1r 5— de·* steiſt for rdinen. um ron- rü. de⸗ fte.— * Auswonht W ismatekplatz aturvyel irgergarten Biesfing 23 ung! ————————— ütenten 18. Aprii 1857 mittags 4 Uht ecaaan pril, 20 Uhr Tauz einladet felm Nunl. nit der O. EG. ———— 4 Paiſüb J, 4 Kiübemmlt, 7 4 Berlag u. Schriftleitung: anner“ Ausgabe 4 er Erägerlohn; durch die Poſt.20 RM. ſeinſchl. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: ohn: 3 die Poſt 1,.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewali) Montag⸗Ausgabe F. K. H. Karlsruhe, 17. April. Ulfred Roſenberg, einer der älteſten und ver⸗ leſten Mitkämpfer Adolf Hitlers, war zum und hatte damit dieſes größte politiſche Er⸗ nis der Südweſtmark ſichtlich ausgezeichnet. Schon Stunden vor Beginn der Großkund⸗ febung waren die Zufahrtsſtraßen zur Markt⸗ lile mit Menſchen überfüllt. Die Halle ſelbſt, Ait den Symbolen der Bewegung feſtlich aus⸗ heſchmückt, war ein würdiger Rahmen für dieſe Mochwolle Willenskundgebung des Gaues Ba⸗ ken Reibungslos vollzog ſich der Anmarſch der maſſen zund bereits lange vor Beginn der Kundgebung füllten rund 12 000 Volksgenoſſen hen großen Raum. führenden Männer des Gaues waren Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpi.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das cheint wöchtl. 12mal. 865 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Poſtzeitungsgebühr) verhind., beſteht kein der NSDaAp des Gaues Baden gekom⸗ f. Beſtell⸗ f. Träger⸗ f. Beſtellgeld. ntſchädigung. Poſtzeitungsgebühr) n 7² rei Haus monatl..70 RM. u. Kaſhr⸗ 42 nſpr. auf 7. Iohrgong Mbrnlnalnlge Jalalter A emporgeilegen⸗ hier verſammelt, das Führerkorps der Bewe⸗ gung war reſtlos erſchienen. Daneben ſah man zahlreiche Vertreter der Wehrmacht. Als Reichs⸗ leiters Robert Wagner erſchien, brach ein Sturm der Begeiſterung los. Nach dem Ein⸗ marſch der Fahnen folgte ein Vortrag der Ba⸗ diſchen Staatskapelle, worauf Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner das Wort zur Begrüßungsrede ergriff, von der Verſammlung herzlich begrüßt. Er erklärte, daß die politiſchen Soldaten des Führers vor keinem Gegner, es mag ſein, wer es wolle, kapitulieren würden, und begrüßte darauf den Redner, deſſen Lebens⸗ inhalt der geiſtig⸗weltanſchauliche Kampf ſei, der keine Kompromiſſe kennt. Wir wiſſen, ſo fuhr der Reichsſtatthalter fort, daß Sie, lieber Par⸗ MANNHEIM macht. Als Reichs. Willen gehen müſſen. W leiter Alfred Roſenberg in Begleitung des Gau⸗ im Textteil 45 Schwetzinger und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannhei m, 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: A/ Nr. 178 5/ Nr. 107 Frühausgabe 18 Uhr, Aben Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zay Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigs 4+ LLIAIIIILd EMNS Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millime W55 einheimer Audd Die 5 ilimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei“ zgeſpalt. Millimeterzeile Alt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 740 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. „en 4960. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 19. April 1937 oheyunkte des badiſchen Gautages: Rudolf ſjeß und fllfred Roſenberg ſprachen in tundgebungen auf dem bautag (Eigenberichfonseres om Gooftog feilnehmenden BEee gongssc hriffleiters) teigenoſſe Roſenberg, entſchloſſen ſind, Ihren Weg zu gehen, weil Sie ihn um Deutſchlands ir danken Ihnen das. Von ſtürmiſchem Beifall begleitet, trat nun⸗ mehr Reichsleiter Pg. Roſenberg vor das Mi⸗ krofon, um in einer großangelegten eindrucks⸗ vollen Rede das Thema„Deutſche Geſchichte, deutſche Gegenwart“ zu behandeln. In ſeiner Rede gab er eine umfaſſende Dar⸗ ſtellung der Entwicklung der deutſchen Ge⸗ ſchichte. Er betonte zum Schluß ſeiner oft von Beifall unterbrochenen Ausführungen, daß nicht nur der Marxismus, Liberalismus uſw. zu⸗ grunde gegangen ſei, ſondern auch das Mittel⸗ alter ſein Ende erreicht habe. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Epoche, ein nationalſozialiſtiſches Zeit⸗ alter, iſt emporgeſtiegen. en von G. Git itſch von L von G. Pucel de nach 16.15 Uh 8. April 10375 1 „ Miete 6 Nr. A Megi in 3 Aufzügen nach Puſc Tſchaikowe Ende 22. heater eim 3. April 1 Nr. 68 von Toni In rl Mathern hinen San ende 22.15, Un die Togong des führerkorps der H Dich in die Koreruher Festholle während der Rede von Stobsföhrer Horimonn Lourerboche: Altred Rosenberg während seiner großen weltonschavulichen Rede vor den bodischen pPorfeigenossen in der Markthalle in Kkorlsrohe Rudolf feß in farlsruhe Karlsruhe, 18. April. Rudolf Heß kommt nach Karlsruhe! Dieſes Wort hat geradezu faſzinierend gewirkt. Die Tatſache, daß der Stellvertreter des Führers dem Gautag der NSDAp des Gaues Baden durch ſeine Anweſenheit am letzten Tag ein beſonderes Gewicht und eine beſondere Bedeu⸗ tung geben würde, hatte viele Zehntauſende veranlaßt, am Sonntag in die Gauhauptſtadt zu kommen. Schon vom früheren Morgen an herrſchte in den Hauptverkehrsſtraßen ein außer⸗ gewöhnlich ſtarker Betrieb, ſo daß oft kaum an ein Durchkommen zu denken war. Als ſich dann gegen 1 Uhr die Kunde verbreitete, daß Rudolf Heß in Karlsruhe eingetroffen ſei und ſich im Hotel Germania aufhalte, hatten die Abſperr⸗ mannſchaft der SS und Polizei keine leichte Aufgabe mehr, immer dichter drängten ſich die Maſſen am Eingang zum Hotel, an dem Ss⸗ Poſten Wache hielten. Immer wieder hallten Sprechchöre durch die Straßen, in denen der Wunſch aller laut wurde, den Stellvertreter des Führers ſehen zu wollen. Inzwiſchen waren ſämtliche Marſchteilnehmer am Gautag 1937 auf dem Breiten Platz vor der Städtiſchen Feſthalle aufmarſchiert. Auf der großen Tribüne, von der aus Rudolf Heß zu den Tauſenden ſprach, hatte ſich das Führerkorps der Partei und zahlreiche hohe Offiziere der Wehrmacht eingefunden. U. a. bemerkte man auch den Vertreter des faſchiſti⸗ ſchen Italiens beim Gautag der NSDApP, Ge⸗ neral Melchiori. Vor der Tribüne hatte die alte Garde des Gaues Baden, die Träger des goldenen Reichs⸗ ehrenzeichens der NSDAp, Aufſtellung genom⸗ men. Pünktlich um 14 Uhr traf der Stellver⸗ treter des Führers, Pg. Rudolf Heß in Be⸗ gleitung des Gauleiters Robert Wagner vor der Feſthalle ein. Stürmiſche Heilrufe kündeten ſchon von weitem ſeine Ankunft. Mit erhobener Rech⸗ ten ſchritt Rudolf Heß die Front ab, dabei jedem in die Augen blickend. Unter den Klängen des Nibelungenmarſches, geſpielt vom Gaumuſilzug des Reichsarbeits⸗ dienſtes, wurden die 18 Standarten der badi⸗ ſchen SA, SS und des NSͤn, die Jungbann⸗ fahnen der HF, die Hoheitsfahnen des Politi⸗ ſchen Leiterkorps durch die Reihen der SS zur Tribüne getragen. Dann trat der Gauleiter vor und gedachte zunächſt des Auslandsdeut⸗ ſchen Kameraden Joſef Riedle, der von feigen Mörderhänden niedergeſtreckt worden iſt. An⸗ ſchließend verlas der Gauleiter ein Telegramm an den Führer, in dem der Gau unverbrüch⸗ liche Treue im Kampf für Deutſchland gelobt. Schließlich begrüßte er unter dem Jubel der Maſſen den Stellvertreter des Führers und erteilte ihm das Wort zu ſeiner Rede, in der er u. a. ſich gegen den politiſchen Katholizis⸗ mus wandte. (Ausfohrliche fossung der Reden im Innern des Blottes,) ———————————————————— Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 3 Standarten. Der feierliche Akt beh 18.30 Uhr auf dem Wilhelms⸗Wlatz nach dem Großen Zapfenſtreich und marſch gegen 20 Uhr. 14 Am 20. April findet ähnlich wie im jahr um 11 Uhr wieder die nunmehr zu dition werdende große Parade ſtatt. F Paradeaufſtellung ſind die Straßen Un Linden(weſtlich der Wilhelmsſtraße), die Javafiarlal Nefiru: Der ersie Genſleman Indiens Vorkämpier der imdiscen freinensbewegund/ Siudeni in OoNord/ 5 lanre Geiangener iur eine crobe ldece Bombay, im April. lin ſchwer erkrankte. Daraufhin haben die viele und verehrte Freunde habe. Einige Wo⸗ In den nächſten Tagen fällt in Indien eine Engländer den Führer der indiſchen chen ſpäter kehrte er nach Indien zurück und für England ſchwerwiegende Entſcheidung Unabhängigterisbewegung, der ſozuſagen ein meldere ſich im Gefängnis lottenburger Chauſſee und der Königsplatz v.b Die neue Verſaſſung, die am 1. April in Kraft Stammgaſt ihrer Kerker war, ſoſort enthaſtet, und der gefährliche Revolutionär konnte un⸗ politiſche Gegnerſchaft— ette Tag d National getreten iſt, hat nicht den Beifall der indiſchen Völker gefunden, die jedwedes Kompromiß ab⸗ lehnen. Man bezeichnet die Verfaſſung als einen Verſuch des britiſchen Imperialismus, durch ſcheinbare Konzeſſionen dem nach Unab⸗ hängigkeit ſtrebenden, indiſchen Volk Sand in die Augen zu ſtreuen. Nicht einmal der alte und müde Gandhi zeigt ſich geneigt, mit Lon⸗ don Frieden zu ſchließen. Wie kann es da ver⸗ wundern, daß der jüngere Nehru, der Führer der indiſchen Freiheitsbewegung, noch unver⸗ ſöhnlicher die neue Verfaſſung ablehnt! Wenn in dieſen Tagen der Kongreß zuſam⸗ mentritt, wird darüber entſchieden werden müſſen, ob aufs Neue der Kampf um Indiens Freiheit ausbrechen ſoll. Männer, die heute Miniſter ſein könnten, gehen dann wieder in die engliſchen Gefängniſſe, die ihnen vertraut nd aus früheren Zeiten. Generalſtreit und militäriſche Maßnahmen dürften wieder ein⸗ mal aufleben. In der erſten Reihe der Vor⸗ kämpfer für Indiens Freiheit ſteht Nehru. wer iſt dieſer Javaharlal Hehru? Er iſt 43 Jahre alt, und die Inder, die ſei⸗ ner kühlen, doch leidenſchaftlichen Stimme lau⸗ ſchen, blicken auf ihn als auf ihren Erlöſer. Sie glauben an ihn, ſie vertrauen ihm. Er iſt kein Myſtiker wie Gandhi, aber er iſt ein Mann der Tat, ein Herr der Entſchlüſſe, der Präſi⸗ dent der Kongreßpartei. Von den letzten 7 Jah⸗ ren ſeines Lebens verbrachte er 5% in den ver⸗ ſchiedenſten Gefängniſſen. Und dieſe Tatſache, daß er nicht nur kämpfte, ſondern auch litt für die Idee der indiſchen Freiheit, machte ihn zum Heiligen. Der eine nennt ihn den„erſten kontrolliert und ohne Bewachung nach Europa reiſen. Man nahm ihm nicht einmal ſein Ehrenwort ab, daß er zurückkommen werde. Dafür aber empfingen den beurlaubten Ge⸗ fangenen in London nicht nur die Inder, ſon⸗ dern auch die Engländer in feierlichſter Weiſe. Am Bahnhof wurden ihm zu Ehren uralte indiſche Lieder geſungen, und ſeine Landsleute bekränzten das in der Gefangenſchaft ergraute Haupt. Bei dem Feſibankett bat er lächelnd um Verzeihung, daß er über die indiſchen Ver⸗ hältniſſe nicht viel zu ſagen wiſſe, da er aus dem Gefängnis komme und aus dieſem Grunde nicht gut unterrichtet ſei; aber er freue ſich, wieder einmal in London zu ſein, wo er ſo perſönliche Hochſchätzung In England ſchätzt man die edle und reine Individualität des indiſchen Freiheitskämpfers hoch ein. In politiſcher Hinſicht kämpft man mit allen Mitteln gegen ſeinen, dem britiſchen Reich verhängnisvollen Einfluß, aber es gibt keinen einzigen verbiſſenen Tory, der den Füh⸗ rer der größten indiſchen Maſſenbewegung und den wegen Hochverrats und Aufreizung zum Aufruhr verurteilten Gegner auch nur mit einem einzigen Schmähwort antaſten würde. Das iſt eben— Indien! (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Ein ſtolzes Urteil über den Führer „Giänzend bewährf und vollends würdig“/ Adoif Hilers Einreichung zum Eisernen Kreuz l. Klasse Berlin, 18. April. Das Heeresarchiv Potsdam hatte anläßlich der Feier zur Errichtung der Heeresarchive eine Schau von Dokumenten zuſammengeſtellt, die vom Reichskriegsminiſter und den anderen Ehrengäſten mit großer Anteilnahme beſichtigt wurden. Viele Originalſtücke aus den Beſtän⸗ den dieſes größten deutſchen Archivmagazins vermittelten einen ſelten gewährten Einblick in die aktenmäßigen Unterlagen über manches ge⸗ wohl im Stellungskrieg als auch im Bewegungs⸗ krieg Vorbildliches an Kaltblütigkeit und Schneid und war ſtets freiwillig bereit, Mel⸗ dungen in ſchwierigſten Lagen unter größter Lebensgefahr durchzubringen. Nach Abreißen aller Verbindungen und ſchwierigen Gefechts⸗ lagen war es der unermüblichen und opfer⸗ bereiten Tätigkeit des Hitler zu verdanken, daß wichtige Meldungen trotz aller Schwierigkeiten durchdringen konnten. Hitler erhielt das E. K. II für tapferes Ver⸗ hrend ſtündlich tragen. m Das programm der bereidigungsſt am Geburtstag des Führers München, 18. Apr Die Vereidigung der Politiſchen Leiter, ter und Warte, die ſeit Jahresfriſt zu ei Amt in der Bewegung berufen worden ſind, wird auch in dieſem Jahr dem Geburtstag des Führers den Ausklang geben. Wo immer im Reich am Abend des 20. April Männer und Frauen zum Schwur auf Adolf Hitler antreten, werden ſie durch den Rundfunk mit dem König⸗ lichen Platz verbunden ſein, der im Ang der Ewigen Wache den Mittelpunkt des de aktes bildet. Hier werden 700 Politiſche Leiter und 1000 Frauen vereidigt werden. Nach dem Aufmarſch der Fahnen und Standarten, der kurz nach 2 Uhr erfolgt, betreten Reichsorganiſationsleitet Dr. Ley und Gauleiter Adolf Wagner Platz. Hierauf wird zuerſt der Leiter des ditionsgaues und dann der Reichsorganiſa· tionsleiter ſprechen. um 21 Uhr erfolgt die Ankunft des Sie vertreters des Führers, der unter Fanfarew ſtößen der HJ ſich zur Rednertribüne begihh Dort meldet ihm Reichsausbilder Baehre zur Vereidigung angetretenen Politiſchen Lei⸗ Monate e uſen der feſtlich uſchieren lange s die— jeder ar ſchichtliche Geſchehnis aus anderthalb Jahrhun⸗ derten preußiſch⸗deutſcher Geſchichte. Man ſah Originalkarten des Großen Hauptquartiers aus allen Phaſen der Schlacht bei Tannenberg, Bil⸗ halten in der Schlacht bei Wytſchaete am 2. De⸗ zember 1914. Ich halte Hitler für vollends wür⸗ dig zur Auszeichnung mit dem E. K. 1. Klaſſe. i. V.(gez.) Frhr. v. Godin.“ ter. Rudolf Heß richtet nunmehr Worte de Ermahnung an alle im ganzen Reich zur Eides⸗ leiſtung gerufenen Volksgenoſſen und nimmt nach einigen Minuten allgemeiner innerer Ein⸗ ren Gliederune dann ſieht ma mit denen man mal Schulter an Gentleman“ Indiens. Der andere ſagt, Nehru ſei der zeitloſe Typ des Befreiers. Bielleicht haben beide recht? Schulkamerad des engliſchen Königs der aus den letzten Kriegen, Briefe und Auf⸗ Man könnte denken, daß dieſer geſährliche zeichnungen Scharnhorſts aus den Jahren 1803 Mit welchem Stolz können wir Deutſchen f 3 9. der verhaßten und 1804, ein Parolebuch für das Schillſche allein angeſichts dieſes glänzenden Zeugniſſes 333 A lppe die größte Umſtürzler der„öffentliche Feind Nr. 1“ des pp ler und Zeiten Imperiums ſei. Man könnte glauben, daß er, das in ſeiner Perſon verkörperte Indien, und Schreiben des Grafen Zeppelin an den Chef England ſich in, Todfeindſchaft gegenüberſtün⸗ des Generalſtabs mit der Bitte um Prüfung ſeines Luftſchiffplanes, die Originale des Wehr⸗ geſetzes und der Verordnung über die einjäh⸗ rige Dienſtpflicht und vieles andere. Die größte Aufmerkſamkeit fand naturgemäß ein vom jetzi⸗ gen Heeresarchiv München, dem bisherigen Ba⸗ heriſchen Kriegsarchiv, zur Verfügung geſtelltes Originalſchreiben mit dem Vorſchlag zur Ver⸗ leihung des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe an den Welttriegsgefreiten Adolf Hitler. Das am 31. Juli 1918 vom 3.(Bayeriſchen) Reſerve⸗Infan⸗ terieregiment 16 ausgefertigte Schriftſtück hat aller Welt ſagen: Das war und das iſt: unſer Führer! fim 20. flpeil Paende in berlin Uebergabe von 90 Fahnen durch den Führer Berlin, 18. April. Am 19. April übergibt der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht an Trup⸗ pen der drei Wehrmachtteile 90 Fahnen und Mmoskau dankt dem ſiardinal von wird, ſelbſt die Vereidigung vor. Der Geſan der Nationalhymnen wird die Feier abſchließen Gleichzeitig werden in der Ausſtellungshallel 6500 Walter und Warte aus der Haupiſadſ deßf Fte ich nief in Bewegung ebenfalls ihren Eid auf Adolf Hilleh huntt.30—5 ablegen. Die Ausſtellungshalle wird ebenſo wie 4 05 K 6 33 alle anderen Vereidigungsſtätten im Reich dunh Furch die Mitte Rundfunt mit dem Königlichen Platz verbu en fameraden, die mi lachtübernahme d nationalſozialif n. Nach dem Fa ländiſche Dan ſtehend ange Gauleiter Pe Bataillon, Verordnungen Hindenburgs, ein den. Weit gefehlt! Die Gedankenwelt Indiens erzeugt keine ſolche Todfeindſchaft. Der junge Rehru wuchs in England auf. In den Schulen der bevorrechtigten engliſchen Kreiſe wurde er erzogen. Dort, wo einſt Eng⸗ lands Miniſterpräſident Baldwin und Außen⸗ miniſter Eden die Schulbank drückten, in Eton, ging auch er zur Schule. In Oxford war er ein Schulkamerad des ſpäteren engliſchen Königs. Ein Gefangener reiſt nach Europa +3 5 haßt* i 1— folgenden Wortlaut: un mit hei e Englünder haſfen nizh Runeanliche po„Gefreiter(Kriegsfreiwilliger) Hitler, dentt der Tot⸗ Krieges und mecheln für leine Unterſtützung Belgiens Volksſroni-Hrediger wiliern„ Norgenluft“ ſchaft zwiſchen ihnen iſt eine unperſönliche poli⸗ tiſche Gegnerſchaft, nichts weiter. Ein Beiſpiel mag dies zeigen: Vor einem Jahr ungefähr geſchah es, daß Nehrus Gattin auf einer Europareiſe in Ber⸗ 3. Kompanie. Hitler iſt ſeit Aufmarſch beim Regiment und hat ſich in allen mitgemachten Gefechten glän⸗ zend bewährt. Als Meldegänger leiſtete er ſo⸗ eutſchland ihr Le tenden Gedenken in ſeinen Plätzen role für d nimmt der richtungweiſen ide Gedankene Bas bedeuten die iu Baden für un den einzelnen? nen Parteigenoſſ ihrer Dankadreſſe an den Herrn Kardinal zu beſſeren Wirkung ihrer Anbiederungsverſuch nicht eine Liſte der in Spanien von den Ron muniſten erſchoſſenen Prieſter beifügen m Vielleicht läßt ſich der. Kardif dadurch nochmal rühren. flb Dienstag.00 Unr seekon Paris, 18. Im amtlichen Geſetzblatt iſt am der nach den Beſtimmungen der Ver vom 8. April 1937 vorgeſehene Erlaß Inkrafttreten der Mafmahmen zur Ko der Nichteinmiſchungspolitik veröffentlicht den. Die Kontrolle tritt danach am 20. Apn 1937, um.00 Uhr, in Kraft. Das franzöſiſche Marineminiſterium (Von unſerem Brüſſeler Vertreter) V. Brüſſel, 18. April. Ein Aufruf der belgiſchen Kommuniſtiſchen Partei zur Bildung eines„Demokratiſchen Ver⸗ bandes“ in Belgien wendet ſich in Worten des Dankes an den Kardinal von Mecheln, der zu ſeiner„Verurteilung des Rexismus“ beglück⸗ wünſcht wird. Der zu gründende„Demokra⸗ tiſche Verband“ müſſe alle umfaſſen, die am 11. April für van Zeeland geſtimmt hätten, ins⸗ beſondere aber die ſozialiſtiſchen Arbeiter und die chriſtlichen Demokraten. Das Mindeſtpro⸗ gramm des Demokratiſchen Verbandes ſoll fol⸗ gende Punkte enthalten: 1. Verteidigung der verfaſſungsmäßigen demokratiſchen Rechte und ver Gewerkſchaften. 2. Durchführung kräftiger Ddeutſchlandreiſe Riccis feilnahme an den Feiern des 1. ai in 6erlin treffen die italieniſchen Gäſte am 24. April in München vormittags ein. Am 25. April werden Staatsſekretär Ricci und Baldur von Schirach nach Münſter fliegen und verbunden mit einer Fahrt durch das Ruhrgebiet und einer Gruben. fahrt auch an einer Jungarbeiter⸗Kundgebung in Gelſenkirchen teilnehmen. Am 26. April iſt ein Aufenthalt in Hamburg und am 27. April ein Beſuch der Ordensburg Cröſſinſee vorge⸗ ſehen. Von hier aus werden die italieniſchen 0 einzelnen bedeu Ergebniſſe dieſe⸗ ſehen. Auch d Kunter uns hät Idee im Jal umte in Partei u lonen und dari 2 Berlin, 17. April. Im Geiſte der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Hitler⸗Jugend und der faſchiſtiſchen Zugend wird der Jugendführer Italiens, Staatsſetretür Ricci, mit 25 Balilla⸗Offizie⸗ ren einer Einladung des Jugendführers des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, zu einer Deutſchlandfahrt in der Zeit vom 24. April en. henn wir voll —————————————— 2 bis 3. Mai 1937 Folge leiſten. Gäſte eine zweitägige Oſtpreußenfahrt unter⸗ ücoori n———— 30 Korh* kommen. Maſfnahmen gegen vie faſchiſtiſche Geſahr und im Zuſammenhang mit dem Inkrafttret 4* ter 169535 die Hitler⸗Ingend in Deuijchtand mwo fa den ende Aufiöfung der Auffandiſchenverbünde und Shu, ſichnſedes Schiff mit einer für Spe——— beſucht. Wie erinnerlich, war Baldur v. Schirach Sang und am 3. Mai an den berung des Verwaltungsapparates. 3. Vertei ⸗ r Za— elner inneren 1 Ha enſport⸗ ettkämpfen der Berliner Hitler · digung des Friedens durch Stärkung des Völ⸗ trollhafen zu melden hat. Kontrollhäfe i dem Geſcheh Daraus ergeb Einſichten, den ht verſchließen w hieſe ſind: Manc malſozialiſtiſche em krafwollen ſchauungen über late erobert. Alle dieſe junge Be acht behalten kan. hen, die geiſtige wieder vorzub hir Nationalſozi Gegner überran eit, daß die Be ahr laufen re abzutret ahrenheit im September vergangenen Jahres mit 500 Hitlerjungen aus allen Gebieten Deutſchlands als Gaſt von Staatsſekretär Ricci in Italien. Die freundſchaftliche Verbundenheit von Hitler⸗ Jugend und Balilla fand damals ihren Aus⸗ druck in einem Vorbeimarſch der 500 Hitler· jungen vor dem Duce am Palazzo Venezia. Der Plan zu der Deutſchlandreiſe geht auf eine perſönliche Unterhaltung des Miniſterprä⸗ ſidenten Muſſolini mit Baldur v. Schirach zurück, die im September vorigen Jahres in Rom ſtattfand. Es wurde dabei dem Wunſch Ausdruck gegeben, daß den Jugendführern bei⸗ der Länder ein wirklicher Einblick in die Ver⸗ hältniſſe des befreundeten Volkes gegeben wer⸗ den möchte. Die bevorſtehende Gründung einer Akademie für deutſch⸗italieniſchen Jugendaus⸗ tauſch geht ebenfalls auf dieſe Beſprechung an⸗ läßlich der Romfahrt der Hitler⸗Jugend zurück. Wie der„Reichs⸗Jugend⸗Preſſedienſ“ erfährt, folgende: Les Dunes, Dover, Cherbourg, Verdon, Liſſabon, Gibraltar, Oran, Sete, ſeille, Palermo und Madeira. 5 London, 18. April. Das engliſche Handelsminiſterium h einer Verlautbarung eine Anordnung üb notwendigen Anweiſungen für die Sch im Zuſammenhang mit der in Kraft den Seekontrolle der ſpaniſchen Küſte e Schiffe, die nichtſpaniſche Häfen anlaufe len, werden danach erſucht, ſich auße Zehn⸗Meilen⸗Grenze von der ſpaniſchen zu halten. Schiffe, die ſich innerhalb Grenze befinden, unterliegen den Beſti gen des Ueberwachungsſchemas. Jugend in der Deutſchlandhalle teilnehmen. Auf der Deutſchlandfahrt wird dem italieni⸗ ſchen Jugendführer und ſeinen Offizieren ein Bild von der geſamten Arbeit der Hitler⸗Ju⸗ gend vermittelt werden. Don-donat-5traße in Pontinia Ehrung eines deutſchen Ingenieurs Rom, 17. April. Der Duce hat angeordnet, daß in der neuen Stadt Pontinia, im ehemaligen Gebiet der Pontiniſchen Sümpfe, eine Straße nach dem deutſchen Ingenieur von Donat genannt wer⸗ den ſoll. Ingenieur von Donat hat ſich gegen Ende des vorigen Jahrhunderts beſondere Ver⸗ dienſte um die Urbarmachung und Geſundung dieſes Gebietes erworben. lerbundes und der beſtehenden Verträge. Dieſe Dankadreſſe der Bolſchewiſten an den Herrn Kardinal von Mecheln bedarf keines be⸗ ſonderen Kommentars, denn, ſie ſpricht für ſich felbſt, und dieſe Verbeugungen Moskaus vor dem Kardinalshut ſollten auch von den Stellen verſtanden werden, die ſie unmittelbar berüh⸗ ren. Allem Anſchein nach glauben die Kom⸗ muniſten in Belgien, daß jetzt ſo langſam der Augenblick gekommen iſt, den Regierungspar⸗ teien die Rechnung für die bolſche⸗ wiſtiſchen Sekundantendienſte bei der letzten Wahl zu präſentieren. Jedenfalls glauben die„Volksfront“⸗Prediger in Belgien Morgenluft wittern zu müſſen. Abſchließend ſei uns die Frage erlaubt, ob die Kommuni⸗ ſtiſche Partei in Belgien, die jetzt dem Kar⸗ dinal von Mecheln zyniſch um den Bart geht, ührers en, 18. Apr Hitler antreten zunkt des Leiter und 1500 dem Aufmarſch der kurz nach 2 ganiſationsleite fWagner Leiter des Reichsorgani kunft des inter Fanfaren⸗ rtribüne begihh lder Baehre hü Politiſchen Lei⸗ nehr Worte der Reich zur Eidez⸗ en und nimm ner innerer Ei iſe des Deutſch Platz klingen or. Der Geſant Feier abſchließen usſtellungshallel r Haupſſtadi dei auf Awolf Hillch wird ebenſo wie n im Reich dunc Platz verbunden — 4 tzung enluft“ ern Kardin iederungsv en von den beifügen m er. Kardi n. deekont zaris, 18. iſt am So der Vero e Erlaß üb en zur Ke »eröffentlicht ach am 20. iniſterium Inkrafttret imungen, für Spani ſogenannte kontrollh Cherbourg Oran, Sete, ür die Schi in Kraft ſen Küſte e fen anlauft in 19. April 1937 F. K. H. Karlsruhe, 18. April. etzte Tag des großen Gautreffens der Nationalſozialiſten iſt angebrochen. d ſtündlich neue Sonderzüge mit Män⸗ r Partei und ihren Gliederungen aus ilen der Südweſtmark in der Gauhaupt⸗ ntreffen, verſammelt ſich um.30 Unr ſamte badiſche Führerkorps der NSDAP er Gliederungen zu einer Tagung im Feſthallenſaal, um vom Gauleiter die für den Kampf und die Arbeit der kom⸗ Monate entgegenzunehmen. In den der feſtlich geſchmückten Gauhauptſtadt en lange Kolonnen der SA, SS, der d des Reichsarbeitsdienſtes. Zur glei⸗ it ſtellt die Feſthalle, jene alte unch ver⸗ Kampfſtätte der nationalſozialiſtiſchen ug, den Treffpunkt all jener Männer die— jeder an ſeinem Platz— unter der zung Robert Wagners ſeit 5, 8, 10 und 12 für ein nationalſozialiſtiſches Deutſch⸗ mpften und heute immer noch kämpfen hohen Ziele, die uns der Führer alljähr⸗ den Reichsparteitagen der NSDAp in rg weiſt. Als dieſe Männer antraten, ſie nicht Verdienſt unc Aemter vor ſondern nur Opfer und Pflichten. Und bis zum heutigen Tage geblieben. man ſo die Augen über die Reihen itiſchen Hoheitsträger der Partei, der SS⸗Führung und Führer der Hitler⸗ des Reichsarbeitsdienſtes und all der Gliederungen der Bewegung gleiten un ſieht man ſo viele vertraute Geſich⸗ denen man irgendwo und irgendwann nal Schulter an Schulter ſtand, als es galt, der verhaßten und verfemten Oppoſitions⸗ hpe die größte politiſche Bewegung aller er und Zeiten zu ſchaffen. nerungen werden wach an all die Jahre mpfes um die Macht, Erinnerungen, nals in Vergeſſenheit geraten werden, ſich tief in die Herzen aller einprägten. .30 Uhr trifft Gauleiter Robert er in Begleitung des ſtellvertretenden ers Röhn ein. Freudig begrüßt ſchritt die Mitte ſeiner alten Mitſtreiter und leraden, die mithalfen, ſchon lange vor der uchtübernahme den Ruf des Gaues Baden nationalſozialiſtiſche Hochburg zu begrün⸗ ach dem Fahneneinmarſch erklingt das ndiſche Dankgebet, das vom Führer⸗ ſtehend angehört wird. Der ſtellvertre⸗ Gauleiter Pg. Röhn eröffnete die Ta⸗ ann mit herzlichen Begrüßungsworten. nkt der Toten der Bewegung, der Toten ieges und all derer, die für unſer chland ihr Leben hingaben. Nach dieſem lenden Gedenken erhebt ſich das Führerkorps in ſeinen Plätzen. ole für die Zukunft nimmt der Gauleiter das Wort. Sei⸗ chtungweiſenden Rede entnehmen wir e Gedankengänge: bedeuten die 12 Jahre der NSDAp im den für unſer Volk. Was bedeuten ſie den einzelnen Parteigenoſſen und die ein⸗ len Parteigenoſſinnen. 12 Jahre ſchon ken⸗ ſie nichts anderes als Arbeit und Sorge die Verwirklichung der Idee. Was das für einzelnen bedeutet, wird erſt klar, wenn wir Ergebniſſe dieſes Kampfes und Ringens vor ſehen. Auch die Verwegenſten und Kühn⸗ ter uns hätten nicht geglaubt, daß un⸗ ee im Jahre 1937 Wirklichkeit ſein in Partei und Staat, in den Organi⸗ ſonen und darüber hinaus in Millionen kenn wir voll Genugtuung auf dieſe zwölf ie zurüchblicken, ſo wollen wir doch eines überſehen. Mancher hat ſich wohl mit krem Sieg abgefunden, wenn auch nicht einer inneren Umkehr heraus, ſondern weil ich dem Geſchehen der Zeit äußerlich gefügt Haraus ergeben ſich für uns eine Reihe Einſichten, denen wir uns auf die Dauer hverſchließen wollen. leſe ſind: Mancher hat ſich geſagt, die na⸗ kalſozialiſtiſche Bewegung hat wohl in mäch⸗ in krafwollen Anlauf die alten Welt⸗ hauungen überrannt und die Macht im iate erobert. Allein wir glauben nicht daran, dieſe junge Bewegung auf die Dauer die iht behalten kann. Deshalb wollen wir ver⸗ en die geiſtige Führung des Volkes durch wieder vorzubereiten. hir Rationalſozialiſten haben aber nicht nur Gegner überrannt, wir haben auch die Ge⸗ heit, daß die Bewegung nicht einen Augen⸗ Gefahr laufen wird, die geiſtige Führung undere abzutreten. Diejenigen, die auf un⸗ ahrenheit und Jugendlichkeit gerech- „Hakenkrenzbarner“ Robert Wagner vor ſeinen ſmitarbeitern Paroleausgabe für die kommenden monate des fiampfes und der flebeit (Orahtberichfunserfes om Gcufag feilnehmenden Bewegongsschfifftleifers) net haben, ſehen ſich heute ſchon in ihren Spe⸗ kulationen enttäuſcht. Denn es ſteht heute außer Zweifel: Das geſamte geiſtige Leben unſeres Volkes iſt beherrſcht durch die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung. Wir wiſſen, daß die Nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſche Arbeiterpartei mit ihrer Mil⸗ lionengefolgſchaft in vollkommener Gelaſſenheit und ſtoiſcher Ruhe die Entwicklung abwarten kann. Denn letzten Endes entſcheiden nicht die Zahlen von papierenen Proteſten, ſondern allein die Zahl derer, die bereit ſind, um die heiligſten Dinge des Lebens zu kämpfen und den letzten Einſatz zu wagen. Stürmiſcher Bei⸗ fall antwortete dieſen Worten des Gauleiters. Die Aufgaben des Führerkorps Ich glaube indeſſen nicht, ſo fuhr er fort, daß wir zu der letzten Entſcheidung anzutreten brauchen, denn ich bin überzeugt, daß man auf der Gegenſeite die eigene Kraft gut genug kennt. Ich bin überzeugt, daß unſer Volk edel, ſtark und groß genug iſt, um ſich immer und ewig für die Nation zu entſcheiden. Dem Führerkorps fällt die Aufgabe zu, die Mitglieder der Partei, der Gliederungen und der angeſchloſſenen Verbände dem unfruchtbaren Streit zu entziehen und ſie für den tätigen Ein⸗ ſatz des ſoldatiſchen Kämpfens und Ringens für unſer Volk zu aktivieren. Jeder Träger des braunen Ehrenkleides, des Parteiabzeichens muß zum Kämpfer der Bewegung werden. Un⸗ tätige Mitglieder, die nur ihren Beitrag zahlen, können auf die Dauer in der Partei nicht ge⸗ duldet werden. Jeder hat in ſeiner täglichen Arbeit ſeinen ſoldatiſchen Einſatz zu beweiſen. Jeder einzelne muß für die Idee tätig ſein. Eine zweite Hauptaufgabe iſt die Erzie lung einer verfeinerten Führerausleſe. Sie allein verbürgt den Erfolg einer Bewegung. Drittens iſt eine noch viel intenſivere Schulung als in der Vergangenheit notwendig. Die Par⸗ tei muß in den Stand verſetzt werden, die gro⸗ ßen Gedanken des Führers in die Wirklichkeit umzuſetzen. Was bedeutet ein Amt im Staat, in der Wirtſchaft, wenn nicht die Arbeit in der Partei vorausgeht, wenn die Partei unſer Volk nicht geiſtig und weltanſchaulich reif macht. Es gibt daher auch keine ehrenvollere Arbeit als die für unſere nationalſozialiſtiſche Bewegung. Denn wir ſind uns bewußt: Wir haben mit dem Führer das Glück, Probleme zu löſen, die Jahrhunderte und Jahrtauſende nicht zu löſen vermochten. Wir müſſen dankbar ſein dem Führer und dem Schickſal, das uns ſolche Aufgaben über⸗ tragen hat. In dieſem Sinne grüßen wir den Führer mit„Sieg Heil!