke von verabreicht wii- BSitzen ins Ohr. Am Fahrkartenſchalter das über 15 bis ungeduldige Schimpfen der Anſtehenden. Aus dem Fahrkartenzimmer klappert die Druckma⸗ der Lokomotive. ode w chine. Das Leben läuft hier beſchleunigt. Aller E 1 ſcheinen überſpannt 5 feii Jeder * aubt, hie ne 2 Vormitlag be⸗ müſſer. hier wie eine Lokomotive fauchen zu ht beendete. Dda Durch die Sperre. Nun kommt einem erſt ktionen auf den kigentlich die ſeltſame Muſik des Bahnhofs zum gehen mußten, Bewußtſein. Die ſtählernen Hallen verſtärken linit noch lange die Akuſtik. Geſpräche durchſummen die Luft. s am Morgen Zie Unruhe der Erwartung liegt über allen. Bis endlich der Augenblick da iſt, wo der Zug Berichten—— kommt und jeden einzelnen aus lichen Berichten, einen Stimmungen reißt. ommen wurden, cedanke, Traum und Sehnſucht nach der der erſten Ein,— alle ſprechen ſie aus der Stimme der und ſich wieder Sirene, die durch den Bahnhof tönt, und aus dem tauſendfältigen Geräuſch dieſer eigenarti⸗ der Viſite noch ſun Welt, die in jeder Minute neue Menſchen einem Laborath⸗ lommen und gehen ſieht. herzuſtellen, du in das Laborn⸗ Ludwigshafens neuer Oberbürgermeiſter en, die gleich den G Der im Rahmen der Perſonalveränderungen im Gau Saar⸗Pfalz eingeſetzte neue Oberbür⸗ t Maſſagen und Aneiſter von Lubwigshafen, Fr. Erich ittel„n 1(olleis, iſt am 7. Juni 1906 in Gimmel⸗ er ſie wunde zingen geboren. Von 1925 bis 1929 ſtudierte behandlung ent· e Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften, von 1929 i1932 war er Referendar, von 1932 bis 1935 AKechtsanwalt in Neuſtadt. Nach ſeiner Tätig⸗ ſion zerſtöet itit als Regierungsrat beim Polizeipräſidium GSarbrücken wurde er am 1. Auguſt 1935 — Vier Totie KRreisleiter in Landau, und ab 1. Oktober Benf, 5 April Bürgermeiſter der Stadt Landau.— Dr. enf, 5. April.. Siolleis iſt Leiter des Gaurechtsamtes, außer⸗ erſtörte ein fünſe dem Gauführer des NS⸗Rechtswahrerbundes Vorſtadt Eautz und Mitglied der Akademie für Deutſches Recht. klagen und ſieben inkenhaus einge⸗ lreiche Perſonen Exploſion iſt noh Zum Mannheimer Mai⸗Pferderennen Auch die Ausgleiche ſehr gut beſetzt Vor einiger Zeit hatten die Hauptrennen des Mannheimer Meetings einen ſehr guten Vennungserfolg. Das aleiche Ergebnis kann bder Verein jetzt bei ſeinen Ausgleichen ver⸗ 7 achen, die ſämtlich mehr als befriedigend ab⸗ geſchnitten haben. * Der„Preis der Weinſtraße“ erhielt 29, das 4 Saarbrücken⸗Jagdrennen“ 28, der„Maimarkt⸗ üskleren Preis“ 17, das„Odenwald⸗Jagdrennen“ 24, dos„Waldparkrennen“ 27 Unterſchriften, Auch ididatur bei ein der„Preis des Mannheimer Flughafens“, der hlwollen geſtoßen mit 5000 RM ausgeſtattete Ausgleich II, hat W die Erwartungen durchaus erfüllt, denn es lie⸗ 05. Aporf mit eſich um ſo aute Pferde wie Treuer Geſelle, er fe Peterle, Taifun, Sonnenfalter, Palaſtherold, ewiſſe Kreiſe in Garpfälzer, Manzanares, Maiflieder, Perl⸗ oßmächte vor den ſicher und Marienfels. Auch in den kleine⸗ r Benutzung von ien Ausgleichen erſcheint manches gute Pferd. r Förderung dez In„Saarbrücken⸗Fagdrennen“ erwähnen wir 3 eit Deutſchlandd 5 5 lung des Rat EZTEHII + er Oſſietzky nicht gegen ſlusfen und Heiserheft/ ◻ t wohl nachträg⸗ ids Verſtändnis Alur, Fehler, Ohio, Referendar, Elm, Ke⸗ beun, Ol' Man River und Heſperus. Im iaimarkt⸗Preis“, einem Ausgleich III über ule Waffengattungen 2000 Meter, iſt auf Saarpfälzer, Max, Treuer ert vorschelttsmühg hufar, Fundus und Horchauf hinzuweiſen; renschneldetel Himſichtlich der Güte noch etwas beſſer beſetzt 3 das über 1600 Meter führende Waldpark⸗ LPRE. Tel. 2213 knnen mit Max, Infant, Lapſus, Weddegaſt, — Kanzliſt, Märchenwald und Glücksſtern. hiernach können die Mannheimer Mai⸗ lrche 08 Wet ünen mit einem recht auten Erfolg rechnen. an der Marieſt St.⸗Marien⸗Kirche Ruhegeld in der Betriebsordnung 13 er 1667 nach 150 4 age im Zahn KRach dem Arbeitsordnungsgeſetz können in ßen Marienkirche iie Betriebsordnung außer den vorgeſehenen im Rahmen der Ußvorſchriften auch ſonſtige Beſtimmungen genommen werden, die als Arbeitsbedin⸗ ugen anzuſehen ſind. In der„NS⸗Sozial⸗ olitir“, dem Organ des Sozialamtes der As, wird die Auffaſſung vertreten, daß, ſo⸗ heit die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Be⸗ ark* u. a. 4 90 ng zahlreicher be⸗ Fengen in det zör, das am 18. Profeſſor Walther giebes die Zahlung von Ruhegeld geſtatten, e Werke Dienich ie Vetriebsordnung auch hierfür die geeignete l. Bielle zur Regelung ſei. Die Fürſorgepflicht is Betriebsſührers erſtrecke ſich auch auf die Ferſorgung ſeiner arbeitsunfähig gewordenen itskameraden. Es ſei dabei gleichgültig, die Mittel aufgebracht werden. Auch wenn Gefolgſchaftsangehörigen ſelbſt durch Zah⸗ gen dazu beitragen, könne eine entſpre⸗ de Verpflichtung durch die Betriebsord⸗ g beſtimmt werden. Der Begriff Arbeits⸗ ngung ſei hier im weiteſten Sinne zu ver⸗ en, und es gehöre dazu alles, was zur Er⸗ ung des Zieles der Förderung der Be⸗ hͤzwecke zum gemeinen Nutzen von Volk ind Staat dienen könne. i In dieſen u⸗ her, ſeit Johaug räche mit Goethe“ Winſen an der ns, 1 rem großen zu errichten. 200 ⸗Eckermann⸗Denk⸗ atue, iſt in dieſen Amt für De ir Aufſtellung ge⸗ Magdeb urg zdeburg wird vof ⸗Kulturgemeinde en„Amfrbmg eierſtunde der NS⸗Kulturgemei verlegt! t werden. 4 3 Die urſprünglich auf Freitag, 9. April, feſt⸗ »m und Gla klegte letzte Feierſtunde dieſes Winters findet Tage der Reubt ittwoch, 21. April, ſtatt. In vieſem die in architelte nzert wird, iwie bereits angekündigt, die ig daſteht, Daß Fauſt⸗Si ie“ iszt d werpunkt mdig aus Ghi Fauſt⸗Sinfonie“ von Liszt den Schwerp lden unter Mitwirkung des Männerchors der Die Kirche Rederhalle“ und des Heldentenors des Mann⸗ 5 1 D ier Nationaltheaters Erik Hallſtroem. 1 4 ſehr evolle St mmit ien Schutz des Staates Betrunkene gefährden den Verkehr In Zukunft ſchwere Strafen für betrunkene Radfahrer und Kraftfahrer/ Mißſtände im Landbezirk Wenn wir mit einer kaum zu übertreffenden Regelmäßigkeit beim Durchſehen des Polizei⸗ berichtes jeweils am Wochenende die betrunke⸗ nen Radfahrer und Kraftfahrer verzeichnet fin⸗ den, dann erſcheint es uns wirklich kaum glaub⸗ lich, daß in dieſer Hinſicht noch keine Aenderung eingetreten iſt. Man ſollte doch annehmen, daß die über betrunkene Fahrzeuglenker verhängten und immer mehr verſchärften Strafen abſchrek⸗ kend wirken müßten. Um nun feſtzuſtellen, ohb ſich dieſe unerfreulichen Zuſtände nur auf das Stadtgebiet beſchränken, haben wir uns mit der für den Landbezirk zuſtändigen Stelle beim Be⸗ zirksamt in Verbindung geſetzt. Hierbei muß⸗ ten wir erfahren, daß man auch außerhalb des Stadtgebietes ſeine ſchweren Sorgen mit den betrunkenen Verkehrsteilnehmern hat. Die Verhältniſſe vor den Toren der Stadt in den Bezirken Schwetzingen und Weinheim, ſind gerade was die Verkehrsteilnehmer ohne Verantwortungsbewußtſein betrifft, wenig er⸗ freulich. Dabei kommt vielen Straßen in dieſen Bezirten eine erhöhte Vertehrsbedeutung zu, daß die Verkehrsſünder unter Umſtänden ſehr leicht ein ſchweres Unheil anrichten können. An erſter Stelle unter den Verkehrsteilnehmern, die durch ihr verkehrswidriges Verhalten ſich ſelbſt und andere gefährden, ſtehen die Betrunkenen, die es faſt an allen Wochentagen, noch mehr aber an Samstagen und Sonntagen gibt. Soziale Rückſichten gibt es bei Betrunkenen nicht mehr Es iſt erſtaunlich, wie viele Kraftfahrer ſich in nicht mehr ganz nüchternen Zuſtande immer noch an das Steuer ſetzen. Dürfte es ſich doch herumgeſprochen haben, daß nicht nur das Po⸗ lizeipräſidium für ſolche Vergehen den Führer⸗ ſchein entzieht und darüber hinaus ſchwer be⸗ ſtraft, ſondern daß auch das Bezirksamt in einer Weiſe durchgreift, die wirklich abſchret⸗ kend wirken müßte. Offenbar verfuhr man bisher mit den Ver⸗ kehrsſündern immer noch zu rüchſichtsvoll, da keine Beſſerung zu verzeichnen 0 und immer wieder betrunkene Verkehrsteilnehmer zur An⸗ zeige gebracht werden müſſen. Wie uns Re⸗ gierungsrat Dr. Schultheiß vom Bezirks⸗ amt verſicherte, wird er in Zukunft mit noch größerer Schärfe durchgreifen, als das bisher ſchon erfolgte. Vor allem wird man ſolchen Verkehrsteilnehmern gegenüber, die unter Al⸗ koholeinwirkung ſtehend, ein Fahrzeug lenten, keinerlei ſoziale Rückſichten nehmen. Ein Rei⸗ ſender, dem der Führerſchein entzogen wurde, iſt natürlich kaum in der Lage, ſeinen Beruf auszuüben, wenn ihm ſein Wagen nicht zur Eine Stadt verſchönert ſich Der Frühjahrsputz der Faſſaden hat überall eingeſetzt Zahlreiche Häuser sind in Mannheim gegenwärtig„eingerüstet“, um den Frühjahrsputz der Fassaden vor- nehmen zu können. Dieses Beispiel sollte noch recht viele Nachahmer finden, da die Auswirkungen dieser Reinigungs- und Erneuerungsarbeiten nicht nur in der Verschönerung des Straßenbildes liegen, sondern auch zur Arbeitsbeschaffung beitragen. Der Frühjahrsputz, der die ganze Männer⸗ welt rebelliſch zu machen pflegt, weil in dieſer Zeit das gemütlichſte Heim zur Hölle wird, dürfte im allgemeinen als beendet angeſehen werden. Die Hausfrauen haben nämlich meiſt die Putzwut in den Wochen vor den Feiertagen, und da wir die Oſterfeiertage hinter uns haben, iſt die ſchlimmſte Zeit überſtanden. Nunmehr macht ſich mit den erſten wirklichen rühlingstagen eine andere Putzwut bemerk⸗ ar. Dieſe Putwut löſt aber weder Proteſte aats, noch führt ſie zu Verärgerungen, denn ſie iſt im höchſten Grade erfreulich. Handelt es ſich doch um die allerſeits einſetzende Reini⸗ ieſe der Häuſerfronten. Leider iſt ieſe Art von Putzwut noch nicht allzu ſehr verbreitet, was allein ſchon im Intereſſe der Verſchönerung des Stadtbildes ſehr zu wün⸗ chen wäre. Man braucht ja nur ein wenig in er Stadt Umſchau zu halten, um ohne wei⸗ teres feſtſtellen zu können, daß noch manches getan werden mußte und daß ſehr viele Häu⸗ er dringend einer Säuberung bedürfen. Mannheim erxhebt den Anſpruch darauf, eine ſchöne Stadt zu ſein, ſo daß allein ſchon daraus die Verpflich⸗ tung für alle Hausbeſitzer erwächſt, ſfür ſaubere Hausfaſſaden Sorge zu tragen. Aufnahme: Jjütte Wenn man in dieſen Tagen an vielen Stellen der Stadt die Gerüſte ſieht, die dazu dienen, die Reinigung der Faſſaden zu erleichtern oder die man gar aufgeſtellt hat, um einen Neuanſtrich vornehmen in laſſen, dann ſollte man hierin ein Beiſpiel erblicken, das möglichſt viele Nachahmer finden müßte. Oft iſt es nur Gedankenloſigkeit oder i wenn ein Hausbeſitzer nicht ſehen will, wie beſchmutzt die Faſſade ſeines Hauſes iſt. Wenn man über das Thema der Häuſerrei⸗ nigung ſpricht, hört man vielfach den Einwand, daß die Stadt mit gutem Beiſpiel vorangehen und endlich einmal die beſonders E ffaſſaden des Alten Rathauſes am Marktplatz ſäubern laſſen ſollte. Es darf aber mit Ge⸗ nugtuung feſtgeſtellt werden, daß die Stadt wirklich vorbildlich vorangegangen iſt und bereits eine große Zahl ſtädtiſcher Häuſer einer„Frühjahrskur“ unterziehen ließ. Und das Alte Rathaus wird in abſeh⸗ barer Zeit auch daran kommen! Im Innern ſind ja die Handwerker bereits tätig, und es wird nicht mehr lange dau⸗ ern, bis auch die Außenfront eine Verkleidung mit Gerüſten erfährt, um die dringend notwendige und lange er⸗ ſehnte Erneuerung vornehmen zu können. NSDAp Kreisleitung Mannheim Generalmitgliederversammlung Mittwoch, den 7. April 1937 abends 20 Uhr im Nibelungensaal Die Plätze müssen um 19.45 Uhr eingenommen sein! Es spricht: he Nen nimmt die Familie in den Gauleiter Pg. Rober t Wagn Er Verfügung ſteht. Die Behörde übt aber in Zu⸗ kunft in dieſer Hinſicht keinerlei Nachſicht und ſo ſind Eingaben um Nachſicht völlig zwecklos. Das gleiche gilt ſelbſtwerſtändlich für die Rad⸗ fahrer und für die Fahrer von führerſchein⸗ freien Kleinkrafträdern, denen man zwar kei⸗ nen Führerſchein entziehen kann, bei denen aber die Möglichkeit beſteht, die Fahrerlaubnis ab⸗ zuſprechen. Eine ſolche entzogene Fahrerlaub⸗ nis iſt unter Umſtänden von ſchwerwiegender Bedeutung. Ein Arbeiter, der einen weiten Weg von der Wohnung zur Arbeitsſtätte hat und der auf ſein Fahrrad angewieſen iſt, wird bei Entzug der Fahrerlaubnis zu Fuß gehen oder ein anderes Verkehrsmittel benützen müſ⸗ ſen. Die Bnützung eines anderen Verkehrs⸗ mittels— der Straßenbahn oder der Eiſen⸗ bahn— bringt eine finanzielle Belaſtung, die ſich in ſozialer Hinſicht auswirken kann. Geht doch der für die Benützung des Verkehrsmit⸗ tels aufzuwendende Betrag meiſt der Familie ab. Einen eventuellen Einwand, daß ein ſol⸗ ches rückſichtsloſes Durchgreifen nicht ſozial ſei und nicht in unſere Zeit paſſe, kann man nicht gelten laſſen. Es iſt beſtimmt ſozialer, wenn man die Allgemeinheit von Leuten ſchützt, die ſich nicht in der Gewalt haben und das Leben anderer gefährden, als daß man ſich nach⸗ ſichtig zeigt. Haftſtrafen für Betrunkene Der Staat befaßt ſich mehr denn je mit der Verkehrsüberwachung und iſt beſorgt, ſoweit es in ſeiner Macht ſteht, Verkehrsunfälle zu verhindern. Bei der Aufſtellung von Warn⸗ ſchildern und Verkehrszeichen, die zur Hebung der Verkehrsſicherheit beitragen, dürfen die finanziellen Aufwendungen hierfür keine Rolle ſpielen. Um ſo mehr muß man von den Ver⸗ kehrsteilnehmern verlangen, daß ſie ſich an die Beſtimmungen halten und ihren Teil zur Verminderung der Verkehrsgefah⸗ ren beitragen. Gerade weil die betrun⸗ kenen Fahrzeuglenker eine der größten Ver⸗ kehrsgefahren bilden, kommt in Zukunft eine milde Beurteilung nicht mehr in Frage. Außer dem Entzug des Führer⸗ ſcheins oder der Fahrerlaubnis gibt es noch Strafen, die je nach der Schwere des Falles ſogar in Haft beſtehen können. Neuerdings werden ſolche Strafen in den Führerſchein eingetragen, ohne daß hierbei Ausnahmen ge⸗ macht werden können. Geſuche wegen Be⸗ freiung von Strafeinträgen in den Führer⸗ ſchein ſind völlig zwecklos, da die Vorſchriften ———225 für die Behörden umbedingt bindend ſind. Die Radfahrer, denen die Fahrterlaubnis entzogen wird, brauchen ſich aber nicht ein⸗ zubilden, daß ſie deswegen doch ihr Fahrrad benützen könnten. Die Polizei bzw. die Gen⸗ darmerie hat ſtrenge Anweiſungen und über⸗ wacht die ſo beſtraften Radfahrer. Wo bleibt das Verantwortungs⸗ bewußtſein? Im Hinblick auf verſchiedene Vorkommniſſe muß man ſich wirklich fragen, wo eigent⸗ lich das Verantwortungsbewußt⸗ ſein bleibt. Es iſt ja ganz ſchön, wenn betrunkene Radfahrer— wie es in letzter Zeit mehrfach vorgekommen iſt— direkt den Gen⸗ darmen in die Arme gefahren ſind und von dieſen„betreut“ werden konnten, ehe ein Un⸗ glück geſchah. Aber oft iſt es zu ſpät, beſon⸗ ders wenn dann nicht von anderer Seite das Unglück abgewendet werden kann. Auf den Landſtraßen iſt die Unſitte weit⸗ verbreitet, nach Einbruch der Dunkelheit ohne STANDARD Wmdzrd Si]mT aus gener Kaft Licht zu fahren. Auch gegen dieſe Art von Ver⸗ kehrsfündern wird man in Zukunft rückſichts⸗ los einſchreiten. Gebührenpflichtige Verwar⸗ nungen agibt es bei ſolchen Uebertretungen grundſätzlich nicht mehr. Ein Strafzettel über drei Mark iſt das Wenigſte für den Anfang, und wenn eine erneute Uebertretung feſt⸗ geſtellt wird, dann aibt es gleich eine geſalzene Strafe. Faſt unglaublich klingt es, wenn man hört, daß kürzlich auf der Bergſtraße in den Abend⸗ ſtunden ein Radfahrer fuhr, der kein Licht hatte, die linke Straßenſeite benützte und ſtark betrunken war. Nur der Geiſtesgegenwart eines Kraftfahrers— der ſeinen Wagen her⸗ umreißen mußte— hatte es der gewiſſenloſe Radfahrer zu verdanken, daß er nicht über⸗ fahren wurde. Alle dieſe Dinge ſollten doch zu denken geben und ſollten vor allem diejenigen veranlaſſen, die nicht mehr ganz nüchtern ſind, ſich nicht an das Steuer ihres Kraftwagens zu ſetzen oder ſich auf das Kraftrad oder Fahrrad zu ſchwingen. Das dicke Ende bleibt nicht aus! Jedenfalls kennt in ſolchen Fällen die Be⸗ hörde eine Rückſichtnahme nicht mehr. Das foll mit Nachdruck hier feſtgeſtellt werden. Gauſiegerin im Reichsberufswettkampf. Das Lehrmädchen Irmgard Neumüller bei der Mannheimer Firma Konrad entſcheid des Reichsberufswettkampfes vom 1. bis 4. April in Karlsruhe in der Fach⸗ gruppe Putzmacherinnen als Gauſiegerin hervorgegangen. Auf Grund ihrer Leiſtungen wird ſie beim Reichsentſcheid in München teil⸗ nehmen. iſt durch Gau⸗ ——————————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Männerchor⸗Konzerk Die Bilzſchen Männerchöre: MGV 3 e.., Mannheimer Sängerkreis e.., Silcherbund(Sängerrunde der Bäckerinnung), Männerchor 1913 Mannheim⸗Neckarſtadt, GV Liederkranz Mannheim-Neckarau, GV Ger⸗ mania Mannheim⸗Feudenheim und GV Sän⸗ n Ladenburg geben am Sonntag, en 11. April, ein Konzert. Unter bewußter Be⸗ tonung des Gemeinſchaftsgedankens werden ſämtliche Chorwerke vom Geſamtchor, rund 500 Sängern, vorgetragen. Die Auswahl der Lieder und Chöre bietet Einblick in das Schaffen unſe⸗ rer älteren und jüngſten Komponiſten, wie —. Silcher, Franz Abt, Philipp Wolfrum, ranz Curti, Hermann Grabner, Franziskus Nagler und Willy Sendt. Als Soliſtin wurde die Mannheimer Sopraniſtin Eliſabeth Brun⸗ ner, welche nicht nur in deutſchen Großſtädten wie München, Leipzig, Berlin, ſondern auch in Florenz, Rom und erſt kürzlich in London mit größtem Erfolge gaſtierte und in Mailand mit der goldenen Medaille für Kunſt ausgezeichnet wurde, gewonnen. Sie ſingt Lieder von Richard Strauß und Joſef Haas. Am Flügel begleitet der bekannte Mannheimer Pianiſt Karl Rinn. Die Geſamtleitung liegt in Händen des ge⸗ meinſamen Chorleiters obengenannter Vereine. Magermilchausgabe des Hilfswerks„Mutter und Kind“ In den NSV⸗Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen, Lindenhof und Waldpark wird ab kommenden Mittwoch, 7. April, an die Bedürftigen der Gruppen A, B, Cund D, ſowie an die werdenden Mütter Magermilch ausgegeben. Alles Nähere iſt an den Anſchlagtafeln bei den Ortsgruppen zu erſehen. Neue Gebührenberechnungsart für Bildtele⸗ gramme. Die Deutſche Reichspoſt berechnet künf⸗ lig die Gebühren für Bildtelegramme auf eine neue Art. Im innerdeutſchen Verkehr ſind an die Stelle der Berechnung nach dem Quadrat⸗ zentimeter mit einer Mindeſtgebühr zwei Ge⸗ bührenſtufen getreten. Zur Gebührenſtufe I ge⸗ hören die Bilder bis 120 Quadratzentimeter Bildfläche, ſie koſten 3 RM. Größere Bilder bis zu 234 Quadratzentimeter Fläche bilden die Ge⸗ bührenſtufe II und koſten 4 RM. Bei Bildern der Gebührenſtufe 1 darf die Kantenlänge 13 Zentimeter nicht überſchreiten. Die Höchſtabmeſ⸗ fungen für Bilder der Gebührenſtufe II betra⸗ gen 13 18 Zentimeter. Auch im Auslands⸗ verkehr werden künftig die Gebühren für Bild⸗ telegramme nach den meiſten europäiſchen Staa⸗ ten nach Gebührenſtuſen berechnet; nur Frank⸗ reich und die Niederlande halten aus techni⸗ ſchen Gründen noch an der bisherigen Berech⸗ nung nach einzelnen Quadratzentimetern ſeſt. Die Gebühren ſelbſt ſind aus dem Gebühren⸗ huch für Telegramme, das bei den Telegrafen⸗ anſtalten käuflich iſt, zu erſehen. Außerdem er⸗ teilen alle Telegrafenanſtalten nähere Auskunft. 85. Geburtstag. Karl Oehs, Gartenfeld⸗ ſtraße 51, feiert am Dienstag, den 6. April, noch rüſtig und in geiſtiger Friſche ſeinen 85. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Glaſermeiſter Heinr. Klein, Alphornſtraße 10, beging dieſer Tage bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Frau Amalia Vollmer, Lindenhofſtraße 6, feiert dieſer Tage bei beſtem Wohlergehen ihren 70. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren. Silbernes Ehejubiläum. Das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit feiern am Dienstag, den 6. April, die Eheleute Alexander Weyl,, Eſchkopfſtr. 7. Wir gratulieren dem Silberpaar. Silberne Hochzeit. Am 6. April kann Herr Bernhard Schneider, Güterhallenſtraße 62, mit ſeiner Ehefrau Emma, geb. Elleſer, das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. Wir gratu⸗ leren herzlich— Am 6. April kann ebenfalls Herr Heinrich Schanzenbächer, B 6, 30, mit ſeiner Ehefrau Lina geb. Engelhardt, das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Wir gra⸗ tulieren dem Jubelpaar. Was iſt los? Dienstag, den 6. April Nationaltheater:„Die Frau ohne Schatten“, Oper von R. Strauß. Miete C. 19.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗ Programm. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Wellenreuther. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloſmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Deutſche Glasſchau. 5 Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. ſchau des Zeughausmuſeums: Tibet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Sonder⸗ Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet. 2½ Jahre Zuchthaus für einen Langfinger Flucht mit Hinderniſſen/ Wie ſich das Publikum nicht benehmen ſollte „Da könnte man nun das ſchönſte Märchen er⸗ zählen von dem guten Radioapparat, der ge⸗ ſtohlen wurde und ſich an ſeinem Entführer dadurch rächte, daß er plötzlich laut um Hilfe ſchrie und ſo die Feſtnahme des Diebes ver⸗ anlaßte. Aber die rauhe Wirklichkeit iſt anders als ein beſchauliches Märchen und ſomit ver⸗ hält ſich die Sache mit dem geſtohlenen Radio⸗ apparat auch Ln; anders. Die Geſchichte ver⸗ hielt ſich nämlich ſo: Wieder einmal ſtand der 33 Jahre alte Theodor Gölz vor dem Straf⸗ richter, war er doch wieder in ſeine alten Sün⸗ den verfallen und hatte anderer Leute Gut mit⸗ gehen heißen. Aber unrecht Gut gedeihet nicht und ſo finden wir Theodor Gölz wieder auf der Anklagebank, wo er allerdings gerne ein Märchen erzählt hätte, wenn man es ihm ge⸗ glaubt hätte. Ueber 8 Jahre hatte der An⸗ geklagte ſchon hinter Gefängnisgittern ver⸗ bracht, hatte er doch nicht weniger als 18 Strafen abzubüßen. Schon in ſeiner Jugend finden wir ihn in einer Erziehungs⸗ anſtalt in Mosbach, wo er wegen ſeines zu üblen Verhaltens nicht einmal bleiben konnte, ſo daß er in die Zwangserziehungs⸗ anſtalt in Schwarzach verſetzt werden mußte. Aber auch hier war er beſtrebt, durch unbot⸗ mäßiges Verhalten aufzufallen und alles das zu tun, was ſo im allgemeinen ein Häkchen macht, das ſich beizeiten krümmen will. Mit anderen Anſtaltsinſaſſen iſt Gölz verſchiedent⸗ lich aus der Anſtalt ausgeriſſen. Eine dunkle Vergangenheit Seine Fingerfertigkeit übten er beizeiten da⸗ durch, daß er ſchon in der Anſtalt ſeine An⸗ ſtaltsgenoſſen beſtahl und mitgehen hieß, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Arbeiten aller⸗ dings war ſeine ſchwache Seite, denn davon ſchien er nie viel zu halten. Dagegen hatte er es einmal auf 8 Schinken abgeſehen und auf Fleiſch und Würſte. Aber auf einen Schinken gibt es Durſt und es gehört ſich, daß man eine 93 Maß Bier darauf ſetzt. 435 war auch unſer Langfinger nicht faul und ſetzte ſich in unerſchülier in denen er hoffnungsvoll und unerſchütterlichen Glaubens auf einen Dum⸗ men wartete, der ihm etliche Bierlein ſpen⸗ dierte. Und, man ſollte es zwar nicht glauben aber es iſt nun einmal ſo, der Optimismus unſeres ſchönen Theodor wurde nicht enttäuſcht, denn die Dummen werden ja bekanntlich nie alle. Nach einer ſolchen bargeldloſen Bierreiſe trug es ſich zu, daß Theodor eines ſchönen Nachmittags mit ſeinem Rad am Marktpla herumgondelte. Seine Steuerung war etwa reichlich eigenartig, man kann auch ſagen, hef⸗ tig anmaßend, denn er fühlte ſich ſo als Herr der Straße, daß er den ganzen Verkehr auf⸗ hielt und von Glück ſagen konnte, daß er unter keine Straßenbahn oder unter kein Auto ge⸗ riet. Aber ſo blau, daß er ein Fuhrwerk, das mit Paketen beladen auf der Straße hielt, überſehen hätte, ſo blau war er wiederum nicht. Er ſtieg fogar etwas plötzlich von ſeinem Rad ab, ſtellte es an die Straße und wartete ſolange, bis die Luft rein war. Und als er dieſen Augenblick gekommen wähnte, da griff er auch ſchon zu und ſchnappte ein Paket vom Wagen und verſchwand damit im nächſten Kaffee. Dort übergab er das Paket der Wirtin mit der Bitte, es ſolange aufzubewahren, bis er es wieder abholen würde. In dem Palket aber befand ſich ein Radioaapparat, der vor⸗ läufig einmal in die falſchen Hände geraten war. Aber unſer Theodor hatte doch Pech ge⸗ habt. Er war nicht ganz unbeobachtet ge⸗ lieben. Jedenfalls wurde der Fuhrmann von dem Diebſtahl unterrichtet, der mit An⸗ hang gerade recht kam, um Theodor ſtiften gehen zu ſehen. Auf dem Abſatz kehrt machen und Theodor nachſetzen, war das Werk eines Augenblicks. Wohl gab Theodor Ferſengeld, aber ſchließlich erwiſchte man ihn doch am Kanthaken. Doch noch ſchien die Sache für Theodor nicht ganz verloren zu ſein, denn das Publikum, das ſich hierbei angeſammelt hatte und ſcheinbar nicht notwendig hatte, ſich zuerſt einmal zu informieren, um was es ſich hier eigentlich handelte, legte ſich unzwei⸗ deutig für Theodor ins Zeug. The⸗ odor verſtand dieſen Wink des Schickſals und entwetzte zum zweiten Male. Doch die rächende Nemeſis ſtellte ſich dem alſo Enteilenden in Ge⸗ ſtalt von— Penſionären in den Weg, die ihn aufhielten, bis ſich die heilige Hermandad 10 annahm und ihn nach Nummer Sicher rachte. Der ahnungsloſe Theodor Bei der Verhandlung vor dem Mannheimer Schöffengericht ſpielte Theodor den ahnungs⸗ loſen Engel. Er den Diebahl begangen haben? Ausgeſchloſſen! Aber die Zeugen waren nicht Theodors Anſicht, und ſchließlich bequemte er ſich ſelbſt dazu, den Sachverhalt zuzugeben. Doch mußte der Alkohol, dem er am 22. Jan. allzu reichlich zugeſprochen haben wollte, noch einmal herhalten. Der Sachverſtändige, Medi⸗ zinalrat Dr. Götzmann, ſchilderte den An⸗ geklagten jedoch als einen aanz abgeſtumpften Menſchen und als einen unverbeſſerlichen Sünder, auf den nur noch eine hohe Strafe Eindruck machen könne. Auch der Staatsanwalt charakteriſierte den Angeklagten als einen Verbrecher, den man mit harten Strafen bedenken müſſe. Er beantragte gegen den Angeklagten, der auf dem beſten Wege dazu ſei, in Sicherungsver⸗ wahrung zu landen, eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Das Schöffengericht ging über den Antrag des Staatsanwalts hinaus und verurteilte den zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 3 Jahren Ehr⸗ verluſt. Der Vorſitzende betonte, daß das Gericht deshalb über den Antrag des Staatsanwalts hinausgegangen ſei, weil nur noch eine aanz empfindliche und abſchreckende Strafe den An⸗ geklagten dazu bringen könne, auf geordnete Bahnen zurückzufinden. r. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt, wenn noch nicht geſchehen, umgehend abzuholen. Der Ab⸗ rechnungstermin wird in Erinnerung gebracht. Ortsgruppen der NSDAP Plankenhof. 6.., 20.30 Uhr, Sitzung der Amts⸗ und Zellenleiter in p 7, Ta. Feudenheim. Dienstag, 6.., 20.30 Uhr, Dienſtſtel⸗ len⸗ und Zellenleiterbeſprechung im„Alten Schützen⸗ haus“, Nebenzimmer. Wallſtadt⸗Straßenheim. An der Generalmitalieder⸗ verſammlung am 7. 4. haben ſämtliche Politiſchen Leiter und Parteigenoſſen teilzunehmen. Antreten um 7 Uhr auf dem Rathausplatz. Erlenhof. 7.., 20.15 Uhr, Generalmitgliederver⸗ ſammlung. Die Parteimitgf wer müſſen bis 20 Uhr im Nibelungenſaal Platz genommen haben. Erlenhof. Pol. Leiter⸗Anwärter treten am 7.., 19.15 Uhr, vor der Turnhalle des Turnvereins 1846, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, zur Generalmitgliederverſamm⸗ lung an. Waldhof. Dienstag, 6.., abends 20 Uhr, im Saal⸗ bau, der Film„Hände am Wert“ und„Weltfeind Nr.“. Karten à 50 Pf. bei den Blockleitern. Neckarſtadt⸗Oſt. 6.., Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle iſt für den Pu⸗ blikumsverkehr nur noch montags, mittwochs, freitags in der Zeit von 19—20.30 Uhr geöffnet. Sprechſtunden für den Ortsgruppenleiter: montags, mittwochs, frei⸗ tags von 18.30—20.30 Uhr. Wohlgelegen. Am 7. 4. Generalmitgliederverſamm⸗ lung. 19 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter⸗ Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. Am 6. 4. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter. Antreten 20.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Seckenheim. 6.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung. 7..: Sämtliche Parteigenoſſen nehmen an der Gene⸗ ralmitgliederverſammlung im Roſengarten teil. Ab⸗ fahrt 19.22 Uhr ab Rathaus, per Rad ab Geſchäfts⸗ ſtelle 19.30 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Kaſſenverwalterinnen. 8.., 15 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung in L 9, 7 part. Rheintor. Die Hefte„Deutſche Hauswirtſchaft“ müſ⸗ ſen ſofort im Luiſenring 23 abgeholt werden. Seckenheim. 8.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß. Sandhofen. Der Heimabend am 6. 4. fällt aus und findet am 8.., 20 Uhr, im Heim ſtatt. Die Frauen die den Heimabend der Ogru. Humboldt beſuchen, kom⸗ men am 6.., 19 Uhr an die Halteſtelle der Straßen⸗ bahn. Neckarſtadt⸗Oſt. 8.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Die Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Neckarau⸗Nord. 7,., 20 Uhr, Heimabend im ev. Gemeindehaus. Liederbücher mitbringen. Neckarau⸗Süv. 7.., 20 Uhr, Heimabend im Volks⸗ haus, Rheingoldſtraße 49. Wallſtadt. 8.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Plankenhof. 6.., 20 Uhr, Heimabend im„Eich⸗ baum“, P 5, 8. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werkes nehmen daran teil. Humboldt. 6.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße 17. Die Mitglieder des Deut⸗ ſchen Frauenwerks ſind eingeladen. BDM Schwetzingerſtadt 8/171. Am 6.., Schaft Ilſe We⸗ ber, Heimabend in L 2, 9. Schreibzeug mitbringen. Feudenheim. Ab 6. 4. ſind wieder Heimabende. 1/171 Deutſches Eck. 7. 4. kommen alle Mädel der Schaften Egner, Weber und Schlager nach R 4, 11. 2/171 Strohmarkt. 6. 4. Sport fällt aus. Heim⸗ abende finden wieder planmäßig ſtatt. Sport. Leiſtungsabzeichen. Am 8. 4. Schwimmen 16 Uhr in der Frauenhalle. 6/171 Lindenhof. Ab 5. 4. finden die Heimabende wieder ſtatt. DAð Bismarckplatz. Am 7. 4. nehmen alle Walter und Warte an der Generalmitgliederverſammlung teil; An⸗ treten 19 Uhr vor dem Roſengarten gegenüber dem Friedrichsplatz. Hausgehilfen 6.., 20.25 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Ortsſozial⸗ walterinnen in L 4, 15. Plankenhof. Dienstag, 6.., mit der Frauenſchaft um 20 Uhr Heimabend im„Eichbaum“ in P 5. Sprech⸗ ſtunden ſind dienstags von 20—21 Uhr in P 7, 7a. Ortsſozialwalterinnen. 6.., 20.15 Uhr, in L 4, 15 Arbeitsbeſprechung der Ortsſozialwalterinnen. Plankenhof. 6.., 20 Uhr, Heimabend mit der Frauenſchaft im„Eichbaum“ in p 5.— Sprechſtunden ſind dienstags von 20—21 Uhr in p7, 7a. Lindenhof und Waldpark. 7.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Eichelsheimer Straße 51. Frauenamt Erlenhof. 6.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). Erlenhof. 6.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). Arbeitsſchule Am 7.., 19.30 Uhr, beginnt der Elektroſchweiß⸗ kurs für Fortgeſchrittene in der Ingenieurſchule, N 6. Das Bilanzbuchhalterſeminar IV(Vetter) fällt heute aus und findet am 13. 4. ſtatt. Sümtliche Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften fal⸗ len am 7. April aus. Der neue Arbeitsplan für das Sommerſemeſter 1937 kann ab 19. 4. auf der Dienſtſtelle der Arbeitsſchule in C 1, 10 und von ſämtlichen Ortswaltungen der DAß abgeholt werden. Die neuen Lehrgänge und Ar⸗ beitsgemeinſchaften beginnen am 26. 4. Anmeldungen werden vom 19. 4. bis 26. 4. entgegengenommen. Kreisjugendwaltung Abt. Schulung. Alle Kameraden, die Bilder vom Schulungslager Dilsberg und von der Kreistagung beſtellt haben, werden erſucht, dieſelben bis 10. 4. auf der Kreisjugendwaltung zu bezahlen. Nichteinhaltung des Termins bedeutet Verzicht auf Lieferung Bilder. NSR3 Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe 11. Am 8.., 20.15 Uhr, Pflichtmitgt derverſammlung im Städtiſchen Roſengartenreſtau Es ſpricht Profeſſor Coutre über Preiſe, Preisbi und Preisüberwachung. Ortsgruppe ll und Bezirtsgruppe Wirtſchafts ler. 9.., 20.15 Uhr, im Städtiſchen Roſengg reſtaurant, Pflichtmitgliederverſammlung. Es f Syndikus Dr. Hildenbrand über die Deutſche kehrswirtſchaft. Bezirksgruppe Mannheim. 10.., 20 Uhr pünktlich, Vorführung des Films„Deutſcher Juriſtentag 193 W Saal der Induſtrie⸗ und Handelskam BIi Nerr d Neue Kurſe für das Reichsſportabzeichen Morgen, Mittwoch, 7. April, von 18 bis 19.30 beginnt im Stadion, Hauptſpielfeld, wieder ein für den Erwerb des Reichsſportabzeichens. Anmeldungen beim Sportlehrer kurz vor Beginn des Unterrichts. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzug nach Weinheim am i1i. 4. mit Wanderungen in die blühende Umgebung. Na mittags Blütenfeſt mit Tanz und künſtleriſchen Ein⸗ lagen im„Pfälzer Hof“. Die Fahrlkarte, die gleichz tig zum Eintritt in den„Pfälzer Hof“ berechtigt, koſtet nur 90 Rpf. Abfahrtszeit gegen.30 Uhr ab Mann⸗ heim. Rückfahrt gegen 21 Uhr ab Weinheim. Sonderzug nach München vom 21. 4. bis 25. 4. Die Koſten von nur RM. 28.20 umfaſſen ganze 8 Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ und 2 rundfahrt. Anmeldungen bitte ſofort bei den Geſch ſtellen, Betriebs⸗ und Landortswarten. Vom 2. 5. bis 9. 5. 37 nach dem Allgäu, 6 hofen—Blaichach—Immenſtadt. Melden Sie ſich dieſer herrlichen Frühlingsfahrt ſofort an. Die ſamtkoſten ab Mannheim betragen nur RM. 31.50 u enthalten ganze Fahrt, Unterkunft und volle pflegung. Vergeſſen Sie nicht, ſich zur erſten Seefahrt 17. 5. bis 25. 5. 37 ſofort anzumelden. Die Geſamt⸗ koſten von RM. 62.50 enthalten Fahrt bis Hamburg und zurück, Stadt⸗ und Hafenrundfahrt in Hamburg, Dampferfahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Verſichern Sie Ihr Reiſegepäck. Verſicherungsm zu 20 Rpf. für je RM. 300.— Verſicherungsſum find bei ſämtlichen Geſchäftsſtellen erhältlich. Achtung! Für die geſperrten Fahrten Uß 15, und 25 werden noch einige Anmeldungen angenomme Nach Weinheim... mit Alpenrundfahrt Frühling! Blütezeit, Wanderzeit! Zeit der Fröhli keit! Was tut Koß? Koß fährt nach Weinheim un zwar am kommenden Sonntag, den 11. April. Von Weinheim aus werden folgende Wanderung durchgeführt: Gruppe 1: Weinheim—Sulzbacher Hof—Niederlie⸗ bersbach(Mittagsraſt)—Birkenau—Weinheim. Wande zeit; 4 bis 5 Stunden. Gruppe 2: Weinheim—Birkenau-—Buchklingen (Mittagsraſt). Wachenburg—Windeck—Weinheim. derzeit: 4 Stunden. Gruppe 3: Weinheim—Geiersberg—Kalter Stein— Ritſchweiher(Mittagsraſt). Hundskopfhütte— Wein⸗ heim. Wanderzeit: 4 Stunden. Gruppe 4: Weinheim— Windeck— Wartenburg Fuchsſche Mühle—Weinheim. Wanderzeit: 3. Stunden. Und nun kommt etwas Neues, das bei einem ſehr großen Teil unſerer KdF⸗Wanderer beſondere Freude auslöſen dürfte: Bei den Wandergruppen 2 3 und 4 befinden ſich Sportlehrer. Eine Waldwieſe oder ſonſt ein geeigneter Platz findet ſich immer. Da treten nun die Sportlehrer in Tätigkeit. Wer Luſt hat mi zumachen, beteiligt ſich an der hier eingelegten Gym⸗ naſtikſtunde mitten in Gottes freier Natur. Nach 9 endigung der Wanderung, d. h. etwa ab 16 Uhr, fi det in Weinheim im„Pfälzer Hof“ ein Blütenfeſt ſtatt. Der Saal iſt mit Blüten ausgeſchmückt. Die Tan muſik ſpielt ihre Weiſen und zwiſchen den einzeln Tänzen werden uns einige Künſtler mit ihren Darbi tungen erfreuen. Es wird alſo wieder einmal ga pfundig werden, Sorge daher zeitig für deine Kart Sie koſtet einſchl. Fahrt und Eintritt in den„Pfälzer Hof“ nur 90 Rpf. und iſt erhältlich bei den Kdß⸗he⸗ ſchäftsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4 Zimmer 11; Langſtraße 39a; Streuberſtraße 40; karau, Luiſenſtraße 46; Schwetzingen, Clementine⸗Ba ſermann⸗Straße, ſowie bei den Landortswarten. Sonderzug verkehrt mit folgendem Fahrplan: Man beim⸗Hbf. ab.52 Uhr, Rangierbahnhof 8. Uhr, Seckenheim.04 Uhr, Friedrichsfeld.15 Uh Weinheim an.31 Uhr, Weinheim ab 21.10 U Friedrichsſeld an 21.26 Uhr, Seckenheim 21.41 Uh Rangierbahnhof 21.45 Uhr, Hauptbahnhof Mannhei 21.52 Uhr. Und was hat nun mit all dem eine Alpenrundfohrt zu tun? Nichts, gar nichts! Die gehört ganz wo a ders hin; die gehört zur Uß 5, die ebenfalls in nu ſter Zeit ſtartet. Uß 5 iſt der Sonderzug vom A. 25. April noach München. In den Koſten von nur W. Reichsmark iſt enthalten: ganze Fahrt, Uebernachtn gen mit Frühſtück, Beſichtigungen, Stadtrundfahrt München und Alpenrundfahrt. preiswerte Plalz-Maturweinel ZSer Wachenheimer.9 Wachstum Winzervereinigung 3Jl-tr. o. Gl. 33er Forster HMahnenbönhl Rieslins 1 Orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim Ltr. o. Gl. 1 33er beildesheimer Kirehberg Riesling 1 Orig.-Ahfüllung G. Kramer, Deidesheim VLtr. o. Gl. STEMMER, 0 2, 10 nut 23 Sport für jedermann Dienstag, den 6. April Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 18.00 b 20.00 Uhr Sportplatz Planetarium; 18.00—20.00 U Stadion, Spielfeld 11.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spie Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Waldhofſchu Oppauer Straße; 19.30—21.00 Uhr Liſelotteſchu Colliniſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Ee liniſtraße.— Frohe Morgenſtunde: Frauen,.30 b 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Bewegungsch Franen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtikſa L 8, 9.— Kindergymnaſtik: 16.00— 17.00 Uhr dion, Gymnaſtikſaal.— Schwimmen: nur für Fra .00— 10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle; nur Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle! — Reiten: Frauen u. Männer, 18.00—20.00 Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Bogoljul große Tag das Klubloka! en Schachfr Großmeiſter hachfreunde iſ m Redaktions läch en Ausgabe herlauf berichter Prüflingen ſind dies: di miſch, Walter Galura, gegeisterte D Iubheiche ſchriſtt Aner Or. Boeiher⸗Tablet Huſten mit Auswurf, Lalten Fällen. Unſchädl ——5 Wirkſtoffe. E gt und kräftigt und z. 50. Intereſſante Schreiben Sie an zur Vorbildung fü beruf uner Schriftlet 68, n ichſtunden der (laußer Mitt! lagsdirektor: dund Verlag: d. Sprechſtun Uhr(außer für Verlag un en Anzeigent t iſt Preisli Weinheimer un it DA. Mo on: eimer Ausge hinger Ausga nheimer Ausgal Meine her Lermutter un 1 ist am Sonnt: Mannh Die Beer halle aus sta f 6. April 1937 —— f Lieferung der isfront hr, Pflichtmitglie⸗ ngartenreſtaurant, eiſe, Preisbildung e Wirtſchaftsrecht⸗ chen Roſengarten⸗ lung. Es ſpricht die Deutſche Ver⸗ 20 Uhr pünktlich, Juriſtentag 1938“% d Handelskammer, portabzeichen 18 bis 19.30 Uhr, wieder ein Kurz ichens. kurz vor Beginn rn, Urlaub im am 11. 4. 