6. April 103½ er Filml Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Minimeterzeile im Textteil 45. Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt., killimeterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederhoiung Nachlaß gemäß Preisliſteé. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30˙Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. eagn, Schriftleitung. Mannheim, g 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ 3. Ausgabe A erſcheint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Röbl. u. 50 Pf. FTiägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Kedehs monon 0 72 Pf. Beſtell⸗ 3 fih Ausgabe lerſch. wöchtl, 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monall..70 K M. U. 30Pf. Träger⸗ Ahn; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzuügl. 42˙Pf. Beſtellgeld. 4 14715. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 23 Ausſchließl. Gerichtsſtand⸗ Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen. 4960. Vetlagsort Mannheim. Abend⸗Ausgabe A zrankreich in nöchſter erregun 4 Vononserem Pporisef,Sonderkorrespondenfen) Paris, 6. April. Das in den letzten vierundzwanzig Stunden ſferordentlich verſchärfte Vorgehen der franzö⸗ ſhen Stellen gegen die franzöſiſche lozialpartei des Oberſten de la Roc⸗ ue hat in Frankreich allgemeines Aufſehen aregt. Mieſiger Zulauf zur Sozialpartei 4 1 der franzöſiſchen Sozialpartei ſelbſt aller⸗ s hat man die am Montagabend amtlich glundigte Einleitung eines Gerichts⸗ herfahrens gegen die Führer der Partei, bor allem gegen de la Rocque und Pbarnöégaray, Rit größter Gelaſſenheit aufgenommen, ja, man offenſichtlicherfreut darüber, denn die ſronzöſiſchen amtlichen Stellen haben dadurch außergewöhnlichem Maße das Allgemein⸗ eeſſe Frankreichs auf dieſe Partei gelenkt möhr dadurch zu einer Propaganda verholfen, Aeidweire hie ſie der Partei ſelbſt in dieſem Maße nicht eweiteres möglich geweſen wäre. nbem.. Hunk 537, mittegs! Unk cer, Nuppertsbeig 4 Aufſchlußreich ſind die Erklärungen, die Oberſt her Nacht zum Dienstag abgegeben hat. Er teilte Mit, daß 80 Prozent der Mitglieder der Sozial⸗ Mrtei niemals den aufgelöſten Feuerkreuzlern hört hätten. Ferner erklärte er es für ſehr kkenswert, daß die Eröffnung des Gerichts⸗ nditorei imann -Koffee Lalsenig u. billig M7.%. 4 4 i Tage nach einem Schritt des enb axt er wohl nicht fehl gehe in der Annahme, fikigen haag urch Ratherme. auernd und nar koll Manmen 19— Fernru 4ah atzen heiten bhilligsl betten- Tel. 2 E 1 ran⁊ Braner, I51 4 ik el in hun ger islungen dos e, Bad, Klo3s Kleider, Se Linoleum, fuſt er Qualitäf Presse-Bild-Zentrale seinl mmarreich arehte seine Unren vor er Kacht vom 3. zum 4. April würden in ganz Frank- Aneh die Uhren eine Stunde vorgestellt, nachdem man sie, am ine üblich, im Winter gegenüber der Mitteleuropäischen 2 paradeplał Zeit um oine Stunde zurückgedreht hatte urt nur Qualii bela Rocque in dieſem Zuſammenhang noch in be fahrens gegen ihn und ſeine Anhänger Umuniſtiſch angehauchten Gewerkſchaftsgewal⸗ hen Jouhaux bei Léon Blum erfolgt ſei, 7. Jahrgang MANNHEIM daß ſich die franzöſiſche Regierung erneut links⸗ radikalen und kommuniſtiſchen Forderungen ge⸗ beugt habe. Dieſe Maßnahme gegen ſeine Partei ſei um ſo herausfordernder, als jene Kundge⸗ bung der Sozialpartei, die die Anklagebehörde zur Grundlage ihres Verfahrens mache, ohne das geringſte Opfer durchgeführt worden ſei, während die Ausſchreitungen von Clichy, bei denen fünf Perſonen getötet und 200 verletzt wurden, heute noch ihrer ge⸗ richt lichen Sühne haarten. Am Montagabend ſprach Oberſt de la Rocque in Paris in zwei Maſſenverſammlungen vor insgeſamt 20 000 Perſonen. Er ſtellte hierbei, wie das bei anderer Gelegenheit auch der Vor⸗ ſitzende der Kammerfraktion der Sozialpartei, Ybarneégaray, tat, das ungeheure Anwach⸗ ſen der Partei als Antwort auf die Zwangsmaßnahmen der franzöſiſchen amtlichen Stellen feſt. Seit Wochen meldeten ſich zur Aufnahme in die Partei tagtäglich rund 7000 Perſonen, und⸗die Partei ſei bereits auf zwei Millionen eingeſchriebene Mitglieder gewachſen. Es ſei unmöglich, eine ſolche Organiſation, die ſich zur Maſſenpartei enwickelt habe, noch aufzulöſen. „Moskau kommandiert“ Wie wir ergänzend erfahren, haben ſich die Führer der Sozialpartei bei dem bevorſtehen⸗ den Gerichtsverfahren gegen zwei Beſchul⸗ digungen zu wehren: Zuſammenrottungen (Prinzenparkkundgebung) und Wiederherſtel⸗ lung eines aufgelöſten Kampfbundes. Als Stra⸗ fen kommen dafür ſechs Monate bis zwei ZJahre Weltbild.(V) Breslauer Luitsportausstellung eröfinet Eine Aufnahme von der Leistungsschau, verbunden mit dem 3. Deutschen Fliegerhandwerker-Wettbewerb des Deut- schen Luftsportverbandes, im Breslauer Messehof. Unsere lini statt. adem. Sohne · des Duce eine neue Fahne für sein Regiment Nummer 157 Gefüngnis bzw. Geldſtrafen von 16 bis 5000 Franken in Betracht. Die Pariſer Rechtsblätter proteſtieren ohne Ausnahme in ſcharfen Aüsführungen gegen die Beſchuldigungen und überſchütten die Regie⸗ rung mit beißendem Spott. Henry de Kerillis ſchreibt u..: Die Anklage folgt auf das von den Arbeitergewerkſchaften geſtellte Ultimatum. Die Regierung iſt vor der Drohung der Gewerkſchaften zurückgewichen und die Juſtiz weicht nun vor der Drohung der Regierung zurück. Eine feige Kapitulation be⸗ reitete andere Kapitulationen vor. Man verſagt de la Rocque ein Bürgerrecht, nux weil. er der⸗— eine großes Freudengeheul auszubrechen. Nur die einzige Mann iſt, der ſich fähig zeigte große Narionalparter uufzuſtellen. Der„Jour“ unterſtreicht, daß ſich über den Kopf des Kabinetts Blum hinweg ein unver⸗ antwortliches aber allmächtiges„Miniſterium Dienskag, 6. April 1937, der Maſſen“ gebildet habe. kommandiere Moskauu Der„Figaro“ ſtellt feſt, daß die Regierung ſelbſt kaum glauben könne, durch ihre Maß⸗ nahmen und ſtändige Kapitulationen zum Bürgerfrieden beizutragen. Die„Action Frangaiſe“ iſt ebenfalls über⸗ zeugt, daß die Strafverfolgung der Sozial⸗ partei vor allem auf das Ultimatum der Ge⸗ werkſchaften zurückzuführen iſt.„Welch Pre⸗ ſtigegewinn für die Kommuniſten und welch' öffentliches Beiſpiel ſklaviſcher Unterordnung auf ſeiten der Regierung unter die Befehle der Söldner einer ausländiſchen Macht!“ Den Linksblättern fällt es ſchwer, nicht in Bei Licht beſehen, kommuniſtiſche„Humanité“ legt ſich keinen Zwang auf und ſchreibt:„Ins Gefängnis mit dem umſtürzleriſchen Anführer! Schnelle Auf⸗ löſung des wiedererſtandenen Kampfbundes.“ „Seid ihe alle wahnſinnig?“ Sir pnilipp Gibbs wirht jũr deuisch-englische Freundschaft London, 6. April.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift„Seid ihr alle wahn⸗ ſinnig?“ veröffentlicht Sir Philipp Gibbs heute einen Aufſatz über die gegenwärtige Kriegspſychoſe. Jeder— ſo führt er im„Sun⸗ day Chronicle“ aus— wünſcht den Frieden. Gleichzeitig aber ſtellen die Nationen fieberhaft Granaten und Bomben her, um ſich gegenſeitig zu vernichten. Trotz der Maſſenproduktion, bei der jeder im Ueberfluß leben kann, gibt es Entbehrungen und Hungertod. Lebensmittel werden zerſtört, da ſie nicht verkauft werden können. Die Ju⸗ gend fürchtet, daß ihr Ehrgeiz und ihre Mühen geſpielt hat. Woeltbild(I) 14 Jahre faschistische Luftwaffe Auf der Pidzza Venezia in Rom fand ein Vorbeimarsch ler faschistischen Luftwaffe vor dem König und Musso— Auf unserem Bild überreicht Viktor Emanuel durch einen Krieg, den ſie nicht wünſcht, zu⸗ nichte gemacht werden könnten. Man muß ſich fragen, ob dieſer Wahnſinn jemals ein Ende haben werde, ob die heutige Jugend nicht die Möglichkeit erhalten werde, ihre Arbeit ohne Bangen vor einer Unterbrechung durch Brand⸗ bomben und Giftgas fortzuſetzen. Sir Gibbs fragt dann, wer denn der Feind Englands ſei. Nach den Zeitungen und nach dem, was die Politiker behaupteten, ſei es Deutſchland. Er wiſſe aber, daß das deutſche Volk von einem Ende Deutſchlands bis zum anderen willig und bemüht ſei, die Freundſchaft mit England herbei⸗ zuführen. England ſei heute beim ganzen deutſchen Volk beliebter als in irgendeinem anderen Lande. Was hindere denn England, mit dieſem deutſchen Volk Freundſchaft zu ſchlie⸗ ßen? Er glaube, daß die ganze Gefahr in Eu⸗ ropa durch eine Politik beſeitigt werden könnte, die auf mehr Mut und weniger blauen Dunſt aufbaue. Wenn England ihn nicht herausfor⸗ dere, dann werde es überhaupt nicht zum„näch⸗ ſten Krieg“ kommen. Der Ausweg aus dieſen ganzen Schwierigkeiten würde darin beſtehen, daß Frankreich und England mit Deutſch⸗ land einen Friedenspakt abſchließen. Es gebe keine andere Löſung, als den Frieden mit Deutſchland. Warum wolle man dieſen Frie⸗ den nicht, ſolange noch Zeit dazu ſei. Durch Freundſchaft laſſe ſich ein größerer Einfluß aus⸗ üben als durch Haß. kine entſetzliche Blut at in Oien Ein Greiſenpaar ermordet Wien, 6. April. In dem Wiener Stadtteil Ottakring wurde am Montagabend eine grauenvolle Bluttat ent⸗ deckt, die ſich vermutlich ſchon am Samstag ab⸗ Ein 79jähriger Kürſchnermeiſter und ſeine 73 Jahre alte Ehefrau wurden in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Die 30 Jahre alte Hausgehilfin des Ehepaares, die ſich in einem an ihre Schweſter gerichteten Ab⸗ ſchiedsbrief der Tat beſchuldigt, wurde ebenfalls in ihrem mit Leuchtgas gefüllten Schlafraum tot aufgefunden. Der Anlaß zu der Bluttat konnte bisher noch nicht geklärt werden. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Siedlunsen, wie das Danłkopfer sie Schaftt Jinsfrei und kapitallos Das Sie diungswerk der SA/ Opfer geist haui Heimsiätien Berlin, 5. April. Der Nationalſozialismus hat die fundamen⸗ tale Forderung aufgeſtellt, daß für jeden ſchaf⸗ fenden Deutſchen, und ſei ſeine Arbeit auch noch ſo ſchlicht, ein würdiges, geſundes und ge⸗ nügend großes Heim geſchaffen werden muß. Mit echt ſozialiſtiſcher Geſinnung Es hat auch in der Syſtemzeit nicht an Be⸗ ſtrebungen gefehlt, dieſe geradezu ſelbſtver⸗ ſtändliche ſozialiſtiſche Forderung zu verwirk⸗ lichen. Wie lächerlich aber muten uns heute dieſe Verſuche an. Wir ſehen ganz klar und haben es auch ſchon in der Kampfzeit immer wieder betont, daß ſie ſcheitern mußten, weil eben den Urhebern dieſer Pläne eine wahrhafte ſozialiſtiſche Geſin⸗ nung fehlte. Wie wäre es denn ſonſt mög⸗ lich geweſen, daß ernſtlich Pläne erwogen wur⸗ den, 120 000 Arbeitsloſe in primitivſten Holz⸗ häuſern in der Umgebung der Großſtädte anzu⸗ ſiedeln. Oder hat es vielleicht etwas mit ſoziali⸗ ſtiſcher Geſinnung zu tun, wenn man einen Menſchen, der etwas Geld erübrigt und den Willen hatte, ſich ein eigenes Heim zu ſchaffen, bis aufs letzte auspreßte und ihm Zinſen ab⸗ nahm, die ihn todſicher zum Ruin trieben. Und wenn er dann doch durchhielt und ſeine Abſicht nicht aufgab, dann hatte er immer noch die Ausſicht, daß die ganze Kaſſe, in die er zahlte, nur ein Schwindel war und er ſein Geld beim nächſten Konkurs los wurde. Das war der Weg zum Eigenheim in der Syſtemzeit! Und heute? Der Nationalſozialismus hat im Bauweſen einen grundlegenden Umſchwung herbeigeführt. Wir ſtellen feſt, daß wir dabei ſind, die Forderung nacheinem wür⸗ digen Heim für den deutſchen Ar⸗ beiter in ganz großem Umfange zu verwirklichen. Die SA hat ſich in den Dienſt dieſer großen Aufgabe geſtellt und das Dankopfer der Nation geſchaffen. Unter der Leitung des vom Stabschef mit der Durchführung der Siedlungsvorhaben beauf⸗ tragten Verwaltungs⸗SA⸗Gruppenführer Map⸗ pes wurden in knapp einem Jahr die Vorarbei⸗ ten zur Errichtung von 2500 Siedlerſtellen ge⸗ leiſtet, und bereits vor einiger Zeit konnten die erſten Spatenſtiche zu einer Reihe von Siedlungen gemacht werden. Vor allem werden es verdiente Kämpfer der SA, der Bewegung, Frontſoldaten und kinderreiche Familien ſein, die in den Dankopferſiedlungen ein Heim finden. Sie haben es verdient, daß ſich das deutſche Volk ihrer in erſter Linie er⸗ innert. Schöne Häuſer werden erſtellt Der Nationalſozialismus hat die Forderung aufgeſtellt, würdigge Arbeiterwohnungen zu ſchaffen. Das Syſtem hielt Holzbuden, die bin⸗ nen kurzem verfallen, für würdig genug. Die Häuſer der SA⸗Siedlungen ſind ſchöne maſ⸗ ſive Einfamilienhäuſer, die Raum genug für eine kinderreiche Familie bieten und zu denen etwa 1000 Quadratmeter Land ge⸗ hören. Alles, was nun einmal in ſolch einem kleinen Betrieb unentbehrlich iſt, wie Obſt⸗ bäume, Beerenſträucher, Gartengeräte, Klein⸗ tiere uſw., erhält der Siedler koſtenlos. Das verſtehen wir unter„würdig“. Der Nationalſozialismus will weiter, daß die Preiſe der Wohnung ſo geſtaltet ſind, daß ſich auch der ſchlichteſte Arbeiter ein eigenes Heim leiſten kann. Wer früher kein Kapital hatte, für den konnte ein eigenes Haus immer nur ein Traum bleiben. Und wenn er etwas Geld hatte und ſchließlich zu einem Haus kam, ſo ließen ihn doch die drückenden Abzahlungs⸗ und Zins⸗ laſten zu keiner reinen Freude kommen. Die Siedler des„Dankopfer der Nation“ brauchen kein Kapital. Die Spitzenfinanzierung wird aus den geopferten Mitteln beſtritten. Die Tilgung verteilt ſich auf einige Jahrzehnte und iſt gänzlich zinsfre i. Das iſt das Neue, das Sozialiſtiſche an der Tat der Saà, daß jedem charaktervollen Deutſchen, und ſei er auch noch ſo bedürftig, die Müglichkeit geboten wird, in den Genuß eines eigenen Heimes zu kommen. Die Tilgungsſumme, einſchließlich aller Ab⸗ gaben, wie Steuern, Unterhaltungs⸗ und Aus⸗ beſſerungskoſten, Verſicherungen uſw., beträgt 25 bis 30 Reichsmark monatlich. Zieht man davon noch die Eigenerzeugung des Siedlers im Werte von etwa 8 RM im Monat ab, ſo bleibt nur eine tatſächliche Belaſtung von etwa 20 RM. Beſonders bedürftigen, kin⸗ derreichen Siedlern, werden auch noch Zu⸗ ſchüſſe für die Wohnungseinrich⸗ tung gewährt. Früher baute man häßliche eintönige Häuſer⸗ zeilen. Das„Dankopfer der Nation“ ſchafft auch hier Neues, indem Doppel⸗, Reihen⸗ und Einzelhäuſer der verſchiedenſten Typen in bunter Reihenfolge errichtet werden. Sied⸗ lungsform iſt immer die Gruppenſiedlung mit mindeſtens acht Häuſern. Hierdurch wird nicht nur ein neuer Siedlungstyp geſchaffen ſondern auch der Gemeinſchaftsgedanke in die Sied⸗ lungen hineingetragen. Durch das Opfer der ganzen Nation ſchafft die SA bedürftigen Ar⸗ beiterfamilien die dringend notwendigen Woh⸗ nungen. Das iſt Sozialismus der Tat. miniſter Ruſt in briechenland Herzlich empfangen/ Jeizt qehi's zu den Ausgrabungsstãiten Athen, 6. April. Reichsminiſter Ruſt und ſeine Begleitung ſind mit dem Dampfer„Milwaukee“ in Neu⸗Phali⸗ ron bei Athen eingetroffen. Ergänzend wird uns gemeldet: Die Ankunft des Reichserziehungsminiſters in Neu⸗Phali⸗ ron erfolgte bei ſchönem Wetter. In der Be⸗ gleitung des Miniſters befinden ſich ſeine Gat⸗ tin, die Miniſterialräte Graf zu Rantzau und Frey, ſowie der Leiter der Preſſeſtelle des Mi⸗ niſteriums, Rechtsanwalt Glauning. Der Mi⸗ niſter wurde zuerſt an Bord der„Milwaukee“ dom griechiſchen Kultusminiſter Georgakopoulos willkommen geheißen. Zur Begrüßung hatten ſich auch der deutſche Geſandte Prinz Erbach⸗ Schönberg, der Landesleiter der NSDAP, Dr. Wrede, Herren der deutſchen Geſandtſchaft und Ortsgruppenleiter Dr. Crome mit ihren Damen eingefunden. Darauf gingen Reichsminiſter Ruſt und ſeine Begleitung an Land. volksſchädlinge am Pranger Inhaber einer jũdischen Fleischkonservenfabrik verhofiet Gütersloh, 6. April. In den letzten Tagen wurden im Kreiſe Wie⸗ denbrück mehrere Metzgermeiſter und Inhaber von Großſchlächtereien, ſowie einer Fleiſchkon⸗ ſervenfabrik, darunter auch zwei Juden, feſtge⸗ nommen und dem Richter zugeführt. Die Feſtgenommenen haben fortgeſetzt in er⸗ heblichem Umfange Schwarzſchlachtun⸗ gen vorgenommen, wobei ſie ſich u. a. ſelbſtan⸗ gefertigter Fleiſch⸗ und Trichinenbeſchauſtempel bedienten. Drei Betriebe, darunter auch eine jüdiſche Fleiſchkonſervenfabrik, wurden ge⸗ ſchloſſen. Ueber die Feſtgenommenen wur⸗ den, abgeſehen von ihrer demnächſt erfolgenden gerichtlichen Beſtrafung, erhebliche Vermögens⸗ ſtrafen verhängt. Gegen die Inhaber der jüdiſchen Fleiſchkon⸗ ſervenfabrik ſchweben außerdem bei den Straf⸗ verfolgungsbehörden noch mehrere Ermittlungs⸗ Zwei Meister virtuoser Klaviermusik Schumann-Chopin-Abend Walter Bohles in der Harmonie Walter Bohle iſt bereits im Vorjahre und früher erfolgreich als Soliſt in Mannheim her⸗ vorgetreten. Er konnte mit einer nicht über⸗ mäßig großen, aber doch treuen Gemeinde rech⸗ nen. Sie hat ihn nicht im Stiche gelaſſen. Sei⸗ nen diesjährigen Abend hatte er den beiden größten Klaviertomponiſten des romantiſchen Zeitalters: Schumann und Chopin, die beide vom Klavier kamen und nur für das Kla⸗ vier dachten, gewidmet. Schumann hat Weſentliches und allgemein Gültiges nur für das Klavier