emien, Mun anntmachunge regiſtereintrag 3. April 1937: band der deutſchen ng„RMheinbähern nheim. Der Name de ändert in: Al rpfalz“. Fo 3b. Mannheim, ersteigerungen tag, den 15. April 1f or, wen loral, Qu 6, 2 ge im Vollſtreckungs igern: und ſonſtiges. erichtsvollzieher, ndbemaß 1 Das amerikaniſche Bundesobergericht hat be⸗ 88 1234—1240) tag, den 15.April werde ich in gu 7 ahlung öffentlich. 2 Schränke, 1 Wuſt Nachttiſche. 1 Kfichg Sherd, 11 Vilder, Kühmaſchine und ſun deſtimmt.) 3 ſerichtsvollzieher. aße ca. wiinen,,, ein eigenes Hal- seits def Sfac inser froum 30% relt. Gewonnen leĩder nicht, abe ie Heim bouleh yor längerer Zeſſ wlond vund eine varen schnell ge⸗ e Kleine Anzeige Kreuzbonner“— größter ſogen. half dozu. e immmnnnmag 7 0 2 en einꝛeieſen wir nur dann die dafür überneh⸗ iß Ihr Angebot ſig weitergeleſth enn die Offerten r deutlich geſchrie dauch die Buch dahinter vermeiſf 4 1 I — 1 mes*1 %Lee/ d ölſen erſtellung gebiegg vählt. Biel hüngt d edelen Holz, dun m Austrocknungmtt und Maſchine „ um jene erleſen preiswerten Eim ffeu, wie ſie ſich z iin unſerer gih en. 4 5 aſn fat & Sturm im/ F2, 4h Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatentreuz⸗ 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f.—— 1 72 Pf. Beſtell⸗ anner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. —.—— urch die Poſt.20 RM. keinſchl. 67,2 nz durch die Poſt.70 RM. leinſchl. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hö. Gewatt) verhind., ih-Ausgabe A Der politiſche Tag knntlich die Entſcheidung über das oalitionsgeſetz nach langem Hangen und Bangen gefällt. Nunmehr dürfen ſich die kbeitnehmer gewerkſchaftlich organiſieren, und der Arbeitgeber iſt gezwungen, mit den Be⸗ lkiebsmitgliedern zu verhandeln, die ihm von der Mehrheit ihrer Belegſchaft als ihre Ver⸗ keter genannt worden ſind. Damit wird der hſchnitt 7a der umſtrittenen NIRA nun doch kfüllt, wenn es auch erſt im Mäntelchen der ſogenannten Wagner⸗Bill geſchehen konnte. Für die amerikaniſche Arbeiterſchaft bedeutet das zunächſt einmal einen gewiſſen Fortſchritt; benn es iſt klar, daß eine geſunde Ausſprache zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft vor⸗ handen ſein muß. Ob allerdings die Rechte der heiterſchaft von ihren Vertretern ſo wahrge⸗ ommen werden, wie ſie es ſelbſt wünſchen, lann aus dieſem Geſetz nicht abgeleitet werden. Schließlich dürfte es gerade in der USa Men⸗ ſchen genug geben, die den Einflüſterungen des Retriebsführers zu Ungunſten ihrer Arbeits⸗ ameraden unterliegen. Der deutſche Arbeiter hat hier weit beſſere ſcherheiten. Ihm ſteht der Treuhän⸗ bderder Arbeit zur Seite, der ſeine Be⸗ lange in voller Objektivität wahrnimmt und ie, wenn irgendein Grund zur Berechtigung Porliegt, auch durchdrückt Auch aus dieſem Bei⸗ piel kann man erſehen, daß das ſozialiſtiſche Programm in Deutſchland ſchon weit mehr fort⸗ eſchritten iſt, als Amerika ſoeben in ſeiner Bagner⸗Bill erreicht hat. 4* Es iſt erfreulich, daß Neuyork nun auch ein⸗ 1 Angenehmeres als die fürchterlichſten Kuelmärchen zu vermelden hat. Daß eine ohlbeſuchte Veranſtaltung gegen en Kommunismus durchgeführt wurde, der dem Talmudjuden Laguardia in eindeu⸗ ir Weiſe der nötige Beſcheid geſagt wurde, uns beſonders. Es war auch höchſte Zeit, ſich dort die vernünftigen Elemente zu⸗ ſommengetan haben. benn die geſtrige Nachricht von der Auf⸗ hrung eines Lügen⸗ und Emt⸗ rantenfilms in chriſtlichen Kirchen zu hpagandiſtiſchen Zwecken gegen das Dritte ch iſt ſo ungeheuerlich, daß wir daran nicht kbeigehen können. Wie muß es um die Fröm⸗ geeit ameritaniſcher Kreiſe beſtellt ſein, wenn den gemeinſten Verdächtigungen die Tore Kirche ohne weiteres öffnen, wenn ſü⸗ he Gangſter es durchſetzen können, datz ein , das ſich lediglich ſeinem Neuaufbau wid⸗ nderartig gemeiner und niederträchtiger Aie verleumdet wird. Und das noch an age⸗ lügter Stätte! Wir können eine derartige hpaganda nurmehr als ſchwerſte Gottesläſte⸗ darſtellen. Im übrigen müſſen wir uns bern, daß den amerikaniſchen Bürgern nicht Augen aufgehen, wenn ſie ſich überlegen. die Kollekten, die in dieſen Gottesdienſten ben werden, zufallen. Schließlich profitiert Ar die jüdiſche Miſchpoke davon, deren Schul⸗ Amaß in Deutſchland ſo gerüttelt voll war. ſie ſchleunigſt den Staub von ihren Füßen Atteln mußte, um jenſeits der Grenze neue Aaten zu verrichten. Wir nennen in die em ammenhang beſonders Erika Mann, die ſchter des ſattſam bekannten Schreiberlings Ahomas Mann, die bereits mit ihrer Pfeffer⸗ lhle aus Zürich gejagt wurde, da ihre freche hpaganda gegen das Dritte Reich ſelbſt den leinen Senſatiönchen neigenden Bürgern s ruhigen Kantons'u viel wurde. Und ſolche Menſchen werden Kolletten der Kirche usgeworfen! ds darlehen abe B erſch. wöchtl. 7mal..509. rei 50,96 Pf. Poſtze.50 E M.* S. aus mon U. 30 Pf. Träger⸗ ebühr) zuzuͤgl. 42 Pf. Beſtelgeld. eht kein Anſpr. auf Elinchädigung 7. Jahrgeng 8— ————Ä MANNHEIM 4 5 1 11 2 mtteik 15 exite 7 Bie *— NMummer 172 Sir John Simon ſtellt richtig London, 14. April(HB⸗Funk). Im Unterhaus ſtand am Mittwoch der Miß⸗ trauensantrag der Labour⸗Party gegen die Re⸗ gierung zur Debatte. Die Regierung wird darin wegen ihrer Haltung in der Frage des Schutzes der engliſchen Schiffahrt angegriffen. In diplomatiſchen Kreiſen begeg⸗ nete dieſe Debatte lebhaftem Intereſſe. In der Loge war eine größere Zahl von Botſchaftern und Geſandten verſammelt, darunter der Ver⸗ treter der ſpaniſchen Bolſchewiſten, der franzö⸗ ſiſche und der ſowjetruſſiſche Botſchafter. Für die Oppoſition ſprach als erſter „Attlee. Er machte der Regierung den Vor⸗ wurf, daß ſie die engliſche Schiffahrt bei ihrer legalen Betätigung in ſpaniſchen Gewäſſern nicht genügend ſchütze und ihr das Einlaufen nach Bilbao nicht ermögliche. Die Anerkennung der Blockade ſei eine Begünſtigung Francos. Ferner habe Baldwin mitgeteilt, daß in ſpa⸗ niſchen Gewäſſern Minen gelegt worden ſeien. Nach internationalem Geſetz ſei Minenlegen ſo⸗ wohl innerhalb als auch außerhalb der Terri⸗ torialgewäſſer verboten. In den Ausführungen Attlees trat durchgängig der kaum verhüllte Wunſch zutage, unter der Tarnung„Verteidi⸗ gung britiſcher Intereſſen“ die Intereſſen der Bolſchewiſten von Valencia zu vertreten. Be⸗ zeichnend iſt der Schluß ſeiner Rede, in der er ſeinem Glauben Ausdruck verlieh, daß die Hal⸗ tung der Regierung eine Verurteilung durch das Unterhaus verdiene, das auf der Traditior der Freiheit aufgebaut ſei. Die Roten begannen die Blockaden In dem geſpannt lauſchenden Saal erhob ſich nun Miniſter Sir John Simon, um die Haltung der Regierung zu verteidigen. Er be⸗ gann mit der Frage, ob die Oppoſition den Grundſatz der Nichteinmiſchungspolitik noch an⸗ erkenne oder nicht. In Uebereinſtimmung mit der franzöſiſchen Regierung halte das britiſche Kabinett jedenfalls an dieſem Grundſatz feſt. Im übrigen werde die Oppoſition ſich erinnern, daß im vergangenen Auguſt und September größere Seeſtreitkräfte gerade der bolſchewiſtiſchen Re⸗ gierung eine Kontrolle im Mittelmeer ausgeübt hätten. Von ihnen ſei der internationalen Schiffahrt verboten worden, gewiſſe Häfen an⸗ zulaufen. Sie hätten alles getan, um eine Blolk⸗ kade zu errichten. Auch in dieſem Falle habe die britiſche Regierung die eigene Schiffahrt ge⸗ warnt. Auf einen Einwurf Attlees erklärte Simon, daß die engliſche Regierung eine Blockade nie⸗ mals als geſetzmäßig anerkannt hätte. Keine der beiden ſpaniſchen Gruppen habe das Recht, auf hoher See die Schiffahrt zu behelligen. Da⸗ mals habe niemand die britiſche Regierung verdächtigt, daß ſie nicht ſtrikt an den Grundſätzen der Nichteinmiſchung feſthalte. Wenn man dieſe Haltung damals für richtig gehalten habe, wie könnte man im Zu⸗ ſammenhang mit Bilbao das Gegenteil behaup⸗ ten? Die Regierung habe, ſo fuhr Simon fort, ſich bei ihren Entſcheidungen auf die Berichte engliſcher Kommandanten in den nordſpaniſchen Gewäſſern geſtützt. Deren Erklärungen verdien⸗ ten mehr Beachtung als die der baskiſchen Re⸗ gierung, auf die ſich Attlee bezogen habe. Innerhalb der letzten Stunden habe die Re⸗ gierung übrigens Franco eine neue Erklü⸗ rung zugehen laſſen, wonach die britiſche Re⸗ gierung den Parteien nicht die Rechte einer kriegführenden Macht zugeſtehe, auch keine Be⸗ helligung britiſcher Schiffe auf See zulaſſe. Die Regierung habe hinzugefügt, daß durch die amt⸗ liche engliſche Warnung an die britiſche Schiff⸗ fahrt Franco nicht von der endgülti⸗ gen Verantwortung entlaſtet werde, wenn irgend einem britiſchen Schiff Schaden zugefügt würde, ſelbſt wenn es den Rat der engliſchen Regierung mißachtet hätte. Aulmnnnnnnmmmmmmnnnnnnmanunnmnnmnnmnnmnmmnmnnmnmmnmmnmume uneiuslõschllchen Denłk und wilrel Hiaaaauamanammm ff * Der Gauleiter ruft auf Zum Dankopfer der Nation bes deutsche Volk verdenkt es in erster Linle seiner SA, cdciß der mörderische Bolschewismus unel endere zerstörencle Kräfte niecler- geworten und vernichtet werden konnten, um clen Weg für einen erfolgreichen Aufbou freizumochen. Es schuldef deiher seiner SA bhringen im„ Denkopfer der Nonon“. Korlsrohe, 14. Apfit 1987. ½ Gaulelter und Relchsstatthaltor. nananuanuanasasaanananananmnnan cllesen wlederum zum Auscdruck aaaaaaaaaaa;maamnn;mmmm f Schwetz K und Weinheimer 4 ilimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bel Wiederholud der W4•1 Annahme:—..— 18 Uhr, Abendausg. 12.8 eim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35„ Za Ausſchlietzl. Gerichtsſtand? Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Lußw IATBI ATT NoD A Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 N ahe: Die t. 35421 iungz⸗ und 5 fosbaſen 496U◻˖ AM Donnerstag, 15. April 1937 Wie ſteht's um Spanien? Mannheim, 15. April. Das Intereſſe an den direkten Kampfhand⸗ lungen im ſpaniſchen Bürgerkrieg tritt zur Zeit gegenüber dem Intereſſe an den Plänen und Abſichten der Diplomaten zurück. Tatſächlich kann ja auch der zähe Stellungskrieg an den ſpaniſchen Fronten allmählich mit keinen nen⸗ nenswerten Ergebniſſen mehr aufwarten. Seit Monaten hängen die Gegner aneinander, und nur ſelten einmal holt eine Partei— meiſt die Nationaliſten— zu einer großangelegten Offen⸗ ſive aus, die dann aber bislang regelmäßig ins Stocken geraten iſt. Die Gründe ſind hinreichend bekannt. Zwar melden die Heeresberichte jeden Tag Kampfhandlungen, Vorſtöße werden abge⸗ fangen, Gegenſtöße durchgeführt, hin und wie⸗ der fällt ein Sowjettank in die Hände der An⸗ greifer. Im allgemeinen bleibt aber alles beim alten. Dazu kommen noch während des Winter⸗ halbjahres öftere Regenfälle, die anſcheinend bei dieſem Bürgerkrieg eine bedeutende Rolle ſpielen. Um ſo lebhafter geht es zur Zeit in der Diplo⸗ matie zu. Hier ſind es drei Momente, auf die ſich das Intereſſe bezieht. Erſtens einmal die engliſche Haltung zur Blockade Bilbaos, dann der immer ſchärfer werdende franzö⸗ ſiſch⸗italieniſche Gegenſatz in der Frage der Nichteinmiſchung, zum dritten die letzte Eden⸗Rede, die ſich ebenfalls mit den ſpaniſchen Ereigniſſen befaßte. Beginnen wir mit dem belangloſeſten dieſer drei Momente, mit der Rede des engliſchen Außenminiſters Anthony Eden. Wir wollen die einzelnen Wendungen dieſes Herrn nicht wiederum einer genauen Prüfung unterziehen. Wir hatten ſchon des öfteren Gelegenheit, ſeine oftmals recht ſeltſamen Anſichten kritiſch zu beleuchten. Heute könne wir feſtſtellen, daß er in der langen Pauſe des Schweigens nichts dazu gelernt hat. Vielleicht mit der einzigen Ausnahme, daß er es diesmal unterließ, ſich an Deutſchland zu reiben. Wir vermuten, die Antwort unſeres Führers vom 30. Januar wird ihm noch etwas im Magen liegen ſo daß er vorläufig keine Luſt verſpürt, ſich noch einmal eine ſo hübſche„geiſtige Abrei⸗ bung“ gefallen laſſen zu müſſen. Wir wollen dieſes Mal nur den einen Grundſatz heraus⸗ heben, der den Hauptinhalt ſeiner Rede bildet, ſein ſtolzes Wort, daß Englands Politik immer den Grundſatz vertrete:„Leben und leben laſ⸗ ſen“. Dem müſſen wir entgegenhalten, daß wir davon leider bislang nicht ſehr viel gemerkt haben. Allerdings, wenn das Foreign Office irgendwie in Druck kam, dann war es mit einer ſolchen etwas rabuliſtiſchen Erklärung gleich bei der Hand. Als Deutſchland jedoch nach dem Ab⸗ ſchluß des Waffenſtillſtandes noch immer infolge der Blockade ſchwerſte Entbehrungen litt und als die Reparationen in Kraft traten, die unſer Wirtſchaftsleben und damit unſer ganzes Volk zu vernichten drohten, da hätten wir gern ein ſolches Wort von„Leben und leben laſſen“ ge⸗ hört. Und wenn wir heute wieder auf unſer Recht pochen, ja wenn wir heute auf die Kolo⸗ nien hinweiſen, deren Rückgabe noch immer ein ungelöſtes Problem iſt, auf unſere Kolonien, auf die Deutſchland nicht verzichten kann und will, merken wir wieder verflucht wenig von der praktiſchen Durchführung dieſes edelmütigen Edenſchen Satzes. Gehen wir alſo zu etwas Wichtigerem über. In kürzeſter Friſt tritt der Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß zuſammen. Intereſſierte Kreiſe hof⸗ fen zwar auf einen reibungsloſen Verlauf. Der ſtarke italieniſche Preſſevor⸗ — Grpde Epche⸗debale in Mrons lojor fittlee ſagt ubritiſche Intereſſen“ und meint den Schutz des roten Valencia Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. W ßzoß jedoch gegen den dauernden Bruch des Nichteinmiſchungsabkommens, für den neben Moskau hauptſächlich Frankreich verantwort⸗ lich zeichnet, weckt aber doch die Sorge, daß es hier zu einem ſcharfen Zuſammenſtoß kommen kann. Wenn es zwar in offiziellen Kreiſen heißt, daß die gegenſeitigen Beſchuldigungen nur aus Beweiſen beſtünden, die man „vom Hörenſagen her kenne“— wir zitieren hier Herrn Eden—, dann hat der Außenpolitiker des„Journale'Jtalia“ eine, andere und ſtärkere Waffe in der Hand. Gayda, ein Vertrauter Muſſolinis, hat ſich die einzelnen Fälle der Verletzung der Nicht⸗ einmiſchung nicht aus den Fingern geſogen. Selbſt der römiſche Vertreter des„Paris Midi“ muß zugeben, daß dieſe Angaben aus amtlichen Akten ſtammen. Der ita⸗ lieniſche Geheimdienſt hat ſich nämlich dieſer Sache angenommen und ſich Dokumente zu be⸗ ſchaffen gewußt, aus denen einwandfrei her⸗ vorgeht, welche Ausmaße der dauernde Waf⸗ fen⸗ und Menſchenſchmuggel gerade an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze angenommen hat. Mit einem gewiſſen zyniſchen Behagen ver⸗ nehmen wir die Klage dieſes Pariſer Blattes, das auf das franzöſiſch⸗italieniſche Abkommen vom Januar 1935 hinweiſt und vorwurfsvoll betont, darin ſei doch ausdrücklich vereinbart worden, daß die beiden Regierungen den Spionagedienſt gegenſeitig abbauen Man wirft im allgemeinen nur dem Deutſchen Reich den„Bruch von Abkommen“ vor; wir ſtellen hier feſt, daß andere Mächte genau ſo handeln, wenn es um ihre eigene Sicherheit geht. Das dritte, die Allgemeinheit intereſſierende Moment iſt die Halmng der engliſchen Regie⸗ rung gegenüber der Blockade Bilbaos durch die Kriegsſchiffe Francos. Es iſt inter⸗ eſſant, einen Blick in die engliſche Preſſe zu werfen, die aus verſchiedenen Geſichtspunk⸗ ten heraus die vernünftige Einſtellung Bald⸗ wins zu dieſer Frage begrüßt. Die Oppo⸗ ſitionspreſſe der Linken, die natürlich Zeter und Mordio ſchreit, bleibt ſelbſtverſtändlich im dieſem Rahmen unbeachtet. Die erſte, ernſt⸗ zunehmende Zeitung betont, daß trotz der ausdrücklichen Beſtimmung der Nichtanerken⸗ nung der Franco⸗Regierung die Geneh⸗ migung der Blockade doch ſo etwas wie die Verleihung des Kriegsrechts an Franco dar⸗ ſtellt. Was ſchade das ſchon?— Es ginge hier um die Sicherheit britiſcher Seeleute, und darum wäre jedes Mittel recht, ihr Leben zu ſchützen. Die Zeitung vertritt genau den Standpunkt der Regierung, wie er im Unter⸗ haus bei der Ausſprache über den Mißtrauensantrag der Oppoſition for⸗ muliert wurde. Andere Zeitungen dringen eiwas tiefer in die Materie ein. Sie ſehen die Zwickmühle, in der ſich die engliſche Re⸗ gierung befindet. Denn es geht tatſächlich nicht an, daß britiſche Kreuzer gegen die Kriegsſchiffe der Nationaliſten vorgehen, nur weil dieſe— nach britiſchem Standpunkt als„nicht kriegführend“ einen Hafen blok⸗ kieren. Was dabei herauskäme, kann man ſich denken. Im Nu wäre die ſchönſte Seeſchlacht im Gange. Und die Folgen...2 Die Fol⸗ gen kann ſich jeder ſelbſt ausmalen. Die bri⸗ tiſche Regierung iſt zu ſchlau, um wegen der Blockade einer einzigen ſpaniſchen Hafenſtadt internationale Verwicklungen heraufzubeſchwö⸗ ren. Wir können ſagen, daß es ein diploma⸗ tiſches Meiſterſtück der britiſchen Regierung und vor allem Baldwins iſt, der durch dieſe kleine Umdrehung von Klauſeln den Frieden weiterhin geſichert hat. Jugend ist Weltgestaltung! Frauenfeld ſprach in Bochum Die Arbeit des dritten Tages der Reichs⸗ theatertage der H§ in Bochum erreichte ihren Höhepunkt mit einer Rede des Geſchäfts⸗ führers der Reichstheaterkammer, Gauleiter Frauenfeld. Die Ausführungen behandel⸗ ten die praktiſche und organiſatoriſche Arbeit der Reichstheaterkammer. — Darüber hinaus gaben ſie der jungen Mannſchaft der Bochumer teichstheatertage einen intereſſanten und mit vielen praktiſchen Beiſpielen belegten Einblick in die Durchführung der N achwuchserzie⸗ hung in den Bühnenberufen. Schließ⸗ lich 333 Gauleiter Frauenfeld, daß der Schauſpieler nicht nur die fachlichen Voraus⸗ ſetzungen ſeiner Rollen kennen, ſondern auch auf geiſtigem und weltanſchaulichem Gebiet ſei⸗ nen Mann ſtellen müſſe. Jugend und Kunſt, ſo betonte Frauenfeld wefter, ſind eine Frage, die beſonders betrachtet werden muß. Es iſt nicht richtig, wenn zwi⸗ ſchen dieſen beiden ein Kompromiß geſchloſſen wird. Alter iſt Weltbetrachtung, Ju⸗ gend aber iſt Weltgeſtaltung! as Alter will auf der Bühne eine Ergänzung ſei⸗ nes alltäglichen Lebens, die Jugend will aber die Steigerung ihrer Begeiſterung. Nicht nur in ruhigen, ſondern auch in kämpferiſchen Zei⸗ ten bemächtigt ſich die Jugend des Theaters. Zur Frage des Kunſterlebniſſes führte Gauleiter Frauenfeld aus daß bei unſeren Großeltern und Urgroßeltern ein Kunſtwerk noch ein äußerſt einprägſames Erlebnis ge⸗ weſen iſt allein deshalb, weil es dieſen Men⸗ ſchen ſelten geboten wurde. Die Einprägſam⸗ keit dieſes Kunſterlebniſſes war ihr ganzes Le⸗ ben hindurch wirkſam. Die Zeit vor uns brachte eine Verflachung des Kunſterlebens, die auf eine Ueberfütterung mit„Kunſtwerken“ zurück⸗ uführen war. Eine Bereicherung unſeres per⸗ ſönlichen und völkiſchen Lebens mit den Wer⸗ iſt zugleich eine Veredelung. ken unſerer Kunſt ein redelun, haben wir die Möglichkeit, Auch in der Kultur der duce empſing Dr. Ley Aeuberst herzliche Aussprache„Wieitere Fesilichkeiten Rom, 14. April(HB⸗Funk). Der Höhepunkt des zweiten Tages des Auſenthaltes Dr. Leys in Rom war der Emp⸗ fang beim italieniſchen Regie⸗ rungschef Muſſolini. Der Duce unter⸗ hielt ſich im Beiſein von Präſident Cianetti länger als eine halbe Stunde in deutſcher Sprache ſehr eingehend mit Dr. Ley über den Verlauf ſeiner Italienreiſe und betonte, daß er vieſe Reiſe, vor allem die Beſuche Dr. Leys in den italieniſchen Betrieben, mit außerordentli⸗ chem Intereſſe verfolgt habe. Er freue ſich, den Leiter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront perſönlich kennen zu lernen. Muſſo⸗ lini bat den Reichsorganiſationsleiter, dem Führer und Reichskanzler ſeine herzlichſten Grüße zu übermitteln. Anſchließend ſtellte Dr. Ley dem Duce die Herren ſeiner Begleitung vor, für deren Eindrücke ſich Muſſolini eben⸗ falls ſehr intereſſierte. Die Ausſprache war äußerſt herzlich. Der Duce gab den deutſchen Gäſten ſeine beſten Wünſche für den weiteren Verlauf der Reiſe mit. Nach dem Beſuch bei Muſſolini fand zu Ehren Dr. Leys in den herrlichen Räumen des Kapi⸗ tols ein von der italieniſchen Regierung ver⸗ anſtalteter Empfang ſtatt, zu dem die Spitzen der Behörden und der Partei, zahlreiche Vertreter der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗ verbände ſowie Botſchafter von Haſſ el und Landesgruppenleiter Ettel erſchienen waren. Der Gouverneur von Rom, Fürſt Colonna, begleitete den Ehrengaſt nach der Begrüßung perſönlich bei der Beſichtigung der reichen Kunſt⸗ ſchätze des Kapitols. Auch dieſe Veranſtaltung trug den Charakter einer überaus herzlichen Kundgebung deutſch⸗italieniſcher Freundſchaft. Am Mittwochabend gab Corporationsminiſter Lantini zu Ehren Dr. Leys ein Eſſen, zu dem neben den deutſchen Gäſten zahlreiche italieniſche Perſönlichkeiten geladen waren. Wir leſen„Schwarz auf weiß“ Groß druckerei auf der Aussiellung:„Gebi mir vier Jahre Zeii“ Berlin, 14, April. Die gewaltige Leiſtungsſchau, die vom 30. April bis zum 20. Juni in ſämtlichen Ausſtel⸗ lungshallen des Berliner Meſſegeländes ſtatt⸗ findet, wird belanntlich ein umfaſſender Rechen⸗ ſchaftsbericht der Reichsregierung und der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung ſein. Dieſem Charakter der Ausſtellung wird auch dadurch Rechnung getragen werden, daß der Ausſtel⸗ lungsbeſucher die Beweiſe für alles das, was in den vergangenen vier Jahren im Dritten Reich geſchaffen und geleiſtet worden iſt,„ſich war z auf weiſ getroſt nach Hauſe tragen“ und nach dem aufrüttelnden Erlebnis der eigent⸗ lichen Ausſtellung in aller Muſe nachprüfen kann. Zu dieſem Zweck erſcheint während der ganzen Dauer der Schau zweimal wöchentlich die Ausſtellungszeitſchrift„Schwarz auf weiß“, die koſtenlos an alle Beſucher ver · teilt werden wird. Alle Gebiete der Ausſtellung wird die Zeit⸗ ſchrift lebendig und vielgeſtaltig in Wort und Bild behandeln und die Erinnerung an den ge⸗ waltigen Eindruck der Ausſtellung wachhalten. Dieſe Zeitſchrift, und neben ihr eine ganze Reihe anderer, in den verſchiedenſten Druckverfahren hergeſtellter Druckerzeugniſſe, wird in der Aus⸗ ſtellungshalle 8 vor Augen der Beſucher entſtehen. Der Laie kann ſich von dem Ar⸗ beitstempo einer Druckerei und der Herſtellung illuſtrierter Zeitſchriften kaum eine Vorſtellung machen. Die Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ wird ihm die Möglichleit eines inter⸗ eſſanten Einblickes in einen ſolchen Betrieb geben. Das in dem Druckereibetrieb zur Verwendung gelangende Material aus deut ſchen Wert⸗ ſtoffen fügt ſich weitgehend in das Thema der Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ ein. Die vielen großen und kleinen Walzen be⸗ ſtehen aus deutſchem ſynthetiſchen Gummi, aus Zittlichkeitsverbrecher im Prieſterroc relisame„ Turnũbungen“ in der Wohnung des Koplons Berger Münſter, 14. April Der widerwärtige Fall eines Sitt lich⸗ keitsverbrechers im Prieſterrock be⸗ ſchäftigte die Große Strafkammer beim Landge⸗ richt in Münſter, die den katholiſchen Geiſtlichen Berger wegen Sittlichkeitsvergehens an ihm anvertrauten Kindern zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilte. Die Gerichtsverhandlung ergab ein trauriges Bild, in deſſen Hintergrund leider wieder Im übrigen können wir dieſen engliſchen Schritt auch aus rein idellen Gründen begrüßen. Man hat auch von engliſcher Seite aus ſehr lange zugeſehen, wie die Roten in Spanien noch unter den Augen der Oeffentlichkeit mit Kriegsmaterial und Menſchen beliefert wurden. Umſonſt zieht ſich ja dieſer Bürgerkrieg nicht ſo lange hin, denn, wohlgemerkt, über die modern⸗ ſten Waffen und Kriegsmaterial verfügen ja uns bei Fröhlichkeit und Lachen zu erholen, ohne uns deshalb Vorwürfe oder Gewiſſens⸗ biſſe machen zu müſſen. In unſerem Volk muß Kunſt, Freude und Sang hineingetragen wer⸗ den von denen, denen das Schickſal die Fähig⸗ keiten dazu 153 hat. 1 Mag unſer Volk an materiellen Gütern auch noch ſo arm ſein, ſchloß Gauleiter Frauenfeld, ſo bleibt uns doch als koſtbarſter Schatz unſere Kultur und unſere Kunſt. Das ſind aber Werte, die es zu verteidigen lohnt, und wenn unſer Volk ſein Blut und ſein Leben verteidigt, verteidigt es damit zugleich ſeine ewigen Kul⸗ turwerte. Dieſe Kulturwerte ſind aber Offen⸗ barung der Glaubenskraft unſeres Volkes und der Kampf für ſeine Kunſt und für ſeine Kul⸗ tur iſt zugleich ein Kampf für ſeinen Glauben. Götter unter Menschen Kleiſts„Amphitryon“ in Berlin Im Staatlichen Schauſpielhaus zu Berlin gelangte Kleiſts Komödie„Amphi⸗ tryon“(die ia auch das Nationaltheater Mannheim in dieſer Spielzeit herausbrachte) zur Aufführung. Die Inſzenierung lag in Hän⸗ den Lothar Müthels, der mit leichter Hand — im Sinne des Dichters— die Verwirrung der Alkmene in den Vordergrund rückte. All⸗ mene ſpielte echt und treulich in der großen Liebe zum Gatten und verwirrt in der Unklar⸗ heit, gewonnen in der Erkenntnis Hilde Weiß⸗ ner, ihr ſehr überzeugend als Dienerin Charis Käthe Haack zur Seite. Des Jupiters Majeſtät wurde in göttlicher Erhabenheit und Verſchmitz⸗ heit von Paul Hartmann gegeben. Sein Wi⸗ derſacher war als Amphitryon' Günther Ha⸗ dank, der aus dem Kriege zurückkehrt voller Sehnſucht zu Alkmene und nun in dieſe merk⸗ würdige Abenteuerei Jupiters hineinbezogen wird und ſeines Gottes Urteil als Geſchenk an⸗ nimmt. Hadank geſtaltete dieſen Amphitryon männlich, heftig und endlich erkennend. Dem Merkur lieh Aribert Wäſcher ſeine Komik mit Erfolg, während ſich als Gegenſpieler So⸗ die Roten. Sie haben ſich Vorteile genug er⸗ gattert. Und darum iſt es erfreulich, wenn eine europäiſche Regierung auch einmal einen Schritt tut, der den Nationaliſten zugute kommt. Und wenn das auch nicht aus ideellen Gründen ge⸗ ſchieht, ſondern aus rein taktiſchen Erwägungen heraus! Hoffen wir, daß die Blockade baldigſt durch den Fall der Stadt Bilbao abgelöſt wird. Dr. W.