8. April 107 1 —— eiten · Aus- elbals, die d. wurden inodellen 3 en 4 Schau- ahe zeige Verlag u. Schriftleitung: ARäserlohn: durch die Poſt.20 RM. keinſchl. 67,2 1 . 753 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre 3 n; dur Bräb⸗Ausgabe A i en * 5 6 e Cd. 1 MeterfE itr., aul Abbrueh ber politiſche Tag en. eEs wird wohl nirgendwo ſoviel und ſo ein⸗ „-Angebote an bringlich von„chriſtlicher Nächſtenliebe“ geredet im u n gewiſſen Kreiſen des„allerchriſtlichen“ ſeim-ö. esſtaates Oeſterreich, die mit frömm⸗ fstr.-. en, ſcheinheiligem Augenaufſchlag ſo gern 2 der angeblichen„Barbarei“ der anderen Eben. Erſt vor kurzem bekannte ſich dieſer Staat in ſeinem Bewußtſein zum Deutſchtum Freundſchaft mit dem Reich und gab in genden Worten darüber hinaus kund und wiſen, daß ſich der„allerchriſtlichſte“ Bun⸗ eſtaat als Hüter der allgemeinen Belange der Menſchlichkeit, des Chriſtentums und als das ellen Einfuhr⸗ u. Groß⸗ jüngeren sgehen erland toleranter Staatsführung“ be⸗ Eintritt geuch hachtet. Und ausgerechnet hier muß es vor⸗ reib, Baverhhngn een, daß öſterreichiſche Polizeibehörden es früheſt. Eintriſte⸗geg enden penſionierten Bundes⸗ Zeugnisgbſchr erbeten u. N. 532“% lag dieſes Blatfes, lühnbeamten Brückner vorgehen, ihn in Mindeſtſtrafe verurteilen, weil er am Grabe 3 Eltern des Führers einen Kranz nieder⸗ — ſolideg., emi Feder Buſchnegerſtamm, der nichts von zivili⸗ fräulein ieriſchen Errungenſchaften und kulturellen geſucht. Hotel Mepunz Selbſtwerftändlichteiten tennt und erſt recht nicht flug“, L 18, M meruch darauf erhebt, als Gralshüter der — Renſchlichen Nächſtenliebe angeſehen zu werden, ble knnt und achtet inſtinktiv die Verehrung der een. Es gehört ſchon eine abgrundtiefe Ver⸗ ang der Geiſteshaltung dazu, wie es die eneichiſche Polizeibehörde tat, dann ſchließ⸗ auch noch über die Beſtrafung des Einzel⸗ s hinaus eine Grabſtätte generell unter Heiaufſicht“ zu ſtellen und eine Verehrung oten als politiſche Demonſtration mit ngesuche 110 ezu belegen. Das jetzige Vorgehen der bensfrohe und fufh Nelizeibehörden in Leondig gegen den ehemali⸗ Oberprimanerin fühhhin Bundesbahnbeamten Brückner und ſeine ingsjahr ab ſofort! au ſtellen eine derartige Verhöhnung jeg⸗ 1 hiwervenher iuuigiter Wertmaßſtäbe des menſchlichen Zufſam⸗ im Hals iens dar, daß unſer Verantwortungsge⸗ oegenüber dem Gedanken des Deutſchtums nufſichtigung der kihi des Ehriſtentums es erfordert, dieſes Vor⸗ iſchriften erbeten an enberger, Singen .—(6158 tter ichner Schriftl. Angebole Architekt, Mannhein ⸗Straße Nr. 17.— lichleit zu geißeln. Man wird ſich in Wien lht ſein müſſen, daß es in dieſem Faue — neor möglich iſt, die Ereigniſſe dem ereiſer“ örtlicher Behörden zuzuſchieben KSichtigt Vſich nach außen hin von ihnen zu diſtanzie⸗ Einkäuf Ween muß ſeine Grundſatztreue jetzt be⸗ veiſen. nsefeſteſſf, * Runerhörten Vorfälle in Grau⸗ z, wo der polniſche Weſtverband die ſchärf⸗ rovokationen gegen das Deutſche Reich Auſchulden kommen ließ, haben nunmehr zu lin offiziellen Schritt des deutſchen Ver⸗ lis in Warſchau geführt. Zu gleicher Zeit t⸗man dort auch von dieſen Fanatikern, hur darauf ausgehen, das gute Verhältnis hen Deutſchland und Polen zu trüben, ſich Mondern. Jedenfalls zeigt die Verlaut⸗ Mung der polniſchen Telegrafenagentur„Pat“, hman in Regierungskreiſen über dieſe un⸗ llegte Provokation doch recht ungehalten Aerdings weiſt die„Pat“ auch auf die Uung des Bundes deutſcher Oſten hin, die hehr als einmal in ihren Handlungen die liſche Bevölkerung gereizt hätte. Wir ge⸗ Euns, daran einigen Zweifel zu hegen. ntereſſe des gutnachbarlichen Verhält⸗ iſchen Deutſchland und Polen begrü⸗ Pirdas Abrücken der offiziellen Warſchauer ln von dem Wüten des Weſtverbandes. eben der Hoffnung Ausdruck, daß auch den Schritt des deutſchen Vertreters hin rcchauer Regierung einen Weg finden om erzes dem Deutſchen Reiche ermöglicht, eN Poradepfal Slah unge Piasci eidel, schnifzell 0 ng diese Woc n koslet nich lfobe Beleidigung vergeſſen zu laſſen. Mannheim, v 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 RM. u. 50 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 3 72 Pf. Beſtell⸗ die Poßt.70 Rm, leinſchl. 50.96 Wi. Woſtzefungzg cbühr) zug.42. ftellgeld i„(ei.50,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtellgeld. die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoͤh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf hen in ſeiner ganzen Würdeloſigteit und Lä⸗ „Träger⸗ ntſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEINV Anzei im Textteil 45 er und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mummer 162 51 Schwetzin Die 4geſpaltene Millimeterzeike im Textteil 18 Pf. Frühauüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 UÜhr. Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 35421. 3 hlr Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. genz Geſamtauflage: Die nz⸗————— 10 Pf. Die ageſpalt. Miuimeterzeile abhe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. gemäß Preisliſte. Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Bei Wiederholun Freitag, 9. April 1937 ſchechiſche Feldgerichte, eine würdige Ergänzung des Staatsverteidigungsgeſetzes neue ſchwere rerrormaßnahmen un der oerecnanen wnen Vonunserem Prager W. Fl.-Korrespondenten) Prag, 9. April. Die Tſchechoflowakei hat von jeher den Ruhm beanſprucht, als Muſterſtaat auf demokratiſcher Freiheit zu gelten. Nirgendwo in der Welt— nusgenommen die Sowjetunion— ſind aber ge⸗ rade dieſe vielgeprieſenen„demokratiſchen“ Grundſätze ſo ſehr zur Farce geworden als in dieſem Lande, in dem das ſogenannte„Staats⸗ volt/ mit brutaler Gewült die in ſeinem Hoheits gebiet lebenden Minderheiten mäüßhandelt und niedertnüßpelt. Denn ſeit der Aus⸗ rufung der tſchechoſlowaliſchen Republik führen die iſchechiſchen Machthaber einen erbär⸗ mungsloſen Ausrottungsfeldzug gegen das Sudetendeutſchtum. Eine der wichtigſten Handhaben zur Durchfüh⸗ rung dieſes Kampfes bot das ſeinerzeit ſogen. Staatsverteidigungsgeſetz, das den tſchechiſchen Machthabern die Möglichkeit zu Re⸗ preſſalien in weiteſtem Umfange gab. Aber ſelbſt dieſes Geſetz„befriedigte“ die tſchechiſchen Demo⸗ kraten“ noch immer nicht. Aus dieſem Grunde wurde jetzt in Prag ein Geſetzentwurf zur Ein⸗ richtung von Feldgerichten fertig⸗ geſtellt. Feldgerichte mitten im Frieden. Dieſe Feld⸗ gerichte treten nämlich, wie der Entwurf vor⸗ ſieht, auf Grund einer Regierungsverordnung dann in Tätigkeit, wenn die ſtaatliche Einheit, Alle zeicmnen sicſ ein die demokratiſche republikaniſche Staatsform, die Verfaſſung oder die öffentliche Ruhe und Ord⸗ nung bedroht ſind. Derartige Bedrohungen können ſelbſtverſtänd⸗ lich in jedem beliebigen Falle konſtruiert wer⸗ den. In Zukunft genügt alſo in der Tſchecho · ſlowakei ein Federſtrich, um jeden Sudetendeut⸗ ſchen vor ein Feldgericht ſchleppen zu können. Dieſe Maßnahme bedeutet demnach nichts an⸗ deres als die Verhängung des Kriegsausnahme⸗ rechtes auf die Dauer über 3 Millionen Men⸗ ſchen!—— —Getade. in den letzten Tagen haben die tſche⸗ chiſchen Behörden eindeutig bewieſen, in wel⸗ cher Weiſe ſie von dieſem Terrormaßnahmenrecht Gebrauch zu machen beabſichtigen. Sämtliche Kundgebungen der Sudetendeutſchen Parxtei wurden von ihnen grundſätzlich verbo⸗ ten. Dagegen hatte der marxiſtiſche Abgeord⸗ nete Jakſch zur ſelben Zeit unbeſchränkteſte Freiheit, auf ſtädtiſchen Marktplätzen in rein ſudetendeutſchen Gebieten die übelſten Hetzreden zu halten und in unfältigſter Weiſe zu beſchimp⸗ fen, wenn er gerade Luſt hatte. Die bei dieſen Demonſtrationen aufmarſchierte rote Wehr durfte ungehindert ſudetendeutſche Bürger nie⸗ derprügeln und mehr als einmal half bei dieſen Ueberfällen die tſchechiſche Staatspolizei mit, indem ſie alle Unbeteiligten mit dem Gummi⸗ knüppel niederſchlug. Wie lange ſoll dieſer ſchamloſe Terror verfol⸗ gungswahnſinniger„Demokraten“ noch geduldet werden?! Der stabschef ruſt zum dankopfer Zum Wohl des Volkes— zum Dank an den Fũhrer Berlin, 8. April. Zum zweiten Male tritt jetzt die SA vor das Volk und legt die Ehrenliſte für das Dank ⸗ opfer der Nation“ aus, durch das ieder ſeine Einſatzbereitſchaft für das Werk des Füh⸗ rers bezeugen kann. Der Stabschef der SA. Viktor Lutze, hat jetzt den folgenden Aufruf erlaſſen, mit dem er an alle Volksgenoſſen den Appell richtet, ihren Einſatz⸗ und Opferwillen mit der Trägerin des Geſchenkes der Nation an den Führer, mit der SA, zum Wohle des Volkes und zum Dank an den Führer zu be⸗ kennen: Vor einem Jahr erlebten wir als ſchönſten Beweis der Volksgemeinſchaft der Tat, wie ſie die Su in ihrem Kampf verwirklicht, das erſte Dankopfer des Volles im Zeichen der wieder⸗ gewonnenen Wehrfreiheit als ein Geſchenk der dankbären Nation an den Führer. In dieſen Wochen nun ſehen wir überall im ganzen Reich Wohnſiedlungen für den deutſchen Arbeiter er ſtehen, ſichtbarer Ausdruck dieſes großen ſozia len Werkes, in dem die Volksgemeinſchaft im Geiſte des Führers und beſeelt vom Willen zum Aufbau unſeres herrlichen neuen Reiches zuſammenſtand. Auch in dieſem Jahre wieder wird die SA als Trägerin und Vermittlerin des Geſchenkes der Nation an den Führer zu ſeinem Geburtstag das Dankopfer durchführen und gemeinſam mit der ganzen Volksgemein ⸗ ſchaft Bekenntnis ablegen vom Einſatzwillen und der Entſchloſſenheit, für den Führer und ſein Volk kein Opfer zu unterlaſſen, das dem Wohle und der Förderung der Nation dient Deshalb richte ich erneut an jeden Volksgenoſ⸗ ſen, der ſich dieſes Betenntnis zu eigen macht, den Ruf, ſeine Verbundenheit zum Führer und zur Gemeinſchaft durch ſeine Eintragung in die Ehrenliſten zu bezeugen. Wiederum gilt es, den Dank der Nation als ein würdiges und ſinnvolles Geſchenk an den Führer zum Ausdruck zu bringen und alles fin Deutſchland zu tun, das ſeinen Ruhm und ſeine Größe zu ſteigern vermag. Deshalb bekenne jeder mit der Su ſeinen Einſatz⸗ und Opferwillen, zum Wohle des Vol es— zum Dank an den Führer! Viktor Lutze. Seit Jahr und Tag bemüht ſich die Deutſche Arbeitsfront um eine gerechte Freizeitgeſtaltung für alle Schaffenden. In den letzten Tagen wurde im Zuge dieſer Bemühungen eine neue Planung zur Diskuſſion geſtellt: Freizeit⸗ geſtaltung für den Angeſtellten des Handels und für den deutſchen Kauf⸗ mann. Dieſer Stand iſt ſo ziemlich der ein⸗ zige, der noch nicht über eine ausreichende Freizeit verfügt. Kein Wunder deshalb, wenn die Diskuſſion darüber, ob und wann dem An⸗ geſtellten des Einzelhandels eine Freizeit zu gewähren iſt, gerade in den Kreiſen, die es angeht, ſehr ſtark gepflegt wird. Wenn trotzdem über die Frage der Freizeitgeſtaltung an ſich und den Tag ihrer Gewährung faſt volle Ein⸗ mütigkeit beſteht— rund 90 Prozent aller von der RBG Handel der DAß befragten Stellen haben ſich für die Freizeit am Samstagnach⸗ mittag ausgeſprochen— ſo beweiſt dies nicht nur das brennende Intereſſe, aber auch die Not⸗ wendigkeit der Einführung dieſer Freizeit. Es kommt dabei im weſentlichen auf zwei Faktoren an: Erſtens die Stellungnahme der Führer und Inhaber von Handelsbetrieben und zweitens die Stellungnahme der„Finanz⸗ miniſter der Haushaltungen“, nämlich der Hausfrauen. Man könnte als Dritten im Bunde auch noch den Angeſtellten heranziehen, wenn zu befürchten wäre, daß er gegen eine zuſätzliche Freizeit etwas einzuwenden hätte. Wir können uns vorſtellen, daß es auch heute noch Betriebsführer gibt, die zu Beginn der Diskuſſion über die Freizeitgeſtaltung für die Handelsangeſtellten bibbernd und zitternd zu⸗ erſt an ihren Geldbeutel gedacht haben. Sie ſehen nämlich das Problem nur von der ihnen angeborenen Geldbeutelperſpektive. Gott ſei Dank! ſind ſie ſehr in der Minderheit. Sie haben alſo nicht mehr in dem Maße Sitz und Stimme im deutſchen Volk, daß man auf ſie noch hören müßte. Um ſo erfreulicher iſt es, daß weitaus die Mehrzahl der Inhaber von Handelsbetrieben mit Ernſt dem Problem der Freizeitgeſtaltung gegenübergetreten iſt. Sie haben nicht zuerſt an ihren Geldbeutel ge⸗ dacht, ſondern in erſter Linie daran, daß ſie ja ſelbſt in gewiſſem Sinne Nu tz⸗ nießer der Einführung einer zu⸗ ſätzlichen Freizeit ſein würden. Wer nämlich die Lage, beſonders im Einzel⸗ handel, verfolgt, der kommt zu der bemerkens⸗ werten Feſtſtellung, daß eine ſehr große Anzahl von Einzelhandelsgeſchäften Einmann⸗ oder Familienbetriebe ſind, in einzelnen Handelszweigen ſogar bis zu 90 Prozent aller Betriebe. Man ſtelle ſich nun vor, daß dieſe Volksgenoſſen bisher ihren eigentlichen freien Tag— nämlich den Sonntag— dazu benutzen mußten, um notwendige Kleinarbeit nachzu⸗ holen. Würde es demnach zu einer Neuregelung der Freizeit in dem Sinne kommen, daß, wie bis jetzt vorgeſehen, der Samstagnach⸗ mittag Freizeit wird— woran wohl kaum noch zu zweifeln iſt— ſo kann an dieſem verkaufsfreien Nachmittag von dem Inhaber des Handelsbetriebes alle die Arbeit nachgeholt werden, die im Laufe einer Woche liegen blieb. Ein Großteil der Inhaber von Handels⸗ betrieben wird ſich in zweiter Linie auch mit der finanziellen Seite der Angelegenheit befaſſen. Er wird dabei zu dem Schluß kom⸗ men müſſen, daß kaum eine finanzielle Einbuße zu erwarten ſein wird. Dieſe Behauptung er⸗ ſcheint im erſten Augenblick etwas kühn. Sie verliert aber an Kühnheit dann wenn man be⸗ denkt, daß es ſich hier nicht um die Verhin⸗ derung des Käufers am Einkauf, ſondern um Mannheim „Hakenkreuzbanner“ eine Verſchiebung des Zeitpunkts der Einkäufe handelt. Jeder vernünf⸗ tige Menſch wird zugeben müſſen, daß das, was man am Samstagnachmittag kauft, auch gerade ſo gut am Samstagvormittag gekauft werden kann. In gleicher Weiſe wird es die Frau eines Lohnempfängers nicht unbequem finden,—3 ſie ihre Einkäufe, die ſie ſonſt— bei Lohnzahlung am Freitag— am Samstag Re⸗ tätigt hat, nunmehr freitags tätigt, weil ſelbſwerſtändlich mit der Einführung des freien Samstagnachmittags auch der Lohntag auf den Donnerstag vorverlegt werden muß. Auf kei⸗ nen Fall dürfte die finanzielle Ein⸗ buße durch den Wegfall der Ein⸗ kaufsmöglichkeit am Samstagnach⸗ mittagſo groß ſein, daßſie ein Hin⸗ dernis für die Durchführung eines verlängerten Wochenendes für die Einzelhandelsangeſtellten ſein könnte. Hier geht es ja ſchließlich nicht um die Intereſſen einiger Wenigen, ſondern um einen ganzen Stand. Es iſt auch nicht einzu⸗ ſehen, warum der eine Volksgenoſſe ſein Wo⸗ chenende erſt am Samstagabend um 8 Uhr fin⸗ den ſoll, währenddem es der andere ſchon am Samstagmittag um 1 Uhr gefunden hat. Die Frage der Gewährung oder Nichtgewährung iſt nämlich nicht ſo, ſehr von finanziellen Erwä⸗ gungen abhängig, ſondern ſie iſt einzig und allein eine Frage ſozialiſtiſcher Geſinnung. Inſofern war bis jetzt die Dis⸗ kuſſion über die Einführung des verlängerten Wochenendes auch gleichzeitig ein Prüfſtein für die geſinnungsmäßige Verbun⸗ denheit der Inhaber von Einzelhandels⸗ betrieben mit ihren Angeſtellten. Man darf verſichert ſein, daß dort, wo man alle Regiſter ſcheinheiliger Rabu⸗ liſtik zog, um die Freizeitplanung als einen Eingriff in bisher gern geübte Gepflogenheiten hinzu⸗ ſtellen, ſicher auch geſinnungsmä⸗ ßig die Leute zu finden ſind, die nochim alten Fahrwaſſer demokra⸗ tiſcher Freizügigkeit ſchwimmen, d. h. die noch nicht im geringſten von nationalſozialiſtiſcher Geſinnung angehaucht worden ſind. Wenn Schwierigkeiten in dieſer Frage über⸗ haupt entſtehen können, dann vielleicht von einer Seite, die in der ganzen Diskuſſion im⸗ mer erſt in zweiter Linie in Betracht gezogen wurde. Wir geben zu, es bedeutet für die Hausfrau eine gewaltſame Umſtellung in ihrer Tages⸗ wie auch Wochenend⸗ einteilung, wenn ſie plötzlich an Sams⸗ tagnachmittagen keine Einkäufe mehr tätigen kann. Wir ſtehen jedoch auf dem Standpunkt, daß die deutſche Hausfrau unter viel widrige⸗ ren Umſtänden und in viel ſchwierigeren La⸗ gen ihre Aufgabe gelöſt hat, ſo daß ſie auch diesmal nicht verſagen wird. Sie wird es am erſten verſtehen, daß man nicht aus ſchikanöſer Einſtellung von ihr dieſe Umſtellung verlangt, ſondern aus der Notwendigkeit einer gerechten Freizeitgeſtaltung für alle Volksgenoſſen her⸗ aus. Wir glauben deshalb auch, daß der Auf⸗ ruf des Leiters der RBG Handel in der DAß, Pg. Hans Feit, gerade in den Kreiſen der Hausfrauen auf fruchtbaren Boden fallen wird. Was wird auch ſchon mehr verlangt, als eine Vorverlegung der Feier⸗ tagseinkäufe um einige Stunden, durch die aber erreicht wird, daß eine ſehr große An⸗ zahl Volksgenoſſen zu einem wirklichen Wochen⸗ ende kommen. Was nun die Diskuſſion darüber anbetrifft, ob freier Samstagnachmittag oder freier Mon⸗ tagvormittag oder gar freier Mittwochnachmit⸗ Daris ſchreckt die kleine Entente mit dem Märcken einer Annäãherung Berlin—-Flosk au Warſchau, 8. April. Im Zuſammenhang mit den aus der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Preſſe von Warſchau übernommenen Gerüchten über eine„deutſch⸗ ſowjetruſſiſche Annäherung“ führt die polniſche Preſſe heute Londoner Berichte des „Daily Herald“ an, in denen es heiſtt, alle dieſe Gerüchte kümen aus einer gemein⸗ ſamen Quelle, nämlich aus dem franzöſi⸗ ſchen Außenminiſterium. Der Zweck der Gerüchte ſei die Beunru bi⸗ gung der Länder der Kleinen En⸗ tente, die man dazu veranlaſſen wolle, am franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt feſtzuhalten. Wie„Daily Herald“ ausführt, beſtehen gegenwärtig nicht die geringſten Ausſichten für eine Entwicklung der Ereigniſſe im Sinne der erwähnten Gerüchte. Im weiteren Zuſammen⸗ hang weiſt die polniſche Preſſe auf eine Aeuße⸗ rung des Pariſer„Ami du Peuple“ hin, in der die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß der zum Stellvertreter Litwinows ernannte bis⸗ herige Pariſer Sowjetvertreter Potemkin als Anhänger der franzöſiſch⸗ſowjetiſchen An⸗ näherung auf ſeinem neuen Poſten für die Engergeſtaltung dieſer Zuſammenarbeit wirken werde. Dieſe Bemerkung des„Ami du Peuple“, heißt es in den polniſchen Blättern, wirft ein ſehr intereſſantes Licht auf die Kuliſſen der Ge⸗ rüchte über eine ſowjetruſſiſch⸗deutſche Annähe⸗ rung. Das Ziel dieſer Gerüchte ſei es geweſen, den Wert der Sowjetunionals Ver⸗ bündeten zu unterſtreichen und die Staaten der Kleinen Entente mit dem Geſpenſt eines neuen„Rapallo“ zu ſchrecken. In Pariſer politiſchen Kreiſen fehle es nicht an Stimmen, die dieſe Gerüchte auf die ſowjetiſche Propa⸗ ganda und auf Litwinow zurückführen, der da⸗ durch ſeine perſönliche Stellung gegenüber der franzöſiſchen Diplomatie als entſchiedener An⸗ hänger des frankophilen Kurſes habe feſtigen wollen. Der Führer auf dem streithof Er ũberbrachte Geheimrat Kir dorf selhsi den Adlerschild Mülheim(Ruhr), 8. April. Der Führer bereitete am Donnerstag dem 9ojährigen Geheimrat Emil Kirdorf eine beſondere Ehrung durch einen perſönlichen Be⸗ ſuch auf dem Streithof bei Mülheim, wobei er dem greiſen Jubilar den Adlerſchild des Deut⸗ ſchen Reiches ſelbſt überreichte. Dieſer Beſuch des Führers bildete den Höhepunkt der zahlreichen Ehrungen, die dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Wirtſchaftsführer und alten Parteige⸗ noſſen an ſeinem 90. Geburtstag zuteil wurden. Mit dem Führer waren gekommen Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Gauleiter Ober⸗ präſident Terboven. In ſeiner Begleitung waren u. a. Obergruppenführer Brückner, Reichspreſſechef Dr. Dietrich und Brigade⸗ führer Schaub. Obtwohl die Ankunft des Führers in Mül⸗ heim vorher nicht angekündigt war, hatten ſich am Bahnhof, in der Stadt Mülheim und auf dem ganzen Wege zum Speldorfer Wald Zehn⸗ tauſende von Volksgenoſſen eingefunden, die den Führer begeiſtert begrüßten. In der Menge ſah man u. a. eine Bergmannskapelle, die den Führer mit einem Marſch empfing, Angehörige aller nationalſozialiſtiſchen Formationen in bunter Reihe, wie ſie gerade in letzter Minute zu der Fahrſtraße des Führers geeilt waren. Unter ihnen waren Männer, die ſich in ihrer Wertskleidung auf dem Heimweg von ihrer Ar⸗ beitsſtelle befanden und die nun zu ihrer gro⸗ ßen Freude wieder einmal den Führer unter ſich im Ruhrgebiet ſehen konnten. Geheimrat Kirdorf, der an dieſem Tage Bergmannsuniform angelegt hatte, erwarrete mit ſeiner Frau und ſeiner geſamten Familie den Führer am Eingang des feſtlich geſchmück⸗ ten Streithofes. Im Innenhof hatten ſich füh⸗ rende Männer der Partei und ihrer Gliede⸗ vungen aus dem ganzen Gebiet zur Begrüßung des Führers verſammelt. Anſchließend weilte der Führer einige Stunden als Gaſt im Hauſe des Jubilars. Vor dem Hauſe ſpielten während der ganzen tag, ſo erübrigt ſie ſich, wenn man die Frage unter dem Geſichtswinkel eines verlängerten Wochenendes betrachtet. Lieber den Früh⸗ ſchluß am Samstag als den Spätbeginn am Montag; denn dieſer birgt die Gefahr der Unpünktlichkeit u, ä. in ſich. Auch gegen die Freizeit an Mittwochnachmittagen ließe ſich viel ſagen, falls ſie je in Erwägung ge⸗ zogen würde. Zum Schluß noch eines: Auch hier wind die Suppe nicht ſo heiß gegeſſen, wie ſie gekocht wird. Am Anfang allen Tuns muß zunächſt einmal der gute Wille ſtehen. Iſt er vorhan⸗ den— und dies ſcheint ſo— dann iſt ſchon vieles gewonnen, auch dann, wenn es da und dort glühheiße Köpfe gibt. Literarische Funksendungen der Woche 40 „Winnetou lebt— Old Shatterhand lebt! Dieſe Hörfolge zum 25. Todestage Karl⸗ mahs 6⁰ März) von Richard Noethlichs hat bei Erwachſenen und Jugendlichen gleich großes Intereſſe Faen Wer würde ihn nicht kennen, Karl May, den alten und doch ewig jungen, ewig neuen, den oft gehaßten und doch immer geliebten! Wir finden bei ihm neben, oder beſſer geſagt, in ſeinen an Span⸗ nungen und Senſationen gewiß nicht armen Schilderungen und Erzählungen eine Würdi⸗ gung edler Mannestugenden, die Ehre, Treue, bedingungsloſen Einſatzes u.., ſowie auch eine Unterſtreichung allgemeinmenſch⸗ licher Vorzüge. Es iſt darum verſtändlich, daß die Jugend aller Generationen ſich immer und immer wieder Karl May,„ihren Karl May vornehmen wird, um mit funkelnden Augen und in fieberhaft geſpannter Erwartung das Geſchehen um Winnetou, um Old Shatter⸗ hand, um die Sioux, Schoſchonen und wie ſie alle heißen, zu verfolgen. Doch wird gerade ein Großteil der Jugend nicht wiſſen, daß Karl May, der Held ihrer freien Stunden, wie kaum ein anderer die Tragik eines un⸗ glückſeligen Schickſals erfahren mußte. Einer wenig bemittelten Weberfamilie entſtammend, ſollte Karl May urſprünglich Lehrer werden. Durch einen bedauerlichen, ringfügigen Fehltritt wurde er aus der Bahn geworſen und galt als der„verlorene Sohn der biederen Familie. In den 6her Jahren des vergangenen, Jahrhunderts gelangte er dann mit einer Auswandererwelle nach Amerika. Dort hoffte er ein neues Leben beginnen zu können, und tatſächlich, im ſogenannten„Gol⸗ ſenen Weſten“ konnte er als Geometer beſchäf⸗ tigt werden. Hierbei geriet er nun ſamt der Baukolonne, welcher er zugeteilt war, in die Gefangenſchaft der Indianer. Nach der Befrei⸗ ung bot er dem Apatſchenhäuptling ſreiwillig jedoch ziemlich ge⸗ ſeine Dienſte zum Kampfe gegen die feindlichen Komantſchen an. Später treffen wir unſeren Helden als Privatdetektiv in St. Louis und anſchließend übte er ſeine Tätigkeit als Preſſe⸗ man aus. Der Deuiſch⸗franzöſiſche Krieg der Jahre 1870/½1 rief ihn dann wieder in ſeine Heimat zurück und nun begann Karl May feine bekannten Indianer⸗Erzählungen zu ſchreiben. Doch bald ſetzte ein unverantwort⸗ licher, aber zielbewußter Verleumdungsfeldzug gegen ihn ein, wozu ſich obendrein noch Schwierigkeiten und Meinungsverſchiedenhei⸗ ten mit den Verlegern geſellten. Der früher einmal begangene Fehltritt wurde wieder ans Tageslicht gezerrt und ausgeſchlachtet, ſeine Schildevungen der Welt des wilden Weſtens wurden im günſtigſten Falle als Phantaſie, ganz allgemein aber als Schwindel bezeichnet. des Gerichtes gelang es Kar y erſt fünf Jahre vor ſeinem Tode, für die erlittene Schmach und Schädigung Ge⸗ nugtuung zu erlangen. Doch nun war es zu ſpät— Karl May war jetzt zwar geachtet und geehrt, aber auch am Ende ſeines überaus dornenvollen Lebens. 48 Richter zeichnete für die Spielleitung ver⸗ antwortlich und vermochte die in der Sendung vermittelten Ausſchnitte aus den Werken Karl Mays eindringlich und überzeugend Hörerin⸗ nen und Hörern beſtmöglich nahezubringen. „'s Ceckerle und ſein Volk“ Bekanntlich hat das Bienenvolk ſein eigenes Leben, ſeine eigenen Geſetze, und beiden über⸗ geordnet, gleicham ſein eigenes Staatsgebilde. Da iſt die Königin, die der ober⸗ ſten Gewalt, da finden wir das Volk, d. h. die Arbeitsbienen, da treffen wir aber auch die Drohnen, welche zur Erhaltung des Stammes dienen, dann aber als überflüſſi und lãſtig beſeitigt werden. Wir wiſſen auch, daß ſoge⸗ nannte„Aufſichtsperſonen“ genau darüber zu Es ſei aber hier bemerkt: Glaube niemand, daß die Diskuſſion über eine gerechte Freizeit⸗ geſtaltung in den Handelsbetrieben eröffnet wurde, um einigen Gernegroßen Gelegenheit zu geben, längſt überlebte Belehrungen und Geiſt⸗ reicheleien von ſich geben zu können. Hierzu iſt die aufgeworfene Frage zu ernſt. Ueber groß⸗ mannsſüchtige, mit dem Zeigefinger drohende Zeitgenoſſen hinweg, wird der Tatſozialismus unſerer Weltanſchauung zuletzt doch aufrichten, was aufgerichtet werden muß. Und dies um der Gerechtigkeit willen. Wilhelm Ratzel. Zeit ein Su⸗Muſitzug und eine Militäl für die zahlreichen Gäſte. Eine eindrucksvolle Geburtstagsehrung Geheimrat Kirdorf veranſtalteten zuvor ganiſationen des Ruhrbergbaus. In Mittelpunkt ſtand die Glückwunſchanſp Schachts, und den unerwarteten Ab bildete das Erſcheinen des Stellvertret Führers, Rudolf Heß. 5 Reichsminiſter Dr. Schacht übermittelte der für den Bergbau verantwortliche Re miniſter die Grüße und Wünſche der Re regierung. Er führte dann u a. aus: große Gedanken hätten die Tätigt Jubilars beſtimmt: Stets die Arbeit ſü und Vaterland in den Vordergrund zu den Geiſt der Kameradſchaft und Volksver denheit innerhalb des Bergbaues zu pfle und drittens das Bewußtſein, daß die den Männer des Bergbaues zu ſelbſt t˖ wortlicher Tätigkeit verpflichtet ſeien, wenn ſie Aufgaben erfüllen wollten, die ſonſt nur dut Zwang möglich ſeien. In dem neuen Kol wirtſchaftsgeſetz werde die Reichsregierung drei Geſichtspunkte berückſichtigen. Man w verſuchen, im Wege der Selbſtverantwortlſ im Bergbau das zu erreichen, das nie durch Geſetz oder durch Zwang ſo gut ert werden könne. Geheimrat Kirdorf das größte Vorbild des deut Mannes und Betriebsführer könne kein höheres Ziel für uns alle gebt es ähnlich zu machen, wie es der Jubilar ſeines Lebens gemacht habe. 15 Deuiſcher Schritt in Varſch „Pat“ rückt vom Weſtverband ab Berlin, 8. A Wie wir erfahren, hat der deutſche ſchafter in Warſchau auftragsgemüß die merkſamkeit der polniſchen Regierung a bekannten Vorgänge bei der Tagun polniſchen Weſtverbands in Gr gelenkt und um entſprechende Mafmahmen ſucht.* * Die polniſche Telegraphenagentur„Pa am Donnerstag in einer Verlautbarung v Graudenzer Kundgebung des Weſtverban In der Verlautbarung heißt es, daß, w gut informierten Kreiſen mitgeteilt wer Kundgebung in einigen Teilen den Rah des durch den polniſchen Weſtverband aufg ſtellten Programms überſchritten und Akzent enthalten habe, die in unerwünſchter 545 1 öffentliche Meinüng in Polen und in Meutſch land aufreizen könnten. Die genaue Prüfun des Tatbeſtandes werde die Feſtſtellung geſtat⸗ ten, ob nicht verſchiedene Transparent Werkunverantwortlicher Eleme geweſen ſeien, die mit dem Organiſationz 1—3— komitee der Propagandawoche für Pomerelleh nichts gemein hätten. Obwohl die Lage der pol⸗ niſchen Bevölkerung in Deutſchland und di Betätigung des Bund deutſcher Oſten mehr al einmal auf die polniſche Bevölkerung zend gewirkt haben könne, ſtänden doch 9 aggreſſiven Akzente einem Staat gegenüber, m dem Polen gute nachbarliche Beziehungen — men e mit er polniſchen Regierung und könn lngelege keinem Fallgevuldet zerich——— er Ruft di ur Antike bol chewiſtiſchen ie von ſich rede wachen haben, daß einerſeits die Befehle der Königinn, d. h. die ſtaatsnotwendigen Maß⸗ nahmen befolgt und genaueſtens durchgeführt werden, und daß andererſeits die Arbeitslei⸗ ſtung im Staate ſich in der erforderlichen Ondnung und Planung abſpielt. Karl Ka⸗ nig ſchrieb nun ein recht intereſſantes Hör⸗ ſpiel über eine Biene(Leckerle) und deren olk. Das ganze Geſchehen, inſtinkthaft be⸗ dingte Naturnotwendigkeiten, wunde von dem Verfaſſer in der Gewandung menſchlichen, viel⸗ leicht allzu menſchlichen Empfindens aufge⸗ zeigt und wiedergegeben, faſt in der Form eines ſchönen Märchens und doch in den Grundzügen nichts anderes als eine rein bio⸗ logiſche Studie. Da erfuhren wir von der Kö⸗ nigin Apfelblüte, welche mit einem Teil des Bienenvolkes auszog, um auf ihrem Hochzeits⸗ flug das Glück der Liebe zu erfahren. Dann wird ſie nur noch ihrem Volke dienen. Wir lernten auch die geſtrenge Stockmeiſterin ken⸗ nen, welche dem armen, und ach, verliebten Leckerle(der Auserwählte war ein ſchmucker Drohnenritter) böſe zuſetzte. Wir hörten dann auch den Todesbefehl der Königin, der allen Drohnen das Leben koſten ſollte. Gefühls⸗ ſchwäche und Rührſeligkeit hatten ſich den Wor⸗ ten unterzuordnen: Eigenintereſſen bedeuten nichts, Volksintereſſen alles! Mit Toten baut ein Volk, und lebt! Kurt Raſche verſtand es wiederum, die Handlung. gut zu ſtraffen und mit markanten Strichen die einzelnen Auf⸗ tritte und Szenen herauszuarbeiten. Jamilie Mai und das Reichsſportabzeichen In unſeren Tagen nimmt der Sport eine bevorzugte Stellung ein und es darf daher nicht verwundern, wenn, burch die verſchieden⸗ artigen Betätigungsmöglichkeiten auf dieſem Gebiete unterſtützt und gefördert, recht viele Volksgenoſſen den durchaus verſtändlichen und auch berechtigten Ehrgeiz beſitzen, ihrer Sport⸗ begeiſterung auch rein äußerlich ſichtbaren Ausdruck zu verleihen. So war es auch bei Herr und Frau Mai. Otto war ein gewaltiger Sportler vor dem Herrn. Warum ſollte er da nicht, zumal eine ſtarke Anregung ſeien ſeiner Arbeitskameraden, ſowie andererſei eine„ſchleichende Ehekriſis“ vorlagen, u Reichsſportabzeichen bewerben? Selbſtwe lich Hand in Hand mit ſeiner guten welche nun ihrerſeits dem Herrn der fung ebenfalls in nichts m woll A. L. Frick ſchrieb um dieſes Thei ——0 und 165 3 nen Stationen des Training, ſo bei der wobra naſtik im Schwim 3——— wahrheitsgetreu und überzeugend, ſtelle 0 8 von einem Schuß köſtlichen Humors du vor unſerem geiſtigen Auge erſtehen. U ſächlich, Herr und Frau Mai haben ſchafft. Die vorzügliche Spielleitung F Wallenborns tat das übrige, um dief Hörſpiel zu einer wohltuenden Entſpan un falz ganz vortrefflichen Unterhaltung alten. „Ein Mädel erzählt von Südweſtafri Dieſes Geſpräch machte uns ſowohl mit Landſchaft als auch mit dem Brauchtum, 9 Sitten und Gewohnheiten, ganz allgemein a der Lebenshaltung im ehemals deutſchen g biet Südweſtafrikas bekannt. Wie mu uns an, als wir hörten, daß zum Beif Windhuk im Monat Januar eine Temperat von Plus 40 Grad im Schatten zu verzeichſ war, daß z. B. ein Regenguß eine ſolche Siſh annehmen konnte, daß einem Farmer in Nacht 400 Schafe erſchlagen wurden. 