geſchaffen. Hier hatte er Gelegenheit, ſeiner überſtrömenden Phantaſie freien Lauf zu laſſen. Im literari⸗ ſchen Kampf waren ihm die grotesken Geſtal⸗ ten der„Davidsbündler“ erſtanden, aus feiner Zeitſchrift gingen ſie in die Muſik über. Allen voran der vorſichtig ſinnige und bedäch⸗ tige Euſebius und der hitzköpfige Floreſtan wa⸗ ren ſie nicht nur die Vertreter ſeiner kunſtpoli⸗ tiſchen Richtung, ſondern auch lebendige Geſtal⸗ ten in der Muſik. Im op. 6 geſtaltete er acht⸗ zehn Charakterſtücke, die das Weſen dieſer„Da⸗ vidsbündler“ muſikaliſch illuſtrieren und gleich⸗ zeitig einen tiefen Blick in das aus ſcheinbaren Gegenſätzen gebildete Weſen des Meiſters tun laſſen. Ernſt und Humor, heitere Beſinnlichteit und toller Uebermut wirbeln durcheinander. Karitatur und Ernſt gehen in eins über, es ſehlt alle konſequente Form, der gewaltig quel⸗ lende Ideenreichtum, das künſtleriſche Tempe⸗ rament und das ſtarke Gefühlserlebnis des Meiſters finden in den kurzen Stücen ihren unmittelbaren Niederſchlag. Bewunderung verdient die Gedächtnislei⸗ ſtung des Pianiſten. Bohle ſpielte dieſes Werk ebenſo wie das geſamte Programm auswen⸗ dig. Es ſehlt nicht an allen erdenklichen tech⸗ niſchen Schikanen, dazu verlangt das Wert oft ſprunghafte Umſtellung von einer Stimmung zur weſentlich anderen. Bohle ſetzte ſich aus gründlicher Erfaſſung mit ihm auseinander und konnte in vieler Hinſicht überzeugen. Noch höhere techniſche Schwierigkeiten bietet Schumanns„Carneval“ op. 9, eine Folge von zwanzig nur loſe zuſammenhängenden Stücken, die auch wieder unmittelbarem Er⸗ leben entſpringen. Humor und Ernſt, Beſin⸗ nung und toller Scherz wirbelt das Wert von den erſten Akkorden der„Préambule“ bis zum humoriſtiſchen Triumphmarſch„des Davids⸗ bündler contre les Philiſtins“ durcheinander, immer behält der Humor die Herrſchaft. Hier konnte Walter Bohle ſeine Virtuoſität voll ent⸗ falten. Perlklar waren die Läufe, von unde⸗ dingter Sicherheit alle Paſſagen. Auch der mu⸗ ſikaliſchen Deutung wandte er alle Aufmerkſam⸗ keit zu, und wenn wir heute auch nicht mehr das enge Verhältnis zu dieſer Muſitk haben, wie eine frühere Generation, ſo konnte er doch einen ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Chopin zeigte er zunächſt mit der großen Sonate in-moll op. 58. Das Werk läßt die Eigenart Chopins, des polniſchen Meiſters klar erkennen, trotz' aller Beeinfluſſung durch die weſtliche Muſik. Im Grunde iſt die Welt dieſer Schöp⸗ Bu ſlaviſch. So wird der erſte 3 bei aller Brillanz und Gefühlsintenſität, die keiner wie Chopin vereinigen kann, zu einem echten ein⸗ drucksvollen mäestoso. Sprühend und tänze⸗ riſch wiegend eilt das Scherzo dahin. Das Largo wird nach wuchtigen, wie Auflehnung wirkenden, Akkorden zur ergreifenden, leiden⸗ ſchaftlichen Klage. Nur ein Slave konnte ſeiner Klage den tänzeriſchen Rhythmus unterlegen. Stürmiſch drängt das Finale an. Bohle gab das Werk mit kraftwollem Anſchlag und klarer Technik wieder. Seine Auffaſſung ſcheidet ſich allerdings von der landläufigen Chopins, die ihn weniger kraftvoll, dafür wei⸗ cher und gefühlsbetonter nimmt. Der Künſtler brachte weiter vier kurze Kla⸗ verfahren wegen Nahrungsmittelfälſchung und Betruges. Die Feſtgenommenen haben das Aufbauwerk des Führers in gemeinſter und gewiſſenloſeſter Weiſe ſabotiert. Ihre Handlungen erfolgten ausſchließlich in rein gewinnſüchtiger Abſicht. Einige der Feſtgenommenen hatten auf dieſe Weiſe namhafte Vermögen ergau⸗ nert, die ſie bereits beiſeite geſchafft hatten. Polizeiſtunde bleibt unveründert Ein Erlaß Himmlers Berlin, 6, April. In einem an alle Polizeibehörden gerichteten Erlaß richtete ſich der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei gegen Beſtrebungen, die auf eine Vorverlegung des Beginns der Polizeiſtunde, namentlich auch in den Groß⸗ ſtädten, hinzielen. Alle diesbezüglichen An⸗ regungen ſeien abzulehnen. Die beſtehende Regelung ſolle unverändert bleiben. vierſchöpfungen Chopins, die ihn als Virtuoſen wie als geſtaltenden Künſtler erkennen ließen. Glegiſche Stimmung herrſcht in der Mazurka -moll op. 17 Nr. 4 vor, während die Mazurka cis-moll op. 30 Nr. 4 den polniſchen Tanz lebensfroher zeigt. Seine große Virtuoſität, der keine Schwierigkeit etwas auszumachen ſcheint, bewies Bohle mit den beiden Konzertetuden in 31 op. 25 Nr. 10 und in-moll op 25 211 Der Abend wurde für ihn ein großer Erfolg. Das Publikum entließ ihn nicht, bevor er ſich zu zwei Zugaben entſchloſſen hatte. Dr. Carl Josef Brinkmann. „Ruralia Hungarica“ Zum Konzert der Ungariſchen Philharmoniker Dieſe Suite entſtand aus einer gleichnamigen für Klavier mit Benutzung 2 Volksmuſikmotive komponierten Serie ländlicher Stimmungsbilder. Beſondere Untertitel hat der Komponiſt den einzelnen Teilen nicht gegeben, ſo beſtimmt gezeichnet iſt die Stimmung jedes Satzes, daß alles literariſche„Hineinerklären“ der Wirkung nur ſchadet. Der erſte Teil iſt ein leiſer, melancholiſcher Geſang, welchen ein ausdrucksvolles Oboe⸗Solo einleitet, und der von den Violinen übernom⸗ men wird. Dann erſcheint in den Celli das Hauptthema, das ſich in ſämtlichen Streichern 2 Das Seitenthema bringt ein echt ungariſches Inſtrument, die Klarinette, mit weichem, ſüßen Ton, erſt allein, dann mit den Hörnern vereint. Auf dieſen beiden Themen baut ſich der farbenprächtig inſtrumentierte Teil auf, welchen Einfachheit und männlicher Ernſt charakteriſieren. Der zweite Teil bringt Akkorde luſtigen, länd⸗ lichen Muſizierens. Dieſes friſch pulſierende muſikaliſche Bild gibt der Phantaſie derer, die in Muſikwerken um jeden Preis Beziehungen zur Literatur oder den bildenden Künſten ſu⸗ — Gelegenheit zu den abwechſlungsreichſten ombinationen.— Unwillkürlich drängen ſich dem Hörer die verſchiedenſten Titel auf:„Länd⸗ kin flufeuf beneral ſola an die baskiſchen Separatiſte Vitoria, 6. Der nationalſpaniſche Heerführer Gene Mola richtete geſtern nach einer Niederlage! baskiſchen Separatiſten bei Ochandiona an letztere folgenden Aufruf: „Ich habe mich entſchloſſen, dem Krie in Nordſpanien ein Ende zu mache Das Leben und das Eigentum aller der Leute wird reſpektiert, die die Waffen niederlegen und ſich ergeben. Ausgenommen hiervon ſind lediglich die Urheber der Mordtaten. Sollte! Widerſtand nicht ſofort aufgegeben werden, werde ich die Provinz Biscaya zugrunde rich· ten. Zuerſt werde ich gegen die Kriegsinduf vorgehen. Reichliche Mittel ſtehen mir hierzu zur Verfügung“. Tramphäuſer an den Reichsautobohn Neue Pläne der RBG„Verkehr“ Berlin, 6. April. Auf einer Großkundgebung der Deutſchen beitsfront in Bremen, die von der Reich triebsgemeinſchaft„Verkehr und öffentliche triebe“ veranſtaltet wurde, ſprach ihr Leiter, Pg. Körner, über Aufgaben und Probleme, dieſe Reichsbetriebsgemeinſchaft im Auge berühren, wobei er u. a. die Notwendigkeit Tariforonung für die Reichsautobahnen, ßenbahnen und den Güternahverkehr betonte Im Zuge der Sicherung des ſozialen Fr dens ſei fernerhin daran gedacht worden, an d Reichsautobahnen Tramphäuſer zue ten, die die wirtſchaftlichen und ſozialen dürfniſſe befriedigen, alſo hygieniſche Einrich tungen, Gemeinſchaftsräume, Tankſtellen 1 Reparaturwerkſtätten in ſich vereinigen. Weiterhin beabſichtigt die RBG 10, für d Seeſchiffahrt nationalſozialiſtiſche Seemannz⸗ heime zu bauen, deren erſtes in der Stadt „Hamburg erſtellt werden ſoll. Auch für den Ha⸗ fenarbeiter ſollen ſogenannte Stauerhäuft oder Gemeinſchaftshäuſer errichtet werden. R „erſten Erfahrungen hierfür ſind in Königsber Düſſeldorf und Lübeck bereits geſammelt w den. Es wird auch daran gearbeitet, ſo erklärte Körner weiter, das Problem der verheiratete Seeleute in irgendeiner Weiſe durch Sie lungsmöglichkeiten und eine turn mäßige Beſchäftigung von jüngeren und älte Seeleuten im Einvernehmen mit der Organi tion der Seeſchiffahrt in Angriff zu nehmen. Dor kinführung der 5prungmenſur Studentiſche Ehrenordnung fertiggeſtellt Berlin, 6. April⸗ In Berlin trat geſtern der Arbeitsausſchuß für die Ehrenordnung der Reichsſtudentenfüh⸗ rung unter Leitung des SA⸗Oberſturmbannfüh⸗ rers Trumpf Leiter des Verbindungsamtes Berlin der Reichsſtudentenführung, zu ſeinet zweiten Sitzung zuſammen⸗ 4 Die Beratungen ſind nunmehr ſo weit ſo geſchritten, daß die Ehren⸗ und Verfah⸗ rensoronung als fertiggeſtellt betrachtet werden kann. Ueber die Waffen⸗ und Zwe kampfordnung wurde dahingehend Klarheit ge⸗ ſchaffen, daß man nunmehr endgültig von der ſeitherigen ſtarren Form der Menſur ab und die beweglichere ſogenannte Sprun menſur, die weſentlich mehr Schneid und perſönlichen Mut verlangt, einführen will. 0 liches Tanzvergnügen“ oder„Im Dorſtrug⸗ aber Dohnanyi legt darauf Wert, daß fein Werk als abſolute Muſik wirken ſoll. Der dritte Teil lenkt durch graziöſe An die Aufmerkſamkeit auf ſich. Ein feiner Rei im Zweivierteltakt mit prägnanten magya ſchen Rhythmen und geiſtiger Harmoniſiern Der vierte Teil wieder melodiös, ernſt, klage belebt von einem Thema mit unruhiger Rhy mit in, Engliſchhorn, Baßklarinette und Ho In Fünfviertel⸗ und Dreizweiteltakt wech das rührende Thema, deſſen leidvolle Stim mung die gebrochenen Harfenakkorde noch ern. Der fünfte Teil beſteht aus bravourt ariationen über ein einfaches Allegrot Zweimal hören wir das Thema, welches in acht geiſtreichen Variationen immer immer wieder erſcheint in der ſchille Uebermalung des Orcheſters. Eine wir Koda beſchließt den Satz. 7 1 . 44 3 7 Achilleion soll Museum wer Wie aus Athen gemeldet wird, ſind f ger Zeit Beratungen aufgenommen wor das Schickſal des Achilleions, des wund Palaſtes der Kaiſerin Eliſabeth und ſpä helms II., auf Korfu zum Gegenſtand Erſt im Vorjahre trafen dort König Geo Griechenland und der damalige König G VIII. zuſammen, als der letztgenannte Kreuzfahrt durch die griechiſchen Gewäſſer ternahm. Man dachte ſeither daran, daß Ag leion wieder dauernd als Fürſtenſitz, u als Sommeraufenthalt der gre K familie, zu reſtaurieren. Nunmehr ſoll a Wunſch des griechiſchen Königs das i Muſeum werden. Man will das jetzige von Korfu, das durchaus unzulänglich un gebracht iſt, mit ſeinen hervorragenden Stü den Ueberreſten eines Tempels der Gorgo zahlreichen anderen architektoniſchen und Sll turdenkmälern, die vornehmlich die Mytholo der alten kretenſiſchen Kultur verſinnbildlich in dem würdigen Rahmen des Achilleions Neuaufſtellung bringen. 10 — Mit Radic — Inzwiſche boote eifrig mann, wiev werden. Gegen 10 Schmuggler wurden wie dem wilden reitete ein r Noch ſteht Parteien ha maß entfalte äußerſte ver dernſter Tec Tagtäglich werden tönn Nicht nur, hat ja ni ihnen zu fah Das ander Hafenſtädten, geben haben. Auch all de Geſetzen der nur in den ſe Aber ſelb haben ja ein dem gewiegte ziemlich erſchi Die herren Sie haben fügen nicht m lich gründliche der und ihren ganzes Heer Verfügung. U Sie haben haben Flugm⸗ mmer„infort Und ſo eilt n Lauffeuer ten, dort ober Oſtſee, die Ku „Sie ſind d oder die„Atl 6. April 1937 l ſmolas aratiſten 1 toria, 6. April. rführer General r Niederlage der Ochandiona an dem Kriegin e zu machen. maller der Leute ffen niederlegen ien hiervon ſind taten. Sollte der eben werden, ſo a zugrunde rich⸗ e Kriegsinduſtrie ehen mir hierzu Jsaulobahnen „Verkehr“ rlin, 6. April. er Deutſchen Ar⸗ n der Reichsbe⸗ d öffentliche Be⸗ ch ihr Leiter, Pg. d Probleme, die t im Augenblick twendigkeit einer ttobahnen, Stra⸗ erkehr betonte. s ſozialen Frie⸗ 1 t worden, an den uſer zu errich⸗ nd ſozialen Be⸗ ieniſche Einrich⸗ Tankſtellen und rreinigen. B 10, für die )e Seemanns⸗ es in der Stadt luch für den Ha⸗ tauerhäuſer htet werden. Die d in Königsberg, geſammelt wor⸗ t, ſo erklärte Bo der verheirateten durch Sied⸗ id eine turnus⸗ eren und älteren it der Organiſa⸗ iff zu nehmen. monein fertiggeſtelltn rlin, 6. April. Arbeitsausſchuß ichsſtudentenfüh⸗ derſturmbannfüh⸗ erbindungsamtes rung, zu ſeiner hr ſo weit fort⸗ und Verfah⸗ geſtellt betrachtek ffen⸗ und Zwei⸗ end Klarheit ge⸗ idgültig von der Menſur abgehen mte Sprung⸗ hr Schneid und führen will. —.— „Im Dorftrug, Wert, daß ſein en ſoll. graziöſe Aumut. in feiner Reigen tanten magyari⸗ Fe 58, ernſt, klagend, hnh. inruhiger inette und Horn. eiteltakt wechſett leidvolle Stim⸗ akkorde noch ſtei⸗ aus bravouröſen es Allegrothema. na, welches dann nen immer und der ſchillernden Eine wirkſame im werden 1d, ſind ſeit ein⸗ imen worden, die des wundervollen und ſpäter Wil⸗ egenſtand haben. König Georg von ze König Eduard — btgenannte ſeine — en Gewäſſer un⸗ daran, daß Achil⸗ tenſitz, und zwar ach en Königz ſehr ſoll aber auf s das leion jetzige Mufeum zulänglich unter⸗ agenden Stücken, der Gorgo und ſchen und Sklup⸗ die Mythologie verſinnbildlichen, Achilleions zuu ——— 4 Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 6. April 1937 Dslsee-piraten mit„Lprit-Toreuos“ Mit Radio und Flugzeug gegen Alkoholschmuggler/ Ein Entscheidungskampf im Baltischen Meer — /on Alta MNissen (V. Schluß) Inzwiſchen wird vom Top der Schmuggler⸗ boote eifrig Ausſchau gehalten nach den Zoll⸗ lägern. Schon beim geringſten Verdacht hat die Wache Lärm zu ſchlagen. Alles iſt vorbereitet für eine„Ueberraſchung“. An Bord unſeres Schiffes zählen Obermaſchiniſt und Steuer⸗ mann, wieviel Spritkübel in jedes Boot geladen werden. Gegen 10 Uhr morgens warf der letzte Schmuggler los. Die Luken zum Laderaum wurden wieder geſchloſſen, das Deck wurde nach dem wilden Beſuch geſäubert, und der Koch be⸗ keitete ein richtiges Frühſtück..“ kndkampf Noch ſteht das Ringen unentſchieden. Beide Parteien haben ihre Kräfte bis zum Höchſt⸗ maß entfaltet, ſie haben ihre Bewaffnung aufs äußerſte vervollkommnet, kein Hilfsmittel mo⸗ dernſter Technik bleibt ungenutzt. Tagtäglich ſetzen in künnem Wagemut die Zollbeamten zu Lande, zu Waſſer und in der Luft ihr Leben ein. Immer wieder fallen Opfer. Und dennoch: noch iſt nichts entſchieden. Der Griff nach den hintermännern Nicht zuletzt erſcheint der Spritſchmuggel deshalb gleich einer vielhundertköpfigen Hydra, die für jedes abgeſchlagene Haupt ſogleich ein neues erhält, weil die eigentlichen Sprit⸗ ſchmuggler, jene geheimnisvollen Männer im Hintergrund, kaum jemals gerichtlich gefaßt werden können. Nicht nur, weil man ſie nicht kennt. Man hat ja nicht einmal das Recht, nach ihnen zu fahnden. Denn wer kann es verbieten, irgendwo in der Welt, dort, wo es am billigſten iſt, Schnaps en gros einzukaufen— Zahlung bei Lieferung der Ware. Wer könnte es verbieten, dieſes Eigentum auf einem Schiffe zu verladen und damit in See zu gehen? Niemanden geht das etwas an! Das andere?— Der Geheimdienſt in den Hafenſtädten, der die Schmuggler über jede Be⸗ wegung des Zoll⸗Korps unterrichtet? Der ge⸗ heime Radiodienſt, der den Schmugglerſchiffen funkentelegrafiſch mitteilt, wohin ſie ſich zu be⸗ geben haben...? Auch all das ſind zumeiſt Dinge, die in den Geſetzen der Länder kaum vorgeſehen und die nur in den ſeltenſten Fällen ſtrafbar ſind. Aber ſelbſt wenn— dieſe Spritſchmuggler haben ja einiges zu bieten, womit ſie ſogar dem gewiegteſten Kriminaliſten einen Zugriff ziemlich erſchweren können. Die herren„Spezialiſten“ Sie haben nicht nur ihr„Köpfchen“, ſie ver⸗ fügen nicht nur über eine zumeiſt außerordent⸗ lich gründliche Kenntnis der verſchiedenen Län⸗ der und ihrer geſetzlichen Beſtimmungen. Ein ganzes Heer bezahlter Agenten ſteht ihnen zur Verfügung. Und— Geld, Geld, Geld! Sie haben eine Flotte unter Dampf, ſie haben Flugmaſchinen. Sie ſind bewaffnet. Und immer„informiert“. Und ſo eilt immer und immer wieder wie ein Lauffeuer durch die einſamen Fiſcherhüt⸗ ten, dort oben im Nordoſten, am Rande der Oſtſee, die Kunde: „Sie ſind da! Draußen liegt die„Merina“ oder die„Atlantic“— wir können verdienen, wir Armen können mit ein bißchen Mut unſer bißchen Geld verdoppeln!“ Sie kennen die Gefahr. Sie wiſſen: die ganze Strenge des Geſetzes trifft ſie; faſt der geſamte Abwehrkampf iſt auf ſie gerichtet. Schon manch einer iſt nicht mehr heimgekehrt... Und den⸗ noch: ſie fahren. Und wer ſiegt.. 