—r. ſias Will Dohm bewährte. Die freundlichen ſtilechten Bühnenbilder entwarf Rochus Glieſ e. Das Publikum hatte an dem Luſt⸗ ſpiel des deutſchen Dichters Heinrich von Kleiſt viel Spaß und bereitete den Schauſpielern einen herzlichen Erfolg! Heinz Grothe. „Die Prinzessin und der Schweinehirt“ Opernuraufführung in Weimar Das Deutſche Nationaltheater in Weimar brachte die Märchenoper„Die An und der Schweinehirt“ von Caſimir von Paſzt⸗ hory zur Uraufführung. Der reichsdeutſche, in Wien lebende Komponiſt wählte das Mär⸗ chen Anderſens in der dramatiſch geſchickten Formung durch ſeine Gattin Dora von W2 die die Bühnenwirkſamkeit des toffes durch die Eingliederung einer Rahmen⸗ andlung, deren Trägerin als neue Figur im ärchen ein Mädchen aus dem Volke iſt, er⸗ weiterte. In ihrer Liebe zu dem Schönen, Ech⸗ ten und Ungekünſtelten Prinze Mädchen in Ge 125 geſtellt zu der Prinzeſſin, die nur das Gekünſtelte und Erklügelte liebt, ja ſogar in einer Anſpielung auf die neue Zeit den ſchreck⸗ ——— Jazz elſtatiſch als das Schönſte preiſt, das ſie je gehört. Der Prinz zieht dieſer „armen Kreatur“ das Mädchen aus dem Volke an hoch zu Roß reitet ſie in ſein kleines ieich.** Caſimir von Paſzthory gibt in ſeiner von Märchenſtimmung erfüllten Muſik der in acht Bildern aufgeteilten Handlung eine gefällige und vielfarbige Untermalung. Dieſe Muſik iſt unpathetiſch, unproblematiſch, ein gewichtiger und anſchaulicher Handlungsträger, ſinfoniſch verdichtet in den Ueberleitungsmuſiken, kam⸗ mermuſikaliſch zartgliedrig und aufgelockert als begleitender Faktor. Von liebenswürdiger Grazie ſind die Walzermelodien, für die auch die bekannte Weiſe vom„lieben Auguſtin“ va⸗ riiert wird. Die geiſtvolle und feinſinnige In⸗ ſtrumentation verdient ein Wort der Anerken⸗ nung. Zu bedauern bleibt, daß dieſe kurz⸗ Bun a. Zur Ausfüllung dreier größerer. chen auf den Druckplatten, wofür frühen Mlern und Eiſenſtege benutzt wurden, werden Rreh⸗ ſtoffſtege aus Kunſtharz Anwendung finden. Aus demſelben Material werden zum. mal auch die Druckformen hergeſtellt. Kliſcheeanfertigung, die bisher mit Deviſen gekaufte Zink angewieſen wird ein pralliſches Beiſpiel für die Auwen⸗ dung des 3 deutſchen Werkſtoffes Elel⸗ tron“ gegeben, deſſen Entſtehung der Beſucher J,„11/ in Halle 2 beobachten kann.— In d/ ei We Vor rund ſieb deutſcher Proleſt deim doligen gon Wohn ; ſechl des Reiché wegen der Enzyklika vom 14. Mürz in erie Schiff Berlin, 14. Aprll dunh Freude“ au Der deutſche Botſchafter beim Vatikan hat in ſeiweit fortgeſchri Auftrage der Reichsregierung in einer den hereits am 5. Kardinalſtaatsſekretär übermittelten Note gehen Frühjahr des die Ausführung der päpſtlichen Enzyklika von Dus zweite Schif 14. März ſchärfſte Verwahrung einhe ber deutſchen Arb legt. deHowaldt⸗Werf urbeiten gegenwä oedensauszeichnung ſür ul. Athen, 14. Aplt Sumbol deutſche Reichs miniſter Ru ſt wurde zu einer lüngeren 5 äußerſt herzlichen Ausſprache vom Miniſterpru⸗ hafenbooten Oze ſidenten Metaxas empfangen. Der Minifler, J fern an'“ präſident überreichte ihm im Namen des ſh, Echwimmdocks, nigs das Großkreuz des Phönixordens. Vie ein Symbol gen gewaltige St fibſune für toguaedin Neuyort, 14. 1. Eine eindrucksvolle Kundgebung gegen hen Kommunismus fand im Neuyorker Hipyo⸗ drom ſtatt. Die von 4000 Perſonen beſuhſe 8 Verſammlung war einberufen von dem„Ameri⸗ kaniſchen Verband gegen den Kommunismuz und der„Internationalen Katholiſchen Wi heitsgeſellſchaft“. 3 George Harrey, der als republikan Anwärter für das Oberbürgermeiſteramt erklärte unter begeiſtertem Beifall, wenn er Neuyorker Polizei unter ſich hätte, würde die Stadt innerhalb von zwei Wochen von deh Kommuniſten ſäubern. 4 ein katholiſches Pfarrhaus Kaplan Berger, der 1924 zum Prieſter gew wurde, kam Pfingſten 1935 nach Halter ließ er mehrere Kinder aus Klaſſen, in deuen er Religionsunterricht erteilte, zu ſich in h Wohnung kommen, wo es dann, wie er felh ausſagte,„ſehr fröhlich und luſtig“ zuging, Mi cher Art dieſe„luſtige Atmoſphäre“ war, gig aber zu deutlich aus der Anklageſchrift und auh nes eeh aus den übereinſtimmenden Ausſagen der ſi inArbeit iſt. Man der hervor. Kaplan Berger ließ ſich von deh zieſes Abenteuer g Kindern, die ſämtlich unter 14 Jahren woliß künter Haltung ge Turnübungen aus der Schule vorführen, u entlang, in dene bei dieſer Gelegenheit unſittliche Hanh⸗ Schutbrillen elektr lungen an den Kindern vorzunehmen f Glahlplatten tanze handelte ſich hierbei nicht etwa um einmalſſe hirbelt auf. Dann Begebenheiten. Die Kinder wurden von de in lurzes Aufb! verkommenen Geiſtlichen eingeſchüchtert und zn huchbrochen. Im Verſchwiegenheit verpflichtet. Zwei der Kin deinige Räume fühlten ſich durch die Vorgänge in der Wohn man z. B. ſc des Kaplans in ihrem Gewiſſen ſo ſtark belgſeh des großen daß ſie deshalb zur Beichte gingen. ten und ander f einer ſchwank Schiffes, deſſe weilige und gehaltvolle Märchenoper 70 Minuten ſpielt. 3 W 3 Die mit ſpürbarer Liebe vorbereitete ung Eva von alzzuzwergz der Tochter Komponiſten, in Bühnenbild und Trachten ſchmacksſicher ausgeſtattete, muſikaliſch Staatskapellmeiſter Paul Sixt und ſze von Rudolf Heſſe S Uraufführung zielte einen flarken Erfolg. Die Hauptpaf ſangen Rudolf Luſtig(Prinz) Leg Pi ˖ (Prinzeſſin), Hilde Ploetz(Mädchen aus Volke), Walter Mayer(Hofnart), Ernſt 9 Richter(Kammerherr und Herold) und Mang(Kaiſer) mit ſchönſtem Gelingen, F. G. Eeks Wenn der Jud dabei ist, Das Wiener Stadttheater zuſammengebrg Die jüdiſche Direktion Tolezyner Wiener Stadttheaters iſt mit großer hul laſt zuſammengebrochen. Der Jude Tolejt hatte verſucht, aus der einſt einen guten Naf beſitzenden Bühne ein typiſches Emigraß Theater zu machen. Mit jüdiſchen Schauſpie brachte er immer neuen i Kiſſch“ Aſhe Da das Publikum dieſe Art „Kunſt“ felbſtverſtändlich ablehnte, war der ſammenbruch unvermeidlich. An Rückſtäh von Krankenkaſſenbeiträgen und Steuern g ſchuldet Tolczyner 20 000 Schilling.* Die Mailänder Scala kommt Deutſchland. Die Mailänder Sealg weltberühmte Oper Italiens wird im im Rahmen des deutſch⸗italieniſchen ru austauſches ein dreitägiges Gaſtſpiel im ſchen Opernhaus in Berlin beranſtalten.“ 20. Juni wird Verdis„Requiem“ geſpielt, 21. Funi Puceinis„Boheme“ und am 22 „Aida“, Das Gaſtſpiel ſteht unter Leitung muſikaliſchen Leiters der Scala, Vietor de bata. Die Mailänder Seala kommt mit eigenen Dekorationen 557 und mit ihre b Kräften nach Dentſchland. Unter den Süſt befinden ſich auch Venjamino Gigli und Luh rtfiofſes El ung der Beſt im Dalig 15. April 1937 „Hakenkreuzbanner“ ilKamera und Bleistiſt beim Bau der beiden dyei Wochen ist schon der erste Stapellaufl Bor rund ſieben Monaten wurde auf der Reiſt von Blohm& Voß in Hamburg auf Be⸗ Nach oben freilich iſt die Sicht zum Himmel noch frei. In wenigen Tagen aber wird auch 1 14. Mürz Lel des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley hier die Stahldecke gelegt ſein, wird Stockwerk erſte Schiff der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft auf Stockwerk in die Höhe wachſen. Durch den erlin, 14. April tch Freude“ auf Kiel gelegt. Der Bau iſt jetzt Höllenlärm der Dampfhämmer, in dem jeder 1 Vatikan hat im it fortgeſchritten, daß der Stapellauf Verſuch der Verſtändigung erfolglos bleibt, in einer den s am 5. Mai und die Indienſtſtellung. und durch den ſprühenden Funkenregen der elten Note geg Frühjahr des nächſten Jahres erfolgen kann. Schweißapparate wird der Rückweg angetreten. n Enzyklita v zweite Schiff der künftigen ſtolzen Flotte Ein anſchließender kurzer Beſuch auf dem ſo⸗ ahrung einſ eg für Ruſt ithen, 14. Apnll deutſchen Arbeiterſchaft iſt auf der Hambur⸗ Howaldt⸗Werft im Bau. Auf beiden Schiffen Kbeiten gegenwärtig etwa 1000 Werftarbeiter. Sunbol deutſcher Schaffenskraft Mit einer der flinken Barkaſſen gelangt man genannten„Schnürboden“ gibt eine an⸗ nähernde Vorſtellung davon, mit welcher Prä⸗ zu einer längeren on den St.⸗Pauli⸗Landungsbrücken zwiſchen bom Miniſterprl, hafenbooten, Ozeanrieſen und ſchweren Frach⸗ ziſion im Schiffsbau gearbeitet werden muß. Schächte und Magazine dieſes modernſten n. Der Miniſter⸗ h vorbei an gewaltigen Krananlagen und Der„Schnürboden“ bildet das oberſte Stock⸗ Schiffes der Welt durchſchreitet. Namen des f Echwimmdocks, zur Werft von Howaldt. werk einer gewaltigen Montagehalle, in der die Ein kurzer Blick von der künftigen Kom⸗ ixordens. Rie ein Symbol deutſcher Schaffenskraft ra⸗ Stahlplatten für die Schiffe geſtanzt, abge⸗ mandobrücke bietet eine prächtige Sicht auf die work, 14. Aprff 4 23 gewaltige Stahlgerüſte in den Nebel hin⸗ ſchliffen und„gehobelt“ werden. Die letzten hammerſchläge Während ſich hier bei Howaldt der Leib des im Entſtehen begriffenen Schiffes erſt an den Werftanlagen und das Getriebe im Hamburger Hafen. Man hat ſo ein Gefühl, als ſchwanke das Schiff leicht, aber es ruht auf feſten ſtäh⸗ lernen und hölzernen Stützen, die der Rieſen⸗ laſt von 15000 Tonnen gewachſen ſind. Aus Neudyn Konturen des unteren Schiffskörpers abzuzeich⸗ dem Innern des Schiffes dringen die letzten gerſonen beſf nen beginnt, iſt bei Blohm Voß der Stahl⸗ Hammerſchläge zum Bootsdeck herauf und laſ⸗ von dem törper ſchon bis zu den ſchwindelnden Höhen ſen die Stahlplatten, durch deren Spundlöche⸗ Kommunism des oberen Randes der Helling emporgewach⸗ man zuweilen das Blinkfeuer der Schweißappa⸗ uholiſchen! ſen. Auch der Vorplatz der Helling iſt nicht rate verfolgen kann, leicht erzittern. mehr, wie vor Wochen noch, mit Schutt und E1 Stapell republſi Eiſenteilen überhäuft, ſondern bis zur letzten ar zum Stapellauf ermeiſteramt Ecke aufgeräumt und blitzblank gefegt. Eine In wenigen Tagen werden die Avbeiten an breite hölzerne Treppe führt zu der großen den ſtählernen Teilen dieſes Schiffes zum Ab⸗ ifall, wenn er hätte, würde Wochen von Ladetür, durch die man in den Rieſenleib des Schiffes gelangt. Man glaubt ſich in einen ge⸗ waltigen ſtählernen Irrgarten verſetzt, wenn man die weiten Räume und Gänge die ſchluß kommen. Zugleich mit dem Abmarſch der Schweißer und„Stahlarbeiter“ werden die Tiſchler, Polierer und Maler ihren Einzug halten und an die Fertigſtellung der Innen⸗ ausſtattung gehen. Eine Unzahl einzelner Ar⸗ beiten muß in der kurzen Zeit bis zum Stapel⸗ lauf noch bewältigt werden. Auch von den Außenaufbauten werden möglichſt viele Teile ſchon jetzt montiert, da die Montage nach dem Stapellauf durch die ſchwierige Zubringung weit koſtſpieliger iſt. Beſonders ſchwierig iſt der Einbau der vier rieſigen Achtzylinder-Dieſel⸗ motoren von je 2375 PS. Vor allem ihr Trans⸗ port erfordert eine bis zum letzten Detail durch⸗ dachte Organiſation. Wo heute noch Hammerſchläge durch die wei⸗ ten Hohlräume des Schiffsinnern dröhnen, wird ſchon in einem Jahr das Lachen deutſcher Arbeiter erſchallen. Und in drei Wochen wird Dr. Ley nach Hamburg kommen, um als Auftakt zur Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ dem erſten deutſchen Arbeiter⸗ ſchiff ſeine Weihe zu geben. H. Prieſter geweih ach Haltern. Hit Klaſſen, in denen n W 1 urch ein Gewirr von Stahlplatten, Eiſen⸗ ſtig · zuging. ken und anderen Bauteilen erklettert man phäre“ war, gin einer ſchwankenden Leiter den Rieſenleib geſchrift unb 43 Schiffes, deſſen unterer Teil gegenwärtig lusſagen der Ki Arbeit iſt. Man muß ſchon Akrobat ſein, um ließ ſich von es Abenteuer gefahrlos zu beſtehen. In ge⸗ 4 Jahren wa er Haltung geht es endlos lange Schächte ung, in denen Arbeiter mit ſchwarzen utzbrillen elektriſche Hämmer unabläſſig auf le vorführen, in ttliche Hand⸗ hlplatten tanzen laſſen. Staub und Schmutz wa Am Mibekt auf. Dann wird das Halbdunkel durch wurden von den ein kurzes Aufblitzen der Schweißapparate eſchüchtert 5 urchb ochen. Im vorderen Teil des Schiffes Zwei der gindu! ind einige Räume ſchon weiter gediehen. So e in der Wohnunz uun man z. B. ſchon jetzt die künftige Geſtal⸗ en ſo ſtark bele des großen Baderaumes erkennen. rbereitete und der Tochter und Trachten muſikaliſc ixt und ſfen Uraufführung Die Hauptpart inz), Lea Pilt (Mädchen aus ſnarr), Ernſt erolt) und m Geling gei ist 3 uſammengebrn Tolozyner t großer Se er Jude To Unsere Bilder geben ein eindrucksvolles Bild von den Bau- arbeiten an den beiden KdF-Schiffen, die da aus Stahl und Eisen auf zwei Hamburger Werften entstehen. Auf dem Foto rechts oben sieht man, daß der von Blohm& Vohb auf Kiel gelegte Dampfer bereits der Vollendung entgegengeht. Und das kleinere Bild links auhen läßt uns aus der Nähe erkennen, wie hoch sich die Bug- spitze dieses Schiffes über dem Erdboden erhebt. Das Bild rechts kum dieſe 9 t daneben zeigt einen Arbeiter, der gerade damit beschäftigt ist, ehnte, war der die Sauerstofflaschen zu regulieren, aus denen die im ganzen Schiffs- An Rück än aum tätigen Schweißer ihr Gebläse speisen. und Steuern Das Bildin der Mitte wurde von der Höhe des sich auf der hilling. Werft von Blohm& Voß kühn emporreckenden néeuen KdF-Schiffes zemacht. Wir sehen zwei Werftarbeiter, die einen Tag lang in Lärm la kommtn und Staub, in Regen und Wind ihrer gewiß nicht leichten Arbeit länder Scalg, lachgegangen sind. Und im Hamburger Dialekt sagt vielleicht 3, wirß Zerade der eine zum andern:„Mit dit Scheep Wullt wir jo all mool alieniſchg 7 75 12i arbeiten diese Männer mit besonderer reude an„ihrem“ Schiff. Feran Das Bild rechts daneben läßt uns dann erkennen, wie mitt⸗ nien geſp chiffs ein breiter Gang dureh den„Bauch“ des Dampfers geht; ufth 22. echts und links davon werden später vor allem die Kabinen liegen. 3 Das Foto links unten gewährt uns aus einer anderen Per— unter Lein n4 spektive noch einen Blick auf den schon außerordentlich weit vor- ala, Victor de zeschrittenen Bau des einen der beiden KdF-Schiffe. Und das Bild kommt mit laneben zeigt uns dann, wie auch auf der Howaldt-Werft in Ham- burg fleißzig gearbeitet wird, das zweite KdF-Schiff„aus dem Boden zu stampfen“. Auch hier kann man schon ahnen, was später ein- mal wird. Fotos: Presse-Bild-Zentrale und, Hamburger Tageblatt“ mit ihren Unter den Sän e Gigli und d „ K Mannheim „Hakenkreuzbanner“ „ 0 e 15. fllſo doch undurchfühebar — nämlich die 40⸗Stundenwoche Paris, 14. April(HB⸗Funk). Die Proteſte des Verbandes der Kleinhändler gegen die Durchführung des Geſetzes über die 40⸗Stunden⸗Woche, deſſen Anwendung gerade für die Kleinhändler als ruinös bezeichnet wurde, waren anſcheinend von Erfolg begleitet. Der Arbeitsminiſter hat ſich entſchließen müſ⸗ ſen, einen neuen Geſetzerlaß vorzubereiten, der die undurchführbaren Beſtimmungen des alten Erlaſſes abändern ſoll. In fiürze Der Führer und Reichskanzler empfing geſtern nachmittag den königlich britiſchen Botſchafter Sir Erice Phipps und Lady Phipps, zur Verabſchiedung. Ebenſo empfing er zur Abmeldung den neuernannten Bot⸗ ſchafter des Deutſchen Reiches in Waſhington, Dr. Dieckhoff. Mit Ermächtigung des Führers und Reichs⸗ kanzlers hat der Präſident des Deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes, NSKK⸗Obergruppenführer Her⸗ zog von Koburg, als unterſte Stufe des Ehrenzeichens des Deutſchen Roten Kreuzes eine„Medaille des Deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes“ eingeführt. * Eine Reihe von Firmen hat größere Mengen Markenblocks mit dem Bilde des Führers gekauft, um ſie am Geburtstag des Führers oder am 1. Mai ihren Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern zu ſchenken. —* Auf den Deutſchen Werken, Kiel, ereignete ſich beim Bau des Schlachtſchiffes„Gnei⸗ Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 ſenau“ ein bedauerlicher Betriebs⸗ unfall, dem ein Arbeiter zum Opfer fiel. Zwei weitere Betriebsangehörige wurden ver⸗ letzt. IDeltansstelluang 192329 in Ligit Neuporh baut Cläs Die Siadt der Zukunft an der Flushing · Bay/ Rosengärten an Sielle der Großstadien New Pork, im April. Tage nur noch trennen uns von der Eröffnung der Pariſer Weltausſtellung. Gleichzeitig aber beginnt New Nork mit den Vor⸗ bereitungen für die dort ſtattfindende Weltaus⸗ ſtellung des Jahres 1939, die alle bisherigen Weltausſtellungen in den Schatten ſtellen ſoll. Unſer New Porker L. P..⸗Korreſpondent berichtet im folgenden über die Vorbereitungen zu dieſer gewaltigen Schau. Die Schiffahrtsbüros arbeiten mit Hochdruck, denn im Zeichen der neuen„proſperity“ iſt das Intereſſe an der diesjährigen Pariſer Welt⸗ ausſtellung in ganz Amerika ſehr groß. New Nork aber nimmt diesmal ganz beſonderen An⸗ teil, denn in aller Stille haben bereits die VWor⸗ arbeiten für die New Norker Welt⸗ ausſtellung des Jahres 1939 begonnen, und da ſie alles bisher Gezeigte überbieten ſoll, gilt es jetzt in Paris zu beobachten und zu lernen. das iſt der offizielle Titel dieſer Meſſe, die auf einem Rieſenareal in Long Island errichtet werden wird. Gegenüber von Manhattan und Bronx und von dieſen durch die Fluſhing Bay getrennt, liegen auf Long Island die Vorſtädte Corona und Fluſhing. Zwiſchen dieſen beiden Städten dehnt ſich ein breiter Streifen ſumpfi⸗ gen und bisher größtenteils unbebauten Lan⸗ des, in deſſen Mitte der Meadow⸗See liegt. Dieſe Gegend iſt dazu auserſehen worden,„the world's biggeſt fair“, die größte Schau aller Zeiten“, aufzunehmen. Wenn man in New Pork etwas Großartiges plant, gilt es immer als erſte, wichtigſte Frage, das Verkehrsproblem zu löſen. So auch hier. Die Verbindungen ſind allerdings ſchon jetzt verhältnismäßig günſtig; es führen zwei Untergrundbahnlinien dicht an das Gelände heran, das direkt am„Marine⸗Maſſin“ liegt, einer Hafenanlage, die wohl den Ausſtellungs⸗ zwecken zur Verfügung geſtellt werden wird. Eine Reihe großer Autoſtraßen wird das Feld mit New Pork verbinden, und eine neue Brücke von Bronx aus über die Ausläufer der Flu⸗ Moskau ſchürt in Paläüſtina Die englische Regierunq greiſt durcdi/ Erste Verhaſtungen Von unserem sföndigen fz-Vertreter n Kairo) * Kairo, 14. April Im Hafen von Beirut konnte ſoeben eine Reihe kommuniſtiſcher Funktionäre verhaftet werden, als ſie verſuchten, unter Umgehung der amtlichen Paßkontrolle einen ſowjetruſſiſchen Frachtdampfer zu verlaſſen und kommuniſtiſche Propagandaſchriften ins Land zu ſchmuggeln. Anläßlich dieſer Verhaftung hat die„Su⸗ reté Genérale“ in Beirut einen Bericht über kommuniſtiſche Umtriebe veröffentlicht, die in Syrien allerdings erſt beſonders ſtark ſpür⸗ Mit Slasgebläſen zu Tode gemartert Meunort, 14, April(S⸗Zunh Wie wir bereits in einem Teil unſerer Aus ⸗ gabe meldeten, wurden am Dienstag in Gre⸗ nedo im Staate Miſſuri zwei Neger auf beſon⸗ ders grauſame Art gelyncht. Zu dieſer Untat werden jetzt furchtbare Einzelheiten berichtet. Die Neger, die der Ermordung eines weißen Ladenbeſitzers beſchuldigt waren, wurden unter noch ungeklärten Umſtänden aus dem Gefäng⸗ nis geholt und in einem Omnibus an die Mordſtelle gebracht. Dem Omnibus folgten zahlreiche Kraftwagen ſenſationslüſterner Zu⸗ ſchauer. Die Neger wurden mit entkleidetem Ober⸗ körper an Bäume gefeſſelt und mit Azety⸗ lengasgebläſe bearbeitet. Auf dieſe fFürdnerliche Einzelheiten einer ILynchjustiz“ in USA Weiſe zwang man iſie„Geſtändniſſe“ abzulegen. Sodann wurde dem einen von ihnen mit dem Gebläſe weiter ſo furchtbare Verbrennungen zu⸗ gefügt, daß er ſtarb. Der zweite Neger erhielt einen Kopfſchuß. Ein dritter Neger wurde übrigens ausgepeitſcht und entrann mit knapper Not dem Tode. Der amerikaniſchen Oeffentlichkeit, die ſonſt gewiſſe Stellen mit Vorliebe durch Greuelmär⸗ chen gegen den Nationalſozialismus und ſeine doch wahrhaft human durchgeführte Raſſenge⸗ ſetzgebung aufzubringen ſuchen, hat ſich dies⸗ mal angeſichts der beſonderen Grauſamkeit der Lynch⸗Morde im Staate Miſſuri begreifliche Er⸗ regung bemächtigt. In Kongreßkreiſen wurde die Forderung nach geſetzgeberiſchen Maßnah⸗ men und Beſtrafung der Schuldigen laut. Bachies Schicksal im fremden Raum Die vom„Verein für das Deutſchtum“ im Ausland während der A ſeines Be⸗ ſchönſe geleiſtete Arbeit erhielt nach 1933 ihre ſchönſte Beſtätigung in der Aufmerkſamkeit, die die führenden Männer des neuen Reiches volks⸗ deutſchen Fragen entgegenbringen. Jedem von uns wird die Weihnachtsanſprache des Stellvertreters des Führers an alle Deutſchen in der Welt, ohne die der Heilige Abend für uns gar nicht mehr zu denken iſt, in jedem Jahre von neuem zu einem unvergeßlichen Er⸗ lebnis. Nie fühlen wir ſtärker, daß wir ein Volk nicht von 65, ſondern von nahezu 100 Millionen ſind. Und nie wird es uns ſchöner und feierlicher bewußt, daß wir als Hundert⸗ millionen⸗Volk, das nur zu zwei Dritteln im deutſchen Staatsverband lebt, eine große Schick⸗ falsgemeinſchaft darſtellen, in der jeder an ſei⸗ nem Platz für das Schickſal des Ganzen ſteht. Wir im Reiche, die wir uns eines ſicheren und geordneten Lebens erfreuen, ſeit Adolf Hit⸗ ler die Leitung der deutſchen Geſchicke in die Hand genommen hat, ſind leicht geneigt, dieſen Umſtand, daß wir nicht nur eine Volks⸗ ſon⸗ dern auch eine Schickſalsgemeinſchaft darſtellen, zu vergeſſen. Wir ſollten nicht müde werden, uns immer wieder an das Leben der anderen 30 Millionen Deutſchen zu erinnern, die jenſeits der Grenzen in fremden Staaten leben, und die auch dort, wo die Staatsleitungen ihren be⸗ onderen Lebensbedürfniſſen das nötige Ver⸗ andnis entgegenbringen, täglich im Kampf um ihr Daſein und im Kampf um den deutſchen Gedanken in der Welt ſtehen. Es wäre falſch, uns im allgemeinen mit einem mehr oder we⸗ niger klaren volksdeutſchen Fühlen und Emp⸗ finden zu begnügen. Wir haben es im Reiche j0 gut, daß es wirklich nicht zu viel von uns verkangt iſt, wenn man von uns fordert, uns um ein Wiſſen über den tatſächlichen Lebenszu⸗ ſtand der verſchiedenen deutſchen Volksg⸗uppen im Ausland zu bemühen. Wir ſind dazuhin gegenwärtig in der glücklichen iſh eine Reihe von beſchreibenden und dichteriſchen Büchern zu beſitzen, in denen uns der Lebenszuſtand der auslandsdeutſchen Volksgruppen nicht als Er⸗ gebnis der Eindrücke von reichsdeutſchen Durch⸗ reiſenden geboten wird, ſondern als Darſtellung von Menſchen, die der Volksgruppe, über die ſie ſchreiben, angehören und die ihr tägliches Schickſal teilen. Zu dieſen Werken der Meſchen⸗ dörfer, Wittſtock, Zillich, Bruno Brehm, Wil⸗ helm Pleyer, Gottfried Rothacker, Erika Müller⸗ Hennig, Otto Freiherr von Taube uſw., die ſich in den letzten Jahren raſch im Reich durch⸗ Woche haben, ſind auch in den vergangenen n und Monaten wieder einige getreten, die woitebe ſind, unſere Aufmerkſamkeit für das volksdeutſche Denken wachzuhalten und uns über die Schwierigkeiten des Lebens der Gruppen zuverläſſig zu unter⸗ richten. Eine ſchöne Ergänzung zu den Darſtellungen der Erika Müller⸗Hennig(„Wolga⸗ kinder“,„Abenteuer um Saratow“,„Auf der Steppenſeite“) und zu dem— Romanwerk Joſef Pontens(„Die Väter zogen aus“, „An der Wolga“) ſtellt das neue Buch „Wolgadeutſches Schickſal“ von Anna Fanecke dar(Koehler u. Amelang, Leipzig), das ſich im Untertitel bezeichnet als„Erle iffe einer Auslandsdeutſchen, die ſich aus dem Un⸗ tergang ihrer vom Bolſchewismus vernichteten Heimat retten konnte“. Wohltuend berührt die leidenſchaftsloſe Sachlichkeit, mit der Anna Ja⸗ necke erzählt, ohne den—* auf eine künſt⸗ leriſche Darſtellung zu erheben. Da ſie nur von eigenen Erlebniſſen berichtet, hat der Leſer nie den Eindruck einer tendenziöſen Darſtellung. Wir erfahren aus dieſem Buche wieder einmal in erſchütternder Weiſe, welche unermeßlichen Werte vom Bolſchewismus nicht etwa für an⸗ dere fruchtbar gemacht, ſondern ganz einfach ſfinnlos zerſtört worden ſind. Daß es ſich in bar wurden, ſeit man in Paris voll und ganz im Fahrwaſſer Moskaus ſegelt. Dieſem Be⸗ richt zufolge verfügt die Kommuniſtiſche Par⸗ tei in Syrien und Libanon ſchon über eine vollſtändig ausgebaute Organiſation. Es iſt der ſyriſchen Polizei bekannt, daß es insge⸗ ſamt 460 kommuniſtiſche Zellen gibt, von denen ſich etwa 400 in Syrien und 60 in Libanon befinden. Dieſe Zellen ſind in drei regio⸗ nale Bezirke aufgeteilt und werden von drei Komitees geleitet, die ihren Sitz in Da⸗ maskus, Aleppo und Beirut haben. Intereſſant iſt die Tatſache, daß von der Po⸗ lizei die verſteckte kommuniſtiſche Aktivität in Syrien und Libanon in einem Augenblick zu⸗ gegeben wird, als ſich in Paläſtina die amtli⸗ chen engliſchen Kreiſe offenbar zum erſtenmal ernſtlich die Frage vorlegen, ob nicht hinter den ſyſtematiſchen⸗ Terrorakten“ die während»der— 5 ger der Weltausſtellung. Er ſchildert, wiehu letzten Tage die öffentliche Sicherheit bedrohten, eine getarnte Geheimorganiſation“ ſteht. Ueber⸗ raſchende Hausſuchungen in Jeruſalem haben in dieſen Tagen beträchtliche Mengen kommuni⸗ ſtiſcher Propagandaſchriften zutage gefördert, die nachweislich erſt in jüngſter Zeit ins Land geſchmuggelt worden ſind. Nach dieſer Entdek⸗ kung wurden 17 Verhaftungen durchgeführt, und im Anſchluß an eine Unterredung, die der Chef der paläſtiniſchen Polizei mit der„Sureté Générale“ in Damaskus hatte, iſt in Jeruſalem inzwiſchen ſchon ein polizeiliches Sonderdezernat zur Ueberwachung der kommuniſtiſchen Aktivi⸗ ſten in Paläſtina errichtet worden. Aehnliche Dezernate mit dieſer beſchränkten Sonderauf⸗ gabe werden in Kürze in Damaskus und Bei⸗ rut durch die franzöſiſche Mandatsbehörde ge⸗ ſtellt. dieſem Falle um Kulturwerte handelt, die von Deutſchen geſchaffen wurden, aufgebaut durch die Arbeit vieler Generationen, läßt uns den Gedanken daran als beſonders ſchmerzlich emp⸗ finden. Das Buch von Anna Janecke hat den beſonderen Vorzug, daß es in ſeinen erſten Ab⸗ ſchnitten ein klares Bild gibt von dem Leben der Wolgadeutſchen, von der Entſtehung, dem Aufbau und der Größe ihrer Kolonien, von ihrer Arbeitsweiſe, von dem, was ſie erzeugen, kurzum von allem, was uns zu wiſſen wi tig iſt, die wir bisher oft ein etwas unklares Bild b30 dem Daſein der Wolgadeutſchen gehabt aben. Uebers Meer! Uebers Meer!