19. April 1087 spiel von Llebesſreud r Zeit des großen pe Berliner Lokof-Anzelgen N —*— —— 4— ANEBIATT NönDWISTBADER? + Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzelle im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 3 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: — 9 8. KMoEE SEBU VL KUMeMED· Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Wa.s 0 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Kägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ —3 abe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ n; dur fermayr-Fllm der U „ Paul Bildi, Hllde Scime Vinterstein, Werner Koch, n. Romon von Fred Andeg ING: HANSDFFN n: Opfer der Vergongelheh ereer Abend⸗Ausgabe 4A onen.00.4 jugendliche unſer l4 l t zugeloszenl II ERSUI London, 19. April Einen ſenſationellen Einblick in Machenſchaften der das bolſchewiſtiſche mien verſorgenden internationalen Waffen⸗ er vermittelt die am Sonntag vom„Sun⸗ Diſpatch“ veröffentlichten Enthüllun⸗ hüber die Tätigkeit zweier junger Mitglie bder engliſchen Hochariſtokratie, die das kbeide mit Namen nennt. Daraus n geſchloſſen werden, daß das Blatt i m Pefitze ſehr genauer Informatio⸗ nmund Beweiſe ſein muß, da es ſonſt i gewaltigen Schadenserſatzanſprüchen rech⸗ nen müßte. Die beiden jugendlichen Waffenſchieber ſind Ajährige Sohn des ehemaligen engliſchen efandten in Peru, Lord Herbert Her⸗ eeh, und der um zwei Jahre ältere Chri⸗ ſepher Lonsdale, angeblich ein Ver⸗ Wwondter des bekannten Lords Lonsdale. rübe Guellen in Helſinki Dieſe beiden waren, mit Empfehlungs ⸗und reditbriefen von Waffeneinkäufern der bol⸗ ſhewiſtiſchen Machthaber ausgeſtattet, nach helſinki gefahren und hatten dort Verträge über Waffenlieferung in Höhe von 2,9 Millio⸗ uen Pfund(35 Millionen Mark) abgeſchloſſen. Zugleich aber planten die beiden adeligen Waffenſchieber, wie das Blatt mitteilt, alle Eizelheiten über den Transport an die ſpa⸗ niſche Nationalregierung zu verraten und zu⸗ ſemmen mit ihren betrüchtlichen Kommiſſions⸗ Aebühren noch eine Belohnung in Höhe von 000 Pfund(rund 400 000 Mark) von der Rationalregierung einzuſtreichen. Anſcheinend iſt der Plan jedoch danebenge⸗ engen, weil die Waffeneinkäufer der ſpani⸗ 922 4 ſchen Seefſh Neit/ die Poſt.70 RM. leinſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 45 Beſtellgeld. Itdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., f eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgong bemeine beldgier als Teiebſeder (Orahtberichtonseres londoner Korrespondenfen) ſchen Bolſchewiſten durch die Sowjetruſſen ge⸗ warnt worden waren und den beiden Englän⸗ dern die Kredite verweigerten. Das Blatt läßt jedoch die Möglichkeit offen, daß es den bei⸗ den oder auch anderen Schiebern gelingen wird, die Waffen auf den Weg zu bringen. Die beiden befinden ſich zur Zeit angeblich in Paris. kine„Blockadenbeuch⸗ombf.“ wurde in London gegründet EP. London, 19. April. Um die Blockade Bilbaos durch die nationa⸗ len ſpaniſchen Kriegsſchiffe zu brechen, haben mehrere linksſtehende engliſche Abgeordnete unter Führung des bekannten Radikalen Ja⸗ mes Maxton eine„Geſellſchaft mit be⸗ MANNHMHEIM Mannheim, g 3 Nummer 179 ſchränkter Haftung“ gegründet. Dieſe Geſell⸗ ſchaft wird„Brecht die Bilbao⸗Blockade⸗An⸗ teile“ ausgeben und lädt zugleich die engliſche Oeffentlichkeit ein, freiwillige Spenden für den gleichen Zweck zu machen. Mit dieſen Mitteln will man bis zum Dienstag mittag 40 000 Pfund(rund 500 000 RM) zuſammenbringen, um ein Schiff zu chartern und es ſofort mit einer Ladung Lebensmittel nach Bilbao ab⸗ gehen zu laſſen. Trotz dieſer Tarnung hat die ganze Aktion jedoch einen ausgeſprochenen politiſchen Charakter und iſt in erſter Linie eine Kundgebung gegen die engli⸗ ſche Regierung, der man angeblich bewei⸗ en will, daß die Blockade Bilbaos nicht ſo ſtreng iſt, wie im Unterhaus von Regierungs⸗ ſeite erklärt wurde, und daß im beſonderen die Minengefahr überhaupt nicht vorhanden iſt. Um jedoch ganz ſicher zu gehen, werden Max⸗ ton und ſeine Geſellſchafter an die engliſche Regierung die Forderung ſtellen, ihr Lebens⸗ mittelſchiff bis an die Dreimeilen⸗Grenze vor Bilbao durch engliſche Kreuzer begleiten zu laſſen. Mmaetu, der rote ſchlächter will keinen Freiwilligen aus Spanien zurũdæ&kehren lassen Paris, 19. April. Das„Echo de Paris“ veröffentlicht zwer Briefe franzöſiſcher Kommuniſten, die in den Reihen der Internationalen Brigade in Spa⸗ nien gekämpft haben und jetzt vergeblich dar⸗ auf warten, daß ihnen die bolſchewiſtiſchen Machthaber die Rücktehr nach Frankreich er⸗ möglichen. Die Abſender der beiden Briefe be⸗ finden ſich zuſammen mit weiteren 150 Fran⸗ zoſen unter dem Schutz des franzöſi⸗ ſchen Konſuls in Valencia. Trotz aller Be⸗ mühungen dieſes amtlichen Vertreters der Pa⸗ riſer Regierung iſt es bisher nicht gelungen, die Ausreiſegenehmigung zu erhalten. Die Kommuniſten geben eine anſchauliche Schilderung der unglaublichen Zuſtände auf UrschE cHERI onges ellschaff nsprechet I0 222 4 ung zu der am 1937, 20 m. ims“, P5, 9, hier 55 1 ammlung ng:* es Geſchäftsberichl s RA. Dr. Hoen bericht. 8 8 Z. 3 der Sahung che.—— ng Mannheim e Zur deutschen Gepäckmarsch-Meisterschaft in Bautzen Die Mannschaft der SA-Brigade 35 Leipzig im Ziel bei einem früheren Wettdewerb. Sie ist Favorit in Bautzen, wo am Sonntag Leichathleten, Ss-, SA-, NSKK-Männer und Vertreter der Wehrmacht um den stolzen Titel kämpfen Weltbild(M) ſeiten der Bolſchewiſten und der Art und Weiſe, in der die ſogenannten Freiwilligen als Ka⸗ nonenfutter benutzt werden. Von 10000 Mann einer internationalen Brigade ſeien 3000 ge⸗ tötet und 5000 verwundet worden. Der be⸗ rüchtigte franzöſiſche Kommuniſtenhäuptling Marty, der ein wahres Schreckensregiment ausübe, werfe jeden in den Kerter, der nach Hauſe wolle. Marty habe mehrfach erklärt, d aß kein franzöſiſcher Freiwilliger nach Frankreich zurück dürfe. Er habe Angſt, daß er bei Bekanntwerden ſeines un⸗ menſchlichen Treibens ſeinen Poſten verlieren würde. Die Briefſchreiber bitten die Empfänger ihrer Schreiben flehentlich, bei der kommuniſtiſchen Partei in Frankreich und, wenn notwendig, beim franzöſiſchen Außenminiſter Schritte zu unternehmen, um ihre Rückbeförderung nach Frankreich durchzuſetzen. Einer der beiden Kommuniſten behauptet u.., daß im Kerker von Albacete eine engliſche Journaliſtin in „Zelle Nr. 3“ ſitze, die von Marty„auf unbe⸗ ſchränkte Zeit“ verurteilt worden ſei. Franco gegen Jerſplitterung der nationalen Gruppen Salamanka, 19. April. General Franco verkündete am Sonntag in einer Rundfunkrede die Zuſammenfaſſung aller nationalen Freiwilligenverbände des be⸗ freiten Spaniens zu einer großen Organiſa⸗ tion. Dieſe ſollen die politiſche Schulung und Erziehung des ſpaniſchen Volkes im Sinne der großen ſpaniſchen Vergangenheit und als Ver⸗ wirklichung des ſpaniſchen Nationalgedantens übernehmen. Hiermit habe die Zerſplitterung der ſoaniſchen Freiwilligenbewegung in Fa⸗ lange, Requetes und Monarchiſten uſw. bzw. Nationalſyndikaliſten, Traditionaliſten und Kar⸗ liſten aufgehört. Es entſtehe eine große ipa⸗ niſche Nationalbewegung. 14,15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Ausſchliel. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: LZußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannbeim. Montag, 19. April 1937 alnche Apzge ats rote Wafemcheber unn ecnon in dn doamumu minn ſnan oanne S rrtenr Weltbild(M) Sonderstempel für die Vierermarkenblocks Am 20. April wird die Deutsche Reichspost die aus Anlaß des Geburtstages des Führers herausgegebenen Vierermarkenblocks auf Wunsch auch mit den eigens für diesen Tag herausgegebenen Sonderstempel be⸗ drucken. Diese Sonderstempelaufdrucke werden in Berlin, in München, in Nürnberg und in Berchtesgaden verwendet. Die Stempelbilder zeigen die Reichs- kanzlei, die Feldherrnhalle, die Nürnberger Burg und Berchtesgaden mit Wäatzmann Weltbild(M) Lustiger Dienst Englische Soldaten beim Aufblasen von kleinen Luftballons für einen Schiebwettbewerb boebbels ſpricht heute abend 20 Uhe im Rundfunk Berlin, 19. April Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht heute am Vorabend des Geburtstages des Führers von 20 Uhr bis 20.10 Uhr über alle deutſchen Sender. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. April 10% f Anhei delbos verteidigt Srankreichs flußenpolitin Große politiscie Rede bei den Radikalsozialen/ Viele Worie, wenig positive Tatsachen Paris, 19. April In Carcaſſonne fand am Sonntag die Ta⸗ gung der radikalſozialen Zugend im Beiſein mehrerer Senatoren und Abgeordneten und des Außenminiſters Delbos ſtatt. Die Tagung begann mit den Klängen der Marſeil⸗ laiſe. Man ſah keine rote Fahne, keinen Mini⸗ ſter, der die Fauſt zum Gruß ballte, und man hörte ebenſowenig die Internationale. Der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer, Miſtler. leitete die Verſammlung. Die Tagung erhielt dadurch ihre beſondere Bedeutung, daß Außenminiſter Delbos über die franzöſiſche Außenpolitik ſprach. Er betonte eingangs, daß er ſich in vollem Einver⸗ nehmen mit dem Miniſterpräſi⸗ denten Blum in Caragaſſonne befinde. Nach einer deutlichen Warnung nun die links⸗ radikalen Kreiſe vor Ungeſetzlichkeit oder Ge⸗ walt unterſtrich er die loyale Beteiligung der an der Regierung der Volks⸗ ront. „„Wir haben die Genugtuung, feſtzuſtellen“, ſo fuhr er dann fort, daß unſere Abſichten zu⸗ ſammenfallen, mit denen der Geſamtheit des Landes. Wenn ich von der Außenpolitik ſpreche, ſo ſpreche ich nicht nur im Namen mei⸗ ner Partei oder der Regierung, ſondern im Namen Frankreichs, das den Frie⸗ den wünſcht, nicht einen heiklen, mit Kanonen und Bajonetten geſpickten Frieden, ſondern einen wirklichen Frieden, der organiſiert iſt in der Zuſammenarbeit der Völker, in der ge⸗ genſeitigen Achtung ihrer Unabhängigkeit und ihrer Freiheit. Wir haben di/ſes Ideal ſehr nahe vor uns geglaubt Ende 1918.“ Eine kühne Behauptung „Statt der erwarteten Verſöhnung nach der Ivee Wilſons“, ſo behauptete Delbos,„habe ſich aber der Geiſt der Vergeltung bei den Beſiegten(29, gefördert durch das Verſagen der Sieger, entwickelt, deren Haupt⸗ fehler darin gelegen habe, in der Theorie zu viel abzulehnen und in der Wirklichkeit zu viel nachzugeben.(1) Den zum Teil übertriebenen Forderungen auf dem Gebiet der Reparationen oder der zü rechtfertigen wären, und da zu der nicht Engetretenen Verſöhnung mit den ehemaligen Feinden die Lockerung der Solidarität unter den ehemaligen Verbünden hinzugekom⸗ men, wäre der Völkerbund geſchwächt.— Von den einen verlaſſen, ſchlecht be⸗ dient von den anderen, herausgefordert von dem„Imperialismus“, müßte er allzu oft Ver⸗ gewaltigungen ſeiner Grundſätze hinnehmen, ſowie„gewaltſame Annexionen“ und „einſeitige Kündigungen“ von Ver⸗ trägen. „Der ſchlimmſte Fehler aber wäre, daraus zu ſchließen, daß der Völkerbund verurteilt werden müſſe. Seine Müßerfolge ſind eben nicht auf den Geiſt noch auf den Buchſtaben zurückzuführen, ſondern auf die Schwäche feiner Mitglieder. Der Völkerbund bleibt die ſicherſte friedliche Wirklichkeit, und ich bin überzeugt, daß dank der Stärkung des Völkerbundes, die ſoeben vorbereitet wird, der üſtungen entſprächen Verfehlungen, die nicht alle Schwierigkeiten überwinden wird. Zur Weſtpaktfrage erklärte Delbos, Frankreich ſei ſtets bereit zu jeder Beſprechung, zu jedem Verſuch einer Entſpannung unter der Vorausſetzung, daß ſie den franzöſiſchen Verpflichtungen nicht widerſpreche und niemand bedrohe. Der Wille, alle Wege zu verſperren, die der Krieg beſchreiten könnte, erkläre Frank⸗ reichs Haltung in der ſpaniſchen Angelegenheit. Delbos pocht auf LTondon Delbos begründete dann die franzöſiſche Po⸗ litik in der Frage der Nichteinmi⸗ ſchung und ſuchte die gegen dieſe Politik er⸗ hobenen Einwände zu widerlegen. Frankreich, ſo ſagte er, habe keinen Vergleich und leine Ueberwachung zu fürchten. Es habe zahlreiche Beweiſe gegeben und habe zuſammen mit den engliſchen Freunden immer als erſtes das Höchſtmaß einer Kontrolle vorgeſchlagen; es habe dieſe Kontrolle für die nichtſpaniſchen Kriegsteilnehmer gewollt, ſowie für die Waf⸗ fen. Sicherlich ſei Frankreich auf zahlloſe Schwierigkeiten geſtoßen; trotzdem werde die Kontrolle in Kraft treten. Die franzöſiſch⸗engliſche Freundſchaft habe ſich in der ſpaniſchen Angelegenheit wie in allen anderen Fragen gezeigt.„Unſere Einig⸗ keit“, ſo ſagte Delbos,„geſtützt auf unſere Kraft, ſtellt die beſte Bürgſchaft für unſere bei⸗ 3 Länder wie für den allgemeinen Frieden ar.“ Delbos ging dann auf das franzöſiſche Bündnis mit Polen und den franzö⸗ ſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt ein, den er eine wirkſame Friedensgarantie nannte, ſowie auf die Abkommen Frankreich mit der Klei⸗ nen Entente, die in gewiſſen Kreiſen allerdings als bedroht bezeichnet würden. Man ſehe, daß die Sicherheit Frankreichs und ſeine Rolle in der Welt nicht zurückgegangen ſei. Allerdings ſei noch nicht jede Gefahr beſeitigt. Die ſchwerſte Gefahr ſei die Bildung gegneriſcher Blocks; aber Frankreich glaube an die Möglichkeit einer Verſtändigung zwiſchen den Völkern, die unter den verſchiedenſten Regimen leben. Die internationalen Beziehungen Allerdings träten heute zu den Verſchieden⸗ heiten der Regime noch Unterſchiede in den Methoden der internationalen Be⸗ ziehungen hinzu: Völkerbund und allge⸗ meine Abkommen, die allen geöffnet ſind, einer⸗ ſeits und bilaterale Abkommen andererſeits. Aber wenn dieſe Meinungsverſchiedenheiten ſich nur auf die Methoden bezögen, ſo ſeien ſie nicht unüberwindlich. An dem Tage, wo man ſich einige in einem gemeinſamen Frie⸗ denswillen, würden dieſe Hinderniſſe überwun⸗ den werden. „Die wirtſchaftliche Autarkie muß auch all⸗ mählich verſchwinden. Die drei großen Demo⸗ kratien haben mit ihrem Währungsabkommen ein Beiſpiel hierfür gegeben. Aber, wie kürzlich Schacht in Brüſſel ſagte, ſetzt eine wirt⸗ ſchaftliche Verſtändigung eine allgemeine po⸗ litiſche voraus.“ paris ohne ſiino und Theater Zur Abv/ echslung wird in den vVergnũgungssiãnen gestreikt (oprahtberichf unserfes poriser Kofrespondehfen) Paris, 18. April. Seit dem Sonntag iſt die Weltſtadt Paris dank der marxiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Verhenung der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenmaſſen ohne Theater⸗ und Kinovorſtellungen. Am Sonntagvormittag traten nämlich rund 1500 Angeſtellte der Theater und Lichtſpielhäu⸗ ſer zu einer Verſammlung zuſammen und fah⸗ ten den Beichluß, ſofort inden General⸗ ſtreit zu treten und ſämtliche Theater und Kinos zu beſetzen. Die Anregung zu dem Aus⸗ ſtand wurde von den Angeſtellten des größten Pariſer Lichtſpielhauſes, dem Gaumon t⸗ Palace, gegeben, die bereits am Samstag⸗ abend wegen Lohnforderungen in den Aus⸗ ſtand getreten waren. Zu dem Streik in den Lichtſpielhäufern, DTheatern uſw. veröffentlicht der Innenminiſter eine Mitteilung, derzufolge der Schiedsſpruch des Abgeowndneten Miſtler, nach deſſen Be⸗ kanntgabe der Streik ausbrach, demnächſt in verſchiedenen Punkten ausgelegt werde. Der Miniſterpräſident ſei ebenſo wie der Innen⸗ miniſter bereit, mit den Gewerkſchaften und den Arbeitgebern zu verhandeln, um durch den Schlichter die Punkte ſeſtſtellen zu laſſen, über deren Auslegung keine Einigung habe erzielt Gesetze der Sprachanwendung in der Welt Eine Betrachtung von Hans Friedrich Blunck Es gibt für die Sprachanwendung zwiſchen den Völkern Gepflogenheiten, die zu einer Art Gewohnheitsrecht wurden und die feſtzuhalten und gelegentlich einmal zu beſprechen not tut. Beſſer wäre es gewiß, wenn man ſich nicht erſt darüber zu unterhalten brauchte, aber uns Deutſchen fehlt hier die ſichere Ueberlieferung. Unſer Bürger hat Jahrzehnte hindurch, eitel über ſein Schulwiſſen, das Fremde gepflegt, ſtatt die eigene Sprache zu hüten; ſo müſſen wir die Formen aus der Gegenwart neu bilden. Die Geſetze der Sprachanwendung ſind durch⸗ weg gut und die Regeln des Wettkampfes wer⸗ den ziemlich allgemein Von einem Wettkampf ſpreche ich, der etwa gleich dem Ringen um die großen wiſ enſchaftlichen Lei⸗ ſtungen den Völkern zur hre gereicht. Der Wetteifer der großen Sprachen kann, wenn er nach adligen Geſetzen vor ſich geht, und das möchte man Europa wünſchen, eine Ermunte⸗ rung und Förderung bedeuten. Er iſt verächt⸗ lich, wenn er innerhalb der Staaten bis den Tiefen der Unterdrückung ſprachlicher inder⸗ heiten herabſteigt. Die Geſetze ſind einfach; es blieb einer über⸗ wundenen deutſchen Servilität vorbehalten, daß ſie in unſerem Land erſt ſo ſpät verpflichtende Beachtung finden. Das erſte lautet knapp und kurz: jeder Angehörige der drei oder vier gro⸗ ßen Sprachgruppen Europas brauche ſeine eigene Sprache. Er darf vorausſetzen, daß ſein „Gegenüber“ ſie verſteht. Der andere Teil wird in ſeiner eigenen Mutterſprache antworten, weil er vermutet, daß der Deutſche ihm folgen kann. Erſt danach, wenn ſich nämlich herausſtellt, daß einer der Verhandelnden des anderen Rede nicht mächtig iſt, wird man nach den Pflichten der Höflichkeit entweder eine Sprache ſuchen, die beide Teile verſtehen, oder aber ſich der Sprache des anderen bedienen, wennmanſe lbſtſie beherrſcht. Ich hebe dieſe Vorausſetzung hervor; wir Deutſche müſſen uns draußen ſehr vorſichtig bewegen, unſere Worte werden be⸗ horcht und weitergegeben. Wir haben alſo dop⸗ pelten Grund, uns in der Sprache auszudrük⸗ ien, in der allein wir die Menge neuer Worte, die die Gegenwart brachte, zu verwenden und einzugliedern wiſſen. Solange man die Sprache des„Andermanns“ nicht fließend verſteht, ſoll man ſich vorſehen. Die Sprachverwirrung iſt heute in Europa groß. Worte wie„Nationalſo⸗ zialismus“,„Pazifismus“ u. a. haben in den europäiſchen Sprachen vollkommen verſchiedene Bedeutung. Ausgenommen von dieſer allgemeinen Bin · dung ſind gelegentlich Geſpräche politiſcher oder werbender Art. 5 Auch für zwiſchenſtaatliche Zuſammenkünfte ſind ungeſchriebene da, deren Anwen⸗ dung wir Deutſche ſorgfältiger befolgen ſollten, um die großen Kräfte, die unſere Sprache für uns als Volk pirgh zu entwickeln und fruchtbar i machen. Ich denke, wohlverſtanden, an ein autloſes Einwirken. Nichts iſt törichter, als lärmend oder mit plumpen Begründungen Jber derungen geltend zu machen, die man na her nicht durchſetzen kann.— Das andere Geſetz, das der zwiſchenſtaatlichen Zuſam⸗ menkünfte, lautet ebenfalls ſehr einfach: zugelaſſen zur Rede und Ueberſetzung ſind die drei oder vier großen Sprachen Europas, dazu die Sprache des Gaſtlandes, wenn die uſam⸗ menkunft im Land einer der kleinen Sprach⸗ gruppen R Angehörige der kleinen Sprachländer werden ſich neben der—5 wohl meiſt einer der größeren Sprachen edie⸗ nen, ſie haben auch das Recht der Ueberſetzun in eine zweite der großen Sprachen. Uebli iſt es auch, die Rede der jeweils Vortragenden in mindeſtens eine der anderen großen Spra⸗ chen zu übertragen,— hier achte der Deutſche werden können. Unter dieſen Umſtänden glaube die Regierung, eine Abordnung der Streiken⸗ den nicht empfangen zu ſollen. Der Streikausſchuß hat von der Bereitſchaft der Regierung, eine Löſung der Streitfragen herbeizuführen, Kenntnis genommen uad ſich ſeinerſeits bereiterklärt, die Wiederaufnahme in faſfen. in denen zwi gewerkſchaften und den erzielt werden ſollte. pariſer berkehrsmitiel ſanlogen auf Untergrundbahnfahrt 50 v. H. teurer Paris, 19. April.