7 Gewiß: alle Verächter des Geſetzes muß die ganze Schwere der Strafe treffen! Was die Zollbeamten dort oben an Wagemut und Opferbereitſchaft leiſten, gehört zu den ſchön⸗ ſten Zeugniſſen menſchlicher Pflichterfüllung. Und dennoch ſehen wir leider den Ausgang dieſes Ringens etwas ſkeptiſch an. Kampf um Sein oder Nichtſein, Beunruhigung ganzer Landſtriche, Feuergefechte auf der Oſtſee— mend geweſen ſein für den hundertprozentigen Erfolg. Aber der Endentſcheid ward doch durch andere Faktoren herbeigeführt. In Schweden iſt es gelungen, eine wirkliche „Zollmoral“ durchzuſetzen. Der ſchwediſche Ar⸗ beiter und auch der ſchwediſche Bauer iſt wirt⸗ ſchaftlich verhältnismäßig wohlſituiert— er hat ſchon etwas zu verlieren, wenn er ſeinen Ruf verliert. Niemals würde er ſchmuggeln. Immerhin hat es manch kluger Maßnahme bedurft, um ſo auf der ganzen Linie zu ſiegen. Eine der klügſten und charakteriſtiſchen Metho⸗ den dieſer ſchwediſchen„Anti⸗Schmuggel⸗ Politik“ ſcheint uns die folgende zu ſein: Jeder Schwede hat ein„Motbock“, das iſt ein Heftchen, auf das er in jedem Monat ſeine zwei oder drei Liter Schnaps bekommt. Früher wurde den Schmugglern—„ſelbſt⸗ Reiehsminister Dr. Goebbeis auk der Berliner Textil- und Bekleidungsschau Def Reichsminister, der sich bei einem Besuch auf der Textilausstellung am Funkturm die schönsten Ausstellungs- stücke ansah und sich die Maschinen in Betrieb vorführen ließ, besichtigt hier einen Webstuhl welche Ausmaße hat dieſer Geſetzeskonflikt an⸗ genommen! Und indem wir die Frage nach den Mög⸗ lichkeiten ſeiner Beendigung ſtellen, fallen uns einige Länder ein, die ſo gut wie keinen Al⸗ koholſchmuggel mehr kennen. Vorbildliche Ar⸗ beit hier ſcheint Schweden geleiſtet zu haben. Denn hier galt es ja nicht nur die Zölle, ſon⸗ dern auch eine teilweiſe Prohibition zu ver⸗ teidigen. Das iſt ſo gut wie völlig geglückt. Es iſt in Schweden außerordentlich ſchwierig, ja nahezu unmöglich, geſchmuggelten Schnaps zu bekommen— und wenn, dann nur zu Phan⸗ taſiepreiſen. Erziehung zur„Zollmoral“ Wir kennen Männer des ſchwediſchen Zoll⸗ korps, und wir ſind ganz ſicher, daß ſie nicht mehr und nicht weniger kühn und überlegt als beiſpielsweiſe ihre finniſchen Kameraden han⸗ deln. Was dieſe Beamten im Kampf gegen den Schmuggel, der einſtmals auch in Schweden nicht untätig war, leiſteten, mag mitbeſtim⸗ Berlins Feuerlöschpolizei fiührend in der Welt Eine Aufnahme von den Uebungen der Groß-Berliner Feuerlöschpolizei anläßlich einer Besichtigung durch Ober- bürgermeister Dr. Lippert. Vorführungen und Löschmanöver gaben ein anschauliches Gesamtbild von dem harten Dienst der in jeder Hinsicht vorzüglich geschulten Wehrmänner weltbiid() Weltbild(MI) verſtändlich“— dies Motbock entzogen. Sie hatten kein Recht mehr, Schnaps vom Staate zu beziehen. Sie ſollten überhaupt nicht mehr trinken. Denn das ſchwediſche„Motbock“ iſt ja eine Art Auszeichnung, die beiſpielsweiſe nur erhält, wer ſeine Steuern bezahlt. Ein Sozialminiſter aber kam auf die Idee, auch den alten Schmugglern Motbücher zu geben. Der Erfolg war durchſchlagend! Die Leute waren ſo verblüfft, daß auch ſie dieſer Auszeichnung für würdig befunden wurden, ſie wußten, wenn noch das Geringſte vorkommt, ſind ſie das koſtbare Buch wieder los— kam der„Freund“ und ſagte:„Du, heut liegen ſie draußen. Fahren wir?“— ſo ſagte der neue Motbuchbeſitzer zumeiſt: „Ich hab' jetzt mein Motbuch. Was brauch ich noch Schmuggel?— Kommt nicht mehr in Frage!“——— * Schließen wir den Bericht ab. Wir können keine Prognoſe geben, wie der Kampf ſich entſcheiden wird, der jetzt in ſein Endſtadium getreten iſt. Wir wollen unſerer Hochachtung Ausdruck geben vor dem helden⸗ haften Ringen der Zollbeamten. Wir erinnern uns der zahlreichen Opfer, die ſie ließen... Derweil in London und an der Riviera die mächtigen Herren des Spritſchmuggels ſpeiſen, um dann ein wenig in der Sonne zu liegen oder in der Halle leiſe den neueſten Schlager mitzuſummen. In fürze In Anweſenheit des Reichsſportführers wurde geſtern in Freiburg a. d. Unſtrut ein Jahn⸗Heim eingeweiht. * Am Vorabend des 20. Jahrestages des Ein⸗ tritts Amerikas in den Weltkrieg erhielt Staatsſekretär Hull in Neuyork von der Wilſon⸗Stiftung die Wilſon⸗Medaille für ſeine Bemühungen um den Abbau der in⸗ ternationalen Handelsſchranken. In ſeiner Dankrede forderte Hull erneut den Abbau der Handelsſchranken. —* Zum 20. Jahrestag des Eintritts Amerikas in den Krieg erwähnt„Newyork Poſt“ in einem Leitartikel eine Rundfrage bei der Be⸗ völkerung, ob der Kriegseintritt Ame⸗ rikas ein Fehler geweſen ſei. Nahezu drei Viertel der Geſamtbevölkerung hätten dieſe Frage mit Ja beantwortet. Der japaniſche Kriegsminiſter hielt geſtern in einer Konferenz der Diviſionskommandeure eine Anſprache, in der er die Verſchär⸗ fung des Gegenſatzes Japan— Sowjet⸗ rußlansd feſtſtellte. Der„poſitiven Fernoſt⸗ Politik der Sowjetunion“ müſſe begegnet werden. ** Nach einer Meldung des„Paris Soir“ hat Japan einen 45000⸗Tonnen⸗Schlacht⸗ kreuzer in Bau gegeben und wird dem⸗ nächſt noch einen ſo gewaltigen Kreuzer auf Kiel legen. 4 ** Die italieniſche Preſſe nimmt weiterhin ſcharf gegen das Doppelſpiel Frank⸗ reichs in der Frage der ſpaniſchen Richtein⸗ miſchung Stellung. * Der ſchwäbiſche Dichter Karl Götz, Ratsherr der Stadt Stuttgart, der als Sendbote der Hei⸗ mat Nord⸗ und Südamerika bereiſt, ſprach ge⸗ ſtern in Rio de Janeiro. 1* Auf einer Tagung der chineſiſchen medizini⸗ ſchen Vereinigung in Schanghai ſprach ge⸗ ſtern der Leiter des Inſtituts für pſychiatriſche Forſchung in München, Profeſſor Scholz. Das Exploſionsunglück in Genf Flan vermutet als Ursache dĩie Verzweiflungstat eines Friseurs Genf, 6. April.(HB⸗Funk.) Die Exploſionskataſtrophe, die am Montag⸗ abend in dem Stadtviertel Eaux Vives in Genf ein modernes fünſtöckiges Wohnhaus zer⸗ ſtörte und vier Todesopfer und 29 Verletzte forderte, hat in der ganzen Schweiz lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Bis zur Stunde konnte die Polizei die Urſache des Unglücks noch nicht feſtſtellen. Man vermutet, daß ein Friſeur, in deſſen Wohnung der Herd der Exploſion geſucht werden muß und der ſich mit ſeiner Frau und ſeinen Kindern unter den Todesopfern befindet, vielleicht der Urheber des Unglücks iſt. Dieſer Friſeur, deſſen Ge⸗ ſchäft ſchlecht ging, war nämlich von der Po⸗ lizei ſchon am Vorabend der Exploſion unter dem Verdacht verbrecheriſcher Brandſtiftung verhaftet und kurz verhört, dann aber wieder freigelaſſen worden. Die Exploſion war ſo ſtark, daß Decken und Wände buchſtäblich eingedrückt wurden. Feſt inſtallierte Badewannen wurden an die Zim⸗ merdecken geſchleudert. Glücklicherweiſe waren drei Mietwohnungen, die dicht am Exploſionsherd lagen, unbewohnt. In an⸗ deren Wohnungen, namentlich in denen unter dem Exploſionsherd, waren die Bewohner nicht anweſend. Dank dem raſchen Eingreifen der Feuerwehr, der Aerzte und der Sanitäter konnten die Schwerverletzten ſchnellſtens ins Kantonalſpital eingeliefert werden. Ihr Zu⸗ ſtand gibt zu Beſorgniſſen keinen Anlaß mehr. Die Wohnungen in den nicht eingeſtürzten Tei⸗ len des Hauſes mußten geräumt werden. flmerikaniſches Flugzeug verſchollen Neuyork, 6. April.(HB⸗Funk.) Ein in Burbanks in Kalifornien mit 8 Per⸗ ſonen nach Prokanſas City geſtartetes Douglas⸗ Paſſagierflugzeug iſt ſeit faſt zwei Tagen über⸗ fällig. Es wird befürchtet, daß die Maſchine über Arizona in ein Schlechtwettergebiet gera⸗ ten iſt und dort abſtürzte. Das Flugzeug ſollte nach Neuyork übergeführt werden, um zur Royal Dutch nach Holland verſchifft zu werden. Die rtadt Tuon ohne bas und Strom Paris, 6. April. Die Belegſchaften der Gasgeſellſchaft von Lyon ſowie der Elektrizitätswerke der Rhone⸗ Gegend, die das ganze Lyoner Gebiet mit Gas und Strom verſorgen, haben beſchloſſen, am Dienstagfrüh die Arbeit niederzulegen. baldwin bekommt den karl-Titel London, 6. April Wie der politiſche Korreſpondent des„Dai⸗ ly Telegraph“ meldet, wird Miniſterpräſi⸗ dent Baldwin nach Aufgabe ſeines Amtes im Anſchluß an die Krönungsfeierlichkeiten zum Earl ernannt werden und in Zu⸗ kunft den Titel eines Earl Baldwin of Bewdley tragen. Mannheim Die bunte Seite 6. April Eine Brunnenfigur ſchmuggelte Zigarren Das Känguruh als Wahrzeichen eines Konkinents/ Der lebende Toke/ Sellſame Denkmäler in aller Welt In Auſtralien hat man kürzlich dem Kängu⸗ ruh, das gewiſſermaßen als Wahrzeichen des fünften Erdteils gilt, ein prachtvolles Marmor⸗ denkmal errichtet. Es iſt dies, abgeſehen von den vielen Fällen, in denen ein Löwe oder Panther Heldenmut und Tapferkeit verkörpert, nicht das erſte Mal, daß ein Tier als Denkmalsſymbol gewählt wurde. So hat man erſt im vergangenen Som⸗ mer in einem Ort bei Venedig zum Andenken an die Sanktionen ein Monument errichtet, das von der Bronzeſtatue eines ſchlichten— Haus⸗ huhns gekrönt wird. Die Stadt war nämlich vor den Sanktionen ein Handelszentrum für die Einſuhr von jugoſlawiſchem Geflügel. Dieſer Import fand durch die Antiſanktionskam⸗ pagne Italiens ſeinen Abſchluß. Man begann, eine eigene Geflügelzucht anzulegen, deren Er⸗ gebnis ſo hervorragend iſt, daß die ſelbſtge⸗ zogenen Hühner bereits beſſer ſind, als die, welche man bis dahin eingeführt hatte. Daher der„Dank“ an den Völterbund in Bronze. In England aber hat man gar einem Eſel und in Seytleben in den Vereinigten Staaten einer— Kuh, die jahrelang den Weltrekord im Milch⸗ geben gehalten hatte, Standbilder gewidmet. In voller Lebensgröße blicken die wackeren Tiere, Lorbeerkränze um den Hals, von ihren Stein⸗ ſockeln auf die dankbare Menſchheit herab. Ein übler Scherz und ſeine Folgen Der alte Berliner Prediger Witte war auf den ſonderbaren Einfall gekommen, ſich noch zu Lebzeiten auf dem Friedhof ein Monument er⸗ richten zu laſſen. Dort hielt er ſich gern verbor⸗ gen und belauſchte die Leute bei ihren Reden über den„Dahingeſchiedenen“. Eines Tages kam ein Bekannter des Paſtors nach längerer Abweſenheit nach Berlin zurück und beſuchte den Friedhof. Ueberraſcht hielt er vor dem Denkſtein an. War denn der Alte ſo plötzlich geſtorben? Man hatte doch gar nichts davon gehört! Da klopfte dem Verſtörten jemand auf die Schulter und als der ſich umdrehte, bot ihm Witte mit freundlichem Lächeln die Hand. Der unvermittelte Schreck, dem Geiſte eines ver⸗ meintlich Geſtorbenen auf dem Friedhof gegen⸗ überzuſtehen, wirkte ſo heftig auf den Beſucher ein, daß er ohnmächtig zuſammenbrach und am nächſten Tage ſtarb, ohne das Bewußtſein wie⸗ dererlangt zu haben. Noch zu Lebzeiten ließ ſich auch der amerikaniſche Sardinenkönig Horace Weſtern in Chikago ein Denkmal ſetzen. Der Spaß koſtete nicht weniger als fünf Millionen Dollars, die er ſeiner Vaterſtadt für die Auf⸗ ſtellung und Enthüllung des Monuments auf einem öffentlichen Platze ſtiften mußte. „Hier liegt ein armes Sündenaas“ Eine ganze Sammlung merkwürdiger Ge⸗ denkſteine findet man auf dem Friedhof in Koblenz. Ihr Schöpfer iſt der alte Anſtreicher⸗ meiſter Joſef Liebfried, ein bekanntes rheini⸗ ſches Original, der auf ſeinen. Wanderfahrren in Tirol die Sitte des Marterlnſetzens kennen⸗ lernte und in ſeine weſtdeutſche Heimat ver⸗ pflanzte. Die von ihm errichteten oder erſt ge⸗ planten Grabdenkmäler tragen die merkwür⸗ digſten Inſchriften. Hiervon an dieſer Stelle nur eine kleine Blütenleſe:„Hier liegt ein ar⸗ mes Sündenaas,/ Das ſeine Sünden in ſich fraß,/ Gleich wie der Roſt die Zwiebel/ Ach, nimm mich Sündenhund beim Ohr,/ Wirf mir den letzten Gnadenknochen vor/ Und laß mich faulen Lümmel/ In deinen Gnadenhimmel.“ Einem Gaſtwirt hat Liebfried folgenden„Nach⸗ ruf“ gewidmet:„Hier ruht der Gaſtwirt Mor⸗ genroth,/ An deſfen Tiſch man ſchlecht gegeſ⸗ ſen./ Jetzt iſt er ſelber table'hote An der die Würmer beſſer eſſen.“ Ein Fuhrknecht aber foll folgenden Gedenkſpruch erhalten:„Zur Reiſe in die Ewigkeit/ brauchte er nur kurze Zeit/ Uum ſechs Uhr morgens ging er ſort Um ſieben war er dann ſchon dort.“ In den Bronzefiguren der„Auſtria“, des be⸗ kannten großen Denkmalbrunnens in Wien, ſind bereits ſeit nunmehr neunzig Jahren meh⸗ rere Kiſtchen gute Havannas eingeſchloſſen. Dieſe Tatſache hat eine eigenartige Vorge⸗ ſchichte. Nachdem ſeiner Zeit der berühmte Bild⸗ hauer Schwanthaler ſeine Prachtgeſtalten mo⸗ delliert hatte, wurden ſie in München in Erz gegoſſen. Nachdem jedoch damals Havanna⸗Zi⸗ Harren nahezu zollfrei nach Bayern herein⸗ kamen, unter der öſterreichiſchen Tabakregie da⸗ gegen unerſchwinglich teuer waren, bielt es Schwanthaler, ein leidenſchaftlicher Raucher, für vorteilhaft, ſeinem Denkmal das Schmugglergut einzuverleiben, das die Blicke von Metternichs Zollbeamten ſcheuen mußte. Auf der Reiſe nach Wien zog ſich jedoch der Bildhauer unterwegs eine ſtarke Erkältung zu und mußte längere Zeit das Bett hüten. Als er dann endlich wieder ge⸗ ſund war und in der Kaiſerſtadt eintraf, ſtan⸗ den ſeine Monumentalfiguren bereits auf ihren Denkmalsſockeln, auf denen ſie heute noch ruhen. In ihrem Innern aber bargen ſie die guten Havannas, die Schwanthaler damals ſo ſehr abgingen, heute jedoch wohl längſt zu Staub und Moder zerfallen ſind. Doch ſind leidenſchaft⸗ liche Raucher, die es intereſſiert, ob ſich Zigar⸗ ren ſo lange halten können, bereits mehrfach mit Eingaben an die öſterreichiſche Regierung herangetreten, eigens wegen der Havannas die „Auſtria“ zu entthronen und auf Schmugglergut zu unterſuchen. M. Ein Paar oder Vater und Tochter? Das ist die Frage in dem Klagemann-Eilm der Tobis Kota„Geiährliches Spiel“. Liedtke haben darin künstlerisch und menschlich schöne Rollen Jenny Jugo und Harry Foto: Klagemann-Film/ Tobis Rota Die Affenhochzeit von Surat Eine merkwürdige Zeremonie in Oſtindien/ Die„Heiligen Affen“ Buddhas In Anweſenheit des Gouverneurs von Bom⸗ bay und zahlreicher engliſcher Kolonialbeamter fand in der oſtindiſchen Stadt Surat die Hoch⸗ zeit der„heiligen Affen“ ſtatt, die nach dem Volksglauben Abkömmlinge des Buddha ſind und durch einen Prieſter feierlich vermühlt wurden. Es mutet den Europäer etwas ſonderbar an, daß der Vertreter Se. Majeſtät des Königs von England und Kaiſers von Indien offiziell an einer höchſt merkwürdigen Zeremonie teil⸗ genommen hat: An einer Hochzeit zwiſchen — ei— Affen. Die britiſchen Soldaten para⸗ dierten in großer Uniform, und inmitten der aufgeregten unüberſehbaren Menge von Einge⸗ borenen ſaßen zahlreiche Europäer auf den Tri⸗ Geſpenſter werden wohnungslos Die Geſpenſterkutſche und der Knochenmann/ Neubauten vertreiben Spukgeſtalten Nicht allein die Grundſtücksmakler und die Baupolizei, ſondern auch die alteingeſeſſenen Prager Geſpenſter ſehen dem Neubauprogramm der tſchechiſchen Hauptſhadt, das ſoeben veröf⸗ fentlicht wurde, teils mit regſtem Intereſſe, teils mit größter Beſorgnis entgegen. Denn bald werden einige der berühmteſten„bodenſtändi⸗ gen“ Prager Spukgeſtalten ihre jahr⸗ hundertealten Behauſungen von der Spitzhacke vernichtet ſehen und ſich ernſthafte Wohnungs⸗ ſorgen für die Zukunft machen müſſen. Allnächtlich raſt auf einem dreibeinigen Pferd — ſo behauptet es die Prager Sage— ein ſt e i⸗ nerner Reiter über den Platz vor dem Pulverturm. Tagsüber ſteht er ſittſam und un⸗ beweglich in einem Gebäude, das höchſt un⸗ romantiſchen Zwecken dient: dem Landesfinanz⸗ amt. Dieſer alte Baukomplex wird nun bald ab⸗ geriſſen und der ganze Platz umgebaut werden, ſo daß der ſteinerne Reiter ſich nach einem an⸗ deren Betätigungsfeld umſehen muß. Wer einen koſtbaren Schatz finden will, hat jetzt in Prag die beſte Gelegenheit dazu. Er muß nur in der Bredauergaſfe, die allerdings nun durch den Neubau der Hauptpoſt völlig verändert werden wird, nachts zwiſchen zwölf und ein Uhr Obacht geben, bis die Geſpenſtertutſche ohne Kutſcher vorbeikommt. Dann muß er einen ſchnellen Sprung auf den Kutſchbock machen und die Pferde auf den Friedhof lenten, auf dem der Mann, der in der Kutſche ſitzt, ſeine irdiſche Ruheſtätte angewieſen erhielt: ein vor drei Jahrhunderten verſtorbener reicher Müller, der immer hochfahrend mit vierſpännigem Wagen durch die Stadt ſauſte, aber ſeine Arbeiter um den Lohn betrog und Bettler mit Hunden aus ſeinem Hof hetzte. Wer ihn auf den Friedhof fährt und dadurch erlöſt, dem verrät der Mül⸗ der aus Dankbarkeit jenen Ort am Uſer der Moldau, wo er einſt ſeine gewaltigen Schätze vergraben hat. Auch die St. Karlskirche wird niedergeriſſen und damit verſchwindet das in Stein gemei⸗ ßelte Haupt des einſtigen Sakriſtans der Kirche, das über dem Nebeneingang zu ſehen iſt und nachts die Frauen vertreibt, die vorüber⸗ gehen, ſtatt ſittſam im Bett zu liegen, indem eS gräßliche Grimaſſen ſchneidet. Der Sakriſtan wurde zu dieſer Beſchäftigung verurteilt, wein er zeitlebens ohne Rückſicht auf ſeinen geiſt⸗ lichen Beruf ein arger Schürzenjäger geweſen iſt. Unerlöſte Geſpenſter gibt es in Prag noch viele. Da iſt der Tempelritter in der Liliengaſſe, den man zwecks Erlöſung mit ſei⸗ nem eigenen Schwerte durchbohren muß, was bisher noch niemand gewagt hat; dann ſind die zwei Ziegenhirtinnen, die von ihrer Mutter mittels Fluches wegen Ungehorſams in zwei— heute noch deutlich ſichtbare— weiße Flecken in einem Felſen oberhalb Prags verhext wurden; die zur Geiſterſtunde klappernde Geſpenſter⸗ mühle am Botitſch⸗Bach, die dem nächtlichen Wanderer anzeigt, wie lange er noch zu leben hat; die ſchwarzen, weißen und feurigen Hunde, die einen Goldſchatz in Vyſchehrad behüten; und endlich die Geſpenſter, die ſich auf dem Dom⸗ platz des Hradſchin ihr Stelldichein geben, ſo⸗ bald es Mitternacht ſchlägt: die Heidenprieazeſ⸗ ſin Drahomira, die mit einem Feu'rwagen an⸗ kutſchiert kommt, der geköpfte Prömonſtratenſer der Henker Viteslav aus der Hufſitenzeit mit blutigem Strick. bünen und trugen ihre Galakoſtüme zur Schau, die ſie zu Ehren der„Affenhochzeit“ angelegt hatten. Viele Jahre hat man in Oſtindien nicht mehr eine ſo feierliche Veranſtaltung erlebt. Von weit her waren die Frommen und Schauluſtigen nach der Stadt Surat in der britiſch⸗indiſchen Präſidentſchaft Bombay gekommen, um die Ver⸗ einigung der„heiligen Affen“ mit eigenen Augen zu ſehen. Ein rieſiger Feſtzug bewegte ſich nach dem Altar zu, wo der oberſte Prieſter, der„Saddhu“, Platz genommen hatte. An der Spitze marſchierten eingeborene Soldaten mit blankgezogenen Säbeln. Hundert junge Hindus folgten, nur mit einem Lendenſchurz bekleidet. Dahinter Reiter in Galauniformen und junge Mädchen, die einen eintönigen Chor ſangen. Endlich kam der Wagen des Brautpaares— der Gouverneur hatte zu dieſem Zweck ſein eigenes Automobil zur Verfügung geſtellt— in den gehüllt in glitzernde, von Gold und Edelſteinen funkelnde Gewänder, zwei Affen ſaßen. Die heiligen Affen von Surat ſind nach der Mei⸗ nung des Volkes Abkömmlinge Budd⸗ has. Ihre Verheiratung wird dem Lande— ſo verheißen es die Prieſter— unermeßlichen Segen bringen. Der Saddhu ſegnet die Menge. Dann ſpricht er vor dem Altar die beiden Affen, die mitt⸗ lerweiſe den Wagen verlaſſen haben, folgender⸗ maßen an:„Erxlaubſt Du mir, o Abkömmling der Götter, daß ich Dich vermähle mit einem anderen Abkömmling der Götter, auf daß das Land des Glückes dieſer heiligen Ehe teilhaftig werde?