“ heißt ein Roman von Edmund Sabott(Buch⸗ ——— Berlin), in dem die erſte Aie⸗ Maſſenauswanderung der Deutſchen nach Ame⸗ rika zu Anfang des 18. Jahrhunderts behandelt wird. Die Deutſchen, um die es ſich hier han⸗ delt, ſtammen aus einem Dorf an der Berg⸗ ſtraße. Sie finden in Amerika ihre neue Hei⸗ mat. Sabott hat es geſchickt verſtanden, die Schickſale einiger weniger Menſchen ſo unlös⸗ bar mit dem Geſchick des ganzen Auswande⸗ rungszuges zu verbinden, daß der Leſer von Anfang bis Eu Ende mitgeriſſen wird und einen tiefen Eindruck empfängt von dieſen Menſchen, die gezwungen waren, alles was ſie hatten, aufzugeben, und fern von der Heimat von neuem anzufangen. Nie möge wieder der Zuſtand eintreten, der jenen Deutſchen in der fremde zur jähen Erkenntnis wurde, als ſie die deutſche Heimat aufgegeben hatten:„Hinter —— Engländer, der hier ſein Feld bebaut, ſteht das mächtige England, hinter jedem Hol⸗ länder Holland; hinter uns aber kein Deutſch⸗ land, wir ſind allein“. Dr. Hellmuth Langenbucher. Max Brockhaus 70 Jahre Der Muſikverleger und vieljährige Vor⸗ ſitzende des Gewandhaus⸗Direktoriums. Max Brockhaus in Leipzig, konnte am 13. Avpril ſeinen 70. Geburtstag feiern. Der Jubilar erne näuser auf Stelren Zukunft“ entſtehen. Das Gelände wird im we der 75jährige Dichter ſowie der Präſident de Geyer“ miniſter Heß, Generalfeldmar ſhing Bay ſoll bis zur Ausſtellungsert 5 Ruſt, Dr. Fre fertiggeſtellt ſein. Und ſchließlich befindet ſich in nächſter Nähe des Parkes, um allen Bedirfh ſen zu entſprechen, noch der North⸗Beach⸗Fluß hafen. 4 Auf dieſem heute noch völlig öden und zit ßenteils unpaſſierbaren Landſtreifen ſoll in halb der nächſten zwei Jahre„die Siadt ha fentlichen in zwei Hälften geteilt, deren Nii nung der breite Horace⸗Harding⸗Boulevard! det. Auf der New Pork zugelegenen Seite ſhl rings um das„Theme⸗Center“ die gewaltigt Bauten entſtehen; auf der anderen Hälfte, ih um den Meadow⸗See, wird der moderi Vergnügungspark der Welt angelegt Die Erklärungen, die der Sekretär der Ra Vorker Architektenvereinigung, Mr. John. Briggs, ſoeben über die geplanten Großbaug abgab, ſind aufſehenerregend. Kutos, die durch häuſer fahren „Die New Porker Weltausſtellung“, ſo erkfän Mr. Briggs,„wird die Bauten der Zuluh zeigen. Die Städte von morgen werden mih mehr direkt aus dem Erdboden wachſen, fo dern das Land wird wieder überzogen ſein vu Grünflächen und blumigen Plätzen. Darühe erheben ſich, gleichſam auf hohe Stelzen geſegt ſchmale, aber ſehr hohe Häuſer g Anlage der Straßen iſt dadurch erleichtert, da Verkehrsproblem gelöſt. Die ganze Stadtohes fläche ſteht für den Verkehr zur Verfüg 1 grünes Land und ſonnige Plätze werden f Großſtadtbevölkerung und vor allem die Kinhe wieder der Natur näherbringen und ihnen al Freuden des Landaufenthaltes mitten in Großſtadt bieten. Die Bauten der„New Pork World's Faſt ſollen nicht nur der Ausſtellung das neue ſe ſicht geben, ſie werden vermutlich auch die Auh tektur des kommenden Jahrhunderts auf ſtänf in dieſer Weiſe beeinfluſſen. Als Bauſtoff wi den vornehmlich Stahl und Glas Verwendu finden.“ Wenn Architekten Roſen pflanzen. Der New Norker Humor, immer ſchlagſfen und immer aktuell, hat ſich bereits der Auß ſtellung bemächtigt, und auf einem großen Bei eſſen in einem der großen Hotels erklang hut wenigen Tagen zum erſtenmal der erſte ahl zu einem Rei gendherber zu ſchaffen und n führt zu ens, zu der flündigkeit, zu 2 würtigen Zeit n cgroße Opfer ge diee gugendhert Ein Bad im! ers dann, m rme verfüge ng verſprech ühlungsbedi es auch etw n ſchon dam bäder im R. Männer ließ. Aber wie leinen Sommer ſcheinen der erſt lange nicht den? hin verzeichnen! kleinen Dampfer des Rheins ſtro den gewohnten promenade beim bracht wurde. dDer Schiff rde bei dem rt, denn es n alt in der St leppen, wie ei un ſich erfah men, dann m auch. Die Bade —3 die V n. Bis aber der den kann, wird zunächſt iſt das 2 — 9 AcM„Seitenbordmott a. Kantt, Mannheln 0 7, 24 femspiechef 51005 ganze Land nichts anderes war als Sch 16 und Moraſt, bis die New Porker Stadtarch el ten kamen und Roſen pflanzten, um die wirtlichkeit zu verdecken— 4 ,and when they had it finished— sure, 4 they called it the World's Fair“— 3 4 auch und als ſie damit fertig waren, nannten ſ1 1 1 n die Weltausſtellung! Noch ſteht dahin, ob dieſe pflegen. Gilt es Somme und ordentlich in erſten Gäſte kom Bis dahin tige Wärme,! Anſätzen am ten“ geganger Song„der Weltausſtellungsſchlager“ weiheh wird, ober ob ihn andere, aktuellere abliſth werden. * bekannte ſich früh zu dem jungen Hans Pfih⸗ ner, deſſen Opern„Der arme Heinrich“ i „Die Roſe vom Liebesgarten“ ſowie die M ſik zu Ibſens„Feſt auf Solhaug“ und Kam mermuſik er in ſeinen Verlag nahm. rückhaltlos trat er auch für Siegfried Wiß ner ein, deſſen ſämtliche Werke er herausgg Er iſt ferner der Herausgeber der C⸗dur⸗ fonie des jungen Richard Wagner, Humperdinck erſchienen im Verlag Max Bic haus die auf„Hänſel und Gretel“ folgende Werke, u. a.„Königskinder“ und eih wider Willen“, von'Albert das muſikal Luſtſpiel„Die Abreiſe“ und von Botho wart„Die Lieder des Euripides“. Ghan Die Betri Der Reichspro Reichsminiſt paganda hat tsgruppe Gaf e in Ueberei lung der DAß d da, wo nicht genü ſeiern aus Anlaf deutſchen Volkes 3 ern in d e Deutsches Brucknerfest verschob 4 Mit Rückſicht auf die Reichsfeiern anli i daß viele Betrieb der Enthüllung der Brucknerbüſte in der R lanten Weiſe d halla bei Regensburg wird das für die ficht möglich wa vom 21. bis 25. Mai in Berlin vorgeſehene fätten zur Verfü deutſche Brucknerfeſt verſchoben. memtſtand oftmals für deutſche Gaſtf nieden werden Die Römerberg-Festspiele 193/½ Die Römerberg⸗Feſtſpiele 1937 in Fran a.., die am 1. Juli zugleich mit der große theatergeſchichtlichen Ausſtellung„Theater i Freien“ eröffnet werden, bringen als erſte Auß führung Gerhart Hauptmanns„Florian Gehen in der Inſzenierung von Generalintendah Hans Meißner. Der Aufführung werden u. Reichsverbandes der deutſchen Freilichtſpielg Reichskulturwalter Franz Moraller, beiwohne Am 3. Juli geht„Fiesco“ in Szene, es dann am 14. Juli„Fauſt“ und am 7. Shakeſpeares„Heinrich IV.“ mit Walter tulsky als Falſtaff. Während dieſer Spielſt der Römerberg⸗Feſtſpiele gelangen„Flonig r“ fünfzehnmal,„Fiesco“ Mibze ma „Fauſt“ zehnmal und„Heinrich IV.“ neunm zur Aufführung.— Uebrigens wird dieſer 2 in Berlin der„Römerberg⸗Roman“ von Wal Bloem erſcheinen. 7 folger A Nannheim bGroß-Mannheim 15. April 1937 opfert für die)ugendheebergen Ein Aufruf zum Reichsopfertag 17 Anläßlich des Reichswerbe⸗ und Opfertages bdes Reichsverbandes für deutſche Jugendherber⸗ sladienge 1 hen am 17. und 18. April haben die Reichs⸗ miiſter Heß, Dr. Goebbels, Dr. Frick, Generalfeldmarſchall v. Blomberg, Darré, Ruſt, Dr. Frank, Kerrl, Graf Schwerin von Kroſigk, Dr. Gürtner, Seldte, . Ohneſorge, Dr. Dorpmüller und der Zugendführer des Deutſchen Reiches Bal⸗ burvon Schirach nachſtehenden Aufruf un⸗ lerzeichnet: Die Hitler⸗Jugend ruft am 17. und 18. April n einem Reichsopfertag für die Ju⸗ ſtellungseröffnug lich befindet ſich K n allen Bedürful North⸗Beach⸗Fluß lig öden und gus⸗ ſtreifen ſoll inner re„die Stadt de ände wird im we⸗ eteilt, deren Tien ing⸗Boulevard bil⸗ egenen Seite ſolen endherbergenund Heine auf. Es gilt, er“ die gewaligen für die deutſche Jugend Herbergen und Heime deren Hälfte, unnk zu ſchaffen und weiter auszubauen. Das Wan⸗ der modernſe r Welt angeleh dern führt zu den Quellen unſeres völkiſchen Sekretär der Ny ebens, zu der Erkenntnis der politiſchen Selb⸗ ig, Mr. John i fündigkeit, zu Blut und Boden. In der gegen⸗ würtigen Zeit werden von jedem Volksgenoſſen anten Großbanten hroße Opfer gefordert. Das geringe Opfer für hren die Zugendherbergen und Heime wird ſich tellung, ſo erklü! reichlichlohnen, denn jede ZJugendherberge uten der Zulunt und jedes Heim iſt eine Pflegeſtätte der Hei⸗ rgen werden niht den wachſen, ſon überzogen ſein hon Plätzen. Darüber hhe Stelzen geſehh he Häuſer, Ne irch erleichtert, dß matliebe und damit der Volksgemeinſchaft. Helft mit am Bau von Jugendherbergen und heimen! Ein Freibad gefällig? e W eEin Bad im Rhein iſt nicht zu verachten, be⸗ r zur Verfügunt. dann, wenn wir über eine überſchüſſige Plätze werden Rüe Rärme verfügen und uns davon eine Erfri⸗ r allem die Rinhere ſchung verſprechen. Aber augenblicklich iſt das zen und ihnen me Abtühlungsbedürfnis noch recht gering. So tes mitten in u mag es auch etwas ſehr ſeltſam erſcheinen, wenn man ſchon damit begonnen hat, die Frei⸗ häder im Rhein anzuſchleppen und dem Männerfreibad den Vortritt lleß. Aber wie eine Schwalbe ja noch lange keinen Sommer macht, ſo bedeutet auch das Er⸗ —* der erſten Badeanſtalt im Strom noch nge nicht den Beginn der Badeſaiſon. Immer⸗ in verzeichnen wir die Tatſache, daß von einem einen Dampfer gezogen, das Männerfreibad des Rheins ſtromaufwärts geſchleppt und an den gewohnten Liegeplatz an der Stephanien⸗ ur beim Eingang zum Waldpark ge⸗ bracht wurde. bereits der Mu per Schiffsvertehr auf dem Rhein einem großen geſ⸗ burde bei dem Anſchleppen etwas behin⸗ dotels erklang h dert, denn es war keine Kleinigkeit, die Bode⸗ Altalt in der Strömung ſo zu halten, daß alles al der erſte hl rk World's Fa ung das neue 6 lich auch die Arch underts auf ſtärſe Als Bauſtoff wer Glas Verwendung flanzen. 9 immer ſchlagferiig glatt vonſtatten ging. So eine Badeanſtalt iſt 4* als——— mit den umfangreichen Tanks nicht ſo leicht zu bordmotoe ſiepen, wie ein Schiff mit einem Kiel. Aber AE, Mannhein wenn ſich erfahrene Fachleute der Sache an⸗ femspiechef Joe nehmen, dann muß das klappen und es klappte nuch. Die Badeanſtalt konnte ſicher ans Ufer hebracht werden und inzwiſchen iſt man daran hegangen, die Vertäuung fachmänniſch vorzu⸗ war als Schmuh rker Stadtarchite nehmen. üten, Ag* Bis aber der Badebetrieb aufgenommen wer⸗ den kann, wird noch einige Zeit vergehen, denn ished— sure, zunächſt iſt das Bad für die Allgemeinheit nicht Fair'— Fheöffnet— auch nicht für die Unentwegten, die 10 bei jeder Witterung und bei jeder Waſſer⸗ emperatur in das feuchte Element zu ſtürzen Gilt es doch noch das Freibad für en Sommerbetrieb herzurichten und ordentlich inſtandzuſetzen. Wenn dann die erſten Gäſte kommen, muß alles in Ordnung ſein, Bis dahin haben wir hoffentlich auch die ichtige Wärme, die ja nach ſo verheißungsvol⸗ ke Anſätzen am Montag und Dienstag wieder Aflöten“ gegangen iſt! j ren, nannten ſie ht dahin, ob dieſ sſchlager“ werden aktuellere abliſ inge ans n4 Seinr n“ ſowie die M lhaug“ und Kaw aa nahm. Ghein Die Betriebsfeiern am 1. Mai Siegfried J erke er herau Der Reichspropagandaleiter der NSDAP er der C⸗dur 1 ——— und Reichsminiſter für Volksaufklärung und d Wagner. u Fropaganda hat ſich auf Antrag der Wirt⸗ Maine 3 gruppe Gaftſtätten⸗ und Beherbergungsge⸗ Gretel“ folgendeh werbe in Uebereinſtimmung mit der Reichslei⸗ er“ und„peie lung der DAc dahin entſchieden, daß überall t das muſikaliſh da, wo nicht genügend Räume für die Betriebs⸗ von Botho eie feiern aus Anlaß des Nationalfeiertages des pides“. Deutſchen Volkes zur Verfügung ſtehen, dieſe kiern in der Zeit vom 26. April is 10. Mai durchgeführt werden kön⸗ fen. Die vergangenen Jahre haben erwieſen, chsfeiern anläßihe daz viele Betriebe ihre Feiern nicht in der ge⸗ büſte in der Ri glanten Weiſe durchführen konnten, weil es das für die A nicht möglich war, geeignete Räume in Gaſt⸗ erlin vorgeſeſen fütten zur Verfügung geſtellt zu erhalten. So hoben. Atſtand oftmals auch ein erheblicher Ausfall ſi deutſche Gaſtſtättenbetriebe, der in Zukunft tspiele 193) bermieden werden kann. zt verschoben Mannheim als kurpfälziſche Militärſtadt 22447 Soldaten ſtanden in der Kurpfalz unker Waffen/ Alle Mannſchaften halten gepuderkes Haar und Jöpfe Mannheim, als ehemalige Haupt⸗ und Reſi⸗ denzſtadt der Kurpfalz, war im achtzehnten Jahrhundert als Feſtung bereits eine bedeu⸗ tende Militärſtadt. Beſtand doch ungefähr ein Viertel der Bewohner aus Soldaten. Die erſte ſtehende Truppenmacht in der Kur⸗ pfalz findet ſich unter Karl Ludwig, der von 1649 bis 1680 die Kurfürſtenwürde inne⸗ hatte. Um das Jahr 1670 zählte man drei Kompanien zu Pferd und zweiundzwanzig Kom⸗ panien zu Fuß, die als Beſatzungstruppen in Mannheim(Friedrichsburg), Heidel⸗ berg, Frankenthal, Alzey, Bacharach, Lautern (Kaiſerslautern) und Hohenecken verwendet wurden. Neue Regimenter werden gegründet Dieſer Truppenbeſtand erhöhte ſich erſt unter Kurfürſt Johann Wilhelm, der vom Jahre 1690 bis 1716 regierte. Er vereinigte die Trup⸗ pen der Jüliſch⸗Bergiſchen Lande, die an die Kurpfalz gefallen waren, mit den kurpfälziſchen Truppen zu einer Militärmacht, die fortdauernd durch dde Gründung neuer Regimen⸗ ter vergrößert wurde. So hatten die militä⸗ riſchen Formationen im Jahre 1788 folgenden Stand erreicht: je eine Kompanie der Leibgarde der Hartſchier und Trabanten, achtzehn In⸗ fanterieregimenter, ein Artilleriebetaillon, ein Ingenieurkorps, ſieben Kavallerieregimenter, vier Jägerkorps und zwölf Invalidenkompanien. An aktiven, ſtreitfähigen Truppen waren vor⸗ handen: Achtzehn Infanterieregimenter mit 18 592 Mann, ſieben Kavallerieregimenter mit 2835 Mann, ein pfälziſches Jägerkorps mit 90 Mann, ein bayeriſches Jägerkorps mit 304 Mann, das Jüliſcher leichte Dragonerkorps mit 64 Mann, das bayeriſche Dragonerkorps mit 62 Mann und das Artilleriebataillon mit 500 Mann, was einem Beſtand von 22 447 Sol⸗ daten für die ganze Kurpfalz ent⸗ ſprach. Jedes Infanterieregiment beſtand aus zehn Oberhũürqermeisier q. Nenninger zeichnet fũr das Dankopfer Im Hause der SA-Gruppe Kurpfalz, Otto-Beck-Straße 27. Links: Der Oberbürgermeister im Gespräch mit Brigade- führer Fenz, dem Führer der Gruppe Kurpfalz— Rechts: Der Oberbürgermeister bei der Einzeichnung Aufn.: Reimann Anſere Wehrmacht marſchiert. am Geburtstag des Führers/ Plätze ſind frühzeitig einzunehmen Wie ſchon kurz gemeldet, findet am kommen⸗ den Dienstag, dem Geburtstag des Füh⸗ rers und Oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht, eine große Truppenparade ſtatt, an der ſämtliche Truppenteile des Stand⸗ orts Mannheim⸗Ludwigshafen teil⸗ nehmen. Um ſechs Uhr in der Frühe wird in Mannheim und Ludwigshafen getrennt ein großes Wecken durchgeführt, während die Pa⸗ rade um elf Uhr beginnt. Die erforderlichen Vorbereitungen für die Durchſührung der Truppenparade ſind bereits getroffen. Für die Parade iſt der Exerzier⸗ platz hinter der alten Grenadierkaſerne aus⸗ erſehen worden, und zwar nehmen die Truppen zunächſt Paradeaufſtellung längs der nach Kä⸗ fertal führenden Straßenbahnlinie ein. Der rechte Flügel ſteht bei den Riedbahngleiſen der Reichsbahn, während der linke Flügel bis zu der alten Grenadierkaſerne reicht, ſo daß die Front der Truppen nach dem Ulmenweg zu⸗ gekehrt iſt. Da ſich über die Kronprinzenſtraße und von der Kaſerne her der Aufmarſch der Truppen auf den Exerzierplatz vollziehen muß, iſt für die Zuſchauer ein Zugang von der Kronprinzen⸗ ſtraße aus nicht möglich. Als Zugang iſt ausſchließlich der Ulmenweg be⸗ ſtimmt, der von der Hochuferſtraße abzweigt und ſich längs der nordöſtlichen Seite des Exerzier⸗ platzes erſtpeckt. Die mit der Straßenbahn kom⸗ menden Zuſchauer ſteigen am beſten an der Halteſtelle Kaſerne aus und erreichen dann durch die längs der Vorderfront der alten Gre⸗ nadierkaſerne führende Landwehrſtraße zunächſt die in dieſe Straße einmündende Hochuferſtraße, von der der Ulmenweg abzweigt. Von der Halte⸗ ſtelle Kaſerne aus benötigt man zu Fuß bis zum Ulmenweg etwa 10 bis 15 Minuten. Man kann auch mit der Straßenbahn bis zur Schei⸗ benſtraße fahren und dann längs des Werles von Brown, Boveri gehend, den Ulmenweg er⸗ reichen. Am Ulmenweg kommt eine Tribüne zur Aufſtellung, bei der dann auch die Parade ab⸗ genommen wird. Der Platz links von der Tri⸗ büne iſt den Schulkindern vorbehalten, während rechts von der Tribüne die Angehöri⸗ gen verſchiedener Formationen Aufſtellung neh⸗ men. Da am 20. April kein geſetzlicher Feiertag iſt, kommt ein geſchloſſenes Anrücken der For⸗ mationen nicht in Frage. Lediglich die Ange⸗ hörigen der DAß⸗Abteilung Wehr⸗ macht erſcheinen geſchloſſen bei der Parade und dann vor allem die Schultinder, die klaſ⸗ ſenweiſe zum Exerzierplatz geführt werden. Es iſt damit zu rechnen, daß verſchiedene Forma⸗ tionen recht ſtark vertreten ſein werden, zumal in verſchiedenen Betrieben ſchon zahlreiche Beurlaubungen für einige Stunden aus⸗ geſprochen worden ſind, ſofern dies ohne Stö⸗ rung der betrieblichen Arbeit ermöglicht werden kann. Sehr zu empfehlen iſt ein frühzeitiges Er⸗ ſcheinen der Zuſchauer. Gibt es doch ſchon aller⸗ lei zu ſehen, wenn die Truppen anrücken und Aufſtellung nehmen. Wer zwiſchen 10 und halb 11 Uhr ſeinen Platz einnimmt, wird beſtimmt nicht über Langeweile zu klagen haben. Pünktlich um elf Uhr wird die Pa⸗ radeaufſtellung vollzogen ſein und anſchließend beginnt dann ſofort der Parade⸗ marſch, bei dem die Truppen zunächſt längs der Reichsbahngleiſe marſchieren, dann links zum Vorbeimarſch einſchwenken. Nach dem Vorbeimarſch verlaſſen die Truppen den Exer⸗ zierplatz beim Ulmenweg. In einer halben Stunde dürfte die Parade vorüber ſein, ſo daß diejenigen Volksgenoſſen, bei denen eine Beurlaubung von ihrer Arbeitsſtätte möglich iſt, nicht allzu viel Zeit verſäumen, wenn ſie an der Truppenparade am Geburtstag des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht teilnehmen. So viel ſteht feſt, daß jeder Volksgenoſſe, der nur irgendwie abkömmlich iſt, am Exerzierplatz erſcheint, um Zeuge der Trup⸗ penparade zu ſein, die in ſolchen Ausmaßen erſtmals in Mannheim ſtattfindet.-i- — Kompanien zu je hundert Mann, gleich tauſend Mann, und war eingeteilt in zwei Grenadier⸗ und in acht Musketierkompanien. Ein Kaval⸗ lerieregiment zählte vierhundert Köpfe. Dazu kam jeweils noch die entſprechende Anzahl Offiziere. Ganz außerordentlich hoch war die Zahl der Generale, betrug ſie doch für die In⸗ fanterie, Kavallerie und Artillerie zuſammen nicht weniger als 61 Köpfe. Auf vierhundert Soldaten kam alſo ſchon ein General! Artillerie wenig gefragt Auffallend mag erſcheinen der geringe Stand der Artillerie. Daraus darf wohl der Schluß gezogen werden, daß das Gießhaus, das im Jahre 1762 in Mannheim errichtet wurde, kaum ſtark beſchäftigt gewe⸗ ſen ſein kann. Von den 18 Infanterie⸗Regi⸗ mentern lagen fünf in Mannheim in Garni⸗ ſon und zwar das 7. Regiment von Hohenhau⸗ ſen(Inhaber: Joſef Frhr. von Hohenhauſen, Generalleutnant); das 9. Regiment Wilhelm von Birkenfeld(Inhaber: Pfalzgraf Wilhelm von Birkenfeld, Generalleutnant); das 12. Regiment Schwiegelt(Inhaber: Ernſt Frhr. von Schwiegelt); das 17. Regiment von Ro⸗ denhauſen(Inhaber: Karl Ludwig Frhr. von Rodenhauſen, Generalfeldzeugmeiſter) und das 18. Regiment von Weichs(Inhaber: Cle⸗ mens Frhr. von Weichs, Generalmajor). Es lagen alſo in der Feſtung Mannheim 5000 Mann Infanterie, außerdem 108 Mann Artil⸗ lerie und eine kleine Anzahl von Angehöri⸗ gen des Ingenieurkorps; Kavallerie war da⸗ mals in Mannheim keine ſtationiert. Die Leibgarde der Hartſchiere war mit dem Hof nach München übergeſiedelt. Was die Uniformierung der Truppen an⸗ betrifft, ſo hatten ſämtliche Mannſchaf⸗ ten gepudertes Haar und kurze Zöpfe, die mit einem ſchwarzen Band um⸗ ſchnürt waren, das mit einer kleinen Schleife endigte. Bärte wurden nicht getragen, nur beim Jägerkorps und den Dragonern begeg⸗ nete man vereinzelt Schnurrbärten. Die Röcke waren durchweg vorn offen und die lange Weſte war ſichtbar. Säbel und Degen wurden unterm Rock getragen. Die Offiziere führten außer der Waffe noch einen Stock mit vergol⸗ detem Knopf und ſchwarzem Riemen. Die Röcke hatten niedrige Umlegekragen mit ſchwar⸗ zen Halsbinden. Weiße gekrauſte Manſchet⸗ ten ſahen aus den Rockärmeln der Offiziere hervor. Die Kavallerie trug meiſt hellgelbe lederne Hoſen und hohe ſchwarze Stiefel. Als Kopfbedeckung diente der Dreimaſter. Farbenfrohe Aniformen Die Uniformen der einzelnen Truppenteile waren ſehr farbenreich. Der Rock der Infanteriſten war meiſt hellblau, Hoſen, Weſte und Strümpfe waren weiß; die Bruſt⸗ klappen und Aermelaufſchläge waren je nach den einzelnen Regimentern verſchiedenfarbig: zinnoberrot, karminrot, dunkelrot, roſarot, Aant? nein! llreicli muſz Wasser sein! born vn KAlSER BORAX zur Hautpflege weiß oder ſchwarz. Die Küraſſiere tru⸗ gen weißen, die Dragoner einen roten Rock; Hoſen, Bruſtklappen und Aufſchläge waren dunkelblau. Mit goldenen, ſilbernen und farbigen Borden, Litzen, Franſen, Achſelſtük⸗ ken, Epauletten und Knöpfe waren die Uni⸗ formen reich ausgeſtattet. Außer der höheren Generalität, den Regimentsinhabern, den Gouvernements⸗ und Kommandantenſchaften beſtand noch ein Hof⸗ kriegsrat, die Kriegsbuchhalterei, die Kriegskommiſſarien und Zahlämter; ferner gab es noch Zeugamtsbeamte, Magazins⸗ und Kaſernenverwalter, ſowie noch eine größere Anzahl anderer Funktionäre. 1937 in Frankfun— ich mit der grohen ung„Theater igen als erſte A §„Florian Gehen Generalintendan rung werden u der Präſident de ſen Freilichtſ. vraller, beiwe Szene, es folge und am 7. Augih mit Walter M d dieſer Spiel ſelangen„Floria sco“ Mebne rich IV.“ neunm wird dieſer A dman“ von Waltt Die Welt Kkennt 0 nichts Besseres! W Wwos W Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. April 10 flnordnung der freisleitung Die Abfahrtszeiten der Sonderzüge für den Gautag am 17. und 18. April 1937: Sonderzug 1 Mannheim— Karlsruhe. Für Politiſche Leiter und HJ.