1entschlief ter Vater, Tröstungen ebenen: löchlein lachmittags C er Stelle r Zuruhe- e Lebens- bei allen, — Schrifneitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das 100 akenkreuz⸗ + An us jabe 5 er 9. wöchtl. 1 1 Frei Haus monatl..20 RW. 15 u. 50 W.* f Wb 10 Weſtell⸗ ohnz durch die Poſt.20 RM. gabe B 0 1 wöchtl. 7mal. 1 1 Frei Haus monat Träger⸗ die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf Woſtzeßungsgebübi) 405 Eh f—— a igung 3 ung⸗ am Erſcheinen(anchd. hoh. Gewali) verhind., beſteht kein 3 5* 7— 5 5 4 f 2* — 5 5 5 5 3 4— 1 8 *— * 5 1 2 8 1 4 3 8 — ebun ANMpFSILATF TonDWI STBAEIs Atiei 45Pf. Mann— Nummoer 180 MANNHEIM 7. Jahrgeng Schlu ei Frühausgabe 18 3 Abendausg. 12 im Die illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be gen: Geſamtauflage: Die 12eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzelle Schwetzinger und Weinheimer.— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. ————1 0 r. gemäüß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Fernſprech⸗Sammel⸗Ber. 35421. Zahlungs⸗ und Erflinungsort Mannheim. 4/15. Ausſchließl. Gerichistann Männheim. Poſtſcheckkonto: Lußwigshäfen 4960. Verlagsort Mannbeim. Dienskag, 20. April 1937 Wor t ziurn Gebu rtstag Adolf Hitlers/ von.. Reichspressecheſ dervVSDA Swhopenhauer hat die Zeitung den Sekundenzeiger der ltgeſchichte genannt. Als im Gpril des Jahres 1889 die harte am Inn“ der Oeffentlichkeit die„Geburt des Zoll⸗ ſiialkindes Adolf hitler“ zu Braunau mitteilte, unte ſie nicht ahnen, daß ſie damit den Eintritt eines amens von weltpolitiſchem Klang in die Geſchichte an⸗ eit dieſem Tage ſind 48 Jahre vergangen. Und rerfüllt die Seitung ihre Chroniſtenpflicht: Aus dem Welt erblickte, wurde der Jührer der deut⸗ ſen Uation. gus dem verwaiſten Knaben, der ſich en der Nation 270½3 eine neue Armee aus dem en ſtampfte und in wenigen Jahren dals deutſche Dolk iede ber zur Weltgeltung emporführte. Dieſer Gufſtieg fohne Beiſpiel in der Geſchichte. Es iſt nicht Kufftieg eines Kometen, der ſtrahlend am politiſchen mmel emporſteigt— um dann vorüberzuziehen und im 010 des Alltags wieder zu verlöſchen, ſondern es iſt der überbare Kufſtieg einer ganzen Uation, die ein einzel⸗ Uamenloſer aus dieſem Dolke durch eine übermenſch⸗ he Leiſtung auf ſeinen Schultern emporgetragen hat. bieſer Weg vom unbekannten Grbeiter zur höchſten e des Staates iſt der Weg des deutſchen bol⸗ es szu ſich ſelbſt. Ein symbol von unvergleichlicher Es iſt der Schickſalsweg der deutſchen „die mit dieſem Führer aus dem Dolke wie ein 15 aus der Gſche ſteigt, um ihren Platz an der Sonne i 0e einzunehmen. Ein herrliches Sinnbild der ewigen me herationskraft unſeres Dolkes, aber auch der Er⸗ ing ſeiner tiefſten ſozialen Sehnſucht. Denn durch ſei⸗ u perſönlichen Aufſtieg aus der Tiefe des Dolkes zur hſten. Derantwortung hat uns der Führer auch das luchtende Beiſpieheines wahren Sozialis⸗ us gegeben. Als Sohn des arbeitenden Dolkes ſteht er Glbckliche Jugend unserer Zeltl Du slehst Dein ldeol lebondig, kroftvoll unel hinreißend vor Dir! Aufn.: Heinrich Hoffmann heute am ſSteuer der Uation, um ſeinen Grbeitskamera⸗ den das leichter werden zu laſſen, was er ſelbſt ſich ſo un⸗ endlich ſchwer erkämpfen mußte. Führer und Dolk ſind im nationalſozialiſtiſchen deutſch land eine Einheit geworden. Und aus dieſem einzig⸗ artigen Derhältnis von bolk und Führer, aus der Ueber⸗ einſtimmung ihres Denkens und Fühlens, aus dem Gleich⸗ klang ihrer Herzen erwächſt jene wunderbare Hharmonie der Kräfte, die das„Unmögliche“ möglich macht und das Große zur Tat werden läßt. Gus dieſer innerſten berbun⸗ denheit mit dem Dolke ſchöpft der Führer die Kraft zu ſeinen großen politiſchen Entſchlüſſen, und das Dolk den gläubigen Mut, ſich wie ein Mann hinter ſie zu ſtellen. Hhier wird des Dolkes Wille zur Macht des Führers und der Wille des Führers zur Stärke der Uation. Und deshalb ſehe ich in dieſer einzigartigen ſchickſal⸗ haften Derbundenheit des Führers mit dem Dolke auch das Einmalige ſeiner perſönlichkeit in der Reihe der Großen der Geſchichte. Er iſt aus dem Dolke gekommen und iſt beim Volke geblieben. Und mehr viel⸗ leicht als der phantaſtiſche äußere Erfolg iſt es die innere menſchliche Größe des Führers, die ſeiner perſönlichkeit jenen letzten Wert verleiht, der den Lorbeer ſeines Ruhmes trägt. Die Liebe der Uation zum Führer iſt tief verwurzelt in rein Menſchlichen. Das volk, das ſeine großen Männer liebt, macht ſich zwar ein eige⸗ nes Bild von ihnen und rankt einen Kranz von Legenden um ihr Leben. Gber immer wieder möchte es wiſſen, wie ſich der Führer befindet, wie er lebt, was er denkt und was er tut. Und gerade der Geburtstag des Führers iſt ein Tag, um auch davon einmal zu ſprechen. Kuch das tägliche Leben des Führers— als Menſch unter Menſchen— iſt ein Spiegelbild ſeiner tiefen Dolks⸗ verbundenheit. Er lebt nicht das Ceben eines Privatman- nes, ſondern alles, was er ſchafft und unternimmt im Ablauf eines Tages, was er erlebt an Freuden und — —— ——————— — — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ * 7 20. April I MNannhei Sorgen, erlebt er mit dem Volke und um des Dolkes willen. Jode Stunde mit dem Führer iſt eine Stunde mit dem Dolke. Ob wir ihn in Berlin oder in München ſehen, ob er ſich unterwegs auf Reiſen oder in Berchtesgaden auf dem Oberſalzberg befindet, ob er bei Tage ſeine Miniſter und Männer der partei um ſich hat oder mit ihnen ſpät in der Uacht bei⸗ ſammen iſt, ob er durch das Land fährt, um zu ſehen und zu helfen, oder irgendwo am kulturellen Leben der Uation teil⸗ nimmt— immer und überall, zu jeder Stunde beherrſcht das Wohl des Dolkes ſein ganzes Denken und ſein ganzes Daſein. Für ſich nichts— für ſein bolk alles: das iſt nicht nur der Grundſatz ſeines Lebens, ſondern auch der Ihalt ſeiner Cebensführung. Wenn die purpurne hakenkreuzſtandarte auf dem Dach der Reichskanzlei aufgezogen wird, dann weiß jedes Kind: der Führer iſt in Berlin! Sein Arbeitstag dort iſt lang; er kennt weder Ciſchzeit noch Feierabend. Beſprechungen und Dorträge werden meiſt bei Tiſch oder am Gbend bis ſpät in die Uacht hinein in ſeiner Wohnung in der Wilhelmſtraße fortgeſetzt. Schlichtheit und Einfachheit ſind hier zu hauſe. hHier gibt es keinen Hofſtaat und keine hHofſchranzen. Um den Führer ſind ſeine Kameraden aus ſchwerer Zeit, die Männer, die bei ihm wa⸗ ren, als das Schickſal der deutſchen Frei⸗ heitsbewegung noch nicht den Sieg zuge⸗ ſprochen hatte. des Jührers Ar ⸗ beitskameraden ſind ſeine Ja⸗ milie und es ſind die alten Kampfgefähr⸗ ten aus allen Gauen des Keiches, die bei ihm ein und ausgehen, wenn ſie nach Ber⸗ lin kommen, um Rat und Gnregung zu holen für ihre verantwortungsvolle Ar⸗ beit im Lande. Die Sorge um das Wohl des Dolkes iſt beim Führer ſtändig zu Gaſt. Aber auch der humor als Ausgleich und Entſpannung kommt zu ſeinem Recht. Die CTiſchrunde in der Reichskanzlei könnte da⸗ von manches erzählen. Die perſönliche Lebensweiſe des Führers iſt wahrhaft ſpartaniſch, was er zu ſich nimmt, iſt ein Beiſpiel dafür, wie wenig der Menſch eigentlich zu einem ge⸗ ſunden Leben braucht. Er meidet Alkohol, Cabak und Fleiſch, nicht etwa aus einem doktrinären, lebensfremden Prinzip her⸗ aus, das er anderen aufzwingen oder auch nur nahelegen möchte, ſondern nur des⸗ halb, weil dieſe einfache und natürliche Lebensweiſe ſeine eigene Schaffensfreude ſteigert, ſeine Schaffenskraft erhöht. Wenn der Führer ſeit vielen Jahren keine Butter ißt— ſchon zu einer Seit alſo, in der es noch keinen Dierjahresplan gab und der zarte hinweis hermann Görings„Diel Fett macht dick“ noch unausgeſprochenes Geheimnis unſerer ſchönen Frauenwelt war— dann darf man annehmen, daß die⸗ ſes Rezept zum Ausgleich ſitzender Arbeits- weiſe auch hier erprobt iſt— als eine glückliche Derbindung des Angenehmen mit dem Nützlichen. Der Führer iſt bekanntlich viel auf Rei⸗ ſen. Wie die deutſchen Dolkskaiſer ihr Leben nicht in der Zurückgezogenheit ihrer Reſidenz verbrachten, ſondern überall im Tande ihre pfalzen hatten, die ſie Jahr für Jahr bereiſten, um unmittelbare Derbin⸗ dung mit dem bolke zu halten, in dem ſie Urſprung und Fundament ihrer Macht ſahen, ſo haben auch die Reiſen des Führers einen tieferen politi- ſchen sSinn. Er hält ſich nicht vom bolke fern, ſondern geht bewußt immer wieder ins Dolk hinein, weilt unter ihm und lebt mitten in ihm, um ſeinen puls- ſchlag zu fühlen, ſeine Sorgen und Nöte kennenzulernen, aber auch Freude und Glück mit ihm zu teilen. Der Führer arbeitet auf Reiſen mit der gleichen Intenſität wie in Berlin oder münchen. Er kann es, weil ſein Arbeits- ſieden Sfl, 55 und noffß itt ein Fliegerkorps Christiansen wur de von Adolſ Hitler zum Korpsfũhrer ernannt Berlin, 19. April. Der Führer und Reichskanzler hat folgenden Erla ß herausgegeben: Am den fliegeriſchen Gedanken im deutſchen Voll wachzuhalten und zu vertiefen, eine vor der militäriſchen Dienſtzeit liegende fliegeriſche Ausbildung durchzuführen und die vielſeitigen luftſportlichen Betätigungen in Deutſchland einheitlich zuſam ⸗ menzufaſſen, beſtimme ich folgendes: 1. Der Deutſche Luftſport⸗Verband(De) und ſeine ſämtlichen Gliederungen (Landesgruppen, Ortsgruppen uſw.) werden aufgelöſt. An ihre Stellung tritt daas Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps(NSch). 2. Oas Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps iſt eine Körperſchaft des öffentlichen Rechts. An ſeiner Spitze ſteht der Korpsführer des NSßcK. Er iſt dem Reichs⸗ miniſter für Luftfahrt unterſtellt. 3. Die Mitgliedſchaft zum NSzir iſt frei⸗ willig, Die Angehörigen des RSnͤ können nicht gleichzeitig der SäA, der SS oder dem NSK angehören. 4. Die Angehörigen des NSFn tragen die bisherige DLV⸗Sturmbekleidung und die Haken⸗ kreuzbinde am linken Oberarm. 5. Behörden, öffentliche Betriebe und Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts ſind verpflichtet, den Angehörigen des NSFrͤ die gleichen Ver⸗ günſtigungen und Berechtigungen zu gewähren, die den Angehörigen der Gliederungen der NSDaAp gewährt werden, Die bisherige Mit⸗ gliedſchaft im Do wird den Angehörigen des NSfFs angerechnet. 6. Die Ausübung von Luftſport⸗jeglicher Art hat nach den Richtlinien des Korpsführers des NSfF zu erfolgen. 7. Der Reichsminiſter für Luftfahrt erläßt die zur Durchführung dieſes Erlaſſes erſorderlichen Beſtimmungen. Zum Korpsführer des National⸗ ſozialiſtiſchen Fliegerkorps iſt der bekannte Pour⸗le ⸗ mérite ⸗Flieger Generalmajor Chriſtianſen ernannt worden. Der bisherige Reichsluftſportführer, Oberſt Mahncke, iſt ſeit einigen Wochen Kommo⸗ dore des Kampfgeſchwaders„Hinden · burg“. 4 Die Kusführungsbeſtimmungen Der Reichsminiſter für Luftfahrt Hermann Göring erläßt in Ausführung des Erlaſſes des Führers und Reichskanzlers über die Gründung bes NSi die Durchführungsbeſtimmungen. Danach können in das Negc, das auf Frei⸗ willigteit gegründet iſt, aufgenommen werden, Angehörige des Beurlaubtenſtandes der Luft⸗ waffe, die als fliegendes Perſonal gedient ha⸗ ben, Reichsdeutſche, die eine Ausbildung als Flugzeugführer, Beobachter, Ballonführer oder Segelflieger erhalten haben, weiter die aus den Luftſportſcharen der H hervorgegangenen Jungmannen nach Vollendung des 18. Lebens⸗ jahrs, ſowie Angehörige der Flieger⸗ und Se⸗ gelfliegerſtürme des bisherigen DLV, ſoweit ſie 3 Christlonsen, dar Korpafbhror des NSFK vor dem 1. April 1937 dieſen Stürmen ange⸗ hört haben. Die luftſportliche Betätigung wird ſich im Sturmdienſt nach den Weiſungen des Reichsminiſters für Luftfahrt vollziehen. Rechtsmäßig iſt das NSic Rechtsnach⸗ folgerdes De ſowie ſeiner Landes⸗ und Ortsgruppen und der bisherigen Gliederungen. An die Stelle des Reichsluftſportführers tritt als Vertreter des Moi der Korpsführer des Necg. Die Ausbildung der Luftſportſcharen der og wird weiterhin nach den Richtlinien für die Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichs⸗ jugenoführer und dem Reichsluftſportführer vom 14. September 1935 erfolgen. tempo und ſeine Grbeitsweiſe von ganz beſonderer Art ſind! Dder Führer hat ſich im Caufe ſeines kampf⸗ und arbeitsreichen Lebens einen erprobten, bis ins kleinſte funktionierenden, ihn überall begleitenden beweglichen Arbeitsſtab geſchaffen. Er iſt zu keiner Stunde— ſei es im Kuto, im Flugzeug oder in der Eiſenbahn— onhne Uachricht von den wichtigſten Ereigniſſen im Reiche und den Geſchehniſſen draußen. Er trifft ſeine Entſcheidungen und gibt ſeine Anweiſungen— wenn es ſein muß— ebenſo auf der Landſtraße und im Flug⸗ zeug, wie im fahrenden Grbeitswagen ſeines Zuges. Die Arbeit iſt des Führerstreueſter Begleiterl das ſollte niemand vergeſſen, der ihm auf Rei⸗ ſen begegnet. Was die Kunſt im Leben des Führers bedeutet, können nur diejenigen ganz er⸗ meſſen, die das Glück haben, tagtäglich an ſeiner Seite leben und arbeiten zu dürfen. politik und Kunſt ſind die bei⸗ den großen ſchöpferiſchen Ele⸗ mente, die beiden wechſelwir⸗- kenden pole in Leben des Jüh⸗ rers. Er ſieht das Leben der Uation nicht nur mit den Augen des ſchöpferiſchen poli⸗ tikers, ſondern auch mit dem Blick des für die Ewigkeit ſchaffenden Künſtlers. Der Führer iſt ein Künſtler in der politik und ein politiker in der Kunſt, d. h. in der Förderung der Künſte und der künſtleri- ſchen Formgebung der NUation. Das ganze Weſen des Führers iſt durch⸗ drungen von künſtleriſchen Eingebungen. Sein Leben— ſo möchte ich ſagen— ge⸗ hört der Uation, ſeine Freundſchaft der Kunſt. Die Kunſt iſt ihm höchſte Aufgabe und einzige Erholung zugleich. Beſonders ſinnfällig in der Grchitektur, der ſeine große Liebe gilt. Wie viele Stunden be⸗ glüchender Freude und der Entſpannung hat ſie ihm ſchon gegeben.„Wenn die Künſtler wüßten, was ich für die Kunſt zu tun gedenke, hätte ich unter ihnen keinen Gegner“— dieſes Wort, das der Führer vor der Machtergreifung ausſprach, hat er „Adolf⸗fitler-Dank“ an alte Kämpfer: jãhrlich 300 O NMK’. aus hAlitteln der NSbA⁰ Berlin, 19. April. Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: Der Führer hat ſoeben folgende'rfügung erlaſſen: „Zur Behebung oder Erleichterung wirt⸗ ſchaftlicher und geſundheitlicher Rotfälle ver⸗ dienter Nationalſozialiſten be⸗ ſtimme ich als Dank und Anerkennung unter dem 20. April 1937: 1. Aus den Mitteln der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei werden ols die internationale Diplomatie oder deulſch perſönlichen zur höchſten nationalen kutz wirken der Künſtler heute lebenhihe Zeugnis. Es vergeht kaum ein Lag an dem er ſich nicht von den Leiſtungen und dem Wirken der Künſtler perſönlich über. zeugt, ſei es, daß er das Atelier eines Reichs Architekten oder Bildhauers beſucht, Aner Cheater- oder Filmvorführung beiwohnt oder eine Kunſt⸗usſtellung beſichtigt, das en g geſchieht nicht etwa aus Zeitvertreib ober*—.— nur zum Dergnügen, ſondern iſt ihm vet/ en uhr über al antwortungsvoller Dienſt an der Kunſt, e miniſter führte er dem ganzen bolke erſchließen und ſchen. meine Vortsg ken möchte. 3 edot Wo Mit vielen herrlichen Straßen, mit he ſchen Volk üben Erſchließung bisher unbekannter Schönhel e 0 gab er dem Geſicht der deutſchen Landſchat 4 neue Formung. Und jene wundervoleg Kompfgenoſſen monumentalen Bauten in München un Nürnberg und die ſpäter entſtehen werben heit——— im Lande und in des Reiches Hauptſtabt, 1 ſein Wert ſei ſie ſind nicht der kiusfluß eitlen Senſatiope J. zine gun ſchwe bedürfniſſes, ſondern ſie ſtehen dort un wönne. Das wa der Würde und des Anſehene kampf⸗ und 2 unſeres bolkes willen, ſie werhen Aenenin d. errichtet als ſteingewordener Gusdruc den, da der Füh einer großen Zeit, und ſelbſt zur Ehre uh berz aufſch! zu ſtolzem Selbſtbewußtſein und unſeng eve Uachfahren als unſterbliches Zeugnis heul n 115 ſcher Kraft und nationalſozialiſtiſchen e w eimſam un, ſtaltungswillens.— e. An Und wie draußen, ſo zu Hauſe. Wer ze Keicht ſie brauch Jührers geſchmackvolle, künſtleriſch eaf lebte eigene Wohnſtätten ſchaut— in he Eimſicht und wer Reichskanzlei, in München oder im Beu ar hof auf dem Oberſalzberg— empflnbel Gewiß genießt ſofort: dieſer Mann denkt ſelbſt im eigeneß lungsfreiheit. A heim nur daran:„Uach dieſen Räuſeh 35'n beurteilt man nicht mich, ſondern daß.. Sie b ganze deutſche bolk.