“ Die Brautleute antworten auf dieſe Anrede nur durch entſetzliche Grimaſſen und verſuchen ſich, die ungewohnten Gewänder vom Leibe zu reißen. Inzwiſchen nimmt der Prie⸗ ſter, unter allgemeiner Spannung die Trau⸗ ungszeremonie vor. Dann wird das neuver⸗ mählte Paar wieder in das Auto geſetzt. Die ganze vollzog ſich im Beiſein des Gouüverneuürs, der von einem geſrogß anwe⸗ ſenden franzöſiſchen Journaliſten gefragt wurde, ob es nicht merkwürdig ſei, daß der Vertreter des britiſchen Königs ganz offiziell der Hochzeit zweier Affen beiwohne. Der Gouverneur ent⸗ gegnete:„Wir regieren zwar die Inder, aber wir haben volles Verſtändnis für ihre religiö⸗ ſen Gepflogenheiten. Und wenn durch einen Zufall gerade der Vizekönig perſönlich in Surat anweſend wäre, ſo hätte er zweifellos ebenfalls an den Zeremonien teilgenommen“. Der franzöſiſche Journaliſt knüpfte an ſeinen Bericht etwas ironiſch die Feſtſtellung, daß es England heute vermutlich viel lieber ſei, einer Affenhochzeit beiwohnen zu müſſen, als eine der immer zahlreicher werderden indiſchen Revol⸗ ten zu unterdrücken. flloine. Standpunkte 1 nn Paradep Ein Herr nahm eine Droſchke. Fuhr damit. Nein. Er wollte nur fahren. Er ſtellte ſeinen uind weinte. G Koffer in das Innere des Wagens und ſagte ſchon. Allmählie dem Chauffeur eine Adreſſe. Der Chauffeur i ſuchten zu betätigte ſeinen Anlaſſer. Vergehens, Ben n 455 tätigte ſeine Kurbel. Vergebens. Der Wagen u zu ſeine wollte nicht von der Stielle. Stimmung vero Der Herr hatte Mitleid mit dem armen ieh ſeſtzuſtellen, Mann, den die Tücke des Objekts am Geld⸗ wie er gerade he verdienen hinderte, Andererſeits hatte er ſein erweichend und Geld natürlich auch nicht geſtohlen. Er machte Sraßenbahnſche alſo einen Kompromißvorſchlag. nize kaum ſchlie „Hören Sie, Mann“, ſagte er,„es iſt mit ffeine' Man! einiger Sicherheit anzunehmen, daß der Wa⸗ te. gen in abſehbarer Zeit doch noch ins Fahten hatte. kommt, es fragt ſich nur, wann. Ich will gerne Die Leute ſchi warten, wenn Sie mir nun auch Ihrerſeits heen Knaben entgegenkommen und mir für den Koffer nichts ie etwas! Und Ich Wade Aber es iſt herife S1 + ießki eine Zei M.* ſchließkich meine Zeit. eine Zeit iſt mein i aus. Geld..“ 5 Chauffeure ſind nicht für Kompromiſſe. Auch bruck, alſo iſt e unſerer ließ ſich nicht auf den Handel ein. Er bielleicht? Nein, ſagte, es ſtehe nirgends geſchrieben, daß dis ſcon zur Stadt Droſchke gleich fahren müſſe. Als der Fahre iich wenn es d gaſt daraufhin mit ſeinem Koffer wieder aus⸗ wiſfen wolle! D ſtieg, zog ſich der Chauffeur den Mantel aus Pieudogemsbar! und machte Miene, die Sache tätlich zu hern reinigen. Es kam nicht dazu, weil ſich die Leute an⸗ gar nicht ſo ger auch, wo die 2 geſammelt hatten. Es kam vielmehr zur Ge⸗ Denn daß nur richtsverhandlung. boren hatte, ſtan Da verteidigte der Chauffeur ſehr temperg⸗ eitwas nicht vor mentvoll ſeine Anſichten. Erſtens, daß eine Droſchke nicht unbedingt fahren müſſe, wenn ſie nicht wolle... man möge dann gefälligſt den Motor zur Verantwortung ziehen, nicht ihn..„ zweitens, daß er den Fahrgaſt ver⸗ prügeln müſſe, wenn der den mündlich abe Hand. Das Wei —————— I Die Mienen der „Schichlole im Juweleneauſch dem Pſeudogen wußte das ganz Indeſſen nahn der umgehängter mann. Er hatte 2 gin d Ein ſpannender Tatſachenbericht von. 3 Scutzmann bed Glanz und Elend um blitzende Steine A Er habe beginnt in den nächſten Tagen ———— Mi Vertrag nicht einzuhalten ge⸗ illt ſei. Das Gericht ſtellte ſich nicht ausgeſprochen auf ſeinen Standpunkt. Aber es näherte ſch ihm doch ſehr, indem es ſich mit einer Geld⸗ buße von fünf Schillingen begnügte. 4 Einfache Amkehrung 4—5 St. Louis wird folgende Meldung ver⸗ reitet: Der 71jährige frühere Kammerdiener und Maſſeur Jacob Sonnen hat ſich vor einigen Tagen im Hauſe ſeiner Schweſter a weil eine ſchwere Krankheit ihm den Lebenz“ abend verbitterte. Er hinterließ ein mühſelig erſpartes Vermögen von 50 000 Dollar. I heim konnte der ſeinem Teſtament vermachte er 15 000 Dollar entfernten Verwandten und wohltätigen Siife Eine Frau m tungen. Die reſtlichen 35 000 Dollar ſind einem Wegs. Der Str Mr. Auguft A. Buſch, dem Präſidenten det ebängten Geldt Anhäufer⸗Buſch Co. zugedacht, in deſſen g ging dann zu d milie der Verſtorbene vierzig Jahre lang als von ihr an der. Kammerdiener und Maſſeur beſchäftigt war. doponſchritt. Die Das Teſtament enthielt folgenden Paſſusz den Paar nach „Ich überweiſe den größten Teil meines Ver, mare' Wiede mögens demjenigen. Mienſchenz ber in ſon wpeet: Rem Leben die größten Wohltaten erwieſen c bei Weinbei Das iſt doch eine merkwürdige Geſchichle“ Rutter des Kna Ein Mann hinterläßt ſein Vermögen ſeinem den Knaben nur größten Wohltäter, alſo dem Menſchen, der aubien dem He ihm innerlich am nächſten geſtanden hat. Biß Wenn die Frau dahin iſt alles klar. Aber daß der Gebende der eiwache ging, Diener, der Empfangende der Herr iſt— daß Sbaffner mit de wirkt ungeheuerlich. Das iſt„einfach noch nit zufrieden, denn dageweſen“, das iſt wider alles Herkommen. ein und fuhr ft So einfach die Sache an ſich iſt— und en Wichak ſelbſtverſtändlich einfach— ſo verblüffenß chro w wirkt ſie durch die völlige Umkehrung einer die Leute verlief ſonſt nicht feltenen Handlungsweiſe. die dem Regenn Amerikaner verſtehen dieſen alten Mann, dex ben da und in der Stunde ſeines Todes an ſeinen Riehe hihts kleiner Me ling denkt, und ſie verſtehen ihn wiederum nicht, weil es alle ſozialen Herkömmlichkeiten über den Haufen wirft, wenn der Diener den Herrn zum Erben einſetzt. Sie ſind befriedigt und beſtürzt zugleich. Sie ſind wahrſcheinlich überhaupt nicht imſtande, über dieſe einſache Angelegenheit ein halbwegs befriedigendes U teil zu fällen. Die beſte Medizin In Sabae in Jugoſlawien hat ſich ein fun⸗ ger Arzt niedergelaſſen, vollgepropft mit de neueſten Erkenntniſſen der mediziniſchen Wi ſenſchaft. Er hatte anfangs großen Zula aber der Strom iſt ſehr ſchnell abgeebbt, balh kam nur noch hie und da ein Patient, dann blieben ſie ganz aus. Der junge Arzt konnte ſich die Urſache de Umſchwungs nicht erklären. Bis er eines Ta⸗ ges die Klage eines ſeiner früheren Patiente zugeſtellt erhielt. Dieſer Patient behauptete vor Gericht, der 4 Schutzleute nicht und rannte davo der umgehängter mühungen verge Verſuche auf. D Schritten wieder den Stand, den ſchlagen hatte. trauen zu haben. Immer noch bli gen Straßenſei Er weinte jetzt pprach es jetzt ar *8 bei Wei dernder Anerken Sprecher. Wohe: hatte der Mann kröffnune Der ſtellvertret Zur Eröffnun Faiſerring, der Baden, kam am tetende Gauleite Munnheim. Nac chule und einen Schule, weilte P Fumenſchaft in einer Beſich ——————————— 2 Gauamtsleiter hung des ſtellve rzt ſei ein Betrüger. Er habe ſeine Patien: pide am Na Arzt ſei ein Betrüger. Er habe ſeine Pati nde Nach ten gar nicht„richtig“ behandelt. Er hahe eandtorf au überhaupt nichts zu ihrer Geſundung gerg Denn die Medizinen, die er verſchrieb, waren heim weiblichen völlig harm⸗ und wirkungslos. Wieſo? Warum? Woher wiſſen Sie daßz fragte der Richter. Nun, die Medizinen hätten gar nicht wehe getan, meinte der Bauer. Das war es alſo!„Richtige“ Medizinen und Behandlungsarten mußten wehr tun, mußten ordentlich das Gedärm beißen, ſonſt hatten ſie gar keinen Zweck. 43 Der junge Arzt hat ſich dieſe Erkenninis ſeither zu Herzen genommen. Seine Kuren tun garantiert weh. Seine Kundſchaft wüchſt wieder. Sie krümmt ſich vor Schmerzen— aher ſie iſt zufrieden. 4 ——————————— 6. April 1937 te te. Fuhr damit. Er ſtellte ſeinen gens und ſagte Der Chauffeur zergebens. Be⸗ is. Der Wagen it dem armen jekts am Geld⸗ ts hatte er ſein hlen. Er machte 1—1 er,„es iſt mit 4 „ daß der Wa⸗ och ins Fahren Ich will gerne auch Ihrerſeits ſen Koffer nichts eit. Aber es iſt Zeit iſt mem mpromiſſe. Auch Handel ein. Er rieben, daß dis Als der Fahr⸗ fer wieder aus⸗ en Mantel aus tätlich zu be⸗ )die Leute an⸗ elmehr zur Ge⸗ r ſehr tempera⸗ ſtens, daß eine in müſſe, wenn dann gefälligſt ig ziehen, nicht n Fahrgaſt ven⸗ mündlich ab⸗ lencauſch henbericht von litzende Steine ten Tagen. eee einzuhalten gen t ausgeſprochen es näherte ſich mit einer Geld⸗ ügte. 4 ung e Meldung ver⸗ merdiener und ich vor einigen im den Lebe ß ein mühſelig )00 Dollar. In r 15 000 Dollar ohltätigen Stiſ⸗ ollar ſind einem Präſidenten der in deſſen Fa⸗ Jahre lang als beſchäftigt war. genden Paſſus: eil meines Ver⸗ n, der mir in hltaten erwieſen rdige Geſchichte. ermögen ſeinem Menſchen, der anden hat. Bis der Gebende der Herr iſt— das einfach noch nie les Herkommen. iſt— und ſo ſo verblüffend mkehrung einer ingsweiſe. die lten Mann, der an ſeinen Lieb⸗ ihn wiederum erkömmlichkeiten der Diener den e ſind befriedigt d wahrſcheinlich Per ſtellvertretende Gauleiter in Mannheim r dieſe einfache friedigendes li⸗ 4 und weinte. on Allmählich ſammelten ſich Leute um ihn iinb ſuchten zu ergründen, was den kleinen Rannheim Groß⸗Mannheim 6. April 1937 Nleino: Maœnn, wes nun? Am Paradeplatz ſtand er am hellen Mittag Einen ganz roten Kopf hatte er Fann zu ſeiner traurigen und tränenſeligen Eümmung veranlaßte. Es war nicht ganz ein⸗ ſoch feſtzuſtellen, denn Max, Fritz, Ludwig oder pie er gerade heißen mochte, ſchluchzte nur ſtein⸗ khweichend und ſchwieg ſich im übrigen aus. Ein Gfraßenbahnſchaffner mit umgehängter Geld⸗ Ahe kaum ſchließlich als erſter darauf, daß der eine Mann ſeine Mutterverloren hatte. Die Leute ſchimpften. Wie kann eine Mutter lhren Knaben verlieren? Unverantwortlich iſt beiwas! Und wo der arme Kleine überhaupt herſiſt? Sicher nicht aus der Stadt, denn ſo ſieht Ue nicht aus. Er macht einen ländlichen Ein⸗ hruck, alſo iſt er vom Lande. Von Seckenheim hlelleicht? Nein, denn Seckenheim gehört doch ſchon zur Stadt. Zur Stadt Mannheim natür⸗ ich wenn es der Herr aus Frankfurt genau wiſfen wolle! Der Herr aus Frankfurt mit dem Pfeudogemsbart auf dem luſtigen Hut wollte es gor nicht ſo genau wiſſen. Ihn intereſſierte es auch, wo die Mutter des Kleinen ſein mochte. Denn daß nur die Mutter den Knaben ver⸗ loren hatte, ſtand feſt. Enem Vater kommt ſo eiwas nicht vor. Der Herr aus Frankfurt mit dem Pſeudogemsbart auf dem luſtigen Hut wußte das ganz genau. Indeſſen nahm der Straßenbahnſchaffner mit ber umgehängten Geldkatze den Knaben bei der d. Das Weinen des Knaben wurde lauter. De Mienen der Umſtehenden wurden mitleidi⸗ ger, Drüben an der Anlage ſtand ein Schutz⸗ Mann Er hatte ſchon einen neuen Tſchako auf. u ihm ging der Schaffner mit dem Knaben an der Hand hin. Er trug ihm den Fall vor. Der Schutzmann bedauerte. Er habe um 13 Uhr Dienſt. Er habe keine Zeit. Der Knabe ſchien auf Sgußleute nicht geeicht zu ſein. Er ſchrie laut o rannte davon. Der gutmütige Schaffner mit ber umgehängten Geldkatze ſah ein, daß ſeine Be⸗ mühungen vergeblich waren. Alſo gab er weitere Perſuche auf. Der Knabe hatte nach ein paar Schritten wieder halt gemacht und lehnte ſich an den Stand, den ein Zeitungsmann dort aufge⸗ Uſchlagen hatte. Zum ihm ſchien er mehr Ver⸗ irauen zu haben. Er ſchrie jedenfalls nicht mehr. Foer noch blickten die Leute von der jenſei⸗ Miigen Straßenſeite bedauernd auf den Knaben. Er weinte jetzt gar nicht mehr. Irgend jemand Proch es jetzt aus, daß der Knabe von Sulz⸗ bei Weinheim ſtamme. Mit bewun⸗ eſter 1 4 a dernder Anerkennung blickten die Leute auf den piecher, Woher er das nur wußte? Sicher hatte der Mann recht. Von Sulzbach bei Wein⸗ heim konnte der Knabe ſtammen. So ſah er aus. Eine Frau mit grünem Pullover kam des Wegs. Der Straßenbahnſchaffner mit der um⸗ ehängten Geldtatze ſprach kurz mit ihr. Sie ging dann zu dem Knaben hin, der ſich willig bon ihr an der Hand nehmen ließ und mit ihr bavonſchritt. Die Leute am Paradeplatz blickten en Paar nach. Ob es die Mutter des Knaben ore Wieder wußte es der Herr, der vorhin ſen behauptet hatte, daß der Knabe von Sulz⸗ bach bei Weinheim ſei, genau. Es war nicht die Mutter des Knaben. Abden Knaben nur zur Polizeiwache. Die Leute glaubten dem Herrn. Sie waren jetzt beruhigt. Wenn die Frau mit dem Knaben nach der Po⸗ ieiwache ging, dann war es gut. Auch der Scaffner mit der umgehängten Geldkatze war ufrieden, denn er ſtieg in eine Straßenbahn ein und fuhr fort. Der Schutzmann mit dem euen Tſchako war bereits verſchwunden. die Leute verliefen ſich allmählich. Nur Erwin it dem Regenmantel ſtand noch gedankenver⸗ bren da und ſprach leiſe vor ſich hin: eehts, kleiner Mann. Was nun? 3 Nein! Die Frau brachte Auch — S . So kköffnung der mütlerſchule Zur Eröffnung der neuen Mütterſchule am zin hat ſich ein ſun⸗ propft mit den diziniſchen Wi aroßen Zula labgeebht, ba 1 Patient, dann die Urſache des is er eines Ta⸗ heren Patienten hor Gericht, der he ſeine Patien⸗ delt. Er habe 4 eſundung getan. erſchrieb, waren ziſſen Sie daßt gar nicht wehe Medizinen und hit tun, mußten ſonſt hatten ſie ieſe Erkenntnis Seine Kuren undſchaft wächſt hmerzen— aber Aiſerring, der ſechſten Mütterſchule int Gau Buden, kam am Dienstagvormittag der ſtellver⸗ Petende Gauleiter, Pg. Hermann Röhn, nach annheim. Nach der Eröffnung der Mütter⸗ le und einem Rundgang durch die neue Schule, weilte Pg. Röhn in dem Haus der NS⸗ Rrauenſchaft in der Bismarckſtraße, das eben⸗ is einer Beſichtigung unterzogen wurde. Mit Amamtsleiter Pg. Dinkel, der ſich in Beglei⸗ Ahung des ſtellvertretenden Gauleiters befand, wirde am Nachmittag das Kinderheim Sandtorf aufgeſucht, während Pg. Röhn Iſt der Wettergott wirklich abgemeldet? Angewandle Wiſſenſchaft im Dienſte der Volkswirtſchaft gegen ſchädigende Wetterformen Die Mittel, die der Menſch gegen ihm hinder⸗ liche oder ſchüdigende Wetterunbilden anwen⸗ det, ſind faſt ausſchließlich vorbeugender und indirekter Art. Die Wiſſenſchaft hat ſich bemüht, das Weſen der Wettervorgänge in ihren gün⸗ ſtigen und ungünſtigen Auswirkungen zu er⸗ forſchen und aus den gewonnenen Erkenntniſſen die jeweils naheliegenden Schlüſſe zu ziehen. Bei dieſer Erforſchung erkannte man bald einen gewiſſen geſetzmäßigen Ablauf der meteorologiſchen Ereigniſſe, aus dem ſich die Wettervorherſage entwickelte. Ferner wurden in Verbindung mit den verſchiedenen naturwiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen die phyſika⸗ liſchen Vorgänge innerhalb der einzelnen Wet⸗ terformen deutlich, ſo daß ſich in zweiter Linie auch mancherlei direkte Kampfmethoden gegen unliebſame und ſchädigende Wetterformen er⸗ gaben. Der Menſch des 20. Jahrhunderts iſt bei dem Stande ſeiner Wiſſenſchaft und Technik der „höheren Gewalt“ des Wetters nicht mehr be⸗ dingungslos ausgeliefert, und es iſt in unſeren Tagen eines Kampfes dem Verderb, der Scha⸗ denverhütung auf allen Gebieten und der Er⸗ zeugungsſteigerung beſonders wichtig, die vor⸗ handenen Möglichkeiten für eine Anwendung auf die erwähnten Punkte zu kennen, aufzuglie⸗ dern und auszunutzen. Die Vorherſage des Wetters An erſter Stelle in der Reihe indirekter Kampfmethoden ſteht die Vorherſage des Wetters, alſo die Möglichkeit, ſich auf bevorſtehende günſtige oder ungünſtige Wetter⸗ ereigniſſe einſtellen zu können. vorherſage, für den Zeitraum von 24 bis 36 Stunden täglich mehrmals durch Preſſe, Rund⸗ funk und Abonnement bei der Reichswetter⸗ dienſtſtelle bekannt gegeben, gibt dem Bauern und allen ſonſtigen am Wetter intereſſierten Kreiſen Gelegenheit, noch rechtzeitig Vorkeh⸗ rungen zu treffen, die mit dem kommenden Wet⸗ ter verbundenen Folgen, gleich welcher Art, auszunutzen oder unwirkſam zu machen. In dieſer Beziehung kann eine richtige Nutzanwen⸗ dung der Vorherſage und Warnung auf Nacht⸗ froſt in den Frühlingswochen insgeſamt geſehen ungewöhnliche Vorteile mit ſich ver⸗ binden und große Schäden verhüten, während andererſeits in den Erntemonaten die bloße Vorherſage von trockenem oder feuchtem Wetter von allergrößter Bedeutung iſt. Einen noch erheblich größeren Wert werden ſehr bald die inzwiſchen möglich gewordenen langfriſtigen Wettervorherſagen von Prof. Dr. Baur in Geſtalt der Zehntage⸗ Vorherſagen für die geſamte wirtſchaftliche Pla⸗ Privataufnahme Das Kergl-Ouartett spielt morgen abend in der, Harmonie“. Max Kergl, Karl Korn, Willi Kußmaul, Carl Müller Mannheimer Hafenverkehr im März Einſtellung der Neckarkanalſchiffahrt wegen Hochwaſſer/ Höchſtſtand am 22. Mãrz Der Waſſerſtand des Rheins, der zu Beginn des Berichtsmonats nach dem Mannheimer Pe⸗ gel einen Stand von 572 Zentimeter und der des Neckars 583 Zentimeter zeigte, ging in der Folge in ſtetem Abgleiten auf 366 Zentimeter bzw. 371 Zentimeter am 19. März zurück. Hef⸗ tige Niederſchläge, hauptſächlich im Gebirge, be⸗ wirkten ein raſches Steigen beider Flüſſe, ſo daß am 22. März der Rhein den Monatshöchſtſtand von 588 Zentimeter und der Neckar 631 Zentimeter erreichte. Die Neckar⸗ kanalſchiffahrt mußte wegen Hochwaſſer vom 20. bis 23. März eingeſtellt werden. Leichterun⸗ gen an den für den Oberrhein beſtimmten Fahr⸗ zeugen waren nur vereinzelt um die Monats⸗ mitte erforderlich. An ſtillgelegten Schiffen wur⸗ den am Monatsende ſieben mit einer Lade⸗ fähigkeit von 6969 Tonnen gezählt. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 473389 Tonnen(im Vorjahre 422 954 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 109 026 Tonnen mehr. In den Monaten Ja⸗ nuar Us März 1937 betrug der Geſamtum⸗ ſchlag 1 318 019 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1 271 312 Tonnen. Rheinverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 461, Schleppkähne 622 mit 393 114 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 453, Schleppkähne 585 mit 53 700 Tonnen. Neckarverkehr; Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 22, Schleppkähne mit 13 906 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 25, Schleppkähne 88 mit 12 669 Auf den Handelshafen entfallen: An⸗ kunft 220 858 Tonnen, Abgang 54020 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: An⸗ kunft 79 397 Tonnen, Abgang 5799 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: An⸗ kunft 106 765 Tonnen, Abgang 6550 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 28 732 Tonnen; auf dem Neckar 20 756 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 10 674 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtrie⸗ hafen 7672 10⸗To.⸗Wagen; im Rheinau⸗ hafen 9336 10⸗Tonnen⸗Wagen. Keine Botengänge in Polizeiuniform Mit allem Nachdruck wendet ſich der Reichs⸗ führer SS und Chef der deutſchen Polizei er⸗ neut gegen die Gepflogenheit einzelner Polizei⸗ verwaltungen, Fachbeamte der uniformierten Ordnungspolizei zu Dienſten heranzuziehen, die nicht zu den Aufgaben des polizeilichen Exekutivdienſtes 1 Jede Beſchäftigung der Polizeivollzugsbeamten mit Botengängen, mit Austragen von Briefen, Austragen und Einziehen von Liſten, wie z. B. für die im Ok⸗ tober jedes Jahres ſtattfindenden Perſonen⸗ ſtandsaufnahmen, Viehzählungen uſw. habe zu unterbleiben. Die Fachbeamten der uni⸗ formierten Ordnungspolizei ſeien in Zukunft ausſch'ließlich im Polizeivollzugs⸗ Dieſe Wetter⸗ nung und die bäuerlichen Arbeiten darſtellen, wenn dieſe Vorherſagen, anſtatt wie jetzt auf wenige Sommerwochen, auf den geſamten Frühling, Sommer und Herbſt in bewußter Ab⸗ ſtellung auf die entſprechenden Arbeiten in Stadt und Land ausgedehnt werden können. Gerade dieſe Vorherſagen, die neben ihrer Be⸗ kanntgabe durch den Rundfunk auch in der Preſſe alle zehn Tage veröffentlicht werden, bil⸗ den für die Ernteperiode, die Reiſezeit und die Planung großer Bauarbeiten aller Art unſchätz⸗ bare Vorteile, die leider noch nicht die genügende Beachtung finden. Direkte Kampfmethoden Die direkten Kampfmethoden er⸗ gaben ſich vielfach in folgerichtiger Anwendung der Vorherſagen. Damit, daß man den Ein⸗ tritt eines Nachtfroſtes 24 Stunden vorher weiß, iſt die empfindliche Blüte und Pflanze nicht gerettet, ſondern hier gilt es, den Nacht⸗ froſt ſelbſt unſchädlich zu machen. Entweder wählt man dazu bei kleinen Land⸗ ſtücken die primitive Form des„Zudeckens“ oder man verſucht, ein größeres Landgebiet künſtlich zu verräuchern und zu vernebeln. Durch dieſe Verräucherung und Vernebelung wird das normale Abſinken der Bodenlufttempera⸗ tur unter Null, die„Wäxmeausſtrahlung in den Weltenraum“ unmöglich gemacht und die Lebensſphäre der Pflanze iſt gerettet. Zu die⸗ ſen direkten Kampfmethoden gehören in gewiſ⸗ ſer Hinſicht auch die Blitzableiter, in kleinem Ausmaß die neueſten Verſuche der Nebelauf⸗ löſung. Zweifellos ſind die Mittel der Menſchen, auf direkte Weiſe in den Ablauf der Wetterereig⸗ niſſe einzugreifen, nochſehr begrenztund geringfügig. Umſomehr kommt es darauf an, die durch die wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe möglich gewordenen indirekten Kampfformen möglichſt umfaſſend anzuwenden, indem die Warnungen, Ratſchläge und Ankündigungen der Wettervorherſage auf das genaueſte befolgt werden. Gerade in dieſem Jahre der nicht nur aufs äußerſte geſteigerten Erzeugungsſchlacht ſondern auch beſonders ausgeprägter und nicht immer günſtiger Wetterformen iſt es notwen⸗ dig, den Kampf um den Acker mit den Wetter⸗ gewalten aufzunehmen und mit allen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln durchzuführen. W. I. Der Maſſenkampf im Schach Bogoljubow ſpielte ſimultan Ein Maſſenſpiel eines Meiſters iſt immer ein eigenartiges Schauſpiel zu nennen.„Daß ſo was überhaupt möglich iſt...“ Mehr als ein⸗ mal hörte man das geſtern während Bogol⸗ jubows Simultanvorſtellung im Kaffee Mer⸗ kur. Aber die Mehrzahl der Schachfreunde nimmt dieſe Großleiſtung eines einzelnen gegen viele als etwas Gegebenes hin. Er kann's eben der Meiſter! Man bedenke aber: von Brett zu Brett, von Spieler zu Spieler wanderte Bogol⸗ jubow und beantwortete einen Zug meiſt ſofort, in ſeltenen Fällen nach 10 oder 20 Sekunden mit einem häufig„zu ſtarten“ Gegenzug. Das ging immer hübſch der Reihe nach. Und dann beim nächſten Umgang erwidert er inzwiſchen ausgeheckte Pläne und Fallen mit mindeſtens ebenſolchen gefahrdrohenden Manövern, deren man auf den 64 Feldern in unerſchöpflicher Folge ausführen kann. 37 Gegner waren es. Die Spieler hatten alſo bedeutend mehr Be⸗ denkzeit zur Verfügung! Doch das iſt es nicht allein. 37 mal bei jedem Umgang mußte der Großmeiſter beim Anblick des Brettes ſofort im Bilde ſein, eine ungeheure plaſtiſche Vorſtellungsgabe iſt notwendig, wenn er Erfolg haben will. Und blitzſchnell wird die Gefahr er⸗ kannt, gebannt, dem Gegner zu ſchaffen ge⸗ macht. „Trotz der ungeheuren Schachroutine, welche ein Großmeiſter ſich eben erworben hat, bildet jede Simultanvorſtellung eine neue Anſtren⸗ gung, ein neuer Triumph. Die vier Stunden im Kaffee Mer⸗ kur brachten eine Fülle der Kämpfe, welche von den zahlreichen Zuſchauern unermübdlich ver⸗ folgt wurden. Aber die Mannheimer Spieler wehren ſich wacker und nicht jede Partie nimmt für den Meiſter eine günſtige Wendung! Schon mußte er ein Remisangebot annehmen, das ſo⸗ gar ihn vor drohendem Verluſt rettete. Ein an⸗ derer Spieler läßt ſich, vielleicht ſiegesgewiß, vielleicht ungeduldig geworden, auf einen ſchnel⸗ len Zugwechſel ein. Nach fünf Zügen muß er unter allgemeinem Hallo aufgeben. Von den 37 Partien hat der Meiſter geſtern 23 gewonnen, aber 5 Spieler ſchlugen ihn(Auerhammer, Häringer, W. Kai⸗ ſer, Pantler, J. Roth⸗Wieſenthal). Neun Par⸗ tien nahmen einen unentſchiedenen Ausgang (Frau Zettelmeyer, F. Burger, Deppe, Dir⸗ ſcherl, Mühl, Dr. Müller⸗Ilvesheim, Portichel⸗ ben weiblichen Arbeitsdienſt weilen wird. Tonnen. dienſt zu verwenden. ler, Rack, Seiler⸗Wiefenthal). — Dĩe gelbe Soßenschüssel im roten Feld, das jist dos Kennzeichen für ——————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Sꝛülijalnoarbeiten im Mleingarten Jetzt wird wie der fleißigꝗ gebuddeli/ Einiqe praktische Winke für den Kleingäriner Wie wir bereits an anderer Stelle berichteten, kann jeder dritte Mannheimer als Beſitzer eines Kleingartens angeſprochen werden. Dieſe Feſt⸗ ſtellung darf mit Recht mit Stolz erfüllen. Sie ſtellt der Verbundenheit des Mannheimers mit der Heimatſcholle das ſchönſte Zeugnis aus. Jeder ſchätzt ſich glücklich, ein Stückchen Land zu eigen zu haben, das er nach perſönlichem Gut⸗ dünken hegen und bebauen darf. Und man kann ſchon ſagen, daß es der Mannheimer ernſt nimmt mit ſeiner Liebhaberei. Er läßt es an peinlicher Pflege der von ihm ſelbſtgeſchaffenen Anlagen nicht fehlen. Wer ſich gegenwärtig wie⸗ der dazu bequemt, den zahlreichen Gartenkolo⸗ nien am Stadtrande einen Beſuch abzuſtatten, wird ſein Erſtaunen und ſeine Bewunderung über die Emſigteit und den Fleiß der Klein⸗ gärtner nicht verhehlen können. Hellfarbig und fauber herausgeputzt lugen die Kleingarten⸗ häuschen zwiſchen den zartknoſpenden und teil⸗ weiſe ſchon in Blüten ſtehenden Obſtbaum⸗ reihen hervor. Hier eignet ſich der Städter die Kenntnis der Arbeiten an, die erforderlich ſind, um auch auf eine ertragreiche Ernte hoffen zu können. Da iſt zuerſt einmal die gute Düngung maß⸗ gebend, der für ſeinen Boden bewährte Sa⸗ men, die Güte der Jungpflanzen. Die . derer wir ja hier eine hinreichende nzahl in unſeren Stadtmauern beherbergen, ſind zugleich Stätten der Beratung. Dort erfährt der Kleingärtner, was es wieder an neuen praktiſchen Geräten gibt, die der Arbeitserleichterung dienen. Ohne ein gutes Gartengerät kann die Buddelei und Pflanzerei keine rechte Freude machen. Der Kleingärtner macht ſich daher ſchon im eigenen Intereſſe eine Ehre daraus, bei einem Ge⸗ räteappell, den mitunter die Nachbarn oder in⸗ tereſſierte Beſucher abzuhalten pflegen, ange⸗ nehm aufzufallen. An ſchönen Tagen zieht es jetzt wieder in den Abendſtunden Taufende in die kleinen Gar⸗ tenparadieſe hinaus, wo ſie ihrem geliebten „Gießkannenſport“ nachgehen, wie der geläufige Ausdruck hierzulande lautet. Sie laſſen ſich ihren Sport auch etwas koſten. Daran iſt kein Zweifel. Ohne gute Vorausſetzungen wie un⸗ entbehrlichen Düngeſtoff, ausgeſuchte Pflanzen und was dergleichen Dinge ſind, läßt ſich kein Erfolg nachweiſen. Er lohnt ſich, bedeutet eine nicht unweſentliche Aufwertung des verfüg⸗ baren Haushaltungsgeldes. Abgeſehen von der Freude, die damit verbunden iſt, mit Selbſtge⸗ pflanztem auſwarten zu können. Blumenfreun⸗ den ſei bei dieſer Gelegenheit angeraten, jetzt an das Pflanzen von Stiefmütterchen, Vergiß⸗ meinnicht, Aurikeln, Primeln und Silenen zu denken. Sie ſind jetzt fällig. und dann: Viel Freude bei der frühjahrsmäßigen Gartenarbeit! RNamnf cem Ankraut Bevor die Kulturpflanzen im Frühjahr zu neuem Leben erwachen, iſt auch das Unkraut ſchon wieder da und macht ſich im Garten breit. Wenn aber überhaupt gegen das Unkraut ein⸗ geſchritten wird, dann muß es unbedingt gleich am Anfang ſein. Wir müſſen die Blüte ver⸗ hindern, da ſonſt der Samen weit verſtreut und die Arbeit ſpäter verzehnfacht wird. Am unangenehmſten iſt wohl die Quecke im Garten. Hier iſt die Verbreitung durch Samen nicht ſo zu befürchten wie durch die unterirdiſche Ausläuferbildung. In einem guten Garten⸗ boden bildet die Quecke etwa zwei Meter lange Ausläufertriebe, die ſich auch noch weit ver⸗ zweigen können. Hier iſt das beſte Mittel tiefes igolen oder das reſtloſe Aufſammeln der Ausläufer beim Umgraben des Bodens. Dieſe werden dann ſpäter in getrocknetem Zuſtande verbrannt. Auch die Vogelmiere iſt ein äußerſt hartnäcki⸗ ges Unkraut. Dieſe braucht nur wenige Wochen bis zur Samenreife und muß darum ſofort nach dem Auftreten vernichtet werden. Das gemeine Kreuzkraut bringt in einem Jahre bis zu ſechs Generationen hervor, doch iſt hier von Vorteil, daß es nur auf offenem Boden gedeiht. In einem mit Kulturpflanzen beſtellten Beet kommt das Kreuzkraut nicht zur Entwicklung. Die Saudiſtel wird dadurch gefährlich, daß ſie ſchnell wächſt und mit ihren Blattmaſſen zartere Kulturpflanzen zum Erſticken bringt. Da die Saudiſtel aber ein bevorzugter Lecker⸗ biſſen für Gänſe, Kaninchen und Ziegen iſt, wird ſie bei einem Kleintierhalter kaum in Er⸗ ſcheinung treten. Sehältrt die Mölze im Vasten Holz, das im Garten gebraucht wird, geht nun einmal allmählich in Fäulnis über, be⸗ ſonders, wenn es in engſte Berührung mit dem immer etwas feuchten Boden kommt. Dieſes langſame, aber ſichere Faulen wird von vielen Gärtnern und Siedlern als ein notwen⸗ diges Uebel, als unabwendbare Tatſache hin⸗ genommen, und ſie ergeben ſich darein, Jahr für Jahr den Geldbeutel zücken zu müſſen, um auszuwechſeln, was nicht mehr zu verwen⸗ den iſt und neue Hölzer anzuſchaffen, die dann dem gleichen Schickſal verfallen. Es iſt wahr, für die Ewigkeit ſind die höl⸗ zernen Gegenſtände, die im Garten verwendet pfoſten, ſo würde es gar nicht lohnen, das Holz mit dem Imprägniermittel nur anzuſtreichen. Die Feuchtigkeit hätte dieſe loſe Schicht doch bald zerſtört, und dann wäre der Holzkern frei⸗ gelegt und der Vernichtung preisgegeben. Solche Hölzer werden vielmehr in Bottiche oder Fäſſer gelegt oder geſtellt und einige Tage in dem Imprägniermittel belaſſen. In dieſer Zeit dringt die feſtigende Flüſſigkeit ſehr tief in das Holz ein und ſorgt dafür, daß der Pfahl oder der Pfoſten für lange Jahre ge⸗ ſund bleibt. 3 Wo es ſich darum handelt, daß der ganze Splint des Holzes mit dem Schutzſtoff durch⸗ Das Mustergärtchen wird trühlahrsmällig hergerichtet werden, auch nicht gedacht. Trotzdem ließen ſich erhebliche Koſten für Material und Löhne ſparen, wenn man die Lebensdauer der in die Erde eingebauten und an anderer Stelle im Garten angebrachten Hölzer verlängert. Für dieſen Zweck ſtehen dem Gärtner und Siedler eine Anzahl billiger und recht einfach durchzuführender, dennoch ſehr Schutzverfahren bereit. Die Auswahl der, Me⸗ thode wird dadurch beſtimmt, welchen Zweck das betreffende Holz ſpäter erfüllen ſoll. Soll es zum Beiſpiel in die Erde geſteckt werden als Zaun⸗ oder Baumpfahl oder als Tor⸗ wirkſamer Aufn.: Hans Jütte drungen werden muß, verwendet man Im⸗ prägnierſalze oder Imprägnierſalzgemiſche, wie Fluor⸗„Dinitrophenol⸗„Chrom⸗ und Arſen⸗ ſalzgemiſche. Sie können durch die Boden⸗ feuchtigkeit nur ſehr ſchwer ausgelaugt wer⸗ den. Reben anderem ſpielt natürlich auch die Unſchädlichkei: für die Pflanzen der Umgebung bei der Auswahl der Schutzſtoffe eine Rolle. Iſt das Imprägniermittel aber wirklich ein⸗ wandfrei, dann kann ein Pfahl, der ſonſt ſchon nach—5 Jahren ausgewechſelt werden müßte, — 15 Jahre durchſchnittlich in der Erde ehen. Die Be um 13.30 Weltbild(I) Frühlingsarbeit im Garten Am Mæ Ebenſo wie die Pfähle können auch Blum kaſten, die Bretter für Miſtbeetkäſten, Blume 3 und Tomatenſtäbe und Bohnenſtangen beha unser lebe delt werden. 4 Die Pilze ſind aber nicht die einzi 4 Feinde der Hölzer. Gerade im Hauſe mac ſich oft genug der unangenehme„Holzwurn 2 die Larve einer Käferart, bemerkbar. J 3 muß ſofort gegen dieſen vorgehen, wenn. 4 12 ne Kmeiten nien ſeiſe eignen ſich die meiſten Imprägnierſtoff die man gegen Fäulnis verwendet, auch* Bekämpfung der Larven. So ſchlägt man zw 55 Fliegen mit einer Klappe.—— Schließlich noch ein Wort, das den einzelnen leb K Gärtner und Siedler über ſich ſelbſt hinaus 1— 0 führt. Wer ſein eigenes Haus und ſeinen eigenen Garten vor Verfall ſchützt und rechſ Mann! zeitig allen Schäden vorbeugt, der hilft mit am Volksvermögen zu ſparen. Las Len Gemiise- u. Blumen- Samenſ. 10 viele portionen 101 Süccd. Samenhaus 5 3 IIaanke ich onstantinz Löfflerff 5 legung der NSDAp, de NHännheim F 1, 3 Breite Strabe(neb. deith) — Saatkartoffeln eingetroffen— Ufa-Palaste Karten, Kr. reichen Wo Aerzten un. ihre aufopfe lichen Dank Mannh Wolf-Carten-Geräte E„ Fpäten 4, RdNechen Hacken Giekannen Gartenpumpen Drahtgeflechte f Weingäriner. Sled Mehr als 50000 Bezieher lesen die Garten- beilage des„HB“, und I222238 IORFED ounge, Ale.sreſlung Drahtgeflecht · Drähte · Feld- und Gartengeräàte-Wolfgeräte Gartenpumpen-Kastenwagen Weber& Sohlel 4 schwetzingerstr. 