(Dieſer Sonderzug iſt von allen Teilnehmern des Gautages zu benutzen, die zu einer Sondertagung be⸗ fahlen ſind.) Abfahrt: am 17. April, Mann- heim Hof um.57 Uhr.— Rückfahrt: Karls⸗ ruhe— Mannheim am 18. April ab Hbf. Karls⸗ ruhe um 20.36 Uhr. Sonderzug 2 Mannheim— Karlsruhe. Für SA. Abfahrt: am 18. April Mannheim Höf. um.16 Uhr.— Rückfahrt: Karlsruhe— Mannheim am 18. April ab Hbf. Karlsruhe um 20.30 Uhr. Sonderzug 3 Mannheim— Karlsruhe. Für Politiſche Leiter(Marſchteilnehmer), NSKx, 93, Werkſcharen, SS. Abfahrt: am 18. April Mannheim Hbf. um.25 Uhr, ab Schwetzingen um.40 Uhr.— Rückfahrt: Karlsruhe— Mannheim am 18. April ab Hbf. Karlsruhe um 21.05 Uhr. Die Fahrkarten für die vorgenannten Son⸗ derzüge(Teilnehmer an den Sonder ⸗ tagungen und Pol. Leiter— Marſch⸗ teilnehmer) ſind ab Montag, 12. April, bis Donnerstag, 15. April, in der Zeit von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr auf der Kreis ⸗ leitung der NSDAp, Mannheim, L 4, 15, Zimmer 11, abzuholen. Das Kreisorganiſationsamt. 1. Mai— ein Tag der Freude und der Volksgemeinſchaft Zur Feier des 1. Mai hat der Reichsinnen⸗ miniſter einen Erlaß an die nachgeordneten Be⸗ hörden gerichtet, worin er beſtimmt, daß ſeine Anweiſungen aus dem Vorjahr für die Bege⸗ hung des Tages in der öffentlichen Ver⸗ waltung ſinngemäß Anwendung zu finden haben. Danach ſind, abgeſehen von der Beflag⸗ gung, die Dienſtgebäude auch mit friſchem Bir⸗ kengrün und ſonſtigem Grün zu ſchmücken. Es iſt dringend erwünſcht, daß die Gemeinden an geeigneten großen Plätzen Lautſprecher aufſtel⸗ len, um der geſamten Bevölkerung die Teil⸗ nahme an den Feiern zu ermöglichen. In den kleineren leiſtungsſchwachen Landgemeinden wird ſich eine Perſönlichkeit finden, die bereit iſt, ein Rundfunkgerät zur Verfügung zu ſtellen. Die Vorbereitung mit Ausgeſtaltung der ört⸗ lichen Feiern des 1. Mai liegt im übrigen in den Händen der zuſtändigen Landesſtellen des Reichspropagandaminiſteriums. Der nationale Feiertag am 1. Mai ſoll, ſo ſagt der Miniſter, Aus unserer Sclineideri/erlectatt Herrengarderobe in höchster Vollenduns! 3 Mannheim Hi, 5 Breitestr. ein Tag der Freude und der Volksgemeinſchaft ſein. Er erſucht deshalb, die Polizeiſtunde für Gaſt⸗ und Schankſtätten am 1. Mai aufzuheben. Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. April. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. April 1937 8 511 959 gegenüber 8 483 130 am 1. März. Im Laufe des Monats März iſt mithin eine Zu⸗ nahme von 28 829 Teilnehmern(0,3 v,.) eingetreten. Unter der Geſamtzahl vom 1. April befanden ſich 607 643 gebührenfreie Anlagen. Neue Arbeitsſtätten werden geſchaffen Gegen falſche Vorſtellungen über den Einſatz in der Landwirtſchaft Wie wichtig die Sicherung der Ernäh⸗ rung für ein Volk iſt, hat niemand ſo deut⸗ lich verſpürt wie wir während des Weltkrieges. Und dieſe Lehre müſſen wir uns auch jetzt wie⸗ der vor Augen halten, wenn in dem giganti⸗ ſchen Freiheitskampf, den das deutſche Volk in ſeinem Vierjahresplan führt, Erfolge nach der techniſchen Seite hin zu einer Ueber⸗ bewertung der Rohſtoffe⸗ gegenüber der Nah⸗ rungsfreiheit führen. Beides iſt aber nicht von⸗ einander zu trennen, und jede Mark, die heute für Fett, Gemüſe oder andere landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe ins Ausland gehen muß, ſchwächt unſere Einfuhr der zur Durchführung des Vierjahresplans und unſerer Aufrüſtung unbedingt erforderlichen Metalle. Deshalb ſind gerade zur Durchführung des Vierjahresplans unſerer Landwirtſchaft große Aufgaben geſtellt. Nicht nur ſoll kein Fleckchen deutſchen Landes unbenutzt blei⸗ ben, fondern auch aus jedem Stück Ackers muß durch erhöhte Anſtrengung ein größerer Ertrag herausgeholt werden. Das iſt aber nur möglich, wenn dem Bauern auch die erforderliche Ar⸗ beitskraft zur Verfügung ſteht. Schon ſeit der Machtübernahme wird verſucht, die bekannte Leutenot in der Landwirtſchaft von mehreren Seiten her zu bekämpfen. Neben die verſchie⸗ denen Arten der Landhilfe iſt neuerdings be⸗ fonders die Landarbeiterlehre und der Landdienſt der HZ getreten, die berufen ſein werden, auf lange Sicht eine BVeſſerung vorzubereiten. Bis dahin aber wird es die Aufgabe nicht nur der für den Arbeitseinſatz verantwortlichen Arbeitsämter, ſondern der ganzen Oeffentlich⸗ keit, beſonders der Bauernſchaft, der Gemeinden und der NSV ſein, die Erkenntnis zu vertreten und zum ſelbſtverſtändlichen Ausdruck national⸗ ſozialiſtiſcher Haltung zu machen, daß jeder Volksgenoſſe, der dazu in der Lage iſt, an der Ertragsſteigerung des deutſchen Bodens mitzuarbeiten hat. Wönn ſchon die Abgabe von Deviſen für die Einfuhr von Lebensmitteln, in denen wir knapp ſind, aufs alleräußerſte eingeſchränkt werden ſollte, ſo iſt es erſt recht ein volkswirtſchaftlicher Unſinn, Millionen an ausländiſche landwirt⸗ ſchaftliche Arbeiter zu bezahlen, während wir ſelbſt Volksgenoſſen haben, die hier eingeſetzt werden können. Solange es nicht möglich iſt, ſie in ihrem erlernten Beruf in Arbeit zu brin⸗ Hier war einst der Zuschauerraum des Apollo-Theaters Vor den neuen Häusern, die auf dem Gelände des früheren Apollo-Theaters errichtet wurden, sind in den letzten Wochen die Möbelwagen vorgefahren und der größte Teil der neuzeitlichen Wohnungen konnte bereits bezogen werden. Unser Bild zeist den Innenhof der neuen Häuser, der mit Gras eingesät ist und der später zu einer groben Wiese wird. An dieser Stelle befand sich früher der Zuschauerraum des Apollo-Theaters. Längs der zur Aufhellung weiß getünchten KRückwände der angrenzenden älteren Häuser erstreckte sich zuletzt die Garderobe und der Aufgang zur Galerie des Apollo Aufnahme: Jütte Die Poſt am Geburtstag des Führers Ausgabe von Vierermarkenblocks am 20. April von 0 bis 24 Ahr Die Deutſche Reichspoſt wird am Geburtstag des Führers von 0 bis 24 Uhr bei allen Poſt⸗ anſtalten des Reiches Gelegenheit zum Erwerb von Vierermarkenblochs mit dem Bilde des Führers bieten. Bei den grö⸗ ſeren Poſtämtern wird für die Ausgabe des Markenblocks dauernd ein Schalter offen gehal⸗ ten. Bis auf weiteres werden ferner bei allen öffentlichen Veranſtaltungen politiſcher oder ſonſtiger Art ſowie auf den Bahnſteigen wich⸗ tiger Bahnhöfe und in gröſteren Gaſtſtätten „fliegende Markenverkäufe“ für den Verkauf von Führerblocks eingeſetzt werden. Eine Fuchsjagd im kleinen Odenwald Mit der OOaC⸗Ortsgruppe Mannheim unterwegs/ Schöne Preiſe als Lohn Zu einer Fuchsjagd im Kleinen Odenwald hatte die DDAC⸗Ortsgruppe Mann⸗ heim aufgerufen und wieder hob ein ſportli⸗ ches Jagen an, das manche Reize aufzuweiſen hatte. War doch der motoriſierte Fuchs ein ſchlauer Burſche, der ſeine Verfolger manchmal foppte. Aber ſchließlich ereilte ihn, trotz ſeiner Schläue, ſein Schickſal und nicht weniger als vier Wagenfahrer und vier Motorradfahrer ſtö⸗ berten ihn vor Beendigung der Jagdzeit in dem Bau auf, den er ſorgfältig ausgewählt hatte. Fahrt waren die Teilnehmer nach Bammental gefah⸗ ren, von wo aus die Hetze nach dem Fuchs be⸗ gann. Der wie bei der letzten Fuchsjagd von Oskar Behr geſteuerte Fuchswagen hatte einen Vorſprung von 45 Minuten und dieſe Zeit ge⸗ nügte, um mehrere falſche Fährten anzulegen. Nachdem der Fuchs die Meute von Bammen⸗ tal über Kloſter Lobenfeld nach Spechbach ge⸗ lockt hatte, bot ſich ihm hier eine Gelegenheit, ſeine Verfol er tüchtig auf falſche Fährten zu führen. Auf ſechs verſchiedenen, hier zuſammen⸗ laufenden Straßen warf der Fuchs die als Lo⸗ ſung dienenden Gipsbeutel ab und prompt hren auch ſeine Verfolger in ſechs verſchiedene —— lber das kümmerte den Fuchs wei⸗ ter nicht, der Richtung Aglaſterhauſen einſchlug, zurück nach Haag fuhr und ſchließlich nach Eberbach⸗Pleutersbach ſauſte, wo er in der Nähe der die Verfolger zu beſonderem Su⸗ chen veranlaſſenden Steinbrüche ſeinen Bau be⸗ zog. 45 Kilometer warxen vom Startplatz aus zu⸗ rückgelegt und nun harrte der Fuchs der kom⸗ menden Dinge. Von dem erhöhten Bau aus konnte man ſo ſchoͤn beobachten, wie die Verfolger nach der Fährte ſuchten und wie ſie am Ziel vorbei⸗ brummten. Aber ſchließlich hatte ein Wagenfah⸗ rer doch die richtige Witterung und ſtöberte den Fuchs auf. Bald darauf wurde ein weiterer Wagenfahrer auf die Fährte gelockt und ſchließ⸗ lich folgten auch Motorradfahrer. Im Hotel„Adler“ in Ziege lhauſen wurde ſpäter durch den Sportleiter Kaſtner die Preisverteilung vorgenommen, nach⸗ dem Ortsgruppenführer Dr. Brunn die Teil⸗ nehmer an der Fuchsjagd be rüßt hatte. Die⸗ jenigen Fahrer, die den Fuchs erreicht hatten, konnten bei der Preisverteilung recht hübſche Preiſe entgegennehmen. Die Wertung war fol⸗ gende: Wagenfahrer: 1. Dr. Brunn.—5 eetz, 3. Trauth, 4. Gerberich. Motor radfahrer: 1. Karlheinz Au guſt i n, 2. Jo hann Schäfer, 3. und 4.(gleichzeitig) JIs linger/ Reis. 3 Mit einem gemütlichen Beiſammenſein klang die Fuchsjogd aus, die vom ſportlichen und ka⸗ meradſchaftlichen Geiſte getragen war.—!— n uu Am 20. April wird die Deutſche Reichspoſt allen Wünſchen auf Gefälligkeitsſtempelungen mit den gewöhnlichen Tagesſtempeln, die ſtünd⸗ lich umgeſetzt werden, entſprechen. Bei einigen größeren Poſtanſtalten ſollen ferner am 20. April die Vierermartenblocks auf Wunſch auch mit den zum Geburtstag des Führers heraus⸗ gegebenen Sonderſtempeln bedruckt werden. Es fieud dies in Berlin die Poſtämter C 2, N 4, NwW 7, WS, W 9, Sw11, 0 17, NW. 64, SwW. 68, Berlin⸗Charlottenburg 1 und 2, Berlin⸗Schöne⸗ berg 1 und Berlin⸗Neuköln 1, in München die Poſtämter 1, 2, 8, 13, 19 und 25. Außerdem werden Sonderſtempel in Nürnberg 2 und Berchtesgaden verwendet. Die Sonderſtempel enthalten keine Poſtamtsbezeichnung, keine Unterſcheidungs⸗ buchſtaben und keine Stundenangabe, ſondern nur die Tages⸗, Jahres⸗ und Ortsangabe. Sie tragen folgende Inſchriften und bildliche Dar⸗ ſbellungen: 1.„Berlin. Des Führers Ge⸗ burtstag 20. April 1937“. Mit zwei Haken⸗ kreuzen und dem Bild der Reichskanzlei.— 2.„München, Hauptſtadt der Bewe⸗ gung. Geburtstag des Führers. 20. April 1937“ mit dem Bild der Feldherrnhalle. 3.„Nürnberg, die Stadt der Reichs⸗ parteitage. Geburtstag des Füh⸗ rers 20. April 1937“ mit einem Hakenkreuz und der Nürnberger Burg. 4. Berchtes⸗ gaden. Geburtstag des Führers 20. April 1937“ mit einer Anſicht von Berchtesgaden und dem Watzmann. Der Verkauf einer beſchränkten Anzahl unge⸗ zähnter Viererblocks von 6⸗Rpf.⸗Marken mit dem Bilde des Führers wird in der Zeit vom 17. bis 20. April 1937 außer auf der Brief⸗ markenausſtellung vom 16. bis 18. April in Berlin auch in Hamburg während einer im Haus der Arbeit von der Deutſchen Sammler⸗ gemeinſchaft der NSc„Kraft durch Freude“ veranſtalteten Briefmarkenausſtellung„Leben und Werk des Führers“ ſtattfinden. Jeder Be⸗ ſucher der Ausſtellung kann auf Grund einer Eintrittskürte zu 50 Rpf. mit Kaufberechti⸗ gungsvermerk am Schalter der Sonderpoſtan⸗ ſtalt ür eine Reichsmart einen ungezähnten Markenblock erwerben. Schriftliche Be⸗ ſtellungen ſind in dieſem Falle nicht zu⸗ gelaſſen, auch nicht bei der Verſandſtelle für Sammlermarten in Berlin W 30. gen, iſt in der Landwirtſchaft für jeden, der ge⸗ fund und guten Willens iſt, die Möglichkeit, feinen Teil— und zwar einen außerordentlich wichtigen— zur Durchführung des Vierjahres⸗ planes und damit zur Schaffung ſeinet eigenen neuen Arbeitsſtätte beiſt tragen. 44 Noch immer beſtehen, vor allem in den Städten, recht falſche Vorſtelluh⸗ gen über den Einſatz in der Lande wirtſchaft. Nachdem gelernte Knechte nicht mehr verfügbar ſind, kommt es nicht ſo ſehr Don darauf an, ob jemand ſchon landwirtſchaftliche Vieie 5. 20 Uhr Kenntniſſe hat, ſondern darauf, daß er fei— Arme zu gebrauchen verſteht und den ſeſen 86„raft— Willen hat, ſeinem Führer an der Stelle zu dienen, wo man gerade am dringendſten g ihn wartet. Es iſt auch ein Unſinn zu glaube 4 daß derienige, der mal einen Sommer hei 4 Roſengarten: 20 U nannt Comedian iugplat: 10—18 Rleinkunſtbühne Li Bauern geſchafft hat, damit zum landwirtſchaſe egma lichen Arbenter wütde, dem bei ſeinem füß W Pelenbotet, willigen Einſatz nur Schwierigkeiten bei der Ständ Rückkehr in ſeinen eigentlichen Beruf entſteheg. könnten. Nein, im Gegenteil! Er ſoll hei hiiſches Schloß gleicher Eignung gegenüber den net. Igeöſfnet. Mmuſeum für Stad Drückeberger bevorzugt werdei wenn er ſeine Pflicht auf dem Lande erfült h dermat Wenn nun in dieſen Wochen zur Mithilſe in Featermuſeum, n der Landwirtſchaft aufgerufen wird, ſo miß fnet. ſich jeder Volksgenoſſe, an den die Aufforde mwarte.—12 ii Stüdtiſche Kunſthal rung gerichtet wird, darüber klar ſein, daß es* ſchon gewichtige Gründe ſein müſſen, die i mannheimer Kunſt von ſeiner Verpflichtung gegenüber der gen irgeöffnet. meinſchaft entbinden könnten. Wer ſich 990 eidtiſche Schloßon ohne triftigen Grund dennoch dazu entſchließen meibez.—13 und ſollte, lieber untätig im Elternhaus oder a Mhein⸗Neckar⸗Hallen Koſten der Oeffentlichkeit zu leben, anſtatt ſelhſ ſchau: Tibet des verdientes Brot zu eſſen, ſtellt ſich ſelbſt 10———— halb unſerer Kampfgemeinſchaft und darf ſich Leſehalle. 75 1 wenn Tun eng end gewertet wird. r. Rund für Donn 938 und es ward Nacht etuttgart:.00 Ci Da haben wir nun die Beſcherung! Ah konzert..05 Bau herklice - eder M Tage lang durften wir uns über die—— 101—◻ Sonne freuen, die uns eine ſommerliche Würſit 1200 Werkkonzert herbeizauberte und die es fertig brachte, daß am Lionzert. 14.00 Alle Dienskag die Höchſttemperatur vom Montag, die. ran mit 23 Grad ſchon etwas ganz außergewöhr ennig liches war, noch übertrumpft wurde. 23 Grad im Schatten zeigte das Thermoſer ter am Waſſerturm am Dienstagh 18.00 Blaskonzert Boden. 19.00 Au, den Mittagsſtunden an und man fühlte ſh an. 21.15 Durc ordentlich wohl, obgleich der Blick auf die ah⸗ r Adolf Hitler finkende Barometernadel nichts Gutes verhieh⸗ 30 Volks⸗ und Was man geahnt hatte, traf dann auch a Mittwoch ein: Der April beſcherte uns wieher Daten für Regen— ofſfenbar, um zu zeigen, daß es noch einige Zeit dauern wird, bis uns ein ſommer 1532 Sieg Guſtar liches Wetter beglücken darf. Nachdem das Meß Lech. am ter am Mittwochmorgen ſich„herumgedrüch der öſterr hatte, beliebte in den frühen Nachmitiagsſtun⸗ Pphilipp Fü⸗ den der Himmel ſeine Schleuſen zu öffnen und von Kruma das geſchah dann auch ſo gründlich, daß wir in 1600 Der britiſche Nu den ſchönſten Landregen hatten. Min in Balſorr einer Gleichmäßigkeit, die einer anderen Guche 1532 Der Sichter würdig geweſen wäre, kam der Regen heruntet, in Wiedenſe nach dem man auch nicht das geringſte Be Präſid langen hatte. Aber das war noch nicht allez 3 Reri Vom Norden her ſchob ſich eine ſchwarze Wo Mordanſchlo kenwand, die immer näher rückte und die ſchlieh⸗ filorben(geb lich die Racht frühzeitig anbrechen 187 Her Bildhar lie ß. Faſt zwei Siunden früher als am Dienz in Sachſen tag mußte man die Beleuchtung einſchalten, um 1590 Der Schriftf die begonnene Arbeit nicht aus den Händen burg bei K en zu müſſen. Mit dem Näherkommen der an, Swarzen Wolkenwand ſetzte ein kleinern 50 iemun Wolkenbruch ein, der den Verkehr ſoleher ſchaftsvertra einmal lahmlegte und der ſtellenweiſe dort kle 1900 Reichsakaden eberſchwemmungen hervorrief, wo das Waſft Berlin errie nicht raſch genug abfließen konnte. Mit Gleſch mut 41 75 ſich 170 umſchwung ab— weil man keine andere lichfeit halte. Geblieben iſt aber die Sehnh Wollen ie 9 nach Sonne und Wärme, denn endlich wollen— wir aber doch den Frühling ganz und nicht A Raten haben!—ull- —— * 80. Geburtstag. Johann Georg Mahei Mannheim⸗Rheinau, Stengelhofſtraße 9, feſen am Donnerstag, 15. April, in geiſtiger und li Kau Friſche ſeinen 80. Geburkstag. Wit— gratulieren. 80. Geburtstag. Am Donnerstag, 15. Apffh— begeht Heinrich Kol'b, Manaheim, Erlenſtr h bei beſtem Wohlbefinden ſeinen 80. Geburtztah Dem Jubilar unſere herzlichſten Glüchwünſch Der Reichstom heröffentlicht im 70. Geburtstag. Am Donnerstag, 15. Apkh ednung über eiert Adam Schmitt, Mannheim⸗AKäferth hner⸗ und En adenburger Straße 2, ſeinen 70. Geburttzt Verbraucher diefelben wi wiſſe landſchaftli. lichen worden ſit mPreiſe feſtgeſe Kerbraucherhöchſtz Auslandseiern“ Ainal“— handelt lach Gewicht ſor Hoßhandels⸗ un Mührſtandes mit Mffars für die J Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilberſen Hochzeit fſeiern am Donnerstag, 15. April, deß Schuhmachermeiſter Paul Franke, Schwehſ ger Straße 16, und ſeine Ehefrau Joſefine ge Kaltenbach. Wir gratulieren dem Silberpag Dienſtjubiläum. Friedrich Weidnet, f chenſtraße 5, Abteilungsleiter bei der Man mer Paketfahrt G. m. b.., kann am Donſe tag, W. April, auf eine 25jährige Dienſtzeit rückblicken. Dem Jubilar unſere beſten Wünh, W Die Gehaltszulage steigt niehi Ein Fachbuch erhòht lhr Wissen, erweitert ſhre leſti Güngerehrung be auch morgen lesen Sie wieder an dieser Se bereins. Im Ro henkunft konnte d bereins die Ehrun kumergden vorneh Mühelm Stein lige treue Mitarb Nationaltheater. Intendant Brandenbi erwarb die Uraufführung von Erman Wolf⸗Ferraris„Italieniſchem Lied buch“, das eine Anzahl von ländlichen Kied zurückblicken. besliedern nach volkstümlichen toskanif landt konnte in Verſen zuſammenfaßt. Das Werk erſcheiſ beuen Sängern,! durch fünfundzwa im Rahmen der Mai-⸗Feſtſpiele als Morger hlieben, das beſte feier.— Heute, Donnerstag um 20 Uhr, wih Verdis Oper„Luiſe Miller“ geget ichnungen, beſte! Muſikaliſche Leitung: Elmendorff, Juſenie Züngerbund verli. rung: Köhler⸗Helffrich. Die Titelyarkie fg hie den vom S Guſſa Heiken, den Vater Miller Jean Sie goldenen Sän vom Opernhaus Frankfurt a. M.— Morge kogen. Umrahmt! Freitag,„Towariſch“, die erfolgreiche forträgen des Sän mödie von Deval⸗Goetz. währten Chorle Vorſtellun⸗ der Land⸗ e Knechte n s nicht ſo ſe idwirtſchaftli „ daß er ſeine und den feſten der Stelle ringendſten a inn zu gla Sommer be gkeiten bei de Beruf entſtehen Er ſoll b Wer ſich a azu entſchlief nhaus oder n, anſtatt ſe ich ſelbſt auß 5 un entſprte⸗ Dr. K ſcherung! 3 ber die her merliche Wä brachte, daß )om Montag z außergewö Thermome⸗ Dienstag man fühlte zlick auf die Gutes verh dann auch ſerte uns w „herumgedrüch“ Nachmitragsſtun⸗ n zu öffnen und hlich, daß wir im en hatten. —— egen herunter, s geringſte Ver⸗ noch nicht alle g einſchalten, un s den Händen le äherkommen d ein kleine Verkehr wieder nweiſe dort kleime f, wo das Waſſer inte. Mit Gleſch⸗ n neuen Welſet ine andere Mög er die Sehnſucht n endlich w inz und nich —ull Georg Maheh ofſtraße 9, ſeſent geiſtiger und lö⸗ zeburtstag. Ait erstag, 15. April, heim, Erlenſt n 80. Geburtztag ten Glückwünſche erstag, 15. Apr innheim⸗Käferig 1 70. Geburtsn g, 15. April, den ante, Schwetih rau Joſefine geh em Silberpga. Weidner, f hei der Mannhez nn am Dommert ige Dienſtzeit e beſten Wünſcht teigt niehtl eitert lnre lelſtuſg an dieser Steſſe it Brandenbur von Ermanne chem Liedet n ländlichen K chen toskaniſche Werk erſchein ele als Morgen um 20 Uhr. Dil ller“ gegeben dorff. Inſzenie Titelpartie ſi iller Jean Stiet . M.— Morge erfolgreiche 4¹ „Hakenkreuzbanner“ 15. April 1937 Was iſt los? Donnerstag, 15. April: lonaltheater:„Luiſe Miller“. Oper von G. Verdi. Miete D. 20 Uhr. ktarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ kors; 20.15 Uhr: 8. Feierabendveranſtaltung für die Ne6„Kraft durch Freude“ lharten: 20 Uhr: Das Meiſter⸗Sextett, früher ge⸗ unt Comedian Harmoniſts, ſingt. latz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. kinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗ Programm. anz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Stündige Darbietungen: blädtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 uor geöffnet. lſeum für Stadtkunde(Schloß): 11—16 Uhr ge⸗ et. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ Heimat. rmuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ net. ———12 und 14—19 Uhr geöffnet. Slüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Manheimer Kunſtverein, L I1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Gotiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. im⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ Tibet des Zeughausmuſeums. lüdtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr: Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: Rundfunk⸗-Programm für Donnerstag, den 15. April eewitgart:.00 Ehorat,.05 Gymnaſtik,.30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen..30 Mus— Marmelade— Gefälz. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Für dich, Bauer. 200 Werkkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittags⸗ konzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſik Rachmittag. 17.00 Glückwunſch an Kinderreiche. 10 Eine Frau heiratet nach Süd⸗Weſt. 17.40 Horſt Schimmelpfennig ſpielt auf der Wurlitzer Orgel. 1800 Blaskonzert. 18.45 Echo vom Gauparteitag in Haden. 19.00 Aus deutſchen Opern. 20.00 Nachrich⸗ R. 20.10 Wie es euch gefällt. 21.00 Deutſche Welt⸗ 21.15 Durchs Badner Land marſchieren wir, Adolf Hitler kämpfen wir. 22.00 Nachrichten. Volks⸗ und Unterhaltungsmuſitk. Daten für den 15. April 1937 7 12 Sieg Guſtav Adolfs über Tilly bei Rain am Lech. Püin ien bon e Karl p Fürſt von arzenberg, Herzog von— in Wien geb.(. 1820). h Der britiſche Seefahrer James Clarke Roß in Balſorroch geboren(geſt. 1862). der Dichter und Zeichner Wilhelm Buſch in Wiedenſahl geboren(geſt. 1908). Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika Abraham Lincoln infolge Mordanſchlags(14.) in Waſhington ge⸗ ſtorben(geb. 1809). Der Bildhauer Georg Kolbe in Waldheim in Sachſen geboren. Der Schriftſteller Konrad Beſte in Wende⸗ burg bei Braunſchweig geboren. 2 Untergang der„Titanic“, Ratifizierung des deutſch⸗türkiſchen Freund⸗ ſchaftsvertrages in Ankara. Reichsakademie für Leibesübungen in erlin errichtet. Vollen Sie guten kindeuck machen? sleoen sie Wen eut ein gepflogteo Aussehen? Ooann solten Sie die Nives · Tohnpests benutꝛen. De- sußerordentlich feine putzkõtper schont den Zahnschmela und teinigt grundlich. imre Zahne biel- ben durch Nives-Zehnpeste immet schõn welb und gepflegt Hubraucherhöchſtpreiſe für Hühner ⸗ und Enteneier wurden feſtgeſetzt Der Reichskommiſſar für die Preisbildung Mlöffentlicht im Reichsgeſetzblatt eine Ver⸗ Anung über Verbraucherhöchſtpreiſe für Hhner⸗ und Enteneier vom 13. April 1937. Verbraucherhöchſtpreiſe für Eier ſind Mefelben wie im Vorfjahr, wobei ge⸗ wiſſe landſchaftliche Verſchiedenheiten ausge⸗ Rlichen worden ſind. Auch für die bisher nicht Preiſe feſtgeſetzten ausſortierten Eier ſind Merbraucherhöchſtpreiſe vorgeſehen. Bei den lüslandseiern Bulgaren, Polen—„Ori⸗ Aaal“— handelt es ſich um Eier, die nicht lich Gewicht ſortiert ſind. Die Erzeuger⸗ koßhandels⸗ und Kleinhandelspreiſe werden zon dem Eierwirtſchaftsverband des Reichs⸗ lührſtandes mit Zuſtimmung des Reichskom⸗ ars für die Preisbildung feſtgeſetzt. Eingerehrung beim Süngerkreis des Poſtſport⸗ kreins. Im Rahmen einer Ainkunft konnte der Sängerkreis des Poſtſport⸗ heteins die Ehrung zweier verdienter Sänger⸗ Aieraden vornehmen. Fritz Krämer und helm Steinbach konnten auf eine 25jäh⸗ he'treue Mitarbeit im Dienſte am Deutſchen ſih zurückblicken. Der Abteilungsleiter Wend⸗ andt konnte in ſeiner Anſprache dieſen beiden kuen Sängern, die in treuer Pflichterfüllung luch fünfundzwanzig Jahre 1 Sache treu⸗ lieben, das beſte Zeugnis ausſtellen. Die Aus⸗ Aichnungen, beſtehend aus der vom Badiſchen ngerbund verliehenen ſilbernen Sängernadel ſie den vom Sängerkreis des PSV geſtifte⸗ Ugoldenen Sängerring, könnten ſie mit Stolz Agen Umrahmt war die Ehrung von Geſangs⸗ rägen des Sängerkreiſes unter Leitung ihres währten Chorleiters Julius Neck. Die 5A ruft zum Dankopfer der Mation Die Einzeichnungsstellen im Bereich der Standarte/ Unser Dank dem Fünrer! Deutſcher Volksgenoſſe! Der Führer hat unſer Reich gerettet— Der Führer hat dir Arbeit gegeben— Der Führer hat deinen Kindern eine Zukunft geſchaffen— Dank es dem Führer!— Hilf mit am Dank⸗ opfer der Nation!— Die SA führt es durch. Alle Sturmdienſtſtellen ſind Einzeichnungs⸗ ſtellen, und zwar im Bereich der SA-Stan⸗ darte 171: Mannheim: Schlageterhaus, M 4a;— Schloß, r. Flügel, 2. Trepp., Eingg. b. d. Reithalle.