Zei 7 aau N gen tie Munen Ff fffmerez kanner“ Ausgabe A er Krägerkohn: durch die Poſt.20 RM. keinſchl. 67,2 eld. h B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Verlag u.———— 3 Mannheim, 1 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: 815 Poſtzeitungsgebühr) Min. rei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ „Hakenkreuz⸗ Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. 72 Pf. Beſtell⸗ Was ſagt Warſchau dazu? durch di t.70 RM.(einſchl. 50, 44255.—, W. Sns em Eiſceinen ianch.boß⸗ Gewal belhnd. beſebt kein Kiſp ann Eineildioin ie 4999.—, 370.—, 400.- bisſ Früh⸗A abe A RM. Ir h usgabe 7. Johrgeng Aum P1 Al. poliern Schälbirkeyg mMapamaſer, Ma⸗ ir. Ihagoni, Ahorn rdſmaſer, apartef h.[Neuheiten, 9. 620.—, 690.— 780.—, 8⁵.—. 3 940.— bis 1200.— RM. 1 0 3 pelbe⸗ 9Ammer Oab 260.— bisf B. 1300.— RM. — Herreminm ab 330.— bitf 1150.— KN Der po 1 iſche dg 1 Das raſche Anklettern der Preiſe in Rüchen Fankreich müßte nun endlich der fran⸗ Graudenz, 6. April(§B⸗Funt). an fab 165.— fi ſöſichen Regierung zeigen, wohin ihre Folg⸗ Der berüchtigte polniſche Weſtverband veran⸗ 430.— RM.— 1— ſtaltete in Graudenz im Rahmen ſeiner Pome⸗ AKfüllt, führen wird. Wir haben ſchon fte⸗ Höbel- e auf den fürchterlichen Kreislauf: Erhöhung rellen⸗Woche eine Großkundgebung, an Löhne, Erhöhung der Preiſe und wieder der eine Reihe von offiziellen polniſchen Orga⸗ öhung der Löhne uſw. hingewieſen. niſationen teilnahmen. In den Umzügen wur⸗ Sofort ab Lager bar durch die ) Zündapp-Vertreh Lelss 100 L s 7, 22 f 10 A nz ahiun 5 der die bedauernswerten tſchechiſchen Haſen ◻⏑ 7 2 7 3 baet Haden Rechen beliebten am Poradepie Für den Gortenschereh kosenmaher Cießkannen sowie die iſen wurden. Ziehgeröle s liegt doch klar auf der Hand, daß die ntwortlichen Regierungſtellen ſich ſelbſt echnen können, wohin dieſer Kurs führen „Daß ſie dennoch nicht davon abgehen, eiſt ihre reſtloſe Abhängigkeit von den Ge⸗ kſchaften, deren Terror ſie fürchten. Die im⸗ Rer mehr um ſich greifenden Streiks, von denen kade der zu Lyon ganz gefährliche Ausmaße lugenommen hat, zeigt der Regierung ja täg⸗ lich, mit welchen Machtmitteln man von den herkſchaftsſeiten her vorzugehen geneigt iſt. Maßnahmen, die man nun auch gegen de Rocque ergreift, liegen auf derſelben Linie. ie Gewerkſchaften fühlen, daß ihnen die ver⸗ tigen Elemente immer mehr entgegentreten, chließen ſich der Sozialpartei de la Roc⸗ ues an. Wenn eine Bewegung ſchon 2 Mil⸗ lonen Mitglieder zählt, dann iſt hohe Gefahr, erſalrene Motorrud fahrer, Kla daß der durchaus gewollte Tumult in das Ghaos zuſammenbricht. Dann aber hätte Mos⸗ hau verſpielt, und darum zwingen die Gewerk⸗ haſtsbonzen die Regierung mit allen ihnen Die„Belgrader Politica“ beſchäftigt einen Rager Korreſpondenten, deſſen Gehirnakrobatik eines Wickham Steed in nichts nachſteht. Por einigen Tagen kam dieſer erſtaunliche Zeit⸗ genoſſe auf den kühnen Gedanken, ſich einmal vas näher mit der ſogenannten„Haſen⸗ enkheit“ zu beſchäftigen, von der die Achechoſlowakei angeblich über Nacht ſchlag⸗ Ag überfallen worden iſt. Die Ausſchwitzun⸗ en ſeiner wilden Träume ſahen danach folgen⸗ emaßen aus: Bei der fürchterlichen Krankheit, 1 werden, handelt es ſich ſelbſtverſtänd⸗ unm keine ganz gewöhnliche Haſenkrankheit. Ryendwo haben bei Nacht und Nebel dunkle Ange geſpielt und des tiefſten Geheimniſſes efte Enträtſelung— die Herr Wickham Steed 2 alias Johanowitſch poſtwendend ſeinem Aait nach Belgrad meldete— iſt: daß die nen geplagten tſchechiſchen Haſen nichts an⸗ es ſind als die——„Avantgar dee einer teriologiſchen Offenſive gegen Aſchechoſlowatei!“ Nicht aber daß dieſe Feſt⸗ Mung die einzige tiefgründige Erkenntnis ite, die der bedauernswerte Verbündete der Aankten tſchechiſchen Haſen in Prag geſam⸗ t hat. Jahonowitſch geht noch weiter! Er davon zu berichten, daß ſchon in den een Kriegsjahren ähnliche bakteriologiſche Hlahrungen gemacht wurden. Von dieſer Ahauermär, die auf die platteſten Kriegs⸗ Feuel zurückgreift, eilt der hohe Gedankenflug Mier zu der großen Völkerwanderung aller Alichen tſchechiſchen Haſen in die deutſchen Mboratorien, wo ſie jetzt mit einer entſetzlichen Menpeſt nach der Tſchechoſlowakei wieder ent⸗ Poll es wirklich einen normal denkenden Aiwpäer geben, der derart krankhafte Aus⸗ lpitzungen eines paralytiſchen Gehirns an⸗ ii werten könnte, als beſtenfalls nach der Un mediziniſchen Seite hin, da immerhin ein lerſt gravierender Fall von geiſtigen Funk⸗ förungen vorliegen müßte? i Verfügung ſtehenden Maßnahmen in die den, ohne daß die polniſche Polizei einſchritt, Transparente mit Aufſchriften geiragen, wie: „Graudenz ſoll die künftige Hauptſtadt der nicht befreiten Gebiete werden.“ Auf einem anderen Transparent las man: „Das Schlochauer Land muß in den Schoß der Mutter zurücklehren“. Weitere Schilder verlangten die Einver⸗ leibung Maſurens, des Ermlandes und des Weichſellandes in den polniſchen Staat. Am Marktplatz war eine große Landkarte im Eine ungeheuerliche Provokation Aufrechterhalten bleibt in ſeinem ganzen Um⸗ fange das nicht realiſterte Recht Polens auf die nicht befreiten Gebiete. Wie nicht den Lauf der Weichſel, ſo könnne man auch nicht die Forderungen und Beſtre⸗ bungen der polniſchen Nation zur Vereinigung aller polniſchen, bisher unbefreiten Länder in den Grenzen des Staates aufhalten. „Den Landsleuten daſelbſt und beſonders im Ermland und Maſuren ſenden wir Worte der Begrüßung und der Zuverſicht und ermuntern ſie zu dem Aushalten bis zu dem Augenblick, wo mit Gottes Hilfe für ſie das Morgenrot der Freiheit leuchtet.“ Es werden dann noch Kampfforderungen gegen die deutſche Minderheit in Pomerellen ausgeſprochen. * Man darf geſpannt ſein, was die amtlichen polniſchen Stellen zu dieſer geradezuſkan⸗ dalöſen Reſolution und zu dieſer »Kundgebung ſagen werden. Wenn in Deutſch⸗ land in dieſer Form in einer öffentlichen Kund⸗ gebung eines großen Verbandes unter den Augen der Regierung durch den Bürgermeiſter einer Stadt in dieſer Form Forderungen auf große polniſche Gebiete angemeldet würden, und ferner entſprechende Landkarten ausgeſtellt und Transparente angebracht würden, wie „Wir fordern Pomerellen und ganz Poſen zu⸗ rück“,„Wir verlangen die Rückgabe Ober⸗ ſchleſiens“ oder„Wir grüßen die Millionen un⸗ erlöſter deutſcher Brüder in Poſen und Po⸗ merellen“, dann würden mit Recht die polni⸗ ſchen Stellen dagegen Proteſt erheben und das als einen ſehr unfreundlichen Akt und eine Ein⸗ miſchung in die inneren Verhältniſſe Polens betrachten. Das gleiche Echo muß natürlich eine der⸗ artige Kundgebung in Deutſchland haben und alle jene Kreiſe in Polen, die guten Willens ſind, werden zweifellos der deutſchen Bevölle⸗ rung die Berechtigung ihrer außerordentlichen Empörung nicht abſtreiten. Man darf nur hof⸗ fen, daß ſie ſtark genug ſind, auch die entſpre⸗ chenden Mafmahmen gegen derartige Hetzer und Schreier zu veranlaſſen und ſolche Ele · mente wie den Vizebürgermeiſter von Graudenz MANNHEIM Miniſterrat hat den von dem Miniſterpräſi⸗ tende Unterſuchungen vorgenommen werden, Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im Textteéil 45 Pf. und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4. Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeike im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachla gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poftſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. M Nummer 158 Mlärchentante havas Mannheim, 7. April. Hand aufs Herz! Wer dreht nicht einmal an einer ſtillen Abendſtunde an den Knöpfen ſeines Empfangsgerätes bis eine etwas ſingende Frauenſtimme verkündet, daß hier Radio Straß⸗ burg ſpricht und die letzten Neuigkeiten und die internationale Preſſeſchau der Agence Havas verkündet?— Na alſo. Schließlich iſt es auch zu verführeriſch, einmal von jenſeits der Grenze zu erfahren, wie es in der Welt ſteht und wie man da und dort über Deutſchland denkt. Und dann hat man ja oft genug von Be⸗ kannten gehört, daß„unſere“ doch nichts brin⸗ gen dürfen über das oder jenes Ereignis. Man iſt es alſo ſeiner Menſchenwürde nachgerade ſchuldig, irgendwie auf dem Laufenden gehal⸗ ten zu werden. Und wenn es auch durch die Agence Havas geſchieht! Es gibt Tage, da man ſich geradezu wundert, daß es nicht den Lautſprecher zerreißt. So dick quellen die Märchen hervor und ſo gehäſſig iſt der Geiſt, der hinter den, ach ſo objektiv vorge⸗ tragenen Lügen ſteckt! Man hört da etwas von fürchterlichen Niederlagen deutſcher Truppen in Spanien, von entſetzlichen Verfolgungen der Geiſtlichen im Dritten Reich und was derglei⸗ chen hübſche Dinge mehr ſind. Und wenn dann die ſingende Frauenſtimme verklungen iſt und die quäkenden Töne eines Niggerſongs durch das Zimmer plärren, dann dreht man die alt vertraute Stuttgarter Welle wieder in den Ap⸗ parat hinein und atmet auf. Ja noch mehr, man ſchämt ſich im Grunde ſeines Herzens doch ein bißchen, daß man dieſem Gefaſel ſein Ohr ſchenkte. Und entſchuldigt ſich ſelbſt: Es iſt halt der alte Straßburger Lügenſender. Wobei zu⸗ meiſt eine Art Ideenverbindung von krummen Naſen und Emigranten danebenhergeht. Und damit iſt für die meiſten der Fall er⸗ ledigt. Vergeſſen bleibt die Frage, wer eigent⸗ lich dieſem Straßburger Sender die Meldungen gibt, daß er täglich volle zehn Minnten ſeine „Märchenſendung für Erwachſene“ loslaſſen kann. Und dabei wird die Quelle doch deutlich genug genannt, nämlich die franzöſiſche Nach⸗ richtenagentur Havas, die uns Deutſche doch beſtimmt keine Unbekannte iſt. Was dieſes Nachrichtenbüro an Greuelmeldungen und Ver⸗ drehungen allein während des Weltkriegs her⸗ vorbrachte, können tauſend Münchhauſen nicht zuſammenfabulieren. Die Lüge trieb aber in der Welt reichlich Frucht. Deutſchland hatte dem⸗ gegenüber nichts an Gegenpropaganda aufzu⸗ warten. Abgeſehen von einer Mappe, die irgend⸗ wo in einem Berliner Büro lag, deren Aufſchrift den ſtolzen Titel„Auslandspropa⸗ ganda“ trug und deren Inhalt aus einem ein⸗ zigen unbeſchriebenen Blatt Papier beſtand. Nun, dafür war ihr Herr und Meiſter Mathias Erzberger alles andere als ein unbeſchriebenes Blatt. Beſagte Havas⸗Agentur treibt ſeitdem munter ihre Giftblüten weiter, verſendet ſie geſchickt in allen Formen und Farben über die Grenze in andere Länder, wo ebenſo böswillige oder aber vertrauensſelige Redaktionen ſie in großer Auf⸗ machung bringen. In Deutſchland haben den⸗ kende Köpfe wenigſtens längſt dieſe Zuſammen⸗ hänge erkannt. Und im Ausland wird es auch manchen geben, der nachdenklich ſein Haupt ſchüttelt, wenn Havas es wieder einmal zu arg treibt. Daß aber einer jenſeits der Grenze den Mut aufbringt und die Dinge auchein⸗ mal ſo ſchildert, wie ſie tatſächlich ſind, iſt ſchon eine Seltenheit. Immerhin iſt es jetzt endlich einmal Wirklichkeit geworden! Die Schweizer Monatshefte bringen Schaufenſter einer Buchhandlung ausgeſtellt, in der die nach Anſicht des polniſchen Weſtverban⸗ des noch zu befreienden Gebiete, die bisher zu Deutſchland gehören, in roter Farbe eingezeich⸗ net waren. Auf der Kundgebung ſprachen der Vizeſtadt⸗ präſident von Graudenz, Michalowſki, der Sejm⸗Abgeordneter und Präſes des Weſtver⸗ bandes iſt, und einige andere Einwohner von Graudenz. Die Kundgebung endete mit einem Hoch auf die Republik Polen, den Staatspräſi⸗ denten und auf den oberſten Führer Marſchall Rydz⸗Smigly. In einer Reſolution wird u. a. folgendes er⸗ klärt: Die Bewohner der Stadt Graudenz wer⸗ den wie bisher, ſo auch weiter, die Wacht an der Weichſel halten und die Intereſſen von Nation und Staat auf der pomerelliſchen Erde ſchützen. ein für alle mal aus der Politik zu entfernen, zumal ſie dem polniſchen Staat mit ihrer chauviniſtiſchen Kundgebung keinen Dienſt ge⸗ leiſtet haben. Man darf das um ſo mehr hoffen, als ſchon die Bezeichnung„unerlöſter Gebiete“ in einer kleinen Zeitſchrift oder die andeutungsweiſe Anführung der ehemaligen deutſchen Reichs⸗ orenzen auf einer alten Landkarte polniſche Stellen bereits zu energiſchen Proteſten in Deutſchland zu veranlaſſen pflegen. kin fluftrag für van Jeeland Brüſſel, 6. April.(HB⸗Funk.) Ueber die Dienstagſitzung des belgiſchen Miniſterrates wurde eine Verlautbarung ausgegeben, in der es u. a. heißt: Miniſter⸗ präſident voan Zeeland hat dem Miniſter⸗ rat Bericht erſtattet über die Einladung, die die franzöſiſche und engliſche Regierung an ihn gerichtet haben. Sie hätten ihn gebeten, eine Unterſuchung vorzunehmen über die Mög⸗ lichkeiten einer allgemeinen Herabſetzung der Kontingentierungsmaßnahmen und der ande⸗ ren Hinderniſſe im internationalen Handel, um der Dreiererklärung vom 26. September 1936 Wirkung zu verſchaffen(gemeint iſt die Erklärung, die gemeinſam von den Vereinig⸗ ten Staaten, England und Frankreich, nach der franzöſiſchen Abwertung abgegeben worden iſt). Eine derartige Unterſuchung wird, ſo heißt es in der Verlautbarung weiter, heute als durchaus zweckmäßig angeſehen. Mini⸗ ſterpräſident van Zeeland hat ſich grundſätzlich bereit erklärt, dieſe Miſſion zu erfüllen. Der denten dargelegten Maßnahmen ſeine Zuſtim⸗ mung erteilt. Es ſollen unverzüglich einlei⸗ damit van Zeeland ſich darüber vergewiſſern kann, ob die Bedingungen für eine wirkfame Aktion vorliegen. Montagne lorman wiedergewählt London, 6. April. Montague Norman wurde am Dienstag zum Gouverneur der Bant von England wieder⸗ gewählt. Auch der ſtellvertretende Gouverneur Baſil Catterns wurde in ſeinem Amt beſtätigt. ittwoch, 7. April 1937— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ in ihrer Märzausgabe den allerdings nur mit drei Sternchen gezeichneten Aufſatz„Eine Gleichgewichtsſtörung“. Der uns unbekannte Verfaſſer legt hier in aller Deutlichkeit ſeine Gedanken über die außenpolitiſche Meinungs⸗ bildung nieder. Er hat die Bedeutung der Agence Havas erkannt und geht nicht ſehr ſcho⸗ nungsvoll mit ihr ins Gericht, da ſie nach wie vor ihre Hauptaufgabe darin ſehe, auch die Preſſe des übrigen Auslands gegen das Reich zu beeinfluſſen. Und der Verfaſſer kommtvorallem mit Tatſachen. Das „Hakenkreuzbanner“ brachte erſt vor wenigen Wochen in ſeinen„Bemerkungen“ die Geſchichte von dem„Aufruhr“ in Düſſeldorf, bei dem Rufe, wie„Gebt uns unſere Söhne wieder, die in Spanien ſind“ ausgeſtoßen worden ſein ſol⸗ len. Die„Zürcher Zeitung“ ging der Sache da⸗ mals nach. Ihr Gewährsmann brachte den Be⸗ weis, daß an dieſer Meldung kein wahres Wort war. Immerhin, andere Schweizer Zei⸗ tungen brachten die Tendenznachricht in großer Aufmachung. Nun fragt ſich der Verfaſſer des Aufſatzes, wie kommt die Agentur Havas zu dieſer Ente?— Er findet, daß ſie die Meldung dem Londoner ſozialiſtiſchen Organ„Daily Herald“ entnommen hat, deren verantwort⸗ licher Schriftleiter ſie ſich vermutlich aus den beſtimmt nicht ſauberen Fingern ſog. Ohne Nachprüfung übernimmt ſie alſo dieſe große Agentur— mit ihren gegenſeitigen Abmachun⸗ gen mit anderen Nachrichtenbüros des Auslan⸗ des— und ſetzt ſie aller Welt vor. Mit Recht weiſt der Verfaſſer darauf hin, daß das ſozia⸗ liſtiſche engliſche Blatt gegen die Nichtein⸗ miſchungspolitik in Spanien ſein muß, und daß der weite Weg der Meldung Düſſeldorf.— London—Paris den verantwortlichen Preſſeleu⸗ ten doch etwas Mißtrauen eingeflößt haben ſollte. Als weiteres Beiſpiel„der Fall Rib⸗ bentrop“, Am 5. und 6. Februar ging eine Meldung durch die Schweizer Preſſe, Ribben⸗ trop ſei nicht mehr persona grata in London. Die Bafler Nachrichten brachten die Meldung auf der erſten Seite in großen Lettern. Was ſteckte dahinter?— Es war der Verſuchsballon eines einzigen linkseingeſtellten Blattes. Und Havas verbreitete ſie ebenfalls als Verſuchsſtück, wobei man die ſtolze Behauptung auſſtellie: „Die engliſchen Zeitungen befaſſen ſich mit der Rückkehr Ribbentrops nach London“ und als einziges Zitat wird ein Satz aus der„New Ehronicle“ gebracht, der dieſe Bemerkung aller⸗ dings enthielt. Für Havas iſt es daraufhin eine abgemachte Tatſache, daß Ribbentrop in London abgemeldet iſt und—— in aller Welt wird es nachgedruckt. Als Nüächſtes behandelt der Aufſatz der Mo⸗ natshefte das Echo von größeren Reden von Staatsmännern. Nach einem Muſſolini⸗Inter⸗ view gibt Havas eine Meldung:„Mißbehagen in London“. In der Meldung ſelbſt wird die Behauptung zwar ſchon leicht abgemildert, in⸗ dem man ſagt, daß das im„Völtiſchen Beobach⸗ ter“ veröffentlichte Interview mit Muſſolini in London ein gewiſſes unbehagen ausgelöſt zu haben ſcheint. Was iſt damit in Wirtlich⸗ keit?— Es ſteckte wieder nichts dahinter. Aber dadurch, daß ſich Havas nicht einmal die Mühe genommen hat, ein einziges Zitat oder einen einzigen Zeitungsnamen zu nennen, iſt für einen der Wahrheit dienenden ausländiſchen Preſſemann der Nachdruck eigentlich eine Un⸗ möglichkeit. Und noch ein letztes beſonders ſchreiendes Beiſpiel: Am 23. Januar erſcheint in einer gewiſſen Preſſe eine Meldung, über⸗ ſchrieben:„Der Krieg wäre nicht ausgebrochen ohne Rom und Berlin“. Gemeint iſt der Bür⸗ Faris mird ernstliom Hesorgt Die preiſe kletteern weiter Die 40-Stundenwoche als Danaergescienłk für die Arbheiter Paris, 6. April.(HB⸗Funk.) Die plötzlich aus agitatoriſchen Gründen er⸗ folgte Einführung der 40⸗Stunden ⸗ Woche in Frankreich, durch die auf die Woche ein Arbeitstag weniger entfällt, hat nicht nur in Wirtſchaftskreiſen, ſondern auch ins⸗ beſondere in Arbeiterkreiſen erhebliche Beſorg⸗ nis hervorgerufen. Abgeſehen vavon, daß die zugebilligten Lohnerhöhungen den Ausfall eines Tagesverdienſtes nicht zu erſetzen vermö⸗ gen, haben ſie ſofort ein weiteres An⸗ ziehen der Preiſe aufallen Gebie⸗ ten zur Folge gehabt. Die Preisſteigerung be⸗ unruhigt die Bevölkerung außerordentlich und hat im allgemeinen die Spanne der Abwertung längſt überſchritten. Inzwiſchen iſt bereits die Aufwertung der landwirtſchaftlichen Preiſe verlangt worden, eine Forderung, der ſich ſowohl Regierung als auch Parlament nicht werden widerſetzen kön⸗ nen, wenn nicht die geſamte Landwirtſchaft zu⸗ ſammenbrechen ſoll. Die Ausdehnung der So⸗ zialgeſetze von der Induſtrie auf die Landwirt⸗ ſchaft beſchleunigt dieſe Entwicklung weiter. Schon jetzt überſteigt die Verteuerung der Lebenshaltung die den Arbeitern zugebilligten Lohnerhöhungen. Daraus ergeben ſich neue Lohnforderungen, neue Streiks, neue Beunruhigungen für die Wirtſchaft und ein weiteres Abgleiten von Aufträgen in andere Länder, ſo daß bereits jetzt große Werke über Auftragsmanger klagen und es nicht unmöglich iſt, daß ſie ihre Betriebe ſtillegen müſſen. Jahlen, hinter denen die ſot ſteht Die Großhandelsrichtzahl für 45 verſchiedene Waren iſt von 372 im Juni 1936 auf 517 Ende Februar 1937, auf 525 am 6. März 1937 und auf 536 am 27. März 1937(alſo im ganzen um 44, 1 v. H. h geſtiegen. Die Richtzahl für Induſtrieerzeugniſſe ſtieg von 351 im Juni 1936 auf 528 Ende Februar 1937, auf 536 am 6. März 1937 und auf 552 am 27. März 1937(alſo im ganzen um 57,3 v. H.). Die Kleinhandelsrichtzahl, die 34 Ar⸗ tikel umfaßt, weiſt ebenfalls eine anſteigende Entwicklung auf. Sie betrug Ende Januar 1937 567, Ende Februar bereits 577; die Zahl für März liegt noch nicht vor, dürfte jedoch abermals höher ſein. Für die Enwicklung der Einzelhandelspreiſe gibt das„Bulletin de la Statiſtique Genérale de la France“ unter anderem folgende An⸗ gaben: Brot: im Auguſt 1936 1,80 Franken je Kilo⸗ gramm, im Januar 1937 2,20, im Februar 1937 2,40 Franken. Milch: je Liter im Auguſt 1936 1,20 Fran⸗ ken, im Januar 1937 150 und im Februar 1937 1,60 Franken. Butter: im Auguſt 1936 16,15 Franken, im Januar 1937 21,75, im Februar 1937 22,80 Franken. Zucker: im Auguſt 1936 3,50 Franken, im Januar 1937 3,95, im Februar 1937 4,00 Franken. Rotwein: je Liter im Auguſt 1936 2,05 Franken, im Januar 1937 2,40, und im Fe⸗ bruar 1937 2,45 Franken. Nudeln: je Kilogramm im Auguſt 1936 5,65 Franken, im Januar 1937 6,50 und im Februar 1937 6,65 Franken. Kalbfleiſch: Auguſt 1936 22,00, Januar 1937 23,75 und im Februar 1937 27,25 Franken. Die Richtzahl für die Ausgaben einer Arbeiterfamilie von vier Perſonen iſt von 438 Ende 1935 auf 540 Ende 1936(alſo um 23,3 v..) geſtiegen. Wie ſie Ende 1937 ausſehen wird, iſt angeſichts der Geſamtentwick⸗ lung noch gar nicht abzuſehen. Die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche hat den geſamten Erzeugungsplan in Uno gebracht und der Wirtſchaft eine auß lich ſchwierige Aufgabe der Umſtellu Die Lieferungszeiten werden nicht m gehalten, Bauprogramme werden end längert, es ſetzt Mangel an verſchiedene ren ein. Das beſte Beiſpiel Auswirkungen iſt die Welta lung, deren Bau trotz aller Anſtrengungen de Regierung nur ſehr langſam weiterſchreitet die am 1. Mai, der urſprünglich als nungstag vorgeſehen war, nicht fertig ſei Wohin dieſes Spiel: Herabſetzung der Arb zeit— Erhöhung der Löhne— Erhöhn Preiſe— Erhöhung der Löhne— wied höhung der Preiſe— führen wird, dafür deutſche Inflationszeit das beſte Anſchaun material. kin geführlicher Slreiß Was marxiſtiſche Unvernunft anrichte Paris, 6. Der Streik in den Gas⸗ und Elekt werken von Lyon und Umgebung h Dienstagmittag ſein vorläufiges Ende den, nachdem der Präfekt des Departeme Streikabordnung auf die verheere Folgen hingewieſen hatte, die der auf das geſamte Leben der B kerung hat. In der Tat hatten ſämtliche Induſtrief von Lyon und Umgegend wegen Strommah die Arbeit einſtellen müſſen. In den K häuſern war ſogar das Leben derjenigen Süuh linge, die in ſogenannten Bruttäſten li gefährdet worden, weil kein Heizſtrom den war. Die Streikenden haben ſich reit erklärt, die Arbeit zunächſt wiede nehmen; gleichzeitig haben ſie aber unge der ſchweren volksfeindlichen Auswirkunge gekündigt, daß ſie am Montag aufs neu den Ausſtand treten würden, falls „Forderungen“ bis dahin keine Annahme funden hätten. In zuſtändigen Pariſer Kreiſen hat de in Lyon begreifliche Erregung ausg Ingnenminiſter Dormoy hatte ſchon au erſten Nachrichten des Streiks hin den ma ſchen Gewerkſchaftsbonzen Jouhauf zu zitiert und mit ihm im Hinblick auf die La Lyon eine„längere Unterredung“ gehabt. gerkrieg in Spanien. Große Aufmachung über⸗ all iſt ſelbſwerſtändlich. Wer hat ſie verbreitet? Natürlich Havas! Und woher ſtammt ſie? Aus⸗ gerechnet der„Außenminiſter“ der ſpaniſchen Voltsfront Del Vayo äußert ſich in dieſem Sinne dem ſozialiſtiſchen„Daily Herald“ gegenüber, worauf dieſe„wichtige“ Meinungs⸗ äußerung ſofort von Havas übernommen wird und ſomit in die ganze Preſſe nicht nur der Schweiz, ſondern auch anderer Länder, beſon⸗ ders in Weſteuropa gelangt. In ſeiner Schlußbetrachtung geht der Ver⸗ faſfer auf die Einwände