75 aft bei „20 ist unyerbinde A April 1085 1620.—, 690— ae zꝛeigen die neuesin dolla⸗ Amme Eiche ab RM.; 295.—, 330.— 370.-, 400.- bisf 700.— RM. poliert 1 All⸗ Schälbirke, Mapamaſer, Ma⸗ hagoni, orn⸗ maſer, aparte Neuheiten, —— 780.—, 850.— 940.— bis 1200.— RM Helze⸗ 1300.— RM. 1150.— RM. 430.— RM. leser A 22. 9 Künftige Eheleute tinden Wonnung durch 0 HB-Anzeigen tſchland tlas(Maß/ nen Am..800 ten(Maßſtab ten, je 9o pfo er andlung P 4, 12 * Ammer ab 260.— 1( heimlichzeit verborgen.„Wir gehen zur Herreninn ab 330.— bis Auchen Höhet. Lerirteb ———— solche Topetegn hr, sehf schog — breuchen de nicht Vel Geſch beweist hnen er Straße 46 Perlag u. Schriftleitung: a⸗ dure A erſcheint w Kügerlohn; durch die Poft.20 RM.(einſchl. 6 n; durch die Po Zſt die Zei Irüh⸗Ausgabe A 70 RM.(ein . Dem führer verschworen! Mannheim, N 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ öchtl. 12mal. W3,0. fo Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. „6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Frei 7 5 15 t 1 ſchl. 48,86 Pf. Poſtze tungsgebühr) ng am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) derhi nd., beſteht kein aus mongtl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgeng MANNHEIM A 7 eigen: neer Die 129 im Textteil 45 Pf. Schwetz 1105 und Die 4geſpaltene Millimeterzei Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 174 Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12. Mannheim, F 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 35421. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußw eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Weinheimer Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. e im Textteil 18 Pf. Be Nachlaß gemäß Preisliſte. O Uhr. Anzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. gshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 16. April 1937 Meder ist Guutog und Badens Nationalsozialisten marschieren geschlossen duf bamals,— in der fiampfzeit. Weißt du Hoch, fameradꝛ Es war ein heimliches kin⸗ berſtändnis unter uns. In dem Wort:„Die Partei“— da lag ſoviel an fjingabe und Parteiarbeit—und damit verſchwanden wir für die Familie, für die follegen, und ſtan⸗ den plötlich in dem ſehr grauen Flltag der udenrepubliß in dem heimlichen fjeer der . Die Partei,— weißt du noch, Fa⸗ gerad, wie wir des nbends gingen und Reiſterten? Wie wir auf Saalſchun aus⸗ kückten, wie wir ſtundenlang aufpaßten, bis der lehte famerad nach fauſe gekom- men war? Weißt du noch, damals, wie ſie uns die Bude auf den Leiſten hauen woil⸗ ſen Und weißt du noch die trüben Stunden, als Fix bei der Reichspräſidentenwahl 1952 nicht durchzamen, und als wir die Jähne zu⸗ ſommenbiſſen und doch durchhielten? Weißt du noch die bitteren Novembertage, als wir den Reichstagswahlkampf im fjerbſt 1932 Mit Verluſt beendeten, als der fjohn auf Ins herabſtürzte, der Spott, der Triumph der Spießbürgerlichkeit? Weißt du nochz! Damals ſind wir zu einer kinheit heworden. man hat uns die Uniformen bperboten, unſere Rbzeichen, die braunen foſen, die hohen Stiefel. Die Polizei paßte ſogar auf, was wir für Blumen im ßnopf⸗ loch trugen, was für Schlipſe,— und wir hoben uns doch erkannt. Bn den Rugen hoben wir uns erkannt, am gleichen Wollen, um gleichen Denken. Ueißt du noch, fiamerad? und dann kam die Machtergreifung. Ruf mal gingen die fjakenkreuzfahnen über Veutſchland auf. Wie oft ſind wir ſeitdem hon zuſammen angetreten und zuſammen Horſchiertl Und wie oft haben wir ſchon in ealem Jubel uns ſtill die fjand gegeben vor riffenheit. Zls das Rheinland wieder feawurde und die deutſchen Truppen über⸗ wieder in unſere Städte einrückten,— ie herrlich waren dieſe Tage! Und ſie wären nicht gekommen ohne den treuen ompf der Parteil Rls die allgemeine Vehrpflicht wieder eingeführt wurde,— wie etuns da das fjerz vor Freude geſchlagen! h wir, wir in Reih“ und Glied, hatten huch unſer Itück dazu geleiſtet. Und dann es prozent aller Stimmen für den führer,— zum erſten Male Deutſchland ge⸗ das haben wir gewollt und gehofft, eſt noch in der Saalſchlacht gegen irre⸗ eeitete Volksgenoſſen haben wir es er⸗ äumt. Und nun iſt es Wirklichkeit ge⸗ worden. benn wir heute in unſere alte Orts- appe gehen,— da iſt alles natürlich grö⸗ er und beſſer geworden,— aber den Tiſch Aoben wir noch ſelbſt geſtiftet, und das Re⸗ dort und den Stuhl. Das gehört zum en Beſtand, wie wir auch. Da ſtecht was Ait drin von unſerer Frbeit. fjier ſtehen immer, wenn wir nach der Sammlung hüchſen abliefern; dort nebenan iſt die ei,— wie vertraut iſt uns dies alles! flerher ſind wir gekommen, wenn Sorgen und Mühen auf uns lagen. Und haben hier Troſt gefunden. fiier war unſer Juſammen⸗ halt, unſere Stütze, unſere Burg, als wir noch wenige waren,— und jetzt betreuen wir von hier aus das ganze Dolk. fiier ſchlägt unſer fferz— in der pPar- tei, in der ßſampfgemeinſchaft des Führers! Und hierher ge⸗ hören wir. Wenn wir einmal nicht mehr ſein wer⸗ den, ſo geben die Parteigenoſſen uns das letite Geleit. Das wir auch immer tun, die Partei ſteht neben uns Sie hilft, ſie rät, ſie mahnt und ſie warnt. Sie ſteht mit uns auf der Wachtl Treve um Treue— wie in der Kumpfxeit Und wenn dann Ortsgruppe zu orts⸗ gruppe, fireis zu freis zuſammen aufmar- ſchieren zum; Gautag, wenn wir die alten Parteigenoſſen wieder treffen, die wir oft ſo- lange nicht wiederſahen, dann lächeln wir über die Spöttereien der, Spießer von der nationalſozialiſtiſchen Familie, die ſich nur einmal im Jahre trifft, vor lauter Partei⸗ kätigkeit,— nämlich auf dem Reichspartei⸗ tag in Nürnberg. Wir lächeln darüber. Der Spießer hat uns früher nicht be⸗ griffen, und ganz begreift uns er auch wohle heute nicht. Daß wir eine große Familie ſind, die befolgſchaft des Führers, daß wir nur in dieſer atmen und leben können,— das iſt ihm ſchwer ein⸗ gänglich! Dielleicht ſchadet es auch nichts. Dann bleiben wir der Orden, der wir nun einmal geworden ſind. Denn wir ſind geworden,— machen wir uns da nichts vor! Gewiß wird man zum Nationalſozialiſten geboren, aber dieſe vor⸗ handene fnlage muß auch entwickelt wer⸗ den. Wir haben ſie entwickelt, beſſer ge- lagt: die Geſchichte hat uns dazu entwickelt. Wir ſind ja nicht nur durch den Jubel und den Triumph hindurchgegangen. ks gab auch einmal eine Jeit, da hatten wir kaum eine Jeitung, kaum nationalſozialiſtiſche Werke, da waren wir in ſeder Stadt ſo blutwenig, da waren wir ſo verachtet und verfolgt, verhöhnt und verſpottet,— daß einber ge- verſethender Glaube an den Füh⸗ rer und ſeine Sache dazugehörte. Wir ſind nicht nur durch die Siege gegangen. Unſer Weg iſt durch die Polizeiſtuben, durch die Prozeßſäle und die befängniſſe, und durch viel, ſehr viel knttäuſchuͤng, durch manche bittere krkenntnis von menſchlicher ZIchlechtigkeit und Minderwertigkeit gegan⸗ gen. Dir haben nicht nur gute fameraden gehabt, ſondern auch grimmig ſchlechte. Spit⸗ zel haben ſich in unfere Reihen gedrängt, Nbfall und Derrat hat es auch bei uns ge⸗ geben, hochgeſtellte Parteigenoſſen, denen viel Vertrauen geſchenkt war, ſind abgefal⸗ len,— durch alle fjöllen der Nusſichtsloſig⸗ keit ſind wir hindurchgegangen. Rber wir haben durchgehalten! Wir haben immer wieder auf den einen Mann geſehen, und von ihm iſt uns firaft gekommen. Und damit haben wir geſiegt. Damit ſind wir weder leichtſinnig triumphierende Sieger ge⸗ worden, noch haben die böſen krfahrungen uns verbittert. Wir haben ſa auch das Große und Stolze in unſerem Dolke erlebt. Wir haben erlebt, wie die ſchauerliche jüdiſche Be⸗ zauberung, in der unſer Volk lag, ſchwand, wie das vergiftete deutſche königskind die Rugen wieder aufſchlug, wie unſer Volk wie⸗ der heimfand zu Größe, macht und zn⸗ ſtändigkeit. Durch die fjöhen und Tiefen ſind wir hin⸗ durchgegangen, und wir haben ſie über⸗ wunden in der fiameradſchaft. 30 können wir heute von uns aus nach- denklich lächeln über den Nörgler und Gräm⸗ ler, der die 5onne am hellen Tag nicht ſehen mag, und über den 190prozentigen, auf⸗ geblaſenen Brüller, der nun plötzlich erſt ent⸗ deckt hat,„was der Nationalſozialismus iſt /, und ſene, die alle die Jahre dafür ge- Kküämpft haben, ihre eigenen Marotten als nationalſozialismus aufzudrängen. Wir können ruhig darüber lächeln,— das gabs immer! Und das hat uns nie geſtört. Dir ſind einfach darüber hinwegmarſchiert. Und wir ſind die alten geblieben nur ein wenig älter ſind manche von uns geworden. nber wenn die großen Fahnen wieder wehen, wenn die fampflieder der Bewegung ertönen, wenn ßolonne auf fio- lonne anmarſchiert,— dann ſpüren wir es einem Mannheim „„Hakenkreuzbanner“ nicht, daß wir älter geworden ſind. Wir werden das nie ſpüren. Und wir ſehen heute, wie die Jugend hinter uns kommt, wie das Werk, das der Führer aufgebaut hat, wie in Granit gebaut ſteht. Und wir haben auch manchen guten fia⸗ meraden hinzubekommen. Manch einer, der erſt ſpäter zu uns fand, iſt nachher einer der Getreueſten geworden. Und dann am mei⸗- ſten, wenn er am wenigſten davon geredet hat! Denn ein wenig vorſichtig ſind wir doch geworden mit denen, die uns mit jederzeit bereiter„Schlagwortkiſte“ ihren 190prozen- tigen Nationalſozialismus auf die Naſe bin⸗ den, uns, die wir ſchon damals dabei waren, als es noch keine Blumen gab beim Dorbei⸗ marſch, ſondern nur die— Töpfe mit friſcher Blumenerde aus den Fenſtern und die Steine aus den Seitenſtraßen! Wir haben auch nicht vergeſſen. Venn ſo⸗ undſoviele nichts mehr von der Judenfrage hören mögen und ſo tun, als ob ſie erledigt ſei: Für uns iſt ſie nie erledigt. Vo ſind wir denn hergekommen, die wir als erſte in Reil und Glied traten? zum allergrößten Teil doch aus der Erkenntnis des Juden. in ihm und ſeinem Wirken wurde uns alles klar. Wir waren die erſten, die ſeinen„fortgeſchrit⸗ tenen demohkratiſchen Staat“ eine„Juden⸗ republik“ nannten und der Kate die Schel⸗ len umhängten. Wenn wir etwas in unſerem Ceben nie vergeſſen, ſo iſt es der Blick auf den Juden. Bei allem, was geſchieht und nicht geſchieht, wo immer gegen unſer Volß gearbeitet wird— zuerſt ſehen wir auf den Juden und fragen uns: Steht er wieder dahinter? Ven hat er wieder vorgeſpannt und was will er jſett wieder für feine alten Talmudziele erreichen? Dieſe krkenntniſſe ſind für uns die erſten und tiefſten geweſen,— ob der Judendienſt im geiſtlichen Rock kam, oder im Rittel der ßommune, ob im Frack oder mit der Ballon⸗ müte, von der fanzel, aus der Verſamm⸗ lung oder dem Direktorenzimmer— wir woſien nie verlernen, ihn immer zu ſpüren. Wir ſind eine judengegneriſche Bewegung, weil wir eine bis in die Wurzel hinein deutſche Bewegung ſind. in dem Wort „Raffe“ liegt ihr Weſen und Inhalt beſchloſ- fen. Dieſen Begriff hat uns unſer Führer an den fnfang alles Denkens geſtellt. Inn hat er niedergelegt in„Mein kampf“. In den Wurzeln liegt die firaft dieler Be⸗ wegung, im Führer und in ſeinem Wollen und Denken. Ju dieſen Wurzeln finden wir uns täglich zurück, ſie ſind der kern,— alles andere iſt die auch notwendige Schale. Träger dieſer berbundenheit iſt die partei, unſere in taufend ffämpfen gehürtete, ſtolze, tapfere, einfache und ernſte Partei,— ihr gehören wir, ihr ſind wir ver- ſchworen, und für ſie marſchieren wir nun in den badiſchen Gautag hinein. Mit dem Blick auf Rdolf Hitler. ff eil unſerm Führer! DOr. Johann von Leers Die Humorlosen! Von Hans Schwarz van Berk Schreibt jemand eine luſtige Geſchichte von der auf ſeinem Feſt leicht alkoholiſch entflammt geweſen, ſo beſchwert ſich ein maßgebender Mann von der Feuerwehr. Spricht einer im Rundfunt über eine etwas ko⸗ miſch getleidete Aerztin, ſo ſchnappt eine Frau im' Dienſtgebäude einer großen Organi ation ein, für die ſie die Frauenſachen betreut. Bringt man in der Zeitung eine Schilderung aus einem Entbindungsheim, ſo liegt innerhalb von 24 Stunden ein Brief mit dicken Anlagen auf dem Redaktionstiſch, im Tone lebhafter Verwunde⸗ rung, wenn nicht mit dem Ausdruck energiſcher Verwahrung der organiſierten Hebammen, die irrtümlicherweiſe annehmen, man ſei gegen die häusliche Entbindung. Hatie die Zeitung den fröhlichen Einfall, beim Zahnärztekongreß von einem Karikaturiſten ein Bild zeichnen zu laſ⸗ ſen, wie er ſich das Feſteſſen dieſer Zahnärzte vorſtelle, und ſah man dann, wie die Herren im Frack mit ihren infernaliſchen Bohrern, die jeden von uns bis ins Mark erzittern laſſen, ſich an die Schüſſeln und Platten machten, aber auch damit in die Rippen bohrten, aus necki⸗ ſcher Feſteslaune, ſo proteſtierte pünktlich ein Herr, der innerhalb der Zahnärzteſchaft mit der Verfolgung der Preſſe beauftragt iſt. Es wurde keine ſchlimme Verfolgung, denn man machte die Probe aufs Exempel, nahm die Zeichnung mit zu einem Zahnarzt. Er lachte und ſagte, das Bild müſſe er unbedingt in ſeinem Wartezimmer aufhängen. So geht es immer. Der einzelne iſt ja gar nicht ſo. Der einzelne Feuerwehrmann, die ein⸗ zelne Hebamme, der einzelne Zahnarzt, ſie ſind gar nicht ſo. Spricht man mit ihnen, ſo zeigt ſich, daß ſie in der Regel genau ſo Menſchen wie wir ſind, mit dem Herzen auf der linken Bruſtſeite und mit beiden Beinen auf Kern⸗ lederſohlen ſtehend. Nein, ſie finden gar ni tS bei der Sache, ſind humorvoll, großzügig, laſ en andere auch leben, nehmen das Leben keines⸗ freĩheit vnd Brot für vnsere Morioi Von br. Reinhold Roth, Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront Immer mehr ſetzt ſich in unſerem Volke die Erkenntnis durch, daß die geſamte wirtſchaftliche Arbeit, das ganze kulturelle Streben, der Auf⸗ bau der Wehrmacht als Schutz für die Nation unmöglich geweſen wäre, wenn Adolf Hitler nicht durch feine Bewegung die politiſchen Vor⸗ ausſetzungen für die Lebenserhaltung unſeres Volkes geſchaffen hätte. Adolf Hitler und ſeine Bewegung ſind überhaupt die Ga⸗ ranten für das Daſein unſeres Wol⸗ kes. Auch alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſin⸗ nen, die heute in der Induſtrie tätig ſind oder im Handwerk ihr Brot verdienen, haben, vom Betriebsführer hinunter bis zum jüngſten Lehr⸗ ling, eingeſehen, daß die Erfolge der Wirtſchaft in den letzten vier Jahren in erſter Lini'e dem Nationalſozialismus zu ver⸗ danken ſind. Wie hätte die deutſche Wirtſchaft aufblühen können, wenn nicht Adolf Hitler ver⸗ ſtanden hätte, die Millionen Arbeitsloſen wie⸗ der auf das Feld der Arbeit zurückzuführen! Wie hätte unſer Volk die Ergebniſſe ſeiner Ar⸗ beit für ſich verwenden können, wenn nicht durch Adolf Hitler die deutſche Wehrmacht als leben⸗ diger Wall an unſeren Grenzen dem deutſchen wegs offiziell, ſondern ganz natürlich, ſprechen kritiſch gerade von ihren eigenen Berufsange⸗ legenheiten und den lieben Kollegen und ſind eigentlich immer für ein vernünftiges Geſprüch zu haben. Das kommt wohl daher, daß ſie keine Schreib⸗ tiſchplatte mit ſich herumtragen und in keinem Büro befangen ſind. Es iſt doch zu ſeltſam, und irgend etwas ſtimmt da nicht, daß die einzelnen ſo vernünf⸗ tig ſind, aber ſobald ſie als Geſamtheit ſich ver⸗ treten kaſſen, ſo unvernünftig werden. Man follte doch annehmen, daß alle menſchlichen Eigenſchaften, der Humor und der Trübſinn, die Großzügigteit und die Empfindlichteit, die Ver⸗ nunft und die Unvernunft, ſich bei grotzen Ver⸗ bänden gleichmäßig addierten und infolgedeſſen mit ihnen in gleicher Weiſe verhandelt oder ge⸗ ſprochen werden könnte wie mit einzelnen Men⸗ ſchen. Aber da irrt man ſich ſchwer. Eine ſelt⸗ jame Geſteinsverſchiebung tritt ein, übe rall beißt man auf Granit, wo man es gar nicht erwartet hat. Ganz arglos beſchreibt man einen Menſchen, ſein Weſen und Wirken und freut ſich, daß man wieder einmal eine Originalausgabe von einem Menſchen, ein Exemplar, einen Kauz oder Kön⸗ ner mit ſeltſamen, eigenſinnigen Zügen kennen⸗ gelernt hat, durch den man um ein Stück klüger ober einſichtiger oder auch reicher geworden iſt, und kaum hat man ſeine Freude darüber aus⸗ gedrückt oder ſeine Fehler beſchrieben, da ent⸗ deckt man auf einmal, daß dieſer originelle, einmalige Menſch außerdem noch von irgend⸗ einer Organiſation als einer der ihren betrach⸗ tet wird, daß dieſer Menſch außerdem noch or⸗ ganiſiert iſt, wie das nun einmal im modernen Leben nötig iſt. 32 Gut, ein Menſch iſt heute organiſiert. Soll man darum aber jedesmal, wenn er etwas falſch macht oder merlwürdig erledigt, ſtill und ſtumm bleiben, ſoll man ſeine private oder per⸗ ſönliche Art, ſich zu geben, nur zur Kenntnis nehmen und ſich hüten, ein Wort darüber zu verlieren weil nun im Hintergrund auf dem Hochſitz einer hohen Organiſation jemand ſitzt, der ſein Amt als einen Auſpaßpoſten betrachtet, ————————————————— von dem aus er dasſelbe meldet, was ein Landjäger zu Protokoll brachte(es war nur ein einziger Landjäger, und er hat es nur einmal getan, und die Gendarmerie ſoll nicht glauben, wir wollen ihr etwas an der——+5— flicken): Volk den Frieden ſchützen und ſeinen Arbeits⸗ ertrag vor dem Zugriff fremder Nationen ſichern würde? Wie hätte das deutſche Volk mit der fel⸗ ſenfeſten Ueberzeugung an dem Gelingen des zweiten Vierjahresplanes mitarbeiten können, wenn nicht die ſtarke politiſche Hand des Füh⸗ rers und ſeines Beauftragten, Pg. Göring, und Männern der Wirtſchaft, den Arbeitern der In⸗ duſtrie, den Handwerkern und unſeren Bauern die Richtung zeigen würde, in welcher ſie Deutſchland zu weiterer wirtſchaftlicher Selb⸗ ſtändigkeit und Unabhängigkeit führen ſollen? Das Wunder dieſer Erfolge und dieſer Er⸗ gebniſſe iſt kein Geheimnis, ſondern nur der fynthetiſchen Kraft der nationalſozialiſtiſchen Anſchauung zu verdanken, die dieſes Volk zu einem Block zuſammenſchweißt, der gleichen Willens, gleichen Glaubens und gleicher Zuver⸗ ſicht iſt. Die ſchwierigſte Aufgabe, auf der einen Seite die ehemals liberaliſtiſche Wirt⸗ ſchaftsführung und auf der anderen Seite die ehemals marxiſtiſche Richtung innerhalb der Arbeiterſchaft aus ihren falſchen Richtungen herauszubringen und ſie auf den gemeinſamen Weg der nationalſozialiſtiſchen Anſchauung zu Die Parole des Gautac: Die kommuniſtiſche Internationale hat im Weſten Europas feſten Juß gefaßt. Die europäiſche antibolſchewiſtiſche Mitte ſoll künftig von zwei Fronten, vom Oſten und vom Weſten her bedroht werden. Das iſt der Wille der internationalen Kriegshetzer und Dölkerver⸗ derber. Unſer Kampf iſt daher immer der gleiche. Kampf dem Juden als perſon Raſſe) und dem marxismus(Kommunismus) als Sache. So hat der Führer dieſen Kampf in weiterzeführt werden. auch un der eindeutigen Parole ſtehen: Gegen den weltverhetzenden und welt⸗ zerſetzenden Bolſchewismus, für den nationalſozialiſtiſchen Kufbaul einſt gekennzeichnet, ſo muß er Gautag hann daher nur unter Gaulelfer und Relchsstafthelter N ———————— — NA. 2—, „Nachdem ich das geſetzlich vorgeſchriebene Aer⸗ gernis genommen hatte, ſchritt ich zur Verhaf⸗ tung!“ Müſſen denn bei jeder Organiſation ein paar Anſtandsdamen mit und ohne Schnurr⸗ bart angeſtellt werden? Iſt das Uebelnehmen irgendwie der Verdauung dienlich? It die Amtsmiene immer noch die gängige Dienſt⸗ konſerve? Wagt keiner mehr im eigenen Saft zu lachen? Man verklage Heinrich von Kleiſt, daß er im„Zerbrochenen Krug“ einen Dorf⸗ richter verhöhnt. Man erſchieße Shakeſpeare, der„Troilus und Creſſida“ ſchrieb, worin er die hehrſten Helden in der moraliſchen Unter⸗ hoſe zeigte. Man 1 15 Heinrich Spoerl, der den Roman und Film ſchrieb„Wenn wir alle Engel wären“, erſäufe ihn in einem Faß Mo⸗ ſelwein, weil er Beamte hingeſtellt hat, die in die ſchwerſten Konflikte geraten. Man verklage die Dramatiker, Epiler, Satiri⸗ ker, Maler, Bildhauer, die je Könige ohne könig⸗ liche Haltung, Narren als Weiſe oder Weiſe als Narren, die Menſchen auf Abwegen und in zihren ſchwächſten Stunden gezeigt haben, man ſtelle alle vor ein Gericht, die jemals einem Bürotraten den weithin ſichtbaren Zopf ab⸗ ſchnitten oder einen Pfafſen mit Bäuchlein und „Zwinkeraugen malten. Man verllage ſie Mber die Zuſtellungsurkunde würde die meiſten von ihnen im Jenfeits ſuchen müſſen. Die Le⸗ benden alleine trifft es. Die Lebenden müſſen um ihres Humors willen den Kopf hinhalten, den die Humorloſen nicht fröhlich ſehen wollen. Was kann denn auch einer tun, der ein kollet⸗ tives Aergernis erregt hat? Wie ſetzt man ſich zur Wehr, wenn einem auf einem offiziellen Bogen mit ſeierlich würdigem Briefkopf klippy und klar 5 wird, daß man die Ehre einer Vielzahl von Menſchen in leichtfertigen und un⸗ verantwortlicher Weiſe angetaſtet hat? Kann man einem Menſchen ſo einfach ins Geſicht ſagen:„Mein lieber Freund, meine werte Frau, Sie haben keinen Humor!“ nem Kampf und ſeiner Arbeit bereit ft ſchützend für die Nation auf dem Felde der führen, iſt und bleibt das Ziel der deut ſchen Arbeitsfront, der durch die Parth dieſe Teilaufgabe zugewieſen wurde. Heute kön nen wir wohl mit Recht ſagen, daß die lebe gibt in 2 dige Kraft der nationalſozialiſtiſchen R a Reiches die Menſchen deutſchen Blutes ſo ſtark if, du 516 iſ dieſe Aufgabe im großen und ganzen bereſtz lungen iſt und damit auch die Vorausſehu geſchaffen wurde, um in unſerem Volle a Aufgaben, die an uns geſtellt werden, ine nheit lichem Sinne und einheitlichem Geiſte zu lſe So verſtehen die ſchaffenden Deutſchen hel bereits den Sinn des zweiten Bi jahresplanes. Die Güter und Ro die andere Völker teilweiſe im Ueberfluß h ſitzen, müſſen wir uns durch eigene ſchöpferiſth Arbeit und peinlichſte Ausführung neuer beitsmethoden ſelbſt beſchaffen. Hier wird fi zeigen, daß nicht derjenige Teil der Mationg ne die Kapite s Gauleiter aden, kenn nes der Bau er Proteſtant Induſtrie, ntvolkes. D in der dur ſſentenhaufe der ſtärkere iſt, der dieſe Rohſtoffquellen beſf ſondern unſere Nation, die verſteht, ſich diih Güter und Stoffe dank ihrer ſchöpferiſchen Ve anlagung und dank ihres Bienenfleißes ſelbſt ſchaffen. Nicht derjenige, der Werte heſi und dieſe Werte ängſtlich behütet, um e andere Nation in ſeiner Abhängigkeit zu he wird den Vorrang haben, ſondern derjenige, dieſe ihm vorenthaltenen Werte ſchafft, wird ff durchſetzen. Dieſe Ueberzeugung wird ſihh deutſche Arbeiter der Stirn und der Fe ben. Das deutſche Volk macht ſich auf allen bieten frei und unabhängig von den Ratfoſh die uns nicht wohl wollen. Unſer Volk ere damit die Möglichkeit, ohne Bedrohung dut andere ſeinen Lebensweg in Frieden und ausreichender Arbeitsmöglichkeit weiter foriſf ſetzen. Darum ſteht auch die Deutſche Arbeiſß front als Teil der Bewegung in deim pah um unſere wirtſchaftliche Unabhängigkeit für unſere politiſche Freiheit unbedingte Vorausſetzung iſt, Z ſchaffende Deutſche weiß, daß mit dem Gelfſg dieſes großen Zieles auch das Wohl und des einzelnen derbunden iſt, daß dieſer Ra für unſer geſamtes Volk dem einzelnen h und daß der einzelne dadurch immer Schuß hatten da Mark erſchü loritüt und erall ſehlte ſeinem Leben finden wird, weil auch er einen digen S ſetzte und vor o iſſe im Lauf de beit einzuſetzen. Dieſen Willen wird die Pe ſche Arbeitsfront in den kommenden Monatt weiter ſtärken und damit auch die inneren ſi gien des deutſchen Menſchen frei machen, unſer Volk näher zu bringen dem endgülffgh Ziel unſeres Führers: Freiheit und hi verbind für unſere Nationl ſprechenden Die Gaulags-Veranstalfun 4 3 m ril de am Freitag, dem 16. April 1937 el und ſchw bnalſozialiſtiſch 15 Uhr: Eröffnung der internationalen Verhandlun ſtellung„Der Bolſchewis mus“ ih Städtiſchen Feſthalle zu Karlsruhe durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Roßht Wagner. 3 19 Uhr: Feſtwvorſtellung des Badiſch Staatstheaters Karlsruhe:„Die Walki Oper von Richard Wagner. Damit kommt man nicht weiter. Man ſchlimmert die Sache nur. Was ſchon lii lich perſönlich genommen wurde, wird nur al perſönlich, und immer zieht ſich das Gehhi zuſammen, bis womöglich ein Ehrengerichtt über zuſammentritt und„Scherz, Satire, zn und tiefere Bedeutung“ ſäuberlich zerlegt helſen iſt nur auf eine Weiſe, daß nämich der Spitze der Organiſation ſtehende Maih die führenden Perſönlichkeiten des Stagtet Partei, der Verwaltung, wie ſie es oft tuh Unten beſchwichtigend ſagen: So tragiſch iſt eß wirklich nicht! Wa dieſer doppelt geſtärkte Ernſt? Warum über den Dingen ſtehen? Wirklich große und Einrichtungen können durch Humt Witz nicht in ihrem Rang gemindert Wenn aber in einem Volkt und einen jeder vor dem anderen krampfhaft ſei 1 herausbeißt, dann muß der Humor mit verbiſſener und grimmiger werden. Wie zügig iſt der Fübrer! Wie hat er al verziehen, die ihn früher verulkt und vei haben! Das Buch„Tat gegen Tinte“ eine großzügige Handbewegung: Se mich ſein, ſo haben ſie mich karikiert. ſunde, krüftige Lebensbewußtſein kann vertragen. Er weiß, daß Lachen eine voß Medizin iſt; er hat die Erfahrung gemg ein Lachen ſchon oft die verfahrenſte 8 rettet hat.„ Einmal im Jahr findet an der Gah Karnevalsſitzung ſtatt, die geradezu vorh iſt. Weil die Saarländer zuerſt gern geblieben wären nach der Abſtimmung dann doch mit der Pfalz politiſch zu eim ſchloſſenen Gau vereinigt wurden, war eine leichte Spannung zu merken, ii Bürckel zu der Karnevalsſitzung im Sah ſchien, wurde er mit dem einſtimmigen empfangen:„Uff de Beem, die Pälzer ku Wie ſchön, daß es auch ein politiſches g fell gibt, das man erſchüttern kann, ohff bamit der Staat erſchüttert wird. ſtolzen Sa uns tauf n, die Göt Der Govl Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. April 1937 iel der deut⸗ durch die Partel wurde. Heute kön⸗ en, daß die leben⸗ liſtiſchen Idee auf es ſo ſtark iſt, daß ganzen bereitz ge⸗ die Vorausſetzu nſerem Volle alle werden, in einheil⸗ m Geiſte zu löſen n Deutſchen heutt weiten Vier⸗ er und Rohſtoſß, Es gibt in Baden, wie in den übrigen Gauen s Reiches, nur einen einzigen politiſchen Kurs, das iſt der Kurs Adolf Hitler. Er wird heſtimmt von den Intereſſen der Volksgemein⸗ ſt. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat iht die Kapitaliſten zum Siege geführt, ſie hat nicht das Proletariat zum Siege geführt und ſie bedeutet auch nicht den Triumph eines poli⸗ liſierenden Klerus. Robert Wagner, des Füh⸗ ers Gauleiter und Reichsſtatthalter im Gau Baden, kennt kein Regime der Bürger und eines der Bauern, kein Regime der Katholiken bder Proteſtanten. Er kennt auch kein Regime der Induſtrie, ſondern nur ein Regime des Ge⸗ ſomtvolkes. Die Zeit wird niemals wiederkeh · ken, in der durch die Differenzen einzelner In⸗ ereſſentenhaufen der gemeinſame Lebenskampf eläͤhmt und am Ende gehindert wird. ührung neuer A en. Hier wird ſich Teil der Nationen nenfleißes ſelbſt zu der Werte beſißt behütet, um eint ängigkeit zu halleh Das alles iſt keine Selbſtverſtänd⸗ dern derfenige, der lichkeit. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung, rte ſchafft, wird ſch die allein dieſen Ideen zum Durchbruch verhol⸗ gung wird ſihr jen hat, befand ſich zu ihrer Anfangszeit, vor und der Fauſt hu⸗ t ſich auf allen G von den Rationen Unſer Volk erreicht Bedrohung dutth Frieden und mit hkeit weiter forthn 5 zwölf Jahren, in einem wenig erfreulichen Zu⸗ fand. Auch ſie hatte Irrungen und Wirrungen durchmachen müſſen und wie jede Kriſe, ſo hatte ſich auch dieſe in unſerer Grenzmark mit ver⸗ hpeerenden Folgen abgeſpielt. Innere Streitig⸗ leiten hatten das Gefüge der Organiſation bis ins Mark erſchüttert, ſo daß es unmöglich ſchien, Autorität und feſte Diſziplin durchzuſetzen. Ueberall ſehlte die ſichere und feſte Führerhand heſſen, der in Landsberg hinter Gittern faß. Riele der beſten Kämpfer hatten der Bewegung den Rücken gekehrt und ſtanden mut⸗ und hoff⸗ Rungslos beiſeite. itſche Arbef ung in dem m mabhängigkeit, Freiheitei etzung iſt, Jeh mit dem Gelinge 15 Wohl und Wehe daß dieſer Kaſh em einzelnen Rif Das wurde anders, als Adolf Hitler die Fe⸗ ch ſtung verlaſſen hatte. Warum er damals ſeinen 0 92 1 ampfer Robert Wagner in unſere dem Felde dek Renzmark ſandte, wie der neue Gauleiter len wird die deh einen dicken Strich unter die Vergangenheit mmenden Mona h die inneren n frei machen, en dem endgüliihr iheit und Broth 1 ſehte und vor allem, welche beſonderen Ereig⸗ leutnont Robert Wogner. Riſſe im Lauf der nun folgenden revolutionären Entwicklung unſeren Gaumitdem Füh⸗ rer verbinden, davon wollen dieſe Zei⸗ len ſprechenden Beweis geben. das Urteil des„Dolksgerichts“ Im April des Jahres 1924 vollendet ſich hunkel und ſchwer das Schickſal der erſten na⸗ onalſozialiſtiſchen Erhebung. Nach fünſwöchi⸗ her Verhandlung vor dem Münchener„Volks⸗ gericht“ werden Adolf Hitler, Kriebel, Pöh⸗ tes der Geſchichte wird lächelnd den Antrag des Staatsanwalts und das Urteil des Gerichts zerreißen, denn ſie ſpricht uns frei!“ Als Freiwilliger war er einſt zu den Fahnen geeilt, als im Auguſt 1914 die Lärmtrommeln das deutſche Volk aufſcheuchten, das vierzig Jahre Frieden geſehen hatte. In das Brüllen der Weſtfront marſchierte der Neunzehnjährige mit dem badiſchen Grenadierregiment 110. Loretto, die Champagne und Flan⸗ unstalfungen April 1937 iternationalen Aul⸗ bismus“ in arlsruhe durch tthalter Wo er und Weber wegen„Hochverrats“ zu fünf dern ſtanden am Anfang ſeines großen Er⸗ gahren Feſtung verurteilt. Neben ihnen ſteht lebens. Ein Jahr ſpäter ſchon führte der Kriegs⸗ des Vadiſün mit ſeinen Kameraden Frick, Brückner und Per⸗ leutnant eine Kompanie. Die Fronttamerad⸗ 9 Het der Reichswehrleutnant Robert Wagner ſchaft ließ ihn die Syntheſe noch unbewußt er⸗ „Die Wal gus Baden. Das Urteil gegen ihn lautet wegen heihilfe zum Hochverrat“ auf ein Jahr drei Monate Feſtuna. Er hat nichts zu bereuen. Auch für ihn t die Antwort ſeines Führers, die mit em ſtolzen Satz geſchloſſen hatte:„Mögen euns tauſendmal ſchuldig ſpre⸗ chen, die Göttin des ewigen Gerich⸗ leben: Nationalismus und Sozialismus ſind nicht Feinde, ſondern Brüder. Als die Fronten gebrochen waren, blieb Ro⸗ bert Wagner Soldat beim letzten Bataillon. Schſwerer noch als das Siegen war es, die de⸗ zimierte Truppe wiederaufzurichten und von neuem in den Kampf zu führen. Aber als in der Heimat die Revolte tobte, ſäuberte er weiter. Man h Was ſchon irriih urde, wird nur alz t ſich das n in Ehrengeri ſcherz, Satire, uberlich iſe, daß nämlich n ſtehende M lünlet ten des Stagtes, e ſie es oft tun, m 44 nicht! Warun ſ rnſt? Warum f t und einem 2 npfhaft ſeine ir Humor werden. e hat er Taufß rulkt und verzen gen Tinte“— gung: Seh karikiert. A ußtſein kann chen eine vonh ahrung gemacht rfahrenſte B an der geradezu vorh zuerſt gern fl Abſtimmung olitiſch zu wurden, wa u merken, itzung im Sagle einſtimmigen die Pälzer kumm 1politiſches Z ern kann, ohne g wird. der Gouleiier on-def SDL eines der en%ο bον]) aSοοmimονιοσεͤ in Boden Eine Abfnahme cos dem Jahre 1923 ſiger Weiſe begrüßt. Adolf Hirler und der Gau Baden Von Landsberg 1924 bis Kurlsruhe 1936/ kine historische Röckschuu zum Gautug der MS Ap Mannheim von ſpar⸗ takiſtiſchen Horden. Das Verſailler Diktat trieb den Reichswehrleut⸗ nant weg von badiſcher Erde nach Meiningen, bis die ultra⸗rote Regie⸗ rung ihn des Landes ver⸗ wies. Robert Wagner kam nach München zur Infan⸗ terieſchule. Unter ſeinem überragenden Einfluß ſtehend, ſtellten ſich die Soldaten der Schule ge⸗ ſchloſſen Adolf Hit⸗ ler zur Verfügung. Das war an jenem 9. November, an dem der Nationalſozialismus durch die Straßen mar⸗ ſchierte, an der Spitze die Rufer und Künder deut⸗ ſchen Lebenswillens. Das war an jenem Tag, als der Zug den Odeonplatz betrat, als Maſchinenge⸗ wehrſalven aus deutſchen Gewehren deutſche Män⸗ ner niederriſſen und ſo viel leidenſchaftlicher Frei⸗ heitswille im Blut er⸗ ſtickte. * Alles das zieht noch einmal in wirrem und ungeordnetem Zug an ſei⸗ nem geiſtigen Auge vor⸗ über, während die Stimme des Richters das Urteil und ſeine„Begründung“ ſpricht. Draußen dehnt ſich grau und düſter das deutſche Land. Land in Ketten. Weite Teile der Heimat von fremden Sol⸗ daten beſetzt. Die Zeichen ihres Rechts: Reitpeitſche und Revolver, Ma⸗ ſchinengewehr und Tank. Der Kommunismus ſchwingt die Brandfackel des Aufruhrs. Die Zeichen ſeines Wegs: Ermordete und Geſchän⸗ dete. Volk in Not. Land ohne Frieden, Hoff⸗ nung und Troſt: Deutſchland 1924. in Lundsberg. Mit Adolf Hitler hinter den Gittern der Feſtung. Hier kommt unſere Idee zur letzten Reife: Neben dem Offizier ſchwingt der Hilfs⸗ arbeiter den Pickel. Am gleichen Karren zieht der Akademiker und der Handwerker. Im Monat Oktober dieſes Jahres befinden ſich bereits 32 Kämpfer mit dem Führer auf Feſtung Landsberg. Auch Robert Wagner iſt unter ihnen. Jeder Neueintreffende wird von ſeinen Kameraden nach Soldatenart in urwüch⸗ Adolf Hitler ſelbſt gibt ſeiner Wiederſehensfreude herzlichen Ausdruck, wenngleich es ihn ſchmerzlich berührt, ſeine Ka⸗ meraden gerade an dieſem Ort wieder zu tref⸗ fen. Ein mächtiges Betenntnis der Treue ſchlügt ihm aus ihren Reihen entgegen; trotz, was hinter ihnen liegt, ſind ſie von der Sendung ihres Führers felſenfeſt überzeugt. Mit dem Gleichmaß eines Uhrwerks laufen von nun an die Tage ab. Um das Geſpenſt der Oede zu vertreiben, begrüßen es die Inſaſſen, arbeiten zu dürfen. Otto Lurker, der Strafanſtaltswachtmeiſter, hat die gemeinſame Feſtungszeit aus eigener Anſchauung geſchildert. Aus den Aufzeichnun⸗ gen dieſes objektiven Beobachters gibt ſich fol⸗ gendes Bild: „Während eine Gruppe die großen, im Fe⸗ ſtungsgraben liegenden Beete umgräbt, ſchafft eine andere Abteilung unter Führung eines eh!