e ldt- Tilde erner Stock ed Andreas RMi.(einſchl. 63,0 W. Mlustrirten der schõn- z um Inhalt. d⁰f Dstermayr F er. Ulriel + 4&.U Un. 457+ * 74 4½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das r) zuzügl. 72 Pf.- „7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongſf..70 3 2 30 Trige Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügk. 42 Pf. eſtellgeld. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. lbend · Ausgabe A 7. Johrgeng Alonmeven Eeiks Aer ine“ hett Arbelker und Anternehmer auf sen, Maria And howa, Ernst Du hott-Schöbinger audi Starx igener Berichf des H5) Boſton, 15. April. fomm:„ Pulsschlag res“- Ufd- Kultüffüm ste Ute-Tonwoche un: 30 Amerita, die immer ſchärfere Formen an⸗ encdliche nicht zuge 5 2 111 en, lenken die Aufmerkſamkeit auf eine -pA finſterer Unternehmen, die weder an den Hr kilſchaften noch an den Arbeitgebern inter⸗ 150 1 ſſier ſind, aber aus dieſen Machtkämpfen per⸗ ee vVorteil ziehen und durch ein verant⸗ Atungsloſes Doppelſpiel Unſummen verdie⸗ in Damit greifen weitere dunkle Elemente die Streiklage ein, die von roten Aufwieg⸗ ohnehin ſchon ſtark genug vorgetrieben W Mannhel alle Qu 5, 2, litgl. u dem am 58 7. April 1957, K stõttfindende . Zur Aufführu L Rdermann in Amerika kennt den ominöſen Mier Fink“. Aber wollte ſich jemand erkun⸗ , wer denn dieſer Herr ſei, ſo würde er iberſtändnisloſem Achſelzucken begegnen. en Miſter Fink gibt es überhaupt nicht und his niemals gegeben. Man hat dieſen Na⸗ einfach zum Pſeudonym für eine 13 Renloſe, finſtere Macht, Zee höreSsesfe müberfehbare Reihe finſterer Mächte, er⸗ eungefähr ven Begriff„Streil⸗ end ranz Aher“ verdeutlichen, unter Umſtänden aber Ter längeruhh das Gegenteil. liler Zinks“ Agenten arbeiten hiſt durchaus nicht immer notwendig, daß „Miſter Fink“ ein ſchmutziges Gewerbe I oder Dal übt. Im Gegenteil, urſprünglich wurde es ung finden gulblrmn durchaus ehrenhafter Weiſe, entweder in in gutem Weſpaiſſhg einen oder dem anderen Sinn gehandhabt. Leriag Beſes heute wetteifern alle Unternehmen faſt —— Achiedslos miteinander in dem gleichen, oppelſpiel. Die Amerikaner nennen erricnt was„Racket“, alſo ein Unternehmen, hort an der Grenze der Geſetzwidrigkeit nie denes Mmonstar am Boc aschinenbau und Elekt klugreugban und 1 Arbeitsmethoden dieſer diverſen ie Fints“ ſehen im allgemeinen folgender⸗ a: um Anfang ſteht die Zubrin⸗ ebeit eines weitverzweigten Netzes von Mloſen Spitzeln, die der Zentrale jedes Ge⸗ über eine mögliche Streikausſicht zutra⸗ niereſſiert ſich das„Fink⸗Büro“ für dieſer Fälle, dann verſuchen ſie durch ehige Beſtechung irgendeines zuſtändigen herkſchaftsfunktionärs, ihre eigenen Agenten lie Belegſchaft des betreffenden Werkes zu luggeln. Dieſe Männer haben einerſeits die lbe, die Streikgefahr möglichſt bergrößern und andererſeits dem be Anden Unternehmer über die drohende Ge— flisch-fich-K Bericht zu erſtatten. t, wird„bedient“ Mn. en inzwiſchen hat ſich„Miſter Fink“ m unternehmer in Verbindung enssine,f dönen ürmg⸗aaer nheims nennen wit iht und ihm ſeine„Dienſte“ angeboten hen man ihm in möglichſt düſteren Farben Gireikmöglichkeit ausgemalt hatte. Und 3 die anhaltenden Streikunruhen in ev vurch rigvofe Exvrenermelhoden elnreic worin beſteht dieſer Dienſt? Darin, daß„Miſter Fink“ verſpricht, alles menſchenmögliche zu tun, die Gefahr zu bannen, ein Verſprechen, das „Miſter Fink“ ſich xecht hoch bezahlen läßt. Zu⸗ MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeite im Textteil 45 Pf. Schwetzin er und Die 4geſpaltene Miufmeterzeile im Textteil 18 Pf. Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12. 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Schluß der Mannheim, R Weinheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Killimeterzeile 4 Pf. reisliſte. ⸗Annahme: Bei Wiederholun 1 gemäß Uhr. Anzeigen Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktkonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. NMummer 1735 Neueste Aufnahme von den amerikanischen“ Streikunruhen Donnerstag, 15. April 1937 Weltbild(M) Hier schlagen Streikposten vor einer Staubsaugerfabrik in Cleveland(Ohio) auf die zur Arbeit zuge⸗ lässenen Angehörisen einer zegnerischen Gewerkschait ein nächſt ſcheinen dieſe„Bemühungen“ von Er⸗ 2 folg gekrönt zu ſein, aber eines Tages bricht in der Regel doch der Streik aus.(Wofür„Mi⸗ ſter Fink“ von der betreffenden Gewerkſchaft ein durchaus nicht kleinliches Erfolgshonorar erhält.) Aber„Miſter Fink“ gibt ſich damit längſt nicht zufrieden. Jetzt bedauert er dem Unter⸗ nehmer gegenüber lebhaft, daß er doch nicht den Ausbruch des Streiks hätte verhindern kön⸗ nen. Sein nächſtes, unbedingt Erfolg verhei⸗ ßendes Verſprechen geht dahin, den Streik zu brechen. Je Streikbrecher berechnet er pro Tag die Kleinigkeit von 13 Mark. Es gibt zwei Ar⸗ ten von„Streikbrechern“, einmal die ſogenann⸗ ten„Hauptleute“, und dann die„Gemei⸗ nen“. Für die Hauptleute, die gewiſſermaßen die Oberaufſicht zu führen haben und ſchwer⸗ bewaffnet ſind, hat„Miſter Fink“ ſtets und überall eine Reihe Gangſter an der Hand, die gegebenenfalls mit Waffengewalt den Zutritt für ihre Streikbrecher, die meiſt in Unkenntnis der wahren Zuſammenhänge verpflichtet wer⸗ den, in die Fabrik zu erzwingen. Nachdem„Miſter Fink“ eine Zeitlang die Löhne für ſeine Streikbrecher kaſſiert hat— an jedem einzelnen verdient er täglich rund acht Mark—, muß er endlich daran denken, wieder geregelte Zuſtände herbeizuführen, denn der Unternehmer dringt darauf, den Streik beendet zu ſehen. Bei dieſer Lage der Dinge greift der„Miſſionar“ ei'n. Dieſe Spezialiſten ſuchen die Frauen der Streikenden auf, ebenſo den Milchmann, den Gemüſehändler an der Ecke und all die anderen kleinen Händler, die dem ſtreikenden Arbeiter inzwiſchen Kredit ge⸗ währt haben. Es dauert in der Regel nur ein paar Tage, bis dieſe Methode zum Erfolg, alſo zur Wiederaufnahme der Arbeit führt. Und die verſchiedenen„Miſter Finks“, die überhaupt nur in Amerika denkbar ſind, werden dabei langſam, aber ſicher Millionäre. Ein Reichsdienſtplan der fi) Werivolle Neuschõpſung/ Eliern und Kinder hegrũßen sie Berlin, 15. April(HB⸗Funk) Auf der Führertagung des Gebietes Mittel⸗ elbe in Magdeburg gab am Mittwoch der Stabs · führer der Reichsjugendführung, Hartmann Lauterbacher, vor 5000 Führern der§3J und Führerinnen des BDM erſtmals bekannt, daß in Kürze von der Reichsjugendführung ein allgemeiner Dienſt⸗ und Arbeits⸗ plan für die geſamte Hitlerjugend heraus ⸗ gegeben werde. Dieſer Arbeitsplan ſei als Rah⸗ mendienſtplan zu verſtehen und gebe den Eltern in gleicher Weiſe wie den HZ⸗Führern und den Hitlerjungen Ueberblick über die Beanſpruchung durch die Arbeit in der HZ. Wie der Reichsjugendpreſſedienſt zu der be⸗ vorſtehenden Einführung des für das ganze Reich gültigen Dienſtplanes der H3 ergänzend erfährt, iſt es angeſichts des immer noch be⸗ ſtehenden Heim⸗ und Sportplatzmangels natür lich nicht möglich, jeden Dienſt auf den Tag und die Stunde genau zu beſtimmen Wohl aber kann die Dienſtverteilung als ſolch⸗ feſtgelegt werden. Der neue Arbeitsplan iſt des halb nicht ſtarr ſondern vielmehr ein Rahmen plan, der die wöchentlichen Dienſtanforderun gen für alle Gliederungen der nationalſozialiſti ſchen Jugendbewegung enthält Der immer um fangreicher werdende Dienſt in der Si mach eine ſolche Regelung notwendig, die ſicher beſon· ders von der Elternſchaft freudig begrüßt wird Der Dienſtplan enthält die HKö ch ſtanfor derungen für den Hitler⸗ oder Jungvolk⸗ jungen bzw. das BDM⸗ oder Jungmädel ſowie für die Sonderformationen der HJ. An Führer und Führerinnen werden je nach dem Arbeits⸗ bereich größere Anforderungen geſtellt werden müſſen. Für die HI und den BDM ſieht dieſer Plan u. a. wöchentlich einen Heimabend vor, ſowie einen Abend für die Grund ſchule der Leibesübungen. Ein weiterer Abend iſt für den freiwilligen Lei ſtungsſport freigehalten. Jungvolk und Jungmädel haben entſprechende Nachmittage belegt. Demnach gibt es insgeſamt wöchentlich zwei Pflichtabende bzw. Pflichtnachmittage. Zwei Sonntage wer⸗ den außerdem für den Dienſt im Sommer, ein Sonntag für den Dienſt im Winter beſtimmt. Beim Sonntagsdienſt wird entſprechend der nach der Verkündung des Geſetzes vom 1 De⸗ zember 1936 erfolgten Erklärung des Reichs⸗ jugendführers Zeit zum Kirchgang frei⸗ gehalten. Für Führer und Führerinnen ſind außerdem Wochenendlehrgänge zur Schulung vorgeſehen. kin letztes Wort zur Streitfrage Kranzniederlegung Berlin, 15. April(HB⸗Funk) Ein Wiener Blatt iſt noch einmal auf die Angelegenheit der Kranznieder⸗ legung zurückgekommen und ergeht ſich dabei wieder einmal in der, üblichen Art in Ausfällen. Dieſe ſind deshalb verwunderlich, weil das DNBB eine Erklärung abgegeben hat, die als loyale Erledigung der Angelegen⸗ heit zu betrachten war. Die Haltung der Zei⸗ tung muß um ſo mehr bedauert werden, als in dieſer Erklärung zum Ausdruck gekommen war, daß das DNB die Beſchuldigungen gegen die öſterreichiſchen Behörden, nachdem die Sachlage auf Grund gemeinſamer Ausſprachen klargeſtellt worden war, ausdrücklich fallen gelaſ⸗ ſen hatte. Wir beabſichtigen nicht, uns auf das Niveau dieſer Veröffentlichung zu begeben, und ſchließen die Diskuſſion. 5eiedel und der ſjerr fiaplan Wie Rossaint eine rotie Ageniin zu seinen Ichãſchen jührie Berlin, 15. April.(HB⸗Funk.) Die Verhandlung im Hochverratsprozeß gegen die katholiſchen Jugendführer vor dem Volks gerichtshof erreichte am Donnerstag einen ntſcheidenden Höhepunkt mit der Vernehmung der Hauptzeugin, der 26 Jahre alten ehemali⸗ jen kommuniſtiſchen Funktionärin Berta Karg, die bereits wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt vorden war. Der Zeugin wurde gegen Mitte Oktober 1933 die„Bezirksleitung“ Niederrhein des früheren kommuniſtiſchen Jugendverbandes übertragen. Durch den Funktionär Lohkamp, der ſich „Heinz“ nennen ließ, wurde ſie mit dem Hauptangeklagten Kaplan Roſſaint unter dem Decknamen„Friedel“ bekannt ge⸗ macht. Sie, betrachtete es. wie ſie bei ihrer Vernehmung betonte, als ihre befondere Auf⸗ gabe, entſprechend den allgemein von der Lei⸗ tung des ehemaligen kommuniſtiſchen Jugend⸗ verbandes erhaltenen Richtlinien die„Einheits⸗ front“ mit den jungen Katholiken zum„gemein⸗ ſamen Kampf gegen den Nationalſozialismus“ Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗— herzuſtellen. Die Zeugin war über ein Jahr zur„politiſchen Schulung“ in Sowjetrußland. Gemäß den von Lohkamp erhaltenen Wei⸗ ſungen erforſchte ſie in ihren Geſprächen mit Roſſaint äußerſt behutſam deſſen Einſtellung zum neuen Staat, indem ſie zunächſt nur reli⸗ giöſe und kulturelle Fragen berührte. Dann aber ließ ſie ihre Maske fallen und kam mit dem Vorſchlag heraus, man ſolle ſie doch ein⸗ mal vor den Leitern der katholiſchen Jugend⸗ vereine ſprechen laſſen. Roſſaint ſetzte ſich dar⸗ auf mit dem Angeklagten Steber, dem da⸗ katholiſchen maligen„Reichsführer“ der „Sturmſchar“ in Verbindung und erlangte deſſen Zuſtimmung, daß die Agentin am Aller⸗ heiligentag 1933 in Düſſeldorf vor den weſt⸗ deutſchen Sturmſcharführern ſprechen dürfte. Welche beſondere politiſche Bedeutung die Kommuniſten dem Angeklagten Roſſaint zu⸗ meſſen, geht auch daraus hervor, daß der Kom⸗ muniſt Lohkamp ſeiner Nachfolgerin Berta Karg einen ſchriftlichen Bericht über die Aus⸗ führungen erſtattete, die Kaplan Roſſaint in Anweſenheit Lohkamps bei einer Verſammlung im Annakloſter gemacht hatte. Roſſaint hatte damals dem Nationalſozialismus ein„ſchnelles Ende“ prophezeit und die Möglichkeit eines Sieges der Kommuniſten erörtert.() Dieſe Ausführungen hielt die Zeugin für ſo wichtig, daß ſie den Bericht dar⸗ über ſogar weiterleitete an das Zentralkomitee des ehemaligen kommuniſtiſchen Jugendver⸗ bandes, in der auch leitend der als Zeuge ge⸗ ladene Ewald Kaiſer tätig war. Bei der Vernehmung ergibt ſich weiter die bemerkenswerte Tatſache, daß Roſſaint der Zeu⸗ gin erzählte, Steber, der ehemalige„Reichs⸗ führer“ der Sturmſchar, intereſſiere ſich für Sowjetrußland beſonders, weil er ſich mit der Abſicht getragen habe, mit einigen Sturmſchar⸗ kameraden an der Wolga zu ſiedeln.(1) 33000 mann gegen den Fakir Die engliſchen Rüſtungen in Waziriſtan London, 15. April. Die Vorbereitungen für die britiſche Straf⸗ expedition gegen den Fakir von Ipi und die mit ihm verbündeten Stämme an der indi⸗ ſchen Nordweſtgrenze machen Fortſchritte. Nach den letzen aus Neu⸗Delhi eingetroffenen Berichten beſteht die gegen die Aufſtändiſchen in Marſch geſetzte Expedition aus 33 000 Mann. Zwei Fluggeſchwader ſind ihr zu⸗ geteilt. Die geſamte Aktion ſteht unter dem Kommando des Generalmajors Burgh, deſ⸗ ſen Hauptquartier ſich in Mirali befindet. finderreiche ſpenden 10 b000 Rm .3738 Berlin, 15. April. Mittwochvormittag zeichnete ſich die Bundes⸗ leitung des Reichsbundes der Kinderreichen unter Führung Wilh. Stüwes in die Liſten für das Dankopfer der Nation ein. SA⸗Ober⸗ gruppenführer Kühne nahm im Beiſein höhe⸗ rer SA⸗Führer den Betrag von 10 000 Mart als Spende zum Dankopfer der Nation ent⸗ gegen. Daih geſchrien!⸗ Sie haben ihn Paris, 14. April Die Pariſer Polizei konnte am Mittwoch den aus Deutſchland emigrierten Juden Feld⸗ heim verhaften, der im trauten Verein mit ſfeiner Geliebten eine ganze Reihe wohlhaben⸗ der Franzoſen um rund fünf Millionen Francs begaunert hatte. Die Cabour Paety iſt abgeblitzt Nlibtrauens aniraq abgelehnt/ Eden spricht das Schiußwort London, 15. April. Den Abſchluß der Ausſprache im Unterhaus über die Bilbao⸗Frage bildete die Rede des engliſchen Außenminiſters Eden. Er unterſtrich, daß man Rechte einer krieg⸗ führenden Macht nicht nur einer Seite in Spa⸗ nien zubilligen könnte, ſondern entweder bei⸗ den Seiten oder keiner. Die Regierung hätte aber eine ſchwere Verantwortung auf ſich ae⸗ laden, hätte ſie hinſichtlich Bilbao die britiſche Schiffahrt nicht gewarnt. Eden ſagte weiter, die Oppoſition wünſche, ſo wie er es verſtehe, anſcheinend, daß britiſche Minenräumvoote unter dem Schutz der britiſchen Flotte den Weg nach Bilbao freimachen und die engliſchen Schiffe in den Hafen von Bilbao führen ſollten. Eine derartige Handlung aber würde un ⸗ vermeidlich als Einmiſchung aus⸗ gelegt werden können. Der Außenminiſter kündigte ſodann an, daß die Erörterung des Plans der Zurückziehung von Freiwilligen in der nächſten Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wieder aufgenom⸗ men werden ſolle. Solange England nicht be⸗ reit ſei, mit Menſchen, Geld und Munition in Spanien einzugreifen, ſei die richtige Politit für England die, weiter alles in ſeinen Kräften Stehende zu tun, um die Nichteinmiſchung wirkſam zu machen. Die im Anſchluß an die Rede Edens vorge · nommene Abſtimmung über den Miftrauens⸗ antrag der Labour⸗Party ergab für die Regie⸗ rung einen Sieg mit 345 gegen 130 Stimmen. Höhepunkt an Scheinheiligkeit Während die Oppoſitionspreſſe darob natür⸗ lich in lautes Heulen verfällt, gehen die Re⸗ gierungszeitungen nun ihrerſeits zum Angriffüber und prangern die ſcheinheilige Haltung der Labour⸗Party an. Die oppoſitio⸗ nellen Argumente für eine Durchbrechung der Blochade ſeien nichts anderes geweſen als eine Forderung nach Intervention zu⸗ gunſten der Bolſchewiſten in Spanien. Die Labour⸗Party würde ſicherlich nicht die⸗ ſelbe Forderung ſtellen, wenn dadurch die natio⸗ nalſpaniſchen Streitträfte behindert würden. Die„Times“ meint, die Erklärung Sir John Simons habe gezeigt, daß vor Bilbao eine wirkungsvolle Blockade geſchaffen worden ſei. Die britiſche Regierung habe richtig gehan⸗ delt, da die Politik der Nichteinmiſchung im gegenwärtigen Konflitt ihr wichtigſter Leitſatz ſei. Die Oppoſitionsredner unterſtützten theore⸗ tiſch die Nichteinmiſchung, aber in der Praxis lehnten ſie ſie ab, wenn die Bolſchewiſten da⸗ durch benachteiligt ſchienen. fiungerregiment