(HB⸗Funk) Der Pariſer Stadtrat und Generalrat iſt für die Zeit vom 23.—30. April zu einer außer⸗ ordentlichen Tagung zuſammengerufen worden. Auf der Tagesordnung ſteht n. a. die Frage der Erhöhung der Tarife desöffent⸗ lichen Verkehrsweſens. Wie der„Intranſigeant“ in dieſem Zuſam⸗ menhang meldet, iſt eine Erhöhung der Unter⸗ grundbahntarife um 50 v. H. und der Autobus⸗ fahrpreiſe um 20 v. H. geplant, um ein an⸗ näherndes Gleichgewicht in den Haushalt dieſer Verkehrseinrichtungen zu erzielen, den Arbeit eltert eine Eieiihur darauf, daß ſeine Sprache nicht ausfällt—. In beſonderen Fällen wird es exlaubt ſein, in der Sprache des Gaſtlandes zu ſprechen; aus Ja mitn man Reden oder Feſtanſpra⸗ en oft mit einigen Worten in dex Sprache des Gaſtlandes einleiten. Grundſätzlich bleibt es aber dabei, daß jeder Angehörige der großen Sprachländer ſeine eigene Sprache brauche und die des anderen höre, dann werden jene Miß⸗ verſtändniſſe vermieden, die in den letzten Jah⸗ ren zu ſchweren Folgen und Trugſchlüſſen der egen Deutſchland gerichteten Propaganda ge⸗ fü rt haben. Völlig abwegig iſt es insbeſondere,(wie es vor einigen Jahren in Berlin geſchah), bei internationalen Tagungen ſich auf eine Sprache einigen, die nicht die des Gaſtlandes iſt. ergeſſen wir nicht, daß es deutſche Fürſten und deutſche Bürger waren, die allzu oft erſt den geiſtigen Hochmut der Nachbarn geweckt haben und daß ihre Selbſtentäußerung, die bis zur Befleckung der eigenen Mutterſprache führte, und bei dieſem oder jenem Nachbarn einen gei⸗ ſtigen Imperialismus züchtete, der ſpäter zum Kampf der Waffen——— Das dritte der Geſetze bleibt dieſes: das Ringen um die Senn muß ein rit⸗ terliches Spiel bleiben. Es wird von unſerer Seite geſpielt mit dem Wiſſen, daß wir Deut⸗ ſche aus den Ereigniſſen früherer ahrhunderte wie auch aus unſerer geographiſchen Mitten⸗ ſtellung in Europa und endlich durch die große des letzten Jahrhunderts ge⸗ waltige kaum beachtete Werte zu verteidigen, zu vertreien haben. Es ſoll aber ein Wetteiſer, ein freier, ritterlicher Wetteifer bleiben, bei dem im Grunde alle Völker gewinnen, weil alle Sprachen glider Har werden, an Klarheit und Schnelligkeit der Darlegung, an Mut und Fri⸗ ſche ſich miteinander zu meſſen. Wir Deutſche haben, ich wiederhole es, Jahr⸗ zehnte hindurch unſere Pflicht in der Pflege unſerer Sprachrechte außer Acht gelaſſen, wir haben insbeſondere vergeſſen, daß es ſich in dieſem Kampf nicht nur um eine Reichsange⸗ legenheit handelt, ſondern um ein ſchönes laut⸗ lofes Bündnis mit deutſchen Sprachgruppen, der Arbeit in allen den Unternehmen ins Auge Die Bemubungen zur Freilaſfung v „Tauidenkmal“ ols veſchenz der Beamtenſchaft an den Führer Berlin, 19. Apt Nachdem die deutſche Beamtenſchaft dem Füh⸗ rer zu ſeinem 47. Geburtstag eine auf Haut⸗ pergament handgeſchriebene Ausgabe des Wer. kes„Mein Kampf“ als Gabe dargehracht hat, wird das diesjährige Geburtstagsgeſchent des Reichsbundes der deutſchen Beamten der engen Verbundenheit des Beamtentums mit dem im Voltstum und Mundart gelnden Gemeinſchaftsleben der Nation Auß“ druck verleihen. 3 In vielmonatiger Arbeit iſt in wiſſenſchaſt„ licher Syſtematit das„Lautdenknal reichsdeutſcher Mundarten zurzeit 1 Adolf Hitlers“ geſchaffen worden. Zu einer Sammlung von etwa 300 Schallplatten hält es die Mundarten aller deutſchen Gaus und Stämme feſt und wird noch nach Fahr⸗ 3 hunderten Einblick in Sinnesart, Arbeit, Leben und politiſche Haltung der Menſchen unſerek Zeit geſtatten. Glaiſe-fiorſtenau beim Führer Berlin, 19. April(5B⸗Junt) Der Führer und Reichskanzler empfinz 1 J Montag früh den öſterreichiſchen Miniſter dez 4 Innern Glaiſe⸗Horſtenau zu einer ein ſtündigen Unterredung. Dr. ceu wieder in erin Berlin, 19. Aprill, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley traf am Sonntag um 23.30 Uhr nach einer Zwiſchen⸗ landung in München aus Italien kom mend auf dem Flughafen Tempelhof in einen Sonderflugzeug ein. Malieniſche Induſteielle kommen 20 Vertreter der italieniſchen Induſtrie we den ſich unter Führung des Grafen Volpiem 25. April von Mailand aus zu einer zehntägigen Beſichtigungsreiſe nach Deutſchland begehen um den Beſuch deutſcher Induſtrieller vom H tober vergangenen Jahres zu erwidern. 4 Fumer; zhuclul nog 1 immer in Chotan feſtgehaltenen deutſchen Fo ſchers Filchner und ſeines Begleitets Haut beſchäftigen nach wie vor ſowohl die deuiſchk Botſchaft als auch die zuſtändigen chineſiſchen Behörden. Der deutſche Botſchafter hat zuden die Aufmerkſamkeit des Kommandeurs der int Raume von Chotan ſtehenden 36. Diviſion auf dieſen Fal gelenkt und um ſofortige Freilaſ ſung erſucht. flufrichtiges Bedauern flegentinienz Berlin, 19. April, Der argentiniſche Botſchafter Labougle hu den Reichsminiſter des Auswärtigen, Frei⸗ herrn von Neurath, das aufrichtige B dauern ſeiner Regierung über die Ermordung des Pg. Riedle zum Ausdruck gebracht. die außerhalb des Reiches ſtehen, die wir nicht enttäuſchen oder verletzen dürfen. Es geht 120 um mehr als das. Wir haben rund ums Reich kleine Länder germaniſcher und wer h 4 chen, die bei getreuer Pflege und bei ſehr ſchat⸗ ſem Eintreten für ihre eigene Zunge nebenhek das Hochdeutſche brauchen als die über de Grenze hinaus verbindende Verkehrsſprach Ich weiß, daß in Holland und Skandinavien auch große Gruppen ſind, die Engliſch als das verbindende Sprachgut Europas anſehenz gibt dort aber ebenſo ſtarke Bevölkerungsteile, die unabhängig von ihrer politiſchen Einſtel“ lung zum Reich das Engliſche fremder empfin⸗ den und im Deutſchen die große Verkehrsſprache Mitteleuropas ſehen. Ach, mit welch nieder⸗ drückenden Empfindungen ſind dieſe Menſchen oft wieder heimgekehrt, wie oft ſahen ſie, daß der Reichsdeutſche ſelbſt die ſchärfſte Waffe, die 93 das Schickſal gab, ſeine Sprache, verſpielle oder durch Bevorzugung einer fremden demi⸗ tigte. Welche Klagen mußte man da draufen nicht angehören, wieviel Bitterkeit ſammelte ſich gegen eine ältere Generation, die auf internn⸗ tionalen Zuſammenkünften ihr Gouvernanten franzöſiſch oder das Engliſch ihrer Geſchäſtz⸗ briefe glaubte ausſpielen zu müſſen. Wenn ſene allzu gefälligen Herren wüßten, wie ihrem Rücken geurteilt wurde, welch über ſie von Ausländern fielen, die ger darauf waren, ſich die älteſte und ſchönſte de Großſprachen Europas angeeignet zu habenn Der Görrespreis für einen kg Dichter. Der volt⸗ deutſche Joſeph⸗von⸗Görres⸗Preis, der von ge Univerſität Bonn betreut wird und der— diefem Jahre zum zweitenmal zur Verteil gelangt iſt, wurde dem luxemburgiſchen D ter und Heimatfreund, Miniſter a. D. R laus Welter, verliehen. Die feier Ueberreichung des Preiſes erfolgt am 15. Ma in der Univerſität Bonn. Der erſte Träger des Görres⸗Preiſes war im 1936 der lothrin⸗ giſche Volksliederſammler, Pfarrer Dr. L. Pinc Nannheim„Hakenkreuzbanner“ 19. April 1937 „ April 1035 * ſchaft den düh⸗ 1 ef Hönhepunkt des Gautages 1937 eine auf Haut⸗ gabe des Wer⸗ be dargebracht irtstagsgeſchent Beamten der mit ſich widerſpie ⸗ Nation *—* am 18. Apri in Karisrune: „Wie die Mationalsozialisten Badens zusammenstehen in Kameradschaft, 50 stent das ganze Volk zusammen in einer großen Kameradschaft. die nie wieder Zerstört werden wird.“ in wiſenſhuß rutdenknal ten zurgeit worden. In 0 Schallplatten deutſchen Gaue och nach Jahr⸗ t, Arbeit, Leben enſchen unſeren Führer (SB⸗Jun) nzler n Miniſter des 1zu einer ein⸗ Berlin lin, 19. Aptil. Ley traf am einer Zwiſchen⸗ talien kom⸗ pelhof in einem Rommen om, 19. April. Induſtrie wer⸗ ifen Vo lpian ner zehntägigen chland begeben, rieller vom Oh rwidern. ungewiß ng, 19. Awrit iſſung i deutſchen 0. gleiters Haack öhl die deutſche gen chineſiſchen nfter hat zuden indeurs der im 36. Diviſion auf fortige Freilaſ⸗ koentinienz———.—— Oben links: Ausschnin ous der großen 9* Kkundgebung ouf dem Plotz vor der Sſädt, lin, 19. Aprit 3 festhalle in Kkorlsruhe. Vor der Rednertibüne 1—— sind die Träger des goldenen Reichsehren- Labougle hr zeichens der NSDAP des Goves Boden an- irtigen, Frei⸗ 2 5 getreten.— Dorunter: Der Stellvertreter des aufrichtige Be. W3 Föhrers trifft ouf dem festhollen-Plotz ein. die Ermordung 1 23— Neben ihm unser Gouleiter Robert Wagner.— zebracht. 7—0— Oben rechts: Rudolf Heß während seiner An- — 1 8 sprache. Links vom Rednerpult stehen Gou- 1 75„ 1 leiter Robert Wagner und SA-Brigadefbhrer n, die wir nicht—— 12 Ziegler, rechis def stellvertretende Gooleiter 50* R40 3 3———— 0 Röhn und der Korlsruher Oberbörgermeister andeg Spta⸗————— I3— Joeger. d bei ſehr ſchu⸗——— 3 Das Bild in der Mitte: Blick cvuf die Zunige nebenhet—— 54 4 7 20 000 bodischen Noationolsoziolisten, die die über die——— 3 beim Gautog 1937 ovufmorschiert woren. Verlehrsſprache 4 7— 0 Unten links: SA morschiert am Stell- d Slandinavien 3 53 vertreter des führers vorbel.— Unten rechis: ingliſch als dae 3— 5 Gaustodentenführer Dr. Oechsle meldet den wönerun— NMorschblock des NsbSis. itiſchen Einſtel⸗ 4— 4 Sämtliche Aufnahmen: Bersmayer, Heidelberg fremder Verkehrsſprache t welch nieder⸗ dieſe Menſchen t ſahen ſie, daß irfſte Waffe, die hrache, verſpielte fremden demi⸗ ian da draußen eit ſammelte ſich die auf interna⸗ ſſen. Wenn n jene en, wie hi divelehe 11 ie gerade ind et zu habent d W zur Verteilung hurgiſchen 155 er a. B rſte Trä 936 der lo rer Dr. 9. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 19. April Bemerkungen Ein Rumäne gibt folgende Schilderung von der Eroberung einer bisher von den Bolſchewiſten beſetzten Ortſchaft durch die na⸗ tionalen Truppen. Er erzählt, wie dieſe zu dem Rathaus des Ortes Boadilla del Monte ziehen und fährt fort:„Nun ſteigen wir eine Treppe empor. Hier befand ſich früher ein Kandelaber, von dem nur einige Ueberreſte ge⸗ blieben ſind. Alle Niſchen in der Wand ſind zerſtört. In der Bildergalerie ſehen wir zahl⸗ reiche wertvolle Gemälde. Bei einigen kann man Jahreszahlen entziffern: 1400, 1550, 1640, Faſt alle Gemälde ſind in ſchändlicher Weiſe zerſtört. Die Mutter Gottes aus einem Bilde iſt in ganz gemeiner Weiſe verſtümmelt. Wir gehen weiter. Ueberall breitet ſich ein Geruch nach Unrat und Verweſung aus. Die Tore einer Kapelle ſtehen weit offen und von hier ſcheint jener Geruch zu kommen. Und hier ſah ich zum erſten Male das, was ich früher bloß in Zeitungen und Büchern las und worüber uns die Spanier berichtet hattenn. Auf den Stufen des Altars ſah man einen menſchlichen Körper liegen. Mit Entſetzen er⸗ kannten wir die Geſtalt eines ermordeten Prie⸗ ſters in zerfetzten Kleidern, völlig mit Blut be⸗ ſudelt. Die Leiche ſieht furchtbar aus, un⸗ förmig aufgedunſen und von ſchwarz⸗roter Farbe. Gläſerne, blutige Augen ſtarren uns an. Wir wunderten uns zunächſt, daß dieſe Augen ſo unnatürlich groß ſind und müſſen dann erkennen, daß dem unglücklichen Prieſter von den Bolſchewiſten die Augenlider abgeſchnitten worden waren. Die Naſen⸗ löcher ſind verbrannt, die Naſe verſtümmelt, und man ſieht die Spuren von entzündetem Pulver. Die Kommuniſten hatten die Naſen⸗ löcher des Prieſters mit Pulver gefüllt und dann das Pulver angezündet. Die Hände wa⸗ ren auf dem Rücken zuſammengebunden und der ganze Körper zerfleiſcht. Nur der Kopf war unverſehrt, wahrſcheinlich nur aus dem Grund, um die Todesqualen des Mannes zu verlängern. Alle Wände der Kapelle aber wa⸗ ren mit Blut und Gehirnmaſſen anderer Opfer beſpritzt. Wie man uns erzählte, hatte ein kommuniſtiſches Militärquartier hier ſein La⸗ ger aufgeſchlagen. Nachdem wir die Beerdi⸗ gung des toten Prieſters veranlaßt hatten, ſchritten wir weiter.“ * In Bombay fand eine Maſſenverſammlung von Hindus ſtatt, die ſich mit einer Adreſſe an Miniſterpräſident Baldwin wandte, die Rö⸗ ſtung von Ochſen anläßlich der Krö⸗ nungsfeier in England zu unterlaſſen. Die Adreſſe betonte, daß ſolche Zeremonien von Millionen Untertanen ſeiner Majeſtät mit Grauen und Schmerz betrachtet würden und einer ziviliſierten Nation ganz unwürdig ſeien. Jetzt ſind die Hindus alſo glücklich ſo weit, weil bei ihnen die Kuh heilig iſt, den Englän⸗ dern das Röſten von Ochſen zum Krönungs⸗ mahle ihres Königs verbieten zu wollen. An ſich iſt das Röſten von Ochſen auf öffentlichen Plätzen ſicher ein mittelalterlicher Brauch, der gerade nicht ſehr ſchön iſt,— aber es muß für den alten John Bull ein merkwürdiges Gefühl ſein, daß plötzlich mit mahnendem Finger der bis dahin ſtumme und ſchweigende Hindu⸗ diener hinter ihm auftaucht, ihm das Roaſtbeef vom Tiſch nimmt und ihn vermahnt:„Iß vegetariſch auf deiner Krönung!“ Ob das John Bull bekommen wird, iſt noch eine große Frage, denn mit der Streichung des geröſteten Ochſens fängt es an und mit dem Entzug des von der indiſchen Frömmigkeit als Rauſchtrank verworfenen Porters wird es weitergehen; und wenn John Bull ſich nicht wehrt, wird er herangekriegt, ſeine eigenen Wieſen abzuweiden. Vor dreißig Jahren ſchafften die Engländer die Witwenverbrennung in Indien ab,— heute ſind die Hindus drauf und dran, das Ochſen⸗ röſten in England abzuſchaffen. Wir werden 5— allerlei ſonderbare Dinge in der Welt er⸗ en. In fürze In einer Rede vor Amtsträgern des baye⸗ riſchen Einzelhandels betonte Dr. Schacht, daß die Rohſtoffbeſchränkungen jetzt ihren Höhepunkt überſchritten hätten. Er deu⸗ tete Arbeiten und Entſchließungen an, die eine Erleichterung unſerer Rohſtofflage in Ausſicht ſtellen. * Am Sonntag ſtarb in einem Sanatorium in Neapel General der Artillerie a. D. Exzellenz Max von Gallwitz kurz vor Vollendung ſeines 85. Lebensjahres. * In der letzten Zeit traten in Peru wie⸗ derholt Erdſtöße auf. Am Samstag wurde die dicht bevöllerte Ortſchaft Cajabamba faſt völlig zerſtört. Viele Einwohner wurden verletzt. * In Nordmähren und Schleſien wurden neun Verſammlungen der Sudetendeut⸗ ſchen Partei verboten. * Die Athener Univerſität feierte ihr hundertfähriges Beſtehen. schoſſendes Volk ⸗ Dülſeldorfs große scha Oie gewaltige Aufgabe des Vierjahresplanes/ Eröffnung am 3. ai (LVon unſerem nach Düſſeldorfentſandten Sonderberichterſtatter.) Düſſeldorf, 17. April. Während in der Reichshauptſtadt am Monats⸗ ende die große Schau„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ einen ſtolzen und umfaſſenden Rückblick auf die titaniſchen Leiſtungen nationalſozialiſti⸗ ſcher Aufbauarbeit in den erſten vier Jahren vermittelt, geht die bisher größte deutſche Aus⸗ ſtellung„Schaffendes Volk“, in deren Mittel⸗ punkt die zukunftsweite neue Aufgabe, der Vier⸗ jahresplan, ſteht, mit Rieſenſchritten ihrer Fer⸗ tigſtellung entgegen. Iſt Berlin ein beglücken⸗ des und kraftſpendendes Beſinnen auf das Wunder der deutſchen Wiedergeburt, ſo iſt Düſ⸗ ſeldorf der zielbewußte, weitſichtige Einſatz des geſamten, durch den Führer geeinten deutſchen Volkes, das mit zähem Fleiß und unbeirrbarem Willen unter Einſatz all ſeiner geiſtigen und organiſatoriſchen Fähigkeiten die ihm von der Geſchichte geſtellten Aufgaben erfüllen will. Was hier in Düſſeldorf ſeiner Vollendung entgegen⸗ geht, iſt mehr als eine bemerkenswerte und viel⸗ ſeitige Ueberſicht über verſchiedene deutſche In⸗ duſtrie⸗ und Wirtſchaftszweige, iſt mehr als eine Darſtellung deutſcher Lebensgeſchichte und deut⸗ ſcher Kultur und weit mehr als eine wirtſchaft⸗ liche Verkaufsmeſſe und eine unterhaltende Schau deutſcher Lebensgeſtaltung. Die Reichsausſtellung„Schaffendes Vollk“ iſt der größte, allumfaſſende Querſchnitt durch die deutſche Arbeit, iſt der ſichtbar gewordene Be⸗ weis eines neuen deutſchen Wirtſchaftsdenkens und zugleich der Anfang eines neuen Zeitalters, das in der lebenswichtigen Roh⸗ und Werkſtoff⸗ frage Aufgaben zu löſen hat, die nicht nur für Deutſchland, ſondern alle Induſtrieländer eine entſcheidende Rolle ſpielen. Die„Schlageterſtadt“ An ihrem Zuſtandekommen haben unter der Schirmherrſchaft des vom Führer mit der Durch⸗ führung des Vierjahresplanes beauftragten Mi⸗ niſterpräſidenten Hermann Göring alle in Betracht kommenden Reichs⸗, Staats⸗ und Par⸗ teiſtellen, Behörden und Private, Induſtrie, Wirtſchaft, Handel, Handwerk und Gewerbe, Wiſſenſchaft, Technik, Kunſt und Kultur mit allen ihren Organiſationen zuſammengearbeitet. Das Ergebnis liegt nun vor. Auf einem 780 000 Quadratmeter großen Gelände, das nur um wenige Quadratmeter kleiner als das der Pariſer Weltausſtellung iſt, ſind 42 weitge⸗ ſpannte Hallen mit einem Einzelumfang von mehreren tauſend Quadratmetern, iſt eine ganze Und ſo etwas darf predigen! Der Dekan von Canterbury lobt den Bolschevw/ismus in der Kirche London, 19. April Die Abordnung engliſcher Kirchenmitglieder, die die von den Bolſchewiſten noch beſetzten ſpaniſchen Gebiete beſucht hat, iſt wieder nach London zurückgekehrt. Ihr Führer, der De⸗ kan von Canterbury, machte in ſeiner ſonntäglichen Predigt in der altberühmten Kathedrale zu Canterbury kein Hehl aus ſei⸗ nen bolſchewiſtiſchen Neigungen, die er, wie ſeinerzeit berichtet, ſchon in mehreren Auslaſ⸗ ſungen während ſeiner Spanienreiſe zum Aus⸗ druck gebracht hat. In ſeiner Predigt verteidigte dieſer merk⸗ würdige Dekan das bolſchewiſtiſche Regime mit den hohlen Phraſen, daß es in der„gemein⸗ ſamen Front für Freiheit und Gerechtigkeit und für eine neue ſoziale Ordnung“ kämpfe. Dieſer Kampf ſei den Abſichten Chriſti näher als das frühere Kirchenſyſtem in Spa⸗- nien(). Daß der Dekan von Canterbury, der eines der führenden Mitglieder der engli⸗ ſchen Hochkirche iſt, mit dieſer„brüderlichen Gemeinſchaft“ den Bolſchewismus meinte, machte er ſofort mit den Worten klar, daß die⸗ ſelbe„religöſe Note“(), wie ſie heute in Sowjetſpanien angeſchlagen werde, auch in Sowjetrußland vorhanden ſei. Es ſei, ſo meinte der engliſche Geiſtliche, völlig unrichtig, wenn man behaupte, daß dieſe Leute (in Spanien und in Sowjetrußland) unreli⸗ giös ſeien, wenn ſie Gott verneinten(). Es komme nicht darauf an, was ſie mit ihren Lippen ſagten, ſondern was ſie in ihren Her⸗ zen dächten. Die konſervative„Morning Poſt“ weiſt in Zuſammenhang mit dieſer höchſt ſeltſamen Predigt des Dekans von Canterbury auf die kommuniſtiſche Propaganda hin, die zur Zeit von einigen engliſchen Kirchen⸗ kreiſen betrieben werde. Hinter dem Spanienbeſuch der engliſchen Prieſter ſtehe eine revolutionäre Gruppe von kirchlichen Ex⸗ tremiſten, die zur Zeit ſehr aktiv ſei. Ihr füh⸗ render Geiſt ſei der Prieſter JIredell. rondon probt Krönungszug Bereits Zehntauſende von Zuſchauern Ep London, 19. April Die letzte Phaſe der Krönungsvorbereitun⸗ gen begann am Sonntagmorgen mit einer Probe des Krönungszuges, der im Laufe der nächſten Wochen weitere Probever⸗ anſtaltungen folgen werden. Die ſonntägliche Probe begann um.30 Uhr und hatte