LA MATIGNAIZöIIAIZcNt Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 Fe re hgeld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; dur Abend⸗Ausgabe A Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf aüs manae 72 Pf. Beſtell⸗ die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf Woſtzeßungzgebübr) u 42 f. Beſtellgeld Aidie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höb. Gewali) verhind., beſteht kein Wünibr auß Eheſ 30⸗Pf. Träger⸗ chädigung. 7. Jahrgong MANNHEIM Anzeig enz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18˙·Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, Nummer 159 83, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshafen 4960. Vetlagsort Mannheim. Mittwoch, 7. April 1937. „§euerbrand“, Englands größter deind in Nordweſtindien Ainchen in ſ an zunur an er oumn, diz Liogonnig in zomn letzter Tagl. Mple/ Lam duns ffpunit(igener Dienſt des„Hakenkreuzbanner“ aris“ 4 London, 7. April. ige Verlüngerung Wie wir bereits gemeldet haben, drohen die Waaneegander den aufſtändiſchen Stämmen an der lönchen Nordweſtgrenze mit den ſchürfſten laßnahmen. Man wird hinkünftig den Tore⸗ hel⸗Stamm für die weitere Betätigung des loßen Englandhaſſes, des Fakirs von Pi, verantwortlich machen. Wir ſind nun in 1 Lage, unſeren Leſern die erſten authenti⸗ en Nachrichten von der Perſon und dem We⸗ dieſes Fakirs zu übermitteln, der England hroßen Truppenverſchiebungen zwang und har ſorgenvolle Ausſprachen im Unterhaus urſachte. lenſch oder Jeuerbrandꝰ Wenn die indiſche Kolonialregierung 7000 üun in das Aufſtandsgebiet ſchickt, wenn lrka⸗Regimenter mit Tanks ihre Garniſonen laſſen, um Indiens Nordweſtgrenze zu ſchüt⸗ wenn an der Nordgrenze das Pulver eine lliche Sprache ſpricht, Bombenflugzeuge den fändiſchen ſchnell und nachdrücklich britiſche demonſtrieren, dann hat England den iheinem Mann erklärt, dem ebenſo zweifel⸗ llen wie ungreifbaren Fakir von Ipi, dem Umlichen König der Bergſtämme, Seele des unaufhörlichen Kleinkriegs gegen land. Immer gegenwärtig, immer unſicht⸗ wie ein Feuerbrand ſät der Fakir von Ipi hellion, Aufſtand und Kampf. Ein Phantom Schreckens und der Revolten, gegen das land Krieg führen muß.„Firebrand“— flerbrand“, nennen ihn die engliſchen Sol⸗ fen,„Es iſt der Teufel in Perſon“, erzählen ſich abends in den Blockhäuſern in der Oede hordiſchen Berge.„Man ſchlägt ſich mit dem lichtbaren“. Feuerbrand nennt man ihn, und lig iſt die Spur, die er hinterläßt. Wo er lommt, iſt Krieg und Mord und Raub. Und flommt überall hin, denn niemand kennt ſo ldie geheimen Pfade und Schluchten, die ver⸗ lien Höhlen und Päſſe, wie der Fakir von heute verſammelt er einen Stamm an der ſaniſchen Grenze und predigt beſeſſen und lhtiſch den Aufſtand, morgen iſt er dabei, An Berghirten Felſen auf die Pioniere herab⸗ 51 ihen, übermorgen leitet er in der Nacht aus nächst Unenun en Verſteck die militäriſchen Operationen ge⸗ kernsprecher iein Ghurka⸗Regiment... überall iſt der — Ar von Ipi. LL 6. /- A Hleß, Aldb 7 3 Eu, oin V ZA ent — 7 4 re,„, ürs u n Jah res- und Haſhe chnellfördernſer ate Handelssthil bundertaten eines Fakirs — ie ein Gott von ſeinen Anhängern verehrt, haßt und verfolgt von den engliſchen Solda⸗ Uimmer im Kampf, niemals verwundet, nie⸗ gefangen. Ein britiſches Lanzenregiment raſchte eine kleine Gruppe Aufſtändiſcher. ler ihnen der legendäre Agitator. Bis an in Felsabgrund trieben ihn die Verfolger. iſt verloren. Da ſpringt er in den Abgrund— an wird ihn nicht mehr lebendig haben. Humphierend verkünden die engliſchen Sol⸗ len:„Feuerbrand iſt tot“. Am nächſton Tage n Feuerbrand eine Kolonne Aufſtändiſcher hen ein britiſches Regiment. Er war gar oeſprungen. Es war einer ſeiner vielen + 4 Fin Trargiif chwere hochtt 10 und fnschme kenez 2E tag, den 8. Apm. „n Heddesheim - kuf Ladenbug 2f, Tricks, mit denen er für ſich und ſeine Sache Propaganda macht, durch die er ſich mit einem myſteriöſen Heiligenſchein umgibt und um derentwillen das Volk Legenden von ihm er⸗ zählt. Der Fakir von Ipi wollte eine neue Fahrt zu einem Stamm, der noch englandtreu war, machen. Die Offiziere des Fort Hodthart erfuh⸗ ren davon, ſie nahmen den berühmten Fakir ge⸗ fangen, zuſammen mit einigen Anhängern. Als man ihn befragte, antwortete er nicht. Vor dem Militärgericht wurde er erſchoſſen. Zwei Tage ſpäter füyrie der Fakir von Ipi die Stämme von Daha Khel gegen das Fort Hodthart. Der Erſchoſſene war nur ein Doppelgänger des Fakir, von ihm geſaeidt, ſein ſenſationellſter Reklametrick. Englands unverſöhnlicher Feind Oft und vergeblich verſuchte England mit dem Fanatiker von Ipi zu paktieren. Der will den Kampf. Der Militärreſident Johnſon beſuchte den Fakir von Ipi. In der kleinen, dunklen Hütte ſtanden ſich der Ver⸗ treter des britiſchen Imperiums und der ma⸗ gere, halbnackte, bärtige Fakir von Ipi, mit den beſeſſenen, dunklen, fiebrigen Augen gegen⸗ über. Die Unterredung endete mit leeren Ver⸗ ſprechungen. Am nächſten Tage ſchon überfi⸗ len aus dem Hinterhalt ſeine Anhänger bri⸗ tiſche Patrouillen, Immer wieder war England zur Verſöhnung bereit, um Blutvergießen zu vermeiden. Neue Ueberfälle der Aufſtändiſchen waren die Antwort. Jede neue Bewegung, iede neue Legende oder jeder neue Trick gewinnt dem heimlichen König der Berge neue Anhäager. Wenn er ſich bei einer Verſammlung mit einem Nagel die Wangen aufreißt, ſich auf ein Nagel⸗ bett legt und zum Schluß ſchreit:„England i Ein neues Revolutlonsmuseum in Berlin unterdrückt uns, England will das Ende unſe⸗ res Volkes, England will das Ende des Iſlams,“ hat er alles gewonnen. Der Fatir von Ipi hat den Befehl gegeben, alle Telegraſen⸗ leitungen, die die britiſchen Poſten an der Nordweſtgrenze verbinden, zu zerſtören. So antwortet er auf den neuen Einigungsvorſchlag der engliſchen Regierung. Der phantaſtiiche Schatten des Fakirs von JIpi geiſtert in der Nacht durch die Blutberge der Nordweſtgrenze, — ſchwieg er.n Am nüchſen Tuge—— kim neuer Dre Valencias iſt bei den wilden Horden der Aufſtändiſchen, zwiſchen den Karabinern der Rebellen, treibt die Auſſtändiſchem vorwärts zu neuem Kampf. Man nimmt an, daß der Fakir über große Menſchenreſerven in Afghaniſtan verfügt. Eng⸗ land hat ſeinen eigenen Abd el Krim. Das In⸗ dia Office hat ſchwere Sorgen, die britiſchen Truppen in Indien gefährliche Tage...„Neues über die Nordgrenze...“ Wann werden dieſe Nachrichten enden? Sreiwillige als Rekruten getarnt So kann die Nioneinmischung mũhelos unterbunden werden Paris, 7. April. Zu den vor allem von der italieniſchen Preſſe gebrachten Enthüllungen von„Materiallieferun⸗ gen und Verſtärkungen von ſeiten Frankreichs für die ſpaniſchen Bolſchewiſten“ ſchreibt der Außenpoliitker des„Excelſior“, in franzö⸗ ſiſchen zuſtändigen Kreiſen dementiere man dieſe Nachrichten. Man weiſe auf die Tatſache hin, daß die Pyrenäengrenze Tag und Nacht ſcharf überwacht werde. Inzwiſchen habe auch Oberſt Lunn, der mit der internationalen Kontrolle beauftragt ſei, ſeinen Poſten angetre⸗ ten. Dieſer Behauptung des„Excelſior“ wider⸗ ſprechen jedoch weitere Enthüllungen der„Action Frangaiſe“. Dieſes Blatt, das bekanntlich bisher unbarmherzig faſt täg⸗ lich Vorſtöße Frankreichs gegen die Nichtein⸗ ſchungsbeſtimmungen angeprangert hat, ſchreibt Hredde.00 Blick in den Raum, der der KpD„gewidmet“ ist. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt über die angewendeten Mittel und Methoden, die zur Ausübung des Lerrrors gedient haben heute unter der Ueberſchrift„Die ſchändliche Komödie der ſogenannten Freiwilligen“ u.., man wiſſe, daß den meiſten Freiwilligen vor ihrer Abreiſe ins bolſchewiſtiſche Spanien ihre Perſonalpapiere abgenommen wünden. Dadurch wünde es ihnen unmöglich gemacht, jemals wieder in ihr Heimatland zurückzukehren. Die Volksfront habe nun ein ebenſo einfa⸗ ches wie wirkungsvolles Mittel ge⸗ funden, um die neuen Schwierigkeiten, die durch die internationalen Nichteinmiſchungsbeſtim⸗ mungen eingetreten ſeien, zu umgehen. Die Anarchiſten und Kommuniſten von Va⸗ lencia hätten ſoeben angeordnet, daß ſämtliche im Auslande wohnende Spanier der jünge⸗ ren Jahrgänge ſich zur Mobilmachung bei den Konſulaten der ſpaniſchen Bolſchewiſten ſtellen müßten. Das Spiel ſei nun recht einfach. Wenn ſich nun auf einem dieſer Konſulate ein Frei⸗ williger melde, ſo erhalte er einfach einen Paß und die Sache ſei erledigt. Das Blatt weiß aus ſicherſter Quelle, daß die verſchiedenſten Konſulate der ſpaniſchen Bolſche · wiſten, beſonders die in Frankreich und in der Schweiz, Päſſe in großen Mengen erhalten hät⸗ ten, ſo daß ſämtliche Nachfragen zufriedenge⸗ ſtellt werden könnten. So ſei kürzlich erſt von der franzöſiſchen Gen⸗ darmerie in Bourg⸗Madame ein Freiwilliger verhaftet worden, der einen auf einen ſpaniſchen Namen ausgeſtellten Paß des ſpaniſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Generalkonſulats von Genf vorwies. Dieſer Paß ſei am 27. März 1937 ausgeſtellt worden und habe die Unterſchrift des Schwie⸗ gervaters des Häuptlings der Bolſchewiſten in Valencia, Azana, des„Konſuls“ in Genf, Ribas Elerif, aetragen. Die Unterſuchung der fran⸗ zöſiſchen Gendarmerie habe ergeben, daß dieſer angebliche Spanier nicht ein einziges Wort ſpaniſch ſprechen konnte, ſondern in Wirklichkeit ein Italiener geweſen ſei. Die„Action Françaiſe“ gibt in ihren weite⸗ ren Ausführungen den Kontrollbeauftragten an der Pyrenäengrenze, dem däniſchen Oberſten Lunn, den Rat, ſich eine ganze Armee von Dol⸗ metſchern zu beſorgen. Er könnte dann aus einigen wenigen Zwiegeſprächen mit den neuen „ſpantthen Mokruten“ feſtſtellen, wer von ihnen ein echter Spanier ſei. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ fiommunalpolitiker lagen Der Deutſche Gemeindetag in Berlin Berlin, 7. April. Vor dem Gebäude der Krolloper wehten an hohen Fahnenſtangen die Flaggen der deutſchen Großſtädte, als im Reichstagsſitzungsſaale der Krolloper am Mittwochvormittag der Deutſche Gemeindetag zu ſeiner diesjährigen Jah⸗ restagung zuſammentrat. Unter den eiwa 1500 Anweſenden ſah man zahlreiche Ehrengäſte, Vertreter aller Reichs⸗ und Staatsbehörden ſowie der Parteidienſtſtel⸗ len. An Ehrengäſten waren u. a. anweſend die Reichsminiſter Dr. Frick, Dr. Gürtner und Seldte, Staatsminiſter Popitz, die Innen⸗ miniſter der deutſchen Länder, die Staatsſetre⸗ täre Pfundtner, Stuckardt, Krohn, Königs und Landfried, ferner faſt ämt⸗ liche Reichsleiter und Gauleiter ſowie die Kom⸗ munalreferenten aus den Länderminiſterien. Der Vorſitzende des Deutſchen Gemeinde⸗ tages, Reichsleiter Oberbürgermeiſter Frey⸗ ler⸗München, eröffnete die Jahrestagung mit einem Gruß an die Ehrengäſte, deren große Zahl beweiſe, daß der Wert der Selbſtverwal⸗ tung von allen Seiten hoch eingeſchätzt werde. Im Rahmen der Eröffnungstagung ſprach Reichsminiſter Dr. Frick über grund⸗ ſätzliche Fragen der Verwaltungsreform. Wei⸗ ter ergriff der Vorſitzende des Deutſchen Ge⸗ meindetages, Oberbürgermeiſter Fiehler, das Wort zu einem Referat über Gegenwartsfragen der deutſchen Selbſtverwaltung, während der geſchäftsführende Präſident Dr. Jeſerich Ausführungen über die kommunalpolitiſche Ar⸗ beit des vergangenen Jahres machte. Beneſch reiſt heute zurück Belgrad, 7. April. Der tſchechoflowakiſche Staatspräſident Dr. Beneſch benutzte den zweiten Tag ſeines Bel⸗ grader Aufenthaltes dazu, um die Grabſtätte König Alexanders I. von Jugoſlawien in To⸗ pola aufzuſuchen.— Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga gaben anſchließend auf dem königlichen Sommerſitz in Topola ein Eſſen zu Ehren von Herrn und Frau Beneſch. Nach dem Eſſen begab ſich Dr. Beneſch zum Grabe des unbekannten Helden auf dem Awala⸗Berg bei Belgrad, wo er einen Kranz niederlegte. Diens⸗ tag abend veranſtaltete der hieſige tſchechoſlowa⸗ kiſche Geſandte Dr. Girſa in den Räumen der Geſandtſchaft ein Eſſen.— Dr. Beneſch reiſt am Belgrad im heutigen Mittwochnachmittag von Sonderzug nach Prag abb. Schacht fährt nach Brüſſel Brüſſel, 7. April.(HB⸗Funk) Reichsbankpräſident Dr. Schacht trifft am 13. April in Brüſſel zu einem zweitägigen Aufenthalt ein, um den Beſuch zu erwidern, den ihm der Gouverneur der belgiſchen Natio⸗ nalbank, Louis Franck, ihm vor einiger Zeit in Berlin abgeſtattet hat. céon Bium braucht krholung Paris, 7. April „Ami du Peuple“ bringt eine Verlaut⸗ barung aus der näheren Umgebung des Mini⸗ ſterpräſidenten, wonach Leon Blum Paris einige Age verlaſſen will, um einen kurzen Er⸗ holungsurlaub zu nehmen. ———————————————————————————————————— Schüler Karl Rinns spielen/ Unter R. Schumanns muſikaliſchen Haus⸗ und Lebensregeln findet ſich ein Wort, das jeder Muſikſchüler beherzigen ſollte; es lautet: „Such es nie in der Fertigkeit, der ſogenann⸗ ten Bravour. Suche mit einer Kompoſition den Eindruck hervorzubringen, den der Komponiſt im Sinne hatte; mehr ſoll man nicht; was darü⸗ ber iſt, iſt Zerrbild“. Würdigt man von dieſem Standpunkt aus das Schülervorſpiel, das Karl Rinn in der Harmonie veranſtaltete, ſo kann man mit dem Ergebnis recht zufrieden ſein. Da war zunächſt Kurt Herrmann, der zwei Scherzi von Fr. Schubert vortrug, Stücke, die techniſch keine Schwierigkeiten bieten, aber doch feinuancierten Anſchlag und ſorgfäl⸗ tige Ausführung der Vorſchläge und Verzierun⸗ gen erfordern. Herrmann verfügt bereits über einen lockeren, auch im Forte weichen Anſchlag und traf bei techniſch ſauberem Spiel im we⸗ ſentlichen gut den Scherzocharakter, wenn auch gerade das Scherzo in-dur dynamiſch ſchärfer profiliert hätte ſein dürfen. Viel Sorgfalt ver⸗ wandte auch Gertrud Schulz auf Anſchlag und Phraſierung. Sie ſpielte Schuberts„Mo⸗ ment muſical“ op. 94 Nr. 2 und Schumanns „Aufſchwung“ op. 12 und verriet dabei eine ge⸗ funde muſikaliſche Auffaſſung. Sicherlich wird ihr Vortrag noch durch planvolleres Pedaliſie⸗ ren an Plaſtik gewinnen. Auch Oeſtreich hinterließ mit Schu⸗ manns„Kinderſzenen“ op. 15 einen recht gu⸗ ten Eindruck; beſonders geftel ihre ſichere Tech⸗ nik. Dieſe kleinen Charakterſtücke richtig zu ge⸗ ſtalten, iſt nicht ſo einfach, wie dies au den erſten Blick erſcheinen mag. Schumann wollte ja nicht einfach äußeres Geſchehen in Tönen ſchil⸗ dern, wenn er eiwa„Von fremden Ländern und Menſchen“, die„Kürioſe Geſchichte“ uſw. er⸗ zählte, ſondern wollte ſeine Erinnerungen an die eigene, längſt entſchwundene Kindheit in muſikaliſchen, romantiſchen Stimmungsbildchen fjertzog zum Südweſt⸗Streit Lebhafte Aussprache im sũdafriłk anĩischen Parloment London, 7. April(HB⸗Funk) Wie aus Kapſtadt gemeldet wird, kam es am Dienstag im ſüdafrikaniſchen Parlament zu einem lebhaften Wortwechſel zwiſchen dem Oppoſitionsführer Dr. Malan und dem Miniſterpräſidenten General Hertzog über die Maßmnahmen der Unionregierung gegen das Deutſchtum in Süwdweſtafrika. Dr. Malan erklärte, es wäre beſſer geweſen, wenn die Regierung in ihren Bemühungen, ein harmoniſches Verhältnis in Südweſt aufrecht zu erhalten, verſöhnlicher geweſen wäre. Das Vorgehen der Regierung habe bereits zu Prote⸗ ſten nicht nur von ſeiten Deutſchlands, ſon⸗ dern auch von ſeiten Italiens ge ⸗ führt. Dieſe beiden Länder betrachten die Aktion der Unionsregierung nicht als einen ſüd⸗ afrikaniſchen, ſondern als einen impe⸗ rialiſtiſchen Schritt. Die einzige Löſung der Probleme in Südweſt könne nur auf dem Wege freundſchaftlicher Zuſammenarbeit