“ Geſelligkeit be ernimmt auch Führer hat ihre eigene Uote, ob er ni**. Sie kann nich Bergen auftürm Arbeiter, die Künſtler oder die Männer hir Zchierigteiten partei empfüngt: Stärkſter Eindruch heh Lenoder dey Ah hinter einer pa weil ſie anonym wirkung für alle! Für ſich nichts igt, verſtecken. für ſein bolk alles! Das iſt da geſchichtlichen M veben des Führers. Kuf allen or Krieg auf ihn bieten. Uicht einigen wenigen gehört eh höchſtes Glück: ſondern allen gemeinſam. Die Laſt einer Und wenn doch einmal die Stunde dahe ſchwer, daß ſie nicht zu tragen! bei hülfe. Daru ſeine erſte polit Voltin ſeine, und mit ihm zuf nenvollen Weg z ſo, daß das Vol! pierzehn Jahre l wo der Führer ſich zurückzieht und auz ruht, dann iſt es angeſichts der Mafet ewiger Berge. Dann ſieht man ihn wall am Gbend auf der Cerraſſe ſeines hauſez ſtehen, den Sternenhimmel über ſich die Ruhe der Berge um ſich. Dann erfll ſein Herz wieder aufs neue das, was ſiß mußte. Denn ni lebt: Ruhe— Glaube— Dertrauen inie uhn heute ſo gar eigene Kraft. Dann fällt in dieſer Ku der Berge alles Kleine von ihm ab. dah kommen neue Ideen, und langgel die + pläne reifen zur Cat. Es wird einmal die Zeit kommen, ſich um den Berghof am Oberſalzberg Kranz von Sagen legt, in den nicht nur blaue Wunderblume der Romantik gefloch—.—— ten iſt, ſondern auch das wahre Wiſſen voy des Führers bege Führer, vom Führer des ewigen deulſhh Aniglichen Plas bDolkes, der einſam in den Bergen lehe urch das Reich neu ſchmiedete und nichts res erſehnte als Ehre, Freiheit und dehn und Befehlshaber ber Artillerie vo für ſein Dolk. Auf einer groß fempeln ſah man der Partei, des derBewegung, an ſer Reichsleiter Schwarz, SS⸗Ob Stab des Stell loheriſchen Miniſ miniſter Wagner Wmaumann. Ferne des Münchener K in der Kommande 2. Aus dieſem Betrag werden Trüger Ehrenzeichens der Bewegung, des Blutordeng 1——— +— Parteigenoſſen, M n wir r und geſundheitlicher N lage befinden, betreut. i 3. Die Verteilung dieſes Betrages erſfolgt h Lage der ſozialen und wirtſchaftlichen Verhlß niſfe durch den Reichsſchatmeiſter der Rad 4. Die Ausführungsbeſtimmungen erlüͤſt hey Reichsſchatzmeiſter der RSDAp.“ 3 „Adolf⸗Hitler⸗Dank“ jührlich 500 ooh Um Verfügung geſtellt. — 2— is Ateli rs beſue hrung bei beſichtigt eitvertreib ern iſt ih an der Kunſt, die ließen und ſe Straßen, mit n annter Schönhel tſchen Landſchaſt ie wundervollen München unb entſtehen werben iches Hauptſtalt itlen Senſations⸗ ſtehen dort un s Anſehens len, ſie werben dener Ausbrutz bſt zur Ehre unh in und ſen es Jeugnis g zialiſtiſchen Hauſe. Wer künſtleriſch er ſchaut— in der 1oder im Ben⸗ g— empfinn ſelbſt im eigene dieſen Rüume h, ſondern dal eſelligkeit bei lote, ob er mu atie oder deutſth die münner ler er Eindruck he nationalen Kuz ie Stunde da Kzieht und aus ts der Maſeſft t man ihn wohl ſe ſeines hauſtz lüber ſich unß ch. Dann erfüll ie das, was ſitz bertrauen i in dieſer Rih n ihm ab. dan ind langgehigh zit kommen, 1 pberſalzberg ſ den nicht nur omantik geflih ahre Wiſſen vun ewigen deulſch n Bergen le und nichts and ziheit und Le der NSDA 500 o00 un rden Trüger „ des Blutorden harteigenoſſen, 3 undheitlicher N trages erfolgt m aftlichen Verhl ſter der RAd nungen e IP.“ nnheim „Hakenkreuzbanner“ 20. April 1937 Moge er bieiben was er ifr unſer fier leichsminiſter dr. soebbels ſprach zum Seburtstag des Führers über alle Sender Berlin, 19. April. Am Vorabend des Geburtstages des Führers Prach Reichsminiſter Dr. Goebbels um 5 Uhr über alle deutſchen Sender. Der Reichs⸗ niſter führte aus: eine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Es gibt Worte des Führers, die dem deut⸗ Volk über den Tag und ſeine beſonderen Erforderniſſe hinaus unvergeſſen bleiben. Zu bieſen gehören die, die er am 8 November 1936 im Münchner Bürgerbräukeller vor ſeinen alten ampfgenoſſen ſprach. Er ſchilderte damals die beſonders großen Schwierigkeiten bei der Wie⸗ Abererringung der deutſchen Freiheit und Sicher⸗ heit und ſagte dann in einer atemloſen Stille, ſein Werk ſei nun ſo weit gediehen, daß er erſten Male in ſeinem politiſchen Leben R. ganz ſchwere Sorgen in die Zukunft ſchauen könne. Das war nicht nur für uns, ſeine alten Fanpf- und Weggenoſſen, das war für das gunze deutſche Volk auf das tiefſte erſchütternd. Mir erlebten damals eine jener ſeltenen Stun⸗ 1 n, da der Führer vor der Oeffentlichkeit ſein rz aufſchlug, um die Nation einen Blick ſein Inneres tun zu laſſen. Jeder Deutſche e damit plötzlich perſönlichſten Anteil an großen hiſtoriſchen Aufgabe, die der Füh⸗ er, einſam und auf ſich allein geſtellt, erfüllt. Man ſagt manchmal draußen in der Welt zur Demokratie: Autoritäre Regierungen haben es icht; ſie brauchen ſich nicht mit Parteien und Hlamenten herumzuſchlagen, ſie faſſen ihre iſchlüſſe auf eigene Fauſt und nach eigener Einſicht und werden an ihrer Durchführung von einer Mehrheit oder Minderheit behindert. In Virtlichteit iſt das eher ſchwer alsleicht. hewiß genießt eine autoritäre Führung Hand⸗ 1 üngsfreiheit. Aber wenn ſie es mit ihrer Auf⸗ obe ernſt nimmt, dann hat ſie mehr zu gen als Regierungen der demokratiſchen Regime. Sie beſitzt nicht nur die Macht, ſie bernimmt auch die alleinige und aus⸗ ſchließliche Verantwortung. Sie kann nicht, wenn die Hinderniſſe ſich zu Bergen auftürmen und kein Ausweg aus den Schbjerigteiten ſich zu⸗ zoigen! ſcheint, zurücktre⸗ nider den Ahſchied nehmen, ſie kann ſich nicht hinter einer parlamentariſchen Mehrheit, die, ſie anonym iſt, auch keine Verantwortung t, verſtecken. Sie ſteht und fällt mit ihrer ichtlichen Miſſion. Sie muß wie der Soldat Krieg auf ihrem Poſten bleiben. öchſtes Glück: Die Liebe des Vollhes Die Laſt einer ſolchen Verantwortung iſt ſo er, daß ſie für einen Einzelmenſchen gar 3 cht zu tragen wäre, wenn das Volk nicht da⸗ bei hülfe. Darum hat der Führer es auch als eine erſte politiſche Aufgabe angeſehen, das olt in ſeiner Geſamtheit zu ſuchen und mit ihm zuſammen ſeinen mühe⸗ und dor⸗ genvollen Weg zu gehen. Es war vielleicht gut ſo, daß das Volk ihm dabei nicht gleich in die Ume fiel, daß er um den Beſitz der Nation rzehn Jahre lang bitter kämpfen und ringen te. Denn nur deshalb gehört die Nation m heute ſo ganz und uneingeſchränkt. Es gibt Männer, die fürchtet, es gibt Män⸗ ner, die achtet, und es gibt Männer, die verehrt das Volk. Höchſtes Glück aber einer geſchicht⸗ lichen Perſönlichteit iſt, von einem Volk geliebt zu werden. Und der ſtolzeſte Ruhm eines Mannes beſteht darin, mit ſeinem Volk ſo verbrüdert und eins zu ſein, daß er zu jeder Stunde und in jeder Situation in ſeinem Namen ſprechen kann. Das iſt beim Führer der Fall. Er iſt in der Tat der Träger des deutſchen National⸗ willens. Aus ſeiner Stimme ſpricht die Stimme des Volkes. Statt phraſen und poſen— Caten! Man hat oft gefragt, wie dieſes geheimnis⸗ volle Wunder zu erklären ſei. Böswillige Kri⸗ tiker im Auslande haben die Welt glauben ma⸗ chen wollen, es ſei die Folge einer bewußten und zweckbeſtimmten Popularitätsſuche. Sie kennen weder den Führer noch das deutſche Volk. In der demokratiſchen Epiſode, die ſich in Deutſchland von 1918 bis 1933 abſpielte, hat man unentwegt nach der Popularität gehaſcht, kein Mittel iſt den parlamentariſchen Regierun⸗ gen dabei zu geſchmacklos oder zu grob geweſen. Und trotzdem hat die Nation ſich ihnen verſagt, hat für ſie nur Verachtung, Spott und Hohn übrig gehabt. Der Führer dagegen hat, ſeitdem er an der Spitze des Volkes ſteht, nur und un⸗ entwegt ſeine Pflicht getan, vollkommen poſen⸗ und phraſenlos ſeine großen Ziele verfolgt, ſich aber mit der ganzen Inbrunſt eines ſtarken Herzens hinter ſeine geſchichtliche Aufgabe ge⸗ ſtellt. Er hat gehandelt, wo die anderen nur zu reden pflegten, er hat geredet, wo die anderen ſchwiegen, und wenn es um ſeine Perſon ging, dann hat er nicht für ſich geſprochen, ſondern er hat ſeine Taten Zeugnis für ſich ablegen laſſen. Sein Werk war nicht von jener Haſt politiſcher Eintagsfliegen, die nach dem feilen Augenblick fühlten, weil die große Stunde ſich ihnen verſagt. Noch niemals wurde in Deutſch⸗ land ſo wie heute auf weite Sicht ge⸗ arbeitet. Aber auch noch niemals hat ſich das ruhige und diſziplinierte Arbeitstempo eines Mannes an der Spitze ſo fühl⸗ und greif⸗ bar auf die ganze Nation übertragen. Er iſt der beſte Sachkenner Was heute auch in Deutſchland geſchieht, ſei es auf innen⸗ oder außenpolitiſchem Gebiete, man verſpürt deutlich hinter allem die ord⸗ nende und regelnde Hand des Füh⸗ rers. Es gibt keine Aufgabe des öffentlichen Lebens, die ihm verſchloſſen oder fremd wäre. Sein klarer Blick reicht weit, und ſeine Anteil⸗ nahme an allem, was geſchieht, iſt umfaſſend. Er iſt der beſte Sachkenner, den man ſich den⸗ ken kann. Es iſt gänzlich unmöglich, ihm Potem⸗ kinſche Dörfer vorzumachen. Das hat mancher erleben müſſen, der ihn durch Ausſtellungen führte oder ihm bei Konferenzen Vortrag über neue Pläne und Projekte zu halten hatte; viel⸗ leicht glaubte er, das ſei ſo eine Art Formſache, und mußte dann bald beſtürzt und beſchämt erleben, daß jede, wenn auch noch ſo gering⸗ fügige falſche Zahlen⸗ und Datenangabe ſofort entdeckt und feſtgeſtellt wurde, und er dann plötzlich in ein Kreuzfeuer von Fragen verſtrickt war, das ihm zwar gänzlich unerwar⸗ tet kam, das aber um ſo mehr von einem ver⸗ blüffenden Wiſſen und einer überraſchenden Kenntnis dieſer abſeitig erſcheinenden Materie zeugte Es iſt ein Merkmal des Genies, von den Dingen, Situationen und Menſchen das Weſen zu erfaſſen, das Unweſentliche aber nur als Material der Sachkunde zu verwerten, im Grundſätzlichen zu denken und das Grundſätz⸗ liche gegen ein manchmal verwirrendes Spezia⸗ liſtentum durchzuſetzen. Dieſe Eigenſchaft zeich⸗ net den Führer in ausgeſprochenem Maße aus Seine Kunſt beſteht darin, Weſentliches von Unweſentlichem zu unterſcheiden. Daher rührt wohl auch ſein phänomenales Gedächtnis das ſelbſt ſeine engſten Mitarbeiter immer wie⸗ der aufs neue in Erſtaunen verſetzt. Er kennt die Fahnenverleihung in München „Tragef sie in Ehren alle Zeitl“ München, 19. April. ls Auftakt zu den Feierlichkeiten, mit denen ie Hauptſtadt der Bewegung den Geburtstag bes Führers begeht, fand am Montag auf dem Ainiglichen Platz die feierliche Verleihung der euen Fahnen an die Truppen des VII. Ar⸗ leekorps durch den Kommandierenden General iund Beſehlshaber im Wehrtreis VII, General her Artilerie von Reichenau, ſtatt. Auf einer großen Tribüne vor den Ehren⸗ peln ſah man eine Reihe von Vertretern der Partei, des Staates und der Hauptſradt berbewegung, an ihrer Spitze Oberbürgermei⸗ er Reichsleiter Fiehler, Reichsſchatzmeiſter warz, SS⸗Oberführer von Wulffen vom des Stellvertreters des Führers, den heriſchen Miniſterpräſidenten Siebert, Staats⸗ iſter Wagner und Generalarbeitsführer umann. Ferner waren anweſend Vertreter des Münchener Konſularkorps. Der Kommandeur der VII. Diviſion, General⸗ major Hartmann, meldete dem Komman⸗ dierenden General die angetretenen Fahnen⸗ kompanien des Standortes München und die Fahnnabordnungen auswärtiger Standorite. Vor dem feierlichen Akt der Fahnenübergabe hielt der Kommandierende General von Reiche⸗ nau eine Anſprache, in der er die Bedeutung des Wiederaufbaues der deutſchen Wehrmacht und den Begriff des wahren Soldatentums würdigte. Im Auftrage des Führers und Ober⸗ befehlshaber der deutſchen Wehrmacht übergab dann General von Reichenau den Truppen des VII. Armeekorps ihre neuen Feldzeichen mit dem Weiheſpruch:„Traget ſie in Ehren alle Zeit! Mögen ſie wehen für immer über einer Wehrmacht der Ehre und der Kraft!“ Die Truppen präſentierten das Gewehr, wäh⸗ rend unter den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches der Donner der Salutſchüſſe über den Platz rollte. Das Sieg⸗Heil auf den Führer ueid ein Vorbeimarſch beendeten den Feſtakt. ebenſo gut die Daten der griechiſchen, wie der römiſchen, der engliſchen wie der franzöſiſchen, wie ſelbſtverſtändlich der preußiſchen und deut⸗ ſchen Geſchichte. Ihm ſind die entlegenſten Na⸗ men auf allen Gebieten menſchlichen Schaffens geläufig, er kann, ohne einen Augenblick nach⸗ denken zu müſſen, aus dem Handgelenk den Grundriß etwa der Pariſer Oper oder des Wiener Parlamentsgebäudes oder des Dres⸗ dener Zwingers zeichneriſch wiedergeben. Wir haben es bei vielen Beſprechungen über den Neubau der Reichshauptſtadt erlebt, daß er Berlin beſſer kennt als jeder Ber⸗ liner. Ihm iſt keine moderne Waffe fremd, er weiß aus dem Stegreif den Tonnengehalt aller in Betracht kommenden Kriegsſchiffe, ſelbſtverſtändlich des eigenen, aber auch frem⸗ ader Länder anzugeben. Er iſt ſozuſagen Fach⸗ mann auf jedem Spezialgebiet, und das Wun⸗ derbare däbei iſt, daß er nicht, wie der Spe⸗ zialiſt meiſtens, über ſein Wiſſen nicht hinaus⸗ kommt, ſondern das Wiſſen ihm nur Material und Rohſtoff zur Er⸗ kenntnis und zum Handeln iſt. Er hat einmal kürzlich in einer Rede vor dem kleinen Kreis ſeiner Gauleiter das Wort des Generalfeldmarſchalls von Schlieffen von den ordinären Siegen und von den Siegen von Format zitiert. Seine Siege pflegen von der zweiten Art zu ſein. Er liebt es nicht, nach Luſt und Augenblickslaune Fehden vom Zaune zu brechen, und nichts iſt ihm verhaßter als die geſchwollene Phraſe, daß nur viel Feinde auch viel Ehre einbringen können. Er ſucht ſich ſeine Gegner aus und kämpft mit ihnen, wenn der Kampf unvermeidlich geworden iſt; aller⸗ dings wird der Kampf dann auch mit ganzer Kraft und ganzem Einſatz durchgeführt. Es iſt nicht ſeine Art, ſich mit kleinlichen und ordinä⸗ ren Problemen abzuraufen. Er nimmt ſich Auf⸗ gaben vor, für die es ſich lohnt, und löſt ſie dann auf eine immer wieder ebenſo einfache wie verblüffende Weiſe. Die Siege, die er dabei erringt, haben wirkliches Format. Das gilt vor allem für ſeine außenpolitiſchen Er⸗ folge, die ihm nunmehr ſelbſt der verbohrteſte Kritiker des Auslandes nicht mehr abſprechen kann. Zuerſt der Grundſatz, dann die Taktih Dummköpfe ſind meiſtens unverſöhnlich in der Taktik und nachgiebig im Grundſatz. Der kluge und überlegene Stratege verfolgt umge⸗ kehrt unabdingbar und gradlinig ſeine Grund⸗ ſätze, ſeine taktiſchen Mittel dabei aber ſind biegſam, je nach Lage des Falles, elaſtiſch und anpaſſungsfähig. „Wir haben in den letzten vier Jahren ein un⸗ unterbrochen wirkſames Beiſpiel dafür in der Arbeit des Führers erleben können. Gewiß hat er vor allem in der erſten Zeit des Auf⸗ baues manchen auch riskanten Entſchluß faſſen müſſen. Nichts aber wäre ungerechter, als wenn man annehmen wollte, er habe auch nur einmal leichtſinnig geſpielt. Vor jeder Aktion hat er alle Ausſichten und Möglichkeiten in vie⸗ len ſorgenvollen Tagen und ebenſo vielen „durchwachten Nächten bis ins Letzte durchforſcht und geprüft. War aber einmal der Entſchluß zum Handeln gefallen, dann hat er auch gehandelt und dabei wie jeder heroiſche Menſch auf ſeinen guten Stern vertraut. Stolze denkmäler des erfolges Nur ſeine nächſten Mitarbeiter wiſſen von den ununterbrochenen, manchmal unerträglich ſcheinenden Sorgen, die damit verbunden wa⸗ ren, wiſſen von den bangen und quälenden Stunden, da er mit der Zentnerlaſt ſeiner Ver⸗ antwortung ganz auf ſich allein geſtellt war. Der Erfolg, der uns heute auf allen Gebieten unſeres politiſchen Lebens faſt wie eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit erſcheint, iſt die Frucht, die aus all dem hervorgegangen iſt. Ein geeintes Volk, eine ſtarke Nation, die im Beſitz von Waffen mit Sicherheit ihren Lebensraum und ihre Ehre wieder verteidigen kann, ſind die ragen⸗ den Denkmäler auf dieſem Wege. Wenn das Volk ihn im Alltag und den nationalen Feſten mit ſeiner ganzen Liebe umgibt, ſo entſpringt dieſe vielleicht vor allem dem Bedürfnis, ihm nahe zu ſein, mit ihm zu leben und an ſeinen Sorgen teilzunehmen. Dieſe Liebe kommt am ſtärkſten zum Ausdruck, wenn er bei rauſchen⸗ den nationalen Feſten oder in Zeiten politi⸗ ſcher Hochſpannung auf Stunden auch ſicht⸗ bar der ganzen Nation gehört. Jetzt iſt ſo ein Feiertag. Das ganze Volk be⸗ geht mit ihm zuſammen ſeinen 48. Geburtstag, und aus der Nation ſtrömt ihm dabei eine Welle von Liebe, Vertrauen, Hingabe und Dankbarkeit entgegen. In Bergen von Briefen und Telegrammen, in ungezählten Geſchenken, die im Laufe des Tages gerade aus dem Volke in der Reichskanz⸗ lei in Berlin eintreffen, tritt dieſe Liebe an ihn heran. Und immer enthält ſie ausgeſpro⸗ chen oder unausgeſprochen nur einen Wunſch, man möchte faſt ſagen, die Bitte der Nation an den Allmächtigen: Möge der Führer uns noch viele Jahre erhalten bleiben in Kraft, Geſundheit und Stärke und als der Fahnenträger des Volkes, als der Erſte unter den Millionenmaſſen der Arbeiter, Soldaten, Bauern und Bürger, als der Freund und Schutzpatron der Jugend, der Beſchirmer der Künſte, der Förderer von Kultur und Wiſſen⸗ ſchaft, der Baumeiſter der geeinten neuen Na⸗ tion. Wir, ſeine engſten Mitarbeiter, ſtehen gerade an ſeinem Feſt⸗ und Ehrentage dicht um ihn geſchart, legen ihm unſere ganze Liebe und unſer ſtarkes Vertrauen zu Füßen, ſind mit ihm und mit der ganzen Nation eines Herzens und eines Sinnes, erleben voll wunderbarer Freude die Beglückung, einen Großen unſerer Geſchichte mitten unter uns zu wiſſen, ihm dienen und helfen zu dürfen aneinem Werk, das die Zeiten überdauern ſoll. Deutſchland hat ſich, von ſeiner Hand auf⸗ gerichtet, aus Schmach und Ohnmacht erhoben, das deutſche Volk iſt, von ihm ermuntert und aufgerufen, ſich ſeiner Sendung wieder bewußt geworden. Wir alle empfinden aufs neue das beglückende Gefühl, an der Verwirklichung einer Idee mitarbeiten zu dürfen, für die es ſich zu leben verlohnt. Das Deutſchland, das ſeinen Namen trägt, wird groß und ſtark ſein, ſein Volk wird wie⸗ der lernen, ſich als Weltvolk zu fühlen und demgemäß zu handeln, in ihm werden unſere Kinder und Kindeskinder ihre große, alle Deut⸗ ſchen in aller Welt umſpannende Heimat fin⸗ den, die ſtarke Beſchützerin unſeres Lebens, un ⸗ ſerer Art und unſerer Arbeit. Aus dem ganzen Reich und ſeinen Grenzen, aus allen Herzen auf allen Kontinenten, in fremden Ländern und in weiten Weltmeeren ſteigen nun Dank und Gelöbnis für ihn mil⸗ lionenfach vereint empor. Möge er uns bleiben, was er uns war und iſt:„Unſer Hitler!