hichte einer großen Klebe, ndel und zic erfllen duſ 1 yr-Filn det liſe lorb, Laul Güch der, Gduard von Verner chiock en Roman v. fred Andrem rbert Mindt Kans Oey der Vergongenhell⸗ te Ufe-Tonvoche richt zuselsssenl Tol etzter Tagl zehneiderſ ieh, Peter Bosse -Ffalaat id freier Mutterschaft lramatische Film ITOI Ains 10.45 ellung etatmalig n Fritz Kampert els Töchterg oße Erfolgl ⏑ üller un- Sugt Lanner paul heidemamnI an Bordſ teuer a. d.„Bremesh dn von eiflich, tehen! ktel- iger des ter! Seckenh. Strabe LA5 RIA ag u. Schriftleitung: Mannheim, v 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ e“ Ausgabe à4 erſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl..20 MM. u. 50 W gerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Be e: Frei Haus monatl..70 f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 1 M. U. 30 Pf. Träger⸗ zugspreiſ ldurch die Poſt.70 RM. leinſchl. 4850 Pf, Poſtzeitungsgebühr) zuzuͤgl. 42 Pf. Beſtellgeld. lie Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., befteht kein Anſpr. auf Ehichlbigüng⸗ 501 tag⸗Ausgabe 7. Johrgeng Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die a4geſpalt. Minimeterzeile ——— Aus——5 Pie Lzsebalt N eillimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Milimeterzeike im Textteil 18 Pf. Be Preisliſte. nzeigen Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. tsſtand: Mannheim. Poſtſchecktonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. R 3, 1 Ausſchließl. Gerich MANNHEIM A/Nr. 177 s/Nr. 106 Frühausgabe 18 152* Abendausg. 12 Uhr. ⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. Mannheim, 18. April 1937 Dle Meiter in Vudapeſt ausgexäuchert Piahebericht unseres Budapester Korrespondenten) Budapeſt, 17. April. einer ſchlagartigen Aktion gegen eine ge⸗ kommuniſtiſche Organiſation und eine partei hat der neue ungariſche nenminiſter Szell am Freitag be⸗ e daß er es mit ſeiner Ankündigung, eine Aik der ſtarken Hand und Ordnung zu ver Aen, ernſt meint. Ader Budapeſter Polizei wurde am Frei⸗ heine kommuniſtiſche Geheimorganiſation choben, die als illegale Gruppe der bol⸗ Miſchen„Roten Hilfe“ in Ungarn ihr Aien trieb. Sie hatte in der letzten Zeit ſere Geldbeträge aus dem Aus⸗ Wechalten, die zum Aufbau einer illegalen Muniſtiſchen Partei in Ungarn verwendet hben ſollten. Der 21jährige Schneider Julius Atſch, der die Leitung dieſer Organiſation Mommen hatte, und zwölf Mitglieder ſeines hes, die Pläne für die Bolſchewiſierung Un⸗ ausgearbeitet hatten, konnten verhaftet hen, Außerdem wurden weitere 33 Perſo⸗ pegen kommuniſtiſcher Umtriebe der Stadt⸗ Unannſchaft zur Vernehmung vorgeführt. hem Anführer der kommuniſtiſchen Gruppe ſhe zahlreiches kommuniſtiſches Propaganda⸗ frial beſchlagnahmt. lechzeitig mit der Aufdeckung dieſer kom⸗ lliſchen Geheimorganiſation wird bekannt, die Budapeſter Polizei im Büro der rechts⸗ hieten ungariſchen Partei„Partei des lonalen Willens“ und in der Woh⸗ Uihres Parteiführers, Franz Szalaſſy, in einer Druckerei Hausſuchungen vor⸗ men und Propagandamaterial beſchlag⸗ hat. Szalaſſy und 24 im Parteibüro ſende Perſonen wurden einem Verhör un⸗ gen Szalaſſy ſelbſt in Haft behalten. Partei hatte in der letzten Zeit, beſonders en Lande, eine rege Werbetätigkeit für fele entfaltet. Nach einer am Nachmittag Felerliche Eröfinung des Heeresarchivs Potsdam ausgegebenen amtlichen Mitteilung iſt die „Partei des nationalen Willens“ vom Innen⸗ miniſter verboten worden mit der Begründung, daß ihre Tätigkeit die geſellſchaftliche Ordnung und die Sicherheit gefährde. Wie die Blätter mitteilen, zählte die Partei etwa 8000 bis 9000 Mitglieder, die hauptſächlich in der Provinz anſ äſſig ſind. faive Jumutungen Moskau will Schiffspläne in USà„kaufen“ Neuyork, 17. April. Die Sowjetregierung hat, wie am Freitag im Staatsdepartement mitgeteilt wurde, neuer⸗ dings verſucht, in Amerika Geſchütze und Zube⸗ hörteile von Schlachtſchiffen einſchließlich der Baupläne zu erhalten. Das Staats⸗ departement hat jedoch diesbezügliche Anfragen der beteiligten amerikaniſchen Firmen abſchlä⸗ gig beſchieden. Zunächſt verlangte der von der Sowjetregie⸗ rung angebotene Vertrag, daß die Panzerung und Geſchütze in Amerika vor der Ausfuhr von den amerikaniſchen Marinebehörden begutachtet würden. Auf dieſe recht naive Zumutung iſt die amerikaniſche Regierung natürlich aus grund⸗ ſätzlichen Erwägungen nicht eingegangen. Scharſes Vorgehen des neuen ungariſchen Innenminiſters Szell gegen Störenfeie de .30.00 630 1 ſ eine fechtspartei verboten Nömischer Rhythmus vVon unserem ständigen römischen Mitarbeiter Helnz Thümmler Faſt alle Sprachen Europas kann man jetzt auf den Straßen Roms hören. Beſteigt man beiſpielsweiſe Sonntags einen der Ausſichts⸗ punkte in der Umgebung, ſo trifft man gewiß eine Cook⸗Reiſegeſellſchaft an. Und wo die Autobuſſe nicht hingelangen, da reiten beſon⸗ ders Unternehmungsluſtige auf Maultieren: Es iſt die Zeit der großen Frühjahrs⸗ Fremdenſaiſon. Nichts erinnert mehr daran, daß vor einem Jahre um dieſe Zeit der abeſſiniſche Krieg entſchieden wurde, daß die Sanktionen auf ihrem Höhepunkt ſtanden. So⸗ gar die Engländer ſind in Scharen gekommen, und alles geht ſeinen gewohnten Gang im Rom des Fremdenverkehrs. In Sonne und Helligkeit ſtrahlen die herrlichen Parks und die weiten Plätze der ewigen Stadt, und ſelbſt hinter den häufigen ſüdlich— heftigen Regen⸗ güſſen ahnt man die Sonne. Doch dies iſt nur die Oberfläche des Lebens dieſer Stadt. Rom iſt keine eigentlich heitere Stadt und ſchon gar nicht eine Stadt der Ver⸗ gnügungen und Unterhaltungen. Uralt und ewig jung zugleich atmet Rom einen Rhyth⸗ Wöchentlich einmal nach neuuork Weiterer Aushau des„Hindenburg“- Nor damerikadiensies Berlin, 17. April(HB⸗Funt.) Mit der Wiederaufnahme der Nordamerita⸗ fahrten am 3. Mai beginnt die zweite Fahrten⸗ periode des Luftſchiffes„Hindenburg“ im Nord⸗ atlantiwertehr der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei. Gegenüber den zehn Nordamerikareiſen des Vorjahres, die das Luftſchiff mit gewohnter Zuverläſſigteit und Schnelligteit durchführte, be⸗ deutet das Fahrtenprogramm für 1937 mit 18 Weltbild(W eehts: Reichsminister Dr. Frick, Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg, General- Ant Dr. h. c. von Rabenau, Chef der Heeresarchive, der österreichische Bundesminister von Glaise- lenau(Gesicht 2. T. verdeckt) und der österreichische Gesandte Tauschitz besichtigen im soeben er⸗- ew Heeresarchiv ein Schreiben, mit dem des Führers einstiger Regimentskommandeur den damaligen Gefreiten Adolf Hitler zum Eisernen Kreuz 1. Klasse einreichte. * 3 4 Reiſen während der Monate Mai bis Oktober einen weſentlichen Ausbau des deutſchen Luft⸗ ſchiffvertehrs nach Ueberſee. Durch eine Ver⸗ kürzung der Liegezeiten in den Häfen wurde es möglich, die Fahrten in eta acht⸗ bis zehn⸗ tägigem Abſtand anzuſetzen. Für den Luftſchiffhafen Latehurſt iſt ſogar nur eine Liegezeit von 10—12 Stunden vor⸗ geſehen. Dadurch ergeben ſich in dieſem Jahre Reiſemöglichkeiten, die man noch vor wenigen Fahren kaum für glaublich gehalten hätte; denn man kann jetzt innerhalb von fünf Ta⸗ gen eine Reiſe nach Neuyork und zurück aus⸗ führen, wobei noch ein voller Tag in Neuyork zur Verfügung ſteht. Noch bemerkenswerter iſt die Tatſache, daß das Luftſchiff infolge einer noch weitergehen⸗ den Verkürzung der Liegezeiten in Frantfurt von Mitte Auguſt bis Ende September ſogar einen wöchentlichen Dienſt über den Nordatlantik wahrnehmen kann. Sechsmal hin⸗ tereinander ſtartet Luftſchiff„Hindenburg“ ie⸗ den Freitagabend in Frankfurt und tritt ie⸗ weils am darauffolgenden Montag die Rück⸗ reiſe nach Deutſchland an. Die Verdichtung des Zeppelinverkehrs erweiſt deutlich, welche Mög⸗ lichkeiten ſich dem Luftſchiff infolge ſeiner über⸗ ragenden Schnelligkeit im Ueberſeedienſt erö'f⸗ nen. Dank dieſer Schnelligkeit und ſeiner vor⸗ züglichen Fahrteigenſchaft hat ſich das Luftſchiff ebenſo wie durch ſeine allen Anſprüchen Rech⸗ nung tragenden Einrichtungen zu den bevor⸗ zugten Schnellverkehrsmittel über dem Ozean entwickelt. In der ſtändig ſteigenden Nachfrage nach Luftpaſſagen findet die Beliebtheit der deutſchen Luftſchiffe bei den Reiſenden der gan⸗ zen Welt ihren ſichtbarſten Ausdruck. . Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt auf ſeiner Fahrt nach Rio de Janeiro, wie die Deutſche Seewarte meldet, nach kurzer Zwi⸗ ſchenlandung in Pernambuco um.53 Uhr wei⸗ tergefahren. Es ſtand um 6 Uhr querab von Bahia. Das mus von Größe und Würde, von Ruhe und drängender Kraft. Es iſt nicht nur äußerlich Hauptſtadt des Faſchismus und des neuen Imperiums. Auch als geiſtiger Be⸗ griff iſt Rom Ausdruck des faſchiſtiſchen Ge⸗ ſtaltungswillens. Es fehlte in den Wochen ſeit Muſſolinis Rückkehr aus Libyen nicht an Er⸗ eigniſſen und Kundgebungen, in denen dieſer wirkliche, faſchiſtiſche Rhythmus Roms ſichtbar wurde. Geſchehniſſe, die in engſter Beziehung zum Ausbau des Imperiums ſtehen, waren es. Imperium ſteht im Mittelpunkt der faſchiſtiſchen Politik, auch da, wo dieſe auf dem Balkan wirkſam wird, wie in dem neuen italieniſch⸗ jugoſlawiſchen Freundſchafts⸗ und Neutralitätspakt, der ein wertvoller Beitrag zur Feſtigung der Verhältniſſe auf der Bal⸗ kanhalbinſel und im Donauraum iſt und zu⸗ gleich ein Wall gegen die franzöſiſch⸗tſchechi⸗ ſchen Verſuche, das franko⸗bolſchewiſtiſche Bündnisſyſtem auf den geſamten Kleinen Ver⸗ band auszudehnen. Der Führer hat Deutſch⸗ lands Zuſtimmung zu dieſem zweiſeitigen Pakt, für den die Errichtung der Achſe Ber⸗ lin—Rom eine wichtige Vorausſetzung war, in ſeinem Glückwunſch an Muſſolini und an den Prinzregenten Paul von Jugoſlawien zum Ausdruck gebracht. Italien kann nach dieſem Friedensſchluß an der Adria den Blick noch freier als bisher in der Richtung ſeiner imperialen Lebensadern lenken. Dieſe Lebensadern zu ſchützen und zu ſichern, dienen vor allem Flotte und Luftwaffe. In glänzenden Kundgebungen militäriſcher Macht wurde kürzlich das vierzehnjährige Be⸗ ſtehen der faſchiſtiſchen Luftwaffe gefeiert. Sie gehört zu den beſten der Welt. Dieſe ſcharfe Waffe wird in den nächſten vier Jahren ge⸗ waltig ausgebaut werden. Auch die Marine wird verſtärkt, wie aus dem Bericht hervor⸗ geht, der der italieniſchen Kammer dieſer Tage vorgelegt wurde. So findet der eine Teil der Mahnung ihre Verwirklichung, die Muſſo⸗ lini am 23. März nach der Rückkehr aus Libyen den Parteiformationen zurief, die zum 18. Gründungstag der faſchiſtiſchen Kampf⸗ formationen angetreten waren:„Sich vor⸗ einen Ihr anderer Teil, das„Richt vergeſ⸗ ſen“, wird den Italienern nicht ſchwer gemacht. Gerade in letzter Zeit iſt die ganze ſanktioni⸗ ſtiſche Meute, die engliſche Preſſe an der Spitze, wieder über das faſchiſtiſche Italien hergefal⸗ len mit wilden Meldungen über angebliche ſinſtere Abſichten Italiens im Mittelmeer. Die Erbitterung gegen England, mit dem Italien die großen Mittelmeerprobleme auf der Grund⸗ lage des Gentlemen Agreements in friedlicher Zuſammenarbeit löſen möchte, iſt deshalb groß und findet lebhaften und draſtiſchen Ausdruck in der italieniſchen Preſſe. Auf welchen Tief⸗ punkt die Beziehungen Italiens zum Volks⸗ front⸗Frankreich ſtehen, ſieht man aus der italieniſchen Abſage des Fußball⸗Länderkamp⸗ fes der beiden Nationalmannſchaften, der in Paris ſtattfinden ſollte. Trotz allem, der Ausbau des Imperiums wird in wahrhaft großartigem Tempo fort⸗ geſetzt. Am 22. März kam Muſſolini aus Libyen zurück, am 10. April verabſchiedete der Miniſterrat bereits die Geſetze, die der Duce den eingeborenen Mohamedanern verſprochen hatte. Durch die neue Verwaltungseinteilung werden die libyſchen Küſtengebiete den ita⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ lieniſchen Provinzen angeglichen; zugleich erhalten die Eingeborenen Anteil an den Gemeindeverwaltungen. Die geflohenen Senuſſi— Rebellen dürfen zurückkehren und erhalten ihr beſchlagnahmtes Eigentum zurück; eine moderne Arbeiter⸗Sozialfürſorge wird eingeführt uſw. Kein Zweifel, daß dieſe groß⸗ zügigen Maßnahmen wie: Ausbau des Hafens von Aſſab am Roten Meere, Errichtung einer Radioſtation in Tripolis und Verlegung eines neuen Unterſeetabels von Sizilien nach Tri⸗ polis das Geſetzeswerk ergänzen. Die Umbe⸗ nennung des Kolonialminiſteriums in„Mini⸗ ſterium für Italieniſch⸗Afrika“ verdeutlicht auch nach außen die gewollte Ent⸗ wicklungsrichtung: die afrikaniſchen Kolonien immer feſter zuſammen⸗ und an Italien anzu⸗ ſchließen. Am 9. Mai jährt ſich zum erſten Male der Tag der Ausrufung des Imperiums. Schon jetzt kündigt er ſich an, täglich geben die Zeitungen die Summen an, die dem Duce aus allen Schichten des Volkes für die Feier dieſes Tages zugehen; der letzte Block des Obelisken aus Axum, der heiligen Stadt der Abeſſinier, der in Rom als Siegeszeichen aufgeſtellt wird — alte römiſche Bräuche erleben ihre Auf⸗ erſtehung— iſt eingetroffen; ſchon ſieht man einzelne Angehörige der farbigen Truppenteile (in Neapel iſt bereits eine eingeborene Kamel⸗ reiterkompanie mit ihren Tieren angekommen), die an der großen Parade teilnehmen werden. Die Vollendung des erſten Jahres imperialen Auſbaus wird in rieſigen Kundgebungen ge⸗ feiert werden. So ſind alle die großen Anſtrengungen nach außen nur möglich, weil die organiſierte Kraft des italieniſchen Volkes dahinter ſteht. Die Arbeit des Arbeiters und des kleinen Bauern, der während der Woche in kargſter Bedürfnis⸗ loſigkeit ſeine ſchwere Arbeit tut und ſonntags beſcheidene Freude beim Veine und dem „giuoceo delle bocca“, dem volkstümlichen Ku⸗ gelſpiel, findet, oder als Parteimitglied und Milizmann Dienſt tut, iſt das feſte Fundament des Imperiums. 136 000 Arbeiter ſind jetzt in Oſtafrita; ſeit Januar 1935 bis heute wurden insgeſamt rund 14 Milliarden Lire in die Heimat geſchickt. Das heißt: Bei einer Durch⸗ ſchnittszahl von 100 000 Mann hat jeder Arbei⸗ ter im Monat eiwa 70 Reichsmark, in deutſcher Währung ausgedrückt, erſpartes Geld heim⸗ geſchickt, nicht gerechnet die Summen, die Heim⸗ kehrer ſonſt mitgebracht haben. Mehrere tau⸗ ſend junge Italienerinnen ſind ſchon nach Afrika geſahren, um im neueroberten Land Mann und Heimat zu finden. Moderne Stadt⸗ baupläne für die wichtigſten Orte Abeſſiniens ſind bereits ausgearbeitet worden. Italien iſt kein reiches Land, und Arbeiter und Bauer wie auch der geiſtige Arbeiter müſ⸗ ſen ihr Brot ſchwer verdienen. Wie im Deutſch⸗ land des Nationalſozialismus ſind es die Größe der Idee, der unbeirrbare Wille des Führers und die Gefolgſchaft des Volkes, aus denen der neue römiſche Rhythmus ſeine Kraft zieht, die dem italieniſchen Volke den Lebens⸗ raum ſchafft und ſichert. boebbels ſpricht im Rundfunt am 19. April um 20 Uhr Berlin, 17. April.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht am Vor⸗ abend des Geburtstages des Führers von 20 Uhr bis 20.10 Uhr über alle deutſchen Sender. Neuer Film in Mannheim UNIVERSUM: „Des schöne Fräüuleln Schragg“ Ein Film aus der frideri ianiſchen Zeit, der zum Grundthema die Beſiedlung Oſtpreußens urch Soldaten hat, in deſſen Mittelpunkt aber die Liebesgeſchichte des ſchönen Fräuleins Schragg mit dem Koloniſten Ludwig Krüll ſteht. Das Wert will kein kulturhiſtoriſches Ge⸗ mälde fein, und es iſt doch mehr als ein reines Unterhaltungsſtück. Weit droben im deutſchen Oſten roden Männer das Moor unter den Aiage dekach Verhältniſſen. Sie ſind als Sträf⸗ inge verachtet, kein Menſch will ihnen Gutes. Man beſchuldigt ſie ſogar öfters des Dieb⸗ ——+ grundlos, nur um ihnen zu ſchaden. ber ſie arbeiten weiter. Wehren ſich, wo ſie können, ertragen, wo ſie dulden müſſen. Und laſſen ſich nicht unterkriegen. In dieſe Welt kommt das ſchöne Fräulein Schragg. Der Zu⸗ fall führt ſie mit dem Koloniſten Luüdwig Krüll zufammen. Eine große Liebe bricht in den erzen der beiden auf, die am Schluß Vor⸗ ürteil und Neid und ſelbſt den König beſiegt. Woyhl iſt die Idee nicht neu, aber ſie vermag durch den Rahmen, in den ſie geſtellt iſt, an⸗ zuſprechen. Das Problem des Siedelns iſt uns allen irgendwie bekannt und aktuell. Allein »dadurch wird uns das Werk intereſſant. Peter Oſtermayr blieb ſich aber auch in einem andern Punkt treu: er ließ ſehr viel Natur mit in das herein ſpielen und verknüpfte jo Menſch und Umwelt zu einer Einheit. Die Koloniſten ſcheinen aus dieſer Erde herausge⸗ wachſen. Das Fräulein Schragg iſt ſo lange eine fremde Blüte in dieſem Land, als ſie ſich als Glied der Geſellſchaft fühlt. Erſt nachdem e einsgeworden iſt mit Ludwig Krüll. 7 ſie ſchöner und geſunder auf trächtigem Boden. Dazu hat Oſtermayr im Vexein mit Hans Deppe noch das andere erzielt: die Menſchen feben. Da geht ein Strom aus von der Lein⸗ wand, der zu den Herzen ſpricht, und der für fall der Kolonie aus. Badens erſtes ns-Schweſternheim eröf Reichsamisleiter Hilgenfeldi weihie das neue Heim im Siebenmühlenial hei Heide (elgenefblensfdes„Hokenkreuzbonnetr“) Heidelberg, 17. April. In einer ſchlichten und würdigen Feierſtunde wurde das erſte Jungſchweſternheim der NS⸗ Schieſternſchaft des Gaues Baden ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben. Mit beſonderem Stolz erfüllte es jeden, der dieſe Stunde der Weihe miterlebte, daß der Reichsamtsleiter der NeSB, Pg. Hilgenfeldt, dieſen Akt ſelbſt vornahm und damit die vorbildliche Arbeit der NSV in unſerem Gau beſonders würdigte. Neben un⸗ ſerem Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner und der Reichsfrauenſchaftsleiterin Frau Gertrud Scholtz⸗Klink, war eine große Zahl führender Männer aus Partei und Staat erſchienen. Die feierliche Weihe Trotz des launigen Aprilwetters herrſchte ſchon in den frühen Morgenſtunden des Sams⸗ tags in dem ſtillen Heidelberger Vorort Hand⸗ ſchuhsheim reges Leben. Von den ſchmucken Häuſern grüßten die zahlreichen Fahnen, bis hinauf in das idylliſche Siebenmühlen⸗ tal, das heute ſeinen beſonderen Feſttag hatte. Schon von weitem fällt der ſaubere Bau ins Auge, der in langer Arbeit ſo ſchön hergerichtet wurde und eine Zierde dieſer idylliſchen Land⸗ ſchaft darſtellt. Im unteren Lehrſaal des Hei⸗ mes hatten ſich inzwiſchen die vielen Gäſte ver⸗ ſammelt, viele mußten im Gang oder gar im Hofe ſtehen. Ein Streichorcheſter des BꝰDM lei⸗ tete die Feier ein. Dann gab Gauamtsleiter Dinkel ſeiner Freude darüber Ausdruck, ſo viele Gäſte begrüßen zu dürfen. Sein beſonde⸗ rer Gruß galt Reichsamtsleiter Hilgenfeldt, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner und Reichsfrauenſchaftsleiterin, Frau Gertrud Scholtz⸗Klink, Pg. Dinkel betonte in ſeiner kur⸗ zen Anſprache die Bedeutung des erſten N S⸗ Jungſchweſternheims in Baden, das in planvoller Arbeit ausgebaut wurde. Nun⸗ mehr werde es möglich ſein, daß unſere Jung⸗ ſchweſtern ſorgfältig ausgebildet werden können und nicht mehr nach Dresden oder Dortmund zur Ausbildung fahren brauchen. Das Heim ſei in jeder Beziehung zweckmäßig gebaut und ge⸗ währe eine zweckmäßige Ausbildung. In den Räumen ſelbſt könne ſich jede Schweſter wohl⸗ Her hadisqie Sgauſag Im zeichen der 5ondertagungen Die Gnederungen der NSDA haben das Worf (brahtbericht unseres am Goutog teilnehmenden Bewegungsschriffleiters) F. K. H. Karlsruhe, 17. April. Am Samstag hielten in Karlsruhe faſt ſämt⸗ liche Gliederungen der Partei ihre Sonder⸗ tagungen ab. Das merkte man ganz beſonders, wenn man einige Minuten in der Halle des Karlsruher Hauptbahnhofs verweilte und die Teilnehmer der erſten eintreffenden Sonder⸗ züge aus allen Teilen des Gaues an ſich vor⸗ uͤberziehen ließ. Vom Bodenſee bis an den Strand des Mains, von den Höhen des Schwarzwaldes, wie von der Rheinebene, aus Fabrikhallen und Bauernhöfen ſind ſie herbei⸗ geeilt, die Parteigenoſſen unſeres Grenzgaues, um auf den Sondertagungen aus dem Munde führender Männer der Bewegung die Parole für die Arbeit der kommenden Monate zu hören und damit zugleich neue Kraft für den Tageskampf zu empfangen. Im Hauptbahnhof haben zwei alte SA⸗Füh⸗ rer für die beiden Tage ihre Dienſtſtelle ein⸗ gerichtet: Der Leiter des Transportweſens und der Leiter des Lotſendienſtes. 18 Sonderzüge treffen in dieſen beiden Tagen in Karlsruhe ein und 18 Sonderzüge müſſen in den Nach⸗ mittags⸗ und Abendſtunden des Sonntags wie⸗ der die Bahnhofshalle verlaſſen. Zur Bewäl⸗ tigung dieſer großen Aufgaben gehören ruhige viele kleine Fehler, die man ſchweigend quit⸗ tieren muß, entſchädigt. 77 Von den Perſonen iſt in erſter Linie das Liebespaar zu nennen, das in Hanſi Knoteck und Paul Klinger zwei würdige Darſteller Knoteck iſt blutvoller geworden, menſchlicher. Jenes Gläſerne, Unberührbare, das uns bei ihren erſten Filmen auffiel, iſt ſich n von ihr gewichen. Dafür weitete ich ihr Innenleben: ſie ſchenkt aus einem vol⸗ leren Herzen, 2230 ihr feines Weſen preiszu⸗ geben. Paul Klinger gibt als Ludwig Krüll eine herrliche, geſunde Figur ab, die ſchnell Sympathien erwirbt. In anderen Rollen treten hervor: Otto Gebühr als Friedrich II., Paul Bildt als Geheimrat Schragg, Hans A. Schlettow als Koloniſt Wittekind und Wer⸗ ner Stock als komiſcher Hannes Blume. Beſonders erwähnt ſei als e⸗ Lehrfilm der im Vorprogramm laufende Strei⸗ ſen:„Opfer der Vergangenheit., der in anſchaulicher Weiſe die Gefahren aufzeigt, die einer Nation drohen, die das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes übertritt. Helmut Schulz. Entnationaliſierung bringt den Verfall. An der Plaza de la Aduana er⸗ hob ſich ein Palaſt Karls III. Von dieſem Gebäude ging der faſt unheimlich ſchnelle Ver⸗ Man nahm den Deut⸗ ſchen ihre deutſchen Schulen, ihre deutſchen Seelſorger, ihre deutſche Sprache. Man ent⸗ wurzelte ſie ſyſtematiſch. 50 Jahre ſpäter waren Blüte und Reichtum dahin. Die deut⸗ ſche Arbeit und das deutſche Blut waren ver⸗ loren. Nur Dünger im Dienſte fremder Völ⸗ der, Heute erinnert nichts mehr an ſie. Nur in den Kirchenbüchern ſindet man die alten Namen, von ſpaniſchen Schreibern, die die Eintragungen meiſt nach dem Klange vornah⸗ men, verſtümmelt. Da lieſt man Daiſeneguer, Avils, Salbrik uſw. Hie und da begegnet man noch Menſchen mit blauen Augen, in manchen Liedern klingen noch die Sagen der Heimat nach. R. K. Nerven und ein klarer Blick, Wir haben uns mit den beiden SA⸗Führern unterhalten, die dem Maſſenanſturm der kommenden Stunde mit Ruhe entgegenſehen. Sie haben dafür ge⸗ ſorgt, daß die am Samstag eingetroffenen Männer von acht Sonderzügen unverzüglich in ihre Quartiere geleitet werden konnten. SA⸗ Männer mit gelben Armbinden ſtehen als Lot⸗ ſen bereit, um den Transportleitern der Züge mit Rat und Tat zur Seite ſtehen zu können. Und die Männer mit weißen Armbinden ſor⸗ gen dafür, daß die Bahnſteige ſofort geräumt werden, damit keine Stockung auf den Bahn⸗ ſteigen eintritt. Die Hauptarbeit wird der Sonntag bringen, zan dem vor allem die Sonderzüge der SA eintreffen. Allein aus dem Kreis Mann⸗ heim werden nahezu 1200 SA⸗Männer nach Karlsruhe kommen, um an dem Stellvertreter des Führers und unſerem Gäuleiter Robert Wagner vorbeizumarſchieren. Die Sondertagungen wurden mit einer Ta⸗ gung des NSDStn eingeleitet. Um 11 Uhr be⸗ gann bereits die große Führertagung der H8, in der als Vertreter des Reichsjugendführers Stabsführer Lauterbacher das Wort ergriff. Am Nachmittag folgten die Sonder⸗ tagungen faſt aller Aemter der Partei. Höhepunkt des Tages: Die Einbringung ſämtlicher badiſcher Standarten und die Groß⸗ Pan mit Reichsleiter Alfred Roſen⸗ erg! „Scarrons Schatten“ Schnitzlers Schauſpiel in Bochum erfolgreich (Eigener Bericht des„H“) Im Verlaufe der weiteren Tagung der HF⸗ Reichstheaterwoche wurden eine Reihe von ge⸗ wichtigen Fragen erörtert, die in den unmittel⸗ baren praktiſchen Gang der Theaterarbeit hin⸗ eingreifen. In einem intereſſanten Vortrag ſprach Gerhard Scherler vom Propaganda⸗ miniſterium über die„Bühnenregie“ und ſor⸗ derte Realität der Bühnen, nicht Illuſion. Heute ſpiele noch jede Bühne ihren eigenen Stil, aber es komme nicht auf Einzelwirkungen an, ſondern es gehe immer nur um die Totali⸗ tät der Kunſt. In neueſter Zeit wurden zum erſten Male fundamentale Verſuche unternom⸗ men, die Guckkaſtenbühne zu ſprengen. Scherler forderte die„magiſche Realität“ der Bühne S die i Aane 4 r oß mit einem Bekenntnis zur Raum⸗ der Theaterreſere 3 11 aterreſerent der He über d bühne im Gegenſatz zur Flächenbütne. Weiter gen der Jugend an das Wa ſchließender Diskuſſion aus der pr ſprach der Reichsbühnenbildner Benno von Arent über den Bühnenbildner, Er betonte insbeſondere den geſunden Zug des Bühnen⸗ bildes zur Farbe, der in unſerer Zeit zu rößerer Bedeutung kommen müßte. Er lehnte ihre Illuſions⸗ ie Shakeſpeare⸗Bühne und loſigkeit ab und forderte das idylliſche Büh⸗ nenbild, in dem die Seele eines Stückes optiſch zum Ausdruck komme. Am Donnerstagabend wurde H. Schwitz⸗ kes Schauſpiel„Scarrons Schatten“ gegeben, das uns in die Welt des franzöſiſchen Hofs, ſeiner Kabalen und ſeiner Opfer führte. Wegen einiger Spottlieder auf die Mm Main⸗ tenon wird ein Buchhändler— fälſchlich be⸗ zichtigt— und verhaftet ins Gefängnis ge⸗ worfen, damit ſein Geſelle mit ſeinem Weibe ungeſtraft buhlen kann. Obaleich der Fuſtiz⸗ irrtum offenſichtlich wird, muß der Polizei⸗ präſident ihn hinrichten, damit ſeine Stellung unerſchüttert bleibt, was ihm im Kampfe mit einem Untergebenen nicht gelingt. Der Juſtiz⸗ mord wird vollzogen. Der Polizeipräſident Freitag in Sorrent. führung und den Abſchluß der Tagu fühlen und ſich für ihren ſchweren bereiten. 13 Reichsamtsleiter Pg. Hilgenfeldt daß der Gau Baden mit dieſem Heim eines der erſten im Reich beſitz damit ermögliche, daß die Jungſchm gemäß ausgebildet werden. Der R auf die Notwendigkeit der RS⸗Sch Ihre Aufgaben ſind weit größer, als Krankenſchweſter. Sie ſoll mitarbeite Volksgefundheit und eine Beraterin genoſſen in allen Fragen des Leben Jungſchweſtern werden auch ganz b der Säuglingspflege ausgebildet, u ſorgen, daß die Säuglingsſterblich reits in den letzten vier Jahren ſe zurückging, noch bedeutend geringer ſei mit einer der weſentlichen Aufgabe NoS-⸗Schweſtern, die Kinder am Leben geſund zu erhalten. Zum Schluß dankte Gauamtsleiter allen, die an dieſem Bau mitgeholf ganz beſonders dem Architekten, Gt tenführer Zahn und allen Mitarbe Bei der anſchließenden Fli Hofe des Heimes, bei der die Zung angetreten waren, nahm die Oberin in ihre Obhut. Mit einem„Sieg den Führer und den Liedern der die Feierſtunde beendet, der ſich ein Ru durch die Räume anſchloß. In fiürze Durch eine Verordnung ſind für die l nahme von Reichsbürgſchaften für den f wohnungsbau weitere 100, Milfi Reichsmark bereitgeſtellt w * Regierungspräſident SA⸗Grußp Boehmcker wurde kommiſſariſch mit nehmung der Geſchäfte des regieren germeiſters der Freien Hanſeſtg men beauftragt. Reichsminiſter Ruſt beſuchte am die Pädagogiſche Akademie von Athen. * Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley wel Die deutſch⸗franzöſiſche barung über die techniſche Durchfü deutſchen Reiſeverkehrs zur Internatig Ausſtellung Paris 1937 wurde am unterzeichnet. * „Action Françaiſe“ macht wiedern Enthüllungen über Waffen rungen nach Sowjetſpanien. Seit krafttreten des Nichteinmiſchungsablomh am 4. April hätten mehr als 3000 Freiſh angeblich auf Schmugglerwegen die G nach Katalonien überſchritten. * Der Heeresber icht der nationalen pen vom Freitag berichtet lediglich neren Gefechtshandlungen. fällt und die Frau des Buchhändlers in ihrem zurückkehrenden Sohne wegen geſfühnten Miſſetat getötet, worauf guch g dem Schickſal ſtellt. Das iſt in groben die Handlung, die von dem jungen einem ordentlichen Schuß Theaterbeg formt worden iſt.— Das Ethos dieſe zeigt einen unmißverſtändlichen Volksrecht in Geſtalt des aufſteigend ziers Villette und in dem Ankläger und cher— dem Sohne des Buchhändlers die wurmſtichig wird, wenn der. ſtichig iſt. Das iſt die politiſche Läuterung, die Schwitzke uns als gibt. Das Stück hatte ſtarken Er Enſemble laus dem als Larcher Schieske herausragte) und den wieder vor den Vorhang rief. Am Freitagvormittag ſprach Dr. it der HF-Führer in den einzelnen 57 erhärtet wurde und zeigte, daß ſchrittene Weg zum Ziele führen ſh Obergebietsführer Cerff feſtſtellte. wurde die praktiſche Arbeit der in den verſchiedenen Reſſorts er abends ſpielte man Grabbes„Ra oder die 100 Tage“ mit großem und durchſchlagendem Erfolg. Ueber die Samstag und Sonntag wird noch zu ſein. Heinz 6 Uraufführung der Württ giſchen Staatstheater, Im ſpiel der Württembergiſchen Stagtsthegl Stuttgart geht als nächſte Uraufführung 21. April das Zeitſtück„Der Mann mit grauen Glück“ von Helmut Hube Inſzenierung von Alexander Wind Die Titelrolle verkörpert Rudolf Fe eſchäftsſtraße von r Verkehr in das Gewüh durch dieſe ie großen trinkt der f ürdige Braſiliar unſt ſchwelt über h rechts kriecher r vorbei, je n ſieht auf den hier keine Verl ieht ſich alles re inflationiſt Man iſt ber Kragen darf der ohne m äiſcher Gent 10 arierklaſſe b nd, wie leic uſſe fahren a en von 70 K will, brauch feine Haltef ſß noch ein Sitzpi und Brau— aßen. Ein 2 f a'Alfandag „Es iſt eine d Weißen. Verei ne Kreuzung „oder auch chweren Dienſ enfeldt begrüß dieſem Reich beſitze und Jungſchweſtern ſi „Der Redn NS⸗Schwi rößer, als mitarbelten Beraterin es Lebens ſe h ganz beſon bildet, um ern der 10 r ſich ein Ri Tze ſind für die iften für den Rie 100 Milliog eſtellt worbeh A⸗Grupp 1 zriſch mit der s regierenden Ff Hanſeſtadt eſuchte am Zu e von Athen. 4 Dr. Ley welet öſiſche N he Durchführung zuur Internatſoh wurde am Fii cht wiederum n r Waffenlfe nien. Seit dem niſchungsabkomm als 3000 Freiwiſh rwegen die Gi ten. der nationalen t lediglich von zhne wegen 9 iſt in groben 3 m jungen Auc Theaterbegahun Ethos dieſes Sf 0 ndlichen Zug aufſteigenden Zarcher beſond ind den Au rach 81 24 jra 15 „ über W 0 Theater, die 5 der pra n einzelne zeigte, d e führen ſtſtellte. ſorts bes„Nape mit großem( olg. Ueber f uß der Tag ird noch zu h Heinz 6 rollf Im 4 en Staatsthenf e Uraufführung der Mann mit! nut Huber der Wind in e Rudolf Fern Sirömen auf und nieder. uf jeder Seite ſchieben ſich auf der Doppelſtraße durch das Gewühl. Höllenlärm brüllt Tag und „Hakenkreuzbanner“ 18. April 1937 um Wochenende in Brasilien Ein Erlebnisbericht unseres Haupfschriftleiters⸗ Rio de janeiro, kurz belichtef Die beröhmte Avenido Rio Bronco in Brosiliens Houptsfodt I. Die Avenida Rio Branco iſt die Haupt⸗ geſchäftsſtraße von Rio de Janeiro. Hier flutet der Verkehr in ununterbrochenen Ketten und Drei Autokolonnen Mocht durch dieſe Verkehrsader. Hier befinden ich die großen europäiſchen Geſchäftshäuſer. er trinkt der ſtets freundliche und liebens⸗ hürdige Braſilianer ſeinen Cafeſinio. Benzin⸗ 4 ſchwelt über dem glutenden Aſphalt. Links und rechts kriechen und raſen die Autos anein⸗ Ader vorbei, je nachdem die Durchfahrt frei iſt. Es ſieht auf den erſten Blick ſo aus, als gäbe Ath hier keine Verkehrsordnung. Und doch voll⸗ ſeht ſich alles reibungslos. Die Männer am leuer ſind Meiſter der Fahrkunſt. Es dürfte kum mehr paſſieren, als bei uns— auch hne Winker. Die Motoriſierung hat Rio in inem ungeheuren Ausmaß überfallen. Es gibt Uine deutſche Großſtadt mit einem ſolch rieſen⸗ haften Verkehr. Europa und die USA ſcheinen Stadt die Ziviliſation und Technik in ge⸗ 4 inflationiſtiſchem Maße aufgepfropft zu haben. Man iſt benommen von dem brandenden eben. Die Elektriſchen hängen voll wie die Bei dieſem Verkehrsmittel gibt es eine luſtige Klaſſifizierung der Fahrgäſte— nicht etwa nach der Hautfarbe, ſondern danach, ob einer einen Kragen an hat oder nicht. Der mit Kragen darf in den Wagen erſter einſtei⸗ hen, der ohne muß zweiter Klaſſe fahren. Ein iſcher Gent ohne Kragen wird in die koletarierklaſſe bugſiert. Es iſt immerhin be⸗ lutigend, wie leicht und einfach man hierzu⸗ lunde mit ſolchen Problemen fertig wird. Die Autobuſſe fahren auf den Uferſtraßen Geſchwin⸗ ſieien von 70 Kilometer und mehr. Wer ein⸗ kigen will, braucht nur zu winken, ohne Rück⸗ cht auf eine Halteſtelle, vorausgeſetzt allerdings, uß noch ein Sitzplatz im Wagen vorhanden iſt. lemand braucht hier im Autobus zu ſtehen. Ai man an irgend einem Punkt ausſteigen, Herrlich blöhender Wald in der Nähe von Rio de Janeiro ht man einfach die Leine. Jeder iſt ſein eige⸗ Schaffner und es klappt famos. Weß und Braun und Schwarz beherrſchen Straßen. Ein Bild, das den Europäer, der un erſtenmal nach Rio kommt, beeindruckt. lus einigen vornehmen Seitenſtraßen iſt das hverbannt. In der Rua do Ouvidor oder Rua'Alfandaga bummeln elegante Mulat⸗ Amen. Es iſt eine Miſchraſſe zwiſchen Negern nd Weißen. Vereinzelt ſieht man auch Caboe⸗ eine Kreuzung zwiſchen Indianern und Reißen, oder auch die hübſche Morena, das iſt die mit Weiß gekreuzte Mulattin. Alle aber haben ſie mehr oder weniger einen Schuß Neger⸗ blut. Und alle brauchen ſie übermäßig viel Puder, Schminke und rote Fingernagelpolitur, ganz gleich, ob braun, ſchwarz oder hell. Selbſt das ſchwarze Kinderfräulein hat knallrot ge⸗ färbte Fingernägel, meiſt mit„Trauerrändern“. Da es ſeit einigen Jahrzehnten eine ſchwarze Einwanderung nicht mehr gibt, iſt anzunehmen, mit majeſtätiſch weit ausladenden Gebärden. Da ſitzt mit braunen gertenſchlanken Körpern das Volk an den ſonnigen Geſtaden von Copa⸗ cabana. Eine bewegte Weite liegt über dem Meer. Die Dünung rauſcht in rieſigen Wellun⸗ gen uferwärts. Schaumkronen und Silberkämme reiten wie leichtgeſchürzte Grazien auf ihnen einher. Jubelnd ſtürzt ſich eine Kette brauner Menſchenleiber in ihr übermütiges Toben. Und ſo ziehen ſich dieſe Freuden an den weiten Ufern des Ozeans entlang. Faſt wollen ſie kein Ende nehmen. Sommer wie Winter lacht das frohe Spiel von Menſch und Sonne, von Wind und Wellen. Auch da, wo der Verkehr im ewig flutenden Rhythmus vorbeirauſcht, ſingen und klingen neben ihm die Badefreuden. Wenn dann die große Dünung des Meeres ſich an den Fel⸗ ſen vor der hohen Kaimauer, der Praia Fla⸗ mengo, zerreißen und ihre Flut über Menſchen und Autokolonnen ſpritzen, dann jubelt alles in kindſeliger Freude und mit dem aufjauchzenden Ruf: boa— booaa. Blumen und Früchte Man kennt ihre Namen nicht, das Auge jedoch freut ſich und die Zunge labt ſich an ihnen. Die Blumen leuchten, ſie duften aber nicht, und die Früchte ſind honigſüß. Blühendes Gerank ſchlingt ſich um die niedlichen Häuſer. Verſpielt wie ihre architektoniſchen Linien ſind die Far⸗ ben der Blumen: ſamtrot, giftgelb und dunkel⸗ violett, in Kelchen⸗, Schalen⸗, Dolden⸗, Bündel⸗, Trauben⸗ und Korbformen, groß und klein, ver⸗ träumt und lockend, herausfordernd und beſchei⸗ den. Ueberall leuchtet es, wo man hinſchaut. Doch das ſchönſte iſt der blühende Wald. Gelb und blau durchbrechen die Blütenkronen der Bäume das ſchwere dunkle Grün der tiefen Wälder um die Stadt herum. Von den Hängen und Höhen ſchaut man hinauf auf dieſes ver⸗ ſchwenderiſche Spiel der tropiſchen Natur. Am Ostersonnfog 1937 im Kkreuzgong ler Kirche von San Fronzisko in Bahi- men weiß, werden hier zum Verkauf angeboten. Es iſt ein geſchäftiges, haſtiges, emſiges Trei⸗ ben dort. Reiches Land. Hier gibt es keine Ar⸗ mut in europäiſchem Sinne. Niemand braucht zu frieren, niemand zu hungern. Hier nicht. Vielleicht im Sommer bei großer Trockenheit. Der Tiſch iſt für jeden gedeckt, wenn auch unter⸗ ſchiedlich. Cichter über Rio Man muß auf dem„zZuckerhut“, einem 400 Meter hohen Steilfelſen in der Einfahrt zur Bucht ſtehen, um das aufleuchtende Wunder von Rio zu ſehen und ſeine faſzinierende Schönheit empfinden zu können. Der Abend geht hier raſch der Dunkelheit entgegen. Es gibt keine gemächliche Dämmerung wie bei uns. Auf dem 700 Meter hohen Corcovador wird die 36 Meter hohe Chriſtusfigur, die ſegnend die Links: Ein besonders schönes Viertel von Rio de Joneito: Sonto Thereze e Glorio.— Rechts: Das Loftschiff„Hindenburg“ nach der ersten diesjõhrigen Ueberquerung des Sodotlontik bber Rio. Diese Abfnohme wourde am 19. Mötz 1937 fröhmorgens von Copacobono ous gemacht. daß nach allerdings ſehr langer Zeit ſich das weiße Element auf der ganzen Linie durchſetzen wird, wie überhaupt der weiße Braſilianer ſchon heute überwiegt, vornehmlich in den Städten. Die Portugieſen, die als erſte in das ſchöne und fruchtbare Land kamen, vermiſchten ſich ſei⸗ nerzeit bedenkenlos mit den Ureinwohnern. Als man wegen der Bevölkerungsarmut die Neger⸗ ſklaven zu Zehntauſenden aus Afrika ins Land holte, floß auch dieſes Blut mit dem der Weißen zuſammen. Braſilien kennt nach außen hin keine Raſſenfrage. We⸗ nigſtens iſt ſie nicht ſichtbar oder aktuell. Das Negermädchen, das das weiße Baby betreut, oder der ſchwarze Hafenarbei⸗ ter ſind genau ſo Staatsbürger und Volksgenoſſen wie der weiße Braſilianer. Was mag dieſes Land, das achtzehnmal ſo groß iſt wie Deutſchland, zuſammenhalten? Iſt es die Geſchichte? Iſt es die Sprache? Iſt es der eingelaufene Wirt⸗ ſchaftsmotor oder die große Gemeinſchaft? Iſt es der Wille zur Ordnung von oben her? Iſt es nur das Geſetz oder iſt es die Summe oder der Extratt aus all dieſen Faktoren? Mir ſagte jemand es ſei das Geſetz. 3 Sonne und Waſſer Lachende Sonne, ewig glänzendes Meer Kühendes Land. Hier iſt alles reich und weit und groß. Die Dünung wellt in breiten Tälern und hohen Bergen gegen das Ufer. Es ſcheint, als gäbe es keine Haſt. Paciencia, das Zauber⸗ wort, ſchwebt über allem. Alles vollzieht ſich Große Schmetterlinge gaukeln durch die Blüten⸗ felder, und bunte Vögel ſingen ihr jauchzendes Lied in dem Gezweig. Zwiſchen den mannig⸗ fachſten Baumarten ſtehen da oder dort frucht⸗ beladene Bananenſtauden. So ſieht man Apfel⸗ ſinen- und Zitronenbäume, dann wieder in Gär⸗ ten und Plantagen leuchtende Fruchtbündel an Bäumen und Sträuchern. Hier wächſt die große gelbe Mamao, die Abacade, die Sabuti, die Mangaroſa, dort leuchten große Ananas, in Wäldern wachſen die Kokosnüſſe und dazwiſchen ſteht der Affenbrotbaum. Auf dem großen Markt in Rio, dem Mercado, wird täglich alles feil⸗ geboten, was dieſes reiche Land hervorbringt. Hier ſtapelt ſich der Fruchtreichtum Braſiliens auf. Dutzende von ſaftigen, ſüßen und ſchmack⸗ haften Dingen, für die der Fremde keinen Na⸗ Auin.. der„schönsten Stadt der Welt“ licht öber Rio de Joneiro, Arme über das wunderſame Land ausbreitet, von der Dunkelheit verſchlungen. Die 70 Inſeln im Gold von Rio fallen ins Meer. Nictheroy, die Bundeshauptſtadt des Staates am anderen Ufer, geht unter in dem tropiſchen Abend. Meer und Land vermählen ſich mit der Nacht. Nur die Schaumkronen der Dünung ſcheinen hie und da ſilbrig durch die aufkommende Dunkelheit. Rot leuchtet die Uhr eines Wolkenkratzers vom Strand herauf. Aus dem Brodem der City ſpringen Lichter wie Glühwürmchen an einzel⸗ nen Stadtteilen auf. Es werden mehr. Sie laufen durcheinander wie weiße Kücken am Spätabend. Plötzlich geht es in einer Lichter⸗ kette am Strand von Copacabana entlang.. (Schluß folgt.) eειn, Kis de Janeiro(3) und Dr. Kattermann(3) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Bemerkungen Am Freitag ſind die mutigen japaniſchen Flieger, die mit ihrer Maſchine„Gottes⸗ wind“ in Rekordzeit die Strecke Tokio—Lon⸗ don bewältigten, in Berlin eingetroffen und jubelnd begrüßt worden. Der Empfang in der Reichshauptſtadt wird ihnen gezeigt haben, welch regen Anteil die deutſche Oeffentlichkeit an der Glanzleiſtung der japaniſchen Flieger nimmt, die Zeugnis ablegt von der Energie und dem Tatwillen der uns befreundeten japa⸗ niſchen Nation. Wenn wir uns allerdings nach der Anſicht ge⸗ wiſſer engliſcher Zeitungen richten müßten, wären wir eigentlich garnicht dazu berechtigt geweſen, die japaniſchen Piloten ſo herzlich zu empfangen. Wie einige engliſche Skribenten behaupten— wer es nicht glaubt, nehme ſelbſt Annahme-Läden in Mannheim: G 2. 12. S 4. 1. C 2. 5, I. 14. 7, Mittelstr. 36, Schwetzinger Straße 134. Beilstr. 1. Fernsprech-Sammelnummer 20087— Uindenhof: Eichels- heimerstraße 37— Ludwigshafen a. Kh.; Prinzregenten- straße 14, Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262— Friesenheim: Ruthenstraße 2 die Londoner„News Review“ zur Hand — haben wir nämlich„beleidigt“ zu ſein. Und zwar darüber, daß die Japaner— wie das Londoner Blatt meint— nicht Berlin, ſondern die engliſche Hauptſtadt als Ziel ihres Fluges wählten! Aber nicht genug damit, daß wir„beleidigt“ ſein müſſen. Wir haben auch in Tokio gegen dieſen Flug mit Endziel Lon⸗ don„proteſtiert“. Damit wir nicht allein ſeien, hat„News Review“ auch noch Italien prote⸗ ſtieren laſſen!! Was ſoll man tun angeſichts ſo viel Weisheit? Wenn wir nicht wüßten, daß die Briten von Hauſe aus darauf Wert legen, eine„humorloſe Nation“ zu ſein, könnten wir ja immerhin noch annehmen, daß die engliſche Zeitung vielleicht der Anſicht war, durch eine derartige Veröffentlichung Stoff zu einem herz« haften Lachen zu liefern. Da dies aber nicht der Fall ſein kann, müſſen für dieſe launige Mär der engliſchen Zeitung wohl andere Gründe maßgebend geweſen ſein. Darüber nachzugrübeln, fehlt uns aber die Zeit, zumal wir gerade dabei ſind, uns gemeinſam mit den japaniſchen Fliegern über ihre großartige Lei⸗ ſtung zu freuen. Eine Leiſtung, die, wenn wir uns recht erinnern, engliſcherſeits ſchon ver⸗ ſchiedentlich zu erreichen verſucht wurde, ohne daß das Stadium eines Verſuches überwunden werden konnte. * In Leitmeritz ziehen die tſchechiſchen Schulkinder durch die Straßen und ſingen ein Lied, das folgenden freundlichen Vers hat: „Am ſechſten Juli auf den Strahover Wällen ſtanden die Sokolici Wenn du wirſt nicht können, dann rufe den Sokol, Er wird dir helfen, die deutſchen Mörder vertreiben.“ Zur gleichen Zeit wird an den deutſchen Schulen innerhalb der Tſchechoſlowakei das ſchöne Lied„Friſch auf, Kameraden!“ verboten. Gcheimschten Leiänrden aic oranung der „Geisleskämpfer werfen Brandbomben/ Die uBußfertigen“ sch)/ingen die Ochsenpe London, im April: Die Polizeibehörden in Nelſon ſahen ſich ge⸗ zwungen, umfangreiche Schutz⸗ und Vorbeu⸗ gungsmaßnahmen gegen das Treiben der „Söhne der Freiheit“ zu ergreifen, einer Sekte, die ſich ſeit einigen Tagen in Britiſch⸗ Columbien durch Terrorakte hervortut. Nachdem dieſe Sekte in jüngſter Zeit fünf Schulen und vier öffentliche Gebäude durch Brandbomben eingeäſchert hat, drohte ſie jetzt, die Brücken der kanadiſchen Pazifik⸗Bahn zu ſprengen. Die„Söhne der Freiheit“ gehören der be⸗ kannten Sekte der„Duchoborzen“(Gei⸗ ſteskämpfer“) an, die ſich 1740 in Rußland ge⸗ bildet hat. Die Geiſteskämpfer lehnen Kirche und Dogmen ab. Da ſie auch Eid und Kriegs⸗ dienſt verwerfen, gerieten ſie immer wieder in Konflikt mit den ruſſiſchen Behörden. Von Alexander I. wurden die Duchoborzen in Tau⸗ rien angeſiedelt, von Nikolaus I. dann nach Transkaukaſien verſchickt. Ende des 19, Jahr⸗ hunderts wanderten viele nach Kanada aus. Ihre immer wieder aufflammenden Terror⸗ akte ſtellen eine ſtändige Bedrohung Kanadas dar. Blutbad auf Korea Vor kurzem erſt ging die erſchütternde Mel⸗ dung durch die Preſſe, daß in Korea 153 kleine Mädchen im Alter von 3 bis 12 Jahren von einer religiöſen Sekte entführt, verge⸗ waltigt und erwürgt wurden. Minde⸗ ſtens 50 weitere Mädchen werden noch vermißt. Das Oberhaupt dieſer Sekte hat, kurz bevor es verhaftet werden konnte, in der Nähe ſeines Tempels Selbſtmord verübt. Ebenſo blutgierig wie die abſcheulichen Mäd⸗ chenſchänder von Korea ſind die Aniotas, die afrikaniſchen Leopardenmenſchen von Liberia. Die Mitglieder dieſes Geheimbun⸗ des ſtreiſen nachts durch die Urwälder, mit einem Leopardenfell bekleidet, als Wafſen über die Fingernägel lange Stahlkrallen geſtülpt, mit denen ſie ihre Opfer nach Leopardenvor⸗ bild zerreißen. Die Behörden kämpfen ſeit Jahren vergebens, um die geheimnisvolle Mordſekte auszurotten., Vor kurzem erſt wur⸗ den 9 ihrer Mitglieder hingerichtet. „Wie es der himmel befahl!