“ Begeiſtert ſtimmt das Führerkorps in den Ruf ein. Mit den Liedern der Nation und dem Fah⸗ nenausmarſch fand die Tagung des Führer⸗ korps ihr Ende. Der boebeimarſch am fdolf-fjitler-Platz Trotz des ſchlechten Wetters hielten bereits lange vor Beginn des großen Vorbeimarſches Tauſende und aber Tauſende von Volksgenoſſen den Adolf⸗Hitler⸗Platz, die Kaiſerſtraße und die angrenzenden Straßenzüge beſetzt. Kein Regen⸗ ſchauer konnte ſie auseinandertreiben. Stunden⸗ lang warteten ſchwerkriegsverletzte Volksgenoſ⸗ ſen auf das Eintreffen des Stellvertreters des Führers. Schwarze Menſchenmauern ſäumten die breite Kaiſerſtraße, und als dann gegen 16 Uhr ferne Heilrufe ſein Eintreffen ankündig⸗ ten, waren die Menſchen nicht mehr zu halten. Aus allen Häuſern, von allen Fenſtern jubelten die Volksgenoſſen dem Stellvertreter des Füh⸗ rers zu, der in Begleitung von Gauleiter Robert Wagner ein großes Stück der Kaiſerſtraße bis zum Adolf⸗Hitler⸗Platz zu Fuß zurücklegte. Im einfachen, ſchlichten Braunhemd, ohne Kopfbedeckung betrat der Stellvertreter des Füh⸗ rers einen erhöhten Platz, von dem aus er den Vorbeimarſch abnahm. Stürmiſch begrüßt wurde die Spitze der Marſchkolonne des Gaues Baden der NSDAP. 20 000 Parteigenoſſen und Männer der Glie⸗ derungen marſchierten hier durch die Straßen der Gauhauptſtadt und an ihrer Spitze mar⸗ ſchierte der Gauleiter ſelbſt. Der Händedruck zwiſchen Rudolf Heß und Robert Wagner ſagte mehr, als tauſend Worte zu künden ver⸗ mögen. Er zeugte von ihrer herzlichen Kame⸗ radſchaft, die alle führenden Männer der Par⸗ tei für alle Zeiten miteinander verbindet. Wie bei allen Aufmärſchen der Partei, marſchierte auch hier die SA an der Spitze. Nach dem Standartenblock, der von der Karlsruher SA⸗ Standarte 109 angeführt wurde, folgte der Marſchblock„Alte Garde“ und der Stab der NSDApP. Den vierten Marſchblock der SA-⸗Männer ſtellte die Brigade 153, die dem Stellvertreter des Führers von SA-Ober⸗ führer v. Haltenwang gemeldet wurde. Den nächſten Marſchblock ſtellte das NSK, worauf die Kolonnen der Politiſchen Leiter folgten. Unſer Mannheimer Kreisleiter Pg. Dr. Roth führte die Marſchteilnehmer aus den Reihen der politiſchen Hoheitsträger der Partei aus dem Kreis Mannheim am Stellvertreter des Führers vorbei. Hitler⸗Jugend und Reichs⸗ arbeitsdienſt folgten, während Schutzſtaffeln den Abſchluß des über einſtündigen Aufmar⸗ ſches bildeten. Rudolf fjeß zeigt den wahren Weltfeind Der Stellve lestszgadg5. Führers auſ der Abschlubkundgebhung des Gautages i e„ en In ſeiner Rede, die der Stellvertreter des Führers zum Abſchluß des badiſchen Gautages auf dem Feſthalleplatz in Karlsruhe hielt, ging er einleitend auf die kommenden Wiedereröff— nung der NSDaAP ein, indem er u. a. aus⸗ führte: Die Aufgaben der Partei ſind nicht, wie mancher Außenſtehende früher glaubte prophe⸗ zeien zu können, kleiner geworden nach der Machtergreifung, ſie ſind größer geworden, ſie ſind umfaſſender geworden und in ihrer Bedeu⸗ tung beſtimmt nicht geringer. Welche Leiſtung bedeutet allein das Winterhilfswerk mit ſeinen rund 400 Millionen Mark! Dieſe Leiſtung wie viele andere ſind undenkbar ohne national⸗ ſozialiſtiſche Führerſchaft und Parteigenoſſen⸗ ſchaft. Viele haben aber auch als Helfer viel für die NSDApP getan, ohne Mitglied zu ſein. Sie und alle die Volksgenoſſen, die ſich in den Gliederungen und den angeſchloſſenen Verbän⸗ den der Bewegung unermüdlich einſatzbereit ge⸗ zeigt haben, werden in erſter Linie nach dem 1. Mai in die NSDApP aufgenommen. Denn nach genau vier Jahren wird am 1. Mai die Mitgliederſperre aufgehoben. Damit ſteht vielen deutſchen Vollsgenoſſen wieder der Weg offen, ſich einzureihen in die engſte Gefolgſchaft des Führers. Maßgebend für die Aufnahme werde nach wie vor nicht Stand, Rang, Geld oder Herkunft ſein, ſondern allein der Charak⸗ ter, die bewieſene Einſatzbereitſchaft, der Wille zur Mitarbeit. Gegen die konfeſſionellen Störenfriede Wie die Nationalſozialiſten hier in Karlsruhe zuſammenſtehen in Kameradſchaft, ſo ſteht das ganze deutſche Volk zuſammen in einer großen Kameradſchaft und dieſe Kameradſchaft, ſo rief Rudolf Heß ſeinen Volksgenoſſen zu, dieſes Zu⸗ einanderhalten, dieſe endlich errungene wirkliche deutſche Einheit, ſie wird nie wieder zerſtört werden. Das mögen ſich die geſagt ſein laſſen, die noch immer auf die alte deutſche Zwietracht hoffen, und mögen ſich vor allem auch die geſagt ſein laſſen, die noch immer hoffen, die Religioſi⸗ tät unſeres Volkes mißbrauchen zu können zu politiſchen Zwecken, ſo wie ſie einſt dieſe Reli⸗ gioſität mißbrauchten zu politiſchen Zwecken. Wir haben es nicht vergeſſen, daß Parteien mit chriſtlichem Mäntelchen einſt Hand in Hand gin⸗ gen mit marxiſtiſchen Gottesleugnern und Schän⸗ dern der deutſchen Ehre, wir haben es nicht vergeſſen, daß ſie mit an der Herrſchaft waren, als Deutſchland ſchier unaufhaltſam dem Bol⸗ ſchewismus zutrieb. Wir haben es nicht ver⸗ geſſen, daß ſie zu den haßerfüllteſten Gegnern des Nationalſozialismus gehörten; wir haben es nicht vergeſſen, daß ſie mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln— und das waren nicht wenige und keine ſchwachen Mittel, denn damals beherrſchten ſie ja den Staat—, daß ſie mit allen Mitteln die einzige Partei bekämpf⸗ ten, die ihrem Weſen nach am entſchiedenſten antibolſchewiſtiſch iſt Sie waren die haßerfüll⸗ ten Gegner der Partei, die ſchließlich den bol⸗ ſchewiſtiſchen Menſchheitsfeind ſchlug, die jene ſchlug, die aus Prinzip Gott leugnen. Diejeni⸗ gen aber, die ſelbſt heute noch den National⸗ ſozialismus verſteckt oder offen angreifen, die Pamphlete gegen ihn verleſen laſſen, diejenigen fragen wir: Habt ihr vergeſſen, daß der Bol⸗ ſchewismus, der Antipode des Nationalſozialis⸗ mus, in Rußland und Spanien Kirchen in Kinos und Tanzdielen verwandelt, Altäre be⸗ ſudelt, Gotteshäuſer niederbrennt, Prieſter und Nonnen hinfoltert? Habt ihr vergeſſen, daß es die größte Auszeichnung iſt, die der Bolſchewis⸗ mus zu vergeben hat, wenn er jemanden zum „Ehrengottloſen“ ernennt? Wollen die Kirchen beſtreiten, daß ſie machtlos dieſem Treiben ge⸗ genüberſtanden und gegenüberſtehen? Sehen ſie nicht, was Millionen ſehen, daß der National⸗ ſozialismus zu einem ehernen Fels gegen dieſe Menſchheitsgeißel geworden iſt? Erkennen ſie nicht, daß er allein es war, der in Deutſchland die von jüdiſchem Bolſchewismus verhetzte Menſchen wieder zu Menſchen von anſtändiger Geſinnung und Geſittung gewandelt hat? Können ſie leug⸗ nen, daß der Nationalſozialismus damit das Gute im Menſchen wieder geweckt hat, das Gute, auf dem der Glaube an Gott gedeiht? Alle, die in der Welt, ſo erklärte Rudolf Heß weiter, den bolſchewiſtiſchen Kulturzerſtörer er⸗ kannt haben, ſehen in letzter Hoffnung auf die wenigen Staaten, die zu einer Abwehrfront gegen das Treiben der kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale geworden ſind. Wir ſind der roten peſt fjere geworden Einſt, da die roten Fahnen marxiſtiſch⸗bol⸗ ſchewiſtiſcher Revolte in Deutſchland wehten, tat ein hoher Offizier unſeres weſtlichen Nach⸗ barſtaates in blindem Haß den Ausdruck:„Wir wünſchen Deutſchland ſo viel Marxiſten und Kommuniſten wie möglich, weil wir Deutſch⸗ land die Peſt wünſchen.“ Wir ſind der Peſt Herr geworden. Bei uns wird nicht gegenein⸗ ander demonſtriert. Bei uns werden nicht Fa⸗ briken beſetzt. Bei uns wird nicht jeden Tag von neuem der Produktionsprozeß durch Streiks unterbrochen. Bei uns ſchießen nicht Arbeiter und Polizei aufeinander. Bei uns treiben nicht Löhne und Preiſe endlos einander in die Höhe. Bei uns wird das Geld nicht entwertet. Bei uns feiern keine Inflationsſchie⸗ ber Orgien. Bei uns werden die Fahnen der Nation nicht mit drei Pfeilen, mit Hammer und Sichel oder dem Sowjetſtern„verziert“. Wir wiſſen, daß dies alles heute anderswo ge⸗ ſchieht, aber wir ſind nicht ſo kurzſichtig, uns deſſen zu freuen, wenn auch wir ſelbſt gegen dieſe Peſt endgültig gefeit ſind. Andere ſind es nicht. Wir bedauern aufs tiefſte die Länder, die von dieſer Peſt bedroht ſind. Wir ſind uns bewußt, welche unerſetz⸗ lichen Kulturgüter dieſe Länder bergen, Kultur⸗ güter, deren Zerſtörung Hand in Hand geht mit der Peſt. Wir ſind uns auch bewußt, daß brave Menſchen um die Früchte ihrer Arbeit gebracht werden, daß raſſiſch beſte Menſchen zu Legionen hingemordet werden und daß Hunger und Elend ſchließlich um ſich greifen. Wir wünſchen anderen Völkern nicht die Peſt. Je mehr wir die Folhen bolſchewiſtiſcher Herrſchaft bei anderen ſehen, deſto froher blicken wir auf unſer eigenes Volk, wie es einig und zufrieden ſeiner Arbeit nachgeht. Dankbar blik⸗ ken wir auf den Mann, der uns befreit hat vom Bolſchewismus und aus Deutſchland wie⸗ der eine geſunde und ſtolze Nation machte. Wir wiſſen, daß Gott mit uns Deutſchen war, als er uns dieſen Mann, als er uns Adolf Hitler ſandte. Rudolf Heß ſchloß ſeine oftmals durch ſtür⸗ miſche Zuſtimmungskundgebungen unterbroche⸗ nen Ausführungen mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer, in das die vielen Zehn⸗ tauſende begeiſtert einſtimmten; ſie unterſtrichen ihr Gelöbnis unentwegter Gefolgſchaftstreue mit dem Geſang der nationalen Lieder. Am Schluß der gewaltigen Willenskund⸗ gebung begrüßte Rudolf Heß die Ehrengäſte, beſonders herzlich den Vertreter des italieni⸗ ſchen Regierungschefs, General Melchiori, der ſchon ſeit mehreren Tagen in Karlsruhe weilt und den Aufbau der italieniſchen Ab⸗ teilung der Karlsruher Antikomintern⸗Ausſtel⸗ lung geleitet hat. Telegramm an den Führer Gauleiter Robert Wagner hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Viele zehntauſende, anläßlich ihres Gau⸗ tages in Karlsruhe verſammelte Nationalſozia⸗ liſten grüßen ihren Führer und bekennen ſich in unwandelbarer Treue aufs neue zu ihm und ſeinem Kampf um Deutſchland. Robert Wagner, Gauleiter.“ 2bei Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 19. April 18 „Deulſche beſchichte und deukſche begenwaet' die große weltanſchauliche nede des Reichsleiters filfred Roſenberg in der ſarlsruher Markthalle Erſt nach Minuten ſtärkſten Beifalls konnte legen, wie das Verhältnis der jungen Gegen⸗ leiter unter ſtarkem Beifall feſt: Wir wollen die Ehre proklamiert und den Gedanlen der Reichsleiter Alfred Roſenberg zu Wort kom⸗ wart zur großen Vergangenheit iſt, dann glaube und werden un s damit nicht ab Freiheit aufgeſtellt ſowie gegen Unterwürfigkeit men und über das Thema„Deutſche Geſchichte, ich, müſſen wir zuerſt das Bekenntnis ausſpre⸗ geben, wir ſind nie beſcheiden ge⸗ den Stolz aufgerufen. Auf dieſem Gebiet hat deutſche Gegenwart“ ſprechen. Nach einem Ver⸗ chen: Wir leben in einer großen Zeit, deshalb weſen und werden es in dieſem ſie gekämpft, und ſie wird ſich von dieſem Kampf deutung durch gleich mit früheren Zeiten, in denen es nur können wir zu der Vergangenheit nur Stellung Falle erſtrecht nicht ſein. Denjenigen, nicht abbringen laſſen. Die Charakterwerte eineh enführerin, verhältnismäßig wenig Zuhörer gab, wenn über nehmen durch ein freudiges Bekenntnis zu ihr, die erklärten, ſie wollten alle ihre Kräfte dem Volkes müſſen beſtändig bleiben. hauptamtsleiter⸗ Inm Rahmen r ig, 15 Uhr, zum Gauleiter und g von NS⸗S Dieſe Ver⸗ Philoſophie oder Geſchichte geſprochen wurde, indem wir ſagen: die großen Männer der Ver⸗ neuen Reich zur Verfügung ſtellen, aber dafür Volk überhaupt als Volk und Nation ht. Hilgenfeldt, ſiellte der Redner unter münſtem Beifall feſt: gangenheit haben uns immer mit Ehrfurcht und müßte der Nationalſozialismus darauf verzich⸗(Starker Beifall.) Für uns iſt nicht die nufaltung das 2 „Wenn heute über ähnliche Dinge geſprochen Achtung vor ihnen erfüllt. Schon allein deshalb, ten, irgendeine totale Weltanſchauung zu über⸗ ob wir alle auf Dogmen ſchwören, ſondern oh In ina wird, dann vermögen die Säle k ie weil einmal deutſche Menſchen an ſie geglaubt Die nationalſoziali⸗ wir das Leben Deutſchlands verteidigen. A 4 Menſchen zu juſſen weil ſie das richti 5 haben. Aus dieſer Einſtellung zu der Vergan⸗ n fs⸗ Mre Tat iſt manchmal vor der Erkenntnis geſchriite En Gau die ben, d mnd genheit müſſen wir allerdings auch fordern, daß ſtiſche Bewegung iſt nicht auf Lohnkonflikten Den katholiſchen Dogmatikern rief Reichslelß Echweſtern einge habon, daß wir heute nicht neben der Geſchichte die gleiche Achtung auch vor unſerer großen entſtanden, ſondern ſie hat an den inneren Wert Roſenberg zu: ewegu herleben, ſondern daß wir ſelber große Ge⸗ auf den Führer ſchichte miterleben dürfen.“ Wenn heute aus Gegenwart aufgebracht wird.(Händeklatſchen.) des deutſchen Menſchen appelliert, und ſie hat„Du ſollſt nicht vertuſchen, ſondern das ber Einſatzbereit der Vergangenheit in die Gegenwart ragende Wir müſſen das fordern, weil wir genau wiſſer, den ganzen Menſchen gefordert, deshalb hat der Gebot befolgen: Du ſollſt nicht lügen r en Strömun daß alte politiſche und geiſtige Mächte niemals„(Händeklat⸗ ſo Wnne 25 zugleich mit der politiſchen Niederlage ihre Herr⸗ gande W Die Werte, um die heute in Deutſchland g noch gläubiger in dem ebrenden Bewußtſein ſchaftsanſprüche anwerjen, ſondern piehg ongen, ſchen Rur ganze, Menſchn rungen wird, ſind tatſächlich revolutionärer Rit des Miterlebens einer großen Geſchichte zu politiſche Revolution nur als ein Zwiſchen⸗ Hitter gegangen erned Stunde, da es galt. Ich kann verſtehen, daß den Menſchen, mur hüß machen, weil zugleich mit dem Erleben unſe— ftadion betrachten, um nach ihrem Abflauen ihre Deutſchland zu retten, und wir werden nie müde der Vergangenheit leben, ſo manches, was hell Zeit auch die 9 roße Vergan it 5 vermeintlichen Anrechte auf die Zukunft wieder werden, dieſe ganzen Menſchen zur tätigen Mit⸗ ausgeſprochen wird, umſtürzleriſch erſcheint. Eh bieſen Seſnr——75•5 anzumelden. Demgegenüber ſtellte der Reichs⸗ arbeit an Deutſchlands Wohl uns zu erhalten. kommt aber immer darauf an, was man g 1 Karlsruher —.— Zuverſicht, daß vieles, was ſich in der u 13 ugen erzie un Höchſtes anſieht.„—— ergangenheit zum Licht durchrang und dann fom komißloſer flnſ kuch I f d d. 9 Eine neue Jeit— 5 fir Volkswohlfa en tühtmaſiet in miſeen Zeu da 5 Der Reichsleiter beleuchtete darauf die n Eröffnune Mit Nachdruck betonte der Reichsleiter, daß nicht eingeſetzt für eine Epiſode. Reichsleiter trachtungsweiſe der einzelnen Zeitalter in 9 kiter, den Haupt Einſatz dieſer ð ſeeliſche Bedeutu men werden ſoll ſiſchen Volksge ie feierliche 2 mit Stolz feſtſtellen, daß in jedem Niedergang 4 4 3 3 Deutf zel ſei h ſich aus dem Siege Adolf Hitlers ein für alle Alfred Roſenberg ging ſodann in kurzen Zügen zug auf den Wert ihrer Völker und fuhr hauß neihsfrauenführ un dat A Mal die Forderung für die Partei ergebe, im⸗ auf die Gemeinſchaftsſchule ein und ſetzte ſich bei fort:„Der Nationalſozialismus ſagt:„Konſt J den Generaloben mal groß waren, heute lebendiger ſind als ſie mer für Deutſchlands Zukunft zu ſorgen, damit dieſer Gelegenheit mit den Widerſtänden aus⸗ ſionen und Staatsoberhäupter ſind genau ſo viel Ion. Böt tger, vielleicht in den Zeiten wafen, da ſie noch auf niemals mehr die alten Mächte, die einmal einander, die dieſer Schule von gewiſſen Kreiſen wert, wie ſie die edelſten Werte eines Volltß beit im Dienſte d dieſer Erde lebten Deutſchlands Untergang herbeiführten, wieder entgegengeſtellt wurden. zu ſchirmen verſtehen“,(Starker Beifall) Mt Der Hauptamts 4—. in Deutſchland eine führende Rolle kön⸗—5 5•5—5 erſch das A F Hilgenfeldt,d pannungen— politi irklichkei nen. Daraus wieder leite ſich der kompro⸗ pas deutſche bolk nicht erbſündig öchſtes Verbrechen erſcheine eute nict fellte ſeinen Aus „ mißloſe Anſpruch auf die Erzieh⸗ die Ketzerei, ſondern Hoch⸗ und Landesverrnt zers voraus: Der Redner kam dann auf die großen Span ßloſ ſpruch auf zieh. nungen zu ſprechen, die Jahrhundert a ung der deutſchen Jugend her. Zeit 4 —1 4— 3——— ee(Bravorufe und Händeklatſchen.) Die Erziehung gendwie eine Stellung. Und wir wollen hoffen,„Wir ſind der Ueberzeugung, daß, ſo ſchiep gibtteine Tr ſtellen, daß auch unſere Zeit nicht frei iſt von der deutſchen Jugend iſt unſere Aufgabe daß die Beſinnung kommen wird, daß ein Volk, lich die europäiſche und deutſche Vergangenhell Spannungen, Dieſe Spannungen ſeien nicht und eine ſolche Gelegenheit wollen wir nicht das Zukunft haben will, nicht die Stärke ſeiner auch geweſen ſein mag, ſie iſt zugleich auch giy bloße Theorie, ſondern politiſche Wirklichleit, verſäumen. Wir dürſen nicht zulaſſen, duß in Vergangenheit auslöſchen darf.(Beifal) Wir und verehrungswürdig geweſen, Sie hat müit und kein Menſch könne ſich dieſer Tatſachen 33 Deutſchland mehrere Erziehungsſyſteme vorhan⸗ ſind der tiefſten Ueberzeugung, daß das d eu t⸗ Spannungen erzeugt, die vielleicht fonſt t ziehen wollen. Es ſpiele ſich ſoeben in Berlin den ſind, etwa ein katholiſches, ein proteſtanti⸗ ſcche Volk nich t erbſündig, ſondern vorhanden geweſen wären, und ſie hat Ruif ein ſcheinbar lleiner und doch furchtbarer Pro⸗ ſches oder ein deutſchgläubiges. Für uns kann erb adlig iſt. Dieſe Ueberzeugung entſcheidet geweckt, die vielleicht ſonſt' nicht hervorgettz eß gegen eine geiſtliche Perſönlichkeit 5. 5 es nur ein nationalſozialiſtiſches die Weltanſchauung Deutſchlands und damit die wären. Heute können wir mit Stolz ſagent 215 erſchreckend peutliches Bild 5 516— Erziehungsſyſtem geben., Aus einer der⸗ politiſche Anſchauung, Drei Elemente 35 hat noch niemals ſo viele deutſchkämpferſſth atheiſtiſche Marzismus ſich des polftiſche ga⸗ artigen geſchichtlichen Pexſpektive haben wir ſtimmen die Weltanſchauang 1. Der Perſönlichkeiten gegeben wie im 20. Jahrhi il—5 ismus 393 wollte i 1 0 nicht nur das Recht, ſondern einfach die Pflicht, religiös⸗metaphyſiſche Glaube, 2. eine beſtimmte dert.“ Die geheimen Angriffe und verſchie —0 natiunalſo ialiſtiſch 3 niſchl. 0 5 die Erziehung der deutſchen Jugend in unſere wiſſenſchaftliche Ueberzeugung und 3. eine 05 nen, die gegen uns noch kommen würden alſozialiſtiſche De Raleiter, mocr- Hände zu nehmen, Würden wir das umterlaſſen, ſtimmte Anerkennung von Charakterwerten und nicht aus einer innexen Kraftentfg haften Pfui⸗Rufen⸗ſagte der Reichsleiter;„Noch dann würde die ärttonalſozialiſtiſche iebolution beſtimmte Lebensünterordnung dieſer Charakter, ſie ſeien Rückzugsgefechte eim gelſern mußte 3 n Prieſter fra⸗ nicht ber Begiy zeiner neuen Epoche ber deui⸗ werte. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hats Zult noch mipffas w wohk untet kultureller Ar⸗ ichte fein ir haben unſer Leben gegenüber einer Ehrloſigkeit als Höchſtes de beit eine Zuſammenarbeit zwiſchen Katholizis⸗ ſchen Geſchichtk fern. Bir h 2 0 7 5. de 5 mus und Bolſchewismus gegen den Faſchis⸗—3——— munn a 4 5 mus. Und der Angeklagte erwiderte: Jawohl,—+232 t t zuerſt na om, dann na aris un das verſtehe ich unter kulturxeller Arbeit.“ Es fu 5 U eer OepS ere ag 2 und in den letzten zwanzig Jahren nach! iſt das etwas ähnliches, was der Prälat gerichtet, habe mit dem Dritten Reich eige mal in e ehen dn Uer⸗ Slabslũhrer Hartmann Lauterbacher sprach erſt aufgehört, und das deutſche Volk ha ſailler Vertrag angehen, heißt, ſich an einem(eigenbeficht vnsotes om Gobiog teil nehmenden Bewegungsschrifflelters) 1 ſich elſen den Schädel einrennen.“ Für dieſe Men⸗ 42323— inutenlange Beifallsſtürme unte 075 hat es 45 Deutſchland 5 ſein F. K. H. Karlsruhe, 17. April. wenn die nationalſozialiſtiſche en ſich die Sätze des Redners. als Lebensaufgabe gegeben. Und auch 1933 Das Führerkorps der badiſchen—53 S11 Rachdem das Mittelalter zerſprang ſei haben manche geglaubt, das wichtigſte der Hitler⸗Jugend hatte ſich am Samstag 18 27 ſche 3 4 3 1 nd beff 3400 neue Bindung entſtanden, aber die Wende nationalſozialiſtiſchen Arbeit ſei wohl jetzt ge⸗ dieſes Ringens iſt ein neues. 19. Jahrhunderts habe ſchließlich keine eif tan. Man habe den Parteienſtaat überwunden, die Mittagsſtunde in ver Karlsruher Feſt. Deutſchland, das nicht von ungefähr gerommen. Gedanken hervorgebracht, die alledem eing 1„halle verſammelt, um hier aus dem Munde des iſt. Nicht immer hat ſich die deutſche Jugend zu heitliche Richtung geben konnte, bis ſchliefffh und im übrigen könne der neuen Regierun das notwendige Tun überlaſſen bleiben. Eine Stellvertreters des Reichsjugendführers, Stabs. einer ſolchen Einheit zuſammengeſchloſſen wie Moolf Hitler mit ſeiner Anſchauung einer al eger rns den mieiher bie ih mer, luhrer dearzern denerbnoee, v, arn ftbe Aelnn aid enin hez irſer Fi een heie Lire hh de e— 10 5 role für die kommenden Monate der Arbeit und gabe, die Jugend zu wahrer nationalſozialiſi⸗ Gott und Menſchendingen, wir anerlenng— 3 alle Konleguenzen ziehen 9 ge des Kampfes entgegenzunehmen. ſcher Haltung zu erziehen. Die Zukunft erfor⸗ einmal von der Natur hineingelegte Ungleit Wagn Die große Feſthalle war bis zum letzten Platz dert gerade von uns, daß wir täglich unſeren heit in der Seele dieſer Menſchen. Al 5 Das Wunder der letzten vier Jahre befetzt. Die Führer der H§ und des Jungvolks Kampf härter auffaſſen. Es gibt Menſchen, die können nicht eine grundſätzliche Unterwürſigh 5 m Freitagaben „Beide Gruppen hatten U t. Einmal galt hatten im Innenraum Platz genommen, wäh⸗ glauben, daß die NSDAR einmal aufhöre zu anerkennen, ſondern wir anerkennen die es das Penze been Zun e rend die Führerinnen des BdM in ihren kleid⸗ exiſtieren. Wir wiſſen, was die Partei für das die dem deutſchen Menſchen iſt. Es iſt nich ſtanden uns noch viele Menſchen fremd gegen⸗ ſamen weißen Bluſen auf den Galerien ſaßen. Volk bedeutet und wir wiſſen auch, daß die der Marxismus, Liberalismus uſw. zugrun Rund 3500 Führer und Führerinnen aus dem NSdDaP ſolange exiſtieren muß, ſo lange wir gegangen, ſondern erſt mit uns hat auch es 1937 die F Hagners„Die We ter ſtatt unden über, die überkommende amilientradition e mußte oder, die ſoz al⸗ ganzen Gebiet waren hier verſammelt. In den wollen, daß Deutſchland lebt. Geifall.) Mittelalter ſein Ende erreicht, die national eater— demolratiſch verhetzten Arbeiter, vorderſten Reihen hatten führende Männer der Wir ſind dem Führer verantwortlich, daß die liſtiſche Epoche, ein nationalſozialiſtiſches m den Farben de itiſch ür die ſie jahr⸗ Partei Platz genommen. artei von Jahr zu Jahr neuen Zuwachs be⸗ alter, iſt emporgeſtiegen.“ eine politiſche Ueberzeugung, für die ſie jahr⸗ P Platz g 5 9 Die wiederholt von lebhafter Zuſtimmu zehntelang gekämpft haben. Man müſſe ſich vor ei ihrem Eintreffen wurden der Stellver⸗ kommt. Daher dürfen wir nie vergeſſen, daß 0 m Augen halten, daß das Chriſtentum viele Jahr⸗—* und Gebietsfüh⸗ ſich alles aufbaut auf dem Erlebnis der gleiteten Ausführungen des Redners löſten i hunderte kämpfen mußte, um einen feſtgefügten rer Friedhelm Kemper ſtürmiſch begrüßt. Nach Vergangenheit. Zwei große Aufgaben Schluſſe donnernden Beifall aus, den der Re 05 Hort in Europa. Die Reformation habe etwa dem Fahneneinmarſch unter den Klängen des ſtanden uns 1933 bevor: Die Erfaſſung der ſtatthalter in herzliche Worte des Dankes 120 Jahre benötigt, um eine Lebensgrundlage Liedes der Hitler⸗Jugend und dem gemeinſam ganzen deutſchen Jugend und ihre Erziehung dete, um ein begeiſtert aufgenommenth für einen großen Teil des europäiſchen Konti⸗ geſungenen Lied„Nur der Freiheit gehört un⸗ im Geiſte des Nationalſozialismus, Rach vier„Sieg Heil!“ auf den Führer und das fh nents zu werden, Bei der franzöſiſchen Revolu, ſer Leben“ eröffnete Gebietsführer Friedhelm Jahren konnten wir melden, daß die erſte Auf⸗ erſtandene Deutſchland auszubringen. Mit hin tion habe es Jahrzehnte gedauert, bis ſie das g emper die Führertagung der Hs und be⸗ gabe erfüllt iſt. Der zweite Auftrag iſt ein ewi⸗ Geſang der Nationallieder fand die Kundgebung franzöſiſche Leben beſtimmte. Demgegenüber, grüßte mit herzlichen Worten den Vertreter ger, der nie als erfüllt bezeichnet werden kann. 45 Ende. Sie wurde zu einem wuchtigen Ru ſo ſtellte der Reichsleiter unter ſtartem Beifal des Reichsjugendführers und der Vertreterin„In ſeinen weiteren Ausführangen umriß der unverbrüchlicher Treue zu Adolf fangmer Ariedhelm und Händeklatſchen feſt, iſt es geradezu ein der Reichsreferentin auf dem Boden der Süd⸗ Stellvertreter des Reichsjugendführers die po⸗ des unerſchütterlichen Glaubens an 4 f, 3 Wunder, daß die nationalſozialiſtiſche Revolu⸗ ſ eſtmark des Reiches litiſche und weltanſchauliche Situation der Ge ⸗ 5* F 8 45 3 tion es in knapp vier Jahren fertigbrachte, aus der Gebietsführer genwart, Wir müſſen, ſo betonte er dabei u. a, nter nweſenden bemerkten wi er de Hunderttauſenden viele Millionen zu machen, Ich freue mich, ſo fuhr der Gebie das Volt immun machen gegen alle Gefahren,die Vertreter der Reichsleitung der Medan eriue die ſich auch innerlich zu dieſer Gedankenwelt fort, dem Stabsführer melden zu können, daß ihm heute noch drohen. Allen Irrlehren ſtellen Oberſten SA-⸗Führung, der Reichsführung 8 3 bekennen, und daß die nationalſozialiſtiſche Re⸗ Badens Jugend reſtlos in die H3 eingegliedert wir unſere ſozialiſtiſche Kameradſchaft gegen⸗——— geſanit Jes hatte ſicherl. volution auch ſchon feſt verankert iſt und jeder iſt und daß es keine badiſche Stadt und lein über, Wir glauben an einen Allmächtigen, der———57 SDaAp, Gau Baden, u man für die könne ſtolz ſein, der dieſe Lebensſpanne der 15%. den Kampf des Führers ſichtbar gefegnet hat, tglieder der badiſchen Regierung mit⸗ altüre“ gewählt deutſchen Geſchichte mitten in ihrer Entwicklung badiſches Dorf gibt, in der nicht auch die Mit den Grüßen des Reichsjugendführers Miniſterpräſidenten an der Spitze, Generale der Geburtsſtr und in dieſem weiten Ausmaß miterleben darf. Zehnjährigen ou 99 und 100 Prozent den Weg ſchloß Stabsführer Lauterbacher ſeine oft von— ar— Heeres und der Luftve ſt, L d— brin di 4 Lohnkonflikten zur jungen Garde der Bewegung gefunden ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Ausfüh⸗ ertreter des Reichsarbeitsdienſtes, den Rei„ L fi tete. Immer ie Bewegung iſt nicht auf Lohnkonfli ſtudentenführer, ferner Vertreter der Reich Aem Helden dur entſtanden haben. 9 rungen. und Staatsbehörden und zahlreiche Vertreith fn Aber die Zeit ſtehe nie ſtill und das Leben Einleitend betonte Stabsführer Lauter⸗ Gebietsführer Friedhelm Kemper beendete der in⸗ und ausländiſchen Preſſe. Zugegen ſuh Aanie eie 1 zwinge uns, zu neuen Lebensfragen Stellung bacher, daß alles, was wir heute mit Stolz di⸗ Tagung des Jührerkorps mit dem Gelöbnis ren als Ehrengäſte des Gaues Baden auch R—. 8 zu nehmen.»Wenn wir uns nun die Frage vor⸗ unſer eigen nennen können, nicht da wäre, der Treue. Träger des Goldenen Ehrenzeichens ie Rierlich geſtimmte Ränge bis auf den ſchienenen ſah mar halter Robert Wa 1 iſterpräſident? ls waren die be lhe weilenden ita Ralieniſche Generc kante und der 6 taufführung erſ i den Gäſten G —————————————————————————— ———————————————————————333——————————————————————ÄÄ5Ä0³IÄ3³‚³‚ÄZÄZÄ3,ÄLsÄsÄsÄsÄgÄÄsÄsÄsÄsÄs—————Ä9Ä?Ä᷑—?9᷑——Z——ĩÄ39Ä—————————ÄÄ9ÄÄ————————————————————————————— er feſtliche Lbeng ſur dbend, Chlorodont de Seee —————————————————————————————————————————— ç——————————————————————— 3 ————————————————————— 19. April 18 . 4 1 arkthalle g 15 Uhr, zum erſtenmal im Gau Baden vom Gauleiter und Reichsſtatthalter eine Vereidi⸗ gung von NS⸗Schweſtern des Gaues vorgenom⸗ en. Dieſe Vereidigung erhielt ihre beſondere Hedeutung durch die Anweſenheit der Reichs⸗ fiauenführerin, Pgn. Scholtz⸗Klink und des hauptamtsleiters von der NS⸗Volkswohlfahrt, Hilgenfeldt, die gleichfalls bei dieſer Ver⸗ unſtaltung das Wort ergriffen. zZum erſtenmal wurden damit auch in unſe⸗ tem Gau die SEchweſtern eingeordnet in die NS⸗Frauenſchaft in die Bewegung. Sie legten mit ihrem Eid den Führer ein Bekenntnis der Treue und ber Einſatzbereitſchaft ab für ihre hohe Aufgabe. ir wiſſen, daß es an der Arbeit und an dem inſatz dieſer Frauen liegen wird, wenn die den Gedanken der n Unterwürxſigket ieſem Gebiet hat on dieſem Kampf zrakterwerte einen en ſolange dieſeß d Nation beſteht. t nicht die Frügt zören, ſondern oh verteidigen, e untnis geſchrittenn rief Reichsleile n, ſondern buß nicht lügen n Deutſchland 1 volutionärer M. Nenſchen, nur von anches, was heule riſch erſcheint, in, was man h darauf die d Zeitalter in Be er und fuhr dam us ſagt:„Konſef⸗ ſind genau ſo viel erte eines Volleß ker Beifall.) M. s geſunde Gefühl, ne uns heute nicht imd Landesvema 3 g, daß, ſo ſchmerz⸗ che Vergangenhelt zugleich auch grß en, Sie hat manche Paris und hren nach M en Reich ei je Volk habe ſich ſelber. me unterſtre zerſprang, ſei er die Wen zlich keine alledem eine ei nte, bis ſchließlih hauung einer alten 4 ben hat.„Wir aue ꝛit der Seelen 2 e Wagners„Walküre Ein künstlerisches Ereignis groffen Formats in Karlsruhe J un Freitagabend fand im Rahmen des Gau⸗ es 1937 die Feſtaufführung von iers„Die Walküre“ im Badiſchen Staats⸗ vir anerkennen die ſelegte Ungleith r Menſchen. A he Unterwürfigen erkennen die Eh ſt. Es iſt nicht m us uſw. zugrunde uns hat auch „die nationalſozit ſozialiſtiſches Za er Zuſtimmung Redners löſten A us, den der Reicht e des Danles ert aufgenomm ud die Kundge iem wuchtigen ue zu Adolf Hii Glaubens an demerkten wir 9 der NSDaß, der Reichsführung 8 SK, das geſante Gau Baden, ale egierung mit den pitze, Generale un f i erlöfung bringen muß, die Wagner hier ind der Luftwaf reter der Reich ahlreiche Ve reſſe. Zugegen es Baden auch eichens elleicht fonſt aunhein „Hakenkreuzbanner“ 19. April 1937 keierliche Uereidigung von n5-Schweſtern Zum ersienmal im Gau Baden/ EinsaEeret zum Dienst am Volke (Drohfberfichtonseres SG0%derkoffespondenten) Karlsruhe, 17. April. Im Rahmen des Gautages wurde am Sams⸗ nationalſozialiſtiſchen Jung⸗ liſche Bedeutung unſeres Volkes vorgenom⸗ en werden ſoll im Geiſte der nationalſozia⸗ lftiſchen Volksgemeinſchaft. Die feierliche Vereidigung in der dicht beſetz⸗ ien Karlsruher Feſthalle war umrahmt von muſikaliſchen Gtreichorcheſters. Der Gauamtsleiter des Amtes Volkswohlfahrt, Pg. Dinkel, begrüßte in Vorträgen eines Karlsruher feinen Eröffnungsworten beſonders den Gau⸗ liter, den Hauptamtsleiter Hilgenfeldt und die Reichsfrauenführerin. Er ſprach der anweſen⸗ hen Generaloberin der NS-⸗Schweſternſchaft, Ion, Böttger, ſeinen Dank aus für die Ar⸗ heit im Dienſte der Volksgemeinſchaſt. Der Hauptamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt, 5 Hilgenfeldt, der als erſter das Wort ergriff, ell le ſeinen Ausführungen das Wort des Füh⸗ iß voraus:„Es gibt keine Ehre, die icht aus der Treue kommt und es ibt keine Treue, die nicht aus dem Richard ter ſtatt und wurde zu einem künſtleriſchen Enignis ganz großen Formats. Das Theater war mit grünen Girlanden und itden Farben der Bewegung geſchmückt. Eine lerlich geſtimmte Feſtverſammlung füllte die ünge bis auf den letzten Platz. Unter den Er⸗ hienenen ſah man Gauleiter und Reichsſtatt⸗ Ker Robert Wagner, in deſſen Begleitung Mniſterpräſident Walter Köhler war. Eben⸗ ſils waren die beiden augenblicklich in Karls⸗ luhe weilenden italieniſchen Gäſte, der Königl. Aalieniſche Generalkonſul Marcheſe A. Fer⸗ ünte und der General Melchiori zu der eaufführung erſchienen. Weiter ſah man un⸗ iden Gäſten General Schaller, Gebiets⸗ führer Friedhelm Kemper, Oberſtarbeitsfüh⸗ Helff, Landeskulturwalter Adolf Schmid, uisleiter Worch, Oberbürgermeiſter Jäger hwie das geſamte Führerkorps der Partei, zahl⸗ iche Vertreter der Wehrmacht, der SA, der der Hitlerjugend, des Staates und der Stadt es hatte ſicherlich einen beſonderen Sinn, enn man für dieſe Feſtaufführung gerade die Galküre“ gewählt hatte. Es iſt die Zeit kurz bor der Geburtsſtunde des großen Helden, der ltete. Immer wieder klingt der Ruf nach em Helden durch, immer wieder lebt er im en der hier handelnden Menſchen. Und ſie üdeln, um das Kommen des Helden zu be⸗ Aleunigen. Sie müſſen ſo handeln, weil über hnen das ewige Geſetz des Schickſals ſteht. Die Aufführung wurde zu einem großen künſt. chen Ereignis für Karlsruhe. Es war, als der feſtliche Glanz, der über dem Hauſe nd der Anblick der feſtlich verſammelten hen, die Künſtler alleſamt zu ganz beſon⸗ Leiſtungen angeſpornt. Dirigent, Hr⸗ Glauben kommt.