12. Aprl WW tneken Ithekengeld inſtige ſofortige in Teilbetrügen, dun 9rräder REI uß, zu verka RM — n, Luftſchifferſtr. Anzeigenz; Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteéil 45 55 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei gemäß Preisliſte. rei Haus monatl..70 30 Pf. Träger⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 45,50,26 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. 0 Mannheim, ß 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. m Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung.* Ausſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Vetlagsort Mannheim. MANNHEIM Dienskag, 13. April 1937 Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ 4 anner“ Ausgabe A erſchein wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Mih. u. 50 W. ſoerlohn durch die Poft.20 RM, leinſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungs 72 Pf. Verloren n Leingspreiſz die Poſt.70 RM.(einſch Iſt die zeitung a 7 Am 29. Mürz g 7. Jahrgeing Nummer 168 mit dunkelbl ring Entflogen Monta kobalt⸗ Melaansas e⸗entflogen. 10 Brehm wo, Verschiedenes Die unlet K b1 f2%0 ausgeſchrieben Slele H. bereits heſeg 6² 8⁵ U% —* — e 200 Eine einzigarih Möglichkeit, g 1 alten Sachen, nicht mehr heh wendet werheh Geld zu machey bietet eine gh Kleinanzeige.— Vielfach bnn der Erloß Möglichkeit, Ru re das wochey oroffodE den der Geheimdiplomatie den Wirkungskreis ver⸗ ineigenem WO. gen und s0 die n vunsrer Hefme en? Die Kosfeh n brovuchis nich n. Der g- Klelſ. i hat schon e brovchfen, dber nen Wogen ver brobchen fe n Kleinomtes encreuzbhRe olg, fast fecher r liest sie dof 3 ter: nan n(verreiſh; hef 4 ch für Junenpelth Dr. Wilheim Kicen Wilhelm Ratheh 1 „für Kultuttei Wilhelm Katſermn den Heimatteil: duh ageneier; für g zabe: Wilhelm Ratgh r, ſämtl. in Mannheg Dr. Johann o, Keeß raf Relſchach, W ick ſämtlicher Hrign n Täglich 16 bis U und Sonntag) n w i h, Man hein er⸗Verlag u. Druch Wdirektion: 100 K Gamg 0 Sammel⸗Nr. Kif rart Heberling, Min zeſamrauflage einich Ausgabe) auliſg. 937 über 50 hhh 39 800 6600 3600 W. Brüh⸗Ausgabe A 74 ber politiſche rag Während in anderen europäiſchen Staaten ie Agenten, wohl ausgebildet in der Moskauer Perhetzungsſchule, die Arbeiter zum Klaſſen⸗ ampf, zu Streiks, ja zum Blutvergießen auf⸗ utſchen, ſind in Turin Worte gefallen, die dein flalieniſchen Arbeiter und darüber hinaus ei⸗ gentlich der Arbeiterſchaft überhaupt die zukünf⸗ e Marſchrichtung weiſen. Reichsorgani⸗ tionsleiter Dr. Ley legte vor den Ar⸗ Aeiterführern der Turiner Induſtrie die Grund⸗ he der nationalſozialiſtiſchen und faſchiſtiſchen ſtellung zur Arbeiterfrage dar. Mit Recht mer darauf hinweiſen, daß die poſitive Um⸗ lung unſerer Arbeiter zum Staat erhebliche krte ſchafft, die letzten Endes auch wieder nur dem Arbeiter zugute kommen. Streiks und Aus⸗ perrungen, das alte Kampfmittel der roten Ge⸗ werkſchaften, ſchädigen ja letzten Endes den Ar⸗ Atexr immer wieder nur ſelbſt, denn aus ſeiner Roſche muß er die erzwungene Freizeit bezah⸗ en. Und wenn einmal, wie dies in Frankreich eſchah, tatſächlich Lohnerhöhungen zuſtande hamen, dann ſchnellen die Preiſe um ſo höher, e daß wiederum der Arbeiter der leidtragende wendice Reil iſt. Den Gewinn hat nur der bolſchewi⸗ znſchg 4 kühigung des ſchaffenden Volkes ja ſeine Haupt⸗ aufgabe ſieht. Wenn ſich die Arbeiter der verſchiedenen Na⸗ ionen untereinander verſtehen, dann iſt damit uch die beſte Garantie für den Frieden geſchaf⸗ liſche Drahtzieher, der in der dauernden Beun⸗ fen⸗ Wenn heute italieniſche Arbeiter ins Reich lommen oder Deutſche ihre italieniſchen Kame⸗ oden beſuchen, dann haben die geheimen Trieb⸗ küſte, ſeien es die Moskauer Prägung, oder die nter der Oberfläche noch immer ſich regende horen, der die Verſtändigung unmöglich macht und nur Mißtrauen ſät. * n Montreux iſt am geſtrigen Tage die Kon⸗ ferenz zuſammengetreten, die die Ablöſung Kapitulationen von Aegypten 1 Beratungsgegenſtand hat. Was verſteht Munter Kapitulationen? Wir haben es hier mit einem völkerrechtlichen Vertrag unter Staa⸗ ien zu tun, deren einer als minderwertig be⸗ Kachtet wird. Der Vertrag ſoll dann die Rechts⸗ berhältniſſe der in dieſem verachteten Staate ebenden Bürger der anderen ſchützen, d. h. die bort lebenden Ausländer unterſtehen der Ge⸗ chtsbarkeit des Wohnſtaates nicht und genie⸗ en Vorrechte, die nahezu an Exterritorialität gienzen. Es iſt klar, daß ſich ein geordnetes Staats⸗ Peſen eine ſolche Diffamierung nicht mehr ge⸗ nlaſſen kann. Daß Aegypten den Wunſch Herr im eigenen Hauſe zu ſein, verſtehen bollkommen. Um ſo mehr, da dieſer Staat der letzten Zeit bewieſen hat, daß er wohl in Lage iſt, auch Fremden gegenüber ſich ſo zu alten, wie man es von einem Kulturſtaat artet. * e praktiſche Anerkennung der Blockade Pilbaos durch England wird durch eine Un⸗ Aehauserklärung Baldwins begründet. Daraus eht vor allem hervor, daß England nicht ge⸗ Pillt iſt, die national⸗ſpaniſche Regierung als führende Macht anzuerkenen, noch voraus⸗ hen. Daß dennoch dieſe Maßnahme getrof— wurde, wird aus der zwingenden Notwen⸗ eit abgeleitet, da Bilbao in unmittelbarer ihe der Kriegszone liegt und fomit eine ſchwere Gefahr auch für die engliſche Schiffahrt Die britiſche Schiffahrt müſſe deshalb Pernunft zeigen, ſo ſagt Baldwin, und ſich den gebenen Tatſachen beugen. Wer ſind die fjintermänner? Iſtanbul, 12. April In den letzten Tagen ſind bekanntlich Trup⸗ penzuſammenziehungen an der türkiſch⸗ſyriſchen Grenze erfolgt, die nach den Berichten der tür⸗ kiſchen Preſſe auf Grund der jüngſten ſehr ern⸗ ſten Zwiſchenfälle notwendig geworden ſind. Be⸗ kanntlich iſt es in den vorwiegend von Türken bewohnten ſyriſchen Grenzgebieten, ſo vor allem im Gebiet von Alexandrette, zu ſtändigen Attentaten und ſogar organiſierten Bandenüberfällenauf die türkiſchen Bewohner gekommen. In Alexandrette iſt man nunmehr feſt davon überzeugt, daß es ſich um Machen⸗ ſchaften beſtimmter Kreiſe handelt, die mit allen Mitteln eine ordnungsmäßige Durchfüh⸗ rung der türkiſch⸗franzöſiſchen Vereinbarungen über Alexandrette hintertreiben wollen. Dementſprechend iſt man in Ankara— und darüber laſſen auch die amtlichen Aeußerungen keinen Zweifel— feſt entſchloſſen, eine Sabo⸗ tage der Vereinbarungen über Alexandrette mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu verhin⸗ dern. So ſchrieb dieſer Tage das führende türkiſche Blatt„Cumhuriyt“ u..:„Die⸗ jenigen, die Briganten an die türkiſche Grenze ſchicken, mögen ſich darüber klar werden, daß die Gegenmaßnahme, die unſere Regierung er⸗ greifen wird, ſehr weitgehend und durchgreifend ſein werde“. Wenige Tage vorher hatte das⸗ ſelbe Blatt an die Adreſſe Frankreichs eine ernſte Mahnung gerichtet und erklärt: „Was Syrien anlangt, ſo ſollte Frankreich ſich klar darüber ſein, daß es niemanden in der Welt gibt, der auch nur einen Teil der Frei⸗ heit und Unabhängigkeit dieſes vom türkiſchen Reiche losgeriſſenen Gebietes rauben kann. Wenn es Mondſüchtige geben ſollte, die noch glauben, daß ſie im Frieden mit Bomben⸗ und Bandenüberfälle etwas ausrichten, ſo werden ſie bald merken, daß unſere Geduld ein Ende hat. Es gibt ſchon noch Mittel, um auch die⸗ jenigen zur Vernunft zu bringen, auf die ein Entgegenkommen nicht wirkt, und niemand kennt dieſes Mittel beſſer als wir“. Noch deutlicher wird das Stambuler Blatt „Acik Söz“, das unter der Ueberſchrift:„Die türkiſche Armee iſt bereit, ihre Pflicht in Ale⸗ xandrette zu tun“ mit Betonung ſchreibt: „Die türkiſche Armee iſt jederzeit bereit, die Rechte Alexandrettes zu ſchützen, wenn es ſein muß auch ohne, daß Frankreich in dieſer Be⸗ ziehung ſich irgendwelcher Mühen zu unterzie⸗ hen braucht.“ Hier wird bereits die Möglichkeit angedeutet, daß die Türkei ſelbſtverſtändlich in Alexandrette eingreifen könnte, ohne ſelbſt eine Vereinbarung mit Frankreich über ein gemein⸗ ſames Vorgehen abzuwarten. Berückſichtigt man, daß heute in der Türkei kein Blatt in ſo wichtigen nationalen Belangen irgendeine private Sondermeinung zu vertre⸗ ten geneigt iſt, ſo wird erſt klar erſichtlich, daß die Atmoſphäre an der türkiſch⸗ſyriſchen Grenze zur Zeit als außerordentlich geſpannt anzu⸗ ſehen iſt. Es gilt Dolk zu Dolk zu führen Dr. Ley spridii vor den lndustrie arbeifer ũhrern Turins Turin, 12. April. Reichsleiter Dr. Ley wohnte im Verlauf ſei⸗ ner Italienreiſe einer überfüllten Verſammlung der Induſtriearbeiterführer der Provinz Turin bei. Auf Bitten des Präſidenten Cianetti nahm Dr. Ley das Wort. Er führte u. a. aus: Was iſt der Sinn meiner Reiſe? Vor dem Krieg kannten ſich die Völker nur über die Kabinette. Nach dem Kriege ſchaffte man die Geheimdiplo⸗ matie zwar offiziell ab, aber man behielt ſie im geheimen nach wie vor bei. Man tarnte ſie durch die ſogenannten Internationalen und glaubte, man könne nach einem Schema das Leben der Völker wie an einer Strippe leiten. Eine öde Gleichmacherei griff Platz. Dann aber kamen zwei Männer: Muſſolini und Hit⸗ ler. Dieſe beiden Männer erklärten: Menſch, erkenne die Geſetze des Herrgottes an! Die Schöpfung iſt keine Gleichmacherei. Ein Volk iſt nicht wie das andere. Sie verwahrten ſich gegen den Verſuch, die Völker einzuteilen in arme und in reiche Völker. Mit beſonders ſtarkem Intereſſe habe ich die imponierende Kraftanſtrengung verfolgt, die Italien während der Sanktionen ent⸗ faltet hat. Immer habe ich voll Bewunderung vor dem unerſchütterlichen Willen und vor dem Erreichten geſtanden. Nur der Erfolg iſt der Be⸗ weis für die Richtigkeit einer Idee. Ich ſehe, wie alles ſtolze Aufblühen Ihres Landes inner⸗ lich in der Arbeit des Faſchismus bedingt iſt. Neidlos ſehe ich auf das bisher von Ihnen Er⸗ reichte. Es iſt ein herrliches Werk. Ich weiß nunmehr, daß die breite Maſſe des ſchaffenden Volkes reſtlos hinter dem Duee ſteht, und ich weiß, daß der Duce ebenſo vorbehaltlos hinter den Arbeitern Italiens ſteht. Der Faſchis⸗ mus und der Nationalſozialismus ſind nicht nur für die Gegenwart, ſondern für die Ewig⸗ keit beſtimmt. Wir wiſſen, daß nicht nur Kanonen und Ma⸗ ſchinengewehre allein die Macht eines Volkes darſtellen, dahinter muß die geballte Kraft eines ganzen Volkes ſtehen. Am Schluß meiner Reiſe werden Cianetti und ich uns zuſammenſetzen, um die Ergebniſſe unſerer Beſuche zu weiterer Arbeit zuſammen⸗ zufaſſen. Wir denken an einen regen Arbei⸗ teraustauſch, an gegenſeitige Koß⸗ und Dopolavoro⸗Fahrten und an all die Probleme, die damit zuſammenhängen. Wir wollen, daß der italieniſche Arbeiter den deutſchen Arbeiter und der deutſche Arbeiter den italieniſchen Kameraden kennen und ſchätzen lernt. Wenn es uns gelingt, auf dieſe Weiſe Volk zu Volk zu führen, dann werden künftige Kriege unmöglich werden. Die Rede Dr. Leys löſte ſtürmiſche Beifalls⸗ kundgebungen aus. Immer wieder klangen Heilrufe auf Adolf Hitler und Muſſolini aus. die Bandenüberfalle an der ſuriſchen renze als Urſache neuer Spannungen ei, Samenhaus Zei Unruhen aut Puerto Rico Don Dr. Johann von Teers Im 18. Jahrhundert waren die Namen der großen und kleinen weſtindiſchen Inſeln in jedermanns Munde. Das europäiſche Leſerpubli⸗ kum kannte Kuba, Haiti, die wichtigſten der Kleinen Antillen, Jamaika und auch Puerto Rico ziemlich genau, denn das Zuckerrohr die⸗ ſer Inſeln verſorgte den europäiſchen Markt, die Greuel des Stlavenhandels, der die Plan⸗ tagen Weſtindiens mit billiger Arbeitstraft verſorgte, erregten die Gemüter, und es gab keine europäiſche Macht, die nicht entweder einen Anteil an dieſer bunten Inſelflur beſaß oder wenigſtens danach ſtrebte. Das hat ſich alles im Laufe der Zeit geändert. Der europäiſche Rübenzucker hat das Zucker⸗ rohr verdrängt, der Sklavenhandel iſt ver⸗ ſchwunden, von den europäiſchen Mächten ſind nur noch England, Holland und Frankreich im Antillenmeer geblieben. Die anderen aber, Schweden, Spanien nach ſeiner Niederlage 1898 im Kuba⸗Krieg, Dänemart durch Vertauf ſeiner letzten kleinen Beſitzungen während des Welt⸗ krieges ſind aus dieſem Meere verſchwunden, das man immer ſtärker als eine Einfluß⸗Sphäre der Vereinigten Staaten ſich anzuſehen de⸗ wöhnt hat. Ebenſo wie Kuba 1898 von Spanien aufge⸗ geben werden mußte und ſich zu einer unabhän⸗ gigen Republit unter bearenztem Einfluß der Vereinigten Staaten entwickelte, ſo verlor Spa⸗ nien damals auch Puerto Rico. Die ichöne Inſel umfaßt 8900 Quadratkilometer. Auch hier ſind ſpäteſtens bis zum Ende des 17. Jabr⸗ hunderts die einheimiſchen Indianer vernichtet worden. Es ſetzte ſich auf der Inſel eine ziem⸗ lich dünne ſpaniſche Oberichicht feſt. die dann in großem Umfang Neger als Planra⸗ genarbeiter einführte Dabei zeigte ſich, daß ein Teil der ſpaniichen Bevölkerung ſelber verwilderte. Sie wichen als ſogenannte„Jiha⸗ ros“, als halbwilde Weiße, in die inneren Ge⸗ birgszüge der Inſel zurück. Sehr hoch war der Kulturſtand von Puerto Rico nicht. als die ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Beſitzungen ſich vom Mutterlande trennten Von einer geiſtigen Bewegung, geſchweige denn von einer politi⸗ ichen, konnte in jener Zeit, als die Fahne Spa⸗ niens in Südamerika, Mittelamerika und Me⸗ riko ſant, kaum die Rede ſein. 1834,— die'pa⸗ niſche Statiſtit funttionierte einigermaßen.— zählte man immerhin auf der kleinen Iniel ſchon 358 000 Menſchen und zwar 188000 Weiße, 110000 Mulatten. 25000 freie Neger und 41000 Negerſklaven,— außerdem einige ſpaniſche Truppen und Strafgefangene. Was damals an weißer Bevölkerung im Lande ſaß, waren noch ganz weſentlich Nach⸗ fahren der früben ſpaniſchen Siedlung Der Nachſchub aus dem Mutterlande war gering. Es iſt im allgemeinen in Europa wenig be⸗ achtet worden daß von der Mitte des vorigen Jahrhunderts an immer mehr zunehmend, Spanien noch einmal eine aroße Menichen⸗ menge an die ſpaniſch⸗ſprechenden mittelamert⸗ kaniſchen und üdameritantichen Gebiete abge⸗ geben hat. In Puerto Rico vollzog ſich daber etwas außerordentlich Auffälliges,— die Inſel wurde„immer weißer“ Sie nahm an Bevölte⸗ rung zu und innerhalb der Bevölkerung wuchs das weiße ſpaniſche Elementn Die Geſamtbevöl⸗ kerung hat ſich zwiſchen 1860 und 1930 glatt verdreifaſcht. Vor hundern Fahren hatten die Farbigen noch ein gewiſſes ſtatiſtiſches Uebergewicht über die Weißen gehabt,— 1930 waren ſie ihnen gegenüber völlig ins Hintertreffen geraten. Mannheim 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Man muß hierbei allerdings eine gewiſſe Ein⸗ ſchränkung machen. Puerto Rico iſt ein klaſ⸗ ſiſches Land der„verſteckten Großmamas“. Seit⸗ dem es ſich im Beſitz der Vereinigten Staaten befindet, hat die Bevöllerung raſch erkannt, daß die Abſtammung von einer vollblütigen Spa⸗ nierin der Herkunft von einer„Negermammy“ vorzuziehen iſt. Die alten ſpaniſchen Kirchen⸗ bücher boten keine unüberwindliche Schwierie⸗ keit, eine verſtorbene Großmutter auf dem Papier weiß zu ſtreichen. So man in der Zahl derer, die ſtatiſtiſch als Weiße geführt werden, ſich eine gewiſſe Anzahl von Menſchen befinden, die Negereinſchlag haben. Aber we⸗ ſentlich wird das Bild dadurch doch wohl kaum verſchoben. Puerto Rico iſt eine überwiegend weiße und ſpaniſch beſiedelte Inſel. Die Bevölkerung iſt von einer unvorſtell⸗ baren Fruchtbarkeit. Während überall ſonſt in der Welt die Regierungen mit rück⸗ gehenden Geburtenziffern zu ringen haben, iſt hier genau das Gegenteil der Fall. Kamen im Jahre 1900 auf 1000 Einwohner 28,9 Geburten, ſo waren es 1910 ſchon 36,5, 1920 38,3, 1929 40.5. Die von den Amerikanern eingerichteten auten ſanitären Maßnahmen haben dazu den Ueber⸗ ſchuß der Geburten über die Sterbeſälle ins Ungeheure ſteigen laſſen. Um 1900 betrug er noch 2,6, um 1910 bereits 14,8, um 1928 18,12. Die Inſeln überquellen von Men⸗ ſchen. Sie können ſchon lange ihre zahlreiche Bevölkerung nicht ernähren. Man hat alſo ein paarmal Auswanderungen organiſiert. Nach Hawaii wurden Portoricaner als Plantagenarbeiter gebracht. Man hatte da⸗ zu zum größten Teil Strafgeſangene genom⸗ men. Das Ergebnis war einfach abſchreckend. Die höchſte Kriminalität und die geringſte Ar⸗ beitsleiſtung war da in Hawaii vertreten, und man war froh, als man einen erheblichen Teil von ihnen wieder abgeſchoben hatte. Dann holte man 1926 ſtatt der wenig beliebten mexikani⸗ ſchen Landarbeiter Portoricaner als Baumwoll⸗ pflücker nach Arizona:—„Die Ergebniſſe wa⸗ ren ſo unbefriedigend, daß die Abfahrt der letzten drei Schiffsladungen telegrafiſch geſtoppt werden mußte!“, wie ein amerikaniſcher Bericht ſagt. Die Bevölkerung iſt in vieler Hinſicht ein Muſterbeiſpiel für eine etwas unglückliche Mi⸗ ſchung. Sie vermagdie Konkurrenz in der har⸗ ten Tropenarbeit gegen die Neger der anderen weſtindiſchen Inſeln nicht durchzuhalten und hat doch wider zuviel Negereinſchlag, um euro⸗ päiſche Initiative entfalten zu können. Dazu iſt die einheimiſche, rein ſpaniſche Bildungs⸗ ſchicht doch ſtark und ſelbſtbewußt genug, um ſich gegen die recht einſeitige Beherrſchung durch USa zu ſträuben. Seit Fahren gab es ſo ge⸗ wiſſe Schwierigkeiten auf der ſchönen übervöl⸗ kerten Inſel. Die„republikaniſche Partei“ von Puerto Rico verlangte kürzlich in Waſhington, man möge als Uebergang zur vollkommenen politiſchen Unabhängigkeit Puerto Rico die Rechte eines Staates von USA verleihen. Man lehnte in Waſhington ab,— ſchließlich hatte man ja gerade die Philippinen„unabhängia“ gemacht,— um die läſtige Filippino⸗Einwande⸗ rung nach USA zu beendigen. Man verſpürte alſo in Waſhington durchaus keine Luſt, jetzt eine Portoricaner⸗Einwanderung zu bekommen. Vor allem nicht nach den bisherigen Erfahrun⸗ gen. Man ließ alſo alles beim alten. Daraufhin vereinigten ſich auf Puerto Rico die bis dahin einander bekämpfende republikaniſche und libe⸗ rale Partei und begannen das latein⸗amerika⸗ niſche Solidaritätsgefühl gegen USA zu mobi⸗ liſieren. Die Folge dieſer Agitation und Ver⸗ ſchwörungen war die Verhaftung der beiden —— Aegunitens Dunsdſ: fjerr im eigenen ſjauſe ſein! Die Konferenz fũr Abschaffung der Kapitulationen eröfinet Montreux, 12. April. Die Konferenz für die Abſchaffung der Kapitulationen iſt am Montag um 16 Uhr von dem ſchweizeriſchen Bundespräſiden⸗ ten Motta als Vertreter des gaſtgebenden Landes mit einer Begrüßungsanſprache eröff⸗ net worden. Motta erklärte u.., es ſcheine ihm ganz natürlich, daß Aegypten, deſſen Unabhängig⸗ keit durch den Vertrag vom 26. Auguſt 1936 endgültig bekräftigt wurde, die Abänderung des aus dem 16. Jahrhundert ſtammenden Fremdenrecht anſtrebe und ſeine Anpaſſung an die heutigen Verhältniſſe fordere. Der ägyptiſche Miniſterpräſident Nahas Paſcha enwickelte darauf ausführlich die Vorſchläge ſeines Landes. Aegypten habe im Bewußtſein ſeines Rechts und der Mäßigung ſeiner Vorſchläge zu dieſer Konferenz einge⸗ laden. Um die Gerechtigkeit ſeiner Sache zu beweiſen, genüge es, daran zu erinnern, daß alle Staaten beſtrebt ſeien, für ihre Staatsan⸗ gehörigen im Auslande die Gleichberech⸗ tigung zu erlangen, während Aegypten nur die Gleichberechtigung ſeiner Staatsangehöri⸗ gen gegenüber den auf ſeinem Gebiet woh⸗ nenden Ausländern wiederherſtellen wolle. Die Kapitulationen ſeien eine Ausnahme⸗ regelung, die mit dem Geiſt der Zeit unver⸗ einbar ſei, und die in faſt allen Ländern, wo ſie beſtand, inzwiſchen verſchwunden ſei. Um ſo unverſtändlicher ſei es, daß die Kapitulatio⸗ nen in Aegypten noch beſtehen, das ſeine Ge⸗ ſetzgebung, ſeine Juſtizverwaltung, ſeine in⸗ nere Verwaltung, ſeine Finanzen und ſeine Polizei auf den modernſten Grundlagen auf⸗ gebaut habe. Die ägyptiſche Abordnung hat der Konfe⸗ renz im Entwurf eines Abkommens über die Aufhebung der Kapitulationen unterbreitet. Der Entwurf beſtimmt im Artikel 1: Die Vertragſchließenden ſind damit einverſtanden, daß die Kapitulationen in Aegypten in jeder Hinſicht völlig aufgehoben werden. Artikel 2: Vorbehaltlich der Grundſätze des internationalen Rechtes unterſtehen die Ausländer der ägyptiſchen Geſetzgebung auf ſtraf⸗, zivil⸗, handels⸗, verwaltungs⸗ und ſteuerrechtlichem Gebiet und in ſonſtiger Hin⸗ ſicht. Die ägyptiſche Regierung ſagt zu, bei Ab⸗ ſchluß des Abkommens ein Strafgeſetzbuch und eine Straſprozeßordnung vorzulegen, die ſpäteſtens am 15. September 1937 in Kraft treten ſollen. Die Neuordnung der gemiſchten Gerichtshöfe ſoll ab 15. Oktober 1937 gelten. Die Dauer der Uebergangszeit iſt im ägyp⸗ tiſchen Entwurf offengelaſſen. moskau fängt indiſche Studenten Sie kehren als holschew/islische Agitatoren zurũck London, 12. April(HB⸗Funk) Der Unterſtaatsſekretär des Indien⸗Miniſte⸗ riums, Butler, mußte im Unterhaus auf eine Anfrage des konſervativen Abgeordneten Ram⸗ ſay beſtätigen, daß an Moskauer Hoch⸗ ſchulen für indiſche Studenten Freiſtellen geſchaffen worden ſind, unter der Bedingung, daß dieſe indiſchen Stu⸗ denten als kommuniſtiſche Werber nach Indien zurückkehren und dort entſprechend wirken. Eine genaue Angabe, wieviele ſolcher Stu⸗ denten im Laufe der letzten Jahre nach Indien zurückgekehrt ſind, konnte Butler nicht machen. Er glaubt, daß es in den letzten zwei Jahren 40 bis 50 geweſen ſind. Auf die Frage des konſervativen Abgeord⸗ neten, ob dieſe„Studentenkurſe“ noch weiter⸗ gingen und ob die Regierung ſich nicht klar⸗ machen wolle, daß ſie ein derartiges Verfahren nicht ſchätze, erklärte der Unterſtaatsſekretär, die Mehrzahl der Studenten ſei, bei ihrer Rückkehr nach Indien von den Behörden genau beobach⸗ tet worden. Einige ſeien verhaftet worden, 2 andere ſtänden noch jetzt unter Be halte es aber nicht für zweckmäßig, Vorſtellungen gegen dieſes kommuniſt fahren zu erheben. Daß überhaupt indiſchen Studenten ſtarke kommuniſtt paganda getrieben wird, zeigte die Butlers auf die Anfrage eines Unal 1 in der gegen die Beſchlagnahme v büchern durch Zollbeamte bei aus En rückgekehrten indiſchen Studenten wurde. Der Unterſtaatsſekretär ſtellt hierzu feſt, daß ſich 41 von 52 beſchlagnaht Büchern als kommuniſtiſche f 10 tur erwieſen hätten. 