124- Ruf 40560 33 . 22*. 9 Sämtliche . 4 Gartengeräte 8— billigst bei darauf ist auch der große 4* 2 Erfolg der darin inserie- Spaten. Rechen, Hacken. Drahtgeflecht. Stacheld Am aAdolf Pfeiffer LI.4 den Fi uck- p Wolf-Gart at renden Firmen zurüc 1 unser teu — wensterene eorpeec, Töriarelepan kaufen Sie preiswert und in großer 44 G. m.. HM. 4 Auswahl bei der altbekannten tenbeilage erscheint am 3 6 rten Kkies Eisenwarenhandlung Vertriebsstelle Hannheim 4 5 4 — K——— 20. ApRII 1937 Adolf läger nannneim Esenneren · lHerlæellge- Hol-H⁰ũu Gehr. Minthe&(o. F 3, 19 u. 20 Fernsprecher 266 50 Brucknerstr. 4 Ruf 413 83 Schwelzingerstr. 9³7 5. Iel. 42659 ——. im 81. Le nmannaannaannamanammnmmunnaanaaaaaaaaageaa* 1 — Garten-Sämereien 1—.— ausgewählte Sorten beionrtenz. 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Becnold und Frau Die Beerdigung ſündet am Mittwoch, 7. April 1937, nachm. 53 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Am Montag, den 5. April 1937 verschied unser Pg. Waler Adiermann IWaädstraße 7. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. NSDAD. Ortsgrunnen Heueichwald und waldnot Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 7. April, um 13.30 Uhr, auf dem Hauptiriedhof statt. Am Montag, 5. April 1937, verschied unerwartet unser lieber Amtsgenosse, Deucklachen fF den Privatgebrauch * Gebuktsanseigen Todesanzeigen Danthagungen Tkalerkarien Defuchskarten Veklobungs⸗ und Lermäbiungskarten geſchmackvoll, raſch und preiswert iennnn Hakenkreuzbanner⸗Deuckerel — man wird gut bedient dort— Zelchenlehrer LIL handelsregiſlereinträge a) vom 3. April 1937: Muſthof⸗Grundſtücks⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung i.., Mannheim. Die Liquidation iſt beendet, dieFirma erloſchen. Rüger& Co., Mannheim. Heinrich Sauerbrunn iſt als verſönlich haften⸗ der Geſellſchafter ausgeſchieden, Otto Rüger, Kaufmann in Mannheim, iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in die fortbeſtehende ofſene Handels⸗ geſellſchaft eingetreten. Radio⸗Lehmann& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Fritz Stöckler Spezialhaus für Wäſche und Ausſtattungen, Mannheim. Inhaber iſt 828 Stöckler, Kauſmann, annheim. Geſchäftslokal: u 1, 7. Willi Braune, Mannheim⸗Neckarau. Kommandiigeſelſchaft mit Kaufmann Willi Braune in Mannheim⸗Neckarau als perſönlich haftendem Geſellſchafter und einem Kommanditiſten. DꝛeKom⸗ manditgeſellſchaft hat am 1. Januar 1937 begonnen. ie Firma iſt ge⸗ ändert in:„Willi Braune Komman⸗ ditgeſellſchaft Bettfedernfabrik“. Simon Kirchheimer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Alfred Moch, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Peter Lupwig, Mannheim⸗Neckarau. Die Firma iſt erloſchen. Karl Werle, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. b) vom 5. April 1937: Poſſehl Eiſen⸗ und Stahl⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 18. März 1937 iſt der Geſellſchaftsver⸗ trag geündert in 5 1(Firma) und in 3 enſtand des Unternehmens). Die ellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ Röges von der irma oſeph Nöther& Co., Mannheim, jetzt Eugen uünd Otto Röther Mannheim in Vi⸗ quidation deren Handelsgeſchäft mit Hemrih Huber im Alter von 53 Jahren. Die Schule, an der er seit 1920 wirkte, verliert durch seinen Tod einen hervor- ragenden Zeichenlehrer von hoher künstlerischer Ver- anlagung. Die Amtsgenossen betrauern in ihm einen leben Kameraden, dem sie stets ein treues und ehrendes Gedenken bewahren werden. Mannheim, den 6. April 1937. Das Lehremollegium der Tulla-Oberrealschule Gscheldlen, Direktor. iatt Karten! Siatt besonderer Marien! Nach kurzem Krankenlager schied heute unerwartet aus dieser Welt mein lieber Mann, unser guter Vater Heinrich Huher Zelchenlehrer Mannheim, den 5. April 1937. Trübnerstr. 15 Im Namen der Hinterbliebenen: Fricda Huber Die Beisetzung findet am Mittwoch, den 7. April 1937, auf dem Hauptkriedhof statt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. — Trauer- fiarien Trauer⸗ Briefe fletert schnellstens Haonrors. hanner- Druckerei Danksagung In tiefer Ergriffenheit über die überaus herzliche Anteilnahme am Tode unserer Ib. Entschlafenen, Frau Johanna Schust danke ich all denen, welche ihr auf ihrem letzten Wege das Geleit gaben, ebenso für die Kranznieder- legung der NS-Frauenschaft, Ortsgruppe Strohmarkt NSDAP, der Betriebsführung und Gefolgschaft des Ufa-Palastes Universum, sowie für die zahlreichen Karten, Kranz- und Blumenspenden. Für die trost- reichen Worte des Herrn Pfarrer Schütz, den Herren Aerzten und den Schwestern des Luisenheimes für ihre aufopfernde Pflege auf diesem Wege auch herz- lichen Dank. Mannheim(N3, 17), den 6. April 1937. Im Namen der Hinterbliebenen: Alberi Schiust Todesanzeige Am Montagnachmittas verschied nach langem Leiden mein lieber guter Mann, unser teurer Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel Herr Fabhrikbesiizer Eduard Wöllner im 81. Lebensjahr. Großhesselohe, Rheingönheim, den 6. April 1937. In tieker Trauer: Ffüu Jusefine wäöllner geh, van Baenie Familien Wönner und Behrend Die Einãscherung ſindet am Donnerstag, den 8. April 1937, nachm. 24 Unr auk dem Ostfriedhof in München statt. Iodesanzeige Nach längerer Krankheit verschied am Montag, den 5. April 1937, die Partei- Johanna Lebler genossin Hauptlehrerin Sie bekannte sich schon zur Bewegung, als es noch schwer Wwar, National- Sozialist zu sein und war stets eine aufrichtige Verfechterin der nationalsozialisti- schen Weltanschtauung. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. NSDAD. Orisgruppe Horsi-Wessel-Dlafz Zur Teilnahme an der Beerdisung treten die Politischen Leiter und Partei- genossen der Zelle Ol am Mittwoch, 7. April, um 11.45 Uhr vor dem Krematorium an. Mannheim, den 6. April 1937. dem Firmenrecht„Joſeph Nöther& Co.“ unter Ausſchluß folgender Akti⸗ ven: 1. Kaſſe, 2. Wechſel, 3. Debi⸗ toren, 4. Hypotheken, 5. Anweſen aus Bismarckplatz Nr. 4 und Haus aiſerring Nr. 16 in Mannheim ſo⸗ wie unter Ausſchluß der geſamten Verbindlichteiten erworben. Die 3 55 iſt geändert in: Poſſehl Eiſen⸗ und Stahl⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haltugg, vorm. Joſeph Nöther& Co.“ Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt jetzt: Der Handel mit Eiſen und Stahl aller Art, ſowie mit anderen Erzeugniſſen der Montan⸗ induſtrie und die Uebernahme und Tortführung des unter der Firma Foſeph Nöther& Co. in Mannheim betriebenen Handelsgeſchäftes. Die Geſellſchaft kann auch Anteile an Ge⸗ ſellſchaften und Unternehmungen, ſo⸗ wie ganze Unternehmungea, die ſich mit den vorerwähnten oder ähnlichen Geſchäften beſaſſen, erwerben. Otto Fog Auguſt Feyerlein und Otto offmann, alle Kaufleute in Mann⸗ heim, ha derart Geſamtwprokura, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer vertre⸗ tungsberechtigt iſt. F. Widmann& Sohn Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. März 1937 iſt die Geſellſchaft au Grund des Geſetzes vom 5. Juli 198 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertyagen wurde auf die zwi⸗ lchen den Geſellſchaftern neu errichtete Kommanditgeſellſchaft unter derFirma F. Widmann& Sohn mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröfſentlicht: Gläubigern der der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. „Hanſa“ Elektrizitäts⸗Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung i.., Mann⸗ im. Die Firma iſt noch nicht er⸗ oſchen, ſte wird liguidiert. Zum alleinigen Liquidator iſt vomRegiſter⸗ gericht gemäߧ 2 Ziffer 3 des Lö⸗ ſchungsgeſetzes vom 9. Oktober 1984 beſtellt worden: Philipp Mechler in Mannheim, P 2, Za. Gebr. Zahn, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Theodor Krellmann, Kauſmann in Mannheim, iſt zum alleinigen Liquidator beſtellt. Die Prokuren von Theodor Krellmann und Ernſt Silberzahn ſind erloſchen. Dr. Wilhelm Zahn iſt nicht mehr Ge⸗ ſchäftsführer. Joſeph Nöther& Co., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und wird liquidiert. Liquida⸗ koren ſind Eugen Nöthex, Kaufmann in. Mannheim und OStto Nöther, Diplom⸗Ingenieur in Mannheim: ſie ſind einzeln vertretungs⸗ und zeich⸗ nungsberechtigt. Die Liquidations⸗ firma iſt geändert in: Eugen und Otto Nöther Mannheim in Liqui⸗ dation. F. Wipmann&. Sohn, Mannheim. Die Kommanditgeſellſchaft hat am 5. April 1937 begonnen. Perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter iſt Franz Heller, Fabrikant, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat einen Kommanditiſten. Hugo Dietz, Oberingenieur, Mann⸗ heim, hat Prokura. Amtsgericht 86 3 b. Mannheim. Das Schuldenregelungsverfahren für den Landwirt Peter Hufnagel und deſſen Ehefrau Katharina geb. Windiſch in Rippenweier iſt am 31. März 1937 nach Beſtätigung des Ver⸗ gleichs aufgehoben worden. Heidelberg, den 31. März 1937 Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ gericht Heidelberg. J Trennen liocl. sſud Sie gesfilegen, weil dos Angebot so gönsſig er- schien und dann stonden Sle vor einem jöbdischen Haushalt.- Bel Angeboten im„is“ kann lhnen das nicht passleren, denn Mann- heims größte Zeltung nimmt jodische Anzelgen nicht quf verbunden war. unermüdlieh tätig war, sein heutiges Ansehen. Arbeit für das Gedeihen unserer Werke, seiner Gekolsschaft, seiner persönlichen Anspruchslosigkeit und heit wird er uns stets ein leuchtendes Vorbid sein. Sein Andenken wird bei uns unauslöschlich bleiben. Deiriebsiuhrer und Geioloschan der Wönnerwerlte 6. m. b.., Dheingönneim Todesanzeige Am 5. April 1937 verschied auf seinem Ruhesitz Großhesselohe nach längerem Leiden der Gründer unserer Firma, Herr EGduard Wöllner sen. Wir betrauern auf das tiefste den H der mit unserem Unternehm Seinem vielseitigen überragenden Können, großen Fleiß und seiner starken Willenskraft verdankt unser Unternehmen, Heimgang dieses hervorragenden Mannes, en noch bis in seine letzten Tage auf das engste für das er mehr als vier Jahrzehnte In seiner nimmermehr rastenden beispielhaften Fürsorge für seine Sympathischen Einfach- Mannheim Sport und Spiel 6. April 1937 Gpolt in dek 6n Samstag und Sonntag nahmen die Spiele der Fußballrunde der Standarte 171 ihren Fort⸗ gang. Es gab folgende Reſultate: Sturm 11/171 gegen Sturm 12/171.•0 Sturm 1/171 gegen Sturm 3/171. 14 Sturm 2/171 gegen Sturm 13/171. 73 Spiel 11/171— 12/171 In dieſem Spiel bewies die Elf des Sturmes 11/171 erneut ihr Können und kam zu einem durchaus verdienten Sieg. Der Erſatztorwächter von 12/171 machte es allerdings, beſonders in der erſten Halbzeit, der Stürmerreihe des Stur⸗ mes 11/171 ſehr leicht, ſo daß der Halbzeitſtand von:0 durchaus verſtändlich war. Spiel 1/171— 3/ 171 Dieſes Spiel war wirklich ausgeglichen und der Halbzeitſtand von:1 entſprach den ge⸗ zeigten Leiſtungen. Erſt in der zweiten Halbzeit gelang es der Mannſchaft 3/171, durch drei wei⸗ tere Tore den Sieg ſicherzuſtellen. Es war ein Spiel, das gefallen konnte. Wenn auch die Stür⸗ merreihe von 3/171 es verſtand, herausgearbei⸗ tete Torgelegenheiten beſſer auszunutzen, ſo ga⸗ ben ſich die Spieler von 1/171 doch alle Mühe, durch ihren Einſatz einen ernſten Gegner abzu⸗ geben. Spiel 2/171— 13/171 In dieſem Spiel gewann die Mannſchaft von 2/171 überraſchend hoch, obwohl die Elf des Sturmes 13/171 nicht in dem gleichen Verhält⸗ nis ſchlechter war. Entſcheidend für den Sieg war die einheitlichere Stürmerreihe, ſowie die gute Verteidigung des Sturmes 2/171. Bei dem Sturm 13/171 waren gute Einzelſpieler, die je⸗ doch mitunter vergaßen, daß Fußball ein Mann⸗ ſchaftsſpiel iſt. Auffliegsiniele in vaden VfB Wiesloch— Phönix Karlsruhe:4(:2) Auf dem Wege zum Wiederaufſtieg in die Gauliga hat nun Phönix Karlsruhe auch die gefährliche Klippe in Wiesloch umſchifft. Die Gäſte diktierten immer das Spiel und waren vor allem vor der Pauſe mit dem Wind im Rücken klar überlegen. Nur zwei Treffer— es hätten mehr ſein können, Föry trat einmal in ausſichtsreicher Stellung über den Ball— bil⸗ deten die Torausbeute der erſten Hälfte. Die Schützen waren Lorenzer und Langholz. Der Bſch Wiesloch, ohne Voll, konnte ſich auch mit dem umbeſetzten Sturm nicht durchſetzen. Der Zug zum Tor war wohl ſtärker, dafür fehlte aber im entſcheidenden Augenblick der Tor⸗ ſchuß. Nach dem Wechſel zeigte ſich das gleiche Bild. Phönix ſpielte ſchön zuſammen und wurde durch zwei weitere Tore von Föry und Langholz belohnt. Kurz vor Schluß hatte der Karksruher Torhüter Mühe, ſein Tor ſauber zu halten. VfR Konſtanz— SC Freiburg:2(:2 Der VfR Konſtanz war in der unglücklichen Lage, am Sonntag zum Aufſtiegskampf gegen den SC Freiburg nicht weniger als vier vom Spiel in Kehl her noch auf der Verluſtliſte ſtehende Spieler zu erſetzen. Natürlich machte ſich dies im Spiel ſtark bemerkbar. Die Kon⸗ ſtanzer Elf wirkte überaus langſam und poma⸗ dig, lediglich der Halbrechte erledigte ein Zro⸗ ßes Arbeitspenſum. Aber auch die Freiburger zeigten nie gauligareife Leiſtungen. Charakte⸗ riſtiſch für ihr Spiel iſt, daß die beiden Tore, die am Schluß zum:1⸗Sieg führten, unter an⸗ normalen Umſtänden zuſtande kamen und kei⸗ neswegs das Produkt einer guten Mannſchafts⸗ leiſtung waren. Trapp brachte die Freiburger zehn Minuten nach Spielbeginn:0 in Front und eine Minute vor der Pauſe verwandelte Torhüter Tritſchter einen Handelfmeter zum :0. Obwohl die Freiburger während der gan⸗ zen zweiten Hälfte leicht überlegen waren, er⸗ zielten die Konſtanzer zwei Minuten vor Schluß den Ehrentreffer. 1500 Zuſchauer. Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt der d. Hocel⸗Länperkampi gegen Frankreic Am Sonntag im Olympia ⸗ Stadion zu Berlin Nach der Abſage des für den Monat März vorgeſehenen deutſch⸗belgiſchen Hockey⸗Länder⸗ kampfes und der Verſchiebung um vier Wochen ſehen ſich unſere Hockeyſpieler vor die Tatſache geſtellt, innerhalb eines-Monats drei Länder⸗ kämpfe beſtreiten zu müſſen. Am kommenden Sonntag ſtellt ſch im Olympia⸗Stadion zunächſt Frankreich, am 17. April folgt in Brüſ⸗ fel der Kampf gegen Belgien und am 25. April geht es in Amſterdam gegen Holland. Der Kampf gegen Frankreich iſt der erſte Länderkampf ſeit dem Olympiaturnier und der achte in der Geſchichte der deutſch⸗franzöſiſchen Begegnungen. Frankreich konnte bisher noch nie gegen Deutſchland gewinnen, erzielte aber zwei⸗ mal ſehr gute Ergebniſſe. Die Franzoſen ha⸗ ben bereits zwei Länderſpiele in dieſer Spiel⸗ zeit hinter ſich; in Brüſſel verloren ſie gegen Belgien mit:2 und in Paris unterlagen ſie ſegen England mit:2. Im Treffen gegen Eng⸗ and am Oſterſamstag konnte die franzöſiſche Elf gut gefallen und ſo beſtand kein Grund, zum Kampf gegen Deutſchland große Verän⸗ derungen vorzunehmen. Zehn der elf Spieler kehren wieder, lediglich der Verteidiger Cheva⸗ lier bleibt zu Hauſe. An ſeiner Stelle ſpielt der Außenläufer Manoukian Verteidiger, deſſen Platz nimmt der Stürmer Vologe ein und im Sturm erſcheint der junge Duquesnoy als Neu⸗ 5 eingeſpielte ling. So wird alſo unſerer Vertretung eine Mannſchaft gegenübertreten, die keineswegs unterſchätzt werden darf. 4 Aber auch deutſcherſeits hat man von größe⸗ ren Experimenten abgeſehen. Berlin ſtellt Läu⸗ ferreihe und Sturm in Olympig⸗Beſetzung und zu dem bereits erprobten Frankfurter Verteidi⸗ ger Aufderheide geſellt ſich deſſen Vereinskame⸗ rad Grieſinger als Neuling. Ebenſo iſt Tor⸗ hüter Siemer, der ſich beim Berliner Silber⸗ ſchild⸗Endſpiel auszeichnete, erſtmalig berück⸗ Faii Wenn alſo die Hintermannſchaft in ieſet Beſetzung„einſchlägt“, ſollte ein Sieg über Frankreich nicht zweifelhaft ſein. Die ge⸗ Ant Mannſchaftsaufſtellungen lauten wie olgt: Deutſchland: Siemer(Hannover 78); Grieſinget, Aufderheide(beide TV 57 Frank⸗ furt⸗Sachſenhauſen); Gerdes, Keller, Schmalix (alle Berliner HC); Mehlitz, Scherbart(beide Berliner SV), Weiß(Berliner SC), Hamel (Berliner HC), Meßner(Berliner SV). Frankreich: Tixier(Stade Frangais Pa⸗ ris); Manoukian(Golfer⸗Club Paris), Ver⸗ kindere(HC Lille); Gravereaux(Stade Fran⸗ gais Paris), Grimonprez(HC Lille), Vologe (Stade Francais Paris); Sartorius(Polo⸗ Club Roubaix), Duquesnoy(Stade Français Paris), Vandame(HC Lille), Soule(Stade Francais Paris), de Lopinot(HC Calais). Der„Tag des deutschen Rudersports“ in bfesdel Pressebildzentrale Der Reichssportführer leitete in Dresden mit einer Ansprache, die über alle deutschen Sender übertragen wurde, das neue Ruderiahr ein und gab dann den Startschuß ab uebuerrits EK Anntzkir WrtenageKurhumrnun gandvalKufiossm Nun haben auch die Handball⸗Aufſtiegsſpiele den