“ uAm Gehurisias des führers rui dlie Sà Zzum Danlkopier der Naſion — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 20. April lAn kin großartiges militäriſches Schauſpiel eröffnete die Berliner Feiern zu Hiflers Geburistag: der Führer. übergab der Wehrmachf 90 neue Truppenfahnen und Standarien (orohtbericht unsefer Zerlinef Schriffleitung) Berlin, 20. April. Als weihevoller Auftakt zu den Feiern des 20. April, an dem der Führer und Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler unter Anteilnahme des ganzen deutſchen Volkes ſeinen 48. Geburtstag begeht, fand am Vorabend in der Reichshauptſtadt eine grofßartige militäriſche Feier ſtatt, bei der Adolf Hitler der Wehrmacht als ihr Oberſter Befehlshaber 90 Truppenfahnen und Standarten übergab. Berlin rüſtet zum Geburtstag Seit Tagen hat ſich die Reichshauptſtadt auf ben Geburtstag des Führers vorbereitet. In allen Schulen, Geſchäftshäuſern, auf Plätzen und Straßen ſind Lautſprecheranlagen ange⸗ bracht worden, damit die Bevölkerung überall ſowohl am Vortage als auch am Geburtstage ſelbſt den Ereigniſſen folgen kann. In den frühen Nachmittagsſtunden des Montags eilten die Menſchenmaſſen aus allen Teilen der Reichshauptſtadt in die Innenſtadt, um den Anmarſch der Truppenformationen, die aus der Hand des Führers neue Fahnen erhalten ſollen, mitzuerleben. Auf dem Platz der Reichs⸗ kanzlei, wo die Uebergabe der Fahnen erfolgen ſollte, und in den Straßen des Regierungs⸗ viertels mußte Schutzpolizei, die heute bereits in ihrer Paradeuniform Dienſt tat, große Ab⸗ ſperrungen vornehmen, um einen ungeſtörten Anmarſch der militäriſchen Formationen zu gewährleiſten. Die Fahnen kommen Eine einzige, tief geſtaffelte Menſchenmauer bildete auf der ganzen Strecke, durch die die militäriſchen Formationen mit den Fahnen ihren Weg nahmen, Spalier. Kopf an Kopf ſtand die Bevölkerung in den Straßen von Moabit über die Siegesallee, über die Leipziger Straße bis zum Wilhelm⸗ platz. Ueberall herrſchte eine feſtliche und er⸗ wartungsvolle Stimmung, als mit klingendem Spiel in feierlichem Zuge die 90 Truppenfah⸗ nen von den Ehrenkompanien der drei Wehr⸗ machtsteile, dem Heer, der Kriegsmarine und der Luftwaffe, zum Wilhelmplatz ge⸗ bracht wurden. Immer wieder von den Zehn⸗ tauſenden auf den Straßen jubelnd begrüßt, erreichten die Formationen gegen 18 Uhr das Regierungsviertel. Kuf dem Wilhelmplatz Zu dem feierlichen militäriſchen Akt auf dem Wilhelmplatz konnte die Bevölkerung wegen des beſchränkten Raumes nicht zugelaſſen wer⸗ den. Während die umliegenden Regierungs⸗ gebäude die Dienſtflaggen gehißt hatten, war auf dem Wilhelmplatz ſelbſt als einziger Schmuck die deutſche Kriegsflagge gehißt. Unter dem Kommando des Kom⸗ mandeurs der Berliner Wachtruppe, Oberſt von Alten, erreichten die Truppen den Wil⸗ helmplatz. An der Spitze marſchierten drei Spielmannszüge und Muſikkorps der drei Wehrmachtsteile. Es folgten in langem Zuge die 90 noch eingehüllten Fahnen und Standar⸗ ten, begleitett von je zwei Fahnenoffizieren, und zum Schluß je eine Fahnenkompanie der Wachtruppe Berlin, der 1. Marineabteilung Kiel und des Wachbataillons der Luftwaffe Berlin. Die Truppen nahmen in einem offe⸗ nen Viereck mit der Front zur Reichskanzlei Auſſtellung. Nach beendeter Aufſtellung wur⸗ den die Fahnenenthüllt, und der Kom⸗ mandeur der Wachtruppe meldete dem Kom⸗ mandierenden General des III. Armeekorps, General der Infanterie von Witzleben, die vollzogene Aufſtellung. Punkt 18.30 Uhr kündigt Trommelwirbel vom Vorhofe der Reichskanzlei her die Ankunft des Führers an. In Begleitung des Oberbefehls⸗ habers der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, und der drei Oberbefehls⸗ haber der Wehrmachtsteile, Generaloberſt Frei⸗ herr von Fritſch, Generaladmiral Raeder und Generaloberſt Göring, erſchien der Führer auf dem Wilhelmplatz. General von Witzleben erſtattete Meldung und unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt der Oberſte Befehlshaber der deutſchen Wehrmacht die Fronten ab. Am rechten Flügel vor dem Propaganda⸗ miniſterium hatte die Generalität und die Ad⸗ miralität Aufſtellung genommen. Die Haupt⸗ front nahmen die 90 Fahnenabordnungen ein, vor denen die 90 Kommandeure der Einheiten ſtanden. An der dritten Seite waren die Zug⸗ kolonnen, mit der Front zum Propaganda⸗ miniſterium, die drei Fahnenkompanien des Heeres, der Marine und der Luftwaffe auf⸗ marſchiert. Der Führer ſpricht Nach dem Abſchreiten der Front hielt der Führer und Reichskanzler eine kurze Anſprache an die aufmarſchierten Truppen. „Sumbol einer glorreichen bergangenheit und einer noch größeren Jukunſt!“ „Soldaten! Ihr ſeid hier angetreten, um die neuen Fahnen entgegenzunehmen. Dieſe Fahnen mögen euch dreierlei ſagen: Erſtens mögen ſie euch erinnern an die große Vergangenheit. In dieſen Fahnen befin⸗ det ſich jenes Eiſerne Kreuz, das in ſo vielen Feldzügen Hunderttauſende tapſere Offi⸗ ziere und Mannſchaften geſchmückt hat. Dieſe Fahnen erinnern euch durch dieſes Eiſerne Kreuz vor allem aber an den größten Feldzug aller Zeiten, an den Weltkrieg. Unſterb⸗ liches, unvergängliches Heldentum iſt mit dieſem Zeichen verbunden! Es kann für keinen deutſchen Soldaten eine ſchönere und ſtolzere Rückerinnerung an dieſes größte Erleben geben als dieſes Eiſerne Kreuz, das ſich in euren neuen Fahnen befindet. Und zweitens erinnern euch dieſe Fahnen an den großen Kampf der Gegenwart. Es war ein Glück, daß nach dem Zuſammenbruch des Jahres 1918 die alten Fahnen eingezogen wur⸗ den. So brauchten ſie nicht die traurigſte Zeit des deutſchen Verfalls erleben, der deutſchen Ohnmacht, der deutſchen Schwäche und der deutſchen Erniedrigung. In dieſen Jahren der tiefſten Erniedrigung aber begann das Ringen für ein neues Deut⸗ ſches Reich. Wührend die Umwelt von Kriſen durchrüttelt wird, iſt in Deutſchland ein neues Volk, eine neue Nation geboren worden. Und dieſes neue deutſche Volk hat ſeinen ſtaatlichen Ausdruck gefunden in einem neuen Reich. Was Jahrhunderte vor uns erſehnt hatten, iſt heute Wirklichkeit: ein Volk, ein Reich, e in Gevanke, ein Wille und damit auch ein Symbol! Das Hakenkreuz, das ihr auf euren Fahnen findet, iſt das Zeichen dieſes großen inneren Genefungsprozeſſes, das Zeichen der Wiedergeburt und damit der Wiederauferſtehung —————————————————— Zweimal Waterloo— Grabbe und E. W. Möller Der Abschluß der Reichstheatertagung der H] in Bochum Es traf ſich glücklich, daß im letzten Teil der Woche ein ſtarker innerer Zuſammenklang vom Stofflichen und Gedanklichen her kam. Der „Thomas Paine“, als auch Grabbes„Napo⸗ leon“ und Möllers„Rothſchild ſiegt bei Water⸗ loo“ gehören in eine Linie. Dabei ſtellte ſich in Bochum heraus, daß die Jugend ſehr begeiſtert ein Bekenntnis zu Grabbes aroßer Dichtung ablegte. Sein„Napoleon oder die hun⸗ dert Tage“ wurde mit Saladin Schmitts Spielleitung zum Höhepunkt der Woche. In flraffer Folge, in gutem Tempo und ſtarker Abſtufung, in einer eindringlichen Schwarz⸗ Weiß⸗Malung blühte noch einmal der Macht⸗ traum Napoleons von den 100 Tagen auf, wurde er Form und zerfloß ebenſoſchnell an der Realität des Einſatzes preußiſcher Trup⸗ pen und engliſcher Soldaten unter Blücher und Wellington. Grabbe zeigt den Traum eines an die Sterne glaubenden Einſamen. Möller ent⸗ wickelt eine biſſige Satire auf den Kapitalis⸗ mus. Rothſchild läßt mit der Lüge von der Riederlage der Alliierten bei Waterloo an der Börſe eine Panik in Szene ſetzen, kauft durch Mittelsmänner auf, was er an Papieren ha en jann und wird über Nacht der reichſte Mann des Empires, 55 weiß, daß der Sieg über Napoleon Tatſache iſt. Geſpielt wurde ausgezeichnet. Die 21 Bilder, die Grabbe geſchrieben hat, zünden von Anfang⸗ an bei den Zuhörern und werden zum Schluß begeiſtert beklatſcht. Walter Kaltheuner als Napoleon, Ernſt Holznagel als König Ludwig, Willi Buſch als als Gärtnersnichte, Adele Schönfeld als Her⸗ zogin ragten beſonders aus der Aufführung us. — der Möllerſchen Rothſchildauf⸗ führung, die den Intentionen des Dichters augerordentlich nahe kam, gefiel Gerhard Mei⸗ lücher, Willy Mayenknecht in der famofen Geſtalt des Berliner, Giſela Uhlen necke in einer geſchloſſenen und ſehr ſauber durchgearbeiteten Auffaſſung in der Titelrolle. Ihm zur Seite Adolf Schneider als O' Pinnel, der alte Schiffer des Ernſt Holznagel, der junge Schiffer des Willi Bittern und ſein Weib, das Giſela Uhlen ergreifend geſtaltete. Es ift eine angenehme Pflicht für den Be⸗ richterſtatter, am Ende der Woche auf die außerordentliche künſtleriſche und phyſiſche Ar⸗ beitsleiſtuna der Bochumer ſtädtiſchen Bühnen vom Intendanten bis zum letzten Bühnen⸗ arbeiter zu verweiſen, die dem aktiviſtiſchen Theater eine Breſche geſchlagen und bewieſen haben, daß die entſcheidende Initiative des L er im Reiche und nicht in Ber⸗ in liegt. In ſeinem abſchließenden Referat über die Bochumer Theatertagung der Hitlerjugend ver⸗ kündete Obergebietsführer Cerff folgende 10 Punkte als Eraebnis: Es wird alljährlich eine Reichstheaterpoche der He ſtattfinden. Dort werden Werke junger Menſchen, auch wenn ſie nicht der Ha zugehören, aufgeführt. Alljährlich werven Theatertagungen in den Ge⸗ bieten ſtattfinden. In einer Arbeitsgemein⸗ fchaft„Funges Theater“ werden alle aktiv tätigen Kräfte der Hg am Theater zuſammen⸗ gefaßt. Zwiſchen der Reichsjugendführun, und der Reichstheaterkammer werden in den Gebie⸗ ten und Bannen Verbindungsleute ernannt Eine Arbeitsgemeinſchaft wird ſich planmäßig mit der Nachwuchsſchuluna fürderhin befaſſen, damit zuſammen hängt der Aushau der Wei. marer Schauſpieler⸗Akademie. Eine verſtürkte Werbung für das Theater ſoll durchgeführt werden. Ein Aufruf an die Dichter innerhalb der H3 ergeht und for⸗ dert mehr Luſtſpiele und geitſati⸗ ren. Die Vorbereitung zu einer Reichswander⸗ bühne der He iſt in Ausſicht genommen., Die Forderung nach dem Theater der agenb(nicht unſeres Volkes. Es iſt aber auch das Zeichen, unter dem die neue deutſche Wehrmacht ent⸗ ſtanden iſt. Es iſt vas Staatsſymbol des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches, deſſen Sol⸗ daten ihr ſeid! Das Dritte, die Geſchichte der Zukunft aber, die müßt ihr nun ſelber ſchreiben! Ihr und die Generationen nach euch, die nun Jahr um Jahr eintreten werden in die Wehr⸗ macht ves Deutſchen Reiches! Und dieſe Ge⸗ ſchichte der Zukunft, ſie muß ebenſo ſtolz ſein, wie die der Vergangenheit. Sie wird leichter ſein, weil zum erſtenmal nun ein deutſches Volk dieſe ſeine Geſchichte formen wird. Die Repräſentanten der Vertei⸗ digung und des Kampfes für ſeine Freiheit und Ehre aber, das ſeid ihr, Soldaten der deutſchen Wehrmacht! Und damit tragt ihr in'euren Händen nicht nur das Sym⸗ bol einer glorreichen Vergangenheit, eines gro⸗ ßſen Kampfes der Gegenwart, ſondern, ſo Gott will, auch das einer größeren Zukunft.“ Die feierliche Fahnenübergabe Dann nahm der Führer perſönlich die Ueber⸗ gabe von 90 Fahnen und Standarten an das Heer, die Kriegsmarine und die Luftwaffe vor. Gefolgt von Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg und den drei Oberbefehlshabern der Wehrmachtsteile begab ſich der Führer zum rechten Flügel der Fahnenabordnungen und übergab jedem Kommandeur mit Handſchlag ſeine Fahne oder Standarte. Vor jeder Fahne verharrte der Führer und grüßte ſie mit dem Deutſchen Gruß. Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg ſalutierte mit dem Marſchallſtab und die Fahnenoffiziere ſenkten ihren Degen, während die Muſikkorps Märſche der drei Wehrmachts⸗ teile ſpielten. Neunzigmal wiederholte ſich dieſes großartige militäriſche der Schulen) bleibt beſtehen. Der Gedanke der Feierplatzſpiele(früher Thingſpiele) wird nicht fallen gelaſſen. Dieſe Punkte ergeben insgefamt die nächſten Beſtrebungen der Hitleriugend im Zuſammen⸗ hana mit dem Theater und werden innethalb des organiſchen Wachstums langſam aber ſtetig ihre Früchte zeitigen. Das kann nicht heute und morgen ſein, das wird langſam reifen! So war dieſe Woche weniger Erfüllung— wie Obergebietsführer Cerff ſagte— ſondern ſie erbrachte viele Anregungen und Weaweiſungen für künftige Arbeit. Als fundamentale Er⸗ kenntnis bleibt Cerffs Satz über der Tagung beſtehen, daß die Kultur nicht unter das Ge⸗ ſetz des Tempos zu ſtellen iſt! Heinz Grothe. Reichsfestspiele 1937 in Heidelberg Intendant Kunze, der auch in dieſem Jahr wieder die Oberleitung der Reichsfeſtſpiele in Heidelberg innehat, weilt gegenwärtig zu Vor⸗ beſprechungen in Heidelberg. Schon jetzt ſteht feſt, daß Heinrich George wieder den Mene inſzenieren und dabei ſelbſt die Titelrolle über⸗ nehmen wird. Wie im Vorfahre, iſt auch„Pan⸗ talon und ſeine Söhne“ Fn Aufführnungen im Königsſaal 2 n den diesjährigen Spielplan wurden neu aufgenommen„Ro⸗ meeo und Julia“ von Shakeſpeare un⸗ ter, Spielleitung von Generalintendant Iltz (Düſſeldorf) und Kleiſts Amdohitrion“, der unter Oberſpielleiter Schweikart(München) S goht. Von den aus den letztjährigen Spie ſchauſpieler Hans Enuth aus Hamburg wie⸗ der berpflichtet, auch Gerda Marig Terno von den Städtiſchen Bühnen in Köln, die in der nächſten Spielzeit an der dn eſpi in Berlin auftreten wird, wird bei den fon pielen mitwirken. Karl Kuhlmann(Altona) hat ſeine A fe e bereits gegeben. it mehreren onderen bekannten Schauſpielern ſind noch Ver⸗ handlungen im Gange. en bekannten Darſtellern wurde Staats⸗ Schauſpiel, dem die Menge ſchweig ehrfurchtsvoll folgte. Nach beendigter Fahnenübergabe wieh Reichskriegsminiſter, Generalfeldmarſchall Blomberg, in einer kurzen Anſproche den Sinn und die Bedeutung der Fahnen hin Seine Rede ſchloß mit einem„Sieg He auf den Oberſten Befehlshaberer deutſchen Wehrmacht, Adolf Hitler. Wühtend die Truppen präſentierten, erklangen a Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Und dann der Zapfenſtreieh An die Fahnenübergabe ſchloß ſich der grohe Zapfenſtreich. Die Muſiktorps und Spielleute fjeinrich im Re Der Führer u fungspräſiden Staatsſekre iſterium für marſchierten vor der Mitte der Fahnenftont kriegsfrei auf, und 300 Fackelträger bildeten einen leuc in verſchiede tenden Rahmen um den Platz. Alte Märſche in der Jage leiteten den Zapfenſtreich ein. Es folgte daß 918 in fran ſeierliche Locken der Spielleute der Muſttlomtz Roch ſeiner Hein zum Großen Zapfenſtreich, bis er andachtevon, luhs Rechtswiſ mit dem„Helm ab zum Gebet“ verklang ug des Jahres Roch einmal wurden bei präſentiertem Gewilz alt und ſpät die Nationalhymnen geſpielt und der gehörte N mandeur der Wachtruppe meldete dann de der Durchſetzung Führer den Großen Zapfenſtreich als deendet, göttingen und ligt geweſen; Der Vorbeimarſch vor dem Jührer igt geweſen: in den dama Die Truppen formierten ſich nunmehr zun lt; 1932 war Vonbeimarſch vor dem Führer. Der Bab dhannover⸗Br weiler Marſch klang auf, als die Spitze 49 eifung im Je Zuges den Führer erreichte. Nach drei Muft⸗ Regierungs korps der drei Wehrmachtsteile folgten, gefühtt rks Hildeshe von dem Kommandierenden General v. W ber 1936 be⸗ leben und dem Kommandeur der Berlihe Reichs⸗ und Wachtruppe, Oberſt von Alten, die§a hlichen Angel⸗ abordnungen. Zum erſten Male defilierten le für Raum 90 Fahnen, die Adolf Hitler den Truppen ichsplanungsge ſeine Geſchäft nem ſtändigen die Befür zun Be Der Führer ha⸗ 7 den Führer 5⸗Gruppenführ. hergruppenführe Folgende SS⸗ ſönlich übergeben hatte, an dem Flhrer 9 über. Es war ein herrliches, unbeſchreih lich ſchöͤnes Bild, als dieſe 90 Fahnen in Fackelſchein vorübergeführt wurden. Den Schluß bildeten die Fahnenkompanien. Mit dem Vorbeimarſch hatte die Feſer Ende erreicht. Unter dem Jubel der Tauſende, denen es zuletzt doch noch gelungen war, zu den Abſperrtettei auf dem Wilhelmplaß h zudringen, begab ſich der Führer wieber int Reichskanzlei. Zu Zehntauſenden ſtanden den Berliner Straßen die Menſchen, um hiß ſoeben vom Führer geweihten Fahnen u Standarten auf dem Rückmarſch zur Kaſet den erſten Gruß zu entbieten. Rudolf Jordan- Reichsſtatthalt in Braunſchweig und Anhalt Berlin, 19. Aprfl, Der Führer und Reichskanzler hat he Gauleiter Rudolf Jordan zum Reichsſtatthalfer in Braunſchweig und Anhalt ernannt, Peſ⸗ ſa bleibt wie bisher Amtsſitz des Reichsſſah hatters.