“ Rur die Kraft des Glau⸗ bens an die Idee, ſo betonte Pg. Hilgenfeldt, werde den Menſchen befähigen, überragende Leiſtungen zu vollbringen und ein Eid auf den Führer könne nur gehalten werden von jeman⸗ dem, der innerlich erfüllt ſei von der Idee. Er verband in ſeinen Ausführungen eine Mahnung an die jungen NS⸗Schweſtern, ſich deſſen be⸗ wußt zu ſein, daß nur ſtolze und ſtarke Men⸗ ſchen in der Lage ſeien, als Gemeinſchaftspfle⸗ gerinnen ihre Pflicht zu tun. Wir brauchen den gläubigen und ſtarken Menſchen, der in ſeinem Glauben die Treue für die Idee und das Werk verankert habe. Nach den mahnenden Worten des Hauptamts⸗ leiters richtete die Reichsvertrauensſchweſter, Generaloberin Böttger, die Mahnung an ihre jungen Schweſtern, ſich dieſes Tages be⸗ wußt zu ſein, denn er ſei der ſchönſte in ihrem Leben. Jede junge Schweſter, die draußen im Volke ihre Pflicht erfülle, müſſe von der Liebe für dieſes Volk erfüllt ſein. Nur der Glaube an die hohe Berufung und das Bewußtſein, Trä⸗ gerin einer hohen Idee zu ſein, befähige jede einzelne von ihnen, Hohes zu leiſten. Die NS⸗ Schweſter ſoll mit Rat und Hilfe dem Volke zur Seite ſtehen, in den Nöten und Sorgen des Alltags habe ſie ihre Hilfe zu leiſten. Das kvangelium iſt die unteilbare bolsgemeinſchaſt Aus dieſer Volksgemeinſchaft allein erwachſe die Kraft für die hohen Aufgaben, die heute unſerem Volke erwachſen ſind. Des weiteren ſprach die Generaloberin über die Zuſammen⸗ arbeit der NS⸗Schweſternſchaft mit allen NS⸗ Organiſationen und betonte, daß der Nachwuchs aus dem BDM und dem Frauenarbeitsdienſt kommen müſſe. Die Exiſtenz der NS⸗ Schweſter iſt geſichert wie ihr Alter. Die innere Ruhe im Gemeinſchaftsleben ſoll ihr Leitſtern ſein. Ueber allem aber habe zu ſtehen der Begriff der Ehre und der Wahrhaf⸗ tigkeit. Darin allein könne uns der Führer Vorbild ſein. Treue und Ehre ſind uns unver⸗ letzlich.„Wo wir ſtehen, ſteht die Treue!“, mit dieſem Mahnwort ſchloß die Generaloberin ihre in herzlichem Tone gehaltene Anſprache. Mit großem Beifall wurde darauf die Reichs⸗ frauenführerin, Pgn. Scholtz⸗Klink begrüßt. In ihrer eindrucksvollen und zu Herzen gehenden Rede brachte ſie ihre beſondere Freude zum — als Festaufführung cheſter, Sänger, alle gaben ſie ihr Beſtes und fügten ſich in ein großes, wunderbar ineinander⸗ webendes Ganzes, das in der Spielgeſtaltung durch Erik Wildhagens ſicher leitende Rihr im Szeniſchen künſtleriſch vollendet geführt wurde, und dem als muſikaliſcher Führer und Interpret Joſeph Keilberth in der ihm eige⸗ nen ſuggeſtiven Art vorſtand. Das Bad. Staats⸗ orcheſter, das ſich auch hier wiederum als ein hervorragend muſizierender Klangkörper erwies, reagierte aufs feinſte ſeinen Deutungen und klang unter ſeiner Stabführung wie ein einziges Inſtrument auf. Unter den Darſtellern waren es vor allem die Frauengeſtalten, die ſtimmlich und darſtelleriſch hervorragende Leiſtungen voll⸗ brachten. Anmutig und kraftvoll zugleich war die Sieglinde Annelies Roerigs, majeſtätiſch in Stimme und Gebärde geſtaltete Paula Bau⸗ mann die Frigge, während Vilma Ficht⸗ müller uns eine mit dem ſtrahlenden Glanz ihrer Stimme ſieghafte und jugendlich⸗ſtürmende Brünnhild erleben ließ. Auch die Sänger der männlichen Rollen vollbrachten an dieſem Abend ganz beſonders hervorragende Leiſtungen. Theo Strack als friſcher, heldiſcher Siegmund, Adolf Schoepflin als gewaltiger, finſterer Hun⸗ ding und Helmuth Seiler als Allvater Wotan Die Siegmaiden Hedwig Hillengaß, Hanne⸗ friedel Grether, Elſe Blank, Elfriede Ha⸗ berkorn, Paula Baumann, Ruth Krü⸗ ger, Ilſe Römer und Fritzi Heinen füg⸗ ten ſich zu dem harmoniſch zuſammenklingenden und zuſammengehörigen Kreis der für Wotan kmipfenden Walküren. Reicher und nicht endenwollender Beifall rieſ die Sänger, den Dirigenten und den Spielleiter vor den Vorhang, um ihnen allen für ihre ganz beſonderen Leiſtungen zu danken. Dieſe Feſtauf⸗ führung zum Gautag 1937 wird ſicherlich jeder, der ſie miterleben durfte, lange als ein tiefes Erlebnis ſich bewabren. Günther Röhrdanz. Ausdruck, der erſten Schweſternvereidigung im Gau Baden beiwohnen zu dürxfen. Sie wies be⸗ ſonders darauf hin, daß dieſe heutige Vereidi⸗ gung eine feierliche ſei. Feierlich deshalb, weil in dieſem Saale die Vertreter des ganzen Vol⸗ kes beiſammen ſind. Wir alle ſind Schweſtern und Brüder, ſo fuhr Pgn. Scholtz⸗Klink fort, und wir freuen uns heute, daß unſere Truppe wieder größer geworden iſt. Die Gewinnung und die Erhaltung der ſeeliſchen Kraft unſeres Volkes habe die Hauptaufgabe der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Schweſter zu ſein. Man mag viel⸗ leicht da und dort verſuchen, unſere jungen Mit⸗ arbeiterinnen in gewiſſe Konflikte mit überlie⸗ ferten Anſchauungen zu bringen. Wir müſſen uns aber deſſen bewußt ſein, daß die Schluß⸗ ſormel der heutigen Vereidigung heiße:„So wahr mir Gott helfe!“ Wir wollen da⸗ mit ſagen, daß wir als Nationalſozialiſten uns der Abhängigkeit des Segens von oben bewußt ſind. Wer aber bei uns ſteht, habe zu wiſſen, daß es ohne die Bedingungsloſigkeit der Welt⸗ anſchauung keinen Sieg gibt. Denn der Kampf um den Nationalſozialismus iſt noch nicht ab⸗ geſchloſſen und geht ewig in uns ſelbſt weiter. Im Namen aller deutſchen Frauen über⸗ brachte die Reichsfrauenführerin die Grüße an die junge Schweſternſchaft und ſchloß mit einem Mahnwort, für das ewige Reich zu brennen und zu leuchten. Ganz beſonders jubelnd empfangen wurde unſer Gauleiter. Einleitend ſprach er von den großen Erſchütterungen, die zu allen Zeiten an unſer Volk herangetreten ſind. Der Krieg und der nachfolgende Zuſammenbruch war eine ſolche Erſchütterung, gleichzeitig aber ein Aus⸗ gangspunkt für eine gewaltige innere Erneue⸗ rung. Auch die ſchwerſten Kriſen in unſerem Volke ſind immer wieder überwunden worden. Vermöge der ihm arteigenen Werte ſteht ſogar unſer Volk heute ſo ſtark da wie noch nie in ſeiner Geſchichte. Zu keiner Zeit haben wir einen ſo gottbegnadeten Führer gehabt wie Adolf Hitler und noch niemals hat unſer Volk einen Glauben beſeſſen, der ihm arteigen war. Jeder einzelne wird heute vor die Entſchei⸗ dung geſtellt, ſo fuhr der Gauleiter fort, der alte Menſch zu bleiben oder mit der Zeit zu gehen. Auch unſere jungen NS-⸗Schweſtern ſtehen vor dieſer Entſcheidung. Sie wollen ſich mit ihrer ganzen Liebe und ihrem ganzen Idea⸗ lismus der neuen Welt der Zukunft verpflich⸗ ten. Der heutige Eid ſei ein freiwilliger und müſſe auch freiwillig geleiſtet werden! In beſonders feierlicher Weiſe wurde ſodann die Verpflichtung der jungen Schweſternſchaft vorgenommen. Sie ſchwuren unverbrüchliche Treue und Gehorſam dem Führer und ſeinem Werk. Sie ſchwuren die Leiſtung ihrer Berufs⸗ pflichten als Schweſtern im Dienſte der Gemein⸗ ſchaft treu zu erfüllen. Anſchließend an dieſe feierliche Vereidigung wurden jeder der Schwe⸗ ſtern durch die Generaloberin und dem Gaulei⸗ ter ihre Broſche überreicht und mit Handſchlag begrüßt. Das Heil auf den Führer und die Nationalhymnen beendeten die eindrucksvolle und feierliche Kundgebung auf dem Gautag. im kohmen des Gouioges fondin Karlstuhs erstmols die Vereidigung von Ns-Schwester in Boden stott Neuer Film in Mannheim PALASTund GLORIA:„Ramond“ 7750 ſeit den erſten Tagen der Kinemato⸗ graphie ſind die Filmtechniker bemüht, das be⸗ wegte Bild gleichzeitig mit Ton und Sprache auszuſtatten, ihm die natürliche Farbe zu ge⸗ ben und es ſogar aus ſeiner Zweidimenſionali⸗ tät zu erlöſen. Nachdem nun der Tonfilm im letzten Jahrzehnt zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt, geht man jetzt an die endgültige Verwirklichung des Farbenfilms. Zwar ſind die erſten Verſuche mit dem farbigen Film ſchon ebenſo alt wie die mit dem tönenden, doch ſtellten ſich der Aufnahme und vor allem der Reproduktion farbiger Filme ſo große techniſche Schwierigkeiten in den Weg, daß eine künſt⸗ leriſch einwandfreie und dabei induſtriell aus⸗ wertbare Herſtellung bislang nicht möglich war. Langwierige Verſuche, die in Deutſchland und Amerika nach verſchiedenen Verfahren durchge⸗ führt wurden, waren nötig, um die erſten vor⸗ führungsreifen farbigen Filme auf den Markt bringen zu können, und nach verſchiedenen Vor⸗ ſtößen von deutſcher Seite— es ſei nur an die verſchiedenen Kulturfilme und an den erſt vor kurzem mit Erfolg aufgeführten Kurz⸗Farben⸗ film von Profeſſor Carl Froelich erinnert— wartet jetzt Amerika mit dem erſten abendfüllen⸗ den, nach dem Technicolor⸗Verfahren gedrehten Farbenfilm„Kamona“ auf. Es iſt nur natürlich, daß man ſich für dieſen Film einen Stoff mit möglichſt buntem Hinter⸗ grund, der eine reiche Entfaltung der neuen Möglichkeit zuläßt, ausſuchte. So wie man in den erſten Filmen mit Vorliebe fahrende Züge und dahinjagende Reiter, und in den erſten Tonfilmen gerne heulende Schiffsſirenen und zuſchlagende Türen wiedergab, ſo zeigt man hier immer wieder grüne Maispflanzungen und gelbe Kornfelder, den ſüdlich blauen Himmel und die glutrot untergehende Sonne am Step⸗ penrand. Aber ſchon nach den erſten Bildern merkt man die großen Fortſchritte, die gegen⸗ über früheren Verſuchen gemacht wurden: An Stelle der oft verſchobenen und flackernden Farbe der„kolorierten“ Filme findet man hier eine wohltuende Konkruenz, und die grell⸗leuch⸗ tende Buntheit der erſten Experimente hat einer mehr natürlichen, ruhigeren Farbgebung Platz gemacht. Die Handlung des Films wurde nach dem in Amerika viel geleſenen gleichnamigen Roman von Helen Hunt Jackſon geſchrieben. Es iſt die Liebesgeſchichte eines indianiſchen Mädchens, die im vorigen Jahrhundert während der Kämpfe zwiſchen den eingeborenen Indianern und den weißen Koloniſatoren Südkaliforniens ſpielt. Steckt auch viel amerikaniſche Sentimen⸗ talität in dieſer Geſchichte, ſo zeigt ſie doch auch mit ſtaunenswerter Offenheit grauenvolle Fälle während dieſer bewegten Zeit amerikaniſcher „Landnahme“. In dieſer Hinſicht fehlt es nicht an packenden und ergreifenden Szenen, ſo etwa, wenn das junge Paar mit dem kleinen Kind von den amerikaniſchen Siedlern von Haus und Hof vertrieben wird, oder wenn der Held, der, um ſein Kind zu retten, mit einem fremden Pferd heim reitet, von dem wütenden„Koloniſt“ erſchoſſen wird. 5 Das Spiel der Darſteller— an der Spitze Loretta Moung, Kent Taylor und Don Ameche— verhelfen dieſer bunten amerika⸗ niſchen Romanze zu einem ſchönen Erfolg. Wenn der Film zu Ende iſt, hat man die far⸗ bige Wiedergabe bereits als etwas Selbſtver⸗ ſtändliches hingenommen— das beſte Zeichen dafür, daß man auf dem richtigen Weg zu einer neuen Bereicherung und Vervollkommnung der filmiſchen Ausdrucksmittel iſt. Willy Parth. Arthur Kuſterer beim Deutſchen Muſikfeſt. Im Rahmen des Deutſchen Mu⸗ ſikfeſtes in Darmſtadt kommt Arthur Kuſterers Oper„Diener zweier Herren“ am 7. Juni 1937 zur Aufführung. 8 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 19. Apr —— 5 unheir die sondertagungen des Gautages 544 d verarbeite die bliederungen der zewegung bekamen das Rüſtzeug für inre weitere flebeit Frage nicht erlert kakterliche ligkeit und auf Im Verlaufe des erſten Tages des Gautags der NSDaAp in Baden fanden neben den Führer bindet den deutſchen Beamten bis zum 14 7— Khniſchen Ver Ippel eb Großveranſtaltungen die Sondertagungen der Gauämter, Gauleitung Baden, ſtatt. In allen Ende und nicht nur bis zu dem Augenblick, wo die Tagung der ietſchaftsber a der Dienſt am Staate mit der Penſionierung Die Kreiswirtſchaftsberater m ſondern im Ert größeren Sälen der Gauhauptſtadt trafen ſich die Politiſchen und Fachamtsleiter des Gaues, um aufhört. Die Perankerung de⸗ jali 4 ufhört. D g des nationalſoziali⸗ 75 von hierzu berufenen Männern der Bewegung die Richtlinien für die weitere Arbeit zu emp⸗ ſtiſchen Leiſtungsprimzipes iſt in dem neuen Be⸗ Miren p. deri fangen. Sämtliche Tagungen nahmen einen durchaus würdigen Verlauf und gaben den Teil⸗ amtengeſetz Wirklichkeit geworden und bürgt da- Gauwirtſchaftsberaters gab nach einer ku nehmer tvolles Rüſt ür i ei i für, ein tüchtiges Beamtentum zu ſchaffen, deſ⸗ Begrüßung das Wort dem Gauwi mern wertvolles Rüſtzeug für ihre Arbeit auf den einzelnen Fachgebieten. ſen Grundlage nicht zuletzt auf echter Kamerad⸗ ſchaftsberater Pg. O Jung⸗An 8 ſchaft beruht. in unen Ko 143 olksſtaat iſt nicht mehr der Feind, ſondern der ie Ziele der nationalſozialiſtiſchen Wirtſche 000 ommunolvolitiker tagen Freund und freier Gemeinden. Ihre 5ondertagung der baukaſſentagung polift in eindrucksooller—50 eſen Gaugmtsleiter Dr. Kerber eröffnete die Verwaltung muß volksnah ſein. Die Staatsauf⸗ Die Kreiskaſſenleiter des Gaues Baden der klarlegte. Er entwarf in großem Rahmen Sonderngung, zu der über 1000 Kommunal⸗ ſichtsbehörde darf die Verantwortungsfreudig⸗ NSDaAp hatten ſich um 16 Uhr im Gartenſaal einzelnen Einſatzgebiete der Wirtſchaft und politiler des Gaues Baden verſammelt waren leit des Gemeindeleiters nicht einengen, ſie muß des Reſtaurant Moninger zu einer Sonder⸗ in ihr tätigen olksgenoſſen. Er verwies und erteilte nach Begrüßung des Innenmini⸗ ſie fördern. Die Zuſammenardeit der Ge, tagung eingefunden. Als Vertreter des leider ee dankbare Aufgabe, die den a, den Gau⸗ und ſters Pflaumer dem Redner, Reichsamtslei⸗ meindeleiter und der örtlichen Hoheitsträger verhinderten Reichsſchatzmeiſters begrüßte Pg. gven. mpfern der Partei hinſichtlich der politiſchen Amt in und Oberbürgermeiſter Dr. Weidemann muß durch ein kameradſchaftliches Elever den Leiter des Reichsreviſionsamtes, Durchführung der eingeleiteten Maßnahn 1 5„ Vertrauensverhältnis gewährleiſtet Hauptamtsleiter Pg. Hensken, ſowie den Leiter auf dem Gebiet der 0 Er ſprach von Eine rege Ar einzelnen über lärte, ſchloß di Raſſen rof. Schne bes Raſſenpolit in der Sondert 1937 über wich Falle, das Wort. Dieſer führte nach einem ſein. Als Führer der gemeindlichen Verwaltun⸗ der Hilf SDelW. J i iſ ellt i ä „Als Führer der gem der Hilfskaſſe der NSDAP, Pg. Scheffler, und pielsweiſe geſtellt iſt, erläuterte an Han ufgabe, wobei ömweis auf die Deutſche Gemeindeordnung gen und der bürgerſchaftlichen Gefolgſchaft kom⸗ den Rielchsoberreviſor eiſpielen, daß das Anſehen Deutſchlands igkeit der Arbe unter anderem aus: Ein ſtarker und freier men nur die Beſten des Volkes in Betracht. leiter Pg. Hensken überbrachte in ſeiner An⸗ Ausland ſeit der Machtergreifung und k er, Berater u ſprache Grüße des Reichsſchatzmeiſters und be⸗ ders ſeit der Wiederwehrhaftmachung des d kkannt werde tonte, daß der Gau Baden auch in Bezug auf ſchen Volkes ſtändig im Wachſen begriffen zen Reiche 3 3 2 Verwaltung mit an der Spitze marſchiere. Der und ſchilderte im einzelnen, welch gewaltiget — chulreform im Dritten Reich erſte Teil ſeiner Ausfuͤhrungen galt der Erläu⸗ und durchaus Erfolg verſprechender Anſtrer Arb — terung des Sinnes der klaren Trennung zwi⸗ gungen es bedarf, um die Rohſtoffreiheit für aft der ein 7 ſchen politiſcher Führung und Verwaltung der Deutſchland zu—— Der Einſatz jebes ntereinander,! Sondertaqung des Amfes jür Erzieher RSdüch,— eine Maßnahme, die bereits durch einzelnen Voltsgenoſſen bis herunter ſt ngte weltan eine Verfügung des Führers aus dem Fahre Hausfrau iſt nötig, und den ämpfern der en. Oberſte Das Amt für Erzieher hatte ſeine Kreis⸗ und des Reichsſachberaters für Grenze und 1931 vorbereitet wurde—. Pg. Hensken konnte Partei liegt die Aufgabe ob, das Verſtändnis lüſſe ſein: Ro amtsleiter zu einer Arbeitstagung in das Gaſt⸗ Ausland, Pg. Eichinger, Bayreuth. Nach der zm Laufe ſeiner Rede die Mitteilung machen, für die Nonwendigkeit aller Einzelerfordemſe. olitik ſein, ucht. Zwangsl. haus zum„Weißen Berg“ eingeladen. In der Eröffnung durch den Kreisamtsleiter Pg Dr. daß die bereits vor längerer Zeit angekündigte zu wecken. Pg. Jung gab weitere ſpnche en Mitte der Freitagnachmitiagsſitzung, auf der die Oeß übermittelte Pg. Stricker zunächſt die Reichskaſſenordnung der NSDAß in der aller⸗ aus den Erzeugungsgebieten der brennenden Fragen der Tagesarbeit erörtert Grüße des Reichswalters und Gauleiters Pg. nächſten Zeit erſcheinen werde. Rohſtoffe, er verwies auf die wunderbaren kin wurden, ſtand die Rede des Gauamtsleiters Pg. Wüchtler, Bayreuth, und führte dann über„Die Im Anſchluß daran ſprach der Leiter Hils⸗ findungen menſchlichen Geiſtes und ſagte mauf hin, Karl Gärtner. Rachdem er voll Freude die Schule im Dritten Reich“ ungefähr folgendes kaſſe der NSbAp Pg. Scheffler, über die fen Kampf an den Mächten des internalig olitiſchen A Mitteilung entgegengenommen hatte, daß der aus: Die deutſche Schule müſſe 1. eine Schule Aufgaben der ihm unterſtellten Dienſtſtelle len Judentums, die ſich— in die Enge g e im S1 Gau Baden bis jetzt rund 25 000 RM. zur Ge⸗ der Gemeinſchaft ſein, ohne Unterſchied des Be⸗ Am Schluſſe der Tagung verlas Gauſchatz⸗ den— gegen die Auswirkungen des ſſenſchaftliche burtstagsſpende des NS-Lehrerbundes für 9 kenntniſſes, 2. eine Schule des Volkes, die keine 0 29 75. 10 3 a 0— 35 Bn Laen Weit h us ü fgebr f in 3vo Rückſi 8 finanzi Finkom n Re e i e h. nicht b. 4. W ſa Führer aufgebracht hatte, ſtellte er eindrucksvo Rückſicht auf das finanzielle Einkommen der bisher, geſchloſſen zuſammenſtehe und kaltiſche Winke die politiſche und kulturelle Lage des Tages dar, Eltern nehmen dürfe Schulgeldfreiheith) die herzlichen Grüße der verſammelten Kaſſen⸗ wie ſie ſich für den Lehrer und ſeine Arbeit an 3. eine Schule, die 145 vom Giaat ihre Weiſun⸗ leiter übermittelte und ihm zugleich weiter treue trauend mit dem Führer gehe. Lebhafter B oß ſeine Aus den Aufgaben des Staates ergibt. Am Sams⸗ gen empfängt. Einſatzbereite, leiſtungsfähige Mitarbeit gelobte. fall belohnte die Ausführungen des Redm ee ta machte der Hauptſtellenleiter bei Menſchen ſollen in d ſa it all agvormittag hte der ptſte r ſchen ſollen in der Zuſammenarbeit aller ſchemwalles orm. chluß der Tagung der Kreis⸗ völliſ aulunf 1n. reform. Als Abſchluß der Tagung der Kre ölkiſchen Zukunft zu ſein der Reichsleitung der NSDAp, Amt für Erzie⸗ Erziehungsmächte herangezogen werden. Der her, 593 Fbn er, Wa Zefnal—* kenne nur ein Glück: als Vollſtrecker des 2 ah⸗ Sch reiche Ausführungen über die deutſche Schul ens unſeres Führers Mitgeſtalter unſerer Die Idee der Maßſtab allen Denke an amtsleiter zeigte eine Führung im badiſchen 5 Arnuſelin Dure Direene en e——. Oie Sondertagung des Gauor ganisationsamtes zarbeit beta das Soldatentum unſerer Heimat in der Ver⸗ 3 10 5 gangenheit. e, ürgerſaa auſes fand loß Pg. Kramer ſeine klar und forder kreſſe un Inder Sondertagung am Samstagnachmittag ſozialismus ſei der geſamldeuiſche Gepank⸗ 55 Eenogung Jel GnbroentisBenzerne hiede,„n 5 der Führer mit einigen Wo— umrahmten Darbietungen des Orcheſters des wieder lebendig geworden. Der deutſche Erzien ſtatt, das die muſtergültigen Vorbereitungen Fdee der Maßſtab allen Denkens und und Organiſatio NSs Kreis Karlsruhe, und des Lehrerge⸗ her der Heimat folle mit dem deutſchen Er⸗ zum Gautag getroffen und hierfür in den ver⸗ dens iſt.“ an.*. fangvereins Karlsruhe die beiden Vorträge von zieher im Ausland in lebendiger geiſtiger Be⸗ gangenen Wocheſ ein Uebermaß an Ar! n ſtummer Trauer gedachten die Tag nung v Reichshauptſtellenleiter Pg. Stricker, Bayrenth zſehung aßzehen meen wi ein in, e i hatte. An der Sonder⸗ Ai 05 Zoſei Ahrg Wichtige F doebung Studenter NSdꝰ⸗Stud⸗ lichen Einle tagung des Gauorganifationsamtes nahmen die der von hisher noch unbekannten Tüt Kreisorganiſations⸗ und Ausbildungsleiter, die Buenos Aires überfallen und den ſchweren 3 3 3 örtlichen Organiſationsleiter der Partei und letzungen erlegen iſt. ere 0 1 2 auer m er E 1 2 ihrer Gliederungen, ſowie mehrere Kreisleiter als Gäſte teil. Ausbildungsleiter Pg. Peter begrüßte die Anweſenden, an ihrer Spitze Pg. flusbau der Darteigerichtsbaen *—— I 1 Iilnö N Or. Reischle VOr den Agrarpolitikern Ho hgrae fe, den Hauptſtellenleiter der Reichs⸗ Im feſtlich eſchmückten Saale der„Vie Concerto gi leitung der RSDAc vom Hauptorganiſations⸗ reszeiten“ trafen ſich am Samstag 150 5—5— Die verantwortlichen Männer des Amtes für geſamte Beamtenſchaft im Gau Baden für den amt München. richter des Gaues Baden rtod des Ber Agvarpolitik verſammelten ſich zu einer ein⸗ reſtloſen Einſatz. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand das grund⸗ r ergriff drucksvollen Amtsleitertagung im großen Saal Hauptamtsleiter Pg. Neef ſprach darauf aus⸗ legende Referat von Gauorganiſationsleiter Pg. Nach kurzen Begrüßungsworten erteil ene ort zu einer des„Goldenen Adler“, der bis auf den letzten über den Geiſt des neuen Deutſchen Kramer, der den Kampf der nationalſoziali⸗ Vorſitzende des Gaugerichts Baden, Pg. Rr Platz' beſetzt war, als Gauamtsleiter Pg. Eng⸗ eamtengeſetzes, das zu Beginn des Jahres er⸗ ſtiſchen Bewegung gegen die zerſetzende Organi⸗ Falte dem Chef des Zentralamts des Oberſen ach ihm ſprack ler-Füßlin die Veranſtaltung eröffnete. Er laſſen wurde. Dieſes Beamtengeſetz iſt aufge⸗ ſation des Weltbolſchewismus behandelte. Die Parteigerichts, Pg Ludwig Schneider ga ldentenführung begrüßte einen der nächſten Mitarbeiter und baut auf den Erkenntniſſen des Nationalſozia⸗ nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt im Wort. Pg. Schneider gab einen Ueberblick her Horn. wo ſich in pfer der Bel deutſche ren Volks ed mitmarf ſerlich die ge ſeinung. Au der Bewegu die Kraft, d Mitkämpfer des Reichsleiters Pg. R. Walther lismus über die Aufgaben des deutſchen Be⸗ deutſche Volle feſt verankert und bietet die Ge⸗ die Entſtehung der Parteigerichtsbarkeit Darré, den Führer des Stabsamtes des Reichs⸗ rufsbeamten. Einen,neutra len“ Beam⸗ währ dafür, daß der. Anprall des Bolſchewis⸗ ihren weiteren Ausbau. bauernführers, Hauptamtsleiter Pg. Dr. ten wird es in Zukunft ni cht mehr mus ſtots ſiegreich abgeſchlagen wird. Und ſo iſt Aufgabe der Parteigerichtsbarkeit ſei daflt Reiſchle, Berlin. In ſeinem Referat„Der geben. Für ihn gilt es vielmehr, ſich voll⸗ wie in der Vergangenheit auch für die Zukunft ſorgen, daß die Partei in Wahrheit eiſt chaniß badiſche Bauer im Wandel der Geſchichte“ gab kommen in den Dienſt und die Arbeit der Be⸗ die wichtigſte Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen terliche, blutmäßige und willensmäßige Ausleß dieſer Redner ein feſſelndes Bild der Vergan⸗ wegung einzugliedern. Dieſer Grundſatz ſichert Bewegung, dieſe Weltanſchauung für alle Zeit des deutſchen Volkes wird. Der Parteirichterſ genheit unſeres ſtets umkämpften ſüdweſtdeut⸗ eine enge Verbindung mit der Bewegung, die in der Nation zu verankern.„Wir wollen, ein nicht gezwungen, den Angeſchuldigten nach feſe ſchen Raumes und ſeiner Menſchen. Er wies dieſen Staat aufgebaut hat. Der Eid auf den Reich, das hineinwächſt in alle Zukunft,“ ſo Richtlinien und So1 abzuurteilenz i darauf hin, daß nur derjenige das neue Geſicht Gegenteil, es iſt ſeine ſchöne Aufgabe, daß ei der Geſchichte begreifen kann, der die großen Möglichkeit hat, nach Feſtſtellung des ialfith„in ſeiner Entwicklungslinien der Vergangenheit erkennt. lichen Sachverhalts als Menſch und als Kanth um auf ſei 2 22 8 In dieſem ſüdweſtdeutſchen Raum hat urgerma⸗ 5 3 H E nda 0 a rad hinter der Handlung den Menſchennims niſches Volk einſt Heimat gefunden. Der beſte 2 en 2 0 aga mi E u ſuchen und ſich zu fkapeß ob es nichl en 18 im g Beweis hierfür, ſo erklärte der Redner u a. ſei ſchuldbarer Fehliritt des Betreffenden ſt, gde Siud⸗ das Ergebnis der Muſterungen, die kürzlich von 1e1 1 einem ſeiner nächſten Mitarbeiter unter der ba⸗ pg. Walter Schulze spr ach zu den propagandaleitern Aberſen Che i— Landjugend veranſtaltet wurden, um eine 235 3 Alisieſe fir die Veſchiaung der Sportſchulen Der Propagandiſt der nationalſozialiſtiſchen Die nationalſozialiſtiſche Bewegung verfügt und der Gaurichter Fragen aus den Reihen h Einheit des des Reichsnährſtandes und für die Sportvor⸗ Bewegung iſt gewohnt, die Welt, die ihn um⸗ heute ſtber einen Rednerſtab, der ſchlagkräftig Parteirichter. Fälle aus der Praxis wurden hernahme der den alten badiſch Scheel ſind nu heſchaffen, die der 11 ächſten Reichsnährſtands⸗ gibt, klar und nüchtern zu ſehen. Er ſieht keine zu jeder Stunde zur Verfügung ſteht. Propa⸗ örtert, prinzipielle Entſcheidungen beſprochet ſn n on ninse Zerrbilder, er macht ſich keine Iluſionen. Der ganda iſt die Kunſt der Menſchenführung. Je⸗ ten des Deutſchen Reiches bot Ba⸗ wahrhafte Propagandiſt kennt die Seele des der Mißbrauch iſt daher ein Verbrechen am den das wertvollſte Menſchenmate⸗ Voltes und ſieht dieſe Seele bei allem, was en Volk Pg. Schulze gab ſodann eine demnächſt flufgaben des Perſonalamtsleiterz ial. tut. Die Arbeit entſpringt aus einer großen herauskommende Anordnung bekannt, die jeden 2—— Alsdann gab der Redner einen gründlichen Kameradſchaft und dem unbeſiegbaren Glauben Mißbrauch ausſchließt Künftighin darf eine agung des Gauperſonalamtes 1 Einblick in den Kampf um die Geſtaltung und an den Führer. 8 Gliederung der Partei nur noch mit Genehmi⸗„Das Amt hatte ſämtliche Politiſchen Leif atslotteri Erhaltung artechten, deutſchen Rechtes, das durch Dieſe Gedankengänge gaben der Sonder⸗ gung des Hoheitsträgers nach Anhören des die in den Perſonalämtern tätig ſind, zu Jahrhunderte zurückgedrängt war. Das badiſche tagung der Propagandaleiter, in der der Leiter Kreispropagandaleiters eine öffentliche Kund⸗ ſer Tagung am Samstagmittag nach Karls 10 oo Los. Volk hat aus ſeiner erdverbundenen Kraft nicht. der aktivon Propaganda der Keichspropaganda⸗ gebung dunchführen. der begeiſterte Beiſal de. beſtellt.„Wer eigontlichen Tagun zur in 4 Bauernkriegen ein eiſernes leitung, Pg. Walter Schulze, ſprach, ihr Ge⸗ wies, wie dankbar dieſe bedeutende Anordnung mittag ging ein Veiuch des Per ma Bollwerk unter großen Blutsopfern gebildet, präge. aufgenommen wird. der Kreisleitung voraus, wo 8 Schütl ehung 1. f die Erſchienenen begrüßte und die Haupſſtelleh uch bis auf die heutige Zeit in man⸗ Gaupropagandaleiter Pg. Schmid eröffnete dD̃ie Erſchienenen begrüßte' und die Haubttehn— ſich 0 nach kurzen Begrüßungsworten die Tagung Auf die Arbeit des Politiſchen Leiters und leiter bei einem Rundgang den Beſuchern ufen 519 ten. Aus der Geſchichte unſerer Vorfahren ent⸗ und betonte, daß ſich die Arbeit des Propagan⸗ Propagandiſten im allgemeinen eingehend, führte Apparat des Gauperſonalamtes erklärten. bei den St nehmen wir die Verpflichtung den größten diſten nicht nach bürokratiſchen Geſichtspun ten, Pg. Schulze aus: Am Nachmitta d di Ruro 7 Schah unferes Volles, das Bluierbe zu erhal ſondern einzig und allein nach den Roßte des Es iſt nicht Aufgabe des Politiſchen Leiters Leiter im Saaldlr reileme ten und die aus ihm geborenen Erkenntniſſe auf Volkes und der Bewegung zu richten habe. M G⁰ reisleitung Karlaziz er 0 7 unſere Jugend zu übertragen. Reichsamtsleiter Bg. Bchulze, ein bewährter und Propagandiſten, gegen Gelv Broſchüren. ſſher die Aufgaben des Perſonakan und— 7 und Plaketten zu verkaufen. Dies kann nur bei 3 5 5 arteiJo ine Miſſion an eineinhalbſtündigen Rede die Aufgaben des Pro⸗ iti i äſſe 50 i K zartel, ſo erklärte flr znf Bekenninis zum Berufsbeamtentum pa Nicht etwa mit ſogenen Wonen, ſſen der Fall ſein. Redner, brauche eine Führerſchicht, die Blaß s Etwa 400 Politiſche Leiter und Vertreter des ſondern lebendig und erſüllt von dem wahren e e e feidie a5 14465 und Bh verbunden eme⸗ F 5. 11 i 3 f iaft hiet 2* n Bewegun Staates nahmen an der Sondertagung des Am Weſen dieſes wichtigſten Gebietes der na zur Idee Adolf Hitlers ſtehe, Esſei die 5 chtung. 2 fültigen Siege ſe tes für Beamte der NSDAp, Gau Baden, teil, tionalſozialiſtiſchen Bewegung, verſtand Partei meſſen, wie ſehr die Broſchüre im Buchhandel aufgabe aller Politiſchen Leiter, die f 14 die im feſtlich geſchmückten Gemeinſchaftsraum genoſſe Schulze jedem Anweſenden klar zu ma⸗ gefragt iſt. Perſonalämtern arbeiten, die Fü im Landesfinanzamt ſtattfand. Gauamtsleiter chen, daß der Propagandiſt immer zuerſt den Pg. Mauch begrüßte die Tagungsteilnehmer, be- Weg zum üHerzen des Volkes zu ſuchen hat. Die⸗ Pg. Schulze ſchloß ſeine intereſſanten Ausfüh⸗ lichkeiten aus dem Volk herauszuſinden m 10 c fonders Hauptamtsleiter Pg. Neef, den Leiter ſen Weg ſand die nationalfozialiſtiſche Bewe⸗ rungen mit dem Appell: Unſere Kraft iſt die—*— Ueberall, ſei es am Schraubſtog Riolgſchaft ſchm des Haußtamtes für Beamte der RSdaiz, gung in der Vergangenheit nicht durch ver. Freude und der Stolz, in der vorderſten Front hinter dem Pflug, oder ſei es in e icht zuf Reichsleitung und Reichswalter des Reichsbun⸗ ſchraubte Gedankengänge, ſondern durch die für den Führer kämpfen zu dürſen. Wir kämp⸗ r Gelehrtenſtuben, können Führerperſönſi Ant nführer 4 des der deutſchen Beamten.