⸗ maligen Bautechniters einen breiten, ſauberen Weg. Da er tieſer gelegt wird, muß feſt mit Pickel und Schaufel dem Erdreich zuleibe ge⸗ rückt werden. Bezeichnend iſt, daß die von Hit⸗ ler gepflegte Kameradſchaft ſich hier in ſchöner Weiſe verkörpert findet. Neben dem ehemaligen Offizier ſchwingt der Hilfsarbeiter den Pickel, am gleichen Karren zieht der Akademiker und der Handwerker. Der übrige Kies wird mit Handtarren bei⸗ ſeitegeſchafft, und es ſieht auffahrender Artil⸗ lerie nicht ganz unähnlich, wenn die Gefange⸗ nen im Galopp mit dem Wagen zur Ablade⸗ ſtelle ſauſen. Daß es dabei nicht ohne Lachen und Scherzworte abgeht, iſt begreiflich. In der ſpäteren Zeit tritt an Stelle der Erd⸗ und Gartenarbeiten das Spalten von Stockholz, die Scheite werden dann zu kreisrunden Kegeln geſchichtst, eine Arbeit, die beſonders Leutnant Robert Wagner mit beſonderer Vorliebe be⸗ ſorgt. Hitler nimmt regen Anteil am Schaf⸗ fen ſeiner Mitgefangenen. Sein Tag iſt im übrigen von früh bis abends von ſchrift⸗ lichen Arbeiten ausgefüllt. Der Jahrestag des 9. November bedeutet für die Gefangenen der Feſtung einen Tag ganz beſonderer Art. Alle ſind im Tages⸗ raum verſammelt. In tief empfundenen Wor⸗ ten gedenkt Adolf Hitler der Toten an der Feldherrnhalle und legt im Gefühl ſeiner hohen Verantwortung für die Tat die geſchichtliche und zwangsläufige Entwicklung dieſes Ereig⸗ niſſes dar. Tief ergriffen empfinden die Um⸗ ſtehenden die ganze ſittliche Größe ihres Füh⸗ rers.“ So gibt das gemeinſame Schickſal ihrem Le⸗ ben endgültige Zielſetzung und Richtung. Mit ungebrochenem Geiſt harren ſie Tag um Tag der Zukunft entgegen, groß und tapfer, auf einen Kampf, der kommt. Robert Wugner kommi Das Ende der Tersplitterung Das Tor der Freiheit hat ſich geöffnet. Der Führer ſchickt an die Spitze der Kampbewegung in den Gauen Männer, die für dieſe außerge⸗ wöhnliche Aufgabe eine außergewöhnliche Be⸗ gabung mitbringen. Männer, die nicht nur tap⸗ fer waren, ſondern auch höchſte Führereigen⸗ ſchaften zu beweiſen hundertfach Gelegenheit hatten. Robert Wagner wird als Gau⸗ leiter nach Baden geſandt, um in den Jahren des Verbots die verlorene Diſziplin wiederherzuſtellen und eine neue Autori⸗ tät aufgubauen. Es iſt nicht verwunderlich, daß er dabei als „Neuling“ von Anfang an mancherlei perſön⸗ lichen und ſachlichen Anfeindungen ausgeſetzt iſt. Eine Möglichkeit, durch eigene Leiſtung die Bewegung zu ſichtbaren Erfolgen zu führen, beſteht im Augenblick abſolut nicht, denn das, was von 1923 her übrig geblieben iſt und ſich in Baden„Bewegung“ nennt, ſind kleine Grup⸗ Abschied von einem ermordeten Komeraden: die Beisezung pavl Billets pen einiger hundert deutſchbewußter Volksge⸗ noſſen, von denen viele ſich über den National⸗ ſozialismus eine eigene, oft ſehr ſonderbare Meinung gebildet haben. Da iſt die Deutſch⸗ völkiſche Freiheitsbewegung, der Völkiſch⸗ſoziale Block, der Schlageterbund, Schlageter⸗Treubund, die Völtiſche Jugend und die Roßbach⸗Jugend, Splitter, die häufig genug gegenſeitig in hef⸗ tiger Fehde liegen und die man unmöglich in einen entſcheidenden politiſchen Kampf führen kann. Der Gauleiter beginnt ſeine Arbeit damit, daß er die lockeren Beſtandteile der Organiſa⸗ tion für gemeinſame Veranſtaltungen zuſam⸗ menzubringen ſucht. Einige Wochen nach Ueber⸗ nahme der badiſchen Führung findet in Karlsruhe, wo die Bewegung neben Lie⸗ dolsheim einen ihrer wenigen noch ver⸗ bliebenen Stützpunkte hat, eine erſte Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt. Der Gauleiter gibt die Parole aus, unter die Vergangenheit wird ein Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Aptil 10h dicker Strich fangen. Einige Quertreiber richten ſich in gemein⸗ ſamer Ablehnung gegen den neuen Kurs, von dem ſie dumpf zu ahnen ſcheinen, daß er aller⸗ dings in kurzer Zeit dem diſziplinloſen Trei⸗ ben ein Ende ſetzen wird. Sie werden ſpäter ohne viel Federleſens ausgeſchloſſen. Es iſt notwendig, den Rahmen der parteipolitiſchen Clique zu ſprengen und, wean nicht Liebe und Achtung, ſo doch Haß und leidenſchaftliche Ab⸗ lehnung zu erkämpfen. Eine Reinigung von Spaltpilzen, die ewig die Bewegung in ihrer Exiſtenz gefährden, iſt dabei unumgänglich. So ſind es anfangs nur wenig, die ſich da als verlachte Sekte um den Gauleiter ſcharen und ſich bleibende Verdienſte um den Aufbau der badiſchen Bewegung erwerben. Dieſe erſten Natilonalſozialiſten haben es nicht leicht. Sie ſind nicht nur dem be⸗ kannten Straßenterror ausgeſetzt— das iſt noch das geringere Uebel— ſchlimmer iſt, daß ſie Tag für Tag in Büros und Werkſtätten den eiſigen Hohn und die Verachtung einer üÜber⸗ heblichen Maſſe über ſich ergehen laſſen müſſen. Der einfache Parteigenoſſe leidet darunter ſo ſchwer, wie der, der an der Spitze der Orga⸗ niſation ſteht. Er hält mit dem Gegner immer unmittelbare Tuchſühlung, er iſt ſein Nachbar an der Hobelbank und auf dem Kontorſchemel. Er ſitzt mit ihm im Wartezimmer, im Gaſt⸗ haus, in der Straßenbahn zuſammen. Es wird ſchon ein verwegenes Huſarenſtlück, in Baden nur unſer Parteiabzeichen öffentlich zur Schau zu tragen. Der Gauleiter hat darum den ſehnlichen Wunſch, daß der Führer ſelbſt nach Baden kommt, um durch ſein erſtes Auf⸗ treten der Partei einen mächtigen Impuls zu verleihen und der Oeffentlichkeit ein vorläufi⸗ ges Bild ihrer augenblicklichen Stärke zu geben. Die badiſche Regierung jedoch iſt anderer Meinung. Sie erklärt die geplante Hitlerver⸗ ſammlung von vornherein als Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit und erluͤßt ein Redeverbot. Der blutige Tug von Heilbronn Prompt wird als Antwort der Entſchluß ge⸗ faßt, den Führer nicht in Baden, ſondern im benachbarten Württemberg zu hören und die „Grenzortsgruppe“ Eppingen wird mit den Vorbereitungen dazu beauftragt. In den Har⸗ monieſülen Heilbronns ſoll die Verſammlung ſtattfinden. Je ſtärker der Druck des Gegners wind, deſto höher wächſt die Spannung, mit der Badens Parteigenoſſenſchaft dieſem erſten Maſ⸗ ſentreffen entgegenſieht. Sie haben ſich wochenlang das Geld zuſam⸗ mengeſpart, verzichten auf Bier und Tabak, a mancher hungerte ſich in den letzten Tagen buch⸗ ſtäblich das Fahrgeld zuſammen. Sie verlieren einen Arbeitstag und der Preis für den Son⸗ derzug beträgt 6,50 Mark. Mancher von den zwölſhundert veidient im Tag 3,50 Mark. Selbſt dar brachte ſein Fahrgeld zuſammen und am Samstagmorgen, dem 15. Mai 1926, verlaſſon zwei Sonderzlüge, einer aus Offen⸗ burg und einer aus Heidehberg, das baviſche⸗ Land und dampfen nach dem württembergi⸗ ſchen Heilbronn. Gau Baden führt zum Führer! Weim Empfang in der Neckarſtadt iſt dicke Luft. Die Genoſſen in Karlsruhe haben dafür geſorgt, daß der„Ueberfall auf das rote Heilbronn“ rechtzeitig allenthalben bebannt wurde und ſo ſtehen Menſchenmaſſen rings um den Bahnhof zur„warmen Begtü⸗ hung“. Damit ſind bei der Hochſpannung der politiſchen Atmoſphäre blutige Zuſammenſtöße unvermeidlich geworden. Als die braunen Gar⸗ diſten erwartungsvollen Herzens aus dem Wa⸗ gen klettern, kommt gleich die erſte Alarm⸗ nachricht. Der Laſtwagen einer kleinen Orts⸗ gruppe iſt von einer Uebermacht mit Steinen bombardiert, angehalten und die Parteigenoſ⸗ ſen zuſammengeſchlagen worden. Kurz ent⸗ ſchlofſen wagen zwei Sturmabteilungen, beglei⸗ tet von einer tobenden Maſſe, den Marſch in bie Stadt. Ein blinder Zufall wollte es, daß vor weni⸗ gen Minuten an der Neckarbrücke ein Mann vornberging, der eine entfernte Aehnlichkeit mit Adolf Hitler hatte. In der Meinung, das ſei der Führer, ſtürzten ſich die Bolſchewiten auf ihn, ſchlugen ihn nieder und wollten ihn in den Neckar werfen. Juſt an dieſer Stelle kommt es zum Zuſammenſtoß, der allerdings ein an⸗ Der Föhrer spricht Nahezu zwei Jahre ſind ins Land gezogen, als endlich das behördliche Verbot fällt und Adolf Hitler in Baden ſelbſt wer⸗ bend für ſeine Idee eintreten kann. Diesmal iſt das Bild ſchon ein anderes gewor⸗ den. Die Bewegung hat alle Kriſen und Ver⸗ nichtungsanſchläge ſiegreich überwunden. In der Karlsruher Feſthalle, der Stätte, die ſpäter noch ſo oft Schauplatz großer Kundgebungen und Saalſchlachten werden ſoll. ſpricht nun der Führer am Abend des 3. März 1928. Zum erſtenmal iſt der weite Saal überfüll: und polizeilich geſperrt. Eine Flügeltür ſpringt auf, Adolf Hitler betritt mit der badiſchen Füb⸗ rerſchaft die Halle und unter ſpontanen Rufen feiern ſeine Anhänger das freudige Wieder⸗ ſehen. Der Gauleiter eröffnet in kurzen Worten gemacht und von vorne ange⸗ nd lhr häbt doch gesiegf! im Kampf für die Bewegung fielen im Gau haden: DOr. Karl Winter, Steinen 26, Februsr 1923 von Markisten erstochen Alberl Leo Schlageter, Schönau 26. Mal 1923 von Ffrenzosenerschossen G. Kammerer, Lledolsheim 13. Januer 1925 von Maerxisten erschossen Fril? Kröber, Durlach 36. Apf 1928 von Merxistenerschossen paul Billet, Lehr 23. Mai 1931 von Moerxisten erschlagen K. Guwang, Sinzheim 3. Februat 1932 von Zentrumsmonn erschossen jakob lhrig, Lohrbach .erz 1934 an den Folgen eines marKlstischen UÜberfalles gestorben deres Ende nimmt, als von marxiſtiſcher Seite erwartet wurde. Die Radaurevolutionäre ſind über den ver⸗ hängnisvollen Irrtum erſt recht in Wut geraten und greifen den an der Spitze der heranrücken⸗ den Kolonne marſchierenden Gauleiter Robert Wagner an, der ſich mit ein paar wuchtigen Stockhieben Luft ſchafft. Das iſt für beide Teile das Signal zum Kampf. Die Sa, die allein im letzten Jahr zwei Ermordete zu beklagen hatte,— Kam⸗ merer in Liedolsheim und Fritz Kroöber in Durlach— ſetzt ſich mit todesverachtendem Draufgängertum gegen die Uebermacht zur Wehr. Das Schickſal des Durlacher Blutſonn⸗ tags vor Augen, ſo nimmt ſie an den feigen Wegelagerern eine kurze, aber wirkſame Rache. Es koſtet der im Laufſchritt heranſtürmenden Polizei Mühe, die bis zur Siedehitze empörten, wild um ſich ſchlagenden SA⸗Männer von ihrem Gegner zu trennen. Von Aufſchreien der Wut begleitet, weichen die Maſſen zurück. Am Abend hült Adolf Hitler mit ſeiner Kampfgarde zum erſtenmal ernſte und aufrüt⸗ telnde Zwieſprache. Die weiten Räume der Harmonie ſind dicht beſetzt und die Rede ſchluͤgt mit ihrer agitatoriſchen Schärſe und program⸗ mattſchen Tiefe bei den Parteigenoſſen, von denen die meiſten den Führer noch nie geſehen und gehört haben, wie eine Bombe ein. Nach einem hinreißenden Schlußappell klingt das Lied der Deutſchen auf und endet in Ergriffen⸗ heit. erstmals in Baden die Verſammlung, dann ſpricht der Führer. In logiſcher und lückenloſer Be⸗ weisführung baut er ſeine Weltanſchau⸗ ung auf. Man fühlt, wie im Saal ſo manche falſche Vorſtellung zuſammenbricht, unklare Ge⸗ danten Geſtalt annehmen und die Volksgenoſ⸗ ſen das finden, was in aller Träume lebt, aber noch keinen Ausdruck des Verſtandes ge⸗ funden hat. Immer mehr Schranken brechen nieder, immer enger wird der Kontakt, bis der Funke überſpringt, zündend in die Maſſe der Volksgenoſſen, daß ſie ausbricht in eine Kund⸗ zebung rückhaltloſen Beifalls. Es gibt an dieſem Z. März 1928 Menſchen, die den nationalſozialiſtiſchen Führer zu Be⸗ ginn der Kundgebung als ihren glühendſten Gegner hörten und nun, am Ende ſind ſie ſeine leidenſchaftlichen Anhänger, die in die NSDA eintreten und von nun an ſelbſt in agitatoriſcher Tätigkeit der Bewegung neue Mitkämpfer zuführen. Hitler iſt der große Vereinfacher, der mit we⸗ nigen Worten von den zerriſſenen Problemen das Beiwerk abſtreift und die Welt in ihrer nackten Wirklichteit zeigt. Vor ihm kann keine Phraſe beſtehen. Die ſchwarz⸗roten Regierer haben ſchon gewußt, warum ſie dieſem Mann das Reden verboten. Von ihnen aus geſehen, paßt auf Hitler das Wort, das einmal Ro⸗ bespierre von Marat ſagte: Der Mann iſt gefährlich, er glaubt, was er ſagtl Der Führer in Mannheim Als im November 1928 die Mannheimer Ortsgruppe mit den großen roten Plakaten zu einer Maſſenkundgebung im Nibelungenſaal im Jont 1928 moßte Goblelter Robert Wogner eln zwelmonoatige Gefängnisstrofe anttetenm Er waf veturtelſt worden, well er in elnem Zeltungsarflkel im„ obachter“ gus det feder des verstorbenen Schriffleiters Ankenbrond, dutch den sſch Mitgeder der badischen Reglerung beleicigt föhlten, die Verontwortung obernommen hafte, um den Verfasser zu decken. kine sftottliche Zahl von Kkampfgenossen gab ihrem Sovlelfef das Geleit bis zvum Gefängnistot. des Roſengartens aufrief, in der Adolfhit ler ſprechen ſollte, da waren die Gemilter der marxiſtiſchen Hochburg nicht wenig in Krre⸗ gung geraten. Doch ſcheiterten alle Verfüche, die Kundgebung zu verhindern an dem 185 ſchloſſenen Auftreten der Parteigenoſſen, de aus dem ganzen Lande zum Schutze der We ſammlung gekommen waren. Und was wit alle kaum glaubten: Kurz nach Eröffnung dez Saales waren alle Plätze beſetzt und zum erſten Male hörten die Mannheie mer den Führer. Dieſe gewaltige Kund⸗ gebung war dann in der weiteren Entwicklung der Bewegung in Mannheim für lange das Fundament. Das Volk entscheidet sich für Hiiler Von da an ſind Führerbeſuche in Baden Merkſteine auf der Straße einer revoluttont⸗ ren Entwicklung, die ohne Halt zum Sieg des Nationalſozialismus führt. In lebendiger innerung ſind heute noch die Kundgebungen von Mannheim und Offenburg zur ſh uns Hitler k mehr frei. Ein vember⸗Gemeindewahl des Jahres 1930. Eben erſt hatten wir den 14. September er⸗ lebt, der mit ſeinem Wahlergebnis wie ey greller Blitz in das morſche Parteiengebſk nen Gefühlen mit folgenden Worten Luftz „Wie iſt das eigentlich? 107 Rationalſogg⸗ zie kommenden liſten im Reichstag! Alte Kämpfer, die ſet einem Jahrzehnt gegen die Schlammflut hoy Lüge, Haß und Todfeindſchaft angingen, ken⸗ nen ſich nicht mehr aus. Trübſinnig ſihen ſe in einem Winkel und denken an die guten alten Zeiten, wo es in ihrem Ort noch einen dann zwei, dann vier Nazis gab. Sie ſechen noch ganz in ihrem alten Arbeitsgeblet hüw müſſen ſich erſt daran gewöhnen, daß um 14. September Volksentſcheid wir Und daß dieſer Volksentſcheid die Hakenkrem fahne über Deutſchland aufgeſteckt hat, die nün nie mehr verſchwinden wird. Der 14. September iſt uns Nationalſfohln liſten nicht als Geſchenk in den Schoß gefallen. Er iſt das GErgebnis einer unhein⸗ lichen Arbeit, die geleiſtet werden wollle. Er iſt das Ergebnis einer Reihe von Opfern die gebracht ſein mußten. Der 14. Septemher iſt bitter und zäh erkämpft worden. Er der Sieg des deutſchen Charaktenß in unſerer großen Bewegung.—*+ Wir danken allen den vielen ſtillen Kümp⸗ fern, die heute ſchon unter der Erde ruhen, und wir geloben, daß heute unſere große A beit für das deutſche Volt erſt beginnt. Mt Natlonalſozialiſten wiſſen, daß wir ales daranſetzen müſſen, um dieſes Vertrauen don 4 ſechs Millionen deutſchen Menſchen zu recht⸗ 5 fertigen. Wir haben geſiegt! Aber wir ſind Sol daten. Und Soldaten wiſſen, daß nach einem Sieg der gefährlichſte Augenblick für den Bie⸗ ger gekommen iſt. zu verwalten verſtehen. Der Kampfgeht weiter! In Mannheim und Offenburg. Die Regierung entblödet ſich nicht, den Sch⸗ kanenfeldzug, mit dem ſie den ſo fatalen Bor⸗ marſch der NSDaAp zu verhindern ſuchte, noch zu verſchärfen. Waren nach dem Verbot der Uniform und der Hakenkreuzfahne die nulhs⸗ nalſozialiſtiſchen Kolonnen mit ſchwarzen ah⸗ nen durch Dörfer und Städte unſerer Heimt eneln⸗ marſchiert, da wurde auch die ſchwarze Furhe 4 ſtaatsgefährlich. Die SA heftete an den nenmaſt einen Sack und ſchrieb darauft„ 4 fiolonnen linke land erwache! 4 Beide Hitle d ffenb ſeen gefüllte S Gängen, auf men. Mit der nung eine gän; vorgerufen: O Braunhemd tr bdertſatz der K entrechteter Ar — Flaſſenkampfpc den Weg zur ſchen Sozie Die Maſchin Fer, die erwer Studenten, ſo eine verwegen. loſer Poung⸗ warum ſie u Kein Argumen das Sy ült dieſer Sp. och das Herz fuhr. Unſer badiſches Kampfblatt ſchaffte ſu. 4 n kann. heute die Zug⸗ und bewußt ve einer zweiſtün! unſere Partei und nicht nach ifft die Waf des Syſtems, wie einen Hoc Der Jubelſti verlaß dich im Metz c Und dann, Kümpften Jahr Totenſtandarte paar Hundert ſer wanderten ritten Me Hlopft bereits a Das iſt die, Regenſchauern, Staubſchwaden ſtundenlang au ien, die Adolf Man muß einen Sietz nuh nenverbot“. Hunderte begleiteten jeweils die „Sücwesfdeutschen Vffaß⸗ Volhring⸗ Veiiuntſchuntgove der Groß de onsere 16, April 10hf er Adolfhih die Gemüter der wenig in Ere⸗ n alle Verſuche, en an 11 4. rteigenoſſen, die Schutze der Ver⸗ Und was wir ) Eröffnung dez ſeſetzt und zum e Mannhei⸗ gewaltige Kund⸗ ren e für lange Zei ch för Hifler in Baden ner revolutlon⸗ lt zum Sieg des ilebendiger Er⸗ e Kundgebungen nburg zur Ro⸗ ſuche hres 1930. 1. September ei⸗ gebnis wie ein Parteiengeblk blatt ſchaffte ſei⸗ Worten Luft: 7 Rationalſozia⸗ ämpfer, die ſeit Schlammflut von t angingen, ken⸗ ibſinnig ſitzen ſe nan die guten Ort noch einen, beitsgeblet drin, ihnen, daß am ntſcheid wür, die Hakenkreuz⸗ teckt hat, die nun 3 Nationalſozla⸗ nSchoß gefallen. er unhein⸗ t werden wollhe. eihe von Opfern, r 14. September worden. Er ſ Charaktetz en ſtillen Rümp⸗ der Erde ruhen, inſere große M⸗ Nannheim „Hakenkreuzbenner“ 16. April 1937 folonnen links und rechts der Straße.„Deutſch⸗ land erwache! Deutſchland erwache!“ Beide Hitlerverſammlungen, Mannheim Offenburg, weiſen nun bis zum Ber⸗ ſeen gefüllte Säle auf. Die SA muß in den bängen, auf Emporen und Gebälk Platz neh⸗ men. Mit dem Uniformverbot hat die Regie⸗ kung eine gänzlich unbeabſichtigte Wirkung her⸗ borgerufen: Ohne einheitliche Kleidung, ohne raunhemd tritt mehr denn je der hohe Hun⸗ bertfatz der Handarbeiterſchaft und der Zahl ntrechteter Arbeitsloſer zutage, die den alten laſſenkampfparteien den Rücken kehrte und hen Weg zur Avantgarde des deut⸗ ſchen Sozialismus fand. Die Maſchinenſchloſſer neben den Landarbei⸗ en, die erwerbsloſen Volksgenoſſen neben den lüdenten, ſo halten ſie die Hallen beſetzt— eine verwegene Sturmgarde recht⸗ und beſitz⸗ oſer Poung⸗Proleten. Die Gegner wiſſen, parum ſie unſere Verſammlungen fürchten. Kein Argument könnte die lebendige Anklage gen das Syſtem beſeitigen, keine Diskuſſion ült dieſer Sprache der Revolution ſtand. Als Hitler kommt, iſt buchſtäblich kein Platz Mehr frei. Eine Begeiſterung, wie ſie nur eben hoch das Herz eines ſehnſüchtigen Volkes auf⸗ Aeingen kann. Das Geſicht des Führers 10. heute die Zuge einer bis ins letzten gewollten und bewußt verſtandenen Verantwortlichkeit für ie kommenden Kämpfe und Entſcheidungen. In Aner zweiſtündigen Rede legt er klar, warum Anfere Partei nach der Totalität greifen muß und nicht nach dem Kompromiß. Schneidend fft die Waffe der Jronie jene Laumänner bes Syſtems, die die Verantwortung meiden wie einen Hochſpannungsmaſt. Der Jubelſturm am Ende beſagt: Führer berlaß dich auf Baden! in Mem der Deuischlondflöge Und dann, nach zwei weiteren hart durch⸗ lümpften Jahren, in denen Paul Billet zur Totenſlandarte Horſt Weſſel einrückte und ein paar Hundert in Gefängniſſe und Krankenhäu⸗ ſer wanderten, kommt der Führer zum ktten Male zu uns. Die Bewegung Hopft bereits an die Tore der Macht. Das iſt die Zeit, als auf zugigen Feldern in Regenſchauern, im Schneetreiben oder in den Staubſchwaden des Hochſommers Zehntauſende fundenlang auf die große Junkersmaſchine war⸗ en, die Adolf Hitler bringt. Und wenn nach der ſt beginnt. Uir daß wir ales s Vertrauen von enſchen zu recht⸗ wir ſind Sol⸗ daß nach einem lick für den El einen Sieg auch Ezzelin 1 er! irg. nicht, den Sch⸗ ſo fatalen Von⸗ idern ſuchte, noh dem Verbot der fahne die natlo⸗ t ſchwarzen Fuh. unſerer Heimt ſchwarze Farhe ſete an den eb darauf:„ eten jeweils die ————— sfrafe antrefen, lebfschen ge⸗ ch cden geh öbernommen an gab ihtem ———————————— ————————— lerksvihe, à, mavz 1028 Gitfititn —— 101 t, hnen, Gemiteßond kintras,. ——— 15 bem Reichstug vorliegenden Venkſchrift fithd he. Heulfchlond z80 böo Fumjlin as 5 Ahrt ich foll, wir jüdiſahn Zandeinülutior herith ahn nach deuiſchem“ Muſter an dii inlet⸗ lünzpirnten ürzſchache di werteſt * Rihhinten G 10 deh Aimand Bloch an Fninente zin Rlick ulſchreiben füi dis Metſhizuüng der zültun en Liſh dit iht hemiſches Wölkgüm ge⸗ Herſetſchuntovetſiiche ve Wir Kitent 5 aiis weljen Bevölkerüngskkriſen ſeitzetzeit gei bet lüdichen Kecherußier„Jangi fpieſt üch At Aüsſage ver fromieit hühe⸗ ehs eine Feßemiſche Hanvhahs Doſüß iürde 1 W0 5* in Bäiſein beihoten e zon wieber einih Bei, Aß Wöhet üniboltn, Kus Hämhütz e auf Nötinialſoztaliſten änlüßß; lworkliche Schriſtteiter kes„nntihien Rug⸗ i e. B. Wurm, wutde nom Geriiner Palizei⸗ n Welelbigung verklagt guf Geui zines den nchummitnůy pet det Als en. eemn d fin⸗ — in Zuſummen⸗ Beilſner Bonzei die Nede wüt VBet Frozeh ben Zrelpruch de⸗ n und eſnet Bic vbergeſſen. 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Das iß Abolf Ziiitis gewäligt wei Dus 1 dei Ro⸗ Was ahet ies, iias Anif Hliſeis meiſünlichkein ſo zu enern Herzen Mrichen hißt? mas iii es, daß er at enere deiich heintzi düß in ziich ähien zuß de eigenen wisle ſprihi Au Lüch Krichglieti) Düß z intt iien Henerglon Rich⸗ kütih nud giet gien zii Ka Wiiauen und Rraſt niez tes hil bentiſtent zu empſen 3 elinien) her Groß det badischen Notionqlsozialisten on den Föhtrer: unseres ersten badischen Kkompftblattes zum Hitlerbesuch am 3. März 1928. Blick in die große Föhret- Kundgebung im Mätz 1936 in der Kkarlstoher festholle Kundgebung die Volksgenoſſen wieder ausein⸗ andergehen, dann ſehen ſie am abendlichen Him⸗ mel die Lichter entſchwinden, mit denen dieſer Mann ohne Schlaf und ohne Rerven zu einem neuen Ort des Appells fliegt. Dieſe Flüge und Fahrten, bei denen der Führer am gleichen Tag an der oſtpreußiſchen Grenze und am Rhein ſpricht, ſtreifen das Gebiet des Un⸗ wahrſcheinlichen und machen ihn faſt ſchon zu einer mythiſchen Geſtalt. 50 000 Kilometer zu Luft und 325000 Kilometer zu Lande ſitzt der Babrsast b, G0ihe 9 * wachimz ieir Kienr— Seen iß ih en We, zne vinponen— eee Wibnh 4 witd Fiage— Abeꝛ 5 ie wetden di uben. e ſehen wo Gb Hiler, ben Senz* Anen zelt aber ſe wiſſen nicht; mieen batd ſi bazun And gahh„ Ai Eiend, di Kit e mkeiten und ſchungen des 3 in bet fan Foim keniien ietnie Gebtren iſt—1—5 Ain 30 Mbsil 1888 in Giaunan ain Iun, kichtein kleiſten ben reichiſchen Stüͤdlchen, eiwe 1 Sade 153 Vogeriſchen—0——— an möttäl——23 e t, Auf Wrüsd dieſer Talſüche Biiker zun ſempeln: 55 ſchon F35 ſein. ein kielnez und Hitirr maßie, ermaiſt vie Sohlt erlgſfen wuß ſeinen— Fioit, Architek is merden, güſge ben, Zo zam er nuch heer ſich in üſieitter 310 als Hüſsarteſtet beim ie1 3438 Biol verdienen mußie. Und trotzdem jand —4— geiſtige Midung zu ſongeß. Arſeh Unbet ihn ig Müuchent er n 05 15 1 Jten 153 lut vier 3233 kang 0 5 Alt ge⸗ Lobenis iüneiſte unf daß wii den kichten Jeinnft di kömmen wer Dit niate zet„gihret“ bringt öolf Hitlers Vede in Karlksruhs. Daberteimplärt beſteßen; ſelne Wikich in den votherſten Grüben Alapdeins, his hn ichls das chiſtgas zi ämühe und des nlichtes be⸗ zeubie, Uus in Kingen zwiſchen Leben und 200 ieiſſt ihn die Revonäkfon ſie har keine Mocht Aber zun. Deng— in KRit ußd Geſaht gefhürfiet Biſch erlennt en ſchumi⸗ Weirüß am ſchäffenden Volt und damtſt iſt ihin fein kiar vorzezeſchnel. Und bieſe Erkenninis feinet lußt, ihn zen kKob nberwinden, hibt jhin übermikmiszlichs S Mit 7 Gelrrues begann er ſein Werl. Latinehateich wuchs die züfheilte Schütt Es küſt Zaße lin und mit ihn neꝛ——— Bes lbneen Kil⸗ lienenviebſtahle, Zufthtiun zinanut. Da ſah et dii Zeli netommen, zü hanzein lab in 115 12 ſie hingur am 3, Roßember 1988, 4* den Lag zu kaf en nen der Sihmach nun i1 Ha fiet ihen die iesktion des Hoich in detz Michen, Ba wurde Münchens Wflanter Reirt vom Biute geien, bonen der Zöen übet den uneſhitien Der Vanken un Baärſen an Wruiſchtzänbs jchöffendein Wolie die Waſte in dis Haänd gebrückt kaite Uteif Zitler aber, der an bei ihe feiner e. in bi Mafth inengewehri 24— 10.I5 des beulſchen Wotkes Wi—— uchtb reihnu h en wird und kemmen Muß 2 1 Es ha ſich ouch n Bülſhes Geih geſndz, daß Den Artzriler und Froneſslbäten Avolf Hitler wiurielte, Ff Jahre Feſimng Wegeg Hochnerrats! Wegatgen geten die uch es nie mohr Schleiet ven den Kgen Hahe nab hanbeaevrrfitt von ihin Wezen diß Mendeäber⸗ kererechet, die um zußalohn ein ganns menn an bit ih Riiten und Buheß, ener Sehisit ünd Höfßen ſo zum Aus Maß 5 ver ſihuche r baben.•. bertüt Siß kundli iön nich ewih Riner Fetüßgehröke hoiten. Sie fühtten e Wdetzahn iteils iind ieeen Hiſezi lhien keiit mähr ai Titelseite dert Sondetnummer Füßhrer hinter den tanzenden Ventilen des Mo⸗ tors in den fümf Wahlkämpfen des Jahres 1932. 10 Millionen verſammelt er, ſo oft er will, um den Unſtaat zu Fall zu bringen. Freiburg, Radolfzell und— im November — wieder Karlsruhe haben das Erlebnis dieſer Kundgebungen. Mit hocherhobener Hand grü⸗ ßen die Männer vom Schwarzwald, vom Ha⸗ nauer Land, vom Breisgau und vom Rhein ihren Hitler. Jeder erwartet einige Worte von ihm, jeder will ſelber von ihm hören, will ihn leibhaftig vor ſich ſehen. 470 000 Badener wählen ihn. Die National⸗ ſoztaliſtiſche Deutſche Arbeiterpartei läßt das jahrzehntelang dominierende Zentrum mit ſei⸗ nen Separatiſten weit hinter ſich: Das bedeutet faktiſch ſchon das Ende der ſchwarzen und der roten Schmach. Auch Baden iſt wieder deutſch geworden. der Tag der Freiheit! 12. März 1936— die drei Jahre national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbaues haben den Beweis er⸗ bracht, daß Hitler und ſeine Bewegung nicht anders redete, als ſie denkt, nicht anders handelt, als ſie ſpricht. Unſer Volk hat ein feines Emp⸗ finden dafür, ob man es ehrlich mit ühm meint und es iſt in dieſem Empfinden nicht betrogen worden. Danbbar denken wir am heutigen Ehrentag unſeres Gaues— da der Führer nicht in Baden weilen kann— der Stunden, die er uns ſchenkte und der Taten, die uns zu Freiheit und Brot führten. Wir alle wiſſen: Hitler hat immer zu⸗ rückgewieſen, die Rolle eines Reformators zu ſpielen. Er betrachtet ſich als politiſchen Men⸗ ſchen. Aber ſeine politiſche Haltung folgt aus einer religiöſen Grundhaltung. Seine Religio⸗ ſität liegt nicht in Worten, ſondern in ſeinem Werk. Sie liegt in ſeiner Demut vor dem Schickſal. Weil er für das deutſche Schickſal kämpfte, darum konnte er auf keinen Kompro⸗ miß eingehen. Mennheimer Sa marschlert in Kerlsruhe Nach den Erfolgen der Arbeitsſchlacht, die den meiſten Volksgenoſſen wieder das Recht ihres Lebens, Arbeit und Brot brachten, hat uns das, was am Samstag geſchah, auch un⸗ ſere Freiheit wiedergegeben. Die badiſche Heimat gehoͤrt wieder uns allein, und keiner hat hineinzureden, wenn wir uns hier genau ſo häuslich einrichten, wie die Volks⸗ genoſſen in den übrigen Gauen des Reiches. In unſerer deutſchen Wohnung laſſen wir uns die badiſchen und rheiniſchen Zimmer nicht mehr verſchließen, und zu unſerer Häuslichkeit gehören nun einmal auch unſere Soldaten. Der Truppeneinmarſch gefiel natürlich nicht überall in der Welt, aber unſer Grenzvolk, das nun nicht mehr recht⸗ und ſchutzlos unter der Reichweite franzöſiſcher Kanonen liegt, begrüßt ihn mit ſpontaner Freude. Juſt in dieſe Stim⸗ mung trifft die Nachricht:„Der Führer kommt zu uns! Er will vor der Volksant⸗ wort des 29. März die Sammelplätze der be⸗ freiten Weſtmarken zu einem einzigen Rütli zu⸗ ſammenrufen und er beginnt ſeine fliegende Fahrt in Karlsruhe.“ Der Tag der Führerrede iſt für die Gauhauptſtadt ein Feſttag. Seit Mittag ruht die Arbeit. Sonderzüge um Sonderzüge aus allen Teilen der Grenzmark. Ganze Menſcheni⸗ heere drängen ſich durch die Stadt, kein Haus, das nicht geflaggt hat, keine Straße, die nicht der Schmuck der Girlanden verändert. Von den Fabriken, aus den Werkſtätten wandern ſie hinaus in die Hochſchulkampfbahn. Es iſt, wie Adolf Hitler vor acht Jahren ge⸗ ſagt hat: Die Fabriktore haben ſich geöffnet, die Kolonnen der Arbeiter ſind herausmar⸗ ſchiert und haben mit hunderttauſend Fäuſten die Mauer eingeſchlagen, die uns Volksgenoſſen einmal trennte. Wir ſind den vorgezeichneten Weg gegangen, der nicht Bitten und Betteln heißt, ſondern Kämpfen und Niederringen. Ein Weg, der uns Rot und Entbehrungen aufbür⸗ dete, der uns aber ſchließlich die Freiheit brachte. Und wie damals vor acht Jahren, begrüßt Robert Wagner, der alte Kampfgardiſt und Gauleiter und heutige Reichsſtatthalter Badens ſeinen Führer. Er kann kaum einen Satz ſpre⸗ chen, ohne von einer Welle der Begeiſterung iüberflutet zu werden. Er erinnert an den Tag vor acht Jahren. Er erinnert an den Wandel, der ſeitdem in Deutſchland geſchaffen wurde. Als er dem Führer den Dank ausſpricht dafür, daß er unſerer Grenzmark die Freiheit wieder⸗ gegeben hat, da geht alles unter in einem Schrei des befreiten Volkes. Ich habe den Ehrgeiz, mir ein Denkmal zu ſetzen 100 Dann ſteht Adolf Hitler an der Rampe. Acht Kilometer von der Grenze ruft er ein Be⸗ kenntnis unſerer Friedenspolttik über den Rhein, wie es tieſer von einem wahren Revolutionär nicht gedacht werden kann. Seine Rede iſt getragen von den ſelben Idealen, mit denen er ehedem als Staatsanwalt des Kommenden auftrat. Mit dem Unterſchied, daß er heute weniger zum erwachten Volk, als zu der Welt ſpricht, deren Vorurteil ſich dagegen ſträubt, unſere Lebensrechte anzuerkennen. Jedes Wort iſt— bei aller Leidenſchaft— ausgewogen und jeder Satz von einer unbeirr⸗ baren Präziſion. Und nun ist wieder Guutug! So gibt er ſeine Kraft ins Volk hinein. So unterſcheidet er ſich von jedem Cäſarentum, das mit dem bloßen Titel der Gewalt zufrieden iſt. Die Macht, die Hitler in Händen hat, iſt fun⸗ diert auf einer Innerlichteit, die unſer Volk zu ſeiner geiſtigen Sendung in Jahrhunderten führen wird. R. Steinbronn Die Fotos auf den Gautag-Seiten lieferten die Bildstelle der Gaupropagandaleitung der NSDAP, das„Führer“-Archiv und ein Leser des„HB“. Nach der Wiedergründung der Pattei im Joahte 1925 nahm die nordwestbadische SA 2⁊Um ersten Male wieder on einem größeren Aufmarsch teil Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Apri 1005 Ein flufruf der Reichsleiter zum Reichswerbetag des Jugendherbergswerkes Berlin, 15. April. Zum Reichswerbe⸗ und Opfertag des Deut⸗ ſchen Jugendherbergswerkes, der am 17. und 18. April unter der Parole„Baut Jugend⸗ herbergen und Heime!