in Bilbao Die Blodeade wirkt/ Auch Barcelonaà ohne Lebensmiitel Paris, 15. April. Nach einer Meldung der franzöſiſchen Agen⸗ tur Radio iſtin Bilbao die Lebensmit⸗ telknappheit ſo groß, daß die Bevölle · rung der Verzweiflung nahe iſt. Seit zwölf Tagen hätten die bolſchewiſtiſchen Machthaber keine Lebensmittel mehr herausgegeben. Endlich am Mittwoch ſei der Bevölkerung eine kleine Ration ausgehändigt worden, die hauptſächlich in einem Pfund Nudeln und zwei Pfund Reis beſtanden habe. Nach anderen hier eingetroffenen Meldungen grabiſcher metzger als„eezieher“ Ungeheuerliche Quãlereien EP. Paris, 15. April. Die Methoden der franzöſiſchen Erziehungs⸗ anſtalten ſtehen nach dem Skandal von Eyßes, wo der Strafzögling Roger Abel unter der unmenſchlichen Quälerei ſein Leben laſſen mußte, neuerdings im Mittelpunkt der öffent⸗ lichen Erörterung in Frankreich. In der„Strafkolonie für Jugendliche“ von Mettray ſind haarſträubende Einzelheiten aufgedeckt worden, die möglicherweiſe Anlaß zu einem Prozeß gegen eine Pariſer Zeitung geben werden, die die Einzelheiten veröffentlicht —————— Literarische Funksendungen der Woche Grabbes„Hermannssch'acht“/ Zwei heitere Sendungen aus Mannheim Der 5. Abend des Grabbe⸗Zyklus brachte uns des Dichters letztes Drama„Die Hermanns⸗ ſchlacht““ Werner Pfleiſter bearbeitete das urſprünglich etwas weitſchweifige Werk für den Funk und erzielte damit eine ausgezeichnete Wirkung. Die Spielleitung, welche ebenfalls in Händen Pfleiſters lag, bewirkte ein klares Her⸗ ausſchälen des weſentlichen Gedankengutes des Spiels und ſchuf einige Szenen von höchſter Eindringlichkeit. So darf vor allem das Auf⸗ einandertreffen Hermanns und des Varus nach der Schlacht, und des Varus Tod aus Ver⸗ zweiflung und über den Verluſt ſeiner Ehre zu den dramatiſchen Gipfelpunkten der Handlung gerechnet und mit reſtloſer Anerkennung gewür⸗ digt werden. Die muſikaliſche Illuſtration von Herbert Windt ſowie die gute Darſtellung der einzelnen Rollen ergänzten den vorzüglichen Ge⸗ ſamteindruck, Hermanns Suchen nach dem gro⸗ ßen geeinten deutſchen Vaterland, das weſt⸗ fäliſch⸗lippiſche Bauernvolk ſamt ſeinen Bergen, Tälern, Wäldern und Flüſſen, ſind die moto⸗ riſchen Kräfte, die eigentlichen Träger des Ge⸗ ſchehens. Hermann gilt als Einzelperſon nichts, nur in engſter Verbundenheit mit ſeinem Volke, als Sinnbild des Freiheitsdranges der germa⸗ niſchen Stämme wird er zum Sieger der Drei⸗ tageſchlacht. Als er jedoch die durch das Gebot der Stunde bewirkte Einigkeit der Deutſchen der Zukunft erhalten will, machen Zwietracht, Miß⸗ trauen und Argwohn ſeinen Plan zunichte. Die Parole„Deutſchland“ mußte bei ſeinen Lands⸗ leuten, welche eben nur als Cherusker, Tenk⸗ terer und Brukterer fühlen konnten, ungehört verhallen. Die Stammesfürſten rückten wieder von ihm ab und Hermann mußte erkennen, daß ſeine Sehnſucht, ſein Streben nach einer deut⸗ ſchen Einheit, nicht mehr als ein frommer Wunſch ſein ſollte. Lediglich Auguſtus, der römiſche Imperator, erfaßte und begriff den Kampf des Cheruskerfürſten. Seine Worte: „Rom altert! Es beginnt eine neue Zeit“ wei⸗ ſen mit prophetiſchem Blick in die fernſte Zu⸗ kunft. „Alkazar“ In der Stunde der jungen Nation brachte der Deutſchlandſender als Reichsſendung das Hör⸗ ſpiel„Alkazar“ von Roland E. Strunk. Einleitende Worte riefen uns den Anblick des ſtolzen Prachtbaues aus dem 14. Jahrhundert ins Gedächtnis zurück, zeigten ihn noch einmal in ſeinem machtvollen Daſein vor der bolſche⸗ wiſtiſchen Zerſtörung. Der Hörbericht führte uns in die Tage der politiſchen Hochſpannung Spa⸗ niens, in jene Tage, da der Weltbolſchewismus zum entſcheidenden Schlag auszuholen gedachte, um auf der Iberiſchen Halbinſel ein Bollwerk, einen Brückenkopf ſeiner zerſtörenden Lehre zu errichten. Eine drückende politiſche Schwüle lagert über dem Lande. Dem Kommandanten der Kadetten⸗ ſchule Alkazar in Toledo wird der Auftrag er⸗ teilt, über Gebühr viele ſeiner Zöglinge auf Ur⸗ laub zu ſchicken; er weigert ſich in der weiſen Vorausſicht, daß das Gewitter bald über Spa⸗ nien losbrechen werde, zumal er erleben muß, daß der dieſen Befehl gebende Kriegsminiſter auf ſeiten des roten Spukes ſteht und mit einer Bartholomäusnacht zu rechnen iſt. Das rote Signal— der Mord an dem Führer der Rechts⸗ partei— wird gegeben, doch General Franco, der Abgott aller Nationaliſten, ergreift die Vor⸗ hand und kann der ruſſo⸗ſpaniſchen Revolution einen kraftvollen Widerſtand entgegenſtellen. Moscardo ſetzt den Alkazar in Verteidigungs⸗ zuſtand. Er hat die Liebe und dadurch die reſt⸗ iſt es infolge der ſtändig zunehmenden Teue⸗ rung der Lebensmittel am Mittwoch in Bar⸗ celona, insbeſondere in den Induſtrievororten, zu größeren Zwiſchenfällen gekom⸗ men, über deren Ausmaße allerdings bisher nichts verlautet iſt, da die Bolſchewiſten mit allen Mitteln das Bekanntwerden ſolcher Un⸗ ruhen zu unterdrücken verſuchen. Die ſoge⸗ nannte Generalidad habe wohl oder übel am ſpäten Nachmittag eine Abordnung von Frauen empfangen müſſen, die ſich bitter über die troſt⸗ loſen Zuſtände in der bolſchewiſtiſchen Hafen⸗ ſtadt beklagt hätte. in franzõösischen lnternaten wie der ehemaliger hat. Danach übte in Mettray, „Paris Soir“ berichtet, ein arabiſcher Schlachthausmetzger ein Prügelregiment aus, wobei ihm ein früherer Bagno⸗Sträfling und ein gemeingefährlicher Trinker als„Jugend⸗Erzieher“ beiſtanden. Der frühere Oberaufſeher, ein gewiſſer Gué⸗ pin, ſoll im Schlafraum zwei Minderjährige totgeſchlagen haben. Der Unterſtaatsſekretär für Jugendſchutz, Suzanno Lacore, iſt ein Bericht über alle dieſe haarſträubenden Einzelheiten in den Erziehungsheimen unterbreitet worden. loſe Ergebenheit ſeiner Untergebenen. Die Tage kommen und gehen, die Belagerung dauert an, Minen ſpringen, die rote Flut umbrandet mit unverminderter Heftigkeit den Alkazar, faſt will ein Entſatz hoffnungslos erſcheinen. Endlich naht General Franco. Das Prunkſchloß Alkazar iſt zwar verſchwunden, an ſeiner Stelle aber er⸗ ſtand ſymbolhaft ein Denkmal unſterblichen Hel⸗ dentums, höchſtmöglicher Opferbereitſchaft. „Gar heilſam iſt der goldene Wein“ Dieſes heitere Geſpräch um badiſche Fäſſer — aus Mannheim— war ein recht glück⸗ licher Einfall von Adolf Sexauer. Bei einem Rundgange durch unſer ſchönes Badnerland lernten wir an Hand von Fäſſer, bzw. deren Trinkſprüche und Schnitzereien, ein Stück Kul⸗ turgeſchichte kennen. Nicht alle Hörer werden es gewußt haben, daß z. B. im Frankenlande einſt⸗ mals die Bäcker das Schankrecht beſaßen. Der Boden des ſogenannten Bäckerfaſſes(1726) zeugt von jenem Brauch. In den Sammlungen des hiſtoriſchen Vereins zu Wertheim künden die Barock⸗Schnitzereien der„Zwölf⸗Apoſtel⸗ Fäſſer“ von der Größe und Bedeutung längſt entſchwundener Zeiten und in Neckarzimmern wurden wir mit intereſſanten Sprüchen auf einer Gemmingſchen Kellertafel bekannt gemacht. Hierzu ſei an dieſer Stelle bemerkt, daß ſolche Inſchriften oftmals zu Vorſchriften wurden, indem man gesbenenfan verhüten wollte, daß der harmloſe Beſchauer und Bewunderer der Kelleranlagen ſich ein Bild von dem tatſächlichen Vermögensbefund des Eigentümers machen konnte. Ein Faß in Offenburg ſei noch ver⸗ merkt, welches, mit dem Hoheitszeichen der Be⸗ wegung verſehen, an den Einzug der deutſchen Truppen am 7. März 1936 erinnert. Um dieſes hiſtoriſche Material herum ſchrieb nun Sexauer einen Hörbericht, der wegen ſeiner vortrefflichen Geſamtanlage, hauptſächlich aber als wertvoller und gut geſtalteter Beitrag zur Heimatgeſchichte, ſicherlich eine dankbare Hörerſchaft fand. „pnuficher Bruck- ah London, 15 Gand hi hat ſich in einem Schrei „Times“ erneut zum indiſchen Ver konflikt geäußert. Er hält an ſeinem bi Standpunkt feſt, daß die Kongreßparte Uebernahme der Regierung ablehnen mü wenn es nicht vorher zu einer Verſtändigung über die Sondervollmachten der Gouvel gekommen ſei. „Sch ziehe“, ſo erklärt Gandhi,„den gezen wärtigen ehrenvollen Stillſtand unehrenhaftet tätlichen Szenen zwiſchen der Kongreßparie und den Gouverneuren vor. In dem von de britiſchen Regierung beabſichtigten Sinn ſcheint mir die Durchführung des Indien⸗Geſete durch die Kongreßpartei unmöglich zu ſein. Gandhi ſagt ſchließlich, er glaube, daß die heß tiſch⸗indiſche Regierung ebenſo durch einen mo raliſchen wie durch einen phyſiſchen Druck„bekehrt“ werden könne. Im übrigen wird von Gandhi ein Verm lungsvorſchlag abgelehnt, den Lord Lothigg dieſer Tage in einem Brief an die„Times“ unterbreitet hat und der eine endgültige Ent⸗ ſcheidung des Verfaſſungskonflikts durch die diſche Wählerſchaft vorſah. firach zwiſchen findus und mosler London, 14. A In der Nähe von Patna(Behar) kam Mittwochmorgen zu einem blutigen Zufam⸗ menſtoß zwiſchen Hindus und Moß⸗ lems, in deren Verlauf zwei Frauen getötel und drei Perſonen ſchwer verletzt wurden. In fiürze 1 Der Führer und Reichskanzler empfing Mittwoch den deutſchen Geſandten Kuba, Dominikaniſche Republik und 9 Dr. H. Völkers, zur Meldung. * Am Mittwochabend traf in Berlin der niſche Fliegerdiviſionsgeneral Aimone ein. * Die marxiſtiſch verunſtalteten Lritt loren auf der Pariſer Weltausſtellung ſint am Mittwoch durch energiſches Eingreiſen Polizei entfernt worden. — Ueber den Staatsbeſuch des türkiſchen Miniſterpräſidenten in Belgeg wurde eine amtliche Verlautbarung herausg geben, nach der neuerlich die volllo Uebereinſtimmung der gemeinſamen Inte beider Staaten feſtgeſtellt worden ſei. * 3 Der nationale Heeresbericht doh Mittwoch meldet die Zurückweiſung eines hol⸗ ſchewiſtiſchen Angriffs an der Baskenfront u leichtes Geſchütz⸗ und Infanteriefeuer vor Ma⸗ drid. *. Im Stadtviertel Whitechapel im Londoner Oſtend wurden am Mittwochabend mehren engliſche Faſchiſten von einer komm niſtiſchen Bande überfallen. * Nach einem telegrafiſchen Bericht aus Me iſt bei Streikunruhen in Orizaba(Staat 9 kruz) der britiſche Vizekonſul erſchoſt ſen worden. „Lieber Petrus, lache wieder!“ Fritz Gerlachs heitere Funkphantaſie ſtellt einen Aufmarſch einiger Großer und Originelle vor dem Wächter der Himmelspforte dar. Eulen ſpiegel, Wilhelm Buſch, Goethe, Münchhauſen Fritz Reuter u. a. bemühten ſich auf Grund ſeh geſchickt verwendeter, wenn auch etwas„unige arbeiteter“ Zitate eigener Produktion, den alle guten Petrus wieder zum Lachen zu bringes Warum ſollte es auch nicht gelingen, mit de Geiſt, Witz und Humor unſerer Beſten vorüben gehende Verſtimmung zu beſeitigen? Es iſt ein beſonderes Merkmal gerade der Genies alle Zeiten, daß ſie auch lachen, richtig und herzlſt lachen konnten. Und dieſe Medizin iſt billiger als jedes ärztliche Rezept und ſollte in leinie Hausapotheke fehlen. So brachte die Sendun einige Koſtproben des Humors mehrerer Ri minenter und der Erfolg war erwartungzg mäß verblüffend: Die Falten auf der Sliſt des Himmelspförtners glätteten ſich zuſehendz Die Spielleitung Erich Henningers ſe wie die gediegene Sprech⸗ und Darſtellungz kunſt einiger Mitglieder des Nationaltheaten Mannheim erhoben dieſes aus Mannheim g ſandte Funkſpiel zu ausgezeichneter Wi und beſcherte allen Hörern eine vortrefflicht Unterhaltung. Richard Slevog Deutſche Buchausſtellung in Log don. Am Dienstag wurde in London im f Edition Club eine Ausſtellung der deutſch Nachkriegs⸗Buchproduktion durch Botſchaftsn Dr. Wörmann eröffnet. Die Ausſtellun die gemeinſam vom Verein Deutſcher Buch händler und dem Firſt Edition Club veranfial tet wird, gibt eine lieberſicht über den ZSla des Buchdrucks, der Bucheinbände, der Ku ſchrift, der Typenſchneiderei und der Buchif ſtration. Bei der Eröffnung war u. g. auch bekannte deutſche Buchkünſtler Profeſſor mann zugegen. 1 4 15—50, Zitron * lnzug: . ihrung erford umt waren Spin allem gab es Kreſſe und La hon ein ha ich ein Grun lung des Küche lheſſen. Obgleict hin geſteiger merkliche ein Mar illen abzu T„Volksge „die es i chweiz/ verp und Hamm ſllen wir ſchon! hten, als daß hpanien etiwas a wiſchenſchaltung ſen wir doch de „die uns ve aucherpreiſe elt: offeln 4,5—5 Weißkraut! hl, Stück 30. 10 Schwarzwur Feldſalat 2 15—20, R. Stück 20— gengurken(e ttlauch, Büſch n, Stück i„ geſchlachtet, achtet, Stück 20 ſic 80—100, Rir nefleiſch 92. dortbefeh Teilnahme il ſtattfinder ich des Gebr ——— tillerie⸗Kam Pionier⸗Kamer Soldaten⸗Kam 0.30 Uhr v a(Meckarſtadt) 1 ug des Untergri ⸗Kameradſchaft er) zum Zi Unifo großer Bun 5 Ordensſe heranordnung ergehen mn ihrer(Obmä greifes Sroß-Mannheim 15. April 1937 ub Regen guter mMaektbeſuch Ider Regel pflegt ſich das Wetter auf den ner Himmel oder gar ein herabrieſelnder hen den Hausfrauen wenig Veranlaſſung ben Markt aufzuſuchen. Anders ſah es bonnerstagmarkt aus, über den r Verſtändigung ein grauer Himmel wölbte. Dennoch der Gouvernente feinte man ſich über den Marktbeſuch nicht be⸗ in der an einem ſchönen Sommertag dhi,„den gegen⸗ Aviel beſſer hätte ſein können. Der Anfuhr d unehrenhaften rechend wäre allerdings ein richtiger er Kongreßpartet aſenbeſuch zu wünſchen geweſen, denn in In dem von der icher Fülle wurde alles angeboten, was zur zten Sinn ſcheint Mährung erforderlich iſt. Zu Bergen ge⸗ Indien⸗Geſehe nt waren Spinat und die Salate aller Art. löglich zu ſein“ eralem gab es in faſt unvorſtellbaren Men⸗ reſſe und Lattich. Für 20 Pfennig konnte uun ſchon ein halbes Kilo Lattich haben— n phyſiſchenei nich ein Grund dazu, bei der Zuſammen⸗ könne. Mlung des Küchenzettels den Salat nicht zu dhi ein Vermit wigeſſen. Obgleich die Zufuhr an Radieschen Lord Lothiaß ierhin geſteigert werden konnte, war nur an die„Times“ faum merklicher Preisrückgang feſtzuſtellen. endgültige Ent⸗ einem Obſtſtand glaubte eine Käu⸗ ikts durch die in⸗ lfeſtſtellen zu müſſen, daß das Fehlen von ungen ein Mangel ſei, dem bei einigem en Willen abzuhelfen ſei. Offenbar genüg⸗ dieſer„Volksgenoſſin“ nicht die Aepfel und Ananen, die es in reicher Auswahl gab. Ge⸗ Aiß, wir könnten Orangen auf den Markt Aingen: zum Beiſpiel ſpaniſche Ware über iie Schweiz, verpackt in Seidenpapier mit gichel und Hammer geſchmückt. Nein— da hollen wir ſchon lieber auf die Orangen ver⸗ ichten, als daß wir den Bolſchewiſten in Zhanien etwas abkaufen und ſei es durch lſchenſchaltung eines anderen Landes!— en wir doch deutſches Obſt und die Süd⸗ 2 flüchte, die uns von den Deutſchen aus unſe⸗ früheren Kolonien geliefert werden. ube, daß die hii durch einen mo⸗ ind moslem don, 14. A ehar) kam es itigen Zuſam⸗ us und Mos i Frauen getö etzt wurden. zler empfing* ſandten f Statiſtiſchen Amt wurden folgende ublit und Haill, eiie für* Kilogramm in Rpf. amittelt: artoffeln.—5, Salatkartoffeln 7, Wirſing Weißkraut—10, Rotkraut 10—12, Blu⸗ kenkohl, Stück 30—80, Gelbe Rüben 10—12, e Rüben—10, Spinat 10—15, Zwiebeln hschwarzwurzeln 18—30, Kopfſalat, Stck. Febfalat 20—40, Lattich 30—40, Rhar⸗ tetan ig ber 15—20, Radieschen, Büſchel, 10—12, ttausſtellung ſud Fch, Stuück 20—30, Meerrettich, Sick, 10—50, s Eingreiſen der hlangengurken(groß), Stck. 60—80, Suppen⸗ ies Büſchel—5, Peterſilie, Büſchel—5, iauch, Büſchel—5, Aepfel 30—60, Bir⸗ 3 350, Zitronen, Stück—7, Orangen 35, es türtiſchet mnen, Skück 10—15, Martenbutter 160, in Belgeid döntter 140—142, Weißer Käſe 25—30, zarung herausge er, Stück 10—14, Hechte 120, Barben 80, die vollkomu ene arpfen 100, Schleien 120, Breſem 50.