2 hin war die Schilderung der Eingeboren ie Balladenft wie der verſchiedenen Sprachdialekte höchſt alen eine g tereſſant und ſehr aufſchlußreich. Gbe s dem Volk, die Darſtellung der dortigen Lebenshaltn llsballade finde viel Neues und Anregendes. Trotzdem ſi 3 empfind. erzählende Mädel in der aus Karlsruhe fo ren Ausdruck, da menden Sendung ſehr begeiſtert über di s auf den he drücke im neuen Deutſchland äußerte, I as ich am 9 dennoch erkennen, daß der eingefleiſ i erhorn“ und weſtafribaner ſich' nur ſehr ſchwer von feſ ammlun Lande zu trennen vermag. oldatecn Richard sSle Zeuanis ab, ſere groyen ummtechniſcher? chihre Ausprägu der Muſik erfah e Entwicklungs er auch in ihre ng darzuſtellen. lührender Wor hick⸗Abels ingen literariſch⸗ ſt, jedoch— leid tuſik waren. lederung der Vo den, Natur e Balladen ffen; ihr ordnet tungen unter. ammgeſtaltur in die Entwicklu zu Schumanns u Inſtrumentalr hähnen müſſen. Rit Recht beton 9. April ne Militärta stagsehrung für ten zuvor die O us. In iht Aede arteten Abſe tellvertreters e ſonſt nur dun n neuen Kohlen⸗ n, das ig ſo gut err Kirdorf es deutſche s führers. 18 alle geben, der Jubilar LDaeſ erband ab erlin, 8. April, deutſche B gsgemäß die! egierung auf Tagung ds in Gtubc Mafmnahmen geteilt werde, len den Rah eſtverband au tten und Alzente inſchter Weſſe die und in Deutſch⸗ genaue Prüfung Feſtſtellung ge at⸗ ransparente da die Lage der ſchland und r Oſten mehr völkerung auftei⸗ ſtänden doch at gegenüber, mi eziehungen unter politiſchen Line d könnten werden rum ſollte er ſich Anregung ſeitenz wie andererſeitz horlagen, um daz ? Selbſtwerſtänd⸗ rer guten Berig derrn der Schih leſeh wollte. ieſes Theimg e d ließ die eimhel ſo bei der Gh im Laufen uſ gend, ſtellenweiß umors durchſeß rſtehen. Und zi haben es g5 elleitung F. brige, um dieſen en Entſpanmm rhaltung zu ge⸗ idweſtafri ſowohl mit de Brauchtum, de nz allgemein alſo ls deutſchen Ge Wie mutete zum Beiſpiel eine Temperamm en zu verzeichne ine ſolche Stün Farmer in eimer wurden. Weiten Lingeborenen, ſo zialekte höchſt ich. bbenſ Lebenshaltun Trotzdem ſich da Karlsruhe kon rt über die Ei äußerte, ließ e ngefleiſchte B hwer von urd Sle vo nn heim „Hakenkreuzbanner“ 9. April 1937 De. Teu in venedig Herzliche Begrüßung überall Venedig, 8. April. Reichsleiter Dr. Ley traf am Donnerstag⸗ mittag, von München kommend, im Flug⸗ n von Venedig ein. Zu ſeinem Empfang n ſich die Spitzen der Behörden ſowie der hgeordnete Cianetti, Mitglied des Faſchi⸗ n Großrats und Delegierter der italieni⸗ n Regierung, eingefunden. Cianetti wird Ley auf ſeiner Italienreiſe begleiten. An⸗ zſend waren ferner die deutſchen Konſuln in dig und Trieſt, der Ortsgruppenleiter der SDAß und die Ortsgruppenwalter der Deut⸗ Arbeitsfront. Als Dr. Ley dem Flugzeug entſtieg, ertönten, von einer Jungmatroſenabteilung geſpielt, die iſchen und die italieniſchen Nationalhymnen. ülungen aller Waffengattungen erwieſen die hrenbezeugungen. Dr. Ley und ſeine iter wurden herzlich willkommen geheißen. dem Abſchreiten der Ehrenkompanie führ⸗ die deutſchen Gäſte zum Hotel. Die Preſſe widmet Dr. Ley äußerſt herzliche ülkommensworte. In langen Aufſätzen mit Hildern wird insbeſondere auf die große Auf⸗ rbeit hingewieſen, die Dr. Ley als Führer der Deutſchen Arbeitsfront geleiſtet hat. fuſt übergibt Bücherſpende der Athener Univerſität Athen, 8. April. F In der Aula der Athener Univerſität fand Donnerstagvormittag aus Anlaß der leberreichung einer deutſchen Bü⸗ herſpende durch Reichsminiſter Ruſt eine große Feier ſtatt. Griechiſcherſeits waren alle namhaften Zahlreiche Perſönlichkeiten des öffentlichen Le⸗ Vertreter der Wiſſenſchaft und hens erſchienen. In einer grundlegenden Rede umriß Reichs⸗ üſter Ruſt die Stellung des neuen Deutſch⸗ Aand zur Antike und legte ein Bekenntnis zur Fortſetzung der Tradition deutſcher Altertums⸗ forſchung ab. Im Anſchluß hielt der Rektor der Athener Univerſität eine Anſprache. Profeſſor Kalit⸗ akis vom Berliner Orientaliſchen Semi⸗ erinnerte an die Gründung der Athener erſität durch deutſche Wiſſenſchaftler. Reichsminiſter Ruſt entzünde durch die vom Hührer und Reichskanzler gemachte Spende fur Fortführung der Ausgrabungen in Olym⸗ hia gewiſſermaßen zum zweiten Male das Hlympiſche Feuer. kin benoſſe zela khuns in Budapeſt verhaftet Budapeſt, 8. April.(HB⸗Funk.) Der berüchtigte ungariſche Kommuniſten⸗ häuptling, Rechtsanwalt Dr. Zoltan Rudas, der während des Bolſchewiſtenterrors in Un⸗ garn im Jahre 1919 zuſammen mit dem jüdiſch⸗ holſchewiſtiſchen Maſſenmörder Bela Khun hiel von ſich reden machte, kehrte jetzt nach Bu⸗ hapeſt zurück und ſtellte ſich der Polizei. Ru⸗ bas, der ſeinerzeit als„Präſident“ eines Re⸗ Hutionstribunals Todesurteile vollſtrecken ließ, wurde wegen Mordes, Erpreſſung und Freiheitsberaubung ſteckbrieflich verfolgt. Rudas meldete ſich, weil er„eine Klärung feiner Angelegenheiten durch die heimiſchen Gerichte erzielen will“. rürkiſche diviſion mobil gemacht Nlerkv/ür dige Rõãuberbanden an der syrischen Grenze Iſtanbul, 8. April. Der türkiſche Innenminiſter Schükru Kaya behandelte im Parlament in Ankara in langen Ausführungen die Sicherheit der türkiſch⸗ſyriſchen Grenze. Er machte dabei aufſehenerregende Angaben über die ſy⸗ ſtematiſche Tätigkeit von Räuberban⸗ den, die ſeit der zweiten Hälfte des letzten Jahres die Grenzen überſchritten und in der öſtlichen Türkei Plünderungen und Mordüber⸗ fälle in großem Maße ausführten. Der Miniſter kündigte an, daß eine Reihe polizeilicher Maßnahmen in den betroffenen Gebieten durchgeführt würde. Außerdem gab er bekannt, daß eine der Diviſionen des Grenz⸗ gebiets durch Einberufung von Reſerviſten auf volle Kriegsſtärke gebracht worden ſei, um für alle Möglichkeiten geſichert zu ſein. Der Miniſter betonte, daß auch eine Verant⸗ wortlichkeit der franzöſiſchen Mandatsbehörde in Syrien wegen dieſer Bandentätigkeit feſt⸗ ſtehe, und hob beſonders hervor, daß die Banden im Anſchluß an den Sand⸗ ſchak⸗Streit aufgetreten ſeien. Die Nation könne die Gewißheit haben, daß die Regierung auch zu weitergehenden Maßnah⸗ men ſchreiten werde, wenn die bisher ergriffe⸗ nen ſich als unzulängilch erweiſen ſollten. Die Parlamentsausſprache ergab die einmütige und begeiſterte Zuſtimmung der Nationalverſamm⸗ lung. Verſchiedene Abgeordnete äußerten die Anſicht, es ſei am zweckmäßigſten, den ſyriſchen Machenſchaften dadurch zu begegnen, daß man ſie mit Hilfe der Armee an Ort und Stelle niederſchlage. Inder ſtürmen eine Baumwollfabrik London, 8. April. Wie aus Kalkutta gemeldet wird, verſuchten am Mittwochmorgen 1500 ſtreikende Inder eine Baumwollfabrik in der Nähe von Howrah zu“ ſtürmen, um die Avbeiter zum Anſchluß an den Streik zu zwingen. Es kam zu einem bluti⸗ gen Krach mit der Polizei, im Verlauf deſſen die Streikenden die Poliziſten mit Steinen be⸗ warfen. Ein Torwächter der Baumwollfabrik und drei Poliziſten wurden verletzt. Später verhaftete die Polizei zwei Streikhetzer. Die brandkataſteophe von Manila 1200 Häuser zerstörf/ 25 000 Menschen obdadilos Manila, 8. April. Das am Mittwoch in einer Wäſcherei im Tondo⸗Viertel, dem nördlichen Stadtteil von Manila, entſtandene Großfeuer, über das wir bereits kurz in einem Teil unſerer Ausgabe be⸗ richteten, hat doch weit größere Ausmaße ge⸗ habt, als zunächſt angenommen wurde. Nach den letzten Meldungen ſind mindeſtens 1200 Häuſer zerſtört worden, darunter verſchiedene Fabriken, Warenhäuſer und Schnapsbrenne⸗ reien. Rund 25 000 Einwohner ſind durch die Brandkataſtrophe obdachlos geworden. Die raſende Schnelligkeit, mit der die Flam⸗ men bei dem herrſchenden ſtarken Wind und bei der leichten Bauart der Holzhäuſer um ſich griffen, vereitelte alle Löſchverſuche der Feuer⸗ wehr. Hinzu kam, daß der Waſſerdruck in den Leitungen zu niedrig war und ein Teil der Feuerſpritzen verſagte. Die Feuerwehr ſah ſich ſchließlich gezwungen, USA⸗Truppen aus dem nahegelegenen Fort Santiago zu Hilfe zu ru⸗ fen. Die Flammen konnten erſt, nachdem die Feuerfront den Rand der Manila⸗Bucht er⸗ reicht hatte, nach langen ſchwierigen Bemühun⸗ gen auf ihren Herd beſchränkt werden. Die Behörden bezeichnen es als ein Wun⸗ der, daß bisher nur ein einziger Todesfall ge⸗ meldet worden iſt, nämlich der eines alten Mannes, der einen Schlaganfall er⸗ litt. Dagegen ſind elf Perſonen ſchwer ver⸗ letzt worden und zahlreiche werden vermißt. Unter den Vermißten befindet ſich auch eine Gruppe von Kindern, die von den Flammen auf dem Sportplatz umzingelt Stille Stunde der Musik in Ludwigshafen 1 Awicklung der Ballade in Literatur und Musik/ Elisabeth Stieler rezitierte Die deutſche Ballade“ bildete den lbaren Vorwurf der muſitaliſchen Abend⸗ kler, die am Mittwochabend eine ſtattliche kergemeinde im IG⸗Feierabendhaus zuſam⸗ ehführte. Als Kunſtform ein in ſich geſchloſ⸗ tnes, wohlabgerundetes Gebiet, bietet die Bal⸗ de doch Gelegenheit zu mannigfacher pro⸗ kummtechniſcher Auswertung. Sie hat bekannt⸗ Aihre Ausprägung in der Dichtkunſt wie auch Aber Muſik erfahren; demnach war es möglich, lhe Entwicklungszweige in ihrer Vereinzelung her auch in ihrer wechſelſeitigen Durchdrin⸗ ing darzuſtellen. Jedenfalls aber Sfifab es ührender Worte. Sie ſprach Eliſabeth hick⸗Abels(Heidelberg), deren Ausfüh⸗ lngen literariſch⸗ſchöngeiſtig und dabei lehr⸗ Aſt, jedoch— leider— ohne nähere Beziehung Muſit waren. So entſprach denn auch die llederung der Vortragsfolge in Volksbal⸗ den, Naturballaden und hiſtori⸗ he Balladen philologiſchen Ordnungsbe⸗ ffen; ihr ordneten ſich die muſitaliſchen Dar⸗ ktüngen unter. Eine muſikaliſch orientierte kogrammgeſtaltung hätte neben den Volkslie⸗ hen die Entwicklung von Zumſteegs Balladen ſezu Schumanns, Brahms' und Chopins rei⸗ in Inſtrumentalwerten der gleichen Gattung kwähnen müſſen. Mit Recht betonte indeſſen E. Schick⸗Abels, die Balladenform, zu deren weſentlichen fenmalen eine gewiſſe epiſche Breite gehört, aus dem Volkslied heranbildete. In der lolksballade findet das Gefühl des einfachen, kürlich empfindenden Menſchen unmittel⸗ art adn, darum hat ſie ſich ihre Beliebt⸗ it bis auf den heutigen Tag erhalten.„Bald ſras ich am Neckar“ aus„Des Knaben inderhorn“ und ein ergreifendes Gedicht aus ler Sammlung von Liedern badi⸗ her Soldaten aus dem Weltkrieg legten für Zeugnis ab, daß das Volkslied gerade ſhunſere grohen Tonmeiſter ſtart beeinflußt hat, lehrt das Beiſpiel Brahms', dem wir eine große Zahl trefflicher Bearbeitungen ver⸗ danken. Elsbeth Lotte Petſch⸗Krapp ſang daraus ſchlicht und hingebungsvoll„Es war ein Markgraf überm Rhein“ und„Es wohnet ein Fiedler“, Lieder, die ſich durch edle Einfachheit in Melodik und Klavier⸗ begleitung auszeichnen. Wenn E. Schick⸗Abels ſagte, in der Natur⸗ ballade, die ihre Entſtehung der Naturmythen bildenden Kraft der Phantaſie verdankt, ver⸗ ſchmelze ſich das Seeliſche mit echtem Natur⸗ empfinden, ſo traf ſie damit das Richtige. Waren nicht„die ſchöne Agnate“ von A. Miegel, „Stimmen im Korn“ von L. v. Strauß und Fontanes„Wener See“ ein treffender Be⸗ weis dafür? Den Gipfelpunkt ſolcher Kunſt bil⸗ den freilich die Balladen Goethes, zu⸗ mal wenn ſie ein Schubert in muſikaliſche Formen goß! Wie ausgeprägt Schuberts Na⸗ turbegeiſterung war, zeigt nicht nur„Der Fi⸗ ſcher“, ſondern auch der„Erltönig“, der in der Schubertſchen Vertonung gerade den Stim⸗ mungsgehalt zum Ausdruck bringt, nicht auch die Dämonie der Knabenliebe, die das Ge⸗ dicht beherrſcht. er Naturballade ſtellte die Sprecherin die hiſtoriſche Ballade gegenüber, die freilich nicht nur geſchichtliche Tatſachen ſchildert, ſondern vor allem ſittliche und ethiſche Werte geſtaltet. Goethes„Der Gott und die Bajadere“ lebt geradezu von der„ſittlichen Kraft der Liebe“ und in A. Miegels„Die Nibelun⸗ gen“ bildet der geſchichtliche Stoff nur die Grundlagen zu pſfychologiſchen Charakterzeich⸗ nungen. Ihren hervorragendſten muſilaliſchen Vertreter fand die Balladenkunſten C. Loewe, in deſſen Kompoſitionen dramatiſches Leben herrſcht. Dabei nimmt die Klavierbegleitung ebenſo wie die Singſtimme an der Geſtaltung der Dichtungen teil, wie„Fridericus Rex“ und„Odins Meeresritt“ zeigten. wurde. Flugzeuge, die den brennenden Stadt⸗ teil überflogen, ſind der Anſicht, daß die Kin⸗ der in den Flammen umgekommen ſind. Polizei, Rotes Kreuz und Truppenteile der philippiniſchen Armee haben ſich der Obdach⸗ loſen angenommen. Man hat eine Zeltſtadt errichtet und zahlreiche Feldküchen aufgeſtellt. Die Stadtverwaltung von Manila hat bereits erklären laſſen, daß das Tondo⸗Viertel nach modernen Geſichtspunkten mit breiteren Stra⸗ ßen und größeren Abſtänden zwiſchen den ein⸗ zelnen Häuſern wieder aufgebaut werden ſoll. Frecher Bonkraub in prag Prag, 8. April. Ein Banküberfall nach Art amerikaniſcher Gangſter wurde am Donnerstagmittag in Prag verübt. Kurz vor zwölf Uhr, in einem Augen⸗ blick, als kein Kunde im Bankvorraum an⸗ weſend war, erſchienen zwei mit ſchwarzen Ueberwürfen verkleidete und mit Jagdgeweh⸗ ren und Revolvern bewaffnete Männer in einer Zweigſtelle der Städtiſchen Sparkaſſe im Stadtteil Zizkow. Sie forderten die drei an⸗ weſenden Beamten auf, keinen Widerſtand zu leiſten, ſprangen durch die Schalterfenſter in den Kaſſenraum und, während der eine die Beamten weiter in Schach hielt, entnahm der andere der Kaſſe 120 000 tſchechiſche Kronen. Vor dem Gebäude ſtand ein Auto bereit, mit dem die Räuber in raſchem Tempo davonfuh⸗ ren. Verſuche, das Auto aufzuhalten, blieben vergeblich. Die Polizei iſt fieberhaft tätig, hat aber noch keine Spur der Verbrecher ausfindig machen können. Dr. Fritz Spoun ſetzte ſeine gutentwickelte, wohlgepflegte Stimme mit Erfolg für die Wie⸗ dergabe der ſchwierigen Schubert⸗ und Loewe⸗ Balladen ein. Dr. A. Waſſermann war ihm wie auch E. L. Petſch⸗Krapp ein ſtets zuverläſ⸗ ſiger, ſicherer Begleiter am Flügel. Hervor⸗ ragenden Anteil am Erfolg der„Stillen Stunde“ hatte nicht zuletzt Eliſabeth Stieler vom hieſigen Nationaltheater, die ihre Geſtaltungs⸗ kraft in ergreifenden Rezitationen zum Aus⸗ druck brachte. Walter L. Becker-Bender. Der Begründer der französischen Filmindustrie gestorben Wie aus Paris gemeldet wird, ſtarb am 6. April in Pau Emile Pathé, der zuſammen mit ſeinem Bruder die weltbekannte Filmgeſell⸗ ſchaft Pathe⸗Freres und damit zugleich die eigentliche franzöſiſche Filminduſtrie begrün⸗ dete. Der Verſtorbene war einer der Erſten, die Apparate bauten und Filme herſtellten. Auch heute noch iſt auf dem franzöſiſchen Markt die Pathée⸗⸗Cinéema, die Nachfolgerin der ehemaligen Patheé⸗Freres, in techniſcher und produktiver Hinſicht führend. Emile Patheé iſt der Schöpfer des Serienfilms, der in der Anfangszeit des Films hergeſtellt wurde und Filme in Fort⸗ ſetzungen brachte. Er hat auch als erſter vor 25 Jahren einen„kolorierten“ Film geſchaffen, der handgemalt war. Als Präſident der Patheé⸗ Marconi⸗Compagnie hat der Verſtorbene ſich auch hinſichtlich der Entwicklung des Rundfunks große Verdienſte erworben. Kleiner Kulturspiegel Schaffung eines„Bruckner⸗Bay⸗ reuth“ in Oeſterreich. Das Landesver⸗ kehrsamt Oberöſterreich veranſtaltet vom 16. bis 21. Juli die„Donau⸗Feſtwoche 1937“. Der tra⸗ gende Gedanke iſt, ein„Bruckner⸗Bayreuth“ in der oberöſterreichiſchen Heimat des großen Ton⸗ ſchöpfers zu ſchaffen. An dieſer Veranſtaltung werden auch zahlreiche Mitglieder der deutſchen Bruckner⸗Gemeinden teilnehmen. Die Darbie⸗ Weltbild(MI) „Gebt mir vier Jahre Zeit“ Der Kopf eines der beiden riesigen Soldatenstandbilder. Bei einer Gesamthöhe von 14 Meter beträgt die Gröhe des Kopfies 1½ Meter; der obere Teil des Gewehres ist 2½ Meter und das Seitengewehr etwa 1½ Meter lang. Die erste umfassende Schau des Nationalsozialismus findet vom 29. April bis 20. Juni am Kaiserdamm in Berlin statt In fiürze Die Geſamtzahl der Rundfunkteil⸗ nehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. April 1937 8 511 959 gegenüber 8 483 130 am 1. März. Im Laufe des Monats März iſt mit⸗ hin eine Zunahme von 28 829 Teilnehmern (0,3 v..) eingetreten. * In London wird erklärt, daß die Verhand⸗ lungen über die Entlaſſung Belgiens aus den Locarno⸗Verpflichtungen zu einer vollſtändigen Einigung über die grund⸗ ſätzlichen Fragen geführt hätten. Zur Zeit werde letzte Hand an eine Erklärung gelegt. 5 In einer amtlichen Mitteilung des engli⸗ ſchen Außenminiſteriums wird beſtätigt, daß Außenminiſter Eden auf Einladung der bel⸗ giſchen Regierung Ende des Monats einen kurzen Beſuch in Belgien machen wird. — Halbwüchſige Kinder werden ſeit neueſtem in Rotſpanien unter verlogenen Vorwänden ihren Elternentriſſen, um im Sowjet⸗„Para⸗ dies“ für eine ſpätere weltrevolutionäre Tätig⸗ keit ausgebildet zu werden. —————————————— tungsfolge wird u. a. in Linz an der Donau ſowie in der berühmten alten Eiſenſtadt Steyr abgewickelt. Eine Bruckner⸗Feſtſpiel⸗Gemeinde und die Internationale Bruckner⸗Geſellſchaft werden dafür Sorge tragen, daß künftig alle vier Jahre ein großes Brucknerfeſt in Oberöſter⸗ reich veranſtaltet wird. Dadurch ſoll die ober⸗ öſterreichiſche Landeshauptſtadt Linz eine Art Zentrum für Bruckner⸗Feiern werden. Abſchluß der deutſch⸗italieniſchen Filmkonvention. Die zwiſchen dem Gene⸗ raldirektor des italieniſchen Filmweſens, Gr. Uff. Freddi, und der Reichsfilmkammer geführ⸗ ten Verhandlungen über eine deutſch⸗italieniſche Filmkonvention, die als Staatsvertrag die ſchon ſeit langem ſehr freundſchaftlichen deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Filmbeziehungen noch weiter feſtigen ſoll, haben zu einer Verſtändigung über alle Einzelheiten geführt. Der Vertrag wird bereits in dieſen Tagen unterzeichnet werden. Die Ver⸗ handlung war die Fortſetzung der bereits vor längerer Zeit mit dem Präſidenten der— filmkammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Lehnich, in Rom aufgenommenen Beſprechun⸗ gen. Kaiſer Karl als Bühnenfigur. Die Leitung des Deutſchen Volkstheaters in Wien hat das Stück eines neuen öſterreichiſchen Au⸗ tors, Anton Maria Thomann, zur Urauffüh⸗ rung noch für dieſe Spielzeit erworben. Das Werk trägt den Titel„Kaiſer Karl, acht Bilder aus einem öſterreichiſchen Drama“. Das Stück be⸗ ginnt mit der Kriegserklärung und führt über die Tätigkeit des Erzherzog⸗Thronfolgers als Heerestruppenkommandant, den Tod Kaiſer Franz Joſephs, eine Beſprechung über die Krö⸗ nung in Ungarn, die Sixtus⸗Affäre, die Abdan⸗ kung in Schönbrunn und den zweiten Reſtau⸗ rationsverſuch bis zum Tode in Madeira. „Läßmanns„Ewiger Kreis“. Das un⸗ längſt in Stuttgart durch den„Liederkranz“ ur⸗ aufgeführte neue Werk des Wuppertaler Kom⸗ poniſten Kurt Lißmann,„Der ewige Kreis“, wurde von Muſildirektor Kurt Layher(Säckin⸗ gen) zur badiſchen Erſtauffihrung angenommen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Der große Agcinerralsnrgzeh ſiaplan Roſſaint ſchützt rote fltheiſten Er ging in Amistracit in Versammlungen der Kommune/ Unglaublicie Ausreden des Hrĩesters Berlin, 8. April. In dem Hochverratsverfahren gegen die drei katholiſchen Geiſtlichen aus dem Rheinland und ihre vier Helfer vor dem Volks⸗ gerichtshof wurden am heutigen zweiten Ver⸗ handlungstage die perſönlichen Ver⸗ hältniſſe des Hauptangeklagten, des 34jäh · rigen Kaplans Joſeph Roſſaint aus Düſſel⸗ dorf, erörtert. Der Angeklagte ſtammt aus dem Städtchen Herbesthal. Er wurde 1927 zum Prieſter ge⸗ weiht. Dann kam er als Kaplan an die Pfarr⸗ kirche in St. Marien in Oberhauſen. Gleich⸗ zeitig wurde ihm die Leitung des Katholiſchen Jungmännervereins im Pfarrbezirk übertragen. Von 1929 bis zu ihrer Auflöſung gehörte er der Zentrumspartei an. Im Herbſt 1932 wurde er nach Düſſeldorf als Kaplan an die Marien⸗ Empfängnis⸗Kirche verſetzt. Bereits in Ober⸗ hauſen war er zum Bezirkspräſes des Jungmännerverbandes beſtellt worden. Außer⸗ dem war ihm die im ganzen Reich einheitlich zuſammengefaßte, aus den katholiſchen Wander⸗ gruppen hervorgegangene„Sturmſcha 3 unterſtellt. Der Angeklagte hat dieſen Namen ſelbſt gewählt. Ein intereſſantes Derhör Vorſitzender:„Sie ſind doch Pazifiſt! Der Name„Sturmſchar“ ſcheint mir wenig mit Pazifismus zu tun zu haben. Gegen was woll⸗ ten die Leute denn anſtürmen?“ Angeklagter:„Sie ſollten den anderen ein Vorbild ſein und ſie durch ihr Beiſpiel aus ihrer Lethargie herausreißen. Wir wollten wan⸗ dern, Heimabende abhalten und den Unglauben ſtören, ſowie für aktives Chriſtentum eintreten.“ Vorſitzender:„Wer hat denn 1929 das Chriſtentum bekämpft?“ Der Angeklagte verſucht auszuweichen. Vorſitzender:„Als Geiſtlicher können Sie nicht vergeſſen haben, in welch ſchamloſer Weiſe man in marxiſtiſchen Kreiſen gegen die Kirche gekämpft hat!“ Der Vorſitzende ermahnt den Angeklagten dann nochmals, nicht wie die Katze um den heißen Brei herumzugehen, ſondern klare Ant⸗ worten auf die an ihn gerichteten Fragen zu geben. 4 2 4 In Düſſeldorf wurde der Angeklagte bald wieder als Vertreter des dortigen Bezirkspräſes des Katholiſchen Jungmännerverbandes heran⸗ gezogen. Vorſitzender:„Wurden in der„Sturm⸗ ſchar“ auch politiſche Fragen erörtert?“ Angeklagter(nach langem Ueberlegen): „In der„Sturmſchar“ haben wir Fragen der Weltanſchauung, ſoziale Fragen, die päpſtliche Friedensenzyklika und andere Dinge beſprochen. Wir traten für eine volkspolitiſche Schulung ein.“ Der merkwürdige„piele⸗Klub“ Der Vorſitzende geht ſodann zur Erörterung der Tätigkeit über, die der Angeklagte unter den jugendlichen Erwerbsloſen im Rahmen des von ihm gegründeten„Viele⸗Klubs“ entfaltet hat. Die Bezeichnung„Piele⸗Klub“ ſoll von einem volkstümlichen Spitznamen herrühren, dem man dem Anführer der Erwerbsloſen in Düſſeldorf gegeben habe. Der Angeklagte hat ſich ſehr eingehend auch politiſch unterrichtet und iſt ſogar in ſeiner Amtstracht in kommuniſtiſche Ver ⸗ ſammlungen gegangen, in denen er ſich an der Diskuſſion beteiligte. Seiner Ueberzeugung nach habe die katholiſche Kirche nicht genug für die Jugendlichen getan. Aus dieſem Grunde habe er jugendliche Er⸗ werbsloſe zu ſich eingeladen. Er faßte ſie in ſogenannten„Piele⸗Klubs“ zuſammen, beſchäf⸗ tigte ſie durch Einrichtung einer Baſtelſtube, ſchulte ſie und wanderte mit ihnen. Auch grün⸗ dete er einen Fußballklub. Für die Sportler richtete er in ſeinem Keller ſogar einen Waſch⸗ und Umkleideraum ein. Bei dem Beſuch kom⸗ muniſtiſcher Jugendverſammlungen in Ober⸗ hauſen lernte der Angeklagte einen kommuniſti⸗ ſchen Jugendfunktionär Max Schäfer ken⸗ nen, mit dem er in der Folgezeit in nähere Ver⸗ bindung trat. Schäfer wurde von den Angeklag⸗ ten auch als Redner zu den politiſchen Aus⸗ ſpracheabenden herangezogen. Angeblich will Roſſaint beabſichtigt haben, den Kommuniſten Schäfer zu bekehren. guch das Jungvolk wollte er zerſetzen Im weiteren Verlauf der Vernehmung des Angeklagten Roſſaint ergibt ſich, daß er an einem Volkslager der„Sozialiſti⸗ ſchen Arbeiterjugend“ teilgenom⸗ men hat. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß er viermal verſuchte, auch im Lager des Jungvolks Eingang zu finden. Ueber dieſe Abſicht hat er ſogar mit ſeinem geiſtlichen Vor⸗ geſetzten, dem Mitangeklagten Generalſekretär des KIFMVd, Clemens, Briefe gewechſelt. Clemens ſchrieb ihm darauf:„Unſer Joſeph R. wird Ihnen einen Termin eines Jungvoll⸗ und Hitlerjugendlagers im Auguſt mitteilen. Aber ich glaube beſtimmt, daß dieſe Leute Sie nicht hereinlaſſen wie die Sozialiſten. Sie müſ⸗ ſen ſchon viele Kniffe gebrauchen, um ſich hin⸗ einzuſchleichen. Intereſſant und wertvoll wäre es beſtimmt.“ Auf dem Eſſener Katholikentag im Herbſt 1932 trat der Angeklagte Roſſaint zum erſten⸗ mal mit ſeinen bolſchewiſtiſchen Ideen, die er in der Zeitſchrift des katholiſchen Jungmänner⸗ verbandes niederlegte, an die Oeffentlichkeit. Der Vorſitzende ging hier auf die verlogene Taktik des poliiſchen Katholizismus ein und ſtellte feſt, daß hier wieder Worte aus der Sprache des Kämpfers Verwendung fanden. Das ſei um ſo verwunderlicher, als ſie von einem Angehörigen einer Weltanſchauung ge⸗ braucht wurden, die ſonſt fortgeſetzt von„Frie⸗ den“ rede. Worte wie„Vorſtoß“,„Angriffsfreu⸗ digkeit“,„Vorwärtsſtürmen“,„Zündung“ und andere mehr enthielten die Artikel der Zeit⸗ ſchrift.„Wenn jemand“, ſo betonte der Vor⸗ ſitzende mit erhobener Stimme,„ſolche Worte aus einer Weltanſchauung verwendet, die er innerlich abzulehnen vorgibt, dann iſt er ent⸗ weder unehrlich, oder er will tarnen. Der Meiſter in faulen fusreden Ein Artikel trug die Ueberſchrift„Wie wird die Neigung zum Faſchismus überwunden?“ Auf eine Frage des Vor⸗ ſitzenden gab der Angeklagte zu, daß er unter „Faſchismus“ auch den Nationalſozialismus verſtanden wiſſen wollte. Der Angeklagte ſuchte ſich mit der albernen Erklärung zu rechtferti⸗ gen, daß aus früheren Zeiten in katholiſchen Kreiſen noch eine Neigung gegen alles beſtehe, was„von rechts“ komme. In den Ar⸗ tikeln ſei der Kommunismus darum nicht er⸗ wähnt worden, weil er damals„nicht aktuell“ geweſen ſei(). Der Angeklagte glaubt ſeine Abneigung auch auf die Schriften Alfred Roſen⸗ bergs ſtützen zu können. Dabei muß ex aber bezeichnenderweiſe zugeben, daß er vom„My⸗ thos des 20. Jahrhunderts“ nur einige Seiten geleſen hat(). Auch die Frage, ob er wenig⸗ ſtens das Vorwott zu Roſenbergs Buch kenne, muß der Angeklagte wiederum verneinen. In dieſem Vorwort, ſo führte der Vorſitzende aus, betonte der Verfaſſer bekanntlich, daß er ſein Buch nicht geſchrieben habe, um diejenigen, die feſt im Chriſtentum wurzeln, von ihrem Glau⸗ ben loszureißen, ſondern um denjenigen neuen Halt zu geben, die wurzellos geworden ſeien, weil ſie den Glauben an das Chriſtentum ver⸗ loren haben. Damit breche auch der größte Teil der Vorwürfe in ſich zuſammen, die gerade von katholiſcher Seite gegen Roſenbergs Buch erhoben worden ſeien. Roſſaint„wußte von nichts“ Roſſaint hat ſpäter noch einmal die Bezie⸗ hungen zu dem kommuniſtiſchen Jugendfunktio⸗ när Schäfer aufgenommen und an ihn geſchrie⸗ ben. Er will aber„nicht gewußt“ haben, daß Schäfer damals Agitations⸗ und Propa⸗ gandaleiter des kommuniſtiſchen Jugendver⸗ bandes für den Bezirk Ruhr⸗Niederrhein war. An Stelle Schäfers kam ein junger Mann, der ſich Gumpert nannte. Er teilte dem Ange⸗ klagten mit, daß Schäfer feſtigenommen worden ſei. Der Angeklagte hat dann Schäfer während der Haft beſucht. Er will mit dem kommuniſti⸗ ſchen Agitator aber nur über„ſeelſorge⸗ riſche Angelegenheiten“ geſprochen haben! Der Angeklagte Roſſaint muß zugeben, ge⸗ wußt zu haben, daß Gumpert den Gedanken der Einheitsfront zwiſchen Katholiken und Kom⸗ muniſten vertrat. Obwohl er für ſich behauptet, dieſe Ideen abgelehnt zu haben, gab er Gum⸗ pert trotzdem Gelegenheit,—als Vertreter der Gottloſenbewegung!— im Kreiſe gläubiger Katholiken zu ſprechen. Er lud ihn jedenfalls als Redner zu einer Verſammlung ein, an der auch der mitangeklagte Kaplan Kremer teilnahm. Der Kommuniſt führte hier aus, daß Katho⸗ liten und Kommuniſten„gemeinſame Auf⸗ gaben“ hätten. Roſſaint erklärte, ihm ſei die Berührung dieſes Themas„unangenehm“ ge⸗ weſen und die Ausführungen des Kommuni⸗ ſten ſeien auch in der Diskuſſion angeblich ſcharf abgelehnt worden. In ähnlicher Weiſe äußerte ſich der Ange⸗ klagte Kremer. Auch er will darüber ent⸗ täuſcht geweſen ſein, daß der kommuniſtiſche Gaft nicht an das Thema der Tagesordnung anknüpfte, ſondern für die Ziele ſeiner Partei Propaganda machte. Die Verhandlung wird am Freitag fort⸗ geſetzt. 20n ſMutter ertrünkt inee fin weil der Ehemann ein Lump i Spremberg, 8. Am Mittwochnachmittag beging ei eine furchtbare Verzweiflungstat: Sie warf mit ihren drei Kindern, einem Junhen dreieinhalb Jahren und zwei Müvcht zweieinhalb Jahren und fünf Mongt ſelbſtmörveriſcher Abſicht bei Trattendorf die Spree. Die Kinder ſind ertrunke Mutter ſelbſt wurde im letzten Augenbl rettet. Die entſetzliche Tat iſt durch den veiſ terten Ehemann verſchuldet worden A„ 95 keiner regelmäßigen Arbeit nachging, ſoſhe ſich ſehr häufig herumtrieb. So hatte er g am Vortage eine ihm nach längerer Enper loſigkeit verſchaffte Arbeit grundlos nit gelegt und war nicht in die Wohnung zun gekehrt. Von den zuſtändigen Stellen d fahrt und der NSV iſt alles getan word der wirtſchaftlichen Not der Familie zuf Die Familie iſt in reichlichem Maße mi bensmitteln, Wäſche und Geld unterſtüt den, ſo daß die furchtbare Tat nur dar verſtehen iſt, daß die Frau über die Zer ihrer Ehe völlig in Verzweiflung ger 2 24 „Ohne bott“- neuer owſel Liſſabon, 8. A Wie der Rundfunkſender Aragon meld der bolſchewiſtiſche Häuptling Aſt aſo e kret erlaſſen, durch das der jahrhunderte niſche Volksgruß„A Dios“ abgeſcha durch den Ausruf„Sin Dios(Ohne Go ſetzt worden iſt. Zuwiderhandelnde ſtreng beſtraft. Nach der Zerſtörung und Schließ Kirchen, dem Hinſchlachten der Geiſtliche der Verfolgung der Gläubigen wird n nach bewährtem ſowjetruſſiſchen Muſter nächſte Stufe der Bolſchewiſierung dem ſierten ſpaniſchen Volke die Gottloſi aufgezwungen! ſieine Weltwieiſchaftskonfe London, 8. April.(8 Die geplanten Unterſuchungen über lichkeit eines Abbaues der internati Handesſchranken war am Donnerst Gegenſtand mehrerer Unterhausanfragen. niſterpräſrdent Baldwin teilte dazu zußh mit, daß im Augenblick keine intermifſthg Konferenz geplant ſei. eine jüdiſche Sangſter õmbß in USA auſgeflogen und zu Zuchthaussirafen verurieiit Neuyork, 8. April.