“ durchgeführt wird, haben, wie NSͤ meldet, die Reichs⸗ leiter Dr. Ley, Amann, Bormann, Bouhler, Buch, Dietrich, von Epp, Fiehler, Grimm, Hierl, Himmler, Lutze, Roſenberg, Schwarz und v. Schirach nachſtehenden Aufruf unterzeichnet: Deutſchland wurde frei durch den National⸗ ſozialismus! Deutſchland wird frei bleiben, wenn es gelingt, den Nationalſozialismus für alle Zeiten in der deutſchen Jugend zu verwur⸗ zeln. Um dieſes Ziel zu erreichen, dürfen keine Arbeit, keine Mühe, keine Opfer geſcheut wer⸗ den. Aus eigener Anſchauung muß unſere Ju⸗ gend zu der Erkenntnis gelangen, daß in der Verbundenheit unſeres Blutes zum Heimat⸗ boden die ſtärkſten Wurzeln unſerer Volkskraft liegen. Mit eigenen Augen ſoll ſie die Schön⸗ heit der Heimat ſehen und Kraft ſchöpfen aus ihr, damit ſie dereinſt kampf⸗ und opferbereit für Volk und Heimat einzutreten verſteht. Die Jugendherbergen ermöglichen dieſes Erlebnis jedem jungen Deutſchen. Sie werden dadurch zu wahren Heimſtätten der Treue des jungen Volkes zum heiligen Vaterland. Unſerer Ju⸗ gend zuliebe ſolche Heimſtätten zu bauen, wird ſomit zur ſelbſtverſtändlichen Pflicht eines jeden Nationalſozialiſten. kin Derk der bemeinſchaft Der Reichspreſſechef zum Dankopfer der Nation Berlin, 16. April Der Reichspreſſechef der NSDaAp, Reichsleiter Dr. Dietrich, hat anläßlich des von der SA durchgeführten Dankopfers der Nation folgenden Aufruf erlaſſen: „Der 20. April rückt die Jahre des Kampfes mit ihren Opfern an Gut, Blut und Leben wie⸗ der in das Blickfeld unſerer Tage. In den Jah⸗ ren zielbewußter Aufbauarbeit gedenken wir der heroiſchen Taten der Vergangenheit und aller derer, die in den Reihen der SA Deutſch⸗ land mit zum Siege führten. Am Geburtstag des Führers werden dieſe Hunderttauſende von Männern, die heute wie damals in den erſten Jahren der Bewegung in blinder Treue hinter der Fahne marſchieren, das Dankopfer der Nation als ein Geſchenk des Volkes zum Führer tragen. Aus den Mitteln dieſes Dankopfers will der Führer den deut⸗ ſchen Arbeitern neue Heime ſchaffen und damit zugleich ſeiner tiefen Verbundenheit mit dem deutſchen Arbeiter Ausdruck geben. Als Sache des Volkes iſt das Dankopfer der Nation ein Werk der Gemeinſchaft und eine Tat der Treue. Aus der Treue wuchs zu allen Zeiten die Kraft unſerer Bewegung. Deshalb richtet ſich unſer Anruf an alle, mitzuhelfen. Dem Führer zum Dank, dem deutſchen Arbeiter zum Wohle!“ x Am Donnerstagnachmittag erſchien Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels in Begleitung von Brigadeführer Solbrig und ſeines Adjutanten, Marine⸗SA⸗Standartenführer von Wedell im Sturmlotal des SA⸗Sturmes 12/77, Danziger Straße, um ſich auch in dieſem Jahre in die Einzeichnungsliſte für das Dankopfer der Nation einzutragen. Der Gauleiter von Ber⸗ lin wurde bei ſeiner Ankunft und Abfahrt von der SA und Bevölkerung des Berliner Nordens ſtürmiſch begrüßt. * Der Reichsſchatzmeiſter, SA⸗Obergruppenfüh⸗ rer Schwarz, hat ſich geſtern in der Einzeich⸗ nungsſtelle der Oberſten SA⸗Führung in Mün⸗ chen mit einem namhaften Betrag für das Dankopfer der Nation eingetragen. Reichsautobahn Hamburg-Lübeck vor der Erõöffnung übeck grüßt den Autofahrer eine von dem Hamburser Bildhauer Kunst— ine Keramikarbeit von 4 mal.10 Meter Größe. Die Reichsautobahnstrecke Bei einer Ueberführung vor L mann geschaffene Hansekosse, ein Vier Mönner der jongen Wehrmocht, vier Kkämpfer für Devutschlond, vier Träger des Glavubens on vunseren Fföhrer Aufn.: Hans Bittner Cinloria im Feſtkleid Begeiſterungsſtürme begrüßten Dr. Ley Rom, 15. April(HB⸗Funt) Den Abſchluſt der offiziellen Beſichtigung reiſe Dr. Leys in Italien bildete ſein Beſuh in Littoria, wo dem Leiter der Deutſchen M beitsfront ein Empfang zuteil wurde, der alle Erwartungen üebrtraf. Littoria hatte ein Feſtkleid angelegt, und 30 000 aus allen Teilen der Provinz herbei⸗ geeilte Bauern bereiteten Dr. Ley begeiſterte Huldigungen. Nach dem Abſchreiten der Froen ten der verſchiedenen Ehrenformationen begah ſich Dr. Ley in Begleitung des Präſidenlen Cianetti und des Präfekten der Proving Littoria auf eine Ehrentribüne. Von dont aus beobachteten ſie einen Feſtzug, der in buntem Wechſel Bilder aus dem Leben dern italieniſchen Bauern bot. Anſchließend ſprachen der Präſident des 4 Spitzenverbandes der italieniſchen Landarbei⸗ ter, Angelini, und Dr. Ley vom Balkon des Rathauſes zu den auf dem weiten Vor⸗ platz verſammelten 30 000 Bauern, die immer wieder in ſtürmiſchen Beifall und temperg⸗ mentvolle Duce- und„Hitler⸗Hitler“-Rufe gus⸗ Geradezu unvorſtellbare Ben brachen. geiſterung löſte der Satz Dr. Leys ausz „Ihr Italiener verwandelt einen Moraſt in einen Garten Gottes, ihr erobert euch Rau und Boden gegen eine ganze Welt von Fein den. Was ſind euch Feinde, da ihr einen Duce habt!“ Reue Beifallsſtürme brachen los, als B Ley ſeine Rede beendet hatte und dann hei einem Ehrentrunk dem Präfekten der Provinz Littoria, Giacone, für den herzlichen Empfung ſeinen Dank ausſprach. kine halbe milliaede neichsbüegſchall für den Kleinwohnungsbau Berlin, 15. April Durch eine zweite Verordnung über den Höchſtbetrag von Reichsbürgſchaften für den Kleinwohnungsbau, die der Reichsfinanz⸗ und der Reichsarbeitsminiſter ſoeben bekanntgaben, wird der bisherige Höchſibetrag von 400 Mil⸗ lionen RM um 100 Millionen auf 500 Milli⸗ onen RM erhöht. Auch darin kommt— wie das Ndoz meldet— der Wille der Reichsregierung deutlich zum Ausdruck, den Bau von billigen Wohnun⸗ gen für die ſchaffenden Volksgenoſſen zu för⸗ dern. Bereits bisher konnten durch die Reichs⸗ Kleinwohnungsbau ermög-. bürgſchaften für den wenigſtens 175000 Kleinwohnungen licht werden. cudendorff— ſeit 55 Jahren Soldat Der Reidiskriegsminister ũherbradie dĩie Glũcwũnsche des Führ ers und der Wehrmacdi Tutzing, 15. April. General der Infanterie Erich Ludendorff feierte am Donnerstag den 55. Jahrestag ſei⸗ nes Eintritts in die Armee. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, traf am Vormittag im Flugzeug in München ein. In ſeiner Beglei⸗ tung befanden ſich der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr v. Fritſch, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Ge⸗ neraladmiral Dr. h. c. Raeder und der Ge⸗ neral der Flieger Kaupiſch als Vertreter des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, General⸗ oberſt Göring. Der Reichskriegsminiſter über⸗ mittelte um 12.30 Uhr in Tutzing General der Infanterie Ludendorff die würmſten Weltbild(M) wird am 5. Mai dem Verkehr übergeben Wünſche des Führers und Reichskanz⸗ lers und ſprach die herzlichſten Glück⸗ wünſche der deutſchen Wehrmacht aus. Als örtlicher Befehlshaber war der Kom⸗ mandierende General des VII. Armeekorps, Ge⸗ neral der Artillerie von Reichenau, zugegen. der Reichskeiegsminiſter gedachte der Bedeutung des Tages in folgen⸗ der Anſprache:„Als die Vertreter der deut⸗ ſchen Wehrmacht treten wir vor Ew. Exzellenz, um Ihnen unſere herzlichſten Glückwünſche auszuſprechen zur 55. Wiederkehr des Tages Ihres Eintritts in die Armee. Ich bin zugleich der Beauftragte des Füh⸗ rers und Reichskanzlers, der Ihnen ſeine wärmſten Wünſche ausſpricht. Dieſer Tag vor 55 Jahren war nicht nur für Ew. Exzellenz, ſondern für das deutſche Sol⸗ datentum und das deutſche Volk bedeutungs⸗ voll. Damals trat ein Füngling in die Waffen⸗ reihe, aus dem in ſtetigem Wachſen ein vor⸗ züglicher Generalſtabsoffizier und Komman⸗ deur, ein großer Soldat, ein Feldherr werden ſollte. Der Weltkrieg war ein kriegeriſches Ereignis von titaniſchem Ausmaß, deſſen Bedeutung und Nachwirkung noch nicht abzuſehen iſt. Vor allen Führern, bei Freund und Feind, leuchtet Ihr kraftvoll⸗heroiſches Soldatentum, Ihr tätiges Feldherrntum in einem ſtrahlenden Glanz hervor. Wie weit von dieſem Lebenskreis des Ent—⸗ ſchluſſes und der Tat iſt die Welt des geſchrie henen Wortes entfernt! Wie zuſammengeſtückt ſind hier manchmal die Beweggründe, die zu einem Urteil, einer Kritik, einer ſchiefen Darſtellung führen. Wir Soldaten des Weltkrieges wiſſen beſſer als eine manchmal irrende Forſchung, wie ſehr General Ludendorff ein Beweger und Leiter, ein gro⸗ ßer Verantwortlicher, kurzum, ein Feldher! war. In Ihrem langen Leben, Ew. Exzellenz, ha es wenig Muße und keine Schwäche gegeben Der Kampf war und iſt Ihr Element. Die Kraft und die großen Viſionen befähigen Sie dazu. Mögen Ihnen noch viele Jahre des vol⸗ len Wirkens gegeben ſein!“ beneral Tudendoeff erwiderte:„Ich danke Ihnen, Herr Reichs⸗ kriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehr⸗ ſtreitkräfte, daß Sie den weiten Flug nicht ge⸗ ſcheut haben, um mir die Wünſche der Wehr⸗ macht zum heutigen Tage auszuſprechen. dh danke Ihnen für die Wünſche und danke Ihnen, Herr Generalfeldmarſchall, für die warmen Worte, in die Sie die Wünſche gekleidet haben. Sagen Sie auch der Wehrmacht meinen Dank, Ich bitte Sie zugleich, meinen aufrichti gen Dank dem Führer und Reichskanz⸗ 1 ler für ſeine Wünſche zu übermitteln. Mannhe haftes, auf de nes deutſches erkannten üb Friedens in( Sie haben leichter als ich es in vielem aus wenigem ſiehen einzig! u dem Er bie Sie zur Wehrmacht be begleiten weit en, begleiten gelnen Kamer allen Aufgabe⸗ In vorſorgen gilt es indeſſe lichen Mächte Völkern und wie einſt vor! Geſchloſſenheit halt und dam den eben wied chen Lebensn nehmen. Sorg wenig ſtarken Mächte erkenn 3 5 zu erft 3*. Eige ſeht, Sie ſpre bon meinem Sie mir, zum und der Wehr Am Nachmi von Blomberg Un zurück. Di Aufschiluß ( Das Auſßer veranſtaltete a Empfangsaben maten und Pi Roſenberg leiter des Gau⸗ hebeten, einma gebiet zu ſprec In meinem langen Soldatenleben vor den Weltkriege und erſt recht im Weltkrieg war ich mit allen Wehrmachtteilen, denen auch Sie da mals angehörten, auf das allerinnigſte verbun⸗ den. Es iſt für mich heute Herzensſache, zunächt in Dankbarkeit der alten deutſchen Wehrmachk zu gedenken, die im Weltkriege in heldiſchen Ringen gegen eine ungeheure Uebermacht daß deutſche Volk vor der ihm zugedachten Zermal⸗ mung behütet und Deutſchlands Grenzen genn ſchützt hat. Die Bedeutung und Nachwirkung dieſes großen Geſchehniſſes ſind in der Tat noch Unſere Leiſtungen werden nicht zu überſehen. 4 von tapferen Gegnern voll eingeſchätzt. Ung brachten ſie Erwachen des völkiſchen und raſſen ſchen Lebenswillens. Sie bilden die Grundlage Ihres Wirkens und die der jungen Wehrmacht Die Situation von 1914. Die Lage, in der wir leben, gleicht in manchet Hinſicht der Zeit vor dem Weltkriege. Wäre da⸗ mals mein Streben, unſere Wehrmacht zu ven vollſtändigen und die allgemeine Dienſtpflich von Erfolg gekrönt geweſen, durchzuführen, hätte die Regierung die erforderliche Emſicht für das Gebot der Stunde gehabt, wäre das Feld gegenüber der Wühlarbeit der damals noch nicht erkannten überſtaatlichen Mächte geſchloſſeng geblieben, dieſen wäre es nicht gelungen, Stag⸗ en, Völker und Heere gegen uns aufzubieten, Heute iſt Deutſchland zufolge des ſcharſen Blickes des Führers und Reichskanzlers, den alle Deutſchen nicht genug dafür danken können und Ihres ſchaffenden Wirkens wieder wehn haft, in dem klaren Wiſſen, daß nur ein wehn⸗ 1 grunde. An ſei nas Pa Die Aufführung die Zuhörer ſta ſen einen B eines Gau! halters zu Zu Beginn de leiter Roſenber nen man zahlr ſchen Korps, V behörden und ihnen den Red das Wort zu le Zu dem Gau macht, und Ihnen, meine Herren Oberbefehls⸗ 4 ier and haber des Heeres, der Marine und der Luſt⸗ wo im Januar fung des Füh ſchlacht geſchlag wicklung im 9 Die Schilderur den Kampf, de⸗ ——— Hymmens Dazu 2 (Eige Am Mittwoc Rolf Cunz zu— tanz. Seine A Tanzmorgenfeie Deinert vom De Horſt Matthieße ittag brachte? änner der Th und Nachwuck Schlenck aus „Schauſpieler in ntendant De . des ufer, Fr Aufe ondere im Gr— wurden von der mit Beifall beg haltung nach de Am Abend m ai ne“ burnaliſten T. 1 Gaſt(aus 5 eſonders aus. farken Gemeinſ Tags 25 fe 1 ilhelm H all“ ſtatt, das atte. Dem Se ſterreichiſchen e Verfaſſer zuch gegen ſein hö 1 0 rdnung elts unter den itelrolle wußt eg des Feldze Einſamkeit— i „Hakenkreuzbanner“ 16. April 1937 „auf den totalen Krieg gefaßtes geſchloſſe⸗ utſches Volk gegenüber der Hetze der heute nten überſtaatlichen Mächte Bürge des ens in Europa zu ſein vermag. haben es ſo nach vielen Richtungen hin er als ich damals, andererſeits haben Sie n vielem auch ſchwerer. Ihre Leiſtungen, wenigem eine ſtarke Wehrmacht zu bilden, ſen einzig da. Ich beglückwünſche Sie dem Erreichten und zugleich alle die, Sie zur Mitarbeit an dem Aufbau der Wehrmacht berufen. Meine wärmſten Wünſche eiten weiter Ihr und Ihrer Gehilfen Wir⸗ gleiten die junge Wehrmacht und die ein⸗ e Kameraden in ihrem ernſten Streben, ſes Präſid Aufgaben gewachſen zu ſein. n der Pr ne. Von orſorgender Schau es indeſſen, zu erkennen, daß die überſtaat⸗ en Mächte und ihre Helfershelfer in allen kern und in unſerem Volke ſelbſt wühlen, einſt vor und in dem Kriege, um dem Volk ſchloſſenheit, der Wehrmacht im Volke Rück⸗ tund damit die Kraft, ihre ſchweren Auf⸗ zu erfüllen, und ſchließlich dem Volke n wieder entfachten völkiſchen und raſſi⸗ Lebenswillen und Lebensmöglichkeit zu n. Sorgen Sie, daß hinter einer auch ſtarken Wehrmacht ein die überſtaatlichen chte erkennendes, ſeeliſch ſtarkes und ſeiner ſchen Eigenart bewußtes, geſchloſſenes Volk t, Sie ſprachen, Herr Generalfeldmarſchall, meinem Wirken; darin ging es, glauben ir, zum Beſten des Staates, des Volkes er Wehrmacht!“ im Nachmittag kehrte Generalfeldmarſchall Blomberg mit Begleitung wieder nach Ber⸗ m weiten tern, die i und tem itler-Rufe eine rote fulturſchande mehr Gent schy/eigt zur Verschichung spanischer Kinder nach Sowietrußland/ Dem Verkommen ausgeliefert Genf, 15. April. Der Führer der ſpaniſchen Falangiſten, Ma⸗ nuel Hedilla, hat an den Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, ein Schreiben ge⸗ richtet, das man aber in den offiziellen Völker⸗ bundskreiſen mit Stillſchweigen zu übergehen gewillt iſt. Schon aus dieſer Tatſache geht der Einfluß Sowjetrußlands auf den Völkerbund hervor, denn das Schreiben iſt eine einzige An⸗ klage gegen die Verbrechen der Komintern in Spanien. Hedilla führt die Raubzüge der Kommuniſten ſerienweiſe auf, ſei es Dieb⸗ ſtahl des Goldſchatzes, Kunſtraub in den ſtaat⸗ lichen Galerien oder die ſyſtematiſche Plünde⸗ rung anderer Kunſtſtätten. Indes iſt das Schwei⸗ gen des Völkerbundes noch viel bezeichnender hinſichtlich der Verſchichung national⸗ ſpaniſcher Kinder nach Sowjetruß⸗ land. Für dieſe Tatſache hat der Völkerbund, der ſich ſonſt als Beſchützer Bedrängter aufſpielt, offenbar kein Intereſſe. Dem Bolſchewismus ausgeliefert Um ſich über dieſes Stillſchweigen von Genf ein Urteil zu bilden, genügt die Anführung einiger Sätze aus dem Schreiben Hedillas und Die flebeit eines Gauleiters schlußreicher Vortrag vor Diplomatie und Auslandspresse (brahtberlcht unsefer Berlinet Schriffleifung) Berlin, 16. April. das Aufenpolitiſche Amtder NSDAp nſtaltete am Donnerstag wiederum einen fangsabend für die ausländiſchen Diplo⸗ n und Preſſe. Diesmal hatte Reichsleiter ſenberg den Reichsſtatthalter und Gau⸗ des Gaues Weſtfalen⸗Nord, Pg. Meyer, heten, einmal über ſein ſpezielles Aufgaben⸗ et zu ſprechen, um den ausländiſchen Krei⸗ einen Begriff von den Aufgaben es Gauleiters und Reichsſtatt⸗ ters zu geben. Zu Beginn der Veranſtaltung begrüßte Reichs⸗ er Roſenberg perſönlich die Gäſte, unter de⸗ man zahlreiche Mitglieder des Diplomati⸗ Korps, Vertreter der Reichs⸗ und Staats⸗ örden und der Partei bemerkte, und ſtellte len den Redner des Abends vor, der dann Wort zu längeren Ausführungen ergriff. Zu dem Gaugebiet Weſtfalen⸗Nord ge⸗ kt unter anderem auch das Lipper Land, m Januar 1933 kurz vor der Machtergrei⸗ ug des Führers jene entſcheidende Wahl⸗ •— cht geſchlagen wurde, die die politiſche Ent⸗ iſche der Weg ung im Reiche maßgeblich beſtimmt hat. e Schilderung des Gauleiters Meyer über 1Kampf, der in Lippe und in dem angren⸗ ymmens„Vasall“ in Bochum Dazu Johſts„Thomas Paine“ (Eigener Bericht des„HB“) Im Mittwochvormittag ſprach in Bochum lfCunz zur Hitlerjugend über den Kunſt⸗ nz. Seine Ausführungen wurden durch eine morgenfeier(Darbietungen von Urſula ert vom Deutſchen Opernhaus, Berlin, und Matthießen) glänzend beſtätigt. Der Nach⸗ ag brachte Vorträge perſchiedener führender iuner der Theaterpraxis zum Thema Theater Nachwuchs. General⸗Intendant Hans enck aus Oldenburg ſprach über den uſpieler im neuen Deutſchland“, General⸗ dant Deharde, Stuttgart, über die aben des Theaterleiters“ und Intendant r Rufer, Freiburg i. Br. über die„Kultur⸗ politiſchen igaben des Theaterleiters insbe⸗ te im Grenzland“. Ihre Ausführungen en von den Kameraden der Hitler⸗Jugend eifall begrüßt und in anregender Unter⸗ haltung nach den Vorträgen fortgeführt. um Abend wurde das Schickſal des„Tho⸗ 3 Paine“ von Hanns Johſt gegeben. ufführung war exploſiv, geſpannt und riß iie Zuhörer ſtark mit. In der Hauptrolle des Thomas Paine zeichnete ſich der itteln. Heben vor f* Gaſt(aus Kaſſel kommende) Fritz Br. nders aus. Das Enſemble ſpielte aus einem n Gemeinſchaftsgeiſt. gags zuvor fand eine Aufführung von Fried⸗ Michelm Hymmens Schauſpiel„Der Va⸗ ſtatt, das Dr. S. Schmitt inſzeniert hatte. Dem Schauſpiel liegt der Konflikt des lerreichiſchen Feldzeugmeiſters Benedek zu⸗ kunde. An ſeinem tragiſchen Opfer zeigt der funge Verfaſſer die Unterordnung des einzelnen, e des ſcho Zuch gegen feine eigene Erkenntnis, unter die 9. 9 ſte Ordnung des Staates— im Falle Bene⸗ unter den Kaiſer. In der Geſtaltung der wieder olle wußte Willi Buſch den tragiſchen ein des Feldzeugmeiſters in die Unehre, ſeine mir eimg lfamkeit— in der die wahre Tragik liꝛgt— zenden Gaugebiet damals geführt wurde, war deshalb von ganz beſonderem Intereſſe. Pg. Dr. Meyer ging dann auf die Stellung des Gauleiters im neuen Staat ein und ſchil⸗ derte ſeinen Zuhörern die mannigfachen Sorgen und Nöte, mit denen ein Gauleiter der NSDaAp beladen iſt. Der Gauleiter iſt nicht nur Reichsſtatthalter des Führers. Er muß ſich um alles kümmern. Es gibt nichts, was ihn nicht angeht— das Pro⸗ blem der Arbeitsloſigkeit, Fragen einer neuen Wirtſchaftsordnung, das Einſpielen der ver⸗ ſchiedenſten Stellen der Partei mit den Behör⸗ den des Staates, die kulturelle Entwicklung des Landes, die Geſundheit ſeiner Menſchen, Fragen der Siedlung, Organiſation der Leibesübungen — alles gehört zu den Sorgen eines Gauleiters, die täglich auf ihm laſten und die ihm niemand abnehmen kann. Die intereſſanten Ausführungen wurden von den Gäſten, die noch lange in lebhafter Aus⸗ ſprache zuſammenblieben, mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Ueber einige Spezialfragen des Warenaus⸗ tauſches haben geſtern in Burgos Beſpre⸗ chungen zwiſchen Vertretern der deutſchen Re⸗ gierung und der nationalen ſpaniſchen Regie⸗ rung begonnen. überzeugend herauszuarbeiten. Ihm zur Seite das Enſemble, deſſen Karikierung der Offiziers⸗ ſuite für unſer Gefühl etwas zu deutlich war. Der Aufführung wohnten der Jugendführer des Deutſchen Reiches und der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer bei. Es gab großen Beifall. Der junge Verfaſſer mußte ſich oftmals im Kreiſe der Schauſpieler verneigen. Es war ein zweifel⸗ los begabter Beitrag, den Hymmen in dieſem Schauſpiel zur Bochumer Theaterwoche gab und der in den hier verſammelten Jungen und Fach⸗ leuten zu intereſſanten Debatten Anlaß bot. Heinz Grothe. „Schwarzfuß-Indianer im Bild“ Deutſch⸗amerikaniſche Kunſtausſtellung in Köln Mit Unterſtützung des Amerika⸗Inſtituts in Berlin wurde in Köln im Kölniſchen Kunſt⸗ verein eine deutſch⸗amerikaniſche Kunſtaus⸗ ſtellung eröffnet. Es handelt ſich um eine Schau von Bildern des Malers Winold Neiß, die den Titel trägt„Schwarzfuß⸗Indianer im Bild“. Der amerikaniſche Konſul A. W. Klie⸗ forth hob in 3 Anſprache hervor, daß es in Deutſchland kaum eine geeignetere Stadt für eine deutſch⸗amerikaniſche Kunſtausſtellung geben werde als Köln. Durch Köln ſei ja auf ihrem Weg nach Amerika die Mehrzahl der erſten deutſchen Siedler gekommen, und zwar meiſtens Rheinländer. Die Wiedergabe des Lebens der amerikaniſchen Indianer durch den deutſch⸗amerikaniſchen Maler Winold Neiß finde guten Widerhall in Amerika und in Deutſchland. Die amerikaniſche Jugend hätte ihre Kenntniſſe von den Lebensgewohnheiten der Indianer aus den———— Erzählungen J. 5 Coopers, Den deutſchen Jungen hätte Karl May dieſe Kenntniſſe übermittelt. Wi⸗ nold Neiß ſei deutſcher Abſtammung und habe ſeine Ausbildung im Mutterlande genoſſen, Er elte Kst als hervorragender amerikaniſcher ünſtler. Die Ausſtellung ſeiner Bilder in den Vereinigten Staaten habe ein gewaltiges In⸗ tereſſe für das Leben und die Geſchichte der In⸗ dianer ausgelöſt. 5 ein Blick auf die Moskau. „Mehrere Tauſend,“ ſo heißt es wörtlich in dem Bericht Hedillas,„dieſer aus Madrid ab⸗ transportierten Kinder ſind durch Revolution und Krieg Waiſen geworden, Söhne, deren Väter und Mütter in den Gefängniſſen und auf der Straße ermordet wurden. Die Flüchtlinge wurden in Barcelona, Alicante und Valencia von der roten Bevölkerung feindſchaftlich auf⸗ genommen. Darauf hat man das Scheußlichſte, was man ſich vorſtellen kann, angeordnet: Die Verſchickung elternloſer Kinder nach Rußland. Tauſende von Kindern werden in Moskau, Petersburg, Kiew und Niſhnij, Nowgorod das Martyrium durchmachen, das Millionen ruſſi⸗ ſcher Kinder erleben, und das Hunger, Ver⸗ laſſenheit, Kampf um ein altes Stück Brot, An⸗ alphabetentum und Kälte heißt. Sie haben ſchon ihre Eltern verloren und werden jetzt noch ihre Sprache, ihre Heimat, ihre „Jugenderziehung“ von Sonne und ihre Sitten verlieren. Sie werden wie Phantome in den eiſigkalten Straßen eines Landes, wo es einen Gott nicht gibt, herumirren.“ „Unter all den Leiden dieſes grauſamen Krie⸗ ges iſt das Schmerzlichſte, zu denken, daß fremde Hände dieſe Kinder, aus denen ſie ſeelenloſe Männer ohne Glauben und Ideal machen, ſpä⸗ ter aber wie wilde Tiere auf Europa loslaſſen werden. Wir verlangen, daß dieſe Kinder in Länder geſchickt werden, deren phyſiſches und moraliſches Klima dem Spaniens entſpricht, nach Portugal, Frankreich, Schweiz, Italien oder Belgien.“ „Das geeignetſte Land“ Der Völkerbund fand es nicht einmal not⸗ wendig, auf dieſen Brief eine Antwort zu geben, und legte dieſen Hilferuf zu den Akten, um ſich „wichtigeren Dingen“ zuzuwenden. Dafür läßt ſich die bolſchewiſtiſche Preſſe ſowohl Rotſpa⸗ niens als auch Rußlands deſto deutlicher ver⸗ nehmen. Sie nennt Rußland das geeignetſte Land, um aus dieſen„verderbten Faſchiſtenkin⸗ dern, die noch rechtzeitig einer nationalen Ver⸗ dummung entgehen konnten, wirkliche Weltbür⸗ ger zu machen.“ Dieſe Kinder würden in Sow⸗ jetrußland erſt den wahren Sinn des Lebens verſtehen, und außerdem lege man ſo viel Sorg⸗ falt auf die Erziehung und Bildung der Kin⸗ der, daß ſie in Rußland wohl geborgen ſeien. Es iſt nicht notwendig, auf die früheren Dar⸗ ſtellungen vom ſowjetiſchen Kinderelend ein⸗ zugehen. Wie weit Sowjetrußland das„geeig⸗ nete Land“ zur Heranbildung wirklicher„Welt⸗ bürger“ iſt, geht aus den Schilderungen über die Schulverhältniſſe in Sowjetrußland, die von Sowjetzeitungen veröffentlich wurden, ſelbſt hervor. Dieſe Zeugen wird man auch in Rot⸗ ſpanien nicht als„beeinflußt“ bezeichnen kön⸗ nen. Dieſe Schilderungen geben hinreichend Aufſchluß über die kulturellen und geiſtigen Zuſtände in dieſem„Paradies der Jugend⸗ erziehung“. Diſziplin gibt es nicht In der Nummer vom 4. März 1937 berichtete „Tſcheljabinſt Rabotſchi“ unter der Ueberſchrift„Empörende Zuſtände in der Schule“: „In der Tſcheljabinfker Schule Nr. 14 iſt der Unterricht wie auch die Erziehung der Kinder Leipziger Musiktage 1937 In Leipzig wird vom g. bis 13. Mai zum erſten Male eine größere abgerundete Reihe von Konzerten durchgeführt werden, die aus⸗ ſchließlich dem Schaffen lebender Leip⸗ ziger Komponiſten gewidmet ſein wird. Die Darbietungsfolge dieſer Leipziger Muſik⸗ tage umfaßt zwei Konzerte des Leipziger Sin⸗ fonieorcheſters, von denen je eines der Ge⸗ wandhauskapellmeiſter Profeſſor Hermann Abendroth ſowie Generalmuſikdirektor Hans Weisbach vom Reichsſender Leipzig leiten werden, ferner ein Orcheſterkonzert im Landeskonſervatorium unter Leitung von Pro⸗ feſſor Walther Davisſon und Johann Ne⸗ omuk Da vid, ein„Konzert in der Werkpauſe“ in der Halle eines großen Induſtriewerkes, zwei Kammermuſikkonzerte im Rathausſaal und im Gohliſer Schlößchen und ſchließlich ein Konzert mit neuer Muſik für Volksinſtrumente. Zur Darbietung gelangen die Werke von über vierzig lebenden Leipziger Kom⸗ poniſten. Bei der Vergnſtaltung der Leipziger Muſiktage handelt es ſich um ein Zuſammen⸗ wirken der Fachſchaft Komponiſten in der Reichsmuſikkammer, des Reichsſenders Leipzig, der NS⸗Kulturgemeinde und der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, das für die ſchöpfe⸗ riſche Mufiker chaft einer traditionsreichen Mu⸗ ſikſtadt und damit für das geſamte deutſche Muſikleben eine höchſt wertvolle Förderung verſpricht. Otto Gebühr in Riga Otto Gebühr befindet ſich gegenwärtig in Riga, wo er im Deutſchen Theater als Alter Fritz in„Zwiſchen Abend und Morgen“ von Zdenko v. Krafft ein Gaſtſpiel gibt. Schon das erſte Auftreten des Künſtlers brachte ihm einen beiſpiellofen Erſolg. Unter den Zu⸗ ſchauer befanden ſich nicht nur die Deutſchen Rigas ſondern auch viele nichtdeutſchen Thea⸗ terliebhaber, die den Darſteller, deſſen Filme in der lettländiſchen Hauptſtad: ſchon ſeit lan⸗ gem ſehr beliebt ſind, perſönlich ſpielen ſehen unter aller Kritik. Diſziplin unter den Kindern iſt nicht vorhanden.. Sogar wäpd⸗ rend des Unterrichts herrſcht in den Klaſſen ſolcher Lärm, daß ſelbſt die Schüler aus der zweiten Bank ſchon nichts mehr verſtehen.. Das ganze Unterrichtsſyſtem in der Schule iſt dazu angetan, den Verfall der Diſ⸗ ziplin noch zu fördern. Die Direktoren und Lehrer treffen keine Maßnahmen zur He⸗ bung der Diſziplin. Wir fürchten um unſere Kinder, die in einer ſolchen Schule erzogen werden...“ „Sind beſoffen und treiben Unfug..“ Am 6. März 1937 veröffentlichte„Komſo⸗ molſtkaja Prawda“(das offizielle Organ der kommuniſtiſchen, ruſſiſchen Jugendführung) unter der Ueberſchrift„Schreiende Auslagen⸗ ſchilder“ einen Bericht aus Uſtjug: „Die Stadt Uſtjug hat ſechs Techniken. Ihre Entſtehung ging gewöhnlich folgendermaßen vor ſich: Irgendeine Organiſation in Archangelſt be⸗ ſchließt, Kadres heranzubilden. Menſchen ſind am leichteſten in Uſtjug aufzutreiben, da die Stadt von bäuerlichen Bezirken umgeben iſt. Und ſchon erſcheint in der Stadt eine Perſon mit mehreren Fuhren, die mit Bettſtellen beladen ſind. Sodann befeſtigt man über irgendeinem Hauſe, das von den Mietern geräumt werden mußte, ein ſchreiendes Aushängeſchild, und das Technikum iſt fertig. Als die Bildungsabteilung der Gebietsver⸗ waltung im Jahre 1934 in Uſtjug ein Technikum einrichtete, hatte ſte nicht einen einzigen Lehrer mitgeſchickt. Der Unterricht wurde einem alten Manne übergeben, der frü⸗ her Angeſtellter eines Gymnaſiums, ſpäter Rech⸗ nungsführer auf einem Holzſchlagplatz war. Er wurde beauftragt, Phyſitk zu unterrichten. Der Mann erzählte während des Kollegs ſolange Anekdoten, bis ihn die Studenten ſelbſt fort⸗ jagten. Im„Hiſtoriſchen Technikum“ gibt es noch heute keinen Geſchichtslehrer, im„Pädagogi⸗ ſchen“ keinen Literaturlehrer, keinen Hiſtoriter, keinen Geographen und keinen Sprachlehrer, desgleichen hat auch das ſogenannte„medizi⸗ niſche Technikum“ weder einen Chirurgen, einen Gynäkologen, noch einen Fachlehrer für die allgemeine und pathologiſche Anatomie auf⸗ zuweiſen. Dieſe Grundfächer werden gewöhn⸗ lich durch Phyſik oder durch irgendein anderes Fach erſetzt. Die werdenden Pädagogen und Mediziner ſchlendern auf der Straße als ran⸗ dalierende Banden umher, geben ſich Aus⸗ ſchweifungen hin, ſind beſoffen und treiben groben Unfug“. Genf vertraut Moskau Es iſt doch anzunehmen, daß bei der Menge von Ueberſetzern und Dolmetſchern, die ſich hoch bezahlt beim Völkerbund herumtummeln, ein einziger ſein dürfte, der ruſſiſche Zeitungen lieſt und ſolche Auszüge dem Generalſekretär vorlegt. Aber leider iſt das nicht ſein Reſſort, denn die Leiterin des Jugenderziehungsamtes des Völ⸗ kerbundes heißt ja bekanntlich Frau Kollon⸗ tay, ruſſiſche Sowjetdelegierte in Genf, und Miturheberin des ruſſiſchen Kin⸗ derelendes. Deshalb iſt es natürlich ver⸗ ſtändlich, daß man in Genf von dieſen„ſow⸗ jetiſchen Schulzuſtänden“ nichts weiß, deſto beſ⸗ ſer über die„ſchreckliche Lage der jüdiſchen Emigranten aus Deutſchland“. Spanien wird alſo lange auf eine Antwort auf die Anfrage Hedillas warten müſſen. Die Welt aber iſt um eine Kulturſchande reicher, die ſie dem Bolſchewismus verdankt. Mitſchuldig ſind vor der Zukunft alle die, die dazu ſchweigen. wollen. Ebenſo wie die erſte Aufführung ſind auch die beiden weiteren Aufführungen ſeit Tagen ausverkauft. Der deutſche Geſandte in Lettland, Dr. von Schack, der auch der Auf⸗ führung beigewohnt hat, veranſtaltete zu Ehren Otto Gebührs einen Empfang. Nach Beendigung des Rigaer Gaſtſpiels geht der Künſtler nach Reval, wo er im dortigen Deut⸗ —55 Theater in der gleichen Rolle auftreten ird. Die Schriftſtellerin J. Kaulbach geſtorben. In Hannover ſtarb die Schrift⸗ tellerin J. Kaulbach, die Tochter des bekannten hannoverſchen Hofmalers Friedrich Kaulbach. Aus dem literariſchen Schaffen der Verſtorbe⸗ nen, die u. a. auch einige Romane geſchrieben hat, iſt beſonders ihr 1931 erſchienenes Buch „Friedrich Kaulbach, Erinnerungen an mein Vaterhaus“ hervorzuheben, das von hohem kulturgeſchichtlichem Reiz iſt. Uraufführung eines preisge⸗ krönten Funkſpiels. Das Funkſpiel „Lob des Handwerks“ von Hannes Razum, das von der Stadt Frankfurt a. M. reſsgekrönt wurde, iſt vom Reichsſender Frankfurt zur Ur⸗ ſendung anläßlich der Reichshandwerkerwoche vom 30. Mai 1937 angenommen worden. Den Mittelpunkt des Funkſpiels bildet ein Wett⸗ ſingen der Handwerker, deſſen Lieder teilweiſe auf alte unbekannte Hanowerkerlieder zurück⸗ gehen. Reichstagung für 2 Vorgeſchichte. Vom 18. bis 21. Mai hält die Vereinigung der Freunde Germaniſcher Vorgeſchichte in Gelſenkirchen ihre Reichs⸗ tagung ab. Außer einer Reihe von Vorträgen 95 zahlreiche Beſichtigungsfahrten vorge⸗ chichtlicher Art in der näheren und weiteren Umgebung vorgeſehen. Die Vereinigung der Freunde Germaniſcher Vorgeſchichte iſt dem „Deutſchen Ahnenerbe“, Berlin, angegliedert, das unter Vorſitz von Reichsführer der SS, Himmler, ſteht. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. Apr Das Deutſchland Adolf Hitlers Die erſten Jahre des Dritten keichesl Dietes neue hgilderwerk bringt einen um⸗ faflenden Querſchnitt von der Arbeit der erſten vier Jahre des Dritten Reiches. Zu ſchnell haben wir es vergeſlen, welche Zu⸗ ſtünde vor dem 30. Januar 1933 in Deutſch⸗ land waren. Rut den erſten Selten ſehen uns gilder vom Klaſſenhaß, der Arbeitsloſigkeit, der Judenherrſchaſt und vom Niedergang deutſcher Kkultur an. Daran reihen ſich Seite um Seite Ruknahmen, die die grobartigen Ertolge des führers aut allen Gebleten aut⸗ zelgen. oie vlelen bilder dieſes Werkes ſprechen von den krkolgen natlonalſoꝛlaliſtiſcher Wirtichaſts führung, dem Rutwürtsringen der deutichen Kkultur, der Wiedererſtarkung beutlchlands durch ſeine junge Wehrmacht Ueber 1es Seiten Umkang- ea. 3oo bilder Rußerdem llegt der Sonderausgabe ein neues führerbild bel soeben erlchlenen und für.50 RM. erhaltlich zentralverlag der NSoRb., München 2 No Ende April verläßt Harold T. Willins mit einem Motorſegler Portsmouth, um im Pazifik die Schätze des Piraten Kidd zu heben. Er be⸗ hauptet, daß er durch einen Zufall genaue geo⸗ graphiſche Informationen über die Lage der Schatzinſel des Kapitäns Kidd erhalten habe. Was aber das Eiland an Schätzen birgt, weiß niemand, denn ſchließlich iſt dieſe Inſel ſeit 23⁵ Jahren vergeblich geſucht worden. Es gibt kaum ein Dokument oder Aktenſtück über verſunkene Schätze und vergrabene Mil⸗ lionen, das Harold T. Wilkins nicht unterſucht hätte. Urſprünglich kam er als Schriftſteller zur Schatzgräberei. Er ſchrieb einige Bücher über Millionen, die in Höhlen, alten Schlöſſern und Wracks verborgen liegen. Heute iſt er„Kidd⸗ Spezialiſt“. In wenigen Worten umreißt er die Geſchichte, die ihm die Dokumente des Ka⸗ pitäns Kidd in die Hände ſpielte: „Rühr' die Kiſte nicht an!