“ Auch in Europa gibt es noch heute ge⸗ nug ſonderbare Sekten. In Dänemark hat vor kurzem der„Heilige von Roskilde“ durch einen großen Geſellſchaftsſtandal viel von ſich reden gemacht. Dieſer ſonderbare Heilige ent⸗ führt den däniſchen Ehemännern ihre Frauen mit Gewalt, um ſie zu„verhexen“ und nächt⸗ liche Nackttänze mit ihnen aufzuführen. Kürzlich wurde die Gemeinde des„Hei⸗ ligen“, der ein Bauernhaus bei Roskilde ge⸗ mietet hat, ſogar von der däniſchen Film⸗ wochenſchau beſucht. Dabei„lam der Geiſt über die Mitglieder“. Im Lichte der Scheinwerſer tanzten ſie wie Beſeſſene herum, wobei ſie laute Schreie ausſtießen. Eine Frau führte „in himmliſchem Auftrag“ eine Reihe von Purzelbäumen für die Kamera aus. Der Pro⸗ phet erklärt zwar, daß er nur das verkünde, was ihm vom Himmel befohlen werde. Ein Ehemann, der ſeine Frau aus dem Hauſe des „Heiligen“ zurückholte, erklärte jedoch, daß der „ſiartoffel⸗Jones“ hat pech Ein britischer Kapitän wollte London, 17. April. Wie aus St. Jean de Luz gemeldet wird, iſt der Befehlshaber des engliſchen Schlachtkreuzer⸗ geſchwaders im Mittelmeer, Vize admir al Blake, am Freitag auf ſein Flaggſchiff, den bei La Rochelle vor Anker liegenden Schlacht⸗ kreuzer„Hood“, zurückgekehrt. Am Vorabend hatte er eine vierſtündige Beſprechung mit dem britiſchen Botſchafter Sir Henr y Chilten in Hendaye. Nach dem„Daily Te legraph“ erſtreckt ſie ſich auf die diplomatiſchen und flot⸗ tentechniſchen Fragen, die durch das Inkraft⸗ treten des ſpaniſchen Ueberwachungsplans ueid durch die nationalſpaniſche Blockade bei Bilbao aufgeworfen worden ſind. Die Lage bei Bilbao hat jetzt An laß zu einem Zwiſchenfall gegeben, der der Komit nicht entbehrt und von den engliſchen Blättern lebhaft ausgeſchmückt wiedergegeben wird. Es handelt ſich um den abenteuerlichen Verſuch des engliſchen Kapitäns Jones mit ſeinem 900 Tonnen großen Dampfer„Mary Llewellyn“ die Blockade von Bilbao zu durchbrechen. Die Zeitungen berichten ſpaltea⸗ lang über die Eslapade dieſes alten Seebären, die ihm den Beinamen„Kartoffel⸗Jones“ ein⸗ getragen hat. Vergeblich hatte er verſucht, ſeine langſam in Fäulnis übergehende Kartoffel⸗ 2 0(( „Die Krone des Lisztschen Schaffens Zur Lisztfeier der NS-Kulturgemeinde am 21. April im Nibelungensaal Die kommende letzte Feierſtunde der NS-⸗Kul⸗ turgemeinde im Nibelungenſaal ſoll in jeder Hinſicht der Höhepunkt des Konzertwinters wer⸗ den. Die Wahl der Soliſten und der Werke läßt ein ungewöhnliches Erlebnis erwarten. Der Abend iſt dem Schaffen Liszts gewidmet und holt ein Verſäumnis des vergangenen 50. To⸗ destages des Meiſters nach. Man hatte damals von der Akademie eine Lisztfeier erwartet. Anfangs mit zurückhaltender Bewunderung aufgenommen, gilt die„Fauſtſinfonie nach Goethe“ heute als die Krone des Lisztſchen Schaffens überhaupt. Man mußte erſt Klarheit in der Beurteilung der„Sinfoniſchen Dichtung“ finden, um dieſes Werk richtig zu verſtehen. 3 konnte dem Meiſter, der begeiſterter Verehrer Goethes war, niemals in den Sinn kommen, die Fauſtdichtung in Tönen nachbilden u wollen. Nicht nur bei Liszts ſinfoniſchen ichtungen ſondern auch bei den Werken dieſer Gattung von Richard Strauß, Ernſt Boehe und vieler anderer iſt man geneigt, dem muſikaliſchen Aus⸗ druck eine naturaliſtiſche Deutung zu unterlegen. Man ging von der Vorausſetzung aus, daß in dieſer Form eine der Beethoven⸗ 70 Tonmalereien etwa zu ſehen ſei. Nichts ſt falſcher. Durch die Ausrichtung auf einen be⸗ ſtimmten Inhalt befreite Liszt die ſinfoniſche zu leerem vierſätzi⸗ em Schematismus. Aber nicht dramatiſches ſchehen wollte er geſtalten. Das iſt mit Mit⸗ teln der Muſik unmöglich. Er wollte das aus⸗ drücken, was in Worten nicht mehr geſagt wer⸗ den kann, die mythiſche Weſenheit der Dinge und Charaktere ſollte in Tönen offenbar werden. Im— zu ſeinen ſonſtigen ſinfoniſchen Dichtungen, außer der Doute⸗Sinfonie, hat die Fauſt⸗Sinfonie mehrere Sätze, die drei Cha⸗ rakterbilder geben. Der erſte Satz„Fauſt⸗ ſchildert das Ringen um Erkenntnis, den ſich aufbäumenden Trotz gegen das Unbegreifliche Muſik von der Erſtarrung 5 Josef Pembaur und die vorübergehende Verzweiflung des Hel⸗ den. Eine Fülle ausdrucksvoller Themen dient zur Ausgeſtaltung. Der zweite Satz Adagio) zeichnet das Bild Gretchens, keuſche n den und jugendliche Friſche 3 ſich in den reizvollen Themen. Sprühend und mit derbem Humor kennzeichnet der dritte Teil Mephiſto, den Geiſt der Verneinung, der aber weniger als grübleriſcher Geiſt denn als der„dumme Teufel“ der Vollskomödie geſehen wird. An dieſen Satz ſchließt ſich der Chorus myſtieus „Alles Vergängliche iſt nur ein Gleichnis an. Das Tenorſolo führt mit dem Gretchenthema die Blockade Bilbaos brechen ladung, die für Bilbao beſtimmt war, ander⸗ weitig an den Mann zu bringen. In ſeiner Betrübnis entſchloß ſich dann„Kar⸗ toffel⸗Jones“, am Donnerstag mit ſeinem Schiff„Mary Llewellyn“ aus St. Jean de Luz auszulaufen, um, wie er erklärte, die na⸗ tionalſpaniſche Blockade zu durchbrechen und nach Santander zu fahren. Am Freitag kehrte er jedoch wutſchnaubend wieder zurück, denn auf hoher See hatte ihn ein engliſcher Zer⸗ ſtörer angehalten und zur Rückkehr gezwungen. flcht Monate eingeſchloſſen Immer wieder Flüchtlinge aus Madrid Paris, 17. April. Der argentiniſche Kreuzer„Tucuman“ traf am Freitag mit 125 Flüchtlingen aus Madrid an Bord in Marſeille ein. Dabei han⸗ delt es ſich erſt um einen Teiltransport, denn in der Madrider argentiniſchen Botſchaſt befin⸗ den ſich noch über tauſend Flüchtlinge. Bei der Ankunft ſchilderten verſchiedene Flüchtlinge ihre unſagbaren Leiden. Seit acht Monaten in der Botſchaft eingeſchloſſen, hätten ſie Lebensmittel nur mit Diplomatenkurieren aus Marſeille bekommen. über zu dem Männerchor, der das Fauſtthema hat. Beide ſind im Ende vereint. Die hohe ſinnliche Schönheit dieſes Schluſſes hat nie ihre Wirkung verfehlt, wenn man bei ihm auch ſchon die geiſtige Tiefe Goethes vermiſſen wollte. Bekannt ift H. S. Chamberlains Aeuße⸗ rung dazu, der ſchrieb, daß Liszt ſich mehr an das Ewig⸗Weibliche und Goethe an das Ewig⸗Weibliche gehalten habe. Die Ausführung des Konzertes hat das Saarpfalz⸗Orcheſter, übernommen, General⸗ muſikdirektor Karl Elmendorf hat die Lei⸗ tung. Für die Tenorpartie wurde Erich Hall⸗ ſtroem gewonnen, der Chor der„Lieder⸗ halle“ führt die Chorpartie aus. Keine Kompoſition zu„Fauſt“ erreicht die Tiefe dieſes Werkes, keine hat ſolche Rähe zu Goethe. Es iſt unbegreiflich, daß man nicht häufiger auf dieſes Werk feitiatui das auch dem Männerchor Möglichkeit zur Entfaltung hohen Könnens gibt. Vor der Fauſtſinfonie ſpielt Prof, Joſef Pembaur das Klavierkonzert in-dur, das gegenüber dem glänzenderen Es-dur⸗Konzert ungebührlich vernachläſſigt wird. Gewiß 15 das Es-dur⸗Konzert virtuoſer und ſtellt muſikaliſch nicht ſo hohe Anforderungen, aber es wird vom -dur⸗Konzert an Ausdrückstiefe und muſikali⸗ ſchem Wert übertroffen. Zweifellos dürfte mit Prof. Pembaur der berufene Interpret gewon⸗ nen ſein. Dr. Car1J. Brinkmann. Gummar Gummarson ſprach in Ludwigshafen Auf Einladung der NiS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen ſprach im Konzertſaal des Pfalz⸗ baues der nordiſche Dichter Gummar Gumar⸗ ſon vor einer großen Zuhörerſchaft. Gummar Gummarſon iſt der bedeutendſte Vertreter des isländiſchen Schrifttums der Gegenwart. Kurz und gedrungen iſt die Geſtalt des Dichters und man merkt an ſeinen ernſten und gemeſſenen Bewegungen, daß altes Bauernblut in ihm pulſt. Eine unerſchütterliche Ruhe und Feſtig⸗ keit geht von ihm aus. Prophet nichts anderes als ein verführer ſei, der ſeinen ſtarken auf Frauen mißbrauche. Hackttänze„ſehr gefragt“ Nackttänze gehörten auch zu dem ſon Zeremoniell der„tanzenden Evan einer polniſchen Sekte. In Kowel w Verſammlungsſaal dieſer Sekte von regten Menſchenmenge geſtürmt. Die Seh mitglieder, die ihre religiöſen Tänze geroht völliger Nacktheit ausgeführt hatten, von der Menge verprügelt und die Straßen gejagt, bis die Polizei ſi wahrſam nahm. Das Verſammlungslok Sektierer wurde vollſtändig zerſtört. Wenig bekannt dürfte ſein, daß die weiberei, urſprünglich eines der ſetze der Mormonenſekte, bis in die Geg hinein, wenn auch nur heimlich, in ve ten Fällen vor allem im Staate Arizo betrieben wurde. Es wurde feſtgeſtell noch immer einzelne Mormonen zwei g vier Frauen beſaßen. Bei der Arb unterſtützung hätten Mormonen noch ſondere Zulage für mehrere Fraue an. Auch ſonſt ſind die Vereinigten Staate Tummelplatz der ſonderbarſten und b ſten Sekten. In Los Angeles gibt ez „Göttlichen Orden des königlichen Ar großen Bal“. In dieſem Orden ſpielt? ges, hübſches Mädchen, Willa Rhoad „Prinzeſſin“ eine große Rolle. Nach Tode wurde die Leiche von den Elter Gefrieren ein Jahr lang konſerviert un im Keller ihres Wohnhauſes begraben. j6jähriger„Bußfertiger“ als Mörder Vor einigen Monaten hatte die indian Sekte der„Bußfertigen“ im Zuſamm mit einem abenteuerlichen Mord groß ſehen erregt. In einer einſamen B ch: wurde ein junger Schriftſteller erſchoſſen g. gefunden. Er lag unter einem Tiſch, a fer bat in man ein Manuſkript fand, das die g richtsverw Riten und die unheimlichen Geißelung or der Sekte beſchrieb. Der Schriftſteller, jährige Karl Taylor, hatte die Tod dadurch erwirkt, daß er den Tempel de fotografierte. Der Auftrag, ihn zu erſchieß wurde von einem 16jährigen Jungen al führt. 4 Die„Bußfertigen“ pflegen ſich b Zeremonien mit Glasſtücken Wunden auf Rücken beizubringen. Sie tragen ſchf Kreuze aus Kaktuszweigen, die die Hau reißen. Weiter werden die Sektenmi mit einer Ochſenpeitſche ausgepeitſcht, Salz in die Wunden geſtreut wird.— gibt's! 5( prachtvolle* in gröster Auswahl bfl 21 (Guldo Pfeifer g und Sonn Einlaß begehre ſich aus Trägh n jetzt imm⸗ einſchreien: r einen nt. Es Schulfib a der Fibel gspräſidente e ſtärkere olgedeſſen 1 ſter vor, 8 ordern. Da⸗ Mannhe Unv⸗ e 15 15 er Präſider — riſchaft hat — n, ob die un In ſchlichter Weiſe erzählte er die glte ke Sage von Nornegaeſt, der viele Länder gi wanderte, bei vielen Königen zu Gaſt war! der zu dem Hof des norwegiſchen Königs kam, um hier ein großes Glück zu erleben. M auch jung im Geöſt, ſo iſt er an Jahren ein alter Mann. Er ſah viele Lebensſchick und Ereigniſſe, ſah Sigurds Kampf mit Drachen Fafnir und erhielt von Si Stück einer goldenen Sattelſpange. fing er auch den Namen Nornegaeſt. Die Tiefe dieſer Sage findet Gumm marſon bei leiner Mythe anderer Vo der. Nicht in dem Mythus der Grie auch das Motiv vom unbedingten das Symbol des verlöſchenden Lichtes Tod kennt, nicht beim fliegenden Hollä nur die übermäßige Lebensdauer mit gaeſt gemeinſam hat, nicht bei der Fa des alten Voltsbuches und auch nicht tragiſchen Geſtalt des⸗Don Quichot Mancha. Nur in dem alten Sänger d ſchen Kalewalaepos, der auch den He Vorzeit begegnet iſt, findet ſich manche lichkeit. In Nornegaeſt ſehen wir den ſuche begeiſterten Füngling, den das Lebe läutert. Ueberall iſt zum Beiſpiel ſatz zum griechiſchen Mythus der Ern Schon der Name iſt ſymboliſch und den flüchtigen Beſuch auf dieſer Nornegaeſt zeigt, wie man mit feſter Han pricht. E Lotterie⸗Ei leinen eige ier Hinweis c en, moraliſch bewahrt. Geſänge und das Leben ſowie Gr Menſchlichkeit mit ſich. So erſteht in der von gewaltigen gen des Gemütes getragenen Mythe vo gaeſt vor uns die Geſtalt des nordiſch ſchen, alt und doch gegenwartsnah, weiteſten Geltung vom Polarmeer bis Alpen, eine Brücke des Friedens un ſtehens zwiſchen den Völkern ge Blutes. 18. April 103 4 nheim Groß-Mannh eim 18. April 1937 Wet e Fenſter auft. So ist das Leben im Reichsautobahnlager Die Jenſter auf! Das iſt ein alter dichte⸗ He ſſcher Mahnruf, der allerdings leider noch* 1 1 212 zenpellst mer mehr nachgeſprochen als befolgt wird. Ein Mannheimer schildert uns seine Eindrücke nach zweijährigem Aufenthalt in Gruibingen Man hat ſo ſchön den Winter über hinter ver⸗ fun En 03— 5 15 Zimme: 3 Der Brief eines jungen Mannheimers, der Erfahrungen ſammeln konnte, und zwar in La⸗ den einzelnen Wohnräumen, welche vollbelegt n amn⸗ 50 uns dieſer Tage von Gruibingen(Rauhe Alb) gern, wie ſie damals von Privatfirmen erſtellt 20 Mann faſſen. Jeweils zwei Betten ſtehen hund Sonne an die Schei enun worden waren. übereinander, während zwei Tiſche mit entſpre⸗ Elaß begehren. Ein Rarr und Tor, wer— und zwar aus dem dortigen Meichsautobahn. Aber wie ſo ganz anders war das nun hier chender Hockerzahl die Mitte des Raumes be⸗ ne Tägheit und Gedankenloſigkeit der lager— zuging, hat uns aufrichtig gefreut, und an meinem neuen Arbeitsplatz. Alle, die mit herrſchen. Jedem Kameraden ſteht ein prakti⸗ dem ſonderbgreh Heiktraft friſchen Lenzeswindes entzieht! Im⸗ wir wollen die Schilderungen gerne unſeren mir hierherkamen, waren auf das angenehmſte ſcher Metallſpind zur Verfügung, Selbſtver⸗ n Evangelffen mer aufgemacht, ſo breit es geht, damit der Leſern übermitteln, denen damit ein kleiner enttäuſcht. In einem lieblich gelegenen Tal— ſtändlich beſitzen wir hier auch ein Bad mit an⸗ Kowel wurde de ind durch alle Zimmer weht und der Win. Einblick in Arbeitsgebiet und Lagerleben er⸗ umrahmt von bewaldeten Bergen—trafen wie geſchloſſenem Waſchraum, wo jederzeit in ge⸗ kte von einer zu aus allen Ecken und Winkeln endgültig 15 hier ein vollſtändig neues Lager an, und ich nügendem Maße warmes Waſſer zur Verfü⸗ mt. Die Seier ansgetrieben wird! In alle Stuben, in müglicht wird: will verſuchen, eine kleine Schilderung davon gung ſteht. Tänze geroht e Büros, in alle Verſammlungen möchte„.. Das ſind alſo tatſächlich jetzt ſchon nahezu zu geben. Alſo, vie Front des Lagers bildet die Die einzelnen Stuben unterſtehen der Aufſicht hatten, wurden un jetzt immer und immer wieder den Ruf zwei Jahre her, als ich von meinem lieben Aufenthaltsbaracke, der die ſaubere und hübſch eines Stubenälteſten, welcher die Verantwor⸗ ügelt und dunh lhſchreien:„Die Jenſter auf die Mannheim aus hierher an die herrliche Reichs⸗ eingerichtete Küche angeſchloſſen iſt. Die gro⸗ tung über die Reinhaltung trägt. Auf dieſen Polizei ſie in he⸗ erzen auf! Geſchwind!“ Stellt euch autobahn kam und damit in ein Reichsauto⸗ ßen Flügel bilden zwei Wohnbaracken, wäh⸗ Poſten werden immer ganze Kerle. geſtellt, die mmlungsfokal zu Lech nur einmal morgens an das offene Fen⸗ bahnlager, das in einer wirklich zauberhaften rend eine dritte parallel zur erſten ſteht. Der in jeder Hinſicht den anderen Vorbild ſind und zerſtört. in und atmet euch tief die Lungen voll von Umgebung liegt. Offen zugegeben!— Auch mir ganze Komplex iſt alſo ein Viereck deſſen Inne⸗ die das Wort Kameradſchaft nicht nur vom daß die Viel Würze und dem Duft und der herben ging es anfänglich genau ſo, wie manchem an⸗ res eine dem Auge wohltuende, belebende Grün⸗ Hören ſagen kennen. Es iſt natürlich der Ehr⸗ nes der Grundge iſche, die dem Zauberkeſſel des Früblings deren, d. h. man machte ſich ſo ſeine eigenen anlage aufnimmt, deren Mittelpunkt der Flag⸗ geiz jeder kleinen Partie, die ſchönſte Stube zu in die Gegenwät teigen! Da öffnen ſich dann auch die Her⸗ Gedanken über die Ausgeſtaltung eines ſolchen genſtock bildet. Stolz, weithin ſichtbar, weht beſitzen— ein friedlicher Wettkampf um den lich, in vereingh Woante von ſelbſt und werden weit bei dem Lagers und das künftige Gemeinſchaftsleben. hier die Fahne unſeres Führers und trotzt mit Titel„Muſterſtube“ iſt hier feſtzuſtellen— und 106 anken an all das kommende Schöne, von Solche Gedankengänge ſind ſchon dadurch ver⸗ uns jeder Witterung auf der Rauhen Alb. jeder Kamerad ſetzt ſich zur Erreichung dieſes aate Arizong e feſtgeſtellt, duß nen zwei oder zem das erſte Frühlingswehen nur eine leiſe ſtändlich, daß man in früheren Jahren gewiſſe Ueber kleingeſchotterte Wege gelangt man zu erſtrebenswerten Zieles ein. Wir haben in Deutſchland etwa 120 ſol⸗ Ahnung bringt. Wenn ich jetzt durch die cher Lager— und ich habe mich ſehr gefreut, kaßen gehe und ſehe irgendwo die Fenſter . 159 en ſtehen, dann weiß ich: dort wohnen 5 4 von den Darſtellern der Kd§⸗Bühne immer ere Frauen he enſchen mit offenem Herzen. Und wenn wieder zu hören, daß wir in unſerem iner von denen, die mit mir in der drücken⸗ lieblichen Gruibingen eines der iaten Staaleh den Luft der Arbeitsſtube ſitzen, im plötzlichen—. ſchönſten beſitzen. Uebrigens Kd⸗Bühne! W5 9 5 Zupuls zum Fenſter eilt, dann— das iſt„„ Sierr iſt zu bemerken, daß dieſe regelmäßig bei 3 13 i merkwürdig— habe ich in jenem ſchon uns eintrifft und uns in hohem Maße erfreut. bi immer einen Menſchen mit offenem Herzen Ihr Kommen bedeutet für uns immer wieder Hichen Armes de den ſpielt ein ſuß zilla Rhoads, gekannt. Es bedarf nichts weiter dazu als 7 eeine liebenswürdige Auflockerung innerhalb des der gewollten Uebereinſtimmung mit dem wei⸗ Lagerlebens und rauhe, arbeitsgewohnte Hände ien und großen, von der Hand des Schöpfers targen nicht mit Beifall für das ausgezeichnete A 11 ncts des—1 45——— 4 Spiel der Darſteller. 0 hr ietzt, wenn ihr des Dichters Mahnung be⸗**„ ſerviert und dunt„Die Fenſter auf!“ Pli. Mannigfaltige Anterhaltung begraben. —„ Hin und wieder kommt auch ein ganz vor⸗ 3 3„„„ zügliches Marionettentheater— und man befin⸗ als märgſ Schulfibeln werden nachgeprüft f 2 5 det ſich dabei in der beſten Geſellſchaft,— denn tte die indianiſ m. Zuſammenhang mit der Planung des ſo viel ich weiß, hat doch ſchon unſer großer n Zuſammenhe löſchulleſebuches ſind wiederholt Anfragen Goethe eine beſondere Vorliebe für dieſe klei⸗ Mord großes Aiß r die Fibel an das Reichserziehungsmini⸗ 10 rneen, ſtummen Schauſpieler gehabt, mit denen nſamen Berghil Hlum gerichtet worden, aus denen hervor⸗ 4— er ſelbſt in ſeinen Muſeſtunden ſpielte. Erwäh⸗ 0 5 3 183 3 ht daß bei den Lehrern und Verlegern noch 4 ller erſchoſſen I lklarheiten beſtehen. Der Reichserziehungs⸗—— nen will ich noch, daß auch der bekannte und em Tiſch, auf dir lniſter hat in ſeinem Runderlaß, der an die 1—*. doeliebte Koͤß⸗Filmwagen oft zu uns kommt. das die geheine kerrichtsverwaltungen der Länder gerichtet Sie alle, mit denen wir herzliche Freundſchaft Geißelungsſemt ſhangeordnet:„Es iſt mir erwünſcht, zu er⸗ 270 geſchloſſen haben, helfen uns auf ſo reizvolle chriftſteller, der! führen, ob etwas und gegebenenfalls was dort bas in lieblicher Umgebung gelegene Reichsautobahn-Lager in Grulbingen(Württembergz) Aufn.: Hildenbrand Art über unſere teilweiſe Abgeſchiedenheit hin⸗ tte die Todesffnſ wegen neuer Fibeln im Schulunterricht ver⸗ weg und zerſtreuen die da oder dort auftauchen⸗ Tempel der e gnlaßt worden iſt. Für eine Mitteilung hier⸗ den„Heimwehwehchen“. er' wäre ich dankbar.“ ihn zu erſchießh eiaa erging ein Enlaß für Preußen, Im übrigen haben wir aus unſeren eigenen n Jungen auzkt ebem darauf hingewieſen wurde, daß die Tierliebe im Großſtadtverkehr Reihen heraus eine kleine Kapelle gebildet, mit en ſich bei 1 3 ve ab 91 A den Jitgen gun n ſich bei ſhh verwendet werden dürſe. Die Genehmi⸗ 13 Wunden auf d der Fibeln blier wie bisher den Regie⸗ Beweiſt ſie aber auch durch richtiges Verhalten/ Ein Appell an die Tierhalter 4 ſche ungspräſidenten uſw. überlaſſen. Jedoch ſollte„Ein Verkehrsunfall von wahrhaft erſchüt⸗ und mitſamt ſeiner koſtbaren Menſchenfracht in die die Hau ternder Tragil ereignete ſich am Sonntagabend den Strupel des tückiſchen Verkehrsgeſchicks Sektenmitgliehh hineingeriſſen wird. in Charlottenburg, wo eine Frau bei dem Ver⸗ Gegen das Mitleid iſt kein Kraut gewachſen. sgepeitſcht, wormf 8 81 F + it wird.— Sache 468 110 ſuch, ihren Hund vom Ueberfahrenwerden zu So würde jeder das getötete Geſchöpf be⸗ 4 e Ussn Ef 1. 7 9 dauern und darüber Betrachtungen anſtellen, ob n 2 retten, ſelbſt ums Leben kam.“ iferäntie gegen Fe h11 elichfü 4 Lokalanz. Abd.⸗Ausg. 16. 11. 36.) der Fahrzeuglenker ihm nicht hätte ausweichen können. Wäre aber ein Unheil geſchehen, wo Der Tragik dieſes Vorfalls wird ſich niemand blieben wir dann mit unſerem Vegreiſen und —— HSkE le ftärkere Einheitlichkeit erſtrebt werden. verſchließen, vielmehr geneigt ſein, der lodes. Mitleiden, 13 ien behielt ſich der Reichserziehungs⸗ mutigen Frau, die ihren kleinen Freund vor Das mögen recht umſtändliche Gedanken ſein,— ordern. Das iſt in wiſchen geſchehen. N 5 i andeln allema eſſer als nachdenken; SFörze 5 uswehl biingt* picheen Eingekfab, wenn wir das beklagenswerte Er⸗ darum: Hunde an die Lelne! 0 rlannneim Anverlangte Lotterieloſe eignis noch einmal beſchwören.„„ni,, Wer ſeinen 4275 im Verkehr frei herumlau⸗ „Hunde gehören im Verkehr an die Leine!“ ſen läßt, hat härteſte Strafe verwirkt. Dieſer deren Hilfe wir im Verein mit anderen Kräften T c 15 1 3 der Präſident des Werberats der deutſchen Das iſt nicht nur ein Gebot der Tierliebe, ſon⸗ Hinweis dem, der ſich nicht auf die Verkehrs⸗ manchmal ſelbſt einen bunten Abend veranſtal⸗ Miriſchaft hat zu der Frage Stellung genom⸗ dern ein abſolutes Geſetz der Verkehrsgemein⸗ emeinſchaft einſtellen kann. 405 en,ob die unverlangte Zuſendung von Loſen ſchaft. Was nicht will, daß der Kreafur ein 9 lieben das Tier und haben unſere den. Im Laufe der Zeit hat ſich zwiſchen den te er die alte K den vom Werberat aufgeſtellten Grundſätzen Leid geſchieht,— um wieviel weniger darf es Freude daran. An euch Hundehaltern liegt es, Bewohnern des Dorfes und den Lagerinſaſſen piele Lünder du widerſpricht. Er erklärt hierzu, daß die von Menſchenleben aufs Spiel ſetzen! uns dieſe Zuneigung zu erhalten und euch vor ein überaus herzliches Verhältnis herausgebil⸗ n zu Gaſt war den Lotterie⸗Einnehmern verſandten Original⸗ Die polizeilichen Vorſchriften unterſagen das Schuld zu bewahren. det. Das macht uns beſonders ſtolz und will jiſchen Königs gf loje keinen eigentlichen Wertgegenſtand darſtel⸗ Mitbringen von Hunden in Lebensmittelläden, Wir möchten menſchliche Tragik um ſolchen immerhin allerhand bedeuten, wenn man be⸗ ick zu erleben, Wi Len. Der Empfänger ſolcher Loſe vernichtet alſo und wir erblicken darin eine Selbſtwerſtändlich⸗ Anlaſſes willen in dem düſteren Buch der Ver⸗ denkt, daß gerade der Alb⸗Bewohner eine ge⸗ er an Jahren Aeinen Wert, wenn er die Loſe nicht zurück⸗ keit, den wir würden keine———* berühren, die kehrunfälle löſchen. wiſſe, natürliche Scheu gegenüber allem Frem⸗ iele Lebensſchicg—1. 3 Ae geſundt——— den zeigt 's Kampf mit da durch auch keinen Schaden, da er die Möglich⸗ n wi Uger ie geſundhei ſe Ge⸗ Führerſchule der Sicherheits lizei Ab 33; d ahr, als an die Verletzung unſeres Reinlich⸗ h polizei er auch für die Verbindung mit der Hei⸗ t von Sigurd hat, der Lotterfe rechtzeitig vor Beginn der fah n Verletzung unſeres Reinlich mat iſt in ſchönſter Weiſe geſorgt. Für die Ver⸗ Ziehung zu melden, daß die Loſe nicht zurück⸗ keitsempfindens, ja, der Ekel gilt uns mehr als Der Reichsſührer SS und Chef der deut⸗ lſpange. Hier die Gefahr. Der frei herumlaufende Hund ſchen Polizei im Reichsinnenminiſterium hat heirateten ſteht alle drei— für die Ledigen gaeſt. elangt ſeien. Verſuche, den Empfänger durch Beſg de au 3 eis auf den Wert des Loſes unter aber iſt im Verkehr immer eine Gefahr von un⸗ beſtimmt, daß das bisherige Polizeſinſtitut alle ſechs Wochen eine Freifahrt in die Heimat nderer Völker einen moraliſchen Druck zu ſetzen, können nicht ab ehbarem Ausmaß, in Berlin⸗Charlottenburg mit Wirkung ab zur Verfügung. der Griechen Febilliat werden. In dem einen Falle war es die Elektriſche, I. April 1937 in die Führerſchule der Nicht vergeſſen will ich zu erwähnen, daß das dingten Leben— die das Tierchen bedrohte, der es nichts anzu⸗ Sicherheitspolizei umgewandelt wird. Eſſen hier ganz ausgezeichnet, kräftig und ſehr den Lichtes für Wir alle helfen dem Führer! haben vermochte, da ſie an Schienen gebunden Die Führerſchule iſt die Kriminalakademie gut iſt, daß uns alle die Arbeit in dieſer ge⸗ nden Hollän— das kleine Hindernis mittels ihrer ſcharfen für die höheren Vollzugsbeamien der Sicher⸗ funden Umgeb körverli d feeli 55 daner mr Velesgenoſſe, ſteigere deine Leiſtung durch Näder zermalnt hätte, menn es nicht im letien. gertepellzeiherdes Mechs owiwes Keichs, lunden, hmgebung körperlich und ſeeliſch ge bei der Bau Befuch der Lehrgänge und Arbeits⸗ Augenblick entwichen wäre. ſicherheitsdienſtes. Ihr angegliedert iſt die und kräftigt und daß über allem unſer Lager⸗ auch nich ten bei der Arbeitsſchule Ein andermal iſt es der vollbeſetzte Autobus, Kriminal⸗Fachſchule für die mittleren Voll⸗ führer als guter Kamerad waltet, für deſſen n Quichoie eme 993 en bei der deffen Fahrer auch ein Herz hat, bremſt, den zugsbeamten. Die Führerſchule unterſteht wahre Führereigenſchaften das Wort„Vorbild“ Sänger der e D AF. ſchweren Wagen jedoch nicht zum Stehen bringt dem Chef der Sicherheitspolizei unmittelbar. in weiteſtem Maße zutrifft.“ ich den Helden M ſich manche ah den ſuchenden l W ZA W eiſpiel im Gegrg 22— 375 Annit T Wrd dvren dieſer Erd 1 n ee nit feſter Hand e Aunmmrn un e umwandeln lu— eee pnich dit abe 3 5 4 1 10 J Würde de 3— 2 700 eee, n„ lunm en Leben hii 4 7 n 17 ſowie Größe 4 3%„—. 7 ++, 4 n Mythe von Rog 777 . 15—— 25²—— Ai 4% tine e 75. 7 n 4 7, atsnah en 7—, 4 larmeer bis fN—— 74 7 65— 44 ee, 7 40 7 2—— T, T, waltigen Spanal ,, 7 »dens und des 4 2—, 7, 4 lkern german che 7—++———— 4224. 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. April 1937 Anſere Hände Es iſt uns Menſchen eigentümlich, viele Gü⸗ ter in ihrem vollen Wert erſt dann zu erkennen, wenn wir ſie nicht mehr beſitzen. Zu dieſen Gü⸗ tern zählen wir auch unſere Hände. Tagtäglich gebrauchen wir ſie, ohne uns ihres Wertes be⸗ wußt zu ſein. Nur zuweilen überkommt uns aus irgend einem Anlaß die Beſinnung und ſtaunend erkennen wir dann ihren Reichtum. Sie ſind das geſegnete Werkzeug unſeres Gei— ſtes. Unabläſſig ſind ſie unſerem Willen unter⸗ tan und vollziehen gehorſam ſeine Befehle. Ohne ſie wäre für uns das Leben nicht möglich. Alles, was an Sichtbarem von uns geſchaffen wird, iſt ihr Werk. Selbſt die Maſchine, die in vielem die menſch⸗ liche Arbeit erſetzt, iſt ohne ſie nicht denkbar. Als Werkzeug unſeres Wollens ſpiegeln ſie in ihrem Werk unſer Inneres. Iſt es dunkel, ver⸗ ſchlagen, trugvoll und ehrlos, ſo können auch die Hände nur gleichwertige Taten vollbringen; iſt es aber licht und ſchönheitsvoll, ſo gelangen die Kräfte unſeres Geiſtes zu wundervollem Austrag. Aber nicht nur ihre Werke, auch ſie ſelbſt offenbaren die Weſenheit eines Menſchen. Spricht man doch nicht umſonſt von durchgei⸗ ſtigten oder beſeelten Händen. Wir alle wiſſen, wie unendlich fein und zart Hände die tiefſten Gefühle und das höchſte Können in Gebärden auszudrücken vermögen, aber auch wie grauen⸗ erregend eine Hand ſein kann, in die ſich der Zorn oder gar die Verzweiflung ergoſſen hat. So können die Hände zum Segen oder zum Fluch werden, je nachdem wir im Frieden oder Unfrieden mit ihnen leben. Reiſebürogewerbe und Vierjahresplan Auch das deutſche Reiſebürogewerbe ſteht im erſten Jahr des Vierjahresplanes vor Auf⸗ gaben von großer Bedeutung. Wie ſich die Reiſebüros die Erfüllung dieſer Aufgaben denken, darüber ſprach am Mittwoch der Lei⸗ tung der Reichsverkehrsgruppe Hilfsgewerbe des Verkehrs, Direktor Kipf⸗Müller im Haus der deutſchen Preſſe. Die deutſchen Reiſebüros treten in dieſen Tagen mit einer großangelegten Gemeinſchaftswerbung vor die Oeffentlichkeit, um ihr Angebot an Reiſen— das ſind weit über 5000 Geſellſchaftsreiſen innerhalb Deutſchlands, nicht eingerechnet die zahlreichen Vergnügungsreiſen zur See mit deutſchen Schiffen— herauszuſtellen. Im Vordergrund der Werbung ſteht die bedeu⸗ pelzaufbewahrung über sommer Füchse für den sommer Pelzhaus Baum R1, 14 a Auf der Leipziger Neuheiten-Ausstellung 1937 prämiiert! tendſte Leiſtung des Reiſebüros: die Durch⸗ führung der Geſellſchaftsreiſen. Entſprechend den Aufgaben, die der Vier⸗ jahresplan dem Reiſebürogewerbe ſtellt, wird ausſchließlich bei dieſer Werbung auf Geſell⸗ ſchaftsreiſen nach deutſchen Reiſezielen, Fahrten auf deutſchen Schiffen hingewieſen. Neben der Gemeinſchaftswerbung läuft die Einzelwerbung der vielen deutſchen Reiſever⸗ anſtalter und Schiffahrtslinien. Beſonderes Intereſſe verdient der große Lichtbild⸗ wettbewerb mit ſeinen 1500 Preiſen. Als erſter Preis iſt hierbei eine Zeppelinreiſe nach Nord⸗ oder Südamerika mit einem achttägigen Aufenthalt am Ziel der Reiſe vorgeſehen. Wie aus dem Bericht hervorging, gibt es in Deutſchland etwa 1000 vorbildliche Reiſe⸗ unternehmer und Reiſebüros ſowie etwa 4000 nebenberufliche Reiſemittler. Deutſches Frauenwerk Abteilung Reichsmütterdienſt Vom 19. April bis 10. Mai findet in Waldhof in den Räumen der Mütterberatungsſtelle ein Mütterſchulungskurs über Erziehungsfragen ſtatt. Die Kurstage ſind Montag, Mittwoch und Freitag, 20—22 Uhr. Es werden hier alle wich⸗ tigen Fragen über Kindererziehung, Spielbe⸗ ſchäftigung, über Erziehungsfehler und ⸗ſchwie⸗ rigkeiten und anderes mehr eingehend beſpro⸗ chen. Kleine Baſtelarbeiten, Handfertigkeiten ſind in den Mütterſchulungskurs eingeſchaltet. Durch die Bereicherung ihres Wiſſens und durch die praktiſchen Hinweiſe wird der Kurs eine Hilfe ſein in der oft ſchwierigen Erzie⸗ hungsaufgabe der Hausfrau und Mutter.— Anmeldungen bei Frau Stapf, Mannheim⸗ Waldhof, Tannenſtraße 4 und Frau Schieß, Waldhof⸗Neueichwald, Herrſchaftswald 13. Beſuch beim Richard Wagner⸗Verband. Am 23. April wird Frau Winifred Wagner, Bay⸗ reuth, die bekanntlich ihren Beſuch zur Auf⸗ führung der Oper„Schwarzſchwanenreich“ Sieg⸗ fried Wagners zugeſagt hat, beim Richard⸗ Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen e. V. in Mannheim weilen. Anläßlich dieſes Beſuches veranſtaltet der Verband abends im Ritterſnal des Schloſſes ein Konzert, bei dem Werke von Siegfried und Richard Wagner, Beethoven, Brahms und Mozart zur Aufführung kommen. Generalmuſildirektor Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung übernommen. Nußer dem Kergl⸗Quartett wirken Paula Buch⸗ ner, Irene Ziegler und Heinrich Hölzlin vom Nationaltheater mit. Stadtbekannte Vorboten des Maimarktes Die ſchmucken Losverkäufer im Straßenbild/ Verkaufsplätze wurden verſteigert Die ſeit einiger Zeit überall angebotenen Maimarktloſe laſſen deutlich die Nähe des tradi⸗ tionellen Maimarktes erkennen, der am., 3. und 4. Mai wieder viele Volksgenoſſen aus nah und fern nach Mannheim führen wird. Die Verkäufer der Maimarktloſe waren die erſten Vorboten des Maimarkts, und da man ſie mit blauen Jockeibluſen und ⸗kappen bekleidet hatte, konnte man die Losverkäufer nicht überſehen, ſelbſt wenn man ihre Stimme überhören ſollte. Im Zeitalter des Motors iſt man ſchon vor einigen Jahren bereits davon abgekommen, als erſten Preis den traditionellen Viererzug zu geben, und ſo beſteht auch in dieſem Jahre wieder der erſte Preis aus einem Auto, das täglich auf dem Marktplatz bewundert werden kann. Nicht weit von der ſchmucken Limouſine hat man ein Motorrad aufgebaut— ebenfalls ein Preis des„motoriſierten“ Teils der Mai⸗ marktlotterie. Nun kann man auch noch von einem weiteren Vorboten des Maimarktes berichten: die Ver⸗ kaufsplätze für Würſte und andere Dinge auf dem Maimarkt ſind verſteigert worden. Der Himmel machte zwar nicht gerade ſein freund⸗ lichſtes Geſicht, als ſich in ſtattlicher Zahl die Intereſſenten auf dem Viehhofgelände einfan⸗ den, um ſich die Plätze zu erſteigern, die ſie während der Maimarkttage einnehmen wollen. Aber deswegen brauchte man ja noch nicht alle Hoffnung aufgeben, denn bis 185 Maimarkt kann ſich das Wetter noch gründlich ändern. Die Intereſſenten für die Verkaufsplätze er⸗ fuhren dann vor der Verſteigerung, daß erſt⸗ mals eine Veränderung im Viehhofgelände un⸗ ter den Kaſtanienbäumen eingeführt wird. Der bisher ſtets zur Aufſtellung gelangende Muſik⸗ pavillon wird in dieſem Jahre nicht errichtet und an deſſen Stelle ein Bierzelt aufgebaut, ſo daß die Beſucher auf alle Fälle gegen die Un⸗ bilden der Witterung geſchützt ſind. Die zwei Wurſtverkaufsſtände, die mit je 60 Mark veranſchlagt waren, brachten bei wei⸗ tem nicht ſo hohe Summen, wie das in früheren Jahren oft ſchon der Fall geweſen iſt. Beim erſten Stand boten die Intereſſenten zuerſt vor⸗ ſichtig markweiſe in die Höhe. Als man aber bei 75 Mark angelangt war, überſteigerte man gleich fünfmarkweiſe, um damit zu bekunden, wie groß das Intereſſe für den Platz war. Bei 110 Mark erfolgte dann der Zuſchlag, während der Wurſtplatz nebenan bereits bei 76 Mark zu⸗ geſchlagen werden konnte. 5 Von den mit 6 Mark veranſchlagten fünf Plätzen für Back⸗ und Zuckerwaren ging nur ——— einer zum Anſchlagspreis weg, während für die Der Wunschtraum jedes Besitzers eines Loses der Maimarkt-Lotterie: Den Mercedes- Benz-Wagen zu gewinnen, der gegenwärtig auf dem Marktplatz auigestellt ist Aufnahme: Jütte Anſere Eiſenbahner auf Schulungsfahrt Der tiefere Zweck: Der deutſche Reiſende ſoll ſtets richtig betreut werden Der Volksgenoſſe, der eine Reiſe plant, be⸗ trachtet es als ſelbſtverſtändlich, daß er auf Ver⸗ langen in jeder Beziehung beraten wird und alles das, was für ihn nützlich zu wiſſen iſt, er⸗ führt. Die Vorausſetzungen für eine richtige Betreuung der Reiſenden werden heute mehr denn je geſchaffen und in richtiger Erkenntnis der Notwendigkeiten wird an einem weiteren Ausbau gearbeitet. Bei der Pflege, die der Reiſeverkehr nach Oſt⸗ preußen erfährt und bei der durch günſtige Fahrpreiſe verſtärkten Förderung der Oſt⸗ preußenreiſen überhaupt, gilt es natürlich alles daran zu ſetzen, die an der Betreuung und Be⸗ ratung der Reiſenden mitwirkenden Beamten uſw. ausführlich über alles das aufzuklären, was mit dem Oſtpreußenverkehr zuſammen⸗ hängt. In dieſem Sinne hatte auch die Haupt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahn angeord⸗ net, daß 200 im äußeren Abfertigungsdienſt für Reiſende ſtehende Beamte der Reichsbahn zu Zwecken ihrer fachdienſtlichen Belehrung nach Oſtpreußen zu entſenden ſind. Auch Mann⸗ heim war bei dieſer Reiſe vertreten, die ſehr viele wertvolle Eindrücke⸗vermittelte. In Swinemünde trafen ſich aus allen Teilen des Reiches die Reichsbahnbeamten, die gleich an Bord des Motorſchiffes„Preußen“ vom Seedienſt Oſtpreußen nach der Begrüßung in einem Vortrag über„Entſtehung, Geſtaltung, Fahrplan und Tarif des Seedienſtes Oſtpreu⸗ ßen“ mit wichtigen Dingen vertraut gemacht wurden. Schließlich hörte man noch einen Vortrag über Verbandstarife und dann konnte man das Einlaufen des Seedienſtzuges und den Uebergang der Fahrgäſte zum Schiff be⸗ obachten. Nach der Ankunft des Schiffes am nächſten Tag in Pillau hatte man wiederum Gelegen⸗ heit zu praktiſcher Schulung, denn hier beſich⸗ tigte man den Seedienſtbahnhof und hörte aus berufenem Munde einen Vortrag über den Uebergang vom Schiff zur Bahn. Durch eine Autobusfahrt wurde ſpäter in Königsberg der Uebergaeng Hauptbahnhof⸗Nordbahnhof zur Cranzer⸗ und Samlandbahn kennengelernt. In einem Vortrag machte man die Beamten mit den Beſonderheiten des oſtpreußiſchen Tarif⸗ ſyſtems vertraut und ſchließlich fand man ſich zu einem Kameradſchaftsabend zuſammen. Bei einer Fahrt durch Maſuren lernte man nicht nur die landſchaftlichen Schönheiten Oſt⸗ preußens kennen, ſondern wurde auch mit den Dingen vertraut gemacht, die über die oſtpreu⸗ ßiſche Binnenſchiffahrt zu wiſſen notwendig ſind. Unvergeßliche Eindrücke hinterließ bei den Reiſeteilnehmern eine Weiheſtunde im Reichs⸗ ehrenmal Tannenberg. In Marienburg hörte man einen Vortrag über das Grenzland Oſt⸗ preußen und erfuhr noch manche Dinge über den deutſchen Oſten. Schöne Stunden verlebte man ſpäter in Dan⸗ zig mit den dortigen Berufskameraden, ehe man die Heimreiſe antrat, die zunächſt nach Travemünde führte. Mit dem Doppeldeckzug der Lübeck⸗Büchener⸗Eiſenbahn ging es nach Travemünde und ehe man ſich trennte, nahm man noch einen Vortrag über„Lübeck und Kiel als weſtliche Endpunkte des Seedienſtes Oſt⸗ preußen“ entgegen. Mit reichen Erfahrungen kehrten die Beam⸗ ten wieder in die Heimat zurück. Für ſie wird es jetzt ſehr leicht ſein, alle Ratſuchende über Oſtpreußen eingehend zu unterrichten und nicht nur auf die techniſchen Einzelheiten der Oſt⸗ preußenreiſen hinzuweiſen, ſondern auch über die Schönheiten des deutſchen Oſtens zu be⸗ richten. Achtung, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Die Kameraden des Kreisverbandes Mann⸗ heim ſind für den 20. April als Zuſchauer bei der Parade anläßlich des Geburtstages des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht eingeladen. Alle Kameraden, die abkömmlich ſind oder ſich frei machen können, treten um.30 Uhr in der Kronprinzenſtraße, Spitze Lange Rötterſtraße (Schulhaus Wohlgelegen), an. Kyffhäuſer⸗ oder dunkler Anzug mit Mütze, Armbinden, Orden und Ehrenzeichen. Der Bezirks⸗ und Kreisführer Mannheim Dr. Hieke. Carin⸗Göring⸗ Handelsſchule und Höhere Handelslehranſtalt, R 2, 2. Wiederbeginn der kaufmänniſchen Abendfachkurſe ab Montag, den 19. April. Näheres ſiehe Anzeigenteil. —+ anderen 11 und 15 Mark gezahlt werden muß⸗ 4 ten. Auf 8, 10 und 15 Mark brachten es die Verkaufsplätze für Rauchwaren, und auch einige der Plätze für die Spezialiſten kamen auf die gleiche Höhe, während die Plätze für Stahl⸗ waren zum Anſchlagspreis abgingen. Zwei Eisplätze, ebenfalls für 6 Mark veranſchlagt, gingen zu 10 und 12 Mark weg. Neue Landesplanung im„Volk ohne Raum“ Daß bei der Raumknappheit in Deutſchland, wo 70 Millionen auf engſtem Raume leben und damit auskommen müſſen, das Land noch nicht überall richtig genutzt wird, iſt wohl jedem ſchon aufgefallen. Was für eine große ſeeliſche Rot die„Raumloſigkeit“ über unſer Voll gebracht hat, das freilich haben noch längſt nicht alle he⸗ riffen. Man muß dazu ſchon tiefer in die f und Zuſammenhänge geblickt haben. Burgdörffers Schriften weiſen am beſten den Weg dazu. Der Nationalſozialismus hat auch hier mit Vorſicht und Umſicht zugegriffen, und ſolange nicht die Kolonialfrage durch ihre Lö⸗ fung ſchon einen Ausgleich herbeiführt, aber felbſt auch dann noch, muß die Frage der Raum⸗ ordnung als eine lebenswichtig innerpolitiſche Frage des deutſchen Volkes behandelt werden. Der Führer hat hierzu die Reichsſtelle füt Raumordnung geſchaffen, die in den einzelnen Gauen Landesplanungs⸗Gemeinſchaften gehil⸗ Dieſe erforſchen nach Landſchaften det hat. und örtlich von Fall zu Fall die Raumord⸗ nung in ihrem Gewordenſein und ſchaffen ihr gegenüber ein Bild von der Raumverteilung wie ſie ſein müßte. Theorien, die nach rationalem Schema ver⸗ fahren wollten, hat der Nationalſozialismus gebrochen. Nichts ſoll vergröbert oder ver⸗ ſchlimmert werden, vielmehr ſoll der einzelne wie die Allgemeinheit von neuer Landespla⸗ nung neues Lebensrecht und direkten Anteil an der Heimat gewinnen. Praktiſch wird die Verwirklichung dieſer Fülle von Aufgaben in enger Zuſammenarbeſt mit dem Deutſchen rſe Binn werk erfolgen, das in dieſer Hinſicht mit Teil hat an den wichtigen Aufgaben der Raum⸗ forſchung und Landesplanung, die im Rah⸗ men des Vierjahresplanes eine bedeutſame Rolle ſpielen. arbeitsgemeinſchaften des Volksbildungswertz zuſammenarbeiten oder identiſch ſein mit den Arbeitsgemeinſchaften für Raumforſchung der Landesplanungsſtelle. Wilhelm Albrecht Beſchafft Ahnenpäſſe! 55 Standesregiſterauszüge gelten fünf Jahre Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter beklagt in einem Erlaß, daß von der Abſtam⸗ mungsnachweiſung durch den Ah⸗ nenpaß noch nicht in ausreichendem Maße Gebrauch gemacht werde. Immer wieder wür⸗ den Perſonenſtandsurkunden oder Kirchenhuch⸗ auszüge mehrſach angefordert, weil der Rach⸗ weis der Abſtammung gegenüber mehreren Stellen zu führen ſei. durch den Ahnenpaß im Intereſſe der Ent⸗ laſtung der Regiſterführer und der Koſtenerſpar⸗ nis überflüſſig gemacht werden. Selbſtverſtänd⸗ lich dürfe die den Nachweis fordernde Stelle den Ahnenpaß nicht zurückbe halten. Der Mini⸗ ſter erklärt ſich damit einverſtanden, daß Eih⸗ tragungen in einem Ahnenpaß nicht nur auf Grund von Standesregiſter⸗ oder Kirchenbuch⸗ auszügen beglaubigt werden, ſondern auch dann, wenn ſie wörtlich mit einem dem Stay⸗ desbeamten oder Kirchenbuchführer vorgelegten beglaubigten anderen Ahnenpaß übereinſtimmen. Bisher war eine Friſt von zwei Jahren bei der Ausſtellung eines Standesregiſter⸗ oder Kir⸗ Strümpfe ire. Wenn wi Strumpf. Hornung. Q7.5 chenbuchauszugs feſtgeſetzt, nach deren Ablauß der Auszug als Grundlage für eine Beglaubi⸗ gung im Ahnenpaß nicht mehr benutzt werden durfte. Da ſich dieſe Friſt in der Praxis als zu kurz erwieſen hat, iſt ſie jetzt vom Miniſter auf fünf Jahre verlängert worden. Nationaltheater. Am Sonntag, 19.30 Uhr, im Nationaltheater„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchaikowsty. Titelpartie: Walter Großmann. Muſikaliſche Leitung: Elmendorff. Inſzenierung: von Impekoven und Mathern„Der Raub der ſchönen Helena“ in der Inſzenierusg von Hans Becker.— Robert Kleinert von der Volksbühne Berlin ſpielt als Gaſt die T telrolle in Hans Rehbergs Schauſpiel„Fried⸗ rich Wilhelm.“, das am 20. April in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg zur Erſtaufführung kommt. Der Dichter hat ſein Erſcheinen zu der Aufführung des Werts wäh⸗ rend der Mai⸗Feſtſpiele zugeſagt. Spenden des Reichspoſtperſonals zum Wol. Der Aufruf des Reichs⸗ und preußiſchen Innen miniſters zur Förderung des Winterhilfswertz 1 1936—37 hat bei den Angehörigen des Reichs⸗ poſtdirektionsbezirks Karlsruhe großes Ver⸗ ſtändnis gefunden. Gern und freudig hat ſich das Perſonal in den Dienſt dieſes großen ſozih⸗ len Hilfswerks geſtellt. Durch Gehalts⸗ und Lohnabzug ſind dem Winterhilfswerk 1936—7 insgeſamt 89 875.77 RM von den Angehörigen des Bezirks zugefloſſen. —————————————— ————————— LII 9 ——— Hans Grimms bekanntes Buch und Mit alten mechaniſtiſchen 4 Rein örtlich werden die Dorf⸗ Dies ſoll aber gerade Köhler⸗Helffrich. Im Neuen Theater um 20 Uhr der erfolgreiche Schwamt unnheit ————— A . Und Fns Lan Die Beziehun Hauland und d krer Stadt M e, als viele ßer Teil un dorther er Bind i ihrer frühe⸗ virchef mit dem Land der Tauber ve VLundes gedenk; Raur, ſeiner 2 dDie Ortsgrupp bandes Badiſche nommen, dur dewortrag durck 1 4 3 Samstag und Sonn Madel auf die Stra um für das Deutsch Ale Freunde der die Sar en, der uns hole Geſchichte die Reize ſeiner Meein hatte der von Pa zug gewonnen, 1 3 Aes nicht be ber Franken gefa Fa Dr. F. L Haal eine ſtattliche us Intereſſe bel fuden hatte. Da das Wort z kimat zwiſ⸗ Was uns den 2 machte, war der und guer durch d das Reckartal gin heiten am Wege kein kunſthiſtoriſe eigen Abend an elleicht etwas heem Inneren he ba nicht vergeſſen fb badiſchen Fr für die Kamera ſit lon-? in grol „Hakenkrenzbanner“ 18. April 1937 werden muß⸗ rachten es die ind auch einige kamen auf die tze für Stahl- gingen. Zwei 4n d 15 2 k veranſchlagt, 5 nd wolln zu ſchöner Sommerszeit ns Land der Franken fahren..