ein, die man ſei⸗ nen Ausführungen entgegenhalten könnte. Es kranten Leute kommen und erklären, daß das „kleine Dinge und Zufälligteiten“ ſeien. Er beſtreitet beides, denn auch die Kleinheit macht in der ununterbrochenen Reihe des Scheins immerhin eine ganz große Sache aus. Er ſchließt:„Sinn unſerer Ausführungen war es, darzulegen, von wo heute das Gleichgewicht bedroht iſt. Das iſt ſchweizeriſche Pflicht, unbe⸗ kümmert um Sympathien und Antipathien. Ueber das Apriſlheft der Zeit- Das Wesen des Handwerkes/ Zchritt, Kunet und Volle“ Profeſſor Paul Schmitthenner leitet mit einem grundlegenden Aufſatz„Von der gebau⸗ ten Form und vom Weſen des Handwerks“ das Heft ein. Der Niedergang der Baukunſt begann, als man zu Zeiten des Klaſſizismus das Weſentliche des Bauens von der Werkſtatt und vom Bauplatz in die ir auf dieſe Ar verlegte. Man ent⸗ zog ihr auf dieſe Art die natürlichen Lebens⸗ quellen, und bald zeigte es ſich, daß der Idealismus der beſten Kräfte allein ſie nicht weiter zu entwickeln vermochte. Für uns heute ilt es daher, zu den Quellen handwerklichen Henkens zurückzufinden, wenn wir zur wahren Baukunſt zurückgelangen wollen, denn„in der ügung und in der Oberfläche des werkgerecht earbeiteten Bauſtoffes liegt das Entſcheidende aller baulichen Geſtaltung“, ein Prinzip, das für Fachwerk und Monumentalbau gleiche Gel⸗ tung hat. In den Bauten des Mittelalters iſt die gebaute Form geradezu beſtimmend ge⸗ weſen für den Stil, in dem ſich die Welt des „Seins“ offenbart, im Gegenſatz zu den Aus⸗ geburten der jüngſt vergangenen Jahrzehnte. o iſt auch die Erneuerung unſeres Volkes „weſentlich beſtimmt durch den Willen, allen Dingen wieder den Inhalt zu geben, der ihnen eigentümlich 05 dazu muß„das Wiſſen um Fügung und Weſen der Stoffe, kurz der Geiſt des Handwerks“ wieder im Volke lebendig wer⸗ den, keineswegs au die großen Aufgaben be⸗ ſchränkt bleiben, ſondern vor allem bei den klei⸗ nen Aufgaben wirkſam werden, die unſere engere Umgebung für die Zukunft geſtaltet. Werke des Bildhauers Fritz von Graevenitz behandelt Werner Rittich in einem Aufſatz „Geiſtgemeinſchaft“. Er geht von den Bau⸗ kwerken des Mittelalters aus, deren Planung teilweiſe ſo gewaltig war, daß eine Generation u ihrer Durchführung nicht ausreichte, und 733 Einheitlichkeit doch gewahrt b ieb, ob⸗ wohl immer neue Kräfte in den Dienſt dieſes Werkes traten, obwohl neue Stilformen ſich erausbildeten und ſelbſt am Grundplan des erkes ſich im folch der Zeit manches än⸗ derte. Um eine ſolche Leiſtung vollbringen zu können, müſſen ſich die Handgemeinſchaften über Generationen hinweg zu einer„Geiſt⸗ zufaumvengeſchlöſſen haben, in der die urſprüngliche Idee und die lebendige Geſinnung jeden Dienſt beſtimmte. Ein Künſt⸗ ler unferer Zeit, der an einem in früherer lan⸗ ger Bauzeit entſtandenen Bauwerk arbeitete, iſt Anch von Graevenitz. An den Turm der Tübinger Stiftskirche ſetzte er waagerecht her⸗ ausragende plaſtiſche Symbole, die dem Turm ſein Aufſtreben zurückgeben und als Plaſtiken von ergreifender Wirkung ſind. Im Ge enſatz u der Arbeitsweiſe vieler anderer Künſtler hat f48 von 11 1 auch die ganze handwerk⸗ iche Arbeit an dieſen Plaſtiken ſelbſt aus⸗ 9 uͤhrt. Der Verfaſſer erkennt ihn als einen ildhauer unſerer Zeit,„in Werken jene Geſinnung und jenes Formerleben verkörpert ſt. die die deutſche Kunſt früherer Zeiten be⸗ 47 Damit 1 kein hmen gemeint, as Wort befagt vielmehr, daß Geiſt und Hand des Künſtlers„von der unſerem Volke eige⸗ nen, als Subſtanz weitergegebenen inneren Haltung geführt wird die immer wieder von ſelbſt einen echten Stil entſtehen läßt.“ „Die Entdeckung der Landſchaft iſt der un⸗ mittelbare perſönliche— des Deutſchen 15 Kunſtentwicklung des Abendlandes“, mit ieſen Worten beginnt Walter Horns ufſa „Ein Romantiker unſerer Zeit: Guſtav Adol Engelhardt“ Der Verfaſſer rühmt den klaren ſchaf n Willen dieſes Berliner Land⸗ aftsmalers, der ſich den weiten Raum er⸗ obert, und in deſſen Bildern ſich„die deutſche Sehnſucht nach der Ferne mit einem typiſch norddeutſchen, man kann, ſagen preußiſchen Ordnungsprinzip vermählt! In dem vorliegenden Heft ſind ferner die So weit dieſer wackere Schweizer, der den Mut hat, die Dinge einmal beim Namen zu nennen. Ob ſeine Worte im Ausland Erfolg haben, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Wo böſer Wille vorhanden iſt, da iſt der guten Ein⸗ ſicht der Weg verſperrt. Schließlich kann uns das auch gleichgültig ſein. Was kann es dem Deutſchen Reich ſchon ausmachen, wenn kleine Kläffer nach wie vor ſich der aus linksgerich⸗ teten Zeitungen bezogenen Havas⸗Berichte be⸗ dienen. Ihr Bellen kann bei uns noch nicht ein Rad auch nur langſamer laufen laſſen. Und doch wollen wir uns hin und wieder dieſer Ausführungen erinnern, wenn die ſin⸗ gende Frauenſtimme zwiſchen Gongſchlag und Niggerfong von der Straßburger Lügenſpritze herüber ihre Tendenzmeldungen durch den Aether jagt. Es iſt durchaus nicht nötig, daß wir von nun an dieſen Sender ernſt nehmen. Wir wollen weiter über ihn lachen und uns in ſeiner Märchenſtunde amüſieren. Wir wollen aber auch andererſeits die Hintermänner nicht vergeſſen, die dieſe Lügen fabri⸗ immer wieder intereſſanten funft vertreten: Das deutſche Antlitz in der Kunſt:„Ein Bild⸗ nis des Erbprinzen Albrecht von Bayenrn“; Volkskunſt im Handwerk:„Sinnbild und Brauchtum im Backwerk“; Germaniſches Sa⸗ gengut im chriſtlichen Gewande;„Die hl. Ger⸗ trud“; Volkhafte Kunſt nordiſcher Prägung: „Das Geſicht des Feldherrn“; Das gute Indu⸗ ſtrieerzeugnis:„Tiſchlampen“ und dazu ein Auffatz von Hans Wühr über„Zunfttruhen“. Auf den erſten Seiten des Heftes ſtehen Aus⸗ ſprüche des Führers zum Kulturwillen des Dritten Reiches und die ganzſeitige Abbildung einer ausgezeichneten Bronzebüſte des Führers von Profeſſor Fritz Klimſch „Das Heft iſt in ſeinem mannigfachen bild⸗ lichen und textlichen Inhalt, der bei aller Kürze und knappen Auswahl das Weſentliche erfaßt, wieder für jeden kulturaufgeſchloſſenen Men⸗ ſchen eine Freude und Bereicherung. Rekord des Museumsbesuches Der Generaldirektor der Staatlichen Muſeen, Profeſſor Dr. Kümmel, gibt bemerkenswerte Zahlen über das Zuſammenwirken der Muſeen und der NSG„Kraft durch Freude“ in Berlin zur Heranziehung des werktätigen deutſchen Menſchen an die in den Muſeen zuſammen⸗ getragenen Kulturſchätze bekannt. Hatten ſich im Jahre 1935 rund 65 000 Volksgenoſſen aus Berlin und dem Reiche von Koß durch die Mu⸗ ſeen führen laſſen, ſo nahmen im letzten Jahre mehr als 360 000 Beſucher an den Führungen teil. Damit hat ſich die Zahl der von der NSG „Kraft durch Freude“ in die Berliner Staat⸗ lichen Muſeen geführten Volksgenoſſen inner⸗ halb eines Jahres nahezu verſechsfacht. Einen Beſucherrekord, wie er in der Geſchichte der Staatlichen Muſeen noch nicht zu verzeichnen geweſen war, brachte der„Kd§⸗Tag“ am 20. September 1936, an dem in wenigen Stun⸗ den 28 000 Volksgenoſſen durch die Muſeen ge⸗ führt wurden. zieren, das Havasbüro mit ſeinen Juden und Erlanger, die beſtimmt keine Chanoe übergehen laſſen, um dem Deutſchen Rei auszuwiſchen. Und wir wollen wieder erinnern an den Appell des Führers zu giftung der öffentlichen Mein in aller Welt. Den Finger drauf! Hier eine Hauptgiftquelle. Die franzöſiſchen St lenker aber, die ſo ſchön und ſo oft von den und Verſtändigung und ſo reden, kö — vorausgeſetzt, daß ſie es tatſächlich woll ſich um den Weltfrieden ungemein ver machen, wenn ſie mit einer Blendlaterne mal in den dunklen Fuchsbau, genannt 9 büro, hineinleuchten würden und die verſ nen Dunkelmänner, die ſich ſo eifrig u Verdächtigung Deutſchlands bemühen, he holten. Dann allerdings hätten die Miü das entſprechende gute Ende, an welch glauben wir Deutſche, die wir ſo viel a ſachen und Wahrheiten halten, nicht ve Es wär' zu ſchön, um wahr zu ſein! Dr. W. Jazzmusiker auf dem Kriegspf Jazzband⸗Autarkie in USA? Nach einer Meldung aus Waſhington hat f der bekannte Joniderſfant Paul Whitem aniſche oge e gewendet er verlangt von der Regierung Schutz für 2 Haupt daß di Ausland, insbeſondere Europa, den amerikan ſchen Jazzbands ſo große Schwierigkeiten an verſchiedene ameri einer aufſehenerregenden Einga amerikaniſchen Muſiker. Er be reite, daß man zur Vergeltung ſchreiten Der Jazz⸗„König“ führt u. a. aus, daß e ſeinem letzten Beſuch in England vom d tigen Arbeitsminiſterium verpflichtet neben ſeinen Muſikern auch eine engliſche kapelle zu beſchäftigen. In Frankrei uffe vier franzöſiſche Kapellen in Arbeit ſe üſſen. viel mehr Muſiktalente„importiere als e tiere“. Eine gefürchtete Judenſtatif Der ungariſche Familien⸗ und Raſſeforſt Bela von Kampelen will ein großangeleg Verzeichnis herausgeben, in dem alle Fu und alle mit Juden Verſippten namentlich chlägige Dieſe Ankü at in den„einſchlägigen“ ungariſchen Entſetzen Se Juden 9 getaufte Juden beſtürmen den Forſche bitten ihn flehentlich, ihren Namen in dieſe Verzeichnis wegzulaſſen. Die Bitten kaum Gehör finden, da das Werk auf ein Anzahl von Bänden berechnet iſt. Dr. kosm.— in Amerika. An der verſität von Indianapolis iſt ein Lehrſtuh Kosmetik geſchaffen worden. Na wiſſenſchaftlichen Grundſätzen“ wird ei feſſor oder eine Profeſſorin Vorleſungen Schönheitspflege halten, die nach Anſt Praktiker ſelbſt wenigſtens in den USR 53 ſchon eine Wiſſenſchaft geworden i Studenten können nach Abſolvierung d chen Semeſter ein Examen ablegen und Dr. kosm. promoviert werden. 4 Ueberdies behauptet er, daß Ames Wir beſ Führeraus des Führ und im Die vollkom lbſtloſigkeit, Bildungsvorur 3 4 * lehnt die H3 terſchaft de m en Reich geber „feſtzuſtellen Gemeinſcha tung, Leiſtu⸗ eichnet. Im ern 600 000 H mina, ſonde ung werden Frage kommend ſenennt die au inen Drei⸗Woch hule. Jedes 3 erſchule. Seit rſchulen rund 331 Bewähru ird eine Vora re en Akademi ſen zu je 10 ie Bann⸗ er HJ heran Zum heuti Das Streiche Ur, von Jo mit ſechs ander hiſche und muf zwiſchen 1797 u 3 die Mitte aber ſeine eben, ja ſie nen gelenk Duartetten iſt der Formenſtre baren Gefühlsa Quartette ſtehen kuf der Stufe d hbleibt Haydns merer Ausgeal eginnt Allegret ttelbare Gefi 0 ollen llegro und rüc chen Scherzos. chließt das We e Ausführi dem Kergl Zeit im Rur ulgreich hervorg farl Korn ſf Willi Kußmar er, der vor ku nenſchlich erfolg heim Nationalt hunte, das Vio Das Streichg K. 2, von Lud Meiſter noch nglich als t fertig ſein zung der Arb ngebung hat iges Ende g Departeme Bruttäſten( Heizſtrom vor drauf! mzöſiſchen S dſo oft von ſo reden, kö tſächlich woll 5 Blendlaterne ein u, genannt Habgs 4 ungemein verdien Vaſhington hat ſi zaul Whitema ingabe gewen det ing Schuß für h be aupfet A pa, den amerſlah Schwierigkeiten ng ſchreiten a. aus, daß ingland vom erpflichtet ine engliſche J Frankreich hahe en in Arbeit ſe t ex, daß An portiere als zudenſtat und Raſſeforſche in großangelegt dem alle Zi en nameſfugz ieſe i ingariſchen K den und vor den Forſcher Namen in diefe ie Bitten dürſt Verk auf eine t iſt. 1 a. f ein Lehrſtu Vorleſungen 0 nach Anſic iden ue I zeworden iſt. lvierung der ü ablegen und n. gern 600 000 Hitlerjungen erfaßt. Ankündigu „Hakenkreuzbanner“ 7. April 1937 Waraarm Eiikrerausslese2 wie eime der wiehtiusten Lebensfradem eer uSD imre Ls¼I˖lindel Beim Inspekfeur der Adolt-Hitfler-Schulen Wir beſchließen heute das Kapitel„Warum Führerausleſe?“ mit Berichten über die Schulung des Führernachwuchſes in der Hitler⸗Jugend und im NSgc. Die vollkommene Verkörperung des Willens unſerer Bewegung zu einem neuen Erziehungs⸗ deal werden die in dieſen Tagen eröffneten i Awolf⸗Hitler⸗Schulen. Wir haben uns mit dem vom Reichsjugendführer beſtimmten Inſpel⸗ r der Adolf⸗Hitler⸗Schulen, Oberbannführer etter, ausführlich über die Fragen der Führerausleſe in der H unterhalten. Aus dieſer Ausſprache hat ſich folgendes er⸗ ben: Das weſentliche Prinzip, nach dem die haus der Mannſchaft ihre zukünftige Führer auswühlt, iſt die Leiſt un g. Nicht etwa allein s raſſiſche Erſcheinungsbild oder eine pſycho⸗ techniſche Eignungsprüfung, ſondern die vom 10, bis 18. Lebensjahr im Jungvolk und H3 bewieſene Leiſtung entſcheidet. Die Bewäh⸗ ngsmethoden der Kampfzeit, Opferbereitſchaft, lbſtloſigkeit, gelten heute genau ſo wie früher. Bildungsvorurteile liberal⸗ bürgerlicher Art ehnt die H3 ab. 50 Prozent der Füh⸗ terſchaft der H3 beſteht aus Hand⸗ arbeitern, die übrigen 50 Prozent kommen aus geiſtigen Berufen. ie Sommerlager der)-Banne Wie vollzieht ſich nun die Ausleſe der Füh⸗ kerſchaft? Die jährlich einen Monat dauernden ommerlager der HJ⸗Banne im gan⸗ zen Reich geben dem Bannführer die Gelegen⸗ t, feſtzuſtellen, wer von den Jungen ſich in Gemeinſchaft am beſten bewährt, wer durch lung, Leiſtung, Mut und Ausdauer ſich aus⸗ chnet. Im Jahre 1936 wurden in 2000 La⸗ Nicht durch zamina, ſondern durch gerechte Beobach⸗ ng werden die als Führer vielleicht in Frage kommenden ermittelt. Der Bannführer enennt die auf dieſe Weiſe Ausgeſuchten für nen Drei⸗Wochen⸗Lehrgang der Gebietsführer⸗ chule. Jedes HJ⸗Gebiet hat eine Gebietsfüh⸗ kerſchule. Seit 1933 wurden in 30 Gebietsfüh⸗ kerſchulen rund 100 000 Führer geſchult. 3 Bewährung auf der Gebietsführerſchule wird eine Vorausſetzung ſein zur Aufnahme in e der beiden Akademien für Jugend⸗ hrung, die zur Zeit in München und aunſchweig entſtehen und im nächſten hre eröffnet werden ſollen. Aufgabe dieſer den Akademien wird es ſein, in einjährigen rſen zu je 100 Mann den Nachwuchs für Bann⸗ und Jungbannführer r Hz heranzubilden. Jeder junge Volks⸗ genoſſe, der ſich als unterer Führer der H3 be⸗ währt hat, die notwendigen erbgeſundheitlichen, raſſiſchen und geiſtigen Fähigkeiten aufweiſt, kann zur Abademie. Eine einjährige Ausbil⸗ dung dient der ſyſtematiſchen Erreichung des Rüſtzeuges, das für einen Jugendführer not⸗ wendig iſt. Führer der Bewegung und des Staates, Künſtler, Wiſſenſchaftler, anerkannte Fachleute werden auf den Akademien zu Gaſt ſein und dem zukünftigen Jugendführer Ein⸗ blick in die Vielgeſtaltigkeit des politiſchen, kul⸗ turellen, wiſſenſchaftlichen und wirtſchaftlichen Lebens geben. In dieſem Jahr wird dem zukünftigen Bann⸗ führer eine ganz intenſive ſportliche Ausbildung zuteil. Er wird eine Prü⸗ fung als Sportlehrer beſtehen müſſen. Als verantwortlicher Leiter der Akademien wer⸗ den bewährte HJ⸗Führer eingeſetzt werden. Ueber 1400 höhere Führer verfügt zur Zeit die HJ, faſt ausſchließlich alte Parteigenoſſen, die die Kampfzeit erlebt haben, trägt doch der größte Teil der Gebietsführer das goldene Ehrenzei⸗ chen der NSDApP. Da jedoch in einer Jugend⸗ organiſation ein größerer Führernachwuchs als in einer anderen Organiſation erforderlich iſt, wird durch den jährlichen Einſatz von 200 Füh⸗ rern aus den Akademien der Führernachwuchs geſichert ſein. Die Reichsjugendführerſchule Während der Plan der Akademien kurz vor der Ausführung ſteht, iſt bereits in der Ver⸗ gangenheit auf dem Gebiet der Ausleſe der höheren HJ⸗Führerſchaft der Reichsju⸗ gendführerſchule in Potsdam eine ebenſo in die Breite wie in die Tiefe gehende Arbeit geleiſtet worden. Im Jahre 1933 eröff⸗ net, hat die Reichsjugendführerſchule unter der Leitung von Oberbannführer Minke bereits etwa 40 Drei⸗Wochen⸗Kurſe mit mehr als 2000 Bannführern, Jungbannführern und Ober⸗ bannführern abgehalten. Der Chef des Perſonalamtes nimmt auf Maeimwuchslraqge im MSEI Ebenſo wie der SA⸗Führer, der SS⸗Führer oder der HJ⸗Führer iſt auch der NSKK⸗Führer ein feſter Begriff geworden. Er iſt in gleicher Weiſe Repräſentant des Geiſtes nationalſozia⸗ liſtiſcher Einſatzbereitſchaft, den das NSK als wertvollſten Beſitz von der Motor⸗S A der Kampfjahre übernommen hat, wie er auch der Willensträger des Motoriſierungsgedankens iſt. 26 Motorſport⸗Schulen Der NSͤK⸗Führer, der ſeine Kameraden nach harter Tagesarbeit zu Sturmabenden oder zu Uebungsfahrten im nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ meinſchaftsgeiſt zuſammenführt, muß neben wirklichen Führereigenſchaften weitgehende tech⸗ niſche, ſportliche und geländemäßige Kenntniſſe beſitzen. Ebenſo verantwortungsreich iſt das Aufgabengebiet der NSKK⸗Ausbildungs⸗ leiter an den 26 Motorſportſchulen, in denen in fünfwöchigen Kurſen der Nachwuchs ausgebildet wird, um wohlvorbereitet ſeiner Wehrpflicht genügen zu können. Fahrtechniſch, ſportlich und weltanſchaulich werden in dieſen Kurſen jährlich 50 000 junge Volksgenoſſen von den NSKK⸗Schulleitern ausgebildet, eine ein⸗ drucksvolle Ziffer und zugleich der Beweis einer großzügigen, planmäßigen Arbeit. Seine NSKK⸗Kameraden zu Ausdauer, Mut, raſcher Entſchlußkraft, Orientierungsvermögen, Gewandtheit und zu gleicher Zeit zu guten Na⸗ tionalſozialiſten zu machen, iſt die Aufgabe des NSKK⸗Führers. Dieſe Aufgabe bedingt auch die Grundſätze der Führerausleſe im NSK. Unabhängig von Vorbildung und Drei Streichquartette großer Meister Zum heutigen Kammerkonzert der NS-Kulturgemeinde in der„Harmonie“ as Streichquartett Opus 76, Nr. 5, in ur, von Joſeph Haydn, das an der te der Vortragsfolge des 5. Kammermuſik⸗ ds der NS⸗Kulturgemeinde ſteht, entſtand ſechs anderen Quartetten, die gleiche tech⸗ e und muſikaliſche Grundzüge aufweiſen, ſchen 1797 und 1798. Der Meiſter hatte da⸗ s die Mitte der ſechziger Jahre überſchrit⸗ aber ſeine Schaffenskraft war jugendlich lieben, ja ſie wurde gerade jetzt in neue hahnen gelenkt. Gegenüber den früheren Zuartetten iſt eine weitgehende Auflockerung zer Formenſtrenge zugunſten des unmittel⸗ haren Gefühlsausdrucks kennzeichnend. Dieſe Auartette ſtehen mit gewiſſer Einſchränkung der Stufe des reifen Beethoven. Aber es leibt Haydns göttliche Heiterkeit, die aus lerer Ausgeglichenheit kommt. Der enſte Satz keginnt Allegretto und endet Allegro. Die un⸗ iltelbare Gefühlsintenſität weiſt auf die antiſchen Meiſter hin, noch ſtärker ſpürt dieſen romantiſchen Atem im wunder⸗ n Fis⸗dur⸗Largo. Das Menuett endet llegro und rückt in die Nähe des Beethoven⸗ ſhen Scherzos. Mit einem flotten Preſto eßt das Werk. ie Ausführung des Kammerkonzerts ob⸗ uht dem Kergl⸗Zuartett, das in Mannheim ſt ſeine Gemeinde hat, und gerade in letz⸗ Zeit im Rundfunk und auswärts ſehr er⸗ keich hervorgetreten iſt. Max Kergl und Korn ſpielen die beiden Violinen, ili Kußmaul die Viola und Carl Mül⸗ er, der vor kurzem auf eine künſtleriſch und lenſchlich erfolgreiche vierzigjährige Tätigkeit eim Nationaltheater⸗Orcheſter zurückblicken hnnte, das Violoncello. Das Streichquartett in G⸗dur, Opus 18, l 2, von Ludwig van Beethoven, zeigt Meiſter noch in Nähe Joſeph Haydns. Ein ſo rokolomäßig zierliches Thema wie das des erſten Satzes hat Beethoven nie wieder ge⸗ ſchrieben. Das Werk gehört zu den erſten Quartetten Beethovens, die in der damals üblichen Sechszahl 1800/ 1 veröffentlicht wur⸗ den. Noch ringt der⸗Meiſter mit der Form, aber immer wieder erkennt man ſeine Eigen⸗ art wie in dem zweiten Satz, der Adagio cantabile beginnt und Allegro endet, oder in Finale. Am Ende ſteht das große Streichquartett a⸗moll, Opus 29, von Franz Schubert. 1824 entſtand das Werk, das zu den ſchönſten romantiſchen Kompoſitionen überhaupt gehört. Alles iſt Gefühl und Schönheit, ſchwelgeriſch ſind die herrlichen Melodien. Was in der Muſik zu„Roſamunde“, dem erfolgloſen Büh⸗ nenwerk, unbeachtet blieb, wurde hier wunder⸗ voll erneuert. Einheitlich iſt das Ganze ſo⸗ wohl techniſch in der feinen motiviſchen Ar⸗ beit wie in ſeiner Stimmungsſeligkeit. Der herrliche Geſang des Andantes beſtimmt auch den Charakter des einleitenden Allegro non troppo und des Menuetts. Im Finale gibt es kräftige volkstümliche Melodien von unbeküm⸗ merter Tanzfreude. Das auserleſene Programm und die Kunſt des Kergl⸗Quartetts verſprechen den 5. Kam⸗ mermuſikabend zu einem beſonders ſchönen Erlebnis für alle Freunde guter Kammermuſik werden zu laſſen. Dr. Carl Josef Brinkmann. Das gröfßte Kino der Velt Für die Filmfeierſtunde des Gaues Berlin der NSDi am., 7. und 8. April wurde im Berliner Sportpalaſt ein beſonderer Vorführ⸗ raum eingerichtet, der mit einer Spezialappara⸗ tur ausgerüſtet iſt, die mit einer vierfach grö⸗ ßeren Lichtſtärke arbeitet als die der norma⸗ ſozialen Verhältniſſen entſcheidet, wie uns Standartenführer Jehlen, der Stabsfüh⸗ rer der Abteilung Schulen im NSä, ver⸗ ſicherte, allein die Fähigkeit und die tatſächliche Leiſtung an der Front. Jeder, der ſich in Ein⸗ ſatz und Haltung bewährt, kann Führer werden. Als ein Beiſpiel zeigte uns Stabsführer Jehlen die Perſonalakte des Schulleiters der Motor⸗ ſportſchule in Schw. Parteigenoſſe D. aus Schw., 1907 geboren, Volksſchüler, Tiſch⸗ lergeſelle, Sohn eines Schloſſers, Sturm⸗ führer im NSͤ, ſeit 1928 Parteigenoſſe, wurde Schulleiter einer großen Mo⸗ torſportſchule, nachdem er auf einigen Sportſchul⸗Kurſen ſeine hervorragende Eignung bewieſen hatte. usun iſt volksorganiſation Das NSäK als Volksorganiſation im Gegenſatz zu exkluſiven Automobil⸗Clubs der Vergangenheit ſieht ſeine Aufgabe darin, den Motoriſierungsgedanken ins Volk zu tra⸗ gen. Wie könnte dies beſſer geſchehen, als durch Führer, die durch ihre Leiſtung aus dem Volke emporgewachſen ſind. Die Füh⸗ rerausleſe im NSͤ greift mitten in die Kräfte des Volkes hinein, um ſich dort die Führer zu holen. Die Reichs⸗Motorſportſchule in Döberitz, auf der neben den Nachwuchs⸗ kurſen auch Schulungskurſe für die Führer der Breitengliederung wie auch des Ausbildungs⸗ weſens des NSͤ ſtattfinden, iſt die Stätte der Ausleſe, wo jeder ſich bewähren kann, der durch Haltung und Leiſtung zeigt, daß er zum NSͤc⸗ Führer nicht nur„geſchult“, ſondern geboren iſt. Grund des dreiwöchentlichen Eindrucks, den der Leiter der Reichsjugendführerſchule von der Perſönlichkeit des Kurſusteilnehmers gewonnen hat und auf Grund des Bildes, das er in der kurzen Ausſprache mit dem betreffenden Füh⸗ rer ſelbſt hatte, eine perſönliche Begut⸗ achtung vor. Die Reichsjugendführerſchule in Potsdam gibt alſo dem höheren HJ⸗Führer Gelegenheit, in dieſen drei Wochenkurſen ſeine Leiſtungen unter Beweis zu ſtellen, ebenſo wie es der Reichsjugendführung ermöglicht wird, außergewöhnlichbefähigte Führer zu erkennen und zu fördern. Eine zweite Reichsführerſchule der HJ wird in die⸗ ſem Monat im deutſchen Oſten, in Marien⸗ werder, eingerichtet werden. Der Wille der Reichsjugendführung, als HJ⸗ Führer in jeder Beziehung geſunde und tat⸗ ſächlich ſpannkräftige Volksgenoſſen einzuſetzen, fand in der Anordnung des Reichsjugendfüh⸗ rers ſeinen Ausdruck, die für jeden HJ⸗Führer die jährlich zu wiederholen dde Able⸗ gungeines Zehnkampfes fordert. „Jeder trägt den Marſchallſtab im Torniſter!