— 16. April 1997 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Mr. 35421. Das„, kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugzpe Frei Haus monatl. Kügerlohn; durch die Poft.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. un Ausgape B erſch. wöchtl. 7mal. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoh. Gewali) Ubend⸗Ausgabe A — S NATIONMALZOZIAIISTISME Bezugspreiſe: 4 nz durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 40 86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 20 * an. 30•W. G Poſtzeitungsgebühr) z Jügt 2 Pf. 3 l⸗ xð Uzügl.— 5 ell⸗ e Frei Haus.70 RM. u. 30 Pf, Träger⸗— eſtellgeld. 7. Johrgeing MANNHEIM ——————— — LLILIIII Anzeigen: Geſamtauflage: Die im Textteil 45 Pf. Schwetzin Mannheim, 8„14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: NMummer 175 le LLILILLLLE 129eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile er und Weinheimer Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Schlußz der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. 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Die letzten Worte, die ir tapfere Kümpfer des Führers an die üteigenoſſen, die ſein Sterbe⸗ ger umſtanden, richtete, waren:„Ka⸗ kraden, Heil Hitler!“. Dabei verſuchte ch, die Hand zum Deutſchen Gruß zu er⸗ Riedel war als einfacher Handarbeiter wirt⸗ haftlich nicht beſonders günſtig geſtellt. Daher ein Raubüberfall ausgeſchloſſen. hudem iſt Riedel kurz zuvor von einem Zigaret⸗ Varietes Publlkums htselltdãnzer Tonwoche LoRII Palait Secvenł. S0 oerkäufer mit den Worten gewarnt worden: 38 end eiwas wird noch paſſieren!“ Seinem 4 affee 1 en— ollen! 60.9 platz) kiter zur Ortsgruppe Villa Balleſter der Gibt es ein konfessionelles W..? vergangenen Samstag nach der Abliefe⸗ rung von Beiträgen von zwei unbekann⸗ ten Tätern überfallen und angeſchoſſen. Die Polizei hat die Unterſuchung ſofort aufge⸗ nommen, wobei ſie von der deutſchen Botſchaft weitgehend unterſtützt wird. Die Täter werden von der argentiniſchen Polizei in Kommu⸗ niſtenkreiſen geſucht, vor denen der Er⸗ mordete noch unmittelbar vor der feigen Tat gewarnt worden war. Der Mord an Joſeph Riedel hat natürlich in den Kreiſen der Reichsdeutſchen in Buenos Aires und Umgebung großes Aufſehen und tiefes Mitgefühl hervorgerufen. Die Parteigenoſſen nahmen ſich ſofort der Witwe und der Kinder des Ermordeten an. Die Lan⸗ desgruppe legt für 30 Tage Trauer an. war„fjeil fjitler!“ Schwager hat der Schwerverletzte dann auf dem Sterbelager noch mitgeteilt, daß die Kom⸗ muniſten, die ihn überfielen, bereitsein⸗ mal da geweſen ſeien. Dem Schwager gegenüber hat er auch ſeine Ueberzeugung aus⸗ geſprochen, daß es ſich nicht um einen Raub⸗ überfall handle. Die deutſche Botſchaft hat ſich ſofort nach der Tat mit den argentiniſchen Polizeibehörden in Verbindung geſetzt, um zur Aufklärung des Mordes beizutragen. Bis zum Abſchluß der gerichtlichen Ermittlungen bleibt die Leiche un⸗ beſtattet. Man denkt an Guſtloff Ueber die Einzelheiten der Tat wird bekannt, daß der Ueberfall in einer durch kom⸗ muniſtiſch⸗jüviſche Umtriebe be⸗ -Gröbere Satz is heute abend. eibt die seltsamsten Blüten. etiiche die weitere Benutzung der auf kirchlichem Boden un mub diese peinliche Frage mit„Ia“ beantworten. Der Fanatismus der Vorkämpfer für die Bekenntnisschule Das obenstehende Bild zeigt die Bedürinisanstalt der Schule in Oggersheim in der Sarpfalz. Da die Bedürfnisanstalt auf einem Gelände steht, das der katholischen Kirche sehört, wurden die einzel⸗ gen Zellen nach protestantischen und katholischen Knaben und protestantischen und katholischen Mädchen aufgeteilt. Fur so sind offenbar die Belange der katholischen Kirche auch in der Bedürfnisanstalt gewahrt. laten wurde mitgeteilt, daß nach der Umwandlung der Bekenntnisschule in Stetten in der Saarpfalz der dortige Orts⸗ die Anstalt nur für katholische Schüler gebaut worden sei. Schon vor einigen stehenden Bedürfnisanstalt der Schule untersagt hatte, da Weltbild(M) rüchtigten Gegend ausgeführt wurde. Riedel hatte Werbeſchriften für eine Winter⸗ hilfs⸗Veranſtaltung der Ortsgruppe Villa Bal⸗ leſter ausgetragen. Als er heimkehrte, wurde er dicht vor ſeiner Haustür von zwei Männern, in denen er ſelbſt Kommuniſten er⸗ kannte, hinterhältig angegriffen. Einer der bei⸗ den Wegelagerer ſchoß ſofort, während Rievel den zweiten nieverſchlagen konnte. Dann ſchoff der erſte nochmals. Der Mord ſpielte ſich in einem Zeitraum von etwa ſechs Sekunden ab. Die Täterſindunerkanntentflohen. Nachbarn eilten hinzu und brachten den tödlich Verletzten ins Krankenhaus, wo er ſofort ope⸗ riert wurde. Es wurden zwei Einſchüſſe feſt⸗ geſtellt. Die Kugeln hatten den Magen ſowie eine Schlagader getroffen. Frau Riedel hat inzwiſchen den Wunſch ge⸗ äußert, baldigſt nach Deutſchland zurückzukehren. Die Aſche ihres Gatten will ſie in die Heimat mitnehmen. Der Einäſcherungstag iſt vorläufig noch unbekannt. Trauerfeier für Joſeph Riedel Im„Horſt⸗Weſſel⸗Haus“ der Ortsgruppe Villa Balleſter fand am Donnerstagabend eine ſchlichte Trauerfeier für den ermordeten Parteigenoſſen Joſeph Riedel ſtatt, der die Witwe des toten Blockleiters, der deutſche Botſchafter Frhr. v. Thermann, der ſtellvertretende Auslands⸗ kommiſſar, Stabsleiter Siemſſen, der Lan⸗ desgruppenleiter der NSDAp, Küſter, ſowie die Parteigenoſſen der Ortsgruppen Villa Bal⸗ leſter und Buenos Aires mit Fahnenabordnun⸗ gen beiwohnten. Der Botſchafter und ſeine Gat⸗ tin geleiteten die Witwe zu der Trauerfeier. Im Namen der Reichsregierung legte der Botſchafter mit Worten ehrenden An⸗ gedenkens einen Kranz nieder. Er ſchloß ſeine Anſprache mit den Worten: Wenn wir von nun an hier ſingen werden:„Kameraden, die Rot⸗ front und Reaktion erſchoſſen...“, ſo werden wir auch an dich denken, Joſeph Riedel!“ Nach den Klängen des Chopinſchen Trauer⸗ marſches nahm der Organiſationsleiter der Ortsgruppe das Wort, um den Menſchen Joſeph Riedel, dieſen aufrechten deutſchen Ka⸗ meraden und Kämpfer für ſeine Familie und den Führer, zu ſchildern. Ein tragiſches Geſchick habe ihn gerade in dem Augenblick ereilt, als er ſeine Arbeit für das Mallcen Bewegung 1 Wuenos Alres wurde der wioakeler Ba. zsheph Riedel von Kommunen ermvedet Weltbild(0) Das deutsche Panzerschift„Admiral Graf Spee“ fährt zur englischen Krönungsparade Die englische Admiralität teilt mit, daß insgesamt 17 aus- ländische Staaten je ein Kriegsschiff zu der groben Krö- nungsflottenparade entsenden, die am 20. Mai bei Spithead stattindet. Deutschland wird durch das Panzerschiff„Ad- miral Graf Spee“(im Bilde) vertreten sein. größte ſoziale Werk der Bruderliebe, das Win⸗ terhilfswerk, abſchließen wollte. Bei geſenkten Fahnen klang dann das Lied vom guten Kameraden auf, wonach der Landes⸗ gruppenleiter herzliche Worte trauernder Anteil⸗ nahme an die Witwe richtete und den Ermor⸗ deten als ein leuchtendes Vorbild hin⸗ ſtellte. Beileidstelegeamm des Hauleiters Bohle Der Leiter der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAP, Gauleiter Bohle, brachte den Angehöri⸗ gen des in Buenos Aires ermordeten Block⸗ leiters Riedel ſein herzliches Beileid telegrafiſch zum Ausdruck. Der deutſche Botſchafter v. Thermann ſandte dem Leiter der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAp folgendes Telegramm: „Anläßlich des feigen Mordes an dem Partei⸗ genoſſen Riedel ſpreche ich der Auslandsorgani⸗ ſation aufrichtige Anteilnahme aus und gebe ihr die Verſicherung ab, alles zu tu n, um die ruchloſen Täter zu ermitteln und ſie der gerechten Strafe zuzuführen.“ — Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ ſtand nach Mitteilungen der Deutſchen Seewarte am Freitagfrüh um 6 Uhr etwa halbwegs zwiſchen den Kapverdiſchen Inſeln und der braſiliani⸗ ſchen Hafenſtadt Natal. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ fiz- beſprüch mit einer„fjingerichteten“ Thea Rasche wehrt sich gegen amerikanische Greuellũgen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin. 16. April. Die bekannte Pilotin und Kunſtfliegerin Thea Raſche, die in der ganzen Welt einen Ruf als hervorragende Fliegerin genießt, wurde be · kanntlich im Auguſt vergangenen Jahres durch zwei große Neuyorker Zeitungen und eine hol⸗ ländiſche Zeltung in ſkandalöſeſter Weiſe ver⸗ leumdet. Ein Mitglied unſerer Berliner Schrift⸗ leitung hatte Gelegenheit, ſich mit der Fliegerin, die jetzt beim Oberſten Gericht des Staates Neu⸗ hork gegen die Hetzblätter Klage einge⸗ reicht hat, zu unterhalten. In der Nacht vom 28. zum 29. Auguſt ver⸗ gangenen Jahres wurde Thea Raſche in ihrer Berliner Wohnung jäh aus dem Schlummer aufgeſcheucht: das Telefon läutete Sturm. Es meldete ſich ein Vertreter des weltbekannten Reuterbüros, der aufgeregt um Auskunft bat, ſeit wann ſich die Fliegerin, die doch vor eini⸗ gen Tagen wegen überführter Spionage hinge⸗ richtet worden ſei, nicht mehr in ihrer Woh⸗ nung gezeigt habe. Thea Raſche hielt den An⸗ ruf im erſten Augenblick, wie auch nicht anders zu erwarten war, für einen äußerſt ſchlechten Scherz. Ihrer Erklärung, daß ſie perſönlich am Telefon ſei, wurde jedoch kein Glauben ge⸗ ſchenkt. Und erſt, nachdem ſie in ein richtiges Kreuzverhör über ihre Identität genommen worden war, beruhigte ſich der Reutervertreter. Kaum hatte ſie jedoch den Hörer aufgelegt, als das Fernamt von neuem anrief und es nach⸗ einander von den bekannteſten Nachrichtenbüros der Welt förmlich von Anrufen hagelte. Alle ſtellten dabei dieſelbe unerklärliche Frage. Was war geſchehenꝰ Zwei große amerikaniſche Zeitungen, die„Daily News“ und die„„arald Tri⸗ bune“, hatten ſich nicht geſcheut, in Großauf⸗ machung die völlig aus der Luft gegriffene Tartarenmeldung zu verbreiten, daß die in Amerika ſeit Jahren beſtens bekannte und beliebte deutſche Fliegerin wegen überführter Spionage(h,hingerichtet“ ſei. Sechs Wo⸗ chen lang habe— ſelbſtverſtändlich hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen und ohne Kenntnis der deut⸗ ſchen»Heffentlichkeit— die Verhandlung ge⸗ dauert, in der auf Grund belaſtenden Beweis⸗ materials die Fliegerin der Spionage im Dienſte einer fremden Macht überführt worden ſei. Um welche Macht es ſich hierbei handelte, darüber zeigten ſich die ſenſationsbedürftigen Greuel⸗ märfabrikanten allerdings nicht„informiert“! Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich dieſe ſcham⸗ loſe, auf die niedrigſten Inſtinkte berechnete Hetzmeldung über ganz Amerika. Was half es, daß die beiden Blätter kurz darauf— wie üb⸗ lich an verſteckter Stelle— eine Berichti⸗ gung ihrer infamen Lügenmeldung bringen mußten. Die gemeine Lüge war einmal in die Welt geſetzt und arbeitete auf ihre Weiſe. Im⸗ mer wieder kamen aus allen Teilen der Welt Briefe und Telegramme mit zweifelnden An⸗ fragen. Die vielen Freunde und Fliegerkame⸗ raden Thea Raſches in ganz Amerika, die ſich „ſofort empört gegen dieſes frivole Spiel ge⸗ wendet hatten und damit in aller Offenheit von dieſen Machenſchaften abgerückt waren, begrüß⸗ ten den Entſchluß Thea Raſches, die verant⸗ wortlichen Greuellanten gerichtlich zur Ver⸗ antwortung zu ziehen. „Thea“ iſt wieder drüben Daß ſich die deutſche Fliegerin nach wie vor drüben großer Beliebtheit erfreut, zeigten auch deutlich die vielen Freundſchaftsbeweiſe, die un⸗ ſerer Thea Raſche auf ihrer ſoeben beendeten Reiſe durch Nord⸗ und Südamerika von allen Seiten zuteil wurden. Sie wurde ſogar noch herzlicher emp⸗ fangen als früher. Sie mußte auch diesmal wieder vor den Mitgliedern der„Womens In⸗ ternational Aſſociation of Aeronautics“, deren Vizepräſidentin ſie bekanntlich iſt, wie auch in Ein ganzes Dorf in flſche gelegt Furditbare Kaiazirophe in Rumãnien/ Bisher 8 Ioſe —75 Bukareſt, 16. April. Eine furchtbare Brandkataſtrophe iſt über die Gemeinde Comrot bei Tigina hereingebrochen. Ueber 300 Häuſer ſind dort in der letzten Nacht vom Feuer zerſtört worden. Das Vieh konnte nur in ſehr wenigen Fällen gerettet werden. Der Sachſchaden beläuft ſich auf etwa 15 Mil⸗ lionen Lei. Wieviel Menſchen ums Leben ge⸗ kommen ſind, ſteht noch nicht feſt. Bisher ſind acht vollkommen verkohlte Leichen geborgen worden, darunter die eines etwa acht⸗ jährigen Mädchens. orkanverwüſtungen im Ddonaugebiet Belgrad, 16. April. Der außerordentlich heftige Sturm, der am Donnerstag über dem Donaugebiet wütete, Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA: „Blumen cius Nizze“ Ein Mäodchen mit ſehnſuchtsvoll leuchten⸗ den Augen, das den bislang unbekannten Na⸗ men Maria Caſtoldi führt, wird bei einem ge⸗ legentlichen Bummel durch die märchenhafte Budenſtadt des Wiener Praters von dem eben entlaſſenen Sekretär eines Konzertagen⸗ ten als Sängerin„entdeckt“ und im Nu— durch einen raffinierten Trick— zu einem ge. feierten Star gemacht. Ohne daß die Caſtoldi es weiß, wird ein Graf von Traunſtein in die Handlung verwickelt. Das Geſchehen ver⸗ äſtelt ſich hier. Die Caſtoldi geht ihrem Ruhm entgegen, Traunſtein beginnt unter einem an⸗ deren Namen ein neues Leben, das ihn mit einem lleinen Mädchen namens Liſette zuſammen⸗ bringt, Ihre aufopfernde Liebe gibt ihm nach einem mißlungenen Selbſtmordverſuch die Kraft, weiterzuleben. Davor ſtand die Caftoldi durch die Schuld Traunſteins vor dem künſtleriſchen Ruin. Er verhilft ihr wie⸗ der zu ihrem Anſehen und zieht ſich, während ſie einer glänzenden Amerika⸗Tournee ent⸗ gegenſieht, zu ſeinem beſcheidenen Leben mit Liſette zurück, Der Autor 3—— 5 giſche Richtigkeit und logiſche Durchſu —5 705 Das Ganze plätſchert unbekümmert und ſorglos am Rande alles dahin. Manchmal erſcheint es wie ein manchmal wie ein ſchrecklicher Traum. Die Einheit iſt aufgelöſt in lauter Einzelheiten, die— 755—5 ilm nach Mannheim gelanate Melodie de 8„Ein Blumenſtrauß aus Nizza, ein Liebesgruß aus Nizz“— der Handlung gelegt. Lebens guter, deren ſtärkſtes Songs iſt: von ferne her, Am blauen Meer..“ Aetheriſch leicht oder traumhaft ſchwer iſt der ganze Film abgeſtellt auf einen Kranz leicht⸗ eingehender Melodien, die Erna Sack als Maria Caſtoldi mit ſtrahlender Siemme ſingt. hatte auch einen ſchweren Schiffsunfall zur Folge. Die hohen Wellen brachten in der Nähe von Semlin einen Dampfbagger, der dort vor Anker lag, zum Kentern. 16 Mann der Be⸗ ſatzung wurden in die Tiefe geriſſen und er⸗ tranken. Auch eine vierköpfige Eiſenbahner⸗ familie, die ſich zu Beſuch an Bord des Bag⸗ gers befand, kam in den Wellen um. neue Ueberfälle in Daziriſtan London, 16. April. Nach den letzten Berichten über die Lage in Waziriſtan haben die Aufſtändiſchen erneut den britiſchen Außenpoſten von Spinwam überfal⸗ len, wobei zwei Angreifer getötet wurden. Die Aufſtändiſchen haben ferner mehrere Brül⸗ ken zerſtört und die Telefon⸗ und Telegra⸗ fenleitungen zwiſchen Miram⸗Schuh und Mir⸗ Ali unterbrochen. Die Komik bleibt Situationskomik, ein notwen⸗ diges Beiwerk. Die Tragik wird nicht als ſolche empfunden, dazu fehlt ihr das pulſende Leben. Wenn der Film trotzdem weite Kreiſe an⸗ ſpricht, ſo tut er das außer durch ſeine unbe⸗ ſtreitbar vorhandenen muſikaliſch⸗künſtleriſchen Werte, durch eine Reihe gut geſehener Land⸗ ſchaftsbilder und durch den Glanz, der ein⸗ zelne Szenen auszeichnet. Paul Kemp iſt, wenn er auch frühere Lei⸗ ſtungen nicht ganz erreicht, das treibende Mo⸗ ment. Menſchlich am ſympathiſchſten wirkt Friedl Czepa als kleine opferbereite Liſette, während Karl Schön böck die weniger dank⸗ bare Rolle des ſchwachen Grafen von Traun⸗ ſtein mit Sorgfalt verkörpert. 