—60, ſamen Intereſen I Fackiſche 40—50, Kabeljau 25—35, Schellfiſche rden ſei. 4 Goldbarſch 30, Seehecht 60, Stockfiſche 35, l„ geſchlachtet, Stück 115—300, Huhn, ge⸗ achtet, Stück 200—400, Tauben, geſchlachtet, 80—100, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 120, peinefleiſch 92. ſundortbefehl des Soldalenbundes Zur Teilnahme als Zuſchauer bei der am er un i 2 Pril—— Parade der Wehrmacht chabend muih Mläßlich des Geburtstages des Führers und n einer kommi Föerten Befehlshabers der Wehrmacht ver⸗ meln ſich die beruflich abkömmlichen Kame⸗ ien der ericht aus Mezi Infanterie⸗Kameradſchaft Mannheim aba(Staat Beis,. Artillerie⸗Kameradſchaft Mannheim nſul erſchof Pionier⸗Kameradſchaft Mannheim oldaten⸗Kameradſchaft Mannheim Ankilich.30 Uhr vormittags auf dem Cliquet⸗ ſah(Reckarſtadt) und marſchieren unter Füh⸗ uun des Untergruppenführers Südweſt der gameradſchaft(Oblt. d. R. Kupfer⸗ pforte dar hläger) zum Zuſchauerplatz am dar. Eule gnzug: uUniform(dDienſtanzug, Säbel, he, Münchhauſen, mie hoßer———— oder dunkler An⸗ hauf Grund ſeht Tz5g 15 Ordensſchnalle. bu eanordnungen der einzelnen Kamerad. u b in„ ſcha ergehen nicht mehr. Die einzelnen 1 zu it Merführer(Obmänner) der Kameradſchaften 3 Baften vord Afofort das Notwendige zu veranlaſſen. Der Standortführer: itigen? Es iſt a e der Genies a i. V. gez.: Lehn, Oblt. d. R. chi 11 K 3 edizin iſt billiger in keiner Geburtstag. Am 15. April feiert Schloſſer⸗ an di Seng Aer Karl Klein, Mannheim, II 4, 9, bei s mehrerer Pi i efundheit ſeinen 70. Geburtstag. Wir ir erwartungsge f ainlieren. Berlin der italle⸗ Aimone⸗Cat s bericht eiſung eines riefeuer vor ——.— wieder!“ inkphantaſie ſele r und Origineller libeſuch auszuwirken, da ein grauverhan⸗ Die Mannheimer Beamtenschaft im Mibelungensaal Großes Gemeinschaftstreffen mit einer Ansprache des Reichsredners pg. Ziegler-MHünchen Wieder einmal war Mannheims Beamten⸗ ſchaft im Nibelungenſaal zuſammengekommen. Nach dem Fahneneinmarſch eröffnete das Or⸗ cheſter des Reichsbundes ehemaliger Militär⸗ muſiker, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, unter Dieskes Leitung das Gemeinſchafts⸗ treffen der Beamtenſchaft mit dem„Meiſter⸗ ſinger“⸗Vorſpiel. Kreisamtsleiter Pg. Mutter begrüßte die Erſchienenen und beſonders den Redner des Abends, Reichsredner Pg. Karl Ziegler, München. An die Spitze ſeiner Ausführungen ſtellte Pg. Ziegler die Feſtſtellung, daß ſeit vielen Jahrhunderten nie der Blick ſo auf das Reich, das von Dichtern und Muſikern wie Goethe und Wagner ahnend erſchaut wurde, gerichtet war, wie in unſerer Zeit. Gerade weil das Reich wieder im Mittelpunkt jeden Blickes ſteht, iſt die umherſtehende Welt durchaus nicht immer freundſchaftlich. Aber nichts was an hindernden Kräften erſcheinen mag, kann wirkſam werden, wenn der einzelne und die Geſamtheit nur darauf ihren Blick richten, wie dieſen hindern⸗ den Kräften von der Schau auf die Geſamtheit her begegnet werden mag. Vielleicht kann kei⸗ ner dieſe Notwendigkeit beſſer beurteilen, als der Deutſche in der Welt. Er verſteht zutiefſt das Wort des Führers vom 30. Januar von den drei ungewöhnlichen Freunden ſeines Le⸗ bens, der Not der Jugend, dem Schmerz um das geknechtete und zerriſſene Deutſchland und der Sorge um dieſes Deutſchland, um die hundert Millionen Deutſche in der Welt. Nur aus dieſer Schau über Wohl und Wehe dieſer hundert Millionen Deut⸗ ſcher iſt der Nationalſozialismus zu begreifen. Das neue Lebensgeſetz Aus dem„Volk der Dichter und Denker“, das in der Welt eine zweifelhafte Rolle ſpielen mußte, wurde in vier Jahren ein neues Wolk. Es hat ſich ausgerichtet nach neuem Denken und neuem Geſetz, und es marſchiert nicht militäriſch allein, ſondern eben nach die⸗ ſem neuen Lebensgeſetz, das beſtimmt wird vom Wort: Raſſe iſt Seele von außen geſehen und Seele iſt das innere Geſicht der Raſſe. Das bedeutet entſchie⸗ dene Abkehr von geſtern und vorgeſtern, die Zielrichtung iſt einzig entſcheidend, ſie heißt: „Das deutſche Volk“. Das zwingt, einen Unter⸗ ſchied zu machen zwiſchen Parteigenoſſen und Nationalſozialiſten. Es gibt auch in den Rei⸗ hen der Partei manche, die glauben, man müſſe einmal ruhen, man müſſe aufhören zu mar⸗ ſchieren. Es gibt kein Ende und es kann keine Ruhe geben, denn es gibt nichts Zukünftigeres als den Nationalſozialismus. Wir machen uns immer noch nicht recht klar, was es bedeutet, daß vor dem Jahre 1933 mit einem deutſchen Volk noch nicht gerechnet wer⸗ den konnte. Was andere europäiſche Völker „Offenbacher Lederwaren“— umgekehrt Eine Verkäuferin ſtand wegen Diebſtahls vor dem Einzelrichter Gewiß, man kann es auch einmal umgekehrt machen! Wenn man es aber ſchon umgelehrt macht, dann darf man es hinwiederum nicht ſo machen, daß man ins Kittchen fliegt, weil man ſich gegen die Paragraphen des Strafgeſetz⸗ buches allzu weit vorgewagt hatte. Im allge⸗ meinen nimmt der im kaufmänniſchen Leben einigermaßen bewanderte Menſch an, daß von der Lederſtadt Offenbach Lederwaren kommen, die dann in allen deutſchen Gauen Abſaß finden. Daß aber jemand einmal auf den Gedanken käme, von auswärts her, in dieſem Falle von Mannheim, nach Offenbach zu fahren, um dort Lederwaren an den Mann zu bringen, iſt ſchon ein ſeltener Fall. Man kann ſogar ruhig ſagen, glücklicherweiſe, denn die Lederwaren, die diesmal in Offenbach abgeſetzt wurden, wa⸗ ren geſtohlene Sachen und ſo war es leicht erklärlich, daß die Angelegenheit„Offen⸗ bacher Lederwaren umgekehrt“ ein unerfreu⸗ liches Ende nehmen mußte. Da war alſo die 28 JFahre alte Verkäuferin Margarethe Luh aus Gießen, die in einem Mannheimer Schuhgeſchäft angeſtellt war und die ſich nun vor dem Mannheimer Ein⸗ zelrichter wegen Diebſtahls zu ver⸗ antworten hatte. Zehn Jahre war die An⸗ gellagte bereits in dem Geſchäft tätig, und ob⸗ wohl ſie früher ſchon einmal bewieſen hatte, daß die Ehrlichkeit nicht zu ihren hervorſtechend⸗ ſten Charaktereigenſchaften gehörte, ließ ſie ſich wiederum verleiten, Dinge, die ihr nicht gehör⸗ ten, mitgehen zu heißen. In der Zeit vom November letzten Jahres bis Februar 1937 ließ ſie aus dem Warenlager ihres Brotgebers nach und nach 37 Paar Her⸗ ren⸗ und Damenſchuhe, 33 Paar Strümpfe, Mel Paar Kinderſchuhe und vier Paar Pantoffe und Gamaſchen verſchwinden. Jeden Samstag fuhr dann Gretchen mit einem Koffer nach Of⸗ fenbach zu ihrem Verlobten und zu ihren Ver⸗ wandten und machte ſich lieb Kind bei den Schwiegereltern und der Verwandtſchaft durch die ſtets mitgebrachten Geſchenke. Daß die Ge⸗ ſchente immer etwas einſeitig blieben, war la verſtändlich, denn wenn man in einem Schuh⸗ geſchäft angeſtellt iſt, iſt anzunehmen, daß man Schuhe und dergleichen etwas billiger erhält. Aber nicht alle Schuhe verſchenkte Gretchen, ſie wußte auch manches Paar zu Geld zu machen und ſich ſo einen kleinen Nebenver⸗ dienſt zu verſchaffen. Keinem Menſchen ſiel dies ſonderlich auf, bis eines Tages das dicke Ende doch nachkam. Nicht nur dem Chef der Angeklagten mußte es auffallen, daß ſein Lager mit der verkauften Ware nicht ganz überein⸗ ſtimmte und irgendeinen verſchwiegenen Lieb⸗ haber gefunden haben mußte, auch der Vermie⸗ terin Margarethes wurde es mit der Zeit ver⸗ dächtig, daß ihre Mieterin an jedem Samstag, beſonders aber um Weihnachten herum, immer mit gefülltem Koffer nach Offenbach abdampfte. Junggeſellen wiſſen es, daß Vermieterinnen, wenn ſie etwas einmal ganz genau wiſſen wol⸗ len, Mittel und Wege finden, um ihren„Wiſ⸗ ſensdurſt“ zu befriedigen. Ausnahmen hierin beſtätigen lediglich, wie überall, die Regel. So kam die Vermieterin des Fräulein Luh ſchließ⸗ lich eines ſchönen Tages auch dahinter, welche Geheimniſſe der ominöſe Koffer barg. So kam es, daß Fräulein Luh in letzter Zeit in Offenbach nicht mehr geſehen wurde, weil ſie unterdeſſen in Nummer Sicher gelandet war. Wer nun geglaubt hätte, daß Margarethe Luh ihr Gewiſſen durch ein reumütiges Geſtändnis erleichtert hätte, ſah ſich in dieſer Hoffnung be⸗ trogen. Nur wenn die Angeklagte auch gar keinen Ausweg mehr mußte, bequemte ſie ſich zu einem Zugeſtändnis. Als Entſchuldigungs⸗ grund mußte die Angabe herhalten, daß ſie Schulden gehabt hätte. Dieſe angeblichen Schul⸗ den beliefen ſich auf etwa 300 RM. Aber daß die Angeklagte vielleicht nur einmal daran ge⸗ dacht hätte, von dem Erlös der geſtohlenen und weiterverkauften Schuhe etwas an ihren angeb⸗ lichen Schulden abzuzahlen, kam gar nicht in Frage. Abgeſehen davon, daß dies an ſich auch gar nicht ſtatthaft geweſen wäre, hätte es die Angeklagte einfacher gehabt, wenn ſie ihre Schulden einfach von ihrem Monatseinkommen albgeſtottert hätte. Aber hierzu fehlte der Wille und ſo kam es, wie es nicht anders zu erwarten war. In ſeiner Anklagerede wies der Staats⸗ anwalt daraufhin, daß von einer Notlage bei der Angeklagten in keiner Weiſe geſprochen werden könne, wohl aber habe ſich die Ange⸗ klagte eines groben Vertrauensmißbrauches ſchuldig gemacht. Daß ſie ſich ihre Stellung— dieſe Weiſe verſcherzt habe, könne ſie ſich ſelbſ zuſchreiben. Für das planmäßige Vorgehen und die fortgeſetzte diebiſche Handlungsweiſe der Angeklagten ſei nur eine empfindliche Strafe am Platze. Somit beantragte der Vertreter der Anklagebehörde ein Jahr Gefängnis. Dieſem Antrag entſprach auch das Urteil des Gerichts, das die Angeklagte zu einem Jahr Gefängnis verurteilte. Auf die Strafe rehne zwei Monate Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet. früher erreicht hatten in oft jahrhundertelangen Kämpfen holte Deutſchland unter ſeinem Füh⸗ rer in vier Jahren nach. Die vielen wirren Meinungsrichtungen und Ideen, die 2 Landes⸗ gefühle und ⸗ſymbole, die 172 Gewerkſchaften und die zahlloſen Parteien verſchwanden. Ge⸗ wiß gab es vorher auch fabelhafte Reſſort⸗ arbeiter, aber ſie konnten nicht auf ein Ziel zum Einſatz gebracht werden, und damit konnte die Welt zu unſeren Ungunſten rechnen. Vom Auslandsdeutſchtum kam der Ruf zur Einheit und zum Reiche, der Wille zum Mar⸗ ſchieren in einer Front äußerte ſich und er führte zu einem ſeit vielen Jahrhunderten un⸗ bekannten Reichsgefühl, das ſtark genug war, den Erfolg zu ſichern. Nationalſozialismus iſt Zukunft Erſt in Jahrzehnten wird man die Bedeutung des Wortes„Du biſt nichts, dein Vollk iſt alles“ richtig erfaſſen. Wir ſind noch jung, erſt vier Jahre alt, als politiſche Realität. Der Kampf um die Macht war Vorbedingung zu dieſer völ⸗ kiſchen Erneuerung, er war Mittel zum Zweck und nicht Selbſtzweck. Weil wir ſo jung ſind, müſſen wir mißtrauiſch gegen alles zu laute äußerliche Gebaren ſein, nie dürfen wir uns von Aeußerlichkeiten einſchläfern laſſen. Der Welt iſt das in vielen Millionen auf ein Ziel marſchierende Volk fremd, ſie kann uns nicht verſtehen, man begegnet uns mit den Mitteln des 19. Jahrhunderts, die wir überwunden ha⸗ ben. Der Nationalſozialismus iſt ganz Zu⸗ kunft, deshalb arbeitet er mit den Methoden der Zukunft. Bei der Machtübernahme ſollte nicht eine Re⸗ gierung durch die andere erſetzt werden, ſondern das innere Geſetz des 19. Jahrhunderts ſollte durch ein vollkommen neues, durch das Geſetz des 20. Jahrhunderts abgelöſt werden. Wenn das Geſetz des 20. Jahrhunderts gilt, ſind Lohnverhandlungen nicht mehr Endziel, ſie ſind das Selbſtverſtändliche, darum iſt nicht die Si⸗ cherung des Staatshaushaltes und die vielen Dinge des 19. Jahrhunderts, bei denen andere noch ſtehen bleiben, das Entſcheidende, ſondern die Zuſammenführung des Volkes. In den äußeren Dingen ſind wir noch manchmal ge⸗ hemmt von den Verhältniſſen des 19. Jahr⸗ hunderts, mit denen wir in der Welt zuſam⸗ menſtoßen. Aber dieſe Verſuche einer im 19. Jahrhundert verhaßten Welt müſſen Verſuche bleiben, weil ſie an den Notwendigkeiten des 20. Jahrhunderts, für das wir alle Voraus⸗ ſetzungen ſchaffen mußten, vorbeiſehen. Wenn wir erkennen wollen, was neu geworden iſt, dürfen wir nicht zuerſt auf das Aeußerliche ſehen, wir müſſen den Menſchen in die Augen ſehen, und das neue Lebensgefühl ermeſſen, das ihnen wurde. Die neue Freiheit Weil wir aber das in uns lebendig gewor⸗ dene Geſetz erfüllen müſſen, mußte der deutſche Raum aus der jahrtauſendealten Zange be⸗ freit werden, auf allen Seiten brauchten wir Freiheit. Bis 1934 litt Deutſchland unter dieſer Zange, die nur das Genie Friedrichs II. daran hinderte, die Keimzelle des neuen Deutſchland, das Land des kategoriſchen Imperativs zu er⸗ drücken. Treue gibt es nicht von außen. Wer damit rechnet, iſt verloren. Treue gibt es nur bei uns ſelbſt, und je ſtärker ſie iſt, je freier wird Deutſchland ſein. Die Volks⸗ gemeinſchaft konnte die umklammernde Zange zerbrechen. Wir haben gelernt, uns ſelbſt zu helfen. Darum ſind wir in Europa die Jugend, das Morgen und Uebermorgen, die Zukunft. Wir nehmen unſere Kraft aus unſerem Glau⸗ ben und aus der Richtung, in der wir mit dem ganzen Volke marſchieren. Der Führer machte zum erſten Male den deutſchen Lebensraum frei, der Deutſche iſt in der Welt nicht mehr Blut⸗ und Kulturdünger, er marſchiert mit dem Führer in langen Rei⸗ hen in die Zukunft. Die Zuhörer dankten dem Redner für ſeine ſpannend und erlebnishaft vorgetragenen Aus⸗ führungen durch begeiſterten Beifall. Mit dem Gruß an den Führer ſchloß Pg. Mutter das Gemeinſchaftstreffen..— mauf der Stire en ſich zuſehe nningers ind Darſtellungz ⸗ Nationaltheaterz s Mannheim ge⸗ ichneter Wirkung eine vortreffliche 4 ard Slevogt, 4 lung in Lon⸗ London im Firſt ng der deutſchen rch Botſchaftsiah die Ausſtellung, Deutſcher Buch⸗ 1 Club vera fal, über den Stanz ände, der Kur nd der Buchil⸗ zar u. a. auch! r Profeſſor A greftestraosse H I. An dieser Stelle zeigen wir lhnen in den nächsten 5 Donnerstag-Abend- Ausgaben dieser Zeitung besondere Herrenschuh-Typen aus unserer Fabrik. Wir hoben uns auf 3 lypen eingestellt: 1 Fritz Neisfer Kklasse“ die feinste la. Rohmenorbeil, eeee 5 113 TT Rah chuh Ks- AExitz Qualitats-Harke Wi 3. AEritz die Zuverlässigen. her umeninſider ce Nannheims führendes u. Bitte verfolgen Sie unsere nächisten 5 Anzeigen. fein rĩsches Schuhhdus nur aus edelstem Naterial —— ——— Mannheim Blick übers Land fileine bodiſche nachrichten Ausländerverkehr mehr als verdoppelt Heidelberg, 15. April. Nach den Feſt⸗ ſtellungen der Städtiſchen Statiſtiſchen Abtei⸗ lung beträgt die Zahl der im März 1937 in Heidelberg neu angekommenen Fremden 12726 egen 7693 im gleichen Monat des Vorjahres. Davon waren 1756 aus dem Ausland. Die Ge⸗ ſamtzahl der ebernachtungen dieſer Fremden wurde auf Grund von Teilergebniſſen auf 22793 errechnet, das ſind 1,79 im Durchſchnitt (13 279= 1,72 im Vorjahre). Von den Ausländern kamen aus England 544, Frankreich 190, Schweiz 138, Dänemark 134, Holland 127, Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika 121, Tſchechoflowakei 63, Afrika 60, Schweden 56, Oeſterreich 52, Belgien und Luxemburg 35, Norwegen 32, Japan 32, Italien 25, Südamerika 23, die übrigen 124 Ausländer kamen aus verſchiedenen Staaten. Bis Ende März übernachteten in dieſem Jahre 22 120(17603) Fremde in Heidelberg; davon kamen aus Deutſchland 19 385(15 927) und aus dem Ausland 2735(1676). Warenhausdiebin verurteilt Karlsruhe, 15. April. Als rückfällige Warenhausdiebin ſtand am Mittwoch die 69jäh⸗ rige vorbeſtrafte Joſephine Groggia geb. Schulz aus Karlsruhe vor dem hieſigen Schöffengericht. Die Angeklagte hatte am 25. Januar d. J. in drei Karlsruher Warenhäuſern und Beklei⸗ dungsgeſchäften einen Hut, drei Bluſen und einen Mantel im Geſamtwert von etwa 100 RM entwendet. Entſprechend dem Antrage des Staatsanwaltes verurteilte das Gericht die An⸗ geklagte zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr.— Ihre wegen Hehlerei mitangeklagte Tochter Karoline Mützel wurde an Stelle einer einmonatigen Gefängnisſtrafe zu 90 RM Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Zuchthaus für Sittlichkeitsverbrecher * Pforzheim, 15. April. Der 33jährige Robert Schenkel aus Büchenbronn hat ſich ſeit einer Reihe von Jahren ſchwere ſittliche Ver⸗ fehlungen zuſchulden kommen laſſen. Seit Ende 1933 bis März 1935 hat er drei jugendliche Per⸗ ſonen, die ihm zur Erziehung und geiſtigen Führung anvertraut waren, in fortgeſetzter Tat zu unſittlichen Handlungen veranlaßt. Die Tatſache, daß dieſe Verführten ihm untergeord⸗ net waren, wurde als beſonders ſchwer⸗ wiegend beurteilt. Im Jahre 1936 ehe er ſein Treiben fort. Durch Weldaufwen ungen, Geſchenke und Reiſen ſuchte er ſein Opfer an ſich zu feſſeln, das ſchließlich an Schenkel zum Erpreſſer wurde. Das widrige Verhältnis en⸗ dete in der feutlichen A 1937 durch einen abendlichen öffentlichen Auftritt in der Pforz⸗ heimer Leopoldſtraße, wo die beiden als Feinde gegeneinander gerieten und ſich 85 enſeitig mit Pieffer und Vitriol beſpritzten. chenkel wurde feſtgenommen. Die Riateben große Straf⸗ kammer verurteilte Schenkel zu 3 Jahren Zucht⸗ haus und 5 Jahren Ehrverluſt. Geiſtesgegenwart verhütet Anglück Pforzheim, 15. April. Am Dienstagnach⸗ mittag erfolgte in der Färberei von Wilhelm Fegert in Niefern aus noch ungeklärter Urſache eine Exploſion. Bei dem dadurch entſtandenen Brand hat das mutige und geiſtesgegenwärtige Verhalten des Beſitzers ein größeres Unglück verhütet. Er vermochte aus dem brennenden Raum noch rechtzeitig ein dort lagerndes Faß Benzin ins Freie zu ſchaffen. Der Brand ſelbſt war nach kurzer Zeit gelöſcht. Römiſches Heiligtum freigelegt Lörrach, 15. April. Durch planmäßige Unterſuchungen im Gelände wurde feſtgeſtellt, daß die Umgebung der großen Römerſtadt Auguſta Raurica auch diesſeits des Rheins ſtark beſiedelt war. Im letzten Winter zeigte es ſich, daß der Pflug die Mauern eines römi⸗ ſchen Gebäudes bei Ferten infolge ihrer ober⸗ flächlichen Lage ſtark ſtark beſchädigt hatte. Aus dieſem Grunde erwies ſich eine Unterſuchung der Baureſte als notwendig. Die Grabungen, die nunmehr einen vorläufigen Abſchluß ge⸗ funden haben, ergaben, daß es ſich um die Ueberreſte eines römiſchen Tempels handelte mit den üblichen Nebengebäuden. Noch eine andere ſehr erfreuliche Feſtſtellung erbrachte die Unterſuchung der ſehr umfangreichen Anlage. Es zeigte ſich, daß das Heiligtum an der Rö⸗ miſchen Landſtraße 1a9 ſo daß damit die Mög⸗ lichkeit gegeben iſt, das römiſche Straßennetz diesſeits des Rheines und in ſeinem Zuſam⸗ menhang zu den beiden Brücken, die in antiker ſ50 hier über den Strom führten, zu ver⸗ olgen. Die Gauhauptſtadt erwartet Maſſenbeſutch Dies und das Sonderzugsfahrten ausverkauft/ Vergünſt igungen für Sonntagsrückfahrkarten Karlsruhe, 15. April. Beim Gauorganiſa⸗ tionsamt ſind in den letzten Tagen ſo viele An⸗ meldungen für die Sonderzüge zum Gautag eingegangen, daß die Teilnehmerſtärke nachträg⸗ lich erhöht werden mußte. Auch die vorgeſehe⸗ nen Quartiere reichen nicht aus, ſo daß weitere beſchafft werden müſſen. Im ganzen Gau zeigt ſich ſtarkes Intereſſe an dem großen politiſchen Ereignis. Die Reichs⸗ bahndirektion trägt nun vielen Wünſchen von Partei⸗ und Volksgenoſſen Rechnung, indem ſie anläßlich des Gautages beſondere Ver⸗ günſtigungen für Sonntagsrück⸗ ſahrkarten gewährt. Und zwar gelten die von den badiſchen Bahnhöfen nach Karlsruhe ausgegebenen Sonntagsrückfahrkarten vom Frei⸗ tag, 16. April, 24 Uhr, ab, ſo daß am Sams⸗ tagvormittag für die auswärtigen Gäſte aus⸗ giebig Gelegenheit gegeben iſt, die Sehenswür⸗ digkeiten der Gauhauptſtadt zu beſichtigen. Die Geltungsdauer wurde auch für die Rückfahrt verlängert; dieſe braucht erſt bis Montag, 19. April, 24 Uhr, angetreten zu werden. Sämtliche Standarten kommen Einen Höhepunkt der Feiern am Gautag be⸗ deutet die Einbringung der Standarten in das Adolf⸗Hitler⸗Haus. Am Samstagabend werden zum erſtenmal in der Gauhauptſtadt ſämtliche Standarten des Gaues vereinigt ſein. Sie werden vom Bahnhof mit klingendem Spiel durch Ehrenſtürme abgeholt und in das Gauhaus in der Ritterſtraße getragen. Sonn⸗ tagvormittag werden ſie während der Tagung des Führerkorps der Partei— zu der übrigens der noch auf Italienreiſe befindliche Reichs⸗ organiſationsleiter Pg. Dr. Ley nicht erſcheint: — an ſeiner Stelle ſpricht der Gauleiter— in der Fehſtalle aufgeſtellt. Am Nachmittag ſtehen dann die Standarten an dem reichgeſchmückten Aufgang zur Ausſtellungshalle, von wo der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſpricht. Beim Vorbeimarſch am Adolf⸗Hitler⸗ Haus werden die Ehrenzeichen dann nochmals zuſammen zu ſehen ſein. Die Alte Garde marſchiert! Die Träger des Goldenen Ehrenzeichens, die am Gautag teilnehmen, werden bei der Groß⸗ kundgebung wie beim Vorbeimarſch vor dem Stellvertreter des Führers und dem Gauleiter in einem beſonderen Marſchblock„Alte Garde“ unter Führung von Gauamtsleiter Pg. Ried⸗ ner marſchieren. Sie treten am Sonntag, 11.30 Uhr, auf dem Platz vor dem alten Bahnhof an. Diejenigen Träger von Goldenen Ehrenzei⸗ chen, die nicht in dem Block marſchieren, erhal⸗ ten von Pg. Riedner Ausweiſe für Sonder⸗ plätze, die bei dem Antreten am Sonntag, 11.30 Uhr, am alten Bahnhof verteilt werden. An Pg. Riedner ſind auch Wünſche und Anfragen zu richten. Was die Teilnahme der Alten Garde an der Roſenberg⸗Kundgebung am Freitagabend betrifft, ſo ſind Karten über die Kreisorganiſationsleiter zu erhalten. Für die⸗ jenigen Ehrenzeichenträger, die eine unnume⸗ rierte Eintrittskarte zu 30 Rpf. bezogen haben, wird bis 19.30 Uhr ein Block freigehalten. Die Träger des Goldenen Ehrenzeichens kön⸗ nen die Samstag und Sonntag verkehrenden Sonderzüge mit 75 Prozent Fahrpreisermäßi⸗ gung benutzen. Die Fahrkarten ſind beim Kreis⸗ organiſationsleiter zu haben, ebenſo Quartier⸗ karten zur Uebernachtung vom 17. auf 18. April. Badens Segelflieger erfolgreich Luftſportlandesgruppe 15 beim Deutſchen Fliegerhandwerker⸗Wettbewerb in Breslau Karlsruhe, 15. April. Noch rollen durch den Aether die Nachrichten über den Weltrekord⸗ flug des Leiters der Reichs⸗Segelflug⸗Schlepp⸗ und Leiſtungsſchule Hornberg Rudolf Knies und des Segelflughauptlehrer Max Beck im zweiſitzigen Segelflugzeug. Ueber die engere Heimat Württembergs und Badens hinaus iſt helle Freude und Stolz in das ganze Reich hinausgedrungen über dieſe prachtwolle Leiſtung unſerer Segelflieger. Und ſchon trifft die Nachricht ein, daß die Teilnehmer der Luftſportlandesgruppe 15 am Dritten Deutſchen Fliegerhandwerker⸗Wett⸗ bewerb in Breslau vom 3. bis 11. April 1937 hervorragende Ergebniſſe erzielen konnten. In einem erbitterten Kampf mit den Landesgruppen Oſtpreußen, Pommern und Brandenburg gelang es der Mannſchaft der Luftſportlandesgruppe 15, den Sieg an ihre Fahnen zu heften und damit den Ehrenpreis des Reichsminiſters der Luftfahrt zu gewin⸗ nen. Der Führer der Mannſchaft der Luft⸗ ſportlandesgruppe 15, Sfl.⸗Hauptführer Gleich, Gewerbelehrer an der Gewerbeſchule in Ulm, der auf Grund ſeiner Erfahrungen als In⸗ genieur und Handwerksmeiſter zum Mann⸗ ſchaftsführer auserſehen wurde, berichtet über die Härte des Kampfes wie folgt: „Als Aufgabe wurde uns und allen übrigen 13 Mannſchaften der Bau eines vollſtändigen Flügels mit dem dazugehörigen Querruder einſchließlich ſämtlicher Beſchläge für ein Gleitflugzeug vom Muſter„Zögling 35“ nach neueſten Plänen geſtellt. Die Trag⸗ und Steuerſeile mußten einſeitig eingepleißt wer⸗ den. Weiter waren ein Sitz und Rückenleh⸗ nung anzufertigen, ſowie ein vollſtändiges Hand⸗ und Fußſteuer. Beſondere Bedingung war, daß die Leimungen am Flügel mit dem neuen deutſchen Erzeugniſſe der IG Farben, Kauritleim, ausgeführt werden mußten, wäh⸗ rend zur Anſertigung des Sitzes und der Rückenlehnung Kaſeinleim zu verwenden war. Am dritten Tag hatte es den Anſchein, als ob die Geſchichte nicht allzu roſig ausſehen würde, da wir zu dieſer Zeit erſt an dritter Stelle lagen. Dadurch aber, daß ich ſämtliche Einzelteile in den erſten drei Tagen durch die einzelnen Leute anfertigen ließ, war ich im Gegenſatz zu den anderen Mannſchaften nicht mehr mit der Herſtellung von Einzelteilen be⸗ ſchäftigt. Schon am fünfen Tag haben wir den ſcheinbaren Verluſt beim Zuſammenbau über⸗ raſchend aufgeholt, ſo daß es der Mannſchaft möglich war, die Erfüllung der Bauaufgabe bis zur Fertigabnahme am Samstagvormittag 11.05 Uhr zu melden. Sämtliche Bauteile wur⸗ den von der ſtrengen techniſchen Ueberwa⸗ chung, die aus den gewiegteſten Fachleuten be⸗ ſtand, bei der Kontrolle faſt ausnahmslos ohne Beanſtandung abgenommen. Die Jung⸗ flieger Schäuble und Seitter, Degerloch, waren mit der Anfertigung einer vollſtändigen Hand⸗ und Fuß⸗Steuerung, ſowie mit den zum Flü⸗ gel erforderlichen Beſchlägen vollauf beſchäf⸗ tigt. Ausſchlaggebend für den Sieg waren die handwerklichen Fertigkeiten, die ſich die Jung⸗ flieger Schäuble(Owen⸗Teck), Seitter(Deger⸗ loch), Wirth(Oehringen), Brock(Pforzheim), Laubenheimer(Säckingen) und Kühnle(Weib⸗ lingen) durch den Beſuch von Lehrgängen an der Reichs⸗Segelflugbauſchule Eßlingen a. N. erworben hatten. Wir glauben, der Beſcheidenheit des Sfl.⸗ Hauptführers Gleich nicht zu nahe zu treten, wenn wir ſagen, daß der Sieg zweifellos auch auf ſeine organiſatoriſche Fähigkeiten zurück⸗ zuführen iſt und er den ihm überreichten vollauf verdient hat. Die Luftſportlandesgruppe 15, Württemberg⸗ Baden, hat durch Aufſtellung eines Welt⸗ rekordes im zweiſitzigen Segelflugzeug, ſowie durch die Errinaung des erſten Preiſes beim Dritten Deutſchen Fliegerhandwerkerwettbe⸗ werb in Breslau bewieſen, daß in ihren Rei⸗ hen die rein fliegeriſche wie auch handwerk⸗ liche Schulung getreu der Tradition der Luft⸗ ſportlandesgruppe 15 auf dem Gebiet des Se⸗ gelflugs auf dem richtigen Wege iſt. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 15. April. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Geheim⸗ rat Prof. Dr. Johannes Hoops in Heidelberg hat von der Staatsuniverſität von Kalifornien in Berkeley bei San Franzisko eine Einladung erhalten, im Sommer 1937 als Gaſtprofeſſor dort Vorleſungen und Seminarübungen aus dem Gebiet der engliſchen Philologie zu halten und wird der Einladung Folge leiſten. ſo wurde dieſer Zweifel durch die Bemerlung 15 Aprl Mn Ein Ziegenlamm mit 6 Beinen und zugh Schwänzen. Ein ſeltſames Kurioſum Tierwelt erblickte in Herberharuſen das A der Welt. Die Ziege des Maurermeiſters ſecke brachte neben zwei geſunden Rümmeg eine ſeltſame Mißgeburt zur Welt. Hinter ha Vorderbeinen teilt ſich der Körper des Te in zwei Hälften mit je zwei Beinen und ei Schwanz, ſo daß das Ziegenlamm insgeſan 6 Beine und 2 Schwänze hat. Ob das Reih am Leben bleiben wird, iſt zweifelhaft, da bisher noch nicht ſelbſtändig laufen kann. Soh iſt es allerdings ſehr lebendig und nimmt auh reichlich Nahrung zu ſich. * Wer war der Erfinder des Rollſchuhs? dieſem Jahr ſind es 50 Jahre her, daß man e Rollſchuh kennt und, in der heutigen Form nigſtens benützt. Daß der Erfinder ein de ſcher und zwar der Eßlinger Mechaniker G ner iſt, dürfte den wenigſten bekannt ſein nämlich ließ Greiner einen„Straßenrollſchuh in Deutſchland und Oeſterreich patentfereh Seine eigenen Buben machten die beſte Rellamt für dieſe Rollſchuhe, die ohne Riemenwerk u verſtellbar waren. Auf dem Eßlinger Mun platz, der im Winter als Eisfläche eingeriche wurde, vergnügten ſich die Kinder mit heh erſten Rollſchuhen die es gab. ** Marder greift 11jährigen Jungen an, I der 11jährige Junge eines Landwirts im dof Steinfurt den Hof betrat, ſah er in einer G verkrochen einen Marder liegen. Beim Rihen kommen wurde das Tier aufgeſcheucht und gg zum Angriff gegen den Knaben vor. Erſchrot lief der Kleine davon und ſuchte im erſten beſen Nachbargebäude Schutz, wohin er ſogar noh von dem Marder verfolgt wurde. Ein zufül den Vorgang beobachtender erwachſener Ma verjagte das Tier. Daß Marder Menſchen g greifen, dürfte wohl eine Seltenheit ſein. 5* Krach im Vorderhaus.., Vor dem Fran furter Einzelrichter wurde eine Szene verha delt, die aus dem vielbelachten Stück„Krach Hinterhaus“ hätte abgeſchrieben ſein kömen Ein Frankfurter Einwohner hatte bemerkt d die Brikettvorräte in ſeinem Keller in unhei licher Weiſe zuſammenſchrumpften und es wit für ihn klar, daß da heimliche Nutznießer ſein Kohlenvorräte im Hauſe vorhanden ſein miß ten. Er kennzeichnete mehrere Briketts, inden er auch Zündhütchen in ſie ſteckte. Bald ließ fh Nannhei Schi Ich weiß n Bananenfarm einem weltver Anſiedlung en *3 mit m En hatte ich keine e. Neue eg von vier Hauſe ſchreibe —3 Paar. N rauf warten halten. Ich be anz war ja tunden, da h. tiemen und a brauchbar her Sie hielten, gen, der bei ur abends auf me und es wäre a ich nicht einen ner angetroffen 40 lauten uft machte. 2 geſtochen rann mich, denn mi nſchlamm ge s iſt, was w Wie ich dann weiß ich nicht dem ich ſtunde ewatet war, d ſe Meir Morgen nicht geworden. Ich eten hatte, kitt alle Auger er war ebenſo ſchon dreimal ohne es zu hal Nun ſaß ich tern und muß menzuleimen. tial fand ich de —5 mußte raht, Blech u Jede freie N hen. Eines S ruhige Sonnta ren auf die Ja ter vor mir au b durch den em Schaukelſt ündert. Zur H gengaze und ken nicht meh⸗ leder war mit Bruch A4 095 deten eine ſchör timeter dick. E feſtſtellen, daß die unerwünſchten Heinzelmäm zuſehen. Aus U chen wieder dageweſen waren und ſaflelh witt— ſo ne gab es auch eine Detonation in einer Rachhan Hausdrachen, wohnung. Dort hielt man Hausſuchung, ene BSiebenſachen be deckte die gezeichneten Briketts, und wenn nuh beingen. Ich w irgendein Zweifel daran vorhanden geweſen 10 13 wäre, daß man die Brikettdiebe gefunden hahe der Frau:„So, daß ſind alſo Sie, der einen die Briketts, die im Ofen knallen, liefert behoben. Das hätte ſie nun nicht ſagen ſolley „Aber Frauen reden immer“, ſtellte der Ehe mann mit einem Blick nach der Stuckdecke g Gerichtsſaales feſt. Der Einzelrichter verurtelſ das diebiſche Ehepaar zu 30 RM Geldſtre zuzüglich der Koſten des Verfahrens. 4 * Wegen Preſſenötigung verurteilt. Vor hem Amtsgericht Dömitz hatte ſich der Angeklagte zu verantworten. Nach der Verhandlung ber ſuchte er den Gerichtsberichterſtatter der mitzer Zeitung zu veranlaſſen, keinen Verhanh lungsbericht zu bringen. Die die mecklenh giſche Preſſe betreuende Behörde erfuhr hieh von und ſtellte gegen E. Strafantrag wegey Preſſenötigung. Der Angeklagte behauptele der Verhandlung, er habe lediglich darum g beten,„leine große Schreiberei“ von der ſchichte zu machen. Der als Zeuge vernommen Schriftleiter erklärte, daß der Angeklagte gy droht habe:„Dann ſind wir fertig miteinag der“. Der Staatsanwalt beantragte weger Preſſenötigung 300 RM Geldſtrafe oder 0 Gefängnis. Das Gericht verurteile E. zu Reichsmark Geldſtrafe oder 15 Tage Gefänguß und zur Tragung der Koſten des Verfahren Ir lerd ist Vr Stolz; Ein darum putꝛen Sie ihn mit im Rathaus. Klecks verursacht durch schadhaft. Füllhalter, verdirbt den guten Eindruck des schön- sten Briefes. Wir re- parieren alle Schäden sorgfältigst u. billig Fahlbusch von 7 Trauerkarien, Trauerbriefe leferi rasch und billig in squberer Ausfügrung Hakenkreuazbanner- Dructeerei. Grab- Kreuze kauft man stets günstig ab 24 Mk. ſuian.un 0 7, 2 Meie 1099 HER2 Kunsts frasse Kamerad Andenken bewahren. Am 14. April 1937 verschied nach kurzem, schweren Leiden unerwartet unser treuer Mitarbeiter und lieber Hermann Sdiachlerer Wir werden dem Entschlafenen stets ein ehrendes Orisgruppe Friedriisparl 15 894 K NSDAP. N4.%4 Seckenheimer Strahe 48 Unser langjähriger Werksangehöriger, unser treuer Berufskamerad, Herr Karl Molft ist am 14. d. M. im Alter von 53 Jahren gestorben. Wir verlieren in dem Verstosbenen einen pilicht⸗ treuen, tüchtigen Mitarbeiter und Berufskameraden, cessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 15. April 1937. Beirlebsfiünrung und Geiolgschaft der Gesellschait mit beschränkter Haftung. Nadhrui 58 248 V Schlosser aus Mannheim, Slrebelwern mich überhaupt faſt zwei Stun! Kerl konnte mo mich das Geſch nicht aufhörte, eb. engliſch geſproc dern Lube fli Membrane drö 8 um u „Wenn ſich hi⸗ Anruf niemand ſtanden?