(HB⸗Funk.) In das Weſpenneſt des amerikaniſchen Gang⸗ ſtertums hat ein Prozeß hineingegriffen, der ſoeben einer Gruppe von ſogenannten„Rackets“ gemacht wurde, und der mit der Verurteilung von ſieben Angeklagten zu langjährigen Zucht⸗ hausſtrafen endete. Wer dieſe„Rackets“— auf gut Deutſch: Erpreſſer— ſind, dazu bedarf es keiner Erklärung. Die Namen ſagen alles: Abraham Cohen und Irving Epſtein, Philipp Croſſel und Harry Vogelſtein, Paul Coulcher, Aladar Rotek und John J. Williams. Daß ſie alſo aus dem Stamme Juda ent⸗ ſproſſen ſind, läßt ſich nicht von der Hand wei⸗ ſen. Von ihnen wurde Coulcher, Sekretär einer Kellnergewerkſchaft, zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt. Zwei Juden waren Anwälte eines Geſchäftsmannes, und die vier übrigen Ver⸗ urteilten waren Gewerkſchaftsbeamte. Dieſes unerfreuliche Siebengeſpann hatte von Beſitzern von Speiſelokalen durch Drohungen, es werde die Lokale unter Terror ſetzen, rund zwei Mil⸗ lionen Dollar erpreßt. Vor der Urteilsverkündung hielt der Richter eine ungewöhnlich ſcharfe An⸗ ſprache. Er hob die ernſte Gefahr „Rackets“⸗Unweſens für die größeren Geit den des ganzen Landes hervor und hielt Erpreſſern eine gepfefferte Standrede. D ſtellten ſich die Einzelheiten der Verbrechen dar: die Angeklagten hatten mit Hil e Gangſtern eine wahre Schreckensherrſchaſt geübt und Hunderte von Geſchäftsleuten ja lang erpreßt. Die vier Gewerlſchaftsbenm hatten außerdem Gelder ihrer Gewerlſchg die von den ſchwer arbeitenden Mitglieh aufgebracht werden mußten, vergeudet wurden des Verſuches überführt, noch n Anklageerhebung den Eindruck erweckt ben, als richte ſich das Gericht fahren gegen die Gewerkſcha Später hatten ſie jedoch dieſe heuch Ausrede fallen laſſen müſſen und ihre taten damit zu entſchuldigen verſucht, (ausgerechnet ſiel) ſich vor den Gang gefürchtet hätten! Dieſer Strafprozeß war einer der zahlre Prozeſſe, die nach Beginn der Unterſuch des„Racket“⸗Unweſens in Neuyork durch im Juli 1935 vom Staat ernannten Son ſtaatsanwalt eingeleitet wurden, und die reits zur Ueberführung von über 60 Gangſ und ihrer Verurteilung zu vielen langjühr Zuchthausſtrafen geführt haben. 4 Ng dir mumme windue u. A au Min, mitß · llan ſu Hergeſtelli in den perſilwerken. ſehen, daß d ie ihnen Verteidig keit zu ſeher um wirkl ngen zu la ihr noch immer die Son untergehen laſſe zu Stellung zu nel Mittel zu inne zu tun, als ob Verſtimmte ſei. her ſtrittigen F man damit Dinge zu nahe flußt die 5 Gegner die er ſich gle erung lusgeſtaltung den und arbeiten m eichsnährſtandes agten Hauptwer⸗ irtſchaft an St kfiſchaus ſchuſſes Leben gerufe chorten und 7 iſt ein Förd ſchhandels gegr he darin beſteh ungen für den erforderlicher fen und gleich d den Nachwuc ſte zu ſorgen. der Förderun ligkeit nach de igung der d has ſoll ich bl. man nicht d tig anfangen am Sonnta 9. April — hee füinder n Lump iſt mberg, 8, Aprt, beging eine Fun Stat: Sie warf ſih nem Jungen voß wei Mädchen voß fünf Monaten i ei Trattendorf ind ertrunken, D ten Augenblich he, rch denv erlot, 3 zuldet worden, der nachging, ſondem So hatte er auth längerer Emperhz grundlos nieher »Wohnung 1 Stellen der Wohh getan worden, Familie zu ſtelem em Maße mit g ld unterſtützt wor Tat nur daraus z ber die Zerrüt flung geraten fiß, Sowjelgeiß iſſabon, 8. Mifl Aragon meldet, h g Aſt a ſo ein de ihrhundertealle f „ abgeſchafft m 's(Ohne Gotth handelnde m 1 d Schließung der Geiſtlichen igen wird mn chen Muſter— ierung dem terro Gottloſigkeit Inann. ftskonferen pril.(8⸗Funt) hausanfragen. 9 teilte dazu zumc ine internatihpal w it. rnſte Gefahr größeren Gem wvor und hielt Standrede. der Verbre en mit Hilf ckensherrſchaf ſchäftsleuten ja werkſchaftsbeami rer Gewerlſch aften enden Mitg n, vergeudet, f ührt, noch nach ht huck erweckt zu Groß-Mannheim 9. April 1937 Aestand nehimen Roch immer iſt es eine goldene Regel ge⸗ weſen, einen Tag vergehen zu laſſen, ehe man die Antwort auf eine Kränkung, ſei ſie nun unbeabſichtigt oder gewollt, erfolgen läßt. Die⸗ ſes Verfahren will der Zeit Gelegenheit geben, gleichſam einen Flaum der Vergeſſenheit über die Sache zu breiten und das Gefühl ſachte auf der Bahn der Ereigniſſe weiter zu ſchieben, ſo daß es von der Stärke des unmittelbaren Empfindens verliert. Richt nur bei Aerger iſt der Abſtand, den wan von den Dingen nimmt, eine wohltuende AKöſchwächung erregter Gefühle. Es gibt auch biele Gerechtigkeitsfanatiker, die im erſten Augenblick Partei nehmen für uns, der ihrer WMeinung nach zu Unrecht angegriffen wird. Eie laſſen ſich keine Zeit zum Ueberlegen. Stürmiſch ſprudeln ſie ihre Empörung heraus, Rur wenige Zeit ſpäter müſſen ſie aber⸗ſchon einſehen, daß die Dinge doch nicht ſo liegen, wie ſie ihnen im Augenblick der leidenſchaft⸗ lächen Verteidigung vorkamen. Sie ließen die Borſicht außer acht, kurzen Abſtand von den Dingen zu nehmen, um ſie im Licht der Wirk⸗ lichkeit zu ſehen! Wenn die Zeit ſchon ein wunderbares Mit⸗ el iſt, um wirklichen oder eingebildeten Aerger bklingen zu laſſen, ſo iſt die Selbſterzie⸗ hung ihr noch überlegen. Man kann nicht nmer die Sonne über ſeinem gerechten Zorne untergehen laſſen, ſondern iſt zuweilen ge⸗ iwungen, zu einer Unannehmlichkeit ſofort Siellung zu nehmen. Da iſt ein unfehlbares Mittel zu innerer Beruhigung, gar nicht ſo in tun, als ob man ſelbſt der Beleidigte oder Verſtimmte ſei. Man hält ſich gewiſſermaßen die Sache in einiger Entfernung unter die Augen, und bei der nun kühleren Behandlung ber ſtrittigen Frage wird man ſofort fühlen, daß man damit die Oberhand gewinnt. Die Dinge zu nahe geſehen, trübt das Urteil und beeinflußt die Klarheit der Gedanken. Merkt der Gegner die größere Unbeteiligtheit, dann fühlt er ſich gleich unſicher und iſt ſchließlich froh, wenn ihm ein Hintertürchen geöffnet wird, für das er diesmal noch entſchlüpfen Politiſcher Mißbrauch von Briefmarken Vor kurzem ſind drei däniſche Wohlfahrts⸗ hriefmarken zu 5, 10 und 15 Oere mit dem Zilde der Düppelmühle erſchienen. Da der Reinertrag von dem Erlös dieſer Marken Anem deutſch⸗feindlichen Zweck zugeführt wer⸗ en ſoll, werden alle Briefmarkenhändler und ammler vor dem Ankauf dieſer Marken ge⸗ Neue Maßnahmen zur Steigerung des Fiſchabſatzes ua der Erkenntnis, daß zur weiteren Stei⸗ . des Fiſchverzehrs Fiſchwerbung und Ausgeſtaltung der Abſatzorganiſation Hand in i arbeiten müſſen, iſt unter Führung des eichsnährſtandes und der von ihm beauf⸗ agten Haupwereinigung der deutſchen Fiſch⸗ Miriſchaft an Stelle des bisherigen Reichs⸗ feefiſchausſchuſſes eine Reichsfiſchwerbung e. V. eben gerufen worden. Dieſe ſoll alle Achſorten und Fiſcharten berückſichtigen. Fer⸗ Ei ein Förderungsdienſt des deutſchen üichhandels gegründet worden, deſſen Auf⸗ lhe darin beſteht, die praktiſchen Voraus⸗ Mungen für den Fiſchabſatz durch Einrichtung erforderlichen Einzelhandelsgeſchäfte zu haffen und gleichzeitig für die Heranbildung den Nachwuchs der entſprechenden Fach⸗ Mite zu ſorgen. Die Reichsfiſchwerbung e. V. der Förderunasdienſt richten ſich bei ihrer ligkeit nach den Weiſungen der Haupt⸗ Ainigung der deutſchen Fiſchwirtſchaft. s Gerichtsheinß »werkſchaftenß dieſe heuchler 'n und ihre Miſſ n verſucht, daß den Gangſte iner der zahlreich der Unterf K Neuyork durch ernannten Sonhg irden, und die über 60 Gangſt vielen langjüh gen L unzen Vormittag nichts eingefallen iſt, wird ben. as ſoll ich bloß heute kochen? Wie oft man nicht dieſen fragenden, klagenden kuf aus Hausfrauenmunde hören! Dabei hie Urſache dieſer Aeußerung oft nur man⸗ hes Nachdenken. Morgens, wenn man mit Arbeit beginnt, denkt man ſchnell: Herrje, Kloche ich bloß! Und wenn einem dann den lags ſchnell etwas„zuſammengemiſcht“— s werden dann immer wieder Beefſteaks. hei iſt es gar nicht ſchwer, täglich zu wiſſen, 1 h /20 Eman kochen wird. Man muß es nur ver⸗ iig anfangen und ſich unter allen Um⸗ en am Sonntag einen Küchenzettel machen. Un Sonntag, wenn der Hände Arbeit ruht, lagt man ſeinen Kopf an und baut den üchenzettel für die ganze Woche. in man nicht gewiß iſt, ob man das, was lochen will, an dem betreffenden Tage bekommen wird, nun, dann überlegt man heizeiten, was im Notfall an deſſen Stelle nſoll. Auf dieſe Weiſe verſchafft man ſich abwechſlungsreiche Küche. an iſt ja an ſeinen Küchenzettel auch nicht lchingt gebunden; wenn man an einem ihe gerade beſonders ſchönes Gemüſe ſieht, Im Zeicken deutsch-unearischer Kulkurverbundenneit Dus Ungarische pnilharmonische orchesſer in Hannneim/ Begrüßung im palasthotel„Mannneimer Hok“ Auf ihrer Konzertreiſe durch Deutſchland weilten die Ungariſchen Philharmoniker mit ihrem weltberühmten Dirigenten Prof. Ernſt von Dohna nyi geſtern auch in Mannheim. Das Orcheſter gilt in der Welt als eine der be⸗ ſten Konzertvereinigungen, ſein Leiter hat Weltruf als Komponiſt, Dirigent und Pia⸗ niſt. Darum war ein bedeutendes künſtleri⸗ ſches Ereignis zu erwarten. Aber dieſes Kon⸗ zert iſt mehr, es iſt ein Bekenntnis zur deutſch⸗ungariſchen Kulturverbun⸗ denheit, die durch das Kulturabkommen zwiſchen beiden Völkern zur gegenſeitigen Kenntnis und Förderung zum Programm er⸗ hoben wurde. Welche Bedeutung maßgebende Perſönlichkeiten dem Auftreten der Ungariſchen Philharmoniker in Deutſchland beimeſſen, geht aus der Tatſache hervor, daß der Führer ebenſo wie Miniſterpräſident Ge⸗ ker und viele Romantiker werden in Ungarn mit gleicher Liebe geſpielt wie bei uns. Viele der berühmteſten ungariſchen Muſiker wie be⸗ lanntlich auch Profeſſor Ernſt von Dohnanyi haben in Deutſchland ſtudiert und in Deutſchland die größte Anerken⸗ nunggefunden. So wirkte der heute welt⸗ berühmte Dirigent zehn Jahre lang(von 1905 bis 1915) als ordentlicher Profeſſor an der Ber⸗ liner Hochſchule für Muſik. Staatsrat Dr. Wil⸗ helm Furtwängler konnte im Hinblick auf dieſe deutſch⸗ungariſche Kulturverbundenheit in ſeinem Schreiben zum Konzert in Berlin mit Recht der Ueberzeugung Ausdruck geben,„daß die traditionelle Gaſtfreundſchaft der Ungarn mit gleicher Herzlichteit erwidert und ihr Mu⸗ ſizieren mit gleicher Freude und gleichem Ver⸗ ſtändnis aufgenommen wird, wie ſie immer un⸗ ſere deutſchen Muſilgüter und die ausübenden Künſtler in ihrem ſchönen Land aufgenommen haben.“ Als Präſident der Reichsmuſiktam⸗ mer hat Profeſſor Dr. Peter Raabe die Un⸗ Der Dirigent der ungarischen Philharmoniker, Prof. Ernst von Dohnan vi neraloberſt Göring und Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels ihnen anläßlich ihres Auftretens in Berlin herzlich gehaltene Be⸗ grüſfſungstelegramme ſandten. 85 Jahre Philharmoniſches Orcheſter Gerade in der Muſik haben ſeit alters her zwiſchen Ungarn und Deutſchen enge Beziehun⸗ gen geſtanden. Auch als unter dem Einfluß der Romantik ſich die nationalen Züge bei den einzelnen Völkern immer entſchiedener auspräg⸗ ten, litt bei den Ungarn die Achtung vor der deutſchen Muſit ebenſowenig wie die beſondere Liebe der Deutſchen für die Muſik der Ungarn und ihre Eigenart. So wurde es möglich, daß ein Meiſter wie Franz Liszt Eigentum beider Nationen geworden iſt. So hat auch das Ungariſche Philharmoniſche Orcheſter, das vor faſt 85 Jahren ge⸗ gründet wurde und vor allem ungariſche Muſik pflegen ſollte, darüber die Pflege der deutſchen Muſit nicht vergeſſen. Unſere Klaſſi⸗ Wann machſt du deinen Küchenzettel? Wie man ſich eine abwechſlung sreiche Küche verſchafft ſtößt man ihn ſchnell um und kocht ſtatt der Klöße Gemüſe zum Fleiſch. Es gibt Haus⸗ frauen, die haben ihren feſten Küchen⸗ zettel, die wiſſen immer, was ſie kochen wer⸗ den. Montags wird der Sonntagsbraten auf⸗ dienstags gibts Rindfleiſch mit Reis, Nudeln oder Gräupchen, mittwochs wird das übriggebliebene Rindfleiſch durch die Fleiſch⸗ maſchine gedreht und Beefſteaks oder Königs⸗ berger Klops daraus fabriziert, donnerstags und freitags gibt es ebenfalls jede Woche das⸗ ſelbe, und Samstag für Samstag kommen mit tödlicher Sicherheit marinierte Heringe mit Pellkartoffeln auf den Tiſch. Ein ſolcher „Küchenzettel“ iſt ein Anzeichen geiſtiger Träg⸗ heit. Der alltägliche Trott der Berufsarbeit weckt den Wunſch nach einer Abwechſlung wenigſtens außerhalb des Berufes, und es iſt für einen berufstätigen Menſchen geradezu ein erſtickendes Gefühl, wenn er jeden Mittag mit dem Bewußtſein nach Hauſe geht: Zu Hauſe ſetzt ſich der Trott in Geſtalt des allwöchentlich wiederkehrenden Mittageſſens fort. Ein bißchen uter Wille und Bemühen auf ſeiten der ausfrau, und ſie kann gar nicht in Verlegen⸗ heit kommen. garn mit folgendem Schreiben begrüßt:„Im Namen der Reichsmuſiktammer und damit der geſamten deutſchen Muſikerſchaft heiße ich das Ungariſche Philharmoniſche Orcheſter und ſei⸗ nen vortrefflichen Leiter, Herrn Profeſſor Ernſt von Dohnanyi herzlich willkommen. Die aus⸗ gezeichneten Leiſtungen des Orcheſters, das ich in Budapeſt die Freude hatte, dirigieren zu dürfen, ſind mir in beſter Erinnerung. Ich bin überzeugt, daß die Reiſe durch Deutſchland ein voller Erfolg ſein wird. Möge ſie dazu beitra⸗ gen, die kulturellen Beziehungen zwiſchen den beiden befreundeten Ländern weiter zu feſtigen und zu vertiefen. Die bisherige Reiſe, die das Orcheſter von Breslau über Berlin, Köln und Frankfurt führte, glich einem Triumphzug. Ueberall fanden die Darbietungen der Gäſte begeiſterte Zuſtimmung. Sie traten regelmäßig mit einem Programm, das deutſche und ungariſche Mu⸗ ſiter vereinte, auf. Nie fehlte ein Wert Beet⸗ hovens, deſſen Wiedergabe Dohnanyi beſonders derühmt gemacht hat. Von Frankfurt her la⸗ men die Ungarn am Donnerstagmorgen in Mannheim an. Profeſſor von Dohnanyi traf erſt am Nachmittag in Mannheim ein. Im Palaſt⸗ Hotel„Mannheimer Hof“ hatte er Wohnung genommen. Begrüßung in Mannheim Dort verſammelten ſich um 17.45 Uhr die Vertreter der Partei, Profeſſor Dohnanyi, und erwarteten die Vertreter der Stadtverwaltung, die den Gaſt begrüßen ſollten. Der Preſſerefe⸗ rent der Landesſtelle Baden des Reichsminiſte⸗ riums für Voltsaufklärung und Propaganda, Po. Voßler, Kreispropagandaleiter Pg. Fi⸗ ſcher, Kreiskulturſtellenleiter Pg. Looſe, der ungariſche Konſul Volker, der Städtiſche Muſikbeauftragte, Generalmuſikdirektor K. El⸗ mendorff, Vertehrsvereinsdirektor Bött⸗ cher und zahlreiche Gäſte waren erſchienen. Dann erſchienen als Vertreter der Stadwer⸗ waltung Stadtrat Hoffmann und Bürger⸗ meiſter Wally. Sie überreichten Frau Doh⸗ nanyi ein Blumenarragement und Profeſſor Dohnanyi einen Blumenkorb, aus dem ein Fla⸗ ſchenhals neugierig hervorſah. Auf beſonderen Wunſch des ungariſchen Dirigenten, der vor dem Konzert noch Ruhe wünſchte, wurde die Begrüßung zwanglos geſtaltet. Das Ehren⸗ geſchenk der Stadt Mannheim war eine Flaſche 2ler Forſter, deſſen Echtheit durch Prof. von Dohnanvyi liest die Urkunde der Stadt Mannheim. Links Pg. Vobßler, daneben Stadtrat Pg. Hoffimann. Ganz rechts Frau v. Dohnan yi. Aufnahmen: Reimann(2) eine launige handſchriftliche Urkunde mit luſti⸗ gem Deutſch beſtätigt wurde. Da ſicherte man dem„Hoch Edelgebohrnen geſtrengen Ehrenveſten, Hoch⸗ und wohlweiſen Maeſtro/ auch zu gnädiglichem und hochgebie⸗ tendem Herrn über der edlen Frau Muſica Leibgeſind/ ſo aus dem fernen Hungarland/ zu unbeſchreiblicher Ergötzung einer kunſtbefliſ⸗ ſenen Bürgerſchaft der guten Stadt Mannheim derzeit in unſeren Mauern weilet„im Namen der ganzen Bürgerſchaft“ in Hulden und Gun⸗ ſten decentiſſime Willekumm“ zu. Und da bei jedem Verhandeln und Geſchäft„getrunken ſeyn muß“ und da ihm„ſicherlich ſchon mancher Tropfen eines feurigen Totayers die Gurgel hinab gelofſen“ überreichte man ihm unter Echt⸗ heitsbeweis kraft Urtunde„den allerköſtlichſten und annehmlichſten Rebenſaft aus des Herrgotts Pfälziſchem Garten“. Des„Rates Küfner“ hatte ihn dem„Kellerſchlund“ entwunden, und verſicherte, daß es wirklich„der größt Wein der Pfaltz ſey“. Es war ein 21er Forſter, und das beſagt alles. Gute Laune bei Pfälzer Wein Wo es Pfälzer Wein gibt, bleibt die gute Laune nicht aus. Als Städtiſcher Muſitbe⸗ auftragter und als Vertreter der Mannheimer Muſikerſchaft begrüßte Karl Elmendor ff in launigen Worten ſeinen berühmten Kollegen und brachte ihm die beſten Wünſche für ſeine weitere Konzertreiſe, die ihn über Baden⸗ Baden, München und Salzburg führen wird. Ebenſo launig dankte Profeſſor Dohnanyi für die ihm erwieſenen Ehrungen und über den Wein ſamt der Urkunde, die erſt im letzten Augenblick fertiggeworden und noch ohne das notwendige Siegel war. Dann drängte nach zwangloſer Ausſprache Karl Elmendorff, der die Nöte eines prominenten Gaſtdirigenten ge⸗ boßß 60916 n bei rennen Sie 38 234 3 RorsAxfr ⸗extro dünn-? — nau zu kennen ſchien, zum Aufbruch, um Doh⸗ nanyi vor dem Konzert noch eine Stunde Ruhe zu ſichern. Am Abend fand das Konzert, das ſich zu einem großartigen Erfolg geſtaltete, ſtatt. Wir werden darüber noch ausführlich berichten. B. Die Schulfeiern zum Geburtstag des Führers Zum diesjährigen Geburtstag des Führers hat der Reichserziehungsminiſter hinſichtlich der Schulfeiern die gleichen Vorſchriften in Wofpffent t, die für das Vorjahr beſtanden. Wo öffent iche Feiern ſtattfinden, ordnen ſich Lehrer und Schüler ein; wo keine allgemeinen Feiern vorgeſehen ſind, gedenkt die Schule in würdiger Form des Geburtstags. Die Schul⸗ feiern ſind ſo zu legen, daß die Kinder an den örtlichen Paraden der Wehrmacht teilnehmen können. Hautschonendes Nasieren mit Ween PALM OLIV E- RAS1 RVH-50 ERCREME- hergestellt mit Olivenõi n gryßen ſuben RR.10 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. April 103) „Jedermann und der Verkehr“ Die Lehrſchau der Reichsverkehrswacht kommt nach Mannheim Die Reichsverkehrswacht hat unter dem Motto:„Jedermann und der Ver⸗ kehr“ eine Lehrſ chau zuſammengeſtellt, die als Wanderſchau bereits in zahlreichen Städten mit großem Erfolg gezeigt wurde. Dieſe Aus⸗ ſtellung iſt ganz an den lebendigen Tag ge⸗ bunden und befaßt ſich mit den modern⸗ ſten Verkehrsmitteln, mit den mo⸗ dernſten Methoden der Verkehrs⸗ abwicklung und mit dem Verhalten des modernen Menſchen im Ver⸗ kehr. In großen Zügen will die Ausſtellung die Verhütungsmöglichkeiten von Unfällen dar⸗ ſtellen und eine anſchauliche Belehrung über alle Fragen und Probleme, die dem Schutz der Volksgeſundheit aus dem gewaltig geſteigerien Verkehr dieſes Jahrhunderts geben. Die Aus⸗ ſtelung, die am 17. April in der großen Rhein⸗Neckar⸗Halle eröffnet werden foll und deren Dauer bis zum 2. Mai vor⸗ hat in den Städten, in denen ſie isher gezeigt wurde, ſtärkſten Anklang gefunden. So fanden ſich z. B in Düſſel⸗ dorf 80 000, in Köln ſogar über 125 000 Beſu⸗ cher ein. Nähere Einzelheiten über die Gliederung der Ausſtellung fehlen noch, doch ſteht feſt, daß ſich auch die zuſtändigen Mannheimer Stellen be⸗ teiligen und durch Material die Ausſtellung ergänzen werden. So bringt die Stadtverwal⸗ tung anſchauliche Tafeln und Lehrmaterial zur Aufftellung, wie auch das Verkehrsdezernat des Polizeipräſidiums aus reichen Erfahrun⸗ en und aus dem vorliegenden Material bei⸗ teuert. Auf Einzelheiten der Ausſtellung „Federmann und der Verkehr“ werden wir noch zurückkommen.—— Fahrpreisermäßigung für Heimarbeiter und Hausgewerbetreibende Der Reichsverkehrsminiſter und Generaldirek⸗ tor der Deutſchen Reichsbahn hat auf Antrag des Sozialamtes der DAß mit Wirkung vom 1. April 1937 nunmehr auch eine Fahrpreis⸗ ermäßigung für Heimarbeiter und Hausge⸗ werbetreibende eingeführt. Nach den Darifbe⸗ ſtimmungen ſind zur Inanſpruchnahme dieſer Fahrpreisermäßigung berechtigt: 1. Heimarbeiter. Das ſind Perſonen, die, ohne Gewerbetreibende zu ſein, in eigener Woh⸗ nung oder ſelbſtgewählter Betriebswertſtätte albein oder unter Mithilfe von Familienange⸗ hörigen im Auftrag und für Rechnung von Ge⸗ werbetreibenden oder Zwiſchenmeiſtern gewerb⸗ lich arbeiten. 3 Hausgewerbetreibende. Das ſind Perſonen, die in eigener Wohnung oder Be⸗ triebsſtätte in der Regel allein oder mit ihren Familienangehörigen oder mit nicht mehr als zwei fremden Hilfskräften(Betriebsavbeiter) im Auftrag und für Rechnung von Gewerbe⸗ treibenden oder Zwiſchenmeiſtern unter eigener Handarbeit Waren herſtellen oder bearbeiten, wobei ſie ſelbſt weſentlich am Stück mitarbeiten. Es werden Arbeiterwochenkarten und für Einzelreiſen Rückfahrkarten mit 50 v. H. Er⸗ mäßigung ausgegeben. hilwem iſt, Städt. Bücher⸗ und Romane— Novellen— Gedichte: die ſieben Glückſeligkeiten.— En⸗ derling: Die Glocken von Danzig.— Haas: Der ſtumme Konrad.— Ewige Heimat. No⸗ vellen deutſcher Dichter. von R. Hoppenheit.— Höller: Die Studenten. Künkel: Schickſal und Liebe des Niklas von Eues.— Oertzen: Kamerad, reich mir die Hände.— Peterſen: Gebt dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt!— Rucker: Noldin.— Steinhardt': Steppenvolk.— Sö iberg: Her Seekönig.— Bade: Flamme und Wind. Lüng: Der Kampfſpiegel.— Pauſt: Deutſche Verſe.— Reuſchle: Voll, Land und Gott.— Aus verſchiedenen Gebieten: Niko⸗ lajew: Bauern unter Hammer und Sichel.— Biſchoff: Die letzte Front. 1935.— Bolz: Elektrotechnit Zwei Bände. 1935.— Mar⸗ ell. Reues illuſtriertes Kräuterbuch. 1935.— iedbrodt: Ein Deutſcher geht am Tod vorbei.— Colerus: Vom Punkt zur vierten Dimenſion. 1935.— Kiau lehn: Die eiſernen Engel. 1935.— Leſ ehalle: Zeitſchriften: Deutſcher Lebensraum.— die neue linie.— Bauen, ſiedeln, wohnen.— Neuerwerbungen der Leſehalle: Alles geht zu Ende— auch Oſterferien Die Abe⸗Schützen treten an/ Heute wird wieder der Schulranzen geſchwungen Nun ſind die Oſterferien wieder zu Ende und es blieb nichts anderes übrig, als den Schulranzen aus der Ecke hervorzuholen, in die man ihn vor drei Wochen„verbannt“ hatte. Ferienarbeiten waren ja ſowieſo nicht aufgegeben worden, denn man ſteckte ja zwi⸗ ſchen den Schuljahren. Für die Jugend waren es daher drei Wochen ungebundener Freiheit, die man dazu benützte, vö s. die Schule zu vergeſſen und ſich nur ganz dem Spiel hinzugeben— ſoweit es die Witterung erlaubte. Alle guten Ermahnungen von ſeiten der Eltern, doch auch ein wenig in die Schulbücher hineinzuſehen und das bisher Erlernte etwas aufzufriſchen, halfen nichts, denn die Jugend ſtand auf dem Standpunkt, daß dazu noch Zeit genug ſei, wenn das neue Schuljahr ſeinen Anfang genommen hat. Wenig mit Sorgen beſchwert tritt heute früh die Jugend ihren erſten Weg ins neue Schuljahr an, denn man ſteckt ja noch vol⸗ ler Erwartung. Zumeiſt weiß man aus Er⸗ fahrung, daß es in den erſten Tagen des neuen Schuljahres nicht allzu ſtreng mit dem Lernen Auf dem ersten Schulweg im neuen Schullahr genommen wird und daß das Tempo noch nicht auf Hochtouren gebracht werden kann. Für die jüngſte Generation der Schüler iſt der heutige Tag aber ganz be⸗ ſonders bedeutungsvoll, denn die Abce⸗ Schützen lernen zum erſtenmal den Ernſt des Lebens kennen. Die Spitz⸗ tüten mit ihrem Inhalt, die ſich auch bei uns in den letzten Jahren immer mehr eingebür⸗ gert haben, ſollen den Uebergang von der un⸗ gebundenen Freiheit in die Schulzeit etwas erleichtern, obgleich dieſe Beigabe nicht unbe⸗ dingt notwendig iſt. Unſere Jugend wird auch ohne Süßigkeiten ſehr raſch Vertrauen zum Lehrer gewinnen und wenn gar im Eltern⸗ haus das richtige Verhältnis eingeleitet wird, dann kann es nicht fehlen. An der Hand der Mütter treten heute die Abe-Schützen ihren erſten Schulweg an und auch in den nächſten Tagen werden ſie noch an die Stätte geleitet werden, an der ſie das erſte Wiſſen erwerben ſollen. Aber gar bald wird unſere jüngſte Schulgeneration ſelbſtändig ſein. So war es ſchon immer und ſo wird es auch in aller Zu⸗ kunft bleiben.—1— Aujin.: Jütte Kriegsopfer in engſtem Kameradenkreiſe Mitgliederverſammlung und Kameradſchaftsabend der Abteilung Neckarſtadt · Oſt Die Kriegsopfer der Abteilung Neckarſtadt⸗ Oſt trafen ſich nach längerer Pauſe wieder ein⸗ mal in der„Flora“, Lortzingſtr. 17. Nach dem Einmarſch der unter den Klängen des Badenweilermarſches begrüßte Kam. Die l, der Abteilungsführer, die Anweſenden und gedachte der gefallenen Kameraden, wobei die Kapelle leiſe das Lied vom guten Kameraden intonierte. Alsdann hielt Kam. Diehl eine längere An. ſprache, wobei er auf die in der Zwiſchenzeit eingetretenen Aenderungen aufmerkſam machte. Er gab der n bekannt, daß er infolge ſeiner Berufung zur ameradſchaft für Preſſe⸗ und Propagandatätigkeit, für die olge nicht mehr in der Lage ſei, ſich wie bisher für die Abteilung zu betätigen und daß deswegen vor⸗ läufig Kam. Arnold, der Abteilungsführer der Neckarſtadt⸗Weſt, die Kameraden betreue. Für die bisherige treue Gefolgſchaft ſprach Kam. Diehl ſowohl den Mitgliedern als auch den Amtswaltern den Dank aus. Er machte dann den Mitgliedern noch klar, wie die NSDaAp ſich ſchon lange vor der Machtergreifung für die Kriegsopfer und die Hinterbliebenen der gefallenen Kameraden ein⸗ geſetzt habe und ſchon ſeinerzeit den Pg. Kam. Oberlindober mit der Vextretung der Be⸗ lange dieſer Kreiſe betraut habe. Kam. Ober⸗ lindober habe es aber nicht leicht gehabt, denn er mußte die Kriegsopfer erſt davon überzeugen, daß die NSDaAßp ihre Rechte voll vertreten werde, er mußte den materiellen Forderungen 21 mlcn: S0 Luclen + der vielen Verbände, in die die Kriegsopfer zerſplittert waren, den ethiſchen Gedanken ent⸗ gegenſtellen. Er mußte den Kriegsopfern die Ehre und das Anſehen wieder herſtellen. Dies iſt inzwiſchen auch gelungen, dank unſeres Füh⸗ rers Adolf Hitler und das Wort vom Reichs⸗ kriegsopferführer Oberlindober:„Wir ſind nicht in den Krieg gezogen, um Rentenempfänger zu werden, ſondern unſeren Kindern die Heimat zu erhalten“, iſt heute Allgemeingut geworden. Es iſt gut beſtellt um die Ehre und die Rechte der Kriegsopfer und wir ſind ſtolz darauf, eine der NSDAP angeſchloſſene Organiſation zu ſein. Wir ſind uns aber auch bewußt, als erſte Bürger der Nation beſondere Pflichten auf uns zu nehmen!“ So ſchloß Kam. Diehl ſeine Aus⸗ führungen, ermahnte alle, dem Führer die Treue zu halten und in das„Sieg Heil“ auf den beſten und treueſten Frontkameraden der Kriegsopfer, den Führer Adolf itler, ſtimm⸗ ten alle freudig ein. Das Deutſchlandlied und das Lied der Bewegung wurden ſtehend unter Begleitung der Kameradſchaftskapelle geſungen. Wie dies immer geſchieht, wurden auch dieſes Mal einigen hochbetagten Kriegereltern zu ihrem Geburtstage in freundlichen Worten von ſeiten des Kam. Diehl gedacht. Ein Blumen⸗ ſtrauß und eine gute Flaſche Wein wurde jedem als Ehrengabe überreicht. In dieſer Weiſe konnten geehrt werden: Frau Luiſe Bauer, 79 Jahre alt, das älteſte Mitglied der Abteilung, Frau Babette Gaukel, 65 Jahre alt, Frau Anna Heller, 74 Jahre alt, Frau Emilie Huwig, 67J alt, Herr Joſef Müller, 67 Jahre alt. Muſik begleitete die einzelnen Glückwünſche ſtets mit einem kräftigen Tuſch und alle Ar wefenden klatſchten herzlich Beifall. Nach dem Ausmarſch der Fahne ging man in den gemütlichen Teil über, der in belannt glüc licher Weiſe durch den Kam. Mack abtemiael, DIn Auger wurde. In anerkennenswerter Weiſe ſtellten der Holzfälle ſich hierfür wieder uneigennützig Freunde und berſchleſiſche Mitglieder zur Verfügung. Wir erwähnen vor einer Fläche allen Dingen Frl. Becker mit ihrer Tanz⸗„ gruppe. Artig und nett haben die kleinen Tin⸗ machen für zerinnen ihre Charakter⸗ und Volkstänze vor⸗ dort bei Eiche geführt. Sodann ſtellten ſich vier Herren dom erſten Da Nationaltheaterorcheſter vor, die mit viel Gen tichtet wird fühl in exakter Weiſe zur großen Freude unſe Blättervachs rer Mitglieder ſchöne und bekannte Weiſen vorn trugen. Kam. Fehr brachte in witziger Weiſe 1 cher einiger h eine kleine Sprachreiſe und trug ſpritzige Gen der tſach dichte in alemanniſcher und pfälzer Mundan an 32 vor. Der humorvolle Anſager, Kam. Mack, kat aber auch ſelbſt auf und überraſchte mit ſeiner 5 Hinzu komme ſchönen Geſchichte von der Dorothe, dereh beime und 45 feilnuch 11 Gedankt ei auch hier nochmals allen, die ſich in deyr Dienſt der guten Sache geſtellt hatten. Zu ſchnel 1 Wie die Wi vergingen die ſchönen Stunden und eß war Die Wohnb ſchon ſpät, als Kam. Diehl die Schlußworte oder ſprach. r Geſamthei * nicht m 4 en unter Mittelloſe Wehrpflichtige erhalten kung, die der Weegegeld i. he Bei der Einberufung von Wehrpflichtigen f bei der zulei zur Ableiſtung des Wehrdienſtes en Zahl der Fam Fälle, in denen die Einberufenen nicht 4 12 Zumind die notwendigen Geldmittel zur Zahlung der mer, Kammer Fahrkoſten verfügen. Wie der Reichsimnenee ſür Bad, Klein miniſter in einem Erlaß an die nachgehrd⸗ Doch ſind da neten Behörden feſtſtellt, können ſolche Einbe⸗ rufene für die Reiſe vom Aufenthaltsort hiß zum Geſtellungsort ein Wegegeld erhalten. Der Einberufene hat rechtzeitig einen eniſpre chenden Antrag bei ſeiner Gemeißde unter Vorlegung ſeines Geſtel⸗ lungsbefehls zu ſtellen. Die Gemeinden ermittelt die zu zahlenden Beträge und zahlt dem Einberufenen das Wegegeld aus in der Regel nicht früher als 24 Stunden vor dem notwendigen Abgang zum Geſtellungsort, Rur Durchführung des Verfahrens beſtimmt der Miniſter im einzelnen u. a, daß das Mege⸗ geld in Höhe des Fahrpreiſes für eine Mil tärfahrkarte zu gewähren und für zuxüchge OLBRS Gas altbewührte Hausmittel polebſ die Almund. beruhigt die Rlerven. znin Schmorzen unc hlltt bei Velon Be · achwerdon- Fl. X.50. Broscher 4 Beutsche Oibas · Ges. n bᷣ Ki, Mögsta Raum vorhan möglichkei Das trifften deen auch für bhei dem eigent — 3 Land iſt für Früchte, die d wenden kann, der Ehrgeiz de⸗ er für wenig gupachten. Sehr günſtig richtet, daß der in ein„gemack die Sorgfalt Gartengeräte, licht ſelbſtverſt Dir und ſchlüſſ ein G „und um kommend koß im Vereir ung mit einem legte Landwegeſtrecken, auf denen öffentliche Beförderungsmittel nicht öffentlich verkehren, je Kilometer zehn Reichspfennige ju geben ſind, wenn die Landwegſtrecke meht als füm Kilometer beträgt. Inogramm durc Ab 1. Mai neue Angeſtelltenverſicherung ſlten an dieſen marken i i guch den größt Vom 1. Mai an werden neue Beitrags ken der Angeſtelltenverſicherung ausgegeben, d in der gleichen Ausſtattung und der gleichen Farbe gefertigt ſind wie bisher, aber an Se * des alten Reichsadlers das Hoheits zeiht neinem kur des Reichess tragen. Die bisherigen Matſe ligen Progra werden nur bis zum 30. April verkauft, A nBeſuchern d nach dieſem Zeitpunkt noch Beiträge füt inen Vorgeſch Zeit vor dem 1. Mai zu entrichten hat, e 0 5 41 lays, it der Gegenn mpo“ unterli dtheit anpc lberhaupt das L Mermüdlicher 7 nur noch die neuen Marren. Die bisherige Beitragsmarken können auch nach dem 30. 