trotz der frühen Stunde Zehntau⸗ ſende von Menſchen angelockt. Tauſende waren überhaupt nicht nach Hauſe gegangen und an einigen Plätzen mußte die Polizei ſchon ab 3 Uhr morgens Abſperrungen vornehmen, und erhielt damit einen Vorgeſchmack deſſen, was ſie in der Krönungsnacht erwartet. fieirate mich- oder ich ſchießel Eine energische Braut/ Der dazu gehõrige Nonn fühlt sich„enifũühri“ A. S. Neuyork, 19. April. Ein junger Neuyorker Geſchäftsreiſender, der ſeit immerhin acht Jahren verlobt war, ent⸗ ſchloß ſich eines Tages, dem ewigen ZSdyll ein Ende zu machen und die Verlobung wieder aufzuheben. Er ſetzte von dieſer Abſicht auch ſeine Braut in Kenntnis und dieſe ſchien die Trennung auch durchaus nicht tragiſch zu nehmen. Sie ſchlug ihrem ungetreuen Verlobten ſogar zum Abſchied eine Autofahrtins Grüne vor, zu der auch ein Freund der beiden eingeladen worden war. Kaum aber war das Auto in Fahrt, da gähnten dem Ahnungsloſen zwei Pi⸗ ſtolenmündungen entgegen und die Braut teilte ihm lakoniſch mit:„JFetzt wird geheira⸗ tet oder du biſt eine Leiche“. Der Bräutigam machte gute Miene zum boͤ⸗ ſen Spiel und gab ſeine Einwilligung. Er ſpielte die Rolle des reuigen Sünders ſogar ſo gut, daß ihm der Freund ſchließlich lächelnd anvertraute, die beiden Piſtolen ſeien nur „echt“ ausſehende Kinderpiſtolen. Das gab dem Mußbräutigam nun ſeinerſeits neuen Mut und er verſtändigte am Reiſeziel— einem der vielen amerikaniſchen„Heiratsdör⸗ fer“ die Polizei. Die zwei„Kidnapper“ aber will er jetzt wegen„Kindsraubes“ auf Grund des Lindberghgeſetzes gerichtlich belangen. ke ſprengt ſich in die Luft Ep. Klagenfurt, 19. April. Auf grauenhafte Weiſe hat am Sonntagmor⸗ gen der in einer kleinen Gemeinde bei Klagen⸗ furt wohnhafte Sprengmeiſter Paul Wertt⸗ ſchnigg Selbſtmord verübt. Er brachte vier⸗ zig Kilogramm Dynamit zur Exploſion. Die Wirkung der Exploſion war ungeheuer. In einem Umkreis von ſechs Kilometer gingen die Fenſterſcheiben in Trümmer. Von dem Körper des Unglücklichen wurde nicht einmaleine Spur gefunden. Die Urſache der Tat ſind Krankheit der Frau und ſchlechte wirtſchaftliche Verhältniſſe. fluto mit vier Frauen verunglückt Augsburg, 19. April(HB-Funk) Im benachbarten Königsbrunn fuhr am Sonntag gegen Mitternacht ein Perſonenkraft⸗ wagen, der einem Motorradfahrer ausweichen wollte, gegen einen Baum und wurde zertrüm⸗ mert. Von den vier weiblichen Inſaſſen wur⸗ den zwei getötet. Eine Inſaſſin ſchwebt in Lebensgefahr, die vierte, die den Kraft⸗ wagen lenkte, wurde ſchwer verletzt. Der Mo⸗ torradfahrer iſt in Haft genommen worden. Die Namen der Toten konnten noch nicht feſtge⸗ ſtellt werden. An der Themſe⸗ Mündung bei Gravesend iſt der ſowjetruſſiſche Dampfer„Sheksna“ mit dem dort verankerten engliſchen Schulſchiff „Cornwall“ zuſammengeſtoßen. Ob⸗ wohl die„Cornwall“ ein vor 122 Jahren ge⸗ bautes Holzſchiff iſt, wurde ſie nur leicht be⸗ ſchädigt. ladet. de Reichsminif 0 aganda forde uiß des Gebu Stadt mit mehr als hundert maſſiven Ei gebäuden entſtanden, die in ihrer engen ſchaftlichen Verbundenheit und in der hinr den Schönheit ihrer Geſtaltung eine einm Sehenswürdigkeit für ſich iſt. Sie tr Ehren des deutſchen Freiheitskämpfers, d weit des Ausſtellungsgeländes ſein held Leben beſchloß, den Ehrennamen„S geterſtadt“. Allein die Front am Rheß entlang iſt eineinhalb Kilometer lang, und di 3 Bahn, die nur einen Teil des Geländes durh uden zur Teiln, fährt, beſitzt eine Schienenlänge von zehn Kilb⸗ gef metern. Rund 400 000 Kubikmeter Erde ig an di ten bewegt werden, um das Baugelände z uter 417 u raden, die ve nen; allein die Gartenſchau beanſprucht Quadratmeter, und rund 500 000 Kubi Mutterboden waren erforderlich, um aus vor etwa vier Jahrzehnten aufgeſchüttete lände Kulturland für die Anlage zu machen, nach der Ausſtellung in den großen„Schlage park“ eingegliedert wird. Weſentlicher aber als dieſe gewiß eind 7 und 471 geblieben „dem Stand des Krieges, l ſchaffen ganzen Geländes, die den Ueberblick über di in ihrer Weiträumigkeit und Vielſeitigkeit bii her nicht erlebte Ausſtellung erleichtert. L⸗ grenzt vom Rhein und der großen Ausfallſtraße nach Duisburg führt die Mittelachſe in direller Linie zum Schlageter⸗Ehrenmal jenſeits dieſer Straße. Das dazwiſchen liegende Gebiet de Golzheimer Heide wird ſpäter zum„Schla⸗ geter⸗Forum“, dem großen Aufmarſchplag Düſſeldorfs, das durch die Einbeziehung deſ hier erſtandenen Gartenkulturſchau um ein ſchöne Parkanlage von gewaltigem Au reicher wird. Entſprechend der Zielſetzung des Vierjahre plans, Deutſchland von ausländiſcher Rohſtofß weiteſtgehend freizumachen, dan ie Werkſtoffſchau als Kernpunkt bezeichnet werden. Ueber die Bedeutung dieſe Abteilung ſind keine Worte zu verlieren. Ti Roh⸗ und Werkſtofflage iſt zum Angelpunkt u ſeres ganzen wirtſchaftlichen Schaffens gewot⸗ den. Zum erſten Male aber wird in Düff eine geſchloſſene Ueberſicht über Vorkom Gewinnung und Verarbeitung der deu Rohſtoffe Kohle, Holz und Erze unter E ziehung der deutſchen Erden und Tone gegeben wird der wiſſenſchaftliche Aufbau, die Techmf die Prüfung und die Anwendung der au ſen Grundſtoffen gewonnenen neuen Roh in einem Umfange gezeigt, der einmalig einzigartig, aber nicht den Fachleuten in Geſamtheit bekannt iſt. Den Laien ſind von deutſchen Werkſtoffen, auch von den Kunſtſt den neuen Treibſtoffen, den Faſerſtoffen und den Baurohſtoffen, die ſich im Fach längſt tal ſendfach bewährt haben und die in der ganzen Welt anerkannt ſind, oft nicht einmal die M men geläufig. Er hält törichterweiſe noch ſi „Erſatzſtoff“, was längſt alle Prüfungen erfolg reich beſtand, das alte mit der gleichen Zwan läufigkeit erſetzt hat, wie moderne Beleuchtun mittel den vorzeitlichen Kienſpahn. Eine Ausſtellung, die ein Bild des heutig Deutſchland geben will, kann natürlich nicht den Problemen vorübergehen, die das Deutſchland außerhalb der Wirtſchaft bewegen, Sie alle ſind hier behandelt, ob es ſich um die Geſtaltung des deutſchen Lebensraumes, ſeine Mehrung, Verbeſſerung und Ausnutzung, det Bau der Städte, die Siedlung, das Bauen um Wohnen, um die Forderungen der Bevölle rungspolitik, die Fragen des Verkehrs oder g Beziehungen zur Umwelt handelt. In allem aber iſt nicht die Materie, ſonde immer nur der Menſch Mittelpunkt. In drei Wochen ſchon Eröffnung turm. 19. 4. Jetzt, drei Wochen vor der feierlichen Erf nung der Ausſtellung, ſind große Abteilungen wie die Schlageterſtadt einſchließlich der Künſh lerſiedlung, die Gartenſchau mit den herrlichen Waſſerſpielen, den 40 Meter hohen Leuchtfoß tänen, den neuartigen Leuchtorgeln, die den inh poſanten Haupteingang flankieren und wahn Wunderwerke deutſcher Technik ſind, der greßſaal für 3000 Beſucher, die Kunſtausſtellun uſw. fertig. In den 42 Hallen und Pavillonen werden die Einbauten vollzogen, unter ihne ein ganzes Hüttenwerk und zahlreiche Arbeit gänge, die die Umwandlung des Rohſtoffes z Fertigware zeigen. Viele tauſend flei Hände ſind tätig, endloſe Eiſenbahn⸗ und N kraftwagenzüge zu entladen, die Giganten d Induſtrie aufzubauen, zierliche Meiſterſtü die Vitrinen zu ſchaffen. Dieſes Bild raſtloſer Tätigkeit bei Tag Nacht iſt nicht minder mitreißend, als es die Ausſtellung ſelbſt ſein wird, die am 8. Mai hiß zum 8. Oktober das ganze Deutſchland zu Reichskrieg it der Ne det Frei beſtimmte ſten als ſo⸗ Ein Zwan dadurch auf bedürftigen hme an Kde zährend der V nfällen währe it gewährt nter dem S ngehörigen ei hetriebes gelegen. entlichen Veran en Arbeit Ano Ortsgruf rturm. 20. 4 keidigung beſtimmt lwürter am Roſe⸗ an. Unifor uß ſie unbed Vereidigung beſt Aß treten um 19 m 19 Uhr e Tullaſtraße, an. rtreten in Unif arte der Unterglied auf der Ge Die Walter der N ürſe an. Strohmarkt. Am 21 ſchen Leiter, die Wal hie fümtliche Partei m Gockelsmarkt bei ſte„Dankopfer der des Führers. oldt. 19.., 2 17, Zuſammenf eten Amtswalterin reidigung. olgſchaft 1/171. 45 Uhr, auf dem J . Winterdienſtanzu ahme auf dem Zeugl Es darf nicht wundernehmen, wenn ſchon Studienkommiſſionen aller europäi Länder, vornehmlich Techniker und Ingen aus dem Auslande und von Ueberſee in Ausſtellungsſtadt weilen, wenn die hier behan delten Probleme jetzt ſchon in der auslündiſche Preſſe in langen Abhandlungen erörtert wer den, denn dieſe Probleme des Deutſchland be heute ſind die Probleme der Welt von n formierten) tritt dt 10/171. 2 enplatz zur 2 sroß-Mannheim 1 2 ichau Ls, Ein bißchen Pferdeverſtand muß dabei ſein her Reichsminiſter für Volksaufklärung und paganda fordert die Bevölkerung auf, aus ides Geburtstages des Führers ihre lſer und Wohnungen am 20. April zu be⸗ Die vorjährigen rennſportlichen Zwiegeſprüche eines ſachverſtündigen Rennbeſuchers und einer Begleiterin, die noch ſehr der Schulung be⸗ durfte, haben ſo große Beachtung gefunden, daß wir nunmehr die Unterhalunt eines Sport⸗ freundes mit einem Züchter folgen laſſen. „Ich wäre Ihnen zu großem Dant verpflich⸗ —„Ein möglichſt umfangreicher Landbeſitz mit kalkhaltigem Boden, gutem Waſſer und ausge⸗ dehnten Wieſenflächen, damit vor allem die Jungtiere genügend Platz zum Tummeln haben, iſt die erſte Vorbedingung zur Anlage eines Geſtüts.“—„Auf welche Weiſe bezieht das Ge⸗ maſſiven E hrer engen le in der hinreiß e eines neuen Ehrenmals 8 18 4— ſtüt 915 ane 5„Die Stuten ſtam⸗ 4 örigen des ehem. 2. lſäſſiſ tet, wenn Sie mich ein wenig über den Wer⸗ men entweder aus dem Rennſtall des Beſitzers ämpfers, der,*. 151 Gehier Meedenshandori degang eines Rennpferdes von der des Geſtüts oder werden freihändig oder durch ſein he Mär⸗Elſaß) weihen am 1. Auguſt 1937 in Geburt bis zum erſten Rennen unterrichten Verloſung erworben. Je jünger und unver⸗ amen„S Baden) ein Ehrenmal für ihre im Gro: würden.. brauchter eine Stute der Zucht zugeführt wird, ront am Kriege gefallenen über 4000 Kame⸗„Die Geſtüte, in denen die Rennpferde zur deſto höher ſind die Ausſichten auf gute Nach⸗ er lang, u den Alle ehem. Angehörigen des Regiments Welt kommen, tragen in den europäiſchen Län⸗ kommenſchaft. Die Stuten werden in den Mo⸗ Geländes hen zur Teilnahme an der Denkmalsweihe dern ſtaatlichen und privaten Charakter. In naten Februar bis April zum Hengſt gefüyrt. e von zehn gefordert Der Aufruf zur Teilnahme ergeht Deutſchland iſt das Staatsgeſtüt Graditz nicht Das Fohlen kommt nach elf Monaten zur Welt.“ eter G itig an die Angehörigen der Tochter⸗ nur ein Betrieb, der Vollblut züchtet, ſondern„Wie lange bleibt das Fohlen bei der Mut⸗ i. nter 417 und 471 insbeſondere die auch mit ſeinen Produkten auf der Rennbahn ter?“—„Sechs bis ſieben Monate. Die haupt⸗ augelände er n erſcheint.“ ichſte Nah boſt in d it in 8 kaden, die von 171 zu den Inf.⸗Regimen⸗(ſchalnt. 5 zahrung, ſeboſt in dof, Zeit, in der f und 471 übergetreten ſind. Auch ihrer„Wie muß denn ein Geſtüt angelegt werden?“ da Jungtier ſchon mit der Mutter weidet, nen ſoll auf der Inſchrift des Ehrenmals ſheſchͤe„. e ehem. 171er wollen ihren auf dem Felde E Ab d W k pf e zu mach re gebliebenen Kameraden in der zweiten in en unter ett am egern ßen„Schla„dem Standort der Erſatzformation wäh⸗ s Krieges, ein einfaches und würdiges mal ſchaffen und dort im wahren 171er⸗ hte Anla eine große Wiederſehensfeier der alten herblick üb 1* durchführen. Kein alter 171er darf zielſeitigkeit Auguſt in Lahr fehlen. Nicht nur der erl eichtert*„ſondern auch die Zahl muß überzeugen. zen Ausfall lachſe in dire il jenſeits di Wirkſamer Abſchluß des Reichsberufswettkampfes durch die RBG 10 — durch den KBG⸗Walter Po. Leiſter. In der Gruppe Verkehr und öffentliche Be⸗ triebe, Kreis Mannheim, ſtellten ſich bekannt⸗ lich 165 Teilnehmer zum Reichsberufswett⸗ kampf. Die Leiſtungen waren im Durchſchnitt als gut zu bezeichnen— zehn Teilnehmer kamen zu den ſportlichen Uebungen. Zum Gau⸗ entſcheid kam eine Teilnehmerin, die leider we⸗ gewiß ei Mit dem am Samstag veranſtalteten Eltern⸗ abend in den Germaniaſälen hat die Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft 10(Verkehr und öffentliche Betriebe) den zahlreich verſammelten Teilneh⸗ mern einen tiefen Einblick in Wert und Weſen des glücklich verlaufenen Reichsberufswettlamp⸗ fes vermittelt. Ein unterhaltſames Programm ſorgte im zweiten Teile für eine dankbar emp⸗ offiziere auf äͤdz⸗Reiſen inde Gebi Reichskriegsminiſterium iſt verfügt wor⸗ fundene Auflockerung der Veranſtaltung. en nur dreier Punkte nicht zum Reichsent⸗ zum„eS Mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Nach dem flotten Eröffnnmasmarſch der ſcheid nach Munchn—— Ben Mnt, n Aufmar Riiſt vereinbart worden, auch Oſſizieren wackeren Hauskapelle begrüßte der Sachbearbei⸗ trotz hervorragendem Abſchneiden. inbeziehung de hmachebeamten, im Ofſizierrang die ter des RW 1037, Martin Butſch, die ver⸗ Als Beſte aus ihren Gruppen gingen nach⸗ ſchau um ein me an Kdß⸗Reiſen zu geſtatten. ſammelten Eltern, Jungen' und Mädel. Er ſtehende Teilnehmer hervor: ltigem Ausmaf iere und Beamte ſowie deren Familien⸗ gab ſeiner beſonderen Freude darüber Aus⸗ Gruppe: Schloſſer I: Rudolf Elſishans, Rich. rige reiſen zu den gleichen Bedingungen dere Fahrtteilnehmer.(Durch den Fahr⸗ erden die tatſächlichen Aufwendungen druck, daß neben der Kreisjugendwalterin, Frl. Liſa Willig, auch die Vertreter der Reichs⸗ bahn, Rei Rupp, Ewald Mahl. Der Abſchluß findet im des Vierjah RaAW Schwetzingen ſtatt. 1 chspoſt, Stadtverwaltung Gruppe: Verwaltung, weiblich: 1. Hildegard diſcher Rohſef beranſtalterin gedeckt.)(Städtiſche Beiriebe) und vieler anderer Ver⸗ Fiſcher, Beſte in Kl.“111 Puntie, beſchäftigt izumachen, k Offiziere und Wehrmachtbeamte, die von lehrsbetriebe der Einladung gefolgt waren. Mit Stadtverwaltung Mannheim; Johanna Klumpp, Beſte in der Gruppe(120 Punkte), be⸗ ſchäftigt Landgericht Mannheim. Gruppe: Verwaltung, männlich): 1. Helmut Lucas, Beſter in Kl. 1(107 Punkte), beſchäftigt Rathaus Mannheim; 2. Willi Kretſchmer, Bergünſtigung Gebrauch machen, beſteht Köglichkeit, je nach Ermeſſen und Ver⸗ deutſchlands Jugend Recht bewertete er dieſe Tatſache als ein Zei⸗ chen tiefen Verſtändniſſes gegenüber Zweck und Aufgabe des Reichsberufswettkampfes. Nach einigen recht gefälligen Darbietungen der Hauskapelle ergriff dann KBG⸗Walter Pg. ht Zedeutung dieſ t verlieren. Ti 3 Meiſter das Wort zu einer beherzigenswer⸗ Beſter in Klaſſe IIIT 4105˙ Pun te), beſchäftigt afſen ein opfer zu groß. ſüͤh in Fn 18 5 Studtwertvalhiſ Mannbeim; 8 Karl Holde⸗ ührungen g n in der Forderung, der Ju⸗ mann, Beſter in der Gruppe(110 Punkte), be⸗ — 4—— det freipläte! gend immer ſtärter Gelegenheit zu geben, die ſchäftigt Rachans 88 e nen, ſchlummernden Kräfte entfalten zu können und g der deutſchen beſtimmte Beträge bis zur Höhe der den Leiſtungswillen des einzelnen in der Ge⸗ Gruppe: Schloſſer II.: 1. Jarob Bentzinger, ze unter Einbe ſten als ſogenannte Patengelder einzu⸗ meinſchaft zu ſtärten. Er ſchilderte die Erfah⸗ Mannheim; 2. Erich Kammer, Beſter in Kl. II (85 Punkte) beſchäftigt Großkraftwert; 3. Her⸗ mann Steidel, Beſter in der Gruppe(91.). d Tone gegeben Ein Zwang hierzu beſteht nicht. 6 Tehul Medürff aufgebrachten Mittel haben den rungen, die man aus dem diesjährigen Reichs⸗ berufswettkampf gewonnen habe und gab ſei⸗ edürftigen und würdigen Soldaten die ner beſonderen Genugtuung darüber Ausdruck, ng der aut hme an Mbß⸗Reiſen 5 ermöglichen. daß ſich unſere Mannheimer Gruppen hierbei„ Gruppe: Elektroſchloſſer. 1. Otto Traub, neuen Rohſt recht gut geſchlagen haben. Beſter in Kl. 1(86 Punkte), beſchäftigt Städt. f er⸗e FB bea ichleute ſtellten ſich auf der Bühne die jungen Reichs⸗ ünkte),, beichaſtigt Stadt. S ant ien ſind von Hfallverſicherungsſchutz am 1 Mi berufswettkampf⸗Teilnehmer und ⸗Teilnehme⸗ 3. Heinrich Scharvogel, Beſter in der Gruppe den Kunſtſtof end der Verſicherungsſchutz früher nur rinnen unter recht wirkſamer Aſſiſtenz von(93 Punkte). Faſerſtoffen Rfällen während der eigentlichen Betriebs⸗ ſchneidigen Jungvoll⸗Fanfarenbläſern mit Gruppe: Poſtjungboten: Eugen Zimmermann, Fach längſt tau eit gewährt wurde, ſtehen jetzt auch Un⸗ einem markigen Sprechchor vor;„Deutſchland Gruppenbeſter, Poſtamt Mosbach(104 Puntte). e in der ga 5 nter dem Schutz der Unfallverſicherung, ſtirbt nicht“. Dieſe Darbietung, rhetoriſch ſehr Gruppe: Fernmeldebetriebe: 1. Johanna einmal di ngehörigen eines gegen Unfall verſicherten fein wiedergegeben, fand dankbare Aufnahme. Burbaum, Gruppenbeſte, TA Mannheim(146 Puntte); 2. Liſelotte Kinzig, Klaſſenbeſte. Gruppe: Beifahrer: Karl Kolb, Gruppen⸗ beſter(97 Puntte), Fa. Reichert Söhne. Nach der mit großem Beifall aufgenomme⸗ ktriebes gelegentlich der Teilnahme an den entlichen Veranſtaltungen des Feiertags der len Arbeit(1. Mai) zuſtoßen. Als Höhepunkt des erſten Programmteiles folgte dann die Austeilung der Teilnehmer⸗ urkunden, verbunden mit der Bekanntgabe der ne Beleuchtu nen Preiszuteilung an die erfolgreichen Reichs⸗ ihn. berufswetttampfſieger wurde nach einer Schluß⸗ ld des heuti anſprache des KBG-⸗Walters Meiſter der erſte atürlich ni——.— mit einem„Sieg Heil!“ auf den müung der Reber Fübrer beendet. en Ortsgruppen der RSDAp nn lanen. WDer zweite Leil des Elternabends war dem tſchaft mmantemmmten Wol Leiter und Pol.-⸗Leifer⸗ Schwentingerſtadt s und 9/171. Am 20. 4 kommen gemütlichen Teil gewidmet und eine reizwolle es ſich um Aar emetrofenanrfen- Seite Prinz⸗Aillbeln- ſumtiiche mödel um 20 Uyr ins deim, I. 2, 9. Son⸗ Ünterhaltungsfolge war geeignet, die Veran⸗ nsraumes, ſein am Roſengarten, Seite Prinz⸗Wilbelm: ſtige Heimabende fallen dieſe Woche aus. ſtaltung in allen Teilen erfolgreich zu geſtalten. lusnutzung, den e, an. Uniform(Bluſe), ſoweit vorhanden, Sa— g, den hwetzingerſtadt 8 und 9/171. Am 21. 4. treten ſämt⸗ eme imt dunklen Anzug mit Armbinde. Wo Armbinde liche Mädel um 19.45 Uhr auf dem Gabelsbergerplatz das Bauen m ß ſie unbedingt angeſchafft werden.— Die r 3110 in Uniform zur Jungmädelüberführung an. t der Bevölle ereidigung beſtimmten Walter und Warte der Friedrichsfeld. 19.., 20 Uhr, tritt die geſamte erkehrs od keten um 19 Uhr am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. BSDm⸗Gruppe in Kluft am Kirchpiatz zur IM⸗ueber⸗ der Bekleidung gilt hier das Obengeſagte.— alter, die zur Vereidigung beſtimmt ſind, en um 19 Uhr am Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium, Tullaſtraße, an.— Die bereits vereidigten Pol. treten in Uniform(Bluſe) um 19.15 Uhr auf latz vor der Chriſtuskirche an. erturm. 19.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ Pol, Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und ürte der Untergliederungen, die am 20. 4. vereidigt kerden, auf der Geſchäftsſtelle, Beethovenſtraße 15. umboldt. 20. 4. Antreten der Politiſchen Leiter, die keits vereivigt ſind, um 18.45 Uhr auf dem Markt⸗ ah Neckarſtadt. Dienſtbluſe. or. 20. 4. Vereidigung. Die Politiſchen Leiter àlt. Naterie, ſond punkt. führung an. Seckenheim. 20. 4, 19.30 Uhr, Antreten hinter dem Rathaus. IM Seckenheim. 20.., 19.30 Uhr, Antreten hinter dem Rathaus. DAð Strohmarkt. 20. 