mit Deutſchland erzielt werden. General Hertzog erwiderte, daß die Unions⸗ regierung dem deutſchen Bevölkerungsteil in Südweſt ſtets äußerſt freundſchaftlich gegen⸗ übergeſtanden habe. So habe man z. B. der deutſchen Sprache die Gleichberechtigung mit Engliſch und Afrikaniſch gegeben. Etwas Un⸗ heilvolles, das nicht zu der glücklichen und be⸗ friedigenden Entwicklung des Friedens bei⸗ trage, ſei jedoch in das Verwaltungsleben von èim Aociverratsproseß Südweſt hereingebracht worden. Das deutſche Element habe Maßnahmen wie Einſchüchte⸗ rung früherer Deutſcher eingeführt, die Staats⸗ angehörige der Union geworden ſeien. Die Re⸗ gierung könne einen ſolchen Zuſtand nicht mehr länger dulden. Sie ſei gezwungen worden, energiſche Maßnahmen zu ergreifen. Er, Ge⸗ neral Hertzog, könne jedoch dem Parlament verſichern, daß die Regierung ihr möglichſtes tun werde, ſtets in freundſchaftlicher Weiſe gegenüber dem deutſchen Bevölkerungsanteil zu handeln. Im Anſchluß an die Erklärung Hertzogs und die des Oppoſitionsführers Malan fand eine Ausſprache ſtatt, an der ſich mehrere Abgeord⸗ nete beteiligten. Die nationaliſtiſchen Abgeord⸗ neten erklärten, daß ſie die Kundgebung der Unionsregierung für eine zu ſtarke Un⸗ terdrückungsmaßnahme hielten. Sie unterſtützten die Forderung Malans, daß Ge⸗ neral Hertzog direkt mit Deutſchland verhan⸗ deln ſolle, um eine Regelung der national⸗ ſozialiſtiſchen Betätigung in Südweſt herbei⸗ zuführen. Miniſterpräſident General Hertzog griff ſpä⸗ ter wieder in die Ausſprache ein. Er wieder⸗ holte, daß die Union freundſchaftlich gegenüber Deutſchland geſinnt ſei, erklärte aber, daß die Regierung ihre Verantwortlichkeiten habe. Er bedauere, daß der deutſche Geſandte ihm die deutſche Proteſtnote ausgehändigt und es für nötig erachtet habe, ſie zu veröffentlichen. Drieſter mit notmord verbündet Sturmscharen und Kommunisten schürten gegen das Reich Berlin, 7. April(HB⸗Funt) Vor dem Volksgerichtshof des Deutſchen Rei⸗ ches begann am Mittwoch ein vorausſichtlich mehrere Wochen dauernder Prozeß gegen ſieben Angeklagte, der aufſchlußreiche Enthüllungen bringen wird über die geheime Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen katholiſchen Prieſtern undkommuniſtiſchen Krei⸗ ſen zur Verwirklichung der von der ehemaliger awd erſtrebten latholiſch⸗tommuniſtiſchen Ein⸗ heitsfront. Nach dem Ergebnis der Vorunterſuchung wa der 34jährige Kaplan Joſeph Roſſaint aus Düſſeldorf der leitende Mann aus den Kreiſen der beteiligten katholiſchen Geiſtlichen. Ihm wird vorgeworfen, daß er ſich in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Betreuer der Düſſeldorfer„Sturm⸗ ſchar“⸗Gliederung des„Katholiſchen Jungmän⸗ nerverbandes Deutſchlands“ in Gemeinſchaft mit ehemaligen leitenden Funktionären des Kommuniſtiſchen Jugendverbandes Deutſch⸗ lands, die eine Wiederaufrichtung dieſer aufge⸗ löſten Organiſation erſtrebten, beſonders rege für dieſe volksverräteriſchen Ziele eieigeſetzt hat. Bei ihrer Verfolgung hat ihm der 32jäh⸗ rige Franz Steber aus Matgendorf(Kreis Güſtrow in Mecklenburg) als„Reichsführer“ der Sturmſchar zur Seite geſtanden. Ferner iſt Werke von Schubert, Schumann und Chopin feſthalten. Käthe Oeſtreichs———— ließ be⸗ achtlichen Geſtaltungswillen erkennen, doch darf auch in den langſameren Sätzen dem Spiel nicht die nötige Flüſſigkeit und Friſche fehlen. Der Meiſterklaſſe Rinns gehört Hel⸗ muth Schlemmer an. Er beſitzt bereits ein ſo hohes Maß pianiſtiſchen Können, daß er es wagen kann, ein ſo Werk wie Chopins Sonate in-moll op. 58 wieder⸗ ugeben. Bereits das Allegro maeſtoſo des An⸗ fangs gibt auftechnik und An⸗ ſchlagskultur voll zu entfalten. Ruhig, wenn auch tänzeriſch bewegt, fließt nach ſprühendem Scherzo das leidenſchaftlich⸗unnige Largo dahin; den elegiſchen Geſang der Oberſtimme recht zum Ausdruck zu bringen, iſt ein ſchwer zu löſendes Problem, mit dem ſich Schlemmer ſicherlich noch eindringlicher beſchäfligen wird. Ein reich be⸗ wegtes Finale ſchließt die großangelegte Sonate ab. Verriet Schlemmer bei ihrer Wieder⸗ gabe, daß er eine gutdurchgebildete Technik be⸗ ſitzt und bei im weſentlichen maßvollem Pedal⸗ gebrauch ſeingetöntem Piani und kräftige, doch beherrſchte Forti zu geben weiß, ſo verſtand er es auch, ſeine Fähigkeiten für den Vortrag etwa der Nocturne op. 32 Nr. 1, des Scherzo in -dur und der Etuden op. 10 Nr. 12 und op. 25 25 11 und 12 von Chopin mit Erfolg einzu⸗ etzen. Sämtliche Schüler ſpielten frei nach dem Ge⸗ dächtnis und bewieſen, daß ſie die Lehren Karl Rinns mit Ernſt und Eifer befolgen. Walter L. Becker-Bender. „Dramatiker der]!“ Großes Intereſſe an den Veranſtaltungen in Bochum Die erſte Kulturveranſtaltung der deutſchen Jugend, die Woche„Dramatiker der HJ“ in Bochum hat, wie aus den bisher vorliegenden ———— der 36jährige Kaplan Karl Kremer aus Remſcheid in die Angelegenheit verwickelt. Daß es ſich nicht um bloße Machenſchaften untergeordneter Geiſtlicher handelt, beweiſt der Umſtand, daß nach dem Ergebnis der Vor⸗ unterſuchung auch der Generalſekretär des katholiſchen Jungmännerverbandes Deutſch⸗ lands, der 46jährige Kaplan Jakob Cle⸗ mens aus Düſſeldorf, der geiſtliche Vor⸗ geſetzte Roſſaints, deſſen hochverräteriſche Berä⸗ ler Kenntnis ihrer ſtaatsfeind⸗ Der 33jährige Mit⸗ eduldet es aus Düſſeldorf hen Ziele geduldet h Heklagte Weter Him hat von einem der mit Roſſaint zuſammenarbei⸗ tenden kommuniſtiſchen Funktionäre eine hoch⸗ verräteriſche Druckſchrift entgegengenommen. Ein weiterer Verbindungsmann für die Kom⸗ muniſten und Lieferant von Hetzſchriften war der 33jährige Hermann Jülich aus Düſ⸗ ſeldorf. Den letzten beiden Angeklagten wird vorge⸗ worſen, daß ſie von Jülich ſtammende kom⸗ muniſtiſche Hetzſchriften aufbewahrt oder es un⸗ terlaſſen haben, trotz Kenntnis der Zuſammen⸗ hänge die nach den geſetzlichen Vorſchriften ge⸗ botene Anzeige zu erſtatten. Roſſaint iſt weiter dadurch belaſtet, daß er einen kommuniſtiſchen Funktionär(Schwippert), den er durch Jülich kennen gelernt hattte, nach ſeiner Flucht nach Holland im November 1934 mit Geld unterſtützt, Beſte für und von ihm entgegengenommen, ihn Zetri( warnt und mit politiſchen Informationen 3 ſehen hat. Die für den geflüchteten bolſchen ſchen Hetzer beſtimmten Nachrichten wurden te aus dem Inlande, teils aus dem Auslande g geſandt. Am erſten Verhandlungstage wurden die geklagten bis auf Roſſaint über ihre perſönk Verhältniſſe vernommen. Der Angeklagte( mens, der als einziger in ſeiner geiſtl Amtstracht erſchienen war, vermahrte ſich g die Bezeichnung als Kaplan; er ſei zwar licher, aber hauptamtlich tätig als Generalſ tär des Katholiſchen Jungmännerverba Deutſchlands. Mit Rückſicht auf ſeinen Geſund⸗ heitszuſtand iſt Clemens ſei dem 17. Juli v. mit dem weiteren Vollzug der Unterſuchung haft verſchont und befindet ſich auf freiem Fi Der mediziniſche Sachverſtändige ſtellte daß Clemens an einer ſtarken depreſſiven Ha pſychoſe leidet, ſo daß im Falle ſeiner erneutt Verhaftung unter Umſtänden die Wahrheitsft dung für das Gericht erſchwert werden kö Der Anklagevertreter erklärte darauf, daß unter dieſen Umſtänden von der Stellung eines ind und über ns der unbel uns ſelbſt in d all mit herar Bild? Komm benn wir als vor der Polize ſonſt in neuen Haftantrages abſehen müſſe. to Meinune Für die Beweisaufnahme ſind 27 Zeuge s Herzens und ein auswärtiger Sachverſtändiger gelade en bei de doch liegen bereits neue Beweisanträge Verteidigung vor, über die noch befunden den muß. In fiürze Der bevorſtehende Beſuch Dr. Leys in lien wird von der römiſchen Abendpreſſe ſe herzlich begrüßt. 5 * Amor auf de Schulſchiff„Schleſten“ hat am 6. Apt Die Deutſche 15 Uhr MEz, den Dampfer„Borkum“ er neues Tele und begleitet das mit eigener Kraft fahre die Stelle des( Schiff, nachdem ſich jetzt das Wetter beruh 13 ſbich ein hat, nach den Azoren. hentracht, n jl. afern, dem E läutet ein Zwer ne Geſellen: r Rückſeite ſie * Die vom NS⸗Lehrerbund in Flensburg anſtaltete Tagung für Geſchichtslehrer wun am Dienstagabend mit einem Vortrag d Reichsleiters Roſenberg über deutſche Geſchit eröffnet. * 2 — Lord Rothermere fordert in der„Daily Ma eine neue engliſche Außenpolitit. 5 * Wie„Daily Expreß“ aus Waſhington b tet, hat das ameritaniſche Innenminiſte die Lieſerung von 16 Milliarden Liter Oe für England beſtimmt ſind, angehalten. e— Antrag u h 5 die zur Ache 1 Die„Times“ veröffentlicht einen Werbeartt der ſich für ein wirtſchaftspolitiſches g tleiſtungen mengehen Englands mit Amerila einſetzt,— erlaſſen we. * Der ägyptiſche Miniſterpräſident äußerte genüber einem Vertreter des„Corriere Sera“ u.., daß die Beziehungen zw Aegypten und Italien ausgezeichnet ſeien. * Nach Zotägiger Dauer iſt jetzt endlich Streik in den Chryslerwerken in Mi anheimgeſt n. Am Dienstaga durch die Unterzeichnung eines Abkom 00 bab—82 zwiſchen den Chryslerwerten und dem Ge ich 4. Der ſchaftsführer Lewis beigelegt worden. ind ſo ſtark beſch en mußte. Gli * 1 Die große Pariſer Kaffeehaus⸗ und Gaſfkäß tenfirma Dupont mußte am Dienstag Streits ihre Betriebe ſchließen. kinerlei Verletzu keben Verkehrs: ach chaden. In Anmeldungen erſichtlich wird, ein ungewöhnlich ſtarkes Intereſſe gefunden. Neben führenden Perſönlichkeiten von Partei und Staat haben ſich die Leiter der großen Bühnen, bekannte Muſiker und Schriftſteller, vor allem Drama⸗ tiker, ſowie die geſamte Reichspreſſe angemel⸗ det. Die Woche„Dramatiker der HJ“, die unter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels ſowie des Reichsjugendführers Bal⸗ dur von Schirach ſteht und die mit der Reichs⸗ theatertagung der HJ verbunden iſt, beginnt am 11. April mit der Wrfetwiel von Möl⸗ lers„Frankenburger Würfelſpiel“. Das Wert wird zum erſtenmal im geſchloſſenen Bühnen⸗ raum aufgeführt werden, nachdem es bekannt⸗ lich für die Dietrich⸗Eckart⸗Bühne geſchrieben wurde und anläßlich der Olympiſchen Spiele auf dieſer Freilichtbühne zur Uraufführung ge⸗ langte. Regie bei der Bochumer Aufführung führt der Intendant des Bochumer Stadtthea⸗ ters, Dr. S. Schmitt. Kleiner Kulturspiegel 2500 Jahre alter Löffel gefunden. Bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Reuſtädter⸗ feld bei Elbing konnte ein ikingergrab mit verſchiedenen Beigaben freigelegt werden, wo⸗ bei zum erſtenmal an dieſer Stelle eine Ueber⸗ ſchneidung eines Wikingergrabes mit frühger⸗ maniſchen Siedlungsgruben feſtgeſtellt werden konnte. Dabei wurde ein frühgermaniſcher Ton⸗ löffel geborgen, der alſo rund 2500 Jahre alt iſt. Der Ausbau des Reichsehrenmals Tannenberg. Die Aus⸗ und Umgeſtaltungs⸗ arbeiten am Reichsehrenmal Tannenberg ſind jetzt in vollem Ar wieder aufgenommen worden, und zwar ſind gegenwärtig mit dieſen Arbeiten insgeſamt 200 Künſtler und Arbeiter beſchäftigt. Neben für den geplanten Denkmalsteich wird demnächſt auch mit der Errichtung des neuen Tannenberg⸗ kruges an der neuen Zufahrtsſtraße begonnen werden. An den hervorragenden Stellen des Schlachtfeldes ſind künſtleriſch ausgeführte Weg⸗ 23 bruch dave weiſer und Erinnerungstafeln zur Aufſtellut omnm ekommen. U. a. erhielt auch der Fel herrn⸗ 3 hügel eine geſchnitzte Eichentaft Berkehrskontrol deren Schöpfer der oſtprenßſſche Bild uchgeführten V. Sylla iſt. herſonen fi An; hührenpflichtig Großer Erfolg der Foltwanze ee Tanzgruppe in Rom. Das Auftreten her Follwang⸗Tanzgruppe im Teatro Valle in Ron geſtaltete ſich für die deutſchen Tanzkünſtler einem großen Erfolg. Abgeſehen davon, d wohl das erſtemal iſt, daß eine moderne ſche Tanzgruppe in Rom ihre Kunſt zeigt, h dieſe Veranſtaltung auch eine kulturpolitiſch Bedeutung. Unter den Anweſenden ſah mih den deutſchen Botſchafter, General von M ſow, den Präſidenten des Deutſchen Akadem ſchen Austauſchdienſtes, Vertreter der deulſche Botſchaft beim Heiligen Stuhl und faſt d ſamte deutſche Kolonie von Rom, ſowi italieniſcher Seite Exzellenz Ricci, den fidenten der italieniſchen Jugendorganif Das italieniſche Publikum nahm die für lien neuen Darbietungen der deutſchen Kü mit großem Beifall auf. maariichg n cheſter in Mülheim⸗Ruhr. Auch geſtrige Konzert des Ungariſchen Philharmo ſchen Orcheſters in Mülheim⸗Ruhr, in der herk 3 75 Stadthalle, geſtaltete ſich zu einem gan außergewöhnlichen Ereignis. Das Orcheſter, de von der Stadt eingeladen war, wurde im M ſchluß an das Konzert von dem Herrn Ohe bürgermeiſter offiziell begrüßt. Dem Konhe wohnten wiederum bedeutende Perſönlichkeſter 6 der Partei, der ſtaatlichen und Jh hörden an. Der künſtleriſche Erfolg ſtieg zu begeiſterten Jubel um Dohnanyi, den gefeiekie Dirigenten und ſein Orcheſter und brachte Ungarn ſtürmiſche Ovationen als Gäſte uns befreundeten Nachbarlandes. Das April, 20 Uhr, im Muſenſaal des Roſengarten in Mannheim ſtattfindende große Konzert 9 Orcheſters wird auch für Mannheim ein Erei nis bilden. bei der 2 am Dienst weſend war, ob m wurde ein un ihren Bretter ämpen des ubs, der Meiſt ig und ſagt die hen einen Mitte Bild! Die Zu multanvorſtellun gten bewundern lzende Spiel d em Schachſ. en können,„ rettes mehr zu m „die geſtern e geniale 2 Gedächtnis, ka d nicht jedem 1 Schachſpieler i hogoljubow legt ſollte, die Par chenderweiſe gin klungen nicht ar t erheblich dazu ationen zu er Rlich behält der gen leichter in ſe Begebenhe 7. April 1037 tzt, Beſtellungen 1 iommen, ihn ge⸗ formationen ver⸗ teten bolſchewiſti⸗ hten wurden teils em Auslande ab⸗ wurden die An⸗ ihre perſönlichen Angeklagte Cle⸗ ſeiner geiſtlichen mahrte ſich gegen r ſei zwar Geiſl⸗ als Generalſekte⸗ nännerverbandes f ſeinen Geſund⸗ m 17. Juli v. r Unterſuchungs⸗ auf freiem Fuß. ndige ſtellte feſ, depreſſiven Haſt⸗ e ſeiner erneuten zie Wahrheitsfin⸗ rt werden könne. darauf, daß er er Stellung eines nüſſe. ſind 27 Zeugen tändiger geladen, weisanträge der ch befunden wer⸗ werte Meinung gefragt werden? ſeres Herzens iſt es, wenn wir freudig auf⸗ Mannheim Groß-Mannheim 7. April 1937 Heſriecligte Eitelkeit Zeder Menſch hegt irgendwo tief drinnen in ſeinem Gemüt eine kleine Eitelkeit, die er hielleicht niemanden eingeſteht, die er aber doch nicht verbergen kann. Und die meiſten Leute ſind auch ſo naiv, ſie gar nicht verheimlichen zu wollen— einfach weil angenommen wird, daß ſolche Eitelkeiten und Torheiten allgemein ſind und überall Verſtändnis finden. Da ſtößt uns der unbekannte Nachbar im dunklen Kino an, weiſt mit dem Finger auf die Leinwand und flüſtert vernehmlich, ſo daß die Worte noch drei Reihen weiter gehört werden kön⸗ nen:„Sehen Sie, der da hinten, der Mann mit dem hellen Mantel— das bin ich!