“ Er nur noch:„Ab zc * Ein Tatsschenl 4. Fortſetzung Run, mit der iſt es noch gar böſer ſteht es u abergläubiſchen bringer galt. glauben ſchon wollte man erf Mitwelt von 9 Eine intereſſa bei Chriſtie in wohl berühmte gab den Anlaß. der genannten Zuwelen aus Beauhar eons, überlaſſe etwas ganz B delte ſich um den der dritte Kaiſerin Eugen glauben, der ſ um den Opal faiſerin Eugen nierin ganz be Rur dies eine keden, ein Geſc ſteinen anzunel bend hat Euger nur ein einzige gen: das war Juni des Jahr⸗ gegeben wurde. das Schickſal g war, an dem 15. April enun Die bunte Seite 1. Wel ner 3 4 das Sch uhe in Ho nduras Eine heitere Erinnerung von Thomas Ramppen Kurioſum der rharuſen das R Ich weiß nicht, wie lange ich ſchon auf der Sie bitte dem Deutſchen dort, daß er ſich ſeine ſoll doch nie auf die Frauen ſchimpfen.“ Was kaurermeiſters hananenfarm in Honduras gearbeitet hatte, an Schuhe abholen kann.“ er damit meinte, verſtand ich erſt, als er mir zeſunden Läümmen kinem weltvergeſſenen Ort, meilenweit von jeder Da hatte ich's. Es war ſo ein echter mittel⸗ zwei Paar neue Schuhe ſchenkte. Seine Frau Welt. Hinter de Anſiedlung entfernt— jedenfalls war es eines amerikaniſcher Laden, in dem man alles kaufen hatte ſie ihm aus den Staaten mitgebracht, aber Körper des Den*3 mit meinem 1 Paar Schuhe zu kann, auch Schuhe. Ich hatte ganz vergeſſen, eine Nummer zu groß genommen. Mir ſaßen 4 Ende. Neue in Puerto C Beinen und ine f F zu beſchaffen, daß ich dort vor zwei Wochen angerufen hatte. ſie wie angemeſſen. Den Laden ließ ich warten. e1 zut in hatte ich keine Zeit. Der Kauf hätte mich einen Nur, meine Größe war nicht am Lager. Aber Bis zum nächſten Tage war ich Gaſt des nlamm insgeſumee ieg von vier Tagen gekoſtet. Ich mußte nach ſie wollten Schuhe für mich kommen laſſen. Und Spaniers. Drei⸗, viermal ſtand ich in der Nacht Ob das Reuhere Hauſe ſchreiben. Aus Vorſicht beſtellte ich gleich nun hatte der Mann Schuhe für mich lommen auf, weil ich nicht glauben konnte, daß meine zweifelhaft, du 1 Paar. Nun, und die acht Wochen, die ich laſſen. Und nun hatte der Mann ſie erhalten.. Schuhſorgen nun vorbei ſein ſollten. laufen kann. Son kauf warten mußte, hatten eben die alten zu Na, für heute war es zu ſpät. Der Laden lag ig und nimmt au halten. Ich beſſerte ſie aus, ſo gut es ging. Ele⸗ immerhin dreißig Kilometer entfernt und mein ganz war ja nicht nötig. Es dauerte ſieben Eſel war faul. Aber am Montag machte ich Aber ſie waren es wirklich. Nach meiner Rückkehr fand ich unter meinem Bett ein wei⸗ 2—1 33 teres Paar. Dabei lag eine Beſuchskarte mit tunden, da hatte ich ſie mit einem Stück Treib⸗ mich frei. 5 4 5 515 5„ dem Aufdruck: Dr. med. Lee Frank“ und dem kiemen und abgekniffenen Kiſtennägeln wieder Im kam nicht hin. Den Eſel machte das Ge handſchriftlichen Zuſatz„hat endlich doch daran s Rollſchuhsd brauchbar hergerichtet. klapper der Trompetenblechſchuhe ſtörriſch, und dacht“ Mi 3 e her, daß way Sie hielten, aber nur bis zum nächſten Re⸗ er warf mich ſchließlich, ab, ausgerechnet auf i heutizen onn ke ge der bei uns erſte Froponſorte war Ich ſit ame cheländer halten, Aber mein einziges Paat einen Bummel in Puerto Cortez gehängt und Erfinder ein Bu bends auf meinem Eſel auf die Farm zurück, Schuhe rutſchte dabei in den Fluß. Run war die Galoſchen für mich ausgeknobelt. Und am r Mechaniker Greh und 48 30135 auch alles noch gut gegangen, 1 8455 alles aus. Donnerstag kam das Paket aus Deutſchland. bekannt ſein. 1 ate der einer Simmung 0 Aber was ſollte ich auf der Brücke? Richt— gute mimier hatte mir vorſorglich drei „Straßenrolſchußte ſchönen lauten Liedern mit Topfpdeckelbegleitung weit lag eine Fica, ein Gut. Barfuß zog ich W rreich patentiern 5 machte. Das vertrug mein Eſel nicht. Wie das Bieſt dorthin. Der Farmer, ein Spanier, Nun hatte ich mit einem Schlage—7 Paar n die beſte Rellune geſiochen rannte er nach Hauſe— aber ohne ſchlug die Hände über dem Kopf zuſammen. ſchöne, neue, heile, lederne Schuhe. Jeden Mor⸗ e Riemenwert ie mich“ denn mich hatte er vorher in den Stra⸗„Wiſſen Sie nicht, daß es hier von Giftſchlan⸗ gen um vier Uhr putzte ich ſie alle der Reihe 1 Eßlinger Munß an geworfen. Straßenſchlamm— nun, gen wimmelt?“ O ja, ich wußte es wohl, aber nach blitzblank, und als ich ſie dann zu Weih⸗ isfläche eingerichth 153 iſt, was wir hierzulande ein Moor nennen.—— Als ich ihm meine Geſchichte erzählt nachten auf meinen Gabentiſch ſetzte, ſahen ſie Kinder mit ie ich dann auch noch heimgefunden habe, hatte, grinſte der Caballero und ſagte:„Man immer noch wie neu aus. weiß ich nicht mehr. Aber wie ich ausſah, nach⸗ 1 dem ich ftundenlang durch Bäche und Pfützen ſ war, das brauche ich wohl nicht zu be⸗ Fe Oenn Tiere zu leuchten beginnen Jungen an. A geworden. Ich weiß nicht, wie oft ich Lee ſchon ſandwirts im Dorf Aufn.: Siegel Monopolfilm h er in einer gine gebeten hatte, mir Schuhe mitzubringen. Er Das Geheimnis des Lueiferins/ Bedeutſame Entdeckung eines Prager Zoologen Was tut man nicht alles aus Liebe zen. Beim Rühen, fitt alle Augenblicke nach Puerto Cortez. Aber 9 9 Heinz Rühmann und Theo Lingen versuchen sich als geſcheucht und ging! er war ebenſo vergeßlich wie Jonn der mir Soeben werden die überraſchenden Ergebniſſe lich weitreichende Bedeutung. Die ſogenannte Artisten in dem neuen Projektograph-Lustspiel„Der en vor. Erſchroleh! ſchon dreimal das gleiche verſprochen hatte, der Unterſuchungen berannt, die der belannte Bioluminiszenz, die Erſcheinung des Leuchtens Mann, von dem man spricht“ hte im erſten beſey vohne es zu haltenn. 3——5—4◻.————◻◻ bei Lebeweſen, tritt nämlich faſt in jeder zoolo⸗ 2 4 3 re⸗„ 5 2 4 72 2 hin er ſogar noh! Nun ſaß ich da mit meinen aufgelöſten T rußland durchgeführt hat, und die der Leucht⸗ giſchen Gruppe auf, jedoch ganz unregelmäßig, 3 äck 2 urde. Ein zufül! tern und mußte verſuchen, ſie wieder zuſam⸗ fähigteit' tieriſcher Organismen indem ſie in keinerlei Zuſammenhang mit der Die Bäckerbrötchen erwachſener Mum! menzuleimen. Nicht einmal anſtändiges Mate⸗ galten. Blutverwandtſchaft der Gattungen oder Fami⸗ rial ich dazu. In Dreckecken und Kehricht⸗ 3 i 4 ifpi In den dreißiger Jahren des vorigen Jahr⸗ kial fand ich daz hrich Volksmund und Vollsaberglaube haben ſchon lien ſteht. Von Käfern zum Beiſpiel leuchten-AKr⸗ eee der in Wie 1 aufen mußte ich mich mit den Aasgeiern um ft'i ie Wiſſen. der Johanniskäfer, das Glühwürmchen, und der ngen die. Zußt Blech und zöllige Nägel zanken. ſhaft 33 Rferkahende Beſtiann mit ihm abſolut nicht verwandte exotiſche Kuku⸗ an, ihre Weißbrötchen immer kleiner zu backen, rder Menſchen au tenheit ſein. .—.—— Aus dem boſen Blick wurde die Pypneſe, aus ziht Muſcheln, die keuchten, aber auch Kopffü⸗ Pien. der heannie Zufſpeidichter Menron hen. Eine onnt— bt himm 3 4 uſcheln, die leuchten, aber au opffüß⸗ 4 5 Vor dem Frunh lühige Sonntage in Honduras, alle Leute wa⸗ dem„in die Hoſe gefallenen“ Herzen eine Se ler. Run hat Profeſſor Komarek die Anſicht ge⸗ der damals am Theater an der Wien auch als ine Szene verha un auf die Jagd geritten— baute ich die Tre⸗ kretionsſtörung bei Schreckzuſtänden— und jetzt wonnen, daß möglicherweiſe die leuchtfähigen Schauſpieler tätig war, beſchloß, den betrüge⸗ n Stück„Krach in mi 1 Tiſch nd tete wird vielleicht noch der Glaube an grünlich ierin“. riſchen Bäckern auf eigene Fauſt eine Lehre eben ſein önuen ſe Ai0 K e e leuchtende Geſpenſter wiſſenſchaftlich unterbaut—1—◻— Digße e0—.—+ zu erteilen. Bei der Premiere ſeiner nächſten hatte bemerkt. duf 05 Schaukelſtuhl. Sie hatten ſich recht ver⸗ werden Freilich nicht durch ſpiritiſtiſche Experi⸗ unter Umſtänden chemiſch frei, alſo Poſſe erſchien er mit einem Mantel auf der Keller in unhe ündert. Zur Hauptſache beſtanden ſie aus Flie⸗ mente, bei denen angeblich die Geiſter der Ver⸗ leuchtend— wiſſenf chaftli ch geſprochen: ih Ory⸗ Bühne, deſſen Knöpfe von beſonders klein ge⸗ pft d es un 35 ſe und Vandeſſen. Länge und Breite wa⸗ ſtorbenen durch Medien ins Diesſeits zurückge⸗ dations ſall tritt ei bei d. 5 Licht*.C 11 backenen Weißbrötchen gebildet wurden. Er ben i nicht mehr zu unterſcheiden. Das Ober⸗ rufen werden können, ſondern durch Unterſu⸗—.— zerfall tritt ein, bei dem Licht produziert hrauchte gar nicht beſonders darauf hinzuwei⸗ e Nutznießer ſeiner j f bli rompetenblech gegen chungen, die nachweiſen ſollen, daß der lebende das Publikum verſtand die Anſpielung handen ſein mu Hach 50 Kert Sahlen, Gelent und A5 5 il⸗ Menſch unter Umſtänden leuchten kann wie ein Dieſe Theorie iſt nun durch den karpatho⸗ auch ſo und raſte Beifall. re Briketts, iden deten 0 1 gerade Fläche, etwa fünf Zen⸗ Glühwürmchen. n e Aanf⸗ Am nächſten Tage aing natürlich eine An⸗ kte. Bald ließh ſimeter dick. Es war eine ſtolze Freude, ſie an⸗ In Karpathorußland lebt in großen Mengen liche chemiſch⸗ hyſikaliſche Eingriffe! d zeige der in ihrer Berufsehre getränkten hten Heinzehnünn zuſehen. eg 3 iche chemiſch⸗phyſikaliſche Eingriffe machen den Bäckerinnung ein, und Neſtroy mußte wegen zel niehen, Aus Uebermut ließ ich mir von Schne der Baumregenwurm. Dieſes Tier wurde nnunf zun Men en und ſchließlh witt— ſo nannte ich unfſeren indianiſchen von den Zoologen Profeſſor Komarek und Luciferin in ſeinem Körper frei und bringen Verunglimpfung eines ehrbaren Handwerker⸗ in einer Rachhaß Hausdrachen, weil die Rothaut ſtets unſere Dr. Wenig durch einen einfachen künſtlichen das Selbſtleuchten hervor. Warum aber ſollte, ſtandes drei Tage Arreſt abſitzen. Hausſuchung, en! Siebenſachen benutzte— Putzpomade und Twiſt Eingriff dazu gebracht, grünlich zu leuchten— was beim Baumregenwurm möglich iſt, nicht Selbſtverſtändlich ſtiegen die Sympathien 3, und Wen 143 ch wienerte die Fußhüllen wie meine was dieſem Tier in normalem Zuſtand völlig auch beim Menſchen erfolgen können? In für Reiionn ba An— mehr Ap örhanden geweſen Mutter zum Sonntag ihre meſſingne Herd⸗ fernliegt. Die Lymphe des Baumregenwurms ganz ſeltenen Fällen hat man ja ſchon bei Kran⸗ nach di 05 80 Tagen Reber 35 325 Bühne be gefunden hahh funge, Mir war wohl da 55 und es at wird durch Natriumichlorid oder beſtimmte an⸗ ken ein ſchwaches Leuchten der Haut beobachtet. erſchien, war das Haus gedrängt voll. Man ch bie, Bemenn iich überzaupt niche daß der Fernpnoher Per dere Onpdationsſioffe zum Leuch en gebracht In ſolchen Fällen iſt eben das Luciſerin dunch war allerdings geſpannt, ob er noch ein Wört⸗ 3„ 0 ſaſt zwei Stunden ununterbrochen läutete. Der— vielfach genügt aber auch ſchon die bloße Ein⸗ eh krei ngs gel 50 ſo Sie, der einen Ferl'konnte morgen wieder anrufen, heute ging wi e. K die den Krankheitsprozeß frei geworden. Ob e chen zu dieſer Angelegenheit verlieren würde, lie Geſchäft nichts„gar wirkung von mäßiger Wärme! Wenn die im mal gelingen wird, den Menſchen auch ohne denn die Behörden hatten Reſtroy ſtrenge An⸗ allen, liefert. mich das Geſchäft nichts an. Als er aber gar deſtillierten Waſſer gelöſte Lymphe des Baum⸗ eſtillierten Waſſer ge 9 Krankheit und ſchädliche Nebenwirkung zum weiſung erteilt, ſeine Scherzchen zu unterlaſ⸗ öhnte. Nun, damit konnte er mir m3 4 Er lernt freiwillig die Taubſtummenſprache.„O nein“, meinte Reſtroy vergnügt,»„die ) RM Gelbſinß! Membrane dröhr 2˙823 höht, ſo verliſcht das Licht, was darauf zurück⸗ rut fi 95 un he. Tochter des Gefängniswärters, die mich vom ahhen Zun n zuführen iſt, daß bei größerer Hitze das zum Der Philippinen⸗milſſonar Dr. Binler detſen Theater her kannte, hat mir alle zwei Stun⸗ um Sch Leuchten notwendige Ferment vernichtet wird. Laufe der letzten ſechzig Jahre alle europäiſchen den ein paar Weißbrötchen durchs Schlüſſel⸗ Wenn ſich hier nächſtens nach zweimaligem 1, Kult d dem 87 Eingeborenen⸗ 4 i meldet, i er z ſe, ver⸗ Dieſe Experimente mögen dem Laien als ein Kulturſprachen und außerdem geborenen⸗ loch geſchoben!, 9 ber Mu e n———. Spezialgebiet der Naturwiſſen⸗ dialekte gelernt. Die letzte Sprache, die er zur Diesmal ſchien aber kein Nachſpiel gefolgt Verhandlung hen nur noch:„Abſolutely, Madame. Aber ſagen ſchaft erſcheinen. Sie haben jedoch eine erſtaun⸗ Zeit trainiert, iſt die Taubſtummenſprache. zu ſein. erſtatter der d5 li ihn ſei er Statue der Jungfrau von Almudena, der „ leinen Verhun blieben. Alexander III. hatte ihn ſeinem Vat Statue der Jungfr 0 . von der Hand gezogen, in den uUmſchlag ge: Schutzheiligen von Madrid, um den Hals. e 5 iht Schnieksale 180 Juwelenrausch ſteckt und in re Schublade e wo ſeine Dort hina er zumindeſt noch im Jahre 1933. orde erfuhr hien Witwe ihn nach ſeinem Tode fand. trafantrag wegn bin de Stel curt Cominin Die Kaiferin, die nicht———— Das Schickſal des Präſidenten igte behauptele I enee Seine von Curt Corrin an dem Ring Unheil hafte, nahm ihn im Früh⸗ Der Opal, dieſer übelbeleumundete Edelſtein, dignich bamn Glenz umnd Elend um E 4 ianeneh, Zadt Acino, zum Lerhlnges 0 nen, Nörchenglück und Aberęleuben„und überließ ihn ihrer Mutter...— die rankreich, Sadi Carnot, zum Verhängni enge En ratsschenbericht von Diggern, flinen, NHörchenglück u elg Tagesdienst. Berlin W 35— zang 28 5 noch 4r. ahgen leiz es ſich um 7385 i ei elegenheit anweſend Fahr. Marie fan Ring unter den Eſſern Fetiſch aus Weſtafrika, dem man zwei Opale gerig n 1 Fortſetzung jolr. bei einer ſolchen Gelegenheit anweſ ten Wee ſihn als Augen eingeſetzt hatte. nre ner nc Auna Jo fclinm hel midigenſſend wi Ben zos Srnt Lonapa, hen, dweten Sabn Geeis, Iherte. deſen Feiichen aus Mris ess mur den Mieffen denfe od hhier ſteht es um den Opal, der von jeher bei mit Deutſchland aus der das Hauß voagpune plößlicher Tod kurz darauf ſo großes Auf⸗ den von unheilvollen Folgen begleitet ſein. nicht ſagen ſoley nicht aufhörte, ſchickte ich zuletzt Schneewitt an 5 f ſeine ſenle den en 5 45— ofort 75 W würde erfkan irg b bas geſanie Wafſer in Leuchten zu bringen, ſei noch dahingeſtellt. 3 Sihe„e dn benn 15 eiävin Au der Stuckdecke engliſch geſprochen. Da ging ich hin. Am au, ſchönem grünlichem Licht zu leuchten. Wird je⸗ icht“ er leid üſſen?“ lrichter verurtelt dern Kude fluchte ein Amerikaner, daß die doch die Temperatur auf 55 bis 60 Grad er⸗ mind Ken m e j i bannuna 5 urteile E. zu läubi Ain die Ver ſehen erregte. Der Reiſende und Forſcher Le Bon machte ſich Tage Gein un dg es ft dieſem Aber—555 jefgebollen, daß die Schuid an en Seit dieſer Zeit iſt der Rina verſchwunden. ſeine 1 zneim Binſtben W des Ve„ ine Richtigkeit habe, das f. 12 einem Freunde, eben dem Präſidenten Car⸗ Verfahrenz n 1 b4r 75 enden Schickſal der Opalſchmuck trun. Tragödie im ſpaniſchen Königshaus not, von einer“ afrikaniſchen Forſchungsrxeiſe ** imiwelt von Neuem einreden. In der Geſchichte des bis jüngſt noch regie⸗ ein beſonders häßliches hölzernes„Jonejon . Der Todesring des Ge— Spanien hat ein Opalring mit, das, wie erwähnt, zwei Opale als Augen Eine intereſſante Verſteigerung Tückiſche Opale— ihren verhängnisvollen eine ähnliche unerklärliche unheilbringende trug. en Aren ſhel Ehriſtie in London, dem in der Kunſtwelt Schickſalseinfluß hat man ans gerade anläß⸗ Rolle geſpielt: mn 10 5 aten bei Ehriſtie in Lon Aurtionshe us der Welt, lich der Verſteigerung bei Chriſtie erneut ein. König Alſons XII. ſchenkte ihn ſeiner Baſe Furde„apör“t e 0 wohl„— ion 3 4„ erſi reden wollen und dabei eine Reihe von ande⸗ Mercedes, als er mit ihr verlobt war. Sie von dem Anarchiſten Caſerio in Lyon er den— 12 ra der ren ſeltſamen Vorfällen, gerade regierende trug ihn während der kurzen Zeit ihrer Ehe e Aen vün it Zufafit unser treuet der genannten Firma ftiae Foſe⸗ Häupter betreffend, berichtet, die dieſen Aber:⸗ als Königin— dann ſtarb ſie plötzlich.. Der emerkenswert dürſte in 45 58 248 V Zuwelen aus dem 1* Gattin Rapo⸗ glauben beſtätigen ſollten. Nun, immerhin König zog ihr den Rina vom Finger und über⸗ 9256 noch 155 urz 2 hine Beauharnais, 5—** 5 verblüffend iſt die folgende ebenſo phantaſtiſche gab ihn feiner Großmutter, der alten Königin Forſchung reiſende Le Mirit er 10 5 leons,. derem aufwarten? es han⸗ wie unanfechtbare wahre Vorfallsfolge: Ebhriſtine, die ebenfaüs bald darauf ftarb As eiſtenmzereh Hpalzr zus Söfirn fier führte, etwas ganz Beſonderem a 3 Als die Kaiſerinwirwe von Rußland gegen darauf dieſer Ring in den Beſitz der Lieb⸗ einem Verkehrsunglück zum Opfer fiel... i 3 r Ende des Jahres 1897 die Schubladen eines lingsſchweſter des Königs, der Infantin Pia, 8 R 1 der n im— Pubtes vurchſoh, vas nur gelsgentlich von überning, erkrankte iie ſogleich und verſchied Der Anglücksſtein der Habsburger 4*3 de 9 ſich ſeit Jahrhunderten gerade ihrem Gemahl benutzt wurde, fand ſie zufällig»ich wenigen Tagen... Darauf wanderte Da wir ſchon bei den Unglücksſteinen aus auben, 9 Antt ſprachen wir ſchon. Die einen eigenartig ausſehenden Ring, der aus das unheilvolle Schmuckſtück an die Hand der dem Beſitz regierender Häuſer ſind, ſo dürften ein Eugenie nun iſt als geborene Spa⸗ einem ſchweren Goldreif mit einem außer⸗ Schwäg⸗rin des Königs, der ſchönen Infantin wir keinesweas den Golkonda⸗Stein der Habs⸗ belte ſich um den auserleſenen Opalſchmuck, en gestorben. einen pflicht⸗ fskameraden, en w Rlerin ganz beſonders abergläubiſch geweſen. ordentlich ſchönen Opal zwiſchen zwei Diaman⸗ Chriſtine...