— Gauamts⸗ klare Erkenntnis deſſen, was dem deutſchen Volk fen um die Seele des deutſchen Volkes, weil ſie eiten gefunden werden. eung leiter Pg. Mauch verband mit ſeiner Begrüßung not tut. Wir haben den Beweis erbracht, daß das beſte Fundament des nationalſozialiſtiſchen Pg. Schuppel erläuterte ſodann die Geſich den Dank an die Politiſchen Leiter und an die das Volk unſere Sprache verſteht. Staates iſt. punkte, noch denen eine richtige Fü.Feier, in d en haben, da ſie das Schich ſef en Wirtſchaft eſſelnder em Rahme irtſchaft und dei Er verwies au hi hinſichtli ten Maßna fverſorgun te an dn Deutſchland fung und b achung des ſen begriffen welch gewallige chender Anſtreß ohſtoffreiheiſ f er Einſatz jebe herunter ſut i Kämpfern der das Verſtändni inzelerforderniff tere Einze der ſynthet wunderbare und fenun des internatio die Enge gen des zten. Das de 'n, wenn e nſtehe und . Lebhafter Bei en des Rednen und fordernd führer mit ſe nkens und 5 ten die Tagu . Joſef Riel nnten Tät den ſchweren ichtsbark He der„Vie nstag 150 Pa orten erteilte de Baden, Pg. M imts des erſten öchneider d en Ueberblick ſ richtsbarkeit arkeit ſei, dafl hrheit eine chart nsmäßige Ausleſe er Parteirichterſt ildigten nach feſie abzuurteilen; lufgabe, daß er llung des tatſät ſch und als Kam den Menſchen es nicht ein ei reffenden iſt. vorteten der ten Parteigerich us den Reihen Praxis wurden e ngen beſprochen alamtsleil onalamtes Politiſchen Leitz tätig ſind, zu R ag nach Karlerih agung am Ae g. Schü I 14 d die Hauptſtelleg den Beſuche tes erklärte ch die Politiſch leitung Karlsn eiter Schuph erſonalamts ei, ſo erklärte irſchicht, die hauung verbunde eih zur Be Es ſei die Ha eiter, die in K die Führerperſ rauszufinden m n. Schraubſt und verarbeitet haben. ſei eine Frage des Blutes und der Seele, der die Hauptaufgabe lußerlich die nnheim W „Hakenkreuzbanner“ 19. April 1937 leſe zu treffen ſei. Er nannte als erſten Rerkmale der Raſſe, dann die Lei⸗ gen für die Partei, d. h. Menſchen die die Weltanſchauung innerlich erlebt Nationalſozialismus nicht erlernen laſſe. Weiter ſei auf cha⸗ kterliche Eignung zu achten, auf Ste⸗ eit und auf Rednerfähigkeit. Nicht in den hniſchen Verwaltungsarbeiten, über die Pg. huppel ebenfalls Erläuterungen gab, liege des Perſonalamtsleiters, dern im Erkennen des Menſchen. ine rege Ausſprache, die manche Frage der zelnen über das Beſprochene noch eingehend kte, ſchloß die Tagung. Raſſenpolitiiche Fragen rof. Schneider(Heidelberg), der Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes Gau Baden, ſprach der Sondertagung anläßlich des Gautages 197 über wichtige raſſenpolitiſche Fragen vor Gau⸗ und Kreisbeauftragten des Raſſen⸗ *. itiſchen Amtes. hob, daß die Wich⸗ eit der Arbeit der Raſſenpolitiker als Mah⸗ Berater und Aufklärer im Volk niemals annt werden dürfte, da die Raſſenpolitik Vorausſetzung für die politiſche Arbeit des zen Reiches liefere. Vorausſetzung für eine lgreiche Arbeit ſei einmal eine enge Kame⸗ chaft der einzelnen Mitarbeiter des Gaues reinander, dann weiter aber auch die un⸗ litit ſein, die das Fernziel zu erreichen ucht. Zwangsläufig müſſe bei der Arbeit ein öchritt aus dem andern wachſen. Im Zuſam⸗ hare mit häufigen Fehlern wies der Red⸗ grauf hin, daß die Mitarbeiter des Raſ⸗ kpolitiſchen Amtes aufzupaſſen hätten, daß kine im Sinne unſerer politiſchen Vorgänger, hiſſenſchaftliche getarnte falſche Interpretation ch ins Volk einſchleicht. Pg. Schneider gab dieſem Zuſammenhang ſeinen Mitarbeitern kaktiſche Winke für ihre Arbeit draußen, und hloß ſeine Ausführung, daß nur auf der von maufgezeichneten Baſis der Weg zur Auf⸗ ung eines geſunden und lebensſtarken uſchenwalles am Oberrhein möglich ſei. lach ihm ſprach Pg. Weigand über welt⸗ ſchauliche Schulung und gab die Richtlinie le, wer und wo geſchult werden ſollte. Vor lein gab er einen Arbeitsplan für die Schu⸗ gsarbeit bekannt. Danach ergriff Pg. Röhr⸗ das Wort zu raſſenpolitiſchen Fragen in Preſſe und Pg. Fundis ſchloß ſich ihm einigen Worten über die Geſchäftsführung Organiſation des Raſſenpolitiſchen Amtes Dann fand noch eine Ausſprache unter Leitung von Pg. Schneider ſtatt, in der wichtige Fragen zur Sprache kamen. doebung des N5-Studentenbundes Im Studentenhaus fand eine Kundgebung es RSd⸗Studentenbundes ſtatt. Nach der ierlichen Einleitung durch zwei Sätze aus Concerto groſſo Nr. 2 von G. F. Händel der Verleſung eines Berichtes über den pfertod des Berliner Nationalſozialiſten Küte⸗ ier ergriff der Gauſtudentenführer des hues Baden, Dr. Richard Oechſle, das t zu einer lurzen Begrüßungsanſprache. ihm ſprach der Stabsleiter der Reichs⸗ ntenführung, SA⸗Sturmbannführer Pg. Horn. Er betonte, daß in dieſen Ta⸗ wo ſich in allen deutſchen Gauen die ümpfer der Bewegung zuſammenfinden, auch ubdeutſche Student mit allen an⸗ eten Volksgenoſſen in Reih und lied mitmarſchiert. Damit tritt ſchon rein gemeinſame große Aufgabe in iſcheinung. Aus dieſen großen Kundgebun⸗ der Bewegung holt ſich der deutſche Stu⸗ die Kraft, die er nachher in der Studier⸗ in ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeit, ein⸗ um auf ſeine Weiſe damit ſeine Pflicht kfüllen im Kampf um die Freiheit ſeines es. Seitdem im Kampf gegen Zopf und Phili⸗ krei die Studenten der Freiheitskriege an⸗ inten gegen die Reaktion, war der Student in unſere Tage hinein ein Bannerträger Einheit des deutſchen Volkes. Mit der ebernahme der Reichsſtudentenführung durch emalten badiſchen Studentenführer Dr. G. A. cheel ſind nun endlich die Vorausſetzungen ſchaffen, die der deutſche Student braucht, um atslotterie 5 Telegramm 000 Lose—- 345. 000 dewinne 67 ULLTOoMEM Ri bung 1. Klasse: 25./24. Apr 11 fen Sie sofort Iur.0 21 275 bei den Staetlichen Lotterie-Einnahmen Burger s 1, 5 Möhler& 1. 6 ürmer o 7. u Dr. Martin s 1, 5 Miſſion an ſeinem Platz in der deutſchen gemeinſchaft zu erfüllen. Das Studium eute nicht mehr eine Vorbereitung für geruhſames Daſein, ſondern eine Ver⸗ flichtung. Der Führer braucht zum end⸗ lliigen Siege ſeiner Revolution die militäri⸗ keund die geiſtigen Waffen. Durch Vorbild id nicht durch Zwang wird die neue Füh⸗ ing der deutſchen Studenten eine geſchloſſene folgſchaft ſchmieden, die das Urteil der Ge⸗ nicht zu ſcheuen braucht. Als der Gau⸗ ltenführer mit dem Ruf auf den Führer ndgebung beſchloß, beendete er damit ier, in der die badiſchen Studenten be⸗ ieſen haben, daß ſie die Stunde begreifen, in ſie das Schickſal geſtellt hat. —.— Feierſtunde der ns-Frauenſchaft Frau Scholiz-Klink spricht zu ihren Frauen „Eine ſchlichte, erhebende Feierſtunde, in Mu⸗ ſik und Sprechchor würdig geſtaltet von der Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft, vereinte am Samstagnachmittag im dicht gefüllten Ein⸗ tracht⸗Saal die badiſche Frauenſchaft, die aus allen Kreiſen unſeres Gaues herbeigeeilt war, um ihre Reichsfrauenführerin, ihre Frau Scholtz⸗Klink zu hören, um von ihr ſich neue Richtlinien für die Arbeit des Jahres geben zu laſſen. In herzlichen Worten der Begrüßung faßte die Gaufrauenſchaftsleiterin, Frau von Baltz, die danbbaren Empfin⸗ dungen zuſammen, die Badens Frauenſchaft der Reichsfrauenführerin entgegenbringt. In zu Herzen gehenden Worten ſchilderte Frau Scholtz⸗Klink zuerſt aus eigenem Erleben die tiefſte Gläubigkeit, die gerade die einfachſten—— 4— unſeres Volkes zum Füh⸗ rer erfaßt habe. Dann ging ſie auf die ſchwere Arbeit ein, die nach drei Jahren endlich ſo weit geführt hat, daß ein Fundament für die Einheit unſerer Frauen geſchaf⸗ fen iſt. Sie ham dabei beſonders auf die Bil⸗ dung des Frauenwerks zu ſprechen, das alle gutwilligen Frauen—— ſoll, die früher in anderen Frauenorganiſationen organiſiert wa⸗ ren. Wenn die NS⸗Frauenſchaft das Recht und die Ehre behalten will, Gliederung der politiſchen Organiſation zu ſein, dann kann ſie keine Maſſenorganiſation ſein. Darum wurde die Frauenſchaft geſchloſſen, darum wurde das Frauenwerk geſchaffen, um mit ihm die praktiſche Arbeit zu leiſten. Frau Scholtz⸗Klink ſchilderte dann im ein⸗ elnen die ſchwere Arbeit, die zum Aufbau er Frauenſchaft im Reiche führte. Sie wies auf die beſonderen Leiſtungen hin, die die Frauenſchaft im Reichsmütterdienſt und in dem Hilfswerk„Mmutter und Kind“ bereits des täglichen Lebens vollbracht hat. Sie zeigte aber an beſonderen Beiſpielen auf, welche großen weiteren Aufgaben der Frauen⸗ ſchaft geſtellt ſind, im Dienſt am Werk unſeres Führers. Hier iſt es vor allem die Betreuung der durch das Geſetz der Steriliſation Betrof⸗ fenen. Hier iſt es weiter der Einſatz der deut⸗ ſchen Hausfrau im Kampf gegen den Verderb und für den Vierjahresplan. In eindringlichen Worten wandte ſich Frau Scholtz⸗Klink an die Frauen, gerade auf dieſem Gebiet ihre Pflicht gegenüber der Volksgemeinſchaft und gegen⸗ über dem Staat zu tun. Die Frauenſchaft wird hier zur politiſchen Stimmungsträgerin der Nation. Sie kann hier die Behörden auf wichtige volks⸗ und ernährungswirtſchfatliche aufmerkſam machen. Ein waches Augen⸗ merk gilt der Grenzlandaktion, die zum Ge⸗ burtstag des Führers geſtaltet wird. Eine ganz beſondere Bedeutung kommt nun der politiſch⸗weltanſchaulichen Schulung der Amtsleiterinnen der Frauen⸗ ſchaft und der Amtswalterin des Frauenwerkes zu. Hier gab ſie an Hand von praktiſchen Bei⸗ ſpielen weſentliche Richtlinien für die auf die⸗ ſem Gebiet ganz beſonders wichtige Arbeit. Denn es geht heute darum, daß der ſich durch⸗ ſetzt, der für ſeine Idee den ſtärkſten und beſten Einſatz leiſtet. Und da iſt bedingungsloſer Ein⸗ ſatz für den Führer und den Nationalſozialis⸗ mus notwendig. Nachdem Frau Scholtz⸗Klink einen warmher⸗ zigen Appell an die Frauen gerichtet hatte, ihr ſtilles Werk der Treue und der Kameradſchaft gegenüber ihren Lebensgefährten und gegen⸗ über der Volksgemeinſchaft ſtetig und feſt zu leiſten, ſchloß ſie in einem ergreifenden Be⸗ kenntnis zu unſerem deutſchen Volk. Der be⸗ geiſterte Beifall, den ihr die Hunderte und aber Hunderte badiſcher Frauen ſpendeten, wird ihr die Gewißheit geben, daß ihr alter Gau treu zu ſeinem Führer und zur Reichs⸗ frauenführerin ſteht. volksgeſundneit über alles Sondertagung des Gauamtes fũr Volksqesundheit In der Tagung des Gauamtes für Volksge⸗ ſundheit ſprach nach Begrüßungsworten des Kreisamtsleiters Pg. Dr. Scholz in Vertre⸗ tung des verhinderten Reichsamtsleiters Pg. Dr. Bartels der Gauamtsleiter Dr. Pych⸗ hlau, Heidelberg, über die Geſundheitsführung im Dritten Reich. Er richtete einen flammenden Appell an die Berufskameraden als Mitglieder des NSdD.⸗Aerztebundes, in erſter Linie die kämpferiſche Einſtellung des Nationalſozialiſten voranzuſtellen und aus dieſer Auffaſſung her⸗ aus an die Aufgaben der Gegenwart heranzu⸗ gehen. In Gedanken daran, welche Aufgabe uns unſer Führer durch die Betreuung mit der Ge⸗ ſundheitsführung des Volkes geſtellt hat, wer⸗ den wir am beſten unſere Pflicht gegenüber dem Volksganzen erfüllen können In der Erfüllung der Aufgaben, die der Vierjahresplan an alle ſtellt müſſen die Aerzte in vorderſter Linie mar⸗ ſchieren. Nicht nur in Bezug auf das Volks⸗ wachstum beſteht noch eine große Unſtimmigkeit zwiſchen der Geburtenhäufigkeit und dem Al⸗ tersaufbau des deutſchen Volkes, ſondern auf der anderen Seite iſt es uns noch weniger ge⸗ lungen, die Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Ar⸗ beiters über ein gewiſſes Alter hinaus zu heben. Das Gebiet der Geſundheitsfürſorge im Betrieb, die Einwirkung des Arbeits⸗ prozeſſes auf den ſchaffenden Volksgenoſſen ſind Gebiete, die von uns bisher nur zu wenig be⸗ achtet und mit dem größten Eifer in Angriff genommen werden müſſen. Auch die Bekämp⸗ fung der Sänalingsſterblichkeit muß unſere an⸗ gelegentliche Sorge ſein. Mehr als jeder andere Beruf hat der Arzt täglich und ſtündlich die Möglichkeit, als Natio⸗ nalſozialiſt weltanſchaulich auf die ſich ihm an⸗ vertrauenden Menſchen einzuwirken. Im Sinne unſeres Führers ſoll es daher unſere Aufgabe ſein, zum nationalſozialiſtiſchen Seelſorger unſerer Patienten zu werden. Zum Schluß ermahnte der Gauamts⸗ leiter die anweſenden Berufskameraden als Mitglieder des NSD.⸗Aerztebundes in erſter Linie als Nationalſozialiſten des Führerwortes eingedenk zu ſein: „Es iſt nicht wichtig, daß wir leben, ſondern es iſt wichtig, daß Deutſchland lebt!“ Dr. von Renteln vor den dfls-Waltern Aus den Betrieben und DAß⸗Dienſtſtellen des Gaues Baden kamen die Walter und Warte der Deutſchen Arbeitsfront zum dies⸗ jährigen Gautag. Insgeſamt hatten ſich 1200 Männer und Frauen, denen die Betreuung der ſchaffenden Volksgenoſſen unſeres Gaues über⸗ tragen wurde, zu einer Sondertagung im Ba⸗ diſchen Staatstheater eingefunden. Pünktlich um 15 Uhr nahm die Tagung, die als würdige Feierſtunde von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit den Werkſcharen und dem Reichsarbeitsdienſt geſtaltet war, ihren An⸗ fang. Das Staatstheater gab im feſtlichen Schmuck den rechten Rahmen zur Feierſtunde. Mit dem Liede„Wir ſchreiten, Kolonnen, vor⸗ an, voran...“ marſchieren Werkſcharformatio⸗ nen in den von Fahnen umrahmten Bühnen⸗ raum. Die„Kreuzritterfanfaren“ des Gau⸗ muſikzuges des Arbeitsgaues Baden leiten zur Eröffnungsanſprache über. Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Roth, begrüßt die Walter und Warte und umreißt als Sinn der Pie fh den Teil⸗ nehmern einen Blick über die tagsarbeit 68 auf die große politiſche Arbeit in un⸗ erer Zeit zu geben.„Es iſt die Aufgabe un⸗ ſerer Generation, die nationalſozialiſtiſche Idee in die Praxis umzuſetzen. Immer mehr ent⸗ wickelt ſich der politiſche Kämpfer zu einem Typ, der, aus welcher deutſchen Landſchaft er auch komme, eine einzige Meinung vertritt und in allen Lebenslagen die gleiche Entſchei⸗ dung fällt. Der Leiter des Hauptamtes Handel und Handwerk, Vorſitzender des Ehren⸗ und Diſzi⸗ linargerichtes der DAß, Pg. A. v. Renteln, pricht darauf in eineinhalbſtündiger Rede zu den badiſchen DA7⸗Waltern. Pg. von Renteln führte u. a. aus: „Wenn wir nicht die Fahne hochhalten, hält ſie das Volk nicht und wenn wir nicht glaubten, würde das Volk nicht glauben. Wir müſſen heute den gleichen Mut haben auch Unpopu⸗ läres zu ſagen, ſo wie wir dies in der Kampf⸗ zeit taten. Es war doch gewiß mutig in einer Zeit, in der das Wohlbefinden und das Geld⸗ verdienen des einzelnen Trumpf war, den Ge⸗ meinnutz zu predigen und den perſönlichen Ein⸗ ſatz des einzelnen zu fordern. 104 Der Nationalſozialiſt hat auch in der So⸗ zial⸗ und Wirtſchaftspolitik ſeine Meinung und vertritt ſie gerade in dieſen Tagen, da um uns herum ſo manche Unwahrheit über unſere wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen aufkommen. Es iſt deshalb intereſſant, einmal die wirt⸗ ſchaftspolitiſche Entwicklung mit der auslän⸗ diſcher Staaten zu vergleichen. So gibt z. B. die Statiſtik über die Kaufkraft der Völker folgendes Bild: Seit 1932 hat die deutſche Kaufkraft 33.7 Prozent zugenommen, die fran⸗ zöſiſche 15 Prozent abgenommen, die engliſche 17,4 Prozent zugenommen und die Vereinig⸗ ten Staaten verzeichnen eine Zunahme von 2,2 Prozent. Dieſe Beiſpiele laſſen ſich beliebig erweitern. Unſere Erfolge anuf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet konnten wir nur erringen, weil wir Löhne und Preiſe in einem ſtabilen Verhältnis Archivbild Reichsirauenschaitsführerin Frau Scholtz-Klink neinander feſtlegten. Das wird auch künftig⸗ in der Fall ſein müſſen, weil uns auch in der Gegenwart Beiſpiele gegeben ſind, die die Fol⸗ en eines Wettkampfes zwiſchen Lohn und reis unzweideutig zeigen. „Pg. von Renteln ſchilderte darauf ſeine per⸗ ſönlichen Erlebniſſe im bolſchewiſtiſchen Ruß⸗ land während zweier Jahre und erklärte, daß es im Letzten nicht auf die Idee allein, ſondern auch auf diejenigen ankäme, die mit ihr re⸗ gieren. Die unter ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Rede endete mit einem Appell an die badiſchen DAF⸗Walter, mit dem gleichen kämpferiſchen Mut wie bisher in den neuen Vierjahresplan zu marſchieren. Lechniker⸗Tagung im Jeichen des Dierjahresplanes Die verantwortlichen Männer der Technik unſeres Gaues kamen zu einer Sondertagung im großen Sitzungsſaal des Landgerichtsgebäu⸗ des zuſammen. Die Beſprechung brachte an Hand verſchiedener Referate der Kreisamts⸗ leiter Einblick in die im verfloſſenen Jahr in den Kreiſen geleiſtete Arbeit. Darüber hinaus ſtand dieſe Tagung im Zeichen des Vier⸗ jahresplanes, der in erſter Linie von der deutſchen Technik einen reſtloſen Einſatz erfor⸗ dert. Der Gauamtsleiter, Pg. Baurat Kling⸗ her, begrüßte alle zur Sondertagung des Am⸗ tes erſchienenen Berufskameraden des Grenz⸗ gaues und die Gäſte aus dem Reich und legte in ſeiner Anſprache Sinn und Zweck der heu⸗ tigen Tagung nieder. Ferner machte er Aus⸗ führungen über den Neuaufbau der deutſchen Technik. Anſchließend ſprach Pg. Dr.⸗Ing. Weigel, Rektor der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, über die politiſchen Aufgaben des Ingenieurs. Nach einem Ueberblick über die Eniwicklung vor der Machtergreifung erklärte Pg. Dr.⸗Ing⸗ Weigel: Es iſt und bleibt eine hiſtoriſche Tat⸗ ſache, das die Wirtſchaftsankurbe⸗ lung nicht durch die Wirtſchaft ſelbſt, ſondern durch die Injektionszün⸗ dung des Nationalſozialismus in Gang gebra cht wurde. Dies iſt und bleibt das eiige Verdienſt unſeres Führers Adolf Hitler und ſeiner nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ ſchaft Der Weisheit letzter Schluß in der Wirt⸗ ſchaft heißt nicht mehr: Nur der iſt der wirk⸗ lich Tüchtigſte, der am ſchnellſten reich zu wer⸗ den verſteht, ſondern vielmehr gilt auch hier das oberſte Geſetz des Nationalſozialismus: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Wir Kame⸗ raden aus dem Berufsſtande der Technik wol⸗ len dem deutſchen Volke dienen und damit zu⸗ gleich auch der ganzen Welt. Das werden wir immer predigen müſſen, und die Nachwelt wird unſere Parole aufnehmen und ſie weitertragen. Wir rufen unſeren Berufskameraden am heu⸗ tigen Tage zu, als Nationalſozialiſten getreu dem Befehl, den der Führer uns gibt, zu fol⸗ gen. firiegsopfer · Ründer des Friedens Die Taqung der NSKOV „Im großen Saal des„Friedrichshof“ hatten ſich am geſtrigen Nachmittag die Mitglieder der NS⸗Kriegsopferverſorgung verſammelt. Aus ganz Baden waren die alten Frontkämp⸗ fer eingetroffen, und es gab ein frohes und iederſehen in der Gauhauptſtadt. Der feſtlich geſchmückte Saal ſchuf einen anſprechen⸗ den Rahmen für die bedeutſame Tagung. Nach einem ergreifenden Vorſpruch und einer ſchlichten Ehrung der gefallenen Kameraden ſprach Kreisamtsleiter Reinhardt die Be⸗ grüßungsworte. Der Direktor des Hauptver⸗ ſorgungsamtes Südweſt, Jaeniſch, ſelbſt alter Kriegsinvalide, betonte in ſeiner An⸗ ſprache die große Wandlung, die ſich ſeit der Machtergreifung Adolf Hitlers in dem Ver⸗ hältnis der Kriegsopfer zu den ſie betreuenden Behörden vollzogen habe. Gauamtsleiter We⸗ ber verbreitete ſich über die Aufgaben der NSKOV⸗wWalter und dann ergriff in Vertre⸗ tung des erkrankten Reichskriegsopferführers der Reichspropagandaobmann der NSKOV, Reichshauptſtellenleiter Heinz Meckel das Wort zu einer überaus herzlich aufgenomme⸗ nen Rede über„Die Frontſoldatenals wahre Künder des Friedens“. Er ſtellte den offenen ehrlichen Friedenswillen der im Kriege geweſenen deutſchen Frontſoldaten dem hetzeriſchen Geſchrei der internationalen jüdiſchen Clique gegenüber, die die Völker ge⸗ geneinandertreiben will. Seine Ausführungen gipfelten in einem Bekenntnis zum Frieden unter gleichberechtigten Nationen, den kein Volk Le wünſche als gerade das deutſche olk. Zahlreiche Teilnehmer der ſchlichten, aber ſehr eindrucksvollen Tagung begaben ſich dann in die Markthalle, um den Worten Reichsleiter Roſenbergs 1 lauſchen. Am Abend trafen die alten Kriegskameraden einander bei einem fröh⸗ lichen Kameradſchaftsabend. Mannheim unternoltung und wiſſen Irres Spiel mit RAepfeln/ Von Karl Kaltwaſſer über da So wickel Warum mir plötzlich die ängſtliche Fahrt ein⸗ einem ſtol 131 1 0 lzen aber auch ein wenig geizigen auf, um immer noch einmal ſuchend in alle Ta⸗ 43 vor langen Jahren einmal als Beſitzerglück, ſeine Aepfel der Reihe nach immer ſchen ſeiner zu Ich zählte mit rkehr in ſte Schüler allein im Abteil mit einem entſprunge⸗ wieder angeſchaut und jeden einzelnen zart mit und ſah: es fehlten drei der ſchönen roten Aep⸗ 1 at werden ko nen Irren gemacht hatte,— nur weil jetzt, im Schnellzug nach Dresden, ein neuer Fahrgaſt ſich mir gegenüberſetzte, das hätte ich damals im einzelnen nicht ſagen können und könnte es auch heute nicht. Es war aber ſo und mag wohl doch, ohne daß es mir bewußt wurde, an den Augen gelegen haben, mit denen der Fremde in dem beſetzten Abteil den einen freien Platz ge⸗ der Hand berührt hatte, als ob er ſie zählte, nahm er vier davon heraus, von jeder Seite einen, und ſteckte ſie in ſeinen Mantel, zwei in jede Taſche. Den Koffer klappte er zu, verſchloß ihn und legte ihn ins Netz. Danach ſaß er eben⸗ ſo unbeweglich da wie vorher. Als er ſich wieder regte— man hätte in⸗ zwiſchen vielleicht bis dreihundert zählen können fel. Aus ſechzehn waren dreizehn geworden. Daß nur der tolle Jockei die Aepfel geſtohlen haben konnte, wußten wir alle. Der Fremde aber wax ohne jeden Verdacht. Er ſah uns auch jetzt noch nicht. Er ſah nur ſeinen Verluſt und fühlte nichts als ſeine Not. Für ihn waren die Aepfel wohl gar nicht geſtohlen, für ihn waren ſie einfach verſchwunden, unſichtbar gemacht und ſucht hatte. Später ſah ich ja, daß in dieſen—, geſchah dasſelbe wie beim erſten Male, nur i ellei 5 ——5 flackernde Starre ſtand, die den daß er jetzt, ehe er ſich dem Augengenuß hingab Kanhehien nneene 000 Volk erwirrten Geiſt anzeigt. und die Zählung begann, die vier Aepfel aus Es ging in dieſer irren Angſt gewiß nicht um ach W. 7 7*. er zur Bli ſeinen Taſchen nahm und in den Koffer zurück⸗ legte, einen nach dem andern, jeden in ſeine Reihe. Nachher wanderten vier neue in die Manteltaſchen, der Koffer verſchwand, und der Fremde ſaß wie ſeither in ſeiner ſteinernen Zunächſt bewegte uns ſieben Fahrtgenoſſen, die wir noch genau ſo beiſammen ſaßen, wie wir uns in München, einer dem anderen fremd, geſetzt hatten, nichts als ein kleiner Unwille darüber, daß nun auf einmal, war es in Tha⸗ einen Beſitz, um den Beſitz von drei roten Aep⸗ feln, die eben noch da waren und nun nicht mehr. Es ging wohl um viel mehr, um die Ordnung einer Welt vielleicht, die darauf be⸗ ruhte, daß ſechzehn immer ſechzehn blieben. derluſtigen n kinſch 1 Relf ein Aaaſt*5 irren Einſamkeit. Mochte man auch vier d f f einſchneite in unſere Reiſegemeinſchaft, die ſo Dieſer ſeltſame Vorgang wi ſi an auch vier davon entſernen,— ſo⸗ ſchnell eine merkwürdig heitere Kumpanei ge⸗ uns nil nun lange man wußte wo ſie waren, blieben ſech⸗* war. Dafür hatte, mehr als wir anderen an regelmäßig, immer in gleichen Abſtänden, zehn immer ſechzehn. Tobis-Magna-Syndikat-Fllm( dieſem Jal 4 Aiter Manin⸗ 57 als ob er jedesmal bis dreihundert zählte, ehe Diesmal aber waren ſie es nicht geblieben. Hnde Körber Reichsprope 4 geſorgt, 3* uf er von neuem begann. Immer ſah er ſich mit Aus ſechzehn Aepfeln waren dreizehn geworden, in dem Tobis-Magna-Film„Der Herrscher“ ichsminiſter fü un 175 atur ein Schalk, wie mir wenige be⸗ einem wunderlichen Strahlen unter ſeinen Aep⸗ über dem ruheloſen, angſterfüllten Zählen, trotz honda hat ſieh geane. jeln um, wie ein kinderreicher Vater an ſeinem der ſchärfſten Ueberwachung alſo. Eine arme, ppe Gaſtſtätter Dieſer Jüngling hatte von dem Augenblick Tiſch, immer zählte er ſie und immer ſteckte er, irre, ſo lange gehütete Menſchenwelt war ins mengerollten Zeitſchrift die drei Aepfel i Kereinſtimm an, da er in einem ſchmucken Reitanzug das ehe er den Koffer wieder fortlegte, vier davon Wanken gekommen, war vielleicht ſchon zer⸗ Hand fallen. Aber es loh 4 epfel in dahin entſch Abteil ſporenklirrend betrat, den Ton unſerer in ſeine Manteltaſchen. brochen. In Krieg und Frieden habe ich auf ſein Kunſtſtück 1 1 von enügend R Unterhaltung angegeben, hatte jeden von Als ich noch darüber nachdachte, was dieſes keinem Geſicht eine ſo entſetzliche Verzweiflung Wort. Wir ſaßen V achen oder Rlaß des Ne hineingezogen in ſeine unbändige Lebensluſt irre Spiel mit ſchönen Aepfeln, die unſereinen geſehen, wie auf dem Geſicht dieſes unglück⸗ noch ummer wifrgg zur Verfü und ſeinen dreiſten Menſchenſpott, hatte uns die zu nichts verlockt hätten als zum Anbeißen, haften Mannes, als er ſchließlich ſich ergab in Da eilte er mit den Aepfeln hinaus aus de eit vom 26. Stunden der langen Fahrt kurz gemacht durch wohl bedeuten möge in der Welt dieſes unnah“ das Unabweisbare, den Koffer ſchloß und ſich Zug und warf ſie ſchnell, einen nach de werden kön den Wirbel ſeiner Späße und den Spuk ſeiner bar Einſamen, bemerkte ich, daß die Abſtände, zum Ausſteigen fertig machte. Ohne Blick und dern, hinter dem Fremden her. Luſtig hi nsen Einfälle. während deren er ſtilleſaß, kürzer wurden, im⸗ Gruß, wie er gekommen war, ging er. rollten die drei ſchönen roten Aepfel üb riebe ihr Nun alſo ſaß der Fremde da, mir gegenüber, mer; kürzer, ſeine Bewegungen ängſtlicher, bald Während der Fremde als einziger Ankömm⸗ glatten Steinplatten. Als ſie den Mann flie 103 dem tollen Jockei zur Seite. Er hatte uns weder ruhelos und, ſchließlich völlig verzweifelt. Er ling über den Bahnſteig ging, auf eine dunkle holten, hörten wir ihn einen Schrel ai Berfi durch Gruß noch durch Blick beachtet, als er ließ den Koffer nicht mehr von ſeinen Knien überdeckte Treppe zu, ließ der Jockei, wie ein und ſahen. daß er ſeinen Koffer fallen ließ k ials—+55 hereinkam und tat es auch jetzt nicht, Die Arme und hörte mit dem Zählen nur augenblicklang Zauberer im Tingeltangel, aus einer zuſam⸗ Hut vom Kopf riß, wie ein Zunge heim Schm Aenbetriebe terlingfang, und den flüchtigen Aepfeln zen kann. ſtürzte. Sie waren ſchneller als er und de ſchwanden in dem Treppengang. Langſam fuhr unſer Zug weiter. Als wi ul der Treppe näherten, ſahen wir den F in ihrem Eingang auftauchen und da ſeinen Koffer zugehen. Den Hut trug dem Arm, zwei Aepfel lagen darin. Den drit hielt er gekreuzt vor der Bruſt, ſein Blick ſchien gebannt an einen Punkt, den er nicht losließ, eine Handbreit vielleicht über meinem Kopf. Je⸗ der konnte ſehen, daß da ein Menſch nur mit ſeinem Körper, einem ſteinern ſtarren Körper, unter uns ſaß, während ſein Geiſt fern war, gleichſam außer ihm, nicht träumend und nicht Weiße Farbe macht die Herzen froh Neue Forſchungen des britiſchen Farbenkomitees/ Not iſt die Farbe des Haſſes . ohne— in eine Welt, die wir nicht kannten. Daß es eine Meine Damen, bitte notieren Sie für die Was früher an Pflanzen und Tieren dur hielt er in der Hand un 3 3 6 i S 3— nd rieb ihn a Welt des Schauderns war, fühlten wir wohl kommende Mode: keinesfalls rote Stoffe! Rot jahrelange Verſuche feſtgeſtellt wurde, 4 Mantel blank,—0 Zug ſah er nicht aſ daten kar alle. iſt nicht, wie man bisber glaubte, die Farbe der nahm die moderne Wiſſenſchaft unſerer Tage die Geſichter hinter der Scheibe. Er ſah. Alle unſere Luſt war eingefroren vor dem Liebe. Nein, ganz im Gegenteil. Rot iſt die an dem vielleicht intereſſanteſten Verſuchstanin⸗ wiedergekehrten Aepfel. Er ſtrahlte ble iſt, daß heute noch ſo chen der Gegenwart: dem Menſchen. d 15 Farbe, die Schuld daran eiſigen Anhauch des Unheimlichen. Jeder wußte, viele entzückende junge Mädchen allein durch Und auch hier zeigte ſich, daß der Menſch, daß es vorbei war mit Lachen und Reden, ſo⸗ lange der Fremde unter uns war. Wie durch Zauberwort oder böſen Blick gelähmt und ver⸗ wunſchen, ſo ſaßen wir da, zugleich aber ge⸗ foltert von der quälenden Spannung: wie geht das weiter und was wird er tun, wenn die Starre ihn verläßt? Lange Zeit tat der Fremde gar nichts. Und als er ſchließlich die Augen wendete und die Glieder regte, da war es nichts Ungewöhnliches, was geſchah. Er holte ſeinen Handkoffer her⸗ unter, nahm ihn vor ſich auf den Schoß, löſte die Schlöſſer und ſchlug den Deckel zurück. Das alles tat er durchaus nicht heimlich, ſondern ſo, als wären wir anderen gar nicht da. Jeder konnte ſehen, was er ſehen wollte. Der Inhalt des Koffers war mit einem wei⸗ ßen Tuch reinlich zugedeckt, und auf dieſem Tuch lagen, an den Kofferrändern entlang. ſchöne rote Aepfel, je fünf an den langen und je drei an den ſchmalen Seiten, zuſammen alſo ſechzehn Aepfel. Alltäglicher konnte nichts ſein. Unſere Span⸗ nung löſte ſich ein wenig, und es wäre wohl bald wieder ein Lachen und ein Wort laut ge⸗ worden bei uns, wenn das Alltägliche ſich nicht ſehr ſchnell ins Ungewöhnliche gewandelt hätte: Nachdem der Fremde eine Weile, wie in das Leben gehen müſſen, nur einzig und allein deswegen, weil ſie es nicht verſtanden haben, ſich farblich richtig zu kleiden. Wieder einmal ſieht man, daß unſere heutige Wiſſenſchaft nicht ganz ſo weltfremd iſt, wie wir es oft annehmen. Das britiſche Faxben⸗ komitee, eine führende Organiſation auf dieſem Gebiet, hat in dden letzten Jahren genaue wiſ⸗ ſenſchaftliche Beobachtungen durchgeführt, um bie Wirkungen einzelner Farben auf die menſch⸗ liche Seele feſtzuſtellen. Es iſt längſt kein Ge⸗ heimnis mehr, daß beſtimmte Farben auf un⸗ ſeren Gemütszuſtand erheiternd, andere wieder hemmend wirken. Man wird heute kein Krankenzimmer etwa lila oder rot ausmalen, denn dieſe Farben ſind dazu angetan, den kranken Menſchen, der hier Geneſung ſucht, zu beunruhigen. Früher machte man Farbverſuche vorwiegend an Pflanzen, und die Geſchichte berichtet, daß es holländiſche Gärtner waren, die bereits ſchon vor Jahrzehnten das Wachstum einzelner Pflanzen durch die Einwirkungen beſtimmter Farben zu beeinfluſſen verſuchten. Und ta tſäch⸗ lich zeigte ſich, daß rote Strahlen, die auf die Blüten fielen, ihr Wachstum förderten, wäh⸗ rend andere wieder den Wachstumsprozeß auf⸗ fällig aufhielten. und dieſer ſogar ganz beſonders, durch Farb⸗ wirkungen zu beeinfluſſen iſt: Rot— die Farbe der Liebe? Weit gefehlt! Rot iſt dieſenige Farbe, die in den meiſten Männern ein ausgeſproche⸗ nes Haßgefühl erweckt. Ein heiratsluſtiges junges Mädchen laſſe es daher in Zukunft hlei⸗ ben, zum Ball in einer roten Abendtoilette zu erſcheinen. Rach den Berichten des britiſchen Farbentomitees iſt die Farbe, die die Herzen höher ſchlagen läßt— weiß! Weiß erweckt in jedem Mann ein Geſſühl der Hilfsbedürftioteit und welcher Kavalier wird einem lieben zungen Mädel, das im Schmuck eines weißen Kleides erſtrahlt, nicht gern ſeine Hilſe anbieten? Vorführdamen und Filmſtatiſtinnen mußten im Auftrage des Farbenkomitees nacheinander in roten und weißen Kleidern Tanztees be⸗ ſuchen und durch die Straßen ſpazieren— und ſiehe da— weiße Kleider ſetzten die Männer⸗ herzen in Brand, während die roten Stoſſe das Gefühlsleben der Herren kalt ließen. Für Blondinen ſoll roſa die beſte Farbe ſein, für Schwarze ein kräftiges Gelb ſeine Wirkungen nicht verfehlen. Man ſieht, die Liebe geht nicht nur durch Herz und Magen, ſondern auch die Farbe hat ein Wörtchen mitzureden. „Lieber Hauff, geſund ſind Sie leider noch nicht. Sie haben IFhren Unfall und die Kriſe überraſchend aut überſtanden, aber jetzt müſſen men muß. Bei verſicherun⸗ büh⸗ für das E Drohung ohne Wirkung Als beſonders milder Examinator g Wiener Anatom Profeſſor Zuckerkandl, u man mußte ſchon ganz beſonders dämlich ſeit wenn man bei ihm durch die Prüfung fall wollte. Es gab aber unter ſeinen Höre tatſächlich einen Studenten, der überaus m geſchickt und dazu noch mächtig faul war, —2 er ſchon zweimal durchs Examen geraf e— ar. Er meldete ſich jedoch ein drittesmal ſ Prüfung, zu allem entſchloſſen. Diesmal ſol es bei ihm heißen: Entweder— Odert m zwar wollte er, wie er dem Aſſiſtenten d Profeſſors vor dem Examen mitteilte, ſei Skalpell nehmen und ſich durchs Herz ſteche wenn er weiter nicht beſtehen ſollte. Der Aſſiſtent hatte natürlich nichts Eili zu tun, als dem Profeſſor dieſen-verzweifell Entſchluß des jungen erfolgloſen Medizineiz mitzuteilen. Der aber war weit davon en fernt, ſich zu ängſtigen:„Da machen Sie nur keine Sorgen“, ſagte er mit verächtl de Handbewegung,„ins Herz will er ſich ſte Der trifft ſein Herz ja gar nicht!