4 Im Vorprogramm ein guter Kulturfilm „Ins Paradies vor Afrika“. Helmut Schulz. Haus-Konzert der Gedok Neue Lieder und Muſik für Oboe Die Literatur für Oboe iſt wenig umſang⸗ aus alter und neuer Zeit reich, aber es gibt 3⁰ eine Reihe von Werten, die die Eigenaxt dieſes Inſtrumentes,das ſich aus einfachen Anfängen zu recht hoher Ausdrucksſähigleit entwickelte, gut erkennen laſſen. Wenn der Klang der Ovoe gelegentlich als ſpröde gilt, ſo trifft die Schuld zum größten Teil die Oboeiſten und ihre Ver · ſuche, Werke, die an und für ſich ungeeignet ſind, wahllos auf die Oboe zu übertragen. Die Sonate-moll für Oboe und Klavier von G. Ph. Telemann läßt vor allem den a ſchwermütig iſt das einleitende Largo. In den drei raſchen Sätzen wurde dem vortragenden Künſtler hohe Virtuoſität zugemutet, n⸗ dreä vom Saarpfalzorcheſter iſt der 115 1 1⸗ ſterſchaft iſt ihm ſelbſtverſtändlich, ſein klarer, Ton und ſeine ſchlichte Vortragskultur können für ſein Inſtrument nur einnehmen. Einen beſonderen Beifall holte er ſich mit„Ein Kränzlein Bagatellen für Oboe und Klavier“ Klang des Inſcrumentes hervortreten, ihnen lag ein graziöſes Andante. Wallich Vertreter ſeines Inſtrumentes. Techniſche ſchoͤner die ſie mit dem dem„Optimiſt Club Santiago“ und zahlreichen Frauenklubs Vorträge halten. Nach wie vor wurden ihr in den Zeitungen anerkennende Ar⸗ tikel gewidmet und Aufnahmen veröffentlicht, kleinen ſilbernen Kamerad⸗ ſchaftsabzeichen der„Quite birdman“, der gro⸗ ßen amerikaniſchen Fliegerkameradſchaft, in der ſie als erſte weibliche Fliegerin aufgenommen wurde, zeigen. Die kameradſchaftliche Auf⸗ nahme beweiſt, daß weder die amerikaniſchen Fliegerkreiſe noch die weitere Oeffentlichkeit das Vergangene vergeſſen hat. Man erinnert ſich noch genau der halsbrecheriſchen Flüge, die die „Fliegergeſandte“ Deutſchlands, wie man Thea Raſche zu nennen pflegt, in ſchwindelnder Höhe vor acht Jahren über Man⸗ hattan ausführte. Die ganze Rieſenſtadt Neu⸗ vork war damals begeiſtert von ihrem hohen fliegeriſchen Können. Von der amerikaniſchen Luftverkehrsgeſell⸗ ſchaft eingeladen, flog Thea Raſche während ihres letzten Aufenthaltes von Reuyork nach Los Angeles. Auch hier, im Zen⸗ „donauwellen“ in der Gefängniszelle Ein Scwñarzhörer mit dem Empfangsgerät in der Britsche Berlin, 16. April. Ein nicht alltäglicher Fall beſchäftigte geſtern das Schnellſchöffengericht in Moabit. Der 22- jührige Strafgefangene Hans Sch. hatte ſich wegen unerlaubter Errichtung und Inbe⸗ triebnahme einer Radivempfangsanlage im Ge⸗ fängnis zu verantworten. Der Gefangenenaufſeher in Tegel machte, als er eines Tages durch das Guckloch der Zelle ſpähte, in der ſich der Angeklagte zur Verbüßung einer ſechsmonatigen Strafe befand, eine eigenartige Entdeckung: allem An⸗ ſchein nach ſchien der Zelleninſaſſe vom Wahn⸗ ſinn befallen zu ſein. Er lag auf ſeiner Bett⸗ ſtelle und fuchtelte wie ein Wilder mit beiden Armen in der Luft herum. Das mehr als ſelt⸗ ſame Verhalten des Sch. fand kurz darauf ſeine Aufklärung, als der Wachbeamte, beſorgt um den Zelleninſaffen, ſich dieſem leiſe näherte. Zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen mußte er feſtſtellen, daß der Gefangene die Anregungen zu ſeinen eigenartigen Bewegungen aus einem Paar Kopfhörer empfing. Der Angeklagte, der gerade im Mittagskonzert den Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ hörte, wurde jäh aus ſeinen Träumereien geriſſen und mußte es ſich gefallen laſſen, daß der Beamte unter ſeinem Bett das Empfangsgerät in Form eines alten Detektorapparates hervorholte und „beſchlagnahmte. Der Angeklagte hatte es mit ſeinem Schwarzhören auf köſtliche Weiſe ver⸗ ſtanden, ſich die Langeweile zu vertreiben und drahtlos mit der ganzen Welt in Verbindung zu bleiben. Wie er angab, pflegte er alles mit großem Intereſſe zu verfolgen, angefangen von den Kleinhandelspreiſen bis zu Opernauffüh⸗ rungen, am liebſten aber hörte er, wie er vor Gericht erklärte, Tanzmuſik. Die Frage, woher der Gefangene den Apparat hatte, konnte nicht feſtgeſtellt wer⸗ op. 23 von Joſef Haas, einem ſehr reizvollen „Kränzlein“, das neue Seiten der Oboe erken⸗ men ließ. Vor allem in den drei erſten Stücken breitete ſich behäbiger Humor aus. So ſcheint beim erſten Satz erſt der Atem auszugegen, dann läuft die Melodie eilig davon. Den Höhe⸗ punkt erreichte der dritte Satz mit ſeinen kurzen, wie falſch intoniert wirkenden Figuren, er war eine köſtliche Parodie der„Dorfmuſike“. Auch an dieſen Stücken bewährte Andreä ſeine Vir⸗ tuoſität und ſein ſicheres Stilgefühl. An Iſolde Waſſermann hatte er eine ſicher mit⸗ gehende, fein geſtaltende Begleiterin. Elſe Flohr ſang trotz einer Indispoſition Lieder von Karl Marx und E. Wolf⸗Ferrari, und ließ die Schönheit ihrer Stimme trotz der Behinderung klar erkennen. Die vier Lieder nach Gedichten von Hermann Claudius ſind ſehr volksliedmäßig gehalten, entfalten aber im Zu⸗ ſammenwirten von Singſtimme und Klavier auch beachtliches kompoſitionstechniſches Kön⸗ nen. Nicht immer hat man das Gefühl, daß dieſe Lieder wirkli liche überwiegt gelegentlich das Muſikaliſche. Beſinnlich ſind„Aehrenlied“ und„Späte Roſe“. Ganz Volksliedton iſt„Daß zwei ſich herzlich lieben“, fröhlich gibt ſich„Der Star“. Erheblich ſchwerer für Singſtimme und Begleitung waren die vier Lieder von Wolf⸗Ferrari, die von hoher Ausdruckskraft und Eieidringlichkeit ſind. Langſam und innig erſcheint„Mein Liebſter gleicht.“ Aber auch den Ausdruck hoher Leiden⸗ ſchaft trifft Wolf⸗Ferrari in„So bald will ich · und„ ſende Dir“. „Ich Arme“ dahin. An Iſolde Waſſermann hatte auch die Sängerin eine ausgezeichnete Begleiterin. Soliſtiſch trat Iſolde Waſſermann zunächſt mit zwei kurzen Werken von D. Scarlatti her⸗ vor, die ihre ſichere Technik, ihren klaren An⸗ ſchlag und ihr Geſtaltungsvermögen erkennen ließen. Schließlich beendete ſie das Konzert mit der dramatiſch bewegten virtuoſen Ballade -moll op. 23 von F. Chopin. Dr. Carl J. Brinkmann. amerikaniſche Fliegerinnenvereinigung, bewegten See(Windſtärke 8) vor den N ganz erlebt ſind, das Sach⸗ Ruhelos treibend eilt trum der amerikaniſchen Sportfliegere die„Totgeſagte“ in ſchönſter Kameraoſchaft g* genommen. Der„Klub der goer“, die erſt B rſchiedentlic daß über zugetei grüßte ihr Ehrenmitglied mit gewohnter lichkeit, nicht zu vergeſſen die„Riverſid ſion⸗Inn“, der Hort aller amerikaniſchen ger, die Weltberühmtheit erlangt haben. Man machte kein Hehl daraus, zu er daß der bevorſtehende Prozeß amerikaniſchen Gerichten Gelegenheit werde, durch ein entſprechendes Urteil ein verantwortliche, die Beziehungen zwiſchen befreundeten Nationen ſtörende Preſſehe ſolche zu kennzeichnen und zu verurteilen. Fiſchkutter vor Pillau vermißt Pillau, 16. Apri Heimkehrende Fiſcher meldeten heu Pillau, daß eines ihrer Fahrzeuge, ein mit Motor, nicht zurückgekehrt ſei. ſchenk machte ſich der Rettungskreuzer„Konſul K ſtüber“ auf die Suche, ohne aber das Boot finden. Die Fiſcher nehmen an, daß der ter Motorſchaden erlitten hat und bei der flar n treibt.— Sofort liefen noch zwei Mine boote der Reichsmarine aus, um nach de mißten Boot Ausſchau zu halten. den 20. Apr rjandſtelle fü .0 zu beſtel zeliefert werden den. Er ſelbſt behauptet, ihn in einem Schuf kaſten ſeiner Zelle gefunden zu haben. All Wahrſcheinlichkeit nach hat er jedoch die zelnen Teile allmählich zuſammengeſto denn er wird in der Anſtalt mit der Ausw tung alter Radioanlagen beſchäftigt. Er wit nun als Strafe für dieſes Schwarzhören e Monat länger hinter den ſchwediſchen dinen zubringen müſſen. In fürze Miniſterpräſident Baldwin traf mit ner Frau zu einem Beſuch auf Schloß Wi ſor ein und wurde vom König empfange Die engliſchen Blätter äußern ſich ſehr friedigt über den Beſchluß des Nichteinm ſchungsausſchuſſes, den Kontrollplan fi Spanien am nächſten Dienstag in Kihſt zu ſetzen. 73 25 Nach einer Meldung aus Montreal hat üttag der erſte er Führung ule, Gruppenf l. An der Aus chſal— Fra rer vom Fül führer Fen Heidelber ich einer ku „Molkenkur⸗ rger Stadi dienſtlich a e Bürger und die iner Anſpr. der Stadts it mit den E Gruppenfüh chen Empfang, Führern au keitet hat und das herzlich Stadtverwa Streikbewegung in Kanada we Kach der Beſ um ſich gegriffen. 0 ten der Stadt „ ahrt nach W Die Pariſer Oppoſitionsblätter ſprechen Stadtverwa gemein von einer bevorſtehenden Verſchm heinland geht ach Kaſſel, Ei ierſtunde im ührers Gebur: ach aus führt id von da aus zung der Sozialdemokratiſchen der Kommuniſtiſchen Partei und k fen daran ſorgenvolle Betrachtungen. Der neue franzöſiſche Kreuzer„Geor Leygues“konnte am Freitag die vorgeſehene Probefahrt nicht machen, da die Belegſ 33 Werft in letzter Minute in den Str rat. * Der neueſte national⸗ſpaniſche Heer bericht meldet Erfolge der nationalen T pen im Abſchnitt Valencia und an der front. Wagners„Ring“ in Amsterdam Nach 20 Jahren wieder„Götterdämmern Die Wagner⸗Vereinigung in Amſterdam ihre Frühjahrsſpielzeit am 29. April und 1. Maß mit Wagners„Götterdämmerung“ eröf Dieſes Werk wird ſeit 20 Jahren wieder erſten Male in Amſterdam geſpielt. Da es jeher das Beſtreben der Amſterdamer Wa Vereinigung war, der Tradition von Bayt in jeder Hinſicht treu zu bleiben und ſtreng Vorſchriften des Meiſters zu berüchſicht wurde mit der Schaffung der Bühnenbilde Münchner Bühnenbildner Proſeſſor E Preetorius beauftragt. Zunächſt ſoll der„Götterdämmerung“, dem technif ſchwierigſten zu geſtaltenden Werk, der A gemacht werden. In den nächſtfolgenden zeitabſchnitten ſollen auch die übrigen des„Ringes“ zur Aufführung kommen. ſtigen Weiber lelodien aus 7 Kerntruppen⸗ en⸗Walzer ve Verkehrsunfäl eßen ein Mo— adfahrer zuſar all und erlitt n Knie, die ſe us erforderlic rf noch der Kl Auf der Düre⸗ Prof. Vietor nach Cambridg rufen. Profeſſor Dr. Vietor, der bis Ordinarius für Germaniſche Philolog der Univerſität Gießen war, hat eine K fjuna als ordentlicher Profeſſor für de Literatur an die Harvard⸗Univerſität 1 bridge, Maſſ., erhalten. Der deutf lehrte, der ſich beſondere Verdienſte u Werke Hölderlins, der Romantik und d aßenbahnſchi Barockliteratur erworben hat, wird im Herb Rutſchen und ſti ſein neues Amt antreten. ten Straßenrand Schleſien erhält eine Vogel, Der Fahrer unt warte. In Hirſchberg wird eine Vog wurden hierbei warte errichtet werden, der die Beobachti Bei drei weite der geſamten Vogelwelt und die Konteg rer Sachſchaden aller Vogelſchutzanlagen übertragen wit Verkehrsüberr wegen verſchiede kraßenverkehrso alle an der Vogelwelt und ihrem Schutz warnt. eſſierten Kreiſe, wie Lehrer, Forſt⸗ un 27 Kraftfahrz tenleute ſowie ſonſtige Naturfreunde, ahrtsſcheine au⸗ gen. Für die vielſeitigen Aufgaben ſtell im Teil bede die Biologiſche Abteilung der Hochſchi Lehrerbildung in Hirſchberg zur Vei Groß-Mannheim 16. April 1937 liegerei, neradſchaft her“, die zinigung, ewohnter ſmnoednung der fireisleitung 5 Betr. Gautag 1937 Berſchiedentliche Anfragen von Ortsgruppen kigen, daß über den Dienſtanzug der zum Fah⸗ kenblock zugeteilten Fahnenträger Unklarheit leſteht. Die Fahnenträger der mit Rundſchreiben 8, zu et N. 25/½37 benannten Ortsgruppen treten ebenſo Prozeß den pie die anderen Marſchteilnehmer ſelbſtver⸗ egenheit g fndlich im Marſchanzug(Dienſtbluſe, Tor⸗ Urteil eine r Brotbeutel, Feldflaſche, Piſtole, kleine zwiſchen zw Preſſehetze alh verurteilen. vermißt au, 16. April. ten heute in uge, ein Kutter rt ſei. Soſork „Konſul Klein⸗ er das Boot zu ensſchnalle) an. Das Kreisorganiſationsamt. Ein nachahmenswerkes Beiſpiel Eine Reihe von Firmen hat größere Men⸗ en Markenblocks mit dem Bilde des Führers ekauft, um ſie am Geburtstag des Führers der am 1. Mai ihren Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern zu ſchenken. Dieſe Firmen haben ein Prachtvolles und nachahmenswer⸗ es Beiſpiel an Opferſinn und Ferbundenheit mit dem Führer nd bei der ind dem nationalſozialiſtiſchen taat gegeben. In der Gewißheit, daß alle i Mi irmen dieſem Beiſpiel folgen werden, wird inach dem v er Druck der Marken ſeit Tagen beſchleunigt. en. die Betriebe und Firmen werden gebeten, die für den 20. April und 1. Mai benötigten Men⸗ en an Markenblocks ſofort bei den zuſtän⸗ igen Poſtämtern oder unmittelbar bei der 00 rfandſtelle für Sammlermarken in Berlin szelle n beſtellen, damit ſie auch rechtzeitig deliefert werden können. itsche n einem Schuh⸗ Junge SA⸗Jührer in heidelberg Beſuch des Lehrgangs der Reichsführerſchule u haben. Aler won München kommend traf Donnerstagnach⸗ jedoch die ein“ mittag der erſte SA⸗Nachwuchsführerlehrgang immengeſtohlen unter Führung des Chefs der Reichsführer⸗ it der Auswet, ſhule, Gruppenführer uhken, in Heidelberg äftigt. Er wird An., An der Ausfahrt der Reichsautobahnſtrecke varzhören eine wediſchen G Bruchſal— Frankfurt wurden die jungen SA⸗ Fübhrer vom Führer der Gruppe Kurpfalz, Bri⸗ deführer Fenz, und dem Bürgermeiſter der Giadt Heidelberg, Pg. Gendes, begrüßt. Rach einer kurzen Stadtrundfahrt fand auf ber„Molkenkur“ ein Empfang durch die Hei⸗ elberger Stadtverwaltung ſtatt. Im Auftrag des dienſtlich abweſenden Oberbürgermeiſters ubken und die jungen SA⸗Führer und wies n ſeiner Anſprache auf die hiſtoriſche Bedeu⸗ ung der Stadt Heidelberg und ihre Verbunden⸗ heit mit den Sturmabteilungen des Führers ia Gruppenführer Luyken dankte für den herz⸗ chen Empfang, den die Stadt Heidelberg den ührern auf ihrer Fahrt durch Deutſchland bereitet hat und gab dem Wunſche Ausdruck, 33 daß das herzliche Verhältnis 1—— t 11 le 8 'ontreal hat n* ſtets das gleiche i inada wef ach der Beſichtigung der Sehenswürdio⸗ keiten der Stadt traten die SA⸗Führer die Wei⸗ lerfahrt nach Wiesbaden an, woſelbſt ſie Güſte der Stadtverwaltung ſein werden. Durch das Rheinland geht die ſechstägige Fahrt weiter ach Kaſſel, Eiſenach, wo im Rahmen einer Feierſtunde im Sängerſaal der Wartburg des Führers Geburtstag gedacht wird. Von Eiſe⸗ fach aus führt der Lehrgang nach Würzburg und von da aus zurück nach München. ter ſprechen al⸗ nVerſchmeh atiſchen ind irtei und knüß⸗ tungen. 1 zer„Georges die vorgeſehene die Belegſchuft Wann haftet die Reichs poſt? n den Güß Wei eingetretener Verzögerung in der Beför⸗ derung auf dem Hin⸗ oder Rückwege oder in der Zuſtellung der Nachnahmeſendung haftet die ſche Heere 7 nicht, wenn dieſe eine gewöhnliche Brief⸗ ationalen Truß' ſfendung oder ein Einſchreibebrief iſt; die Haft⸗ d an der Si⸗ Alicht tritt aber ein, wenn es ſich um einen ——— Einſchreib⸗ oder Wertpaket handelt, und zwar genau ſo, wie „„ freine gleichartige Sendung ohne Nachnahme. msterdam ür die Zahlkartenbeträge haftet die Poſtver⸗ 2 paltung dem Abſender in gleicher Weiſe wie terdämmerungt für die Poſtanweiſungen. Amſterdam wird April und 1. Maf rung“ eröffſen. ren wieder zu ſielt. Da es h Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, 1230 uUuhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) Standmuſik des Muſikkorps des IR 110, unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus, mit nach⸗ folgendem Programm ſtatt: 1. Münchner Schüt⸗ zenmarſch von Schifferl; 2. Ouvertüre zu„Die 1 liigen Weiber von Windſor“ von Nikolai; 3. Melodien aus Frz. Lehars Werken von Hruby; Kerntruppen⸗Marſch von Schmiedeke; 5. Alt⸗ Wien⸗Walzer von Kremſer; 6. Titanen⸗Marſch von Stork. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Ecke Luiſenring— K 4/,K 5 ießen ein Motorrad mit Beiwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und erlitt erhebliche Verletzungen am rech⸗ iund ſtreng ale mberückſichtigen, zühnenbilder der rofeſſor Emil zunächſt ſoll mi n techniſch am zerk, der folgenden Spiel⸗ übrigen Were kommen. 4 mbridge be⸗. der bisher der Philologie an für he en Knie, die ſeine Aufnahme in ein Kranken⸗ verſität in Eam⸗ haus erforderlich machten. Die Schuldfrage be⸗ r deutſche Ge dorf noch der Klärung. dienſte um den Auf der Dürer⸗Straße kam infolge der naſſen antik und der Straßenbahnſchienen ein Motorradfahrer ins Rutſchen und ſtieß hierbei gegen einen am rech⸗ en Straßenrand ſtehenden Perſonenkraftwagen. Her Fahrer und Beifahrer kamen zu Fall und d eine Vog wurden hierbei zum Teil erheblich verletzt. wird im Herbſ ie Beobachtu Bei drei weiteren Verkehrsunfällen iſt größe⸗ die Kontrole rer Sachſchaden entſtanden. ertragen with. Verkehrsüberwachung. 22 Perſonen wurden imt die Eintich wpegen verſchiedener Uebertretungen der Reichs⸗ ungskurſen für evertehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ em Schutz inter⸗ warnt. Forſt⸗ und Gar⸗ Kraftfahrzeugführer bekamen rote Vor⸗ rfreunde, erſol⸗ uhrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge fgaben ſtellt ſch zun Teil bedeutende techniſche Mängel auf⸗ pieſen. Hochſchule für zur Verfügung den 18. April, findet in der Zeit von 11.30 bis V/ o ihr qekõmpft und gestritten. Ein Regimenishuch vom deutschen Heidentum/ Frontsoldaten scriehen inhre Geschichfe Vom Verband der Kameradſchaften der Reſerve 40er erſchien ſoeben im Ver⸗ lag Südweſtdeutſche Druck⸗ und Verlagsgeſell⸗ ſchaft m. b. H. Karlsruhe die Regimentsge⸗ ſchichte„Das Reſerve⸗Infanterie⸗ Regiment 40 im Weltkrieg“. Das 415 Seiten ſtarke Buch, das von Dr. W. Gallion⸗ Freiburg/ Br. verfaßt wurde, ſtellt eine herrliche Gemeinſchaftsarbeit der Regimentskameraden des RIR 40 dar, die ihre Erlebniſſe im großen Völkerringen niedergelegt haben. Durch eine Aufin: Foto-Schuitz Unvergängliche Symbole alten Frontkämpiergeistes ſehr geſchickte Zuſammenſtellung hat es Leut⸗ nant der Reſerve Dr. Gallion verſtanden, ein feſſelndes Werk zu ſchaffen, das auch denjenigen in Bann zieht, der nicht bei dem Truppenteil ſtand. Die Regimentsgeſchichte gibt einen umfaſſen⸗ den Ueberblick über die Tätigkeit des Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiments 40 im Welttrieg, zumal die Reihenfolge des Einſatzes gewahrt blieb. Kämpften doch die Reſerve 40er zuerſt im Weſten, dann im Oſten, um ſchließlich im Süd⸗ oſten eingeſetzt zu werden und zuletzt wieder im Weſten zu kämpfen. Selbſtverſtändlich ſind dem Werk mehrere ausgezeichnete Ueberſichts⸗ karten beigegeben, die dadurch ergänzt werden, daß eine Karte die großen Wege zeigt, die das Regiment während des Weltkrieges zurückzu⸗ legen hatte. Ein umfaſſendes Lichtbildmaterial unterſtützt das geſchriebene Wort. Aus dem Wert laſſen wir einige Abſchnitte folgen. Der Aufbruch Im Generalſtab des XIV. Korps zu Karls⸗ ruhe wußte man längſt vor dem denkwürdigen 1. Auguſt 1914 ſchon etwas von Geſtalt und Gehalt des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 40. Die größte Wirtſchaftszelle Badens, das ſtattliche und emſige Mannheim, beſtimmte man zum Standort. Als weitere Sammelpunkite wurden die vielbeſungene Nachbarſtadt Heidel⸗ berg, ſowie das im Stromgebiet des Neckars gelegene kleine, aber ſchmucke Städtlein Mos⸗ bach auserſehen. In der nüchternen Sprache des Mobilmachungsplanes hieß es da ſo: Stab und III. Batl. bilden ſich in Mannheim, dieſe Stadt iſt gleichzeitig Sitz des Erſatzbataillons. Das I. Batl. wird in Mosbach, das II. in Hei⸗ delberg formiert. Das Geſicht des Regiments war fränkiſch. Das ganze XIV. Korps ſtand ihm Pate. Ins⸗ beſondere ſoll hierbei das zweite badiſche Gren.