“ Und dann heimſt er die unausgeſprochene Bewun⸗ derung ſämtlicher Zuhörer ein. Oder fühlen wir uns nicht auch erhoben, aus dem Dunkel unſeres Daſeins jäh herausgeholt, wenn wir uns ſelbſt in der Zeitung erblicken, durch Zu⸗ fall mit heraufgekommen auf ein aktuelles Bild? Kommen wir uns nicht wichtig vor, wenn wir als Zeugen eines Straßenunfalls vor der Polizei ausſagen müſſen oder wenn wir ſonſt in der Oeffentlichkeit um unſere Torheit un⸗ horchen bei der Nennung unſeres Geburts⸗ ortes, unſerer Wohnſtraße. Aber was ſchadet es ſchon— unſere geliebte Perſon wird ſchon nicht größenwahnſinnig werden, und wer ſich dennoch etwas darauf einbildet, durch Zufall r. Leys in gin, Abendpreſſe ſehr mam 6. April, Borkum“ erreicht r Kraft fahrende Wetter beruhigt i Flensburg ver⸗ chtslehrer wurde m Vortrag desn deutſche Geſchichte udabei geweſen“ oder in der Oeffentlichkeit ge⸗ Kannt worden zu ſein, der macht ſich, ſchließ⸗ lich von ſelbſt lächerlich. Amor auf dem Telegramm⸗Schmuckblatt Die Deutſche Reichspoſt führt am 24. April ein neues Telegrammſchmuckblatt ein, das an die Stelle des bisherigen Hochzeitsblattes tritt. Die Vorderſeite des neuen Schmuckblattes zeigt ein fröhlich einherſchreitendes Hochzeitspaar in Märchentracht, mit Schleppenträgern und Braut⸗ ſungfern, dem zwei Putten voraustollen. Dazu füutet ein Zwerglein eine Glocke und luſtige Aeine Geſellen machen Muſit und ſingen. A bder Rückſeite ſieht man, umgeben von Vergiß⸗ meinnicht ückskl e ttiumphierenden Amor, in ſeinen Händen zwei Auf unſd Glückskleeſtengeln, einen hfeildurchbohrte Herzen. der„Daily Mall“ it. zaſhington berich⸗ Innenminiſteriüm en Liter Oel, die igehalten. 1 inen Werbeartilel, olitiſches Zuſam rika einſetzt. ident äußerte ge 3„Corriere dellg hungen zwiſchen eichnet ſeien. jetzt endlich der ten in Michigan nes Abkommenz und dem Gewerl worden. us⸗ und Gaſtſtä Dienstag wegen eeee. 1 zur Felbe h der Feldhert ritzte Eichentaf biſche Biivhnigß Folktwange das Auftreten der itro Valle in Rom i Tanzkünſtler zu en davon, daß Blindſpieler Bogoljubow in Mannheim ne kulturpolitiſche ne moderne deut Kunſt zeigt, hat eſenden fah maß neral von Mafe eutſchen Akademe eter der deutſchen luand faſt die ger Rom, ſowie hoh Ricci, den Pi gendorganiſatſon, ihm die für Zi deutſchen Künſtlek, 3 noniſchesh uhr. Auch daß zen Philharmoni⸗ 3 in der hert⸗ zu einem ganz das Orcheſter, das r, wurde im A dem Herrn Obet t. Perſbl 11 4 e Perſönlichkeiten 1 Be⸗ Erfolg ſtieg um iyi, den gefeierten und brachte den als Gäſte einez des. Das am 8 des Roſengartenz roße Konzert deß nheim ein Ereig⸗ ** haus aufgenommen werden. Wer bei der Blindvorſtellung Bogolju⸗ ows am Dienstagabend im Kaffee„Merkur“ peſend war, ob als Zuſchauer oder Spieler, In wurde ein unvergeßliches Erlebnis zuteil. ihren Brettern ſitzen ſechs der beſten fämpen des Hubs, der Meiſter in einer ſtillen Ecke, weit 4 Amultanvorſtellung waren es leider nicht, ver⸗ Agten bewundernd, na länzende Spiel des Meiſters. Gebührenfreie Staatsangehörigkeitsausweiſe i Heimatſcheine. In einem Erlaß des Reichs⸗ In preußiſchen Innenminiſters wird Preußen beſtimmt, daß Staatsangehörigkeits⸗ ausweiſe an Angehörige der Wehrmacht, dieſe Ausweiſe zu dienſtlichen Ain müſſen, durchweg unter Erlaß der Verwal⸗ mu er Antrag nicht geſtellt iſt. für die wecken beibrin⸗ sgebühr zu erteilen ſind, auch wenn ein Für Heimat⸗ ine, die zur Sicherung der militäriſchen lenſtleiſtungen nur mit beſchränkter Gültig⸗ kitsdauer ausgeſtellt werden, kann die Verwal⸗ lungsgebühr aus Billigkeitsgründen ermäßigt odex erlaſſen werden. Den Landesregierungen ſhuf anheimgeſtellt, eine gleiche Regelung zu ffen. Die Polizei meldet: Am Dienstagabend kam auf dem Friedrichs⸗ lng ein Perſonenkraftwagen auf der naſſen —3 ins Schleudern und ſtieß gegen einen ichimaft. Der Kraftwagen wurde umgeworfen und ſo ſtark beſchädigt, daß er abgeſchleppt wer⸗ den mußte. Glücklicherweiſe trug der Führer inerlei Verletzungen davon.— Bei weiteren eben Verkehrsunfällen entſtand erheblicher * In einem heteiligte Falle trug einer der n Verkehrsteilnehmer einen Unter⸗ davon und mußte in ein Kranken⸗ Berkehrskontrolle. Bei einer am Dienstag eführten Verkehrskontrolle gelangten drei Perſonen zur Anzeige und 25 Perſonen mußten 1 ſlichtig verwarnt werden. Wegen ver⸗ ſhiedener techniſcher Mängel wurden 19 Fahr⸗ euge beanſtandet. Anſer Neckardamm— vor 70 Jahren erbaut Was Akten verraken/ Die Widerſtandskraft des Dammes wurde bei dem Hhochwaſſer im Jahre 1882 erprobt Der linke, ſtadtſeitige Neckardamm iſt nicht immer dageweſen, wie man vielleicht annehmen möchte, ſondern er iſt erſt vor noch nicht gar ſo langer Zeit, nämlich im Jahre 1867, errichtet worden. Dieſer Damm, der als Hoch waſſer⸗ da mm aufgeſchüttet wurde, konnte erſt geſchaf⸗ fen werden, als die verſchiedenen Biegungen des Neckars beſeitigt und ſein Lauf gerade⸗ gerichtet worden war. Einen Schutzdamm ge · gen die Fluten des Neckars findet man vor der Errichtung dieſes Dammes erſt bei der früheren Heidelberger Landſtraße und jetzigen Secken⸗ heimer Straße. In alten Akten des Stadtarchivs Nach den Akten im Stadtarchiv, die wir in ihrer Ruhe ein wenig ſtören mußten, wurde am 30. Mai 1865 zwiſchen der Stadtge⸗ meinde und der Rheinbau⸗Inſpek⸗ tion ein Vertrag wegen der Herſtellung eines Neckardammes von 12 Fuß Höhe und 10 Fuß Kronenbreite abgeſchloſſen, der von der Gemarkungsgrenze Mannheim-Feudenheim bis zur ehemaligen Kettenbrücke und jetzigen Fried⸗ richsbrücke führen ſollte. Die Erſtellung des Dammes ſollte auf gemeinſame Koſten ge⸗ ſchehen, die auf 36 000 fl. veranſchlagt waren, ſpäter aber infolge geſtiegener Materialpreiſe und Arbeitslöhne auf 46 000 fl. anwuchſen. Der Damm ſollte von Feudenheim aus die Fortſetzung des ſogenannten Maulbeerdammes bilden, deſſen Gegenüber, das jetzt noch be⸗ ſtehende„Maulbeerdämmel“ bei der Riedbahn⸗ brücke als Landſpitze den Neckarlauf vom Nel⸗ karkanal trennt. Der Damm ſollte in einer Reihe von Jahren ſertiggeſtellt werden, um die Herſtellungskoſten auf mehrere Budgetperioden verteilen zu kön⸗ nen. Nachdem aber das unterhalb der Ketten⸗ brücke ſtehende alte Schlachthaus beſeitigt wer⸗ den mußte, um Platz für die Anlagen der um den Ring ziehenden„Schlepphahn“ zu gewin⸗ nen und ſomit ein neues Schlachthaus erſtellt werden mußte, war es nötig geworden, den Damm beſchleunigt zuerrichten. Vor ſeiner Errichtung konnte das Schlachthaus, das auf die Stelle des jetzigen Straßenbahndepots zu ſtehen kommen ſollte, nicht erbaut werden. Die Stadt drängte daher auf Beginn der Arbei⸗ ten und erklärte ſich auch bereit, den auf ſie ent⸗ fallenden hälftigen Koſtenbetrag im voraus voll zu entrichten, wenn der Damm noch im Jahre 1867fertiggeſtellt werde. Die Erster Einblick in Berlins größte Ausstellung Die Riesenstiefel eines der beiden gewaltigen Soldatenstandbilder, die in Halle 2 Aufstellung ünden. Bei einer Gesamthöhe von 14 Meter beträgt die Länge der Stiefel 2½ Meter. sozialismus:„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ Weltbild(M) Die erste umfassende Schau des National- wird am 29. April am Kaiserdamm eröffnet Was iſt„eigener Hausſtand“? Wichtiges Arteil des Reichsarbeitsgerichts für die zu Wehrmachtsübungen Einberufenen In der Verordnung über die Einberufung zu Uebungen der Wehrmacht iſt beſtimmt, daß den Arbeitern und Angeſtellten in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben während des Uebungsurlaubes die Dienſtbezüge fortzuzah⸗ len ſind, wenn die Uebung länger als vier Wo⸗ chen dauert oder die Teilnehmer einen eigenen Hausſtand führen. Eine geſetzliche Feſtlegung des Begriffes„eigener Hausſtand“ fehlt. Das Reichsarbeitsgericht hat ſich jedoch in einem Urteil mit dieſer Frage befaßt und den Begriff weit ausgelegt. Der Meiſter gewann mit 5½:½ gegen die Mannheimer Mannheimer Schach⸗ ih und ſagt die Züge an. Auch die Spieler en einen Mittelsmann nötig. Ein eigenarti⸗ 5 Bild! Die Zuſchauer, ſo viele wie bei der nahezu faſſungslos das Ein dem Schachſpiel Fernſtehender wird kaum kmeſſen können, was es bedeutet, ohne Anſicht Brettes mehrere Partien gegen ſehende Pegner zu beſtreiten. Und dabei Probleme zu Men, die geſtern nicht immer gelöſt wurden. fur eine les Gedã lind nicht jedem unter den Großen im Reiche geniale Vorſtellungsgabe, ein viſionel⸗ chtmis, kann den Blindſpieler machen. Schachſpieler iſt ſolches gegeben. Vogoljubow legte nun nicht, wie man erwar⸗ Aſollte, die Partien unkompliziert an, über⸗ Achenderweiſe ging er im Gegenteil den Ver⸗ Mlungen nicht aus dem Wege. Er trug ſogar Aht erheblich dazu bei, die verzwickteſten Kom⸗ liationen zu erzeugen. Eigentümlicherweiſe Amlich behält der Blindſpieler markante Stel⸗ Angen leichter in der Exinnerung als einfache Aloſe Begebenheiten. Trotz erhöhter Schwie⸗ rigkeiten. Man bedenke, daß die Partien der Reihe nach, Zug um ug, alſo gleichzeitig, ſich weiter entwickelten und beendet wurden. Eben unternimmt der Meiſter an Brett 2 einen An⸗ griff, nun iſt Brett 3 an der Reihe und ſchon bannt er durch einen Springerzug die Remis⸗ geſahr. Und ſo ging es weiter, rund herum. 4½ Stunden lang! Mit ehrlicher Bewunderung ſehen die ver⸗ ſammelten Schachfreunde, wie ein Spieler nach dem anderen unter den Streichen Bogoljubows, die alſo gewiſſermaßen aus dem Hinterhalt er⸗ folgen, fällt. Zuerſt der Spieler an Brett 4, dann folgt Brett 3. Dagegen ſcheint dem Blind⸗ ſpieler am letzten Brett eine Niederlage zu blü⸗ hen! Doch eine kleine Uebereilung des Geg⸗ ners und ſchon hat er Oberwaſſer und gewinnt auch dieſe. Mit 5½ ½— nur Beck konnte er nicht bezwin⸗ gen— ſchlug Bogoljubow die größtenteils aus ſehr ſtarken Spielern beſtehende Mannheimer Mannſchaft. Jede Partie ein Ereignis, die an⸗ weſenden Schachfreunde feierten am Schluß be⸗ geiſtert den Meiſter, dem Vereinsleiter Burger in bewegten Worten den Dank des Vereins ausſprach. * Ein Vereinskampf. Die Schachllubs Schwet⸗ zingerſtadtund Neckarſtadt werden im Kaffeehaus Vohmann am heutigen Mittwochabend einen Maſſenkampf veranſtalten. ger zukommen. Im In der Entſcheidung des Reichsarbeitsge⸗ richtes heißt es u..: Wer als Untermieter ein möbliertes Zimmer inne hat, beſitzt keinen eigenen Hausſtand. Da⸗ gegen läßt ſich von der Führung eines eigenen Hausſtandes ſchon bei dem ſprechen, der eine für familienmäßigen Haushalt geeignete, mit Kochgelegenheit verbundene Wohnung mit einer vollſtändigen Einrichtung ausſtattet und inne hat. Er iſt nicht mehr Glied eines fremden ausſtandes, ſondern hat ſich in der voll⸗ ſtändig eingerichteten familien⸗ mäßigen Wohnung einen ſelbſtändigen dauernden Mittelpunkt ſeiner Lebensbeziehun⸗ gen geſchaffen und damit in weitgefaßtem Sinne bereits einen eigenen Hausſtand be⸗ gründet, den er für den Fall einer kurzen vor⸗ übergehenden Abweſenheit nicht ſogleich oder nur mit erheblichen Koſten auflöſen kann. Wird der Inhaber ſolcher Wohnung zu einer militäriſchen Uebung eingezogen, ſo erwachſen ihm regelmäßig allein durch die notwendige Beibehaltung ſeines vollſtändig ausgeſtatteten und für eine dauernde Hauswirtſchaft einge⸗ richteten, gewöhnlich auch größeren Wohnrau⸗ mes höhere Unkoſten, die dem Inhaber eines möblierten Zimmers oder gar nur einer Schlaf⸗ ſtelle erſpart bleiben. Ihn für die daraus er⸗ wachſene Benachteiligung durch die Verpflich⸗ tung ſeines öffentlich⸗rechtlichen Arbeitgebers onn der Dienſtbezüge zu ent⸗ chädigen, erſcheint deshalb als naheliegende Abſicht der erwähnten Verordnung. In ihrem Sinne muß daher die Führung des eigenen Hausſtandes ſchon mit dem Beſitz der für eine vollſtändige Hauswirtſchaft geeigneten und ausgeſtatteten Wohnung als gegeben ange⸗ nommen werden, und es kann nicht mehr dar⸗ auf ankommen, wie der Einberufene feine ſelb⸗ ſtändige Lebensführung in der Wohnung ge⸗ ſtaltet, ob er in ihr auch die Hauptmahlzeiten ſich zubereiten läßt und einnimmt, und ob er ſogar noch einen Familienangehörigen oder doch eine Hausgehilfin in die Wohnung mit aufgenommen hat und in ihr mitverſorgt. Solche Merkmale mögen für die Führung eines eigenen Hausſtandes im engeren Sinne erfor⸗ derlich ſein, und Führ engere Bedeutung mag dem Begriffe der Führung eines eigenen Haus⸗ ſtandes im Sprachgebrauch des Lebens häufi⸗ Bereich der genannten Ver⸗ ordnung und nach der ihr zugrunde liegenden Abſicht muß der Begriff Nbenli in der oben dargelegten Weiſe weit gefaßt werden. Rheinbau⸗Inſpektion erklärte ſich damit einver⸗ ſtanden und ſo wurde der Damm bis zu dem vereinbarten Zeitpunkt auch fertiggeſtellt. Ar⸗ beitsmangel ſcheint es damals keinen gegeben zu haben, denn bei der Vergebung der Erd⸗ arbeiten hatte ſich die Rheinbau⸗Inſpektion vor⸗ behalten, dafür Arbeitskräfte aus entfernteren Ortſchaften herbeizuholen, was aber nur geſche⸗ hen könne, wenn den Arbeitern ein koſtenloſes Unterkommen zugeſagt werde, weshalb die Stadtverwaltung gebeten wurde, zwei„Meß⸗ ſtände“ und einen Kochofen zur Verfügung zu ſtellen. Wo das Füllmaterial herkam Das Kiesmaterial für die Auffüllung des Dammes wurde dem Neckar entnommen, wo es ſich in reichlichen Mengen vorfand, da der Fluß⸗ lauf zu jener Zeit in der hieſigen Gegend ſehr verſandet war. Was man an Erdmaterial für den äußerſten Damm⸗Mantel benötigte, wurde von den benachbarten Wieſen abgehoben. Die Stadt hatte ſich viel verſprochen von dem Gelände hinter dem neuen Damm, das nunmehr vor Ueberflutung geſchützt war. Die ſpätere Entwicklung der Oſtſtadt hat die⸗ ſer Erwartung auch Recht gegeben, wenn ſie ſich auch in anderer Richtung vollzogen hat. Die Stadtverwaltung hatte angenommen, daß haupt⸗ ſächlich die gewerbliche Entwicklung der Stadt auf dieſem ausgedehnten Gelände ſich vollzie⸗ hen werde. Di Krone desfertigen Dam⸗ mes wurde von der Brücke ab bis zur jetzigen Straßenbahnhalle mit weißblühenden Roßkaſta⸗ nien und von da ab mit gemeinem Ahorn be⸗ pflanzt, doch ſcheint man ſpäter dazu überge⸗ gangen zu ſein, den ganzen Damm mit Kaſta⸗ nienbäumen zu bepflanzen. Einige der damals angepflanzten Bäume ſind bis jetzt erhalten ge⸗ blieben. Nur der vor zehn Jahren angelegte vordere Teil des Dammes iſt mit Linden be⸗ pflanzt worden. Kraftprobe im Jahre 1882 Bereits anfangs der ſiebenziger Jahre wurde der Damm verbreitert, da er nicht ſtark genug ſchien, allen Möglichkeiten zu trotzen. Das erforderliche Kiesmaterial wurde von der Mühlau geliefert. Eine Probe ſeiner verſtärk⸗ ten Widerſtandskraft hatte der Damm bei dem großen Hochwaſſerim Jahre 1882 zu beſtehen und er hatte ſie gut beſtanden, wenn er auch an einer ſchwächeren Stelle dem ungeheuren Waſſerdruck des Neckars nicht län⸗ ger widerſtehen konnte und zerbarſt. Damit wurde das Gelände hinter dem Damm letzt⸗ mals von den Fluten eines Hochwaſſers über⸗ ſpült. Inzwiſchen wurde der Damm weiter verſtärkt, zu einem großen Teil hat er aber ſeinen Cha⸗ rakter als Damm überhaupt verloren durch die Aufüllung des dahinterliegenden Geländes, wie dies auch von dem Teil des Dammes gilt, der von der Friedrichsbrücke bis zur Wagenhalle der Straßenbahn hinzieht und der vor zehn Jahren im Zuge mit der Fertigſtellung der Adolf⸗Hitler⸗Brücke ſeine jetzige Ausgeſtaltung erhielt. Ein herrlicher Spaziergang Der ſtadtſeitige Neckardamm iſt zu einem der ſchönſten Spazierwege geworden, die wir in unſerer Stadt beſitzen. Von der Delzœullemcſiung pflege und Sicherheit ũber sommer Guido Pfeifer, C1.1 Friedrichsbrücke aus kann man aufwärts dem Neckar entlanggehen, ſtundenlang, und jeder⸗ zeit kann man auf dem gleichen Weg wieder zurückkehren, ohne daß das Auge nicht fände, was es ſucht. So bietet die weite Sicht nach Oſten auf die freie Landſchaft mit dem maleriſchen Hintergrund der Odenwaldberge ein reizendes Bild, das auf dem Rückwege ein nicht weniger ſchönes Ausſehen erhält durch den Blick auf die Stadt mit ihren Türmen und Kuppeln und Bauten. Und in den Abendſtun⸗ den eines heiteren Tages genießen wir die großartige Schau des Mannheimer Sonnen⸗ untergangs, der uns den weſtlichen Horizont in ſeinem vollen Prunke zeigt. M. Neues aus Wallſtadt Nach dem Willen des Führers ſoll die Jugend des neuen Deutſchland in heldiſchem Geiſte er⸗ zogen werden. Die Tatſache, daß höchſter Ein⸗ ſatz für„Volk und Vaterland höchſte Ehre und Pflicht iſt, muß ihr als Selbſtverſtändlichkeit erſcheinen. Damit ſie aber nicht meint, man verlange von ihr noch nie Dageweſenes, ſo müſſen ihr Beiſpiele höchſter Pflichterfüllung und Hingabe vor Augen geſtellt werden. Um ihr Teil zu dieſem Exziehungswerk beizutragen, beabſichtigen die Kriegsteilnehmer Wall⸗ ſür dts die Erſtellung eines Ehrenmal⸗ für ihre im Weltkrie⸗——+ Kameraden— den Toten zur Ehr, der Jugend zur Lehr. Der Grundſtock zur Ausführung dieſes Planes ſod durch Abhaltung eines Kameradſchaftstreffens gelegt werden, das Mitte Juli ſtattfindet. Mit den Vorarbeiten iſt bereits begonnen worden. Mannheim Blick übers Cand 7. April 103) fileine badiſche nachrichten Die meiſtbeſuchte Jugendherberge Heidelber g, 7. April. Die im Rottmann⸗ Schlößchen und im früheren Lehrlingsheim un⸗ tergebrachte Heidelberger Jugendherberge mit etwa 270 Betten für die Jungen und 80 Bet⸗ ten für die Mädchen hatte im erſten Vierteljahr 1937 eine Steigerung von etwa 400 Uebernach⸗ tungen gegenüber derſelben Zeit des Vorjah⸗ res zu verzeichnen. Gegenwärtig ſind täglich 280 bis 300 Neuankömmlinge zu Gaſte. Mit nahezu 40 000 Uebernachtungen im vergangenen Jahr iſt die Heidelberger Jugendherberge im Stadtteil Handſchuhsheim nächſt der Tiefburg die meiſtbeſuchte Jugendherberge Südweſt⸗ deutſchlands. An dem unter Denkmalsſchutz ſtehenden Rottmann⸗Schlößchen gelangen mit einem Koſtenaufwand von 8000 bis 9000 Mart Erneuerungsarbeiten am Dach zur Durchfüh⸗ rung. Eine Schaufenſterdekorationsſchule * Karlsruhe, 7. April. Die Gauarbeits⸗ ſchule der Deutſchen Arbeitsfront beabſichtigt ab 3. Mai 1937 einen Kurs für Schaufenſter⸗ dekoration durchzuführen. Da eine Schule die⸗ ſer Art mit täglich acht Stunden Unterricht bis⸗ her in Baden fehlte, ſoll allen Intereſſenten aus dem kaufmänniſchen und ähnlichen Berufen Gelegenheit gegeben werden, in methodiſcher Schulung werbeſtarke, geſ chmackvolle und zeitge⸗ mäße Schaufenſter in Aufbau, Geſtaltung und Beſchriftung herſtellen zu lernen. Die Kurs⸗ dauer iſt jeweils auf vier Monate feſtgeſetzt; jeder Monat kann aber auch für ſich belegt wer⸗ den. Proſpekte können bei der Gauarbeitsſchule der DAß, Karlsruhe, Leſſingſtraße 37a, angefor⸗ dert werden. 