“ Die Beziehungen zwiſchen dem Neckartal, dem hRauland und dem Lande der Franken zu un⸗ ing er Stadt Mannheim ſind ſtärkere und grö⸗ 4 als viele geneigt ſind, anzunehmen. Ein m 4 exr Teil unſerer Mannheimer Bevölkerung n Deutſchland. t dorther und hat heute noch verwandt⸗ ume leben und ſtliche Bindungen der mannigfaltigſten Art zand noch nicht ohl jedem ſchan e ſeeliſche Rot Volk gebracht ſt nicht alle be⸗ tiefer in die ihrer früheren Heimat. Was liegt daher —1————5 75 auch irtſchaftliche und ſonſtige Beziehungen it dem Land am Neckar, am Main und an er Tauber verbunden iſt, dieſes herrlichen ondes gedenkt und die Schönheiten feiner —————— ünge geblick Rur, ſeiner Dörfer und Städte herausſtellt? tes Buch und die Ortsgruppe Mannheim des Landesver⸗ am* den bandes Badiſche Heimat hatte es diesmal über⸗ smus hat auch ſemmen, durch einen großangelegten Lichtbil⸗ igegriffen, und dewortrag durch jenen gefegneten Landſtrich zu durch ihre nͤö⸗ rbeiführt, aber 3 age der Raur innerpolitiſche andelt werden. Reichsſtelle für den einzelnen andſchaften die Raumord⸗ nd ſchaffen ihr aumverteilung, mechaniſtiſchen Schema ver⸗ nalſozialismus ert oder ver⸗ ll der einzelne ter Landespla⸗ ekten Anteil an lichung dieſer uſammenarbeit mi nſicht mit Teil 'n der Raum⸗ die im Rah⸗ ſe bedeutſame rden die Dorf⸗ sbildungswerls ſein mit den nforſchung der Albreeht ſſe! i fünf Jahre as und Sonntag gehen Hitlerjungen und BDM- Innenminiſter fel auf die Strahen in allen Gauen Deutschlands, der Abſtam⸗ mr das Deutsche Jugendherbergswerk zu sammeln. ch den Ah⸗ e der Jugend und ihres Werkes tragen le Freund chendem Maße ir wieder wür⸗ er veil der Nach⸗ über mehreren l aber gerade reſſe der Ent⸗ er Koſtenerſpar⸗ die Sammelplakette des DIH. olle Geſchichte ſo lieb gei t wie Reize ſeiner natürlichen Schönheit. Der Mrein hatte den Baden⸗Badener Lichtbildner ardvon Pagenhardt zu dieſem Streif⸗ eſbh znd⸗ I gewonnen, und wer ihn mitgemacht hat, W es nicht bedauert haben, mit ins Land en. Der Mini ber Franken gefahren zu ſein. den, daß Ein. Frof. Dr. F. Leupold konnte im Caſino⸗ nicht nur auf eine ſtattliche Zuhörermenge begrüßen, die er Kirchenbuch⸗ das Intereſſe bekundete, das der Vortrag ge⸗ ſondern auch funden hatte. Dann ergriff Eduard von Pagen⸗ em dem Stan⸗ hacht das Wort zu ſeinem Vortrag„Badiſche rer vorgelegten heimat zwiſchen Neckar und Main“. Fabr Was uns den Vortrag beſonders liebenswert ter⸗ oder Kir“ nachte, war der Umſtand, daß die Fahrt kreuz i guer durch das badiſche Frankenland und das Reckartal ging, da und dort an den Schön⸗ eiten am Wegesrande verweilte, nicht aber — Ain kunſthiſtoriſch aufgezogen war, was für Ahen Abend an ſich auch reichlich viel geweſen bei Mite. Wenn wir im Verlaufe des Abends Aelleicht etwas zu viel an Kirchen und in 07 5 rem Inneren halt machten, ſo wollen wir da⸗ g. Anicht vergeſſen, daß die ſchönen Kirchen un⸗ — adiſchen Frankenlandes dankbare Objekte deren Ablauf Kamera ſind. eine Beglaubi⸗ fe, ver uns durch ſeine alte und wechſel⸗ eworden iſt wie durch Eine herrliche Blütenfahrt brachte uns vom alten Stift Neuburg aus ins Neckartal. An den Hängen und in den Tälern blühten die Bäume und ſtolz wuchſen an den Kuppen die Burgen hervor. Bilder von unvergleichlicher Schönheit wanderten an uns vorüber, Erinnerungen wur⸗ den wach, Exinnerungen, die nicht immer an den Kirchen halt machten, um ſtille Einkehr zu halten, ſondern Erxinnerungen voller Sonne und Schönheit, die ſich nicht in ſteinerne Mau⸗ ern einfangen laſſen wollten, ſondern verbun⸗ den waren mit dem Blütenduft der Bäume, dem herben Ruch der Erde und den walbdbe⸗ wachſenen Hängen von Odins Wald, die ver⸗ bunden waren mit den romantiſchen Burgen und Schlöſſern und dem Rauſchen des Neckars und den Sagen und Mären, die zu ſtiller Abendſtunde, wenn der Mond hinter den Ber⸗ gen und den Ruinen bedächtigen Schrittes heraufſtieg, lebendig wurden. In den Tälern riefen des Sonntags die alten Kirchlein zum ſtillen. Gebet, über die der Sturm der Zeit hingebrauſt war wie über die alten Fachwerk⸗ häuſer, die da und dort noch an längſt ver⸗ gangene Zeiten gemahnten. Heimatland erſtand vor unſeren Augen mit all ſeiner Lieblichkeit und Heimeligkeit, mit all ſeinem Zauber und ſeinem nie verlöſchenden Reiz. In Mosbach traten wir langſam ins Frankenland ein, ſtanden auf dem Marktplatz, neben dem hohen Turm des Rathauſes, dem gegenüber das alte Palmſche Haus die ſchwere Bürde langer Jahre trug. Auf der Bahnſtrecke Seckach— Miltenberg machten wir im Dorf Bödigheim kurze Raſt, wo der Ritter Weiprecht Rüde ums Jahr 1296 hoch über dem Dorf auf dem„Tauchfelſen“ ſeine Burg erbaute, die zu den ſtärkſten des alten Ritterkantons Odenwald gehörte. Der Burgfried iſt heute noch eine der beſterhaltenen und größten von allen Oden⸗ waldburgen. Neben den Grundmauern des Pallas iſt er der letzte Reſt der Weiprechtſchen Burg. Der ſtolze Pallas, gleich dem Bergfried ein herlicher Schmuck der Landſchaft, wurde laut Inſchrift in den Jahren 1597 bis 1599 von „Hans Rüdt von und zu Bödigheim und Col⸗ lenberg“ erbaut. Zu Füßen der alten Burg liegt das neue Schloß, ein Barockbau von ruhigen Formen. Der Herbſt hatte gerade ſeine ſchönſten Farben über die Landſchaft ausgeſchüttet und das Schloß mit blutrotem wildem Wein geſchmückt. Der Tauber entlang Im maleriſchen Buchen verhielt der raſtloſe Schritt und hielt Einkehr in dem ſchönen Be⸗ zirksmuſeum, das nicht eine mehr oder weniger willkürliche Sammlung toter Gegenſtände be⸗ herbergt, ſondern in lebendiger Beziehung zu Land und Leuten ſteht. Ueber Külsheim ging der Weg nach Walldürn und von da in den Badiſche Heimat zwiſchen Neckar und Main Intereſſanter Lichtbildervortrag im Kaſino⸗Saal/ kreuz und quer durch herrliche Fleckchen Taubergrund. Grünsfeld, Gerlachsheim wol⸗ len wir nur kurz nennen, und dann weiter⸗ ſtreifen der Tauber entlang, hinaufſehen zur alten Gamburg und des Pfeiferleins von Nick⸗ lashauſen gedenken, der in der Nähe ſeine Hei⸗ mat hatte. In Tauberbiſchofsheim raſteten wir bei der Peterskapelle, die 1584 erbaut und aus Schiff und plattem Chor beſtehend, ſeit einigen Jahren das Ortsmuſeum birgt. Nur dem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Umbruch hatte es die alte Kapelle zu verdanken, daß ſie vor dem Abriß bewahrt wurde. Bei der geringen Benutzung und ihrer Unanſehnlichkeit ging ſie nämlich ſchon lange der Verwahrloſung und dem Ver⸗ fall entgegen, und es beſtand die ernſte Abſicht, ſie abzubrechen und den Platz zu Neubauten zu verwenden, da ihre Lage an der Grenze zwi⸗ und Bahnhofsviertel ſehr gün⸗ ig iſt. Ueber Bronnbach mit ſeiner maleriſchen Tau⸗ berbrücke und dem alten Kloſter ging es nach Wertheim, an die Mündung von Main und Tauber. Hoch wuchtet über der alten Grafen⸗ ſtadt, die ſchon Guſtav Adolf in ihren Mauern ſah, das alte Schloß. Die Stadt ſelbſt beher⸗ bergt eine Menge ſchöner und alter Baudenk⸗ mäler, die ſchöne evangeliſche Stadtkirche mit dem ſeitwärts ſtehenden Turm, ein Bau aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert mit einem herrlichen Erker, der um das Jahr 1410 her⸗ um entſtanden iſt, und dem Chor mit den prachtvollen Grabdenkmälern der Grafen und Fürſten von Löwenſtein. Der Stadtkirche gegen⸗ über liegt die Kilianskapelle, ein Bauwerk aus den 1470/80er Jahren, eine der ſchönſten ſpät⸗ gotiſchen Kapellen Deutſchlands. Von Wertheim aus machen wir noch einen raſchen Abſtecher nach Würzburg und Amor⸗ bach, der Perle des Odenwalds. Wir treten in die herrliche Kirche ein, an deren Orgel einſt Abt Vogler ſaß und auf deren Pfeifen die Sonne ihren lichten Schein wirft. Wir ſtreiſen durch die alten winkeligen Gaſſen, grüßen im Geiſte die Wildenburg und ihren Sänger und gedenken beim Abſchied der Dichterin, die an⸗ geſichts dieſes herrlichen Fleckchens Erde ſang: „Ach wie iſt's möglich dann, daß ich dich laſſen kann, hab dich von Herzen lieb, das glaube mir. Du haſt die Seele mein, ſo ganz genommen ein, daß ich keine andere lieb', das glaube miß T. Erziehungsaufgaben unſerer Jugend Deutſchland kennt keine militäriſche Ausbildung nach internationalem Muſter Um Anhaltspunkte für eine angebliche „Kriegsluſt“ des deutſchen Volkes zu gewin⸗ nen, hat man verſchiedentlich im Ausland ſich die denkbar vielfältigſte Vorſtellung über die vormilitäriſche Ausbildung der deutſchen Ju⸗ gend gemacht. Dieſe Tatſachen haben„Die 98* veranlaßt den Chef des Amtes für körperliche Ertüchtigung in der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Dr. Stellrecht, zu be⸗ fragen. Er betonte, daß faſt alle Staaten ihre Jugend mit Kriegswaffen ausbildeten. Deutſchland ſei wohl das einzige Land, in dem die Jugend nicht mit der Militärwaffe ausgebildet werde. Bei uns ſei das Führen der Waffe und das Ausbilden an ihr allein dem Waffenträger der Nation, der Wehrmacht, überlaſſen. Aber dar⸗ über hinaus hielten wir es auch für falſch, den Jungen ſchon eine Waffe in die Hand zu ge⸗ ben, die erſt in die Hand des Mannes gehöre. Wir wollen unſere Jugend nicht dazu erzie⸗ hen, daß ſie auf dem Schlachtfeld anderes Le⸗ ben auslöſcht, ſondern wir erzögen in Deutſch⸗ land die Jugend zum Leben ſelbſt, aber zum ſtolzen, freien und ſtarken Leben. Ein ſolches Leben werde matürlich in der Stunde der Ge⸗ fahr auch bereit ſein, ſich und ſeine Heimat bis zur letzten Konſequenz zu verteidigen. „In den meiſten anderen Staaten geſchehe die Erziehung der Jugend außerhalb der Schule in erſter Linie durch Offiziere mit dem Spendet für die Heime der Jugend! Ein Aufruf des Reichsjugendführers Zum Reichswerbe⸗ und Opfertag des Reichs⸗ verbandes für deutſche Jugendherbergen, der am 17. und 18. April ſtattfindet, erläßt der Reichsjugendführer Baldur von Schirach einen Aufruf, in dem es heißt: Das deutſche Volk hat der Hitlerjugend in den letzten Jahren am Werbe⸗ und Opfertag des Reichsverbandes für deutſche Jugendher⸗ bergen bedeutende Mittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Jahr für Jahr konnten aus den freiwil⸗ ligen Spenden unſerer Volksgenoſſen in allen Teilen des Reiches zweckmäßige und einzigartig ſchöne Bauten errichtet werden, die der großen Kameradſchaft unſerer Jungen und Mädel auf ihren Fahrten und Wanderungen dienen. Mit Recht iſt unſer Volk ſtolz auf ſein Jugendher⸗ bergswerk, das die Jugend anderer Länder be⸗ wundert und benutzt. Ueber 200 000 junge Aus⸗ länder ſind allein im vergangenen Jahr durch Deutſchland gewandert und haben in unſeren Jugendherbergen Station gemacht. Sie alle haben dort das Wunder einer deutſchen Jugend miterlebt, die keine Klaſſen mehr kennt. Die Groſchen und Pfennige deutſcher ſchaffen⸗ der Menſchen ſind von uns zuſammengetragen worden, um Heimſtätten des wahren Sozialismus zu errichten. Aus den Kin⸗ dern der einſtigen Proleten und Bürger iſt durch die Hitlerjugend eine große Familie ge⸗ worden. Unſere Jugendherbergen geben der Familie von über ſieben Millionen Brüdern und Schweſtern Raum und Lebensfreude. Deutſches Volk, ſpende für die Herbergen und Heime deiner Jugend! Jedes Heim der Jugend iſt ein ſozialiſtiſches Denkmal, ein Wahrzeichen deutſcher Eintracht! So will es Adolf Hitler! Jeder Bau verwirklicht die Lehre Adolf Hitlers! Kriegsminiſterium als Spitze. Bei uns werde die Jugend dagegen außer im Elternhaus und Schule von Jugendführern erzogen mit der Jugendführung des Deutſchen Reiches an der Spitze. Ich ſtelle ausdrücklich feſt, ſo ſagte Dr. Stellrecht,„daß wir eine vormilitäriſche Aus⸗ bildung in dem international üblichen Sinne des Wortes in Deutſchland gar nicht kennen. Ja, auch das deutſche Reichskriegsminiſterium ſelbſt will eine Ausbildung in dieſem Sinne aar nicht haben.“ Wenn andere Soldat ſind, dann mit einer ge⸗ wiſſen Zweckgebundenheit, früher oder ſpäter IIII klebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinboo verwendel. Uberoſlin lobenZ20 20,30 450.75 519 ſube U 1U0 NZ hbrobieren Sie diesen wonderbaren Klebstoff, mit dem Sie huchstählich alles kleben können. Sie erhalten von heuts ah 8 fage d 7 diesen Gufscheln 1 Tube Unb in allen durch-Plokot kenntlich gemechten Geschäffen umsonst. auf ein lebendiges Ziel zu ſchießen. Für den Deutſchen ſei das Wort Soldat im Grunde nichts anderes als eine Höchſtform des Mannes. Darum konnte auch allein bei uns der Begriff des politiſchen Soldaten, der ja gar keine Waffe führe, entſtehen. Gewiß be⸗ deute das Ziel der Erziehungsarbeit der H5, die Vorbereitung auf das Mannſein, auch Vorbereitung auf das Soldatſein und daher Wehrerziehung. Dieſes Worn allein paſſe, nicht das von der vormilitäriſchen Ausbildung. Auch die ſportliche Schulung, insbeſondere der Geländeſpor, ſolle in keiner Weiſe vormilitä⸗ riſch im Sinne von Miniaturſoldaten ſein, ſondern abſolut jungenhaft. Ebenſo bleibe die Ertüchtigungsarbeit der H beim Schießen im Rahmen des Sportlichen. benutzt werden der Praxis als t vom Miniſter en. a g, 19.30 Uhr, negin“, Oper partie: Walter g: Elmendorff. Im Neuen reiche Schwant „Der Raupb r Inſzenierung leinert von S Gaſt die Ti⸗ 4 iſpiel„Fried⸗ 0. April in der randenburg zur ichter hat ſein es Werts wäh⸗ t. 4 Fi uls zum Wor. ußiſchen Innen. interhilfswerts en des Reichs⸗ großes Ver⸗ freudig hat ſih s großen ſozin⸗ Gehalts⸗ und Swerk 1936—37 n Angehörigen lyon-Schnittmuster in großer Auswahll P4, 1 raun MAMIAEIM-saentsrüassk- 441-3 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. April 10 IIILIAAAI Das iſt los? Sonntag, 18. April: R tionaltheater:„Die Boheme. Oper von G. Puccini. 14.00 Uhr— NSG„Kraft durch Freude“.„Eugen Onegin“. Oper von P. Tſchailowsky. Miete G— 19.30 Uhr. Roſengarten:„Der Raub der ſchönen Helena“. 20.00 Uhr Planetarium: 16.00 Uhr„Der Sternhimmel im April“ (mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbil⸗ dern). 17.00 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Familien⸗Vorſtel⸗ lung. 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſt⸗Kaffee, Rheingold, Wellenreuther. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Part⸗Hotel, Waldpark⸗Reſtaurant, Libelle. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Schloßgalerie: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr ge⸗ öffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloſt: 11.00—16.00 Uhr geöffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr Keolfnet. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau(letzter Tag). Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Son⸗ derſchau: Tibet des Zeughausmuſeums. 10.00—20.00 . geöffnet. Sonderſchau: Jedermann und der erkehr. Rundfunk⸗-Programm für Sonntag, den 18. April Stuttgart:.00 Hafenkonzert..00 Zeitangabe, Wetter⸗ bericht, Gymnaſtik..25 Bauer hör zu..40 Meiſter des Orgelſpiels..00 Kath. Morgenfeier..30 Deut⸗ ſche Weltſchau. 10.00 Arbeiter und junge Kultur. 10.30 Fröhliche Morgenmuſik. 11.30 Zur Feier des Tages. 12.00 Muſir am Mittag. 13.00 Kleines Ka⸗ pitel der Zeit. 13.15 Muſit am Mittag. 13.45 Er⸗ zeugungsſchlacht. 14.00 Kaſperle im Tierpark. 14.45 Aus Laden und Werkſtatt. 15.00 Neues Schaffen. 15.30 Chorgeſang. 16.00 Zum 4⸗Uhr⸗Tee. 18.00 Bunt und heiter. 19.30 Turnen und Sport haben das Wort. 20.00 Hinaus in die Ferne. 22.00 Nachrichten. 22.30 Wir bitten zum Tanz. 24.00—.00 Nachtmuſik. Helgauſbemæœlnung pflege und Sicherheit ũber Sommer Guido Pfeifer,(1. 1 73 Jahre alt. Seinen 73. Geburtstag 5 am 18. April Herr Otto Fritſche, Glaſer⸗ meiſter, U 4, 10, bei guter Rüſtigkeit. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 79. Geburtstag. Herr Georg Weiler, Mann⸗ heim⸗Reckarau, Niederfeldſtraße 107, feierte die⸗ ſer Tage bei beſter Geſundheit ſeinen 79. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Im Silbertranz. Ihre ſilberne Hochzeit feiern am Sonntag, den 18. April, Transportunter⸗ nehmer Emil Kilz, Möhlſtraße 18 und Frau Line geb. Fiſcher. Wir gratulieren. Die Polizei meldet: Ins Auto gelaufen. Ein 50 Jahre alter Mann lief vom rechten Gehweg auf die Fahr⸗ bahn der Neckarauer Straße und wollte dieſe in ſchräger Richtung überqueren. Hierbei wurde er von einem Kraftwagen erfaßt und zu Boden geſchleudert. Mit einer Gehirnerſchütterung, Kopfplatzwunden ſowie einer Prellung am rechten Knie wurde er in ein Krankenhaus ge⸗ bracht. Nach den bisherigen Erhebungen trifft den Verletzten allein die Schuld an dem Un⸗ fall. 0 Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurde eine Perſon verletzt und je zwei Kraftwagen und Fahrräder beſchädigt. Daten für den 18. April 1937 1417 Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg aus dem Hauſe Hohenzollern mit der Mark Brandenburg in Konſtanz. 1521(17. und 18.) Luther auf dem Reichs⸗ tage zu Worms. 1843 Der Theologe Ernſt Dryander in Halle a. d. S. geb.(geſt. 1922). 1852 Der Baumeiſter Friedrich von Thierſch in Marburg geb.(geſt. 1921). 3 1864 Die Preußen erſtürmen die Düppeler Schanzen. 1873 Der Chemiker Juſtus v. Liebig in Mün⸗ chen geſt.(geb. 1803). Frühlingsfreuden in Neckarau Die Obſtbäume ſtehen im prächtigen Blütenſchmuck/ Ein lohnender Spaziergang Wie bequem iſt es doch dem Mannheimer ge⸗ macht, den Spuren des Lenzes zu folgen. Er braucht ſich nur aus dem quadratiſchen Stadt⸗ kern zu bemühen und einer der elektriſchen Bahnlinien zu folgen, die zu unſeren Vororten hinausführen. Gleich fallen ihm hinter den letz⸗ ten geſchloſſenen Häuſerzeilen die blühenden Gärten ins Auge, erregen die dichten Obſtbaum⸗ reihen, die ihren feſtlichen Frühlingsſchmuck an⸗ gelegt haben, ſeine Bewunderung. Bis unmittelbar vor die Tore hat der Lenz ſeine weithin leuchtenden Sendboten geſchickt. Ein kurzer Weg nur trennt den Bewohner der Innenſtadt von der Frühlingslandſchaft. Ihrer ockung kann niemand widerſtehen. Alt und jung zieht es nach Feierabend und vor allem am frohen Wochenende in die blütenreichen Gefilden hinaus, die ſich einem duftenden Kranze gleich rings um Mannheim lagern. Unter unſeren Vororten, die in dieſer Zeit begehrte Ziele für Spaziergänger und Schau⸗ freudige ſind, verdient Neckarau in vorderſter Linie genannt zu werden. Schon wegen der herrlichen Wege durch den Waldpark, dem Damm längs des Rheins entlang. Die Wande⸗ rung iſt erholend und anregend zugleich durch die vielfältigen Eindrücke, die ſich dem Natur⸗ freund bieten. Die heißen Sommertage über herrſcht hier in der Regel ein Hauptverkehr. Der Beſucherſtrom zum Waldpark iſt gegenwärtig nicht geringer. Und die durchſchnittlich ein⸗ bis zweiſtündigen Fußwanderungen pflegen ge⸗ wöhnlich in Neckarau zu enden. Herrlich iſt der Weg, der von dem dichten Grüngürtel des Parks wegführt, an der Fohlenweide vorbei, entlang dem Blütenband der Obſtbäume, dem ſauberen Vorort zu. Park, charakteriſtiſche Rhein⸗ landſchaft und Gärten im bunten Feſtkleid des Frühlings verbinden ſich zu einem eindruckshaf⸗ ten Erlebnis. Wie könnten ſich die wenigen freien Stunden, die uns zur Auffriſchung unſerer Nerven nach harter Tagesarbeit verbleiben, wohl beſſer nut⸗ zen laſſen als durch einen ſeit Tagen längſt fälligen Abſtecher nach Neckarau? Wir begrüßen Archivbild das Geſchenk des Himmels, uns Frühlings⸗ freuden ſo greifbar nahe dem Stadtherzen zu vermitteln. Wir werden dabei ſein, wenn es gilt, die Schönheiten in unſerer Umgebung, im Bannkreis der Stadt, neu zu entdecken. h. Bald kommen die„Geſtrengen Herren“ Die gefürchteten drei Eisheiligen/ Ein Kapitel Froſterfahrung und ⸗verhütung In einer Fülle von alten Bauernſprüchen wird vor den Untaten dieſer drei geſtrengen Herren, der ſogenannten drei Eisheiligen, mit Fug und Recht gewarnt. Gewiß, die drei ge⸗ ſtrengen Eisheiligen regieren nicht lange; faſt auf den Tag genau vom 11. bis 13. Mai trei⸗ ben ſie aber ihr Unweſen. Bis zum Tage des Servaz iſt jedenfalls kein Land vor über⸗ raſchendem Froſt und plötzlichem Kälteein⸗ bruch, die für Weinberg und Garten vernich⸗ tend ſein können, ſicher. Mancherorts begegnet man dieſem überraſchenden„Gefrier“ durch Nachtwachen, Schießen und Sturmläuten. Die Bauern werden zuſammengerufen. Das ſo⸗ genannte„Reifbrennen“ oder„Reifheizen“ be⸗ ainnt. Mit naſſem Holz, arünen Zweigen und Erde wird im Tal ein Rauch erzeugt, der ſich wie eine Nebeldecke ſchützend über Blüten und Triebe legt. Denn ſie ſtehlen wie die Spatzen, die drei Eisheiligen.„Pankraz und Servaz, die ſtehlen wie der Spatz“— ſo heißt es in einem alten Bauernſpruch. Sie ſind gegen die Maßnahmen unſerer Erzeugungsſchlacht, die drei Lumpazi, und bringen oft genug Bauern, Winzer und Gärtner um den Lohn ihrer ſchwe⸗ ren Arbeit. In wenigen Stunden nächtlichen Froſtes kann die mühſame Arbeit eines ganzen Jah⸗ res vernichtet werden. Der deutſche Wein⸗-, Obſt⸗ und Gartenbau hat in manchen Jahren durch plötzlichen Froſtſchaden 250—300 Millio⸗ nen Mark Schaden gehabt. Man kann den Acker, die Weinberge und die Gärten in Deutſchland nicht alle unter Glas ſetzen, ein künſtliches Klima ſchaffen und ſie vom Wetter völlig unabhängig machen. Je natürlicher etwas heranwächſt, um ſo beſſer. Was aber zur Bekämpfung der Froſtgefahren geſchehen kann und geſchehen muß im Rahmen des wirtſchaftlich Möglichen und Notwendigen, das ſollte geſchehen. Für Gärtnereien z.., die Frühgemüſe zie⸗ hen wollen, iſt eine einfache, billige Heizung eine Notwendigkeit. Gerade zur Löſung die⸗ fer für Deutſchland außerordentlich wichtigen Frage hat der Reichsnährſtand in letzter Zeit neue Verſuche veröffentlicht. In der Gärtneri⸗ ſchen Verſuchsanſtalt Friesdorf-Bad Godes⸗ bera hat man ſchöne Erfolge erzielt mit einer praktiſchen, ſehr billigen Warmwaſſerheizung. Es kommt aber nun darauf an, zu wiſſen, daß man in ähnlicher Weiſe einfach und wirt⸗ ſchaftlich auch im Freigelände, im Weinberg und Garten die junge Pflanze gegen Kälte und Froſt ſchützen kann. Ein lehrreiches Beiſpiel Im Mai 1934 gab es im Moſeltal einen ſtar⸗ ken Kälteeinbruch. Die drei Lumpazi trieben ihr Unweſen und ſtahlen den armen Moſel⸗ bauern 3 Millionen Mark. Als aber nun im Herbſt die Weinleſe kam, war man ſehr er⸗ ſtaunt, daß in demſelben Tal eine große Wein⸗ baudomäne bei Trier eine Höchſternte wie noch nie erlebte. Wie war das möglich? Die Do⸗ mäne war ſo klug, ſeit einigen Jahren bei drohender Froſtgefahr einfach ihre Weinberge zu heizen. Sie tut das mit kleinen Oefen aus Eiſenblech, die wie ein Eimer ausſehen. Jedes dieſer Oeſchen ſtrahlt ſeine Wärme im Um⸗ kreis von etiwa 50 Quadratmeter aus. Man heizt ſie mit Braunkohlenbriketts; die ſind handlich, gehen bequem in das Oeſchen hinein und man kann den Vorrat je Ofen einfach ab⸗ zählen. Für einen Morgen Land werden 50 bis 70 ſolcher Oefchen, 500 Kilo(10 Zentner) Briketts und 25 Kilo Naphtalin und Holzwolle zum Anmachen benötigt. Die Koſten betragen je Froſtnacht und Morgen 34 bis 38 RM. Das iſt außerordentlich wenig. Alles in allem kamen für dieſe Weinbergheizung als Koſten für die Briketts, die Amortiſation der Oefen und die Arbeitslöhne 1100 RM. heraus. Dem ſteht ein Gewinn von 80 Fuder Wein oder etwa 80 000 RM. gegenüber. Der Reichsnährſtand ſagt uns, daß die drei Eisheiligen im Jahre 1935 dem deutſchen Gar⸗ ten⸗ und Gemüſebau einen Geſamtverluſt von über 70 Millionen RM. brachten. Warum hat man nicht die drei Lumpazi mit der neuen Art des„Reifheizens“ aus dem Feld geſchlagen? Man hätte doch ſolche Oeſchen aufſtellen kön⸗ nen. Man kann es aber noch einfacher haben. Es genügt z. B. in Gärten, Erdbeerpflanzun⸗ gen uſw., daß man einfach in kleinen Häufchen mit Abſtänden von zwei Metern zwiſchen die Pflanzen auf die Erde—4 Braunkohlen⸗ briketts mit dem nötigen Anmacheſtoff frei auslegt. Melden Rundfunk oder Preſſe dro⸗ hende Froſtgefahr, dann ſteckt man dieſe klei⸗ nen„Kohlenmeiler“ an. Sie brennen eine ganze Nacht hindurch, ohne daß man etwas dazu zu tun braucht. Für einen Morgen be⸗ bauten Landes braucht man je Froſtnacht un⸗ gefähr 25 Zentner Briketts und etwa 1 Zent⸗ Rohnaphtalin, die zuſammen 32—10 M oſten. Aus Weſtdeutſchland wurde benuchn man auf dieſe Art mit einem Koſtenaufwand von 23 RM. eine Tomatenernte von 2300 K. gerettet hat. Der Erfolg iſt überraſchend. einfache„Freilandheizung“ ſichert eine gute Ernte. Jeder kann das machen! Briketts giht es genug und überall, und jeder kann ſich auze rechnen, daß nach obigen Beiſpielen die l⸗ koſten zu dem Nutzen wie:100 ſich verhalten Es ſind eben geſtrenge Herren, die den Lumpazi! Und es handelt ſich ja nicht nut un dieſe, ſondern um die unberechenbaren Frh nächte, die im Frühjahr unverſehens hereſſe brechen und in Freiland und Frühbeet u erhörten Schaden anrichten können. Den Scht den können wir uns nicht leiſten. Jeder kan dagegen angehen und das ſeine dazu zu mn, um die Maßnahmen der Erzeugungsſchlachtt unterſtützen und ſich und der Volksernähruig zu helfen. Was Sandhofen berichket Die Zeichnung für das Dankopfenr rung, denten und Do gab. Zuſammer Amchſt verpfl nahezu vierhun lenaller Fakult ſchriebenen tig von aller und Pflich dienſt eingezog beitsdienſt noch laſſungen von? der Nation kann, worauf nochmals aufment denz, iſt, die G. ſam gemacht wird. im Hauſe der RSDAß iner Geſamtze Ausgaſſe 8, vorgenommen werden. Dortſelh eblieben. hat die SA, Sturm 3/171 die Ehrenliſte für 11 das Dankopfer aufgelegt. Die erſten Einzeich nungen ſind bereits erfolgt. Karlsruh Die Geburtenzahl betrug im erſten Viertel des Jahres 1937 insgeſamt 47, gegenüber Eheſchließungen und 14 Sterbefällen. Die Si⸗ tiſtik im Jahre 1936 zeigt folgendes Bild Vierteljahr 1936 insgeſamt 44 Geburten, N. Eheſchließungen, 11 Sterbefälle. 2. Vierteljahr 43 Geburten, 40 Eheſchließungen, 9 Sterbefüle. 3. Vierteljahr: 53 Geburten, 34 Eheſchließungen, 5 20 Sterbefälle. 4. Vierteljahr 1936: 45 Gebur⸗ pielbank beſu ten, 34 Eheſchließungen, 16 Sterbefälle. Ao* erblickten im Jahre 1936 immerhin 185 Sand⸗ i. Hilezt hofer das Licht der Welt, nicht mehr und nicht ppefter ſpielen weniger als 128 Paare ſchloſſen den Bund fütß älten Ludwi de wegen ngnisſtrafe v onaten Unte atte ſich in ein und Mietbetrü Leben und 56 Sandhofer ſtarben. Eine bevi kerungspolitiſche Bilanz, die aufzeigt, daß Sand⸗ mo hofen ein lebendiger, aufſtrebender Stadtteil i Nach Fertigſtellung der neuerbauten Milch Pforzhe —— erfolgte nun offiziell die Betrieh aße—— aufnahme. f. Ir 3 Auf eine ojährige Tätigkeit als Pförtner kß e ngeir der Firma C. F. Boehringer Söhne kaun heſchkoß, es in Pförtner Karl Andres von hier zurückblicen fam von linke Dem Arbeitsjubilar wurden zahlreiche Ehue hoch mit Buck gen zuteil.— Das Feſt der ſilbernen Hochſeit feierten Karl Feldmann und Ehefrau M 7 4 ria, geb. Kühnle, wohnhaft Sonnenſtraße, M *◻ St. ſern Glückwunſch. Was TF FRUö 55 2 3 2 Sport für jedermann A e Montag, den 19. April 15 Augem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 15/00 3 lanten Strah 17.00 Uhr Turnhalle Kk⸗6⸗Schule; 20.00—21.30 Uht Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhe Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Str.; 18.00—19.30 Uhr Schillerſtraße, Neckarauer Uebergang.— Fröhl, Ghme naſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21/%0 ſchäumte und jätte beſſer ge hrwerk vorb bäumte ſich erſ die ſich aus de Uhr Karin⸗Göring⸗Schule, K 2; 20.00—21.30 U D Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 20.00—21.30 Uht eitlich, riß da Uhlandſchule; 20.00—21.30 Uhr Humboldtſchule.— mit nach links Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 20.00—200 f hänger des v. Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8; 21.00—22.00 Uh ab wie ein S. Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8; 21.00—22.00 Uhr aen in Hoden. De—: lotteſchule, Colliniſtraße.— Kindergymnaſtik: 1600 5 und 5 uhr bis 17.00 Ur Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße i deg efabrt bis 18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldfraht eährt Schwimmen: nur für Frauen, 20.00—21.30 Uhr Efi AUnglück, daß Hallenbad, Halle: Frauen u. Männer, 18.30 b 30 enwart hat 20.00 Uhr Städt. Hauenbad, Halle Ul.— Leichtalhleiltß dadurch größe Frauen u. Männer, 18.00—19.30 Uhr Sportplatz Her zogenriedpark.— Boxen: 20.00—21.00 Uhr Gymnaſſt halle Stadion.— Jiu⸗Jitſu: Frauen und Männer, 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Role ſchuhlaufen: Männer u. Frauen, 18.00—19.00 Uhr unte Karl⸗Friedrich⸗Gymn. und I8, 9; 19.00—20.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn. und L8S, 9; 20.30—22.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn. und J. 8, 9. Die Kurſe für Fon Kund⸗ finden im Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium und ür Anfänger in u lei.— f fäng L 8, 9 zur gleichen Zeit ſtatt 4*Buchen, im Kreis Bu— Reiten: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Reite mit den Vorl mit be. tag in Karls Sportdienſt der Bereitſchaften der DAß in der Woh 5 vom 19. bis 26. April waren die Pe Montag: Ortsgr. Jungbuſch, Rheintor und Recan Keſcht in Ke ſpitze: Knabenfortbildungsſchule, 20—21 Uhrf K beſichtigung d karau⸗Süd und⸗Nord: Kirchgartenſchule, 20—21 Uhr Der Kreis Bi Waldhof: Waldhofſchule, 20—21 Uhr.— Dienstah 3 Rheinau: Rheinauſchule, 20—21 Uhr.— Mittwocht 160 Teilnehm teilnehmer bef Lindenhof, Waldpark: Lindenhofſchule, 20—21 Uhr 143 5 Humboldt u. Erlenhof: Humboldtſchule, 20—21 U Rhte 0 Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen: Wohlgelegenſchul ſihrt der. At 20—21 Uhr; Friedrichspark und Strohmartt; Au fahrt, in See fürſtenſchule,—21 Uhr; Friedrichsfeld: Friebrichz, u der auch d feldſchule, 20—21 Uhr.— Freitag: Almenhof, Schlacht⸗ Dinkel(Ka nächſt dankte ruflichen Grü hof und Platz des 30. Januar: Schillerſchule, 20 hih 3 den bisherige 21 Uhr. gemullielen Aulenti alt And ecl:olung nacl. æinen, Sraæiergang alm halren „Zur Krone“ Heinrich Bertsch „Zum goldn. Lö enꝰ Blühler Wwe. „Zum Rosenstock“ H. Diringer „Zum deutschen Haus“ Gailer „Zum prinz Max“ Josef Heiler „Zum Engel“ Stefan Kölbl „Zum Vereinshaus“ Oskar Kurz „Zum Waldhorn“ Alois Lenz „Zun fllegenden Holländer“ W. Mayfarth „Zu den drei Mohren“ Karl Mohr MECKARAU ſeine im Dien führte dann amtsleiter de Mannheim n ein Amt ein Hræbieliæ Zaâ Z44t ie verſchieder betonte, daß Volk geſund In Buche 3 4 5 . 3 1 14 3 Beste Bewirtungs in folgenden lokalen: „Zur Erholung“ Karl Dehlschläger „Zum Eichbaum“ Ernst Orth. „Zum Altriper Hof“ Hch. Pflug Zum roten Ochsen“ Joh. Roth „Zum Spinnnrädel“ L. Schröder „Zum Bahnhof“ Adam Striehl Zum ſtheintal“ Friedrich Sllſ „Zum goldnen Lamm“ H. Weidner „Zum Tannhäuser“ Robert Willig „Zum schwarzen Rößl“ Josef Wolf eine Tagung die ſich eines derſelben war Karlsruhe er einem länger und die Ziel war eine Gi Izu der der leiſcher, ſow „ur altdeutschen Weinstube“ Z. Waler. Zur Stadt Halle“ Jakob Zeilfelder „Zur ſtheinlust“ Dora Ziegler Kaffee„ Roland“ peter Remp ichienen voa J Walld latfee Zeilfolder I. Zeitfeläer 5 eͤnen U. orſtwirtſchaf urchführung Eheſchließu 1936: 45 Sterbefälle. ſerhin 185 8 t mehr und n den Bund hen. Eine b fzeigt, daß S nder Stadttei nerbauten M iell die Betrieh als Pförtne er Söhne nd Ehefrau 'onnenſtraße, idchen, 20.00—2140 ; 21.00—22.00 Uht —22.00 Uhr Aiſe dergymnaſtik: 16/0 teerfeldſtraße; 170 Meerfeldſtraß —21.30 Uhr Männer, 18.30 III.— Leichtathleiilz Uhr Sportplatz Her⸗ .00 Uhr Gymnaf auen und Männ Stadion.— — ichen Zeit ſta —19.00 Uhr R DAßð in der April heintor und N 20—21 Uhr; Nel iſchule, 20—21 Uhrz Uhr.— Dienstag Uhr.— Mittwocht ſchule, 20—21 Uhrz ſchule, 20—21 Uhrz Wohlgelegen Strohmarkt: ichsfeld: Fried Almenhof, Sch Schillerſchule, instube“ g. Wnler akob Zeilfelder ora Ziegler eter femp J. Zeilfelder Monaten Unterſuchungshaft. 7 atte ſich in einer Reihe von 5. Darlehens⸗ rich⸗Gymnaſtum u 0 betonte, daß die Hauptauf Volk geſund zu erhalten. 18. April 1 937 iue badiſche meldungen 2000 Studenten in Heidelberg idelberg, 17. April. Anläßlich der Mmatrikulation für das Sommerſemeſter 1937 kelt der neue Rektor der Ruperto Carola, Pro⸗ Dr. Ernſt Krieck, eine Anſprache, in er er die grundſätzlichen Aufgaben der Wiſ⸗ chaft und damit der Univerſität im Dritten ier Sammlung und Steige⸗ küng, das iſt die Loſung, die der Rektor Stu⸗ en und Dozenten für die kommende Arbeit Zuſammen mit dem Führer der Studen⸗ ft verpflichtete anſchließend Prof. Krieck u vierhundert neueingeſchriebene Studen⸗ ller Fakultäten auf die geſchriebenen und chriebenen Geſetze der Univerſität, gleich⸗ g von allen deutſchen Studenten ernſte Ar⸗ und Pflichtbewußtſein fordernd. Obwohl beiden Abiturientenjahrgänge zum Militär⸗ it eingezogen wurden und weder bei Ar⸗ ienſt noch bei der Wehrmacht größere Ent⸗ ungen von Abiturienten vorgenommen wur⸗ 1 die Geſamtzahl der Studierenden bei * von rund 2000 nahezu gleich n. 11 000 Mark verſpielt arlsruhe, 17. April. Das Schöffen⸗ kricht Karlsruhe verurteilte den 26 Jahre en Ludwi erner Dickel aus 1 ode wegen eſebien Betrugs zu einer Ge⸗ ingnisſtrafe von ſechs Monaten abzgl. drei Der Angeklagte letbetrügereien zuſchulden kommen laſ⸗ Er war Student, war dann zufällig nach den⸗Baden gekommen und hatte dort die elbank beſucht. Er wurde ein Opfer ſeiner elleidenſchaft. Insgeſamt hat er 11 000 RM erſpielt, ſo daß er das Studium aufgeben füßte. Zuletzt verſchaffte er ſich das Geld, um lter ſpielen zu können, durch Betrügereien. in harmloſer Eimer Waſſer verurſacht 5 Zuſammenſtoß Pforzheim, 17. April. In der Luiſen⸗ ze war ein Fenſterputzer an der Arbeit. Fenſter, an dem er arbeitete, war im Ver⸗ ſeiner Tätigkeit blank und das Waſſer in einem Putzeimer trübe geworden, ſo daß er ſeſchloß, es in die Goſſe zu ſchütten. Inzwiſchen am von links ein zweiſpänniges Fuhrwerk, mit Buchenholz beladen, von rechts ein lnipormſclineiderei St. Eisenhauer au 1,15 Tuchhandlung Au1, 10 ernlaſtzug, Aber das ſtörte den Fenſterputzer t. Er leerte ſeinen Eimer in' die Straßen⸗ e Schwung, daß das Waſſer in einem langen len Strahl über die Straße ziſchte, auf⸗ umte und eine Welle vor ſich herwarf. Er llte beſſer getan, zu warten, bis das Pferde⸗ uhrwerk vorbei war. Denn eines der Pferde mnte ſich erſchreckt vor der Waſſerkaskade auf, ſich aus dem Putzeimer ergoß, wendete ſich tlich, riß das andere Pferd und die Deichſel it 51 links. Die Deichſel ſtieß in den An⸗ ger des vorbeifahrenden Laſtzu es, knickte wie ein Streichholz, eines der 1— ſank Hoden. Der Fuhrmann geriet zwiſchen Laſt⸗ und und wurde gegen ſein eige⸗ o• llit Gefährt geſchleudert. Es war Glück im inglück, daß der Laſtzugführer die Geiſtes⸗ kgenwart hatte, auf der Stelle zu halten und hadurch größeren Schaden verhütete. — ſo wie ein Fenſtexputzer das macht: J ſoll die neue flebeiterwohnſtäue ausſehen Wohnungen für große Jamilien/ Die„Aleinſlwohnung“ iſt nichts für den Arbeiter, weil ſie zu keuer iſt Karlsruhe, 17. April. Die Kleinwohnun⸗ gen der Vergangenheit ſind keine Arbeiter⸗ wohnungen, weil ſie zu teuer ſind; ſie ſind vor⸗ nehmlich deshalb keine Arbeiterwohnungen, weil ſie Kleinwohnungen ſind. Warum kleine Woh⸗ nungen jahrzehntelang als Arbeiterwohnungen hingeſtellt worden ſind, iſt unerfindlich, zugleich aber typiſch für das bürgerliche Denken, das ſich in folgendem biederen Gedankengang offenbart: große Wohnungen koſten viel Miete, demnach ſind große Wohnungen für den„hohen Bürger⸗ ſtand“ beſtimmt, kleine Wohnungen koſten weni⸗ ger Miete, demnach können ſie doch ſchlechter⸗ dings nur für die„unteren Schichten“ ſein. Die nationalſozialiſtiſche Stellungnahme ſagt jedoch:„Große Familien brauchen große Wohnungen, kleine Familien klei⸗ nere. Der Nationalſozialismus macht auch Schluß mit der letzten Delikateſſe, die bürger⸗ licher Unverſtand dem Arbeiter zu reichen ſich bemüßigt gefühlt hat: die Klein ſt wohnungen. Nachdem nämlich die Kleinwohnungen ſich als zu teuer(ſprich überteuertl) herausgeſtellt hatten, verſuchte man es mit Kleinſtwohnungen, das ſind, Ein⸗ und Zwei⸗Zimmer⸗Wohnungen. Dabei hatte man es nicht ſelten verſtanden, durch eine unnötige und unerwünſchte hu⸗ ruriöſe Ausſtattung dieſer Wohnungen die Miete entſprechend hochzuſchrauben, ſo daß auch dieſe Wohnungen dem Arbeiter wieder nicht erreichbar waren, wenn er ſie überhaupt hätte haben wollen. Die Debatte iſt beendet: auch Kleinſtwohnungen ſind tkeine Arbeiterwohnſtätten! Verzicht auf unnötigen Aufwand! Die nationalſozialiſtiſche Heimſtättenbewe⸗ gung iſt aber nicht bei negativer Kritit ſtehen⸗ geblieben, ſondern ſie hat bereits die Konturen der kommenden Volkswohnungen ſehr deullich entwickelt. Aus den diesbezüglichen Verlaut⸗ barungen ergibt ſich folgendes Bild: In einer kürzlichen Stellungnahme der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft„Bau“ in der DAß wurde mit jenem„ſozialen Gefühl“ aufgeräumt, das ſich in den Ausdrücken„zeitgemäß“ und„kom⸗ fortabel“ der Vergangenheit offenbarte. Im Syſtem war eine Wohnung komfortabel, wenn ſtie eine Badeſtube hatte; ſollte vielleicht der Arbeiter, der keine komfortablen Wohnungen mieten kann, ohne Bad ſein? Nein, ein Bad muß auch die kommende deutſche Arbeiterwoh⸗ nung haben. Dagegen verzichtet der Arbeiter gern, wie in der ſelben Stellungnahme darge⸗ legt wird, auf andere„komfortable“ Begleitum⸗ ſtände, wie Partettfußboden und luxuiöſe Wand⸗ bekachelungen. Fachleute wiſſen, daß die dem Arbeiter angebotenen Kleinſtwohnungen ohne weiteres einen Raum mehr haben könnten, wenn auf unnötigen Luxus verzichtet würde. So ſehr es zutrifft, daß Junggeſellen oder ältere Ehepaare,„die es ſich leiſten können“, ohne weiteres ein Bedürfnis nach komfortablen Kleinſtwohnungen haben, ſo ſehr trifft es auch kin großer Bauernhof wird ausgeſtellt Der Aufbau der Reichsnährſtandsausſtellung in München ſchreitet vorwärts München, 17. April. Entſprechend den ge⸗ waltigen Aufgaben, die die deutſche Landwirt⸗ ſchaft im Rahmen der Erzeugungsſchlacht und des Vierjahresplanes zu erfüllen hat, kommt der diesjährigen vierten Reichsnährſtandsaus⸗ ſtellung in München vom 30. Mai bis zum 6. Juni ganz beſondere Bedeutung zu. Dieſe um⸗ faſſende Leiſtungs⸗ und Lehrſchan, die auf einem Gelände von 37 Hektar die größte bisher je ver⸗ anſtaltete landwirtſchaftliche Ausſtellung dar⸗ ſtellt, ſoll eine Künderin des. wirtſchaftstechni⸗ ſchen und wirtſchaftspolitiſchen Wollens des neuen Deutſchland ſein. Gerade aus dieſem Grunde treten bei ihr die Lehrausſtellungen be⸗ ſonders in den Vordergrund, die den Beſuchern an Hand praktiſcher Beiſpiele und Gegenbei⸗ ſpiele zeigen werden, welche Wege zur Erfüllung der ihnen geſtellten Aufgaben einzuſchlagen ſind, bzw. wie heute ein muſtergültiger Betrieb zu führen iſt. Im Mittelpunkt der Reichsnährſtandsausſtel⸗ lung auf der Münchener Thereſienwieſe ſteht daher auch ein großer Bauernhof mit zwer Hektar Acker⸗ und Grünland ſowie einem Bau⸗ ernwald. Gleichzeitig wird den Beſuchern die zweckmäßige Pflege eines Bauerngartens und eines Obſtgartens vor Augen geführt. Die Frei⸗ land⸗Lehrſchau und andere vollſtändig eingerich⸗ tete Betriebe veranſchaulichen die beſtmögliche Geſtaltung von Muſteranlagen aller Art, die werwolle Anregungen zur Leiſtungsſteigerung vermitteln ſollen. Bunte chronik aus odenwald und Bauland Kundgebung der NSWmit Pg. Dinkel/ Muſterung der alten Soldaten i Buchen, 17. April.(Eig. Bericht.) Auch m Kreis Buchen war man die letzten Tage mit den Vorbereitungen auf den Gaupartei⸗ iag in Karlsruhe beſchäftigt. Am Sonntag hären die Politiſchen Leiter, die am Vorbei⸗ närſch in Karlsruhe teilnehmen, zur Vor⸗ kſichtigung durch den Kreisleiter angetreten. Der Kreis Buchen entſendet im ganzen über 0 Teilnehmer, von denen 50 als Marſch⸗ teilnehmer befohlen ſind. Wichtig für den ganzen Kreis war die Ta⸗ ng der Amtswalter der NS⸗Volkswohl⸗ ab1 in Seckach am vergangenen Sonntag, u der auch der Gauamtsleiter der NSV, Pg. inkel(Karlsruhe), erſchienen war. Zu⸗ nüchft dankte Kreisleiter Ullmer dem aus be⸗ uflichen Gründen aus ſeinem Amte ſcheiden⸗ den bisherigen Kreisamtsleiter Pflüger für eine im Dienſt der NSV geleiſtete Arbeit und ührte dann den nun hauptamtlichen Kreis⸗ amtsleiter der NSV, Pg. Braun, der von Mannheim nach Buchen verſetzt wurde, in ein Amt ein. Gauamtsleiter Dinkel zeigte ie verſchiedenen Aufgaben der NSV auf und gabe die ſei, unſer In Buchen ſelbſt fand am Sonntagabend eine Tagung der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt, die ſich eines guten Beſuches erfreute. Zu derſelben waren die Pg. Berg und Hanſel aus Karlsruhe erſchienen. Pg., Hanſel ſprach in einem längeren Vortrag über die Aufgaben und die Ziele der DAß. In Wall dürn war eine Gruppentagung der Sägeinduſtrie, u der der Leiter der Bezirksgruppe Baden, ſowie der Geſchäftsführer Dr. Maier erſchienen waren. Auch die Forſtämter Buchen und Walldürn waren vertreten. gab einen Ueberblick über die Aufgaben der Forſtwirtſchaft und der Sägeinduſtrie bei der urchführung des Vierjahresplanes. Er be⸗ tonte, daß jeder Sägewerksbeſitzer ſich ſo ein⸗ ſchrän müſſe, um aus dem leider nur be⸗ chränkt zur Verfügung ſtehenden Rohſtoff die größtmöglichſte Ausnutzung zu erzielen. In der folgenden Ausſprache wurden die Nöte der Sägeinduſtrie beſprochen, beſonders wurde über den ſchlechten Zuſtand der Waldwege Klage geführt. In Buchen wurden am Mittwoch und Donnerstag die alten Soldaten der Jahrgänge 1892—1900 gemuſtert, und zwar aus Hettingen, Hainſtadt und Buchen. Nachdem ſich ſchon am Nachmittag in den Wirtſchaften ein frohes Trei⸗ ben entwickelt hatte, traten die alten Soldaten von Buchen am Donnerstagabend zu einem Fackelzug an. Anſchließend fand dann im „Prinz Karl“ ein Kameradſchaftsabend ſtatt, bei dem der alte Frontgeiſt wieder auflebte und manche luſtige Begebenheit aus dem Soldaten⸗ leben im Frieden und Krieg zum beſten ge⸗ geben wurde. Aus Neunſtetten wird berichtet, daß dort das Ehepaar Adolf Wolfert 1 das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit bei beſter Geſundheit feiern konnte. Sowohl die Staats⸗ als auch die Gemeindebehörde 62 9 dem Jubelpaar die herzlichſten Glückwünſche aus.— Eine befon⸗ dere Ehre haben die Volksgenoſſen Gerda Brand und Horſt Knecht aus Kleineicholzheim, die mit dabei ſein dürfen, dem Führer an ſei⸗ nem Geburtstage das Geſchenk des Reichsnähr⸗ ſtandes Baden zu überreichen. Sie werden ſich am Samstag bereits nach Berlin begeben, be⸗ 8 von den Glückwünſchen der ganzen Ge⸗ meinde. Noch eine freudige Nachricht aus Buchen. Die Kindergärtnerin Marianne.wander ging beim Reichsberufswettkampf, Gruppe Kinder⸗ gärtnerinnen, in Würzburg als Gauſiegerin gener, Hoffentlich wird ſie ſich auch in Mün⸗ chen durchſetzen. B. Pferden, Das„Haus des Reichsnährſtandes“ zeigt die zur Durchführung der Erzeugungs⸗ ſchlacht erforderlichen Maßnahmen und Ziel⸗ ſetzungen: Verbrauchslenkung, Kampf dem Ver⸗ derb, Hygiene auf dem Lande, die Betreuung der Landarbeiter und Landjugend, bäuerliches Brauchtum und dergleichen. In anderen Lei⸗ ſtungs⸗ und Lehrſchauen ſiend die übrigen Pro⸗ bleme der bäuerlichen Wirtſchaft, Saatzucht, Gemüſe, Obſt, Milch, Dauerwaren uſw. dar⸗ geſtellt. Ein ungewöhnlich großer Rahmen wird dies⸗ mal der Tierzucht eingeräumt. An der Tier⸗ ſchau ſind z. B. 250 Pferde, 550 Rinder, 40⁰ Schweine, 300 Schafe und 150 Ziegen beteiligt. Wieviel gerade auf dem Gebiet der Tierzucht noch zu leiſten iſt, geht beiſpielsweiſe daraus hervor, daß nach den Ermittlungen des Reichs⸗ nährſtandes heute in Deutſchland von 14000 von 38 000 Rindern und 50000 Schiweinen, je nur ein einziges Tier einem Höchſtmaß von Anforderungen und Bedingun⸗ gen entſpricht. Mit dieſer Tierſchau iſt, wie alljährlich, wieder ein großes Reit⸗ und Fahr⸗ turnier verbunden. Von Jahr zu Jahr haben die Beſucher⸗ ziffern der Ausſtellungen des Reichsnähr⸗ ſtandes eine gewaltige Steigerung erfahren. Während bei der Ausſtellung 1934 in Erfurt noch 270000 Beſucher gezählt wurden, ſtieg ihre Zahl im folgenden Jahr in Hamburg auf 490 000. Im Jahre 1936 wurde die Frankfurter Ausſtellung von nahezu 600 000 Perſonen be⸗ ſichtigt. Aber ſelbſt dieſe Zahl dürfte in dieſem Jahr noch weit übertroffen werden. Schon heute ſind etwa 300 Sonderzüge aus allen Ganuen nach München vorgeſehen und auch die Reichsbahn wird wiederum in größerem Um⸗ fange Verwaltungsſonderzüge einrichten. So wird die diesjährige vierte Reichsnährſtands⸗ ausſtellung in München ſowohl ihrem Umfang wie den Beſucherzahlen nach die größte land⸗ wirtſchaftliche Ausſtellung Europas werden. Betrunkener Fahrer verſchuldet Unglück Lörrach, 17. April. Hier wurde abends der ledige Arbeiter Alfred Gerber auf dem Wege 5 Papierfabrik von einem entgegenkommen⸗ en Kraftwagen angefahren und mehrere Me⸗ ter zurück auf den Randſtein geſchleudert, wobei er f0 ſchwere Verletzungen erlitt, daß er nach einer halben Stunde ſtarb. Der Kraftwagen⸗ lenker, welcher ſich anſcheinend in angetrunke⸗ nem Zuſtande befand, fuhr auf der linken Stra⸗ ann am Randſtein entlang. Die Gen⸗ armereie ordnete eine Blutprobe an, deren Ergebnis abzuwarten iſt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Mit dem Vorſtoß eines kräftigen Atlantik⸗ wirbels zur Nordſee haben bei uns die Witte⸗ rungsvorgänge wi⸗der große Lebhaftigkeit an⸗ genommen, Dabei kommen wir wieder in den Bereich feuchter Meeresluft, die unter zeitweiſe kräftig auffriſchenden Winden die Temperatur unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt hält und zu wiederholten, meiſt ſchauerartigen Nieder⸗ ſchlägen Anlaß gibt. Trotz kräftigem Druckan⸗ ſtieg iſt eine durchgreifende Beſſerung vorerſt noch nicht zu erwarten. Die Temperaturen wer⸗ den bei nach Nordweſt drehenden Winden zu⸗ nächſt noch weiter zurückgehen. Die Ausſichten für Sonntag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch wie⸗ derholten, meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen, bei zeitweiſe auffriſchenden, nach Nordweſt drehenden Winden weitere Abkühlung. .., und für Montag: Zunächſt weitere Be⸗ ruhigung und bei häufiger Aufheiterung nachts ſtarke Abkühlung. zu, daß der Einſatz des Kapitals für die kommende Voltswohnung weit vernünfti⸗ ger ſein muß. Vergrößerung der Grundriſſe Die Kleinſtwohnungsbauten der Vergangen⸗ heit hatten noch einen anderen Fehler, der Hunderttauſenden deutſcher Volksgenoſſen im Leben des Alltags immer wieder bewußt wird; Nicht nur, daß wegen der erwähnten Ka⸗ pitalfehlleitung für„Komfort“ die Zahl der Räume zu gering war— die Räume ſelbſt waren auch zu klein. Tauſende haben erfahren, daß ſie die von den Eltern übernommenen Mö⸗ bel in ihnen gar nicht unterbrachten. Daher fordert die Heimſtättenbewegung eine Ver⸗ größerung des Zimmergrundriſſes, die hauptſüchlich der Küche und dem Schlafzim⸗ mer zugute kommen ſoll. Es iſt eine alte Tat⸗ ſache, daß der Schaffende auf eine Wohn⸗ tüche großen Wert legt, daher muß der Kü⸗ chenraum geräumig genug ſein, d. h. er muß neben den hauswirtſchaftlichen Nutzgegenſtän⸗ den auch Raum bieten für häusliche Bequem⸗ lichkeit: außer dem„Küchentiſch“, der zum An⸗ richten dient, muß noch genügend Platz für einen Eßtiſch ſein— und möglichſt noch für eine Ruhebank, auf der man ſich nach getaner Arbeit ausruhen kann. Eine gemütliche Wohnküche hat im Winter den Vorteil, daß man außer dem Kochraum nicht noch einen beſonderen Eßraum heizen muß— auf die berühmte„gute Stube“ verzichtet der moderne Arbeiter gern, wenn nur die Küche groß genug iſt. Die Naumverteilung Das Schlafzimmer der früheren Kleinwoh⸗ nungen war durchſchnittlich 10 bis 12 Quadra:⸗ meter groß. Dieſer Raum langt knapp, um eine Schlafzimmereinrichtung in durchſchnittlicher Größe unterzubringen. Dieſe Grundrißgeſtal⸗ tung iſt ein ſichtbares Beiſpiel dafür, wie ent⸗ ſchieden die Syſtemzeit die Bevölkerungsfrage außer acht gelaſſen hat, denn wo ſollten etwa ein oder zwei Kleinkinder in einem derartigen Schlafzimmer untergebracht werden können. Die kommende Volkswohnung wird ein geräu⸗ miges Elternſchlafzimmer haben. Daß es mit dem berühmten„Speiſeſchräntchen“ unter dem Fenſter auch vorbei ſein muß, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich: wenn man die deutſche Hausfrau zum „Kampf dem Verderb“ aufruft, ſo muß man ihr ein Speiſekämmerchen geben, wo ſie Nah⸗ rungsmittel gut und ſauber lagern und eine dauernde und bequeme Kontrolle über ihre Vor⸗ räte ausüben kann. Die Volkswohnung mit dem geräumigen Zim⸗ mer bringt die Vorausſetzungen mit ſich, wieder Freude an Kindern zu haben, eine Freude, die der Marxismus aus einer Woh⸗ nung verbannte, wo man ſich infolge der räum⸗ lichen Enge gegenſeitig geradezu zur Laſt fiel. Die Wohnküche mit der anſchließenden Speiſe⸗ kammer wird der wohnliche Mittelpunkt der Familie, wo der Mann nach der Arbeit mit ſei⸗ ner Familie ißt und ſeinen friedlichen Feier⸗ abend mit ihr verlebt. Und das Bad, das bis⸗ her nur in„komfortablen“ Wohnungen„zeit⸗ gemäß“ war, wird hier als eine wirklich zeit⸗ gemäße Angelegenheit ſeinen Raum finden, nachdem der Nationalſozialismus jeden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen der Hygiene teilhaftig wer⸗ Damen-lhäschie Strümpfe Weidner& Weiss MANNHEIIHI/ N 2, 8 den laſſen will die bis 1933 außer in den zu⸗ ſtändigen Muſeen nur in„komfortablen“ Woh⸗ nungen zu Hauſe war. Die Geſtalt der Arbeiterheimſtätte der Zu⸗ kunft iſt klar. Damit iſt eine große Aufgabe an die deutſche Bauwirtſchaft geſtellt, die dem ungeheuren Bedarf an Volkswohnungen begeg⸗ nen wird, nachdem viele Jahre lang dieſes Problem des deutſchen Sozialismus brach ge⸗ legen hat. fileine Diernheimer Rachrichten * Pimpfe und Jungmädel werben.