„,„ Durch dieſe Ernennung hat der Führer 4 Reichskanzler die Nachfolge des vor k einhalb Jahren verſtorbenen Reichsſtatthallenz Wilhelm Loeper endgültig geregelt. kanntlich war in der Zwiſchenzeit der Reſch ſtatthalter in Thüringen Gauleiter Fritz Sal kel mit der Wahrnehmung der Geſchüſte h Reichsſtatthalters in Braunſchweig und Anhal beauftragt worden. Dieſen Auftrag hat hei Fuhrer und Reichskanzler nunmehr zurlche zogen und bei dieſer Gelegenheit Reichtſſalh halter Sauckel für die treuen Dienſte beſ hir Wahrnehmung des auftragsweiſen Amtes heh Reichsſtatthalters in Braunſchweig und Auh ſeinen beſten Dank ausgeſprochen. ler Wächtler Eggeling er Bohle un D. Reinhar untele Hin Bolivien ſte eines ſenſation gründe der ze vianer während Zwei Angeklag antwortlich fü Hölle“. es Tages Gonge: Bolivien anderen Seite ben mobil ge t und Offizier gons mit Tanks 1 nten und Geweh— Manition ratterten rden mit Laſtn die Eiſenbahnſchie⸗ gzeuge ſtand gsodienſte aus berfen. Bolivien Reſen Krieg hinei Goethe-Plakette für Georg Kol Der Oberbürgermeiſter der Stadt Franf a. M. hat dem Bildhauer, Profeſſor Dr. e Georg Kolbe, dem Goethepreisträger N Jahres 1936, anläßlich ſeines 60 Geburſſght die Goethe⸗Plakette verliehen. In der Belf hungsurkunde heißt es:„Dieſe Auszeichmuh nur auifepa Küin ern zuteil geworden iſt, gilt dem herwonß tänrt: Di genden bildneriſchen Werk des r ah h. nes 0 ters, deſſen Kunſtſchöpfungen in ihrer ſo f* tenen Ausgeglichenheit, in der Mnhe hi orm und der ſchwebenden Anmut eine zuaff Maſchinengen afte innere Beziehung zum Goetheſhh en Die Minenw⸗ chaffens⸗ und Lebenskreis erkennen kafe K treten, weil d — + 3 4* fühme n fli Wah wieſen ſich die F ei ine ſeiner berühmten Plaſtiken e aachbar, na niende“ geſchenkt, die im Laufe diie 20 1 mers auf dem Georg⸗Kolbe⸗Platz aufgeſe den zu könn werden ſoll. lingen, nachdem 2 h ſchlechten Waff e. de Schuldigen: 6 kngländer 30 ſchildert der haz die Grundlag lgeklagte in den in früherer Englö liſcher' Untertan. Hasgow als Ver Berlins erste]-Musileschule In den Räumen des Charlottenburger g ſn wird in nächſter Zeit die erſte JM chule der Reichshauptſtadt eröffnet werden Kurſen von ungefähr drei Monaten Dauer fi len muſilbegabte Jungen und Mädel feheg ihrer Hitlerſugendarbeit eine Schulung im Bih gen und auch im Spielen von Inſtrumenten eh halten. Es iſt vorgeſehen, vor allem auch i Volkslieder und die Volksmuſit zu pflegit Wenn ſich dieſe erſte Berliner Muſikſchule h währt, ſollen weitere Schulen dieſer Art in he Reichshauptſtadt errichtet werden.— Gaſtſpielderſpaniſchen Tänzeriſ Manuela del Rio in Heuiſchland Manutlai Rio, die als die berühmteſte ſpaniſche Tänzen gilt,—— von einer Reiſe aus dem ge nen en zurückgekehrt, wo ſie in Zaßaſ China und Indien begeiſterte Aufnahme ge unden hat. Bei ihrer Gaſtſpielreiſe duit uropa wird die Künſtlerin auch eine Reiht von Vorſtellungen in Deutſchland geben. b wies feldmarſchall zen Anſpra g der Fahnen „Sieg He e 0 lsha b e ditler. Wü „ erklangen Veſſel⸗Lied. der Fahnenſten ldeten einen leuc⸗ atz. Alte Märſch n. Es folgte d ite der Mu is er andachtsbnl Gebet“ vertlang ſentiertem Geweht t und der fKoh⸗ ieldete dann den reich als be t Führer ſich nunmehr zun rer. Der Badeſ ls die Spitze he Nach drei Muft ile folgten, gefllt General v. un deur der Berlſhe ten, die Fahney ale befilierten i den Truppen ſe⸗ zurden. Den Sch n. atte die deler n t ibel der Tauſende zelungen 15 Wilhelmplatz vo 1 hrer wiebder in h enden Menſchen, um d jten Fahnen k arſch zur au1 . hfahut id Anhalt zerlin, 19. Aprf 3 )skanzler 111 m Reichhan lt ernanht. Beſ ſis des Wichh it der Fuhier 0 ge des vor k Reichsſtatthallah lltig geregelt. enzeit der Reichs leiter Fritz Balh der Geſchüfte diz hweig und Auhil Auftrag hat det nunmehr zure enheit Reicht n Dienſte bel weiſen Amtes be bweig und Anh r Stadt Frankfu i Profeſſor A. 5 thepreisträg 60. Geburlz n. In der 1. ieſe Auszeichmung sgewählten Küh ilt dem herwon des großen Geſ nin ihrer der Reinheit Anmut eine weff zum Goetheſt erkennen Laf0 Vaterſtadt W en Plaſtiten Zaufe dieſez 4 e⸗Platz au usikschule e erſte HJ⸗ öffnet weiden. onaten Dauer ed Mädel fehe Schulung im i Inſtrumenten hor allem auch di nuſik zu pflege er Muſikſchule h Dieſer Art 1 5 rden. ind. Manuela d ſpaniſche Tänzer 4 iſe aus dem ger o ſie in Japa te Aufnahn aſtſpielreiſe dunt auch eine Rei land geben. „Hakenkreuzbanner“ 20. April 1937 heineich muhs- Staatslekretür im Reichskirchenminiſterium Berlin, 19. April. Führer und Reichskanzler hat den Re⸗ gspräſidenten Dr. Hermann Muhs taatsſekretär im Reichs⸗ und preußiſchen lmiſterium für die kirchlichen Angelegenheiten Her⸗ emannt. 00 SS-⸗Sturmhauptführer Dr. jur. nann Muhs entſtammt einer alteingeſeſſenen derſächſiſ ſiſchen Bauernfamilie und iſt am Mai 1894 in Barliſſen im Kreiſe Hanno⸗ ch⸗Minden geboren. Im Jahre 1914 zog Huhs kriegsfreiwillig in den Weltkrieg, den verſchiedenen Fliegerformationen, zu⸗ in der Jagdſtaffel Boelcke, mitmachte, bis ls in franzöſiſche Gefangenſchaft geriet. einer Heimkehr im Jahre 1920 ſtudierte Rechtswiſſenſchaften und wirkte ſeit An⸗ s Jahres 1927 in Göttingen als Rechts⸗ t und ſpäter auch als Notar. Der NS⸗ gehörte Muhs ſeit 1929 an. Er iſt an Durchſetzung des Nationalſozialismus in ingen und in Niederſachſen führend be⸗ gt geweſen; 1930 wurde er als Abgeordne⸗ in den damaligen preußiſchen Landtag ge⸗ . 1932 war Muhs Gauleiter des Gaues Büdhannover⸗Braunſchweig. Bei der Macht⸗ ung im Jahre 1933 wurde ihm das Amt gierungspräſidenten des Regierungs⸗ Hildesheim übertragen. Am 19. No⸗ her 1936 berief ihn Parteigenoſſe Kerrl, Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für die ichen Angelegenheiten, Leiter der Reichs⸗ für Raumordnung und Präſident der höplanungsgemeinſchaft zur Dienſtleiſtung uſeine Geſchäftsbereiche und beſtellte ihn zu ſtändigen Vertreter. die zefürderungen in der 55 zum 20. April 1937 Berlin, 19. April.(HB⸗Funk.) Führer hat mit Wirkung zum 20. April n Führer des SS⸗Oberabſchnitts Main, uppenführer Schmauſer, zum Ss⸗ gruppenführer befördert. nde SS⸗Brigadeführer wurden vom zu SS⸗Gruppenführern befördert: SS⸗ ligadeführer Kaul, Führer des SsS-⸗Ober⸗ hchnitts Südweſt; SS⸗Brigadeführer Gau⸗ Wächtler, SS⸗Brigadeführer Gaulei⸗ öggeling, SS⸗Brigadeführer Gaulei⸗ Bohle und SS⸗Brigadeführer Oberſt Reinhard, Präſident des Reichskrie⸗ es. 5 das bebuetstagsgeſchenk der deutſchen Frauen an fjitler Berlin, 19. April. Das Geburtstagsgeſchenk, das in dieſem Jahr dem Führer von der NS⸗Frauenſchaft überreicht wird, ſteht ganz im Dienſte der ſo⸗ zialen Hilfe. In monatelanger Arbeit haben in allen Gauen die Frauen ihre Kraft zur Ver⸗ fügung geſtellt, um eine großzügige zuſätzliche Hilfsaktion für kinderreiche Familien in den Grenzgauen zu ermöglichen. Nicht nur Kleidungsſtücke und Wäſche wurden in großem Umfang hergeſtellt oder geſammelt, auch Le⸗ bensmittel, Bücher und Spielzeug wurden in reichem Maße zur Verfügung geſtellt. Das endgültige Spendenergebnis verzeichnet u a. 2820 Männerkleider, 8820 Frauenkleider, faſt 54000 Kinderkleider, rund 30 000 Stück Leibwäſche, 12 000 Stück Hauswäſche und 41 000 Paar Strümpfe, ferner 1450 vollſtändige Säug⸗ lingsausſtattungen und mehr als 80 000 Stück Säuglingswäſche. Weiterhin wurden Schuhe, mehrere tauſend Uniformen und Kleidungs⸗ ſtücke für HI und BDM, etwa 5000 Stück Spielzeug, faſt 1300 Meter Stoff, eine große Zahl von Kinderbetten, Säuglingskörben, Kin⸗ kin flufruf Dr. Goebbels zum Dankopfer der Nation Berlin, 19. April.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels erließ am Mon⸗ tag zum Dankopfer der Nation einen Aufruf: „Die SA gibt durch ihr„Dankopfer der Na⸗ tion“ jedem deutſchen Volksgenoſſen Gelegen⸗ heit, dem Führer am 20. April eine Geburtstagsfreude zu bereiten. Mit dem Erlös dieſer Sammlung ſollen dem Führer Mittel für den Bau eines großen Sied⸗ lungswerkes für deutſche Arbeiter und Kriegs⸗ opfer geſchaffen werden. Es iſt Ehrenpflicht eines jeden guten Nationalſozialiſten, dem Führer durch eine Spende für das„Dankopfer der Nation“ die Dankbarkeit und Treue ſeines Volkes zum Ausdruck zu bringen.“ derwagen, Tauſende von Haushaltungsgegen⸗ ſtänden uſw. geſtiftet. Die Lebensmittelſpende umfaßt 3400 Pfund⸗ pakete, 2000 Büchſen Konſerven, ſowie Würſte und Speck. Schließlich wurden noch mehr als 12000 RM Bargeld geſammelt. In einem der Gaue wurden 42 Freiplätze für Ferienkinder geſtiftet, in einem anderen 700 Mittagstiſche, und ſchließlich haben ſich in einem Gau, der aus Anlaß des Geburtstages des Führers zur Erntehilfe aufgerufen hat, 1076 Frauen für dieſe Erntehilfe gemeldet. Sfl-Betöederungen am 1. Mai Die Beförderungen in der SA werden am 1. Mai, dem Nationalfeiertag des deutſchen Volks, bekanntgegeben. Der Führer hat, wie die NSK meldet, zum 20. April 1937 den Reichspoſtminiſter Pg. Wil⸗ helm Ohneſorge, den Dienſtgrad eines NSKK⸗Gruppenführers verliehen. Ferner wurde der Präſident des DDAcC, Standarten⸗ führer Frhr. v. Egloffſtein, zum NSKaͤ⸗ Oberführer befördert. Jwei Jagdauffeher erſchoſſen Als ſie einer Wildererbande nachſpürten Nienburg(Weſer), 19. April. In der Feldmark von Leeſe wurden am Mon⸗ tag die beiden Jagdaufſeher Hambſer und Thürnau mit Kopfſchüſſen tot aufgefunden Die beiden Jagdaufſeher hatten ſich Sonntag früh gegen vier Uhr in das Revier begeben, um Wilderern nachzuſpüren. Da ſie bis zum Abend nicht zurückgekommen waren, wurde Arbeits⸗ dienſt, Gendarmerie und Feuerwehr zur Suche nach den Vermißten eingeſetzt, an der ſich auch die übrige Bevölkerung beteiligte. Bis zum Einbruch der Dunkelheit blieb alles Suchen vergeblich, und erſt am Montagnachmittag fand man die beiden Ermordeten umnittelbar an der Straße Leeſe— Locum an einem Feldwege auf. nlele Hiniergrũnde des holivianischen Krieges/ Was ein sensationeller Prozeß enihüllt Bolivien ſteht in dieſen Tagen im Zeichen eines ſenſationellen Prozeſſes, der die Hinter⸗ gründe der zeitweiligen Fehlſchläge der Boli⸗ vianer während des Chaco⸗Krieges auſdecken ſoll. Zwei Angeklagte ſtehen vor den Richtern, ver⸗ für die Toten in der„Grünen lle“. es Tages war der Chaco⸗Krieg im : Bolivien auf der einen, Paraguay auf nderen Seite. Bolivien hatte alle Geld⸗ en mobil gemacht. Es hatte Waffen be⸗ und Offiziere verpflichtet. Schwere Wag⸗ mit Tanks und Minenwerfern, mit Gra⸗ und Gewehren, Maſchinengewehren und lnition ratterten in die Berge hinein und uden mit Laſtwagen weiterbefördert, wenn le Eiſenbahnſchienen zu Ende waren. gzeuge ſtanden bereit, um Rekognoſzie⸗ 4 dienſte auszuführen und Bomben zu erfen. Bolivien marſchierte zuverſichtlich in ſen Krieg hinein. Doch dann kam die große ltäuſchung: Die Granaten fielen in den ihen der Soldaten von Paraguay nieder —explodierten nicht. Die Gewehre Maſchinengewehre hatten Ladehemmun⸗ Die Minenwerfer konnten nicht in Tätig⸗ eten, weil die Viſiere fehlten. Auch er⸗ ſich die Flugzeuge als alt und un⸗ bar, nachdem der Lack abgeſtoßen war. em Chaco⸗Krieg, den man ſo ſchnell be⸗ zu können glaubte, wurde ein endloſes n, nachdem Bolivien im erſten Gang mit lechten Waffen die beſten Leute verloren Schuldigen: ein ganzer und ein halber gländer o ſchildert der Generalſtaatsanwalt in La ie Grundlagen des Prozeſſes, der zwei heklagte in den Vordergrund ſtellt. Aſhton, Ufrüherer Engländer, wurde ſpäter bolivia⸗ ſcher' Untertan. J. W. Webſter kam aus ow als Vertreter einiger Firmen, iſt Engländer geblieben und hat es dieſem Um⸗ ſtand zu verdanken, daß er in ſeiner Unter⸗ ſuchungshaft mancherlei Erleichterungen er⸗— fährt. Für ihn wird der britiſche Staatsvertreter wohl einen Anwalt beſtellen. Für Aſthon wagt kein Bolivianer die Vertretung zu überneh⸗ men, da die Mütter von Bolivien, die heute den Tod ihrer Söhne dieſen beiden Männern zuſchreiben, alle in ſüdamerikaniſcher Leiden⸗ ſchaft mit dem Tod bedrohen, die die Ange⸗ klagten vor der vollen Auswirkung der Geſetze bewahren wollen. Haution: 2 400 ooo pfund Sterling Die Anklage lautet auf Betrug über gewal⸗ tige Summen, Betrug am bolivianiſchen Staat, Schädigung, der bolivianiſchen Kriegsmacht und Mord an Tauſenden von Menſchen. Die Angeklagten, die ſich ſeit ihrer Verhaf⸗ tung nicht mehr geſehen haben, verlangten die⸗ ſer Tage ihre Freilaſſung gegen Stellung einer Kaution. Man hat ihrem Antrag entſprochen und die Kautionsſumme genannt. Kein Menſch in Bolivien vermag den Verhafteten dieſen Betrag zu leihen. Er beläuft ſich auf 2400 000 Pfund Sterling, iſt alſo doppelt ſo hoch wie der geſamte bolivianiſche Notenumlauf im Augenblick. Vermutlich wird der Rechtsanwalt, der von der engliſchen Regierung für Webſter beſtellt wird, gegen die Höhe dieſer Kaution proteſtieren, weil die aus den Akten hervor⸗ gehende Betrugsſumme ſich insgeſamt auf nur rund 1 Million Pfund Sterling beläuft. Die Ahnahme-Kommission besfiochen? Wir ſprachen mit einem Engländer, der die Angelegenheit aus eigener Kenntnis der Vor⸗ gänge gut beherrſcht. Er iſt der Auffaſſung, daß Webſter und Aſhton kaum als die perſön⸗ lich Schuldigen anzuſehen ſind, ſondern viel⸗ mehr die Waffenlieferanten, daß aber vermut⸗ lich niemand den beiden Angeklagten helfen kann, die als Vertreter ihrer Firmen verant⸗ wortlich gemacht werden. Da nützt auch der Hinweis nichts, daß die Kommiſſion der bolivianiſchen Regierung das gelieferte Material vor der Abnahme hätte prüfen müſſen. Man beſchuldigt nämlich Web⸗ ſter und Aſhton außerdem, die Mitglieder der Prüfungskommiſſion beſtochen zu haben. Teils waren die Munitionen alt, ſtammten aus dem Weltkrieg und mußten durch die lange Lage⸗ rung ſchon unbrauchbar geworden ſein, teils aber, ſo behauptet man, ſeien die Granaten mit — Sand ſtatt mit Sprengſtoff gefüllt geweſen Man wird in Bolivien gegen die Engländer mit aller Schärfe vorgehen, denn man liebt England nicht. Die Feindſchaft iſt ſchon alten Urſprungs. Noch unter Königin Victoria ließ England nur Karten drucken, auf denen Boli⸗ vien als„unerforſchtes Land, vermutlich von Wilden bewohnt“ bezeichnet war. Die Eng⸗ länder aber vergaßen den Bolivianern nicht, daß ihr Präſident Melgarejo im Jahre 1880 den engliſchen Botſchafter zwingen wollte, ſeiner franzöſiſchen Freundin diplomatiſche Ehrungen zu erweiſen. Und als er ſich wei⸗ gerte, führte man ihn, rittlings auf einem Eſel ſitzend, durch La Paz Die Zahl der im Zuſammenhang mit dem Fall Jagoda verhafteten ſowjetruſſiſchen Funktionäre wird auf ungefähr 300 geſchätzt. Sowjetamtliche Kreiſe beſtreiten nicht mehr, daß zur Zeit eine gründliche Säuberung des GpPlü⸗ Apparates durchgeführt wird. Die Frau Jago⸗ das, die zuletzt Staatsanwältin in Moskau war, ſoll ſich das Leben genommen haben. Ausgerechnet mit Moskau! Mannheim, den 20. April. Hurra, ſie haben wieder eine Senſation, die Herren Märchenfabrikanten jenſeits der Grenzel In allen Zeitungen wird es herumgeſchmiert: Deutſchland iſt im Begriffe, ein neues Bündnis zu ſchließen, ein Militärabkommen. das geeignet iſt, die Weltlage grundſätzlich umzugeſtalten. Und mit wem? Ausge⸗ rechnet mit der Sowjetunion! Aus⸗ gerechnet mit Moskau, zu dem nach den Aus⸗ ſprüchen des Führers beinahe in jeder Rede, zuletzt in der vom 30. Januar, keine einzige Brücke hinüberführen kann. Deutſchland und ein Bündnis mit der Sowjetunion! Auf den erſten Anblick kann man ſich nichts Abſurderes und Dümmeres vorſtellen als dieſes Märchen. Wer die Karlsruher Schau geſehen hat, in der das furchtbare Morden und Wüten der Kom⸗ mune in aller Welt in ſo anſchaulicher Weiſe gezeigt wird, der wird es ſicher wiſſen, daß mit dieſer Macht Deutſchland nie und nimmer einen Pakt abſchließen kann. Ja, aber warum bringen denn die franzöſi⸗ ſchen, vor allem aber auch die linkseingeſtellten Zeitungen des Auslandes in ſo ausführlicher Schilderung Berichte über geheime Beratungen, die in Berlin gepflogen werden, um dieſen Kurswechſel anzubahnen? Da ſchreiben ſie von Konferenzen hinter verſchloſſenen Türen zwi⸗ ſchen dem Führer und dem Reichskriegsminiſter, dann wieder zur Abwechſlung zwiſchen dem Führer und Ludendorff, der auf den Ausbau eines Rückhaltes im Oſten hinweiſt, weiter mit dem Großen Generalſtab, der auf die Schlag⸗ kraft der