1 noch bis zum 30. Juni 1937 für die Beittiiß entrichtung verwendet werden. Darüber hinh iſt ein Umtauſch bei der Poſt bis zum 30. Geh tember möglich. 4 Juden ſind nicht mehr Gemeindebürge In einem Runderlaß aibt der Reichsln miniſter weitere Ausführungsanweiſungen z Durchführung der Deutſchen Gemeindebr nung. Darin zieht er nun auch in dieſe verwaltungsrechtlichen Rahmen die 6 lollendung gel bſch und D n Akrobaten, en werden. Foſſini, mit ſe des in mei delligenz ſein us rechte Licht z g werden die rungen aus den Nürnberger g ſetzen. Bisher war Bürger der Geime jeder deutſche Staatsangehörige, der dle ſtigen Vorausſetzungen des§ 19 DGd Lf Nunmehr iſt Bürger der Gemeinde ſeht Staatsangehörige deutſchen oder arwerwan ten Blutes, der am 30. 9. 1935 das Reſcht tagswahlrecht beſeſſen hat oder dem das h läufige Reichsbürgerrecht verliehen wurdt Die ſonſtigen Vorausſetzungen ſind unet ändert geblieben. Hiernach ſind, wie der Mi ſter feſtſtellt, Fuden nicht mehr g meindebürger.— 30 Jahre alt. Die ien Glückwünſe ſch und alle eifall. ahne ging man r in belannt gl die mit viel ßen Freude annte Weiſen in witziger trug ſpritzi pfälzer Mu „ Kam. Mach rraſchte mit Dorothe, deret n wurde. Gedantt „ die 133 t hatten. Zu den und es die Schlußn tige erhalte 1 Wehrpflie nſtes ergebe fenen nicht i zur Zahlung der Reichzi n die nach nen ſolche lufenthaltso gegeld erhalten tig einen ent rer Gemeit ines Ge l. Die Gemei Zeträge und z egeld aus, in ztunden vor zeſtellungsor ns beſtimmt „ daß das Wege es für eine und für zut denen öffentlic fentlich verkeh jennige zu gebe cke mehr al bisherigen Me ril verkauft. Beiträge f trichten hat, n. Die bis 7 t der Reichsi asanweiſung )en Gemeindehr mauch in men die f rnberger ger der Gemeſ ſrige, der die § 19 DGd erfül Gemeinde ſe oder artwermm 1935 das Reſ oder dem das h verliehen wur ingen ſind un ind, wie der Mn cht. m eh r „Hakenkreuzbanner“ 9. April 1937 Das erſte Dorf unſerer SA wächſt empor ſozialiſtiſche Tat für den Arbeiter/ Ohne jedes Eigenkapital kann der Siedler ein neues Leben beginnen i Augenblick fallen unter den Axthieben Holzfäller in der Gegend von Gleiwitz im berſchleſiſchen Land deutſche Waldrieſen auf iner Fläche von 250 Morgen, um Platz zu achen für das erſte Muſterdorf der SA, das it bei Eichenkamp aus den Mitteln des rſten Dankopfers der Nation er⸗ wird. Bald werden ſich dort ſtatt des erdachs vieler tauſend Eichbäume die Dä⸗ einiger hundert Siedlerhäuſer erheben. In r Hauptſache ſind es Kleinſiedlerſtellen, 190 der Zahl, aus denen ſich das Dorf aufbaut. zu kommen 30 kleine und 10 große Eigen⸗ Die Wohnbauten werden errichtet als Tou⸗ N 1. fäuſer oder Einfamilienhäuſer und geven in Geſamtheit ein ſehr lebendiges buntes Bild ab, da nicht weniger als 15 bis 2 verſchiedene hpen unter ihnen vertreten ſind, eine Neue⸗ ing, die dem Dorf jede, von den üblichen lungen her bekannte Eintönigkeit nehmen ird. Gbenſo iſt die Größe verſchieden, ſo daß der Famiiien der Stellen auf die Kopf⸗ der Familien Rückſicht genommen werden „Zumindeſt umfaßt ein Haus zwei Zim⸗ Kammer, Küche, Waſchküche mit Raum Bad, Kleintierſtall, Keller und Bodenraum. ſind dabei, weil ringsum viel freier aum vorhanden iſt, reichlich Ausbau⸗ lichkeiten vorhanden. Das trifft nicht nur für das Haus zu, ſon⸗ en auch für den dazugehörigen Gaxten, der dem eigentlichen Siedler tauſend bis fünf⸗ undert Quadratmeter umfaßt. Dieſes iſt für den Anbau der Gemüſe und ichte, die die Hausfrau in der Küche ver⸗ nden kann, völlig ausreichend. Sollte aber r Ehrgeiz des einzelnen weitergehen, ſo kann für wenig Geld nach Belieben viel Land upachten. Sehr günſtig iſt, wie der„SA⸗Mann“ be⸗ lichtet, daß der ankommende Siedler gleichſam ein„gemachtes Haus“ ziehen kann. Denn Sorgfalt des Erbauers ſtellt ihm gleich ktengeräte, Kleinvieh und einen ſonſt gar ſelbſtverſtändlichen Zaun zur Verfügung. nd ſchlüſſelfertig wird er alſo ſein künf⸗ n Groß⸗Varieté kommt nach Neckarau tiges Anweſen vorfinden, wenn er ſeinen Ein⸗ zug in das Dorf der SA hält. Für Volksgenoſſen, die weniger als 250 Mark verdienen Ganz ohne Eigenkapital, mit Zahlung von 20 bis 30 RM. monatlich kann ſich ein Siedler in dieſem Ort neue und beſſere Lebensverhältniſſe erwerben. Gerade an der Frage des Eigenkapi⸗ tals ſind bisher die ungezählten Wünſche der an die Großſtadt gebundenen Arbeiter ge⸗ ſcheitert, die ſich ein eigenes Stück Land er⸗ träumten. Und es iſt das Dankopfer, das hier Hilfe ſchafft. Dabei ſind in dieſer äußerſt geringen Summe die Ausgaben für Verſicherungen, Steuern, Verwaltung und In⸗ ſtandſetzung ſchon enthalten, ſo daß außerdem nur noch die Koſten für Waſſer und Licht zu tragen ſind. Die SA⸗Männer werden mit 70 Prozent An⸗ teil an der Dorfgemeinſchaft haben. Der übrige Teil der Bevölkerung ergänzt ſich aus den an⸗ deren Gliederungen der Partei; vor allem werden Kriegsopfer und Kinder⸗ reiche Ras Das Einkommen der Bewerber darf 250 RM ausſchließlich Kinder⸗ zulage nicht überſteigen. Zur ſicheren Feſtſtel⸗ lung ſeiner ſiedleriſchen Fähigkeiten ſchließt der Siedler für die erſten fünf Jahre zunächſt einen Pachtvertrag. Im ganzen wird die Dorfbewoh⸗ nerſchaft die Zahl von 1200 bis 1500 Volks⸗ genoſſen umfaſſen. Feierabend und Sport Da es ſich bei dieſer Muſterſiedlung um ein ſozialiſtiſches Gemeinſchaftswerk im beſten Sinne handelt, nämlich um ein Werk der Gemeinſchaft für die Gemeinſchaft geſchaf⸗ fen, ſo werden auch die Zeugniſſe einer ſolchen Beſtimmung nicht fehlen Es ſind dies die zahl⸗ reichen Einrichtungen, die dem Sport, dem Feierabend und der Feſtgeſtaltung dienen. Ein größeres Waldſtück, das man ſtehen läßt, und zum Park ausgeſtaltet, iſt als ein Ort der Er⸗ holung ebenſo geeignet wie eine Kampfbahn, die Raum für volksſportliche Veranſtaltungen bietet. Der wehrhaften Ertüchtigung dient auch ein Haus mit vier Schießſtänden, das gleichzei⸗ 10 Heim für die Bewohner des SA-Dorfes ab⸗ gibt. Während ſo überall im Reich ans Werk ge⸗ gangen wird, die Ergebniſſe des erſten Dank⸗ opfers zu verwerten, gehen die Sturmabteilun⸗ gen erneut und mit aller Begeiſterung an die Durchführung des zweiten Dankopfers der Nation. SA-⸗Männer und Volksgenoſſen: Denkt daran, welchem höheren Zweck es dient! wetkiettBereskniesrnt Hrb Der Beamte muß polikiſch denken! In der Hanſeatenhalle in Hamburg fand dieſer Tage eine große Beamten⸗Kund⸗ gebung ſtatt, zu der 15000 Staatsbeamte des neuen Reichsgaues erſchienen waren. In Anweſenheit von Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht erariff der Reichs⸗ beamtenführer, Hauptamtsleiter Pa. Hermann Neef, das Wort. Der Reichsbeamtenführer wies in ſeiner Rede vor allem darauf hin, daß heute das politiſche Denken die Grund⸗ lage für jede Arbeit ſei. Politiſches Denken ſei auch für den deutſchen Beamten eine Selbſtverſtändlichkeit. Vom deutſchen Beamten werde erwartet, daß er ſeine Kinder im nationalſozialiſtiſchen Sinne er⸗ zieht, und daß er ſich an der Schulungs⸗ arbeit der Bewegung einſatzbereit beteiligt. So erfülle das deutſche Beam⸗ tum das Verlangen des Führers, der es im Deutſchen Beamtengeſetz einen Grundpfeiler des nationalſozialiſtiſchen Staates nennt. „und wieder einmal wird ſich Koct die Herzen des Publikums erobern z im Vereinshaus eine Varieté⸗Veranſtal⸗ g mit einem auserleſenen Großſtadt⸗Spitzen⸗ gramm durch. Künſtler von Weltruf ent⸗ an dieſem Abend ein Programm, das den größten Anforderungen entſprechen Klaſſiſche Tanzkunſt paart ſich mit der hegenſten Akrobatik und der heiterſten einem kurzen Ausſchnitt aus dieſer reich⸗ altigen n wollen wir verſuchen, in Beſuchern dieſes Abends ſchon heute einen Vorgeſchmack von dem zu geben, was r harren wird; zunächſt ſeien genannt: Die horlays, die ſich als Blitzjongleure der der Gegenwart, der das Motto„Tempo— empo“ unterliegt,— in erſtaunlicher Ge⸗ handtheit anpaſſen werden. Tempo bleibt upt das Loſungswort dieſes Abends; in mermüdlicher Folge werden ſich die weiteren hbietungen anreihen. Ganz beſonderes Ent⸗ ken dürfte die reizende Tänzerin Lilian helſcher in ihrer klaſſiſchen, in höchſter hlendung gebotenen Tanzkunſt auslöſen. aä 10 und Däbſch ſind die zwei urkomi⸗ robaten, die die Lacher auf ihrer Seite werden. ſſini, mit ſeiner bezaubernden Hunderevue es in meiſterhafter Weiſe verſtehen, die igenz ſeiner vierbeinigen Lieblinge in e Licht zu ſtellen. In atemloſer Span⸗ ung werden die zwei Funks die verwegenſten am 7. 70. VI pUTZT AllES gröndlich πφ schonend ⸗Akte der Welt vorführen und daß auch vache“ Geſchlecht in Bezug auf„Kraft önheit“ Erſtaunliches zu leiſten vermag, d Charlotte Rickert, die Preisträge⸗ Nachwuchs⸗Varietés vom Wintergarten ihrem Univerſal⸗Kraftakt unter Be⸗ len. Die nunmehr folgenden Num⸗ Schweiger und Heinz Ehnle uſtigen Szene, ſowie Etti, der Ko⸗ r Kaskadeure, bitten das erwartungs⸗ likum, frühzeitig mit dem Training chmuskeln zu beginnen, damit es auch tſeits mit dem dieſem Abend zu Grunde en„Tempo“ Schritt halten kann. Heinz Ehnle, der Komiker und An⸗ ſager vom Reichsſender Köln es muſtergültig verſtehen wird, das Publikum durch ſeine ori⸗ 43 Anſage in die nötige Stimmung zu ver⸗ tzen und ſomit gleich von Anfang an den Kontakt zwiſchen Hörer und Darſteller ſchaffen —— braucht nicht beſonders hervorgehoben werden. Kdoß hat mit der Verpflichtung dieſer Künſt⸗ ler den Neckarauern wieder einmal Gelegenheit gegeben, einen Abend zu verbringen, der dem zinerlei des Alltags die gewünſchte und von Zeit zu Zeit dringend nötige Abwechſlung dringen wird, um wieder neue Kraft und Freude zu fernerem erträglichen Schaffen zu ſammeln. Mögen die Neckarauer von dieſer, für jeden Volksgenoſſen erſchwinglichen und billigen Ge⸗ legenheit regen Gebrauch machen. WVas iſt los? Freitag, den 9. April Nationaltheater:„Der Evangelimann“. Oper von W. Kienzl. Miete F— 20.00 Uhr. Roſengarten: 20.15 Uhr NSG„Kraft durch Freude“: Bunter Abend. 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ ektors. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Varietö⸗ Programm. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Part⸗Hotel, Libelle. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 9. April Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe. 10.00 Und nun mit Ernſt und friſchem Schwung. 11.15 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Muſikaliſche Kurzweil. 14.30 Die Wunſchmühle. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.40 Mammute in Sibirien. 18.00 Muſik aus Dresden. 19.15 Es muß viel Glauben ſtehn bei jeder Saat. 19.45 Erzeugungsſchlacht. 20.00 Nachrichten. 20.10 Grabbe⸗Zytlus. 21.00 Nordiſches Konzert. 22.00 —— 23.30 Nachtmuſik. 24.00—.00 Nacht⸗ onzert. Daken für den 9. April 1937 1626 Der engliſche Philoſoph Francis Bacon von Verulam in Highgate geſtorben(ge⸗ boren 1561). 1747 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Fürſt Leopold 1. von Anhalt⸗Deſſau,„Der alte Deſſauer“, geſtorben(geb. 1676). 1835 Leopold II., König der Belgier, in Brüſ⸗ ſel geboren(geſt. 1909). 1865 Der preußiſche General Erich Ludendorff in Kruſzewnia bei Poſen geboren. 1886 Der Dichter Viktor v. Scheffel in Karls⸗ ruhe geſtorben(geb. 1826). 1918(bis 29.) Eroberung des Kemmelberges. 1934 Oskar v. Miller, Schöpfer des Deutſchen Muſeums in München, geſtonben. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Sonntag, 11. April, findet um.30 Uhr auf dem Exerzierplatz in Mannheim die Vorbeſichtigung der Marſchteilnehmer für den Gauparteitag ſtatt, an dem die von den Kreisamtsleitungen, Ortsgruppen und Stützpunkten hierzu kommandierten Politiſchen Leiter teilzunehmen haben. Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Stadtgebietes! Die Ortsgruppen haben heute Plakate im Zim⸗ mer 2 abzuholen. Kreispropagandaleitung. An alle Propagandaleiter der Stadtortsgruppen Heute, 9.., 18 uUhr, wichtige Propagandaleiter⸗ Sitzung in der„Harmonie“, p 2, 5/6. Dienſtanzug. Kreispropagandaleiter. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Ich mache hiermit nochmals auf die terminmäüßige Einreichung der Beitragswertmarkenbeſtellungen, ſowie Vermögensüberſicht aufmerkſam. Termin: 12. April. Kreiskaſſenleiter. Ortsgruppen der NSDAꝰp Schlachthof. Am 10.., 20.15 Uhr, findet in der Wirtſchaft„Zum Schlachthof“ eine erweiterte Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt. Almenhof. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die urſprünglich auf den 26. 4. feſtgelegte erwei⸗ terte Mitgliederverſammlung auf Freitag, 9. 4. vor⸗ verlegt werden mußte. Beginn der im Schlachthof⸗ reſtaurant, Seckenheimerſtraße, ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung iſt 20.15 Uhr. Es nehmen ſämtliche Pg., Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der DAF und NSV, die Walterinnen der NS⸗Frauenſchaft teil. Uniformträger in Uniform Plätze ſind bis 20 Uhr einzunehmen. Rheinau. Am 9.., 20.30 Uhr, haben ſämtliche Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV zum Dienſtappell auf dem Sportplatz der NS⸗ DAP anzutreten. Erſcheinen iſt Pflicht. Uniformierte in vorſchriftsmäßigem Dienſtanzug. Ziviliſten mit Armbinde. Feudenheim. Am 9.., 21 Uhr, Dienſtappell ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter im alten Schützenhaus, Hof. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 9.., 20 Uhr, Appell der Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte im Sitzungsſaal der Allg. Ortskrankenkaſſe(Eingang Renzſtraße neben dem Haupteingang). Dienſtanzug bzw. Armbinde. Bückerweg. Am 9. 4. findet in der Turnhalle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule in Käfertal um 20 Uhr eine erweiterte Mitgliederverſammlung ſtatt, wozu ſämtl. Gliederungen zu erſcheinen haben. Es ſpricht Pg. Helmut Keller, Berlin. Rheintor. 9.., 20.15 Uhr, Geſellſchaftshaus P 3, 13a, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie Walter und Warte der Gliederungen. Wohlgelegen. Am 9. 4. Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung im Planetarium. 19.30 Uhr Antreten ſämtlicher — Leiter und⸗Anwärter vor der Geſchäfts⸗ telle. Wohlgelegen. Am 10. 4. Ausmarſch. 19.30 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Bismarckplatz. Am kommenden Freitag, 9.., 20.15 Uhr, findet im großen Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, eine erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung der Ortsgruppe Bismarckplatz ſtatt. Es ſpricht: Reichsredner Pg. Elsner v. Gronow, Berlin. Feudenheim⸗Oſt und Feudenheim⸗Weſt. Am 9.., 21.00 Uhr, im alten Schützenhaus, Hauptſtraße 150, Dienſtappell. Seckenheim. Die Teilnehmer am Gauparteitag holen heute, 20 Uhr, die Torniſter auf der Geſchäftsſtelle ab. — Am 10.., 20 Uhr, findet im„Deutſchen Hof“ eine Pflichtmitgliederverſammlung ſtatt. Redner: Stoß⸗ truppredner Gagſtetter, München. Wallſtadt. 11.., 10.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Zellenleiter, Blockleiter und Politiſchen⸗Leiter⸗Anwärter auf der Geſchäftsſtelle.(Dienſtanzug). Neuoſtheim. 9.., 20.30 Uhr, Neuoſtheimſchule Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV. (Uniform bzw. Armbinde.) Sandhofen. 9.., 20.15 Uhr, in der Turnhalle des TV 1887 Großkundgebung. Es ſpricht Reichsredner Pg. Prof. Hans Ebner, München. Für ſämtliche Pg., Pg.⸗Anwärter, Walter und Warte der Organiſa tionen iſt das Erſcheinen Pflicht. Neckarſtadt⸗Oſt. 10. 4. Ausmarſch. Sämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter haben um 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle anzutreten. Uniform(Dienſt⸗ bluſe). NS⸗Frauenſchaft Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 9.., 16.30 Uhr, Beſprechung der Zellenwalterinnen und des Ogru.⸗Stabes in der Geſchäftsſtelle. Friedrichspark. 9.., 20 Uhr, Chorprobe in B 4. Liederbücher mitbringen. Wohlgelegen. Die Frauen nehmen an der Mitglie⸗ derverſammlung der NSDAp am 9. April im Plane⸗ tarium teil. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 9.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in Mittelſtraße 29, Hinterhaus. Wir arbeiten Kinderſpielzeug für den Patengau. Vorbereitungen dazu mitbringen. §S Bann 171 Abteilung Pr. Sämtliche Gefolgſchaften und Sondereinheiten des Bannes 171 und ſämtliche Fähnlein des Jungbannes 171 holen am 13. April, zwiſchen 19 und 21 Uhr auf dem Bann 171, Zim. 75, die Aprilausgabe der„Volksjugend“ ab. Der Termin iſt unbedingt einzuhalten. BDM Oſtſtadt. 9.., Führerinnenbeſprechung in der Ame⸗ rikanerſtraße. Feudenheim. 9.., 20 Uhr, Antreten zum Sport. Untergau. Sofort Fächer leeren. Sport. Leiſtungsabzeichen: 11.., 9 Uhr, Leicht⸗ athletit im Stadion. 12.., 18 Uhr, Schwimmen (Frauenhalle). 6/171 Lindenhof. 9.., 20 Uhr, Sport Dieſterweg⸗ ſchule. 25/171 Käfertal. Der Dienſt findet ab ſofort wieder ſtatt. Untergau. Die Gruppenführerinnen und der Unter⸗ gauſtab leeren bis 9. 4. ihre Fächer. 1/171 Deutſches Eck. 10.., 20 Uhr, Antreten der Schaften Roſe, Lüttgau, Rumetſch, Tſchierſchty in Kluft U⸗2⸗Schulplatz. 10 Pf. mitbringen. 4/171 Rheintor. Geſamte Gruppe tritt am 13.., 19.45 Uhr, in tadelloſer Uniform zum Gruppenappell Zeughausplatz an. Sport ſowie Beiträge unbedingt mitbringen. JM Untergau 171. Gruppenführerinnen, Fächer leeren. Amt für Technik Am Samstag, 10.., findet in Karlsruhe in der Techniſchen Hochſchule eine Schweißtechniſche Tagung ſtatt. Das Programm iſt durch das Amt für Technik der NSDaAP, Kreisleitung Mannheim, Geſchäftsſtelle Otto⸗Beck⸗Straße 21, erhältlich. NSKOV 9.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung der Abteilung Neckarſtadt⸗Weſt im Saale der„Flora“, Lort⸗ zingſtraße 17. Es ſpricht Kamerad Gerſtner aus Karlsruhe. —————— Abteilung Feierabend Heute, 20.15 Uhr,„Drei Stunden Lachen mit Guſtav Jacoby“. Für dieſe im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens ſtattfindende Veranſtaltung der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ ſind noch Karten in be⸗ ſchränkter Anzahl an der Abendkaſſe des Roſengartens ab 19.30 Uhr zu haben. Die Plätze müſſen bis ſpäte⸗ ſtens 20 Uhr eingenommen ſein. Achtung, Neckarau! Am kommenden Samstag, den 10. April, findet im Vereinshaus eine Groß⸗Varieté⸗ vorſtellung mit einem auserleſenen Programm erſter deutſcher Künſtler ſtatt. Karten zu 50 Rpf. ſind in der KdF⸗Geſchäftsſtelle, den Kdỹ7⸗Betriebswarten und an der Abendkaſſe erhältlich. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Sonderzug nach Weinheim fällt aus. In⸗ folge des Witterungsumſchlages iſt die Blüte an der Bergſtraße in ihrer Entfaltung ſtark zurückgeblieben. Um jedoch die Baumblüte in ihrer ganzen Pracht ge⸗ nießen zu können, wird die Fahrt verſchoben. Die be⸗ reits ausgegebenen Fahrkarten wollen raſcheſtens bei den Geſchäftsſtellen gegen Rückbezahlung eingelöſt wer⸗ den. Wegen der neuen Fahrt an die Bergſtraße folgt Näheres anfangs kommender Woche. An Stelle der ausgefallenen Fahrt nach Weinheim findet folgende Wanderung ſtatt: Fürth—Lindenfels Neunkirchener Höhe—Teichenbach— Eremitage— Auer⸗ bach. Wanderzeit—7 Stunden. Eine zweite kleine Wanderung wird evtl. eingeſchoben. Abfahrt ab OEG⸗ Neckarſtadt.45 Uhr. Weiterfahrt ab Weinheim nach Fürth.21 Uhr. Rückfahrt ab Auerbach gegen 20 Uhr. Fahrpreis insgeſamt RM..50. infachach isr as beske Hsteng in igem enfl Forgen lesen Sie bitte wieder an dieser Stelle! Sport᷑ für jedermann Freitag, den 9. April Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr.; 20.00 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr Eliſabethſchule, p 7; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 19.00 bis 20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8.— Kinder⸗ gymnaſtik: 17.00—18.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion. — Schwimmen: nur für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle u; nur Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle IIl; nur Frauen, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Roll⸗ ſchuhlaufen: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9; 19.00—20.30 Uhr Gymnaſtik⸗ ſaal 1. 8, 9; 20.30—22.00 Uhr Gymnaſtikſaal I 8, 9. — Reiten: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Reit⸗ halle Schlacht⸗ und Viehhof. Samstag, den 10. April Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld u.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld n1. — Schwimmen: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J. Sonntag, den 11. April Leichtathletit: Frauen u. Männer,.00—11,00 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld.— Reichsſportabzeichen: — u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Haupt⸗ eld. Nannheim Blick übers Cand 9. April 108 nan nheim Letzte badiſche Meldungen Ein Erpreſſerpaar verurteilt Karlsruhe, 8. April. Die Karlsruher Strafkammer verhandelte am Mittwoch gegen den 30jährigen Anton Karl Knopf aus Diel⸗ heim und deſſen 23jährige Ehefrau Eugenie Veronika geb. Berger aus Weißenbach, die ſich wegen ſchwerer Kuppelei, Betrugs und Er⸗ preſſung zu verantworten hatten. Bald nach der Heirat hatte der Angeklagte ſeine Frau zur Unzucht angehalten und ſie beſtimmt, ſich mit anderen Männern einzulaſſen. In drei Fällen wandte er ſich an die Männer, mit denen ſeine Frau Umgang hatte, behauptete, ſeine Frau ſei in anderen Umſtänden und drohte mit Klage wegen Ehebruchs und Mit⸗ teilung an deren Ehefrauen. Unter dieſen Drohungen ließen ſich die Opfer des Erpreſ⸗ ſers beſtimmen, ihm Beträge von über 1500 Reichsmark zu geben. Für das Geld kauften die Angeklagten einen Kraftwagen. Die Ehe⸗ frau handelte in Uebereinſtimmung und nach verabredetem Plane mit ihrem Manne. Die Strafkammer verurteilte Anton Karl Knopf zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus und fünf Jah⸗ ren Ehrverluſt, die Ehefrau Knopf zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis und zwei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Dieb erhält vier Jahre Zuchthaus Karlsruhe. 8. April. Als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher verurteilte das Karls⸗ ruher Schöffengericht den fünfzehnmal vorbe⸗ ſtraften, geſchiedenen 35jährigen Emil Schmidt von hier zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt wegen Diebſtahls und Be⸗ trugs im Rückfall, ſowie Unterſchlagung. Der Angeklagte hatte in Karlsruhe, Heilbronn und Stetten(Württemberg) verſchiedene Zech⸗ und Einmietebetrügereien verübt, zwei Fahrräder und einem Schlafkameraden einen Anzug und Mantel geſtohlen. Durch Transmiſſion getötet * Karlsruhe, 7. April. In einem hieſigen Be⸗ trieb wurde Dienstagmittag der 37 Jahre alte Maler Karl Wagner von der Transmiſſion er⸗ faßt und ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Wege ins Krankenhaus ſtarb. Der Reichsſtatthalter in Bruchſal Bruchſal, 8. April. Am mittag ſtattete Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner auch der Stadtverwaltung Bruchſal einen Beſuch ab. Im Rathausſaal wurde er vom Bürgermeiſter Dr. Fees begrüßt. Es folgte eine kurz zuſammengefaßte Darſtellung der Aufgaben und Maßnahmen der Stadt Bruchſal im neuen Rechnungsjahr(Bau eines Volks⸗ ſchulgebäudes uſw.). Der Reichsſtatthalter ging dann auf die den Gemeinden im Vier⸗ jahresplan geſtellten Aufgaben und die beſon⸗ deren Belange Bruchſals ein. Aus Liebeskummer vergiftet Pforzheim, 8. April. Um Mitternacht wurde auf einer Bank in den Anlagen der Kallhardtſtraße ein junger Mann bewußtlos aufgefunden, der im Städtiſchen Krankenhaus nach der Einlieferung ſtarb. Wie ſich heraus⸗ ſtellte, hat ſich der junge Mann, der noch nicht 17 Jahre alt iſt, durch Einnehmen von Schlaf⸗ tabletten vergiftet. Die Tat ſoll auf Liebes⸗ kummer zurückzuführen ſein. Ableben der Dorfälteſten Dainbach(Bauland), 8. April. Im Alter von 83 Jahren ſtarb die älteſte Frau des Ortes, Witwe Sophie Müller. Sie wurde unter großer Anteilnahme der Gemeinde zu Grabe getragen. Frau Müller war bis auf die letzten Monate in ihrem Leben nie ernſtlich krank. Hinweis. Einem Teil unſerer heutigen Ausgabe liegt eine Werbeſchrift der Firma Ludwig Heumann& Co., Nürnberg-2, bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. Fremdenweebung duech aufgeſchloſſene baſtlichnei Die große Frühjahrstagung der Fachgruype Beherbergungsgewerbe in heidelberg/ Die neuen Aufgabenn (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner) * Heidelberg, 8. April. In der neuen Aula fand die große öffentliche Kundge⸗ bung der Frühjahrstagung der Fachgruppe Beherbergungsgewerbe ſtatt, die ganz außer⸗ ordentlich ſtark, beſonders aus den Kreiſen der Mitglieder des Beherbergungsgewerbes beſucht war. Die Kundgebung war von Darbietungen des Städtiſchen Orcheſters umrahmt. Gabler konnte in ſeiner Eröffnungsanſprache den Prä⸗ ſidenten des Reichsfremdenverkehrsverbandes, Staatsminiſter a. D. Eſſer, Staatsminiſter Profeſſor Schmitthenner und viele Ver⸗ treter von Partei und Staat aus allen Teilen des Reiches willkommen heißen. Für den Reichsſtatthalter und die badiſche Landesregierung ſprach Miniſter Schmitt⸗ henner, der in ſinniger Weiſe die Charakte⸗ riſtit des badiſchen Landes umriß, das wie wohl kein anderes Land im Reich auf gemüt⸗ liche Gaſtlichkeit eingeſtellt iſt. Er wies darauf hin, wie gerade das Beherbergungsgewerbe in beſonderem Maße berufen iſt, Repräſentant deutſcher Gaſtlichkeit dem Auslande gegenüber zu ſein. Profeſſor Schmitthenners warmherzi⸗ ger Aufruf echte Repräſentanten nationalſozia⸗ liſtiſchen Geiſtes und nationalſozialiſtiſcher Volksverbundenheit im Dienſte der Nation, insbeſondere auch als Vertreter ausländiſchen Gäſten gegenüber, zu ſein, fand freudigen Wi⸗ derhall. Für den kürzlich abgerufenen Oberregie⸗ Bürgermeister Genthe legt den Grundstein zum Erweiterungsbau der Reichsfachschule für Hotels und Gaststätten.— In der Mitte Reichsamtsleiter Pg. Hans Feit, der als Leiter der Relchsarbeitsgemein- schaft für Berufserziehung im deutschen Gaststättengewerbe sprach. Aufn.: Bergmayer. kine feierliche örundſteinlegung Baubeginn beim Erweiterungsbau der Reichsfachſchule für Hotels und Gaſtſtätten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Heidelberg, 9. April. Trotz des ſtrö⸗ menden Regens fanden ſich über hundert Teil⸗ nehmer zu der Grundſteinlegung der Reichs⸗ fachſchule für Hotels und Gaſtſtätten auf dem Grundſtück der Höheren Hotelfachſchule in Hei⸗ delberg ein. In Anweſenheit von Vertretern des Staates, der Partei und der Stadt Heidel⸗ berg begann der feierliche Akt mit der ein⸗ leitenden Muſik von Michael Haydns„Diver⸗ timento“. Zwei zünftige Maurergeſellen brachten die Werkzeuge zur Grundſteinlegung und dann er⸗ riff Bürgermeiſter Genthe das Wort und 405 von der beſonderen Bedeutung dieſer beenti die nicht irgendeiner belie⸗ bigen Schule gelte, ſondern etwas Neues und Einmaliges darſtelle. Er übermittelte die Grüße der Stadt Heidelberg. 1925 ſei die Gründung Die Schulzeit der Mädchen⸗oberſchulen Verſchiedenheiten in der Schulzeit bei Jungen und Mädeln Karlsruhe, 8. April. Die Uebergangsbe⸗ ſtimmungen über die Vereinheitlichung des höheren Schulweſens weiſen hinſichtlich der Länge der Schulzeit für Mädchen und Jungen Verſchiedenheiten auf. Beſtimmungen für Mädchen an Mädchen⸗ ſchulen Die achtjährige Schulzeit tritt erſtmalig für die Obertertianerinnen des Schuljahres 1936/37 in Kraft. Das Verſetzungszeugnis dieſer Ober⸗ tertianerinnen berechtigt zum Eintritt in die O Il der ſprachlichen oder hauswirtſchaftlichen Form. Oſtern 1940 werden ſie ſomit nach acht⸗ jähriger Schulzeit zur Reifeprüfung zugelaſſen. Die Unterſekundanerinnen des Schuljahres 1936/37, die Oſtern 1937 in eine O II eintreten, machen' ebenfalls erſt 1940 die Reifeprüfung. Es gibt im Schuljahr 1937/½8 je eine O Il für Ober⸗ tertianerinnen und eine für Unterſekundanerin⸗ nen, ſowohl in der ſprachlichen wie in der haus⸗ wirtſchaftlichen Form, beide Formen führen in drei Jahren zur Reifeprüfung. Die Oberſekun⸗ danerinnen des Schuljahres 1936/37, die Oſtern 1937 in eine U I eintreten, machen 1939, nach Beſuch der U Lund O I, die Reifeprüfung. Für die Unter⸗ und Oberſekundanerinnen und Un⸗ terprimanerinnen des Schuljahres 1936/37 iſt ſomit die Schulzeit noch neunjährig. 