„Jahr⸗ gang 1927 in die Reihen der Hitlerjugend“, unter dieſem Leitſatz führen Jun volk und Jungmädel in Viernheim die erbewoche durch. Als Abſchluß werden unſere Pimpfe am Sonntag in einem großen Geländeſpiel in den Straßen Viernheims der Bevölkerung zeigen, daß ſie auch etwas zu leiſten vermögen. In dem„Kriegsplan“ iſt u. a. die„Eroberung“ von Viernheim vorgeſehen.* *Ein weiterer Urnenfund. Bekanntlich wurde dieſer Tage bei der Neuanlage von Spargel⸗ äckern eine aus der Zeit vor Chriſtus ſtammende Urne von einem Landwirt gefunden. Ganz in der Nähe der Fundſtätte iſt jetzt noch ein ſo⸗ genanntes Brandgrab mit einer größeren Urne freigelegt worden, ſo daß die Annahme, daß in dieſem Gelände ſich ein Gräberfeld aus der aee würde, beſtätigt wird. Die guterhaltenen Fundſtücke bilden eine wert⸗ volle Bereicherung des Viernheimer Heimat⸗ muſeums. * Die Spargelernte. Eine gute Ernte iſt in dieſem Jahre bei den Spargeln, deren An⸗ pflanzung in Viernheim ſich weiterhin ausge⸗ breitet hat, zu erwarten. Die letzten ſchönen Tage haben den Wuchs ſehr gefördert. Auch die diesjährige Spargelernte wird zum großen Teil in der Weinheimer Markthalle umgeſetzt. Be⸗ reits durchgeführte Probeſtiche ergaben ſehr gute Erfolge, ſo daß die Hausfrauen bald wie⸗ der das vorzügliche Frühgemüſe auf den Tiſch bringen können. Mannhei m „Hakenkreuzbanner“ Aſeine ee Zuverkaufen W Cleßpulte verſchd. Größen, ut erhalten, zu verkaufen Diernheim, Adolf⸗hiflerſr. 35 Fernruf Nr. 62. 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April 1 Der lampf formie 4 in Ge AI Sein Antlitz kennen wir alle— das Antlitz unſeres Führers, das Antlitz Adolf Hitlers. And dennoch— wie vielfältig iſt dieſes Antlitz im Laufe der Jahre— wie ſpiegelt ſich der große Kampf gegen eine Welt von Feinden um den Sieg ſeines Wollens in ſeinem Geſicht wider, der Weg des Kampfes vom unbekannnten Gefreiten des Weltkrieges zum Führer der geeinten Nation. Aber der Kampf formte dieſes Geſicht ſo, wie wir es lieben in gutem Zuſchrift. u. 5 und wie es als Erfüllung unſerer Sehnſucht in unſerem an d. Verlag d.„ Herzen lebt.(Preſſe⸗Illuſtrationen Hoffmann⸗M) Links: Weltkrieg für, wöchentlich zwei Abende od. Nachmittage ge · sucht. Angebole mit Angabe selt⸗ heriger Tatigkeit Am liebſten bel r einzelnem Herrn, au Friedel Pi Sölderſtraſſe 4V) 1923 Links: 1921 Gu te Ra pi anlage zu verkaufen g zu beleihen. ſchriften u. an d. Verlag d Suche a. Bt geg. Sicherhei leihen. Ange zahlung 100 Offerten unt. 15726K an d,—— lag diel. Mgg es Friedens. 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Was wollte Grete Hill:ner von ihm! Sie hatten doch endgültig miteinan⸗ der gebrochen nach dem letzten Streit, der eigent⸗ lich um einer Nichtigkeit willen getommen war, aber gerade darum eine um ſo größere Kluft zwiſchen ihnen ſchuf. Und nun beſtellte ihn Grete Hillmer in ein Kaffeehaus, weil ſie ihn dringend ſprecheh mußte. Ihre Stimme hatte am Fernſprecher ſo ängſtlich getlungen, ein wenig hilflos, und ge⸗ rade das hatte ihn veranlaßt, ihr die Unter⸗ redung zuzuſagen. Im Grunde genommen war ſie ein liebes Ding, dieſe Grete... Ach was! Sie ging ihn jetzt gar nichts mehr an, und wenn er ſich in einer Stunde mit ihr traf, ſo tat er es nur aus einer ritterlichen Regung der Hilfsbereitſchaft einem ſchwachen Weſen gegen⸗ über. Er ſtand auf und ſtraffte den Rücken. Er wollte ganz kühl und höflich ſein, ihr einen Rat geben, wenn er konnte, und dann war alles wieder vorbei.— Heinz Marquart wartete ſchon eine halbe Stunde vor ſeiner Taſſe Kaffee. Er ürgerte ſich. Zu ſpät zu kommen, das war ſo recht Grete Hillmers Art. Um die Zeit anderer Menſchen hatte ſie ſich nie gekümmert. Eine Viertelſtunde wollte er noch warten; wenn ſie dann nicht kam, ſo ging er eben. Er wollte gerade aufſtehen, als der Kellner auf ihn zutrat:„Herr Marquart? Eine Dame bat mir eben dieſen Brief für Sie gegeben, als ich die Tiſche draußen auf der Terraſſe be⸗ diente.“ Heinz Marquart riß den Umſchlag auf. Ein Zettel, ein paar raſch hingeworſene Zeilen: „Es tut mir leid, daß aus unſerer Zuſammen⸗ kunft nichts wird. Aber ich bin in ſeinem Wa⸗ gen und darf nicht ausſteigen. Ich hätte. Sie ſo gern geſprochen, lieber Heinz. Ich habe eigens dazu mein neues Sommerkleid angezogen. Jetzt muß ich mit ihm weiter fahren. Ich rufe Sie wieder an.“ Heinz Marquart war wütend. Er kam ſich vor wie ein kleiner Junge, dem ein ſtärkerer das Spielzeug weggenommen hatte. Wer war über⸗ haupt dieſer„Er“, mit dem Grete fahren mußte und vor dem ſie anſcheinend ſo Angſt hatte! Jetzt ſah Heinz Marquart erſt, daß der Kell⸗ ner noch in der Nähe ſtand, als wartete er dar⸗ auf, gefragt zu werden. Er wollte den Mann abfahren laſſen, und dann ſagte er doch:„Wie hat Ihnen die Dame den Brief gegeben?? Der leichte Anflug von Vertraulichkeit, mit dem der Kellner antwortete, ärgerte Heinz Mar⸗ quart:„Die Dame ſaß neben einem Herrn im Wagen. Der Herr ſtieg aus, um zum Münzfern⸗ ſprecher zu gehen, und die Dame winkte mich raſch heran, ich ſollte einem Herrn Marquart ſchnel dieſen Brief geben.“ Heinz Marquart faßte flüchtig an den Hut und ging. Er wollte nach Hauſe, ſeinen Aerger vergeſſen. Er konnte es nicht und lief ein wenig ziellos durch die Straßen. Wer war nur dieſer„Er“, Ein widerlicher Menſch zweifellos, nach Gretes wenigen, ängſtlichen Zeilen zu ſchließen. Was ging ihn überhaupt das Mädchen an? Was hatte der andere ſich um ſein Mädchen zu küm⸗ mern? Sein Mädchen? Ja, der Ausdruck war der einzig richtige. Denn wenn die Grete ihn, Heinz Marquart, nicht mochte, hätte ſie ihm dann überhaupt geſchrieben, würde ſie dann ihm zu⸗ liebe ihr neues Sommertleid angezogen haben? Er hieb mit der Fauſt durch die Luft, als ſchlüge er ſeinen unſichtbaren, unbekannten Wi⸗ derſacher. Die Grete gehörte ihm, auch jetzt noch. Nur ihm!— Mit dieſer Erkenntnis kam Heinz Marquart nach Hauſe. Er hatte ſich zuletzt ein wenig be⸗ eilt, denn aus ſeinem Inneren kam eine hoff⸗ nungsvolle und zugleich etwas bange Frage: „Ob ſie heute noch anruft?“ Er wartete bis ſpät in die Nacht hinein um⸗ ſonſt. Auch am nächſten Vormittag kam kein Anruf. Da hielt er es nicht mehr aus und ging zu Grete Hillmer. Das Mädchen war zu Hauſe. Sie gaben ſich ein wenig verlegen die Hand, und keiner wußte recht, was er ſagen ſollte. Schließlich fing Heinz Marquart an:„Du haſt mich ſprechen wollen** Er wunderte ſich nicht über das alte„Du“, das ihm unwillkürlich auf die Zunge kam. Sie ſagte auch nichts dazu, denn das Reden ſchien ihr überhaupt ſchwer zu fallen:„Ja, ich.„ nun .., was foll ich denn ſagen?... man hat ſich 25 Jahre Deutsche Versuchsanstalt für Luftiahrt lange lange... ach Heinz...“ Sie ſchwieg völlig ratlos und verwirrt und ſenkte den Kopf. Da machte Heinz Marquart der ganzen Ver⸗ legenheit entſchloſſen ein Ende. Er legte ohne Umſtände ſeinen Arm um das Mädchen: „Komm, Grete, wir wollen uns wieder vertra⸗ gen. Wir wiſſen doch jetzt, daß wir zuſammen gehören!“ Er horchte ein wenig üngſtlich, als die Ant⸗ wort nicht gleich tam. Dann aber hob Grete den Kopf und— ließ ſich küſſen.— Als Heinz Marquart wieder ging, lag ihm eine Frage auf der Zunge. Aber er mochie ſie in dieſem Augenblick nicht ausſprechen. Er war zu glücklich.— Er dachte ein paar Tage ſpäter daran, als ſie in ſeinem Wagen einen Ausflug machten: „Mit wem warſt Du denn damals, als Du mir burch den Kellner den Brief ſchickteſt?“ Da ſagte ſie völlig unbeſangen und doch mit einem ſpitzbübiſchen Lächeln in den Mundwin⸗ keln:„Nur mit meinem Bruder.“ Heinz Marquart ſchluckte einen Augenblick an einem Kloß, der ihm plötzlich im Halſe ſaß. Doch dann lachte er. Denn er hatte ſich vorge⸗ nommen, nie wieder mit Grete zu brechen. Weltbild() Am 20. April 1912 wurde in Adlershof bei Berlin die Deutsche Versuchsanstalt für Luftkahrt gegründet., Links: Der Trudelwindkanal, in dem Flugzeusmodelle geprüft werden. Rechts: Blick auf die beiden 15 Meter hohen Türme an den Enden des riesigen Luftkanals, durch die die vom Propeller gefördegte Luit ein⸗ bzw. ausströmt. 3 5—— 3 die Briefmarke mit den 5 Fehlern Kritik an der Weltausſtellungs-Marke/ Eine„aufgehende“ Sonne, die untergeht Die neue franzöſiſche Weltausſtel⸗ lungs⸗Briefmarke iſt von der Oeffent⸗ lichkeit mit ſehr geteilten Meinungen aufgenom⸗ men worden. Man hat feſigeſtellt, daß das Markenbild nicht weniger als drei Fehler enthält, die die Poſtbehörden überſehen haben. Nicht nur in Philateliſtenkreiſen, ſondern in der geſamten franzöſiſchen Oeffentlichkeit iſt es zu Auseinanderſetzungen über die neue Brie f⸗ marke gekommen, die zur Pariſer Weltaus⸗ ſtellung herausgegeben wurde. Das Mißfallen, das dieſe Marke in weiten Kreiſen erregt, iſt verſtändlich, nachdem bereits die erſten, ſchon Schifchrale im Juwelenrausel Gferraz ume Elend uem blifzende Sfeime von Curi Corrinin Ein ratsechenbeficht von Dissern, Hinen, NHorchenglucł und Abergleuben 6, Fortſetzung Alſo: eines Abends waren mit den Händ⸗ lern, die neue Hoſen und etwas Kautabak, Seife und Schürfeiſen mitbrachten, auch vier „Neue“ gekommen. An ſich nichts Beſonderes, denn das Flußgebiet iſt ſeine 300 Kilometer lang. Ob da nun 500 ſuchen oder 504 Mann, das ſpielt keine Rolle. Sofern dieſe letzten Vier es ehrlich meinen. Die anderen 500 ken⸗ nen ſich, auch wenn Miſchlinge, Nigger, In⸗ dios und was nicht alles darunter ſind. Doch dieſe Neuen— ſie ſahen aus, als ob ſie eben aus einem Zuchthaus davongelaufen wären. Ein Regermiſchliſn mit roten Haaren, weil ſein Vater ein Ire war, zwei Levantiner mit ſchwarzen Haaren und blaſſen Geſichtern und ein Amerikaner, den wohl die Gangſter⸗Däm⸗ merung verjagte. Der RNaub der Piqua Man iſt in der Einſamkeit mitteilſam— ſo erzählte man den Neuen, wie ſie arbeiten müſ⸗ ſen, zeigte ihnen, wie man die guten Steine am bequemſten in den Piquas, den Bambus⸗ röhren, aufbewahre, bis die Händler kiämen. Kurzum, die Neuen hätten am anderen Tag anfangen können mit ihrer Arbeit. Aber am anderen Tag waren ſie verſchwun⸗ den. Und mit ihnen die Diamantenröhre des dicken Bill. Sie enthielt aut 120 Karat. Die alten Glücksjäger fluchten grauenvoll, ließen Schürfeiſen und Becken liegen, banden die Taucherhelme ab, riefen den Einzelgängern flußaufwärts und flußabwärts zu, um was es ging— und ſteckten die Revolver zu ſich. Einer jagte mit einem Einbaum durch die Copyrisht by Verlag Presse- Tagesdienst, Berlin W 35. Flußſchnellen abwärts. Er würde die Fliehen⸗ den raſch überholen. Und überall hinterließ er Beſcheid: daß die vier Neuen geſtohlen hät⸗ tenk Eine Röhre mit 120 Karat! 20 Karat ſetzte der dicke Bill als Belohnung aus! Die Vier ſtrebten nach dem Süden, der Dampferlinie zu. Doch das waren einige Tagesreifen. Sie rechneten mit dem Vor⸗ ſprung, den ſie hatten, 12 bis 14 Stunden mindeſtens. Dies aber vom Tatort aus ge⸗ rechnet, doch nicht überall vom Fluß aus, wo man jetzt ſchon längſt wußte, was geſchehen war. Sie bemerkten ein paarmal, daß In⸗ dianer in ihrer Nähe auftauchten, aber wieder ſpurlos verſchwanden, wenn ſie ſie anrieſen. Sollte man ihnen auf der Fährte ſein? Waren die Indianer ausgeſandte Späher? Schnelle Juſtiz Die Vier beſchleunigten ihren Weg. Aber die Diamantenſucher wußten hier beſſer Be⸗ ſcheid. Wenn die vier Räuber hier gerade⸗ aus lieſen, kamen ſie in die Sümpfe. Sie mußten dann einen Bogen machen und auf engem Pfad zurück. Hier würde man ſie ſtellen. Und man ſtellte ſie. Eines Nachts paſſierten ſie wirklich den einzia bleibenden Hohlweg. Und hier fing man ſie. Sie hatten die Diamantenröhre des dicken Bill bei ſich. Sie wußten, daß ſie ausgeſpielt hatten— und ſagten nichts mehr. Nur der mit dem roten Haar heulte aut. Man ſtellte ſie an den Tobaay und ſchoß ihnen ein paar Kugeln in das Genick. Sie vor Monaten erſchienenen Weltausſtellungs⸗ marken wenig Beifall fanden und darum teil⸗ weiſe wieder zurückgezogen wurden. Die Briefmarke, die den Nennwert 1,50 Fran⸗ ken trägt, iſt grünblau und zeigt ein junges Mädchen mit offenem langen Haar, das in ſei⸗ ner rechten Hand die Figur der„Republik“ hält. Im Hintergrund überſtrahlt eine aufgehende Sonne die Seine⸗Landſchaft mit dem Ausſtel⸗ lungsgelände. So wenigſtens ſoll das Bild der Marke gedeutet werden. Bei näherer Betrach⸗ tung fallen einem jedoch nicht weniger als dr e i 4 fielen vornüber ins Waſſer. Die ſtrudelnden Wellen des reißenden Fluſſes trieben ſie ſchnell talab. Von den Savannen kamen die Geier herüber. Der dicke Bill zählte 20 Karat aus ſeiner Röhre ab.. Später hat ein Waldläufer der Regierung in Curityba Mitteilung gemacht von dieſer Tragödie am Tibagn Noch immer tun die„kleinen Leute“ alles Erdenkliche, um ein paar glitzernde Steine zu erobern— während die Syndikate alles nur Mögliche tun, um ihre Diamanten loszuwer⸗ den. So gibt es denn auch vor allem in Afrika immer noch Diamanten⸗Piraten, die die Schätze des Wüſtengürtels heben wollen, trotz aller Verbote, trotz aller Wachſamkeit des Spezial⸗ korps der ſüdafrikaniſchen Polizei, die auf Kamelen die Diamantenfelder bewacht. Ein Spiel auf Leben und Tod iſt das. Und doch wird es immer wieder gewagt. Der Diaman⸗ tenſchmuggel vor allem blüht ſo ſtark wie je zuvor. Und einige dieſer Schmugagler haben »Mitteln. Der Weltfahrer und Schatzſucher Thomas Daring hat einmal verſucht, ihnen hinter die Schliche zu kommen— er konnte in ſeinem ſchon genannten ſchlechthin faſzinie⸗ renden Werk„Ausbeuter der Natur“ von die⸗ ſem Unterfangen die nachfolgende romantiſche Geſchichte erzählen: Der Herr Meteorologe Ich war nach Moſſamedes gekommen, weil es dort zwei Flugzeuge gibt. Wozu Flieger in Moſſamedes? Die Piloten lagen im Fieber. Ich aber hatte für die Verbreitung der Tat⸗ fache geſorgt, daß ich nebenbei ſelbſt Pilot ſei. Da ſprach mich nach vier Tagen ein ſehr vornehm ausfehender Engländer an. Oxford⸗ Akzent. Er war im Chriſts⸗College geweſen, erzählte man mir. Er lud mich zum Whisky ein. Ob ich Südafrika kenne?— Ich ſpielte den Idioten. Wußte nichts von Diamanten oder nur das, was eben jeder weiß. Namaqua⸗ —— Irgendwo im Tanganjika⸗Territorium, nicht Südweſts zu wiſſen.. Der Deutsche Pavillon auf der Mallän Ansicht des Deutschen Pavillons auf der geg ündenden Mailänder Messe, die von dem italien pagandaminister Alfieri eröfinet wu ſinnſtörende Fehler ins A blickt das Mädchen, das die Statue blik auf der ausgeſtreckten Hand hält, an Statue vor bei, obgleich die ganze Ko des Bildes darauf hindeutet, daß der Mittelpunkt ſein ſoll. Die 3 könnte man noch gelten laſſen. Unerklä iſt der zweite Fehler: Der dem Beſcho wendete Teil der Zeichnung iſt von helle überſtrahlt, obgleich die Sonne im 4 grund ſteht, alſo im Rücken des ju chens, und darum keinesfalls ihr Ge nen kann. Schließlich ſtellt ſich als dri noch heraus, daß die aufgehende Sonn lichkeit eine— untergehende 6 was ganz gewiß nicht in der Abſicht d fer dieſer Briefmarke lag. Aus der Richtung der im Hinterg baren Seine⸗Landſchaft mit dem Aus elände zur Linken wird erkennbar, onne genau im Weſten ſteht, alſo Stünde ſie im Oſten, ſo müßte man Seine⸗Ufer den Eiffelturm ſehen. Da doch eine Weltausſtellung kaum durch tergehende Sonne ſymboliſiert, iſt dem a der Briefmarke hier ein böſer Irr laufen, der zahlreiche Kritiker gefund „Drei Fehler auf einer Brieſmar viel!“ rufen die Gegner dieſer u Marke. Man hat in der Tat inzwiſchen Pariſer Poſtminiſterium eingeſehen, daß die Weltausſtellungsmarke nicht ge. geprüft hat, ehe man ſie drucken foll man jetzt auch dieſe Marke zur Das geht keinesfalls, denn die Marle für die Ausſtellung werben, die in Kür eröffnet wird. So bleibt nichts ande als ein Auge zuzudrücken und die„B des Anſtoßes“ im Verkehr zu laſſen. allen Zeiten Fehler auf Briefmarken und niemals ſind ſie dem geübten R Markenfreunde, die gewohnt ſind, ein o zeichen mit der Lupe zu betrachten, eng Daß aber eine Marke, die zum Be Weltausſtellung einlädt, gleichdrei aufweiſt, iſt denn doch eine Seltenheſf Geſchichte der Briefmarken. Mein neuer Freund ſah ſich meir zeug⸗Führerſchein an und mei Dokumente. Ich war anſcheinend Pilot und ſonſt nicht ſehr intelligent Er ſelber? Meteorologe. Er erſüh die Geſchichte von Sünn 1 armut, und daß man völliges 9 fürchte, behauptete, ein ſehr in Klimawechſel ſei da zu beobachten, noch viel... er ſchien alles über i er behaup dieſes Wetter könne künſtlich geünd Jedenfalls fand ich nichts dabei von ſprach, eine Expedition in N gürtel der Nord⸗Territorien zu unter um dort Meſſungen zu machen. einig. Ich wollte gern einen 100 f apparat für ihn pilotieren, den 7 Sandeinöden Südweſtafrikas wage Wir hatten in Stahlbarrels Wa Tage mit. Der Hochdecker hatte deren Benzintank eingebaut. Wir h triebsſtoff für 1600 Kilometer, di ſchienen in beſter Ordnung.— Rebel Küſte. weißſchäumende Brandun miſches Meer. Der Sturm orgelte ſpannungen unſeres Curtiß. W Rieſenfauſt wird der Aeroplan ſobald wir aus dem Bereich de kommen, über die Glut des gelben tels Hahinfliegen. Der Apparat Waſſer, Benzin, drei Paſſagiere. Meteorologen ſitzt nämlich noch ſei Zwei Kiſten mit Apparaten ſind d Dann ſehe ich unten den Ku Grenze zwiſchen Portugieſiſch⸗A Südweſt. Mein Meteorologe woll tungen machen, wir fliegen alſo Dann liegt unten das Kaokoveld, land, in dem ſich kein Farmer an ein Gebiet, größer als Oeſterreich, n Polizei machtlos iſt. Ein paar wil mann⸗Stämme leben hier. Fortſetzung folgt Die Pro h ſeinem S britiſche„B my Farr ſe r engliſche eſehen hal chaft im vor vier iſt 23jährige internation im das vor deulſche längerer? wieder deut ie bronzene ud im Einer u elsheimer Ger reſſen vertritt. weiz und lai in Zürich lgier L. den 150000 er eſpekt verle Namen, mit Jetzt weiß erſt noch kann es nu gaken links, Hat hageldicht weicht. Er recht Luft bel unzboxer Tuni nertennen. Mit nn heran. s man ſie Ring gemied⸗ Augenblie Sport und Spiel 18. April 1937 Inn barr— Wekaher Die Probe mit Walter Neuſel ch ſeinem Siege über Ben Foord behaup⸗ ken britiſche„Botſport⸗Experten“, der Walliſer emmy Farr ſei in dem ärmſten Titelkampf, ider engliſche Boxſport in den letzten Jah⸗ geſehen habe, zur britiſchen Weltreich⸗ Mifterſchaft im Schwergewicht gekommen. Da⸗ l vor vier Wochen etwa, bezeichnete man kſt 23jährigen, bärenſtarken neuen Meiſter ternational wenig hoffnungsvollen „der ſicherlich bald ſeine Würde wieder ſen werde. Tommy Farr aber hatte vor⸗ keits die früheren Weltmeiſter Tommy ghran und Bob Olin geſchlagen— ohne zu krzeugen“. Er ließ ſich durch die Fach⸗Exper⸗ beirren, verlor nicht ſein Zutrauen zu und trat gegen den großen amerikani⸗ ngelown und früheren Weltmeiſter Max „gefürchteten Großſprecher“, ohne alle gen an. Von den zwölf Runden, über Kampf führte, gewann Farr nicht we⸗ ls zehn ganz glatt! Die britiſchen te“ aber wußten ſich nicht anders zu ls zu ſchreiben:„Tommy Farr, Eng⸗ größter Boxer aller Zeiten!“ ih ünd ſo iſt dem jungen Walliſer Schwer⸗ hichtler nicht geholfen. Farr war ſicherlich gut, um den ſchlechteſten engliſchen Titel⸗ f der letzten Jahre zu gewinnen, ebenſo kiſt er auch noch nicht ſo weit, um in vier bil nnach einem klaren Sieg über den klang⸗ der Mallünder Mep hlen Ramen Max Baer zum beſten engliſchen 1 0 Rarer aller Zeiten zu werden. Am 6. Mai ſoll on 4 Farr in London gegen den deutſchen orölinet W khwergewichtler Walter Neuſel zeigen, ob er Aatfächlich die Weltſpitzenklaſſe ſchon erreicht ot, wie es ſein Betreuer nach dem Sieg über r ins Auge Gif Mer in den Worten zum Ausdruck brachte: ie 5 der R Rir ſind bereit für Schmeling.“ Hand hält, an di b be üigenfeldt dankt den 6chüten ll. Dieſes Werſehh der Reichsbeauftragte für das WHW hat, ſen. Unerklärlich m nochdem das vorläufige Ergebnis des Opfer⸗ dem Beſchauer hiezens des Deutſchen Schützenverbandes für g iſt von hel n i Wow mitgeteilt worden iſt, folgendes Hinte ſhreiben an den Deutſchen Schützen⸗Verband en des ju chtet: lls ihr Geſie t Freuden habe ich von dem vorläufigen ſich als dritt is Ihres Verbandes für das WHW 7 in Höhe von RM. 145 000 Kenntnis ge⸗ nen. Im Namen aller vom WHW betreu⸗ Volksgenoſſen möchte ich Ihnen ſowie den Aiem Verbande angehörenden Schützen für orbildliche Opferleiſtung meinen beſonde⸗ ADank ausſprechen. gez. Hilgenfeldt, Reichs⸗ Aüuftragter für das WHW.“ deutſche Ruderer in Henley Kach längerer Pauſe werden ſich in dieſem hre wieder deutſche Ruderer an der traditio⸗ len Royal Henley⸗Regatta, die vom 30. Juni 3. Juli veranſtaltet wird, beteiligen. Für Achterrennen ſteht bereits die Teilnahme Berliner Wiking⸗Bootes, das bei Molympiſchen Spielen bekanntlich für Deutſch⸗ im Hintergr it dem Ausſlellt erkennbar, daß ſteht, alſo unteg müßte man an n ſehen. Da mu kaum durch i ſiert, iſt dem Egh böſer Irrtum 1 iker gefunden h im Einer um die Diamond⸗Seulls der lelsheimer Georg von Opel die deutſchen Mereſſen vertritt. Baert leitet Schweiz— Deutſchland ür den Fußball⸗Länderkampf zwiſchen der weiz und Deutſchland, der am Mai in Zürich ausgetragen wird, ſteht in zen Belgier L. Baert bereits der Schieds⸗ lichter feſt. Das Treffen in Brüſſel zwiſchen helgien und der Schweiz(18. April) leitet der Agländer Hamilton und der Schweizer W. üngerter ſteht der am 25. April in Rom litfindenden Begegnung Italien— Ungarn t geni ſie drucken lieh Marke zurüch , die in Kürze het nichts anderes und die„ zu laſſen, Es Briefmarken ge m geübten Aug nt ſind, ein Poßh betrachten, entgg ie zum Beſuch leichdreiße ne SGeltenheſ H. id die bronzene Medaille errang, feſt, wäh⸗ Soßes Gpok⸗Prbgramm umzerex Giudenten mit zahlreichen internationalen Veranſtaltungen Nach Beendigung der Winterarbeit, die mit der ſo überaus erfolgreichen Teilnahme an den 5. Akademiſchen Weltwinterſpielen in Zell am See abſchloß, wendet ſich die Aufmerkſamkeit aller Hochſchulſportler nunmehr dem Sommer⸗ programm zu, das diesmal außerordentlich reichhaltig iſt und viele internationale Begeg⸗ nungen aufweiſt. Höhepunkte ſind die deutſchen Hochſchulmeiſterſchaft vom 25.—27. Juni in Göttingen und die 7. Akademiſchen Welt⸗ ſpiele Ende Auguſt in Paris. Noch nicht im Programm enthalten ſind das Trainingslager für die Paris⸗Fahrer in Berlin und Neu⸗ ſtrelitz, geplante Handball⸗ bzw. Fußball⸗ Treffen Frankreich— Süddeutſchland in Metz, Süddeutſchland— Norddeutſchland ſowie Oſt⸗ deutſchland— Weſtdeutſchland an noch zu be⸗ ſtimmenden Orten. Im einzelnen ſieht der Ter⸗ minkalender wie folgt aus: 18. April: WHW⸗Schwimmen aller deutſchen Hochſchulen in Berlin, Handball Salz⸗ burg— Süddeutſchland in Salzburg: Ende April: Leichtathletik⸗Städtekampf Berlin — Warſchau— Poſen in Berlin: 9. Mai: Leichtathletik⸗Städtekampf Königsberg — Riga— Dorpat in Königsberg; 23. Mai: Leichtathletit⸗Städtetampf Danzig— Kiel— Königsberg in Danzig; Ende Mai: Rugby Italien— Deutſchland in Turin; .—9. Juni: Leichtathletit Oſtpreußen— Finn⸗ land und oſtpreußiſche Hochſchulmeiſter⸗ ſchaften; 10. Juni: Dreiſtädte⸗Achter Frankfurt— Bonn — Heidelberg in Frantfurt; 25. Juni: Handball⸗ und Fußball⸗Städtetampf Dorpat— Königsberg in Dorpat; Anfang Juni: Leichtathletit Oslo— Kiel in Oslo; Mitte Juni:„Tag der Leibeserziehung“ und Leichtathletik⸗Städtekampf Kiel— Berlin — cKöln in Kiel; 25.—27. Juni: Deutſche Hochſchulmeiſterſchaften in Leichtathletik, Schwimmen, Tennis und Reiten in Göttingen; 30. Juni: Leichtathletikkampf Deutſchland gegen Frankreich in Göttingen; 3. Juli: Deutſche Hochſchulmeiſterſchaften im Rudern in Leipzig; 21.—29. Auguſt: 7. Akademiſche Weltſpiele in Paris. ueedeeeeeeee Huf dek Rous waren es ſchon 160 Klm.⸗Std. Am Freitag ſetzte die Auto⸗Union ihre Schu⸗ lungs⸗ und Verſuchsfahrten auf der Nordkurve der Berliner Avus fort. Es waren bereits er⸗ freuliche Fortſchritte zu erkennen und die beſten Zeiten lagen bereits über 160 Klm.⸗Std. Am erſten Tage hatte ſich gezeigt, daß eine beſon⸗ dere Kennzeichnung des oberen Kurvenrandes notwendig iſt, um die Fahrer rechtzeitig auf dieſe Stelle aufmerkſam zu machen. Am Freitag deutete ein dicker weißer Strich den Beginn der Gefahrenzone an. Die gewonnenen Erfahrungen der erſten Fahrt von Roſemeyer kamen auch Ernſt von Delius und Haſſe zugute, die ſich mit den Verhältniſſen als ſehr gut ver⸗ traut erwieſen und ſehr ſchnell waren. Die drei Fahrer übten recht flott und verſuchten immer wieder, ihre Geſchwindigkeiten zu ſteigern. Unter den Gäſten befanden ſich auch Rennleiter Neubauer von Mercedes⸗Benz und Rudolf Carraciola, die in den nächſten Tagen gleichfalls mit Fahrverſuchen in der Nordkurve beginnen wollen. Neues vom„éEus“ Englands Verband ſorgt vor Am 1. Mai treten ſich im diesjährigen End⸗ ſpiel um den engliſchen Fußball⸗Pokal Sunder⸗ land und Preſton Northend gegenüber. Sollte das im Wembley⸗Stadion zur Durchführung kommende Treffen unentſchieden enden, ſo wird nach einer bereits ergangenen Beſtimmung des engliſchen Verbandes ein Wiederholungsſpiel am 5. Mai auf dem Platze von Sheffield Uni⸗ ted ſtattfinden. Der Fall, daß ein Pokalendſpiel wiederholt werden muß, hat ſich allerdings ſeit dem Jahre 1912 nicht mehr ereignet. Damals konnte Barnsley erſt in der 30. Minute der Verlänge⸗ rung des Wiederholungsſpieles das ſiegbrin⸗ gende Tor gegen Weſtbromwich Albion erzielen. Der Kampf endete nur:0, das erſte Spiel:0. „1910 und 1911 waren auch jeweils zwei Spiele zur Ermittlung des Pokalſiegers notwendig. 1910 ſiegte Neweaſtle United über Barnsley nach einem:1 im zweiten Spiele:0 und 1911 Berütmeiſterſchafren⸗ eninses kbnen — oU. Recy ze. Er erſählg Wi Fortſetzung(Schluß) 1 Die neunte, die vorletzte Runde. Jetzt muß eEntſcheidung fallen. zie fällt. Sie fällt in einer Weiſe, die keiner Mden 150000 erwartet hat: Tunney greiſt Jetzt iſt er ſeiner Sache ſicher. Jetzt hat er lerkt, daß es endgültig vorbei iſt mit eobachten, Er. lles über das er behau lich geänd hts dabei, alz Apfeys gefürchteter Rechten. Jetzt hat er den tion in den len Reſpett verloren vor dem Mann mit dem ien zu unterſt ihen Namen, mit dem Nimbus der Unbeſieg⸗ nachen. Wir hleit. Jetzt weiß er ſchon, was die Maſſen lhsum erſt noch merten müſſen: in dieſem Apf kann es nur einen Sieger geben. Und fer Sieger wird diesmal nicht Dempſey ßen! haken lints, Haten rechts, Gerade und Up⸗ euts, hageldicht geht es plötzlich auf Dempſey Er weicht. Er fühlt plötzlich, daß er nicht ihr recht Luft bekommt. Daß er,—5 noch lal, diefem Tempo nicht mehr folgen kann. Anpfey weicht zurück! Uin Schrei, ein einziger wilder Schrei aus 000 Kehlen: Dempſey weicht! 5 hae ind Tunney, der vorſichtige, faſt ängſtliche Bereich der arrels Waſ 5 er hatte einen mut. Wir unzboxer Tunney, iſt nun nicht mehr wie⸗ es gelben Du Aerkennen. Mit tollem Ruſh geht er an ſei⸗ Apparat iſt Mann heran. Haut ihm auf Kinn, Naſe, ſſagiere. Nehe Aen Schließt ihm das linke Auge, Kinn, ch noch ſein Kinn, Nafe... Armer Jack! 5 en ſind da ohbin“überzeugt von dem Sieg meines den Kunene len. Aber es widerſtrebt mir doch, zuzu⸗ A wie er Schläge austeilt und vielleicht auch igieſiſch⸗Ang 0 nize einſ 4 f ihe einſtecken muß“— hat Eſtelle Taylor ge loge 3 8 4 nan ſie fragte, ob ſie wirklich nicht Kaofove gampf ihres Mannes beiwohnen möchie. nicht ſchön von dir, Eſtelle Taylor! Drei hie lang hat dein Mann um deinetwillen Ring gemieden, der ſeine Heimat war. im Augenblick höchſter Not, biſt du nicht ihm? n paar wi 3 ng folgt 1 —ι— 1 en un 4 in braddock hatte Vorgänger/ Sensationen um den Weltmeistertitel Ein Tatsachenbericht von Fred Eriłé oever Eſtelle! denkt Jack Dempſey. Ach, in dieſen traurigen Minuten, da er ſich, wie ein junger Mann, von dieſem verlachten Tunney Bor⸗ unterricht geben laſſen muß, in dieſen Minuten denkt er ſchmerzerfüllt an die letzten drei Jahre zurück. An Hollywood, an ſeine Schautampf⸗ reiſen, an ſeine Spekulationen, an die Feſte und Bälle. Drei Jahre! Es iſt eben doch eine lange Zeit. Drei Jahre lang iſt er allen Kämp⸗ fen ausgewichen. Hat den Neger Wills alt und grau werden laſſen, ohne ihm eine Chance zu geben. Hat Firpo die Revanche verſagt. Hat Gibbons abgelehnt, den tapferen Gibbons! Ach, jetzt ſind ſie gerächt. Gerächt durch Gene Tun⸗ ney, den jungen Marineſoldaten, den er in fünf Runden zu zerſchmettern verſprach, und der jetzt ihn, Jack Dempſey, mit ſeinen glasharten Geraden zermürbt. Weltmeiſterſchaft verpflichtet Der höchſte Titel, den der Boxſport zu ver⸗ geben hat, er läßt ſich nicht in Erbpacht neh⸗ men. Immer aufs neue will er wieder errun⸗ gen ſein, im Kampf, im ehrlichen, mutigen Kampf gegen jeden Gegner, der den Meiſter fordert. 4 Solches erfuhr auch Jack Depſey, der Größ⸗ ten einer unter den Weltmeiſtern des Bor⸗ ſports, als er drei Jahre lang ſich weigerte, an⸗ zutreten und ſeinen Titel zu verteidigen. Und als er ihn unwiederbringlich an Gene Tunney verlor, im Weltausſtellungsſtadion zu Phila⸗ delphia am 23. September 1926.— Im Jahre 1935 ſchlug Jim Braddock über⸗ raſchend den Weltmeiſter Max Baer und er⸗ oberte den Titel eines Champion of World. Das war vor zwei Jahren. Bis heute hat er ſich geweigert, gegen den einzigen Gegner an⸗ zutreten, der würdig iſt, nach der höchſten Krone des Boxſportes zu greiſen, die er ſchon einmal beſeſſen hat, gegen Max Schmeling. Gugarẽ Rpril Hat Jim Braddock nichts gelernt aus der Geſchichte ſeiner Vorgänger? Will auch er das Schickſal teilen, das ſie alle ereilt hat, die ſtol⸗ zen Meiſterboxer, die eines Tages vergaßen, daß die im Kampf errungene höchſte Würde nur im Kampf verteidigt werden kann? Boxweltmeiſter, die nicht antreten wollten, haben ſtets im nächſten Kampf ſchmählich die ängſtlich gehütete Würde verloren. Fohreshaustverfamminng des Mös os e. v. Vereinsführer Kaisling begrüßte die Er⸗ ſchienenen und ſtattete der 1. Mannſchaft ſogleich ſeinen Dank dafür ab, daß es ihr gelingen konnte, die Bezirksklaſſe für ein weiteres Jahr zu erhalten. Es folgte der Geſchäftsbericht durch den ſtellvertretenden Vereinsſührer Brüchle, aus dem hervorging, welch gewaltige Arbeit im letzten Jahre geleiſtet worden iſt. Die Mitglie⸗ derzahl iſt durch den Beitritt des Tennisklubs Waldpark und durch den Uebertritt der Sport⸗ abteilung der Firma Heinrich Lanz um das Doppelte geſtiegen. Auch ſonſt kann der Führer⸗ ring auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Aus dem Kaſſenbericht, den Hauptkaſſier Ba⸗ der gab, ging hervor, daß die Finanzlage dank ſparſamſter Wirtſchaft ſich weiterhin gebeſſert bat und das trotz großer Ausgaben. Der Platz⸗ neubau koſtete bis heute doch ſchon über 5000 Mark. Nun folgten die Berichte der einzelnen Abteilungen, in denen Dr. Lerner als Führer des Tennisklubs Waldpark und Rudolf Sau⸗ ter als Führer der Abteilung Lanz ihrer Zu⸗ friedenheit über den Ein⸗ beziehungsweiſe Uebertritt in den MFC 08 Ausdruck gaben. Hierauf ergriff Sportführer O. Altmann das Wort. Seine Rede gliederte er in drei Teile: Platzfrage, Werbung und geſunde Geſtaltung des allgemeinen Spielbetriebs. Durch den Aus⸗ bau der traditionsreichen Schäferwieſe habe der MFcC 08 wieder eine Heimat bekommen. Eige⸗ ner Grund und Boden garantiere Aufſtieg und Vorwärtsentwicklung des Vereins, deſſen Ziel die Erringung der oberſten Spielklaſſe ſein gewann Bradford City nach einem:1 gegen Neweaſtle United:0. Einlaßkarte nur gegen Fahrkarte Um Karten für ein engliſches Pokal⸗Endſpiel 8 erhalten, muß man viel Glück oder noch mehr eziehungen haben. Weit mehr als die 93 000, die das Wembley⸗Stadion faßt, wollen das Spiel ſehen und ſo ſetzt immer frühzeitig ein ſtarker Sturm auf die Kartenverkaufsſtellen ein. Preſton Northend hat nun dafür geſorgt, daß wenigſtens mit den dem Verein als End⸗ ſpielteilnehmer zuſtehenden 10 000 Karten kein wilder Handel getrieben werden kann. Der Verein hat ſämtliche Karten den Reiſebüros in Preſton übergeben und dieſe angewieſen, die Karten nur gegen Löſung einer Fahrkarte nach London auszugeben. heh dder Vin Endſpiel um die Gaumeiſterſchaft im Hockey Sonntag, 10.45 Uhr, findet das für die Gau⸗ meiſterſchaft von Baden/ Württemberg wichtige Entſcheidungsſpiel ſtatt. Auf dem HChH⸗pPlatz in Heidelberg werden der HEc und der VfR Mannheim zum erſten Male um den ehrenvol⸗ len Titel eines Hockeygaumeiſters kämpfen. Für das bevorſtehende ſchwere Spiel iſt der HEh gut gerüſtet. Er kann ſeine erfahrene und er⸗ probte Elf vollſtändig ins Feld ſtellen, während der VfR gerade im entſcheidenden Augenblick ſeine Leute nicht vollſtändig zur Stelle hat. Der VfR beſitzt aber immer noch ausgezeichnete Könner in ſeinen Reihen, die entſcheidend das Spiel beeinfluſſen können. Die Mannheimer haben ſich auf jeden Fall bis zur Endrunde durchgekämpft und werden nun am Sonntag alles daran ſetzen, Mannheims aufſtrebenden Hockeyſport würdig zu vertreten.—6— Das Bruchjaler Hockeyturnier an Pfingſten glänzend beſetzt Die Hockeyabteilung des Turnerbundes Bruchſal hatte mit der Beſetzung ihres dies⸗ jährigen traditionellen Pfingſtturniers einen durchſchlagenden Erfolg. Es iſt für den Ver⸗ anſtalter erfreulich, daß er gerade bei ſeinem Jubiläumsturnier— 30 Jahre Turnerbund— 10 Jahre Pfingſtturnier— im In⸗ und Aus⸗ land ſo regen Zuſpruch findet. Nicht weniger als 7 ausländiſche und 38 deutſche Mannſchaf⸗ ten haben ihre Teilnahme zugeſagt. Weitere 15 Mannſchaften konnten nicht mehr angenom⸗ men werden, da der Spielbetrieb auf drei me3 eine noch größere Beteiligung nicht zu⸗ ieß. Von England kommen„The Depraved Tin⸗ kers“ aus Bournemouth, von Belgien der „'Orée Tennis et Hockey⸗Club“ aus Brüſſel, von der Schweiz der„Graßhopper Club“ und „Red Sox Hockey⸗Club“, beide aus Züriſt, von Frankreich der HC Douai(Nordfrankreich), der 5 Straßburg und Médoc Bordeaux. Die Namen der deutſchen Mannſchaften, die teils Herren⸗, teils Damen⸗ oder Jugendmann⸗ ſchaften ſind, lauten: Weißblau Aſchaffenburg, Reichsbahn Berlin, DSC Düſſeldorf, 80 Frank⸗ furt, Eintracht Frankfurt(hat übrigens alle 10 Turniere beſucht), TV Frankenthal, HC Hei⸗ delberg, HTC Halle, SV Jena, Reichsbahn Kaiſerslautern, Schwarzweiß Köln, HC Mainz, Vf R Mannheim, TV 46 Mannheim, TSG München⸗Paſing, HG Nürnberg, RV Offenbach, RC Pforzheim, TV 34 Pforzheim, Kickers Stuttgart, VfR Stuttgart⸗Geisburg, IG Stuttgart, SSV Ulm, TG Worms, THé⸗ Neubeuren und der Veranſtalter TB Bruchſal. Wie man daraus erſehen kann, ſind die Bemü⸗ hungen der Bruchſaler, das beliebt gewordene Pfingſtturnier im Jubiläumsjahr würdig aus⸗ E mit einer geradezu glänzenden Be⸗ etzung belohnt worden. —————————— re müſſe. Sein Generalappell an die insgeſamt 16 Mannſchaften gipfelte darin, durch vorbildlichen Sportsgeiſt und durch ſportliches Auftreten für den Verein weiterhin zu werben, damit der MFC 08 wieder auf die alte Höhe komme. Seine Dankesworte galten Kurt Soldner, der ſich dem Verein ſelbſtlos, ehrenamtlich als Trai⸗ ningsleiter zur Verfügung ſtellte. Seine Schluß⸗ worte gelten der Treue zum Verein und der Schlußſatz: O8er ſein, heißt Zukunft haben, wur⸗ den begeiſternd aufgenommen. Nun folgte die Entlaſtung der Mitarbeiter durch Vereinsführer Kaisling, während ſein Stellvertreter ihm ſeinen Dank für die geleiſtete Arbeit ausſprach. Eine Neuwahl erübrigte ſich, da Herr Kaisling ja auf zwei Jahre gewählt iſt. Er beſtimmte anſchließend ſofort ſeinen Mit⸗ arbeiterſtab, der im neuen Geſchäftsjahr ohne weſentliche Aenderungen wirken wird. Huwia. Englands vorlännge daolsmannſchalt „Englands Tennis⸗Verband hat jetzt folgende fünf Spieler aufgefordert, ſich auf die Verteidi⸗ gung des Davispokals vorzubereiten: H. W. Auſtin, C. E. Hare, G. P. Hughes, C. R. D. Tuckey und F. H. D. Wilde. Hare und Wilde ſind neue Mitglieder der engliſchen Davispokal⸗Mannſchaft. Hare errang vor drei Jahren dadurch großes Aufſehen, daß er auf einem engliſchen Hartplatz⸗Turnier Fred Perry ſchlug. Er iſt Linkshänder. Er oder Wilde ſol, Englands„zweiter Mann“ werden, wäh⸗ rend das Doppel wahrſcheinlich wieder von Hughes/ Tuckey— die Pfingſten bei Rotweiß 2 ſehen ſein werden— beſtritten wer⸗ en wird. Mannheimer Turnerbund Germania. Sonntag Hockey: Klubkampf gegen TV 1846 Heidelberg auf dem Germaniaplatz. Es ſpielen.30 Uhr die 2. Mann⸗ ſchaft,.45 Uhr die Frauen, 11 Uhr die 1. Mannſchaft und 14 Uhr die Jugend. Handball: Die 1. Mann⸗ ſchaft ſpielt 16 Uhr in Weinheim. Abfahrt 13.50 Uhr mit der OEG, Bahnhof Neckarſtadt. f ————————— ————— —————— ——— ————— ——— —— Mannheim ſib-Brieſhaſten 18. April Tragen und Anlwocten Für den Blumenfreund ., Traitteurſtraßſe. 1. Wie pflegt man eine kleine Zimmertanne richtig? Wie oft iſt ſte zu begießen? Wann muß ſie umgetopft werden, im Frühjahr oder Herbſt? Bevorzugt ſie Licht oder gedeiht ſte auch in einem Nordzimmer? Iſt es eine normale Erſchei⸗ nung, wenn die Zweige an den Spitzen nach unten neigen?— Antwort: Bei der Pflege der Zimmer⸗ tanne iſt in erſter Linie darauf zu achten, daß ſie ge⸗ nügend Feuchtigkeit bekommt. Die Erdoberfläche im Topf darf niemals vollkommen trocken werden. Be⸗ ſonders iſt darauf zu achten, daß im Frühling und Sommer, wenn die jungen Triebe an den Zweig⸗ ſpitzen hervorbrechen, für genügend Waſſer geſorgt wird. Wird nämlich die Erdkrume zu ſtark trocken, ſo hängen ſich die Zweigſpitzen nach unten und richten ſich auch nie mehr auf. Das Umtopfen der Pflanze geſchieht am beſten im Frühjahr, wenn die jungen hellgrünen Triebe an den Zweigſpitzen hervorkommen. Wie alle anderen Zimmerpflanzen bevorzugt die Zim⸗ mertanne das Licht und man ſoll ſie, wenn irgend möglich, tägtich kurze Zeit in die Sonne bringen. Sie beſitzt allerdings größere Widerſtandsfähigkeit als zahl⸗ reiche andere Zimmerpflanzen und gedeiht auch an kühleren und fonnenarmen Standorten. Beſonders dantbar iſt ſie für gelegentliches Abſpritzen. Hierbei iſt— wie überhaupt beim Gießen— nach Möglichkeit Regenwaſſer oder zum mindeſten abgeſtandenes Waſſer zu benutzen. Ganz allgemein ſollte jeder Blumen⸗ und Pflanzenfreund ſich merken, daß ſeine Lieblinge ſich im warmen Sommerregen beſonders wohl fühlen.— 2. Iſt es in Mannheim möͤglich, Magermilch für den Haushalt zu bekommen und wer verkauft dleſe?— Antwort: Die Zuteilung von Magermilch erfolgt durch die Mannheimer Milchhändler. Sie wird aller⸗ dings nur für gewerbliche Zwecke und nicht für den Haushalt verabreicht. Das uneheliche Kind R. D. Meine Frau hat ein uneheliches Kind mit in die Ehe gebracht. Ich wil nun dem Kind meinen Namen geben und es in meine Familie aufnehmen. Welche Schritte muß ich unternehmen, daß das Kind meinen Namen führen darf?— Antwort: Da in Ihrem Falle noch eine Reihe perſönlicher Fragen zu llären ſind, wenden Sie ſich am beſten an das Städt. Jugendamt, Mannheim, k 5. Nr. 100. Meine Mutter iſt ſeit drei Jahren Witwe. Sle wurde von meinem Vater als Alleinerbin einge⸗ ſetzt. Ich bin unehelich geboren und trage den Namen meiner Mutter. Mein Vater war mit meiner Mutter nicht verheiratet. Als ich neun Jahre alt war ſtarb meine Mutter und wurde ich von meinem Vater zu ſich genommen, Seine Ehe war und blieb kinderlos. Von der Frau meines Vaters ſind keine Geſchwiſter mehr am Leben. Von meinem Vater lebt noch eine Schweſter. Bin ich nun erbberechtigt, auch wenn kein Teftament vorhanden iſt)— Antwort: Als un⸗ eheliches Kind ſind Sie am Nachlaß Ihres Vaters nicht erbberechtigt, da Sie mit Ihrem unehelichen Vater nicht verwandt ſind. Ahnentafel Martin K. Das Unternehmen iſt in ariſchen Händen. Stammtiſch Schwetzingen. Wann und in welchem Jahr war die große Pulverexploſton in Rheinau?— Antwort: Dieſe Anfrage haben wir bereits in un⸗ ſerem letzten Briefkaſten hinreichend beantwortet. Wir konnten inzwiſchen auch noch den genauen Tag feſt⸗ ſtellen. Das Datum der Mulvererploſion in Rheinau iſt der 27. Juni 1890. C. R. W. Der Einſender dieſer Anfrage wird um ſeine Anſchrift gebeten, da der Brieftaſtenontel die Aus⸗ kunft unmittelbar überſenden will. Z. St. Der Briefkaſtenonkel bittet um Ihre An⸗ ſchriſt, da die Auskunft ſchriftlich erfolgt. Wer weiß den Text? H. 4. 27. Wer kennt zu dem Lied„Drunt' in der Lobau“ den genauen Wortlaut? Mannemer Bummler. Ein ſangesfreudiger Stamm⸗ tiſch iſt auf der Suche nach dem Text zum Lied:„Weit iſt der Weg zurück ins Heimatland“, Wer kennt ihn? Eheſorgen P. Sch. Meine Schweſter verkehrte faſt zwei Jahre mit einem jungen Mann, ohne daß dieſes Verhältnis irgendeine Trübung erſahren hat. Während dieſer Zeit wurde meiner Schweſter wiederholt von ihrem Freund die Ehe verſprochen und im Februar d. S. follte die Verlobung ſtattſinden. Eine plötzliche Ver⸗ ſetzung des Mannes machte dies aber unmöglich. Er verſucht nun neuerdings— ohne einen triftigen Grund zu haben— ſich von meiner Schweſter frei zu machen. Kann er ſich jetzt einſach über alles Hinwegſetzen und ſeine eigenen Wege gehen? Hat in dieſem Falle meine Schweſter Anſpruch auf Entſchüdigung und was kann ſie unternehmen?— Antwort: Für den Fall, daß tatſächlich eine Verlobung, alſo ein ernſthaftes Ehe⸗ verſprechen, vorliegt, gilt folgendes: Wenn ein Ver⸗ lobter von dem Verlöbnis zurücktritt, ohne daß ein wichtiger Grund für den Rücktritt vorliegt, ſo hat er dem anderen Verlobten und deſſen Eltern ſowie drit⸗ ten Perſonen, welche an Stelle der Eltern gehandelt haben, den Schaden zu erſetzen, der daraus entſtanden iſt, daß ſie in Erwartung der Ehe Auſwendungen ge⸗ macht haben oder Verbindlichkeiten eingegangen ſind: dem anderen Verlobten hat er auch den Schaden zu erſetzen, den dieſer dadurch erleidet, daß er in Erwar⸗ tung der Ehe ſonſtige ſein Vermögen oder ſeine Er⸗ werbsſtellung berührenden Maßnahmen getrofſen hat (§ 1298 BGB.). B. 13. Ich lebe ſeit fünf Jahren von meiner Frau getrennt. Bei meinem Weggang von der Frau im Jahre 1932 habe ich die Eheſcheidungsklage eingereicht. Das Landgericht Mannheim hat die Ehe aus beider⸗ ſeitigem Verſchulden geſchieden. Auf Beruſung der Frau hat das Oberlandesgericht meine Klage mit der Begründung abgewieſen, daß die vorgebrachten Gründe nicht ſo ſchwerwiegend ſeien, daß man eine Ehe ſcheide. Die Frau lehnte ſchon von Anfang an eine Scheidung aus religiöſen und materiellen Gründen ab. Kann in meiner Sache irgendetwas unternommen werden? — Antwort: Der Fall iſt nicht klar. Wenn, wie Sie mitteilen, das Landgericht die Ehe aus beider⸗ ſeitigem Verſchulden geſchieden hat, dann haben doch beide Ehegatten Scheidungsklagen eingereicht. Da nur Ihre Frau Berufung eingelegt hat und Sie nicht und das Oberlandesgericht das Urteil offenbar ſoweit auf⸗ gehoben hat, als auch Ihre Frau für ſchuldig erklärt wuͤrde, iſt die Ehe doch nur noch aus Ihrem Ver⸗ ſchulden als geſchieden anzuſehen. J. P. E. Ich betreibe gleichzeitig eine Bäckerei und eine Wirtſchaft. Ich zahle Innungsbeitrag an die Bäckerinnung. Muß ich auch an die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten und Beherbergungsgewerbe Beitrag zah⸗ len?