“ Während die Vorſtudienförderung gewiſſer⸗ maßen nur ein Ausgleich für das Verſäumnis der Vergangenheit iſt, werden die Adolf⸗ Hitler⸗Schulen ausſchließlich dem Grund⸗ ſatz dienen, daß jedem, dem das Schickſal einen geſunden Körper und einen geſunden Geiſt gab, von der Bewegung der Weg zu führenden Aem⸗ tern im Volksleben geöffnet werden ſoll. Von den zuſtändigen Politiſchen Leitern und den Jungbannführern ſediglich nach dem Grund⸗ ſatz und der Bewährung in der Jungvolk⸗Ge⸗ meinſchaft vorgeſchlagen, in einem achttägi⸗ gen Kurs auf der Gebietsführer⸗ ſchule nochmals beobachtet und ausgeleſen, werden die ausgeſuchten zwölfjährigen Pimpfe zur Adolf⸗Hitler⸗Schule geſchickt. Der erſte gemeinſame Lehrgang von insge⸗ ſamt etwa 200 Adolf⸗Hitler⸗Schülern aus ſieben Gauen— aus jedem Gau etwa 20 bis 30 Jun⸗ gen— wird in Kürze auf der Burg Kröſ⸗ ſinſee beginnen, da die Neubauten für die Adolf⸗Hitler⸗Schulen erſt im Entſtehen ſind. Der Unterricht wird bis zur abſchließenden Reifeprüfung völlig koſtenlos ſein. Nach Beſuch der Adolf⸗Hitler⸗Schulen kann der Schü⸗ ler, der als kleiner Pimpf und vielleicht als Sohn einfacher und unbemittelter Eltern be⸗ gann, jede Laufbahn als Politiſcher Leiter, Offizier, Wiſſenſchaftler uſw. ergreifen, wobei ihm wiederum die Bewegung helfen wird. So wird hier endlich das oft gebrauchte aber noch nie verwirklichte Wort in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung Wahrheit werden:„Feder trägt den Marſchallſtab im Torni⸗ ſter“, auch wenner heute nur einklei⸗ ner Pimpf, ein ganz kleines Glied, in dem großen Heer der Bewegung ſein mag! len Lichtſpieltheater. Die Bildfläche iſt zehn mal zwölf Meter groß, die Entfernung vom Projektor zum Bild beträgt etwa hundert Me⸗ ter, ſo daß der Berliner Sportpalaſt gegenwär⸗ tig das größte Filmtheater der Welt darſtellen dürfte. Entgegen der früheren fachmänniſchen Anſicht, daß in einem derartig großen Raum keine Tonfilme aufgeführt werden könnten, da die Lautſprecher über den ganzen Raum ver⸗ teilt werden müßten und infolgedeſſen die ein⸗ heitliche Wirkung zwiſchen Ton und Bild ver⸗ lorenginge, iſt es gelungen, die Lautſprecher wie in allen Filmtheatern hinter der Leinwand anzubringen, ſo daß Bild und Ton vollkommen miteinander harmonieren. Kleiner Kulturspiegel Schwierigkeiten beim Condot⸗ tieri⸗Film in Oeſterreich. In Wien wurde der deutſch⸗italieniſche Gemeinſchaftsfilm „Condottieri“ mit Luis Trenker von der Zen⸗ ſur⸗Kommiſſion nicht freigegeben, obwohl er be⸗ reits in der öſterreichiſchen Provinz, u. a. in Innsbruck und Loeben, vor einiger Zeit auf Grund der Bewilligung der Landes⸗Zenſuryſtel⸗ len angelaufen iſt. Ein Sitzſtreik jugendlicher Kino⸗ beſucher. Bei einer Morgenveranſtaltung im einzigen Filmtheater in Mexia im USA⸗Staat Texas haben ſiebenhundert Kinder auf eigen⸗ artige Weiſe ihren Proteſt gegen die ſchlechten Kurz⸗ und Jugendfilme Ausdruck gegeben: ſie führten einen Sitzſtreik durch. Der Theaterbe⸗ ſitzer ſah ſich genötigt, das Eintrittsgeld zurück⸗ zuzahlen, da die Kinder ſich weigerten, im an⸗ deren Falle das Filmtheater zu verlaſſen. 1200 Pfund Sterling für eine Film⸗ naſe. Der bekannte engliſche Schauſpieler Charles Laughton ſollte in einem Film die Rolle des Cyrano von Bergerac darſtellen. Koſt⸗ ſpielige Verſuche wurden unternommen, um dem Schauſpieler eine Naſe zu ſchaffen, die ſo ähnlich wie möglich der berühmten Naſe Cy⸗ ranos ſein ſollte. Aus Hollywood wurde zu dieſem Zweck ein Spezialiſt berufen, der die be⸗ rühmte Naſe herſtellte. Die Rechnung betrug nicht weniger als 1200 Pfund Sterling. Nun wurde der Film aber nicht gedreht und die Naſe iſt für 20 Schilling zu haben. Eine Handſchrift Luthers gefun⸗ »den. Eine ſeltene und wertvolle Entdeckung wurde, wie uns ein Eigenbericht meldet, in der Kirchengemeinde Accum im Jeverland gemacht. Dort fand man im Pfarrarchiv in einer Bibel aus dem Jahre 1693 als loſe Einlage einen vergilbten Bogen mit handſchriftlichen Aufzeich⸗ nungen aus der Heiligen Schrift. Der Bogen trug die Unterſchriften Martin Luthers, der die Zitate niedergeſchrieben hat, und ſeines Mitarbeiters Johannes Bugenhagen. Die Nie⸗ derſchrift ſtammt aus dem Jahre 1543. Die Eröffnung der Tintoretto⸗ Ausſtellu 4 Am 25. April wird in Vene⸗ dig eine große Ausſtellung eröffnet werden, auf der Werke des großen venezianiſchen Meiſters Tintoretto gezeigt werden. Auch Deutſchland hat für dieſe Ausſtellung eine Reihe von Leihgaben zur Verfügung geſtellt und zwar aus den Ga⸗ lerien von Berlin, München und Dresden. So r die Galerie in Dresden eins der ſchönſten rauenbildniſſe Tintorettos,„Dame in Trauer“, nach Venedig geſandt, das aus der Sammlung des Herzogs von Modena ſtammt, ferner das überaus wertvolle Großgemälde„Die Befreiung der Arſinoe“. Furtwänglers Tätigkeit in Wien. Nachdem bereits gemeldet würde, daß Staats⸗ rat Dr. Wilhelm Furtwängler in der kommen⸗ den Spielzeit wieder am Dirigentenpult der Wiener Staatsoper erſcheinen wird, ſind jetzt auch die Opern bekannt, die Furtwängler diri⸗ gieren wird. Es ſind agners„Ring“, „Tannhäuſer“,„Meiſterſinger“, Beethovens „Freiſchi und wahrſcheinlich auch ebers „Freiſchütz“. Mannheim „Hakenkrenzbanner“ Dr. Tey fähet nach Nalien Eine 10tägige Informationsreiſe Berlin, 6. April. Auf Einladung der italieniſchen Regierung und in Erwiderung des Beſuchs des italieni⸗ ſchen Arbeiterführers Präſident Tullio Cia⸗ netti tritt Reichsleiter Dr. Robert Ley am Donnerstag, 8. April 1937, eine zehntägige JItalienreiſe an. Der Abflug erfolgt in München, die Ankunft iſt für Donnerstagnach⸗ mittag 15 Uhr in Venedig feſtgeſetzt. Hier wird der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP durch die offiziellen Vertreter der faſchiſtiſchen Partei und des italieniſchen Staates empfan⸗ gen. Ein außerordentlich umfangreiches und viel⸗ ſeitiges Programm wird für die Dauer von zehn Tagen Dr. Ley Gelegenheit geben, nicht nur alle Einrichtungen der faſchiſtiſchen Partei und der Konföderationen erneut perſönlich ken⸗ nen zu lernen, ſondern darüber hinaus ſind auch mehrere Betriebsbeſuche und damit eine entſprechende Fühlungnahme mit der italieni⸗ ſchen Arbeiterſchaft und mit italieniſchen Be⸗ triebsführern vorgeſehen.— Die Reiſe führt von Venedig über Mailand, Turin und Genua nach Rom, wo der Duce den Reichsorganiſa⸗ tionsleiter der NSDaAp und Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront perſönlich empfangen wird. Am gleichen Tage findet ein großer Re⸗ gierungsempfang im Kapitol ſtatt. flchtung, mädchen aufs Tand! Landarbeit für Arbeitsdienſt Berlin, 6. April. Zur Durchführung des Vierjahresplanes müſſen auch ausreichende weibliche Arbeits⸗ kräfte für die deutſche Landwirtſchaft bereitge⸗ ſtellt werden. Obwohl die landwirtſchaftliche Tätigkeit allein kein Erſatz des Arbeitsdienſtes iſt, haben der Reichsminiſter des Innern und der Reichsarbeitsführers ſich damit einverſtan⸗ den erklärt, daß diejenigen Mädchen über 16 Jahre nicht mehr zur Ableiſtung der künftigen Arbeitsdienſtpflicht der weiblichen Ju⸗ gend herangezogen werden, die nachweislich vor dem 1. November 1938 freiwillig minde⸗ ſtens neun Monate Landarbeit ge⸗ leiſtet haben. Nähere Auskunft über die Durchführung die⸗ ſer Anordnung erteilen die Arbeitsämter. In fiürze Der ungariſche Reichsverweſer Admiral von Horthy hat den auf den Poſten des Staats⸗ ſekretärs im Auswärtigen Amt berufenen bis⸗ herigen Budapeſter deutſchen Geſandten von Mackenſen zum Abſchied das Ungari⸗ ſche Verdienſttreuz erſter Klaſſe verliehen. * Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing ge⸗ ſtern den zur Zeit in Berlin weilenden Gene⸗ ralinſpektor im italieniſchen Miniſterium für Preſſe und Propoganda, Luigi Fredd i. Im Rahmen einer längeren Unterredung wurden Fragen der deutſch⸗italieniſchen Zu⸗ fammenarbeit auf dem Gebiet des Films beſprochen. * Das engliſche Parlament trat am Dienstag zum erſten Male nach der Oſterpauſe wieder zuſammen. Gleich zu Beginn wurden mehrere Anfragen über Spanien an die Regie⸗ rueig gerichtet. Außenminiſter Eden ertlärte, daß das Internationale Nichteinmiſchungsamt den erſten Abſchnitt der Vorbereitungen für die Inkraftſetzung des Ueberwachungsplanes fer⸗ tiggeſtellt habe. 1 Auf Anfrage wird in London mitgeteilt, daß die engliſch⸗belgiſch⸗franzöſiſchen Verhandlun⸗ gen in der Angelegenheit der Entlaſſung Belgiens aus den militäriſchen Lerpflich⸗ tungen des Locarno⸗Vertrages gute Fortſchritte machen. Meldungen über Schwierigkeiten ent⸗ ſprächen nicht den Tatſachen. * Wie amtlich mitgeteilt wird, iſt zum Nach⸗ folger Jagodas auf den Poſten des Poſtkom⸗ miſſars der erſt kürzlich zu ſeinem Stellvertre⸗ ter auserſehene Chalepſki ernannt worden. Ein Vergnügungslohal schaft Timlarricren Wo irifft„man“ sich?/ Iim Kokosnubhain von Hollyvood/ Ruhm die einander hier nach anſtrengender Atelier/ Los Angeles, im April. Faſt jede große Hollywood⸗Karriere, faſt jede unſterbliche Liebe der Filmſtars, jeder Haß und jede Rivalität in USA's Filmmetropole nahm ihren Anfang im„Kokosnußhain“. Und hier, wo die Filmproduzenten ihren Lunch neh⸗ men oder nach der Vorſtellung zum Souper kommen, hören und hörten ſie zum erſten Male die Namen der weiblichen und männlichen Dar⸗ ſteller, die ſpäter unter ihrem eigentlichen, meiſt aber unter einem Namen, den ſie einem geſchick⸗ ten Reklamechef verdanken, große Stars wur⸗ den. Einſt Garbo— heute Sonja Henie! Im„Kokosnußhain“ aßen einſt Greta Garbo und Maurice Stiller ihre erſten ſchwediſchen Gabelbiſſen auf amerikaniſchem Boden, und „ganz Hollywood“ wußte um ihre„Romance“, denn—„man hat ſie abends im„Kokosnuß⸗ hain“ getroffen“. So war es vor 15 Jahren— und ſo iſt es auch heute noch! Nur die„Be⸗ ſetzung“, um die Sprache des Films zu ſprechen, nur die Beſetzung hat gewechſelt. Viele der frü⸗ heren Berühmtheiten ſind heute längſt ver⸗ geſſen. Ton⸗ und Farbfilm brachten neue Ge⸗ ſichter und neue Talente nach Hollywood. Robert Taylor und Barbara Stanwyck ſitzen heute an dem Tiſch, der einſt der Stammplatz von Norma Talmadge und Gilbert war. Und Clark Gable tauſcht mit Carole Lombard ver⸗ liebte Blicke, wo einſt Douglas Fairbanks mit Mary Pickford Hummermayonnaiſe aß. Sonja Henie, die in Hollywood ein ſehr begehrter und vielbewunderter Filmſtar geworden iſt, und ihr „Boyfriend“ Tyronne Power beweiſen durch ihr Verhalten, daß es ſich zwiſchen ihnen nicht nur um einen flüchtigen Flirt handelt, ſondern um die große Liebe. Es heißt, daß auf ihrem Stammplatz vor vielen Jahren Barbara la Marr dem berühmten John Farrymore lang, aber vergeblich ſchöne Augen gemacht hat. Ja, die Beſetzung der Tiſche hat gewechſelt in den 15 Jahren ſeit Beſtehen des„Kokosnußhains“, aber die Romantik unter den Pappmachepalmen hat ihren Reiz für die Filmdarſteller behalten, Der Chefarchitekt der Pariser Weltausstellung besucht dle Relchausstellung„Schaffendes Volk“ „lch habe viel erwartet und bin nicht enttäuscht worden“, das waren die Worte des Chefarchitekten der Pariser Weltausstellung, M. Grebér, der in Begleitung des Reichskommissars für die deutsche Abteilung in Paris, Ministe- rialdirektor Geheimrat Dr. Ruppel, das Gelände der Reichsausstellung„Schaffendes Volk“ in Düsseldorf besichtigté, um einen Eindruck von der Größe und Gestaltung der Ausstellung und dem schon weit fortgeschrittenen Stand der Arbeiten zu gewinnen.— Von links: Leiter der Düsseldorfer Reichsausstellung, Dr. Maiwald Düsseldorfs Oberbürgermeister Wagenkühr, M. Grebér, Dr. Ruppel und der Weltbild(M) Immer weiter zur Reichseinheit! Auflösung des Bayerischen Obersten Rechnungshofes München, 6. April. Mit Wirkung vom 1. April dieſes Jahres iſt eine Außenabteilung des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches in München errichtet worden, die die Geſchäfte des bisherigen Bayeriſchen Oberſten Rechnungshofes übernimmt. Die Bildung von Außenabteilungen des Rech⸗ nungshofes beruht auf dem Reichsgeſetz vom 17. Juni 1936 über die Haushaltsführung, Rechnungslegung und Rechnungsprüfung der »Länder und einer Verordnung des Reichsmini⸗ ſters der Finanzen vom gleichen Tage. Dieſes Reichsgeſetz überträgt die Rechnungsprüfung in ſämtlichen Ländern dem Rechnungshof des Deutſchen Reiches, beginnend mit der Prüfung der Einna nen und Ausgaben des Rechnungs⸗ jahres 1936. Gleichzeitig werden durch dieſes Geſetz die Reichshaushaltsordnung, die Reichs⸗ kaſſenordnung, die Wirtſchaftsbeſtimmungen für scharſer Wind in Waziriſtan Die Engländer drohen den Anhängern des Fakirs von Ipi London, 6. April. Der Fortgang der Aufſtandsbewegung an der indiſchen Nordweſtgrenze veranlaßte die briti⸗ ſchen Behörden zu einer ſcharfen Kund⸗ gebung, in der energiſche Maßnahmen zur Niederſchlagung der Unruhen angekündigt wer⸗ den. In der Erklärung, die in Bannu an der Grenze von Waziriſtan bekanntgegeben wurde, heißt es u..:„Es iſt beſchloſſen worden, vom 6. April an diejenigen Perſonen, die ſich in dem Gebiet von Kaiſhora, Shaktu, Algad und Arſaklot befinden, mit Flugzeugen anzugreifen. Dieſe Angriffe werden bis auf weitere Anwei⸗ ſung Tag und Nacht fortgeſetzt werden. Die⸗ jenigen, die ihre Kinder und Herden retten wollen, müſſen daher das Gebiet verlaſſen und dürfen nicht eher zurückkehren, bis es als ſicher erklärt worden iſt.“ Der britiſche Reſident in Waziriſtan hat dem Ausſchuß der Stammeshäuptlinge mitgeteilt, daß der Tore⸗Khel⸗Stamm für die weitere Be⸗ tätigung des Fakirs von JIpi verantwort⸗ lich gemacht werde. Die Gebiete von Bannu Razmak ſeien bis auf weiteres für dieſen Stamm verſchloſſen. Von morgen an wird jeder Stammesangehörige, der dort angetroffen wird, von den Regierungsſtreitkräften verhaftet. Die unter Führung des Oberkommandieren⸗ den der chileniſchen Luftſtreitkräfte, Getieral Aracena, ſtehende Kommiſſion ſtattete am Dienstagvormittag im Reichsluftfahrtmini⸗ ſterium ihren Beſuch ab.— die Neichsbehörden und die Rechnungslegungs⸗ ordnung eingeführt. Reich und Länder arbeiten alſo vom Rech⸗ nungsjahr 1937 ab in ihrer Haushalts⸗, Wirt⸗ ſchafts⸗ und Kaſſenführung nach einheit⸗ lichen Vorſchriften und werden nach einheitlichen Vorſchriften geprüft. Im gleichen Sinne wie jetzt in München wer⸗ den am 9. April der Feſtakt zur Eröffnung der Außenabteilung des Rechnungshofes in Leip⸗ zig, am 22. der zur Eröffnung der Außen⸗ abteilung in Hamburg und am 24. der zur Erlifnung der Außenabteilung in Karls⸗ ruhe vor ſich gehen. Zu dem Feſtakt in München hatten ſich am Dienstagmittag mit den Mitgliedern der bayeriſchen Landesregierung und dem Präſiden⸗ ten des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches viele Ehrengäſte in der Staatskanzlei eingefun⸗ den. Miniſterpräſident Ludwig Sie⸗ bert gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Bayeriſchen Oberſten Rechnungshofes, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts entſtanden iſt. Der Abſchied vom Oberſten Bayeriſchen Rech⸗ nungshof ſtehe im Zeichen des Glaubens an ur größere Vaterland, an das neue Deutſch⸗ and. Der Präſident des Rechnungshofes des Deut⸗ ſchen Reiches, Staatsminiſter Dr. Saemiſch, richtete Dankesworte an Miniſterpräſident Sie⸗ bert, der von Anfang an der Durchführung des Reichsgeſetzes vom 17. Juni 1936 die Wege ge⸗ ebnet habe. Er würdigte dann das Geſetz und die Uebergabe als eine große ſtaatsrechtliche Maßnahme, die auf der vom Führer gezeigten Linie für die Entwicklung des Reiches liege. Der grundlegende Gedanke dieſer Entwicklung ſei die Zuſammenfaſſung der ge⸗ ſamten Staatshoheit beim Reich. Die Finanzhoheit liege allein beim Reich, aber die erſte Verantwortung für die Aufſtellung und Ausführung des Haushalts ſei den Ländern verblieben. Die letzte Geſamtverantwortung ſtehe dabei dem Reichsfinanzminiſter zu. Dieſe Zuſammenfaſſung werde jedem als unerläßlich erſcheinen, der ſich über die Wichtigkeit geſun⸗ der und leiſtungsfähiger Staatsfinanzen Aar ſei. arbeit treffen. Woher ſtammt nun die Bezeichnung„Kokos⸗ nußhain“? Natürlich ſind die Kokosnußpalmen, die dem Lokal ſeinen Namen gegeben haben, nicht auf Hollywoods geſegneter Erde gewach⸗ ſen. Es ging vielmehr echt hollywoodiſch zu beim Entſtehen des berühmten Unternehmens. Als im Mai 1921 der Direktor des Ambaſſa⸗ dor⸗Hotels ſeinen neuerbauten Tanzſaal eröff nen wollte, kam er ihm jämmerlich kahl vor, und er beriet ſich mit ſeinem Architekten, wie man aus dieſen rieſenhaften, weißen Wänden noch irgend etwas Senſationelles machen könne. Aber alle Vorſchläge mißfielen ihm. Wechſelnde Scheinwerfer, drehbare Tanzflächen, verſenk“ bares Orcheſter— das alles gab es doch ſchon hundertmal. Ein ſehr filmintereſſierter Liſtboy des Hotels ſtand in der Nähe der beiden dis⸗ kutierenden Herren und fragte ganz beſcheiden, wie es wohl wäre, wenn man die Dekorationen den gekauft und im Tanzſaal aufgeſtellt. Die Eröffnung des„Kokosnußhains“ war ein großer Abend für ganz Hollywood. Die Film⸗ ſtars, die den ganzen Abend zwiſchen Dekorg⸗ tionen wandelten, fanden es anſcheinend rei⸗ voll, auch am Abend noch unter Papierpalmen zu flirten, zu eſſen und zu tanzen. Natürlich wurden dieſe Palmen, je höher Rudolf Valen⸗ tinos Stern ſtieg, immer wertvoller. Als der Direktor ſie erſtand, ging es Valentino nicht ge⸗ rade glänzend. Der Direktor hatte gerade wie⸗ der einmal des Filmdarſtellers Zimmermiete für ſechs Monate bezahlt, weil„Rudi“ ſeine Gage anderweitig verausgabt hatte. Es ging hoch her in Hollywood zu dieſer Zeit, und die ausgelaſſenen Tanzparties und Trinkgelage der Stars machten viel von ſich reden. Allmählich wechſelten die Künſtler in den„Kokosmußhain“ hinüber, wo gerade die Charleſton⸗Girls viel Beifall fanden. 3 21 Clark Gable wird ertanzt Es waren hübſche junge Mädchen aus der Provinz, die ſich an den Charleſton⸗Wettbewer⸗ mben beteiligten und“ hofften, dadurch' die gro⸗ ßen Produzenten vonnHollywood auf ſich auf⸗ merkſam machen zu können. Sie hatten richtig ſpekuliert. Im Herbſt 1921 gewann ein ſehr ge⸗ lenkiger Backfiſch, der ſich„Lucelle“ nannte, einen ſilbernen Kokosnußpokal nach dem ande⸗ ren. Lucelle wurde ſehr gefeiert, und nur ein recht rundliches junges Ding, namens Jane Peters, war eine ernſthafte Rivalin für ſie Ihr„Tip“ war richtig, denn heute kennt man Carola Lombard— einſt Jane Peters— in der ganzen Welt als ungewöhnlich erfolgreiche als Braut Clark Gables, während Lucelle Mrs. Franchot Tone, Schauſpielerin und alſo Joan Crawford heißt. Joans und Caroles Kolleginnen im„Kokos⸗ n nußhain“ waren damals„Miß Gretchen“, die viele Anfrage heutige Loretta Poung, und May Me Avoy, die ſpätere Partnerin Ramon Novarros in dem „Ben⸗Hur“⸗Film. All dieſe Mädchen haben na⸗ türlich keineswegs die Silberpolale geſammell Sie gewannen ſie, um ſie am nächſten Tag für 15 Dollars zu verkaufen, denn das Leben in Hollywood iſt koſtſpielig. Ppola Uegri kontra Gloria Swanſon Eine der meiſtbeſprochenen Affären des„Ko⸗ kosnußhains“ war die Gegnerſchaft Pola Negris und der bekannten, vielbewunderten Glorig Swanſon, die gerade kürzlich nach ihrer vierten 7. April 100% unter Halmen aus Pappe des Films„Der Sheik“, den Rudolf Valentino ſoeben beendet hatte, als Ausſtattung des Tanz⸗ ſaales verwenden würde? Wie er gehört habe, ſollten die Palmen der Wüſtendekoration, dazu⸗ mal eine Sehenswürdigkeit, verkauft werden. Der Direktor war begeiſtert. Die Palmen wur⸗ Mannh ———π⏑⏑—• Die Schu viele in d iſt ein groß tes Land. das Buch d leſen, forde ſtarken Wil von denen, und nun i Qualifikatit Manne. V ſind, dann dem Weize. nur wenig „Stift“ der bub zwingt was aus ih Die Hoffnu Aufgaben— Die Lehre bens und Schlüſſe! Tauſenden ſen Tagen Nun kommt um das gro nen. Und d Arbeit lerne ben meiſtern zerbricht an Wenn eben harte Schul Sohn bei d Chef oder? zugeführt he das letzte Vaters lenkt Beinen zu ſt zu werden. ein Glied un zu werden, licher Arbeit ſtein für alle zu behauen den Aufbau alle unſere jungen Men Angariſe am Do Das reprä ſeinem Dirige am Donners zertreiſe nac Muſenſaal. ebenfalls die cheſters bewun über dieſes Z. ſchaft Ausdru Wehrmachtl Das neue Unteroffiziere ehrenvollem T ausſcheiden, b Beamten ausgebildet u amten an mil ob für militä die Möglichke Beurlaubtenſt kommando de gangsmaßnah burtsjahrgäng der Wehrmach nur dann zug Septembe heit ſowohl auch die Unte Monaten erfo der Entlaſſun, fördert und zu worden ſind. Eheſcheidung wieder zum Film zurückgekehrt it und mit der Arbeit an der Hauptrolle eines großen Tonfilms begonnen hat. Pola Regri und Gloria Swanſon hatten eine Zeitlang den Erdal Ehrgeiz, einander durch die Geſellſchaften, die ſie im„Kokosnußhain“ gaben, zu übertrump⸗ fen Und da ſie gehört hatten, daß es als beſon⸗ ders„chic“ gilt, zu möglichſt ſpäter Stunde in „Kokosnußhain“ zu erſcheinen, ſo überboten ſi ſich auch darin. Den Vogel ſchoß Gloria Swan⸗ ſon ab, die mehrmals erſt erſchien, als ſchn alle Gäſte das Lokal verlaſſen hatten, ſo daß ſie allein unter Valentinos Palmen ihre Grape⸗ frucht aß. Ein einſamer Rekord der Vornehm⸗ heit!. Obwohl heute 15 Jahre ſeit der Eröffnung des„Kokosnußhains“ vergangen ſind, wieder“ holen ſich die Geſchichten, die Skandale, die Rivalitäten immer wieder. Natürlich gewinnt man auch heute noch in der Rumba⸗, Oneſtey⸗ oder Tango⸗Konkurrenz die Silberpokale. Aber wenn auch die Beſetzung der Hauptdarſteller und der prominenten Komparſerie dieſes„Ko⸗ kosnußhains“ gewechſelt hat, Liebe, Haß und Ehrgeiz ſind ſich gleich geblieben wie die Pal men aus Papiermache 34300 plan der zweite L 5 Klaſſen geſpielt. Hauptger an der S Reichsm helfen. er Erde ge ganz beſch die Dekoratione ſtudolf Vale attung des e er gehört dekoration, verkauft w hie Palmen aufgeſtellt. ißhains“ wa wood. Die F zwiſchen Dekon anſcheinend re er Papierpalt ſanzen. Natürli r Rudolf Va rtvoller. Als alentino nicht zatte gerade rs Zimme eil„Rudi“ f „Kokosmußh leſton⸗Girls vi Nädchen aus eſton⸗Wettbew dadurch' die gro ood auf ſich au zie hatten richt bann ein ſehr g Lucelle“ nannt nach dem and ert, und nur „ namens Rivalin für heute kennt ma Peters— in de ilich erfolgre ls. Braut G hat. Pola Negri eine Zeitlang den hHuhcreme daß es als be ſpäter Stund „ſo überbote oß Gloria ESn rſchien, als ſchon n hatten, ſo daf lmen ihre Gr rd der Vornehn it der Eröff gen ſind, w ie Skandale, atürlich gew Rumba⸗, One ilberpokale. r Hauptdarſt ſerie dieſes Liebe, Ha hen wie die dal nnheim 4 broß⸗mannheim 7. April 1937 HOn die Ceſi Die Schule des Lebens öffnet ſich wieder für viele in dieſen Tagen nach Oſtern. Es iſt ein großer Schritt in ein weites, unbekann⸗ ies Land. Das Schulbuch wird zugemacht und das Buch des Lebens tut ſich auf. In ihm zu leſen, fordert offene Augen, klaren Geiſt und ſtarken Willen. Im Augenblick hat