— Bahnhofsplatz 7.— Brown, Boverie& Co. Städt. Gaswerk K 7.— F. A. Ludwig, Holz⸗ ſtraße 4.— Seckenheimer Straße 126.— Meßplatz, Gaſthaus Biton.— Städt. Kran⸗ kenhaus, nur an den Sonntagen, 11., 18. und 25. April 1937.— SA⸗Marineſturm 4/7, Luiſenring 49— Sekretariat IJim Rathaus. Mannheim⸗Waldhof: Ortsgruppe der Deutſchen Arbeitsfront, Waldhof. Mannheim⸗Sandhofen: Ortsgruppe der NSDApP, Sandhofen. Mannheim⸗Käfertal: Ortsgruppe der NSDaApP, Käfertal⸗Nord.— Ortsgruppe der NSDaAp, Käfertal⸗Süd. Mannheim⸗Lindenhof: Eichelsheimer⸗ ſtraße. Mannheim⸗Neckarau: Luiſenſtraße 46. Mannheim⸗Almenhof: Streuberſtr. 40. Seckenheim: Freiburger Straße 3.— Brei⸗ ſacher Straße 9. Ilvesheim: Ortsgruppe der NSDApP. Wallſtadt: Rathaus. Feudenheim: Schützenhaus. Ladenburg: SA⸗Heim, Neckarſtraße 12. Neckarhauſen: Rathaus. Viernheim: Rathaus. Weinheim: Hauptſtraße 59. Sulzbach a. d..: Rathaus. Hemsbach: Rathaus. Laudenbach: Altes Rathaus. Lützelſachſen: Rathaus. Hohenſachſen: Gaſthaus„Zum Löwen“. Großſachſen: Rathaus. Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Löwen“ Schriesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“. Rippenweier: Rathaus. Oberflockenbach: Rathaus. Einzeichnungsstelle der õruppe Kurpfalz: Mannheim, Otto-Beckstr.27 Wir ſchufen beſſere Arbeitsbedingungen Die erſte Aufbauperiode iſt auch in der Lohnpolitik beendet Der Herausgeber der„Sozialen Pra⸗ xis“, Dr. Sitler, ſchreibt unter anderem: Einzelne Lohnſätze haben in letzter Zeit ver⸗ beſſert werden können. Die Verbeſſerungen be⸗ trafen nach Angabe des Reichsarbeitsminiſters hauptſächlich die Landarbeiter ſowie die nied⸗ rigſten Sätze in einigen kleineren Gewerben und in dem heute ſo wichtigen Baugewerbe. So ſind namentlich die Löhne der Tiefbauarbeiter auf einen beſſeren Stand worden. Ebenſo haben die Entgelte der Heimarbeiter eine Aufbeſſerung erfahren. Dage⸗ Rler haben ſich die lohnpolitiſchen Stellen mit echt gegen eine einſeitige Erhöhung der Fach⸗ arbeiterlöhne in den beſonders mit Arbeit über⸗ häuften Induſtrien gewandt; ſie wäre eine Un⸗ gerechtigkeit gegen andere, die ſich wirtſchaftlich und ſozialpolitiſch unerwünſcht auswirken müßte. Endlich konnte der Reichsarbeitsminiſter dar⸗ auf hinweiſen, daß außer den Löhnen au andere Arbeitsbedingungenin den letzten öbriung verbeffertwarden ſind. Die Nachprüfung der Tarifordnungen zeigt immer wieder, welch wertvolle Arbeit die Treu⸗ händer der Arbeit hier auf allen Gebieten gelei⸗ tet haben. Die Verlängerung und Verallge⸗ meinerung des bezahlten Jahresurlaubs, die Ausdehnung der Kündigungsfriſten und die Sicherſtellung der Lohn⸗ und Gehaltszahlung im Krankheitsfalle ſind Beiſpiele für dieſe ſozialen Scnrz ie ſich in der Lebenshal⸗ tung der Arbeiterſchaft nicht weniger deutlich auswirken als im Unkoſtenkonto der Betriebe. Mit der faſt völligen Beſeitigung der Ar⸗ beitsloſigkeit und der norma⸗ ler Arbeitszeiten iſt die erſte Aufbaupe⸗ riode auch in der Lohnpolitik be⸗ endet. Welches ſollen die Richtlinien für die weitere Arbeit ſein? Kann nunmehr die er⸗ wünſchte allgemeine Erhöhung des Lohnniveaus ſtattfinden? Der Reichsarbeitsminiſter beant⸗ wortet of Frage mit einem klaren„Nein“. Er gibt offen zu, daß das gegenwärtige Ver⸗ hältnis zwiſchen Preis und Lohn nicht voll⸗ ommen iſt.„Aber die Reichsregierung muß daran feſthalten, daß, ſolange noch große Auf⸗ gaben zur Erringung und Sicherung unſerer nationalen und wirtſchaftlichen Freiheit zu er⸗ füllen ſind, Wünſche auf Verbeſſerung der noch n Löhne zurücktreten müſſen.“ ie großen Aufgaben des Vierjahresplanes zwingen zur Zurückſtellung an ſich berechtigter ſozialpolitiſcher Forderungen. Wir bedürfen des Kapitals für Inveſtitionen, für die Entwick⸗ lung unſerer Produktivität und dürfen es nicht — vermehrten Verbrauchs abſchöpfen. Wir dürfen auch nicht die Produktionskoſten erhöhen und damit die Preisſtabilität gefährden und den Export erſchweren, der im Intereſſe der Deviſenbeſchaffung unerläßlich iſt. Dieſe Situation verbietet heute noch eine aktive Lohn⸗ politik. Aber, ſobald einmal unſere großen nationalen Aufgaben erfüllt ſein werden, wird die Reichsregierung nach dem Verſprechen des Reichsarbeitsminiſters„ſofort bereit ſein, die Löhne nachzuprüfen“. „Dieſe Stellungnahme mag für viele eine Ent⸗ täuſchung ſein. Trotzdem, wir ſind auch lohn⸗ 74865 weitergekommen. Und wenn wir heute ie Vorausſetzungen ſchaffen, für eine geſicherte e unſerer Aufbaupolitik, für eine beſſere und gleichmäßigere Verſorgung unſerer Wirtſchaft mit den notwendigen Rohſtoffen, ſo arbeiten wir damit auch lohnpolitiſch. ir be⸗ ſtellen den Acker, auf dem die Frucht einer Beſ⸗ fon. der allgemeinen Lebenshaltung reifen oll. Wir pürfen dieſe hoffnungsreiche Saat nicht unreif zerſtören, wir müſſen ſie in Ge⸗ duld heranwachſen laſſen zum Se⸗ gen für alle! Die lohnpolitiſche Arbeit braucht heute ſo wenig zu ruhen wie in den vergangenen vier Jahren. Soviel ſchon getan iſt, auch heute ſind noch in reichem Maße Verbeſſerungen mög⸗ lich, die die ſoziale Gerechtigkeit erhöhen, ohne der Wirtſchaft untragbare Laſten aufzubürden und ohne die Erfüllung unſerer nationalpoliti⸗ ſchen Aufgaben zu gefährden. Der Gebirgs⸗Trachtenverein Edelweiß Mann⸗ heim, angegliedert an die NS⸗Kulturgemeinde, veranſtaltet in nächſter Zeit wieder einen ſeiner beliebten oberbayriſchen Theater⸗Abende. Zur Aufführung gelangt, wie aus der Anzeige in der gleichen Ausgabe hervorgeht, ein ſchönes Volksſtück. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Verſchiedentliche Anfragen von Ortsgruppen zeigen, daß über den Dienſtanzug der zum Fahnenblock zu⸗ geteilten Fahnentrüger Unklarheit beſteht. Die Fahnen⸗ trüger der mit Rundſchreiben Nr. 26/37 benannten Ortsgruppen treten ebenſo wie die anderen Marſch⸗ teilnehmer ſelbſtverſtändlich im Marſchanzug(Dienſt⸗ bluſe, Torniſter, Brotbeutel, Feldflaſche, Piſtole, kleine Ordensſchnalle) an. Das Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP Neckarau⸗Süd. 15.., 20.15 Uhr: Erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung im„Filmpalaſt“, Friedrichſtraße. Pflichtverſammlung für Pg., Pg.⸗Anwärter, Politiſche Leiter, Politiſche Leiteranwärter, Walter und Warte der DAß und NSV und die Mitglieder der NS⸗ Frauenſchaft. Uniform beziehungsweiſe Armbinde. Seckenheim. 16.., 20.30 Uhr: Appell für ſämtliche Politiſchen Zeiter und Politiſchen Leiteranwärter auf der Geſchäftsſtelle. Neckarſpitze. Am 15.., 20.15 Uhr, findet im Geſell⸗ ſchaftshaus, F 3, 13a, eine erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Neben den Mitgliedern der Partei haben an der Verſammlung teilzunehmen ſämtliche Angehörigen der Gliederungen ſowie die Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Rheinau. Letzte Kaſſenſtunden für Bezahlung der April⸗Beiträge Donnerstag, 19—20 Uhr, in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Ortsgruphe Rheinau. Hiernach wird kaſſiert und die bekannten Zuſchläge erhoben. Rheinau. 16.., 20.30 Uhr, Beſprechung auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, zu der ſämtliche Aints⸗, Zellen⸗ und Blockleiter erſcheinen. Strohmarkt. 15.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für alle Pol. Leiter und Leiter⸗Anwärter im Haus der Ortsgruppe. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 15.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NSDAp im Filmpalaſt teil. Rheinau. 15.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Ba⸗ diſchen Hof“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Lindenhof. 15.., 20 Uhr, Singen im Heim. Lie⸗ derbücher. Waldhof. 15.., 19.30 Uhr, Vorprobe bei Brückl. Neckarſpitze. 15.., 20.15 Uhr, findet im Geſell⸗ ſchaftshaus, F 3, 13a, eine erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung der NSDaAP ſtatt. Die Frauen der Frauen⸗ ſchaft und des Deutſchen Frauenwerks nehmen daran teil. Käfertal. 16.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Adler“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Feudenheim. 15.., pünktlich 19.30 Uhr, wichtige Beſprechung der Zellenwalterinnen. 20 Uhr Heim⸗ abend im Frauenſchaftsheim. Waldpark. Die Zellenwalterinnen⸗Beſprechung fin⸗ det nicht am 15.., ſondern am 16. 4. im Rhein⸗ kaffee ſtatt. Ilvesheim. Schulhaus. Erlenhof. 15.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Erſcheinen für Zellenwalterinnen Pflicht. Jungbuſch. 16.., 20.15 Uhr, Heimabend im „Prinz Max“, E 3, 3. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. 15.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Der Heimabend am 15. 4. fällt aus. Kreisfrauenſchaftsleitung. Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen um 15 Uhr Beſprechung in L 9, 7. 83 Kulturſtelle(Muſikſchar). 15. 4. Dienſt der Muſik⸗ ſchar in der Hochſchule für Muſik. Beitrag mitbringen. BDM Oſtſtadt 10/171. 16.., 20 Uhr, beſprechung in N7, 16a. Oſtſtadt 10/171. 19.., 19.15 Uhr, Antreten zur Ueberführung der Jungmädel. Auch Sanitätskurs tritt an. Oſtſtadt 10/171. 21.., 19.45 Uhr, Antreten am Charlottenplatz zur Teilnahme an der Mitgliederver⸗ ſammlung der NSDApP.— Die Heimabende fallen dafür aus. Friedrichspark. 15.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel auf dem Zeughausplatz zum Sport. Untergau. Die Untergaugeſchäftsräume bleiben wegen Gauparteitag am 16. und 17. 4. geſchloſſen. 2/171 Strohmarkt. 15.., 19.45 Uhr, Antreten auf dem Gockelsmarkt in tadelloſer Kluft. 8/171 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 15.., 20 Uhr, kommen ſämtliche Mädel der Schaften Bartholme, Grelle, Schnabel ins Heim, L 2, 9. 1/171 Deutſches Eck. 15.., 19.45 Uhr, Gruppen⸗ appell in der Liſelotteſchule. Tadelloſe Kluft. Wohlgelegen. Ab 15. 4. jeden Donnerstag auf der Ortsgruppe Wohlgelegen, Käfertaler Straße 162, zwi⸗ ſchen 16—18 Uhr, Sprechſtunde der Hausgehilfen. NS⸗Lehrerbund Abteilung Leibesübungen. Wiederbeginn der Sport⸗ nachmittage Freitag, 16. April, 15 Uhr, Hauptkampf⸗ bahn des Herzogenriedparks. Führerinnen⸗ Frauenamt 15.., 20 Uhr, Schulungsabend aller Mitarbeite⸗ rinnen des Frauenamtes in C 1, 10(Schulungs⸗ zimmer). Ortsfrauenwalterinnen. 15. 4. nach der Schulung Arbeitsbeſprechung der Ortsfrauenwalterinnen. NSKOV Waldhof. 15.., 20 Uhr, Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſammlung der Abteilung Mannheim⸗Waldhof im Lo⸗ kal Kraft, Waldhof, Sandſtraße 2. Mannheim(Große Merzelſtraße). Oberweſelfahrt. Die Fahrkarten mit Programm und Quartierſchein werden Ende April durch die Unterabteilungsführer in die Wohnung der Teilnehmer gebracht. Die Koſten mit.50 RM. pro Teilnehmer ſind bei Inempfang⸗ nahme der Fahrtpapiere zu bezahlen. Meldungen werden nicht mehr angenommen, da die Teilnehmer⸗ liſten abgeſchloſſen ſind. Nr oUb5 Achtung! Sonderzüge nach Karlsruhe am 6. Mai zur großen Internationalen antibolſchewiſtiſchen Schau. Am 6. Mai verkehren zwei Sonderzüge. Der Fahrpreis beträgt nur 1,50 Reichsmark. Die Eintrittskarten zur bolſchewiſtiſchen Schau zum Preiſe von 30 Pfennig ſind erhältlich bei den Geſchäftsſtellen, den Waltern der DAfF, des RoB, ſowie bei den KoF⸗Warten. Sonderzug nach Wiesbaden am 25. April. Teil⸗ nehmerkarten zu 2,20 Reichsmark ſind erhältlich bei allen Ko⸗Geſchäftsſtellen. Von Wiesbaden aus finden verſchiedene Wanderungen ſtatt, darunter eine nach Schlangenbad, außerdem Stadtführungen. Etwa ab 16 Uhr heiterer Nachmittag im Paulinen⸗Schlößchen mit Tanzmuſik. Abfahrt ab Mannheim.55 Uhr, Rück⸗ ſahrt ab Wiesbaden 20.54 Uhr. Abteilung: Volksbildungswerk Dr. Schäfer, Dramatiſche Dichtung. Die Arbeitsge⸗ meinſchaft wird am Donnerstag, 15. April, 20.15 Uhr, im Deutſchen Haus, C 1, 10%11, Zimmer 22, weiter⸗ geführt. Sport für jedermann Donnerstag, den 15. April Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld I1: 20.00—21.30 Uhr Peſta⸗ lozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 18.00—19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20.00 Uhr Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Feu⸗ denheimſchule, Turnhalle; 15.30—16.30 Uhr Deutſche Zündholzfabrik Rheinau, Kameradſchaftsheim; 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, 21.00 bis 22.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtr.— Bewegungs⸗ chor: Frauen und Männer, 20.00—22.00 Uhr Gym⸗ naſtikſaal L 8, 9.— Kindergymnaſtik: 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 18.00—19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Boxen: 19.00 bis 20.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Schwim⸗ men: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I1.— Reiten: Frauen und Männer, 18.00—19.00 Uhr Reithalle, Schlachthof. ** Deutſche Gymnaſtik. Der Kurſus in Deutſcher Gym⸗ naſtik donnerstags, findet von 20.45—21.45 Uhr nicht in der Liſoleotteſchule, ſondern in L 4, 4 ſtatt. Neuer Kurſus in„Fröhlicher Gymnaſtil und Spiele“ in der Neckarſtadt. Am Montag, 19. April, 20.15 Uhr, beginnt in der Mädchenturnhalle der Humboldtſchule ein neuer Kurſus in„Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele“. Der Kurſus nimmt zu den ſchon jetzt vor⸗ liegenden Anmeldungen noch Teilnehmer auf. Deutſche Gymnaſtik. Der Kurſus in Deutſcher Gym⸗ naſtik, der dienstags von 20—21 Uhr in der Mädchen⸗ berufsſchule ſtattfindet, wurde dieſe Woche auf Freitag zur gleichen Zeit verlegt. Gemeinſchaftsveranſtaltung des Sportamtes der NSG „Kraft durch Freude“. Die Nachfrage nach den Karten für die Gemeinſchaftsveranſtaltung der NSG„Kraft durch Freude“ und der„Deutſchen Sporthilfe“ iſt ſo lebhaft, daß wir jedem empfehlen möchten, der noch Intereſſe an dieſem Abend hat, ſich ſolche rechtzeitig zu ſichern. Bekanntlich findet die Veranſtaltung am Samstag, 17. April, 20 Uhr, im Saale zum„Kaiſer⸗ garten“ in der Zehntſtraße ſtatt. Wenn wir heute noch einmal Gelegenheit nehmen, auf die Geſtaltung dieſes Abends zurückzukommen, ſo deshalb, weil die Vor⸗ tragsfolge ſo aufgebaut iſt, daß ſie weit über den Rahmen einer Werbeveranſtaltung hinausgeht. Wer nicht ſelbſt Gelegenheit hatte, die Olympiſchen Spiele in Berlin zu beſuchen, der kann hier wenigſtens im Film noch einmal all die Höhepunkte dieſes unvergeß⸗ lichen Welttreffens der Jugend nacherleben. Aber auch der Lichtbildervortrag über die Deutſche Sporthilfe und die übrigen Darbietungen ſind geeignet, die Aufmert⸗ ſamkeit in beſonderem Maße zu beanſpruchen. Die Ge⸗ meinſchaftsveranſtaltung wird ein Bekenntnis zu dem Ein Vock in Leibesübungen zu ſchaffen, ein. Mannheim Blick übers cand 15. April 10 tedie badiſce mewunen bo000 Briefe wöchentlich nach Füdamerika Gewaltige Steigerung der Deutſ chen Luftpoſt/ Briefe aus allen Ländern in Frankfurt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Abſchied vom toten Präſidenten Karlsruhe, 14. April. Am Mittwoch 8 Uhr erfolgte die Ueberführung der ſterblichen Hülle des Präſidenten Franz Schlegel nach der Hei⸗ matgemeinde Eſchbach bei Staufen. Die Leiche war bis dahin unter einem Berg von Kränzen im Empfangszimmer der Dienſtwohnung auf⸗ gebahrt worden. Vor dem Gebäude der Reichs⸗ poſtdirektion hatte ſich die dienſtfreie Beamten⸗ ſchaft verſammelt, die wie die zahlreichen übri⸗ gen Volksgenoſſen die Hand zum Abſchiedsgruß reckten, als der Sarg durch das Hauptportal zum Kraftwagen getragen wurde. Dann begann bei ehrfurchtsvollem Schweigen der Menge die letzte Fahrt des Präſidenten. Eine traurige Erinnerung Freiburg, 14. April. Heute vor 20 Jahren erſchienen 39 franzöſiſche und engliſche Flieger über Freiburg und warfen insgeſamt 59 ſchwere Bomben ab, die entſetzliches Unheil anrichteten. Es waren insgeſamt zwölf Todesopfer zu be⸗ klagen, darunter allein neun Angeſtellte der Firma Gebrüder Himmelsbach AG. Getötet wurden zumeiſt Frauen, gegen 25 Perſonen er⸗ litten Verletzungen. Die Anatomie in der Al⸗ bertſtraße ging in Flammen auf, ein Wohnhaus in der Weiherhofſtraße wurde zerſtört und auch ſonſt erheblicher Schaden an Gebäuden, darun⸗ ter am Stadttheater, angerichtet. Brandſtiftung und Selbſtmordverſuch * Lörrach⸗Tumringen, 14. April. In Tumringen verſuchte am Mittwochnachmittag der 75jährige Eduard Greiner ſein Anweſen im Anſchluß an eine Streitigkeit mit ſeinem Sohn vom Heuſchopf aus in Brand zu ſtecken. Darauf unternahm er einen Selbſtmordverſuch durch Aufhängen im Gebälk. Die alarmierte Feuerwehr holte ihn aber noch lebend herunter. Dabei ſtürzte Greiner vom Heuſchopf und erlitt eine Kopfverletzung, die ſeine Einlieferung ins Krankenhaus notwendig machte. Der Brand konnte durch raſches Eingreifen der Wehr er⸗ ſtickt werden. Ein Wrack hindert die Schiffahrt Emmendingen, 14. April. Im vergange⸗ nen Sommer iſt unterhalb der Schiffbrücke Weisweil⸗Schönau am badiſchen Ufer der mit Kohlen beladene Rheinkahn„Marivoux“ geſunken. Da der Kahn nicht mehr reparatur⸗ würdig war, wurde eine Duisburger Bergungs⸗ firma mit der Beſeitigung des Wracks beauf⸗ tragt. Mit den Arbeiten wurde Ende Februar begonnen. Das über 1000 Tonnen große Schiff wurde durch Taucher in Stücke geſchnitten und das Hinterſchiff ſowie zwei weitere Stücke— zuſammen etwa die Hälfte des Schiffskörpers — konnten mit Hilfe beſonderer Hebegeräten ans Ufer gezogen werden. Als man ſpäter da⸗ mit beſchäftigt war, ein weiteres Stück abzu⸗ ſchneiden, hob ſich das bisher vollſtändig unter Waſſer gelegene Vorderſchiff in einer Länge von etwa 35 Meter über den Waſſerſpiegel und trieb dann in ſchiefer Lage ab, um etwa 300 Meter abwärts an einer auf elſäſſiſchem Gebiet liegen⸗ den Kiesbank hängen zu bleiben. Das Wrack iſt in ſchiefer Lage erneut geſunken, ein Teil ragt in das Fahrwaſſer hinein. Der Schiffsverkehr iſt dadurch erheblich geſtört, weshalb auch zur Re⸗ gelung des Verkehrs ein beſonderer Dienſt ein⸗ gerichtet wurde. Schleppzüge dürfen an dieſer Stelle bis auf weiteres weder überholen Starker Fremdenverkehr in der Pfalz Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 14. April. Wie der Landesfremdenverkehrsverband Saarpfalz mitteilt, waren nach der amtlichen Statiſtit des Bayeriſchen Statiſtiſchen Landesamtes in der Pfalz(ohne Saarland) im Sommerhalbjahr 1936 464595 Fremdenübernachtungen gegen⸗ über 375 730 im Sommerhalbjahr 1935 zu ver⸗ zeichnen. * Frankfurt a.., 14. April. Deutſch⸗ land beſtreitet heute bereits den weitaus größ⸗ ten Teil des Poſtverkehrs zwiſchen Europa und Südamerika. Frankfurt iſt die Zentrale der Deutſchen Luftpoſt nach Südamerika. Hier kommt die geſamte Poſt aus dem Reich und zahlreichen europäiſchen Staaten, die für Süd⸗ amerika beſtimmt iſt, zuſammen. Beſonders Holland, die Schweiz und England benutzen die Deutſche Luftpoſt nach den ſüdamerikaniſchen Staaten. In der Auslandsſtelle des Frankfurter Poſt⸗ amtes werden, ſoweit es nicht ſchon geſchehen iſt, die Poſtzeichen entwertet und dann erhalten alle Briefe den beſonderen roten Stempel „Deutſche Luftpoſt— Europa⸗Süd⸗ amerika“, der im Mittelfeld den Zeppelin und ein Flugzeug über den Wellen des Ozeans zeigt. Nun beginnt die komplizierte und oft ſchwierige Arbeit des Sortierens. Im Sortier⸗ raum hängt eine große Karte von Südamerika, in der die Flugſtrecken genau eingetragen ſind. Durch acht Staaten geht der Flug dieſes Poſt⸗ flugzeuges, durch Braſilien, Bolivien, Uruguay, Paraguay, Argentinien, Chile, Peru und Ecuador. 76 Orte werden angeflogen und für alle dieſe 76 Orte wird die Poſt gebündelt. An⸗ geflogen werden natürlich nur die großen Städte wie etwa Natal, Para, Manaes, Re⸗ cife, Bahia, Pernambuco, Rio de Janeiro, Sao Paulo, Santos, Porto Alegre, Montevideo, Lima, Santiago, Buenos, Aires, Guayaquil. Aber auch die Briefe für die kleinen Städte und Dörfer, die in der Nähe liegen, werden mit dem Flugzeug befördert und müſſen richtig einſortiert werden. Jeden Donnerstagfrüh um 5 Uhr ſtartet vom Zeppelin⸗Weltflughafen„Rhein⸗Main“ das Poſtflugzeug nach Südamerika. In den Abend⸗ ſtunden des Mittwoch ſiedelt jede Woche die Auslandsſtelle auf den Flughafen über, um dort die noch mit den Nachtflügen eintreffende Poſt abzufertigen. Die Regelmäßigkeit, Schnelligkeit und Pünkt⸗ lichkeit hat der Deutſchen Luftpoſt viele Freunde in der Welt gewonnen. Das zeigt ſich am deut⸗ lichſten in den mächtig anſteigenden Zahlen der beförderten Briefe. Während im Mai 1936 rund 180 Kilo Poſt für Südamerika mit dieſer Linie befördert wurde, ſtieg die Zahl in dem einen Jahr auf 260 Kilo und iſt weiter im Steigen begriffen. Das bedeutet eine Zunahme um nahezu 50 v. H. 260 Kilo Poſt ſind gleich⸗ zuſetzen einer Anzahl von etwa 60 000 Briefen. Das iſt die Zahl der allwöchentlich von Frankfurt nach Südamerika beförderten Briefe. Wenn man annimmt, daß etwa ein Viertel davon aus anderen Staaten kommt, ſo werden immerhin noch im Deutſchen Reich wöchentlich 45 000 Briefe nach Südamerika geſchrieben. Sonntags kommt das Poſtflugzeug meiſt in den Nachmit⸗ tagsſtunden aus Südamerika wieder auf dem Zeppelin⸗Weltflughafen„Rhein⸗Main“ an. Te⸗ legrafiſch wird das Herannahen des Poſtflug⸗ zeuges den Beamten der Auslandsſtelle gemel⸗ det, die ſich dann unverzüglich zum Flugplatz begeben und die ankommende Poſt auch ſofort auf dem Flughafen wieder abfertigen, damit die abgehenden Flugzeuge die Poſt gleich weiterbe⸗ fördern können. Die Poſtmenge, die aus Südamerika nach Deutſchland und den europäiſchen Ländern kommt, iſt ein wenig geringer, als die Poſt⸗ menge nach Südamerika. Es ſind im Durch⸗ ſchnitt 210 Kilo, die zu drei Viertel für Deutſch⸗ land beſtimmt ſind. r. Zzuischen Neckàr und Beręstraſe Ladenburger Nachrichten Die Rombach⸗Regulierung hat trotz der un⸗ ünſtigen Witterung der letzten Wochen gute ortſchritte gemacht. Die Arbeiten ſind ſoweit gediehen, daß man kurz vor dem Durchſtich an der Stelle ſteht, wo der Rombach in den Los⸗ graben einmündet. Der Erdaushub, meiſt ſchwe⸗ rer Lehm, kann nicht über das angrenzende Ge⸗ lände ausgebreitet werden, ſondern wird ab⸗ foges m und dient zur Ausfüllung eines Kies⸗ oches und des ſogenannten Streitgrabens. Wo F den Rombach überqueren, ſind bereits rücken gebaut. Bei den Regulierungsarbeiten, die ſich über eine Länge von rund 2500 Meter erſtrecken, ſind zur Zeit 40 Mann beſchäftigt. Die geſamten Arbeiten, mit denen anfangs März begonnen wurde und die vorausſichtlich bis Mitte Mai beendet ſind, umfaſſen 2100 Tag⸗ werke; davon ſind jetzt etwa zwei Drittel gelei⸗ ſtet. Intereſſant wird nunmehr der Vorgan der Umleitung des Waſſers, zu welchem Zweck in das Bachbett eingelaſſen wer⸗ en. * Sammlung für das Jugendherbergswerk. Am Samstag und Sonntag wird auch in La⸗ denburg die Haus⸗ und Straßenſammlung für die deutſchen Jugendherbergen und für den Bau von HZ⸗Heimen durchgeführt. * Auf dem Marktplatz ſind bereits die Wagen der Schauſteller angefahren, die am Sonntag anläßlich des Sommertagszuges dazu beitra⸗ gen, daß im Herzen unſerer Stadt fröhlicher Der echte dörfliche Feierabend Rückkehr zum wahren Sinn bäuerlichen Brauchtums/ Koͤch im Dienſt am Landvolk Auf Grund der Vereinbarung zwiſchen dem Reichsbauernführer Darre und dem Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley über die Feier⸗ abendgeſtaltung auf dem Dorfe fand jetzt eine Tagung der Gaubeauftragten für Dorfgemein⸗ ſchaftsarbeit ſtatt, deren Leitung und Durch⸗ führung in den Händen des Amtes Feierabend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ lag. Für die Zukunft wird das Amt Feierabend in enger Gemeinſchaft mit dem Reichsnährſtand die Feierabendgeſtaltung auf dem Dorfe über · nehmen. Bei dieſen überaus wichtigen Aufgaben wird man nun nicht mit dem großen Or aniſations⸗ apparat der NSG„Kraft durch reude“ die —4 Feierabendeinrichtungen auf das and zu bringen ſuchen; vielmehr wird man bei der ganzen Arbeit an vorhandene Ueber⸗ lieferung anknüpfen und mit den im Dorfe lebendigen Kräften und Hilfsmitteln arbeiten. In der Feierabendgeſtaltung ſollen alle ſee⸗ liſchen Kräfte des Volkes geweckt werden, ſie ſoll aus dem Dorfleben erauswachſen, ernſte Wirklichkeit ſein. Nur dann hat ſie einen Sinn und einen Zweck, nur dann ſpricht ſie von dem Leben auf dem Lande, und auch nur dann kann ſie das Landvolk an die Scholle binden. Feierabendgeſtaltung kann und ſoll keine amüfante Selbſtzerſtreuung, ſondern ſie muß der Weg ſein, der zu der Seele des deut⸗ ſchen Volkes führt, und muß alle