erſten Kampftag hinter ſich, der aber unſe⸗ ren einheimiſchen Vertretern nicht den ge⸗ wünſchten vollen Erfolg beſcherte. Lediglich Hockenheim holte ſich die erſten Punkte und dies noch klarer als erwartet, während Reichsbahn in Raſtatt etwas enttäuſchte und knapp geſchla⸗ en die Heimreiſe antreten mußte. Die Mann⸗ heimer brauchen aber deswegen nicht den Kopf Deeebnubban nbpea nnlehitmput: bg anbrdar m CEm Mriggchiunduar vurr.rhu. Zrer ateinm m imeg un annler errntsbeigen Wer geht den Gang nach Wemblen? Die Vorſchlußrunde um den engliſchen Pokal Die Spannung, in der ganz England durch den aufregenden Endkampf in der Meiſter⸗ ſchaft der erſten Diviſion und weiterhin durch Aſton Villas gewaltiges Ringen um die Rück⸗ kehr in die erſte Liga gehalten wird, wird in dieſen Tagen durch die Vorſchlußrunde um den engliſchen Pokal unterbrochen und auf den „Cup“ gelenkt. Noch vier Vereine ſind unge⸗ ſchlagen im Rennen; welches werden nun die beiden ſein, die am 1. Mai den traditionellen Gang nach Wembley gehen werden? Die Favoriten ſind ſchon alle auf der Strecke geblieben Aſton Villa und die Blackburn Rovers, die beide den„Cup“ bisher je ſechsmal gewonnen haben, ſind bereits in ihren erſten Pokalſpie⸗ len geſchlagen vom Felde gegangen. Sheffield United und Sheffield Wednesday, die viermal bzw. dreimal auf der Ehrenliſte der Pokal⸗ ſieger verzeichnet ſtehen, ſchieden im zweiten Gang aus, in dem auch Chelſea den K. O. er⸗ litt. Everton und die Bolton Wanderers, die in den Jahren nach dem Kriege als einziger Verein dreimal keinen Bezwinger fanden, mußten in der nächſten Runde daran glauben. Arſenals Hoffnung auf den Doppelſieg in Mei⸗ iben und Pokal zerſchlug ſich in der Runde der Acht Mit:1 wurde Arſenal von Weſtbromwich Albion geſchlagen, wodurch ihm die Möglich⸗ keit genommen war, den Pokal erfolgreich zu verteidigen und damit die Leiſtung zu wieder⸗ holen, die die Blackhurn Rovers vor nunmehr 46 Jahren zum letzten Male in der Geſchichte — enaliſchen Pokals vollbracht hatten. Auch ondons zweiter Vertreter blieb in dieſer unde hängen, denn Tottenham fand in Pre⸗ 253 North End ſeinen Bezwinger. „So trägt denn das der Aahae Millwall die letzten Hoffnungen der Cit Entgegen allen Erwartungen ſetzt ſich Mill⸗ wall, nachdem es zuvor gegen Alderſhot mit :1, Catefhead mit:0, Fulham mit:0, Chelſea mit;0 und Derby County mit 21 ſiegreich geblieben war, gegen das in der Mei⸗ ſterſchaft der erſten Liga noch immer ſehr gün⸗ ſtig liegende Mancheſter City mit:0 durch und vollbrachte damit eine Leiſtung, die die Pokal⸗Chronit bisher noch nicht verzeichnet: Millwall iſt die erſte drittklaſſige Elf, die die Vorſchlußrunde erreichte! Ob es ihm nun noch gelingt, auch mit Sun⸗ derland fertig zu werden? Das ſtolze Sun⸗ derland hat im vorigen Jahr zum ſechſten Male die Meiſterſchaft gewonnen und damit Aſton Villas Rekond erreicht; im Polalend⸗ ſpiel hat Sunderland jedoch erſt ein einziges Mal geſtanden und hier im Jahre 1913 der Villa mit:0 den Sieg überlaſſen müſſen. Selbſtverſtändlich geht Sunderland in Hud⸗ dersfield' als Favorit in den Kampf, doch iſt damit noch längſt nicht gefagt, daß es Mill⸗ wall ausſchaltet. An ſich iſt Sunderland bisher vom Los außerordentlich begünſtigt geweſen, denn es hat in allen bisherigen Run⸗ den nur einen einzigen erſtklaſſigen Gegner gehabt, nämlich die Wolverhampton Wande⸗ rers. Wohl wurden dieſe glatt mit:0 ge⸗ ſchlagen, aber erſt im zweiten Wiederholungs⸗ ſpiel, machdem die beiden vorausgegangenen Sreffen:1 und 2˙2 geendet hatten. Millwall geht alſo durchaus nicht etwa einen ausſichts⸗ lofen Gang, zumal die Londoner tatſächlich nichts zu verlieren haben, wohl aber alles ge⸗ hängen laſſen und haben immerhin noch alle Chancen für einen Enderfolg. TV Hockenheim— Tſchft. Beiertheim:4(:2) Hockenheim hatte ſich für den erſten Aufſtiegs⸗ kampf⸗ſehr gut vorbereitet und bot gegen den Sieger der vierten ohl für eine ausgezeichnete Geſamtleiſtung, obwohl für Torwart und Mit⸗ telſtürmer Erſatz eingeſtellt werden mußte. Aber Beiertheim war auch nicht von Pappe und ſetzte ſich mächtig zur Wehr. Bis lange in die Nannhein Naturerzeugni gt, Bein uf n auch nicht. Seh aus Trolon, kihyſte und von ſtände aus pe gut einge 1 Zivlon mit dem ſ d.7. Weitere 14 Briefbeſchw fünger, geſchnitzte? für Kunſt⸗ und Gebr r, Nickel, Zin HBeſſer und ſchöner 1 weltbild 0) Neuer deutscher Schwimmrekord Der deutsche Meister im Brustschwimmen, Joachim Balke- Dortmund, schwamm im Bremer Hansabad einen neuen deutschen Rekord über 500 Meter Brust und unterbot dies bisherige Höchstleistung von Schwarz-Göppingen um neus 4 Zehntelsekunden auf:32,2 Minuten. 3 44 zweite Spielhälfte hinein ſtand der Kampf noch 4 auf des Meſſers Schneide und erſt der kraftwols Endſpurt des Hockenheimer Angriffs brachtz noch einen Sieg und dieſen in ganz beachtlichek Höhe zuſtande. Der Unterlegene hatte in der Hintermannſchaft ſeine beſten Kräfte zur Stelle, während der Sturm ein glatter Verſager war und insbeſondere beim Torwurf große Schwä⸗ chen an den Tag legte. Die Tore für Hockenheim erzielten Gei ger(), Rauſch(3) und Heim TV Raſtatt— Reichsbahn Mannheim 11:8(2) Wider Erwarten ließen ſich die Reichs⸗ bahnſportler in Raſtatt eine Nieder⸗ lage aufbrennen, die leicht hätte vermieden wer⸗ den können. Eine Erſatzeinſtellung in der Fün⸗ ferreihe machte eine Umſtellung erforderlich die ſich im Verlaufe des Kampfes nicht als glücklich erwies. Gerade in der erſten Hälfte wurden zahlreiche Chancen verpaßt, die unbedingt hät ten verwertet werden müſſen, ſo aber blieb ein einziges Tor die ganze Ausbeute. Da anderer ſeits die Hintermannſchaft trotz der elf Tore mit guten Leiſtungen zu gefallen wußte, hätte der Kampf bereits bei der Pauſe zugunſten der Mannheimer entſchieden ſein müſſen. In der Schlußhälfte glänzte Raſtatt mit herrlichen Kombinationsangriffen und vermochte nach einem Gleichſtand von:3 Toren ſtets für einen knappen Vorſprung Sorge zu tragen. Das jeder⸗ zeit fair und kameradſchaftlich ausgetragene Spiel hatte in Hilker(Polizei Karlsruhey einen regelſicheren Leiter. zn Gonderzug nach oberbanſen Im zweiten Gruppenſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft muß der Sportverein Mannheim⸗Waldhof gegen Fortuna Düſſeldorf in Oberhauſen antreten. Es wird verſucht, einen Sonderzug laufen zu laſſen. Anmeldungen zn dieſem ſind an das Reiſebüro des Horpdeuihg Lloyd oder den Sportverein ſelbſt zu richten Fahrpreis beträgt 19 Reichsmark. —— — winnen können. Von den beiden Mannſchaf⸗ ten, die auf dem Arſenal⸗Platz in London um den Eintritt in die Endrunde kämpfen, ſteht Preſton North End mit goldenen Lettern in der engliſchen Fußballgeſchichte verankert. Denn Preſton N. E. iſt es geweſen, das zum erſten Male im gleichen Jahr Mei⸗ ſterſchaft und Pokal gewonnen hat. Im Jahre 1889 war es, als Preſton ſich die Meiſterſchaft ſogleich bei ihrer erſten Austragung holte. Ohne Niederlage kam die Elf durch ihre 22 Spiele, von denen ſie nur vier unentſchieden heendete. Nicht minder groß war Preſtons Leiſtung im Pokal, den es damals gewann, ohne auch nur ein einziges Gegentor hinneh⸗ men zu müſſen. Dieſer Pokalſieg aus dem Jahre 1889, der mit:0 gegen Wolverhampton errungen wurde, iſt freilich auch der einzige, denn im Jahre 1888 verlor Preſton mit:2 gegen Weſtbromwich Albion und im Jahre 1922 hatte es gegen Huddersfield mit:1 das Nachſehen. 4 Acht Endſpiele hat Weſtbromwich Albion Aer iele he ſtbromwich Albion ſchon Ehe die Elf, die ebenſo in Birmingham be⸗ heimatet iſt wie Aſton Villa, im Jahre 1888 gegen Preſton mit:1 den„Cup“ gewonnen hat, wurde ſie in den beiden vorausgegange⸗ nen Jahren von den Blackburn Rovers und Aſton Villa je mit:0 geſchlagen. In den Jahren 1903 und 1905 traf Weſtbromwich wiederum mit Aſton Villa im Endſpiel zu⸗ ſammen; dem:0⸗Sieg folgte eine:1⸗Nieder⸗ lage, um die die Albion⸗Elf im Jahre 1912 gegen Barnsley nicht herum kam. Im Jahre 1931 gewann Weſtbromwich mit•1 gegen ſei⸗ nen dritten aroßen Ortsrivalen, dem F. C. Birmingham, zum dritten Male den Pokal, doch mußte es vor zwei Jahren gegen Chef⸗ field Wedneſday in ſeinem achten Endſpiel mit:2 die fünfte Niederlage hinnehmen. Ob ihm nun diesmal erneut der Weg nach Wem⸗ bley glückt?! Deklin—Koubus—berlin Ein ausgezeichnetes Meldeergebnis hat die traditionelle Radfernfahrt Berlin—Kottbus Berlin am 11. April gefunden. Ueber 300 Fah⸗ rer haben ihre Meldungen abgegeben. 37 Be rufsfahrer ſtarten in ihrem erſten diesjährigen Wettbewerb, 48 A⸗ und 50 B⸗Fahrer bewenf 3 ſich um die Zugehörigkeit zur neuen National mannſchaft und 150 C⸗Fahrer vervollſtändigen das Feld der Amateure. Nicht weniger als 0 Senioren nehmen den Kampf auf einer nur 20˙ Kilometer langen Strecke auf.— Unter den Gemeldeten befinden ſich alle Spi zenkönner aus Berlin und dem übrigen Rei zu den behannteſten Teilnehmern zählen Schö in, Adam und Fiſcher(alle Berlin), die ſ einmal Klaſſenſieger dieſes Rennens wurde ferner die Gebrüder Schmidt, Dubaſchny, Hu Jagſch, Böhm, Bartowſki, Kranzer, Langma (alle Schweinfurt), Reichel(Chemnitz), Gänßl (Frankfurt), Weiſchedel(Stuttgart), O. Do b Leppich(Coſel) und Mende(Die en). E 6chanturnen in dendenheim Ehe die ſchöne Jahreszeit beginnt, in welcher Leibesübungen zum größten Teil im Freien he⸗ trieben werden können, veranſtaltet der Ture verein„Badenia“ E. V. Feudenheim alljährlich — ſein Frühjahrs⸗Schauturnen. Alle Abteilungen des Vereins treten bei dieſen Schauturnen v die Oeffentlichkeit und zeigen, was im lan Winter gearbeitet und gelernt wurde. Darü hinaus tragen dieſe Schauturnen dazu bei, daß den noch Abſeitsſtehenden immer und imme wieder der Wert der Leibesübungen vor An geführt wird. Auch in dieſem Monat veranfiff der Verein wiederum ſein großes Schauturne Weit über 100 Mitwirkende ſind daran beteili bisherigen Schauturnen des Vereins bei weiten übertrifft.—6— der in ausreichende Neuordnun 4 Die Vereinigung Mannbeim, hat ſic mi'den im Rhein Malzfirmen in die und Rheinland der i dem Sitz in N firksgruppe Südweſt ſunmehr alle in Saarpfalz, Kurheſſ tfalen anſäſſigen Malzinduſtrie betrer Als Leiter der Bez Rheinland wurde Malzinduſtrie Direl Käſfertal, beſtellt, der mmung des W Stelvertreter Dr. 9 Rhein, und als Mi— ſpe Dr. Alevande ha, Direktor Hans Sſthofen und Georg Tonwareninduſtrie Aktieneinzieh Wiesloch AG, Wies Heidelberg ein fammlung für 1936 fals von 1 384 000 leichterter Form du Vorzugsaktien und 2 Fommerz⸗ und P ſteigerung im neuen benfammlung der C hamburg, verwies guf die Wichtigkeit Deutſchland, worauf filt verwandt habe. daß die Banbaktie a. er bleiben dürfe, h. eich von Einna emauch den Aktion ſhrer Kapitaleinlage würtigen Hauptverſa tet werde, für 1936 Dividende auszuſchi guch das Vertrauen die im Zuge der 9 letzten Jahre hinzug Satz von 5 Prozent ſchließende Reſultat ſederherſtellung de kichtet waren. Zu chaubt der Redner u die zur Verteilung k dem laufenden Geſch niſſe aller anderen Effekten⸗, Konſortial zur Verſtärlung unf wandt wurden. Das geſetzten Hoffnungen Aeen erfüllt. Die Um Miniarden RM geſt ohre 1933 eine Vergr ten, die reinen Ko m etwa 40 Prozen Hahren aufgelegten? RM ſeien dur 4 Miliarden RM unte — Frankfurte klffektenbör: festverꝛinsl. Werte 5. Abt Reichsanl..27 101 Dt. Reichsanl. 30 103 Aaden Freist. v. 1927 98 Papern Staat v. 1027 95. -Abl. d. Dt. Rch. 121 Wechs. Gpyl— —755 Goldhyv. 01 Llau.., ſicoldviadr. VIII 99, A Goldpkr. Liau- 101 an. vo,Goläxom, 97, —-4 99, 215„*„ 3 u.„ 1 7 Hekom.-in 97, Abeaet-Liinm 101, itwk. -od. v. 26 102, -Main-Donau?3 101, Stahlw. Obl..27 do. Auß. v. 9% Rierr Goldrente Bagdad 1 Ram St. Goldrente lndustrle-Aktlen . ehr. affbg. Zellstoff. er. Motor.-Werke—3 Uleht u. Kraft weltbud(o0 nrekord ſen, Joachim sabad einen Minuten. der Kampf noc rſt der krafw ngriffs bracht zanz beachtliche ie hatte in d räfte zur Stelle Lerſaber wa An aber blieb ein te. Da anderer⸗ der elf Tore mit ſußte, hätte der igen. Das ſh h ausgetragene zei Karlsruhe) berhamzen m die Deutſche r Sportveref na Düſſeldorf verſucht, eine nmeldungen z 5 horddenſſchß 1 zu richte — eklin zebnis hat d egeben. 37 Be⸗ en e ahrer bewer ieuen National vervollſtänd weniger als if einer nur n ſich alle 20 übrigen Re zählen Schöy„ erlin), die ſchon nnens wurde ubaſchny, Huth izer, Langmg mnitz) 9 art), 1gh Mende(Dre 4 enhein innt, in we h lim Freien altet der Tu heim alljährlie lle Abteilung chauturnen wurde. Darü n dazu bei, d nat veranſta s Schautur daran beteilig uten igeſtellt, das eins bei wei —.— Die Wirtſchaſtsſeite 6. April 1937 Trolon ſteht uns ein Edel⸗Kunſtharz zur das ein hervorragender Werkſtoff für das iſt. Es übertrifft in ſeinen Eigenſchaften rzeugniſſe Elfenbein, Bernſtein, „Bein uſw., da es nicht feuergefährlich, vol⸗ eich widerſtandsfähig gegen Waſſer und Säuren iſt. Es läßt ſich in allen möglichen und Farbabſtufungen herſtellen, von reinweiß lich, auch tiefſchwarz, wolkig. Die Type(des ſehtin ihrererſtaunlichen Klar⸗ nd Schönheit dem Kriſtall nicht Es iſt der gegebene Werkſtoff für alle ſeinen genſtände, Fantaſie⸗ und Modeartikel. Teil⸗ ent es auch als Erſatz für Glas und es iſt er dieſem viel leichter zu bearbeiten und ſplit⸗ Hicht., Sehr echt wirken Edelſtein⸗Nachahmun⸗ Trolon, wie Rubine, Topaſe, Smaragde, e und von beſonderer Schönheit ſind Schmuck⸗ üde aus perlmutterähnlichem Trolon. gut eingeführt haben ſich Billardbälle aus mit dem ſpezifiſchen Gewicht des Elfenbeins Weitere Anwendungsbeiſpiele ſind Schirm⸗ Biieſbeſchwerer, Halsketten, Armreifen, An⸗ k, geſchnitzte Roſetten und Blumen. Warum alſo Aunſt⸗ und Gebrauchsgegenſtände aller Art Meſſing, hfer, Nickel, Zinn, Blei, Hartgummi oder Horn? er und ſciner iſt der Kerfee Trolon, der Wirtichaftsgruppe Malzinduſtrie anegn Süddeutſcher Malzfabriken e.., eim, hat 48 gufgeldſt und wurde een zfirmen in die„Benrksgruppe Südweſtdeutſchland d Rheinland der Wirtſchaftsgruppe Malzinduſtrie“ dem Sitz in Mannheim übergeführt. Dieſer Be⸗ Egruppe Südweſtdeutſchland und Rheinland gehören mehr alle in Baden, Württemberg/ Hohenzollern, falz, Kurheſſen/ Heſſen⸗ Naſſau, Rheinland und alen anſäſſigen und von der Wirtſchaftsgruppe kinduſtrie betreuten Mälzereien an. Als Leiter der Bezirksgruppe Südweſtdeutſchland und Hland wurde vom Leiter der Wirtſchaftsgruppe Hinduſtrie Direktor C. Nuſſelt, Mannheim⸗ Fertal, beſtellt, der entſprechend der Satzung und mit mmung des Wirtſchaftsgruppenleiters zu ſeinem vertreter Dr. Paul Weißheimer, Andernach am n, und als Mitglieder des Beirates der Bezirks⸗ pe Dr. Alexander Grotjan, Ludwigshafen/ Franken⸗ Direktor Hans Konrad, Mannheim, Otto Schill, G0 ofen und Georg Stark, Giengen a. Br., ernannte. areninduſtrie Wiesloch Ac, Wiesloch.— leneinziehung. Die Tonwareninduſtrie zloch AG, Wiesloch, ſchlägt der auf den 4. Mai Heidelberg einberufenen ordentlichen Hauptver⸗ emmlung für 1936 die Herabſetzung des Grundlapi⸗ as von 1 384000 RM. auf 1 350 000 RM. in er⸗ lechterter Form durch Einziehung von 12 000 RM. zugsaktien und 22 000 RM. Stammaktien vor. Commerz⸗ und Privatbank Ach.