— ſie ſtarb nach einem Viertel- burger— diesmal handelt es ſich wieder um nieri iam— je über⸗ te einſtem Waſſer beſtand. Auf den jahr. 32Ar einen Diamanten— vergeſſen. Rur dies n 8 Ru oien—2 Um n der I fecte hatte Ale⸗ Nun beſchloß der König, das verhängnisvolle Der Diamant hat ſeinen Namen nach ſeiner ꝛeden, ein.— en ez und heftig widerſtre⸗ xander III. geſchrieben: der Rina ſei von ſei⸗ Juwel in ſeinem Beſitz zu behalten. Aber er Funoſtelle. Unweit der Feſtung Golkonda, an 1 1˙0 3 je dann das koſtbare Gehänge nem Vater am kleinen Finger der linken Hand ſtarb mit faſt tragiſcher Plötzlichteit, nachdem der Südgrenze von Haiderabad, ſucht man 15 inifges Mal in ihrem Leben getra⸗ getragen worden. Als dieſer Herrſcher im er nur wenige Stunden krank geweſen, im ſchon ſeit. Jahrhunderten Diamanten, Hente d— War bet inem großen Feſt, das im Fahre 1881 das Opfer eines Bombenattentates Jahre 1885. Seine zweite Gattin, die Königin⸗ ſind die Gruben unergiebig Aber im 16. Jahr⸗ gen:.— Fahres 1870 im Schloß Saint Cloud wurde, waren die ganze linke Hand und die witwe Chriſtine, begreiflicherweiſe abergläu⸗ hundert ſchickten die Holländer und Engländer 5 würde. Und ſeltſamerweiſe hat es am dritten Finger getragenen, Ringe zer⸗ biſch geworden, nach ſo viel jähen und an, Aimals Biamantenagenten zum, Miant von gege ickfal tewollt, daß es das letzte Mal ſchmettert worden— nur der kleine Finger erklärlichen Todesfällen, hängte den Ring, da⸗ Haiderabad, um von ihm wertvolle Steine ein⸗ * n Eugenie als Kaiſerin der Fran⸗ mit dem Opalring daran war unverſehrt ge⸗ mit er keinen Schaden mehr anrichte, der zuhandeln. Fortſetzung folgt war, ZSchaf! der Haftung. Mannheim 5port und ſpiel 15. April 1937 Ohne Gawarzmann, Becker“ und Vols Deutſche Gerätmeiſterſchaften in Stuttgart 60 in den Gaugruppenkämpfen ermittelte Meiſterturner aus allen Gauen des Deutſchen Reiches treten am Sonntag in der Stuttgarter Stadthalle zum Kampf um den höchſten Tiiel an, den das deutſche Turnen zu vergeben hat: Deut⸗ ſcher Gerätmeiſter. Meiſterſchaften werden in einem Zwölfkampf — Pflicht⸗ und Kürübungen am Barren, Reck, Ringen, Pferd quer, Pferdſprung und Frei⸗ übung— entſchieden, der an alle Teilnehmer die höchſten Anforderungen ſtellt. Nur wer alle Uebungen vollendet beherrſcht und meiſterhaft, ohne den geringſten Haltungsfehler, zur Dar⸗ bietung bringen kann, hat Ausſichten, den Titel zu gewinnen, den Titel, den Konrad Frey (Kreuznach), der Sieger der 6. Meiſterſchaft in Frankfurt a.., zu verteidigen hat. Drei große Meiſter werden in Stuttgart nicht dabei ſein: Alfred Schwarzmann, der ſich in⸗ folge dienſtlicher Verhinderung nicht vorberei⸗ ten konnte, die verletzten Franz Beckert und —— Volz. Alle drei hätten Ausſichten ge⸗ abt. Der Titelverteidiger, Meiſter von 1932 und 1935, Konrad Frey, wird die größten Anſtren⸗ gungen machen, ſeine Meiſterſchaft mit Erfolg zu verteidigen.„Schönheits⸗Sicherheits⸗ Turner“ nennt man ihn, deſſen Uebungen im⸗ mer großes Können verraten, bei aller Schön⸗ heit der Durchführung und Sicherheit aber ſtets von größter Schwierigkeit ſind. Nur wer beſſer als Frey turnt, kann Meiſter werden. Berufen iſt da in erſter Linie natür⸗ lich der„ewige Zweite“, der Frankfurter Ernſt Winter, wenn er teilnehmen kann. Mit 30 Jahren einer der Aelteſten, iſt er immer noch einer unſerer Spitzenkönner, dieſer große Pech⸗ vogel. Ferner iſt da Walter Steffens zu nennen, Deutſchlands beſter Pferdturner, der be⸗ ſtimmt mit vorne ſein wird. Innozenz Stangl— wer denkt da nicht ſofort an die wunderbaren Reck-⸗ und Kür⸗ Freiübungen? Wenn der Münchner die Ner⸗ ven behält, dann lhann er vielleicht die Mei⸗ ſterſchaft holen. Bei Willi Stadel aus Kon⸗ ſtanz kommt es ganz darauf an, wie er ſeine Verletzung überſtanden hat, er führt die junge Garde an, die diesmal ein ernſtes Wörtchen mitreden wird. Der Olympiaſieger bringt gleich ſeinen Bruder mit, den erſt 20jährigen Karl Stadel, einen feinen Turner, der ebenſo wie Guſtav Schmelcher(München), Hans Pludra(Berlin) und vielleicht die Stuttgarter Göggel und Weiſchedel Ehrgeiz genug beſitzt, um eine großartige Lei⸗ ſtung zu vollbringen. Noch von einer ande⸗ ren Seite kann eine Ueberraſchung kommen. Da iſt noch das Dreigeſtirn aus Leuna mit A. Kleine, A. Müller und Kurt Krötzſch, der Altmeiſter und Turnfeſtſieger von 1933 in Stuttgart. Beſonders auf das Wiedererſchei⸗ nen von Krötzſch, der doch lange Zeit geſperrt war, iſt man ſehr geſpannt. Abſchließend laſſen wir noch die bisherigen deutſchen Gerätmeiſter folgen: 1921 in Leip⸗ zig: R. Kobs(Breslau); 1925 in Frankfurt: F. Kurz(München); 1931 in Eſſen: K. Krötzſch(Leipzig); 1932 in Berlin: K. Frey(Kreuznach); 1934 in Dortmund: A. Schwarzmann(Fürth); 1935 in Frank⸗ furt: K. Frey(Kreuznach); 1937 in Stutt⸗ gart: 22? Frühiahrsſchautnenen in Käferta. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß die Turnerſchaft ihr erſtes Bühnenſchauturnen über⸗ Die 7. Deutſchen Gerät⸗ haupt abhielt. Am kommenden Sonntag treten die Turner mit dem zweiten großen Schautur⸗ nen in der Turnhalle an die Oeffentlichkeit. Ein unter bewährter Leitung zuſammengeſtelltes Programm wird die über die Wintermonate ge⸗ leiſtete Arbeit in vollem Umfange zeigen. Sämt⸗ liche Abteilungen des Vereins arbeiten ſchon ſeit Wochen eifrig an dem Gelingen dieſer Ver⸗ anſtaltung. veigien möchte ins Oipmpfaſftad on und nicht nach Hannover Welcher Beliebtheit ſich auch im Ausland das Berliner Olympia⸗Stadion erfreut, geht wieder einmal klar aus dem Wunſche des Belgiſchen Fußballverbandes hervor, den für den 25. April nach Hannover angeſetzten Länderkampf mit Deutſchland nach Berlin zu verlegen. Unſer weſtlicher Nachbar begründet ſein Begehren da⸗ mit, daß die letzten großen Erfolge der bel⸗ wiſchen Nationalelf über Frankreich und Hol⸗ land eine Austragung des Spiels gegen Deutſchland im Olympia⸗Stadion, der größten und ſchönſten europäiſchen Kampfbahn. recht⸗ fertige. So ſehr man den Wunſch der Belgier auch verſtehen kann, eine Verlegung des Kamp⸗ fes von Hannover nach Berlin kommt ſchon deshalb nicht in Frage, weil die„Hinden⸗ burg⸗Kampfbahn in Hannover ſeit Wochen bereits ausverkauft iſt. Medenſpiele beginnen Ende Mai Am 23. und 24. Mai beginnen die diesjäh⸗ rigen Medenſpiele mit den beiden erſten Run⸗ den. In Königsberg werden ſich auf den Plätzen des TVLaläſtra Oſtpreußen/ Danzig, Branden⸗ burg, Schleſien und Pommern gegenüberſtehen. Als weitere Spielorte ſind Stuttgart und Dort⸗ mund in Ausſicht genommen, und als vierter Austragungsort kommt Chemnitz oder Dresder in Frage. der 1z. Augbokampf gegen Srankreic Deutſchlands NRugby⸗Mannſchaft in Paris Die alljährliche Rugby⸗Begegnung mit Frankreich ſteht wieder einmal vor der Tür. Am Sonntag ſpielt unſere Nationalmann⸗ ſchaft turnusgemäß in Paris, nachdem die letzte Begegnung auf deutſchem Boden, in Hannover, vor ſich ging. Es handelt ſich um den 13. Länderkampf zwiſchen beiden Natio⸗ nen; in den 12 vorausgegangenen gab es elf franzöſiſche Siege und nur einen einzigen deutſchen. Von den bisherigen ſechs Kämp⸗ fen auf deutſchem Boden wurden fünf von den Franzoſen gewonnen(1927 ſiegten wir in Frankfurt mit 17:161), aber jedesmal lag auch ein deutſcher Erfolg im Bereich der Mög⸗ lichkeit; erſt in den letzten Minuten konnten die Franzoſen jeweils die zum Sieg notwen⸗ digen Punkte erringen. Bei den Spielen in Frankreich(alle fünf fanden in Paris ſtatt!) konnten dagegen die Franzoſen immer klare Siege verzeichnen. Nun iſt am Sonntag wieder Paris der Schauplatz des Kampfes, und nach Lage der Dinge haben wieder die Franzoſen als Favo⸗ riten zu gelten. Auf deutſcher Seite fehlen außer dem freiwillig zurückgetretenen bisheri⸗ gen Spielführer Schwanenberg noch die ver⸗ letzten Stürmer Kocher und Metzger, was ſich im Pariſer Prinzenpark unter Umſtänden be⸗ merkbar machen könnte. Frankreich hat mit ganz wenigen Ausnahmen die gleichen Spieler aufgeboten, die im November in Hannover den knappen und glücklichen:3⸗Sieg errangen. Hoffen wir, daß die deutſche Mannſchaft in Pa⸗ ris nicht ganz vom Glück verlaſſen iſt; die Fran⸗ zoſen werden wohl diesmal nicht zu ſchlagen — aber ein ehrenvolles Ergebnis iſt zu er⸗ warten. Die Mannſchaften Deutſchland: Schluß: Iſenberg(Han⸗ nover 78); Dreiviertel: Hübſch(Heidelber⸗ ger Rät), W. Pfiſterer(RG Heidelberg), Bu⸗ kowſki(Schwalbe Hannover), Dünnhaupt(Odin Hannover); Halbs: Hanning(VfR Han⸗ nover), Loos(Heidelberger Ra); Stürmer: 3. Reihe: Aue(VfV Hannover), Thieſis(Ber⸗ liner SV 92), Engler(RG Heidelberg): 2. 200 Kilometer im Segelilugzeug mit Fluggast Weltbild(MI) Die beiden schwäbischen Segelflieger Knies und Beck(rechts), die mit ihrem Fernflug von Hornberg bei Gmünd bis Bingen(rund 200 Kilometer) einen neuen Weltrekord aufstellten. Unser Bild: Die Rück- kehr der beiden Segelflieger nach ihrem gelungenen Weltrekordflug 5 Reihe: Koch(Odin Hannover), Döple(Bg Hannover); 1. Reihe: Schroers(S Hannover), Wehrmann(Linden 97), (Frankfurter TV 1860). Frankreich: Schluß: Maſſe(Grenoble Derleth 5 Dreiviertel: Milian(Grenoble), Deselaußg (Perpignan), Bergeze(Bayonne), Celhay(Bas 4 vonne): Halbs: Lavail(Perpignan), Thiers (Clermont): Stürmer: 3. Reihe: Raynm (Perpignan), Cognet(Clermont), Blond(Pas Aguilat ris): 2. Reihe: Ithurat(Biarritz), Aguilah (Pau); 1. Reihe: Choy(Carcaſſone), Aineiatt (Bayonne), Goyard(Lyon). Rooo im Olompia⸗stadion 170 000 bei acht Meiſterſchaftsſpielen Dem Gruppenendſpiel um die deutſche Fuß⸗ ball⸗Meiſterſchaft zwiſchen Hertha/ Berliner S und Schalke 04 wohnten am letzten Sonntag im Berliner Olympia⸗Stadion rund 91000 Zu⸗ ſchauer bei. dazu kamen 10 000 Freikarten für it, Puft und rund 500 Karten für die Ehrengäſte, Preſſe uſw. 91000 Zuſchauer bei einem Spiel zweier Vereinsmannſchaften, das hat es bisher in der Geſchichte des deutſchen Fußballſports noch 1 gegeben. Selbſt große Länderſpiele haben, ah⸗ eſehen von dem am 15. November 1936 eben⸗ fals im Olympia⸗Stadion ausgetragenen Kampfe gegen Italien, bisher noch keinen der⸗ art ſtarken Beſuch gehabt. Zu den übrigen ſieben Spielen des zweilen Spieltages zur deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft waren nach vorſichtiger Schätzung 80 000 Zu⸗ ſchauer erſchienen, ſo daß alſo insgeſamt 170 000 den acht Gruppenkämpfen beiwohn⸗ en. Probeſpiel, vie es fein fol Kurſiſten— Duisburg 99:2(:1) Zur Zeit ſind im ehemaligen WSV.Ver⸗ bandsheim in Duisburg wieder eine Reihe von talentierten Nachwuchsfußballern unter Leitung von Reichstrainer Herberger zu einem Lehrgang zuſammengezogen. Duisburg eingetroffenen Kurſiſten trugen ſchon am Mittwochnachmittag ein Probeſpiel gegen den Niederrhein⸗Zweiten Duisburg 99 aus, 2000 Zuſchauer hatten an dem Spiel ihre helle Freude. Selten dürfte ein Spiel dieſer Art ſo ſchöne Szenen und reiche Abwechflung gebracht haben. Die Kurſiſten zeigten ſich in jeder Weiſe ihrer Berufung würdig. Neben dem für Jüriſ⸗ en(Oberhauſen) eingeſetzten Nationaltorwart uchloh(Speldorf) fielen der rechte Verteidi⸗ ger Janda(Fürth), der für Goffard(Aachen) eingeſetzte rechte Läufer Bernard(Schweinfurt) und der Fürther Halblinke Kölbl angenehm auf, Das Spiel endete:2(:). Der Kornweſt⸗ heimer Seitz erzielte für die Kurſiſten die Füh⸗ ker Rechtsaußen Günther nutzte nach der Pauſe einen Fehler Abromeits zur erneuten Führung der Kurſiſten aus, aber ein harter und genau plazierter Weitſchuß Bolds ſtellte wieder den Ausgleich her. Bei Duisburg fehlte Buſch, den Pramann aber gut erſetzte. Tennis⸗Junioren nach Finnland? Auf der Jahresverſammlung des Finniſchen Tennis⸗Verbandes wurde beſchloſſen, Deutſch⸗ land zu einem Junioren⸗Länderkampf nach Helſinki im Sommer dieſes Jahres einzuladen. Gegebenenfalls ſollen die deutſchen Nachwuchs⸗ ſpieler auch noch an anderen Orten in Finn⸗ land ſpielen. Da dem Fachamt Tennis im DRs die Einladung noch nicht vorliegt, enthält es ſich bis jetzt noch jeder Stellungnahme. Boxweltmeister— die nicht antretien wollten! lim Braddock hatte Vorgänger/ Sensationen um den Weltmeistertitel 6. Fortſetzung Der Dollar ſaß damals locker in den Taſchen der jungen Nankees. Zu Zehntauſenden, zu Hunderttauſenden floſſen die Dollars in die Kaſſen des ſmarten Tex Rickard und vereinig⸗ ten ſich auf dem Konto Miſter William Harri⸗ ſons zu einer ſtattlichen ſiebenſtelligen ahl. Auch Frau Taylor verdiente nicht ſchlecht. Noch ahnte Jack Dempſey nicht, daß dieſe vielen Dol⸗ lars ihm zum Verhängnis werden ſollten. Eine kleine Pauſe hatte er ſich jetzt immerhin mal verdient. Man wollte ja ſchließlich auch mal eitwas anderes vom Leben haben als im⸗ mer nur Training und nochmal Training. Man hatte eine ſchöne junge Frau. Man hatte Geld. Die Welt war ſchön. Man wollte jetzt erſt mal die Welt genießen. Reiſen nach Europa, Gaſtſpiele in Hollywood an der Seite der gefeierten Gattin, märchen⸗ hafte Feſte in Beverly Hills, in Miami, ju⸗ beinde Empfänge in London, in Paris, in Ber⸗ lin kennzeichnen dieſe Etappe des Lebens Miſter William Harriſons, der ſich Jack Dempfey nannte. Aus der auf einige Monate berechneten Pauie wurden drei Jahre. Der Zohn der wilden Wälder am fernen ein⸗ ſamen Salzſee, der Holzſäller aus den Schluch⸗ ten der Rockey Mountains, wurde zum Gent⸗ leman. Der Frack ſchien ihm ſchon beſſer zu ſitzen als der rauhe Trainingsanzug. Die vom Boren verunſtaltete Naſe ließ er in künſtlichen, koſtſpie⸗ ligen Operationen mit Paraffin ausglätten ſein Antlitz ließ er in das eines Filmbeaus verwandeln. Die harten Fäuſte wurden weicher, der eiſenharte Körper gewöhnte ſich an mancher⸗ lei Luxus, der ſonſt bei Boxern verpönt iſt. Aus dem Weltmeiſter war ein Star geworden. Ein Tatsschenbericht von Fred Erił oever Ein kühler Rechner verrechnet ſich Die Amerikaner ſind großzügig, vor allem ihren Lieblingen gegenüber, ſie ließen es gerne geſchehen, daß ihr Boxweltmeiſter ſich vom Ring ab und für einige Zeit der lockenden Leinwand zuwandte. Sie gönnten ihm die ſchöne Eſtelle und ſeine Vergnügungsreiſen. Sie freuten ſich, daß er auf ſeiner Schautampfreiſe in Europa begeiſterte Anertennung fand. Sie bewunderten ihn, daß er ſich ſogar dem gefährlichen Börſen⸗ ſpiel mit Erfolg gewachſen zeigte. War er nicht prachtvoll, dieſer gute Jack? Es verging ein Jahr. Es vergingen zwer Jahre. Langſam werden die Amerikaner un⸗ geduldig. Daß ſie einen populären Boxwelt⸗ meiſter haben, iſt ja ganz ſchön. Aber wie wäre es, wenn man dieſen Weltmeiſter mal wieder kämpfen ſehen könnte? Wie bitte! Es ſind keine Gegner da? Aber bitte ſehr: da iſt Luis Firpo, der Pampasſtier. Seit Jahren brennt er darauf, eine Revanche von Dempſey zu be⸗ kommen. Hat er nicht damals in dem drama⸗ tiſchſten aller Weltmeiſterfights, in Neuyork, den großen Dempſey weit über die Zeit aus dem Ring geſchlagen? War es nicht eine klare Schiebung geweſen, daß der Ringrichter zu ſpät zu