0 In fürze Die Errichtung der Heerezarch wird am 16. April im Heeresarchiv Po dem Gebäude der ehemaligen Kriegsſch dem Brauhausberg, durch eine kurze tionalſozial täriſche Feier feſtlich begangen. aufgegeben * m Kaplan Das däniſche Kronprinzenp weilte am Sonntag auf der Rückreiſe Italien nach Kopenhagen in Berlin. 1* rühere komt Reichsminiſter Ruſt empfing von Majeſtät König Georg II. von chenland ein Telegramm, in dem nig von Herzen für den freundlichen dankt und für das ſoeben auf Initia Führers begonnene ſchöne Werk de aufgenommenen Grabungen in Olymf Glück wünſcht. lommuniſti e Tätigkeit ** in roten Graf Luckner hat mit ſeinem„Seeten Hamburg verlaſſen und Kurs auf tin genommen, wo in den nächſten Ta* Start zu der großen Weltreiſe, die über nifiſcher Wühlere Kilomter gehen wird, erfolgen ſoll. ktiv in den * männer, in Der belgiſche Miniſterpräſident van land wurde am Montagvormittag von fion Leopold im Königlichen Palais in empfangen. 0 1* Der aus der Radikalſozialen Partei jerverb. Cl reichs ausgetretene ehemalige Gen ſekretär Pfeifer hat an ſeine f Parteifreunde einen Brief gerichtet, in ſie zum Bruch mit den Kommuniſten auf 1ei 5 achwerken entha Der belgiſche Juſtizminiſte veſſe iſt am Montag zurückgetreten. ne Aeußerr — diſch⸗komm: Führer der portoricaniſchen Unabhängigkeitsbe⸗ wegung, die gerade die beſten und aktivſten Ele⸗ mente der Inſel ſammelte, Don Pedro Campos und Don Antonio Corre⸗ tier. Die Bevölterung antwortete mit ſchweren Unruhen in der Stadt San Juan, man riß das Sternenbanner herunter. Da mußte das Ver⸗ hängnis den Kongreßmann Zionchek, einen nordamerikaniſchen Juden, der ſich hier als 190prozentiger nordamerikaniſcher Nationaliſt aufſpielte, gerade in dieſen Tagen nach Puerto Rico führen. Der ſtreitbare Makkabäer ver⸗ langte nicht mehr und nicht weniger als die Zurverfügungſtellung von Truppen, um die Portoricaner zuſammenzuſchießen. Der ameri⸗ kaniſche Gouverneur, ein verſtändiger General, lehnte dieſen Wahnſinn ab. Darauf ließ Mr. Zionchek ſich eine Ladung von Kokosnüſſen in ſein Hotelzimmer bringen,— und während un⸗ ten die Portoricaner mit ſüdländiſcher Er⸗ regung unter ſchmetternder Muſik durch die Straßen demonſtrierten und im Takte„Unab⸗ hängigkeit oder Tod!“ ſchrien nach bewährtem Muſter mittelamerikaniſcher Revolutionen einer im eigentlichen Mittelamerika ſchon abgelaufe⸗ nen Zeit— baute ſich Herr Zionchet auf ſeinem Balkon auf,— und bewarf unter ſynagogalen Rachegeſängen die Bevölkerung mit ſeinen Ko⸗ kosnüſſen. Das Vergnügen dauerte nicht lange, das Hotel wurde von der Menge geſtürmt,— Mr. Zionchet entwiſchte noch rechtzeitig, um aus dem ſicheren St. Thomas, der während des Weltkrieges von Dänemark an USA abgetrete⸗ nen Inſel, das„Weiße Haus“ in Waſhington mit Proteſten über den„unfähigen Gouver⸗ neur“ und Verherrlichungen ſeiner Kokos⸗ e baecus antG rer reran A reurreeantrtvakeryn Macbeirarrgun mrntee Musikalische der Woche Werke groffer Meister/ Ende des Schubert-Zyklus Daß mit der Entwicklung des Rundfunks die Muſik in faſt jedes Haus einzog, ohne dadurch allerdings Hausmuſik im wahren Sinne zu werden, bedarf wohl keiner näheren Begrün⸗ dung, geigt und ſingt es doch gegenwärtig auf allen Sendern, einzeln und im Chor— mor⸗ gens, mittags, abends und in der Nacht. Nicht unbedenklich dürfte indeſſen die Frage bejaht werden können, ob dieſe Breitenwirkung der Muſik auch eine Vertiefung des Muſiklebens im Gefolge hat; denn die Forderung weiteſter Kreiſe der Hörerſchaft nach leichten Unterhal⸗ tungsprogrammen zwingt die Sender förmlich dazu, zu allen Tageszeiten in Ermangelung hinreichender, guter Unterhaltungsmuſik große Mengen billiger, muſikaliſcher Dutzendware zu vertreiben. Demgegenüber treten die großen Meiſterwerke der Tonkunſt mehr in den Hinter⸗ grund— man kann und ſoll ſie ja auch nicht alltäglich hören, wie denn überhaupt vieles Hören leicht Muſikmüdigkeit hervorruft, wenn ſie aber im Rundfunk zur Aufführung gelan⸗ gen, dann ſollte auf ihre Beſonderheiten, deren Kenntnis beim Durchſchnittshörer nicht vor⸗ ausgeſetzt werden darf, in entſprechender Form hingewieſen werden. Dies fordert nicht nur der Dienſt am„Kunden“, ſondern auch der Dienſt am Kunſtwerk, das ja dem Verſtändnis möglichſt weiter Kreiſe erſchloſſen werden ſoll. So veranſtaltete der Reichsſender Stuttgart vor kurzem ein intereſſantes Nachtkonzert: „Das muſikaliſche Opfer“ von J. S. Bach 1 den, der die Geſchichte dieſes Werkes nicht kennt, mag der Titel etwas ſonderbar und unverſtändlich klingen, aber ſelbſt derjenige, der die Sendung hörte, dürfte kaum klüger gewor⸗ Kanl Es wurde ja nicht geſagt, daß„Das muſikaliſche Opfer“ ein finnvolles Geſchenk Bachs an Friedrich den Großen war, der dem Meiſter einſt anläßlich eines Beſuches in Pots⸗ dam ein Thema zur Improviſation aufgab. Aufſchlußreich iſt die Widmung des Werkes, in der Bach auf ſein Spiel vor dem König hinweiſt:„. Ich bemerkte.. gar bald, daß wegen Mangels nöthiger Vorbereitung die Ausführung nicht alſo gerathen wollte, als es ein ſo treffliches Thema erfonderte. Ich faſſete demnach den Entſchluß und machte mich ſo⸗ gleich anheiſchig, dieſes recht Königliche Thema vollkommen auszuarbeiten, und ſodann der Welt bekannt zu machen...“— Während ſonſt bei der einfachſten Sonate wenigſtens ie einzelnen Sätze angeſagt werden, erfuhr man über den Aufbau des muſikaliſchen Opfers nichts. Das Werk beginnt mit einem Ricercare, einer dreiſtimmigen Fuge, die freilich mehr das Gepräge einer Fantafie trägt und Rück⸗ ſchlüſſe auf Bachs geniale Improviſationskunſt zuläßt. Kanons folgen mit dem berühmten kompoſitionstechniſch meiſterhaften ſechsſtimmi⸗ gen Ricercare, wärend eine herb⸗ſchöne So⸗ nate für Flöte, Violine und Cembalo, auf die ein Kanon folgt, den Schluß bildet. Die Ka⸗ nons ſind zum Teil muſikaliſche Rätſelſpiele, von denen zwei eine Huldigung an den König darſtellen, ſchrieb doch der Meiſter lateiniſch da⸗ zu:„Mit' dem Notenwert möge auch das Glück es Königs zunehmen“,„Und wie die Modula⸗ tion aufſteigt, ſo möge auch der Ruhm des Königs ſteigen“. Man ſollte meinen, daß es es dieſe Tatſachen und Beſonderheiten verdient ein, dem Hörer mitgeteilt zu werden. D es blieb bei der n Aufführung des Werkes, für die fi das„Wiesbadener Collegium muſicum“ unter E. Wyns verdienſtvoll einſetzte. Auch eine andere Stuttgarter Sendung ver⸗ dient Erwähnung: Bruckners Siebente Sinfonie Ein ehemals vielgenannter und weithin be⸗ rüchtigter Jude ſagte einmal über das Werk: „Ich bekenne unumwunden, daß ich über Bruck⸗ ners Sinfonie kaum ganz gerecht urteilen könnte, ſo unnatürlich, aufgeblaſen, krankhaft und erſcheint ſie mir. Wie jedes 5 Werk Bruckners enthält die Edur⸗Sin⸗ onie geniale Einfälle, intereſſante, ja ſchöne Stellen— hier ſechs, dort acht Takte— zwi⸗ ſchen dieſen Blitzen dehnt ſich aber unabſeh⸗ bares Dunkel, bleierne Langweile und fieber⸗ hafte Ueberreizung.“ Gibt das Wort von der bleiernen Langweile und Ueberreizung, das hier aus böſeſtem Wiſſen— oder Unverſtand geſprochen wurde, nicht die Empfindungen wie⸗ der, die heute noch ſelbſt muſikaliſch intereſſierte Hörer beim Vernehmen einer Bruckner⸗Sin⸗ fonie haben? In der Tat ſind Bruckners Werke nur verſtändlich, wenn man ſich bemüht, in ein rechtes Verhältnis 3 dem Meiſter als Perſönlichleit und als Künſtler zu gelangen. Hier ſetzt die Aufgabe des Rundfunks ein. Es genügt nicht allein, daß hie und da einmal eine Sinfonie aufgeführt wird, von der dann ſicherlich nur einige wenige, beſondere Inter⸗ eſſenten begeiſtert ſind; hinzu kommen müſſen Sendungen leichteren Charakters, die uns auch mit den kleineren Werken des Meiſters, ſeinem Leben und Wirken in Wort und Ton vertraut machen. „Die Aufführung der Siebenten Sinfonie, der die kürzlich beſprochenen Haydn⸗Varia⸗ tionen von Brahms vorausgingen, ſtand unter der 1—— S, v. Hauseggers. Prachtvoll entwickelte er den erſten Satz, deſſen Hauptthema motiviſch durch das ganze Werk klingt und es zu einer unverrückbaren Einheit bindet. Tiefe Tragik W das Adagio, das nach, Bruckners eigenem Wort auf den Tod Richard Wagners geſchrieben iſt. „Ja“, ſagte der Meiſter,...„das Adagio hab ich wirklich auf den Tod des Großen, Einzigen ſchlacht zu bombardieren. Mittlerweile wurbe nun wirtlich ernſt, in der Haſenſtadt Ponee k es zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſt Portoricanern und ameritaniſchen Mari pen. Zwölf Menſchen wurden getötet, Über dert verwundet. Und nur mit Anwendur + Gewalt konnte die Ruhe wiederhergeſte den. Der ganze Fall aber geht durch die ſü kaniſche Preſſe, er hat die Regelung de hältniſſes zwiſchen Puerto Rico und den ritaniſchen Staaten unnötig erſchwert u pliziert. Es wird abzuwarten ſein, ob die ſchaftlich von USA ſtart abhängige J einer Neuregelung ihres Verhältniſſes z kommt. Jedenfalls iſt das ganze Probl Spaniertums in Weſtindien hiermit wi geſchnitten. iſt der U „pazifiſ e klebte „Wer heute ch mitſchul Zuſammen Angeklagten ſ geſchrieben. Teils in Vorahnung, te Trauermuſik nach der eingetretenen m 20..“ Demgegenüber erſcheint das mit ſeiner krafwollen Thematik gera der Ausdruck urwüchſiger Kraft und Lehenzhen jahung. Ueberwältigend endlich iſt das Fint in dem alle Ausdrucksmittel zu unt 01 lichem Jubel geſteigert werden. Die Wiedt gabe dieſer Sinfonie durch die München Philharmoniker unter S. v. Ha war eine glänzende Orcheſterleiſtung. Dieſer Bericht ſei nicht abgeſchloſſe wenigſtens kurz auf den Schluß des G Zyklus einzugehen, den der Reichsſender gart in der Winterſpielzeit 1936/37 dure Letzter Schubert-Abend Die Sendung brachte folgerichtig We dem letzten Lebens⸗ und Schaffensja Meiſters. M. v. Pauer und O. S0 ſpielten zunächſt die vierhändige Fant in-moll op. 103 für Klavier, ei Nationalſo; tiſches Werk, das uns gleich an di rüber ließer denken läßt, ſeine 3 aber weniger beren, artg abgrenzt und in der Thematik fantaſtem n Kultur b freier gehalten 15 Den Höhepunkt des Abe illen kannt bildete die große Sinfonie in en nicht e Sie zeichnet ſich durch eine gewiſſe für uns n Breite und Flächigkeit aus, die ihr chg rtei⸗ und ſtiſches Gepräge durch das an die Sinf der Inbe⸗ „denen je uſik unbeqr hichtliche Minut -moll gemahnende Hornthema des erſt e alles völl 303 erhält. Für ihre ſtilvolle Wiedergah Politik iſt as Rundfunkorcheſter unter der ſtt Männer, tung von Profeſſor C. Leonhard das Volk be etzung muf ng von de un der Ter Eine Rückſchau auf das, was der Reichsf in————— oten hat, muß unbedingt die rte zytliſchen Form für die funkiſche Dar en des Lebens und Schaffens großer To ltet*2 ltu erkennen laſſen. Wenn auch bisweilen* er Ku. ſprochene Wort breiteren Raum hätt dinekt gegen de men dürfen, ſo vermittelte der Zyll zrecht. einen wertvollen Geſamteindruck ie Heit des Bil der Schubertſchen Kunſt. in e Walter L. Becker-Ben prinzen Berlin. nittag von alais in en Partei ige Gen in ſeine f richtet, in lerweile wurde enſtadt Ponee n menſtoß zwiſch ſchen Marineir getötet, üb Anwendu urch die ſüd ſein, ob di hangige 5 der Reich bert⸗Abe „Hakenkreuzbanner“ 13. April 1937 großße Moc̃rerrafsprozeß ſſaint⸗-Zwiſchenhändler in breuelmärchen lm Dienst der jũdiscen Emigralion/ Ein selisamer„Täufling“ iriit auf Berlin, 12. April. aufſchlußreichen Einblick, in wie hohem ch die vor dem Volksgerichtshof unter klage des Hochverrats ſtehenden katholi⸗ Prieſter als Mithelfer kommuni⸗ er Hetzapoſtel betätigten, erbrachte rhandlung am Montag, dem fünften Pro⸗ 2 kommuniſtiſchen Agitatoren, die ihre zer⸗ de Tätigkeit in den erſten Monaten nach lationalſozialiſtiſchen Machtübernahme noch aufgegeben hatten, erblickten bekanntlich dem Kaplan Roſſaint einen brauchbaren desgenoſſen, durch den ſie verſuchten, die in tholiſchen Jugendbünden verbliebenen dlichen in ſtaatsfeindlichem Sinne beein⸗ zu können. Zu dieſem Zweck verſahen ſie here kommuniſtiſche Funktionär Loh⸗ und die Agentin Berta Karg mit äteriſchen Zerſetzungsſchriften. Darun⸗ anden ſich üble Schmierereien, die von chen Emigranten im Ausland lrtiert wurden und die die verlogen⸗ Kombinationen und die abſurdeſten Ver⸗ dungen Deutſchlands enthielten. o in roten Dienſten Prieſter Roſſaint ließ es nicht damit be⸗ „daß man ihn zum Komplicen kommu⸗ lfiſcher Wühlereien machte, er ſtellte ſich a uch in den Dienſt jener bolſchewiſtiſchen lmänner, indem er dieſe finſteren Greuel⸗ an den mitangeklagten an Kremer weitergab. t früher ausgeſagt, die gleichen Hetz⸗ auch an ſeine geiſtlichen Vorgeſetzten, neralſekretär des Katholiſchen Jungmän⸗ andes, Clemens, gegeben zu haben. ill er das allerdings nicht mehr genau Aus den Ausſagen verſchiedener Zeu⸗ ng jedoch hervor, daß Roſſaint ſich zu aktiven Verbreiter der in jenen jüdiſchen erken enthaltenen Lügenfabrikate gemacht In vielen Geſprächen zog er über die Ein⸗ en des neuen Staates her und begrün⸗ eine Aeußerungen mit den„Geiſtesblitzen“ ziſch⸗kommuniſtiſchen Hetzer. Kennzeich⸗ für die Einſtellung des Angeklagten Raſ⸗ 15. 4 Weil es den Atem frisch macht. kühl, rein und sympathisch- auf natürliche Weise: VIVIL ist ja ein natürliehes Pſeſſermiua, Kali- gepreßt und aromaſest verpackt? der Umſtand, daß er 1931 be⸗ ts„pazifiſtiſche“ Werbezettel an e klebte. In dieſen Zetteln hieß es Wer heute für die Wehrpflicht eintritt, ch mitſchuldig am nächſten Kriege!“ In Zuſammenhang macht der Vorſitzende Ungeklagten ſehr nachdrücklich darauf auf⸗ Tendenz?ꝰ Tendenz! ugend erobert das Theater uſammenhang mit der Reichstheater⸗ er HI in Bochum beſchäftigt ſich das r Reichsjugendführung„Die HJ“ mit ſung der Jugend zum Theater. vor rund vier Jahren, ſo erklärt das m erſten Male künſtleriſche Werke einer Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wur⸗ d weil ſie bewußt deutſch waren, von nationalſozialiſtiſch bezeichnet wurden, in Mordsgeſchrei aller jener Kulturbe⸗ „denen jedes geſunde Wort und jede Muſik unbequem war. Sie erkannten ihre hichtliche Minute und wußten, daß ihre Uhr ſen war, wenn dieſe geſunde Art ſich be⸗ Nationalſozialiſten haben uns immer, grüber ließen wir niemand im Zweifel, eren, artgemäßen, bis in die Wurzel Kultur bekannt. Wer unſeren politi⸗ illen kannte, wußte, daß wir uns auf iten nicht einlaſſen würden. Politik— at für uns nicht ein Atom mehr gemein tei⸗ und Intereſſenpolitik. Politik iſt der Inbegriff der Geſtalt und Form ee alles völliſchen Lebens und Schickſals. Politik iſt deutſches Leben. Politiker Männer, die dieſes deutſche Leben in das Volk beſten Weiſe führen. Dieſe erſte bſetzung mußte man kennen, um unſere ng von deutſcher Kultur zu verſtehen. un der Tendenzruf laut wurde und be⸗ ollte, daß die unſerem Volk eigenen ymbole und Begriffe nicht Gegenſtand r Kultur ſein dürften, dann richtete er t gegen das Volk und gegen ſein Le⸗ it des Bildungsbürgertums, des Wil⸗ mus und der Novemberrepublik ließ rellen Einrichtungen wie Theater und Vorrecht des Geldbeutels werden. gingen die Menſchen, die in üppiger —ſchlußreiche Mitteilungen. merkſam, daß er auch nach den für katholiſche Prieſter geltenden Pflichtbegriffen für die deut⸗ ſchen Belange hätte eintreten müſſen, da er in Deutſchland lebte und tätig war; andernfalls hätte er ins Ausland gehen ſollen. Halbjude als Komplice Die Verhandlung vor dem Volksgerichtshof wandte ſich nun einem zweiten, wenn auch klei⸗ neren Anklagepunkt zu. Es handelt ſich dabei um die Beziehungen Roſſaint zu dem Mit⸗ angeklagten Jülich und den kommuniſtiſchen Agenten, die er durch Jülich kennengelernt hat Der 33jährige Hermann Jülich aus Düſſeldorf, der als Sohn einer Halbjüdin im mo⸗ ſaiſchen Glauben erzogen worden war, kam mit Roſſaint dadurch in Berührung, daß er ſich auf Wunſch ſeiner katholiſchen Frau im Jahre 1933 taufen laſſen wollte. Roſſaint als ſein örtlich zuſtändiger Prieſter erteilte ihm monatelang Religionsunterricht in Einzelſtunden und nahm gegen Ende 1933 auch ſelbſt die Taufe vor. Die beiden Angeklagten kamen ſich dadurch näher, da ſie beide politiſch links eingeſtellt waren und beide zum Kommunismus hinneigten. Jü⸗ lich hat Roſſaint auch zahlreiche kommuniſtiſche Hetzſchriften ausgeſprochen hochverräteriſchen Inhalts gebracht. Einen Teil dieſer Schriften hat Roſſaint an den— auf freiem Fuß befind⸗ lichen— Mitangeklagten Hubert Schäfer gege⸗ ben, bei dem ſie gelegentlich einer ſpäteren Hausſuchung gefunden und beſchlagnahmt wur⸗ den. Jülich hat auch, wie ſich aus dem weiteren Gang der Verhandlung ergibt, die Belkanntſchaft zwiſchen Roſſaint und dem kommuniſtiſchen Funktionär Schwippert vermittelt. Als dieſer um die Jahreswende 1934/½35 nach Holland geflohen war, hat Roſſaint ihn geldlich unterſtützt und ihn auch mit Greuelnachrichten über die innenpolitiſche Lage Deutſchlands ver⸗ ſehen. Endlich hat Jülich Roſſaint mit dem kommu⸗ niſtiſchen Funktionär Hermann Herrmanns in Verbindung gebracht und auch mit dieſem Staats⸗ feind hat ſich Roſſaint eingehend politiſch unter⸗ halten. Als Geheimkurier unterwegs Im Laufe der Nachmittagsverhandlung ka⸗ men nochmals und abſchließend die Beziehun⸗ gen zur Sprache, die der Kaplan Roſſaint zu dem kommuniſtiſchen Funktionär Schwippert unterhalten hat. Um den nach Holland geflüch⸗ teten Schwippert mit politiſchen Greuelnachrich⸗ ten über das neue Deutſchland zu verſorgen, iſt der vorſichtige Geiſtliche einfach über die Grenze gefahren und hat ſeine hochver⸗ räteriſchen Nachrichten ſicherheitshalber jenſeits der Grenzpfähle in den Briefkaſten geſteckt. Erſt im November 1935(!) will Roſſaint Verdacht geſchöpft haben; er könne zu unlauteren„kom⸗ muniſtiſchen Funktionen“ mißbraucht werden, als er von Schwippert aus Amſterdam einen Brief erhielt mit der Bitte, die Einladung un⸗ geleſen weiterzuleiten. Nun erſt brach Roſſaint die Beziehungen ab. Die beiden Briefe will er in ſeiner Empörung ſofort verbrannt haben. Damit war im weſentlichen die Vernehmung des Hauptangeklagten abgeſchloſſen. Für Diens⸗ tag ſteht die Vernehmung der Mitangeklagten zu den noch nicht erörterten Anklagepunkten in Ausſicht. Wien ſtaunt: Cauter Juden Oesterreichs Wirischaftslehen von Hebräern beherrsdit Wien, 12. April. Ueber die weitgehende Verjudung des öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaftslebens macht der Lan⸗ desführer des Antiſemitenbundes Karl Hoch⸗ egger, in der Linzer„Neuen Zeit“ auf⸗ Danach ſind von den 6 765000 Einwohnern Oeſterreichs rund 192 000 Juden, alſo 2,8 v. H. der Bevölkerung. Wie überall in der Welt haben es die Juden trotz dieſer kleinen Zahl auch in Oeſterreich verſtanden, Macht über das Wirtſchaftsleben zu bekommen. In folgenden Handelszweigen beträgt ihr Hundertſatz am Geſamtumſatz: Branntwein⸗ und Likörhandel 95, Großwarenhäuſer 100, Automatenbüfetts 94, Wäſcherei⸗Großbetriebe 93, Konfektionsgeſchäfte 90, Wäſchegeſchäfte 90, Möbelhandel 85, Schuhhandel 80, Rundfunk⸗ handel 80, Parfümeriewarenhandel 80, Koh⸗ lenimport und Großhandel 90. Ebenſo troſtlos ſieht es in der Preſſe aus. Die öſterreichiſchen Tageszeitungen ha⸗ ben eine Geſamtauflage von 1,2 Millionen, davon ſind 80 v. H. in rein jüdiſchen Händen und 15 v. H. ſtehen unter jüdiſchem Einfluß, Aufmachung ſich im Parkett räkelten, nur zum eringſten Teil z. B. ins Theater, um zu er⸗ eben. Sie wollten ſich bilden und kamen ſich ſchrecklich„feun“ vor, wenn ſie in einer Fauſt⸗ Aufführung neben Herrn Generaldirektor Kat⸗ zenellenbogen geſeſſen hatten. Und die gnädige Frau war beruhigt, wenn ihre Abendtoilette der von Frau Obermagiſtratrat Müllerſchulze nicht nachgeſtanden hatte. Der Kunſtbetrieb dieſer Zeit war eine ausſchließliche Angelegenheit jener Herrſchaften geworden, die ſich für die Geſell⸗ ſchaft hielten. Ja, wir geben es zu: W dieſen Kunſtbe⸗ trieb haben wir mit ſehr deutlicher Tendenz Front gemacht. Wir haben geſagt, daß die deut⸗ ſche Kunſt dem deutſchen Volk gehört und nicht einem vom Schickſal begnadeten Kreis auser⸗ wählter Snobs. Bei der erſten Tagung des Kulturamtes der Reichsjugendführung ſagte Baldur v. Schirach: „Auf dem Wege über das große Gemeinſchafts⸗ erlebnis von Millionen kommen wir zu der großen Volkskunſt und zu der Möglichkeit, alle ſchaffenden Menſchen Deutſchlands mit künſtle⸗ riſchen, auch Spitzenleiſtungen in Verbindung zu bringen“. Das war, eindeutig angezeigt, der Weg natio⸗ nalſozialiſtiſcher Kulturarbeit. Um beim Beiſpiel des Theaters zu bleiben: wir haben allen deut⸗ ſchen Menſchen die Theater erſchloſſen. Wir ha⸗ ben die Spielpläne in unſerem Sinne geſtaltet und wir haben die Schauſpielerſchaft auf ihre deutſche Aufgabe hingewieſen. Ja, wir haben bereits in dieſen wenigen Jahren Dichtern das Wort geben können, die Sprecher für uns wa⸗ ren. Hier und da mag noch ihre Bühnenerfah⸗ rung gefehlt haben, die es hinderte, daß die Erfolge hundertprozentig wurden. Aber, Herr⸗ ſchaften, woher ſollten ſie Erfahrungen holen, da ihnen der jüdiſche Theaterbetrieb, die Schule, haftef ſie hätten lernen können, verſchloſſen hatte?! Wie reif und wie Kdee dieſe junge Frucht nun bereits iſt, beweiſt die Woche„Dramatiker aus der HJ“, die wir nun in Bochum in dieſen Tagen veranſtalten. Die Werke unſerer Kame⸗ der mindeſtens die Hälfte ausmacht. Die Lei⸗ tung der öſterreichiſchen Banken iſt zu rund 75 v. H. verjudet. Von Rechtsanwälten ſind 80, von Aerzten 65 v. H. Juden. Trotz dieſer Vorherrſchaft ſind die Juden bemüht, ihren Einfluß weiter auszudehnen. Kennzeichnend ſind die Namen der in letzter Zeit gegründeten Vereine: Verband jüdiſcher Legitimiſten, Legitimiſtiſcher Frauenbund, jü⸗ diſche Erneuerungsbewegung(Abwehrbewe⸗ gung gegen den Antiſemitismus), Verein jü⸗ diſcher Rußlandhilfe. Gegenüber dem wachſenden Antiſemitismus der öſterreichiſchen Bevölkerung greifen die Wiener Juden zu allerlei Tricks, um ihre Geſchäfte zu tarnen. Sie ſtellten in ihren Verkaufsläden Kreuze und Marienbil⸗ der aus oder täuſchen durch Abkürzung der Vornamen und durch Veränderungen an den Namen ſelbſt die Oeffentlichkeit über ihre wahre Herkunft. Ein beſcheidenes H. verhüllt Herſch, M. bedeutet meiſt Mordche, N. Naph⸗ talin und L. Leib. Seit langem drängt die ariſche Kaufmannſchaft auf Schritte gegen die⸗ ſen jüdiſchen Schwindel. Da es ſich um eine raden, die aufgeführt werden, ſind politiſch. Sie haben Beziehungen zu uns, ſie laſſen uns Schickſale erleben. Wenn nun irgendwann wie⸗ der und gerade hierzu geſagt wird: das iſt Ten⸗ denz! Ja, dann geſtehen wir, dieſe Tendenz wol⸗ len wir.