⸗ Regt. Nr. 110 genannt werden. Die Gevatter⸗ ſchaft erſtreckte ſich außerdem auf Dhüringen und das Elſaß. Im Laufe des Krieges erwei⸗ terte ſich die Verwandtſchaft beträchtlich durch mehrfachen Erſatz aus Weſt⸗, Nord⸗ und Oſt⸗ deutſchland. Die ſonnige heitere Pfalz gab das Temperament. In der erſten Beſichtigung durch den Regimentskommandeur, Obſtlt. John von Freyend, Oberſtleutnant beim Stabe des Gren.⸗Regts. 110, erwies ſich deutlich, daß auch in der Reſerve der geſunde, forſche und diſzi⸗ plinierte Geiſt der aktiven Truppen vorhanden war, und mithin dieſes koſtbare Erbgut als hoffnungsvoller Faktor eingeſetzt werden konnte. Sturm auf den Donon Um 5 Uhr vormittags ſtand das Regiment marſchbereit in Hersbach am Ausgang nach Schirmeck. Gegen.30 Uhr traf der Befehl ein, nach Wiſch abzurücken und ſich am Ortsaus⸗ gang nach Hersbach aufzuſtellen. III/ Reg. 40, das in Wiſch die Nacht über gelegen hatte, hatte von der Brigade den direkten Befehl er⸗ halten, eine Bereitſtellung zur Deckung der Ar⸗ tillerie in der Linie Lagenbert— Straße F. Kleinwiſch— F. Schliffſtein einſchließlich ein⸗ zunehmen. Dieſer Anordnung gemäß befahl das Bataillon der 12. Komp. die Beſetzung des Langenbergs, der 9. Komp. jene des F. Schliff⸗ ſtein. Der Gebirgspfad von Langenberg nach dem Donon, ſowie die Narionwieſe wurden durch Feldwachen abgeriegelt. Als Reſerve wur⸗ den die 10. und 11. Komp. 300 Meter ſüdlich Forſuhaus Schliffſtein aufgeſtellt. I/R 40 erhielt nach ſeinem Eintreffen in Wiſch den Auftrag, anſchließend bis Forſthaus Kleinwiſch zu ſichern. Motoriſierte Gendarmerie in Mannheim Aus dem Straßenverkehrsbeirat für Baden Im badiſchen Miniſterium des Innern fand eine Sitzung des Straßenverkehrsbeirates ſtait. Der Beirat wurde über den Stand der Ent⸗ wicklung des Verkehrs, die Bekämpfung der Verkehrsgefahren, die Entwicklung der Ver⸗ kehrsunfallſtatiſtik in Baden und die im Jahre 1937 geplanten Straßenbauten und werbeſſe⸗ rungen unterrichtet. Die Unfallkurve iſt im Winterhalbjahr 1936/37 geſunken. Die Mit⸗ hilfe des NSKK bei Durchführung der Ver⸗ kehrserziehung hat ſich durchaus bewährt. In nächſter Zeit wird die neugeſchaffene motori⸗ ſierte Gendarmerie auch in Baden ihren Dienſt aufnehmen; ſie wird in Mannheim und Freiburg untergebracht und, beſtens ausgerü⸗ ſtet, von dieſen Standorten aus den Verkehr, insbeſondere auf den Hauptverkehrsſtraßen und den Reichsautobahnen, aber auch auf dem Lande zu betreuen haben. Die Neubeſchilderung der Straßen iſt bei⸗ nahe beendet und hat ſich bewährt. Die Verkehrsunfallſtatiſtik iſt für das Erken⸗ nen der Gefahrenquellen und damit für die Bekämpfung von Unfällen von größter Bedeu⸗ lung. Die Unfall⸗, Toten⸗ und Verletztenkurve erreichte im Januar ihren tiefſten, von Juni bis Auguſt ihren höchſten Punkt. Aus der Aufſtellung der Unfallurſachen iſt zu entneh⸗ men, daß die meiſten Unfälle immer noch durch Nichtbeachtuna des Vorfahrtsrechtes entſtehen. Der Sitzung haben u. a. Vertreter der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung und der Deutſchen Arbeitsfront angewohnt, die insbe⸗ ſondere der Frage und der erhöhten Förderung des Radwegebaues ihre Aufmerkſamkeit zu⸗ wandten. „Ehrenbuch der deutſchen Familie 300 000 Familien im Reichsbund der Kinderreichen Die erbgeſunde kinderreiche Vollfamilie wird eine beſondere Ehrung und Auszeichnung er⸗ fahren. Der Reichsbund der Kinderreichen gibt in Zuſammenarbeit mit dem Reichsinnen⸗ und Reichsfinanzminiſterium, ſowie der Polizeiver⸗ waltung ein„Ehrenbuch der deutſchen Familie“ heraus, das Reichsbundesleiter Wilhelm Stüwe anläßlich des Reichstreffens des RDͤ im Juni in Frankfurt a. M. zum erſtenmal verleihen wird. Die Frankfurter Tagung ſteht unter der von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ els Zu dem neuen Ehrenbuch wird noch gemeldet, daß es in der Geſtaltung ungeſähr dem Mit⸗ gliedsbuch der Partei entſprechen und ein be⸗ ſonders wertvoller Familienpaß mit urkund⸗ licher Beweiskraft ſein wird. An den Beſitz die⸗ ſes Ehrenbuchs werden jene Vergünſtigungen geknüpft ſein, die zugunſten der Kinderreichen bei der Reichsbahn uſw. gewährt werden. Die wirtſchaftlichen Dinge werden aber nicht im Vordergrund ſtehen; wie ja ſchon der Name ſagt, liegt hier ein Ehrenausweis vor. Die Vor⸗ zeiger des Buchs werden als„Staatsbürger 1. Klaſſe“— nach den Worten des Führers— überall bevorzugt abgefertigt und gefördert werden. Auch die Verleihung wird in ehrenvoller Weiſe vor ſich gehen, wie bei den Mitgliedsbüchern der Partei. Die RDa⸗Fami⸗ lien, für die der Reichsbund als Treuhänder gegenüber Partei und Staat auftritt, ſollen all⸗ mählich ſämtlich in den Beſitz des Buchs kom⸗ men. Vorausſetzung iſt die Erfüllung der ſehr ſcharfen Aufnahmebedingungen des RDK. Reichsbundesleiter Stüwe übernahm die Or⸗ ganiſation 1933 mit etwa 40 000 Mitgliedern. In 3½ Jahren iſt die Mitgliederzahl, obwohl rund 80 000 Familien nach und nach wieder aus⸗ geſchloſſen wurden, auf etwa 300 000 Fa⸗ milien geſtiegen. Der Ausſchluß erfolgte, weil die Bedingungen der Blutausleſegemein⸗ ſchaft, wie ſie heute der RDaä darſtellt, nicht er⸗ füllt werden konnten. Dieſe Bedingungen ver⸗ langen die Erbgeſundheit der Sippe, einen Kin derreichtum, der im Sinne der Vollfamilie wirk lich wertvoll für die Nation iſt, und geordnet⸗ Verhältniſſe. Die Arbeitsſchule der DAß. beginnt am 26. April 1937 mit ihren Lehr gängen und Arbeitsgemeinſchaften für das Sommerhalbjahr 1937.— Anmeldungen werden vom 19. 4. 37 bis 26. 4. 37 auf der Dienſtſtelle in C1, 10, entgegengenommen. IIR 40 blieb in Reſerve bei Forſthaus Klein⸗ wiſch. Bangen Herzens blickten wohl die meiſten die mit dichtem Unterholz beſtandenen felſigen Steilhänge den Donon hinauf. Wie ſollte man überhaupt auf die von der Natur ſo trefflich bewährte Höhe hinaufgelangen, von deren Steinbaſtionen ſchon der Kelte ſeinem Gegner trotzte? Während man ſo dachte funkte unſere ſchwere Artillerie in den Bergleib und auf das waldige Haupt. Den ganzen Vormittag echore es in Berggründen von den mächtigen Einſchlä⸗ gen. Noch weit in den Nachmittag hinein ar⸗ beiteten unſere fleißigen Brummer und mach⸗ ten uns ganz gewaltigen Mut. Inzwiſchen ka⸗ men die Angriffsbefehle heraus. Aus der 28. R. D. wurden zwei Gruppen gebildet. Die eine ſollte aus der Gegend von Wiſch⸗Hersbach vor⸗ gehen und den Donon von Nordoſten angreiſen, während die andere ihn von Süden her über Grandfontaine anpacken ſollte. In der Hölle von Neuville ... Ein von der Sonne reich beſchenkter Tag ging zur Neige. In einem zweifachen Sinn iſt er heiß geweſen. Matt, beengt und von Durſt geplagt, ſah die einbrechende Dämmerung die ausgefallenen Reihen des III/K 40. So verlor z. B. die 12. Kompanie ein Offizier(Lt. Rein⸗ muth), 15 Unteroffiziere und 100 Mann, wovon eiwa die Hälfte den Tod fand. Es ſah nicht ſo aus, ob dieſe ſtark gelichteten, abſtrapazierten Kompanien einen numeriſch überlegenen und artilleriſtiſch verſchwenderiſch unterſtützten An⸗ griff aushalten könnten. Hauptmann Scherer, der Kommandeur von III/R 40, beantragte des⸗ halb die Ablöſung. Gegen.30 Uhr morgens wurden die drei Kompanien durch das 12. Bayr. Reſ. Regt. abgelöſt. Ueber Thelus, Vimy rück⸗ ten ſie nach Arleux, wo ſie gegen 5 Uhr vormit⸗ tags ankamen. Der erſte Appell war nieder⸗ ſchlagend. Tot, verwundet, vermißt ging es in langer Folge durch die ſpärliche Schar. Dem Batl. Kommandeur ſtanden die Tränen im Auge. Seine Bemühungen gingen um aus⸗ giebige Verpflegung und Ruhe. Der letzteren traute niemand. Die gleichfieberige Hetze, wo man auch hinſah, ließ darauf ſchließen, daß die Gefahr noch nicht gebannt war. Wo mochte die 11. Kompanie ſtecken? Dieſe kam in der Frühe des 11. Mai zur vorläufigen Verfügung des II/K 40 nach der bekannten Vimymulde. Wie ich weiter oben ſchon ſagte, war 11/R/40 den ganzen 11. Mai als Reſerve in der Mulde belaſſen worden. Man konnte ſie am Abend gut gebrauchen, als der durch friſche Re⸗ ſerven wieder geſtärkte Gegner neue Angriffe gegen die Friedhofſtellung anſetzte und in dicht maſſierten Schützenſchwärmen ſchließlich in den Beſitz des Friedhofes kam. Abends 9 Uhr wurde II/R 40 alarmiert. Es erhielt den Befehl durch den König⸗Ludwig⸗ Graben an den Nordausgang von Neuville ſich heranzuziehen, mit Anlehnung des rechten Flü⸗ gels an den Oſtrand des Dorfes, ſich mit der Front nach Süden im Graben aufzuſtellen und ſo den Angriff gegen den Friedhof vorzutragen. Raſch wurden die näheren Anordnungen getrof⸗ fen, 5. und 6. Kompanie kamen in vordere Linie, in geringerem Abſtand folgten 7. und 8. Kom⸗ panie hinter ihnen. Tropiſcher Sommer im Gulianca⸗Abſchnitt Der Mai iſt ins Land gekommen. Mit ihm freilich nicht die Herrlichkeit einer aufbrechenden, in aromatiſchen Düften ſchwelgenden Natur. Hier ſchießt eine ſchwelgende Sonne ihre glü⸗ henden Strahlen auf eine baumloſe, waſſerarme Ebene. Ein Heer von Inſekten beläſtigt die Menſchen. Breitkrämpiger Strohhut und Müt⸗ kenſchleier werden bald unerläßliche Requiſiten jedes Vierzigers. Das ſchönſte Negerbraun malt ſich auf die Wangen der Feldgrauen. Feindwärts vollzieht ſich der Dienſt nach Re⸗ gel und Schema. Der Gegner bleibt ruhig. Nur einige Granaten meldet der Tagdienſt vom 21. Mai. 21 Granaten am 31. Mai auf die Mitte der Stellung wollen ſchon viel bedeuten. Seit Anfang März bis Anfang Juni vermeldet der Verluſtkalender nur einen Toten und einen Ver⸗ wundeten. Das liebliche Pfingſtfeſt am 27. Mai war für uns auch das friedlichſte Feſt des gan⸗ zen Krieges. Eine Gemeinſchaftsver anſtaltung des Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude“ Die Nachfrage nach den Karten für die Ge⸗ meinſchaftsveranſtaltung der NSG„Kraft durch Freude“ und der„Deutſchen Sporthilfe“ iſt ſo lebhaft, daß wir jedem empfehlen möch⸗ ten, der noch Intereſſe an dieſem Abend hat, ſich Karten rechtzeitig zu ſichern. Bekanntlich findet die Veranſtaltunn am Samstag, 17. April, im Saale zum„Kaiſergarten“ in der Zehntſtraße ſtatt. Wenn wir heute noch einmal Gelegenheit nehmen, auf die Geſtaltung dieſes Abends zu⸗ rückzukommen, ſo deshalb, weil die Vortrags⸗ folge ſo ausgebaut iſt, daß ſie weit über den Rahmen einer Werbeveranſtaltung hinausgeht. Wer nicht ſelbſt Gelegenheit hatte, die Olym⸗ viſchen Spiele in Berlin zu beſuchen, der kann Koche mit Rohölgas? OGeruchfteie blaue Gäsflamme, 3 Pfennig die Stunge ohne Anschluß überallhverwendbar J. Kernhauser Mannheim, p 4, 10 nier weniaſtens im Film noch einmal all die döhepunkte dieſes unvergeßlichen Welttreffens der Jugend nacherleben. Aber auch der Licht⸗ bildervortrag über die Deutſche Sporthilfe und die übrigen Darbietungen ſind geeignet, die Aufmerkſamkeit in beſonderem Maße zu be⸗ anſpruchen. Die Gemeinſchaftsveranſtaltung wird ein Bekenntnis zu dem Gedanken ſein, ein Volk in Leibesübungen zu ſchaffen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ e Ihren aller Art nur von Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 210 Jahre im Familienbesitz D 2, 6 im„Harmoniegebäude“ pRINMT2 EII reinĩgt chemisch MANNE AM 5 7, 14- Fernruf 241 LUDbWissMafEN kudwigstraße 55. Fernruf 60%ů Bruutkrünze, Schleler, Zukefts Hirchen- und Tafeldekoration deschu. KArcher u.3 23567 Telefon 262 62 Damenkragen mod. Form.. ab 40 Kinderkragen ab 25 Damengürtel ab. 35 Kindergürtel. ab.25 Damenschals. Knöpfe, Gürtelschnallen Kurzwaren DAF.- 2 Mitelied feckarstadt. Mittelstr. 50/92 Ecke Gärtnerstraße „οοοο eigene Anfertigung Adam Ammann Uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus fũr Berufskleidung Verkũündete Aptit1937 Kaufmann Arnold Bodenheimer u. Margot Katz Verw.⸗Sekret. Walter Steinhart u. Emmy Höcht Oberfeldwobel Hellmuth Schuhmacher u. Luiſe Kies Schloſſer Wilhelm Feßler u. Barbara Kühlwein Spediteur Adolf Schmies u. Eliſgbetha Gernet Schloſſer Ph. Wieland u. Magd. Jung geb. Bentzinger Zollſekr. Joſ. Kühner u. Marg. Kopp geb. Tremmel —3— Angeſt. Werner Köhli u. Elſe Höckh Kaufmann Karl Schömbs u. Eliſabeth Weber Bankangeſt. Emil Wilhelm u. Helene Baumann Schifſbauer Hermann Ingenhamm u. Emma Haag Müxer Friedrich Krauſe u. Elfriede Schröder Polſtever Karl Baumann u. Maria Noe Reg.⸗Aſſ. Dr. jur. Klemens Niewind u. Eliſabeth Charlotte Bingeſer Schloſſer Albert Schramm u. Marie Ocker Pförtner Auguſt Mirz u. Eleonore Schäfer Zementeur Julius Mirz u. Eleonore Schäfer Zementeur Julius Weiß u. Adolfine Nuß Arbefter Georg. Heiß u. Maärtha Ludwig Arbeiter Karl 3 u. Eliſe Lechleiten geb. Hofmann Mechaniker Oskar Thurau u. Paula Heß Kaufmann Herm. Steinberg u. Barbara Heckmann Matroſe Jakob Heinrich u. Emilie Gratzmann Kriminalkomm. Michael Henz u. Antonie Striebek Metzger Karl Frieß u. Eliſe Maier Kaufm. Roland Dierr u. Mathilde Brell Metalldrücker Johann Lumpp u. Mitzi Schork Verſ.⸗Beamter Otto Knapp u. Elſa Rhein Dankangeſt. Robert Heilemann u. Margareta Beutel Lageriſt Karl Mayer u. Louiſe Zobel Armand Ulmer u. 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Fohanna Karlebach 93˙ Kalter, Wwe. d. Kaufmanns Louis Karlebach, 76 J. Sophie Mann geb. Ackermann, Wwe. d. Kaufmanns Karl Mann, 87 J. 1 + Karl Ruf, 63 J. hrling Philipp Johannes Krampf, 17 J. 7 M. orſt Karl Ludwig Becker, 1 J. 10 M edige berufsl. Wilhelmine 55*. 9 M. Efſendreher Ludwig Ruf, 78 J. Eva Elifabetha 8 Fn Mafiern, Wwe. d. Schloſſ. Karl Sachs, Preſſenſührer—— Haße 54 J. 10 M. Wirt Alexander Guſtav Felix Hannibal, 57 . 6 M. Wilhelmine Anna Suſanna Michel geb. zartmann, hilipp Michel, Witwe des Verſicherungsbeamten 68 J. 8 M. Schauſpieler Johann +9. 79 J. 4 M. Irmgard Wilhelmine 4˙5 Mafate Glaſer Auguſt Siebert, M. Theodor Philipp Sireoig, 3 830 hr Anna Karoling Imhof geb. Witwe des Speng⸗ lers Karl Imh M Landwirt Peter Landfried, 67 F. 3 Berta Klang geb. Maier, 1 Geſchäftsführ. Ferd. Hugo Otto Klang, 57 J. 3 Luiſe Johanna Guthmann geb. 95.10* Kut⸗ ſchers Ernſt Fr. Guthmann, Maria Eliſabetha Snnang geb. Lehnert, Witwe d. Werkmeiſters Hch. Chr. Eichelmann, 82 J. 7 M. Schloſſer Alfons Fohmann, 27 J. 10 M. 4 Bühler, Ehefrau des Arbeiters Gg. Eliſabeih 1213——— Vufgarzz, S des Maurers Johann Nikolaus Reis, 48 J. 3 K 3575 33•˙3 N Weil, Siwe des Iſaat Ledige hachwebesn Elſe Kübel, 53 J. 8 M. Katharina Brandenburger, 15 A 3 M. Kaufmann Hugo Hennesthal, 64 SIM. We W— 191 60 J. 3 M. ſegina Friederike ni rrwã 5 Witwe de Sägers Georg Jakob Münz, 7 7 Led. Buchhalterin Anna Charl.—— F. 11 M. Schnürmeiſter Franz Xaver Kallenberger, 82 J. 11 M. Eiſenbahnobmann i. R. Karl Göttmann, 85 J. 10 M. Kaufmann Guſtav Mayer⸗Dinkel, 83 J. 7 M Schloſſer Karl Emil Molfenter, 60 J. 3 M. Led. Arbeitenrin Marg. Meiſenhelder, 50— 8 M. Metzgermeiſter Reinhold Katz, 74 J. 2 Rentenempfänger Franz Gottl. Neidig, 80 J. 1 M. Berufsloſer Albert Ringer, 70 J. 10 M. Hans Müller, 5 Std 5 mroſe ans. Friedr. Oechsner, 38 F. argaretha Gerber geb. Som 3 3 Julius Gerber, 78 Jes R M.— e ausangeſt. Joſefine B Hans Vünter Vots Zem*— 0 8. 2 m Fotograf Eduard Leupold, 68 J. 10 M. W9040 81 5 geb., Wwe. d. Waagmeiſters Gg. Eva Maria 1. manns Johann Friederike Riedel Fakob Riedel, Maria Magdalena Reichsbahnarb. zeorg Lechner 8. Witwe des Gipſers Reinh. Stork, 54 anumammasanamanmmananamamnammmananangaangammmnmmmnamannnunmunn Verlangen Sie das HB eee bei allen Bahnhofsbuchhandlungen Zeitungskiosken.Zeitungshändlem eb. Kupſer, Zimmer⸗ 33835 3 70 r E des man Boyſtown al Nannheim Beſue Der „Der Stadt Herrn M. N Knabenſte lautet die Ein Preſſevertrete: biläum einer ſtehenden Ger Eine gute Auto 1 1 entfernt. Abe gewöhnliche amer eichnen. Kau überſchritten, ſieh hgur noch in lach in Alter zwiſche die Aecker, bauer gus, ſitzen hinter —— Alegrafenamtes der Zeitung„B eine Knabenkapel von einem 15jähr 4 5 in Empfa r jüngſte Bürt der 17jährige Tir einer goldenen lommen, meine K ympathiſche Jun der erſte Schr müht ſich—— der feierlichen 3 wohnen.“ Polizeipräfekt Das kleine Re Gemeindehaus, a perfammelt habe und 18 Jahren, leine flinke, ſom Reden niederzuſe epolſterter Sitzß L 0 der jugendliche B I5. Januar von wird, die Sitzun ſuch, der der Sta reicht und geht ſo über. Der Stadtrat 11 und erſtatte orten einen B in Boyſtown in den.„Unſer Ste ſein, Zur( I ſ 2 ſiatifinden. Nur zeipräfekt da leleidet bereits Bericht iſt knapp ben in Boyſtown kein—* Ve melden.