— Antwort: Wird neben der Bäckerei ein anderes Gewerbe betrleben, ſo entſcheidet im allgemei⸗ nen der höhere Umſatz eines der beiden betriebenen Gewerbe hinſichtlich der Zahlung des Innungsbeitra⸗ ges. In Ihrem Falle wenden Sie ſich am beſten um weitere Auskunft an Ihren Innungsmeiſter. Dder militüäriochle Zefell gelnt voc Geſtellungsbefehl und Betrieb/ Grundſätzliche Entſcheidung eines Arbeitsgerichts Hat der Soldat von einem höheren Vorge⸗ ſetzten einen Befehl erhalten und wird ihm banach von einem anderen Vorgeſetzten ein gegenteiliger Beſehl erteilt, ſo braucht er nur auf dieſen Befehl hinzuweiſen und kann dann getroſt den neu erteilten zweiten Beſehl aus⸗ führen; die Verantwortung trägt nun nicht mehr er, ſondern der zweite Vorgeſetzte. Etwas anderes iſt es aber, wenn ſich ein militäriſcher Befehl und die Anordnung eines Vorgeſetzten aus dem Arbeitsleben gegenüberſtehen und widerſprechen. Wie ſoll ſich ein Angeſtellter verhalten, wenn er einen Geſtellungsbefehl vom Wehrbezirkskommando oder von der Truppe be⸗ kommt, ſein Arbeitgeber ihm aber erklärt, er ſei im Betriebe unabtömmlich und dürfe ſeiner Arbeit nicht fernbleiben? Zunächſt einmal muß der Angeſtellte mit einer entſprechenden Beſcheinigung ſeines Ar⸗ beitgebers bei der militäriſchen Dienſtſtelle, von der der Geſtellungsbeſehl ausgegangen iſt, vor⸗ ſtellig werden und um Verlegung der Einberu⸗ fung bis zu einem Zeitpuntt bitten, zu dem er in ſeinem Betriebe abkömmlich iſt. Wenn es ſich irgend einrichten läßt, wird die Dienſtſtelle der Wehrmacht auf die Wünſche des Arbeit⸗ gebers Rückſicht nehmen und den betreffenden Angeſtellten noch zurückſtellen, bis ſein Fehlen im Betrieb des Arbeitgebers keine Skhrung mehr mit ſich bringt. Es wird ſich aber nicht immer ſo einrichten laſſen. Wenn daher die Dienſtſtelle der Wehr⸗ gung mit Recht für ungerechtfertigt. In den Entſcheidungsgründen führte es aus:„Der Kläger befand ſich in ſchwieriger Lage. Seine vorgeſetzte Militärbehörde forderte von ihm das Eintreffen auf einem entfernt gelegenen Trup⸗ penübungsplatz, die beklagte Stelle forderte von ihm die Verrichtung ſeines Dieſtnes im Kran⸗ ktenhauſe.“ Bei der beſonderen Sachlage könne „die Nichtbefolgung der Weiſung, weiterhin zum Dienſt im Krantenhaus zu erſcheinen, für ſich allein nicht als eine ſo ſchwere Verletzung der Dienſtvertragspflichten angeſehen werden, daß daraus eine friſtloſe Entlaſſung hergeleitet werden könnte“. Das Ergebnis dieſer Entſcheidung iſt ſelbſt⸗ richtig, denn es kann niemals ein Entlaſſungsgrund ſein, wenn jemand ſeiner gegenüber dem ganzen Volte beſtehenden Wehr⸗ pflicht nachkommt. Aber die Begründung des Landesarbeitsgerichts ilt falſch. Es kommt mberhaupt nicht„auf dieſe Sachlage dieſes Fal⸗ les“ an, und es liegt nicht nur keine„ſchwere“, ſondern gar keine Verletzung der Dienſtvertragspflichten vor. Mit der erſten Minute des Geſtellungstages iſt der im Geſtellungsbeſehl Genannte Soldat und unterliegt von dieſem Augenblick an den militäriſchen Geſetzen. Von dieſem Augenblick man, alſo von 0 Uhr des Geſtellungstages an, macht entgegen den Bitten des Arbeitgebers erklärt, daß der Geſtellun 11 aufrechterhal⸗ ten bleibt, ſo muß der Angeſtellte dem Befehl Folge leiſten. Er muß ſich ſtellen, auch wenn der Arbeitgeber ihm beſiehlt, zur Arbeit zu kommen und verſpricht, ſelbſt bei der Trupbe vorſtellig zu werden und dafür zu ſorgen, daß dem Angeſtellten daraus keine Nachteile erwach⸗ ſen. Der militäriſche Befſehl geht ſelbſtverſtändlich vor! Das entſpricht Volksempfinden, ebenſo wie der Rechts⸗ age. Das Landesarbeitsgericht Leipzig hatte ſich kürzlich mit dieſer Frage zu beſchäftigen, als ein Angeſtellter friſtlos entlaſſen wovden war, weil er entgegen der Anordnung ſeines Arbeits⸗ vorgeſetzten dem Geſtellungsbeſehl gefolgt war. Das Landesarbeitsgericht erklärte die Kündi⸗ W. Z. Rheinau. Iſt, wenn der Partner eines kinder⸗ loſen Ehepaares ſtirbt, der Ueberlebende ohne weiteres Alleinerbe? Meine Frau und ich haben unſere Möbel gemeinſam angeſchafft. Wie läßt es ſich rechtfertigen, daß meine Geſchwiſter, wenn ich ſterbe, Miterben wür⸗ den? Trifft das auch auf Sparkaſſenguthaben zu, wel⸗ ches während der Ehe eingezahlt wurde? Wie machen wir das am einfachſten und billigſten, uns gegenſeitig als Alleinerben einzuſetzen? Wenn ich pieſen unſeren Willen kurz und eindeutig niederſchreibe und dleſes Schriftſtück von meiner Frau und mir unterzeichnet wird, kann es dann beim Gericht hinterlegt werden? Kann man die Unterſchriften eventuell auch bei Gericht leiſten?— Antwort: Wenn keine weiteren geſetz⸗ lichen Erben vorhanden ſind und ein Teſtament auch nichts anderes beſtimmt, ſo iſt der überlehende Ehe⸗ gatte ohne weiteres Alleinerbe. Gemüߧ 2267 BGB genügt es zur Errichtung eines gemeinſchaftlichen Te⸗ ſtamentes, wenn einer der Ehegatten eine von ihm mhat und auf die Ausſtener freiwillig Verzicht leiſtet? „»Der Bräutigam iſt 21 Jahre alt und kann eine Fa⸗ mitie ernähren. Iſt die Heirat von ſeiten der Eltern unterſteht der zur Geſtellung Befohlene nur noch dem Befehl der militäriſchen Dienſtſtellen und Vorgeſetzten; irgend⸗ welchen Beſehlen oder Anordnungen anderer Stellen, alſo z. B. des Arbeitgebers, hat er Zuße mehr Folge zu leiſten. Wer im Vertrauen auf einen gegenteiligen Befehl ſeines Arbeit⸗ gebers dem Geſtellungsbefehl nicht folgt, wird nach den militäriſchen Geſetzen beſtraft; davor lann ihm auch beim beſten Willen der Betriehs⸗ führer nicht ſchützen. Es ſollte daher jeder Be⸗ triebsführer ſo vernünftig ſein und ſeine Ge⸗ folgſchaftsmitglieder gar nicht erſt in derartige Gewiſſenkonflitte bringen. Auf keinen Fall aber ſollte es voukommen, daß dann, wenn das Gefolgſchaftsmitglied ſich richtig verhalten hat, indem es den militäriſchen Befehl befolgt, die Kaeh Entlaſſung ausgeſprochen wird. Eine rartige Entlaſſung iſt in jedem Fall unge⸗ rechtfſertigt und die Widerrufsklage des Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes muß immer Erfolg haben. das ſeden angelit deres übrig, als Ihren Schwager auf Herausgabe zu verklagen. Dieſer Anſpruch verjährt erſt in 30 Jahren. L. M. 1000. Darf ein Mädchen mit 20 Jahren ohne Einwilligung der Eltern heiraten, wenn es ein Kind unanfechtbar, wenn der Vater des Mädchens unge⸗ fähr 40.— bis. 45.— RM mit vier Kindern verdient? — Antwort: Gemäß s 1305 Abſatz 1 Satz 1 BGB Ausſteuer freiwillig verzichtet, unter Angabe des Ortes und Tages eigenhändig ge⸗ ſchriebene letztwillige Willenserklärung abgibt und der andere Ehegatte die Ertlärung beifügt, daß das Teſta⸗ ment auch als ſein Teſtament gelten ſolle, und dieſe Erklärung eigenhändig unter Angabe des Ortes und Tages ſchreibt und unterſchreibt. Die des Ortes und des Tages dieſer beizufügenden Erkfä⸗ rung muß alſo— wie geſagt— unter allen Umſtän⸗ den durch denjenigen Ehegatten erfolgen, der die Er⸗ klärung beifügt, auch wenn ſie identiſch iſt mit der Orts⸗ und Tagesangabe, die der andere Ehegatte dem Teſtament beiſetzte; ſie kann aber auch verſchleden, doch nicht von früherem Datum ſein. Auf Verlangen der Erblaſſer iſt dieſes gemeinſchaftliche Teſtament in amt⸗ liche Verwahrung zu nehmen. L. B. Eine Verwandte von mir, die als Hausange⸗ ſtellte tätig iſt, fiel vor zirka 1/½ Jahren in dieſem Hauſe eine Treppe hinunter. Hierbei zog ſie ſich einen doppelten Unterſchenkelbruch zu, an deſſen Folgen ſie heute noch zu leiden hat. Wir befürchten, daß es auch nicht mehr ganz gut wird. Meine Verwandte iſt nun nicht mehr voll arbeitsſähig. Hat ſie Anſpruch auf Un⸗ fallrente? Iſt der Dienſtherr, bei dem ſie arbeitet und dem das Haus gehört, für den Unfall verantwortlich? Wenn ja, wo muß ſie ſich bezüglich einer Schaden⸗ erſatzforderung hinwenden? Sind Hausangeſtellte nicht unfallverſichert. Was muß ſie in dieſer Sache über⸗ haupt unternehmen?— Antwort: Die in einem Privathaushalt tätigen Hausangeſtellten haben keinen Anſpruch auf Unfallrente, da ſie nicht unfallverſichert ſind. Die Verpflichtung zu etwaigem Schadenerſatz gegenüber der Hausangeſtellten obliegt demjenigen, in deſſen Bereich der Unfall ſich ereignet hat; das kann je nachdem der Hausherr oder auch ein Mieter ſein. B. C. Meine Schweſter iſt am 20. April 1936 ge⸗ ſtorben. Die Ehe meiner Schweſter war kinderlos. Meine Mutter und ich ſind vom Waiſenrichter aus erbberechtigt. Die Einſchätzung und die Wertbeurtei⸗ lung wurde von dem Waiſenrichter vorgenommen. Demgemäß würde mein Schwager außer den Haus⸗ haltungsgegenſtäünden und den Hochzeitsgeſchenken die Hälſte des übrigen Nachlaſſes erben. Die andere Hälfte ſoll zwiſchen meiner Mutter und mir zu glei⸗ chen Teil gehen. Mein Schwager hat ſich um dieſe Erbſchaftsangelegenheit bis heute noch nicht geküm⸗ mert. Er läßt ſich auch auf eine gütliche Einigung nicht ein. Betommen wir die Erbſchaft erſt nach dem Tode meines Schwagers? Wenn ja, wo müßten wir uns hinwenden. Müßten wir eventl. die Hilfe des Gerichts in Anſpruch nehmen? Muß dies innerhalb eines Jahres geſchehen, damit der Anſpruch nicht er⸗ liſcht?— Antwort: An ſich erhält nach dem Ge⸗ ſetz Ihr Schwager und Ihre Mutter je die Hälfte des Nachlaſſes Ihrer Schweſter. Dieſer Anſpruch iſt mit dem Tode Ihrer Schweſter entſtanden. Daß Sie mit Ihrer Mutter noch eine interne Vereinbarung bezüg⸗ lich des Nachlaßteils Ihrer Mutter getroſſen haben, berührt Ihren Schwager nicht; Ihre Mutter hat alſo, wie geſagt, direkt an dem Nachlaß Anſpruch auf deſſen Hülſfte. Mit dem Tode Ihrer Schweſter iſt Ihr Schwager und Ihre Mutter ohne weiteres Eigen⸗ tümer der Nachlaßgegenſtände geworden. Wenn Ihr Schwager den Ihrer Mutter zuſtehenden Vermögens⸗ teil nicht herausgibt, bleibt Ihrer Mutter nichts an⸗ bedarf ein eheliches Kind bis zur Vollendung des 21. Lebensfahres zur Eingehung einer Ehe der Ein⸗ willigung des Vaters, oder, wenn dieſer geſtorben iſt, der Mutter, Ob die Tochter ein Kind hat und auf die ſpielt hierbei keine Rolle, Eine ohne Einwilligung des Vaters geſchloſſene Ehe iſt jedoch gültig. L. R. Was muß ein ſelbſtgeſchriebenes Teſtament enthalten, damit es Gültigkeit beſitzt?— Antwort: Die für ein Teſtament weſentlichen Erforderniſſe fin⸗ den Sie in unſerem Briefkaſten vom 14. März in einer diesbezüglichen Anfrage unter der Rubrik„Hier geht es um die Erbſchaft“ aufgezeichnet. Angabe E. T. Bekanntlich gilt für die Urlaubsfrage als Stichtag der 1. April. Wenn nun ein Angeſtellter am 1. Juli aus dem Geſchäft austritt, hat er dann An⸗ ſpruch auf ſeinen vollen Urlaub?— Antwort: Aus Ihrer Anfrage iſt nicht erſichtlich, welcher Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft Sie angehören, beziehungsweiſe wel⸗ cher Tarif für Sie verbindlich iſt. Den Stichtag 1. April haben nicht alle Tarife. Im allgemeinen iſt es üblich, ſo viel Urlaub zu gewähren, als der Zahl der in die⸗ ſem Jahre durchgearbeiteten Monate entſpricht. Für ge⸗ nauere Auskunft ſteht Ihnen die Rechtsberatung der DAß zur Verfügung. Bei vielen Firmen iſt die Ur⸗ laubsfrage auch durch die Betriebsordnung geregelt. Falls eine ſolche beſteht, melden Sie ſich am beſten bei Ihrer Perſonalabteilung. xragen um das leidige geld 2 S. Feudenheim. Kann ich, um mein Erbteil nebſt Zinſen für fünf Jahre zu erlangen, das die Erbſchaſt bildende Anweſen verſteigern laſſen, ohne daß ich dazu das Einverſtändnis meiner übrigen Geſchwiſter beſitze? Wie muß ich das machen?— Antwort: Gemäß § 2042 Abſatz 1 BGu tann jeder Miterbe die Aus⸗ einanderſetzung des Nachlaſſes verlangen. Tieſe Aus⸗ einanderfetzung kann zunächſt durch außergerichtlichen Vertrag unter den Miterben ſelbſt erfolgen. In dieſem Falle ſind die Erben, ſoweit nicht bindende Teilungs⸗ anordnungen ſeitens des Erblaſſers vorliegen, weder hinſichtlich des Zeitpunktes, der Art und Weiſe oder des Inhalts, noch hinſichtlich der Form beſchräntt, da das Geſetz nach keiner Richtung zwingende Vorſchrif⸗ ten auſſtellt. Die Durchführung dieſer Auseinander⸗ ſetzung geſchieht alſo nach freier Vereinbarung der Miterben und kann hiernach beſonders in einem Ver⸗ kauf des Nachlaſſes oder in Form eier Verſteigerung geſchehen. Im übrigen kann auf Antrag das Nach⸗ laßgericht, d. i. das Notariat, die Vermittlung der Auseinanderſetzung in die Hand nehmen und die unter der den Beteiligten alsdann infolge ausdrück⸗ licher Zuſtimmung oder eingetretener Verſäumnis als zuſtandegekommen anzuſehende Auseinanderſetzung be⸗ urkunden und beſtätigen. Die rechtskräftig beſtätigte Auseinanderſetzung hat alsdann die Wirkung eines rechtsgeſchäftlichen Auseinanderſetzungsvertrags. H. 7, 93. Ich habe an Weihnachten ein neues Fe⸗ derbett verkauft und zwar ohne jegliche Anzahlung. Der Betrag in Höhe von 10.— RM wurde mir nach Neufahr verſprochen. Wochen danach betam ich 50 Pf., dann.— RM und dann.— RM. Weitere Zahlun⸗ gen blieben dann aus, weil der Käuſer kein Geld hatte. Man ſtellte mir nur anheim, das Deckbett mit⸗ zunehmen, was ich auch tat. Bin ich nun verpflichtet, den bereits erhaltene nBetrag von.50 RM wieder zurückzuzahlen, da die Leute es ſchon zwei Monate im Beſitz gehabt haben?— Antwort: Nein. Kann man unter Waſſer ſehenn J. B. V. 1000. Ich habe mich mit einigen Kame · raden geſtritten, die behaupten, man könne im Wuſfr die Augen nicht öffnen, während ich dagegen heh daß, wenn der Grund nicht gerade ſehr ſchlamm man jeden Gegenſtand ertennen kann. Vei wwieviel tern Tieſe kann man im Waſſer noch ſehenz einen Nachtell für die Augen, wenn man ſie im öffnet? Meine Kameraden behaupten, der Waſſ ſei ſo ſtart, daß man die Augen nicht aufbringe wenn doch, dann könne man nichts ſehen, dch w doch der Meinung, daß man in größeren Tieſen fehen kann, wie weiter oben. Welche Farbe hat di eiſt, daß no⸗ noſſen nicht le zu tun he hren. Die ätigen abe Waffer, wenn man aus einigen Metern Tieſe 150 lde die Erf: oben ſchaut?— Antwort: Man lann im Wuſe iſt genug g natürlich jederzeit die Augen aufmachen. Es iſt wo am Anfang ein ungewohntes Gefübl, aber das fchhz findliche durchaus den Augen in ihrer Sehlraft nicht. Wir haben uns ſogar erkundigt, ob das Waſſer im Siiädiiſchen Hallenbad in Mannheim, dem zu Desinfektions eine äußerſt ſchwache Chlorlöſung(0,8 Gramm Kubikmeter) beigegeben wird, ſchädliche Wirkung die Augen haben tann. Naturwaſſer und Bade find in gleicher Weiſe für das menſchliche Auge ſchädlich. Wohl ſind einzelne Stellen des Körpers gehn Waſſerdruck beim Tauchen verſchieden empfindlie das Auge ſteht hierbei an erſter Stelle, Eine geſund heitliche Schädigung oder Verminderung der Behlin iſt jedoch ausgeſchloſſen.— Man kann bis in eine ih von 60 Meter ohne weiteres ſeben, denn Sonnemich dringt bis etwa dahin vor. Perlen⸗ und Schiwya 1 rzt ausgeſte erden. Wird kann dies B er die Kran taucher in der Südſee können noch tieſer tauchen un oche nach Be müſfen zur Erlangung ihrer Beute tüchtig„die Augen er Krankenk ofſen halten“, Blickt man aus der Tieſe gegen deu Kahef Himmel, ſo hat das Waſſer im algemeinen die Rarh zum Tage des der Woiren beztebungsweiſe es iſt bläulich oder geiß lengeld nicht ge lich. Das Rheinwaſſer hat im allgemeinen einen geüw kung dieſer lich⸗milchigen, das Neckarwaſſer einen brün aſſe zwin Farbton. Amſchau über dies und das E. L. Iſt für die ſtandesamtliche Trauung ei ſondere Form vorgeſchrieben, wenn darüber hi verzichten. Darauf hinz an eine beſtim daß die M keine kirchliche Trauung ſtattſindet?— Antwort tgeſchriebenen Für diejenigen Voltsgenoſſen, die den Konſeſflonet erden muß.( entfremdet oder aus der Kirche als Gottgläubige auz inigung ein. getreten ſind, muß auch die ſtandesamtliche ia kklärung des Mitteilung an kit vorliegt, ger Beſcheinigung i zu einem Weiheakt werden. In dieſer Erkenninis hut ein Landrat von den Bürgermeiſtern ſeines Kreiſes in einem Erlaß verlangt, daß die Eheſchließungen dem Standesamt künftig in einem feierlichen Rahmen meinen gilt die kirchliche Trauung als beſonders feler lich, während die ſtandesamtliche Trauung den angedeuteten Anforderungen noch lange nicht Die Forderung des Landrats, welche das„Schwo Korps“ kürzlich aufgenommen hat, muß gerade dem Geſichtspunkt der Rechtsordnung als einer meinſchaftsordnung nachdrücklich unterſtützt wer Als ein katholiſcher Ordensprieſter anläßlich eih Trauung die nüchterne ſtandesamtliche Trauung i „Kuhhandel“ bezeichnete, erklärte das Reichsgerſcht, es ſich hier um einen Kanzelmißbrauch handel ſolches Verhalten mit Recht als Geſährvung des lichen Friedens. Auch dieſer Vorfall ſoll ein licher Anlaß für die Forderung ſein, daß ſich die ſchließung vor dem Standesbeamten künftig in de jenigen Formen abſpielt, die der nationalſoztaliſtiſche Vorſtellung von der Bedeutung der Ehe entſprechh in würdiger Aufmachung zu erfolgen hütten, Biaß l. Die verbr. Auffaſſung muß ſich gerade mit Rückſcht auf den li nes Krankenſe danten der Volksgemeinſchaft durchfehen. Im alz die Krankmeldi Ael. B. 9. Anläßlich ich an dem( n können. Dei ausbezahlt: deſt am Vormi * Iſt dieſer Ei⸗ den Tarifordn über die Verg V db Arbeit⸗ Im übrigen iſt es ein ſelbſtverſtändliches Gehht g 3◻ Gerechtigleit, dafür zu ſorgen, daß eiwa gottglhutig 10 a Verlobte, die nicht konfeſſlonell gebunden ſind, einan nicht in weniger würdiger Weiſe angetraut werden audere, die ein Prieſter zuſammengibt. M. K. Meine beiden Söhne, die die er l4 der Volksſchule beſuchen, ſind katholiſch getauft, R möchte dieſe nun zur evangeliſchen Konfeſſion ſchreiben laſſen. Wohin muß ich mich wenden und hoch ſind die Koſten?— Antwort: Die U bung bzw. den Uebertritt Ihrer beiden Söhne evangeliſchen Konſeſſion ertlären Sie am beſten lich beim Bezirksamt. Die Koſten(Schreibgeh betragen RM..— für den erwerbstätigen Vater RM..— bei Erwerbsloſen und Fürſorgeempfängert Die Neumeldung vollziehen Sie dann bei dem bhelreſ⸗ fenden Pfarramt Ihrer Wohngegend. 450 Schulung K. A. Ich bitte um Mitteilung darüber, wo wann in Mannheim Schreibmaſchinenkurſe für ger abgehalten werden?— Antwort: Das A der Lohn für d it für mehrere 1 gewiſſe Daue Arbeitsplat Bezirkstreuh zen Bezirk ſog für erforderlic aufgenommen handhabung der ta lagerte Fälle zu behandelt und lderes, in deſſen Beginn der Arbeit— wird. Aehnlich lie Berufserziehung und Berufsſchulung in der De ungen, bei dene Arbeitsfront beginnt im Monat April ſein So ins ankäme, o Semeſter. Ab 20. April ſind die Arbeitspläne itsſtelle noch n lich. Auch in dieſem Sommer⸗Semeſter finden n wird die Unz lungsfällen offe chterkrankte dem dem der Gan let werden karn Anfängerkurſe im Maſchinenſchreiben ſtatt. S. S. W. Wann beginnt der diesjährige Kurz f Maſchinenſchreiben und Stenografie? Wo und y muß man ſich anmelden?— Antwort: Kurſt Maſchinenſchreiben und Stenograſie werden ſoſ von den aus dem„Hakenkreuzbanner“ erſichtlichen Lehh anſtalten, als auch von der DAß veranſtaltet. Kuz beginne erfahren Sie bei dieſen Anſtalten, Die Kun der 23 beginnen Ende April. Nähere Auskunſt heh mittelt Ihnen das Amt für Berufserziehung und triebsführung der DAß, Mannheim, C 1, 100 „worin ich ich durch einen egebedürftigen Kl lönnen, ohne daß d dabei behindern kön Geſimſe der untere hützen. Während m lut windſtillen Tag eſalen, und hat du Küchenfenſter geſpan tock zerbrochen. Es Tauben des Mieter⸗ pußten Bürſte zu ſe ihr häufig tun. Ich halter ſei für alle S rſacht werden, veran atz zu meiner Anſche Zahlung der Scheib foſten. Geht das ni vort: Es iſt durc genoſſen den hunget feuen. In vielen Fi der darunter liegent id Sie haben desh larton dieſen Nacht lieters im erſten 8 ung das Herunterft em aber dauernd lußten Sie damit re kruntergeworfen w übenhalter eine 5 empfehlen wir Ih nſtigere Entſcheid. A.., Ludwigshafen. 1. Meine Mutter verh 1930. Es iſt ein gegenſeitiges Teſtament vorhanhe wonach mein Vater Alleinerbe iſt. Die Erbſchaft ſteht aus einem Mietwohngrundſtück und Barvermihgg im Geſamtwerte von 48 000 RM. Es ſind drel ff der da. Wie hoch iſt der auf jedes Kind entfallh Pflichtteil? Der Vater hatte es ſeinerzeit unterlafß den Kindern von der Höhe des Nachlaſſes Überhg Mitteilung zu machen. Kann der Pflichtteilsanſh heute noch geltend gemacht werden? Ein Kind dah und zwar die Tochter, wurde 1933 mit 13 000 R ein Heim eingekauft. Die beiden anderen f haben nichts erhalten. In dem Einkaufsvertrag daß die Tochter als abgefunden gelten ſoll, darüber vom Vater ein neues Teſtament errichtet w den? Ift dies zuläſſig und wie erfolgt die Au nung auf den Erbteil? 2. Iſt dies richtig, daß Frau als Alleinerbin 36 und die Kinder als teil 36 des Geſamtnachlaſſes erhalten, oder der Pflichtteil nur aus dem halben Erbe Antwort: 1. Gemüß s 2303 Bo beſtel Pflichtteil in der Hälfte des Wertes des geſehlſt Erbteils. Gemäß 5 2332 Abſatz 1 BoB verſihrt Pflichtteilsanſpruch in drei Jahren von dem Zeitpm an, in welchem der Pflichtteilsberechtigte von Eintritt des Erbfalls und von der ihn beeintrüchtigg den Verfügung Kenntnis erlangt, ohne Rückſicht dieſe Kenntnis in 30 Jahren von dem Eintritt Erbfalls an. Da in dem Einkauſvertrag berelts Beſtimmung dahin aufgenommen wurde, daß die L ter durch dieſen Einkauf als abgefunden gelten f iſt die Errichtung eines neuen Teſtamentes von ſeh des Vaters, worin noch einmal zum Ausdruck kom daß dieſe Zuwendung zur Ausgleichung zu bringen nicht notwendig(s 2050 Abfatz 3 BGB.), Alleinerbin erhält die Frau den ganzen Rachlaß die Kinder erhalten als Pflichtteil zuſammen 5 die Witwe im Effett als Alleinerbiß erhält.— N). g. E. Ein Mieten ahr gemacht, möcht herhältniſſes au⸗ kitigen Auflöſung d daß er in ſein neuerb ſoll aber eine 18. April 1037 ennhein„Hakenkrenzbanner⸗ 18. April 1937 hen 4 inigen Kame⸗ 3 eden sofoet melden e ſehr Der Verſicherte iſt in jedem Fall für rechtzeitige Meldung an die Kaſſe verantwortlich e ſehr ſchlamm nn. Bei wleviel Mi.. noch ſehen Hat 3 Die tägliche Praxis bei der Krankenkaſſe be⸗ denn, daß der Verſicherte ausdrücklich angege⸗ 4 Peiſt, daß noch ſehr viele verſicherte Volks⸗ ben hat, daß er arbeitsunfähig iſt. Der Ver⸗ nicht wiſſen, was ſie im Krankheits⸗ ſicherte kann ſich aber auch nicht darauf berufen, n man ſie im Waſſer ten,—— nicht aufbringe, 7; 05 5 8 e zu tun haben, um ſich vor Schaden zu be⸗ daß ihm der Arzt zugeſagt habe, er würde die ögren W Pahren. Die Erfahrungen auf dieſem Gebiet Krankmeldung der Kaſſe zugehen laſſen. Wenn . aber auch die Auffaſſung, daß ge⸗ der Arzt die rechtzeitige Abſendung verſäumt, ra ie Erfüllung formaler Pflichten nicht dann trifft es den Verſicherten. Für den recht⸗ elche Farbe hat daß Metern Tieſe nuch m kaut genug genommen wird, obwohl hieraus zeitigen Eingang trägt einzig und allein an kann im Waſſer nachen. Es iſ we empfindliche finanzielle Nachteile entſtehen der Verſicherte die Verantwor⸗ 01 ſcht bönnen. tung. afer im⸗ Die geſetzlichen Beſtimmungen der Kranken⸗ Nur eine Ausnahme kennt das Geſetz, Desinſektionszweden kſicherung machen ihren Verſicherten zur und zwar dann, wenn der Verſicherte außer⸗ (:8 Gramm auf den flicht, vor allen Dingen die Anmeldung der ſtande iſt, die Meldung der Arbeitsunfähigkeit dliche Wirkungen Arbeitsunfähigkeit vorzunehmen. Eine beſte⸗ vorzunehmen. In dieſem Falle muß aber nach ſſer und Badewaſſe hende oder im Verlauf der Krankheit eintre:⸗ Beſeitigung des Hinderniſſes die Meldung un⸗ ——— Ade, Arbeitsunfähigkeit muß der Kaſſe vom verzüglich nachgeholt werden. Diefe Fälle wer⸗ den iged ſofort ſpäteſtens am zweiten Tag den aber verhältnismäßig felten fein, da bei Stelle. Eine geſund der Arbeitsunfähigkeit unter Vorlage des vom Prüfung der Frage, ob der Verſicherte außer⸗ derung der Sehiuß Arzt ausgeſtellten Krankenſcheins angezeigt ſtande war die Meldung zu erſtatten, ein ſtren⸗ ann bis in eine Ti asans zur Bolge bab 3—3 ger Maßſtab angelegt wird. n, denn Sonne ſe kann dies Beſtrafung zur Folge haben. Wir len⸗ und Schüv lber die Krankmeldung nicht innerhalb einer Es iſt deshalb in jedem Falle zu empfehlen, tieſer tauchen und Hei ähigkeit bei der Krankenkaſſe ſofort ſchriftlich oder münd⸗ enereich bis lich von dem Vorliegen der Arbeitsunfähigkeit der Tieſe gegen den um Tage des Eingangs der Meldung Kran⸗ Kenntnis zu geben, damit der Verluſt des lgemeinen die Farhe Kabeld icht hlt werden. Die D Krankengeldanſpruchs unter allen Umſtänden wbläulich ober gi nnmen die Burchfüh⸗ vermieden wirß ſemeinen zun gaff dieſer Beſtimmung iſt für die einen bräunlichen Kaſſe zwingend. Sie darf nicht darauf In dieſem Zuſammenhang ſei betont, daß berzichten. aus verwaltungstechniſchen Gründen formale 3 Darauf hinzuweiſen iſt, daß die Meldung Vorausſetzungen unbedingt notwendig ſind. an eine beſtimmte Form nicht gebunden iſt, Der nationalſozialiſtiſche Staat hat aber kein he Trauung—— h. daß die Meldung nicht unbedingt auf dem Intereſſe daran, die Verſicherten auf dieſem 146— korgeſchriebenen Krankenſchein vorgenommen Wege um ihre durch Beitragszahlungen erwor⸗ ie den Konſeffh berden muß. Es genügt ſchon eine kurze Be⸗ benen Anſprüche zu bringen. Er ſorgt deshalb Is Gottgläubigs as Fnanas eines Arztes. Auch eine mündliche dafür, daß die Verſicherten durch die DAß, die desamtliche Trauuig kin gitlärüng des Mitglieds oder eine ſchriftliche Tageszeitungen, die Betriebe und nicht zuletzt ieſer Ertenninis hinte MRitteilung an die Kaſſe, daß Arbeitsunfähig⸗ durch die Krankenkaſſen ſelbſt ausreichend auf⸗ ern ſeines Keiſes kit vorliegt, genügt als Meldung. Die ärztliche geklärt werden. E Beſcheinigung iſt in dieſen Fällen nachzubrin⸗ Es liegt deshalb nur an den Verſicherten, Lie een A Die verbreitete Anſicht, daß die Abholung die ihnen gegebenen Hinweiſe zu beachten. Sie Mückſicht auf den A ines Krankenſcheines bei der Krankenkaſſe für erſparen ſich damit finanzielle Nachteile und irchfeten. Im alhe die Krankmeldung genügt, iſt falſch, es ſei Aerger. als beſonders ſeler⸗ Aebeitsreclit und berufliclie rragen Trauung den oheg lange nicht entſpricht elche das„Schwar t, muß gerade uner nung als einer Ge unterſtützt werdel. ſter anläßlich einer K 9 4 8 4 5 ntliche Trauung al„. Anläßlich eines Sterbeſalls in meiner Familie gleichender Gerechtigkeit, wenn das Reichsarbeitsgericht das Reichsgericht, hu labe ich an dem betr. Tage meiner Arbeit nicht nach⸗ jüngſt mit dieſer Praxis aufgeräumt hat, indem es brauch 18 en n können. Der Lohn für dieſen Tag wurde mir entſchied, daß die Vergütung für unabwendbare Ar⸗ eſährdung des en ausbezahlt mit der Begründung, ich hätte zu⸗ beitsverfäumnis auch dann zu zahlen iſt, wenn der rlall ſot, ein dtee mideſt am Vormittag am Arbensplatz erſcheimen müſ⸗ Arbeiter an dem betreffenden Tage erſt gar nicht zur 4 in, daß ah dete diefer Einwand berechigt?— Antwort: Arbeit erſcheint. Auch die damit in Widerſpruch ftehende iten künftig in de den Tarifordnungen finden ſich zumeiſt Vorſchrif⸗ allgemein übliche Praxis in einzelnen Treuhünderbe⸗ der A 5 Aüber die Vergütung des Lohnausfalls bei unab⸗ zirken bleibt dieſem Rechtsgrundſatz gegenüber ohne 7 hendbarer Arbeitsverſäumnis, wie ſie bei Geburis⸗ Bedeutung.(Urteil vom 19. 12. 1936.— RAG 161/36.) Todesfällen in der Familie, bei Vorladungen vor* cht uſw. einzutreten pflegt. Auch bei Erkrankungen An den Kaſernen. Kann ein 24jähriger jmiger Mann, der Lohn für den erſten Krankheitstag, wenn nicht von Beruf Maurer, und nicht aus Mannheim gebür⸗ für mehrere noch fortzuzahlen, wobei allerdings tig, der ſoeben zwei Jahre Militärdienſtzeit abgelegt gewiſſe Dauer der Beſchäftigung Vorausſetzung bat, in Mannheim als Maurer arbeiten?— Ant⸗ die, die erſten Aun kommt es vor, daß die Auszahlung dieſer wort: Es iſt durchaus möglich— ſoſern das Ar⸗ itholiſchgetauſt, J6 gtung davon abhängig gemacht wird, daß der Ge⸗ beitsamt Mannheim nicht aus irgend weichen beſonde⸗ chen Konſeſſion 1 zmann an dem betreffenden Tage in der Frühe an ren Gründen des Arbeitseinſatzes und der Arbeits⸗ nich wenden und uit Arbeitsplatz erſchienen iſt. Nach der Austunft lenkung Einſpruch erhebt— in Mannheim als Maurer 22 + ort: Die kmſchht A mites Bezirkstreuhänders iſt diefe Praxis in ſeinem in Stellung zu gehen. Wenden Sie ſich am beſten an 3 ———— kanzen Bezirt ſogar allgemein üblich. Doch wird es das Arbeitsamt Mannheim. r xda eler e am n ſchriſt⸗ licht für erforderlich erachtet, daß die Arbeit auch wirk⸗* en(Schreihgebühren iich aufgenommen zoird. Es iſt klar, daß eine ſolche d. J. 1. Wie boch iſt der Tarif einer Kontoniſtin bstätigen Vater hi Fandhabung der tariflichen Beſtimmung an ſich gleich⸗ von 24 Jahren, die 8 Jahre in einer Großhandels⸗ Dhan 27 Fürſorgeempfüngent, gelagerte Fälle zu Laſten der Gefolgſchaft unterſchieh⸗ ſirma tätig iſt? 2. Wie hoch ift der Tarif mit 5 dann bei dem hilnz ig behandert und daber nicht befriedigen kann. So Jahren? 3. Iſt die Firma verpflichtet, nach Tarif zu u ex em nd. micde z. B. ein Gefolgſchaftsmitglied, das wegen eines ntwort: 1. liegt zwiſchen Gaetretenen Todesfalles aus der Arbeit abgerufen 8 und Reichsmark. 2. Der Tarif wäre 167(3 ein Anſpruch auf die Vergütung haben, während ein 3. Die Firma iſt verpflichtet, nach Tarif— ig darüber, wo unhen moeres, in deſſen Familie das Ereignis bereits vor 5 7 1 7 inenkurſe für Auft Beginn der Arbeitszeit eingetreten wäre, benachteiligt Rechtsberatung. Kann ein SA⸗Mann, der kein Mit⸗ aber er wel es ni tl Es eln ganz elner, 0 mit wort: Das Amt ſ bid. Aehntich liegt die Sache bei gerichtlichen Vor⸗ glied der DAß iſt, bei der Rechtsberatungsſtelle um ung in der Deulſcheh Edungen, bei denen es ganz auf den Zeitpunkt des Auskunft perſönlich vorſprechen? Wo hat ſie ihren Sitz iß etwa gottglaubih zunden ſind, einah angetraut werden alh ngiht.„„„ , 9 —— § 9 + 4 . K 7 & 7 April ſein Somſen Kemins antäme, ob ein vorheriges Erſcheinen an der und an welchen Tagen ſind Sprechſtunden feſtgeſetzt? ch h 0 Arbeit erhält⸗ kheitsſtele noch möglich iſt oder nicht. Am kraſſeſten— Antwort: Die Rechtsberatungsſtelle der Deut⸗ dem Auge m1 t einmal wa rne mbarer Belag, der meſter finden mehten aber——.— 1452 ſchen ſteht ſelbſtverſtändlich nur Mitglie⸗ iihngsfälen offenbar. Denn ſo wird gerade der dern der Dal zur Verfügung. In Ihrem Falle kann 303 gutz in Reichterkrankte dem Schwererkrankten gegenüber bevor⸗ eine Ausnahme—— werben. Die— von den kalkhaltigen Ablagerungen des Waſſers diesjährige Ki en der Gang zur Arbeitsſtätte nicht mehr zu⸗ ſind: montags bis freitags 14.30—17.30 Uhr im Haus ſie? Wo und zui n ein A ntwort: Kurſe* werden kann. Es iſt daher nur ein Akt aus⸗ der Deutſchen Arbeit, P 4, 4½, Zimmer 1. aftie werden ſohwohl ter“ erſichtlichen Laht herrührt. Dieſer Kalkniederſchlag im Gewebe iſt F veranſtaltet. Kutze Anfalen, ein großer Nachteil, die Wäſche wird ſtumpf und eh llau olieer land Nnieter fragen 22 f haim, W ſpröde und geht ſchneller entzwei. Taubenhalter. Seit Jahr und Tag lege ich meine chen Fällen tatſächlich den Mieter berechtigt, vorher 4 73 1————— auf———— vor mei⸗ auszuziehen. Wie lautet dieſe Verordnung und wo iſt E 8 5 d b V d ienm enfenſter im dritten Stock. Für die hungrigen ſie zu finden?— Anewort: Die vorzeitige Auf⸗ ſt ſ Y ſi Bigel habe ich hier ein Schutzhäuschen im Winter an⸗ löſung eines Mietverhältniſſes iſt im allgemeinen nur iſt ein neuer un eſonderer orzug/ en Herſt 1 gebracht, worin ich Futter ſtreue. Dieſes Häuschen iſt dann möglich, wenn es gelingt, für den Reſt der eine Mutter v llich durch einen Karton geſchützt, damit nur die Mietzeit einen neuen, dem Hausherrn angenehmen Teſtament vorha Mlegebedürftigen Kleinvögel ihre Nahrung wegnehmen Mieter zu finden. Auch wenn der ausziehende Mieter Ihnen bietet, daß es dank ſeiner ſinnvollen Zu⸗ ft. Die Erbſchaff en, ohne daß die unerwünſchten großen Vögel ſie in ſein neuerbautes Eigenheim zieht, entbindet es ihn lick und Barberſihn ei behindern können. Schließlich ſoll der Karton die nicht von der Verpflichtung, die volle Dauer des Miet⸗*1. Ei f . Es ſind dril f nle der unteren Wohnung vor Verſchmutzung vertrages einzuhalien. Eine Verordnung über dieſen ſammenſetzung dieſe ſchädlichen nwir ungen des Kind entfallaß üten. Während meiner Abweſenheit an einem abſo: Fall iſt uns nicht bekannt. feinerzeit unterl windſtillen Tag iſt nun meine Bürſte in den Hof W. B. Ich habe eine Dreizimmerwohnung gemietet. Nachlaſſes überhä len, und hat durch den Auſprall auf ein vor dem Darf mein zukünſtiger Schwiegerſohn als Untermieter weitgehend von der Wäſche fernhält! Dadurch r Pflichtteilsanſpiſ ſhenfenſter geſpanntes Seil ein Fenſter im erſten bei uns wohnen? Meine Tochter ſchläft mit uns ge⸗ n? Ein 00————— meinſam im Schlafzimmer.— Antwort: Gegen dlie— 33 mit 13 000 RI Tauven Et 74) an de„ Aufnahme Ihres zukünftigen Schwiegerſohnes als Un⸗ 1 4 1 den andem Gige on ſchoften gemach paben, wie ſie dus, ferniieter il vichs einzuwenden. vormisfeieh, daß vie wird die Wäſche viel angenehmer im Griff, reiner Eintaufsverirag fi in Ihrem Mietvertrag das uneingeſchränkte Recht zur n, e Tlere Ab et i äum— 0 5 * mem iht werden, verantwortlich und haftbar. Fm Gegen⸗ vermietung einzelner Räume feſtgelegt haben. Sonſt 7 7 +. 2 iſt der Hauseigentümer zu befragen. Ihm ſteht nur in ſ 0 h 4 ſt im Ausſehen und bleibt länger haltbar. Was dieſer aeht das nicht den Hausherrn an?— Ant⸗ 5. Q. Werden bei Beſitzwechſel langfriſtig abge⸗ halten, ober ört: Es iſt durchaus erfreulich, daß viele Volts⸗ ſchloſſene Miesdertrüte hinfällia oder behalten die⸗ werivolle Fortſchritt bedeutet, iſt leicht einzuſehen: oſen den hungernden Vögeln im Winter Futter ſelben während der abgeſchloſſenen Vertragsdauer halben Erbe 1 en, In vielen Fällen tritt zwar eine Verſchmutzung auch unter einem neuen Hausbeſitzer thre Gültigkeit. „ Se A daxunter liegenden Geſimſe durch die Vögel ein—, Antwort: Mietverträge laufen in jedem Falle ertes des geſetlch hSie haben deshalb gut daran getan, durch einen auf die volle Dauer. Ob der Hausbeſitzer während der 1 Bov verſöhrt hi on dieſen Nachteil zu beſeitigen. Die Tauben des abgeſchloſſenen Vertragsdauer ein⸗ oder mehrmals en von dem Rag kters im erſten Stock haben nun nach Fhrer Mei- wechſelt, iſt vollkommen belanglos. Der Vertrag läuft zberechtigte von 3 weiter— o ig das Herunterfallen der Bürſte verurſacht. Nach r ihn hen. auf. fitzen, H. W. Welche Möglichkeiten hat der Vermieter, um 50 7 A llen Sie damit rechnen, daß die Bürſte auch einmal zuſeinem Geld zu kommen, wenn ein Mieter zuerſt +., 1 mergeworſen werden fonnte. Wenn Ihnen der mit einigen Mark Miete der Miete und ſchließlich mit Nicht nur gewaſchen nicht nür rein wurde, 16 übenhalter eine Halbierung der Koſten vorſch ägt———— Rückſtand iſt? Der Mieter hat 4 „daß die Loh 47 einen pfändbaren Lohn und auch keine Sachwerte.— gefunden gelten f6 empfehlen wir Ihnen, darauf einzugehen, denn eine 5 ch ſoli, in ei Antwort: Grundſätzlich lann in ſolchen Fällen Räu⸗ 4 1 um—5 Entſcheidung iſt in dieſem Falle kaum mungsklage angedroht beziehungsweife geründigt wer⸗ ex e. 2 2 oll Wãſche ſein! zum on den. Handelt es ſich jedoch um einen Altbau— das ichung zu bringen f„E. Ein Mieter hat einen Mietvertrag auf ein heißt, die Wohnung beſtand ſchon vor 1918— dann iſt z 3 BGy.), 2, hr gemacht, möchte aber/ Jahr vor Ablauf de ründigung nur mit Zuſtimmung des Amtsgerichts—————— ganzen Nachla 0 Mietverhältniſſes ausziehen. Zur Begründung der vor nöglich. Genaue Auskunft über Ihren beſonderen Fall 217d/ 37 eil zuſammen 6 eitigen Auflöſung des Mietverhältniſſes gibt er an rhalten Sie im'ten Rathaus, Zimmer 5, bei der.— als Alleinerbi Aher in ſein neuerbautes eigenes Haus ziehen möchte zetreffenden Stelle des Gemeindegerichts. Die Aus⸗ Run ſoll aber eine Verordnung beſtehen, die in ſol iunft wird koſtenlos erteilt. Sprechſtunden ab 15 Uhr. Mannheim Dieiſchaſts⸗ und Zozialpolitin Kurzbericht des Aufhaus Deutſcher Aktivſaldo Nach der amtlichen Statiſtit des franzöſiſchen Außenhandels hat ſich der Wert der Einfuhren aus Deutſchland von 206 Millionen Franten im Januar auf 239 Millionen Franken im Fe⸗ bruar und weiter auf 265 Millionen Franken im März gehoben. In gleicher Weiſe nahm die Ausfuhr franzöſiſcher Waren nach Deutſchland von 78 auf 95 und weiter bis auf 108 Millionen Franken zu. Der Aktivſaldo zugunſten des Deutſchen Reiches beziffert ſich dem⸗ nach auf 429 Millionen Franken. —* Die Welt ſpielt Ziehharmonikas Die Nachfrage nach Ziehharmonikas iſt in den letzten Fahren ſo rege geworden, daß 1936 ſchon 1000 berufsfremde Arbeiter zuſätzlich her⸗ angezogen werden mußten. Es fehlt an Fach⸗ arbeitern. Beſonders zu erwähnen iſt, daß die Ausfuhr von Ziehharmonikas von 280 000 im Jahre 1933 bereits bis auf rund 600 000 im vo⸗ rigen Jahre angewachſen iſt. Der Ausfuhrwert erreicht mit rund 9 Millionen RM einen Gip⸗ felpunkt, der in früheren Jahren nie verzeichnet wurde. * Fünf mal mehr Aluminium Unſere Aluminiuminduſtrie iſt in der Roh⸗ ſtoffſchlacht ein wichtiger Faktor geworden. Sie erzeugte vor der Kriſe(1929) als Höchſtleiſtung 33300 Tonnen. Die Kriſe ließ den Bedarf ſtark ſinken, ſo daß auch die Erzeugungsleiſtung auf 18 900 Tonnen zurückgehen mußte. Aber ſeit 1933 iſt der Wiederanſtieg der Produktion in keinem Jahre unterbrochen worden, denn es er⸗ gaben ſich folgende zahlenmäßige Ergebniſſe: 1933 18 900 Tonnen, 1934 37 200 Tonnen, 1935 70 700 Tonnen, 1936 98 400 Tonnen. Bemerkens⸗ wert iſt, daß die wiederverwerteten Schrott⸗ mengen von 2000 Tonnen im Jahre 1933 bis auf 8000 im vorigen Jahre ebenfalls ſtark an⸗ gewachſen ſind. * Rekordeinnahme des Reichs Die Arbeitsbeſchaffungspolitik des Reiches, die die nationalſozialiſtiſche ſeit 1933 betrieben hat, trägt auch für den Steuerſäckel ſeine Früchte. Denn das Aufkommen an Steu⸗ ern, Zöllen und Abgaben, das ſich 1932—33 auf nur 6,6 Milliarden RM belaufen hatte, erreicht im Etatjahr 1936—37 eine Summe von 11,3 Milliarden RM. Das Reich konnte alſo im ſo⸗ eben abgelaufenen Etatjahr faſt fünf Milliarden RM mehr vereinnahmen als 1932—33(Ergeb⸗ niſſe ſeit 1932—33: 6,6, 6,8 8,2, 9,7 11,3 Milliar⸗ den RM). * Wachſendes Vertrauen Die Neuauflagen an ſind in den beiden letzten Jahren ebenſo ſchnell vom Publikum gezeichnet worden wie die Pfand⸗ briefemiſſionen einiger Hypothekenbanken. Ins⸗ geſamt bezifferte ſich das Zeichnungsergebnis auf feſtverzinsliche Papiere, 1936 auf 3209 000 000 RM im Vergleich zu nur 824000 000 RM vier Jahre früher. Das Vertrauen der Sparer zu unſeren Anleihen iſt, das beweiſt dieſe Zeich⸗ nungsfreudigkeit deutlich genug, wieder feſt be⸗ ründet(Emiſſionen ſeit 1932: 824, 1448, 872, 2497, 3209 Millionen RM). * 4,4 Millionen Hektar Pachtland In einzelnen Gebieten des Reiches iſt das Pachtſyſtem noch außerordentlich ſtark ausge⸗ prägt. Insgeſamt entfallen auf das Pachtland in Deutſchland 4,4 Millionen Hektar, das ſind 16,6 v. H. der landwirtſchaftlichen Nutzfläche. 48 v. H. unſerer Bauern und Landwirte haben Land in Pacht. Die Pachtlanddichte in den ein⸗ zelnen Gebieten iſt ſtark unterſchiedlich. So haben von 100 Betrieben über 5,0 Hektar Land gepachtet: In Anhalt 76, in Braunſchweig 73, in Schaumburg⸗Lippe 67, in Lübeck, Heſſen und Provinz Sachſen 62, dagegen in Südbayern 27 und in Oſtpreußen 22. Im Jahre 1932 zählten wir in Deutſchland einen Obſtbaumbeſtand von 154 Millionen Stämmen. Dazu kamen noch 1,48 Millionen Walnußbäume. Inzwiſchen iſt der Obſtbaum⸗ beſtand von Jahr zu Jahr erneut aufgefüllt worden, ſo daß ſich im verfloſſenen Jahre ſchon 183 Millionen Obſtbäume zählen ließen. Be⸗ merkenswert iſt, daß die Zahl der Walnuß⸗ bäume noch ſtärker angeſtiegen iſt als unſer Obſtbaumbeſtand, nämlich auf 1,8 Millionen. Da die Obſtplantagen auch für die Ernte des lau fenden Jahres erneut ausgedehnt werden, iſt mit einer weiteren Vermehrung der ertrag⸗ fähigen Bäume in der Ernte 1937 zu rechnen (Obfibaumbeſtand ſeit 1932: 155 Mill., 164, 174, 178, 183 Mill. Stüch). In der Aufrüſtung der Handelsflotten ent⸗ faltet neben der japaniſchen im beſonderen die britiſche Handelsſchiffahrt eine ſtarke Aktivität. In der Südafrikafahrt hat bekanntlich das ſtärkſte Neubauprogramm die Union⸗Caſtle⸗ Line in die Wege geleitet. Ihr folgen jetzt mit zwei weiteren Neübauten die Ellerman Lines in London. Die Reedexei, die bereits für die Südafrikafahrt zwei ſchnelle Doppelſchrauben⸗ dampfer von 10600 Tonnen Tragfähigkeit im Bau hat, hat jetzt das dritte und vierte Schweſterſchiff für denſelben Dienſt in Bau gegeben. In der Fahrt nach Südafrika wird daxüber hinaus auch die für den Ausbau der britiſchen Auſtral⸗ und Neuſeeland⸗ dienſte beſtimmte Neubautonnage eine Rolle ſpielen. Für dieſe Relation hat ſoeben die Shaw, Savill and Albion Co., London, einen Neubau von 26 000 BRe in Auftrag gegeben. Es handelt ſich um ein kombiniertes Fracht⸗ und Fahrgaſtmotorſchiff, das aber im Gegenſatz zu der übrigen Flotte, die von London nach Neu⸗ ſeeland durch den Panamakanal fährt, über Südafrika nach Auſtralien und Neuſeeland gehen ſoll. Wettrennen auf dem Atlantik Das Schiff wird zwar 1939 fahrtbereit ſein, doch hat der Bauheſchluß eines derartig roßen Schiffes für dieſe Route in britiſchen Schiffahrtskreiſen erhebliches Aufſehen erregt, da die Reederei ſich damit in das Intereſſen⸗ gebiet der führenden britiſchen Fernoſt⸗Ree⸗ derei, der Blue⸗Funnel⸗Line, begibt, die zur Zeit eine Flotte von kleineren. ſchnellaufenden Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiffen für den Fernoſt⸗ dienſt in Bau hat, und den Bau eines rund 20.000 BR großen Schifſes für die Fahrt über nach Auſtralien ebenfalls vorbereitet at. Im Wettrennen um die Erneuerung der Handelsflotten, deſſen konjunkturelle und be⸗ triebswirtſchaftliche Gefahren kürzlich gekenn⸗ zeichnet wurden, iſt in ſteigendem Maße auch wieder die alte Hochſtraße im Weltverkehr, der Nordatlantik, getreten. Der Ruhm der „Queen Mary“, die das von den Spitzenſchiffen des Norddeutſchen Lloyd, der„Bremen“ und der „Europa“ eroberte„Blaue Band“ für die britiſche Flagge zurückholte, hat die Wett⸗ bewerbsländer nicht ſchlafen laſſen. So kam es zu dem Preſtigebau der franzöſiſchen Nord⸗ atlantikgeſellſchaft, der„Normandie“. Noch mehr als bei der„Queen Mary“ war ihr Bau eine nationalpolitiſche Angelegenheit, das heißt ihre Finanzierung und Bewirtſchaftung erfolgte zu ſtarken Anteilen mit dem Einſatz fiskaliſcher Mittel. Das gleiche gilt für den Bau des neuen Schweſternſchiffes der„Queen Mary“, die nun wieder von der„Normandie“ den Ruhm des ſchnellſten Nordatlantikſchiffes für Großbritannien zurückerobern ſoll. Aber während der Bau dieſes Schiffes ſich noch auf Jahre erſtreckt, wird die Erneuerung der ausländiſchen Nordatlantikflotten ſchon im nächſten Jahr ſichtbar werden. Dem engliſchen und franzöſiſchen Beiſpiel ſind die Holländer und Norweger gefolgt. Der bei der Deſchimag in Bremen gebaute 18 000 BRT große Neubau der Norwegen⸗Amerika⸗Linie wird vorausſicht⸗ lich Ende März nächſten Jahres in Dienſt geſtellt, und Anfang des nächſten Jahres wird auch ein neues Spitzenſchiff der Holland⸗ Amerika⸗Linie betriebsfertig ſein. Es iſt die 33000 BRT große„Nieuw Amſterdam“. Dazu kommt mit den genannten anderen Schiffen auch die Erneuerung der geſamten Nordatlan⸗ tikfflotte von Cunard White Star, und es er⸗ ſcheint ziemlich ſicher, daß ſpäteſtens mit der Indienſtſtellung dieſer Flotte der ſo lange vor⸗ dereitete dritte Neubau von der„Manhattan“⸗ Klaſſe der amerikaniſchen United Sates Lines Wirklichkeit werden wird. Die betriebswirtſchaftlichen Vorausſetzungen für die ausländiſchen Wettbewerber ſind recht verſchieden. Bei den engliſchen und franzöſi⸗ Zeichnung M. Renner Deutſchland führend im Tankſchiffbaun der Welt. Nicht weniger als 43 Tankſchiffe befinden ſich 1 bei deutſchen Werften im Bau bzw. im uftrag. Damit ſteht Deutſchland nach wie vor qualitativ, techniſch und mengenmäßig an der Spitze aller Schiffbauländer. Schon der erſte Uberſee⸗Tankdampfer der Welt, die„Glückauf“, wurde auf deutſche Initiative vor etwa 50 Jahren durch W. A. von Riedemann(einem Mitbe⸗ gründer der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗ Geſellſchaſt) gebaut. Unſer Bild zeigt die 2500 Tonnen kleine „Glückauf“ neben dem in dieſen Tagen in Kiel vom Stapel gelaufenen modernen 15000 Tonnen großen Standard⸗Tanker„Esso Bolivar“. Gute Entwicklung der Mannheimer Gewerbebank Die Mannheimer Gewerbebank verzeichnete in 1936 einen Jahresumſatz von 79,2 Mill. RM. Der Rein⸗ gewinn hat ſich von 17 296 RM. auf 22 131 RM. er⸗ höht, wozu noch ein Gewinnvortrag von 24 227 RM. tritt. Es kommt eine Dividende von 5(4) Prozent zur Verteilung. Die Zahlungsbereitſchaft iſt weiterhin recht günſtig. Die Verpflichtungen mit 0,61 Mill. RM. ſind durch flüſſige Mittel zu 98 Prozent gedeckt. Den Mitgliedern konnte im Geſchäftsjahr 1936 über 3 Mill. Reichsmark an Krediten zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Der Mitgliederſtand erhöhte ſich auf 606 mit 632 Anteilen und einer Haftſumme von 316 000 RM. Aus vorſtehenden Zahlen iſt vor allem zu erſehen, daß die Entwicklungsſteigerung in faſt allen Geſchäftszwei⸗ gen des Inſtituts das Maß der allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Belebung bei weitem überſchritt, was nur da⸗ durch möglich war, als es gelang, den Kreis der Ge⸗ ſchäftsfreunde weſentlich zu erweitern. Das Wechſel⸗ diskontgeſchäft hat ſich infolge günſtiger Ankaufsbe⸗ dingungen beſonders vergrößert. Während 1935 noch 4065 Abſchnitte von RM. 1 580 785.41 zur Abrechnung hereinkamen, konnten im abgelaufenen Geſchäſtsjahr für RM. 2 343 933.56 in 5054 einzelnen Wechſeln dis⸗ kontiert werden. Der Beſtand an eigenen Wertpapieren, die ausſchließlich zum Anſchaffungswert— unter ihrem Kurswert— aktiviert ſind, hat ſich durch Zu⸗ kauf und Zeichnung von Reichsanleihe mehr als ver⸗ doppelt. Außerdem iſt es gelungen, im Kreiſe der Mitglieder und Geſchäftsfreunde einen anſehnlichen Betrag dendim Jahre 1936 zur Zeichnung aufgelegten Reichsanleihen zu placieren. Die Zahlungsbereitſchaft iſt weiter recht günſtig und geſtattete, im Berichtsjahr insgeſamt 410 neue Barkredite im Betrag von 679 560 Reichsmartk zu gewähren. Da dieſe ausgeliehenen Gel⸗ der zum größten Teil zur kurzfriſtigen Finanzierung von Aufträgen verwendet wurden, haben ſich die Ge⸗ famtausleihungen zum Jahresende nur um 122 000 Reichsmark erhöht. Der Beſitz an Grundſtücken und Gebäuden hat ſich nicht verändert. Durch entſprechende Rückſtellungen unter den Wertberichtigungspoſten liegt die B⸗wertung des geſamten Immobilienbeſitzes unter dem Einheitswert 1935. Die während des Jahres er⸗ folgten Aufwendungen für die Geſchäftseinrichtung und Büromaſchinen wurden, da es ſich um kurzlebige Wirt⸗ ſchaftsgüter handelt, in voller Höhe wieder abgeſchrie⸗ ben, ſo daß die geſamte Betriebs⸗ und Geſchäftsaus⸗ ſtattung wie in früheren Jahren wieder mit RM..