zählen begann? Daß Dempſey mit Hilſe einiger Freunde wieder mühſam in die Seile kletterte und ihn dann, durch einen Zufalls⸗ treffer gewiſſermaßen, auf die Bretter ſchickte! Wie wäre es mit Firpo, Jack? Verzeihung, Miſter Dempſey iſt gerade in Hollywood mit Aufnahmen zu einem ſenſatio⸗ nellen Großfilm beſchäftigt. Man bittet, ihn nicht zu ſtören. Und außerdem, wieſo gerad⸗“ Firpo? Da iſt doch noch Gibbons. Tom Gib⸗ bons, der eiſenharte Dickſchädel, der nie k. o. war in ſeinem Leden, der ſelbſt mit Jack Demp⸗ ſey über die Runden ging, hoch nach Punkten geſchlagen freilich, aber doch nicht ausgeſchlagen; — wie wäre es, wenn Miſter Jack zur Revanche gegen Gibbons anträte? Gibbons iſt ein Holzblock, aber hein Boxer— erklärt Dempſey kategoriſch. Nein, er kommt nicht in Frage. Hm, wie wäre es dann mit Harry Wills? Wills, der Neger. Tatſächlich, das iſt ein Ka⸗ pitel für ſich. Seit drei, vier Jahren ſchon ſteht dieſer Neger ungeſchlagen im Ring. Ein furcht⸗ barer Boxer, ein Kerl mit der Kraft eines Bä⸗ ren und der Schläue eines Fuchſes. Die beſten Schwergewichte Ameritas hat er umgelegt wie wurmſtichige Bäume. Nun poſaunt er ſchon ſeit Jahren bei jeder Gelegenheit hinaus, daß er Dempſey boxen will, Dempſey oder keinen mehr! Ob Jack Angſt vor ihm habe? Die meiſten lä⸗ cheln darüber, denn Miſter Wills hat keine gute Preſſe, man erinnert ſich noch ſchaudernd der unglaublichen Zuſtände nach Johnſons Sieg über den armen Burns, als die Neger in Har⸗ lem und in den Südſtaaten, größenwahnſinnig geworden durch den Sieg ihres Raſſegenoſſen und vom Palmwein und moderneren Getränken berauſcht, za wilden Exzeſſen ſchritten, Weiße überfielen, ganze Städte tyranniſieren wollten. Hunderte von Toten und Verletzten hatte John⸗ ſons Sieg die Staaten gekoſtet. Nein, ein Ne⸗ ger darf nicht die Hand ausſtrecken nach der Krone des Boxſportes. Darin gibt man Jack Dempſey recht. Aber ſonſt? „Du ſollteſt mal wieder kümpfen, Jack“, ſagt Bob Kearns, der Betreuer und Manager Denn auch die Veranſtalter beginnen zu drän⸗ gen. Die Kämpfe der leichteren Gewichtsklaſſen, eines Leonard, eines Battlin Siki, eines Ber⸗ lenbach und Harry Greb, die Gaſtſpiele europä⸗ iſcher Boxer wie Spalla und Diener, ſie ziehen nicht recht. Schwergewichtler wollen die Maſſen ehen. Den Weltmeiſter wollen ſie endlich mal vieder ſehen. Jack Dempſey iſt augenblicklich ſtark beſchäf⸗ ligt. Er ſpekuliert an der Börſe. Er filmt in Hollywood. Er badet in Miami Beach. Kämp⸗ fen? Seinen Titel verteidigen? Gerne. Man ſolle ihm nur einen ebenbürtigen Gegner nen nen. Langſam beginnt die Oeffentlichkeit, ſich abzu⸗ wenden von ihrem Idol.„Dempſey kneiftth Das Wort, erſt heimlich nur, dann immer offe⸗ ner ausgeſprochen, macht die Runde. Verdammt noch einmal, iſt das auch noch ein Weltmeiſterk Meint er vielleicht, er habe den Titel in Erb⸗ pacht? Wenn man den Goldenen Gürtel trägt, den Schmuck des Weltmeiſters aller Kategorien, dann muß man ihn auch veßteidigen. Der ſchlaue Paddy Mullins, Manager des Verkauft wurden 80 311 Karten, feldorf 1937 wird der deutſc Der Verein Deu tung und Einric Aelgsausſtel des ſchaffenden Ausſtellu it die ſen und Richteif ner Fülle hoch ichzeitig it d⸗ gemeit lsſchuß für Kunſt ngenieure in ker un hniker am 12. Ut Bortragstagung ül Die 17 Vorträge rſtellung, Unter genſchaften und und Übermitteln d en Erkenntni Heldunge -⸗Farbenin Wieder Der Auſſichtsra Frankfurt a.., Frankfurt a. M. iner Dividende ſü Prozent vorzuſch weiſt einen 1 aus, der ſich af iusgeſamt 60, 1 von beanſpruchen Vorfahr mit 3,0 nen wurde, erfole Die erſt am Dienstag in oht ſich der Gem Aibſchreibungen E chreibungen au anderen Abſchreibr Mit dieſer Gewin beninduſtrie für it umwandlung d J. eine aohwh. der bronn a.., hat ſchalt in eine gle beeſellſchaft durch 2 — 1 3 195 41 177 33 Prnivatdis ir: te rung, Bialas glich wieder aus. Der Osnabrüt⸗ en fah ſich die regul mals den ſeit der bliebenen Privatd der Mitte zu erm Weitere Durchfü ermäßigung 5f öf Im„Reichsanz Durchführung de⸗ einer Zinsermäßi neunte VO. zur 2 ermäßigung bei de 130937 veröffentlicht iier die Durchſüh ditanſtalten vom und des 5 14 Ab gung bei den üff 1935(RGBl. I1 S Die Kreditanſta Aänderungen, die ſatzes im Tilgune geungsforderungen —— Negerborers Wills, verſteht es, eine der hielen Boxſportkommiſſionen in USA aufzuhetzen. Sie erklärt, daß Harry Wills der gegebene Herauz⸗ forderer ſei, daß Dempſey ſeinen Titel gegen ihn verteidigen müſſe, widrigenfalls... „Boxſportbehörde wil Dempſey disqualift⸗ zieren!“ ſchreien die amerikaniſchen Blätter eines Tages in Rieſenbuchſtaben ins Land. Nun, ganz ſo weit iſt es noch nicht. Noch umgibt Jack, den Man⸗Eater, die Gloriole ſeiner Triumphe. Noch ſtehen Tex Rickard und die mächtige Madiſon⸗Garden⸗Company treu hinter 4 ihm. Aber langſam wird es Zeit, Miſter Demp⸗ ſey, mal wieder das Training aufzunehmen. Dempſey verſpricht alles. Er beginnt zu trai⸗ nieren. Da ruft ihn, mitten im Training, eine Depeſche an die Neuyorker Börſe. Ein Drittel ſeines Vermögens ſteht auf dem Spiel. Ach, aus dem mutigen, kampflüſternen Man⸗Eater iſt langſam ein kühl rechnender Börſenſpekulant geworden, aus dem harten ein Genußling. Sohn der Berge Immer bedrohlichere Formen nimmt det Skandal an. Da kommt Tex Rickard, der große Manager, auf eine rettende Idee: Ausſchei⸗ dungskämpfe zur Weltmeiſterſchaft! Wills gehen Firpo! Gibbons gegen Tunney! Die Sieger ge⸗ geneinander. Der Endſieger gegen Jack Demp⸗ ſey! Das iſt ein Programm. Das iſt mehr, daß iſt ein Geſchäft. 55 früheren Festverzinsl. Ba AJnſ.⸗Abl. d. Ot. Reh Bilschois ebiet O8 do. Aie. 1 4 Fer. Stanlw. Obl. v. einen neuen Tilgu 1J —— Frenlctᷣui Eflelctenb Werte SMOt. Reichsanl..2 nt. Dt. Keichsanl. 30 aden Freist. v. 192, 5 Staat v. 192 urg Stadt v. 20 Au eſdelbg. Goid v. 2 Tudwigsb. v. 26 S. annhm. Cold v. 2 Jlannfeim von 27. ensStadt v. 2 An. Abids 112 fless.Ld.Llau. R.-2 —325 Goldhyv. 2 d0 ldanl. 318 do danl. V. Eoib5r yp. Goidhyd Franki. Llau. Coläpfodr. Vil rkt.—43 Liau Mein Hyp. in Hyp. Llan. Pale 2 Goldofd 2 Lianu. Alz. Hvp. Goldkom Gapi. 2- — Fo. ri Aoder.Lign. et Mum Alt.-Obl. v. 2 ein Main-Honaus 16 Farbenind. v. 2 fexik. amort. inner o. Aub. v. 99 Oiestert. Goldrente „Bagdad 1 bu rn.Goioren- oustrle · Aktlen April 100ß Döple(V 97), e(Grenoble)z le), Desclaug Celhay(Ba⸗ man), Thiers ihe: Raynn Blond(Pa⸗ itz), Aguilar ne), Ainciart un tsſpielen deutſche Fuß⸗ Berliner Se Sonntag im 91000 Zu⸗ 0 311 Karten, r ie engäſte, Preſſe Spiel zweier bisher in der rts noch nicht le haben, ab⸗ ſer 1936 eben⸗ zusgetragenen ch keinen der⸗ des zweiten lMeiſterſchaft g. 80 000 Zu⸗ zeſamt 170 000 fen beiwohn⸗ in fol 2(:1) 1 WSVVer⸗ ine Reihe von unter Leitung nem Lehrgang Dienstag in trugen ſchon beſpiel gegen urg 99 aus. piel ihre helle dieſer Art ſo lung gebracht n jeder Weiſe em für Jüriſ⸗ tionaltorwart chte Verteidi⸗ fard(Aachen) (Schweinfurt) ngenehm auf. der Kornweſt⸗ ſten die Füh⸗ er Osnabrüt⸗ ach der Pauſe tten Führung 'r und genau. wieder den te Buſch, den inland? es Finniſchen ſſen, Deulſch⸗ erkampf nach s einzuladen. n Nachwuchs⸗ ten in Finn⸗ unis im DRs ht, enthält es ahme. ———— Gegner nen⸗ leit, ſich abzu⸗ ipſey kneiftl“ immer offe⸗ de. Verdammt Weltmeiſter? Titel in Erb⸗ Gürtel trägt, r Kategorien, zen. Manager des ne der vielen fzuhetzen. Sie bene Heraus⸗ Titel gegen llS disgqualifi⸗ eines Tages Run, ganz ſo ibt Jack, den er früheren kard und die iy treu himter Miſter Demp⸗ zunehmen. ginnt zu trai⸗ raining, eine Ein Drittel Spiel. Ach, 1 Man⸗Eater örſenſpekulant n der Berge nimmt der rid, der große ee: Ausſchei⸗ Wills gegen ie Sieger ge⸗ Jack Demp⸗ iſt mehr, daz etzung folgt Deitet Nannheim Die Wirtſchaſtsſeite 15. April 1937 Aotstoff-Tagung Düssel dorf 1937 der Reichsausſtellung„Schafſendes Volk“ Düſ⸗ kedorf 1937 wird in einer großen Schau auf die Be⸗ der deutſchen Werkſtoffe hingewieſen werden. Der Verein Deutſcher Ingenieure iſt mit der Geſtal⸗ lung und Einrichtung der Ehrenhalle der Reichsausſtellung beauftragt, welche das Wir⸗ —— ſchaffenden deutſchen Menſchen zeigt und in feffſchau wird Ausſtellungsgruppen darlegt, wie die deut⸗ en und Richteiſenmetalle ſowie Steine und Erden einer Fülle hochwertiger Treib⸗ und Werkſtoſſe ver⸗ Gleichseitig ift der Verein Deutſcher Ingenieure durch die tsgemeinſchaft Kunſtſtoffausſtellung Düſſel⸗ dorf des VDi“ auch an der Schaffung der Kunſt⸗ ſhale der Reichsausſtellung„Schaffendes Volt“ beteiligt. Die in ihr gebrachte Kunſt⸗ erſtmalig einen geſchloſſenen hlick über den Stand der Technik dieſer in letzter t ſehr hoch entwickelten Werkſtoffe und über die tung der Kunſtſtoffinduſtrie für die deutſche Er⸗ ung geben. Beſonders wird durch ſie den In⸗ en, Handwerkern und allen anderen Fachleuten, e mit der Anwendung von Kunſtſtoſſen zu tun haben, 1 gemacht, eine Ueberſicht über dieſes wichtige 5 ik die heimiſchen Rohſtoffe Holz, Kohle, offgebiet zu gewinnen, die bei der großen Zahl her heute vorhandenen Kunſtſtoffe ſonſt nicht mehr heuer deutſcher Werlſtoffe veranſtaltet der Fach⸗ ſchuß für Kunſt⸗ und Preßſtoffe des Vereines Deut⸗ Ingenieure in Verbindung mit dem Verein deut⸗ Fhemiter und dem Verband Deutſcher Elektro⸗ am 12. und 13. Mai 1937 in Düſſeldorf eine stagung über Kunſtſtoffe. Die 17 Vorträge der Tagung geben Einblicke in die berſtelung, Unterſuchung und Prüfung, Gebrauchs⸗ Aigenſchaften und Verarbeitung wichtiger Kunſtſtoffe und übermitteln dem praktiſch tätigen Ingenieur die geueſten Erkenntniſſe auf dieſen Gebieten. Heldungen aus der Industrie 30⸗Farbeninduſtrie AG Frankfurt a. M. Wieder 7 Prozent Dividende Der Auſſichtsrat der IG Farben⸗Induſtrie Ac., Frankfurt a.., beſchloß, der auf den 8. Mai nach Frantfurt a. M. einzuberufenden HV. die Verteilung Alner Dividende für das Geſchäftsjahr 1936 von wieder Prozent vorzuſchlagen. Der Abſchluß für das Jahr 1036 weiſt einen Reingewinn von 55,43(51,44) Mill. M. aus, der ſich durch.94(4,78) Mill. RM. Vortrag Af kusgeſamt 60,374(56,219) Müll, RM. ſtellt. Da⸗ von beanſpruchen Dividende und Auſſichtsratstantieme (48,28) Mill. RM. Eine Rückſtellung, die imn Voörfahr mit 3,0 Mill. RM. daraus noch vorgenom⸗ men wurde, erfolgt in dieſem Jahre nicht. Dafür er⸗ höht ſich der Gewinnvortrag auf neue Rechnung auf 2004(4,939) Mill. RM. Vorher wurden auch die Wöſchreibungen ſtärker erhöht, und zwar die Anlage⸗ ahſchreibungen auf 73,48(61.77) Mill. RM. und die anderen Abſchreibungen auf 7,65(2,47) Mill. RM.— Mit dieſer Gewinnverwendung will ſich die Jé Far⸗ beninduſtrie für ihre neuen Aufgaben ſtärken. ganz leicht zu erhalten iſt. 5 Zufammenhang mit dieſer umfaſſenden Ausſtel⸗ au Umwandlung der P. Bruckmann& Söhne AG. Heilbronn a. N. Dine aocV. der P. Bruckmann& Söhne AG., Heil⸗ bronn a.., hat über die Umwandlung der Geſell⸗ ſchaft in eine gleichzeitig zu errichtende Kommandit⸗ gefeilſchaft durch Vermögensübertragung zu beſchlieen. Privatdiskontſatz auf 2/ ermäßigt Angeſichts der ſehr flüſſigen Gelvmarktlage, die zu elner verſtärkten Nachfrage nach Privatdiskonten führte, ſah ſich die regulierende Stelle veranlaßt, heute erſt⸗ mals den ſeit dem 29. Oktober 1936 unverändert ge⸗ kiebenen Privatdiskontſatz von 3 auf 2/ Prozent in der Mitte zu ermäßigen. Weitere Durchführungsverordnungen über Zins⸗ etmäfigung bei Kreditanſtalten und bei den 3 öffentlichen Anleihen em„Reichsanzeiger“ werden die ſechſte VO. zur Durchführung des Geſetzes über die Durchführung elner Zinsermäßigung bei Kreditanſtalten ſowie die hennte VoO. zur Durchführung des Geſetzes über Zins⸗ ermäßigung bei den öffentlichen Anleihen vom 13. April 1037 veröffentlicht. Auf Grund des 5 11 des Geſetzes über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kre⸗ ditanſtalten vom 24. Januar 1935(RStBl. 1 S. 45) und des 5 14 Abf. 1 des Geſetzes über Zinsermäßi⸗ gung bei den öffentlichen Anleihen vom 27. Februar 1935(RGBl. 1 S 286) wird darin verordnet: Die Kreditanſtalten können in Anſehung der Ver⸗ ünderungen, die ſich aus der Herabſetzung des Zins⸗ ſatzes im Tilgungsplan einer im Zins geſenkten Til⸗ gungsforderungen ergeben, bei der Ueberleitung in einen neuen Tilgungsplan die Tilgungsleiſtungen eines „Aktien nach freundlichem Beginn anziehend, enten foster Berliner Börse Da zu Beginn der Börſe noch einige Glattſtellungen des berufsmäßigen Börſenhandels erfolgten, die nicht völlig durch entſprechende Kauforders des Publilums ausgeglichen wurden, kam es zunächſt vereinzelt zukleinen Rückgängen. Aber ſchon nach Feſt⸗ fetzung der erſten Kurſe ſetzten ſich faſt allgemein wie⸗ der Befeſtigungen durch, die auf die verſchie⸗ denen anregenden Meldungen aus der Wirtſchaft, nicht zuletzt aber auch auf die Ausführungen Dr. Schachts vor Brüſſeler Preſſevertretern, zurückzuführen waren. Letztere ſanden namentlich im Zuſammenhang mit dem freundlichen Empfang Dr. Schachts und der zum Teil günſtigen Kommentierung ſeiner Ausführungen ſtär⸗ kere Beachtung. Zu den bevorzugteren Marktgebieten gehörten wiederum Montanwerte, von denen Klöckner mit plus 1¼ Prozent die Führung übernahm. Mannesmann und Stolberger Zink beſeſtigten ſich um je ¼ Prozent, Vereinigte Stahlwerke erhöhten einen Anfangsgewinn von 96 Prozent ſogleich auf ſaſt 1 Prozent. In Braunkohlenaktien blieben die Umſätze gering, ſo daß zum Teil keine Notierungen zu⸗ ſtande kamen. Am Kalimarkt erlitten Salzdetſurth auf ein Zufallsangebot einen Rückgang um Prozent, während die übrigen Werte des Marktes eher an⸗ ziehende Tendenz zeigten. In der chem iſchen Gruppe konnten Farben einen Anfangsverluſt von ½ Prozent in einem 1prozentigen Gewinn verwandeln (169). Sehr ſeſt lagen Goldſchmidt, die im Verlauf mit 140% nach 137¼½ im Vortagsſchluß angeſchrieben wur⸗ den. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten waren nur Lahmeyer mit plus 1½ Prozent nennenswert verändert. Geſucht und darauſhin feſter waren ferner BMW(plus ½ Prozent), Muag, bei denen ebenfalls Dividendenhoffnungen mitſprechen, mit plus 3¼ Prozent, ſchwächer dagegen eröffneten Berger mit minus 1¼, da die Beibehaltung einer wieder 6prozentigen Dividende oſſenbar nicht ganz den Er⸗ wartungen entſpricht. Feildmühle gab um 2 Prozent nach, ohne daß ein beſonderer Grund vorlag. Sehr feſt lagen im variablen Rentenverkehr wieder Reichsaltbeſitz, die um ½ Prozent auf 12336 anzogen. Dagegen konnte ſich die Umſchuldungsanleihe nicht ganz behaupten. Am Geldmarkt ermüßigte ſich der Tagesgeldſatz auf 2¼ bis 2½ Prozent. An den internationalen Deviſenmärkten gab es kaum Veränderungen. Das Pfund ſtellte ſich auf 12,22½, der Dollar auf.491, der Franken auf 11,11½. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg 1: 1938er 100.37 Geld; 1939er 100.12 Geld, 101 Brief: igaber 99.62 Geld; 1941er 99.50 Geld; 1942er 99.12 Geld; 1943er 98.87 Geld, 99.62 Brief; 1944er 98.62 Geld, 99.37 Brief; 1945er 98.62 Geld, 99.50 Brief; 1947er 98.62 Geld, 99.37 Brief; 1948er 98.50 Geld. Ausg. II: 1939er 100.12 Geld; 1942er 99 Geld; 1943er 98.87 Geld, 99.62 Brief. Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944/45er 79.87 Geld, 80.75 Brief; 1946,/48er 79.87 Geld. 4pro z. Umſchuld.