(Erhebliche Umſatz⸗ krung im neuen Jahr.) In der ordentlichen Haupt⸗ mmlung der Commenz⸗ und Privat⸗Bank AG., verwies Direktor Eugen Bandel eingangs di chtigkeit der Pflege des Exportmarktes für 2 An, worauf auch das Inſtitut beſondere Sorg⸗ tverwandt habe. Von dem Grundſatz ausgehend, 15 die Banlaktie auf die Dauer kein rentenloſes Pa⸗ ier bleiben dürfe, habe man das Augenmerk auf einen eich von Einnahmen und Ausgaben gerichtet, bei chden Altionären eine angemeſſene Verzinſung taleinlagen zuteil wird. Wenn der gegen⸗ igen Hauptverſammlung der Vorſchlag unterbrei⸗ werde, für 1936 eine von 4 auf 5 Prozent erhöhte hidende auszuſchütten, ſo rechtfertige man damit das Vertrauen der zahlreichen neuen Aktionäre, len Zuge der Reprivatiſievung unſerer Bank im len Fahre hinzugewonnen wurden. Aber auch den atz von 5 Prozent ſehe man noch nicht als das ab⸗ ſchließende Reſultat der Bemühungen an, die auf die W lederberſtelung der Rentabiltät des Inſtinnts ge⸗ 106 waren. Zu dieſer zuverſichtlichen Einſtellung glaubt der Redner um ſo mehr berechtigt zu ſein, als die zur Verteilung kommenden Gewinne ausſchließlich 30 laufenden Geſchäft entſtammen und die Erträg⸗ ie aller anderen Sparten wie beiſpielsweiſe des ſerten⸗ Konſortial⸗ und Deviſengeſchäftes vorweg i Verſtärlung unſerer inneren Rückſtellungen ver⸗ handt wurden. Das laufende Geſchäft hat die darguf hefetzten Hoffnungen beſonders in zweierlei Richtun⸗ erfünt, Die Umſätze ſind weiter von 85,5 auf 92 Mliarden RM geſtiegen und haben damit ſeit dem hre 1933 eine Vergrößerung um etwa 30 Prozent er⸗ ſhren, die reinen Kontokorrentumſätze ſogar um ſolche n etjva 40 Prozent. Von den in deg letten zwei ihren aufgelegten Anleihen im Betrage von 5 Mil⸗ RM ſeien durch das Bankgewerbe allein ca. 2,6 llarden RM untergebracht worden, von denen ein Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Da die Vertreter der Banken wieder mit ziemlich leeren Orderbüchern an der Börſe erſchienen waren, und infolge des Ausbleibens der zweiten Hand auch die Kuliſſe ſtärkſte Zurückhaltung übte, konnten ſich regere Umſätze wieder nicht entwickeln. Die Verteilung der An⸗ und Verkäufe war ziemlich gleichmäßig, ſo daß ſich zum erſten Kurs nur unbe⸗ deutende Aufſchläge nach beiden Seiten er⸗ gaben, Etwas ſtärkeres Angebot zeigte ſich wieder bei einigen Aktien ſolcher Geſellſchaften, bei denen die Be⸗ ſtimmungen des Abwertungsgewinngeſetzes anzuwen⸗ den ſind, ſo unter anderem AccG und Weſtdeutſche Kaufhof. Dagegen waren Berſorgungswerte gefragt, insbeſondere Eleltrizitätswerke Schleſien, die in Erwartung eines günſtigen Dividendenentſcheides 1½ Prozent gewannen; am gleichen Markt waren Schleſiſche Gas um 1 Prozent feſter. Auch Montan⸗, insbeſondere Kohlenwerte, zeigten unter dem Eindruck der Dividendenerhöhung bei Eſſener Stein⸗ kohle anziehende Tendenz, ſo unter anderem Harpener mit plus/ Prozent. Stolberger Zink waren zunächſt um/ Prozent erholt und rundeten dieſen Gewinn auf /½ Prozent ab. Kaliwerte konnten ſich zum Teil er⸗ holen, ſo Weſteregeln um ½ Prozent und Aſchersleben um ¼ Prozent. Dagegen waren bei den chemiſchen Papieren Goldſchmidt in kleinen Beträgen ange⸗ boten und 1½¼ Prozent ſchwächer. Intereſſe erhielt ſich für einige der ſchon geſtern bevorzugten Papiere, von denen Daimler einen Anfangsgewinn von ½ Prozent ſogleich auf 1½¼ Prozent erhöhen konnten, ferner für Deutſche Linoleum(plus/ Prozent) und Dortmunder Union(plus 1¼ Prozent). Die geſtern erheblich ſchwä⸗ cheren Metallgeſellſchaft waren auf Rückkäufe um 1 Prozent erholt. Rheinmetall Borſig ſetzten ihren An⸗ ſtieg um ½ Prozent fort. Im übrigen ſind bemerkens⸗ werte Abweichungen gegen den Vortagsſchluß nur noch Bremer Wolle hervorzuheben, die ohne erſichtlichen Grund um 4 Prozent zurückgingen, ſowie Aſchaffen⸗ burger mit minus 2 Prozent; letztere konnten den Ver⸗ luſt indeſſen bald wieder zur Hälfte aufholen. Am Rentenmarkt beſeſtigte ſich die Reichsalt⸗ beſitzanleihe um ½ Prozent auf 121½ Prozent. Die Umſchuldungsanleihe, in der zirka 1000 000 RM. um⸗ gingen, blieb mit 92¼ unveründert. Geſucht waren die variabel gehandelten Induſtrieobligationen. Am Geldmarkt trat eine weitere Ermäßigung der Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 2½ bis 3. Prozent ein. Von Valuten errechnete ſich das Pfund feſter mit 12,21½, der Dollar mit 2,49 unverändert. Gegen Börſenſchluß waren kaum noch Son⸗ derbewegungen zu verzeichnen. Hier und da be⸗ tätigte ſich die Kuliſſe mit kleinen Käufen. So konn⸗ ten Schubert& Salzer gegen den erſten Kurs um 1½ und Kali Chemie um 1 Prozent anziehen. Har⸗ pener vergrößerten ihren Anfangsgewinn auf 1½ Prozent. Nachbörslicch blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung war das Pfund auf 12,23(12,205), der Gulden auf 136,38(136,35), der franzöſiſche Franken auf 11,495(11,475), der Schweizer Fran⸗ ken auf 56,82(56,78) befeſtigt. Am Einheitsmarkt überwogen Rückgänge im Ausmaß von 2½ bis 3½ Prozent. Feinjute büßten ſogar 4 und Petereit 4½¼ Prozent ein. Von den ver⸗ einzelten Beſſerungen ſind Harburg Eiſen(plus 2) und Gebr. Krüger(plus 4) zu nennen. Banken waren befeſtigt. Hypothekenbanken lagen uneinheitlich; Hypotheken zogen um ½ Prozent an, Meinin zent 23 Kolonit ien blieb en ziemlich verändert, nur Schantung konnten 1 Prozent höher ankommen. Steuergutſcheine Verände⸗ rungen auf. fheln-Malnische Mittagbörse Wenig verändert Infolge des wieder nur ſpärlichen Ordereingangs hatte der Aktienmarkt nur kleines Geſchäft. Die Hal⸗ tung war, von kleinen Ausnahmen abgeſehen, nur wieſen keine Hypotheken An%Pro⸗:⸗ 3 ün⸗ , wenig verändert. Anfangs lagen die Kurſe über⸗ wiegend mäßig leichter, während im Verlaufe, aus⸗ gehend vön der verhältnismäßig feſten Stimmung für Autowerte, kleine Erholungen zu verzeichnen waren. Von Autoaktien ſtiegen Daimler bei etwas größeren Umſätzen auf 128½—129(127¼) und im Freiver⸗ kehr Adlerwerke Kleyer aus den bekannten Gründen auf 113—113½(112½). Montanaktien eröffneten zumeiſt ½ Prozent unter geſtern abend, auch IG⸗ Farben mit 165½%(165¼) nur knapp gehalten. Elektroaktien wurden ſtark vernachläſſigt, AEG kamen mit 40¼½(41) zur Notiz. Zellſtoff⸗Aktien lagen bei kleinem Angebot anfangs ſchwach, ſo Aſchaffenburger mit 132½(135½), dann auf 134 erholt, Waldhof 156(158). Im einzelnen notierten: Rheinmetall 149½(148½), Weſtdeutſche Kaufhof 58½(58¼), Bemberg 111⅛½—112(112), Cement Heidelberg 164 (164½), unverändert Reichsbank mit 197, Holzmann mit 147, Mönus mit 109 und Ilſe Genuß mit 148ů%. Am Rentenmarkt blieb die Tendenz feſt, das Ge⸗ ſchäft war weiterhin etwas lebhafter. Kommunal⸗ Umſchuldung 92,35 bis 92,40, Wiederaufbauzuſchlüge bei größeren Umſätzen 79—79½(79). Von den amt⸗ lichen Werten bröckelten Altbeſitz auf 121½¼(1213/) ab, Reichsbahn⸗VA behauptet mit 126½/. Mit Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde der Aktienmarkt etwas feſter und auch lebhafter. Bei klei⸗ nen Käufen ergaben ſich überwiegend Beſſerungen von ½% bis ½j Prozent, insbeſondere für Auto⸗ und Mon⸗ tanwerte. Beſonders Harpener wurden lebhaft geſucht mit 157¼—158½¼(157½¼) auf den Abſchluß der Eſſener Steinkohle AG, IG Farben zogen auf 166¼ an nach 165½, ͤ AEG auf 41½ nach 40½, dagegen gingen Reichsbank auf 196½ zurück nach 197, von den erſt ſpäter notierten Werten verloren RWeE 1¼ Prozent auf 127, Kali Salzdetfurth 1 Prozent auf 166. Am Einheitsmarkt war die Haltung etwas feſter. Commerz⸗ bank ex 4,5 Prozent Dividende 112¼(117). Am variablen Rentenmarkt blieben Wiederaufbau⸗ zuſchläge verhältnismäßig lebhaft mit 79½¼½. Der Pfand⸗ briefmarkt lag bei vorwiegend unveränderten Kurſen feſt, Kommunalobligationen wurden teilweiſe wieder vationiert. Stadtanleihen notierten überwiegend mäßig höher. Von Induſtrieobligationen gaben Farben⸗Bonds auf 134(134½) nach. Der Freiverkehr lag bis auf die erwähnten Adlerwerke Kleyer mit 112½—114½ ſehr ruhig. Tagesgeld unverändert 2/½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 6. April.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt cif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 93,50; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 40,60—43,60. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 6. April.(Amtlich.) Mai 1430 Brief; Juli 1454 Brief, 1451 Geld; Oktober 1473 Brief, 1471 Geld; Dezember 1478 Brief, 1477 Geld; Januar 1479 „Brief, 1478 Geld; März 1509 Brief, 1507 Geld.— Tendenz: ruhig. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 41 Ochſen, 206 Bullen, 259 Kühe, 146 Färſen, 752 Kälber, 30 Schafe, 2534 Schweine, 3 Ziegen. Arefſe Ochſen; 42 bis 45, 37—40; Bullen: 40—43, 37—39; Kühe: 40—43, 34—39, 26—33, 20—25; Färſen: 41—44, 38—40; Kälber: 60—65, 53—59, 41—50, 30—40; Schweine: 52,, 51,5, 48,, 52,5.— Marktver⸗ lauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Käl⸗ ber ſchleppend. erheblicher Teil im Kreiſe der Geſchäftsfreunde der Bank Aufnahme gefunden hat. Es ſpreche dabei für die finanzielle Stärke der Bank und ihres Kundenkrei⸗ ſes, daß die auf ſich entfallenden Konſortialquoten er⸗ heblich überzeichnet worden ſind. Mit beſonderem In⸗ tereſſe verfolge man die Beſtrebungen der Börſen⸗ behörden, die deutſchen Börſen wieder zu ſtarken, lei⸗ ſtungsfähigen Einrichtungen zu machen,„weil wir der Ueberzeugung ſind, daß ihre Mitwirkung bei der d. 4. 6. 4. Durchführung der großen Finanzierungsaufgaben des Staates nicht entbehrt werden hann“. Das neue Ge⸗ ſchäftsjahr habe ſich befriedigend angelaſſen. Die Ge⸗ ſchäftsmöglichkeiten hätten ſich erweitert, was auch in einer erheblichen Steigerung der Umſätze zum Ausdruck komme. Karlruher Lebensverſicherungsbank AG., Karlsruhe. Aus dem Aufſichtsvat der Geſellſchaft iſt Amtsgerichts⸗ rat Otto Albiez in Karlsruhe ausgeſchieden. d. 4. 6. 4. d. 4. 6. 4. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. G. April 5 vorm. O ſae 9ch Paris 7 G GQus. Üeeresſuſ. 8 0 7 SSDQIIHLα⏑E-]4. HD ipthnete — m⏑mornngs——— Aoreimmrom — mmmmlumnronund VUnbrucmmon. VBue ce fwinnobrſuhe 3 228 ſc S ſhebe, N Geuume/ UWcwus- Onvuenti moſiig ofegen Soruhregen Ohere, Obecec Schnee ſ. Schneerreſben Geb/ete ni- ——*. dfnfische. Warmluftzufuhr im Verein mit Sonnenein⸗ ſtrahlungen ließ am Montag die Temperaturen vornehmlich in Südweſt⸗ und Süddeutſchland weiter anſteigen, ſo daß hier Werte bis zu 20 Grad im Schatten und 4 Grad über dem jahreszeitlichen Regelwert gemeſſen wurden. Im allgemeinen herrſcht in Deutſchland jedoch freundliches Wetter. Auch wird die Wetterlage — flache Tiefdruckrinne über dem Feſtland— noch keine volle Beſtändigkeit aufkommen laſſen. Abgeſehen von zeitweiſe ſtärkerer Bewölkung mit Schauerneigung wird jedoch auch für die Folge freundlicher Charakter vorherr⸗ ſchen bzw. immer wieder ſich einſtellen. Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich mit häufiger Aufheiterung und nur ganz ver⸗ einzelte Schauer, tagsüber ziemlich warm, überwiegend ſüdliche Winde. ... und für Donnerstag: Im ganzen freund⸗ liches, aber kein durchaus beſtändiges Wetter. Aeet 5. 4. 37 28⁰ 272 181 302 469 392 6. 4. 37 266 25 18¹ 305 473 388 288 318 Waldshou Rheinfelde Brelsoch Kehl. Moaxcu. Maonnbhelm Kcdob 0 0 0 0 290 KaF. 323 Méchoreisserstenél 5. 4. 37 390 6. 4. 37 389 Dledeshelmn Monnhelnm 5. 4. 6. 4. 5. 4. 6.. werzinsl. Werte 5. 4. Feichsanl. v. 27 101,25 . Dt. Reichsanl. 30 103, 50 v. 1927 98, 6² ern Staat v. 1927 9ö, 07 lgnn d. Dt. Rch. 121, 5⁰ 121 tzgebiet 55 11.20 150 Furg Stadt v. 20 97,75 eideibg. 855 20 55, 76² V f bo ld v. 2 95.— neim von 27„ 96, ensstact v. 26 96, 2⁵ Altbes.— R. 1-— 101,.— m. Goldhyvv. 29 99,— oſdanl. v.— 0 97,— 10 3 51„ 57,— ee— 0 Goldhyv. 01. 5 1 Ki. Liau„„% 22.4 fdbr. VIII 99,— eseoir.au. 101, 5 1 Llau. ere 97.— Gavl.-4 99,.— 9 3»—* 5 31— —0 in 2⁵ 10, Sdkom.-11 9 „ n 10 1² „Gd. v. 25 102— 101, Kahis. Obl. v v. 28 nind. innere ub. v. 99. 85. 18——— heme⸗ Annen 0 „„„ 59, 57 6%—„ 0 ffb. Leilstof„ Foior.⸗Werke 139,50 Uicht a. Kraft 166 Brauerel Kleinlein Bremen-Besigh. Oe Brown Boveri. Mhm. Cement Heidelberg Daimler-Benz: Deutsche Erdöl... 146,— DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot.. BEichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papler Gesfffrel-Loewe Th. Goldschmidt, Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau Hochtief AG. Essen Halzmann Phil. lise Berghau do. Genußscheinè funghans Gebr. Kali Chemiie do. Aschersleben KleinschanzUn Beck Klöcknerwerke Knorr-Heiſhronn Konservenfbr. 1 Lahmeyer L Aktienbr. do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft. Mez Ans Park-u. Bürgbhr. Pirm. pPfzlz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzussaktien Rheinstall. Fütgerswerke Solzwerk Heilbronn Schlinek.„„„0 Schuckert el. Schwartz· Storchen Seilind. Wolff Mhm. Siemens-Halske. Sinner-Grünwinkel · 103.— 132,25 .4. 103,.— 122.50 122,50 164.50 164,— 127)25 129.— 147.— 1735. 12 5. 4. 172,50 95.— 103,.50 145 5⁰ 1459.— 126,25 124,75 131,50 15525 18 146 120,.— 164,50 164,50 120.— 109,50 193,50 133 05 Südd. Zucker„— Ver. Dt. Oele. Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Bank. Bavet. Hvp. Wechsel Commerz- Privatbk. DD-Bank„„„ O O O 200,.— 200.— 12 1,— 121. 123.62 123. 50 157,50 156,50 120,— 1175— 120.— Dresdner Bank. 103.— Frankft. Hyp.-Bank Pfalz. Hypoth.-Bank Reichsban!k. 1 5, kKhein. Hyvoth.-Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz. Versicher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Wäürtt. Transportver. 114, 2⁵ 103.— 7 144.— 103.— 12,25 — 42.— 47.— Berllner Kassckurse Festverzlusl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 % do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. DOt. Schutzgebiete 08 Pfandbrlete 60Pr.Ld.-Pffabrieſe Anst..-R. 19 5% do. do. R. 21. 6⁰⁵ Se do. Komm. 4½ 255 51 1 SGtrbd. f. 1928„ 0 170*¹ Kom. 1. Bank-Aktien ca 12333 Bank für uradimd. 5 B. Hyn.- u..-Bank Commerz- Prlvatbłk. Dt. Bank u. Disconto öi. Golddiskontbank 105 Dt. Uebersee ⸗ Bank 1 Dresdner Bank Meininger Hyp.-Bk. Reichsbank Rhein. Hyp.-Bank 101.30 101, 40 56,37 66,75 21,.25 121. 2⁰ 35⁵ 98,78 55,75 97.— 120,.25 130,— 111— 116.— Brown Boveri Buderus Elsenwerke 1 Verkehrs-Aktlen Baltimore Ohio AG. Vetrkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. klbs.-Amer.-Haketſh. Hbg.-Süudam. Dpfsch. NorddeutscherLlovd Südd. Eisenbahn industrle-Aktlen Accumulatoren- Fhr. Allgem. Bau Lenz. Allgem. *„%*„ Allg. Elekir. Ges. Aschaffhg. Zellstoff. Augsburs ug9e 1 B. Motoren GMW Bayer. Splegelglas . P. Bemberg Bersmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Conti Gumm Conti Linoleum Daimler-Ben: Dt. Atlant.⸗Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug. Dt. Waff.- u. Mun.-F. Dürener Metall. Dyckerh.⸗Widmann 130,— 150,25 150,25 16, 62 15, 550 16,75 7¹, 2⁵ 211,50 13¹1, 5⁰ 44.12 135.— 115.— 139,75 111,7 2105,.— 115.— 125.6¹ SE.— 127, 87 125,57 112,37 116,— 14 7 112550 Dynamit Nobel. 132 E. Lieferungen El. Schlesſen El. Licht und Kraft Enzingerbnionwerke Farhenindustrie 16. Feldmühle Papier. Eelten& Gullleaume Gehhard& Co. Germ. Porti.-Cemeni Gerreshelm Glas Gesflrel-Loewe Goldschmidt Th.. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textil 1275 5⁰ 3 5 16,50 71.— 210.— 13²— 41,12 133,.37 117,50 140.— 54— 111,50 Gnano-Wetke Hackethal Dranht. Hamburg Elektro. Harburger Gumm Harpener Bergbau Hedwigshütte Hoesch, Eis. u. Stahl Hohlenlohe-Werke Holzmann Phillop. Hoteſhetrieh lmge München-Berlin lunghans Gebhr. Kahla Porzellann Kali Chemiie Kallw. Aschersleben Kläcknerwerke 2. H. Knarr Koksw. u. Chem. Fb Kollmar& lourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall Lahmeyer& Co. Laurahütte„„„„„0 eopOId-Grube LAndes-Eismasch. Mannesmannronren Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle 1 Masch'bau-Untern. 145737 33, 25 12¹,37 — 149.25 200.— 156.— 175⁷ 147,12 86,50 157,75 115.55 127555 1—— — 1 124, 5⁰ 12² 100 149,50 12².50 157, 2⁵ 135 55⁰0 Masch.-Buckau Wolf 13⁵ Maximilianshütte Mumeimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft. hein. Braunkohlen Ehein. Elektr.. Rhein. Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Kalkw. Riebeck Montan A8 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtſeben Aſſh. Salzdetfurth Kkan. Schuhert& Salzer Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Slemens& Halske. Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucker Trür. Gasges.„„ Ver. Dt. Nickelwerke Verl, Glanzst. Elbert. 3 Ver. Harz. Porti.-Ct. 135,—— Ver. Stahiwerne 114,75 115.— Ver. Uitramarinfabr. 142,— 142,— Vogel Telegr.-Dr. W* Wanderer-Werke. 1 Westd. Kaufhot A8. 56. 50 56, 5⁰ Westereseln Alkall 1²4. 25 124,— Wi. Drahtind, Hamm— Woigner Metall. 99,75 95,— Zellstoff Waldhof 157,— 156,— Verslcher.-Altlen Aschen-München.. 1140, 1150, Allianz Allgem. Allianz Leben Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafrika. Neu-Guinea 54.— 254,.— 143,75 143,75 9 Gtavl Min. v. Eiseüb. 32,12 88,.— Berliner Devlisenłkurse Geld Briet Geld Briet Aegypt.(Alez.- Kalro) 1 à4f. Pfd. Argentin.(Buenos-Alt.)[Pap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreah 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenb.) 100 Kronen Danzig(Danzig) 100 Gulden England(London) Pfund Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. Elnnland(Helsingf.) 100finnl. Mæ. Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) 00 Rials lsland(Reykjavik) 100 lsl. Kr. ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) I Ven Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/Kannas) 100 Lit. 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Hageneier) aas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius 88 Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schrifnermng; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Eperihsteßſn—75—+ ſämtlicher Original⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleimung: Täglich 16 bis 17 Uhr laußer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwizz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner,Verlag u. Drucerei Emöcd. Sprechfuͤinden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zett iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauſtage(eimſchl. 8——— und Schwetzinger Ausgabe) qültia. Geſamt Dal. Monat Mürz 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über„S39 800 Schwetzinger Ausgabe über 400 * 2 Weinheimer Ausgabe über. In öſtl. 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