1000 Beamte in Hornberg *„ Hovnberg, 7. April. Die„Gauſchule Hornberg der NSDAwp— Amt für Beamte“ in Hornberg iſt ſeit ihrem Beſtehen immer mehr zum Mittelpunkt der weltanſchaulichen, politi⸗ 85 und geiſtigen Ausrichtung der Beamten⸗ ſchaft des Gaues Baden geworden. Was in den zahlreichen Gemeinſchaftsabenden und Kund⸗ gebungen in dieſem Winterhalbjahr an frucht⸗ barer Arbeit geleiſtet wurde, hat in der Gau⸗ ſchule ſeine Vertiefung erfahren. Dieſer Tage nun konnte die Gauſchule Horn⸗ berg ein doppeltes„Jubiläum“ begehen: Seit Auguſt 1936 bis jetzt wurden zwölf Lehrgänge mit tauſend Beamten aller Fachſchaften, Dienſt⸗ grade und Laufbahnen durchgeführt. Von die⸗ ſen zwölf Lehrgängen waren einige für unſere Redner beſtimmt. Auch Redner aus nachbar⸗ ten Gauen nahmen an den Lehrgängen ꝛeil. Von der Gauſchule und ihrer herrlichen Lage waren die Lehrgangsteilnehmer begeiſtert. ks wurden wieder mehr finder geboren Eheſchließungen, Geburten und Sterbefälle im Jahre 1936 Karlsruhe, 7. April. Die vorläufige Aus⸗ zählung der Bevölkerungsbewegung in Ba⸗ den für das vierte Vierteljahr 1936 liegt jetzt vor. Sie ermöglicht zugleich einen Ueberblick über die Geſamtzahl der Eheſchlieſmingen, Ge⸗ borenen und Geſtorbenen im Jahre 1936. Während die Eheſchließungen in den erſten drei Jahresvierteln von 1936 gegenüber den entſprechenden Jahresvierteln von 1935 abgenommen hatten, iſt im letzten Viertel 1936 wieder eine Zunahme feſtzuſtellen; die Heirats⸗ zahl iſt auf 6090 geſtiegen, gegenüber 5890 im gleichen Viertel 1935. Das iſt eine Zunahme von 200 Eheſchließungen oder von 3,49 Pro⸗ zent. Beim Geſamtjahr 1936 iſt allerdings ein Rückgang der Heiraten auf 20 969 gegen 22 443 im Vorfahre eingetreten; das iſt eine Abnahme von 1474 oder von 6,57 Prozent. Die rück⸗ läufige Bewegung des Geſamtjahres zeigt, daß die Heiratshäufigkeit nach der Heiratshochflut der Fahre 1933 und 1934 nunmehr auch in Ba⸗ den einen normalen Verlauf nimmt, der etwa den Heiratsverhältniſſen der Vorkriegsjahre entſpricht. Mit dem Eintritt der ſchwachbeſetzten Geburtenjahrgänge 1915/18 in das Heiratsalter wird ſich vorausſichtlich eine weitere Abnahme der Zahlen der Eheſchließungen ergeben, die ungefähr bis 1945 anhalten wird. Von beſonderer bevölkerungspolitiſcher Be⸗ deutung iſt die weitere Feſtſtellung des Badi⸗ ſchen Statiſtiſchen Landesamtes, daß die Zahlen der Geburten im Jahre 1936 wiederum ſtändig geſtiegen ſind. Im letzten Viertel des Jahres 1936 erhöhte ſich die Zahl der Lebend⸗ geborenen auf 11 370, gegen 10 796 i. V. Das iſt eine Zunahme von 574 oder von 5,32 Pro⸗ zent. Für das ganze Jahr 1936 liegt ein An⸗ wachſen auf 47 983 Lebendgeborene, gegen 46 778 im Vorjahre, vor; das iſt ein Mehr von 1205 oder von 258 Prozent. Die Zahl der Geſtorbenen(einſchließlich der Tolgeborenen), die im vierten Jahresvier⸗ tel 1936 um 146 Todesfälle auf 7594 geſtiegen iſt, hat im Geſamtjahre abgenommen, und zwar iſt ſie von 30 732 i. V. auf 29 850 gefallen. Das iſt eine Abnahme von 882 Todesfällen oder 2,87 Prozent. Bei den Totgeborenen allein iſt im vierten Vierteljahr 1936 bei 245 Fällen eine Abnahme um 22 Fälle feſtzuſtellen. Dagegen ſind die Totgeburten des Jahres 1936 mit 1099 gegenüber jenen des Vorjahres mit 1100 faſt gleich Die Säuglingsſterblichkeit weiſt ſowoh im letzten wie im ganzen Jahre 1936 einen Rückgang auf; im erſten Falle ſind 666 Kinder, das ſind 15 weniger, im zweiten Falle 2886, das ſind 51 weniger als im Vorjahre, vor Vollendung des erſten Lebens⸗ jahres geſtorben. Die auf 100 Lebendgeborene berechnete Ziffer der Säuglingsſterblichkeit iſt von 6,28 im Jahre 1935 auf 6,02 im Berichts⸗ jahre zurückgegangen. Zum Vergleich ſei an⸗ geführt, daß die Ziffer der Säuglingsſterblich⸗ keit vor 25 Jahren, alſo im Jahre 1911, noch 17,5 Prozent betrug. Der Ueberſchuß der Geburten auf die Sterbefälle belief ſich im Berichtsjahre 1936 auf 19 232, gegenüber 17 146 i. V. 1935; er hat demnach ebenfalls zugenommen. Ebenſo iſt die auf 1000 Einwohner berechnete Ziffer der Le⸗ bendgeborenen im Jahre 1936 auf 19,52 gegen⸗ über 19,15 im Jahre 1935 geſtiegen. Die Lebend⸗ eborenenziffer für das Jahr 1932, das letzte ahr vor der Machtübernahme, betrug nur 16,0 pro Mille. Aeeee eeee Die Rechtswahrer in Frauenalb Karlsruhe, 7. April. Am vergangenen Wochenende führte das Gaurechtsamt Baden (Pg. Rupp) einen Schulungskurs für die Rechtswahrer Mittelbadens in Frauenalb durch. Den zahlreichen Teilnehmern wurde an zwei Tagen in gedrängter Form ein aufſchlußreicher Einblick in die vielgeſtaltige Erneuerungsarbeit des Dritten Reiches gegeben. Auf wirkſchaftliche Erörterung von Rechtsfragen wurde abſichtlich keinen Wert gelegt; Hauptſache war vielmehr, den teilnehmenden chtswahrern(Richtern, Staatsanwälten und Rechtspflegern) das Er⸗ lebnis des unbeugſamen Aufbauwillens des Nationalſozialismus auf allen Gebieten zu ver⸗ mitteln. Der neuartige wiblich einer ſolchen Kurztagung kann als vorzüglich gelungen be⸗ zeichnet werden. Den anfpruchzvollen Hörern boten die zwei Tage eine Fülle wertvoller An⸗ regungen; in unaufdringlicher Weiſe wurde manchem Teilnehmer das revolutionäre Erle⸗ ben unferer Tage nahegebracht. Die Anerken⸗ nung über eine ſolche Form der Schulung war denn auch allgemein. Allerdings war die Aus⸗ wahl der Redner auch hervorragend. Die Vor⸗ träge von Miniſter Schmitthenner, der über die Einheit von Volk, Staat und Wehr ſprach, oder von Miniſterialrat Mühe(Karls⸗ ruhe), deſſen Ausführungen den zweiten Vier⸗ jahresplan zum Gegenſtand hatten, löſten an⸗ haltenden Beifall aus. In gleicher Weiſe üff der Gauparteigerichtsvorſitzende Dr. üſſy durch ſeine intereſſanten Worte über die Paxtei⸗ gerichtsbarkeit, ein Redner der Gauführerſchule, ſowie die Pgs. Rupp und Reinle ſich den Dank der Zuhörer zu ſichern. Wenn nationalſozialiſtiſche Schulung bedeu⸗ zu vermitteln, 0 Tagung als vorbildlich angeſehen werden. Auch die kam natürlich zu Wort. Die Leitung des Kurſes(Landgerichtsrat Dr. Heuß) hatte auch inſoweit für alles Sorge getragen. Vom Starkſtrom getötet Fürſtenberg(b. Donaueſchingen), 7. April. Als am Montag der 32 Jahre alte Landwirt Markus Erhart Gülle fülen wollte und den Strom zur elettriſchen Jauchepumpe einſchaltete, brach er plötzlich bewußtlos zuſammen. Wieder⸗ belebungsverſuche blieben ohne Erfolg. Erhart war anſcheinend mit dem elektriſchen Strom in Berührung gekommen. flus den lachbargebieten Zwölf Jahre unter falſchem Namen Worms, 7. April. Der aus Mannhein gebürtige Emil Schifferdecker wax 100 im Alter von 16 Jahren von ſeinem Eltern haus durchgebrannt. Er traf damals in Lud⸗ wigshafen einen Handwerksburſchen, von dem er eine auf den Namen Richard Schürmann lautende Invalidenkarte erhielt. Dieſen Ramen legte ſich Schifferdecker in der Folge bei, da en befürchtete, daß ihn ſeine Eltern ſuchen wür den. Er wurde in Bechtheim bei Worms ſeße Reihe von Urtunden mit dem falſchen Namen Schürmann, ohne dabei allerdings jemand u ſchädigen oder die Abſicht einer Schädigung zu haben. Immerhin mußte der Angeklagte wegen Urkundenſfälſchung beſtraft werden. Da aber keine höhere Strafe als ein Monat zu erwar⸗ ten war, fiel er unter die letztjährige Amneſtie Mit brennender Zigarette ins Bett Bad Kreuznach, 7, April. In einem Hauſe in der Kreuzſtraße brach in der vorver⸗ gangenen Nacht ein Brand in einem Schlaf⸗ zimmer aus. Eine Polizeiſtreife bemerkte eh 44 .15 Uhr, daß aus dem Haus Rauch drang, Sie weckte ſofort die Hausbewohner, und als man in das Zimmer eindrang, waren in einem Meit Matratze und Kiſſen in Brand geraten. Ein Mann hatte ſich mit einer brennenden Ziga⸗ rette zu Bett gelegt und war eingeſchlaſen. Durch das rechtzeitige Eingreifen der Polizel konnte ein größeres Unglück verhütet werden. Die glückliche Geburt eines Zuvermieten Umzugshalber ſehr billig verlauf.: beleuchtungs⸗ Guterh. Anzug Kaufgesuche neirt Mikll. Zeamter Sie hier?„Mein haft und unterſchrieb in dieſer Zeit eine ganze och eine — Nannheim Gaft Marokkaniſ Hhat ein arabiſc tet, anderen das Erlebnis des Dritten Reichez eich ſo ſo kann die jetzt veranſtaltete Braut, und zwa— Filie aus dem Siröutigam hat e küulein Braut. Hätern eine Ein igern ſie gemei ländesamt. De r des Abd el d ein Kontrakt dar ſchenke die Tochten es gibt nur Schr uſw, aber kein B ter und der Soh biw. der Verlol Vertrag, der zug! wenn beide Elter Ferſchrieben, und die Hochzeit ſein. Hochzeit noch dr. hier wie überall ſich mit reich und Eines Tages he —3 Hochzeit m el Kerim ha Der Sohn eines —4. Abends 250 Gäſte den erſt Kaffee, 2 getragen, und ir Muſik. G kacht werden. E wo man die Gäf der Pakete taxiert um.30 Uhren leiſch ſerviert. 2 dur Hühner, Haſen uſ i bis oben 4 3 Muſitbegleitu Gäſte trugen durch die der Zug in der Wohnn die verſe üs, wir Männe purde die Brau— feſt verſch. — t war, her⸗ ſchee gebracht. De in der Kiſte: Der aus— 2 u1 ur ehelichen Trer 15 Auber im Gl. Dieſer Moſcheeb holbe Stunde. W men Familie zu t weite Furde die Braut i Hräutigams getras — sesunden, lrenisen Zungen kötyer 1Pingz, Jenen Ervſchein. nazrt.— 33 zeigen hocherfreut en bilderrahmen, Angrbote u. 3188 /h—45 98380 12—+◻—*. an d. Verlag d. B. Deutſch. 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Wenn zwiſchen den beiden Riern eine Einigung zuſtande gekommen iſt, lgern ſie gemeinſam zum„Muftie“ auf dem ländesamt. Der Muſti fragt:„Was wollen ehier?„Mein Sohn möchte ſich mit der Toch⸗ ingen), 7. April. i des Abd el Juſſuf verheiraten.“ Nun wird alte Landwirt ein Kontrakt darüber gemacht, wie viele Ge—⸗ vollte und den ſchenke die Tochter mitbekommt in die Ehe, denn upe einſchaltee, i gibt nur Schmuckſachen, wie Ketten, Ringe mmen. Wieder: iw, aber kein Bargeld als Mitgift. Die Toch⸗ Erfolg. Erhart ter und der Sohn ſind bei diefer Abmachung ſchen Strom in d. der Verlobung gar nicht dabei. Der HWertrag, der zugleich ein Ehevertrag iſt, wird, Penn beide Elternteile einverſtanden ſind, un⸗ erſchrieben, und am nächſten Tag ſchon kann die Hochzeit ſein. Meiſtens wird aber mit der chzeit noch drei Monate gewartet. Es iſt m Namen er wie überall bei den Völkern: reich paart Mannhein ſih mit reich und arm mit arm. ker war 19 Eines Tages hatte ich Gelegenheit, eine ara⸗ ſeinem Eltern⸗ n mitzuerleben. Meinem Freund 33 in 1 el Kerim habe ich das zu verdanken. ſchen, von den. der Sohn eines reichen Baſarinhabers feierte ind Schürmann Fochzeik, Abends um 7 Uhr ging das Feſt los. Dieſen Namen folge bei, da en 'n ſuchen wür⸗ ei Worms ſeß⸗ Zeit eine ganze falſchen Namen igs jemand zu Schädigung zu igeklagte wegen Eiwa 250 Gäſte waren eingeladen. Es wur⸗ ben erſt Kaffee, Tee, Kuchen und Früchte auf⸗ eiragen, und in allen Etagen des Hauſes 1 Muſik. Geſchenke durften nicht mitge⸗ lacht werden. Es iſt alſo anders wie bei uns, o man die Gäſte manchmal nach der Größe der Pakete taxiert. ih ſen Uhr 23 2— Gäſten— Rleiſch ſerviert. Die Braut glänzte immer no onat zu Aüenbeſt, Suſes eint afn hrige Amneſtie Hühner, Haſen uſw. zu eſſen, und als wir uns lich bis oben vollgeſtopft hatten, zogen wir it Muſikbegleitung zur Wohnung der Braut. e ins Bett Gaße trugen Kerzen, und die Straßen, il. In einem zurch die der Zug ging, waren feſtlich beleuchtet. in der vorver- zn der Wohnung der Braut angekommen, einem Schlaf⸗ die verſchleierten Araberfrauen ins bemerkte 9 aus, wir Männer warteten an der Tür. Nun auch drang. Sie. Furde die Braut in einer dreieckigen Kiſte, „ und als man feſt verſchloſſen und mit Blumen ge⸗ t war, und in die Mo⸗ gebracht. Der Araber kauft alſo die Frau ennenden Zi der Kiſte: Der Imam in der Moſchee betete r eus dem Koran und ermahnte die junge Frau fen der Pol erhütet werden. kehelichen Treue. Sie ſoll fromm ſein und hie Kinder im Glauben an Allah erziehen. Dieſer Moſcheebeſuch dauerte ungefähr eine albe Stunde. Wir hatten es mit einer from⸗ en Familie zu tun, und deshalb wurde nun f weite Moſchee aufgeſucht. Endlich he die Braut in der Kiſte zur Wohnung des igams getragen und 445 der Imam ging 11— ſtand der Bräutigam, ein iger, ſtolzer Berber, vor ſeiner Wohnung. Rieder betete der Imam einige Suren. Als ch dieſfe Zeremonien beendet waren, beglück⸗ chten alle Gäſte den jungen Bräutigam, 1 drückte ihm die Hand und ging mit Abd erim auf die Seite. Es blieb niemand in der Wohnung, ſogar die Eltern gingen Das junge Paar war allein. as nun weiter in der Wohnung geſchah, ühlte mir mein Freund. Der junge Bräuti⸗ nun ſeine Braut allein in der Kiſte. rſelben betet er zum Propheten Mo⸗ dund dankt ihm, daß er eine Braut hat. perſpricht ihm auch, daß er ſeiner Frau ier treu bleiben, immer an Allah glauben denn alles, was der Prophet ſagt, iſt neve eleganie ck maschine it zahlreichen Vorzögen 4 ENURNNBGENO 4 —. Köhfhbeim 3*. 