“ Nachde öffentliche Erziel S werker von Boyf der Stadtrat für llärt, daß der G gen Bevölkerung ſei vollſtändig le ſei zu melden. Schließlich hab einer Gericht nen, die ebenfall einziger Bürger Junge, muß ſich einem Vormitta⸗ um zum Fiſchen — iſt, iſt da Schiie eeee,e ein fatsechenb b. Fortſetzung Die Agenten Golkonda gefühn Staatsgefängnis lammern des N den wurden ge Steine, die dor— Stein lag noch Eines Tages tenarbeiter gefur nen Fund in e aguf eine Geleger Minen herausſch durchſuchte dame aus den Minen ſchließlich verzw⸗ feber gemeinſam in dieſem Auger den Golkonda⸗D Der erſte Mor 2 Der Aufſeher Menge von Dia des Steines de hohen W zu ermorden, ur zu Man fand de permißte den v ner. Mord und ungen Zuſammer olizei das Mo enfalls fahn kte ihn auch ſ 4 ude im Begriff * Aben phe, welche gezunden gen, weil sie orlho⸗ sind. Solche dchuhe echt schönen Formen 42¹ den planken- am gung nach Munsch Nöbel- Lager Kühner] 59-Ruf 51201 4 5 m Lindenhof eil- u. Meerlachstr. tz 17/ Ruf A996 uuutend * enbauers id Not. hannes Schuppy h in der handlung 12 mer Groß· 4 ꝛerei EBer ardinenspannerel, str. 34 fel. 33002 ei(putriüchereinig) 1 Glemz umd Elend um blitzende Sfalme bKeiti Arbeiters Friehn , 3 M. „ 50 J. 8 M. . 2 M. ig, 80 J. 1 M. 10 M. 38„ Miwe des Akkor⸗ 7 3. 2 M. Waagmeiſters Gg. we des Zimmen, 6 J. 5 M. twe des Gipferz ner, Ehefrau deg .3 W 4 ingen, mnm 5 Januar von feinen Golkonda geführt, wo Staatsgefängnis, ſondern auch die nnheim Die bunte Seite 16. April 1937 „Der Stadtrat von Boyſtown beehrt ſich, Herrn M. M. zum 20jährigem Jubiläum der Knabenſtadt von UsA einzuladen“. So lautet die Einladung, die dieſer Tage zablreiche Preſſevertreter zugeſtellt erhielten, um dem Ju⸗ biläum einer wohl auf der Welt einzig da⸗ ſtehenden Gemeinde beizuwohnen. Eine gute Autoſtunde iſt Boyſtown von Oma⸗ Fentfernt. Aber während Omaha eine ganz gewöhnliche amerikaniſche Provinzſtadt iſt, muß Ran Boyſtown als ein kleines Wunderland kezeichnen. Kaum bat man die Stadtgrenze lberſchritten, ſieht man auf Schritt und Tritt noch in lachende Jungengeſichter, Knaben Alter zwiſchen 12 und 19 Jahren beſtellen Kecker, bauen Straßen, beſſern die Häuſer „ſitzen hinter den Schaltern des Poſt⸗ und klegrafenamtes und an den Redaktionstiſchen Zeitung„Hoys Town Times“. Und Aihe Knabenkapelle iſt es auch, die uns, geleitet zon einem 15jährigen Dirigenten, an der Stadt⸗ ze in Empfang nimmt. Und dann tritt uns gren ngie Bürgermeiſter der Welt entgegen, ber lährige Timm Kampan, geſchmückt mit Aer goldenen Ehrenkette.„Seien Sie will⸗ ſommen, meine Herren, in unſerer Stadt!“ Das hmpathiſche Jungengeſicht, auf deſſen Oberlippe der erſte Schnurrbartflaum durchkämpft, be⸗ müht ſich würdevoll zu ſein.„Sie können gleich ber feierlichen Sitzung des wohnen.“ Polizeipräfekt mit 18 Jahren Stadtrates bei⸗ Das kleine Rathaus gleicht jedem anderen Geneindehaus, aber die Stadträte, die ſich hier berſammelt haben, ſind Buben zwiſchen 16 And 18 Jahren, an den Schreibmaſchinen ſitzen ine flinke, ſommerfproſſige Burſchen, um die iden niederzuſchreiben. Man hat eine Reihe er Pr. er Sitzplätze für die Ehrengäſte und fevertreter aufgeſtellt, und ſchon eröffnet der* Bürgermeiſter, der alljährlich am Kameraden gewählt lrd, die Sitzung. Er bedankt ſich für den Be⸗ ſuch der der Stadt Boyſtown zu hoher Ehre ge⸗ Be. und geht ſodann gleich zur Tagesordnung r. Der Stadtrat für öffentliche Arbeiten erhebt und erſtattet mit knappen, wohlgeſetzten kien einen Bericht über die Bauten, die in Hoyhſtown in letzter Zeit durchgeführt wur⸗ den.„Unſer Stadion wird in 10 Tagen fer⸗ lig ſein. Zur Eröffnung werden ein großer Khlnthietkſcher Wettkampf und ein Fußballſpiel inben 3 un hät der jugendliche Poli⸗ zeipräfekt das Wort. 18 Jahre iſt er alt und leleidet bereits ſeit einem Jahr ſein Amt. Sein Bericht iſt knapp:„Seit der letzten Sitzung ha⸗ hen in Boyſtown Ruhe und Ordnung geherrſcht, kein einziger Verſtoß gegen die Geſetze iſt zu melden.“ Nachdem ſich der„Inſpektor für die jfentliche Erziehung“ über die bevorſtehenden Fiüfungsarbeiten für die jugendlichen Hand⸗ berter von Boyſtown geäußert hat, ſpricht noch der Stadtrat für das Geſundheitsweſen und er⸗ klärt, daß der Geſundheitszuſtand der 400köpfi⸗ Ze Bevölkerung ausgezeichnet ſei, das Hoſpital pollſtändig leer, nicht einmal ein Schnupfen ſei zu melden. Schließlich haben wir auch noch Gelegenheit, einer Gerichtsverhandlung beizuwoh⸗ nen, die ebenfalls im Rathaus ſtattfindet. Ein einziger Bürger von Boyſtown, ein 15jähriger Zunge, muß ſich verantworten, weil er ſich an inem Vormittag von der Arbeit gedrückt hat, um zum Fiſchen zu gehen. Da der Beklagte ge⸗ fländig iſt, iſt das Urteil ſchnell geſprochen. Der zSchkicksale in Juwelenrausch Junge wird in der nächſten Woche vom Kino⸗ beſuch ausgeſchloſſen. Im Hintergrund: Vater Flanagan „Unſer Gericht hat nur wenig zu tun“, er⸗ klärt uns der Polizeipräfekt.„Hin und wieder kommen kleine Streitereien oder Verſtöße gegen die Diſziplin vor. Sie werden durch Extra⸗ arbeiten oder Ausſchluß von Sport oder Ver⸗ gnügungsveranſtaltungen beſtraft. Wir ſind wohl die einzige Gemeinde von USA, die kein Gefängnis beſitzt.“ Nun ſtatten wir der Re⸗ daktion der„Boys Town Times“ einen Beſuch ab. Auch hier arbeiten lauter Jungens, der älteſte, der Hauptſchriftleiter, iſt 18 Jahre alt. Drucker, Reporter, Fotografen, Sekretäre, kurz, das ganze Perſonal beſteht, wie die Geſamtbe⸗ völkerung von Boyſtown, aus Knaben. Das Redaktionszimmer iſt mit Fotos berühmter Be⸗ ſucher geſchmückt. Wir finden unter ihnen den iriſchen Staatspräſidenten de Valera, den Boxer Dempſey, Frau Rooſevelt, den Ozeanflieger Lindbergh und andere. Gibt es denn in dieſer ganzen Stadt nicht einen einzigen Erwachſenen? Doch, es gibt einen: Vater Flanagan, einen liebens⸗ würdigen Geiſtlichen, der trotz ſeiner 50 Jahre noch ein ganz jugendliches Geſicht hat und der verdienſtvolle Gründer dieſer ſeltſamen Ge⸗ eſuch beim jüngſten Bürgermeiſter der Welt Der Slaat der Minderjährigen/ 17jährige Stadkräte verwallen Amerikas ſellſamſte Gemeinde meinde iſt. Auch an dieſem Ehrentage hält ſich Vater Flanagan beſcheiden im Hintergrunde, denn die Stadt, die er geſchaffen hat, verwaltet ſich ja vollſtändig ſelbſtändig, und Vater Fla⸗ naga iſt nur der Seelſorger der Gemeinde.„Vor 20 Jahren habe ich dieſe Stadt mit einem Ka⸗ pital von 90 Dollars gegründet. Ich erwarb ein halb verfallenes Haus und übergab es den erſten fünf Boys, die ich von der Straße auf⸗ geleſen hatte. Meine Idee war es, arme, ver⸗ laſſene und verwahrloſte Kinder zu guten Staatsbürgern zu erziehen. Immer zahl⸗ reicher wurden die jugendlichen Landſtreicher, die hierher kamen, und immer größer wurden die Spenden, die ich für mein Werk erhielt. Heute beſitzen wir 800 Hektar Ackerland, alle Häuſer, die ſie hier ſehen, ſind mit ihrer ge⸗ ſamten Einrichtung von jugendlichen Bürgern ſelbſt hergeſtellt worden. Mehr als 6000 Jun⸗ gens ſind in 20 Jahren in Boyſtown geweſen und haben von hier aus den Weg ins Leben angetreten. Sie ſind Ingenieure oder Farmer, Journaliſten oder Kaufleute geworden, und —— ein einziger hat mir ſpäter Schande be⸗ reitet.“ Bei unſerem Abſchied ſchreibt der Zeitungs⸗ könig Hearſt in das goldene Buch von Boy⸗ ſtown:„Hätten wir in Amerika 50 Boyſtowns, der Jugendkriminalität wäre ge⸗ 5 Die goldenen Gänſe oon Zlataniꝭa Ein Goldfeld unterm Küchenmeſſer entdeckt/ Der Juwelier, der eine Wieſe kaufte Ein höchſt merkwürdiger Prozeß beſchäftigt gegenwärtig das Kreisgericht der bulgariſchen Stadt Plewna, der ſich um die— Gold⸗ körner dreht, die die Frau eines Juweliers im Magen einer Gans entdeckte. Gänſe pflegen kein Gold im Magen zu haben, und wenn ſie es dennoch haben, dann müſſen hierfür ganz beſondere Gründe vorlie⸗ en. Dieſe ſcharffinnige Schlußfolgerung iſt der eugenausfage einer Juweliersgattin entnommen, die eines Tages auf dem Markt der bulgariſchen Stadt Plewna eine ſtattliche Gans kaufte und zu ihrem Erſtaunen im Magen des wackeren Vogels mehrere Goldkörner entdeckte. Wer hätte gedacht, daß ſich ein ordent⸗ liches Gericht mit dieſem kurioſen Fall beſchäf⸗ tigen müſſe und daß der Mann, der dieſe Gans verſpeiſte, auf dem beſten Wege iſt, Millionär zu werden? Vorausgeſetzt, daß ihm das Gericht Recht gibt. Es geſchieht nicht oft, daß ein Goldfeld unter dem Küchenmeſſer entdeckt wird. Die Frau des Juweliers benachrichtigte ihren Gatten von ihrem Fund. Der Juwelier witterte ein Ge⸗ ſchäft und beauftragte ſeine beſſere Hälfte, am nächſten Tage noch zwei weitere Gänſe von der⸗ ſelben Marktfrau zu kaufen, vorausgeſetzt, daß ſie aus dem nämlichen Ort ſeien, wie die am Vortage gekaufte Gans. Und ſiehe da, als man die Martinsvögel in der Küche zerlegte, hatten auch ſie kleine Goldkörner im Magen. Darauf baute der Juwelier ſeinen Plan. Er ermittelte den Geburtsort der„goldenen Gänſe“ und be⸗ gab ſich ſogleich in die Ortſchaft Zlataniza. Hier hatten die Tiere ſich auf einer großen Wieſe bewegt, die Gemeindebeſitz war. Der JFuwelier unterſuchte das Waſſer des kleinen Baches und ſtellte feſt, daß es zweifellos go ld⸗ haltig war. Ohne ein Wort von ſeiner Ent⸗ deckung zu verraten, bat er einen in England lebenden Freund um ein Darlehen, um ſeinen vielverſprechenden Fund verwerten zu können. von Curt Corrintin kin fatsschenbericht von Dissern, Hinen, Nörchenglũck und Aberglauben . Fortſetung die Agenten wurden dann in die Feſtung ſich nicht nur das Schatz⸗ üümmern des Nizam befanden. Die Staunen⸗ den wurden geblendet durch die Pracht der Steine, die dort lagerten. Stein lag noch in den Minen von Golkonda. Aber der größte Eines Tages wurde er von einem Diaman⸗ fenarbeiter gefunden. Der Mann verbarg ſei⸗ nen Fund in einer Felſenhöhle und lauerte guf eine Gelegenheit, um ſeinen Fund aus den Rinen herausſchmuggeln zu können. Aber man zurchfuchte damals ſchon die Leute genau, die aus den Minen kamen. da ſchließlich verzweifelte und mit einem der Auf⸗ 5 gemeinſame Sache machen wollte. in dieſem Augenblick begann die Tragödie um den Golkonda⸗Diamanten. Der erſte Mord Der Aufſeher hieß Turner und verſtand eine Menge von Diamanten. Als ihm des Steines das Stück zeigte, ˖ feinen hohen Wert und beſchloß, den Finder So daß der Finder Und der Finder erkannte er wermorden, um ſich allein in den Beſitz des Rieſenſteines zu bringen. Man fand den ermordeten Arbeiter, man bermißte den verſchwundenen Aufſeher Tur⸗ er. Mord und Verſchwinden brachte man in ingen Zuſammenhana, wenn man auch bei der v der Tat nicht ahnen konnte. Polizei das Moti Agidenfalls fahndete man auf Turner und ent⸗ ſe ihn auch ſchließlich, und zwar, als er ge⸗ Ae im' Begriff ſtand, üch nach England ein⸗ chiffen. Aber der Mörder verſchluckte im Copyright by Verlag Presse- Tagesdienst. Berlin W 35. Augenblick ſeiner Verhaftung noch ſchnell den Stein— und eine Stunde ſpäter war er tot.. Anheil am laufenden Band In dem polizeilichen Gutachten ſtand zu lefen, daß Turner ſich mit einem indiſchen Gift umgebracht habe. Ein Arzt, dem die Ge⸗ ſchichte feltſam vorkam, erbat ſich die Leiche und erbot ſich, den Charakter des Giftes genau zu identifizieren. Er öffnete den Leichnam und fand, an lebenswichtiger Stelle in den Eingeweiden feſtgeklemmt, den Diamanten, der immerhin 63 Karat wog und, als man ihn ſpäter bearbeitet hatte, das Schönſte an Rein⸗ heit und Feuer zeigte, was man bisher bei einem aleichgroßen Stein geſehen hatte. Der Arzt fuhr mit der Koſtbarkeit nach Lon⸗ don und verkaufte ſie an einen reichen Son⸗ derling namens Henry Meikoll. Er ſelbſt er⸗ trank auf der Rückreiſe nach Indien. Henry Meikoll ließ den Diamanten in das Diadem einarbeiten, das er ſeiner Freundin, einer wunderſchönen Tänzerin, ſchenkte. Dieſe Tän⸗ zerin wurde nach Indien eingeladen. Sie ſchiffte ſich auch ein und— verſchwand auf hoher See ſpurlos von dem Schiff. Und mit ihr war auch der Diamant verſchwunden Eine kurze Notiz an der Amſterdamer Dia⸗ mantenbörſe berichtete damals davon. Dann hörte man nichts mehr über den Golkonda⸗ Diamanten— bis im Jahre 1849 ein fran⸗ zöſiſcher Abenteurer, deſſen Name nie exmit⸗ telt wurde, den Stein einem engliſchen Peer anbot. Der traute dem Frieden nicht recht, er⸗ innerte ſich außerdem an das Verſchwinden der Tänzerin mitſamt dem Diamanten und benachrichtigte kurzerhand die Kriminalpolizei. Dann kaufte der Juwelier der Gemeinde Zla⸗ taniza die ganze Wieſe ab, die mit dieſem Han⸗ del ein ausgezeichnetes Geſchäft zu machen glaubte. Aber ſehr bald ſahen die Gemeinde⸗ ratsmitglieder ihren verhängnisvollen Irrtum ein, denn kaum hatte der Juwelier den Kauf⸗ vertrag in der Taſche, als er nicht, wie er zuerſt angekündigt hatte, ein Krankenhaus er⸗ baute, ſondern vielmehr mit den modernſten techniſchen Mitteln die Ausbeutung des gold⸗ haltigen Baches begann. Der Erfolg über⸗ traf alle Erwartungen. Unter den Augen der ergrimmten Dorfbevölkerung förderte der Schatz⸗ gräber ſo viel Gold zutage, daß die Verwertung von allen Sachverſtändigen als zweifellos loh⸗ nend bezeichnet wurde. Nun aber beſann ſich die Gemeinde Zlataniza auf ihre Rechte. Sie erhob Einſpruch gegen das Unternehmen des Juweliers und ſtellte ſich auf den Standpünkt, ſie ſei hinſichtlich des Wer⸗ tes der Wieſe, aber auch, was den Zweck des Kaufes anbelangte, von dem Käufer aus Plewna argliſtiggetäuſcht worden. Der Kauf ſei aus dieſem Grunde nichtig. Als ſich der Juwelier nicht um dieſen Proteſt kümmerte, kam es zwi⸗ ſchen ſeinen Arbeitern und der erregten Dorfbe⸗ völkerung zu handgreiflichen Auseinanderſetzun⸗ gen, denen erſt die Gendarmerie ein Ende be⸗ reiten konnte. Nun hat ſich das Kreisgericht von Plewna mit den„goldenen Gänſen“ von Zla⸗ taniza zu beſchäftigen. Der Juwelier tritt für die Aufrechterhaltung des Kaufvertrages ein, während die Gemeinde ihn für ungültig erklärt und überdies noch Schadenerſatz für die bisherigen Goldfunde beanſprucht, die nach ihrer Meinung rechtmäßig ihr gebührt hätten. Das hal ſie nichk nökig! Zu allen Zeiten gab es Kunſtliebhaber, die es nicht damit bewenden ließen, echte Kunſt zu erleben, ſondern die unbedingt eigene Arbeiten Als dieſe ſich auf den Weg machte, den Fran⸗ zoſen in ſeinem Gaſthof aufzuſuchen und ihn ſich einmal etwas näher zu betrachten, kam ſie zu ſpät. Der Abenteurer war in ſeinem Bett erſtochen worden... Und ſeither war der Stein wieder für eine Weile verſchwunden. Bis er im Jahre 1870 in den Beſitz der Habsburger kam. Lange Jahre hatte inzwi⸗ ſchen der Golkonda⸗Diamant in Amſterdam bei einem Händler gelegen, in einer Kartoffel, um den Glanz zu erhalten und das Feuer zu konſervieren, bis eben der Käufer kam. Es dürfte kaum notwendig ſein, im ein⸗ zelnen die gehäuften Tragödien des Hauſes Habsburg nochmals aufzuzählen. Mancher wird mitleidig lächeln, wenn man ihm ſagen wollte, daß dieſer Stein recht eigentlich das Unheil über dieſe Herrſcherfamilie gebracht habe. Immerhin aber waltet hier ein ſelt⸗ famer Zuſammenfall von Schickſal, Zufall und Verhängnis ob. Vor drei Jahren haben die Habsburger den Stein verkaufen müſſen im Verfolg von Erb⸗ auseinanderſetzungen. Jene Abergläubiſchen, die an das Unglück glauben, das an tote Dinge geheftet iſt, hoffen, daß die Habsburger außer dem Gewinn von 300 000 Mark, die ihnen ge⸗ zahlt wurden, auch noch inſofern durch den Verkauf des Steines gewannen, als ſie mit ihm das Unglück verkauften. Neben Afrika und Indien weiſt vor allem Braſilien immer noch die reichſten Diamant⸗ vorkommen der Erde auf. Hier aber werden die Diamanten noch auf die primitive Art ge⸗ wonnen— hier in den Einöden und Urwäl⸗ dern geſchehen auch immer noch die wil⸗ deſten Tragödien um den Beſitz neugewon⸗ nener Steine. Ein Geſchehnis von vor zwei Jahren ſtehe hier für viele: Die Tragödie am Tibagy Die Waſſer ſchießen raſch durch die Steine in Parana, dem braſilianiſchen Stagt mit der Hauptſtadt Curityba. Sie drehen Wirbel, die den Boden aufwühlen. Aber keiner jagt eili⸗ Tobis-Syndikatfülm(M Emil Jannings in der Titelrolle des Films„Der Herrscher“ dazu liefern wollten. In gewiſſen Epochen mach⸗ ten ſich auch immer wieder die jungen Damen aus den vornehmen Häuſern, denen die Zeit zu lang wurde, anheiſchig, Künſtlerblut in ſich fei haben und dem entſprechenden Ausdruck ver⸗ eihen zu müſſen. So entſtanden dieſe un⸗ zähligen verkitſchten Bilder, die mit Kunſt ganz und gar nichts zu tun hatten und doch ihren Platz in den Salons bekamen. Dem Bildhauer Gottfried Schadow waren dieſe„Künſtlerinnen“ beſonders zuwider, da er faſt überall in den reichen Familien, in denen er honunzs Einladungen annehmen mußte, ſolche hoffnungsloſen und um ſo anſpruchsvol⸗ leren Talente fand. Am Kaffeetiſch eines hohen Staatsbeamten wußte die Frau des Hauſes nicht genug von der Malkunſt ihrer Tochter zu berichten. Zum Beweis zeigte ſie auf den Bildſchmuck des Zimmers. Mit einem Blick . Schadow die Bedeutungsloſigkeit der Ma⸗ erin erkannt, und er meinte geradeheraus, daß Mano- Aflioetabr Scharks Huuk krstélsssige föbfikate E 4, 4 ſich die Kunſt nicht zu einem Gelegenheitsbeſuch bereit finde, ſondern in ernſter Arbeit umwor⸗ ben werden müſſe. „Oh“, meinte die Dame, die ihn nicht ganz verſtanden hatte,„meine Tochter iſt ſehr fleißig. Auch auf anderen Gebieten. Dieſen Kuchen hier hat ſie auch gebacken.“ „Wenn ſie dieſen Kuchen ſo ausgezeichnet zu backen verſteht“, lobte Schadow ehrlich,„warum muß ſie dann noch malen?“ Gerade noch gerettet Die Firma veranſtaltete ihren alljährlichen Ball. Der junge Buchhalter hatte eine be⸗ iörend ſchöne junge Dame kennengelernt und wich nicht von ihrer Seite. „Ach“, ſagte er beim Tanz,„ich bin bloß froh, daß unſer Chef nicht da iſt! Das iſt der größte Eſel, den ich kenne!