3 Da in Gegenſ 4 zu den Jungen bei den Mäd⸗ chen kein Mangel an Nachwuchs mit Hochſchul⸗ reife vorhanden iſt, iſt eine vorzeitige Verkür⸗ zung der Schulzeit für die Mädchen nicht not⸗ wendig. Beſtimmungen für Mädchen an Jungen⸗ ſchulen Anders liegen die Verhältniſſe für Mädchen an Jungenſchulen. Die Mädchen, die im Schul⸗ jahr 1936/37 von Oſtern bis Herbſt 1936 bereits eine Ul beſucht haben, treten Oſtern 1937 in den kombinierten Lehrgang der Prima an Jun⸗ genſchulen ein. Es iſt ihnen aber freigeſtellt, da⸗ mit ſie eine Wiederholung des Lehrſtoffes ver⸗ meiden, 1 von Oſtern bis Herbſt 1937 beurlau⸗ ben zu laſſen. Während dieſer Zeit können ſie eine volkswirtſchaftliche Schulung durchmachen. Bei Nachwuchs einer ſolchen Schulung iſt ihnen im Oktober 1937 der Wiedereintritt in die Pri⸗ ma und die Zulaſſung zur Reifeprüfung zu Oſtern 1938 geſtattet. Die Oberſekundanerinnen des Schuljahres 1936/37, die Oſtern 1937 ebenfalls in die Prima der Jungenſchule eintreten, können wohl zu Oſtern 1938 zur Reifeprüfung zugelaſſen wer⸗ den, das Reifezeugnis iſt ihnen aber erſt Oſtern 1939 auszuhändigen beim Nachweis einer erfolg⸗ reichen einjährigen hauswirtſchaftlichen Schu⸗ lung. Dieſe Regelung iſt getroffen worden, da⸗ mit die Mädchen an Jungenſchulen hinſichtlich der Dauer der Schulzeit den Mädchen an Mäd⸗ chenſchulklaſſen gleichgeſtellt ſind. Die Zahl der Mädchen in der Oberſtufe an Madabe chulen fällt zahlenmäßig gegenüber den ädchen an Mädchenſchulen kaum ins Gewicht. der Höheren Hotelfachſchule ein beſonderes Wagnis geweſen, man habe aber Mittel und Wege gefunden, dieſes Vorhaben zu verwirk⸗ lichen. Bürgermeiſter Genthe betonte die be⸗ ſondere Eignung Heidelbergs für die Schule infolge ſeiner landſchaftlichen Schönheit, Lage und Geſchichte und Aufgabe als Fremdenver⸗ kehrsſtadt. Die Schüler ſollen nicht nur unter⸗ richtet werden, ſondern ſollen es lernen, im Leben zu ſtehen und dafür ſei der lebendige Rhythmus dieſer Stadt beſonders geeignet. Dann ſprach Regierungsrat Klepper vom Kultusminiſterium Baden. Er betonte die Ab⸗ machung, daß der Gau beſchloſſen habe, ſämt⸗ liche Lehrlinge in Saiſonbetrieben von der Fortbildungsſchulpflicht zu entbinden, wenn ſie einen Lehrgang von—8 Wochen, der in die ſaiſonſtille Vof gelegt wird, an der Reichsfach⸗ ſchule für Hotels und Gaſtſtätten mitmachen. Die Hotelfachſchule ſolle vor allen Dingen lebensnah geſtaltet werden, Lehrer und Schüler ſollen zur höchſten Leiſtung angeſpannt werden. Erſt die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung gebe die Ausrichtung auf die Leiſtung des ganzen. Früher ſei Standesdünkel vorherr⸗ ſchend geweſen, da habe das„wie“ mehr ge⸗ golten aus das„was“, die Stellung des Kauf⸗ manns und Leiters mehr als die deutſche Hal⸗ tung. Heute gelte„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz“. Es geht vor allen Dingen um die charak⸗ terliche Erziehung, im Lehrplan ſollen die in⸗ nerbetrieblichen Zuſammenhänge immer deut⸗ lich das Volksganze und die Volksgemeinſchaft anzeigen. Der Leiter der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Berufserziehung im deutſchen Gaſtſtättenge⸗ werbe, Feit, ſprach in kurzen und herzlichen Worten ſeinen Dank der badiſchen Regierung, der Stadt Heidelberg und Pg. Gablerx aus, und brachte den Wunſch zum Ausdruck, daß dieſer Neubau ein weiterer Stein ſein möge im Auf⸗ bau. Er wünſche von Herzen Glück und Segen ſche Kraft zur Arbeit dem ſchaffenden Men⸗ ſchen. Der Leiter der Fachgruppe Beherbergungs⸗ gewerbe, Fritz Gabler, gedachte in ſeiner Anſprache der Männer der Praxis und im Lehrberuf vor allen Dingen Otto Hoyer, der zuerſt dem Hotelkaufmann die gebührende Ach⸗ tung verſchafft habe. Er erwähnt Friedrich Nolte, Marquardt u. a. m. Er betont, daß dieſe Schule kein Erſatz der praktiſchen Lehre ſei, ſie ſei eine kaufmänniſche Durchdrin⸗ gung, ſie erziehe zur Berufsauffaſſung und entwickele die Perſönlichkeit. Dieſe Schule habe keinen exkluſiven Charakter, ſie ſtehe den tüchtigen Menſchen offen. Sie führe auch kein theoretiſches Eigenleben, ſie ſei ein lebendiger Strom. Durch die Lehrküche würde anſchau⸗ lich und wirklichkeitsnah unterrichtet. Mit den 1—3 der Nation war der feierliche Akt be⸗ endet. krferien wurde rungsrat Dr. Michel vom Reichswiriſ——* miniſterium ſprach ein Vertreter der Reicht Studentinne bahndirektion Berlin. Er beſchäftigte ſi„mit der weiteren Um den Maßnahmen, die die Deutſche Reichshuhn Prſern durchgef zur Hebung des Fremdenverkehrsgewerbes guch f riken m in den letzten vier Jahren des Aufbaues i Werk ſetzte und behandelte insbeſondere g 4 weib licher B Fragen der Werbung, der ſich die Deuffht helengsbevürftig Reichsbahn in der letzten Zeit ebenfalls mit abgelöſt werden Nachdruck angenommen hat. 31 ſuch dieſer Art, Sodann ergriff der Leiter der Fachgruphe i im Dorf zu die ſ e Heidelberg, da ort zu ſehr utſ eder ſhluß nicht auf, Ausführungen. „Die unſichtbare Ausfuhr! gag auch in der Fritz Gabler führte u. a. aus: Unter der ſchen Augen der „unſichtbaren Ausfuhr“ verſtehen wir dot nehmlich den Deviſenanfall aus dem Ganz in den Ar von Ausländern, der in den Statiſtiken de zwiſchenſtaatlichen Handelsverkehrs aber nicht Die Studentin. erſaßt und nicht ſichlbar wird. In den euit im ganzen i Fadden Reiſeländern iſt der Auslünderwen 5—.— requenzmäßig im allgemeinen feſtgeſtellt. Ju*1 5 aſ geſamt kann man wohl mit einem jährlichen—45 4 orfe Durchſchnittsumſatz von 350 Mill. aus den ſten ſich ſchn Ausländerreiſeverkehr in Deutſchland rechnen uberhalb. Dieſer Betrag 120 ſic noch um die im 4—— in ihre lande bezahlten Fahrkarten, da dieſe mit einer eze Ermäßigung vom Ausländer i.. Am Auninhen eviſen im Auslande erworben we—34. den können. Eine weitere Frage iſt, ob Deutſchland obne es u Ferreit Vorausſetzungen für ein Fremdende enmit kehrsgebiet gegeben ſind, das eine dauer 3 aus ortentwicklung des Ausländerverkehrs be. Fund pricht. Da Deutſchland die naturgegehen. Beſtimmungsfaktoren eines Fremdenverkehrs te 70 5. gebietes in reichlichſtem Ausmaße beſitt i Ktrge—eingeſe ſtige gegſencphiſe Lage, klimatiſche Vortelle n großer Reichtum an natürlichen Heilbädenm Rein körperlich und Landſchaftswerten, Zentren des Geſſeß e anſtrengend u und der ſportlichen Betätigung, Hochleiſtunzen Aderer Studentin der Verkehrsmittler) iſt dieſe Frage ohne weß erien im Maſchin teres zu bejahen. Auch die Leiſtungen der hih lichen Verkehrsträger, der Hotels und g ſtätten, müſſen als durchaus wettbewerbs im internationalen Verkehr betrachtet we Die Preisgeſtaltung der Hotels iſt vor aleg ſehr ſtabil und klar im Angebot, einheitlich und ohne nachträgliche Zuſchläge. Im ganzen können wir aber mit Zuverſſch der künftigen Entwicklung 4 Ler eine günſtige Fortentwicklung der Ausläſß reiſen nach Deutſchland erwarten, ſobald oben erwähnten Schwierigkeiten überwunh ſind. Die der deutſchen Wirtſchaft geſtellte Fenh„zu auch für das 9 herbergungsgewerbe. Es gibt keine wiß ſamere Abwehr aller Falſchmeldungen i Deutſchland, als gerade durch die uns gehol nen Möglichkeiten, dem Fremden das B preiswert zu bieten und das Gebotene an hend zu geſtalten und ihm deutſche Art di eine aufgeſchloſſene Gaſtlichleit zu vermitte Das politiſche Denken 4 Dann nahm Staatsminiſter a..g ſer das Wort, um in ſehr lebendiger We u. a. danzutun, daß man die Dinge nicht vor 1933 geſchehen und allein vom wiriſchg lichen, ſondern vom politiſchen Geſichtspüg ſehen müſſe. Da ginge es aber darum, ſeſ ſtellen, ob wir uns als Staat und Volk zu haupten in der Lage ſeien, ob wir die gei Aufgaben, die uns in dieſer großen Zeit geſf ſind, meiſtern können oder nicht. Staatsm ſter a. D. Eſſer wies auf die Länder hin, denen Bürgerkrieg, der Kampf aller gegen g herrſcht und betonte, daß dort wo die Fahneg Aufruhrs aufgepflanzt und der Mob in 9 Straßen heult, auch keine Möglichkeit mehr den Fermdenverkehr gegeben ſei. In einem chen Lande hat das Beherbergungsgeſee nichts mehr zu beſtellen. Es ſei auch nicht hle gültig, wie die Fremden in einem Lande g genommen würden. Ein Geſchäftsmann ſe auch den Geſchickteſten zum Empfang feſ Gäſte. Die große Verpflichtung und Aufgg die gerade dem Gaſiſtättengewerbe vor der tion zufalle, berechtigt andererſeits, dieſen rufsſtand, ſeine Anſprüche anzumelden, die vor der Voltsgemeinſchaft gebühre. In ſeiß weiteren Ausführungen hob Staatsminiſter D. Eſſer auf die gewaltigen Erfolge ab, die nationalſozialiſtiſche Staatsführung if kurzen Zeit habe verzeichnen dürfen. Mit einem Empfang der auswärtigen G im Königsſaal des Heidelberger Schloſſes, geben von der Stadtgemeinde Heidelberg ſ am Abend die diesjährige Frühjahrstagt des deutſchen Beherbergungsgewerbes if glanzvollen Abſchluß. kleine viernneimer mochritren * Anonymer Briefſchreiber verurteilt, 3 Neujahrstag erhielt der hieſige Ortsgruppe leiter einen anonymen Brief durch die Poſt geſandt, der perſönliche Verleumdungen m Gemeinheiten ſowie Anſchuldigungen enih Er verfolgte dabei eine beſtimmte Spur übergab den Brief zur weiteren Feſtſtellun Kriminalpolizei, die den im 52. Lehensſah ſtehenden J. K. ermittelte, der bei der Gchi probe auch eingeſtand, daß er dieſen Brief h faßt habe. Für dieſes Vergehen wurde ei einer Verhandlung dieſer Tage vor dem Sch fengericht in Darmſtadt zu ſechs Monaten fängnis verurteilt. * Wir gratulieren! Der auf dem Stations Mannheim⸗Käſertal beſchäftigte Eiſenbahm amte, Pg. Adam Seelinger, konnte dit Tage ſein 25jähriges Dienſtjubiläum ſeſe Dem ſeit vielen Jahren treuen Leſer deß entbieten wir noch unſere beſten Wünſche. n. Und es wa ſchwierigen un Freur Vaier, C L. Donnerst entschlaf Mum.⸗ Roser 1 Die 1 Die B Leichenh . 4 —+ Am Die unerwartet im Alter v unsere Die iftung Zzu. turbinen-V. Unternehm er unseren Dienste leis innerhalb v früher Tod Verstorben Mannh —— —..ſf....—fffſf—————— —— — 9. April 1ö6 f heit Aufgaben Reichewirtſcheſte. i Stdentinnen der Fabrikdienſt in zwei in reter der Reichz⸗ ſchäftigte ſich mit utſche Reichsbuhn ehrsgewerbes es, Aufbaneß Ag Veiblicher Belegſchaft beſtehen und er⸗ insbeſondere au ſich die Deutſt eit ebenfalls mit der Fachgruppe Fritz Gableh ſehr bedeutſamen lusfuhr“ aus: Unter der ſtehen wir vor⸗ aus dem n Statiſtiken rkehrs aber nicht d. In den eur⸗ Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. April 1937 28* S * beivelt erg, 7. April. In den letzten Som⸗ erferien wurde von einer Gruppe Heidelber⸗ 4 weiteren Umgebung Heidelbergs gelegenen in durchgeführt, in denen Zigarren⸗ obriken mit faſt ausſchließlich Fngsbevürftige Mütter von Studentinnen Abgelöſt werden ſollten. Es war der erſte Ver⸗ dieſer Art, zugleich im Betrieb zu ſtehen ihd im Dorf zu leben, und es war den Stu⸗ entinnen klar, daß dies nicht ganz einfach ſein würde, Denn der Einſatz hörte ja nach Arbeits⸗ ſhluz nicht auf, ſondern ſie ſtanden Tag für ag auch in der übrigen Zeit unter den kriti⸗ ſchen Augen der Dorfbevölkerung. anz in den Arbeitstag eingeſchaltet dee Studentinnen arbeiteten in zwei Dör⸗ emeim ganzen in drei Fabriken, ſchlieſen 5 vier verſchiedenen Familien und aßen ge⸗ Ausländervericht J bei pier vorſchi—— 15 feſtgeſtellt Inz⸗ Reinſam im Gaſthaus. Somit war die Baſis, einem Mill. aus d etbalo'der Fabrit, ohne daß doch die Gruppe utſchland rechnen, um die im Aus⸗ da dieſe mit einer om Ausländer in de erworben wer⸗ „ Deutſchland die Fremdenver⸗ das eine dauernde nderverkehrs bei⸗ e naturgegebenen Fremdenverkehrz⸗ naße beſitzt,(gün⸗ matiſche Vorteile lichen Heilbädem jährühen eſe im Dorfe hatten, ziemlich breit, und es Mpften ſich ſchnell zahlreiche Fäden in und As ſolche in ihrer Gemeinſchaft geſprengt wor⸗ den wäre. die Arbeit im Betrieb ſelbſt bot zunächſt Anige Schwierigkeiten— beſonders das„Rip⸗ pen“, d. h. die Mittelrippe des Tabakblattes, ie es zu zerreißen, durch eine geſchickte Hand⸗ hewegung herauszuziehen, hatte ſeine Tücken—, Aguch das Hockerſitzen und der Tabakgeruch for⸗ berten Gewöhnung. Doch dies war bald über⸗ iden, und nach kurzer Zeit waren die Stu⸗ tinnen ganz in den Arbeitstag— zwei ar⸗ eiteten beim Deckblatt, die übrigen bei der —— eingeſchaltet. n worperlich war dieſe Arbeit ſicher nicht tren des Geiſſß ſe anſtrengend und ermüdend wie die vieler ng, Hochleiſtungen Frage ohne wei⸗ eiſtungen der z dotels und 6 wettbewerbsfähig betrachtet we tels iſt vor allen ngebot, einheillih arten, ſobald d iten überwunht ſchaft geſtellte N auch für das R zibt keine wiß hmeldungen üht h die uns gebol Gebotene anzit deutſche Art d eit zu vermi denken Poerer Studentinnen, die in dieſen Frühjahrs⸗ ie im Maſchinenlärm einer Großſtadtfabrit eanden haben. Dafür jedoch waren ſie durch räche der verſchiedenen Themen, von den Aerperfönlichſten bis zu den allgemeinſten An⸗ Aegenheiten, meiſt ſehr in Anſpruch genom⸗ en. Und es war nicht immer leicht, auf die cpierigen und kritiſchen Fragen Auskunft zu geben und eine Meinung zu äußern. Mußten die Studentinnen ſich doch immer tlar darüber ſein, daß jedes Wort Tragweite nach der einen oder der anderen Seite hin haben konnte, denn in gewiſſer Weiſe galten wir eben doch als„Autorität“. Ohne beſſer zu wiſſen oder lehrhaft zu werden, doch die Ur⸗ teile und Gedankengänge unferer Arbeits⸗ kameradinnen irgendwie zu klären und in eine beſtimmte Richtung zu lenken, erforderte viel Aufmerkſamkeit, Geduld und Kraft. Sorgen, aus der Nähe geſehen In ſehr vieles gaben dieſe Unterhaltungen Einblick: die meiſten Frauen und Mädel gehen gerne zur Arbeit, und wenn man hinter iden Stühlen der Wickelmacherinnen und Zigar⸗ rendreherinnen ſteht und ihrer Arbeit zuſchaut, ſo iſt dies auch der eindringlichſte Anſchau⸗ ungsunterricht dafür, daß an vielen Arbeits⸗ plätzen in Deutſchland und nicht zuletzt hier in der Zigarreninduſtrie die Frauen dank ihrer Handgeſchicklichteit, Geduld und Ausdauer nur ſehr ſchwer oder gar nicht durch Männer zu erſetzen ſind. Ueberall da flebeitskamerod Sidentin witzelle zyarren Vom Jabrikdienſt zurück/ Erkennkniſſe fürs Leben und abſeits der Theorie aber, wo ſie daneben für einen Haushalt ver⸗ antwortlich ſind, und das war in dieſen Be⸗ trieben bei den meiſten der Fall, iſt die Ueber⸗ belaſtung augenſcheinlich. Gerade im Dorf iſt ſtie groß, denn neben den Kindern und der eigentlichen Hausarbeit iſt meiſtens noch eine, wenn auch kleine Wirtſchaft zu beſorgen. Man begreift, wie notwendig hier eine Arbeitsplatz⸗ ablöſung iſt. Ein großer Kameradſchaftsabend der Studen⸗ tinnen mit ihren Betrieben bildete den Höhe⸗ punkt der Fabrildienſtzeit. Eine ſolche Art des Feierns war wohl für die meiſten etwas gänz⸗ lich Neues, und es war ein großes Erſtaunen und Freuen, angefangen vom„Preisſingen der Be⸗ triebe“ zu Anfang bis zum Abendlied nach Mit⸗ ternacht. Sich hier immer wieder, auch in Zu⸗ kunft, einzuſetzen, iſt ebenſo wichtig, wie eine Werbung für den Sport, der von den Studen⸗ tinnen in der kurzen Zeit nicht mehr durchge⸗ führt werden konnte. Gerade eine ſolche Stu⸗ dentinnengruppe, die ſich durch Avbeit und Hal⸗ tung das Vertrauen im Dorf und Betrieb be⸗ reits erworben hat, konnte auf dieſem Gebiet zuſammen mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſicher ſehr erfolgreich wirten. die ſind fameradinnen geworden Immer beſſer— ſo berichten die Studen⸗ tinnen— ging die Arbeit Wir freuen uns, wenn es die ſchönen, weichen Sumatrablätter gibt und ſeufzen über das feuchte, zu unkennt⸗ lichem Knäuel zuſammengerollte„Braſil“ wir ſtreichen auf, rippen, bündeln, wiegen, geben ab, holen in unſeren Säcken weitere Gnkg Material und fangen von neuem an: ganz wie die anderen auch. Wir ſind glüchlich über den Ton der Kameradſchaftlichkeit und des Vertrauens, der uns bei der Arbeit, beim Veſpern, beim Her⸗ und Heimweg mit unſeren Kameradinnen aus dem Betrieb vevbindet. Immer mehr erzählen ſie von den allgemeinen und perſönlichen Verhältniſſen, immer deutlicher wird uns da mze äußere und innere Leben dieſes Dorfes. Und wenn wir auch, um alle die auftauchenden Fragen zu beantworten, monate⸗ lang hier leben und arbeiten müßten, ſo können wir doch ſchon deutlich ſehen, in welcher Rich⸗ tung ſich eine ſolche Frageſtellung zu bewegen hätte— etwa dahin, wie die ſeit 70 Jahren be⸗ ſtehende Induſtriearbeit das Geſicht des Dorfes umgeprägt hat und noch umprägt, wie ſtark ihr Einfluß auf die Zerkleinerung des bäuerlichen Beſitzes war, wie Männerarbeit und Frauen⸗ arbeit ſich zueinander verhalten, wie die Aus⸗ wirtungen auf die einzelne Familie ſind uſw. Gerade hier in einem ſolchen Dorf, wo bei 1800 Einwohnern über 300 Frauen in Arbeit ſtehen, wäre eine gründliche Unterſuchung über dieſe ganzen Verhältniſſe eine dankbare Aufgabe für volkswirtſchaftliche Aufgabenſtellungen auch un⸗ ſerer Studentinnen. Eng verknüpft iſt dies alles natürlich mit der ſoziologiſchen Struktur des Dorfes über⸗ haupt. Seine Arbeitsloſigkeit vor 1933 war unverhältnismäßig groß und die ſoziale und politiſ Lage dementſprechend ſchwierig. So war es u. a. beſonders auſſchlußreich, bei der einen oder anderen Gelegenheit zu ſehen, wie in einem ſolchen Dorf die Einrichtungen des Dritten Reiches und die Arbeit der Partei ihren Niederſchlag finden. Bereit zur großen Mitarbeit Für den Vierjahresplan z. B. herrſcht außerordentlich großes Verſtänd⸗ nis: jedes kleinſte Tabatblättchen wird ver⸗ wendet mit dem ausdrücklichen Vermert, daß wir Deviſen ſparen müßten. Auch die Fiſch⸗ werbung und Altmaterialſamm⸗ lung treffen auf Bereitwilligkeit. In einem Nachbardorf nahmen die Studentinnen am Ab⸗ ſchlußabend eines Mütterſchulungs⸗ kurſes im Nähen teil, der unter dem Motto „Kampf dem Verderb“ und„aus Altiem Neues“ ſtand. Eine kleine Ausſtellung, die das während des Kurſes neu angefertigte und um⸗ gearbeitete Material zeigte, war ein klarer Be⸗ weis für den Erfolg des Kurſes, beſonders dann, wenn man bedenkt, wie außerordentlich ſchwie⸗ rig es bei der obenerwähnten Ueberlaſtung der Frauen iſt, ſie überhaupt zuſammenzubekommen. Aufgefallen iſt weiter, wie ſehr die Vor⸗ ſtelhlung von 1. Mai als Feiertag und Freudentag in den Betrieben ſchon eingewur⸗ zelt iſt. Achtung vor der Arbeiterin gewonnen Es hat einen ſchweren Abſchied gegeben, nicht nur von der Fabrit, ſondern vom ganzen Dorf, und der Wunſch, den die Studentinnen immer wieder hörten, daß ſie wiederkommen ſollen, beweiſt, daß der Verſuch, Fabrik⸗ arbeit im Dorf zu leiſten, ge⸗ lungen iſt. Nun wird die Heidelberger „Arbeitsgemeinſchaft nationalſozialiſtiſcher Stu⸗ dentinnen“ die Verbindung zu den Tabat⸗ dörfern halten, bis im Sommer eine neue Gruppe dort arbeiten wird. Denn eine Gruppe, das hat ſich klar ergeben, iſt not⸗ wendig. Eine oder zwei Studentinen können Ausnahmen ſein und würden auch als ſolche geſehen. Die Wirtungsmöglichteit einer Gruppe aber, die von der gleichen inneren Haltung ausgerichtet und beſtimmt wird, iſt ſehr groß. Alle Studentinnen ſind zurückgegangen in ihren eigenen Lebenskreis und haben auch ver⸗ ſprochen, ſo zu leben, daß ſie vor den einfachen und tapferen Frauen, die ſie ablöſten, immer beſtehen können. Hier in dieſem Dorf, in dieſer Fabrik, in dieſer Familie hat„das Volk“ ſeine klare Geſtalt. Je weniger wir von ihm reden, je ſtärker es uns aber in dieſer ſeiner lebendigen Geſtalt vor Augen bleibt, deſto ſicherer und llarer werden die Maßſtäbe für das eigene Tun und Handeln im Dienſte dieſes Volkes werden. Herr lodesanzeisge Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß unser lieber Voater, Großvater, Urgroßvater und Schwiegervater, Or Hrochregs hrulo Bleichwochs& heißt das iſtet qos aues ſhre homnòtbigen S GHauneſe— 8. Sse/jg/ For K——3—*+ n Aooſhelen Best.: Engel-Apoth., ren-Apotheke und Wasserturm-Apotheke IAA Zitte, deutliel ↄeſueiben bel olſen gnꝛeigen · Nlonuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- zame Reklamallonen! LlllliitiztivtzziztiztikkLtzstzzizziszizzizzizLizsLICzzzIzat Hof-Apoth., Moh- Institut.pensionat SI6 I D MANNTMAI A 1, 9(am Schloß) Fernruf 21742 Trauer- Rarten pickel, Flechten und Hautousschlog verschwinden durch medizinal Teauer⸗ briefe llefert Vorbereitung zu allen Schulprüfungen bis ABITun. Staatllene mittlere Relfe an der anstalt. Aufgabenüberwachung. Umschulung. Deutsche Erziehung. Schüler und Schülerinnen Abendkurse für Erwachsene(O II- Reife, Abitur). Vrospekt frei. Direktion: Hrof. K. Metzger —————————— riſter a. D. E lebendiger We e Dinge nicht ſy n vom wiriſe hen Geſichtspün ber darum, feſih t und Volt zu b wir die groß zroßen Zeit geſe licht. Staatsmif ferba⸗veife St. 58 Pfg., verstörkt 90 Pfg. Zur Noachbehondlung Herba-Creme Iudwig nuf Donnerstag früh 97 Uhr im Alter von nahezu 79 Jahren sanft entschlafen ist. Mhm.-Neckarau, Heidelberg, Stuttgart, S. April 1937. Rosenstraße 46 Die frauernden Hinferbhliebhenen Schnellstens Nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden Wurde am 7. April, abends 7 Uhr, wohlvorbereitet f aller gegen mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Hatensreu' 6 M Die Beerdigung findet Samstag, nachmittags 3 Unr, von der Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 zglichteit mehrf Leichenhalle Neckarau aus statt. hanneor- ſei. In einem uchann AdamSommer ei auch nicht gleich einem Lande af ſepe Es ist ein offenes Geheimnis: ing und Auſgg im Alter von 66 Jahren durch einen sanften Tod Wenn die forbe nicht angegriffen werden und der Glonz erholten hleiben soll, aĩimmt eine kluge Haus- frou zur Reinigung der Tõören und erlöst. Mannheim-Käfertal, Grohbergstraße 9, verbe vor der erſeits, dieſen 3 zumelden, die Am Dienstag, den 6. April, verschied in Erfurt plötzlich und bühre. In ſeit unerwartet unser Werkskamerad, Herr Brooklyn, New Vork, Charlottesville(USA). ae neie 4 Staatsminiſter Lrfolge ab, die Diplom-Ingenieur Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Grüner,prechender oide. führung dürfen. zuswärtigen G rger Schloſſes, e Heidelberg, ſu Frühjahrstagu zsgewerbes iht in 9 Dellenſilkich entflogen. G. gute Belohnung abzug. 90SENZ20 25 50-80 Kaim, Krappmühl⸗ ſtraße 34.(5552“ Am Mittwochabend verschied nach kurzer. schwerer Krankheit unser Setzerlehrling Hans frampi dusänna Sommer geb. Schubert Die Beerdigung findet am Samstag, den 10. April 1937, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Daul Brode im Alter von 46 Jahren. Der Verstorbene trat im Januar 1918 in unsere Dienste, nachdem er sich im Felde eine schwere Gasver- eiftung zugezogen hatte. Als Prüffeldingenieur unseres Dampf⸗- turbinen-Versuchsraumes hat er also fast 20 Jahre lang unserem Unternehmen angehört. Dank seiner großen Erfahrungen konnte er unserem Werke im Inlande und im Auslande sehr wertvolle ſachrichen verurteilt, 3u ſige Ortsgruphe durch die 1 z rleumdungen un Dienste leisten. Bei seinen Mitarbeitern war er als guter Kamerad Danlksagung———0 Gargsras in dem ang 1 7 5 3 Iins 5 5 5 schlafenen einen Arbeitskameraden, der dure digungen enih innerhalb und außerhalb der beruflichen Tätigkeit geschätzt. Sein„Für die innise Anteilnahme bheim Hinscheiden meiner seine anständige Gesinnung und durch sein zu- immte Spur 1 3 48 lieben Frau, unserer zuten Mutter und Großmutter, vorkommendes Verhalten sich unsere Freund- en Feigehenf früher Tod wird von uns aufrichtig betrauert. Das Andenken des schaft erworben hatte. Sein Fleiß und sein 52. Lehensfa erstorbenen werden wir in Ehren halten. Streben, in unserem Berufe ein tüchtigerMensch rrau Ernesfine Heller sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Zahn für seine trostreichen Worte, dem Frauenverein Nord- pfarrei der Friedenskirche, sowie für alle Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 9. April 1937 Johann Heller und Angehörige. zu werden, haben unsere Achtung errungen. Wir werden ihm ein gutes Andenken bewahren. Mannheim, den 8. April 1937.(5200“% Beiriebsiunrer u. Gelolgschait der ASOma-Drudt G. m. b. H. Die Beerdisuns findet am Samstag, 10. April, 15 Uhr, auf dem Feudenheimer Friedhof statt. er bei der Sch 3 dieſen Brief h Mannheim, den 8. April 1937. ehen wurde ki ge vor dem Sch 255 Mosgte finrung und Gellinschakt ner Drown. Boveri& Pie. Nxtiengeselischaft, dem Stationsat gte Eiſenbah Mannheim. er, konnte die. 255 ſtiubiläum feſer—— en Leſer des ſen Wünſche. Mannheim Unſere Reiſebeilage — — —500 IIXII — , 1 12 Frühjahrskuren ö, Von Ganitätsrat Dr. Gchalle Die von alters her gebräuchlichen d ln⸗ kuren haben den Zweck, eine tiefgreifende Um⸗ ſtimmung und Aufrüttlung des Geſamtorganis⸗ mus, eine Löſung und Ausſcheidung der Stoff⸗ wechſelſchlacken und Krankheitsgifte, eine Ver⸗ beſſerung und Neubildung des Blutes und da⸗ durch eine intenſive Anregung der Nervenzellen und des geſamten inneren Drüſenſyſtems her⸗ beizuführen. In Erkenntnis dieſer Tatſachen wurden ſchon von den Völkern des Altertums tiefgreifende Reinigungskuren in der Frühjahrs⸗ it angewandt. Neben kräftigem Purgieren Abführen), Vomieren(Brechmittel) zählte vor allem der Aderlaß zu den drei Univerſalmitteln dieſer Frühjahrskur. Unſere heutige Frühjahrskur geht weſentlich andere Wege. Anſtelle der draſtiſchen Abführ⸗ mittel werden heute blutreinigende, unſchäd⸗ liche Kräuterſaftkuren angewandt. Als ſolche Kräuter kommen in Betracht: Schafgarbe, Spitz⸗ wegrich, Huflattich, Schöllkraut, Löwenzahn, Sauerampfer, Zinnkraut, Zichorienwurzel u. a. Wenn BA2EN- LLL Badiĩsche Minzerstube HorEi nRörEnuok Soſienst. 25 Die friſchen Blättchen oder Wurzeln der betref⸗ fenden Kräuter werden geſchnitten und in einer entſprechenden Kräuterpreſſe gepreßt. Dieſer Saft ſoll morgens nüchtern eingenommen wer⸗ den, 1 bis 2 Eßlöffel voll. Eine zweite Portion foll nachmittags und die letzte abends genoſſen werden. Man kann den Saft auch zu gleichen Teilen mit Honig miſchen. Neben der Kräuterkur muß eine Lebensführung, eine vorwiegend vegetariſche Lebensweiſe beobachtet werden. Im Vorder⸗ grund der Frühlingsdiät ſoll die Friſchgemüſe⸗ und Salatkoſt ſtehen in Verbindung mit dem Genuß von rohem Obſt. Buttermilch und Sauer⸗ milch, Topfenkäſe(Quark) und Vollkornbrot er⸗ gänzen die ideale Geſundheitskoſt des Früh⸗ jahrs. Obſt⸗ und Pflanzenkoſt, vernünftiger Ge⸗ Spori Behaglichkeit lumnaus Hundseck Erholung Gasthof im Schwarzwald, 900 m brauch der Rohkoſt, der Heilkoſt, Einſchaltung von Obſttagen und Rohkoſttagen beeinfluſſen aufs wirkſamſte die Blut⸗ und Säftemiſchung. Die Krönung jeder Frühjahrs⸗ und Blutreini⸗ gungskur aber ihr Hauptbeſtandteil, muß die zweckmäßige Anwendung der natürlichen Heil⸗ faktoren, von Luft und Waſſer, bilden. Neben dem vorſichtigen Gebrauch der erfriſchenden Luftbäder tragen vor allem entſprechende Waſ⸗ feranwendungen, eine milde ſchonende Waſſer⸗ kur, wie ſie der geniale Kneipp ſo meiſterhaft ausgebildet hat, dazu bei, den Blutkreislauf zu beleben, Blutſtauungen zu beſeitigen, Ablage⸗ rungen von Stoffwechſelſchlacken zu lockern und auszuleiten, den Stoffwechſelumſatz zu fördern, den abzuhärten. Beſonders her⸗ vorzuheben iſt der wunderſame Einfluß einer ſachgemäßen Waſſerkur im Sinne einer Bele⸗ bung und Erfriſchung des Nervenſyſtems: die Depreſſionen verſchwinden und machen einer Abtelrulne Limburg bel Bad Dürkheim a. d. Weinstraße ——————3 K 7 m.— 4 —— ———— eutſehsi: 2 LIAALZ ——37 Gemütsverfaſſung, einer lebensbeja⸗ henden Stimmung Platz. Neuerweckter Schaf⸗ fensdrang, neue Lebensfreude ſind der köſtliche Gewinn dieſer Wunderkur. Frühlingsſonne, Luft und Waſſer, heilende Kräuter, eine mehr dem Pflanzenreich ent⸗ nommene Diät: das ſind und bleiben die Haupt⸗ elemente, die am eheſten und ſicherſten den kran⸗ ken Organismus umſtimmen, auf natürlichem Wege ſeine volle Geſundung fördern, die nie verſagen, wenn wir gelernt haben, uns ihrer in vernünftiger Weiſe zu bedienen. Aufn.: Gerspach Ein Jungbrunnen des Gchwarzwaldes wiſchen Raſtatt, Wildbad und Freuden⸗ ſtadt erhebt ſich ein langgeſtreckter Gebirgszug, der das hochromantiſche Tal der Murg vom mehr anmutigen Enztal ſcheidet und in dem auf 990 Meter anſteigenden, turmgekrönten Hohloh ſeine höchſte Erhebung findet. An der Oſtflanke dieſes Rieſen, in einer rings vom herrlichſten Tannenhochwald umrauſchten, windgeſchützten Liegewieſen⸗Lichtung liegt Kaltenbronn. Vor dem„lalt“ im Namen braucht uns nicht zu grauſen: es iſt die er⸗ friſchende Kühle eines ſprudelnden Bergquells, die ſich in ihm widerſpiegelt. Und an beleben⸗ der, verfüngender Höhenſonne werden wir kei⸗ nen Mangel haben. An Sehenswertem iſt in der Kaltenbronner Gegend mit dem Hohlohgebiet kein Mangel. In leiſer Schwermut ſchlägt der dunkle, in der Morgenluft leicht gekräuſelte Waſſerſpiegel des Hohlohſees ſein Gottesauge auf, und in phan⸗ taſtiſchen, weil Naturſchutzgebiet von Men⸗ ſchenhand unberührtem Latſchengewirre träumt verſonnen ſein kleinerer Bruder: der Wild⸗ oder Hornſee in den erwachenden und vergehenden Tag hinein. Aber noch eins, ein einmaliges, im—— mitteleuropäiſchen Waldgebiet nicht Wiederkehrendes treffen wir hier an: ein Stücklein noch lebender arktiſch⸗alpiner Vorzeit— das Wildſeemoor mit ſeinen dunkelbraunen Waſſer, kolken“, ſeinem in un⸗ ſeren Breitengraden ſonſt längſt untergegange⸗ nen Pflanzenwuchs. Es iſt wie ein Gleichklang jener Sehnſucht, jenes im Grunde jeder Menſchenſeele ſchlum⸗ ————— 9. April 100% f den Stürmen Iag über Län mernden Erdenheimwehs, mit dem wir üheg die weichen, federnden—— ſchreiten und un zum jungfräulichen Schoße dr atur. Wie wir in dieſes Zauberreich gelangent Der Fußgänger mag von den Tälern der oder Enz, von Forbach oder Wildbad etwa, guten Waldwegen zur Höhe ſchreiten. Wer hen Schienenweg benützt, den führt eine der gry artigſten Gebirgsbahnen Deutſchlands: Murgtalbahn, von Raſtatt aus ans Ziel. Ai Enz⸗ und Kinzigtalbahn aber ſind Zubringe⸗ rinnen aus Richtung Wildbad und Freuden ſtadt. Des Autolenkers harren von den gleſ chen Ausgangspunkten her vortreffliche Höͤ ſtraßen, die ihn mühelos bis zum führen. Man bange auch nicht vor allzugroßer Gih ſamkeit. Im Fluge ſind mit Privatwagen und bequemen Poſtautos die Talorte, die Wellluy plätze Freudenſtadt, Wildbab ohes Baden⸗Baden erreicht, in deren Struhe man nach Luſt und Laune wieder eime untertauchen mag. Oder man nimmt an einer der prächtigen Höhen⸗Rundſchaufahrten teil, un doppelt gern wieder in den ſchönen Frieden des raſch zur Heimſtatt gewordenen Wald⸗ winkels zurückzukehren. Frühling am Bodenſee Nach einem warmen, feuchten Winter hat die lunge Korridor fen einen Blick een Frühlingsſonne das Bodenſeeland in wenigen ochen verwandelt. Ein Hauch von Grüſen geht über die Uferwieſen und durch die Wil⸗ der. Ueber den ſattblauen Waſſern wölbt ſih tiefer der Himmel. Da ſind die gluwollen So nenuntergänge im Weſten über den Hegauber⸗ gen und das roſige Alpenglühen um die ſchner weiße Zackenkette der Alpen im Oſten. Die Be landſchaft iſt endgültig erwacht. Und nun wird es von Tag zu Tag ſchöner am Bodenſee. E ſcheint, als habe der See den April überſprun⸗ bimmeidingen Kurpfalz-Weinterrasse an der Weinstraße/ Herrilcher Rundblick auf Haardi- TZI. 6006 Neustadt gebirge, Rheinebene, Schwarzwald gen, als ſei er dem Lenz entgegengeſtürſt Ueberall verhaltenes zuhlnasweßen auf der Inſel Reichenau im ngs a Park der Inſel Main au und rings auf 5 Hügeln um das alte Konſtan z. Herber, lh⸗ ler, ſonnig klarer Frühling, der überall ungen ſtüm ans Licht drängt in dieſem ſtrahlenden Land um den Bodenſee. Die lenzliche Bodenſen landſchaft und ihre Luft, in der noch Stahl, ahen auch ſchon viel goldene ſüdliche Sonne iſt, Pach einen wie es nur die ganz echten und köſtlichen Dinge tun. Ausbau des Eberbacher Strandbades Das im letzten Jahr errichtete Strandbad Eberbach am Neckar hatte einen derart ſtarle Beſuch, daß eine Erweiterung durchgeführt we den mußte. Der Reſtaurationsraum wurde ver⸗ größert und die Zahl der Kabinen vermehr Außerdem wurde die gärtneriſche Anlage weier ausgebaut, ſo daß ſich das Eberbacher Stranh bad zu Beginn der diesjährigen Saiſon vorteilhaft dem Gaſt vorſtellt. 