4 14 2 ihrhe C I 44 Dann öffnet er die Kiſte, und es kommt der im 6 772² nnendſte Moment für den jungen Mann: er eht ſeine Frau aus der Kiſte und nimmt ihr iin Geſichtsſchleier ab. Sie zittert, denn ſie Ar noch nie mit einem Mann allein und hat noch nie unverſchleiert gezeigt. Außerdem Ahoört es ſich, daß ſie zittert. Es wird nun 25345 Automarkt Auto- — Verleih 1 IIA f von Ki.50% A. Gewehr- Luisenstraße II Harold Wilde, der„Diktator“ der einſamſten britiſchen Inſel, des im Südatlantik liegenden Ei⸗ landes Triſtan da Cunha, iſt zu einem Be⸗ ſuch in London eingetroffen. Rev. Harold Wilde G f 4 der„Mann mit den hundert Berufen“, er be⸗ e àtf et auf der von ihm„regierten“ Inſel das Amt 4⸗ Rad, bilig eines Arztes, Zahnarztes, Lehrers, Bankiers, Pro⸗ verkauf.(Wahhe viantmeiſters, Richters— um nur einige ſeiner Tätigkeiten zu nennen. Adam Sommer Käſertal, Mong geimer Sirghe pas britiſche Geſundheitsamt hat feſtgeſtellt, ernhmig ahdie Bevölkerung der einſamen Inſel Tri⸗ iacunha im ſüdlichen Atlantiſchen BRn-Limess eag ſich ganz beſonders durch Geſundheit und esbigkeit auszeichnet. Die Inſel wird ge⸗ IHMU-Hat irig von 183 Perſonen bewohnt— /dà0 Stoewer Mühweg Weiße, Nachkommen von Schiffbrüchi⸗ Atürig, ſteuerffg und Soldaten, die nach der Zurückziehung billig abzugebel er hier einſt liegenden Garniſon freiwillig ge⸗ ———— 0 0 Franz Schtihhſeen waren. Die Inſel Triſtan da Cunha 15 Dammfeet ene geregelte Verwaltung. Der Mann, der d⸗ 5504 dem Eiland die Obrigkeit verkörpert— 8 hun nennt den vollbärtigen hünenhaften Rev. 1- old Wilde ſcherzhaft den„Diktator von d. Atan da Cunha“— iſt ſoeben zu einem Be⸗ n. 0 35 obiſien ehaus nnheims, mit ng, ſofort zu e kauf. geſucht, Angeh an den Verlag d. uch in London eingetroffen. Parold Wilde hat auf Triſtan da Cunha die Aſchiedenften Berufe. Er iſt der Arzt und HB-Kleinar Zahnarzt ſeiner 183 Untertanen, und Kherſichert ſtolz, daß ihm in drei Jahren nur Meinziger Patient geſtorben iſt. Harold Wilde aber auch der Bankier des Eilandes. Ii iſt auf Triſtan da Cunha unbekannt, alle häſte werden auf dem Wege des Tauſch⸗ Abels abgewickelt, und der Bankier muß als Autrale Perſönlichkeit Wert und Gegenwert der baſt bei einer Araberhochzeit Marokkaniſche Hheiratsmethoden/ Die Braut in der Kiſte/ von Seppl popfinger der bereitgeſtellte Tee oder Kaffee getrunken und Gebäck dazu gegeſſen. Hernach geht das junge Paar ſchlafen. 4 Am nächſten Tag wird ſpät aufgeſtanden und ins Bad gegangen. Es kommen die Eltern der beiden Neuverheirateten, und die Beglückwün⸗ ſcherei geht von vorne an. Nun kann das neue Paar glücklich werden, vorausgeſetzt, daß die junge Frau nicht ſchielt und häßlich wie die Nacht iſt. Aber das wäre Allahs Strafe. Der Araber ſagt da kurz:„Maſcha allah.“(Wie Gott will.) Ein Araber darf im ganzen vier Frauen zu⸗ gleich haben, jedoch muß er ſo vermögend ſein, daß er ſie erhalten kann, und das kommt ſelten vor. In der Praxis gibt es trotz der Geſetze im allgemeinen die Einehe. Ziviliſation In einem Negerdorf bei Timbouctou hat ſich eine Geſchichte ereignet, die die Pariſer Zei⸗ tungen„merkwürdig“ nennen. Ein junger Eingeborener ſollte ein Mädchen heiraten. Er hatte eine Miſſionsſchule beſucht und war ein„gebildeter Mann“. Das Mädel — nun, das Mädel war ſo, wie man es in 1137 Eingeborenendorf im allgemeinen vor⸗ findet. Als der Hochzeitstermin herannahte, erklärte der Bräutigam plötzlich, er könne das Mäd⸗ chen nicht heiraten. Wer ihm das eingeredet haben kann, weiß man nicht. Auf jeden Fall erklärte der ſchwarze Junge: Das Mädchen iſt mir nicht ebenbürtig. Sie kann nicht franzöſiſch! Das Mädchen verſuchte nun, franzöſiſch zu lernen. Der wunderbare Optimismus ihrer Raſſe geſtattete ihr zu glauben, daß man fran⸗ zöſiſch in einigen Tagen erlernen könne, denn es gibt ja im dunklen Afrika nur wenige Pro⸗ —0 die man nicht in wenigen Tagen löſen ann. Als ſie aber nach einer Woche dem Gelieb⸗ ten immer noch nicht„ebenbürtig“ war— er⸗ hängte ſie ſich an einem Baum im Garten ihres Vaters. Was dazu zu ſagen iſt? Nicht viel. Man kann über den Bericht nur das Wörtchen„Ziviliſation“ ſetzen. Plauderel zwischen erstem und zweiltem Stock Ein lustiges Bild vom Pinguinenteich des Londoner Zoolo gischen Gartens Das Schickſal als Richter Der verhungerte Schatzräuber/ Das Drama von Pantano nach 36 Jahren aufgeklärt Bei der Durchſuchung des Colorado⸗Ge⸗ birges nach Erzvorkommen ſtieß man kürzlich auf die Spuren eines Verbrechens, das im Jahre 1901 verübt wurde, damals größtes Aufſehen erregt hatte und jetzt erſt, nach 36 Jahren, auf⸗ geklärt werden konnte. Am 20. Oktober 1901 durchfuhr ein außer⸗ fahrplanmäßiger Zug die Station Pantano im Kolorado⸗Gebirge. Nur wenige Menſchen wuß⸗ ten, was dieſer Zug enthielt, und nur vier Be⸗ amte begleiteten den einen Waggon, der der Lokomotive folgte. Aber das Geheimnis des Zuges mußte Verräter gefunden haben, denn plötzlich, als die Lokomotive dicht hinter der Station in der Kurve ihre Fahrt verlangſamen mußte, ſprangen drei Banditen auf den Wagen, erſchoſſen die Beamten, ergriffen die ſchwere Kiſte, die mitten in dem Waggon ſtand, und flohen auf ihren ſchnellen Pferden. „Rieſiger Goldſchatz geraubt!“ ſchrien am nächſten Tag die Zeitungsüberſchriften. Ein Heer von Poliziſten wurde aufgeboten, aber man fand nichts als die drei Pferde der Ban⸗ diten und ſtellte feſt, daß 15 den Cowboys Shorty, Brone und Pecos gehörten. Die Pferde waren herrenlos umhergeirrt. Dann entdeckte man ein friſches Grab mit der Leiche des einen Räubers, Shorty. Die beiden anderen ſamt dem Goldſchatz blieben verſchwunden. Nach Tanzabend im Südatlantik Der Diktator von Englands einſamſter Inſel/ Der„Mann mit den 100 Berufen“ Ware genau abwägen.„Außerdem“, erzählt Ha⸗ rold Wilde,„bin ich noch der Lehrer für die Jugend und der Richter für alle kleinen Streit⸗ fälle. Wir haben keine eigentliche Juſtiz auf unſerer Inſel, wenn ſich zwei Leute um irgend etwas ſtreiten, dann rufen ſie mich als Schieds⸗ richter an und fügen ſich ſtets bereitwillig mei⸗ nem Urteil. Wenn ſich allerdings einmal ein ernſthaftes Vergehen ereignet, muß ich den Fall nach London berichten.“ Mr. Wilde hat ſich auch bei der Kultivierung des Landes an leitender Stelle betätigt. Er hat es zuwege gebracht, daß Triſtan da Cunha zum erſten Male im vergangenen Jahr ein„Export⸗ land“ geworden iſt und Matten, Kinderſpiel⸗ zeuge, Holz und Obſt nach England befördert hat, wofür dann auf dem Tauſchwege allerlei europäiſche Bedarfs⸗ und Genußmittel nach dem Eiland geſchickt wurden. Wilde iſt der oberſte „Proviantmeiſter“, das heißt, er ſammelt Nahrungsvorräte für die Bevölkerung, falls ein⸗ mal eine Mißernte die Gefahr einer Hungers⸗ not heraufbeſchwören würde.„Wir haben in einem eigenen Lagerhaus eiſerne Rationen für ein volles Jahr“, verſichert der„Inſeldiktator“. Im übrigen erklärt er, daß man auf Triſtan da Cunha ſehr wohl zu leben verſtehe, es gäbe ſo⸗ gar regelmäßig Tanzabende, für die der verſtorbene König Georg V. ein großes Gram⸗ mophon zur Verfügung geſtellt habe. Dieſe Abende begännen allerdings ſchon um vier Uhr nachmittags, denn um acht Uhr werde ins Bett gegangen, und nicht zuletzt dieſer Tatſache ver⸗ dankten die Inſulaner ihre Langlebigkeit. zwanzigjährigen, vergeblichen Nachforſchungen legte die Polizei die Akten beiſeite. Die amerikaniſche Bergbauinduſtrie iſt erſt in den letzten Jahren auf die reichen Vorräte der Kolorado⸗Berge aufmerkſam geworden und läßt das ganze Gebiet nunmehr ſyſtematiſch nach Erzen und Kohlenvorkommen durchſuchen. Vor kurzem nun ſtieß man im Innern einer gewal⸗ tigen Tropfſteinhöhle des Kolorado⸗Plateaus auf den völlig eingetrockneten Leichnam eines Mannes, der nicht zu identifizieren war. Ver⸗ letzungen ſchien der Tote keine zu haben; als man aber die angenagten Schuhſohlen und den Reſt einer Stearinkerze entdeckte, war es klar, daß der Mann verhungert war. Im Staub des ausgedehnten Höhlenbaues, den außer ihm kein Menſch betreten hatte, zeichneten ſich die Fußſpuren des Mannes kilometerweit ab, führten in ſeltſamen Windungen durch die Labyrinthe, Dome und Kriſtallpaläſte, die von der bizarren Laune der Natur hier geſchaffen wurden, und ſchließlich— zu einem zweiten Toten. Er lag zuſammengekrümmt auf der Erde, Weltbild(M) Bücherecke „Mein Schiff geht nach See.“ Nach Briefen und Be⸗ richten geſammelt und herausgegeben von Wolf⸗ gang Frank. Ganzleinen.85 RM. Verlag Kla⸗ ſing& Co., Berlin w 35. Der Segler Rudolf Ude, der in ſeinen jungen Jah⸗ ren als Vorkämpfer des deutſchen Hochſeeſports ſchon früh abgerufen wurde zur großen Flotte, erſteht uns in dieſem Buch noch einmal als ein prächtiger Menſch, männlich und gütig. Von ſeiner Liebe zur See kün⸗ den die zahlreichen Schilderungen und Tagebuchblätter. Mit ſeiner„Spucht“ fuhr er hinaus auf die Welt⸗ meere, auch in den ungünſtigſten Jahreszeiten fuhr er durch Nordſee, Atlantik, Biskaya und Mittelmeer. Von dieſem trotzigen Kampf der kleinen„Spucht“, ſeinem tapferen Mann Rudolf Ude und ſeiner Schweſter, dem „Smutje“, kündet das ſchöne Buch, das reich illuſtriert iſt, größtenteils mit Aufnahmen Udes. Es iſt herr⸗ lich, mit Ude einmal„nach See zu gehen“! „Segel über Haſt und Liebe.“ Roman von Georg Elert. Pappe.80 RM., Leinen.50 RM. Uni⸗ verſitas⸗Verlag, Berlin w50. Der Segler„Pauled“ mit ſeiner Mannſchaft und ſeinen beiden Brüdern Miles, Steuermann und Ka⸗ pitän, ſtehen im Mittelpunkt dieſer ſpannenden Erzäh⸗ lung. Und auf den ſchwankenden Planken dieſes Schiffes ſind die Menſchen zu Hauſe, deren Schickſal vor den Augen des Leſers in mannigfaltig bunter Weiſe abrollt. Dieſe Menſchen leben in einer anderen „thickſale im Juwelenrauſchꝰ Ein ſpannender Tatlſachenbericht vom Glanz und Elend um blitzende Skeine, von Diggern, Minen, Märchenglück und Aberglauben beginnt in den nächſten Tagen im fjakenkreuzbanner und in ſeiner Bruſt ſtak eine Revolverkugel. Man ſuchte weiter und entdeckte eine Kiſte, un⸗ verſehrt und bis obenan mit Gold gefüllt. Nun entſann man ſich des Goldraubes von Pantano. Jetzt ließ ſich das Drama rekonſtruieren, das ſich im Jahre 1901 hier abgeſpielt hatte. Die Banditen waren nach dem geglückten Ueberfall in Streit geraten; das koſtete Shorty das Le⸗ ben. Brone und Pecos ſattelten am Eingang der Höhle ab, deren gefährlich verſchlungenes Labyrinth nur Bronc genau bekannt war. Sie wollten nun in den Höhlengängen ihren Schatz verbergen, In der Höhle aber gerieten auch die beiden übriggebliebenen Banditen in Streit, und Pecos erſchoß Bronc. Jetzt war Pecos der alleinige Herr der geraubten Schätze. Aber von dieſem Augenblick an verwirren ſich Pecos' Spuren immer mehr. Er muß viele Tage lang durch die ſtockdunklen Gänge geirrt ſein, ohné den Ausgang aus dem Labyrinth finden zu kön⸗ nen. Schließlich übermannte ihn 33 er und Ermattung und er ſtarb jämmerlich, ohne den geringſten Hoffnungsſchimmer der Rettung vor Augen. Die Grabesluft der Höhle hatte die Lei⸗ chen gut konſerviert, ſo daß nun das Geheim⸗ nis von Pantano nach über dreieinhalb Fahr⸗ zehnten aufgeklärt werden konnte. Welt, härter als zu Lande haben ſie um ihr Leben zu kämpfen. Das zeigen die Konflikte, in die die beiden Brüder geraten, deren Charaktere grund⸗ verſchieden ſind. Neben die oft tagelange Eintönigkeit tritt der Kampf gegen die Elemente. Eine Frau ver⸗ mag die peinliche Ordnung und Ruhe auf dem Schiff zu ſtören und die beiden Brüder in Streit geraten laſſen. All dieſe Epiſoden ſchildert uns Elert, der hier von neuem beweiſt, ein„Dichter des Meeres“ zu ſein, in ſeiner knappen und doch ſo treffenden Art mit viel pſychologiſchem Verſtändnis. „Kleiner Bruder, wo biſt du?“ Roman von Jul. Huf⸗ ſchmied. Geh..50 RM., Ganzleinen.50 RM. Verlag Scherl, Berlin Sw 68. Packend ſchildert der Dichter den Schickſalsweg eines jungen Arztes, der auf alle Annehmlichkeiten des Le⸗ bens und ſeine erfolgreiche Laufbahn verzichtet, um ſeinen ihm bis dahin unbekannten Bruder zu ſuchen. Durch Zufall hat er davon erfahren, daß in Auſtralien ſein Bruder zurückgelaſſen wurde, als die Eltern bei Kriegsausbruch fluchtartig dieſen Erdteil verließen. Michael Hammerſchlag wurde ein anderer Menſch und mußte Entbehrungen und Entſagungen auf ſich neh⸗ men, um ſeinem inneren Drang zu folgen. Kreuz und quer jagt er durch Auſtralien, durch Urwälder, Wü⸗ ſten und Steppen. Manches kühne Abenteuer erlebt der ſtändig Suchende, aber immer bleibt er Herr. Es iſt eine packende Erzählung, gleich einer Reiſeſchilde⸗ rung, die uns dieſen noch wenig bekannten Erdteil Kunſtformen des Eiſes“. Fritz Haas. Mannheim 5port und Spiel 7. April 1057 4. Dieder keine Enticheidang Gerichtsbeſchluß gegen Braddock verſchoben Die Klage, die von der Madiſon Square Gar⸗ den⸗Geſellſchaft gegen den Boxweltmeiſter Ja⸗ mes Braddock auf Erfüllung des Vertrages ge⸗ gen Schmeling am 3. Juni und auf Verzicht des geplanten Kampfes gegen Louis ange⸗ ſtrengt worden iſt, konnte zum feſtgeſetzten Ter⸗ min noch nicht verhandelt werden. Das Gericht beſchloß, die erſte Tagung um eine Woche auf den 12. April zu verlegen, ſo daß in der gan⸗ zen Angelegenheit immer noch keine Klärung geſchaffen werden konnte. Braddock ſelbſt hat ſich nicht geäußert. Er iſt jedoch in ſein Trai⸗ ningslager übergeſiedelt und hat mit der leich⸗ ten Arbeit begonnen. genne jührt in Le Mans Die Bayriſchen Motorenwerke wertrauten ihren neuen Zweiliter⸗Sportwagen in dem 24⸗ Stunden⸗Rennen von Le Mans am 19./20. Juni Ernſt Henne an. Beifahrer iſt der Mün⸗ chener Fritz Rotlh. Mit den Vorbereitungen nahm es BMW ſehr genau, in ſcharfen Ver⸗ ſuchsfahrten wurde der Wagen von Henne ſelbſt in Italien genau geprüft. Das iſt auch nötig, denn die Tauſend Meilen bewieſen, daß eine ſcharfe Gegnerſchaft in Frankreich zu erwarten iſt. Die neuen Delahaye und Talbot ſchlugen ſich ganz ausgezeichnet. Henne erhält noch einen Markengefährten in dem Engländer Al⸗ dington, dem Sieger des Münchener Dreieck⸗ rennens, der zuſammen mit Fane einen Fra⸗ zer⸗Naſh⸗BMW in Le Mans ſteuert. Der Reichsſportführer weiht Zahn⸗Heim Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten übergab in Freiburg a. d. Unſtrut das neue Jahn⸗Heim ſeiner Beſtimmung. In ſeiner Anſprache gab er bei der Einweihungsfeier dem Wunſche Ausdruck, daß ſich an dieſer Stelle das Gedankengut Jahns mit der Willenskraft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland verbinde. Noch 90 Pferde fartberechtigt Neue Nennungen für das Braune Band Für das Braune Band von Deutſchland, unſer wertvollſtes Galopprennen am 1. Auguſt in München/ Riem, iſt der Nachnennungsſchluß ab⸗ gelaufen. Ohne die Nennungen aus Englano, die ſicher noch einige Unterſchriften bringen wer⸗ den, gelten zur Zeit noch 90 Pferde im Kampf um die 100 000 RM als ſtartberechtigt. Den fünf Streichungen— vier in Berlin und eine in Rom— ſtehen erfreulicherweiſe 23 neue Mel⸗ dungen gegenüber. Neben dem Ungarn Trywell wurden in Paris acht und in Berlin ſogar 14 weitere Pferde aus deutſchen Ställen genannt. Unter den deutſchen Nennungen ſind Marinello, Goldtaler, Gaſtgeber, Leibhuſar, Adjunta, Turmvogt, Elpis und Ricardotto hervorzu⸗ heben, während von den Franzoſen Raſibus, Chuchoteur, der am Sonntag den wertvollen mit 200 000 Francs ausgeſtatteten Prix de Sablon gewann, Couſine und Virginie die be⸗ kannteſten ſind. Ausgeſchieden ſind der Italie⸗ ner Boro und in Berlin Sorgenkind, Nord⸗ fahrt, Form und Taverne. Don Sio0% auf 99 00% AM Haupttagung des Frankfurter Rennvereins Aus dem Bericht der gut beſuchten Hauptmit⸗ gliederverſammlung des Frankfurter Rennver⸗ eins e. V. geht erfreulicherweiſe hervor, daß es gelungen iſt, den in der Nachkriegszeit ſchwer bedrohten Frantfurter Rennſport nicht nur zu erhalten, ſondern