“ „Sie ſcheinen nicht zu wiſſen, wer ich bin!“ ſagte die junge Dame ſcharf.„Ich bin die Tochter Ihres Chefs!. „Ach— und wiſſen Sie, wer ich bin?“ „Nein!“ „Na, Gott ſei Dank!“ 1—— verſchwand ſchleunigſt von der Bild⸗ äche. ger als der Tibagy. Gerade er, auf deſſen Bo⸗ den man Gold und Diamanten findet. Das wiſſen nicht viele, ſonſt würden ſie ſich am Ufer dieſes Fluſſes drängen. Aber es wiſſen immerhin genug, um dem Fluß, wie es noch im letzten Fahr geſchah, rund 15000 Karat zu entreißen. Oben haben ſie ein Stauwehr ge⸗ baut, etwas weiter unten ein Drahtſeil ge⸗ ſpannt. Ein paar Bretter, vier, fünf Mann in halben Taucheranzügen, mit einer kleinen Schaufel in der Hand— das iſt alles. Wenn Fimmy, Fernando, John oder Hein hinunter⸗ tauchen und ſpäter den Geſteinskorb hochbrin⸗ gen, den ſie unten mühſam vollkratzten aus den Eifenoxyden, dann leuchten ihre Augen, wenn man ihnen oben zuruft: „Es geht gut heut! Du haſt Glück gehabt! Drei anſtändige Steine!“ Nachher tauchen dann die anderen unter, und die vorher unten waren, ſtehen oben und pumpen die Luft hinunter. Später ſitzt dann jeder vor ſeinem Häuflein und ſortiert. Das ſind die Gemeinſchaftsſucher. Ueberall aber ſieht man auch die Einzelgänger. Sie ſparen die 40 Prozent für den„Unternehmer“, der das Drahtſeil ſtellte... aber ſie ertrinken auch, ohne daß ſich jemand um ſie kümmert, weil es niemand weiß. Sie ruinieren ſich, weil ſie ſogar ohne Taucherhelm unten weilen. Alle auf der Diamantenjagd. Hier gewiß an der unbekannteſten Ecke der Welt.— Unbe⸗ kannt? Die Branntweinfäſſer finden auch da⸗ hin ihren Weg, auch wohl eine Roulette, ein Grammophon. Und dann iſt„Leben“ vorhan⸗ den. Was wären den„Garimpeiros“, wie man die Glücksjäger nennt, die Diamanten, wenn ſie ſie nicht verkaufen und verſpielen könn⸗ ten! Aber ſie müſſen ſie ehrlich verdienen, verſaufen, verſpielen— wehe dem, der es „andersrum“ verſucht! Dieſe Dinge mußten erzählt werden, weil man ſonſt die Geſchichte mit den vier Mann und den 120 Karat nicht verſteht. Fortſetzung folgt Mannheim Sport und Ipiel Mancheſer Citn kommt Die bereits angekündigte Deutſchlandreiſe der engliſchen Berufsſpieler⸗Mannſchaft von Man⸗ cheſter City wurde vom Reichsfachamt beſtätigt. Die Engländer werden in der Zeit vom 6. bis 22. Mai an fünf noch feſtzuſetzenden Orten Spiele gegen deutſche Nachwuchs⸗ mannſchaften beſtreiten, Die urſprünglich vor⸗ geſehenen Spiele in Holland, Oeſterreich und Ungarn wurden fallen gelaſſen, da Mancheſter City auf direktem Wege wieder die Heimfahrt antreten wird. Mancheſter City tritt in Deutſchland vielleicht als engliſcher Liga⸗Meiſter an. Die Mannſchaft hält augenblicklich die Tabellenſpitze mit drei Punkten Vorſprung. Seit Weihnachten() ver⸗ lor ſie kein Punkteſpiel mehr, u. a. wurde der engliſche Pokalmeiſter bezwungen, und am letzten Mittwoch wurde der letztjährige Liga⸗ meiſter Sunderland gar:0 geſchlagen. Es kommt alſo ein recht namhafter und ſehr ſtar⸗ ker Vertreter des engliſchen Fußballs nach Deutſchland, auch wenn der Meiſtertitel nicht erkämpft wird. Gechs Alja Romeo in Tripolis Die beiden deutſchen Werke Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz waren die erſten, die ihre Mel⸗ dungen für den„Großen Preis von Tripolis“ abgaben, mit dem die Reihe der„Grand⸗Prix“⸗ Rennen am 9. Mai eingeleitet wird. Jetzt gab auch Enzo Ferrari ſeine Meldungen ab. Sechs Wagen, darunter das neueſte Modell, wurden von Italien für dieſen erſten Zweikampf mit Deutſchland eingeſetzt. Als Fahrer wurden Ta⸗ zio Nuvolari, Graf Troſſi, Tonino Bri⸗ vio, Guiſeppe Farina und der Franzoſe Raymond Som mer beſtimmt. Am Steuer des ſechſten Fahrzeuges ſitzt Tadini, Biondetti oder der Sieger der„1000 Meilen“, Pintacuda. Deutſchlands Aufgebot beſteht aus ſieben bis acht Wagen. Die höchſtzuläſſige Teilnehmerzahl wurde auf 30 feſtgeſetzt, bis jetzt liegen 16 Un⸗ terſchriften, darunter drei aus USA, vor. dubiläums⸗Mal⸗okixennen Internationaler Abfahrtslauf im Rieſengebirge Die Mai⸗Skirennen im Rieſengebirge werden nun ſchon ſeit einigen Jahren mit beſtem Er⸗ folge durchgeführt und können bereits das erſte Jubiläum feiern, denn am 1. und 2. Mai wird dieſe Veranſtaltung bereits zum zehnten Male durchgeführt. Der veranſtaltende Verein der deutſchen Skiläufer in Hohenelbe, der in dieſem Jahre auf ein 40jähriges Beſtehen zurückblicken kann, hat für eine hervorragende Beſetzung geſorgt. Auf der Starterliſte finden wir u. a. Chriſtel, Rudi und Harro Cranz, Guzzi, Geri und Otto Landtſchner, Günther Meergans, die Rieſengebirgler Guſtl und Otto Berauer, W. Hollmann, Fr. Lahr und Hackel. Auch Oeſter⸗ reich wird mit einigen guten Abfahrtsläufern vertreten ſein. Die ungewöhnlich reiche Schneelage ermög⸗ licht es, die Strecke im Aupakeſſel bis auf den Talboden hinabzuziehen. Der 2,2 Kilometer lange Weg weiſt einen Höhenunterſchied von 650 Meter auf. Am 1. Mai wird der Abfahrts⸗ lauf, am 2. Mai der Torlauf ausgetragen. Dem Sieger in der Kombinationswertung winkt der Brunnberg⸗Becher, den Rudi Cranz zu vertei⸗ digen hat, während Chriſtel Cranz im Vor⸗ jahre bei den Frauen ſiegreich war. ee, d De ekſte deutiche Hocken⸗Meiftexjchaft Faſt alle Endkampfteilnehmer ſtehen feſt An den Endſpielen zur erſten deutſchen Hol⸗ keymeiſterſchaft, die am 2. Mai beginnen, neh⸗ men bekanntlich die Vertreter von zehn Gauen bzw. Gaugruppen teil. Den Gauen war es freigeſtellt, ihren Vertreter in beſonderen„Mei⸗ . zu ermitteln, oder ihn ein⸗ ach zu beſtimmen. Von dem Recht der Be⸗ ſtimmung machten nur die Gaue Südweſt und Bayern Gebrauch, die im TVe57 Sachſen⸗ hauſen⸗Frankfurt bzw. Jahn Mün⸗ chen überragende Mannſchaften beſitzen. Der Gau Brandenburg, der bisher als einziger Hok⸗ keygau regelmäßig Meiſterſchaftsſpiele austrug, ſendet natürlich ſeinen Meiſter in die End⸗ ſpiele, während alle übrigen Endſpielteilnehmer in Ausſcheidungsſpielen ermittelt wurden, bzw. ermittelt werden. In Oſtpreußen/ Danzig hat ſich der VfK Königsberg die„Meiſter⸗ 1 geſichert, Brandenburgs Vertreter iſt der erliner SC, der auch als erſter Anwärter auf die Deutſche Meiſterſchaft zu gelten hat, im Gau Nordmark ſetzten ſich überraſchend die Uhlenhorſter Klipper durch, und die Gaugruppe Niederſachſen/ Weſtfalen wird vom Club zur Vahr Bremen vertreten, der ſich im entſcheidenden Spiel dem DHC Han⸗ nover knapp überlegen zeigte. Die Gaugruppe Niederrhein/ Mittelrhein iſt mit ihren Meiſter⸗ ſchaftsſpſelen am kommenden Sonntag fertig. An dieſem Tage tragen in.⸗Gladbach die „letzten Vier“, das ſind Rot/ Weiß Köln,.⸗ Gladbacher THC, Etuf Eſſen und Düſſeldorfer HC, in Turnierform die entſcheidenden Spiele aus. Südweſt/ Heſſen wird vom T V57 Sach⸗ ſenhauſen vertreten, in Baden/ Württem⸗ berg tragen H C. und Vf R Mannheim am Sonntag den entſcheidenden Kampf aus, Bayerns Vertreter iſt JZahn München, im Gau Mitte beſtreiten— eben⸗ falls am kommenden Sonntag— Vf BJena und Germania⸗Jahn Magdeburg das Endſpiel, und in Sachſen/ Schleſien ſind Leip⸗ kinneg SCund Zresdner SC Endkampf⸗ teilnehmer, die am vergangenen Sonntag ihr Spiel beim Stand von:1 wegen ſchlechter Platzverhältniſſe abbrechen mußten.— An den Endſpielen um die„Deutſche“ werden alſo fol⸗ gende Mannſchaften teilnehmen: Oſtpreußen/ Danzig: VfR Königsberg Brandenburg/ Pommern: Berliner SC Schleſien/ Sachſen: Leipziger SC oder Dres⸗ dener SC 10 0 VfB Jena oder Germania⸗Jahn Mag⸗ eburg Nordmark: Uhlenhorſter Klipper Niederſachſen/ Weſtfalen: Club zur ahr Bremen Niederrhein/ Mittelrhein:.⸗W. Köln, Etuf Eſſen, Düſſeldorfer HE oder Gladbacher Toc Südweſt/ Heſſen: TV 57 Sachſenhauſen⸗Fr'kfurt Baden/ Württemberg: HC Heidelberg oder VfR Mannheim Bayern: Jahn München Am den Aufftieg zue Handbal⸗Sauklaffe Kann Reichsbahn das geſteckte Ziel noch erreichen? Mit dem kommenden Spieltag nehmen die Vorkämpfe um den Aufſtieg zur badiſchen Handball⸗Gauklaſſe bereits ihr Ende. Die Be⸗ gegnungen: Tſchft. Beiertheim— Reichsbahn TV Hockenheim— TV Raſtatt bringen ein ausgezeichnetes Programm, denn beide Spiele ſind von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung. Raſtatt, das als einzige Mannſchaft noch ohne Punktverluſt iſt, wird in Hocken⸗ heim wohl zum erſtenmal kapitulieren müſſen und ſollte Reichsbahn in Beiertheim ebenfalls beide Punkte entführen, was wir aber bei den ſchlechten Stürmerleiſtungen in den beiden vorangegangenen Spielen nicht anzu⸗ nehmen wagen, dann dürfte der Tanz von neuem beginnen, allerdings unter Ausſchluß von Beiertheim, das damit keinerlei Aus⸗ ſichten mehr hätte. In der Bezirksklaſſe— Staffel 1 wird noch ein Verbandsſpiel nachgeholt, das Wer wird Deutscher Turnermeisterꝰ Die deutschen Geräteturner ermitteln am kommenden Sonntag in Stuttgart ihren Meister. Unser Bild: Zwei aussichts- für die Entſcheidung über den Abſtieg jedoch von weſentlicher Bedeutung iſt, nämlich TG St. Leon— TG Ziegelhauſen St. Leon muß dieſen Kampf unbedingt ge⸗ winnen, da ſonſt die Turner aus Hohenſach⸗ ſen mit einer höheren Punktzahl den Vorrang bekommen und die TGler den Gang in die Kreisbhlaſſe machen müßten. In der Frauen⸗Bezirksklaſſe tra⸗ gen Vf R und M T G ihre letzten Spiele aus: FV Weinheim— VfR Mannheim MTG Mannheim— SBV Waldhof An einem Sieg von Vf R und M T Gedürfte nicht zu zweifeln ſein. Die Kämpfe in der Kreisklaſſe tragen einen einſeitigen Charakter und lauten: Poſtſport 1— VfR II Poſtſport II— Bfe Neckarau Die beiden punktgleichen Mannſchaften des reiche Bewerber: Konrad Frey-Kreuznach(links) und Walter Steffens-Bremen. Boxweltmeister— die nicht antreten wollten! lim Braddock hatte Vorgänger/ Sensationen um den Weltmeistertitel 7. Fortſetzung Zeit gewonnen, alles gewonnen, denkt Demp⸗ ſey. Vielleicht freſſen die Vier ſich gegenſeitig laugſam auf. Den Gegner wird er ſich dann ſelbſt ausſuchen. Wahrſcheinlich Firpo oder Gibbons. Jeder geſchwächt durch die harten Kämpfe. Leichte Opfer dann für den ausge⸗ ruhten Jack. Es kommt anders. Wills ſchlägt Firpo. Tun⸗ ney, ein gewiſſer Tunney, beſiegt den harten Gibbons. Was nun? Heimlich unterſchreibt Dempſey einen Kon⸗ trakt mit Wills. Gleichzeitig einen anderen mit Tunney. In Chicago ſoll ſchließlich der Kampf gegen Tunney ſteigen. Da erhebt Paddy Mul⸗ lins, den unterſchriebenen Wills⸗Kontratt hoch in den Händen ſchwingend, Einſpruch. Der Kampf wird abgeblaſen. Alſo gegen Wills. In Neuyork oder Philadelphia? Mitnichten, ſagt die Neuyorker Boxſportbehörde und verweiſt auf das in ihrem Staat geltende Geſetz, wonach Boxkämpfe zwiſchen Weißen und Farbigen ver⸗ boten ſind. Seht ihr, ſagt Dempſey. Ich will lämpfen, aber man läßt mich ja nicht kämpfen! Da bricht der Sturm los.„Feigling!— Drückeberger!— Betrüger!“— ach, es ſind noch die mildeſten Vokabeln aus dem reichen Sprach⸗ ſchatz der amerikaniſchen Boulevardpreſſe. Die Maſſen toben, ſie wollen endlich den großen Kampf, auf den ſie lange ſchon warten. Die Veranſtalter toben, ſie wollen endlich das große Geſchäft. Da gibt Dempſey nach. Da unter⸗ ichnet er ſchließlich endgültig den Kontralt, — er— Titel am 23. September 1926 im Weltausſtellungsſtadion zu Philadelphia ge⸗ gen Gene Tunney verteidigen wird. Tunney iſt— the logical contender. Man kann dieſes Fremdwort ſchlecht in die deutſche Sprache überſetzen. Es bedeutet nach Ein Tatsachenbericht von Fred Erił Noever außenhin, daß es derjenige Gegner iſt, der den meiſten Anſpruch hat, zu einem Kampf zu kom⸗ men. Es bedeutet gleichzeitig aber, vom Stand⸗ punkt des Meiſters aus, daß dieſer Gegner unter den in Frage ſtehenden der am leichteſten zu beſiegende Gegner iſt. Zumindeſt hält man ihn dafür. Alſo— Tunney. Die Senſation von Philadelphia Der 23. September 1936 iſt einer der pompo⸗ ſeſten Tage in der Geſchichte der Stadt Phila⸗ delphia. Schon in den frühen Morgenſtunden treffen die Sonderzüge aus allen Teilen der Staaten ein. 20 000, 50 000, 100 000 Menſchen kommen an. Seit Tagen ſind alle Hotels ausverkauft, alle freien Quartiere in den Privathäuſern die⸗ ſer Millionenſtadt belegt. Vom Mittag an ziehen unabſehbare Maſſen hinaus in das rie⸗ ſige Gelände, das noch von der Weltausſtellung des Jahres 1876 übriggeblieben iſt, und deſſen Faſſungsvermögen der geniale Tex Rickard in⸗ 033 auf mehr denn 150 000 geſteigert hat. 150 000 Menſchen als Zuſchauer eines Bor⸗ kampfes? Es iſt ſelbſt für Amerika unfaßbar. Aber Tex Rickard hat richtig gerechnet. Seit Jahren warten die Maſſen darauf, ihren Jack Dempſey wieder einmal boxen zu ſehen. Nun kommen ſie und zahlen jeden Preis für dieſe Senſation. 1½ Millionen Dollar hat ſeinerzeit der ſenſa⸗ tionelle, mit allen Mitteln der Reklame aufge⸗ putſchte Dempſey⸗Carpentier⸗Kampf gebracht. Nie wieder würde dieſe Summe erreicht wer⸗ den, hatten die Experten verkündet. Eine Woche vor dieſem Kampf iſt ſie ſchon überſchritten. Am Kampftag ſelbſt ſind mehr als zwei Millionen Dollar in den Kaſſen. Ungerechnet die Gewinne der ſchwarzen Zwiſchenhändler, die inzwiſchen den Preis für einen Ringplatz von 27 Dollar auf das Zehnfache hinaufgeſchraubt haben! Ungerechnet die Verfilmungsrechte. Die Radioübertragungsrechte. Denn die National⸗ Broadcaſting⸗Company hat 200 Sender auf Welle Philadelphia eingeſtellt. Ganz Amerika, die ganze Welt erlebt dieſen Kampf mit, Punkt halb neun Uhr abends klettert im Licht unzähliger Scheinwerfer der Herausforderer Gene Tunney in den Ring. Der Applaus iſt mäßig. Gewiß, Tunney iſt ein guter Mann. Er hat Battling Levinsky geſchlagen, hat Harry Greb beſiegt und ſich damit die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Halbſchwergewicht geholt, hat Erminio Spalla, den Europameiſter, und Georges Car⸗ pentier, den großen Franzoſen, geſchlagen. Zu⸗ letzt hat er ſogar Tom Gibbons beſiegt. Gegen Jack hat er natürlich keine Chancen. :1, dann ſogar:1 ſtehen die Wetten für Dempſey. Der Kampf wird nur über zehn Run⸗ den gehen. Das iſt günſtig für den Weltmeiſter, der immerhin drei Jahre älter iſt als ſein Geg⸗ ner und ſeit drei Jahren in keinem ernſten Kampf mehr geſtanden hat. Zehn Runden: Tunney wird ſie nicht überſtehen! „Ich werde Tunney in höchſtens fünf Runden erledigen!“ verkündet Jack Dempſey ſtolz.„Meine Paraf⸗ finnaſe? Sie hindert mich nicht im geringſten, im Gegenteil, ich habe mehr Luft als je vorher. Tunneys Rechte? Nun, ich kann nur ſagen, daß, wenn ich einen tüchtigen Rechten einſtecken muß, ich erſt recht in Wut komme. Tunney wird was erleben!“ Er hat es ſchon gar nicht für nötig gefunden, ſeinen Gegner in deſſen Trainiagscamp zu ſtu⸗ dieren. Tunney dagegen iſt mehr als einmal ſtiller Zuſchauer geweſen, wenn Jack ſeine Trai⸗ ningspartner zuſammenſchlug. Zuſammen⸗ ſchlug? Hm, es iſt eigentlich etwas übertrieben. So arg iſt es gar nicht mehr mit Dempſey. Tunney ſieht es mit Vergnügen. Jacks Freunde merlen es mit Entſetzen: Dempſeys furchtbare Rechte, ſeine beſte Waffe, wo iſt ſie geblieben? Schont er ſie im Training? Will er ſie ſich auf⸗ Weltbild Der neue Kommandeur der Kavallerieschule Hannover Generalmaljor Volk ist der Führer der deutschen Ma schaft für das Reitturnier in Rom. Poſtſportverein und des Vfe Nel⸗ karau werden mühelos zu Siegen kommen. Die Verantwortlichen des badiſchen Handbal gaues ſcheuen keine Mühe und Koſten, um deg Nachwuchs in unſrem Handballſport zu hen und ausſucneden und damit fieiche eine fortſchrittliche Entwicklung und leiſtungz mäßige Verbeſſerung unſeres Volksſports Hafh⸗ ball Sorge zu tragen. So werden Kurſe abge⸗ halten, Jungführer ausgebildet, welche zur m kräftigen Unterſtützung der Jugendwarte heran gezogen werden, Städte⸗ und Gauſpiele gelan gen zum Austrag und ſchließlich wird in die⸗ ſem Jahr erſtmals die Jugend⸗Beſf⸗ mannſchaft im Gau Baden herausge ſpielt, um ſomit die Leiſtungen der Jugendlicheg durch Streben nach einem hoperen mannſchaften zu fördern. Schon der vergangene Sonntag brachte erſten Kämpfe und auch gleich einige raſchende Ergebniſſe. Zunächſt intereſſiert einmal, in welcher Form die Meiſterſchaft Austragung gelangt. Der Gau iſt in drei 6 pen aufgeteilt, nämlich Nord⸗, Mittel⸗ Südbaden. Während in den beiden genannten Gruppen in je zwei Staffeln geſpfeit wird, ermittelt die ſüdbadiſche Gruppe jhreg Beſten in einem Turnier. Die Teilnehmer ſind folgende: Kreisgruppe Nordbaden: Staffel I: Poſt TG Ketſch. Staffel II. VfR Mannheim, TSV Oftersheim TSo Sinsheim, Jahn Weinheim. Kreisgruppe Mittelbaden: 1 Staffel I: TV Bruchſal, TV Brötzingen, Tſchſl Durlach. Staffel II: TV Raſtatt, TB Gaggenau. TG Ketſch— Poſt Mannheim:13 TSs Oftersheim— Jahn Weinheim 319 Obwohl man mit einem Sieg der Poſtlei gerechnet hatte, iſt dieſer überraſchend hoch aus gefallen. Ebenſo unerwartet iſt der Ausgang des zweiten Treffens, das den techniſch aus gezeichneten Weinheimern einen überlege nen Erfolg einbrachte Am kommenden Sonntag ſtehen in der Kreisgruppe Nordbaden vungen auf dem Plan: Staffel I: TV 62 Weinheim— TG Ketſch Staffel II: Jahn Weinheim— BVfR Mannheim TSV Sinsheim— TSV Oftersheim rievn Sneeeeee en eneee ſparen für den großen Kampf ſelbſt? Oder Es wäre nicht auszudenken. Die Wetten ſtehen, wie geſagt, klar für Zat folgende Paa⸗ Dempſey, den beſten Boxer, den die Welt je ge ſehen. Noch faſziniert ſein Name die Maffe Spöttiſch lächelnd nehmen ſie zur Kenntniz was Tunney ſagt:„Ich werde den Ring alß Herausforderer betreten und als Weltmeiſter verlaſſen!