— Dann alſo in Zukunft Tendenz! Berufsmusikernachwuchs kommt unter]-Betreuung Für den Berufsmuſikernachwuchs in Deutſch⸗ land haben die Muſikſchulen eine beträchtliche Bedeutung, die als gewerbliche Unternehmen bisher betrieben werden. Die Zahl dieſer Mu⸗ ſikſchulen iſt nicht gering. Sie finden ſich vor⸗ nehmlich in Landgemeinden und werden von einem Konzertmeiſter geleitet, der als von der Reichsmuſikkammer anerkannter Künſtler Mu⸗ ſiklehrlinge ausbildet. Wie Georg Ebersbach im„Jungen Deutſchland“ berichtet, ſtellt die Lehrlingsausbildung in Muſikhochſchulen ein ernſtes und vordringliches Problem dar. Erhe⸗ bungen und Beſichtigungen berechtigen zu dem Urteil, daß der größte Teil der Muſikſchulen ſoziale Ausbildungs⸗ und Erziehungsvoraus⸗ ſetzungen habe, die einer offenkundigen Ver⸗ nachläſſigung und menſchlichen Zurückſetzung der auszubildenden Jugend gleichkämen. Bei Schilderung der Einzelheiten erklärt der Refe⸗ rent u.., daß die Muſiklehrlinge häufig als Kapellen von 15⸗ bis 16jährigen zum Tanz auf⸗ ſpielen müßten, während vor dem Tanzparkett ein Betretungsverbot für Jugendliche bis zu 18 Jahren ausgeſprochen werde. Die Reichs⸗ jugendführung und die Reichsmuſikkammer folgten einem zwingenden Erfordernis, wenn ſie in einer unmittelbar bevorſtehenden Verein⸗ barung eine allgemein verbindliche Grundlage für eine durchgreifende Neugeſtaltung auf die⸗ ſem Gebiet ſchaffen. Die Grundſätze würden eine ſoziale Einordnung der Jugendlichen und Lehrlingskapellen ſicherſtellen als Vorausſetzung ſite nationalſozialiſtiſchen Geſtaltung der Mu⸗ ie Jugendlichen der Lehrlings⸗ kapellen und Muſikſchulen würden in Zukunft organiſatoriſch der HJ angehören. Die ſoziale glatte Verletzung der gewerberechtlichen Be⸗ ſtimmungen handelt, die eine einwandfreie Wiedergabe des Namens verlangen, könnte man dieſem Treiben unſchwer Einhalt ge⸗ bieten. Aalieniſche Bomber abgeſtürzt Acht Perſonen getötet Rom, 12. April. Am vergangenen Freitag ſind, wie erſt am Montag in Rom bekannt wurde, in der Nühe von Forili zwei Bomber bei einem Grup⸗ penflug zuſammengeſtoßen und abgeſtürzt. Die Beſatzung beider Flugzeuge, beſtehend aus je zwei Fliegern, einem Funker und einem Me⸗ chaniker, alſo insgeſamt acht Perſonen, konnten bei der geringen Flughöhe von dem Fallſchirm nicht mehr Gebrauch machen und ha⸗ ben den Tod gefunden. Furchtbare Familientragödie in einem nordbömiſchen Dorf Warnsdorf(Böhmen), 12. April. Eine furchtbare Familientragödie, die vier Menſchen das Leben koſtete, ſpielte ſich in den frühen Morgenſtunden des Montag in Neu⸗ kreibitz ab. Dort fand man im Schlafraum den 36jährigen Häusler Heinrich Kindermann, ſeine 34 Jahre alte Ehefrau Emma, ſowie ſeine im Alter von ſechs und 13 Jahren ſtehen⸗ den Söhne mit durchſchnittenen Keh⸗ len auf. Während Kindermann ſelbſt noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab und erſt im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlag, wa⸗ ren die Frau und die Kinder bereits tot. Ueber den Anlaß zu der furchtbaren Tat wird be⸗ kannt, daß ſich der ſechsjährige Sohn am Sams⸗ tag beim Spielen mit einem alten Regenſchirm ins Auge geſtochen hatte, und daß die Verlet⸗ zung ſo ſchwer war, daß man in der Reichen⸗ berger Klinik die völlige Erblindung des Knaben vorausſagte. Dieſe furchtbare Nach⸗ richt ſcheinen ſich die auch ſonſt vom Schickſal ſchwer heimgeſuchten Eheleute ſo zu Herzen ge⸗ nommen zu haben, daß ſie beſchloſſen, gemein⸗ ſam aus dem Leben zu ſcheiden. Bootsunglück auf dem Teſſen Mailand, 12. April. Eine Barke mit Ausflüglern iſt am Sonntag auf dem Teſſin infolge der ſtarken Strömung gegen einen Pfeiler der über die Autobahn — — W aschmine —— FaNbAA= schãumt ous eigener Kraff Mailand—Turin führenden Brücke geſtoßen und gekentert. Alle ſieben Inſaſſen fielen ins Waſſer. Ihre verzweifelten Hilferufe wurden am Ufer gehört, doch war kein Boot in der Nähe, um ihnen Hilfe zu bringen. Da der Fluß zahlreiche Wirbel aufweiſt, ſind zwei Frauen und ein junger Mann ertrunken, während vier gute Schwimmer das Ufer er⸗ reichten. Die Leichen konnten noch nicht gebor⸗ gen werden. Betreuung werde durch das ſoziale Amt der Reichsjugendführung übernommen. Die HJ werde für jede Lehrlingskapelle oder Muſik⸗ ſchule einen HZ⸗Führer benennen, der ihr für eine befriedigende Regelung bürge. Geeignete Lehrlinge würden als Betriebsjugendwalter eingeſetzt. Erste Operette— ferngesehen Um ſein bisher durchgeführtes Programm zu bereichern, hat der deuntge Fernſeher jetzt zum erſtenmal auch eine Operette geſendet. Es iſt klar, daß es ſich bis hierher noch nicht um eine formvollendete künſtleriſche Leiſtung, ſon⸗ dern einen erſten Verſuch auf dieſem noch in den Kinderſchuhen befindlichem Gebiet des Fernſehens handeln konnte. Die Fernſendung zu der Opertte„Erika im Schwalben⸗ neſt“ wurde unter techniſch noch nicht als vor⸗ bildlich zu bezeichnenden Umſtänden durchge⸗ führt. Als„Bühne“ diente ein kleiner Raum in der Größe von 2½ mal 3 Meter, der aus ferntechniſchen Gründen während der Aufnahme auch noch in völlige Dunkelheit gehüllt ſein mußte. Die Schauſpieler mußten aus dieſem Grunde ihre Rollen im Dunkeln abſolvieren. Die„Ausſtattung“ beſtand aus bemalter Leine⸗ wand und als Orcheſter fungierte lediglich ein Klavier. Es iſt beabſichtigt, die nächſte Operette, bei der erſtmalig auch ein volles Orcheſter mitwir⸗ ken ſoll, mit Fiefe eines Bildfängers aufzuneh⸗ men, damit die Schauſpieler nicht mehr im Dunkeln zu arbeiten brauchen. Die Reichspoſt hat zur Zeit bereits mehrere Räume zur Ver⸗ beſſerung der techniſchen Vorausſetzungen bei der Aufführung von Fernſehoperetten zur Ver⸗ fügung geſtellt. „Roſſini in Neapel“. Die Dresdener Staatsoper bringt die Uraufführung von „Roſſini in Neapel“, Komiſche Oper nach der Muſik von Roſſini von Bernhard Baumgart⸗ ner, unter der muſikaliſchen Leitung von Kurt Striegler heraus. Mannheim Blick übers CLand 13. April Weltbild(M) Das Wandern ist des Müllers Lust Ueber die Elbbrücke bei Hamburg gehts hinaus in die weite Welt. Anfang Mai werden sich nach altem Brauch die Handwerksburschen wieder auf Wanderschaft begeben. Die Gewalt über das Auto verloren Karlsruhe, 12. April. Am Montagvor⸗ mittag, kurz nach 10 Uhr, ereignete ſich am Rondellplatz ein gefährlicher Verkehrsunfall. Die Lenkerin eines Perſonenkraftwagens hatte die Herrſchaft über das Fahrzeug verloren, Zu⸗ nächſt wurde ein Radfahrer angefahren; dann geriet der Radfahtenin auf den Gehſteig, fuhr dabei eine Radfahrerin und zwei Fußgängerin⸗ nen um und ſtieß ſchließlich gegen ein Haus. Damit hatte die Fahrt ihr Ende. Die beiden Frauen, die gerade die Straße überſchritten hatten, als ſie erfaßt und zu Boden geſchleu⸗ dert wurden, erlitten Gehirnerſchütterungen. Die Radlerin kam mit geringfügigen Verletzun⸗ gen davon. Feier der Kameradſchaft Pforzheim, 12. April. Oberbürgermeiſter Kürz hatte die ſtädtiſchen Gefolgſchaftsmit⸗ glieder zur vierten Jahresfeier der Arbeitska⸗ meradſchaft in den Städtiſchen Saalbau einge⸗ laden. Dem Kameradſchaftsabend wohnten Ver⸗ treter des Sta oberhaupt den Sinn det Kameradſchaft im Ge⸗ denken an den Fü Feier war von Darbietungen aller Prominen⸗ ien des Stadttheaters umrahmt. Kraftwagen ſtürzte 27 Meter ab Tiengen(Oberrhein), 12. April. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag ſtürzte der Architekt Freudig mit ſeinem Kraftvagen auf der Heimfahrt aus bisher ungeklärter Urſache eine 27 Meter hohe Böſchung⸗ hinab, nachdem der Wagen aus der Freudig konnte ſich noch ſelbſt aus dem Wagen befreien und ſich in ein in der Nähe befind⸗ liches Gaſthaus begeben. Der Arzt konnte au⸗ ßer einigen kleinen keine ſchweren Schäden feſtſtellen. In tenden Bewußtloſigkeit geſtorben. 8 und der Partei als Gäſte bei. In einer Anſprache betonte des Stadt⸗ r ünd Reichskanzler. Bie ahrbahn geraten war. ſen Sonntagmorgen⸗ ſtunden iſt Freudig aber nach einer langan al⸗ Pforzheims fllpengarten hat Jubiläum Der größte ſeiner Art in Deutſchland/ Zehn Jahre erfolgreiche Arbeit (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Pforzheim, 12. April. Wenn man von Pforzheim durch das romantiſche Würmtal eine Stunde talaufwärts ſpaziert, gelangt man zum Pforzheimer Alpengarten, dem größten Alpen⸗ garten in ganz Deutſchland, der hoch oben am Berg auf einer ſonnigen Halde liegt. Im Frühjahr 1927 wurde mit der Arbeit dort begonnen. Die wildrankenden Haſelnußſträucher und Brombeerhecken wurden ausgerodet. Mit 20 Geviertmeter Boden wurde der Anfang ge⸗ macht. Nach fünf Jahren mühevoller, aber plan⸗ mäßiger Arbeit waren 500 Geviertmeter ſoweit bebaut, daß der Garten für Beſucher eröffnet werden konnte. Es waren jedoch noch weitere fünf Jahre notwendig, um den Alpengarten in ſeinen erſten endgültigen Umriſſen fertigzuſtel⸗ len. Die dieſem Jahr, nach zehnjährigem Schaf⸗ fen, bietet ſich der Garten auf 6000 Geviert⸗ meter Boden mit über 100 000 alpinen Pflan⸗ zen beſiedelt, in etwa 5000 Arten und Formen als ein vollendetes Werk dar. Bereits im ver⸗ gangenen Jahr zählte man 30 000 Beſucher, Blumen⸗ und Pflanzenfreunde aller Art, Bo⸗ taniker, Gelehrte, Schulklaſſen, Fachſchaften, Gärtnervereinigungen, Gartenbeſitzer und zahl⸗ reiche Fremde, die auf ihrem Weg durch Pforz⸗ heim ſich den Beſuch des Alpengartens nicht ent⸗ gehen ließen. er Schöpfer dieſer Anlagen iſt der Gärtner und Diplomlandwirt Willi Carl. Der Alpen⸗ garten iſt ſeine Idee, die er mit größter Hin⸗ gabe und Aufopferung durchgeführt hat. Er wollte einen„lebendigen Katalog“ ſchaffen, in welchem zu„blättern“ tatſächlich eine Herzens⸗ luſt iſt. Und man braucht den ganzen Sommer, wenn man dieſes Bilderbuch zu Ende blättern will. Denn Mitte April führen Schneeheide und Narziſſen die Fülle der blühenden Planzen an, Ende April Tulpen und Primelblüten. Anfang Mai ſtehen Teppich⸗ und Polſterſtaude in voller Blüte. Mitte Mai Alpenroſe und Ginſter, Ende Mai Iris und Rhododendronblüte. Der Juni beginnt mit Steinbrech und Nelke, der die Wild⸗ ier folgt. Der Juli ſchmückt ſich mit 5 lox und Hortenſien. Im Auguſt blühen eidekräuter und im September Clematis und Herbſtſtaudenblüte. Seit Herbſt 1936 und in dieſem Aupewfi 1937 wurden eine große Anzahl neuer Alpenpflanzen angepflanzt. Der milde Winter begünſtigte ihr Gedeihen. Die Alpenroſen haben einen über⸗ reichen Blütenanſatz. Zwergkoniferen wachſen in 150 Sorten, wertvolle Moorbeetpflanzen wachſen hier, Schlinggewächſe und Blütenſträu⸗ cher, wie ſie ſonſt ſelten zu ſehen ſind. Oberhalb des Gartens wurde eine Wald⸗ ſchenke neu errichtet, die den Beſuchern Erfriſchung und Labſal bietet. Alles iſt vorbe⸗ reitet, um den geſteigerten Beſuch, der in die⸗ ſem Jahre zu erwarten ſteht, zu bewältigen und zu befriedigen. Dimpfenkrieg um Burg Wildenfels Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland/ Arbeitstagung der Bauernführer (Eigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) * Buchen, 12. April. Nachdem der Jung⸗ bann 1/112 in der Woche nach Oſtern im Raume Mosbach—Adelsheim—Buchen ein groß ange⸗ legtes Geländeſpiel durchgeführt hat, trat in den letzten Tagen der Jungbann II/112 auf den Plan. Er maß ſeine Krüfte mit den bayeriſchen Pimpfen aus Aſchaffenburg und Umgegend. Auf beiden Seiten waren über tauſend Pimpfe eingeſetzt. Die badiſchen Pimpfe marſchierten von der Jagſt, Tauber und aus dem Odenwald gegen — Miltenberg, während vom Main her die Bayern anrückten. Der Endkampf vollzog ſich bei der Bung Windenfels. Gebietsſührer Kemper hatte zuleßzt ſelhſt. Oberbefehl über die badiſchen Pimpfe übernommen.— Nun iſt der fröhliche Kampf zu Ende und die Schule hat wieder ihre Pforten zu ernſter Arbeit geöffnet. Am Freitag fand im alten Rathausſaal der Dienſtappell der Dienſtſtellen der Kreisleitung ſtatt, der ſich über die ſonſtigen Appelle hinaus⸗ hob. Zunächſt gab Junker Eberle von der Or⸗ densburg Vögelfang, auf der er ſich bereits ein Jahr befindet, in einem längeren Vortrag ein anſchauliches Bild über den Verlauf der Aus⸗ bildung in körperlicher und geiſtiger Hinſicht. Alle anweſenden Politiſchen Leiter folgten mit größter Spannung den intereſſanten Ausfüh⸗ rungen. Alsdann ſprach Kreisrichter Pg. Dr. Kiefer über das Parteigerichtsverſahren und das nationalſozialiſtiſche Recht. Der neue Kreis⸗ amtsleiter der NSV, Pg. Braun, gab einen Einblick in die Zukunftsaufgaben der NSV im kin meeresſtrand im noheial Bad Kreuznach wird„Seebad“/ Die Soleluft wird zerſtäubt Bad Kreuznach, 12. April. Die Soleſtadt Bad Kreuznach tritt mit einem ungewöhnlichen Plan an die Oeffentlichkeit. Um den Fremden⸗ verkehr zu heben, ſoll die über dem Salinental ende Soleluft zu einer würzigen Seebriſe liegende Soleluft zu einer würzigen See⸗ briſe zerſtäubt und ein großes Bad er⸗ richtet werden, das nur mit Salzwaſſer ge⸗ ſpeiſt wird. Man verpflanzt dadurch tatſächlich den Meeresſtrand mitten in das Binnenland. Ich reiſe an die See!“ ſagt Tante Klara, Löft ſich ſeelenruhig eine Fahrkarte nach— Ba d Kreuznach und ein paar Wochen ſpäter er⸗ halten ihre Verwandten und Bekannten von ihr begeiſterte Briefe und Karten, in denen ſie die 33 Kraft der Meeresbriſe über alles lobt. Die Onkeln, Vettern und Bäschen ſchütteln freilich alle den Kopf ob ſolcher Kunde, denn es weiß doch jedes Kind, daß es nur ein Kreuznach gibt, alſo jene Badeſtadt, die idyl⸗ liſch zwiſchen den Abhängen des Hunsrück und dem Pfälzer Berglande im ſchönen Tal der Nahe liegt, es müßte ſchon ſein, daß Geiſter⸗ hände dieſes Soleſtädtchen über Nacht nach dem Strand der Oſtſee oder auf eine der vielen Nordſeeinſeln getragen hätten. Aber ſolche Zauberdinge exiſtieren nur im Märchen, und da Tante Klara nicht zu phantaſieren pflegt, muß es mit der Meeresluft von Kreuznach ſchon eine andere Bewandtnis haben. Dort ſind nun tatſächlich alle Vorbereitungen im Gange, das Badeviertel zu einem Norder⸗ ney oder Zinnowitz auszugeſtalten. In Bälde werden dort die Badegäſte weder die würzige Meeresbriſe, noch die Brandung der See oder die Strandkörbe und Sandburgen vermiſſen, ein Stück Oſtſeeleben wird im Tal der Nahe einziehen, das„Meer geht aufs Land“— hat man ſo etwas ſchon einmal gehört? Die Natur ſelbſt kommt dem Solebad, das ſich durch ſeine ſiebzehn ſtark radioaktiven Quellen auszeichnet, und ſeinem großen Plan entgegen. Rings um die Salinen enthält nämlich die Luft allerfeinſte Salzteilchen, die ſich manchmal zu regelrechten Salzwolken verdichten. Jetzt ſchon zerſtäubt Bad Kreuznach dieſe geſunde Soleluft und hat ſch dadurch ein Inhalatorium im Freien ge⸗ chaffen, deſſen Vorteile nicht allein die Bade⸗ äſte, ſondern die ganze Bevölkerung genießen. Ddieſe Freiluft⸗Zerſtäubungsanlage ſoll nun auch im Salinental dort, wo auf den Salinen Karlshalle und die Solequellen zur Bereitung von Ko ſalz und damit 11 zur Gewinnung der weltberühm⸗ ten echten Kreuznacher Mutterlauge benutzt werden, Aufſtellung finden. Dieſe moderne Ap⸗ paratur ſchickt Seeluft als„Salzbriſen“ weit⸗ hin nach allen Seiten, ſo daß alſo wirkliche Meeresluft die Naſen der Badegäſte umwehen wird. Mit dieſer Anlage verbindet Kreuznach ein großes, modern ausoeſtattetes Schwimm⸗ bad, das nur mit Solewaſſer aus verſchie⸗ denen Quellen geſpeiſt wird. So werden Solewaſſer und Soleluft zwiſchen den Abhängen des Hunsrück und des Pfälzer Berglandes ein Seebad von beſonderer Eigen⸗ art ſchaffen, das nicht nur alle Eigentümlich⸗ keiten eines Meeresſtrandes haben wird, ſon⸗ dern der dem Badeleben an der Oſt⸗ und Nord⸗ ſee noch einige Vorzüge voraus hat: Kreuznach liegt 104 Meter über dem Meere und zeichnet ſich durch ein außerordentlich mildes, gleich⸗ mäßiges Klima aus. Vom Kauzenberg grüßen die Rebenhänge und in zahlreichen Bade⸗ und Kurhäuſern auf dem Badewörth oder auf der Roſeninſel kann man ſich noch dazu einer Kur unterziehen. Die Seeſtadt Kreuznach wird mit einem großen Seefeſt, bei dem alle umliegen⸗ den Nahehöhen beleuchtet werden, ihren Mee⸗ resſtrand einweihen. Kreiſe Buchen. Nach der Bekanntgabe einiger Anordnungen für den Gautag in Karlsruhe er⸗ griff Kreisleiter Ullmer das Wort und ging ein auf all die großen Geſchehniſſe unſerer Zeit. In Oſterburken fand eieie Arbeitstagung der F und Bürgermeiſter des ehemaligen Kreiſes Adelsheim ſtatt, bei der Kreisbauernführer Brenner, Mosbach, über die Aufgaben des Reichsnährſtandes im Rahmen des Vierjahresplanes und beſonders über die Verbilligungsaktion der Düngemittel in länge⸗ rer Rede Aufklärung gab. In Buchen war auf dem Muſterplatz die Hauptkörung der Bullen des Bezirkes Buchen, bei der Tierzuchtinſpettor Dr, Zettlex, Kreis⸗ bauernſührer Herm, Veterinärrat Dr. Gebhardt ſowie die ſtaatlichen und ſtävtiſchen Behůtden anweſend waren. Tierzuchtinſpektor Zettler wies darauf hin, daß das Material unbedingt beſſer werden müſſe, wenn leiſtungsfähige Rin⸗ der gezüchtet werden ſollen. In verſchiedenen Orten des Kreiſes Buchen ſind neue Bürgermeiſter eingeſetzt worden. In Oberndorf iſt Bürgermeiſter Pg. Zipf freiwil⸗ lig aus dem Amte geſchieden. An ſeine Stelle wurde der Ortsbauernführer Stockert durch Landrat Werber und Kreisleiter Ullmer ver⸗ pflichtet. In Bronnacker iſt Bürgermeiſter Büch⸗ ler geſtorben, für ihn wurde als Nachfolger Po. Otto Egner, Bauer in Bronnacker, beſtimmt. An der Amtseinführung der neuen Bürgermei⸗ ſter nahmen die Beigeordneten und Gemeinde⸗ räte teil. Aus Bödigheim iſt der Tod der bortigen Ortsfrauenſchaftsleiterin Chriſtine Kühner, der Ehefrau des Ortsgruppenleiters, zu berichten. Viele Freunde hatten ſich zu der Beerdigung am Freitagnachmittag in Bödigheim eingefunden. Die Kreisfrauenſchaftsleiterin ſowie die Partei widmeten der im Alter von 42 Jahren dahin⸗ geſchiedenen deutſchen Frau ehrenvolle Nachrufe und legten Kränze nieder. B. Das Feſt der deutſchen Volksmuſik Karlsruhe, 9. April. Als beſonderes Zei⸗ chen der feſten Kameradſchaft unter allen deut⸗ ſchen Laienmuſikkapellen verdient die Tatſache Erwähnung, daß für das erſte Feſt der deut⸗ ſchen Volksmuſik vom 5. bis 7. Juni 1937 in Karlsruhe die badiſchen Kapellen auf einer Ta⸗ gung in Bruchſal ſpontan eine größere Summe aufbrachten, um einer Kapelle aus einem Not⸗ ſtandsgebiet die Teilnahme am Feſt oder eine anſchließende Fahrt durch den Schwarzwald zu ermöglichen. Dieſes vorbildliche Verhalten hat inzwiſchen auch andere ſüdweſtdeutſche Muſik⸗ kapellen zur Nacheiferung angeſpornt, ſo daß eine ganze Reihe von Volksgenoſſen aus weit⸗ entlegenen Grenzgebieten das große Treffen mitmachen können. Echt deutſche Verbundenheit mit und durch die Muſik hat es auch zuwege gebracht, daß eine Anzahl von Betrieben in großzügiger Weiſe die Entſendung ihrer Werk⸗ kapellen nach Karlsruhe finanziert hat und daß überall die zahlungsfähigen für die zahlungs⸗ ſchwachen Kapellenmitglieder einſpringen. Der Zugang von Anmeldungen zum Feſt hält weiter ſtark an. Auch aus Oeſterreich, insbeſon⸗ dere aus der muſikfreudigen Steiermark, wer⸗ den Volksmuſikkapellen eintreffen und das bunte Bild bereichern. Viele Teilnehmer erſcheinen in Trachten. Die Tage in Karlsruhe werden ein Großappell der deutſchen Laienmuſik ſein. Tödlicher Sturz vom Rad * Plankſtadt(bei Schwetzingen), 12. Apr. Auf dem Wege zur Arbeitsſtätte blieb der 37 Jahre alte verheiratete Arbeiter Georg Bauft in den Schienen der Straßenbahn hängen. Er ſtürzte und zog ſich ſehr ſchwere Verletzungen zu, denen er im Krankenhaus zu Heidelberg erlegen iſt. broßfeuer in Hofſtätten Zwei Bauernhöfe eingeüſchert * Hofſtätten, 12. April. In der Ri vom Sonntag auf Montag brach in dem ſ Talzinken Uller gelegenen Waldershof Feu aus, das raſch um ſich griff und, obwohl Feuerwehren von Hofſtätten und Hafflach äußerſter Tatkraft das Feuer zu bekümpfen bemühten, den Hof einäſcherte. Gegen 2 brach dann auch in dem ziemlich weit ent liegenden Kellershof Feuer aus. Auch 7 brannte ab, obwohl auch hier alle Kräfte ei b ſetzt wurden. Perſonen kamen nicht zu Sche/ den. Auch das Vieh konnte gerettet werhih Die Erntevorräte wurden leider ein Raub d Flammen. Man vermutet Brandſtiftung, 5 kenflug kommt bei dem Kellershof unmöglichf Frage, da vollkommene Windſtille herrſchle muß alſo auch bei dem zweiten Hof Brandfifß tung angenommen werden. Die polißeilichgh ahre die Muſte Ermittlungen ſind ſofort aufgenommen moh 15, die Erfaf den. Präſident Schlegel + * Karlsruhe, 12. April. Montag der Reichspoſtdirektionspräſident 1 3 gel in Karlsruhe nach langem, ſchwerem g unſt noch dazu 55 iſt no An den Plat eder die rote In de Polizeipräſid mittag die eſtorben. Er wurde in Eſchbach, A Klunasvpflichti Staufen, im Jahre 1874 geboren und trat h ten en in Freiburg in den höheren Poſtdienſt gelegt werder em ondere Beſondere Verdienſte hat er ſich um die führung von Kraftpoſtlinien in Baden erwon ben. Präſident Schlegel wird in ſeiner Heimeh gemeinde Eſchbach beigeſetzt. Der Reichsſtatthalter in Villingen * Villingen, 12. April. Im Rahm Beſichtigungsfahrt, die Reichsſtatthalter Wagner zur Zeit durch Baden unternimmt, um ſich über die Bebauungspläne der Stüdte unterrichten, ſtattete er am Im min Villingen ſeinen Beſuch ab. Im alten Rahau nahm er Einſicht in die vorliegenden Ph und ließ ſich von Bürgermeiſter und Kref ter Schneider im einzelnen über die bis en Leiſtungen und die Planung in der unft Bericht erſtatten. f 4 Anſchließend gab der Reichsſtatthalter e ariſchen Ab iſten Fällen v n die jungen einſchließlich zw genau ſo wie es berlangt worden Eigentlich iſt zu reden, di laſerne zur Unt Gegenſatz zu g 1917 warer großzügigen Ueberblick über die nationalfoit Winger ſin Ghneider für ſchehh Ein ürgermeiſter Schneider für die ausgezeichſe Grad im S Arbeit in Uilingen.