4 GAlLE— LEBER FEITSUCHT 2 U CKER MAGEN- DARNM chron. vVERSTOPFUNG HOTEL KURHAUS ren. Arzt: pr. mad. wy. wonrmann. bireliſon: v. MHofachter wWieclereröffnung am 17. April— Heseinn de Heuoptkurzelt 1. Hei Sonzjõhrig Pouscheſ- uñd Vefgünstisungskuren. entheimer Kariscuelie u. HMergentheimer natũuri. Quellsalz erhůltlich in Ne 2l¹ Hauskulen Ffinerdſwosser-GoHñͤiungen, Apothełen u. Drosefſen, wo nicnt, d. d. æuwer/oltuns Bod Fereentheim das Weltbad im Schwarzwyald Schönes Terrassen-Restaurant. Erstklass. Küche. Säle für Vereine. Zimmer ab.50 RM. Pension ab.50 RM Fließ. Wasser.- Prospekte. Inh. Th. Biesinger. Baden-Liehtental Pension ab.50. Wochenende. Zimmer 2. T. fl. Wasser. Prospekte. Neuer Inhaber: E Dietsch. Tel. 1031. Kurhaus Nole Lache v0n 4 n Neubau, fl. Wass. w. u.., mäß. Preise. Stets frlsche Bach- forellen. Herrl. Aussicht. Autoverb..-Baden- Forbach. Tel. Forbach 222. Prospekte Schw/orZv/ald Dobel des führende Heus. Neuzeitl. einger. pension ab Ef.30— prospekte. (S00 Mtr.) südl. Schwarzwald Reiselfinden Kurgebiet des Feldbergs.— Gasthof und Pension„Zum Sternen“— neu'erbaut. Liegewiese. Garagen. Prospekte gratis. Pension ab.80 RM. Oberwihl Luftkurort südlicher Schwarzwald(720 m) Station u. Autoverb. Laufenburg(Baden). Ruhiger Kurort. Schwimm- und Luftbad. Schöne Ausilüge. Wanderungen, Waldungen, Liegewiese, herrl. Aussichten Schweizer Berge. Pension.- RM. Gute Verpfl. 4 Mahlz. in der bürgerlichen Pension„Zum Adler“, A. Goehringer. HInSCHHOUN Hotel und pension zum„Maturalisten“ pension.50—.50 RM. Spezialitäten: Forellen. Pasteten. „Hirschhorner Aaltopf“.„Saarbrücker Lebertopf“ Tel. 8. Autoboxen.(1928v) Bes. Kaspar Schaeier. Küchenmstr. Besle Erholune in BUMILLAU im Herzen des Odenwaldes, 550 Meter über dem Meer. Herrliche Gegend, abwechsl. Laub- u. Nadelwälder, idyll. Waldwiesen. Größte Ruhe. Schöne luftige Zimmer m. fl. Wasser. Sonnige u. schattige Liegewiese beim Haus. Eig. Landwirtschaft, kein Gasthaus. Beste Verpflegung. Tages- preis bei 4 Mahlz..50 Me.— Penslon Schumbert, Bullau über Erbach. Erreichbar: Tel. Amt Erbach 475. Hote-bension Sonne F Ferienpläne Schmieden wie könnte das wohl besser gehen, als an Hand der regelmüßig Freltags erschelnenden Hs-Reisebeilage, dle in ũberslchtilcher Welse Auskunft gibt Uber die Sschönheiten Deutschlands. ſiuil Hnmnhutiſun pREUSsS H ScHE5 SVAATS.A 5% E. 2 W0 EEVENU In Marxzell bei Herrenalb bietet Ihnen die Harxzellerkfunle mit ihren gemütlichen Räumen. reinen Weinen. ihrem gepflegten Bier und guter Küche stets angenehmen Ferien- aufenthalt sowie Wochenende. Verlangen Sie Prospekte. Fernsprecher Nr. 23. natur- EιφO SElEMKE zeigen im —,“ Haunmeimerbäste Stets durch An- „Hakenkreuzbanner“ Vinæergenossenochi. Lallotadt Neuhergericht., gemütliche Lokalitäten. Erstkl. Natur- weine. Gute Küche. Jeden Sonn- u. Feiertag Konzert ——— IIIHn—— dazu gehört eine Penſion, in der für alles geſorgt und Sie aufmerk⸗ ſam bedient wer⸗ den. Wählen Sie doch unt. den HB⸗ Inſerenten, dieſe bieten Ihnen alle Annehmlichkeiten. Laststätte Herzoemünle Bad Dürkhef l. pension am Fuße det Limbi Grobe Kaffee-Terrasse mit Park und groß Bacdestrand. Erstkeiassige Klehe und Weine Lease falte wigjungé Schdnhei Einweih, d. Brunnenkolon Eüropa-Tanzmeisterse 24. April 1937 Betriebsausflüge. 3 große Räume, 500 Personen fas Inhaber: I. Jaeene Besucht die wWunderböre nandel- und Niroicliblute imherrlichgelegenen Wein- und Erholungsort dem berũhmten Weinort im Edehõ /einbaugebiet. Hier finden Sie frohe pfälzer Stimmonę bel einem zusgezeichneten Tropfen Wein. Schöne Fernsicht in die Rheinebene, nach den Schy/ arzwald und Odenweld. Gemütliche Gòststätten. Verkehrsamt MHaardt an der Weinstraße — 3 Weinstz. 1 4 4 wo ſie gebraucht freuung ſorgen WII SBAD 3 Forthetung nicht irre, FZunge, du haſt ber... wir wer und ich meine, be mehr zu ſuchen. für uns ein ande und die nun» kehrt ſind, nich beginnen ſollen ten, als wir 1 landsorganiſat ſuchten, ein ar Die vielleicht ih ſichter die Sch Aagtheit liegen ſem Haus am aus allen Teil eine*◻ „ benskar 1 Le Wir hören ar und Muſik, wi⸗ nur in Sevilla gewohnt iſt, au 7 ieren ergraute hartem, gebroch eine junge Fra nunermüdlich d dort iſt eine Gr Briefmarken u Kändern der 2 lüßt, nein, da i ließe, der ſich n dem ſchützenden inmitten dieſer gemut in die Z Eine Stätte d Wir wandern eſen und jene ſen hingeben, hen, Geſchicht Diitten Reiches lichen Erlebniſſ bis ſechsköpfige bas ihnen für behenl et, wirkli Faſien oder ſel ten und L lerfelle, Trope Oirangenzweige, izu 200 laufend aufnehn Anſtalt,„wir be ten Leute alle L ndes fühlen z 0 ge, nchma ferer Obhut, bis ſtändigen Stelle ſende Arbeitsm müſſen ſich erſt heuen Verhältni ſollen deswegen umherirren.“ 2 außer 5 chen Aufenthaltsfäle, eitſchriften un! ein eigener Arz vier Schweſtern leinen, währer allen der Erh⸗ flätten der Eina kufe dienen. All⸗ den von einer w beitskolonne aus des Hauſes wach Mathias zuckte „Menſchen. gkünde haben, de Bie ich dich vo ſteilich anders i 3 wenn es wirkli ch ab zum an eine ve „ihr ſitzt in „wärmt en 9 nicht aus mal, wer iſt der ſie vielleicht Geld 1 ie iſt ſogar zwanzig...“ Da fiel Klein „Fünfundzwan ſechs ülter, deſto beſ Aüch Hauff ho 05 dern, aber K Fund da ich ni nn ich dir nur 4 Unterhaltung und Wiſſen 9. April 1937 Tauſend Schickſale unter einem Dach — Der Jarmer mit dem Grammakikbuch/ Beſuch im neueröffneten erſten deulſchen Rückwandererheim len in einem weiten, ſtillen Park am gro⸗ egeler See liegt dieſes Haus verſteckt. Man kein ſchöneres Plätzchen am Rande der hauptſtadt finden können, um jenen Men⸗ ſcen eine Inſel des Friedens zu bieten, die von hen Stürmen des Lebens jahre⸗ und jahrzehnte⸗ lang über Länder und Meere getrieben wurden, id die nun wieder in ihr Vaterland zurückge⸗ kehrt ſind, nicht wiſſend, wie ſie ihr Leben neu t dem wir ül beginnen ſollen. Wir geſtehen es offen: wir hat⸗ ſchreiten und als wir das Rückwandererheim der Aus⸗ ichen Schoße d fandsorganiſation der NS DaAp in Tegel be⸗ W0 ſuchten, ein anderes Bild erwartet: Menſchen, rreich hie vielleicht ihr Geſchick beklagen, auf deren Ge⸗ Tälern der ſichter die Schatten des Leidens und der Ver⸗ Zildbad etwa, a it liegen. Statt deſſen fanden wir in die⸗ hreiten. Wer den em Haus am See, das den Rückwanderern, die aus allen Teilen der Welt zuſammenſtrömen, eine gaſtliche Raſtſtätte bietet, um neue Kräfte zu Tenskamb zu ſammeln, Frohſinn und Lebenshoffnung. 5 Wir hören aus den geöffneten Fenſtern Lieder und Muſik, wie man ſolche Melodien und Töne rt eine der ur in Sepvilla oder Rio de Janeiro zu hören gewohnt iſt, auf den Kieswegen des Parks ſpa⸗ zieren ergraute Männer und unterhalten ſich in hartem, gebrochenem Deutſch, auf einer Bank ſitzt eine junge Frau, die ihrem kleinen Töchterchen rte, die 4 mnermüdlich deutſche Wörter vorbuchſtabiert, Zildbad oder bort iſt eine Gruppe junger Mädchen, die fremde BRiiefmarken und wunderliche Dinge aus allen Eändern der Welt von Hand zu Hand gehen an einer lißt, nein, da iſt niemand, der den Kopf hängen ufahrten teil, un ße, der 15 nicht glücklich und unter ſchönen Frieden deim ſchützenden Dach dieſes Hauſes fühlen und wordenen Wald, ſumitten dieſer herrlichen Landſchaft ſieges⸗ gemut in die Zukunft blicken würde. tätte der Zerſtreuun odenſee e stütte der Zerſtreuung Wir wandern über breite Treppen und durch n Winter hat! lange Korridore des Rückwandererheims, wer⸗ land in wenigen Ameinen Blick in die 85 hellen, ſauberen Wohn⸗ uuch von G kmache mit insgeſamt 210 Betten, ſprechen mit d durch die fefen und jenen, die ſich einer ſtillen Beſchäfti⸗ aſſern wölb üg hingeben, über deutſche Grammatikbücher e gluwollen ſern, Geſchichisbücher und Sammelwerke des er den Hegauber⸗ en um die ſchnes⸗ nOſten. Die Gee⸗ tten Reiches leſen oder von ihren abenteuer⸗ in der Welt erzählen. Seun, his ſechsköpfige Familien haben ſich ihr Heim, — für wenige Wochen Raſt und Ruhe edeutet, wirklich wohnlich eingerichtet, Foto⸗ ſien oder ſelbſtgemalte Bilder aus fremden idten und Ländern ſchmücken die Wände, lle, Tropenhelme, Speere, Zitronen⸗ und angenzweige, wohin man ſieht.— zu 200 Rückwanderer kann unſer Heim nd aufnehmen“, erzählt uns der Leiter der Anſtalt,„wir bemühen uns, die meiſt abgehetz⸗ Aen-Leute alle Liebe und Fürſorge ihres Vater⸗ ihes fühlen zu laſſen. Sie bleiben oft nur 105, ſchmal auch mehrere Wochen in un⸗ Hbhut, bis wir in Verbindung mit den zu⸗ lüdigen Stellen und Organiſationen eine paſ⸗ ieſem ſtrahl chen gefunden haben. Sie nzliche Bod angfam wieder an die völlig r noch e Auen Verhältniſſe ihrer Heimat gewöhnen und e Sonne iſt, felen deswegen nicht ſchutzlos in Deutſchland -en und köſt ümherirren.“ Das Rückwandererheim verfügt 5 1115 755 71155 und Afenthaltsſäle, in denen zahlreiche Zeitungen, Strandbades kliſchriften und belehrende Bücher aufliegen, ete Strandbad, eigener Arzt wacht über ihre Geſundheit, ien derart ſtan Schweſtern bemühen ſich um das Wohl der durchgeführt keinen, während Schwimmbäder und Liege⸗ raum wurde en der Erhohung, beſteingerichtete Werk⸗ abinen verr ten der Einarbeitung in handwerkliche Be⸗ che Anlage we—1 dienen, Alle laufenden Hausarbeiten wer⸗ perbacher St den von einer wöchentlich zu beſtimmenden Ar⸗ gen Saiſon n tskolonne ausgeführt, die über die Ordnun bHauſes wacht und ſich überall nützlich macht, ſie gebraucht wird. Für die nötige Zer⸗ küung ſorgen Filmvorführungen, in denen athias zuckte mit der Schulter Hönheeit 4 Rerſchenekind, du magſt ja ſicher deine Aünde haben, daß du nicht dazwiſchenſchlägſt. ie ich dich von früher kenne, da warſt du lich anders in dieſen Sachen. Aber höre Aal zu, wenn es ſo iſt, warum hauſt du da nicht kietlich ab zum Amazonas! Wer hängt ſich Kan an eine verlorene Sache? Ich habe ge⸗ icht, ihr ſitzt in jeder freien Stunde zuſam⸗ Bunnenkolonnat 500 Personen a ber: I. Iaeekg jeimrenha e, wärmt euch die Händchen und könnt vor AnZmeistersohd 4 Uebe nicht aus den Augen ſehen. Nun erzähl' April 1937 al, wer iſt denn die Frau überhaupt? Hat —evielleicht Geld?“ hathias ſchüttelte den Kopf. en in ſe hübſch, iſt ſie häßlich, alt, jung? Bad Dürlht dte Kein weiter. 1 am Fuße der Limb e iſt ſogar ſehr jung. Gerade fünfund⸗ mzig nd Weites net Da fiel Klein wieder in ſein helles Lachen. Fünfundzwanzig! Und du biſt, wenn ich licht irre, ſechsundvierzig! Hör' mal, mein 4 Zunge, du haſt dich ja großartig gehalten, eres wir werden alt, du ebenſo wie ich, Hehr zu ſuchen. 9 ich meine, bei Backfiſchen haben wir nichts un er zu Zum Heiraten und ſo reift — 43 uns ein anderer Jahrgang. Wie beim Wein, Wein VIA e er, deſto beſſer! Proſt, Mathias!“ 4 a hob ſein Glas. Er wollte etwas 4 ern, aber Klein fiel ihm ins Wort. zer Stimmung el ih Wor ch ud da ich nun weiß, wie es mit dir ſteht, ebee ich dir nur ſagen, ſetz' dich für mich in 3 1 * Und deutſche Länder, Sitten und Gebräuche gezeigt werden, der Rundfunk der die Rückwanderer mit deutſcher Muſik und Sprache wieder ver⸗ traut macht und ab und zu geht es in Omni⸗ buſſen auf eine frohe Fahrt durch deutſche Gaue, um mit Land und Leuten in nähere Fühlung zu kommen. Schickſale über Schickſale Es gibt faſt kein Land in der weiten Welt, in dem Bewohner des Tegeler Rückwandererheims nicht ſchon gelebt hätten. Ein Blick in die Akten, die ihr Lebensſchickſal enthalten, vermittelt uns zugleich einen Blick in eine abenteuerliche Welt, und wir möchten wünſchen, daß mancher, der da glaubt, auf fremder Erde leichter ſein Glück fin⸗ den zu können, Gelegenheit hätte, die manchmal b erſchütternden Berichte zu leſen, die die tückwanderer in dieſem Hauſe nüchtern und ſachlich niedergeſchrieben haben. Ein Farmer zählt ſeine Schickſale in Braſilien auf, aus China, Java und Auſtralien lieſt man, welch ſchwere Bürde manchmal das Leben dort den Menſchen auferlegt. Ein Schleſier, der in jun⸗ gen Jahren nach Südafrika ausgewandert war, um ſich hier als Goldgräber zu verſuchen, legte ſeinen Bericht, der trotz ſeiner ſachlichen Schil⸗ derung ſich ſpannender als jeder Abenteuer⸗ roman lieſt, in Engliſch nieder, da er die Mut⸗ terſprache in den fünf Jahrzehnten ſeines Fortſeins faſt verlernt hatte. Oben im Zimmer ſitzt er nun Tag für Tag über einer deutſchen Grammatik und lernt wie ein Abe⸗ Schütze. Schickſale über Schickſale, die in dieſem Frühlingstag im Schwarzwald meraden zwischen Himmel unel Erde:2. die Kiſte und ſchaukle nach Braſilien. Das iſt etwas für alte Haudegen wie uns!— Ich ſchwöre dir, hinter dem Aequator hört der Lie⸗ beskummer auf! Mathias...“ „Nein, ich kann nicht, Wolff...“ Hauff hatte ſchon viel getrunken, aber er konnte noch klar denken, und exr wußte, daß er ſich in der durch Klaus' Auftreten veränderten Lage nicht einfach zurückziehen konnte. War es denn wirklich ſo, daß er das Feld hier ſchon ver⸗ loren hatte? Nein, es hatte jetzt gar keinen Sinn, Gedanken und Pläne für die nächſten Wochen zu machen. Man mußte ſtillhalten und ſehen, was der nächſte Tag bringen würde. „Na ſchön, reden wir jetzt nicht mehr dar⸗ über. Trink' aus, Mathias“, ſagte Klein ſchließlich. Als die beiden endlich aus der Libelle auf⸗ brachen, war es ſpät in der Nacht. Klein war ohne ſeinen Wagen, alſo bot ſich Mathias an, ihn nach Hauſe zu fahren. „Was iſt denn das hier?“ fragte Wolfgang, als er ſich in das Auto ſetzte. Er hielt eine große, braune Tüte in der Hand. „Freſſalien? Menſch, wunderbar! Das haſt du wohl... ach, jetzt verſtehe ich.. ſag' mal, haſt du auch ſolchen Hunger? Nachts um 3 Uhr habe ich immer entſetzlichen Hunger.“ Da ſetzte ſich auch Mathias zu ihm nach hin ten. Jetzt war ja nun wirklich alles gleich. Hauſe ein Vermächtnis bilden, wie es ſonſt nir⸗ in dieſer Fülle gefunden werden kann. lber in allen Berichten kommt der Dank und der Stolz über das große deutſche Vaterland zum Ausdruck, das keinen ſeiner Söhne vergißt, auch nicht, wenn er im entfernteſten Winkel der Erde ſein Daſein friſtet. Handſchriften Eine Einladung zum Abendeſſen war dem Arzt überſandt worden, und als Antwort er⸗ hielt die Hausfrau einen völlig unleſerlichen Brief.„Ich muß doch wiſſen, ob er annimmt oder ablehnt“, ſagte die Dame des Hauſes. „Natürlich“, beſtätigte ihr Mann.„Ich an deiner Stelle würde zum Apotheker gehen und ihm den Brief geben. Apotheker können Aerzte⸗ handſchriften leſen, auch wenn ſie noch ſo ſchlecht geſchrieben ſind.“ Die Frau machte es ſo. Der Apotheker nahm den Brief, ging damit in ſein Probierzimmer, kam wieder zurück, übergab der Dame die Flaſche und ſagte:„Bitte ſchön, drei Mark fünfzig!“(Tit-Bits.) Eheliches „Fritz, deine Liebe zu mir iſt nicht mehr ſo groß wie früher!“ „Woher willſt du das wiſſen, Erna?“ „Früher gabſt du mir beim Eſſen immer das größte Stück vom Braten, und jetzt nimmſt du dir das größte Stück!“ „Das hat mit Liebe gar nichts zu tun, Erna. Du kochſt nur jetzt beſſer als früher!“ Weltbild(I) Und ſo verſchwanden die beiden Sülzkote⸗ letts im Umſehen. Die Gänſeleberpaſtete, mit dem Taſchenmeſſer auf die Kümmelbrötchen geſtrichen, ſchmeckte herrlich. Und die großen Apfelſinen machten auf eine wunderbare Weiſe wieder nüchtern. * Auch am nächſten Tage machte ſich Aenne früh am Mittag von ihrer Arbeit frei. Schon oft hatte ſie nervös auf die Uhr im Werkraum geſehen, doch die beiden Zeiger hatten nicht weiterrücken wollen. Jetzt war es ſo weit. Mit flatterndem Man⸗ tel und mit dem Hut in der Hand lief ſie an dem kopfſchüttelnden Fabrikanten vorbei. Um fünf Uhr mußte ſie allerdings wieder zurück ſein, um Gerda König am Brennofen zu ver⸗ treten. Aber bis dahin konnte ſie mit Ma⸗ thias geſprochen haben. Ein Autobus brachte ſie ſchnell zur Stadtbahn, und dann ſaß ſie im Zuge nach Staaken. Nein, ſie hatte nicht mehr warten können, keinen Tag länger. Nachdem ſie Mathias am Morgen telefoniſch nicht erreicht hatte, war es ihr klar geworden, daß ſie die Fahrt zu ihm nicht mehr aufſchieben durfte. Gerda hatte ihr erzählt, daß er geſtern da⸗ geweſen war, um ſie abzuholen. Er wußte nun, daß ſie mit Klaus weggefahren war. Sicher hatte er ſie am Hafenplatz erwartet. Auch vorgeſtern, als Klaus zu ihr kam, hatte ſie verabſäumt, ihn anzurufen. Das ging ſo nicht weiter. Dann dieſe grauenhafte Ge⸗ ſchichte mit Klaus' Vater— alles war plötzlich in eine Atmoſphäre der Heimlichkeit und des Hintergehens gerückt. Gewiß, es war alles ſo überraſchend und mit der Wucht des Urſprünglichen über ſie gekom⸗ men. Aber es ging nicht, daß Mathias von ihr dachte... Sie hatten doch ein ganzes Jahr feſt zueinander gehalten. Es waren gute und weni⸗ ger gute Tage geweſen. Ob es jemals von ihr aus eine Liebe geweſen war, ſo groß und ſo Weltbild(M) Reichsautobahn-Bühne eröfinet ihre vierte Spielzeit Mit der Erstaufführung von Rudolf Blümmers„Tartüff“ nach Molières Lustspiel, von dem unser Bild eine Szene zeigt, wurde die vierte Spielzeit der von der NSG„Kraft durch Freude“ gegründeten Reichsautobahn-Bühne eröffnet. Das Stück wird während des Frühlahrs und Sommers in allen Reichsautobahnlagern gespielt. Szenenaufnahme: Michaeline Reichert(Marianne), Fritz Staudte(Orgon), dahinter Valentina Belskala(Dorine). Erlebſt du die NHatur? Ein Stückchen Natur, und wäre es nur ein Meter im Quadrat, iſt ein Gemälde mit ſtän⸗ dig wechſelnden Farbtönen und Reizen, ein Gemälde, dem der Strahl des Lich⸗ tes und das wechſelnde Bild des Himmels fortwährend neue Geſichter geben. Der Baum in der Frühſtunde iſt nicht der gleiche Baum, den wir am Mittag oder am Abend ſchauen. Der volle Goldglanz der Mittagsſonne malt anders als das ſeltſam⸗weiche Licht des ſchei⸗ denden Tages. Schroff fallende Strahlen malen anders als der Frühſchimmer des Morgens. Jede Stunde bringt Unterſchiede mit anderen Schönheitswerten, mit anderen Farbenſchattie⸗ rungen. Talgelände iſt nicht Talgelände und Tannengrund iſt nicht Tannengrund, ſo wenig der deutſche Rhein der Rhein der Schweiz iſt. In der Natur hat jede Stunde des Tages ihre eigene Offenharung. Es iſt nicht das aleiche, ob wir um die Mittagszeit das Mohn⸗ eithischend E e feuer und den glänzenden Holunder auf uns wirken laſſen oder ob wir dem gleichen Stück⸗ chen Feld am Abend begegnen, wenn der ame⸗ thyſtfarbene Mantel ſich langſam darauſſenkt. Solche Offenbarung erlebt man nicht an den lauten Wegen, die die Mehrheit geht, das erlebt man nur in den Hallen des großen Schweigens und des Stilleſeins, hier, wo die Wunder der Natur ganz unſer eigen werden. Daher haben die wahren Reiſekünſtler ihre eigenen Plätzchen, die ſie keinem Menſchen verraten und die auch in keinem Kursbuch ſtehen, Plätzchen, weitab von den Wegen der tauſend anderen. Horst Thielau. unbedingt— nein, das war es wohl nicht. Je⸗ denfalls nicht ſo, wie ſie jetzt Klaus liebte, be⸗ dingungslos und mitgeriſſen von der Kraft ſei⸗ ner Jugend. Seit geſtern erſt wußte ſie, daß ſie ja ſelbſt jung war und noch ſtarker Gefühle und Empfindungen mächtig. Ja, was geſtern und vor zwei Tagen wie ein Rauſch über ſie gekom⸗ men war— jetzt wußte ſie es klar; ſie gehörte zu Klaus. Aber gerade deshalb ging man nicht wortlos von Mathias fort. Man ließ ihn nicht allein, wo ſich jetzt ein Abgrund vor ihm auf⸗ tat. Was war nur mit Klaus' Vater geweſen? Warum hatte Mathias niemals zu ihr darüber geſprochen? „Der rollte. Es war ſchon ſehr ſpät. Sie war erſt in Spandau, und dann kam noch die Strecke mit dem Autobus vom Staakener Bahn⸗ hof zum Flugplatz. Doch endlich wurde die große Zeppelinhalle vor ihr ſichtbar. Darüber hin flog eine geſtaf⸗ felte Reihe von Flugzeugen. Aenne konnte ſchon die langgeſtreckten Hallen und die Lagerbaracken erkennen, die Chauſſee machte noch eine Bie⸗ gung, dann war ſie da und ſtand bald im Büro von Major Feldhammer. „Herrn Hauff wollen Sie ſprechen? Ja, mein Fräulein, da ſind Sie leider etwas zu ſpät ge⸗ kommen. Herr Hauff iſt vor einer Stunde nach Adlershof zurückgeflogen.“ 6—— glaubte zuerſt, nicht richtig gehört zu aben. „„Nach Adlershof zurück? Iſt er denn hier ſchon fertig?... Er wollte doch länger in Staa⸗ ken bleiben!“ „Ja, bei uns Fliegern kommt ſchnell'mal etwas anderes! Aber wenn es Sie intereſſieren ſollte, Herrn Hauffs Aufgabe iſt hier wirklich beendet, und wenn Sie ihn ſprechen wollen, ſo müſſen Sie ſich nach Adlershof an die Märki⸗ ſchen Flugzeugwerke...“ „Ja, vielen Dank, ich weiß, wie ich ihn dann erreichen kann...“ Aenne war durch die Tat⸗ ſache, daß Mathias nicht mehr in Staaken war, wie vor den Kopf geſchlagen. War es nicht wirk⸗ lich ein Verhängnis? Fortſetzung folgt Mannheim Fport und Ipiel kannhein Kaülpf um den Aufieg Bei den ſüddeutſchen Fußball⸗Aufſtiegsſpielen haben ſich in allen vier Gauen die Favoriten bereits herausgeſchält. In Südweſt liegt Opel Rüſſelsheim in Front, in Baden iſt der Aufſtieg des deutſchen Altmeiſters Phönix Karls⸗ ruhe bereits ſo gut wie ſicher, in Württemberg ſteht der traditionsreiche Uhlmer F 94 obenan und in Bayern ſcheinen diesmal Jahn Regensburg und Schwaben Augs⸗ burg, die bekanntlich im Vorjahr ſcheiterten, das Rennen zu machen. Am 14. April finden folgende Spiele ſtatt: Baden: Phönix Karlsruhe— VfR Konſtanz Alemannia Ilvesheim— FV Kehl VfB Wiesloch— FC Neureut Südweſt: Phönix Ludwigshafen— VfL Neu Iſenburg Sportfr. Frankfurt— 1. FC Kaiſerslautern Saar 05 Saarbrücken—'SV Darmſtadt Württemberg: Ulmer FV 94— F Kornweſtheim SpVg Untertürkheim— VfR Schwenninzen Bayern Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg IſSV Nürnberg— Armin München FC Bayreuth— Würzburger Kickers Wer ſleigt ab? Wenn nicht alles trügt, herrſcht nach den Spielen des Sonntags in allen ſüddeutſchen Gauen auch in der Abſtiegsfrage Klarheit, höch⸗ ſtens in Baden könnte u. U. die Entſcheidung noch etwas hinausgezögert werden. Brötzingen wird ſich durch einen Sieg über Raſtatt end⸗ gültig ſichern, während der KFV geſichert wäre, wenn er in Sandhofen gewinnen würde. Ge⸗ winnt aber Sandhofen, dann entſcheidet erſt der letzte Spieltag. In Württemberg muß Eßlingen ſchon noch gegen Zuffenhauſen gewin⸗ nen, wenn Cannſtatt überflügelt werden ſoll. Da die Eßlinger aber in Zuffenhauſen ſpielen müſſen, erſcheint ihre Aufgabe doppelt ſchwer. — In Bayern iſt die Lage ähnlich. Der ASV Nürnberg iſt mit ſeinen Spielen bereits fertig, kann aber vom BC Augsburg, der am Sonntag in München gegen Wacker ſpielt, noch überflü⸗ gelt werden. dkankreich—öialien abgeſagt Zwiſchenfälle befürchtet Paris, 8. April(HB⸗Funk.) Das Fußball⸗ Länderſpiel zwiſchen Frankreich und Italien, das am kommenden Sonntag durchgeführt wer⸗ den ſollte, iſt in letzter Minute abgeſagt worden. Wie verlautet, ſoll die Abſage darauf zurück⸗ zuführen ſein, daß Zwiſchenfälle befürchtet 70 zahre Anion⸗Alub Der Union⸗Klub hielt in Berlin ſeine 70. Or⸗ dentliche Generalverſammlung unter Leitung ſeines Präſidenten Botſchafter von Papen ab. Sieben Jahrzehnte lang ſteht der Klub nun ſchon im Dienſte des deutſchen Rennſports. Im Jahresbericht gab Botſchafter von Papen be⸗ friedigende Mitteilungen über den Verlauf des letzten Rechnungsjahres, in dem die Einnah⸗ men durch Steigerung mit den Ausgaben in Einklang gebracht werden konnten. Aus dieſem Grunde wird der Union⸗Klub in die Lage ver⸗ ſetzt, zu Beginn des achten Jahrzehnts ſeines Wirkens für Rennſport und Vollblutzucht er⸗ heblich Preiserhöhungen für die einzelnen Ren⸗ nen vorzunehmen. Der Präſident ſtellte weiter⸗ hin feſt, daß in der perſonellen Zuſammenſet⸗ zung des Klubs den Nürnberger Geſetzen volle Geltung verſchafft worden iſt. Nach weiteren Berichten über die finanzielle Seite ſowie den Renn⸗ und Trainingsbetrieb, wobei General der Kavallerie a. D. Kayſer be⸗ ſonders zum Ausdruck brachte, daß ſich der Klub auch im Vorjahr beim Aufbau ſeines Pro⸗ gramms von züchteriſchen Grundſätzen habe lei⸗ ten laſſen, wurde Botſchafter von Papen durch Zuruf wiedergewählt. Der Präſident ſeiner⸗ feits ernannte ſämtliche Organe des Klubs in unveränderter Zuſammenſetzung auch für das neue Rechnungsjahr. Don Eilenxiede⸗Tralmina Ley(BMW) u. Mansfeld(DKW) die Schnellſten Die Teilnehmer am Eilenriede⸗Rennen muß⸗ ten am Donnerstag ihre erſten Trainingsrunden bei trübem Wetter und naſſer Bahn fahren. Die Beteiligung war ſchon recht ſtark und es gab auch gute Zeiten. Die ſtarken Maſchinen konnten allerdings auf der naſſen Straße nicht voll ausgefahren werden, ſo daß die Höchſtge⸗ ſchwindigkeiten der kleinen und großen Klaſſe ziemlich dicht beiſammen lagen. Ley auf BMW. und der zweifache Eilenriede⸗-Meiſter Mans⸗ feld auf DaW vermittelten einen kleinen Vor⸗ geſchmack des Kampfes, der zwiſchen dem Münch⸗ ner und dem Zſchopauer Werk am Sonntag ent⸗ brennen wird und in den ſich auch NSu ein⸗ ſchalten ſollte. Ley und Mansfeld erzielten je 113 Stdkm., die beiden NSü⸗Fahrer Fle i ſch⸗ mann und Mellmann in der 350er⸗Klaſſe 112 und 107 Stdkm. In der kleinſten Klaſſe, bis 250 com, gab es eine Ueberraſchung. Nicht Mei⸗ ſter Kluge(DaW) und nicht ſein Stallgefährte Walfried Winkler, die beide übrigens mit 101 und 102 Stdkm. ihre Pflichtrunden ſchon hinter ſich brachten, kamen auf die Rundenbeſtzeit, ſon⸗ dern der Berliner Privatfahrer Petruſchke, der aus ſeiner DaW 104 Sdem. herausholte. Bei den kleinen Seitenwagen führte Meiſter Braun(DaW) das Feld mit 105 Stdkm. an, dagegen mußte in der großen Klaſſe Meiſter Kahrmann(DaW) dem Bafler Stärkle (NSu) mit 104 Stoͤkm. den Vortritt laſſen. Es geht um den„Silbernen Meittexgürtel“ Deutſchlands Amateurboxer in Mailand vor ſchwerer Aufgabe Durch ihren Mannſchaftsſieg im Preis der Nationen bei den letzten Europa⸗Boxmeiſter⸗ ſchaften 1934 in Budapeſt machten unſere Ama⸗ teure Deutſchland zur ſtärkſten Boxſportnation Europas. Zwei Jahre ſpäter, bei den Olym⸗ piſchen Spielen in Berlin, errang die deutſche Staffel erneut den Mannſchaftsſieg. Unſere Amateurboxer ſind alſo tatſächlich im Durch⸗ ſchnitt die beſten der Welt. Mailand, wo anfangs Mai die Europamei⸗ ſterſchaften ausgetragen werden, ſoll erneut den Beweis erbringen. Italien, England und Ir⸗ land(wenn es teilnimmt), ſind unſere gefähr⸗ lichſten Gegner im Kampf um den Preis der Nationen. Wer den deutſchen Boxſport in Mailand vertritt, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Vielleicht ſind es die Deutſchen Meiſter — Kaiſer(Gladbeck), Wilke(Hannover), Mi⸗ ner(Breslau), Nürnberg(Dresden), Murach (Schalke), Baumgarten(Hamburg), Pietſch (Leipzig) und Runge(Wuppertal)—, vielleicht aber auch andere Boxer, die bei den Meiſter⸗ ſchaften ſich nicht durchſetzen konnten, aber ſich inzwiſchen weiter verbeſſert haben. In Bad Tölz ſind in den nächſten Tagen alle Anwärter auf die Fahrlarte nach Mailand(außerdem winkt auch eine Amerika⸗Reiſel) zu einem Spe⸗ zial⸗Training vereint, das von Olympiatrainer Joe Dirckſen im Verein mit Exeuropamei⸗ ſter Ziglarſki geleitet wird. Die erſten Meldungen/ Frankreich kommt nicht Obwohl der Meldetermin zu den Europa⸗ Boxmeiſterſchaften in Mailand(.—9. Mai) erſt am 14. April abgelaufen iſt, haben einige Nationen bereits ihre namentlichen Nennungen abgegeben, ſo Ungarn, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, England und Oeſterreich. Aus Paris traf dagegen in Mailand die Ab⸗ ſage Frankreichs ein, ſo daß alſo die Olympia⸗ ſieger von 1936, Jean Despeaux und Roger Michelot, nicht zur Stelle ſein werden. Die Ab⸗ ſage Frankreichs iſt bedauerlich, aber ſie iſt der Veranſtaltung keineswegs abträglich, bewerben ſich doch immer noch 18 Nationen— Belgien, Dänemark, Deutſchland, Eſtland, Finnland, Großbritannien, Holland, Jugoſlawien, Lett⸗ land, Norwegen, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Tſchechoſlowakei, Ungarn und Italien— um den Ehrenpreis des Duce. Die Sieger in den einzelnen Gewichts⸗ klaſſen erhalten übrigens zum erſten Male den „Silbernen Meiſtergürtel“. Der Sieger der„Tausend Meilen“ eiter Mambelli am Ziel in Brescia. Er gewann das alljährlich durch- Der Italiener Pint acuda mit seinem Begl Weltbild(M) geiührte schwere„Tausend-Meilen“-Rennen auf Alia Romeo. Das der Epokt am Wochenende bringt Gruppenendſpiele im Fußball und Handball/ Hockey⸗Länderſpiel gegen Frankreich Eichenſchild⸗Endſpiel/ Deutſche Gerätemeiſterſchaften für Frauen Großkampftage erſter Ordnung bringt auf ſportlichem Gebiet das kommende Wochenende. Die Fußballer, die am letzten Sonntag ihre Gruppenſpiele in Angriff genommen haben, ſetzen dieſe Spiele fort und gleichzeitig reihen ſich die Handballer mit ihren erſten Meiſter⸗ ſchaftsſpielen an; das Fachamt Hockey hat mit dem Länderſpiel gegen Frankreich im Berliner Olympia⸗Stadion und dem Endſpiel um den Eichenſchild zwiſchen den Frauenmannſchaften von Baden und Nordmark in Hamburg eben⸗ falls einen Großkampftag angeſagt. In Jena kämpfen unſere beſten Turnerinnen um die Gerätemeiſterſchaft, die Ringer ſetzen die Kämpfe um die Deutſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft fort und bei Hannover wird das tradi⸗ tionelle Internationale Eilenriedrennen ver⸗ anſtaltet. Fürwahr, in Programm, das in kei⸗ ner Weiſe einen Wunſch offen läßt.— Mit acht Begegnungen werden die Kämpfe um die Deutſche Fußball⸗ Meiſterſchaft fortgeſetzt. Fortuna Düſſeldorf und VfR Köln, die am erſten Spieltag zuſehen durften, greifen erſtmals in die Geſchehniſſe ein. Das Endſpielprogramm weiſt eine Reihe ſpannender Kämpfe auf, ſo beiſpielsweiſe in der Gruppe 4 das Treffen zwiſchen Fortuna Düſſeldorf und SV Waldhof in Oberhauſen, in Gruppe 3 Deſſau 05— VfB Stuttgart in Deſſau und in Gruppe 2 das Zuſammentreffen zwiſchen Hertha⸗Berliner SC und Schalke 04 in der Reichshauptſtadt. Im einzelnen ſind folgende Paarungen vorgeſehen: Gruppe 1: Hindenburg Allenſtein— Hamburger SV Beuthen 09— BC Hartha Gruppe 2: Hertha⸗Berliner SC— Schalke 04 Werder Bremen— Viktoria Stolp Gruppe 3: SpV Kaſſel— Wormatia Worms Deſſau 05— VfB Stuttgart Gruppe 4: 1. FC Nürnberg— VfR Köln Fortuna Düſſeldorf— SV Waldhof Neben den Spielen Germania Brötzingen gegen FV 04 Raſtatt, SpVg. Sandhofen gegen Karlsruher FV(Baden), FV Zuffenhauſen gegen Sportfreunde Eßlingen(Wüttemberg) und Wacker München— Bé Augsburg (Bayern), die für den Abſtieg in den betref⸗ fenden Gauen von beſonderer Bedeutung ſind. nehmen die folgenden Aufſtiegsſpiele das meiſte Intereſſe in Anſpruch: Gau Baden: Alemannia Ilvesheim— FV Kehl; VfB Wiesloch— F Neureuth; Phönix Karlsruhe— VfR Konſtanz. Eine Reihe intereſſanter Geſellſchaftsſpiele vervollſtändigt das ſüddeutſche Fußballpro⸗ gramm.