ihm auch einen neuen Auf⸗ trieb zu geben. erſten Jahr des Beſtehens den Stand von 234 Mitgliedern erreicht. Auch der Beſuch der Renn⸗ bahn hat ſich im Jahre 1936, mit Ausnahme des völlig verregneten Juni⸗Renntages, ganz weſentlich gehoben, und zwar im Jahresdurch⸗ ſchnitt um 15 Prozent. Auch die Umſatzzahlen des Totaliſators haben ſich gegenüber dem Vor⸗ jahr um 20 Prozent erhöht. Für das neue Rennjahr wurde die Zahl der Renntage auf ſechs erhöht und an Geldpreiſen ſowie Züchter⸗ prämien 99 000 RM ausgeworfen, während im Jahr 1936 bei insgeſamt 33 Rennen 81 000 RWe an Geldpreiſen und Züchterprämien ausgezahlt wurden. Der Verein hat in ſeinem Programm auch den Amateur⸗, SA⸗ und SS⸗Rennen einen großen Raum zur Verfügung geſtellt und wird in zahlreichen Nachwuchsrennen auch der Rei⸗ terjugend ausgiebig Gelegenheit geben, ſich zu betätigen. Die Mitgliederzahl hat gleich im Aufn.: HB Der jabelhaite Nürnberger Torhüter Köhl bei einer seiner Paraden. Schneider und Siffling kommen zu spät Dadens Hockevfrauen kurs vorm diel Das Eichenſchild⸗Endſpiel Nordmark— Baden in Hamburg Die Frauen⸗Hockeymannſchaften von Nord⸗ mark und Baden beſtreiten am kommenden Sonntag in Hamburg das Enſpiel im Eichen⸗ ſchild⸗Wettbewerb, jenem Wettbewerb, der als Gegenſtück zum Silberſchild zu betrachten iſt. Der Wanderpreis wurde erſtmals in der Spiel⸗ 10 1935/36 ausgeſpielt und im Endkampf von Nordmark mit:3 gegen Brandenburg gewon⸗ nen. Auch in dieſem Jahre hat ſich die Nord⸗ mark⸗Elf durch Siege über Niederrhein/ Mittel⸗ rhein(:1) und Niederſachſen(:1) für die End⸗ runde qualifiziert, während in der anderen Hälfte überraſchend die Mannſchaft von Baden ins Endſpiel vorſtieß. Die badiſchen Frauen beſtritten bekanntlich die„Marathonkämpfe“ ge⸗ gen Sachſen(:1) und Bayern(:0) ſiegreich und kamen ſchließlich durch einen vielbeachteten :2⸗Sieg über Brandenburg, auf des Gegners Platz erfochten, in die Endrunde. Dieſes Endrundenſpiel zwiſchen Nordmark und Baden ſteigt in Hamburg, was natürlich die Aufgabe der Nordmark⸗Elf weſentlich er⸗ leichtert. Wenn nicht alles trügt, wird Nord⸗ mark den Preis erfolgreich verteidigen, ſtehen doch in der Elf ſechs frühere und jetzige Natio⸗ „Eiche“ Gandhofen fiarter zur„Süddeutichen“ Württembergs Meiſter KSVV 95 Stuttgart kommt Seit den letzten Gruppenkämpfen, der vorletz⸗ ten Etappe um die Deutſche Mannſchaftsmei⸗ ſterſchaft im Ringen vor zwei Jahren, hat es in der Gruppe Süddeutſchland manche Aende⸗ rung gegeben. Süddeutſchland hat mit ſeinen drei großen Gauen Baden, Württembeerg und Bayern ſchon immer eine Reihe erſtklaſſiger Ringerſtaffeln im Kampfe um die Gruppenmei⸗ ſterſchaft gehabt. Man darf auch in dieſem Jahr auf die am kommenden Wochenende beginnen⸗ den Gruppenkämpfe geſpannt ſein. Die ſechs teilnehmenden Mannſchaften ſind durchweg Staffeln, die weit über ihre engere Heimat hinaus Namen und Klang beſitzen. In Bayern ſetzten ſich wieder die Staffeln von Bad Rei⸗ chenhall und Bamberg an die Spitze. Sie haben die ausgezeichneten Mannſchaften von München und Nürnberg u. a. ausgeſchaltet und werden ihren Gau wieder ehrenvoll vertreten. Der Gau Württemberg wird durch KSV 95 Stuttgart und den vielfachen Gaumeiſter Untertürkheim vertreten, während Ba⸗ den mit ſeinem Meiſter Eiche Sandho⸗ fen und dem Zweiten Germania Horn⸗ berg im Kampf ſteht. Unſere badiſchen Vertreter ſtehen am Wochen⸗ ende vor ſchweren Aufgaben. Die Sandhöfer Eichen empfangen den Meiſter von Württem⸗ berg KSV'95 Stuttgart. Das Treffen wird hochklaſſigen Sport bringen, verfügen doch beide Vereine über ganz hervorragende Techniker. Bei Stuttgart gehörten die belannten Ringer Her⸗ bert, der 3. Olympiaſieger im Bantamgewicht, der Leichtgewichtler Weidner und der frühere Koblenzer Hilgert, der deutſchen Olympia⸗ kernmannſchaft an. Aber auch in den vier ande⸗ ren Klaſſen haben die Sandhöfer kampferprobte Ringer vor ſich. Ein beſonderer ringſportlicher Leckerbiſſen dürfte der Kampf Herbert— All⸗ raum werden. Beide verfügen über ausgefeilte Technik und ſind forſche Draufgänger, daß mit wechſelvollen Kampfphaſen aufgewartet wird. Im Federgewicht hat Stuttgart ſeine Mannſchaft mit dem Exmainzer Lunkenheimer verſtärkt. Er hat aber in dem jungen Sand⸗ höfer Götz einen Gegner, der ſich zu ſchlagen verſteht. Einen ſchweren Stand hat Sommer gegen den geriſſenen Stuttgarter Weidner, der ſehr vielſeitig und in der Griffausfüh⸗ rung iſt. Offen iſt das Treffen im Welterge⸗ wicht, wo ſich Weickel(Sandhofen) und Kurtz (Stuttgart) gegenüberſtehen. Im Mittelgewicht iſt der Stuttgarter Hilgert dem Einheimiſchen Schenk an Erfahrung und Routine klar über⸗ legen. Schenk hat aber ſchon in anderen Kämp⸗ fen gezeigt, daß er auch gegen erſte Klaſſe ſtand⸗ zuhalten vermag. Wenn es Sandhofen bis da⸗ hin gelingt, ein günſtiges Refultat zu erzielen, ſo iſt ihr der Sieg nicht zu nehmen. In den beiden ſchweren Klaſſen dürften die Brüder Robert und Hermann Rupp nämlich keine Punkte abgeben. Exeuropameiſter Robert Rupp müßte gegen Nager(Stuttgart) zu einem ſicheren Sieg kommen und auch ſein jüngerer Bruder geht gegen den Altmeiſter Köpf als Fa⸗ vorit in den Kampf. Der Stuttgarter bringt zwar die größere Erfahrung mit, dürfte aber das Tempo des Sandhöfer Draufgängers nicht durchhalten. Wir erwarten einen knappen Aus⸗ gang. Die übrigen Paarungen der Gruppe ſind: Bamberg gegen Hornberg und Untertürkheim gegen Bad Reichenhall. Ganbergleichskamof Württembera-Baden Am 24. und 25. April treten ſich die beſten Ringer der Gaue Württembeng und Baden ge⸗ genüber. Die beiden Vorkämpfe dieſes Gauver⸗ gleichskampfes, der wegen Terminſchwierigkei⸗ ten wiederholt verlegt werden mußte, finden in Stuttgart⸗Feuerbach und Schorndorf ſtatt. Die Farben Badens werden folgende Ringer ver⸗ treten: Bantamgewicht O. Uhrig„Ofters⸗ heim), Federgewicht Brunner(Feuden⸗ heim), Laulth(Feudenheim), Keſtler (Mannheim), Kornmaier(Hornberg), Rob. Rupp(Sandhofen) und Hermann Rup (Sandhofen). F. Halenipoezeft der E⸗Ekuppe efen Stabschef Lutze und Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in Frankfurt a. M. Die Frankfurter Feſthalle, ſo oft ſchon Stätte von Großveranſtaltungen auf allen Gebieten der Leibesübungen, iſt am Samstagabend Schau⸗ platz eines Hallenſportfeſtes der SA⸗Gruppe Heſſen, das durch den Beſuch des Stabschefs der SA, Viktor Lutze, und des Reichsſportführers, SA-⸗Gruppenführer von Tſchammer und Oſten ſowie der Führer zahlreicher deutſcher SͤäA⸗ Gruppen eine beſondere Bedeutung erhält. Das Hallenſportfeſt der SA iſt kein Hallenſportfeſt im gewohnten Sinne. Es weicht zum Teil ent⸗ ſchieden von der Form anderer Hallenfeſte ab. Betont wird hier die Vorführung des übungs⸗ mäßig in der SͤA betriebenen Sportes, bei dem Höchſtleiſtungen nicht verpönt ſind, immerhin aber nicht ſonderlich gefördert und nur, um die Baſis der Durchſchnittsleiſtung überhaupt zu erhöhen, angeſtrebt werden. Der Führer hat der SA die Durchführung der erſtmals im Rahmen des Reichsparteitages ſtattfindenden Nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ſpiele, des„neuen deutſchen Olympia“, über⸗ tragen und ihr damit zum zweiten Male eine beſondere Aufgabe im Rahmen der körperlichen Ertüchtigung des deutſchen Volkes zugewieſen, nachdem vor einigen Jahren die Schaffung des SA-⸗Sportabzeichens, das heute von vieln Hun⸗ derttauſenden von Volksgenoſſen getragen wird, die erſte Betreuung der SA mit einer ſportlichen Miſſion darſtellte. Der Sport in der SA iſt heute ganz auf das große Ziel Nürnberg ge⸗ richtet und in gewiſſer Beziehung iſt auch das Hallenſportfeſt der Gruppe Heſſen, übrigens die erſte Veranſtaltung dieſer Art, in der Vorarbeit auf die NS⸗Kampfſpiele eingegliedert. Die ſportlichen Darbietungen werden eine feierliche Untermalung erhalten und damit wird deutlich herausgeſtellt, daß die Veranſtalter und Mitwirkenden dieſes Feſtes den Sport nicht des Sportes willen treiben, ſondern daß es ſich um eine Vorführung von Kämpfen handelt, die von deutſchen Männern geboten werden, die ganz in der Arbeit der Bewegung ſtehen und darin aufgehen. Es fällt ſchwer, die einzelnen Darbietungen der Feſtfolge, die ſich rund drei Stunden aus⸗ dehnen wird, zu beſprechen und es iſt nur in großen Zügen möglich, auf das Programm einzugehen. Der Zwölfkampf für SA⸗ Führer, beſtehend aus 60⸗Meter⸗Lauf, Hoch⸗ ſprung, Weitſprung, Steinſtoßen, Keulen⸗ zielwurf, Kleinkaliberſchießen, Säbelfechten, Degenfechten, Boxen, Jiu⸗Jitſu und einer 3K Halbrundenſtaffel, vereinigt Mann⸗ ſchaften der Standarten. Mit Ausnahme von Hochſprung, Weitſprung, Steinſtoßen und Schie⸗ ßen werden die Wettkämpfe in der Halle durch⸗ geführt. Ein Dreikampf(60⸗Meter⸗Lauf, Steinſtoßen, Keulenzielwurf) wird für SA⸗ Männer in drei Klaſſen durchgeführt und zeigt im Wettbewerb die Uebungen, die jeder SA⸗ Mann im Gelände beherrſchen muß. Die glei⸗ chen Uebungen werden auch als Einzelkämpfe durchgeführt. Ein 15⸗Kilometer⸗Gepäck⸗ marſch mit Wehrſporteinlagen(KK⸗Schießen, Hindernislauf, Keulenwurf) wird in der Halle abgeſchloſſen. Beim Alarmlauf wird die Einſatzbereitſchaft der SA vorgeführt. Die Folge umfaßt dann noch zahlreiche Staffeln, ferner Geräteturnen, Fechten, Boxen und Jiu⸗Jitſu, wobei die SA erſtmals in Wettbewerben an die Oeffentlichkeit tritt, die bisher bei ihr wenig betrieben und noch nicht gezeigt wurden. Ein Gruppenkampf Heſſen—Weſtmark vereinigt die Beſten der benachbarten SA⸗Gruppen und umfaßt Boxen, Handball und Fechten. Die große Zahl von faſt 2000 Teilnehmern in allen Weitkämpfen und Vorführungen veranlaßt zahl⸗ reiche Vorkämpfe, die bereits am Sams⸗tagvor⸗ mittag und ⸗nachmittag im Sportfeld, auf den Schießſtänden der SA⸗Gruppe und in der Feſt⸗ halle ſelbſt ſtattfinden. Ein großes Schau⸗ bild mit rund 1000 Teilnehmern wird einen lebendigen Querſchnitt durch den allgemeinen Sportbetrieb der SA vermitteln. I hauumsat: Wieder 15 Proz 3 fing Durch die umfan nalſpielerinnen, während Baden mit ſolchen s „Referenzen“ nicht in glei ten lann. Baden muß in Hamburg ſogar auf ſeie vorzügliche Außenläuferin Stürmer verzichtew, aber trotzdem wird man von den ſüddeutſchen eine gute Leiſtung erwarten dürfen Ein Sieg Nordmarks iſt normal; ein e tieben wurde öhnlich ſtarken des Betriebes durchaus notn rzen Bautermine g der Geräte 1 keine Zeit und hotwendige Unterh ſehmen. rotz nicht gerin. hat die Geſellſ im Ausland immer gländiſchen Tocht iſſen Auſſchwun 3 Sie( dens wäre eine Ueberraſchung. Die Mannſchaften ſtehen wie folgt: Nordmark: Todſen; Diercks, von Lautz; heimer, Schröder, Lohſe; Trede, Klein, Faul, Hargus, Benſel. Baden: Krank; Meyer, Seubert; We Wolff, Klein, Rauſch; Klus, W. Bäurle, Haff, R. Bäurle, Fiſcher. Erſatz: Belz. 3 Schiedsrichter ſind Frau Haage(Leipzig) un Frl. Baumgärtner(München). Hockey⸗Turnier der zugend Die Hockeyabteilung des TFC veranſtaltet 10. und 11. April ein Wochenendturnier für nioren und Jugendmannſchaften, an dem au der Elf der Repton School Londong folgende Mannſchaften aus der näheren u weiteren Umgebung Ludwigshafens tei men: Rugbyclub Pforzheim, TV Kaiſer tern, HC Speyer, HC Bad Dürkheim, Worms, TV Frankenthal, VfR Mannheim, N Germania Mannheim, Reichsbahn Ludwigz⸗ hafen, DSC(TFcC) Ludwigshafen. 4 Die Spiele beginnen am Samstag und den am Sonntag, morgens 8 Uhr, fortgeſeht Der Abend des Samstag vereinigt alle Teilneh⸗ mer zu einem Kameradſchaftsabend im Eluh⸗ haus des TFC. 3 Tukuberein von 184 Am letzten Samstag fand im Turnverein 1846, dem größten badiſchen Turn⸗ und Spo verein, die Jahreshauptverſammlung ſtatt, in allen Teilen wündig und harmoniſch verlieh Vereinsführer Karl Groß begrüßte die Erſchien nenen und ſtreifte nochmals die in den leßteh Wochen durchgeführten Großveranſtaltungen die zweite Reichsfrauenturntagung ungd das Roſengartenſchauturnen— und ſprach fümt lichen Mitwirkenden ſeinen herzlichſten D aus. Hierauf gedachte er in herzlichen Wor den im abgelaufenen Jahr durch den Tod gerufenen Vereinskameraden, zu deren Gede ken ſich die Anweſenden von ihren Sitzen das zähe und ig und volksn rde. Im Dienſte des ſchaft auch im l. ßendienſt ihr B enarbeit die ge edenheit der d anerkennt dieſ uch für 1936 w helohnungen gewäh „deren geſonder lagen, zur weit dieſer Kaſſe au von 1,5 Millionen .Vermögen au Vorfahr gingen Kaſſe). er Bauumſatz b wie im Vorjahr. D Wirtſchaftlich gut du ſſe die gleichen ſin tung eines Gen kleine Aktienbap ſen. Der Rein 23 625 RM.), wi onäre gehen(wi ent Zuſatzdividend ſohlfahrts⸗ und P. llionen RM. un echsmark an, 213 ſen. Im Vorjah— 3 000 RM. Keſen. Ordentliche! 3 reiserm 3 331 und ge le Heimarbei⸗ hoben. Aus dem vom Vereinsführer erſtatt ige Berufs fa Jahresbericht konnte feſtgeſtellt werden, daß h1. ng der allen Abteilungen reger Turn⸗ und Sport 4 in* Lat trieb herrſchte und insbeſondere die für 9 ig hoh Hhährige Jubiläum durchgeführten Veran ig ho tungen dem Anſehen und der Tradition dey linen.— Vereins in jeder Weiſe entſprochen habe in öffentl Aus dem Kaſſenbericht, den der rührige er zur Aufgal ſenwart Kurt Goßrau erſtattete, ging h Hegünſtigung die daß die Finanzlage des Vereins auf einer hieſer Notwendig ſunden Grundlage ruht und dank ſparſam und Hausger Wirtſchaft mit den zur Verfügung ſtehendeg Reichsverkehr Mitteln die Verpflichtungen getilgt we Deutſchen R konnten. Durch den Abgang der 10⸗ bis 1400 pril 1937 dr gen Schüler und Schülerinnen entſteht den keisermäßigung Verein im laufenden Jahr ein Ausfall do rund 5000 RM, dem zur Zeit noch keine Eiß nahmen gegenüberſtehen. Der Verein hofft dunh tatkräftige Werbung neuer Mitglieder, durch eine Entſchädigung vom DRi für Ueber laſſung ſeiner Räume und Geſtellung der Leht kräfte dieſen Verluſt einigermaßen wieder del⸗ ken zu können. Die Rechnungsprüfer hab durch den langjährigen Vorturner Oskar Mil⸗ ler die Richtigkeit der Kaſſenprüfung in allen Teilen beſtätigt, worauf die Entlaſtung der deh einsleitung einſtimmig erteilt wurde. Ehrenoberturnwart Franz Schweizer ſprath in anerkennenden und herzlichen Worten üher die tadelloſe Arbeitsleiſtung, die die Vereinz leitung ſtets vollbracht habe und betonte in beſondere, daß der Verein bei allen auswärſ gen Turnvereinen als Muſter bezeichnet würde Handschuhe Strümpfe-Socken Hode-Neuhelten- posemenken carl Baur, N 2,9 lcunststrole) b ährpreisermäßig Heimarbei ne Gewerbe ohnung oder lein oder un ngehörigen ir von Gewerbet ſtern gewerblic 3 gewe Perſonen, die riebsſtätte in ihren Familie frankurte kfflektenbö. fverzinsl. Werte 6 ht. Reichsanl..27 10 Kbt. Reichsanl. 30 10 len Freist. v. 1927 9 ern Staat v. 1927 9 Abl. d. Dt. Rch. 12 Schutzgebiet 08. 1 Asdurs Stadt v. 26 9 eibg. Gold v. 26 3 Awiesb. v. 26 S. 1 9 Aünhm. Gold v. 26 9 2 unheim von 27.. senssStadt v. 26 m. Ablös. Altbes. 1 s Ld. Llau. R.-24 10 om. Golduvp. 29 9 U Goldanl. v. 20. 9 Goidanl. v. 26. 9 —— Hyp. Goldhyp. Czentner un kion..; 10 Coldpidbr. VIII 9 Coldpir. Liqu. 10 II. yp.„„„ o I Hyo. Llau... 10 Kvp. Coldpfd. 9 10 is Hvp.Goldkom. 9 inHyo. Gapt.-4 9 59.„„9 —— ⸗— qu. Gdkom.-III 9 Aad. Bodcr.-Liqu. 10 fobkrattwe. Mhm. 10 Lad Akt.