— as— and des T ſleues aus Tadenburg 4 * Zweiter Mütterſchulungskurs. Wenn g r der Werbung für den erſten Mütterſchul ing⸗ 0 kurs in Ladenburg zunächſt Schwiexigleß infofern auftraten, als man hier allem Mii gegenüber ſehr zurückhaltend iſt, gelang doch, in ganz kurzer Zeit alle Bedenken zu ſtreuen. Der erſte Kurs wurde mit eiſt eigentlich unzuläſſig hohen Beſucherzahl durth geführt, und trotzdem mußten noch zahlr Frauen und Mädchen auf den nächſten vertröſtet werden. Es hatte ſich herumg chen, in welch lebendiger, anſchaulicher R hier werwollſtes Wiſſensgut an die Tei merinnen der Mütterſchulungskurſe herg tragen wird, ſo daß nicht einen Augenb Langeweile oder gar Intereſſenloſigkeit treten konnte; im Gegenteil, viele Tei merinnen verſicherten, daß ſie, wenn es ſiih lich wäre, gerne ein zweites Mal an eiſeh ſolchen Kurs teilnehmen würden. Es wurhe alle wichtige Fragen des hausfraulich⸗miß terlichen Aufgabengebietes beſprochen, neben gab es auch praktiſche Unterweiſunh wie Behandlung und Ernährung der Giiß linge, Kochen, Schneidern, Baſteln uſw. Kinderlieder und Kanons wurden gerne m fleißig geübt und geſungen. Der ganze denen wir ganz Wir am geſtrigen malitäten in Ach⸗ bas, was in ein flert uns augenl „Haben wir s der Wärme berraſchend begl Am Sonntagen und in der Nacht ſilber im Thermo ſcht, daß me dem Gefrierp ad über Null dann ſehr ra war faſt ein Eil die Sonne entwie raſch verbreitete. fund damit h iltag eine ric außergewöh it dem glei. heratur in d Zser Wachenheimer Wachstum Winzervereinigung*Ltr. o. Gl. 33er Forster Mannenböhl Rliesling 1. Orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim WLtf. o. Ol. 14 ZZer beidesheimer Klrenberg Mm 1. 9 Orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim /½Ltt. o. G 90 sTEMMER, 0 2, 10 nuf 2% Monats Dieſer Tage ve des NS⸗Rechtsw bei der Pri Thema„Preiſe terricht wird durch Fachkräfte erteilt. An Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauenmenß hält nun unter Führung der NS⸗praueſh ſchaft einen zweiten Mütterſchulungskutz Ladenburg ab. Er beginnt am 19. April f 20 Uhr, im erſten Stock der Reglſchu Frauen und Mädchen über 18 Fahre teiserhöhn daran teilnehmen wollen, mögen ſich dort ich betrachte melden. Die geſamten Koſten betragen 2 Mark. * Unterrichtsbeginn an der Gewerbeſchif Am geſtrigen Montag begann an der G werbeſchule Ladenburg das neue Schulfah In ſeiner Anſprache anläßlich der Flagget hiſſung wies Direktor Molitor darauf f daß am Schluß des Schuljahres eine Ausſieh lung von Schülerarbeiten beabſichtigt ſei daß auch Arbeiten vom Reichsberufswettlam gezeigt würden. Es ſind etwa 70 Schüler in die Gewerbeſchule aufgenommen, doch damit zu rechnen, daß im Laufe der nüchſfeß Wochen noch 10 bis 15 nachgemeldet wewz Die Geſamtſchülerzahl beträgt rund 240. * Sommertagszug am Sonntag. Der Len kehrsverein Ladenburg veranſtaltet am Der Redner erö Aiten, vor die ſie holitik verantwor— Wiſſenſchaft 1 ker Hinſicht ent isregel war 1 „Aber dieſe swegs bewäh ſchaftsweiſe 1 ihr ein natür iskommiſſar als Ziel der ik die org⸗ Preisrec ganiſche Preis iſt fleich die Belange ſchtigt. Die nat litit erſtrebt ein menden Sonntag einen Sommertagszug, J Wi. und en ſeinen Weg durch verſchiedene Straßen ſimh„ gi und ſich dann auf dem Marktplatz, wo Breig Roral, die fruh an die Kinder verteilt werden, auflöſt Fi elic⸗ge die ſchönſten Gruppen ſind Preiſe ausgeſeh in eine in der 2 Auf dem Marktplatz wird ſich ein kleih Volksfeſt abſpielen, denn für Karuſſells 1 em jedem erlaub andere Vergnügungen wird geſorgt. 4 gskurſe inen jaſt ein Gi Sonne entwickelte eine Wärme, die ſich ſehr den Plakatſäulen kleben ſeit einiger Zeit die roten nicht zu überſehenden Plakate d in der Zeitung fand man eine lange Be⸗ lachung über die Erfaſſung und Mu ſte⸗ des Jahrganges 1917. Gar mancher Mannheimer vertiefte ſich in dieſe Be⸗ achung, die für das Leben in den näch⸗ Jahren von einſchneidender Bedeutung die Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1917 he man zunächſt nur die Erfaſſung ausge⸗ keben, die nichts anderes als die Vorberei⸗ zur Muſterung iſt. Im vergangenen Jahre die Erfaſſung und Muſterung einen„Ar⸗ ng, und ſo mußten dort bei der Muſte⸗ zuerſt die Perſonalien der Wehrpflichtigen aufgenommen werden, ehe die eigentliche ung begann. Nun wird ſich in dieſem die Muſterung raſcher abwickeln, nachdem ie an eine umfangreiche Arbeit genommen iſt. em großen Schalterraum der Meldeſtelle lizeipßräſidium fanden ſich am Montag⸗ 3 die Wehrpflichtigen des Geburts⸗ gs 1917 ein. Dort hatte man alles vor⸗ um die Wehrſtammrolle und was ich dazu gehört, von jedem einzelnen Ge⸗ flichti en auszufüllen. Natürlich muß⸗ Ausweiſe und andere amtliche Papiere legt werden und zugleich hatte jeder auf beſonderen Formular die Erklärung ſei⸗ kiſchen Abſtammung zu geben. In den Fällen vollzog ſich die Abfertigung glatt, ie jungen Leute hatten alle Unterlagen ßlich zweier Lichtbilder mitgebracht— o wie es deutlich in der Bekanntmachung worden war. 5 ſentlich iſt es etwas gewagt, von den„Al⸗ reden, die ſich am Montag in der Flak⸗ zur Unterſuchung ſtellen mußten. Aber nſatz zu den„Jungen“ aus dem Jahr⸗ 1917 waren es doch die Alten, denn was 0 aſſung des Jahrgangs 1917/ Auch die älteren Jahrgänge waren an der Reihe hier antrat, ſtammte größtenteils aus den Jahr⸗ gär en 1901, 1902 bis 1905. An ſie war keine Aaiſerder zur Ableiſtung ihrer Dienſtpflicht ergangen, aber ſie hatten es vorgezogen, ſich freiwillig zu melden und eine achtwöchige Uebung zu abſolvieren. Der Wunſch, die Uebung bei der Flak zu ma⸗ chen, konnte in allen Fällen erfüllt werden. Le⸗ diglich wegen des Standortes hatte es keine bindende 5 5 gegeben und ſo hatten die ſich zur ärztlichen Unterſuchungen ſtellenden„Alten“ bei ihrem Warten vor dem Krankenrevier in der Flakkaſerne einen ausgiebigen Geſprächsſtoff. Man debattierte nämlich darüber, ob es zweck⸗ mäßiger ſei, die Dienſtzeit in der Heimatſtadt hinter ſich zu bringen, oder ſich einen andern Wind um die Naſe wehen zu laſſen. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden— aber das war weiter nicht ſchlimm, denn die Wehrmacht ſchickt ihre Leute doch dorthin, wohin es nach ihrer Anſicht am richtigſten iſt. Während man alſo vor dem Krankenrevier das erſte militäriſche Warten lernte, ſich die Frühlingsſonne auf den Buckel brennen ließ und getreu dem Rat des Wachtmeiſters die„Zi⸗ arettenkippen“— Rauchen war nämlich' im reien erlaubt— im Sand verſcharrte, um keine Andenken zurückzulaſſen, wurde in den Räumen die Unterſuchung in gewohnter Weiſe vorge⸗ nommen. Gewicht, Größe und vieles andere re⸗ giſtrierten die Sanitätsſoldaten ſehr genau und mit allerlei Feſtſtellungen kam man vor den Arzt, der vor ſo viel Fett einmal die Hände über dem Kopf zuſammenſchlug, als ſich eine Anzahl wohlbeleibter Männer um ihn verſam⸗ melt hatte. Von dem überflüſſigen Fett wurde auch noch geſprochen, als man ſchon längſt die Unterſu⸗ chung hinter ſich hatte. Allgemein war man der Anſicht und gab ſich auch der freudigen Erwar⸗ tung hin, daß es während der achtwöchigen Dienſtzeit gelingen möge, ſeine Figur einiger⸗ maßen in Ab 5 bringen und ſich des Fet⸗ tes zu entledigen, das keine Gnade vor den Au⸗ gen der Militärärzte gefunden hatte.—i— Am 12. April: 23 Grad im Schatten Eine recht ſommerliche Temperatur für einen ſonnigen Apriltag Grad im Schatten! Das zeigte am Mon⸗ mittag das Thermometer als höchſten des Tages an und mit großer Be⸗ ng nahm man davon Kenntnis, daß wir lich mit der Wärme beglückt wurden, alle ſo lange ſchon herbeigeſehnt haben. iſfen wir ganz genau, daß es ſo nicht wird, unnd daß noch Tage kommen, an r ganz gerne zum Mantel greifen, den geſtrigen Montag ohne beſondere For⸗ litäten in Acht und Bann getan haben. Aber s in einigen Tagen ſein wird, intereſ⸗ s augenblicklich noch weniger als gar ben wir doch jetzt genug damit zu tun, Wärme zu erfreuen, mit der wir ſo chend beglückt wurden. onntag noch hagelte es ganz zünftig in der Nacht zum Montag war das Queck⸗ ber im Thermometer ſo erheblich in die Tiefe cht, daß man ſchon befürchtete, es würde n Gefrierpunkt anlangen. Aber bei 4,8 über Null machte das Quechſilber ſtop, n ſehr 4 in die Höhe zu klettern. Es marſch, den es antrat, denn berbreitete. Bis auf 23 Grad ging es hin⸗ und damit hatte man an dieſem ſonnigen kiltag eine richtige ſommerliche Temperatur keicht. Das Staunen darüber war nur allzu lechtigt, denn ein Temperaturunterſchied von Grad innerhalb acht Stunden iſt doch etwas iz außergewöhnliches. Rit dem gleichen Eiltempo, mit dem bdie lperatur in die Höhe kletterte, beeilten ſich annheimer, eine Umſtellungauf die erliche Temperatur vorzunehmen. holten die Frauen ihre Sommerkleider aus dem Schrank und die Männer bemühten ſich, ſo gut es ging, eine Angleichung an die neuen Verhältniſſe vorzunehmen. Sehr ge⸗ •*.%— waren mit einemmal wieder die änke in den Anlagen, die dann in den Nachmittagsſtunden kaum noch einen freien Platz aufzuweiſen hatten. In den Kaffeehaus⸗ gärten hatte man die vor einigen Tagen be⸗ reits bereitgeſtellten, aber noch umgelegten Tiſche und Stühle hergerichtet und ſo trant man mit Wonne zum erſtenmal in dieſem Jahre im Freien ſeinen Nachmittagstaffee. Die ganz Durſtigen hingegen, gaben ſich ſchon mit eisgekühlten Getränken ab! Daß bei einem ſolchen Wetter das Wachstum in der Natur gewaltige Fortſchritte machen muß, iſt ganz klar. Selbſt die ſich ſonſt zurück⸗ haltend zeigenden Bäume haben einen grünen Schimmer und die Kaſtanien gar ſtehen zum größten Teil ſchon in vollſtem Blattſchmuck. Nur noch ein paar Tage wird es dauern, bis ſich in den Parks und in den Alleen ein Blät⸗ terdach gebildet hat. In vollem Blütenſchmuck ſtehen nun⸗ mehr die Magnolienbäume, die eine beſondere Zierde unſerer Anlagen ſind. Ganz herrlich iſt der Magnolienbaum am Waſſerturmplatz vor O 7, der ſeine Blütenknoſpen reſtlos entfaltet hat, während die Magnolien am Schloß noch ein ganz klein wenig zurück ſind. Die Anlagen in unſerer Stadt ſind für den Frühling eben⸗ falls hergerichtet worden und ſo iſt alles in beſter Ordnung. Wir Mannheimer dürfen bei dieſer Gelegenheit wieder einmal erkennen, wie ſchön unſer Mannheim iſt! -ull- Anſere Preisgeſtaltung und ihre Ziele Monatsverſammlung der Ortsgruppe II des NS⸗Rechtswahrerbundes er Tage veranſtaltete die Ortsgruppe II S⸗Rechtswahrerbundes eine Verſamm⸗ hbei der Profeſſor le Coutre über das ena„Preiſe, Preisgeſtaltung und serhöhung betriebswirtſchaft⸗ hbetrachtet“, ſprach. Redner erörterte zunächſt die Schwierig⸗ vor die ſich die für die heutige Preis⸗ verantwortlichen Männer geſtellt ſehen. Wiſſenſchaft hat ſehr wenig Hilfsmittel in Hinſicht entwickelt. Die einzige allgemeine egel war die von Angebot und Nach⸗ Aber dieſe Preisregel hat ſich prattiſch hegs bewährt, und gerade die liberale aftsweiſe hat gezeigt, wie wenig ſich r ein natürlicher Preis bilden konnte. Sommiſſar Gauleiter Joſef Wagner Ziel der nationalſozialiſtiſchen Preis⸗ lik die organiſche Preisbildung Preisregelung aufgezeigt. Der or⸗ ſche Preis iſt der natürliche Preis, der zu⸗ ie Belange der Geſamwirtſchaft berück⸗ Die nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ erſtrebt eine ſtabile und konjunkturloſe aft und entſprechend ſtabile Preiſe. Redner ging ſodann auf die doppelte ie früher herrſchte, ein: Es gab eine lich⸗geſellſchaftliche Moral in der Wirtſchaft, die keine war, ſon⸗ dem erlaubte, da zu nehmen, wo er neh⸗ men konnte und ſei es auch auf Koſten und un⸗ ter Vernichtung des Wirtſchaftspartners. Dieſer verderblichen Anſchauung ſtellte der Redner die nationalſozialiſtiſche ge⸗ genüber: Sie ſieht das Unternehmen nicht in erſter Linie als Einkommensquelle an, ſondern als ein Glied der Volkswirtſchaft und es zeigt ſich, daß dieſe Betrachtungsweiſe viel weitblickender iſt, denn nur in einer im ganzen geſunden Volkswirtſchaft gedeiht das geſunde Einzelunternehmen. So darf der heu⸗ tige Unternehmer nicht den Gewinnſtandpuntt ien den Vordergrund ſtellen, ſondern den Dienſt an der Volkswirtſchaft. Ziele der nationalſozialiſtiſchen Preispolitit ſind billige Preiſe zur Erzeugung der Mengen⸗ konjunktur und ein gerechtes und geſundes Ver⸗ hältnis zwiſchen Preiſen und Löhnen. Der Redner erörterte ſodann die einzel⸗ nen Preismaßnahmen und ihre prak⸗ tiſche Durchſetzung. Entſprechend der vom Führer auf dem letzten Reichsparteitag er⸗ wähnten Ziele, Erhaltung ſtabiler Preiſe und ſtabiler Löhne, muß von allen Wirtſ— unbedingte Diſziplin bezüglich der Preisbildung verlangt werden. Nur ſo kann die mit großen Schwierigkeiten verbundene Preisüberwachung erfolg⸗ reich durchgeführt und nur ſo kann die von der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitit erſtrebte organiſche Preisgeſtaltung das Ziel einer echten Volkswirtſchaft erreichen. Es dauert mindestens 2 Jahre bis ein guter Tabal richtig ausfermentiert ist. Deshalb kommen in der Mischung 1957 erst die Urnten 52 bis 34 zur Verenduns „Hakenkreuzbanner“ 13. April ſMHnnHEIſ IIIIAII Was iſt los? Dienstag, 13. April: Nationaltheater:„Wie es euch gefällt“, Luſtſpiel von W. Shakeſpeare, NSKG. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors 20.15 Uhr 8. Feierabendveranſtaltung für die NS⸗ Gemeinſchaft,, Kraft durch Freude“, Roſengarten: 20 Uhr Akademiekonzert. Dirigent: Karl Elmendorff. Beethovenabend. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets⸗ Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: 1— Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Theater⸗Muſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Tibet des Zeughausmuſeum. Fachbũcher vermitteln Wissen u. Erfahrungen und quòdlifizieren den Arbeiter der Stirn und Faust! Auch moręen lesen Sie àn dieser Stelle VWieder davon! Von der Mannheimer Schauſpielſchule. Die Studierende Lieſelotte Graß, die im März d. F. den Leiſtungsnachweis für Schauſpiel vor der Reichstheaterkammer in Stuttgart erfolg⸗ reich beſtanden hat, wurde als jugenbdliche Salondame und muntere Liebhaberin von Herrn Intendanten Dr. Praſch an das Lan⸗ destheater Meiningen unter günſtigen Bedin⸗ gungen verpflichtet. 80. Geburtstag. Georg Eckert, Karl⸗Benz⸗ Straße 14, begeht am Dienstag, 13. April, bei cbeſter Geſundheit ſeinen 80. Geburtstag. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß Herr Eckert der erſte Bewohner der Karl⸗Benz⸗Straße war. Silbernes Ehejubiläum. Der Kaufmann Heinrich Klein, Mollſtraße 28, feiert am Dienstag, 13. April, mit ſeiner Ehefrau Julie, geb. Knaupp das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Unſeren Glückwunſch dem Silberpaar! Ein Mannheimer Sieger bei einem Wett⸗ bewerb. Bei einem Wettbewerb, für die Er⸗ ſtellung eines Induſtrie⸗Großbaues, der unter den Architekten Thüringens, die Mitglieder der Reichskammer der bildenden Künſte ſind, ausgeſchrieben war, hat der zur Zeit auf der Bauhochſchule in Weimar ſtudierende Archi⸗ tekt Karl Ochſenſchläger aus Mann⸗ heim unter ſehr ſtarker Beteiligung den er⸗ ſten Preis mit 2000 RM erhalten. Gleichzei⸗ tig wurde ihm die künſtleriſche Beratung bei der Ausführung der Bauarbeiten übertragen. Der Preisträger verſtand den Hochhausbau vorzüglich in der turmreichen Stadt Mühl⸗ hauſen einzugliedern. Erhalte Dein Haar gesund und schön! AMIIIOIOR AlKAlIFREI 30 PFG. IIIILE Dxr3*˙275 Rundfunk⸗Programm Dienstag, 13. April Reichsſender Stuttgart:.00 Choral,.05 Gymnaſtik, .30 Frühkonzert,.05 Bauernfunk,.10 Gymnaſtik, .30 Morgenmuſik, 10.00 Lob der Erde, 10.30 Eng⸗ liſch für die Unterſtufe, 11.30 Für dich, Bauer, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskon⸗ zert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag, 17.10 Von Blumen und Tie⸗ ren, 17.40 Tibet als Lebensraum für den Menſchen, 18.00 Konzert, 19.00 Zauber der Stimme, 19.45 Hier ſpricht Sowjetrußland, 20.00 Nachrichten, 20.10 Bal⸗ letmuſit aus alter und neuer Zeit, 21.25 Richard Strauß, 22.00 Nachrichten, 22.20 Politiſche Zeitungs⸗ ſchau des Drahtloſen Dienſtes, 22.40 Unterhaltung und Tanz, 24.00—.00 Großes Unterhaltungskonzert. Dalen für den 13. April 1937 1564 Shakeſpeare geboren(geſt. 1616). 1598 Heinrich IV. von Frankreich gewährt im Edikt von Nantes den Proteſtanten Re⸗ ligionsfreiheit. 1784 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Fried⸗ rich Graf von Wrangel in Stettin ge⸗ boren(geſt. 1877). 1848 Der Afritareiſende Oskar Lenz in Leipzig geboren(geſt. 1925). 1882 Der Aſienforſcher Walther Stötzner in Gera geboren. 5 1904 Der ruſſiſche Maler Waſilij Wereſcht⸗ ſchagin vor Port Arthur geſtorben(ge⸗ boren 1842). 1932 Verbot(bis 17. Juni) der SaA und SS im ganzen Reich durch das Syſtem. Tagung der Männer des Flügelrades Eiſenbahner aus ganz Baden verleben ein unterhaltſames Wochenende Die vom Bezirksverband der Eiſen⸗ bahnervereine im Reichsbahndirektions⸗ bezirk Karlsruhe getroffene Entſcheidung, die alljährliche Tagung jedesmal in einer ande⸗ ren badiſchen Stadt abzuhalten, iſt zweifellos ſehr zu begrüßen. Diesmal war Mannheim der Tagungsort und die Teilnehmer, die am Samstag und Sonntag in unſeren Mauern weilten, hatten Gelegenheit im Rahmen ihrer großen Tagung auch viele Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt kennenzulernen. Als gefälliger Abſchluß des erſten Tages ver⸗ anſtaltete der Mannheimer Eiſenbahnerverein einen Kameradſchaftsabend im Ball⸗ haus, der dank des recht ſorgfältig und unter⸗ haltſam zuſammengeſtellten Programms über⸗ aus erfolgreich verlief. Im feſtlich ausgeſchmück⸗ ten Saale hatten ſich die Männer des Flügel⸗ rades am Samstagabend verſammelt. Unter Gäſten ſah man neben dem Bezirksverbands⸗Vorſitzenden auch die Ortslei⸗ ter, Vertreter des Bezirksvenbandes und der Bahnhöfe aus ganz Baden. Im Auftrage der Stadtverwaltung nahm Ratsherr Pg. Gawran an der Veranſtaltung teil. Der Vereinsleiter des Eiſenbahnervereins Mannheim, Wittmann,, richtete freundliche Begrüßungsworte an die ſtattliche Anzahl der Teilnehmer, wobei er beſonders die auswär⸗ tigen Gäſte herzlich willkommen hieß. Im Rahmen ſeiner Ausführungen gab er eine ſehr inſtruktive Schilderung über die ſoziale Ar⸗ beitder Eiſenbahnerverei ne und wür⸗ digte die Leiſtungen, die gerade in dieſer Hin⸗ t zugunſten notleidender Kameraden auf⸗ gebracht wurden. Die Rede klang aus in einem „Sieg Heil!“ auf den Führer und mit den Kedern der Nation. Der erſte, ernſtere Programmteil, erhielt eine ſehr ſchöne Auflockerung durch die Darbietun⸗ gen des Eiſenbahner⸗Männerchors, ſowie durch Handharmonika⸗Soli der kleinen Ruth Schäfer. Im folgenden engriff auch Ratsherr Pg. Gawran das Wort zu ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache im Namen unſerer Stadwerwaltung. Er wünſchte den in Mannheim weilenden Eiſenbahnern aus ganz Baden einen recht er⸗ feſen kkes Verlauf der Tagung und gab der eſten Ueberzeugung Ausdruck, daß ſie mit den beſten Eindrücken von der ſchönen Rhein⸗ Neckar⸗Stadt ſcheiden würden. Im Anſchluß ſtat⸗ tete der Vorſitzende des Bezirksvenbandes, Reichsbahn⸗Oberrat May ſeinen Dank ab für die liebenswürdige Aufnahme, wobei er beſon⸗ ders betonte, daß man die Gelegenheit mit Freude beim Schopfe faſſen und ſich Mannheim nach Herzensluſt anſehen würde. Im Rahmen ſeiner Ausführungen ſtreifte der Redner auch Zweck und Ziel der Eiſenbahnervereine, die in Baden heute immerhin auf die ſtattliche An⸗ zahl von 120 Vereinen mit rund 27000 Mit⸗ gliedern blicken könnten. Der nun ſtabend zweite, heitere Teil des Kameradſchaftsabends brachte ſehr beachtliche Darbietungen auf allen Gebieten der ſchönen Unterhaltungskünſte. Ausgezeichnet vor allem die prachtvollen, turneriſchen Vorführungen der Rundriege des RrSV Mannheim, des Deut⸗ ſeder Meiſters von 1936. Was man hier zu ehen bekam, war Gewichtsarbeit in ſchönſter Vollendung. Sehr beifällig aufgenommen wur⸗ den auch die reizenden Trachtentänze, von der Damenabteilung des RrSV Ludwigshafen ſehr gefällig zur Geltung gebracht. Geſang, Humor und nichtendenwollende Stimmung füllten den Kameradſchaftsabend aus, der in allen Teilen zu vollem Gelingen gebracht wurde. Der Sonntagmorgen vereinigte die teilnehmer in ſchöner Geſchloffenheit anläßlich des Beſuches unſeres Planetariums und auch die anſchließend durchgeführte Hafen⸗ rundfahrt fand großen Beifall. Aber auch ſonſt benutzte man die Morgenſtunden einer ründlichen Beſichtigung unſerer vielfältigen ehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt⸗ mauern. Wir ſind überzeugt, daß die auswär⸗ tigen Eiſenbahner mit den allerbeſten Ein⸗ drücken von unſerem gaſtlichen Mannheim ge⸗ ſchieden ſind. eme Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Mittwoch, 14.., 20.15 Uhr, findet in der K⸗6⸗ Turnhalle ein Dienſtappell ſtatt, an welchem ſämtliche Ortsamtsleiter, Hauptſtellenleiter, Zellen⸗ und Block⸗ leiter nachſtehender Ortsgruppen teilzunehmen haben: Almenhof, Bäckerweg, Bismarckplatz, Deutſches Eck, Erlenhof, Feudenheim⸗Oſt, Feudenheim⸗Weſt. Dienſt⸗ anzug(Dienſtbluſe). Das Kreisorganiſationsamt. An fümtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Karten für die Vereivigungen ſind heute nach⸗ mittag, 13. dieſes Monats, auf der Kreislaſſenverwal⸗ tung abzuholen. Kreiskaſſenleiter. Ortsgruppen der NSDAP Neckarau⸗Süd. Am 15. 