— Im Handball werden die Gruppenſpiele zur Deutſchen Mei⸗ ſterſchaft mit acht Begegnungen eingeleitet, die ſich nach folgendem Plan abwickeln: Gruppe 1: Oberalſter Hamburg— Vfe Königsberg Tuſpo. Bettenhauſen— DBW Berlin Gruppe 2: KTV Stettin— MS Weißenfels Tura Wuppertal— Boruſſia Carlowitz Gruppe 3: Hindenburg Minden— MSV Hannover SV Waldhof— 1. FC Nürnberg Gruppe 4: MoSV Koblenz— MTSA Leipzig TW Altenſtadt— VfR Schwanheim. Wie man ſieht, eine Reihe intereſſanter Spiele. Ueber das Stärkeverhältnis der betei⸗ ligten Mannſchaften beſteht noch kein klares Bild, das dieſer erſte Spieltag ergeben ſoll. Von den vier ſüddeutſchen Mannſchaften, die bekanntlich gegeneinander ſpielen, ſollten ſich am erſten Spieltag SV Waldhof und TV Al⸗ tenſtadt, alſo die Platzveveine, durchſetzen. Im Hockey verdient der 8. Länderkampf Deutſchland gegen Frankreich am im Berliner Olym⸗ pia⸗Stadion die meiſte Beachtung. Der Kampf gegen die Franzoſen iſt der erſte Länderkampf ſeit dem Olympiaturnier. Frankreich konnte bisher noch nie gegen Deutſchland gewinnen, erzielte aber zweimal ſehr gute Ergebniſſe. Auch dieſes Mal iſt der deutſchen Mannſchaft, die ſich auf Siemer(Hannover); Grieſinger, Aufderheide(beide Frankfurt⸗Sachſenhauſen); Gerdes, Keller, Schmalix(alle Berlin); Meh⸗ litz, Scherbert, Weiß, Hamel, Meßner(alle Berlin) ſtützt, ein Sieg zuzutrauen.— Ein weiteres Ereignis iſt das Endſpiel der Hockey⸗ frauen von Baden und Nordmark um den Ei⸗ chenſchild in Hamburg. Der Gau Nondmark hat den Schild zy verteidigen.— In Mann⸗ heim wird am Sonntag zwiſchen dem TV 46 Mannheim und dem He— Heidelberg ort die Badiſche Meiſterſchaft entſchieden.— Im) 1+ 86 Rugby werden die Meiſterſchafts⸗Endſpiele in be Gruppen fortgeſetzt. In der Gruppe Süd triſſt der Gruppenſieger RG Heidelberg in Düſſeldoi auf Fortuna und in der Gruppe Norp ſtel ſich Thalyſia Leipzig— Berliner SV de un Linden 97 Hannover— FC St. Pauli Hame burg gegenüber.— Im 4 Turnen 1 wird zum erſtenmal eine Deutſche Meiſterſchat für Turnerinnen durchgeführt. Die 60 beſten Geräteturnerinnen aus den 16 Gauen gehen i Jena in den Kampf. Als ausſichtsreichſte Lei Inſtiti nehmerinnen gelten Högel(Wiesbaden), Sohiit t feſtſtell mann(Hamburg), Pöhlſen(Hamburg), Stett⸗ ner(Nürnberg), Lencin(Mettmann), Nicolah (Pirmaſens), Oſtenrieder(München), Klin berg(Hamm), Noske(Eberswalde) und Re (Altdamm).— Im Ringen werden die Kämpfe zur Deutſchen Mannſche meiſterſchaft fortgeſetzt. In der Gruppe 8 deutſchland werden die Kämpfe mit den rundenbegegnungen in Angriff genommen, und zwar mit folgenden Treffen: Eiche Sandhofen gegen KV 95 Stuttgart und KV Untertürkheim füh gegen Ac Bad Reichenhall. Germania Hort in und d berg hat bekanntlich auf die Austragung dez Aber auch in der Kampfes gegen Roland Bamberg verzichtet Gebiete kaſch überwunder kfüge haben ſick Großer Betrieb herrſcht bei den ahresplanes laſtung eintre Boxern, die ſich in den Dienſt des Winterhilfswerks f4. 3 3 vbeſtitio len. In Selb trifft bereits am Samstag zun n, Mitterpun bayeriſche Auswahl auf eine Stafſel aus Böh⸗ bewegung men und tags darauf ſind die Dſchechoflowalen inie die unmitt in Bayreuth zu Gaſt. Eine Stuttgarter Stidte n(Wehrauftr⸗ ten u. dergl. hierzu ſeit e Saufgab fahresp Rohſtoffn liche Erzeugungs er mehr auch ſtaffel kämpft am Samstag in Luxemburg am Sonntag auf der Rückreiſe in Saarbrücken In Mannheim tragen Wiesbaden annheim ebenfalls einen Städtekampf aus In der Stuttgarter„Stadthalle“ werden wi Berufsboxtämpfe veranſtaltet, in deren Mi punkt der Kampf des deutſchen Weltergewig meiſters Guſtav Eder gegen den italieni Mittelgewichtsmeiſter Mario Caſadei geſtel und dami wurde.— Im sgütern all Motorſport„teilweiſe eröffnet am Sonntag das Internationale Gi riederennen bei Hannover die neue Motorrah⸗ Rennzeit und bringt bei den Krafträdern oh Seitenwagen gleich den erſten Lauf zur De ſchen Meiſterſchaft. Aus dieſem Grunde iſt n türlich die ganze deutſche Spitzenklaſſe— DaW⸗Fahrer Winkler, Kluge, Mansſeld, mer, Herz, Kahrmann und Braun, die N Fahrer Fleiſchmann und Mellmann und BMW⸗Fahrer Ley und Gall— am Statt ket n Leiſ e beginnen ſie finden.— Im 8 lachfrage nach Radſport Fe.„Andererſeit⸗ iſt es— vornehmlich bei den Berufsfahrerg z etwas ruhiger als ſonſt. Wohl wird mit lin—Cottbus—Berlin das erſte Berufsſtraßen“ fahrerrennen geſtartet, aber auf der Bahn ſert den doch wenige Rennen für die„Profeſſiong 1 veranſtaltet. befltionsaufga zu überlaſſ een roduktions Bei den ni Achtbildervortrag der Kannoereine Der Kreis Mannheim des Deutſchen Reichz bundes für Leibesübungen, Fachamt Kanuſpo veranſtaltet für die kanuſporttreibende Ju des Kreiſes in der Aula der früheren Hand hochſchule, A 4, 1, einen Lichtbildervortrag ganz einzigartigen Eigenaufnahmen. Kame Röſinger vom Kanuclub Mannheim ſpricht Hand zahlreicher handgemalter Lichtbilder i ſeine„Wanderfahrten auf der Jag Der Vortrag findet heute ſtatt und begi pünktlich 20.15 Uhr. Hierzu ſind außer der gend alle übrigen Mitglieder der Kanuvere ſowie deren Angehörigen eingeladen. Ghenſt herzlich ergeht die Einladung an alle übrig Ankenappar Kameraden des DRfe gleich welcher Sportün Die gewerbliche auch Nichtſportler und ſolche, die es werden ſteigenden wollen, ſind willkommen. Eintritt freil Schulden tilgte, i ftiſtig gehaltene ſie aber auch Guthaben den Kr n oder ſolche Ueberſchüſſe Rittm. v. Both nicht mehr im Rennſe Den aktiven Rennſport wird einer der be und erfolgreichſten Amateurreiter der leß Jahre, Rittm. von Both, aufgeben, da ein neues Kommando angetreten hat. In Jahren 1933, 1935 und 1936 errang Rittm. Both die Meiſterſchaft der Amateure. Oblt. Konrad Frhr. von Wangenhe folgte einem Kommando an den Springſtal der Kavallerieſchule Hannover. Oblt. Frhr. voß Wangenheim kam belanntlich beim Gelände⸗ ritt der Olympiſchen Vielſeitigkeitsprüfung ſchwer zu Fall und brach ein Schlüſſelbein, K hielt aber tapfer durch und ermöglichte de deutſchen Mannſchaft den olympiſchen Sieg Volkswirtſchaft ſpi ne beſondere Rol Reiſe iſt heute, n gsloſe Prod Fünfkampf für Anteroffiziere Die Heeres⸗Meiſterſchaft im Modernen Fü kampf, die 1936 zum erſten Male ſtattfand, in dieſem Jahre ihre erſte Wiederholung fi Ping ſeben, kor den wird, erfährt 1938 eine Erweitenn Girtſchaftsanſ es foll dann auch ein Fünftampf für uneneine Awärtig von de Veltrohſtoffpreiſe oder zwei Ja Mian, daß die P. ationalen Rohſto Halbjahr 1936 den ſprochenen 5 don 1032 bis 1935 llandsbeſtimmte i 1935 bis Anf⸗ h. Nimmt m Alotzwert der I. offiziere durchgeführt werden. Dieſer Fünſ kampf ſetzt ſich aus einem 4000⸗Meter⸗Gelände⸗ lauf, Handgranaten⸗Weitwurf, Weitſprung 300⸗Meter⸗Schwimmen und einer Gewehf Schießübung zuſammen. Frau Sperling ſiegt in Alexandrien Beim internationalen Tennisturnier i Alexandrien gewann Frau Hilde Sperling daß Franzbin St Im Schlußſpiel beſiegte ſie z Franzöſin Simone Mathieu:2, 613.— im 2 Frauendoppel waren Mathien/ Horke mit 6 Auhriefremd :10,:1 über Sperling/ Irmgard Roſt erfolg 1 rd. RM reich. Das Gemiſchte Doppel ſicherten ſih 5 ihn an—, Teffe mit rund 10 mit 13:11,:2 gegen Mathieu Journu. Wietſchaſts⸗ und 50zialpolitin 9. April 1937 9. April mnn Heidelt chieden.— l. dſpiele in beiden zruppe Süd triſſt erg in Düſſeldorf iwpe Nord ſlehen iner SV 92 St. Pauli 9 ni tſche Meiſterſchaft Die 60 beſleh ichnen ſind. le 5 4— 4 zit es ſich bisher überſehen läßt, ſind— c18z00 Inſtitut in ſeinem neuen Vieriel⸗ iesbaden), Sohne⸗ ſt feſtſtelt— ſchon im Februar Hamburg), Stett⸗ ion und Beſchäftigung wieder geſtie⸗ mann), Nicolaus haben bereits annähernd den hohen ünchen), Klingen⸗ des letzten Herbſtes erreicht. Der halde) und Reber gemeine Preisſtand und das Preis⸗ ige haben ſich unter leichten Schwingungen onzen gehalten; eine ſchwache Tendenz Steigerung iſt freilich unverkennbar. Die Rierung der volkswirtſchaftlichen Auf⸗ hen Mannſcho ruppe Si hat ſich auch weiter reibungslos voll⸗ ſe—— den Vor⸗ Die Flüſſigkeit des Kredit⸗ genommen, und tems hat bis in die jüngſte Zeit ange⸗ „Gewiſſe Hemmungen ergeben ſich aus hlbaren Mangel an Facharbei⸗ und der Rohſtoffknappheit. auch in der Rohſtoffverſorgung wird auf hen Gebieten, je mehr die Arbeiten des Eiche Sandhoſen V Untertürkheim Germania Horn⸗ Austragung deß ſerg verzichtet. 455 kiahresplanes fortſchreiten, eine gewiſſe laſtung eintreten. nveſtitionsproblem terhilfswerks 8 f n Samstag eine Mittelpunkt dieſer allgemeinen Auf⸗ Staffel aus Böh⸗ wegung ſtehen nach wie vor in erſter Dſchechoſlowale die unmittelbaren ſtaatlichen Inveſtitio⸗ uttgarter Stüdte⸗(Wehraufträge, Autobahnen, öffentliche Luxemburg n u. dergl.). Mehr und mehr aber tre⸗ min Saarbrüt hierzu ſeit einiger Zeit die Inveſti⸗ aufgaben im Rahmen des ahresplanes: Auſbau der hei⸗ niſchen Rohſtoffwirtſchaft und landwirtſchaft⸗ ihe Erzeugungsſchlacht. Dazu kommen im⸗ Wiesbaden dtekampf a 2“ werden in deren Mi Weltergewich mehr auch die Inveſtitionen der Ver⸗ den italien güterinduſtrien, je ſtärker das Einkom⸗ Caſadei zund damit die Nachfrage nach Ver⸗ Sgütern aller Art wächſt. Die anhal⸗ e teilweiſe ſogar verſchärfte Wohnungs⸗ heit, die lebhafte Umſatztätigkeit im rnationale Eil handel und die auten Ergebniſſe der neue Motorrad⸗ n Ausſtellungen und deſſen Meſſen zei⸗ Krafträdern ohne eewie ſtark dieſe Auftriebstendenzen ſind. Lauf zur Deul⸗ 1 auch die Konſumgütererzeugung dem 1 Grunde iſt ni⸗ hen Stande, den ſie im Aufſchwung der itzenklaſſe Ahre 1927 bis 1929 erreicht hatte, wieder Mansſeld, Rgekommen. Wenn auch die Konſumgüter⸗ raun, die üfrien damit noch nicht die Grenze ihrer llmann und ben Leiſtungsfähigkeit erreicht haben, beginnen ſie doch allmählich, zuſätzliche — am Start achfrage nach Inveſtitionsgütern zu entfal⸗ . Andererſeits ſind die Produktionsgüter⸗ nduſt. 55 nicht mehr in der Lage, dieſen Be⸗ u becken, wie überhöhte Auftragsbeſtände I fark verlängerte Lieferfriſten zeigen. So ih die Inveſtitionspolitik im Mittelpunkt er Probleme. Daß es nicht möglich iſt, die Auswahl der Mbeſtitionsaufgaben dem freien Kapital⸗ farkt zu überlaſſen, folgt ohne weiteres aus der 33 daß die vorhandenen ohhktlonsreſerven heute knapp Bei den niedrigen Zinſen und der gro⸗ guidität der Unternehmungen wäre Berufsfabrern l wird mit B zaunverent 4 deutſchen Reichz⸗ chamt Kanuſp eine 3 i nend zpeifello große Zahl privater Inveſti⸗ ihern ionen ertragsverſprechend und möglich, die zildervortrag mit i Rüchſicht auf die Beſchränktheit der zur ihmen. Kame ung ſtehenden Produktionskräfte zu⸗ zurückgeſtellt werden müſſen. große Liquidität der Unter⸗ ungen iſt weitgehend eine Folge der nheim ſpricht Lichtbilder i 1 herigen Verlauf des Aufſchwungs an⸗ d außer der Ju⸗ hondien Finanzierungsmethoden, die dazu der Kanuvereiſe führt haben, daß ſich ein wachſender Teil geladen. Ebenſd ir Geldkapitalbildung außerhalb des an alle übrigen ankenapparates vollzieht. velcher Sportatß Die gewerbliche Wirtſchaft hat, nachdem ſie die es werden ſteigenden Betriebsüberſchüſſen zunächſt tritt freit chulden tilgte, in gewiſſem Umfang kurz⸗ iſtig gehaltene Guthaben gebildet; teilweiſe lie aber auch dazu übergegangen, dieſe llhaben den Kreditinſtituten wieder zu ent⸗ khen oder ſolche gar nicht erſt zu bilden, um ſie Ueberſchüſſe unmittelbar anderweitig an⸗ legen. Anlagemöglichkeiten hierfür ſind einer der beſten iter der — aufgeben, da achi— 5 n Achinveſtitionen einſchließlich Vor⸗ 2 W hoder Wertpapiere. Aehnliche Wandlungen m. Dü id in“den Formen der Spartapitalbildung Privatpublikums und nicht minder auch Wangenhein*33. 17 1 der öffentlichen Hand ſelbſt zu beobachten. W Stigat vor allem iſt infolge reichlicherer beim Gelände lereingänge in der Lage, große Teile ſei⸗ Inveſtitionsvorhaben aus Steuermitteln ſinanzieren. ſ beſondere Rolle des Preisproblems der veränderten Struktur der deutſchen lswirtſchaft ſpielt das Preisproblem beſondere Rolle. Die Politik der ſtabilen ſe iſt heute, nachdem kaum mehr beſchäf⸗ gsloſe Produktionsfaktoren zur Ver⸗ ung ſtehen, komplizierter als zu Beginn eitigkeitsprüfun Schlüſſelbein, K ermöglichte der npiſchen Si offiziere Modernen Fünf⸗ le ſtattfand, un iederholung f 05 it n Wirtſchaftsanſtiegs. mpf für l die algemeine Koſtenentwicklung wind ge⸗ Dieſer Fünf ſwärkig von der Aufwärtsbewegung der 7 3 Atrohſtoffpreiſe ſtärker berührt als noch vor wei Jahren. Zum Teil liegt das Aai, daß die Preisbewegung an den inter⸗ llonalen Rohſtoffmärkten ſeit dem zweiten Albjahr 1936 den Charakter einer ausge⸗ hchenen Hauſſe angenommen hat; un 1032 bis 1935 erhöhten ſich die Preiſe der landsbeſtimmten Rohſtoffe um 11,3 v.., ⸗Meter⸗Gelände⸗ , Alexandrien misturnier K 55 bis Anfana 1937 um weitere 16,1 de Sperling das hKimmt man den Rohſtoffanteil am l beſiegte ſie die latwert der Induſtrieproduktion mit etwa :2,.3. m s.— im Jahre 1935 betrug der Wert Norke mit zh, induſtriefremden Rohſtoffe ſchätzungsweiſe ard Roſt erfolg⸗ rd. RM bei einem Umſatzwert von ſicherten ſic 1d. RM—, den der ausländiſchen Roh⸗ gegen Math it rund 10 v. H. an, ſo können ſo be⸗ trächtliche Preisſteigerungen wie die jüngſten nicht ohne Wirkuna auf die Geſamtkoſten blei⸗ ben. Die Frage der Koſtenkompen⸗ ſation gewinnt dadurch erhöhte Bedeutung. Den von den Rohſtoffmärkten ausgehenden Preiseinflüſſen trägt die Preisſtopver⸗ ordnung vom 26. November 1936 in⸗ ſofern Rechnung, als ſie unter gewiſſen Um⸗ ſtänden eine Erhöhung der Fertigwarenpreiſe entſprechend den geſtiegenen Rohſtoff⸗ koſten zuläßt. Im übrigen aber iſt durch dieſe Verordnung allen Preisſteigerungen eine Schranke geſetzt. Alle weiteren Koſten⸗ erhöhungen ſollen durch Verringerung des Ge⸗ winnanteils, der Rationaliſierung der Waren⸗ verteilung, Leiſtungsſteigerung uſw. ausge⸗ glichen werden. Die Gewinne ſind im Jahre 1936 insgeſamt noch geſtiegen, wenn auch nicht mehr ſo raſch wie im Jahre 1935. Im ganzen iſt es der deutſchen Preispolitik bisher mit überraſchendem Erfolg gelungen, die Auswirkungen der zum Teil ſehr ſtarken setzung des Mrtschaftsaufschwungs in Deutschland errlekschlag in Produktion und Beschätftigung rasch Uberwunden/ Rohstoffknappheit und Facharbeitermangel hemmen den Fortschritt (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Der ſeit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus eingeleitete Auſſchwung der deutſchen Wirt⸗ ſt hat ſich bis in die lette Zeit hinein in unvermindertem Mafſe fortgeſetzt. Gerade zu Beginn dieſes Jah⸗ es hat die Wirtſchaft den im Winter üblichen Rückſchlag der Produktion und Beſchüſtigung ungewöhnlich uſch überwunden. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat ſoeben eine Unterſuchung über Deutſchlands utſchaftslage abgeſchloſſen und iſt dabei zu Ergebniſſen gekommen, die in jeder Hinſicht als erfreulich zu Preisſteigerungen auf den Weltrohſtoffmärkten trotz der Verknappung der einheimiſchen Roh⸗ ſtoffverſorgung auf den inländiſchen Preisſtand zu mildern. Die wichtigſte Frage für die wirtſchaftliche Entwicklung iſt die Verſorgung mit Rohſtoffen. Die Einfuhr von Rohſtoffen und Halbwaren bleibt nach wie vor hinter dem Wachstum der Induſtrieproduktion zurück. Allmählich werden zwar die entſtandenen Lücken durch die inländiſche Rohſtoffproduk⸗ tion gefüllt werden; aber erſt wenn der Aus⸗ bau der Rohſtoffproduktion weiter fortgeſchrit⸗ ten iſt, wird es möglich ſein, akute Verſor⸗ gungsſchwierigkeiten zu beheben, die hier und da auftreten. Auch die Relation zwiſchen den internatio⸗ nalen Rohſtoff⸗ und Fertigwarenpreiſen, die ſich bisher in einer für Deutſchland ungünſtigen Weiſe entwickelt hatten, dürfte ſich künftig kaum mehr verſchlechtern. Für die deutſche Ausfuhr iſt ferner von Bedeutung, daß die Steigerung der Fertigwarenpreiſe, die in vielen Ländern eingeſetzt und zum Teil ſchon einen beträchtli⸗ chen Grad erreicht hat, ſich um ſo ſtärker fort⸗ ſetzen wird, je mehr dort die Fertigwarenindu⸗ ſtrien den Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit nahe⸗ kommen. Eine ſolche allgemeine Steigerung der Fertigwarenpreiſe auf den Weltmärkten wird aber die Wettbewerbsfähigkeit der deutſchen Ausfuhr zweifellos günſtig beeinfluſſen. Oesr Jæeſicleiter-Nœehmuelis Avf 100 Betriebe enffälit jeweils folgehde Zahl von lehrlingen 199 2. — Tischler Anstreicher Zeichnung: Roederer Gloser Schlosser Mavrer Aufohondwerker Die Hauptlaſt der Ausbildung des Rahethens es liegt auf dem Handwerk. Im 3 davon allein 419000 be Jahre 1933, bei der letzten Fee Lehrlinge zu halten. Eine be lun es 564 000 Lehrlinge in Induſtrie und Handwerk, ndwerk. Rund 700 000 Händwerksbetriebe ſonders hohe Zahl von haben das Recht, ehrlingen bildet heute das Kraftfahr⸗ zeughandwerk aus. Auf 100 ſolcher Handwerksbetriebe kommen 319,4 Autoſchloſſerlehrlinge. Die Schloſſereien und Anziehungskraft auf die jungen Menſchen übt uhandwerksbetriebe 0 mit 223 und 149,3 Lehrlingen. Weniger on der Beruf des Anſtreichers, Tiſchlers und Glaſers aus. Uhrmacherlehrlinge ſchließlich kommen nur 27 auf 100 Betriebe. Meldungen aus der Industrie Verein deutſcher Oelfabriken Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft berichtet für das Geſchäftsjahr 1936 über erheb⸗ liche Preisſteigerungen für die von ihr zur Verarbei⸗ tung kommenden ausländiſchen Oelſaaten und Oel⸗ früchten gegenüber dem Vorjahre, die beſonders am Ende des Jahres in Erſcheinung traten. Zurückgeführt werden dieſe Preiserhöhungen auf vermehrten Ein⸗ fuhrbedarf in USA an pflanzlichen Oelen und Fetten, durch ſchlechtes Wetter hervorgerufene Schäden an der an und für ſich normalen Sojabohnenernte in der Mandſchurei und ungeklärte politiſche Verhältniſſe in Oſtaſien, ſchlechten Ausfall der Olivenernte in den Mittelmeerländern und ſtark geſtiegene Seefrachten in⸗ folge Mangels an Schiffsraum. Oelſaaten und Oel⸗ früchte wurden in verſtärktem Maße eingeführt, wo⸗ durch ſich eine leicht geſteigerte Mehrverarbeitung in der Preſſerei ergab. Für die Aufnahme und Verar⸗ beitung der diesjährigen deutſchen Rapsernte, die mit zirka 100 000 Tonnen um faſt 25 Prozent größer war als im Vorjahr, habe man ſich mit allen Kräften ein⸗ geſetzt. Ein größerer Abſchnitt des Geſchäftsberichtes iſt der Betriebsgemeinſchaft gewidmet. Danach konnte die Gefolgſchaft, durch zuſätzliche Inſtandhaltungs⸗ und Verſchönerungsarbeiten, das ganze Jahr hindurch gleichmäßig beſchäftigt werden. Siedlern wurde durch Darlehenszuſage die Möglichteit zur Schaffung eines Siedlerheimes gegeben, weiter wurden Urlaube über das tarifliche Maß hinaus erteilt uſw. Der Brutto⸗ erlös ſtieg auf 5,94(5,12) Millionen RM., Zinſen in⸗ folge größerer Zins⸗ und Dividendeneingänge 0,3 (0,14), außerordentliche Erträge 0,05(0,02), während Perſonalaufwendungen 1,46(1,33), Beſitzſteuern 1,19 (0,73), die übrigen Aufwendungen 2,18(1,83) erfor⸗ derten, ſowie Anlageabſchreibungen 6,64(0,42), andere 0,5(0,6), darunter Sonderabſchreibung auf den Effek⸗ tenbeſtand. Aus 744 447(734 528) RM. Reingewinn einſchließlich 429 145(367 044) RM. Vortrag werden wieber 6 Prozent Dividende vorgeſchlagen, 15 790 (18 383) RM. gehen an die geſetzliche Reſerve, wieder 20 000 RM. an ein Unterſtützungskonto für Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder, 441 657 RM. verbleiben zum Vor⸗ trag. Aus der Bilanz(in Millionen Reichsmark): An⸗ lagevermögen 2,23(2,44), Rohwaren und Fertigerzeug⸗ niſſe 1,01(0,56) hauptſächlich infolge erhöhter An⸗ ſchaffungspreiſe, Wertpapiere 2,26(2,65), Materialien, Eiſenfäſſer 0,29(0,33), eigene Aktien(nominell 2,35) unverändert 1,45, Anzahlungen 0,11(0,1), Warenfor⸗ derungen 0,83(0,33), an befreundete Geſellſchaften 3,95 (4,07), Wechſel und Kaſſe 0,05(0,07), Bankguthaben 1,83(1,8), dagegen bei 6,8 Aktienkapital 2,0(1,76) durch inzwiſchen frei gewordene Rückſtellungen erhöht und Rückſtellungen 1,29(0,93), Verbindlichkeiten 0,17 (0,36), Rembourskredite bei Banken 1,8(2,08), ſonſtige Verpflichtungen 0,99(1,07). Ordentliche Hauptverſamm⸗ lung am 12. April. Maſchinenfabrik Eßlingen AG in Eßlingen. Die zum Haniel⸗Konzern gehörende Maſchinenfabrik Eßlingen AG hatte in 1936 Erzeugung und Umſatz halten kön⸗ nen. Der Auftragseingang nahm gegen Jahresende zu, ſo daß im neuen Jahr der Auftragsbeſtand weſentlich erhöht ſei. Hingewieſen wird auf die Schwierigkeit wegen genügend Facharbeitern. Das Ausfuhrgeſchäft hatte im Maſchinenbau eine Steigerung. Der Roh⸗ ertvrag mit 11,65(11,61) Millionen RM. iſt kaum ver⸗ ändert, ebenſo außerordentliche Erträge mit 0,31 (0,244). Löhne und Gehälter erforderten 6,95(7,10), Sozialaufwendungen 0,74(0,72), Steuern durch ein⸗ malige Zahlungsweiſe 0,85(0,59), ſonſtige Aufwen⸗ dungen nur 1,74(2,12) Millionen RM. Nach erhöhten Abſchreibungen von 944 938(770 212) RM., davon auf Anlagen 826 000(656 000) RM., wird aus dem ver⸗ bleibenden Reingewinn von 608 194(393 208) RM. die Dividende von 5(4) Prozent bezahlt, der ordentlichen Rücklage werden 250 000(100 000) RM. überwieſen, 3138(12 457) RM. werden vorgetragen. Eiſengieſerei Landau Gebrüder Bauß AcG, Landau. Eine auf den 29. April einberuſene außerordentliche Hauptverſammlung hat über die Umwandlung der Aktiengeſellſchaft in eine offene Handelsgeſellſchaft be⸗ ziehungsweiſe durch Uebertragung der Aktien auf eine beſtehende offene Handelsgeſellſchaft Beſchluß zu faſſen. Zſchocke⸗Werke Kaiſerslautern Ac, Kaiſerslantern. Die auf den 26. April einberufene oHV hat neben dem Abſchluß für 1935/36(30..) auch über die Ver⸗ legung des am 30. Juni abſchließenden Geſchäftsjah⸗ res auf das Kalenderjahr und entſprechend über die Bilanz für das eingeſchaltete Zwiſchengeſchäftsjahr 1. 6. 36—31. 12. 36 Beſchluß zu faſſen. Wie der SW erfährt, hat die Konſolidierung des Unternehmens ſichtliche Fortſchritte gemacht, ſo daß ſich bis Ende 1936 eine kleine Abtragung des Verluſtvortrages aus 1934/35 von 146 806 RM. ergeben dürfte. Die oH hat ebenfalls noch Wahlen zum Aufſichts⸗ rat vorzunehmen. Weiterer Ausbau bei der Burbacher Hütte. Auf einem Betriebsappell der Burbacher Hütte ſprach Ge⸗ neraldirektor Dr. Wagener über die in den einzelnen beiden Jahren zur Vergrößerung des Werkes durch⸗ geführten Maßnahmen. Er konnte dabei mitteilen, daß die auf eine Moderniſierung des Werkes gerichteten Arbeiten weiter fortgeführt würden. Es werde dadurch möglich ſein, weitere 200 bis 300 Volksgenoſſen in Arbeit und Brot zu bringen. Aluminium⸗Induſtrie Ach, Neuhauſen. Nach den kürzlich veröffentlichten Abſchlußziffern der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung veröffentlicht die Geſellſchaft nun den Jahresbericht und die Bilanz für 1936. Danach ergibt ſich ein Betriebsgewinn von 10,38 Mill. ſfr gegenüber 6,24 Mill. ſfr im Vorjahr. Der Ertrag der Beteiligungen ging von 3,4 Mill. auf 2,44 Mill. zurück, die Einnahmen aus Wertpapieren und Zinſen von 1,09 auf 0,98 Mill. Nach Abzug der Unkoſten mit 3,17(2,63), der Steuern mit 2,01(155), der Amortiſationen mit 2,28(1,33) und der Paſſivzinſen mit 1,32(1,23) verbleibt ein Reingewinn von 5,07 (3,99) Mill. ſfr. Unter Einſchluß des Vorfahresſaldos erhöht ſich der Gewinnſaldo auf 5,31 Mill. ffr. Es wird eine von 6,38 auf 7,5 Prozent erhöhte Divi⸗ dende auf das AK von 60 Millionen ffr ausgeſchüttet. In der Bilanz ſind die Fabrikationsanlagen von 92,51 auf 97,08 Mill. angeſtiegen, verurſacht durch den Ausbau des Werkes Rheinfelden und des Walz⸗ werkes Chippis. Nach Vornahme der Amortiſationen ſtehen dieſelben mit 22,47(20,17) Mill. zu Buch. Die Beteiligungen haben einen Anlagewert von 81,22 (85,94) und nach Vornahme der Totalamortiſationen von unv. 27,05 Mill. einen Bilanzwert von 54,16 (58,89) Mill. Die flüſſigen Mittel, Debitoren, Wert⸗ papiere, Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben haben ge⸗ genüber dem Vorjahr um rund 5,88 Mill. zugenom⸗ men und betragen 38,14 Mill. Unter den Paſſiven iſt die Obligationenſchuld unv. mit 25 Mill. ausge⸗ wieſen, Kreditoren mit 5,90(4,70) Mill. Der Geſchäftsbericht betont, daß das Jahr 1936 für das Aluminium⸗Metall ein kräftiges Anziehen der Nachfrage auf allen Märkten gebracht hat. Die vor⸗ handenen Vorräte ſowohl bei den Produzenten wie bei der Alliance Aluminium Cie. überſteigen die für einen normalen Betrieb erforderlichen Vorräte nicht mehr. Dies ermöglicht die Wiederaufnahme der vollen Tätigkeit der Aluminiumhütten. Der Verkaufspreis wurde nicht erhöht, eine Verbeſſerung des Erlöſes wird jedoch durch das Wegfallen der Unterbietung auf den einzelnen Märkten erwartet, namentlich für Halbfabrikate. Die Abwertung des Schweizer Franken verteuerte wohl die Rohmaterialien, hat aber anderer⸗ ſeits eine Erhöhung des Exporterlöſes zur Folge. Die ausländiſchen Beteiligungen waren das ganze Jahr voll beſchäftigt. Ueber die Beteiligungen heißt es: Das Werk Rhein⸗ felden konnte von Mitte 1936 an über die erhöhte Produktion verfügen. Die Bauxit⸗Gruben und die Tonerdefabriken in Frankreich haben die Lohnkämpfe des letzten Sommers ohne erhebliche Schädigungen überſtanden. Die Tonerde⸗Fabrik Martinswerk bei Köln hat ihre Anlagen weiter vergrößert und die er⸗ höhte Produktion abgeſetzt. Die italieniſche Gruppe hat auf allen Gebieten voll gearbeitet und erfreuliche Reſultate erzielt. Das ſpaniſche Aluminiumwerk mußte bald nach Beginn des Bürgerkrieges ſtillgelegt werden, iſt aber betriebsbereit. Die durchgeführten Vergrößerungen und Umbauten wurden von den Beteiligungsgeſellſchaften ſelbſt finan⸗ ziert. Außerdem leiſteten die franzöſiſchen Geſellſchaf⸗ ten Rückzahlungen an die Geſellſchaft in Neuhauſen. Der Saldo des Kontos Beteiligungen iſt durch Ab⸗ ſchreibungen der ſpaniſchen Beteiligungen und durch Neubewertung der Mark⸗ und Lire⸗Guthaben um 4,73 Mill. auf einen Buchwert von 54,16 Mill. zurück⸗ gegangen. Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Baſel. In ſeiner Sitzung vom 7. April hat der Verwaltungsrat beſchloſſen, der auf den 23. April einzuberufenden ordentlichen Hauptverſammlung aus dem Reingewinn von 4,610(3,315) Mill. ſfr. die Verteilung einer Di⸗ vidende von 20(i. V. 15) Prozent vorzuſchlagen. Für Abſchreibungen werden 2,671(2,173) Mill. ffr. ver⸗ wandt und 1 Mill. ſfr.(—) als außerordentliche Zu⸗ weiſungen dem Arbeiterpenſionsfonds überwieſen. Der Generalverſammlung wird aus Anlaß der Reviſion des Schweizeriſchen Obligationenrechts eine Anpaſſung der Statuten vorgeſchlagen. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat ehrt Emil Kirdorf Bernſtein⸗Kaſſette als Geburtstagsgeſchenk Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat überreichte ſeinem Gründer und Ehrenvorſitzenden Emil Kir⸗ dorf zu deſſen 90. Geburtstag am 8. April ein be⸗ ſonders kunſtvolles und koſtbares Geburtstagsgeſchenk, eine große Kaſſette aus Bernſtein, die nach einem Son⸗ derentwurf in den Werkſtätten der Staatlichen Bernſtein⸗Manufaktur Königsberg ge⸗ arbeitet wurde. Der prachtvolle Kaſten iſt in Bernſtein⸗ Moſaik ausgeführt und in Silber gefaßt. Der Deckel zeigt das Symbol des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗ ſyndikates, zu deſſen Darſtellung ſilbergefaßte Cannel⸗ kohle verwandt wurde. Die Kaſſette, die innen mit hell⸗ grauem Eſchenholz ausgeſchlagen iſt, trägt die Wid⸗ mung:„Emil Kirdorf, dem Gründer und Ehrenvor⸗ ſitzenden des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats, zur Vollendung ſeines 90. Lebensjahres“. Senkung der Glaspreiſe Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat die Preiſe für Tafel⸗ und Bauglas durch Kürzung der Handelsſpannen geſenkt. Die zwiſchen Induſtrie und Handel geltenden Prämienſätze ſind— nach Umſatz⸗ ſtufen geſtaffelt— verringert und die dadurch gewon⸗ nenen Beträge zur Senkung der Hüttenpreiſe um durchſchnittlich 5,5 Prozent verwendet worden. Dar⸗ über hinaus ſind einzelne Preisſpannen aus dem Kal⸗ kulationsaufbau des Handels gelockert worden, ſo daß die Endpreiſe für alle Sorten Bauglas durchſchnittlich um 10 Prozent ermäßigt werden konnten. Die Liſten für Spezialgläſer, Belegeglas, Eisblumen⸗ glas und Gärtnerglas, die in organiſchem Zuſammen⸗ hang mit der Bauglasliſte ſtehen, ſind den neuen Bau⸗ glaspreiſen angepaßt worden. Die Senkung der Glas⸗ preiſe wird in vollem Umfang auch dem letzten Ab⸗ nehmer, d. h. dem Bauherrn, zugute kommen. Die derzeitigen Verhältniſſe im Glashandel laſſen die erforderliche Abgrenzung zwiſchen den einzelnen Stufen vermiſſen. Mit Rückſicht auf die Ueberſetzung im Flachglas⸗Großhandel und die ſchwache Wettbe⸗ werbsfähigleit der kleinen Glaſereien iſt deshalb für Gemiſchtbetriebe der Anſpruch auf die Gewährung von Handelsfunktionsrabatten und Glaſerrabatten aufge⸗ hoben worden. Glaſereibetriebe, die gleichzeitig Handel mit anerkannten Glasverarbeitern oder der Induſtrie betreiben, haben künftig keinen Anſpruch auf Handels⸗ preiſe für ihren Glaſereibedarf. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Der Auftragseingang für die Abendbörſe hielt ſich in engen Grenzen. Deſſen ungeachtet blieb die Haltung aber weiter freundlich und die Mittagsſchlußnotierun⸗ gen nannte man größtenteis gut behauptet. Vereinzelt wichen ſte um Prozentbruchteile nach beiden Seiten ab. Nachfrage erhielt ſich für AEG⸗Aktien bei 42, ferner für Muag zu 144¼. Sonſt nannte man u. a. IG⸗ Farben 167½, Ver. Stahl 116¼½—117½, Mannesmann 119, Daimler 129½, Aſchaffenburger Zellſtoff 136/¼. Auch am Rentenmarkt war das Geſchäft vorerſt nur klein, Kommunalumſchuldung blieben auf dem erhöhten Mittagsſtand von 92.60 behauptet. Altbeſitz nannte man mit 121½. Auch ſpäter war das Geſchäft auf allen Gebieten nur klein. Die Tendenz blieb unvermindert freundlich und die zur Notiz getommenen Papiere lagen überwiegend gut behauptet. Etwas Intereſſe erhielt ſich für einige Elektropapiere bei Erhöhungen bis ½ Prozent. Leichte Erhöhungen zeigten Holzmann, Goldſchmidt, Deutſche Linoleum, BMW, MAn und einzelne Montanwerte. Am Einheitsmarkt erhöhten ſich Vereinigte Faß Kaſſel auf 7½(). Neckar⸗Eßlingen kamen nach Pauſe mir 121½(123½) zur Notiz. Für Renten war das Ge⸗ ſchäft ebenfalls gering. Mäßig belebt für Altbeſitz mit 12156 und Kommunalumſchuldung mit 92.60.