37 Umgebung. Nach⸗ künſtleriſchen Ein⸗ arte, die gleichzei⸗ 0 Uhr ab Mann⸗ zeinheim. aſſen ganze Fahrt, tadt⸗ und Alpen⸗ 'm Allgäu, Sont⸗ lden Sie ſich zu ort an. en Seefahrt vonm den. Die Geſamt⸗ hrt bis Hamburg ührt in Hamburg, Verpflegung. erſicherungsſumme rhältlich. hrten Uß 3, 16 igen angenommen. enrundfahrt Zeit der Fröhlich⸗ ich Weinheim und 11. April. nde Wanderungen er Hof—Niederlie⸗ einheim. Wander⸗ —Buchklingen n Weinheim. Wan⸗ —-Kalter Stein kopfhütte— Wein⸗ k— Wartenburg rzeit: 3. Stunden. 3, das bei einem inderer beſondere indergruppen 2,3 e Waldwieſe oder immer. Da treten Zzer Luſt hat mit⸗ eingelegten Gym⸗ Natur. Nach Be⸗ a ab 16 Uhr, fin⸗ in Blütenfeſt chmückt. Die Tanz⸗ zen den einzelnen mit ihren Darbie⸗ eder einmal ganz für deine Karte. t in den„Pfälzer bei den Kdß⸗Ge⸗ mannheim 6. April 1937 Bogoljubow ſpielt fimultan Der große Tag der Mannheimer Schachſpieler Das Klublokal des Mannheimer Schachklubs bot geſtern abend ein anderes Bild. Eine Reihe pon Tiſchen war zu einem Viereck umgewandelt, Schachbretter mit den Figuren, dahinter die⸗ ſenigen Schachfreunde, welche den Kampf mit dem Großmeiſter aufnehmen wollten, Zahlreiche rei waren verſammelt und alle harrten eine Hrettern folgen würde. Ein für Mannheim hicht neues, aber ſeltenes Schachſpiel. Der Mei⸗ — Schachfreunde iſt. Das Endergebnis ſtand bis ben Vereinsleiter Burger begrüßt. wies auf die Bedeutung des Abends hin und Der Großmeiſter wurde Dieſer er Ereigniſſe. bekannt, daß am Dienstag, alſo heute abend, Blindvorſtellung an ſechs er wird alſo ohne Anſicht der Bretter kämpfen, le Züge müſſen angeſagt werden. Dänn begann der abwechſlungsreiche, an Spannung reiche Kampf aller gegen den einen, der einer der Erfolgreichſten in der Welt der Redaktionsſchluß noch nicht feſt. In der Ausgabe werden wir über den weiteren er Verlauf berichten. Sie haben erfolgreich beſtanden: In der Zeit hom 5. 2. bis 6. 2. 1937 und vom 15. 3. bis 3 1037 wurden an der Friedrich⸗ ur RM. 31.50 und und volle Ver⸗ bei den Geſchäft⸗ Theodor Schmitt, n. 4 hermann Albert, Sieber, Wolfgang Trautwein, bans Wehe und Hans Möſchet. erſicherungsmarken iſt⸗Oberhandelsſchule 42 Primaner und zwar 15 Oberprimaner und 27 Un⸗ terprimaner Auißer einem Oberprimaner konnte allen “ berechtigt, koſtet zum Abiturium geführt. Prüflingen, die Reife zuerkannt werden. 3ſind dies: die Oberprimaner Carlo Boley, 3 32 Haas, Karl Harbarth, Hanns Hu⸗ 4. bis 25. 4. Herbert Kowall, Rolf und Walter Kup⸗ lger, Friedrich Matori, Hermann Meyer, Hans Schölch, Heinrich Schwabach, Herbert Weis und Elfriede Welz owie die Unterprimaner Gerhard Albers, Siegfried Ampt, Alfons Hecker, Karlheinz Becker, Emil Berger, Erich Boeniſch, Walter Dafeld, Heinrich Eckert, Er⸗ hard Galura, Richard Gropp, Alfred Gru⸗ hihſch, Gerhard Gutfleiſch, Heinz Häberle, Jo⸗ ſef Hölzgen, Erich Keber, Heinz Mappes, kanz Rheude, Walter Schäfer, Heinz Schätz⸗ ein, Heinz Scheurich, Hugo Schwaiger, Otto Joſef Walter, Dem Kaufmann ſein Wochenende Aufruf des Leiters der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Handel“ Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft „Handel“, Pg. Hans Feit, veröffentlicht ſoeben folgenden Aufruf: Die Deutſche Arbeitsfront, Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaſt„Handel“, ſtrebt die Einfüh⸗ rung eines früheren Ladenſchluſſes am Sams⸗ tagnachmittag an. Durch eine geſetzliche Rege⸗ lung dieſer Art ſchn endlich dem Kaufmann und ſeiner Geſolgſchaft das freie Wochenende gewährt werden. Wenn demnach in abſehbarer Zeit alle Ge⸗ ſchäfte am Samstag etwa um 16 Uhr ſchließen, ſo wird das naturgemäß eine Aenderung der Einkaufsgewohnheiten mit ſich bringen müſſen. Gerade der Samstagnachmit⸗ tag iſt aus naheliegenden Gründen bisher von der Hausfrau mehr als die übrigen Wochtentage zum Einkauf benutzt worden, Während die überwiegende Mehrzahl der Schaffenden ihren Arbeitsplatz am frühen Samstagnachmittag verließ und 1½ Tag Freizeit hatte, mußte der Kaufmann und das Heer der Verkäufer und Verkäuferinnen Samstags bis 19 Uhr die dann beſonders zahlreichen Kun⸗ den bedienen, und ihr Wochenende begann erſt nach Schluß der Abrechnung und Aufräu⸗ oft genug nicht vor 20 1hr. Man hört manchmal Klagen der Käufer über eine gewiſſe Rückſtändigkeit von Kauf⸗ leuten, über ihren Händlergeiſt und über mangelnde Einordnung in die Gemeinſchaft des Volkes. All zu oft wird aber vergeſſen, wie wenig Zeit zur Selbſtbeſinnung, zur be⸗ ruflichen Fortbildung und nicht zuletzt zur Be⸗ ſchäftigung mit politiſchen, geiſtigen und kul⸗ iurellen Dingen dem Kaufmann bleiben, der von 8 Uhr bis 20 Uhr hinter dem Ladentiſch ſteht, und für den es einen Achtſtundentag noch nicht gibt. Durch die Vorverlegung des Geſchäftsſchluſſes vom Samstaa ſoll alſo die Freizeit der weit über 2 Millionen im Handel tätigen der Freizeit der übrigen ſchaffenden Volksgenoſſen ein wenig angenähert werden. Die Hausfrau iſt wichtigſter Kunde des Kauf⸗ manns, und ihr Verzicht auf die alte Gewohn⸗ heit, viele Einkäufe auf den Samstagnachmit⸗ tag zu verſchieben, wird jenen Millionen das freie Wochenende ermöglichen. Deutſche Frauen, heute ſchon erwarten wir von euch Verſtändnis für die ſoziale Notwen⸗ digkeit des früheren Ladenſchluſſes am Sams⸗ tag. Nur durch Rückſichtnahme des einen auf entſteht die deutſche Volksgemein⸗ aft. eee eu enekeesesn. Die Aufgebotsfriſt Gegen unnötige Verzögeruna der Ehe⸗ ſchließung In einem Runderlaß des Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Innenminiſters wird ausgeführt: Nach dem Perſonenſtandsgeſetz iſt das Auf⸗ gebot, wenn einer der Verlobten ſeinen Wohn⸗ ſitz innerhalb der letzten ſechs Monate gewech⸗ ſelt hat, auch in der Gemeinde ſeines früheren Wohnſitzes bekanntzumachen. In letzter Zeit mehren ſich die Fälle, in denen Beſcheinigun⸗ gen über den Aushanag eines ſolchen Aufge⸗ bots dem Standesbeamten, der das Aufgebot angeordnet hat, erſt erhebliche Zeit nach Ab⸗ lauf der Aufgebotsfriſt oder gar erſt auf Er⸗ inneruna hin überſandt werden. Dieſe Ver⸗ zögerung hat nachteilige Folgen für die Ver⸗ lobten, da die Eheſchließung erſt vorgenom⸗ men werden kann, wenn ſämtliche Aufgebote mit der Beſcheinigung, daß der Aushang wäh⸗ rend voller zwei Wochen vollzogen ſei, dem Standesbeamten vorliegen. Da jede unnötige Verzögerung der Eheſchließung vermieden werden muß, weiſe ich die Behörden, denen der Aushang des Aufgebots obliegt, nach⸗ drücklich darauf hin, daß der unterſchriftlich vollzogene Aushang unmittelbar nach Ablauf der Aufgebotsfriſt zu überſenden iſt. Ich er⸗ ſuche auch die Aufſichtsbehörden, die Beobach⸗ tuna dieſer Anordnung zu überwachen. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 6. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühronzert,.05 Bauernfunk,.10 Gymnaſtik, .30 Morgenkonzert, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittags⸗ konzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſik am Nachmittag, 17.00 Von Blumen und Tieren, 17.30 Unbekanntes aus Schwaben, 18.00 Konzert, 19.00 Zauber der Stimme, 19.30 Wir unterm Spa⸗ ten, 20.00 Nachrichten, 20.10 Durch die Wälder, durch die Auen, 21.10 Das deutſche Funkorcheſter ſpielt Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik, 22.00 Nachrichten, 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des Drahtloſen Dien⸗ ſtes, 22.40 Unterhaltung und Tanz, 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Dalen für den 6. April 1937 1199 Richard., Löwenherz, König von Eng⸗ land, geſtorben(geb. 1157). 1520 Der italieniſche Maler Raffael Santi in Rom geſtorben(geb. 1483). 1528 Der Maler und Kupferſtecher Albrecht Dü⸗ rer in Nürnberg geſtorben(geb. 1471). 1806 Der Philolog Friedrich Wilhelm Ritſchl in Großvargula in Thür. geb.(geſt. 1876). 1815 Der Tondichter Robert Volkmann in Lom⸗ matzſch i. Sa. geboren(geſt. 1883). Kha, ein flnfängerel des in desnmm dos stille Urteil, wenn manchet Her- stan sduber foslen-, geschunden“ zum Dienst komrmt vor dem Einseifen clie NAVEA euzeriteltige Nives-Creme I benutzen, ſieber Ffreund Des W SD mocht die kiaut gion unc 165 cie Klinge weich dæhingleiten. Ner 1840 Der Afrikareiſende Wilhelm Junker in Moskau geboren(geſt. 1892). 1870 Der Tondichter Oskar Strauß in Wien 623 1884 Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck geſtorben(geb. 1815). 1917(bis 27. Mai) Doppelſchlacht Aisne⸗Cham⸗ pagne. 1920 ei von Frankfurt, Hanau und Darmſtadt durch die Franzoſen. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: uth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: imui) Wüſt; für Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen; Dr. Wilhelm Kattermann 5; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: ulius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; tdie Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Karl M. Hageneier); für den Heimatteil; Fritz adiger Verliner Mitarbeiter: Dr. Johann o. Leers, 3 3 Schriftleitung: 8 Berlin⸗Dablem. Hans Graf Reiſchach, Berlin 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. 4 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) enagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim pruck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Inoc. Spre tunden der Verlagsdirertion: 10.30 bis 0 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. t iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinichl einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig Hefamt Del. Monat März 1937 über. 50 000 davon: Fanbeimer Ausgabe über 39 800 Schwetzinger Ausgabe über 368 abeimer Ausgabe über. aut 23620 f. Hersteller: Lotabeck& Cio. ingolstadt dergebung von velon⸗ Eiſen belon⸗ und Pflaſterarbeiten Namens des Gemeindeverbandes für die Leimbach⸗ Hardtbachverbeſſe⸗ rung ſchreiben wir nach den für Staatsbauten geltenden ſtimmun⸗ gen zum Neuban zweier Brücken über den Hardthach auf den Gemarkungen Walldorf und ndhauſen nachge⸗ Düromövel Schreibliſch Kollſchrantz * Kaſſenſchrünke U..m. neu u. gbr. Hch. 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Juli 1937 Zinſen zu verteilen, und zwar: a) an Rekonvaleſzenten, die die nöti⸗ en Mittel zu Badekuren oder ſon⸗ ſligen zur Wiederherſtellung erfor⸗ derlichen Maßnahmen nicht beſitzen p) an Familien, die durch Krantheit oder Tod des Ernährers bedürftig geworden ſind. 3 Bedürftigkeit wegen Tod des Er⸗ nährers ſmerh nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todesfall Gegenüber dem Stammhaus ist Eichbaum Qu 5, 17/19 nicht ſehr weit zurückliegt, und die Bedurflikeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles iſt. erſonen, die laufende Armenunter⸗ inking beziehen, dürfen nach Beſtim⸗ mung des Stifters nicht berücſſich⸗ tigt werden. Gehobene Fürſorge zühlt 3 als Armenunterſtützung in dieſem Sinne. orgusſetzung für die Gewährung einer Unterſtützung aus der Stiftung 250 Aotiwe baren Gebot Beſichtig.: tag ½6 Uhr in zu jedem annehm⸗ zu verkaufen.— Diens⸗ iſt ferner, daß der Bewerber dieſfmgüäfertal, deut Reichsangehörigkeit beſitztGzg 4 mindeſtens drei Jahren' in We Mannheim anf Vatiaſi Die— an den Rathaustafeln angeſchlagen. lveſchluß iſt am 15. Mai 1937. weubenpi ee wir⸗ Brautleute! ehen, können nicht berückſi⸗ ⸗ den, ebenſo unterbleibt die Behand⸗ Schlafzimm lunh folcher Gefuche, bei denen die Be⸗ 0 ſtimmungen des Stiſters nicht in allenſeichenf.,1 Schrank Punkten erfüllt werden.* Mannheim, den 5. April 1937. Stiftungsrat der Eduard⸗ Ztür. m. Innen⸗ ſpieg., 1Friſierk. mit Ztl. Spiegel, 2Betten, 2Nacht⸗ lie⸗Traumann⸗Stiftung. ———— tiſche, formſchön. 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April 100——— Wie das Deutſchlandlied entſtand Ein Bergedorfer Sängerkreis hob es aus der Taufe/ Gründung einer Hoffmann⸗von⸗Fallersleben⸗Geſellſchaft fährden. Die früheren Wohnräume der Familie Hoffmann dagegen wurden als Heimatmuſeum eingerichtet. Auch ſchuf man einen Ehrenhof, auf dem die Büſte des Dichters mit dem Blick ge aufgeſtellt wurde, die Sowohl Hoffmann von Fallersleben, als auch Rektor Ritter, der mit ſeinen Sängern das Deutſchlandlied auf der Taufe hob, ſind von der Stadt Bergedorf durch Straßenbenennungen geehrt worden. Im Jahre 1938 kann die Bergedorfer Lieder⸗ tafel, die zu den älteſten Sängervereinigungen Deutſchlands zählt, ihr hundertjähriges Stif⸗ tungsfeſt begehen und wird aus dieſem Anlaß das Andenken an jenen Tag, da ſie das Deutſch⸗ landlied zum erſtenmal zu Gehör brachte, wie⸗ der aufleben laſſen. Die neugegründete Hoff⸗ mann⸗von⸗Fallersleben⸗Geſellſchaft wird ihrer⸗ ſeits dazu beitragen, das Jubiläum zu einem deutſchen Nationalfeſt, an dem das ganze Volk Anteil nimmt, auszugeſtalten. In Fallersleben, der Geburtsſtadt des Schöp⸗ fers des Deutſchlandliedes, wurde dieſer Tage eine Hoffmann⸗von⸗Fallersleben⸗Geſellſchaft ge⸗ gründet, die ſich die Pflege des Andenkens des großen Dichters zur Aufgabe geſetzt hat. Als Sohn eines Gaſtwirts und Bürgermei⸗ ſters kam Auguſt Heinrich Hoffmann, der ſpäter ſeinem Namen noch den ſeiner Geburtsſtadt hin⸗ zufügte, am 2. April 1798 in Fallersleben, einem ſtillen Landſtädtchen im Regierungsbezirk Lüne⸗ burg der Provinz Hannover, zur Welt. Er wandte ſich dem Literaturſtudium zu und wurde zunächſt 1823 Kuftos an der Univerſitätsbiblio⸗ thek in Breslau, wo er es 1830 bis zum außer⸗ ordentlichen und fünf Jahre ſpäter zum ordent⸗ lichen Profeſſor der deutſchen Sprache und Lite⸗ ratur brachte. Wegen ſeiner„Unpolitiſchen Lie⸗ der“ 1842 ſeiner Profeſſur enthoben, führte Hoff⸗ mann von Fallersleben bis zum Jahre 1845 ein unſtetes Wanderleben. Danach erwarb er in Mecklenburg Heimatrecht und wurde 1848 auch in Preußen wieder zugelaſſen. Nicht nur als Dichter des Deutſchlandliedes, ſondern auch als Sprachforſcher hat ſich Hoffmann unvergäng⸗ liche Verdienſte erworben. Eine beſondere Vor⸗ liebe hatte er für die Volkspoeſie, mit der er auf das engſte verwachſen war. So haben z. B. ſelbſt gewiegte Kenner Hoffmanns Neudichtun⸗ gen altniederländiſcher Lieder für echtes, altes Volksgut gehalten. Ein großer Teil ſeiner Ly⸗ rik iſt für immer im Volke heimiſch geworden. Ein Nachfahre der Romantik Als Dichter pflegte er hauptſächlich das heitere Geſellſchafts⸗, Liebes⸗ und Kinderlied und darf auf dieſem Gebiet als ein Nachfahre der Ro⸗ mantik gelten. Dagegen war er als politiſcher Lyriker ein Vorläufer von Herwegh, Freiligrath und Dingelſtedt. Im Auguſt 1841, kurz vor ſei⸗ ner„Verbannung“, ſchrieb er auf Helgoland ſein Deutſchlandlied, dem ſpäter die Melodie der bereits 1797 von Joſef Haydn komponierten alten öſterreichiſchen Kaiſerhymne„Gott erhalte Franz den Kaiſer!“ unterlegt wurde. Zum er⸗ ſtenmal vor einer breiteren Oeffentlichkeit wurde das Deutſchlandlied 1844 durch einen Bergedor⸗ fer Sängerkreis in Lübeck zu Gehör gebracht. Hoffmann von Fallersleben hatte eine Abſchrift des Deutſchlandliedes noch von Helgoland aus dem Präſidenten und Dirigenten der Bergedor⸗ fer Liedertafel, Rektor Ritter, mit dem er be⸗ freundet war, zugeſandt. Dieſer erkannte ſogleich die Bedeutung und innere Schwungkraft des Liedes, das ſpäter zur deutſchen Nationalhymne werden ſollte, und beſchloß, ihm den Weg in die Oeffentlichkeit zu ebnen. Am 30. Juni 1844 fuhr die Bergedorfer Liedertafel in einem ſchwerfälligen, vierſpännigen Wagen nach Lü⸗ beck, um dort an einem Liederfeſt teilzunehmen. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß die Berge⸗ dorfer Sänger vor allen anderen Vereinen als erſte aufzutreten hatten. Als unter tiefſtem Schweigen und ſichtlicher Ergriffenheit der Menge, die das damalige Lübecker Schützenhaus bis zum letzten Plätzchen füllte, das Deutſchland⸗ lied beendet war, erhob ſich nach zeitgenöſſiſchen Berichten„ein ſolches Jubeln und Beifalls⸗ rauſchen, daß die Sänger ſich vor den Ovationen kaum mehr zu retten wußten“. Trotzdem ſollte es noch viele Jahrzehnte dauern, bis ſich das Deutſchlandlied endgültig durchgeſetzt hatte. Erſt am 11. Auguſt 1922 wurde es durch Verordnung des Reichspräſidenten zur deutſchen National⸗ hymne erklärt. Das Geburtshaus als Heimatmuſeum Hoffmann von Fallersleben, der die Einigun Deutſchlands, die er in ſeinem Lied prophetiſch vorausgeahnt hatte, noch miterleben durfte, ſtarb am 20. Januar 1874 auf Schloß Corvey an der Weſer. Die dankbare Nachwelt hat ihn nicht 32. Fortſetzung Ob ich einmal etwas für Klaus bedeuten kann, weiß ich nicht, aber er iſt für mich etwas, und ich möchte nicht, daß er eines Tages gegen mich aufſteht. Deshalb frage ich bich, was wir Klaus ſagen ſollen, wenn er es von einer an⸗ deren Seite erfährt.“ Hildegard Spohr ſtrich ſich das Haar aus der Stirn und nickte ihm zu. Sie verſtand ihn. Wenn es ſo war, dann ſollte er an ihr einen Helfer haben. Doch gebe nur Gott, daß man die Sache nicht noch einmal auszugraben brauchte. —35 kommſt du eigentlich darauf, daß irgendein anderer...?“ fragte ſie dann und goß ihm noch eine Taſſe Tee ein.„Hat man dir denn jemals irgend etwas nachgeſagt?“ „Rein, das nicht“, ſagte Hauff. Aber dann erzählte er Hildegard von ſeiner Befürchtung, die Wauer betraf. „Doktor Wauer, das iſt doch der Arzt, zu dem Klaus geſtern ging.“ „Klaus iſt zu ihm gegangen? In die Klinik?“ „Fa“, ſagte Hildegard.„Er hatte wieder Schmerzen im Knie Es muß aber wieder viel beſſer gehen, denn er iſt geſtern ſo ſpät nach Hauſe gekommen. Ich hatte ſchon geſchlafen, als ich ihn kommen hörte. Aber daß er von dieſem Doktor Wauer etwas erfahren haben follte, das kann ich mir nicht denken. Wir ha⸗ vergeſſen. Das Originalmanuſkript des Deutſch⸗ landliedes, das Hoffmann auf Helgoland nie⸗ dergeſchrieben hatte, wird heute als eine der größten Koſtbarkeiten in der Preuß. Staats⸗ Bibliothek zu Berlin aufbewahrt. Das im Jahr 1779 errichtete Geburtshaus des Dichters in Fallersleben aber hat man zu einer würdigen Gedenk⸗ und Weiheſtätte ausgeſtattet. Im Jahr 1934 erwarb die Stadt das Anweſen, das ſich bis dahin in äußerſt baufälligem Zuſtand be⸗ funden hatte, und ließ es von Grund auf er⸗ neuern. Namhafte finanzielle Beihilfen ſeitens des Führers, der Provinz Hannover, des Krei⸗ ſes Gifhorn, der Stadt ſelbſt. der Kloſterkam⸗ mer Hannover und des Denkmals⸗ und Mu⸗ ſeumsfonds ermöglichten eine umfaſſende Reno⸗ vierung, an der das heimiſche Kunſthandwerk großen Anteil hatte. Der Gaſtwirtsbetrieb— Hoffmanns Vater war bekanntlich ſchon Gaſt⸗ wirt— wurde aufrechterhalten, um die wirt⸗ ſchaftliche Exiſtenz der Hausbeſitzer nicht zu ge⸗ auf die Jugendherber ſeinen Namen trägt. Alhert Ludv/iꝗ: Nãdchenbildnis Aus der Ausstellung im Raum der Mannheimer Künstler in der Kunsthalle Aufn.: Städt. Kunsthalle 419 wohl auch mal heiraten, vielleicht ſogar Dann unterhielten ſie ſich noch über Klaus, über ſeine fliegeriſche Betätigung, über ſeine Laufbahn; aber allmählich kamen immer grö⸗ ßere Pauſen in das Geſpräch. Hauff hatte Hildegard einmal ſehr geliebt, auch ſie ihn vielleicht in einer flüchtigen Se⸗ kunde, doch beide merkten jetzt, wie tief die Kluft war, die die Jahre zwiſchen ſie gelegt hatten, und jeder vermied es plötzlich, noch weiter an das perſönliche Leben des anderen 4 5 Kameraden 373 wischen Himmel uncl Erde ben uns auch heute morgen nicht viel geſehen, und er iſt nach Tiſch aleich fortgegangen...