4. eine Mitgliederverſamm⸗ lung im„Film⸗Palaſt“. Neckarſtadt⸗Oſt. 13.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter im„Neuen Tivoli“, Käfertaler Straße. Feudenheim. 13.., 21 Ubr, Beſprechung ſämtlicher Politiſchen Leiter und der Vertreter ſämtlicher Glie⸗ derungen und Vereine im„Alten Schützenhaus“. Neckarau⸗Rord. Am 14.., 20.30 Uhr, findet im Gemeindehaus Neckarau eine erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung ſtatt. An der Verſammlung haben teil⸗ zunehmen neben den Mitgliedern der Partei ſämtliche Angehörige der Gliederungen ſowie die Politiſchen Leiter, Politiſchen⸗Leiter⸗Anwärter und Walter und Warte. Die Plätze ſind bis 20.15 Uhr einzunehmen. Uniformträger in Uniform. Seckenheim. 13.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Plaketten müſſen heute abge⸗ rechnet werden. Wohlgelegen. Am 13,., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter. Strohmarkt. 13.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol, Leiteranwärter im Dienſtanzug vor dem Hauſe der Ortsgruppe. Waldhof. 14.., 20.15 Uhr, im Saale Brückl, Wald⸗ hof: Erweiterte Mitgliederverſammlung. Pflicht für Parteigenoſſen und Anwärter, Politiſche Leiter und NS⸗Gliederungen⸗Walter. NS⸗Frauenſchaft Sandhoſen. 13.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Neckarau⸗Süd. 14.., 20 Uhr, Heimabend im Ver⸗ einshaus Volkschor, Rheingoldſtraße 47,49. Lieder⸗ bücher mitbringen.— 15.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NSDAP im Filmpalaſt teil. Humboldt. Chor 13.., 20 Uhr, Singſtunde bei Frau Leux.— 14.., 20 Uhr, Heimabend Alphorn⸗ traße 17. ——3 13.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im klei⸗ nen Saal des Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Lindenhof. 13.., 20 Uhr, Pflichtheimabend für Mit⸗ glieder der Frauenſchaft und des Frauenwerks in der „Harmonie“. Humboldt, Fiſchtochkurs Nr. 2. Neuer Termin 22. 4. ſtatt 12. 4. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 13. 4. keine Beſprechung. Achtung! Propagandawartinnen. 13.., 18 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung der Stadtortsgruppen in L 9, 7. Neu⸗Eichwald. 13.., 20 Uhr, Singſtunde im Frauen⸗ ſchaftsheim. Walvhof. Achtung! Frauen vom Luzenberg. Die Zellen 1, 2, 3, 4 13.., 20 Uhr, Beſprechung im Lolkal „Freiſchütz“. Bismarchplatz. 13.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Hotel National, Ecke Tatterſall und Kaiſerring. Friedrichspark. 13.., 20 Uhr, Hetmabend im Ball⸗ haus. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerk ſind ein⸗ ſeladen. Neckarau⸗Nord. Der Heimabend fällt aus. Die Frauen nehmen an der erwerterten Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung im evangeliſchen Gemeindehaus am 14.., 20.30 Uhr, teil. Vönigng Jugendgruppen. 15.., 20.15 Uhr, in L 9, 7, gemeinſames Singen ſämtlicher Jugendgruppen. Kochkurs der Frauenarbeitsſchule. 27.., 20 Uhr, Beginn eines Abendkochkurſes in L 9, 7. Anmeldungen in der Frauenarbeitsſchule, L 9, 7, Telefon 209 02. BDM Humboldt. 13.., Sport fällt aus. 20.30 Uhr Be⸗ ſprechung für alle Führerinnen und Geldverwalterin⸗ nen der Gruppe im Heim. Strohmarkt. 13.., Sport fällt wegen Gruppenappell am Donnerstag aus.— Untergau: Sprechſtunden der Untergauärztin donnerstags von 18—20 Uhr in N 3, 10 für BDM⸗ und Jungmädelangehörige. Humboldt. 14.., Antreten aller um 20 Uhr an der Humboldtſchule in Kluft. Sandhofen. 13.., 20 Uhr, Gruppenappell im Mäd⸗ chenheim. Antreten in Kluft. Rheintor. 13.., 20 Uhr, Antreten der geſamten Gruppe zum Gruppenappell in Kluft, Turnhalle Eliſa⸗ bethſchule. Führerinnenanwärterinnen. 14.., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend, N 2, 4. JM Untergau. 13.., 17—18 Uhr, Training für Lei⸗ ſtungsabzeichen auf dem Stadion für IM⸗Führerinnen. DAð Arbeitsſchule. Das Sommerſemeſter der Arbeitsſchule der DAß beginnt am 26.., Der Arbeitsplan kann ab 19. 4. auf der Dienſtſtelle der Arbeitsſchule in C 1, 10 und von ſämtlichen Ortswaltungen der DAß abgeholt werden, Anmeldungen zu den Lehrgängen und Arbeits⸗ gemeinſchaften werden ab 19. 4. entgegengenommen. 8 und 9„Druck und Papier“. 16. 4. hält Oberregie⸗ rungsrat Emele vom Gewerbeaufſichtsamt im Haus der Deutſchen Arbeit, 20 Uhr, einen Vortrag über die Aufgaben des Gewerbeaufſichtsamtes. An dieſer Ver⸗ anſtaltung ſollen die Betriebsführer, Betriebswalter, Vertrauensmänner, Vertrauensfrauen, Unfallver⸗ trauensmänner und Jugendſachbearbeiter der KBG8 und 9„Druck und Papier“ teilnehmen. Strohmarkt. 14. 3. im Haus der Deutſchen Arbeit, 20.15 Uhr, Monatsverſammlung für alle Betriebs⸗ obleute, KoF⸗Warte, Vertrauensfrauen und Jugend⸗ walter. Arbeitsſchule. Das Bilanzbuchhalterſeminar 11(Dr. Rößle) beginnt am 15. 4.— Die„Betriebswirtſchaft⸗ liche Arbeitsgemeinſchaft“(Dr. Ammelounx) beginnt am 19.., 20.30 Uhr, in C 1, 10. Der Elektroſchweißkurs für Fortgeſchrittene beginnt 4 am 13.., 19.30 Uhr, in der Ingenieurſchule NG. Anmeldungen zum Sommerſemeſter erſt nach Er⸗ ſcheinen des Arbeitsplanes. Dieſer iſt ab 20. 4. in C. 1, 10, Zimmer 8, zu erhalten. Kreisjugendwaltung Abteilung Schulung. Alle Kameraden, die Bilder vom Schulungslager Dilsberg und von der Kreis⸗ tagung beſtellt haben, werden erſucht, dieſelben bis ſpäteſtens 15. 4. auf der Kreisjugendwaltung zu be⸗ zahlen. Nichteinhaltung des Termins bedeutet Verzicht auf Lieſerung der Bilder. KBG 3 Bekleidung Fachgruppenverſammlung der Herrenoberbekleidungs⸗ induſtrie. 13.., 20 Uhr, im Haus der Deutſchen Ar⸗ beit, Mannheim, P 4, 4, großer Saal, Verſammlung mit Pg. Knöpfle⸗Berlin. Zu erſcheinen haben Be⸗ triebsführer, deren Stellvertreter, Betriebswalter, Ver⸗ trauensmänner, Zuſchneider und Heimarbeiter, Thema: „Die ſoziale Ordnung in der deutſchen Herrenober⸗ bekleidungsinduſtrie“. Hausgehilfen Neckarau. Am 13.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Parteiheim, Luiſenſtraße 46, 3. Stock rechts. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Sandhoſen. Am 13.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im Mädchenheim. Rheintor. Der Fachgruppenabend am 13. 4. fällt aus. Amt für Beamte Am 14.., 20.15 Uhr, findet im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Gemeinſchaftsabend für die ge⸗ ſamte Beamtenſchaft ſtatt. Es ſpricht der Reichsredner Pg. Ziegler, München. Du kennſt die Leiſtungen des Führers. Iſt es da zuviel verlangt, wenn du Mitglied werden ſollſt der NS⸗Volkswohlfahrt?— Aus der Rhein. Ingenieurſchule Die Rheiniſche Ingenieurſchu Mannheim berichtet: Diefer Tage fand erſte Vollverſammlung im Sommn ſemeſter 1937 ſtatt. In den einführenden A ten gedachte der Studentenführer Vöge des 72. Geburtstages des Feldherrn Luden dorff. Anſchließend ſprach in Vertretung de Gauſtudentenführers Dr. Oechsle Gaüſchn⸗ lungsleiter König(Heidelberg). Der Red führte u. a. aus, daß im Ge⸗ um lib liſtiſch erzogenen Studenten der yemzei Student von heute politiſch einheitlſh ausgerichtet ſei. Er iſt ein politif ei Kämpfer geworden, da in ihm der Inftint für nationalſozialiſtiſche Grundhaltung gei worden iſt. Und damit hat er die Aufg Dienſt am Volk zu üben. Seine Volksver denheit darf niemals mehr verloren gehen, wenig er weltfremd ſein darf, da ſonſt alle R beiten vergebens ſein werden. Deshalb nim der Student auch am Reichsberufswettkamh teil, ſeine Leiſtungen zu meſſen und we n einen Wegweiſer zur—— haben. Letzten Endes jedoch wird alles 2 nur dann reſtlos E ſein, wem Student und Dozent ſich zur gemeinſamen A beit zuſammenfinden. Mit einem„Sieg Heile — en Führer wurde die Verſammlung ge ſchloſſen. N Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Fahrt an die blübende Bergſtraße Sonderzug am Sonntag, den 18. April. Von Weſg heim aus herrliche Wanderungen. Abfahrt ab Man heim Hauptbahnhof gegen 9 Uhr. JFahrrarten zun Preiſe von nur 60 Pf. bei allen Koßß⸗Geſchäſt⸗ ſtellen. Wanderungen: Gruppe 1: Weinheim— Sulzbacher Hof— Ree liebersbach(Mittagsraſt)— Birkenau— Weinſ Wanderung:—5 Stunden. 4 Gruppe 2: Weinheim— Birkenau— Buchklin (Mittagsraſt)— Wachenburg— Windeck— heim. Wanderung: 4 Stunden. 7 Gruppe 3: Weinheim— Geiersberg— Kalter 8 — Ritſchweiher(Mittagsraſt)— Hundskopfhiltte Weinheim. Wanderung: 4 Stunden.„ Dieſes We Gruppe 4: Weinheim— Windeck— Wachenburg nlappell d Fuchsſche Mühle— Weinheim. Wanderung: r im Vartbr Stunden her in muſtergül eß. 54. 1. Hochesfahrt 1937 nach den Roppe———— Fiorden vom 17.—24. Mai. In den Geſan er Rückblick des von nur 62.50 RM iſt enthalten: Fahrt, Verp„. Unterkunft, Hochſeefahrt, Stadt⸗ und Hafſenrundfahf 3 rn auf in Hamburg. Die Norwegenreiſen der NSG⸗„Krg 4 eſchüftsberic durch Freude“ ſind bereits zu einem Begriff geworbe er Kaſſenbericht Wer einmal Gelegenheit hatte, eine ſolche Rorwege e Berichte des fahrt mitzumachen, wird ſich daran ſtets als an e dieſe Bericht beſonders ſchönes und werwolles Erlebnis lher auf der Hö Anmeldungen ſofort! 3 gen mit an der Sonderzug nach München vom 21.—25. April. 5 eren. Mit Preiſe von 28.20 RM iſt enthalten: Fahrt, Ueht Kyffhäuſerbu nachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ und Alpenrundfahr l Für dieſe Fahrt werden noch einige wenige dungen angenommen. Karten ſind erhältlich Koß⸗Geſchäftsſtellen. Maireiſe ins Allgäu vom.—9. Mai nach Sonthoſey und Umgebung. Geſamtkoſten für Fahrt, Verpffe gung, Unterkunft und verſchiedene Veranſtaltungen ſ RM 31.50. Wer den Wonnemonat mit der überreſch Frühjahrsflora unſerer Alpenwelt und die unſaghaz Klarheit ihres Himmels kennt oder kennenlernen il der melde ſich raſcheſtens zu dieſer Fahrt an; denh es ſind nur noch wenige Plätze frei. „Gebt mir 4 Jahre Zeit“. Zum Beſuch dieſer ge waltigen Ausſtellung im Berlin führt die Re⸗Ge „Kraft durch Freude“ 2 Sonderzuüge: vom 25.—30 Geſamtloſten 29.50 RM(ganze Fahrt, 4 Uebernachiu gen mit Frühſtück, Stadtrundſahrt und Beſuch 5 Ausſtellung); vom 16.—20. Juni, Gefamtkoſten A 28.10(ganze Fahrt, 3 Uebernachtungen mit Frühſtig Beſuch der Ausſtellung), Die große Bedentung degh Ausſtellung wird eine ſtarke Inanſpruchnahme z Sonderzüge mit ſich bringen. Daher frühzeſtige f meldung dringend erſforderlich. 3 Betriebswarte. Meldet euren diesjährigen Belr ausflug frühzeitig an und benützt nach Möglichkeſt Sonderzug am 2. Mai nach Eberbach mit alen wünſchten Zwiſchenſtationen. Es wird ausdri darauf hingewieſen, da die Anmeldung des Beltft fluges bei der Koc⸗Dienſtſtelle Vorſchrift des Reit organiſationsleiters iſt. Betriebsausflüge, die rechtzeitig angemeldet werden, können verboten werh M 3 Abteilung Feierabend Berichtigung.(Theateraufführung am 14. April ig Muſenſaal des Roſengartens, 20 Uhr.) Zu der ant Mittwoch, den 14. April, im Muſenſaal des gartens ſtattfindenden Theateraufführung, riſch“, Komödie in 4 Akten, ſind Eintrittskaxten z durch die Koß⸗Orts⸗ und Betriebswarte zum von 90 und 50 Pf. erhältlich. Wallſtadt. Am kommenden Freitag, den 16. Apnl findet im Saale„Zur Krone“ ein bunter Abend mt den Fünf luſtigen Freiburgern mit auserleſenem Fiß gramm erſter deutſcher Künſtler ſtatt. Karten zu Pfennia ſind beim Kdß⸗Ortswart, bei den Daß⸗ und Zellenwarten und an der Abendkaſſe erhältlich Erlenhof. Dienstag, 13, 4, 20.15 Uhr Sitzung fügh licher Kdß⸗Betriebs⸗ und Sportwarte in der Mit ſchaft„Zum Alphorn“, Alphornſtr. 17. Reſtloſeß ſcheinen iſt Pflicht. Sport für jedermann Dienstag, den 13. April 4 Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 18,/00 20.00 Uhr Sportplatz, Planetarium; 18.00—20.00 Stadion, Spielfeld II; 20.00—21.30 Uhr Sandh ſchule, Kriegerſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik u. Gpie Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Waldhoſſch Oppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchi Neckarau, im Hoſe der Germaniaſchule; 20.00—1 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 19,30—21 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 21.00—232.30 1 Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Frohe Morgenſiug nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9 Bewegungschor: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Gymnaſtikſaal L. 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik; Fan u. Mädchen, 20.00—21.00 Uhr Mädchenberufßſchn Weberſtraße.— Kindergymnaſtik: 16.30—1 Gymnaſtikhalle Stadion.— Schwimmen: nur f. Frgh wenig gebr. .00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle U; nur lle Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 5 — Boltötanz: Burſchen u. Mädels, 20.00—310 atratze weg. Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten; Frah du vertauf, u. Männer, 18.00—20.00 Uhr Reithalle, Schlachihe n. 13 4 5. 6525088 u erhaltener herwagen Ate Naether, el⸗ ein zu verkauf. 4% Reckarau, feſſenſtr. 8, 948 13. April L5f . — Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 13. April 1937 enieurſchule enieurſchult er Tage fand dic ug im Sommer⸗ nführ Wor⸗ hrer Vögelein Feldherrn 4 1 Vertretung achsle erg). Der Redner enſaz libera⸗ er Syſtemzeit der ch einheitlich in politiſchei ihm der ndhaltu er die Aufgabe, — 4 m⸗ ſerloren gehen, da ſonſt alle Deshalb nim berufswettkamyf Abſt gieh zelbſterziehung zu vird ales len gend ſein, gemeinſamen Au nem„Sieg Heile Verſammlung gi⸗ dern, Urlaub nde Bergſtraße April. Von Abfahrt ab r. Fahrkarten zum len Koß⸗Geſchäſtz⸗ cher Hof— Mieder tenau— im. ſau— Buchliinam — Windeck— Weln erg— Kalter Stenn — Hundsxkopfhütte— iden. 0 — Wachenburg .Wanderung: ch den No den Geſamttk Fahrt, Vert und Hafenrund 'n der NSG⸗Krt m Beariff geworde ne ſolche No an ſtets als an ah Erlebnis 21.—25. April. lten: Fahrt, und Alpen tige wenige d erhältlich bei d Mai nach Son ür Fahrt, Veranſtaltungen m mit der über und. r kennenlernen wil, ſer Fahrt an; denſ m Beſuch dieſer führt die e: vom 25.—30 M hrt, 4 Ueber rt und Beſuch Geſamtkoſten ingen mit Frühſtih ze Bedentung tanſpruchnahme 9 her frühzeitige esjährigen Be nach Möglichkeit vbach mit allen wird ausd ldung des Beteie orſchrift des Re ausflüge, die en verboten 58 bend g am 14. April Uhr.) Zu der an iſenſaal des 1 ufführung„Toſpg⸗ Eintrittskarten nut swarte zum Preſſe itag, den 16. Aprfl, bunter Abend mt t auserleſenem ſih tatt. Karten zu bei den Daß draſſe erhältlich Uhr Sitzung ſü harte in der „17. Reſtloſet K mann April 4 Männer, 18./00 18.00—20.00 0 Uhr Sandho ymnaſtik u. Uhr Waldhoſſch r Kirchgartenf chule; 20.00—9 raße; 19.30—2 21.00—22.30 ohe Morgenſtun naſtikſaal L.§, 9. „20.00—21.30 Gymnaſtik; Frah tädchenberufßſchu 16.00—17.00 men: nur f. 8 „ Halle l; nur Hallenbad, Halle 20.00—21.30 — Reiten; Zr ithalle, Schl. s um ſt der Ruf an jede er als bisher Generalaypell der alten 110er Fausſrau, hilf dem bauer! Die deutſche Hausfrau kennt ſchon ſeit lan⸗ den Kampfruf„Kampf dem' Ver⸗ e6“ Sie hat ſich auch gern und willig an 1 Kampf beteiligt. Wenn es bisher nicht eral gelungen iſt, den Verderb wirkſam zu ſen, dann hat es oft daran gelegen, daß ausfrau nicht genügend unter⸗ chtet war, was an Nahrungsmitteln auf dem Spiele ſteht. iwird ihr auch im Augenblick nicht be⸗ ſein, daß der Kohl, für deſſen Unter⸗ ng ſchon im Herbſt rege geworben wurde, n großen Mengen vorhänden iſt. Weit übe 2000—— Weißloht ſtehen zur Zeit Berfügung und müſſen in den nächſten hhen verbraucht werden. Dieſe großen Vor⸗ erklären ſich aus dem reichen Ernteſegen DVoriohres, der trotz ſtarken Verbrauchs das geſamte deutſche Volk bisher nicht pft worden iſt. 1 den näbert Wintermonaten, wenn ſich der äng nähert, hat jeder den Wunſch, friſches ſe 5 und nicht das, was ſonſt im⸗ zür Verfügung ſteht. Aber im Zeichen des n die Nahrungsfreiheit muß die krau die Wünſche der Familie ſo lenken, es voch richtig iſt. titt jetzt notwendig den noch vorhandenen ehl, vor allem den Weißkohl, zu verbrauchen. A iſt nur noch einige haltbar, und benn bis dahin nicht jede Hausfrau verant⸗ Portungsbewußt etliche Kohltage eingelegt dann muß ein großer Teil dieſes wert⸗ u Gemüſes verderben. Das liegt aber im Sinne der geſamten Nahrungsmittel⸗ v0 ei moch im Intereſſe des Bauern, der el Arbeit und Unkoſten aufgewendet hat, An den Kohl bis in die Snmenae hin⸗ in der Hausfrau anbieten 45 önnen. Des⸗ 3 4 usfrau: Koche eißkohl! oldat ſein dauert über Krieg und Frie⸗ ', Dieſes Wort zeigte ſich wieder bei dem Aeneralappell der Kameraoſchaft ehemaliger im Wartburghoſpitz am Samstagabend, in muſtergültiger Ordnung verlief. Von Aingebender und aufopfernder Arbeit kündeten Rückblick des Kameradſchaftsführers Ha⸗ rkern auf das vergangene Jahr, ſowie Geſchäftsbericht des Schriftführers Schmitt, Kaſſenbericht des Kaſſierers Schermer und Gerichte des Fechtwarts und Schiezwartes. dieſe Berichte zeigten, daß die ehemaligen rauf der Höhe ſind und in ihren Leiſtun⸗ mit an der Spitze aller Kameradſchaften Rarſchieren. Mit dem Goldenen Ehrenzeichen i Kyffhäuſerbundes wurden von Bezirks⸗ Aführer Dr. Hieke zwei verdiente kaden ausgezeichnet, nämlich der ſtell⸗ ende Kam Kanzler ib der Schrifkführer Emil Schmitt. Wei⸗ Produkte einzugehen. mente wurde verdeutlicht, daß unter allen Um⸗ ihielten 20 Kameraden das Silberne afz lü Die Su-Standarte 171 ruft zum Dankopfer Die Einzeichnungsstellen im Bereich der Standarte/ Unser Dank dem Flhrer! Mannheim⸗Lindenhof: Eichelsheimer⸗ Deutſcher Volksgenoſſe! Der Führer hat unſer Reich gerettet— Der Führer hat dir Arbeit gegeben— Der Führer hat deinen Kindern eine Zukunft geſchaffen— Dank es dem Führer!— Hilf mit am Dank⸗ opfer der Nation!— Die SA führt es durch. Alle Sturmdienſtſtellen ſind Einzeichnungs ⸗ ſtellen, und zwar im Bereich der Sä-Stan⸗ darte 171: Mannheim: Otto⸗Beck⸗Straße 27; Schlage⸗ terhaus M 4a;— Schloß, rechter Flügel, zwei Treppen, Eingang bei der Reithalle.— Bahnhofsplatz 7.— Brown, Boverie& Co. Städt. Gaswerk K 7.— F. A. ſtraße 4.— Seckenheimer Straße 125.— Meßplatz, Gaſthaus Biton.— Städt. Kran⸗ kenhaus, nur an den Sonntagen, 11., 18. und 25. April 1937. Mannheim⸗Waldhof: Ortsgruppe der Deutſchen Arbeitsfront, Waldhof. Mannheim⸗Sandhofen: Ortsgruppe der NSDaAP, Sandhofen. Mannheim⸗Käfertal: Ortsgruppe der NSDA, Käfertal⸗Nord.— Ortsgruppe der NSDAP,, Käfertal⸗Süd. Ueber„Betriebsſtoffe und ihre Arbeitsweiſe im Motor“ ſprach vor den Mitgliedern der Ortsgruppe Mannheim des DDaAc Dipl.⸗Ing. W. Zollinger vom Benzol⸗Verband. Der Redner verſtand es, in anſchaulicher Weiſe alles das, was mit dem Kraftſtoff zu⸗ ſammenhängt und was der Kraftfahrer von ſeinem Betriebsſtoff wiſſen muß, den aufmerk⸗ ſamen Zuhörern näher zu bringen. Experi⸗ mente verſchiedener Art erläuterten die Dar⸗ legungen und da durch rege Frageſtellung von ſeiten der Zuhörer während des Vortrags die ganze Materie aufgelockert wurde, verlief der bend außerordentlich anregend und nutz⸗ bringend. Dipl.⸗Ing. Zollinger zeigte zuerſt die Her⸗ ſtekung von 828 dus dolz, um dann näher auf die bei der Gasgewinnung anfallenden iederum durch Experi⸗ ſtänden beim ae nur das verbrennen kann, was Gas iſt. Sehr————— war der Verſuch mit Aether, der feigoz aß Gas wie eine lülffigzeit abſinkt und daß man Gas wie igkeit von einem Behälter in einen ren ſchütten kann. Der zum Verdunſten eichen, während 6 Kameraden Ehrun⸗ aüf eine Platte K Aether entwickelte gen für ed und 2 Kameraden für Bjäh⸗ Mitaliedſchaft zuteil wurde. Anerken⸗ e Wokte ſowohl aus den Reihen der Mit⸗ k, als auch von dem Kaſſenreviſor Raab nd von Verbandsführer Hauptmann a. D. hertmann waren die verdienten Anerken⸗ Aung der aufopfernden Arbeit des Kamerad⸗ Aftsführers und ſeines Stabes. Die Ent⸗ ing wurde einſtimmig erteilt. Mit einem il“ auf den Führer wurde der Ka⸗ feradſchaftsappell aeſchloſſen. 3 — vom Scheinwerferlicht ein Gas. kaſten geſtellt und deutlich ſah man, wie das nach Füllung des Kaſtens überſchüſſige Gas über den Rand lief und in die Tieſe ſank. Der gasförmige ter nach ten, aber leeren Kaſten 1 wobei das 05 gemacht— ie Platte wurde in einen Blech⸗ nhalt dieſes Kaſtens wurde ſpä⸗ ntfernung der Platte in einen zwei⸗ Gas genau ſo wie eine alfigiei. auslief. Durch Entflammen des Gaſes onnte bewieſen werden, daß der zuerſt mit Gas gefüllte Be⸗ ſtraße. Mannheim⸗Neckarau: Luiſenſtraße 46. Mannheim⸗ Straße. Almenhof: Robert⸗Blum⸗ Seckenheim: Freiburger Straße 3.— Brei⸗ ſacher Straße 9. Ilvesheim: Ortsgruppe der NSDAp. Wallſtadt: Rathaus. Feudenheim: Schützenhaus. Ladenburg: SA⸗Heim, Neckarſtraße 12. Neckarhauſe Viernheim: n: Rathaus. Rathaus. Weinheim: Hauptſtraße 59. Sulzbach a. d..: Rathaus. Hemsbach: Rathaus. Laudenbach: Altes Rathaus. Lützelſachſen: Rathaus. Hohenſachſen: Gaſthaus„Zum Löwen“. Großſachſen : Rathaus. Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Löwen“ Schriesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“. Rippenweie r: Rathaus. Oberflockenbach: Rathaus. Der DDc ſchult ſeine Mitglieder Ein Vortrag über„Betriebsſtoffe und ihre Arbeitsweiſe im Motor“ völlig gasfrei war, während der zweite Behälter einen derart gasgeſättigten Inhalt hatte, daß dieſer ſofort entflammte. Bei Gelegenheit wurde auch auf die Gefähr ichkeit der Verwendung von Benzin im Haushalt hingewieſen. Die ſich z. B. beim Waſchen mit Benzin enwickeln⸗ den Gaſe ſinkten durch ihre Schwere zu Boden und können ſich ohne weiteres ausbreiten. Ja, ſie vermögen ſogar die Treppen„herabzulaufen“ und es genügt dann ein Funke irgendwelcher Art, um dieſes Gas zur Entzündung zu brin⸗ gen. In umgekehrter Richtun die Flamme die Treppen zurück, um dann am — ihr größtes Unheil anzurichten, weil ſich ja auch dort die größten Anſammlun⸗ gen von Gas befinden. Durch ſehr anſchauliche Experimente zeigte der Redner noch, wie wichtig für den Kraft⸗ ſabrer nicht nur die Verwendung des richtigen Kraftſtofſes, ſondern auch die richtige Einregu⸗ lierung iſt. Verſchiedene Experimente ließen er⸗ kennen, daß ſelbſt der beſte Kraftſtoff wenig Leiſtung zeigt, wenn das Luft⸗Gasgemiſch nicht im richtigen Verhältnis ſteht. Mit der Mahnung „Haben Sie Reſpekt vor dem Kraftſtoff“ klang der überaus intereſſante Vortrag aus, der leb⸗ haften Beifall bei den Zuhörer auslöſte und für den Ortsgruppenführer Dr. Brunn den Dank der Anweſenden übermittelte. Im zweiten Teil des Abends lief ein Film vom Schauinsland⸗Berg regſtes Intereſſe erweckte. „läuft“ dann rennen, der ebenfalls n „Oeffentliche Zahlungserinnerung. Die Finanz⸗ ämter Mannheim⸗Stadt und Mannheim Meckar⸗ ſtadt machen im amtlichen—— er teil dieſer Ausgabe auf die ahlungstermine für Grund⸗ teuer aufmerkſam. Einhaltung und Gewerbe⸗ der Fauſt⸗Sinfonie, in der Männerchor des Geſangvereins„Liederhalle“ gegeben. Briefmarke— bung ſind beizufügen. für Sammlermarken ſind ungezähnte Marken⸗ blocks nicht erhältlich, Danktelegramm Prof. Dohnanyis an den Mannheimer Oberbürgermeiſter Der Dirigent des Ungariſchen Philharmoni⸗ ſchen Orcheſters ließ dem Oberbürgermeiſter Pg. Renninger nachſtehendes Telegramm zu⸗ gehen: „Nach Beendigung der erfolgreichen Tournee in Ihrem wundervollen Lande danke ich Ihnen auch im Namen der ungariſchen Philharmonie wärmſtens hochverehrter Herr Oberbürgermei⸗ ſter und tiefempfunden für die beſonders lie⸗ benswürdige Aufnahme und für die große Un⸗ terſtützung. Wir bitten auch unſeren beſonderen Dank ihren hochverehrten Mitarbeitern ausſpre⸗ chen zu dürfen.— Ernſt von Dohnanyi“. 6. Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde Franz⸗von⸗Liszt⸗Abend Das letzte Konzert, das die NS⸗Kulturge⸗ meinde in dieſem Konzertwinter veranſtaltet, iſt Franz von Liszt gewidmet. Zu dieſem Konzert, das unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Karl Elmendorff ſteht und vom Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter ausgeführt wird, wirken als Soliſten mit: Prof. Max Pembaur, Mün⸗ chen, Erich Hallſtroem, der Heldentenor des Mannheimer Nationaltheaters. baur ſpielt das A⸗dur⸗Konzert von Liszt, Prof. Pem⸗ Hallſtroem übernimmt die Tenor⸗Partie in der außerdem der mitwirkt. Dieſes Konzert verſpricht ſowohl wegen ſei⸗ ner Soliſten, als auch wegen des Programms zu einem beſonders ſchönen Abſchluß der Feierſtunden zu werden. Laienorcheſter der NS⸗Kulturgemeinde „Die erſte Zuſammenkunft des Laienorcheſters findet am Donnerstag, 15. April, in der Liſe⸗ lotteſchule, Zimmer 50, um 20.15 Uhr, ſtatt. Die Inſtrumente ſind mitzubringen. Es kön⸗ nen bei dieſer erſten Probe auch Anmeldun⸗ gen entgegengenommen werden von Volks⸗ genoſſen, die dem Orcheſter beitreten wollen. Die NS⸗Kulturgemeinde Ortsverband Mannheim e. V. Nationaltheater. Frau Winifred Wagner hat ihr Erſcheinen zu der am 24. April ſtattfindenden Exſtaufführung von Siegfried Wagners Oper„Schwarzſchwanenreich“ zugeſagt. Die Inſzenierung der Oper hat Generalintendant Spring von den Städtiſchen Bühnen Köln übernommen. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff. Die Bühnenbilder entwirft Wieland Wag⸗ ner, der Sohn Siegfried Wagners. Ungezühnter Viererblock der Führermarle. Während der Briefmarkenausſtellung„Die Deutſche Briefmarke— Nationale Ausſtellung 1937“ am Zoo in Berlin W 62 werden bei der Sonderpoſtanſtalt in der Zeit vom 16. bis 18. April 1937 ungezähnte Viererblocks der Führermarke verkauft. Gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und Bezahlung von 1 RM am Schalter der Sonderpoſtanſtalt wird für je eine Eintrittskarte ein ungezähnter Block ab⸗ „Schriftliche Beſtellungen können gerichtet werden an„Die Deutſche ˖ Nationale Ausſtellung 1937“, Berlin W 62, Poſtſcheckkonto Berlin 117481; 50 Rpf für die Eintrittskarte + 1 RM für den Markenblock + Gebühr für die Rückſen⸗ Bei der Verſandſtelle nur 5 Gut erhaltener Kluderwagen kfl. Piano Dauhol7 aorres:„Zlier, ⸗ ca. 25 ehm Balken⸗—— 4 im Muſik⸗ho. bis 10,.]Gut erh. Herren⸗ aſen. Müxkenxad bilig zu verkaufen. 0 zu verkaufen. Aitſcht 31 40 lſerſtr, 40. ¹⁰²) (05 bos v .-Hlubenwag. ababt hols, I 2414 lt. Zingwannenasenim nr. 1 6556. eng enfgr ⸗4 The 4(Sachs) z. verkau⸗zufez, z70).5 U.[ 345.-(eiſerſeuch Kiſirſeine kere funter— Wut erhaltener ſen. Zuſchriften.“ 52 843 U) A ner Seſdanerfe 1, Detten, 5 Kl. Eisſchrank 3 Nr. 52742 VS an———— Hermann 5 AA und t FN. den Verlag df. B. 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Es war Abend, die gelblichen Lichter der Laternen lie⸗ ßen den ſchwarzfeuchten Aſphaltplatz und die en Schienenſtränge hell aufleuchten. enige Menſchen, in graue oder aalglatte ſchwarze Regenmäntel gehüllt, die das Licht gleich unheimlich düſteren Waſſerſpiegeln zu⸗ rückwarfen, gingen eilends vorüber. Unausgeſetzt ſchaute ſie auf das Eckhaus egenüber, an dem ein Schild mit der roten ufſchrift„Dauer⸗Wäſche“ in regelmäßigen Abſtänden aufleuchtete und wieder verſchwand — rot— dunkel— rot— dunkel— eine quä⸗ lende Einförmigkeit. Sie aber— für die Nach⸗ barn ein ältliches Fräulein ohne Reize— ſtarrte auf das Haus, als hinge ihrer Seele Seligkeit davon ab. Und nun huſchte ein Lä⸗ cheln über ihr Geſicht, als ein Mann gemeſſe⸗ nen, wie abgezirkelten Schrittes, die braune Aktenmappe unter dem linken Arm, unter dem Leuchtſchild ſtehen blieb. Er zog ſeine Uhr aus der Weſtentaſche, verglich ſie mit einer dem Fräulein unſichtbaren Uhr ihm gegenüber und ing weiter. Dieſes Spiel wiederholte ſich bend für Abend, immer genau um dieſelbe Zeit. Manchmal hatte der Mann beim Ueber⸗ queren des Platzes Leute zu grüßen. Er grüßte ſie alle mit demſelben ergebenen Hutſenken, anz gleich, ob er ſie liebte oder haßte, ob es eine Waſchfrau oder ſein Vorgeſetzter war. Eines Abends ſtand der Mann nicht um ſech⸗ zehn Minuten nach ſieben unter dem Schild. Ihr wurde bang, ſie wartete zwei Stunden am Erkerfenſter. Der Mann kam auch am nächſten und übernächſten, an den folgenden Tagen nicht. Sie war beinahe krank, und ihr Herz klopfte zum Zerſpringen, wenn ſie wartend am Fenſterkreuz lehnte. Am ſechſten Tage war er wieder da, ſechzehn Minuten nach ſieben, und zückte ſeine Uhr. Das Fräulein ergriff ein Tuch, lief auf die Straße und auf den Mann zu, faßte ihn am Aermel. „Wo waren Sie ſo lange?“ Der Mann maß ſie erſtaunt von oben bis unten, dann zuckte er falte Ba griff ſchnell nach ſeinem Hut und enkte ihn tief. War ihm das ſchon jemals paſ⸗ daß er eine Dame zu grüßen vergaß, wenn ie ſogar noch ſo dicht neben ihm ſtand? „Wwie, warum, woher kennen Sie mich?“ ſtotterte er.—„Verzeihen Sie, ich wollte. ich vergaß... ich kenne Sie ſchon lange“, ſtam⸗ melte ſie. Und dann erzählte ſie leiſe ſtockend, von der durch ſie ſelbſt heraufbeſchworenen ſeltſamen Situation beſchämt bewußt, wie ſie ihn ſchon jahrelang beobachtet habe, nur um — wie ſie zweimal ausdrücklich betonte——5 Uhr nach ſeinem Erſcheinen zu ſtellen. Ihre ſchüchterne Hilfloſigkeit machte ihn wieder ſicher, und er erzählte, daß er krank geweſen ſei. Krank? Da war das—— in ihrem Ele⸗ ment. Ob er Fieber gehabt habe— Huſten! Sie erklärte ihm beredt den Gebrauch eines pracht⸗ voll wirkenden Hausmittels gegen Huſten und Halsſchmerzen. Er war gerührt— wie gut kleideten ſie auf einmal die kleinen Falten im Geſicht! Es war, als ſei jede einzelne aus der liebevollen Sorge für einen anderen entſtan⸗ den. Sie ſahen aus wie Ordenszeichen. Gerade wollte er ſich in dieße Feſtſtellung weiter vertiefen, da ſah er eine Uhr. Er nahm haſtig ſeinen Hut ab, ſenkte ihn nicht um einen Zentimeter höher oder tiefer als bei der Be⸗ grüßung, verhaſpelte ſich beim überſchnellen Sprechenwollen.„Gnädiges Fräulein, ich muß uum halb acht zum Abendeſſen, Verzeihung!“ Er lief auch ſchon fort. Es war genau ſieben Uhr neunzehn, und er hatte noch etwa zehn Minuten zu gehen. Die Verlaſſene ſtand beſchämt und gekränkt auf dem Platz.„Die Uhr iſt ihm viel wichtiger A. dachte ſie bitter,„ich bin ja auch zu a 4 Von dieſem Tage an verlief das kleine Zwi⸗ ſchenſpiel unter dem Schild ſo, daß der Mann, bevor er ſeine Uhr zog, achtungsvoll zum Er⸗ kerfenſter hinauf grüßte. Das ging ſo gleich⸗ mäßig 58 Tage lang, am 59. blieb der Mann einige Minuten unter dem Schild ſtehen und hirauf zwiſchendurch immer wieder zu ihr hinauf. Es war wieder ein regneriſcher Abend, der Aſphalt glänzte wie ein ſchwarzer Teich, hin und wieder von blitzenden Lichtern erhellt.„Er wird ſich erkälten“, dachte ſie, aber dann die eine Freude:„Er wartet auf mich.“ Sie ſchwebte ſo leicht die Treppe hinab, als ſei ſie inegehig Jahre alt. Der Mann war ſichtlich verlegen, als ſie ihm die Hand reichte.„Ich glaube, ich werde wieder krank, und ich wollte Ihr Mittel—, in den Apotheken bekomme ich es nicht.“ Da lachte ſie ſilberhell auf; das klang wieder wie zwanzig. „Mein Mittel haben die Apotheken auch nicht, das iſt ein ſelbſt erfundenes Rezept. Viel⸗ leicht—“ ſie wurde glühend rot—„ja, vielleicht kommen Sie mit zu mir herauf! Dann werde ich es Ihnen geben.“ Und ſie gingen beide, er verſchämt und verlegen, trotz ſeiner grauen Haare wie ein Primaner, der ſeinem erſten Liebesabenteuer entgegenſieht. Ihr klopfte das Herz bang. Ihre Hände zitterten, und ihre Zähne ſchlugen leicht aufeinander, als ſie auf Skizze von hilde Marie Brick die Türklinke drückte. Sie hieß ihn ſich ſetzen, und ein heimlich ſorgenvoller Blick belehrte ſie darüber, daß er gar nicht ausſah, als ſtünde ihm eine Krankheit bevor. Sie braute in der Küche mit geſchickten, flinken Bewegungen einen Tee aus altbewährten Kräutern zuſammen. Er ging ihr nach und ſchaute zu, ſah ſie mit leuch⸗ tenden Augen an, als ſie ihm den Trunk bot. „Wollen Sie mir häufiger ſolchen Tee brauen?“ Er faßte ihre Hand, die ſich erwartungsfroh in die ſeine legte. Eine Glutwelle ergoß ſich über ihr Geſicht, und ſie neigte den Kopf. Da ſpürte ſie ein Zucken in ſeiner Hand:„Es iſt ja 17 Minuten nach halb acht, das iſt bei mir ſeit arrie 0 Jahren nicht mehr vorgekommen.“ Er ſhrn ie kleine Telleruhr über dem Küchen⸗ chrank wie ein Geſpenſt an, drehte ſich um, vergaß nicht zu grüßen und war hinaus. Sie ſtand wie erſtarrt. Schwer und ſchleppend waren ihre Schritte, als ſie ihr Lager aufſuchte. Am nächſten Tage reiſte ſie ab— irgendwohin. Sie wollte den Mann nie wieder ſehen, dem die Uhr auch in dem größten Augenblick des Le⸗ bens wichtiger war als alles andere. Der Mann hat noch oft unter den rotleuch⸗ tenden Buchſtaben„Dauer⸗Wäſche“ gewartet, aber das Fräulein iſt nicht wiedergekommen. -Züge donnern durch den Saal Weltverkehr auf 1200 Meter Schienen/ Die größte Modell⸗Eiſenbahn⸗Ausſtellung Im Saale des„Reinoldihofs“ in Dortmund findet gegenwärtig eine Modell⸗Eiſenbahn⸗Aus⸗ ſtellung ſtatt, in der der moderne Schienenverkehr gezeigt wird. „Ueber den hohen Viadukt donnert ein FD⸗ Zug. Weithin taſten ſich die Strahlen ſeiner Scheinwerfer, hell beleuchtet ſind die Fenſter und in raſender Fahrt geht es dem Fernbahn⸗ 911 zu, der durch ſeine vielen roten und grünen zichter ſchon von weitem zu erkennen iſt. Da— ein Kreiſchen, leer laufen die Räder der Loko⸗ motive und, ehe man es ſich verſieht, ſteht der lange Zug hilflos auf dem Gleis. Was war geſchehen? Ob man es glaubt oder nicht— ein ſeidenes Taſchentüchlein bildete die Urſache dieſer Verkehrsſtörung, ein roſarotes, duftend⸗ zartes Ding, das einer Dame unverſehens aus der Hand geglitten war und ſich um die Räder der Lokomotive gewickelt hatte. In Dort⸗ mund hat ſich jüngſt dieſer ſonderbare Fall ereignet, ohne daß der zuſtändigen Reichsbahn⸗ direktion darüber hätte Bericht erſtattet wer⸗ Bergirühling in Oberbayern — Kameraden * muwischen Himmel unel Erde:— 38. Fortſetzung Max Wiedemann ſagte nichts darauf. Er ſah nur mit ſeinen waſſerblauen Augen durch das Fenſter in den dämmernden Abend. Was ſollte er auch dazu ſagen! Er ſelbſt hatte ja damals bei Spohr& Comp. am Schraubſtock geſtanden, als der Chef Viktor Spohr und ſein Hauptmann Hauff die Nächte im Konſtruk⸗ tionsbüro ſaßen. Er hatte die ganze unglück⸗ liche Geſchichte miterlebt, er kannte die Auf⸗ tritte und Szenen, die ſich abgeſpielt hatten, und er war es auch geweſen, der an jenem Morgen den Chef zuſammengebrochen über dem Zeichenbrett gefunden hatte, ein kleines blutiges Loch in der Stirn, und die Waffe lag noch mit heißem Lauf am Boden. Hauff brauchte ihm nichts mehr darüber zu ſagen. Der alte Kriegskamerad konnte ſich den⸗ ken, durch welche Erſchütterung ihn die Tage in Staaken geführt hatten. Er verſtand ihn, auch wenn er dem Hauptmann nicht helfen konnte. Eine ganze Weile ſaßen ſie ſtill neben⸗ einander. „Was ich noch ſagen wollte“, begann Wiede⸗ mann.„Kurz bevor Sie kamen, hat Fräulein Lenz angerufen. Die Zentrale hat das Ge⸗ ſpräch angenommen, und ich ſollte es Ihnen ausrichten. Beinahe hätte ich es vergeſſen...“ Hauff wendete nicht den Koprf. „Fräulein Lenz? Hör zu, ich will für ein paar Tage nicht angerufen werden, verſtehſt du. Auch von Fräulein Lenz nicht. Ich bleibe des⸗ wegen auch heute nacht hier— Arbeit brauche ich, fliegen muß ich... aber das ſage ich nur dir, Max. Haſt du mich verſtanden?“ „Jawohl“, ſagte Wiedemann. Aber er druckſte noch herum, und ſchließlich fragte er: „Entſchuldigen Sie, Herr Hauptmann, es geht mich ja eigentlich nichts an... Aber iſt mit Fräulein Lenz und Ihnen etwas...“ „., nicht in Ordnung, meinſt du?“ ergänzte Hauff.„Ja, Max, es iſt etwas in Unordnung geraten. Ein kleiner Konſtruktionsfehler... Ein Fahrgeſtell mit drei Rädern, man weiß noch nicht, wer eigentlich das dritte Rad iſt.“ „Ja, ja“, ſagte Wiedemann nur. Das war alles. Langſam kamen die Arbeiter wieder in die Montagehalle. In der Tür erſchien auch Jaeniſch mit ſeinen Leuten. „So, Max, und nun pump mir mal ſchnell einen alten Kittel von dir. Morgen früh muß die Maſchine draußen ſtehen.“ „Herr Hauptmann, wollen Sie wirklich mor⸗ gen dieſe Kiſte einfliegen?“ fragte ihn Wiede⸗ mann.„Ich meine ja nicht wegen der neuen Steuerkonſtruktion, die iſt beſtimmt gut— aber die Stimmung, in der Sie ſind...“ „Du biſt ja verrückt, Max!“ ſagte Hauff. „Seit wann brauche ich zum Fliegen Stim⸗ mung! Los, hol mir deinen Kittel!“ Am liebſten wäre Mathias jetzt ſchon geflo⸗ gen. Irgendwo hin, durch den Abend, durch Weltbild(M) In sanfter Neigung fällt die Almwiese zu dem stillen Gehöft hin ab und bildet mit ihrem weiß leuchtenden Blumen- feld einen reizvollen Gegensatz zum schneebedeckten Gipfelmassiv der Alpspitze die Nacht. Dort oben blies einem der Wind wenigſtens ordentlich das Gehirn aus, das Herz wurde frei, und im Kampf mit dem böigen Wetter kam man ſich dann nicht mehr ſo jämmerlich vor. 425 Es war ſchon ganz richtig, daß er ſich jetzt einmal für ein paar Tage ganz von der Außenwelt abſchloß. Was auch mit ihm, Aenne und Klaus geſchehen ſollte, das Schickſal würde man ia doch nicht aufhalten können. Mathias liebte Aenne, er fühlte, daß er jetzt mehr denn je an ihr hing, aber durfte er ſich dazwiſchenſtellen, wenn ſie den Jungen mehr liebte als ihn? Da kam Wiedemann mit einem Arbeitskittel zurück. Hauff zog ihn an und ging an die Ar⸗ beit. Es war nicht das erſtemal, daß Hauff, der Einflieger, bei der Montage mit zupackte. Acenn auch Kollegen wie Baumann darüber ächeln. Mit kritiſchen Blicken ſah Binſenwirth, der Kunſtfluglehrer, am nächſten Morgen in die dichte Nebeldecke, die über dem Staakener Flugplatzgelände hing. 2 richtige Waſchküchenluft iſt das heute!“ agte er. Selbſt die Umriſſe der nahen Luftſchiffhalle waren nur ſchwer erkennbar, und Klaus Spohr und die drei anderen Jungflieger, die ſich mit zur Prüfung gemeldet hatten, waren ebenſowenig über das Wetter erbaut. Nur der lange Pfannſchmidt, der ſeine Figuren noch immer nicht ſauber flog, freute ſich und dachte, ich werde einfach ſehr hoch fliegen, dann ſieht man vielleicht nicht, wenn ich bei den Turns und Rollen etwas ſchwindle! Der kleine, roſige Binſenwirth hielt mit ſei⸗ nen Jungs vor der Halle noch einen letzten Appell ab. Ganz überraſchend war am Abend vorher aus Berlin die Nachricht gekommen, daß die Kunſtflugprüfung in Staaken aus Ter⸗ minf“mierigkeiten vorverlegt werden müßte und„ die beiden Herren der Kommiſſion im Laufe des Vormittags eintreffen würden. *. Weltbild(M Finnische Volkskunst Vorratstaschen aus Birkenrinde auf der finnischen kunstausstellung, die von der Nordischen Gesellsch Ausstellungsgebäude der NS- Kulturgemeinde in 3 eröfinet wurde den müſſen, handelte es ſich doch hier um kleines, ergötzliches Intermezzo in der g ten Modell⸗Viſenbahn⸗Auß lung der Welt, die gegenwärtig in mund veranſtaltet wird. Auf einer Fläche von 200 Quadratmeter h tet ſich in dieſer bewundernswerten Schau de fa Kleintechnik ein Schienennetz in eine amtlänge von 1200 Meter aus, auf dem le haftige Züge in geſchäftiger Eile hin und he raſen, freilich viel, viel kleiner, als jene etüme 33 den blinkenden Pfaden, die unz e ſicher und bequem durch die Lande tragen. Zug erſtenmal hat man in Dortmund verſucht, die Entwicklung der Eiſenbahn im Laufe eint Jahrhunderts in beweglichen Modellen, maßſtäblich genau der Wirklichkeit entſpreche demonſtrieren, und es iſt ein wahres M terwerk, was hier in ſechsjähriger, miß ſeligenr Kleinarbeit deutſche Techniker u Handwerker geſchaffen haben. Denn man denh nur: jedes Teil einer Lokomotive, jeder eiſh zelne Wagen, alle Schienen, Weichen, Sigmal einrichtungen, Lokomotivſchuppen, und z eben alles zu einem modernen Eiſenb ahnbe trieb gehört, entſpricht auf den Bruchteil Linez Millimeters genau nach Größe, Form und Zahl den Vorbildern. Ja ſelbſt die Vorſchriften über die Zuſammenſetzung und Belaſtung de Reiſe⸗ und Güterzüge ſind in dieſer rollente Miniaturwelt gewiffenhaft eingehalten wor den, wie auch die Geſchwindigkeit der Züge he tatſächlichen Verhältniſſen Rechnung trägt. 7 90 90 7 13 DER EAVMÄGE SEVES VAVMφ C fiinein% Hualilũ — Million⸗ Klaus war noch geſtern zu ſpäter Stund. a ſchnell benachrichtigt worden. „Hat einer von euch noch eine Froger wandte ſich Binſenwirth an ſeine Flugſchileg „Techniſcher oder theoretiſcher Art? Noch es Zeit! Geflogen wird nachher auf Flamih oder den neuen Sperbermaſchinen. Will mand noch einen kleinen Probeflug mit landung machen?“ Ja, zwei junge Leute wollten ſehr ger her noch einmal ſtarten, doch mit den anderen lehnte auch Klaus ab. Er wa zwar ſeit mehreren Tagen nicht mehr gef aber er fühlte ſich ſeiner Sache ganz ſich hoffte gut abzuſchneiden; denn dieſe P bedeutete vorläufig einen Schlußpunkt ſe fliegeriſchen Ausbildung, und mit dem fi flugſchein in der Taſche würde er in der R ſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt ganz ders auftreten können. Vielleicht w dann als junger Ingenieur endlich v Prüfungsſtänden für Motoren und den rechnungstabellen zum praktiſchen f übergehen. Auch an ſeine wirtſchaftlich kunft dachte er dabei, denn er mußte ja lich einmal anfangen, richtig zu verdiene Während die Hallenmannſchaft al eine Uebungsmaſchine ſtartfertig machte, er mit den beiden anderen jungen Fliege das Kaſino. „Haſt du Luſt, eine Partie Schach zu ſyit len?“ wurde Klaus von einem Kameraden g fragt, der ebenfalls auf ſeinen Probeſtark h zichtet hatte. „Schön, iſt gemacht!