Werte be⸗ wußt pflegen, die der Volkserhaltung dienen. Das Leben auch auf dem Lande iſt hart und unerbittlich. Dort 23 der ſchaffende Menſch mit dem erſten Hahnenſchrei auf und Sot nach getaner Arbeit wieder zur Ruhe. o iſt es tagaus, tagein, Sommer und Winter. Der Alltag muß ihm grau erſcheinen, weil ſich ihm zur Zeit kaum die Möglichkeit erholender körperlicher und geiſtiger Ablenkung bietet. Wenn wir nun an die Feierabendgeſtaltung des Dorfes herangehen, ſo müſſen wir den Mut haben, Wege zu gehen, die bisher noch niemand vor uns. heſchritlen hat, ungeachtet deſſen, ob wir am Anfang Fehler machen oder nicht. Wir — uns zunächſt darüber im klaren ſein, welche Haverth wir in der künftigen Arbeit eigentlich verkörpern. Sind wir innerlich feſt davon überzeugt, daß unſere Haltung richtig iſt, daß wir den rechten Weg marſchieren, ſo ſchadet es nichts, wenn wir auf dieſem Wege auch einmal ſtolpern. Es zeigt nur, daß wir ein klares Ziel vor uns ſehen, und daß wir entſchloſſen und bereit ſind, dieſen if zu ehen, trotzdem er beſchwerlich iſt. Das iſt die Kultur, das iſt die Moral unſeres Kampfes. Ein überaus wichtiger Teil der Feierabend⸗ auf dem Lande iſt die Pflege des olkstanzes. Die immer wiederkehrende Form des Volkstanzes iſt der Tanzring, in dem nichts Geringeres als der tiefſte Sinn der Gemeinſchaft liegt. Dieſer Tanzring iſt nicht irgendwie einmal aufgekommen, von 1355 jemandem erdacht, ſondern er iſt ur⸗ alter Brauch, u unſeres Weſens und verkörpert die Art und Haltung unſeres Volkes. ——— Volksfeſtbetrieb herrſcht. Es iſt ſehr zu wün⸗ ſchen, daß dem von der Jugend mit biſonderer Spannung erwarteten Ereignis recht ſchönes Wetter beſchieden iſt. * Ruſſiſches Kirchenkonzert. In der evang. Kirche fand am Montagabend ein Konzert des Berliner ruffiſchen Kirchenchors ſtatt, deſſen Ertrag für die„Ruſſiſche 741 einen Iweig der Inneren Miſſion Deutſchlands, be⸗ len A Die feierlichen Kirchen eſänge mach⸗ ten in ihter Eigenart tiefen Eindruck auf die zahlreichen Zuhörer, aber auch die Volks⸗ und Heimatlieder zeigten die ruſſiſchen Kirchenſän⸗ ger auf einer Höhe der Geſangskunſt, die uns ereits von ihren Landsleuten in den verſchie⸗ denen Koſaken⸗Chören bekannt iſt. Ueber die religiöſe Rot in Rußland ſprach ein Vertreter der„Ruſſiſchen Bruderhilfe“. Die Gottloſen⸗ zentrale in Moskau hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, 140 Millionen Chriſten in Rußland von ihrem Glauben abzubringen. Von 46 000 Geiſt⸗ lichen ſind heute kaum noch 1500 im Amt; die übrigen ſchmachten in Gefängniſſen oder Gefan⸗ genenlagern— oder ſie leben nicht mehr. Ueber 7000 Geiſtliche wurden ohne Gerichtsurteil er⸗ ſchoſſen. Daß aber 19 aller Verfolgungen der chriſtliche Glaube in Rußland nicht auszurot⸗ ten iſt, geht daraus hervor, daß die wenigen noch vorhandenen Kirchen ſtets überfüllt ſind. verließen die Beſucher das Gottes⸗ haus; vielleicht machen ſich nun einige von ihnen Gedanken darüber, warum an einem der letzten Sonntage in der katholiſchen Kirche zu Neckarhauſen ein Vaterunſer für die bedrängte Kirche in— Deutſchland gebetet wurde. * Erzühlerabend im Heimatbund. Die Erzäh⸗ lerabende des Heimatbundes Ladenburg haben ſich ſchon viele Freunde erworben. Der nächſte Abend dieſer Art findet morgen, Freitag, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Badiſchen Hof“ ſtatt. Es wird über allerlei kleinen aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts geſprochen. Viele ältere Heimat⸗ freunde werden in der Lage ſein, aus eigener Erinnerung über die Einrichtung in alten La⸗ denburger Häuſern zu erzählen oder gar ſelbſt noch Gegenſtände aus jener Zeit vorzulegen, die ſich im Beſitz der Familie erhalten haben. Je⸗ reich ſei wird der Abend wieder recht aufſchluß⸗ reich ſein. Aus Neckarhauſen * Von den Sportplätzen. Der FC Viktoria 1908 Neckarhauſen trug am letzten Sonntag in Edingen ein Privatſpiel gegen Fortuna Edin⸗ 5 aus, das nach ſchönem und freiem Kampf 1 endete; ein Unentſchieden hätte dem Spiel⸗ verlauf eher entſprochen. Die zweite Mannſchaft verlor gegen Edingen:5. Die Jugendmann⸗ ſchaft gewann im Verbandsſpiel gegen Feuden⸗ heim überlegen mit 11:0. * Die Umlage zur Gebäudeverſicherungsan⸗ ſtalt für das Geſchäftsjahr 1936 iſt auf 6 Pf. von je 100 Reichsmark Verſicherungsſumme feſt⸗ geſetzt worden. Bei Kirchen, die unter die gut⸗ tatsweiſe Umla A fallen, iſt nur die Hälfte des Umlageſatzes, alſo 3 Pf. von 100 Reichsmark zu erheben. Für Synagogen und Kirchen der Freireligöſen Landesgemeinde Ba⸗ dens wird eine Umlageermäßigung nicht ge⸗ währt. Von der in zwei Teilbeträgen 5 zah⸗ lenden Umlage iſt die erſte Rate innerhalb einer Woche nach Anforderung(vom Tage der Zu⸗ ſtellung des Forderungszettels an gerechnet) und die zweite am 1. Juli 1937 zu entrichten. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß Rarund ſtand die weltanſchauliche Schulung. bei nicht rechtzeitiger Zahlung ein erheh Zuſchlag erhoben wird, daß aber auch bei Richt zuſtellung eines Forderungszettels(dies kum beſonders bei kleinen Verſicherungsſummen der 3 ſein) die Zahlung bei Vermeidung der oſten erfolgen muß, ſowie, daß Umlagebetrüge bis 5 Reichsmark einſchließlich ſchon auf den erſten Fälligkeitstermin in ganzer Summe zh entrichten ſind. Neues aus Schriesheim Eindrucksvol Vier Jahre ffen haben * Die Holzverſteigerung am Montag nohm*. einen befriedigenden Verlauf. Das Brennhol 3—— konnte reſtlos verkauft werden, zumteil iher vier Jahr dem Anſchlagspreis, während ſich für Rutholg um 56 Millio anfangs weniger Intereſſe zeigte, jedoch murdeß Millionen in nachträglich noch Gebote Nachſtehend einige Preiſe: 2 en 12.50, 2 chen⸗Rollen 25.00 bis 26.00, Buchenprügel RM. Nutzholz kann noch zur üblichen Taxe gh⸗ gegchen, werden; Auskunft darüber wird in athaus erteilt. Es ſind außerdem noch Ru⸗ delholz⸗Rollen und⸗Prügel abzugeben. —— die rk unſeres gezeichnetes iſt d roduktionsle ie während lbracht hat, * Die ſilberne Hochzeit feierten am Diens 14 Zugführer Valentin Hölzel und Frau Annd ate Maria, geb. Grüber. 44 t deutſchen *Tabakanbau 1937. Die Aufſtellung der Ny ick ergibt, w bakanbaufläche für 1937 liegt bis heute Doy Rad der Konj nerstag, beim Ortsbauernführer zur Einſicht Mit dieſ nahme auf. enb Aus der Amgebung 15 130 3 * Schwabenheimer Hof. Dieſer Tage wurde ia⸗ aus dem Neckarkanal eine weibliche 95 gebor⸗ ich⸗ 55 Es handelt ſich um eine ältere Frau auh Den beſten eidelberg, die in einem Anfall von Schwermit beitsbilanz der den Tod geſucht hat. 4 e Zahl der * Großmarkt Handſchuhsheim. Preiſe 11 trägt 17,5 Mi 7% Kilo: Rettiche 10 bis 25; Radieschen—55 12 Mill 83; Lattich 30; Gelberüben 9 bis 11; Lauch z hß n ſind in 5; Spinat 6 bis 7; Feldſalat 12 bis 17; Zw beln 5; Rhabarber 12— Anfuhr gut, Rächm jedoch mäßig. In Feldſalat Ueberſtand trotz geringer„arbeitslos. Anfuhr. ch etwas u ſchäftigten ſteh alſo 14,5 v. H. taaten iſt die v. H. gro 103 über. Trotz all ungsentwertut tung ſind in de tund ein Viert Faut überall Rodwege! Die Wanderſchau für Radwege befindet ſih zur Zeit in Karlsruhe. In einer ſchlichteß Feierſtunde wurde die Schau in der Karlsruher Ausſtellungshalle eröffnet und wird bis zum 18. April 1937 der Oeffentlichkeit zugänglich ſein. Der Gauobmann, Pg. Dr. Roth, koünte aus dieſem Anlaß die Vertreter der am Rad⸗ wegebau intereſſierten Verbände und Körper ſchaften begrüßen. Er appellierte an aßte i einen freiwilligen Wettſtreit zu treten, mit den Ziel, ein möglichſt dichtes Radwegenetz in Bu⸗ den zu bauen. Mit der Auflockerung der Stüdte ei auch der Weg zur Arbeitsſtätte größer und ie Schaffung von Radwegen dadurch eine dringende Notwendigkeit geworden. 3 Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiter Pg. Sr. Kloſe ſtellte in ſeiner Eigenſchaft als Leilen der Reichsgemeinſchaft für Radwegebau Bn lin die Schaffung von Radwegen als ein ſh 14 Problem heraus und forderte den gu ammenſchluß aller am Radwegebau Inler eſſierten. Denn nur in Gemeinſchaft könne Löſung des Problems gefunden werden. Der Eröffnungsfeier ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellung an, die einen ausgezeich neten Ueberblick gibt, was auf dem Gebiet „Radwege“ ſchon geſchafft worden, aber auth was geplant iſt. 4 nene“ Streiks kichtet werden die an Lohner zeit verkürzt wi der teilweiſen h, Deutſchlo ochenarbeitsz beträgt ſie 36,3 Fhaken 37,9 S oder ſogar tage er als Arbeits deutſcher Arbei chenſtunden 100 das einen Woch einer 46⸗Stunde zu kommen, mü eine)rozenti Pforzheim in aufſteigender Linie * Pforzheim, 14. April.— Pforzhein als Fremdenſtadt— nicht nur als Mittel nlt der Schmuckwaren⸗ und Uhreninduſtrie— ge⸗ winnt von Jahr zu Jahr an Ausdehnung. Bericht von Verkehrsdirektor Keck auf der Zuh⸗ reshauptverſammlung des Pforzheimer Meit kehrsvereins zeigte die aufſteigende Linie die aus dem vergangenen Geſchäftsjahr in 1 kommende Jahr hinüberführt. Die Sta weiſt eine Steigerung des Fremdenverkehrs auß obwohl das Jahr 1936 in Regenjahr war. ür das Jahr 1937 ſind wieder große Ver anſtaltungen geplant. Sie begannen mit dem großartigen Faſchingszug. Pforzheim 3 noch nie einen wohlgelungeneren erlebt. Die g ſchingsumzüge werden in Zukunft weiterge⸗ pflegt werden. Am 16. und 17. Mai findet daß Jugend⸗Fußballturnier ſtatt, das einzige Au nier dieſer Art in ganz Deutſchland. 20. hiß 23. Mai ſchließt ſich das Reitturnier ah als eine Glanzveranſtaltung der kommenden Wochen. Am 27. Juni Bergrennen andet Schwarzwaldpforte. Am 28. und 29. Ah⸗ ſtreiker, du — mlegen von orteil für irge duſtriearbeitern reichen, daß ein wurden, wieder Wiedereinſetzun derte oder gar tern durch län⸗ Denn jeder gro guſt wird der Gauſängertag, verbu iſenverhältniſ mit dem Hjährigen Jubiläum des badif ſoziale Tat Sängerbundes, Pforzheim mit Sängern bebifß e nur dar kern. Der 22. und 23. Oktober bringt eine große Obſt⸗ und Gartenſchau, und den Beſchluß de Jahres bildet wiederum„Pforzheim im B zaUnd wie nachtslicht“. Weitere Veranſtaltungen we 39 ſich noch in den Jahreslauf einſchalten. neuer Proſpekt liegt in vier Sprachen vor, dem Fremden die Herrlichkeiten Pforzheim eindrucksvollen Bildern vor Augen führt. Kdo⸗Singlager im Schwarzwald * Todtnauberg, 14. April. Das Re amt„Feierabend“ der NSG„Kraft duich Freude“ führte in der Zeit vom.—10. Apufl in Todtnauberg eine Reichsſchulungswoche ſir die Singeleiter der Gaue Baden, Saarpfalz und Württemberg⸗Hohenzollern durch, Den Teilnehmern, darunter zwölf aus Baden wurden durch den Abteilungsleiter Schmidt und Chorleiter Hannemann die Arbeitsgebiele der Woche, Fragen unſeres Volks⸗ und Brauch⸗ tums, ſowie das Volksliedſingen theoretiſch und praktiſch vermittelt. Ganz im Vorder⸗ Fern auf jede den Vereinigten 1000 Amerikaner land, das vor v gen Ruhm für f faſt 100 Arbeitsl Rihes zu beſit gungsloſe auf Vergleichen w der deutſchen A —55 recht a itsloſigkeit Zug itt 193 Hurchſchnitt 103 Während das Ein Volksmuſikabend— alle Teilnehmer iei i hatten ihre Muſikinſtrumente mitgebracht— at wurde auf Wachsplatten aufgenommen, un famnten übr ſpäter im Rundfunk gebracht zu werden. Den i Höhepunkt der Woche bildete ein öffentlichßß n 55—— Volksliederſingen in Freiburg, an dem daß mhmvoll dieſen Lager geſchloſſen teilnahm. Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitin nheim 15. April 1937 ein erheblich r auch bei Richt⸗ tels(dies kam ingsſummen der Vermeidung der z Umlagebetrüge ) ſchon auf den izer Summe zu leder vierte Amerikaner ist ohne Arbeit! Die Weltarbeitslosigkeit beträgt 19 v.., die deutsche Arbeitslosigkeit nur 1,2 v. H. Eindrucksvolle Ziffern einerſeits iſt, ſo wenig vertrauenerweckend iſt das gleiche ſoziale Ziel der Behebung der Ar⸗ Ein 3 ff die Bilanz des Auslandes. Nicht nur die gro⸗ beitsloſigkeit——— ſind. 3 Vier Jahre nationalſozialiſtiſches Wirtſchafts⸗ en Länder ſind noch von der Arbeitsloſigkeit M. sheim 1 Hn haben es erreicht, daß von je ſechs Ar⸗— 0 555 die kleineren. 500 8 60 Millionen Arbeitstage durch Streik Das W 4 3 des e, 14 folgende Zuſammenſtellung: verloren holz fü ie i en ſind.;;; n, zumteil übet er Jahren fſ vienZahl der Beſchäftigten Auf je 1000 der Bevölkerung ſind noch arbeitslos Die Kehrſeite zu dem Arbeitsfrieden 5 ee b 10 u Millionen in Beruf und Arbeit ſtehende Volks⸗ in MHetetreichh 4850 verhe wiſchen Verhandlungen ben. 900070 d—4* die Hände, um am großen Aufbau⸗ in Fiognden. 50 und Streiks gehen ochen und oft Monate Buchet rügel 0 iies miguhelſen. Ein aus⸗ in der Tſchechoſlowakei. 44 werwoller Schaffenskraft verloren und wert⸗ blichen T0 4 hnſen mgzanf, in Zänemknk. 37 volle Teile des Aufbaus werden wieder einge⸗ über wird in in Großbritannien... 34 riſſen Allein im letzten Jahre ſind durch 110 h Ru, einns, in Irland. 29 Streits und Ausſperrungen etwa 60 Millionen 4 h 4 n in der Schweizz 35 Arbeitstage in der Welt verlorengegangen. Die Dienstug 9 5 in 3 Staaten büßten allein rund 20 14 n., ian 3 3 5 und Frau Ann kiſten Viertel 1933 beziffert. Das iſt der Stand in! Deunſchland 15 Riionen Die Verlufte dinch Streiz ſeuen n nach amerikaniſchen Berechnungen ausreichend ie bene ein, um etwa eine halbe Million Arbeiter zu⸗ bis heute, Don, Rad der Konjunktur in Schwung zu ſetzen.—in Schweden 17 ätzlich zu beſchäftigen. Mit dieſer Bilanz ſind wir dem Deutſchland ſteht alſo erſt an elfter Stelle Erſt Chaos in der wirt⸗ eſamten Ausland gegenüber weit hinter faſt allen größeren Ländern Europas ſchaftlichen Welt betrachtet hat, kann man den ter zur Einſicht v ung oraus. Denn nirgends iſt es gelungon, in und weitaus hinter den Vereinigten Staaten. gewaltigen Aufſtieg Deutſchlands in den vier iner verhältnismäßig ſo kurzen Zeitſpanne das Bemerkenswert iſt, daß auch in Oeſterreich im⸗ Arbeitsſchlachten ſeit 1933 ermeſſen. Es iſt ge⸗ che 3 Wirtſchaftliche Chaos der Kriſe zu meiſtern. mer noch 59 von je 1000 Einwohnern als Ar⸗ lungen, nahezu alle einſatzfähigen jüngeren ältere Dal auz Den beſten Beweis hierzu liefert die Ar⸗ beitsloſe gemeldet ſind. Kräfte wieder ihn Lohn und Brot zu bringen. itsbilanz der vier größten Wirtſchaftsländer. Der Schlüſſel zu den deutſchen Erfolgen liegt Auf verſchiedenen Gebieten ergibt ſich ſogar be⸗ von Schwermut eſchäftigten i eutſchland be⸗ unbeſtritten in der einmütigen Füh⸗ reits ein ausgeſprochener Mangel an geeigne⸗ nmionen die Zahl—0 Arbeits⸗ rung der geſamten Wirtſchaft und ten Arbeitskräften. Im Rahmen der fünften tadies 1 loſen 12 Millionen. Der Anteil der Arbeits⸗ hier wiederum in der geeinten Führung Arbeitsſchlacht wird es gelingen, auch die we⸗ adieschen— macht alſo etwa 7,7 v. H. aus. Dage⸗ von Unternehmern und Gefolg⸗ nigen jetzt noch abſeits Stehenden— meiſt äl⸗ hen ſind in Frankreich nur 7,6 Millionen be⸗ ſchaften. Vor der Machtübernahme gab es tere Arbeitskräfte— noch einzugliedern. ſhiſügt jedoch eine Million, das ſind 13,2 v. in Deutſchland wohl etwa 200 Organiſationen Der Wille zur Arbeit darf nicht mehr nur arbeitslos. In England ſind die Ziffern der„Avbeitsgeber“ und etwa doppelt ſo viele von Glücks⸗ oder Zufallsumſtänden befrievigt noch etwas ungünſtiger. 11,1 Millionen Be⸗ der„Arbeitnehmer“. In den Arbeitnehmer⸗Or⸗ werden, ſondern muß ohne jegliches Riſiko zu ſchäftigten ſtehen 1,6 Millionen Arbeitsloſe, ganiſationen waren damals rund 8 Millionen befriedigen ſein. Erſt darauf aufbauend läßt —5 145 v. H. gegenüber. In den Vereinigten Arbeitende zuſammengeſchloſſen. Heute umfaßt ſich als neue Aufgabe die Höherverlegung des taaten iſt die Zahl der Arbeitsloſigkeit ſogar die Deutſche Arbeits ront rund 30 Millionen Lohnniveaus und die Scha ng zuſätzlicher v. H. groß. Hier ſtehen 406 Millionen Be⸗ ſchaffende Deutſche. Betriebsführer und Ge⸗ Kaufkraft für alle Arbeitenden mit Ausſicht auf ſchäftigten 10,8 Millionen Arbeitsloſe gegen⸗ folgſchaften zuſammen, die gemeinſchaftlich auf Erfolg verwirklichen. ege befindet ſch einer ſ lichten über. Trotz aller Notſtandsarbeiten, trotz Wäh⸗ wirn kungsentwertung und gewaltiger Kreditauswei⸗ chkeit zu 0 kung ſind in den Vereinigten Staaten alſo noch r. Roth, kon tund ein Viertel der Arbeitskräfte nicht wieder 5010 F 17 n er der e.— en e eun es ver wen eis vei veenn. 33—— treten, mit d len Staaten und aus Frankreich über„gewon⸗ rtt. erung hene“ Streiks und über Lohnſteigerungen be⸗———————— Die deutſche Gärtnerei hat In'den letzten chtet werden kann, wenn die Zahl derjenigen, Jahren dank der erhöhten Nachfrage nach tätte größer und ihren Erzeugniſſen und des Grenzſchutzes gegen dadurch eine die an Lohnerhöhungen nicht teilnehmen kön⸗ 140 lenden Muf⸗ e m ne ge miieren gebte mos vuten in ee Unf bee e ea 3 zeit verkürzt wird, ſo daß die Wochenlöhne tro e rk. Vi— ben der teilweiſen Erhöhung der Tarife nicht grö⸗ Gärtnerei iſt die Schaffung von Gewächshäu gen als ein ſo⸗ orderte den Zu⸗ ſchuft tb 1 uſchaft kön nwerden. Iu, Hentſchland beträgt die durchſchnittliche Whenarbeitszeit 46 Stunden, in Frankreich trägt ſie 36,3 Stunden, in den Vereinigten naten 37,9 Stunden. Der Arbeiter kommt nie in den Genuß von ſteigendem Einkommen, wenn er ſtundenweiſe bder ſogar tageweiſe ausſetzen muß oder wenn gremen er als Arbeitsloſer abſeits ſteht. Wenn ein Ae 5 100 10 e 145——— 330900 rin tunden je Stunde erhält, ſo ergibt n 3 05 Wochenlöhn von RM 46.—. Um bei— tfoifl. Ooi. Srux als Mittelpunt einer 46⸗Stundenwoche auf den gleichen Betra— minduſtrie— zu kommen, müßte der franzöſiſche Arbeiter erſt lusdehnung. ing 2ꝰrozentige Lohnſteigerung erzwingen! eck auf der J dann hat er eben noch nichts weiter er⸗ forzheimer Reicht als das, was er bei voller Arbeitszeit giab ie erhaiien häite„Erst politische, dann wirtschaftliche Bereinigung“ höftsjahr in d „ Die Stati 1 e Dr. Schacht vor der belgischen und ausländischen Presse in Brülssel Es iſt eine 44 Verkennung des Sozia⸗ a idenverkehrs auf mus durch die rxiſten, wenn ſie 3 Brüſſel, 15. April. Schacht dankte für den freundlichen Empfang, ern, damit der Markt auch in der kalten Aifeeszeit mit! deutſchen Erzeugniſſen beliefert 1 kann. Die Glasfläche der deutſchen Gewächshäuſer hat ſich nun ſeit dem Jahre 1932 verdoppelt und beträgt heute 20 Mil⸗ lionen Quadratmeter. Jährlich braucht der Gartenbau rund zwei Millionen Quadratmeter Glas für Treibhäuſer und Frühbeetfenſter und an die 600 000 Tonnen Brennſtoff zu der Hei⸗ zung. Dieſe Ziffern liefern den beſten Beweis dafür, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung ur Förderung des Gartenbaues die tauglich⸗ ſten Mittel verwendet. uf dem Gebiel rden, aber auch nder Linie zenjahr war. eder große Ver⸗ eeee e erlebt. ie F für irgendeinen kleinen Zweig von In⸗ Mittwochnachmittag in der deutſchen Geſandt⸗ fenheit auf zahlreiche Fragen, die ihm von den ukunft weiterge „Mai findet daß as einzige Tur ſchland. 20. hiß itturnier h der kommenden ennen an der Uſtriearbeitern herausholen oder wenn ſie er⸗ ſchaft die Vertreter der belgiſchen und der aus⸗ Journaliſten geſtellt wurden. heichen, daß einige„ihrer Leute, die auilaſſen ländiſchen Preſſe. Nach der Vegrüſſung durch Dabei gab er der Meinung Ausdruck, daß Purden, wieder eingeſtellt werden. Mit der d Geſandten Freiher Richt⸗ eine Reorganiſation der Wirtſchaftsbeziehungen den deutſchen Geſandten Freiherrn von)t 2 Wiedereinſetzung einzelner verlieren meiſt Hun⸗ h chte Dr. Schacht einige Mitteilungen zwiſchen den einzelnen Ländern nur dann mög⸗ berte oder gar Tauſende von anderen Abbei⸗ ofen machte 4 nig 10 lich und von dauerndem Wert ſei, wenn eine Kan dusch längere Streiks Lohn und Brot. über den Charakter und den Verlauf ſeines allgemeine politiſche Bereinigung vorausgehe. Denn jeder große Steik muß zwangsläufig in Brüſſeler Beſuchs und benutzte die Gelegenheit, Dies ſei heute durchaus möglich, da niemand n 28. und 29. zImi licktrei i Aee— verhältniſſe zurücktreiben. Die große um di taſievollen Kombinationen, die in einen Krieg wolle. Nur über die Mittel müſſe tag, verbun 05 44„um die phantaſievollen Kombinationen,* 4 e n des badiſchen einem Teil der Weltpreſſe an dieſen Beſuch ge⸗ Sängern bebül, beitsloſen Volksgenoſſen in den knüpft worden ſind, richtigzuſtellen. geſtellte Frage, daß die militäriſche Aufrüſtung bringt eine große en eſchluh tzheim im We Atungen we einſchalten. 'prachen vor, n Pforzheims igen führt. rtſchaftsprozeß hereinzubrin⸗ Er betonte, daß dieſer Beſuch und die damit Deutſchlands eine politiſche Verſtändigung nicht en. Und wie ſieht es in dieſer Beziehung in verbundenen Beſprechungen keinerlei ſenſatio: nur nicht erſchwert, ſondern geradezu erſt er⸗ * Welt des Marxismus aus? In Frankreich nellen Charakter gehabt hätten. Er wies darauf möglicht habe. Solange Deutſchland ohnmächtig lern 24 von je 1000 Franzoſen, in England hin, daß der Gouverneur der Nationalbank ihm geweſen ſei, habe man es nicht geachtet. Die in auf jedes Bevölkerungstauſend 34, in vor einigen Monaten in Berlin einen Beſuch Politik völliger Unabhängigkeit und Selbſtän⸗ den Vereinigten Staaten ſind ſogar 85 von je abgeſtattet habe, und daß er jetzt nach Brüſſel digkeit, zu der ſich Belgien entſchloſſen habe, ſei 1000 Amerikanern ohne Beſchäftigung. Deutſch⸗ 15—.—*.— in 1* Abhn e 433• 1. ierei en trauri⸗ Zwiſchen der Feſtſetzung dieſer Reiſe und ihrer tik der Friedensſicherung in Europa. Der Reichs⸗ 50 ice Verwirklichung ſeien auf wirtſchaftlichem und bankpräſident klärte ſodann die Journaliſten hen Ruhm für ſich in Anſp 54 politiſchem Gebiet eine Reihe von Ereigniſſen über die Währungspolitik des neuen Deutſch⸗ feſt 100 Arbeitsloſe auf je 1000 Einwohner des in der Welt eingetreten, die mit ſeinem jetzigen land auf. Er betonte, daß die Mark abſolut Reiches zu beſitzen, zählt jetzt nur 19 Beſchäf: Beſuch verquickt worden ſeien. Alle hierüber in ſtabil ſei. Deutſchland verſage ſich nicht bei den gsloſe auf 1000 Einwohner. der internationalen Preſſe verbreiteten Gerüchte Bemühungen um die Schaffung einer feſten * 1 it ſeien völlig abwegi internationalen Währung. Dr. Schacht ſtellte ſo⸗ Vergleichen wir die Weltarbeitsloſigkeit mi Dr. Schacht ſprach mit dankbarer Genugtuung dann völlig aih Auffaſſungen richtig, die im hwarzwald ril. Das Rei 3„Kraft durch om.