“ „Er wollte doch eigentlich ſchon heute wie⸗ der nach Staaken kommen“, ſagte Mathias. Davon wußte Hildegard Spohr nichis. „Soviel ich weiß, hat er ſich mit einem Mäd⸗ chen verabredet. Sie wollten zuſammen an die Havel fahren. Er ſcheint wieder einmal mäch⸗ tig verliebt zu ſein, der Junge.“ Jetzt ſtand zum erſtenmal ein kleines Lächeln im Geſicht der Frau. Mathias lachte. Ja, dann war es wohl auch Zeit, daß er ſich verabſchiedete. Hildegard hielt ihn nicht zurück. Was ihn hierhergeführt hatte, galt ja im Grunde nicht Sie wußte es und hatte auch nichts an⸗ t. Das war nun erledigt, und es war auch für ihren Frieden nur aut, wenn ſie Mathias in ſeiner Stellung zu Klaus half. Sie erleichterte Hauff noch durch einen klei⸗ nen Scherz den Entſchluß zum Aufbruch, und als er ihr dann in der Tür die Hand reichte, vermied ſie es ebenſo wie er, von einem neuer⸗ lichen Wiederſehen zu ſprechen. Wieder unten bei ſeinem Wagen angekom⸗ men, fühlte Mathias eine wunderbare Beruhi⸗ gung und Erleichterung. mehr erreicht, als er erwartet hatte? Weiter ihm Hildegard nicht entgegenkommen Und was Klaus anaging, da konnte Das wußte er. Es war noch ſehr deres erwartet. Wenn das der Grund war, weshalb Klaus doch nicht vorzeitig in Staa⸗ ken erſchienen war, ſo konnte man wohl be⸗ „Und wie führſt du dein Leben, Mathias?“ fragte ihn jetzt die Frau. Ja, wie führte er eigentlich ſein Leben? Mathias dachte darüber nach. Nun, er hatte ſeinen Beruf, in dem er völlig aufging. Er war Einflieger, ein Leben, das den vollen Ein⸗ ſatz eines Mannes forderte. Das erzählte er Hildegard. Sie erfuhr von den Jahren nach 1920, von Menſchen, denen ſie beide befreundet geweſen waren, dann von dem kleinen Kreis, den Hauff jetzt um ſich hatte. „Willſt du nicht doch noch heiraten, thias?“ fragte ſie ihn dann. Mathias zögernd,„ich Hatte er nicht viel er ſich auf ſie verlaſſen. auch ihr Wunſch ſtets für ihn ſpürbar ge Hauff ſah auf die Uhr. früh, kurz nach halb fünf. mußte jetzt länaſt zu Hauſe ſein. Was ſie wohl ſagen würde, wenn er ſie jetzt überraſchte? Und was für Augen ſie wohl zu ſeinem Vor⸗ ſchlag machen würde! Bevor Mathias mit ſeinem kleinen Wagen abfuhr, ſaß er noch eine ganze Weile ſtill am Wenn er fetzt Aenne heiratete, war die Einfliegerei natürlich für ihn zu Ende. Hertzlett würde ihn als verhei⸗ dann noch vor einem großen Delikateßgeſchü Zu der feierlichen Eröffnung, die er Renne machen hatte, gehört auch ein feierliches Abe gern. Wein war ja wohl noch vom Geburt tag her da, und dann hielt er mit der groß Steuer und überlegte. Tüte im Wagen vor ihrem Haus. bie Ertindung kete Emmerich Vaß aus Budapeſt war zehn Mo) Vom nate lang arbeitslos. Zunächſt verſuchte et. Durla freilich immer vergebens, ſeine Kenntniſſe alg gegen.45 Ut Elektrotechniker praktiſch zu verwerten. Waß ihm allerdings, wie geſagt, nicht gelang. achdecker Danach verfiel er für einige Monate 6 Sohn Hans thie und ſchlug ſich mit geborgten Gekbem Auf noch nicht recht und ſchlecht durch. Endlich, im letzten ch das Gerüf Drittel diefes Zeitraums, kam ihm die erli“ wurden in die ſende Idee, wie er ſich Geld verſchaffen könne. bet, während d „Da erfuhren die Leute, die ſich für ſo eiwat ngen ins intereſſieren, daß Emmerich Vaß eine große mußte. Erfindung auf dem Gebiet des Lautſpreche baues gemacht habe. In den Fachzeitſchriſten Mit de wurde darüber geſchrieben. Es fehlte zur M Pforzhei wertung nur das Geld. Und das fand ſchließlich auch. Sogar in betrüchtli Summen. mende 18 te ſeinen i n. Treuſc ſtatweric Vaß gründete eine Aktiengef aft. 05 Sie lebte ein Vierteljahr lang und flog dam 4 n Migenolt auf. Denn auch das Geld brachte den und dera ſprecher nicht zum Tönen. Und außerdem das Geld nach dieſem Vierteljahr auch n mehr da. Im Gefängnis legte Vaß ein umfaſſen Tödli Geſtändnis ab. Er habe die ganze Geſchich 1 önnen. Von Lautſprecherbau habe er Ahnung. ben. Der über Im Laufe der Verhandlung wurde nun auch ein techniſcher Sachverſtändiger vernommen Und da geſchah ein großes Wunder: Denn der Sachverſtändige ſagte: der Lautſprecher de Vaß iſt zweifellos ſehr gut. Wenn er ſich hiß her nicht bewährt hat, kann das nur an einem Fabrikationsfehler liegen. Dieſen Fehler g es abzuſtellen. Ein kleiner Umbau vielleicht= dann würde der Lautſprecher tönen.. So hat Emmerich Vaß alſo, indem er beirog der Menſchheit doch noch einen wertpollen Dienſt geleiſtet, ohne es zu wollen. Das Ge⸗ richt hat darin einen mildernden Umſtand ge⸗ ſehen Noch einmal: Der Hungerkünſtler on an dieſe Es iſt wahr, die Zurſchauſtellung hungerm ſnd 404 Meiſte der Menſchen, die aus rein ſportlichen u Argau Saarpf. auch ein bißchen aus finanziellen Motſ en in Karls tagelang nichts zu ſich nehmen, iſt eigent ligen 320 n ein wenig überholt. Derlei Geſchmackloſigkeſ nſer Gan Ba hat man ſich ſchon im vergangenen Jahrze ehmerziffer be unsport nach wor der zweit' meinde. Karlsruh lag wurde in d tuhe die Ausſte ſeen Meiſterwet dem Ruf de. Meiſter, ſich im reichlich übergeſehen. Dennoch ſetzt ſich a Stelle im g heute noch ab und zu ein Mann in einen der Gaufach Glaskaſten, der in einem Reſtaurant ſteht, und ſe, begrüßt 4 hungert vor aller Oeffentlichkeit. Und er muß nt als 4 ja wohl auch dabei auf ſeine Koſten kommen, fandeshandwer handwerkerſchaf die Obermeiſter ten zeigen ei. n. Könnens Der Hungerkünſtler Zurito in Rio ſaß nun ſchon ſechs Tage in ſeinem Kaſten und hun⸗ gerte. Das Geſchäft blühte, insbeſonden kamen viele Damen, den Hungerkünſtlerx anzu⸗ Re ſehen, denn Zurito war ein hübſcher, ſtämmi⸗ Metallhandwerk ger Burſche und noch keineswegs abgemagert bertreten und Aber am ſechſten Tage wurde er ſichtlich neu, werk bringen k vös, rannte in ſeinem Glaskäfig hin und hen um dann plötzlich die Scheiben einzuſchlagen und wie ein wildes Tier über die Speiſen des* Lokals herzufallen, in dem der Kaſten ſtand wWisc Er fraß das ganze kalte Büfett leer. Zugleich. ſtürzte er ſich über die Regale mit dem alloen holiſchen Inhalt. Genug— der Wahnſinn Laden bei ihm ausgebrochen, was ſich auch dunth 3 wahrhaft tieriſche Laute und ſchließlich durch ſeine wilde Flucht aus dem Lokal manifeſtiertz das er als einen Trümmerhaufen hinter ſih ließ. Ziviliſten und Polizeibeamte verfolgiß den Flüchtigen durch die Straßen Rios, bis ſe ihn in einer Straßenbahn ſtellen konnten. 3 aufmann, e. S Der Wirt des verwüſteten Lokals hat ſih 1 jedenfalls an den ſechstägigen Einnahmen Hungerkünſtlers ſchadlos gehalten. eſch li —— 7 rateten Mann in keine Verſuchsmaſchine m Klara 9 ſteigen laſſen und der um faſt fünfzehn Jahn jüngere Felir Baumann wartete nur darauß n Anna Za die Stellung als erſter Einflieger bei den Mi a. kiſchen Werken zu bekommen.— Mathias dachte nach. Wie oft hatte zangefle Vi⸗ te m ugeſtellte ihm die Mirarbeit im Konſtruktionsbüro ah 1„ Gipſer, un geboten. Er kannte die Arbeit, die Luft wit Ageſtellte aus dort trocken und der Himmel ſo fern. Aber lte: 8. Ger einmal mußte es ja wohl doch ſein, einma gohre alt, E mußte der Abſchied von den knatternden Wieh Kinzig; 14. vom Wind und den Wolken kommen, Fi Eis, 78 Jahre a Aenne war er jetzt dazu bereit. 30. Karl Dann fuhr er. Man könnte vielleicht*. ſammen die größere Wohnung am Treplomg g Relverſorg Park nehmen, die ſeiner jetzigen gegenüber auf 10* perbil der gleichen Etage lag. Ein großes Zimmet gi unt bekam Aenne ganz für ſich als Atelierrgußß er geit d0 16 für ihre Arbeiten. Man könnte ſich nett eit nmer 7 1 richten... Der Doktor Wauer würde ſich viel Antragſteller leicht wundern! Mit einemmal empfand M i Diens thias auch die Vorſtellung von ſich als verhei 15 bis 1 rateter Mann gar nicht ſo erſchreckend⸗ it Foſef Lettma Peter Frei, Kat aul arl; 16. G, Lothar J Schreiner, e. S. 3 April, entwarf beim Fahren die Möglichkeit einez Phnner gemeinſamen Lebens mit Aenne, und es wg—2 16 bis 171 ſehr angenehme, ſehr ſchöne Möglichkeit h nur an dieſ Was Aenne wohl ſagen würde! Einmal, einem halben Jahr, hatte ſie ſelbſt davon ſprochen, war aber gleich wieder verſtummi als er ihr ſeine Gegengründe klarmachtt Danach hatte ſie ihn nie wieder gedrängt, weng fahme der Schei igt. Den Antr iſe(Verdienſt ſcheide uſw.) bezi ner Angehörig⸗ ſen war. emittelten Volksg Kurz vor dem Hafenplatz hielt Mathigz eſſen. So kaufte er ein. Teuer und aut. ja, auch Gänſeleberpaſteten; Aenne aß ſie E 2 Blick übers cand— 1„Dnilinp der öeoßmütige“ fährt zur Königskrönung ichſt verſuchte 5. April. Am Montagvormitta in a d i i lda e 105 7 5 Ziniee Ein alter heidelberger Schloßführer zum zweiten Mal das große Feſt Englands Karterſtraße 6 ein eres Unglück. Dort waren* Heidelberg, 5. April. Wer Heidelberg Oberb t Schäfer riet de ſtrebſ D ilip t, t gela n*.„ 5. g rbaurat, ſer riet dem jungen, ſtrebſamen er Vater von Philipp Mechling war auf 0, 5t e peſchtfll beſucht hat, wer das Schloß beſichtigte, der lennt Menſchen, ſich franzöſifche 15 engliſche Sprach⸗ dem Dilsberg Kirchendiener. Im Rebenhaus 3 hr Mili 3 kenntniſſe zu erwerben. Mechling nahm zwei des vegetariſchen Speiſehauſes in London plich im 5 Beriſt Wer Hafſer und fen lötz⸗— Wae. Philiby Jahre lang Sprachunterricht. Er ſah aber ein, wohnte der Bälgerreler der Brge von Weſt⸗ m ihm die erli⸗ wurden in die Tiefe erlſſen, erſterer W 15 Ming, den verdienten Heidelberger Frem⸗ daß die beſte Schulung für ihn der Sprachge⸗ minſter Abbey. Philipp hatte ſich fchon fehr verſchaffen könne, ot, während der funde Liebi, mit 277 Ver denführer mit ſeinem martialiſchen eisgrauen brauch im Ausland ſei— und ging 1902 als früh mit diefer Famille und insbeſondere mit 903 ins Kränkenhaus Anzetleſert 145 105 Schnurrbart. Philipp Mechling hat ein Schick:⸗ Diener nach London. den beiden Söhnen angefreundet, Nun vert ame 0 40 zroßt mußte ſal, um das er zu beneiven iſ. Wenn wir lurz paflipp. js th. tker boiling 7 minſtet Abbe ſehen möchte. Rrbnung in me des Lautſprechg von ſeinem Leben erzühlen, ziehen wir den Hut r muinpp, is the water hoiling itſchriiten Mit dem Motorrad verunglückt Mechling nahm in London in einem Privat⸗ f f 10 he erzvein. 5 April. Der ans Pfer zein Anfangen imiolte fernos ietgas beſcheivenen gaushall eiger Sfiizterswitpe eine Bienerſtel-„Come with me, P,illpl. nd das ensahre aite Alerander Tieuſch Anfängen infolge ſeines Fleißes und ſeiner lung an. Eine beſondere Sorgfalt mußte er Der Vater und die beiden Söhne im Rach⸗ in betrüchtlich Polie ſeinen in Hanau wohnenden Bruder be⸗ Tüchtigkeit zu einer geachteten Stellung und frühmorgens auf, die Zubereitung des Tees barhaus hatten während der Krönungsſeier⸗ ſcen Treuſch, der mit dem Motorrad nach internationaler Anerkennung und Beliebtheit verwenden. Um Uhr früh rief ſchon die lichkeiten in Weſtminſter die Bälge der aau hefahren war, kam am Samstac in der gebracht hat alte Dame:„Philipp, is the water bolling?“ Orgel zu bedienen. Einige tunden vorher eine Aktiengeſel/ von Dörnigheim bei Ueberholen eines Dann wurde zuerſt eine Tafte Tee aufgegoſſen, 77 ſich Philipp und ein paar junge Eng⸗ inem im zlei. Wie wurde Mechli f zwei Minuten ziehen und dann kam die zweite länder auf die Orgel geſchlichen und ſich hinter ng und flog d er hat als Srempenfühterd Fſt. mit dem dünneren Aufguß. Und ſo ging den Orgelpfeifen verſteckt. Sie haben auf dem geg als Knabe eine rachte den Lan und derart ſchwer verletzt, daß der Tod zhohe Schule“ beſucht, es dann auch der dritten Taffe. Dazu mußte Bauch gelegen und konnten gerade durch den id hie, Volksſchule auf der Höhe der alten Feſtung Philipp,„nam and eges“ ſervieren. Nach zwei ZSpalt zwiſchen den einzelnen Orgelpfeifen nach Aiaor der Stelle eintrat. Dilsberg am Neckar. Dann hat er nach Schul⸗ Monaten war er der engliſchen Sprache ſchon unten in die Kirche ſehen. Zweieinhalb Stun⸗ . entlaſſung im Steinbruch gearbeitet als Tage⸗ ſo Herr geworden, daß er ſich als Kellner in den mußten ſie ſo warten, bis die Krönung KXloöbdlicher Anfall im Walde löhner. Mit 15 Jahren, alſo 1892 kam er als einem vegetariſchen Speiſehaus verdingen begann. So erzählt der Heldelberger Fremden⸗ 3 feinach 1 ite zum Hafenbau nach Neckar⸗ konnte. Abends beſuchte er fleißig weiter ſeine führer, als wir in einer alten Heidelberger anefg Waldkirch, 5. April. Ein ſehr bedauer⸗ ſteinach. 1895 fand der anſtellige Burſche ſchon Sprachſtunden. Diefes vegetariſche Speiſehaus Studentenkneipe bei einem leckeren Pfälzer cher Unglücksfall ereignete ſich bei Oberwin⸗ Verwendung in Heidelberg bei den Unterhal⸗ lag dem Manſion Houſe, in dem der Lord⸗ Weinchen zuſammenſitzen. u habe er kein ben. Der über 40 Jahre im hieſigen Gemeinde⸗ lungsarbeiten am Heidelberger Schloß. Ihm mafor wohnt, gegenüber. Acht Tage vor der„Wieviel Menſchen waren damals bel der ald beſchäftigte Holzhauer Nikolaus Buer wurde infolge ſeiner Zuverläſſigkeit die Be⸗ nerß Eduards VII. mußte Mechling mit ſei⸗ Krönung?“ frage ich ihn. 430 f0 5 treuung des Inventars übergeben und man ner Arbeit ausſetzen, da die ganzen Fenſter„Es konnten 30.000 Menſchen anweſend ſein. in Finkenerzenbach wurde von einem herabfal⸗ übertrug ihm dann ſpäter die Buchführung der des Speiſehauſes für die Krönungsfeierlichkei⸗ In dem Augenblick aber, als der Biſchof dem zunder: Denn de leden Aſt ſo ſchwer getroffen, daß er auf dem Wiederherſtellungsarbeiten des Friedrichbaues. ten vermietet waren. König die Krone auf das Haupt ſetzte, da war Lautſprecher Ra Kronsport nach Hauſe ſtarb. Der Verunglückte n 1 kun war der zweitälteſte Kriegsteilnehmer der Ge⸗ mnhm an e. 3 liche Monarchen der Welt anweſend, von allen die große Schou deutſcher ſolonialaebeit mbau vielleicht ſchen Ar Au a 15770 5„ 1 treter der ſämtlichen engliſchen Univerſitäten Kn flusſtellung für Meiſterwettbewerb Eine intereſſante Ausſtellung des Deutſchen Kolonialbundes in Frankfurt mit ihren Fahnen da, Der Krönungsakt dauerte Anen Karlsruhe, 4. April. Am Samstagvormit⸗ ungefähr eineinhalb Stunden. wollen. Das g wurde in der Landesgewerbehalle in Karls.* Frankfurt a.., 5. April. Auf dem birgt die Ehrentafel der gefallenen Deutſchen„Und, wie war der Krönungszug in der den Umſtand ge⸗ wurde nun auch iger vernommen. 3 rankfurter Feſthallengelände i e in Ueberſee und zeigt in Schaukäſten Kopfen Stadt?“„Das konnte ich von unſerem Hauſe ————— re im er een 14 5——————5 Kolo⸗ aus ſenamier fhr 5——— 2 eiſterwettbewerb eröffnet. nien.„Immer daran denten, immer oafür wir⸗ zug. Der König fuhr bei dem Lordmajor vo Dem Ruf der Deutſchen Arbeitsfront an die Frankfurter Meſſe⸗ und Ausſtellungsgeſellſchaft ken“, Bas ſind die mahnenden Worte, die den London vor, der Lordmajor in Amtstracht mit ngerkünſtler Meiſter, ſich im Dienſt unſerer Wirtſchaftsrevo⸗ veranſtaltete groſſe Kolvnialausſtellung eröffnet Beſucher auf ſeinem Weg durch die Ausſtellung weißer Perücke überreicht ihm in den Wagen 4 ion an dieſem Leiſtungskampf zu beteiligen, worven. begleiten. das Reichsſchwert. Zum Symbol, daß dmit die ſtellung hunge 404, Meiſter aus Vaden und unſerem Nach⸗ In der Viel ahl des in ihr vereinigten An⸗„„Reliefs, Karten, Zahlen, Statiſtiten ſind zu⸗ Regierung der Stadt dem König übertragen ſportlichen rhau Sgarpfalz gefolgt. Während'nun 84 Ar⸗ 1e13 im ſha, Kerelmſcten oim, nächft die Mitel, deren ſich die Ausſtenung zur wird. 2 Anin Karlsruhe ausgeſtellt find, kommen die ſchauungsmaterials das in übenſichtlicher Weiſe Veranſchaulichung ihres Zwveckes bebient, Wohl ten, 1 kigen 320 nach Berlin zum Reichsentſcheid f ins mir e nur wenigen iſt es hewußt, daß Deutſchland Als Fremdenführer in Heidelberg eſchmackloſigkeit e Gan Bade n ſteht mit ſeiner hohen Teil- tolonialen Gedanten wirbt, gibt eln ein im Rabmen ſeiner Heſamieinznör mit gi Wi⸗ Von 1896 an hatte Mechli on Aushilfs⸗ igenen Jahrzeh Mewilffer bei den Einſendungen mit an er⸗ drucksvvlles Bild von den Lerſungen liarden für das Jahr 1935 allein 1,65 Milliar-⸗ Von Sed lberg och ſetzt ſich au Stelle im ganzen Reich. de utſche Koloniatarbeit 33—— den ausgeben mußte, um koloniale Erzeugniſſe dienſte als Maenng in 3 erg 35 Mann in einen der Gaufachgruppenwalter der DaAß, Pg. Je⸗ derlegt in ſchlagenden Perpeiſen die' Lügen oes zu erwerben. Vergleiche mit den Kolonialveſer⸗ macht. 1904 15 e er 05 168 urch* aurant ſteht, und 15 beprußte die Gäſte, unter denen man Pg. Verſailler Schandvertrages. Sie iſt eine dolu⸗ ven der anderen Völker geben Aufſchluß dar⸗ Innere des Schloſſes angeſtellt. Sofort hat er 3 5 33 n. f Deutſ lo⸗ wieder Sprachen getrieben und brachte ſein nuß Frenf als Vertreter des Gauobmanns, und mentariſche und geſchichtliche Schau unſerer Ko⸗ npalheniz enßt Franzöſiſch 95 ine folche Höbe daßer Un⸗ Loren wimii kundesandwerksmeifter Aot ſah. Die Kreis, lonien und gibt in jeder ihver Abteflungen ma⸗ iuſtrieren wie deutſche rbeit den Lebensraum fang Januar bis Ende Februar nach Lauſanne in Rio 115 1 e—55 ſchend die 7 5 der Kolonien euniffiutn und zu erweitern ging und zwei Jahre ſpäter für einige Monate Kaſten un un⸗ ſter w. er„Sad iche Ar⸗ enſde Frage:„Warum rauchen ir Kolo⸗ 3 irt⸗ 13•0 üben. 1 insbeſonh len zeigen einen hohen Stand des handwerk⸗ nien.“ 5 wußte, zeigt eine aufblühende fruchtbare Wirt⸗ nach Paris, um das Erlernte praktiſch zu üben 1 5 Fei i 2 nie vereiſiar dt gen giz⸗ ſchaft, die Schönheit der Rinder und wie orga⸗ Später wurde ihm dann die Schloßaußenfüh⸗ gerkünſtler au Ahandwerk- miteffamefichenmbrierth zih des„eine, Ahrengaſfe foreinior die grogen Kolo— 100 f5— leian, iſchen Kolonten und Zung und Süäviührun Mechng hübſcher, ftümmit, Mekalhandwerk mit ſämtlichen Berufsſparten nialpioniere, unter ihnen auch den Bater des Mutterland vollzogen hat. Man ſieht die Er⸗ kann ſchon heute auf uüber mehr als zwei Mil⸗ vegs abgemagert bertreten und die Meiſter aus dem Holzhand⸗ Generaloberſten Göring, den erſten Reichstom⸗ folge kolonialer deutſcher Kulturpolitit, Kolo⸗ lionen Menſchen, die er führen durfte, zurück⸗ e er ſichtlich net⸗ werk bringen kunſtvolle Arbeiten und Modelle. miſſar Deuiſch⸗Südweſtafritas Dr. H. Göring, hiaihygiene, man lernt die Vielzahl der'einzel⸗ blicken. Er hat auch in⸗ und ausländiſche Fürſt⸗ ifig hin und hen nen Kolonlalprodukte kennen und die uner⸗ lichkeiten geführt. den einzuſchlagen ſchöpflichen Möglichkeiten ihrer Verarbeitung, die Speiſen des 3 2 erlebt noch einmal die ſegensreichen Auswir⸗ der Kaſten ſtand Zwischen Neckar und Bergstraſe kungen der deutſchen Vertehrseinrichtungen, Einladung zu der zweiten Krönungsfahrt ett leer. Zugleich— wird an die Schutztruppe und ihre Führer er⸗ Wenn man Philipp Mechling kennt, dieſen le Wan 1 1 Ladenb Nachricht Svelf—1—— mit— an—— er Wahnſinn wr Ladenburger Nachrichten es notwendigen Speiſefettbedarfs wieder ge⸗ enen Sonderabteilungen, die von dem aktiven führer, dann begrei it bei 160 durg. 3. 