“ antwortete flglz Schachſpielen vertrieb wunderbar die feich Nervoſität des Wartens. Es war früher Nachmittag geworden, Klaus endlich zum Start kam. Er war letzte Prüfling. Vier Kameraden hatten Flüge ſchon abſolviert. Recht aut ſogar, z auf Pfannſchmidt, der leider alatt durchgeftg len war. Fortſetzung fonh gegenwärtig edet bei Bev Weltbild( inst 4 der finnischen schen Gesellschaft in rgemeinde in 5 doch hier um! o in der gi ahn⸗Aus nwärtig in uadratmeter hrei⸗ erten Schau deut⸗ netz in einer 18, auf dem leih⸗ Eile hin und her er, als jene U faden, die unz ſ inde tragen. Zum und verſucht, die im Laufe einez n Modellen, di chkeit entſpreche ein wahres Mei ähriger, müß Techniker un Denn man denle iotive, jeder ei Weichen, Signal ppen, und ma ſen Eiſenbahnhe⸗ n Bruchteil · „Form und Zahl die Vorſchriſten nd Belaſtung dieſer rolle eingehalten won keit der Züge hnung trägt. ch eine Fra e ſeine Flugſchü Art? N chlußpunkt ſeit mit dem Kunſ e er in der deu iktiſchen virſſchafti 3 ſchaft alſo rtig machte ngen Fliege itwortete erbar die le à geworden, a m. Er war den aden hatten iht yt gut ſogar, 5 alatt durchg Fortſetzung fo 13. April 1937 Kreditfragen in der Erzeugungsschlacht/ Zum Geschäftsbericht der Deutschen Rentenbank-Kreditanstait ktſchaftliche Kreditfragen haben gerade im uf die Aufgaben der Erzeugungsſchlacht und ahresplanes wiederholt im Mittelpunkt der n Erörterung geſtanden. Deshalb verdient ige Geſchäftsbericht der Deutſchen Renten⸗ Anſtalt, der auch einige bisher nicht be⸗ mnzelheiten enthält, erhöhte Beachtung. Wie den letzten Jahren, ſieht im Vordergrund die ung der Landestultur, die ſtets von nbank⸗Kredit⸗Anſtalt beſonders pfleglich be⸗ wurde und jetzt dem Ziel der Mehrerzeugung chaftlicher Produkte ebenſo dient wie der Be⸗ g der Arbeitsloſigkeit. hten Jahr iſt durch Ueberführung der Deut⸗ enkultur Ach auf die Deutſche Rentenbank⸗ kalt eine noch ſtärtere Einheitlichkeit der ſi⸗ Führung dieſer Aufgaben erzielt worden, der künftigen Arbeit ihren Stempel aufdrücken lfolge des Auslaufens der großen Arbeitsbe⸗ Sprogramme des Reichs im vergangenen Ge⸗ war es zwingend notwendig, Kreditmittel herem Umfange bereitzuſtellen, um keine en in der Finanzierung von Bodenverbeſſe⸗ inahmen eintreten zu laſſen. Aus dieſem onnte die im Geſchäftsjahr 1935 eingetretene rheitsbeſchaffungskredite der chen Rentenbank⸗Kredit⸗Anſtalt landeskulturzwecke“ um rund 28 Millio⸗ „auf 95 Millionen RM. erweitert werden. eſem Betrage kamen größere aus den Arbeits⸗ gaktionen zurücgefloſſene Kreditbeträge wie⸗ Vergebung, ſo daß die Geſamtſumme der im zur Durchführung der Bodenverbeſſerun⸗ bewilligten Kredite ſich auf rund 44,5 Millio⸗ „beläuft. Dieſe Summe reichte aus, um den Einſtellung der Kreditvergebung durch die eu che Boden⸗Kultur AG eingetretenen geſteigerten ſprüchen zu genügen. Die Vergebung der Reſt⸗ ditanſ lel aus den Arbeitsbeſchaffungsprogrammen des und aus der Arbeitsbeſchaffungsaktion 1935 in mit Ende des Berichtsjahres als abgeſchloſſen an⸗ werden. Berichtsjahr aus zugeſagten Meliorations⸗ insgeſamt ausgezahlten Betrüge belaufen ſich d 55,6 Millionen RM. Von den in früheren mit der Abſicht auf Ablöſung durch Anleihe⸗ ltel von der Deutſchen Rentenbank⸗Kredit⸗Anſtalt aus Mitteln ausgelegten Meliorationszwiſchenkre⸗ wurden rund 30,5 Millionen RM. in dem Be⸗ ihr in langfriſtige Kredite umgewandelt, da nach ärtigen Lage des Kapitalmarktes nicht da⸗ rechnen iſt, daß eine Ablöſung dieſer Meli⸗ zzwiſchenkredite aus Anleihemitteln ermöglicht kann. Damit wurde bei dieſen Krediten dem atz, den Meliorationskrediten eine der Lebens⸗ der damit geſchaffenen Anlagen entſprechende zu geben, Rechnung getragen. Nach Schluß chtsjahres trat die Geldbeſchaffung in den Vordergrund, um den im Hinblick auf Rahmen des Vierfahresplanes auf dem Gebiete eskultur verfolgten Ziele geſteigerten Kredit⸗ kommenden Jahr befriedigen zu können. Der r Verhandlungen läßt erwarten, daß es ge⸗ wird, die erforderlichen Mittel bereitzuſtellen. engem Zuſammenhang mit den Landeskuftur⸗ ſtehen die Siedlungskredite. Hier rund 12 399 000 RM. im Laufe des Berichts⸗ auf die Deutſche Siedlungsbank als Zwiſchen⸗ übergeleitet. Unter Berückſichtigung der Ende leiſteten Rückzahlungen betragen ſie noch rund 000 RM. Die zur Förderung der Weſt⸗Oſt⸗ ng als Heimatlredite ſeiner Zeit im Ge⸗ rage von rund 950 000 RM. bereitgeſtellten id noch mit rund 328 700 RM. in Anſpruch ., Aus den im Geſchäftsjahr 1935 für die g des Baues von Landarbeiterwohnungen im von 1,8 Millionen RM. bereitgeſtellten Mit⸗ bisher Darlehen im Betrage von 129 751 RM. worden. — übrigen Gebieten der Erzeugungsſchlacht wühnt, daß von den im Intereſſe der Steige⸗ r landwirtſchaftlichen Rohſtofferzeugung für die ung von Hanfröſtanſtalten im Ge⸗ ge von 1,2 Millionen RM. bereitgeſtellten hisher Darlehen im Betrage von 1 102 250 kvergeben worden ſind. Die Brennerei⸗ die für die Errichtung von ge⸗ aftlichen Brennereien im Ge⸗ ge von 1 Million RM. bereitgeſtellt wurden, vollſtündig ausgenützt worden. Bei den ikrediten beträgt der Geſamtbetrag igeſtellten Mittel für die Errichtung von ationen rund 13 635 000 RM. Die für die ing von Rahmſtationen aus Arbeitsbeſchaffungs⸗ Reinhardt⸗Programms im Geſamtbetrage 3 Millionen RM. vergebenen Darlehen wer⸗ nmäßig abgewickelt. Ferner wird bekannt, daß Deutſche Rentenbank⸗Kredit⸗Anſtalt maßgeblich Deutſchen Bergin⸗Aktiengeſell⸗ hoft für Holzyydroryſe, Heidelberg, Aedeſlose in Deiſchlanc u. IZin englancd 1. 5. 37. N 1155 ffl. 150 hm. EAEEL0sE b5 hee — erung DeIIICHοοD ENOLINιφ haben nur 6 mil. 1, 5 Milh. Nrheitslose 4 3 m nierliche Höhe der Arbeitsloſigkeit iſt bei Deutſchland diesmal ſchon früh über⸗ worden. Die Zahl der Feiernden ſank Millionen am 1. Februar auf 1,60 nam 1. März. Dagegen ſind in Eng⸗ mwärtig noch 1,68 Millionen Arbeits⸗ eldet bei einer um 30 v. H. geringeren Bevölkerungsziffer. beteiligt hat. Dieſe Geſellſchaft hat im Lauſe einer Reihe von Jahren das Bergins⸗Holzhydrolyſeverfahren (Futterzucker) bis zu einer Entwicklungsſtufe vervoll⸗ kommt, welche die Anwendung des Verfahrens im techniſchen Großbetrieb ermöglicht, und ſteht zur Zeit vor der Vollendung des Aufbaues ihrer Produttions⸗ anlage in Mannheim⸗Rheinau. Durch dieſe Betetligung wird ermöglicht, daß ſich das Unternehmen voll in den Dienſt der ihm im Rahmen des Vierjahresplanes zu⸗ fallenden Aufgaben ſtellen kann. Nicht weniger inter⸗ eſſant ſind umfangreiche Beteiligungen der Rentenbank⸗ Kredit⸗Anſtalt an anderen wichtigen Maßnahmen des Vierjahresplanes. Von den zur Förderung der deutſchen Schafzucht bereitgeſtellten Konſoili⸗ dierungstredit von 6 Millionen RM., der zu einem Drittel auf die Deutſche Rentenbank⸗Kredit⸗Anſtalt ent⸗ fällt, ſind bisher rund zwei Drittel in Anſpruch ge⸗ nommen worden. Hier iſt eine Erhöhung des Geſamtkredits auf 8 Millionen in Aus⸗ ſicht genommen, um die Verſorgung mit Wolle aus eigener landwirtſchaftlicher Erzeugung zu verſtärken. Die Zinserleichterungen für die Amerikadarlehen wurden fortgeführt. Bei den Entſchuldungsbetrieben wird die Zinserleichterung nunmehr ohne zeitliche Be⸗ ſchränkung durchgeführt, während ſie bei den nicht der Entſchuldung unterliegenden Betrieben zunächſt bis zum 31. März 1937 befriſtet iſt. Die Fortgewährung der Zinserleichterung auch bei dieſen Betrieben er⸗ ſcheint inzwiſchen ſichergeſtellt. Wie in den Vorjahren, war es auch im Jahre 1936 möglich, die für die Zinserleichterung erforderlichen Beträge ohne Inan⸗ ſpruchnahme des Reichs zu beſchaffen. Die Golddiskontbankkredite und die Hypothekarumſchuldungskredite haben infolge der fortſchreitenden Abwicklung von Entſchul⸗ dungsverfahren weitere Umſchichtungen erfahren. An Erbhofkrediten wurden aus dem im Jahre 1935 bereitgeſtellten Kontingent von 5 000 000 RM. bis zum Ablauf des Berichtsjahres 3 375 680 RM. ausge zahlt. Beſonders erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß im ver⸗ gangenen Jahr das Schuldenregelungsverfahren tat⸗ kräftig fortgeführt werden konnte. Die Mitwirkung der Rentenbank⸗Kredit⸗Anſtalt wurde hierbet inſofern erweitert, als ihr neben der Auszahlung von Dar⸗ lehen für Groß⸗ und Mittelbetriebe und von Ablö⸗ ſungsmitteln für Kleinbetriebe auf Grund einer ge⸗ meinſchaftlichen Richtlinie des Reichsernährungs⸗ und Reichsjuſtizminiſters vom 5. März 1936 auch die Be⸗ vorſchuſſung von Lohn⸗, Handwerker⸗ und Lieferantenforderungen bara blö⸗ ſungsberechtigter Gläubiger übertragen wurde. Ferner wurden bereits in einigen Fällen Ab⸗ löſungsmittel für überſchuldete Erbhöfe, deren Ent⸗ ſchuldung durch die oben erwähnte Achte Verordnung zur Durchführung der landwixtſchaftlichen Schulden⸗ regelung vom 20. Juni 1936 ermöglicht worden iſt, zur Verfügung geſtellt. Die Zahl der zur Zuſage von Ablöſungsmitteln eingereichten Entſchuldungspläne und Vergleichsvorſchläge ſtieg von 7352 am 31. De⸗ zember 1935 auf 42 083 am 31. Dezember 1936. Bis zum Ende des vergangenen Jahres wurden ausge⸗ zahlt für 9446 Verfahren von Groß⸗ und Mittelbe⸗ trieben rund 32 587 000 RM. und für 27 565 Verfahren von Kleinbetrieben rund 53 930 000 RM. An Barvor⸗ ſchüſſen wurden für Handwerker, Lieferanten und Lohnempfänger in 1420 Verfahren rund 330 000 RM. zur Verfügung geſtellt. So gibt der Geſchäftsbericht einen Querſchnitt durch wichtige Gebiete der landwirtſchaftlichen Kreditwirt⸗ ſchaft, die erkennen läßt, daß auch hier alles geſchieht, um den Forderungen des Vierjahresplanes gerecht zu werden. Rn. S2720 000 2 „oo— 9 4 4 2 20² 300 7 4 Ad/FEBE SNSLMA 24² o⁰⁰ In den beiden erſten Monaten 1937 ſind 3 120 000 deutſche Glühbirnen auf dem Welt⸗ markt abgeſetzt worden gegenüber nur 2302 300 in derſelben Zeit des Vorjahres. Davon gingen 614000 nach den nordiſchen Ländern, 530 000 nach Belgien, Holland und Frankreich, ferner bezogen Großbritannien 217000 und Italien 248 000. Die AEG nach der endgültigen Sanierung Keine besondere Sanierungsbllanz/ Erfreuliche deschäftsentwicklung/ Umfangreiche Sozialberichterstattung Mit dem Geſchäftsbericht für 1995/6 der Ac wird der Schlußſtrich unter eine Entwicklung gezogen, die dadurch gekennzeichnet iſt, daß ſeit dem letzten Jahre, in dem eine Dividende gezahlt wurde(1929/30: 7 v. .), die Geſellſchaft mit Verluſt arbeitete bis zum Jahre 1933, von dem ab keine neuen Verluſte mehr eintraten. Immerhin war das Geſchuͤftsſahr 1935/½36 noch mit einem Verluſtvortrag von 57,18 Mitl. RM. aus dem Jahre 1932/3 und dem Vorjahre belaſtet. Die allgemeine Wirtſchaftsbeſſerung und die damit Hand in Hand gehende Beſſerung der Geſchäftslage des Unternehmens machten es im vergangenen Jahre möglich, die endgültige Sanlerung durchzuführen, die nach den Beſchlüſſen der außerordentlichen Hauptver⸗ ſammlung vom 21. Auguſt 1936 durch eine Zuſammen⸗ legung des Aktienkapitals(185 Mill. RM.) im Ver⸗ hältnis:3 und durch eine gleichzeitige Wieder⸗ erhöhung auf 120 Mill. RM., verbunden mit der Be⸗ gebung einer fünfprozentigen Anleihe von 25 Mill. RM.(Laufzeit bis 1942; Tilgung in zehn Jahres⸗ raten) durchgeführt wurde. Die aus der Kapital⸗ ſchaft zufließenden liguiden Mittel wurden zur Wer⸗ minderung der Verpflichtungen verwandt und dienen gleichzeitig zur Stärkung der Betriebs⸗ mittel für das wachſende Geſchäft. Die AEc hat es vorgezogen, keine beſondere Sanierungsbilanz aufzu⸗ ſtellen, ſondern hat die Santerung als einen Geſchäfts⸗ vorgang in die Jahresbilanz 1935/36 hineingenommen, die infolgedeſſen keine Gewinne ausweiſen darf. Die Betriebserträge reichten jedoch nicht nut zur Deckung der normalen Abſchreibungen, für die etwa die Vor⸗ jahresabſchreibungen vergleichbar ſind, aus, ſondern noch zur Erzielung von Betriebsüberſchüſſen, die je⸗ doch, wie bereits geſagt, als Gewinn nicht ausgewie⸗ ſen werden durften. Bereits bei der Santerung hatte man mit der Erzielung von Ueberſchüſſen gerechnet und ſie entſprechend auch in Rechnung geſtellt. Eine Schwierigkeit für die Sanierung bildete der Eigenbeſitz der AEc in Dollarbonbds im Betrüge von etwa 12,5 Mill. RM., ſolange die endgültigen Ausführungsvorſchriften des Abwertungs⸗ geſetzes vom W. Dezember 1936 nicht vorlagen, das be⸗ banntlich 75 v. H. dieſer Gewinne für das Reich in Anſpruch nimmt. Dieſe Schwierigkeiten ſind jedoch jetzt ebenfalls überwunden, da feſtſteht, daß eine Rüchwir⸗ kung der Beſtimmungen des Abwertungsgeſetzs auf die vor ſeinem Erlaß erfolgten Rücktäufe von Dollarbonds nicht ſtattfindet. Erſt bei Rückkäufen nach dem 25. De⸗ zember 1936 tritt die Ablieferungspflicht von 75 v. H. der Abwertungsgewinne in Kraft. Da dieſe Leiſtun⸗ gen an das Reich aber nur in dem Umfange der feſt⸗ ſtehenden Tilgungsquoten eintreten können, wobei außerdem noch die Möglichkeit beſteht, daß die Tilaung nicht durch Rückkäufe von Dollarbonds, ſondern durch Zahlungen an die Konverſionskaſſe erfolgt, ſo bilden die daraus erwachſenden Belaſtungen kein Moment, das das Bild der Ertragsrechnung weſentlich verſchie⸗ ben könnte. Auch von dieſer Seite her wird alſo die zukünftige Entwicklung der AEG nicht mehr ungünſtig beeinflußt werden, ſo daß die Verwaltung mit Recht die Hoffnung ausſprechen konnte, daß bereits im nüch⸗ wieder eine Dividende möglich ſein wird. Mehr Aufträge Dies um ſo mehr, als das Geſchäft nicht nur im Berichtsjahre eine erfreuliche Entwicklung genommen hat— der Umſatz ſtieg von 273 Mill. RM. auf 316 Mill. RM., der Auftragseingang von 315 Mill. auf 380 Mill. RM.—, ſondern auch im neuen Geſchäfts⸗ jahr ein weiterer Auſſtieg zu verzeichnen war. Umſatz und Auftragseingänge bewegen ſich weiter in aufſtei⸗ gender Linie. Das Auslandsgeſchäft, das ja mit etwa 20 v. H. einen ſehr weſentlichen Anteil bei der AéEc hat, iſt im Ausmaß der Geſamtſteigerung ebenfalls geſtiegen. Die Preiſe ſind allerdings bei dem individuellen Charakter des AEG⸗Auslandsgeſchäftes, bei dem Preſtigegründe und das Vorhandenſein erheb⸗ erhöhün und der Begebung der Anleihe der Geſell licher noch unansgenuwie, Kapangtsreterven in zahl, reichen konkurrierenden Ländern des Auslands eine erhebliche Rolle für die Preisgeſtaltung bilden, noch immer nicht genügend, ziehen aber langſam an. Der Sozialbericht meldet eine Belegſchaft von 49 000 Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern. Die Altersgliederung der Gefolgſchaft weiſt folgendes Bild auſ: Arbeiter Angeſtellte rd. 26 50 rd. 27% 30—45 Jahre rd. 41% rd. 50% über 45 Jahre.. rid. 33 75 rd. 23% Der Anteil der über 40 Jahre alten, die ja nach der Anordnung des Vierjahresplanes heute als„ältere Angeſtellte“ gelten, beträgt bei den Arbeitern rund 33,9 v.., bei den Angeſtellten rund 35,5 v. H. Die Acéch wird die Geſamtzahl ihrer Lehrlinge im kommenden Jahre auf über 1100 erhöhen. Für die Güte der Ausbildung ſpricht die Verleihung des Leiſt ungsabzeichens der DAß an die Lehr⸗ unter 30 Jahre werkſtätten der AcG, ſowie die Tatſache, daß nicht weniger als 31 Lehrlinge im Reichsberufswettlampf 1936 Orts⸗ und Gauſieger werden konnten. Der Bericht ſtellt weiter eine Erhöhung des Durchſchnitts⸗ einkommens der Arbeiter und Angeſtellten feſt. Vielſach wurden bei der Einſtellung von Angeſtellten höhere Anfangsgehälter bewilligt, und die Zahlung von Zulagen iſt großzügiger gehandhabt worden. An freiwilligen Sozialleiſtungen wurden 6,6 Mill. RM. aufgewandt. Penſionszahlungen nahmen 4,25 Mill. RM. in Anſpruch, Siedlungshäuſer wurden 73 mit Beteillgung der AEc errichtet. Der Geſchäftsbericht darf im ganzen alſo als die endgültige Bereinigung der Schüden der Vergangen⸗ heit angeſehen werden und bietet die Gewähr, daß ſich mit der Beſſerung der Ertragslage nach der durch⸗ geführten Sanierung auch die Gewinnausſichten beſ⸗ Verkehrs- und Betriebslage der fheinschiffanrt Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rhein⸗ ſchiffahrt war im Monat März nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zu Dutsburg⸗Ruhrort bei nach wie vor äußerſt ſchwieriger Geſamtlage für die Jahreszeit befriedigend. Nachdem in den letzten Februartagen die Schiffahrt auf dem Rhein zu Berg wegen Hochwaſſers teilweiſe zum Stilliegen gekommen war, wurde Anfang März die Fahrt wieder aufgenommen, die indes wegen des immer noch hohen Waſſerſtandes nur unter großen Schwierigkeiten durchzuführen war. Ueberhaupt war der Waſſerſtand während des ganzen Monats ſehr hoch, ſo daß durchweg volläſtige Abla dung der Kähne bis Mannheim⸗Karlsruhe möglich war. Die Brennſtoffverladungen von der Ruhr waren weiter ziemlich lebhaft. Beſonders umfangreich waren die Verſchiffungen von Exportkohle nach den Rhein⸗Seehäfen. Auch der Getreideverkehr von den Seehäfen war ziemlich rege. Verſchiedentlich wurden Kähne zur Aufnahme undisponterter Getreidemengen zwecks Lagerung oder Weitertransvort gechartert. Die ſeewärtigen Ankünfte, insbeſondere von Erzen, nahmen ebenfalls zu. Im übrigen bewegte ſich das Geſchäft in den Rhein⸗Seehäfen im üblichen Rahmen. Vom Mittel⸗ rhein aus wurden Bauſt offe, Holz und Baſalt⸗ material wieder in größerer Menge verladen. Da der Kahnraumumlauf gleichzeitig durch den hohen Waſſerſtand, der die Boote ſchwer gegen die Strömung ankümpfen ließ, verzögert wurde, kamen die im letzten Bericht erwähnten Wartezeiten an der Ruhr wieder allmählich gänzlich in Fortſall. Die Nachfrage nach Leerraum wurde ſo lebhaft, daß ſie nicht immer reſtlos befriedigt werden konnte. Leere Kähne konnten meiſt ſogleich eine neue Reiſe antreten. Teil⸗ weiſe herrſchte an Spezialfahrzeugenſogar ein gewiſſer Mangel. Lediglich in Holland war Leerraum zu haben, ſo daß die Schiffsbeſitzer teils trotz der hier ſehr hohen Bergſchlepplöhne ihre Kähne leer zur Ruhr ſchleppen ließen. Die Entwicklung auf dem Frachtenmarkt wurde hierdurch jedoch nicht beeinflußt; er war im allgemeinen ſehr feſt. Lediglich die Tal⸗ frachten zogen gegen Ende des Monats leicht an. Das Schleppgeſchäft wurde bezüglich des Umlaufs der Schleppkraft durch den hohen Waſſerſtand ſtark be· hindert, ſo daß beladene Kähne oftmals längere Zeit auf dem Abtransport warten mußten. Die Schlepp⸗ löhne blieben jedoch unverändert. Ausweis der Konverſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden vom 31. Mürz Der Ausweis der Konverſionskaſſe für deutſche Aus⸗ landsſchulden vom 31. März 1937 verzeichnet im Ver⸗ gleich zum 27. Februar 1937 Forderungen gegen die Reichsbank mit 179,75(216,99) Mill. RM, ſonſtige For⸗ derungen mit 12,20(5,72) und Anlagen mit 348,52 (309,53) Mill. RM. Andererſeits werden die verſchie⸗ denen Serien Schuldverſchreibungen wie folgt ausge⸗ wieſen: 4% Sterlin 72,74(69,73), 47 Schweizer Franken 74,38(75,12), 4% holländiſche Gulden 5,75 (5,84), 4“ Schwedenkronen 9,93(9,35) 3% Reichsmark 20,07(19,52), 3% Schweizer Franken 0,43(0,38), 37 holländiſche Gulden 0,57(0,49), 3% franzöſiſche Franken 0,20(0,20) und 3% Dollar 17,92(—) Mill. RM. Schuldſcheine ſind mit 16,12(15,96) und die ſonſtigen Verpflichtungen mit 322,38(335,67) Mill. RM ausgewieſen. ſern werden, wobei es wohl ſelbſtverſtändlich iſt, daßß die Gefolgſchaft daran in erſter Lime beteiligt wird. Die Beteiligungen Ueber die Beteiligungen wird u. a. berichtet, daß das am 30. Juni 1936 abgeſchloſſene Geſchäftsjahr der Osram⸗Geſellſchaft einerſeits durch den wet⸗ teren Anſtieg des Lampengeſchäfts im In⸗ und Aus⸗ land, andererſeits-durch einen Rückſchlag auf dem Ge⸗ biet der Rundfunkröhren gekennzeichnet war; in den letzten Monaten hat ſich auch der Abſatz in Rundfunkröhren wieder in aufſteigender Linie ent⸗ wickelt. Bei der Telefunkten⸗Geſellſchaft für drahtloſe Telegrafie war eine erhebliche Steigerung des Auftragseinganges ſowohl im Inland als auch im Ausland zu verzeichnen. Die Bergmann⸗Elec⸗ tricitäts⸗Werke waren im Berichtsjahr gut beſchäf⸗ tigt. Auftragseingang und Umſatz der Borſig Lo⸗ komotiv⸗Werke hielten ſich auch im Auslands⸗ geſchäft auf der Höhe des Vorfahres. Das Kapital der QOlympfa Büromaſchinenwerke AcG wurde im neuen Jahr um 3 Mill. RM., die die AEG über⸗ nahm, auf 4 Mill. RM. erhöht. Die zufriedenſtellende Entwicklung der Geſellſchaft hat ſich 1936 fortgeſetzt. Das Geſchäftsjahr in Zahlen Der Rohertrag hat ſich entſprechend der Um⸗ ſatzſteigerung auf 172,07 gegen 138,85 Mill. RM. im Vorjahre erhöht. Beteiligungserträge er⸗ brachten daneben 8,65(9,96) und ſonſtige Kapi⸗ talerträge 0,58(0,72) Mill. RM. Die außer⸗ ordentlichen Erträge, unter denen der Buchgewinn aus der Kapitalherabſetzung mit 123,33 Mill. RM. ver⸗ bucht iſt, werden mit 130,87(6,71) Miul. RM. aus⸗ gewieſen; ſie enthalten ferner u, a. das Aufgeld aus der Kapitalerhöhung, freigewordene Rüchſtellungen und den Buchgewinn aus verkauften Effekten. Auf der an⸗ deren Seite erforderten Löhne und Gehülter 106,60 (88,11), ſoziale Leiſtungen 13,83(12,01), Zinſen 6,11 (4,91), Steuern 10,26(8,10) und alle übrigen Auſwen⸗ dungen 50,18(29,69) Mill. RM., ſo daß nach Vor⸗ nahme von 30,44(5,38) Mill. RM. Anlage⸗ und 31,39 (9,06) Mill. RM. anderen Abſchreibungen, die ſich auf Beteiligungen, Forderungen ſowie Disagio und Rück⸗ zahlungsaufgeld der Anleihen beziehen, nach Zuwei⸗ ſung von 6,17(—) Mill. RM. zur geſetzlichen Rücklage und nach Verrechnung des Verluſtvortrags aus 1932/½33 von 57,18 Mill. RM. die Ertragsrechnung ausgegli⸗ chen iſt. Die Bilanz weiſt im Hinblick auf die durchge⸗ führte Sanierung eine Reihe weſentlicher Veränderun⸗ gen aus. Das Grundkapital erſcheint nunmehr mit 120,00(185,00) Mill. NM. Die geſetzliche Rücklage iſt mit 6,17(—) Mill. RM. eingeſetzt. Rückſtellungen, die 8,8 Mill. RM. für Verpflichtungen aus Ruhe⸗ gehaltsverträgen enthalten, betragen 58,69(39,65). Dieſe 8,8 Mill. RM. waren in den Vorfahren zuſam⸗ men mit den Rücklagen für Wohlfahrtseinrichtungen mit insgeſamt 17,73 Mill. RM. ausgewieſen. In der vorliegenden Bilanz erſcheinen Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen geſondert mit 8,33 Mill. Reichsmark. Die geſam⸗ ten Anleiheverpflichtungen, in denen auch die 25 Mill. RM. 5 v. H. Reichsmark⸗Obligationen von 1936 ent⸗ halten ſind, haben ſich auf 58,51(69,10) ermäßigt, wo⸗ bei allerdings zu bemerken iſt, daß der im Vorfahr mit 31,42 Mill. RM. attivierte Eigenbeſitz an Amerika⸗ Anleihe diesmal paſſtviert, d. h. vorweg von dem Ge⸗ ſamtbetrag der Amerika⸗Anleihen abgezogen worden iſt, ſo daß die Amerika⸗Anleihen nunmehr mit 18,14 (53,22) Mill. RM. unter den Paſſiven eingeſetzt ſind, ein entſprechender Poſten„Eigenbeſitz von Dollar⸗ bonds“ unter den Aktiven alſo nicht mehr erſcheint. (Er iſt aber aus der Bilanz zu erſehen.) Hypotheken ſtehen mit 2,01(2,49), Sparguthaben mit 7,71(12,61) und die geſamten Verbindlichkeiten neben 0,79(0,75) ſonſtigen Verbindlichkeiten mit 115,65(134,68) Mill. RM. zu Buch. Auf der anderen Seite hat ſich das Anlagevermögen auf 80,07(105,79) ermäßigt. Der Zu⸗ gang auf Beteiligungen von 6,06 Mill. RM. enthält neben der Verſtärkung⸗ der Auslandsintereſſen junge Aktien der Hartung⸗Jachmann AG. und Anteile an Fabrikations⸗ und Grundſtücksgeſellſchaften. Der Ab⸗ gang von 3,60 Mill. RM. beruht in der Hauptſache darauf, daß die AEch einer Konzerngeſellſchaft ihren Beſit an Aktien der Deutſchen Werft übertragen hat. Nach Abſchreibungen von 21,25 Mill. RM., von denen 7,.1 4Mill. RM. aus in früheren Jahren gebildeten Wertberichtigungen und Rückſtellungen ſtammen, wer⸗ den die Beteiligungen mit 85,95(104,74) Mill. RM. ausgewieſen. Warenbeſtände haben ſich auf 80,10(69,15) erhöht; Wertpapiere betragen 2,36(2,79), Hypotheken 0,91(0,73), Forderungen 75,05(72,41), darunter u. a. Warenſorderungen 52,82(48,40), Konzernforderungen 20,53(21,80), und flüſſige Mittel 54,77(17,01), darun⸗ ter Bankguthaben 34,32(10,95), Wechſel 17,76(.24) und(1,82) Mill. RM. Hauptverſammlung am 5. Mai. „Hakenkreuzbanner“ Mannheimer Getreidegrohmarłt Weizen: 75/7 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 ver April 1937 RM. 20,80, W 15 20,90, W 16 21,00, W 17 21,10, W 19 21,40, W 20 21,60, Ausgleich plus 40 Pfennig Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit ex⸗ kluſive Sack, Preisgebiet R 14 per April 1937 RM. 17,20, R 15 17,30, R 18 17,70, R 19 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preis⸗ gebiet G 7 per April 1937 RM. 17,30, G 8 17,606, G 9 17,80, G 11 18,10, Ausgleich plus 40 Pfennig Quali⸗ tätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für jedes weitere Kilo bis 68 Kilo 0,10 per 100 Kilo.