Sowjetarmee pocht und ſchließlich mit ſonſt irgend jemand, der es dem Führer klar⸗ zumachen verſtanden haben ſoll, daß das Heil des Reiches eben nur in Moskau liege. In immer neuen Variationen geht dieſes blöde Thema durch die Preſſe. Man ſoll aber um Gottes willen nicht an⸗ nehmen, daß dieſes Märchen nur erfunden wurde, damit die Spalten der Zeitungen wieder mit neuem, ſenſationellen Stoff ſtrotzen können. Oh nein, man hat ſchon ſeine gewiſſen Abſichten an der Seine mit der Propagie⸗ rung dieſes Bündniſſes. Man hat es in letzter Zeit eben merken müſſen, daß die Sowjetunion und damit auch das Paktſyſtem, das andere Staaten mit der roten Peſt eingegangen ſind, auf der Welt immer mehr in Mißkredit ge⸗ raten. Das Morden in Spanien und die Zu⸗ ſtände im roten Paradies ſelbſt haben manche Nation, die bisher Moskau vielleicht etwas freundlicher gegenüberſtand, doch ſo bedenklich gemacht, daß es ihr nunmehr beim Gedanken einer Annäherung graut. In Südoſteuropa ſind die meiſten Staaten ſehend geworden, und nicht zu vergeſſen, Belgiens neue uUnabhängig⸗ keit, d. h. ſein Abrücken von dem franzöſiſchen Kurs, rührt ſchließlich auch daher. Man fühlt demgemäß in Paris den Drang in ſich, etwas für den erkannten roten Bundesgenoſſen zu tun. Und da gibt es ein einfaches Rezept. Man nehme den größten Feind Moskaus— und das ſind unſtreitig wir— und behauptet von ihm, er habe es nun auch eingeſehen, daß er ohne ein Bündnis mit den Sowjets auf die Dauer nicht beſtehen kann. Dann— ſo argumentiert man — werden die anderen Staaten, die einſichtig geworden ſind, ihre Bedenken gegenüber Mos⸗ kau wieder verlieren und vielleicht doch in die zwiſchen Paris, Prag und Moskau ſo geſchickt aufgehängten Netze taumeln. Damit hätte das Märchen ſeinen guten Zweck gehabt. Recht hübſch, nicht wahr? Und nicht zu ver⸗ geſſen, man hat dieſe Taktik ſchon einmal mit großem Erfolg erprobt. Als man in Frankreich drauf und dran war, den Pakt mit den Sowjets zu ſchließen, da beſänftigte man die franzöſiſche Oeffentlichkeit, die bei dieſem Gedanken doch eine leiſe Gänſehaut bekam, mit der ſchwarz in ſchwarz gemalten Gefahr der Annäherung Berlin⸗Moskau. Stellt euch vor, Franzoſen, wenn wir jetzt dieſe günſtige Chance nicht ergreifen, dann wird Berlin ſich mit den Sowjets verbünden, und dann haben wir eine ungeheure Macht gegen uns ſtehen. Und der franzöſiſche Bürger iſt damals tatſächlich darauf hineingefallen, wenigſtens für kurze Zeit. Die aber genügt, um mittlerweile den Pakt unter Dach und Fach zu bringen. Unſer Kompliment, ihr Federfuchſer von der Seine, ihr habt ſchon ein Köpfchen! Und doch habt ihr wieder einen Fehler begangen. Ihr habt nämlich vergeſſen, daß auch wir ein Köpfchen haben. Und das iſt mindeſtens genau ſo ſchlau wie eures. Deutſchland wird jedenfalls das ſaubere Plänchen zunichte ma⸗ chen, indem es die anderen Nationen, die in die roten Fallſtricke gejagt werden ſollen, warnt und aller Welt die feſte Zuſicherung gibt, daß eher der Himmel einſtürzt, als daß wir uns mit dieſem Rußland von heute, mit der Sowjet⸗ union, verbünden. Dr. W.—. AMass/ Eralusſnb ba, ollus Hrin! Nur noch mit Wasser kurze Zeit kochen! Der Wörfel 10 Pf.— för gur ½ Liter Mannheim Blick übers Cand 4 Nannhein 20. April 158% Letzte badiſche meldungen Miniſterpräſident Walter Köhler zum Staatsrat ernannt * Karlsruhe, 19. April. Miniſterpräſi⸗ dent Generaloberſt Hermann Göring hat den badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler, der im Rahmen des Vierjahresplanes die Gruppe 2, Rohſtoffverteilung, in Verbindung mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium und der Reichsdeviſenſtelle leitet und dem Generaloberſt Göring für die Verteilung der Rohſtoffe auf die verſchiedenen Bedürfniſſe je nach ihrer Dring⸗ lichkeit, ſowie für die Arbeitsüberwachungs⸗ ſtellen verantwortlich iſt, zum Staatsrat er⸗ nannt. Erdrutſch bei Heidelberg Heidelberg, 19. April. Oberhalb des am Samstag eingeweihten NS⸗Schweſternheims wurde durch ſtarke Regengüſſe ein Erdrutſch verurſacht, wobei die über dem Heim vorbei⸗ Fahrſtraße eiwa 10 Meter in die Tiefe türzte. Bei dem Erdrutſch wurden ſechs Bäume mitgeriſſen. Schiffer tödlich verunglückt Eberbach(Neckar), 19. April. Am 14 0 — iſt der bei der Mannheimer Firma Fen⸗ del angeſtellte Schiffer Emil Schraum in Ant⸗ werpen auf ſeinem Schiff in den Laderaum geſtürzt. Der ſtarb an den ſchwe⸗ Er hinterläßt Frau und ind. Marktſchirm ſticht ein Auge aus * Pforzheim, 19. April. Auf dem Pforz⸗ heimer Wochenmarkt herrſchte ein ſtarker ind. Er riß einen der großen Marktſchirme los und in die Menſchenmenge hinein. Der Schirm traf einen Arbeiter und verletzte ihn ſchwer am Auge. Die Aerzte halten das Auge für wahrſcheinlich verloren. Der Pforzheimer„Raſtelli“ Pforzheim, 19. April. Ein junger ein⸗ undzävanzigjähriger Uhrmacher verläßt in die⸗ ſen Tagen ſeinen Beruf und ſeine Vaterſtadt Pforzheim, um unter dem Künſtlernamen„El⸗ ditto“ an den größten Varietébühnen Deutſch⸗ lands als Meiſterjongleur aufzutreten. Seit „Jahren trieb er das Jonglieren als Liebhaberei und zeigte eine außerordentliche natürliche Be⸗ gabung für dieſe Kunſt. Im Dezember 193⁵ trat er erſtmalig in der Oeffentlichkeit auf und eilte ſeiddem von Erfolg zu Erfolg. Im No⸗ vember vorigen Jahres erwarb er bei den Deutſchen Kunſtkraftmeiſterſchaften die Gol⸗ dene Medaille für die Amaten rmei⸗ ſterſchaft der Jongleurkunſt, den Titel Deut⸗ ſcher Meiſter ſowie zwei weitere wertvolle Preiſe. Von allen Seiten wurden ihm Verträge angeboten. Er trat bereits gelegentlich in eini⸗ gen großen Städten auf wie Mannheim, Frer burg, Stuttgart, Nürnberg, Bamberg und ern⸗ tete überall größten Beiſall. Den Führerſchein entzogen * Karlsruhe, 19. April. n Paul Bröckel in Karlsruhe wurde die— rung von Kraftfahrzeugen jeder Axt unterſagt, un die Fahrerlaubnis der Klaſſen 1 und 3 zurück⸗ genommen, weil er am 29. März auf der Reichsſtraße 3, kurz vor dem Waldeingang nach Bruchhauſen, einen vor ihm fahrenden Per⸗ ſchriftemäßig it der einen Zigeunerwagen vor⸗ chriftsmäßig überholen wollte, rechts über⸗ holte. Durch dieſe Fahrweiſe ſtürzte der Kraft⸗ wagen über die Böſchungz eine Mitfahrerin wurde derart verletzt, daß ſie auf dem Trans⸗ port in das Krankenhaus ſtarb. Ein weiterer Mitfahrer und Bröckel ſelbſt wurden ebenfalls verletzt. Zeie wurde dem Johann Kuſterer in Dur⸗ lach die Führung von Kraftfahrzeugen jeder Art unterſagt, weil er am 28. März mit einem leinkraftrad durch die Adolf⸗Hitler⸗Straße in Durlach gefahren iſt und beim Einbiegen nach rechts in die Ettlinger Straße infolge ſeiner ungenügenden Fahrkenntnis ſeine Geſchwindig⸗ keit erhöhte, ſtatt verminderte; dadurch auf den egenüberliegenden Gehweg kam und mehrere ußgänger verletzte. fiameradſchaftsabend mit nudolf feß Der ſtellvertretende Gauleiter zum Abſchluß des Gautages Karlsruhe, 19. April. Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Röhn ſprach in einer Unter⸗ redung mit dem Leiter des NS⸗Gaudienſtes ſeine tiefe Befriedigung über den trotz der Un⸗ bill der Witterung glänzenden Verlauf des Gautages aus. Voller Anerkennung äußerte er ſich über die hervorragende kameradſchaftliche Zuſammenarbeit aller beteiligten Gliederungen. Ein ſolcher Tag offenbart, ſo ſagte Pg. Röhn, wie eng die Partei innerlich zuſammengewach⸗ ſen iſt. Ihre einheitliche Ausrichtung im Gau iſt das Werk unſeres Gauleiters. Seine Per⸗ ſönlichkeit hat dem Gautag 1937 den Stempel aufgedrückt. An dem reibungsloſen äußeren Ablauf haben die Polizei, die Stadwerwaltung und vor allem die Reichsbahn einen weſentlichen Anteil. In begeiſterten Worten kam dann der ſtell⸗ vertretende Gauleiter auf die großen Ereigniſſe des Gautages zu ſprechen. Reichsleiter Ro⸗ 13. hat ſeinen Aufenthalt auf der Or⸗ ensburg Sonthofen für einen Tag unterbro⸗ chen, um nach Karlsruhe zu kommen. Nach ſei⸗ ner wunderbaren Rede in der Markthalle war er noch kurze Zeit mit führenden Männern des Gaues im Hotel Germania zuſammen, um dann nach Mainz weiterzufahren, wo er am Sonntag bereits wieder in einer großen Kund⸗ gebung das Wort ergriff. Wir danken ihm, daß er ſeine Zuſage aufrechterhalten hat. Allen Teilnehmern des Gautages war die Anweſenheit des Stellvertreters des Führers ein einzigartiges Erlebnis. Wir danken ihm für ſein Kommen um ſo herzlicher, weil wir wiſſen, welche Fülle von Arbeit er in München zurückgelaſſen hat. Noch am Abend iſt er 13 des ſtürmiſchen Wetters im Flugzeug, un zwar in der Maſchine des Führers, nach Mün⸗ chen zurückgekehrt. Ein Bild machtvoller Geſchloſſenheit und ſol⸗ datiſcher Diſziplin bot der Aufmarſch auf dem Feſthalleplatz. Allerdings— und dies möchte ich hier nicht verſchweigen— machte ſich die mangelnde Tiefe des Platzes bemerkbar. Die Volksgenoſſen waren ſo zu weit von dem Red⸗ ner abgerückt. Wir ſind uns geſtern darüber klar geworden, daß für den Aufmarſchplatz der Gauhauptſtadt noch nicht die ideale Löſung ge⸗ funden iſt. Nach der Kundgebung weilte der Stellvertre⸗ ter des Führers im kleinen Kreis von führen⸗ den Parkeigenoſſen in der Wohnung des Gau⸗ leiters. Wiederholt grüßte er die Volksgenoſſen und vor allem die Jugend, die ihn immer wie⸗ der mit wohlgereimten Sprechchören zum Fen⸗ ſter rief. Der Vorbeimarſch am Adolf⸗ Hitler⸗Platz gab dann dem Gautag ſeinen wuchtigen Abſchluß. Die Alte Garde, die im Braunhemd in ſtrömendem Regen marſchierte, bot ein leuchtendes Beiſpiel nationalſozialiſti⸗ Der Führer und Reichskanzler ernannte mit Wirkung vom 20. April den Führer des Gebiets Baden der HJ, Gebietsführer Frledhelm Kemper, zum Obergebletsführer.— Unser Bild zeigt Frledhelm Kemper mit seiner Tochter Sieglinde. Aufn.: Gebietsbildstelle Zuischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Der Sommertagszug am Sonntagnachmit⸗ tag— nicht allein im Zeichen des Sommer⸗ tagsſteckens, ſondern auch des Nicht wenige Kinder ſah man mit beiden Ge⸗ genſtänden bewaffnet tapfer mitmarſchieren, bis der Zug auf abgekürztem Weg zum Markt⸗ platz geleitet und aufgelöſt wurde. Es gehörte ſchon allerhand Optimismus dazu, bei dem dauernden Rieſelregen ſich einzureihen in die Schar der Kinder, deren Geſang bald etwas lleinlaut wurde, als der Regen immer ſtärker wurde. Aber auf dem Marktplatz wartete die Entſchädigung; über 700 Kinder erhielten die verſprochene Sommertagsbrezel. Karuſſell und Buden hatten gegen Abend, als der Regen et⸗ was nachließ, noch Zuſpruch. Die Verbrennung des Winters mußte allerdings auf Montag abend verſchoben werden, denn von einer naſſen der ſauskat zu Urgroßvaters Jeit Ein Erzählerabend des Hei matbundes in Ladenburg * Ladenburg, 19. April. Die Erzähler⸗ abende des Heimatbundes Ladenburg vereini⸗ gen jedesmal eine Anzahl Heimatfreunde, die gerne über die alte Zeit plaudern und vor dem Auge der Jüngeren das Leben der Vorfahren, ihre umgebung und ihre Gewohnheiten erſtehen laſſen. Für den letzten Erzählerabend ſtellte man die Zelt um ein Jahrhundert zurück; man ſprach lüber Hausrat in der Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts. Schriftleiter C. Serr konnte zahl⸗ reiche Gegenſtände zeigen, die aus dem Beſitz der Ladenburger Familie Schaefer ſtammen und von Heinrich Schaefer in Stuttgart über⸗ laſſen worden ſind. Da war ein Sch w efel⸗ feuerzeug aus der Anfangszeit dieſer Er⸗ rungenſchaft, ein perlenbeſtickter Zuggeldbeutel und allerlei Hausrat aus der Zeit von 1820 an, wie er in manchen alten Bürgerhäuſern noch heute ſorgſam bewahrt wird. Eine Anzahl Stammbücher enthält Blätter mit alten Ladenburger Namen. Es ſind zwei Gänſe⸗ kiele vorhanden, mit denen noch vor 50 Jah⸗ ren in Ladenburg en wurde; ſie gehör⸗ ten dem früheren Bürgermeiſter Johann Peter Schaefer, der ſie mit dem gezeigten Federmeſſer felbſt zuzuſpitzen pflegte. Familienpapiere aus dem Beſitz von Hermann Lackert enthalten einen Reiſepaß, den der Großvater für ſeine Wander⸗ ſchaft mit über drei Gulden bezahlen mußte. Cornel Serr verlas ein furpfanigode Privi⸗ legium von 1785, wonach dem Ladenburger Bürger Michael Eiſenhardt das Recht zugeſtan⸗ den wurde eine Krappfabrik zu betreiben. Dieſe „Krappmühl“ befand ſich im heutigen Lackert⸗ ſchen Anweſen. In ſo vorbildlicher Weiſe wird in Ladenburg praktiſche Heimatkunde betrieben. Der Abend war für alle Anweſenden ein Gewinn, und wohl alle ſchieden auch mit dem Vorſatz, zum weiteren Gelingen dieſer Beſtrebungen bei⸗ utragen. Wer noch alte Gebrauchsgegenſtände im Beſitz hat, von denen er ſich trennen kann und denen vielleicht das Schickſal der Vernich⸗ tung beſchieden iſt, möge prüfen, ob ſie nicht als bürgerlicher oder bäuerlicher Hausrat wert ſind, im Heimatmuſeum einen Platz zu finden. Ob es ſich um Lichtputzſcheren oder alte Ge⸗ wichte, oder um Beleuchtungskörper aus den Anfängen der Petroleumlampe handelt— was über 50 Jahre alt iſt, kann unter den gegebenen Vorausſetzungen würdig ſein, als Anſchau⸗ ungsmaterial über die Lebensweiſe unſerer Vorfahren zu dienen. Strohpuppe kann man nicht verlangen, daß ſie brennt. 4 Ueberführung in HZ und BDM. Heute, Dienstag, 20. April, findet um 20 Uhr in der Städtiſchen Turnhalle die Ueberführung des Fahrganges 1923 in die HI und den BDM ſtatt. Sämtliche Angehörige der HJ, BDM, IM, DJ und Luftſportſchar treten um 19.30 Uhr' am Dr.⸗Carl⸗Benz⸗Platz an. Die Eltern, Freunde und Gönner der Jugend ſind zu dieſer Feier herzlich eingeladen. * Mütterſchulungskurs. Der zweite Mütter⸗ ſchulungskurs in Ladenburg hat am Montag⸗ abend in der neuen Gewerbeſchule begonnen. Nach dem Kursplan werden Pflichten und Auf⸗ gaben der deutſchen Mutter behandelt, ferner die Vorausſetzungen für die Ehe, Kampf gegen Geburtenrückgang und Säuglingsſterblichkeit, Pflege, Behandlung und Ernährung des Säug⸗ lings und Kleinkindes ſowie Erziehungsfragen und Beſchäftigung des Kindes. Neues aus Schriesheim * Die Sternwanderung des Odenwaldklubs fgn am Sonntag etwa 800 bis 900 Wander⸗ reunde von 20 Ortsgruppen in Schriesheim Infolge des anhaltenden Regens wurde die Kundgebung nicht im Schulhof, ſon⸗ dern im Saal„Zur Pfalz“ abgehalten, wo Profeſſor Kiſſinger in trefflichen Worten den Sinn des Wanderns und der Freude an der Natur darlegte. Der Kundgebung ſchloß ſich ein gemütliches Beiſammenſein bis in die Abendſtunden an. * Start eines Segelfliegers. Am Sonntag⸗ vormittag ſtartete am Oelberg der Heidelberger Adolf Lenz mit ſeiner Hoch⸗ eiſtungsmaſchine„Hauptmann Berthold“ und umkreiſte im Segelflug etwa eineinhalb Stun⸗ den lang den Heiligen Berg. Schließlich lan⸗ dete er glatt auf dem Neuenheimer Neckar⸗ vorland. zuſammen. Mord an einem Jagdaufſeher Frankfurt a.., 19. April. Am Sonn⸗ tagmorgen wurde der ſeit Freitag vermißte Jagdaufſeher Ernſt Hoffmann im Wald bei Köppern im Taunus tot aufgefunden. Allem Anſchein nach iſt Hoffmann ermordet worden. Seine Leiche wies zahlreiche Stichwunden auf. Die Polizei fahndet noch nach dem Täter. teiligung an den Fahrten iſt frühzeitige ſcher Einſatzbereitſchaft heute wie in den Kampfjahren. Der Abend vereinigte dann nochmals die fü renden Männer des Gaues zu kameradſche lichem Beifammenſein in der Reichsſtatthaltertt, Das beſondere Erlebnis war die Anpeſenheit des Stellvertreters des Führers, der ſich nüch' einander an die Tiſche ſetzte und ſich mit ſeden kameradſchaftlich unterhielt. Der Stellvertreler des Führers hat dem Gauleiter ſeine erkennung und Defrin über die in Karlsruhe empfangenen Eindrücke g geſprochen. Den Gauleiter ſelbſt erfü Gautag mit ſtolzer Genugtuung. Ich möchte, ſo ſagte der ſtellvertretende gau leiter, der den Kampf der Bewegung bekamih lich von Anfang an miterlebt hat, zum( mit der Erinnerung an frühere Treſſe Partei im Gau ſchließen. Damals waren einer Gemeinde meiſt nur wenige Kamergdeß, die ſich noch mit einer Ueberzahl von Gegnent Sefuchewiwon mußten, wenn ſie ihren Gaug zefuchen wollten. Heute empfinden wir R tionalſozialiſten um ſo ſtärker die Größe m feres Sieges. Heute geht es um die wpeſleit sr ſertiefana ber za, onoffonionnßihche eeene ſchauung. Der Gautag 1937 hat uns in dieſet Slürme im Einverne Richtung ein großes Stück weitergebracht. derieden vorüberg icten aufgelest. L dankenswerter Wei und ihn selbst eindr des Betriebes passi⸗ Uiste ein und stell Sonderzüge nach Berlin Anläßlich der großen Ausſtellung„Gebt mit vier Jahre Zeit!“ werden folgende Sonderzig nach der Reichshauptſtadt geführt: uß 7 vom 25. Mai bis 30. Mai 1937; Hiſ am 35. 5. 1937 ca. 18.00 Uhr ah enburg mit Halt in Appenweier, Achern, Bif Baden⸗Weſt, Raſtatt, Karlsruhe, Mannheit Weinheim, Frankfurt⸗Süd. Ankunft Be am 55 5— R Ban am 30. 