4. treten ſämtliche an der Vereidi⸗ gung teilnehmenden Walter und Warte vor der In⸗ genieurſchule an. Abmarſch zum Roſengarten, 19.15 Uhr. Ortswaltungen Neckarau⸗Nord, Neckarau⸗Süd und Rheinau. Sprechſtunden ab ſofort: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 14.30—18 Uhr; Mittwoch und Samstag—12 Uhr, nur in Neckarau, Luiſenſtraße 46. Von dem Willen beſeelt, durch den Erwerb des SA⸗Sportabzeichens ſich noch ſtärker zu der Weltanſchauung des Nationalſozialismus zu bekennen und zugleich den Körper zu ſtählen, um allen Anforderungen gewachſen zu ſein, ſchloſſen ſich Gefolgſchaftsangehörige der Firma Bopp u. Reuther GmbH Mannheim⸗Waldhof nung eierlichen Eröfß ße Abteilungen ßlich der Künſt t den herrlichen ohen Leuchtfon eln, die den im ren und tiſchen Leiteranwärter treten um 18.45 Uhr, u einem SA⸗Sportabzeichen⸗Lehrgang zuſam⸗ ſind der K Ater der Duß um 19 Uhr auf dem Marktplatz Frauenamt der DAßð 4— der auf—5 noch——— 55 an⸗ Kunſtausſtell n Die Walter der NSru treten um 19.15 Uhr vor der Die Kreisreferentinnen und Ortsfrauenwalterinnen 3 3 d Pavin ſean. hboben ihre Tätigteitsberichte bis ſpäteſtens 22. 4. an regend wirkte, daß ſofort bei Beendigung de und Pavillon Strohmarkt. Am 21.., 20.15 Uhr, treten die Poli⸗ das Frauenamt in L 4, 15 zu ſchicken. Lehrgangs ein zweiter Lehrgang im Oktober en, unter ihnet hen Leiter, die Walter und Warte der Gliederungen lreiche Arbeitz 4 hie fümtliche Parteigenoſſen und Parteianwärter auf Gockelsmarkt bei N 4 an zum Einzeichnen in die „Dankopfer der Nation“ anläßlich des Geburts⸗ Fachſchaft Bücker(nur für Geſellen und Lehrlinge). 21.., 17 Uhr, Verſammlung in den Germaniaſälen der Bäcker⸗Innung Mannheim, 8 6, 40. vergangenen Jahres begonnen werden konnte, zu dem ſich weitere 58 Gefolgſchaftsangehörige uſend 1 des Führers.„Das deutſche Handwert“, Mannheim der Firma Bopp u. Reuther melbeten. bahn⸗ und L Fachſchaften Damenſchneiver, Wäſcheſchneider, Putz⸗ 1 f 5 eWiom Ne. Frauenſchaft nache ind urichner, i, 20 uit, werfenninme geſchloſfen werzen und ſy urten die Ealneb⸗ Meiſterſtücke boldt. 19.., 20 Uhr, in der„Flora“, Lortzing⸗ im Wartburg⸗Hoſpiz, Mannheim, P 4, 8/9. mer bei einem Kameradſchaftsabend des Lehr⸗ Arbeitsſchule gangs II das SA⸗Sportabzeichen entgegenneh⸗ it bei Tag 1 Korgung. Die zur Vereidigung gemeldeten Bikanzpuchhanterſeminar m(pr. Rozle) men. Rach der Begrüßung durch einen Kurs⸗ end, als es die n—1 3 uhr Fried. wurde auf Dienstag verlegt und ſindet erſimals am teilnehmer, der unter den Gäſten auch Standar⸗ am 8. Mai hißz art ankenfeminar U. Semeſter ſindet aus- tenführer Ritter von Eberlein willkommen hei⸗ ſchland zu 5 nahmsweiſe am 21. 4. ſtatt, da am Dienstag ſämtliche ßen konnte, nahm Oberſturmſührer Then die Verleihung des SA⸗Sportabzeichens vor, nicht Kurſe ausfallen. 5 ohne zuerſt eines tödlich verunglückten Kame⸗ lgſchaft 1/171. Die Gefolgſchaft ſteht am 20.., ſeine Pflicht erfüllt zu haben. Ein geſunder Körper allein könne uns nicht retten, denn zu adt 10/171. 21.., 19.45 Uhr, Antreten am adt ſuchte Kurſe in C 1, 10, Zimmer 8, ab. Sie ſind wichtig ttenplatz zur Teilnahme an der Mitgliederver⸗ als Belege bei Bewerbungen uſw. hen h Uhr, auf dem Platz vor der K⸗5⸗Schule angetre⸗ Die Arbeitsſchule der DAc hat ab 19. 4. bis 24. 4. n, wenn äiſchen 1 45 ohne Mantel. Pimpfenüber⸗ folgende Sprechſtunden: Montag, Dienstag, Donners⸗ raden gedacht zu haben, fer an einem Lehrgang 310—— ſche je auf dem Zeughausplat. tag und Breitag von.18.30 Uhr, Mittwoch von 8 teilgenommen hatte und dem es nicht mehr ind Ingeniente eme⸗Dierjagend. Die Marine⸗Geſolaſchaft(aue bis 17.30 ibr und Samstag von.—.30 Ubr. vergönnt war, das SA⸗Sportabzeichen zu er⸗ geberſee in der zermierten) tritt am 20.., 19.15 Uhr, auf dem ſus, werben. die hier behan ſlah Stadt an. Sämtliche Beurlaubungen ſind Am 3 45 2— 0 fumtiiche Riener 4 r ausländiſche zſen Dienft aufgeboben.——*. i ſer Bef— 3 eſ Oberſturmführer Then machte die Kameraden n erörte 5 en gebeten, bei dieſer Beſprechung an„ zu aus dem Lehrgang darauf aufmerkſam, daß es deutſchland vo BDM Arbeitstameraden! Holt eure Beſcheinigung über be⸗ nicht damit getan ſei, in den letzten Wochen t von Kleine Vorbereitungen vor den großen Mairennen/ Ein aufſchlußreiches zwiegeſpräch bleibt die Muttermilch. Die erſten Tage und Wochen nach der Trennung ſind kritiſch, weil das Fohlen trauert und deshalb die Futter⸗ annahme verweigert. Aber mit reichlicher Kuh⸗ milchfütterung und guter Pflege wird auch dieſe erſte kritiſche Periode im Leben des Pferdes überwunden. Man läßt die Jungtiere am be⸗ ſten in Geſellſchaft von zwei bis vier Altersge⸗ noſſen in einer Box oder in den Koppeln. Geht es dem Winter zu, dann werden die Stutfohlen von den Hengſtfohlen getrennt. Die Stuten kann man in kleineren Gruppen weiden laſſen.“ And das intereſſiert den Laien „Wann beginnt denn für das Fohlen die Ausbildung zum Rennpferd?“—„Die erſte Vorbereitung der Jährlinge für ihre Rennlauf⸗ bahn ſetzt ſchon im Winter ein. Die Jungtiere werden in der Reitbahn bewegt oder zur grö⸗ ßeren Abhärtung ins Freie geführt. Im Früh⸗ lahr beginnt das Galoppieren, möglichſt unter Führung eines berittenen älteren Pferdes, ge⸗ wöhnlich täglich zweimal langſam, einmal in der Woche in raſcher Fahrt, über 500 Meter. Es iſt eine der wichtigſten Aufgaben des Geſtüt⸗ meiſters, daß er darauf ſieht, daß die Jungtiere ein mit ihren Pflegern vertrautes Weſen be⸗ halten, fromm bleiben, daß beſonders erhebli mit einem ungeſtümen oder böswilligen Tem⸗ perament belaſtete Tiere nicht bereits ſcheu und widerwillig in den Rennſtall kommen. In vie⸗ len Geſtüten werden die Jährlinge bereits im Spätſommer an den Sattel und den Reiter ge⸗ wöhnt. Mit gut 1½¼ Jahren iſt die Kinderzeit der Jungtiere beendet. Sie kommen zum Trai⸗ ner in die Schule.“ „Hält ſich denn jeder Züchter einen Zucht⸗ hengſt?“—„Nein. Kleinere Züchter mit we⸗ nigen Stuten werden ſich niemals einen eigenen Vollbluthengſt halten, weil er nur dann ſeinen Zweck voll erfüllt, wenn es ein ſogenannter „Modehengſt“ iſt, der den Ruf genießt, für be⸗ ſonders erfolgreiche Nachkommen zu ſorgen. Wenn ſich ein Geſtütbeſitzer zum Erwerb eines Hengſtes entſchließt, da er ein Dutzend oder noch mehr Stuten beſitzt, dann muß bei der Auswahl darauf geachtet werden, daß er im Blut zu der Mehrzahl der Stuten paßt. Es iſt klar, daß der Hengſt, der dazu berufen iſt, ſeinem Herrn viel Geld und Ruhm einzubrin⸗ gen, daß verhätſchelte Kleinod des Geſtüts iſt. Seine Box iſt die geräumigſte und luxuriöſeſte. In Geſtüten, die mehrere Beſchäler beſitzen, be⸗ ſteht ein eigener komfortabler Hengſtſtall.“ „So ein Hengſt führt wohl ein wahres Paſchaleben?“—„In manchen Geſtüten führt der Hengſt das Leben eines Müßiggän⸗ gers. In anderen Geſtüten werden die Hengſte im Trab und Galopp und an der Longe be⸗ wegt. Die Meinungen, welchem Syſtem der Vorzug zu geben iſt, gehen ſelbſt bei anerkann⸗ ten Fachleuten auseinander.“ „Wie ſetzt denn nun der Züchter die Jung⸗ tiere ab, wenn er keinen eigenen Rennſtall be⸗ ſitzt?“—„Die Jährlinge werden in den Mo⸗ naten Juli bis Oktober öffentlich ver⸗ ſteigert. Man iſt in Deutſchland von der Uebung in der Vorkriegszeit, die Verſteigerung in den einzelnen Geſtüten vorzunehmen, abge⸗ kommen. Die Züchter ſenden jetzt ihre Jähr⸗ linge nach Hoppegarten. Es iſt naheliegend, daß dieſer Jährlingskauf ein großes Ri⸗ ſiko darſtellt, weil ſelbſt der erfahrenſte Fach⸗ mann trotz beſter Kenntnis der Abſtammung des Tieres und der Rennleiſtungen der Eltern für viel Geld eine Niete und der weniger er⸗ fahrene Anfänger Kr wenig Geld einen Tref⸗ fer ziehen kann. Oft entwickeln ſich ſpät ge⸗ borene oder durch Krankheit oder andere Ur⸗ ſachen zurückgebliebene Fährlinge ſpäter ganz entſcheidend, während in der Entwicklung ſchon ſehr vorgeſchrittene ſtehen bleiben. Ueber das Training, das in dem Augenblick beginnt, in dem der Jährling im Herbſt aus dem Geſtüt in den Rennſtall überſiedelt, werden wir uns ein andermal unterhalten.“ Die Gefolgſchaft wird ſportlich geſtählt Lehrgang II der Firma Bopp u. Reuther erwarb das SA⸗Sportabzeichen einem geſunden Körper gehöre ein geſunder Geiſt— eine geſunde Idee. Die Ueberreichung der SA⸗Sportabzeichen an die Lehrgangteilnehmer, die Lieder der Nation und ein Treuegelöbnis auf den Führer bildeten den Schluß der Verleihung. Im Namen des am Erſcheinen verhinderten Betriebsführers ſprach Dr. Dürr, der betonte, daß es die Firma ſehr begrüßt, wenn möglichſt viele Ge⸗ folgſchaftsmitglieder verſuchen, das SA⸗Sport⸗ abzeichen zu erwerben. Auch in Zukunft werde die Firma den Lehrgängen jede nur denkbare Unterſtützung angedeihen laſſen. Sturmführer Häfner ſtellte mit Genug⸗ tuung feſt, daß die Lehrgangsteilnehmer in der harten Trainingszeit durchweg den geſtellten Anforderungen genügten und daß das Verhal⸗ ten des Kurſes II dem Verhalten des erſten Lehrgangs durchaus in nichts nachſtand. Dr. Beck, dem genau ſo wie Sturmführer Häfner und Scharführer Braun für ihre Mitwirkung gedankt worden war, wies darauf hin, daß die Arbeit kein Opfer, ſondern eine ſelbſtverſtänd⸗ liche Pflichterfüllung geweſen ſei. Ehe man zum gemütlichen Teil des Kame⸗ radſchaftsabends überging, der in erſter Linie von Mitgliedern des Turnvereins 1877 Mann⸗ heim⸗Waldhof— in deſſen Turnhalle auch der Kameradſchaftsabend ſtattfand— wurde, zeichnete man ſich in die aufliegende Liſte des Dankopfers der Nation ein. beſtritten Auch dadurch bekundete man, daß in den Reihen dioſer Männer der richtige Geiſt herrſcht — der Goiſt der Volksgemeinſchaft. Die Werks⸗ kapelle der Firma Bopp u. Reuther verſchönte den in allen Teilen gelungenen Kameradſchafts⸗ abend. 1 Mannheim Blick übers Cand 10 Amul 100 pril Mannhe Ein Bauer und Fiſcher erſtellte die Bodenſeepfahlbauten zum 70. Geburtstag Georg Sulgers/ Ein verdienter Helfer bei der deulſchen Vorgeſchichtsforſch ung Am 21. April feiert der Bauer und Fiſcher Georg Sulger ſeinen 70. Geburtstag. In jahr⸗ zehntelanger Arbeit, unter unſäglichen Mühen und Opfern ſchuf er in Unteruhldingen am Bo⸗ denſee ein getreues Abbild jener erſten Sied⸗ lungsſtätten der Pfahlbauern der Stein⸗ und Bronzezeit. Forſchern und Gelehrten war er ein getreuer und zuverläſſiger Helfer im Dienſt der deutſchen Vorgeſchichtsforſchung. Er iſt uns Badenern kein Unbekannter mehr. Wer einmal an den Bodenſee kam, ließ es ſich nicht entgehen, die Pfahlbauten im Ueberlin⸗ ger See zu beſuchen, deren Anblick ſich jedem ſo ſtark einprägte, daß er ſie bei einer Rückſchau als Sinnbild der Bodenſeelandſchaft empfin⸗ det. Georg Sulger iſt ein Mann, über den man heute ſpricht. Er iſt Fiſcher, Bauer und Heimatforſcher zugleich. Von Sipplingen bis Bregenz gibt es keinen mehr, der die Kultur der Pfahlbauern der Stein⸗ und Bronzezeit ſo gut kennt wie er und ſo ſehr in ihrer Erfor⸗ ſchung aufgeht. Er iſt kein blaſſer Theoretiker, ſondern ein Praktiker, wie ihn nur das Leben und die Erfahrung zu formen vermögen. Er iſt gleichſam mit der Pfahlbauforſchung auf⸗ gewachſen, der er ſchon als Kind in ſpieleri⸗ ſchem Trieb verfallen war. Bereits als Schul⸗ junge machte er ſeine erſten Streifzüge an den Ufern des Bodenſees und ſammelte Gebrauchs⸗ gegenſtände und Waffen der alten Kulturen, die vor 5000 und noch mehr Jahren in dieſem großen Friedhof verſunken waren. Als er älter wurde, ſchuf er ſich die Grundlagen einer Sammlung, die der heute 70jährige erweitert und ausgeſtaltet mit berechtigtem Stolz ſeinen Gäſten zeigen kann. * Georg Sulger ſtammt aus einer Fa⸗ milie, die ſeit Jahrhunderten an den Ufern des ſchwäbiſchen Meeres daheim iſt. Er iſt 1867 als Sohn eines Bauern, Fiſchers und Schiffsmannes geboren und hat eine harte, arbeitsreiche Jugend verlebt. Die Fiſcher⸗ buben müſſen auch heute noch frühzeitig mit Hand anlegen, wenn der alte Georg Sulger auch ſagt:„Freilich, arbeiten mußten wir da⸗ mals, was die Arme hergaben; aber wir hat⸗ ten Zeit und waren nicht ſo gehetzt.“ Er diente 1887 im Pionierbataillon 14 in Kehl und wurde 1906 zum Bürgermeiſter ſeiner auf⸗ blühenden Gemeinde gewählt. Acht Jungen und vier Mädel halfen ihm bei ſeiner Arbeit. 16 Morgen Feld ſind zwar nicht viel, gemeſſen am Landbeſitz unſerer mittelbadiſchen Bauern, aber beſtellt müſſen ſie trotzdem ſein. Zwiſchen dieſen wenigen Zahlen liegt das harte Leben eines Bauern, der in zähem Trotz und kühler Leidenſchaft eigene Wege aing, die manchem ſeiner Volksgenoſſen recht abſonderlich ſchienen. * Was ſollte man auch denken von einem Bau⸗ ern, der Steine ſammelt, der alte Knochen und Scherben zuſammenträgt und ſie in der Scheuer und auf dem Speicher ausbreitet? War der Mann, der ſonſt ganz vernünftig war, noch normal, wenn man ſehen mußte, wie er nach den ſchweren Winterſtürmen, die oft tage⸗ lang von Weſten her über den See brauſten, am Ufer entlang ging und da und dort ſich bückte und etwas zu ſich nahm? Man ſchüt⸗ telte den Kopf über ihn, weil er des Sonntags, wenn die anderen im Wirthaus politiſierten, ſtundenlang über eine Gondel gebeugt ſich am Üfer über dem Waſſer treiben ließ und dann und wann mit einer Stange, an der ein Haken befeſtigt war, unerkennbare Gegenſtände aus dem ſchlammigen Seegrund zog? Der Bauer ließ ſich nicht beirren. Mit alemanniſcher Ver⸗ biſſenheit ging er ſeine Wege. Er wollte nur hinter das große Geheimnis kommen, das ihn ſeit ſeiner Jugend umgab. Er wollte nur wiſ⸗ ſen: Wie ſahen die Menſchen aus, die vor vie⸗ len Fahren im See ihre Häuſer errichtet hat⸗ ten, wie lebten ſie, was trieben ſie und mit welchen Gegenſtänden und Waffen umgaben ſie ſich. Dieſe Fragen hatten ihn gepackt und ließen ihn ein langes Leben nicht mehr los. Wenn er mit dem Schiff zum Fiſchen fuhre, dann ſah er bei ruhigem Wetter die jahrtau⸗ ſendalten verwitterten Eichenpfähle als dunkle ſchwarze Punkte auf dem Grund. * Seine Lebensarbeit hatte einen tiefen Sinn. Iſt es nicht ein Symbol, daß in einer Zeit, da Deutſchland vor dem Zuſammenbruch ſtand, da die Menſchen dem Geld nachjagten, ein einfacher Bauer den Schritt rückwärts in die grauen Vorzeiten tat, um die Anfänge un⸗ ſerer Kultur aufzuſpüren und mit der Gegen⸗ wart zu verbinden? Einer unſerer Großen ſagte einmal„Nur wer Ehrfurcht vor der Ver⸗ gangenheit ſeines Volles hat, kann auch ſeine Zukunft meiſtern“. Der Bauer Georg S ul⸗ ger hat dies gefühlt. Er machte es ſich zur Aufgabe, die Häuſer, die vor Jahrtauſenden im See ſtanden, wiederaufzurichten und mit Fundgegenſtänden ſo auszuſtatten, daß ſich je⸗ der Beſucher ein genaues Bild der Lebensweiſe der Menſchen iener Tage machen konnte. Er wollte beweiſen, daß jene Nordleute keine Wil⸗ den waren, ſondern Menſchen mit Intelligenz und Erfindergeiſt. Er hat die geſtellte Auf⸗ gabe gelöſt. —* Vor wenigen Tagen ſaß ich mit dem Bauern wieder„Sie feiern bald Ihren 70. Geburtstag, ich kann es laum glauben!“— Er lächelte und meinte:„Mit mir iſt kein Staat mehr zu machen!“ Und doch ſpricht aus dieſem ſcharf geſchnittenen Kopf eine faſt noch jugend⸗ liche Energie und Entſchlußkraft. Kann ein alter Mann noch Pläne machen, wie es Georg Sulger tut? Er denkt im nächſten Jahr daran, neue Steinzeithäuſer zu errichten nach den Grabungs⸗ ergebniſſen, die Profeſſor Reinerth bei Sipp⸗ lingen hatte. 23 Während dieſer Mann vor mir ſitzt und er⸗ zählt, muß ich daran denken, wieviele hundert⸗ tauſend dieſer überdurchſchnittlich begabten Menſchen unſer glückliches Volk beſitzt, die ſich mit ihrer ganzen Kraft in den Dienſt einer Be⸗ rufung ſtellen ohne Ausſicht auf Lohn und An⸗ erkennung. Sie 11710 nicht darnach. Viel ver⸗ lacht und oft beſpottet gehen ſie ihren Weg als Heimatforſcher, Maler, Dichter, Techniker oder Muſiker. Häufig kennt ſie kaum ihre nächſte Um⸗ germaß; vielleicht werden ſie nach ihrem Tode einmal bekannt und doch ſtehen auf ihren Schul⸗ tern unſere Großen, denen wir dann zujubeln. Georg Sulger nannte im Laufe unſeres Ge⸗ ſpräches eine Zahl.„66 000 Volksgenoſſen be⸗ ſuchten im vergangenen Jahr die Unteruhldin⸗ gar Das iſt eine faſt unvorſtell⸗ are Zahl, wenn man bedenkt, daß jede Füh⸗ rung durch dieſe Siedlungshäuſer lebendiger, weiterwirkender Geſchichtsunterricht iſt, der ſich mehr einprägt, als der Inhalt eines noch ſo gut geſchriebenen Buches oder eines noch ſo ausge⸗ zeichneten Vortrages. Wir wollen dieſem 70jährigen aufrechten Bau⸗ ern heute danken, der einmal ſagte, daß er in der Machtergreifung durch den Nationalſozia⸗ lismus erſt die Sinngebung einer ſchweren Le⸗ bensarbeit ſehe. Kurt Neher. Lumpen verwandeln sich in Kleider Drei Aufnahmen von einem Besuch in der größten deutschen Lumpenverwertungsfabrik. Die Besichtigung der Deutschen Wollwaren-Manufaktur zu Grünberg in Schlesien gab Gelegenheit, den komplizierten Lum⸗ penumwandlungsprozeß zu Reißwolle kennenzulernen. Mitte: Arbeiter mit Lumpenresten, die zu Reißwolle verarbeitet werden. Links: An der Zettelmaschine entsteht die sogenannte Webkette. Rechts: Die aus Reißwolle gefertigten Tuche in der Rauherei. Weltbild(MI) Schwerer Motorradunfall in Cadenburg Infolge eines Schwindelanfalles gegen den Randſtein gefahren und geſtürzt * Ladenburg, 19. April. Am Sonntag⸗ nachmittag, kurz nach 17 Uhr, ereignete ſich auf der Adolf⸗Hitler⸗Straße ein Verkehrsunfall, der ein Menſchenleben forderte. Der etwa 50jäh⸗ rige Schwerkriegsbeſchädigte Seiter aus Mannheim fuhr, von Schriesheim kommend, mit ſeinem Leichtmotorrad durch die Haupt⸗ ſtraße, wo bereits ſein unſicheres Fahren be⸗ obachtet wurde. Beim Kriegerdenkmal fuhr er zuerſt links, dann ſchräg über die Straße, blieb am Randſtein des Gehweges hängen und ſtürzte ſchließlich rücklings ab. Ein doppelter Schädelbruch führte den ſofortigen Tod herbei. Anfälle mit Todesfolge Bonndorf, 19. April. Der Fuhrhalter Friedrich Duttlinger von Steinaſäge ge⸗ riet beim Abladen von Langholz unter zwei rutſchende Baumſtämme. Dabei erlitt Dutt⸗ linger ſo ſchwere Verletzungen, daß er zwei Stunden nach dem Unfall ſtarb. Tauberbiſchofsheim, 19. April. Das Kind des Landwirts Leo Geier in Eiers⸗ 4— verbrannte ſich vor wenigen Tagen ſo Re* daß es bald darauf ſeinen Verletzungen erlag. Weil g. Rh., 19. April. Die Frau eines hieſigen Zollbeamten wurde beim Paſſieren der Zollſtelle Alt⸗Weil plötzlich von einem Unwohlſein befallen und ſtürzte zu Boden. Zollbeamte, die auf den Vorfall aufmerkſam wurden, eilten iſchen doch konnte man nur noch den inzwiſchen eingetretenen Tod feſt⸗ ſtellen. Von einem Laſtwagen überfahren Wertheim, 19. April. In dem 10 Kilo⸗ meter von Wertheim entfernten Maindorf Mondfeld ereignete ſich am Freitagabend ein ſchwerer Verkehrsunfall, der bedauerlicherweiſe ein Menſchenleben forderte. Am Eingang des Ortes ſtieß der 45 Jahre alte Gottfried Wei⸗ mer aus Kembach beim Ueberholen eines mit Kies beladenen Laſtwagens mit einem ihm ent⸗ gegenkommenden Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men. Er wurde unter den Anhänger des Laſt⸗ wagens geſchleudert und überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Weimer hinterläßt eine Witwe mit ſieben