—10. April ulungswoche füt aden, Saarpfag der deutſchen Arbeitsloſigkeit, ſo ergeben ſich von der Audienz, die ihm König Leopold als⸗ Ausland über die Wirtſchaftspolitik 3— n durch, Den Peigende recht aufſchlußreiche Ziffern: bald nach ſeinem Eintreffen in Brüſſel gewährt lands beſtehen und betonte, wie ſchon des öfte⸗ l7 aus Baden itsloſigkeit in der Welt und in Deutſchland habe. Er zollte dem wirtſchaftlichen Aufbauwerk, ren, daß die Autarkie keineswegs ein Ideal sleiter Schmidt(in Millionen) Welt ohne das Belgien unter der Führung des Miniſter⸗ ſei Der Idealzuſtand ſei ein möglichſt freier ie Arbeitsgebiete a Dentpmiunb——— präſidenten van Zeeland in den letzten Tagen gegenſeitiger Warenaustauſch. Der Reichsbank⸗ ks⸗ und Brauch⸗ itt 1932 258•6 20.2 durchgeführt habe, hohe Anerkennung. Bei der präſident erklärte ſchließlich noch, daß Deutſch⸗ ngen theoretiſch Zucſchni t 1936 19·0 13 17˙ Einladung zum Frühſtück, mit der ihn der land mit großem Intereſſe und großer Sym⸗ nz im Vomer⸗ nitt 19 Gouverneur der Nationalbank, Frank, geehrt pathie die Initiative betrachte, die der Mini⸗ che Schulung. Ule Teilnehn Während das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ habe, ſei er mit verſchiedenen einflußreichen Per⸗ ſterpräſident van Zeeland auf Erſuchen Eng⸗ hſein Arbeitsloſenheer in vier Jahren um ſönlichkeiten der belgiſchen Wirtſchaft und In⸗ lands und Frankreichs ergriffen habe, um die mitgebracht Millionen verminderte, iſt es in der ge⸗ duſtrie zuſammengekommen. Die Beſprechun⸗ Mögli⸗hteiten eines Abbaues der Handels⸗ genommen, miten übrigen Welt nur gelun⸗ gen, die er in Brüſſel gehabt habe, ſeien all⸗ ſchranken zu unterſuchen. zu werden. Den 25 Millionen Feiernde wieder gemeiner Natur geweſen und hätten ſich auf rein Die Ausführungen Dr. Schachts machten auf ein öffentliches ohn und Brot zu bringen. So wirtſchaftliche Dinge beſchrönkt. Es ſeien keine die zahlreich auweſenden Preſſevertreter ſichtlich „ an dem d dieſer Vergleich für Deutſchland politiſchen Fragen angeſchnitten worden. Dr. einen nachhaltigen Eindruck. Der Umſatz im Fotogeſchäft. In den letzten Jahren hat die Liebe zum Fotografieren ſehr ſtark zugenommen. an kann heute mit mehr als ſechs Millionen Knip⸗ ſern rechnen. Es iſt deshalb ſelbſtverſtändlich, daß auch das Fotogeſchäft eine ſtarke Belebung erfahren hat. Seine Umſätze haben ſich von 1933 bis 1936 um nahezu 60 Prozent vermehrt. Beigetragen hat dazu im letzten Jahre vor allem die doppelte olympiſche Saiſon. Nach einem erfolgreichen Weihnachtsgeſchäft hat aber auch das neue Jahr mit großen Hoffnun⸗ n begonnen, wie die Aufträge der Leipziger Meſſe beweiſen. Im Jahre 1936 konnten die rund 18 000 Fotohändler ungefähr 200 Mil⸗ lionen Reichsmark umſetzen, das iſt ungefähr zwei Drittel deſſen, was für Kinobeſuche aus⸗ gegeben wurde. Die Möglichkeiten des neuen werden in dieſem Jahre neuen nveiz bieten. Meldungen aus der industrie AG der Eiſen⸗ und Stahlwerke vorm. Georg Fiſcher, Schaffhauſen. Die Gu ſetzte die Dividende auf 3 Pro⸗ zent feſt. Der Umfſang der Geſchäftstätigteit hat ſich ſeit Anfang des Jahres 1936 gegenüber dem Vorjahr ſchrittweiſe verbeſſert. Die Zahl der Arbeiter konnte um 22 Prozent, diejenige der Angeſtellten um zirka 7 Prozent erhöht werden. Der Geſamtabſatz der Fabri⸗ kate hat ſich gegenüber 1935 um zirka 23 Prozent, gegenüber 1934 um zirka 27 Prozent und gegenüber dem tiefſten Stand von 1932 um etwa 48 Prozent ver⸗ mehrt. Das 4. Quartal 1936 hat dabei einen beſonders erfreulichen Beitrag geliefert, wobei jedoch zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß darin vorſorgliche Aufträge enthalten ſind, um der Preiserhöhung auszuweichen, die infolge der, ſteigenden Rohſtofſpreiſe vorauszuſehen war. — Von den Ooligationsanleihen können ferner zur Rückzahlung gekündigt werden: 14,5 Mill. ſfr. 5proz. Anleihe von 1927 auf den 1. November 1937 und 3. Mill. ſfr. öproz. Anleihe von 1927 auf den 31. De⸗ zember 1937. Der Verwaltungsrat hat die Kündigung beſchloſſen und ein Konverſionsangebot des Banken⸗ konſortiums angenommen. Der Verwaltungsrat wird zu der Frage einer wei⸗ teren Verringerung der Obligationenverpflichtung am 1. November 1938 Stellung nehmen können, dem Zeit⸗ punkt, zu dem die 5proz. Anleihe des Jahres 1929 von 2,5 Mill. ſfr. kündbar iſt. Man hofft bis dahin den Umfang und die Dauer der wirtſchaftlichen Belebung, ſowie die finanziellen Mittel, die dazu nötig ſind, bef⸗ ſer beurteilen zu können als heute. Der Süddeutsche Mittellandkanal Saar—Rhein—Neckar—Donau Das ſoeben erſchienene Heft der vom Südweſtdeut⸗ ſchen Kanalverein herausgegebenen Zeitſchrift„Seü d⸗ deutſche Waſſerſtraßen“ iſt im weſentlichen auf die bevorſtehende Heilbronner Tagung dieſes Verbandes und ihr Hauptthema den Süddeutſchen Mittelllandkanal Saar—Rhein—Neckar—Donau abge⸗ ſtellt. Ueber deſſen Weſtflügel, den Saarpfalz—Rhein⸗ Kanal, veröffentlicht Dr. Cartellieri⸗Saarbrücken einen ausführlichen Aufſatz, der durch einen Mannheimer Bericht ergänzt wird und in dem es zum Schluſſe heißt:„Eine ſolche Waſſerſtraße(nämlich der Saar⸗ pfalz—Rhein⸗Kanal), die über Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen ins Herz Württembergs führen und ihre ſtärkſte Auswirkung erſt dann finden würde, wenn ſie einmal ihre Verbindung mit der Donau erhalten hat, iſt für die Großinduſtrie des Saargebietes ge⸗ radezu lebenswichtig.“ Vom Neckarkanal ſelbſt wer⸗ den zwei bebilderte Abhandlungen über ſeine beiden wichtigſten Hafenplätze, nämlich den neuen Hafen von Heilbronn und den zukünftigen Hafen von Stuttgart, veröffentlicht.— Die Verhältniſſe im Gebiet der zu⸗ künftigen Großſchiffahrtsſtraße Obere Donau—Ulm— Regensburg, dem Oſtflügel des ſüddeutſchen Mittel⸗ landkanals, werden in zwei Aufſätzen behandelt. Der eine befaßt ſich mit den dortigen Bodenſchätzen, der an⸗ dere mit der Bevölkerungsbewegung im Gebiet der Oberen Donau. fthein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe eröffnete in ruhiger Haltung. Die zunächſt genannten Kurſe bewegten ſich auf Baſis des ermäßigten Berliner Schluſſes. Um Bruchteile eines Prozentes darunter beſtand vorwiegend Kaufintereſſe, die Unternehmungsluſt war aber mangels nennens⸗ werter Kundenaufträge klein. Der Abſchluß von JG Farben bot keine beſondere Anregung. Man nannte JG Farben 168½, Vereinigte Stahl 117½¼½, Buderus 129, Mannesmann 121½¼, Goldſchmidt 137½, Deutſche Erdöl 150. Am Rentenmarkt wurden Kommunalumſchuldung mit 93,30 und Altbeſitz mit 123 bewertet. Das Geſchäft bewegte ſich auch im Verlaufe in engen Grenzen. Die Kurſe erwieſen ſich gegen den Berliner Schluß als etwa behauptet. Die Grundtendenz war eher feſter und verſchiedentlich traten auch geringe Beſſerungen ein. Weiter ermäßigt waren BMW auf 151(151½), Eßlinger Maſchinen weiter geſucht mit 117¼%(117¼). Von Renten hatten Kommunalumſchuldung mit 93,30 und Wiederaufbauzuſchläge mit 80 etwas lebhaftered Geſchäft. Im übrigen kamen die Rentenkurſe unver⸗ ändert zur Notiz. — Sport und Ipiel— 18 je 4 Ventile pro Zylinder beſitzt, von b —2 Ieau min um mn. Geunebalprobe mit Earaccoi am étenere Auch das Fahrgeſtell hat einige Veränderun Handballmeiſterſchaft ohne Weißenfels. Das Reichsfachamt Handball gibt ſoeben be⸗ Mercedes Rennwagen— Modell 1937— auf der Avus erfahren: es zeigt bei größerem Aadſtand au tannt: in— des Ren oi ingags 4 Für die ——„ für dieſ f m rahmen mit einem Vo ingachs⸗Fa 1 ragischen „Der Militär⸗Sportverein Weißenfels hat in Nach den ausgiebigen Verſuchs⸗ und Trai. für dieſe letzten großen ee 1155 wobei für die Aufhängung der Snen Vaters. H. irrtümlicher Auslegung über die Spielberechti⸗ ningsfahrten, die ſowohl die Auto⸗Union wie Untertürkheimer Werk vorgeſehen. 3 gung von Soldaten, wie ſie im Uebereinkommen die Daimler⸗Benz⸗AG. kürzlich auf der, italie⸗ gutes Wetter vorausgeſetzt, in den näch⸗ 8— 5 des Geirhebe des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen niſchen Monzabahn durchführten— teils um ſten Tagen auf der für. ieden. Verkehr———.R 5 der eine einfitzi 155 550 Oberkommando des Heeres feſtgelegt ihre verbeſſerten Rennwagenmodelle zu ftpror Fſperrten Berline. Mone bihig* windſchnictige Mefallkaroſſerie beſitzt 3 urden, für einen Spieler zu Unrecht Spiel⸗ ben, teils um neue Nachwuchsfahrer mit der Runden drehen und dabei ſowohl den neuen Vorwärtsgänge und einen Rücklauf. Die Br il erlaubnis beantragt und erhalten und dieſen Steuerung dieſer raſenden Silberpfeile ver⸗ Weltrekordwagen als auch den neuen Acht⸗ beit it Oeld ck Spieler an den Spielen um die Gaumeiſterſchaft traut zu machen,— beginnen nun neue zylinder⸗Rennwagen, der der internationalen ſen n zugen Mir keilnehmen laſſen. Der Reichsfachamtsleiter hat Probefahrten, und zwar auf der Berliner 750⸗Kilogramm⸗Gewichtsformel entſpricht, auf So intereſſant ſich alſo die Probefahrten 1 ganz beso die Spielberechtigung aufgehoben und mußte Avus. Dieſe wohl letzten Probegalopps vor Höchſttempo zu fahren verſuchen. dieſem neuen bzw. verbeſſerten Rennwagen und nicht Während der breite Weltrekordwagen ſeit die Automobiltechniker geſtalten werden, ſo aufen trostreiche deshalb dem MSV Weißenfels die bei dieſen Beginn der neuen internationalen Rennſaiſon 5 i wer 5 Spielen erworbenen Punkte abſprechen. Damit haben einen zweifachen Zweck: einmal will ſeinem glänzenden Debut im Herbſt vorigen ſchlußreich dürften ſie auch für die Straßen“ verliert der MSV Weißenfels die Teilnahme⸗ Daimler⸗Benz dabei das erneut verbeſſerte Jahres auf der Autobahn Frankfurt a..— bauer ausfallen, gilt es doch zugleich, die Eig⸗ Mannh berechtigung an den Spielen um die deutſche Rennwagen⸗Modell 1937 auf ſeine Leiſtung Darmſtadt keine weſentlichen Veränderungen nung der völlig umgebauten Avus⸗Nordku Meiſterſchaft. Da der Reichsfachamtsleiter es hin prüfen, zum anderen aber ſoll unter⸗ erfahren hat, konnte das Grand⸗Prix⸗Merce⸗ für die kommenden Rennen dieſes Jahres aber ablehnt, die Gaumeiſterſchaft vom grünen ſucht werden, ob der vollkommene Umbau der des⸗Modell der letzten 3 Rennjahre ſetzt we⸗ 30. Mai und am 259. September feſtzuſte Tiſch aus zu vergeben, bleibt der Gau 6 Mitte Avus⸗Nordkurve zu einer ausgeſprochenen ſentlich verbeſſert werden. So hat man vor Vorausſichtlich erfordert das Befahren di in den weiteren Spielen um die deutſche Mei⸗ Steilkurve gut gelungen iſt und eine bemer⸗ allem das Hubvolumen des Achtzylinder⸗Rei⸗ Nordkurve, die jetzt in eine Steilkurde unmge⸗ ſterſchaft 1937 unvertreten.“ kenswerte Geſchwindigkeitsſteigerung zuläßt. henmotors, der Stahlzylinder, Leichtmetall⸗ wandelt wurde, ein ganz beſonderes Train Kein Geringerer als Rudolf Caracciola iſt gehäuſe, 2 Nockenwellen in-Anordnung und weil ihr Radius verhältnismäßig klein iſt. An⸗ Auch KTV Stettin ausgeſchloſſen dererſeits beſteht kein Zweifel, daß dieſe n — Kurvenanlage, mit richtiger Fahrtechnik e f Neben dem Militär⸗Sportverein Weißenfels ü Ge indigkeit hat das Reichsfachamt Handball nun auch den 4 funzen öringt Bihen war l eh KT Stettin von der Teilnahme an den Spielen ſchnellſte Rennſtrecke Europas: über 238 Klm⸗ um die deutſche Handballmeiſterſchaft ausge⸗ Std. betru 5 Unsere —— 4 g das Durchſchnittstempo, das h ſchloſſen. Die Stettiner haben ungeachtet der reits 1935 von Fagioli auf Mercedes⸗Benz beif mutter, S klaren Beſtimmungen, daß an den Meiſter⸗ Intern. Avusrennen erzielt wurde. Nun daz ſchaftsſpielen, beginnend mit den Kämpfen, in Feierjahr 1936“ für die Avus vorbei iſt ud der Gauklaſſe. nur Spieler reichsdeutſcher Na⸗ unfere Rennwagen ja erneut erheblich ſan er tionalität mitwirken dürſen, einen Spieler nicht⸗ geworden ſind, braucht man kein Hellſeher 45 ffau reichsdeutſcher Staatsangehörigkeit teilnehmen fein, um vorauszuſagen: es wird wohl nit 11 laſſen. Eniſprechend der voraufgegangenen Aus⸗ nur neue Avus⸗Rekordrunden, ſondern mößz lezung wird der Gau Pommern an den Spielen licherweife neue Geſchwindigkeitsrekorde gehe ean ſeir die Meiſterſchaft ebenfalls ohne Vertreter Warten wir ab! Aleb am So ein. Wunsch Der Gaugruppe 2 gehören alſo nunmehr nur noch die Mannſchaften von Tura Wuppertal Jom Delpen“ Epokt in aller S ſpiet en We an. 75 4 Mann! ſpiel dieſer beiden Mannſchaften in Breslau, i i das noch anzuſetzen iſt, bringt alſo bereits die Juniorentennis Deutſchlund gegen Vun Entſcheidung. Das Vorſpiel gewann Tura mit Der ſchon ſeit längerer Zeit geplante Lünd 12:8 Toren in Barmen. kampf der Tennisjunioren Deutſchlands Italiens wird, wie nun endgültig feſtſteht, 17. bis 19. Juni auf der Anlage von Juve Turin vor ſich gehen. Ausgetragen werden acht Einzelſpiele mit je zwei Paaren. Bekannte Eichammer grüßtnanga⸗Parbat⸗Exvedition Vor der Ausreiſe aus Genua erhielt die deutſche Nanga⸗Parbat⸗Expedition als letzten Gruß folgendes Telegramm des Reichsſport⸗ führers: „In der letzten Stunde der Anweſenheit der Nanga⸗Parbat⸗Expedition auf europäiſchem Boden vor der Ausfahrt nach Indien über⸗ 1 Grüge ich che Wünſche ür nen rüße und herzliche Wünſche für eine erfolg⸗ e. reiche Durchführung der großen Forſchungs⸗ ſtattfindet, eine Geſellſchaftsfahrt. Der mit fahrt. Möge guter kameradſchaftlicher Sinn, Berlin— Cottbus— Berlin eröfinet die Salson der Berufsiahrer-Straßenrennen Schilling recht niedrig gehaltene Preis dürfte dafür ſorgen, daß Oeſterreichs Mannſchaft lich hat Italien kürzlich ein in gleicher Form 94854 Frankreich durchgeführtes Treffen mit 53 4 Punkten verloren. Am 13. II Wir ver fährige, tr. müdliche 1 kraft unsen lhre per: — 5 C 53 ben. 3 »Wir wWe ein ehrend Mannhn Be * Wiener wollen Davispokal nach München Der Oeſterreichiſche Tennisverband veranſtal⸗ tet zum Davispokaltreffen Deutſchland 15 Oeſterreich, das vom 7. bis 9. Mai in München mut und eine einzige Gemeinſchaft aller Teil⸗ oͤmend durchf 95 n ei b nehmer das geſteckte Ziel laſſen. Die⸗ n hält. Die öſterreichiſchen Spieler haben in b winſech nicht— d5 henehe Sport, fon⸗ ſchen unter der Leitung von Fritz Weiß ern das ganze deutſche Volk ſeinen prächtigen,— gierd prichtig Baworowſki, Broſch, Decker, Dr. Kin inſatzbereiten Volks wehrli +. 8335 B 55 en Volksgenoſſen aus ehr ichem Ein Gxoßes Jahk füe Mannheims Radipoxt 3 figet von Metaxa, Nuſterer und Re * eutſch· italieni ziläur i 8 ſch m lieniſche Rollhockeyſpiele Der Große Jubiläums⸗Straßenpreis von Mannheim im Juni Die Auſtralier verlangen mehr Gelb Eine norditalieniſche Auswahlmannſchaft Davispokalſpieler führt im nächſten Monat auf einer Deutſch⸗ Shyäter als in den früheren Jahren eröſfnet hai Dieſes reichsoffene Rennen läuft über( Die uwig ſp landreiſe eine Reihe von Rollhockeyſpielen diesmal Mannheim ſeine Radſportſaiſon. 180 Kilometer und wird auf der traditionellen namzer— Pei 9 Al⸗en Si Die Dialioner beaunnen am i0i 15 Während der Bezirk Mannheim im DRv die Strecke Mannheim.— Heilbronn— age Legen Koſtenzi⸗ Stuttgart, wo ſie die deutſche Nationa Durchführung der Bezirksmeiſterſchaften in den Man nheim durchgekämpft. Neben den nam ſchuß von 8500 Mark an den britiſchen⸗ eiſter⸗ Training aufgenommen, an dem ſi ¹1 ſtahlharte Energie und ebenſo ſtarker Mannes⸗ Die Fah i ine Bahnschranke bei Kürbiskrug auf der 260,5 Kilometer langen Strecke, die in 3 4 n München eine anſtändige„Rückenſtärkung“ ch 60 0 mannſchaft zum Gegner haben. Weitere Straßenwettbewerben in Obhut hat, zeichnet haften Einzelpreiſen kommt ein Vereinspreis 1455 Spiele werden am 9. Mai in Dortmund, der Radfahrerverein 1897 Mann⸗ für die beſte Zeit zur Verteilung. hh en bin 1 H am 10. Mai in Krefeld, am 12. in Ber⸗ heim⸗Wa ldhof veranwortlich für alle Im September beabſichtigt man außerdem ein ſchen jedoch eine Erhöhun dpes 51 ſchn ſſes un lin, am 14. in Nürnberg und am 16. Mai übrigen Wettbewerbe. 45 Vierer⸗Mannſchaftsfahren, die ja früher zu 1500 5 9 es um in Frankfurt a. M. ausgetragen. Offiziell eröffnet wird die Saiſon, am 25. einer ſtändigen Einrichtung gehörten und ge⸗ art⸗ 1 April mit dem„Preis der Zutunft“, einem rade in Bezug auf Diſziplin und Kameradſchaft** 1 Soleter große Anforderungen an die Teilnehmer ſtellen. Berufsſpieler⸗Tennis in Wembley Dofionskampi an den Brauerelen ſamtliche Fugendlichen der Gaue Baden und Auch der Saalſport ſoll in dieſem Jubi⸗ Das engliſche Berufsſpieler⸗Tennisturm in läumsjahr zu ſeinem Recht und ſeiner Anerken⸗ Wembley iſt nun geſichert und wird in de art auf hart wird es am nächſten Sonntag Pfalz offen iſt, darf man bei den wertvollen ˖ r er i iſ it einer großen Beteiligung rechnen. nung kommen. Im Ottober will man ein eit vom 24. bis 28. Mai durchgeführt, Eite Uein liebe zwiſchen dem VfR und dem 1. FC Pforzheim Preiſen mit einer groß gung rech Saalſportfeſt durchführen, zu dem die— ſind an Fred Perry, Bent Cochl, Ler,„ e uerei hen. m den Radſportanhänger eine Verfolgung Pe. en den, Brausreien zugehen.„pore Haffen zu. d.—4745 je beſten Reigen⸗ und Radballmannſchaften der Ellsworth Vines und William Tilden ergan letzten Pflichtſpiel die beiden Mannſchaften zu⸗ des Rennverlaufes in jeder Hinſicht zu ermög⸗ S u mam 1 en den zweiten Plat Anzen lichen, hat man eine Rundſtrecke zwiſchen Sand. umgebung eingeladen werden. gen. Der Turnierſieger wird im Kampf jede werden. VfR und Pforzheim ſtehen punktgleich hofen und Waldhof gewählt. Auf der Strecke Neben dieſen Veranſtaltungen des Radfah⸗ gegen jeden ermittelt. Luftſchifferſtraße— Spinnereiſtraße— Fran⸗ rervereins 1897 Waldhof teigen die Straßen⸗ ert d. Leniſch Pung 30 igihnen det kenthaler Straß Sonderburger Straße wind wettbewerbe des Bezirts Vim DRV yurde h erſt die Entſcheidung bringen. ährend der kenthaler Straße— Sonde r Str e 32823 4 wurde heute iburg:0 es ſicher intereſſante Kämpfe zu ſehen geben. Am 30. Mai iſt die Hockenheimer Motorrad⸗ Deutſche Hochſchul⸗Meiſterſchaften kurzem, schv Die Bahnſaiſon wird dann am Pfingſtmon 4 Di ſo⸗ on⸗ 3 S 1 2 111t“ ijg. 2 7„ ees E. i ehen, F, g e v d ve e Erß wird mit ſeiner ſtärkſten Formation wie folgt Weilden iie ſie 15 86 n n Sder Talente dem Radſport zuzuluhren. bauten Stadion des Inſtituts für Leihes antreten: Radſportlenner ſind. Weitere Bahnrennen fin⸗ Am 4. Juli ſteigen in Heidelberg die Be⸗ übungen der Univerſität Göttingen ausgetra⸗ Die Beerdi Schneider 5 den am 6. Juni, 18. Juli, 1. und 15. Auguſt, zirksmeiſterſchaften im Einer⸗Streckenfahren gen und ſollen den Höhepunkt der 200⸗Jahr⸗ mitt 2 lin „Conrad, Rößling 5. September ſtatt und ſchon am 11. Juli ſollen die Bezirtsmei, feier bilden. Das mit der körperlichen Et*** F ber Zein kom 28, dis 28., Juni eiert der, FPerichnzengeinte abn ausgeſochtel hewen. tragts Zanilut ut⸗bereit Siudenten henuß L. 5 Walt der Hockenheimer Bahn ausgefochten werden. tragte Inſtitut hat bereits mit den Vorbert Spindler, Wagner, Langenbein, Lutz, Striebinger**—0— f ein 189 aldhof ſein 40jähriaes at be An 10 Ueber einen Mangel an radſportlichen Ver⸗ tungen zu den Titelkämpfen begonnen. Vorher treffen ſich die Jungligiſten beider Jubiläum. Im Mittelpunkt dieſer dreitägigen Vereine. Veranſtalbung ſteht der„Große Jubi⸗ anſtaltungen wird man ſich wohl nicht beklagen Tennisklub Waldpark läums⸗Straßenpreis von Mann⸗ können! Aennen zu Neuß Preis der Gilbach. 2100 Mark. 1000 Meter. 1. A.———————— Der junge, ſtrebſame Tennisklub Wald 15 Piiters O⸗Toni(5, Weuzeh 2 Kelglvponie, Gold⸗ der bereits im erſten Gründungsjahr beachflich Beute pende Tot. 2, Eintanfweie 68210. Ti le Afch in Beelin und einſatzfreudig erhalten will. Ob nun die 15 wied im Zweiten Zahr feines g 1 geliebte Gladbacher Jagdrennen. 2300 Mart. 3200 Meter. 1. Uen Männer ihre auf Mut und Härte abgeſtellten noch 705 hr von ſich hö laſf Spiele gege ere Uebungen zeigten, ob die Frauen mehr gelockerte nanigalſte Vekeme wie Fraulſurt a 0 F C. Immendorfs Feuerland(A. Uhl): 2. Adelbert; 3. 424 100 1 Kenia; ferner: Lavant, Enthuſiaſt, Spielhahn, Güngo⸗ Mit der vom Kreis Berlin des Dns im Ber. Körperarbeit vorführten, immer ſtärker wuchs ereine an M, Heibel⸗ An T01: 130, 24 2 13:10.— Einlaufwette: 1780:10. liner Sportpalaſt aufgezogenen Vorführung dine Vegetgeruz 9 in um'ſich ſchliehlich nach— berg, Ludwigshafen a.., Pforzheim, 30 n5 Preis von Gnadental. 2400 Mark. 1400 Meter. 1. fand die Saahcglabdree der Turnſchule Aſch fei p uſw. ſind bereits feſt abgeſchloſſen und damit 5—1„Schlußfeier zu einem eindrucksvollen Bekennt⸗ ine vielſeitige Spielmöglichkeit aller E. Hombachs Vallonpoſt(5. Schmidt); 2. Mixer; 3. der Führerſchule des Sudetendeutſchen Turn⸗ nis von Volistum zu Volkstum zu geſtalten. x. auch eine vielſeitige Spielmöglichkeit aller Au — Tot.: 28, 14, Verbandes, ihren Abſchluß. Zagaffen. 120 ſenzen Ken Gne n des Botſchafters der Tſchechoſlowakei, Dr. fen. Ueber die Winterzeit wurde duih ine Eborherr(a. Vuse); 2. Spneniabn; 3. Mafny 15 vielen Ghengaffen zeigten die Gchauturnen il deudenheim Feſtlegung eines regelmäßigen Gymnaſtik⸗ und vauenfreund: ferner: Preisfechter, Sandmann, Preis⸗ Sudetendeutſchen Ausſchnitte aus ihrer Arbeit Wie kürzlich berichtet, veranſtaltet der Turn⸗ Schwimmabends der Körper friſch gehalten. ——————— i e zen 34. n. Die kürzlich abgehalt tbefuchte G träger, Flona, Charolus. Tot.: 48, 16, 29, 16:10.— für eine volkstumsbetonte Leibeserziehung. verein Badenia Feudenheim am Samstag in——— 2 lief 2 falls ir b eneri Einlauſwette: 682.10. Die Deutſchlandreiſe der Turnſchule Aſch war ſeiner Turnhalle ein großes Schauturnen. Weit W berlief ebenſalls in beſter Preis von Zons. 2000 Wart. 1600 Meter. 1. T. an allen Orten von größtem Erfolg begleitet. über 150 Turner und Turnerinnen nehmen ſichter: bane der uff Schmidts Geländeritt(A. Buge): 2 Hanspat; 2, Rirgends aber war die Aufnahme derartig, wie daran teil, ichterf es blieh cues bei amen an g —.; ne gmiwelter 55:1l. in Berlin, nirgends ſchlug die Wegeifterung ſs„eind befondere, ſiene doaldlone W dr 4 Cerner uft ſeinem 1 fiecu Preis vom Nordkanal. 2000 Mark. 1200 Meter. 1. hoch empor, wie im Sportpalaſt, deſſen 7000 tung durch die Hiſſung der Flagge des Deut⸗ ſtab it ſeinem treuen Mitarbeiten W. Schultes Romantir(K. Werner); 2. Miſſiſſippi; uſchauer immer wieder den deulſchen Brüdern ſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Auch 4 3. Hausmarle; ferner: Letzier Sioux, Gamin, Werni- für ihre Arbeit dankten, wird bei dieſem Schauturnen zum erſtenmal 4 gerode, Nurmi, Dublette. Tot.: 142, 52, 20, 17•10.— Es kam hier bei den Vorführungen der Su⸗ eine Jungmädel⸗Sportgruppe des BDM mit⸗ Bei dem am letzten Sonntag in Darmſtadl Einlauſwette: 3166:10. detendeutſchen nicht auf die Einzelheiten an. antreten, woraus man ſchließen kann, daß im ſtattgefundenen Bridgeturnier konnte daß 1 inldnrg- Simfmi- enſchwief; 2. Malionla: 3. Es war auch gleichgültig, wer von ihnen die Vorort Feudenheim die Zuſammenarbeit der Mannheimer Paar Frau HexrſchelFrau Keſt ee len Cigzebiale, Fer zie nbe Mengfahf. der, Fens ger ſar geichbundes für Beibenlbungen, ane Gelamzwenſung zegen farzie Kenf 6—* zuber Tot.; 32, 11, 22, 15:10.— Einlaufwette: hier eine in nſchaft a en ——2◻— 302 die Leibesübungen ſich für ihr Volkstum ſtark innige iſt.— 4. Preis erringen. im Alter Mann * 17 Die Be mittazs 3 ——————————————————— 1 t, von biszhi ößert und do PS gebracht. Zeränderungen Radſtand an ovalen Rohr⸗ hs-Fahr Hintera be Torſionsſtübe be des neuen ine einſitzige, eſitzt, hat vien uf. Die Brem⸗ 4 3 obefahrten 1 tennwagen die Straßen⸗ neich, die Eig⸗ es Jahres am er feſtzuſtell efahren dieſer „Hakenkreuzbanner“ 15. April 1937 banksagung Vaters. Herrn sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Danxk, und nicht zuletzt Herrn Stadtpfarrer Hessig für die trostreichen Worte. Mannheim(Wohlgelegen 32), 14. April 1937. Die irauernden Hinternnenenen Für die überaus zahlreiche Anteilnahme an dem tragischen Verluste meines lieben Mannes und guten Hari Molfenter ganz besonders Herrn Dr. Bläser, den Schwestern g klein iſt. daß dieſe neue rtechnit 123 4 ndigkeitsſteig ⸗ vus ſeit je die iber 238 Klm⸗ mpo, das he⸗ des⸗Benz beim rde. Nun das vorbei iſt und heblich ſchnell n Hellſeher zu ird wohl nicht ſondern m zrekorde geb Alebi Loti egen Italien plante Länder ⸗ 1 Juvenius tragen werd gleicher t⸗ eicher Fom 3 Treffen mit em ſich 7 Kin el, 3 d Mezl be talſpieler Jog ath ian Me Graf . Todesanzeig Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ mutter, Schwester und Tante im Häkvarekde Lerder v. geb. Sommer ist am Sonntag, 11. April 1937, heimgegangen. Auf Wunsch der Verstorbenen hat die Einäscherung in aller Stille stattgefunden. Mannheim, Mittelstraße 15. Die trauernd Hinter bllebenen Am 13. April verschied Fräulein Iusc vosscler Wir verlieren in der Verstorbenen eine lang- fährige, treue Mitarbeiterin, die durch ihre uner- müdliche Tätigkeit viele jahre ihre ganze Arbeits- kraft unserer Firma erfolgreich gewidmet hat. hre persönliche Liebenswürdigkeit und ihr vor- nehmer Charakter haben ihr viele Freunde er- Wit werden sie senr vermissen unck inr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 14. April 1937. Deirlebsiunrung u. Geioigscait der Haninaus Hansa.-G. 4. Iodesanzeise Heute früh verschied nach kurzem, schwerem Leiden unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Hermann Schacherer Steuerinspektor. Mannheim(C3, 11), 14. April 1937. inn Im Namen der Hinterbliebenen: Lolie Schacherer und Hinder Gerhard u. Ilse Die Einäscherung fndet am Freitag, 16. April, 12½ Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. 17 0. 1 2 „ 2— 85⁰⁰σ Se οο SDD J% e e Kraftfahrzeuge-Tonnen⸗ 325 55 * 955 58 724 5,0 e ohe. 3 382122573348 4 00 9305 ————2+⏑—* + S—————— 2 f10 V 7 8 1 „ 25 9⸗ To* S5 28 0 G0 ———— Kolben u. Oelringe 5555 ee 2. 32 5 0 1 Kolben. Federbolz., 55 2 90 9 03•* Vorkauf Kundondienst IIIvenelle. iertis u. 3 95 7000 48 3 4 Rohlinge, Brems- 50 Wohr —mihe-e Hüssiakeft. Brems-fgut erhalt, friſch 850 75 00 Ne 4⁰•5 Vögele& Seheicd IIie. alie' Brems-IHüberbolt, verſicheri 5 7, belüge(nicht Krei-IJu, verſteüert(95.— gSN 5** Unland-Gdarage—— 8 ſomt n W N οιο 5. 7. 7 elüge un N Uniendstrobe-5 Ruf 50754— Hardyv) verkaufen N 135 WI E* N 2 4◻ J0 Kabel aller Art N Gao ——— 11 32 Otto Sommer, 774300 She 9 005 ignisse, Os- d 3J ph. 117 1½% flaeer F Dftersheim.“ b neldlet gich. 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'ſuchte General in beſter Har⸗ keine neuen Ge 1. An der Spiße ſteht nach wie en Mitarbeiten 3 in Darmſtadt konnte daß ſchel⸗Frau Krie hneiden, in der Konkurrenz den AMein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bru- der, Schwager, Großvater und Schwiegersohn Hari Moff wurde heute nachmittag 12½ Uhr durch den Tod nach kurzem, schwerem Leiden erlöst. Mannheim(Augartenstr. 