“ Scheint den Mund ein bißchen kol zu nehmen, der gute Tunney. Und ſo kommt es, daß Jack Dempſey, als e wenige Minuten nach halb neun Uhr den Rig betritt, angetan mit dem goldenen Weltmeiſt gürtel, ſtrahlend wie je zuvor, von frenetiſcheg Jubel überſchüttet wird. trel iele und durch häufiges Zuſammentreffen mit Spitzen⸗ de über⸗ Mannheim, Tu 62 Welnhelm In Zuſamm deu Bäder Wetterdienſt iſ zjungen und 2 heitlich feſtzul⸗ ordnung hat 1 denverkehrsvert Uneinheitlichkei klare und übe; ſem Gebiet erſ 1 Wie der„Fr in Zukunft nu Kunweſen gebe uftkurorte, 3. Erholungsorte, pläte. Alle an nungen, wie K terkurort uſw. Die Jugend⸗Beſtmannſchaft wird ermittelk Vorausſetzunge heilbädern gle günſtiger und genſchaften g ngen für die Maße vorhand helfsmäßigen ſchen hinausgel pon ſanitären ner auch Spor tungen. Ebenſ tiſchen Kurorte erforderlichen lichkeit der Ku durch Muſik uf der Sommer⸗ landſchaftlich be ſch als Tourer Die Ergebniſſe des Vorſonntags lauteten: 4 licheiten, Luft u. a, m, für Ge jur Kräftiaung Bei der Aner Leilklimatiſchen ein ſtrenger M die dritte Grup weit geſpannt 1 die bevorzugte Wunſch einer G HBürgermeiſters, fachlichen Vora. Kurortkl Auf Vorſchla⸗ ern in Bad Töl; Dienſt die Errich Ebenhauſen ger das Sanatoriun tolle der Klime letzt ſind die k Srproht auch Waässerbezug dch „Die üblichen Worte des Ringrichters, üblichen Zeremonien. Jetzt, der Gong. Der große Kampf beginntl 0 Wo bleibt. gefürchtete Rechte? Zur großen Ueberraſchung der Zuſchauer geht nach ein paar wirkungsloſen Schlägen des Mei ſters, der bedächtige Tunney gleich in der erſen Runde vor, landet zwei⸗, dreimal und holt ſih dieſe Runde mit klarem Vorſprung. Nun, wird Jack auſdrehen. Die zweite, die dritte Runde. Tunney führt Er führt klar und deutlich, denn obwohl er ſich eigentlich dauernd auf dem Rückzug vor den wild angreifenden Champion befindet, ſo haben ſein Konterſchläge doch weit mehr Wucht un Wirkung als die mertwürdig langſam und maſ kommenden Haken und Schwinger des Weltmeß ſters. Allmählich kommt Jack in Wut. 4 Bei Beginn der vierten Runde ſchießt Demh⸗ ſey wie ein wilder Eber aus ſeiner Ecke hei⸗ aus, rennt Tunney faſt in die Seile, nagelt ihn feſt und bearbeitet ſeine Körperpartien. Doch was iſt das? Elegant iſt der Herausfordene plötzlich zur Seite gewichen, gibt ſeinerſeits e paar Brocken zum beſten, die nicht von Papßt ſind. Runde unentſchieden. 4 Vier Runden lang jetzt dasſelbe Bilh Dempſey wild im Angriff, aber Tunney, obwoh erheblich getroffen, eiskalt mit Konterſchlägefß erwidernd. Unentſchieden, notieren die Punt richter. Wo bleibt denn Jacks großer Angrifft Schluß folgt das führer ab N 4. neiselt Gasthof und Pe Liegewiese. Gara 4 oberwihl KRuhiger Kurort.? Wanderungen, V Schweizer Berge. in der bürgerlich —.—— ———— 4 Neu einger. Frem Wiesental, dir, a. Unkel& WI Post: Kirch- — 1 Direkt am Wald. Fernrui: Waldmie Unſere Reiſebeilage 16. April 1937 Kurorte, L In Zuſammenarbeit des Reichsfremdenver⸗ ehtsverbandes, der Reichsanſtalt für das beutſche Bäderweſen und des Reichsamtes für Weiterdienſt iſt es gelungen, die Vorausſet⸗ ungen und Aufgaben des deutſchen klima⸗ ſchen Kurweſens für das ganze Reich ein⸗ heitlich feſtzulegen. Eine netſprechende An⸗ Weltbild( erieschule Hannover der deutschen r in Rom. ordnung hat der Präſident des Reichsfrem⸗ denverkehrsverbandes erlaſſen. Die bisherige des Vfes Ret lineinheitlichteit und Verwirrung wind durch afe und überſichtliche Verhältniſſe auf die⸗ ſem Gebiet erſetzt. Wie der„Fremdenverkehr“ mitteilt, wird es Zukunft nur drei Gruppen im klimatiſchen fußweſen geben: 1. heilklimatiſche Kurorte, 2, lurorte, 3. Sommerfriſchen, Winterfriſchen, Etholungsorte, Touriſtenorte, Winterſport⸗ fläße, Alle anderen bisher geführten Bezeich⸗ Rungen, wie Kurort allein, Höhenkurort, Win⸗ kerkürort uſw. ſind als unſachlich und un⸗ zweckmäßig aufzugeben. Für die heilkli⸗ Hatiſchen Kurorte werden weitgehende Borxausſetzungen gefordert. Sie ſtehen den bellbädern gleich, und es bedarf beſonders fünſtiger und geſundheitsfördernder Klima⸗ Agenſchaften. Bei den Luftkurorten wird der Schwerpunkt auf die erholungsfördernden Eigenſchaften gelegt. Die weiteren Vorausſet⸗ zungen für die Erholungskur müſſen in einem gaße vorhanden ſein, das über die oft be⸗ helfsmäßigen Einrichtungen der Sommerfri⸗ Siegen kommen. wird ermittelt adiſchen Handbal⸗ d Uper um den hallſport zu erzie nit gleichzeing ng und leiſtungs⸗ Volksſports Hand ⸗ erden Kurſe abge⸗ et, welche zur tu⸗ igendwarte heron⸗ Gauſpiele gelan⸗ zlich wird in die⸗ Jugend⸗Beſt⸗ 0 en en 4 der Jugendlichen zheren Ziele ffen mit Spitzen untag brachte die eich einige übet ſt intereſſtert u Meiſterſchaft wenn BabtgM-ZabpEn dann t iſt in drei G Badische Winzerstube HorEI RönERHMOV Soſiensti, 25 de: baden: V 62 Weinheim TSV Oftersheim, inheim. ſchen hinausgeht. Es wird ein Mindeſtmaß bon ſanitären Vorbedingungen verlangt, fer⸗ ner auch Sport⸗, Luft⸗ und Freibadeeinrich⸗ lungen. Ebenſo müſſen ſowohl die heilklima⸗ liſchen Kurorte wie auch die Luftkurorte die erforderlichen Einrichtungen für die Bequem⸗ baden: 3 lchkeit der Kurgäſte, ihre ſeeliſche Betreuung en inducch Muſik uüſw. beſitzen. für die Gruppe Brötzingen, Tſchſte der Sommer⸗ und Winterfriſchen kommen hadſchaftlich bevorzugte Orte in Betracht, die zaggenau. ich als Tourenmittelpunkte, durch Sportmög⸗ ntags lauteten: lcheiten, Luft⸗ und Freibadegelegenheiten heim.13 a, m. für Geſunde und Erholungsbedürftige Weinheim ze iur Kräftigung und Erholung eignen. Weinheim 3). 0 Hei der Anerkennung und Nachprüfung der ieg der Poſtlei heilklimatiſchen Kurorte und Luftkurorte wird aſchend hoch ause ein ſtrenger Maßſtab angelegt, während für iſt der Ausgane die britte Gruppe die Anfowerungen nicht zu en techniſch guße weit geſpannt werden ſollen. Es genügt nicht n einen überlegen die bevorzugte landſchaftliche Lage, nicht der Uaſch einer Gemeinde oder das Streben des ſtehen in der Hürgermeiſters, ſondern es entſcheiden nur die en folgende Pane fachlichen Vorausſetzungen. Ketſch 1 Kurortklimaſtelle in Ebenhauſen Auf Vorſchlag der Klimakreisſtelle Oberbay⸗ Mannheim anin Bad Tölz hat das Reichsamt für Wetter⸗ Oftersheim dienſt die Errichtung einer Kurortklimaſtelle in —— I1(Leenhauſen genehmigt. Ihre Betreuung wird das Sanatorium Ebenhauſen unter der Kon⸗ krolle der Klimakreisſtelle übernehmen.— Bis letzt ſind die klimatiſchen Faktoren auf dem ſelbſt? Oder. igt, klar für Jat n die Welt je ge⸗ XN— ujtkurorte, Gommerfriſchen Regelung des klimatiſchen Kurweſens Höhenzug Ebenhauſen— Icking(700 Meter ü. d..) lediglich erfahrungsgemäß an ihrer Geſamtwirkung auf den erkrankten Menſchen im Verlauf von Jahrzehnten erprobt, im einzelnen aber noch nicht beobachtet und zahlenmäßig er⸗ mittelt worden. Kliniſche, nicht klimatologiſche Beobachtungen von Fachärzten haben zur Mei⸗ nung geführt, daß das Klima Ebenhauſen trotz der geringen Höhenlage etwa demjenigen des Berner Oberlandes entſpräche. Im Pforzheimer Alpengarten wurden wieder zahlreiche neue Pflanzen angeſiedelt, ſo daß die Anlage jetzt Arten und Formen alpiner Pflanzen aus aller Welt beherbergt. Ein Erlebnis im FrV 75 deutſchen Süden Von Albert Denzlinger Frühling in einer Stadt?!— Was iſt da ſchon beſonderes? in ein paar beſcheidenen Vor⸗ gärtchen blühen Veilchen, Anemonen und Schnee⸗ glöckchen, die Bäume ſetzen friſches Laub an und aus den Sträuchern im Grüngürtel lockt der Ruf der Amſel. Ueber den Dächern lacht die Frühjahrsſonne und in den Büros und Amts⸗ ſtuben machen die Menſchen Urlaubspläne. So ungefähr iſt es doch. Was kann das ſchon ſein: Frühling in einer Stadt? Und doch— Jahre um Jahre gehe ich ſchon hin zu der alten Schwarzwaldhauptſtadt uvnd jedesmal bin ich ein Beſchenkter. Die Schwarz⸗ waldberge, die wie getreue Vaſallen rings um Freiburg ihre ſchneebedeckten Häupter gen Him⸗ Aufn.: Stutzmann Der Freinsheimer Diebsturm ist umgeben von einem dichten Blütenkranz mel recken; die ſieben Täler, die wie die Strah⸗ len einer Sonne die Breisgaubucht umrahmenz; die alten winkeligen Straßen, durch die in fröh⸗ lichem Lauf die Waſſer kriſtallklarer Schwarz⸗ waldquellen ſprudeln: die ganze Verträumtheit einer mittelalterlichen Stadt— dies alles iſt wohl geſchaffen zur farbfrohen Reſidenz eines lebensbejahenden Fürſten. In einer unbeſchreib⸗ lichen Farbenſymphonie feiert hier der Lenz ſei⸗ nen Einzug. Schneeglöckchen, Primel, Stieſmüt⸗ terchen, Vergißmeinnicht, Forſythie, Seidelbaſt uſw. verwandeln die Gartenſtadt Freiburg in ein Blumenbeet, Mandeln, Pfirſiche, Aprikoſen, Kirſchen, Aepfel uſw. zaubern dann ein jubeln⸗ des Blütenwunder in weiß und roſa an die Hänge und zwiſchen dem ſproſſenden Grün der Hainbuchenhecken leuchten die gelben Schmetter⸗ lingsblüten des Ginſter. Feierlich ernſt umrah⸗ men die dunkeln Schwarzwaldtannen das ſeſt⸗ liche Bild und oben, wo der Sti noch weiße ef, Nefven, 5 Fheuma,Gicht „137 flondett lohre hoe Joden Hicht en Furchen in den Schnee pflügt, kämpft der Kro⸗ kus um den Sieg. Frühling in Freiburg! Warm lacht die Sonne und webt einen goldenen Schleier um die ſpitz⸗ giebeligen Dächer und Erker, um die unver⸗ gleichliche Pyramide des Münſters, die in der klaren Luft noch lichter und zierlicher in ihrem Filigran aus Stein erſcheint. Wie eine Kriſtallglocke wölbt ſich das Azur des Firmaments über der Stadt des Waldes, des Weines und der Gotik. Weit dehnt ſich dro⸗ ben vom Schauinsland— dem Hausberg dieſer einzigartigen Stadt— das Panorama der Schwarzwaldberge; im Weſten grüßen die Kämme des Wasgenwaldes und drunten im Süden glühen die ewigen Firne der Alpen. Kur⸗Nuhe in Baden⸗Baden Kranke und Erholungſuchende brauchen Ruhe. Ruhe kann in vielen Fällen ein zuſätzliches Kurmittel ſein. Die Bäder⸗ und Kurverwal⸗ tung Baden⸗Baden hat mit den Kirchen eine Abmachung, daß das Läutewerk der Uhren von abends. 10 bis morgens 8 Uhr aus⸗ ſetzt und daß auch die Kirchenglocken in der gleichen Zeit außer Funktion geſetzt werden. . Sporl. und Hundseck uten Gasthof im Schwarzwald, 900 m krholung Bei dem Charakter Baden⸗Badens mit ſeiner auf engem Raum erbauten Altſtadt ganz mittel⸗ alterlichen Gepräges, zu der ſich dann aller⸗ das im Tale der Oos weit erſtreckende Heilbad Baden⸗Baden mit ſeiner verſchwenderi⸗ ſchen Raumfülle geſellt, iſt dieſe Maßnahme von beſonderer Bedeutung. Sommertagszug in Eberbach Der traditionelle Sommertagszug in Eber⸗ bach am Neckar findet in dieſem Jahr am letzten Sonntag im April, am 25., ſtatt. Name die Maſſe ſie zur Kenntnis de den Ring als als Weltmeiſt ein bißchen vol Dempſey, als er in Uhr den Ring nen Weltmeiſt von frenetiſchen Wasserbezug dch · Mieren- und Blasen-Heil-Bad Wernarzer Heilqueile un 4 0 0— 7 ELNTLLIXHACQQN f RI Boyer. Staatsbacd in der Rhön Srprohf auch E Frauene, Hefzleiden u. Blutarmut, Saison: Mai-Oktober, lagd, Fischerei, Wornarzor Händi., Apoth., Brog. Bahnl. Homburg-München. Ausk. u. Prosp. dch. die Badverwaltg. Bad Brückenau. ingrichters. Die Kampf beginntl te 4 er Zuſchauer geht chlägen des Mei⸗ 8b E.50— prospekte. Dobel isia-benson zonne das führende Haus. Neuzeitl, einger. pensſon Aunchonł der /inzergenonen · leich in der erſten nal und holt ſich prung. Nun, je e. Tunney fübrt schoft und des Winzetvereins Unesfein vVoraũsl Kũche. Eig. Netzgerei 800 Mtr.) südl. 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Gasthaus zum Schiff Gute Küche, gepflegte Weine. Zimmer mit fliebend. Wasser Saal f. Vereine. Bes. Fr. Ruvo. Relseprospente. 4g LlllffisiAztiLIVIAIZAIIHIALIALZAZLLLLLLILILLITILLIAA Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. April 1937 Im Pfälzer Blütenmeer Jetzt iſt die Zeit der Blütenfeſte angebrochen. Wo könnten ſie begeiſterter gefeiert werden als in der Saarpfalz, wo ſich längs den Hängen der Haardt ein ſchmuckes Winzerdorf an das andere reiht. Eine Fahrt durch die Deutſche Weinſtraße iſt gerade jetzt genußreich und erbaulich. Wenn von Frühling und Blüte die Rede iſt, richtet ſich der Blick der Mannheimer auch ſogleich in das ſaarpfälzer Land hinüber, wo die feſtlich im Zauber der Blüte prangenden Obſthaine auf den Bewunderer harren. Und am bekömmlichen Tropfen fehlt es ebenfalls nicht. Tauſende zieht es an freien Tagen an die Quellen des Weines, in die Paradieſe des Frühlings. Nach den welt⸗ berühmten Weinorten, nach Forſt, Freins⸗ heim, Mußbach, Haardt, Kallſtadt und wie ſie alle heißen mögen. Ein bunter Kranz bimmeldingen Kurpfalz-Weinkerrasse an der Weinstraße Herrlicher Rundhlicie auf klaardtz Iel. 5000 Neustadt 4 gebirgs BRhei Mne, Sch. a. iſt es, wo eine koſtbare Blume an die andere gefügt iſt. An Zielen für Frühlingsfahrten iſt wahrlich kein Mangel. Wir erinnern nur bei dieſer Ge⸗ legenheit an die größte obſtbautreibende Ge—⸗ meinde Deutſchlands, an Weiſenheim am Sand, das ſich gegenwärtig in ſeinem ſchön⸗ ſten Blütenſchmuck dem Beſchauer darbietet. Un⸗ vergleichlich iſt der Zauber, der hier gefangen nimmt. In ſchönſter Farbenharmonie wetteifern Kirſchen⸗, Pfirſich⸗, Aprikoſen⸗, Birnen⸗ und Zwetſchgenblüten miteinander. Nahezu eine halbe Million Obſtbäume haben ſich in Weiſen⸗ heim am Sand in feſtlichen Schmuck geworfen. Wie alljährlich feiert dieſer geſegnete Ort wie⸗ der ſein traditionelles Blütenfeſt. Auf dem Feſt⸗ platz„Ludwigshain“, dieſer herrlichen Natur⸗ parkanlage, wird es auch heuer wieder einen zünftigen Rummel geben. Hoffentlich hat der aprilmäßig ausgerichtete Himmel diesmal ein Einſehen und ſchenkt die ſonnigen Stunden, die nun einmal von einer idealen Blütenfahrt nicht wegzudenken ſind. Nach Bensheim an der Bergſtraße Vier Geſellſchaftsfahrten von 8 bzw. 10 Ta⸗ gen Dauer in die Lande des erſten Frühlings in Deutſchland veranſtaltet das Mitteleuro⸗ päiſche Reiſebüro(MEgR) in den nächſten slceller · Deideclieim eden Sonntag Tanz 0 ——— —— Wochen. Die Fahrten beginnen am 18. und 35. April, 2. und 14. Mai in Berlin(Zuſteigeſtatio⸗ nen Leipzig und Frankfurt/.) und führen nach Bensheim, ins Herz des Blütenmeeres an der Bergſtraße. Von hier aus werden Ausflüge nach Heidelberg und Worms, in den Odenwald und nach anderen Städten der Bergſtraße un⸗ ternommen. Auf der Rückfahrt iſt noch ein mehrſtündiger Aufenthalt in Frankfurt/ M. vor⸗ geſehen. Anmeldungen nehmen die MER⸗Reiſe⸗ hüros und ⸗Vertretungen entgegen. Heppenheim an der Bergſtraße Am Fuße der älteſten Burg der Bergſtraße, der Starkenburg, breitet ſich Heppenheim aus. Es liegt wie ein Schimmer mittelalterlicher Gemütlichkeit über dieſem Städtchen, deſſen Gaſſen und Straßen voll entzückender Winkel, Plätze und Anlagen ſind. Schmucke Fachwerk⸗ häuſer mit hohen Giebeln prägen die Altſtadt, vornehme und gemütvolle Landhäuſer geben der Neuſtadt das Geſicht. Hügel mit Wäldern, Täler voll Lieblichkeit, Hänge mit Weinbergen bilden den prachtvollen Hintergrund der Stadt, während die Rheinebene ihren Wieſenteppich, beſtickt mit Obſtbäumen und braunen Aeckern, bis an die Stadt heranführt. Im Frühling ein blühender Garten voll Schneeweiß und Roſarot, im Herbſt ein Rauſch brennender Farben, liegt Heppenheim eingebettet in eine Sein Marktplatz, aus der überreiche Natur. Stadt mit Dom, Rathaus und Schule empor⸗ ragend, iſt der ſchönſte der Bergſtraße. Auf ihm finden alljährlich im Juni und Juli die „Bergſträßer Feſtſpiele“(Freilicht⸗Heimat⸗ ſpiele) ſtatt, während gleichzeitig auf dem alten Stadtgraben die,„Bergſträßer Sommernächte“, ein echtes Volksfeſt, ein übermütiges Treiben entfeſſeln. Zahlreiche Gebäude aus der alten Zeit(Amtshof, Rathaus, Apotheke, Kellerei), die vielen Reſte der Stadtmauer, Statuen und Brunnen erzählen von Heppenheims reicher Vergangenheit. Er hat viel aus der alten Zeit herübergerettet und dieſe ſehr glücklich ſeiner modernen Entwicklung eingefügt. Heppenheim iſt heute eine Stadt freundlicher Landhäuſer, vieler neuer, breiter Straßen und üppiger Gärten. Sein Schwimmbad iſt eines der ſchönſten an der Bergſtraße und ſeine Die Liebigapotheke in Heppenheim Aufn.: Oeser hygieniſchen Verhältniſſe ſind durchaus neu⸗ Gemütlichkeit, frohe Lebendigkeit ſind er Ausdruck Heppenheimer Lebens, dem der berühmte Heppenheimer Wein(Steinköpfer, Schloßberger, Blinzig uſw.) einen kräftigen Schuß Tempo verleiht. Natur und architektoni⸗ ſche Schönheit der Stadtanlage, die ſich um den Marktplatz ſeit tauſend Jahren entwickelt hat, 4 ſind ſelten ſo wundervoll vereinigt, wie gerade Sie ſtempeln es dadurch zu 3 in Heppenheim. Sie einem eigenartig ſchönen Platz. „Frühling in Deutſchland“ Der Frühling iſt wieder gekommen, ſeine erſten Sendboten ſtehen an den Pforten des Reiches im Weſten und Südweſten. In dieſe Frühlingsgebiete führt uns das Aprilheft der Zeitſchrift„Deutſchland“ gleich mit fei⸗ nem Titelbild, das Kunſtmaler Ehrenberg ge⸗ ſchaffen hat und durch die Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reifeverkehr als Plakat Ver⸗ breitung finden wird. In voller Blütenpracht ſtellen ſich uns der Schwarzwald