Kindern. Vom Anglück verfolgt Villingen, 19. April. Von ſchweren Schickſalsſchlägen wurde die Familie des Bür⸗ ſtenmachers Karl Friedrich Staiger betrof⸗ fen. Nachdem der Vater infolge einer Kriegs⸗ verletzung ſchon längere Jahre beide Augen verloren hat, wurde dieſe Woche der achtjäh⸗ rige Sohn beim Ueberqueren der Straße von einem Motorradfahrer angefahren und mußte mit ſchweren Verletzungen in das Kranken⸗ haus. werden. Dort lag bereits tot⸗ krank die Mutter, die nun im Alter von 44 Jahren geſtorben iſt. beſtändniſſe des Brandſtifters von fiofſtetten Bei zahlreichen Bränden war der Dienſtknecht Wiegand Arheber Hofſtetten(bei Haßloch), 19. April. Zu Anfang der vergangenen Woche war der Dienſt⸗ knecht Otto Wiegand unter dem Verdacht den Walter⸗ und den Keller⸗Hof in Brand ge⸗ ſteckt zu haben, verhaftet worden. Wie der „Brigach⸗Bote“ nun meldet, hat Wiegand ein Geſtändnis abgelegt. Aus Aergernis über ſeine eigenen Verhältniſſe, und da er eine län⸗ gere Zuchthausſtrafe verbüßen mußte, weil er ſeinen Hof vor zehn Jahren angezündet hatte, ſteckte er am Montag, nachts zwiſchen.00 und .30 Uhr, hinter dem Schweineſtall des Keller⸗ Hofs Stroh in Brand, worauf er ſich zum Walter⸗Hof begab und dort an der Einfahrt ebenfalls Feuer legte. Hierauf ging er wieder auf den Krämer⸗Hof, wo er bedienſtet war, und legte ſich ins Bett. Nach geraumer Zeit weckte ihn ſein Dienſtherr mit dem Ruf, es brenne. Es wird angenommen, daß er den Martin⸗Hof vor etwa vier Wochen ebenfalls anzündete, ebenſo, daß er die Brände in Schap⸗ bach, Oberwolfach, Durbach bei Offenburg und Hutzenwald legte, denn überall, wo Wiegan) ſich aufhielt, brannte es. Ein Geſtändnis dar⸗ über hat er allerdings noch nicht abgelegt. Studentenverpflichtung in Freiburg Freiburg, 19. April. In feierlicher Weiſe fand am Freitag in der Aula der Albert⸗Lud⸗ wig⸗Univerſität Freiburg i. Br. in Gegenwart zahlreicher Ehrengäſte, darunter der Vertreter des badiſchen Kultusminiſteriums, die Jahres⸗ feier und die Verpflichtung der neuaufgenom⸗ menen Studierenden ſtatt. Rektor Profeſſor Dr. Metz hob dankend die Unterſtützung des Reichs⸗ wiſſenſchaftsminiſters, des badiſchen Staats⸗ miniſters Dr. Wacker und der badiſchen Unter⸗ richtsverwaltung bei der Beſetzung verwaiſter Lehrſtühle hervor. Von dem mehr als ein Dut⸗ zend Lehrſtühle, die noch vor Jahresfriſt offen ſtanden, konnten im Laufe des Jahres die mei⸗ ſten wieder beſetzt werden. Ferner konnte der Rektor auf die Gründung eines kommunalwiſ⸗ ſenſchaftlichen Inſtitutes hinweiſen, an deſſen Schaffung Oberbürgermeiſter Dr. Kerber⸗Frei⸗ burg großen Anteil hat und der ſich auch bereit erklärte, an dieſem Inſtitut aktiv mitzuarbeiten. Der zweite Teil des Feſtaktes galt der Ver⸗ ——— der neuaufgenommenen Studieren⸗ 3— Dies und das muen Der Sarkophag des Heiligen Heribert gefun 4 Zn Südweſ den. Bei den Ausgrabungsarbeiten in der alten Kaiſerslauter Heribertkirche in Köln⸗Deutz wurde ein zun det den Au von allgemeinem hiſtoriſchen Intereſſe gemach Man ſtieß auf einen leeren Steinſarg, deſſen Inſchriften an der oberen und unteren Abſchluß“ wand den Sarg unzweifelhaft als den Sarko⸗ phag des Heiligen Heribert, der im Jahre hier beigeſetzt wurde, erwieſen. Die Gebeine ſind bei der feierlichen Erhebung im Jahr in den bekannten Heribert⸗Schrein übergeführt worden. Der entdeckte Sarkophag war leer. Nr einige Ueberbleibſel fanden ſich, und zwar en ſtark vermodertes Stück eines ehemaligen Hol 1.§C Kaiſers Rüſſelsheim ſe als einziger 1 rung übernom Ieé, um ſo meh bder auf ſich ſe Hauſe Saar 0“ mes Darmſt Erfolg in Saa gegen die Fra keich. Die Tal 1. FC Kai ſtabes, der offenbar mit Steinen verziert wat, Pyel Rüſſe Es dürfte ſich hierbei um die Reſte eines B—= ſchofsſtabes handeln. Ferner fand man einen FIis Neu⸗s merkwürdigen metallenen Gegenſtand, der auf Fportfreur einem Stiel geſeſſen haben muß und wie einn Saar Saa Hirtenſchippe geformt war. Es handelt ſich un einen ſteinernen Sarg von etwa zwei Meier ec Ludwi Länge, fünfzig Zentimeter Breite und ſiehhig Zentimeter Tiefe. Er hat ein ähnliches Auz⸗ ſehen wie die vielfach gefundenen römiſchen Steinſärge. Im Jahr 1147 erfolgte die feierlicht Erhebung der Gebeine. Ueber die Tatſache der Stürmer Stah Erhebung der Gebeine wird man eingehend wirkte ſich gur durch den Codex Thioderici in Sigmaringen geſchoſſen. Di. der in der Monumenta Germania abgedruch iſ, acht unterrichtet. ehpielabſchnitt Tragödie eines„Winterſtorches“. In Ren 20 Minute v bei Freiburg in Schleſien hatte ſich während der Zum dritten wigshafen am Saarbrücken m Fiuſion drei Sf hafen angehört ſchießen und a Wintermonate ein Storch häuslich niedergelgs⸗ 3 ſen, der nach den getroffenen Feſtſtellungen in der Ehrentreff Juli 1935 in Hoopte bei Winſen an der Luhe 3000 Zuſchaue den Ring B 50 491 der Vogelwarte Roſſitten e- halten hatte. Dieſer Storch, der aus irgend⸗ g. einem Grunde keine Luſt zu der weiten Reiſe In iettes nach Afrika hatte, half den Bauern fleißig bel Ulm ſpielt u der Bekämpfung der Mäuſeplage und ſuchte, Im Gau als die Nächte kälter wurden, Zuflucht auf einen Kpril⸗Sonnt⸗ Strohſchober eines Bauern. Einfangen aber ließ Aufſtiegswett er ſich nicht. Erſt als ihn die Winterkälte in den geſchloſſen, j erſten Tagen des Monats Januar in ein Gehöſt herhältniſſes trieb und er durch die offene Tür in einen Gal beimf el de ſpazierte, geriet er in Gefangenſchaft. Bürger der Ulmer§ meiſter Becker wies dem ſeltenen Wintergaft ein:2⸗Une einen Stall auf ſeinem Hof an. Daß es ihm an Spiel ließ d nichts fehlte, dafür ſorgte die Dorfjugend, die Bombenſieg ihren„Moritz“ oft beſuchte und nie mit leeren von 50 auft Händen kam. Nachdem in den letzten Tagen aus: ſeine Artgenoſſen aus dem Süden zurückgekeht waren, gab man auch Moritz ſeine Freiheit wie⸗ Schwen der. Auf ſeinem erſten Frühlingsflug geriet er Ulmer FV 9 Hirſchberger Strecke und verbrannte. Die Sfafl⸗ 3Geislin, jedoch in die Starkſtromleitung der Breslah⸗ 4 ſtromleitung iſt ihm, wie ſchon manchem ſeinet Spvg. Unte Artgenoſſen, zum Verhängnis geworden. W Rürting In Bayern Ein Eifelvulkan ſoll Feuer ſpucken. In Mayen wird vom 15. bis 19. Juli der 45. Deutſche Gmm uen dertag ſtattfinden. Die Vorbereitungen dazu luſß Jahn Rege ſen für die vielen tauſende Teilnehmer groet ſind weiterhi Tage erwarten. Als einmalige Senſation wil een 5 man den Ausbruch eines Eifelvulkans geſtalten. 35 Aus dieſem Grunde wird man mit künſtlichen errungenen Mitteln der Krater des Bellerberges ſeinen 133 wieder Kraterſchlund öffnen und aus ihm einen ſpri⸗ auch an dieſe unterlagen d kers:2. Di ſehen: henden Funken⸗Aſchenregen niedergehen laſſen. Dieſes Ereignis wird erſtmalig in Deuiſch land in Szene geſetzt. 7* Jahn Regen⸗ Ein Idyll vor dem Arbeitsgericht. Gewerbe⸗ Schwaben A behörde und Polizeiverwaltung hatten gegen Bayreut einen Düſſeldorfer Metzgermeiſter eie ürzburger Strafe von 50 RM verhängt, weil er angeblich SC Nürnt ſeinen 15jährigen Lehrling dadurch ausgebeuet rmin Mün haben ſollte, daß er dieſen Lehrling über die Arbeitszeit hinaus noch in ſeinem Betriebe bho ſchäftigte. In der Verhandlung vor dem Ei zelrichter, die auf Grund des Einſpruchverfah⸗ rens erfolgte, entwickelte ſich die erwartet Sozialtragödie zu einem befreienden Luſtſpieh das allen Zuhörern eine heitere Stunde he Phönix Mannl FV Brühl— SpVg. Plankſt Germania Dur F Birkenfeld reitete. Es ſtimmte, daß der Lehrling an ein V Baden⸗B zelnen Tagen über 8 Stunden im Betrieb ge Iz Labr— weſen war,„aber nur, um aufs Abendeſſen u————— warten“, erklärte der Meiſter.„Ich wollte ihn Fahrnau— Fe doch nicht mit leerem Magen nach Hauſe ſchih de Singen— ken. Es iſt ein lieber, netter, ehrlicher Junge Aber müd, entſetzlich müd! Meiſt kam er mon gens zu ſpät in den Betrieb. Wenn ich Mi tags ſchlief, tat er auch nichts. Schickte ich ihn in den Keller, dann mußte ich hinterherlaufen um ihn überhaupt wiederzuſehen. Im Keller hatte er ſich die verſchiedenartigſten Pribot owohl di vergnügen ausgeknobelt. So hatte er ſich auß euts einem alten Gummiſchlauch eine Trompete gy war, hatte macht und blies darauf zum Mißvergnügen der Sch'ottla n geſamten Nachbarſchaft Fanfarenmärſche, Oder ſeiner Volkst er machte ſich eine Trommel und trommelte daß fand der Ka ganze Haus wach. Schwach war er, erbärmich und zwar ir ſchwach, als er zu mir kam. Und jetzt, Bun m— könnte er ausreißen! 30 Pfund hat er in den————* einen Jahr zugenommen.“ Auch der Lehrling beim Kamp erklärte, daß es ſich um einen ſehr guten und 3136000 Befu verſtändnisvollen Meiſter handle und daß er bord, der bi nichts mehr fürchte, als dieſen guten Meiſter hatte. Diesn zu verlieren. Auch der Richter kam ſchmun die ausgeba zelnd zu der Auffaſſung, daß es ſich hier l Idhonte ng neswegs um die Ausbeutung der Arbeitskraft—— Zuſchau eines Lehrlings handeln könne. Im Einven unangenehm. ſtändnis mit der Gewerbebehörde wurde daß Spiels abha! Verfahren eingeſtellt. 4 Der Kamp chen Elf, di pielt hatte, Steinſarg, de interen Abſch ng im Jahr 114. hrein übergefi ag war leer. h, und zwar ꝛhemaligen en verziert Reſte eine fand man “. In 4 ſich während sport und spiel 19. April 1937 Anleasfpie in Elopenhciand n Südweſt: niſerslautern führt/ Rüſſelsheim:0 beſiegt Bei den Aufſtiegsſpielen im Gau Supweſt hat der E Kaiſerslautern auch am Sonntag gegen Opel Rüffelsheim ſeinen Siegeszug fortgeſetzt und damit einziger ungeſchlagener Verein die Tabellenfüh⸗ ung übernommen. Die Lage iſt nun ungeklärter denn m ſo mehr als ſich die TSG Ludwigshafen wie⸗ r auf ſich ſelbſt beſonnen hat und am Sonntag zu auſe Saar 05 Saarbrücken mit:1 abtat. Auch der V Darmſtadt war nach ſeinem vorſonntäglichen rfolg in Saarbrücken diesmal auf eigenem Gelände gen die Frankfurter Sportfreunde mit:1 erfolg⸗ ch. Die Tabelle hat folgendes Ausſehen: Spiele Tore Punkte :2 3 1. 5C Kaiſerslautern Opel Rüſſelsheim 5 Tec 61 Ludwigshafen Me Darmſtadt Vfs Neu⸗Iſenburg Sportfreunde Frankfurt Saar Saarbrücken ——————————— G Ludwigshafen— Saar Saarbrücken:1 Zum dritten Aufſtiegsſpiel trat die TSG 61 Lud⸗ hafen am Sonntag zu Hauſe gegen Saar 05 rbrücken mit einer Mannſchaft an, der durch die en angehörten, nämlich Verteidiger Kuhn und die ürmer Stahl und Schwarz. Dieſe neue Aufſtellung gen ſtark, ſie unterlagen vollkommen verdient, viel⸗ leicht noch etwas zu niedrig:3(:). Im erſten Spielabſchnitt gingen die Pfälzer durch Groß:0 in Front. Gleich nach der Pauſe ließen Stahl, Groß und Rühm drei Torgelegenheiten aus, aber in der 20. Minute vermochte Hörnle doch zum:0 einzu⸗ ſchießen und acht Minuten ſpäter hieß es durch Groß zlich niederge fogar 370. Erſt zehn Minuten vor Schluß gelang den ifangen aber ließ interkälte in gar in ein ür in einen 8 nſchaft. B enen Winte Daß es Dorfjugend, d nie mit lee n letzten den zurückgek ine Freiheit igsflug geriet der Bresle nnte. Die manchem zeworden. ucken. In Ma 5. Deutſche W tungen dazu eilnehmer Senſation richt. 8 41 9 hatten ſen. Im rtigſten atte er ſi nd jetzt, Büum d hat er in den ich der Lehrling 35 April⸗Sonnta ein:2⸗Unentſchieden hinweg. Sp„Untertürkh. 50 Kurüngen 13 wieder einbüßte. Schwaben Augsburg 4 3„Bayreuth 4 die ausgebaute Gäſten durch Zache, der einen Freiſtoß verwandelte, r Ehrentreffer. Schjedsrichter Pieroth(Frankfurt); 00 Zuſchauer. Württemberg: Ulm ſpielt unentſchieden/ Schwenningen ſiegt Im Gau hat am vorletzten der VfR Schwenningen im Aufftiegswettbewerb zum Ulmer FV 94 auf⸗ chloſfen, ja, auf Grund des beſſeren Tor⸗ ſes ſogg die Führung der Tabelle ährend Schwenningen im V Nürtingen:0 beſiegte, kam eim FV Geislingen nicht über n Im dritten iel ließ der FV Kornweſtheim durch einen Bombenſieg über die SpVg. Untertürkheim von:0 aufhorchen. Die Tabelle ſieht jetzt ſo aus: Spiele Tore Punkte R Schwenningen 4 6˙2 en 62 ornweſtheim Geislingen 4 do ꝰο do do⸗ In Bayern: Regensburg weiter vor Augsburg Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg ſind weiterhin die ausſichtsreichſten Mannſchaf⸗ ten für den Wiederaufſtieg in die bayeriſche ßball⸗Gauliga, um ſo mehr als der Fé⸗ Bahreuth ſeinen am vergangenen Sonntag errungenen Anſchluß gegen Regensburg mit Armin München blieb ch an dieſem Sonntag ohne Sieg. Zu Hauſe unterlagen die Münchner den Würzburger Kik⸗ kers:2. Die Tabelle hat nun folgendes Aus⸗ Tore Punkte 16:3 721 13:7 2 4 Spiele Jahn Regensburg 4 Würzburger Kickers 4 1 Nürnberg 3 Armin München 3 Pokalſpiele in vden Phönir Mannheim— SV Sandhauſen. Brühl— SC Käfertall. Spyg. Plankſtadt— FV 09 Weinheim. Germania Durlach— FV Daxlanden F Birkenfeld— VfR Pforzheim. Viſ Baden⸗Baden— Frankonia Raſtatt In Kuppenheim— Elgersweier. I Lahr— Fcé. Waldkirch Friedlingen— FV Emmendingen Fahrnau— FC Rheinfelden é Singen— FC Donaueſchingen * +— 4* 0— 0 —————————————— „„—„»„„‚f‚ι‚„„„ 2 ———————————— in letzter der„Jubiläumspreis der Sladt Mannpeim ein„Großer Preis der Steepler“ Es gehört zur Tradition des Badiſchen Renn⸗ vereins Mannheim, daß der Hindernisſport be⸗ ſonders berückſichtigt wird. Zwei roße Ereig⸗ niſſe dieſer Art werden in der diesjährigen Mai⸗ veranſtaltung geboten, die Badenia und der Preis der Stadt Mannheim, der diesmal auf den letzten Tag des Meetings fällt. Da der Mannheimer Verein, der das Jubiläum ſeines 70jährigen Beſtehens feiert, den Preis der OBV erhalten hat, iſt der Jubiläumspreis der Stadt Mannheim mit 10 000 Mark ausgeſtattet wor⸗ den, und dazu kommt ſpäter noch die Summe der Einſätze und Reugelder, die anteilig auf Sieger und Placierte verteilt wird. Von den großen Mannheimer Rennen beſitzt die Badenia den größten Ruf. Dieſes alte Jagd⸗ rennen, das früher das wertvollſte Ereignis im Amateurſport geweſen iſt, gehört zu den be⸗ rühmteſten deutſchen Prüfungen, um die ſich dieſes Mal noch 20 erſtklaſſige Pferde bewerben. Faſt muß man aber den Eindruck gewinnen, daß der Jubiläumspreis der Stadt Mannheim, obwohl er kein Ausgleich, ſon⸗ dern ein Altersgewichtsrennen iſt, noch beſſer gelingen wird. Er iſt tatſächlich ein„Großer Preis der Steepler“ und hat bei den Rennſtällen das regſte Intereſſe gefunden. Sei⸗ nerzeit waren 49 Pferde genannt worden, am Dienstag wurden bei der zweiten Einſatzzah⸗ lung 34 Unterſchriften aufrechterhalten. Das iſt für ein Jagdrennen, von deſſen Entſcheidung uns nur noch drei Wochen trennen, ein un⸗ gewöhnlich gutes Ergebnis. Zu den heimer Woche in 34 Pferden gehören nämlich Agnus, Agathon, Ratsherr, Seni, Wolkenflug, Fahrewohl, Herero, Dalfin, Conte, Dorſch, Famor, Walthari, Hel⸗ denfauſt, Feldpoſt, JFambus, Caſtor, Paſſy, Fi⸗ nor, Gnom, Voltaire ll, Kriegsflamme und Luft⸗ hauch. Das ſind unſere beſten Steep⸗ ler, ein ſtärkeres Angebot können wir nicht herausbringen. Dazu kommen die Franzoſen Salam, Melnitz und Bois Chabot, die ſchweizer Intereſſen vertreten, das ungariſche Pferd Tücsök, das ſich gleichfalls in Schweizer Beſitz befindet, ſowie der Franzoſe Rumilly, der fran⸗ zöſiſchen Farben an den Start tragen kann. Auf alle Fälle ſieht das Rennen nach einem ganz großen Erfolg aus. Den gleichen Eindruck gewinnt man von den vielen anderen Prüfungen, für die am Dienstag ein weiterer Einſatz zu zahlen war. Nach dem Reugeldtermin und den Annahmen in den mitt⸗ leren Ausgleichsrennen ſind für die Mann⸗ den 18 Rennen, die diesmal in Frage kommen, 388 Pferde ſtehen geblieben. Es iſt erſtaunlich, wie viele Pferde in den ein⸗ zelnen Rennen verblieben ſind, offenbar wird es diesmal eine Beteiligung der Ställe geben, wie ſie in Mannheim noch nie zu verzeichnen war. Es iſt erfreulich, daß der Verein in ſeinem Jubiläumsjahr eine der⸗ artige Unterſtützung findet, und iſt die Beloh⸗ nung dafür, daß er in ſchlechten Jahren, obwohl er faſt auf verlorenem Poſten ſtand, treu zur Sache hielt. dn ebannoſen iniuaen Zenien In Brüſſel: Belgien— Schweiz:2 Mit einer nicht kleinen Ueberraſchung endete der neunte Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Bel⸗ gien und der Schweiz am Sonntag im Brüſſe⸗ ler Heyſel⸗Stadion. Die Eidgenoſſen konnten in dieſem Treffen ihren erſten() Sieg gegen die belgiſche Nationalmannſchaft herausholen, denn die Belgier unterlagen:2(:). Für die Gaſt⸗ geber, die betanntlich am kommenden Sonntag in Hannover auf Deutſchlands Länder⸗Elf treffen, war dieſes Treffen keine günſtige Ge⸗ neralprobe. Die Eidgenoſſen dagegen, die am 2. Mai in Zürich Deutſchland erwarten, ſehen der Zukunft wieder etwas mutiger entgegen und haben gezeigt, daß die ſchwere Niederlage durch Ungarn keine nachhaltige Wirtung hin⸗ terlaſſen hat. Die 15 000 Zuſchauer erlebten eine gewaltige Enttäuſchung, denn ſie hatten einen Sieg ihrer wartet. Die Schweizer aber begannen mit recht ſtürmiſchen Angriffen und ſpielten ſchnell einige günſtige Gelegenheiten heraus. In der 11. Mi⸗ nute kamen die Eidgenoſſen, etwas über⸗ raſchend, durch ihren Halbrechten Abegglen zum Führungstor. Fünf Minuten nach der Pauſe fiel dann die Entſcheidung. Der Rechts⸗ außen Bickel erfaßte die günſtige Gelegenheit und ſchon führten die Gäſte mit:0. In der 29. Minute konnte zwar Voorhoof einen Tref⸗ fer aufholen, aber alle Angriffe des belgiſchen Sturmes ſcheiterten im weiteren Verlauf des Spieles an der ausgezeichneten Abwehr der Gäſte. Belgiens Sturm enttäuſchte in dieſem Spiel am meiſten. Der Mittelſtürmer Voorhoof war nie im Bilde und wurde auch ſpäter auf halb⸗ rechts geſtellt, während Braine die Sturmfüh⸗ rung übernahm. Aber auch jetzt wurde es nicht beſſer. Auch die Läuferreihe konnte nicht ganz das zeigen, was man eigentlich erwartet hatte. Mittelläufer Stynen war hier noch der beſte Spieler. Das Schlußdreieck arbeitete zur voll⸗ ſten Zufriedenheit. Die Schweizer erkämpften einen durchaus verdienten Sieg, in ihrer guten Hintermannſchaft ragte der rechte Verteidiger Minelli beſonders hervor. 6chalke als Lehrmeier Viktoria Stolp— Schalke 04:8(:4) Schon dieſes hohe Ergebnis vermittelt einen Begriff von der eindeutigen Ueberlegenheit der Weſtdeutſchen, die den Pommern eine wahre Lehrſtunde erteilten. Daß Viktoria Stolp ſeinen ſtärkeren Gegnern in den Grup⸗ penkämpfen bereits etwas„abgelauſcht“ hatte, zeigte ſich in der zweiten Halbzeit, als die „Knappen“— ihr Sieg ſtand zu dieſem Zeit⸗ punkt mit:0 lange nicht mehr in Frage— Gcholtland ſchlägt Enaland:! 