15 indem die igergh mäßnahmen* Wni dan Hchen ſſen den ebemaligen mo⸗ den albern netfehner Warn e ſchließlich duih 7 eichsregierung zur Verbilligung der Speiſe⸗ lonien zu berichten en. ihm, daß ſie ni ni otal manifeſiert Aoief Lettmann, Laborant, e. T. Inge; 10. fette fortgefühgt werden n abesers üe werden unie eeer Frei, iman en, e. S In gleicher Weiſe aber findet auch die Tätig⸗ Heidelberg geführt werden wollten, ſondern ihn aufen hinter ſih 19—5 7 W* 75. Geburtstag. Die Stadt⸗ und Feuer⸗ keit des Kolonialbundes und die Arbeit einfach einige Monate durch Europa auf ihrer eamte verfolg Paul Karl; 16. Georg Weinmann, Arbeiter, wehrkapelle bracht Sams 5 in W Rundreiſe mi fe Rios, bis ſe s, Lothar Michael; 15. Karl Beckenbach, ehrkapelle brachte am famstagabend, dem der Kolonialhochſchule in Witzenhauſen ein⸗ Rundreiſe mitnahmen, In London iſt vor eini⸗ 1482 len. Söeeiner, e. S. Franz Peter; 19. Auguſt Bläß, Ehrenmitglied der Feuerlöſchpolizel Laden⸗ gebende Verückſichtihung, ebenſo die Kolonial⸗ ger Zeit ein Reiſebüro gegründet, das von len konnten amann, e. S. Werner Joſef Hermann; W. burg, Peter, Gropp, ein Stänpchen aus An⸗ lüteratur. Die Frankfurter Ausſtelung iſt ſo in einer Witwe eines höheren engliſchen Offtziers Lokals hat ſich F5*— ara; laß ſeines 75. Geburtstages. Wehrführer Her⸗ ihrer Geſamtheit eine ſachliche Begründung der geleitet wird. Als Reiſeführer werden'nur pen⸗ hito Schmitt, Monteur, e. T. Luiſe Barbara Einnahmen de Pöili p Vögele Schloffer, e. T. Inge Ida. mann Lackert überbrachte dem Jubilar, der im beutſchen Kolonialforderung und eine ehrende ſionierte engliſche Offiziere angeſtellt. Darunter lten. ie ch Li eßun gen': 8. Friebrich Lud⸗ Jahr 1888 in die Feuerwehr eingetreten iſt und Würdigung der Arbeit, die die deutſchen Kolo⸗ beſindet ſich ein ehemaliger engliſcher General. gutmütigen und doch ſo gewandten Fremden⸗ 3 0 33 eime große Reihe von Auszeichnungen beſitzt, nialpioniere in Ueberſee geleiſtet haben. Als dieſer auf einer Informationsreiſe zum chsmaſchine me e die Glückwünſche der Kameraden. krſten Male in Heidelberg war und von alech ſt fünfzehn Zah Walter Georg Eckhardt, Schloſſer, und Der weiße Sonntag verlief in Ladenburg kleine Diernheimer flachrichten 5 ren engſchen eun tete nur darauß ia Anna Zahner; 20. Heinrich Hartmann, recht ſtill und eintönig bei recht unſicherem Aumelgen eagtiſchen Krönung. Mechling n 4 loſſer aus Neckarhaufen, und Maria Ull⸗ Wetter. Ein Feſttag war er nur ſuUr die Erſt⸗ 3 Große Partei⸗Kundgebung. Der Kreis ſagte:„Dieſe Krönung möchte ich gern einmal ger bei den Mür. an, Hausangeſtellte von hier; 24. Jakob kommunikanten und ihre Angehörigen; es Heppenheim des Gaues Heffen⸗Raſſau führt am maner Fran zeigen können aber es wird wotl eii, Schloſſer, und Walburga Bergmüller, waren 29 Knaben und 25 Mädchen, die vor- fommenden Samstagabend in allen Ortsgrup⸗ Kekfesüroleiterear— oft hatte man 5 aus Großtötz; 25. Karl Alfred mittags vom Schulhof in die St. Galluskirche pen und Stützpunkten eine Verſammlungs⸗ 839 Ihrer Fr,. 55 53 ruktionsbüro ae gath, Gipfer, und Eliſabeth Weinkötz, Haus⸗ zogen. großaktion durch, die unter dem Zeichen„Ein da rer Frau WRia wollen, ann werden eit, die ufans Oroßfachſen.— Sletbe⸗ 95 Volk— ei 8⸗ f. wir dafür ſorgen. an war am Abend noch „die Luft war einiges Volk— ein ewiges Deutſchland“ ſteht, in einer Heidelb Studentenknei d lſo fern. Aui ite: 8. Gertrud Kinzig geb. Egenmaier, Neues aus Schriesheim In Viernheim finden in den beiden Sälen des nn 1asor„Ehefr. 8 ˖ alen⸗ Fhiit“ 4 5„ hat der engliſche General a. D. ſeine Reifeleiter mattrn 3———*Letzte Holzverſteigerung. Am nächſten 3250 0 K Fg. 05 um ſich verſammelt und hat ihnen den Wunſch 4 13 Abig, 73 Fahre alt; 29. Maria Blödel, 17 Jahre Montag führt die Gemeinde Schriesheim die und Pg Schnabel Frankfurt a. M. zu der des deutſchen Fremdenführers erzählt. Sofort ommen Fit A 30. Karl Reffert, Kaufmann, Witwer, letzte große Nutz⸗ und Brennholzverſteigerung Viernheimer Bevölkerung ſprechen werben. Im hat man unter ſich geſammelt und es war ſo⸗ gahre alt in dieſem Fahr durch. Es kommen Stangen Laufe dieſer Woche werden die Blockwarte der viel Geld, daß die Reiſe ermöglicht iſt. Das nte vielleicht und Brennholz zur Verſteigerung. Ein Teil 0 Geld wird aber in London deponiert. So ſind Fettverſorgung der Minderbemittelten. il Partei und Gliederungen an alle Familien be⸗ emen niert. So ſin! ig am Treptower e Keichsverbilligungsſcheine für Speiſefette 7 Ho zes lagert an der Straße nach Wil⸗ ſondere Einladungen ergehen laffen und ſie die Koſten für die Hin⸗ und Rückreiſe edeckt, en deaa f 5 Honfummargarine für die Monate Abril, belmsfeld. zum Verfammlungsbeſuch auffordern.— Mrgiocnagiun enalglchen Meifebürg, an als Miefftinig L Funi 4355 werden n Lodenpucg n Ilvesheimer Noti zhdahre Sreiw, Feuerwehr. Am 29. und ſchen Ehepaar ſchon Hlatze vorbehalten deut als et aun er geit vom 6. bis 8. Arpil im Rathaus, ve he mer Notizen 30. Mai feiert die hieſige Freiw. Feuerwehr 3 behalten. nte 15 nert A Ainmter 7, ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt Standesregiſter im März, Geburten: Adam ihr WAreiſen Beſtehen, damit verbunden iſt ein ſehr netter Briefwechſel zwi⸗ r würde ſich vieh e mit den Anfangsbuchſtaben Jakoby, Schreiner, und Elfſabeth geb. Heim der Kreisfeuerwehrtag, des Kreisverbandes ſchen England und Deutſchland hin und her. tal empfand M 14 Dienstag, 6. April, 9 bis 11 Uhr, ei dief n 5„liyp Mechling, der mir alles er ählte, kramte n ſich als verheſ 15 155 17 Kör,—0 53 Müimwoch, Zasene un Z g Rnn ne A ecn au in ſeiner Rocktaſche. Er jog eine ſauber ge⸗ erſchreckend. April, 9 bis 11 Uhr,.— 15 bis 17 Uhr, Eliſabet— Eheſchli ßung: Johann Robert noch ſolche aus Baden beteiligen. In der Halle ziebene Liſte hervor mit über 80 Namen. Möglichkeit eineß s am Donnerstag, 8. April, 9 bis 11 Uhr h. Ehung; eng rellichtbühne findet am Vorabend ein„Was ſind denn das für Namen, lieber Mech⸗ des wann 15 vis 17 Uhr. Es iſt darauf zu achten, Fa R ſin Kommers ſtaft Sän er u 5 T mner 5 den„“„Das ſind die Namen der Perſonlich⸗ 05 M5 f ieien Tagen die Relchsverbilli⸗ 5 Näherin.— Sterbefall: Otto Kaufmann, lerbel mitwirien—3 30. W 1it wer en teiten denen ich von der Krönung eine Karte —5 Eium eſcheine abnegeven werden, Zur Enigegen:- 11 Monate alt, Sohn des Joſef Kaufmann. Kaese Programm ene hicke. Die Karte hat Seltenheitswert. Sehen ſelbſt davon ge* der Scheine ſind Kinder nicht berech⸗* Der Feldwegbau macht gute Fortſchritte. gung des Kreisverbandes, üehfngen der Sie, Ihr Name ſteht auch ſchon daruf.“„Aber 0 ieder verſtummt ünde klarmach e. r gedrängt, wem nn ſpürbar gew hielt Mathji Delikateßgeſchü die er Aenne ler und 2D ALNI 0LIVE 2 SEI F 2 5 ſrobgeglellt 223 Fue 320 Aenne aß ſie 5 Halueςν--lν⏑ Olοt,eμι οεhmäͤlt dic Hauf rcin und zar Den Anträgen ſind Einkommensnach⸗ Die Wege werden geſtückt und gewalzt und ge⸗ Hiarzmehren uſw. Nachmittags 7 t vom das ſind doch große Ausgaben für Sie, kann iſe(-Verdienſtbeſcheinigungen, Rentenbe⸗ nügend breit angelegt; ſie ſind in der Mitte 1—5 aus der Marſch zur Fre Afonnt ich Ihnen die Auslagen für die Karte nicht eide uſw.) bezüglich des Antragſtellers und etwas höher, damit bei Regenwetter das Waſſer rei—— Mit einer Ehrung aller noch vergüten?“„Ausgeſchloſſen, das muß man für ler Angehörigen beizufügen. Den minder⸗ ablaufen kann. Nach altem Begriff bekom nen ebenden rür der der 485 Feuerwehr ſeine deutſchen Freunde übrig haben.“ kemittelten Volksgenoſſen iſt damit die Deckung wir nun ſchöne Fahrwege. Viernheim wird das Feſt abſchließen. M. L. D. ch vom Geburt r mit der groß aus. zortſetzung folgt Sport und Spiel Mannheim 6. April 10 Elakt beim Ruder⸗Elub Glanzvoller Auftakt am Rhein ſt im nationalſozialiſtiſchen Staat zu einem ſchönen Brauch geworden, daß überall im deutſchen Vaterland, wo ſtarke Arme ſchlanke Ruderboote auf Seen und Flüſſen bewegen, die Rudervereine gemeinſam am„Tage des deut⸗ Iine Ruderſports“ das neue Ruderjahr er⸗ Gchälke 04, Hamburger 6B, Wormaia Worms FC Schalke 04— Werder Bremen:1(:1) Bremen kämpfte aber unermüd⸗ lich und immer wieder war Wittenbecher durch, aber erſt in der 35. Minute hatte er Er⸗ folg, nachdem er den Ball an Mayer gegeben hatte, der ihn kurz zurückgab. vor der Pauſe hieß es durch Pörtgen 21. In der zweiten Hälfte ſpielte ſozuſagen nur noch eine Mannſchaft. das dritte Tor und nach feiner höhte Urban auf.1. Schluß war Urban zum fünften Male er⸗ Die Meiſter von Weſtfalen, FC Schalke 04, und Niederſachſen, Werder Bremen, beſtritten ihr Gruppen⸗Endſpiel in der Gelſenkirchener Glückaufkampfbahn, die mit 30 000 Beſuchern eſucht In einem wirklich Kampf behielten die„Knappen“ überlegen, aber zahlenmäßig doch etwas zu hoch, mit:1(.1) die Oberhand. Die Schalker wandten ihre be⸗ währte Taktik des„Kreiſel⸗Spiels an, ſie ließen ihre Gegner in der erſten Hälfte ſehr viel laufen und beſchränkten ſich allein auf die „Nach der Pauſe war dann der Geg⸗ ner zermürbt und nun konnten die„Knappen“ ihr ganzes Können klar entfalten. men lieferte Uelsmann im Tor eine ſehr gute Ueberraſchend gut war auch der harte Mittelſtürmer Wittenbecher, der auch das ein⸗ zige Gegentor erzielte. Bereits nach drei Spielminuten fiel das erſte Szepan war allein durchge⸗ gangen, er wurde angegriffen und leitete ge⸗ ſchickt an den freiſtehenden Urban, der den h⸗Mallonalmannfchaft in Srankiurt Nationalmannſchaft— Süddeutſchland 34:13(20:8) Ihr letztes Probeſpiel für den am 18. April ſtattfindenden Länderkampf gegen Frankreich beſtritt die deutſche Rugby⸗Nationalmannſchaft am Sonntag in Frankfurt gegen eine ſüddeutſche Fünfzehn. Während die Nationalen in der vor⸗ geſehenen Aufſtellung antraten, mußten in die ſüddeutſche Mannſchaft von Artus(Eintr.) und Wolff(1880 Frankf.) neu aufgenommen wer⸗ den. Die Nationalen hatten gegen die Süd⸗ deutſchen durchaus keinen leichten Stand. Ihr ſchnelles und energiſches Zuſammenſpiel ver⸗ ſchaffte den Nationalen die größere Anzahl von Vorteilen, von denen jedoch einige nur mit Glück verwertet wurden, ſo daß das Ergebnis dem Spielverlauf nicht ganz entſpricht. Süddeutſchen lieferten eine feine Partie. Kohl⸗ weiler(Heidelberg), Gilbert und A. Preſſer (Frankfurt) hätten beiſpielsweiſe ebenſo gut in der Nationalfünfzehn ſtehen können. erſten Halbzeit kamen die Süddeutſchen bis auf :9 an ihren Gegner heran, aber verſchiedene Deckungsfehler ließen den Gegner wieder da⸗ Zus dem Lager der Radlporner Die Länderkämpfe unſerer Amateure „Der deutſche Radfahrer⸗Verband wird auch in dieſem Jahre im Intereſſe der Förderung und Entwicklung ſeiner Amateur⸗Rennfahrer auf Bahn und Straße wieder mit anderen Ländern in Wettbewerb treten. Für die Bahn⸗ ſahrer wurden bisher zwei Länderkämpfe ab⸗ geſchloſſen, der erſte am 11. Juli in Leipzig gegen Dänemark und eine weitere Begegnung am 12. September in Frankfurt a. M. gegen Holland. In Leipzig wird der Kampf um den bekannten Herausforderungspreis beendet, nach⸗ dem ſowohl Deutſchland als auch Dänemark den Preis bereits zweimal gewannen, zuletzt die Dänen im Vorjahre in Kopenhagen. Mit Ita⸗ wird um die Länder⸗ Reſt beſorgte. gut beſucht war. Fünf Minuten So hatte ſich am Sonntag auch die große Ge⸗ meinſchaft der Mannheimer Ruderer in ihren Bootshäuſern zum feſtlichen Begehen dieſes Tages in ihren Bootshäuſern verſammelt. Wie in den vergangenen Jahren hatte es der Reichs⸗ ſportführer v. Tſchammer und Oſten auch in dieſem Jahre übernommen, den deutſchen Ru⸗ derern mit treffenden Worten den Weg für das neue Ruderjahr zu weiſen. Die Mannheimer Ruderer hatten ſich zu ge⸗ meinſamer Auffahrt für den Nachmittag ge⸗ einigt. Die Neckar⸗Vereine auf dem Neckar und der Mannheimer Ruder⸗Club mit den Lud⸗ wigshafener Vereinen auf dem Rhein. Trotz der Großveranſtaltung im Stadion hatten ſich an den Ufern der Flüſſe zahlreiche Zuſchauer eingefunden, denen ſich ein prächtiges Bild bot. Eine ſtattliche Flotille, von der der Club allein ſechs Achter, fünf Vierer, zwei Zweier und einen Einer ſtellte, kam gegen 16 Uhr, eführt von den beiden Olympiaſiegern Eich⸗ orn und Strauß im Zweier ohne Steuer⸗ mann, den Rhein herab. In breiter Front ogen die breiten Reihen der Boote an den Zu⸗ chauern vorbei und das auf der Höhe des Club⸗Bootshauſes ausgebrachte f Führer und das Vaterland und den Waſſer. Ruderſport ſchallte weithin über das en ſchoß bald ombination er⸗ Minuten vor Hamburger SV— Beuthen 09:0(:0) Auf dem Hamburger Viktoria⸗-Platz erlebten 17 000 Zuſchauer einen großen Sieg„ihres“ den Schleſienmeiſter Beu⸗ Die Gäſte ſchlugen ſich allerdings viel beſſer, als es das Ergebnis beſagt, aber das Glück war nicht auf ihrer Seite. vor der Pauſe verloren ſie ihren Verteidiger Jeſella infolge einer Verletzung, und als er Gaumeiſters über Tor für Schalke. nulb dem Seitenwechſel ſpielte chlußmann der Nationalen, Iſenberg, bei den Süddeutſchen, während Schal⸗ ler auf der Gegenſeite eingeſetzt wurde. Die Süd deutſchen gingen durch Kohl⸗ weiler in Führung, die aber wenig ſpäter W. Pfiſterer ausglich. Verſuche von Aue und Hübſch ſtellten das Ergebnis für die Nationa⸗ Dann kamen die Süddeurſchen ſtark auf und durch einen Treffer Preſſers auch auf:9 heran. Ein von dem ausgezeichneten Berliner Thieſis gelegter und erhöhter Verſuch brachte das Ergebnis auf 14:8. Bis zur Pauſe legten dann Thieſis und Hübſch noch zwei wei⸗ tere Verſuche. Nach dem Wechſel erhöhte wie⸗ derum Thieſis den Vorſprung der Nationalen auf 23:8, durch Koch(Erhöhung Böpke) hieß es dann 28:8. Durch einen Zwiſchenſpurt kamen die Süddeutſchen auf 28:13 h (Frankfurt) und Engler(Heidelberg) ſtellten mit zwei weiteren Verſuchen ſchließlich das Endergebnis her. „Sieg Heil“ übrigens der Beſonders feierlich geſtaltete der Mannheimer Ruder⸗Club den Ehrentag der deutſchen Ru⸗ derer, indem er mit der Eröffnung des neuen Ruderjahres die Taufe zweier Boote verband. Mit friſchem Grün und Blumen geſchmückt lag ein Achter und ein Riemen⸗Zweier im Vorhof des Bootshauſes, flankiert von einer Schar ſtrammer junger Ruderer.. mann taufte in Vertretung des Oberbürger⸗ meiſters den von der Stadt Mannheim anläß⸗ lich des Olympiaſieges im Zweier ohne Steuer⸗ mann dem Club geſtifteten Achter auf den Na⸗ men„Hauptſtadt Mannheim“, und der Reichsſportführers, te den Zweier, Weltmeiſter Strauß/ Eichhorn Mannheims gro⸗ ßen Erfolg weit über die Grenzen des Vater⸗ iandes in die Welt getragen hatten, auf den Namen„Joſef Jülg“. Damit wurde ein Mann eehrt, deſſen Namen zutiefſt verbunden iſt mit großen Erfolgen des Clubs, vor allem in den Jahren vor dem Kriege. Vereinsführer Beierlen dankte mit herz⸗ lichen Worten der Stadt für ihre großherzige Stiftung und übergab die neuen Boote ihrer Beſtimmung.„Die Jugend des Clubs ſoll in ihnen Mannheims Ruf als Ruderer⸗Hochburg verteidigen.“ Ein gemeinſames Eintopfeſſen im Zeichen der Verbundenheit mit allen deutſchen Volks⸗ genoſſen ergab einen an das Winterhilfswerk. Freunde und Mitglieder des Clubs in bekann⸗ ter Harmonie im Bootshaus. len auf:3. Stadtrat Hoff⸗ Bezirksbeauftra Crezeli, tau niſchen Radfahrer⸗Verbandes bisher noch nicht vorliegt. Bei den Polen machte ſich nach den drei ſchweren Niederlagen in gewiſſen Kreiſen eine Rennmüdigkeit bemerkbar, möglich iſt aber die Fahrt dennoch, da inzwiſchen faſt alle erſt⸗ klaſſigen Amateure Deutſchlands Berufsfahrer eworden ſind und die Ausſichten der Polen in⸗ olge der kleinen Schwächun Mannſchaft etwas geſtiegen ſind. ſehnlichen Betrag für Abend vereinte der deutſchen Rad⸗Wanderfahrt nach Paris In der Zeit vom.—22. Juni veranſtaltet der Internationale Kongreß für Touriſtik eine Rad⸗ Wanderfahrt zur Welt⸗Ausſtellung nach Paris, die etwa den gleichen Charakter trägt wie die im Vorjahre durchgeführte Sternfahrt zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin. In ungefähr 18 Städten ſollen Start⸗ und in Abſtänden von rund 250 Kilometer auf dem Wege nach Paris Fahrtkontrollen eingerichtet werden. King Levinsky muß noch warten Der für den 6. April in der Londoner Wem⸗ bley⸗Halle angeſetzte Schwergewichts⸗Boxkampf zwiſchen dem Iren Jack Doyle und dem be⸗ kannten Amerikaner King Levinsky mußte jetzt auf den 27. April verſchoben werden. Wie erinnerlich, konnte Walter Neuſel den Ameri⸗ kaner vor einigen Jahren in Neuyork aus⸗ lien und der Schwei kämpfe noch verhandelt. Die deutſchen Straßenama nur in der Dreiländerfahrt Italien— Oeſterreich —Deutſchland anläßlich der Fernfahrt Mailand — München vom 18.—20. Auguſt. Berlin iſt inzwiſchen fraglich geworden, obwohl eine endgültige Abſage von ſeiten des Pol⸗ heimer Hockenmãdel in England „The beſt German Team“ des großen Turniers teure ſtarten vorerſt Reſultate:0 geſchlagen bekennen. Dies war die erſte Niederlage der Turnverein⸗Elf in dieſer Saiſon. Um 14 Uhr wurde die Rückreiſe ange⸗ treten. Durch die zwei Siege(:1 und:1) ſo⸗ wie das Unentſchieden(:2 haben die Mann⸗ heimerinnen am beſten von allen deutſchen Mannſchaften abgeſchnitten. R. Hocken⸗Lokalfpiel Mes verliert gegen TV 1846:0 Auf dem MrG-⸗Platz an den Sellweiden ſtanden ſich wieder einmal zwei alte Bekannte, der Turnverein 1846 und die Mannheimer Turngeſellſchaft, zum fälligen Rückſpiel gegen⸗ über. Beide Mannſchaften traten in folgender Aufſtellung an: Mann Abends fand in dem größten Strandhotel in Ramsgate das übliche Bankett ſtatt. An dieſem nahmen zirka 600 Frauen und 4 Männer teil. Die deutſchen Mannſchaften überreichten der Veranſtalterin, Frl. Pollard ſowie Frl. Car⸗ lebach, je eine Uhr in Bernſtein gefaßt. Der Sonntag, an dem bekanntlich in England keine ſportlichen Veranſtaltungen ſtattfinden, war mit einem Ausflug nach Canterbury, ſowie mit einem Tee, der vom Oberbürgermeiſter in Ramsgate gegeben wurde, ausgefüllt. Am Abend beſuchten ſämtliche Turnierteilnehmerinnen das Variete in Ramsgate. Die Mannheimer Spie⸗ lerinnen ſaßen alle in der erſten Reihe und bald war ein guter Konnex zwiſchen Conferen⸗ cier und den Spielerinnen da. Der Beſuch des Varietés war ſehr unterhaltend. Am Oſtermontag gingen die Spiele wieder weiter. Von den deutſchen Mannſchaften ſpiel⸗ ten an dieſem Tag auf dem Hauptplatz die Elf des Turnvereins Mannheim von 1846. D Gegner Isle of Thanet, eine aus verſchiedenen Mannſchaften zuſammengeſtellte Elf, wurde in einem überzeugenden Stil 51 geſchlagen, ſo daß von den Engländern der Mannheimer Elf das Prädikat„Tne best German Team“ zuge⸗ unbeſchäftigten Mannſchaften, ſowie alle Zuſchauer nahmen an dem raſanten und techniſch vollkommenen Kampf teil und die guten Leiſtungen der Mannheimer Spielerinnen wurde von allen anerkannt. Die anderen deutſchen Mannſchaften mußten wie⸗ derum zum größten Teil Niederlagen hinneh⸗ men. Am Abreiſetag trat um 11 Uhr die Mann⸗ heimer Elf nochmals gegen eine kombinierte llington an. Durch die gro⸗ des Vortages, ſowie durch 3 mußte der Turnverein ſem Spiel mit dem knappſten aller An dem großen Internationalen Frauen⸗ Hockeyturnier in Ramsgate, auf welchem 51 Frauenmannſchaften ſtarteten, nahm auch die erſte Mannſchaft des Turnverein Mannheim von 1846 teil. Die Reiſe begann Mittwoch auf Donnerstagnacht und ging über Köln—Aachen Die Ueberfahrt Oſtende—Dover überſtanden ſämtliche Spielerinnen gut. In der Nacht wurde das Quartier in Margate bezogen. Trotz der ſtrapaziöſen Reiſe wurden am Frei⸗ tagvormittag große Spaziergänge an der Küſte entlang gemacht, wobei man zur größten Freude nicht auf den Wegen, ſondern quer über die erſtklaſſigen Raſenplätze gehen