noch jeder von denen, die jetzt die Schule verlaſſen haben und nun in die Lehre gekommen ſind, die Qualifikation zu einem großen und tüchtigen Manne. Wenn erſt ein paar Jahre vergangen ſind, dann ſcheidet ſich ſchon die Spreu von dem Weizen und von allen Lehrlingen ſind ur wenige auserwählt. Aber noch iſt der „Stift“ der kommende Mann und der Lehr⸗ bub zwingt Reſpekt ab, denn: weiß man wohl, was aus ihm ſpäter noch alles werden wird? Die Hoffnungen ſind groß, noch größer die Aufgaben— aber die Tat allein entſcheidet. Die Lehre des Berufs iſt die Lehre des Le⸗ bens und die Lehrjahre ſind der Schlüſſel zum Tor der Zukunft. Tauſenden von unſeren Jüngſten iſt er in die⸗ n Tagen nach Oſtern in die Hand gelegt. un kommt es darauf an, ſchließen zu lernen, um das große Geheimnis des Lebens zu öff⸗ nen. Und dieſes Geheimnis heißt Erfolg. Die Arbeit lernen heißt noch nicht immer das Le⸗ ben meiſtern lernen. Wie mancher gute Wille zerbricht an dem harten Geſtein des Lebens! Wenn eben der Vater, ſelbſt einſt durch eine harte Schule des Lebens gegangen, ſeinen Sohn bei der Hand genommen und ihn dem Chef oder Meiſter in die Lehre des Berufes geführt hat, dann iſt das in vielen Fällen das letzte Mal, daß die leitende Hand des ters lenkte. Von nun heißt es, auf eigenen inen zu ſtehen und ein Meiſter des Lebens werden. Wem nicht mehr beſtimmt iſt, als ein Glied unter vielen an der Kette der Arbeit zu werden, auch der ſtrebe, es immet in ehr⸗ licher Arbeit zu ſein! Die Lehre iſt der Grund⸗ ſtein für alles weitere Lebensſchickſal. Ihn ſo zu behauen und ſo feſt zu verankern, daß er den Aufbau eines ganzen Lebens trägt, mögen alle unſere ſoeben in die Lehre gekommenen jungen Menſchen beſtrebt ſein! Angariſche Philharmoniker kommen am Donnerstag nach Mannheim Das repräſentativſte Orcheſter Ungarns mit ſeinem Dirigenten Prof. Dr. Dohnanyi kommt am Donnerstag bei ſeiner erfolgreichen Kon⸗ usgebildet und befördert werden können. Auf iele Anfragen, die aus Kreiſen der Zivilbe⸗ mien an militäriſche Dienſtſtellen gelangt ſind, b für militäriſch nicht ausgebildete Perſonen Möglichkeit beſtehe, Wehrmachtbeamte des Beurlaubtenſtandes zu werden, teilt das Ober⸗ mmando des Heeres jetzt mit:„Als Ueber⸗ e können Angehörige der Ge⸗ urtsjahrgänge 1900 bis 1912 zur Laufbahn er Wehrmachtbeamten des Beurlaubtenſtandes ur dann zugelaſſen werden, wenn ſie bis 30. eptember 1937 bei einer Ergänzungsein⸗ eit ſowohl die Mannſchaftsausbildung als auch die Unterführerausbildung von je zwei onaten erfolgreich abgeleiſtet haben und bei r Entlaſſung zum Gefreiten der Reſerve be⸗ rdert und zum Unteroffizieranwärter ernannt worden ſind. * Die neue Mütterſchule in Mannheim Feierliche uebergabe des neuen heimes der NS-Frauenſchaft/ Anſprache des ſtellv. Gauleiters Pg. Röhn — In Anweſenheit des ſtellvertretenden Gau⸗ leiters Pg. Hermann Röhn wurde am Diens⸗ tagvormittag die neue Mütterſchule der NS⸗ Frauenſchaft, Kaiſerring 8, im Rahmen einer ſchlichten Feier ihrer Beſtimmung über⸗ geben. Vertreter der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen, ſowie die Vertreter des Staates und der Stadt waren bei dieſer Feier zugegen, die im Lehrſaal der neuen Schule ſtattfand. Die 6. Mütterſchule in Baden Gaufrauenſchaftsleiterin Frau von Baltz⸗ Karlsruhe begrüßte zu Beginn der Feier die ſchur, Gäſte und betonte, daß die Mütter⸗ chule in Mannheim die ſechſte Schule dieſer Art im Gau ſei. Ein ſchwerer und Aufn.: Jütte Der stellvertretende Gauleiter Pg. Hermann Röhn beim vVerlassen des Hauses der NS.- Frauenschaft in I. 9. Dahinter Kreisorganisationsleiter Pg. Sehnerr. langer Leidensweg liege hinter der deutſchen rau und Mutter, der in früherer Zeit die Freude am Kind und zum Kind verlorenging. ie Mütterſchulen hätten die Aufgabe, Sonne und Freude zu bringen und das Selbſt⸗ bewußtſein zu ſtärken. Durch die Kurſe wurde nicht nur die Pflege und Betreuung des Kindes gelehrt, ſondern auch die Haus⸗ und Volkswirtſchaft gepflegt, wie auch die deutſche Mutter auf die ernſten Pflichten gegen⸗ über dem Vaterland aufmerkſam gemacht wird. Das Beſtreben müſſe es ſein, die Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung zu erfaſſen und wie ſehr die Mütterſchule ein Bedürfnis ſei, gehe daraus hervor, daß viele Frauen und Mütter auch nach Beendigung der Kurſe noch in Verbindung zur Mütterſchule bleiben, um dort Rat und Hilfe zu holen. Mit herzlichen Worten dankte Frau von Baltz noch den Frauen, die ganz beſonders ſich um das Zuſtandekommen der Mütterſchule verdient gemacht haben: Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös, Kreisſachbearbeiterin im Reichsmütter⸗ dienſt, Frau Oelenheinz, und der Leiterin der Mütterſchule, Fräulein ü rniß. Der ſtellv. Gauleiter Pg. Röhn ſpricht Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Hermann Röhn ſtellte in ſeiner Anſprache die frühere Zeit den heutigen Errungenſchaften gegenüber und ſagte u.., daß wir Nationalſozialiſten in der Mütterſchule einen tieferen und höheren Sinn ſehen müſſen. Es gilt, die Mutter in ſeeliſche Betreuung zu nehmen, damit ſie in die Lage verſetzt wird, das höchſte zu leiſten für ihr Volk. Im immerwährenden Kampf iſt der Frau ein beſonderer Platz zugewieſen, wo⸗ bei aber die Frau einen anderen Kampf führt wie der Mann. Was eine Mutter dem Kind nicht. verliert das Kind ſein Leben lang nicht. deutſche Frau und Mutter die ihr zufallenden Nicht in militäriſcher Art darf eine Aufgaben erledigen. Die höchſte Aufgabe aber wird es ſein, ihr das Bewußtſein zu geben daß ſie ein wichtiges Glied in der Kette des deutſchen Volkes iſt. Mit dem Wunſche, daß weiteſte Kreiſe unſerer Mütter durch dieſe Schule gehen mögen, ſchloß Pg. Röhn ſeine Anſprache. Ein ſinniges Gedicht von Will Veſper leitete über zu der Anſprache von Gauſachbearbeiterin im Reichsmütterdienſt Fräulein Emming⸗ haus⸗Karlsruhe, die in großen Zügen die Aufgabe der Mütterſchule umriß: Wir kümmern uns um das Wohl der deutſchen Mut⸗ ter, weil die deutſche Frau und Mutter die wichtigſte deutſche Staatsbür⸗ gerin werden muß. Früher legte man nur Wert auf eine berufliche Ausbildung und dur Examen wollte man feſtſtellen, wie weit da Können in den einzelnen Berufen vorgeſchrit⸗ ten iſt. Keiner dachte aber daran, den Beruf der deutſchen Mutter zu prüfen und feſtzuſtel⸗ len, ob die Frau geeignet iſt, deutſche Mutter zu ſein und deutſches Blut weiterzutragen. Auch den Reichsmütterdienſt gilt es jetzt, den Schutt aus den vergangenen Jahren zu beſeitigen und Platz für Neues zu ſchaffen. Goldgräber ſein in der mütterlichen Seele der deutſchen Frau, iſt eine der wichtigſten Aufgaben. Freude am häuslichen Kreis iſt Vorausſetzung Die Mütterſchule ſoll aber auch bei den Frauen Freude am häuslichen Kreis geben und ſie ſtark machen für die vielen Dinge, die auf ſie einſtürmen. deutſche Frau ihr Gemüt verlieren, ſie ſoll Sinn haben für das Häusliche und dabei nicht die Nöte des ganzen Volkes vergeſſen. Darüber hinaus will man den neuen Stil des Lebens prägen und die Frau darauf aufmerkſam ma⸗ chen, daß auch in der Wohnungseinrichtung alles ſchlicht und einfach gehalten ſein ſoll. Durch alle Kurſe aber wird ſich wie ein roter Faden die nationalſozialiſtiſche anſchauung hindurchziehen. Niemals ſoll aber die Welt⸗ Es wird angeſtrebt, daß auch die Gewährung von Eheſtandsdarlehen von einem Zeugnis des Reichsmütterdienſtes abhängig gemacht wird. Nachdem in Mannheim jetzt die Mütterſchule ihre volle Arbeit aufnehmen kann und vier feſtangeſtellte Kräfte wirken, iſt zu erwarten, daß bald die Gewährung von Eheſtandsdarlehen den Beſuch der Mütterſchule vorausſetzen muß. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös über⸗ nahm die Mütterſchule und gab das Verſpre⸗ chen ab, alles daranzuſetzen, die Mütterſchule weiter zu fördern und damit recht viele Frauen zu deutſchen Müttern, Hausfrauen und Natio⸗ nalſozialiſten zu erziehen. Ein Treuegelöbnis auf den Führer und die Lieder der Nation be⸗ endeten die ſchlichte Feier. Ein Rundgang durch die Schule Bei einem anſchließenden Rundgang konnte man feſtſtellen, daß die Mütterſchule wirklich neuzeitlich eingerichtet iſt und alle Mög⸗ lichkeiten geboten ſind, den Lehrplan durchzu⸗ führen. Ein beſonderes Zimmer neben dem Lehrſaal, in dem deutſcher Hausrat uſw. auf⸗ NSDAP Kreisleitung Mannheim Generalmitgliederversammlung 3 Heute Mittwoch abend 20 Uhr im Nibelungensaal Die Plätze müssen um 19.45 Uhr eingenommen sein! Es spricht: Robert Wagner geſtellt iſt, dient der Behandlung von Erzie⸗ hungsfragen und gleichzeitig als Baſtelzimmer. Die in großen Vitrinen aufgeſtellten gebaſtelten Spielzeuge bieten Anregung und Vorlage ge⸗ nug zu weiteren Arbeiten. Das Säuglingszimmer iſt für die Durchführung von praktiſchen Uebungen einge⸗ richtet. Alle Dinge für die Säuglingspflege findet man hier, wobei in der Einrichtung be⸗ ſonderer Wert auf Verwendung ſolcher Gegen⸗ ſtände gelegt wurde, die in der Familie mit geringen Mitteln zu beſchaffen oder ſogar ſelbſt gebaſtelt werden können. Zum Beſtand des Säuglingszimmers gehören auch badefähige Puppen und ſolche Puppen, deren Glieder ſchwer und beweglich ſind, ſo daß an dieſen ohne weiteres die richtigen Griffe für die Be⸗ handlung des Kleinkindes erlernt werden kön⸗ nen. Das in unmittelbarer Verbindung zu die⸗ ſem Säuglingszimmer ſtehende Badezimmer er⸗ möglicht einen praktiſchen Unterricht der ge⸗ ſamten Säuglingspflege. Bei den Wirtſchaftsräumen hat man ebenfalls weiteſtgehend Rückſicht darauf genom⸗ men, daß hier Mütter zu ſchulen ſind, die einem kleineren Haushalt vorſtehen müſſen. Die Be⸗ ſucherinnen der Mütterſchule lernen in kleinen Gruppen in der mit drei Kochherden ausge⸗ rüſteten Küche kochen und werden gleichzeitig mit einer Einrichtung vertraut gemacht, an der ſich jede Hausfrau ein Beiſpiel nehmen kann. Das Eßzim mer ſoll ebenfalls als Mu ſter⸗ zimmer gelten und den jungen Frauen zei⸗ gen, wie ſchön man mit den zweckmäßig neuen Möbeln ſein Heim einrichten kann. Ein Nähzimmer, das ebenfalls verſchie⸗ dene Dinge enthält, die für den praktiſchen Ge⸗ brauch der Hausfrau beſtimmt ſind, fehlt nicht in der Mütterſchule. Beim Rundgang konnte man ſich überzeugen, daß die neue Mannheimer Mütterſchule ſich würdig an die ſchon beſtehen⸗ den Einrichtungen der NS⸗Frauenſchaft an⸗ reiht und daß mit der Errichtung dieſer Schule ein wichtiges Glied in die Aufbauarbeit des nationalſozialiſtiſchen Staates eingefügt wurde. — hi— Gauleiter Pg ale, Le ub m, 343000 Gewinne fallen nach dem amtlichen Gewinn⸗ plan der Staatslotterie auf 800 000 Loſe— faſt jedes zweite Los gewinnt alſo. Insgeſamt werden in den 5 Klaſſen einer Lotterie 67 660 180.— Reichsmark aus⸗ geſpielt. Die Gewinne ſind einkommenſteuerfrei. Zwei hauptgewinne von je einer Million Reichsmark ſtehen an der Spitze— ſo kann ſchon ein Achtellos 100 000.— Reichsmark gewinnen und alle Ihre Wünſche erfüllen helfen. Nur—. RM. koſtet ein ſolches Achtellos je Klaſſe. Sichern Sie ſich deshalb bald Ihr Los! Am 23. April beginnt die Ziehung der 1. Klaſſe der 49. Preußiſch⸗Süddeutſchen(275. Preußiſchen) Klaſſenlotterie. Ein kleiner Schritt iſt es nur, den Einnahmen. (Auszug aus dem amtlichen Gewinnplan) 2 Gewinne zu je 200000.— RM 10 Gewinne zu je 100000.— RM 2 Gewinne zu je 75000.— RM Sie dem Glück entgegenkommen müſſen! Den amt⸗ lichen Gewinnplan und— ſoweit verfügbar— Originalloſe erhalten Sie bei allen ſtaatlichen Lotterie⸗ ‚οιιοιοφιοιιιιοιιιιιι½ιοαιοιιοο‚οιιSιCιPS˙ιιιιοιοιοο——⁰◻◻D0⏑◻⏑⏑◻—9◻—ᷓ◻—◻QðO—-ðOOͥOOð—⁰ io o O⁰⁰⁰ö0⁰0 ⁰?.—*3³03—*8⁰D⁰EL8JCοο⏑⏑%—ιφς⏑OιοO Die neue Lotterie beginnt! Wer kein Los hat, kann nicht gewinnen! 2 Gewinne zu je 1000000.— RM 2 Gewinne zu je 500000.— RM 2 Gewinne zu je 300000.— RM 53%½Lonoo ooo oo oooo hoοφνσνοοοοιοιοοοοοιοονιονοιοροοοφφονοιιριυρφφνιριοιιεοονιοοοαιιεοι.Dιοοοοοοοιι.ιτιοιοιοι˙ιιιοοοοοοοοοοοοοοD—οοοοοOοοοο 12 Gewinne zu je 50000.— RM Außerdem 342 968 weitere Gewinne im Geſamtbetrag von 61910130.— RM Die Preußiſch⸗Süddeutſche Staatslotterie „Hakenkrenzbanner“ 7. April! im gpgil. Was iſt losꝰ Mittwoch, den 7. April Nationaltheater:„Towariſch“. Komödie von J. Deval. Miete M— 20.00 Uhr. Roſengarten: 20.00 Uhr Kreisleitung der NSDAP Generalmitgliederverſammlung.(Kundgebung mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner.) * 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ ektors. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Vor⸗ ſtellung. 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Libelle. Ständige Darbietungen Stüvt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Schloßgalerie: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr ge⸗ öffnet. mufenn für Naturkunde im Schloß: 11.00—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Rhein⸗Reckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Son⸗ derſchau: Tibet des Zeughausmuſeums. Stüvt. Schloßbücherei: 11.00—13.00 und 17.00—19.00 Uhr Ausleihe..00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr Leſeſäle. Stüdt, Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr Buchausgabe. 10.30—13.00 und 16.30 bis 21.00 Uhr Leſehalle. Die Straßenbahn verſteigert Fundſachen Die Vergeßlichkeit iſt immer noch ſehr groß/ Ein Fahrrad war dabei Für viele Volksgenoſſen findet die Verſteige⸗ rung von Fundgegenſtänden der Straßenbahn eine Einkaufsquelle, die zwar billig ſein kann, aber durchaus nicht ſein muß— beſonders wenn man ſich hineinſteigert, weil man ver⸗ ſeſſen auf dieſes oder jenes Stück iſt. Die am Dienstagvormittag im Saal des Geſellſchafts⸗ hauſes beginnende Fundſachenverſteigerung ver⸗ fehlte auch diesmal nicht wieder ihre Anzie⸗ hungskraft, und ſo war bereits in der erſten Verſteigerungsſtunde der Saal recht gut mit Intereſſenten beſetzt. Daß die Vergeßlichkeit immer noch ſehr groß iſt, zeigte ein Blick auf den Sta⸗ pel von Waren aller Art. Ueber 2000 Gegen⸗ ſtände waren hier zuſammengetragen worden, und zwar handelte es ſich um Fun Fwis⸗ der Städt. Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, die in drei Monaten in der Straßenbahn urückgelaſſen wurden, und von Gegenſtänden, ie man im Zeitraum eines Jahres im Bereich der OCEch als herrenlos auffand. Dabei ver⸗ dient feſtgeſtellt zu werden, daß die Zahl der aus dem Bereich der Städt. nen ſtammenden Fundgegenſtände weſentlich größer war als dieſenigen von der SeEc, obgleich es ſich bei der OEG um einen vierfach größeren Zeitraum handelte. Wie üblich bildeten wieder Schirme, Stöcke, Handſchuhe und Markttaſchen das Hauptange⸗ bot, und recht gerne wurden auch dieſe Dinge gekauft. Daß auch bei den künftigen Verſteige⸗ rungen an Schirmen und Handſchuhen kein Mangel herrſchen wird, geht daraus hervor. daß allein im Monat Januar 1937 im Bereich Blick hinter die Kuliſſen des Theaters Beſichtigung des techniſchen Betriebes durch Mannheimer Gefolgſchaften In der Barockzeit beſchränkte ſich die Arbeit des Bühnenarbeiters darauf, daß er Kuliſſen hin und her rückte. Er wurde mit Recht„Ku⸗ liſſenſchieber“ genannt. Heute iſt es weſentlich ſchwieriger geworden. Eine ganze Wiſſenſchaft wurde aus der Technik des Theaters— Malerei, Mechanik, Eleltrotechnik und viele andere Ge⸗ biete greifen hier ineinander über. Mit Spezia⸗ liſten iſt da nicht viel anzufangen, man braucht vor allem vielſeitige Arbeiter. Die NSG zaſchalh durch Freude“ hat für einige Gefolgſchaften in der letzten Zeit Füh⸗ rungen durch den techniſchen Betrieb des Thea⸗ ters veranſtaltet und beſte Erfolge damit er⸗ zielt. Im allgemeinen wird noch der Einwand gemacht, daß das Wiſſen um die Vorgänge hin⸗ ter den Kuliſſen die Illuſion ſtören müſſe. Nichts kann unſinniger ſein als dieſer Ein⸗ wand. Was man wirklich kennt, gewinnt man erſt richtig lieb. Um ein ganz grobes Beiſpiel u nennen: nie wird ein vernünftiger Menſch ehaupten, daß ihm eine Omelette weniger gut ſchmeckt, weil er weiß, wie ſie zubereitet wurde. Das Gegenteil iſt der Fall— erſt was man richtig kennt, kann man auch richtig würdigen. Das Theater aber iſt Gemeingut des Volles, und darum ſoll man ſich getroſt einmal die Dinge anſehen, die„hinter den Kuliſ⸗ ſen“ vor ſich gehen. Denn nicht nur die Lei⸗ ſtung des im Rampenlicht ſtehenden Künſtlers verdient Achtung, ſondern auch die der vielen Ungenannten und Unbekannten, die ihren durch⸗ aus nicht immer ungefährlichen Dienſt ſtill im Hintergrunde verrichten. Weit iſt der Weg von der erſten Skizze bis zum ausgeführten Bühnenbild. Nicht immer Ud Techniker und Künſtler von Anfgng bis Ende reſtlos einig, aber ſie müſſen zuſammen⸗ arbeiten, wenn ein Werk gut inſzeniert werden —55 Doch das Bühnenbild iſt nur ein winziger eil eines großen Ganzen. Ebenſo wichtig wie das Bild iſt auch die Beleuchtung, die ſorgfäl⸗ tig erprobt werden muß. Erſtaunlich iſt gerade die Leiſtung der Elektrotechnik im Theaterweſen; ———— es gibt kaum noch etwas, was mit Licht nicht ausgedrückt werden könnte. Ein Bühnenhaus iſt ein auf den erſten Blick verwirrender, ungeheuer komplizierter Apparat. Bis ins letzte ausgebaut iſt die Unter⸗ maſchinerie, die beim Nationaltheater drei Etagen hat. Man wundert ſich bei jeder Vor⸗ ſtellung von neuem, daß bei den raſch fahrenden Teilen nicht alle erdenklichen Unfälle vorkom⸗ men. Aber Bühnenarbeiter ſind eine Geſell⸗ ſchaft für ſich, ſie müſſen die vielſeitigſten, geiſtesgegenwärtigſten und ſchnellſten ſein. Bei einer Verwandlung, die oft doch nur Sekunden beanſpruchen darf, fahren von allen Seiten neue Teile ein, vom Schnürboden— ſo heißt die Obermaſchinerie, von der Vorhänge und Pro⸗ —.— kommen— fallen alle möglichen Dinge, er Beleuchter ſchaltet, und bei aller Aufregung bleibt nur einer ruhig: der Bühnen⸗ arbeiter. Aber nicht nur für Tempo und für beſte tech⸗ niſche Ausführung jeder Arbeit muß geſorgt werden, ſondern auch für Sicherheit des Künſt⸗ lers und des Publikums. Wo ſo viele feuer⸗ gefährliche Gegenſtände aufgebäuft ſind, beſteht auch erhöhte Brandgefahr. Darum wurde ein kompliziertes Syſtem ausgedacht, das Theater⸗ brände für die Zukunft ſo gut wie unmöglich macht. Der Bühnenarbeiter und Theatertechni⸗ ker wachen darüber, daß der Theaterbeſucher in aller Ruhe ſeinen Platz einnehmen kann, für ſeine Sicherheit iſt geſorgt. Vom Bühnenhaus aus führt der Weg in die Nahlloſen Werkſtätten des Hauſes. Jedes Koſtüm wird ſelbſt geſchneidert Möbel und alle erdenklichen Re inffih müfſen be⸗ 55 werden, wenn eine Aufführung gut ſein 2„Immer wieder iſt es intereſſant, in den eaterbetrieb hinter den Kuliſſen niz. ſehen. Es iſt verdienſtlich, daß ſchon vielen Volksgenoſſen Gelegenheit gegeben wurde, in unmittelbarer Anſchauun 945 vertraut zu machen. Keinem iſt die Illuſion abei geraubt worden, alle, die wirklich für Kunſt empfänglich waren, haben bedeutende Be⸗ reicherung davon mitgenommen. Man darf le dieſe Richtung auch weiter beibehalten ird..— ſich mit diefen Din⸗ der Straßenbahn 250 Paar Handſchuhe und rund 60 Schirme gefunden und im Fundbüro abgeliefert wurden. elbſt ein San befand ſich diesmal unter den Fun allerdings war es nicht in einem Straßenbahnwagen ſtehengeblie⸗ ben, ſondern im OéEG⸗Bahnhof. Sechs Mark lautete das erſte Gebot für das Rad, das noch eine recht gute Bereifung aufzuweiſen hatte und das außerdem mit Dynamo und Lampe ausgerüſtet war. Vergeblich verſuchte der Ausbieter ſeiner„Kundſchaft“ klarzumachen, daß das Rad weſentlich mehr wert ſei und daß allein die Beleuchtung ſoviel koſte:„Gebbt mer doch aach was ſor mein Rahmebau“. Man gab dem guten Mann zwar nicht mehr für „ſeinen“ Rahmenbau, aber immerhin auf.50 Mark kam das Fahrrad, doch noch, und der uſchlag fiel an eine ältere Frau, die der Ausrufer vorſichtshalber frug, ob ſie auch einen Führerſchein beſitze. Für fünf Pfennig konnte manoft ein Paar Handſchuhe haben und manche Dinge brachten nicht über zehn Pfennig, ob⸗ leich ſie erheblich mehr wert waren. Nur bei lktenmappen und Schirmen gab es manchmal höhere Gebote, und es. wurden auch hin und wieder bezahlt, die über denen lagen, als die Dinge wirklich wert waren. Für ſechs einzelne Handſchuhe zahlte man 20 Pfennig, eine große Rolle ſchwarzes Papier für Luft⸗ ſchutzvorhänge— vom Ausrufer angeboten als Verdunkelungsübungen zu Wenn und im Lui⸗ ſenpark— brachte nur 95 Pfennig! Gar waren die Dinge, die im Laufe des Dienstags zum Ausgebot gelangten, und da man nicht fertig wurde, den ganzen„Laden“ u räumen, wird am heutigen ittwoch Fort⸗ etzung denn übrig bleiben ſoll nichts, und ſchließlich braucht man ja auch—10 für die neuen„Ieugen der ich⸗ 0 30 die täglich im Fundbüro e erden. Daten für den 7. April 1937 1834 Der Wgilid und Erfinder des Fernſpre⸗ cher 3* Reis in Gelnhauſen geb. (geſt. 1874). 1874 Der Maler Wilhelm v. Kaulbach in Mün⸗ chen geſt.(geb. 1804). 1919(bis 2. Mai) Räterepublik in München. 1933 Reichsſtatthaltergeſetz und Berufsbeamten⸗ geſetz verkündet. ngeliefert Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 7. April: Reichsſender Stuttgart;.00 Choral,.03, Gymnaſtik, .30 Frühkonzert.05 Bauernfunk,.10 Gymnaſtik, .30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag, 17.00 Jungmädel⸗ Ringſendung, 18.00 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt, 19.45 Unſer Kind ſtottert, 20.00 Nach⸗ richten, 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik, 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt, wenn noch nicht geſchehen, umgehend abzuholen. Der Ab⸗ rechnungstermin wird in Erinnerung gebracht. Ortsgruppen der NSDap Wallſtadt⸗Straßenheim. An der Generalmitglieder⸗ verſammlung am 7. 4. haben ſämtliche Politiſchen Leiter und Partetgenoſſen teilzunehmen. Antreten um 7 Uhr auf dem Rathausplatz. Erlenhof. Pol. Leiter⸗Anwürter treten am 7.., 19.15 Uhr, vor der Turnhalle des Turnvereins 1846, F zur Generalmitgliederverſamm⸗ ung an. Wohlgelegen. Am 7. 4. Generalmitgliederverſamm⸗ lung. 19 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter⸗ Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Rheintor. 7.., 19.45 Uhr, Generalmitgliederver⸗ ſammlung im Nibelungenſaal. Die Parteigenoſſen müſſen bis 19.45 Uhr Platz genommen haben. Die Politiſchen⸗Leiter⸗Anwärter treten um 19.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. Humboldt. An der am 7. April im Roſengarten 19.45 Uhr ſtattfindenden Generalmitgliederverſamm⸗ lung nehmen ſämtliche Parteigenoſſen teil. Die Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter treten um 19.30 Uhr vor dem Ro⸗ ſengarten an. Dienſtanzug ſoweit vorhanden, ſonſt Zivil mit Armbinde. Humboldt. Am 11. 4. findet im Lichtſpielhaus Mül⸗ ler, Mittelſtraße 41, eine erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt, Beginn 10.30 Uhr. Es ſpricht Pg. Helmut Keller, Berlin. 