— zu Buch ſteht. Zum Jahresende beſtanden keine Bank⸗ ſchulden. Dem unter den Verpflichtungen ausgewieſe⸗ nen kleinen Verrechnungspoſten von RM. 224.— ſtehen vielmehr Bankguthaben in Höhe von RM. 43 686.— gegenüber. In dem äußerſt ſtarken Anwachſen ſowohl der Konto⸗Korrent⸗ und Depoſitengelder als auch der Spareinlagen erblicken wir einen Beweis für das all⸗ ſeits entgegengebrachte Vertrauen. Da die Mitglieder mit wenigen Ausnahmen ihre Pflichteinzahlungen auf Geſchäftsanteil⸗Konto pünktlich erfüllen, haben ſich die Geſchäftsguthaben im vergangenen Jahr wieder um über 45 Prozent erhöht. Um mit dem ſtarken Anwach⸗ ſen der Geſchäftsanteilguthaben Schritt zu halten, ſol⸗ len aus dem ebenfalls erhöhten Reingewinn nach Ge⸗ nehmigung des Gewinnverteilungsplanes RM. 15 000 dem geſetzlichen Reſervefonds überſchrieben werden. Die Wertberichtigungsrücklage hat ſich durch Abwick⸗ lung verſchiedener Kreditverpflichtungen aus früheren Jahren auf RM. 98 211.64 ermäßigt. Dieſer Betrag bietet jedoch in jeder Weiſe ausreichend Sicherſtellung für alle Riſiken des Anlage⸗ und Umlaufvermögens einſchließlich der Beteiligungen, deren Wertanſatz mit äußerſter Vorſicht erfolgte. Die Unkoſten haben ſich entſprechend dem weſentlich geſteigerten Geſchäftsum⸗ fang ebenfalls erhöht. Wenn trotz weiterer Ermäßi⸗ gung der Abrechnungsſätze im Konto⸗Korrent⸗ und Wechſelgeſchäft im Intereſſe einer günſtigen Bedienung der Mitglieder und Geſchäftsfreunde im Jahre 1936 ein erhöhter Reingewinn mit RM. 22 131.21 ausge⸗ wieſen wird, ſo verdankt man das nicht zuletzt der jederzeit freudigen und gewiſſenhaften Mitarbeit der geſamten Gefolgſchaft. Der beſſere Ertrag gab auch die Möglichkeit zur Erweiterung der ſozialen Maßnahmen. Neben der Zahlung einer Sonderzulage an die geſamte Vetriebsgemeinſchaft ſoll aus dem Reingewinn eine Rücklage für ſoziale Zwecke gebildet werden. ſchen Spitzenſchiffen und zum Teil auch bei d holländiſchen Großſchiff wird die Bereedern des Schiffes mit ſtaatlichen Finanzhilfen bunden bleiben. Die Norwegiſch⸗Rordameri niſche Linie, die ſich mit einem kleineren M bau begnügt, wird bei einer einigerm ſtetigen Geſchäftsentwicklung ihr neues Spißze ſchiff aus eigener Kraft bewirtſchaften können, hat ſie doch im vergangenen Jahr aus einem anſehnlichen Betriebsüberſchuß der Norde atlantikfahrt fogar eine Dividende vertelleh können. Unter den Geſellſchaften, die ein atlantik⸗ Geſchäft zu verzeichnen haben, meldet ſich der norwegiſchen Amerika⸗Linie jetzt auch günſtigen Abſchluß im Nord 1 Svenſka⸗Amerika⸗Mexiko⸗Linie. Erneuerung unſerer Flotte So ſehr die neuen Schiffe die deutſchen Rorz⸗ atlantikintereſſen und den Wettbewerbsſtand der Nordatlantik⸗Geſellſchaften auf das ſt berühren, ſo wenig laſſen ſich die haukalkulg⸗ ſgafttich Vorausſetzungen und die betriebswirh ſchaftlichen Chancen bewerber mit den Möglichkeiten der deutſchen 35 ge vergleichen. Entſcheidend bleibt der Währungsunterſchied, der die deutſchen Geſell, ſchaften zwingt, gleichwertige Aufwendungen 31 machen bei einer Verringerung der Re ienſtmöglichkeiten, die weit über das hinausgehen, das zum Aufrechterhalten ei ungefähren Wettbewerbsſtandes aus eigenen Kraft notwendig iſt. Darum wird die Frgg einer Erneuerung der deufſchs Nordatlantikflotte mehr noch als je zu⸗ vor den Qualitätsgedanken zum Ausgangs⸗ 1 nehmen, das heißt es müſſen die ie zu den gegenwärtigen und ſich bewähreh⸗ den deutſchen Einheiten mit neuer Spitzenſchiffe hinzutreten, nicht nur ein Höchſtmaß von Leiſtungen als mer ſondern auch von Wirtſchaftlichkeit erfüllen Die 4 14 er ausländiſchen Weit⸗ hiſ dem Charakter 4 Arbeiten der Hamburgiſchen Schiffbauverſuchs anſtalt haben bekanntlich einen Schiffstyp ent⸗ wickelt, der alle Anforderungen in dieſer Hin⸗ ſicht erfüllen dürfte und darum als das Rord⸗ atlantikſchiff von morgen, das berufen iſt, den Wettbewerbsſtand der deutſchen Nordatlantik⸗ flotte auch gegenüber den neuen Spitzenſchiffe des Auslandes zu halten, gelten kann. Schiff von Rieſenausmaßen und Rekord⸗ geſchwindigkeiten, wohl aber ein Schiff, das m einem Höchſtmaß von Bequemlichkeit u Wohnlichkeit für Fahrgäſte aus allen Beyöl rungsſchichten ein Höchſtmaß an Sicherheit um Bequemlichkeit darſtellt und fwinoi bei einer überdurchſchnittlichen Geſchwindigkeit viel Nutzlaſt fahren kann, daß das in dieſem —.— Schiff inveſtierte Arbeitskapital auch wiriſchnfh lich zu arbeiten vermag. 3 Die Planungen und Verſuche der Hambu giſchen Anſtalt haben für ein ſolches S ungefähre Größe von 30 000—33 000 BRr e einer würde weder die beſondere Stellung der ſchnel len Lloyd⸗Fahrgaſtſchiffe, noch die Qualiti noch das Anſehen der vier Hapag⸗Dampfer vo der Hanſa⸗Klaſſe weſentlich beeinträchtigen Wohl aber würden ſolche Schiffe für die deuffch Flagge den gleichen Arbeitsanſpruch ſichern, den die neuen Bauten der ausländiſchen Wettbewen —— auch zu erwartenden Verkehrserweiterun Nordatlantik⸗Geſchäft innewohnenden Werbekraft Anteil ſichern und durch ſchaftlichen Leiſtungen die Hergabe von Teile des Volksvermögens rechtfertigen. riber das zo facne Auf Geutschæn Verffen wurde on Hancelsschiffen Qeodut. 600O0O ..I. 1932 1936 Die deutſchen Werften haben wieder Aufträge. m Jahre 1932 lagen faſt alle Schiffs werften, die den Bau von Handelsſchiffen durchführten, ſtill. Nur für 6000.⸗R.. Schiffsneubauten waren neu aufgelegt. Heute regen ſich wieder auf allen Werften fleißige Hände, nahezu 500 000.⸗R.⸗T. neue Hai⸗ delsſchiffsbauten ſind aufgelegt. Zehntauſende von deutſchen Arbeitern haben wieder einen regelmäßigen Verdienſt, und in jeder Wo laufen neue Schiffe vom Stapel, die bald mit deutſchen Waren die Meere werden. 5 wird der die ſhnen „den nationalen ihre betriebswirt durchfahren 4 1 4 Die erſten Büc — Selbſtverwa Meiſebeſchreibung der Sträucherbuſ wo längſt ander⸗ darin mein Wig umwuchert von z die Mokaſſins ſck wor groß und Mumhecken und ſamerweiſe„Roh ziu Buſch zog ſich erpfahl einer Lit hot ſich, wenn es in die einſame Be gras der Savan Galzwüſte, durch chwankenden Tor ich ein und den hornſtecken, den helden Kara be Siambul und du etragen hatte. Dann verrauſch Polken, Wind un Geſicht an, aber ſ Menſchenantlitz. 0 kam aus lNoch wartete wbar doch gegenſt, fKörner und liebte kiſchen Knechte, ſches Vaterhaus Söhne von Berg ich ſie Tſcha ſchung——— leine ſtarke Lieb⸗ ber zu erreichen hoffen: in der erhofften und 6 eich die de⸗ mich ſummte, das Gedichte und auch aus den erſten Ja hunderts. Aber uch die Welt, la hob, brauſend beri in eine Zukunft, Har ſein ſollte, w Geſicht des Kriege hen Burſchen hin im unſere Schulb Nur im Blut de ehnfucht, in der kit, die ihre Auge wachſenden Lebens Freiheit und der benteuerfroh und ben Savannen, ob — Richard Del Gedichte. Ich wuß ehte manche mit ſe Da ging ich zu Siadt hinaus, un Ritten in der Ho Hehöften deutſcher er Abend kam ül fiederung. Die 2 iegsberichte von in dieſes Land der mels dunkles Du hrauſen und ſchritt Pußte noch nicht, Aunſer ganzes Lebe achſchreiten, von! lund von dort wied hes Deutſchen und Wußte es noch nicht icht, aber ich hört So kam es denn, lte, Dehmels Ge Man 5 ſie mi ebundenen Ausga Aen 1915. Im Mai ch endlich zu den s ber Heimat in O Aill, ſtieg etliche 9 hinan. Porf flatterte ein? ber zitterte ein Li⸗ ier und las, daß In einer N lieg erklärt, daß habe. Es war nock em Zug. Wir ſpr AUi marſchierten. t geſehen, Menſch eil auch bei de zie Bereede nanzhilfen ch⸗Nordam kleineren Reu⸗ einigermaßen neues ihen ſchaften kön zahr aus de dende verte ldet ſich jeht deutſchen Rord ettbewerbsſit auf das ſtö die baukalkula ie betriebs r WIEDEESEHEN NIH EINEN LIEBLINGSDICHITER VON HEINEICH ZILLICH berufen iſt, den 1 Nordatlantik⸗ Shn Sicherh gleichzeiti chwindigleit ſo das i0 100 auch wirtſcha e der Hamb ches 20 3 000 G0 tlichen Dienf 24 Seemeilen, ſolchen Schi lung der ſchne die Qualit ig⸗Dampfer vo fur für die deu ruch ſichern, den hen Wettbewen erhofften u erweiterun der die ihn en national e betriebsw abe von Te n. iche! gelegt. Heute rften fleißige —neue Han⸗ Zehntauſende wieder einen 3 Die erſten Bücher, die ich glühend liebte bis i Selbſtverwandlung waren Karl Mays liſebeſchreibungen. Noch heute blüht wohl Sträucherbuſch in meines Vaters Garten, längſt andere Leute wohnen, jener Buſch, uin mein Wigwam ſtand, blätterüberflutet, Unwuchert von zähen Bodenkräutern, in denen die Mokaſſins ſchlüpfrig wurden. Der Garten groß und hatte mancherlei verwilderte mhecken und Dickichte— eines hies ſelt⸗ kweiſe„Rohrgeſchäft“—, und von Buſch Buſch zog ſich die Kriegsfährte. Der Mar⸗ fahl einer Linde wartete ſeiner Opfer und hot ſich, wenn es nötig war, auch als Auslug die einſame Bergwelt der„Anden“ dar. Das ias der Savannen wandelte ſich leicht zur lzwüſte, durch die Hadſchi Halef Omar den mkenden Todespfad wußte. Jahrelang ritt in und denſelben prachtvoll gebogenen hrnſtecken, den Hengſt Ri, der den deutſchen n Kara ben Nemſi von Bagdad nach Flambul und durch das Land der Skipetaren ragen hatte. Daün verrauſchte plötzlich dieſe weite Welt. Alten, Wind und Berge nahmen ihr eigenes ſicht an, aber ſie blieben wandelbar wie ein Aſchenantlitz. Unſägliche Trauer, endloſe keude kam aus ihrem geheimnisvollen Wech⸗ Noch wartete irgendwo das Abenteuer und For doch gegenſtändlicher geworden. Ich las körner und liebte Lenau, und die vielen un⸗ Ariſchen Knechte, die ich um mein ſiebenbürgi⸗ ſes Vaterhaus tätig ſah, ſchienen mir nicht Söhne von Bergbauern, ſondern Roßhirten. Gaoh ich ſie Tſchardaſch tanzen, war die Täu⸗ ſchung vollkommen. Dann kamen Jahre, wo 1 ine—751 Liebe mich an ein Buch band, wenngleich die deutſche Romantik dauernd um mich—33 das ganze ungeheure Gut großer Hedichte und auch die bloß klingenden Reime Agus den erſten Jahrzehnten des vorigen Jahr⸗ hunderts. Aber man ſchritt, ſiebzehnjährig, Rurch die Welt, las maßlos viel in ſich hinein, 5 brauſend berührt von Nietzſche, die Augen ieine Zukunft, die groß und mühſam und Kar ſein ſollte, während ſie immer mehr das eſicht des Krieges annahm, in den wir jun⸗ en Burſchen hinauslaufen wollten und der im unſere Schulbänke tönte. Rur im Blut der ſtillen Träume, nur in der Eehnſucht, in der verſponnenen Knabenhaftig⸗ it, die ihre Augen ſchon geöffnet hatte, in der uchſenden Lebensgier klang wie der Ruf nach 5 kheit und der herrlichſten Mannheit— Abenteuerfroh und faſt noch wie ein Echo aus hhen Savannen, obſchon dunkler und ſündhafter Richard Dehmel. Ich kannte alle ſeine Adichte. Ich wußte viele auswendig. Ich er⸗ ehte manche mit ſchmerzhafter Stärke. a ging ich zum Beiſpiel einmal aus der Hladt hinaus, unſerem Vaterhauſe zu, das Aiten in der Hochebene lag, vorbei an den Aehöften deutſcher und rumäniſcher Bauern. Dei Abend kam über die Berge und füllte die Mederung. Die Telegrafendrähte trugen ihre Regsberichte von den blutigen Fronten auch dieſes Land der Bewahrung. Ich hörte Deh⸗ Rels dunkles Du aus den Telegrafendrähten Aiaufen und ſchritt wie er der Heimat zu und Mßte noch nicht, daß wir Auslandsdeutſchen Amer ganzes Leben lang einem dunklen Du luchſchreiten, von der Heimat ins Mutterland id von dort wieder in die Heimat, Wanderer iis Deutſchen und Künder des Deutſchen. Ich le es noch nicht, und Dehmel wußte es auch hi, aber ich hörte das dunkle Du. lam es denn, daß ich nur einen Wunſch Rie, Dehmels Geſammelte Werke zu beſitzen. Man 5 ſie mir in einer ſchönen, in Leder Aundenen Ausgabe. Das war zu Weihnach⸗ ihh. Im Mai des nächſten Jahres rückte endlich zu den Kaiſerjägern ein, koſtete fern Heimat in Oberöſterreich den Kaſernen⸗ Al, ſtieg etliche Monate ſpäter die Südfront Hhan. In einer Nacht beim Marſch durch ein Porf flatterte ein Zettel an einem Hauſe. Dar⸗ ler zitterte ein Lichtlein. Ich trat an das Pa⸗ er und las, daß Rumänien Oeſterreich den Reg erklärt, daß es meine Vaterſtadt beſetzt Mbe. Es war noch ein Schulkamerad in mei⸗ En Zug. Wir ſprachen wenig in dieſer Nacht. Uir marſchierten. Wir hatten Flüchtlinge ſchon geſehen, Menſchen auf Wagen voll Hausrat, 1 Menſchen, die man mit der Wurzel aus der Erde geriſſen hatte. Bei uns daheim waren ſie geflüchtet. Halbe Dörfer ſtanden leer. Die Herden weideten un⸗ bewacht im Freien. Mein Vaterhaus war un⸗ verſperrt, und wenn man den Schlüſſel auch im Tore umgedreht hätte— es hätte nichts genützt. Nicht die Soldaten drangen über die Schwelle, die Häusler und Kleinbauern der Umgebung taten es. Sie kamen mit Leiter⸗ wagen gefahren und luden auf, was ſich von der Stelle rücken ließ. Als mein Vater mit den vormarſchierenden Truppen in das Haus trat, waren die Fenſter geöffnet, die Scheiben zerbrochen, draußen im Garten lag Gerümpel und wertvolles Gut. Aus einem Winkel kroch heulend unſer Dackel. Aber nun ging die Angſt durch die Gegend um ünd berührte die Bauern im Schlaf, daß ſie heim⸗ lich des Nachts aufſtanden und die Pferde ſchirrten. Sie luden die Diebesfracht auf die Wagen und brachten ſie vor unſeren Garten, wo ſie mein Vater am Morgen fand. Da öff⸗ nete er das Garientor weit, damit ſie in der Finſternis unerkannt bis vor das Haus fahren konnten. Und ſie verſtanden und' luden ab, emſig und furchtſam bei Nacht und Nebel, aber wenn ſich die Stuben davon auch zu füllen begannen, zerſtört und verwüſtet war unſer Eigentum. Nach vielen Monaten kam ich aus dem Felde auf Urlaub. Ich ging durch das Vaterhaus. Manches grüßte mich vertraut, manches war neu und ungewohnt. Aber die Linde im Gar⸗ ten blühte, das„Rohrgeſchäft“ wucherte grün, auf den etwas verwahrloſten Wegen ging immer noch der Kindertraum. In einer ſtillen Stunde ſichtete ich mein Knabengut. Es fehlie viel davon, und was da war, zeigte Schmutz⸗ ſpuren. Wenige meiner Bücher ftanden noch in einem unbekannten Regal, verfärbt wie die Bände, die wir in den Torniſtern getragen hatten. Ich nahm ſie in die Hand. Drei Bände legte ich auf den Tiſch. Drei Bände Richard Dehmel. Ich erkannte ſie erſt, als ich ſie öffnete, denn einen Einband hatten ſie nicht mehr. Das ſchöne braune Leder hatte jemand abgezogen wie die Haut eines Tieres. Leder war teuer und ſelten zu jener Zeit. Ich begann zu leſen. Kein Echo in mir. Ich las die glühenden wil⸗ den Liebesgedichte— kein Widerhall. Und wie ſo oft in früheren Tagen verſuchte ich den Band zu ſtreicheln. Das weiche Leder war weg. Das Buch lag ſpröd und rauh in meinen Fingern. Der Traum war nus. Ich ſchnallte das Bajonett um und ging auf die Landſtraße. Ich hatte wahrlich nicht an Dehmel gedacht, als ich durch den Krieg ſchritt. Aber vielleicht wartete ſein Erlebnis hinter den größeren Erlebniſſen der Gegenwart. Unbewußt, doch erſehnt. Und nun war alles dahin, als ich ihn wieder zu faſſen glaubte, den wilden Dichter in ſeinen ſchön gebundenen Büchern. Zerſtört wie dieſe, zerfetzt, der koſtbaren Faſ⸗ ſung bar, ſchien auf einmal, was rufend in mir noch vor wenig Jahren geklungen hatte. Ich ging traurig und leer in die Ebene hinaus. Da kam mir ein Mann entgegen, der ſich, ſeltſam verkrümmt, von der blauen Bergferne abhob. Sein Schatten glitt lang über die Straße heran und zuckte, als er in die Weg⸗ kehre ſchritt, haarſcharf auf mich zu, und im gleichen Augenblick bewegte ſich die Geſtalt vor dem roten Himmels⸗- und Bergausſchnitt, durch den die Abendſonne ſank. Aus dem Feuen ſchien er plötzlich auf mich zuzuſchreiten, und ich nahm es für ein freudiges Kommen, denn ich kannte den Kerl, dieſen halbverkrüppelter Taglöhner, der mir Weidenpfeifen geſchnitz batte, der Gärtnerburſch und weiß Gott nock was alles bei uns geweſen war. Als er mie ſah, zog er die Pelzmütze vom Kopf und lacht— Er ſchwatzte los, und ich kam gar nicht dazu ein Wort zu entgegnen. Während er weiterſprach, zog er einen Leder beutel, der an einem derben Band hing, von der Hüfte nach vorn, griff hinein und meinte: „Herr Leutnant, zur Begrüßung ſollen Sie meinen Tabak koſten. Der iſt aus Rumänien geſchmuggelt.“ „Her damit!“ ſagte ich, aber da wurden meine Augen ſtarr. Der Lederbeutel war recht groß und aus mehreren Teilen zuſammen⸗ genäht, an der Außenſeite rauh und unſchein⸗ bar. Die Innenſeite aber, die ſich, während er darin wühlte, an der Oeffnung nach außen ſtülpte, zeigte ein wundervoll weiches braunes Leder— das Leder meiner Dehmel-Bände. Ich griff zu und riß ihm den Beutel weg. Ich ſtülpte ihn vollends um. Ja, das braune Leder! Und darin verwiſcht, aber noch zu ent⸗ ziffern die goldenen Lettern, der alte wohl⸗ bekannte Titel, mitten durchgeſchnitten. „Du Schweinekerl, dies haſt du mir geſtoh⸗ len!“ rief ich und hatte nicht übel Luſt, drein⸗ zuſchlagen. Er leugnete nicht, ſtand da und ſah mich kaum an. Nein, er ſchüttelte das Haupt und meinte ſchließlich aus voller Ueberzeugung: „Ich bin doch ein Eſel.“ Und nun brach in mir doppelt der Aerger durch. Warum, wollte ich wiſſen, hatte der Kerl die Bücher zerſtörr? Warum, wenn ſchon ge⸗ ſtohlen ſein mußte, hatte er nicht die drei Bü⸗ cher, ſo, wie ſie waren, behalten? „Was hätte ich damit anfangen ſollen!“ ſagte er, und ſeine Augen blickten verzweifelt auf den Beutel. Das war nun freilich wahr, was hätte dieſer Kerl mit Richard Dehmel anfangen ſollen! Und ſieh, nun ſchwatzte er wieder los: „Ich kann ja nicht leſen. Und die Bücher habe ich Ihnen ja wieder zurückgetragen, Herr, und Sie können ſie noch immer leſen, denn Sie leſen nicht das Leder.—“ Da ſchien es mir beinahe, als wenn er in ſeiner Angſt ſchon wie⸗ der etwas verſchmitzt wäre. Und ſo zog ich weiter und ließ den Wicht mit ſeinem Beutel ſtehen, in dem er ſeine Angſt davontrug, denn er mochte wohl glauben, daß ich ihm die Gendarmen auf den Hals hetzte. Ich ging weiter. Der Abend ſank. Und ich dachte etwas verquält daran, ob denn nur der ſchöne Einband mir fehlte, um wieder zu Dehmel zu finden, zu jener rauſchenden wilden Sinnlichkeit Doch die Felder verdunkelten ſich, mein Auge wurde heller, ſchon verſuch'e ein Stern zu fun⸗ keln und die Grillen wiſpesten ſchneller. Jeder Laut ward bilderreicher, das Gewohnte ſonder⸗ barer, hinterm Wald der Himmel bleicher, ieder Wipfel hob ſich klarer. »Und du merkſt es nicht im Schreiten, Wie das Licht verhundertfältigt Sich entringt den Dunkelheiten. Plötzlich ſtehſt du überwältigt. Ich kam nach Hauſe, als die Sterne dicht und an manchen Stellen wie ein voller Strauß zitterten. Ich ging ſehr ſchnell zum Tiſche, wo noch die drei verunſtalteten Bände lagen und begann zu leſen, von einem tieferen und küh⸗ leren, einem reineren und helleren Drängen bewegt. Arl..: Gerspucn, Neustant à. d. W. Blöten om Hoordter Schloß bei Neustadt d. d. Weinstraße — 12 erug geh 800 an 2 5 Anfangs war das alles gar nicht ſo ſehr ſchön geweſen mit Jochen Lührs. Als die Rumſteherei an den Straßenecken auch in Hamburg angefangen hatte und die Arbeit immer kleiner. die Räume in den Stempel⸗ ſtellen immer größer geworden waren, da mochte er ſich dieſe Sache nicht mehr lange mit anſehen und ſiedelte in Dithmarſchen. Gar nicht weit ab dem Städtchen Heide Aber anfangs war das beſtimmt nicht ſchön. Weder für ihn noch für ſeine Frau Antje Lührs, die auch aus Hamburg war und das ſtädtiſche Leben als Putzmamſell da ſatt ge⸗ kriegt hatte wie ihr Mann Jochen Lührs und dann eine Siedlerfrau geworden war. Wißt ihr, was das heißt? So auf dem Nichts zu ſiedeln? Mit einem Berg Schulden. einem Spaten und einer alten Büx? Nein? Nun, ſo geht hin und verſucht es einmal! Dann könnt ihr nachher davon auch mitreden. Ihr werdet ſagen: es iſt nicht leicht. Wir wollen aber nicht mehr davon reden. Auch nicht davon, wir oft der Gerichtsvoll⸗ zieher gekommen iſt, und auch davon nicht, wie Antje Lührs, die Frau, drei Jahre lang die Kartoffeln, die am Mittag übrig geblieben waren, des Abends im Kaffeegrund hat bra⸗ ten müſſen. Das geht ja auch keinen etwas an. Aber nun war das Gröbſte getan. Es kamen auch andere Zeiten, und der kleine Mann war nicht mehr hilflos. Antje Lührs hatte ſogar neulich einen faſt ſündhaften Ge⸗ danken von ſich gegeben. Sie könne ſich er⸗ innern, ſo hatte ſie geſagt, daß es in ihrem Elternhaus einmal an einem Sonntag einen richtigen Haſenbraten gegeben habe, einen ganz richtigen Haſenbraten mit richtigem Haſen⸗ fleiſch und richtigen Haſenknochen, nicht ſo einen nachgemachten aus gehacktem Fleiſch und Zwiebeln und zerquetſchten Kartoffeln. Ja, ſo fing ſie an zu tühnen, wie Jochen Lührs das nannte, wenn ſie ſo erzählte, und meinte, das ſei der ſchönſte Sonntag ihres Lebens ge⸗ weſen, und ſie ſchloß dieſe ihre Rede mit der Frage:„Was jetzt wohl die Haſen koſten mögen?“ Aber da hatte Jochen Lührs ſich ſchon auf die Schlafſeite gedreht.. Am Sonnabend jedoch brachte er aus Heide einen Haſen für Anties Lührs. Dem zogen Antje und er das Fell ab und dann auch ſeine ſechs anderen Häute. Es war viel Freude um dieſen Haſen in Jochen Lührs Haus. Man kann ſich das denken. Mit dem Keller war das nun bei Jochen Lührs nicht ſo ſehr gut beſtellt. Für friſches Fleiſch war er ſchon gar nicht gut. Vielleicht kam das daher, weil er ſolches Fleiſch nicht ge⸗ wöhnt war. Antje Lührs ſagte, es wäre beſſer, „wenn der Haſe über Nacht an der friſchen Luft hinge. Jochen Lührs redete nichts dagegen. »Von dem Kram verſtände er nichts, und Haſen⸗ en. bekäme er nun das erſte Mal in ſeinem eben. Es war eine ſchöne ſtille Winternacht mit Sternen und ganz leichtem Froſt. Sie hängten den Haſen draußen an das Kreuz vom Küchen⸗ fenſter, ſo, daß weder ein Hund noch eine Katze an ihn herankonnte. Aber am nächſten Morgen war der Haſe doch nicht mehr da. Antje Lührs wußte gleich Beſcheid. Der Haſe wäre geſtohlen worden, ſagte ſie. Und von niemand anders als von Kerſten Kley aus Altona, der dreihundert Meter von ihnen ab ſiedelte und der in der Welt nichts taugte. Auch Jochen Lührs dachte über dieſe Sache nach. Dann gab er Antje Lührs recht. Zum Mittag aßen ſie an dieſem Sonntag Pellkartoffeln und Zwiebelſtipp. Und damit hätte dieſe Sache ja nun auch ihr Bewenden haben können. Das hatte ſie aber nicht. Des Poſtboten Thedje Rohwedders alter Kater mußte um dieſer Sache willen ſein Le⸗ ben laſſen. Das half ihm alles nichts. Er war überdies auch ſchon recht alt und ſchon faſt abgängia geweſen. Jochen Lührs ſchlug ihn tot. Am nächſten Sonnabend hing er ſchön ge⸗ ſtreift und gehäutet an Antje Lührs Küchen⸗ fenſterrahmen, die Nacht in der ſchönen klaren Luft zu verbringen. Und am nächſten Morgen war auch er nicht mehr da. Soweit wäre alſo alles in Ordnung geweſen. An dieſem Sonntag, von dem wir jetzt mit⸗ einander reden, gab es bei Antje und Jochen Lührs wieder Pellkartoffeln. Doch diesmal mit weißem Schuſterkleiſter aus Milch mit Mehl und Zwiebeln. Nur, daß ſie beide an dieſem Sonntag etwas früher aßen als ſonſt an den Sonntagen. Als ſie damit fertig waren, ging Jochen Lührs ein wenig in den Vorgarten und dann durch den Kohlaarten in dem nur noch die angefrorenen Strünke ſtanden, und von da auf dem Pattweg zu Kerſten Kley, dem Siedler aus Altona, ihn zu beſuchen. Es war auch ſo, wie Jochen Lührs ſich das gedacht hatte. Bei Kley ſaßen ſie noch beim Mittageſſen. Es gab Haſenbraten. Ja, ſie waren voll im Gana mit ihm. Berte Kley, die Frau von Kerſten Kley, war geſchäftig und holte aus der Schlafſtube noch einen Stuhl, wiſchte mit der Schürze den Stuhl ab, ihn vom Staub zu befreien, und ſchob ihn Jochen Lührs hin, er möge ſich ſetzen und ein wenig miteſſen. Da es doch Haſen⸗ braten gäbe. Rein, das wollte Jochen Lührs nicht. Er habe ſchon zu Mittag gegeſſen, und dann, und Was er denn habe, fragte ihn Berte Kley. die Frau. Rein, Jochen Lührs habe gar nichts„Rur daß er Haſenbraten beſtimmt nicht eſſen möchte Warum nicht? Mit Haſenbraten habe er ſoviel Aerger ge⸗ habt in der letzten Zeit, ſagte er. Und dann Eine heitere Hörſgeschickie von Pau! Seelh off mußte er erzählen, wie ſie am vorigen Sonn⸗ abend den Haſen, den er aus Heide mitgebracht hatte, in die ſternenklare Nacht gehängt hätten und wie der am nächſten Morgen geſtohlen ge⸗ weſen wäre. Da ſagte Berte Kley, die Frau, das wäre eine ſehr gemeine Tat, einem armen Siedler ſein Stückchen Fleiſch zu ſtehlen, und auf ſo etwas müßte eigentlich Prügelſtrafe ſtehen. Gefänanis wäre da gar nichts. Ja, ſo ſehr konnte ſie ſich über dieſe Tat erregen, ohne jedoch des Haſenbratens, der da vor ihr auf dem Tiſch ſtand, zu vergeſſen. Sie legte ſich auch noch ein autes ſchieres Stück auf den Teller und aß mit rechtem Behagen davon Auch Kerſten Kley, der Siedler, meinte, daß ſie recht habe, und ſchnitt ſich kauend noch ein Stück aus dem Haſenrücken heraus und holte es ſich zu ſich herüber, Aber ordentlich böſe wurden die Leute dabei auf den Dieb, der einem Siedler das wenige Fleiſch, das er ſich einmal beſchaffen könne, ſtehle. Aber dann beruhigte Jochen Lührs ſie wie⸗ der. Der Dieb habe ſeine Strafe ſchon weg. Möller-Mönsfer: Mit Roller— immer toller Das Derspekiiv Von Wilhelm Schäfer Ein Perſpektiv iſt ſonſt nicht gerade ein ge⸗ fährliches Gerät, doch hat der Kaſpar Tritten⸗ macher, ſoeben an einem Märztag 1795 als Furier in Ehrenbreitſtein angelangt, mit einem ſolchen Ding die Hauptſtadt Koblenz ſehr in Gefahr gebracht. Es war die Fer' da die Fran⸗ zoſen unter Marceau ſich in der Reſidenz des Clemens Wenzeslaus nicht übel eingeniſtet und mit den Trierſchen auf dem Ehrenbreitſtein einen Waffenſtillſtand hatten, ſo daß am Rhein⸗ tor wohl mit Holz und Miſt ein en errichtet, ſonſt aber wenig Feindliches geſchehen war. Weil an dem Morgen nach einer lauen Regennacht der duffe Nebel um die Kaſtor⸗ türme hing gleich einem Gazetuch, das eine Hausfrau nur von ihren Kannen und Tellern aufzuheben braucht, und alles blinkt wie friſch geputzt dem Gaſt entgegen: ſo ließ dem Kaſpar Trittenmacher ſein neues Perſpektiv nicht Ruhe, die Stadt in Augenſchein zu nehmen. Er machte ſich hinunter an den Hafen, wo die Zimmer⸗ leute an der fliegenden Brücke in Arbeit wa⸗ ren, ſtellte die Füße recht breit und feſt auf ein Ponton, zog ſein Meſſingrohr— indes die Zimmerleute bewundernd nach ihm ſahen— aus dem beſtickten grünen Futteral heraus und danach recht mit Würde die einzelnen Staffeln auseinander, und begann, gleich einem Geo⸗ meter, die Häuſer und die Türme am anderen Uſer recht fleißig abzuſtechen. Nun aber war am Deutſchen Eck Ablöſung aufmarſchiert, ein junger Kerl aus der Cham⸗ pagne, vor wenig Tagen erſt zum Heer ge⸗ kommen. Der bemuſterte den Ehrenbreitſtein gleich einem Feldherrn, der ſich den beſten Weg ihn zu erobern, ſucht, als ihm von drüben aus den Schiffen ein Funkeln in die 3 kam und er, genau hinſpähend, ein blankes Rohr auf ſich gerichtet ſah. Und weil er nicht geneigt war, ſich wie ein aufgemalter Scheibenmann abſchie⸗ ßen zu laſſen, riß er die Flinte, kaum bedacht, herunter, und ehe der Furier mit ſeinem Rohr ans Rheintor hielt: da legte ſich gleich einer Peitſchenſchnur ein Büchſenſchlag quer übern Rhein und tippte ihm dermaßen an ſein Per⸗ ſpektiv, zwar nur am Rand, jedoch ſo ſtark, da er rücklings auf das Ponton zu liegen kam un mit dem Meſſingrohr den dunſtig blauen Früh⸗ lingshimmel viſierte. Das gab natürlich bei den Zimmerleuten ein Gerenne, wie wenn der Fuchs zu Hühnern kommt; und als dem erſten Schuß auch noch ein zweiter folgte, waren die Trier⸗ ſchen Jäger im Johannisturm ſchon alarmiert. Denn weil im Waffenſtillſtand ſcharf zu ſchie⸗ ßen nicht erlaubt iſt, wie Schnupfen oder Kar⸗ tenſpielen, ſo fingen 0 als die Verratenen zu knallen an, daß um den raſchen Schützen aus der Champagne die Kugeln in die Mauer ſpritz⸗ ten und eine ihm dermaßen an den Kolben ſchlug, daß er gleich einem Toten glatt in den Kies' zu liegen kam; obwohl ihm von dem Schlag und Schrecken nur die Naſe blutete, ſo daß er, aufkratzend, noch ums Deutſche Eck zum Schwanentor den Haſen ſpielen onnte. So gab es mitten in dem Waffenſtillſtand ein Geſchieße überm Rhein und ein Geſchrei, wie wenn noch an demſelben Tag Koblenz in Stücke geſchoſſen werden müſſe. Und weil ſich Trierer wie Franzoſen überfallen und verraten glaub⸗ ten, ſo blieb es nicht bei den Gewehren. Vom Ehrenbreitſtein fiel der erſte Stückſchuß in die Stadt, den zu erwidern die Franzoſen ſich be⸗ eilten, ſo daß nach einer Viertelſtunde eine Kanonade ihre Schrecken in die Gaſſen und Dä⸗ cher der alten Rheinſtadt ſchüttete. Erſt als ſie ſchon an vielen Stellen brannte, kam, über die Kartauſe niederreitend und im Spazierritt auf⸗ geſchreckt, Marſchall Marceau und ließ ſogleich die weiße Fahne an das Rheintor tragen. Da wars, wie wenn der Zufall, dem die wilde Schießerei entfahren war, zum andernmal die Schelmenhand erhöbe: indem genau zur glei⸗ chen Zeit der Kaſpar Trittenmacher aus ſeiner Ohnmacht zu ſich ſelber kam und erſt ans Auge, danach an alle Glieder faßte und alles noch ganz heil fand und ſich auf ſeine Beine hob und ſehr verwundert in dem Frühlingstag ſein Perſpek⸗ tiv zuſammenſchob. Denn, weil die Zimmer⸗ leute, in Furcht und Neugier hinter Planken ſitzend, die weiße Fahne nicht, nur den Furier aufſtehen ſahen, wie der ſein Perſpektiv ins Futteral verſenkte, und all der Lärm ſogleich verſtummte, wie wenn er aus dem Rohr ge⸗ kommen wäre: ſo ſpähten ſie dem kleinen Mann mit ſonderbaren Augen nach, als er, das Teu⸗ felswerkzeug unterm Arm, ganz nach Hauſe ging, indeſſen von Koblenz her der Rauch von vielen Bränden ſich braun und dick in ah den blauen Dunſt des Pulvers miſchte. Kind findet man in der Saga vom geüch opferungsbereiten Mütter. Sich, ſelbſt Wieſo? Ja, das wollten die beiden „Je“, ſagte Jochen Lührs,„ditmol hew vör den Deiw Thedie Rohwedder ſin. dicken Kater henhängt, Un denkt juch, de dei is dorup nu uck richtig rinfollen em richtig ſtohlen, un nu ſitt hei gewiß b Mittagäten un frett em nun vör Haß broden...“ Berte Kley war da ſchon gar nicht m der Stube, als Jochen Lührs mit dieſe cht wi w Rede zu Ende gekommen war. Sie ſta draußen und hinter dem Holjzſtall, wo k ſie ſehen konnte. 0 Und Kerſten Kley, der Siedler aus Al der legte nun auch das Meſſer hin Gabel und meinte, er müſſe mal ſeh ahres Gl Berte Kley geblieben wäre, und war uhe zu ihm draußen. Wimmern ſchlürfende Als Jochen nun ſo allein in dieſer war, da ſtand er von ſeinem Stuhl auf, h ſich noch einmal Thedje Rohwedders alie dicken Kater, der da gebraten zum Teil boden hör lten mehr f ite zur Tü 0 auf dem Tiſch ſtand, nahm die blaue Müße Lio von der Wand und aing auf dem Platthp barten zurück zu ſeinem Haus und zu ſeiner Fim Antje Lührs, die ja gerade ſo aus Hambi war wie er. Thedje Rohwedder hat hinterher vo noch für ſeinen alten Kater zwei Zigarren un ſechzia Pfennige bekommen. Damit war er z frieden, und foviel war ja dieſer Spaß al für Jochen Lührs und Antje Lührs we wenn man den Haſen aus Heide abrechn tsreiches ben hatte auf ſeine 5 Geheimni, pen glitt. Dr. Lydia Kaih: Nordische Nufter Wer die Heimkehr ſeines Volkes zu mäßem Sein mit innerſter Anteilnahme e wird immer wieder nach den Quellen müſſen, aus denen deutſches Weſen zu 2 gus entſprang. Es liegt deshalb nahe lick zurückzuwenden in ferne Zeiten und fragen: wie wurde die nordiſch⸗germaniſe Frau ihrem Lebensgeſetz gerecht? Sah auch ihre eigentliche Aufgabe im Verſtrömen mütter licher Kraft und Güte? Eine ſolche 10 würde nicht geſtellt, wenn ſie die Antwort fi e in ſich ſchlöſſe. 1 v Es gibt im altgermaniſchen Schrifttum j Beweiſe für die Mütterlichkeit als tieſſte der Frau und für die enge Ve enheit mit ihren Kindern, die zu dem Schi erichten üben 4 ge der Entſ eit wohl größ unvergeßliche In bunter 7 ner Runde di ſten zählen, was wir an ſolchen haupt beſitzen. Eins der ſchönſten Zeugniſſe für ein de tieftes ſeeliſches Verſtehen zwiſchen Mutter un Grettier. Die Aechtermutter Asdis verkörpe ſinnbildhaft das Schickſal aller liebenden auß achtend, denkt ſie nur daran, wie 5 ihre glücklichen Sohne helfen kann, ſein ſch Schickſal leichter zu tragen. Grettier wir dem Thing für friedlos erklärt und 2 Landes gehen. Seine Mutter geleitete ihn Strecke, und ehe ſie ſich trennten, ſagte ſie, wirſt nicht ſo ausgerüſtet von Haufe entl wie ich wünſchte und wie es ſich für Mann von deiner Herkunft geziemte. 4 größte Mangel aber dünkt mich zu ſein, d keine Waffe haſt, die brauchbar iſt: mir daß du ſie nötig haben wirſt.“ „Sie zog ein Schwert hervor, das ſie ihrem ärmelloſen Ueberkleide verborgen ten hatte, es war ein koſtbares Kleinod fuhr fort:„Dieſes Schwert beſaß mein herr Jökul und Leute des Vatnsdalr au alten Zeit, und es brachte ihnen Sieg, will ich dir das Schwert geben, möchte e von Nutzen ſein!“ Als die Jahre der Landesverweiſung vo ind und Grettier heimkehren darf, iſt ſein er Atli erſchlagen worden. Er rächt ihn neuem beginnt ein friedloſes Leben das ſchließlich zum furchtbaren Waldgang wiß ur Verbannung in die Steinwüſten des 1ef iſchen Hochlandes. Immer tiefer wird g Liebe der Mutter zu ihrem unglücklichen Kind Ja, ſo groß iſt ihre Liebe, daß ſie ihren jüngſ und letzten Sohn Fllugi mit Grettier läßt, damit er nicht mehr allein zu ſein hin in der Einöde. Als Asdis von ihren Söh Abſchied nimmt, ſpricht ſie die ſchlichten Ai „Nun fahrt ihr dahin, meine beiden Sihh und ihr werdet gemeinſam den Tod findt niemand vermag dem zu entrinnen, was verhängt iſt. Keinen von euch beiden w wiederſehen. Dasſelbe Los treffe 13 Ich weiß nicht, welches Glück ihr auf Drang ſucht, aber dort werdet ihr euer Haupt nieh legen, und viele werden euch dort den Aufen halt verwehren. Hütet euch wohl vor Ven Aber den Waffentod werdet ihr ſterben, wunderlich ſind mir Träume gekomme euch wohl vor Hexenkünſten! Wenig iſ als Zauberei.“ Grettier tröſtet Asdis Schmerz:„Weine nicht, liebe Mutter! man ſagen, daß du Söhne gehabt haſt und Töchter, wenn wir mit Waffen angegriffen iuch manchmal es Beiſpiel Ich kam als hneit. Das ignis mehr der Aelteſt t, der als de üterlichen Erb ümmt Kenntni mürlich gibt auch ganz horbereitung de ie meiſten mit hließt immer n den, und nun lebe wohl!“ au beſon An Grettiers eigenen Worten ſpürt edes immer wieder, wievel ihm die Liebe hicht in Ordnu Mutter bedeutet. Er bemüht ſich, nicht ve fült aus wegen zu ſein, da er weiß, daß Asdis ſeinen mer ahnen würde und er damit ihr Leh mehr erſchwerte. Als ſich dann das erfüllt hat und die Brüder nach letzte ferem Kampf den Tod gefunden haben, da ten viele in Island:„Es wäre nicht wu g iſt, ſonſt k. m Abend e im traulich Birne in har beeindrr izieren mit l entdecken h 3 ** bar, daß Mutter Asdis ſo tapfere Söhne hif ſo tapfer wie ſie ſelbſt wäre, trotz dem große.n Kummer, den man ihr bexeitet hätte“ Sien losgeriſſene. ihren Schmerz ſo ſtandhaft, wie es ſich für'e t. Daraufh Frau im alten Jsland geziemte. Wichtge einen Schei ihr eigenes Leid erſchien es ihr. daß zu holen, w und Illuai den Schiſd ihrer Sippe rei ten hatten bis zum Tode. elinde geſc eſenden„Ka ie beiden wiſſen. „ditmol heww ih wedder ſin ollen ikt juch, de de rinfollen un helt t hei gewiß büt nun vör Haſen⸗ ar nicht mehr in mit dieſer ſeinek „ Sie ſtand ſchon lzſtall, wo keiner dler aus Altong, ſſer hin und die ind war auch ſi in dieſer Stuhe Stuhl auf, beſah ohwedders alten n zum Teil noch die blaue Mütze if dem Plattweg zu ſeiner Fun ſo aus Hambutg terher von ihnen wei Zigarren und Damit war er zu⸗ dieſer Spaß auch ntje Lührs wert eide abrechnet. Aufter Volkes zu g nteilnahme erl n Quellen ſuchen Weſen zu Anbe⸗ eshalb nahe, den 4 J rdiſch⸗germani cht? Sah auch erſtrömen mütter ine ſolche Fruge die Antwort nicht Schrifttum viele it als tiefſte Bi die enge Verhun ie zu dem Schön⸗ n Berichten üben iſſe für ein vei ſchen Mutter un a vom geüchteten Asdis verkörpent er liebenden auf⸗ Sich, ſelbſt nit wie fei ihrem un⸗ in, ſein ſchweret Frettier wird auf gelelleie geleitete ihn eine en, ſagte ſie: Du Haufe F 4 s ſich für eiten t geziemte. Dek ch zu ſein, daß du ar iſt: mir ahnt, or, das ſie unter verborgen gehal⸗ res Kleinod. beſaß mein Ahn⸗ atnsdalr aus der hnen Sieg, Zel en, möchte es di rweiſung vorüber darf,. ſein Buu⸗ Er rächt ihn. Wn. s Leben für ihh Waldgang wih wüſten des islüh tiefer wird iglücklichen Kinde. ſie ihren jüngſtez t Grettier zieheh in zu ſein brgucht on ihren Söhn ſchlichten W ie beiden Söhih den Tod finden rinnen, was beiden werde treffe euch bei ihr auf Dra ier Haupt nieb dort den Auft wohl vor Verm ihr ſterben, gekommen. Hi rten ſpürt die Liebe dieſer dis ſeinen Kun lit ihr Leben noth inn das Schic nach letztem, en haben, da ire nicht wu fere Söhne hi trotz dem g t hätte.“ Sie ie es ſich für e ite. Wichtiger ihr, daß G Sippe rein erh — ſchneit. —— Wahres Glück iſt erſt dann im Bauernhof ingekehrt, wenn in der alten, reichgeſchnitzten Wiege ein geſunder Hoferbe ſtrampelt und mit käftigem Stimmchen ſeine erſten berechtigten Forderungen anmeldet. Dann herrſcht auf em Hof heller Aufruhr. Hühnerrupfende Mügde zetern mit aufgeregten Knechten, die icht wiſſen, wo ſie zuerſt Hand anlegen ſollen, um Haus und Scheune dem freudigen Ereig⸗ is entſprechend herauszuputzen. Dem Hof⸗ bauern ſelbſt erſcheint alles wie verwandelt. Vergeſſen ſind die Stunden, wo er ſchwer⸗ euchend auf der Ofenbank ſaß und bei jedem Schmerzenslaut zuſammenzuckte, der aus der Stube zu ihm herunterdrang. Bis ein frem⸗ des Wimmern ihn beſeligt aufatmen ließ und die ſchlürfenden Schritte der Ahne auf dem holzboden hörbar wurden. Da gab es kein inie mehr für den Bauern. Er ſprang auf, ürzte zur Türe, ſtand gebannt unter dem faſt u niederen Türrahmen, ſtämmig wie eine Morrige Eiche. Seine ſuchenden Blicke taſteten in dem harten Geſicht der Alten, in das ein gibeitsreiches Leben ſeine ſtrengen Runen ein⸗ gegraben hatte, nach der ſchickſalsſchweren Ant⸗ wort auf ſeine ſtumme quäleriſche Frage. Bis das Geheimnis der Schweratmenden von den ippen glitt.„Ein Bub!— Donnerwetter Himmeldonn...“ gaf Ein köſtlicher Segen des Himmels iſt's, der ſolcher Art auf einen Hof niederwuchtet. Wer noch nie dabei war, weiß nichts von dem Ueberſchwang des Glücks, der in eines Bauern Bruſt brandet, wenn er nach herbem Bangen das Erbe durch ein neues Leben geſichert Hoch Tage der Entſpannung, die dem nach der Hoch⸗ zeit wohl größten Ereignis folgen, haften als Amvergeßliche Stationen bäuerlicher Feſtes⸗ fteuden. Auch für ſolche, die nicht zur Sippe gehören. In bunter Folge kreiſen in einer Mannhei⸗ mer Runde die Erinnerungen an ſolche Er⸗ ebniſſe. Glücklicherweiſe kann ſich ja bei uns hoch gut jeder Zweite unmittelbarer ländlicher berkunft rühmen. Aus dem großen und klei⸗ n Odenwald, aus Neckartal und dem frucht⸗ ken Kraichgau ſtrömten Zehntauſende un⸗ berbrauchter, geſunder Arbeitskräfte nach Mannheim, verhalfen der Metropole durch kaftvollen Einſatz zu ihrer heutigen Bedeu⸗ lung. Die Brücke, die Stadt und Land ver⸗ bindet, war hierzulande zu keiner Zeit noch lögebrochen, bedurfte auch keiner Erneuerung. Paher führen in modernen Arbeitszimmern id gaſtlichen Räumen die feinſten Fäden der „Wenn man als dritter Junge in Michelfeld zur Welt kommt“— flocht unſer Gaſtgeber mit elſfagendem Schmunzeln ein—„dann zeigt ich die vorhin erwähnte Feſtfreude mitunter guch manchmal von der mageren Seite. Ohne das Bürgermeiſteramt, das ſtreng auf Ord⸗ Hung hält, hätte ich mir vielleicht ſelbſt noch einen Vornamen geben müſſen. Ein alltäg⸗ 4 liches Beiſpiel nur. Laßt euch erzählen: Ich kam als dritter Junge in die Wiege ge⸗ Das iſt ſchon kein weltbewegendes Ereignis mehr auf einem alten Bauernhof, wo der Aelteſte ſchon wacker auf den Beinen fleht, der als der künftige Wahrer und Mehrer bäterlichen Erbes betrachtet wird. Der Vater mimmt Kenntnis von dem Zuwachs der Fa⸗ Dem Leben nacherzählt von Hermann Knoll milie, zeigt ſich zufrieden, daß alle Teile bei beſter Geſundheit ſind, und geht zur Tages⸗ ordnung über. Die Fäuſte ſind rar im Spät⸗ herbſt. Vom frühen Morgen bis in den Abend hinein dröhnt der Rhythmus aufſchlagender Dreſchflegel aus der Scheune. Wie viel gibt es gerade in dieſer Zeit zu tun. Da ſteht des Bauern Sinn nicht nach Austauſch von Zärt⸗ lichkeiten mit dem Neugeborenen. Er wird ſchon ordentlich gedeihen. Sind ja Frauen⸗ hände genug im Hauſe, die ſich des flügge werdenden Burſchen annehmen können. Dabei blieb es bei meinem Vater. Der Bürgermeiſter teilte dieſe Haltung nicht und miſchte ſich ein. Er hatte erwarten dür⸗ fen, daß der Bauer im Sonntagsſtaat auf der Schon der An⸗ Amtsſtube erſcheinen würde. meldung wegen und ſo. Benno Eggert: Junger Nach einigem Zuwarten angelt er ſich den Polizeidiener des Orts und ſchickt ihn zum Hofbauern. Der droſch trotz amtlichen Beſu⸗ ches fleißig weiter. Von Zuſchauern hält kein Bauer was rechtes. Bis ſich der Polizeidiener heftiger räuſpert. Da wiſcht ſich der Hofbauer den Schweiß von der Stißn, ſtützt ſich auf den blankgeſcheuerten Stock und hört ſich das An⸗ ſinnen des Beamten mit etwas gemiſchten Ge⸗ fühlen an. Alſo anmelden müſſe er den neuen Erden⸗ bürger. Hm! Er will ſich nicht nachſagen laſ⸗ ſen, daß er eine ſtaatsbürgerliche Pflicht ver⸗ ſäume. Schnurſtracks begibt er ſich ins Haus, holt die Sonntagsjoppe aus dem Schrank, ſchlüpft hinein und nimmt Kurs auf das Rat⸗ haus. Weniger Umſtände kann keiner machen. Nun liegt der Hof etwas abſeits vom Wege. 3732 3——— 8 3 22 i tuß ur ugm e Bover cu brauche keinen Johannesl Mein Vater hatte in ſeinem Eifer nicht be⸗ dacht, daß von der Arbeit angeſtaubte Schaft⸗ ſtiefel, eine bequeme„Datſchkappe“ und ein feſtlicher Bratenrock keine harmoniſche Ehe mit⸗ einander eingehen können. Bis ihn am Dorf⸗ eingang ein Bekannter nach dem tieferen Grund dieſer ungewohnten Aufmachung fragt. So ein Einwurf, zu unrechter Zeit gegeben, kann empfindlich ſtören. Zumal dann, wenn die Gedanken auf den Namen gerichtet ſind, den der dritte Junge künftighin tragen ſoll. Mit der Bäuerin war darüber noch kein Ster⸗ benswörichen beſprochen worden. Jetzt muß einer daherkommen und ausgerechnet über den Aufzug meckern. Wenn der nur wüßte, wie die Arbeit auf den Nägeln brennt! Umkehren kommt nicht in Frage. Mochte auch der Bür⸗ germeiſter verwunderte Augen machen. Der Junge iſt gottlob angemeldet und heißt von nun an: Johannes. Zwar kein ausgefallener Rufname im Kraichgau und der angrenzenden Odenwaldgegend. Aber warum ſich ſchon dar⸗ iüber den Kopf zerbrechen! Daheim hängt Vater etwas umſtändlich den Bratenrock in den Schrank. Das Knarren der Türen hat die ruhende Bäuerin aufmerken laſſen. Auf ihren Ruf hin wirft er einen Blick in ihre Kammer, berichtet. Etwas mürriſch, nicht herzlos. „Und wie heißt jetzt unſer Bub?