150 000 Zuſchauer waren in Glasgow Obwohl die britiſche Fußball⸗Ländermeiſter⸗ ſchaft bereits zugunſten von Wales entſchieden war, hatte der 61. Länderkampf zwiſchen chottland und England nichts von ſeiner Volkstümlichkeit eingebüßt. Turnusgemaß fand der Kampf auf ſchottiſchem Boden ſtatt, und zwar in Glasgow, wo der Amateur⸗ lub Queens Park Rangers bekanntlich das großte Fußball⸗Stadion der Welt beſitzt. Im „Hampden⸗Park“ wurden vor einigen Jahren beim Kampf Schottland— England rund 136 000 Beſucher gezählt— das war ein Re⸗ jord, der bis zu dieſem Samstag Gültiaten hatte. Diesmal füllten rund 150 000 Zuſchauer Rieſenanlage: allein 80 000 otten und Engländer waren in 156 Sonder⸗ zügen von auswärts nach Glasgow gekommen. Die Zuſchauer ließen ſich auch nicht durch den unangenehmen Dauerregen vom Beſuch des iels abhalten. Der Kampf brachte der favoriſierten ſchotti— ſchen Elf, die im Vorjahr in London:1 ge. 5 elt hatte, einen vielbejubelten:1⸗Sieg über einen Gegner, der eine vorzügliche erſte Halb⸗ zeit hatte, dann aber dem genauen ſchottiſchen Zuſammenſpiel erlag. England, das bekannt⸗ lich nicht in allerbeſter Beſetzung in Glasgow antreten konnte, ſpielte in der erſten Hälfte überlegen, ſchoß auch fünf Minuten vor der Pauſe durch ſeinen Mittelſtürmer Steele (Stote City) das Führungstor, verausgabte ſich aber auf dem tieſen und ſchweren Boden vollkommen. Die Schotten, die faſt in der glei⸗ chen Beſetzung wie ſeinerzeit gegen Deutſchland antraten, hatten nach Seitenwechſel das gel. vollkommen in der Hand, und als der Mittel⸗ ſtürmer Frant'Donnell von Preſton Northend den Ausgleich erzielt hatte, fielen die Engländer immer mehr ab. Der Halblinke Me Phail von den Glasgow Rangers buchte den Führungs⸗ treffer und der gleiche Spieler ſtellte durch ein drittes Tor den ſchottiſchen Sieg ſicher. Schieds⸗ richter des Treffens war der Ire Me Clean. Von den bisher ausgetragenen 61 Spielen hat Schottland nun 28 gewonnen, während es Eno⸗ land erſt auf 18 Siege brachte. * eine kleine Ruhepauſe einlegten. Im Augen⸗ blick entwickelte ſich 20 Minuten lang ein flot⸗ tes, offenes Spiel. Allerdings brauchte ſich Schalkes Hintermannſchaft nie ſonderlich anzu⸗ ſtrengen, um dem Stolper Angriff rechtzeitig Halt gebieten zu können. Dafür waren dieſe zu durchſichtig und primitiv angelegt. Für Oſtpommerns Fußball bedeutete das Auftreten der berühmten Schalker Elf ein Großereignis. 10 000 Zuſchauer beanſpruchten die Faſſungskraft des Viktoria⸗Platzes bis auf das Letzte. Sie begeiſterten ſich an dem fein durchdachten Spiel der Schalker Mannſchaft und nicht minder an den kleinen techniſchen Kunſtſtücken der einzelnen Spieler. Wie man Torgelegenheiten zu verwerten hat, das zeigte die Angriffsreihe der Weſtfalen in hoher Vol⸗ Zeit ſo erfolgreichen belgiſchen Elf er⸗ lendung. Hertha Berliner Sc— Werder Bremen:3 Vor rund 18 000 Zuſchauern mußte Bran⸗ denburgs Meiſter Hertha Berliner SC im Berliner Poſtſtadion die Hoffnungen auf die Gruppenmeiſterſchaft endgültig begraben, denn Werder Bremen kam zu einem verdienten:1 (2˙0)⸗Sieg. Die Berliner waren in dieſem Spiel gar nicht wiederzuerkennen, auch ſchien es, als hätten ſie die Anſtrengungen des Spie⸗ les vom Vorſonntag noch nicht ganz überwun⸗ den. Am beſten war bei Berlin noch die Hinter⸗ mannſchaft, vor allem der Torhüter Schwarz lieferte ein gutes Spiel. Werder ſpielte ſehr art, der Durchſchnitt war gut. Die beſten räfte waren diesmal Ziolkewitz und Witten⸗ becher im Sturm, während Heidemann und Freye etwas unter Durchſchnitt ſpielten. Wibzo eal in Lurin Trotz des ſchweren Trainingsunfalles von Tazio Nuvolari wurde am Sonntag auf dem Valentino⸗Stadtring von Turin das bekannte Auto⸗Rundſtreckenrennen vor Zehntauſenden von Zuſchauern durchgeführt. Die etwa 3 Kilo⸗ meter lange Strecke wurde von allen mern trotz den acht engen Kurven ohne ernſt⸗ lichen Unfall abgefahren. 60 Runden hatten die neun Wagen der Klaſſe über 1500 cem mit 175,5 Kilomeier zu fahren. Das Rennen war eine einſeitige Angelegenheit der Seuderia⸗Fer⸗ rari, die die erſten vier Plätze belegen konnte. Sieger wurde Brivio auf Alfa⸗Romeo in :52:30,2 Stunden mit 93,6 Klm.⸗Std. vor Fa⸗ rina(Alfa):54:23 Std., Graf Troſſi:55250 und Pintacuda mit:56:25,6 Std. Stand der dentſchen Handvaumeiſterſchaft Gruppe 1 Spiele Oberalſter Hamburg 1 DBV Berlin 1 Vfe Königsberg 2 Tuſpo. Bettenhauſen 2 Gruppe 2 Spiele Tura Wuppertal Boruſſia Carlowitz 1 Gruppe 3 Spiele indenburg Minden 2 V Waldhof 2 MSV Hannover 2 1. FC Nürnberg 2 Gruppe 4 Spiele MTSA Leipzig 2 VfR Schwanheim 2 MSV Koblenz 2 TV Altenſtadt 2 Tore 16:6 93 14:22 917 Punkte :0 :2 Tore 12:8 :12 Punkte :0 :0 024 :4 Tore 28:19 18:12 16:21 15:25 „Tore A2*7 •8 :12 :18 6hokt in Kürze Niederrheins Fußballelf für das zweite Probeſpiel der Kurſiſten am 21. April in Duis⸗ burg ſteht wie folgt: Abromeit(Duisburg); Gipka— Volle(beide Oberhauſen); Flick(Duis⸗ burg)— Stephan(Eſſen)— Rodzinſki(Ham⸗ born); Petri(Hamborn)— Kraus(Duisburg) — Maring(Wuppertal)— Stermſek(Eſſen)— Günther(Duisburg). * Berlins Fußballelf wurde im Städteſpiel ge⸗ gen Prag in der tſchechoſlowakiſchen Hauptſtadt :2(:1) beſiegt, nachdem die Prager ſchon den letzten Kampf 1934 in Berlin:0 gewonnen hatten. 20 000 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei. * Deutſchlands Hockeyelf für den Länderkampf gegen Holland(am 25. April in Amſterdam) wurde wie folgt aufgeſtellt: Lichtenfeld(Berlin); Aufderheide— Grieſinger(beide Sachſenhau⸗ ſen); Gerdes— Keller— Schmalix(alle Ber⸗ lin); Käßmann— Schulz— Uhl— Weiß— Herting(alle Berlin). * Die SA⸗Brigade 35 Leipzig gewann auch die 4. Deutſche Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaft, die am Sonntag in durchgeführt wurde. Mit der Mannſchaft Köhler, Prehn, Hirſch ſiegten die Leipziger in:49:21 Stunden für die 35 km vor dem Nachrichtenſturm der Standarte IV Berlin⸗Pankow(:54:27). Pierderennen im Reich Magdeburg Erüffnungs⸗Flachrennen. 900 Mark. 1300 Meter. 1. W. Schütz jun. Imperator(Lt. Koerner), 2. Pandur, 3. Tambour, 4. Dammbruch; ferner: Herun, Akita, Vollrads, Ansnach, Marducktochter, Hagelſchlag. Tot.: 14, 11, 25, 15, 16:10: EW 1072:10. Offiziers⸗Jagdrennen. 2000 Mark. 3100 Meter. 1. Kav.⸗Regt. 8 Skapaflow(Lt. v. d. Groeben), 2. Bam⸗ bus, 3. Gasparone; ferner: Lieber Kerl, Maibach. Perlmutter, Reiher, Al Raſchid, Lycomedes, Reichs⸗ mark, Immerglück. Tot.: 86, 17, 22, 12, 15:10; EW 3048:10. Amateur⸗Ausgleich⸗Flachrennen. 2000 Mark. 13800 Meter. 1. Abteilung: 1. v. Mellenthins Feuerwarte (Beſitzer), 2. Jubel, 3. Ohio; ferner: Piſtoja, Matador, Balatre, Draufgänger. Tot.: 58, 15, 16, 20:10.— 2. Abteilung: 1. Mafor Holſtes Horchauf(Schmitt⸗ Pauli), 2. Rückwechſel, 3. Jagdjunker; ferner: Helden⸗ fauſt, Tannengrün, Convent. Tot.: 48, 16, 29, 35:10; EW: 1740:10. Flachrennen für Rennreiterinnen. 1300 Mark. 1350 Meter. 1. Frau v. Dewitz' Perlſtab(Beſitzerin), 2. Santini, 3. Pelops; ferner: Frechdachs, Jidutta, La⸗ chendes Leben, Blancheflor, Trick. Tot.: 106, 16, 14, 13:10; EW: 173:10. Magdeburger Ausgleich. 2200 Mark. 1600 Meter. 1. Dietrichs Narhalla(Streit), 2. Maikäfer, 3. Varus; ferner: Urfauſt, Tilia, Leidensweg, Galeopſis. Tot.: 31, 13, 13, 14:10: EW: 87:10. April⸗Jagdrennen. 2000 Mark. 3650 Meter. 1. Ka⸗ vallerteſchule Hannovers Edelweiß(Lt. v. Groeben), 2. Spitzmaus, 3. Gralsbotin; ferner: Pater, Rigoletto, Ahnherr. Tot.: 20, 12, 19, 15:10; EW 109:10. Herernkrug⸗Ausgleich. 2000 Mark. 1350 Meter. 1. W. Spademans Waſſerſpiegel(Jaekel), 2. Marna, 3. Falle; ferner: Genoveva, Maghyar, Friedenau. Tot.: 17, 10, 13, 10:10. München⸗Riem Biederſtein⸗Amateur⸗Flachrennen. 2200 Mark. 2000 Meter. 1. Rittmeiſter Mercks Oſaka(Beſitzer), 2. Hes⸗ perus, 3. Treuer Huſar; ferner: Stobne, Griffon, Volcan, Grog, Berna, Nemere. Tot.: 99, 25, 27, 14:10; EW: 822:10. Preis von der Saar. 2000 Mark. 1400 Meter. 1. Buchmüllers Max(Pinter), 2. Grolle zu, 3. Meerſpinne; ferner: Landon jun., Nikolaus, Olearius, Waldfee, Wide. Tot.: 17, 13, 15, 14:10; EW: 62:10. Preis vom Erlenhof. 2200 Mark. 3200 Meter. 1. Oberleutnant Kauperts Trovoatore(Beſitzer), 2. Menne, 3. Tücſök; ferner: Roſenkrieg, Erwin von — Meinitz. Tot.: 23, 13, 16, 37:10; EW: Preis von der Pfalz. 2500 Mark. 1600 Meter. 1. Stall Ammerlands Gamsbock(Göbl), 2. Marinello, 3. Bazmaniterin; ferner: Pan, Azolin, Onkel Karl, —30833 Senor. Tot.: 77, 17, 12, 19:10; EW: Ermunterungs⸗Hürdenrennen. 1. Lt. J. Fehrs Me⸗ laenis(Janzen), 2. Spanga, 3. Eremit; ferner: Tor⸗ toiſe Shell, Rodrigo, Fünfkampf, Flaute, Palmenlän⸗ der, Werlaon. Tot.: 58, 19, 16, 31:10; EW 200:10. Strausberg Prötzeler Jagdrennen, 2400., 3000 Meter: 1. E. Madows Maat(Derſchug), totes Rennen mit Stall Uhlands Mattiacum(W. Hauſer), 3. Friedberg;.: Lanze, Lobenswert, Steffi. Tot.: 7, 13:10 für Maat, 53, 21:10 für Mattia⸗ cum. EW: 52:10. Birtholzer Jagdrennen, 2400., 3000 Meter: 1. Mitzlaffs Gemma(Flieth), 2. Volmer, 3. Crollenie; f. Ophiooch, Rin⸗tin⸗tin. Tot.: 32, 16, 20:10. EW.: 108:10. Dreijährigen⸗Rennen, 1950., 1000 Meter: 1. Stall Willons Leguana(C. Flint), 2. Saar⸗ 3..: Eitel, Teno, Graf o, Mimicry, Mataron. Tot.: 42, 13, 12 13:10. EW.: 192:10. Preis von Werneuchen, 1950., 1500 Meter: 1. Stall Burghofs Ti(Schlegel), 2. Milwautee, 3. Feldpoſt;.: Uferſchwalbe, Waldhüter, Firſt, Puppi. Tot.: 57, 20, 15, 18:10. EW.: 288:10. Lieberoſer Ausgleich, 1950., 1250 Meter: 1. Madows Walküre(Müller), 2. Balilla, 3. Sünderin;.: Vogelfänger, Panela, Marcis. Tot.: 36, 16, 16:10. EW.: 60:10. Blumental⸗Jagdrennen, 2400., 3400 Meter: 1. Graf Solms Herald(Heuſer), 2. Hugo Dropp, 71 Kopf, Leonatus, na, Sturmhaube, Lorenz. Tot.: 24, 14, 9. 10. EW.: 190.10. Rehfelder Ausgleich, 2150., 1800 Meter: 1. Rittm. v. Reibnitz' Mart Aurel(Müller), 2. Patroklus totes Rennen mit Linda;.: Sca⸗ vola. Amaranto, Pontifex, Metternich, Pesne. Tot.: 71, 19, 16, 27:10. EW.: 220:10. Mannholm Die bunte Seite 10. April 100% Das Bergwerk des Grauens wird geötfnet Die Kataſtrophe von Gresford ſoll geklärt werden/ Ein Schacht, in dem 254 Bergleute begraben ſind In wenigen Tagen werden die Siegel zum Eingang eines Bergwerkes entfernt, in dem ſich im Oktober 1934 Englands ſchwerſte Grubenkataſtrophe ereignet hat. Zwan⸗ zig kühne Bergleute von Wrexham haben ſich freiwillig bereit erklärt, in das Bergwerk des Grauens einzudringen, das noch immer die Lei⸗ chen von 254 ihrer Kameraden birgt. Wer trägt die Schuld an der entſetzlichen Kataſtrophe von Gresford? Seit mehr als zwei Jahren beſchäftigt dieſe Frage die engliſche Oeffentlichkeit und iſt wiederholt der Gegen⸗ ſtand gerichtlicher Unterſuchungen geweſen. Die Regierung hat ſich mit dem traurigen Vorfall beſchäftigt, Sachverſtändige haben Gutachten ausgearbeitet, ſtets von neuem griff die Preſſe das Thema auf— und während man am grü⸗ nen Tiſch die Urſachen eines der furchtbarſten Grubenunglücke unſerer Zeit zu finden ſuchte, ſchlafen 254 britiſche Bergwerksarbeiter in der Gresfordgrube den letzten Schlaf. Niemand weiß, wie ſie ſtarben, denn die Grube mußte verſiegelt werden. Und in der Stadt Wrexham gibt es kein Haus, in dem nicht eine Frau um ihren Gatten trauert und Bitterkeit im Herzen trägt, weil ſich die Leitung der Koh⸗ lenbergwerke von dem Vorwurf, Sicherungs⸗ maßnahmen außer acht gelaſſen zu haben, nicht hundertprozentig reinigen konnte. An einem Oktobertag des Jahres 1934 geſchah es, daß ſich im Dennisſchacht der Kohlengrube Gresford eine plötzliche Exploſion ereignete, die im weiten Umkreis das Land erſchütterte. Niemand kann ſagen, wie ſie entſtand. Ein wü⸗ tender Brand fraß ſich durch den Schacht vor⸗ wärts, und man weiß nur, daß dort 254 Män⸗ ner ein furchtbares Ende gefunden haben. Nach⸗ dem die Flammen nicht gelöſcht werden konn⸗ ten, blieb den Behörden nichts anderes übrig, als die ſofortige Verſiegelung des Dennis⸗ Schachtes anzuordnen, um den Brand zu loka⸗ liſieren und die übrigen Gruben von Gresford nicht auch noch zu gefährden. „Im Namen aller britiſchen Bergleute...“ Selbſtverſtändlich wurde von ſeiten der Be⸗ hörden alles verſucht, um die Urſachen für die Kataſtrophe zu finden. Aber wie war das mög⸗ lich, wenn man den Schauplatz des Unglücks nicht betreten konnte und darum nicht einmal den Verlauf der Exploſion erfuhr? Die Leitung der Kohlengruben ſuchte ſich zu rechtfertigen, es entſtanden fruchtloſe Debatten zwiſchen Sach⸗ verſtändigen, und ſchon war man daran, die Akten des Bergwerks des Grauens zu ſchließen, als die Bergleute von Wrexham, an ihrer Spitze Sir Henry Walker, der Chefinſpektor der Gruben, ſich verſammelten und im Namen ihrer unglücklichen Kameraden und deren Angehöri⸗ gen die Oeffnung des Dennis⸗Schachtes ver⸗ langten. Die Stadt Wrexham, ſo erklärten die Arbeiter, habe ein Recht darauf, den genauen Verlauf der Kataſtrophe zu erfahren und ihre Urſachen zu ergründen.„Im Namen aller britiſchen Bergleute“, ſo hieß es in der Eingabe, die dem Innenminiſter Sir John Si⸗ mon vorgelegt wurde,„fordern wir, daß man den verſiegelten Schacht ſo bald wie möglich öffnet, um den nagenden Zweifel in den Herzen der Bevölkerung zu beſeitigen.“ Vor einem Jahr verſuchte man bereits den Wunſch der Bergarbeiter zu erfüllen. Chefinſpek⸗ tor Walker ſuchte ſelbſt, begleitet von einem Dutzend Leute, in den Dennis⸗Schacht einzu⸗ dringen. Aber das Feuer war noch nicht er⸗ loſchen, ein Vorwärtskommen ſchien unmöglich und ſo mußte der Schacht aufs Neue verſiegelt werden. Inzwiſchen haben die Bergleute von Wrexham nicht nachgelaſſen, die Aufklärung des Falles weiterhin zu betreiben. Man entnahm dem verſiegelten Bergwerk in den letzten Wochen Luftproben, die an der Univerſität von Bir⸗ mingham unterſucht wurden. Die Profeſſoren glaubten aus dieſen Proben entnehmen zu kön⸗ nen, daß der Brand größtenteils erloſchen ſein müſſe, immerhin warnten ſie davor, in die mit giftigen Gaſen gefüllte Grube einzudringen und lehnten jede Verantwortung für ein der⸗ artiges Unternehmen ab. Eine Expedition in die Hölle Gleichwohl haben ſich zwanzig Berg⸗ leute freiwillig gemeldet, die in den Schacht des Grauens gehen wollen und bereit ſind, alle Folgen einer derartigen Unternehmung auf ſich zu nehmen. Sie beſtehen darauf, ihr Leben aufs Spiel zu ſetzen, um die Kataſtrophe von Gres⸗ ford endlich zu klären und das Schickſal der Verunglückten zu ergründen. Sie ließen ſich durch keine Warnung der Sachverſtändigen von ihrem Vorhaben abbringen, und abermals iſt es Chefinſpektor Walker, der die todesmutige Expedition führen will. Die Behörden ſahen ſich ſchließlich genötigt, dem von der ganzen Stadt Wrexham geſtützten Verlangen nachzu⸗ geben und ihre Einwilligung für das Aufklärungswerk zu erteilen. Sie, ſtellen dazu die beſten Sachverſtändigen des britiſchen Berg⸗ bauweſens und der Hochſchulen zur Verfügung, haben es aber zur Bedingung gemacht, daß an dem Tage, an welchem das Unternehmen durch⸗ geführt wird, in keiner einzigen der Gresforder Kohlengruben gearbeitet werden darf, damit nicht unter Umſtänden aufs neue Menſchen⸗ leben gefährdet werden. Die Univerſität Birmingham hat feſtgeſtellt, daß die in dem verſiegelten Schacht befindliche Luft den Aufenthalt von Menſchen nicht geſtat⸗ tet. Es wird daher zunächſt notwendig ſein, um den Unglücksſchacht herum F riſchluftkam⸗ mern zu bauen und durch ein Röhrenventi⸗ lationsſyſtem den Schacht ſo weit wie möglich mit friſcher Luft zu erfüllen. Dann follen die zwanzig Freiwilligen, die für ihr Unternehmen in der Bergwerksrettungsſtation von Wrexham einen eigenen Ausbildungskurs mitge⸗ macht haben, in einer Art von fahrbarer Venti⸗ lationskammer in den Schacht eindringen. Trotz all dieſer Vorſichtsmaßregeln wird die Expedi⸗ tion in den Schacht des Grauens von den Sach⸗ verſtändigen als äußerſt gefährlich bezeich⸗ net, weil man ja mit der Möglichkeit rechnen muß, daß durch die Luftzufuhr der glühende Schacht von neuem zu brennen anfängt. Die zwanzig Freiwilligen, die vielleicht dem Tod entgegengehen, um eine Kataſtrophe zu klären, ſind durchweg unverheiratet. Man glaubt, daß die unter ihnen befindlichen Fachleute in der Lage ſein werden, die richtige der drei bisher aufgeſtellten Theorien für die Entſtehung des Unglücks zu ermitteln und die Tragödie ihrer 254 Kameraden zu enthüllen. Im Anſchluß an die Expedition, für deren Gelingen in den Kir⸗ chen von Wrexham täglich gebetet wird, ſoll in einer großen öffentlichen Gerichtsverhandlung noch einmal die Kataſtrophe von Gresford auf⸗ gerollt werden. Das Paradies der Fiſche in Hellabrunn München baut Europas modernſtes Aquarium /Meerwaſſer— künſtlich hergeſtellt In Hellabrunn bei München wird in Kürze ein Aquarium ſeiner Beſtimmung übergeben, das ſeiner Art und Anlage nach die größte und modernſte derartige Einrichtung Europas darſtellen wird. In Fach⸗ und Laienkreiſen iſt der Münchner Tierpark Hellabrunn weit über Deutſch⸗ lands Grenzen hinaus berühmt wegen ſeiner Menſchenaffen⸗Station. Nun wird ſich jedoch in Kürze auf dem weiträumigen Naturgelände an der Iſar dazu eine andere zoologiſche Einrich⸗ tung geſellen, die ihresgleichen in Deutſchland, ja, in Europa ſucht, hat man doch hier ein Aquarium errichtet, das man feiner vor⸗ bildlichen Ausſtattung wegen mit Recht als „Paradies der Fiſche“ bezeichnet. Das Eigenartigſte dabei iſt, daß der größte Teil der Fiſchweide in den Erdboden hineinge⸗ baut, alſo unterirdiſch angelegt iſt. Doch ſelbſt die Fiſche, die in den größten Meerestiefen leben, können das Tageslicht nicht entbehren. Deshalb wird bei der Münchner Anlage das natürliche Licht durch beſondere techniſche Vor⸗ richtungen den Waſſerbehältern im Innern der Erde zugeleitet. Durch dieſe Maßnahmen wird der Zweck verfolgt, völlig naturgetreu das⸗ ſelbe Helldunkel zu erlangen, das auch in den größeren See⸗ und Meerestiefen herrſcht. Es iſt überhaupt beim Bau des größten und modernſten Aquariums Europas ſorgſam dar⸗ auf geachtet worden, den Fiſchen ganz genau die gleichen Lebens⸗ und Umweltbedingungen zu bieten, die ſie auch in der freien Natur anzu⸗ treffen gewöhnt ſind. Deshalb entſprechen die Zuſammenſetzung, die Temperatur, die Dichte, ja ſogar die Farbe des Waſſers in den ein⸗ zelnen Baſſins bis in die letzten Einzelheiten dem Binnen⸗ oder Meereswaſſer, in denen die zchiclesale im Juwelenraust Slenz und Elemd um blilzemde Sfeime] vo, Curt Corrintſ kin Tatsachenbericht von Diggern, Hinen, Nörchengluck und Abergleuben 7. Fortſetzung Wir landeten nahe einer Bucht, etwa 160 ——— von der portugieſiſchen Grenze— und a— Eine unliebſame Aeberraſchung Als ich aus dem Cockpitt kletterte, meine Brille abnahm, den Fallſchirm losſchnallte, ſtand der Meteorole vor mir— neben ihm ſein Gehilfe— und beide hatten einen wenig ge⸗ mütlichen Geſichtsausdruck. Es wurden nicht viel Worte gemacht, Mein Browning war in ihren Händen, bevor ich noch recht wußte, worum es aing. Die zwei hatten alles Waſſer. Wenn eine Kamel⸗Patrouille der Polizei mich hier erwiſchte, nützten alle Ausreden nichts. Niemand würde mir alauben, daß ich die ge⸗ fälſchten Papiere für echt gehalten hatte. Nie⸗ mand würde mir glauben, daß ich nicht ge⸗ wußt hatte, daß mein Meteorologe ein Dia⸗ mantenſucher und der ganze Ausflug nichts als Piraterei ſei. Warum alſo nicht das An⸗ gebot annehmen und gemeinſame Sache mit den beiden machen?! Wir arbeiteten vier Tage lang. Brennende Sonne. Durſt. Dann und wann ein paar Buſchleute, kleine Kerle mit Pfeil und Bogen, mit kleinen Felltaſchen um den Hals und Ku⸗ gelbäuchen. Zum Glück hatten ſie aufgeblaſene, runde Bäuche und nicht übereinanderliegende, herabhängende Bauchhautfalten. Hungrige Buſchleute des Kaoko⸗Territoriums ſind nicht ſehr gemütlich. 4 Wir arbeiteten, fanden ein pagr Steine unter den Uferklippen, im Sand. Rotentzün⸗ dete Augen von dem blendenden Licht. Sand, Copyright by Verlag Presse- Tagesdienst. Berlin W 35 Staub in Naſe und Ohren und Hals, aber wir fanden eine Menge Steine. Polizei! Und dann, am fünften Tag, wie aus dem Nichts aufſteigend, ſahen wir eine kleine Staubwolke näherkommen: da war alſo ſchon die Kamelpolizei!