“ eer** 5 Straßenunf. ja, leider, um einen neuen Schlag verwi urch Statiſtil inn utomaten oder unbill zu können. Fräulein Lenz ſagte mir eben a Telefon, daß ſie nicht mehr die Kraft hah wir auch etwas Geduld haben. Sehen Sie, hierher zu kommen. Sie war dreimal hiek Krall dort, wo di ich will doch auch, daß Sie bald wieder auf⸗ bei ihm geſeſſen, und jetzt bringr ſie 4 i Muhrswacht 3 ſtehen. Sie haben mir wirklich Sorge gemacht, mehr übers Herz, ihn zu belügen. Mit ff gez und ich habe mir ſogar eben die Flut Ihrer ſicht auf ſeinen Zuſtand hat ſie ihn immer! nfülle zurü Vorwürfe angehört, ohne zu widerſprechen. Sie dem Glauben gelaſſen, daß ſie zu ihm zurü ährſchau in Man fun. hirnen 2 h Hiies Deeſe nn fes, i * eß 7 homan von N4 44*5 eins n en es ja..„ Und ich verſtehe das Mäbdche uwischen Himmel unel Erde.. weinai geſprochen hab. 44 gebört eint unmenichiche Rraß n —— Nein, Mathias glaubte es nicht. Er wollte eine fromme Lüge durchzuhalten. Zie hat An unſerer Ch 7 es auch nicht alauben. Während der Nacht nicht mehr. Alſo wollen wir einen Betrug a al die betrun Aber was war jetzt mit Aenne? Drängte ſich hatte er laum ein Auge zugetan und ſich zwi⸗ uns nehmen und Herrn Hauff ſagen, d it ſetzen, zum enendes geht weiß wirklie chdem doch leichtfertig weſentlie Fräulein Lenz krank iſt und aus dieſem Grun nicht kommen kann. Ich habe das ſo mit Auch ich bin dafür, daß ſie mehr kommt. Erpreßt ihr Hauff in ſeiner, zweiflung die Wahrheit, ſo kann es in ſeine augenblicklichen Zuſtand eine Kataſtrophe gebe Wir müſſen ihn alſo hinhalten, bis er ſo we iſt, daß er alles erfahren kann. Helfen Si dabei, Schweſter Hanna. Auch Herr wird uns helfen und an Hauff einen ſchreiben. Es iſt ſchwer, auch für un wir ſind ſeine Helfer.“ ſchen Wachträumen und Fieberbildern in die Vorſtellung verbohrt: Aenne kam nicht mehr, niemand von ſeinen Freunden ließ ſich ſeit Tagen bei ihm ſehen. Das Gefühl des Allein⸗ ſeins, der Hilfloſigteit und die Abgeſchloſſen⸗ heit in dieſem Zimmer lagen wie ein würgen⸗ der Druck an ſeiner Kehle. Der verzweifelte Ausdruck ſeiner fiebrigen Augen begegnete jetzt dem ruhigen, forſchenden Blick des Arztes. „Soll ich nachher Fräulein Lenz anrufen, um ſie herzubitten, Herr Hauff?“ Mathias antwortete nicht. Was ſollte er 3 Fortſetzung „Fräulein Lenz iſt doch Beſuch für mich“, ſagte er.„Sie war doch geſtern auch hier. „Nein, vorgeſtern.“ Mathias verſtand das nicht. „Vorgeſtern? Der wievielte Tag iſt denn heute?“ 4 4 „Eine ganze Woche ſind Sie heute bei uns. „Und wie oft war ſie bei mir?“ „Sehr oft, an drei Tagen, und das iſt ſehr viel für Ihren Zuſtand.“ etwa wieder Wauer zwiſchen ſie und ihn? Als der Arzt am nächſten Morgen ſeinen Frühbeſuch bei ihm machte, ſaß Mathias Hauff aufrecht im Bett. „Warum kommt Fräulein Lenz nicht mehr zu mir? Schweſter Hanna ſagt, ich dürfe noch nicht ſoviel Beſuch haben. Warum konnten neulich Major Feldhammer, Doktor Hertzlett und meine anderen Kameraden kommen, Herr Doktor, und warum darf Fräulein Lenz nicht zu mir?“ ſbei der Fahr Dreimal iſt ſie bei mir geweſen, dachte Ma⸗ Das waren keine Fragen mehr, das waren thias. An drei Tagen nur? Und morgen bin ſchon Anklagen. Er glaubte, Wauer dafür ver⸗ ſagen? Ja, Aenne ſollte kommen. Aber nicht Die erhoffte beruhigende Wirkung tra icher wurde u antwortlich machen zu müſſen, daß Aenne nicht Wauer ſoͤllte anrufen— nein, Wauer nicht! Mathias Hauff jedoch leider nicht ein. Wie le, daß er zwiſe ich den ſiebenten Taa hier! Ach, er wußte nichts mehr. Er war ſo ſchwach. waren zwei Tage vergangen. Zwei Tage ge nen Straße Was ſollte das bedeuten? Warum ließ denn kam. war ſie 1 5. 305 Eboc nön i 3 8 Wauer Aenne nicht öfter zu ihm? weſen, und er hatte ſie nur nicht zu ihm ge⸗ bin wohl doch noch ſehr krank, dachte er iegens, des Wartens, zwiſchen Dämme K laſſen. Natürlich war es Wauers Schuld! dann. und Wachſein. ſch 5 0 15 mich hier? Warum Kurz vor Mittag— Mathias ſchlief endlich Aenne ſollte krank ſein? Er glaubte es! er „Warum iſolieren Sie haben Sie mich überhaupt hierher, in Ihre Klinik aebracht? Wollen Sie mich ewig unter Aufſicht haben?“ Da verließen Mathias jedoch wieder die Seine Nervoſität hatte ihn nur noch miß ſcher und noch hellhöriger gemacht. Er fühl* jetzt, wie er von einem Geſpinſt der Lüg A geben wurde, durch das er nicht durchſa Klaus hatte er einen Brief bekommen ** die dieſem Nachmittag folgte, Mathias Hauff wieder und die in den feſt— rief Dr. Wauer aber doch Aenne an. Er ſprach ſehr lange mit ihr. Dann verſuchte er auch, Klaus Spohr in der Deutſchen Ver⸗ ſuchsanſtalt zu erreichen. Auch mit ihm gab es ein langes Geſpräch. Und als Wauer den Die Nacht, war zum erſtenmal für unruhig, voll quälender Gedanken, Temperaturkurve ſtieg höher, als ſie ehörte, ne ſeiwache. rs näher o ch Feſtſtel erſten Tagen geweſen war. Was war mit Aenne? Warum ließ ſie ihn. Kräſte, und er ſiel in die Kiſſen zurück Die e. allein? Der Tag war ſo lang und ein ewiges Ungeduld, die RNervoſität und die Eiferſucht Hörer wieder aus der Hand legte, klingelte er vor Tagen hätten ihn ein Lebenszeichen Imzali Warten auf ſie. Jedes Herunterdrücken der hatten ihn z dieſem Ausbruch getrieben, Jetzt nach der Oberſchweſter Hanng„ paar Worte von dem Jungen, Heglückt; 3. Türklinke war eine Hoffnuna und eine Ent⸗ war er erſchöpft, und die letzten Worte konnte„Hören Sie zu, Schweſter“, ſagte er.„Sie empfand er das, was die wohl nette Kals ſein Zuf er nur noch flüſtern. ſind ja nun einbezogen in den ſeliſamen Kreis freundlichen Zeilen enthielten, als belan abe Als er gera Es war ein Brief mit einigen Worten des dauerns, mit Wünſchen für eine baldige ſung, aber Mathias ſpürte darin die e gene Herzlichkeit, und gerade das brachte Unruhe und Mißtrauen in ſein Herz. Fortſetzung 55 doch alles gut geweſen, alles wieder ſo wie früher! Die Vorſtellung, daß Klaus mit ihr zuſammen ſei, war wie ausradiert in ſeinem Hirn. Ein Irrtum. Klaus und Aenne? Nein! Niemals!.. Sie hatte ja neben ihm geſeſſen, ihre and hatte Troſt, Ruhe und Beglückung gebracht. u 1 ur onntags ein en. 2 ſwo man ihn wi täuſchung. Es war 1. ſamen. „Ich bin geſund, Herr Doktor! Morgen oder von Verwirrung, Irrtümern und Schickſal, der in'“ein paar Tagen ſtehe ich auf. Ich habe jetzt uns umſchließt. Ich habe Ihnen neulich er⸗ Pech gehabt, aber glauben Sie denn noch im⸗ zählt, wie die Dinge etzt ſtehen. Sehen Sie, mer, daß Sie mir das Mädchen ausſpannen ich beginne mich lanaſam daraus zu löſen, es können?“ handelt ſich nur noch um Herrn Hauff. Er muß Da zog Wauer einen Stuhl dicht an das Ba kräftig und widerſtandsfähig werden, um. . 19. A —— broß-Mannheim 19. April 1937 arker Reiſeverkehr des ungünſtigen Wetters war der Reiſe⸗ über das Wochenende recht leb⸗ So wickelte ſich an beiden Tagen der rkehr in ſtarken Ausmaßen ab, was auch ahverkehr und vom Stadtbeſuchsverkehr werden konnte. Wegen ſtarker Inan⸗ ahme des Schnellzuges D 44 Berlin— durch Reiſegeſellſchaften mußte dieſer am Sonntag doppelt gefahren wer⸗ er Ausflugsverkehr ins Neckartal war rs am Sonntagnachmittag recht rege. Gautag wurden außer dem Sonderzug mstag, der bereits 850 Volksgenoſſen arlsruhe brachte, am Sonntag zwei Sonderzüge abgefertigt, die von 1260 K 1000 Volksgenoſſen beſetzt waren. Der hug nach Weinheim entführte 850 Mann⸗ ner zur Blütenwanderung in den ald. Nur ſchade, daß das Wetter den Anderluſtigen nicht beſſer geſinnt war. Betriebsfeiern am 1. Mai bdieſem Jahr zwei Wochen Spielraum Reichspropagandaleiter der NSDAp und hminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ ganda hat ſich auf Antrag der Wirtſchafts⸗ Gaſtſtätten und Beherbergungsgewerbe bereinſtimmung mit der Reichsleitung der I dahin entſchieden, daß überall da, wo genügend Räume für die Betriebsfeiern -Syndikat-Fllm( er Herrscher“ ei Aepfel in ſe m keiner von u ichen oder eine Anlaß des Nationalfeiertages des deutſchen wie verwunſchen zur Verfügung ſtehen, diefe Feiern in hinaus aus di fvom 26. April bis 10. Mai durchge⸗ en nach dem a erden können. ſe vergangenen Jahre haben erwieſen, daß e Betriebe ihre Feiern nicht in der geplan⸗ Weiſe durchführen konnten, weil es nicht lich war, geeignete Räume in Gaſtſtätten r. Luſtig hüpfen Aepfel über d Schrei au fügung geſtellt zu erhalten. So entſtand er fallen li Hals auch ein erheblicher Ausfall für deutſche nge beim S lättenbetriebe, der in Zukunft vermieden en Aepfeln den kann. als er un ig. ren für Ehetauglichkeitszeugniſſe. Ein iter. Als w Aeltezeugnis kann nur für zwei vir den F konen ausgeſtellt werden. Es koſtet jeder n und dann au ſon 5 RM, zuſammen alſo 10 RM. Zur Hut trug er a ellung dieſer Zeugniſſe ſind nur die Amts⸗ 5 Eberechtigt. Die ärztliche Unterfuchung der Handidaten kann auch von Aerzten, die beim ſfür Volksgeſundheit zugelaſſen ſind, vor⸗ 10n men werden. Aber auch in dieſem Falle hhleibt die Ausſtellung des Zeugniſſes dem zt, der außer der Unterſuchung die art⸗ chen Ermittlungen in jedem Fall vor⸗ men muß. er nicht und mi irkung gei ae8 anane 155 be ür das Ehetauglichkeitszeugnis je Per⸗ Aucevea 3 RM,- 6 RM, herabgeſetzt. Dieſe derz dämlichf iſt nicht vom Privatarzt einzuziehen, e Prüfung fale ne s vom Amtsarzt. r ſeinen Höret der überaus u htig faul war, Examen geraſſt lnerkennungsgebühren für Anbringung von lomaten. In einem Runderlaß vom 12. März r Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter ß ſeit dem Automatengeſetz die Waren⸗ ten für die Inhaber von offenen Ver⸗ llen als wirtſchaftlich bedeutſam aner⸗ orden ſind. Er legt es daher den Ge⸗ n nahe, bei der Bemeſſung etwaiger An⸗ ugsgebühren für die Anbringung von ten möglichſtes Entgegenkommen zu zei⸗ urch die Höhe der Gebühr ſoll nament⸗ kleinen Ladeninhabern die Anbringung utomaten praktiſch nicht unmöglich ge⸗ der unbillig erſchwert werden. mdrittesmal en. Diesmal ſoll r— Oderl 1 m Aſſiſtenten d n mitteilte, ſei rchs Herz ſtecheſ 1 ſollte. h nichts Eiligen eſen- verzweifeltt loſen Medizinenz weit davon ent Schlag verwind igte mir eben an die Kraft habe dreimal hier, h ringt ſie es nit Durch Statiſtiken wird nachgewieſen, daß kall dort, wo die Wanderlehrſchau der Reichs⸗ swacht gezeigt wurde, die Zahl der Ver⸗ ſ hrsunfälle zurückgegangen ſei. Nun hat die 3 zu ihm zurit J kihrſchau in Mannheim erſt am Samstag ihre zähle ich, Sie wi forten geöffnet, ſo daß jetzt noch leine Aus⸗ ehe das Mädchen » Kraft dazu, lten. Sie hat f ünkungen erwartet werden dürfen. unſerer Chronik wollen wir wieder ein⸗ einen Betrug g üldie betrunkenen Radfahrer an die hauff ſagen, di vit ſetzen, zumal ſie zum Polizeibericht des us dieſem Grund ochenendes gehören wie das Salz zur Suppe. ſe das ſo mit imweiß wirklich nicht mehr, was man ſagen für, daß ſie ni nachdem doch die Polizei ihre Strafen für uff in ſeiner Ve ſo leichtfertiges Verhalten im Straßenver⸗ ann es in ſeine tweſentlich verſchärft hat und wir Kataſtrophe gebe ich immer wieder darauf hinweiſen, daß es in en, bis er ſo we eſer Hinſicht endlich einmal anders werden i. Helfen Noch Glück hatte jener betrunkene Radfahrer, Bri am Samstag reichlich frühzeitig begonnen ich für un lte Alkohol zu tanken und bereits um 19.45 Ebei der Fahrt in der Breitenſtraße bei T1 Wirkung t wurde und dabei ſo vom Rade pur⸗ nicht ein. W daß er zwiſchen einen Perſonenlraftwagen Zwei Tage Peinen Straßenbahnzug zu liegen kam. hen Dämmerf Bei dem Sturz zog ſich der Radfahrer erheb⸗ he Hautabſchürfungen zu und klagte außer⸗ t alaubte es müber Schmerzen im Knie. Der Kraftfahrer ur noch mißtrn den betrunkenen Radfahrer dort ab, wo macht. Er fübl gehörte, nämlich auf der Zentral⸗ nſt der Lüge eiwache. Dort nahm man ſich des cht, durchſah. hers näher an, behielt ſein Rad und ließ bekommen in nach Feſtſtellung der Perſonalien zwecks Lebenszeichen, A guelungsmöglichkeit der Strafe wieder lau⸗ n, beglückt; ſe vohl, netten ine Wohnung erreichen konnte. n, als belanglo 9 gerade den Verkehr behinderte, wurde in u 1 und Qu 2 in der erſten Stunde 44 d untags ein weiterer betrunkener Radfah⸗ 0 3 brachte etroffen. Auch er mußte mit zur Polizei⸗ 9 wo man ſein Rad beſchlagnahmte und Fortſeun man ihn wieder laufen ließ, nachdem er Aus des ammelmaffe des Sonntags Ein Wochenende mit Weiterlaunen/ Bedeuiungsvolle Stunden/ Sireiflidier Nach Abſchluß der arbeitsreichen Woche war diesmal jeder Mannheimer anderer Meinung wie der April, der auch am Wochenende nicht wußte, was er wollte. Dabei war eine Fülle bedeutſamer Ereigniſſe fällig, die mit Recht eine erſprießliche Lage Sonnenſchein und Himmelsbläue verdient hätten. An erſter Stelle ſtand der badiſche Gautag 1937, zu dem ſich Tauſende in Marſch geſetzt hatten. Unbekümmert um Aprillaunen. Am Samstag und Sonntag brachten Sonderzüge die Kolon⸗ nen aus allen Teilen Badens nach Karlsruhe zur großen politiſchen Heerſchau. Weit über tauſend SA⸗Männer folgten allein im Kreiſe Mannheim dem Appell, um am Stellvertreter des Führers und an unſerem Gauleiter Robert Wagner vorbeizumarſchieren. Während der badiſche Gautag in Bann hielt, ward darüber doch nicht des Dankopfers der Nation vergeſſen, zu dem die Stürme der Mannheimer SA auch in dieſem Jahre wie⸗ der aufgerufen hatten. Das Wochenende bot —— Gelegenheit, die Herzen der Bevölkerung zu mobiliſieren und zur Opferfreude aufzumun⸗ tern. Der Mannheimer, der ja ganz beſonderen Grund hat, ſtolz zu ſein auf das neue Geſicht der Stadt, das ihm der kraftvolle Geſtaltungs⸗ wille des Nationalſozialismus beſcherte, wird es an der Bereitwilligkeit nicht fehlen laſſen, dem Führer durch eine Einzeichnung in die auf⸗ gelegten Liſten einen kleinen Dank abzuſtatten. Wer wollte auch beiſeite ſtehen, wenn es gilt, dem Dankopfer der Nation zu einem Erfolg zu verhelfen, der die gehegten Erwartungen über⸗ trifft? In dieſem Zuſammenhange muß auch der fleißigen jugendlichen Sammler Erwähnung getan werden, die ſich für den Reichswerbe⸗ und Opfertag des Deutſchen Jugend⸗ herbergswerkes einſetzten. Hitlerjungen und BdM⸗Mädel wachten mit leidenſchaftlichem Eifer darüber, daß jeder Freund der Jugend und ihres Werkes zu der Sammelplakette des DIß kam. Kleiner Stadtbummel Nach dem Dauerregen die Wochentage über war der Glaube der Wanderfreunde und Blü⸗ tenfahrer naturgemäß ſtark erſchüttert worden Sie traten daher bei der Aufſtellung eines Aus⸗ flugsprogramms etwas kurz und verlegten ſich vorerſt aufs Abwarten. Nun, der frohe Sams⸗ tagnachmittag war nicht dazu angetan, die Un⸗ ternehmungsluſt zu fördern. Da aber nach ſorg⸗ fältigem Studium des„HB“ herauskam, daß ſich auch ohne weitgeſteckte Ziele gemütliche und anregende Stunden im Bannkreis der Stadt verbringen ließen, wich die Sorge um eine an⸗ ſprechende Freizeitgeſtaltung. Schließlich lebt man ja nicht umſonſt in einer lebendigen Stadt. An bunten Veranſtaltungen war kein Mangel. Und im Anſchluß daran bot ein Bum⸗ mel durch die Mannheimer Lokale Abwechſlung in bunter Fülle. Ueberraſcht ſtellte man am Sonntagmorgen — etwas ungläubig und qugenzwinkernd zwar — das himmliſche Bekenntnis zu trockener Wet⸗ Verkehrs⸗Wanderlehrſchau eröffnet Der Feſtakt in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen/ Jeder beſuche„Jedermann und der Verkehr“ 8500 Verkehrs⸗ In Anweſenheit führender Männer der Par⸗ tei, des Staates, der Stadt und der berufenen Organiſationen, fand am Samstag die Eröff⸗ nung der Wanderlehrſchau der Reichsverkehrs⸗ wacht„Jedermann und der Verkehr“ ſtatt, die bis zum 2. Mai täglich unentgeltlich in den Rhein⸗Neckarhallen beſichtigt kann. Die einleitenden Worte bei der Eröffnung der Ausſtellung ſprach der der vor allem auf die Wichtigkeit der Verkehrs⸗ unfallverhütung hinwies und der die erſchrek⸗ kende Tatſache unterſtrich, daß in Deutſchland werden Geſchäftsführer der Reichsverkehrswacht Berlin, Dr. Bertholod, im vergangenen Jahre tote, darunter 1400. Kinder, verzeich⸗ net werden mußten. Durch die von der Reichs⸗ verkehrswacht angeſtellten wiſſenſchaftlichen Un⸗ terſuchungen müſſe man zu dem er⸗ aller werden men, daß 75 bis 80 v. H. kehrsunfälle vermieden können. verhütung beginnen“ ſchloß Dr. Berthold ſeine Ausführungen. Polizeipräſident Dr. Ramſperger dankte im Namen der Beteiligten dafür, daß es möglich die Wanderlehrſchau der Reichs⸗ verkehrswacht nach Mannheim zu bringen. Die Männer von der Polizei wüßten genau, daß geweſen iſt, Mit der Forderung„Wer die Mo⸗ toriſierung fördern will, muß mit der Unfall⸗ terlage feſt. Sollte ſich der April in letzter Stunde doch noch daran erinnert haben, daß er den Ladenburger Kindern Mut machen muß, zum traditionellen Sommertagszug anzutreten, daß er auch unſerer Blütenheimat gegenüber einige Verpflichtungen hat? Jedenfalls be⸗ grüßte man die nur zaghaft erhoffte Wetter⸗ wandlung aus vollem Herzen, fand ſich am Waſſerturm zur Standmuſik des Mu⸗ ſikkorps des IR. 110 unter bewährter Lei⸗ tung von Muſikmeiſter Kraus ein, verſchaffte — ſich durch eine Waſſerfahrt, verbunden mit geſunder Paddelarbeit den Appetit auf das Sonntagsmahl, rüſtete zum Spaziergang nach Neckarau oder zu den Blütenfeſten in Freinsheim und Weiſenheim am Sand. Leider hielt der Himmel nicht dicht. Der kleine Regiefehler focht aber den auf ein be⸗ ſtimmtes Ziel eingeſtellten Mannheimer nicht an. Er machte ſich trotzdem auf den Weg. Zwar war es ihm nur zeitweiſe vergönnt, im Freien zu ſitzen und den Anblick der in zartem Weiß und Roſa leuchtenden Blüte zu genießen. Was machte ihm die Einſchränkung ſchon aus! Er kennt ſich gut aus in ſeiner näheren Heimat und betrachtet als Optimiſt die Eindrücke des kurz vor Todesſchluß verwäſſerten Wochenendes Trübe Wochenend⸗Verkehrsbilanz Straßenunfälle, die zu vermeiden geweſen wären/ Immer wieder das alte Lied als ſein Zuſtand ſo weit wor, da“, er zu —5 Radfahrer in das Krankenhaus, wo er verblieb. mit Geboten und Verboten nicht ſo ohne wei⸗ teres viel auszurichten ſei. Seit der Verkehr einen ungeahnten Aufſchwung genommen habe, könne mit den Polizeimitteln, wie wir ſie bis⸗ her gewöhnt waren, kaum etwas erreicht wer⸗ den. Es ſei ausgeſchloſſen, hinter jeden einzel⸗ nen Kraftfahrer, Radfahrer und Fußgänger einen Schutzmann zu ſtellen. Nux die Erzie⸗ hung des Einzelnen könne eine Beſſerung brin⸗ ſeine Nüchternheit erlangt hatte. Das dicke ende gen. Die Mitwirkung des NSän durch die wird jedoch auch bei dieſem Radler nachfolgen! Aufſtellung der Verkehrspoſten, die keine poli⸗ eiliche Gewalt beſitzen, jedoch aufklärend wir⸗ Schwerer Unfall auf der Reichsautobahn. Auf—5 ſich gut———*— der Reichsautobahnſtrecke Heidelberg—Mann⸗ Z heim ereignete ſich am Samstag gegen 21 Uhr Polizeipräſident, Dr. Ramſperger ſprach dann 9 kurz über die Zahl der Verkehrsunfälle in ein ſchwerer Verkehrsunfall. Auf einen wegen Mannheim in den letzten drei Jahren, die fol⸗ Reifenſchadens auf der Strecke haltenden Laſt⸗ gendes Bild ergeben: kraftwagen fuhr in voller Fahrt ein aus 1934: 1215 Verkehrsunfälle, darunter 43 töd⸗ Heidelberg kommender Perſonenkraftwagen ſo ſiche; 1934: 1514 Verkehrsunfälle, darunter 30 heftig auf, daß das Vorderteil des Perſonen⸗ tödliche; 1936: 1616 Verkehrsunfälle, darunter kraftwagens unter den Laſtkraftwagen geſchoben 27 tödliche. wurde. Wäre die Situation nicht ſo ernſt ge⸗ So traurig dieſe Bilanz ſei, ſo dürfe man nee——— aber doch daraus erkennen, daß die Zunahme onenkraftwagenlenker habe verſucht, der Verkehrsunfälle in keinem Verhältnis zu der Laſtkraftwagen hindurchzuſchlüpfen. Der Zu⸗—5 0 Steigerung ſteht, die in dieſen drei Jahren der ſammenſtoß war ſo heftig, daß die beiden In⸗ Verkehr erfahren habe. Der Führer habe dem ſaſſen des Perſonenkraftwagens mit lebens⸗ 1 deutſchen Volk nicht nur die herrlichen Reichs⸗ gefährlichen Verletzungen durch den autobahnen geſchenkt, ſondern auch die Reichs⸗ Krankenwagen der Heidelberger Feuerlöſchpoli⸗ ankenn ſtraßenverkehrsordnung, die genau zei in ein Heidelberger Krankenhaus eingelie⸗ ſo wie die Reichsautobahnen dem geſteigerten fert werden mußten. 7 trage———— 8 5 ſich je⸗ 1 e olksgenoſſe ganz beſonders einprägen Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den müſſe: 32 8 Tel 0 in er 5 fent⸗ Führer des Perſonenkraftwagens, der die nötige iche'Verke hr hat ſich ſo zu ver⸗ Vorſicht außer acht gelaſſen hatte und auf den halten, daß er keinen anderen ſchä⸗ vorſchriftsmäßig mit Schlußlicht verſehenen digtoder mehr, als nachden umſtän⸗ Laſtkraftwagen aufgefahren war. Während der den unvermeibbar, behindert oder Perſonenwagen abgeſchleppt werden mußte, beläſtigt.“ konnte der Laſtkraftwagen ſeine Fahrt mit eige⸗ ner Kraft fortſetzen. Im Anſchluß an die Eröffnungsanſprachen feekku eine 1 31—0 4 tellung, über die wir in großen Zügen be⸗ Beide waren ſchuldig. Auf der Lindenhof⸗ reits berichtet haben. In der Koje des Städti⸗ men e ſchen Tiefbauamtes iſt gegenüber unſerem Vor⸗ Schlüſſelbeinbruch an der linken Schulter und Quetſchungen am linken Oberſchenkel davon⸗ bericht eine kleine Umſtellung vorgenommen trug. der Lenker des Omnibuſſes brachte den als einen beſcheidenen Vorſchuß auf kommende Fahrtfreuden. Sie können ja nicht ausbleiben. Mit Regenſerien kann uns der Aprilmonat auf die Dauer nicht imponieren. Wollen ſehen, wie er ſich in der angebrochenen Woche anſtellt, um unſeres Beifalls gewiß zu ſein. hk. Ein Mandolinenkonzert des Vereins für Jupfmuſik Eine ungewohnt große Schar von Zuhörern hatte ſich zum Konzert des Vereins für Zupf⸗ muſik eingefunden und bewies, welche Beliebt⸗ heit dieſer Zweig der Volksmuſik gewonnen hat. Unter Curt Müllers Leitung brachte das Vereinsorcheſter in ſauberer Ausführung Werke der Unterhaltungsmuſik. So hörte man die Ouvertüre„Die ſchöne Galathee“ von Suppe, den Walzer Fior Trentino von Sar⸗ tori, Melodien aus Verdis„Troubadour“ uſw. Die Vorträge zeigten, daß ſorgfältig gearbeitet wird. Daß auch ſchon die Kleinen eifrig dabei ſind, ließen zwei Stücke vom Kinderchor, den H. Sauer leitete, erkennen. So war an der Ausführung nichts aus⸗ zuſetzen, jeder war fleißig und richtig auf ſei⸗ klecken entfernen will gelernt sein— bhesser chemisch reinĩigen von Schorppyp nem Platze. Ob allerdings ein Potpourri aus dem„Troubadour“ gerade das Werk iſt, das ſo viel Fleiß lohnt, ſcheint bei aller Hochach⸗ tung Verdis fraalich. Wer Verdis Willen zur unbedingten Werktreue kennt, wird ſich ſagen, daß es den Meiſter höchſt geärgert hätte, wenn er es erlebt hätte. Sicher aber iſt, daß man vom Verein für Zupfmuſik, wenn er einmal wirklich richtige Zupfmuſik, d. h. Werke, die der Eigenart dieſer Inſtrumente angepaßt ſind und durch ſie erſt wirkungsvoll werden, ſpielt, noch Beachtliches erwarten kann. Als Soliſt wirkte Carl Reinhord, Bari⸗ ton, mit Liedern von Wolf, Strauß und Kaun mit, die Jna Schaus einfühlend begleitete. Als Xylophonvirtuoſe zeigte ſich Fr. Karle, der von Richard Wörz begleitet wurde. worden und zwar hat man den Plan von der ukünftigen Geſtaltung des Platzes an der eichsautobahneinfahrt aus zwingenden Grün⸗ den wieder entfernt und durch anderes Anſchau⸗ ungsmaterial erſetzt. In welcher Weiſe der Ausbau des bisher geplant war, kann der Beſucher der Ausſtellung aber noch an dem großen Stadtmodell erkennen, das einen ſehr ſchönen Ueberblick über die Planung unſe⸗ rer Stadt ermöglicht. j Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft beide Beteiligten, da der Lenker des Omnibuſſes ſeine Fahrtgeſchwindigkeit nicht ſo eingerichtet hatte, daß er in der Lage war, ſofort zu halten, wäh⸗ rend der Radfahrer das dem Omnibusfahrer zuſtehende Vorfahrtsrecht nicht einräumte. — Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 19. April 1087 Aberglaube. Was iſt eigentlich Aberglaube? Der Ausdruck beſonderer Geiſteskräfte, die nach dem Ueber⸗ innlichen ſtreben? Ein höherer Zwang, der ſich läßt? wirklich vorhandene Gewalten erklären äßt? Wir brauchen gar nicht ſo hochtrabende Worte zu verſchwenden! Viel einfacher: Aberglaube iſt einfach ängſtliche Dummheit! Man fin⸗ det ihn bei ſchwachen Naturen, bei Menſchen, die nicht 13 der eigenen Kraft vertrauen und darum alles Geſchehen von unheimlichen Ge⸗ walten abhängig machen möchten. Darum hal⸗ ten ſie Lächerlichkeiten für Zeichen aus der Gei⸗ ſterwelt, darum laufen ſie zu Wahrſagern und Hellſehern und merken gar nicht, daß ſie dadurch ihre eigene Schwäche nur vermehren. Sie wer⸗ den immer unſicherer, richten ihre Lebensfüh⸗ rung ſchließlich ganz nach dem Firlefanz der Leute, die aus Kaffeeſatz, Handlinien, Spielkar⸗ ten und anderem Unfug Schickſale beſtimmen wollen.— Die Bemitleidenswerten, die an die⸗ ſen Humbug glauben, dürfen ſich nicht wun⸗ dern, wenn ſie nicht mit dem Leben fertig wer⸗ den. Das Leben zwingen nur Menſchen, die furchtlos ihr Geſchick ſelbſt beſtimmen und nach eigenem Entſchluß um ihr Lebensrecht kämpfen. Sie ſind immer den Abergläubiſchen überlegen, den Feiglingen, die in müder Gleichgültigkeit und mittelalterlicher Schickſalsergebenheit befan⸗ gen ſind. Nur mit den Starken, Furchtloſen, Selbſt⸗ bewußten aber kann das deutſche Volk ſeinen Kampf um Leben und Fortſchritt gewinnen! 8. Meiſter des Barock und Rokoko Der prächtige Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes bildet den paſſenden Rahmen für das am Mittwoch, 28. April, ſtattfindende 4. Orcheſterkonzert der Städt. Hoch⸗ ſchule für Muſit und Theater. Sein Verlauf wird ſich diesmal beſonders intereſſant geſtalten durch die Mitwirkung hervorragender Soliſten aus Berlin, Frankfurt a. M. und Dresden. Die bekannte Cembaliſtin und Do⸗ zentin an der Hochſchule für Muſik in Berlin, Frau Profeſſor Eta Harich⸗Schneider ſpielt außer der chromatiſchen Fantaſie und Fuge von Bach ein Konzert für Cembalo und Orcheſter des ſogenannten Londoner Joh. Chriſt. Bach. Aenny Siben aus Frankfurt a. M. bringt unbekannte Lieder und Arien von W. A. Mo⸗ zart mit Orcheſter, und Konzertmeiſter Fritz Sommer von der Staatsoper Dresden ſpielt das Konzert für Viola da gamba und Orcheſter von Tartini auf einem alten Originalinſtru⸗ ment. Als Neuheit für Mannheim bringt das Hochſchulorcheſter unter Leitung von Direktor Rasberger eine Sinfonie des Vaters Leopold Mozart, ferner ein Conzerto groſſo von Gemi⸗ niani, das erſt vor kurzer Zeit neuaufgefunden wurde. Die Nachfrage nach Karten für die Ver⸗ anſtaltung iſt außerordentlich ſtark.— Vorbe⸗ ſtellungen nimmt das Sekretariat der Hoch⸗ ſchule, A 1, 3(Tel. 340 51) und die Muſikalien⸗ handlungen entgegen. Verkauf von Vierermarkenblocks mit dem Bilde des Führers. Die Vierermarkenblocks mit dem Bilde des Führers werden am Ge⸗ burtstag des Führers bei den Poſtämtern 1 und 2 in Mannheim, ſowie bei den Vorort⸗ Zweigpoſtämtern Neckarau, Rheinau, Secken⸗ heim, Feudenheim, Käfertal, Waldhof und Sandhofen in der Zeit von 0 bis 24 Uhr un⸗ unterbrochen verkauft. Beim Poſtamt 2 und den Vorort⸗Zweigpoſtämtern iſt zu dieſem Zweck in der Zeit von 0 Uhr bis zum Beginn des allgemeinen Schalterdienſtes und vom Schluß des allgemeinen Schalterdienſtes bis 24 Uhr ein beſonderer Schalter geöffnet. Beim Poſtamt 1 ſind die Vierermarkenblocks wäh⸗ rend der genannten Zeit an dem Schalter der Telegramm⸗Annahme erhältlich. Auf Wunſch werden die am 20. April erwor⸗ benen Markenblocks, auch wenn ſie zur Frei⸗ machung von Poſtſendungen nicht benutzt wer⸗ den, mit dem gewöhnlichen Tagesſtempel(Ge⸗ fälligkeitsſtempel) bedruckt. Bis auf weiteres werden die Vierermarkenblocks auch bei allen öffentlichen Veranſtaltungen, ſowie auf Bahn⸗ ſteigen und in größeren Gaſtſtätten durch „Fliegende Markenverkäufer“ ab⸗ geſetzt. Wus iſt los? Montag, 19. April: Nationaltheater:„Die Entführung aus dem Serail“. Miete B— 20.00 Uhr. Roſengarten: Mannheimer Altertumsverein: 20.30 Uhr Lichtbildervortrag von Direktor Dr. G. Jacob„Vom Federhut zum Stahlhelm. Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt“. Planctarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternprojet⸗ tors. 20.15 Uhr 7. Feierabendveranſtaltung für die NSc„Kraft durch Freude“. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleintunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets⸗ Programm. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee, Rheingold, Wellenreuther. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11.00—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deut⸗ ſchen Heimat. 3 Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. —.—.00—.