-Obl. v. 265 ein-Main-Donau23 eStahlo. Obl..27 Fabenind. v. 28 13 Ki. amort. linnere Anſchließend überreichte er als Gauobertm wart an die Kameraden Rudolf Groth, Fr Thum, Oskar Gruppke, Julius Endrez Fritz Liebermann, Joſef Schweijeß Hermann Schweizer, B. Frau Lieſel Storz den Ehrenbrief des Gallt Baden mit der ſilbernen Ehrennadel für lan jährige treu geleiſtete Dienſte. Männerturſet Bügler dankte im Namen des Vereins in hen licher Weiſe der Vereinsleitung für ihre im h gelaufenen Jahre geleiſtete Arbeit, ganz beſoß ders aber Vereinsführer Groß, der nach fünf zehnjähriger Leitung der Männerabteilung muß das Amt des Vereinsführers übernommen habe, mit dem Hinweis, daß die Männer, die heute den Führerſtab bilden, noch recht lange ſ ihrem Amt verbleiben mögen. Nachdem der Vereinsführer noch den Kaute raden Richard Joſt zu ſeiner ehrenvollen Auz zeichnung— er erhielt die von dem Führer und ug. v. 99 Reichskanzler geſtiftete Olympia⸗Medaille üt 9 Ar Gojdrente ſeine außerordentlichen Verdienſte bei her Becad„„ Durchführung der Olympiade in Berlin— n.Golärents glüchwünſcht hatte, wurde mit einem Tunnet betete-Antten lied und einem„Sieg Heil!“ auf den Füht gren. Volt und Vaterland, die eindrucksvolle Anfbr- Zeilstof 15 ſammlung geſchloſſen. 13 Al2. 7. Fur, Motor.-Wierice 14 il Licht u. Kraft 7. Aprif nel urg den mit ſolch Maße auſwart rg ſogar auf ſein türmer verzichte den füddeutſch erwarten ral; ein Si ing. Die s, von Lau rede, Klein, 8 Seubert; W. Bäurle, Belz. zugend FC veranſtaltetg udturnier für z ten, an dem au ol Londonm der näheren gshafens tei TV Kaiſe R Mannheim sbahn L hafen. zamstag und we 8 Uhr, fortgeſe nigt alle Teilne Sabend im 4 harmoniſch verlit zrüßte die Erſch die in den letz herzlichſten herzlichen W. zu deren ihren Sitze Sführer erſtat lt werden, daß en⸗ und Sportt dere die für da ührten Veranf er 10⸗ bis 14 ien entſteht ein Ausfall it noch keine Verein hofft Mitglieder, DRe für eſtellung der naßen wieder ingsprüfer urner Oskar Schweizer chen Worten üh die die Vereink und betonte ei allen ausn bezeichnet w posòment enbrief des ennadel fü inerabteilung ers übernon die Männer noch recht lan r noch den ehrenvollen Au n dem Führer m pia⸗Medaille ft rdienſte bei d in Berlin— it einem T die Wietſchaſtsſeite 7. April 1937 zatz auf Vorjahreshöhe 15 Prozent Dividende bei Grün& Bil⸗ finger AG, Mannheim ch die umfangreichen Bauaufgaben wurden im siahre 1936 bei der Grün é& Bilfinger AG, nheim, alle Kräfte ſtark in Anſpruch genommen. räte, Maſchinen und Betriebseinrichtungen waren itht. Zur Ergänzung und Erneuerung wurden che Neuanſchaffungen an Geräten und Maſchinen rte von rund 2,76 Millionen RM. vorgenom⸗ die wie in den Vorjahren wieder vollſtändig ab⸗ ben wurden. Unter Berückſichtigung der außer⸗ hnlich ſtarken Inanſpruchnahme aller Einrichtun⸗ des Betriebes halte man eine ſolche Maßnahme rchaus notwendig und vertretbar, zumal die n Bautermine eine faſt ununterbrochene Beſchäfti⸗ der Geräte und Maſchinen erforderten, ſo daß eine Zeit und Gelegenheit gegeben war, um die dige Unterhaltung und Wiederherſtellung vor⸗ en. Trotz nicht geringer Erſchwerniſſe und Behinderun⸗ nhat die Geſellſchaft verſucht, die Geſchäftstätigteit sland immer mehr auf⸗ und auszubauen. Ihre ündiſchen Tochtergeſellſchaften berichten über einen hiſſen Auſſchwung der Bautätigteit in ihrem Ge⸗ füftsbereich. Sie beurteilen die Lage günſtig, ſo daz das zähe und unbeirrbare Durchhalten doch als und volkswirtſchaftlich vorteilhaft auswirken Dienſte des großen Aufbauwerkes hat die Ge⸗ ft auch im letzten Geſchäftsjahr im Innen⸗ und udienſt ihr Beſtes gegeben, um in guter Zu⸗ arbeit die geſtellten mannigfachen Aufgaben zur enheit der Auftraggeber zu löſen. Der Vor⸗ nerkennt dieſe Leiſtungen dankbar. h für 1936 werden wieder angemeſſene Jahres⸗ nungen gewährt. Die Wohlfahrts⸗ und Penſions⸗ deren geſondert verwaltetes Vermögen bisher auf lionen RM. gebracht wurde, wird weiter aus⸗ Der nüchſten Generalverſammlung wird vor⸗ agen, weiteren Stärkung der Leiſtungsfähig⸗ eſer Kaſſe aus den Rückſtellungen einen Betrag Millionen RM. zuzuführen. Damit wird ſich ermögen auf rund 4,2 Millionen RM. erhöhen ahr gingen vom Reingewinn 500 000 RM. an . Bauumſatz bewegte ſich auf der gleichen Höhe Aeim Vorjahr. Die Baubetriebe waren techniſch und Aiktſchaftlich gut durchgeführt, ſo daß auch die Ergeb⸗ ſe die gleichen ſind wie 1935 und wieder die Aus⸗ Aüttung eines Gewinnes von 15 Prozent auf das an lleine Aktienbapital von 4,41 Millionen RM. ge⸗ Der Reinüberſchuß betrügt 1 075 314 RM. 25 RM.), woraus 8 Prozent Dividende an die re gehen(wie im Vorjahr) und wieder 7 Pro⸗ Zufatzdividende an die Golddiskontbank. Die ahrts⸗ und Penſtonskaſſe Gmbc erhält 0,2(0,5) onen RM. und ſteigt damit auf 2,7 Millionen zmark an, 213 814(209 125) RM. werden vorge⸗ Im Vorjahr wurden aus dem Jahresgewinn 353000 RM. an die„anderen Rücklagen“ über⸗ Ordentliche Haupwerſammlung am 9. Mai. hrpreisermäßigung für Heimarbeiter und Hausgewerbetrei Heimarbeiterſchaft hat bekanntlich durch Berufsfahrten für die Abholung und ung der Arbeiten———— in der Lage zu ſein, dieſe verhältnis⸗ g hohen Fahrtkoſten wirtſchaftlich tragen men. Die mit der ſozialen Betreuung ſrauten öffentlichen Stellen hatten es ſich her zur Aufgabe gemacht. für eine tarifliche ünſtigung dieſes Berufskreiſes einzutreten. Notwendigkeit einer Hilſe für Heimarbei⸗ Hausgewerbetreibende hat nunmehr chsverkehrsminiſter und Generaldirektor Deutſchen Reichsbahn mit Wirkung vom pril 1937 durch Einführung einer Fahr⸗ Risermäßigung entſprochen. Nach den Tarif⸗ mungen ſind zur Inanſpruchnahme dieſer preisermäßigung berechtigt: eimarbeiter. Das ſind Perſonen, die, ne Gewerbetreibende zu ſein, in eigener Wohnung oder ſelb ih Betriebsſtätte ein oder unter Mithilfe von Familien⸗ ngehörigen im Auftrag und für Rechnung bon Gewerbetreibenden oder Zwiſchenmei⸗ rn gewerblich arbeiten. ausgewerbetreibende. Das ſind rſonen, die in eigener Wohnung oder Be⸗ jebsſtätte in der Regel allein oder mit ren Familienangehörigen oder mit nicht mehr als zwei fremden Hilfskräften(Be⸗ ebsarbeitern) im Auftrag und für Rech⸗ gvon Gewerbetreibenden oder Zwiſchen⸗ fronlfurter enbörse Ansl. Werte 6. 4. bt. Reiehsanl..27 101,30 Reichsanl. 30— Bremen-Besigh. Oel Cement Heidelberg 1 7. 4. Daimler-Benzn 101.40 103,0 DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hotkt.. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG.. — 18 Farbenindustrie. Anheim von 27.. 38,„ .. f. Ablös. es. en. R.-24 101,12 101,05 fom. Goldhyp. 29 99,— 99.— 97.— 97.— Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser 63883 V2. 7 ngerr Goidanl. v. 20. 97.— rün Re Gofdanl. v. 26: 97.— Hyp. Wechs. Gyt— Füvp. Goldhyp. 99,— 99,— fi, Liau..... 101,15 101,15 Goldpfdbr. VIII 99,.— 99,— Soldpir. Liau. 101,12 101,12 yp.„„„„ W045 urr, f. Hyp. Llau... 101,12 Hyp. Coldokd. 99,75 Liau. 101,25 Hivp.Coldkom. 97.— nHvp. Gapf.-4 99,— 5˙9„„—3 99.— —50„„* 115 qu. f Gdkom.-III 97,.— Harpener Bergbau. Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. lise Bergharnr do. Genubscheine funghans Gebr. Kall Chemie do. Aschersleben Kſeinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyver 10⁵ Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle. Mannesmannroͤhren. Metallgesellschaft. Mez„ g— Park- u. Bürgbr.Pirm. pfäſz. Mühfenwerke Pfälz. Preßhete Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstall. Rütgerswerke Solzwerk Heilbronn Schllncle Schuckert el. Schwartz ⸗ Storchen Seilind. Wolft Mum. Stemens-Halske Sinner-Grünwinkel 10175 127,50 156 1 „* oldrente usgewerbetreibenden 6. 4. Brauerel Kleinlein, 103,— 103,— 122,50 122.50 Brown Boveri. Mhm.— 161.— 147.— Deutsche Erdöl. 173.12 93,.— 103.— 48.— 122,— 145,50 165,75 Feldmühſe Papier.. 138,50 33.— 41,75 „75 Hanfwerke Füssen 18755 .— 149.— 128,25 124,75 13160 10 12 B. Hyp.- u..-Bank Aktien und Renten fester Berliner Börse Verſchiedene Gründe wirkten heute zuſammen, um nach Tagen äußerſter Geſchäftsſtille einen unver⸗ kennbaren Tendenzumſchwung herbei⸗ zuſühren. Rein techniſch hat die kräftige Verflüſſi⸗ gung des Geldmarktes zu lebhafteren Käu⸗ fen geführt, aber auch ſtimmungsmäßig wurde ein Auftrieb begünſtigt durch die verſchiedenen zuverſicht⸗ lichen und erfreulichen Meldungen aus der deutſchen Wirtſchaft. Beachtung fanden insbeſondere die Aus⸗ führungen Dr. Moslers in der HV. der DꝰD⸗Bank, vor allem ſein Hinweis auf die Notwendigkeit, ohne Beeinträchtigung des öffentlichen Finanzbedarfs einen möglichſt breiten Börſenmarkt für Aktien zu ſchaffen und zu erhalten. Die vorausſichtliche Divi⸗ dendenerhöhung bei Adler⸗Kleyer, die gute Beſchäfti⸗ gungslage bei der Lokomotivfabrik Krauß⸗Maffey, die Umſatzſteigerung bei der Commerzbant in Lübeck— um 20 v. H. und anderes mehr regte ferner kräftig an. Am Montanmarkt übernahmen wieder Harpener mit einer Steigerung um 1¼ Prozent die Führung. Vereinigte Stahlwerke konnten einen An⸗ fangsgewinn von ½ Prozent ſtetig anſteigend auf faſt 1 Prozent verbeſſern. Klöckner zogen um/ Pro⸗ zent an. Am Braunkohlenmarkt gewannen Rhein⸗Braun aus allerdings nur kleinem Bedarf 1½ Prozent, Eintracht und Deutſche Erdöl je)/ Pro⸗ zent. Bei verſchiedenen Werten ergaben ſich infolge Materialknappheit ſtärkere Ausſchläge, ſo bel chemiſche von Heyden mit plus 4½ und Waſſerwerke Gelſen⸗ kirchen mit plus 4 Prozent. Von chemiſchen Pa⸗ pieren zogen ſonſt noch Farben um ½ Prozent auf 167½ und Goldſchmidt um ¼ Prozent an. Von Elektrowerten hatten Lahmeyer mit plus 1½/ Prozent den größten Anfangsgewinn. Rege blieb das Intereſſem Automarkt für Daimler(plus ½ Prozent). Sonſt ſind noch Schubert& Salzer ſo⸗ wie Aſchaffenburger mit je plus 1½, Zellſtoff Wald⸗ hof mit plus 2 und Bremer Wolle mit plus 25% Pro⸗ zent(ausſchließlich Dividende) zu erwähnen. Auch im variablen Rentenverkehr ſah man zum Teil höhere Kurſe, vor allem bei der Um⸗ ſchuldungsanleihe, die um 20 Pf. auf 92,45 anzog. Wiederaufbauzuſchläge ſetzten ihren Anſtieg um/ bis ½ ẽProzent fort, geſucht waren ferner Induſtrie⸗ obligationen. Am Geldmarkt war Blankotagesgeld für erſte Adreſſe für 2½ bis 2/. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,21½, der Dollar mit 2,49. Die freundliche Börſentendenz konnte ſich bis zum Schluß behaupten. Die bekannt gewordenen zuverſichtlichen Ausführungen in der Hauptverſammlung der Norddeutſchen Kabelwerke und die Dividendenerhöͤhung bei Lindes Eismaſchinen tru⸗ gen dazu bei, die Kaufneigung zu erhalten. Kurs⸗ veränderungen von Belang traten indeſſen kaum noch ein. Erholt waren die anfangs ſchwächeren Weſt⸗ deutſche Kaufhof und Deſſauer Gas. Farben ſchloſ⸗ ſen mit 167/, d. h. 5/ Prozent über dem Anfangs⸗ kurs. Schleſ. Elektrizitäts und Gas erlitten einen Anfangsverluſt von ½ Prozent und zogen darüber hinaus um/ Prozent an. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ermüßigte ſich das engliſche Pfund auf 12,21½(12,23), der Dollar blieb unverändert 2,49. Erholt war der holländiſche Gulden auf 136,40 (136,38). Der franzöſiſche Franken ſtellte ſich auf e der Schweizer Franken auf 56,79 (56,82). Am Einheitsmarkt der Induſtriepapiere be⸗ feſtigten ſich Schulz jun. um 4, Kahla Porzellan und Leipziger Landkraft um je ½ Prozent, während Dittmann& Neuhaus gegen letzte Notiz/ Prozent einbüßten. Lebhafter ging es am Markt der Groß⸗ bankaktien zu, an dem wohl die Ausführungen Dr. Moslers eine beſondere Anregung gegeben haben. Handelsgeſellſchaft gewannen 1¼½, DD⸗Bank, Dresdner Bank und Commerzbank je ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken wurden Bayeriſche und Hamburger Hypotheken zu um 1 bzw. 1½ höheren Kurſen aus dem Markt genommen. Von Steuergutſcheinen befeſtigte ſich die Fälligkeit um 1½ Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er 100,25., 101 Br., 1940er 99,62., 1941er 99,37., 100,12 Br., 1942er 99,25., 100 Br., 1943er 98,75., 99,62 Br., 1944er 98,25., 1946er bis 1947er 98,12., 99 Br., 1948er 98,12 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45 79,12., 79,87 Br., 1946/48er 79., 79,87 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 92,075., 92,825 Br. ftheln-Malnische Mittagbörse Weiter befeſtigt An der Börſe lagen kleine Aufträge der Kundſchaft ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt vor, ſo daß die geſtern einſetzende Beſeſtigung Fortſchritte machen konnte. Die Geſchäftstätigkeit iſt etwas größer gewor⸗ den, wenn auch das abſolute Ausmaß der Umſätze noch weit hinter denen vor ein paar Wochen zurückbleibt. Dividendenerwartungen und ſonſtige günſtige Nach⸗ richten gaben etwas Anregung. Am Aktienmarkt lagen die erſten Kurſe vorwiegend ½ bis/ Prozent höher. Am Montanmarkt traten Harpener mit 160½ (159½) mehr hervor. Von chemiſchen Papieren ge⸗ wannen Metallgeſellſchaft und Ruetgerswerke bis ½ Prozent, Farben mit 167(166•¼) voll behauptet. Von Elektroaktien waren AcG mit 41¼—½(41) lebhafter. Größere Nachfrage erhielt ſich für Auto⸗ werte, Daimler 129½ bis 130½(129), im Freiver⸗ kehr Adlerwerke Kleyer 114½(113½). Maſchinen⸗ Aktien zogen ebenfalls ½ bis 1 Prozent an. Stär⸗ ker erhöht waren Rheinmetall⸗Borſig mit 151½ (149¼½). Etwas ſchwächer notierten Reichsbank mit 195%(196½); Cement Heidelberg(164), Bemberg (112) und Weſtdeutſche Kaufhof(58/½) lagen be⸗ hauptet. Am Rentenmarkt erhöhten ſich Kommunal⸗Umſchul⸗ dung auf 92,45(92,35), Städte⸗Altbeſitz⸗Anleihen auf 125½—%(125), Wiederaufbauzuſchläge auf 79/¼ (79½), Reichsaltbeſitz auf 121¼(121¼) und Reichs⸗ bahn⸗VA. auf 126½(126¼). Für Goldpfandbriefe be⸗ ſtand weiter Nachfrage, ebenſo waren Kommunal⸗ Obligationen wieder ſtark geſucht. Auch im Verlaufe blieb die Tendenz verhältnis⸗ mäßig feſt und das Geſchäft konnte ſich weiter etwas beleben, wenn auch nicht auf allen Gebieten. Beachtet blieben Motoren⸗, Maſchinen⸗ und Montanaktien bei weiteren Erhöhungen von—½ Prozent. Mönus Maſchinen lebhaft mit 110½—110% nach 109¼. Von ſpäter notierten Werten gewannen Zellſtoff Waldhof 2 Prozent auf 158½, Scheideanſtalt 194 Proz auf 259. Am Einheitsmarkt blieb die Haltung feſt. Motoren Darmſtadt kamen nach Geldſtreichung mit 117(zuletzt 110½), ebenſo Bankaktien Hartmann& Braun mit 115 (109%) wieder zur Notiz. Von Bankaktien Commerz⸗ bank 113(112%). Von Renten blieben Wiederaufbauzuſchläge mit 793/ bis ½ nach 79½ geſucht. Kommunal⸗Umſchuldung ſchwankten zwiſchen 92.40—92.45, RM⸗Umtauſch⸗Obli⸗ gationen lagen etwa ½—/ Prozent feſter. Gold⸗ und Liquidationspfandbrieſe, ſowie Kommnnal⸗Obligatio⸗ nen kamen unverändert zur Notiz. Stadtanleihen wa⸗ ren allgemein gefragt und /½—½ Prozent feſter, nie⸗ driger aber 4½ Proz. Darmſtadt v. 26 mit 96¼(97). Im Freiverkehr ſtiegen Ufa Film auf 71½(70). Tagesgeld weiter 2/½ Prozent, Metalle Berlin, 7. April.(Amtlich. Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 92; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; des⸗ aleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Silber in Barren zirta 1000 fein per Kilo 40,90—43,90 Baumwolle Bremen, 7. April,(Amtlich.) Juli 1436 Brief, 1431 Geld; Oktober 1457 Brief, 1454 Geld; Dezember 1463 Brief, 1462 Geld; Januar 1467 Brief, 1466 Geld; März 1492 Brief, 1490 Geld.— Tendenz: ruhig. meiſtern unter Handarbeit Waren herſtellen oder bearbeiten, wobei ſie ſelbſt weſentlich am Stück mitarbeiten. Es werden Arbeiterwochenkarten und für Einzelreiſen Rückfahrkarten mit 50 vH. Ermä⸗ ßigung ausgegeben. Ob es notwendig und an⸗ gängig iſt, die gleichen Ermäßigungen auch in den Berliner und Hamburger Vorortverkehren zu gewähren, wird noch geprüft. Konſervenfabrik Lenzburg. Der Gewinnſaldo des Unternehmens, das auch an der Helvetia⸗Konſerven⸗ 7. 