86), 14. April 1397. Die irauernden Hinterbliehenen Die Beerdigung findet am Samstag, 17. April, nach- mittags 2 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Heute morgen wurde rasch und unerwartet meine innigst⸗ unsere herzensgute Mutter, geliebte treusorgende Gattin, Iodesanzeise Schmerzerfüllt teilen wir unseren Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Mann, unser her⸗ zensguter Vater, Herr Beinnold Hatz Metzgermeister am 12. April 1937 im Alter von 74 Jahren an einem Herzschlag plötzlich verschieden ist. Die Feuer- bestattung fand, dem Wunsche des Verstorbenen Zzufolge, in aller Stille statt. Mannheim(Cs,), im April 1937. In tiefer Trauer: Luise Hatz Wwe. Friedri Katz Marie Hatz Neinnold Katz Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Deichert Leb. Simon im Alter von 58½ Jahren in ein besseres Jenseits abgerufen. Mannheim(U5, 13), 14. April 1937. Intiefem Schmerz: Jonann Neichert nebel KHindern Die Beerdigung findet am Freitag, 16. April 1937, nach- mittags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. (58 236 V) Grobgarage Siokfel Fernruf 200 46. nm. M 7. 17 Autoriſierter Ford⸗Händler. Billige Hutlnäbe en Bücherſchrank ro B Eiche, 2tür. 78.— Schreibſchrank . Schreibtiſch Eiche... 65.- Wohnz. Büfett m. Vitr. Auf. 95.- Tiſch m. maff. l. 904110 24. üchenſchrk. 52.— Kllufen geſuchl. 26. Angebote Klagel Kaufgesuche Gebraucht., guterh nantahrai gut erhalten, iE. kaufen geſucht. (6028• Poſtfach 650. ——— en geſucht. Zu⸗ ſchriften u. 60505 bade⸗ Einrichtung Angeb. m. Prs. u. 5996“ an d. Verl. Kohlenbadeof. (Kupfer) guterhalt. zu kaufen geſucht. Offerten m. Preis unt. 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Höhere pPr.vatlenrans alt Institut.pensĩonat igmun Mannhéeim, A 1, 9(am Schioß) fernsprecher 217 42 Tag- und Abendschule. Am 15. April 1937 beginnen neue Abendkurse für 0 lI-feife und Abitur. Prospekt und Auskunft frei. Direktion: professor K. Metzger Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(verreiſt) Stellvertreiex: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wült. Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; fül Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpoölittk, Feuilleton und Beilagen; Dr. Wilhelm Kattermann Karl M. Hageneier); für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneler; für Sport: Julius Ai Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleitex, ſämtl. in Mannheim Standiger Berliner Miarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner, Schriftteitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleimng: Täglich 16 bis 17 Uuor (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwftz Mannheim Druc und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeret Gmoc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 42.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleitung? Sammel⸗Nr. 354 91. Für den Anzeigenten verantw. Kar' Heberling. Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr s für Geſfamtanflage(einſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe rültia Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 Ausgabe über 39 800 Fernſprech. 230 44. Schwetzinger Ausgabe über. Weinheimer Ausgabe über. „ 6 600 „3 600 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Der Untergang der„Titanic“/ Am Montag, den 15. April 1912, durcheilte in den Morgenſtunden die Welt die Schreckens⸗ nachricht, die„Titanic“, der bis dahin größte Rieſendampfer der Welt, iſt auf ſeiner Jung⸗ fernfahrt nach den Vereinigten Staaten mit einem Eisberg zuſammengeſtoßen. Noch ließen die erſten Nachrichten offen, welchen Umfang die Kataſtrophe hatte. Widerſprüche, die die ſich häufenden telegrafiſchen, ſpäteren Nachrichten enthielten, ließen allerdings das Schlimmſte ahnen. Die Endkataſtrophe erfüllte ſich am Mon⸗ tagmorgen gegen 2 Uhr 20 Minuten, d. i. nach unſerer Zeit um 7 Uhr früh. Das herrlichſte Schiff der Welt, das eine Länge von 300 Meter und eine Waſſerverdrängung von 60 000 Tonnen hatte, war vom Meere in die Tiefe geriſſen. Ein Eisberg hatte die Schiffswandung durch⸗ ſchlagen, ſo daß gleichzeitig mehrere waſſerdichte Abteilungen leck liefen und die Keſſel zur Ex⸗ ploſion brachten. Mit welchen großen Hoffnungen war der ge⸗ waltigſte Dampfer der White Star⸗Linie aus Southampton ausgelaufen! Was bot er auch nicht alles an Sicherheiten und Verfeinerungen! Was man ſich in ſeinen kühnſten Anſprüchen nur denken konnte, war auf der„Titanic“ Wirk⸗ lichkeit geworden. Seine Größe geſtattete jedem Luxus Raum. Neben einer umfangreichen Gale⸗ rie von Kaufläden, die, wie in einem Luxus⸗ badeort, den Dollarprinzeſſinnen koſtbare Spit⸗ zen, teuerſte Juwelen, neueſte Modeartikel boten, gab es auf dem Schiff u. a. ein luxuriöſes Schwimmbad, ein Fiſchbaſſin für Angler, Sport⸗ plätze, Feſträume, Theater und ein Gar⸗ tenreſtaurant, in dem man auf knirſchendem Silberkies unter blauem Himmel, rings um⸗ geben von Blumen und Blattpflanzen, durch⸗ brochen von farbenprächtigen, exotiſchen Schling⸗ pflanzen ſich der Erholung und dem Genuſſe hingeben konnte. Die„Titanic“ war kaum noch ein ſchwimmendes Hotel, ſie war ſchon mehr eine ſchwimmende Stadt, die bei voller Beſetzung 5476 Menſchen Raum und Unter⸗ kunft bot. Umſo größer war das Entſetzen, als man er⸗ fuhr, daß dieſer Stolz Englands einem der ge⸗ fürchteten Eiswanderer des Nordatlantik zum Opfer gefallen war. Alljährlich kommen dieſe Schrecken der Arktis weit über die große Heer⸗ ſtraße des Ozeans bis an die Grenze der ſub⸗ tropiſchen Zone. Sie kommen aus den höchſten nördlichen Breiten und überſchreiten nie den Aequator. Hundert Meter ragen ſie im Durch⸗ ſchnitt aus dem Meere auf, Unter Waſſer iſt ihre Tiefe meiſtens 600—700 Meter. Angeſichts dieſer ungeheuren Eismaſſe trifft ſchon die Be⸗ zeichnung„Eisberg“ das Richtige. Am häufig⸗ ſten treten ſie im weſtlichen Teil des Atlanti⸗ ſchen Ozeans in den Monaten April und Mai auf. An der Grenze der kalten Labrodorſtrö⸗ mung und des warmen Golfſtromes iſt die Ge⸗ fahr für die Schiffe durch den ſich hier bilden⸗ hichen r beſonders groß. Reſen 15 und dichten, eiſigen.„aing an dieſer Stelle auch die Fahrt der„ 33 Pier ereilte ſie ihr tragiſches Schickſal. Vor dem unheimlichen, ſchwimmenden Eiskoloß waren weder Flucht noch Kurswechſel möglich. Von den auf der „Titanic“ befindlichen 2358 Perſonen haben 1490 Perſonen in der Unbarmherzigkeit des Waſſers ihr Grab gefunden. Unendliche Millio⸗ nenwerte ſind mit ihnen in die Tiefe gegangen. Vier Stunden hatte die Beſatzung heldenhaft gegen die eiſigen Fluten angekämpft. In weni⸗ gen Minuten ſchloſſen ſich über dem größten aller Dampfer dann die Wogen. Bei Tagesan⸗ bruch fanden ſich nur treibende Boote und ein⸗ zelne Schiffstrümmer auf der Oberfläche des Waſſers. Die wenigen Hundert an Geretteten, meiſt Frauen und Kinder, waren von den zur Hilfeleiſtung herbeigekommenen Schiffen aufge⸗ nommen. 2— Kameraden über dem Ries braute, vorwäxts. Läßt ſich die Tragödie, die ſich hier bei Kap Race auf Neufundland zugetragen hat, vermei⸗ den, das war die Frage, die nun die Welt be⸗ ſchäftigte. Zweifellos iſt mit dem Dienſt der drahtloſen Telegrafie den Schiffen ſehr gehol⸗ fen. Auch die Pflicht jedes Schiffes, die geſich⸗ teten Eisberge den Hafenbehörden zu melden, die Signaliſierung der Eisverhältniſſe, die bei der Neufundlandbank angetroffen werden, an einander vorüberfahrende Schiffe, ſowie die drahtloſe Meldung an die Deutſche Seewarte in Hamburg und an das Hydrographiſche Inſtitut in Neuyork zu geben, haben die Eisberggefahr für Schiffe ſtark vermindert. Die von Hamburg und Neuyork angefertigten Eiskarten und Eis⸗ prognoſen, die den auslaufenden Schiffen mit⸗ gegeben werden, bieten heute eine ziemliche Sicherheit vor Eisberggefahr. Das ſicherſte Mit⸗ tel allerdings dieſe zu erkennen, iſt immer noch das Thermometer. Die Kälte, die von dieſen von der„Woche der Dramatiker der HJ“ in Bochum Während der Eröfinungsfeierlichkeit. Von rechts: Obergebietsführer Cerfi, Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlösser, der Reichsiugendiührer, Oberbürgermeister Dr. Piclum, Gebietsführer Westfalen der HJ, Langanke. Das größte und furchlbarſte Schiffsunglück der Welt Millionen Kubikmeter umfaſſenden Eisbergen ausſtrahlt, läßt die Temperatur empfindlich ſinken und iſt die beſte Warnung, die durch das dröhnende Nebelhorn und den Funker heute im weiten Umkreiſe den Schiffen verkündet wird. Im„Internationalen Vertrag zum Schutze des menſchlichen Lebens auf See“ vom Jahre 1914, deſſen Durchführung bei deutſchen Schif⸗ fen aufs ſtrengſte von der„See⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft“ und dem„Germaniſchen Lloyd“ über⸗ wacht wird, ſind alle Sicherheitsmaßnahmen zur Pflicht gemacht. Nach menſchlichem Ermeſ⸗ ſen läßt ihre gewiſſenhafte Beobachtung eine Wiederholung der„Titanic“⸗Kataſtrophe ausge⸗ ſchloſſen erſcheinen, um ſo mehr, als auf jedem Seeſchiff Paſſagiere und Beſatzung genau auf die Rettungsboote eingeteilt ſind, eine Forde⸗ rung, die ſich bei dem Untergange der„Tita⸗ nic“, weil ſie nicht erfüllt war, ſchmerzlich ge⸗ rächt hat. Dr. G. Häugler. Weltbild(M) Das Geſetz der Ehre j,, Skizze von Herbert Buhl „Leb' wohl, Heinrich!“— Der Leutnant der kaiſerlichen Küraſſiere Hans Graf von Waller⸗ ſtein beugte ſich über ſeines Roſſes Kruppe⸗ „Der Befehl wirft mich nach vorn. Leb' wohl, und vergiß mich nicht!“— Der zum Turm lachte hell auf.„Was für Gedanken für einen jungen Mann mit goldener Zukunft!“ Er ſetzte den Gaul in Trab.„Komm, ich geleit dich ein wenig. Muß dir die ſchwarzen Mucken vertrei⸗ ben, bevor du dein Schwert ziehſt.“ Raſſelnd und klirrend ſetzten ſich die Panzer⸗ reiter in Bewegung. Das Rauſchen und Klin⸗ gen des Stahls füllte die Luft, daß für das kleine Ich kein Raum mehr blieb. Beide emp⸗ fanden es. Der zum Turme fröſtelte leicht. „Wird ein heißer Tag heut werden“, raunzte er mißmutig.„Der Weimar verſteht ſein Hand⸗ werk!“ Schweigend ritten ſie im Morgennebel, der „Ich habe den General gebeten, mich des Auftrags ledig zu ſprechen“, ſagte der Leutnant plötzlich.— „Und?“—„Er war verwundert, verſtimmt, faſt erbittert. Sein Blick war Eis, als ich ihn ver⸗ ließ.“—„Und?“—„Drum ſagte ich zu dir, leb' wohl! Ich werde fallen, Heinrich!“— „Poſſen! Wenn jeder fallen wollte, der am Morgen ſchlecht aufſteht von wüſten Träumen.“ Hans von Wallerſtein lachte.„Red' du nur, wie du's verſtehſt. Dich wird's ja auch nicht treffen, ſondern mich.“—„Und weshalb, wenn man fragen darf?“— Der zum Turme klatſchte ungeduldig die Panzerhandſchuhe ineinander. „Ich will dir ſagen, weshalb, Hans: Weil du an Einbildungen leideſt, weil du das Leben nicht nimmſt, wie es iſt, weil...“—„Weil ich das Geſetz meines Hauſes kenne!“ unterbrach ihn der andere. „Du weißt nicht, was ich weiß. Wie ſollteſt du auch. Vernimm denn und laß dich überzeugen! g 75 0 nuwischen Himmel uncd Erce— 40. Fortſetzung Jetzt wurde Klaus ſtutzig. „Die Gebühr iſt für mich bezahlt? Major Feldhammer ſagte mir doch neulich, ſie ſei ge, ſtrichen! Wer hat die fünfunddreißig Mark bezahlt?“ Der Mann am Schreibtiſch verſuchte die Quittung zu entziffern. „Hauff! Mathias Hauff— ſteht hier als Einzahler“, ſagte er dann. „Hauff?“ wiederholte Klaus. Doch jetzt be⸗ griff er. Die Gebühr war ihm alſo nicht er⸗ kaſſen worden, ſondern Mathias Hauff hatte die Zahlung für ihn übernommen! Das war allerdings ein wenia erfreulicher Abſchluß der Prüfung. Wo bekam er nur jetzt ſchnell fünf⸗ unddreißig Mark her? Nicht einen Tag län⸗ ger durfte dieſe Schuld an ihm hängen! „Mathias Hauff?“ ſchaltete ſich da wieder der Aeltere von den beiden Prüfungskommiſ⸗ ſaren ein.„Das iſt doch der Hauff, von den Märkiſchen, der ganz verfluchte Kerl, wie wir ihn früher nannten! Wiſſen Sie auch, daß er heute morgen abgeſtürzt iſt?“) „Abgeſtürzt?1“ Klaus ſchrie den Mann faſt an.„Hauff!“ „Was, Hauff iſt abgeſtürzt?“ polterte Major Feldhammer herein. Und als der zweite Herr es ihm beſtätigte: „Ja, Menſchenskind, uns das erſt jetzt?“ 4 „Lieber Feldhammer, woher ſollen wir wiſ⸗ ſen, daß Sie Hauff kennen!?“ warum erzählen Sie jetzt „Bis geſtern war er doch noch bei uns! Er hat die Sperber einexerziert! Aber nun reden Sie doch, was iſt los? Wie iſt denn das ge⸗ kommen?“ „Iſt er tot? Wo iſt er denn abgeſtürzt?“ Doch alles konnte der Gefragte gleichzeitig nicht beantworten, und Einzelheiten wußte er auch nicht. Kurz bevor ſie hierher abfuhren, war die Nachricht in der Verkehrsfliegerſchule eingetroffen. Es ſollte ein Werkflugzeug mit einer neuen Konſtruktion geweſen ſein. Soviel ſie wußten, lebte Hauff noch. Er ſei aber ſehr ſchwer verletzt abtransportiert worden. Das war am Vormittag geweſen. Was jetzt war ja, das wußten die beiden auch nicht. In Klaus' Kopf aina alles durcheinander. Denn im Grunde ſeines Herzens war doch noch ein Reſt Freundſchaft und Zuneigung zu dem alten Einflieger. Hauff war abgeſtürzt, war ſchwer verletzt.. hatte das Schickſal ihm Hauffs Rechenſchaft vorweggenommen? Rein, er ſollte leben! Er durfte nicht tot ſein! „Wir werden ja gleich wiſſen, was mit ihm iſt“, ſagte Major Feldhammer und nahm den Telefonhörer von der Gabel. 5 Inzwiſchen hatte ſich die Unglücksnachricht herumgeſprochen. Türen öffneten ſich, man fah fragend herein und trat leiſe näher, Auch Binſenwirth und Keller erſchienen plötzlich, und alle umſtanden nun den telefonierenden Flugleiter. Endlich ſchien ſich Adlershof zu melden. „Halloi Hertzlett...? Tag, Doktor! Hier iſt Staaken, Feldhammer... Ja, deshalb rufe ich an. Eben erſt kommt die Nachricht zu uns Sieht ſehr böſe aus? Kein Materialfehler, ſagen Sie... Und wie iſt es paſſiert? Haben Sie ihn danach noch geſprochen...? Natür⸗ lich ohne Bewußtſein.. Kein Schädelbruch, na, Gott ſei Dank...! Ja, das kann ich mir wohl vorſtellen... Schön, ich rufe morgen früh wieder an— das heißt, hallo.. ſagen Sie, wo liegt denn Hauff jetzt.. Schöne⸗ weide, Cäcilien⸗Hoſpital! So, einen Arzt hat⸗ ten Sie gerade auf dem Platz... iſt alſo doch noch Glück dabei! Ja, danke, alſo bis morgen!“ „Er lebt alſo?“ Feldhammer hatte den Hörer noch nicht aus der Hand gelgt, da ſprang ihn Klaus mit dieſer Frage an. „Ja, er lebt!“ beſtätigte der Flugleiter. „Aber, meine Herren, unſeren Mathias Hauff hat es diesmal ſehr bös erwiſcht. Viel ſcheint an ihm nicht mehr heilgeblieben zu ſein.“ In kurzen Worten teilte er dann den Um⸗ ſtehenden mit, was er von Dr. Hertzlett er⸗ fahren hatte. Die Flieger, die um Feldhammer ſtanden, waren alle über Hauffs Unglück ſehr erſchüttert. Zwar waren ſie faſt alle ſchon von ihrem Be⸗ ruf gezeichnet und nach Abſtürzen mal wieder auf einem Operationstiſch zuſammengeflickt worden. Aber es war doch immer noch einmal gut gegangen. Keiner von ihnen zitterte vor dem Tod, ſondern nur davor, daß ſie eines Tages den Steuerknüppel nicht mehr würden führen können, daß die Kraft zum Fliegen in ihnen für immer gebrochen ſein würde. Wenn es Hauff jetzt ſo getroffen hatte— armer Kerl! Doch Klaus Spohr war nur von dem einen Gedanten erfüllt— Hauff lebt, Mathias Hauff lebt! Und das Dunkel um das Geſchehen vor ſechzehn Jahren wird nicht mit ihm in das Reich der Schatten hinabſinken! Vor allem mußte er jetzt aber Aenne ver⸗ ſtändigen. „Darf ich noch einmal telefonieren?“ fragte er Feldhammer. Der nickte. Vom Neben⸗ raum aus rief Klaus dann Aenne an. Als er zurückkam, ſah man erſt, wie verſtört ———————————————————————————— mahnung Im dunkeln Grunde langen, tiefen Schlumme Im warmen Schutz vor Todeswind aus Norde Vor kalter Welle erſten Kinderkummers, Biſt du, wie Baum und Blume, ſtill geword Der Mutter Erde bleibſt du ſtets verbunden, Und niemals kommſt du los von ihrem Schoße Haſt du die Aeſte noch ſo hoch gewunden Und drängſt du dich als Großer unter Große Die Säfte, mit den Wurzeln aufgeſogen, Sie tränkten dich, wenn du zu dorren ſchie Durch Wettergunſt und warmen Lichtes Wogen Biſt du gewachſen! Prahle nicht: Verdienſtl Und raube nicht dem Kleinen Licht und Nahrung Das unter dir in gleicher Sonne wohnt. Jut. Une Meldung b ereinigt Mannhelm Sei mild und beuge dich der Offenbarung: Wie mild der Größ're iſt, der dich verſchontl 1 Ferdinan d punzs. 4 Du haſt den Friedhof geſehen, da hinten, 4 4 vor den ſchwediſchen Pikenieren? Wohlan, dork ruht ein Wallerſtein. Und ſtets, wenn einer meines Geſchlechtes über dem Grabe eines an deren kämpfte, mußte er ſterben. Das iſt daß Geſetz meines Hauſes.“—„Ein Geſetz nennſt hervorragend bDe t bekanntes aufsſtelle Ge leiß ein dauer n“ erwart. —— ſchriftliche 7 den Verlag de du, was ein, Verhängnis nur ſein könnte?“ 4—— „Du zweiſelſt? Wohlan: So geſchah es Gott⸗ frieden von Wallerſtein, meinem Vater, 75 Hanſen von Wallerſtein, meinem Oheim, ſoh ü — mit einer müden Bewegung brach er ab.— „Was ſoll ich viel reden. Genug, es iſt ſo, du„J wirſt es heut abend ſehen, wenn du mich ſu findeſt!“— Der zum Turme verhielt jäh den Gaul.„ das nennſt du ein Geſetz! Ein ee ein finſteres Verhängnis, ein Schickſal, grauenvoll dein Geſchlecht verfolgt.“ Er wa ſich dem Freunde zu.„Laß ab von die Wahn, Hans. Wenn du es glaubſt, mußt labei, ich kenne die Wirkung ſolcher Träum reien!“ I5 ur Ueberwa Gcqhriftliche A Der Leutnant wies ſchweigend nach vorn. Da II. oder tüchtigen hatten ſich die Schweden entfaltet und ſtürmten praktiſchen Ker den Friedhof. Gebannt verfolgte er den Kampf zwiſchen den Gräbern, über denen die gelh⸗ blauen Farben ſchneller und immer ſchnellen vorwärtsrückten.„Nur Schickſal?“ ſagte er end⸗ lich.„Ich glaube, mehr als nur Schickſal, Hein⸗ rich: Geſetz!“** In das letzte Wort hinein preſchte die Isola 4 donnanz.„Befehl, Leutnant: Ihr nehmt un haltet den Friedhof! Abrücken!“—„Geſeß ſprach Hans von Wallerſtein xuhig.„Dem e gebietet, eher ſein Leben zu laſſen, denn da ein Wallerſteiniſch Grab von fremder Hand be⸗ 12 1 werde. Geſetz der Ehre, Heinz! wohl!“ Die Trompete fetzt mit grellem Ton zwiſchen die Reiter. In ſauſendem Ritt preſchen ſie d Feind entgegen. Krachender Zuſammenpral, kurzer und tödlicher Wirbel. Dann weht die Standarte über ſtillen Kreuzen. Der Leutnant zwingt den ſtolpernden Gaul durch die Reihen der Gräber. Umflorten Bl 4 ſchwingt er ſich aus dem Sattel.„Das Geſe der Ehre“, murmelt er mit erbleichenden pen, als er in die Knie bricht,„Das Geſetz Ehre..“ 9 Und ſein Leben ſtrömt in breiten, roten Fl ten über das Grab ſeines Geſchlechtes. ſein Geſicht war. Die Nachricht mußte ihn do mächtig mitgenommen haben. Die alten Fli ger und Fluglehrer wußten ja, wie ſehr er fi ſofort an Hauff angeſchloſſen hatte. Doch Klaus dachte im Augenblick an and res. Aenne war zu Hauſe geweſen und wußte bereits durch die Zeitung von Mathias' Ab⸗ ſturz. Furchtbar aufgeregt war ſie geweſen, ſie hatte auch gerade mit Adlershof geſprochen und wußte jetzt nicht mehr als Klaus.— 9 er denn nicht ſofort von Staaken aus nach A lershof fliegen könne, hatte ſie gefragt. Sie wolle aleich mit der Bahn nachfahren. Doch das ging ja nicht.. Und ſo hatte Klaus fih mit ihr in zwei Stunden am Bahnhof Schöne⸗ weide verabredet, um Hauff im Hoſpital auf⸗ zuſuchen. * Aenne und Klaus ſprachen kaum ein Wor auf dieſem Wege. Jetzt lag das große langge⸗ —00 Gebäude des Cäcilien⸗Hoſpitals 9 ihnen. „Herr Hauff? Mathias Hauff?“ wiederhol die Schweſter in der Aufnahme. Sie ſah noch einmal die Liſte durch. „Er iſt doch am Vormittag eingeliefert wo den! Der Flieger, der heute in Adlershof. ſagte Aenne. „Der Flieger— ach ſo—.“ Jetzt erinnert ſich die Schweſter.„Ja, aber der liegt nicht be uns... einen Augenblick mal, bitte.“ Und dann erfuhren Aenne und Klaus d überraſchende Tatſache, daß Mathias Hauff ſich in der Wauerſchen Klinik befinde. „Bei Doktor Wauer?“ Aenne und Klauz ſahen ſich beſtürzt an. Was war da geſcheheng Wie hing das zuſammen? 5 4 lich E . 4 33 3 Am nächſten Morgen. In den alten Bäumen des Parkes um die Wauerſche Klinik war eig vielſtimmiges Vogelkonzert, und leiſe ſchloß ſich wieder die Tür des letzten Eckzimmers am großen Gang, in dem Mathias Hauff lag. Dr. Wauer, der dem Patienten ſoeben mit der Schweſter Hanna einen Beſuch gemacht hatten wahr ſehr befriedigt.(Fortſetzung folg L Afea — 60 0 gshafen dudwigſtraße 8. 15 3 ndt., freundl. 13 5 kldienung mſofort geſuch 00 Lbhg. Iran 5 eüber geſucht. l. Rr. m elag dieſ. Blatt. 66840“0 4 Zohre, als 1 bis, KI (6060“) s ſauberes en oderf zu erfrag. 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Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgefetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rüchſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtrechung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. 20. —— Heidelberg brennholz⸗ und Slangenverſteigerung der Pfälz. Kath.—5 delberg am Mont den 1937, vorm. ½11 hr. im—— „Sui Linde“ in Wünſchmichelbach aus ihren Waldungen der Gemarkun⸗ gen und Ritſchweier, Abt. I. 2 Weidig, II. 3, 4 Galgen⸗ buſch, WMi Am Gevſenrain(Genoſ⸗ ſenſchaftswald), IX Biebelroth, III 5 a Lehnwald, mit unverzinsl. Borgfriſt bis 1. Oktober 1937: Rollen, Scheiter, 33 und Reis⸗ 4 bu., gem., Lbh., 22 fo., 51 eich. 11 fi.: len 50 Stück haibuch., 670 Stück' gem. Lbh.: Stan⸗ 72 344 Stück Reisſtangen Kl. 14—3, 48 Stück. Derbſtangen Kl. 1—3 b, un 156 Stück Baumpfähle. Nach der Verſteigerung kommen einige Fichten⸗ und Lärchenſtämmchen aus Diſtrikt Lehnwald und Weidig zum Verkauf. Vorzeiger des Holzes: Forſtwart Gg. Sauer in Steinklingen Heinz Hoffmeister, EREIBANK Freitag frlüh 7 Unr Mlaachot 3 Freitag, den 16. April 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswegef; öffentlich verſteigern: 1 Radioapparat(Mende), 1 Perſo⸗ nenauto(Opel), 1 Büfett, 1 vollſtd. Bett, verſchiedene Perlen und Edel⸗ ſteine, Möbel aller Art. Sommer, Obergerichtsvollzieher. Freitag, den 46% April 1937, nachmittags 2/ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: 1 Motorrad, 2 Herrenräder, 1Hobel⸗ maſchine, 1 Zentriermaſchine, 1Klei⸗ derſchrank, 1Schreibtiſch, 1Rolladen⸗ ſchrank, 1 Schnellbohrmaſch. u. ſonſt. Stephan, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 16. April 1937, nachmittags 2½ Uhr, ich im hieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen „.½ öffentlich verſteigern: 1 Zimmerbüfett u. Kredenz, 1 Kü⸗ u. W alles neu,— bare Zahlung im Vollſtreckungswege in die Streillage ei ohnehin ſchon delmer nler ſanh Ini Lramatischer Llab 4 stamm Mannhelmn Lokel; WV eizenbiethalle Qu 3, 2, zu dem am Sem Einladung 77 K0n 17 Friedrichsparłk stættfindenden Theaterabend. Zur—— Tunen n Anm Eintritt i. Vowerkouf 50 Pig., s. 0. Abegcl CO pf.— Anfonę 20 Uhr, Soͤe W Anschliebend T a n Sis 3 Uhr Verlängeri Zedermann in An Ni er Fink“. Aber Aen, wer denn die a berſtändnisloſer een Miſter Fink g ies niemals gegel Weinfach zum P Kenloſe, fin ſe uüberfehbare 3 hen, Er ſoll unge kcher“ verdeutlicher ich das Gegenteil. Finks“ Ag iſ durchaus nie er„Miſter Fink“ Verschiedenes Einige herren oder Ran in feſter Stellung finden gutbüng Mittagstiſch in gutem Privat alt. Adreſſe zu erfragen A 5 884K im Verlag dieſes B 2 wetteifer lerſchiedslos mitein Doppelſpiel. D was„Racket hurt an der Gr Unterricht 1 Schreibtiſch, 1 lisſchrank, 2 kl. e A rbeitsme Polſterſeſſei, 1 neiner Rauchtiſch. ſer Fints“ ſehen i in„Geri iehe— Finger, Gerichtsvollzieher.—— tür——— aus: Am Anf karbeit eines we Unterrieht in KrAVIER und Block flöte n. bewährt. schnellt. Meth. Mäß. Honor. Eissl Schlatter 1 à, 1 Ruf 265 19 ſloſen Spitzeln, di über eine mögl!i ntereſſiert ſi in dieſer Fälle, bige———— berkſchaftsfunktionä — Belegſchaft des ˖ heln. Dieſe Mã Jnnaimn Hanvwagen Neuetct. Nodelle 5841%¹½¹ ——— Vogel (Kernbeißer) ent⸗ flogen. Abzugeben: Gebhardt, Erlen⸗ Billiger Verkauf HAnne Lulbach GAu 1, 16 uind Forftwart Jölt in Rittenweier. ſtraße 89.(58241V ube, die Stre bergrößern un enden Unternehme Bericht zu erſtatte it einem schönen ina frauen Mannheims nennen wir fi- den heutigen ————— nallt, wird„be Kabellau inzwiſchen hat unternehme etzt und ihm ſei in man ihm inen Etreikmöglichkeit fehellfisen 72 11 en Ann lmm i