konnte. Von die⸗ ſer Einrichtung machten h Spielerinnen regen Gebrauch. In der Frühe wurde auf allen Plätzen entweder Fußball, Baſeball, Schlagball und Golf geſpielt. Selbſt die älteren Semeſter beteiligten ſich an dieſen Spielen. So konnte man zum Beiſpiel beob⸗ Familie, vom Großvater chließlich den weib⸗ Fußball ſpiel⸗ nach Oſtende. Beck, O. Laukötter; Bechtold, Hornig, Dörrſam; Seubert, Boos, Junge, Günthner, K. Laukötter. TV1846: Höhl; Schmitt, Greulich; Schlik⸗ ker, Schenk, Lutz 1; Horn, Kiefer, Slenvoigt, Seidel, Lutz II. Bei der MT ſtand für den erkrankten Schä⸗ er der Jugendliche Schillinger zwiſchen den foſten und leiſtete vo wertigen Erſatz. Als Linksaußen ſtellte man den ſonſt auf Rechts⸗ außen ſpielenden Seubert, der ſich auf dem oſten ebenſo gut zurechtfand und mit Boos einen durchſchlagskräftigen Flügel bil⸗ dete. Der rechte Flügel mit K. Laukötter war dafür um ſo ſchwächer. Beim Turnverein ſtand für Henſolt Slenvoigt in der Mitte. Nach Spielbeginn ſetzte ſich langſam eine leichte Ueberlegenheit der d einige gefährliche Situationen vor dem TV⸗Tor ſchuf. Bei den Grünhoſen mangelte es jedoch am notwendigen Schußvermögen. Da kam der etwas zuſammenhanglos ſpielende TV⸗Sturm durch, Seidel lenkte ein und Schillinger ver⸗ fehlte.:0 für Turnverein. Auf dieſen Erfolg hin wurden die Turner beſſer. Doch bald lagen die größeren Chancen wieder auf der MTG⸗ Seite. Der Linksaußen Seubert zeigte dabei ausländiſchen achten, daß die ganze bis zum jüngſten Enkel, einſchl lichen Mitgliedern der Familie, ten. Auf den großen Dünen am Meer wurde ebenfalls überall Ball geſ eröffnungstag wurden gl zen Spiele ausgetragen, 2½ Stunden ſämtliche am Mannſchaften i deutſchen Mann die Mannheimeri Am Turnier⸗ chzeitig auf 14 Plät⸗ ſo daß alſo innerhalb Turnier beteiligten n Aktion traten. Von den acht ſchaften konnten an dieſem Tage nnen ſowie die Leipzigerinnen einen Sieg davontragen. Alle anderen deutſchen en wurden mehr oder minder Am Freitagabend wurde ein ter Hockey⸗Film gezeigt. Der benfalls für die deutſchen Hockey⸗ folgreich. Lediglich die heim mußten die Ehre Sportkameradinn hoch geſchlagen. ſehr intereſſan Samstag war eben Spielerinnen wenig er Turnerinnen von Mann uß des Tages mit einem Unentſchieden retten. Mannſchaft von We ßen Anſtrengungen wiederkam, konnte er keine Rolle mehr ſpielen Beim HSV war übrigens der Mittelſtürmer—— Höffmann erſetzt, aber die Fünferreihe wat trotzdem in beſter Form. Immerhin dau es eine volle halbe Stunde, ehe Hamburg zum Führungstreffer kommen konnte. Noack er⸗ höhte auf:0 und dann wechſelte man die 8 ten. In der zweiten Halbzeit war Hamburg ſtändig tonangebend und ſchon in der erſten Viertelſtunde wurden zwei kraſſe Torwart fehler zu zwei weiteren Erfolgen ausgenußt“ Als Beuthen dann nur noch zehn Mann i e— Feld hatte, ſchoſſen die HSV⸗Stürmer noch ein on fünftes und ſechſtes Tor, während die Güſte völlig leer ausgingen. Wormatia Worms— SV Deſſau 05:0 6000 Ablommen b Wormatia Worms galt im Kampf gegen d bereits hinreich Mitte⸗Meiſter als Favorit, und wie aus dem brüchlich varauf Ergebnis hervorgeht, konnte der Südweſtn ſter auch zu einem wertvollen Sieg kommen, es ſei gleich vorweggenommen, daß dieſer Er⸗ folg erſt nach härteſtem Kampf und buchſtäblich 1 in allerletzter Minute errungen wurde, Deſfal tungen al1 enttäuſchte zwar als Mannſchaft, hatte aber 1. Die deutſche eine glänzende Verteidigung und ebenſo eim iſterialdirett famoſe Läuferreihe, die den Wormſer Sturm iniſterium. in dem man Fath und Buſam ſchmerzlich her abte mißte, einſach nicht zum Zuge kommen ließen. beranntlich In der zweiten Halbzeit war Worms drückend anan des De uͤberlegen, aber als Kiefer nicht einmal einen Deutſchland Elfmeter verwandeln konnte, verzweifelte der ckerkonferen Wormſer Anhang— der überraſchend Berhandlungs 5000 Mann ſtark war!—, und er ſah ſe egen. Ein Deſſau als Sieger, als auch der Mittemei eltzucker einen Elfmeter⸗-Strafſtoß zugeſprochen erh n uen Zue Ebert rettete aber hervorragend, und dann ehen werd⸗ es in der 90. Minute doch noch das Tor Tages durch Leiſt. Zweifellos hätte Wormg auf Grund ihrer faſt ſtändigen Feldüberleg heit deutlicher gewinnen müſſen, aber, wie ge. nberun en! ſagt, Deſſau zahlreich und geſch mengen einfac und' wurde zwiſchendurch mit ſchnellen B Demnach ein ſtößen ſehr gefährlich. Die beſten Worm Kräfte ſtanden in der Abwehr, auch die Lüufer, reihe war gut, dagegen ließ der Sturm viel Wir wollen n zu wünſchen übrig. und au Nach einer torloſen erſten Halbzeit, in der—3 en. Worms drei Ecken und Deſſau eine erzielte, in Hava, in wurde Wormatia drückend überlegen. In der im einzelnen 25. Minute wurde der Linksaußen Hoffmann keiten und die im Deſſauer Strafraum gelegt, aber Kieſer wixiſchaft erke ſchoß den Elfmeterball knapp vorbei. Wenig nur die gr ſpäter war Ebert gegen einen Angreifer un: jeiden letzten fair, auch hier gab es einen Elfmeter, der 1545 Shich von Schneider geſchoſſen— von Ebert zur Ee wechſelvoll un gelenkt wurde. Die Wormſer he. J iiege noch bi keiligten ſich am Bombardement auf Deſſauß Tor, aber erſt in der 90. Minute gelang der— 30. vielbejubelte Siegestreffer. Winkler ſchoß Zeutfchlands Falt die Latte, Deſſaus Hüter fauſtete den n Weltzucken Ball zu Leiſt und dieſer ſchoß unhaltbar ein.*— et dann Unter der Leitung von Schmidt Wod 5 9 f0 bieſer F ſch konnte, ſtanden folgende nn⸗ kiner der gr aften: Worms: Ebert; Winkler, Kern; Zimmer n. mann, Kiefer, Fries; Lehr, Leiſt, Eckert, Zuerſt die Ve⸗ 145 Hoffmann. land Deſſau: Haberland; Poppenberg, He*„England Zögleze, Lehiertienoßz, S eher Schneider, Elze, Niemann. 4 Hochſchutzölle Kickers Offenbach— Bfox Mannhein iis neue dige :2(A1) 1 Leben gerufen Das Unentſchieden wird den Leiſtungen e alle Länd der Mannſchaften gerecht. Vor rund 1000 Zu⸗ wir eigen ſchauern gingen die Kickers in der 12. Minu und Griech durch Staab in Führung, aber ſchon wen wenn auch die ſpäter konnte der gute Mannheimer Linksaußel Kiebe längſt ge Striebinger ausgleichen. Wieder war dann Staab, der in der 36. Minute die Kick rglichen„off :1 in Führung brachte. Nach der Pauſe ſchuldete Stein in der 50. Minute einen Foul⸗ elfmeter an Striebinger, den aber Kamenzin trotz Wiederholung nicht verwandeln konmtz. Striebinger ſorgte aber elf Minuten ſpi⸗ ter ſelbſt für den Ausgleich. lange überlegt, . icher Unte mit ſeinen Flankenläufen die beſte Leif im Sturm, nür hätte er mehr die Abſeitsnt Fis Mi beachten müſſen. ie Nach der Pauſe nahm Boos eine Flanke und Holz zuen Günthner direkt auf, jagte ſie jedoch knapp ſtünde auf den 1 neben. Jetzt geſtaltete der Turnverein ſe— auf Gru Angriffe wieder planvoller und war eine reinbarungen telſtunde lang tonangebend. Horn ſchoß ſch chtkoſten Z. Schillinger hielt, Seidel kam zum NRachſch it die benöt Schillinger hielt, Lutz U ſchoß zum dritten Male aſilien, alſo und Schillinger hielt. Eine glänzende Abwehr t ſich des arbeit des jungen Torwarts. Der Kan hina mit ſe wurde wieder lebhafter. Boos kam allein dur rum. Dafür gel at. In den zambique fi Britiſch⸗Fr Zucker in Ja nglan d. D n Zuckerwelt doch frei vor dem Tor ſchoß er hoch darü Günthner wollte den Torwart umſpielen. H nahm im Fallen aber dem Angreifenden Kugel vom Stock. Den MTG⸗vLeuten war hi mit die letzte Gelegenheit genommen, den v dienten Ausgleich zu erzielen. Ein knap Sieg der Platzherren wäre dem Spielver nach möglich und nicht unverdient geweſen aber Tore zählen und müſſen bei den ſich tenden Gelegenheiten auch erzielt werden, Det Kampf wurde gegen Ende hart und Win ſ0 daß das techniſche Können beider M r eu chaften leider wenig zur Geltung kam. ne ſich daraus Unparteiiſchen(Steeger und Brümmer, 7) ein ähnlich vern hatten aus dieſen Gründen kein leichtes 4 ürch fein Zuck, Zweite Mannſchaften 1·1, dritte Mannſchißf Krzeugung auf ten:1 für MT6, Jugend 3u1 für TV—56— ie Tü: hei einem jähr Tonnen nur 70 Neuer Geſchwindigkeitsrekord für Flugzeuge Der italieniſche Reſervefliegeroffizier Rie ſtellte mit einem Serienkampfflugzeug Breda an der Tibermündung zwiſchen Fiumieino Anzio auf geſchloſſener 100⸗Kilometer⸗Bahn mit 517.836 Klm./ Std. einen neuen Geſchwind keitsrekord für Flugzeuge auf. Die biszher Höchſtleiſtung des franzöſiſchen Fliegers Arng wurde um 41.520 Klm./ Std. verbeſſert. Der g den alten Erzeu ie Errichtung oren, ja, d den lan x· uſamm 15 5 J 0 und Bed aß bei et⸗ reinfuhr n 4 talieniſche Fliegerklub hat die neue Höch fuh i. tung dem Internationalen Verband zur Ane* 0 pierteit kennung zugeleilet. 8 Hürzertrieg fellte. Polen lihe 6. April olle mehr ſp annheim der Mittelſtürmer 4* wietſchaſts⸗ und sozialpolitik 6. April 1937 Fünferreihe wor mmerhin dauert he Hamburg zum onnte. Noack er⸗ elte man die 8 it war Hamb )on in der erſten kraſſe Torwart⸗ olgen ausgenutzt. zehn Mann im Stürmer noch e ährend die Gö ſſau 05:0(0 Kampf gegen den ind wie aus d der Südwe zieg kommen, n, daß dieſer f und buchſtählich eine Beſprechung zwifchen den Regie⸗ en wurde. De*.+ üngen aller zuckererzeugenden Lände ſchaft, hatte aber Die deuiſche Delegation ſteht unter Führung des und ebenſo eine erialdirektors Dr. Moritz vom Reichsernühru Wormſer Sturm, m ſchmerzlich ver⸗ e kommen lie abteilungsleiter 11 des Reichsnührſtandes, ung der Deutſchen Zucerwirtſchaft iſt. Worms drückend icht einmal einen Deutſchland nimmt an der Internationglen verzweifelte d kerkonferenz in London teil, deren wichtigſte überraſchend n thandlungsziele ſich nach zwei Hauptlinien und er ſah ſch der Mittemeif F Einmal iſt es die Erhöhung des jeſprochen erhie 3 in einer Weiſe, die n a ud, und dann fehen werden kann. Andererſeits ſoll eine ioch das Tor aun, erwogen werden, die elaſtiſch ge⸗ s hätte Worme um bei zunehmendem und abnehmen⸗ nug i en Feldüberlegen⸗ 5 eirtns die notwendigen lderungen in den Erzeugungs⸗ und Ausfuhr⸗ engen einfach anordnen zu können. 40 ein einfaches und überſichtliches Ver⸗ udlungsprogramm, wenn—— Aber gerade ſes„wenn“ iſt dieſes Mal ſo entſcheidend. Bir woöllen nicht auf die vielen Sonderinter⸗ Aen und auf die Gegenſätze eingehen, denn daänn müßten wir die Lage der Zuckerwirtſchaft in Zava, in Japan, Kuba und Britiſch⸗Indien im einzelnen genauer erörtern. Die Schwierig⸗ keiten und die Verwicklungen in der Weltzucker⸗ Wiriſchaft erkennen wir aber auch ſchon, wenn t nür die große Linie beachten, die ſich in den ten Jahrzehnten zeigte. ckſal unſerer Zuckerinduſtrie war wechſelvoll und vielgeſtaltig. Vor dem Welt⸗ kiege noch bildete die deutſche Zuckerausfuhr Mit ungefähr 200 Millionen RM einen wichti⸗ n— 5 in der Handels⸗ und Zahlungsbilanz „Winkler ſch utfchlands. Sofern man als Unbeteiligter üter fauſtete h 170 ltzuckermarkt in ſeiner Geſamtheit be⸗ b unhaltbar g 3 157 dann entdeckt man eine Groteske, die dt(Bochum ſich in dieſer Form kaum wohl wieder vorfindet. folgende Mant, Finer der größten Zuckererzeuger der Welt, Java, hat im Laufe der Jahr ein Abſatzgebiet nach dem anderen oder Teile hiervon verloren. Uerſt die Vereinigten Staaten, dann Auſtra⸗ 33 Japan, Britiſch⸗Indien und eber In allen dieſen Ländern wur⸗ den eniweder zugunſten anderer Lieferanten n und Subſidien eingeführt oder it“ Unterſtützung der jeweiligen Regierung eine neue eigene heimiſche Zuckerinduſtrie ins geben gerufen. Dieſem Beiſpiel folgten bei⸗ —34 Länder der Welt, und in Europa fin⸗ wir eigentlich nur noch in Norwegen und Griechenland keine Zuckerfabriken, wenn auch die Errichtung entſprechender Be⸗ riebe längſt geplant iſt. Es wird nur noch eine rage der Zeit ſein, und der letzte Reſt des 5 ſichen„offenen Marktes“ wird auch dieſe Gebiele verlieren. gſt das kein Wahnſinn? Die Schweiz hat eine einzige Zuckerfabrik Tei kann mit— 93 5— ——— ldes eigenen Bedarfs decken. Dort hat man ö e überlegt, noch eine zweite Fabrik— mit ie beſte Leiß flagklicher Unterſtützung natürlich— zu bauen. die Abſeits Die Pläne gingen nicht durch, dafür beginnt man—5 in Sen S1 Zucker— eine Flanke und Holz zu machen. limmer ſind die Zu⸗ ſevoch Aindeauf en übrigen Märkten. Uruguay be⸗ Turnverein— auf Grund beſtimmter Kompenſations⸗ d war eine V keinbarungen ungeachtet der bedeutenden Halbzeit, in ſau eine erzi berlegen. In der zaußen Hoffman legt, aber Kie p vorbei. Wenig en Angreifer un Elfmeter, der as on Ebert zur Ecke r Verteidiger be⸗ ient auf Deſſaus inute gelang der 1 45 „Kern; Zimme eiſt, Ecket, G ppenberg, He zaul, Schm n Leiſtungen zr rund 1000 3 n der 12. Min iber ſchon wen elf Minuten Horn ſchoß ſcha chtkoſten Zucker aus der Tſchechoſlowakei, u erdiigten Mengen aus Peru oder zum dritten) Hraſilien, alſo vor der Tür, zu kaufen. Peru änzende Abw ügt ſich deshalb auf den Märkten in ts. Der Kam hina mit ſeinem Konkurrenten Java he⸗ kam allein dur„Dafür geht Javazucker nach Sanſi⸗ er hoch darü at. In den Ausfuhrmeldungen von Mo⸗ umſpielen. ambique finden wir Zuckerlieferungen nach Angreifenden d itiſch⸗ZIndien. Neuſeeland kauft Leuten war h uder in Java, und Auſtralien ſchickt ommen, den ve beſſen ſeinen Zuckerüberſchuß nach— Spie England. Dieſes Bild eines Wahnſinns auf dient geweſe u Zuckerweltmärkten ließe ſich noch weiter bei den ſich h inzen. Der kleine Ausſchnitt aber genügt ijellos, um den Widerſtreit der Intereſſen n den einzelnen Ländern zu erkennen. Marktbeurteilung und ⸗entwicklung ſowie zielt werden. 2 rt und gefä n beider M eltung kam. ch daraus ergebenden Maßnahmen zeigen Vrümmer, 2 n hönlich verworrenes Bild. England hat ein leichtes An urch ſein A uhef von 1935 die inländiſche dritte Mannſchaf⸗ Erzeugung auf ungefähr 50 000 Tonnen ſtabi⸗ für TV—5— ſeeit. Die Türkei eRedarf vor zehn Jahren hi einem jährlichen Bedarf von etwa 80 000 Tonnen nur 700 Tonnen. Dieſer Markt unch den alten Erzeugern und Ausfuhrländern durc ie Errichtung einer heimiſchen Zuckerinduſtrie berloren, ja, die eigene Herſtellung überſtieg ar den langſam abſinkenden Verbrauch. hürch Zuſammenlegung von Fabriken wurden srekord für zeroffizier N lugzeug Breda n Fiumieino ſchließlich mit leichtem ſtaatlichen Druck Erzeu⸗ ometer⸗Bahn m und Bedarf ins Gleichgewicht gebracht, ſen Geſchwindi 906 bei etentuellen Mißernten dort eine . Die bisheri dereinfuhr wieder notwendig würde. liegers A e Schweiz, Irland und Norwegen rbeſſert. Der in⸗ umäßigten im Laufe der letzten Jahre den fihrzoll für Zucker. Spanien folgte dieſem Peiſpiel, vielleicht aber nur notgedrungen, weil der 51 erkrieg die Zuckerverſorgung in Frage ſeellte. ie neue Höch erband zur A olen ermäßigte inzwiſchen ſeine Zuk⸗ krſteuer, während die Tſchechoſlowakei einſuweilen die Neuerrichtung von Zuckerfabri⸗ erbot. In den anderen Ländern zeigten entlich ſtärkere autarkiſche Beſtrebungen. In London hat die Internationale Zuckerkonferenz begonnen. Zahlreiche Delegierte der ungeführ 25 ein⸗ elad Lünder haben in London bereits Vorbeſpre gehabt. Auch eine Verſammlung aller derieni⸗ hen Staaten, die früher an dem ſogenannten Chadbour fe⸗Abkommen beteiligt waren, hat ſchon ſtattgefunden. Die algemeinen Fragen ſind ſomit von dieſen Ländern bereits hinreichend erörtert worden, Wir weiſen aus⸗ brichlich varauf hin, daß es ſich bei der jetzigen Konfe kenz nicht um eine Verſammlung der Zuckererzenger welt oder nur um die Zuſammenkunft der Zuckerer in den Hauptausfuhrländern, wie es in dem purne⸗Plan jeweils vorgeſehen war, ſondern um Aeminiſterium. An ihr nimmt unter anderem teil der bekanntlich gleichzeitig Vorſitzender der Hauptver⸗ n Zuckererzeugern für ausreichend an⸗ Der Wahnsinn auf dem Weltzuckermarkt Die Lage im Hinblick auf den Beginn der Internationalen Zuckerkonferenz in London Kana da hat eine weitere leiſtungsfähige Rü⸗ benzuckerfabrik errichtet. In Trinidad wird die Caroni⸗Zuckerfabrik erweitert. Das gleiche Ziel verfolgt Jran mit ſeiner geſam⸗ ten Zuckerherſtellunn. Honduras baut eine neue Zuckerfabrik. Koſtarika hat ſeine Pflan⸗ zungen weſentlich vergrößert. In Jamaika und Britiſch⸗Weſtindien ſind neue Fa⸗ briken erſt kürzlich entſtanden. Frankreich ſieht zur Zeit den Bau von neuen Rübenzucker⸗ fabriken auf genoſſenſchaftlicher Grundlage vor, obwohl die beſtehende Zuckerinduſtrie wegen Ueberproduktion ſchon einſchränken mußte.— Selbſt Tanganjika in Afrika erhält jetzt ſeine Zuckerfabrik, deren Einrichtung teilweiſe aus ſtillgelegten Fabriken in Java und den Philippinen ſtammt. In Siam iſt zur Zeit japaniſches Kapital bemüht, neue Zucker⸗ fabriken zu errichten. kommen, wie ſich denn auch die zuckerpreiſes allein nicht gedient iſt. Die Einſtellung Japans zur Zuckerwirt⸗ ſchaft überhaupt darf im Augenblick nicht unter⸗ ſchätzt werden. Wenn wirklich jetzt in London ein Abkommen zuſtande kommt, das Erzeugung und Verbrauch mit der Stabiliſierung der Preiſe lnternationale Zuckerkonferenz in London eröffnet London, 5. April. Am Montag wurde im „Locarno⸗Raum“ des Außenamtes die Inter⸗ nationale Zuckerkonferenz eröffnet, an der 23 Lünder beteiligt ſind. Der Lordpräſident des engliſchen Staatsrates, Ramſay Macdonald, wies in ſeiner Er⸗ öffnungsrede darauf hin, daß die Konferenz erwägen ſolle, ob etwas zur Beſeitigung der Schwierigkeiten getan werden könne, auf die die Zuckerproduzenten ſeit Jahren geſtoßen ſeien. Die Lage ſei zwar heute beſſer, als noch vor vier Jahren, aber trotzdem betrage die Produk⸗ tion in einigen der gröſtten zuckererzeugenden Länder nur 50 v. H. des früheren Ausmaßes. Die Schwierigkeiten ſeien darauf zurückzufüh⸗ ren, daß es nicht gelungen ſei, die Zuckerpolitik der verſchiedenen Länder auszugleichen. Die Konferenz müſſe den Zweck verſolgen, ein inter⸗ nationales Abkommen ſür die Aufrechterhaltung eines vernünftigen Gleichgewichts zwiſchen An⸗ gebot und Nachfrage auf dem Zuckerweltmarkt zu erzielen. Es ſei klar, daß keine allgemeine vorräte unterzubringen. Bei dieſer Sachlage chungen mit großem Intereſſe abgewartet wer⸗ den dürfen. dt. Formel gegeben werden könne, die auf alle Län⸗ der anwendbar ſei, aber es werde ſich ermög⸗ lichen laſſen, Regeln aufzuſtellen, die auf jede Gruppe von Ländern anwendbar ſeien, und die beſondere Rolle, die dieſe als Erzeuger, Ex⸗ orteure und Importeure in der Zuckerinduſtrie pielten, berückſichtigen. Macdonald ſchlug die Einſetzung eines Ausſchuſſes vor, der als Büro der Konferenz dienen ſolle. Dieſes Büro ſolle den Vorſitzenden beraten und Vorſchläge zur Vorlegung für die Konferenz ausarbeiten. Im Namen der übrigen Delegationen dankte der holländiſche Vertreter, Miniſterprä⸗ ſident Colijns für die Bemühungen der engliſchen Regierung. Die Konferenz, ſo erklärte er, werde ihr äußerſtes tun, um eine Verein⸗ barung zu erzielen. Schließlich wurde das Büro der Konfe⸗ renz gebildet und die Einſetzung eines kleinen ſtatiſtiſchen Ausſchuſſes vereinbart. Nach der Wahl des engliſchen Kolonialminiſters Orms⸗ by⸗Gore zum Vizepräſidenten vertagte ſich die Konferenz. nternat. Schrottgemeinschaft macht fortschritte Woiterer organisatorischer Ausbau zu erwarten Die in der Woche vor Oſtern in Paris geführten internationalen Schrottverhandlungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß die Zuſammenarbeit der inter⸗ eſſierten Länder bereits in feſte Formen gebracht wer⸗ den konnte. Auch ſind ſchon einige