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preis⸗ gebiet H 11 per April 1937 RM. 16,70, H 14 17,20, H 17 17,50, Ausgleich plus 40 Pfennig Qualitätszu⸗ ſchläge: für jedes Kilo über Durchſchnitt 0,10 per 100 Kilo. Raps inländiſcher ab Station 32,00, Mais mit Sack—.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 RM. 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, Weizenvollkleie plus RM. 0,50, Roggenkleie, ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 RM. 10,10, R 18 10,45, R 19 10,50, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr, Roggenvollkleie plus 1 Reichsmark, Weizenfuttermehl 13,50, Gerſtenfuttermehl 19,75, Biertreber ab Fabrit, Höchſtpreis 14,00, Malz⸗ keime 13,40, Ausgleich plus 30 Pfennig.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreiſe ab Fa⸗ brik, April RM. 15,80, Sojaſchrot, prompt 15,50, Raps⸗ kuchen inländiſcher 13,70, do. ausländiſcher 14,20, Rapskuchenſchrot 13,70, Palmkuchen 13,90, Kokoskuchen 14,70, Seſamkuchen 15,00, Leinkuchen 16,30, Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, April 8,76, Rohmelaſſe 6,24, Steffenſchnitzel 10,96, Zuckerſchnitzel, vollwertig 11,96, Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken 5,60—6,00, do. gepreßt 6,00 bis 6,40, Luzernkleeheu, loſes 6,00—6,40, do. gepreßt 6,40—6,80, Preßſtroh Roggen⸗Weizen 4,00—4,30, do. Haſer⸗Gerſte 3,50—3,80, Futterſtroh, geb. Weizen⸗Hafer⸗ Gerſte 4,30—4,60, Spelzſpreu ab Station des Erzeu⸗ gers oder Gerbmühle 2,70—3,00. Die Notizen in den Rauhfuttermitteln erfolgten auf Anordnung der Preis⸗ bildungsſtelle Karlsruhe. Die Erzeugerpreiſe ſind um RM. 1,20 niedriger zu bewerten.— Die Preiſe ver⸗ ſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonſrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen April 29,80, 15 29,80, 16 29,80, 17 29,80, 19 30, 15, 20 30,15, Pfalz⸗Saar 19 30,15, do. 20 30,15.— Rog⸗ genmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 1150 ab 15. Au⸗ guſt 1936 RM. 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937 Preisgebiet Baden 14 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Maismehl noch den Bedin⸗ gungen der RfG.— Zuzüglich RM. 0,50 Frachtaus⸗ gleich fremder Empfangsſtationen gemäß Anordnungen der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlen⸗ ſchlußſchein maßgebend.— Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM. 1,50 per 100 Kilo. Meldungen aus der industrie Große Umſatzſteigerung bei der Daimler⸗Benz⸗Ac. Die Daimler⸗Benz⸗AG konnte im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr ihren Umſatz auf 295(226) Mill. RM. ſteigern. Die Ausdehnung des Geſchäfts ermöglichte wiederum die Neueinſtellung von vielen Arbeitskräf⸗ ten. Die Summe der Löhne und Gehälter iſt auf 79 269 550(63 253 000) RM., die der geſetzlichen und freiwilligen ſozialen Leiſtungen auf 7972795(6 357 000) Reichsmark geſtiegen. Der Export konnte nach Wert⸗ und Stückzahl gegenüber dem Vorjahre wiederum er⸗ heblich geſteigert werden. Die Neuinveſtitionen bezif⸗ fern ſich auf rund 21 Mill. RM. wie i. V. Nach Ab⸗ ſchreibungen, zum großen Teil auf kurzlebige Gegen⸗ ſtände, in Höhe von rund 21,7(20,5) Mill. RM. ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 6 230 000 RM. einſchließ⸗ lich 378 000 RM. Vortrag. Der für Ende Mai in Aus⸗ ſicht genommenen GV ſoll vorgeſchhagen werden, dem im vorigen gebildeten Unterſtützungsfonds für die Gefolgſchaft rund 1,5 Mill. RM.(aus den Gewinnen von 1934 und 1935 je 750 000 RM.) zuzuweiſen und einen weiteren Betrag von 2,5 Mill. RM. einer neu zu bildenden Sonderrücklage zu überweiſen. Auf die Stammaktien ſoll eine Dividende von 6,5 Prozent ver⸗ teilt werden, wovon ½ Prozent dem Anleiheſtock zu⸗ zuführen iſt. 404 000 RM. ſollen vorgetragen werden. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsjahres laſſe wiederum ein befriedigendes Ergebnis erhoffen. Adlerwerke vorm. Hch. Kleyer AG, Frankfurt a. M. — Die Abſchlußausſichten. Das Geſchäftsjahr 1936 brachte den Adlerwerken vorm. Hch. Kleyer AG Frank⸗ furt a. M. eine weitere Abſatzſteigerung und Stär⸗ kung der Ertragskraft. Die Produktion wurde voll abgeſetzt. Vor allem konnte auch das Auslandsgeſchäft gepflegt werden. Ueber den vorausſichtlichen Abſchluß für das letzte Geſchäftsjahr 1936 erfährt der SW, daß die an ſich mögliche Erhöhung der Dividende auch tat⸗ ſächlich in den zuſtändigen Kreiſen erwogen wird. Sie lautet auf den Satz von vorausſichtlich 5 Prozent für das AK von 15 Mill RM., nachdem im letzten Jahre bekanntlich die Wiederaufnahme der Ausſchüttung von 4 Prozent erfolgt war. Die endgültige Entſcheidung über den Dividendenvorſchlag der für den Monat Mai einzuberufenden HV fällt in der bevorſtehenden Bi⸗ lanzſitzung des Aufſichtsrates, die zum 19. April an⸗ geſetzt. Bis dahin wird auch die Frage zu klären ſein, ob das AK der Adlerwerke nach der jahrelangen Un⸗ terbrechung wieder in den amtlichen Börſenverkehr zu Frankfurt a. M. einbezogen werden wird. In diefer Richtung laufen noch Verhandlungen. Reis Textil AG, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Die mit 250 000 Reichsmark Aktienkapital arbeitende Geſell⸗ ſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1935 mit einem Ge⸗ winn von 57˙743 Reichsmark ab, der ſich um 2185 Reichsmark Vortrag erhöht. Pfälziſche Gas Acz, Ludwigshafen. Eine außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung wählte an Stelle des dienſtlich nach Hannover überſiedelten Baudirektors Bauer den ſtellvertretenden Gauleiter Leyer neu in den Aufſichtsrat. Sinner AG., Karlsruhe⸗Grünwinkel.(Rücgang im Bierausſtoß eingeholt.) Die Beſchäftigung der Betriebe der Sinner AG. in Karlsruhe⸗Grünwinkel erfuhr im Geſchäftsjahr 1936 wiederum eine gewiſſe Steigerung. Der im vorigen Jahre eingetretene Rückgang im Bier⸗ ausſtoß wurde im Berichtsjahre wieder eingeholt. Mit Gerſte und Hopfen für das neue Jahr ſei man aus⸗ reichend eingedeckt. Der Hefeabſatz habe ſich wiederum erhöht, das Brennrecht wurde wieder 100prozentig ab⸗ gearbeitet. Für das laufende Jahr ſei das Rohmaterial ebenfalls geſichert. Im Nährmittel⸗ und Spirituoſen⸗ geſchäft konnte ebenfalls wieder eine Abſatzbeſſerung feſtgeſtellt werden. Auch der Abſatz der Glashütte ſei etwas geſtiegen, das finanzielle Ergebnis habe ſich gegenüber dem Vorjahre ebenfalls gebeſſert. Ueber die landwirtſchaftlichen Betriebe ſei nichts beſonderes zu fagen. An Gratifikationen wurden an die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder in 1936 rund 60 000 RM verteilt. Der im Berichtsjahr für Penſionen an frühere Ge⸗ folgſchaftsmitglieder aus laufenden Mitteln ausgege⸗ bene Betrag beläuft ſich auf ungefähr 90 000 RM. Für dieſe Zwecke ſoll nach und nach eine beſondere Kaſſe gebildet werden, es wird daher in der diesjährigen Bilanz eine Rückſtellung hierfür in Höhe von 100 000 RM in Vorſchlag gebracht. Der Vorſtand(3) erhielt 102 464 RM, der Aufſichtsrat(6) 12 000 RM. Ent⸗ ſprechend der Beſchäftigungsſteigerung ſind auch die Erträge etwas angeſtiegen, und zwar der Bruttoertrag auf 6,1(5,98) Mill. RM, und ao. Erträge auf 0,2(0,98), aber Beteiligungen 0,02(0,04), die Perſonalpoſten ſtie⸗ gen auf 2,12(2,08), Zinſen infolge Abbau der Bank⸗ ſchulden nur 0,21(0,29), Beſitzſteuern 0,23(unv.), ſon⸗ ſtige Steuern 0,96(0,95), alle übrigen Aufwendungen 1,73(1,8), der Ruhegehalts⸗ und Unterſtützungskaſſe werden 0,1(—) zugeführt, abgeſchrieben wurden 0,71 (0,5), davon 0,69(.38) auf Anlagevermögen einſchl. Hefekundſchaſß und Beteiligungen. Es bleiben einſchl. 307 428(306 975) RM Vortrag faſt unverändert 557 659(557 632) RM Reingewinn, woraus wieder 4 Prozent Dividende verteilt und 307 455(307 428) RM vorgetragen werden. Die Bälanz(alles in Mill. RM) zeigt einen Rückgang der geſamten Verbindlich⸗ eiten auf 4,69(5,45), darunter 1,59(1,68) Hypotbeken, 47(0,37) Wechſelverbindlichkeiten und 1,42(2,0) Bank⸗ ſchulden. Bei 6,0 Aktienkapital werden die Reſerven mit 2,44(.34) ausagewieſen. Das Anlagevermögen ſteht bei 0,52 2⸗, 0,09 Abgang und 0,58 Abſchreibun⸗ gen mit 10,1(10,24) zu Buch, Beteiligunzen mit nur noch 0,42(0,77) nach 0,25 Abgang und 0,1 Abſchrei⸗ bungen(ein Teil der Beteiligungen in Luban bei Poſen konnte mit einem Buchgewinn verkauft werden, auf die verbleibenden, beinahe ausſchließlich im Aus⸗ land liegenden Beteiligungen wurde eine Abſchrei⸗ bung für notwendig gehalten). Das Umlauſvermögen iſt mit 3,14(3,3) leicht rückgängig, darin 1,41(1,26) Vorräte, 0,49(0,56) Hypotheken und Grundſchulden und 0,96(1,1) Forderungen. Ordentliche Hauptver⸗ ſammlung am 23. April 1937. OHs der Cornelius Heyl AG, Worms a. Rh. Die in Heidelberg abgehaltene obV, in der das ganze AK von 12 Mill. RM mit Ausnahme von 2500 Stim⸗ men vertreten war, genehmigte ſämtliche Verwaltungs⸗ vorſchläge mit jeweils einer Stimme Enthaltung(aus⸗ genommen die einſtimmige Wiederwahl des Wirt⸗ ſchaftsprüfers). Danach werden aus dem Gewinn von 335 424(48 614) RM. 6 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien A und 3 Prozent auf die Vorzugs⸗ aktien B verteilt, 90000 RM. werden als Rückſtellung für einen Dividendenausgleichsfonds zur Garantie einer Dividende von 3 Prozent verwendet. Dem AR wurde Prof. Dr. Chr. Eckert(Köln) zugewählt. Ueber das laufende Jahr erfährt der SW noch, daß dieſes in der gleichen Richtung verläuft, die ſich aus den letzten Jahren ergibt, d. h. eine Beſſerung der Ren⸗ tabilität durch organiſatoriſche Maßnahmen. Das Ge⸗ ſchäft werde von den Beſtimmungen des Höchſtpreis⸗ rechts beeinflußt. Die Konſerveninduſtrie im Mürz 1937. Die Abſatz⸗ lage in Gemüſekonſerven iſt, wie die Fachgruppe Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie mitteilt, unverändert Es ſind noch die notwendigen Ergänzungen vorge⸗ nommen worden und es ſteht zu erwarten, daß die an Friſchgemüſe armen Monate April und Mai eine verſtärkte Nachfrage bringen. Neben Delikateßfriſch⸗ gurken haben im Berichtsjahr auch Faßgurken ſtärkere Beachtung gefunden, ſo daß mit der völligen Räu⸗ mung der Läger bis zum Eintritt der neuen Ernte zu rechnen iſt. Die Beſtände an Sauerkraut ſind in An⸗ betracht der vorgeſchrittenen Jahreszeit noch groß zu nennen. Eine erhöhte Nachfrage kann für die reſtliche Verlaufszeit nur erwünſcht ſein. Produktion und Ab⸗ lieferung von Marmeladen und Pflaumenmus ſowie Gelee gehen flott von ſtatten, die Nachfrage iſt gut und es iſt anzunehmen, daß die laufende vierte Frei⸗ gabe ebenſo ſchnell aufgenommen wird, wie die vor⸗ angegangene. Kraftfahrzeugabſatz ſteigt (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Die Fachgruppe Kraftfahrzeugbedarf legt ſoeben einen Bericht über die Umſätze im Februar vor, aus dem ſich im Vergleich zum Vorjahr eine Umſatzſteige⸗ rung von nicht weniger als 12 v. H. ergibt. Der wertmäßige Geſamtanſtieg des Perſonenwagen⸗ abſatzes gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres betrug 6,2 v. H. Bemerkenswert hierbei iſt die im⸗ mer ſtärker werdende Abwanderung zu ſchwereren Wagen, die in einer ſtärkeren Abſatzſteigerung in der 2⸗bis 3⸗Liter⸗Klaſſe zum Ausdruck kommt, während ſich der Aufſchwung in der Klaſſe bis zu 1 Liter in ſchwächerem Tempo vollzieht. Die Zahl der ge⸗ tätigten Wagenverkäufe erhöhte ſich von 1,2 auf 1,4 je in der Automobilbranche beſchäftigte Perſon. Der An⸗ teil der Neuwagen am Geſamtabſatz ſant um 3 Pro⸗ zent auf 75 Prozent, während ſich dementſprechend der Gebrauchtwagen⸗Anteil von 9 Prozent auf 11 Prozent erhöhte. In den Reparaturabteilungen der berichten⸗ den Kraftfahrzeughandlungen waren weiterhin um durchſchnittlich 19 Prozent höhere Umſätze als im Ver⸗ gleichsmonat 1936 zu verzeichnen. Die ſchon ſeit länge⸗ rer Zeit beobachtete günſtige Umſatzentwicklung im Kraftfahrzeughandel hat ſich alſo auch im Februar in erfreulichem Maße fortgeſetzt. fthein-Mainische Abendbörse Feſt An der Abendbörſe blieb die Haltung feſt. Es lagen kleine Kundſchaftsaufträge vor, die Kuliſſe zeigte ſich dagegen etwas zurückhaltend. Die Berliner Schlußno⸗ tierungen konnten ſich überwiegend voll behaupten. Spezialpapiere waren etwa/ bis ½ Prozent darüber gefragt. Stärker geſucht wurden von Maſchinenaktien MAN mit 123(122½¼), IG Farben lamen mit 169½ zur Notiz. Die Nachfrage erſtreckte ſich zunächſt beſon⸗ ders auf Montanwerte, ferner blieben AEG geſucht. Am Rentenmarkt fanden Kommunalumſchuldung zu 93 weitere Nachfrage. Von Freiverkehrspapieren blieben Adlerwerke mit 116·/, Bamag⸗Meguin 103½—104 und Elſ.⸗Badiſche Wolle 62. Im Verlaufe wurde das Geſchäft nicht größer, die Tendenz blieb aber feſt. Die Kurſe kamen größtenteils gut behauptet gegen den Berliner Schluß zur Notiz. Feſt waren von Maſchinenaktien MAN mit 123:½ (122½). Auch ſonſt ergaben ſich kleine Erhöhungen, während für Montanaktien die Haltung nicht ganz behauptet wurde. Hanfwerke Füſſen kamen mit 103 zur Notiz (am Samstag mit 98/½). Am Einheitsmarkt blieben Bankaktien beachtet. Von Renten waren Altbeſitz, Reichsbahn⸗VA und einzelne Stadtanleihen etwas feſter. —„ IAIE Deutſchen Beleuchtungskörper Braun& Keller D 7, 18, Fernruf 280 15 Dieſes Schild Elektrohandel Qu 7. 23 Fernrui Nr. 229 23 OIVMpI-BUNOKHAAScMIHHZz N- WeERKE.-6. Kundendienststelle Mannheim Käte Berg Spezialgeschäft für ersthla Damenhüte. Mittelstraße P 4, 13 Fernsprecher 287 23 Fritz Krieger Heinrich-Lanz-Str. 37-⸗39 Sammel-Nr. 416 41 Otto Laakmann Id. 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Der Vorſtand: 5 E. Kolrlmar. Diehl. d Na ———— Geſchäft Konnbeim, den 24. März 1937. bdeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗ 4 zicht Vorſchriften. orſtand Buchſführung, der Geſellſchaft „Dr. errmann Wirscha tsprüfer heutſcher Helabrken In unſerer heutigen Generalverſammlung für das Geſchäftsjahr 1936 die Vertei⸗ einer Dividende von 67 beſchloſſen. Die endenſcheine Nr. 50 unſerer ſämtlichen len werden demnach mit RM. 24.—, abzüg⸗ R. 240 Kapitalertragſteuer, alfo mit RM. eingelöſt, und zwar: lunſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim, den Filialen der Deutſchen Bank und Dis⸗ —3 eſellſchaft in Mannheim, in Frank⸗ furt a.., in Stuttgart, r Bremer Bank, Filiale der Dresdner remen. mannbein, den 12. AꝰDpril 1937. .ollmar. Diehl. ——— Offene Stellen Ehrliches, fleißiges Klchen⸗ Müͤdchen ſofort gefucht. Goldner Stern, B 2, 14. Suche zum 1. Mai evangeliſches Hüdgen erfahren in allen Sarb., mit gut. eugniffen.— rau E. Meyer, JZudwigshafen⸗ Rh. 4. 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Wäscher Hilde von Stolz, Walter Frank in neute:.00..05,.20 . IIIII HMeute IetZter Lag] drenzpollzel Texus Der Film der Sensationen Liebhe Marmnkeiemer! Euce Natraut Nicliter ict wiæder da/ hr hõbt Fuch inzwischen., Krach im Hintethaus“ erholt- Drum komme ich jetzt mit meinem neuen Film. lch hoffe, dab ihr ihn alle anseht! Bringt auch kure Kinder mit. Herzlichen Gruß! Rofrau! Richefer Derkönieder Artisten, Aie Weltsensution des Varietes, TRUXA, der Liebling des Hublikums- TR UXAA, der v/ aghalsigste Drahtseiltänzer l T, K N 77 4)— 5 nu⸗/ Das Veilehen vom Polsdamer Platz it mir zusemmen spielen: Frita Kampers, Eise Elster, Mans Richter, Paul Westermeier Margarethe Kupfer, Anton Pointner, Lotte Werkmeister und andete lm Vorprogtoamm: Neueste Deuliętom/ oche und: DBer Kampf um ele Weltmeisterschaft im Helbschwy/ergewicht ⁊vMschen dem Weltmeister Gustsyoth, belgien, und dem deutschen Halbschwerfgsewichtsmeister Adolf Witt. Ab heule! Anfengszeiten:.00,.40,.13 SCHAUBURGC(F Wohin heute abend! zeachten ſie unzere Vergnügungsanzeigen Berliner Atellex inn. Kregeloh billigst postKarten Mk. 4. 30 an o0l0 Rad Bratheringe in Burgundertunke Dose 35 3 fettheringe in Tomatensoße 3 Doten.00* fettheringe in Sanne Dose 353 Fettheringsfilet. Dose 25 u. 45% Guladetta Fiscngulasch o. Gräten Ds. 40% Ertrischende Feinkost, Z⁊arte fettheringe in feinster Spezialtunke.. Dose 35 3 * GQUAlTHMAITS- iRKxMRab 100000de in Gebrauch Verkauf nur durch Fachgeschäfte Besonders preiswert: Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterman Stellvertreter: Karl M. Hageneiey.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Helmuth Wüſt.— ewegung: Friedrich Karl Haas: Feuilleton und Beilagen; Dr. Wilhelm Kattermann i. V. Karl M. Hageneier); für den Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der ⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf SwW 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täg (außer Mittwoch. Samstaa und BVerlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugeren Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30 bis Gmbs. 12.00 Uhr(außer Samstag und Son Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl ur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. 8 Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt DA. Monat März 1937 über davon: Mannheimer Ausgabe über. 39 8⁰⁰ Schwetzinger Ausgabe über 6 600 Weinheimer Ausgabe über.„ 3600 n(verreiſt) Rollmops Bismarckheringe 60 Liter- dose 20 für Kulturpolitik, Heringshappen in Tomatensoße Ds. 253 Edelsild in del— pikandetten Delsardinen Dose 20. 30, 40. 45, 55 Heimatteil: Fritz Johann o, Leers Reiſchach, Berlin Sardellen-Filet.. 100--Glas 80 Seelachs i. Scheiben(Lachsersatz) Ds. 60 3 Doutscher Woeiswein onen Liter b0 Deutscher Rotwein oren. Liter 55•˙ 3% RNabalft mit Ausnahme der mit* bezeichneten Artikel lich 16 bis 17 Uhr Sonntag) ntag): Fernſprech⸗ Kr. 354 21 Heherling, Mhm. 50 000 berlag u. Schriftl. ſroßesVorprogramm-Tonwoche ; dur Ausgabe Be Jzugene nieht zugelassen! IIII palait Sechenh. St/. AIAST. meater breite Sit. durch die P. ie Zei——— Ause V„ dos erereifende Dromo einer qugenclſebeſ Peter Petersen- Maria Andergast · GI Täglich àbends iMcher ütte 6. Tschechowa Ernst Dumcke · Hans Sche Schöbinger Traudi Starkx Nusik: DOr. G. 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Außerdem wird der Be⸗ trag durch Poſtnachnahme oder Bei⸗ treibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen.——82 Es wird bei der Gewerbe⸗ ſtände aus dem Rechnungsjahr 1936 und früher noch an die zuſtändigen Finanzämter zu zahlen ſind, Beträge für das Rechnungsjahr 1937 ſind an die zuſtändigen Gemeindekaſſen abzu⸗ führen. Mannheim, 13. April 1937. Finanzamt Mannheim⸗Stadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt Poöſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845 Finanzamt Schwetzingen Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1433. Finanzamt Weinheim Poſtſchickkonto Karlsruhe Nr. 1331. Mittwoch, den 14. April 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Staubſauger mit 10 Erſatzteilen, 1 Doſenverſchlußmaſchine, 1 Feder⸗ rolle, 1 Couch, 1 Plüſchſofa, 1 Mo⸗ torrad(Triumph 343cem), 1Herren⸗ rad, 2 Standuhren, Möbel verſchied. Art. Ferner an Ort u. Stelle, Be⸗ kanntgabe im Pfandlokal: 2 Perſonenautos(Opel). Endreß, Gerichtsvollzieher. Mittmoch, den 14. April 1937, nachmittags 2½ Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen öffentlich verſteigern: 1 Radiogerät„Nora“, empfünger, 1 Sofa, und anderes mehr. Bindert, Jutzi, Gerichtsvollzieher. 1 Volks⸗ 1 Regulator L defſenkl. zahlungserinnerung 8⁴0⁰ V ſteuer darauf hingewieſen, daß Rück⸗ Zwangsversteigerungen bare Zahlung im Vollſtreckungswegeff Huch Inseraute Zind wichtigl h prahibericht u Wildleder- —Handschuhe in Guillola gewaschen werden todel- los squber und bleiben weich und im Vorprosamm: Pulsschlag des prel Tesl..00.45.30/ Für ↄugendl. mchte G UFA-pAIA 5 Zuckerkrant Selbstuntersuch., beste Kontrolle usk. Anl schneider Karisruhe A 5, Douplassffföf Tatsachlich, der Elweisgehalf Fisches kommt dem von Hulm fleisch gleich. Ute- Kulturfiim Die neueste Uts-Tonwoch UNIVERSUV sĩind wie Hiünnen Frisch von ders es Spüt, ſehr ſpät dazu entſchloſſen, ihr ebenſo le ——————— geschmeidig. Orum nimm den ge. Seelachs onne fenf. J0f% Angeb reĩnĩigten Auszug aus Ponomorinde: fisch-Filet(. zln ölll 4 genaktive ſchachern, und andere preiswette Horlt tlet Annt Lenssing H Gi oOSEN Z20 25 50•80 Außer dem einhe 4 g zeigen die —— en Miichviehn-HAenee nan an der Seit knehm beeindruc intlichkeit bekann fulierte Nein ent iu einem 55„ſpe üine allzufreun⸗ Franzöſiſcherſei! eine Prüfun, hen Bolſchewiſte Ordnung wie des Problen gefunden n id Spanien gera ſeten ſchon ſeit Henn die franzöſi kwiſten in Val ürmoniſche ümmenarbei Alen Vereinbaru Am Donnerstag, den 22. April 1937, vorm. 11 Uhr in Grolsachsen/ Bergstr., Fabrikgebüude Adolf-Hitler-Straße Von eu. 25-30 hochtragenden Kühen u. Anderm der Ostpr. Herdbuchgesellschatt Königsberg(Pr.) Händelstn dem Reichsnährstand angegliedert.— Alle Tiere sind auf Girund von Blutuntersuchung frei vom Bazillus Bang. 61190%% Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, davon Kenntnis zu geben, daß unsere Buchhalterin, Fräulein Anna Ginz —— nach langjähriger treuer Pflichterfüllung am 9. April 1937 von uns gegangen ist. Wir werden ihr ein un⸗ auslõschbares Gedenken in unseren Firmen bewahren Der neiriebsmnrer una aie Geioisscma der Firmen Konlengrolhandeligeiellichaft maenelernhe luii hut MBE Nach langem schwerem Leiden ist Sonntagnachmit- tag 2 Uhr unser guter, treusorgender Vater, Schwie⸗ gervater und Grohßvater Lduard Leupold im Alter von nahezu 69 Jahren nach 9 Monaten un⸗ serer lieben Mutter in den Tod gefolgt. 11K Mannheim, Neckarsieinach, 12. April 193 Meerfeldstr. 33 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Erwin Leupold 1 Hugo Leupold Liesel Voigt, geb. Schnaufer. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 14. April. 5 vorm. 11% Uhr, im hiesigen Krematorium statt, ak von der Bugep —