3 Seckenheim. Sämtliche Parteigenoſſen nehmen an der heutigen Generalmitgliederverſammlung teil. Abfahrt 19.22 Uhr ab Rathaus, per Rad ab Geſchäftsſtelle 19.15 Uhr. Erlenhof. Zur Generalmitgliederverſammlung ſind die Plätze bis 19.45 Uhr einzunehmen. Beginn 20 Uhr. Erlenhof. 9.., 20.15 Uhr, Dienſtappell im„Kaiſer⸗ garten“. Es haben anzutreten die Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, ferner die Walter und Warte der DAß und NSV. Schlachthof. Am 10.., 20.15 Uhr, findet in der Wirtſchaft„Zum Schlachthof“ eine erweiterte Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt.—0 605 Strohmarkt. Zu der am Mittwoch ſtattfindenden Generalmitgliederverfammlung haben alle Partei⸗ genoſſen und ⸗genoſſinnen die Plätze bis 19.45 Uhr einzunehmen. Die Pol.⸗Leiter⸗Anwärter treten 18.45 Uhr auf dem Gockelsmarkt an. Waſſerturm. 7.., 19.30 Uhr, treten zwecks Teil⸗ nahme an der Generalmitgliederverſammlung ſämtl. Pol,⸗Leiter⸗Anwärter vor dem Eingang des Roſen⸗ garten⸗Reſtaurants an. Uniform ſoweit vorhanden, Nichtuniformierte mit Armbinde. Almenhof. Zur Generalmitgliederverſammlung wird nochmals daran erinnert, daß der Beginn vorverlegt wurde, ſofort alſo ſämtliche Terminanweiſungen eine halbe Stunde ſich vorverſchieben. Es müſſen ſämtliche Plätze um 19.45, Uhr eingenommen ſein. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 7.., 20 Uhr, Heimabend im Volks⸗ haus, Rheingoldſtraße 49. Platz des 30. Januar. 8.., 20.15 Uhr, Heimabend bei Fügen, Rheinhäuſer Straße 47. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. Bückerweg. Die Frauen nehmen an der Mitglieder⸗ verſammlung der NSDAP am 9.., 20 Uhr, in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule teil. Ladenburg. 7.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Roſe“. Deutſches Eck. 8.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Faßold, T 2, 15. Die Mitglieder vom Deutſchen Frauenwerk ſind eingeladen. Jugendgruppe Deutſches Eck u. Innenſtadt. Sämt⸗ liche Mädel treten 8.., 20 Uhr, in F 2, 15 an. (Dirndlkleid.) Kultur⸗ und Preſſereferentinnen. 7,., 9 Uhr, Be⸗ ginn der Tagung in 1 9, 7. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 9.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in Mittelſtraße 29, Hinterhaus. Wir arbeiten Kinderſpielzeug für den Patengau. Vorbereitungen dazu mitbringen. H Feldſcher, Bann 171. Sämtliches Sanitätsmaterial welches noch im Beſitze der einzelnen Unterbanne (Landunterbanne) iſt, muß ſchnellſtens auf Zimmer 69 Schlageterhaus abgeliefert werden. Ablieferungszeit: Dienstags, donnerstags und freitags 20—22 Uhr. Feldſcher, Unterbann 1 II u. 1v/171. Antreten am, 8.., 20 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes. Bleiſtift und Papier mitbringen. BDM Sport. Leiſtungsabzeichen. Am 8. 4. Schwimmen 16 Uhr in der Frauenhalle. Oſtſtadt. Sport am 8. 4. fällt aus. 11/ Humboldt. Mittwochſchaft M. Heinicke: 7.., 20 Uhr, Heimabend. Spielſchar. 8.., 20 Uhr, Heimabend in N 2, 4. IJM Untergau 171. Betr. Leiſtungsabzeichen. Schwim⸗ men: 8.., 18 Uhr, Frauenhalle Hallenbad; Schwim⸗ men: 12.., 18 Uhr, Frauenhalle Hallenbad; Leicht⸗ athletik: 13.., 17 Uhr, auf dem Stadion. Gruppe 16/171 Feudenheim. Der März⸗ und April⸗ Beitrag iſt am Samstag zwiſchen 3 und 5 Uhr bei der Gruppenführerin, Wilhelmſtraße 29, abzurechnen. Ring 2 Nord. Die auf Mittwochabend angeſetzte Gruppenführerinnen⸗Beſprechung fällt aus. Dað Bismarckplatz. Am 7. 4. nehmen alle Walter und Warte an der Generalmitgliederverſammlung teil; An⸗ treten 19 Uhr vor dem Roſengarten gegenüber dem Friedrichsplatz. Platz des 30. Januar, Schlachthof, Almenhof. Am 9.., 19.45 Uhr, Sport in der Knaben⸗Turnhalle der Schillerſchule. Hausgehilfen Lindenhof und Waldvpark. 7.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Eichelsheimer Straße 51. Lindenhof u. Waldpark. 7.., 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in der Eichelsheimer Straße 51. 8. April iſt in C1, 10 um 20.30 Uhr Pflicht verfſammlung aller Hausgehilfen im Kreis Mannheim. Frauenamt 8. April, 20 Uhr, Schulungsabend aller Mitarbeite⸗ rinnen des Frauenamtes. NSKOV 9.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung der Abteilung Neckarſtadt⸗Weſt im Saale der„Flora“, Lort⸗ zingſtraße 17. Es ſpricht Kamerad Gerſtner auß Karlsruhe. T Mit Koͤß an die blühende Bergſtraßtel Die Bergſtraße ſteht im erſten Blütenſchmuck, Rot, weiß und gelb iſt die Landſchaft überſät. Der Früh⸗ ling hat ſeinen Einzug gehalten. Es iſt nicht nur ein alter Brauch, ſondern alljährlich ein neues Bedürfni für den Städter, die erſten Regungen des jungen Jah res in einer Wanderung in die blühende Welt mitzu⸗ erleben. Am kommenden Sonntag führt die Res „Kraft durch Freude“ einen Sonderzug nach Weinheim mit folgendem Programm: Abfahrt ab Mannheim Hauptbahnhof.52 Uhr, Rangierbahnhof.59 Uhr, Seckenheim.04 Uhr, Fried⸗ richsfeld.15 Uhr. Weinheim an.31 Uhr. Rückf Weinheim ab 21.10 Uhr, Friedrichsfeld an 21.26 Seckenheim 21.41 Uhr, Rangierbahnhof 21.45 Uhr, Mannheim Hauptbahnhof 21.52 Uhr. Nach Ankunft in Weinheim werden verſchiedene Wanderungen durchgeführt und zwar; Gruppe 1 Weinheim, Sulzbacher Hof, Niedenlieberbach, Birkenau, Weinheim,—5 Stunden; Gruppe 2: Weinheim, Birkenau, Buchklingen, Wachenburg, Windeck, Wein⸗ beim, 4 Stunden; Gruppe 3: Weinheim, Geiersberg, Kalter Stein, Ritſchweier, Hundskopfhütte, Weinheim, 4 Stunden; Gruppe 4: Weinheim, Windeck, Wachen⸗ burg, Fuchsſche Mühle, Weinheim, 3 Stunden.— Be dieſer Wanderfahrt werden erſtmals Sportlehre eingeſetzt und auf einer Waldwieſe oder ſonſt ein geeigneten Platz wird eine Gymnaſtikſtunde eingelegt, an der ſich jeder beteiligen kann. Nach Beendigung der Wanderungen findet im„Pfäl zer Hof“ in Weinheim ein Blütenfeſt ſtatt. Der 1200 Perſonen faſſende Saal iſt mit Blüten ausge ſchmückt. Eine Muſikkapelle ſpielt zum Tanz. Zwiſchen den einzelnen Tänzen: Vorträge von Frl. Elſe Zett ler(Pfälzer Krott), Herrn Schilling(Geſang) und Geſchwiſter Ernſt(Tanzpaar). Nach den Wan derungen durch die herrliche Frühlingswelt und de Auffriſchung der Gymnaſtikſtunde kann die Stimmung beim Blütenfeſt von vornherein nicht anders als „bombig“ werden. Da die Nachfrage nach dieſer Fahrt außerordentlich ſtark iſt, empfiehlt es ſich, die Karten, die nur 90 Rpf. koſten, ſofort bei den Geſchäſtsſtellen zu beſorgen. Achtung! Teilnehmer an der Koß⸗Oſterfahrt nach Oppenau und Umgebung! Die Teilnehmer, die in Oppenau untergebracht waren, treffen ſich am Sams⸗ tag, den 10. April, 20 Uhr im Kaſſee Fohmann, El netplatz, zwecks Bilderaustauſch.. * Fahrt 5 nach München vom 21..—25. 4. 37. ſamtkoſten RM. 28.20 einſchl. Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ und Alpenrundfahrten, Beſſ tigungen. Fahrt 6 nach dem Allgäu vom.—9. 5. 37. Unter⸗ bringung in Sonthofen und Umgebung. Geſamtkoſten RM. 31.50(Fahrt, Verpflegung, Unterkunft und ver⸗ ſchiedene Veranſtaltungen). Fahrt 54 vom 17. 5. bis 24. 5. 37. Hochſeefahrt nach den norwegiſchen Fjorden mit dem Dampfer„Monte Olivia“, Geſamtkoſten RM. 62.50(Fahrt, Verpfle⸗ gung, Unterkunft, Hochſeefahrt, Stadt⸗ und Hafenrund⸗ fahrten in Hamburg). Fahrt 7 vom 25..—30, 5. 37 nach Berlin. Beſuch der Ausſtellung„Gebt mür vier Jahre Zeit“. Die Durchführung erfolgt zuſammen mit der Gaupropa⸗ gandaleitung und Landesſtelle des Reichspropaganda⸗ miniſteriums. Geſamtkoſten RM. 29.50(Fahrt, vier Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadtrundfahrt und Beſuch der Ausſtellung). Fahrt 51 vom 16.—20. 6. 37 nach Berlin. Auch dieſfe Fahrt wird zum Beſuch der Ausſtellung„Gebt mit vier Jahre Zeit“ durchgeführt und koſtet RM. 28.10 für Fahrt, drei Uebernachtungen und Eintrittskarte zur Ausſtellung. Sonderfahrt nach Karlsruhe zum Beſuch der Antl. bolſchewiſtiſchen Schau. Nähere Mitteilung hierüber erfolgt in den nächſten Tagen. Obige Fahrpreiſe verſtehen ſich ab allen badiſchen Kreisſtädten, ſo daß der Volksgenoſſe aus Konſtanz, Freiburg, Karlsruhe oder Mannheim den glei Preis zu zahlen hat. Sichere den Platz deiner Urlaubsreiſe durch früh⸗ zeitige Anmeldung bei der nächſten Kdßỹ⸗Dienſtſtelle, Abteilung Feierabend „Drei Stunden Lachen mit Guſtav Jacoby“ Freitag, 9. April, im Nibelungenſaal des Roſeng tens um 20.15 Uhr. Numerierte Karten zu dleſer Veranſtaltung zu 85, 60 und 40 Pf.; Stehplätze zu 50 Pf. ſind nur noch in beſchränkter Anzahl bei den Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen, ſehrsverein und Zigarren-Kiosk am Tatterſall zu haben., 4 Achtung, Neckaran! Wir verweiſen nochmals au Varieté⸗Veranſtaltung am Samstag, den 10. Ap 20,30 Uhr, im Vereinshaus mit ſeinem erſtklaſſigen Großſtadt⸗Spitzenprogramm. Eintrittskarten zu 50 Rpf. ſind in der Köß⸗Geſchäftsſtelle und den Koß⸗Ort und Betriebswarten erhältlich. Sport für jedermann Mittwoch, den 7. April Allgem. Körperſchule: Frauen u. Mädchen, 20.00 b 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtr.— Fröhl. Gymn. u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Wo gelegenſchule, Kronprinzenſtr.— Frohe Morgenſtun Frauen u. Männer,.00—11.30 Uhr Gymnaſtikha Stadion.— Kindergymnaſtik: 14.00—15.00 Uhr Wa hofſchule, Oppauer Str.; 15.00—16.00 Uhr Gymnaft ſaal Goetheſtr. 8; Goetheſtraße 8.— Leichtathletik: Frauen u. Män 18.00—20.00 Uhr Stadion, Spielfeld II.— Rei⸗ ſportabzeichen: Frauen u. Männer, 18.00—20.00 U Stadion, Spielfeld ll.— Schwimmen: Frauen u Männer, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle — Reiten: Frauen und Männer, 18.00—19.00 Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof.— Rollſ laufen: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr naſtikſaal L 8, 9: 19.00—20.30 Uhr Gymnaſti L 8, 9; 20.30—22.00 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9. Volkstanz: Burſchen u. Mädels, 20.00—21.30 h Gymnaſtitſaal L. 8, 9. —2 * * umlagert die B 1 en der in Ma ub ha Völkiſche Buchhandlung, Ver⸗ 16.00—17.00 Uhr Gymnaſtikſaal n ft die 3. ſagt die Z. lsmann den G ſenſpiele t dem ellt. Spieler s Endergel isgabe melder iſchen Stellu Dieſer Tage 90 ule für lmit Unter oniſchen O Mung des Ne er eine Auff v 3 Se ritz Hir 1—30 Chor artien d udentenbund ſer Feier in g hleit zu tre ſch“, ödie etz, die bei ih n Beifall far n: 20 Uhr.— 75, Geburtstag be 12, feiert kelbeter Gefun iſt no ſo ſaſt alle and nheim, deſſe mn. Wir gratt im noch manche derfreunde. Hinscheide WI sage ich hi spreche ich schaft sov/ . April 1937 .30 Uhr, Fach⸗ traße 51. 0 Uhr, Gemein⸗ aße 51. Uhr Pflicht⸗ gehilfen im aller Mitarbeite⸗ ng der Abteilung „Flora“, Lort⸗ Gerſtner auß zergſtraße! itenſchmuck, Rot, rſät. Der Früh⸗ iſt nicht nur ein neues Bedürfnis des jungen Jah. nde Welt mitzu⸗ führt die Nes derzug nac mm: nhof.52 Uhr, .04 Uhr, Fried⸗ Uhr. Rückfahrt id an 21.26 Uhr, thof 21.45 Uhr, den verſchiedene zwar: Gruppe 1: erbach, Birkenau, 2: Weinheim, Windeck, Wein⸗ eim, Geiersberg, hütte, Weinheim, Vindeck, Wachen⸗ Stunden.— Bei Sportlehrer oder ſonſt einem ſtunde eingelegt, findet im„Pfäl⸗ feſt ſtatt. Der t Blüten ausge⸗ Tanz. Zwiſchen Frl. Elſe Zett⸗ ling(Geſang) Nach den Wan⸗ igswelt und der die Stimmung cht anders als iach dieſer Fahrt ſich, die Karten, i Geſchäſtsſtellen ⸗Oſterfahrt nach nehmer, die in ſich am Sams⸗ Fohmann, Elig: 17 —25. 4. 37. Ge Uebernachtungen dfahrten, Beſich⸗ 9. 5. 37. Unter⸗ ig. Geſamtkoſten erkunft und ver⸗ hochſeefahrt nach dampfer„Monte Fahrt, Verpfle⸗ und Hafenrund⸗ Berlin. Beſuch hre Zeit“. Die der Gaupropa⸗ eichspropaganda⸗ 50(Fahrt, vier dtrundfahrt und erlin. Auch dieſe ſung„Gebt mit oſtet RM. 28.10 d Eintrittskarte zeſuch der Anti⸗ teilung hierüber allen badiſchen aus Konſtanz, m den gleichen eiſe durch früh⸗ Kdßỹ⸗Dienſtſtelle, d r Jacoby“ am ldes Roſengar⸗ arten zu dieſer .; Stehplätze zu Anzahl bei den handlung, Ver⸗ Tatterſall zu ochmals auf di den 10. April, il idchen, 20.00 bi — Fröhl. Gymn. 21.30 Uhr Wohl e Morgenſtunde Gymnaſtikhall .00—19.00 Uhr öf.— Rollſchuh⸗ .00 Uhr Gym⸗ r Gymnaſtikſaal ſaal L 8, 9.— .O00—21.30 Uhr den. Ohne jjpielte geſtern Abend im fmannſchen Chores hatte Hein lung des Schumannſchen 7 5 wäre wünſchenswert, daß dem — dieſer Feier in größerem Ra jentlichkeit zu treten. Nannheim 7. April 1937 Zelchn.: Schmitt Melster Bogoljubov Bogoljubow als Blindſpieler im Mannheimer Schachklub u den unbegreiflichſten und hochwertigſten Lelftungen des menſchlichen Geiſtes kann mit gund Recht das Blindſpiel gerechnet wer⸗ rett und Schachſteine 41 ſehen lublokal affee„Merkur“ ſechs Partien gegen ſtarke 0 r Meiſter ſitzt, zweckhmäßig und nur zum Schein unhöflich, den Rücken den Spielern zu⸗ gewendet. Er konzentriert ſich aufs äußerſte ünd ſagt die Züge an, welche von einem Mit⸗ felsmann den Gegner übermittelt werden. Dicht 85 die Bretter der tien in Maſſenſpielen! „Sehende“. Die Par⸗ ehen der Güte nach fogar hehm als ſolche Der Mannheimer Schach⸗ lub hat dem Meiſter eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Spieler der 1. und 2. Klaſſe kämpfen. Das Endergebnis werden wir in der nächſten isde melden, die die Partien zur Zeit in kritiſchen Stellungen im Gange befindlich ſind. Feierſtunde des NSoStB in Käfertal f50 Tage veranſtaltete der NSDStB (Hochſchule für Muſik) im Olympkino Käfer⸗ Täl'mit Unterſtützung des verſtärkten Phil⸗ armoniſchen Orcheſters Mannheim unter Stab⸗ ührung des NSDStB⸗Kameraden W. Gün⸗ her eine Aufführung der„Heldiſchen Feier“ von—+ Schumann. Die techniſche Leitung hatte Fritz Hirn und die Leitung des Schu⸗ Müller. Die Sprechpartien des Werkes übernahmen: Hel⸗ mut Schonder, Joſeph Wageck, Franz Beiler, Theo Maier, Karl Weber. Die Muſik ſtammte von Karl Rumler und Wal⸗ ler Günther. Leider war die Käfertaler Be⸗ hölterung nicht ſehr zahlreich zu der Feier er⸗ chienen. Ueber die Feier ſelbſt— bekanntlich wurde ngenpdeinndieizi Beſar ien aufgeführt— iſt zu ſagen, daß neben der aus ann e chters im letzten Spätjahr im Roſengar⸗ der muſikaliſchen Werke der Nachwuchskom⸗ 0 ſowie des ſtraffen Chores der SA und beſonders die ausgezeichnete Durcharbei⸗ Werkes zu erwähnen udentenbund Gelegenheit gegeben wird, mit Anen vor die Oef⸗ H. Sch. Nationaltheater. Heute, Mittwoch,„Towa⸗ kiſch“, Komödie von Jacques Deval und Curt Hoetz, die bei ihrer Erſtaufführung ungewöhn⸗ chen Beifall fand. Inſzenierung: Ebbs. Be⸗ einn: 20 Uhr.— 15, Geburtstag. Joſef Wieſſe, Schimper⸗ Fraße 12, feiert am Donnerstag, den 8. April, bei beſter Geſundheit ſeinen 75. Geburtstag. Er iſt no⸗ ſo wohlauf und rüſtig, daß er aſt alle anderungen des Odenſwaldklubs Aannheim, deſſen Mitglied er iſt, mitmachen lann. Wir und uſe ihm noch manche frohe Stunde inmitten ſeiner gratulieren herzlich und wünſchen Wanderung über den Katzenbuckel Mit dem Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen unterwegs Am., Aprilſonntag brachte ein Sonderzug, an dem ſich auch etwa 100 Klübler aus Laden⸗ burg und Heidelberg beteiligten, die Mitglieder des Odenwaldklubs in ſchneller Fahrt nach Eberbach.— wenig begangenen, beiſ an⸗ ſteigenden Wa wurde nach zweiſtündi⸗ ger gemütlicher Wanderung die Kuppe des atzenbuckels erreicht. Schwarzgrauer Nephelinbaſalt, vor Jahrmillionen aus dem Erdinnern emporgehoben, bedeckt in mächtigen den Gipfel des höchſten Odenwald⸗ erges, der einſt noch mehr als doppelt ſo hoch war, als er noch eine Decke von Jurakalk trug. Verwitterungsblöcke aus jenen fernen Erdzeit⸗ finden ſind verſtreut am Hange heute noch zu inden. Leider war die ganze Landſchaft in dichten Nebel gehüllt, ſo daß der ſchöne Blick von dem 18 Meter hohen Turme diesmal unmöglich war. Und das war ſehr ſchade; denn bei klarem Wet⸗ ter zeigt ſich von oben der Charakter der Ge⸗ birgslandſchaft ſo eindrucksvoll, wie man dies ſonft wenig finden kann. Während nach Süd⸗ weſt, Weſt und Norden die langen Höhenzüge des Odenwaldes mit dem unermeßlichen Wäl⸗ dermeer ſich als eine undurchdringliche Mauer gegen die Rheinebene kuliſſenartig aneinander⸗ reihen, breitet ſich im Oſten und Südoſten der Winterha lich aus, jenes Gebiet, das wegen ſeiner Unwirtlichkeit und Unfruchtbarkeit weit⸗ hin berüchtigt war; wo einſt die Not ſo groß war, daß viele Menſchen ins Ausland wander⸗ ten, während die Zurückgebliebenen ein kärg⸗ liches Daſein friſteten. Blickt man aber heute im Sommer über die weite Landſchaft hinweg, da ſieht man wogende Aehrenfelder und ſonſtige geſegnete Ackerfluren, und in den geſchützten Mulden des wellenförmigen Geländes liegen als vielbeſuchte Sommerfriſchen die kleinen Dörfer Waldkatzenbach, Strümpfelbrunn, Diel⸗ Das Aprilwetter im Volksmund Die guten und ſchlechten Seiten des Aprils/ Alte Spruchweisheiten Der April hat ob ſeiner Launenhaftig⸗ keit im Volksmund ſpottweiſe auch den wenig verlockenden Namen„Narrenmonat“ und „Regenmonat“. Regen und Sonnenſchein, Grau⸗ peln, Schnee, Kälte und blaue Sommerluft wechſeln nich tſelten ab. Darum auch die ſprich⸗ wörtliche Redensart:„Launiſch wie Aprilwet⸗ ter“,„Ein Geſicht machen wie der April“,— Aprilwetter und Herrengunſt/ darauf zu bauen, iſt umſunſt“. Doch der April hat auch ſeine guten Sei⸗ ten. Dies geht ſchon aus den Jahrhunderte alten Wetterregeln hervor, die von ihm Er⸗ freuliches zu berichten wiſſen:„Wenn der April bläſt in ſein Horn/ So ſteht es gut um Heu und Korn“.—„Viel Schnee, den der April entfernt/ Laßt zurück eine reiche Ernt“.— „Warmer Aprilregen bringt großen Segen“,— „Wenn der April Spektakel macht, gibts Heu und Korn in voller Pracht“.—„Kalter April bruingt Brot und Wein in Füll“,—„April kalt und naß/ Füllt Scheuern und Faß“.— „Gras, das im April wächſt/ Steht im Mai feſt“.—„Je früher im April der Schlehdorn blüht/ Deſto früher der Schnitter zur Ernte zieht“.—„Hat der Kirſchbaum einen Blüten⸗ hut/ Iſt auch Korn und Rebblüt' gut“. Von den ſchlechten Seiten des April ſagt der Volksmund in ſeiner uralten Spruch⸗ weisheit:„Es iſt kein April ſo gut/ Er ſcheint dem Bauern auf den Hut“.—„April windig und trocken/ Macht alles Wachstum ſtocken“.— „Wenn der Mond ſcheint hell im April/ So ade er der Baumblüt' viel“.— Wem der ärz nichts will/ Den nimmt der April“(Früh⸗ (Frühjahrsſterblichkeit). Auch beſtimmte Tage im April ſollen nach dem Volksmund wetterbeſtimmende Bedeutung haben. Es ſind die alten Feſt⸗ und Halbfeier⸗ tage, an denen die Bauernſchaft Muße hat, ihre Wettererfahrungen durch die Bauernregeln uns zu vererben. Es heißt im Bauernſpruch:„Erbſen ſäh' an Ambroſius(4. April)/ Sie tragen reich und geben gubt Mus“.— Ezechiel(10. April) geht der Wein nie fehl“.—„Regnets ſtark zu Al⸗ binus(16.)/ Machts dem Bauern dem Bauern viel Verdruß“.—„Auf St. Georgs Güte(23.) Steh'n alle Bäum' in Blüte“.— Und kommt St. Georg auf einem Schimmel/ So taut ein gutes Fasbnon vom Himmel“.—„Iſt auf Georgi das Korn ſo hoch, daß ſich ein Rabe drin verſtecken kann/ Dann gibt's ein gut' Getreide⸗ jahr“.—„Regen auf Walpurgisnacht(30.)/ Hat nie ein gutes Jahr gebracht. Unoe- Muchonzottol pur Ayril Zeichnung: Zimmermann Im Monat April werden Spinat und Rhabarber in größeren Mengen auf dem Markt erſcheinen, daneben ſind Kohl und Wurzelgemüſe reichlich vorhanden, ebenſo Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven. Die Frühjahrszeit iſt die ſtärkſte Legezeit der Hühner. Auch ſind jetzt die Fang. ergebniſſe unſerer 5 chereiflotte beſonders hoch. Fiſch iſt im Frühjahr beſonders ſchmackhaft und wohlfeil. Un eren Fleiſchbedarf deckt noch wie in den anderen Frühjahrsmonaten in der Hauptſache das Schwein. Die Hausfrau wird alſo im Monat April ihren Küchenzettel beſon⸗ ders auf dieſe Speiſen einſtellen. bach und Schollbrunn. Beſonders erfreut ſich Waldkatzenbach eines immex mehr ſteigenden Beſuches von Mannheimer Erholungſuchenden, und daß es die Gaſtſtätten verſtehen, in kurzer Zeit eine Schar von über 300 Wanderern durch eine faſt überreiche Bewirtung bei mäßigen Preiſen zu erfreuen, das konnte bald mit Ge⸗ nugtuung feſtgeſtellt werden. Beſuch in der Wolfsſchlucht Im weiteren Verlaufe der Wanderung teilte ſoh die Schar. Der größere Teil der Wanderer olgten den 2 G. Schick und G. Wey⸗ ler, um die olfsſchlucht zu beſuchen. Noch kurz vor Oſtern war der einzige Weg durch die Schlucht durch die Unwetter des vori⸗ gen Jahres und die vielen Regenfälle der letz⸗ ten Zeit, durch geſtürzte Bäume und ſonſtige Hinderniſſe in ſolch ſchlechtem Zuſtande, daß ein Begehen faſt lebensgefährlich war. Aber der um das Wohl der Wanderer ſo beſorgte Wan⸗ derwart Fr. Schäfer hatte es bei der Forſt⸗ hehörde erreicht, daß in wenigen Tagen die Hinderniſſe weggeräumt und der Weg wieder — gemacht wurde. Der Forſtwerwaltun ſoll auch hier für ihr Entgegenkommen gedank ſein. Die Wolfsſchlucht iſt auch in geologiſcher 38 ein bemerkenswertes Naturgebilde. ie viele Jahrtauſende müſſen die Bergwäſſer gebraucht haben, um dieſe Schlucht, die den ganzen mittleren Buntſandſtein durchſchneidet, zu bilden. In jener ſen Wnn Vorzeit müſſen ſie dann auch einen direkten Auslauf in den Neckar 323 haben. Der Neckar aber floß damals 30 und mehr Meter höher als heute. Er hat dann im Laufe der Jahrtauſende ſein Bett viel ſchneller vertieft als der Wolfsſchluchtbach, ſo daß deſſen Tälchen nicht mehr zum Neckartal alſo„hängen blieb“. Und an der telle, wo es hängen blieb, erſtand im Mittel⸗ alter auf felſigem Untergrund eine Burg, die nach Zerſtörung und Verfall als Schloß Zwin⸗ genberg neu erſtand und heute eine Hauptzierde des Neckartales bildet. Die Wolfsſchlucht wurde wegen ihres romantiſchen Zaubers ſchon in 9— eren Zeiten gerne aufgeſucht, als das Wan⸗ ern noch nicht ſo allgemein war und ſie ſoll auch Karl Maria von Weber zur Kompoſition des„Freiſchütz“ angeregt haben. Der andere Teil der Wanderſchar folgte dem A. H. Weyler über Schollbrunn nach eckargerach. Auch dieſe Strecke bot viel des Bemerkenswerten. In Schollbrunn durfte das Arbeitsdienſtlager beſichtigt werden, was große 75 hervorrief. Dann kam man ur neuen Bauernſiedlung„Lauers⸗ reuz“, die eine Geſamtfläche von 145——0 umfaßt und in 11 Erbhöfe und eine Handwer⸗ kerſtelle aufgeteilt iſt. Die unter Leitung der Hönſedn Landesſiedlung Karlsruhe erſtellten Häuſer machen einen gar freundlichen Eindruck, und es muß für die Jungbauern, die darin ſich ſet dürfen, eine Freude ſein, nicht nur für ich ſelbſt, ſondern auch für Volk und Heimat wirken zu dürfen. Alles iſt ſo zweckmäßig wie möglich eingerichtet. Während die nach der Straße A Hälfte der Gebäude zur Wohnung dient, wird die andere Hälfte von Scheuer ünd Stallungen eingenommen, Wie hei alemanniſcher Bauart iſt alles unter einem Dach. Große mußten gerodet, eine Waſſerleitung erſte t, Boden eingeebnet und noch vieles andere getätigt werden, bis die neue Siedlung erſtehen konnte. Und dies alles wurde in kurzer Zeit bewirkt durch die fleißigen Hände des Arbeitsdienſtes, der auch un⸗ ten in Neckargerach ein großes Lager hat. Eine ſchöne neue Straße hat er auch gebaut, die von in mehreren Windungen nach dem eiwa 2 Kilometer entfernten Neckargerach 3 hinabführt. Wer die kulturfördernde Ar⸗ eit des Arbeitsdienſtes ſo handgreiflich wie hier vor Augen hat, der bekommt allerlei Hoch⸗ achtung vor dieſer gewaltigen Organiſation des Dritten Reiches. In Neckargerach, wohin auch die Wanderer der erſten Abteilung gekommen waren, wurde unterhaltſame Schlußraſt gehalten. Heute abend Kammermuſik Das Kergl⸗Quaxtett ſpielt heute abend in der„Harmonie“ Quartette von Haydn, Beet⸗ hoven und Schubert. Beginn 20.15 Uhr. Reuer Kommandant bei der Artillerie. Zu unſerem am Samstag—————◻ Bericht „Neuer Kommandeur bei r Artillerie“ iſt nachzutragen, daß Major Trueſtätt nicht Regimentskommandeur, ſondern Abteilungskom⸗ mandeur der Mannheimer Artillerie iſt. Daaderfreunde. Danksagung Hinscheiden meines lieben Mannes, Herrn alermeisier Schaft sowie der„Sängerhalle“ aus. Mannheim(F7.,), den 7. April 1937. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Wimeim Hünzel sage ich hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank spreche ich der Maler-Ilnnung und-Einkaufsgenossen- Frdu Mnna Hünzel. Motorräder 2— —— in den ctönen frůjhling ouf einer Schmuciten ZiNDADP von LSlinger Reiss Falenanseigen gehbren 1ns ,9. Krappmühlstt. 52/ Ruf 40756 351/08L. iie mssiye Jöber! 10 P8I 110 Stdum dait Haarnadel- ventihedern, 1- Gang-Fuß-Schal- tung und Ehrom ausstattung auch in Geländesport- ausjührung. um 995.- NSU-Ben.- Vertrteter fiich-buhhahr Hechamorlandstr. 23 (Mäne Lulsenring- Holzstr.)- Lol, 224 43 Bester Hunden- Lieferung ab Lager durch die ikteste Lndapp-Vertr. Lelss& Schwärzel u,0 Ruf 25 45 DB 200 führerscheinfrei KM. 540.— An- zahlung RM. 135.-, Rest in kleinen Monatsraten. dienst durck Neckarsulmer Familienanzelgen Werhis- Nonteur gehören in das„HB“ Mlotorkanrradf Holzgarage Wene velabrener U. deitenwag. 27 3. ken Tempo⸗ Waee Bänegenee Wagen an den Verlag df.——23——3— 145 Blattes erbeten. Sachs- Motor Schreiber (as Sichs-Motor-Hous Schwetzinger Str. 134 bebr. flutos werden schnell verkauft durch HB-Kleinanzeigen geſucht. Preis⸗ angebote u, 5168“ an d. Verlag d. B. Limous., 3/l5, gut erhalten zu verkaufen., Heilingen Ob. Hauptſtr. 165. 48820 4 Sch) Fernruf 205 18. (5161%) Hutt Dnel 1 Utr. Cabr. 2opel Labr. Horch 8 Zyl. ſteuerfrei, 7ſitz., b. abzugeben. R6, 3, Fahrzeughandlung (5534“) eee ee Gitte, deutlieſ ↄehreilen bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! ee, Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 7. Wil lif MHein Ceben und Schaften Von Richard Sexau Leben und Entwicklung des einzelnen ſpie⸗ geln meiſt Leben und Entwicklung der Epoche; zumal des geiſtigen, ſchöpferiſchen Menſchen. In ſeinem Schaffen verkörpert er— bewußt oder unbewußt, kritiſch ablehnend, kämpferiſch oder kritiklos verloren—, was ſeine Zeit aus⸗ macht, ihre Tugenden, Laſter, Sehnſüchte. Manch einer eilt ihr voran, meiſt in erbitterter 1955 mit ihr. Die Mehrzahl hinkt wohl da⸗ inter her. Oft genug miſchen ſich indes im 05 5 Mann und Werk Elemente, die in die ukunft weiſen, mit ſolchen, denen bereits ein Ruch von Verweſung anhaftet. Der Weg, den ich an der Pforte des Lebens wählte, um allgemach ins Land freien Schaf⸗ fens zu gelangen, mochte bezeichnend ſein für eine Jugend, die, mehr auf die Autorität an⸗ erkannter Größen als die eigene Kraft pochend, ſich ſelbſt erſt Schule und Prüfung auferlegte, beſtrebt, mit dem Boden von Grund auf ver⸗ traut zu werden, aus dem ſie ſelbſt einmal Früchte ziehen wollte. Dem Drang zu den ſchö⸗ nen Künſten gab der aus freien Stücken auf⸗ erlegte Zwang, ſich mit den nüchternen Ge⸗ gebenheiten des Lebens auch durch ernſte Stu⸗ dien auseinanderzuſetzen, ein ſinnvolles Gegen⸗ gewicht. Die erſte ſelbſtändige Arbeit auf dem Gebiete der Literatur, die als Buch erſchien, war dem „Deutſchen Drama des 17. und 18. Fahrhunderts gewidmet. Erſt als ich mich im zeitgenöſſiſchen Schrifttum genugſam um⸗ geſchaut, mir die handwerklichen Mittel zu eigen gemacht und manchen Blick über die Grenzpfähle der engſten Heimat hinaus getan hatte, allerlei Schickſal erſchauend und auch mit⸗ erlebend, erſt da ging ich daran, Geſichte und Erkenntniſſe, Leben und Menſchen zu geſtalten. Die Romane, die ich vor dem Kriege ſchrieb („Märztrieb“,„Ein Vermächtnis“, „Ewiger Durſt“) ſie wollten im Gegenſatz zu den herrſchenden Moden des'art pour'art⸗ Grundſatzes, des gröbſten Materialismus, des Leugnens aller ethiſchen Bindungen, unmittel⸗ bar poſitiv ins Leben wirken, helfen, Wege weiſen, offenbaren, was Menſchen liebenswert, das Daſein lebenswert macht. Meine Kriegs⸗ bücher füllten eine Zeitſpanne zwiſchen zwangs⸗ weiſe beendetem Frontdienſt und der Verwen⸗ dung im auswärtigen Aufgabenkreis und ſetz⸗ ten ſich zum Ziel, das Heldentum draußen zu feiern, in unverfälſchter Malerei des Selbſt⸗ geſchauten, den Kämpfern zum Dank, den Miß⸗ mutigen zum Tadel und Anſporn, den Trauern⸗ den zum Troſt, allen aber zur Mahnung aus⸗ zuharren, bis wir einen Deutſchlands würdigen Frieden errungen haben. Schon 1917 habe ich in einer Aufſatzfolge gegen den einſeitigen Intellektualismus vom Leder gezogen und die verhängnisvolle Rolle jener Literaten aufgedeckt, die, wie der damals über Gebühr verherrlichte Heinrich Mann, das Gebäude unſerer Welt durch vergiftende und zerſtöreriſche Zweifel⸗ und Verneinungsſucht untergruben. Wenig Jahre ſpäter verſuchte ich in einer Arbeit„Literatur und Ethos“ die Zer⸗ ſetzung der deutſchen Volksſeele und die Vor⸗ bereitung des 1918er Novemberverbrechens durch die Literatur des letzten Jahrhunderts Schritt für Schritt zu zeichnen. Andere Aufſatz⸗ reihen geißelten den„Fluch deutſchen Götzen⸗ dienſtes vor dem Ausland“, grenzten Rechte und Pflichten des„Einzelnen und der Geſamt⸗ heit“ ab, ſtellten der„deutſchen(Nachkriegs)⸗ Hölle“ eine„deutſche Auferſtehung“ gegenüber, die wir einzig und allein herbeiführen könnten, wenn wir der eingeriſſenen Lotterwirtſchaft auf allen Gebieten, dem Unfug von Parteien und Parlament, die ſich ſelbſt zerfleiſchten, ein Ende machten und durch weitſichtige Politik, umal in Fragen der Raſſe, Eugenik dem deut⸗ ſchen Wiederaufbau die Wege ebneten. gewiſſermaßen ſymboliſch— In eine Epoche chaotiſcher Zwietracht und des Kampfes aller gegen alle warf ich das Büch⸗ lein„Wiedergeburt“, das Wege aus Hader und gegenſeitiger Vernichtung zeigte und pro⸗ blematiſchen Eiferern den in ſich beruhenden germaniſchen Menſchen gegenüberſtellte. Die dramatiſche Dichtung„Der Rächer“ verſucht, einen urewigen Menſchheitskonflikt zwiſchen Mann und Frau zu geſtalten: hochgemutes Mannestum kämpft vielleicht vergebens gegen Unlauterkeit der Geſinnung von Frau und Freund. Aber Verrat zerbricht nicht, ſondern ſteigert echte Manneskraft über Hatz und Rache⸗ gelüſt hinaus zu neuaufbauendem Lebens⸗ willen. In dem großen epiſchen Werk„Venus und Maria“ laufen mehrere Entwicklungs, reihen nebeneinander her. Im Rahmen eines Zeitromans, der— ein Spiegel des deutſchen Schickſals— die Epoche vom Ende der 70er Jahre bis zur Gegenwart umſchließt, wird— der Werdegang zeitgenöſſiſcher Menſchen geſtaltet, zu einem Geſellſchaftsgemälde erweitert, und— wie einer meiner hervorragendſten Kritiker ſagt—„Wege weiſend, über die Kritik an der liberaliſtiſchen Hölle der Ichbeſeſſenheit und des Zauberlehr⸗ lingtums hinaus, zur dienenden Hingabe an die Gemeinſchaft“. Wenn mein großes Werk ergriffenen Leſern eindringlich dartut, daß Ichſucht und Mate⸗ rialismus die Hölle auf Erden ſchaffen, daß einzig und allein der Wille und die Kraft des einzelnen, ſich dem Ganzen darzubringen, den Aufſtieg bedingen, dann iſt ſein Zweck vollauf erfüllt. In dem jüngſten Bande:„Denkmal einer Freundſchaft. Geheimnis der verhüllten Hände und andere Erzählungen“ ſammelte ich, was neben den großen Arbeiten aus dem Erlebnis von tenſchen und Zeit nach Formung verlangte. 'hrend der letzten Jahre galt aller Schaf⸗ fensdrang eindringlichſter Erkenntnis und Deu⸗ tung des deutſchen Schickſals von Bismarcks Ausgang bis zum Ende des Weltkriegs— und zwar nicht allein unter Zugrundelegung des allgemein zugänglichen Dokumentenmaterials. Perſönliche Beziehungen zu Trägern der Hand⸗ lung, ihren Nachkommen und engſten Kreiſen haben mir bisher uneröffnete Quellen erſchloſ⸗ ſen. Als erſte Frucht dieſes Ringens erſcheint das Buch„Kaiſer oder Kanzler“, das in Szenen und Bildern den„Kampf um das Die Deutschlandreise des ungarlschen Philharmonischen Orchesters Das ungarische Philharmonische Orchester, das seine Deutschlandreise mit einem Konzert in Breslau begann, nach der Ankunft auf Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. Von links: Gaupropagandaleiter Wächtler; der Dirigent Professor Dr. Ernst von Dohnanyi und seine Gattin und der ungari sche Gesandte in Berlin, Exzellenz Döme von Sztofay Schickſal des unternimmt. Höchſter Ehrgeiz des Hiſtorikers erfüllte mich zugleich mit der tiefſten Sehnſucht des Dichters: die unbegrenzte Leidenſchaft, Gerechtigkeit ob⸗ walten zu laſſen, Licht und Schatten zu ver⸗ teilen, wie ſie in Wirklichkeit gefallen ſind— durchdrungen von Gewiſſenhaftigkeit und Ver⸗ antwortungsbewußtſein. Möge es mir gelungen ſein, ein Scherflein dazu beizutragen, daß überſchnelle und vorein⸗ ffdöſer Wite wie ſie leider nur zu häu⸗ ig böſer Wille in die Welt geſetzt und verbreitet hat, einer gründlichen Nachprüfung unterzogen werden, daß immer weitere Kreiſe, den hier geſtalteten Vorgängen und Perſönlichkeiten menſchliche Teilnahme und menſchliches Ver⸗ ſtändnis entgegenbringen und ſo die gewonne⸗ nen Erkenntniſſe in Zukunft für die Geſamt⸗ heit und ihre Entwicklung fruchtbar machen. Darin erblickte ich den vornehmſten Lohn mei⸗ nes redlichen Strebens. Bismarckreiches“ zu geſtalten Das Wunder der wandernden Brücke 10 Männer und 12 000 Zentner/ Eine Reichsautobahnbrücke wird um 12 Meter verlegt Eine erſtaunliche techniſche Glanzleiſtung iſt 7 vor kurzem bei Gerſthofen unweit von Augsburg vollbracht worden. Dort wurde das 12000 Zentner ſchwere Stahlgerüſt einer Reichsautobahnbrücke um volle 12 Meter verſchoben. In einer Länge von 93 Meter, einer Höhe von 16 und einer Breite von 9 Meter ſchwingt ſich bei Gerſthofen in der Nähe von Augsburg eine mächtige Stahlbrücke über den reißenden Lech. Mit ſtändig wachſendem Erſtaunen ſahen die Bewohner der Umgebung, wie ſich der gi⸗ gantiſche Stahlkoloß von Tag zu Tag vervoll⸗ kommnete, wie ein Pfeiler nach dem andern wurde. Wie überraſcht aber waren ſie, als ſie eines Morgens die Feſtſtellung machen konnten, daß dieſe Brücke, die zur Reichsautobahn ge⸗ ſong nicht mehr an ihrer alten Stelle ſtand, ondern um ſage und ſchreibe volle 12 Meter nach Süden verrückt worden war. — Kameraden 33. Fortſetzung Bevor er das Haus betrat, ſah er zu ihrem Atelierfenſter hinauf. Das Licht ſchien bei ihr noch nicht zu brennen. Aber es war ja auch noch früh und hell genug. Erſt als er den vorletzten Treppenabſatz hinter ſich hatte, kam ihm der Gedanke, daß ſie vielleicht nicht zu Hauſe ſein könnte. Etwas unruhig geworden, ging er weiter, dann hatte er die Gewißheit, Aenne war nicht da. Die Tür war verſchloſſen, und kein Klin⸗ geln und Klopfen ließ ihn ein. Was nun? Da ſtand Mathias mit ſeiner großen braunen Tüte in der Hand. Wo mochte Aenne nur ſein? Sollte er zunächſt einmal unten im Wagen auf ſie warten? Das war vielleicht das geſcheiteſte. Sie konnte ja nur zum Einholen weggegangen ſein. Wenn ſie wüßte, was er alles hier in der Tüte hatte! Oder ob ſie noch in der Werkſtatt warrn Mathias ſetzte ſich unten vor der Haustür in ſeinen Wagen und wartete. Hin und wieder gingen Leute in das Haus, aber Aenne kam nicht. Eine halbe Stunde wartete Mathias ſchon. Plötzlich ertappte er ſich dabei, daß er nur noch das letzte Zipfelchen einer Wurſt in der Hand hielt, die in der Tüte geweſen war. Ja, er hatte gräßlichen Hunger. Da Zab er das Warten auf. Kam Aenne noch ſpäter, ſo war vielleicht auch die Gänſeleberpaſtete nicht mehr zu retten. Er hatte heute in Staaken nicht mehr zu Mittag gegeſſen. Er fuhr alſo los, auf dem nächſten Wege zu der Keramiſchen Werkſtatt von Hermann u. Voß, die in einem Hinterhaus dicht am An⸗ halter Bahnhof, alſo gar nicht weit entfernt, lag. Hauff kannte ſogar den Fabrikanten. Früher hatte er Aenne öfter von dort abgeholt. Doch hier war ſchon alles dunkel. Sogar vorn im Büro war niemand mehr. Mathias hatte ſeinen Wagen auf der Straße gelaſſen und ging jetzt nach hinten zu den Werkräumen. Eine Frau, wohl eine Arbeiterin oder eine Art Pförtnerin, traf er noch als einzige an. „Fräulein Lenz? Die aus dem Atelier? Ach, die iſt ſchon lange fort. Gleich nach Mit⸗ tag iſt ſie weg. Ich weiß doch, ſie kam noch mal nach hinten, und dann iſt ſie gegangen, mit einem Herrn.“ Mathias verſtand das nicht. Aenne war nicht zu Hauſe, Aenne war nicht hier, ein Herr hatte ſie abgeholt? Verwünſcht, ſollte ihm etwa wie⸗ der Wauer dazwiſchengekommen ſein? Vielleicht konnte ihm die Frau ſagen, wie dieſer Herr ausgeſehen hatte. Er ging alſo noch einmal zurück, doch jetzt war auch die Frau ſchon nicht mehr da. Alles war dunkel und leer. Natürlich, es konnte nur Wauer ſein! Aber warum hatte Aenne geſtern nicht angerufen? Er hatte Frau Boeſe ſo darum gebeten, es ihr aufzuſchreiben, damit ſie ihn um halb ſieben auch beſtimmt in Staaken erreichte. Ein Hexenſpuk? Ein Wunder? Nein, es war kein Hexenſpuk, aber in der Tat ein Wunder, ein Wunder der modernen Technik, das hier vollbracht wurde. 12 000 Zentner Stahl hatten ſich auf die Reiſe gemacht, ihren alten Platz verlaſſen und eine Häuſerfront weiter Aufſtel⸗ lung genommen. Es war ein unſagbar ſchwie⸗ riges und langwieriges Werk, das hier mit den modernſten Mitteln der Technik geſchaffen wurde. Tagelang währten die Vorbereitungen und die Verſchiebung ſelbſt beanſpruchte auch noch volle zwei Stunden, konnte ſich der ſtäh⸗ lerne Gigant doch in zehn Minuten nur eineneinzigen Meter fortbewegen. Auf rieſigen Rollen„lief“ die Brücke nach Süden. Zu beiden Seiten des Flußufers waren maſſive l⸗Träger angebracht worden. An den nze Stahlkonſtruk⸗ rauliſcher Hebevor⸗ Brückenenden wurde die 97 tion mittels mächtiger hyd Es war ein peinliches Gefühl, das Mathias ietzt überkam. Mit Dr. Wauer mußte jetzt Schluß ſein! Es durfte auch keine Auseinanderſetzung mehr geben, bei der man ſich vielleicht wieder von Redensarten einwickeln ließe. Jetzt ſollte Wauer ihn einmal von einer anderen Seite kennenlernen. „Guten Abend, Herr Hauff!“ Eine Mädchenſtimme ſagte es, gerade als Mathias wieder auf der Straße zu ſeinem wartenden Wagen gehen wollte. Es war Aed⸗ König, Aennes Freundin aus dem Be⸗ rieb. „Guten Abend, Gerda“, ſagte Mathias.„Ich war eben hinten, um Aenne abzuholen. Bin aber, wie es ſcheint, zu ſpät gekommen.“ „Aenne iſt ſchon lange fort. Ich bin hier im Vorderhaus beim Zahnarzt geweſen, ſonſt hät⸗ ten Sie auch mich nicht mehr getroffen...“ „Ja, ich hörte eben, Aenne iſt gleich nach Mittag gegangen.“ i „Wußten Sie das nicht? Herr Spohr hat ſie doch abgeholt. Sie wollten, ſoviel ich weiß, nach Potsdam oder irgendwohin an die Havel fahren. Hauff?“ Gerda König verſuchte einen Scherz darüber zu machen, doch Mathias ſtarrte ſie ſprach⸗ los an. „Klaus Spohr hat ſie abgeholt?“ fragte er das junge Mädchen dann noch einmal. Aber Hat man Sie ſitzen laſſen, Herr während er noch dieſe Frage ſtellte, verſtand er plötzlich alles. Ja, alles war ihm mit einem⸗ mal ſchmerzlich klar. Noch wehrte er ſich gegen dieſe Vorſtellung. Aenne und Klaus waren alſo.. aber Hilde⸗ gards Bemerkung vorhin war ihm jetzt noch eine Beſtätigung dafür. War ihm Aenne ent⸗ glitten...? Doch Gerda König ſollte ihm nichts an⸗ merken. „Nein, man hat mich nicht ſitzen laſſen, ausgeführt wird. Körpers und führen Reaktionen aus, die deht die 40 Teilne zurch den Verl len Begrüß: Weltbild()) 4 Freibur ſtändiger Seite gen des Gauleit ert Wagner un laumer gelun richtungen auf Stahlwalzen gehoben, die daug mit den T⸗Trägern als Schienen, fortglitten Schwarzwaldhar Dicke Stahltroſſen ſicherten von beiben ſchen an ufern aus die Brücke nach allen Richtungen 4 ichsſchule Weit gefehlt zu glauben, daß zur Foillens 190. gung der Brücke ein großes Aufgebot von M gheß 5 deütſch beitskräften notwendig geweſen iſt. Nur zehg Männer wurden dabei benötigt, 14 luchule“ für kräftige Arme gebraucht, um die Rieſenlaſt voß Fank des Entge 12 000 Zentnern zu werſchieben. Die grhhe Ferrichtsverwalin Schwierigkeit bereitete es, den genauen Lauf her Fie im Laufe Stahlwalzen auf der Abrollbahn einzuhalten Schule wird im Dieſe Stahlwalzen ächzten und ſtöhnten umer maligen Lehrer dem rieſigen Druck, der auf ihnen laſtete und gebracht — ſie—— Fortgleitens der Bri allein auszuhalten hatten. Um acht Uhr morgens war, nachdem die Vo 4 Zahre NS bereitungen tagelang vorher bis in die lehteh(Freiburg Einzelheiten getroffen worden waren, mit der zum vierten Arbeit begonnen worden, zwei Stunden ſpüter die Stadtverwal ſtand die Brücke an der Stelle, die ſie für im h Kerber ü mer einnehmen wird. Nicht nur zahlreiche zu ſentlichen Rats ſchauer aus den benachbarten Ortſchaften haffen ittag wird Dr. ſich eingefunden, um Augenzeuge dieſes ſeltenen genſchaftsbericht Schauſpiels zu ſein, ſondern auch intereſſierte Siadtwerwaltung Fachleute aus nah und fern. Und als dann der ietzte Meter glücklich zurückgelegt war, wußte Töbdlicher man, daß damit ein Meiſteywerk der modernen Technik vollendet werden konnte. Karlsrul Din den nte in Rechben Durch dieſe einzigartige Maßnahme konnte einem unben man ein neues Gerüſt einſparen, das ſonſt fr den zweiten Teil der Reichsautobahnbrücke notz nd Ki wendig geweſen wäre, der in Bälde genau f er den gleichen Maßen wie die„wandernde Brüch“ 2 ſicht orſich Birkenau, 6 lisherigen Uebun hahn vor der Ueb Kim—Birkenau,“ lach-Lörzenbach mit allerding örpers eakti. durch. Alle S Eigentümer des urſprünglichen Gehirns ener an dieſe Neu— ſprechen. heberqueren der Man ſchießt ins Meer. Ein amerikaniſcher kichen Birkenaue Geologe und Tiefſeeforſcher hat eine Kanont lſſen. konſtruiert, mit der Schlammproben aus 2 b 4 Meter Tiefe unter dem Meeresboden hein Von eine geholt werden können. Darmſtadt, bchmiedemeiſter. 10 war in den Mume zu ſchlage Aicht zurückgekehrt Ad fand ſchließl kinem. C Aopfverletzung tot Alte ihn erſchlage 5 Greis i Albisheim ahre alte M Reiten geriet aben Ortsrand gele⸗ Rie Leiche wurde neberpflanzte Gehirne. In letzter Zeit ſind i engliſchen, amerikaniſchen und deutſchen Jufi⸗ tuten Ueberpflanzungen von Froſchgehirnen i Krötenköpfe erfolgreich durchgeführt worden Die Tiere entwickeln die Inſtinkthandlungen deß Gerda! Ich bin ja ein alter Trottel, Ich hohz gedacht, ſie wollten erſt morgen fahren.“ Doch jetzt war es mit ſeiner Beherrſchunh vorbei. Er reichte dem Mädchen ſchnell dit Hand, er überſah, wie gern ſie ſich von ihn hätte nach Hauſe fahren laſſen; ſchon klappie den Schlag zu, riß den Wagen im ſchnelleß Anziehen herum, lenkte-in den Strom des Vet kehrs ein und fuhr davon. In einer ſtillen Privatſtraße des Auh Weſtens hielt einſam das Auto. Mathias Halff ſaß unbeweglich am Steuer und ſtarrte dunh die Scheibe in das Dunkel des Abends. Hier her hatte ihn ſeine Irrfahrt durch die Sih ßen verſchlagen, und jetzt verſuchte er ſeinehe danken etwas zu ordnen. 4 Er bemühte ſich, ſich noch einmal den Abend alle Vorgänge an Aennes Geburtstag, Mah zumachen. Ja, es ſtimmte ſchon, Aenne unh Klas hatten faſt immer zuſammengeſeſſen K hatte ſich darüber noch gefreut, daß der Zungg der doch als ein ganz Fremder kam, ſo ſchuil Reichsl Kontakt fand. Hatte er denn Klaus nicht vot Daf eldor her geſagt, in welcher Beziehung er zu Aen ſtand? Hauff überlegte. Nein, es war möß enung„Scha lich, daß er es nicht getan hatte. Aus irg horf wird die 9 einem Grunde hatte er es unterlaſſen. lle den Beſucheri Jetzt war ihm allerdings auch verſtän in Maſie es her warum Klaus nicht mit nach Staaken zu kotz ſcharfer B gekommen war und warum Aennes A Klaus hſche Werrſtoffe ihn geſtern nicht erreicht hatte. ſich in Aenne verliebt. Gut, das war f Grunde nichts Außergewöhnliches. Sch lich hatten ſich ſchon mehr Männer in ſie lievt. Der kleine Stefan Ehlers, der vorge abend auch dageweſen war, hatte ihr be zweimal ſein Herz offenbart. Aenne hatte Mathias darüber gelächelt. Dann waren andere da, die ihr allerd nur ſehr ſchüchtern den Hof machten, un ja endlich doch auch Wauer. Was war mi Hierbei hand dem? Nein, da gab es ganz andere Voraus“ um Sonderan ſetzungen.(Fortſetzung folgt) dieſe Ausſtellun In Mittelpunkt ug⸗Wagen älter Aeiner Hauptau mußte. Die n⸗ i wurde nun Atoffen durchge Verſchalungen, Aetze, die Ar iſchraumes ſind Breslau begann, er Dirigent Prof Döme von 82t gehoben, die hienen, forig von beiden len Richtung daß zur Fo Aufgebot vo eſen iſt. Nur ötigt, nur zwg die Rieſenlaf ieben. Die ngenauen La Ibahn einzuh ind ſtöhnten umtet f ihnen laſtete un leitens der Beit „nachdem die bis in die lehteh n waren, mit den ei Stunden ſpüte lle, die ſie für im nur zahlreiche ju⸗ Ortſchaften hatſen uge dieſes ſeltenen mauch intereſſiert Und als dann der zelegt war, wußt verk der modern nte.* Maßnahme konnte ren, das ſonſt füt utobahnbrücke goh n Bälde genau i wandernde Brücke“ letzter Zeit ſindi id deutſchen Juf Froſchgehirnen i nnandt worden inkthandlungen de nen aus, die de chen Gehirns en zin amerikaniſch hat eine Kanon iproben aus 2 biß eeresboden herguf⸗ Trottel. Ich ha gen fahren.