4. 20⁰.— 21.— 121,50 23,50 123,50 156,50 156,— 6. 4. 200.— 7. 4. Südd, Zugker 8 3„„„ esteregeln„„„ Zefist. Wafah. stamm 156, Bank-Aktlen Badische Bank 25 Baver. Hvv. Wechsel 95.— OCgmmerz- Privatbłk. 103.— DOD-Bank„„„„„„ 145, Dresdner Bank... 103. —Frankft. Hyp.-Bank 114,— 114 145.— Piülz. Hvpotü.-Bank 193,25 167. Reichsbank„„„„„ 196,.— Knein. Hvvoth.-Bank 144,.— — Verkehrs-Aktlen 133,.— Bad. A6. f. Rheinsch. 103,— 42,25 De. Reichsb. Vz. 126, 37 — 4 3 anz Leben— 97,25 e. Baltimore 129,75 147,50 118,— 56,37 Allgem. 1038,— 12,62 J. P. Bemberg Bad. Assecufanzges. 35,.— 36,— Mannheimer Versi— Württ. Transdortver. 42,.— Berllner Kesscakurse Festverzinsl. Werte 101,40 14775 145,50 126.50 150.— 125.— 124.— 230.— Brown Bovert Conti Gummi Dalmler-Benz Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Ot. Schutzgeblete 08 Plandbriele 60% r. Ld.-Pffabriete Anst..-R. 19. 5% do. do. R. 21. 60% do. do. Komm. R 20„— 4½ d% Pr, Gtrbd. Gdof. 192s. 7/½% do. Kom. 1. Bank-Aktien ea„»„%„ 0— Bank kür Brauind. 7 105,— 151.50 9, 1— 15⁴.87 121.— Dt. Waff.- u. El. Schlesien Commerz- Prlvatbk. Dt. Bank u. Disconto u. Dt. Golddiskontbank 50. 30 bi Uebersee ⸗ Bank 130,.— 1 3˙75 öresdner Bann. 103,— 10 35 Melninger Hyp.-Bk. 133.— 13.80 Reichebann 113.— 196, Rbein. Hyb-Bank„ 148,— 144,— Verkehrs-Aktlen hio AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpisch. Norddeutscherl-loyvd.— Südd. Eisenbahnn lndustrie-Aktlen Aceumulatoren- Fbr. Bau Lenz Allgem. Kunstsivde (Aku f) Allg. Elektr.-Ges. 5 Augsburg- T. B. Motoren 805 Baver. Spiegelslas 9 Bergmann Elektr. + Braunk. u. Hriketts Braunschwels.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Buderus Elsenwerke Conti Linoleum 1 „ Masch.-Buckau Woff Ot. Atlant.-Telegr. 25 Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. 1+. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug. Mun.-F. Dürener Metafll. Dyvckerh.-Widmann Dynamit Noben E. Lieferungen Ei. Licht und Kraft 1 EningerUnionwerke farhenindustrie 16. 139 Foldmühle Papier Eelten& Guilleaume 1 Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cem Gerresheim Glas Goſaschmig Fü. 123. oldschm* 7 Gritzner-Kayser. 42,%75 11— Gruschwits Textn 155 1¹— eni fabrik Groß⸗Gerau AG., Groß⸗Gerau, intereſſiert iſt, für das Geſchäftsjahr 1936 von 826 469(818 400) Franken wird wieder zu einer Dividende von 6 Pro⸗ zent auf das AK. von 8 Mill. frs. verwendet. Der ausgewieſene Bruttoertrag iſt mit 2,93 Mill. um 227 000 frs. höher als i. V. Das Geſchäftsjahr 1936 verlief für das Unternehmen befriedigend. Trotz wei⸗ terer Preisſenkungen konnte der Umſatz auf an⸗ nähernd der letztſährigen Höhe gehalten werden. Eine Beſſerung im Export ſei nur in ganz unweſent⸗ lichem Maße zu beobachten, indem nur wenig über⸗ ſeeiſche Länder für den Export von Schweizer Kon⸗ ſerven in Betracht kommen. ... Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Blektro. Harburger Gummi 135,50 150.75 Harpener Bereba j 150,25 151,— 16,50 16,50 16,50 16,75 70.— 160,75 118.— 147,25 88,50 56,25 Hedwigshütte Hoesch, Eis. u Stah Hohlenlohe-Werke Holzmann Philipo. Hoteſhetriet lmge München-Berlin limnchans Gehr. Kahla Porzellan Kali Chemie„„„„0 Kallw. Aschersleben 17¹ 147,12 Wi. 88,50 209, 25 210.— 133,50 1632.— — 150.— 41,50 charakter Verl. Glanzst. Elbert.——5 ver, Harz, Porti.-Ct.— 135 Ver. Stahlwerne Ver. Uitramarinfabr. 142,— Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke Westd. Kaufhof AG. Westeregeln Alkall 124,— 123,25 Drahtind. H— 'ihner Metall Zellstoh Waldhof. 156,— 106, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 7 April 1050. vorm.— Alde parl A eeresſu 1e SechenectuaatHeltechede — ½ermnng—— Aerſeinron — amſunnromung— Vnbrohron- Haſmente V,2 Soœc fvn jn oerhohe — 288 4ιι S ſiebe/ NGeuume. VSchobe- Onvſleni Omoſiig oHegen oSoruhregen Ohsre, Obecbcur Schnee ſ Schneerreſben Gebetèe mi — eee Die Großwetterlage iſt in neuer Umge⸗ ſtaltung begriffen. Dabei ſtellte ſich zunächſt in den Höhen ſtärkere Abkühlung ein, welche die Schauerneigung begünſtigte. Im weiteren Verlauf der Umgeſtaltung wird die ſich ſchon ſeit Tagen über das Feſtland erſtreckende Tief⸗ druckrinne zum Verſchwinden kommen, dafür aber die lebhaft werdende Witterungstätigkeit über dem Oſtatlantik wieder Einfluß auf unſer Wetter nehmen. Da wir aber an der Vorder⸗ ſeite derſelben verbleiben, wird der Witterungs⸗ nicht ausgeſprochen un⸗ freundlich. 4 Die Ausſichten für Donnerstag: Wolkig bis aufheiternd, aber auch einzeln Regenfälle bei lebhaften Winden aus meiſt ſüdlicher Richtung. ... und für Freitag: Bei Zufuhr aus Süd⸗ bis Weſt unbeſtändiges, aber nicht durchweg un⸗ freundliches Wetter. Rheinwasserstenel 6. 4. 37 266 25⁵ 181 305 473 388 Woldshutt. Rheintelden. Brelsdchh 269 5 180 310 468 389 287 315 Moaxcu Mannhelm eeul 288 Köln„ 9 0 0 0 0 318 Neckurweasserstane 6. 4. 37 bledeshem— Mannbeim 389 „„»„»„„ 7. 4. 37 388 6. t. J. 4. Versleher.-Aktlen mr Aschen-München.. 1150,- 147, Allianz Aligem.. 254,— 25ʃ.— Allianz Leben— 355 115,— 116, 12 142,50 — 13.20 17.— 176.— 56,50 55,50% Kolonlel-Paplere DOt.-Ostafrka. Neu · Guinen „50[Otavi Min. u. Eisenb. 155 15733)80 95.— 99 32.— 31,/50 »* Berliner Devlsenkurse 124,50 „„ 122,50 2 „ H. Kuorr. Koksw. u. Chem. Fd. 146,50 133,37 134,75 117,50 140,25 Oelo Brier Geid Briel Kollmar& fourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. 22 Mannesmannrönren Mansfelder Bergban Markt- u. Kühfhafle 33 Masch'bau-Untern. 50 112.— 118,75 157.25 141,50 157,j5 Maximihianshütte Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Kathgeher-⸗Waggon. Kheinfelden Kraft 2 Rhein. Braunkohlen 130 Ehein Elektr. 1 88.— Rhein. Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Kalkw. Riebeck Montan A8 147%07 14.— 145,— Aegypt.(Alez.- Kalro) 1 à48. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.)[Pap.-P. —(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) Canada(Montreaf) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenb.) 100 Kronen Danzis(Danzig) Ensland(London) Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. Flnnland(Helsingt Frankrelch(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) lran(Teheran) lsland(Reyklavik)„ Kr. ltallen(Rom u. Maftand) 100 Lire apan(Tokio und Kobe) ugoslaw.(Bels u. Zagr.) 1½%0 Din Lettland(Riga) tauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit 43— Kütgerswerke 2˙ 00 achtleben AG. —*— Salzdetfurth Kaſf. Schuhert& Sazet Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kñammgarn Stolberger Zinkhütte Sudd. Zucker, Tbür. G— Vet. Ot. Nickelwerke 147.— 147.25 132,50 Norwegen(Oslo) Oesterreieh(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/Pos.) 10% Zlot v Portugal. issahon) Rumünlen(Bukarest) Schweden(Stockh. d..) 100 Kr. Schwelz(Zuür., Bas. Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) 10ld-Peso Ver. St. v. Amerika(Newy.) IDoll. 100 Lewa 100 Gulden Pfund 100finn! Mu 100 Franes ven 100 Lats 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei 1 90 4—5 pes 75301 .492 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. April 1937½ Schul-Anzuge Schul-Anzuge kleidsame formen Mi..50 12.— 15.— Loden-Mänte!l Sporlform, geſüfterle Hose Mk. 12.— 16.— 20.— Schul-Hosen praklisch und prelswert Mk. 10.— 14.— 18.— ganz gefüflerl, ziropoꝛlerſohig Mk..50.50.50 Bleyle-Anzuge Sport-Hemden das guie Norkenſobrikat ſlotte Farben Strümpfe Müt z e n Pullovers Mannheim loammen Sie am Donnerstag, den 8. Apfil zum Schlachtfest in die „Badenia“ C4.10 NMode und Schmuck 1937 Eintritt freil Ssommer-Schau im Dark-fiotel bonnersteg, 8 April, nochmittags 4 Uhf, und Freſtag,., Ahf11957, ↄbehds.50 Uhr Tischbestellungen unter Nr. 45141 rechtzeitig erbeten Amneigen im 9 machen ich immer berablt — Instĩtut Sehwarz wachung. Jederzeitige Umschulung. für Abifur u. alle anderen Schulprüfungen. an der Anstalt. Prospekt frei. Mannheim M 2, 10 Neunklassige hõhete Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aufgabenüber- Gewissenhafte Vorbereitung Staatl. mittlere Reife Am 15. April 1937 beginnen neue Abendkurse zur Vorbereitung für Abitur u. Mittl. Reife. Fernruf 239 21 birektion: br. G. Sessler und br. E. Neckmann Mannheinet Grwelbeſchlen zhületlufnahne für das Schuljahr 1937/38. Die neu eintretenden Schüler und Schülerinnen haben ſich unter Vorlegung ihres letzten Schulzeugniſ⸗ ſes und mit Bleiſtift und Radiergummi verſehen, zur Aufnahme in die hieſigen Gewerbeſchulen am Freitag, den 9. April 1937, um 8 Uhr, in den unten näher bezeichneten Schulhäuſern anzu⸗ melden, und zwar in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, C6, ſämtliche Schüler der Fachgruppen für Maſchinenbau und Elertrotechnik, Gießereiweſen, Modellſchreinexei, Auto⸗, Motorrad⸗ und Feinmechaniker, Uhrmacher, Op⸗ tiker, Keffelſchmiede ſowie verwandte Berufe: in der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, C6, fämtliche Schüler der Fachgruppen für das geſamte Bauhandwerk einſchl. Maler, Spengler und Inſtalla⸗ teure, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Kupfer⸗, Huf⸗ und Wagenſchmiede, Schiffsbauer, ferner Polſterer, Tape⸗ zierer, Gärtner und Blumenbinder, ſowie alle Lehr⸗ linge des Holzgewerbes; in der Nebenius⸗Gewerbeſchule, N 6, 4, ſämtliche Schüler der Berufsgruppen der Drucker, Setzer und graphiſchen Beruſe, die Gruppen des Kunſt⸗ gewerbes wie Buchbinder, Photographea, Schaufenſter⸗ dekorateure, Ziſeleure, Graveure, Goldſchmiede, Bild⸗ hauer uſw., die Friſeure, Konditoren, Brauer, Labo⸗ ranten, Glas⸗ und Gebäudereiniger; 35 Stock, in der Schulabteilung U 2, 5, IV. die Schuhmacher, Schneider, Kürſchner, Sattler, Bäcker und Metzger; in der Schulabteilung„Wohlgelegen“, Eingang Kronprinzenſtraße, alle weiblichen Lehrlinge wie Damenſchneiderinnen, Wäſcheſchneiderinnen, Putzmacherinnen und Friſeuſen. Lehrlinge männlichen und weiblichen Geſchlechts, die noch keine Lehrſtelle haben, jedoch die Ergreifung eines Berufs beabſichtigen, können ebenfalls am 9. April 1937 aufgenommen werden. Am Samstag, den 10. April 1937, um 8 Uhr melden ſich in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, C6, in den Sälen 33 und 34 fämtliche Teilnehmer der Auto⸗ fachſchule(Ganztagſchule), Die Schüler der bisherigen erſten Klaſſen haben am Montag, den 12. April 1937, um 8 Uhr, diejenigen der bisherigen zweiten Klaſſen am Dienstag, den 13. April 1937, um 8 Uhr, zu erſcheinen. Falls von den Klaſſenlehrern keine beſonreren Säle für die Aufnahme beſtimmt ſind, begeben ſich die Schüler in ihre ehemaligen Klaſſenzimmer. In der gleichen Zeit melden ſich auch die Schüler der ehemaligen dritten Klaſſen, die noch eine vierte Klaſſe beſuchen wollen, zum Schulbeſuch an. Jachſchulen und Peiterbildungskurſe. m Sommerhalbiahr 1937 werden bei genügender Beieiligung für alle Berufsgruppen in Induſtrie und Haiſdwerk an unt abengenannten Fgchſchulen techniſche, und kunftgewerbliche Weiterbildungskurſe eingerichtet. uf folgende Weiterbildungsmöglichkeiten ſoll ganz beſonders hingewieſen werden: 1. bei der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule in G6: a) Meiſterſchule des Kraftfahrzeughandwerks(Höh. Gewerbeſchule); p) Maſchinentechn. Fachſchule mit Abendunterricht; c) für Elektrotechnir mit Abendunterricht; d) Erweiterte Fachkurſe in Algebra, Rechenſchieber⸗ „rechnen, Techn. Zeichnen, jedoch nur bei genügen⸗ der Beteiligung: bei der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule in C6 a) Fachzeichnen und Weiterbildungskurſe für alle Arten von Bauhandwerken, Anfängerkurſe in Projektionslehre, Geometrie, Fachrechnen uſw.; b) Kunſtgewerbliche Weiterbildungskurſe. Die Anmeldungen zu den oben angegebenen Fach⸗ ſchulen und Weiterbildungskurſen haben am Montag, den 12. April 1937, um 18 Uhr, auf der Kanziei der in Betracht kommenden Gewerbe⸗ ſchule zu erfolgen, woſelbſt auch jede weitere Auskunft erteilt wird. 4 Die Hälfte der Teilnehmergebühr iſt bei der Anmel⸗ dung fällig, der Reſt bei Kursbeginn. Mannheim, den 1. April 1937. Die Direktoren. Katum aau Lean für jeden Raum billig und gut auch LAufer und Teppiche in ollen Größen und preiten H.& H. Iu F 2, 9 Slempel- Schllder Drucksacen aller Art preiswert und schnell von Stempel-Wacker Hannheim, Qu 3, 15, Tel. 200 65 Keckarau, Friedrichstr. 92, Tei. 489 20 Reparatur- Reinigunge Entstaubung Aufbewahrung Ed. Schramm 9 3,11 Tel. 2478 5f ** um“ Llin Llllllittiiita 4 3 durch 45 HB-Anzeigen tinden Wonnung herzlichsten Dank. Besonde jugend, Gefolgschaft 4, für Seckenheimer Straße 69 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden deim Heimgang unseres lieben Sohnes und Bruders Heinz Wegele sagen wir allen, die seiner gedachten, unseren aller- Bender für die trostreichen Worte sowie der Hitler- Mannheim, den 6. April 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinridh Wegele Verlag u. Sch kanner“ Aus Trägerlohn; t eld. Ausgab⸗ 45 durch di JIſt die Zeitun Früh⸗Au ren Dank dem Herrn Vikar die letzte Ehrung. Meine liebe Frau, unsere unvergebßliche gute Mutter, Schwieger- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Hratzmüner geb. Deichelbohrer ist, im 50. Lebensiahre stehend, am 5. April nach kurzem, schwe⸗ rem Leiden wohlvorbereitet sanft entschlafen. Mannheim(Kepplerstr. 27), den 7. April 1937. Im Namen def trauernden Hinterbliebenen: Emil Hratzmüller Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 8. April, nachmittags 42 Unr, statt.- Das Seelenamt ist am Samstas, den 10. April, um 9 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche. durch entſtan entwicklung lerung wird Die franzö TIodesanzeige Nach Gottes Ratschluß verschied am 5. April, abends 894 Uhr, meine liebe Schwester, unsere gute Schwägerin, Nichte und Enkelin, Fräulein Iisabein Dauer Im jugendlichen Alter von 25 Jahren wurde sie von ihrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden durch einen sanf- ten Tod erlöst. Mannheim(Qu 7,), den 7. April 1937. Im Namen der Harl Bauer Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 8. April 1937, nach- mittags 3 Uhr, statt. Wotenhäuſer Man verſtehe der Mann in Frau in eine Aſtündige A ollen. Es k r Kinder ſie für die Elter Das Blatt f normale Lebe ſein werde. lende Schr ſich niemand Es wird fe eine Fülle vo 60 ZBegeiste Hinterbliebenen: Privat u. private höhere Handelsschule —— Vne: Sfocke A inn. W. Krauß 05 Gegr. 1899 4, 10 femsprecder 2782 Geschlossene Handelskurse! 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Samstaa und Sonnga) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei EGmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Ubr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den AUnzeigenten verantw.: Karl Heberling,, Mhm. ur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauftage⸗(einſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) gültia. Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über 39 800 Schwetzinger Ausgabe über 63609 Weinheimer Ausgabe über 3600 —— Oftenbacher Lederwaren Hoffer em 1. 1 Casino-Ecke/ Bestecke Vesser Scheren Reparaturen zchleiferei von Zeeh 5 7, 16 d0 bis 40 pf. täglich auf der Straßenbahn ſf. ſchnell verfahren Warum kaufen Sie kein fdhrradꝰ Kl. Anzahlung, Wochen⸗ od. mo⸗ natliche Raten. Auguſt Schnez Fahrradhandlg., R 6, 10—12 Ferntuf 250 28. Vatfers und Großvoters Herzen zu donken. 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