5. ca. 18. r ab Berlin b dorlz Offenburg. Geſamtkoſten 29.50 RM und zwur—— Kreiaft un ab allen badiſcheh reisſtädten, ebernachtungen mit Frühſtith ein Stadtrundfahrt und Beſuch der Ausſtellung. rer lüßt. Ueber ſein uß 51 vom 16. bis 20. Juni 1937; 304 ebenſo wie üb fahrt am 16. Juni ca. 18.00 Uhr ab ffen⸗ niele⸗Burlesle burg mit Halteſtellen wie bei Uß 7. A und über die ar kunft am 17. Juni ca..00 Uhr in Beiſ dem„falſchen L Rückfahrt am 20. Juni ca. 18.00 Uhr a Sehr erfreul Berlin bis Offenburg. Geſamtkofeh Meloros“ eben 28.10 RM und zwar für: Hin⸗ und Rückſah ien Monatshäl ab allen badiſchen Kreisſtädten, drei Uehgh .*1 immer wieder — mit Frühſtück, Beſuch der Auiſch es verſtehen, de ung. viel feinen Voltsgenoſſen, die in Berlin Verwgndte hff ztwendein en ben und dort übernachten, zahlen für Fa mper——51 und Eintritt zur 18.25 RM ſoſwoff ind— J. ſta die Fr Durch die große Bedeutung dieſer Ausſeh meu hinzuge lung und die dadurch zu erwartende ſtarke ZLevada, der Aet dringend notwendig. Auskunft 4 3 5 Koß⸗Dienſiſſhehg leiſten die„Zn noſten Dinge r ſleues aus Tamperihein nenden Elegar lance⸗Akt„ Poartnerin ein * Lampertheim, 19. April. Bereitz den letzten Jahren wurden hier einige Morg 05 angebaut. Auch heuer ſoll in unſeneg Programm In der„Libe in der zweiten 3. epfolgreick Lachmuskeln fo Grenze der Le laliſchen Rahn emarkung Flachs angebaut werden. Die ſ Schwung Han⸗ gelung wurde ſo getroffen, daß alle Baueng und Landwirte, die in dieſem Jahre Tabak a bauen, für jeden zugeteilten Morgen Taba 35 Quadratmeter Flachs anzubauen haben daß eine Anbaufläche von 7 Morgen erkeich wird.— Der Anbau des Tabaks wurde eber⸗ falls dahingehend geregelt, daß in der hieſhg —— den Sandfeldern Tabak an aut werden darf, dagegen in gewiſſen Gewi nen der Anbau unterſagt wurde. Laut Aufruf des ügung der Landesbauernſchaft Heſſen⸗Mafthg arf in Lampertheim nur noch Schneidegn Wir alle ſch gebaut dagegen iſt der Anbau von mag auch jede arre a: hei 4 garrengut in Lampertheim verboten. ien großen V „Lampertheinm, 19. April. Die A los, nirn pertheimer Waſſerſportwereine veranſtalkhn er, unſer Fühn am Sonntag trotz ſchlechten Wetters ihr unſer Dank paddeln. Nach der Flaggenhiſſung wurden ſtehen, zum 2 Boote zur erſten Fahrt dem naſſen Elemg 1 3 übergeben. Eine kurze Fahrt auf den Die SA hat rhein wurde durchgeführt und danach auz zum Geburts „Gulaſchkanone“ das Mittageſſen eingengeg rſt Weſ men, zu dem zahlreiche Volksgenoſſen ehg„Horſt ——— Au—— des Wi hat ſich das g ei mer i⸗ un anuklub, der hier Bootshalle hat, waren zugegen. Am ul n 10 tag ſprach Dietwart Schneider über Kanuſg nlun und Leibesübungen. Ein gemütliches Beſht hat das Dankt des Sozialisn 4 Deshalb V pdanke dem preiswerte Plalz-NMaturweinel ZBer Wachenheimer Schlonber —— Winzervereinigung 9. o. Ol.. tion! Ser Forster Hannenbhönl Bieslin Orig.-Abfüllung G. Kkramer, Deidesheim.L 0. Gl. Der Fül Orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim /Ltr. o. STEMMER, 0 2, 10 auf 201 ZBer deideshelmer Kirenberg. m. d. k. F..: g Die Einzeich SaA⸗Gruppe K SA⸗Standarte SA-Nachr.⸗St. (Eingang SA⸗Marine⸗S Ortsgruppe N Brown, Bove menſein in der„Rheinluſt“ und im Bogſh der Bensheimer beſchloß den Tag.— Der rhein iſt um etwa 1½ Meter geſtiegen hat weites Wieſengelände und Aecker m Waſſer geſetzt. 3 * Lampertheim, 19. April. Der nich Sn findet in Lampertheim Donnerstag, 22. April, vormittags 9 Uhr, i Zimmer 10 des Rathauſes ſtatt. Intereſſen müſſen ſich vorher aumelden,— Rachdenm Zuteilung der Tabakanbaufläche an die R tragſteller erfolgt iſt, liegt der vorläufige teilungsplan ab 20. April acht Tage lang Zimmer 7 der Bürgermeiſterei offen. Weſcheg den müſſen unter Beifügung von 5 Rm fi Unkoſten beim Ortsbauernführer Rogher gereicht werden. 3 4 Groß-Mannheim 40 20. April 1007 FTin Mannſieimer Simpf erzäſilt: ute wie in den Der schönste Tagꝗ meines Lebens zu kameradſchaft⸗ »Reichsſtatthalterl. 3 3 150 1 gesuch heim Führer auf dem Obersalzberꝗ/ Augenblidee, die man niemals mehr vergipt und ſich mit ſehmn 23 r 17 55 Es war der 8. Auguſt 1935. Als am Morgen geſtattet. Es blieb uns deshalb nichts anderes ſen. Die Raſt tat uns wirklich gut. Langeweile ediß iba die Sonne am Horizont aufſtieg, beſtiegen wir übrig, als auf Schuſters Rappen den Berg zu empfanden wir nicht während dieſer Zeit. ten emen in unſerem Standort Brannenburg(Ober⸗ erſteigen. Unterwegs ſchloſſen ſich noch viele Endlich um 13 Uhr ſagten SS⸗Männer, die ſelbſt erfü 4 bayern) das Auto und fuhren durch das ſchöne Volksgenoſſen an, die alle einmal den Führer Zivilbevölkerung möge ſich in Reihen aufſtel⸗ ung. Bayernland. Unſer Ziel war an' dieſem Tage ſehen wollten. len. Dabei konnte man erſt abſchätzen, daß ſo ellvertretet Berchtesgaden und der Ob erſalzberg. Der Himmel hatte es an dieſem Tage nur zu ungefähr—4000 Volksgenoſſen aus allen Bewegung bekan Man ſah die ganze Strecke hindurch herrliche gut mit uns gemeint. Unſer Weg war von Gauen Deutſchlands verſammelt waren. Die öt hat, zum Schluß Täler, Schluchten, Berge, Dörfer und anmutige Anfang bis Ende von der heißeſten Auguſt⸗ Zivilbevölkerung ſchritt zuerſt an dem Führer ühere Treffen d Städtchen. Nach langer, ſchöner Fahrt gelang⸗ ſonne beſtrahlt. Bis wir unſer Ziel erreicht vorbei. Nun kamen wir Uniformierten. Wir amals waren es ten wir endlich in dem ſchmucken Städtchen hatten, rann mancher Tropfen Schweiß von hatten uns zuſammengetan und marſchierten venige Kameradet Berchtesgaden an. Leider durften wir nicht der Stirne herab. Von 10.30 bis 13 Uhr hat⸗ nun mit freudeſtrahlenden Geſichtern unſerem rzahl von Gegnem mit dem Auto nach dem Oberſalzberg fahren, ten wir uns, wie auch alle anderen Volks⸗ Führer entgegen. Ein Junge trat vor den npffabn 05 denn der Weg war nur angemeldeten Autos genoſſen, auf einer grünen Matte niedergelaf- Führer mit den Worten:„Heil mein Führer! ker bi Größe— 3 Ich melde dir: 40 Jungens der HJ und des Das Dankopier der Nation—*——— Di aus allen Gauen Deutſchlands ſind an⸗ getreten.“ Dann durften wir näher an unſe⸗ ren Führer herantreten. Die Freude, dem Füh⸗ rer ſo nahe ſein zu dürfen, war ſo groß, daß wir in den erſten Minuten kein Wort über die Lippen brachten. Bei der folgenden Einzel⸗ begrüßung erblickte der Führer einen Jungen, der eine Armverletzung hatte, die nur notdürf⸗ tig verbunden war. Mit ſcherzenden Worten 5 13 aliſiſch 33 Um den Angehörigen der Betriebe Gelegenheit zu geben, hat uns in diefr ich am Dankopfer der Nation zu beteiligen, haben die SA- Sürme im Einvernehmen mit einigen Betriebsführern in den weitergebracht. Deirieben vorübergehend Dienststellen errichtet und darin Iten aukgelegt. Die Firma Brown, Boveri& Cie hat in Aankenswerter Weise einen Raum zur Verfügung estellt ch Berlin mia ihn selbst eindrucksvoll ausgestattet. Jeder Angehörise es Betriebes passiert diesen Raum, er zeichnet sich in die ſtellung„Gebt mit Liste ein und stellt seinen Opferwillen als Dank an den gende Sonderzih Führer erneut unter Beweis. eführt: ffragte er ihn, ob er auf dem Watzmann ge⸗ weſen wäre und herabgeſtürzt ſei. Es ſtellte ſich aber heraus, daß der Junge vom Rad ge⸗ 0. Mai 1937: Hi 18.00 Uhr 5 programmwechſel in der„Libelle“ Zruhe In der„Libelle“ ſeht Emil Reimers auch Ankun ft Berit in der zweiten Hälfte des Monats ſeinen bisher Uhr. Rückf ahtt 3. erfolgreich durchgeführten Angriff auf die ihr ab Berlin chmuskein fort. Wenn es ſich auch um ein 50 Rm 9 elängertes Gaftſpiel handelt, ſo wird doch bobiſhe dem Befucher etwas vollkommen Neues geboten, faen mit Fe nemit Reimere meu⸗ Stücke bringt und 1 Aus rühfüc eine ganze Serie illuſtrierter ⸗Witzeauffahren · er Ausſtellung. füßt, eber ſeinen„Idealen Gatten“ lacht man Juni 1937: Hine chenſo, wie über die den Schluß bildende Va⸗ tmete⸗Burleske„Filmſchauſpieler wider Willen“, fallen war. Der Führer gab einem anweſenden Arzt den Befehl, den Verunglückten ſorgfältig zu ver⸗ binden. Adolf Hitler erkundigte ſich bei jedem einzelnen, wie es zu Hauſe ſtünde und aus welcher Gegend er käme. Seine zweite Frage „galt unſerer Reiſekaſſe. Verſchiedene Stim⸗ men erſchollen:„Mau, ſchlecht!“ Als der Füh⸗ rer die Ausrufe hörte, ging ein Lächeln über ſein Geſicht. Er rief ſeinen Adjutanten SA⸗ Obergruppenführer Brückner herbei und .00 Uhr ab Offen bei Uß 7. Ae und über die anderen Kleinigkeiten einſchließlich lleß uns durch ihn einen anſehnlichen Reiſe⸗ 00 Uhr in Bele dem„falſchen Oberinſpektor“ 5 5 122285— a Als emter— ich ² 18.00 Uhr a Sehr erfreulich iſt es, daß man„Die vier Unsere Jugend belm Führer Privatauinahme nun hervor und bat den Führer um ſeine Un⸗ 125 18 3. 3 ebenfalls in das Programm der zwei⸗ Zu unserem Artikel„Der schönste Tag meines Lebens“ terſchrift. Alle machten es mir nach. Ein SS⸗ Rückſahn ten Monatshälfte übernommen hat, zumal man M mußte die Karten einſammeln mit dem ädten, drei Ueber immer wieder gerne dieſen Sängern lauſcht, die ann e 1 4 0 Beſuch der Auiſh es verſtehen, den Zuhörer mitzureißen und ſo⸗ zſchrift 5 ſend hiel feinen Witz zu entfalten, ohne aufdringlich 2 ſ* ch w ü tra ei en de zu werden. Marianne Raſſo w überraſcht mit Männerge angvereine bewähren ſi S—— lin Perwart g leuen Tänzen und zeigt einen raſſigen Bolero den Jungen fotografieren zu dürfen. Unſer zahlen für Faht 2 3 0* ind einen gut durchgedachten Holzſchuhtanz. Die 3 3 R ſvwaßf e Worte 11 9 weiſchm Thea Ein Wertungsſingen der Gruppen 1 und II des Sängerkreiſes Mannheim Führer gab die Erlaubonis und ſchon nach kur⸗ eſta, die Frau mit der Modenſchau.„r Zeit ſtand alles zum Knipſen bereit. Mit 1 23 Geſangverei beid r 1 und leri iveaus feſt„ D leiter zer Zeit ſtand alles zum. me e an men ee ee Mugenntelt eniſchteden auf Förde- herzichem Händedruc verabſchedeten wirzung iſt frühzeitige Nevada, der zu dem Nachwuchs auf dieſem“ ten ſich zum Wertungsſingen im Nibelungen⸗ rung der muſikaliſchen Leiſtung gexichtet, der von unſerem lieben Führer. Als letzter Gruß dig. Auskunt Gebiete gehört und der teilweiſe ſehr ſaubere ſaal eingefunden. Die wollten, wie im, Vor, Sinn für die Vielſtimmigkeit iſt geweckt und ſcholl ihm, dem Befreier und Beſchützer Deutſch⸗ Sachen zeigt. Eine ganz ausgezeichnete Arbeit jahre die beiden Gruppen III und IV ihre wenn auch der ſchwierige polyphone Satz noch lands, ein dreifaches„Sieg Heil!“ entgegen. immer ſeine beſonderen Klippen für die mei⸗ Möge es noch recht vielen deutſchen Jungen F⸗Dienſiſtellen. ien die„Zwei Carlos“, die ſelbſt die ſchwie⸗ Jahresarbeit zeigen und gleichzeitig an einem tigſten Dinge mit einer ſelbſtwerſtändlich erſchei⸗ aufgegebenen Sechswochenchor ihre Leiſtungs⸗ ſten Sänger hat, ſo ſind ſie doch teilweiſe ener⸗ d Mädeln einmal im 4 nenden Eleganz vorführen. Bei dem Elaſtik⸗ fähigkeit unter Beweis ſtellen. Der Gauchor⸗ giſch bemüht, ſich mit ihm auseinanderzuſet⸗ und eim licke bei 3 periheim WMlance⸗Akt„May& May“ zeigt die weibliche meiſter, Studienrat Hugo Rahner, und Ka⸗ zen. Auch auf Beſſerung der Ausſprache wurde einige Augenb icke bei unſerem Führer z Frtnerin ein Können, das bis an die äußerſte pellmeiſter und Kreischormeiſter Erich Sauer⸗ Wert gelegt, das„Dörfſchen“ und das„Mäd⸗ len, in ſeine Augen zu ſehen, ſeine Worte zu April. Bereits Grenze der Leiſtungsſähigkeit geht. Den muſi⸗ ſtein aus Karlsruhe waren die Wertungs⸗ ſchen“ verſchwinden dank der entſchiedenen Be⸗ hören, ſeine Hand zu drücken! bier einige Moitu inliſchen Rahmen beſorgt, wie e e richter. mühungen der Chorleiter allmählich aber ſicher, Fritz Schroth. gt, mi Wie Kapellmeiſter Sauerſtein am Ende der ſo daß unſere Sänger ſich nicht blamieren wer⸗ Leben vergönnt ſein, ter ſoll in unſeng Ki t n e 14 Schwung Hans Dapper Soliſten. Veranſtaltung richtig hervorhob, war im allge⸗ den, wenn ſie nach Breslau zum Sängerbun⸗ aß a auem ütte. 3 oi 3 ünſt⸗ e 4 3 m Jahre Labal m. her Aren ſang einen ſelbſtgewählten We ahe n, M4, 5 1 4 2 20 7 7 4. 7 0 Chor und einen von der Kreisleitung abgege⸗ 70, Geburtstag. Wir aratulieren. Morgen Tabat benen, in ſechs Wochen einzuſtudierenden Chor. izubauen haben, Verſchwunden war der Stundenchor, der im 70. Geburtstag. Peter Reiſiegel, Mann⸗ ße 16, feiert am 7 Morgen emeigg abaks wurde eh hser 8H Vorfahre noch unheilvoll über dem Wertungs⸗ heim⸗Wallſtadt, Römerſtra daß in der hieſigeh ſingen lag. Wenn man ihn fallen läßt, befreit 20. April in voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Ge⸗ in gewif man das Wertungsſingen von der ne burtstag. Unſeren herzlichſten Glückwunſch. ner Te Autruf des Fünrers der SA-Standarte 171, Sturmbannführer Bender A ne elt alternednhren 1 Bufer bei itt iß fer- Hochzeit feiern am 20. April die Ehelente kender künſtleriſcher, Fortſchria atz denuig ge-„Friedrich Kirchner, Rheinhäuſerſiraße chaft Heſſen⸗N och Schneidegul a Wir alle ſchulden dem Führer Dank. Und Städtiſche Werke, K 7 reicht. Denn es kann gar nicht oft genug ge⸗ der Anbau vun i mag auch jeder von uns mitgearbeitet haben Seckenheimer Straße 125 ſagt werden, daß es nicht allein entſcheidend»ünſere beſten Wünſche dem und erboten. m großen Werk des Neuaufbaues Deutſch⸗ Gaſthaus Biton, Meßplatz iſt, wie geſungen wird, ſondern, daß es viel weiterhin einen frohen Lebensabend. 4 Städt. Krankenhaus(nur Sonntag, 25. April) weſentlicher iſt, was geſungen wird. In. der Silberne Hochzeit. Heute begeht K. Flicker, Anſprache Sauerſteins vermißte man einen U 5, 1, mit ſeiner Ehefrau Lina geborene 1 13 4 lands, keiner hätte es vollbringen können wie 3 April. Die aag Ortsgruppe der Duß Mannheim⸗Waldho 1 p L grupp 7 h hof Hinweis auf dieſe Tatſache, von deren Kennt⸗ Knödler das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir eine veranftalenn er, unſer Führer. Ortsgruppe der NSDA Mhm.⸗Sandhofen 0 e n Wetters ihr unſer Dank an ihn ſoll nicht in Worten be⸗ Ortsgruppe der Meo Mhm.⸗Käfertal⸗Rord— gratulieren dem Silberpaar. an miſſen ſchen, zum Dank wollen wir opfern.——. Sabene Kie bange hang5 11 9 r Gtezgeincheſſelhote 1 ihrt auf dem Die Saà hat dem Führer vor zwei Jahren— Aber auch die Wahl der eigenen Chöre me ge 10, eimerſtraße 53 20. April mit ſeiner Ehefrau Kätchen geborene h ſtraß einen erfreulichen Fortſchritt zur künſtleriſchen Zut das Fel der Fübernen Bochzeft. Dem um Geburtstag das Jagdgeſchwader Ortsgruppe der NSDaAp Neckarau: Luiſen⸗ und männlichen Ausrichtung auf. Aber es fehlte auch nicht das ſo rührende und fenti⸗ Jubelvaar unſere beſten Glückwünſche ind danach aus ta eſſe i on. 3 isgenoſfen 4„Horſt Weſſel“ geſchenkt. Im letzten Jahr ſtraße 46 ni. iglieder des K hat ſich das ganze Volk an die Seite der SA Ortsgruppe der NSDa Almenhof: Robert⸗ mental weichliche, zuckerſüße„Mein Dorf“ von Silberne Hochzeit. Karl Berberich, Mann⸗ ib, der hier geſtellt und mitgeholfen, dem Führer Arbei · Blum⸗Straße Rellius. Die Volksliedbearbeitungen aber dürf: heim⸗Waldhof, Glücksbringerweg 2, feiert heute gen. Am Rachm 8 Seckenheim: Freiburger Straße 3 und Brei⸗ ten im großen und ganzen richtig gewählt gen mit ſeiner Ehefrau Gertrude geborene Uhly der über Kaun terſiedlungen zu ſchaffen. Dieſes Jahr ſacher Straße 9 weſen ſein. Die Sechswochenchöre waren alle das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulie⸗ ſemütliches Bih hat das Dankopfer denſelben Zweck: Eine Tat JIlvesheim: Ortsgruppe der NSDAAR dem Liederheft für Breslau entnommen. B. ren dem Silberpaar. des Sozialismus! Wallſtadt: Rathaus Deshalb Volksgenoſſe: Hilf der S A, Feudenheim: Schützenhaus Samstagsdienſt bei allen öffentlichen Verwal⸗— jaturweinel pante dem Führer! Opfere der Na Ladenburg: SA⸗Heim, Neckarſtraße 12 tungen und Betrieben am 20. April Rundfunk Programm abohn tion! Neckarhauſen: Rathaus um den Angehörigen der Behörden Gele⸗ für Dienstag, den 20. April 5 0% Viernheim: Rathaus genheit zu geben, an Feiern teilzunehmen, die Stuttgart:.00 Ehoral, Gymnaſtik..0 Frühronzert. eim vlM.. Der Führer der SA⸗Standarte 171 Weinheim: Hauptſtraße 59 eigete Weranfa des 05 e r. Go 113 eigt. 17 mine ers nfas nd..§..: gez.: Bender, Sturmbannführer. Sulzbach a. d. Bergſtr.: Rathaus eichskanzlers veranſtaltet werden, hat der miniſter Dr. Goebb„ 10.20 Unterhaltun eim JlIt. K 14 4.K. F..: gez 45— Rathaus Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern 10 aut Zei Die Einzeichnungsſtellen Laudenbach: Altes Rathaus li 5 bonzerl. 12.00 Aüertei von zwei dis drei. 15 00 Muff eSasruppe Kurpfalz: Otto⸗Beck⸗Straße 27 Lützelſachſen: Rathaus den W geln ift. am Nachmittag. 17.00 Von Blumen und Tieren. ee in: Schageterhane, M 44 Giroefaaen Rasgaus d enen und im Bootshe Sa-Nachr.⸗Sturm 171: Schloß, rechter Flügel II Großſachſen: Rathaus Die Geſchäftsräume der Abteilung Ver⸗ 19.30 Aus deutſchen Opern. 20.00 Nachrichten. 20.10 Tag.