— Ein Zufall, daß die Pa⸗ trouille hierherkam? Ein Kamel macht 80 Meilen am Tag, ohne müde zu werden. Und Sergeant Thomas, der die einſamen Nord⸗ territorien von Südweſtafrika beſſer kennt als irgendein anderer Menſch, iſt noch viel aus⸗ dauernder als ein Kamel. Es war ein pures Glück, daß wir ganz nahe beim Flugzeug waren, als die Polizei kam, und daß das Gelände für uns aünſtig war. Wir mußten unſere Ausrüſtung zurücklaſſen, aber als die erſten Kugeln kamen, war der Curtiß ſchon 300 Meter hoch. Eine Viertel⸗ ſtunde des Zweifels, dann waren wir den Reitern entkommen, kamen alücklich nach Moſſamedes zurück, Es aibt keine Auslieferung von Diamanten⸗ Piraten zwiſchen Angola und Südafrika. Wir waren ſicher Nur— unſchuldig oder nicht— ich werde wohl ſo bald nicht mehr nach Nord⸗ Rhodeſiia oder Südweſtafrika, ins Kapland oder Betſchuanaland reiſen können. Mit dieſer verhältnismäßig noch harmloſen Art der Diamant⸗Piraterei fängt das Ver⸗ brechen um die Juwelen an. Aber das Schick⸗ ſal ſolch eines Edelſteines wird, vor allem, wenn er erſt einen berühmten Namen hat, erſt richtig dunkel, aufregend und kriminaliſtiſch, wenn»r aus der Wildnis in die Städte und —————————— 60000 Dollars ſind auch für betreffenden Fiſcharten in Freiheit vorkommen. 70 Meter lang und 30 Meter breit iſt die Haupt⸗ abteilung der Anlage, und Rohre in einer Länge von zwei Kilometern waren notwendig, um den An⸗ und Abfluß von Waſſer und Luft zu ſichern. Auf dieſe Weiſe zirkuliert täglich eine Waſſermenge von einer halben Million Liter, die zur Hälfte aus Süß⸗ und Salzwaſſer beſteht. Während bisher von den Aquarien der not⸗ wendige Salzwaſſerbedarf direkt vom Meere bezogen wurde, beſchreitet München auch hier inſofern ganz neue Wege, daß es die verſchie⸗ denen Waſſerſorten ſelbſt herſtellt. Mit chemiſchen Mitteln wird das Waſſer derart ver⸗ mengt, daß es völlig der Zuſammenſetzung nach dem Meereswaſſer entſpricht, das dieſer oder jener Fiſch von Natur aus gewöhnt iſt. Zuſam⸗ men mit Unterwaſſerlandſchaften, die wiederum in natürlicher Treue geſtaltet ſind, finden ſomit Fiſcharten aller Erdteile ihre gewohnte Um⸗ gebung. Natürlich erfordern bei derartig großen Waſ⸗ ſermengen die Glaswände des Aquariums ein beſonders ſtarkes Augenmerk, wenn ſie dem rieſigen Druck gewachſen ſein ſollten. Vom Münchner Tierpark iſt dieſes Problem in eben⸗ ſo einfacher wie vorbildlicher Weiſe gelöſt wor⸗ den, ſind doch die aus vier Zentimeter dickem Glas beſtehenden Scheiben in ein Stahlnetz eingefügt worden, in dem ſie in den ungewöhn⸗ lich breiten Kittumrahmungen elaſtiſch aufge⸗ hängt ſind, ſo daß ſie von Fall zu Fall dem Waſſerdruck leicht nachgeben können. Alle dieſe beiſpielhaften Anlagen ſchaffen der Wiſſenſchaft alle nur erdenklichen Vorbedingungen für die Erforſchung der Fiſchwelt unſerer Erde. ols geſchliffener Strahlenſender in die Hand des privaten Käufers gelangt iſt. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da wurde uns von der Weltpreſſe der nachſtehende Kriminalroman um den„Favoriten“ erzählt. Die Geſchichte iſt ganz neuartig, ganz modern, aber nicht minder abenteuerlich als die der koſtbareren und berühmteren Gegen⸗ ſtücke, gegen die ſich der„Favorit“ mit ſeinen 60 000 Dollars Wert noch ziemlich beſcheiden ausnimmt. Seit Jahren ſchon bildete er die Zierde einer Edelſteinſammlung, die der frühere Juwelier Brewſter, Chicago, in ſeiner Wohnung auf⸗ bewahrte. Brewſter hatte ſich mit einem an⸗ ſehnlichen Vermögen von ſeinem Geſchäft zu⸗ rückgezogen und ſein Geld ſo günſtig angelegt, daß ihm auch die Wirtſchaftsdepreſſion nichts anhaben konnte. Seine Leidenſchaft blieb das Sammeln von ſchönen Steinen, unter denen der„Favorit“ ſein Lieblingsſtück war. Er hielt ihn ſorgſam in einem Treſor verſchloſſen, denn eimen reichen Amerikaner kein Pappenſtiel. Brewſters Freunden war es bekannt, daß ſich in der idylliſchen, aber ziemlich abgelegenen Vorortvilla koſtbare Edelſteine befanden. Man machte den Juwelier i. R. wiederholt darauf aufmerkſam, daß er recht unvorſichtig ſei, denn es wäre Gangſtern ein leichtes, ihn in ſeiner ſtillen Behauſung zu überfallen und die Ju⸗ welen zu rauben. Brewſter aber brummte, ſeine Sammlung ſei genügend geſchützt— er habe nichts zu fürchten. Cherchez la femme! Das Unvermeidliche aber trat trotz Brew⸗ ſters Optimismus ein. Eine Chicagoer Gang⸗ ſterbande bekam Wind von der Sammlung, vor allem von dem Prachtſtück, dem„Favori⸗ ten“. Man heckte einen ſchlauen Plan aus, um ſich kampflos der erſehnten Beute zu bemäch⸗ tigen: Die Banditen entdeckten, daß Miſter Brew⸗ Frühstückspause in luftiger Höhe Ein Schnappschuß aus der Berliner Innenstadt Weltbild() Gangſter mit Menſchenkenninis Griffo iſt ein Gangſter mit Menſchen⸗ kenntnis. Stets wußte er ſich dem Zugriff der Polizei zu entziehen, die ihn wegen ſeiner ver⸗ wegenen Raubüberfälle auf dem Broadway ſuchte. Er entriß mit Vorliebe Bankkaſfierern oder Geldbriefträgern am hellichten Tage ihre Geldtaſchen und ſuchte damit das Weite. Rie⸗ mals hat er von einer Waffe Gebrauch ge⸗ macht, ſtets gelang es ihm, auf Grund ſeiner Behendigkeit zu entfliehen. Vor wenigen Ta⸗ gen ſchien ſich ſein Schickſal erfüllen zu wollen. Griffo hatte auf dem Broadway einen bekann⸗ ten Neuyorker Buchmacher beobachtet, der in ſeiner Aktentaſche einige Bündel mit Geld⸗ notren trug. Griffo nahm langſam die Ver⸗ folgung des Mannes auf. er ſich unvermittelt an einer auf ihn, entriß dem Erſchrockenen blitzſchnell ſeine Taſche und ſuchte damit das Weite, Aber die Paſſanten hatten den ſekundenſchnellen Ueberfall doch geſehen.„Haltet den Dieb“, rie⸗ fen ſie, und ein ganzes Heer von Verfolgern heftete ſich auf Griffos Ferſen. Der Bandit nahm den Weg in eine menſchenleere Straße, aber es ſchien, als würden ihn ſeine Verfol⸗ ger einholen. Da riß der Gangſter, einem plötzlichen Einfall folgend, ſchnell ein Bündel Banknoten aus der Taſche und warf es hinter ſich auf die Straße. Er hatte ſich in ſei⸗ ner Menſchenkenntnis nicht getäuſcht, denn in der Tat hielten die eben noch ſo rachedurſtigen Verfolger inne, und begannen ausnahmslos die Dollarſcheine aufzuleſen, ohne ſich mehr um den entſchwindenen Griffo zu küm⸗ mern. Man findet nicht alle Tage Dollars auf der Straße, und wenn man ſie findet, ſo lohnt es ſich, ſich nach ihnen zu bücken. Dieſer Philoſophie verdankt Griffo für dieſesmal noch ſeine Freiheit. ſter durchaus kein Verächter der Frauenſchön⸗ heit war. Sie beorderten daher die auffallend ſchöne Freundin eines ihrer Genoſſen zu ihm. Das Mädchen klingelte an der Tür, und als es dem Hausherrn gegenüberſtand, erklärte es beſtürzt, ſie habe ſich geirrt— ſie ſuche einen ganz anderen Miſter Brewſter, Schuld an die⸗ ſem Irrtum ſeien die Leute, die ihr eine falſche Auskunft gegeben, Das wunderſchöne Mädchen war nicht nur verwirrt, ſondern ſichtbar auch erſchöpft. Wes⸗ halb Miſter Brewſter, der galante Weltmann, ſie nicht nur beruhigen, ſondern ihr obendrein noch eine Erfriſchung anbieten zu müſſen alaubte. Eine Viertelſtunde ſpäter lachte die wunderſchöne fremde Dame über ihr ſchein⸗ bares Mißgeſchick,— und wenig danach verab⸗ redete ſie ſich mit Brewſter für den nächſten Abend. Der Juwelier hatte Feuer gefangen. Mit der Zeit gewann die Gangſterbraut einen der⸗ artigen Einfluß auf den alternden Mann, daß er ihr jeden Wunſch erfüllte. So nahm er mit Freuden den Vorſchlag an, mit ihr für einige Tage zu verreiſen. Gutherzig, wie ſie nun ein⸗ mal war, meinte ſie, daß er auch ſeinem armen und geplagten Diener einige Tage Urlaub ge⸗ währen könne. Es geſchah aroßmütig. Der geheimnisvolle Fotorevolver Einige Stunden ſpäter ſchlichen ſich unter dem Schutze der Dunkelheit die Banditen in die Villa und machten ſich über den Treſor her, in dem ſich der koſtbare„Favorit“ befand. Ohne beſondere Eile begannen ſie den Treſor anzubohren. Sie wußten ja, daß der Juwelier einige Tage fortbleiben werde. Was ſie aber nicht wußten, war die Tatſache, daß Miſter Brewſter ſeinen Treſor mit den modernſten Sicherungen hatte verſehen laſfen— und daß die unſichtbaren Wächter Alarm ſchlugen im nächſten Polizei⸗Revier, mit dem ſie verbun⸗ den waren, während die Räuber noch in aller Gemütlichkeit an der Panzertür herumwerkten. Fortſetzung folgt Schließlich ſtürzte Straßenkreuzung 1 4 uum St. Goldrente kannheir Heldunge Drün& Bilfin, bonnte in 1936 ih einrichtungen voll m 19,04(16,30 itt noch ein Ertr gemeinſche von Bankguthaben (0,54), außero hsmark. Ander r ſowie ſozial die Gemeinſcha 4 rita 10,76 Penſtonskaſſe ſehen(im Vorjahr tesgewinn noch 255 Jju efiü), Zum V ber Bilanz(alles ii HGrundkapital mit u lagen betragen 2,0 die Verbindlichkeiten felen ſich Warenſch leiten gegenüber a beitsgemeinſchaften jungspoſten werden aus Sicherheitsleiſt. (805) ausgewieſen. Umlaufsvermögen 300(4,64), Fordern ſel———— „Andere Bank —„Das Anla⸗ 0,33), Beteiligungen eſetzt, Hauptverſam— Zuführung von elungen an die Gr Fenſionskaſſe Gmbh ber Kaſſe erhöht ſich fülziſche Malzfal nheim. Das Ge im allgemeinen namentlich in unter der Ungu huch derAbruf der ab Mauereien zu wünſ⸗ chtag war deshalb hrhanden, der nur riſteren war. Verka em Vorjahr zurüct. age des U 257* 4 0 Awerden. In der Auguſt 1936 iſt d ben, demgegenüb (0,1) Millionen Millionen RM gen mit 0,12(0,05 gen auf Gebäude enſtände und Erh nur noch 0,05 6.(0,57) Millionen 32) Millionen RM ſherdem Wertberichti⸗ Achsmark eingeſetzt. hüſtsjahr werden nich tlich, wenn eine, I 3Bierabſatzes weite frenkfurter kflektenbörs herzinsl. Werte 17. Ht. Reichsanl..27 101, Ot. Reichsanl. 30 103,. llen Freist. v. 1927 98,) Fern Staat v. 1927 99.2 ——5 d. 3. 124,2 Schutzgeblet 08. Abore Stadt v. 26 98,2 lelbg. Gold v. 26 97, Abiös, Antbes.— . R. 124 101, 3 Goldhyp. 29 99, ALian..... 101,5 Eoldpfdbr. VIII 99,3 A Coldbptr. Liau. 101,5 4 52² . Hyp. Llan... 101,43 I Hyp. Goldpfd. 99,7? Liqu.% 01,37 I Hyp. Goldkom. 97,50 n. Hyp. Gapf.-4—15 20— Liqu. 101, Edkom i. in 9,73 . Boder.-Liqn. 101, 50 Miraltw. Mhm. 102,— Akt.-Obl. v. 26— An-Main-Donau2?2— Stahlw. Obl..27— fubenind. v. 28 135,12 K. amort. Innere (o. Aub. v. 99. ierr. Goldrente Bagdad1J.. 40 7* * 4 11 Adustrle-Aktlen Awulatoren. 4 eb 2³2 141.50 Mhaffhs: Zellstoff. 141. ——— 165.— — „April 1937 Jöhe Innenstadt Weltbild(M) nntnis Menſchen⸗ Zugriff der ſeiner ver⸗ Broadway inkkaſſierern Tage ihre Veite. Nie⸗ brauch ge⸗ tund ſeiner ſenigen Ta⸗ zu wollen. ien bekann⸗ tet, der in lit Geld⸗ m die Ver⸗ lich ſtürzte enkreuzung blitzſchnell Veite. Aber denſchnellen Dieb“, rie⸗ Verfolgern der Bandit ere Straße, ne Verfol⸗ er, einem in Bündel f es hinter ſich in ſei⸗ t, denn in hedurſtigen snahmslos ohne ſich zu küm⸗ e Dollars findet, ſo n. Dieſer dieſesmal ————— auenſchön⸗ auffallend n zu ihm. „ und als rklärte es iche einen ld an die⸗ ine falſche nicht nur pft. Wes⸗ Leltmann, obendrein müſſen lachte die jr ſchein⸗ ich verab⸗ nächſten ſen. Mit inen der⸗ ann, daß m er mit ür einige nun ein⸗ m armen laub ge⸗ d. ch unter diten in eſor her, befand. Treſor Fuwelier ſie aber Miſter dernſten und daß igen im verbun⸗ in aller werkten. g folgt 5 Die Wirtſchaſtsſeite 19. April 1937 Heldungen aus der Industrie Aktien überwie run& Bilfinger Ach, Mannheim. Die Geſellſchaft konnte in 1936 ihre Geräte, Maſchinen und Betriebs⸗ Ainrichtungen voll ausnutzen. Zur Ergänzung und Er⸗ beuerung wurden erhebliche Neuanſchaffungen an Ge⸗ mten und Maſchinen im Werte von 2,76 Millionen Reichsmark vorgenommen, die wie in den Vorjahren der voll abgeſchrieben wurden. Die ausländiſchen hergefellſchaften berichten über einen gewiſſen Auf⸗ wung der Bautätigteit in ihrem Geſchäftsbereich. Sie len die Lage günſtig. Der Bauumſatz der Ge⸗ lſchaft bewegte ſich auf Vorjahreshöhe. Der Ertrag h Abzug von Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffen wird (16,34) Millionen RM. ausgewieſen, dazu hitt noch ein Ertrag aus Beteiligungen und Arbeits⸗ von 1,60(0,47) Millionen RM. Zinſen Hankguthaben und finanzierten Bauten erbrachten (0,%0, außerordentliche Erträge 0,77(0,66) Mill. hhsmark. Andererſeits erforderten Löhne und Ge⸗ ſowie ſoziale Abgaben(ausſchließlich derjenigen die Gemeinſchaftsbauſtellen und Niederlaſſungen in Amerika) 10,76(8,28) beziehungsweiſe 0,95(0,75) lonen RM. Steuern betragen 1,35(1,29), Aufwen⸗ zen für Beteiligungen und Arbeitsgemeinſchaften (0,16), die ſonſtigen Aufwendungen 5,62(4,69) lonen RM. Nach Abſchreibungen auf Anlagen und ſchinen von 2,80(1,43) und anderen Abſchreibungen A hhs(—) Millionen RM. ergibt ſich einſchließlich (200 916) RM. Vortrag ein Reingewinn von 314(1623 625) RM. aus dem unverändert 15 ent Dividende, wovon 7 Prozent als Zuſat⸗ ude an die Golddiskontbank gehen, ausgeſchüttet en ſollen. Für Zuwendungen an die Wohlfahrts⸗ 45 Penſtonskaſſe ſind 200 000(500 000) R. vorge⸗ hen (im Vorjahr wurden außerdem aus dem Jah⸗ nigewinn noch 253 000 RM. den anderen Rücklagen ) Zum Vortrag verbleiben 213 814 RM. In de Bilanz(alles in Millionen Reichsmark) wird das Grundkapital mit unverändert 4,41 ausgewieſen, Rück⸗ Aogen betragen 2,0(1,75), Rückſtelungen 4,03(.48), Verbindlichkeiten insgeſamt 2,66(2,44), darunter 10 ſich Hakenſchulden auf 0,89(.57), Verbindlich⸗ kiten gegenüber abhängigen Geſellſchaften und Ar⸗ Hitsgemeinſchaften auf 1,13(17 Rechnungsabgren⸗ fungspoſten werden mit 0,42(0,42), Verpflichtungen aus Sicherheitsleiſtungen und Bürgſchaften mit 4,03 05) ausgewieſen. Andererſeits betragen unter dem Hintaufsvermögen Vorräte 0,29(0,15), Wertpapiere 300(4,64), Forderungen insgeſamt 2,94(1,75), Wech⸗ ½8(0,02). Der Kaſſenbeſtand ſtellt ſich auf 0,28 Andere Bankguthaben ſind mit 2,96(6,98) ver⸗ —3. Das Anlagevermögen erhöhte ſich auf.22 ) Beterligungen ſind wieder mit Merrpoſten ein⸗ ſett, Hauptverſammlung am 7. Mai.— Die auf den einberufene ordentliche Haupwerſammlung hat her der Erledigung der Regularien auch noch über Zuführung von 1,50 Millionen RM. aus den Rück⸗ ungen an die Grün& Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Fiflonskaſſe Gmbo Beſchluß zu faſſen. Der Beſtand ir Kaſſe erhöht ſich damit auf 4,2 Millionen RM. fülziſche Malzfabrik Ach, Ludwigshafen a. Rh.⸗ heim. Das Geſchäftsjahr 1935/36 war laut Be⸗ im allgemeinen kein günſtiges. Die Brauereien namentlich in der zweiten Hälfte des Sudjahres unter der Ungunſt des regneriſchen Wetter, ſo daß h deräbruf der abgeſchloſſenen Malzmengen durch die Aauereien zu wünſchen übrig ließ. Auf den Bilanz⸗ lchtag war deshalb ein erheblicher Vorrat an Malz Ahanden, der nur zum Herſtellungspreis zu inven⸗ Ariſteren war. Verkauf und Produttion blieben binter .Ve ahr. zurück. Dagegen konnte die geſamte fi⸗ beites an Brauereiaktien weſentlich günſtiger geſtal⸗ werden. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per „ Auguſt 1936 iſt der Rohertrag mit 0,29(0,29) an⸗ hen, demgegenüber erforderten Perſonalausgaben (0,11) Millionen RM., Zinſen und Steuern 0,05 Millionen RM., während die übrigen Aufwen⸗ len mit 0,12(0,09) zu Buch ſiehen. Nach Abſchrei⸗ inen auf Gebäude, Maſchinen und Einrichtungs⸗ enſtünde und Erhöhung der Rückſtellung um 1000 hemark ergibt ſich ein Reingewinn von 11 872,27 12,61) RM., der auf neue Rechnung vorgetragen kuden ſoll, wodurch ſich der Vortrag auf 46 797,27 ihsmark erhöht. Aus der Bilanz: Anlagevermögen (0,22) Millionen RM., Beteiligungen bei 0,06 lonen RM. Zugang und 0,19 Millionen RM. Ab⸗ i nur noch 0,05(0,17) Millionen RM., Vorräte 5(057) Millionen Rm., Warenſorderungen 0,42 I3) Millionen RM., Wechſel 0,11(0,07) Millionen Kächsmark, Banrguthaben 0,02(0,01) Mimionen RM. Ain der Paſſivſeite erſcheinen Verbindlichkeiten mit .750, darunter Warenſchulden 0,05(0,12), Wech⸗ 1924(0,21), Bankſchulden 0,23(0,37), ſonſtige Ver⸗ Michtungen 0,02(0,03) Millionen RM. Bei unverän⸗ n Vorja* des Unternehmens durch Abſtoßung des 10 in Aktienkapital(0,50) und Reſerven(0,06) ſind erdem Wertberichtigungen mit 0,18(0,15) Millionen osmark eingeſetzt. Die Ausſichten für das neue Ge⸗ Aſtsjahr werden nicht gerade ungünſtig beurteilt, na⸗ Munlich, wenn eine, wenn auch langſame Steigerung ih Bierabſatzes weiter Platz greiſen ſollte. 17. 4. Brauerel Klelnlein, 108.— Bremen-Besigh. Oe!— Brown Boveri. Mhm. 124,37 freinkfurter Ekffektenbörse fa erzinsl. Werte 17. 4. 19. 4. DReichsanl..27 101,87 101,2 Ot. Reichsanl. 30 104,— 104,— Freist. v. 1927 93,75 96,75 Fern Staat v. 1927 99.25 99,25 LeAbl. d. Ot. Rch. 124,25 124, 75 96,25 Schutzgebilet o8.— hare Stadt v. 26 90,25 96.75 Enzinger Union. —Sebr. Fahr Ac. lelbs. Gold v. 26 97.— 96,75 1 18 Farbenindustrie. Awiesh. v. 26 S. 1 — 70 5 26— 15 62 4 Papſer. 141 nheim v 2 ꝛesfürel-Loewee mbegsStadt z. 26 97,— 96, 5 See Jritzner-Kayserr 102.62 Großtratt Mum. Va. 97,50 9750 Daimler-Ben: Deutsche Erdoòl. DeutscheLinoleumw. Dt.Steinzeuge'teld Durlacher Hot.. Bichb.-Werger-Br. El, Licht& Kraft 1 150,50 177.50 m. Ablös. Altbes.— Ld.Liau. R. 124 101,30 Ffon Goldhvp. 25 99, Grün& Bilſinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau Hochtlef AG. Essen Holzmann Phill. lise Bergban do. Genußscheine ſunghans Gebr. Kali Chemiie do. Aschersleben 1 Kleinschan⸗zlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfhr Braun Frvrte- 75 4 Ludwigs enbr. Eabe.i. 9/,75 do. Walzmühie. 1 55 Mannesmannröhren. Metallgesellschaft „*0 Parł-u. Bfrghr Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhete Sprit Rhein. Braunkohle Kheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstalll Fütgerswerke. 1 Salzwerk Helſbronn Sß Schnckert el. Schwartz. Storchen Sellind. Wolft Mhm. Slemens-Halske. Sinner-Grünwinkel 1 60 97.50 oldanl. v. 30 0 Foidagi. v. 20. 97,50 Hyp. Wechs. Gpt Hyp. Goldhyv.— eenedr Vin 97 f Goldpfdbr, I Coldpfr. Liau- 18355 1 „*s0ο udenind. v. 28 135,12 . amort. Innere 3 lo, äuß. v. 99. flerx. Goidrente Bagdad 1. in St. Goldrente houstrle- Axtler ..83. cholfhg. 141.50 „-Werke kr u. Kraft 166,.