“— Die Augen der Bäuerin haften geſpannt an ſeinem Mund.„Johannes!“— lautete ſeine Ant⸗ wort. Er iſt ſchon wieder dabei, die Tür von außen zuzumachen. Die ganze Geſchichte iſt ihm nicht weiter wichtig. Er iſt heilfroh, ſich noch einigermaßen geordnet aus der Affäre gezogen zu haben. Die Bäuerin nicht.„Ich brauch' keinen Johannes!“— es klingt wie der Aufſchrei eines Menſchen, der ſich in einer tiefſten Erwartung betrogen fühlt. Der Hofbauer muß zu der Mutter hinein, die nun plötzlich nichts mehr von Schonung wiſſen will und Anſtalten macht, ſich für die Belange ihres dritten geſunden Buben per⸗ ſönlich einzuſetzen. Ausgerechnet heute!— denkt Vater, während er ſich redlich Mühe gibt, die Schonungsbedürftige zu beruhigen. Mutter weiß das; der Rhythmus des Dre⸗ ſchens aing noch bis zur Stunde wie ein Hohe⸗ lied in ihr Träumen ein. Jetzt aber kämpft ſie um ein inneres Bild, das ſie als Mutter des Kindes im Herzen trägt und hegt. Da⸗ gegen kann auch der drängende Arbeitsruf der Stunde nichts ausrichten. Mütterherzen vermögen Bäume zu verſetzen. Auch wenn es um Kleinſtes geht. Um einen Rufnamen beiſpielsweiſe, der diesmal kein leerer Schall war. Anderen Tags nämlich machte ſich Vater— von Kopf bis Fuß feſt⸗ täglich, verſteht ſich!— erneut zum Bürger⸗ meiſter auf den Weg. Dem Johannes wurden noch nachträglich die Namen Albert und Wil⸗ helm angefügt. Ja, es iſt nicht einfach, wenn man der Dritte im Glied iſt. Und ein Kraich⸗ gauer Bauer nimmt es nicht ſo genau mit dem Namen. Er hat andere Sorgen, wenn erſt einmal der Hoferbe unter Dach und Fach iſt. Aber ſo ſind ſie nun einmal— die Väter von Zehntauſenden von Mannheimern. Viele werden ſich beim Leſen dieſer Zeilen an bekannte Züge und Vorkommniſſe erinnern können, die ſie am eigenen Leibe Ohne weniger ſtolz auf ihre Väter zu ſein; denen wir ein ſtarkes Hinterland und viel⸗ leicht den beſten Teil unſerer urwüchſigen Mannheimer Art verdanken. Der ganze Arbeitsdienſt wäre nicht möglich, wenn es keine Stiefel und keine Schnürſchuhe übe. Wie bitte, Sie glauben das nicht? Sehen Zie her: In ſeinen Stiefeln ſtapft der Arbeits⸗ mann durch Lehm und Schlamm und Staub, ohne ſeine Stiefel könnte er gar nicht arbeiten. Die Schnürſchuhe trägt er, blank gewichſt, bei edem Urlaubsappell(nach dem„Weggetreten“ rden die ſo ſchön geputzten Schuhe zwar wie⸗ rausgezogen und mit Halbſchuhen vertauſcht, aber zum Appell ſind ſie eben nötig). Ohne Schnürſchuhe kein Urlaubsappell und ohne Ur⸗ laubsappell kein Urlaub. Arbeit und Urlaub aber ſind zwei Punkte des Arbeitsdienſtes, ohne die er nicht beſtehen könnte. Quod erat demonstrandum. Zu deutſch: —1 och habe es ja gleich geſagt. Natürlich gibt es für zwei ſo wichtige Requi⸗ ſtten auch ganz ſpezielle Appelle. Die allererſte Porbereitung dazu aibt es im Unterricht, der die meiſten mit banger Sorge erfüllt, denn er ſchließt immer mit den durch erhöhten Stimm⸗ kufwand beſonders bedeutungsvollen Worten des vortragenden Führers:„Alſo, daß die Sache in Ordnung iſt, kommt nicht in Frage, füllt aus wegen Nebel... Daß ja alles in Ord⸗ hung iſt, ſonſt könnt Ihr was erleben!“ Am Abend eines ſolchen Tages ſieht man bann im traulichen Schimmer unter der elektri⸗ ben Birne in der Truppſtube einen Kreis fchtbar beeindruckter Arbeitsmänner. Die einen Aſpizieren mit kritiſchen Mienen ihr Schuhzeug entdecken hier einen fehlenden Nagel, dort ein losgeriſſenes Eiſen oder eine aufgeplatzte Raht. Daraufhin wird beſchloſſen, ſofort mor⸗ en einen Schein zur Reparatur von der Kam⸗ mer zu holen, wobei jeder voll gar nicht ſo ſehr begründetem Optimismus annimmt, daß er den —gelinde geſagt— hin und wieder nicht nweſenden„Kammerbullen“ antrifft. Die ande⸗ 5 Fein Freund Tepp und der Gruppenfũührer Von Helmuf NM. Welchert ren maſſieren im Schweiße ihres Angeſichts Drez das ſich mit aufgelöſter Schuhkrem und reck zu einer Art ſchwarzer Schmirgelpaſte vereinigt hat, in die Stiefelkappen, denn„ſie —— o weich ſein, daß man ſie einblaſen ann. Die Leute mit„Köppken“ aber liegen in der alle, laſſen die andern arbeiten und ſagen ſich: Soon Appell ſteht früh genug auf dem Dienſt⸗ plan, und dann iſt es immer noch Zeit zum Anſtrengen. Eines Tages kommt während der Bettruhe nach Beendigung der Arbeit und des Mittag⸗ eſſens der Wagen des Gruppenführers durch die ache. Doch das regt keinen von uns auf. „Bettruhe iſt Dienſt, und im Dienſt tut man, was befohlen.“ Aber nach einer Weile ſchrillt der Truppfüh⸗ rer vom Dienſt durch die Gegend:„Halb ſechs Schnürſchuhappell im Speiſeſaal!“ Und privat fügt er noch für die nächſtliegende Stube hinzu:„Der Gruppenführer ſieht ſie ſel⸗ ber nach.“ Was natürlich in bewährter Weiſe wie ein Lauffeuer durchs Lager geht. Nun ſtürzt alles aus den Betten—, in zehn Minuten hätte es ſowieſo zum Dienſt gepfif⸗ fen—, und macht ſich über die Schuhe her, die geduldig alles mit ſich geſchehen laſſen, ſogar das— offiziell ſtreng verbotene und daher nur in dunklen Ecken oder ſonſtiger guter Deckuna mwendbare— Dreckabkratzen mit Meſſern und ähnlichen harten Gegenſtänden. Nur mein Bettnachbar Tepp ſtarrt verzwei felt auf die Unterſeite ſeiner Schnürſchuhe, die auch wirklich zum Erbarmen ausſieht. Sohlen kaputt, mehrere Nägel rausgefallen, Hackenleder verroſtet. Wie es dahin kommen konnte, iſt ihm ſelbſt nicht recht klar. Jedenfalls iſt es ſoweit, und auf einen Reparaturſchein iſt auch nicht mehr zu hoffen, denn der Kammerbulle iſt natürlich unſichtbar. Banger Ahnungen voll zieht Tepp mit uns in den Speiſeſgal, wo wir in zwei Reihen gegen⸗ über Aufſtellung nehmen. Unſer Trupp kommt iemlich in die Mitte der langen Gaſſe, und ann erſcheint auch ſchon der Gruppenführer mit ſeinem Adjutanten, unſerem„Alten“, den Unterfeldmeiſtern und Truppführern. Die Fenſterſcheiben klirren vorſchriftsmäßig, als wir das„Heil Hitler, Kameraden!“ des Ae Herrn erwidern. Die Beſichtigung be⸗ ginnt. Der Gruppenführer geht an das eine Ende unſerer Gegenreihe, während er ſeinen Adju⸗ tanten an das andere ſchickt, und blitzſchnell reift im Hirn meines Kameraden Tepp ein ver⸗ wegener Plan. Vorſichtshalber fragt er mich noch:„Deine Schuhe ſind i..?“. Ich bejahe, in der Hoffnung, daß ein ſtrenges Vorgeſetzten⸗ auge nicht doch noch Mängel findet. Darauf ruft er ſein Gegenüber an: „Du, meine Schuh ſind noch nicht in Ord⸗ nung, laß uns den Platz tauſchen, dann komme ich ſpäter dran.“ Nach einigem Zögern iſt er bereit. Mit india⸗ nerhafter Schlauheit und affenartiger Geſchwin⸗ gefuhr wird der Platzwechſel maskiert und aus⸗ geführt. Allmählich komme ich hinter die Abſicht Tepps, und mir wird klar, daß ich auch noch eine weſentliche Rolle zu ſpielen haben werde. Langſam kommt das Klappen der Haken näher, mit dem die einzelnen Arbeitsmänner tillſtehen, wenn der Beſichtigende bei ihnen iſt Jetzt ſteht er vor mir. Schnürſchuhe in Bruſt⸗ höhe, oben auseinander klappen, vorn ausein⸗ anderklappen, Sohle nach oben, in Grundſtel⸗ ſung drehen... und die Prüfung iſt vorbei. llles in Ordnung.— Gruppenführer und Ad⸗ lutant treffen in der Mitte zuſammen. Jetzt kommt es darauf an, gehen ſie wieder an die Enden, oder fangen ſie bei der anderen Reihe in der Mitte an, dann iſt Tepp trotz allem geliefert.— Aber nein, ſie gehen ausein⸗ ander und beginnen wie zuerſt. Nun heißt es aufpaſſen. Ein Unterfeldmeiſter trödelt in unſerer Nähe herum, während die Beſichtigenden immer näher kommen. Endlich denn er weg. Ich ſchiebe meine Schuhe mit em Fuße vor, denn wenn wir uns beide bück⸗ ten, könnte es auffallen. Im letzten Moment ergreift ſie Tepp und zieht ſie zu ſich herüber, danach iſt der Gruppenführer auch ſchon ſo nahe, daß er mir ſeine nicht mehr geben kann. Er kann ſich nur möglichſt breit aufbauen und ſie hinter ſich ſchieben. Dort ſtehen ſie nun, dick und auffällig, gar nicht zu überſehen, wie es mir ſcheint. Dann iſt der Gruppenführer da. Zuck, ſteht Tepp, zeigt meine Schuhe und bohrt ſeine Augen in das Geſicht des Inſpizierenden, als wolle er ihm ſuggerieren, ja nicht auf den Bo⸗ den ſehen. Wohlwollend werden meine Schnür⸗ ſchuhe zum zweiten Male für gut befunden, ſo daß die Beſichtigung weitergeht. Wir atmen auf: um eine Tonne Peinlichkeit erleichtert. Eine kluqe Spinne Als Mark Twain noch Herausgeber einer klei⸗ nen Zeitung in Miſſouri war, erhielt er eines Tages von einem Händler, einem Leſer des Blattes, einen Brief, in welchem der Schreiber mitteilte, daß er in der Zeitung eine Spinne gefunden habe. Da er abergläubiſch ſei, wolle er nun gerne wiſſen, was dies zu bedeuten hätte. „Verehrter Leſer“, antwortete Mark Twain prompt im Briefkaſten,„daß Sie eine Spinne in der Zeitung fanden, bedeutet für Sie weder Glück noch Unglück. Die Spinne wollte in unſe⸗ rem Blatt nur. nachſehen, welcher Kaufmann noch nicht inſeriert hat, um dann deſſen Laden aufzuſuchen, ein Netz vor die Tür zu ſpannen und dort bis an ihr Ende ein Leben ungeſtörten Friedens führen zu können.“ erlebten. Im Büro der Zigarrenfabrik Wolter& Stahl ſitzen Chef und Prokuriſt und betrachten die eben von der Fabrit hereingekommenen Proben der neuen Marken. Der Chef iſt guter Laune, denn er entdeckt eine ſehr gut ausſehende Zigarre, nach ſeiner Angabe hergeſtellt: billige Einlage, aber anſehn⸗ liches Deckblatt. Er ſteckt ihr eine Leibbinde auf:„Bitte notieren Sie. Aphrodite ſoll ſie heißen.“ „Und der Preis?“ Schnell rechnet der Chef noch einmal:„Sagen wir zwanzig Mark das Hundert.“ Ueberraſcht ſah der Angeſtellte auf. Doch der alte Herr meint lächelnd:„Ich ver⸗ ſtehe Ihren Blick. Aber bei Geſchenkzigarren ſpielt mehr das Ausſehen eine Rolle.“ Vier Wochen ſpäter prangte in allen Läden der Firma die neue„Aphrodite“ und lockte viele Käufer an. Sie fiel auch dem Geheimen Oberregierunas⸗ rat Schwartzlopff, Vortragender Rat im Mini⸗ ſterium, auf. Er kam vom Chef, dem er eben Vortrag über neue Steuervorlagen gehalten hatte. Im Vorbeigehen fiel nun ſein Blick auf die ſo verlockend ausgeſtattete Zigarre, und da dachte er: Wie wär's, wenn ich dem Hermann ein Kiſtchen ſpenden würde? Ich danke ihm die Ausarbeitung des Vortrages, der mir eben ſo viel Lob eingetragen hat. Schnell kaufte er eine Kiſte„Aphrodite“ und ſchickte ſie mit einigen freundlichen Worten an ſeinen Untergebenen. Als Regierungsrat Hermann das Geſchent ſeines Chefs empfing, war er beglückt. Frau Rätin war aber gar nicht froh, ſie ſagte:„Iſt das der Dank für all' die Mühe?“ Doch er beruhigte ſie: nicht um den Wert der Sache, ſondern darum, daß der Chef mir ein Zeichen ſeiner Zufrieden⸗ heit geben wollte.“ „Aber gerade Zigarren!“ begann ſie wieder. „Als ob du mir nicht ſchon alle Zimmer ver⸗ ſtänlerſt mit deinem Rauchen!“ Lächelnd tröſtete er ſie.„Die Zigarren will ich ja gar nicht behalten. Damit gedenke ich dem Aſſeſſor Siebenliſt eine Freude zu bereiten.“ Erſtaunt ſah ſie ihn an. „Ja,“ ſagte er,„der gute Siebenliſt hat mir zu dem Vortrag das Material geliefert und da⸗ für möchte ich mich ertenntlich zeigen.“ Aſſeſſor Siebenliſt, Junggeſelle und Lebe⸗ mann, empfing die Sendung mit gelindem Er⸗ ſtaunen, das noch wuchs, als er die begleiten⸗ den Zeilen las. Dann erſt beſah er die Zigarren näher. Er wſwar Kenner. Als er die„Leibbinden“ ſah, brummte er:„Der Sorte ſieht man die Liebes⸗ zigarre auf zehn Schritt an!“ Aber plötzlich kam ihm ein Gedanke. Dane nahm er einen Brieſbogen, und während dies behagliche Schmunzeln noch immer um ſeinen Mund ſpielte, ſchrieb er:„Werter Herr Kanz⸗ leirat! Die beifolgende Sendung ſoll eine An⸗ erkennung ſein für die viele Mühe, mit der Sie mir das Material für den Vortrag beſchafft haben. Ihr ergebener Siebenliſt.“ Kanzleirat Büttner fühlte ſich geſchmeichelt und ſagte:„Da ſieht man doch, was für ein ſeiner Mann dieſer Aſſeſſor iſt.“ Inzwiſchen bewunderte Frauchen die ſchöne Ausſtattung der Zigarren. Und dann meinte ſie:„Wenn ſie dir nur nicht zu ſchwer ſind— am Ende wirſt du wieder eine Magenverſtim⸗ mung kriegen.“ Lächelnd beruhigte er ſie:„Sei außer Sorge. Dem Onkel Albert ſchenten wir ſie zum Ge⸗ burtstag. Der wird ſie gewiß willkommen heißen.“ Onkel Albert, ein humorvoller Oberförſter a.., war nicht wenig erſtaunt, daß ſein Neffe ihm ein ſo koſtbares Angebinde darbrachte. Er bedankte ſich und verſprach lachend, bei jeder Zigarre ſeiner zu gedenken. Aber leider kam es anders. Als der alte Herr allein war, tat er mit woh⸗ „Es handelt ſich hier ligem Behagen den erſten tiefen Zug. Aber was war das? Dieſer Giftſtengel ſchmeckte ja miſe⸗ rabel! Einen Augenblick blickt er auf die Zigarre. Dann wird er ruhiger und brummt:„Viel⸗ leicht iſt nur die eine ſchlecht geraten!“ Zündete eine neue an. Doch böſe warf er ſie in die Aſchenſchale und lief umher, ſeinen Groll loszuwerden. Dieſer Vetter! Na, der ſollte ſich nur wieder blicken laſſen! Da fälle der Blick des Alten auf die in der Kiſte eingobrannte Firma, und wü⸗ tend rief er:„Natürlich! Was kann man denn von Wolter& Stahl auch Gutes erwarten!“ Ueber Nacht kam dem Onkel dann eine Idee. Am nächſten Vormittag ging er ſelber in das Hauptgeſchäft von Wolter& Stahl. Und als er ia der Auslage die„Aphrodite“ prangen ſah mit dem Preiſe von zwanzig Mart, da lohte ſein Zorn wieder hell auf. Im Laden waren viele Käufer. Aber das kümmerte den alten Herrn durchaus nicht. Mit lauter Stimme brachte er ſeine Beſchwerde an. „Wie können Sie nur einen ſo erbärmlichen Tabak vertkaufen! Und noch dazu für ſo hohen Preis!“ Die Verkäufer wußten kein Wort zu entgeg⸗ nen, und die Käufer blickten abwartend auf. Der Vorfall war äußerſt peinlich. Doch im rechten Moment kam noch der Pro⸗ kuriſt, und um jeder Auseinanderſetzung die Spitze abzubrechen, nötigte er den alten Herrn ins Privatkontor. Wolter verteidigte ſein Fabrikat nach Kräf⸗ ten, aber gegen die Einwände des immer er⸗ H. Heyde: Goslor am Heerwinkel regter werdenden Alten kam er nicht an, und da keine Einigung zu erzielen war, machte er den Vorſchlag, die„Aphrodite“ gegen eine an⸗ dere Marke ſeiner Fabrikate umzutauſchen. „Nein, für Ihre Fabrikate danke ich beſtens! An dieſer einen Probe habe ich genug! Geben Sie mir für zwanzig Mark Importzigarren, dann bin ich zufrieden!“ Onkel Albert bekam auch wirklich ſeine Im⸗ porten, und mit heimlichem Lächeln ging er nach Hauſe. Unter den Käufern aber, die ſich gerade im Laden befanden, als der alte Herr ſo losdon⸗ nerte, war auch der Geheime Oberregierungs⸗ rat Schwartzkopff. Auch er wollte gerade eine neue Kiſte„Aphrodite“ erſtehen; als er den Alten aber hörte, erſchrat der Herr Geheimrat. Natürlich kaufte er eine andere Marte. Außer⸗ dem aber erſtand er noch ein zweites Kiſtchen, und zwar feinſter Importen. Und dieſes Kiſtchen ſandte er unverzüglich an Herrn Regierungsrat Hermann, und Dazu ſchrieb er folgendes Brieſchen:„Werter Herr Regierungsrat! Verzeihen Sie gütigſt, daß ich Ihnen ein falſches Kiſtchen geſandt habe. Erſt jetzt entdecke ich meinen Irrtum. Nehmen Sie als Erſatz hier dieſes Kiſtchen Uppmann. Guten Appetit! Ergebenſt Schwartzkopff.“ Groß war das Erſtaunen des Hermannſchen als die neue Sendung vom Chef am. „Eine nette Geſchichte,“ wetterte der Herr Re⸗ gierungsrat.„Was ſoll der Aſſeſſor jetzt von mir denken?“ „Das kann dir doch gleichgültig ſein.“ „Es iſt mir durchaus nicht gleichgültig. Der Affeſſor iſt ein Zigarrentenner. Alſo entweder fühlt er ſich beleidigt, oder er hält mich für einen Eſel, der von Zigarren nichts verſteht.“ Frauchen zuckte die Schulter und antwortete: „Alſo dann ſchickſt du ihm ſofort dieſe Kiſte und 1 ihm ebenſo einen Entſchuldigungs⸗ rief.“ So geſchah es noch in derſelben Stunde. Als die zweite Kiſte von ſeinem Vorgeſetzten bekam, lächelte er und dachte: Aha, dem Mann ſchlägt das Gewiſſen. Doch als er dann die Importen näher betrachtete, da leuch⸗ tete auch ſein Kennerauge auf. Schon wollte er ſich eine anſtecken, als ihm einfiel, was denn wohl der Kanzleirat von ihm denken mußte! Schnell entſchloſſen packte er alſo das Kiſtchen ein, ſchrieb einen freundlich⸗humorvollen Cat⸗ ſchuldigungsbrief und ſchickte die Sendung an den Herrn Kanzleirat Büttner. Dort war der Aufruhr am größten. Der zute Kanzleirat völlig geknickt. Was nun? Endlich fand er einen Ausweg. Noch an demſelben Tage ging Frauchen mit klopfendem Herzen zum Onkel Albert. Aber Onkelchen war gar nicht wütend. Im Gegenteil. 0 Und venn icæ „Man kann nicht volkstümlich genug ſein,) meinte Papa Wrangel eines Tages, als er mit ſeinem Adjutanten Unter den Linden ging.„Je mehr man bei der Bevölkerung beliebt iſt, deſto mehr Achtung genießt man. Und das fördert die Diſziplin.“ Der Adjutant meinte, es wäre nicht ſo ein⸗ fach, Volkstümlichkeit zu erwerben. „Ich werde ihm einen Beweis geben!“ ſagte der General. Sie waren gerade bei dem König⸗ lichen Schloß angekommen. Da faßte der Gene⸗ ral den Aermel des Adjutanten und ſagte: „Da haben wir es. Dieſer kleine Junge hat den ganzen Weg über, ich habe ihn genan be⸗ obachtet, gepfiffen. Jetzt, wo er mich entdeckt hat, ſieht er mich begeiſtert an, freut ſi und vergißt ſein Lied darüber. Ich werde hnen das beweiſen.“ General Wrangel hält den Jungen an und ragt;„Weshalb haſte denn uffiehört, zu pſei⸗ fen?“ Der Junge antwortet:„Det will ick gern je⸗ ſtehen, Papa Wrangel. Wenn ick Ihnen ſehe, dann muß ick imma lachen. Und wenn ick lache, dann kann ick nich pfeifen.“ Man kann ſich immer ſchlecht vorſtellen, daß pooula Henneberg: Goethes Gonenhous Weimar Als die Frau nun ihre Entſchuldigun brachte, fiel er ihr lachend ins Wort:„ weshalb die Umſchweife? Dein Mann hat eben reinlegen laſſen.“ „Er iſt getäuſcht worden— du haſt recht deshalb hat er dir eine neue Kiſte geſchickt, Als Onkel Albert nun aber die feinen„ mann“ ſah, wußte er doch wirklich nicht me was er ſagen ſollte. Frauchen aber bat:„Alſo ſtell' die erſte Ki 1 und laß dir dieſe neuen jetzt güt en.“ Onkelchen nickte. Mit zufriedenem Geſicht ließ er die Frau. Aber dann, als er mit den beiden Impt kiſten allein war, ſah er liebkoſend von d einen zur anderen. Er begriff zwar nicht, w das alles zuſammenhing, aber er lachte, lach ſo herzerfriſchend, wie er ſchon lange nich lacht hatte. lache. Leute, die uns in der Geſchichte als volkstil lich geſchildert werden, auch Zeiten gekannt ha⸗ ben, wo ſie gehaßt und verfolgt wurden. denjenigen, die ſich ihre Volkstümlichkeit n ſchwer errangen, gehörte der ſpäter über alles beliebte Papa Wrangel. Als der König ihn zu Gouverneur der Marken machte, damit er f Ruhe und Ordnung in der aufgeregten 3 ſorge, ſah man einen Deſpoten in ihm, maaicher Drohbrief war an ſeine Adreſſe ger tet. Zwar wirkten dieſe Drohungen in keinet Weiſe auf den tapferen General, aber einm hat er doch wenigſtens ein ſolches Drohſchreiben erwähnt, wenn auch auf eine Weiſe, die ih ſeiner ganzen derben Fröhlichkeit zeigt. Brief, den er ſeinem Adjutanten vorlas, la tete:„Sollten Sie es wagen, mit Ihren Tr pen in Berlin einzuziehen und durch das Bran⸗ denburger Tor zu marſchieren, dann werde wir Ihre Frau hängen!“ Als nun Wrangel an der Spitze ſeiner Trup- pen einritt, drehte er ſich auf ſeinem P unter dem Brandenburger Tor ſeinem Adfutt ten mit den Worten zu: „Wat meenen Sie? Ob ſie ihr jetzt wol hangen haben?!“ Peter Das war„Dickel“ Natürlich hieß er nicht Pickel, ſondern Dol⸗ tor Marküs; aber die Untertertig nannte ihn Pickel, weil er von pickelähnlicher Kleinheit war. Als er mal den Deutſchunterricht in der Oberprima in Stellvertretung übernahm, er⸗ hielt er den kenntnisreichen Namen„Pygmäe“, der ſc aber nicht einbürgerte. Er hieß Pickel bei allen, die volkstümliche Kennzeichnungen liebten, und das war vor allem die U III b. Pickel war nicht nur klein, ſondern alles, was er beſaß, war klein. Er trug ſtets ſechs gerade⸗ zu unwahrſcheinlich kleine Bleiſtiftreſte, ſäuber⸗ lich angeſpitzt, in ſeinen Weſtentaſchen, ein Ra⸗ diergummi, kaum noch mit bloßem Auge zu erkennen, fand ſich ſeitlich in der Rocktaſche. Woher er alljährlich einen derart kleinen No⸗ tizkalender bezog, war der Schule ſchleierhaft. Das kleinſte aber war ſeine Schrift, und das war ſein Nachteil. Gelang es wirklich einmal, des Notizbuches für einen Augenblick habhaft zu werden, ſo gelang es wiederum nicht, in der kurzen aufregenden Minute während dieſes zweifelhaften Beſitzes einen vernünftigen Blick hineinzuwerfen. Wie graues Pulver ſah ſie aus, die Pickel⸗Schrift. Pickel war Deutſchlehrer, und wer Intereſſe hatte, konnte wirklich von ihm lernen. Aber es hatten nur wenige Intereſſe. Da ſaß Beu⸗ lenburg, der Primus, ein aſzetiſcher Lerner, da ſaß Hinterfelder, der jenem alle 56 Jahre den erſten Sitz ſtreitig machte; beide achteten nicht nur ſorglich auf Pickels Gelehrſamkeit, ſondern auf die aller andern Lehrer auch. Aber zwanzig andere Burſchen ſchienen nur um Leidweſen der Pädagogen geſchaffen zu ſein, ſie hörten nicht zu, ſie katen auch nichts. Und Pickel, an Körper klein, an Seele paß war nicht ihr Ideal, das lag auf dem Fußball⸗ platz bei irgendeinem ſtämmigen Mittelſtür⸗ mer oder Torwart. Erzãhlung von Henry Bleckmann Pickel hatte es ſchwer in dieſer Klaſſe. Daß Böſental der beſte Zeichner war, konnte auch Doktor Markus nicht verborgen geblieben ſein, aber dennoch ſchwieg er, wenn er die Doppel⸗ tafel herunterzog und ein Gemälde ſichtbar wurde, das einen winzigen Pikkolo zeigte, der einem' rieſenhaften Wirtshausgaſt ſervierte. In ſolchen Fällen wiſchte Pickel eigenhändig die Tafel raſch ab und ging zum Unterricht über. Nur wenn er, der Reihe nach zur Antwort auf⸗ rufend, an Böſental kam, wurde er nervös, er ſchluckte ein paarmal und trommelte mit ſei⸗ nen zierlichen Fingern wie auf einem Klavier präludierend auf den Tiſchrand, und es kam vor, daß er ſeine berühmte Objektivität vergaß und ſelbſt eine richtige Antwort Böſentals kurz mit den geſchwind hervorgeſtoßenen Worten: „Alles Unſinn, alles Unſinn, ſetzen!“ abwürgte. Pickel wäre keineswegs ſo klein geweſen, wenn er nicht ſelbſt ſich dieſer Kleinheit ſo ſicht⸗ bar bewußt geweſen wäre. Warum mußte er ſich auch immer hinſtellen? Konnte er nicht ebenſo gut wie der„Erzengel“ der Engliſch⸗ lehrer, der nachweislich und nach eigenem Ein⸗ geſtändnis 1,93 Meter groß war, auf ſeinem Stuhl ſitzen bleiben und die Beine lang und ſtakig vom Podium herab auf den Fußboden hängen laſſen? Nun, das letzte wäre ihm wohl nie gelungen. Aber daß er ſich hinſtellte und dabei, jedesmal, wenn er eine Antwort hören wollte, ſogar auf die Fußſpitzen ſtieg, ſich alſo nachgerade reckte, wie um beſſer ſehen zu kön⸗ nen, das machte ihn verdächtig. Doktor Markus drang tief in die Materie ſeines Unterrichts ein.„Seht einmal tief in diefe Dinge hinein!“ pflegte er zu ſagen, und fein Steckenpferd war, die Worte ſelbſt nach ihren Geheimnihen zu befragen, beiſpielsweiſe das Wort„Frühling“ oder„Weihnacht“. Dann — konnte er unwillig werden, wenn niemand tief hineinſah und keine Phantaſie zeigte. Phantaſie haben, war für ihn ein Zeichen von Begabung, und nur wenige haben das ſpäter dankbar als richtig empfunden. Es konnte einer den toll⸗ ſten Unſinn vorphantaſieren, Pickel unterbrach ihn nicht, ſolange er von der Ehrlichkeit des Vortrages überzeugt war. Dann verſtand er es meiſterhaft, auf ſolche Ausführungen einzuge⸗ hen, und ſie Stück für Stück ſo zu erklären, als ſei ihm tatſächlich ſelbſt ein Licht über das Geheimnis ſeiner Frage aufgegangen. Er war ein guter Kerl, aber undankbar behandelt. Aber eines Tages war Pickel geſtorben. Und Doktor Markus war wiedererſtanden. Und wer es noch unternahm, von ihm als vom Pickel zu ſprechen, bezog von der U IIIb beachtenswerte Prügel, und es waren, weiß Gott, derbe Ben⸗ gels unter den Fußballern und Hockeyſchlägern. Das kam ſo— und es kam beinahe recht ro⸗ mantiſch. Auf einem Schulausflug, den Pickel für einen erkrankten Herrn Klüverbaum, den Turnlehrer, führte, und auf dem ſich die Bande austobte wie noch nie, kam man an einer mit Waſſer ge⸗ füllten Tonkuhle vorbei, die zum Baden wie geſchaffen ſchien, Schon hatten einige die Klei⸗ der heruntergeriſſen, als Pickel, auf einem ho⸗ hen Sandhaufen ſtehend, aus Leibeskräften badet hier! Keiner! Ich ver⸗ iete es!“ Natürlich folgte dieſen Worten nur ein Hohn⸗ gelächter, und die erſten ſtießen ſchon mit kräf⸗ tigen Bruſtſtößen ins Waſſer. Es war ein ku⸗ rioſer Anblick: Pickel winzig, mit geöffneter Jacke und einer goldenen Uhrkette auf der Weſte, in der einen Hand einen Spazierſtock ſchwingend und einen harten, runden Hut auf dem Kopfe, geſtikulierte wild und vor Zorn zitternd auf dem Sandhaufen, während ſich unten im Waſſer die Jungen balgten. Sie ſa⸗ hen noch, wie Pickel es aufgab, wie er ſich, niederſetzend, den Schweiß von der Stirn wiſt und trübe vor ſich hinſah. Aber wie recht er mit ſeiner Warnung ha ſollten die andern bald einſehen.— ſind tückiſche Gewäſſer, nicht nur durchſtr von kalten Streifen untergründigen Quellw ſers, ſondern durchwachſen von üblen, hintet hältigen Schlingpflanzen. Wer einmal darß geſeſſen und ſich immer mehr verſtrickt hat mehr er ſich herauszuſtrampeln gedachte, wei ein Lied von der jämmerlichen Angſt zu fi gen, die einen da befällt. Und gerade das pafe ſierte dem frechen Müller II., der am Ufer en lang am weiteſten von der Lagerſtelle ſchwommen war. Endlich war es aus mit ſeiner Courage, er ſchrie kläglich um Hilfe. Ein paar Kamerg den näherten ſich ihm, aber ſie mußten um kehren, wollten ſie nicht das Schickſal lers II. teilen. Da aber erwies ſich Pickel als echter Er riß die Jacke herunter, auch die Meſt Jammernden Ermunterungsworte machte, ohne mit den Beinen zu ſchwim über den Schlingpflanzen den„Toten Ma bis er Müller II. erreichte. Nun, Pickel rettete den Jungen. Und dann ſtand er triefend naß und ko anzuſehen im baumwollenen Unterzeug w auf ſeinem Sandhaufen, verſammelte alle ſich und ſprach:„Tut mir einen großen G len! Sage keiner etwas von dieſem Vo Sonſt habe ich Scherereien mit der Schu hörde, weil ihr hier gebadet habt!“ Er hat keine Scherereien mit der Schu hörde gehabt. Aber er hieß auch nie mi „Pickel“. nen, wel, Aufſtieg⸗ erhieße te, ein K cht anſehnli bereits tau 2 die ihr nicht lan Der Vater entdeckte, mit der 7 Eugenie und Schwager r von nied et ſei und Annas da trieben Ausſprache agten ſie, r n Schwager g dieſe Der enheit, er n Stadt, je e, mit eine: mn erſchien. auf die S⸗ egann ſofo chaft der er Verletzl — n Blick wa chen gerichte viele ande: ia die Bede olut beſtätigt lit dieſen gek gene Bewandt! In einer norddeutſchen Großſtadt hatte ſich die Jahrhundertwende ein Maurermeiſter urch Bauunternehmungen und Grundſtücksſpe⸗ Alationen, welche in dieſen Jahren wirtſchaft⸗ chen Aufſtiegs geſchickten Leuten ziemlichen n verhießen, ein beträchtliches Vermögen nnen, das ſeine Töchter, drei an der Zahl, in Stand ſetzte, ſorglos in den Tag zu DSa ihm' die Frau früh dahinſtarb, ſo die älteſte Tochter, Anna, ſeither dem Aushalt vor, die noch in beſcheideneren Ver⸗ liniſſen großgeworden war als die jüngeren er auch hatte ſie keine höhere Mäd⸗ küſchule beſuchen können wie dieſe, denen der Vohlſtand gleichſam——5 in die Wiege hinein⸗ Alegt worden war. Nach der Sitte jener Tage die den Kindern tönende, ritterbürtige n gab, hatte man ſie Eugenie und Hulda guft. Der Vater war recht ſtolz auf ſie, ob⸗ die Schöpferin Natur an ihnen mit weib⸗ hen Reizen über die Maßen gegeizt hatte, der erfüllte ihnen viele Wünſche, doch indem ſich derart willfährig zeigte, wurden ihrer ünſche nur immer mehr, bis zuletzt Hochmut ind Dünkel über ſie kamen. Sie verbrachten 4 Tage mit Nichtstun, indeſſen Anna ſich 4 chuldigung vo Wort:„Abe Mann hat lagte um ihretwillen, ſo daß Aerger und zmut ſchon häßliche Falten um ihren Mund hlen. Da es ihr jedoch nicht gegeben war, gufzulehnen, ſolange ſie niemand dazu er⸗ tigte, ſn beſchloß ſie endlich ſich zu verheira⸗ und ſuchte fortan heimlich Tanzböden auf, 9 ihr bald ein ſtiller und beſcheidener Mann 4 gnete, ein Kahlkopf zwar, ihr aber erſchien kecht anſehnlich. Der vertraute ihr an, daß er bereits tauſend Mark geſpart habe, eine mme, die ihn jeden Tag in die Lage ſetzte, in eigenes Geſchäft zu gründen. Da beſann ſich nicht lange und willigte in eine Heirat „Der Vater jedoch, wie Anna ihm ihren an entdeckte, wollte feine Hand von ihr ab⸗ iehen mit der Drohung, daß er ihr anders bei einem Tode nur das Pflichtteil vermache, aber is er dann den Bräutigam kennenlernte, fierkte er ſofort an deſſen Reden und Ueber⸗ 53 daß jener ein anſchlägiger Menſch ſei nid ſegnete ihren Bund. Eugenie und Hulda freilich hatten an dem geuen Schwager vieles auszuſetzen, vor allem, er von niederer Herkunft und gänzlich un⸗ lldet ſei und ſchlechte Manieren habe, zudem Annas Mann kein fehlerfreies Deutſch, ünd da trieben ſie es gar ſo weit, daß ſie ihm eine Ausſprache verbeſſerten und ihrer Schwe⸗ fer klagten ſie, wie ihre Familie ſich doch eines ſolchen Schwagers ſchämen müſſe. Annas Mann kug dieſe Demütigungen in einer Art ſtiller enheit, er dachte nur immer daran, ſeine udlung, ein Eiſenwarenlager, in die Höhe bringen. Es währte auch nicht lange, da 5 ſatte er ſich eine zahlreiche Kundſchaft gewon⸗ ufgeregten Zeit len, welche von ihm in ſeiner bedächtigen und 'n in ihm, und beonnenen Weiſe höflich bedient wurde, in⸗ e Adreſſe gerich⸗ Aien zu ſeinen Häupten oft das Gepolter und 3 Helapfe zweier ſich tollender Kinder, welche ihm al, aber einmal enkt, zu hören war. Die Beziehun⸗ zu Annas vornehmen und hoffärtigen weſtern aber hatte er faſt gänzlich gelöſt, hdem 5 denn vor fremden Leuten weid⸗ geſpöttelt hatten. a geſchah es, daß der alte Mann unver⸗ ius von einem heftigen Bruſtübel, dem ſich Nacht die Gicht zugeſellte, befallen wurde, * die Haushälterin, welche er nach ſeiner Aelteſten Fortgang ins Haus genommen, in hrer Beſorgnis Anna zu Hilfe rief. Die ſchickte Fun, weil die Kinder ihrer im Augenblick not⸗ endig ſelbſt bedurften, ihren Mann herüber, pelcher fortan täglich um den Kranken war, enn Eugenie und Hulda, das ſah er, erwieſen u haſt recht u iſte geſchickt.“ ie feinen„Upp⸗ l' die erſte Ki t jetzt gut mu er lachte, lach e als volkstüm⸗ iten gekannt ha⸗ zt wurden. Zu stümlichkeit nut präter über alles r König ihn zum e, damit er fütr ſkeit zeigt ten vorlas, nit Ihren Trup⸗ durch das Bran⸗ hr jetzt woll e⸗ wager vVon Hermann Bredehöff ſich als gänzlich hilflos und ungeſchickt zur Krankenpflege. Gleichwohl gedachten die Schwe⸗ ſtern auch jetzt ihren mannigfachen Vergnügun⸗ gen nicht zu entſagen, weil es ſie aber ärgerte, daß der Schwager ſtändig um ihren Vater war, ſo wollten ſie ihn überall kommandieren und befahlen ihm, was er zu tun und wie er es zu tun habe. Der jedoch brummte dazu nur immer: „Ich mache es ſchon richtig, das werdet ihr noch erleben!“ Dabei traf ſie jeweils ein böſer Blick aus den Augenwinkeln. Und während er den alten ſchwachen Mann täglich auf ſeinen Schultern keuchend über die Treppen ſchleppte, vom Stuhl auf den Balkon und vom Balkon ins Bett und ihn ſchließlich ſogar zu ſich ins Haus nahm, vergaßen die Schweſtern über zwei Freiern, welchen ſie des ihnen zufallenden Ver⸗ mögens halber heiratswürdig erſchienen, gänz⸗ lich des kranken Vaters, außer daß Hulda ge⸗ legentlich eine Flaſche Wein brachte und Euge⸗ nie eine Kiſte teure Zigarren, nicht bedenkend, daß der Kranke ja an einem Bruſtübel litt. In⸗ deſſen ging das Leben des alten Maurermei⸗ ſters trotz der wohltuenden und beſonnenen Pflege ſeines Schwiegerſohnes allmählich der Auflöſung entgegen, aber bevor ihm das Auge brach, flüſterte er noch, wobei die Umſtehenden auch Eugenie und Hulda, bang an ſeinen Lip⸗ pen hingen, daß. ihn in ſeinen letzten Tagen zwar manches geſchmerzt, daß ihn jedoch nichts gereut habe. Dieſe Worte nun verſtand anfangs keine der Schweſtern, erſt als nach zwei Monaten das Teſtament des Toten eröffnet wurde, in wel⸗ chem dieſer ſeine Tochter Anna und deren Mann zu ſeinen Haupterben eingeſetzt hatte, während Eugenie und Hulda wider aller Er⸗ warten mit dem ſchmalen Pflichtteil bedacht worden waren, ermaßen ſie deren Bedeutung. Aber anſtatt nun in ſich zu gehen, fielen die Enttäuſchten über ihren Schwager her mit Schimpfworten und nannten ihn einen Erb⸗ ſchleicher. Der ließ, indem er wie früher den Kopf ſenkte, daß ſein kahler Schädel blank im Fenſterlicht ſtand, ihre Anſchuldigungen ſtill über ſich ergehen, dann ſagte er leiſe:„Was ſchreit ihr nur, es ſteht euch ja frei, das Te⸗ ſtament anzufechten!“, wobei ein Schein des Spottes über ſein verarbeitetes Geſicht hin⸗ huſchte. Die Schweſtern erwiderten, daß ihnen ſchon ihr Recht werde, und rauſchten hinaus. Aber was ſie danach auch anſtellten und wie ſehr ſie vor Gericht beteuerten, daß ſie aus den Zinſen des geringen Erbteils ihren Lebens⸗ unterhalt nicht entfernt beſtreiten könnten, ſie erreichten nichts, zumol der Tote in dem Teſta⸗ ment noch das Gegenteil deſſen behauptet und ausdrücklich den Grund für die ungewöhnliche Verteilung ſeines Nachlaſſes angeführt hatte. Da wäre ihnen denn nichts weiter übriggeblie⸗ ben, als ſich mit den Verhältniſſen, ſo gut es gehen mochte, abzufinden, ſtatt deſſen aber über⸗ wanden ſie ſich in ihrer gänzlichen Hilfloſiakeit dazu, dem Schwager einen erbärmlichen Bitt⸗ brief zu ſchreiben. Der ließ ſie gleich zu ſich kommen, denen Haß und Enttäuſchung die Züge nicht eben verſchönt hatten, trat gelaſſen vor ſie hin und ſprach:„Ich habe einen Ver⸗ trag aufgeſetzt, der euch das Verlorene wieder⸗ gibt, ich behalte alſo nur Annas Pflichtteil zurück, das andere will ich nicht und habe es nie gewollt, weil ich meine, nur ſolches Geld macht glücklich, das man ſich ſelbſt erarbeitet hat!“ Die Schweſtern ſtanden eine Weile verblüfft und wortlos da und ſahen auf ihre Schuh⸗ ſpitzen hernieder, dann wollten ſie ihm zögernd und beſchämt die Hand entaegenſtrecken, er aber ging verdroſſen aus der Tür, und zu Anna ſagte er faſt herriſch, ſie möge die Schweſtern die Treppe hinabgeleiten, weil er deren Anblick nicht länger ertrage. J. Boggle: Vorstodtstraße Detektiv sucht Sekrefärin Von Walter jelen „Sie können beruhigt ſein, Colonel—“ ſagte Tom Tart mit der Miene eines Mannes, der ſeiner Sache ſicher iſt, zu dem alten Herrn mit dem weißen Spitzbart.„Binnen acht Tagen ſpüre ich den Kerl auf!“ Colonel Stanhope verabſchiedete ſich herzlich. Wenige Sekunden nachher trat eine zierliche, junge Dame in das Arbeitszimmer des De⸗ tektivs. Dinah Melby hatte ſich auf ſein Inſerat„Se⸗ kretärin geſucht“ um die Stelle beworben. Nun hatte ſie Tom Tart zu einer unverbindlichen Ausſprache in ſein Büro gebeten. „Ausgezeichnet!“ ſagte der Detektiv, nachdem Miß Melby ein ſehr ſchnelles Diktat ſtenogra⸗ fiert und fehlerlos in ganz kurzer Zeit abge⸗ tippt hatte.„Aber...“ „Ich bin nicht nur Stenotypiſtin“, ſagte Miß Melby lächelnd.„Deutſch, Italieniſch und Fran⸗ zöſiſch beherrſche ich in Wort und Schrift. Au⸗ ßerdem bin ich in allen Kartothekarbeiten ver⸗ ſiert und was meine Vertrauenswürdigkeit be⸗ trifft, ſo beſitze ich vorzügliche Referenzen.“ „O..“, ſagte der Detektiv,„aber eine junge Dame mit ſo vielſeitigen Kenntniſſen dieſer Art wäre doch vielleicht in einem großen Kontor beſſer am Platz...“ Das hübſche Mädchen ließ traurig den Kopf ſinken. „Nein, ſo war es nicht gemeint...“, ſagte Tom Tart.„Aber ich verlange von meiner Se⸗ kretärin mehr, als die erwähnten bürotechni⸗ ſchen Kenntniſſe. Alle Fähigkeiten, die Sie, Miß Melby, erwähnt haben, ſind wohl wichtig, doch mit gutem Bemühen erlernbar. Ich halte aber eine treffliche Beobachtungsgabe, ein vorzüg⸗ liches Gedächtnis und Liebe zu meinem Beruf beinahe für viel wertvoller. Das ſind Eigen⸗ ſchaften, die einem angeboren ſein müſſen!“ „Sherlock Holmes iſt mir ein guter Freund. Ich kenne alle ſeine Taten“, erwiderte das Mäd⸗ chen Dinah.„Und meinen Wallace habe ich auch Was meine Beobachtungsgabe be⸗ „Stop“, ſagte der Detektiv ſchmunzelnd.„Kön⸗ nen Sie mir vielleicht etwas über den⸗alten Herrn mit dem weißen Spitzbart ſagen, der mit Ihnen nebenan gewartet hat...?“ „Ich halte ihn für einen penſionierten Offi⸗ zier, der wohl in den Kolonien gedient hat. Er wird es ſicherlich zu einer höheren Charge ge⸗ bracht haben...“ „Perſönliches...?“ forſchte Tom Tart weiter. „Er leidet an Rheumatismus und ſcheint gu⸗ tem, ſchottiſchen Whisky nicht unbedingt abge⸗ neigt zu ſein. Politiſch ſteht er den Konſerva⸗ tiven nahe.“ nd warum— glauben Sie— kam er zu mir?“ hübſche Mädchen dachte einen Augenblick nach: „Eine Liebesgeſchichte wird ihn kaum bewegt haben. Eingeſchüchtert— durch myſteriöſe Dro⸗ hungen etwa— ſah er nicht aus. Es dürfte ſich alſo um einen bedeutenden Diebſtahl handeln, der nicht mehr jüngſten Datums iſt. Scotland Nard ſcheint nicht erfolgreich geweſen zu ſein— alſo kam er zu Ihnen.“ „Meine neue Sekretärin“, ſagte der Detektiv gut gelaunt,„übertrifft meine Erwartungen!“ „Allright“, ſagte das Mädchen Dinah und lächelte glücklich. „Doch wieſo kamen Sie zu dieſem Ergeb⸗ nis...?“ fragte der berühmte Detektiv voll Neugier. „Ich wollte unbedingt Ihre Sekretärin wer⸗ den. Aus Liebe zur Sache“, ſagte Miß Melby leiſe.„Alſo ſandte ich geſtern eine meiner Freundinnen zu Ihnen, die Sie einer ähnlichen Prüfung unterzogen. Nun wußte ich Beſcheid. Daß der alte Herr Whisky liebt, verriet mir ſein Atem und ſeine Naſe. Außerdem las er die konſervative Zeitung. Und daß ihn eine Liebes⸗ geſchichte nicht bewegt, war wohl klar. Alles andere aber hat er mir erzählt, teils ſpontan, teils auf meine Fragen...“ „Wenn Sie glauben, daß Sie mich reingelegt haben“, meinte Tom Tart lächelnd,„dann irren 1120 Denn jetzt gefallen Sie mir doppelt o gut!“ — Peter der Stirn wiſchle Warnung hatt, hen. Tonkuhlen nur durchſtrömt Es iſt wirklich ſchwer, mit ihr auszukom⸗ digen Quellwuf, men“.— das war das Urteil auch des fried⸗ n üblen, hintet fiaſten Menſchen. Und ſo ſehr man ſeine r einmal da Porie auch auf die Goldwaage legte, ſo ſehr verſtrickt hat, e lſich vorſah und alles vermied, der Frau n gedachte, weiß igendwie zu nahe zu treten, niemand kam ſo n Angſt zu Aecht mit ihr aus. Sie war der Schrecken der gerade das p lizen Stadt, jede Geſellſchaft wurde ſteif und ſer am Ufer e ohte, mit einer Szene zu enden, wenn dieſe Lagerſtelle ab Firau erſchien. Durch Zufall zeigte einer ihrer Bekannten die Schrift der Frau einem Graphologen und At ihn um ſein Urteil, Schon nach dem erſten Hlic auf die Schrift lächelte der Graphologe Aid begann ſofort von dieſer unangenehmſten Aenſchaft der Frau zu erzählen. Er ſprach kon der Verletzlichkeit, nannte ſie übelnehme⸗ ils echter Helfer Aiſch, wenig friedfertig kurzum, es war ſo, als h die Weſte mit er ſie ſchon jahrelang kennen würde. chließlich in l am Waſſer, in hecht. Beſonnen ikraut, rief dem n 0 und zu wimmen, „Toten Mant 4 4 er Courage, u n paar Kamer⸗ ſie mußten um⸗ Schickſal Mül m. naß und komi nterzeug wiedel mmelte alle um in Blick war zuerſt auf die geknickten Köpſchen gerichtet, und er hatte wieder einmal Rlich viele andere Schriftmerkmale und durch roße al⸗ gefamte Schriftbild bei näherer Beirach wüſe 1 1 una die Bedeutung der geknickten-Köpfchen it der Schulhi⸗ Afolut beſtätigt gefunden. bt!“ i dieſen geknickten d⸗Köpfchen hat es ſeine 3 ſhene Bewandtnis: Ueberall, wo ſie erſchei⸗ it der Schulbe⸗ Al konn man auch an wiſſenſchaftlich ein⸗ auch nie meht Andfreien Merkmalen feſtſtellen, daß der 34 hreiber eben die Eigenſchaft hat, die allen * 3 d · kopfe und G- Schleifen sagen aus Zeige mir deine Schrift, und ich sage dir, v/er du bhisi! an der Frau ſo ſehr mißfiel. So iſt es auch durchaus zu verſtehen, daß man früher dieſe d⸗Köpfchen allein ſchon als Zeichen für eine wenig freundliche Geſinnuna und für ein leicht verletzliches und empfindliches Weſen anſah. Der wiſſenſchaftliche Graphologe, der jede Zeichendeuterei ablehnt, iſt trotzdem immer wieder erſtaunt über das Zuſammentreſſen von der eigenartigen Formung der d⸗Köpfchen mit der hier aufgezeigten Geſamthaltung des Schreibers. Hier liegt fraglos ein graphologi⸗ ſches Phänomen vor, das wohl durch das ſteie Zutreffen ſeiner Bedeutuna immer wieder be⸗ ſtätigt wird, für das es aber eine rein wiſſen⸗ ſchaftliche Erklärung noch nicht aibt. Ein anderes, auch für den Laien ohne wei⸗ teres auffälliges Schriftmerkmal ſind die drei⸗ eckig geformten oder mit Doppelſchleifen ver⸗ ſehenen Unterlängen, alſo die-Schleifen, die Schleifen der„z“ und auch die des„j1“ Manche Menſchen, vor allen Dingen junge Mädchen um die 20 herum, ſchreiben auf einmal nicht nur die g, z und j nicht ſo, wie ſie ſie in der Schule gelernt haben, mit einer einfachen ovalen Schleife, ſondern ſie verzieren ſie, in⸗ dem ſie ſie dreieckig formen oder mit den aben⸗ teuerlichſten Schnörkeln verſehen. V V 5 222 15 44 * Beſonders auffällig iſt es, daß dieſe in den allermeiſten Fällen unſchön wirkenden Verzie⸗ rungen im Laufe der Zeit ebenſo plötzlich wie⸗ der verſchwinden, wie ſie aufgetaucht ſind— ſchon ein Beweis dafür, daß es ſich um ein ganz äußerliches Merkmal handelt. So kann man auch bei Schreibern dieſer-Schleifen ſehr häufig Eitelkeit feſtſtellen, und zwar eine Eitelleit, die ſehr an Aeußerlichkeiten haftet, die auch auf Effekthaſcherei ausgeht. So ſchrei⸗ ben Menſchen, die äußerlich Eindruck machen wollen, die ſehr auf äußere Wirkung bedacht ſind, ſich ſehr ſtark der Konvention unterord⸗ nen, die ſehr aute Umgangsformen beſitzen. aber auch hervorragend zu bluffen verſtehen. Ja, man kann ſogar noch weiter gehen und dieſe Schleifen an den Unterlängen der Buch⸗ ſtaben für einen Ausdruck der Eitelkeit, Selbſt⸗ gefälligkeit, Oberflächlichkeit ſchlechthin bezeich⸗ nen. Das ins Auge Fallende ſolcher Unter⸗ längen iſt gleichſam ein Symbol für das Stre⸗ ben des Schreibers, aufzufallen und Eindruck zu machen um jeden Preis. Man wird ſolche Unterlängen niemals in Schriften von Menſchen finden, die über wirk⸗ lich gutes Niveau verfügen, ja, man kann ſo⸗ gar noch weiter gehen und verſchnörkelte g⸗Schleifen geradezu als belaſtend bezeichnen. Immer wird man in Schriften, die ſolche Unterlängen aufweiſen, das Streben nach dem Beachtetwerden, die Ueberbetonung einer ober⸗ flächlichen, aufgepropften Eleganz auch in anderen Schriftmerkmalen feſtſtellen können. Auch in der hier veröffentlichten zweiten Schriftprobe können wir neben den g⸗Schlei⸗ fen ſehr überbetonte Großbuchſtaben feſtſtellen, die, wie bereits früher ausgeführt wurde, auf ein ſehr ſtarkes Selbſtbewußtſein und Gel⸗ tungsbedürfnis ſchließen laſſen. Sowie das geiſtige Streben des Schreibers anſpruchsvoller wird, ſowie er erkennt, daß nicht äußerer Schein und Faſſade, ſondern der innere Kern das Weſentliche iſt, werden auch die wieder verſchwinden, die ja, wie das jeder prüfen kann, ſehr leicht erſtell⸗ bar ſind und in ihrer ganzen Art ſchon den Typus des oberflächlichen und eitlen Menſchen ſo recht kennzeichnen. Sehr bezeichnend iſt es auch, daß man dieſe Unterlängen am häufigſten, wie geſagt, bei jungen Mädchen feſtſtellen kann, daß es ſich hier um eine typiſch weibliche Schrifteigen⸗ tümlichkeit handelt, die in männlichen Schrif⸗ ten außerordentlich ſelten anzutreffen iſt. Solche-Schleifen in einer männlichen Schrift ſind ſelbſtverſtändlich um ſo belaſtender, weil ja ſolche aufgeblaſene Eitelkeit, die bei einem jungen Mädchen zur Not noch zu ertragen iſt, bei einem Mann direkt häßlich und unerträg⸗ lich wird. Fabel Eine Geſellſchaft Stachelſchweine drängte ſich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zuſam⸗ men, um, durch die gegenſeitige Wärme, ſich vor dem Erfrieren zu ſchützen. Jedoch bald empfan⸗ den ſie die gegenſeitigen Stacheln; welches ſie dann wieder voneinander entfernte. Wann nun das Bedürfnis der Erwärmung ſie wieder näher zuſammenbrachte, wiederholte ſich jenes zweite Uebel; ſo daß ſie zwiſchen beiden Leiden hin⸗ und hergeworfen wurden, bis ſie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hat⸗ ten, in der ſie es am beſten aushalten konnten. So treibt das Bedürfnis der Geſellſchaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entſprungen, die Menſchen zu einander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenſchaften und unerträglichen Fehler ſtoßen ſie wieder vonein⸗ ander ab. Die mittlere Entfernung, die ſie end⸗ lich herausfinden, und bei welcher ein Zuſam⸗ menſein beſtehen kann, iſt die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der ſich nicht in dieſer Ent⸗ fernung hält, ruft man in England zu: keep your distance!— Vermöge derſelben wird zwar das Bedürfnis gegenſeitiger Erwärmung nur unvollkom nen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden.— Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat, bleibt lieber aus der Geſellſchaft weg, um leine Beſchwerde zu geben noch zu empfangen. Schopenhauer. Das Nachfle qer Eine Anekdote von Robert Hohlbaum An einem Abend zwiſchen der Niederlage von Ligny und dem Siege von Belle Alliance defilierte das Bülowſche Korps vor dem Feld⸗ marſchall, altgediente Truppen, die ſchon vor Dresden und Leipzig mitgefochten hatten, und eben aus der Heimat gekommene Erſatzmann⸗ ſchaft, in ihr ein junger Fähnrich. Sie hatten ſchwere Märſche hinter ſich gebracht, der an⸗ hebende Regen löſchte ihren letzten Mut, und da ſie nun hörten, daß man nicht, wie erhofft, in dem naheliegenden ſchönen Dorfe trockenes Quartier beziehen, ſondern auf Befehl des Marſchalls an Ort und Stelle biwakieren würde, da fiel der Reſt der Selbſtzucht von ihnen, und ſie begannen in Reih und Glied zu murren. Es wurde Halt kommandiert, der Kapitän der Kompanie, darin der junge Fähnrich ſeinen Zug führte, bezeichnete den Lagerplatz, ein weites Feld, aus deſſen Mitte im letzten Dämmern ein kleines Haus aufſchien, und fügte bei, ſie hätten die Ehre, in nächſter Nähe des Marſchalls zu kampieren, dem ſein Nacht⸗ lager in eben dem kleinen Hauſe, das nur eine Stube umſchloß, bereitet werde. Die andern ſchwiegen, nur der junge Fähnrich rief: „Schöne Ehre! Sich hier im Dreck herum— zuwälzen, während der Alte im warmen Bette ſich dehnt! Hätten wir nicht alle im Dorfe drü⸗ ben es ebenſo aut haben können? Den nennt man den Soldatenvater? Jetzt weiß ich, was von dem Geſchwätz zu halten iſt! Er denkt auch nur an ſich wie alle andern!“ Es war tief dunkel geworden, und auch der Kapitän hatte den Marſchall zu ſpät bemerkt, fa nun mit einem Male mitten unter ihnen tand. „Wer hat das geſagt? Wer is mit mich nich zufrieden? Wird er ſich melden? Ich erkläre ihn fort einen miſerablen Hundsfott, wenn er nich den Mut hat! Alſo, wer?!“ „Fähnrich Freiherr von Schellhorn meldet ſich ganz gehorſamſt.“ „So. Wie lange ſchon bei der Armee?“ „Seit geſtern Exzellenz.“ „So, ſeit geſtern. Nu ja, da is er das rauhe Leben noch nich ſo gewohnt wie wir, da muß man ihm wohl'n bißchen entgegenkommen. Hör Er, ich trete Ihm meinen Platz ab. Er —— im Hauſe ſchlafen und ich in der friſchen Luft.“ Nun wurde Gelächter laut. Vater Blücher machte einen ſeiner guten Späße, haha! „Ruhig, ihr Dösköppe, das is mich mein vollſter Ernſt! Kapitän, zwei Mann! Dem Herrn Fähnrich das Lager herrichten, ſoviel Daunenbetten als ihr auftreibt! Marſch!“ Halb betäubt hielt der Fähnrich vor dem auſe. „Nu, wird's bald? Wir wollen auch zur Ruhe kommen!“ „Exzellenz“, ſtammelte der Fähnrich,„Exzel⸗ lenz ſcherzen... ich kann doch nicht—..“ „Sie können nicht nur, Sie müſſen!“ Da be⸗ fahl er dem Diener:„Gerade vor dem Fenſter mach mir mein Bett! Sie ſehen Fähnrich, ich bin in Ihrer Nähe. Wenn's Ihnen drinnen Sie mir Schlafſack noch zu unbequem ſein ſollte, rufen ungeniert, Sie können noch meinen und ne Decke haben, ich brauche ſie nich! Und nu marſch und gute Nacht!“ Der Fähnrich wankte in das Haus. Eine Weile ſtand er reglos, im dumpfen Traum. Die Stimme des Marſchalls erweckte ihn. „Nu, Sie ſchlafen noch immer nich! Morgen 15 ſchwerer Tag, da heißt's ausgeſchlafen ein.“ Stumpf gehorchend ſtreckte ſich der Fähnrich auf das Bett. „Zudecken, zudecken!“ ſchrie Blücher. Wenn Er morgen'nen Schnupfen hat, kann Er nicht mit, und wir verlieren todſicher die Schlacht!“ Der Fähnrich kroch unter die dicken Feder⸗ daunen, wie unter einen Grabſtein. Der Schweiß brach ihm aus allen Poren, das Herz ſchlug in den Hals hinauf, leiſe ſtreifte er die Decke von ſich, ſchlich ans Fenſter und atmete in die kühle Nacht. Er fuhr zurück vor Blü⸗ chers Kopf, der aus der Tiefe fuhr. „Da ſollen ihn doch zehn Donnerwetter er⸗ ſchlagen! Glaubt Er wir haben ihm das ſchöne Nachtlager gegeben, damit Er uns alle im Schlafe ſtört? Wart, ich will Ihm helfen!“ Mit einem Satz ſchwang ſich der Greis durch's Fenſter, faßte den Jungen, warf ehn aufs Lager, ſchichtete alle Decken und Pölſter über ihn, drohte ihm noch einmal, und end⸗ lich hörte der Junge das unbekümmerte Hel⸗ denſchnarchen vor dem Fenſter. Und der Fähnrich verbrachte die ſchwerſte Nacht ſeines Lebens. Keiner atmete ſo befreit in den ſchick⸗ ſalsſchweren Morgen wie er. Jedes Bangen vor dem Kommenden war getilgt, nichts blieb als die Scham vor den Kameraden, das furcht⸗ bare Gefühl des Ausgeſchloſſenen und die Sehnſucht, die Scheidewand zwiſchen ihm und allen denen, die in Kot und Näſſe ehrenvoll kampiert hatten, niederzureißen. Kei⸗ ner fieberte ſo verlangend dem Befehl zum Angriff entgegen wie er, keiner ſtürmte ſo wild aus dem letzten Erinnern der toddunklen Nacht ins Leben des feindlichen Feuers, vom erſten Einbruch des Bülowſchen Korps bis zur Entſcheidung durch den Ziethenſchen Flanken⸗ angriff. Im letzten Augenblick der Schlacht, im kurzen Ringen um Gemappes traf ihn eine Kugel ins Herz.— Vor dem kleinen Hauſe, das dem Fähnrich qualvolles Nachtquartier geboten hatte, lag unter den Verwundeten ſeines Bataillons auch der tote Fähnrich. Als der Feldmarſchall den Siegern Dank, den Wunden Troſt ſprach, fiel der Fackelſchein auf das blaſſe Antlitz des jungen Schellhorn. Da ſtockte Blüchers Rede, ftumm befahl er zwei Musketieren, den Leich⸗ nam aufzuheben, in das Haus zu tragen und auf dem Lager zu betten, das noch die Spuren des Lebenden trug. Eine Weile ſtand er noch und ſah in das entrückte Antlitz⸗des Toten, dann aing er,/ ſtieg zu Pferde, und die brauſenden Vivatrufe der Truppen ſchienen aus der Ferne zu dringen, die wie eine ferne Landſchaft vor ſeinen Blik⸗ ken verſchwamm. Aufn.: Landesfremdenverkehrsverband Rheinland Wehrgong in Mönstereifel Borg Trousnitz bei londshot je Feuerfauſe Nario: Wir waren unſer drei Lehrbuben in der Gie⸗ ßerei des alten Werks im Süden der Stadt. Zwei wollten Gießer werden wie die anderen mit den grauen Kamiſolen und den Geſichtern, die ſelbſt aus Formſand gemacht zu ſein ſchie⸗ nen; ich ſollte— es iſt nie etwas daraus ge⸗ worden— auf die Techniſche Hochſchule kom⸗ men und das gleiche werden wie Vater und Großvater, Fabriken bauen und Maſchinen dareinſtellen und die kleinen und großen Räder in Schwung bringen, auf daß Arbeit werde. Wir waren Kameraden vom erſten Tage an und unſer aller Kamerad war ein weſtfäliſcher Hüne mit verſengtem Schnurrbart und Armen wie die Greifer des alten kreiſchenden Aufzugs draußen auf dem Fabrikhof. Das war der For⸗ mer Herweg, der uns gleich am erſten Tag grob anfuhr—„damit ihr euch hier beſcheiden zu benehmen lernt!“— knurrte er und rollte die Augen dabei. Beim Herweg nahmen die großen Räder⸗ käſten und auch die Schwungräder ihren An⸗ ——2 Freilich, jeder im alten⸗Werk hatte ſein Teil daran gegeben, die Zeichner und die Mo⸗ dellſchreiner, und die Kernmacher, und noch mancher wird Hand daran legen: Die Gußput⸗ Aut mit den vom feinen Gußſtaub verdorbenen ungen, und der Kack an der großen Bohrma⸗ ſchine, der die Löcher in den Guß ſenkt, als ſei es weiches Tannenholz, und auch die Dreher, und die Leute mit dem Federhalter hinter dem Ohr im Kalkulationsbüro... Es iſt nicht einer ausgenommen! Wir haben das dehnigſte Eiſen gemiſcht. Mei⸗ ſter Barth, der Alte vom Schmelzofen, hat es nachgeprüft und die Roheiſenbarren ſelbſt in die lodrige Luke droben poltern laſſen. Jetzt ſteht der Barth vor dem Spund, jetzt ſchlägt er den verkruſteten Lehmbrocken weg und ſingend und rauſchend prallt der weiße Fluß in den Tiegel, daß hochauf die Funken ſtieben und uns die Haare verſengen. Der heiße Atem des wil⸗ den Metalls ſteht wie eine zitternde Wolke ——— dem Tiegel, und wir machen die Augen ein. „Näher ran!“ ſchreit der Barth in das Sin⸗ gen hinein, und der Mann oben im Maſchinen⸗ aufzug läßt den Motor brummen und ſchickt den großen Tiegel hart an den Ofen. Auf dem aſchigen Boden liegt eine Traggabel, die ein ormer nicht weggeräumt hat. Sie ſteht dem iegel ein wenig im Wege, und ich packe ſie an einem Ende—— da bricht der Himmel auseinander, und die Sonne ſtürzt in mich hin⸗ ein—— ein brennender Schmerz will mir die Bruſt zerſpalten, ich habe keinen Boden unter den Füßen, ich fliege weit ins All und von der Sonne weg, ſo deucht mich, denn es wird dun⸗ kel um mich. Dann ſchlagen laute Stimmen an mein Ohr, eine ruft meinen Namen, die andere zankt mit dem Gießmeiſter. Als ich aufwache, knien ſie um mich, und ein alter Mann gießt Waſſer in mein Geſicht. „Wo haſt du's abgekriegt?“ fragt der Her⸗ weg, aber ich ſage ihm, daß ich nur geblendet war, weil ich zu nahe am weißen Feuer ſtand. Das Loch auf dem blauen Anzug haben ſie nicht geſehen, und ich beiße die Zähne aufeinander, daß mir die Kinnbacken weh tun. Ich will hierbleiben, will das große Schwungrad mit dem Herweg gießen... Ich bin nur ein kleiner herzeihen S. da müſſen S Aufn.: Verkehrsverband München und Südbayern Bub und ſtolz auf meine Schmerzen in der Arbeit. Wenn ſie mir nur nicht Waffer auf den Leib gegoſſen hätten... Da nehme ich di Kanne mit dem Maſchinenöl und gieße mit heimlich den ſchillernden Fluß ins Hemd hinein Jetzt greift der Maſchinenaufzug den müch tigen Tiegel, als ſei er ein Trinkglas in der Hand eines Rieſen, und fliegt mit ihm davon durch die große Halle, daß der brodelnde Atelh wie eine Feuerfahne hinter ihm herflattert Ueber der Form hält der Feuertopf; langſam ſinkt er herab und gierig neigt ſich ſein feuriget t deine Frau Maul über dem Gußtrichter. i fiäns Der Herweg iſt zu Stein geworden in den Feuerſchein. Das Kamiſol iſt der goldene Paßß c habe zwei er und die kleine Kappe der Helm. Als dau„Fein, Erich, da die Glutmaſſen in den Trichter fahren, hlichen„ue das, meine wir geſpannt auf die Ausläufe. Aber noch flür Abend! ren ſie uns tot an, da— aus dem einen dringt der dunkel gewordene Strom, da— aus deit zweiten und jetzt aus dem dritten— nur der vierte gähnt noch ſchwarz, obwohl der Stron ſchon zu verſiegen beginnt. Auf dem ſteinemſen Geſicht des Formers läuft ein Zucken, von der Stirn quer zum Kinn, und macht eine gequi Grimaſſe daraus. Wir wiſſen wie er: bleihh „Rellner, bringe echt großes— leinigkeit regt m — Auslauf kalt und tot, iſt das Werk dey An—— „Biſt du nicht ſchon zu alt?“ fährt es den 44 Herweg durchs Hirn.„Vor einem halbeg 28. Menſchenalter haſt du hier angefangen, dam GS879 warſt du Soldat im Felde und haſt 1 942777 Schwungräder zu gießen aus gähnenden Roh⸗ 8274 ren den Tod in den flandriſchen Himmel ge⸗* Egt— Sie werden einen Jungen jetzt an deinen Platz ſtellen und ihm dein Handwerkszeug i die Fäuſte geben, ſie werden dir ein ſchön he drucktes Papier in die Hand drücken und dich bitten,„doch gelegentlich einmal vorbeizukom men“, wie man es ſo mit Jubilaren tut.— bitgr wird das Gold des Panzers müde und hlaß und aus dem Helm wird wieder eine ſchmußigt Filzkappe E „Da ſperrt ſich der Trichter dem Strome. er iſt ſatt, kann keinen Biſſen mehr hinunterwi gen. Der Herweg fährt aus ſeinen ſchmerzen— leere Hülle, zum Schmelzofen zurück. Der hei fliegt, willenlos ſchaukelnd wie eine 1 weg iſt alt geworden in dieſen Minuten. Mihe den Gedanken hoch und gibt dem Mann i mit hehen Zünen. Da W F mit hellen Stimmen an, und der Feuertoh 7 . zählt er die vollgelaufenen Ausläufe nach——— Au e 16 Und dann noch einmal, als habe man i. genarrt: 4 5. Drei— vier! 1, Du, Bub!! Seine Stimme klingt wie ein tönender A, en und der mächtige Körper des Alten wüchſ 4 9 empor 4 „Es lag an der zähen Miſchung!“ ſagt ſpäter, 9 der Barth. ſchung f 42, Schlag auf Schlag e ſie mit Vorſchlah, 2 hämmern die zu Stein erſtarrte Form auseiſ. ander und legen das Schwungrad frei⸗ der Herweg mit einem Hammer daranſchläg klingt eine glockenhelle Stimme uns entgegen— „Wir haben Feuertaufe gehabt heut“, fag der Herweg.„Du deine erſte, Bub, und meine letzte...!“ 1 Weiß: keb, Dtö, Eine gefä Mteren Stile: chmerzen in der )t Waſſer auf den nehme ich die und gieße mi ins Hemid hineiß ufzug den müch T in zeworden in der goldene Helm. Als dann er fahren, blicken e. Aber noch ſtar dem einen uf dem ſteinermen Zucken, von der acht eine gequälte n wie er: bleihl t das Werk 2“ fährt es r einem ha ingefangen, dam und haſt flal gähnenden Roh⸗ chen Himmel ge⸗ zen jetzt an deine dandwerks dir ein ſ drücken u nal vorbeiz zilaren tut.— müde und blaß er eine ſchmutzihe dem Strome ehr hinunte ſeinen ſchme dem Mann in igen die Motoren d der Feuertoß vie eine leben zurück. Der K Minuten. usläft in tönender des Alten mw ung!“ ſagt ſp 3 3 ie mit Vorſchlag te Form ausei ngrad frei. A ner daranſ ne uns ent 2 erzeihen Sie— iſt das hier der Nordpol?“ üſſen Sie leider umkehren— hier iſt der Süd⸗ (Miroir) 406 Das kann paſſieren ol Kommen Sie gefälligſt noch mal runter und ken Sie ſich die Füße ab!“ 2 meine Liebe... die Vorſtellung iſt morgen (Söndagsn.) * Aner, bringen Sie mir ein Beafſteak, aber ein großes— ich bin nämlich nervös, und jede lnigkeit regt mich auf!“ Das Losungsworf Von Paulus Viel belacht wird in Holland eine Geſchichte, die ſich bei den letzten Herbſtmanövern zuge⸗ tragen haben ſoll. In einem Dörfchen in Bra⸗ bant lag ein Bataillon eines Infanterie⸗Regi⸗ ments. Eines Morgens erſcheint ein Leutnant auf der Bildfläche. Er war mit einem beſon⸗ deren Auftrag betraut, er ſollte nämlich die Wa⸗ chen kontrollieren. Auf ſeinem Inſpektionsgang kommt er auch an einen Poſten, der mit dem Soldaten Janſen beſetzt iſt. „Dein Loſungswort, Soldat?“ „Das darf ich nicht ſagen, Leutnant.“ „Doch, das darfſt du in dieſem Falle, denn ich habe den beſonderen Auftrag des Komman⸗ deurs, zu unterſuchen, ob die Parolen auch ge⸗ nau durchgegeben worden ſind.“ „Bedaure ſehr, Leutnant, aber ich habe Be⸗ fehl, keinem Menſchen außer meinem Kapitän oder der Wache, die mich ablöſt, das Loſungs⸗ wort zu ſagen.“ Und was auch der Leutnant anſtellt und mit welchen Strafen er auch droht, der Soldat Jan⸗ ſen bleibt bei ſeiner Weigerung. Der Leutnant erſucht daraufhin den Kapitän, den Soldaten Janſen wegen Ungehorſam zu be⸗ ſtrafen. Aber der Kapitän war anderer Mei⸗ nung. „Im Gegenteil, Leutnant, ein Soldat, der ſich unter allen Umſtänden an den ihm gege⸗ benen Befehl hält, verdient keine Beſtrafung, ſondern eine Belohnung.“ Am Nachmittag erhielt der Soldat Janſen den Beſehl, ſich beim Kapitän zu melden. Jan⸗ ſen kommt. Ihm iſt recht unbehaglich zumute. Die Knie ſchlottern ihm. Doch er ſteht ſo ſtramm, wie er es nur vermag. Der Kapitän aber macht durchaus kein unfreundliches Ge⸗ ſicht. Er betrachtet vielmehr den Soldaten mit offenſichtlichem Wohlgefallen und ſagt dann: „Du biſt doch verheiratet, Mann?“ „Jawohl, Kapitän.“ „Alſo, ſobald die Urlaubszeit wieder beginnt, biſt du der erſte, der drei Tage Urlaub von mir bekommt, Melde dich dann...“ Zwei Monate ſpäter, die Manöver waren inzwiſchen längſt zu Ende, trifft der Soldat Janſen, jetzt wieder ein gewöhnlicher Ziviliſt, den Kapitän. „Na, mein Lieber, wars ſchön zu Hauſe?“ fragt der Kapitän. „Und ob, Kapitän“, ſtrahlend Janſen. „Ja, mein Junge, ſiehſt du, ſo belohne ich ſoldatiſchen Gehorſam. Das war recht von dir, daß du das Loſungswort geheim gehalten haſt.“ Janſen blickt den Kapitän einen Augenblick an, beugt ſich dann vor und flüſtert: „Ja, ſehen Sie, Kapitän, jetzt wo wir unter uns ſind, kann ich es Ihnen ja ſagen, ich habe dem Leutnant das Loſungswort nicht verraten, weil ich es damals ſelber ganz vergeſſen hatte.“ Durscht Von Peter Purzelbaum Folgendes Drama hatte ſich vor vielen lan⸗ gen Jahren in einem heſſiſchen Dorf abge⸗ ſpielt: Ein ſtark angeheiterter Mann ſchlug im Dorfkruge Krach und wurde kurzerhand vom Wirt auf die Straße geworfen. Dabei ver⸗ letzte der Mann ſich am Kopf. Deswegen fand nun vor Gericht ein Termin tatt. 2 „Warum“, fragte der Amtsrichter,„wandten Sie ſich denn nicht, um den Betrunkenen aus antwortet Ihrem Lokal zu 5 entfernen, an den Orts⸗ ſchulzen?“ „Das bin ich ſelbſt,“ ſagte der Wirt „Dann hätten Sie den Gemeindepoliziſten holen laſſen müſſen...“ „Das aing auch nicht, Herr Amtsrichter— das war ja der Betrunkene.“ * Zehn Uhr vormittags. Mit zweiſtündiger Verſpätung erſcheint im Kontor der Firma Müllex u, Schulze der Buch⸗ halter: Hut im Genick, Schlips verbogen, Har⸗ monikahoſen. „Aber Herr Krauſe— Menſchenskind!— wie ſehen Sie denn aus?! Sie haben ſich ja ſchon in der Früh einen Rauſch angetrunken!“ „Entſch.. entſchul... entſchuldigen Sie, Herr Schulze,“ ſtammelte der Buchhalter,„Es iſt ein S. aldovortrag von geſtern abend dabei— hick!“ * Es klingelt an der Haustür. Frau Buchfink geht hin und öffnet. Draußen ſteht ein Mann. „Ach, liebe Frau,“ fängt er an zu jammern, „mir geht es ja ſoooo ſchlecht...!“ Frau Buchfink muſtert den Mann von oben bis unten. Dann fraat ſie energiſch: „Trinken Sie Schnaps?“ Der Mann kratzt ſich hinter den Ohren. „Sagen Sie mal, liebe Frau, haben Sie wirklich einen oder wollen Sie mich bloß aus⸗ fragen?“ — „Ach Herr Wirt, ſagen Sie mal: wieviel Tonnen ſchenken Sie denn ſo in der Woche „Ach, das Geſchäft geht mies— mehr als drei Tonnen ſind es nie.“ „So— da kann ich Ihnen einen guten Tip geben, wie Sie Ihren Umſatz erhöhen könnten.“ „Oh, das würde mich freuen.“ „Na, dann ſchenten Sie mal von jetzt ab die Gläſer richtia voll.“ Der unverwüsfliche Mark Twain Makkaroni Mark Twains Lieblingsſpeiſe waren Makka⸗ roni. Nach einem erfolgreichen Vortrag aus eigenen Schriften wurde er einmal von neugie⸗ rigen Reportern im Reſtaurant belagert, wäh⸗ 1 er gerade den Mund voll jener Nudeln atte. „Warum, Meiſter“, fragte da ein junger Be⸗ „ſchätzen Sie gerade Makkaroni ſo ehr „Weil aus ihren Hohlräumen niemals über⸗ flüſſige Fragen kommen“, erwiderte Marr Twain ſchmunzelnd. Die Melone Mark Twain, der berühmte amerikaniſche Humoriſt, erzählte gern folgende Anekdote: „Als kleiner Junge bemerkte ich eines Tages auf unſerer Straße einen Wagen mit Melonen. Da ich niemand in der Nähe ſah, trat die Ver⸗ ſuchung an mich heran. Kurz und gut, ich ſtahl eine Melone und rannte um die Ecke, um ſie zu verſpeiſen. Kaum hatte ich aber hineingebiſſen, ergriff mich un⸗ widerſtehliche Reue. Ich lief zu dem Wagen zu⸗ rück, legte die Frucht auf ihren Platz— und nahm mir eine reifere!“ Walter Jelen. Fũr lũchtiqe Nũssekndcker 5 0 5 Kreuzwort⸗Räfſel 10 Waagerecht: 1. Farbe, 5. arabi⸗ ſcher Titel, 9. Nebenfluß der Fulda, 10. Mädchenname, 11. Männername, 13. Himmelskörper, 14. Kunſtgriff beim Falſchſpiel, 15. Waſſerbewegung, 17. deutſcher Dichter, 19. Spielzeug, 22. franz.: er, 23. Abkürzung für Aktien⸗ geſellſchaft, 24. Stadt in Weſtfalen, 25. Mädchenname, 26. Handwerkszeug, 27. holländiſcher Landſchaftsmaler. Senkrecht: 1. Strom in Sibirien, 2. Stadt in Birkenfeld, 3. franz. Ar⸗ tikel, 4. Urkundenſammlung, 5. Aus⸗ leſe, 6. italien. Note, 7. Nebenfluß der Donau, 8. Ackergrenze, 12. Erfinder des Dynamits, 13. Stadt in Pommern, 15. Stadt am Niederrhein, 16. Stadt in Holſtein, 17. bibl. Geſtalt, 18. altes Längenmaß, 20. Edelknabe, 21. Stadt und Fluß in Böhmen. E. H. Löſungen Auflöſung des Kreuzworträtſels Waagerecht: 1. Braun, 2. Kurat, 3. Lion, 4. Anita, 5. Klee, 6. Iſe, 7. Oel, 8. Hai, 9. Fibel, 10. Muſe, 11. Molke, 12. Aſien.— Senk⸗ recht: 1. Brief, 2. Kai, 9. Fes, 13. Rat, 14. Ata, 15. Ulk, 16. Nil, 17. Unſt, 18. Nen, 19. Koeln, 20. Melk, 21. Ohm, 22. Lee, 24. Iſa, 25. Imi, 26. Boe. Auflöſung des Silbenrätſels: 1, Klient, 2. Ultimo, 3. Rauchfang, 4. Zechine, 5. Erato, 6. Herzensgüte, 7. Ampulle, 5. Ara⸗ beske, 9. Rapunzel, 10. Effekten, 11. Sparkaffe, 12. Ibis, 13. Neſthäkchen, 14. Debet, 15. Lanner. — Kurze Haare ſind leicht zu buerſten. 23. Au, Schachverbandes im GS8g.(Bezirk Mannheim) Das Gemeinſame s einzig Gemeinſame zwiſchen dem Schach⸗ Kartenſpieler iſt die Furcht vor dem Kie⸗ (Euler) Ein Zweizüger Dr. N. Hoeg, Dänemark 52 e 2 h d e, — 1 . 1 7.,. 25 — * +, Tm, 0 e 9 h iß: Ks6, Dfé, Sdd. Schwarz: Kas, Ta7, Lbö ne gefällige Aufgabe leich⸗ en Stiles. Löſungen Löſung aus Folge 13: H. Ott, Mannheim (Kel, Ddi, Tds, 325, Lha, d2, Sda, f3. Bad, e2, f2; Schw.: Ke4, Des, Le7, g6). 1. Lha—e6! Achtfache Verteidigung mit der Dame gegen die Drohung Las matt. Hübſch iſt u. a. die Variante 1...., Ds5: bzw. Des mit den ſymmetriſchen Springermatts. W. May, der bekannte Waldhofer Problemkomponiſt, ver⸗ faßte im vorigen Jahre eine Aufgabe mit ähn⸗ lichen Motiven. Dort finden wir zwar nur eine dreifache Gegenwehr der Dame, aber mit fei⸗ neren Mattbildern.(Weiß: Kes, Db7, Ta5, h5, La7, Lg4, Sd7, i3, Bcö,?; Schwarz: Ked. Dbö, Lb2, b5, Ba6, c4, c7, es, f4.) Der Schlüſſel iſt der gleiche. Richtig gelöſt von J. Mayr, Viernheim. Eine Blindparkie Zu der Glanzleiſtung Bogoljubows Routine, ein angeborenes Vorſtellungsver⸗ mögen und eine Fähigkeit viſionell zu empfin⸗ den, machen den Blindſpieler. Nur wenigen iſt es gegeben. Um ſo größer das Intereſſe der Allgemeinheit, einen Blick in die„Werkſtatt“ des Blindſpielers zu tun. Die Schachnotation ermöglicht die Verſtändi⸗ gung mit dem oder den„ſehenden“ Gegnern. Der Spieler ſagt die Züge an, der Blindſpieler antwortet ebenſo. Im Geiſte ſieht er das Brett mit dem ſich ſtändig verändernden Stand der Steine. Ueberraſcht werden manche Schach⸗ freunde ſein, wenn ſie hören, daß eine ſog. ein⸗ fache Stellung dem Blindſpieler die meiſten Schwierigkeiten bereitet. Dagegen markante, originelle Aufbaue, mögen ſie auch verwickelt ſein, vergißt er nicht. Kombinationen mit Opfern uſw. fallen ihm verhältnismäßig leicht, dagegen rein poſitionelle Manöver ber nicht ſo einfach. Er muß bei der Anlage der Partien darauf achten, daß keine ähnlichen Stellungen entſtehen. Sein Ideal: Brett J, die Partie mit dem Dop⸗ pelbauern auf co, Brett I, ah, das ſind die zwei Läufer gegen die zwei Springer, weiter fällt ihm ein, daß Brett Ul eine Turmverdoppelung aufweiſt uſw. Alles kleine Gedächtnisſtützen nur. Und dennoch: ſchlagartig fällt ihm, wenn er das betreffende Spiel nach einem neuen Um⸗ gang wieder„bearbeiten“ muß, ein, was er vor⸗ hin alles gedacht und erwogen hat. Es iſt ein des menſchlichen Geiſtes, das Blind⸗ piel. Bogoljubows Bedeutung beruht auf anderm Gebiete. Aber obwohl kein„Spezialiſt“, wie Sämiſch, der berühmteſte deutſche Blindſpieler, hat Bogoljubow ſtark und elegant geſpielt und den Mannheimern ein Ergebnis von 5½%: ½ abgetrotzt. Beck Bogoljubow(blindlings) 1. dæ-dd, d7—ds 2. Sg1—f3, c7—e5 3. e2—es, Sbs—c6 4. Sb1—d2, LeS—g4. Nicht etwa um es zu ſpielen, was mit des: Seß;:, Lbö5-. Scö, es zu weißem Druck führen würde, ſondern dem Weißen ſo lange wie mög⸗ lich Seß zu nehmen! 5. e2—c3, cõ5cd4(„Damit ich nicht vergeſſe“, meinte an dieſer Stelle Bogoljubow). 6. eã Xdd, a7—ab. Um der Partie die beſondere Note zu geben, die man braucht, wenn man ohne Anſicht des Brettes kämpfen muß? Lbs war jedenfalls nicht zu fürchten. 7. LiI—dz, e7—e6 8.—0, LfS—d6! Gewöhnlich entwickelt man den Läufer erſt nach dem Springer, weil man oft noch nicht wiſſen kann, wo er am beſten hinzuſtellen iſt. Hier ſteht ſedoch die Bedeutung des Feldes es im Kampf um das Zentrum feſe. 9. Tf1—el, SgS—e7. Der Springer leiſtet hier beſſere Dienſte als auf dem„üblichen“ Felde 16. Nach e4 wird er dooch nicht gelangen und is oder 26 gibt ihm ſichere Förderung ſeiner Laufbahn. 10. Sd2—f1. Weiß ſpielt abwartend, er will ſehen, wie der Blindſpieler ſeine Aufgabe bewältigt. Seine Figuren ſind für ſpäter gerüſtet, aber der ſchwarze Aufbau iſt kräftiger. 10. Häse fa Solange Schwarz nicht rochiert hat, iſt in dieſer Stellung nicht viel zu tun. Ein Fehler wäre jetzt die kurze Rochade wegen Ln7 Kh7z, Sg5 uſw. 11., h7—h6 12. h2—13. Beginn eines für Weiß gefährlichen Aktes. Er ſollte zunächſt mit Les nebſt ba vorſichtig eine Gegenchance anſetzen. 12...., Lg4—15 13. 82—34, Li5 X ds 14. DdINds, h6—h5! Er hebt ſich die lange Rochade erſt bis zum letzten Augenblick auf, damit Weiß nicht ſofort angreifen kann. Schwarz reißt damit die Initiative endgültig an ſich. 15. Kg1—g2. Die offene Linie muß er ihm geſtatten, denn nach zs würde zunächſt ha! und dann erſt 8g6 (droht u. a. den iſolierten Be5 zu erobern mit Th5, Sf4½)) folgen. 15...., h50 g4 16. ha c g4, Ldé—f41 Es geht nicht nur um das Feld 14, der Kampf iſt da ſchon für Schwarz entſchieden, ſondern um den Bs4. Beck vermag das Schlimmſte ab⸗ zuwenden. 17. Lel—es, Se7—g6 18. Sf1—83. Der Doppelbauer würde ſogar feſtigen! Außer⸗ dem ſoll mit Sus fortgeſetzt merden 18....,——0, 19. b2—b4, LfA eã! Vereinfachung unter Wahrung des Vorteils. Weiß kann nun nicht gut mit dem Bauern EinW/al dſpazierqand Streiſzug mit dem Fõrster durci das heimische Revier Er iſt nicht oft ſo gut gelaunt, der wetter⸗ wendiſche Burſche April, wie an dieſem herr⸗ lichen, ſonnenhellen Nachmittag, an dem wir hinauswanderten in den Käfertaler Wald, um uns von unſerem Förſter ein wenig durch ſein Revier führen zu laſſen. Schon von weitem ſahen wir den Grünrock vor der Gerätehütte am Karlſtern ſtehen. Ein ſtrammer Kerl,— ein friſches Geſicht und zwei blitzblanke, fröhliche Augen— ſo ſieht unſer Förſter aus, dem das Geſamt⸗Revier unſeres Stadtwaldes(Käfer⸗ taler⸗, Sandhofer⸗ und Scharhofer Wald) anver⸗ traut iſt. Und dann pürſchten wir uns zu dreien kreuz und quer durch den frühlingsfriſchen Wald, den wir noch nie ſo lieblich empfunden haben als an dieſem Nachmittage, an dem uns der Forſtmann ſo viele ſtille, verborgene Schön⸗ heiten zeigte. Schon gleich nach Beginn unſerer Wanderung verweilen wir an einem einzigartig idylliſchen Plätzchen, dem„Karlſtern⸗Weiher“. An⸗ Lächelnd erklärte uns der Förſter, daß das Tier natürlich zahm ſei und nur einen kleinen Ausflugaus demnahen Tiergarten unternommen habe, zu deſſen Beſtänden es ge⸗ höre. Schade— wir hätten uns da draußen im Käfertaler Walde doch einmal zu gerne auf ſolch reizvolle,„wild⸗natürliche“ Art überraſchen laſ⸗ ſen. Aber das wird, nach den Worten des För⸗ ſters, wohl für immer ein ſchöner Traum blei⸗ ben, denn die Großſtadtnähe läßt hier keinen Wildbeſtand gedeihen. „Mannheimer! Kennſt du deine Wälderrund um deine Vaterſtadt?“ — das haben wir an jenem Nachmittage mehr als einmal gedacht, als uns der Forſtmann durch die Schonungen führte. Lieblich⸗gewundene Waldwege, die den Blick auf reizvolle, Motive freigeben, rechts und links die mächtigen, weit über 100jährigen Kiefernrecken und dazwiſchen auflockernd eingeſtreut die belebenden Rotbuchen und Weißbuchen— wunderbar iſt ſo ein Wald⸗ Waoldarbeiterinnen beim kinse zen, junger Birken im Köfertoler Wold mutig und verträumt liegt dieſer ſtille„Wald⸗ ſee“, umgeben von Kiefern und Hochbuchen,— eine wahrhaft ideale Erholungsſtätte für den Großſtädter. Es iſt dies übrigens der einzige, noch waſſerhaltige Weiher aus kurpfälzer Zeit und ſeine Tiefe beträgt immerhin—5 Meter. Unſere Ueberraſchung war nicht gelinde, als wir in nächſter Nähe einen prachtvollen Axis⸗Hirſch äſen ſahen, unbekümmert ob unſerer Anweſen⸗ heit und nur einmal kurz verhoffend. ſpaziergang, beſonders dann noch, wenn die helle Frühlingsſonne vom wolkenloſen Himmel niederſtrahlt. An jenem Nachmittag haben wir dich glühend beneidet, du junger Förſter, der du frohgemut und unterhaltſam plaudernd neben uns durch dein Revier, durch dein ſchönes ſtilles Reich der hohen Fichten ſchritteſt. Wir wiſſen aber auch, wie groß das Ar⸗ beitsgebiet unſeres Förſters in Blick oof den idyllisch gelegenen„Korlstern-Weiher“ ſeinem Revier, den Mannheimer Stadt⸗ wäldern, iſt. Die ſtändige Ueberwachung der Kulturen, der Forſtſchutz, die Suche nach forſt⸗ ſchädlichen Inſekten, die Holzhauerei, notwen⸗ dige Neupflanzungen,— für dieſe und noch viele andere Aufgaben iſt der Mann im grünen Rock verantwortlich und es gehört ſchon ein ſtarker Körper und ein geſundes Herz dazu,— neben natürlicher Berufsveranlagung,— wenn man ſeinen Wald ſtändig„in Schuß“ halten will. Und das will unſer Förſter, der mit viel Liebe an ſeinem Revier hängt,— das wollen auch ſeine zwei braven Helfer, die Waldhüter, die ihm zur Unterſtützung beigegeben ſind. Sorgſam iſt die Betreuung unſe⸗ rer Wälder, die man unter allen Umſtänden für alle Zeiten erhalten will. Die in gewiſſen Zeitabſtänden erfolgenden Durchforſtun⸗ gen, bei denen allen kranken und gebrechlichen Bäumen das„Todesurteil“ geſprochen und da⸗ durch den„Zukunftsbäumen“, alſo den wuchs⸗ frohen, urgeſunden Rieſen Licht und Sonne verſchafft wird, tragen in erſter Linie zu dieſem Ziele bei. Bei unſerem Spaziergang ſchauen wir auch am alten Poſtweg einer Gruppe Wald⸗ arbeiterinnen zu, die gerade dabei ſind, junge Birkenſtämmchen zu ſetzen, die an us es wolle, i! iſte gebracht zr Paſſagier Schnurrba 3 cht. Es iſt ſ. ein Menſche „och werde den nelte der E ndere einen Kol Bild: John(2 5 —— — dieſer Stelle zur Aufhellung des Kiefernwaldes beitragen werden. Altes, Morſches und Schlech⸗ tes muß verſchwinden— Neues, Geſundes und Wuchsſrohes reckt ſich wieder empor— in ewi⸗ gem Wechſelſpiel der Natur.— Aber unſer Wald, unſere herrliche Erholungsſtätte vor den Mauern der Großſtadt wird bleiben, wird weiter raunen und rauſchen über uns und unſe⸗ ren Nachkommen, die einmal mit der gleichen Liebe hier in ihrer Freizeit herumwande 9 werden. 4 5 Wir wollen aber auch ſelbſt dazu beitragen, daß uns dieſe herrlichen Stätten erhalten hlei⸗ ben, alle wir Mannheimer,— wollen vor allem vermeiden helfen, daß die alljährlich leider im⸗ mer wieder durch Leichtſinn und unverantwont⸗ liches Verhalten entſtehenden Waldbrände endgültig der Vergangenheit angehören. Da mit erfüllen wir einen Herzenswunſch unſe⸗ res Förſters, der ja nur das eine Ziel kenſt „Die Erhaltung unſeres Stadtwaldes in ſeinen ganzen, ſtillen Schönheit“. Und wir haben an jenem unvergeßlichen Nachmittag Gelegenheit gehabt, uns dieſe vielfältigen Schönheiten zu Gemüte zu führen. Mannheimer,— kennſt du wirklich deinen Wald? Erwandre ihn,— en freue und erfriſche dich— da draußen vor den leh, warm und Leäge 100200. esialrost mit Kei onerdecke, dick? Zusammen für 1 B. Direkt vom Berg- Holstern fannheim, Schw/elz Fernsprecher es Bettstelleninn nehmen, weil nach der langen Rochade der An⸗ griff zu ſtark würde. 20. Dda ces, De7—i4 21. Des&f4, Sg6Ci4-. Wegen des ſchwachen e⸗Bauern mußte Weiß leider ſelbſt tauſchen. 22. Kg2—g1, f7—f6l Beugt der Beſetzung des wichtigſten Zentral⸗ feldes es nach bs vor. 23. b4—b5, Scö—e7 24. bõ a6, b7 Ca6 25. Tal—bl. Die weiße Gegenchanee. 25..., KcS—c7. Bogoljubow(blindlings) a b 4 d e 3 , 4—3 755 , 8,, 8 ,, 4, . 3 A. 7 ,,, A, 4 2 7 ⸗ 6 ,,, „, i, 5 , , a d e 2 h Beck 26. Sg3—1512 Ein intereſſanter Zug, der bei dem Blindſpieler erſt ein„Oho!“ und dann nach einigen Minuten Nachdenkens ein„Aha!“ her⸗ vorrief. Der Springer kann nicht gut genommen werden, denn Sis: leis: geht ſchon gar nicht wegen Te7, Td7; Ib7— Kb7:, Td7 nebſt T37:) würde mit sis: Tes, ies: Teö:, Teb: Ses: die weiße Stellung ſehr erleichtern und wohl Aus⸗ gleich erzielen. 26..., ThS—n3! Der Blindſpieler findet den ſtärkſten Gegen⸗ zug, der ihm ſogar weiteren Stellungsvorteil einbringt. 27. Si5—33(es gibt nichts Beſſeres) TdS—us. Eine Uebereilung, welche die gewonnene Zeit wieder herausgibt. 28. TbI—b3, Tns—b8S 29. Tha cbs, Kc7 bS: 30. g4—35(um den ſchwachen Bauern gut„anzu⸗ legen“, aber is gehört nun dem Schwarzen), Kbs—c7 31. g5 Ki6, E7 Ki6 32. TeI—bi(immer die Gegenchance), Se7—151, 33. a4—a5! Und nicht Sis, wegen eis:! Sd2 Tos: uſw.! 33..., Sf5 cg3 34. f24 E3, Tha Kg3+ 35. KZ1—12, Tg3—g2-— 36. Kf2—e3, Sf4—g6 37. Tbl1—bö, 17g2—0 2 38. Ke3—d3, Te2—a2! a bnn im a Rin . AS. 2 23, S 24. Ein für einen ohne Anſicht des Brettes Kämp⸗ fenden außerordentlich feines Manöver. Der Bas wird freiwillig gegeben(Teö? Sf4), um das folgende zwingende Gewinnſpiel in Szene zu ſetzen. 39. Tb6Ka6, Sg6—14— 40. Kdas—es, Sf4—22- 41. Kes—d3, T42—12(bereitet hierdurch es vor) 42. Sf3—d2, e6—e5 43. d4&e5, i6 Ke5 44. Ta6—h6! Wohl die beſte Remischance.(Dagegen Sbs? Si4—, Kkes, Te2!). Der Turm ſoll hinter den Freibauern, der Springer iſt bereit, ſich gegen die beiden Bauern zu opfern. 44...., S32—f4— 45. Kd3—02, e5—e4 46. Th6ö— h7, Kc7—bs. Gibt den Sieg aus der Hand. Iſt es aber dem Blindſpieler zu verdenken, daß er ſich vor dem-Bauern in acht nehmen will. Schwierig, die feine Gewinnführung zu entdecken: Kds! (verhindert Te7), ab, es; a7, Td2-; Kba(KbI ſo e2) Sda! asb(falls Tni, ſo Scö5- uſw.) Sc1--; Kb4, Tb2E; Kas, Ta2- mit Damengewinn. 47. Th7—e7! Türme hinter die Freibauern! 47.... Sfi4—g2 48. Kc2—d1, e4—e3 49. Sd2—bs. Obwohl ſich Schwarz das Einlauffeld des Bauern geſichert hat, iſt die Partie nicht zu ent⸗ ſcheiden, denn Te7 ſteht zu gut. 40...., T12—f1— 50. Kdi—e2, Tf2—f1. Auch Tel- erreicht nichts, weil Weiß nach dz geht, und nicht nach 13, denn Schwarz könnte dann mit Su4— Kg4 e2, Kh4: Thi ein ge⸗ wonnenes Endſpiel beziehen. Remis durch Zugwiederholung.— Eine viel⸗ ſeitige Schlacht, ſpannend bis zum Schluß. Beck hat nach dem 14. Zuge ſich zäh verteidigt. Aus dem Bezirk Mannheim Schlußergebnis der Pokalkämpfe Verein 1 d 3½ 6½ 9 9 8 9 45 Nr. 1 Mannh. Schachkl.— 2 Waldhof 6/%— 5½ 6 6½ 7½ 10 42 3 Feudenheim 3½ 4½— 6½ 3½ 6½ 9 33½ 4 Neckarau 1 4 3½— 8 8 9 33½ 5 Pfingſtberg 1 3½ 6½ 2— 5½ 9 27½ 6 Sandhofen 2. 2½ 3½ 2 4½— 7 Käfertal 1 1— Gewertet wurde die Anzahl der Par tieſie ge. Nach Mannſchaftsſiegen hat Wal d * — Toren. eme — Preise verstehen hof gewonnen! Dieſe Pokalkämpfe haben ger zeigt, daß die meiſten Vorortvereine erheblſg an Spielſtärke gewonnen haben. Der Mann heimer Schachklub, der allerdings durch die ba⸗ diſchen Mannſchaftskämpfe ſtark in Anſpr genommen war, mußte alles aufbieten, um m den Endſieg zu erreichen. Sandhofen Käfertal hatten erhebliche Schwierigkeiten u überwinden und werden hoffentlich im nächſt Jahre verſtärkt wiederkehren. 6 — Ein Freundſchaftsſpiel Neckarſtadt geg Schwetzingerſtadt endete unentſchieden. *x„ Am Sonntag, 25. April, findet im Kaffeehe Zeilfelder, Neckarau, eine Sitzung der Be irks⸗ leitung und der Vereinsleiter(auch Mannfeſ Land!) ſtatt. Fritz Händle. annneim, Schwetzin Badiſcher Schachverband im 655 Bezirt Mannheim. Die Schachvereine, Leiter, Klublokale Mannheimer Schachklub: Wilhelm Burger, Tel. 520 40 Cafe Merkur, N 3, 12. Klubabende: Montag, Mittwoch und Doſ Lergmann. ͤptil .15 Hannhei nerstag, täglich freier Schachverkehr. 4 22 „Anderſſen“ Necarau: R. Reithoffer, Cate Zeilfelderz Dienstag. 3 iei Feudenheim: veiter Peter Wol: Kaffee Schneldeng Freitaa. Tiermẽ Friedrichsfeld: Dentiſt Klotz;„Zum Löwen“; Mit J Käfertal: E. Denzel; Gaſth.„Zum Löwen“; Samsiag, durftadt⸗On, Spien. Caie Vohmann Elianetplaßz Mittwoch Pfingſtberg: Valentin Schmitt:„Zum Pfingſtber Donnerstag. Sandhofen: J. Herbſt;„Turnerheim“; Dienstag. Schwetzingerſtadt: H. Frei: Reſtaurant„Ludwigshoſe Rheinhäuſerſtraße; Freitag. 3 5 Seckenheim: Fotograf Conrad Gläſſer;„Zum Pfi. Hof“, Hauptſtraße; Montag. I Ab itspkerde zum Ve Waldhof: W. Hild: Kaſino Bopp& Reuther; Frel lehllebnaber ladet fret Schwetzingen: Studienrat Bauſch;„Zum Grſ ang a Baum“; Freitag. Valldorf Gade 5 lis h eintreflen ende und hocht. un Weinneim: Aſſeſſor R. Geiler; Cafe Rheingold; Donnerstag. „Hakenkreuzbanner“ 42 18. April 1937 ¹ 2 nuten, ehe der Kapitän alles verſteht und ein⸗ Piratenjacht hatte das Trio einſchließlich der efã 4 pli e 5S m tome Lon greifen kann, iſt die Wanik ausgebrochen. Der Aiſen an Bord genommen. P. Hl. Z. junge Mann iſt verſchwunden. Die Paſſagiere Das Kriegsſchiff nimmt jetzt Kurs darauf. n ſelbſt die Rettungsboote klar. Sie Aber die Küſte da unten hat viele kleine Buchten iis eine Möglichkeit, das Schiff ſofort D 5 Offizier lacht den fremden Paſ⸗ ier hell aus:„Hier? Mitten im Gelben fiere!“ Sind Sie des Teufels!?“ urchaus nicht. Ich wünſche, dann, koſte es, ases wolle, in einem Rettungsboot an die e gebracht zu werden.“ Der Paſſagier iſt ſichtlich aufgeregt. ſeinem energiſchen Symptome aufwies, vor denen kürzlich öffent⸗ lich in Schanghai gewarnt wurde? „Um Himmels willen, ſeien Sie ſtill!“ er⸗ eiferte ſich der Paſſagier.„Wenn das bekannt wird, kommt niemand mehr von Bord.“ Aufregung bemächtigt ſich der Paſſagiere. Alles fragt. Man zwingt ſchließlich den Herrn und die Dame, Auskunft zu geben, und hört folgendes: In Schanghai, woher die beiden kommen, iſt vor vier Tagen eine Krankheit nehmen nur ihren Schmuck und ihr Geld mit. „Der Kapitän flucht. Er bedroht die Paſſagiere, die dichtgedrängt in Rettungsbooten von der Bordwand abſtoßen. Auch die Mannſchaft wird unruhig. Der Kapitän verſpricht raſch ein⸗ zugreifen und jede Gefahr für den Reſt der Paſſagiere und die Mannſchaft nach Kräften ab⸗ uwehren. Der Schiffsarzt ſetzt ſich durch die Funkſtation mit einem europäiſchen Kriegsſchiff in Verbindung. Dort iſt von der blauen Peſt und Häfen, die man nur ſchlecht abſuchen kann. Das Trio knobelt längſt in irgendeiner Bar einen neuen Trick aus.„Es muß ganz etwas anderes ſein“, ſagt der ältere Herr, deſſen grauer Schnurrbart inzwiſchen wieder erblondet iſt,„zum zweiten Male könnte uns von der blauen Peſt im Gelben Meer ſelbſt ſchwarz vor Augen werden!“ Der Der große Name Schnurrbart zuckt in Peſicht. Es iſt ſcharf durchfurcht. Man glaubt ausgebrochen. Man bezeichnet ſie als die blaue noch nichts bekannt. Es nimmt Funkperbindung „ mhermohn. S ikani 13 7 emütlich durch das Aein Menſchenalter Tropenerfahrung. Peſt. Die Anzeichen ſind unverkennbar. Dort, lach,Sehangbat uf, Dis ameritaniſche Inſtitun Dſn eum, J— 15 A funkt zurück: Kein Fall von Peſt bekannt. Der Kapitän des Paſſagierdampfers ballt die Fäuſte. Jetzt geht ihm ein Backbordlicht auf. Ruhig bleibt er auf dem Fleck liegen, wo ihn eine Paſſagiere verlaſſen haben. Er tut gut aran. Nach vier Stunden tauchen die Ret⸗ tungsboote am Horizont auf. Bald kommen die Flüchtlinge vollzählig an Bord zurück. Mit be⸗ goſſenen Mienen, aber ohne Schmuck und ohne Geld. Das haben ihnen der ältere Herr und die energiſche Dame unterwegs abgenommen. Der bleiche junge Mann hatte ſich Puder und Tintenſtiftflecke abgewaſchen und dann mit vor⸗ gehaltenem Revolver geholfen. Eine kleine ch werde den Schiffsarzt benachrichtigen..“ mirmelte der Erſte. Er glaubt feſt, daß der ere einen Koller bekommen hat. Der Paſ⸗ 135 packt ihn am Aermel.„Mir brauchen ee den Schiffsarzt nicht zu ſchicken. Es wäre ber angebracht, wenn Sie ihn zu dem jungen Rann ſchicken würden, der mir beim Lunch enüberſaß...“ Der Erſte ſtutzte. Andere 55 üſte, die ſoeben aus dem Lunchroom auf adendech treten, drängen ſich hinzu. he wollen wiſſen, was es gibt. Eine Dame, ehr elegant, ſehr energiſch, geſellt ſich dem Aleren Herrn zu:„Haben Sie bemerkt, daß der unge Mann Ihnen gegenüber genau dieſelben wo die Nerven auf die Haut treffen, entſtehen kleine blaue Flecke, die bisweilen violett ſchim⸗ mern. Sie wirken um ſo auffälliger, weil eine abſonderliche Geſichtsbläſſe hinzutritt. Der Ver⸗ fall des Körpers geht ungeheuer ſchnell vor ſich. Bis jetzt konnte noch kein Erkrankter vor dem Tode errettet werden. Umfangreiche ſanitäre Maßnahmen ſind ſtillſchweigend in Schanghai ergriffen. Man will jede Panik dort vermeiden. Der Herr und die Dame ſind aber deshalb bereits geflohen. Jetzt exinnern ſich andere Fahrgäſte, den jungen Mann mit den lilabraunen Flecken an Bord geſehen zu haben. Binnen fünfzehn Mi⸗ zaun lehnender Mann mit ungewöhnlich ſchö⸗ nem Charakterkopf auf. Ich gerate mit ihm in ein Geſpräch und frage dabei auch nach ſeinem Namen. „Ich heiße Schiller“, ſagt er. „Da haben Sie aber einen ſehr bekannten Namen“, meine ich. „Das will ich glauben“, fährt er auf,„ich wohne auch ſchon fünfzig Jahre hier.“ Stimmt auch! „Wie nennt man einzellige Lebeweſen?“ „Sträflinge— Herr Lehrer!“ 3 * Vom 19. bis 23. April 1937 Vorführung und unverbindliche Anprobe der weltbekennten Lalasirio- aaelle leilbbinden, Miedern, Büstenhaltern näch ärztlicher vorschfift durch elgens von der kFobrik gesöndte Seæialiatin bei 1— . Hüchelbach Machf. 2 es und Schlech⸗ wonhelm, M 2. 9. Kunststraße. fernsprecher-Ansenlus: 275 64 Einladung. Vom Montag, den ig. April, bis Freitag, den 23. April 1937, habe ich im Gesellschaftssaal des„Park-Hotels“ in Mannhe im einige schrankfertige, gröſere und kleinere Wäsche⸗Braut⸗-Ausstattungen mit Eigenzeichen versehen die lenkung genou ist— doß ein ideol gestuftes Gefriebe die Feœhrfreude erhõht— doß die lebendige HANS A- sschine immer, da“ ist. 0 00 Wer HAN 3A fõhr, hot lenk- 4 eode— Scholtfreude, Motor- eude., denn HANSA hot—5 chnelle und wirtschoftlich e, 4 kopfgesteuerte Moʒ chinen! aufgelegt. Ich gestatte mir, zur zwanglosen Besichtig ung dieser schönen, sehenswerten Wäsche ein⸗ zuladen. Bild: John(2 L I REISER UILM Weberei, Wöäschefabrik, Bettwarenfabrik Spezialität: Brautausstattungen. Geſundes und ipor— in ewi⸗ Aber unſer lungsſtätte vor dbleiben, wird uns und unſe⸗ it der gleichen 4——————————————— sofort lieferbar durch die Fabrik-Vertretung: Lindenhofgarage Seriöſe Herren II pur ar1e vest“— Karl Heinr. 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In tiefem Schmerz teilen wir hierdurch mit, daß mein lieber, treusorgender Mann, unser bester Vater, Großvater und Schwie⸗ gervater, Herr Alions Hoblel Abteilungs-Direktor i. R. — und aueh. ter— imwi- nn geworden, inderzimmeft odenkommer 1 im Alter von nahezu 73 Jahren durch Gottes Fügung jäh von uns gerissen wurde. Mannheim(Lameystr. 17), den 16. April 1937. nenzeige im würde die in · 4 4 ie Belne und 7 s Süummehen 4 ie lhren kn lenge Banle Kieinonzelge In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Friederidte Hoblel geb. Tauwel Die Feuerbestattung findet am Montag um 12% Uhr statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. fülſhalt Klinik —————— Lebenias-enebesmue Mannheim Flch-und Veiterbildungskurſe Für die der Nebenius⸗Gewerbeſchule Männheim, N6, 4, angegliederten Be⸗ rufsgruppen werden bei genügender Beteiligung beſondere Fach⸗ und Wei⸗ terbildungskurſe im Sommerhalbjahr 1937 durchgeführt, und zwar: 1. Kunſtgewerbliches Fachzeichnen, Schriftſchreiben und Modellieren mit Gipsgieſſen, je nach Wunſch und Be⸗ rufsart für graphiſche Berufe: Druk⸗ ker, Setzer, Litographen, Phototypo⸗ araphen, Retuſcheure, Gebrauchsgraphi⸗ ker, Plakat⸗ und Schie und Buchbinder; ſerner für Goldſchmiede, Graveure und Ziſeleure, kunſtgewerb⸗ liche Modelleure, Holz⸗ und Steinbild⸗ auer, für Beruſe der Textilgewerbe, Schaufenſterdekorateure, kunſtgewerb⸗ liche Zeichnerinnen, Stickerinnen, Handweberinnen uſw. 2. Theoretiſche Fachkurſe: Buchhal⸗ tungskurſe für Handwerker aller ein⸗ chlägigen Berufsgruppen und über andwerkliche Betriebsführung. 3. Werkſtattkurſe: Kurſe für Drucker, Setzer, Buchbinder, Schneider, Schnei⸗ derinnen, Friſeure, Konditoren, Or⸗ thopädie ſür uhmacher. Die oben erwähnten Fach⸗ und Weiterbildungskurſe finden jeweils in den Abendſtunden ſtatt.(15 808fK Die Anmeldungen werden entgegen⸗ genomimen auf der Kanzlei der ule in N 6. 4, von Uhr und 15 bis 18 Uhr, Samstags von—12 Uhr Die Schulleitung. Herzleldend. 7 Herzklopfen, Schwin- delgefùühl, Ichwäche, Atemnot? Dann, Herz- keroft“ nehmen. Das Herz wird gestärkt, Scörungen gehen zb- ruclc.- Flosche.70, In Apothaken. prospekt gratis, Homòop. Cen- tralo, Hofrot V. Mo 3 Bad—— Caxin-Höring-Handelsſchule n. höh. handelslehranſtalk f.2 Ar jeweils 19.30 Kurzſchrift Fremdſprachen, Schau ünd Plakatſchriſ ss kaufmänn. Gehil gebühren, Unterrichtseinteilung durch das Sekretariat der mer 351 51, Klinke — Abteilung Fachkurſe— Beginn ab 3329 den 19. April 5 21 Uhr., Kurſe ſämtliche laueer⸗ Fächer, und uſchtert teiben, enſtergeſtaltung t, en ng. meldung, Auskunft über Kurs⸗ Schule(Rufnum⸗ 348), von—12 —— NZ KNAFT“ und 15—17.30 Uhr. 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Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckrei EGmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis Samstag und Sonntag): Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗ Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Müm⸗ Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Schwetzinger Ausgabe) aültig. Druck und Verlag: 12.00 Uhr(außer Zur Zeit iſt Preisliſte Weinheimer und Wüft: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Wilhelm Ratzel; für Dr. Wilhelm Kattermann Hans Graf Reiſchach, Berlin Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Geſamt DA. Monat März 1937 über davon: Mannheimer Ausgabe über. 39 890 Schwetzinger Ausgabe über„ 600 Weinheimer Ausgabe über.⸗ 3 600 für Innenpolitik: für Kulturpolitik, Karl M. er: die Reſſort⸗ Johann v. Leers, V ernſprech⸗ r. 354 21. 50 000 N UNCSTEIN à. d. Weinstraße Mittu/ och, den 21. 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