“ iner Beherrf ädchen ſchne ſie ſich von ihn n; ſchon klappte e igen im ſchnelleh 'n Strom des We tſtraße des Alt tto. Mathias Hal und ſtarrte du des Abends. Hien t durch die Sin ſuchte er ſeine he inmal den Aben Geburgming ſchon, Aenne u ammengeſeſſen. ut, daß der Jung der kam, ſo ſchne Klaus nicht v0 zung er zu Aehh in, es war m atte. Aus nterlaſſen. auch verſtändl h Staaken zur m Aennes Ant itte. Klaus haf ut, das war iliches. Schlie Nänner in ſie be ers, der vorgeſtt hatte ihr bere Aenne ha die ihr allerdin machten, und⸗ Was war n andere V ortſetzung folg fchsgendarmerieſchule in Schwarzwaldhauptſtadt und damit dem badi⸗ hnlick übers cand 7. April 1937 liſche Gäſte in feidelberg eillberg, 6. April. Am Ende einer Oſterreiſe durch Weſt⸗ und Süd⸗ and traf eine Reiſegeſellſchaft der Poly⸗ Touring Aſſociation in Heidelberg ein. Teilnehmer wurden im Rathausſaal den Verkehrsdirektor empfangen, der in Begrüßungsworten auf die ſeit Jahr⸗ ih beſtehenden mannigfachen Beziehun⸗ chen England und Heidelberg hinwies. nwalt A. T. Parker ſprach namens der hmer ſeinen Dank aus. Die engliſchen beſichtigten das Schloß, die Univerſität, kenfriedhof und die Feierſtätte Heiliger Sie äußerten ſich überaus befriedigt über Heidelberg und im ganzen übrigen and gewonnenen Eindrücke. m der Heidelberger Singſchule zeidelberg, 6. April. Das Heidelber⸗ eranſtaltungsprogramm hat eine noch⸗ Erweiterung erfahren durch das zehn⸗ ibiläum der bekannten Städtiſchen e, das vom 3. bis 5. Juli 1937 ſtatt⸗ wird. Anläßlich dieſer Zehnjahresfeier rei bedeutende Veranſtaltungen ſtatt: rt in der Stadthalle, ein Serenaden⸗ Garten des Kurpfälziſchen Mu⸗ einKantatenabend mit Volkslieder⸗ im Schloßhof. Reichsgendarmerieſchule in Freiburg 3 reiburg, 6. April. Wie wir von zu⸗ diger Seite erfahren, iſt es den Bemühun⸗ des Gauleiters und Reichsſtatthalters Ro⸗ Wagner und des badiſchen Innenminiſters mer gelungen, mit der Errichtung einer Freiburg der renzlande eine neue und wertvolle Reichsſchule zu ſichern. . Tage hat der Reichsführer SS und der deütſchen Polizei, Pg. Himmler, die lflimmung zur Errichtung der Reichsgendar⸗ erieſchule für ganz Süddeutſchland erteilt. ank des Entgegenkommens der badiſchen Un⸗ kkrichtsverwaltung iſt die Gebäudefrage gelöſt. hie im Laufe des Sommers zu errichtende chule wird im Joſef⸗Wasmer⸗Haus, dem ehe⸗ laligen Lehrerſeminar in Freiburg, unter⸗ Zahre NS⸗Stadtverwaltung Freiburg Freiburg, 6 April. Am Sonntag jährt um vierten Male der Tag, da in Freiburg Stadtverwaltung durch berbürgermeiſter Kerber übernommen wurde. In einer Ratsherrenſitzung am Montagvor⸗ lttag wir Dr. Kerber einen umfaſſenden Re⸗ knſchaftsbericht über die Leiſtungen der NS⸗ adtverwaltung geben. Töplicher Sturz aus dem Bett arlsruhe, 6. April. Dieſer Tage tzte in Rechberg ein 16 Monate alter Knabe einem unbewachten Augenblick aus dem klichen. Das Kind wurde ſpäter tot auf dem n gefunden. Vorſicht im Birkenauer Tall kkenau, 6. April. Abweichend von der rigen Uebung halten die Züge der Reichs⸗ vor der Ueberquerung der Straßen Wein⸗ Birkenau, Birkenau—Hornbach und Rim⸗ Lörzenbach nicht mehr an, ſondern fah⸗ it allerdings abgebremſter Geſchwindig⸗ urch. Alle Straßenbenutzer müſſen ſich da⸗ Kan dieſe Neuregelung gewöhnen und beim kbergueren der Schienenwege im ſehr kurven⸗ lchen Birkenauer Tal größte Vorſicht walten Von einem Baum erſchlagen Emſtadt, 6. April. Der 70 Jahre alte Amiedemeiſter Biß aus Vielbrunn im Oden⸗ ild war in den Wald gegangen, um dürre ume zu ſchlagen. Als der Greis am Abend ht zurückgekehrt war, ſuchte man nach ihm nd ſchließlich den alten Mann neben lem gefällten Stamm mit einer ſchweren Aerletzung tot auf. Der ſtürzende Baum hn erſchlagen. Greis im Bach ertrunken isheim(Pfrimm), 4. April. Der über hre alte Makler Adam Bender aus geriet abends auf dem Heimweg in den Ortsrand gelegenen Mühlbach und ertrant. Leiche wurde erſt am nächſten Morgen ge⸗ den. Mug-Dagen- ein Reichsbahn und Vierjahresplan üſſeldorf, 6. April. Auf der großen ung„Schaffendes Vol!“ in Düſ⸗ Af wird die Reichsbahn in einer eigenen den Beſuchern vor Augen führen, in wel⸗ Maße es heute ſchon möglich geworden kotz ſcharſer Betriebsbeanſpruchungen ein⸗ Werkſtoffe in der Praxis zu verwen⸗ Mittelpunkt der Reichsbahnhalle ſteht ein Wagen älteren Modells,— vor r Hauptausbeſſerung unterzogen wer⸗ 15 wie neue usrüͤßtung dieſes Wa⸗ rde nun ausſchließlich mit deutſchen jen durchgeführt. Die Fenſtervorhänge, . 3 der Fußbodenbelag, die Ge⸗ lehe, die Ausſtattungsgegenſtände des es ſind alle rein deutſches Erzeug⸗ rbei handelt es ſich aber keineswegs Sonderanfertigungen der Reichsbahn Ausſtellung, ſondern die verwendeten Kameradſchaft zu erneuern. Perſönlichkeiten der Wehrmacht und der alten nahme 5 aus dem Der Daſfentag der deutſchen favallerie Kriegskameraden der alten Reiterregimenter treffen ſich in Karlsruhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 6. April. Der Waffenring der deutſchen Kavallerie hat beſchloſſen, ſeinen ſiebten großen Waffentag in Karlsruhe abzu⸗ halten. Die badiſche Gauhauptſtadt wird in den Ta⸗ gen vom 11. bis 14. Juni im Zeichen der alten Soldaten ſtehen. Aus allen Gauen Deutſch⸗ lands werden die ehemaligen Kavalleriſten in Karlsruhe zuſammenkommen, um im. frohen Gedenken an ihre alte Waffe und in der Er⸗ innerung an die ſchweren Kriegsjahre die alte Auch führende Armee haben zu dieſem Waffentag ihr Kom⸗ men zugeſagt. Die Anmeldungen zur Teil⸗ em ganzen Reich ſehr zahl⸗ o daß mit einer gewaltigen Kund⸗ der neue nehtor Pg. Profeſſor Dr.⸗Ing. N. G. Weigel * Karlsruhe, 5. April.(Eig. Bericht.) Pg. Profeſſor Dr.⸗Ing. R. G. Weigel, der Direktor des Lichttechniſchen Inſtituts der Tech⸗ niſchen Hochſchule, wurde vom Reichserzie⸗ hungsminiſter mit Wirkung vom 1. April zum Rektor der Fridericana ernannt. „Pg. Weigel wurde am 2. November 1899 in Bretten geboren und verlebte dort ſeine Ju⸗ end. Der unwiderſtehliche Drang zum techni⸗ chen Schaffen veranlaßte den Jungen— ent⸗ gegen dem Wunſch ſeiner Erzieher, ſich dem Bankfach zuzuwenden—, das techniſche Stu⸗ dium zu ergreifen. Die Mittel hierzu mußte er ſich größtenteils ſelbſt erarbeiten. Nach der Rückkehr aus dem Aſchu ſtudierte Weigel an der Techniſchen Hochfchule Karls⸗ ruhe und beendete ſeine Studien mit einer Diplomarbeit aus dem damals jungen, aber ausſichtsvollen Fachgebiet der Lichttechnik. Seine pädagogiſche Begabung und ſein klarer Blick für die Bedürfniſſe der Technik führten ihn anſchließend an das Technikum Mittweida. Dort wirkte er kurze Zeit als hauptamtlicher Dozent für Elektrotechnik. Schon na zwei Semeſtern kehrte er auf Wunſch des Lichttech⸗ niſchen Inſtituts an ſeine ſchule B um am Auf⸗ und Ausbau diefer in eutſchland einzigartigen Lehr⸗ und For⸗ ſchungsſtätte mitzuwirken. Hier promovierte er auch zum Dr.⸗Ing. und habiſitierte ſich. 393 Im Jähre 1934 wurde er zum ordentlichen reich ein, Profeſſor und Direktor des Lichttechniſchen In⸗ tituts berufen. Das Inſtitut brachte unter einer Leitung zahlreiche Arbeiten auf den ver⸗ chiedenſten Gebieten der engeren und weiteren Lichttechnit heraus. Es ſeien hier nur genannt: Unterſuchungen über die Abhängigkeit der Seh⸗ leiſtung von den Beleuchtungsbedingungen; über die Verwendung der neuen Gasentla⸗ dungslampen zur Be euchtung von Verkehrs⸗ ſtraßen: ferner große experimentelle Unter⸗ ſuchungen über das Blendungsproblem beim Kraftfahrzeugverkehr, weiter Arbeiten auf 5 5 alten Soldatentums gerechnet werden darf. Den Auftakt des Waffentages bilden vor⸗ ausſichtlich am Freitag, 11. Juni, die Aus⸗ ſcheidungskämpfe eines großen Reit⸗ und Fahr⸗ turniers, das durch das Artillerie⸗Regiment 35 veranſtaltet wird. Am Samstag wird der Waffentag mit der Kranzniederlegung an den Ehrendenkmälern eingeleitet werden. Dann heg im Hotel Germania die Tagung der Lan⸗ desführer des Waffenringes der deutſchen Ka⸗ vallerie, die ihren Höhepunkt erreichen wird in der Begrüßung des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen, des Schirmherrn des Waffen⸗ ringes, der zu dieſen Feſttagen in der Gau⸗ hauptſtadt erwartet wird. Der Feſtzug am Sonntag wird beſonders ſehenswert werden, da Abordnungen fämt⸗ licher 110 ehemaliger Kavallerie-Regimenter in ihren Friedensuniformen mitmarſchieren. der Fridericiana vom Reichserziehungsminiſter ernannt leuchttechniſchem Gebiet, nämlich Steigerung des Wirkungsgrades der künſtlichen Licht⸗ guellen und Unterſuchungen über die wachs⸗ tumsfördernde Wirkung von verſchiedenartiger Zuſatzbeſonnung bei der Aufzucht von Nutz⸗ pflanzen. Ueber ſeine Hochſchultätigkeit hinaus iſt Wei⸗ zel der größeren Oeffentlichkeit als Reichsvor⸗ f 0 der Deutſchen Lichttechniſchen Geſell⸗ haft, der zentralen techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Fachorganiſation der geſamten deutſchen Licht⸗ technik, bekannt geworden. Unter ſeiner Leitung hat die Lichttechniſche Geſellſchaft gemeinſam mit der DAß die über das ganze Reich aus⸗ ebreitete Auftlärungsarbeit„Gutes Licht, gute lrbeit!“ organiſiert. Ebenfalls in ſeiner Eigenſchaft als Reichs⸗ vorſitzender der DeTG führte Weigel den gro⸗ ßen Internationalen Beleuchtungskongreß des Jahres 1935 durch, der das Anſehen der deut⸗ ſchen Lichttechnik in aller Welt beſtätigte. Neben ſeiner Lehr⸗ und Forſchungstätigkeit hatte und chſa Weigel ſeit 1933 mehrere Aemter in der Ho Kü inne, ſo u. a. das Amt des Vizekanzlers, des Prorektors und die Füh⸗ rung des NSD⸗Dozentenbundes. Schon zu ſeiner Studienzeit gehörte Weigel aktiv der Nationalen Studentenſchaft an und hat ſich hierbei man e Anfeindungen zugezo⸗ ged⸗ votzdem trat Weigel, der in ſeiner Ju⸗ end von 5 aüf in der Umgebung des Ar⸗ beitertums gelebt hat, im Jahre 1930 als erſter Dozent der Karlsruher Hochſchule der NSDAP bei und wurde beinahe vom erſten Tage an als erfolgreicher Redner eingefetzt. Nach der Machtübernahme wurde er vom Badiſchen Unterrichtsminiſterium mit der po⸗ litiſchen Schulung der Karlsruher Studenten⸗ ſchaft betraut. Seine politiſche Tätigkeit fand auch beſonders dadurch die Anerkennung ſeitens der Partei, daß ſie ihn ſeit 1934 als Reichs⸗ redner einſetzt und neuerdings auch als Aus⸗ landsredner heranzieht. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Montierungsappell der Feuerlöſchpolizei. Am Samstag, 10. April, findet um 20 ühr in der Städtiſchen Turnhalle ein Montierungs⸗ appell der Feuerlöſchpolizei Ladenburg ſtatt, zu dem alle aktiven Kameraden und die Kame⸗ raden der Altersabteilung zu erſcheinen haben. Antreten iſt pünkilich 19.15 Uhr am Geräte⸗ haus in Uniform mit Helm. Es wipwd jetzt ſchon darauf hingewieſen, daß am 26. April, abends, die erſte Uebung ſtattfindet, bei der ſich der ſeitherige Wehrführer, Branddirektor Agricola, von den Kameraden verabſchieden wird. * Frühlingsball. Die Tanzſchule Johanna Ball⸗Bradfiſch veranſtaltet am Samstagabend im Hotel„Roſe“ ihren diesjährigen Früh⸗ lingsball mit künſtleriſchen Einlagen. Der deutſches krzeugnis Sonderausſtellung in Düſſeldorf Heimſtoffe entſtammen faſt durchweg bereits vorhandenen Beſtänden. Seit einiger Zeit ſchon beſchäftigt ſich die dem Reichsbahn⸗Zentralamt angegliederte Ar⸗ beitsgemeinſchaft für Textilien, Lederwaren und Gummi damit, die von der Reichsbahn be⸗ nötigten Werkſtoffe durch weiteſtgehende Heran⸗ ziehung eindeimiſcher Erzeugniſſe zu beſchaffen. Die mit ihnen gemachten Erfahrungen waren durchaus zufriedenſtellend. Heute ſchon gibt es bei der Reichsbahn Wagendächer, die aus Kunſt⸗ faſern und Kunſtſtoffen hergeſtellt ſind. Bei den Bremsſchläuchen hat es ſich erwieſen, daß ſynthetiſcher Kautſchut für dieſen Verwen⸗ dungszweck leiſtungsfähiger und beſſer iſt, als Naturkautſchuk. Achslager— Schmierpolſter werden mit Zellwolle ausgelegt. Auch das Kunſtharz hat ſchon weitgehende Verwendung efunden. Zo wird die Reichsbahn in Düſſel⸗ unter Beweis ſtellen, in welch vielfältiger Weiſe ſich die Forderungen des Vierjahrespla⸗ nes in der Praxis erfüllen laſſen. einheimiſche Tenor Heinrich Harm wird einige Lieder zum Vortrag bringen, und zwei Tän⸗ zerinnen vom Nationaltheater Mannheim geben Proben von ihrer Kunſt. Aus Neckarhauſen * Verbilliate Speiſefette. Die Fettſcheine und Bezugsſcheine für Konſum⸗Margarine wer⸗ den morgen Donnerstag von 8 bis 10 Uhr im Rathaus an die Empfangsberechtigten aus⸗ gegeben. Neues aus Schriesheim * Feierſtunde der NSDApP. Etwa 450 Poli⸗ tiſche Leiter, Walter und Warte der Partei⸗ gliederungen aus 14 Ortsgruppen des Land⸗ bezirks Mannheim nahmen am Sonntagabend an einer Feierſtunde im Saale„Zur Pfalz“ teil. Die Bereitsſchaftskapelle leitete die Ver⸗ anſtaltung mit einem Marſch ein, dann er⸗ klang das gemeinſame Lied„Volk ans Ge⸗ wehr“. Nach einem Vorſpruch begrüßte Orts⸗ gruppenleiter Pa. Urban die ſo zahlreich er⸗ ſchienenen Parteigenoſſen und vhn allem den Redner, Pg. Scholl, Kreisleiter von Neuſtrelitz. Ilvesheimer Notizen * Eine ſchöne Anlage iſt neben dem Damm hinter der Feſthalle entſtanden. Dieſer Platz war ehedem eine ſandige Wildnis, jetzt iſt ein Raſenplatz geſchaffen, in dem eine größere Zahl von Ruhebänken aufgeſtellt wurde, Aller⸗ dings muß darauf hingewieſen werden, daß die Grasflächen nur dann gedeihen können, wenn ſie nicht jetzt ſchon zertrampelt werden. Die Eltern müſſen ihre Kinder entſprechend belehren. Lagerplätze ſind an der Damm⸗ böſchuna genügend vorhanden. Handſchuhsheim. Preiſe für Kilo: Rhabarber 25—26, Lattich 41—62, Kreſſe 29—32, Gelbe Rüben 8, Wirſing 14, Lauch—4(wenig Nachfrage), Spinat 17—19, 73 40—65 Pf. Anfuhr und Nachfrage aut. Großmarkt Romantik der Candſtraße * Sie iſt noch nicht ausgeſtorben, die Ro⸗ mantik der Landſtraße, wenn ſie auch von ver⸗ ſchiedenen Seiten ſtark eingedämmt iſt. Was ſoll auch in unſerer Zeit noch der wandernde Zigeuner! Gegenwärtig ziehen die ſchwarz⸗ haarigen Geſellen wieder durchs Land, der Frühling lockt ſie hinaus, und um des Leibes ohl ſind ſie nicht ſehr beſorgt. Wir ſahen ſie geſtern in Ilvesheim, vorgeſtern in Laden⸗ burg— wo werden ſie morgen, übermorgen ſein? Drei Wagen waren es, von gut genähr⸗ ten Pferdchen gezogen. Aus dem vorderen kleinen Fenſter lachte der ſeit langem unge⸗ kämmte Kopf eines jungen Burſchen heraus, der das Amt des Roſſelenters verſah. An der Seitenwand ſtand in ungelenker Schrift unter dem unausſprechlichen öſtlichen Namen des Häuptlings dieſer Karawane auch die Bezeich⸗ nung des reiſenden Unternehmens:„Sirkus“. Aha, alſo ein kleiner Wanderzirkus! Mal ſehen, was ſich da tut! Werden die braunen Nomaden auf dem Seil gewagte Kunſtftücke vorführen, werden ihre ſehr aus der Form ge⸗ ratenen Frauen einen Spitzentanz auf dem Rücken des Pferdes zeigen? Weit gefehlt, das wäre ja Arbeit! Nein, die Vorſtellung iſt lange nicht ſo anſtrengend. Zuerſt ertönt auf der Straße ein greuliches Drehorgelkonzert, das ſogleich verſtummt, wenn ſich genügend Neugierige angeſammelt haben. Wozu auch das koſtbare Orcheſter unnötia in Bewegung ſetzen! Vom ganzen Perſonal iſt nur eine maleriſch⸗ſchlampige Frau ſichtbar, die mit der rechten Hand ein Tamburin ſchlägt und mit der linken auf einen der Wagen weiſt, an dem über zwei kleinen Drahtgittern geſchrieben ſteht: Vorſich, büſige Türe! Fuchs— Tachs. Langweilig und gelangweilt aalen ſich in den engen Käfigen ein ſtruppiger Fuchs und ein verſchlafener Dachs, dem es gleichgültig iſt, daß ſein Name ſo ſehr falſch geſchrieben iſt. Da iſt auch ſchon die Zuſchauermenge, felten mehr als ein Dutzend einſchließlich der Kin⸗ der, von den reſtſtlichen Zirkusleuten umringt, die eindringlich die hohle Hand hinhalten und mit mürriſchem Dank das Kupfer kaſſieren. Damit iſt die Vorſtellung beendet, und als be⸗ ſondere Zugabe ſpendet ein auf der Hinter⸗ achſe des letzten Wagens ſitzender Affe einige Grimaſſen. Die Pferde ziehen an, noch einige⸗ mal wiederholt ſich das Schauſpiel, und dann fährt die ganze Geſellſchaft weiter zum näch⸗ ſten Ort. Das war der kleinſte Zirkus, den ich ie geſehen habe. flus der Saarpfalz Prämiierung der ſchönſten Ortsbilder Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 6. April, Für die ſchönſte Ausgeſtaltung der Ortsbilder an der Deutſchen Weinſtraße hat der Gauleiter drei u je 1000 RM an die Gemeinden berofterbach, Siebeldingen und Edenkoben verliehen. Ferner wurden Anerkennungspreiſe 30 200 RM verteilt, die die Gemeinden Groß⸗ bockenheim, Kirchheim Kallſtadt, Wachenheim, Rußbach, Hambach, Maikammer, Veinsweiler, Klingenmünſter und Bergzabern erhielten. Patenſtädte beſuchen die Deutſche Weinſtraße Neuſtadta. d. Weinſtraße, 6. April. Um die freundlichen Beziehungen zwiſchen den pfälzi⸗ chen Weinbauorten an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße und ihren Patenſtädten im ganzen Reiche zu vertiefen und zu erneuern, haben die Ge⸗ meinden der Weintorgenoſſenſchaft Vertreter ihrer zu einem Beſuche der Deut⸗ ſchen Weinſtraße und zur Eröffnung der Wein⸗ torgaſtſtätte eingeladen. Aus den Patenſtädren werden Vertreter der Stadtverwaltung, der Gliederungen der Partei und der übrigen Be⸗ völkerung am Samstag nach Pfingſten, alſo dem 22. Mai, in den pfälziſchen Weinbauge⸗ meinden eintreffen. Sie ſind Gäſte des Wein⸗ ortes, wo ſie ſich am Samstag bei einem Begrü⸗ ßungsabend mit der Einwohnerſchaft treffen und echt pfälziſche Gaſtfreundſchaft und Fröh⸗ lichkeit kennen lernen werden. Am Sonntag fahren ſie dann mit ihren Gaſtgebern über die Deutſche Weinſtraße;„dabei wird ihnen Gelegen⸗ heit gegeben, die Schönheit der pfälziſchen Land⸗ ſchaft zu bewundern. Mittags treffen ſich die Teilnehmer aus allen Orten am ſüdlichen End⸗ punkt der Deutſchen Weinſtraße, in Schweigen, wo um 14 Uhr in Gegenwart des Gauleiters die Weintorgaſtſtätte feierlich eingeweiht wird. Zweites Opfer der Liebestragödie Kaiſersl'gutern, 6. April. Die bei der Alſenborner Liebestragödie am Sonntag durch einen Kopfſchuß ſchwer Lilly Bender aus Kallſtadt iſt am Montag 17 Uhr im hieſigen Krankenhaus geſtorben. fileine Diernheimer lnachrichten * Zwei Autounfälle auf der Autobahn. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag verün⸗ glückten auf der Autobahn am Eingang in den Viernheimer Wald in kurzem Zeitabſtand ein Fernlaſtzug, der mit 20 Tonnen Gußteilen be⸗ laden war und ein Möbellaſtwagen, beide aus der Fahrtrichtung Frankfurt. Während der Möbelwagen durch die Geiſtesgegenwart des Fahrers noch auf der Böſchung zum Stehen gebracht werden konnte, wobei lediglich ein Achſenbruch entſtand und nach Ausbeſſerung die Fahrt wieder fortſetzen konnte, rutſchte der Fernlaſtzug die an dieſer Stelle nur einen Meter hohe Böſchung hinunter. Der Lenker, der in dem zuſammengedrückten Führerſitz ſaß, erlitt dabei kleine Verletzungen. Da ſich die Räder des Wagens über 10 Meter tief in die Erde eingegraben hatten, mußte der Wagen abgeladen und abgeſchleppt werden. Sport und Spiel Der Reichssportiührer beim Handball-Endspiel um den Adlerpreis Der Reichssportführer überreicht der siegreichen Mann⸗ schait, Gau Mitte, den von ihm neu gestifteten Preis. Gau Mitte schlug im Endspiel in Leipzig die Mannschaft des Gaues Südwest 10:3 Weltbild(M) „Ehönhelt“ oder„Delte“ Die Skiſprung⸗Wertung reformbedürftig In den nordiſchen Ländern, den Stätten des klaſſiſchen Skiſports, wird an den Wertungs⸗ beſtimmungen für das Skiſpringen zur Zeit eine heftige Kritik geübt. Beſonders in Nor⸗ wegen, dem Lande der beſten Springer der Welt, wird feſtgeſtellt, daß das Springen mehr und mehr den Charakter von„Schönheitswett⸗ bewerben“ erhalte. Die Weite der Sprünge wird egenüber der„Schönheit“ in der Ausführung ſehr ſtark unterbewertet, obwohl es naheliege, die durch Bandmaße feſtzulegenden Meter ſtär⸗ ler in Punkten auszudrücken, als die Schönheit, die letzten Endes nur der perſönlichen und da⸗ her ganz verſchiedenen Beurteilung der Sprung⸗ richter unterliegt. Die ganze Angelegenheit hat durch einen Vor⸗ fall einen ernſten Unterton erhalten. Bei dem berühmteſten und älteſten Skiſpringen auf Hol⸗ menkollen hat Schwedens Olympiaſieger Sven Eritsſon im Vorjahre und jetzt wieder den Sie⸗ ger hart bedrängt. Im Jahre 1935 wurde er von Hans Beck nur um einen Zehntelpunkt ge⸗ ſchlagen und auch in dieſem Winter war ſein Abſtand gegen den Sieger Reidar Anderſen anz gering. Nach jedem der letzten großen olmenkollen⸗Springen wurde in den ſchwedi⸗ ſchen Zeitungen behauptet, daß Eriksſon allein —— die norwegiſchen Sprungrichter verloren abe. Der Vorwurf wurde bekräftigt durch die Er⸗ klärung eines norwegiſchen Sprungrichters, der öffentlich bekanntgab, daß ſeine im Schiedsge⸗ richt ſitzenden Landsleute den Schweden Eriks⸗ ſon beim Holmenkollen⸗Sprunglauf zu ſchlecht bewertet und dadurch um den verdienten Sieg gebracht hätten. Auf einer von der Schiedsrich⸗ ter⸗Vereinigung ſchleunigſt nach Oslo einberu⸗ fenen Verſammlung erſchien jedoch der„An⸗ kläger“ nicht, ſo daß er zur Ehrenrettung der norwegiſchen Schiedsrichter ſeine Behauptung mit dem Ausſchluß wird büßen müſſen. Ob dieſer Fall zu recht oder zu unrecht be⸗ handelt wurde, iſt für uns nicht einmal ſo wich⸗ tig, er zeigt aber klar, daß Beſtrebungen im Gange ſind, die Wertung des Skiſpringens einer Reform zu unterziehen. Die Möglichkeit einer gerechteren Bewertung der meßbaren Leiſtung wäre dadurch gegeben, wenn die Weiten im Verhältnis zur Ausführung doppelte Punktzah⸗ len erhalten würden. Bei gleichweiten Sprüngen würde dann zwar nach wie vor die beſſere Aus⸗ führung entſcheiden, aber die Schönheit allein zum Siege nicht mehr ausreichen, wie es ſo oft ——5 nur auf dem Holmenkollen ſchon der Fall r. Eine Millon Am Umſäbe Erfolg der Waſſerſport⸗Ausſtellung Die Waſſerſport⸗Ausſtellung Berlin 1937 iſt für das Bootsbauhandwerk zu einem erfreulich großen wirtſchaftlichen Erfolg geworden. Nach den bisber ermittelten Angaben der Ausſtel⸗ lung konnte während dieſer Schau ein Geſamt⸗ umfatz von über einer Million RM erreicht werden. Beſonders guten Abſatz hatten die Mo⸗ torboote gefunden, vor allem die Kleinmotor⸗ boote, von denen 107 Stück verkauft werden konnten. Auch die Herſteller von Segeljollen Faltbooten und dergleichen berichten über gute Geſchäfte. Sehr ſtart war au die Nachfrage nach Bootsmotoren und Zubehör aller Art. Beſſelmann boxt in Paris Der deutſche Mittelgewichts⸗Boxmeiſter Jupp Beſſelmann⸗Köln kämpft am Donnerstag⸗ abend im Pariſer Wagramſaal gegen den ſtar⸗ ken Franzoſen Eduard Tenet, der als Mittel⸗ gewichtler gleich hinter Weltmeiſter Marcel Thil genannt werden muß. Beſſelmann bietet ſich alſo eine große Chanee, ſoll doch dem Sieger dieſer Begegnung die Möglichkeit geboten wer⸗ den, gegen Marcel Thil zu kämpfen. Der Kölner iſt augenblicklich in beſter Form und hofft, auch ſeinen fünften Kampf in Paris ſiegreich geſtal⸗ ten zu können. And wieder kommt der„Elub“ nach Mannheim Beginn der Kämpfe um die Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft Während die Fußballer bereits die erſte End⸗ ſpielrunde hinter ſich gebracht haben, beginnen die Handballer mit den Gruppen⸗Endſpielen zur Deutſchen Handball⸗Meiſterſchaft 1937 nun am kommenden Sonntag. Die 16 Gaumeiſter ermitteln in vier Gaugruppen die vier beſten Mannſchaften— in dieſem Jahre erſtmalig auch mit Vor⸗ und Rückſpiel nach der Punkte⸗ wertung, während bisher nur eine Runde aus⸗ getragen wurde— für die Schlußkämpfe. Der erſte Meiſterſchafts⸗Sonntag wird über das Stärkeverhältnis ſchon einigen Aufſchluß geben. Der Spielplan: Gruppe 1: Oberalſter Hamburg— Vfe Königsberg Tuſpo. Bettenhauſen Kaſſel— DBV Berlin Gruppe 2: KTV Stettin— MSV Weißenfels Tura Wuppertal— Boruſſia Carlowitz Gruppe 3: Hindenbg. Minden— MSV JR73 Hannover SV Waldhof— 1. FC Nürnberg Gruppe 4: MSo Koblenz— MTeSA Leipzig TV Altenſtadt— VfR Schwanheim. In der Gruppe 1 ſind Oberalſter Hamburg und DBoW Berlin als erſte Anwärter auf den Gruppenſieg zu werten. Die Hamburger werden ihr erſtes Spiel zu Hauſe gegen Vfè Königs⸗ berg ſicher gewinnen. DBV Berlin muß nach Kaſſel, wo Tuſpo. Bettenhauſen einen hartnäcki⸗ gen Gegner abgeben wird, die Kaſſeler Vor⸗ ſtädter werden den Sieg der Reichshauptſtädter kaum verhindern können.