“ An einem Maitag des Jahres 1701 ſaß Kapi⸗ tän Kidd in der Todeszelle von Wapping und wartete auf Jack Ketch, den Henker, der das von der Admiralität über ihn gefällte Urteil vollſtrecken ſollte. Nur 24 Stunden blieben ihm noch. Er hatte nach ſeinem alten Freund Ned Ward geſchickt, der früher ein paar Fahrten mit ihm unternommen hatte, und nun als Kauf⸗ mann in London lebte. In der Todeszelle ver⸗ machte Kidd ihm ſeine Seemannstruhe. Das Gold und die Diamanten ſeien freilich von den engliſchen Offizieren daraus geſtohlen worden, aber die Kiſte ſei wichtig. Ned Ward möge ſie nicht anrühren, nicht zerſchlagen! Sonſt werde er, der alte Kidd, aus der Hölle kommen und ihm das Erdenleben vergällen. Ward nahm Abſchied von Kidd, der am näch⸗ ſten Tag mit einem Fluch über die Undankbar⸗ keit der Könige auf den Lippen am Galgen ſtarb. Die Seemannskiſte war ſtabil. Ward gab ſie ſeiner Gattin, um Wäſche darin aufzube⸗ wahren, Ein Jahrhundert lang kümmerte ſich niemand darum, bis ſie an einen Kapitän T. M. Hardy überging, der ſich mit Nelſon bei Tra⸗ falgar ſchlug. Der Familie Hardy gebörte die Kiſte bis zum Jahre 1931, als in einer kleinen Seeſtadt an der engliſchen Küſte eine alte Dame verſtarb. Die Kiſte mit dem doppelten Boden Dieſe alte Dame wurde einige Tage vor ihrem Ende Zeugin eines Geſprüäches ihrer Nichten und Nefſen, die ſie offenbar ſchon tot wähnten und bereits über die Truhe verfügten. rompt ließ ſie noch einen Althändler kommen und verkaufte ihm alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, unter anderem auch die See⸗ DOas Vermächinis in der Todeszelle ſib 19. gpeil 5panien-Ueberwachung Die Zurũcziehung aller Freiwilligen wird jetzt in den Londoner Ausschũssen erwogen London, 15. April.(HB⸗Funk.) Ueber die Donnerstagſitzung des Unteraus⸗ ſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wurde in den Abendſtunden ein offizielles Kommu⸗ niqué ausgegeben. Danach ſoll die Ueber⸗ wachung der ſpaniſchen Grenzen zu Lande und zu Waſſer am Montag, den 19. April, um 0 Uhr, in Kraft treten. Für ſpaniſche Häfen beſtimmte Handelsſchiffe, die zu dieſer Zeit den letzten Beobachtungs⸗ hafen auf ihrem Wege nach Spanien ſchon paſ⸗ ſiert haben, ſollen von der Verpflichtung ent⸗ hoben ſein, Ueberwachungsbeamte an Bord zu nehmen. Das gleiche gilt für Schiffe, die keine Funkeinrichtung an Bord haben und ſich zu dem genannten Datum bereits auf See be⸗ finden. Nach dem offiziellen Kommuniqué hat der Vorſitzende weiterhin eine kurze Erklärung ab⸗ gegeben, in der er an den Willen der einzelnen Staaten zur Mitarbeit appellierte und ſie er⸗ ſuchte, an die Probleme, die der Ausſchuß jetzt zu löſen habe, mit Wohlwollen heranzutreten. Auf dieſen Appell hin erklärte der italie ⸗ niſche Vertreter, daß er bereit ſei, die Er⸗ örterung der Frage der Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen aus Spa⸗ nien wieder aufzunehmen— voraus⸗ geſetzt, daß von anderen Vertretern des Aus⸗ ſchuſſes eine ähnliche Antwort auf den Appell des Vorſitzenden gegeben werde. Im gleichen Sinne betonte der Vertreter der Sowfetunion, er beſtehe nicht darauf, daß der Unterausſchuß in der Erörterung der Vor⸗ ſchläge fortfahre, die er in der Vollſitzung des Ausſchuſſes am 24. März gemacht habe. Man kam überein, einen techniſchen Unter⸗ ausſchuß zu ernennen, um einen Plan für die Zurückziehung aller der Perſonen aus Spanien vorzubereiten, die direkt oder indirett an dem gegenwärtigen Konflitt in Spanien teilnehmen und nicht⸗ſpaniſcher Nationalität ſind oder die ſpaniſche Nationalität erſt nach dem 18. Juli 1936 erworben haben. Der tech⸗ neuer seemannsſtreik in Us? Der Ozeandampfer„President Rooseveli“ liegt fest. Neuyork, 15. April(HB⸗Funh) In amerikaniſchen Schiffahrtskreiſen befürch⸗ tet man ein Wiederaufflackern des großen See⸗ mannsſtreiks, der ſeinerzeit die beiden Küſten der Vereinigten Staaten und die geſamte nord⸗ amerikaniſche Schiffahrt für Monate lahm legte. Er konnte bekanntlich erſt beigelegt werden, als der amerikaniſchen Wirtſchaft unermeßlicher Schaden zugefügt war. Trotz dieſer verheerenden Auswirkungen wird jetzt die unveranwortliche Streikhetze immer noch geſteigert. Nachdem z. B. das Maſchinen⸗ und Deckperſonal des amerikaniſchen Ueberſee⸗ dampfers„Preſident Rooſevelt“ ſchon vorgeſtern in den Streik getreten war, ſchloß ſich heute die 300köpfige Beſatzung des Damp⸗ mannskiſte des Kapitäns Kidd, die auf dieſe Weiſe nach verſchiedenen Irrfahrten in den Be⸗ ſitz eines Sammlers gelangte. Der neue Beſitzer war anſcheinend ein neu⸗ gieriger Mann. Er unterſuchte die Truhe ſo eingehend, daß er ſchließlich am Boden zwei Nägel fand, die ſich verſchieben ließen und den Verſchluß des doppelten Bodens der Truhe frei gaben. In dem doppelten Boden lag— eine Seekarte, beſſer nur das Stück einer Seekarte, die ein Viertel einer Inſel darſtellte. Die an⸗ deren drei Viertel mußten geſucht und gefun⸗ den werden. Schatzinſel im Meer oder— Mondꝰ In den letzten vier Jahren ging nun eine intereſſante Jagd nach den drei anderen Vier⸗ telſtücken der Karte des Kapitäns Kidd vor ſich. Im Jahre 1933 fand man ein zweites Stück. Ein Sammler teilte Wiltins 1934 mit, daß er den dritten Teil der Karte gefunden habe. Und das letzte Stück brachte ein Kapitän mit, der bei den bevorſtehenden Schatzfahrten eine wich⸗ tige Rolle ſpielen wird. Man ſollte annehmen, daß nun die Schatzſuche eine Kleinigkeit geweſen wäre. Aber die Karten hatten einen Nachteil: ſie enthielten zwar alle Einzelheiten der Inſel, auch die Himmelsrichtungen, aber keine nähe⸗ ren Angaben, wo das Eiland zu ſuchen ſei. Man wußte nicht, in welchem Meer, unter wel⸗ chem Breiten⸗ oder Längengrad die Inſel zu finden wäre. Aus der Karte erſah man nur, daß der Inſel im Süden eine Korallenbank und im Norden eine Lagune vorgelagert war. Und mitten durch die Inſel zog ſich ein„Todestal“. Wieder ziehen Schatzgräber aus „Und dann erzählte mir eines Tages der Ka⸗ pitän,“ ſo berichtet Wilkins,„er habe ſich wäh⸗ rend des Krieges mit einem engliſchen Hilfs⸗ kreuzer im Pazifik herumtreiben müſſen. Dabei ſei er auf ein Eiland geſtoßen, das den Zeich⸗ nungen entſpreche, die ich ihm vorlegen konnte. Auf einer alten Karte habe er die Inſel auch mit einem lateiniſchen Namen eingezeichnet ge⸗ funden, und in einem fernöſtlichen Hafen be⸗ lauſchte er einmal Seeleute, die ein Lied vom Piraten Kidd ſangen und dabei einen Inſel⸗ namen erwähnten, der, ein wenig verſtümmelt, jener lateiniſchen Schreibart entſprang. Der Kapitän hat nun genaue Vorſchläge ge⸗ macht. Er hat aus den Karten die nötigen An⸗ weiſungen für den Seefahrer herausgeleſen. Kidd wollte offenbar mit ſeinen letzten Einzeich⸗ nungen beſagen, daß ringsum Korallenriffe lie⸗ gen und der Seefahrer Tag und Nacht, mit dem Lot in der Hand, ſcharf Ausſchau halten müſſe. fers„California“ der Panama⸗PacifikLine dem Streik aus„Sympathie“ an. Der neue Schaden, der der amerikaniſchen Schiffahrt droht, iſt am Beiſpiel des„Preſident Roofevelt“, der längſt ausgelaufen ſein ſollte, aber noch immer im Neuyorker Hafen liegt, erſichtlich. Die Fahrgäſte verließen das Schiff und gingen wieder an Land. Ein Teil war ſchon am Vortage mit dem deutſchen Dampfer „Hamburg“ abgefahren. Nimmt die Streikbewegung weiter zu und erreicht ſie gar den Umfang des vorangegange⸗ nen Streiks, ſo wird die Zahl der verloren ge⸗ gangenen Paſſagen und der Verluſt an Fracht ins Ungemeſſene ſteigen. Die Streikhetzer machen das Geſchäft, und die Streikenden ſind die Opfer.. Wo ist dic Sciatzinsel des Hapitäns Hidde / Abhenmeuerliche Jaꝗd nach den Teilen einer Seekarte Nun ziehen wir aus, die Inſel zu ſuchen. Was ſie uns an Schätzen beſchert, iſt die zweite Frage. Vielleicht leiſten wir nur der Geſchichte einen Dienſt...“ leue Bluttat in Palüſtina Zwei Polizeibeamte in Haifa erſchoſſen Jeruſalem, 15. April.(HB⸗Funk.) Ein höherer Polizeioffizier, der den Auf⸗ trag hatte, die Beteiligung der arabiſchen Ter⸗ roriſtenorganiſation an den letzten Unruhen zu unterſuchen, wurde in Haifa von drei Ara⸗ bern erſchoſſen. Auch ſein Begleiter, ein Poli⸗ ziſt, wurde getötet. Der Polizeioffizier war ſelbſt Araber. Blutige fommuniſtenkrawalle in der Agramer Univerſität Belgrad, 15. April. In der Agramer Univerſität kam es am Donnerstag zu Schlägereien zwiſchen Natio⸗ naliſten und Kommuniſten. Ein Student wurde dabei durch einen Meſſerſtich getötet und zwei andere ſchwer verletzt. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor. biornale“Malia antwortet Eden Er soll wirklich„leben und leben lassen“! Rom, 15. April. Die jüngſte Rede Edens zur außenpolitiſchen Lage veranlaßte den Direktor des„Giornale 'Italia“ feſtzuſtellen, daß der vom engliſchen Außenminiſter vertretene Grundſatz vom„leben und leben laſſen“ bisher eigentlich nicht die britiſche Außenpolitik beſtimmt habe. Es liege ihm fern, gegen die von Eden in beachtenswert ruhiger und gemäßigter Form aufgezeigten Ziele der britiſchen Außenpolitik polemiſieren zu wollen; denn er wünſche im Gegenteil, daß die in Liverpool verkündeten Grundſätze auch bald tatſächlich zum beſtimmen⸗ den Faktor dieſer Politik werden. Trotzdem müſſe er darauf hinweiſen, d England durch die Sanktionspolitik Eurova in zwei Blocks geſ palten und damit der zerſetzen⸗ DOurei it großem riebenem einzelnen wendigkeit feſter niſche Unterausſchuß ſoll weiter einen Plan Renden zn 2 eine wirkſame Ueberwachung der Durchfüh 10 pie 0 der Zurückziehung von Freiwilligen auz⸗ fentrale Innenh arbeiten. lf ihre beſond Der italieniſche Vertreter regte an, B Ein charakteriſtif ſchläge auszuarbeiten, um alle Perſonen nicht⸗ Atlicher Handel. ſpaniſcher Nationalität, von deren Betätign hietspreſſe Ti Funke“, 26. Mä Gebietshauptſtad wohner) und eb ken eingeriſſener gen—4 eine Ar ſeich e„ Die folgende man erwarten könne, daß ſie den gegenwö gen ſpaniſchen Konflikt verlängere oder vel ſchärfe, an der Einreiſe nach Spanien zu dern. Der Pariſer Flaggenſkandal hatlichen Hand „Die kräftige Ohrfeige für die Regierung“ henen“ Feſtprei Paris, 15, April.(H⸗Funl, en des Das rechtsſtehende Pariſer Blatt„Libert Hüge, auf welche ö ung garanti⸗ berichtet empört, daß am Donnerstagmorgen auf einigen Bauſtellen der Weltausſtellung Fläſchchen Glr neut rote Fahnen und erſtmalig die ſchwarze„Velür n Tütchen Kopfn Anarchiſtenfahne gehißt worden ſeien, ſogar wieder in der unmittelbaren Nähe des franzö⸗ ſiſchen Außenminiſteriums auf dem Invalid bahnhof. Der der Oppoſition angehörende Abgeord Dommange begab ſich ſofort zur Polizei* präfektur. Hier erklärte er, da der Präfekt ah⸗ weſend war, dem Stellvertreter des Präfekten, 10000 Rubel h er könne ſeinem Vorgeſetzten ruhig beſtellen, im Sowjet daß das neue Aufziehen der revolutionä ündigung üt Embleme auf den Bauſtellen der Ausſtellung 3 Verſorgu wohl die kräftigſte Ohrfeige ſeiß benen Auger die Regierung ſeit ihrem Machtantritt habe us, als die. einſtecken müſſen. chobenen bolſch önzchen„reſerr In fürze guptſache bei ie Schuhen, S hnlichen Bedan des Warenl Der neue Staatsſekretär im Auswärtigen Amt, von Mackenſen, iſt geſtern Reichsminiſter Freiherr von Neurath, in ſein Amt eingeführt worden und hat die Geſchäſte pulver„Schan le Doſe Zahnpu „Odonto“ iefelbe„Pre leidungsgegenſte (Kaſa Oie Kredit⸗ übernommen. Wolle Die im Jahre Enzellenz Dr. Azzolini, der Gouvernen lerzeugung vo der Banca'Italia, iſt am Donnerstagvormit⸗ itaktion wird tag mit ſeiner Gattin in Berlin eingetto es fen, um der Reichsbank einen Beſuch abzuſta iche Mi ten. Zu Ehren von Exzellenz Dr. Azzolini fam——— genehmigt 1 chsverband un 5. F an dem außer den Herren der Reichshat Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin v. Kroſt und der italieniſche Botſchafter Attolico teil nahmen. hrt werden. der Käufer weniger als 1 nicht gewährt (Lämmer, n nur ausna ind preußiſchen? ſriſchaft durchgeſ insſatz einſchlie! Prozent. Die g der entſprech Schafzahl, für die om Tage des( **9 Reichsminiſter Ruſt gab am Donnerst im Athener Hotel„Grande Bretagne“ ein ſchiedseſſen, an dem u. a. auch der griechiſche Kultusminiſter, der Präſident der Deu Griechiſchen Geſellſchaft, der deutſche Geſandt Landeskreisleiter Dr. Wrede und viele nam⸗ hafte Vertreter der griechiſchen Wiſſenſchaft teilnahmen. * Jahre lang Zur Linderung der Not der durch ein Groß⸗ ſeren anfallende feuer ſchwer geſchädigten Einwohner dek 3 70 5 n ahresra Eichsfeld⸗Gemeinde Kreuzebra lrbge auf Gewe der Reichsbauernführer durch die Lande bauernſchaft Thüringen eine ſofortige Hilf aktion eingeleitet. U. a. wird durch Lief rung ausreichender Futtermittel die Ernüh⸗ rung des Viehs bis zur Ernte ſichergeſtellt. 1* Der weſtfäliſche Dichter Adolf von Haßz feld ſprach geſtern in der Zweigſtelle P ris des Deutſchen Akademiſchen Austauſch⸗ dienſtes vor einem deutſch⸗franzöſiſchen K und trug im Deutſchen Haus vor der„Deu ſchen Gemeinſchaft“ aus ſeinen Werken vor Beſonderen Beifall fand ſeine Schilderun über das Entſtehen einer Dichtung. Am Freitag wird an allen Schiffswerſten längs des Clyde in England ein eintägihen ehlten für Scha n Landesſchafzu ten zuzuleiten Reichsverband Sympathieſtreik für die in Glasgow— und Weſtſchottland ſtreikenden 12 500 Arbeiter D— durchgeführt. An dem Sympathieſtreik wer⸗ den etwa 120 000 Arbeiter teilnehmen. Mrorbeœit bamenschn Ge 74 den Aktion des Kommunismus den gröf Dienſt erwieſen habe. Der Direktor des halbamtlichen italieniſ Blattes verwahrt ſich weiter entſchieden ge die von Baldwin und Eden vertretene Auf ſung, wonach der Faſchismus eine Diktatu und mit dem Kommunismus auf eine Stufe ſtellt werden könne. Wenn der britiſche Außen⸗ miniſter von„leben und leben laſſen“ ſpreche Die Bedeutun In rund Kleider, Män müſſe man hoffen, daß dieſe Einſicht vor allen grauen heir in engliſchen Kreiſen an Boden gewinne————— Jedenfalls ſei dieſe Toleranz auf internatih⸗ dereien nicht nalem Gebiet für England ein ganz neuer bperbrauchten Grundſatz, den man vorläufig in Italien und n von 1,30 allen anderen Staaten Europas verzeichnen des. Erdumfa müſſe. Italien habe ſich immer großzügig ge⸗ fer 0 zeigt: es lebt und laſſe leben. Es könne alſo— den Worten Edens zuſtimmen und zugl hoffen, daß ſie einen neuen Geiſt verkünden. — die 16. April 1937 — Dirtſchaſts⸗ und 50zialpolitik Die Sanierung der sozialen Rentenversicherungen ber Lebensabend aller schaffenden Volksgenossen wird gesichert/ Ein ungerschtes Versicherungssystem endgültig beseitigt ſchaft. Deswegen fehlt vielſach das erforderliche heim roßem Aufwand an bedrucktem und echriebenem Papier verſuchen die Sowjets nzelnen Gebietsverwaltungen die Not⸗ igkeit feſter Preisgeſtaltung einzutrichtern, .eſ die Seitluyo ldoch nur zu oft mit de ie be⸗ —— efenden Anien mit' 0 10 In letzter Zeit iſt die Diskuſſion um die„Sanierung der Sozlalverſicherungen“ wieder in Gang he⸗ die t bzuſchätzende Be⸗ j kommen. Schon die Benennung des Themas mit de i„Sani die öffent⸗ Verſtändnis für die kaum abzuf Be die Sowietunion iſt groß, und das— eeee,g ee eea, ahaanan-- f Bae des weitblickenden Beſchluſſes, den die liche Diskuſſion recht unglücklich gewählt, da das Stadium deſſen, was man im Denken des Volkes mit Sanierung bezeichnet, alſo die Rettung aus einer völligen Pleite, für die Sozialverſicherungen mit dem Augenblick der Machtübernahme eintrat. Worum es ſiſich heute handelt, iſt die Durchführung eines Ent⸗ iwilligen a Alrale Innenhandelskommiffariat iſt weit— ihre beſondere Art Preispolitik treiben. Ein charakteriſtiſches Beiſpiel für das Gebaren Reichsregierung durch das genannte Geſetz ge⸗ troffen hat. Der tiefe Sinn des genannten Ge⸗ egte an, 1 ſetzes läßt ſich aber auch ohne mathematiſche Perſonen nie eniens gibt die Ge⸗ ſchluſſes, der ſchon im Jahre 1933 gefaßt wurde, nämlich die endgültige umſtellung der Sozialverſicherungen Fachtenntniſſe mit dem geſunden Menſchenver⸗ — 14 ürz 1937, w 5 vom Umlageverfahren, das immer abhüngig iſt vom jeweiligen Riſito und auch von der jeweiligen Möglich⸗ ſtand erfaſſen. gere oder etshauptſtadt Aſchabad(etwa 100 000 Ein⸗ leit, dieſes Riſiko abzudecken, auf das Anwartſchaftsdeckungsverfahren, alſo auf ein Verfahren, das die Re⸗ Wenn man eine ſoziale Rentenverſicherung ſerven für die ſpäter mit Sicherheit zu erwartenden Rentenzahlungen rechtzeitig bereitſtellt. Die Berechtigung gründet, ſo iſt klar, daß zunächſt die Aus⸗ Pohner) und ebenſo die in den anderen Städ⸗ kin eingeriſſenen willkürlichen Preiserhöhun⸗ er—4 eine Ausbeutung der Werktätigen be⸗ Die folgende Gegenüberſtellung der den hntlichen Handelsorganiſationen„vorgeſchrie⸗ Renen“ Feſtpreiſe einiger Markenartikel und Reijenigen am Ladentiſch für eine ganze Reihe Reeinigkeiten des Alltags kennzeichnet zur Ge⸗ Aie, auf welche Art eine„geſunde“ Geſchäfts⸗ ung garantiert wird. Ladenpreis Feſtpreis in Fläſchchen Glyzerin „Velür 3,80 Rubel 1,75 Rubel n Tütchen Kopfwaſch⸗ hulver„Schampun“ 2,00„ 0,23„, gaben ſehr gering ſein werden, da die Zahi der Rentner klein iſt. Ferner iſt einleuchtend, daß die Ausgaben allmählich ſteigen müſſen, je mehr die Zahl der Rentner zunimmt. Aufgabe des Verſicherungsmathematikers iſt es, zu berechnen, bis zu welcher Höhe die Zahl der Rentner ſteigt und ob und wann dieſe Zahl einen Höhepunkt erreicht. Aufgabe des Ver⸗ ſicherungsmathematikers iſt es ferner, die künftige Entwicklung der durchſchnittlichen Rentenhöhe zu ermitteln. Dieſe Höhe ſteigt nämlich an, wenn das Ausmaß der Rente ſich — wie in Deutſchland— nach der wachſenden Zahl der geleiſteten Beiträge richtet. Dieſe panien zu k dieſer Umſtellung wird nun von verſchiedenen Seiten ſowohl in bezug auf die volkswirtſchaftliche Zweckmäßig⸗ keit als auch auf die verſicherungsmathematiſche Vorausberechenbarkeit beſtritten. Schließlich wird von ſeiten⸗ der Privatverſicherungen darauf hingewieſen, daß die zuſützliche freie Rentenverſicherung, die bei der Ange⸗ ſtellten⸗ und Invalidenverſicherung möglich iſt, in durchaus konkurrenzfühiger Form auch von den Privat⸗ verſicherungen geleiſtet werden kann, und daß hier eine unnötige Konkurrenz eines Unternehmens vorliegt, das der öffentlichen Hand gehört. Dem vorliegenden Artikel des zuſtündigen Referenten für Sozialverſiche⸗ rungen im Reichsarbeitsminiſterium, Oberregierungsrat Dr. Dobbernack, werden weitere folgen. Die Reichsregierung hat durch das ſogenannte Reichsregierung dazu bekannt, die großen ſo⸗ Sanierungsgeſetz vom 7. Dezember zialen Rentenverſicherungen wieder— wie vor 1933 die endgültige Sicherung der Leiſtungs⸗ dem Welttrieg— auf bewährte, verſicherungs⸗ fähigteit der Invaliden⸗ und Angeſtelltenver⸗ mathematiſche Grundlagen, die denen der Pri⸗ f n———*0 gleiche 10 Die 1 für die Knappſchaftliche Penſtons⸗Verſicherung ſicherungsmathe ma it gilt in weiten di ematit᷑ a vorbereitet. Mit dieſem Beſchluß hat ſich die Kreiſen als eine unverſtändliche Geheimwiſſen⸗ Gründ „Odont 3,8„ 0,60, ihrer wiſſenſchaftlichen Methoden erfüllen. Sie Dieſelbe änden, Eng wird bei Be⸗ kommt dabei zu dem mit allen praktiſchen Er⸗ idungsgegenſtänden, Schuhen, Muſikinſtru⸗ fahrungen übereinſtimmenden Ergebnis, daß die menten uſw. vorgenommen, ſo daß auf dieſe Rentenausgaben einer ſozialen Rentenverſiche⸗ WMeiſe für die ſtaatlichen Handelsorganiſatio⸗ orung, von ihrer Gründung ab gerechnet, etwa Turkmeniens 1936 ein Profit von über ſieben Jahrzehnte hindurch ununterbrochen an⸗ oho Rubel herausgeſprungen iſt. Auch die 11 ſteigen. ief im Sowjetlande übliche, großaufgezogene Veraltete Methoden abgebaut über eingetroffene Warenpoſten Wie muß nun angeſichts dieſer in der Natur erſorgung der Arbeiter ſtellt ſich im Beitrag bemeſſen werden? Man kann den ſkandal Blatt„Libe inerstagmorg tausſtellung ig die ſchwarze nſeien, ſogar ühe des franzö⸗ dem Invalid de Abgeordnete t zur Poliz der Präfekt ab⸗ des Präfekten, ruhig beſteller revolutionären der Ausſtellun feige ſei, di 1929 100) 1025 1052 Nusfuhrpreiſe im Weltnandel 4 4 4 4 Der Welthandel in Kriegsgerät hat ſich, wie das Bild zeigt, in den letzten Jahren beſſer ent⸗ Us, als die Waren ſchon vorzeitig für die wickelt als der geſamte Warenhandel. Vom chtantritt habe hobenen bolſchewikiſchen Parteibonzen und inzchen„reſerviert“ waren. Dies gilt in der guptſache bei W e„Defizitwaren“, le Schühen, Stiefeln, hohen Filzſchuhen und nlichen Bedarfsartikeln; man nennt dieſe des Warenhandels—„Verkauf laut Kun⸗ ſte“(„Kaſalſtanſkaja Prawda“, 30. März Oie Kreditaktion zur Steigerung der »Wollerzeugung verlängert im Jahre 1935 zur Steigerung der deutſchen rzeugung von der Reichsregierung eingeleitete itaktion wird bis zum 31. März 1938 verlängert. Kredite bewilligt der Reichsverband deutſcher hüchter e. V. nach Richtlinien, die der Reichs⸗ preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirt⸗ genehmigt hat, auf Grund eines zwiſchen dem ichsverband und dem Antragſteller abgeſchloſſenen ouſvertrages. Für Schafe im Alter bis zu ſechs mrann im Höchſtfale ein Kredit bis zu 30 RM. für Schafe im Alter von über ſechs Monaten fünf Fahren ein Kredit bis zu 35 RM. je Stück gen hrt werden. Der Reſt der Kaufſumme muß je⸗ der Käufer ſelbſt aufbringen. Für den Ankauf 90 80 7⁰—— I 60 dv Kfieqsgeròt aolle woren Meldungen aus der industrie Finanzierungsgeſellſchaft für Landmaſchinen Ac., Berlin.— Höchſtjahresumſatz ſeit Grün ⸗ Ausbruch der Kriſe an find die Durchſchnitts⸗ —95 bis zum Jahre 1933 im geſamten Welt⸗ andel um mehr als ein Drittel geſunken. Demgegenüber ſind die Preiſe für Kriegs⸗ material um ungefähr 10 Prozent geſtiegen. Seit 1933 ſind nun zwar die durchſchnittlichen Ausfuhrpreiſe für alle Waren im Welthandel angeſtiegen, doch reicht dieſer Preisauftrieb nicht aus, um den Vorſprung der Preiſe für Kriegsmaterial aufzuholen. Kroh eines leich⸗ ten Rückganges der Preiſe für Kriegsgerät waren dieſe 1936 immer noch um 7 Prozent als 1929, während die Durchſchnittspreiſe ür alle Waren um 30 Prozent niedriger waren. Daraus kann man erkennen, wie dringlich die Nachfrage nach Kriegsgerät iſt. der Grundſtücksmakler Ernſt Tode einen Ueberblick über die Rechtſprechung bei der Maklerproviſion. Er betonte, daß die Rechtſprechuna auch an die Treupflicht ſowohl des Maklers als auch des Auftraggebers hohe Anforderungen ſtelle. Beitrag ſo bemeſſen, daß er jeweils die jähr⸗ Ausgaben deckt. Dann iſt ſelbſtwwerſtänd⸗ lich, daß der Beitragsſatz bei Beginn einer Rentenverſicherung klein iſt und mit den Ren⸗ tenausgaben entſprechend ſteigt. Eine ſolche Beitragsbemeſſung wäre wirtſchafts⸗ und ſozial⸗ politiſch falſch, denn es würden ſich im Lauſe der Zeit Beitragsſätze ergeben, die ſowohl für die Wirtſchaft als auch für die Gefolgſchaften als untragbar bezeichnet werden müßten. Der Weimarer Parteienſtaat hat geglaubt, gleich⸗ wohl ein ſolches Finanzverfahren in den ſozia⸗ len Rentenverſicherungen Deutſchlands anwen⸗ den zu können. Er hat— unter Führung der Marxiſten— den Verſicherten Leiſtungen ver⸗ ſprochen, die allmählich eine Verdoppelung und Verdreifachung der gegenwärtigen Beitrags⸗ ſätze notwendig gemgcht hätten. Daß eine ſolche Vervielfachung der Beiträge auch von einer geſunden Wirtſchaft nicht hätte getragen wer⸗ den können, liegt auf der Hand. Die Reichs⸗ regierung hat deshalb durch das genannte Geſetz vom 7. Dezember 1933 mit einem ſolchen Finanzverfahren gebrochen und beſchloſſen, daß dung der Geſellſchaft Die Finanzierungsgeſellſchaft für Landmaſchinen AG., Berlin, konnte im Geſchäftsjahr 1936 ihren Um⸗ ſatz um rund 4½ Mill. auf 26/ Mill. RM. erhöhen. Damit wurde der Höchſtjahresumſatz ſeit der im Juli 1926 erfolgten Gründung der Geſellſchaft erreicht. In den vergangenen Jahren finanzierte das Unternehmen eldorfer regelmäßig etwa 10 Prozent des Jahresinlandabſatzes 0 an Landmaſchinen. Bisher wurden der Landwirtſchaft insgeſamt 175 Mill. RM. Kredite zur Anſchaffung von trotz der ſteigenden Ausgaben ein Beitrag be⸗ rechnet werden muß, der auf die Dauer kon⸗ ſtant gehalten werden kann. Dieſes Ergeb⸗ nis läßt ſich aber nur erzielen, wenn man ein Vermögen anſammelt, das ſo viel Zinſen ab⸗ wirft, um aus ihnen und den Beitragsein⸗ nahmen die ſteigenden Rentenausgaben auch dann decken zu können, wenn die Beitragsein⸗ Das Kaffee der 100 Konditoren Die Konditoren zeigen 924 der Reichsausſtellung „Schaffendes Volk“ ihre Kunſt Schon jetzt freuen ſich die Beſucher der Düſ⸗ usſtellung„Schaffendes Volk“ auf Düfeldoiſer das 7— der üſſeldorfer Bäcker⸗ un onditoren⸗Innung 14 0 itvag geſtellt. Die in den letzten Jahren beobachtete Verlage⸗ an⸗ 3 kung des Geſchüfts Wg n bernongnen Doon en Fnen la mdeß Wir ſchaffen Sozialvermögen ter fortgeſchritten. Auch im vergangenen Jahre ent. bunten Leuchtfontäne, Hier eginnt die große i 1 ſtanden keine Verluſte. Die fällig gewordenen Wechſel Blumen⸗ und Gartenſchau, und wenn man auf 11 1 F dans⸗ uweniger als 15 Schafen im Einzelfall können Kre⸗ nicht gewährt werden, für den Ankauf männlicher ꝛtagne“ ein(Lämmer, Hammel) ſowie für Wanderſchafts⸗ der griechi n nur ausnahmsweiſe. Infolge einer vom Reichs⸗ r grtechiſch preußiſchen Miniſter für Ernährung und Land⸗ ſiiſchaft durchgeführten Zinsverbilligung beträgt der Ansſatz einſchließlich aller Verwaltungskoſten nur prozent. Die Kredite werden in Form der Stun⸗ der entſprechenden Kauſpreisbeträge gegeben, Die Hahl, für die der Kaufpreis geſtundet wird, iſt om Tage des Erwerbs der Tiere an mindeſtens Jahre lang zu halten. Sämtliche von dieſen Feren anfallende Wolle iſt an die Reichswollverwer⸗ ung Embc. abzuliefern. Die Kredite ſind in ſechs leichen Jahresraten aus dem Wollerlös zu tilgen. en Wiſſenſchaft durch ein Groß⸗ zinwohner der Wer⸗ uzebra ig ng, im Betrage von rund 21 Mill. RM. ſind eingelöſt wor. zufi ) die Land un fun Schafe ſind Wurc ne Berzernſubker den. Das Gewinnergebnis ſei durch erhöhte Steuer⸗ nen Agfferhauſes ſh, 4 ſchen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft und ihrer fortige Hilf u Landesſchafzuchtverbänden bei den Landesbauern⸗——————. man die Blicke über den weiten Blumenteppich ſheitvennset 1 rd durch L nn(29 820) RM. Gewinnvortvag ein Reingewinn ſchweifen laſſen, der mit 100 000 Tulpen und armen Staat, ſwie Deutſchland, die Schaffung tel die Ernüh⸗ fechsverband deutſcher Schafhüchter e. B. in Ber⸗ pon 124 898(157259) RM., aus dem unveründert Stiefmütterchen überſät iſt, Es ſoll in dem derartiger Vermögensbeſtände bei den Trä⸗ ſichergeſtellt. lfvon Hatz⸗ weigſtelle Pa⸗ vor der„Deut⸗ n Werken vor, ne Schilderung tung. Schiffswerften d ein eintägiger ie in Glasgow 12 500 Arbeiter athieſtreik w nehmen. hen italieniſe ntſchieden g rtretene Auff ine Diktatur f eine Stufe ge⸗ britiſche Außen⸗ laſſen“ ſpreche, W 35, Am Karlsbad 21, weitergeben. unci 20000 m Kei eιrοff in Bręlfæ Von 130 Hrr. Marbeæſten ciiè æι SDCn damenschnæcer Ohrlich Zu . 9 Hillionen Kleidærn es deutſchen Damenſchneider⸗ handwerks. In rund 169 000 Betrieben werden die der, Mäntel und Koſtüme für die deutſchen lRund 9 Millionen Die Bedeutung d 5 Prozent Dividende verteilt und 24 898 RM. vorge⸗ tragen werden(i. V. wurden außerdem noch 50 000 RM. den ſonſtigen freien Rücklagen zugeführt). Da die Weiterführung der Erzeugungsſchlacht erwarten läßt, daß die Geſellſchaft im neuen Jahr wiederum vor vermehrte Aufgaben geſtellt wird, wurde in der HV. am 15. April beſchloſſen, das Grundkapital um 1,2 Mill. auf 3,2 Mill. RM. zu veröffentlichen. Gritzner⸗Kayſer AG., Durlach Aus Verwaltungskreiſen wird dem Dod mitgeteilt, daß irgendwelche Samierungsbeſchlüſſe noch nicht ge⸗ faßt ſind und die Verwaltung der Kursentwicklung fernſteht. Dauerertrag als Schätzungsgrundlage für die Wertermittlung von Grundſtücken Die Fachſtellen Hypothekenmakler und Grundſtücks⸗ makler der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ makler hielten in Berlin eine gemeinſame Arbeits⸗ tagung ab. Ueber ſchwebende Fragen auf dem Gebiet des Schätzungsweſens ſprach dabei Oberbaurat a. D. Dr. Dr. Brandt(Abteilungsdirektor der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank AG.), der das Schätzungsweſen als ein Gebiet bezeichnet, das lange Zeit wenig Be⸗ achtung gefunden habe und erſt neuerdings von dem Umſchmelzungsprozeß ergriffen werde. Es herrſchten aber noch viele Unklarheiten, die im Laufe der Zeit beſeitigt werden müßten. So werde noch vielfach ver⸗ kannt, daß ein einziger Wert für die verſchiedenen Zwecke wie Beſteuerung, Enteignung, Beleihung, Scha⸗ densvergütung, Bilanzierung uſw., gar nicht möglich ſei, da teilweiſe Dauerwerte, teilweiſe Zeitwerte feſt⸗ geſtellt werden müßten. Die Bewertungsverfahren und Bewertungsſtäbe müßten je nach dem Zweck der Schätzung verſchieden ſein. Das Schätzungsweſen be⸗ finde ſich zur Zeit ſowohl in perſönlicher wie auch in fachlicher Beziehung im Uebergangszuſtand. Die Reichs⸗ fachſchaft für das Sachverſtändigenweſen in der deut⸗ ſchen Rechtsfront habe zwar den Anfang gemacht, un⸗ geeignete Elemente auszuſchließen, aber eine Konzeſ⸗ „Haus der 100 Konditoren“ den beſten Kaffee und den leckerſten Kuchen aus ganz Düſſeldorf geben und ſogar die Beſucher der weiteren Umgebung werden ſolche Genüſſe noch nicht er⸗ lebt haben. So wird die Konditoren⸗Innung, deren phantaſievolles Haus nicht nur ein Zeug⸗ nis ablegt von dem vorbildlichen Gemein⸗ ſchaftsgeiſt der Düſſeldorfer Bäcker und Kondi⸗ toren, einen Hauptanziehungspunkt der Düſſel⸗ —.— Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ ilden. fheln-Malnlsche Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe begann mangels beſonderer Aufträge der Kundſchaft mit ſehr ruhigem Geſchäſt. Indeſſen erhielt ſich die ſeſte Tendenz, und die Kurſe lagen über⸗ wiegend gegen den Berliner Schluß unverändert. Ver⸗ einzelt traten Abweichungen um etwa J bis ½ Pro⸗ zent nach beiden Richtungen ein. Von Motorenwerten 155(154½), andererſeits Daimler 138(1383/), von Maſchinenaktien wurden MAN geſucht mit 127 zu 128, andererſeits waren Gritzner auf die Verwaltungsmit⸗ teilung zum Mittagskurs angeboten. Am Rentenmarkt war das Geſchäft vorerſt ſehr klein und Kurſe wurden kaum genannt. Kommunalumſchul⸗ dung bewegten ſich bei unverändert 93¼ und Altbeſitz bei unverändert 123½. Auch im Verlaufe wurde das Geſchäft nicht leb⸗ hafter. Die Stimmung blieb aber ſeſt. Die Mehrzahl der zur Notiz gekommenen Papiere lag gegen den Ber⸗ lüner Schluß ein wenig höher, Daimler 138½ nach 138, MAn gewannen 1 Prozent auf 127, Holzmann/ Prozent auf 151¼. Das Rentengeſchäft war auch ſpäter ſtill, die Kurſe blieben gut behauptet. Rheiniſche Goldpfandbriefe wur⸗ den mit unverändert 995/,„ Frankfurter Hypotheken⸗ Liq, mit 101,45(10136) notiert. Die Nachbörſe lag ſtill. gern der ſozialen Rentenve rungen be⸗ grüßen. Dieſe vom Staat gelenkten Kapitalien befriedigen die dringende Nachfrage nach kapi⸗ talmäßiger Deleihung an den Stellen, die für das Volksganze von beſonderer Bedeutung ſiend. Sie dienen der Wirtſchaft u. g. durch ihre kredit⸗ mäßige Bereitſtellung für Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen, für die Finanzierung des Woh⸗ nungsbaues und des'edlungsweſens uſw. Die Zinſen, die für das ausgeliehene Ver⸗ ſicherungsvermögen bezahlt werden müſſen, ve⸗ wegen ſich an der unteren Grenze der auf dem Kapitalmarkt üblichen Sätze. Sie ſtellen einen minimalen Leihpreis für den Kredit dar, der den Kreditnehmern privatwirtſchaftlichen Er⸗ trag bringt, der geſamten Volkswirtſchaft Er⸗ leichterungen dadurch verſchafft, daß das Kapi⸗ tal arbeitet, und nicht zuletzt den Lebensabend der deutſchen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft ſichert. Mögen dieſe grundſätzlichen Bemerkungen bazu beitragen, um die Vorteile der Reſerven⸗ bildung in den Rentenverſicherungen klarzu⸗ ſtellen und von den Nachteilen einer Beitrags⸗ bemeſſung nach dem Umlageverfahren zu über⸗ zeugen! Dieſe Bemerkungen ſollen auch dazu dienen, um irrtümliche Auffaſſungen über die Politik der Reichsregierung, die durch das Ge⸗ ſetz vom 7. Dezember 1933 eingeleitet wurde, zu zerſtreuen. Trotz des grundſätzlichen Beſchluſſes der Reichsregierung in dem Geſetz vom 7. Dezember 1933 hat die ausreichende Vermögensbil⸗ dung in der Invaliden⸗ und Angeſtelltenver⸗ ſicherung noch nicht begonnen, da die in dem Geſetz vorgeſehene Beitragsübertragung von ber Arbeitsloſenverſicherung auf die Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſicherung noch nicht durchgeführt werden konnte. Es beſteht begründeter Anlaß 1 ſionspflicht für Schätzer beſtehe noch nicht. Die geſetz⸗ nſicht vor all Rleider werden in dieſen Betrieben jährlich lichen Grundlagen für die Belehnung von Grundſtücken Boden gewinne. erzeugt, wobei die Herſtellung der Maßſchnei. feien noch ſehr verſchiedenarktg. Simne, Schazungſ, auf internatio⸗ dereien nicht berückſichtigt iſt. Die mens des anweiſung für die Bewertung von Bauvorbaben, die in ganz neuer trei⸗ durch Uebernahme der Reichsbürgſchaft gefördert wer⸗ j talie 1 den, ſei in Vorbereitung. Beſonders ſchwierig ſei es, in Itali n und die Wertverſchiebungen richtig einzuſchätzen, die durch zas verzeich die Grundſteuer⸗Reform, die Preisſtopverordnung und großzügig die Auswirkungen des Vierjahresplanes hervorgerufen könne alſo würden. Die einzige Möglichkeit, zu einigermaßen rich⸗ en und zug tigen Ergebniſſen zu kommen, beſtehe darin, den ge⸗ ſt verkünden. rauen hergeſtellt. zu der Annahme, daß in abſehbarer Zeit der Beitrag zur Arbeitsloſenverſicherung geſenkt und derjenige zur Rentenverſicherung entſpre⸗ chend erhöht werden kann. Dann werden end⸗ gültig die Rentenanſprüche der Arbeiter und Angeſtellten geſichert ſein. Die Lohnteile, die zur Zeit noch über die Arbeitsloſenverſicherung zur Finanzierung von Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen verwendet werden, dienen dann in erſter Linie der vollen Deckung der Verſiche⸗ rungsleiſtungen. Dr. W. Dobbernack. Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 15. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 9,32½, Juli 9,53, September 8,52½, November 8,52½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 —— Mai 109½, Juli 108, September 108, November 3½. rauchten Stoffes würde allein einen St 130 Maler Breite von zwei Drittel Erdumfanges ergeben. 180 Millionen RM ben die deutſchen Frauen für das handwerk⸗ ſiche Modeſchaffen des deutſchen Damenſchnei⸗ derhandwerks aus. Man erkennt aus dieſen len die große wirtſchaftliche Bedeutung Ses Cerdwertszweices. 4 ſicherten Danerertrag eines Grundſtücks der Beleihung zugrundezulegen. Zum Schluß der Arbeitstagung gab Mannheim „Hakenkreuzbanner“ feffen“Sökko-Anz ü ge LIE -Tonnen⸗ Mjel⸗ Dagen gut erhalt., friſch überholt, verſichert u. verſteuert(95.— , Jahresſteuer), ſofort billig zu Verkaufen. Otto Sommer, Schweinehandlung Oftersheim. (55 371 KSch.) Leih⸗ ueuesſe Opel-Typen I. Schuyind fel. 284 74 3, 2 Fandard-laden Huto bis 6 55 oder Molorrad ſteuerfrei, zu kaufen geſucht. Angebote u. 6095“ an d. Verlag d. B. 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Ich unter⸗ ſage hiermit die weitere Ablagerung von Schutt oder ſonſtigen Unrats auf dieſen oder anderen öffentlichen Stra⸗ zen und Wegen und werde künftig gegen Uebertreter mit ganz empfind⸗ lichen Strafen einſchreiten. Edingen, den 13. April 1937. Der Bürgermeiſter: Müller. Im Zuge der Felbdbereinigung wurde auch das geſamte Wegnetz der Gemarkung Edingen neu geordnet. Es liegt im Intereſſe eines jeden Grund⸗ tücksbeſitzers ſelbſt, daß die Wege in er abgeſteinten Bereite in Ordnung bleiben. 1 Es beſteht jedoch Veranlaſſung, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß über die Weg⸗ grenzen hinaus nicht abgepflügt wer⸗ den darf, Zuwiderhandlungen werden rückſichtslos geahndet und nach.18 der Bezirksſeldpolizeiordnung mit der zuläſſigen Strafe bis zu 150.— M. beſtraft. Edingen(Neckar), 10. April 1937. Der Bürgermeiſter. erhalt. neue Wagen felbsttadrer peter fück Ludwigshaf., Brucken-Garage, Tel. 62452 IIIAl. Diese- Awaren in beſtem Zuſtand wegen Aufgabe ſofort günſtig zu verkaufen.— Zuſchriften unter Nr. 15 824 K an den Verlag dieſes Blattes erbeten. So nerlocicend sch das Angebot qus, aber wie konnten Sie wissen, daß sich hinter der Kenn- ziffer ein jödisches Haus verbarg? Wenn Sie gvuf An- 2e gen im„HB“ ontworten, konn lhnen das nicht pas- sleren, denn Mannbheims größte Zeitung lehnt jodi- sche Anzeigen ab. ſjere Müller ſucht immer noch. nach einem Kävufer för sein schönes Grundstock. Zwar hat er allen Be- kannten erzählt, daß er es verkavfen will, auch am Stammtisch worde dorbber gesprochen— ober es war kelner darunter, der für den Kauf in Frage kommt.—— Weiß denn Herr Möller nicht, wie schnell ihm gehol- fen werden kann? Eine HB-Anzeige: „Grundstöck zu verkoufen“ wird ihm bold einen zcahlungsfähigen Kävfer bringen, denn die HB-Anzeigen wer⸗ den wohl von fast jedem Mannhei- mer gelesen. fiakenkreuzbanner bel weltem Monnheims größte Tageszelſung. Lelftung! even emgenoflien! W M 75/ Kunstlauf KdF Blumenkusten eingetroffen 0 laiser Lindenhof NMeerfeldstr. 17 Ruf 257 87 ——— argelace (10 Ur) zwiſchen Käfertal und Waldhof, z u verkaufen.— Näheres(15 810 K Gottfried Kilian Käfertal, Lampert⸗ heimer Straße 119 I. C. furneninlustrie Aktleneeseindm Frankiurt(Main) Einladung zur ordentlicnen Generalversammlung Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu einer Sonnabend, den 8. Mai 1937, vormittags i Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude Frankturt(Maim), Gruneburgp stattfindenden ordentlichen Generalversammlungeh geladen. Dresdner Bank, Berlin, Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Berlin, S. Bleichröder, Berlin, Delbrück Schickler& Co., Berlin, J. Dreyfus& Co., Berlin, Hardy& Co. G. m. b.., Berlin, Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, Frankfurt(Main), Gebrüder Bethmann, Frankfurt(Main), J. Dreyfus& Co., Frankfurt(Main), Georg Hauck& Sohn, Frankfurt(Main), M. M. Warburg& Co., Hamburg, Sal. Oppenheim ir.& Cie., Köln a. Rh., J. H. Stein, Köln a. Rh., Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig, Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, Bayerische Vereinsbank, München, H. Aufhäuser, München, Merck, Finck& Co., München, und die Effektengirobanken eines deutschen Wertpapierbönen platzes für die Mitglieder des Effektengiroverkehrs. Frankfurt(Main), den 14. April 1937. ber Aufsichtsrat: Pr. C. Bosch, Vorsltzender Tagesordnung: 4 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts 1936 und Beschlußfassung über den Jahresabschluß. 2. Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Bilanzprüfers für das Geschäftsjahr 1937. Zur Teilnahme an der Generalversammlung und zur Ausübun des Stimmrechts sind gemäߧ 30 des Gesellschaftsvertrages f die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis 1 4. Mai 1937 einschließlich bei einer der unten bezeichneten meldestellen oder bei einem Notar hinterlegt haben. Im Falle 4 Hinterlegung bei einem Notar ist die von diesem hierüber augt stellende Bescheinigung bis spätestens am 5. Mai 1937 bei eine unserer unten bezeichneten Gesellschaftskassen einzureichen Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Geschäftsbericht 4 Vorstandes und der Prüfungsbericht des Aufsichtsrates liegen 19. April 1937 ab in unserem Verwaltungsgebäude Frankfurt Grüneburgplatz, zur Einsicht aus. Anmeldestellen sind: Die Gesellschaftskassen: 4 bei unserer Zentral-Finanzverwaltung, Berlin NW 7, Unter den Linden g bei unserer Bankahteilung, Frankiurt(Main), Grüneburgglaz sowie bei unseren Werken: Berlin S0 36, Frankfurt(Main)-Höchst, Leverkusen b. E Ludwigshafen a. Rh., Uerdingen a/ Niederrhein, die Firma Kalle& Co., Aktiengesellschaft, Wiesbaden-Biebrih ferner nachstehende Banken und deren deutsche Zweigniec lassungen: Deutsche Bank- und Disconto-Gesellschaft, Berlin, Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft, Berlin, Deutsche Länderbank Aktiengesellschaft, Berlin, 16. Wiilln Un herrlich ihr Die Friehjohrf Un freet ſich al ' is Friehlin Die Vöchel jun der Lenz i? HBerzauwert is un geht mer ſieht mer J JIn Herz is de AUn owends dre Die Kiſſerei— Do bubbert's Er ſecht:„Was Der Lenz is Großvater, mie 4* warmer Fi x denkt ſo an Wie oft ſich die Blos er bleibt Do kummt ſei( „Großväterle, g Der Alte ſchrah Gein Lenz 2 Kauft pla nur bei der Wir machen 1 aufmerkſam, da in den nächſten Der Verkauf e Hausleiter. Es die Möglichkeit, zu erwerben. 2 völkerungszahl Plaketten erhält tes Kreiſes ber ihren Arbeitsſt⸗ men. Mäeiſter im Ri Das 4. Orcheſ für Muſik und ein auserleſene⸗ Meiſter, bei d Soliſten mitwir ſor Eta Haric ſchule für Muſik bas Cembalo iſ Bachs große ch ſowie ein weni⸗ halo und Orche 24 hielen. Die Fro 80 ben wird MRozart zum Vi Soliſt der Dres Iimer ein Gam As orcheſtrale das Hochſchulore italieniſchen Bar e in Mannh ters Leopold Todestag in die des Konzertes b Hochzeit von W wird in ſeinem( wendung alter fant werden. D hat Direktor Ra Gestern frünh verschied nach langem, schwerem liebe, gute Mutter, meine liebe Leiden unsere Schwiegermutter Iina Schilpp wue. geb. Behringer im Alter von 55 Jahren. Mannheim, U4, 12. In tie fer Trauer: Hilde Schilpp Hermann Schilpp Artur Schilpp und Frau. Die Beerdigung findet am Samstag, 17. April, nach⸗ mittags 1 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Muſilalienhandli 4 Hochſchule für N bol⸗Goetz. Inſ amstag:„De 0 9 dorff: Inſzenieri Rehbergs Scha helm.“, das a der Inſzenierune im Nationalthea Die Damen Ble karli und die Her Knder, Ullmer, Marks, Birkenn 8 Langhei Racher, Offenbac und Zimmerman Friedrich Kalb ans Weyl. Ausſtellung„D 09,48. April, iſt Müsftellung in d Her Wille zur mein herzensguter Mann, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel Aberi Herber Tieferschüttert machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß unser lieber Vater, Schwiegervater, Oberpostschafiner im Alter von 59 Jahren durch Unfall für immer von uns ge⸗ gangen ist. Sein Leben war Arbeit und Pflichterfüllung. Mannheim GSellenstr. 68), den 15. April 1937. In tie fer Trauer: NHarsareia Hierber u. linder Die Beerdigung undet am Samstag, den 17. April 1937, nach- mittags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof MHannheim statt. Mitgliedſchaft 2 3 „Es ist jo noch Wit, Inr Unged Bingleich so v lommt wos be⸗ eeeeeeeeeeeeee ee Weheee 2 7— 13. April 1 — annheim sroß-Mannheim 16. April 1937 edelch 3 Glietezauν Eα! Die Bääm, die bliehn, die Bienlin ſumme freen ſich, daß der Lenz is kumme, x Liewe Gott hot ſie geweckt, Un herrlich ihren Diſch gedeckt. Die Friehjohrſunn, die ſchtrahlt un lacht, Un freet ſich all der Blietepracht, is Friehling worre iwwer Nacht, Die Vöchel juwiliere froh, Der Lenz is do! I 8s NUhr. in), Grüneburgplat rs ammlungeh eschäftsberichts zabschluß. rstandes. Perzauwert is die ganz Nadur, un geht mer als dorch Feld un Flur, jahr 1937. Doeſieeht mer Pärlin Arm in Arm, und Zzur Ausüb* Herz is denne ſeltſam warm, chaftsvertrages n owends drauße wann's als dunkel n Die Kiſſerei— des Blickgefunkel, o bubbert ſ' Herz dem alte Unkel. ſecht:„Was is denn los? Ach ſo— Der Lenz is do!“ Großvater, mied un abgehärmt, 4* warmer Friehlingſunn ſich wärmt, k denkt ſo an ſeien) Jugendzeit, Wie oft ſich die Nadur erneit, Blos er bleibt alt, verjingt ſich nit, do kummt ſei Enkelkind un bitt':— Großväterle, gell, nemmſcht mich mit?“— Der Alte ſchrahlt, ſecht froh:„Hajoh!“— ein Lenz is do! Dr. Dietrich(Heidelberg). AKauft plaketten für den 1. mai nur bei den Ortsgruppen der Partei Wir machen die geſamte Bevölkerung darauf pätestens bis 1 bezeichneten I laben. Im Falle dt em hierüber auszt Mai 1937 bei einer 1einzureichen eschäftsberieht d htsrates liegen von iude Frankfurt( lin NW7, nter den Linden ), Grüneburgplat everkusen b. Kü lein, Viesbaden-Biebri tsche Zweigniede Berlin, gufmerkſam, daß die Plaketten für den 1. Mai . in den nächſten Tagen zum Verkauf gelangen. 2 Berlin, Der Verkauf erfolgt ausſchließlich durch die FHausleiter. Es hat ſomit jeder Volksgenoſſe die Möglichkeit, eine oder mehrere Plaketten zu erwerben. Da jedes Gebiet eine ſeiner Be⸗ wölkerungszahl entſprechende Zuteilung von Patetten erhält, bitten wir die außerhalb unſe⸗ iisKreiſes beruflich tätigen Volksgenoſſen, in ihren Arbeitsſtätten keine Plaketten abzuneh⸗ men. Mäeiſter des Barock und Rokoko im Ritterſaal des Schloſſes Das 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater bringt am 28. April ein auserleſenes Programm mit Werken alter Meiſter, bei dem eine Reihe hervorragender Goliſten mitwirken. Es ſind dies Frau Profeſ⸗ ſer Eta Harich⸗Schneider von der Hoch⸗ ſchule für Muſik in Berlin, deren Spezialgebiet das Cembalo iſt. Sie wird an dem Abend Bachs große chromatiſche Fantaſie und Fuge ſowie ein wenig bekanntes Konzert für Cem⸗ ft, Berlin, furt(Main), ig, c, München, Wertpapierbönzen erkehrs. 331 10ι 4 74 tender *+ 1 pielen. Die Frankfurter Konzertſängerin Aenny iben wird Arien und Lieder von W. A. art zum Vortrag bringen, während der hliſt der Dresdener Staatsoper Fritz Som⸗ er ein Gambentonzert von Tartini ſpielt. Ms orcheſtrale Neuheit für Mannheim bringt das Hochſchulorcheſter ein Conzerto groſſo des ſialieniſchen Barockmeiſters Geminiani und e in Mannheim unbetannte Sinfonie des ters Leopold Mozart, deſſen 150jähriger odestag in dieſes Jahr fällt. Den Abſchluß des Konzertes bildet die Ouvertüre zu Figaros pochzeit von W. A. Mozart. Das Konzert bird in ſeinem hiſtoriſchen Teil und unter Ver⸗ wendung alter Inſtrumente beſonders intereſ⸗ fant werden. Die muſikaliſche Geſamtleitung hat Direktor Rasßberger.— Karten in allen fibalienhandlungen und im Sekretariat der chſchule für Muſik, A 1, 3(Tel. 340 51). Heute, Freitag,„To⸗ e Komödie von De⸗ unschädlieh. Kinder usenden, Professoren, Züte Weltruk er lasse sich niehts is M..70, 4 Fla e schwer annehm erall zu haben. SW 61/62 ———— om Nationaltheater. Vo wariſch“, die erfolgrei AlGoetz. Inſzenierung: Ebbs. Morgen, „ schwerem amstag:„Der Campiello“, Oper von meine liebe Polf⸗Ferrari. Muſikaliſche Leitung: Elmen⸗ Inſzenierung; Becker⸗Huert.— In Hans Rehbergs Schauſpiel„Friedrich Wil⸗ Jelm“, das am Geburtstage des Führers in zer Inſzenierung von Intendant Brandenburg Rationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Blankenfeld, Langs und De⸗ karli und die Herren Kleinert a.., Bleckmann, Aader, Ullmer, Karl Marx, Renkert, Eduard Rarks, Birkenmeyer, Brackebuſch, Friedrich WWe. 1 Trauer: Hölzlin, Langheinz, Becker, Fühler, Handſchu⸗ lacher, Offenbach, Krauſe, Hartmann, Klemm id Zimmermann. Die Bühnenbilder entwirft ilpp kiedrich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: und Frau. hans Weyl. April, nach⸗ Ausſtellung„Deutſche Glasſchau“. Am Sonn⸗ Statt. 49, 18. April, iſt der letzte Beſichtigungstag der löſtellung in der Kunſthalle. 3 Her Wille zur Volksgemeinſchaft iſt die igliedſchaft in der NS⸗Volkswohlfahrt! alo und Orcheſter von Joh. Chriſtian Bach Die Ambaupläne für die Friedrichsbrücke Die endgülligen Pläne vom Bezirksrat genehmigt/ Wichtige Beſchlüſſe Seit langer Zeit bereits beſchäftigt man ſich bei den zuſtändigen Stellen mit dem Problem des Umbaues der Friedrichsbrücke, die ja ſchon längſt nicht mehr den Verkehrsbedürfniſſen entſpricht und die durch Aufſpaltung eine Ver⸗ breiterung erfahren ſoll. Die endgültigen Pläne wurden nunmehr dem Bezirksrat des Polizei⸗ präſidiums vorgelegt, der die nachgeſuchte waſ⸗ ſerpolizeiliche Genehmigung erteilte. Der Umbau der Friedrichsbrücke wird in großzügiger Weiſe erfolgen und zwar erfährt die Fahrbahn eine Verbreiterung von.60 Me⸗ ter auf 11.80 Meter, wobei allerdings zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß die Radfahrer von der eigent⸗ lichen Fahrbahn weggezogen werden und eine beſondere Fahrbahn jenſeits der Eiſenkonſtruk⸗ tion erhalten, die heute die Fahrbahn von den Gehwegen trennt. Jeder der Radfahrwege wird .50 Meter breit, und an dieſe Radfahrwege ſchließen ſich dann erſt die Gehwege an, die neu erſtellt werden. 13 Monate dauertes, bis die Brücke in der Mitte aufgeſchnitten, nach jeder Seite um einen Meter hinausgeſchoben, die Gehwege angeſetzt ſind und die Brücke wie⸗ der dem Verkehr übergeben werden kann. Noeh sieht die Frledrichsbrücke so aus! Aber wie lange noch, und dann beginnt das Schneiden und ändert wird die Brücke aus diesem Erneuerungswerk hervorgehen Die Art des Umbaus— eine Aufſchlit⸗ zung mit Einfügung der Verbreiterung— iſt erſtmalig und wurde noch an keiner anderen Stelle bisher vorgenommen. Durch den Umbau werden im Gegenſatz zu einem Brückenneubau weſentliche Erſparniſſe nicht nur beim Material, ſondern auch in finanzieller Hinſicht erzielt. Der Neubau einer Brücke in der gleichen Breite würde einen Aufwand von 2,2 Millio⸗ nen Mark erfordern, während eine noch brei⸗ tere Brücke ſogar 3,5 Millionen Mark koſten würde. Das jetzt ausgearbeitete und genehmigte Projekt erfordert einen Aufwand von 1,5 Mil⸗ lionen Mark. Die Pläne für die Umgeſtaltung des ſtadtſeitigen Brückenkopfes liegen in allen Einzelheiten feſt und zwar wird dort ein großes Rondell geſchaffen, das den Straßenver⸗ kehr aufteilt und dem Fußgänger weſentliche Sicherheiten bietet. So kann z. B. das Umſtei⸗ gen bei der Straßenbahn erfolgen, ohne daß eine Fahrbahn betreten zu werden braucht. Am die Geräuſchbeläſtigung Ein ſchon längere Zeit dauernder Kampf ge⸗ gen die von einem Fallwerk herrührende Ge⸗ räuſchbeläſtigung wird von den Bewohnern Aufn.: HB-Archiv Schweihßen, das Hämmern und Nieten, und ganz ver- eines Gebietes geführt, in deſſen Nähe ſich das Fallwerk befindet. Dieſe Angelegenheit beſchäf⸗ tigte ſchon mehrfach den Bezirksrat, der auch jetzt wieder die Sache aufgreifen mußte, da ge⸗ gen ſeine letzte Entſcheidung Rekurs beim Mini⸗ ſterium eingelegt worden war. Inzwiſchen wa⸗ ren weitere Erhebungen gemacht worden und man hatte auch nicht verſäumt, Sachverſtändi⸗ gengutachten einzuholen. An der Tatſache, daß das Fallwerk vor einem Jahrzehnt in einem Gebiet erſtellt worden war, das man als reines Induſtriegebiet bezeichnet und daß die Wohn⸗ häuſer erſt ſpäter in der Nähe dieſes Unterneh⸗ mens erſtellt wurden, war nichts zu ändern. Die vorliegenden Pläne zu einem Umbau oder einer Verlegung des Betriebes hätten Aufwendungen erfordert, die in keinem Verhältnis zur Wirt⸗ ſchaftlichkeit der Anlage ſtanden, zumal das Fallwerk nur drei bis vier Tage im Monatin Betrieb iſt. Allerdings darf man nicht vergeſſen, daß ein von einem ſolchen Fall⸗ werk ausgehender Lärm auch an den wenigen Tagen die Anwohner zur Verzweiflung bringen muß und daß vor allem die Kranken ſehr dar⸗ unter zu leiden haben. Der Bezirksrat, der bei einer früheren Prü⸗ fung der Verhältniſſe eine Genehmigung für das Fallwerk gegeben hatte, änderte auch jetzt ſeinen Standpunkt nicht. Es wurde feſtgeſtellt, daß zuerſt das Werk dageweſen ſei und dann die Häuſer erſtellt wurden und daß in einer Stadt wie Mannheim in gewiſſen Bezirken der⸗ artige Betriebe nicht zu umgehen ſeien. Der Lehrling, der es nirgends aushält Sechs Geſuche um Erteilung der Ausnahme⸗ bewilligung zur Eintragung in die Handwerker⸗ rolle wurden genehmigt. Ein Geſuch eines Fri⸗ ſeurs zur Anleitung ſeines Sohnes als Lehr⸗ ling wurde abgelehnt, da der Vater ſelbſt die Meiſterprüfung nicht abgelegt hatte und die Verhältniſſe ſo lagen, daß eine Ausnahme nicht zugeſtanden werden konnte. Der Sohn, der von ſeinem Vater als Friſeur ausgebildet werden ſollte, war erſt bei einem Bäcker in der Lehre, dem er aber davonlief, weil ihm der Beruf nicht zuſagte. Nun verſuchte es der Junge als Fri⸗ ſeur, ohne auch hier eine ordentliche Lehre durchmachen zu können, denn an drei Lehrſtellen lief er einfach davon und alles Zureden des Va⸗ ters vermochte nicht, den Jungen dorthin zu⸗ rückzubringen, wohin er gehörte. Nun will der Vater ſelbſt den Jungen in die Geheimniſſe ſeines Berufes einweihen; er braucht zu dieſem — Leder. d * mit dem Pilopeler. Zwecke die Ausnahmebewilligung, da er ſelbſt nicht Meiſter iſt. Der Bezirksrat vertrat den Standpunkt daß der Vater noch ſo jung ſei, daß er noch nachträglich die Meiſterprüfung ablegen könne. Sobald das geſchehen iſt, wird nichts im Wege ſtehen, den eigenen Sohn auszu⸗ bilden. Bewährungsfriſt muß abgewartet werden Einen beantragten Wandergewerbeſchein hatte man einem Manne verſagt, weil ſein Straf⸗ regiſter nicht mehr unbeſchrieben war. Mit der wegen dieſes verſagten Wander ewerbeſchei⸗ nes eingelegten Beſchwerde hatte ſich nun der Bzirksrat zu befaſſen, dem die elf Vorſtrafen des Beſchwerdeführers zu denken gaben. Die Beſchwerde wurde zwar verworfen, aber ſo ganz hoffnungslos brauchte der Beſchwerdeführer nicht von dannen zu ziehen: man ſagte ihm, er ſolle erſt einmal das Ende der ihm nach ſeiner letzten Straftat zugebilligten Bewährungsfriſt abwarten und dann erneut ein Geſuch einreichen. Genehmigte Geſuche Der Bezirksrat, der ſich in der letzten Sitzung ausnahmsweiſe mit keinen Wirtſchaftskonzeſ⸗ ſionsgeſuchen zu befaſſen brauchte, erteilte der Firma Auguſt Weiland die bau⸗ und ge⸗ werbepolizeiliche Genehmigung zur Erweite⸗ rung der Fabrikanlage Heinri-Lanz⸗Straße 8, und der Stadt Mannheim die waſſerpolizeiliche Genehmigun der Kanaliſation des Stadtteils Sandhofen(Friſtverlängerung).—hi— 1 llung, daß egervater, B „Es isf jo noch gornicht Mittags A 1 uns ge⸗- 3 in, inr Unge duldigen! Aber ich + 3 ingleich so weit · und lhe be · 6 wommt wos besonders schõnes- 7 ſinder— 0 —ů— —— lesen des Glõcksklee-Rezeptheftes, dos ich heute erhĩelt, bekom ĩch solch einen Appetit. doh ĩch einĩge der vielen onregenden Rezepte aofort ausproae ιZen muſfte. Aho, dos ĩst olso dĩeselbe Glõcksklee Milch, die Du bĩsher fõör den Koffee brouchtest? Glänzende Idee. Alles schmeckt gleich jir- gendwĩe besser. Und wonn gibt's denn diĩe · zen achõnen Kuchen, den ich vorhia scht· hier riecht's aber gut! Lob und Anerkennung zu gewinnen iſt nicht ſchwer, wenn Sie mit Glücks⸗ klee kochen. Ihre Lieben erkennen die altgewohnten Gerichte mit einem Gchuß Glücksklee bereitet kaum wie⸗ der. Die Kinder eſſen herzhaſt und gedeihen prachtvoll, denn Glücksklee enthält alle Milch ⸗Nährſtoffe in MMuub gliietuuil 4 v konzentrierter Form. Glüͤcksklee häͤlt ſich unbegrenzt in der geſchloſſenen Ooſe— iſt bis zum letzten Tropfen gleichmãßig gehaltvoll. Gratis: Oie Glücksklee Milchgeſell⸗ ſchaft m. b.., Abt. A Hamburgl ſchickt Ihnen auf Anforderung das Rezepi⸗ heft mit über 80 erprobten Rezepten. 32 7 5 Lasts aus der rot/weißen Doſe Mannheim „Hatenkrenzbanner“ Klug k aus dem Erdͤgeſchoß kennt ſich im Waſchen aus! Schon manche Nach⸗ barin hat ſich im ſtillen ge⸗ wundert, wenn FrauKluge ihre Wäſche aufhängt. Dieſer ganz reine Ton dieſes friſche duftige Weiß fällt jedem auf. And wie macht ſie das? Ganz ein⸗ fach— ſie ſpült mit Sil! Sie gibt etwas Sil ins erſte warme Spülwaſſer. Dann geht das Spülen nicht nur viel ſchneller (denn Sil beſeitigt alle ſeifenhaltigen Rückſtände), die Wäſche wird auch viel ſchöner als ſonſt! 568 /37 gum Spülen und Bleichen Altmaterialſ ammlung im April Durchführung in Mannheim vom 19. bis 28. April/ Neueinteilung der Sammelbezirke Die Sammlung des Altmaterials aller Art im Monat April findet in der Zeit von Mon⸗ tag, 19. April, bis einſchlieſlich Mittwoch, 28. —4 Buchmaier, F 6, 16: arl Hupp, Bellenſtraße 19: Karl Waldvogel, G5, 7: Eugen Lenz, J 7, 26: Fart Orth, G 6, 20: karl Edelmann, J 4, 3a: Auguſt Franz, Q4, 19: Bernhard Mees, Fahrlachſtraße 10: Heinrich Funk, Lortzingſtraße: Maria Schmitt, Humboldtſtraße 46: Joh. Hoffmann, Waldhof, Hint. Riedweg 143: F4 83 Pfeiffer, Fröhlichſtraße 13: Karl Scheffel, Hint. Riedweg 83: Peter Stamm, Waldhofſtraße 83: Kilian Oberdorf, Hint. Riedweg 141: Alfred Nock, Wald 5 Speckweg 64: Peter Guldner, Sandhofen: Barbara Hupp, Sandhofen, Luftſchiffhalle: Johann Hermanns, Käfertal, Birkenauerſtr.: ——5 Span, Käfertal: uſtav Heidel, Schanzenſtraße 9a: 3 Lang, Feudenheim: oſef Striehl, Neckarau: Luiſe Steinmann, Frieſenheimer Straße: Joſef Zink, B 5, 4: Adam Fleck, Neckarau, Roſenſtraße 106: Otto Haämberger, Lindenhofſtraße 70: Karl Hepp, E 7, 5: Emil Ottſtadt, Neckarau, S Karl Wolff, Neckarau, Maxſtraße 10: Alois Renius, Neckarau, Kleinſtraße 18: Hermann Staudtmeiſter, Rheinau, Otter⸗ ſtadter Straße 12: Adam Eckert, ſen., Neckarau, Maxſtraße: Wir machen die Bevölkerung noch⸗ mals darauf——— ſam, daß die für die Sam⸗ melaktion zugelaſſenen Händler eine grüne Armbinde tragen. Nur dadurch iſt Gewähr dafür geboten, daß das Material im Sinne der für den Vierjahresplan verwer⸗ et wird. Die Sammelaktionen haben den Zweck, das in edem Mongt bei den 8 ushaltungen und in den Geſchäften anfallendes Altmaterial aller Art zu erfaſſen. Es ergeht daher nochmals an die geſamte Bevölkerung die Bitte, jeweils dem April, ſtatt. Es hat ſich als notwendig erwie⸗ ſen, eine Neueinteilung der Sammel⸗ bezirke wie folgt vorzunehmen: Ortsgruppe Rheintor Strohmarkt und Friedrichspark eutſches Eck Jungbuſch Platz des 30. Januar Bismarckplatz orſt⸗Weſſel⸗Pla umboldt(öſtliche Hälfte) umboldt(weſtliche Hälfte), die renze zwiſchen öſtlicher und weſt⸗ licher Hölfte Humboldt bilden Gar⸗ tenfeldſtraße, Pflügersgrundſtraße, Laurentiusſtraße Wohlgelegen Neckarſtadt⸗Oſt Ertenhof(öſtliche Hälfte) Erlenhof(weſtliche Hälfte), die Grenze zwiſchen Erlenhof-Oſt und ⸗Weſt bildet der Induſtriehafen. Waldhof und Luzenberg Neu⸗Eichwald Sandhofen(nur Ort ohne Sied⸗ lungen uſw.) Sandtorf, Siedlungen, Blumenau, Sulender 3 uſw. rtsgruppe Bäckerweg Käfertal Neckarſpitze, öſtl. Grenze Luiſenring Feudendeim⸗Ee und Wallſtadt eudenheim⸗Weſt und Ilvesheim Waſſerturm Hafengebiet(Zollhof) Almenhof feldgraße(öſtliche Hälfte), Meer⸗ feldſtraße bis Bahnhof) Lindenhof, weſtl. Hälfte(Wald⸗ park und Neuoſtheim) Neckarau⸗Süd Neckarau⸗Nord Schlachthof Rheinau 3 Seckenheim. uſtändigen Händler des Sammelbezirkes das aterial auszuhändigen und dann wieder auf⸗ bis zur nächſten Sammelaktion. ie Altmaterialhändler ſind angewieſen, von Tür zu Tür zu gehen und das Material abzu⸗ holen. Händler, die die grüne Armbinde nicht tragen, bitten wir nicht zu berückſichtigen, da bei ihnen die Gewähr für eine im Sinne des Vierjahresplanes liegende Verwertung nicht ge⸗ geben iſt. V Der Kreispropagandaleiter: 3 Fiſcher 600000 erhalten die Frontzulage Die neuen Beſtimmungen und ihre Auswirkung Mit der am 1. April in Kraft getretenen wei⸗ teren Ausdehnung der Frontzulage iſt ein be⸗ rechtigter Wunſch der Frontſoldaten reſtlos in Erfüllung gegangen. Rund 600 000 Kriegsdienſt⸗ beſchädigte werden jetzt insgeſamt in den Ge⸗ nuß dieſer Zulage gelangen, die auf einen jähr⸗ lichen Betrag von 60 Reichsmark feſtgeſetzt iſt. In einer Erläuterung der neuen Beſtimmungen im„Sozialverſicherungsbeamten“ weiſt Regie⸗ rungsoberinſpektor Schlötzer vom Reichs⸗ arbeitsminiſterium darauf hin, daß die beſon⸗ dere Verſorgung und die Alterszulage der Kriegsdienſtbeſchädigten nach den früheren Mi⸗ litärverſorgungsgeſetzen im Jahre 1920 beſeitigt wurde. Die Kriegszulage kam mit der Begrün⸗ dung in Wegfall, daß die Abgrenzung des Be⸗ griffs Kriegsbeſchädigung erhebliche Schwierig⸗ keiten bereite und unter den Beſchädigten Ver⸗ ſtimmung hervorrufe. Dieſe von der damaligen Syſtemregierung vertretene Auffaſſung fand je⸗ doch bei den Kriegsbeſchädigten keine Zuſtim⸗ mung. Unter Kameraden, ſo erklärt der Refe⸗ rent, ſollte man von Verſtimmung und Neid nicht ſprechen. Die Frontſoldaten hätten nun einmal mehr geleiſtet als andere Kameraden. Mit Recht hebe deshalb der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat wieder die Kriegsdienſtbeſchädigten hervor. Bei der Einführung der Frontzulage im Jahre 1934 konnte wegen der ernſten Finanz⸗ lage die Zulage noch nicht allen Kriegsdienſt⸗ beſchädigten zugebilligt werden. Nach dem neuen Geſetz erhielten nunmehr alle Kriegsdienſtbe⸗ ſchädigten, die eine Rente nach dem Reichs⸗ verſorgungsgeſetz beziehen, auch die Frontzu⸗ lage. Außerdem werde die Höhe des Einkom⸗ mens bei der Bewilligung der Frontzulage nicht mehr berückſichtigt. Für⸗die Beſchädigten, deren Erwerbsfähigkeit infolge einer Kriegsdienſtbe⸗ ſchädigung um 30 oder 40 Prozent gemindert ſei und die nunmehr vom 1. April ab ohne Rückſicht auf Alter und Einkommen die Zulage erhielten, werde ſie im allgemeinen von Amts wegen beſchleunigt feſtgeſtellt und gezahlt. So⸗ fern die in Frage kommenden Kriegsdienſtbe⸗ ſchädigten bis Ende Juni noch keinen Bewilli⸗ gungsbeſcheid erhalten hätten, werde es ſich empfehlen, beim zuſtändigen Verſorgungsamt Antrag zu ſtellen. Bei Antragſtellung bis zum 30. September 1937 beginne die Zahlung noch ab 1. April. eeeee eee. „Mannheim haben wir verachtet!“ Uns Mannheimern wirft man oft vor, daß wir reichlich Lokalpatriotismus beſitzen und es gerne ſehen, wenn unſere Stadt ins rechte Licht erückt wird. Ob dieſer Vorwurf zu Recht be⸗ f oder nicht, das ſoll hier nicht näher unter⸗ ucht werden. Jedenfalls müßten wir ſchlechte Mannheimer ſein, wenn wir nicht bei jeder Ge⸗ legenheit ein Loblied auf unſere Stadt ſingen würden und wenn wir nicht ſtets darauf be⸗ dacht wären, daß unſere Stadt nicht zu ſehr von denen beiſeite geſchoben wird, die 155 Stadt gerne im Vordergrund des Intereſſes ſehen. Man kann unſere Freude verſtehen, wenn etwas Nettes und Freundliches über Mann⸗ heim geſagt wird und man wird die Wut be⸗ reifen können, die in uns ausbricht, wenn jemand wagt, über Mannheim etwas Schlech⸗ tes oder gar weniger Angenehmes zu ſagen. So ſtanden wir wutbebend vor unſerem Radio⸗ apparat, als aus dem Lautſprecher uns ent⸗ gegentönte„Wir haben Mannheim verachtet“. Am liebſten hätten wir den Apparat genommen und ihn zu Kleinholz verarbeitet. Aber weil wir wußten, daß das die Sachlage auch nicht ändert und weil wir zugunſten des Sprechers annehmen wollen, daß das mit dem verachten nicht ſo böſe gemeint war, ſahen wir davon J5 unſere Wut an dem Radiopparat auszu⸗ laſſen. Wer diejenigen waren, die Mannheim ver⸗ achtet haben Die beiden Weltrekordſegelflieger, die von Hornberg nach Bingen im Segelflug⸗ zeug den Weltrekord für zweiſitzige Segelflug⸗ euge aufſtellten. Ueber ihren Weltrekord be⸗ 51 erzählten ſie im Rundfunk den Verlauf und berichteten dann„So kamen wir über Mannheim. Aber Mannheim haben wir ver⸗ achtet. Die ſollten mit unſerer Landung nicht eehrt werden.“ Na alſo, da wußten wir Be⸗ ſcheid und da man bei dieſer Gelegenheit noch ſehr viel vom Schwabengeiſt und ſchmäbiſchen Leiſtungen ſprach, da kam die Wut in uns auf, von der oben die Rede war. Wohlgemerkt, nicht die Wut über die Leiſtung, über die wir uns ehrlich freuten, weil ſie für Deutſchland war! Gunnar Gunnarſon in Ludwigshafen. Der isländiſche Dichter Gunnar Gunnarſon wird heute, 20.15 Uhr, im Rahmen der Veranſtal⸗ tungen der NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, im Konzertſaal des Pfalzbaus über den nor⸗ diſchen Schickſalsgedanken ſprechen. Eintritt 50 Pfennig. Die Polizei meldet Kindsleiche gefunden. Am Mittwoch, 1937 wurde in der hieſigen Jeſuitenkirche Paket abgelegt, welches die Leiche eines geborenen Kindes enthielt, Die Leiche w einen Teil einer waſchleinenen, blauen, weißen Streiſen durchzogenen Damenhin eingewickelt, dann mit verknittertem, braum Packpapier umhüllt; das Paket war in eſ etwa 60/40/20 Zentimeter großen be Mondaminſchachtel, die mit einer altene verſchnürt war. In der Schachtel Exemplar der„Wirtſchaftszeitung zu delberger Tagblatt“ vom 24. 12. 1936 irgendwelche Angaben über die Per Kindesmutter zu machen vermag, wi ten, ſchleunigſt bei der Kriminalpolizei May heim, L 6, 1(Polizeipräſidium, Fernſprech 358 51), oder bei der nächſten Polizeiwa vorzuſprechen.— Mitteilungen wer Wunſch vertraulich behandelt. Ein Bulldog rutſchte die Böſchung Glück im Unglück hatte geſtern nachmitt die vierte Stunde ein Bulldogfahrer mi denem Anhänger in der Kronprinzenſtra er am Ziel ſeiner Fahrt war, um Ba abzuladen. Glücklich und mit Elan nahm Einfahrt zur Schuttabladeſtelle, als er m rechten Vordervad zu weit auf die Sei und ſchon ging es in beängſtigend f Tempo die Böſchung hinunter. Glückliche war viel durch den andauernden Regen weichte Erde vorhanden, ſo daß der 2 der ſich immer mehr zur Seite neigte, an die Achſe feſtfuhr. Der Fahrer beſa ſer unglücklichen Lage Geiſtesgegenwart das Steuer feſt in der Hand zu behalt daß er vor dem Herabſchleudern h wurde. Dieſer nicht alltägliche Anblick ha Handumdrehen eine mehrhundertköpfige angelockt, die ſich Zeit und Muße nahn „Retungsaktion“ beizuwohnen. Polizei ka prüfte die Papiere des Fahrers. Warten erſchien der Fuhrunternehmer u wurden durch fleißige Schauflerhände d der freigelegt. Ein inzwiſchen vom gleiche Auch das Fachbuch ist ein Geschenk! Benütz' es am Tag der nationalen Atbeit! Meister, Gehilfe und Lehrling, sie danken Dit Fordete Fachbuchlisten in allen Buchha ternehmen herbeigerufener zweiter Bulß machte Vorſpanndienſte und um's Haar ha ſich der ſeinem freien Lauf wiedergegebene gefahrene Bulldog ſelbſtändig gemacht, nachd er wieder verhältnismäßig ebenes Gelünde ſpürte. Mutig ſprang ein Bulldogfahre hinten auf, brachte den Durchgänger Stehen, ſo daß alles wieder„in Butte Die vielen Neugierigen aber zogen um eiſh nicht alltäglichen„Nerventitzel“ reicher halh, N Den Jungen ein Vorbild Eine ſeltene Ehrung wurde dem 65j Stabschef der SA und den Reichsſpor zuteil. Als Angehöriger des Kyffhäuſer hat Günther trotz ſeines Alters in vorbi körperlicher Verfaſſung das SA⸗Sportal erworben und gleichzeitig die Silberne nadel des Kyffhäuſerbundes im ie rungen. Stabschef Lutze hat dem äl Sportabzeichenträger Mannh ſein Bild mit Unterſchrift über laſſen, während der Reichsſportf ein perſönliches Schreiben a ther richtete in dem es u. a. heißt:„Ich wünſche Sie herzlichſt zu den ſchönen E bei Erringung des SA⸗Sportabzeichens un Schießſport. Ich hoffe, daß Sie ſich auch weiter ſportlich betätigen können. Ich hahe h halb angeordnet, daß Ihnen durch die Dem Sporthilſe in Anerkennung Ihrer vorbildlit Haltung eine beſondere Ehrengabe übe wird.