— Sement Heidelberg 168,50 16 50 150,— 169,12 Berliner Börse Die Börſenſtimmung blieb auch zu Beginn der neuen Woche freundlich, das Intereſſe des Publikums erſtreckt ſich nach wie vor ziemlich gleichmäßig auf feſtverzins⸗ liche Werte und Aktien, ſo daß vielfach wieder Mate⸗ rialknappheit die Umſatztätigkeit beeinträchtigte, Leb⸗ haft beſprochen und mit Befriedigung aufgenommen wurden die Ausführungen Dr. Schachts vor dem Baye⸗ riſchen Einzelhandel, insbeſondere ſeine Mitteilung, daß die Rohſtoffbeſchränkungen hier wohl ihren Höhe⸗ punkt überſchritten hätten. Eine offenſichtliche Bevor⸗ zugung erfuhren Montanwerte, von denen Klöckner einen Anfangsgewinn von 2½ Prozent ſogleich auf 2½ Prozent erhöhen konnten. Mannesmann, bei denen man zuverſichtlich mit einer Dividende von 4½ Proꝛent rechnet, ſtiegen bei Großbankkäufen um 1½ Prozent, Buderus um 1½ und Vereinigte Stahlwerke um nahe⸗ zu 1 Prozent. Einen kleinen Rückſchlag erlitten lediglich Harpener mit minus 1 Prozent, bei den Braunkohlen⸗ werten wurden Ilſe Genußſcheine, allerdings bei Min⸗ deſtſchlüſſen um 1¼ Prozent hiher notiert. Kaliartien ſtanden dagegen weiter unter Abgabedruck, wobei We⸗ ſteregeln 1¼ Prozent einbüßten. In der chemiſchen Gruppe blieben Farben mit 169 zunächſt unverändert; der Jahresbericht für 1936 vermochte alſo keinen Ein⸗ flutß auf die Kursgeſtaltung zu nehmen, was auch an⸗ geſichts der ſtetigen Entwicklung des Konzerns nicht zu erwarten war Um 1¼ Prozent höher notierten Rütgers, während Goldſchmidt angeboten und etwa in aleichem Ausmaß ſchwächer waren. Bei den Linoleum⸗ aktien konnten Deutſche Linoleum einen Anfangsverluſt von 12¼ Prozent ſpäter wieder ausgleichen. Feſt lagen von Elektrowerten Akkumulatoren, die gegen letzte No⸗ tiz am 16. dieſes Monats um über 2 Prozent anzogen, ferner Schuckert mit plus 1 Prozent. Bei den Tarif⸗ papieren wurden Elektro⸗Schleſien 1% und HEw 1 Prozent höher angeſchrieben. Weiter geſucht wurden von Auto⸗Aktien Daimler(plus 1/½ Prozent) und von Maſchinenwerten Orenſtein ſowie Berliner Maſchinen (plus 1 beziehungsweiſe 1¼ Prozent). Muag ermäßig⸗ ten ſich dagegen um 13/% Prozent, da nach der Divi⸗ dendenerklärung das ſpekulative Intereſſe geſchwunden iſt. Zu erwähnen ſind ſchließlich noch Berger und Stöhr mit je plus 1½ Prozent und Junghans mit plus 2¼ Prozent, Am Rentenmarkt ſtiegen Altbeſitz weiter um ½ Prozent auf 124/, während Umſchuldung um 5 Pf. auf 93½¼ zurückgingen: das Papier wird heute vor der Ziehung zun letzten Male notiert. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotagegeld⸗ ſätze auf 1½ bis 2½ Prozent. Die Börſe blieb auf allen Gebieten weiter feſt und das Geſchäft blieb lebhaft. Abſchlußerwartungen und andere günſtige Nachrichten führten zu weiteren Käufen der Kundſchaft, ſo daß an den Aktienmärkten durch⸗ ſchnittliche Erhöhungen von 1 bis 1½ Prozent gegen den Wochenſchluß eintraten. Infolge des teilweiſe herr⸗ ſchenden Materialmangels ergaben ſich bei einigen Werten Steigerungen um mehrere Prozent. Im Vor⸗ dergrund des Intereſſes blieben Montan⸗ und Ma⸗ ſchinenaktien, auch Motorenwerte waren zum Teil weiter geſucht. Von Montanaktien ragten Klöckner mit 130½(127½¼) und Buderus mit 133½(131) am ſtärk⸗ ſten hervor, Mannesmann mit 124½́—124%(123), Hoeſch mit 123(121½) und Verein. Stahl mit 119 bis 119½(118½% hatten größeres Geſchäft. Schwächer la⸗ gen Harpener mit 163(166). Von Maſchinenwerten ſtiegen Junghans auf 134½—135(132), Muag aber weiter rückläufig auf 154½ 141½(140). Elextroaktien zogen —1 Prozent, Schuckert um 1½ Prozent auf 171½ an. Cemiewerte (155¼½).“ Daimler Möotoren lagen ſtill, Ic Farben vom Geſchäftsbericht laum be⸗ rührt und 169(168¼), Th. Goldſchmidt 144/¼(145½), Scheideanſtalt 264½(165), aber Rütgerswerke feſt mit 149(147). Wetter ſeſt waren auch Reichsbank mit 201¼(200). Am Rentenmarkt blieb die Tendenz gleichfalls feſt. Reichsbahn⸗VA 127½(127), Altbeſitz 124¼(124/). Kommunal⸗Umſchuldung, Wiederaufbauzuſchläge und Späte Schuldbuchforderungen»lagen bei kleinem Ge⸗ ſchäft behauptet. Goldpfandbrieſe bleiben ſtark gefragt, auch Liquidationspfandbrieſe ſanden lebhaftes Intereſſe. Im Verlauſe blieb die Haltung feſt, einzelne Spe⸗ zialwerke verzeichneten regere Umſätze, ſo Mannes⸗ mann unter mehrfachen Schwankungen mit 125—1245% —125½ nach 124¼½. Klöckner mit 130½ nach 1301/, Verein. Stahl 1194—119½ nach 119˙%, ſehr ſeſt weiter⸗ hin Junghans mit 136% Geld nach 135. Auch ſonſt ergaben ſich z. T. noch kleine Erhöhnngen. Niedriger waren Muag mit 154 nach 154½ und Kaufhof mit 60½ nach 60%. Am Einheitsmarkt Faber u. Schleicher 85(83), Schriftgießerei Stempel nach Pauſe 104(zu⸗ letzt 98). Variable Renten lagen im Verlauſe etwas leichter, Altbeſitz oa. 124¼ noch 124¼, Reichsbahn⸗VA 127¼ nach 127¼ und Kommunal⸗Umſchuldung 93,20 nach 93.25. Goldpfandbrieſe wurden gröͤßtenteils mit 99/½ nach 94½ rat. notiert. Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen meiſt unverändert, Pfälz. Hyp. KO. feſt mit 98(97½). Liauidationspfandbrieſe zogen über⸗ wiegend/ Prozent an. Von Induſtrie⸗Obligationen 1951er Ver. Stahl 99%(99½), 5 Proz. Eiſenbahn⸗ Bank 90½(90), Dekoſama Serie III(Saar) 98 rat. (95). Der Freiverkehr lag ebenfalls feſt. Wayß u. Frey⸗ tag 150½—652½, Dingler⸗Maſchinen 70¼½—721?, Deut⸗ ſche Petroleum 132—134, VDM auf die beabſichtigte Einführung in den amtlichen Verkehr 166—168, Ufa⸗ Film 75(74), Adlerwerke Klever unv. 117. Tagesgeld unv. 2¼ Prozent. ftheln-Malnische Mittagbörse Gut behauptet Die Börſe ſchloß in freundlicher Haltung bei allge⸗ mein gut behaupteten Kurſen. Bemerkenswert waren bis zuletzt Waldhof, die gegen den erſten Kurs 4 Prozent gewannen. Schleſiſche Gas erhöhten ihren Tagesgewinn auf 3 Prozent. Nachbörslich nannte man Farben 16976. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurden das Pfund und der Dollar mit 12,25 beziehungsweiſe 2,49 unverändert notiert, der franzöſiſche Franken ſtellte ſich auf 11,13½(11,13), der Schweizer Franken auf 56,85(56,83) und der Gulden auf 136,34(136,32). Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg 1: 1938er 100,25 Geld: 1939er 100,25 Geld: 1940er 99,.62 Geld; 1941er 99,5 Geld: 1942er 99,25 Geld; 1943er 99 Geld; 1944er, 1945er, 1946er, 1947er und 1948er 9862 Geld, 99,37 Brief.— Ausgabe II: 1938er 100,25 Geld; 1939er 100,12 Geld; 1941er 99.5 Geld; 1943er 99 Geld. — Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 80 Geld, 80.87 Brief; 1946/48er 80 Geld, 80.87 Brief.— 4⸗ broz. Umſchuld.⸗Verband 92,87 Geld, 93,62 ief. Brief Metalle Berlin, 19. April. Rm für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfen(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 85,50: Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 39,80—42,50. Aachener und Münchener Feuerverſicherungsgeſell⸗ ſchaft(in Bayern und der Pfalz: Münchener und Aachener Mobiliar⸗Feuerverſicherungsgeſellſchaft). In der am 16. April in Aachen abgehaltenen Auſſichtsrats⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, aus dem ausgewieſenen Ge⸗ ſamtreingewinn des abgelaufenen Geſchäftsfahres von 3 284 244(im Vorjahr 2972˙251) RM. einen Geſamt⸗ betrag von 1,4 Millionen RM.(wie im Vorjahr) zu⸗ gunſten der Aktionäre zu verwenden. Da es nach den Beſtimmungen des Anleiheſtockgeſetzes vom 4. De zember 1934 nur geſtattet iſt, einen Betrag von 8 Prozent— 36 RM. auf die mit 45% RM. eingezahlte Aktie von 1000 RM. an die Aktionäre auszuzahlen, wofür 720 000 Reichsmark benötigt werden, ſoll der auf den 7. Mai einzuberufenden Hauptverſammlung für das Geſchäfts⸗ jahr 1936 weiter vorgeſchlagen werden, den Reſtbetrag von 680 000 RM. gemäß 5 4 Abſatz 3 des Anleihe⸗ ſtockgeſetzes zur Verminderung der Forderung an die Aktionäre als Einzahlung auf das Attienkapital zu überweiſen. Gleichzeitig ſoll dem bei der Geſellſchaft ſatzungsgemäß ausſchließlich zugunſten der Aktionäre beſtehenden Dividendenergänzungsfonds ein Betrag von 320 000 RM. zu einer weiteren Einzahlung auf das Aktienkapital entnommen werden, ſo daß dieſes künftig 17.4. 200.— — 1 126,50 156,50 19. 4. Südd, Zucker Ver. Dt. Oelo Westeregelin Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Banzk. Baver. Hyn. Wechsel 99,— Cgmmerz- Privatbk. 113,62 DD-Bankk.. 117,50 DOresdner Bank.. 105.— Ftankft. Hyp.-Bank 115,50 130,50 177.— 103,.— 152.— 142,50 151,50 Pfälz. Hyvpoth.-Bank 102,50 103 Reichsbank.... 200, 75 Rhein. Hvvoth.-Bank 147.— 147 Verkehrs-Ak tlen Bad. AG. f. Rheinsch. 104,— 103 Ot. Reichsb. Va. 127.— — Versicher.-Aktlen 249,80 allianz Leben... 208.—„P. Bemberg Bad. Assecuranzges.— Mannheimer Versich. 'ürtt. Transdortver. 42,.— Berliner Keasscdkurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Althes. Dt Schutzgehlete 08 Plandbrieie %%r. Ld.-Pffiobrieſe Anst..-R. 19. 5% do. do. R. 21.. baſ do. Komm. — 20⁰„„„„* %½ W Pr. Ctrbhd. Gdof. 1928„„— 7½% do Kkom. 1. 4 Bank-Aktien „„ Bank für Brauind. B. Hyp.- u..-Bank Commerz- Privatbk. 1 Ot. Bank u. Disconto DOt. Golddiskontbank Ot. Uebersee Bank Dresdner BanK Meininger Hyp.-Bk. Reichsbank Rheln. Hyp.-Bank 150,25 145,25 151.— 1355 Brown Bovert 102,12 90,87 124,50 — Daimler-Benz Dt. Waff.- u. El. Sc Gebhard& Co. Gerresheim Gias Gesfũrel-Loewe 09,50 201,— 147.— 147/.— Verkehrs-Aktlen Baltimore Ohio. AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbs.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Suüdam. Dpfsch. NorddeutscherLlovd Südd. Eisenbahn lndustrie-Aktlen Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstslvde (Aku Allg. Elektr.-Ges. Aschaffhg. Zelistoffl. Augsburs-Nürnbe Motoren(BMW Hayer. Spiegelglas ergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweis.-G. Bremer Vuſkan Bremer Wollkamm. Buderus Eisenwerke Conti Gumm Conti Linoleum „ Ot. Atlant.-⸗Telegr. Deutsch. Conti Gas. 12⁰ Deutsche Erdöt. Deutsche KabelwR.„ Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeus. Mun.-F. Dürener Metall. Dyvekerh.-Widmann Dynamit Nobe. E. Lleferungen hleslen„„* 0 El. Licht und Kraft EnzingerUnlonwerke 36•'5 Farbenindustrie 16. 1 Foldmühle Papler. Felten& Guilleaume Germ. Portl.⸗Cement 1 Goldschmidt Tu. Gritzner-Kayser Gruschwita Textil. mit 50 Prozent— 500 RM. auf die Aktie von 1000 Reichsmart eingezahlt iſt. Inländerkredite unter Sicherung von Deviſen⸗ ausländern Durch den allgemeinen Erlaß Nr. 1/37 der Reichs⸗ ſtelle für Deviſenbewirtſchaſtung iſt die Kreditgewäh⸗ rung an einen Inländer dann für genehmigungsbe⸗ dürftig erklärt worden, wenn der Inländer keinerlei eigene Kreditunterlagen bietet und der inländiſche Kreditgeber ausſchließlich deshalb zur Kreditgewäh⸗ rung bereit iſt, weil ihm ein Deviſenausländer aus⸗ reichende Sicherheit bietet, Eine Genehmigung iſt alſo, wie die Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe mit⸗ teilt, in ſolchen Fällen auch dann erforderlich, wenn die Kreditvalnta dem Inländer zufließt. Wird aber z. B. einer inländiſchen Geſellſchaft für inländiſche Ge⸗ ſchäfte ein Kredit gewährt und ſtellen ausländiſche Firmen hierfür eine Sicherheit, obwohl die inländiſche Firma an ſich eigene Kreditunterlagen bieten könnte, ſo liegen die Vorausſetzungen des allgemeinen Erlaſ⸗ ſes Nr. 1/37 nicht vor und eine Genehmigung braucht nicht eingeholt zu werden. 17. 4. 17.4. 121.12 19. 4. Guano-Werke 120, 75 Hachethaf Brapt;: 133,.— 134,— 135,75 Hamburs Elektro. 146,.— 146,75 5 Harburger Gumm 195,.—— —— RirWer„166.— 163,— edwigshütte———◻— Hoßfeif f W Siahi 121,.— 123,37 ohlenlohe-Werke—*5 Holzmann Phiipo.. 158,62 Hotelhetrieb„ 39, lmge Munchen-Berlin 56,25 1 lunshans Gebr. 14.— — Kahſa Porzellan —1 Chemie* 2 177 anw. Ascherslehen are Kineknerwerke. 12 12 1 „47.25 141.— Verl. Glanzst. Elbert. Ver. Harz. Porti.-Ei.— Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. 144,75 Vogel Telegr.-Dr Wanderer-Werke 177,75 Westd. Kaufhof 48. 60,50 Westeregeln Alkall 127,50 Wft. Drahtind. Hamm Wigner Metal. 5 Zellstoſf Waldhof 159,25 gend fester, Renten weiter gefragt Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die letzten Tage brachten mit verbreiteten und meiſt ergiebigen Riederſchlägen auch einen erheb⸗ lichen Temperaturrückgang. So hielt ſich die Temperatur des geſtrigen Sonntag etwa 3 Grad unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt. Im Ge⸗ birge iſt wieder vielfach Froſt und Schneefall eingetreten. Auch für die Folge iſt noch keines⸗ wegs mit Beſtändigkeit zu rechnen. Die Ausſichten für Dienstag; Nach recht fri⸗ ſcher Nacht anfänglich noch vielfach aufgeheitert, dann jedoch wieder Uebergang zu unbeſtändige⸗ rem, aber auch milderem Wetter, nach Südweſt drehende Winde. „„und für Mittwoch: Bei Luftzufuhr aus Südweſt unbeſtändiges und zu Niederſchlägen Ach tes Wetter. doch nicht durchweg unfreund⸗ lich. Rhelnwessersteind 18. 4. 37 342 34⁰0 284 398 602 566 19. 4. 37 315 3²0⁰ 247 385 620 601 465 510 Waldshuf.„ Rhelntelden. Brelsoch Kehl Maxoo Mannhelm Keudn 428 548 Neckarwasserstncd 18. 4. 37 574 * 0 0 0 „„„*— „—„ 19. 4. 37 Dledeshelĩim 0* 0 5 6¹8 WMonnhelm Günſtige Entwicklung bei den öffentlichen Lebensverſicherungen Im Monat März hat die günſtige Entwick⸗ lung bei den öffentlichen Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften ſich fortgeſetzt. Die im Verband öffentlicher in Deutſch⸗ land zuſammengeſchloſſenen Anſtalten verzeich⸗ nen für den vergangenen Monat einen Neuzu⸗ ang an Anträgen von rund 15 000, welche eine erſicherungsſumme von 28,7 Mill. Reichs⸗ mark ausmachen. Im erſten Vierteljahr 1937 beträgt damit der geſamte Antragszugang 81,07 Millionen RM. Er hat feinen Stand im Ver⸗ Aa zur gleichen Zeit des Vorjahres mit 86,2 illionen RM ungefähr gehalten. Die Ent⸗ wicklung ſeit 1933 betrug jeweils für das erſte Vierteljahr 49,3 Millionen RM, im erſten Vier⸗ teljahre 1934 60,6 Millionen RM und 1935 74,2 Millionen RM. Was hat die Schultafel mit dem Kunſthorn zu tun? Um die Jahrhundertwende gelang es, künſtliches Horn herzuſtellen. Damit war die Grundlage für eine ſich entwickelnde Kunſthorninduſtrie geſchaffen. Der neue Wertſtoff war nicht nur in ſeinen chemiſchen und mechaniſchen Eigenſchaften dem natürlichen Horn voll⸗ kommen gleich, ſondern er war ihm dadurch über⸗ legen, daß er in der vorteilhafteren techniſchen Form von Platten und Stäben hergeſtellt werden konnte. Das Kunſthorn, auch Galalith genannt, wird aus Kaſein gewonnen, und zwar lieſern 38 Liter Mager⸗ milch etwa 1 Kilo Kaſein. Bemerkenswert iſt die Erfindung des Kunſthorns, die eine Zufallserfin⸗ dung war. Die Geſchäftsbücherfabrik Edler& Kriſche in Hannover hatte Verſuche angeſtellt, die übliche dunkle Schiefertafel durch eine abwaſchbare, weiße Ta⸗ fel zu erſetzen. Hierzu wurden Kaſeinmaſſen verſchie⸗ denartigſten Behandlungen unterworfen, bis ſchließlich eine helle hornartige Maſſe entſtand, die ſich leider für den beabſichtigten Zweck nicht eignete. Dafür war in dem Kunſthorn ein vorzüglicher neuer Wertſtoff ent⸗ deckt, der zu den mannigfaltigſten Wirtſchafts⸗ und Gebrauchsgegenſtänden verarbeitet wird. In jedem Haushalt ſind ſolche Gegenſtände in Gebrauch, in Form von Eierlöffeln, Ringen, Kämmen, Domino⸗ ſteinen und vor allen Dingen Knöpfen. In der Reihe hochwertiger, heimiſcher Werkſtoffe iſt das ſynthetiſche Kunſthorn, das beſſer als echtes Horn iſt, nicht mehr fortzudenken. Baumwolle Bremen, 19. April.(Amtlich.) Juli 1366 Brief, 1362 Geld; Oktober 1422 Brief, 1420 Geld; Dezember 1432 Brief, 1428 Geld; Januar 1435 Brief, 1433 Geld; März 1465 Brief, 1459 Geld.— Tendenz: ſtramm. 17. 4. 19. 4. 17,„ 19. 4. Verslcher.-Aktlen Aschen-München Alllanz Allgem. Alhanz Leben — 11385, 7, 117.87 269,— 265,.— „143.50 Kolomal-Paplere 0 Ve Buflehe.143.—144,.— 22 en-Gulnen—* 102,— LOtavf Min. u. Eisenb. 32.— 32.— 109.87 — 103.— Berliner Devlsenkurse 128.— 155,25 . Knort„ 146,75 55.— 86 b. Gelo BZriet Geld Brief Koksw. u. Chem. Kollmar& fourdan. 80 Kötiz. Led n. Wachs 151,75 Kronprinz Metalſ,. 159.— Lahmeyer& Co.. 127,— Lanrahltte„„„ W0 1 leoοh. Arube— Iindes-Eismasch.. 183,— Mannesmannröhren 122,75 Mansfelder Bergbau 165,75 Markt- u. Kühfhafie— Masch'bau-Untern.. 155,37 Masch.-Buckan Wolf 144,75 eine„ 197— uülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke.. 124, Orenstein& Koppei.25 Rathgeber-Waggon. 91, Rheinfelden Kraft. eln. Braunkohſen*1¹ 1 0 Ehein. Elektr.. 1 7 Rhein. Stahlwerke 114 5 Rhein.-Westf. Kaſkw. 5 Riebeck Montan A6. 147%87 „166,50 115.75 0 14— 147750 145,50 165•75 165,— 123,7 126,50 ——f 195,12 155,57 .25 141/12 121.— 13 5 175.25 Kütgerswefke Sachsenwerk Zalzdetfurtb Kan. Schubert& Salzerf 154,29 1 Schuckert& Co. 16 25 Schulth.-Patzenbofer 100, Sfemens& Halske 93 143 150.7—— 440 „ olber ——4347 171 Zler 2 200.— r. Gasges. 5—— Ver. bt. Nickelwerks 165,— 164.— 15˙37 46, 116,.25 118,50 Aexypt.(Alez.- Kairo) 1 ff. Pid. Argentln.(Buenos-Afr.) 1Pap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de fau.) 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Berlin⸗Dabhlem erliner Schrifnettung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 68. Sharlollenir. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 vis 17 ubn (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirekttor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei Gmbs. 13.00 Mor(außer Samstag und Sprechſtunden der Verlagedirektion: 10.30. bis onntag): Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 ür den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm ur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchi Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aültia Geſamt DA. Monat März 1937 über „ 39 800 6600 3 6⁰⁰ davon: Mannheimer Ausgabe über Schwetzinger Ausgabe üher Weinheimer Ausgabe über. 1 50 000 Offene Stellen mit Altersverſorg. möglich. 11 925 ViᷣS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Sach-Versicherung(auch.) Weltbet. weſtdeutſche Geſ. hat nebenberufl. Agentur in Mannheim zu beſetzen. Bei nachgewieſ. 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(11 938 V) Leia zanis 34 2 Sie verhludem u auren unlledrunt Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Hätne Ennes gen. Stödlein Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief heute morgen mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Herr Mariin Tunes im Alter von 75 Jahren, wohlvorbereitet durch die Tröstungen unserer Religion. Mannheim-Feudenheim, den 19. April 1937. Neckarstraße 19a Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 21. April, nachmittags .30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. —————————————————————————————————————————————————————————— Infolge eines Unglücksfalles verschied am 16. April d. J. unerwartet Herr Alphons Koblei Abteilungsdirektor i. R. Er war 44½ Jahre bei unserer Gesellschaft tätig. Zu verantwortungsvoller Stelle berufen, widmete er in unermüdlicher Treue und Hingabe bis zu seiner Zuruhe- setzung seine ganze Arbeitskraft unserem Unternehmen. Seine reiche Lebens- arbeit und seine schätzenswerten persönlichen Eigenschaften sichern ihm bei allen, die ihn kannten, ein ehrendes, treues Gedenken. Mannheim, den 19. April 1937. runrung und Geiolescan dgerr Hannneimer Versidierunssgesellsclalt 5 Lit 1 34 — im 71. Lebensiahre. Mannheim, Dresden, Osseck, Leipzig, den 17. April 1937. Dr. med. Elisabein Dehoff Johanna Dehofi Harl Hermann Dehoff u. Frau 4 Rheinvillenstr. 9 Am Samstagfrüh entschlief unser lieber Vater und Bruder Dr. Dhil. Harry Dehoff Chemiker i. R. 4 1335 1 Emmi Krausce geb. Dehoff 4 Die Einäscherung hat auf Wunsch des Entschlafenen in Stille stattgefunden. del alen zudhd Reklamationen/ u. Schriftlei „Ausgabe lohn; durchr 35 B durch die Po Zeitung am ſhe seit die fieber erfüllt di Mlamtsoffizial luch harte Arbe r Baumeiſter Moldaten de kten der Natt Poben ſtampfte Hieder zur Welt, Mohne Beif Kufſtieg ein Kimmel emporſte chte des Alltag lunderbare Guf * Uamenloſer he Leiſtung au bieſer Weg hize des Staat⸗ es zu ſich ſe Ausdruckskraft! ion, die mit Wnix aus der lieber einzunehr ſchenerationskr. Iung ſeiner tie en perſönlichen lſten Derantw kuchtende B lus gegeben. R