— Der(ingang bei der Reithalle) Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Löwen anügungsſteuer, Getränkeſtener Wnrirdtenn der Vel. Sener der 18 4. eter geſtiegen M Sa⸗Marine⸗Sturm 4/: Luiſenring 49 Schriesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen und Bierſteuerbefinden ſich ab Hon⸗ 22————*——— 5 3 7— Rippenweier: Rathaus nerstag, 22. April, im Hauſe N 2,3 drahtloſen Dienſtes. 22.40 Feſtkonzert zum 20. April. und Aecket uh SHrtsgruppe NSDaApP: Bahnhofsplatz 7 Brown, Boveri& Cie., Mannheim⸗Käfertal Oberflockenbach: Rathaus.(Obergeſchoß). 24.00—.00 Nachtmuſik. April. Der nütſh Lampertheim m FoV-S Fec 8 4 Staàcł 900 ifläche an die 229233 e— eln Schönhellomiłte( der vorläufige N acht Tage lang in rei offen. Beſchweg ng von 5 Rm fg fihrer Nogger ein Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 20. April 1937 17 Bezirke im Mannheimer Milchhandel Die neue Gebietsſchutzeinteilung für unſeren Milchhandel/ Aus der Sitzung der Milchzulaſſungsſtelle Der Mannheimer Milchhandel iſt in den letz⸗ ten Jahren im nationalſozialiſtiſchen Staat auf eine geſunde Baſis geſtellt worden und auch weiterhin wird man beſtrebt ſein, die Zahl der Milchgeſchäfte auf ein ſolches Maß zu bringen, daß jeder Milchhändler ſein Auskom⸗ men findet. Iſt doch auch die zuſtändige Be⸗ hörde nach wie vor beſtrebt, diejenigen Milch⸗ geſchäfte auszuſchalten, deren Inhaber durch einen zu geringen Umſatz keine Exiſtenzmög⸗ lichteit haben können. Selbſtverſtändlich iſt man dabei bemüht, Härten zu vermeiden. Mit dem 1. März 1937 iſt nun eine Gebietsſchutz⸗ einteilung für den Mannheimer Milch⸗ handel eingeführt worden, deſſen Auswirkun⸗ gen ſich faſt ausſchließlich auf das Zutragen der Flaſchenmilch beziehen. Die neue Einteilung Im Vollzug dieſer Gebietsſchutzeinteilung wurde Mannheim in 17 Bezirke aufge⸗ teilt. Bisher war ein Zutragen von Flaſchen⸗ milch nicht geſtattet, doch beſtanden wenige Ausnahmen, wobei das Zutragen unbeſchränkt durchgeführt werden konnte und von den zu⸗ gelaſſenen Milchhändlern Gebiete beliefert werden durften, die außerhalb des engeren Wohngebietes des Milchhändlers lagen. Durch die Aufteilung in 17 Bezirke und die Ginfüh⸗ rung der hat ſich grund⸗ ſätzlich an dem Zutragen der Flaſchenmilch nichts geändert. Jedoch darf jeder Milchhänd⸗ ler nur noch innerhalb ſeines ihm zugeteilten Gebietes Flaſchenmilch liefern. Dieſe Maß⸗ nahme, die vom Milchwirtſchaftsverband Ba⸗ den und vom Polizei⸗Präſidium Mannheim getroffen wurde, wird den Exiſtenzkampf des Milchhandels in geruhſamere Bahnen lenken, wobei man aber durchaus nicht verkennt, daß hier und da zunächſt 3 auftreten, da für dieſen und jenen Milchhändler Belieferungs⸗ gebiete wegfallen, die außerhalb ſeines Bezir⸗ kes liegen. Dieſe Gebietsſchutzeinteilung war unbedingt erforderlich, denn man erlebte es hhfigg daß nach Prüfung der Verhältniſſe und der Wohn⸗ dichte die Zulaſſungsſtelle für Milch eine neue Konzeſſion fer ein Milchgeſchäft erteilte, da man an dieſer Stelle der Anſicht war, daß ein Bedarf für ein neues Milchgeſchäft vorhanden iſt. Später ſtellte es ſich heraus, daß ein Teil PUTZT AlLEs gauralial. and achonan vn·200 der Bewohner pvon einem anderwärts woh⸗ nenden Milchhändler beliefert wurden und die Bedürfnisfrage unter dieſen Umſtänden kaum bejaht werden konnte. Solchen Dingen wird in Zukunft durch die neue Gebietsſchutzeintei⸗ lung ohne weiteres vorgebeugt. Es wird daher auch künftighin bei der Prüfung von Konzeſ⸗ ſionen von den zuſtändigen Stellen genau feſt⸗ geſtellt werden müſſen, welche und wiepiel Milchhändler ſich in dem betreffenden Gebiet ehe die Bedürfnisfrage bejaht wer⸗ en kann. Am eine Konzeſſionsentziehung Auf der letzten Tagesordnung der Sitzung der Milchzulaſſungsſtelle, bei der au Regie⸗ rungsafſeffor r. Dites einige grundſätzliche Ausführungen über die neue Gebietsſchutzein⸗ teilung machte, ſtand ein Konzeſſions⸗ entziehungsverfahren, das gegen einen Milchhändler eingeleitet worden war. Dieſer Milchhändler, der ein ſehr gutes Milch⸗ geſchäft mit außerordentlich hohem Umſatz be⸗ kreibt, hatte in ſeinem Geſchäft einer Kundin gegenüber eine Aeußerung getan, die als ſtaats⸗ feindlich ausgelegt werden mußte. Die weitere Folge war die Einleitung eines Konzeſſionsentziehungsverfahrens, da die Er⸗ teilung einer Milchkonzeſſion mit der Bedin⸗ gung einer perſönlichen afze keit des Milchhändlers verbunden iſt. Bei ber Verhandlung vor der Milchzulaſſungsſtelle machte der Rechtsbeiſtand des Milchhändlers und der Milchhändler ſelbſt geltend, daß er „durchaus auf dem Boden des heutigen Staa⸗ tes ſtehe“ und daß die Aeußerung keineswegs ſo gelautet habe, daß darin irgendwelche ſtaats⸗ feindliche Einſtellung erblickt werden könne. Die Zulaſſungsſtelle fällte in dieſer Ange⸗ legenheit keine Entſcheidung und vertagte den Fall, da man erſt noch verſchiedene Unterlagen rüfen will, aus denen angeblich hervorgehen fol. daß der Milchhändler in keiner Weiſe ſich ſtaatsfeindlich betragen habe. Man ließ aber jetzt ſchon keinen Zweifel darüber offen, daß er als Inhaber eines gut gehenden Geſchäftes ſich jedenzeit ſo benehmen i wie dies er⸗ forderlich ſei, zumal er im Dritten Reich zum Wohlſtand gekommen ſei und keine Urſache zur Klage haben könne. Genehmigte Geſuche Die Zulaſſungsſtelle genehmigte die Geſuche: Alfred Haag, für ein Milchgeſchäft im uſe E 6, 14/15, Glſa Pfaff, für ein Milchgeſchäft im Hauſe Lange Ritterſtr. 76, Auguſt Schwitz⸗ ebel, für ein Milchgeſchäft im Hauſe Adler⸗ flraße 42, Mannheim⸗Neckarau und ſtimmte außerdem zwei weiteren Geſuchen um Friſt⸗ verlängerung zu, die eingereicht worden waren, da ſeinerzeit die Geſuchſteller das ihnen zu⸗ geſprochene Milchgeſchäft nicht innerhalb der vorgeſehenen ſechs Monate eröffnet hatten. Unzuläſſige Vorbehaltsklauſeln. Verſchie⸗ dentlich ſind Firmen dazu An en Auf⸗ träge nur unter der Bedingung„offener Preis“ Rhönwettbewerb Anſere Mannheimer Luftſportjugend oder unter ähnlichen Vorbehalten anzunehmen. Hiergegen hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung in einem Schreiben an die Or⸗ ganiſgtion der gewerblichen Wirtſchaft und an den Reichsnährſtand Stellung genommen, Da⸗ nach ſind Vorbehalte mit dem Inhalt, gegebe⸗ nenfalls nachträglich einen erhöhten Preis als Nachforderuna in Rechnung zu ſtellen, eine un⸗ zuläſſige und ſtrafbare Umgehung des 8 1 der Preisſtoppperordnung. Ein Verſtoß gegen die 88 1 und 2 der Preisſtoppverordnung liegt nur dann nicht vor, wenn ſich die Vorbehaltsklau⸗ ſel auf Lieferungen bezieht, die auf Grund von Sukzeſſivlieferungsverträgen durchgeführt wer⸗ den, für die dieſe Preiserhöhung genehmigt iſt. der Fliegerjugend bei der Arbeit/ Große Vorbereitungen Ein Mannheimer Hitleriunge mit dem Gerippe seines An Pfingſten findet wiederum der traditio⸗ nelle Rhönwettbewerb für Segelflugmodelle ſtatt. Ein Beſuch in den Bauwerkſtätten der Luftſportortsgruppe Mannheim zeigt, wie emſig hier gearbeitet wird, um bei dieſem Treffen, das nach einem Vorentſcheid der einzelnen Lan⸗ desgruppen die beſten und erfolgreichſten Mo⸗ dellbauer aus allen Gauen Deutſchlands zu⸗ ſammenführt, ehrenvoll abzuſchneiden. Es wer⸗ den Bauplanmodelle in Holz und Metall, ſowie Eigenkonſtruktion vertreten ſein. Beſonders auffallend iſt ein ſelbſtkonſtruiertes Flugzeugmodells Aufn.: DLV Mannheim Modell von 3,80 Meter Spannweite mit Pen⸗ delſteuerung. Die Ausführung der Modelle be⸗ rechtigt zu den beſten Hoffnungen. Der Vorentſcheid wird im Segelfluglager Hummerich bei Andernach ausgetragen und fin⸗ det am 24. und 25. April ſtatt. Von der Luft⸗ ſportortsgruppe Mannheim werden 15 Modell⸗ bauer unter Führung ihrer Baulehrer teil⸗ nehmen. Die ſiegreichen Modelle werden dann beim großen HB⸗Modell⸗Wettbewerb am 30. Mai in Mannheim ſtarten. Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Die Ortsgruppen liefern die ausgefaßten Ausrüſtun ⸗ gen zu den in Rundſchreiben Nr. 41/37 angegebenen Tagen und Zeiten auf der Ausrüſtungskammer der Kreisleitung ab. Für den Kreisſtab beſteht die Ver⸗ pflichtung, die Ausrüſtungen am Samstag, 24. April, von 10—12 Uhr abzugeben. Das Kreisorganiſatlonsamt. Die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen haben am Donnerstag, 22. April, 18.00 Uhr, in der„Har ⸗ monie“ zu erſcheinen. Die Sitzung iſt wichtig, ſo daß Vertretung nicht ſtatthaft iſt. Die Kreispropagandaleitung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“(Mai⸗Auflage) iſt eingetroffen und liegt zum Abholen bereit. Ortsgruppen der NSDAp Waſſerturm. 20.., 19 Uhr, treten ſämtlüche zur Vereidigung beſtimmten Pol, Leiter und Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter am Roſengarten, Seite Prinz⸗Wilhelm⸗Str., an. Uniform(Bluſe), ſoweit vorhanden, fonſt Armbinde. Die zur Vereidigung beſtimmten Walter und Warte der DAß treten um 19 Uhr am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. NSV⸗Walter, die zur Vereidigung beſtimmt ſind, treten um 19 Uhr am Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium, Ecke Tullaſtraße, an.— Die bereits vereidigten Pol. Leiter treten in Uniform(Bluſe) um 19.15 Uhr auf dem Platz vor der Chriſtuskirche an. Humboldt. Am 22. April, 20 Uhr, im Lokal„Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter. Lindenhof. Am 23. April, 20.15 Uhr, im Reſtau⸗ rant„Rheinpark“ erweiterte Mitgliederverſammlung. Reichsredner Pg. Gagſtetter, München, ſpricht. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 21.., 20.30 Uhr, im Planeta⸗ rium erweiterte Mitgliederverſammlung für alle Par⸗ teigenoſſen, Politiſchen Leiter, Anwärter, Walter und Warte ſowie für Mitglieder der Gliederungen und der angeſchloſſenen Verbände ſowie der Frauenſchaft und des RLB. Die Fahnenabordnungen der Gliederungen und Verbände verſammeln ſich im Vorraum des Pla⸗ netariums zum Fahneneinmarſch. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 20.., 18.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter(Walterinnen) und Warte der Däß und Neu ſowie der NRe⸗Frauen⸗ ſchaft, die vereidigt werden, in der Ortsgruppenge⸗ ſchäftsſtelle Karl⸗Ludwig⸗Straße 5. Feudenheim Weſt und Oſt. 20.., 19.15 Uhr, An⸗ treten der bereits vereidigten Politiſchen Leiter vor der Ortskrankenkaſſe zur Teilnahme bei der Vereidigung im Nibelungenſaal. Die Politiſchen Leiter, die ver⸗ eidigt werden, haben bereits Sonderbefehl.— 22.., 20.30 Uhr, erweiterte Mitgliederverſammlung mit Reichsredner Pg. Staatsrat Hille, Gotha, im Union⸗ Theater. Die Politiſchen Leiter treten 19.45 Uhr vor dem Uniontheater an. Strohmarkt. Am 20.., 19.00 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie die Warte und Walter der DAß und Nev in Dienſtanzug auf dem Gockelsmarkt an. Deutſches Eck. 20.., 19 Uhr, Antreten der zu ver⸗ eidigenden Politiſchen Leiter vor dem Adolf⸗Hitler⸗ Gymnaſtum, Tullaſtraße 1. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Nichtuniformierte dunkler Anzug mit Armbinde.— 19.30 Uhr Antreten der übrigen Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 12. Anzug wie vor. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Verſammlung am 23. 4. im Friedrichspark findet nicht ſtatt. Neuer Ter⸗ min wird bekanntgegeben. Neckarau⸗Süd. 21.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Vereinshaus„Volkschor“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Die Frauen, die am 20. 4. vereidigt werden, kommen um 19.30 Uhr in den Friedrichspark. BDM Humboldt 1. Sport fällt am 20. 4. aus. Nüchſten Dienstag Sportappell. Mädelgruppe Humboldt 1 und 2. Sämtliche Mädel treten am 20. 4. um 20 Uhr in tadelloſer Kluft auf dem Neckarmarktplatz an. Aufnahme der 14⸗Jährigen. Untergau 171. Von allen Gruppen treten die be⸗ ſtimmten Abordnungen am 21. 4. um 19.45 Uhr zum Konzertbeſuch hinter dem Waſſerturm an. BDM, Gruppe 4/171. Die geſamte Gruppe tritt am Donnerstag um 19.55 Uhr zur Ueberführung der Jungmädel aus den Gruppen 3/171 und 4/171 in den BDM in tadelloſer Kluft auf dem Zeughausplatz an. Seckenheim. Am 20.., 19.45 Uhr Antreten an den Planken in tadelloſer Kluft. Ilvesheim. Am 20.., 19.30 Uhr, Antreten am Schulhaus. JM Seckenheim. 20.., 19.30 Uhr, Antreten hinter dem Rathaus. Jungmädelgruppe 6/171 Weſtmark und 7/171 Oft· land. Sämtliche Jungmäbel der Gruppen treten am 20. 4. um 20 Uhr in kadelloſer Kluft zur Ueberfüh⸗ rung der 14⸗Jührigen in den BDM auf dem Reckar⸗ marktplatz an. Auch die Wimpelträgerinnen. Dað Neuoſtheim. 21.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Grünewaldſtraße 24a(bei Schmitt). Waldhof. 21.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Brückl, Oppauer Straße 9. Reſerentinnen und Ortsfrauenwalterinnen. Die mo⸗ natlichen Berichte ſind bis 22. April in L 4, 15 abzu⸗ geben. Hausgehilfen Ortsſozialwalterinnen. ſind bis ſpäteſtens 22. 4. abzugeben. Feudenheim. 21.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im alten Schützenhaus. Waſſerturm u. Horſt⸗Weſſel⸗-Wlatz, 21.., 20.30 Uhr, f Gemeinſchaftsabend in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Neuoſtheim. 21.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Grünewaldſtraße 24a.(Schmitt.) Jungbuſch. 21.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in J1, 14. Ortswaltungen! Die Pläne der Arbeitsſchule ſind ſofort auf der Dienſtſtelle in C 1, 10 abzuholen.— Heute fallen ſämtliche Kurſe aus. Erlenhof. 20.., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher DAß⸗ Walter und Kd§⸗Warte, die vereidigt werden, auf dem Meßplatz(OEG⸗Seite). Amt für Volksgeſundheit Fachgruppe Geſundheit, Fachſchaft: Orth, Mechanller und Chirurgiemechaniker. Der lt. Schulungsplan am 22. April vorgeſehene Vortrag:„Amputierte und deren Verſorgung mit Kunſtgliedern“ muß auf ca. 4 Wochen verſchoben werden. Neuer Termin wird an dieſer Stelle noch bekanntgegeben. NSV Rheinau. 20.., 19.20 Uhr, treten die zur Vereldie⸗ gung kommenden NSV⸗Walter am„Amtsſtübl“ in 43 an. Straßenbahn 18.52 Uhr ab Rheinau, 18.56 Uh ab Rheinauhafen. NSRKROV Amt für Kriegsopferverſorgung. Auf Einladung neh⸗ men unſere Kameraden als Zuſchauer an der Parade anläßlich des Geburtstages des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht teil. Für Schwerkriegsbeſchädigte ſind eine Anzahl Sit⸗ plätze reſerviert, die bis ſpäteſtens 10.30 Uhr einzu⸗ nehmen ſind. Anzug: NSaOvV⸗ oder dunkler Anzug mit Mütze und Armbinde. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Eingang zum Exerzierplatz am Ulmen⸗ weg. AAe T Fod Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Ausverkaufte Fahrten! uß 15, 16 und 25 ſind völlig ausverkauft. Weitere Anmeldungen können nicht mehr entgegengenommen werden. Folgende Fahrten ſind ſchon ſtark beſetzt, weshalb ſofortige Anmeldung dringend erforderlich iſt, damit die Plätze noch rechtzeitig geſichert werden: uß 12 Bodenſee, 13 Oberbayern, 20 Allgäu, 30 Oberbayern, 32 Allgäu, 56 Norwegen. Am kommenden Sonntag nach dem ſchönen Wies⸗ baden mit Wanderungen und Stadtführungen. Ab 16 Uhr heiterer Nachmittag im Paulinen⸗Schlößchen mit Tanz. Teilnehmerkarten zu nur RM..20 find bei allen Kdc⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Abfahrt Mann⸗ heim⸗obf..55 Uhr, Käfertal.06 Uhr, Waldhof.12 Ubr. Rückfahrt ab Wiesbaden 20.54 Uhr. Die Nach⸗ frage nach Karten iſt ſehr ſtark, daher ſofortige Be⸗ ſchaffung derſelben erwünſcht. Norwegenfahrt vom 17.—24. Mai zu nur RM. 62.50. Für dieſe Fahrt ſind noch Karten bei allen Geſchüfts⸗ ſtellen in beſchränkter Anzahl erhältlich. Vom.—9. Mai ins Allgäu(Sonthofen und Um⸗ gebung). Preis nur RM. 31.50. Dieſe Fahrt iſt ſchon ſtart beſetzt. Nur raſcheſte Anmeldung ſichert noch die Teilnahme. BVom.—17. Mai mit Omnibus nach Auerbach, Hotel „Krone“. Geſamtkoſten RM. 32.10. Sofortige Anmel⸗ dung erwünſcht. Zur Antibolſchewiſtiſchen Schau in Karlsruhe ver⸗ kehren am 6. Mai zwet Sonderzüge. Der Fahrpreis be⸗ trägt einſchließlich Eintritt in die Ausſtellung nur RM..70. Die Karten treffen in den nächſten Tagen ein. Die Ausgabe der Karten erfolgt durch die Ge⸗ ſchäſtsſtellen, Walter und Warte ſowie durch den Ros. „Gebt mir vier Jahre Zeit“. Zu dieſer Ausſtellung fährt Gau Baden zwei Sonderzüge und zwar vom 25.—30. Mai. Geſamtkoſten RM. 29.50, enthaltend ganze Fahrt, vier Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadtrundfahrt und Beſuch der Ausſtellung. Vom 16. bis 20. Juni. Geſamtkoſten RM. 28.10, enthaltend ganze Fahrt, drei Uebernachtungen mit Frühſtück, Be⸗ ſuch der Ausſtellung. Die Fahrkarte allein koſtet für jede Fahrt RM. 18.25. Dieſer Preis gilt nur flür Fahrkarte einſchließlich Eintritt zur Ausſtellung. Früh⸗ zeitige Anmeldung erforderlich, da ſtarke Nachfrage, Verloſung unſerer Freifahrten. Die Verloſung der Freifahrten auf die Jahresurlaubsprogramme iſt nun⸗ mehr vollzogen. Die Veröffentlichung der Gewinn⸗Rr. erfolgt in der Mai⸗Ausgabe des Monatsprogramms „Die Gemeinſchaft“. Achtung, Wanverwarte! Am Donnerstag, den 29 April, 20.15 Uhr, Beſprechung im Nebenzimmer„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, 4/. Orts⸗ und Beiriebs⸗ wanderwarte werden gebeten, ebenfalls an dieſer wich⸗ tigen Beſprechung teilzunehmen. Abteilung Feierabend Am Mittwoch, den 21. April, veranſtaltet die Ne⸗ Kulturgemeinde um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal ein großes Konzert des Saar⸗Pfalz⸗Orcheſters unter Lel⸗ tung von Generalmuſikdirektor Elmendorff. Soliſten ſind: Profeſſor Pembaur⸗München am Klavier; Erik Hallſtröm, Heldentenor; Rudolf Penzin an der Orgel und der Chor der Liederhalle, Es gelangen Werke von Franz Liszt, wie u. a. die Fauſt⸗Sinfonie und das Klavierkonzert A⸗dur, zur Aufführung. Der Eintritts⸗ preis beträgt für Koß RM..