“ Auch die Stadt Mannheim lie ther, der in ſeiner körperlichen Rüſtigteit! Leiſtungsfähigteit manchem jüngeren An raden ein Vorbild ſein kann, eine Ehr teil werden. Ehrung für treue Arbeit Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaſts hat die nachſtehend aufgeführten Perſo 30⸗ und mehrjährige ununterbrochene keit bei den nachgenannten Firmen m Ehrendiplom für treue Arbeit ausge Bei der Firma L. Weil& Reinhar Mannheim: Michael Mandel, Vie Alexanderſtraße 4, und Johann Viernheim, Ludwigſtraße 8. Bei d Hermann Gerngroß, Mannheim: Duttlinger, Mannheim, Jungh und E. Kilper, Mannheim, Luiſel Treue im Dienſt. Direktor Wilhelm der Filialleiter der hieſigen Filiale der werke, vorm. Heinrich Kleyer AG. k ſer Tage auf eine 2jährige Dienſtz blicken. Direktor Brecht war lange Werk Frankfurt a. M. und bei de in Nürnberg und München tätig un hieſigen Filiale ſeit deren Gründung vor. Dem Jubilar unſeren herzlichſten wunſch.— Profeſſor Pembaur ſpielt in Man he In der ſechſten Feierſtunde, die am Mitit 21. April, im Nibelungenſaal ſtattfindet, Prof. Joſef Pembaur, München, vierſoliſt mit. Pembaur, der an der ſtaalff Akademie der Tonkunſt in München Lehrſtuhl hat, iſt beſonders bekannt ſi Interpretationen von Liszts Klavierwe wird mit Unterſtützung des Saar⸗Pfal ſters auch dieſen Abend zu einem muſi Erlebnis werden laſſen. Vorverkauf u trittspreis ſiehe Plakatanſchlag. 3 8 Mannheimer Chriſtoph Günther durch ün erdezucht iſche Halb e von der hts zu Fall. lürlich für relef. Aus! 16. April 1ont kannheim„Hakenkrenzbanner“ 16. April 1937 Mannheim, das ſüddeutſche Karlshorſt—nen aeee 5 8 für Len ein blu i f 577 omoi und Mädelſchaftsführerinne ägli Vollblukzucht ohne Rennſpor f Wir brauchen die kreue Renngemeinde und iſt mächſrügkich in Abſtänden von etwa zehn Tagen auszuzahlen. Bei nur vorüber⸗ neldet Mittwoch, 6. 1 zeſuitenkirche el eiche eines neu⸗ ie Leiche war en, blauen, do Vom Rennverein wird uns geſchrieben: geübt. Weitere Zehntauſende umſäumen darum teurer Spaß. Ein einziges Pferd koſtet gehender Abweſenheit Gum Beiſpiel wegen 83 dam i geine Landespferdezucht der Welt kann auf auch die Fußballplätze, wenn die Mannſchaf⸗ heute 4500 Mark im Jahr Unterhaltung und Ueberweiſung in ein oder wegen ttertem, braume hie Dauer beſtehen, wenn nicht ein blühender ten zum Kampfe antreten. Warum kann das die wollen auf den Rennbahnen erſt gewon⸗ Uirlanhe) wind den Zandiaß piuiſengg Ka⸗ et war in einer ennſport, eine bodenſtändige Vollblutzucht nicht im enlſprechenden Verhältnis auch nen ſein, ehe das„Verdienen“ beginnt. Die meradſchaftsführern und Mädelſchaftsführe⸗ gerüß braunen borhanden ſind. Beide ſind gewiſſermaßen beim Rennſport ſo ſein? Ganz ſo bil⸗ Chancen zum Gewinnen ſind naturgemäß rinnen das Taſchengeld weitergewährt. 50 3 135 Hinterland für die Landespferdezucht, die lig, wie der Fußballſport, kann der Rennſport größer, wenn die Rennvereine, inſolge ſtäske, inn 4 Zuelle, aus denen dieſe geſpeiſt wird. Die natürlich nicht arbeiten, das iſt bei der Natur rer Beſucherzahlen und höherer Wettumſätze 60. Geburtstag. Herr Wilhelm Hiſam, 12 919860— Pollblurzucht produziert, der Rennſport prüft der Sache gänzlich ausgeſchloſſen. Trotzdem viel an ihren Renntagen ausgeben können. Es Mannheim, U 4, 2, feierte dieſer Tage ſeinen 7. zieſe Produkte auf Herz und Nieren. Wie ein muß aber mit allen Mitteln verſucht werden, hätte in dieſer Hinſicht in den letzten Jahren 60 Geburtstag. Wir gratulieren die Perſon der koler Faden zieht ſich die Linie der klaſſiſchen dem deutſchen Rennſport neue Leute zuzu⸗ etwas mehr getan werden können. Man will naih Auhrprüfungen durch das Rennjahr. Die bringen. Wir brauchen neue Züchter und Be⸗ das jetzt noch nachholen. Was der Staat. B 60. Geburtetag. Am Frritag, 16. Abril, bo⸗ nalpolizei Rferprobten Vollblüter werden in die Lan⸗ ſitzer— wir brauchen weiter neue Beſucher, im Jahr 1934 aus dem deutſchen Wettbetrieb geht der Glasſchleifer Auguſt Diochon, unn 85 keßpferdezucht übernommen und daß unſere die nicht ſelbſt Beſitzer von Pferden, doch herausholte, betrug rund 26 Millionen Mannheim, Spiegelfabrik 73, ſeinen 60. Ge⸗ en 1 4 1 Feuiſche Halbblutzucht auf dieſer Höhe ſteht, Renntag für Renntag da ſind und— opfern! Mark! Was man aber für den Rennſport burtstag. Unſere beſten Glückwünſche. jgen. d t die von der ganzen Welt anerkannt wird, iſt Sollen die Rennen florieren, ſollen die ver⸗ an Preiſen ausgab, waren nur aanze 4 Mil⸗ Silberne Hochzeit. Der Stellwerksmeiſter andelt auch nur ein Verdienſt unſeres Vollblutrenn⸗ anſtaltenden Rennvereine, die ja lediglich die lionen Mark! Dabei dreht ſich aber doch die Submis 552 Mannheim, Verlängert orts. Letzten Endes hätten wir auch nie Mittler ſind zwiſchen den Beſuchern einer⸗ ganze Wetterei ſchließlich nur um den Renn⸗ Sch 10 8 1 8105 e Böſchung hinah as gut hochblütige Militärpferd, wenn deſ⸗ feits und der Materie andererſeits, etwas ſport, dem durch den Wettbetrieb eben gehol⸗ chienenſtraße 3, feierte dieſer Tage mit ſeiner ſen Ahnen und Urahnen nicht den Weg über bieten, dem Publikum wie den Rennſtällen, fen werden ſoll. Ehefrau Anna Eliſabeth, geb. Künz, das Feſt rn nachmittag! die Kennbahn gegangen wären, Was unſere dann benötiat der Rennſport täglich neues Wovon die Rennvereine exiſtieren der ſilbernen Hochzeit. Dem Silberpaar unſere gfahrer mit belg⸗ ferde im Weltkrieg geleiſtet haben, iſt be⸗ Blut. Durchrieſelt friſches Blut nicht dau⸗ herzlichſten Glückwünſche. prinzenſtraße, al 1 Unfere Soldatenpferde! Will man ſie ernd den Körper, dann muß er abſterben. Am allermeiſten braucht der deutſche Renn⸗ Silberne Hochzeit. Der Lokomotivführer Ni⸗ um Bauſchut Auf der Höhe halten, dann muß der bisherige Beim Rennſport iſt das tägliche friſche Blut ſport und zwar heute mehr als iemals, die folaus Gbert Mannheim, feiert am Freita Elan nahm er die Weg' weiter gegangen werden. Denn keine aber der Geldſtrom, der durch die Eintritts⸗ Bringer friſchen Bluts, die wettende 16. April mit Met: Ehef N 5 158 4 Fandespferdezucht ohne Vollblutzucht und erlöſe, die Mitgliederbeiträge und vor allem Pferderenngemeinde, jene 5000, die„. pril, mit ſeiner Ehefrau Roſa, geb. Fleig, uf dis Segg ützucht ohne Rennſport und da⸗ den Totaliſator in den Kaſſen der Rennver⸗ immer wieder da ſind bei Sonnenſchein, wie das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulie⸗ . äre auch voll bewieſen, daß der eine ſich anſammelt und von welch letzteren bei Regenwetter, und die ſich durch nichts ab⸗ ren dem Silberpaar. che 4 ennfport alles andere als ein der veranſtaltende Vereine, ehe die Quote halten laſſen, wenn es gilt, ihrer Paſſion für 25jähriges Dienſtjubilüum. Stadt⸗Rechnungs⸗ den Regen auſe⸗ echnet wird, den Reichsſtenerabzug von 16 das Vollblutpferd nicht nur durch ſchöne Re⸗ inf— daß der Bulldog Luxus iſt. Pro net wird, den RMeichsſtenekazug— blutpf inſpektor Franz Galm, Streuberſtraße 22, 1 zent der Wetteinſätze für ſeinen Auf⸗ densarten, ſondern auch durch Kaſſenſcheine 18ri jentindi⸗ 0 4 Scheinblüte und Niedergang gabenkreis für ſich behalten darf. Wetten Ausdruck zu geben. Von dem Geld, das durch ſanfen gegenwart genug Rach der dem Weltkrieg folgenden Schein⸗ die Rennbahnbeſucher viel, dann iſt auch der die Eintrittskaſſen und den Toto geht, exi⸗ ſchätzt 5 5 8 Sfadt und ge zu behalten, f llite zamen für den Rennſport Zeiten des Umſatz höher. Je höher dieſer aber iſt, deſto ſtiexen alſo die Rennvereine und vonihnen ätzte Beamte erfuhr von der Stadt und ſei⸗ leudern bewahlt Aibergangs. Man vegetierte und die Deviſe höher ſind die dem Verein zufallenden keben bie Ställe und, war drum und Nar Berufskameraden zahlreiche Ehrungen. Anblick hatte in pur lange:„Allen Gewalten zum Trotz ſich Steuerabzüge. Geht es aber dieſem pekuniär dran hängt. Denn ohne Rennbeſncher keinen Nachträglich auch unſere beſten Glückwünſche. derttöpfige Menge Bholten!e Ser tote Punkt ſcheint nun aber gut, dann ſind ſie auch in der Lage, viele und uUmſat, ohne umſatz aber keine Rennen und 25ähriges Geſchäftsjubilüum. Die Wiener Muße nahm, der überwunden. Das Dritte Reich hat auch den anſtändige Rennen ausſchreiben zu können, ohne Rennen keine Pferde! Ein Rad muß da Wäſcherei, Mannheim, Lange Rötterſtraße . Polizei kam und kränkelnden Rennſport der Syſtemzeit richtig wodurch dann die Rennſtälle ihrerſeits auch exakt in das andere greifen, ſoll der ganze fonnte dieſer Tage ihr Bjähriges Geſchäftsjubi⸗ ers. Nach einigem kehandelt und im Zuſammenhang mit neuen auf ihre Koſten kommen und nicht auf ein zu Rennſport und mit ihm die Vollblutzucht und lzum feiern. Die Gründen rnehmer und ſchig Anlfprechenden Maßnahmen eine ſtetig fort⸗ geringes„Exiſtenzminimum“ angewie⸗ hinter ihr die Landespferdezucht weiter be⸗ 1912 d die Wi lätt in i1i—55— lerhände die ⸗ ſchreitende Geſundung erzielt ſen ſind Denn der Rennſport iſt ein ſtehen. urch die Wiener Plätterin Emilie Mayr⸗ vom gleichen n' dieſer richtigen Erkenntnis iſt der hauſer. Der Betrieb wurde im kleinſten Rah⸗ „ 8 men angefangen, doch hatte er ſich durch Rüh⸗ Rennſport in Deutſchland im Laufe der letz⸗ 5 en—.— wieder auf eine ſtolze Höhe ge⸗—— Ane 85 nalen Arbeit! 4 4 bracht worden. f 3 f 8 1 n 7* 0 2 945 5 aie danten bu An dDer Begriff Hindernisſport war in ſchinen angeſchafft werden konnten. 1920 ging lien Buchnanclunzeß Deutſchland immer identiſch mit dem des der Beſitz an den derzeitigen Inhaber Ludwig Herrenſports, wenigſtens bis zum Kriegs⸗ Intereſſanter Vortrag beim Deutſchen und Deſterreichiſchen Alpenverein Langer über. 1931 mußte der Betrieb infolge —.— it 505 gusbruch. In der ganzen Welt war Deutſch⸗ Anwachſens der Kundenzahl und Hi um's J lands Herrenſport berühmt und beneidet. n chſ zah Hinzunahme iedergegebene ſel Und beſonders in Karlshorſt, der Berliner Beim letzten Vortragsabend in dieſem Wn⸗ Einmal war man auf ſchmalem Felsband gemacht, nachden hindernisbahn, und in ter führte die Sektion Mannheim des Deut⸗ vorgedrungen, als plötzlich dieſes Felsband zu enes Gelände bet„ſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗ Ende gina und ſich vor den Bergſteigern eine IL Bulldogfahrer dün Mannheim, dem ſüddeutſchen Karlshorſt vereins ihre Mitglieder und Freunde in glatte Wand befand. Erſt nach acht Metern durchgänger zum di die Bergwelt des Montblane. Alfred Gaiſer fand das ſchmale Felsband ſeine Fortſetzung. +* in Butter“ Wat bekam man Herrenreiten zu— ie nur(Freudenſtadt) ließ ſeine aufmerkſam lauſchen⸗ Unter Ausnützung kleinſter Vertiefungen im „zogen um einen bedauern laſſen, daß durch den Krieg mit ſo den Zuhörer die Schönheiten der Berge erle⸗ Stein bewältigte man die acht Meter, und oft 7 “ reicher bold ah, manchem anderem auch unſer K ben, denn er berichtete nicht nur über den Ver⸗ nur fand ein einziger Nagel der Bergſchuhe 1 keiterſport zuſammenbrach. Der Krieg und fauf der großen Fahrten in der Bergwelt des oder die Spitze eines Fingers einen-Halt im ja es machit den Atem · frĩsch unũ rein, — en—. 0——— Montblane fondern verſtand es auch, dem Stein. es lüftet den Mund und zwar gründlich, 3 ergt Zeit, h 1 ieff fii n.— ZIhas⸗ Vorbild zu erſchreckend aufgeräumt. Das Dritte Reich— An einer anderen Stelle hatte man ſich das VIVIL.- natürliches Pfeſſerminz, de dem 65jührigen iſt mit voller Kraft an den Aufbau herange⸗ Warum es Berge aibt, die dem Menſchen raſch über eine überhängende Wand abgeſeilt, und kalt gepreſt und. aromafesb verpacłt. nther durch engen und hat auch im Rennſport den Scher, pertraut werden und warum alpine Maſeſtä⸗ als das Seil eingeholt werden ſollte, klemmte Reichsſportführer benhaufen beſeitigt und wenn auch noch viel ten wie der Montblanc erſt nach ſchweren es, ſo daß nichts anderes übrig blieb, als wie⸗ von Groß⸗ und Gewichtswäſche abermals eine Kyffhäuſerbunde u tun übrig bleibt, ſo ſieht man heute doch Kämpfen vertraut ſein können, das wurde den der in die Höhe zu klettern. Mit friſchem Mut beträchtliche Erweiterung erfahren und 1936 rs in vorbildlicher chon klarer und überall blüht neues Leben Zuhörern klar, als der Redner die Beſteigung ging man auch noch den Montblane an, der wurde noch eine Abteilung für chemiſche Reini⸗ SA⸗Sportabzeicher aus den Ruinen. der Dru und der Verte ſchilderte, eine Ueber⸗ ſich aber nicht ſo leicht ergab. Föhn ſchuf neue gung angegliedert. Im Jubiläumsjahr 1937 e Silberne Ehre Aber auch das koſtete Opfer! Das deutſche querung in einem ſie bisher noch Verhältniſſe und ſchließlich ſteckte man im wurde die Gefolgſchaftszahl 50 erreicht. Viele im ießen el⸗ Volk hat in den letzten Jahren ſehr viel nicht erfolgt war.„Mit Freude im erzen— ſtärkſten Berggewitter. Wolken, Nebel und der dort beſchäftigten Volksgenoſſen konnten at dem älkeſeh Spier gebracht und davon erhielt auch der ſcher auf dem Nücken———— zu Berge bildeten eine verſchmolzene Einheit, die hereits ihr Den feiern Manndeti Fiinſport ſein Scherflein. Soll der Renn, zweit die Berge an, die man auch bezwang, neue Geiahren ſchuf undsdie eige Verſtheſog ein Veweis dafür, daß zwiſchen Betriebsführer hrift übermithen—3 aber wieder das werden,*3 1 weil man einen eiſernen Willen hatte und der Schwierigkeiten brachte. Auch in dieſen und Gefolgſchaft ein gutes Einvernehmen be⸗ sſportfühttt em Kriege einmal war, ein ſtolzer, dur durch die Kameradſchaft der Berge miteinan⸗ Fällen zeigte ſich die Kameradſchaft der Berge, fteht. Gleichzeitig feierte der Inaher eiben an g is in Fal zu bringender Bau, dann muß der verbunden war. Nicht leicht„fielen“ die für die der Redner genau ſo herzliche Wote gaonger mit feiner Ehefe Rahater dudinng heißt:„Ich begll⸗ natürlich für ihn noch viel mehr geſchehen. Berge: Nebel kam auf, auf ſchmalſtem Fels⸗ fand, wie für das Erleben, das er den Zu⸗ anger mit ſeiner Ehefrau Johanna, geb. 1 ſchönen Erſelhen B vorſprung mußte Biwak bezogen werden, hörern vermittelte. Eine Reihe ausge⸗ Serate an tabzeichens und in Neue Züchter— neue Beſucher vann wieder brannſe die Sonne herab und zeüchneter Lichtbilder unterſtütte die Hochzeit und Ende dieſes Monats ſein vienzig⸗ —* 28 der Fußballſport iſt heute ein deutſcher unüberwindlich erſcheinende Schwieriakeiten Ausführungen, die lebhaften Beifall auslöſten. jähriges Berufsjubiläum. Zu dieſem drei⸗ nen. Ich habe hii Foltsſport und wird von Zehntauſenden aus⸗ mußten überwältigt werden.—1— fachen Anlaß unſere herzlichſten Glückwünſche. durch die Deu Fhrer vorbildlit engabe übermitelt heim ließ G hen Rüſtigleit un füngeren Kane „ eine Ehrung Arbeit Wirtſchaftsminihr achee—* Jackenkleid Frühjahrs-Mäntel Firmen mit deit»München-Nürnberg a, gut sportliche Slipon · Form aus beit Tme— gearbeitet, aus marine- oder Cheviot in eleganien Nop- 3 5 3 I schwarzgestreiftem Herren- pen- und FischgraiMustern. bhann Mandeh 9 V stoff, in Smoking-Form oder Wir bringen diese Mäntel, „„Bei der Ri W W zweireihig, ganz auf kunsi- auf Kunstseide gearbeitet, 55 Fungen 0 4 W seidenem Marocain 3975 in 2 Preislagen 65— 49.• eim, Wiſenring Wilhelm Brechſ N Spori-Mantel Gabardine-Mäntel , — 2 1 18„»Hamma, aus modernem neue, moderne Formen als Dienſtzeit z V* Wollstoff, besonders gutsi:- Raglan oder Slipon, vorrũiig ir lange Jahne W 8 zende, elegante korm mi: in den Farben oliv, modo a. , , 2 ,, , bei den Filalg tätig und ſteht de ründung als Rei breiten Revers auf 2 Knopf- grau, mit dazu passender paaren, auf kunstseidenem kunstseidener Ausstatung Marocain gearbeitet 2950 in 2 Preislagen 69 49.• Senrin einem muſikaliſt . 8 5 ungsvin 5— 50 7— 4 ich 8 2 5 2 i w 4—— 0 Sie ir. W 50 ——————— — 4 h. Mannheim- P 5, 1 lag reler Auskunft unter Nr. 2335l-55 Deutſches familien-flaufhaus Gmhbfl. ,. A, , ——— 7 7 , ,, , 2 , herzlichſten V lt in Mannhein W W , , „ die am Mitiwg al ſtattfindet, wi München, als f r an der ſtaatliche n München eiſt bekannt für ſeint Klavierwerken. G Saar⸗Pfa . u,, —.— , —2 ,, , , 2 7 — — lag. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Anordnungen der NSDAP An alle Stadtortsgruppen Die Ortsgruppen haben ab heute die.⸗Mai⸗Plaletten abzuholen, Zimmer 2. Die Kreispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. 16.., 20.30 Uhr: Appell für ſämtliche Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter auf der Geſchäftsſtelle. Rheinau. 16.., 20.30 Uhr, Beſprechung auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, zu der ſümtliche Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter erſcheinen. Platz des 30. Januar. 16.., 20.15 Uhr, Dienſtappell im Verſteigerungsſaal des Städtiſchen Leihamts. An⸗ zutreten haben ohne Ausnahme ſämtliche Politiſchen Leiter und ⸗anwärter und Warte und Walter der DAß und NSV. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 20.15 Uhr, Sitzung des Stabes und der Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. (Uniform.) NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Beſprechung am 16. 4. in L 9, 7, 15.30 Uhr, muß unbedingt ſtattſinden. Neu⸗Eichwald. 16.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Heim. Die Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau rös. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 17.30 Uhr, Beſprechung der Zellenwalterinnen und des Ortsgruppenſtabes in der Geſchäftsſtelle. Käfertal. 16.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Adler“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Jungbuſch. 16.., 20.15 Uhr, Heimabend im „Prinz Max“, H 3, 3. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. 5 Ladenburg. Sümtliche Angehörige der H§(§8,§, BoM, IM und Luftſportſchar) haben am 16.., 19.30 Uhr, am Marktplatz in tadelloſer Uniform anzutreten. BDM Untergau 171. Alle Teilnehmerinnen des BDM und IM am Gauparteitag haben außer Winteruniform weiße Söckchen mitzunehmen. Humboldt 1. Sammlerinnen kommen am 17. 4. um 15.30 Uhr, am 18. 4. um 9 Uhr ins Heim, Karl⸗Benz⸗ Straße. Oſtſtadt 10/171. 16.., 20 Uhr, Führerinnen⸗ beſprechung in N7, 16a. Oſtſtadt 10/171. 19.., 19.15 Uhr, Antreten zur Ueberführung der Jungmädel. Auch Sanitätskurs tritt an. Oſtſtadt 10/171. 21.., 19.45 Uhr, Antreten am Charlottenplatz zur Teilnahme an der Mitgliederver⸗ ſammlung der NRSDApP.— Die Heimabende fallen dafür aus. Untergau. Die Untergaugeſchäftsräume bleiben wegen Gauparteitag am 16. und 17. 4. geſchloſſen. NSKOV Mannheim(Große Merzelſtraße). Oberweſelfahrt. Die Fahrkarten mit Programm und Quartierſchein werden Ende April durch die Unterabteilungsführer in die Wohnung der Teilnehmer gebracht. Die Koſten mit.50 RM. pro Teilnehmer ſind bei Inempfang⸗ nahme der Fahrtpapiere zu bezahlen. Meldungen werden nicht mehr angenommen, da die Teilnehmer⸗ liſten abgeſchloſſen ſind. DAð Kreiswaltung Am 16. 4. findet in L 7, 1, Saal 5, um 20.30 Uhr eine wichtige Beſprechung ſtatt, an der ſämtliche Orts⸗ propagandaleiter unbedingt teilzunehmen haben. Vienſt, anzug. Wohlgelegen. Ab 15. 4. jeden Donnerstag auf der Ortsgruppe Wohlgelegen, Käfertaler Straße 162, zwi⸗ ſchen 16—18 Uhr, Sprechſtunde der Hausgehilfen. — Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Fahr' mit an die blühende Bergſtraße mit dem Sonderzug am Sonntag, 18. April. Von Wein⸗ heim aus werden vier Wanderungen mit 5⸗, 4⸗ und zſtündiger Wanderzeit durchgeführt. Fahrkarten von nur 60 Pfennig ſind bei allen KdF⸗Geſchäftsſtellen er⸗ Abfahrt ab Mannheim, Hauptbahnhof, oegen Uhr. Sonderzug nach Wiesbaden am 25. April. Abfahrt ab Mannheim.55 Uhr, Käfertal.06 Uhr, Waldhof.12 Uhr. Rückfahrt ab Wiesbaden 20.54 Uhr, Waldhof an 22.20 Uhr, Käfertal an 22.25 Uhr, Mannheim an 22.35 Uhr. Von Wiesbaden aus werden verſchiedene Wande⸗ rungen unternommen mit Wanderzeiten von 6, 5 und 2½ʒ Stunden, außerdem Stadtführungen. Ab 16 Uhr findet im Paulinen⸗Schlößchen ein heiterer Nachmittag mit bunten Darbietungen und Tanz ſtatt. Teilnehmer⸗ karten zum Preiſe von 2,20 Reichsmark ſind erhältlich bei allen Ko⸗Geſchäftsſtellen. Antibolſchewiſtiſche Schau in Karlsruhe vom 16. April bis 9. Mai. Zu dieſer großen internationalen Aus⸗ ſtellung führen wir am 6. Mai zwei Sonderzüge. Der Fahrpreis beträgt 1,50 Reichsmark, einſchließlich Beſuch der Ausſtellung nur 1,70 Reichsmark. Spỹ 54. Norwegenfahrt vom 17. bis 24. Mai. Ge⸗ ſamtkoſten nur 62,50 Reichsmark. Raſcheſte Anmeldung erforderlich. Nach dem Allgäu(Sonthofen und Umgebung) vom 2. bis 9. Mai. Geſamtkoſten nur 31,50 Reichsmark. An⸗ meldungen ſofort. München⸗Fahrt vom 21. bis 25. April. Die Koſten 28,20 Reichsmark enthalten: Fahrt, Uebernachten mit Frühſtück, Stadt⸗ und Alpenrundfahrt, jedoch kein Mittag⸗ und Abendeſſen. Achtung! Volksgenoſſen, die ſich bereits zu einer Ur⸗ laubsreiſe angemeldet haben. Für folgende Urlaubs⸗ reiſen ſind die Teilnehmerausweiſe eingetroffen und können bei den Geſchäftsſtellen abgeholt werden: Uß 5, +—— einſchließlich 20, Außerdem für Sc 54, 56, und 58. Abteilung: Feierabend Am Mittwoch, 21. April, veranſtaltet die NS⸗Kultur⸗ gemeinde um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal ein großes Konzert des Saar⸗Pfalz⸗Orcheſters unter Leitung von Generalmuſildirektor Elmendorff. Soliſten ſind: Profeſſor Pembaur⸗München am Klavier; Erit Hallſtröm, Heldentenor; Rudolf Penzin an der Orgel und der Chor der„Liederhalle“. Es gelangen Werke von Franz Liſzt wie unter anderem die Fauſt⸗Sinfonie und das Klavierkonzert A⸗dur zur Aufführung. Der Eintrittspreis beträdt für Kd7 1 Reichsmark. Wir empfehlen dringendſt den Beſuch dieſes außerordent⸗ lichen Ereigniſſes im Mannheimer Konzertleben und hoffen, daß dieſe wertvollen Bemühungen von ſeiten des Veranſtalters den nötigen Nachhall finden werden. Sport für jedermann Freitag, den 16. April Allgem. Körperſchule, Frauen und Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße; 20.00—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele, Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr, Eliſabethſchule, 7.— Frohe Mor⸗ genſtunde, nur Frauen,.30—10.30 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik, Frauen und Mäd⸗ chen, 19.00—20.00 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8. — Kindergymnaſtik, 17.00—18.00 Uhr, Stadion, Gym⸗ naſtilhalle,— Schwimmen, nur Frauen,.00—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle II; nur Männer: 20.00—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle III; nur Frauen, 20.00—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle II.— Rollſchuhlauſen, Frauen und Männer, 18.00—19.00 Uhr, 19.00—20.30 Uhr, 20.30—22.00 Uhr (ſeweils Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium und L 8,). Die Kurſe für Fortgeſchrittene finden im Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium und für Anfänger in L 8, 9 ſtatt zur gleichen Zeit.— Reiten, Frauen und Männer, 18.00 bis 19.00 Uhr, Reithalle Schlachthof. Samstag, den 17. April Leichtathletit, Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld II.— Reichsſportabzeichen, Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld II. — Schwimmen, Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Sonntag, den 18. April Leichtathletik, Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr, Stadion, Hauptfeld. Reichsſportabzeichen, Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr, Stadion, Hauptfeld. Was iſt los? Freitag, 16. April: Nationaltheater:„Towariſch“. Komödie von J. Deval. Miete F. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojet⸗ tors; 20.15 Uhr: 8. Feierabendveranſtaltung für die NSc„Kraft durch Freude“. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett⸗Variets⸗ Programm. llefeft und montilerft imsllen preislôgen Ph. U/a gner instellatlenznelzter Gas-, Vasser-, sanitäre Anlesen Ausstellung Iu 5, J(a. Haberechl) Neparaturen erledige ich prompt Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Wellenreuther. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Muſeum für Naturkunde(Schloſt): 11—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Tibet des Zeughausmuſeums. Städtiſche Schloßbücherei;: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr: Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: Uhr geöffnet. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 Uhr: Buch⸗ ausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: Leſehalle. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 16. April Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik..30 Früh⸗ konzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe. 10.00 Der Kampf um den deutſchen Stahl. 10.30 Geſunde Jugend durch ernſte körperliche Erziehungsarbeit. 11.15 Die chine⸗ ſiſche Frau. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 14.30 Wir kehren heim aus fernem Süden. 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag. 17.30 Deutſcher, dein Bruder ſpricht. 18.00 Muſik aus Dresden. 19.00 Stuttgart ſpielt auf. 20.00 Nachrichten. 20.10 Klein⸗ kunſt. 20.45 Konzert. 22.00 Nachrichten. 22.30 Nacht⸗ muſik. 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 16. April 1937 1696 Der italieniſche Maler Giovanni Battiſta Tiepolo in Venedig geb.(geſt. 1770). 1767 Der Satiriker Karl Julius Weber(„De⸗ mokritos“) in Langenburg i. Württemberg geb.(geſt. 1832). 1786 Der Tier⸗, Schlachten⸗ und Landſchafts⸗ maler Albrecht Adam, Stammvater einer in vier Geſchlechterfolgen tätigen Künſtler⸗ familie, in Nördlingen geb.(geſt. 1862). 1786 Der Seefahrer Sir John Franklin in Spilsby geb.(geſt. 1847). 1828 Der ſpaniſche Maler und Radierer Fran⸗ cisco Joſé de Goya in Bordeaux geſt. (geb. 1746). 1875 Der Botaniker Erwin Baur, Züchtungs⸗ und Raſſenforſcher, in Ichenheim geb. (geſt. 1933). —3 4 4 7— 5 §Fegelflug-Modell- der luftsportortsgruppe Mannheim in Zusammenarbeit mit dem luft- sportunterbann 171 am 30. Die offizielle lusschreihung erfolgte bereits am 16. März Nachstehend geben wir die wichtig- sten Bedingungen des Reichsluftsport- föhrers, die für den Wenbewerb in Monnbheim einzohalten sind, bekonnt: „Jeder Teilnehmer darf höchstens zwei flugmodelle melden. Die Wettbe⸗ Werbsteilnehmer werden nach ihrem Alter in Jonioren und Senioren einge-⸗ teilt. Als Junior gilt derjenige, der am Wettbewerbstag noch nicht das 138. Lebensjahr vollendet hat. in den Wett- bewerben wird in vier verschiedenen Klossen gestortet: Klosse A: Nor Ju- nioren mit Bauplonmodellen. Klasse B: Jonioren und Senioren mit Elgenkon- struktionen. Klosse C: Junioren und Se- nioren mit Fflugzeugmodellen(= mo-⸗- dellmàßiger Nochbov eines in der luft- fahrt gebtäuchlichen Flugzeugmusters). Klasse D: Junioren und Senioren mit flogmodellen, die mit besonderen tech- nischen Abusröstungen versehen sind (2. B. Selbststeverung, Fernsteverung). Wetthewerb 13* Mai 1937 BaUuvorschriften: Es sind nur solche Modelle zum Weitbewerb zuge⸗ lassen, bei denen zur Herstellung keins ausländischen Werkstoffe, wie Bam bus- oder Tonkinrohr, Bolscholz und Japonpopier, vervendet worden sind. Doas höchstzulässige Floggewicht be⸗ trägt fönf Kilogramm. Alle Flugmodelle mössen Rumpfmodelle sein mit Aus- nahme von schwanzlosen Modellen. Der Umfang des Rumpfes muß on der stärksten Stelle mindestens den fünften Teil der Rumpflänge betragen. För „selbstentworfene Normalmodelle“ werden folgende oerodynamischen Verfeinerungen und fesfigkeitsmäßige Verbesserungen der Bauqusführung ge⸗ fordert: o) die Verbesserung der Glelt- 4 flugleistungen durch goute agaerodyno- mische VUebergänge zwischen fTrag⸗ flögel, Rumpf und Leitw/erk; b) die kEt- höhung der Fesfigkelt des Modells durch im Innern des Modells unter- gebrachte einwandfrel orbeitende Aus- den Tragflogel. klinkvorrichtung för Die Höchstsponnweite beträgt 4000 Millimeter. Die Wertung der flog⸗ leistung erfolgt nach Zeit.“ — Blick a tetie b Heidelberge Iheidelb 0„ r. Jo L der Slaats ley bei San.7 n, im Somm derr U wird der Einla 1930, als Herkeley gewirk Johns 4 Wieder *Säckinge lichen Anweſen ſchwand entſtan das Suat Anm Der den iſt ſelte erſt vor ki aber wollte übernehmen. In die Brandurſack mehrere Perſon Stromer Waldsh⸗ Gauner iſt der Franz Stegli Jwandergeſelle a Seellen Gelder natelang zog er zu verdienen, b wiederholt vorb der Strafkamme 32 Zwisc Sonderkurſe Auch im S allen Ortſchafter wirtſchaftsſchule LEonderkurſe für nen abgehalten der Wirtſchaftsle 105 7. Aprilen heim als erſ Fie dur Hinie das Eind⸗ gerichte Wiar3 in Abendkurs i berwertung und Riſſe. Die Bete flark. Zur Zeit achmittags und ts ſtatt. Laden * Beſtenerung Der ſogenannte auf Grund re 1. April 1936. z1 und des Kreiſes hrücklicher Anord behörden die N tungen nicht füh gleich,, insbeſon; Afentlichen Baut ligen Wohnung⸗ Der Härteausgle der bis ſpäteſten meiſteramt einge bordrucke ſind d ach dem 1. Me für den Härteau; ſichtigt werden. 2 n Betracht für der bisherigen bereits im Rechn. — — April 1037 feſ. Blick ũbers Cand 16. April 1937 Aufn.: Stadt Pforzheim Pforzleims Stadtbild Blick auf das schmucke Bezirksamt kezie bodiche meidungen Heidelberger Profeſſor lieſt in Amerika heidelberg, 15. April. Die Preſſeſtelle .y egi Prof, Dr. Johannes Hoops in Heidelberg hat der Staatsuniverſität Kalifornien in Ber⸗ leley bei San Franzisko eine Einladung erhal⸗ Weim Sommer 1937 als Gaſtprofeſſor dort er und Seminarübungen aus dem Aehiet der engliſchen Philologie zu halten. Er kird der Einladung Folge leiſten. Geheimrat poops hat ſchon zweimal, in den Jahren 1926 und 1930, als Gaſtprofeſſor an der Univerſität Herkelen gewirkt und war 1933 als Gaſtprofeſſor A. Johns Hopkins Univerſity in Baltimore Wieder Brandſtiftungsverdacht *Säckingen, 15. April. Im landwirtſchaft⸗ lichen Anweſen der Marie Völkle im Alten⸗ ſchwand entſtand gegen 22 Uhr Feuer, das bald das Suas Anweſen in Schutt und Aſche legte. Der den iſt beträchtlich. Das Anweſen wech⸗ Aelte erſt vor kurzem ſeinen Beſitzer. Der neue nhaber wollte in dieſen Tagen das Anweſen ernehmen. Im Verlaufe der Erhebungen über die Brandurſache nahm die Staatsanwaltſchaft mehrere Perſonen unter Brandſtiftungsverdacht Stromer wandert ins Zuchthaus * Waldshut, 15. April. Ein geriſſener Gauner iſt der aus Salzburg ſtammende Otto Franz Steglitz, der ſich als Reichsaustauſch⸗ wandergeſelle ausgab und ſelbſt von amtlichen Sieellen Gelder zu erſchwindeln verſtand. Mo⸗ natelang zog er ſo ohne einen Pfennig ehrlich 17 — sind nur erb zuge- ung keins ie Bam- holz und den sind. wicht be⸗ gmodelle mit Avus- Modellen. 6 an der en fünften gen. För modelle“ amischen itsmößige hrong ge⸗-⸗ der Gleli- erodyno- en Trag- d) die E. Modells lls unter- ende Aus- ragflogel. 39t 4000 ler floug⸗ allen Ortſchaften des wirtſchaftsſchule Ladenburg wieder verſchiedene GEonderkurſe für Bäuerinnen und Jungbäuerin⸗ gerichte iurg behörden die Neube zu verdienen, bummelnd durch die Lande. Der piederholt vorbeſtrafte Angeklagte wurde von der** zu 2½ Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Der Feünling an der pforte des Schwarzwaldes Die Goldſtadt pforzheim verſchönert ſich/ Eine bunte Schau der Schmuckwareninduſtrie (Eigener Bericht des„Dakenkreuzbanner“) * Pforzhei m, 15. April. Von den luftigen und ſonnigen Höhen des badiſchen Hügellandes her ſenkt ſich der Frühling in das dreifache Pforzheimer Tal herab, um von hier aus durch das Tor des Schwarzwaldes ſeinen Weg in die Schwarzwaldtäler hinaus und in die tannen⸗ beſtandene dunkle Bergwelt zu nehmen. Die Gärtner, die Maler, die Handlanger des Frühlings, ſind an der Arbeit, in allen Grün⸗ anlagen wird gearbeitet, Wege und Brun⸗ nen werden gerichtet, die erſten Blumen blühen auf dem friſchen Raſen der Anlagen. Vor dem dunkelroten Sandſtein der altehrwürdigen neun⸗ hundertjährigen Schloßkirche ſprießen die erſten hellgrünen Blätter an den Fliederbüſchen. Deutſchlands größter Alpengarten öffnet ſeine Tore, die Obſtbaumblüte beginnt an den Hän⸗ gen rings um Pforzheim. An Brückengeländern und an Gittern von Parkanlagen hängen Zet⸗ tel„Vorſicht, Farbe!