⸗Verband: 92.75 Geld, 93.50 Brief. Die Kaufneigung hielt bis zum Schluß der Börſe an, doch wurden die Anſchaffungen zuletzt hauptſächlich nur noch vom berufsmäßigen Börſenhon⸗ del vorgenommen. Die meiſten Dividendenwerte gingen zu Tageshöchſtkurſen aus dem Verkehr. Nachbörslich wurden Schlußturſe meiſt Geld genannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung war nur der holländiſche Gulden mit 136,44(136,40) etwas verändert, während die übrigen Valuten wie am Vortag feſtgeſtellt wurden, ſo das Pfund mit 12,23, der Dollar mit 2,491, und der Fran⸗ ken mit 11,11½. Am Markt der zu Kaſſakurſen notierten Aktien, der vom überwiegenden Teil Wertſteigerungen aufzeichnete, erhöhten ſich u. a. Deutſche Tafelglas um 5 Prozent, Görresheim Glas um 47%, Bergmann um 4½, Elettri⸗ ſche Werke Liegnitz um 4 und Berlin Gubener und Habermann um je 2¼ Prozent. Mundlos gaben um 2½ und Glauſitzer Zucker um 3 Prozent, gegen letzte Notiz, nach. Die nur zum Einheitskurs gehandelten Bankaktien tendierten uneinheitlich. Während von Großbanken Berliner Handelsgeſellſchaft, Dresdner Bank, Adca und Deutſche Ueberſeebank je/ Prozent und von Hypothekenbanken Deutſche Hypothe⸗ kenbank um ½ Prozent anzogen, verloren Weſtdeutſche Bodenkredit 1¼ Prozent, Vereinsbank Hamburg ¼, Meininger Hypothekenbank 56 und DD⸗Bank/ Proz. Von Steuergutſcheinen notierte die Fällig⸗ keit 1937 11536 nach 115.30. fhein-Malnlsche Mittagbörse Spezialwerte feſt Das Geſchäft beſchränkte ſich bei Eröffnung am Aktienmarkt auf einige Spezialwerte, während die meiſten Märkte etwas vernachläſſigt wurden und keine einheitliche Linie aufwieſen. Anfangs erfolgten noch vorwiegend Glattſtellungen aus der Börſe heraus, während ſpäter leichte Befeſtigungen eintraten. Ins⸗ geſamt überwogen bei kleinen Umſätzen Erhöhungen von durchſchnittlich /½—1 Prozent, Lebhafte Nachfrage fanden BMw mit 151¼—154(151), die ſomit den geſtrigen mehr als ausglichen. Stärker geſucht waren ferner Muag mit 152—153½(150/), und Th. Gold⸗ ſchmidt mit 138¼½—140(139). Auch JG Farben nach etwas ſchwächerem Beginn von 167¼½ auf 169(168./) erhöht. Gefragt wurden außerdem die meiſten Ma⸗ ſchinenwerte, Rheinmetall 154%(153¼½). Von Mon⸗ tanwerten ſetzten Mannesmann /, Ver, Stahl/ Prozent höher, dagegen Buderus/ und Höſch/ Prozent niedriger ein. Elektrowerte lagen meiſt ſchwä⸗ cher, Felten auf die Verwaltungserklärung 143(145), Licht und Kraft 1¼ Prozent ſchwächer mit 152. Im übrigen betrugen die Rückgänge—½ Prozent, nur Lahmeyer höher mit 126¼(126). Im einzelnen er⸗ oͤffneten Bemberg mit 115½(114½), Zellſtoff Wald⸗ hof mit 158¼(150), Daimler mit 137(1360%4) und Scheideanſtalt mit 261(260). Der variable Rentenmarkt lag ruhig. Altbeſitz weiter feſt mit 123½¼(123), auch Städte⸗Altbeſitz mit 126½ (126¼) gefragt. Dagegen Kommunal⸗Umſchuldung nachgebend auf 93,20(93,30). Pfandbrieſe und Kom⸗ munal⸗Obligationen blichen geſucht. Nach den erſten Notierungen waren vielfach noch kleine Erhöhungen von etwa /½—½ Prozent eingetre⸗ ten, weshalb die Börſe mit Beginn der zweiten Bör⸗ ſenſtunde ruhiger lag und die Kurſe nicht überall voll behauptet wurden, doch blieb die Geſamthaltung feſt. Weiter erhöht waren BMW auf 155 nach 154, Muag auf 154¼ nach 152½, Tb. Goldſchmidt auf 141 nach 140. Am Einheitsmarkt ſtiegen Faber& Schleicher auf 79(76) rat. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 3. April.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lotkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 86: Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ *** 99 Prozent 148. Feinſilber 39.90 bis 90 RM. Baumwolle „Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. April. Amtlich. April 1354 Abr.: Mat 1356 Brief, 1354 Abr.; Juli 1381 Brief, 1380 Geld, 1380 bez., 1380 Abr.; Oktober 1421 Brief, 1419 Geld, 1420 Abr.: Dezember 1427 Brief, 1424 Geld, 1426 Abr.; Januar 1431 Brief, 1428 Geld, 1429 bez., 1430 Abr.; März 1464 Brief, 1461 Geld, 1462 bez., 1462 Abr. Tendenz: ſtetig. Fahres abrunden. Der Zuſtimmung des Schuldners und der Eintragung im Grundbuch bedarf es nicht. Die Kreditanſtalten können auch den Tilgungsplan ihrer Schuldverſchreibungen ändern oder den Zeitpunkt der Rückzahlung der Schuldverſchreibungen hinaus⸗ ſchieben, wenn im Zuge der Zinsherabſetzung die Til⸗ gungsdauer der Deckungswerte verlängert wird. Die Kreditanſtalten bedürfen hierfür der Genehmigung der Aufſichtsbehörde. Zwei neue Vizeprüſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer für das Rhein⸗Mainiſche Wirt⸗ ſchaftsgebiet Frankfurt a. M. Auf Vorſchlag des Präſidenten Prof. Dr. Carl Lür hat der Reichs⸗ und Preußiſche Wirtſchaftsminiſter den Kapitän Dipl.⸗Ing. Ernſt A. Lehmann, Geſchäfts⸗ führer der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei Gmbh., und Prof. Erwin Selck, Vorſtandsmitalied der Ich Farben⸗ induſtrie AG., zu Vizepräſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer für das Rhein⸗Mainiſche Wirtſchafts⸗ gebiet, Sitz Frankfurt a.., ernannt. Abſchluß der 21. Schweizer Muſtermeſſe Die 21. Schweizer Muſtermeſſe hat am Dienstag wie⸗ der ihre Tore geſchloſſen. Ein allgemeiner Ueberblick ergibt gegenüber dem Vorfahr eine Steigerung der Beſucherzahl um eiwa 3000 auf 150 500 Perſonen. Aus dem Ausland kamen etwa 1800 Einkäufer, darunter auch zahlreiche aus Deutſchland. Im ganzen ſind es 500 Auslandsbeſucher mehr als im Vorjahre. Von dem ſtarken Meſſebeſuch zogen nicht nur die Bundes⸗ bahnen und Straßenbahnen Nutzen, auch der Auto⸗ mobilverkehr war ein ſehr reger, und ebenſo der Flug⸗ zeugverkehr. Selbſt die Perſonenſchiffahrt auf dem Rhein profitierte vom Maſſenbeſuch der Meſſe, indem mehrere 1000 Perſonen Hafenrundfahrten und Fahrten ſtromaufwärts nach Rheinfelden mit den dafür zur Verfügung ſtehenden Dieſelmotorbooten unternahmen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 15. 1957„orn. 5** 3 ZelcheIlÄacauν πμιε ν⏑ν⏑ο ι ν⏑⏑aie—4 — +◻½½mmmongse———— Aurpleſinron — mmmmn nbruron Menie/ 2 cos firoß jn ohrν,ö.e OGOiνιν /ebe/ RGD]ð: Voch Onuenl O n, ofgeεε ᷓ Spruhregen Ohere/ OeονιιιιιTS N˖ Schnee v. Schneerreſben Geb/etè ni — Mit der Verlagerung der Störungstätigkeit nach Deutſchland hat ſich auch bei uns ſeit Mitt⸗ woch Regentätigkeit eingeſtellt, die teilweiſe ge⸗ wittriger Natur war und recht erhebliche Men⸗ gen lieferte. Von Weſten her wird ſich zunächſt in einem Zwiſchenhoch Beruhigung einſtellen, die aber nur vorübergehend bleiben dürfte. Die Ausſichten für Freitag: Anfänglich noch unbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt, dann aufrommende Beſſerung, in Richtung ver⸗ änderliche Winde. ... und für Samstag: Wieder zunehmende Unbeſtändigkeit, tagsüber recht mild. Rhelnweissers fencl 14. 4. 37 15. 4. 37 Waldshunß.„ 292 342 Rheinfelcden 286 336 Brelsachgh 206 258 Kehl.„„„%„» o 328 342 Maxecu 504 505 Maoaonnhelm 43¹ 435 Kaub* 0 0 0 4 20 322 323 Kõöin 354 350 Neckerwaesserstanc 14. 4. 37 15. 4. 37 Dledeshelm* 0 5 6——— Mannhelm 42⁵ 434 3 11 14.4. 15.4. 14.4. 10.4. 14. 4. 15.4. 14. 4. 19.4. Fran rter Bfauerel klelnlein.— 107,— Sudd. Zucher.„ 299.— verkehrs-Aktlen Guano-Werke.. 120,37 120.75 J Verl. Glanzst. Elbert Verslcher.-Aktlen Rflektenbörse Bremen. Besigh. Oei—— Ver. Dt. Oele... 1387 123,½7—— fHackethal 137,7 155,5 Ver, Harz. Porti.⸗Ci. 186,50— Balti 0 thal Hraht 104, r. Harz. Portl.-Ct. 136, 1152.—— Brown Boverf. Müm. 123.— 128,.— Westeresein. 128/28 125,50 Peltimore Zule 134,— 184.— 46,25 147— Aechen-Munchen. 4152, 46 24,— 184,— fiamburs Elektro.. 148,25 143,50 J Ver. Stablwerne 113,15 118 261.— 265 Festverzinsl. Werte 14. 4. 15. 4. Cement Heidelberg 166,25 166,75 Zellst. Waldh. Stamm 156,50 159,75—Verkehrawesen 155˙87 156,— arburger Gumm 195,— 156,.— Ver. Ultramarintabr. 142.50— Allianz Allgem....— 338.— Haimler-Benz ꝗ 138,50 137,87 Allz. Lok. u. Kraftv. 1j)— 17, 144• Allianz Leben.— 205,— 300 1..27 101,40 101, 40 Bank-Aktlen 17.25] Harpener Berzban. 161.— 16l. JVogel Teiegr.-Dr.. 144,= 143,50 ht. Reichsanl..„heutsche Erdöl.. 149,50 159, kbg.-Awer.-Paketſn. 13·75 43,75 131.25 132.50 Wine 178. 5* nt Ot. Reichsanl. 30 104,— 103, Badische Bann.:—— Hbz.-Südam. Bpf 75 49,5 Hedwieshütte..„: 121. 80] Wangerer-Werbe. 176,25 118, Aaberreisr v. 1927 93,67 98·35] Berzzeherinoleggez M Daver frr, Meeizei%„ Facentscherlovd 1• 13“35] lleszeh, Bis Z. Stabi 118,75 1ih.55 zef4, Kafhor a8, 128.87 126.—.Hortehf noler *2 Gaai v. 1027 2— 13330 Dafenern'ield An 58 Meſ⸗ privatbk. 1575 11520 Sodd. E1380 ab5 225 66,— 67/,25— 18762 157* 125,87 126.— Zur Vattene. 144,— 142,75 123,.—„ n olzmann on 5*2* Dt nd. Hamm— eu-Gui„— Aebnisgeberde 3 24 Ee 5 185 15 50] Presdner Ban e 104.75 105.— industrle-Aktlen an Hotefhetrieb 35— 89,25 Witzner Metall„„ 102,87 102,— Otavi Min. v. Biseub. 31,75 31,87 Fussbors Stadt v. 20 99,, 28,5——— Dnen Frankft, Myp.-Bank f15, 75 115,50 Kecumulagoren. Fbr. 133,25 136,50 ſmee Munchen-Berun 30.—* Zellstol Waldhol.. 156,25 159,.— ete Soe.e 25 5 Sebr Pem: 15, 110 Fi al 168.35 155½5] Aiem. Krntarde beſſz Porzelan: 132, 1. Tadwissh. v. 26.1 33 b6,15 ſe rbemiadust10 166.7 188,7— 1—* 1 423— r— 3 FN— anza oia 25 9/½0— Feicamünie Favter—. 133,—%. Verhehre-Artles 00f ng. Slektr-Ges.. 49552.43,50 Folie. Ascherslebes 133,80 128,13 Berliner Devlsenkurse Hannheim—+ 20 36•/5.— Gesfürei-Loewe. 159½ 1 23 Bad.AG. I Kheibsch. 108.— 102 Aschaffbg. Zefiston. 141,9 141,0 FKiscknerwerke. 126,37 126,62 „„ faremr Karser 145 4½ br. Keichsv- Vz.„ 126,5 12/.—] Zuszdars Rugg Fob norFggFö. 1482 148, deig J hrtet f deld[ Briet e n 8 „„ e aers Sat. Keszdoranztes I. Bemdefe 18 135.—] Potia kec, a, Wachs 131238 183.38 14. Apri 15. April n nene de. 1038 107% J Hessbeigter Feriek.— 2 ffee Fahssesr M 123,73 123·25] 4⸗rot(Alea-- Kalro) 1 Kg. Fig. I 1538J 3/78 48] 3538 Ber Hyo Weche, Cot„ go8 Hochtief A, Essen 1303 130% Wörtt. Transvortver. 42.—— Rraunk. à. Beitegs 143.— 142,.— Fauraffatt,„. 19.2 19/— Krreſie. Buends-Alt) Wap.F. 49•328 07555 0,356 0,760 Frl. Hvp. Goldhyv.* 147 Hofzmann Phil... 131,30 151,28————— A.——— E 4.„„— 1/— Baa, Brus- A. Aniw. I 100 Felga 41,940 42,020] 41,560 42,049 favntodr, Vin 6535 101,35 0, Cenvbsehemé 32530 128 Borllner Brewer Wolſtainza. 135,7 fier Beeeg.“: M. 1 5 Ki e — 7„—— 40 7 m Goidpfr. Liau.— 101.87„%„ 130,55 128,75 Kosscikurse bner 5 12 1110 1 15.— fansfecer Berten 12 Sauada Aiontrean 1 kan- Bollar 3487 3,486f 2½ 2,156 Jan Ro Lins.:101.35 107z0 J Nai Shemie e 125 ör 135, Soag Enfisb7e 138, 135.—f Haröt. a. Wiffheile 12525 13—J Paszfr WalrJ 100 Foggen 27039“ Zrst 3070 23,420 fiein Hvo. Llan.. 191, 7 do“ Aschersleben 125,87 126,.— EFestverzinsl. Werte 101.40 101.75———*„„„— 11 55 u. alle 131·12 154.75 Danais(Hanzig 100 Guiden 47,040 47,140 47,040 47,140 F ep. Coiävia. 59.75 014] Kleigschaneſin Bect 138/. 138,5 5% bi. Reichsant 27 191. Seimier-Bing:7 Mie 52] Masch—; 141.— 142.— Kasfand Nondgg PIAnd 13,25 12,338] 2718 12·738 enesere, J5 F“ b Herinfianatzes— i3j.—f Renſen Mfeisua Mant- f. 35 40] 3 5 3 4 5 4———— 0— 1 9 7 7 7 7 bein Hyv. Gapt.-4 99,25 98,75 norr-He 14 96,25 58.— Dt. Schutzgeblete 08 11,40 11½4 Deutsch. Conti Gas. 130•1² 148˙57 Maeimer Be* 43 Erankreieh aris 100 Franes 11,105 11,1251 11,105 11,125 e 5 n „181 br. 106,.Ld.-Pflobriele— 85.87 Rott. 4„ 4 ken 1 10f,0 T. hte, 1250 18...-K.%——ͥ Zentsebe Bieſaeen: lihz5] Fbeinfezgen Eafe:— 15 deran Kis 1,10 15,750 110 18,225 Gakom.-i 97,12„7,50 9.— 121˙85»— 959,— Deutsche Steinzeug.—*beinfelden Kraft—•2 Kja 0 Ksl. Kr. 54.820 54,720 54,620 277⁰ e F 1f Wk. 5 32— 4„„„ A f ödr.s—— Borz u. Bürsbr. pirm..— 121.—4½ 3 55 Gnba. drekerh.-Wicmann 45,5 65550 Phein. Sntpgrfe., I547 5 Selu aer) ichöm..8 356 5f ,708 eig Main Honaus?—— fpfiaiz. Mühienwerke—— bi. i9— D2%- Erpamm Kobel 433,80 135.— Dhein.-Westt Kamg. 117.25 115.25 and 13 100 Lats 850 48,150J 46,350 45,155 F 2 Wen wes ree 7 m her:: n s e Fnein. Braunkohle 2 Bank-Aktlen Ersti 152,75 152,0 Sac„„„„350,50— 100 Kronen 7„ fenſk. amort. innere——[peineieſctra Stamm 128,.—— 4 93.75 93.— El.—— Eraſt 134.— 12 Senwerk„„. Oesterfeieh(Wi 00 Schliüng I. 49,250[ 49,050] 45,950 49,050 Auß. v. 99.—— 40% Worzresakllen 13½28— dea.„„ 4„132•28 133:55 Enzingerbinlonwerke 183.25 142 Sachiſeben AG. 167.— 1 7. 70 Polen(W. i50 Ziot..040 f ,140 4, O4“ 47.140 hesterr, Gojarente.—— 7 130,— 160.— Bagk fur Bragng zut 38. 50f Fefbenindvstrie 18. 142.— 141,50] Salzdetfart en 152.5 46,75J Poriaaai A,Assabon i00 Esendo f li.050 ii,10% 11,550 li. i0 J* 34— S 1171 115•80 elten à Bnllieanmé 145.— 143,— Lehngrert 3 Ca. 1861 10355—— Stogkn, g. G 183 E5. 67 900 627980 65,100 42 olswerk Heilbronn 133.— 133·— Bt-Bank g. Diseonte 101 38 Sebbard& Co. v 113˙50 17 80 1 Sünfth.-Patzsehoier 199•53 188•— Seiweis„58,150 3,350 55,730] 5, trle Aktlen Schlinck..... 128,— 128,— 5Hi. Coiddiskontbank 1019 101,785 Serm. Porti.-Semeni 119,52 129,50 Siemens& Hals-s. 199,50 200,— 100 Er. 56,730 56,850 Aeiatoren.] Sebvekere e1... 188,80 108,8 Hi. Beberzes- Bauß 12,2 135 ge 128,12 188.—„139.12 140.— Sesatea Madr. U Pare.) 109 Pes. 16,300[17,020 J 16,850 17,020 —46.— 2 1 0 rresbelm Glas Stoehr Kammgarn 133 7. ras„ 5,646[ 5,674 5,646 1 3 152,75] Semens-KHalske f 7 200,— 200,.—] Reichsdzur z 128,9 123•55 Sutzmer-Kagser— 4. 221410.———— + Sa0—7 3 7 S— lie“: 1 kl Sasti Kl“: 1M- itisl Jerbt We K= ũο ZZe Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 15. April 1037 E + Gute Nöbel 3 solide gearbeitet, kauft man sehr vorteilhaft Luüngen& in 6 Doppelstochwerken finden Sie e ine grobe Ausw/onl verschiedenort. Nodelle und Holzorten. 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Lose empflehit LOTTERIE-EINNAHME K 1, 6 Arheite-Unzüge Adam Ammann femruf 237598 Q 3, 1 fenmt 23769 Spezlalhaus für Berufskleidung umtl. Bekanntmachungen händelsregiſlereinkräge vom 14. April 1937: Siemens⸗Schuckertwerke, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim, Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung der Firma Siemens⸗Schul⸗ kertwerke, Aktiengeſellſchaft in Berlin. Das bisherige ſtellvertretende Vor⸗ ſtandsmitglied Dr. Karl Rißmüller iſtt zum ordentlichen Vorſtandsmitglied beſtellt. Chemiker Dr. Hermann von Siemens iſt nicht mehr Vorſtandsmit⸗ glied. Rheinſchiffahrt Aetiengeſellſchaft, vorm. Fendel, Mannheim. Kaufmann Karl Schaaf in Mannheim hat der⸗ art Geſamtprokura, daß er berechtigt iſt, die Hauptniederxlaſſung Mannheim in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem weiteren Prokuriſten zu vertreten und zu zeich⸗ nen. Enzinger⸗Union⸗Werke, Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft, Mannheim. Die Prokura von Viktor Wetzel iſt erloſchen. „Porobronze, Kommanditgeſellſchaft, Dr. Roſenkaimer& Co., nnheim. Ein Kommanditiſt iſt ausgeſchieden, ein Kommanditiſt iſt eingetreten. Robert Kübler, Mannheim. In⸗ ir iſt Robert Kübler, Kaufmann, annheim. Geſchäftszweig: Großhan⸗ del in Därmen und Metzgereibedarfs⸗ artikel. Geſchäftslokal: Mannheim⸗ lachthof. Albert Imhoff, Mannheim. In⸗ hober iſt Albert Imhoff, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Fabrik⸗ mäßige Herſtellung feiner leiſch⸗ waren, Konſerven, Feinkoſt, Mavon⸗ naiſe. Geſchäftslokal: Riedfeldſtr. 17. Johann Caßin vorm. Herdabteilung der Firma Hirſch Schuſter, Munn⸗ heim. Inhaber iſt Johann Caßin, üfmann, Mannheim. Der Inhaber hät von der Firma Hamburger& Metzger vorm. Herdabteilung der Fir⸗ ma Hirſch Schuſter das Geſchüft ſoweit es den Inlandhandel betrifft 14 r 3 Geiche—.— üchkeiten erworben. eſchäftszweig: Bidel mit Oefen, Herden, Gasher⸗ den, Badeeinrichtungen und ſanftären Artileln. Geſchäftslokal: E 3, 21. Gebrüder Blumenſtein, Kommandit⸗ geſellſchaft:., Mannheim. Die Li⸗ —35 iſt beendet, die Firma er⸗ en. Gebr. Levi, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Kahn, Ilvesheim. Die n—*— Firma evloſchen. Amtsgericht§0 3 b. Mannheim. Brauchen Sie einen neuen Amia Oder eine ice dænn lommen die H. l. I F 2, 9 50 g. 8 WaNDERERN J. BUCHER anmnnti vEI. 24275 Wohn- und Schlafzimmer- Bilder grobe Ausw/ahl V. Hepp. I.5 Duchbinderei- hilder- fähmungen, Ruf 21340 3 N — —. — Steis Ein ang neuester Modelle Relt. Spezlal- Hinderwagen- Gesehäft Bekanntbillig! Ch. Sanse II Colliiurade am Park Villenwohng., Manſardſt., 2 Zim⸗ Küche, eing. Bad, Preis M. 85.—, einſchl. Heizg. u. Warmwaſſerbereit., per ſofort zu vermieten durch:(55 679 V 1 Immob.⸗ u. Hypoth.⸗ S. Zilles Geſchäft,(gegr. 1877) N 5, 1— Fernruf 208 76. öchöne, ſonnige 4 Zimmer. Küche, Badezimmer, Speiſekammer, Diele, Loggia, 3. Stock, Seckenhei⸗ 3 merſtr., z. 1. Auguſt zu vermieten. den 1 Garage und 3 Räume i. Sout. als ruh. Werkſt., Lg. od. 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