— Die Nachbörſe war ruhig. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 8. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.92½; Juli.95; Sept..25; Nov. .20. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Mai 114½7 Juli 114·½¼; Sept. 115; Nov. 116. Märkte Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. * ———————————————————————————————————————————————— Mannheim„Hakenkre uzbanner“ Seit Jahren die interessäànteste Neu-Erscheinung im Film Jarah ceander Die faszinierende Schwedin in PREMIERE mit Karl Martell, Theo Lingen ghuonae, 18055 Marie Bard, Waller Steinbeck u. 2. ꝑegie: Geza v. BOlv/ Tönze: Floyd du pont.Seine 400 Tänzer und Tänzerinnen Jugendliche nicht zugelssseſ! Täglieh:.00.20.20.25 Unr AirialiBRA Ein neues schönes passend für das moderne Heim, auch für kleinste Räume. Klangschön und preiswert Heckel pianolager, O 3, 10 Hünner dllgen u. Hornnaut beseitigt bald und gründlich„Ieka“- Hünneraugen- Tod — ſu im kaneft Kurfürsten-Drogerie N 3(Kunststraße) Der Ullde Qesten leht Oleder-Auf NMETRO- Couhι⏑ NL νε. hje Hodt felnio 5 Hirsch-Drog. und 0 7. 12, Drogerie Ludwig O 4, 3 un u. Sommersproſſen verschwinden in kurzer leit durch, Fuchis Schwoanenn Schõönheitswosser Aghrodlite Nizza-Pariümerie, D 1 Parfümerie O. Hoffmann U1. 9, Breite Straße Seifenhaus am Markt, G 2,.—4 Parfümerie H. Weiß, Meerfeldstraße 39 Drogerle Kratochvil, Augartenstraße 2 „belebf und erfrisch Parfüm. H. Schmid Heidelberger Strabe & Schütthelm d Friedrichsplatz 19 Natratzen in Preis und Qualität einzig! Aufarbeiten billigst Metallbetten- Tel. 223 98 Hatratzen rranz Braner, M 3,2 flavin, Grippe IIl Formamint, Ringulein, Pan- Eucalyptusbonbons usw. Hustensäfte, Heilkräuter Fchlols-Droge Ludw. Büchler + 1 Fe 55 Jetzt auch B. extra e prãm. mit gold. Medoill. London u. Antwerpen. verst. in Tuben.93. Gegen pickel. Mitesser Venus Störke A. geschleunigte Wirkung Gesichtswasser.80, durch Venus · .35,.20. UEolges ler Sonde 1I. Aoril Weltreisenil hönheit wo Was mar — L merika ** 2 + , delra, die In en, Gibraltar, lma, Barcelo önte Carlo, N. peſi, Athen 0 Wunderland Indi Jaipur, d. Amber: der Himalala, Ganges, Calcut Colombo, Siam 7 0 Wwa, Bali, die ehönheit, Manil.: ghai, die 9 Ein Kongreß-Fijm der UFA mit Peter Petersen, Maria Andergatt Olga Tschechowa, Ernst Dbumcke Mans Schott- Schöbinger, Traudl Stark Buch und künstlerische Leitung: Harie stephen Kompositionen und musikolische leitung: Dr. Giuseppe Becce Spielleitung: Josef Rovensky Nit diesem ungewòhnlich packenden Film erlebt mãn den spannenden Roman einer qngendliebe, das ef- greifende Drama eines enttõuschten, Sschõ)/ ergeprũuften frauenherzens und die erschũtternde Trogòdie eines oͤlternden Hennes, der zu spät efłennen mub, daß ——-Jugend zu dugend gehöft im Vorprogrêmm: Pulsschlag des Meeres, Ufa · Kkulturfiim Die neueste Ufs-Tonwoche Heute Erstaufführung! .00.45.30 Unr Für qugendliche nicht zugelòssenl 15 iele Meneir Theater im ab heute lor Loos rn, Fr. K Ein Darsteller ver- wegenen Abenteurertums- ein ganzer Kerl, der schieſit wie Buffalo Bill und reitet wie der Teufell Seine Rosita, sein hingemordetes Weib, seinen Schuldlos gehöngten Bruder u. die Schmòch seines Volkes will er röchen. Ein erschũütterndes, monumentales Hildw/eræ àus der Zeit des Goldrẽusches im Wilden Westen. im vorprogramm: Neueste Tonwochenschau und Kulturfilm:„Hallischer Frühling“ AB HEUTE!I Wir zeigen dieses hervorfasende Filmwerk zu gleichet Zeit in unserenbeiden Theatern Anfengszeiten:.00.20.25.35.00.10.20 ScHAUsURC-ScAl For Jugendliche nicht zugelessen! Kddus-Dauerwellen NHerkur-Dampf-Dauerwellen NHaOndrã-Dauerwellen drahtlos, stromlos, gefahrlos, sorglos Salon W. Reinardt p 2, 18136v p 2, 7 Klnzeigen für die 6onntagausgabe noch bis spdtestens 11 U h F angenommen werden. Gröbere Sdtzanzeigen erbitten wir bis heute obend. lönnen morgen nur Hakenkreuzbanner e Anzeigenabteilung Mannheim: Storchen-Drog.. H 1. 16; Drogerie Ludwig& Schütt- helm, 0 4. 3 und Friedrichsplatz 19: Michaelis-Drog., G 2 Waldhof: Drog. Weinhelm: Zentral-Drogerie Reinshagen: Drogerie Eichhorn. Marktplatz. 2, am Marktpl. Geier. am Bhf. Luzenberg UA-PAIAST UNIV 420 Lie SK inn.00, ½9 National- * 3 Frühlingsball in allen Mirtschaf,ftsräumen des S alæbau Cudigshaſen samstag, den 10. April 1937, 20.30 Uhr Gintritt frei! Volizeistundenverlängerung! 5ommer-Schau Mode und schmuck 1957 im Dark-fjotel Heute Freitag, den 9. April nachmittags 4 Uhr und abends.30 Uhr Einteitt frei! Tischbestellungen unter Nr. 45141 rechtzeitig efbeten — J. Arzf M 3,-8- Ruf 22435 derser Teppiche lielegenheitskäufe! 7 Bausback M1. 10 Ruf 254˙ bblb *0⏑ GualHMArs- FiARKEMRAD 100000de in Gebrauchf Verkauf nur durch Fachgeschäfte Mannn Freitag 15 Samstag tag, den 9. Sonntag„Nr. 265 2 Sondermiete Vorstellungeg mit einem dubetgev/ohnlichen fimveit beginn: 23.00 ur ein fronzosischer g a auſp⸗ gen(drei Akte). eErzählungen„Au les Polizeitommiſſ Appold E. Meitzner enbeit.— Dichtung 15 Wilhelm K 72 lellun Spitzenfiim Ag 20 ubr End im Ulalein—— (Orięinalfassung) W lwangsverste andlokal, hlung im Vo llch verſteigern: Spitzendrehbänke, rüver, 3 Dan Rähmaſchinen, 1! Aiber und fonftiges Stephan, Gerich das brama einer jungen Ene emstag, den Amittags 10 Uhr, we⸗ dlokal) gegen bo Franzosen, Liebesprobl t oſer probleme mit alet lrechunaswege öff freiheit und doch mit grobet heſs. tesse zu behondein.(orgenpos Umbau, 1 Stan a, 2 Lederſeſſel, 1 chrank, 1 Auszie derbezug). unbeim, den 8. 2 endeck, Gemein —3 1 Fomstag, den Amittags 10 Uhr, we IWonin heute abendꝰ Beachten õSĩe untere Vergnũgungranzeigen Tunzschule Stündebeek Adlokal) gegen bg irecungswege öff Klavier(Marke 2 duhr(Eiche), N 7, 8- Ruf 230 06- Kurse Einzelunterffcht a mit Schrank, Mannheim, den 8. Zieg ler, Gemein „Hakenkrenzbanner⸗ 5. Wbn 1057 EKolges wegen Wieder- aog der Sonder-Vorsfellung fI. April vorm. 11.30 Uar Weltreiseflm, der in sei- chönheit wohl alles über⸗ was man bisher kge⸗ n hat!- Mit der Ham⸗ Amerika-Linie: pa-Aslen-Afrika-Amerika 40 delra, die Insel der Blu- en, Gibraltar, Mallorca mit Palma, Barcelona, Monaco, e Carlo, Nizza, Neapel, peſl, Athen anbul, der Bosporus, piten, Kairo, die Pyra- M mealer hreite Stt. palast Sechenhst. Heute unwiderruflieh letzter Tagl Lachen Jubel Beifallsrasen togſich beim — 3 Ob't ein fal:cher, obꝰt ein echter, riesengroß ist cas Gelächter! GlORI E pEUrschE BAxk DISCONTO-GESELLSCHAFT Bilanz am 31. Dezember 1936 Sosten laut Formblatt ohne Untergliederung) Barreserve„„„„„„„ Füllige Zins- und Dividendensoheinos Sehecks. eee„„„„„ Wechsel Schatzwechsel und unverainäliche Schata- anweisungen—*+ Reichs und der Lünder. Rigene Wertpapie ——— Kurzfüllige Fordérungen unsweifelhafter Bonilfüt und Liquiditüt gegen Kreditinstitute Forderungen aus Report- und Lombardgeschüflen gegen börsengüngige Wertpapie Vorsohusse auf verfrachtete—— Waren Sehüldher„„„„„„„„„„„„„6 Hypotheken Dauernde Beleiligungon— dor 55—4 Beteiligung bestimmten Wort e Grundstucke und Geschüfts- und Belriabaaudsctali bergangsposten der eigenen Stelſon unloreiuander Posten, die der——— dienon. Sonstige Aktiva(nicht gemünstes Sil„ mioht um- laufakühige Münzen u..) Passiva Glàubiger Verpfliéhtungen aus der— genogener vnd der—2 lung eigener Wechsel 6˙570————(noch im Umlauf beliadien) Auf unserem Grundbesſta ruhendé, zurneit Richt ab⸗ lösbare Hypotheken. Unerhobene Dividenden. 559945123 Aktlenkapital.%hοιοοοοιιοιιD för die( Housfrou det willkomemene frõhſingsbole zum Ab · schluſz ſres möhevollen Housputzes: ein BALATUM-Teppichl Domit erleichtern Sie zich könftig die schwere Hoausorbeſt, denn er ist im Hondumdrehen gepotzt er löſßt durch seinen Gle x, durch seine wunderschõnen Muster und forben die gonze Wohnung wie neu erscheinen · · er ůberroscht durch zeine Göfe bei der Preis- wöreligkeit Kungenl ewohnlichen fimweſe 23.00 das brama 4 r jungen kEhe e Meistelschaft ger esprobleme mit 8 ch mit großer beſles· deln. — (orgenpost rKauf täglleh Thesterkageff -PATIA5T EREIN — Eme — 5 Colombo, Aängen(drei Akte). n, die Rhamses-Statuen — d. Grab Tuütanchamon, Dilbouti underland Indien, Bombay, pur, d. Amberschloß, Delhi, Himalala, Benares am Caleutta, Ceylon, Siam, Singapore a, Bali, die Insel der nheit, Manila, Hongkong, ughai, die große Mauer, a, Kobe, Kyoto, Joko- Honolulu, Hawai, San blsco, der Panamakanal, layanna, Nev/ Vork else der pPlätze: n Rrit..60 bis.30 halbe Preise! vemauf a. der Ineaterosie FA-pALAST VERSUU4 ele ·neim- Meckarau. Aot, Theater im Süden der Stadt koigt ab neute Treitas: hlor Loos. Camilla rn, Fr. Kampers I Klavenz .00, ½9 So. ½5 Unr National-Theater Mannhelm Hreitag, den 9. April 1937 Nr. 265 Miete P Nr. 20 2 Sondermiete F Nr. 10 Ebangelimann liſches Schauſpiel in zwei Ab⸗ Nach einer in oun en„Aus den Papieren Polize kommiffars“ von Dr. pold E, Meißner mitgeteilten Be⸗ Mheit,— Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. u. 20 Uhr Ende nach 22.30 Uhr ** ——— tag, den 9. April 1937, 2½ Uhr, werde ich im andlokal, Qu 6, 2, gegen Miung im Vollſtregungswege llich verſteigern: hitendrehbänke, 9 Herren⸗ tüver, 3 Damenrad⸗Rahmen, und Fmaſchinen, 1 Perſonenwagen, und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. hemstag, den 10. April 1937, ttags 10 Uhr, werde ich in au 6, 3 Andlokal) gegen bare Zahlung im ſreckungswege öffentl. verſteigern nerant 1 Kredenz, 1 Sofa Uümbau, 1 Standuhr, 1 Leder⸗ 10, 2 Lederfeſſel, 1 Klavier, 1 Bü⸗ rfchrant, 1 Ausziehtiſch, 6˙ Stühle derbezug). em, den 8. April 1937. ſeudeck, Gemeindevollzieher. üstag, den 10. April 1937, kmit. fags 10 Uhr, werde ich in Qu 6, 2 lokal) gegen hare Zahlung im ſtreckungsſwege öffentl. verſteigern Klavier 15 W. Bieſe), eine landuhr(Eiche), lombiniertes 70 ſa mit Schrank, 1 Bücherſchrank mheimn. den 8. April 1937. legler, Gemeindevollzieher. —— Jugend ab 14 Jahten zuseſassenf -r e Fragen Gie Ihre älteſte Bekannte⸗ ſie wird es beſtätigen, daß Dr. Thompſon's Schwan-Pulver in ihrer Jugendzeit be⸗ reits ein ſehr beliebtes Waſchmittel war. Die heutigen Hausfrauen ſchätzen die große Waſch- und Reini⸗ ungskraft von Gchwan⸗Pulver eben. wie die Hausfrauen um 18801 Wirk⸗ lich Gutes bleibt eben immer modern! Eichenes Speiſe zimm. gute Schreinerarb. Eompl. 205.-M Verſteigerungs · u. Vermittlungsbüro U1 1 m. b. H. „1 GrünesHaus Eheſtandsdarlehen Büro- und Klein- Schreibmaschinen Zu besichtigen im OLCVMPIA-LADEN NHannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(verreiſt) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitit und Handel; Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Remgeig und Beilagen: Dr. Wilheim Kattermann (i. V. Karl M. Hageneier); für den Heimatteik? Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneler; für Sport: ulius Et: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bil er: die 4 15 in Mannbeim Siansie Bertiner Mitarbeiter: Dr. Johann v. veers ate 5 Schriftteitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin W 68. afümmn 15b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleirung: Täglich 16 33 17 Uyr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): 2 Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗ Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, hm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Gaamtauflage leinſchi Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) aültia. Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über.. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über 6 600 Weinheimer Ausgabe über. 3600 Gesetzliche Reserve“., Pensionsruckl 1** „%„„„„„„„0 Ruckstellungen Wohikahrisfonds Posten, die der R gaabg Reingewinn„i »Die gesetzllohe Reserve erhöht sieh nach der 7⁰• weisung aus dem dieslührigen Reingewinn auf Gewinn-und Verlustrechnung am 31. Dez. 1936 Per ————— und Pen Sonstige Han Stenern und ühnliche Abgaben Gewinn: Vortrag aus 1965. Vortrag aus 1935 Zinsen und Diskont die Buchfuhrung, der Jahresabs —— Vorschritten Berlin, 0 Kalen 16 „in ge*.. * i eeeeeeeeeeeeeee ——— — fur voniale— 23 feh „ο%οοοο %οοοιοι Reingewinn 10%%„%%0„*98094 Provisionen und Gebühren. 0 O*„n» Nach dem apschlietenden Ergebnis meiner pfllchtgem tung aut Grund der Büchet und Schriften det G Scheilaclfaft vowie der vom Vorstand erteilten Aufklüru—+1 u nu 7¹(57 1 15 851 423%56 19501 481/89 11 905 977%00 „οοοο „ιιο 1112 00⁰5½0 121 12⁰ 200108 RM 1007 90034 55 001 168/11 7⁵ 181 597/23 11192 LAles —*⁰ 25—4— RAI „ιιιιιοιιιιοοοιοοι ο R Asen Pru- und Nachweise und dor—— Karl Vehrmann, wenshanfher. 32 Simmmmimmmfmmfminimmiimmis —— ILLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLILIII III nom. RM 20, I Mosler Die Auszahlung der in unserer heutigen General- versammlung aut 5% festgesetaten Dividende fur 1936 ertolgt vom 8. April.J. an gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine Nr. 2 unserer Aktien (Ausgabe Märs 1932) mit RM 1,— für jede Aktie zu —, mit RM 5,— für jede Aktie zu nom. RM 100,— und mit RM 50,— für jede Aktie zu nom. RM 1000,— abzüglich 10% Kapitalertragsteuer bei der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft in Berlin oder einer ihrer inländischen Zweigniederlassungen an den zustündigen Schaltern wührend der üblichen Geschäftsstunden. Die einzureichenden Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite mit dem Namen des Einreichers (gegebenenfalls Firmenstempel) zu versehen. Berlin, den 7. April 1997. DEUTSCHE BANK DISCONTO-GESELLSCHAFT Sehlieper IIIIIIL eee vsistefsisLLLiseisibisisLVLZZiSJLiS⸗SL ren, —— e — —— e 2 men — re. — we —— e ———— ml —— wen ——— en —— woue —2 — — — 4* zwangsverſteigerung Im Zwangsweg Ar—+ No⸗ tariat am Dienstag, den 1937, vorm. 9 Uhr— in ſein en Dienſiehunienz — in Mannheim, XN 6, 5/%, Zienmer 3, das Grundſtück bes Weier wöbel, Kaufmann in Mannheim⸗Fendenbeini auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 2. März 1935 im Grundb ich ver⸗ merkt. Rechte, die— ſelben Zeit noch nicht im Grundi ch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Gckerin vor der Aufforderu Bieten anzumelden und be ſpruch des e glaubhaft 05 machen; ſie werden ſonſt im gering⸗v ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilrng erſt nach dem Anſpruch des äubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Were die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchla 10 anſheben oder einſtweilen einſtellen laͤſſen; ſonſtſð tritt für das Recht der Verfleigerungs⸗ erlöͤs an die Stelle des verſteigerien er⸗ der. Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schänung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grund s Lgb.⸗Nr. 23004416 55 qm Acker⸗ lotd, Im Sand. 4. 1655.— 41[ Mannheim, den 6. April 1937. Notariat 6 als Vollſtregungsgericht. heſſentl. zahlungserinnerung Monat April 1937 5.—* 1937: Lohnſtener einbehal⸗ ien im Monat Mär rz 1937. 10. April 137: Umfaßſtener fürMärz 1 1. Kalendervierteljahr Bei nicht 5 3 wird —2 Gäumniszuſchlag in Höhe von 2 H. des fälligen Steuerbetrages be⸗ rechnet. Außendem wird der etrag durch Poſtnachnahme odergeitreibung auf des P n L i Mannheim,, den 8. Finangamt Manmheim 6155 Poſt⸗ ſcheckonto Kariöruhe Nr. 1460 Finanzamt 15 Z3f1 3 Poſtſchechkonto Karlsru Vonſchen Täglich sbends Lonzert Hü tte Schfüter-Kaffee .„, def schmeckt! . ist ſicht teuerl „ und hat viele Anhänger! bodenie · ischung 125 Gromm 60. Hannheim D1 oeradeplatz) Kbornchime dei „Hetzeerel Wiumann- Räkertal ber geehrten kimoyone fSefoft E ertols ⁊ur Kennt- nis, dob wit die incꝭ- kolbꝭ· u. Schw]) einemetzgetei WoRMSER STRASS1I G uübernommen haben. Wir sind bestrebt, der geehften Kundscheft stets das Beste zu bieten. Wilnlmann's Nachfolger Innaber Karl Löffler und Frau geb. Heller THedlzlnalkasse Hannheim U 1, 16/10 Gegr. 1092 Fernrut 26795 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Volle Kostenubernahme für Arzt(einschl. Operation), Arznel und Zahnfüllungen- Wesentliche Zuschlilsse bei Krankenhsus- vorpflogung, Rontgenaufnahmen, Bestrahlung., Brillen, Einlagen u. a. Wochenhilfe und Sterbegold- Keine Aufnahmegebühtr Monatsbeiträge: 1 Person RM.50; 2 Personen RM.50; 3 und 4 Personen RM.—; 5 und meht Personen RM.— Imal im Jahr ſollten Sie eine zlufteinigungskut mit meinem St.⸗Johannis⸗Tee machen.— Paket 90 Pfennig.— Slorchen⸗-Drogerie vpas H 1. 10 dufschreiben! Brautieute! Schlafzimmer, Ztür., mit Fri⸗ K ü ch e, 0. naturlack., 1 Büfett mit Kühlk., An⸗ 3108 Tiſch, 1—3 155.* Ii⸗ Geſamt⸗ preis 4 Eheſtandsdarlh. H. Baumann 5 oͤbellag er ngang nur l.1 Breite Straße. ſierkomm. eichenſb. Den v/ underschòönen, prelsweften und dòsuetheften fuß- bodenbelsg ah, onsehen bei: Herd W. Lehr,, m. Gas- anhang, Backofen f. Kohſe und Gas, Nick lsch. preis- wert zu verk. bei Herd-Barst E 4, 4⸗-6(nich an den Planken nerren- u. Damen ahrräder k. 29.— 35.— 45.— Mk. 55.— 65.— 75.— auch Teilzahlung Wöch. Rate Mk. 2. V Miflanbuber, Kif 2 Finanzamt Schweihi 181 ————. 1 Poſtſchemonto Karlsruhe Kr. 531 * 40 —————.aeneοοι stranhe 48, Mannheim efg e e „Hakenkreuzbanner“ Oftene Stellen Immobilien und Dekorateur für Herrenfertigkleidung per sofort gesucht. Angebote unter 538318 V 8. d. Verias dt. Bl. ————————— zungerer Verkäufer Tüchtiger Laborant (oder Laborantin) für Eisengul- Analysen von Eisen- u. Metallgieherei gesucht Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschrif- ten sowie mit Angabe von Referenzen, der Gehaltsansprüche und des frühest möglichen Eintrittstermins unter 61 593 VS an den Ver- lag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim erb. Wier füllt im lohn pulverförmige produhte in Blechdosen verschledener Größen! Angebote erbeten unter fl. H. 9157 an Ala Anzeigen A. G. Hennheim. in Heĩdelberg Offert. unt. Nr. 55970 ½s an das Hakenkreuzbanner erb. ohn.. Ooschäftshaus ersikl., modern, 5 Stockw., alletb. Lage, Bismarckgarten bei größerer Anzahlung zu verkaufen. 2⸗zimmerwohaung in der Jungbuſchſtraßße auf 1. Mai zu vermieten. Filiale Mannheim »»Rheinkaiſtraße 10. (58 562 dͤinner No Fernruf 210 09. .6, 9: neu hergerichtete F⸗Jinmex⸗Wohnung partr., auf 1. Mai zu vermieten. Näh.: (5240 *% od. 3. kfstbethstfahe 5 ſlfladh) ſchöne, ſonn. 4Fimmer-Wohn. mit Badez., Manſ. uſw., 2 Balkone, 1 Tr. hoch, z. 1. Juli ev. 1. Juni zu vermieten. Beſicht. 10—13 und 16½ bis 18 Uhr. Näh.: 4. Stock links. Uu., 4. Bad, Zubehör, neu hergerichtet, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Renzſtraße 1. Fernruf 286 00. 2. Jlo Eine ſolide bedienung Ent geſucht. irtſchaft. wald“, E 5, 21 (5556“ Lehtling in gutgehd. Land⸗ metzgerei ſofort ge⸗ ſucht, ferner ein müdcen 16—18., auf 15. April geſucht. Karl Meinecke, Neckarhauſen bei Ladenburg. (5558“ Ehrliches Mipchen —— Haushalt und Zuschriht geſucht. uſchrift. u. 3 an d. Verlag d. B. Fleiſiges Müdchen das kochen kann, b. 40„¶ freiem Lohn f. Wirtſchaft geſucht Adreſſe zu erfr. u. 5342“ im Verlag. Jina, Müdchen Unabh. Frau für tagsüber ſo⸗ fort geſucht. „Badiſcher Hof“ L 13, 23. (5329“) müdchen zum Servieren und etwas Haus⸗ arbeit geſucht. Wirtſchaft Bellenſtraße 41. (5340“% noch t üch ti ge Fungere Soallochler f. erſlhl. Konzertkaffee geſucht Zuſchr. u. 58 573 ViS an den Verlag Haus⸗U. Küchenmädchen per ſofort geſucht.(58 560 V Park⸗-hotel Mannheim. flobstüeSehneier Erſttlaff. 68 557 V evtl. auch Heimarbeiter,— ſtellt laufend ein: ürt u1 Mite, M1 Derwaltungsbüro J19 —.—— 8899 Etelstre f. Lirn-Aud Laveräume evt. Garage preisw. zu verm. Lerwallungsbüro)14 Renzſtraße 1. Fernruf 286 00 —— geeignet, preiswert LZ. E- Hagenäame zum unterſtellen von Möbeln in vermielen. berwallungsbüth 310 . 18 234 K Sch an den Glelotoplün mit Kenntniſſen in Schreibmaſch. und ſchöner Handſchrift geſuht. Schriftl. Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften und Bild erbeten unt. Ltehrnüdohen. Seelinger, Riedfeldſtraße 80. mit Zubehör für Bürozwecke, mögl. mit guten für Le⸗ bensmittel⸗ und elikateſſenhaus geſucht. Vorzuſtellen bei: (55 078 V) Iin Kan Nähe Bahnhof oder Ring, geſucht. Angebote nur mit Preis unt. Nr. 61 597 VS an den Verlag dieſ. Bl. A⸗ Velläufer für die Maimarkt⸗ lotterie geſucht. Gute Verdienſtmgl. Zu melden bei: Mönier, K 1. 5 Lotterie⸗Einnahme „(55 081 V) fül Lehrlüng geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 2766 K im Verlag. Ehrliche, ültere Fkun oder müdcen tagsüber in klein. Haush. u. z. Pflege e. alt. Manne 43 ſucht. Vorzuſtellen Freitag n. 20 Uhr od. am Sonntag. Adreſſe zu erfr. u. 278“ im Verlag. -3⸗Zimmer⸗Wohnung 15 Ghepaar ſucht mit Bad zum 1. Juli oder früher. (Oſtſtadt oder Neuoſtheim.) Preis⸗ angebote unter Nr. 5559“ an Verlag Ehep.(Rentn.)ſucht 1 Jimmer und Küche(part.) mögl. Angebote zu. 5348“ an d. Verlag d. B. Höbl. Zimmer 21 mieten geiucht Jung.Mann, 25 J. ſucht ſofort einfach Möbl. zimmer z. 1. Mai. -zimmer⸗ in guter Wohnlage von z. 1. Mai geſucht. Angebote u. 5339“% n d. Verlag d. B. mit od. oh. Koſt zu mieten. Angebote u. 5555“ an d. Verlag d. B. 1 0d.2 beſtens Vohnung berufst. Frl. Mob.-zim- mer- Dohnung m. Bad u. Zubeh., ſonnige Lage, z mieten geſucht. Angebote u. 5289“ an d. Verlag d. B. möbl. zimmer mit fließ. Waſſer und Badbenützung in nur ruh. Haus, mögl. Schloßnähe, zu mieten geſ. Angebote u. 5338“% an d. Verlag d. B. zu. Huche 1 bzw. 2 möbl. Zimmer in ruh. Wohnlage, Nühe Schloß, lbert Hiß. Renzſtraße 1. Fernruf 286 00 4 8 900 V) J f eckt „%be? 1 zimmer und] R 3, 12, Ul.: Küche zu verm. Näheres bei(5347“ Ott, K 4, 22, II Kl Jimm. u. K. Stb., an all. Frau zu vermieten. 6 3, 11, 2. Stoc. (5298“%) 51. 11: 50höne -Jimmer- Dohnung part., Küche getr. durch Hausgang, auch als Büro geeignet, zu ver⸗ mieten. Anzuſ. ab 10 Uhr daſelbſt (8 563). NeckarauN. Almen⸗ gesz in gut. Haus Zimmer u. Küche Zentralh.Warmw.⸗ Verſ., einger Bad, an ruhig. Mieter zum 1. Ma i 1937 zu vermieten. Fernruf 481 94. (58 559 V) 3 3imm. Rlüche, mil Bab zu vermieten. M b, 6, Laden. (5346“% Schůne z3-zinnet⸗ Dohnung in gut. Hſ., 4. St., 2 Balkone u. Bade⸗ zimmer, Mietpreis 58„I, zu ver⸗ mieten. Näher. Daldhofftr. 11 2. Stock.(5277“) Schöne, neuherger. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung ſofort oder ſpäter u vermieten., „Stock, Preis 55.50. Zu erfrag.: evtl. mit Penſion, auf 1. Mai 1937. Angebote u. 5280“ an den Verlag. Küche zu verm. 3 Jimmer und (5628“ dchöne—4 Jimmerwohn. mit Bad, Speiſek., ſofort oder 1. Mai zu vermieten. Schkiesheim Bahnhofſtraße 225 (6007 V) Kleinere Werkſtätte. 2 Räume, m..⸗ u. Kraftſtr., fl. Waſſ., ſofort zu vermieten N. Schwetzingerſtr. Angebote u. 5288“ an d. Verlag d. B. Mobl. Zimmer zu vermieten In gut,, ruh. Hs. (Kaſtenwagen) zu vermieten Leeres zimmer mit elektr. Licht an ält. Frau od. Frl. ab 1. Mat 1937 zu vermieten. Adreſſe zu erfr. u. 5291“ im Verlag. u vemauten Gebt.., D. U. Müdchenrad 12, 15, 18 u. 20 4 zu verkaufen. Löſch H 4, 24, Laden. (5554“) W W W Hachrechnen und überlegen: 10 Meter in der zekundel Bei Nochiſshri ũbliche Ge- zchindiĩgłeii. Mit 8o m Bremsweg müss en Sie ↄber do- bei fechnenl Deshelb brouchen die gules Lichl: Boscfi- Scheinwerſer, die 300 m weil klor und breii cie Fohr- bohn erhellen und ↄuch beĩ Abblendlicht noch schorl, aber blendſreĩ leuchien. Erſshrene Nochiſohrer wãhlen desholb immer Bosci. Scheinwerſer, vor ollem die be- (öhden BOscH. Breiistrohler und BOScrH-Weilstrehler. ag u. Schrin le⸗ Ausgabe die P Zeitung an Gul erh. weiß finderwagen M.„Brennabor“, zu verkaufen. Ludwigshafen Rh. Schiſlerſtraſte, 3, 4. Stock.(55 076 d —424 und 30 RM., Mehrere hunde kuhrräder 29.50 38.— 45.- brennerei⸗Eimrichtung DKU/ personen- Zege Aeennreu, verizuen. U Wäsen Aſitzer, von Privat zu kaufen geſucht. Angeb. u. 61 577 an d. Verlag d. B. 5/M Handmab LImous., Atür. mit Sonnendach, neue Maſch. 2/00% 6/22 Hanomag Eleklriſcher Bohnet faſt neuwert., ſehr preisw. zu verkf. Zuſchriften u. 30 551 V an die Ge⸗ ſchäftsftelle des HB Weinheim. Bernhard Fahrradanho. IGesvabenf,, Vove; Meisterlasse in ſehr gut. Zuſtd. billig zu verkaufen. Gasbadeof., Bode⸗ 3 hweßlügen wanne, Waſſerſtein— 23 900 weiß, zu verkaufen föhr-Cabriolet Qu 7, 15, parterre Friedrichseina. 627⁷ë⁰⁰ 8 Zyl., 9/40 ps, 2300 cem, a zu verkaufen. 15 erling, Fröhlichſtraße 77. Fahrradhandlung. (5324%) 65.-• mit Garantie Gebrauchte Räder 10.- 135.- 20.— Fährrad-Anhänger 27.30 extr. Sschwer 39.30 Alte Rüder werden in Zahlung genommen. in Kinderwagen die neuesten Modelle 19.75 29.50 43.50 Mänmaschinen neu, m. Garant. 85. versenkbar 115.— Zebrauohte 20.30. 40.— Zahlungserleichterg. MecKkarau Schulstraße 53 F. .— U. 78. Lücherschränk .—, 68.— 4; zwehnz-Bil. ◻ 1½%, ——— 2 tomplette Speiſezimm. 295 und 385 4 Wohnzimmer⸗ Schreibſchrank, Wohnz.⸗Schrank mit Glasſch., 1 Bettcouch, zurück⸗ gef, gr. Küchen⸗ büfett, Schlafzimmer ztürig, 287.— Küche terrr. mit Vitr., 160em, neu 145.1 u, verſchied. bil⸗ ligſt abzugeben. Möbelhaus Bücherſchrankſu⸗ 2 1 Keiche, Mest emA en „Eiche, ⸗.⸗Neuoſtheim tiſch, 2 pol. Betten Schwindſtraße 11. m. Patentr. zu vk.] Fernruf 427 95. Gartenfeldſtr. 32, 6282“ part., lks. Anzuſh. Hute Ozel Samstag 383 —7 ubr. 627%/ Limouf., Dpel 2 Ltr. Cabrio⸗Lim. orc Zvl.,71.), im., alle ſteuerfr. Büro- billig abzugeben. Hlahlſchrant R 6, 3, Fahrzeug⸗ handlung. 335³0) in gutem Zuſtand zu kaufen geſucht. 8/ 40 Opel Hernruf 225 05.“ Vabriolet (5337“%) ſehr gut erhalten, im Filnene Kolben, Van 122 verkhaufen. und Herrenkleider, zuſehen(5345“ Augartenſtr97/99 ſow. Pfandſcheine.— An⸗ und Verkauf 10 Moll, I 5, 17. Lein Limous., Aür., 3020.— 4, 10/4 Huler Standard Lim. 750 4. Hanomag⸗ Fabrikvertr. Ffin Hel Mhym., J 7, 24/½5. Fernruf 242 47. (46 397 V) Dpel.2 L. Spezialausfh., gut en lten, zu ver Eihſen. Lindenhofgarage Meerfeldſtraße 9. (5281“ Knabenrad faft neu, für 304 zu verkaufen. Baumann, Alphornſtr. 15. (5274% Eine gut erhaltene Cismaſchine mit Eiskonſervator zu verkaufen. Beckenbach, Käfertalerſtr.193 (5336“ Besong. Aui- fälleid biitte ſ. meinePreiſe in Kuüechen naturlaſ.Schleif⸗ U1 n Hotorrah Horen 36er Mod., 4⸗Gang Fußſchalt., 2500kłm —4 preiswert g. arzahl. zu verkf. Waldhof Kornſtr. 21, 2. St. (52717) Die bek.,fllhrerscheinir. pony, 201/20B Modell 1937 m. vlel. mesentl. Verbesserung.! 7 PS-Viergang- Getriebeblock Steckachsel Großer Bosch- Scheinwerjer! Großer jorm- schöner Tank Zurg 545. nur MAk. MS-Gen.-Vertreier flich. Gutjahr Leckamorlanüstr. 20 j Holxstr. Tel. 224 43 gester Kundendlenst turch Heckarsul.Werksmont. 90⁰ fall, Ma* er 5 zu veri Wallſtadt, Gottfriepſtraße 8 1 7 Die Schweiz iſ einem berühmten halbweltexiſtenzen Gewiſſen zur Fl. laßt hat. Vor allen id Kommun des ihnen gewäh kecheriſchen Geſ. DBK 200 cem M0 1937 mit dem neue preßstahl-Rahmen 7p8 31tr.Verbraue 85 km 30/0 Licht, Horne Tachometer RN. 66 il llhſt nicht davor ue eſtrebungen auch Fernrut gewährende Gaſtl Näne Seni Jahren wurd —* zentralen d L n verzeichnen Landhat Welch. Vauhen a Volk oft am eig 1„ auch a. Teilzahl. Nr. IV 6556. Größere Gchrott⸗Gchere mit Handbetrieb zu kaufen geſucht. Angebote u. 58 556 VS an Verlag. Mietgesuche besuehtum 0* zeh. mbl. Zimm. zu vermieten. 64, 20/21, 1 Tr. lt. (5350“%) Großes, gut Möbl. zimmer in gepfl. Haush., rh. 2⸗Fam.⸗Haus, an Herrn zu vermiet. Telefon im Haus. Lameyſtr. 12. vart. rechts.(5541)% leere Zimmer zu mieten gezucht Aelt. Dame ſucht leetes zimmer auf 1. Mai ev. fr., in gutem Hauſe— Oberſtadt. Angeb. unt. Nr. 5292“ an den Verlag d. Bl. Großes, leeres zimmer mit fl. Waſſ., ſep., von berufst. Frl. auf 1. Mai geſucht. ſchön mbl. Zim.J Binzenhöfer ſofort zu vermietenſl Schwetzin⸗ C 7, 10, hochpart.[ger Str. 48, (5557) Ecke Kepplerſtr. ffübl. Zinmer ſofort zu vermieten Siamitzſtraße 5, Vebrauchtes . hins. Sohlllfzimmet beſteh..: Kleider⸗ ſchrank, 3türig. m. Spiegel, Kommode m. Spiegelauſſatz, 2 Betten, 2 Nacht⸗ ſchränke, 2 Stühle, für 145.- Km. abzugeben. Möbelkauf Herm. Schmmiut. E.2 Klein-Ylympia Ichreibmaſch. preisw. zu verkauf. Schreibm.⸗Repar.⸗ Werkſtätte Fr. Dörrmann, 4 (2516 K) Linderwaven gut erhalten, billig zu verkaufen. Kleine Riedſtr. 6 Hih.,*7 Stock, r. (52277½) 2 „*+ Moderner Ankleideſpieg. billig zu verkaufen. Schanzenſtraße 11, partr. r.(55982) Preisangebote u. 5334“% Verlag. an Lagerplat⸗ mit Toreinfahrt, verſchließbare Räume. Angeb. unter Nr. 5283“ an den Verlag ds. Bl. erbeten. Geschäfte hachtgesuche · Ver Kkäufe usu. 8 4 — Gut eingeführtes Gpezial⸗ Polſtergeſchäft mit lauf. Arbeik, beſle Eriſtenz Anfertigung und Verkauf, Umſt. h. ſofork für 3 Mille zu verkaufen Zuſchr. u. 58 558 VS an Verlaa. Verloren Haten- Jlfauschlüsel in ſchwarz. Leder⸗ etui, geſtern gegen abend im Linden⸗ hof verloren. Gegen Belohnung abzugb. am Schal⸗ Gewebe. Schwarzer Juchspelz verloren, Waldpk.⸗ Rheindamm⸗Pfalz⸗ — Abzug. gegen elohn.: olizei⸗ ſtation Lindenhof. (5341“) N2, 7, 1 Tr., Karle 1) . 6² ter des H. Aeeeee— Man braucht keine verweichlichte Haut zu ha und wird es doch als unangenehm empfin wenn die Wäſche hart und rauh iſt. Die Urſachen Mit dem, Waſchen ſtimmt etwas nicht.. Aeſle von Schmutz und Waſchmitteln ſtecken noch in Machen Sie es wie die anderen Hausfrauen, die Beſcheid wiſſen: Nehmen Sie Burnus, den Schmutzlöſer für den Abend vor dem Waſchka Seine Wirkſtoffe löſen den Schmutz heraus un bleiben ſelbſt nicht im Gewebe hängen. d fertige Wäſche iſt wundervoll mollig und w Probieren Sie es noch heute an kleiner Wa z. B. an⸗Taſchentüchern!— erſpart ſcharfes Waſchen! üſt** 6 2¹•.8 Ltr., Lim. Hauseigentümerfz und ſo iſt es beg 115.—, 145.—, Gut erhaltenes[Mannh. od. A Volksinſtinkte i 158.—, 168.—, orte tauſcht Buiß Ainſtinkte im 178.—, 188.—, A 4 Motorraec undvaus geben 1 auch hier eindrin 105.— 233.— 11 Utes, e» f Familien aut fetzten. Beſond 225.—, 22.—, Atür., in ſehr gut. DHMW-Hleinw Mhm. v. Voratef 245.—, 265.—, ueuesſe Opel-Typen] Zuſtand billig ab⸗„Joſef Riegeſ Weltrevolutionär⸗ .—,.—von Altgo föſrscemne 1. 4 7 zucren, v gzelolerg. 9lbeMam denf in der d uſw. Um Beſicht. Ev. Mohr, Angebote u. 5275“]% Mannheim. 11525 wird gebeten. A f I er 0 5, 2 Kandari-Laden] Waldparkſtraße.lan d. Verlag d. B.(5428). pt Nicole Möbelhaus che Hand Bimennöfer Friedensmark. umt hatte. Schwetzin⸗II-Reellſte Bedienung 6⁰ 0 üt gerſtr. 48Jf3 erhob ſich Ede Kepplerſtr. Lazax fesenmeer Eheſtandsdarleh. Ein Kleinluftschiff b