und die Bergſtraße, die Täler des Rheins, der Moſel, der Ahr und des Neckars vor, bis hinüber zu den mittelalterlichen Burgen der Schwäbi⸗ ſchen Alb. Ihre Jura⸗Fortſetzung leitet uns hinauf nach Coburg, das teil hat an der jüngſten deutſchen Geſchichte. Weſten führt uns dann der Weg: nach Eſſen, 1 Wieder nach 4 der Großſtadt im Grünen, als die ſie noch 4 wenigen bekannt iſt. Wenn heute in Deutſch⸗ land wieder jeder Brot und Arbeit findet und ohne Sorgen in die Ferien reiſen kann, ſo verdanken wir das dem Aufbauwerk des Füh⸗ rers. So iſt es wohl angezeigt, daß die Zeit⸗ ſchrift des Reichsausſchuſſes für Fremdenver⸗ kehr mit einer größeren Arbeit auch für die Ausſtellung:„Gebt mir vier Jahre Zeit“ wirbt, die vom 29. April bis 20. Juni in der Reichshauptſtadt abgehalten wird. Nichtarier in Bädern und Kurorten Reichseinheitliche Regelung angekündigt Die Sorge um die öffentliche Ordnung in deutſchen Bädern und Kurorten hat verſchie⸗ dentlich örtliche Fremdenverkehrsſtellen bewogen, die Behandlung der Nichtarier von ſich aus zu regeln. Die hier zu löſenden Fragen ſind jedoch von ſolcher Bedeutung, daß ſie nur durch zuſtändigen oberſten Gllenald ſfeudet vn w werden können. Wie der„Fremdenverkehr“ mit⸗ teilt, beabſichtigt der Reichsinnenminiſter in Ver⸗ folg einer Anregung des Reichsausſchuſſes für die Reichsbehörden getlärt Fobronn verzeichnet f 1374 Reichsmark einſe kannhe im 3 Witsc Die A. Schweizer 9 en wurde, war In gahre 1936 er lfläche weiter au hzent auf Faſerhan, lſche Saat zur Au rag iſt 1936 geringe⸗ durch Verordnung lchſtbetrag für Reich⸗ bau um 100 2 Reichsmark das zum Heidelberge land⸗Zementwerk! uſchließt das Geſch winn von 53 640 Re winnvortrag aus 1“ ht, Hieraus werden Mederum 6 Prozent Di die vereinsbank Sin dem leicht erhöhten Tnt eine Dibidende vo Die Grande Diſtilleri⸗ hlẽeine Tochtergeſell hlicher Umſatzſteigeru ozent Dividende. Die Edelpilzgenoſſenſ häftsjahr 1936 rund der Sonderbeauftrag: ndet ſich in einer 2 eitungen bei Pflanzk Schüle⸗Hohenloh 1 er Reichskommiſſar f im Reichsgeſetzblat. April 1937. Faordnung über Zol Reichsgeſetzblatt 2 447½451) wird eine V pom 10. April 1937 ſter der Finanzen 1 unterzeichnet iſt. loffe und Textilwaren Aus dem Heidelbe zum Heidelberg⸗Ki and⸗Cementwerk M ichnet in 1936 wiede m damit eine Fremdenverkehr, in kürzeſter Friſt eine reichs einheitliche Regelung der mit der Judenfrage in deutſchen Bädern und Kurorten zuſammen⸗ hängenden Angelegenheiten der Fremden⸗ und Gewerbepolizei zu treffen. Bis zum Erlaß der ſchuſſes für Fremdenvertehr erſucht, im Inter⸗ eſſe der einheitlichen Förderung des Fremden⸗ verkehrs Sonderregelungen für einzelne Gebiete und Orte nicht zu treffen. Wo derartige An⸗ ordnungen ohne das Einverſtändnis der zuſtän⸗ digen Reichsminiſterien und des Präſidenten des Reichsausſchuſſes erfolgt ſind, ſoll von ihrer Durchführung abgeſehen werden. Im Wettbewerb zur Verſchönerung der Orts⸗ bilder an der Deutſchen Weinſtraße wurden die Gemeinden Oberotterbach, Siebeldingen und Edenkoben mit den drei Hauptpreiſen von je 1000 RM ausgezeichnet. Eine ganze Reihe von Gemeinden erhielt An⸗ erkennungspreiſe von je 200 RM. * 2 R an rfe — von . NANNHIEFITI M 1, 3 Breite Strobe Ludwigshafen, Ece LUdv/igstràße u. Wredestr. beide d.„Nordsee“ geg. DERVMREN —— Lulenmänte Aweremärkei-enenumkänge fueksäcle Brotbeutel Hluminiumartik. Feldflaschen 13, /1 Hil& Mülker Ganststraße henn Sie in llelaub kalnren vergessen Sie ja den Photo nicht! Er bewahrt lhnen dauernde Erinnerung. Apparate der ersten Fabriken in allen Preislagen. photo-Kloos C2, 15„ 1 Paradeplatz Spirituskocher— Proviènt- u. HFrotdosen Dosen mit Gloseinsatz fur Butter, Gelee u. Selete Isolier- u. Feldflaschen— Trinkbecher Tössen— Teller— Hestecke u veies andere aᷣm Also ⁊2u GSazben pdrẽdeplatʒ dem groben Spezielhéus Blütenfest in Freinsheim an de- Weinstraſze Besuchen õSie dm Sonntög, 18. April 1957, das Hlüten-Konzert n freinsheimer Winzer-Verein — Belannt gute Kũche Naturreine fassige, süffige Weine. Grober Pörkplatz. Am Fanntag Bliitenfest in Weisenheim am Sand Deutschlands gröfßter obstbautreibenden Gemeinde kmpfehlenswerte Geststötten: Ausschank Welsenheimer Winzergenossenschaftswelne: Zum löwen, K. Konl- Zzum ludwisshain, J0h. Bauer Zum weinen Roh, G. Kkullmann- Weinwirtschaft Bünl, A. Weber Ausschank erster Weisenheimer Weingüter: Zum Bahnhof, K. Nüller Zum Deutschen Reich, Ph. Volſherdt- Zum Pfälzer Hof, ff. Blum- Zum Rebstöckl, G. Kohl · Zum Schwanen, A. pohl- Wirtschaft Selzer, H. NMaes- café Bestaurant A. Setz TANZ: zum Bannhof, Karl Nüller und Festplatz Ludwisshain, Joh. Beuer Glnstige Parkgelegenheiten Gute Zugverbindungen ent und Baukalk. Gle lderung und der K „Gewerkſchaft Ma— für das Geſchäftsja lauf der beiden Betrie Ertrag aus Zeme aus Stromabgabe wi Anordnung hat der Präſident des Reichsaus⸗ efen, In Abſchrei mig. RM. aufgewe hien aber nicht aus, 1 önnen, ſo daß ein Femiſt, um den ſich 15 774 RM. auf 212 de i. V. eine Sanier Pewinn von 1,10 M u Sondevabſchreibun igung der Gewerkſ de iu der Vermögensaufſt eine Erhöhung von( — en. Dabei handelt es Atien der Stammgeſel gezeichnet, vorüberge. heriſch verwahrt wurd Hankefurter ſen ſind. Neu ausge mark Bankverbindlic Porgenannten Vorrats⸗ 4 C. Hartung A6 GV hat die Erricht unter der Firma C. Aktektenbörse usl. Werte 15.4. Relchsanl..27 101,40 10 Reichsanl. 30 104,— 10 Freist. v. 1927 98,75 9 Staat v. 1927 99.25 9 Fr d. Dt. Rch. 128,50 12 Soie v. 26 56,75 3 „6.1 96,7 0. Wechs. Gpi yp. Goldhyp. kutzgeblet 8.— i Stadt v. 26 98,.— 9 m. Soid 5 2— m von 27.— 3. 97,.— 9 5 98.— Alen. R.-24 101,12 10 ——— 29—— 5 bldanl. v. 20. 980 9 99,25 99 101,37 101 5 5 9 Liaunun. vini 99,25 398 oldpfr. Liau. 101,37 101 ras 10740 105 „Goldvfd. 99,75 93 n n. 5 fyp. Goldkom. 97,50 97 1„Gapf. 24 98,/5 99 Hyv. Gav 3 39 — „„„ 96, 7 15 1 96,75 98 Llan... 101,50 101 Sdkom.-III 97,50 97 Ioder.-Liqu. 101,50 101 atitwi. Mhm. 102,.— 102 At.-Obl. v. 26—— —————— Ahlw. Obl. v.—— benind. v. 28 134,25 134 amort. lnnere—— Aub. v. 99.—— . Goldrente.—— agdadl.—— St. Goldrente—— trle-Aktlen 210 toren 65.— 65 Rier--Werks 18,75 152 4. Kraft 186,— 163, 10 * urchaus endigkeit ns, dem (Steinkö e ſich um de ntwickelt ha t, wie gera land“ t findet un en kann, ſo rk des Fü aß die Zei Fremdenver⸗ iuch für die Jahre Zeit“ Juni in der . durorten jekündigt Ordnung in hat verſchie⸗ len bewogen, ſich aus zu n ſind jedoch ir durch die den geklärt herkehr“ mit⸗ iſter in Ver⸗ Sſchuſſes für eine reichs⸗ Judenfrage zuſammen⸗ emden⸗ und n Erlaß der Reichsaus⸗ „ im Inter⸗ 5 Fremden⸗ elne Gebiete rartige An⸗ der zuſtän⸗ Präſidenten l von ihrer ig der Orts⸗ einſpraße tterbach, t den drei isgezeichnet. erhielt An⸗ Brotdosen zelee u. Solote inkbecher vieles andete aᷣm paròdeplòtz 218lhöus im Die Wirtſchaſtsſeite 16. April 1937 5 Witschaftsnotizen A. ESchweizer Muſtermeſſe, die am Dienstag ge⸗ wurde, war von rund 150 500 Perſonen be⸗ * 1936 erweiterte ſich die deutſche Hanf⸗ weiter auf 5872 Hektar, wovon zirka 75 Faſerhanf entſielen. Erſtmals wurde eine aat zur Ausſaat verwandt. Der Mengen⸗ 1936 geringer geweſen als 1935. * Verordnung vom 24. März 1937 wurde der ag für Reichsbürgſchaften für den Kleinwoh⸗ um 100 Millionen Reichsmark auf 500 mn Reichsmark erhöht. * Heidelberger Konzern gehörende Bayeriſche land⸗Zementwerk Kiefersfelden AG in Kiefersfel⸗ ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 mit einem Rein⸗ on 53 640 Reichsmark, der ſich einſchließlich lbortrag aus 1935 auf 77 108 Reichsmark er⸗ aus werden auf das geſamte Aktienkapital Prozent Dividende verteilt. * ereinsbank Sinsheim ecmbc bringt für 1936 kicht erhöhten Reingewinn von 12 906 Reichs⸗ Dividende von 5 Prozent zur Verteilung. * Grande Diſtillerie Strasbourgeoſie Dolſi, die in ne Tochtergeſellſchaft beſitzt, gewährt nach er⸗ Umſatzſteigerung im Jahre 1936 wieder 5 Dividende. 5 X e Edelpilzgenoſſenſchaft Ahrweiler verſandte im häftsſahr 1936 rund 500 Zentner Pilze. 5 Prozent We.* er Sonderbeauftragte für die Saatgutverſorgung det ſich in einer Auslaſſung gegen Preisunter⸗ eitungen bei Pflanzkartoffeln. 1* he echüle⸗ Hohenlohe Ac, Kaſſel⸗Plüderhauſen⸗ Ahronn verzeichnet für 1936 einen Reingewinn von 4 Reichsmark einſchließlich Vortrag. der Relchskommiſſar für die Preisbildung veröffent⸗ im Reichsgeſetzblatt eine Verordnung über Ver⸗ ücherhöchſtpreiſe für Hühner⸗ und Enteneier vom 11037. nung über vom 10. April sgeſetzblatt Teil 1 vom 14. April(Nr. 48 ½451) wird eine Verordnung über Zolländerun⸗ 10. April 1937 veröffentlicht, die vom Reichs⸗ ſter der Finanzen und vom Reichswirtſchaftsmi⸗ terzeichnet iſt. Sie betrifft durchweg Textil⸗ und Textilwaren und tritt am 1. Mai 1937 in Aus dem Heidelberger Zement⸗Konzern kzum Heidelberg⸗Konzern gehörende Bayeriſches land⸗Cementwerk Marienſtein Ac, Marienſtein, chnet in 1936 wiederum eine Erhöhung des Ab⸗ und damit eine Zunahme der Produktion an nt und Baukalk. Gleichzeitig konnte auch die Koh⸗ deyung und der Kohlenabſatz der Tochtergeſell⸗ „Gewerkſchaft Marienſtein“ geſteigert werden. r das Geſchäftsjahr 1937 wird ein geordneter der beiden Betriebe erwartet. i Ertrag aus Zement, Kalk⸗ und Kohlenverfauf aus Stromabgabe wird mit 1,12(0,96) Mill. RM. Awieſen. Zu Abſchreibungen auf Anlagen ſind 0,04 Mitl. RM. aufgewandt worden. Die Einnahmen un aber nicht aus, um die Ausgaben voll decken en, ſo daß ein Verluſt von 77 183 RM. ent⸗ hen iſt, um den ſich der Verluſtvortrag aus 1935 774 RM. auf 212 957 RM. erhöht. Betanntlich he i. V. eine Sanierung durchgeführt, wobei ein hewinn von 1,10 Mill. RM. zur Verluſtdeckung u Sonderabſchreibungen in der Hauptſache an die gung der Gewerkſchaft Marienſtein verwandt 1 * der Vermögensauſſtellung haben die Beteiligun⸗ eine Erhöhung von 0,11 auf.46 Mill. RM. er⸗ A Dabei handelt es ſich um 5,1 Mill. RM. Vor⸗ ktien der Stammgeſellſchaft, die 1930 von Marien⸗ gezeichnet, vorübergehend an dritter Stelle treu⸗ kriſch verwahrt wurden und 1936 wieder zurück⸗ ſen ſind. Neu ausgewieſen werden 5,355 Mill. mark Bankverbindlichkeiten, die aus dem Erwerb horgenannten Vorratsaktien herrühren. C. Hartung AG in Saarbrücken Es hat die Errichtung einer Kommanditgeſell⸗ unter der Firma C. Hartung mit dem Sitz in 15. 4. frunkfurter 4 ektenbörse Unsl. Werte 15.4. 16. 4. Nelchsanl..27 101,40 101,40 Feichsanl. 30 104,— 104,— Freist. v. 1927 96,75 98, 75 Staat v. 1927 99,25 99,25 . d. Ot. Rch. 123,50 124,12 .— ge'os El. Lieht& Kraft. Enzinger Union- Bremen-Besigh. Oel Brown Boveri. Mhm. Cement Heidelbers Deutsche Erdöòl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot.. Brauerel Kleinlein. 107/,— 108,— 123,.— 123.— 5 135/— imler-B„„„ 17 W5 eutsche Erdbi:: 130,— 145,50 177.37 116.— 103.— 103.— Eichb.⸗Werger-Br. 152.50 152.— Aktien und Renten fester bei Kleinen Umsätzen Berliner Börse Nachdem geſtern vorwiegend Käuſe der Bankenkund⸗ ſchaft die Grundlage des Wertpapierhandels bildeten, trat heute der berufsmäßige Börſenhandel wieder ſtär⸗ ker hervor, deſſen Kaufintereſſe ſich vorzugsweiſe auf einige Spezialwerte richtete. Kennzeichnend für den der⸗ zeitigen Effektenverkehr iſt indeſſen der äußerſt geringe Anfall von Material, wodurch die Umſätze naturgemäß ſtark beſchnitten werden. um Montanmar kt fielen vor allem Harpener mi teiner Steigerung von 3 Pro⸗ zent auf; zweiſellos ſprechen hier die nunmehr ver⸗ öffentlichten Bilanzzahlen mit, im weſentlichen dürfte es ſich bei den Anſchaffungen aber um Intereſſenten⸗ käufe handeln, da ein Kurs von 164 bei 3/½ Prozent Dividende als ziemlich hoch anzuſehen iſt. Mansfelder gewannen 1½, Buderus und Klöckner je 1, Rheinſtahl / Prozent. Bei den Braunk ohlenwerten kamen mangels Umſatzes im variablen Verkehr nur zwei Notierungen zuſtande, von denen Leopoldgrube 1 Prozent verloren, Kaliwerte waren weiter er⸗ holt, ſo insbeſondere die vorübergehend ſtärker gedrück⸗ ten Salzdetfurth um 2 Prozent. Chemiſche von Heyden, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, zogen um faſt 2 Prozent, Goldſchmidt um 1¼ Prozent an. Farben konnten einen Anfangsverluſt von/ Prozent zum Teil wieder aufholen(169½). Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen Deutſche At⸗ lanten und insbeſondere Deſſauer Gas mit Befeſti⸗ gungen um je 1¼½ Prozent auf; letztere ſtiegen ſogleich weiter um faſt 1 Prozent, wobei wieder Dividenden⸗ hoffnungen anregten. Von Autoattien ſetzten Daimler ihre letzte Steigerung um faſt 1 Prozent fort. Ferner waren geſucht: Stöhr, Reichsbank und Muag mit je plus 1 Prozent. Letztere zogen ſogleich nochmals um Prozent an, da man von der heute ſtattfinden⸗ den Bilanzſitzung einen günſtigen Dividendenentſcheid erwartet. Angeboten waren dagegen Julius Berger, die 1½¼½ Prozent verloren. Die variabel gehandelten Renten lagen weiter feſt, insbeſondere Altbeſitz und Umſchuldungsanleihe, die um je Prozent auf 12396 bzw. 93½ anzogen. Für Blanko Tagesgeld nannte man weiter ver⸗ billigte Sätze von 2½ bis 236 Prozent. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund in Berlin auf 12,22½, der Dollar auf 2,491, der Franken auf 11,11. Gegen Börſenſchluß kam wieder ſtärkere Kaufneigung auf, ſo daß die im Verlauf ein⸗ getretenen Rückgänge meiſt wettgemacht werden konn⸗ ten. Sehr feſt lagen Holzmann unter Hinweis auf die in Ausſicht geſtellte Dividendenerhöhung von 2 Proz., ſo daß gegen den erſten Kurs ein Gewinn von 3½% erzielt wurde. Bei Schuckert führten größere Publi⸗ kumskäufe zu einer gleichgroßen Steigerung. Stol⸗ berger Zink gewannen im Verlauf 1 Prozent. Die Börſe war enttäuſcht, daß der Muag⸗Abſchluß nicht vor Börſenſchluß veröffentlicht worden iſt. Die Aktie ſchloß aber etwas niedriger mit 155 nach einem Höchſt⸗ kurs von 156¼ Nachbörslich zeigte ſich auf Teilgebieten wei⸗ tere Nachfrage. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,13½ der Dollar mit 2,492(2,491), der Gulden mit 136,45 (136,44), der Schweizer Franken mit 56,84(56,79) und der franzöſiſche Franken mit unverändert 11,11½ feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt der Induſtrieaktien wurden erſtmals nach langer Unterbrechung chemiſche Buckau notiert, die 15 Prozent gewannen, Ebenfalls gegen letzte Notiz um 10 Prozent feſter waren weſt, wobei Zuteilungen erfolgten. Sonſt ſind noch Gumbinner Maſchinen mit plus 4½, Keramag mit üd⸗ plus 4 und Vereinigte Trikot mit plus 3½, anderer⸗ ſeits Gebrüder Krüger mit minus 6 Prozent hervor⸗ zuheben. Bankaktien waren im allgemeinen we⸗ nig verändert, nur Deutſche Ueberſeebank um 2 Proz. feſter und Deutſche Centralboden um 1¼ Prozent ſchwächer. Von Steuergutſcheinen zogen die Fällig⸗ keiten 1934 auf 103,20(103½¼), 1935 auf 107,20 (107½) und 1936 auf 11,20(111½) an. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100.37—101.12, 1940er 99.62., 1941er 99.50., 1942er 99.12—100.12, 1943er 98.87., 1945/48er 98.75—99.50. Ausg. II: 1939er 100.12., 1942er 99.25—100, 1944er 98.75—99.50, 1947er 98.50., 1948er 98.50 G.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 80.75 Br., 1946/48er 79.87— 80.62, 4proz. Umſchuld.⸗LVerband 92.87—93.62. fhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe bewahrte ihre feſte Grundtendenz, das Geſchäft ſchien allerdings gegen die Vortage etwas ruhiger. Lediglich in einigen Spezialpapieren war der Umſatz weiterhin lebhaft. Am Alktienmarkt war die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich, zu den erſten Notierungen überwogen jedoch Erhöhungen. Erhöhtes Intereſſe fanden wieder Maſchinenaktien, Muag auf die heutige AR⸗Sitzung 156¼½(154½), ferner Rhein⸗ metall 155¼(154¼), Mönus 113½(11235,). Lebhafter auch Daimler Motoren mit 139—139½(138½), dagegen BMW ruhiger und abbröckelnd mit 154½—154½(155). Von Chemiewerten gewannen Scheideanſtalt 2 Prozent auf 263, Goldſchmidt weiter feſt mit 142¼(141), IG⸗ Farben wenig verändert mit 169(169¼). Am Montan⸗ markt gewannen Harpener auf den Abſchluß 3 Prozent auf 164, belebter waren Mannesmann mit 122½—36 121¼). Elektropapiere lagen ruhig, Lahmeyer und Geſfürel bis /% Prozent nachgebend, Felten etwas er⸗ holt mit 143⸗%(143), Schuckert 165/—166(166), AEG 43%(43¼½), Von Einzelwerten ſtiegen AG für Vertehr auf 134/—135½(134), Hanſwerke Füſſen auf 104¼½ (103¼½), außerdem Cement Heidelberg 167½(166¼). Weſtdeutſche Kaufhof 60¼(60½), Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff 14176(141½), dagegen Waldhof 158½(159½). Schiffahrtsaktien lagen unverändert. Am Rentenmarkt befeſtigten ſich Altbeſitz auf 123/¼ (12336). Kommunalumſchuldung unv. 93½, ebenſo Reichsbahn⸗VA mit 12076 und Städtealtbeſitz mit 126½, ſowie Wiederaufbauzuſchläge mit 80½. Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen wurden weiter geſucht. Auch im Verlaufe blieb die Kursentwicklung unein⸗ heitlich, größere Abweichungen als etwa /½—½ Pro⸗ zent ergaben ſich kaum. Das Geſchäft war nicht beſon⸗ ders lebhaft. Am Einheitsmarkt weiter feſt Faber u. Schleicher, ſchwächer u. a. Gritzner Nähmaſchinen. Von ſpäter notierten Werten ſtiegen Junghans auf 132(130) und Reichsbank auf 198½¼(197). Von Renten wurden Altbeſitz lebhaft geſucht mit etwa 124—124½¼ nach 123½¼, auch Kommunalumſchul⸗ dung mit 93.30 nach 93½ belebter. Goldpfandbriefe wurden bei meiſt unveränderten Kurſen weiterhin rationiert, ebenſo Rheiniſche mit 99½¼(9936). Kommu⸗ nalobligationen liegen nunmehr überwiegend bei 97/, Liquidationspfandbriefe zogen—½ Prozent an, auch Stadtanleihen notierten teilweiſe höher. Von Indu⸗ ſtrieobligationen 5proz. Eiſenbahn⸗Bank 90(89¾), 6proz. IG⸗Farben 134·/(134½). Dekoſama 1 ſtiegen guf 130%(129¾), dto. III Saar auf 95(93½) bei voller Zuteilung. Im Freiverkehr wurden genannt: dleiw te 115 Wavyß U. Freytag 148½ bis 150½, NSu 162—164, VDM 164½.—166½, Ufa erholt auf 74(72¼).— Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Saarbrücken, an der alle Aktionäre als Geſellſchafter beteiligt ſind und zugleich die Uebertragung des Ver⸗ mögens der Aktiengeſellſchaft auf dieſe Kommanditge⸗ ſellſchaft unter Ausſchluß der Liquidatlon beſchloſſen. Die Kommanditgeſellſchaft hat am 8. April begonnen. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt der Chemiker Carl Kirchner in Saarbrücken. Motorſchanu. Monatsſchrift für Motoriſierung und Kvaftfahrt. 2. Heft März⸗April 1937. 100 Seiten mit rund 140, teilweiſe ganzſeitigen Abbildungen, eine Kunſtdruckbeilage. Vierfarbiger, von Künſtler⸗ hand entworfener Umſchlag. Format 25,6*“ 35,4 Zentimeter. Preis 1 Reichsmark. Das erſte Heft dieſer neuen Monatsſchrift, die erſt⸗ malig zur Automobil⸗Ausſtellung erſchien, war in kur⸗ zer Zeit vergriffen! Aus dem Inhalt des 2. Heftes ſeien beſonders folgende Aufſätze erwähnt:„Ein Quer⸗ ſchnitt durch die Produktion 1937 der deutſchen Auto⸗ mobilinduſtrie, aufgeteilt in: Perſonenwagen, Nutz⸗ fahrzeuge, Krafträder und Zubehör“,„Werkſtoffwende im Autoaufbau“,„Deutſche Flieger in Front“(Oaſen⸗ ————————————————————— 16. 4. 15. 4. 16. 4. Südd. Zucker„„„ 200.— Ver. Oele„„ Westeregeln. 125,50 Zellst. Waldh. Stamm 159,75 Bank-Aktlen Badische Banhk,„„— Baver. Hyp. Wechsel— Sgmmerz- Privatbk. 113,50 DD-Ban„ 117,50 Dresdner Bank 105.— 1 Frankft. Hyp.-Bank 115,50 Pfälz. Hypoth.-Bank 105,.— 1 135 Südd. Verkehrs-Aktlen Baltimore Ohio AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. CrddeutscherLloy Elsenbahn%½28 er lndustrie-Aktlen Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz flug 1937),„Flieger und Panzer unſer ſtärkſter Schutz“, „Auf in den Kampf! Sportprogramm 1937“,„Deutſche Pionierarbeit im Fahrgeſtellbau“, mit Federzeichnun⸗ gen,„Die deutſchen Perſonenwagen: Merkmale und Preiſe“, ſowie eine Reihe weiterer intereſſanter Bei⸗ träge und die Fortſetzung des ſpannenden Romans „Ein Mann wird abgeholt“ von Joh. Hinrich. Für die⸗ jenigen Abonnenten, die mit Heft 2 neu hinzutreten, hat der Verlag Exemplare des erſten Heftes zurück⸗ gelegt, damit niemandem der Anfang des Romans entgeht. Die„Motorſchau“ iſt durch jede Buch⸗ und Zeitſchriftenhandlung, durch die Poſt und der her⸗ ausgebenden Verlag, Motorſchau⸗Verlag Dr. Georg Elsner, Berlin 8 42, erhältlich. Metalle Berlin, 16. April.(RM. für 100 Kilo): Elektro⸗ lyttupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 87; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ —„ünn 99 Prozent 148. Feinſilber 39.70 Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 95) vorm. 2* 2e4C S CICπILVÄ ιιν-.-⏑⏑ Zeclecte — ⏑monge——— eiemom — immnmonng VUnbrchmron, Vyme Soca fine jn obr%% & 228822— /ſebe NGSGi]⏑. VOcνοφν Onvumni d moſig ofegen;Spruhregen Oheore, Obectcir Schnèe z. Schneerreſben Geb/etè mir ,— Der ungewöhnlich raſche Vorſtoß eines kräf⸗ tig entwickelten Atlantikwirbels über England hinaus hat unſeren Bezirk bereits am Frei⸗ tagmorgen in den Bereich eines ausgedehnten Regengebietes gebracht. Weitere Störungen folgen, ſo daß die Witterung auch für die Folge ſehr unbeſtändig bleibt. Die Temperaturen werden erheblich niedriger liegen. Die Ausſichten für Samstag: Nach verbrei⸗ teten Regenfällen Uebergang zu Schauerwetter, bei zeitweiſe kräftigen weſtlichen Winden kühler. . und für Sonntag: Wechſelhaftes Wetter mit wiederholten, meiſt ſchauerartigen Nieder⸗ ſchlägen, bei lebhaften weſtlichen Winden kühl. ofumische, lonñ Rheinwosserstand 15. 4. 37 342 3³6 2⁵8 342 505 43⁵ 323 0 0 0 0* 350 Neckerwasserstanel 15. 4. 37 454 16. 4. 37 333 323 26⁰ 388 578 516 34⁰ 35¹ Waoldshot. Rheintfelden Bteisoch hk! Moxcu. Monnbheim Ki Köln. 16. 4. 37 Dbledeshelm enr 540 Monnhelm Baumwolle Bremen, 16. April. Amtlich. April 1338 Abr.: Mai 1355 Brief, 1336 Abr.; Juli 1357 Brief, 1353 Geld, 1356 bez., 1356 Abr.; Oktober 1403 Brief, 1400 Geld, 1401 bez., 1401 Abr.; Dezember 1408 Brief, 1405 Geld, 1406 Abr.; Januar 1410 Brief, 1409 Geld, 1409 bezahlt, 1409 Abr.; März 1441 Brief, 1439 Geld, 1440 Abr. Tendenz: ruhig. 15. 4. 16. 4. 15. 4. 16. 4. Guano-Werke... 120,75 121,62 — Hacketnal Draht 7 138,25 130,50 * 6*.———— 5* 145,12 8——— arburger Gumm. 17,25 142 fiecene Firmes. 1 104,50 e E8„„„—* 17½25.0 Hoesch, Eis. u. Stabi 115,30 1206,.— Hohlenlohe-Werke. Rnn 0 152,37 55,75 13 1555J fer degr— —*.— 171 er. Harz. Porti.-Ct.—— Ver. Stahlwerke„„ 118,— 117,75 For, Tieſerr.-Zi⸗br.— 12 ogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke 178,— 177.25 Westd. Kaufhof AG. 59,62 60,— Westeregeln Alkali 126,— 126,— Wt. Drahtind. Hamm— D Wisner Metall„„ 102,— 103,.— Zellstoff Waldhof. 159,— 159, 50 15.4. 16. 4. 15. 4. 16. 4. Verslcher.-Aktlen Aachen-München— .— Allianz Allzem.... 265.— 266.— 7145,50 143,.—Allianz Leben.... 205,—— Kolonlal-Paplere B—— 142,75 144,25 eu-Guinea W 15 Gtavi Min. u. Eisenb. 31,87 685,50 a1+ dto .—— 145,50 140,87 160,75 168,.— 149,50— 144,75 148,— 47½37 18,75 Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Eeldmühle Papler Geskürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vʒ. Grün& Bilfinger.— Hanfwerke Füssen—. 104, 50 Harpener Bergbau. 160,50 168,8 7 Hochtief 46. Essen 150 12 10 Berliner Reichsbank.... 157,2 Allgem. Kunstslyde Khein. Hypoth.-Bank 147,50 A. 450 4725 Verkehrs-Aktlen Allg. Elektr.-Ges. 5 140.75 Bad. AG. i. Rheinsch. 104,.— Asehaffbg. Zellston. 127,50 51. Reichab. z.. 127.— 1 3 54525 Verslcher.-Aktlen„Kotgren G1 54.75 Bayer. Spiegelglas f Allianz Leben... 206,.— Bemb 115.37 Bad. Assechranzges.— AK. 158,50 MHannhelmer Versich.— eremann Elaktr. 3 Württ. Fransbortver.— e 165562 12²,8 7 Kahla Porzellan ali Chemie„„ Kallw. Aschersleben Klöeknerwerke„„ 135,25 150,50 125,75 125,50 Berllner Devlsenkurse H. Geld Brief OGeld Brief Koksw. u. Chem. Fb. 5 Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led, u. Wachs Kronprinz Metali, Lahmeyer& Co.„ Laurahuttes„ Leopold. Grube Lindes-Elsmasch. ſze te Küche 16. April Aegvot.(Alez.- Kalro) 1 Kg. Pfd. 12,520 Argentis.(Buenos-Alr.) IPap.-5. 0,255 Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen.— de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla) 00 Lewa b. Wechs. Gpt— 5⁰ 485 92225 Hofzmann Püil... 151,25 %„„„*„ 7 05 0 hdpfdbr. VIII 99,25 lise Bergban 1. do. Genußscheine Bremer Vulkan- Bremer. Wollkämm. 165,.75 ldptr. Liau. 101,37 125.75 182.— Kasscdkurse Brown Boveri 128.— 13012 Mannesmannrshren Sanada(Montreah 1 kan. Bollar fassige 1483710739 10730 Ge Song Bemi 7: 165.— 1815 artf.. Füßſhefle—.—+— SE, do. Aschersleben 138 135.— 101.57J Sonti Linoleum.— Masch'bau-Untern. England A. ondon) 1Pfund 59,75 5% Bt. Reichsanl. 27 101,75 — 4 de. d0.* 1037 50,07 38,57 Haimier⸗Bens„ Dt. Ani.-Ausl. Aitbes. 123,37 124,.— Pt. Atfant.-Telegr. Dt. Schutzgebiete 68 11,0— Deutsch. Contt Gas. recen 1 eaz.— 99.— Deutsche Linoleum. 8% do. do. R. 21 90— R „Wafl.- u..F. 0. rI 97,75— 4½ Pr. Ctrbd. Zaang 7 Got. 18s nnis3s r- pE f 15 117 13 Sar-Ahten E. K10 100 1— 25 7 Dank fur Brahind. 133,50 Farbenfncnabrie ſ. 15/3 105,— 8,ürd.-u. Whaar— Feldmünie Bapfer 1 Semmerz- Frlvatbk. Eeiten& Gullleanmé 148,— Bt. Bant u. Disconto 13 ebhant& e.„ 175˙80 Dt. Golddiskontbank 13.— 1 Dresdner Bann erffreiLoens 17 150%• Meininger Hyp.-Bk. Soldschmidt fü.. 143,25 Reichsb 197.— 198 1 47.— 46,12 —— 3324.— 322„ 7 110%5 113·25 137,87 139.— 122.25 123,— 117.— 115,12 140,87 150, KleinsSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer Ludwigsh. Aktlenbr. do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft. Mez„„„„„„„„„ 0 Park-u. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhete Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien gda„„ 4 2 8 tgerswerke — Salzwerk Hellbronn -Aktlen Schlinck„„— latoren Schuckert el. br.„„ Schw/ artz Storchen , Leilstoff. .8——.. 28 Mum. 4 Krait i58, emens.Halske.: 3 Masch.-Buckau Wolf Maximillanshütte 45 Nosa——++ 4 ordd. Eiswerke 15* 113.—*—+r 5 Koppel g6 W00 athgeber-Waggon. 165,25 Eheinfelden Kraft. 127 Rhein. Braunkohlen Ehein. Elektrr. Rhein. Stahlworke Rhein.⸗Westt. Kalkw. Riebeck Montan A6. Rütgerswerke S„„ Sachtleben Acd. Salzdetfurth Knal.* Schubert& Salzer 166•12 Schuckert& Co. 00˙.— 1 Schufth.-Patzenhofer 100.— 2 Siemens& ffalske 209.— Stoehr Kammgarn—** Stolbexger Zinkhüutte 332 ——9——*—* 7* 140.75 Gasges,„„n„ Ver. br Niekelserhs 161,30 163,25 35,.— 126,50 126,25 230.— 230,.— 3* N 126,75 126,3 107,75.— „50 151.50 121/62 122,25 15450 1 125, 50 14.— Weine. replàtz. E. oh. bouer Flnunland(Helsingf.) 100fnni. Mk. Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. Iran(Teberan) 00 Rials lsland(Reykjavik) 100 1si. Kr. ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) i Ven ugoslaw.(Belg..Zagr.) 100Din. ttland(Riga) 00 Lats Eltauen(Kovno/Kannas) 100.it. orwegen(O810) 100 Kronen Qesterfelch(Wien) 100 Schifüng Poien(Warschau/Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) ioo Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz 100 Fr Spamen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) 1 türk. Ptund —— 510 4220 ruguay(Montevid.) 1 G0ĩd-Peso Ver.St.v. Amerika(ewy.) 100ʃʃ. Estland 4 100 estn. Kr. 150,.— 145,.— E1 1 99,— 97,75 mort. Innere Auß. v. 99. —— 8 Ot. Uebersee · Bank —— — nt A. Sete indungen 2 1381383 21 ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1 Jagſttalfahrt auf Schiene und Straße Eine Frühlingsfahrt zu trutzigen Burgen im ſtillen Tal Möckmühl, 16. April Zwar ſind Na⸗ men wie Ellwangen, Kirchberg, Langenburg, mit dem der Jagſt untrennbar verbunden, doch ſchließt dieſer Hauptflußlauf des romantiſchen Schlöſſer⸗ und Burgenlandes Hohenlohe⸗Fran⸗ ken noch in viel höherem Grade die Erinne⸗ rung an den Ritter mit der Eiſernen Hand in ſich. „Aber nicht nur dem Götz von Berlichingen iſt es wohl zu danken, daß gerade dieſer ver⸗ hältnismäßig kurze Abſchnitt des langen, viel⸗ gewundenen Jagſttals zwiſchen Dörzbach und Möckmühl ſo bekannt und beliebt geworden iſt. Nicht nur die verhältnismäßig große Zahl ſtattlicher Ortſchaften von meiſt recht hohem Alter, die dieſer auch landſchaftlich bevorzugte Talabſchnitt auſweiſt, und ſeine gute Erreich⸗ barkeit von beiden Seiten trugen zur ſchnellen Hebung des Fremdenverkehrs bei. Vor allem war es die Eröffnung der Jagſttalbahn, welche in wenigen Jahren zur wirtſchaftlichen Lebensader dieſes Gebiets ward. Um ſo mehr, ſeit ſie durch bahneigenen Autoomnibusver⸗ kehr auf der auten Straße eine wertvolle Er⸗ gänzung erfahren hat. Wie auch anderwärts, hat die Talgangbahn hier den von ihr durch⸗ fahrenen und dem Verkehr erſchloſſenen Tal⸗ abſchnitt ſozuſagen zu einer wirtſchaftlichen Einheit zuſammengeſchmiedet und als Ganzes dem Fremdenſtrom dargeboten. So lernt man die reichen, mannigfaltigen Schönheiten des Jagſttals in vollkommenſter Weiſe kennen, wenn man dieſes einmal auf Schiene, das andere Mal auf Straße durch⸗ fährt, was man ja bei Hin⸗ und Rückfahrt nach dem Fahrplan bequem vereinen kann. Und wem es ſeine Zeit irgend erlaubt, der ſollte dabei nicht bloß die bekannten Haupt⸗ orte des Tals Möckmühl, Jagſthauſen, Schön⸗ tal, Krautheim und Dörzbach beſuchen ſon⸗ dern auch Berlichingen, Ruchſen, Olnhauſen und Widdern, Bieringen und Weſternhauſen, Winzenhofen und Marlach, Gommersdorf, Aſſamſtadt und Klepsau der Beachtung wert finden. Wundervoll harmoniſch fügen ſich die obſtbaumumkränzten, trautalten Ortſchaften t Kdur VEmt mit ihren rebumrankten Giebeln und blumen⸗ geſchmückten Fenſtern, ihren altehrwürdigen Steinbrücken, Kirchen und Schlöſſern in die ſonnige, liebliche Landſchaft ein. Waldreiche Höhen mit Felsgruppen, von ſilbergrauem Geröll durchſetzte Obſthalden, bei Widdern und Möckmühl auch Weinberge ſchließen die breite Talſohle ein, der die kriſtallklare, fiſch⸗ reiche Jagſt, mit Landſtraße und Schienen⸗ ſtrang um die Wette laufend, ihr beſonderes Gepräge gibt. Beiderſeits zweigen ſich Land⸗ ſtraße und Waldwege nach dem nahen Kocher⸗ tal und dem Taubergrund ab. Eine ſchier unerſchöpfliche Fülle ſchöner Landſchaftsbilder bietet dieſes ſtille Tal mit ſeiner milden, reinen, waldgewürzten Liuft, mit ſeinen trutzigen Götzenburgen und ſeinem einzigartigen Kloſter Schöntal. Eine Jagſt⸗ talfahrt auf Schiene und Straße bildet den Schlüſſel zu ſelten reichem Genießen, zu be⸗ ſinnlichem Erſchauen und Erleben einer vom Zauber der Vergangenhe it umſponnenen Land⸗ ſchaft von köſtlichem Reiz. Aeber die Autobahn nach Baden⸗Baden Heidelberg, 16. April. Der Großkraft⸗ wagen⸗Linienverkehr, den die Reichsbahn ouf einigen der in Betrieb genommenen Strecken der Reichsautobahn unterhält, wird vom Som⸗ mer an weiter ausgebaut. Es iſt vorgeſehen, auf der von Frankfurt nach Süden führenden Reichsautobahn am 22. Mai eine durchgehende Verbindung Frankfurt— Baden⸗Baden zu er⸗ öffnen. Vorerſt wird allerdings auf dieſer Strecke die Verbindung nur einmal täglich ſein; bis zum Herbſt wird dann auch die Reichsauto⸗ bahn zwiſchen Bruchſal und Karlsruhe fertig gebaut ſein, ſo daß dann ein intenſiverer Ver⸗ kehr möglich ſein wird. Der Wagen verläßt um 7 Uhr Frankfurt, iſt um.06 Uhr in Heidelberg, um.47 Uhr in Bruchſal, um.45 Uhr Karlsruhe und um 10.15 Uhr in Baden⸗ Boden Der Gegenwagen fährt in Baden⸗Haden at Ludwig⸗Wilhelms⸗Platz um 19.10 Uhr ah u iſt um 22.25 Uhr in Frankfurt. Beſchleunigung auf der großen Wagen zu erreichen. Eine Klimaſtation in Waldshut Waldshut, 16. April. Der Reichsweiten dienſt errichtete zur Erforſchung der klih ſchen Verhältniſſe am Hochrhein als erſte der von Fremden ſehr bevorzugten d Waldshut eine ſtelle Südſchwarzwald und dem Luftamt Stuttgart entſprechend verarbeitet.—* Vom Fuhrwerk überfahren 4 Amtliche Strecke Fram furt— Baden⸗Baden iſt auf neuere Verſug zurückzuführen, die es ermöglichen, auf d freien Strecke der Reichsautobahn Geſchwindit keiten bis zu 120 Kilometern mit großräumigi Klimaſtation. N Meſſungen der inzwiſchen in Betrieb genon menen Forſchungsſtation erfolgen dreimal ih lich und werden von der Kurortklima⸗Kreiß 6. Wull— Die erheb che 03 114½%ʃ Verlag u. Schriftle kaerle Ausgabe Trügerlohn; durch „Ausgabe Be lohn; durch die Pe JIſt die Zeitung am Früh⸗Ausga Engen, 16. April. Im benachbarten Beu am Ried iſt der 60 Jahre alte Fuhrmann W bald Engele aus Welſchingen tödlich verunglüch Auf der leicht abſchüſſigen Straße wurden Pferde ſeines Fuhrwerkes nervös. Bei dem Reß ſuche, die Bremſen anzuziehen, geriet Engele unglücklich unter den Wagen, daß ihm die f der über Hals und alsbald ein. Bruſt gingen. Der Tod un Viele Jalite lertarbeit ist däs Kennzeichenvon Haus dler ochiünen lnteressònt ist die große Aus- Wöhl, in Stil u. modern, in vielen Holzarten, zu vorteil- hoͤften preisen; diese u. die schönen Quòlitöten müssen Sie ũberròschen. Auch finden Sie prõchtvolle K ũ Ehen u. beste Polstermöbell Nob. Leitter Frie drichsplatz 8, unter den Arksden Menmw .45 Uhr, Friedrichsbrücke.55 Uhr. aldklub 5 Sonntag, 18. April Wanderung 3 Heidelberg— Müh⸗ lental— Oelberg— Schriesheim(Wan⸗ N dererkundgebung). Die geschmackvolle 25 Hinfahrt mit Son⸗ derzug der OéEG., Hauptbahnhof ab Verbilligter Fahrpreis 80 bzw. 70 Pf. Rückfahrt nach Belieben über Heidel⸗ für ihre berg oder Weinheim. Der Zug hält an allen OEch.⸗Halteſtellen. Fahrkar⸗ ten nur im Zug erhältlich. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: 11 Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Hageneier: für Sport: Julius Et: B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uor (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Rund erlagsdirektion: 10.30 bis Gmbc. Sprechſtunden der 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl 9 einheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt DA. Monat März 1937 über davon: Mannheimer Ausgabe über.. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über 6609 Weinheimer Au⸗gabe über.. 3 600 Jüblaraffa-arage Uib. 3zteil., la Polsterung und Material. la Halbleinendrell, indanthrenblau. 10 Jahre schriftl. Garantie nicht nur für die Einlage, sondern für Halt- barkeit der ganzen Matratze. sowie für Weichheit u. Wärme M0 72. 9 Spezialdrahtrost(m. Keiſ) l3. RM. Schonerdecke. dick gefüllt.RM. Alles zusammen für 1 Bett 100.- RM. Schlaraffia-Matratze v. 54.- RM. an. Küchen in Edelholz, in Lack soWiHatur Ludwisshafen a. Rh., Hagenstr. 19. (Haltestelle Schlachthofstraße) Möb Bitte Bettstelleninnenmaß angeben. el Obenstehende Preise verstehen sich trich gegen Kasse.(18155v 05 Ehestandsdarlehen Kinderbeihilfen werden angenom. 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