“ Wer nicht darauf achtet, erhält moderne helle Tupfen auf das Früh⸗ jahrskoſtüm. Rund um die Stadt „Die Spo rtplätze werden geebnet, die idyl⸗ liſchen Tennisplätze im Nagoldtal werden mit friſcher roter Tenniserde gedeckt. Der Verein für Raſenſpiele rüſtet auf das Nationale Ju⸗ gend⸗Fußballturnier am 16. und 17. Mai. Die Vorbereitungen für das große Pforzheimer Reit⸗ und Sprungturnier am 20. bis 23. Mar ſind im Gange. Die erſten Fremden ſind in großfenſtrigen Rundſahrtwagen eingetrofſen und haben die erſten Rundfahrten durch Pforzheim gemacht, durch die romantiſchen ver⸗ winkelten Gaſſen, bei der alten Flößerau vor⸗ bei, hinaus zum Tor des Schwarzwaldes und durch die Schmuckſchau, dieſe einzigartige glei⸗ hende Anhäufung von Erzeugniſſen der Pforz⸗ heimer Schmuchwareninduſtrie. Von der Höhe des Wallberges aus ſahen ſie Pforzheim, die Wiege Badens, im Tale liegen, rund umzogen von Hügeltetten, auf denen Wälder ſtehen oder großzügige Anlagen wachſen oder Eigenheime in reichen Gärten, wie inmitten friedlicher In⸗ ſeln, ihre roten Dächer in die Sonne recken. An der Enz Laut und übermütig ſchäumen die früh⸗ lingstollen Flüſſe durch die Stadt, bie rauſchende Enz, die ſagenreiche Nagold, die liebliche Würm. Tags glitzert auf den ſprin⸗ genden Wellen eine erſte wärmende Sonne, die ſich des morgens blutrot über den Bergen aus Schamloſe„Heilpraktiker“ verurteilt Diagnoſen nach Bedarf geſtellt/ Zuchthaus für die Angeklagten Lörrach, 15. April. Vor dem in Lörrach ta⸗ genden Schöffengericht wurde in zwei Tagen gegen das Ehepaar Schwarz verhandelt, das ſich die unglaublichſten Betrügereien zu ſchul⸗ den kommen ließ und dafür zu hohen Zucht⸗ hausſtrafen verurteilt wurde. Der Verlauf der Verhandlung zeigte mit aller Deutlichkeit, welcher Schaden angerichtet wird, wenn die verantwortliche Praxis eines Heilkundigen von Perſonen ausgeübt wird, die weder über die genügende fachliche Eignung noch über die erforderlichen moraliſchen Quali⸗ täten verfügen. Im vorliegenden Falle wurde in gewiſſenloſeſter Weiſe das Ver⸗ trauen armer Leute mißbraucht und obendrein wurden ihnen in einer Reihe von Fällen auch noch ihre ſauer erſparten Groſchen abgenommen. Daß die Handlungsweiſe der bei⸗ den Angeklagten Adolf Schwarz und Maria Schwarz geb. Ganter im übrigen auch in je⸗ der Weiſe dazu angetan iſt, das Gewerbe des Heilpraktikers in Verruf zu bringen, darüber haben ſich die beiden am wenigſten Gedanken gemacht. Vier Jahre hindurch— ſeit April 1936 ſitzen beide in Unterſuchungshaft— hat das Ehepaar in Lörrach⸗Stetten ſein Handwerk trei⸗ ben können, und es iſt für die Geſchädigten nicht gerade ſchmeichelhaft, wenn man hört, mit welch plumpen Mitteln die Kunden, die nicht nur aus Lörrach und dem Wieſental, ſondern ischen Neckar und Bergstraſe Gonderkurſe der Landwirtſchaftsſchule Auch im Sommerhalbjahr 1937 ſollen in ienſtbezirks der Land⸗ en abgehalten werden. Die Kurſe werden von * Wirtſchaftslehrerin Fräulein Becker geleitet. Am 7. April wurde in Mannheim⸗Feuden⸗ eim als erſter derartiger Lehrgang ein lachtkurs durchgeführt. Es wurde in eſſch⸗ lnie das Eindoſen der verſchiedenen Fleiſch⸗ Am 12. und 13. April folgte ein Abend eddesheim über Reſte⸗ urs in 55 berwertung und Verwertung eigener Erzeug⸗ 43 Die Beteiligung 9 war außerordentlich Zur Zeit findet in Großſachſen achmittags und abends je ein dreitägiger Back⸗ lurs ſtatt. Ladenburger Nachrichten Beſtenerung des älteren Neuhausbeſitzes. ber ſogenannte„ältere Neuhausbeſitz“ wird auf Grund reich I April 1936 zur Grundſteuer der Gemeinde und des Kreiſes Aane e Da nach aus⸗ sgeſetzlicher Vorſchrift ab hrücklicher Anordnung der zuſtändigen Reichs⸗ Raern zu Mietsſteige⸗ kungen nicht führen darf, kann ein Härteaus⸗ fen insbeſondere dur Remt laß bei fentlichen Baudarlehen(Darlehen der ehema⸗ ligen Wohnungsverbände) gewährt werden. —41 Härteausgleich wird auf Antrag bewilligt, ber bis ſpäteſtens 1. Mai d. J. heim Bürger⸗ Reiſteramt eingereicht ſein muß. Die Antrags⸗ pordrucke ſind dort im Zimmer 7 erhältlich. lach dem 1. Mai eingehende Anträge können kden Härteausgleich 1936 nicht mehr berück⸗ ligt werden. Der Härteausgleich kommt nicht uhn Betracht für Wohngebäude, die auf Grund der bisherigen landesechtlichen Vorſchriften hereits im Rechnungsjahre 1935 gemeindeſteuer⸗ pflichtig waren oder es im Rechnungsjahre 1936 erſtmals geworden wären. * Der Odenwaldklub, Ortsgruppe Ladenburg, beteiligt ſich an der n die am Sonntag eine größere Anzahl von Ortsgrup⸗ pen in Schriesheim zuſammenführt. * 80. Geburtstag. Seinen 80. Geburtstag kann morgen, Samstag, Herr Jakob Engel II., Tünchermeiſter, feiern. Herzlichen Glückwunſch. Aus Neckarhauſen * Dankopfer der Nation. Die Einzeichnungs⸗ liſte für das Dankopfer der Nation liegt im Rathaus hier auf. Es wird erwartet, daß die Bevölkerung an der Einzeichnung des Dank⸗ opfers regen Anteil nimmt. * Die Abce⸗Schützen. An der Volksſchule Nek⸗ a. begannen 46 Kinder das erſte Schul⸗ jahr. * Die Sirene iſt da, Auf dem Rathaus wird gegenwärtig die Luftſchutz⸗ und Feuerſirene er⸗ fichtet, die— hoffentlich nur zu Uebungszwecken— das Feuerhorn erſetzen wird. Neues aus Schriesheim * Sternwanderung des Odenwaldklubs. Etwa 20 Ortsgruppen des Odenwaldklubs treffen ſich am Sonntag anläßlich einer Sternwanderung in Schriesheim. Da einige Wandergruppen 975 vormittags eintreffen, iſt mit einem regen eben in unſerem Marktflecken zu rechnen. Nachmittags 14 Uhr beginnt im Schulhof eine Kundgebung, bei der Profeſſor Kiſſinger, Darniſtadt, Vorſtandsmitglied des Geſamwer⸗ bandes Deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine, wird. Nach einem kurzen Umzug fin⸗ et dann im Saal„Zur Pfalz“ ein kamerad⸗ gge Fur Beiſammenſein ſtatt. Es werden einige hundert Wanderer erwartet, denen die Bevölkerung Schriesheims einen herzlichen Empfang bereitet. auch aus Baſel zahlreich herbeikamen, überliſtet und getäuſcht wurden. Zur Anklage ſtanden über dreißig Fälle. Man hatte u. a. eine größere Zahl von Patienten, in der Hauptſache Frauen, zur Zahlung grö⸗ ßerer Behandlungskoſten dadurch veranlaßt, daß die Ehefrau Schwarz, die in der Haupt⸗ ſache die Diagnoſe ſtellte, dieſen Leuten vor⸗ machte, ſie litten an Geſchwüren oder Ge⸗ ſchwülſten im Leib, die von ihr jedoch ohne Operation entfernt werden könnten. Die Betref⸗ fennden ſind dann auf kürzere oder längere Zeit mit Bädern, Maſſagen uſw. behandelt worden, wodurch die angeblich exiſtierenden Geſchwülſte entfernt worden ſind. Hierbei wurden in vielen Fällen die Patienten in ſchamloſer Weiſe dadurch getäuſcht, daß man ihnen Abgänge vor⸗ zeigte, welche in Wirklichkeit beim Metzger ge⸗ kauftes Blut und Hirn uſw. waren. Schon die Diagnoſeſtellung war zum größten Teil eine Täuſchung, da die Patienten in vielen Fällen weit harmloſere Beſchwerden hatten. Der Angeklagte Schwarz hat zumeiſt das Blut und Hirn bei Lörracher Metzgern ſelbſt beſorgt und hat auch ſonſt im eigenen Intereſſe den„Betrieb“ gefördert. Die Behand⸗ lungskoſten beliefen ſich zwiſchen 30 und 200 Reichsmark, je nach Dauer. Bei dieſen Betrü⸗ gereien iſt es aber nicht allein geblieben, man hat auch Geldgeſchäfte getätigt, bei denen der Ehemann Schwarz die treibende Kraft war. Man brauchte Geld und nahm Darlehen auf. Um nun die Leute, in der Hauptſache Kunden, zur Gewährung der Darlehen zu veranlaſſen, wurden größere Guthaben in der Schweiz vor⸗ getäuſcht und zur Bekräftigung deſſen den Dar⸗ lehensgebern gefälſchte Sparbücher und Konto⸗ auszüge vorgezeigt. Das in den Mittagsſtunden des Mittwochs gefällte Urteil lautete wie folgt: für Maria Schwarz auf eine Geſamtzuchthaus⸗ ſtrafſe von zwei Jahren zehn Mona⸗ ten, für den Ehemann Adolf Schwarz auf zwei Jahre ſechs Monate Gefäng⸗ nis. Dazu treten für die Deviſenvergehen Geldſtrafen von 1200 bzw. 1000 RM. Der Ehe⸗ frau Schwarz werden elf Monate, dem Ehe⸗ mann Schwarz ſieben Monate Unterſuchungs⸗ haft angerechnet. Außer der Aberlkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren wurde beiden Angeklagten auf den gleichen Zeitraum auch die Ausübung des Be⸗ rufes als Heilpraktiker unterſagt. Wegen Kindesmißhandlung beſtraft Karlsruhe, 15. April. Wegen Kindesmiß⸗ handlung erkannte das Schöffengericht in ſeiner heutigen Sitzung gegen den einſchlägig vorbe⸗ ſtraften verheirateten Hermann Joſeph Janſen aus Karlsruhe auf eine Gefängnisſtrafe von zehn Monaten. Der Angeklagte hatte längere Zeit hindurch bis Ende Februar dieſes Jahres ſein dreijähriges voreheliches Kind in brutaler Weiſe mit Fauſtſchlägen und Schlägen mit einem Gummiſchlauch mißhandelt, ſo daß noch eine Woche ſpäter bei der ärztlichen Unter⸗ fuchung blaue Striemen und andere Spuren der Mißhandlungen zu erkennen waren. Einbrüche am laufenden Band * Oeflingen(Amt Säckingen), 15. April. In jüngſter Zeit treiben Einbrecher in hieſiger Gegend ihr Unweſen. Höflingen wurde in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag durch Maſſeneinbrüche heimgeſucht. Im Gaſthaus „Zum Kreuz“ wurden nach gewaltſamer Oeff⸗ nung des Kaſſenſchrankes 45 Reichsmark ent⸗ wendet, bei dem Volksgenoſſen Mohrath 20 Reichsmark. In der Verbrauchergenoſſenſchaft wurde nur durch die Aufmerkſamkeit der Ein⸗ wohner ein weiterer Einbruch verhütet. den Spitzen der Tannenwipfel erhoben hat. Nachts ſtreuen die Laternen ihr Gold und Sil⸗ ber träumeriſch in die ſchwarzen rauſchenden Fluten und die erſten roſarot aufgebrochenen Blütenzweige ſchwanken ſinnbetörend im Licht⸗ kreis der Lampen. Die Abende werden lind. Der Frühlingsbrodem lockt die Paare und abendliche Spaziergänger— ſchwarze Schatten am Flußufer— weiter hinaus, dorthin, wo die Straßen plötzlich aufhören. Eben war man noch mitten in der Stadt und jetzt öffnet ſich vor dem erſtaunten Blick ſchwarz, geheimnisvoll 11 das Tor in den Schwarzwald inaus. Aeber Brücken und Stege Es iſt lein einfaches Tor. Dreiteilig erhebt es ſich, von der Natur erbaut, wie ein mächtiges Tryptichon. Berge ragen wie ſchwarze Wände zum Nachthimmel auf. Zwei breite ſteinerne zartgeſchwungene Brücken, eine über die ſchim⸗ merude Nagold, eine über die geſchwätzige Würm, und ein langer eiſerner Steg bilden die breite Schwelle des Tores. Berge hocken wie Grenzwächter zu beiden Seiten und haben hohe ſchwarze Tannen wie Hellebarden aufgepflanzt. Das funkelnde Lichtermeer der Stadt wogt heran, drängt ſich durch das Tor und ſchwärmt noch in vereinzelten Lichtern in das Dunlel hinaus, wie zu einem Feſt der Lampions. Hoch am dunklen Berge hängt eine Inſel aus Licht, ein Ausflugsziel, von bunten elektriſchen Lam⸗ pen umſteckt. Tanzmuſik weht herüber, Geläch⸗ ter, und irgendwo von fern der verlorene Klang einer Handharmonika zum Geſang der Burſchen und Mädchen. ſlus der Saarpfatz Haupttag des Pfälzerwald⸗Vereins Deidesheim, 15. April. Die diesjährige Hauptverſammlung des Mn findet am Sonntag, 18. April, im Winzerverein zu Deidesheim ſtatt. Der Beginn iſt auf 10.15 Uhr feſtgeſetzt. Am Vormittag werden nach der Begrüßung durch den 1. Vereinsvorſitzenden, Regierungsdirektor Deininger, der Rechen⸗ ſchaftsbericht und der Jahresbericht gegeben. Vom Reichsverband Deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine hat Dr. Götz(Darmſtadt) ſein Erſcheinen zugeſagt. Ein Vortrag über Natur⸗ ſchutz wird die Morgentagung beſchließen. Für den hat die Deidesheimer Orts⸗ gruppe eine ſchöne Heimatveranſtaltung im aale der Winzergenoſſenſchaft vorgeſehen. Alle Mitglieder des Vereins haben Zutritt zu der Tagung, die einen intereſſanten Verlauf verſpricht. Großfeuer in Landau Landau(Pfalz), 15. April. In dem Ecke Oſtring gelegenen großen Wohnanweſen von Lutz Erben brach in den Abendſtunden des Mittwoch ein Brand aus. Kurz nach 19 Uhr bemerkten Straßenpaſſanten, daß aus dem Dachſtuhl des vierſtöckigen, ausgedehnten Ge⸗ bäudekom lexes Flammen ſchlugen. Das Feuer ſchien im Dachſtuhl ſchon länger unbe⸗ merkt gewütet zu haben, ſo daß der geräumige Dachſtuhl plötzlich in hellen Flammen aufging. Die Alarmwehr der Freiwilligen Feuerwehr Landau bekämpfte nach ihrem alsbaldigen Ein⸗ treffen aus ſieben Schlauchleitungen und hatte über zwei Stunden zu tun, um den Brand zunächſt einmal einzudämmen. Der Dachſtuhl iſt vollkommen ausgebrannt; auch eine Wohnung ſamt Mobiliar iſt von den Flammen vernichtet worden. Durch die gewal⸗ tigen Waſſermaſſen, die auf den Brandherd ge⸗ ſchleudert werden mußten, ſind im ganzen Hauſe große Schäden entſtanden. Der Ge⸗ ſamtſchaden iſt augenblicklich noch nicht über⸗ ſehbar, dürfte aber mit 30 000—40 000 RM nicht zu hoch gegriffen ſein. kleine Diernheimer Hachrichten * Viernheimer Muſterung. Sie haben den Jungen etwas vorgemacht, dieſe älteren Jahr⸗ gänge von 1892 bis 1900, mit Sträußen und Bändern geſchmückt zogen ſie am Montag und Dienstag mit Muſik durch die Ortsſtraßen, alte Lieder ſingend, es war überall in den Gaſt⸗ Hochbetrieb. Sie ſind alle ſchon Sol⸗ daten geweſen, die meiſten ſtanden an der Front. Am Dienstagabend fand als Abſchluß der zwei Muſterungstage im Ratskeller ein roßer Landwehrball ſtatt, wobei das anzbein noch recht lange geſchwungen wurde. Ein Geiſt der Kameradſchaft herrſchte bei dieſen „alten Rekruten“, der es—1 brachte, daß die Goiz⸗ Bevölkerung an dieſen Tagen mit ihren oldaten auflebte, voran aber die Schuljugend. * Eine 1000jährige Urne gefunden. Bei An⸗ legung eines Spargelfeldes ſtieß dieſer Tage ein hieſiger Landwirt in der Gemarkung der Gemeindetannen auf ein aus der Hallſtattzeit tammendes ſogenanntes Brandgrab. In die⸗ em Grab befand ſich eine mit der Hand her⸗ geſtellte Urne ohne jegliche Verzierungen, die nochenreſte und eine Gewandnadel enthielt. Es wird angenommen, daß ſich in dieſem Ge⸗ biet noch mehr ſolcher Gräber befinden. Die Altertümer wurden dem hieſigen Ortsmuſenm überwieſen. PAIMOLVK- Nasiers 2 hergestellt mit A 77 4 Nacleren mi +%, 3 050 J11⁰ 5 Mannheim „Was man nicht erlaufen kann, muß man erſitzen!“ iſt eine alte Erfahrung, die ſich der Jäger im Revier immer wieder nutzbar macht, um Wild, das jeder Annäherung mit oft un⸗ laublicher Scharfſinnigkeit auszuweichen ver⸗ teht, ſchließlich zu Schuß zu bekommen. Jeder Jäger weiß, wie ſchwer es iſt, Sperber und Hühnerhabicht ſowie das ſchädliche Ge⸗ ſindel der Krähen, Elſtern und Eichelhäher zu erlegen. Meiſt ſind es nur Zufallsſchüſſe, durch die der eine oder andere der gefiederten Räu⸗ ber gelegentlich zur Strecke gebracht wird. Eine gute Möglichkeit, das ſchädliche Gelich⸗ ter auf den für das Revier erträglichen Stand u bringen, iſt die Hüttenjag d. Die beſte eit für die Ausübung dieſer Jagd iſt die Feb des Frühjahrs⸗ und Herbſtvogelzuges. eben der Erlegung der ſchädlichen Raubvögel bietet ſie Gelegenheit zur Beobachtung mancher Raubvogelarten, die ſonſt im Revier nicht hel⸗ miſch ſind, und nirgends kann dies beſſer ge⸗ ſchehen, als bei der Hüttenjagd. Als Platz für die Krähenhütte wählt man am beſten eine freiliegende Erhöhung aus und achtet darauf, daß in Schußnähe der Hütte ein oder zwei dünnbelaubte Bäume ſtehen, die von den anſtreichenden Raubvögeln mit Vorliebe zum Aufblocken gewählt werden. Vor der Schießſcharte der Hütte, die zweckmäßig nach Norden liegt, damit der Schütze nicht durch die Sonne geblendet werden kann, wird in ent⸗ ſprechender Entfernung die„Jule“ aufgerich⸗ tet, ein Pfahl mit einer Querſtange, auf der der Uhu, der für die Hüttenjagd unerläßliche Jagdgehilfe, ſeinen Platz hat. Für viele Jäger wird nun allerdings die Beſchaffung eines lebenden Uhus ſchwierig ſein, aber deshalb braucht man auf die Aus⸗ übung der Hüttenjagd nicht zu verzichten— ein ausgeſtopfter Uhn tut es auch, ja ſelbſt mit ausgeſtopften Eulen ſind ſchon Erfolge erzielt worden. Bei Verwendung des ausgeſtopften Uhus fällt freilich ein großer Vorzug weg: das Markieren ſich nahender Raubvögel, das für den beobachtenden Jäger von großem Reiz iſt. Hat man einen lebenden Uhu zur Hand, ſo zieht man vor Tagesanbruch mit ihm hin⸗ zus nach der Hütte. Dort wird er auf die Jule Jeſetzt, ein Lederband um den rechten Fang ge⸗ ſchlungen und die an dem Band befindliche Leine durch einen an dem Pfahl befeſtigten Führingsring gezogen. Das Ende der Leine liegt neben dem Jäger in der Hütte. Das Be⸗ ziehen der Hütte vor Morgengrauen hat den Borteil, daß die verſchiedenen Raubvögel, wenn ſie bei Tagesanbruch ihre Schlafbäume ver⸗ laſſen, um ihren——◻— über Feld und Flur anzutreten, den Uhn viel eher gewahr werden und lebhafter auf ihn haſſen, als wenn ſie in ſpäterer Stunde mit vollem Kropf träger werden. Der erſte Gaſt, der ſich am frühen Morgen meldet, iſt meiſt der Mäuſebuſſard. Der Uhn markiert! Dick pluſtert er ſich auf, knappt mit dem ſtarken Schnabel und äugt mit ſeinen großen, goldbraunen Augen nach dem Bedrän⸗ der⸗ der ſchwebend über ihm ſteht. Jetzt ſtößt der Buſſard herab, wird abgeſchlagen und baumt auf einem der naheſtehenden Bäume auf. Es liegt nun im Ermeſſen des Fägers, den Buſſard abzuſchießen. nach der Anzahl der Buſſarde richten, die er im Revier hat, denn kein Jäger wird den präch⸗ tigen Geſellen auf ſeiner Jagd ganz miſſen wol⸗ len und ſich in ſeinem Abſchuß, der vom 1. Sep⸗ tember bis 31. März freigegeben iſt, ſtarke Be⸗ ſchränkung auferlegen. Anders iſt es mit den Krähen, die bald von allen Seiten heranziehen und wütend auf den Uhu ſtoßen. Es empfiehlt Er wird ſich dabei Unterhaltung und Wiſſen Die Jagd mit dem Uhn Von Werner Siebold ſich, nicht gleich auf die erſten Krähen, die her⸗ ankommen, Dampf zu machen, ſondern erſt, wenn eine größere Anzahl verſammelt iſt, denn dann ſind ſie hartnäckiger und achten weniger auf die Schüſſe. Obgleich ſelbſtverſtändlich, ſoll doch für den Anfänger geſagt werden, daß überlegt und vorſichtig auf die haſſenden Vögel —. werden muß, um nicht verſehentlich den Uhu zu treffen, deſſen Verluſt oft nur ſchwer zu erſetzen iſt. Unbedingt erforderlich für die Hüttenjagd iſt eine genaue Kenntnis unſerer Raubvögel. Die Zeiten, wo der Jäger auf alles, was einen krummen Schnabel hatte, ſchießen durfte, ſind — Hubertus ſei Dank— vorbei. Nach dem Reichsjagdgeſetz ſind alle Raubvögel geſchützt, mit Ausnahme des Mäuſe⸗ und Rauhfuß⸗ buſſards(der aber nur in der oben angegebenen Zeit geſchoſſen werden darf), des Hühner⸗ habichts, Sperbers und der Rohrweihe, die keine Schonzeit genießen. Aber wie ſchon er⸗ wähnt, bietet die Beobachtung der nichtjagd⸗ baren Raubvögel und des Benehmens des Uhus ihnen gegenüber ebenfalls einen hohen jägeriſchen Genuß. Die klaren weitſichtigen Tage ſind die er⸗ folgreichſten für die Hüttenjagd. Bei Regen oder trübem, froſtigem und windigem Wetter mit dem„Auf“, wie der Uhu gern genannt wird, zu jagen, iſt wenig ratſam. Auch gegen Mittag läßt der Zuzug der Vögel nach, erſt gegen Abend wird er wieder lebhafter. Es iſt auch nicht unbedingte Regel, daß ſofort in den Morgenſtunden die Vögel auf den Uhu zu⸗ ſtehen, oft kann man lange warten, bis die erſten kommen, und iſt mehrmals geſchoſſen worden, ſo tritt meiſt auch eine längere Pauſe 16. April 100 Vorbildliche Heime für Deutschlands Jugend Eine Aufnahme von einer Besichtigungsfahrt durch Schwab en und Oberbayern, die einen Einblick in das vorbildliche Schaffen des Deutschen Jugendherbergswerkes zab. Unser Bild: Die neue Jugendherberge in Tübingen, die sich wun⸗ derbar in die schöne schwäbische Landschaft einpaßt. ein. Wie zu jeder Jagd, ſo gehört auch zur Hüttenjagd Geduld. Auf jeden Fall bietet ſie aber viel anregende Jagdfreude, und wer ſie einmal ausgeübt hat, wird ſie weiterhin nicht miſſen wollen. „Elendes Kind billig zu vermieten..“ Verkaufe wirkſame Krücken/ Ein Blick in die ungariſche Bettlerzeitung In unſerer Zeit, da jeder Berufsſtand den Rückhalt einer Organiſation beſitzt, gilt es faſt als eine Selbſtverſtändlichkeit, daß jeder Er⸗ werbszweig auch ſeine Fachzeitung hat, in der die Berufsfragen des jeweiligen Standes eine eingehende Behandlung erfahren. Aerzte und Bauchredner, Fleiſcher und Balletteuſen, Schu⸗ ſter und Akrobaten— ſie alle beſitzen eine Zeit⸗ ſchrift, die Sprachrohr ihrer Intereſſen iſt. Das eigenartigſte Fachorgan aber, das man in Europa kennt, iſt zweifellos die„Bettler⸗ Zeitung“, deren Schriftleitung in Budapeſt un⸗ tergebracht iſt, und die ſich einer anſehnlichen Auflage erfreuen kann. Sie iſt das Organ der Better, Landſtreicher und Zigeuner, denen man auf den Landſtraßen Oſteuropas immer noch auf Schritt und Tritt begegnet, die ſich in den kleinen und großen Ortſchaften Ungarns, Ru⸗ mäniens, Jugoſlawiens und der Tſchechei breit machen und oftmals zur wahren Landplage werden. Werfen wir einmal einen Blick in die offizielle „Budapeſter Bettler⸗Zeitung“ und hören wir, welche Fragen dieſes Bettlervolk intereſſiert. Da kämpft in einem Leitartikel ein„langge⸗ dienter“ Bettler für die Berufsehre und wehrt ſich mit dem reichen Wortſchwall der Bettler⸗ ſprache gegen die unfaire Konkurrenz, gegen die jungen, dahergelaufenen Kollegen, die„ein⸗ fach ſich auf Krücken ſtützen, ſchlecht und recht den Leidenden markieren und den wirklichen Könnern das Geſchäft verderben.“ Ein anderer gibt die ſicher viel beachtete An⸗ regung, daß die Doppelverdienerei im Bettler⸗ ſtand abgeſchafft werden müſſe, denn es ſei ein grobes Unrecht an der guten Sache, wenn an der einen Brücke der Ehemann ſeinem„Er⸗ werb“ nachgeht und wenige Meter von ihm ent⸗ fernt ſein Weib mit dem kleinen Kind die Leute um milde Gaben anfleht.„Unſer Beruf“, ſo ſchreibt dieſer Bettler⸗Journaliſt,„ſoll reinge⸗ halten werden und nicht durch arbeitsſcheues Geſindel in einen ſchlechten Ruf kommen. Wir müſſen die Welt überzeugen, daß es nicht ſo leicht iſt, ein ehrlicher Bettler zu ſein, und daß man ſchon Fleiß und Ehrgeiz haben muß, um es in dieſem Gewerbe zu einem gewiſſen Wohl⸗ ſtand zu bringen.“ Am iatereſſanteſten aber iſt der weitläufige Inſeratenteil des Blattes. Hier bietet ein„nam⸗ hafter Bettler“ ſeine prima Krücken, für deren Wirkſamkeit der Inſerent die Garantie über⸗ nimmt, an; dort annonciert eine unnatürliche Mutter, daß ſie ihr ſehr elend ausſehendes Kind zu billigſten Preiſen als zugkräftige Begleitung vermiete. Ein großes Inſerat teilt der„verehrten Kund⸗ ſchaft“ mit, daß neue Leierkäſten mit witzigen Affen eingetroffen ſeien, und gegen eine niedrige Gebſühr zu den üblichen Bedingungen abgegeben werden, ſolange Vorrat reicht. Die merkwürdigſte Anzeige der„Bettler⸗Zei⸗ tung“ ſcheint uns aber jene zu ſein, in der„ein junger Mann von bemitleidenswertem Aeuße⸗ ren“ einen Lehrmeiſter ſucht, bei dem er das Betteln„von der Picke“ auf lernen kann. Man ſieht, es gibt auch in dieſem„Beruf“ ehrgeizige Menſchen. Das richtige Rezept Jedes Jahr ſtaunen die Aerzte darüber, daß ſich elegante Damen lieber ſchwere Erkältungs⸗ Weltbild krankheiten zuziehen, als von den hauchdünnen Seidenſtrümpfen im Winter abzugehen. Der Leipziger Arzt Profeſſor Strümpell hatſe denn auch wieder einmal mit einer Patientin zu tun, die an einem hartnäckigen Katarth lit und bei ſtrengſter Kälte die zarteſten Flor⸗ ſtrümpfe trug. Der Arzt ſah wohl die Urſache des Leidens, ſagte aber nichts, ſondern ſchrieh ein Rezept aus, faltete es zuſammen und ſteckte es in einen Umſchlag. „Dieſe Medizin“, ſo ſagte er mit der harm⸗ loſeſten Miene von der Welt,„wird Ihnen ſehr bald Erleichterung bringen!“ Und mit den heſten Wünſchen für eine gute Beſſerung verabſchiedele er die Patientin. „Die Dame ging ſofort zu einem Apotheker und überreichte den Umſchlag, der nahm das Rezeyt heraus, las es und ſagte lächelnd:„Ich hitle um Verzeihung, wenn ich Ihnen ſagen muß, daß Sie dieſe Medizin bei uns nicht bekommen. Aber vielleicht bemühen Sie ſich einmal hinüber in das Konfektionsgeſchäft, dort erhalten Sie he ſtimmt, was Profeſſor Strümpell Ihnen ver⸗ ſchrieben hat.“ Erſtaunt ſah ſich die Dame den Zettel ſelbſt an und fand darauf geſchrieben:„Ein Paar wollene Strümpfe!“ 10 Amerikaniſche Geſchichte „Können Sie mich wieder fünfundzwanzig Jahre alt machen?“ fragte der Advokat den Verjüngungsdoktor. 4 „Natürlich, aber das koſtet 10 000 Dollar,“ „Und können Sie mich wieder 18 Jahre all machen?“ „Auch das kann ich, aber dann müſſen Sie 15 000 Dollar zahlen!“ „Dann machen Sie mich 18 Jahre alt!“ ver⸗ langte der Advokat. Ein halbes Jahr ſpäter erſchien der Verjün⸗ gungsdoktor und erinnerte an die Bezahlung der ſchwierigen Operation. „Kommt gar nicht in Frage!“ ſagte lachend der„Achtzehnjährige“.„Ich bin minderjährig und wenn Sie das beſtreiten wollen, zeige ih Sie wegen Betruges an.“ 4 Kameraden wmischen tümmel und Ercde— 41. Fortſetzung „Ich glaube, wir können die beruhigenden Auskünfte, die wir gegeben haben, jetzt voll verantworten“, ſagte er zu der Schweſter. „Eine unerhört kräftige Konſtitution hat der Mann! Alſo beim nächſten Verbinden hilft Ihnen Doktor Bentrup. Und noch eins, nach⸗ her kommt Fräulein Lenz, ſie will Herrn Hauff beſuchen. Bitte, ſagen Sie im Empfang Be⸗ ſcheid, daß ich ſie vorher ſprechen möchte. Ich gehe jetzt in die dritte Station und bin dann in meinem Sprechzimmer.“ Für Dr. Wauer war die Morgenviſite auf der zweiten Station damit beendet. Er verab⸗ ſchiedete ſich mit kurzem Gruß und aging die Treppe hinauf, während die Oberſchweſter Hanna Gebhardt langſam in das Erdgeſchoß hinunterſtieg. Wie ſonderbar iſt doch das Leben! dachte ſie. Warum fragen wir überhaupt noch nach einem Sinn? Das Schickſal wirft die Figuren des Spiels, mit denen wir rechneten, zum Schluß doch wieder durcheinander. Im Eckzimmer lag nun dieſer Mathias Hauff, deſſen Name ſo oft in den Briefen nach Amerika wiederkehrt war. Wie jetzt alle dieſe Dinge ſtanden und zuſammenhingen, das wußte die Schweſter Hanna zwar nicht. Dr. Wauer hatte nie mehr darüber geſprochen, und ſie fragte nicht. Aber etwas von dem, was jetzt in der Seele des Arztes vorgehen mußte, glaubte auch ihr Herz zu ſpüren. In einem Punkte irrte Schweſter Hanna jedoch. Dr. Wauer hatte um dieſen Entſchluß nicht ringen müſſen, und in keiner Sekunde hatte es in ihm einen Kampf einander wider⸗ ſtrebender Gedanke gegeben, als er Mathias Hauff zu ſich in die Klinik nahm. Dazu war er zu ſehr Berufsmenſch, der alles Perſönliche ausſchalten konnte, und vom erſten Augenblick an hatte er ſich für das Leben des Mathias Hauff verantwortlich gefühlt. Es war vielleicht ſehr nötig, daß in der nächſten Zeit ein Menſch mit kühlem Kopf und klarem Verſtand in der Nähe des Patienten Hauff war, denn jetzt 1110 ja auch noch eine andere Entſcheidung fallen. Dr. Wauer ſtand am Fenſter ſeines Sprech⸗ zimmers und ſah ins Grün der Büſche und Bäume hinaus. Jetzt mußte ſie doch gleich kommen. Der ganze Weag vom Portal bis zum Hauseingang war von hier aus ſichtbar. Eine Schweſter kam, eine andere ging, und jetzt... da war ſie doch... das war doch Aenne. Dr. Wauer trat hinter die Gardine zurück. Natürlich war ſie es, aber ſie kam nicht allein, neben ihr ging ein Mann, der junge Spohr. Merkwürdig, warum hatte ſie von ihm gar nichts erwähnt? Es war ein ziemlich langer Weg von der Straße durch den Park bis zum Haus. Man konnte die Herankommenden einige Zeit be⸗ obachten. Sie kamen näher. Klaus hatte ſeinen Arm leicht unter den ihren geſchoben... Sie ſpra⸗ chen zuſammen, Aenne hob den Kopf zu ihm auf... Ging man ſo zuſammen, wenn man ſich erſt einige Tage flüchtig kannte? Ein beklemmendes Gefühl ſetzte ſich in Wauers Bruſt feſt. So war das alſo. War es wirklich ſo? Aenne und Klaus warteten bereits in dem kleinen Vorraum an dem großen hellen Gang der zweiten Station, in den die vielen weißen Türen mündeten. Jetzt kam Dr. Wauer. Lächelnd ſah er den beiden in die ängſtlich fragenden Geſichter und begrüßte ſie herzlich. „Keine Sorge, Fräulein Aenne! Es geht gut, den Umſtänden nach ſogar ſehr gut. Herr Hauff hatte eine ruhige Nacht. Ich ſagte Ihnen ja ſchon geſtern abend am Telefon, er hat großes Glück gehabt, und wir brauchen jetzt nur etwas Geduld. Daß auch Sie, Herr Spohr, heute ſchon zu unſerem Patienten hineingehen, möchte ich allerdings nicht befürworten. Ich meine.. Wir wiſſen ja alle drei, aus welchem Grunde.“ Klaus fügte ſich ſelbſtverſtändlich ſofort. Es war auch gar nicht ſeine Abſicht geweſen, ſchon jetzt an Hauffs Krankenbett zu treten. Er war nur zu Aennes Beruhigung mitgegangen und Gewißheit haben, wie es um Mathias ſtand. Dr. Wauer erklärte ihm die Art der Ver⸗ letzungen, die Hauff davongetragen hatte. Er hatte wirklich noch Glück gehabt. Es waren zum großen Teil nur Prellungen und Fleiſch⸗ wunden, die von zerſplitterten Holz⸗ und Me⸗ tallteilen des Flugzeuges herrührten. Eine Rippe war angebrochen, und die Bewußtloſig⸗ keit nach dem Sturz war die Folge einer Ge⸗ hirnerſchütterung geweſen. Alles zuſammen⸗ gerechnet, gab es natürlich eine ganze Menge zu flicken und zu heilen. Aber, daß er lebte, war ja ein großes Glück und beinahe ein un⸗ wahrſcheinlicher Zufall. Wauer berichtete dann noch weiter, daß Hauff ſchon während des Transportes das Bewußt⸗ ſein wiedererlangt habe. Und dann war es ſo weit, daß er mit Aenne nach dem Eckzimmer hinüberging. „Er wird natürlich noch ſehr ſchwach ſein und vielleicht noch etwas unklar. Wir haben ihm für die Nacht ein ſehr ſtarkes Mittel ge⸗ geben, und das wirkt noch nach. Aber Sie ſih ia vernünftig, Aenne, Sie werden ihn nicht aufregen.“ 1 Aenne nickte dem Arzt nur ſtumm zu. Daug öffnete ſich die Tür, und Dr. Wauer trat mit dem Mädchen ein. 3 Mit den gegenſätzlichen Empfindungen ging Klaus in dieſer Zeit in dem kleinen Vorzim mer auf und ab. Daß Mathias Hauff jetzt a drüben lag, ein armer, zerſchlagener Menſch ſollte man darin nicht ein Zeichen ſehen, daß jede ſchlechte Tat einmal im Leben auf einen ſelbſt zurückkam? Aber nein, das waren häß⸗ liche Gedanken, die man nicht zu Ende denken durfte. 4 Da trat Dr. Wauer allein wieder aus der letzten Tür und kam den Gang zurück 4 „Fräulein Aenne iſt noch bei ihm gebliehen ſagte er zu Klaus.„Ich hatte ſchon recht, er ff noch nicht ganz klar. Aber kommen Sie, Herk Spohr, ich möchte mit Ihnen ſprechen.“ „Was Fräulein Lenz nämlich nicht weiß ſing er dann an,„was ich ihr abſichtlich nicht erzählt habe, das müſſen Sie jetzt wiſſen, Hen Spohr. Ich habe geſtern auf dem Ablershofer Flugplatz mit Herrn Hauff über den Fall Fhres Vaters geſprochen. Ich bin Ihnen zuvor⸗ gekommen. Sie wiſſen ja, ich hatte Sie gehe ten, von ſich aus eine Begegnung mit Hauff zu vermeiden. Vorher wollte ich reden. h der kurz danach erfolgte Unfall mit dieſer Aus⸗⸗ ſprache in urſächlicher Verbindung ſteht, weiſß ich natürlich nicht. Es täte mir furchtbar leih Aber eines will ich Ihnen jetzt ſagen, Hert Spohr, wie Sie die Sache auch berühren mag auch Sie müſſen jetzt innerlich einen Weg z Hauff finden. Nein, bitte, jetzt nicht „Hauff weiß alſo, daß Sie mir alles erzäh haben?“ „Er war ſehr erſchüttert, daß Sie durch mi und auf dieſe Weiſe davon erfahren haben, Hauff iſt ein anſtändiger Kerl. Laſſen Sie die Dinge, die vor langer Zeit einmal geſchehen ſind, doch endlich tot ſein.“ Fortſetzung folgg mer, Mal la Berlin), Die Spiele lſicht auf lerſchaft frei mſpieler g vermißt. r ſtark zu ederberufu den Spiel. eichnete Le ufung wa denn er ſoll n hin unt annheimer —— zw 4 emburg ſo Belgien, da; Fußball⸗Lände trifft am auf die Schwe reich(:1) und 4 folgender Eiege: Tor: Bra⸗ gung: Paver 4 C Dalem— Sty⸗ „Winter(Be 4—1 Brüſſe Poorhoof(Lie Eynde(beide + Die ſüddeut Sonntag faſt a Gau Südwe Haiſerslautern ie zwei Siege m. und MSV Daꝛ 05 Saarbrücken werden wohl i zn Baden. tuher Phönix ſ e Neureut m auf dem zweite burg und VfR und Wiesloch f den gutmachen. 