— In der Gruppe? ſieht man dem Start eines der großen Favori⸗ ten, MSVWeißenfels, mit beſonderem Inter⸗ eſſe entgegen. Die Soldaten fahren nach Stettin, wo der tüchtige KTV ſich hart zur Wehr ſetzen wird. Trotzdem iſt der Mitte⸗Meiſter klar in Front zu erwarten. Hartnäckig wird der Kampf zwiſchen Tura Wuppertal und dem ſchleſiſchen Meiſter Boruſſia Carlowitz ſein. Die Soldaten aus der Breslauer Gartenſtadt ſind zu einer Ueberraſchung befähigt, wenn wir auch dies⸗ mal die Barmer in Front erwarten. Der Titelverteidiger MSV Hindenburg Min⸗ den hat ſeine Ausſichten in der Gruppe s zu verteidigen. Daß ihm dies nicht ſonderlich leicht fallen wird, darüber erhält er bereits am Sonn⸗ tag in Minden Aufklärung, wenn er gegen MSo IR 73 Hannover antritt. Nach dem letz⸗ ten Abſchneiden der Weſtfalen zu urteilen, wer⸗ den ſie in dieſer Gruppe hart zu kämpfen haben, wenn ſie den SV Waldhof überflügeln wollen. Die Mannheimer ſind augenblicklich wieder aus⸗ gezeichnet in Fahrt. Ihr erſter Gegner iſt der 1. FC Nürnberg— alſo das Gegenſtück zu der vorſfonntäglichen Fußballbegegnung. Nun, was Nürnbergs Fußballer erreich⸗ ten, das werdendie Handballer aus der Noris zurückgeben müſſen. Der Bayernmeiſter muß ſich ſchon gewaltig ſtrecken, wenn er an einer deutlichen Niederlage vorbei⸗ kommen will.— Zwei weitere ſüddeutſche Ver⸗ treter treffen in der Gruppe 4 zuſammen und zwar TV Altenſtadt und VfR Schwanheim. Württembergs Meiſter verlor kein Meiſter⸗ ſchaftsſpiel, er wird ſein erſtes Endſpiel wahr⸗ ſcheinlich klar gewinnen, die Schwaben haben aber das Pech, mit dem zweiten Favoriten MTeSA Leipzig in einer Gruppe zu ſein. Die Leipziger werden ſich die erſten Punkte in Koblenz beim dortigen MSWV holen. Vf R Schwanheim und Koblenz haben hier Gelegen⸗ heit zu zeigen, daß ſie nicht gewillt ſind, die Punkte ohne große Gegenwehr abzugeben. Un die deutſche öusbal⸗Meiterſchait Die Gruppen⸗Endſpiele am Sonntag, 11. April Die Kämpfe um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft werden am kommenden Sonntag mit acht Begegnungen fortgeſetzt. Die beiden rheiniſchen Gaumeiſter, Fortuna Düſſeldorf und VfR Köln, die am erſten Spieltag noch pauſierten, greiſen nun auch in den Gang der Ereigniſſe ein. Das Programm, das u. a. ſo wichtige Begegnungen wie Hertha/Berliner SC gegen Schalke 04, Deſſau 05 gegen VfB Stuttgart und Fortuna Düſſeldorf gegen SV Waldhof auſweiſt, ſieht im einzelnen wie folgt aus: Gruppe 1 in Königsberg: Hindenburg Allenſtein— Hamburger SV in Beuthen: Beuthen 09— BC Hartha Gruppe 2 in Berlin: Hertha/ BSC— Schalke 04 in Bremen: Werder Bremen—Vitt. Stolp Gruppe 3 in Hanau: SpV Kaſſel— Wormatia Worms in Deſſau: Deſſau 05— VfB Stuttgart Gruppe 4 in Nürnberg:.7C Nürnberg— VfR Köln in Oberhauſen: Fortuna Düſſeldorf— SV Waldhof. In Gruppe iſt mit einem neuen Sieg des Hamburger SV zu rechnen, der gegen den Oſt⸗ preußenmeiſter auf neutralem Gelände in äo⸗ nigsberg ſpielt. Beuthen wird ſicher gegen Har⸗ tha beweiſen, daß die hohe Niederlage in Ham⸗ burg unglücklichen Umſtänden entſprang. In Gruppe 2 wird die Begegnung zwi⸗ ſchen Hertha und Schalte in der Reichshaupt⸗ ſtadt die höchſte Beſucherzahl aller Spiele des Sonntags bringen. Die„Knappen“ werden wohl gewinnen, aber die von dem erfahrenen Hanne Sobeck geführten Berliner werden ſich nicht kampflos geſchlagen geben. In Bremen iſt an einem Sieg des Niederſachſenmeiſters nicht zu zweifeln. Gruppe 4 1. FC Nürnberg— VfR Köln Fortuna Düſſeldorf— SV Waldhof Der 1. Fé Nürnberg ſpielte in Mannheim nur eine halbe Stunde lang in beſtechender Form, um ſpäter die Kampfesführung ganz an die Waldhöfer abzugeben. Das konnte ſich aller⸗ dings die Club⸗Elf bei einem:0⸗Vorſprung wohl erlauben. Wir ſind davon überzeugt, daß der Deutſche Meiſter dann mehr zeigt, wenn es erforderlich iſt. Dem VfR Köln, dem Mei⸗ ſter des Gaues Mittelrhein, können wir bei ſei⸗ ner Reiſe in die„Noris“ wirklich keine Hoff⸗ nung machen; er wird verlieren und muß be⸗ ſtrebt ſein, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Beim Spiel in Oberhauſen iſt dagegen die Frage nach dem Sieger nicht ſo ohne weiteres zu beantworten. Waldhof hat nach der klaren Niederlage gegen den„Club“ viel eingebüßt und Fortuna dürfte allgemein als Favorit an⸗ geſehen werden, aber man muß doch zugeben, daß die Mannheimer gegen Nürnberg viel Pech anierekren anorhallErtratrertrerrien Aunitiegsſpiele in 6üddentichland Dreimal unentſchieden Am erſten April⸗Sonntag ſtanden die ſechs württembergiſchen Bezirksmeiſter geſchloſſen im Kampf um den Aufſtieg zur Fußball⸗Gauliga. Bemertenswerter Weiſe endeten ſämtliche Spiele ohne Entſcheidung. Der Ulmer FV 94, der mit dem weitaus beſten Torergebnis die Führung inne hat, ſpielte gegen den Schwarzwaldmeiſter VfR Schwenningen:1, FV Mürtingen und SpVg Untertürtheim trennten ſich:2 und FB Kornweſtheim und FV Geislingen gingen ſogar ohne Tore auseinander. Die Tabelle nach dieſen drei Spielen: Punkte •1 Tore 21 24 0 3 * 20 Spiele Ulmer FV 94 6 VfR Schwenningen 3 FV Kornweſtheim 0 SpVg Untertürkheim 2 FV Geislingen 0 FV Nürtingen 2 Rüſſelsheim, Iſenburg und Kaiſerslautern Nach dem zweiten Spieltag iſt das Bild der Aufſtiegsſpiele zur Fußball⸗Gauliga Süd weſt geklärt. Opel Rüſſelsheim hat ſich klar in Front geſchoben, derweil ſein großer Widerſacher TSG 61 Ludwigshafen(früher„Phönix“) den Er⸗ eigniſſen zuſah. Die Rüſſelsheimer brachten den Frantfurter Sportfreunden eine hohe:1⸗ Niederlage bei und können nun den kommen⸗ den Spielen mit ewas mehr Ruhe entgegen⸗ ſehen, um ſo mehr als die übrigen Mannſchaf⸗ ten— mit Ausnahme des 1. FC Kaiſerslautern — mit Verluſtpunkten belaſtet ſind. Die Tabelle: Spiele Punkte Opel Rüſſelsheim 2 1:0 1. FC Kaiſerslautern 0:0 6 1 Tore 1 3 VfL Neu Iſenburg 3 32:2 Saar Saarbrücken 2:4 222 Sportfr. Frankfurt— 33—.— TSqG 61 Ludwigshafen 1 3 MiSV Darmſtadt 5:2 7 41 3 1 0 •4 04 Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg. Bei den Aufſtiegsſpielen im Gau Bayern ſpie⸗ len Jahn Regensburg und Schwaben Augs⸗ burg die gleiche Rolle wie im Gau Baden Phö⸗ nix Karlsruhe. Beide Mannſchaften ſind nach bisher zwei Spielen noch ungeſchlagen, wäh⸗ rend die übrigen Bewerber mehr oder weniger ſtark mit Verluſtpunkten belaſtet ſind.„Jahn“ und„Schwaben“ ſetzten am Sonntag die Auf⸗ ſtiegsſpiele mit:0(:)⸗, bzw. 32(:)⸗Sie⸗ über Armin München und FC Bayreuth ort. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Jahn Regensburg Schwaben Augsburg FC Bayreuth Würzburger Kickers FSV Nürnberg Armin München Bezirksklane Südheſſen Zum vierten Male hintereinander holte ſich 4: 4: 22 22² 0: 0: der MSV Darmſtadt in unſerem Bezirke die Meiſterſchaft. Aber noch nie konnte er ſich in den Aufſtiegsſpielen durchſetzen. Dieſes Jahr wird es wohl nicht anders ſein, obwohl man nach Beendigung der Verbandsrunde anneh⸗ men konnte, daß die Elf diesmal gefeſtigter d35 5 Das erſte Spiel bewies aber ſofort, daß Darmſtadt gegen die anderen Vereine im Hintertreffen iſt. Darob hatte man auch keine großen Hoffnungen beim zweiten Spiel in Neu⸗Iſenburg. Der Anfang war hier zwar vielverſprechend, denn bei der Pauſe lag man mit:0 in Führung. Gegen Ende zeigten ſich aber wieder die Schwächemomente, was vom Gegner geſchickt ausgenützt wurde. Am Schluſſe war Darmſtadt:3 beſiegt. Die Pokalſpiele wurden auf den kommenden Sonntag verlegt, da die Vereine die großen Spiele in Mannheim und Worms beſuchen wollten. Lediglich Egelsbach trat in Dreieichen⸗ hain an und ſiegte:1.— Anders erging es dem SpV 98 Darmſtadt, der beim Rot⸗Weiß Frankfurt:4 verlor.—8. hatten und daß ſie am Sonntag das G ben, den Niederrheinmeiſter auf neutralen Platz anzutreffen. Rein gefühlsmäßig glauben wir ja auch an einen Düſſeldorfer Sieg, aben Waldhof wird in Oberhauſen viel unbeſchwer ter ſpielen können als am Vorſonntag, wa vielleicht in einem überraſchenden Erfolg ſeinen Ausdruck findet. 4 —— Gruppe 3 SpV Kaſſel— Wormatia Worms Deſſau 05— VfB Stuttgart Wormatia und Stuttgart haben ſich am ver⸗ gangenen Sonntag den Meiſtermannſchaften der Gaue Mitte und Heſſen in rein ſpieleriſcher Hinſicht klar überlegen gezeigt. Während g Stuttgart dieſe Ueberlegenheit dank ſeinem gi ten Sturm auch zahlenmäßig zum Ausdr bringen konnte, mußte ſich Worms mit eine ſehr mageren und zudem noch reichlich glüch lichen Sieg zufrieden geben. Das Fehlen voz Fath und Buſam machte ſich im Worſmiſer Sturm doch ſtart bemerkbar. Wir nehmen daß der Südweſtmeiſter inn Hanau gegen Ka ein beſſeres Stürmerſpiel zeigt, dann ſollte der Sieg nicht zweifelhaft ſein. Mit der Kampfkraſt des Heſſenmeiſters wird allerdings gerechllet werden müſſen.— Eine weſentlich ſchwerent Aufgabe hat der VfB in Deſſau zu löſen. Der Mittemeiſter hat eine vorzügliche Hintermamm ſchaft und im Sturm ſtehen mit Paul m Schmeißer zwei ſehr gefährliche Leute. tembergs Meiſter wird in Deſſau eine Mannſchaftsleiſtung bieten müſſen, wenn ſeine Favoritenſtellung behaupten will. NMandball VfR⸗Mädel ſchlagen Eintracht Franlfurt Die Elf der Frankfurter Eintracht hat den Mannheimer Raſenſpielern ſchon man⸗ chen Freundſchafts⸗ und Punktekampf ausge⸗ fochten und dieſe Verbindung auch bis heute aufrechterhalten. So waren denn die Mann⸗ heimerinnen vergangenen Sonntag wiederum in Frankfurt zu Gaſt und kreuzten mit Mädels um Tilly Fleiſcher in ein Freundſchaftskampf die Klingen. Für V war dies ein willkommener Probegalopp das am kommenden Sonntag ſtattfinde Punkteſpiel gegen den großen Widerſacher MTG Mannheim, das die Entſcheidung über die Bezirksmeiſterſchaft liefern ſoll. N Raſenſpielerinnen befanden ſich diesmal in einer prächtigen Spiellaune und erfochten einen verdienten:3⸗Sieg. Während die Hih termannſchaft gleich zu großartigen Leiſt gen auflief, benötigte die Stürmerreihe gere Zeit, um ſich auf dem etwas ungewohnt ſchmalen Spielfelde zurechtzufinden. Als ein mal der Bann gebrochen war, lief die Komt bination wie am Schnürchen und Frankfurt hatte bange Minuten zu überſtehen. Für Endſieg kamen jedoch nur noch die Ma heimerinnen in Frage. Die Tore erzielten für Mannheim Förſter, Kehl und Ggger i genannter Reihenfolge, während bei der Ein⸗ tracht Tilly Fleiſcher für den Ehrenite fer ſorgte. 65 —*+τ Weitere Ergebniſſe: Von der Kreisklaſſe wurde nur daß Ergebnis Jahn Neckarau— VfB Kurpfalz:2(05. bekannt, das einen völlig unerwaxteten An gang nahm. Den in dieſem Jahr ſchwer prüften Jahnleuten gelang es, dem zwinger der beiden Spitzenmannſchaften einen Punkt abzuknöpfen, was für die Mannſchafk für die weiteren Spiele ein mächtiger ſporn ſein dürfte. In der Frauen ⸗Bezirksklaſſe⸗ die Begegnung SV Waldhof— Phön Ludwigshafen aus, dafür wurde in der Kreisklaſſe ein Reſultat bekanntz Jahn Neckarau— Tbd. Germanit :1(:). Die Jahn⸗Mädels errangen auch einen achtbaren Erfolg für ihre Farben B Spiel der zweiten Mannſchaft des VfR ge Vfe Neckarau leiſteten die Erſtgenann freiwilligen Verzicht auf die Punkte.—h Spiele gew. un. verl. Tore VfR Mannheim 8 MTG Mannheim 8 TV 1846 Mannheim 8 Phönix'hafen 6 SV Waldhof 7 FV Weinheim 7 Beinpot in Ludwioshaen am 5. und 6. Juni Im Hindenburgpark, wo im Vorjahre SA⸗Reiterſturm 8/51(Sitz Frankenthaly Turnier mit beſtem Erfolge abhielt, wird 5. und 6. Juni eine zweitägige Veranſtal das Intereſſe 5 Pferdeſportfreunde erwec Wir kommen auf die einzelnen Reitprüfun in den nächſten Tagen noch zurück. Aiiard,Welimemerlmaſt in Aun Nachdem der Franzoſe Lagache am Samstag⸗ abend gegen Kandalaft(Aegypten) verloxen hatte, galt der Düſſeldorfer Auguſt Tieditt als erſter Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft im Dreibandenſpiel. Tiedtke büßte aber am Soſ tagabend ſeine führende Stellung ebenfalls durch eine Niederlage gegen den Aegypter eiſh Der Deutſche begann in großer Manier, g e ſpäter gelang nichts mehr. Kandalaft Punkt auf und gewann ſchließlich in 67 Au men 50:46. Da ſich auch Lagache in ſeiner letzten Partie gegen den Holländer Sengers hauptete, bringt erſt der Montag mit der Tiedtke.-Lagache die Entſcheidung, Die niſſe: Kandalaft—Tiedtke 50:46(46 A. 4 .746.), Lagache—Sengers 50:39(75 A, 43 .66.), Zaman—Peſch 50:29(56 A,, 4 .892.), Stöwe—Verbiſt 50:37(91., 5 K .543.). 6176) hneiderin esleht. 1⁵ ril 10 15 W50 N E u. 55 9548 d. Verlag d. B. 65 956 V) Aberl. Irau ffoch welcher in Ar führunz aas eut koch mittelgroben ständig zu fü 1 bis 30 jahre. naben unter 1 Dart. 5238“% 3. 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April 1937 orfer Sieg, a viel unbeſchwer orſonntag, ſen Erfolg ſeinen a Worms gart ben ſich am iſtermannſcha rein wieken Während * zum Ausd bri mit einen h reichlich glüc Das Fehlen ch im Wormſe Wir nehmen an nau gegen a0h t, dann ſollte der t der eg rdings gerechl ſentlich ſchwerere au zu löſen. Der iche Hintermamm⸗ mit Paul und che Leute. Würt⸗ deſſau eine rüſſen, wenn er ten will. icht Frantfunt intracht hat 11 ern ſchon man⸗ nktekampf ausge⸗ auch bis heute denn die Mann⸗ nntag m euzten mi ſcher in 75 en. Für 110 4 Hrobegälopp tag Kanf ßen Widerſacher n die Entſcheidung 8 liefern ſoll. ſich diesmal in und erfochten Zährend die Hin⸗ zartigen. türmerreihe lün⸗ twas ungewohnt finden. Als ein⸗ r, lief die Kom⸗ mund Fran ſtehen. Für den ioch die Maun⸗ Tore erzielten für und Ggger in nd bei der Ein⸗ r den Ehrenttefe— 350 iſſe: wurde nur 5 rpfalz:2(090 ierwarteten Aus⸗ Jahr ſchwer gen ng es, dem Be⸗ annſch einen die Mannſchaſt n mächtiger W rksklaſſe 10 9f— Whönig 4 Hür wurde aber Reſultat bekanntz d. Germant 45 Apff rangen auch lier re Farben. Beim des Vf R gegen ie Erſtgenannten un. verl. Tore l 1 0 15. 1 0 5 O0 4 129 O0 5:19 2 0 6 O0 6 uni im Vorjahre der Frankenthal) ein abhielt, wird am ige Veranſialhung tfreunde erwecken. en feihrifin urück. Iit in 4n 4 iche am Samstag⸗ gypten) verlor Auguſt Tiedt eltmeiſterſchaft e aber am Sonn⸗ tellung ebenfalls den Aegypter ßer Manier, Kandalaft lich in 67 Auf che in ſeiner vo inder Sengers ag mit der dung. Die 16(46 A. 4 •39(75., 4 9(56., 4 37(91., 5 H8% „Hakenkreuzbanner“ 7. April 1937 annheim ottene Stellen- ffich Tcnmecee Ar Flhrunz eings frauenzosen Haustaltes das gut kochen kann und versteht, einen mittelgroßen Haushalt vollkommen selb- Sständig zu führen. 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Verantwortlich für Innenvpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit. Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann (4. V. Karl M. Hageneier); für den Heimatteil: Frih Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier: für Sport: ulius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſoriſchriftleiter, ſämtl in Mannheim Ständiger Berliner n Dr. Johann v. Leers. erlin⸗Dablem. Berliner Schriftleimng: Hans Grat Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original)⸗ berichte verboten, Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Embc. Syprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schrifteitung: Sammel⸗Nr. 3521 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) aültia Geſamt DA. Monat März 1937 über davon: Mannheimer Ausgabe über 50 000 * 39 800 6 600 Hopfenblite Es lödet ein HMi chöel 5 ber Hichel wieder'sund und frei ot Ahlachtfest u. 1 gtötz. Bild von R5A..50 an Derliner Atelier baber Mlepeioh 3, 8 heute Hlitt- woch in 7 3 ch: Grund- und hauplſchule Mannheim. Wie in den Schulen bexeits bekannt gegeben, finden ſich auf Schuljahr⸗ beginn in den ihnen bezeichneten Schulräumen ein: a) Die Schulpflichtigen des 2. bis 8. Jahrgangs am Freitag, 9. April, vorm. 9 Uhr b) die Schulanfänger am Freitag, den 9. April 1937, vormittags 10 Uhr. Forlbildungsſchule. Gemüß 5 9 des Geſetzes vom 109. Juli 1918, die allgemeine Fortbil⸗ dungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbil⸗ dungsſchule verpflichtet. Durch orts⸗ ſtatutariſche Beſtimmung iſt die Fort⸗ bildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim' ſeit Oſtern 1923 auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren haben die in ihrer Obhnt ſtehenden Fortbil⸗ dungsſchulpflichtigen zur Teilnahme am Fortbildungsſchulunterricht an⸗ zumelden und die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zawiderhandlun⸗ gen werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Haus⸗ angeſtellte uſw., die von auswärts kommen, ſindſofortanzumel⸗ den ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſchon in ein feſtes Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen find. Stadtſchulamt. Schriesheim Lehle große Uut⸗ und brennholz⸗verſteigerung „Die Gemeinde Schriesheim verſtei⸗ gert am Montag, den 12. April 1937, im Gaſthaus„Zur Pfalz“ vormittags 9 Uhr anfangend, aus dem Hochwald folgende Hölzer: Stangen: a) Reisſtangen 1600 Kl.la, 1500 Kl. Ib 1400 Kl. le, 1700 Kl. 2, 2400 Kl. 3; p) Derbſtangen: 2400 Kl.Ia, 1200 Kl. Ib 900 Kl. Ika, 200 Kl. IIpb, 600 Kl. 3 a, 400 Kl. 3 b, 50 Ki. 3, 15 Gerüſt⸗ ſtangen. 1200 Baumpfähle. Brennholz: 320 Ster Nadel⸗Rollen, 20 St. Bu⸗ chen⸗Rollen, 20 St. Gem. Rollen; 180 St. Na.⸗Prügel, 20 St. Bu.⸗Prügel, 20 St. Gem. Prügel. 62 101 Ein Teil des Holzes lagert an der Straße nach Wilhelmsfeld. Abteilung und Nummer ſind am Rathaus erſichtlich gemacht. Auch zei⸗ gen die Forſtwarte auf Verlangen die Hölzer vor. Losauszüge ſind im Gaſt⸗ haus,„Zur Pfalz“,„Zur Roſe“ und im„Ochſen“ erhältlich. Schriesheim, den 2. April 1937 Der Bürgermeiſter: — Schwetzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über 3 6⁰⁰ Urban. Amtliche Bekanntmachungen. Mannheimer Handelsſchulen Schuljahreröffnung 1937/38 Laut Ortsſtatut ſind die innerhalb der Mannheimer Gemarkung im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrie⸗ ben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten männlichen und weib⸗ lichen Lehrlinge bis zum vollendeten 18. Lebensjahre zun Beſuch der Mannheimer Handelsſchulen verpflich⸗ tet, und zwar ab Oſtern 1937 lille Knaben. die nach dem 9. April 1919 geboren ſind. Anmeldung: Freitag, 9. April 1937, von 8½—12 Uhr in der Friedr.⸗ Liſt⸗Handelsſchule in G 6(Kurfürſt⸗ Friedrich⸗Schule), Eingang gegen⸗ über B 6; lle Mädchen, die nach dem 9. April 1919 geboren ſind. Anmeldung: Freitag, 9. April 1937, von 8½—12 Uhr in der Carin⸗ Göring⸗Handelsſchule in K 2, 2(neben der Konkordienkirche). Die Direktoren. Ladenburg i Gewerbeſchule Ladenburg umfaſſend die Gemeinden Ladenburg, Ilvesheim, Edingen, Neckarhauſen, Schriesheim und Heddesheim. Beginn des Schuljahres 1937/38 1. Neueintretende Schüler(innen) ha⸗ ben ſich zur Aufnahme am Frei⸗ tag, 9. April, vormittags 8 Uhr, im Gewerbeſchulgebäude einzu⸗ finden. 2. Die Schüler(innen) der bisherigen Klaſſen haben ſich zu melden: Zweiter Jahrgang: Montag, 12. April vormittags 8 Uhr; Dritter Jahrgang: Dienstag, 13. April vormittags 8 Uhr; Bäcker und Metzger: Dienstag, den 13. April, nachmittags 2 Uhr. Haustöchter, die ohne eigentliches Lehrverhältnis das Kleidermachen u. Weißnähen erlernen, können in die Töchterklaſſen aufgenommen werden. Alle Arbeiter(innen), Geſellen, Vo⸗ lontäre, Gehilfen, Lehrlinge, die in —— und induſtriellen Betrie⸗ en mit Arbeiten beſchäftigt ſind, die ein Anlernen oder eine Ausbildung erfordern, ſind bis zum vollendeten 18. Lebensjahr gewerbeſchulpflichtig. 62126V) Die Direktion. Das neue Modell RNM 11.s0 Zu besichtigen im OLCVMPIA-LADEN Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 Die letzten Spieltage! weeeee weeeee ee weeeene eheeeee, Versäumen Sie nicht diese letzte Gelegenheit den urkomischen Soldatenfilm Mlanzetkase anzusehen Anfang:.00.50 6. 20.20 ugend ab 14 Jahren zugelassen! jonny lang? Orchesters National-Tneater Mannhelm Mittwoch, den 7. April 1937: Vorſtellg. Nr. 263 Miete MNr. 21 1. Sondermiete M Nr. 11 Towarisch Komödie in 4 Akten von Jacques Deval. Deutſche Bearb.: Curt Goetz. Anfang 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Grin& Bilfinger Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Freitag, den 7. Mai 1937, nachmittags 3 Uhr, in dem Geſchäftsgebäude der Geſell⸗ ſchaft, Mannheim, Akademieſtr. 4/8, ſtattfindenden ordenkl. Generalverſammlung eingeladen.(61 923 Tagesordnung: 1. Genehmigung der Vermögens⸗ und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1936 und Ge⸗ winnverteilung; 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsvates; 3. Beſchlußfaſſung über Zuführung von RM. 1 500 000. aus den Rück⸗ ſtellungen an die Grün&k Bilfin⸗ 5* und Penſionskaſſe m 4 4. Wahl eines Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1937. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalverſammlung müſſen die Aktien ſpäteſtens am Montag, den 3. Mai 1937, bei der Geſellſchaſts⸗ kaſſe oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, oder den übrigen Niederlaſſungen der Dresdner Bank hinterlegt werden. Mannheim, den 6. April 1937. Für den Aufſichtsrat: Geheimer Baurat Profeſſor Dr. Ing. G. de Thierry. Zuängsversteigerungen Mittwoch, den 7. April 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, ein üfett, 1 Kleiderſchrank, 1 Korb⸗ möbelgarnitur, 1 Kommode, 1 Gas⸗ herd, 1 Tiſch, 1 Kinderſchulbank, 1 weiße Bettſtelle, 2 Standuhren, ferner öffentlicher Pfandverkauf: 1 Spezial⸗Sportwagen BMW. Paur, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 7. April 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckunaswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Perſonenkraftwagen, 1 Brügenwaage, verſchiedene Büro⸗ und Wohnmöbel u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 8. April 1937, nachmittags 2½½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Couch, 1 Lampe und ſonſt. Möbel 2 Warenſchränke, 1 Standuhr,— 1 Bulldoganhänger, 2 Pferde, einen Laſtwagenanhänger. Hüther, Gerichtsvollzieher. Wanen O. N. P. Ausl. Pat. vernichtet 1000%/ĩg Heute letzter Tagt mner lemie/ ümm ine Nochmalige Verlüngerung ausgeschlossen. mit Brut! Hein Ausschwefeln Hein Auspulvern Hein ühler Geruch HeinMobiliarschaden Einisteriell Konzessionlerter Betrieb Lehmann Staatlich geprülft. Hafenstr. 4 Tel. 23568.27 Damenniüte in ſchön. Auswahl Umarbeitungen getrag. Hüte billigſt Pubgeſch. Joos Qu 20, II. 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