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11.00—13.00 und 17.00—19.00 Uhr Ausleihe..00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr Leſeſäle. Fröhliche Stunden auf echt Oberbayriſch Der Gebirgstrachten⸗Erhaltungsve rein und dramatiſche Klub So viel oberbayeriſche Buam und Madln hat unſere Stadt ſchon lange nimmer beiſam⸗ men geſehen wie beim oberbayeriſchen Theater⸗ abend des Gebirgstrachten⸗Erhaltungsvereins und dramatiſchen Klubs„Edelweiß“ am Sams⸗ tagsabend im„Friedrichspark“. Nicht allein von Mannheim waren ſie verſammelt, die Oberbayern, auch aus Heidelberg, Lud⸗ wigshafen und der Bergſtraße waren ſie gekommen, die Buam in kurzer Wichs, die Mannerleut in langen, grüngeſtreiften Hoſen, mit dem Buſchen auf'm Huat, und die Madeln im bunten Mieder und weiten Rock und den kecken Hüteln. Und ſo war bald kein Stuhl im ganzen Saal mehr frei, und die flotten Märſche der Kapelle Schußmüller verhallten nicht etwa in einem halbleeren Raum. Toni Doll, Vereinsführer, Spielleiter und ſchließlich auch noch Schauſpieler, begrüßte Mitglieder und Gäſte mit herzlichen Worten, um dann das Zeichen zu einem zünftigen Schuhplattler zu geben. Dann aber ſenkte ſich erwartungsvolle Stille über den Saal, die Lichter wurden dunkel, denn das Spiel ſollte beginnen, wie das Pro⸗ gramm ſagte, das„beliebte oberbayeriſche Volksſtück“ in 4 Akten von Chriſtian Flüggen: „s Lenerl von Oberammergau“. Wie ſich das Lenerl von Oberammergau aus der Zeit um 1860 in unſere Zeit herübergerettet hat, wiſſen wir nicht, jedenfalls feierte es fröhliche Urſtänd. Das reiche Lenerl, dem Gaſtwirt und Bürgermeiſter zu Oberammergau Sebaſtian Niedlechner ſein Lenerl, ſollte den Franzl vom Oſterer Toni, dem Gſchwendnerbauern, hei⸗ raten. Das Geld vom alten Riedlechner und dem alten Oſterer wär dann ſchön beiſammen geblieben. Aber das Lenerl wollt' vom Franz nichts wiſſen, wenn auch der alte Riedlechner mit Enterbung und allen Strafen des Dies⸗ ſeits und des Jenſeits drohte. Da kam ein Malersmann in die Gegend, und es ſchien, als ob es ihm das Lenerl angetan hätte. Aber es ſchien nur ſo, denn der Schein ſchien eher vom Lenerl ſeinem Geld auszugehen, als vom Lenerl ſfelbſt. Zu dem Franzl war alſo ſchon ein nebenher Buhlender gekommen. Aber da war noch der Dorfdepp, der Aloiſi, der Bua vom Kräuterhans und der Häuslerin, der alten Urſchel. Er hatte nit nur ein, ſondern gleich alle zwei Augen aufs Lenerl geworfen. Nur traute er ſich mit der Sprache nicht ſo recht heraus, ja, wie der Verlauf des„beliebꝛen oberbayeriſchen Volksſtücks“ zeigt, er litt ſogar viel um ſeiner ſtillen aber heftigen Liebe wil⸗ len. Der Franzl aber war dem mebenher buh⸗ lenden Malersmann nit ſonderlich grün, und ſo kam es, daß die Zuhörer und Zuſchauer des „beliebten Volksſtücks“ durch einen donnern⸗ den Schuß erſchreckt wurden, der zwar dem Malersmann galt, um dieſen unliebſamen nebenher Buhlenden außer Gefecht zu ſetzen. Mit großem Interesse lauschen die Gefolgschaftsangehörigen der Firma Brown, Boveri den Klängen der SS-Standarten-Kapelle„Deutschland“, die am Samstagmittag hier eine Probe ihres hohen Könnens gab. Werkfoto Flotte Muſik vor Betriebsangehörigen Muſikzug der SS· Verfügungs kruppe Standarte„Deutſchland“ ſpielt Ein beſonders freudiges Erlebnis wurde Tauſenden von Arbeitern und Angeſtellten bei BBC am Samstagmittag zuteil. Der Muſik⸗ zug der SS⸗Verfügungstruppe München, Stan⸗ darte„Deutſchland“, mit ſeinem bekannten Di⸗ rigenten, Hauptſturmführer G. A. Bunge, be⸗ fand ſich auf einer Konzertreiſe in der Nüähe Mannheims, und es gelang der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, ſie für ein Werks⸗ konzert bei BBC zu gewinnen. Als plötzlich ihre Klänge durch den Werkshof ſchallten, ſah man an allen Enden und in allen Fenſtern er⸗ ſtaunte und erfreute Geſichter. Da wurde von den SS⸗Muſikern ganze und beſte Arbeit geleiſtet. Man ſpürte aus jedem Takt, daß ſie mit ihrem Dirigenten zuſammen⸗ arbeiten können, daß der nötige Kontakt be⸗ ſteht. Hauptſturmführer Bunge iſt in echter Kameradſchaft ein ſicherer, zielbewußter Diri⸗ gent, der ſeinen Muſikzug zu voller Geſchloſſen⸗ heit fügt. Vom Abſetzen und Anſetzen der In⸗ ſtrumente an klappt alles, aber nicht nur das Aeußerliche iſt in beſter Ordnung, ſondern auch das Muſikaliſche. Hier wird wirklich gute Mufik zur Unterhaltung gebracht, die jeden freut, die jeder gern hört, und die doch anſtän⸗ dig, deutſch und männlich bleibt, ſelbſt wenn der Komponiſt einmal nicht Deutſcher iſt.„In Treue feſt“ ſtand an der Spitze. Sauber ſpiel⸗ ten die Muſiker Delibes reizvolle Ouvertüre „Der König hat's geſagt“, viel Freude brachten die angereihten Melodien aus Webers„Frei⸗ ſchütz· Man braucht, wie hier gezeigt wird, wenn man das Potpourri bekämpft, deshalb noch lange nicht darauf verzichten, die ſchönen Me⸗ lodien aus den bekannten Opern zu hören. All⸗ emeines Schmunzeln und ſchließlich fröhliches zachen fand Ziehrers ſchwungvoller Walzer „Nachtſchwärmer“, der nicht nur geſpielt, ſon⸗ dern auch geſungen und gepfiffen wurde. Es gab noch ein„Rendezvous bei Franz Lehar“ und dann die eben nur von einer ordentlichen Blasmuſik richtig, von dieſer Kapelle in dieſer aber begeiſternd zu hörenden Märſche. uch einen eigenen Marſch„Stan⸗ darte Deutſchland“ ſpielte Hauptſturmführer Bunge, und zeigte ſich damit als ausgezeichneter Komponiſt. Als das Werkskonzert mit dem be⸗ ſonders ſchneidig geſpielten„Badenweiler⸗ Marſch“ beendet wurde, gab es allgemeines Be⸗ dauern. In ſolcher Beſetzung und ſolcher Aus⸗ führung hat man ſolche Blasmuſik eben doch nicht alle Tage. In die Muſik hinein blies die Fabrikſirene ihre noch mächtigeren, zwar, vom muſikaliſchen Standpunkt aus falſchen, aber für die Gefolg⸗ ſchaft erfreulichen Töne, und aus allen Türen ſtrömten die Gefolgſchaftsmitglieder des Wer⸗ kes. Tauſende gingen an dem Muſikzug vorbei, und die allermeiſten hielten bei ihm aus. Im⸗ mer freudiger und begeiſterter wurde der Bei⸗ fall. Und die SS⸗Männer und ihr Hauptſturm⸗ führer Bunge waren nette Kerle, ſie ſpielten gern noch einen Marſch oder auch zwei mehr, wenn ſie ſoviel Freunde um ſich ſahen. Nicht nur die Gefolgſchaftsmitglieder des Betriebes, ſondern auch die Vertreter der Mannheimer Se ließen es ſich nicht nehmen, bis zum letzten Takt Kapelle auszuhalten. Der Polizeipräſi⸗ ent, zu erſcheinen, ließ ſich durch Hauptſturmführer und Oberſturmführer Gaber ver⸗ reten. Mit dieſem Werkskonzert hat die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ wieder einen vollen Erfolg zu buchen. Sie hat wirklich Freude in die Arbeitsſtätte hineingetragen, und vielen Gefolgſchaftsmitgliedern ein freudiges Erlebnis vermittelt, an das ſie noch lange den⸗ ken werden. Hoffentlich gelingt es ihr auch, den Muſikzug der SS⸗Verfügungstruppe Mün⸗ chen für ein eigenes Konzert im Herbſt zu ver⸗ pflichten. B. Nationaltheater Mannheim. Heute Montag im Nationaltheater„Die Entführung aus dem Serail“, komiſche Oper von Mo⸗ zart. Muſikaliſche Leitung: Cremer. Regie: Köhler⸗Helffrich.— Morgen Dienstag findet die Erſtaufführung von Hans Rehbergs Schau⸗ ſpiel„Friedrich Wilhelml.“ ſtatt Inſze⸗ nierung: Intendant Brandenburg. Bühnen⸗ bilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Einrich⸗ tung: Hans Weyl. Die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert von der Volksbühne Berlin als Gaſt. — Alexander Sprina, der Genergalintendant der Städtiſchen Bühnen Köln, inſzeniert als Gaſt Siegfried Wagners Open„-chwar ſchwanenreich“, die am Samstag, 24. April, im Nationaltheater erſcheint. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor Karl Elmen⸗ dorff, die Bühnenbilder entwirft der Sohn des Kazponiſten Wieland Wagner. Frau Winifred Wäͤgner hat ihr Erſcheinen zur Erſtaufführung zugeſagt. der durch den Gautag verhindert war,“ „Edelw eiß“ ſpielt auf Das Lenerl, das gerade auf der Alm war, glaubte, daß der„Vodda“ den Malersmammn „derſchoſſen“ habe, aber der gerade des Wegg ihr dieſen Kummer ſelbſtlos vom beſchwerten Herzen, indem er ſih kommende Alois nahm ſelbſt der Tat bezichtigte. Alois wanderte alſo für einen nicht von ihm ſtammenden Schuß ins Gefängnis, während Lenerl nun den Malersmann heiraten ſollie. Vergeblich wartete aber die Braut des Bräutſe gams, der das Weite geſucht hatte. Indeſſen war der Aloiſl wieder freigeworden und hatte ſich zur Hochzeit mit dem Franzl zuſammen eingefunden. Es kam zu der unvermeidlichen Auseinanderſetzung, bei der ſich herausſtelle daß Franz auf den Maler geſchoſſen hatte, während Franz dem alten Riedlechner ſo am Zeug flickte, daß den Gaſtwirt, Bürgermeiſter und Brauwater von Oberammergau der Schlag rührte. Statt des vielen Geldes hatte der alſh raſch Verblichene aber nur Schulden, ſo daß das Lenerl von Haus und Hof vertriehen wurde und in die Fremde wandern wollte, Aber hier zeigte ſich wieder die ſelbſtloſe Liehe des Alois, der das Lenerl daran hinderte Von ſoviel Liebe und Treue überwunden, war das Lenerl von Oberammergau ſchließlich froh, Das iſt in „beliebten „s Lenerl von daß ſie die Frau des Alois wurde. kurzen Zügen der Hergang des oberbayeriſchen Volksſtücks“ Oberammergau“ Geſpielt wurde recht flott und auch ganz er⸗ freulich, wenn man berückſichtigt, daß es fih hier um lauter Laienſpieler handelte. Tont oll hatte in der Sterbeſzene einen ganz gro⸗ ßen Lacherfolg, Marile Demmel als 1 Tochter wußte ſich mit einem gewiſſen Gleich/ mut in alle Lagen zu ſchicken. Martl Dem⸗ mel ſtellte den Geſchwendnerbauern auf feſe Beine, während Jakl Kellermann alz Franz ſeiner Rolle als eiferſüchtiger Rieh⸗ haber gerecht wurde. Die alte Urſchel Marie Webers hatte die Zunge auf dem rechten Fleck, während ihr Ehegeſpons, der Krüuſer⸗ man die ihm zugewieſene Rolle als Alois und Dorfdepp, während die drei Ehehalten heim Bonn/Beuel Riedlechner, Toni, Zenzl und Monika, in M Frauſcher, Liſl Weber und Roſl Seide gute Vertreter ihrer Typen fanden. Der obei⸗ bayriſche„Akzent“ ließ mitunter zu 1 ni Doll übrig. Als Spielleiter zeichnete verantwortlich, der ſeine Sache gut gemacht hatte. Daß Tanzbein ſchwang, verſteht ſich am Rande.„. 70 Jahre alt. Bei auter Rüſtigkeit kann Frau M4, 9, am 20. April ihren Katharina Sonie, Der Altersjubilarin 70. Geburtstag feiern. unſere beſten Wünſche. Mertblatt über die Adoption. Die Reichs Adoptionsſtelle im Hauptamt für Volkswohl fahrt, Berkin S0 36, Maybach⸗Uſer 42/1, hat ein Merkblatt für Adoptiveltern herausgege⸗ ben, in dem Adoptiveltern oder ſolche Per⸗ ſonen, die ein Kind adoptieren wollen, alles Kritiſche Tage der Frauen werden durch Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt viel lei ter überwunden; man braucht ſie nicht me ſehr zu fürchten. So berichtet Herr Alfred Groß⸗ fot, Bankbeamter, Köln⸗Braunsfeld, Aachener Str. 282, am 25. 8. 34:„Seit längerer Zeit lüh meine Frau an ſtarken Herzbeſchwerden und ſehr oft auftretendem Unwohlſein. Medizin, die ſie verſchrieben bekam, half nicht immer. Mei einem ſehr ſtarken Schwächeanfall verwandte ich Ihren Meliſſengeiſt. Die Wirkung war groß⸗ artig. Seit dieſer Zeit verwende ich nur Ihren Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt.“ So kann Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt vielleichh 9 auch Ihnen helfen! Verlangen Sie ihn Ihrem Apotheler oder Drogiſten! Nur echt i der blauen Packung mit den drei Nonnen zum Preiſe von Mk..95,.75 und 95 Pfg. deutung, den Abſchluß und die Wirkung deß Adoptionsvertrages erfahren. In dem Men⸗ blatt wird u. a. darauf hingewieſen, daß nut wirklich erbgeſunde Kinder, die ſelbſtverſtänd⸗ lich deurſchen oder arwerwanden Blutes ſein, müſſen, zur Vermittlung zugelaſſen werden Die Reichs⸗Adoptionsſtelle veranlaßt in jedem Fall eine amtsärztliche Unterſuchung des Kiy⸗ des, der Kindeseltern, eingehende erbbiolog ſche Erhebungen und Prüfung der ſonſtigen Familienverhältniſſe. Rundfunk-Programm für Montag, den 19. April Stuttgart:.00 Choral..30 Frühkonzert..00 Gyme naſtik..30 Für die Arbeitskameraden in den Ben. .30 Mütter, Hausbewohner und trieben Konzert. Kinder. 10.00 Die Ameiſenburg. 11.15 Für dich Bauer. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13. Schloßkonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 1600 Bunte Muſik am Nachmittag. 17.00 Jahrgang 190N, 17.45 Echo vom Gauparteitag in Baden. 18.00 Stut⸗ gart ſpielt auf. 20.00 Nachrichten. Klänge der Heimat. 22.00 Nachrichten. 22.30 Nacht⸗ .05 bis.00 Nachtkonzert. Zur Verwirklichung des Vierjahresplaneh mußt auch du mithelfen. Erweitere des halb dein Wiſſen und Können in den'⸗ beitsgemeinſchaften und Lehrgängen de Arbeitsſchule der DAF. man anſchließend, angeregt durch daß „beliebte oberbayeriſche Volksſtück“, fleißig das an 8⁰ Bluttgarter RC— 20.10 April in Schaibles Garten. 21.00 Deutſche Weltſchau. 2. aun Meif Wbe 4 Ruthen 99— H Uitvrig Stolp— bercha/ BSC“C— etungart ehn Kaſſel— hortuna Düſſelde Siüdde gou, Baden: Mannheim Ie Neckarau— Germ. Brötzinger SGiüdder oan Baden: 86 Freiburg— iR Konſtanz— ben Südweſt: . 5 1 36 Kaiſersl. 030 Darmſtadt gau Württember Schwenning hGeislingen- AKornweſtheir Gau Bayern: guhn Regensbur en Amin München. Südeutſch 1 feichsbahn Frant hans, von Anderl Weber dargeſtellt, die beſe 1888 Ul Type des Spiels abgab. Hans Eder glaubte m Wachenbuc Frankfurt— mark Trier— Poka 1 Mannheii h Weinheim Fußit Unterbaden⸗Weſt: Germ. Friedrichs n Meiſte alidrs1211 Königsberg Oberalſter Hambu Mev Hannover— Ne* Koblenz— SEuddeutſc Gau Südweſt: en Frankfurt⸗ Gau Bayern: 1600 München— Gamberger Reiter 1 1 belzien— Deutſe Süddeutſa Gau Baden(End Ebeidelberg— Fre rankenthal— 2 Stuttgart— Siuttgarter Kicker, 8˙0 Stuttgart Gaisburg— g Sé— 50 Wiſſenswerte über die Adoption und ihre Be. 0. tuttg.— Ef gumntreich— de Frer Stand der IC Nürnberg Düſſeldo Waldhof UR Köln hamburger S Hartha indenburg Allen, Beuthen 09 muſik. 23.30 Deutſchlands Jugend grüßt Adolf Hitlet. Schalke 04 Perder Bremen hertha⸗BSC iktoria Stolp Pormatia Worms Stuttgart Sh Deſſau 05 55 Kaſſel Sport und Spiel 19. April 1937 unme des Epnnas Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 1 157— Hamburger SV. n9— Hindenburg Allenſtein Gruppe 2 Stolp— Schalke 44. SE— Werder Bremen ieſen Kum n, indem er Gruppe 3 aut des Br tuttgart— Wormatia Worms hatte. Inde aſſel— SV Deſſau 00. orden und 2 Gruppe 4 4 öln 13* SV Waldhof ich herausſt una Düſſeldorf— 1. FC Nürnberg zeſchoſſen h fligaſpi dlethn* Gauligaſpiele an der Wannzeim— 1. Fé Pforzheim 3 der alſo 9Neckarau— Karlsruher FV. chulden, ſo 15 Brötzingen— FVRaſtatt 04 Hof vertri Süddeutſche Aufſtiegsſpiele vandern w en: ſelbſtloſe eiburg— Alemannia Ilvesheim daran hind onſtanz— VfB Wiesloch berwunden, C Neureut ſchließlich irde. Das i des„beli gaiſer,— Saar 05 Saarbrücken „s Lenerl 3 Kaiſersl.— Opel Rüſſelsheim Darmſtadt— Spfr. Frankfurt un Württemberg: NSchwenningen— FV Nürtingen. Geislingen— Ulmer FV 94. mel als“ Aweſtheim— Spg. Untertürkh. gewiſſen G au Bayern: Martl D uhn Regensburg— FC Bayreuth bauern auf haben Augsburg— FSV Nürnberg. f ig min München— Würzburger Kickers Urſchel Südeutſche Freundſchaftsſpiele bahn Frankf.— Eintr. Frankf.(Sa) S* Ulm— Kickers Offenb ihg Wachenbuchen— Eintr. WFrankfurt— Freiburger Atmark Trier— FV Saarbrücken(Sa) WoBonn/ Beuel— FV Saarbrücken Pokalſpiele in Baden hönix Mannheim— Sꝰ Sandhauſen Weinheim— SpVg. Plankſtadt Fußball Bezirksklaſſe terbaden⸗Weſt: Friedrichsfeld— 08 Mannheim„ 14 Hhandball Meiſterſchafts⸗Endſpiele 1011 i Auppe 1½%„s135%% Königsberg— Tuſpo Bettenhauſen:6 lſter Hamburg— DBW Berlin ausg. Gruppe 3 8 Hannover— SV Waldhof... 67 35 4 Koblenz— VfR Schwanheim.„. 413 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Frankfurt— Ing. St. Ingbert.:3 Bayern: München SpV mberger Reiter— hocken Länderſpiel gien— Deutſchland Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Baden(Endſpiel): eidelberg— VfR Mannheim Freundſchaftsſpiele nkenthal— TV 46 Mannheim tuttgart— Stuttgarter SS. kuttgarter Kickers— 1. SSV Ulm Alizei Stuttgart— 1. SSo Ulm Gaisburg— MT Stuttgart.. 0: kuttg. SC— JGSo Stuttg. an ausg. tuttg.— Eßlinger TSV(Frauen) ausg. rankfurt ———————— —— eregt durch d ück“, fleißig d am Rande. r. 4 n. Die Reichs⸗ für Volkswohl⸗ -Ufer 42/1, h ern herausge der ſolche J en wollen, al ſengeiſt viel leich/ ürth. ſie nicht mehr ſo ugsburg ſerr Alfred Grof⸗ nsfeld, Aachener ängerer Zeit litt beſchwerden und in. Medizin, icht immer. all verwandte kung war groß⸗ de ich nur Ih 1 engeiſt vielleich ggen Sie ihn he en! Nur echt in rei Nonnen zum 95 Pfg. 3 on und ihre Be⸗ ie Wirkung des In dem Merl⸗ wieſen, daß nur ie ſelbſtverſtänd⸗ den Blutes ſein zelaſſen werden, anlaßt in jedem uchuna des Kin⸗ ende erbbiologi⸗ ia der ſonſtigen 1 Rugby Länderſpiel lkreich— Deutſchland Freundſchaftsſpiele Frankfurt 80— Frankfurter TV 60 ausg. rter RC— Eintr. Frankfurt..:0 Sland der Gruppenendſpiele: amm Gruppe 4: April Spiele Tore Punkte C Nürnberg 3:0 ruden in 30 eiorf z 22 dausbewohner und. 0 7 4 .11.15 Für dich R Köln 2:4 Nachrichten. 13, zwei bis drei. 16 00 Jahrgang 192, Zaden. 18.00 Stutt rtha 3 .W burg Allenſtein 3 chten. 22.30 Racht n 09 3 grüßt Adolf Gruppe 2 I Werder Bremen 3 erjahresplanet ha⸗BSC 3 Erweitere dez⸗ oria Stolp 3 ien in den Ar⸗ W3 Gruppe 3 ehrgängen Kbllkad Skey wurde wieder deusſcher Heräbe⸗Mehter 7. Deulſche Gerätmeiſterſchaft von 10 000 Juſchauern in Stuttgart be endel Noch bei keiner Deutſchen Meiſterſchaft hat⸗ ten ſchon die Pflichtübungen einen derart ſtar⸗ ken Beſuch aufzuweiſen, wie am Sonntagmor⸗ gen bei den Pflichtübungen zur 7. Deutſchen Gerät⸗Meiſterſchaft in der Stuttgarter Stadthalle. Bei Beginn der Kämpfe hat⸗ ten ſich bereits 7000 Zuſchauer eingefunden, und ſpäter brach der Zuſtrom nicht mehr ab, ſo daß bald mit 10000 Menſchen das Faſſungsvermö⸗ gen der Halle erſchöpft war. Nach dem Einmarſch der Turner und einer kurzen Begrüßungsanſprache des Reichsmän⸗ nerturnwartes Martin Schneider(Leipzig) begann der Kampf um die deutſchen Meiſier⸗ titel im Gerätturnen, in ſechs Riegen traten rund ſechzia der beſten Turner aus allen deui⸗ ſchen Gauen an. Das hervorſtechendſte Ereig⸗ nis des Vormittags war das ausgezeichnete Turnen des Titelverteidigers Konrad Frey, der ſich nach Erledigung der Pflichtübungen 72 an die Spitze des Feldes geſetzt atte. Frey befand ſich in Olympiaform. Er zeigte ſeine Uevung mit unerhörter Ruhe und Sicherheit, ſo daß die volle Punktzahl bei einer derart vollendeten und exakten Darbietung ver⸗ dient war. Die zweite„Zwanzig“ holte ſich Frey am quergeſtellten Pferd, für ſeinen Pferdſprung„notierte“ man 19,7 An den Rin⸗ gen hatte er einmal zuviel Schwung geholt 65 Waſppof fölaot un Kbln ofk Köln— So Waldhof:1(:1) Mit einem aber hoch verdienten Sieg über den VfR Köln kehrte Badens Mei⸗ ter, SV Waldhof, aus Koblenz zurück. Auf em Platz des Tus Neuendorf hatten ſich trotz regneriſchem Wetter gegen 7000 Zuſchauer ein⸗ gefunden, die ein hartes, aber ſtets faires Spiel erlebten. Waldhof war vornehmlich in der erſten Halbzeit und gegen Schluß eindeutig überlegen und rein ſpieleriſch weſentlich beſſer als der Mittelrheinmeiſter. Trotzdem hatte Köln Mitte der zweiten Halb⸗ zeit wiederholt Gelegenheit, zu Torerfolgen zu kommen, aber einmal hatten die Kölner Stür⸗ mer viel Schußpech und dann war Waldhofs üter Drayß wieder in prächtiger Form. Neben rayß zeichneten ſich auf der Seite des Siegers noch der Außenläufer Leupold und die beiden Außenſtürmer Weidinger— der auch das ein⸗ ſchoß— und Günderoth aus. Siffling arbeitete unauffällig, aber wirkſam.— Kölns Mannſchaftsteil war die Abwehr, vor allem Torhüter Döhmer konnte ſehr gut ge⸗ fallen. Sonſt wären noch der Verteidiger Roh⸗ mann, der Außenläufer Roſin und der Außen⸗ ſtürmer Piller zu nennen. Der junge, gefährliche Mittelſtürmer Birre⸗ koven, der in Nürnberg das eine Tor ſchoß, wurde von Heermann gut bewacht und zur Er⸗ folgloſigkeit verurteilt.— Unter der Leitung von Müller(Griesheim) nahmen folgende Spie⸗ der den Kampf auf: Vf R Köln: Döhmer; Rohmann, Frütel; Macha, Kellerſohn, Roſin; Gladbach, Becker, Birrekoven, Werner, Piller. Waldhof: Drayß; Maier, Siegel; Leupold, Pennig; Weidinger, Bielmeier, iffling, Schneider, Günderoth. Waldhof ſpielte von Anfang an überlegen, glänzte durch techniſche Feinheiten und führte ſchon nach einer Viertelſtunde mit:0. Heer⸗ mann hatte den Ball gut nach vorn gegeben, Bielmeier ſpielte an Weidinger, der von der Strafraumgrenze aus unhaltbar einſchoß. Auch in der Folge hatte die reifere Waldhof⸗ mannſchaft mehr vom Spiel, erſt kurz vor der Pauſe kam Köln auf, ohne aber Drayß ſchlagen zu können. Nach Seitenwechſel wurde Köln zuſehends beſſer und die Waldhof⸗Abwehr mußte ſchwere Arbeit verrichten. Viele gutgemeinte Schüſſe von Piller und Werner gingen am Tor vorbei und einen feinen Kopfball Birretovens hielt Drayß in unnachahmlichem Stil. Gegen Schluß machte ſich Waldhof wieder frei, aber als Siff⸗ ling aus nächſter Nähe das Tor verfehlte, war die letzte Gelegenheit verpaßt, das Endergebnis günſtiger zu geſtalten. much diesmal Vieder Srankreih.. Rugbyländerkampf: Frankreich— Deutſchland 27:6(11:3) 35 000 Zuſchauer waren am Sonntag im Pariſer Prinzenpark Zeuge der 13. Begegnung der Rugbynationalmannſchaften von Frankreich und Deutſchland. Deutſchland, das mit einigen Hoffnungen nach Frankreichs Hauptſtadt gefah⸗ ren war, wurde in einem ſchönen und ſchnellen Kampf klar von den Franzoſen mit 27:6(11:3) bezwungen, obwohl unſere Fünfzehn alles her⸗ gab, um ein beſſeres Ergebnis zu erreichen. Die größere Spielreife und die taktiſche Ueberlegen⸗ heit der franzöſiſchen Spieler ließen dieſes Er⸗ gebnis zuſtandekommen, während unſere Spie⸗ ler in Bezug auf Schnelligkeit und Kampfgeiſt dem Gegner ziemlich gleichwertig waren. Wie ſie ſpielten Unter den Ehrengäſten bemerkte man den ehe⸗ maligen franzöſiſchen Marineminiſter Piètri den Kabinettschef des Staatsſekretärs für Lei⸗ besübungen und den deutſchen Geſchäftsträger, Botſchaftsrat Dr. Forſter. Die Mannſchaſten traten nach dem Spielen der Nationalhymnen in den vorgeſehenen Aufſtellungen wie folgt an: Frankreich: Schluß: Maſſe; Dreiviertel: Celhay, Bergeze, Desclaux, Milian; Halb⸗ ſpieler: Lavail, Thiers; Stürmer: Raynal, Cognet, Blonde; Ithurat, Aguilar; Choy, Ainciart, Goyard. Deutſchland: Schluß: Iſenberg; Dreivier⸗ tel: Hübſch, W. Pfiſterer, Bukowski, Dünnhaupt; Halbſpieler: Hanning, Loos; Stürmer: Aue, Thieſis, Engler; Koch, Döpke; Schroers, Wehrmann, Derleth. Gleich nach dem Anpfiff trugen die Franzo⸗ ſen ſchnelle Angriffe vor und fanden ſich ſofort ausgezeichnet zuſammen. Angriff auf Angriff rollte gegen das deutſche Mal und unſere Hin⸗ termannſchaft hatte ſofort alle Hände voll zu tun, um die ſchnellen franzöſiſchen Dreiviertel und die wuchtigen Angriffe der Stürmer abzu⸗ bremſen. So konnte die deutſche Fünfzehn ihren Plan, mit ſchnellen und wuchtigen Angriffen in den Angriffsminuten des Spiels das Tempo anzugeben, nicht durchführen und wurde von den 5 überrumpelt. Bereits in der 5. Minute konnte der franzöſiſche Dreiviertel Milian einlaufen und den Ball legen. Iſen⸗ berg, Deutſchlands Schlußmann, zog wohl durch einen Freikick auf:3 gleich, aber Thiers und Milian ſtellten mit zwei weite⸗ ren Verſuchen, wobei der letztere erhöht werden konnte, den Halbzeitſtand mit 11:3 her. Nach der Pauſe ſchälte ſich immer mehr die techniſche und taktiſche Ueberlegenheit der Fran⸗ zoſen heraus. Im Anſchluß an ein Gedränge gab es einen weiteren Verſuch unſeres Geg⸗ ners. Unſer Hannoveraner Dreiviertel Dünn⸗ 3* kam wohl durch einen vorzüglichen W noch zu einem Verſuch, der das 7— auf:14 ſtellte, aber damit war die Reihe der deutſchen Erfokge ſchon ab⸗ geſchloſſen. Trotz verzweifelter Gegenwehr be⸗ herrſchten die Franzoſen immer mehr das Spiel und drängten die Deutſchen ganz in ihre eigene Hälfte zurück, aus der ſie in der letzten halben Stunde kaum noch herauskamen. 19:6 hieß es durch den Stürmer Raynal, der ſeinen ge⸗ legten Verſuch auch ſelbſt erhöhen konnte. Dann erhöhte der Dreiviertel Deselaux auf 22:6 und zwei Minuten vor Schluß gab es durch Blonde einen zweiten Stürmerverſuch, der mit der Erhöhung den Endſtand von 27:6 für Frankreich erbrachte. Frankreich hat den Kampf auch in dieſer Höhe verdient gewonnen. Die Fünfzehn bot die ge⸗ ſchloſſenere Mannſchaftsleiſtung, war techniſch bedeutend beſſer und dem Gegner taktiſch über⸗ legen. Deutſchlands Vertretung bemühte ſich mit allen Kräften um ein ehrenvolles Ergebnis, mußte aber die Ueberlegenheit unſeres„alten Lehrmeiſters“ einmal wieder und diesmal ſehr klar anerkennen. Hfſtiealviele in Vaden Obwohl die meiſten Vereine im Gau Baden ſchon fünf Aufſtiegsſpiele hinter ſich haben, iſt die Lage— was den zweiten Tabellenplatz an⸗ —8— noch völlig offen. Bis auf den VfB Wiesloch haben noch ſämtliche Vereine die Ge⸗ legenheit, mit dem Karlsruher Phönix in die Gauliga zu kommen. Die Spiele des letzten Sonntags haben in dieſer Beziehung noch keine Klärung ſchaffen können. Der FC Neureut, der bisher nur ein Spiel verloren hatte, büßte 15 weitere Punkte in Kehl(:4) ein und ie Platzvereine SC Freiburg und VfR Kon⸗ ſtanz ſetzten ſich mit 40 über Alem. Ilvesheim bzw.:1 über VfB Wiesloch hinweg. SC Freiburg— Alem. Ilvesheim:0(:0) Dieſes Spiel endete inſofern mit einem über⸗ raſchenden:0⸗Siege des Freiburger SC, als die unterbadiſchen Gäſte während der erſten halben Stunde ein ſolches Tempo vorlegten, daß die nend Rag nicht mehr folgen konnten. Während dieſer Zeit wanderte oft der Ball durch ſämtliche Reihen der Ilvesheimer, ohne daß ein Freiburger in die Kombinationsma⸗ ſchine geriet. Als aber die Freiburger dieſe Zeit „ohne Schaden“ überſtanden hatten, war es mit er Herrlichkeit der Gäſte zu Ende. In der 30. Minute lag Ilvesheim durch ein Tor Herbs ſchon:0 zurück. Nach dem Wechſel fielen die Beſucher ihrem Tempo ganz zum Opfer. Drei weitere Treffer von Haufe(2) und Braun be⸗ ſiegelten ihr Schickſal. 1200 Zuſchauer; Schieds⸗ richter Moos(Durlach) leitete zur Zufrieden⸗ eit. 4 Spiele Tore Punkte Phönix Karlsruhe 5 14:2 10:0 V Kehl 9ꝛ8 723 Neureuth 12.11 Konſtanz:6 S. 1011 Alemannia Ilvesheim:15 VfB Wiesloch:16 und mußte in den Handſtand, ſo daß er hier nur auf 19,4 kam. Die dritte„Zwanzig“ gab es dann für den Kreuznacher in der Frei⸗ übung, ſeine Bodenkippe und der Ueberſchlag waren ſormvollendet Am Reck dagegen ſchnitt der Titelverteidiger nichm ſo hervorragend ab, da ſein Abgang zu knapp war, Note 18.91 Ins⸗ geſamt hielt er nach Abſchluß der Pflichtübun⸗ gen mit 119,1 Punkten überlegen die Spitze. Zweitbeſter Turner war der Münchener Innozenz Stanal, der auf 116,3 Punkte kam. Er hatte einen einzigen Verſager in der Freiübung, die nur 18,6 Punkte einbrachte. Beim Ueberſchlag und der Bodenkippe verſagte der ſonſt ausgezeichnete Münchener. Was man eigentlich nicht mehr für möglich gehalten hatte, das brachte der Frankfurter Ernſt Win⸗ ter fertig, mit 115,2 Punkten ſicherte er ſich den dritten Platz in den Pflichtübungen, ob⸗ wohl er an ſeinem Spezialgerät, am Reck, „nur“ auf 19,3 und am quergeſtellten Pferd gar nur auf 17,8 Punkte kam. Seine übrigen Noten lagen alle über 19. Mit 114,5 Punkte holte ſich Müller(Leuna) den vierten Platz. Wenig verheißungsvoll begann Walter Stef⸗ fens(Hamburg) am Reck. Mit nur 15,6 Punk⸗ ten ſchnitt der Hamburger hier ſehr mäßig ab, dann aber turnte der blonde Norddeutſche in gewohnter Meiſterſchaft und holte immer mehr Boden auf. Eine Ueberraſchung vollbrachte der Heidelberger Iſele, der mit 112,4 Punktien noch auf den ſiebten Rang kam. Unter ſeiner Verletzung litt noch Olympiaſieger Willi Sta⸗ del, der auch nur auf den 23. Platz kam. Er turnte— gewiſſermaßen— nur als halber Mann. Sein junger Bruder Karl ſchnitt aus⸗ gezeichnet ab, er hatte aber das Pech, mit 110,8 Punkte der Dreizehnte zu ſein und damit für den Endkampf als erſter auszuſcheiden. Mit größter Spannuna ſah man dem Turnen von Kurt Krötſch, dem Kampfſpielſieger von 1933, entgegen, der nach zweijähriger Pauſe wieder in den Enokampf eingriff. Man be⸗ merkte ſehr bald, daß er vor allen Dingen die harte Olympiaſchule nicht mitgemacht hatte. Er hatte einige Verſager, ſo an den Ringen und am Reck durch zu niedrigen Abgang. Immerhin ſchaffte er 112,5 Punkte und damit den ſechſten Rang in der Pflicht. Der Berliner Pludra war mit 111,8 Punkten der achtbeſte der Pflicht. Am Reck mißlang die Dreh⸗ ſchwungſtemme, und ſo gab es hier nur 16 P. Reuther(Oppau) und Schmelcher (München) kamen beide auf 111,7, Sich(Düſ⸗ ſeldorf) ſchaffte 111,6 und Münder(Göggin⸗ gen) qualifizierte ſich mit 111,0 Punkten eben⸗ falls noch für den Endkampf am Nachmittag. 5 Die Entjcheidung Zum Endkampf der zwölf beſten deutſchen Gerätturner am Sonntagnachmittag in der Stuttgarter Stadthalle hatten ſich nicht weni⸗ ger als 10 000 Zuſchauer eingefunden. In der Ehrenloge bemerkte man u. a. den Reichsſtatt⸗ halter Gauleiter Murr, Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, den Reichsbund⸗Gauführer Dr. Klett. Reichsfachamtsleiter Carl Ste⸗ ding richtete kurze Begrüßungsworte an die Zuſchauer, anſchließend ſprach Dr. Klett, dann ſtellte Reichsfachamts⸗Männerturnwart Mar⸗ tin Schneider die zwölf beſten Turner vor. Dann begannen die Kämpfe, die immer wieder ſtürmiſchen Beifall hervorriefen. Der Heidelberger Iſele begann am Barren. Seine Uebung fand ſpontanen Beifall, der ſich immer mehr ſteigerte. Die„Helden“ waren hier Müller(Leuna) und Steffen(Hamburg), die beide für ihre tadelloſe Uebungen eine „Zwanzig“ erhielten. Geſamtſtand: Frey 158,7; Stangl 155,6; Winter 154,3. Das zweite Gerät, das Seitpferd, brachte etwas ſchwächere Leiſtungen, die aber dennoch ſtürmiſchen Beifall fanden. Krötzſch, der für ſeine Uebung mit 19,8 die beſte Note erhielt, wurde nur noch von Frey und Pludra erreicht, die die gleiche Wertung bekamen. Der Geſamt⸗ ſtand: Frey 177,7; Stangl 174,7; Steffens 173,2. Der Frankfurt Winter war hier von dem Ham⸗ burger Stefſens vom dritten Platz verdrängt worden. Dann ging es an die Ringe. Hier zeigte Stangl in ſeiner Uebung die beſten Handſtände, ſeine„Zwanzig“ war voll verdient. Aber auch Frey bekam die volle Punktzahl und behaup⸗ tete dadurch ſeinen Vorſprung vor Stangl. Höchſte Kunſt ſah man in den Freiübungen, tadellos waren die Uebungs⸗Kombinationen. Die Leiſtungen waren einfach bewundernswert. Zwei„Zwanziger“ gab es auch hier. Stangl und Krötzſch waren die beſten. Als Krötzſch ſeine Freiübung beendet hatte, erhielt er Son⸗ derbeifall. Die letzte Uebung und den Schluß des Kamp⸗ fes bildete das Reckturnen. Es zeigte ſich wie⸗ der einmal, daß Deutſchlands Turner die beſten Reckturner der Welt geworden ſind, daß ſie er⸗ folgreich Finnland aus dieſer Stellung ver⸗ drängt haben. Eine„Zwanzig“ ſicherte ſich der Münchener Stangl auch an dieſem Gerät, mit einem fabelhaften hohen Salto ging er ab. Auch des Ex⸗Weltmeiſters Ernſt Winters Leiſtung, er beendete ſeine Uebung mit einem doppelten Salto, wurde mit der höchſten Punktzahl be⸗ wertet. Der Kampf war beendet. Konrad Frey(Bad Kreuznach) hatte ſeinen Meiſtertitel mit Erfolg verteidigt. Mit 2374 Punkten erhielt er die gleiche Punktzahl wie 1935 bei der Meiſterſchaft in Frankfurt a. M. 3— dritten Male errang der Kreuznacher in tuttgart den Titel eines Deutſchen Geräte⸗ meiſters. Nur knapp dahinter belegte Innozenz Stangl(München) den zweiten Platz, aber auch die Leiſtungen der übrigen Turner waren ſo hervorragend, daß die Unterſchiede nur ganz ering waren. Kleinſte Verſager gaben hier 09 Ausſchlag für die Placierung. Der Frank⸗ urter Ernſt Winter konnte in den Kürübungen ſeinen dritten Platz nicht mehr halten. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ In manneim auf dem zwelen Bid VfR Mannheim— 1. FC Pforzheim:3(:2) Zu einem früheren Zeitpunkt wäre dieſes Treffen ſicher beſſer beſucht geweſen als heute. Wenn es auch um den zweiten Tabellenplatz ging, ſo konnte doch eine große Spannung in dem Spiel kaum feſtgeſtellt werden. Unbelaſtet konnten die Spieler iyr Penſum erledigen und ſo ſah man durchweg ganz vorzügliche Leiſtun⸗ en, die keine Langeweile aufkommen ließen. uchtige Stürmeraktionen und gute Kombina⸗ tionen wechſelten auf beiden Seiten in ſchneller ſchwe ab, die Deckungsarbeit damit ſehr er⸗ chwerend. Die erzielten Tore waren von den Hintermannſchaften bei allem Fleiß kaum zu verhüten, da dieſe auch mit dem ſchweren Boden ihre Not hatten. Der VfR zeigte meiſt eine kleine Feldüberlegenheit. Es lag dies weniger an der guten Läuferreihe, vielmehr iſt es dem gut zuſammenarbeitenden Sturm zuzuſchreiben. Hier konnte man beſonders mit Lutz mehr als zufrieden ſein. Er bewies in dieſem Spiel, daß er für den VfR eine ſehr brauchbare Kraft ge⸗ worden iſt. Seine Spielfreudigkeit und techniſche Durchbildung war kaum zu übertreffen und da⸗ zu zeigte er aus einigen Lagen herzerfriſchende Schüſſe, die man bislang bei ihm vermißte Auch die übrigen vier Stürmer waren durchaus auf der Höhe, und beſonders die wuchtigen Flügel⸗ angriffe der Außenſtürmer Striebinger und Spindlers mit den prächtigen Abgaben erſtörten die Deckung des Gegners. So ergaben jich viele Torgelegenheiten, die nicht alle aus⸗ genutzt wurden, ſonſt wären die Gäſte noch etwas deutlicher geſchlagen worden. Die Hinter⸗ mannſchaft des Vfn hatte in Konrad den überragenden Mann. Die drei Gegentore bewieſen, daß auch die Pforzheimer in der Sturmreihe die beſten Kräfte hatten. Hervorragend war das Feldſpiel des Halbrechten Fiſcher, der ſeine Nebenleute mit vielen guten Vorlagen einſetzte. Auch die linke Angriffsſeite der Gäſte konnte durch ſchö⸗ nes Zuſammenſpiel gefallen. In den hinteren Reihen war Oberſt der überragende Spieler. Der Torwächter Nonnenmacher hielt eine ganze Anzahl gefährlicher Schüſſe und hatte auch im Herauslaufen den nötigen Inſtinkt. Die fünf Tore waren eben nicht zu verhüten. Der Vf R ſtellte ſich vollzählig mit: Schneider, Konrad, Rößling, Henninger, Kamenzin, Feth, Spindler, Wagner, Langenbein, Lutz, Striebin⸗ ger. Pforzheim ließ ſich durch Nonnenmacher, Oberſt, Seidel, Schneck, Neuweiler, Schmidt, Fiſcher, Vogt, Wünſch, Eberle ver⸗ reten. Bereits nach drei Minuten Spieldauer aing VfR in Führung. Eine Abgabe Spindlers ſchlug Neuweiler mit der Hand ab und erſterer verwandelte den Elfmeter ſicher. Dann ſpielte Fiſcher, der gute Gäſtehalbrechte, ſeinen Außen ſchön frei, der aber knapp danebenſchoß, die günſtige Ausgleichschance damit verpaſſend.— Striebinger erwiſchte im Nahkampf das Leder und gab uneigennützig zu Wagner, der durch zu langes Zögern vom Ball getrennt wurde. Die 18. Minute ergab den Ausgleich. Wieder war es Fiſcher, der eine gute Vorlage gab, die ſein Linksaußen Eberle entſchloſſen ein⸗ ſchoß. Gutes Dribbling von Lutz brachte eine Schußmöglichkeit, aber hart getreten geht der Ball darüber. Eine kleine Feldüberlegenheit von VfR war jetzt unverkennbar. Nach einem harten Weitſchuß von Lutz gingen die Gäſte etwas überraſchend in Führung. Da ſie eine ſchnelle Kombination erfolgreich abſchließen konnten. Wünſch war der Schütze. Dann nahm Langenbein ſchlecht auf, anſtatt den freiſtehen⸗ den Spindler durchzulaſſen, die gute Chance war dahin. Doch bald kam der Gleichſtand. Spindlers harte Flanke verfehlte wohl der In⸗ nenſturm, aber Striebinger erwiſchte nach ſchnel⸗ lem Lauf das Leder und lenkte ein. Zuvor wurde der rechte Läufer der Gäſte, Schneck, ver⸗ letzt und mußte für den Reſt der erſten Hälfte ausſcheiden Nach der Pauſe waren die Gäſte wieder voll⸗ Rioche doch blieb ViR weiter leicht überlegen. ach einer Viertelſtunde Spielzeit fielen hinter⸗ einander zwei Tore. Zuerſt ſchlug es bei den Pforzheimern ein. Langenbein war nach Links⸗ außen geſtartet und erhielt von Striebinger eine Steilvorlage, die er prächtig nach innen flankte, wo Wagner nach Kampf mit Nonnenmacher Sie⸗ ger blieb und aus nächſter Nähe einſchoß. Noch in derſelben Minute führte ein Angriff von Fiſcher und Burkhardt durch letzteren zum er⸗ neuten Gleichſtand. Dramatiſche Augenblicke vor dem Pforzheimer Tor gingen gun vorüber, aber dann reifte doch der vierte Erfolg für den VfR, da Spindlers gut getretener Strafſtoß von dem aufmerkſamen Lutzt wunderſchön eingelenk— wurde. Etwas ſpäter kam wieder eine gute Flanke von Spindler, aber Striebingers ſchöner Kopfſtoß ging über die Latte. Schneider mußte noch einige gute Schüſſe halten, ehe Langenbein nach guter Dreiinnenkombination das fünfte Tor erreichte Bei weiteren Angriffen der Raſen⸗ ſpieler ging es dem Ende zu.— Schiedsrichter Schremp aus Karlsruhe hatte einige ſchlechte Augenblicke, doch war ſeine Leiſtung zufrieden⸗ ſtellend. P. L. s Lilatan doh in der seuln Vfe Neckarau— Karlsruher Fußballverein:0(:0) Obiger Kampf ſtand genau wie das Treffen Sandhofen— KF am letzten Sonntag ganz im Zeichen des Abſtiegs. Spannender hätte kein Regiſſeur die Lage im Gau Baden geſtalten können, als wie dies nach dem Unentſchieden in Sandhofen der Fall war. Neckarau, in un⸗ mittelbarer Abſtiegsgefahr, mußte aus ſeinem letzten Gauligaſpiel unbedingt einen Punkt holen, um endgültig geſichert zu ſein. Es ver⸗ ſteht ſich, daß die Neckarauer Anhänger voll⸗ zeblig vertreten waren, um ihrer Mannſchaft en nötigen Rückhalt zu geben. Auch aus der Landeshauptſtadt waren einige Getreue gekom⸗ men. Die ſchlechte Witterung verhinderte aber doch einen ſtärkeren Beſuch, ſo daß vielleicht Wafdhofs Bandbaner gewinnen in vaunover MSV Hannover— SV Waldhof:7(:5) Die erſten Minuten des Kampfes gehören ganz den Waldhöfern, die auch durch He iſeck bald in Führung gehen können, als es ihnen gelingt, eine Strafwurfabgabe unhaltbar zu verwandeln. Schon wenige Augenblicke ſpäter iſt es Spengler, der aus zwanzig Meter Entfernung einen ſcharfen Wurf auf das Han⸗ nover Tor abgibt und damit den Vorſprung auf 2 Tore erhöht. Die Gaſtgeber machen nun⸗ mehr alle Anſtrengungen, um nicht zu ſehr in Rückſtand zu gelangen und als ihr Verteidiger Grimm,, der gleichzeitig als weitaus beſter Mann der Militärſportler bezeichnet werden muß, bei einem Angriff gegen das Waldhof⸗ tor im Sturm auftaucht, bleibt es ihm vor⸗ behalten, durch placierten Wurf das erſte Ge⸗ gentor zu erzielen. Im Waldhofangriff will es nicht mehr ſo recht zum Klappen kommen und insbeſondere auf der rechten Seite werden des öfteren durch ſchlechte Ballabgaben ausſichts⸗ reiche Chancen vergeben. Wiederum iſt es Spengler, der den Vorſprung der Mann⸗ heimer erhöhen kann. Dann kommen die Han⸗ noveraner mächtig auf und es gelingt ihnen ſogar durch zwei Torerfolge von Otto den Gleichſtand zu erzwingen. Die Waldhöfer ſind ſich des Ernſtes der Lage bewußt und bringen ſich mit durchdachten Kombinationen wieder Si ins Spiel, Zwar gelingt es Otto einen trafwurferfolg des Mannheimer Lang wie⸗ der auszugleichen, doch Herzog erzielt bald danach ein fünftes Tor und, obwohl die reſt⸗ lichen Minuten völlig zugunſten der Waldhöfer verlaufen, beim Stande von:5 Toren geht es in die Pauſe. Die zweite Spielhälfte bringt wieder zu⸗ nächſt verteiltes Spiel. Auf beiden Seiten wer⸗ den die größten Anſtrengungen gemacht, dem Spiel eine entſcheidende Wendung zu geben, doch liegt der Erfolg zunächſt auf ſeiten der Mannheimer. Zwei prächtige und unnachahm⸗ bare Alleinläufe Spenglers. führen beide Male zu Torerfolgen, und Waldhof ſieht be⸗ SwW Waldhof reits nach dem ſicheren Sieger aus. Man hätte annehmen können, daß der badiſche Meiſter aufgrund ſeines großen Torvorſprunas in ſei⸗ ner Spielweiſe ſicherer werden würde, aber ge⸗ rade das Gegenteil tritt ein. Eine große Ner⸗ voſität macht ſich bei allen Spielern bemerkbar, was der Gegner prompt auszunützen verſteht. Kritzokad holt zunächſt mittelſt Strafwurf einen Treffer auf und, nachdem der Mannhei⸗ mer Verteidiger Schmitt vorübergehend ver⸗ letzt ausſcheiden muß, iſt es Otto, der die Soldaten ganz bedenklich nahe an den Aus⸗ gleich bringt. Vor dem Waldhoftor gibt es in den letzten Minuten mächtig dicke Luft, denn Hannover will um jeden Preis den Ausgleich erzwingen und ſchickt die geſamte Mannſchaft in den Angriff. Die Waldhöfer Abwehr verſteht es jedoch mit Geſchick und gutem Können, den knappen Tor⸗ vorſprung bis zum Schlußpfiff zu halten. Ein Spieler der Platzherren muß noch wegen Nach⸗ tretens das Spielfeld verlaſſen, dann iſt es Schluß und Waldhof verläßt als verdienter Sieger den Platz. Hannover hatte einen wurf⸗ ewaltigen Sturm und eine harte Abwehr zur Stelle, während Waldhof ſich ebenfalls auf ſeine Hintermannſchaft ſtützen konnte und in der Läu⸗ ferreihe die beſſeren Leiſtungen zuſtande⸗ brachte. Die Fünferreihe ließ das gewohnt flüſſige Kombinationsſpiel vermiſſen und gab nur ſtellenweiſe Proben ſeines ſchlummernden Könnens. Eine Ausnahme bildete Spengler, welcher der weitaus beſte Mann ſämtlicher 22 Akteure war. Um die deutſche Handball⸗Meiſterſchaft Gruppe 3 Spiele gew. un, verl. V 21 Hindenburg Minden 2 2 0 1. FC Nürnberg.%„0 MSV Hannover 3 Tore Pekt. 18:12 derebeeee aRkenteflugernnere vbgi MAandpall TB Hockenheim übermmmt die Fühenng TV Hockenheim— TVRaſtatt:3:2) Mit dem heutigen Sonntag hat die Vorrunde in den Aufſtiegsſpielen zur badiſchen Handball⸗ gauklaſſe ihr Ende gefunden. Dem Turnverein Hockenheim gelang es, den ſeitherigen unge⸗ ſchlagenen Tabellenführer TV Raſtatt mit:3 Toren zu beſiegen und konnte ſich damit mit einem Punkt Vorſprung ſelbſt an die Spitze ſetzen. Die Raſtatter Gäſte haben leider das nicht gezeigt, was man ſich von ihnen verſpro⸗ chen hatte und waren insbeſondere in den hin⸗ teren Reihen ſehr ſchlecht beſetzt. Einzig die Leiſtungen der Stürmerreihe waren in der Lage, den guten Ruf des mittelbadiſchen Staf⸗ ſelmeiſters zu rechtfertigen und wäre nicht Hok⸗ kenheim gerade in der Abwehr in großer Form geweſen, ſo hätte Raſtatt trotz der mittelmäßi⸗ gen Geſamtleiſtung den Sieg mit nach Hauſe genommen. Hockenheim ſpielte von Beginn an unbedingt auf Sieg und hatte das Spiel bis zn Eandppfen fönt die enncdung Nach knappem, aber doch verdientem Sieg des Vfe Neckarau über den ſeit Wochen in ſchwerſter Abſtiegsgefahr ſich befindlichen Karlsruher FVeiſt es nun ſo gekommen, wie man es im ſtillen kommen ſah. Das—575 Spiel der badiſchen Fußballgauliga 1936/37 wird erſt die Entſcheidung darüber bringen, wer den Weg in die zweite Klaſſe antreten muß. Ob das die Spielvereinigung Sandhofen oder der Karlsruher FV ſein wird, das ent⸗ ſcheidet ſich im nächſten ſonntäglichen Spiel gviſchen der Spielvereimgung Sandhofen und —— Freiburger FC. Schon ein Unentſchieden genügt den Sandhofenern, um ein. weiteres Jahr in der erſten Klaſſe zu verbleiben. Zur Rettung des Karlsruher F bedarf es jedoch eines Sieges der Freiburger. Sandhofen wird alſo nochmals Schauplatz eines Entſcheidungs⸗ kampfes ſein, der nicht nur für die beteiligten Vereine, ſondern auch für Badens Fußballer von allergrößter Wichtigkeit iſt. Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 56:17 44:26 33:18 37:45 24:36 21:33 33:33 25:22 16:28 16:27 SV Waldhof. VfR Mannheim 1. FC Pforzheim Freiburger VfB Mühlburg Vfe Neckarau Germ. Brötzingen Far SpVg. Sandhofen FV 04 Raſtatt —3. S0 S2 122—=-——202—— dꝰo Nιιο- ⏑ ᷓ ᷓᷓ —— zur Pauſe völlig in der Hand. Im Endkampf jedoch fiel auch auf dieſer Seite die Angriffs⸗ reihe völlig auseinander, ſo daß Raſtatt die zweite Hälfte zahlenmäßig für ſich buchen konnte. Die Tore für Hockenheim erzielten Rauſch(2, Geiger(2) und Butz, während für Raſtatt der Linksaußen alle drei Treffer auf ſein Konnto brachte. Aufſtiegsſpiele TV Hockenheim.2 1 TV Raſtatt 3 5 Reichsbahn 3 1:5 Tſchft. Beiertheim 3—— 175 Velere Barppal⸗erhebnile Auſfſtiegsſpiele TV Hockenheim— TV Raſtatt Tſchft. Beiertheim— Reichsbahn. Bezirksklaſſe— Staffel 1 TG St. Leon— TG Ziegelhauſen Frauen— Bezirksklaſſe — Weinheim— VfR Mannheim TG— SV Waldho Frauen— Kreisklaſſe Poftſport LIR Poſtſport II— Vfe Neckaraun. Um die Gau⸗Jugendmeiſterſchaft Staffel 1: TV 62 Weinheim— TG Ketſch. Staffel 2: Jahn Weinheim— VfR Mannheim ToSVSinsheim— TSV Oftersheim. deulſche ocken⸗Elj gegen Holland Am kommenden Sonntag beſtreitet Deutſch⸗ lands Hockey⸗Nationalmannſchaft ein weiteres Länderſpiel, diesmal iſt Holland der Gegner. Für dieſes Treffen wurde die gleiche Elf nam⸗ haft gemacht, die am Samstag in Brüſſel Bel⸗ gien mit:1 beſiegte. Am 25. April werden alſo in Amſterdam folgende Spieler Deutſch⸗ lands Farben vertreten: Tor: Lichtenfeld(Berliner SC); Vertei⸗ digung: Auſderheide, Grieſinger(beide TV 57 Sachſenhauſen): Läuferreihe: Gerdes, Keller Schmalix(alle Berliner HC); Angriff: Käßmann, Schulz, Uhl, Weiß, Herting(alle Berliner SCh). 10•8 3 1500 Zuſchauer anweſend waren, die 105 Anteil an den Geſchehniſſen innerhalb Spielfeldes nahmen. Der Sieg Neckaraus in Ordnung. Die Mannſchaft war techniſch reifer als ihr diesmaliger Gegner. Doch öfte Verſagen bei ſelbſt klaren Torchancen ieß ei Erhöhung des Torreſultats nicht zu, ſo daß! Spannung über den Spielausgang bis Schlußpfiff anhielt. 15 Die Neckarauer hatten zu dieſem bedeun vollen Spiel ihre ganze Mannſchaft umge Lauer, der in der Zwiſchenzeit abgewande mußte erſetzt werden. Die Sturmführung dem früheren Läufer Benner übertragen, wi rend in der Läuferreihe, wo Größle wiede von der Partie war, Siegel als Mittell fungierte. Dieringer im Tor, nicht allzu beſchäftigt, war ſehr ſicher, während d teidigung dem Gegner jederzeit gewachſ Der beſte Mannſchaftsteil bildete die L reihe, an der meiſtens ſchon die * 5 Karlsruher zerbrachen, Im Sturm ſetzte wohl jeder voll ein, aber es ging nicht i alles nach Wunſch. Benner erwies ſich des k teren gegenüber der ſtämmigen Karlsri Hintermannſchaft als körperlich zu ſchwac erfolgreich durchſtoßen zu können. Eine 9 Arbeitsleiſtung vollbrachte auch noch Wenz burger als Aufbauſtürmer. Der KFV ſtrengte ſich erwartungsgemäß f an und gab ſich erſt mit dem Schlußpfi ſchlagen. Man warf ſeine ganze Körperkr die Waagſchale, aber der Sturm war d ſchwach, ſonſt hätte die Arbeit der Läufer unbedingt Erfolge bringen müſſen. Stadt Tor war gut. An dem einen Tor konn nichts ändern. Bolz in der Verteidigung und die beiden Stürmer Damminger und Belſt ragten aus den übrigen heraus. Schiedsrichter Strößne 1 kaum überzeugen, ſeine Entſcheidungen des öfteren ſtürmiſchen Proteſt bei den n hervor. Ihm ſtellten ſich die bei tannſchaften in folgender Aufſtellung: Vfe Neckarau: Dieringer; Klamm, Göm Schmitt, Siegel, Größle; Heſſenauer, A zelburger, Benner, Wahl, Roth. KyV: Stadtler; Huber I, Bolz I; Bolz Wünſch, Holzigel; Benz, Rapp, Bekir, ber II, Damminger. Der Anſtoß ſah Neckarau ſofort im A Wenzelburger ſetzte einen Strafſtoß über Der erſte Vorſtoß der Karlsruher ergab Ecke, die mit Mühe weggebracht wurde. 7 Spiel ging auf und ab, dauernd wechſelten Situationen. Ein Abſeits von Damm überſah der Schiedsrichter und faſt wä Tor für die Gäſte gefallen. Doch konnte D ger gerade noch retten. Eine Prachtvorlage von Wahl ſah Benner frei vor Stadtler, der abel ſchließlich Sieger blieb. Nach Freiſtoß von Wen⸗ zelburger traf Schmidt nur die Latte un die darauffolgenden Minuten überſtan Karlsruher Hintermannſchaft gut. In der 9 waren die Neckarauer etwas überlegen. durchbruchsartig kamen die Gäſte vor, ſchei ten aber meiſtens ſchon an der Läuferre Nun wechſelten Wahl und Roth ihre Pläße was aber ohne Erfolg blieb. Sechs Minute vor, Halbzeit fiel die Entſcheidung. Ein Frei⸗ ſtoß von Größle ergab durch Wenzelburger vielbejubelte Siegestor. Bis zur Paufe war Neckarau auch weiterhin überlegen. 3 Nach Wiederanſpiel hatten auch die Ka ruher umgeſtellt. Damminger führte nun Sturm. Vorerſt blieben die Platzherren die Partei. Einen Freiſto Wahl boxte Stadtler aus der Gefahrzone, um kurz darauf einen Schuß von Roth herbor⸗ ragend zu halten. Eine Rückgabe hätte faſt —— ergeben. Doch Dieringer rettete rade noch vor Damminger. Die unermüd Läuferreihe der Reſidenzler warf ihren S nun immer und immer wieder vor und drä Neckarau zurück. Der Sturm ſpielte abe u zerriſſen und zu zerfahren, um erfolgr fkin. Ein Fehlſchlag von Bolz verſchaffte ner eine Rieſenchance, doch frei vor S brachte er das Leder nicht ins Tor. Nun die Karlsruher alles auf eine Karte und ten auch eine größere Feldüberlegenheit. die Neckarauer S hatte Mühe, die Bälle wegzubringen. So groß die Anſtrengu gen der Gäſte auch waren, eine klare Torchang vermochten ſie kaum herauszuſpielen. Ander dagegen die Neckarauer, die nach einem Durh bruch von Benner und nach einem Angriff von ten, ſie aber doch vergaben. Ein letztes bäumen der Karlsruher ergab noch eine und brachte das Neckarauer Tor nochmals i Gefahr. Kurz darauf war Schluß und die Rel karauer verließen mit dem knappſten aller ſultate glückſtrahlend den Platz. Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Alem. Ilvesheim 22 17 SC. Käfertal 22 16 Mannheim 21 13 Olym. Neulußheim 22 10 Amititia Viernheim 22 9 Germ. Friedrichsfeld 22 VfTuR Feudenheim 21 Heddesheim 22 08 Mannheim 08 Hockenheim Kurpfalz Neckarau Edingen Fußballsport -Artikel u n d-Sekleldungs Fuhbhälle Ffußball-Stilefel 7rikots und Hosen Mannheim LegelkomUνL%iAl Sport · Abtellung 1 Holia Stuttgar r vorentſch Südt ir ſchieden ſeine behindert e Gültigkeit. lleßlich das Vorms mußte ſte kegentliche Vorſte iht blieben Tor fenſturm nicht i dererſeits aber at flichen Kiefer an kann nich Worms als hen iſt, den unſchaftsleiſtu allem Kiefer h. 5 Vorentſche 1 zugunf 1% Rürnberg gen die„Fort b damit die er lele ohne Verl Bei regendrohen eldorfer. Rh. ntin und lor 0 ubarth, He ürnber in I, Ca ger, Friedel,& Rürnberg zeigt n ſchon in d lund holte us. Die Nür glich, ſie ſpie dem Ball we r, deren Stu ch 20 Minuten Stor, nachden war. Vorhe Paraden ge leichte Ueber oſen Fortun Abwehr ſiche eich nach der von Jan oß(Köhl ko— nicht feſtha rf wurde we e Eckbälle, ab Hintermannſchaft lute wurde das S horarbeit von E Minuten vor Schl Tor, wiederun iit einem weiten ing und ſcha Miöhi Amania Brötz e Gäſte leiſtet, 9 folg bleiben. ſhaftsleiſtung der gewachſen. Durch ber 31. Minute der zon Heinz verwar in Front. Nach der nd Zimmern heit der Gaſtg n Hälfte kaun Wr.„„ 52 2—50 Inssn 0 „Hakenkreuzbanner“ 10. April 1937 Malla Woems biebr in Söbeung Stuttgart— Wormatia Worms:0 n, die vorentſcheidende Kampf der Gruppe 3 nne⸗ am Sonntag in der Stuttgarter Adolf⸗ n ller⸗Kampfbahn den VfB Stuttgart mit ar techniſch Kmatia Worms zuſammen. Der Kampf, dem er. 5 ktrübem, aber trockenem Wetter rund 20 000 jancen li ſchauer beiwohnten, nahm einen torloſen t zu, ſo d lf, was zweifellos ein Erfolg für den gang bis idw i bedeutet, der mit dieſem Un⸗ kiſchieden ſeine führende Stellung behauptete. r der Leitung von Sackenreuther(Nürn⸗ traten die beiden Meiſtermannſchaften genden Spielern an: tgart: Schnaitmann; Seibold, Kotz; t, Rutz, Hahn; Haaga, Koch, Schäfer, abgewandert iß rmführung v0 frock, Lehmann. matia: Ebert; Winkler, Kern; Zimmer⸗ en0 Kiefer, Fries; Lehr, Leiſt, Eckert, Gölz, Südweſtmeiſter hatte in der erſten Hälfte ſtarken Wind im Rücken, ohne aber eine n egenheit herausſpielen zu können. Der ies f hte einmal im Anſchluß an einen Frei⸗ Ball im Wormſer Tor unter, aber da behindert worden war, hatte der Treffer ültigkeit. h er zweiten Halbzeit hatte dann Stuttgart nd 175 Bundesgenoſſen und gelte tete ungs ch das Spiel eindeutig überlegen. h0 mußte ſtark verteidigen und ſich auf ge⸗ e Körperkre ntliche Vorſtöße beſchränken. Aber auch 'm war it blieben Tore aus, zumal Stuttgarts In⸗ Urm nicht in beſter Form war(was an⸗ eits aber auch ein Verdienſt des unüber⸗ chen Kiefer war!) erteidigung an kann nicht ſagen, daß das Endergebnis orms als glücklich und ſchmeichelhaft an⸗ 75 ufehen iſt, denn ſchließlich hängt ja eine eidelbergk Mannſchaftsleiſtung auch von der Güte der ſeidungen ntermannſchaft ab. Und hinten waren die ſt bei den er„dicht“. Ebert, Winkler, Kern und ſich die em Kiefer erwieſen ſich als unüberwind⸗ ifſtellung: Verhältnismäßig ſchwach war der Worm⸗ lamm, Gö Sturm, in dem Eckert viel zu viel auf deſſenaue Ahene Fauſt arbeitete.— Stuttgart hätte das Roth. Spiel nur mit einem beſſeren Innenſturm ge⸗ 2+ winnen können. olz I; Bolz tapp, Befi, der Elub ſclaat anch düneldorf fort im An 35 17 Düſſeldorf— 1. FC Nürnberg:3(:1 Vorentſcheidung in der Gruppe 4 iſt ind des Deutſchen Meiſters on Damm Rürnberg gefallen, der in Düſſeldorf d faft wär ihen die„Fortuna“ mit:1(:0) gewann h konnte Di„damit die erſte Hälfte der Gruppen⸗End⸗ iele ohne Verluſtpunkte hinter ſich brachte. i üregendrohendem Wetter hatten ſich im adtler, der Düſt el dorfex, Rheinſtadion rund 40 00⁰ 2 Zu⸗ flezzeingefunden, darunter auch Gguleiter überſtand fatsxat,Florian und andere führende horts. Dem Frankfurter iedsrichter 15 u k ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: he. una: Peſch; Janes, Bornefeld; Zwo⸗ oth„Wlätze nowſki, Bender, Czaika; Albrecht, Wigold, tinute ubarth, Heibach, Kobierſki. ut. In der k, Friedel, Schmitt, Uebelein II. inberg zeigte auf dem alatten, feuchten ſchon in der erſten Hälfte das beſſere Ürnberg: Köhl; Billmann, Munkert; z Uebelein Carolin, SOehm; Gußner, Eiber⸗ blatzherren iel und holte verdient eine:0⸗Führung en Freiſtoß kaus. Die Nürnberger waren überraſchend Apeglich, ſie ſpielten trickreich und brauchten n Roth iit dem Ball weniger Raum als die Düſſel⸗ be hätts hfer, deren Sturm ſchwer ins Spiel kam. inger rettet lich 20 Minuten ſchoß Gußner das Füh⸗ die unermü ligstor, nachdem Bender allzu weit aufge⸗ rf ihren e Awar. Vorher hatte Peſch zwei wunder⸗ vor und drä ſpielte aber vi im erfolgreich z ffir lie Paraden gezeigt. Nürnberg hatte ſtets le leichte Ueberlegenheit; die Vorſtöße des mloſen Fortuna⸗Sturmes wurden von der Stadl lbwehr ſicher zurückgeſchlagen. Tor. Nun ſetzt Gleich nach der Pauſe kam Düſſeldorf durch Tarte und erzie zen von Fanes verwandelten 25⸗Meter⸗ erlegenheit. Ri hatte Mühe, dit die Anſtrengu klare Torchan iſpielen. Andet kelftoß(Köhl konnte das ſcharf geſchoſſene⸗ hher nicht feſthalten!) zum Ausagleich. Düſ⸗ Adorf wurde weſentlich beſſer, erzielte auch Eckbälle, aber Tore geſtattete Nürnbergs liermannſchaft nicht mehr. In der 30. Mi⸗ ich einem Dur liie wurde das Spiel zugunſten der Gäſte ent⸗ nem Angriff vo leden, als Uebelein 2 den Ball nach auter iten herausſpie hrorbeit von Eiberger einköpfte. Wenige Ein fezte inuten vor Schluß fiel dann noch ein drit⸗ noch eine E„Tor, wiederum durch Uebelein 2, der I8 i Feinem weiten Abſtoß Köhls auf und da⸗ ror nochmals i uß und die Rel ppſten aller R 6. na und ſcharf einſchoß. iyingen ſear or zamania Brötzingen— FV 04 Raſtatt •1(•1) Die Gäſte leiſteten in dieſem Kampf bis zur uſe energiſchen Widerſtand und konnten ſo⸗ uin der 7. Minute durch Becherer in Füh⸗ ing gehen. Das ſollte aber auch ihr einziger ſolg bleiben. Der, geſchloſſeneren Mann⸗ aftsleiſtung der Brötzinger waren ſie nicht wachſen. Durch ein Eigentor Vogts fiel in Minute der Ausgleich; ein Foulelfmeter, einz verwandelt, brachte Brötzingen•1 nt. Nach der Pauſe fielen durch Morlock Zeſt d Zimmermann noch drei Treffer für ingen, die das Schickſal der Gäſte endgül⸗ egelten. Boeres(Lahr) leitete vor etwa uſchauern gut. Es ſpricht für die Ueber⸗ eit der Gaſtgeber, daß ihr Torwart in der n Hälfte kaum mehr einzugreifen brauchte, àn die Mannichatsneſterimoll der Anoer Sandhofen, Hornberg und Antertürkheim ausgeſchieden Bei den Kämpfen um die deutſche Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen haben K 95 Stuttgart, 1. AC Reichenhall und Roland Bamberg in der Gruppe Süd die zweite Runde erreicht, wo es nun der Würt⸗ tembergiſche Meiſter KV Stuttgart mit Roland Bamberg zu tun haben wird. Der Sieger aus dieſem in Vor⸗ und Rückkampf auszutragenden Kampf trifft im Kampf um die Gruppenmeiſter⸗ ſchaft auf Reichenhall. Die beiden badiſchen Vertreter, Meiſter Eiche Sandhofen und Ger⸗ mania Hornberg, ſowie der württembergiſche Zweite, KV Untertürkheim, ſind nach der Vor⸗ runde bereits ausgeſchieden. KV Stuttgart— Eiche Sandhofen 19:15 Nach dem knappen 10:8⸗Vorkampfſieg von Eiche Sandhofen ſtand es von vornherein feſt, daß die Mannheimer im Rückkampf in der württembergiſchen Metropole gegen den KV 95 Stuttgart nur geringe Ausſichten auf den Ge⸗ ſamtſieg geltend machen konnten. Wie befürchtet, ſo kam es auch. Die Stuttgarter gewannen den Rückkampf mit 11:5 Punkten und ſicherten ſich mit einem 19:15⸗Ergebnis die weitere Teil⸗ nahme an den Gruppenkämpfen. Der Sieg der Schwaben iſt allerdings etwas hoch ausgefallen, da im Weltergewicht bei beiderſeits ſen Leiſtungen der Stuttgarter Kurtz über Weickel einen ſchmeichelhaften Punktſieg erhielt. er⸗ bert, der im Vorkampf nicht dabei war, landete egen Rothendörfer iſe lan einen entſchei⸗ enden Sieg. Ergebniſſe(vom Bantamgewicht aufwärts): Allraum(Sa) ſchlägt Auer(St) n.., Her⸗ bert(St) ſchlägt Rothendörfer(Sa) nach:00 entſcheidend, Weidner(St) ſchlägt Sommer (Sa) n.., Kurtz(St) ſchlägt Weickel(Sa) n. ., Hilgert(St) ſchlägt Schenk(Sa) n.., Ra⸗ ger(St) ſchlägt H. Rupp(Sa) n.., R. Rupp (Sa) ſchlägt Köpf(St) nach:10 entſcheidend. Ais 36 mannpeim Icaat eiche Sriefenheim 143 Die bekannte im Gau Südweſt mit an der Spitze liegende erſte Ringermannſchaft des Ath⸗ leten⸗Verein„Deutſche Eiche“ Ludwigshafen⸗ Frieſenheim kam am Samstagabend im„Zäy⸗ ringer Löwen“ ihrer Rücktampfverpflichtung nach. Das Treffen, das im Vorkampf knapp vom Verein für Mannheim gewonnen wurde, endete diesmal mit einem eindeutigen Sieg der Mannheimer. Von den Gäſten brachte man den vielfachen Repräſentativen Juſtin Geh⸗ ring und Magin beſonderes Intereſſe entgegen. Leider fehlte Juſtin Gehring, der zur Zeit we⸗ gen Krantheit pauſieren muß. Der Platzverein mußte ebenfalls Erſatz ſtellen, war jedoch bis auf das Leichtgewicht in ſämtlichen Klaſſen er⸗ folgreich. Unter der bewährten Leitung von Kampfrich⸗ ter Biundo, Mannheim, gab es folgende Er⸗ gebniſſe: Bantamgewicht: Lehmann(M)— Horrer(). Lebmann greift ſeinen Gegner ſofort energiſch an und drängt Horrer in die Verteidigung. Er ſiegt nach:30 Minuten durch Rückfaller und Eindrücken der Brücke. Federgewicht: Krauter(M)— Gehring M. (). Beide greifen ſofort mächtig an, der Stand⸗ kampf ſieht jedoch keine der beiden Ringer im Vorteil. Im Bodenkampf kann ſich Krauter einen Vorteil holen, der ihm den Sieg bringt Leichtgewicht: Hafner(M)— Steinel(). In dieſem Kampf gab es ausgezeichneten Sport zu ſehen. Steinel verſucht ſofort eine raſche Entſchei⸗ dung herbeizuführen. Der junge Hafner ver⸗ teidigt ſich aber ſehr geſchickt. Nach:35 Minu⸗ ten gelingt dem Frieſenheimer ein Aufreißer, aus dem ſich Hafner nicht mehr befreien kann. Weltergewicht: Meurer(M)— Raibel(). Nach kurzem Standkampf muß Raibel vorüber⸗ gehend in die Brücke. Meurer kann den Frie⸗ ſenheimer durch Hammerlock nach:30 Minuten auf die Schultern zwingen. Mittelgewicht: Walz(M)— Dietz(). Harter Standkampf, der bis kurz vor Schluß für beide Ringer ohne Wertungen bleibt. Walz kann ſich durch einen Aufreißer eine kleine Wertung ho⸗ len, die ihm den Punktſieg bringt. Halbſchwergewicht: Eigenmann(M)— Neſer (). Beide lieferten ſich einen ſehr abwechſ⸗ lungsreichen Kampf, den Eigenmann durch größere Erfahrung und durch prächtige Gegen⸗ angriffe für ſich entſcheiden kann. Schwergewicht: Rudolph(M)— Magin(Fh). Magin kämpft erbitert gegen den weit ſchwe⸗ reren Rudolph. Der Frieſenheimer hatte ſich im Standkampf die Führung erkämpft, ſo daß man ihn als Punktſieger erwartete. Der Kampf⸗ leiter ſprach jedoch dem Mannheimer den Sieg zu. iſpbol,Bervendsimee ber den raven Der Meiſter VfR Mannheim ſiegt überlegen Bezirksklaſſe: I Weinheim— VfR Mannheim. MTG— SV Waldhoeſr Kreisklaſſe: Poſtſportverein 1.— VfR 22.:1 Boftortrerein 2.— Vfe Neckarau. 16 Der neugebackene Frauenhandballmeiſter VſR Mannheim beendete ſeine Verbandsrunde mit einem überlegenen Sieg gegen die Weinhemer Mädels, welcher in ſeiner Höhe um ſo mehr zu bewerten iſt, als Frau Kehl, die in Pforzheim einen Handballfrauenkurs leitete, nicht mit von der Partie war. Die Bergſträßler Gaſtgeber ſetzten ſich bis zur Pauſe mächtig zur Wehr und lagen bis dahin„nur“ mit pier Toren im Rück⸗ ſtand. Der gewaltige Endſpurt und die über⸗ kegene Spielweiſe der Raſenſpielerinnen mach⸗ ten ſich im Verlaufe des Kampfes drückend be⸗ merlbar und bis zum Schlußpfiff wurden noch acht runde Dingerchen in das Tor befördert. :12 222 An den Treffern waren Förſter(), Ecker(4) und Bauer(2) beteiligt. Eine überraſchende Kunde gelangte vom MTG⸗Platz an uns, wo der Sportverein Waldhof zu Gaſt war und dem Tabellenzweiten unerwartet einen Punkt abtrotzte, nachdem die Platzherren bei der Pauſe mit einem Tor in Füßhrung gelegen hatten. Die Spiele der Kreisklaſſe haben den erwar⸗ teten Ausgang genommen und brachten den punktgleichen Tabellenführern Poſtſportverein und VfR Neckarau die erwarteten klaren Siege. Frauen⸗Bezirksklaſſe(Handball) Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 10 535 19 10 16 10 — 2 2 VfR Mannheim MTG TV 1846 Mannheim 9 Sꝰ Waldhof 8 Phö. Ludwigshafen 6 Phönix Weinheim ———2 ο⏑ Infere Bandbal⸗dugend marſchrekt Poſt SpV, Jahn Seckenheim und TV Friedrichsfeld die Staffelſieger Nachdem auch die Verbandsſpiele der Ju⸗ W ihr Ende gefunden haben und die einzelnen Staffelmeiſter im Poſt⸗ ſport Mannheim Seckenheim und T V riedrichsfe d ermittelt ſind, ſoll ſich das Hauptintereſſe des badiſchen Nach⸗ wuchſes auf das am 2. Mai in Weinheim ſtatt⸗ findende Gauvergleichstreffen gegen Württemberg richten. Um zu dieſem ſchwe⸗ ren und erſtmals durchgeführten Gauſpiel eine eingeſpielte Elf zur Ver ügufig zu haben, findet am kommenden Samstag auf dem Brauereiplatz des VfR ein Probegalopp der vorgeſehenen Jugend⸗Gaumunuſchaft, in welcher nicht we⸗ niger als ſechs Mannheimer Spielex zu finden ſind, gegen eine Mannheimer Stadt⸗Auswahl ſtatt. Vor dieſem Spiel ſtehen ſich außerdem zwei Stadtmannſchaften der B⸗Jugend von Weinheim und Mannheim gegenüber, ſo daß den ei beptten. einmal hinrei⸗ chend Gelegenheit geboten iſt, das anſprechende Leiſtungsniveau der kommenden Generation zu bewundern. Eintrittskarten ſind im Vorver⸗ kauf zu 15 Pf. und an der Tageskaſſe zu 20 Pf. zu haben. Nachſtehend die Tabellen nach Beendigung der Verbandsrunde 1936/37: Jugend A, Staffel 1 Sieger und zugleich Kreisjugendbeſtmann⸗ ſchaft Poſtſportverein Mannheim. un, verl, Tore Pkt. — 132:55 23 Spiele gew. Poſtſport Mannh. 1 12 11 VfR Mannheim 1 12 10 TV Seckenheim 12 6 Reichsbahn Mannh. 12 4 TV Friedrichsfeld 12 3 Kurpfalz Neckarau 12 3 MTG (TV Sandhofen zurückgezogen, Tſchft. Käfertal.) Jugend A, Staffel 2 Sieger Jahn Seckenheim Spiele gew. un. verl. 12 2 1 1 desgleichen Tore Pekt. 65:41 20 94:51 19 73:51 17 66:36 15 31:84 6 48:69 5 19:64 Vfe Nek⸗ Jahn Seckenheim TVViernheim 12 VfR Mannheim II 12 Poſtſport Mannh. II 12 Kurpf. Neckarau II 12 TuSpG Ladenburg 12 Germ. Mannheim 12 11 (TV Neckarhauſen zurückgezogen. karau ausgeſchieden.) Jugend B: Sieger und Kreisjugendbeſtmannſchaft: TV Friedrichsfeld B. TwVFriedrichsfeld und Poſtſporwerein Mann⸗ heim ſtanden nach Beendigung der Doppelrunde punktgleich an der Spitze. Poſtſportverein ver⸗ zichtete auf das Entſcheidungsſpiel. 