gemeinſame Käufe legte Frankreich die Schrottausfuhr mit hohen Aus⸗ fuhrabgaben. Belgien hat die Kontingente gegenüber 1936 halbiert. Norwegen und Rumänien haben die Ausfuhr geſetzlich verboten. In Schweden beſteht ein freiwilliges Ausfuhrverbot. Amerikas Eiſeninduſtrie in Einklang bringt, dann wird es darauf an⸗ apan gegenüber dem chineſi⸗ ſchen Markt einſtellt, weil davon wieder die Entſchließungen von Kuba abhängen. Kommt hierwegen keine befriedigende Löſung, dann iſt die internationale Verſtändigung in Gefahr, Java⸗Zuckererzeuger werden bei den Verhandlungen eine Rolle ſpie⸗ len, weil ihnen mit einer Erhöhung des Welt⸗ Java braucht eine klare und eindeutige Regelung der Erzeugung, nachdem es ſeine natürlichen Abſatz⸗ gebiete— darunter in erſter Linie Britiſch⸗ Indien— verloren hat. Die Mehrheit der Zuckererzeugerländer hat heute einen feſten Markt, wenigſtens für einen gewiſſen Teil ihres Zuckers. Höchſtens 10 v. H. des geſamten Welt⸗ verbrauchs kann der noch„freie“ Weltmarkt auf⸗ nehmen, und darum wurde er zum Tummelplatz für die Dumping⸗ und Konkurrenzmanöver aller Länder, die ja ſtändig verſuchen die Ueberſchuß⸗ wird alſo das Ergebnis der Londoner Beſpre⸗ am Weltſchrottmarkt durchgeführt worden. Zwar iſt die endgültige Gründung der Internationalen Schrottge⸗ meinſchaft, wie die neue Organiſation genannt werden ſoll, noch nicht vollzogen. Auch über den organiſatori⸗ ſchen Aufbau und die genauen Funktionen dieſes Schrott⸗Einkaufs⸗Kartells iſt Näheres noch nicht be⸗ kannt geworden. Teilgenommen haben an den bis⸗ herigen Verhandlungen die Haupteinfuhrländer von Schrott, alſo Deutſchland, England, Italien, Polen und die Tſchechoſlowakei. An der Internationalen Schrottgemeinſchaft dürften ſich aber die Eiſeninduſtrien von Oeſterreich, Ungarn, Rumänien, Schweden und— wie erwartet wird— Japan ebenfalls beteiligen. Von erneuten Beſprechungen, die am 8. und 9. April in Venedig ſtattfinden ſollen, erhofft man einen weite⸗ ren organiſatoriſchen Ausbau und vor alle meine Klä⸗ rung der Quoten⸗ und Händlerfrage. Weiter wird ver⸗ ſucht werden, ſchon jetzt JFapan, einen der bedeutendſten Schrottkäufer, für die Gemeinſchaft zu gewinnen. Mit einem Beitritt Japans rechnet man auf jeden Fall, wenn auch unter Umſtänden erſt nach Einſpielen der Vereinbarungen. Für unſere deutſche Eiſeninduſtrie muß das Zu⸗ ſtandekommen der beabſichtigten Internationalen Schrottgemeinſchaft beſonders begrüßt werden. Im Zu⸗ ſammenhang mit der ſehr erheblichen Produktions⸗ ſteigerung der Welteiſeninduſtrie iſt naturgemäß auch der Schrottbedarf ungeheuer geſtiegen. Die Schrottaus⸗ fuhr(aus Amerika, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Holland) konnte aber mit dieſer außerordentlichen Ver⸗ brauchsſteigerung nicht mehr Schritt halten. Zudem be⸗ verlangt Ausfuhrverbot oder gleichfalls hohe Zölle. Bezeichnend iſt, daß England die bisherigen Zölle auf die Schrotteinfuhr ganz beſeitigt und durch ein in⸗ ländiſches Abkommen die Ausfuhr gänzlich unterbun⸗ den hat. Als Folge dieſer Maßnahmen und des Wett⸗ kampfes um die auf dem Weltmarkt noch zur Ver⸗ fügung ſtehenden Schrottmengen ſtiegen die Weltſchrott⸗ preiſe immer höher(auf mehr als das Doppelte von 1932) und bedingten damit eine erhebliche Verteuerung der Geſtehungskoſten der Giſen⸗ und Stahlerzeugung. Die Internationale Schrottgemeinſchaft beabſichtigt daher die Verhinderung ſpekulativ erhöhter Preiſe beim Schrotteinkauf, eine zentrale Erfaſſung des Schrott⸗ angebots und eine Verteilung der zur Verfügung ſte⸗ henden Mengen an die Mitglieder nach einem be⸗ ſtimmten Schlüſſel. Und zwar ſoll die Schrotteinfuhr der letzten drei Jahre von 1934 bis 1936 als Grund⸗ lage für den Anteil der einzelnen Länder an der ge⸗ ſamten Schrotteinfuhr der Mitglieder genommen wer⸗ den. Durch eine derartige Regelung ſoll die Stellung der Schrott einführenden Länder gegenüber den Län⸗ dern mit Schrottüberſchuß geſtärkt werden. Dadurch wird es zweifellos möglich ſein, auch die Preisentwick⸗ lung zu beeinfluſſen. Die Ausſichten für das Zuſtande⸗ kommen werden zur Zeit als recht günſtig beurteilt, wenn auch die Schwierigkeiten durchaus nicht ver⸗ lannt werden. Jedenfalls ſtehen die Schrott einführen⸗ den Länder auf dem Standpunkt, daß es vorteilhafter iſt, ſich über die auf dem Weltmarkt zux Verfügung ſtehenden Schrottmengen zu angemeſſenen Preiſen zu verſtändigen, als ſie ſich gegenſeitig um jeden Preis abzujagen. Mannheimer Getreidegrofmarlet Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. W 14 per April 1937 RM. 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. R 15 per April 1937 RM. 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchn. .07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ p. 100 Kilo. — Futter⸗Gerſte: 59/60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh, exkl. Sack, Preisgeb. G7 per April 1937 RM. 17.30, G 8 17.60, G 9 17.80, G 11 18.10. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchl.: für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kilo bis 68 Kilo.10 per 100 Kilo. — Futter⸗Hafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per April 1937 RM. 16.70, H 14 17.20, H 17 17.50. Ausgleich lus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für jedes Kilo über Durchſchnitt 0,10 per 100 Kilo. Raps, inl., ab Station 32.00, Mais mit Sack—. Mühlen⸗ nachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 36, Preis⸗ gebiet W 14 RM. 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvoll⸗ kleie plus RM..50, Roggenkleie al 15. 8. 36 Preis⸗ gebiet R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50. Aus⸗ gleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr, Rog⸗ genvollkleie plus RM..00, Weizenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.75, Biertreber, ab Fabrik, Höchſt⸗ preis 14.00, Malzkeime 13.40. Ausgleich plus 30 Pf. — Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, April RM. 15.80, Soja⸗ ſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, do, ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, April.76, Rohmelaſſe.24, Steffenſchnitzel 10.96, Zuckerſchnitzel vollw. 11.96. Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfut⸗ ter: Wieſenheu, loſes, gut, geſ., trocken.00, do. gepreßt.40, Luzernkleeheu, loſes.40, do. gepreßt .80, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.30, do. Hafer⸗Gerſte .80, Futterſtroh, geb. Weizen⸗Hafer⸗Gerſte.60, Spelz⸗ ſpreu ab Station des Erzeugers oder Gerbmühle.00, alles Höchſtpreiſe. Die Notizen in den Rauhfutter⸗ mitteln erfolgten auf Anordnung der Preisbildungs⸗ ſtelle Karlsruhe. Die Erzeugerpreiſe ſind um RM. .20 niedriger zu bewerten. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zah⸗ lung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 812 aus Inl.⸗Wz. April 29.45, 15 29.45, 17 29.45, 19 29.80, 20 29.80, Pfalz⸗Saar 19 29.90, do. 20 29.80.— Roggenmehl: Preisgeb. Baden 14 Type 1150 ab 15. 8. 36 RM. 22.70, 15 22.00, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50.— Maismehl ab Mühle: Preis⸗ geb. Baden 14 ab 15. 3. 37 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50. Maismehl nach Bedingungen der RfG.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich fr. Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung'r Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo. Meldungen aus der Industrie BVereinigte Saar⸗Elektrizitäts⸗Ach, Saarbrücken. Die oHV genehmigte den Jahresabſchluß 1936 mit einem Reingewinn von 228 165(247 623) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende auf das eingezahlte Ag von 3 549 928 RM. gezahlt wird. Auf neue Rechnung werden vorgetragen 2409(5242) RM.; Abſchreibungen auf Anlagen 0,53(0,52) Mill. RM. In dem Geſchäfts⸗ bericht wird darauf hingewieſen, daß die anhaltende Geſchäftsbelebung eine Steigerung des Stromabſatzes brachte. Es wurden ohne die für die Socisté Alſa⸗ cienne et de Lorraine'Electricité(Salec), Straßburg, durch das Netz der VSeé geleitete Energie 69037838 kWh abgegeben gegenüber 66 366 823 im Vorjahre, was eine Steigerung um 4 Prozent bedeutet. Von dieſer Steige⸗ rung entfallen 2,1 Mill. kWh auf Großabnehmer, 300 000 KkWh auf Lichtſtrom, 33 500 kWh auf Klein⸗ kraftſtrom und 230 000 kWu auf Haushaltsſtrom. Das abgelaufene Jahr brachte auch der Werbung für Elek⸗ trowärme verbrauchende Geräte außerordentliche Er⸗ folge. Der größte Teil wurde im Teilzahlungsgeſchäft über das Abſatzfinanzierungsſyſtem abgeſetzt. 35 grö⸗ ßere Werbeveranſtaltungen, die von 8000 Perſonen be⸗ ſucht waren, wurden durchgeführt. Die Hoch⸗ und Niederſpannungsanlagen wurden weiter ausgebaut, um die Verſorgung der Abnehmer ſtets ſicherer und vorteilhafter zu geſtalten. Die Einrichtungsarbeiten für ein elektriſches Eich⸗ und Prüfungsamt im Kraftwerk Saarlautern ſind ſoweit fortgeſchritten, daß dieſes Mitte 1937 in Betrieb genommen werden kann. Nen⸗ nenswerte Störungen haben ſich in den Netzbetrieben und auch im Strombezug nicht ereignet. Die Gefolg⸗ ſchaft betrug am Ende des Jahres 246 Perſonen. Im Berichtsjahr konnte ſich erſtmalig die Zuſam⸗ menarbeit mit der Pfalzwerke AG, Ludwigshafen, auf der Grundlage einer Intereſſengemeinſchaft auswirken. Auf Grund freundſchaftlicher, gemeinſamer Beratungen, gegenſeitigen Austauſchs von Erfahrungen und grund⸗ ſätzlicher gegenſeitiger Hilfsbereitſchaft konnten die bei⸗ derſeitigen Tarifgrundlagen weitgehend vereinheitlicht und Wege gefunden werden zum Austauſch gegenſeiti⸗ ger Hilfe bei Störungen in der Stromlieferung, zu⸗ nächſt in den Grenzgebieten der beiden Verſorgungs⸗ geſellſchaften. Es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß ſich die Intereſſengemeinſchaft mit den Pfalzwerken auch weiterhin zum Nutzen und Vorteil der Strombe⸗ zieher im Gau Saarpfalz auswirken wird. Die Conti⸗ nentale Elektrizitäts⸗AG, Baſel, übertrug ihren Anteil am Ac der VSeE an die Preußiſche Elektrizitäts⸗AG, Berlin. Damit iſt das geſamte AK der VSeéE wieder im Beſitz der öffentlichen Hand. Aus der Bilanz: Nicht eingeteiltes Ag 622232 (627 732) RM., Anlagevermögen 9,2(8,9) Mill. RM., davon Grundſtücke und Gebäude unv. 0,8, Maſchinen und maſchinelle Anlagen 2,78(2,69), Hochſpannungs⸗ leitungen 2,6(2,5), Ortsnetze und Hausanſchlüſſe 1,25 (1,16), Zähler 0,66(0,53), im Bau beſindliche Anlagen 0,3(0,27), Vertragsrechte 0,75(0,84); Umlaufsver⸗ mögen 1,48(0,82), davon Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe 0,15(0,11), Anzahlungen 0,42(—), Forderungen aus Warenlieferungen und Leiſtungen 0,69(0,59), ſon⸗ ſtige Forderungen 0,15(0,1), Kaſſe und Bankguthaben 74 000(16 000) RM. Auf der anderen Seite AR 4 Mill. RM., geſetzliche Reſerve 0,4(0,38), Rückſtel⸗ lungen 0,54(0,59), Wertberichtigungspoſten 3,54(3,14), Verbindlichkeiten 2,6(1,99), davon iſt die Holländiſche Gulden⸗Anleihe von 750 000 hfl, mit unv. 1,27 Mill. Reichsmark eingeſetzt. Maſchinenfabrik Weingarten vorm. Heinrich Schatz AG, Weingarten. In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſ⸗ ſen, der am 4. Mai ſtattfindenden oh vorzuſchlagen, nach Zuweiſung von 70 500 RM. an den geſetzlichen eine Dividende von 6 Prozent auszu⸗ ſchütten. Gienanth⸗Werke Hochſtein AG, Hochſtein. Dieſe mit 250 000 RM. A arbeitende Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1935/36(31..) mit einem Neuperluſt von 9336 RM. ab, ſo daß ſich der Geſamtverluſt auf 96 582 RM. erhöht. Salamander AG., Kornweſtheim. Der auf den 27. April einberufenen ordentlichen Hauptverſammlung der Salamander AG. Kornweſtheim wird für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1936, wie der SW erfährt, vorausſichtlich eine Dividende von wieder 7 Prozent auf das 32 Mill. RM betragende Aktienlapital vorgeſchlagen werden(i. V. einſchl. 517822 RM Vortrag 4680 316 RM Rein⸗ gewinn). Aluminium⸗Walzwerke AG. Schaffhauſen. Für das Geſchäftsjahr 1936 wird einſchließlich Vortrag aus dem Reingewinn von 375 501 frs.(311 416) ausgewieſen. Die Dividendenausſchüttung wird von 3 auf 4 Prozent erhöht. Bei einem Aktienkapital von 6 Mill, frs. be⸗ tragen die Reſerven 1,35 Mill. frs. Die Beteiligungen, wozu auch die Alumnium⸗Walzwerke Singen Gmbh. und die Breisgau⸗Walzwerke Gmbch. gehören, ſind mit 6,27 Mill. frs. bilanziert. Zum Geſchäftsergebnis wird mitgeteilt, daß bei allen Werken eine deutliche Beſſe⸗ rung zu verzeichnen ſei. Die ſchweizeriſchen Betriebe der Robert⸗Victor⸗Neher⸗AG. in Kreuzlingen und Neu⸗ hauſen waren das ganze Jahr über befriedigend be⸗ ſchüftigt. Der Export erfuhr erſt durch die Abwertung eine Erleichterung. Die Alumnium⸗Walzwerke für China AG. in Baſel können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Auch die beiden ebengenannten badiſchen Walzwerke arbeiteten erfolgreich. Die Alumimum⸗ Walzwerke AG. Schaffhauſen gehören zum Konzern der Aluminium⸗Induſtrie Neuhauſen. fthein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe eröffnete auf der ganzen Linie ſehr ruhig und war ohne ausgeſprochene Tendenz. Auf⸗ träge lagen ſo gut wie keine vor, während die Kuliſſe in ihrer Zurückhaltung verblieb. Gtwas Intereſſe er⸗ hielt ſich im Freiverkehr für Adlerwerke Kleyer mit 111½—112½, doch fanden größere Umſätze auch hier nicht ſtatt. Im übrigen nannte man die letzten Mit⸗ tagskurſe ſowohl für Aktien als auch für Renten völ⸗ lig unv. Gebr. Junghans kamen mit unv. 128 zur Erſtnotiz. Obgleich die Geſchäftsſtille bis zum Schluß der Abendbörſe anhielt, konnten ſich die zur Notiz gekom⸗ menen Papiere behaupten. Soweit Abweichungen ein⸗ traten, betrugen ſie nur Prozentbruchteile. Weiter rück⸗ läufig waren Scheideanſtalt mit 257(257½), auch Deutſche Erdöl konnten den erhöhten Schlußkurs nicht voll behaupten. Die Mehrzahl der Papiere kam ohne Umſatz zur Notiz. Auch Renten lagen völlig geſchäfts⸗ los. Etwas abbröckelnd 5 Prozent Eiſenbahn⸗Bank auf 87½¼(87½).— Die Nachbörſe war ohne Geſchäft, Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 5. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.90: Juli.97½; September.35; November.27½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Mai 115¼; Juli 115; September 115¼; November Märkte Frankfurter Produktenbörſe vom 5. April 1937 Weizenmehl: 29.25 plus.50, 29.35 plus .50, 24.45 plus.50, 29.45 plus.50, 29,80 plus .50.— Roggenmehl: Type 1150(früher 997) unv.— Alles übrige unverändert.— Tendenz: ruhig. Mannheim Die deutſche Srau 6. April 1037 Das Zimmer der hausgehiltin Immer wieder entdecken wir, daß dieſer und jener Raum unſerer Wohnung ein richtiges Stiefkind iſt. Einmal iſt es die Diele, in die wir allen möglichen Hausrat hineinſtopfen, den wir ſonſt nicht mehr gebrauchen können und der unſeren Gäſten einen unfreundlichen Empfang bietet, dann iſt es das Schlafzimmer, das nicht genügend gelüftet werden kann, und ſchließlich kommen wir auch darauf, daß unſere Hausge⸗ hilfin eigentlich kein menſchenwürdiges Daſein bei uns führt. Dabei iſt hier mit am erſten Hand anzulegen, denn wir verlangen von der Gehilfin ihre volle Arbeitskraft, wir wollen, daß ſie am Morgen friſch und arbeitsluſtig zu werken anfängt und am Abend immer noch bereit iſt, uns bei dringenden Arbeiten zu unter⸗ ſtützen. Da müſſen wir uns ſchon ein wenig mehr um ihr perſönliches kleines Reich bei uns kümmern. Es genügt nicht, daß mit der Unſitte gebrochen wurde, die Hausangeſtellte in einer ſchmalen dunklen Kammer unterzubringen, wo kaum die nötigſten Möbel Platz hatten, wo nicht geheizt und nicht genügend gelüftet werden konnte. Jetzt iſt es glücklicherweiſe allgemein üblich, den Raum mit einem Bett, einem Schrank, einem Tiſch, einem Stuhl und einer Waſchgelegenheit auszuſtatten. Aber das ge⸗ nügt ſchließlich nicht mehr in einer Zeit, die an⸗ ſpruchsvoller geworden iſt in bezug auf das Wohnen. Gemeint ſind natürlich nicht die kitſchi⸗ gen Vaſen und Zierfiguren, die wir aus unſe⸗ ren eigenen Räumen längſt herausgeworſen ha⸗ ben und die wir vielleicht in das Zimmer un⸗ ſerer Hausgehilfin ſtellen. Auch die alten Bilder ſind verpönt, denn ſie ſagen nicht einmal uns etwas, die wir ſie wahrſcheinlich aus unſerem Elternhauſe her gekannt haben. Verſuchen wir doch einmal, uns in den jungen Menſchen, den wir in unſer Haus aufnehmen wollen, hinein⸗ 2 auf lhrem Herd port Kohlen Hle 4 f fate heixt beuet, kocht ichnelſer I. kernhauser. Mum. P A. i0 zudenken. Er hat bereits ſeine Wurzeln tief in die neue Zeit hineingeſenkt, er hat vielleicht ſchon den Arbeitsdienſt durchgemacht und dort erlebt, wie man mit wenig Mitteln einen Raum hübſch und freundlich ausſtatten kann. Hierin ſollten wir dem Mädchen entgegenkommen. Mit einfachen, farbechten Waſchſtoffen laſſen ſich Gar⸗ dine, Tiſchdecke, Kiſſen und Bettdecke herſtellen. Die Frau des Hauſes iſt miwerantwortlich für das geiſtige und ſeeliſche Gedeihen des jun⸗ gen Menſchen, der ihr anvertraut wurde, und es ſollte nicht zu ſchwer ſein, Geſchmack und den Geiſt modernen Wohnens in ihm zu fördern. Beſonders dann iſt aber dieſes liebevolle Ver⸗ ſtändnis am Platze, wenn für die übrige Woh⸗ nung nicht nur der ſchaffende Schönheitsſinn der Hausfrau tätig war, ſondern auch einiger Luxus erübrigt werden konnte, ſo daß ſich die Hausgehilfin bei einer Vernachläſſigung doppelt zurückgeſetzt fühlen muß. Die Hausgemeinſchaft ſoll ja der Grundſtock der Volksgemeinſchaft ſelbſt, wenn er über und über mit Straßenkok ſein, und ſie vorzuleben, heißt wertvolle Arbeit bedeckt war und ließ ihn keine Minute aus den 5 an einem Gliede unſeres Volkes zu tun. Augen. Sie war eine der erſten, die ihr Fahr⸗ eng⸗Er, 240 Der Frauenfunk Vom 6. bis 12. April Dienstag, 6. April, 17.00 Uhr: Pflanzen, die wir teilen können. Der Blumenfunk iſt immer intereſſant.— 17.15 Uhr: Richard Wagner und die Tierwelt. Mittwoch, 7. April, 19.45 Uhr: Unſer Kind ſtot⸗ tert. Die Verfaſſerin dieſer wichtigen Sen⸗ dung iſt eine belannte Fachärztin für Sprach⸗ ſtörungen. Stottern beruht auf den verſchie⸗ denſten Urſachen und kann in vielen Fällen geheilt werden. Donnerstag, 8. April,.30 Uhr: Kniffe in der Küche. Auch die tüchtigſte und ſicherſte Haus⸗ frau kann immer noch dazu lernen und be⸗ kommt hier manchen praktiſchen Wink.— 17.10 Uhr: Schatten über Cornelia.(Goethe beſucht ſeine Schweſter in Emmendingen, die leidenſchaftlich an ihrem Bruder hängt und in ſeiner Nähe auflebt. Die Arbeit iſt zugleich eine kulturgeſchichtliche Studie über Arbeits⸗ n um die Mitte des 18. Jahrhun⸗ e derts. Montag, 12. April,.30 Uhr:„Kind, frag nicht ſo dumm.