3 Württ mer FV 94 be — wihrend der T Hauſe auf Nür Hingen haben a ſornweſtheim will, gegen Unt zn Bayern Tobellenführer 3 ſollte ben Augsburg 14 fertig wer die Würzburger chen kann, bleib Lot Hockeyländerk. In hHocken⸗Lä wies am Sonz NRationalmannſc beſiegt hat, da Gamstag in Bri ſinde Deutſchlan änder gewanner die Belgier ern Gegner und lie ſweiten Treffer lünder zu. Itgliens Me lati erlitt am zum Turiner 8S en Unfall. Na den auf dem ne hlötzlich aus der ganz erheblicher Wum. Mit ſchn bolari aus den borgen. Der Rei durchgeführten efe Schürfunge geſchloſſen, daß zungen(Rippenk der Ueberführur einer weiteren: Ergebnis aller Furde, nimmt n Meiſterfahrer in eſtellt ſein kann Aigs der Große Ralien hier ſein nſeten können. Die eigentliche ur Stunde noch Rerhin iſt ſie in ulänglichen An! ſuchen, die ja au peranlaßte, zu d ag ſtattfindende zugehen. Strümpell he einer Patientin igen Katarrh litt zarteſten Flor⸗ wohl die Urſache „ ſondern ſchrieh mmen und ſte r mit der harm⸗ wird Ihnen ſehr nd mit den be ing verabſchiel m Apotheker und iahm das Reze ot ſelnd:„Ich bitle nen ſagen muß, nicht bekommen, heinmal hinü erhalten Sie den Zettel ſe ben:„Ein P er Advokat 000 Dollar.“ ſer 18 Jahre al ann müſſen Jahre alt!“ y zien der Ver die Bezahl “ ſagte lachend in minderjährig wollen, zeige lar. Wir haben irkes Mittel ge⸗ »ßfindungen gi kleinen Vorzi 5 Hauff jetzt lagener Men den Fall Ihres Ihnen zuvor⸗ ung ſteht, weiß r furchtbar leid tzt ſagen, Hent berühren mag einen Weg nicht. ir alles erzäh Sie durch mich rfahren Laſſen Sie d nmal geſche rtſetzung fo Sport und Spiel 16. April 1937 Mi Gteksbinger gegen Belglen iſche Elf ohne Szepan, Janes und Siffling 5 25. April tritt die deutſche Fußballelf in Hannover zum Fußball⸗Länderkampf gegen Bel⸗ h an. Die deutſche Vertretung erhielt folgen⸗ usſehen: Jakob (Jahn Regensburg) Haringer Münzenberg (Wacker München)(Alemannia Aachen) pfer Goldbrunner Kitzinger Ecweinſurt 05)(Bavern München)(Schweinfurt 05) 1—◻ Hohmann oder Ganchel Lenz ahn hurg)(Benrath)(Neuendorf)(Dortmund) . Rohwedder Striebinger (Eimsbüttel)(VfgR Mannheim) leler ſind Jüriſſen(Rot⸗Weiß Oberhauſen), Her, Malecki(Hannover 96), Berndt(Tennis⸗Bo⸗ rlin), Appel(Berliner SV 92). Spieler der Gaumeiſter wurden mit cht auf die Endſpiele zur Deutſchen Mei⸗ chaft freigeſtellt, ſo daß man in der Elf Slammſpieler wie Szepan, Janes und Siff⸗ ng vermißt. Immerhin 10 auch dieſe Elf als hr ſtark zu bezeichnen. Vor allem fällt die rbexufung Haringers auf, der bekanntlich n Spielen ſeiner Vereinsmannſchaft aus⸗ geichnete Leiſtungen vollbracht hat. kufung war eigentlich ſchon lange fällig, ner ſoll ja„noch beſſer ſein“— ſo lieſt hin und wieder— als Kitzinger. Der Kannheimer Striebinger kommt ſehr ſchnell u ſeinem zweiten Länderſpiel, nachdem er in emburg ſo gut gefallen hat. Delglens öupbal⸗e Belgien, das am 25. April in Hannover den hall⸗Länderkampf gegen Deutſchland beſtrei⸗ kifft am kommenden Sonntag in Brüſſel auf die Schweiz. Nach den Siegen über Frank⸗ 631) und Holland(:1) ſtehen die Belgier ſolgender Mannſchaft vor einem neuen e: — Braet Gn Brügge); Verteidi⸗ ung: Paverick(Antwerpener Fc)— Joahim mpique Charleroi)) Läuferreihe: van em— Stynon(beide Olympique Ff. Vuvie Winter(Beerſchot AC); Angriff: Buyle ing Brüſſel)— Ceuleers(Beerſchot AC)— —51 Eierſche Sa)— Braine— van den nde(beide Beerſchot AC). Es geht um den Rufnieg Die ſüddeutſchen Aufſtiegsſpiele ſehen am Antag faſt alle Bezirksmeiſter im Kampf. Im Gau Südweſt fällt im Treffen zwiſchen 1. FC Kaiſferslautern und Opel Rüſſelsheim, die beide e zwei Siege verzeichnen, eine wichtige Vor⸗ ung. TSc T61(Phönix) Ludwigshafen und Mes Darmſtadt, die zu Hauſe gegen Saar 5 Saarbrücken und Sportft. Frankfurt ſpielen, erden wohl ihr Punktkonto weiter aufbeſſern. n Baden iſt der überlegen führende Karls⸗ mher Phönix ſpielfrei. Im Treffen FV Kehl— E Reureut wird ſich entſcheiden, wer vorerſt guf dem zweiten Tabellenplatz bleibt. SC Fam 20 und VfR Konſtanz, die gegen Ilvesheim Wiesloch ſpielen, werden wohl etwas Bo⸗ gutmachen. 91 Württemberg hat der führende Ul⸗ 8 94 beim FV Geislingen anzutreten, kend der Tabellenzweite, Schwenningen, zu e auf Nürtingen trifft. Ulm und Schwen⸗ ningen ſhein als Favoriten zu gelten. Der FV Anweſtheim wird, wenn er Anſchluß 42 ill, gegen Untertürkheim— müſſen. nn Bayern ſtehen die beiden punktegleichen Bellenführer vor neuen Erfolgen. Jahn Re⸗ gensburg Bayreuth ſchlagen und Schwa⸗ ben Augsburg wird mit dem FSV Nürnberg b fertig werden. Ob Armin München gegen hie Würzburger Kickers ſeine erſten Punkte bu⸗ chen kann, bleibt abzuwarten. Peoulficht it am Piat Hocheyländerkampf Belgien— Holland 12 Inm Hocken⸗Länderkampf gegen Holland be⸗ ies am Sonntag in Brüſſel Belgiens 4 almannſchaft, die bekanntlich Frankreich beſiegt hat, daß ſie für den am kommenden Samstag in Brüſſel ſtattfindenden Länderkampf gegen Deutſchland beſtens gerüſtet iſt. Die Hol⸗ länder wannen das Spiel zwar:1(:), aber die Belgier erwieſen 103 doch als ein ſtarker Gegner und ließen erſt ganz zum Schluß den ſw. Treffer und damit den Sieg der Hol⸗ 0 10 zu. imingsunfal Nuvolacis Aigliens Meiſterfahrer Tazio Nuvo⸗ lri erlitt am Donnerstag beim Training um Turiner Stadtring⸗Rennen einen ſchwe⸗ ken Unfall. Nach einigen ſehr ſchnellen Run⸗ hen auf dem neuen Alfa Romeo geriet er Mötzlich aus der Bahn und fuhr mit noch iz erheblicher Geſchwindigkeit gegen einen aum. Mit ſchweren Verletzungen wurde Nu⸗ ari aus den Trümmern des Wagens ge⸗ Porgen. Der Rennarzt ſtellte nach einer ſofort Murchgeführten oberflächlichen Unterſuchung Hie Schürſungen feſt, doch iſt es nicht aus⸗ Reſchloſſen, daß Nuvolari auch innere Verlet⸗ 3 ngen(Rippenbrüche uſw.) erlitten hat. Nach Ar Ueberführung in ein Krankenhaus und kiher weiteren ärztlichen Unterſuchung, deren Eigebnis allerdings nicht bekanntgegeben kurde, nimmt man an, daß der ſympathiſche Meiſterfahrer in 25 bis 30 Tagen wieder her⸗ Aellt ſein kann. In dieſe Zeit fällt aller⸗ lags der Große Preis von Tripolis, ſo daß lalien hier ſeinen beſten Fahrer nicht wird inſetzen können. Die eigentliche Urſache des Unfalls konnte r Stunde noch nicht ermittelt werden, im⸗ krhin iſt ſie in erſter Linie aber in»er un⸗ Mlänglichen Anlage der Streckenführung zu üchen, die ja auch bekanntlich die Auto⸗Union kanlaßte, zu dieſem am kommenden Se m⸗ hſtattfinderden Rennen keinen Wagen zu n. 150 Std.⸗Klm. erzielte. Dar Kamp um die„Dikoria“ geyt weter Abſchluß des erſten Teils der Gruppenſpiele Der erſte Teil der Gruppen⸗Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft wind am kommen⸗ den Sonntag abgeſchloſſen(lediglich das Spiel Fortuna— UfR Köln iſt rückſtändig!) und acht Tage ſpäter beginnen bereits die Rück⸗ ſpiele. Während die Gruppe 2 den vorent⸗ ſcheidenden Kampf zwiſchen Hertha/ BSC und Schalte bereits hinter ſich hat, ſtehen in den drei anderen Gruppen die Vorentſcheidungen noch aus bzw. ſind erſt an dieſem Sonntag fällig. Im einzelnen lautet der Spielplan für den 18. April wie folgt, Gruppe 1: BE Hartha— Hamburger SV Beuthen 09— Hind. Allenſtein Gruppe 2: Vittoria Stolp— Schalke 04 Hertha/ BSC— Werder Bremen Gruppe 3: ViB Stuttgart— Wormatia Worms SpV. Kaſſel— SV05 Deſſau Gruppe 4: Fort. Düſſeldorf— 1. FC Nürnberg in Koblenz: VfR Köln— So Waldhof. In Gruppe 1 wird der Hamburger Sport⸗ verein nun zeigen müſſen, was er wirklich lann. Die Norddeutſchen haben das Glück, den Sachſenmeiſter auf neutralem Gelände, auf dem Deé⸗Platz in Dresden, anzutreffen, aber das erleichtert die Aufgabe nur wenig. Der Bé. Hartha weiß, daß er nur im Falle eines Sieges ſeine Ausſichten wahren kann und wird ſich dementſprechend ins Zeug legen. Ob Beuthen 09 nun gegen Alleinſtein zu ſei⸗ nen erſten Punkten kommt, bleibt abzuwarten. In Gruppe 2 ſteht Schalke 04 vor einem neuen Sieg; für den Pommernmeiſter wird es ſich lediglich darum handeln, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten.— Im Berliner Poſtſtadion kämpfen Hertha/ BSC und Werder Bremen um den zweiten Platz hinter Schalke. Man iſt geneigt, den Ber⸗ linern die größeren Ausſichten zu geben, aber man darf nicht vergeſſen, daß der Kamp gegen Schalke viel Kraft erfordert, was ſi gegen den kampfkräftigen Niederſachſenmeiſter auswirken könnte. In Gruppe z beanſprucht die Begegnung zwiſchen VfB Stuttgart und Wormatia in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn das größte Intereſſe. Württembergs Meiſter muß ſchon gewinnen, wenn er nicht in eine aus⸗ ſichtsloſe Stellung geraten will. Für Worms gilt es, den Vorſprung zu halten und auszu⸗ dehnen. Man wird einen harten Kampf er⸗ warten dürfen, deſſen Ausgang wirklich nicht vorauszuſagen iſt. 2 Im zweiten Spiel dieſer Gruppe darf man wohl Deſſau 05 ſelbſt in der Heimat des Geg⸗ ners in Front erwarten, denn der Spielver⸗ ein Kaſſel hat ja am vergangenen Sonntag zwei ſeiner beſten Spieler durch Platzverweis verloren. In Gruppe 1 endlich verſpricht der Kampf zwiſchen Fortuna Düſſeldorf und 1. FC Nürn⸗ berg ein großes Ereignis zu werden. Der „Club“ hat ſeit vielen Fahren in Düſſeldorf nicht mehr gewinnen können, ſchlug die For⸗ tung aber im Vorjahr im Endkampf um die deutſche Meiſterſchaft 21. Im Aheinſtadion iſt ein Kampf zweier gleichwertigen Mann⸗ ſchaften zu erwarten und das Glück und die Tagesfſorm dürften bei der Vergebung der Punkte eine große Rolle ſpielen.— Der SV Waldhof trifft den VfR Köln im neutra⸗ len Koblenz. Wir nehmen an, daß der Baden⸗ meiſter zu ſeinen erſten Punkten kommen wird, ſelbſt unter Berückſichtigung der guten Leiſtung der Kölner in Nürnberg. Dee Rouskurde hat ihke Cücken Die 180 Km.⸗Std. konnten nicht erreicht werden Die neue überhöhte Nordkurve der Berliner Avus war ſo weit hergeſtellt, daß am Donners⸗ tagmittag die erſten Verſuchsfahrten mit Renn⸗ wagen unternommen werden konnten. Nach einigen Runden von Bernd Roſemeyer und Ernſt von Delius mit dem Zwei⸗Liter⸗Wande⸗ rer⸗Sport fuhr Roſemeyer ſiebenmal mit dem Auto⸗Union⸗Rennwagen durch die Nordkurve, wobei er Geſchwindigkeiten zwiſchen 140 und fahrten war auch Korpsführer Hühnlein er⸗ ſchienen, der einmal mit von Delius die Kurve durchfuhr. 7 Vor ganz neue Aufgaben ſtellt die ausge⸗ baute Nordkurve, die kein Vorbild in der gan⸗ zen Welt hat, Fahrer, Rennwagen und Bonſch Aus•3 Grunde muß mit größer Vorſicht an die Verſuchsfahrten herangegangen werden. Nach den hierbei gewonnenen Erfahrungen kön⸗ nen erſt Fahrer und Fahrzeuge allmählich auf höhere Geſchwindigkeiten vorbereitet werden. Zu dieſen Verſuchs⸗ Die vorher errechneten Geſchwindigkeiten von 180 Klm.⸗Std. können jedenfalls nicht eingehal⸗ ten werden, ſie werden bei dem engen Radius der Kurve einen größeren Steigerungswinkel der Ueberhöhung verlangen. Es drohte jeden Augenblick Regen, als Euro⸗ pameiſter Roſemeyer zur erſten Fahrt in den Wagen ſtieg. Er ſchnitt in hoher Geſchwindig⸗ keit die Kurve in halber Höhe an, die er bis zur Mitte hielt. Dann ſteigerte er die Geſchwindig⸗ keit und ſehr ſchnell an den oberen Rand, zu ſchnell, ſo daß er nach dem Steuereinſchlag mit dem Hinterrad den die ab⸗ ſchließenden Wulſt ſtreifte und dabei leicht ins Schleudern geriet. Meiſterhaft überſtand er die⸗ ſpn gefährlichen Augenblick und hielt Sekunden päter bereits wieder an der Box. In den wei⸗ teren Runden durchfuhr ex die Kurve ſehr zügig ſich dabei meiſt ſcharf am oberen and. das Aufgebot dee deunchen nennnane Faſt 1600 Pferde im Training/ In Süddeutſchland davon über 100 Galopper Die diesjährige Rennſaiſon 85 bereits im e Reiche mit vollen Akkorden eing 5 Nachdem von den Süddeutſchen Bahnen München die Saiſon eingeleitet hat, wird am 25. April die Frankfurter Bahn für den erſten Tag die Tore öffnen. Alsdann folgt das Jubiläumsmeeting zu Mannheim, das ſtets in der erſten Maiwoche vor ſich geht. Am 6. Mai wird aber auch der Pfälzer Rennverein mit einem gemiſchten Renn⸗ tag auf dem Plan erſcheinen. Frankfurt und Mannheim können mit dem erſten Meldeergeb⸗ nis zufrieden ſein. Im ganzen verſpricht die neue Rennzeit mit einem auf der ganzen Linie ſehr günſtigen Auftakt zu ſtarten. Deutſchlands hat, vom ſportlichen Standpunkt aus geſehen, keine Urſache, irgend⸗ wie ſchwarz zu fchen. In den letzten drei Jah⸗ ren gab es einen merkbaren Aufſchwung der Zen und des Rennmaterials. So wurden in eutſchland ausländiſche Klaſſenpferde geſchla⸗ gen und auf anderer Seite trugen deutſche ferde und Reiter den Ruhm unſerer Zucht in die Nachbarländer, wo unſere Vertreter ſiegreich blieben. Neue große bedeutende Rennen tragen weiter — Aufſchwung bei. In mehreren Städten, in enen der Rennbetrieb völlig brach 140 wurde in letzter Zeit der Stillſtand behoben, der Weg eht weiter aufwärts. Wir denken nur an ünchen, wo der Rennſport mit größtem Nachdruck wieder aufgebaut wurde, dann an Mannheim, wo feit einigen Jahren ut dotierte Flach⸗ und Hindernisrennen, wie der Saarbefreiungspreis und die Badenia und an Haßloch. Aehnlich ſteht es in Mitteldeutſchland und im Weſten, wo der Rennſport ſtändig an Boden gewinnt. ür die diesjährige Rennſaiſon werden im Reiche faſt 1600 Pferde vorbereitet. Mit weni⸗ In Ausnahmen ſind oer die Liſten der in raining befindlichen Pferden im amtlichen Wochen⸗Rennkalender veröffentlicht worden. Während im Vorjahre in 1905 Rennen im gan⸗ zen 1547 Pferde gelaufen waren, find bis Hato 1573 Galopper in Training. Bei Alter nach befinden ſich in den verſchiedenen Trainings⸗ Anſtalten: 291 alte Pferde, davon 31 Halbblutpferde 246 Sechsjährige, davon 22 Halbblutpferde 244 Fünfjährige, davon 25 Halbblutpferde 248 Vierjährige, davon 23 Halbblutpferde 298 Dreijährige, davon 14 Halbblutpferde 246 Zweijährige 1573 Pferde, davon 115 Halbblutpferde 737 Pferde werden auf den drei Berliner Bahnen(Hoppegarten, Karlshorſt und Strauß⸗ berg) gearbeitet, davon entfallen auf Hoppe⸗ —27 356, Neuenhagen 222 und Karlshorſt 98. der Umgebung ſtehen 61 Pferde. Dieſe verteilt ſich auf 56 Trainer und 12 Privatſtälle. Der umfangreichſte Rennſtall iſt der„4711“ Stall Mülhens, der 38 Pferde be⸗ 34 Pferde werden die Farben der räfin Spreti(fr. Stall Weinberg) tragen, während Schlenderhan mit 32 vertreten iſt. Das Geſtüt Erlenhof verfügt über 30 Pferde. Von den öffentlichen Berufstrainern hat A. Ho⸗ ralek 29 Pferde in Obhut. Der Weſten kann mit 319 Pferden rechnen, die aber ſtets einen nach nord⸗ und ſüddeutſchen Bahnen machen. In Köln werden rund 100 Pferde von neun Trainern gearbeitet, von denen allein A. Morawez 28, E. Wenzel 25 und A. Ohlmeier 22 im Stalle hat. Auf der Krefel⸗ der Bahn ſind zwei Berufs⸗ und vier Privat⸗ trainer anſäſſig, die 52 Pferde vorbereiten. Hier iſt es der Stall der Herren Rösler(Pri⸗ vattrainer R. Linke) der mit 22 Inſaſſen der umfangreichſte iſt. Mit 36 Pferden iſt die Mül⸗ eimer Trainieranſtalt vertreten, die ſich in echs Trainer teilen. Zwei Pferde weniger, alſo „ſtehen auf dem Grafenberg(Düſſeldorf). Die übrigen Pferde haben ihre Heimat in Al⸗ 275 Dortmund, Horſt⸗Emſcher, Neuß, Münſter, ielefeld und Gütersloh. 149 Pferde in Süddeutſchland Von den 149 trainierten Pferden, die in i ſtehen, hat die Riemer Bahn die größten Anteile, denn bei München werden nicht weniger als 90 Vollblüter gearbeitet. Als⸗ dann folgt die mit 35 Pferden, die in Haßloch, Mußbach, Vollmersweiler, Impflin⸗ en, Kandel und Brebach/ Saar ihr Quartier fn, Der Reſt verteilt ſich au. annheim, Worms, Friedrichsdorf(Odw.) und Heddesheim. Wie ſich die Zahl der in Traning befindlichen Pferden auf den einzelnen Plätzen verteilt, zeigt folgende Aufſtellung: Inſaſſen 21. 3j. 4j. 5j. 6j. alte München-Riem 90 13 20 16 Hasloch(Pfalz) 25 übrige Pfalz 12 rankfurt a. M. 12 denwald 3 Regensburg 3 Mannheim 2 Heddesheim und Worms 3% 0 Dürttembergs Ainger gegen Baden Für die beiden Gaukämpfe der Ringer von Württemberg und Baden, die am 24. und 25. April in Feuerbach und Schorndorf zum Austrag kommen, hat nun auch der Gau Würt⸗ temberg ſeine Vertretung namhaft gemacht. Vom Bantamgewicht aufwärts ſetzt ſie ſich aus folgenden Ringern zuſammen: Gommel(Feuerbach), Grimmeis Weidner(Stuttgart), Fink(Stuttgart), Hilgert (Stuttgart), Schwarzkopf öWangen) und Staiger (Feuerbach). Beim zweiten Kampf in Schorndorf werden an Stelle von Gommel und Grimmeis im Ban⸗ tam⸗ und Federgewicht Schramm(Heidenheim) und Grau(Botnang) eingeſetzt. Mannſchaftskamof im ningen VfK 1886— Deutſche Eiche Frieſenheim Die Frieſenheimer Mannſchaft iſt am Sams⸗ tag im„Zähringer Löwen“ beim Vf zu Gaſt, um ihren fälligen Rückkampf auszutragen. Den Vorkampf konnte die kampfſtarke Mannſchaft der Frieſenheimer knapp zu ihren Gunſten ent⸗ ſcheiden, wobei herrliche Kämpfe das zahlreiche Publikum begeiſterten. Die Vfgler müſſen alles aus ſich herausgeben, wenn ſie im Rückkampf die Oberhand behalten wollen. Gehring, der Olympiakandidat, Magin und Deutſch ſind die Hauptſtützen der Pfälzer, doch auch Ludwig, Stein und Hahl haben einen guten Ruf und ſind in vielen Schlachten erprobt. Das Können der Schwetzinger Vorſtädtler iſt hinreichend be⸗ kannt. Sie geben immer einen gefährlichen Geg⸗ ner ab. Im letzten Jahr hat die Mannſchaft kaum einmal enttäuſcht. Daden dyne 6lätker Boxkampf Baden— Südweſt in Weinheim Zum Gaukampf Baden gegen Südweſt im Amateurboxen am Samstag in Weinheim ha⸗ ben beide Gaue ihre Mannſchaften jetzt nam⸗ haft gemacht. Während Südweſt auf ſeine ſtärlſte Vertretung zurückgreifen kann, muß Baden auf ſeinen ausgezeichneten Fliegenge⸗ wichtler Stätter verzichten, der bekanntlich in Bad Tölz das Spezialtraining der deutſchen Amateure für Mailand mitmacht. Der Süd⸗ weſt⸗Vertreter im Leichtgewicht ſteht noch nicht mit Beſtimmtheit feſt; Puffay(Saarbrücken) iſt genannt, doch könnte u. U. auch Claus (Frankfurt) eingeſetzt werden. Im einzelnen haben die Mannſchaften folgendes Ausſehen: Baden(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Koch, Roth, Hoffmann, Köhler, Wurth, Mayer, Bolz alle Mannheimer, Maier(Singen). Südweſt: Bamberger(Ludwigshafen), Rapp⸗ ſilber(Frankfurt), Schöneberger Wranzſürt Puffay(Saarbrücken) oder Claus(Frankfurth, Ims(Frankfurt), Löhrmoſer(Frankfurt), Köhler(Darmſtadt), Leis(Kaiſerslautern). Dabispokaltrainer in Aén in örankreich Der Amerikaniſche Tennis⸗Verband hat das Training ſeiner Davispokalmannſchaft George M. Lott übertragen. Lott war als Amateur einer der beſten Doppelſpieler der Welt, genau wie Wilmer Alliſon, der ſoeben ſeinen endgül⸗ tigen Rücktritt vom Tennisſport anzeigte. Alliſon, der in Zukunft nur noch Golf ſpielen will, fühlt ſich mit ſeinen 32 Jahren für Ten⸗ nis zu„alt“. Sein Partner John van Ryn hat bekanntlich gleichfalls den Schläger an den Na⸗ gel gehängt. Als Trainer der franzöſiſchen Davispokal⸗ mannſchaft wurden Eſtrabeau und der Ire Burke verpflichtet. Nach der erſten Auswahl beſteht Frankreichs Davispokalvertretung aus Jean Borotra, Chriſtian Bouſſus, De⸗ ſtremau, Marcel Bernard, Pétra und Andre Merlin, der nach längerer wangs⸗ 2— 5 wieder Gnade vor den Augen ſeiner ge⸗ ſtrengen Richter gefunden hat. Aulden⸗Kümpfe der dechter Die Florett⸗Mannſchaftskämpfe der Mänaner gehen ihrem Ende entgegen. Die beiden Be⸗ gegnungen am Mittwochabend in der Hans⸗ Thoma⸗Schule führten die Mannſchaft des Maic in betannter Aufſtellung und die zweite Mannſchaft des TV 46 gegen die Mannſchaft des Fechtsclubs von 1932 Viernheim, mit: H. Hoſmann, L. Knapp, J. Müller, Jung, zufam⸗ men. In ruhigen und ritterlichen überließen die Viernheimer dem Mannheimer Fechtelub den Sieg, der beim Stande von:9 zugunſten der Mannheimer aus Zeiterſparnis abgebrochen wurde. Der Kampf TV 46/2— Viernheim brachte lebhaftere Geſechte. Die Turner konnten, nach⸗ dem Viernheim führte, gleichziehen. In der letz⸗ ten Runde holte Viernheim ſich die Führung erneut und ſtegte mit:7 Siegen. Die beiden letzten Kämpfe mußten auf den 30. April ver⸗ ſchoben werdey, da der hierzu beſtimmte Ob⸗ mann abſagte. Der Stand der Kämpfe iſt nun folgender: TWV 46/1. Mannſchaft„3 Kämpſe 6 Punkte TV 62 Weinheim 3 4* Mannheim. Fechtel. v. 1884 4„ Fechtel. v. 1932 Viernheim 2 28 4/2. Mannſchaft. 4„ Die Kämpfe der Frauen am kommenden Sonntag bringen die Entſcheidung. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Oie OOelt in Nurzlerieſiten Kommt der Blitz von oben oder unten? Johannesbur.(Südafrika): Bekanntlich ſind die Hochländer von Südafrika die Erd⸗ zonen, die die ſtärkſten und die häufigſten Ge⸗ witter aufweiſen. Hier iſt es auch gelungen, Filmaufnahmen zu machen, die althergebrachte Vorſtellungen über die Natur des Blitzes um⸗ ſtoßen. Während man bisher immer der Anſicht war, daß der Blitz„aus den Wolken“ herniederzucke, beweiſen die Photographien im egenteil, daß der Blitz von der Erde nach oben fährt. Der Vorgang iſt genau genommen allerdins ſo, daß aus den Wolken erſt ein feiner Lichtfaden zur Erde herniedergeht. An dieſem Faden ſchießt dann der eigentliche Blitz in die Höhe. Man müßte alſo eigentlich ſagen, daß der Blitz nicht ein⸗, ſondern ausgeſchlagen hat. Der neueſte Beruf: Gigoletten Brisbane(Auſtralien): Das Syſtem des Mr. Peckham aus Neuyork, der das erſte Büro für Ausgehbegleiter ſchuf, ſcheint Schule gemacht zu haben. Heute gibt es z. B. in Brisbane nicht nur ein Büro für Ausgehbegleiter, ſon⸗ dern auch ein anderes, das Ausgehbegleiterin⸗ nen vermittelt. Es handelt ſich um ein Unter⸗ nehmen, das Wert darauf legt, den ſtreng ſe⸗ riöſen Charakter nachdrücklichſt zu wahren, im übrigen aber bereit iſt, allen einſamen Män⸗ nern für einen Abend im Theater oder bei einem Ball eine hübſche Begleiterin in jedem gewünſchten Alter zu ſtellen. Man bezahlt für eine ſolche Begleiterin das feſte Honorar von 1 Pfund Sterling. Die„Mie⸗ ter“ müſſen 1if jedoch verpflichten, keinerlei Liebesgeſtändniſſe bei ihren Begleiterinnen an⸗ zubringen. Lange hat man darüber nachgeſon⸗ nen, wie man die Ausgehebegleiterinnen taufen ſolle. Zum Schluß hat jemand den Namen „Gigoletten“ geprägt, der auch bis zur Stunde beibehalten wurde, obwohl die Ausgehebeglei⸗ terinnen gegen den zweideutigen Klang des Wortes heftig proteſtierten. Luftballons und Schirme London: Alljährlich werden in W 5,5 Millionen Regenſchirme verkauft. Das liegt nicht nur am ſchlechten Wetter, ſondern vor allem an der geradezu ſagenhaften Geſchicklich⸗ keit der Engländer, Regenſchirme in Eiſ enbah⸗ nen, Kaffeehäuſern und Omnibuſſen ſtehen zu laſſen. Wobei allerdings zur Entlaſtung des ———.— geſagt ſein ſoll, daß 90 Prozent die⸗ fer Regenſchirme zweifellos vorher Engländerin⸗ nen gehört haben. Run überlegt man in den Fundbüros in jedem Jahr von neuem, was mit den alten Re⸗ ſei, die doch in keiner eiſe eine Auktion lohnen, da man die„Um⸗ brellas“ meiſt zu Dutzenden oder zwei Dutzen⸗ den verkaufen muß. Ein offenbar ſehr witziger Kopf hat dem britiſchen Kriegsminiſterium den Vorſchlag gemacht, die Schirme zu erwerben, um ſie zu Ballons verarbeiten zu laſſen. Er ſteh nämlich ausgerechnet, daß ſich mit Hilfe der tehengelaſſenen Regenſchirme das Rohſtoffpro⸗ blem für Luftballons ſpielend löſen laſſe. Die Schnupfenkur im Sarg ESydney(Auſtralien): Ein Philippino, der in dieſen Tagen in Darwin in Nordauſtralien ſei⸗ nen G. Geburtstag beging, empfiehlt allen, die es wiſſen wollen, einen Sarg als beſtes Mittel fi en Erkältungskrankheiten aller Art. Er ver⸗ ſchert, daß er bis zum 45. Lebensjahr unter Schnupfen und hartnäckiger Heiſer⸗ eit litt. Eines Tages glaubte er, infolge eines ſtarken Schnupfens, ſein letztes Stündlein ſei gekom⸗ men. Er kaufte ſich einen Sarg und legte ſich darin des Abends zum Schlummer⸗ nieder. Am nächſten Morgen war der Schnupfen fort. Und ſeitdem hat er Nacht für Nacht im Sarg ge⸗ ſchlafen. Kein Katarrh, kein Schnupfen hat ihn mehr heimgeſucht. Und außerdem hat er keiner⸗ E General Moscardo(rechts), 55 ob ſeine letzte Wohnung ihm paſſen trid.. Müſſen Filmſtars Mauerblümchen ſeinꝰ Neuyork: Der Filmſtar Miß Eleanor Powell hat als erſte das Wort ergriffen, um über eine perſönliche, auf die meiſten Stars zutreffende „Tragödie“ zu ſprechen. Sie behauptet nämlich, daß alle Stars auf öffentlichen Veranſtaltungen — Mauerblümchen ſeien. „Es iſt wirklich ſo, daß niemand mit uns zu tanzen wagt. Wir ſitzen herum und langweilen uns und wären doch ſo froh, wenn irgend⸗ jemand uns zum Tanz holte, wie bei ganz ge⸗ wöhnlichen Geſellſchaften. Aber man wagt es nicht. Der vermeintliche Ruhm ſchreckt alle Sterblichen ab. So ſind wir 3 Daſein der Mauerblümchen verurteilt und beginnen, öffent⸗ liche Feſte zu haſſen!“ zur Feler des ersten Spatenstiches Zzu den Olympia-Ausgrabungen Das Deutsche Archäologsiche Institut in Athen, der Eröffnung der Olympischen Spiele in Berlin ange 10. April in Gegenwart des Reichserziehungsministers Rust. das die Ausgrabungen in Olympia leiten wir kündigt hat. Die Feier des ersten Spatenstiches erfolgte am d, die der Führer bei Weltbild(M) Oas interesoiert Sie ↄSche! Ruinen werden aufgebaut. In Syrien werden die berühmten Ruinen von Baalbek im Auftrag der franzöſiſchen Regierung wieder aufgebaut. Man hofft, gleichzeitig mit den Bauarbeiten Bmen Tempelmauern und Ruinen freilegen zu önnen. So wohnten Englands Könige. Auf einer Bauausſtellung in Olympia in England wird man die Wohnräume der bekannteſten engli⸗ ſchen Herrſcher in Nachbildungen zur Schau ſtellen. Man zeigt als erſtes die Wohnhütte der Königin Boadicea, die um das Jahr 60 n. Chr. durch ihren Widerſtand gegen die Römer be⸗ rühmt wurde. Bienen mit guter Erziehung. Ein engliſcher Bienenzüchter will den Weg gefunden haben, um ſeine Bienen zu veranlaſſen, den Honig gleich in einem flaſchenartigen Behälter abzu⸗ fagt. der jeweils ein halbes Pfund Honig aßt. Ruß als Wunderfarbe? Ein Amerikaner glaubt, eine Metallfarbe erfunden zu haben, die Ruß, der ſich auf Eiſengeräte niederlagerte, in einen Beſtandteil der Farbe ſelbſt verwandelt und auf dieſe Weiſe zu einer Schutzſchicht wird. „Knochenhart“— kein leerer Wahn! Bei ſia⸗ tiſchen Experimenten ergab ſich, daß ein Kubik⸗ Inch(2,45 Zentimeter) menſchlicher Knochen⸗ ſtruktur in der Lage iſt, eine Belaſtung von rund 2 Tonnen Gewicht auszuhalten. Gewandelte Begriffe. Während man heute unter Podunk eine Vergnügungsſtadt in Ame⸗ rika verſteht, war das urſprüngliche Podunk in Maſſachuſetts(USA) der Platz, wo die Ameri⸗ Von der Kampfiront vor Madrid der heldenhafte Verteidiger des Alkazars von Toledo, Teiles der vor Madrid eingesetzten nationalen Truppen übernommen. hat die Leitung eines (Presse-Bild-Zentrale.) kaner ihre Gefangenen am Marterpfahl lang⸗ ſam röſteten. Im Intereſſe der Vögel. An der Südküſte von Kent, England, ſollte ein großes Beſitztum im Bereich der Inſel Wight verkauft werden. Die Königliche Geſellſchaft für Vogelſchutz hat ſich dafür eingeſetzt, das Gebiet als Zufluchtsort für die Seevögel zu ſichern. Meerſchweinchen werden gemolken. In In⸗ dianapolis(USaA) haben zwei Erfinder einen Apparat konſtruiert, um Meerſchweinchen zu melken. Die Milch von Meerſchweinchen ſoll nämlich reicher an Tier und Proteinen ſein als irgendeine andere Tiermilch. Erfinder aus Langeweile. Die Haarbürſte wurde von einem chineſiſchen General erfun⸗ den, der damit beauftragt war, die Bauten der Großen Mauer zu überwachen. Aus Lange⸗ weile verſuchte er ein Inſtrument zur Pflege ſeiner Haare zu ſchaffen, und entdeckte ſo die Bürſte. Löwenjagd— ein koſtſpieliges Vergnügen. Die Jagdſcheine, die in Nairobi(Indien) von Löwenjägern bei den zuſtändigen Regierungs⸗ müſſen, koſten heute die ſtellen gelöſt werden 100 Pfund Sterling. hübſche Summe von OOuſgton&te das ↄeſionꝰ Rom iſt die meiſteroberte Stadt der Welt. Seit dem Jahre 390 v. Chr. iſt es über vierzig⸗ mal von Feinden zerſtört worden. Handſchuhe waren ſchon im Altertum be⸗ kannt. Man trug ſie nicht nur zum Schutz gegen die Kälte, ſondern auch als Zierſtück. In dieſem Falle waren ſie dann mit farbigen Zeichnungen ſymboliſchen Inhalts geſchmückt. * Die erſte Buchdruckerei in der Türkei wurde keſchlet. einem Deutſchen namens Bachſtröm errichtet. 1* Die modernen Pferdewettrennen lamen unter der Regierung König Jakobs I.(1603 bis 1625) in Enaland auf. * 5 Im Zahre 1811 waren nur zwei Sonnen⸗ flecken bekannt. Heute hat man bereits nahezu 150 Sonnenflecken mit Namen belegen können. * Prokonſul Sergius Orator, der im Jahre 100 v. Chr. amtierte, machte der Welt ein Ge⸗ ſchenk, das ihm Berühmtheit— gleich Lucul⸗ lus— zuſicherte: Er legte in, der Bai von Bajä, jenem mondänen römiſchen Badeort, die erſten Auſternbaſſins an. * Bei der Eſ che iſt der Waſſerbedarf, den bis⸗ herigen Feſtſtellungen nach, am größten, wenig⸗ tens was die europäiſchen Baumarten angeht. An einem heißen Tage ſind es durchſchnittlich 85 Liter, die die Eſche dem Boden entzieht. Bei der Ulme beläuft ſich der Waſſerbedarf auf etwa 66 Liter und bei der Birke auf etwa 60 Liter. * Die Hauptſtraße in Tokio iſt die Ginza. Man findet in dieſer Hauptſtraße nicht weniger als achtzehnhundert(h Bars beieinander. Humor des Auslands be⸗ „Und die Protestnote der Regierung von vVoalenciaꝰ „Kkommt zum abessinischen .-M. Meldung Mannhe Und soW ũe be fereinigt Tüchtiger protest.“ (Merie blauc) ene(oder Labe L Analysei gesucht Gehaltsansprüc Eintrittstermin as des„Hake Vegen Ver⸗ Alein⸗ Unmöglich, die Stroße ⁊u léon Blum und seine getreue Mehfhelt waldſtraße 41. possieren. 15 809 K) (Glasxow Record) 20 Aouft Sank, zge ei, Eichels⸗ Fllenidchen u erfrag. unt. fir ſm Hidgen ll. Geſchäfts⸗ 283 f286 85. (Je suis partout)(45 825K) „ Ko —50 Nr Glo5· im Verlag dieſ. 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Fur qugendliche nicht zugelassen! kaengesehäft J. Arzf M 3,7-9- Ruf 22435 Ensemble prolonglert mit vollständig neuen, noch Sstörketen Burlesken première heute 20.30 Uhr lm Beipfrosfémm: NHeuada Jongleur hervorragende Equilibristen der große Elastik-Balance-Akt Wohin heute abendꝰ Beachten Sĩe untere Vergnügungsanzeigen Verlag u. Schriftle kanner“ Ausgabe Trügerlohn; durch ld. Ausgabe B er nz durch die Po die Zeitung am Abend⸗Ausg V 1 3 1 4 4 4 4 a 7 4 3 7 15 4 4 . — — en i E a- un Kaheks- Meh enskelhhs o 2 mit Kehse 7„Fots.s o 3 9* emĩere 1 uselssent Buenos A ——— 571 en ſeit Zahr dusendl—2 Al. be Reichsdeut F-¹ 5z U nuſſe soſeph —— hier von bisher überfallen: — hen, daß er nun; 2. Stets nur Qualitötsörbelt Diener Däſ Grundsòtze der Fitma, die zum kErfols fühften: 1. Ständige Veru/endunę nur der besten Ndtefidlien erei neu oufgenommen: flbteilung für chem. Reinigung 4 prolongiert, mlt neloros neuem Repertoir Neuzeitlich eingerichtet. 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Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten, Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— 17 Ubr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag Verlagsdirektor: Kurt Schönwißtz. Mannheim Druck und Verlag: Hakentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei EGmbch. Sprechftunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage. leinſchl Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) aültig. Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 davon: Zowvszimner Asgrbe zoer:: 280 wetzinger Ausgabe ber 6 Weinheimer Ausgabe über 3 600 Heute leizier Tagl ungenerle Riedel, der von 4 4 Spöck geboren 40 4 DerkäntggerArlcten llie Weltsensatlon des Vurietes IRIIXA, der Llebling des Publlkums IRIIXA. der waghals. Drahtselllänzer ſrobesVorprogramm-Tonwoche zugene nieht zugelassenl Täglich:.00.10.20 Uhr Mat Iheater preite Sti. Gton 816 hrfache Blutüb Parteigenoſſ⸗ kuchten keine Rett r tapfere Kämp teigenoſſ⸗ er umſtand aden, Heil h, die Hand Riedel war als haftlich nicht beſon lein Raubübe zudem iſt Riedel ku Mwerkäufer mit de National-Theater Mannhelm Freitag, den 16. April 1937: Vorſtellung Nr. 272. Miete F Nr. 21 1. Sondermiete F Nr. 11 * 4 Towarisch Komödie in 4 Akte von Jaeques Deval. Deutſche Bearb.: Curt Goetz. Anfang 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Lichtspiele MHannbeim-Hecarau Das modern Theater im Süden der Stadt zeigt ab heute Freitag Hilde Körber, H. Schlenk H. Hildebrandt Haria, le Haen Ein ergreifender Film nach einer wahren Begebenheit. Beginn: 6 00 und ½9 Uhr. Natratzen in Preis und Qualität einzig! Aufarbeiten billigst Metallbetten- Tel. 223 98 Mntratzen rronz Bruner, M 3,.2 38334888383 Uie jg. blonde I a me. die Mittwoch vorm. ½10 Uhr am Paradeplatz die Zeitſchriften d. dor⸗ tigen Geſchäfts betrachtete, wird v. vorübergeh. rrn(Kleppermantel) werden schnell 21 durch 1936 pröm. 5 mit gold. 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