1. Runde: Spiele gew. TV Friedrichsfeld Poſtſport Mannheim 6 4 TV Viernheim Amic. Viernheim 6— 2. Runde: Spiele gew. oſtſport Mannheim 6 5 V Friedrichsfeld 6 Amic. Viernheim 6 TV Viernheim 6 Tore Pkt. 25:19 10 4131 3 1045 14:25 0 Tore Pkt. 87:17 11 E 35:66 2 1597 fuch im Rückfpiel fegreich Heddesheim— Feudenheim:3(:1) Trotz eines unangenehmen Dauerregens hatte ſich eine ſtattliche Anzahl Fußballbegeiſterter ein⸗ gefunden, um obige Mannſchaften zu ſehen. Die Heddesheimer Fortunen konnten hierbei ihren Vorſpielſieg(:2) wiederholen. Dabei ſah es lange Zeit für die Platzherren wirklich mies aus, da die Feudenheimer Rot⸗Schwarzen mit⸗ unter beängſtigend drückten, was das Eckenver⸗ hältnis:6 deutlich unterſtreicht. Nachteilig wirkte ſich für beide Mannſchaften der ſchwere Boden aus. Während den erſten 45 Minuten waren die Heddesheimer viel wendiger, ſpäter machten ſie einen abgekämpften Eindruck. Im übrigen muß man den Ausgang dieſes Tref⸗ fens als gerecht bezeichnen. Beide Mannſchaften traten in etwas geän⸗ derter Aufſtellung an, wobei die Gäſte auf Edelmann, Ueberrhein und Ripp ver⸗ zichten mußten, während die Platzherren für Vierling Ernſt und Kettner Felez zur Stelle hatten. Heddesheim hatte in Vierling Val., und Alles Erwin einen vollwertigen Erſatz, was bei Feudenheim nicht ganz der Fall war. Die Platzherren finden ſich zuerſt und bereits in der dritten Minute kann der flinke Vier⸗ ling eine ſchöne Flanke aufnehmen, bricht durch und ſchon heißt es unhaltbar:0. Bereits zwei Minuten ſpäter fiel der Ausgleich. Im Gedränge gibt Kettner unrerſtändlich zurück und der Ball geht ins eigene Tor.:1. Hed⸗ desheim dreht auf, drängt, doch kann Bohr⸗ mann vorerſt alles wehren In der Folge er⸗ zwingt Feudenheim einige Ecken, weiß dieſe jedoch nicht zu verwerten. Schmitt Oskar, erſt von einem FB⸗Kurs in Duisburg zurück⸗ gekehrt, leiſtet zuſammen mit Gallei präch⸗ tige Abwehrarbeit, während ſich Kettner manchen Schnitzer erlaubt. In der 22. Minute bringen die Blau⸗Weißen wieder einen glück⸗ lichen Durchbruch an. Vierling flankt ſauber — Schmitt Oswald nimmt auf und ſchießt zum:1 ein. Bereits drei Minuten ſpäter nimmt Alles einen Ball auf, köpft zu Vier⸗ ling, der auf:1 erhöht. So bleibt es bis zum Seitenwechſel. 5 Nach Wiederbeginn ſtellt Feudenheim um. Fuchs!] geht auf Linksaußen. Feudenheim er⸗ ſpielt ſich verſchiedene ſchöne Situationen, doch Erfolge bleiben vorerſt verſggt. Heddesheim bringen Torſchüſſe von Wierling und Zappe Schmidt nichts ein. In der 62. Minute ver⸗ ſchuldet Kettner durch falſche Abgabe ein Tor, das Pflock ins leere Tor einſchießt.:2. Einen Strafſtoß von Pflock meiſtert Gallei glänzend. Feudenheim bleibt weiter im Vorteil. Drei Ecken bleiben erfolglos. In der 85. Min. kann Heddesheim durch Gölz am herauslau⸗ fenden Torwächter vorbei zum 4: 2 einſenden. Doch ſchon eine Minute ſpäter wird den Gäſten ein Elfmeter zuerkannt, den Fuchs I zum 4: 3 verwandelt So bleibt es auch. Kritik. Bei Feudenheim machte ſich das Fehlen von Ueberrhein beſonders bemerk⸗ bar. Nach einer eckigen Spielweiſe in den erſten 45 Minuten war die zweite flüſſiger. Das Schlußtrio konnte gefallen, die Läuferreihe war bei der Sache und vorne war es beſonders der rechte Flügel, der ſich von der aktiven Seite e.— Bei Heddesheim mußte neben Gal⸗ ei beſonders O Schmitt in der Verteidi⸗ gung gefallen. In der Läuferreihe warf Rein⸗ hard den Sturm immer wieder nach vorne, Im Sturm waren die Außenſtürmer voll und ganz auf der Höhe, im übrigen machte ſich ein autes Verſtändnis Vierling⸗Schmitt Os⸗ wald⸗Gölz bemerkbar. Schiedsrichter Pfeiffer, Brötzingen, leitete das allgemein fair durchgeführte Teeffen korrekt ram. Deinpeim hoch geſclagen FV Weinheim 09— SpVg. Plankſtadt:5(:2) Obwohl das Spiel durch das Gaufachamt nach Weinheim angeſetzt wurde, kam Plankſtadt zu einem hohen Sieg, der in jeder Hinſicht ver⸗ dient war. Die Mannſchaft, die vor allem im Sturm junge Kräfte hatte, war flinker und viel entſchloſſener, als die Weinheimer Elf. Bei dem Platzverein klappte es weder im Sturm noch in der Deckung. Auch eine Umſtellung in der Läu⸗ ferreihe brachte kaum eine Aenderung. Die erſte Torgelegenheit der Plankſtadter vereitelte Tor⸗ wart Schneider durch entſchloſſene Fußab⸗ wehr. Einige Weinheimer Angriffe verpufften. Die Hintermannſchaft von 09 ließ bald ſtark nach. So kam Linksaußen Mehrer zweimal ſchön durch. Auf ſeine Flanken konnte der Halb⸗ rechte Knopf und dann Mittelſtürmer Schneider die Halbzeitführung erzielen. Auf beiden Seiten wurde ein Strafſtoß knapp ver⸗ geben. Nach Wiederbeginn lief der Halblinke Metz außen allein durch und lenkte zum Ehrentor ein. Danach kam Weinheim für kurze Zeit etwas mehr auf. Aber dann fielen durch den Gäſtelinksaußen, der im Feldſpiel von Wieland gut gedeckt weniger zur Geltung kam, drei ſchöne Treffer. Zwei davon entſtan⸗ den auf Sahe Flanken des Linksaußen En⸗ gelhardt, das vorletzte nach einem Straf⸗ ſtotz, den der Halblinke Müller getreten hatte. Bei Plankſtadt gefiel die geſamte Hintermann⸗ ſchaft mit dem ſicheren Seitz im Tor. Auch Mittelläufer Ochs bewährte ſich ſehr gut. Im Sturm hatte Nachwuchsſpieler Mehrer einen Hauptanteil an dem Erfolg. Bei Weinheim klappte es in allen Reihen nicht recht. Rannhelm „Hakenkreuzbanner“ Daulſche Hocken⸗Meifterſchalt Der Spielplan An den Endkämpfen um die deutſche Hockey⸗ meiſterſchaft ſind zehn Mannſchaften beteiligt. n der Vorrunde am 2. Mai gibt es nur zwei ſhs m mit vier Teilnehmern; die übri⸗ en ſechs Mannſchaften brauchen erſt in der wiſchenrunde anzutreten. Der genaue Spiel⸗ plan liegt bereits feſt, er lautet wie folgt: 2. Mai(Vorrunde) VfB Jena— VfK Königsberg Rheinlandmeiſter— Uhlenhorſter Klipper 16. Mai(Zwiſchenrunde) —1 München— Berliner SC V 57 Sachſenhauſen— Leipziger SC oder Dresdener SC Club zur Vahr Bremen— HC Heidelberg Sieger der Vorrunde Die beiden Vorſchlußrundenſpiele ſteigen am 23. Mai, während das Endſpiel um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft zum 30. Mai angeſetzt iſt. :0⸗Gleg des CT5 4 Mannbeim TV Frankenthal— TV 1846 Mannheim:3 Die Zeit der großen Hockeyſpiele iſt vorüber. Nach Oſtern gibt es im Hockey nur noch Nach⸗ hutgefechte. Der TV 1846 Mannheim hatte zwar nach ſeiner erfolgreichen Rheinlandreiſe am vergangenen Sonntag noch ein ſchweres Qualifikationsſpiel um die Badiſche Hockey⸗ meiſterſchaft gegen HCh Heidelberg zu beſtehen; aber nun werden die reſtlichen Freundſchafts⸗ treffen nicht mehr ganz ſo ernſt genommen. Der heutige Gegner war auch nicht ſtark ge⸗ nug, um dem mit zahlreichem Erſatz angetrete⸗ nen TV 1846 Widerſtand zu leiſten. Die erſte Hälfte des Spieles hatte immerhin noch ein annehmbares Niveau. Man konnte einige groß angelegte Spielzüge beobachten, die den Mannheimern eine verdiente:0⸗Führung einbrachten. In der zweiten Hälfte reichte es dann nur zu einem Tor, obwohl Mannheim faſt immer im Angriff lag. Die Frankenthaler Verteidigung mit Dieter war aber ſehr auf der Hut und ließ den Mann⸗ heimer Sturm nicht zur ſonſtigen Entfaltung kommen. Auf der anderen Seite war der Fran⸗ kenthaler Sturm zu harmlos, um je das Mann⸗ heimer Tor ernſtlich zu gefährden. Greulich, Schmitt und Mintrops (Mittelläufer) brauchten nie ganz aus ſich her⸗ auszugehen, um Herr der Lage zu bleiben. Das Spiel wurde im allgemeinen fair durchgeführt, litt jedoch etwas unter den ſtetigen Reklama⸗ tionen einiger Frankenthaler Spieler.— Zweite Mannſchaften:7, Frankenthaler Turner 1— Mannheim II 21. eh. Jahn München— Berliner SE verlegt Das Reichsfachamt Hockey mußte das für den 2. Mai angeſetzte Vorrundenſpiel zur Deutſchen Hockey⸗Meiſterſchaft zwiſchen dem bayeriſchen Meiſter HVg Jahn München und Branden⸗ burgs Vertreter Berliner SC aus techniſchen Gründen um 14 Tage verlegen. Es findet nun⸗ mehr am Pfingſtſonntag auf der ſtädtiſchen Kampfbahn im Dante⸗Stadion in München ſtatt Keine ASA⸗Nennwagen in Tripolis Nach der Amerikareiſe der Seuderia Ferrari im Herbſt des vergangenen Jahres beabſichtig⸗ ten die Amerikaner, den Italienern zum„Gro⸗ ßen Preis von Tripolis“ am 9. Mai einen Ge⸗ genbeſuch abzuſtatten. Daraus ſcheint nichts zu werden. Eine offizielle Abſage vom Amerikani⸗ ſchen Automobil⸗Verband liegt zwar noch nicht vor, doch ſteht es feſt, daß die drei gemeldeten ahrer Babe Stapp, Billy Winn und Rex ays auf der Mellaha⸗Rundſtrecke nicht an den Start gehen können. Bewährung des geeinten Gports Der vieele Hocked⸗Eleg Uber Velgien Anſere Nationalen ſiegen in Brüſſel:1(:0) Der deutſche Hockeyſport hat nach dem am letzten Sonntag in Berlin gegen Frantreich er⸗ zielten„ſchwachen“:3 am Samstag in Brüſſel ſeine Spitzenſtellung wieder zurückerobert. Im fünften Länderkampf wurde Belgien:1(:0) geſchlagen, das gleiche Belgien, das auf dem gleichen Platz gegen die Großmacht England nur:2 und am letzten Sonntag gegen Hol⸗ land nur:2 unterlag. Die Bilanz der deutſch⸗ belgiſchen Hockey⸗Länderſpiele lautet nach die⸗ ſem fünften Kampf ſtart zugunſten Deutſch⸗ lands. Vier Begegnungen wurden gewonnen und nur eine, im Jahre 1910 beim Ländertur⸗ nier in Brüſſel, ging:3 verloren. Das Tor⸗ ergebnis wurde auf 17:6 zu unſeren Gunſten geſtellt. Wie ſchon vor einigen Wochen ſo wäre auch diesmal die Durchführung des Spiels bald eine Unmöglichkeit geweſen. Seit Tagen hatte es in Brüſſel geregnet, ſo daß der im Villen⸗ viertel von Bucele gelegenen Platz des RG Beüi⸗ ſel in einen wahren Sumpf verwandelt worden war. Vor 1000 Zuſchauern, darunter der deut⸗ ſche Geſandte von Richthofen mit Gemablin, ſtellten ſich die beiden Mannſchaften den Schieds⸗ richtern Longbard(Belgien) und Jaſſoy (Deutſchland) in den zuletzt angekündigten Auf⸗ ſtellungen, alſo mit: Deutſchland: Lichtenfeld; Grieſinger, Auf⸗ derheiide; Dr. Bleßmann, Mente, Schma⸗ lix?: Käßmann, Schulz, Uhl, K. Weiß, Herting. Belgien: van de Mergel; Croonenbergys, Rens; Leplat, Mullenders, Putz: Seel⸗ drayers, Rombouts, Moreau, Waterkeyn, Portielje. Es dauerte einige Zeit, bis ſich die deutſchen Spieler auf dem moraſtigen Boden zurecht ge⸗ funden hatten. Die Belgier kamen ſofort gut ins Spiel und ſtatteten durch ſchnelle Vorſtöße ihres linten Flügels dem deutſchen Tor mehr⸗ fach gefährlichen Beſuch ab. Allmählich wurde aber das Spiel der Deutſchen beſſer, und nach mehreren heiklen Situationen vor dem deutſchen wie vor dem belgiſchen Tor fiel im Anſchluß an die dritte Strafecke für Deutſchland in der 24. Minute der Führungstreffer. Uhl ſtoppte den gut hereingegebenen Ball ab und Kurt Weiß verwandelte. Schon acht Minuten ſpäter führte eine weitere Strafecke zur:0⸗Führung. Dies⸗ mal hatte wieder Uhl den Ball geſtoppt, aber ſelbſt geſchoſſen. Noch in der letzten Minute der erſten Hälfte vermochte Kurt Weiß auf Vorlage von Käßmann ein drittes Tor Deutſchland zu erzielen. Nach der Pauſe nahm Deutſchland das Spiel noch feſter in die Hand, jeder Zug und jede Handlung wurde klug und überlegt durchgeführt. In der achten Minute erzielte Kurt Weiß nach einer langen Ecke das:0 und ſchon vier Minuten ſpäter hieß es durch den gleichen Spieler:0. Obwohl ſich die törper⸗ lichen Anforderungen auf dem ſchweren Boden bemerkbar machten, ließ ſich die deutſche Elf nicht aus dem Konzept bringen, ſelbſt als die Belgier den deutſchen Druck etwas abſchüttel⸗ ten nicht. Erſt als Grieſinger einen Fehler machte, erzielten die Belgier durch ihren An⸗ griffsführer Moreau durch Torbully den ein⸗ zigen Gegentreffer(21. Minute). Das Spiel der deutſchen Mannſchaft war eine geſchloſſene Leiſtung. Der von dem alten Stra⸗ tegen Kurt Weiß geführte Angriff des Berliner Meiſters erfüllte die in ihn geſetzten Erwar⸗ tungen vollauf. Die Läuferreihe ſtellte zufrieden und in der Verteidigung machte der Frankfur⸗ ter Grieſinger ſeine Verſager aus dem Frank⸗ reich⸗Spiel wieder wett. Lichtenfeld verlor nie die Ruhe und klärte die heitelſten Lagen. Bel⸗ gien hat in den letzten Jahren viel gelernt, aber techniſch und tattiſch kann es an uns noch nicht heranreichen. In den erſten 35. Minuten kämpfte die Mannſchaft mit vollem Einſatz, um dann aber nachzulaſſen.:2 Strafecken und:2 lange Ecken zu unſeren Gunſten ſprechen wei⸗ terhin eine deutliche Sprache. Vf B Jena vertritt den Gau Mitte Die Frage, weriden Gau Mitte bei der erſten Deutſchen Hockey⸗Meiſterſchaft vertritt, hat eine überraſchend ſchnelle Löſung gefunden. Ger⸗ mania⸗Jahn Magdeburg hat bei den letzten Kämpfen um die Gaumeiſterſchaft einen nicht⸗ ſpielberechtigten Mann mitwirken laſſen, was die Streichung des Vereins aus dem weiteren Wettbewerb nach ſich gezogen hat. Dadurch wurde der Weg für den VfB Jena, der am ver⸗ gangenen Sonntag gegen Germania⸗Jahn un⸗ entſchieden ſpielte, frei. Jena wird das erſte Gruppenſpiel am 2. Mai gegen den ASͤ Kö⸗ nigsberg beſtreiten. heh der eeiie badiſche Hockeomeifer VfR Mannheim wurde im Entſcheidungs ſpiel:1 geſchlagen 1—— 1 23 Eine ſtattliche Zuſchunermenge umſüumte auf dem HChH⸗Platz in Heidelberg das Spielfeld, auf dem ſich der Heidelberger HC und der Vfdn Mannheim zum Endſpiel um die Gaumeiſter⸗ ſchaft gegenübertraten. Den beiden Unpartei⸗ iſchen, Blauth(MTG) und Kermas(TV 1846 Mannheim) ſtellten ſich folgende Mann⸗ ſchaften: H CoH: Benkert; Kerzinger I. Knorr; Scholl⸗ meier, Kerzinger II, Frank; Düring, Peter!, Peter II, Grimm, Weihrauch. VfR: Zajec; Meyer, Dr. Kulzinger; Härle, Heiler, Binger; Baumann, Junge, John Geyer, Briegel. In der Heidelberger Elf mußte der Rechts⸗ außen Stieg erſetzt werden. Dafür nahm man an ſeiner Stelle Weihrauch aus der Verteidi⸗ gung und den Erſatzmann Knorr an Weih⸗ rauchs Stelle. Der VfR mußte Kutterer und Graff erſetzen. Die Mannheimer ſtellten des⸗ halb ihre Mannſchaft von hinten heraus ſtark auf. Heiler verſah den Mittelläuferpoſten. Vier Jahre nationalſozialiſtiſche Sportführung/ Auswirkungen der Olympiſchen Spiele Von Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten Am 19. April 1936 konnte ich in feierlicher und feſtlicher Kundgebung in der Deutſchland⸗ halle zu Berlin die vollzogene Einigung des deutſchen Sports verkünden. Am Tage zuvor, am 18. April 1936, hatten ſämtliche alten Verbände ihre Auflöſung und ihr Auf⸗ gehen in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen beſchloſſen. Wir hißten die neue Fahne mit dem Adler und dem Haken⸗ kreuz. Der erſte Abſchnitt meiner Aufgabe, die endgültige Ueberwindung der Zerriſſenheit und Zwieſpaltigkeit des deutſchen Sports war durch⸗ geſetzt. Zur Erreichung des eigentlichen größe⸗ ren Zieles, der Schaffung des Volkes in Leibesü'bungen, waren die Vorausſet⸗ zungen geſchaffen. Am nächſten Tage beging auch unſer Bund der Turner und Sportsleute mit dem ganzen Volte den Geburtstag des Führers— hinge⸗ wieſen auf ſeine Bedeutung und die unlösbare Verknüpfung alles deutſchen Schickſals mit dem ſeinen gerade durch unſere Kundgebung. Das neue Lebensjahr des Führers wurde für den Reichsbund für Leibesübungen das ent⸗ ſcheidende Jahr der Bewährung nach den vorausgegangenen Jahren des Ueberganges aus den Zuſtänden des Liberalismus. Und nun, am Vorabend wieder des Geburtstages des Führers, ſtehen wir an einem Abſchnitt, der mich veranlaßt, Rechenſchaft abzulegen, ſtolz und freudig, denn dieſes Jahr hat un⸗ alles gebracht, was wir nur hoffen und wünſchen konnten. Immer mit dem Blick auf die großen Maß⸗ nahmen der Partei und des Staates und deren Fortſchreiten habe ich die organiſatoriſchen For⸗ men und die techniſchen Maßnahmen auch 1936j37 entwickelt. So wie es heute keinen Sportsmann mehr gibt, der nicht wüßte, daß es wirktlich„‚dem Vaterlande gilt, wenn wir zu ſpielen ſcheinen“, ſo wa⸗ ren alle Handlungen der Führung darauf ge⸗ richtet, dem Nationalſozialismus und ſeinem Werke der Schaffung der Volksgemeinſchaft zu dienen. Nicht wir haben feſigeſtellt, daß das gelungen iſt, ſondern der Führer ſelbſt uend— jene Preſſe ſogar des Auslandes, die ſonſt nur hetzt, mußte bei den Olympiſchen Spielen einmal umſtellen und den deutſchen organiſatoriſchen und ſportlichen Erfolg unum⸗ wunden zugeben. Weit darüber hinaus aber. hat mir die überaus glückliche Entwicklung un⸗ ſeres Gebietes nach den Spielen die Richtigkeit des eingeſchlagenen Weges beſtätigt. Am 19. April 1936 in der Deutſchlandhalle ſagte ich: „Es iſt den Trägern der olympiſchen Auf⸗ gaben in Deutſchland eine unabdingbare Pflicht geworden, demonſtrativ zu erklären, daß wir in Deutſchland nicht den Schein einer Leibes⸗ kultur wollen, ſondern dieſe Kultur ſelbſt. Die große olympiſche Vorbereitung, die wir durch⸗ geführt haben, iſt nicht die Förderung einiger Spitzenkräfte. Wir haben vielmehr im ſtillen eine Front aufgebaut, die in breiteſter Arbeit eine Quelle ewiger Kraft, ewiger Geſundheit und ewiger Charatter⸗ formung ſein wird. Unſer letzter und tief⸗ ſter Gedanke war dabei das Volt in Leibes⸗ übungen, wie es Friedrich Ludwig Jahn vor mehr als 100 Jahren erträumt hat. Damals ſtanden der Verwirtlichung dieſes Zieles un⸗ überwindliche Widerſtände des politiſchen Le⸗ bens, aber auch ſolche weltanſchaulicher Ent⸗ wicklung entgegen. Heute hat die Tat Adolf Hitlers beide Hinderniſſe aus dem Weg ge⸗ räumt. Wenn wir daher heute am Vorabend ſeines Geburtstages mit tiefſter Verehrung des Führers gedenken, ſo iſt da“ Bekenntnis unſere In den erſten zehn Minuten kamen bereits die Heidelberger zum Führungstor. Peter 11 nahm eine Flanke des Linksaußen Düriag in der Luft auf und ſchoß unhaltbar ein. Der HCh ſpielte nun leicht überlegen, aber nicht gerade in ſeiner beſten Form. Die Mannhei⸗ mer benötigten lange Zeit bis ſie ſich im Sturm einigermaßen zurechtfanden. Der Sturm des VfR, insbeſondere die rechte Seite, war das Sorgenkind. Es fehlte der Druck auf das geg⸗ neriſche Tor und im richtigen Augenblick der Torſchuß. Eine Strafecke Heilers hätte zum Ausgleich führen können, doch Benkert erwies ſich als ſicherer Hüter. Die zweite Spielhälfte verlief weitaus leb⸗ hafter und war ſpannend bis zum Schlußpfiff. Sofort legten die Heidelberger mit gefährlichen Angriffen los. Aber die Hintermannſchaft des VfR ſchaffte immer wieder Luft und die Läufer⸗ reihe bediente den Sturm gut, der gegen die ſichere HCH⸗Verteidigung aber zu wenig Durch⸗ ſchlagskraft beſaß. Ganz hervorragend ſchlugen unverbrüchlichen Treue zugleich ein Gelöbnis, von unſerem Werk der Leibeserziehung unſeres Volkes niemals zu laſſen. Unſere Dankbarkeit ſoll ſein, daß wir unſeren fanatiſchen Glauben, aus dem deutſchen Volke ein Volk leibestüch⸗ tiger Männer und Frauen zu machen, einmal verwirklichen werden.“ Heute darf ich mit einem unendlichen Glücks⸗ gefühl und mit hohem Stolz auf jene Ausleſe deutſcher Männer und Frauen, die ſich im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen zuſammen⸗ finden, ſagen, daß wir unſerem Ziel ein ge⸗ waltiges Stück nähergetommen ſind. Die Olym⸗ piſchen Spiele haben nicht, wie es bei den frühe⸗ ren Austragungen in anderen Ländern geweſen iſt, zu einem Rückfluten der ſportlichen Betäti⸗ gung und des ſportlichen Intereſſes geführt, ſondern wir vermochten es, den gewaltigen An⸗ ſtoß aufzufangen und weiterzutragen in unſer Volt. Die Einzelheiten meiner Betrauung mit den verſchiedenſten Aufgaben, vor allen Dingen die gewaltigen Aufgaben der Leibeserzie⸗ hung der deutſchen Jugend und der NS⸗Kampfſpiele, ſind ja bekannt. Ich brauche davon hier nicht zu ſprechen. Ich will nur auf ſie hinweiſen, um zu zeigen, wohin der Marſch geht, und daß wir wirklich die Hoff⸗ nung haben dürfen und darum kämpfen müſſen, daß in nicht allzu ferner Zeit Leibesübung Ge⸗ wohnheit jedes deutſchen Mannes und jeder deutſchen Frau in jedem Lebensalter werde. Bei der Jugend beginnen wir mit dieſem Ver⸗ ſuch von geſchichtlicher Größe— nur ihr und damit unſer:n Volt und ſeiner tauſendjährigen Zukunft dienen wir! Eianungspriiung jür Kampiricher Zeitnehmer dürfen keine„lange Leitung“ haben Der Däniſche Sportverband hat beſchloſſen, daß alle Kampfrichter in Zukunft eine pſycho⸗ techniſche Eignungsprüfung abzulegen haben, bevor ſie in großen Kämpfen eingeſetzt werden ſich jetzt der junge Zajec im VfR⸗To Vorderleute Meyer, Dr. Kulzinger. Läuferreihe mit dem unermüdlichen Här ausgezeichneten Binger und Heiler in der halſen oft hinten aus und retteten ſo n Ball. Zajec wehrte verſchiedene Bombenſe der Heidelberger Fünferreihe und meiſterte eine ſcharfe Strafecke von Kerzinger II. ſchwere Drangperiode des HCc überwand VfR nur durch den letzten Einſatz ſeiner Hi termannſchaft. Der Sturm ließ leider di Einſatz vermiſſen. Geyer ſchoß aus ausſichts reicher Stellung an den Pfoſten. Da kam de HCß wieder zu einer Strafecke. Peter II ſcho und Zajec konnte den Ball nicht mehr erxeichen Hiermit ſtand der Sieg des HCß ziemlich ſicher Der VfR ſpielte jetzt offener und kam duürg ſeinen Mittelſtürmer John mit ſcharfem zum Ehrentreffer. Die Mannheimer ſetzt alles auf eine Karte. Heiler ging in den St Doch alle Anſtrengungen waren zu ſpät. Mit dieſem knappen, aber verdienten Zieg errang der Heidelberger HC die Gaumeiſter ſchaft von Baden⸗Württemberg. Zwei ſchn Gegner hatte er zu überwinden. cher Abstamn Abschluß e vom 19. bis 25. April Fußball Länderſpiele(25.): in Hannover: Deutſchland— Belgien in Turin: Italien— Ungarn 4 in Mailand: Italien B— Luxemburg Meiſterſchafts⸗Endſpiele(25.): Gruppe 1: Hamburger SV— Hindenburg Alle BC Hartha— Beuthen 09 Gruppe 2: Schalke 04— Hertha/ BSC Viktoria Stolp— Werder Bremen Gruppe 3: Wormatia Worms— SpV Kaſſel VfB Stuttgart— SV Deſſau 05 uppe 4: Sꝰ Waldhof— Fort. Düſſeldorf(Mannh VfR Köln— 1. FC Nürnberg(in Kölg Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(25.): Gau Baden: Pfef. Blatt. SpVg. Sandhofen— Freiburger FG.— Süddeutſche Aufſtiegsſpiele(.): Gau Baden: VfB Wiesloch— SC Freiburg FC Neureut— VfR Konſtanz Phönix Karlsruhe— FVeKehl te Hod 4 llerper Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele(25.): Gruppe 1: DBV Berlin— Vfe Königsberg Tuſpo Bettenhauſen— Oberalſter Hamt Gruppe 3:— Hdobg. Minden— SV Waldhof(in Min 1. FC Nürnberg— MSV Hannover Gruppe 4: 3 VfR Schwanheim— MTSA Leipzig TV Altenſtadt— MSV Koblenz 5 Hockey Länderſpiel(25.): in olland— Deutſchland in Heilbronn: Württemberg— Südweſt Boxen Darmſtadt— Wiesbaden(24.) Baden— Südweſt in Weinheim(24.) Radſport Bahnrennen: Köln⸗Riehl(25.); Erfurt (25.); Frieſenheim(35.); —— •0 —— HZeS G 5 Gr ——— 900 — ———— „ * —22——2 2 SS cncn 22 ——„ m dürfen. In der Begründung zu dieſem Beſchluß 3 wird geſagt, daß von allen Kampfrichtern ſelbſl⸗ verſtändlich gefordert werden müſſe, daß ſi flet S nicht nur die Regeln ihrer Sportart beherrſchen ſondern auch körperlich in der Lage ſein ſen, ihr Amt einwandfrei auszuüben. Alſo anderen Worten: die Zeitnehmer, welche Lauf⸗ oder Schwimmwettbewerben ihren Dien verſehen, dürfen keine„lange Leitung“ haben, Sie müſſen bei der Zeitnahme auf den Bruch⸗ teil einer Sekunde genau arbeiten und, wen mehrere Teilnehmer faſt gleichzeitig das Ziel erreichen, auch genau entſcheiden können, wer von ihnen nun Erſter, Zweiter uſw. war. Da die däniſchen Kampfrichter dieſem Amt bisher offenbar nicht ganz gewachſen waren, müſſen ſie alſo in Zukunft eine beſondere Prüfung ab⸗ legen. Die Kampfrichter⸗ und beſonders die Zeit⸗ nehmerfrage iſt auch in Deutſchland einmal aktuell geweſen. Das war vor den Olympiſchen Spielen, bei denen bekanntlich die deutſchen Verbände faſt das geſamte Kampfgericht zu len hatten. Gerade in der Leichtathletik m die Auswahl der im Innenraum des Olym ſtadions bei den Großkämpfen tätigen Kampf⸗ richter vorgenommen werden, und wenn es beſ uns auch nicht gerade notwendig war, die e Kampfrichter einer beſonderen Eignungs 1 fung zu unterziehen, ſo wurden doch alle Olym⸗ piakampfrichter für ihre Aufgabe beſonders g ſchult. Es hat denn auch in Berlin alles vor⸗ bildlich geklappt, und vielleicht hat das große Vorbild von Berlin nun bei den Dänen den Wunſch aufkommen laſſen, ebenfalls einen zuverläſſigen Stab guter Kampfrichter heranzu bilden und zu dieſem Zweck die neue Be mung zu erlaſſen. Manhelm „Hakenkrenzbanter 19. April 1937 9. Aril 1687 3 R⸗Tor und oftene Stellen nger. Auch die chen Härle, dem ler in der Mitte, eten ſo manchen e Bombenſchilſe nd meiſterte noch inger II. Dieſt überwand der iſatz ſeiner Hin⸗ ß leider dieien aus ausſichts⸗ n. Da kam der Peter II ſchog mehr erreichen. H ziemlich ſicher. und kam durh ſcharfem Schuß imer ſetzten nun z in den Sturm zu ſpät. erdienten Sieg, die Gaumeiſter⸗ Zwei ſchweret nchten an da 5 erfahrene U hochbau- fechniker Auischer Abstammung mit Behördenpraxis i Abschluß einer Baugewerbeschule verden für örtliche Bauleitung un Fofortigen Dienstantritt gesucht Peramlung erkolgt nach Vergütungskruppe 8 Rheinstraße 10. leere Zimmer Zzu vermie ten scones, gr., leer. mit Licht an Ein⸗ miet., Dalkomzitümer zelperſon zu ver⸗ ev. Penſion. WVx des RAT.— Bewerbungen mit ebenslauf und Zeugnisabschriften sind (11 921 V) feichsbauamt Landau(pfalz) Dhe 110118 eien Luxemi halbige ſ. Dauerſtellg. ii e. unt. 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Friedrichspl. 19 ————.———— eeeee C rasch und prelswvert durch die fakenkreuzbanner Druckerei 55421 Hermann Hennedse u. Hinder Die Einüscherung findet im Sinne der Verstorbenen in aller Stille statt. Von Bei- leldsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Kceb. Engel Am Samstag, den 17. April früh, ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Großtante, Frau Berihna Hennedee nach kurzem schwerem, mit großer Geduſd getragenem Leiden, im Alter von 61 Jahren von uns gegangen, nach einem Leben reich an Arbeit und Liebe. Mannheim, Niederfeldstr. 61 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mannheim„Hakenkrenuzbanner IIILEILILLE Ae Erna Saclc Blumen 19. April 100 „Ein zartes Filmspiel von Liebesſfeud 4 Las Kofkcr ono cesOs babl KleEON ◻ , 3 10RIA palast Seckenh. Stt. Heute letzter Tagl Morgen letzter Tagl Adol/ Molillcacl. POET Der Riesenerfolg! Notrauit Niclitet Las Velichen bom SEBERIT Aus-Niz22 mune A AETHU—————— e paul Kemp Friedl czepa paul Hartmann · Karin Hardt chneider 52²⁰◻ In deutſcher Sprache nach dem gleichnamigen Roman. Loretta Voung in Don Ameche .10.10.40.13.00.10.20 .30.13.15.30 17. 14 N 4 Ein Peter Ostermayr-Film der mit Ki. A. Schletlow, Poul Bildl, Filde zchelg —+1 r. National-TheaterFE= spielen die uptrollen kouond von Winerien, ene Fa Vneg die. Charakterkunde- Seelische Beratung 4 K n nicht n 5 Fnd An—9 bie Beitun Mannhelm er handlungsstarken, packenden Liebesgeschichte ach d. gleichnam.Romon von 0n e gam krau Uila Mansel 1 12, 5 pt. SpfklLIEITUNG- HANSe 15 U ff flich heut 11 1 Sprechstunden: Nur Hienstag und Anfang:.00.00.20 I U I HWiderruttich neute leizter lag Montag, den 19. April 1937: bonnerstag von 11.00 bis 18.00 Uhr 3 m Vorprogromm: Opſer der Vergongeſhh Abend⸗Ausg Madga Schneider Vorſtel. Nr. 276 Mieite B Nr. 21 3 Landwehr% ieei lwan petrovich Peter Bosse 1. Sondermiete B Nr. 11 Ima im. r ragnen.00.45 K4 3 die Entjüyrun Vondnifanüb.basbüfe ga Mc Frauenliebe 9 I Töglich obends in der 3 Stück 30 plg. 3 aus dem Gerait blukfreinigungskut 4 UFA-pAIA 1 Komiſche Oper in drei Akte von ma———.———— Konzert 4 1 1 W. A. M au.4% FOIOfeige u Anf. 20 Uhr. unr. Korchen⸗Drogerie Wos N 1, 10 11,182 NIVERS. U 4 verſorge vermittel Diſpatch weenüber die Tä n er engliſch eide mi IEIE AB MOREEN ALHANMBRA ie beiden jug Ajährige So Geſandten in Pe Teppiche pegeitterung uber Jonn/ Lang: 13 und 5 u 0 fopher Lons 14 Nusikal-Ndel entmottet Eiril SGuUrig wondter des beka mit dem 3 m Uniserern Aussfellungs-Fensfer Arübe Guellen posouer Tanz Hitiu/ och Revue · Abend Dieſe beiden w Kreditbriefen vor ſchewiſtiſchen M helſinki gefahren über Waffenliefer en Pfund(35 J Zugleich aber wfeenſchieber, n Rafhausbogen 70—72 Bausback Zeigen vir eine lie ferferfige 11. U in 255 55 W Wäsche-— ZA. Hl. Ol Braufaussfaffung Hosen. Blusen an. 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Atoli Venilten und Veuagen; Dr. zuinſein Laiſermag Itellerkon.2 sremen · cuxhoven Aletĩenges ells für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl.[ berarut 26508 deffentliche Erinnerung! Mannnheim, 5 1, 2 fensprechet Wf0 ageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der c en All Musoad': Wilnelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſort⸗ſJer——— 5e 44 K 1 Die nachſtehend aufgeführten, aus 52D2—2——239 „NoRDSEEC DEUTScI HOclisEEFIscHERI iftleiter ſämtlich in Mannbeim. dem Monat März 1937 herrühren⸗ eundiger Vetliner. 4 3 145 Dr. Johann v. Leers Aunleref jeder Alt— duch——5 ſpäteſtens Wire erlin⸗Dahlem. 9. ril 1937 zur Zahlung an die Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlinſf die Wasch- f Stadttaſſe Mannheim fällig: A tun easennt J5. Kachdruch ſämtlicher Ortginal⸗Janstalt macht Karosserie 2 Reparatur En Gemelkidegexichtsgebühren, Miet⸗ ch 0— 2 gzu berichte verboten.———— fSlti einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ Freitag, den 23. April 1937, 20 U Sprechſtunden der Schriftleitung: Taglich 16 bis 17 ubiſ[ Wuscherel mir⸗ 5 gebühren, Desfniertionkgebünren,—— Fi ien, b- ere Winnes& fuchs 0 60 mit Ver/enduns des neue:ten Haugebüßren, Sa Faen 4 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Ludwigsh. Ainulf. AIE eleltr. Notor- Spulopporeteʒ An dieſe Zahlungen wird erinnert. Fahres⸗Hauptverſammlu Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerer Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 1 22. April 1937 Zahlung leiſtet, hat Tagesordnung: EGmöc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis— 66 1 3 3 7 a elag eund Echrifuentung: Sammel,Ar. J4 1 Uhem. Roinigung„OP ET-Spezialwerkstätten Gemeimdebekreibungsordnungeernelger.“ 1. Bearußung und Erſtattung des Geſchäſtsbe ür den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mym Reparatut- und mit sonntags diens! fäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. durch den Vorſitzenden. Weinbheimer Ausgabe über.. 3 600 um Sonntag Loichat Wrelsliſte Nr. 8 für Geſamfauflage leinſchl der Schuldigkeit zu entrichten. 2. Referat des Gauverbandsleiters RA. Dr. 9 1 Pelntemer——1 Schwetzinger——2— 96000 Düse uee—— 9—— 5—* 3 ohen Koſten verbundene Zwangs⸗ 3. und 4. Kaſſen⸗ und Reviſionsbericht. Geſamt DA. Monat März 1937 über 5⁰ Haumülter- Hartmann vollſtreckung zu erwarten. Eine beſon⸗] 5. Neuwahl Vorſtands 3 der S. davon: dere Mahnuüng jedes einzelnen Säumi⸗ 3. 5 ihg mannhelmer Ausgabe über.. 39 899 2 1. 14 een heeg wn ee e 6. und 7. Anträge und Ausſprache. 3 Shhwebinger Auszebe aber. 488———*— seshenhelmer str. Slodttaſſe. Der Vorſtand. Mietervereinigung Mannheim ah vn Zennag Lolch