“ Warnung an Eltern und Erzieher, fragende Kinder kurz abzufertigen. Aenderung der Sendezeit. Aus funktechni⸗ Als einzige Rraftfahrerin im Weltkrieg „Anteroffizier Annemarie“ fährk gegen den Feind/ Die Frau, die 15 Kämpfe mitmachle Ein Jubiläum ganz eigener und ſeltener Art wurde dieſer Tage in dem oſtpreußiſchen Land⸗ ſtädtchen Tapiau begangen. Dort konnte die Arztensgattin Annemarie Reimer, der ein⸗ zige weibliche Kraftfahrer der deutſchen Armee im Weltkrieg, die 25. Wiederkehr des Tages begehen, an dem ſie ihren Führerſchein erwarb. Oftmals am Tage, und nicht ſelten mitten in ſtockfinſterer Nacht, öffnete ſich das Tor der Garage eines Landarztes in Tapiau, einem oſtpreußiſchen Städtchen unweit von Königs⸗ berg. In der Nachbarſchaft von Dr. med. Rei⸗ mer iſt man es längſt gewöhnt, daß ſtets eine Frau, die Gattin des Arztes, am Steuer des Wagens ſitzt, um ihren Mann in ſtundenlanger Fahrt auf einſamen, endloſen Landſtraßen zu den Patienten zu bringen. Heute jedoch winken die Leute auf der Straße dieſer Frau am Lenk⸗ rad beſonders freundlich zu, ſind es doch gerade 25 Jahre geworden, daß Frau Annemarie Reimer ihren Führerſchein beſitzt, jenes Doku⸗ ment, das ihr ermöglicht hat, in der deutſchen Kriegsgeſchichte eine ganz ungewöhn⸗ liche Rolle zu ſpielen. Denn dieſe Frau iſt ja nicht nur die„dienſtälteſte“ Motorſportlerin Deutſchlands, ſondern auch die einzige deutſche Kraftfahrerin, die aktiv am Weltkrieg teil⸗ genommen hat. Sie, die heute noch von ehe⸗ maligen Frontkameraden ſcherzhaft mit„Frau Unteroffizier“ angeſprochen wird, ſtand ſieben Monate lang in den vorderſten Reihen und trug nach Kräften ihr Teil an der Befreiung des deutſchen Oſtens von den Ruſſen bei. Mit⸗ ten durch den Kugelregen ſteuerte ſie ihr Kraft⸗ fahrzeug und verlor ſelbſt dann die Nerven nicht, als ſie ſich einmal ſchon vom Feind umzingelt ſah und nur mit knapper Not noch entrinnen konnte. Annemarie gibt die Parole Schon in den erſten Tagen der Mobil⸗ machung, als Frau Reimer am Bahnhof Wehlau Abſchied von ihrem Mann genommen hatte, ſtand es für ſie feſt, daß ſie nicht untätig zuſehen kann, wenn das Vaterland in Gefahr iſt. Und als der Landrat mit der Frage an ſie herantrat, ob ſie keinen verläſſigen Mann wüßte, der einen mit einem Sonderauftrag be⸗ trauten Offizier durch das gefährdete oſtpreu⸗ ßiſche Gebiet fahren könnte, gab es für Frau Sie wiſſen das Ceben zu geſtalten Erziehung zu wahrem Frauentum/ Heimmütterſchulen werden errichtet Mit dem Abkommen zwiſchen der Reichs⸗ frauenführerin Frau Scholtz⸗Klink und dem Raſſe⸗ und Siedlungshauptamt der SS iſt dem Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauen⸗ werk eine Erweiterung ſeines Aufgabengebie⸗ tes erwachſen. Das Abkommen fordert, daß jede Braut und jede Frau eines SS⸗Mannes ſich vor einer Lehrkraft des Reichsmütterdien⸗ ſtes im Deutſchen Frauenwerk einer Prüfung unterzieht, bei der ſie ihre hausmütter⸗ lichen Kenntniſſe nachweiſen muß. Zeigt es ſich dabei, daß Lücken in ihren volks⸗ und hauswirtſchaftlichen Kenntniſſen vorhanden ſind, ſo iſt ſie verpflichtet, dieſe in einem oder mehreren Kurſen des Reichsmütterdienſtes im Deutſchen Frauenwerk auszugleichen. Waren es bisher faſt ausſchließlich Einzel⸗ kurſe: Haushaltführung, Geſundheitsführung, und häusliche Krankenpflege und für Kochen wird auf eine natürliche und geſunde Lebens⸗ weiſe hingewieſen und der körperlichen Ertüch⸗ tigung der Frau Rechnung getragen, ſondern die geſamte Lebenshaltung in der Heimmütter⸗ ſchule ſoll richtunggebend auf dieſem Gebiete ſein. Es wird hier durch die Lage der Schule Gelegenheit geboten werden zum ausgedehnten Aufenthalt im Freien. Tägliche Gymnaſtik und Sport gehören mit zu den Selbſtverſtändlich⸗ keiten des Tageslaufes, darüber hinaus iſt jeder Kursteilnehmerin die Möglichkeit gegeben, ſich bei einer Fachkraft auch in geſundheitlichen Fragen beraten zu laſſen. Ein weiteres Gebiet, das durch die Arbeit in den Heimmütterſchulen des Reichsmütterdienſtes im Deutſchen Frauenwerk aufgegriffen wird, iſt die kulturelle Förderung der Frau. Die Geſtal⸗ tung der Räume und die geſamte Atmoſphäre „Wer hat dir denn was getan?“ Erziehungsfragen mit Anleitung zum Baſteln, Heimgeſtaltung und Volksbrauchtum, die unſeren Frauen und Müttern zu ihrer Schulung auf ihrem ureigenſten Gebiet zur Verfügung ſtan⸗ den, ſo will der Reichsmütterdienſt jetzt dazu übergehen, ſogenannte Heimmütterſchu⸗ len zu errichten, in denen ſich die Mädchen kurz vor der Ehe vier bis ſechs Wochen lang aufhalten, um dort eine weitaus inten⸗ Weltbild(M) in der Heimmütterſchule werden ſo ſein, daß, ſie den Frauen während der Zeit ihres Aufent⸗ haltes dort ein Gefühl geben für das, was Kul⸗ tur wirklich iſt und bedeutet. In enger Zuſam⸗ menarbeit mit dem Kulturwart des jeweiligen Gaues, in dem ſich die Schule befindet, wird es das Ziel der Arbeit ſein, die Kulturwerte mit einzubeziehen in die Arbeit an der deutſchen Frau und die Heimmütterſchule zum Stütz⸗ und Mittelpunkt der Kulturarbeit werden zu laſſen. Reimer nur eine Antwort:„Ich!“ Kraftfahrer waren zu dieſer Zeit noch ſelten, und die, die ſich am Steuer verſtanden, waren längſt an der Front. So blieb nichts anderes übrig, als dieſe Frau als einzige Automobiliſtin in die Armee zu übernehmen. Und wahrhaftig, ſie ſtellte ihren„Mann“! Sie hat die Kämpfe an der Deime mitgemacht und im Gefecht bei Labiau Ordonnanzdienſte verrichtet, wobei ſie immer wieder ihren Wa⸗ gen durch Wälder ſteuerte, von denen man wußte, daß ſie dicht von Feinden beſetzt waren. Kugel um Kugel ſchlug in den Wagenbord ein, Granatfetzen zerſplitterten die Windſchutzſcheibe und riſſen dem Motor ſchwere Wunden— aber verbiſſen ſaß Frau Reimer am Steuer ihretz Wagens, für ſie gab es nur eine Deviſe: Durchl Dieſes„Durch“, das ſie im ſchwerſten Artille⸗ riefeuer und im heftigſten Kugelregen ſchrie wurde in den Reihen der Krieger bald eine ge⸗ Haarwaſchen— aber nicht ſo oft, wenn Haare zu bald nachfetten. Dieſem Uebel hi man ab, indem man zur nächſten Haarwäſche ſtatt purem Waſſer friſch bereiteten Kamill abguß verwendet, und zwar: 4 Liter Waſſer 5 Kr Kamillen(etwa 3 Pfg.) aufkochen laſſen und ſeihen. In Liter Abguß wird dann der In⸗ halt eines Innenbeutels Helipon“) aufgelöſt uf w. Eine Haarwaſchung mit Helipon und Kamillen iſt für Haar und Haarboden die allergrößt Wohltat, die man ſich leiſten kann.“) Gemeint it das milde Helipon-Spezial-Haarwaschmittel, welches den wertvollen Inhalt: stets 2 abgeteilte Vollwaschungen i 30 Pfennig hat und alle Haare wunderbar verschönert (Ausschneiden und ausprobiere flügelte Varole. Der Kommandeur der 88. In⸗ fanterie⸗Diviſion, Generalleutnant Clauſin 8, ſagt ſelbſt in dem Militärzeugnis über Unter⸗ offizier Annemarie Reimer:„Sie hat nicht mir alle ſchweren Pflichten als Kraftwagenführer auf das ſorgſamſte erfüllt, ſondern dabei auch erhebliche Tapferkeit vor dem Feinde wieſen. So fuhr ſie mich als Kommandeur der 9. Landwehrbrigade am 4. September 1914 mit⸗ ten durch feindliches Artilleriefeuer. Sie wirkte bei den Kämpfen um Tilſit und Tauroggen. Schirwindt und Wladislawow, im Gefecht bei Poziſki, den Kämpfen bei Galkehmen und Kob⸗ ſodzie, in der Schlacht bei Stallupönen, an d Trakiſchker Bergen, in den Stellungskämpfen a der Rominte, in der Winterſchlacht in den Ma⸗ ſuren, an der Skrode und Piſſa mit.“ 4 Begegnungen mit Hindenburg Rein, da gab es keine Frontlinie, auf de verſchlammten Straßen ſich nicht der gi braune Wagen des„Unteroffiziers Annemarien durchgekämpft hätte. Selbſt in den Sümpfen der Maſuren tauchte ſein Fahrzeug immer wie⸗ der auf, das oft genug aus dem grundloſen Boden befreit werden mußte. Niemand ver ſtand es ſo gut als dieſe Frau, einen Motor ſchaden zu beheben, ſie wuſch ihren Wagen En in die Straßen Tilſits lenkte, als die Ruf? en noch aus brennenden Häuſern ſchoſſen, und als ihr die ſchwelenden Trümmer den Weg ver ſperrten, tröſtete und verband ſie wenigſtens, deutſchen Verwundeten. „Durch, Unteroffizier Annemarie!“ rief man ihr überall lebhaft zu, wo ſie ſich zeigte. Sie lehnte es ab, anders als jeder andere Soldat behandelt zu werden, betrachtete es als Selbſt⸗ verſtändlichkeit, aus der gleichen Gulaſchkanone ihren Napf mit Eſſen zu ſchöpfen, wie ihre Ka⸗ meraden, und nahm mit dem Strohlager vor⸗ lieb, das ſie ſich ſelbſt aufſchüttete. In So⸗ dargen war es einmal, als ihre Kompanſe im Quartier lag und ein hoher Offizier die Unterkunftsräume beſichtigte. Unteroffizier Annemarie, der mit der Truppe angetreten war, hatte dem Geſtrengen Rede und Antwort zu ſtehen. Warum ſie ſich als Frau kein anderes Quartier ſuche, wollte er wiſſen.„Fühle mich war die Antwort der tapferen als Soldat!“ Kraftwagenführerin.„Aber das Schnarche muß Sie doch ſtören?“ Verlegen ſah die Frg zu Boden. Aber da meldete ſich ſchon der erſſe Adjutant zum Wort:„Verzeihung, Herr Hberſt aber der einzige, der bei uns ſchnarcht, iſt ſiel Da mußte ſich auch der ritterliche Offizier ge ſchlagen bekennen. 4 Auch mit Generalfeldmarſchall Hinden⸗ rügtiger 1& Ech) 0) Rur Nannheim Anom 3 J m 0 NHann a. geſucht 1A. 9 ar fleißiges Ten Haush Leſucht Tüchtige feate in all. Fächern ſekt iſt u. felb⸗ dig arberten k. *+. ren⸗ und 400³¹˙0 Ahllopfſchneider, ſich z. 1. Mai verändern. h0 u. 507 41 Ierlag d.. 3 fgeruulo- lalorad- hloffer . Kraft), eimmler, hocenheim. Gulfreies ochen daufmüdchen für Hausarbeit 16 AezBa. 2 auf loſort ſn eirlic. 7 nd., tüchtiges Kenmübcen Se „„—————————— keſſe zu erfr. u. im Verlag fofort oder z. suwi f Valter .—— 0 „ ſchen Gründen fallen vorläufig die Wortſendun⸗ ſivere Schulung zu erhalten, als es in ˖ e Groß⸗ gen täglich von 19.45 bis 20.00 Uhr aus, wodurch den Einzellehrgängen möglich iſt. Abgeſehen da⸗ Die Frau ſoll die alten Volksbräuche wieder burg kam Frau Reimer oft zuſammen der ſie T 4 Frauenfunk Mittwoch abends in von, daß die Teilnehmerinnen das in froher verſtehen lernen und dieſe nicht als etwas will⸗ ſtets mit„Mein lieber Unteroffizier Reimet Amacher 0 Wegfall kommt. Wir haben für Freitag Gemeinſchaft Gelernte in der Heimmütterſchule kürlich Entſtandenes ſehen, ſondern ihren ur⸗ anſprach und ſich von ihr ihre Erlebniſſe em e.Ta⸗ morgens, 11.15 Uhr, eine Sendezeit bekom⸗ gleich in die Praxis umſetzen und noch unter ſprünglichen Sinn erkennen. Sie ſoll lernen, ſie zählen ließ. Hätte es keine Kabinettsorder ge W men. Viele Hörerinnen haben den Wunſch aus⸗ der Leitung von fachlich geſchulten Kräften üben lebendig zu erhalten und das Neue unſerer Zeit geben, die die Verleihung des Eiſernen Kreuſez 38 5 3 1 geſprochen, der hauswirtſchaftliche Donnerstag⸗ können, ſollen ſie hier vor allem in geſundheit⸗ mit dem Ueberlieferten zu verbinden. Ueberzeugt an Frauen verbot, dann wäre die Arztgattin enaa d..— unk möge auf einen Tag verlegt werden, an licher Beziehung weiteſtgehend gefördert werden. vom hohen Wert des alten Brauchtums wird in aus Tapiau die erſte geweſen, die es erhalten. cnoes 35 2 dem kein Wochenmarkt iſt und ſpäter als.30 Die körperliche Ertüchtigung der Frau, ihre den Heimgeſtaltungskurſen den Frauen gelehrt, hätte. Aber ſie trägt heute das Ehrenkreuſchg“•˙3 Uhr, lieber zwiſchen 11.00 und 12.00 Uhr. Es Erziehung zu einer geſunden Lebensführung das eigene Heim mit den vorhandenen Mitteln für Frontkämpfer mit nicht minderem Lages⸗ 25 iſt daher beabſichtigt, ab 1. Mai den hauswirt⸗ wird eine der vordringlichſten Aufgaben der zu einer Stätte echter Kultur zu machen, um Stolz, wenn ſie mit ſicherer Hand ihren Wagen 1. ſchaftlichen Funk auf Freitag, 11.15 Uhr, zu neuen Schule des Reichsmütterdienſtes im dadurch über die perſönliche Steigerung hinaus durch oſtpreußiſches Land ſteuert, um ihren chen 25 iegen. Wir bitten unſere Hörerinnen, ſich zu Deutſchen Frauenwerk ſein. Nicht nur durch den das geſamte deutſche Volksgut zu einer höheren Mann zu den Kranken der Umgebung zu fah“ äußern. Inhalt der Rahmenlehrpläne für Geſundheits⸗ Wertung zu führen. A. B. ren. 3 e— „ Fichgeſchäft 2 2 3 3 pflege iſt. Jungbleiben, ſein Aeußeres pflegen, dem Altern vor⸗]Marylan⸗Creme, ein rein deutſcher Markenartikel, bei Ihrer Haut Iſt Schönheitspflege Eitelkeit? beugen und vorhandene Fehler beſeitigen, iſt das Beſtreben jedes hervorruft, wollen wir Ihnen eine Probe Marylan⸗Creme u. Schönheit iſt eine Gabe der Natur, die jeder kluge Menſch einzelnen, der im Leben erfolgreich ſein und bleiben will.—* ſende den 9— A3 i en. Das iſt ni ur ſein gutes Recht, Der richtige Weg hat viele dazu geführt, bei der regelmäßigen los und portofrei zuſenden. 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Sie wirkte und Tauroggen, im Gefecht bei ehmen und Koh lupönen, an de ungskämpfen an acht in den Ma⸗ a mit.“ irg tlinie, auf deren nicht der grau, iers Annemarie“ n den Sümpfen 1 1 zeug immer wie⸗ dem grundloſen Niemand ver⸗ u, einen Motor⸗ 1 ihren Wagen mit Straßenkot Minute aus den n, die ihr Faht⸗ lte, als die Ru⸗ ern ſchoſſen, und— ſer den Weg ver⸗ ie wenigſtens die zarie!“ rief mun ſich zeigte. Sie r andere Soldat te es als Selbſt⸗ n Gulaſchkanone en, wie ihre Ka⸗ Strohlager vor⸗ ittete. In S9 ihre Kompanf her Offizier die Unteroffizier uppe angetreten de und Antwort rau kein anderes en.„Fühle mich ort der tapferen 3 Schnarchen en ſah die Fraun h ſchon der erſte ing, Herr Oberſt, znarcht, iſt fiel 4 iche Offizier ge- hall Hinden⸗ 4„ uſammen, der ſie offizier Reimer“ re Erlebniſſe er binettsorder ge⸗ Liſernen Kreuſes e die Arztgattin die es erhalten Ehrenkreuz nicht minderem ind ihren Wagen uert, um ihren ngebung zu bei Ihrer danne 4 hlan⸗Creme und ege völlig koſten⸗ dſtehenden Fuel, n Rückſeite Ihre ⸗Pf.⸗Marke auf⸗ eren erſtaunliche ätigen(die Zuhl un 678, Mücher s und portofrei Schönheitshüch⸗ von Fil'ngrößen Ronnheim „Hakenkre uzbanner“ 6. April 1937 m0 LtAktiAAAttAAtutALIIiAAAttiALIIAALtLILLLIzZLIZCLIIWILICIzWVZztiWIMLzttazusstztzII ————— 035 110* 10 F1 130 10 5 1 148 3 aus der Kraftwagenspeditionsbranche gesucht. 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April 103½ IIIIILIII .00.28.25.235 Hergen letzter Tag 2 in den Hauptrollen: Helnrich deorge Mona v. Bulnsko Hilde Weissner Heinz v. Cleve Franz Schafheitlin u. a. SchabSUN Letzte Lage! .35.15 Ein fesselnder Kriminàlfilim mit Hexmann Speelmans E in Film, der jedem aͤls Flister Ward Trude Marlen Werner Finck Henry Lorenzen.à. In den Hauptrollen: Regie: Frank Wysbar Sgbelle Selmite 6 —2 unvergeßlich bleiben wirdl Jean Galland lotte Spira, Arib. Mog u. a. JäbldefHum.! 2,l55 TAN 2 6. April beginnt Anfängerkurs Anmeld., a. Z. Ein:elstunden erbeten Ruf 26917 0Wmmer.- Hrossen werden schnell heseitigt durch % 1936 prͤöm. 9 mit gold. 0 Statt Karten! Lucv/igshòfen Rottstroße 50 6. April 1957 mre vermöhluns beehfen sich anzuzeigen: lermann llhüliler feeta 0 uller geb. Schmitt Nonnheim Qu 5, 22 Medaill. London v. Antwerpen. Jetzt auch B. extre verst. in Tuben.95. Gegen pickel. Mitesser Venus Stärke A. Beschleunigte Wirkung durch Venus- Gesichtswasser.80,.35,.20. H. 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Luzenberg Weinheim: Zentral-Drogerie Reinshagen; Na dĩo- Droserie Eichhorn. aller Fabrikate repar. Famhienanzeigen Kinzie L 4. ee Todesanzeige erliner teſler Nachruf Durch einen tragischen Unglücksfall wurde uns am 3..- M. unser Gefolgschaftsmitglied lam Sirein im blühenden Alter von 45 Jahren entrissen. Er war uns stets durch seinen edlen, offenen Charakter ein lieber, treuer Arbeitskamerad. Wir bedauern aufrichtig sein allzufrühes Scheiden aus unserer Mitte und werden ihm ein gutes Andenken bewahren. Betriehsfünrung und Gefolgschatt ler l. Mbteilung Flakregiment 18. Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, inh. Kregelon Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 11 35 8 4 e n Barbara Geniner pahnuder Nügele billigst wurde am Sonntag, 11 Uhr, von ihrem langen, schweren, mit grohßer bpostkarten Geduld ertragenem Leiden im Alter von 53 Jahren sanft erlöst.— Mannheim- Sandhofen(Dorfstr. 31), den 6. April 1937. Leopold Geniner nehsf Hindern Motten ec Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 7. April, nachmittags 4 Uhr, in Sandhofen statt. Salz „Teka“ wirkt unbedingt tödlich für Motten und Brut. Beutel 40 Pfg. Allein zu habei bei II. I. Hahsteat urfürsten-Drogerie N 3, Kunststraße. bare Zahlung im Vollſtreckungswege — .campert C6.12. Cel.21222/½25 Unsere liebe Sdiwester und Schwägerin Johanna Lehler Haupilehrerin ist gestern naci langem, sdwerem Leiden sanſt entschlafen. NMennheim(Collinistr. 38), Hann.-Nünden, Berlin, den 6. April 1937 in lieſer Trauer: Carl Lehler u. frau, geb. Heyne Luise Stark, geb. Uebler Margareie Lebler kritz Uebler u. Frau, geb. Schwabbauer Dräsident Droi. Dr. J. Starl Die Einãscherung findet am 7. April, 12 Uhr, im Krematorium stott. 0 Ein unvergeſßlieher EFilm GWerlag u. Schrif Ausgal rägerlohn; dun 12 Ausgabe 5 lohn; durch die ZIſt die Zeitung⸗ ordentlich hen Stellen Sozialpart vornichtet 100 9% ig papiere 5 1 InzZen Handel 1• mit rut 5 Industrie Erzeugnisse der Zellstof Waldhot und papyrus Geidb cellulose Hein Ausschwefoin HMein Auspulvern Hein übier Geruch Hein Mobiliarschad. EHinisteriell Konzessionierter Betrieb Fa. Mundi Inh.? H. Singhof Staatlich geprüft. Windeekstr. 2 baament-Enah Nui 2739 Dapiergroshand. 0 I L abUatfrurs- M 7, 16 FF Ruf 280 91 1100000 de In debranch Verkauf nur durch lFachseschafte Zwängsversteigerungen Mittwoch, den 7. April 1937, bie imerrenottenschalt, heburm--sümul. Luperrsdem.l. Me. gue hat in Fr meſger Zular Ader franzö Aiags hat man angekündigte E verfahrens wbor allem gegen nmit größter Gela iſt offenſichtlich versteigert am Freitas.9. April 1937, mittags! Um. in der Goststatte E mil Hotzenbòcker, Nuppertsbeſg ftanzöſiſchen am in außergewöhn intereſſe Frankre und ihr dadurch wie ſie der Part uhne weiteres m A Ameluaniaas Aufſchlußreichf Seelachs o. Kopt.. 500 fr 193 Fischfilet.seelacnhs) 500 gr 29 3 Grüne Heringe 1 40.% 1½ kg(3 Pfund) Lenssing H 5,1 nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine AEch, 1. Buch⸗ vruckſchnellpreſfe, verſch. Büromöbel, 1 Bettumrandung Zteilig, 1 Radio⸗ apparat 4 Röhren(Schaub), eine Standuhr, 1 Chaiſelongue mit Decke 1 Friſiertoilette, 1 Teppich, Möbel Karke Erätung Huſten, Verſchleimung. Nehmen Sie dagegen Sutoxeen Konfekt Sch. 90.9 (Keine wertloſe Näſcherei.) Art. ndreß, Gerichsvollzieher. Florchen⸗Drogerie vias. 1. 10 schlafenen Heinridi ihre herzliche Anteilnahme sangverein der Straßenba hebenden Gesang aus. Eben Ruhestätte schmücken. Anna Danksagungs Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Ent- Hemm Hauptlehrer i. R. sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verlust bewiesen habei. unseren innigsten Dank. Besonderen Dank sprechen wir Herrn Pfarrer Hahn für seine tröstenden Worte, dem Ge⸗ hner Mhm.-Ludwigshafen, dem Gesangverein„Liederkranz“ Graben jür den er- so danken wir für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden, die seine letzte Mannheim(Schimperstr.), den-6. April 1937. In tiefer Trauer: Kemm geb. Lohnert Herta Kemm, Heinrieh Kemm. ——3ð*bü2——————————n4ʃ4ʃ222n2n4448————— Natratzen deila Rocque in her Nacht zum Di mit, daß 80 Proz hartei niemals d lngehört hätten. kmerkenswert, d herfahrens gegen wei Tagenn muniſtiſch ang Jouhauz her wohl nick 443 Konditorei 4 144 des Fomilien- Koffee I Kalsen für Quælitòt u. billig 7. 12 Damenban ſowie alle läftigen Haate entfernt durch Diather gaxantiert dauernd und narbe Gretl Stoll Waneh Tullaftraße 19— Fernruf 44 in preis und Qualität eins Auf arbeiten hilligel Metallbetten- Tel, 22 Hatrotren rrar: Branet, M Ein Artikel in nun 4 bürſien un beſen für Küche, Bad, Kkl0 Nöbel, Kleider, Sehüh reppiche, linoleum fulbꝭit aber Qualitäf m es seinl Frankreich Fer Nacht vom 3. hich die Uhren eine 8 ne üblich, im Winte Zazben bs Leit um oine führt nur Qualili 4