—. Wir empfehlen dringendſt den Beſuch dieſes außerordentlichen Ereiz⸗ niſſes im Mannheimer Konzertleben und hoffen, daß dieſe wertvollen Bemühungen von ſeiten des Veran⸗ ſtalters den nötigen Nachhall finden werden. Spork für jedermann Dienstag, den 20. April Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 18.00 bis 20.00 Uhr Sportplatz, Planetarium; 18.00—20.00 Uhr Stadion, Spielfeld Iu; 20.00—21.30 Uhr Sandhofen⸗ ſchule, Kriegerſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchule, Neckarau, im Hofe der Germaniaſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 19.30—21.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Bewegungschor: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtitkſaal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.00 Uhr Mädchenberufs⸗ ſchule, Weberſtraße.— Kindergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Gymnaſtikſaal Stadion.— Schwimmen: nur für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle l. nur für Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle in.— Volkstanz: Burſchen u. Mädels, 20.00— 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Str.— Reiten: Frauen und Männer, Schlachthof. 18.00—20.00 Uhr Reithalle Die monatlichen Berichte f nannhe 93² 93⁰ L ek Kurzhe Preiſe für Durch eine⸗ für die Prei⸗ regelung fü— —* Bisſ da ſie zum ſtellt werden, ne gleitend ren. Die den mit Rü⸗ läſſigen Mat über den un enfabriken. v. H. der i ſtenfalls als tergeben. Di Aufſchlag nie die Erſiberei Bei der Erf 50.., bei rünglichen urch die V Verteuerung mieden wird Sieg in der Die Frlühj markt weiter der Bericht mittlung une März zeigt, um 366 000 a von 1 245 000 laſtung um beiden Mon⸗ terlichen Hö Volksgenoſſen dert worden Arbeitsloſigt Juli 1936, laſtung des? erheblich frü was wieder Jahre 1937 1 als 1936. S Geſamtrückg⸗ teil auf die die Zunahm gend durch d Ein Zentner Der Fleiſ rung iſt ver der Bevölken verbrauch ve betrug der 7 Kilo, 1935: Ein Verglei wir einen ſw als andere? liche Venbra 47,6 Kilo, i in Oeſterrei Kilo. Wo bleibt d Jährlich f germilch bei größte Teil halt des E ſchaftlichen? 8¹,½5 v. H. braucht. Nu den zur Käl Friſchverzeh milchanfalls (000 v..), oder zu In flhein. Die Abendb feſt. Die Um einzelne Spe Märkte noch: erhöhten ſich und BMW die letzten Be Freiverkehr z der AR⸗Sitzu tereſſe. An de vorerſt klein. Mit Ausn Daimler, Hal das Geſchäft iung. Die Te den vorwiege geringfügige Renten war d hatten wegen ſatz mehr. Echiffahrtsw⸗ wietſchafts⸗ und sozialpolitik 20. April 193 terinnen. Die mo⸗ iin 4, 15 ab onatlichen Berl n. 1 Fachgruppenab 21. 4 20.30 U dwig⸗Straße 7. Af n ſamtlicher daß gt werden, auf d dheit : Orth. Mechanl 2 —— 72* F 7 405 PA Sif Tocnben Miimiröaxi äWr33 Kurzbericht des Aufhaus Preiſe für Autoreifen ſeſtgelegt Durch einen Runderlaß des Reichskommiſſars die Preisbildung iſt eine beſondere Preis⸗ kegelung für Kraftfahrzeugreifen angeordnet worden. Bisher fielen auch nun peige⸗ da ſie zum großen Teil aus Kautſchut herge⸗ fellt werden, unter die am 1. Mürz 1937 erlaſ⸗ — gleitende Preisregelung für ausländiſche Garen. Die neue Vorſchrift begrenzt nunmehr den mit Rückſicht auf den Auslandspreis zu⸗ igen Materialauſſchlag auf 5 v. H. gegen⸗ über den unmittelbaren Abnehmern der Rei⸗ Kbe Wiederverkäufer dürfen höchſtens 0.H. der ihnen berechneten Aufſchläge, äußer⸗ ſtenfalls als 4 v. H. ihres Einkaufspreiſes wei⸗ tergeben. Die Kraftſahrzeuginduſtrie darf den ⸗ Aufſchlag nicht weitergeben, ſo weit es ſich um die Erſibereifung von Perſonenwagen handelt. Hei der Erſübereifung von Laſtwagen können 50.., bei Laſtanhängern 70.H. des ur⸗ ie⸗ Aufſchlages abgewälzt werden. urch die Vorſchrift iſt ſicher geſtellt, daß eine Verteuerung der Motoriſierung unbedingt ver⸗ ieden wird. 7* Sieg in der Arbeitsſchlacht Die Frühjahrsbelebung hat auf dem Arbeits⸗ n die zur Vereld Amtsſtübl“ in heinau, 18.561 rers und Oberf eine Anzahl 10.30 Uhr er dunkler Anz und Ehrenzeichen erplatz am Ulme veſetzt, weshalb derlich iſt, dan dtführungen. A ulinen⸗Schlößche 1M..20 ſind bei Abfahrt Mann⸗ hr, Waldhof.12 Uhr. Die Rach⸗ markt weiter kräftige Fortſchritte gemacht. Wie her ſofortige Be der Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung für den u nur RM. 62.50. März zeigt, nahm die Zahl der Arbeitsloſen um 366 600 ab und erreichte damit einen Stand von 1 245 000. Da auch der Februar eine Ent⸗ laſtung um 242 000 gebracht hatte, ſind in den beiden Monaten nach Ueberſchreitung des win⸗ erli ſtſtandes bereits wieder 608 000 in den Arbeitsprozeß eingeglie⸗ dert worden. Ende März iſt der Stand der Urbeitsloſigleit ungefähr der gleiche wie im Juli 1936, ein Zeichen dafür, daß die Ent⸗ kaſtung des Arbeitsmarktes im laufenden ahre erbeblich früher als im Vorjahre eingeſetzt hat, was wieder zu der Hoffnung berechtigt, daß im Fahre 1987 weniger Arbeitsloſe gezählt werden als 1936. Selbſtverſtändlich iſt, daß von dem Gefamtrückgang an Arbeitsloſen der Hauptan⸗ keil auf die Saiſonberufe entſällt, wie ja auch die Zunahme in den Wintermonaten überwie⸗ gend durch dieſe Berufe bewirkt wurde. * Nn Geſchäfts⸗ tboſen und um⸗ e Fahrt iſt ſchn ſichert noch di Auerbach, Hotel bofortige Anmel⸗ Ein Zentner Fleiſch Der Fleiſchverbrauch der deutſchen Bevölke⸗ zung iſt verhältnismäßig groß. Auf den Kopf der Bevölterung entfällt im Jahr ein Fleiſch⸗ berbrauch von über 50 Kilo. Im Jahre 1933 betrug der Fleiſchverzehr 51,04 Kilo, 1934: 55,48 Kilo, 1935: 53,15 Kilo und 1936: 51,67 Kilo. Ein Vergleich init dem Ausland zeigt uns, daß wir einen weit ſtärkeren Fleiſchverbrauch haben als andere Völker. So beträgt der durchſchnitt⸗ liche Verbrauch je Kopf und Jahr in Frankreich 476 Kilo, in Belgien und Holland 34,3 Kilo, in Oeſterreich 29,2 Kilo und in Spanien 22,2 Kilo. 4* wWo bleibt die Magermilch? Jährlich fallen faſt 12 Milliarden Liter Ma⸗ germilch bei der Butterherſtellung an. Der größte Teil dieſer Magermilch findet im Haus⸗ halt des Erzeugers ſelbſt oder im landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe zur Aufzucht Verwendung. 61,5 v. H. des Geſamtanfalls werden ſo ver⸗ braucht. Nur 13,7 v. H. der Magermilch wer⸗ den zur Käſeherſtelung und nur 3,1 v. H. zum Friſchverzehr verwendet. Der Reſt des Mager⸗ milchanfalls wird zu Dauermilcherzeugniſſen s gilt nur für lsſtellung. Früh⸗ ke Nachfrage. »Verloſung der Jramme iſt nun⸗ der Gewinn⸗Rr. natsprogramms erstag, den 2. nzimmer„Haus und Betriebs⸗ an dieſer wich⸗ ſtaltet die RS⸗ elungenſaal ein ters unter Lel⸗ dorff. Soliſten Klavier; Erik man der Orgel igen Werke von ifonie und das Der Eintritts⸗ Wir empfehlen ntlichen Ereiz⸗ nd hofſen, dag en des Veran⸗ —— 2 hr Sandhofen⸗ feſt. Die Umſatztätigkeit erſtreckte ſich bei Beginn auf er 1(0% v..), in Margarinewerken(0,5 v..) 1 Her zu Induſtriegnarg(0,3 v..) verbraucht, nn 4 1 flheln-Mainische Abendbörse mer, 1300 K Feſt 00—20.00 Uhr 4 Die Abendbörſe blieb auf den meiſten Marktgebieten ſtik u. Spiele: einzelne Spezialpapiere, während im übrigen die Waldhoſſchule, Märkte noch unentwickelt waren, Bei einigen Umſätzen rchgartenſchule, erhöbten ſich Bemberg von 116¼ auf 116%½(115%) 20.00—21.30 und BMW auf 155/½(155). Im übrigen hörte man 19.30—21.00 die letzten Berliner Notierungen gut behauptet, Im —22.30 Uhr Freiverkehr zeigt ſich in Erwartung des Ergebniſſes Morgenſtunde: der AR⸗Sitzung für Adlerwerte Kleyer ber 117 In⸗ ſaal L 8,.— tereſſe. An den Rentenmärkten war die Umſatztätigkeit 20.00—21.30 vorerſt klein. je A— Mit Ausnahme von Kunſtſeide Bemberg, AEG, Rädchenberufs⸗ Daimler, Hapag und im Freiverkehr Adlerwerke, war 16.00—17.00 das Geſchäft auch im Verlaufe ohne beſondere Bedeu⸗ iung. Die Tendenz blieb aber feſt und die Kurſe wur⸗ den vorwiegend gut behauptet. Vereinzelt ergaben ſich geringfügige Abweichungen nach beiden Seiten. Für Renten war das Geſchäft klein. Kommunalumſchuldung hatten wegen der bevorſtehenden Ziehung keinen Um⸗ mehr. An der Nachbörſe blieben Bemberg und Egiftabriswerie beachte men: nur für bad, Halle m dt. Hallenbad, idels, 20.00- r.— Reiten: uhr Reithalle Tragfähiges Tuch aus Lumpen Aufschlußreicher Besuch in einer Grlnberger Garn- und Stoffwarenfabrik (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Am Hange einer Hügelkette im nördlichen Schleſien liegt, umrahmt von lieblichen Obſt⸗ und Weingärten, das durch ſeinen Weinbau im ganzen Reich bekannte Grünberg. Dieſes 25000 Einwohner zählende Städtchen hat eine weitere Bedeutung in großen ortsanſäſſigen Induſtrien, als deren wichtigſter Zweig die Tuchinduſtrie gilt. Schon ſeit der Gründung der Stadt im 12. Jahrhundert iſt das Tuchmacherhandwerk dort anſäſſig. Um 1800 vollzog ſich langſam der Uebergang zur Induſtrie. Im Jahre 1878 gründeten Engländer aus Gründen der Zoll⸗ verbilligung in Grünberg die„Engliſche Woll⸗ warenmanufaktur“, die erſt ſeit 1915 in aus⸗ enhn Zaten Händen iſt und unter der ezeichnung„Deutſche Wollwarenma⸗ einen weitreichenden Ruf ge⸗ nießt. In dieſem Werk geht der ganze Entwick⸗ lungsprozeß vom Rohſtoff bis zum fertigen, tragfähigen Tuch vor ſich. Der zur Verwen⸗ dung gelangende Rohſtoff beſteht einerſeits aus reiner in⸗ und ausländiſcher Schafwolle, ande⸗ rerſeits aus Zell⸗ und Reißwolle, die aus Zell⸗ ſtoffen, bzw. aus dem anfallenden Altmaterial, wie Lumpen, Abfällen uſw. hergeſtellt wird. Aus devifentechniſchen Gründen iſt die Wie⸗ derverwendung von Altmaterial eute beſonders wichtig, und es hat ich bei der Herſtellung erwieſen, daß auf dieſe Weife ſehr gute und keineswegs beeinträchtigte Waren geſchaffen werden. Die zur Verarbeitung beſtimmten Lumpen werden in vorfortiertem Zuſtande gekauft und erfahren in der Fabrik eine nochmalige nach Qualität und Farben beſtimmte Nachſor⸗ tierung. Nach dem Einfetten der Lumpen mit einem reinigenden Oel werden die Lum⸗ pen in Wölfen zerriſſen, und ſo entſteht aus dem aufgelöſten Gewebe die Reißwolle. Es werden aber nur qualitativ einwandfreie Lumpen verwendet, die minderwertigen fallen der Papier⸗ und Pappenfabrikation zu. Die Rohſtoffe werden alsdann nach beftinmten Verhältniszahlen, d. h. nach dem Anteil von Reiß⸗, Zell⸗ bzw. reiner Wolle, für die einzel⸗ nen Garnſorten zuſammengemiſcht. Durch das vorherige Einfetten iſt das Material für den weiteren Verarbeitungsprozeß geſchmeidig ge⸗ macht, ſo daß ein Reißen der Spinnfäden ver⸗ mieden wird. In ſogenannten Krempelma⸗ ſchinen wird das gemiſchte Spinngut ge⸗ ſtreckt. Es entſteht dann das loſe zuſammenge⸗ haltene Vorgarn, aus dem dann an beſonde⸗ ren Spinnmaſchinen die fertigen Garnfäden entſtehen. In der Weberei wird das Garn dann zum Tuch verarbeitet, das vor ſeiner end⸗ gültigen Fertigſtellung noch vielen Prozeſſen der Reinigung, Färbung, genauen Prüfung und Sortierung unterzogen wird, ſo daß die abfolute Gewähr beſteht, daß nur einwand⸗ freies Material in den Handel gelangt. Die„Deutſche Wollwarenmanufaktur“ in Grünberg iſt bei einer Belegſchaftsſtärke von über 2000 Mann bereits bis zum Ok⸗ tober dieſes Jahres ausverkauft, ſo daß neue Aufträge nur noch in ganz geringem Maße be⸗ rüchſichtigt werden können. Mit der Verarbeitung deutſcher Spinnſtoffe, die unſeren wirtſchaftlichen Belangen Rechnung trägt, iſt— und das muß ganz beſonders be⸗ tont werden— keineswegs eine Qualitätsmin⸗ derung im Sinne des üblichen Urteils der brei⸗ ten Bevölkerung verbunden. Es iſt im Gegen⸗ teil die Gewähr gegeben, daß deutſche Arbeits⸗ kräfte, durch techniſche Erfahrungen geſchult, auch aus überwiegend heimiſchen Spinnſtoffen hochwertige Erzeugniſſe herſtellen können, die jedem Vergleich mit ausländiſchen Produkten ſtandhalten. Die Oeffentlichkeit kann daher nicht genügend auf die ungeheure Wichtigkeit der Rohſtoffſammlung, in dieſem Falle der Lumpen, hingewieſen werden. Tagung des Suüdwestdeutschen Kanalvereins Vorsohlag zur Bildung einer Arbeltsgemeinschaft Saar-fthein-Meckar-Donau Der diesjährigen Tagung des ſüdweſtdeutſchen Ka⸗ nalvereins, die am Samstag im altehrwürdigen Rat⸗ haus der ehemaligen freien Reichsſtadt Heilbronn ftattfand, kam durch die Behandlung der in ihrer Zu⸗ ſammenfaſſung als„Südmittellandkanal Saar⸗Rhein⸗ Neckar⸗Donau“ bezeichneten neueſten Waſſerſtraßen⸗ pläne eine nicht nur für die ſüddeutſche, ſondern dar⸗ über hinaus für die geſamte deutſche Wirtſchafts⸗ und Verkehrspolitik überragende Bedentung zu. Der Ta⸗ gung voraus ging eine kupze Mitgliederverſammlung, in der interne Fragen des Verbandes beſprochen wur⸗ den. Hierauf wurde die eigentliche Tagung von dem Vorſitzenden des ſüdweſtdeuiſchen Kanalvereins, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Strölin(Stuttgart) eröffnet, der einen Ueberblick über die Waſſerſtraßen⸗Pläne des Südweſtdeutſchen Kanalvereins voranſtellte, die auf die Herſtellung elner leiſtungsfähigen Großſchiffahrt⸗ ſtraße vom Rhein über den Neckar zur Donan abzie⸗ len. Nach Dr. Strölin ſprachen Hafenbaudirektor Hoff⸗ bauer⸗Dulsburg und Komm:⸗Rat Röchling. Abſchlie⸗ ßend ſprach wieder Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, der das Ergebnis der Tagung noch einmal wie folgt zufammenfaßte: Aus den heutigen Berichten ergibt ſich im beſonderen die Aufgabe: Zuſammenfaſſung und Zufammenarbeit der im füddeutſchen Raum an deſſen zukünftiger Lebensader, dem ſüddeutſchen Mittelland⸗ kanal, ſchaffenden Krüfte. Dieſe Kräfte an der Saar, am Rhein, am Reckar und an der Donau können in ihrem Zuſammenwirken über Ländergrenzen hinweg das ſchöne Beiſpiel einer volks⸗ und ſtammesmäßigen Gemeinſchaftsarbeit geben. Oberbürgermeiſter Dr. Strölin wird deshalb den Verbänden, die an der Planung des ſüddeutſchen Mittellandkanals beteiligt ſind, den Vorſchlaa machen, ſich zu einer Arbeits⸗ gemeinſchaft Saar⸗Rhein⸗Neckar⸗Donau zuſammenzu⸗ ſchließen. Das Ziel muß ſein, durch Eingliederung ihrer regionalen Auſgaben in den großen Plan der füddeutſchen Weſt⸗, Oſt⸗Waſſerſtraße das Gelingen die⸗ ſes ſtaatspolitiſch bedeutſamen Werkes gegenſeitig nach Kräften zu fördern. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen im Ratskeller fand am Nachmittag eine Beſichtigung des neuen Heil⸗ bronner Hafengeländes unter ſachkundiger Führung ſtatt. Die Tagung ſchloß mit einem auf dem Wart⸗ berg durch die Stadt Heilbronn gegebenen Empfang. Voltsbank Hockenheim. Dieſe Genoſſenſchaft verzeich⸗ nete im Geſchäftsjahr 1936 einen Geſamtumſatz von 29,13 Mill. RM., der wieder um 3 Mill. RM. höher liegt wie im Vorfahr. Die geſamte Wilanzſumme iſt um 133 632 RM. auf 1 434800 RM. geſtiegen. An neuen Krediten wurden insgeſamt 250 815 RM. be⸗ willigt; alle berechtigten Kreditanſprüche konnten reſt⸗ los befriedigt werden. Die Spargelder haben ſich um 101 547 auf 972 380 RM. erhoͤht. Der Wechſelbeſtand ſtieg von 40 311 RM. auf 53 049 RM. und der Beſtand an Effekten iſt von 119 198 RM. auf 198 256 RM. an⸗ gewachſen, was insbeſondere auf Zeichnungen auf die Reichsanleihen zurückzuführen iſt. Die Ausleihungen im Konto⸗Korrent⸗ und Darlehensgeſchäſt, die ſämt⸗ liche gedeckt ſind, belaufen ſich auf 1 100 391 RM.; ſie ſind um 71 600 RM. höher wie im Vorjahr. Die ge⸗ famten Reſerven betragen(einſchl. diesjährige Zuwei⸗ fung) 146 500 RM. Aus dem in 1936 erzielten Gewinn von 11 353 RM. wird u. a. eine Dividende von 5% auf die Mitgliederguthaben verteilt, die auf 159 009 Reichsmark geſtiegen ſind. Die Mitgliederzahl iſt auf 722 angewachſen. Mannheimer Getreidegroffmarkt Werzen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenheit ercl. Sack, Preisgeb. W 14 per April 1937 RM. 20.80, W 15 20.90, W 16 21.—, W17 21.10, W 19 21.40, W 20 21,60, Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo. Ab⸗ ſchlag je Kilo 20 Pfg.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe gſ. tr. Durchſchn. Beſchaſfenh. exkl. Sack, Preisgeb. R 14 per April 1937 RM. 17.20, R 15 17.30, R18 17,70, R 19 17.90, Ausgleich plus 40 Pfg. Qua⸗ litätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt.075, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.225 per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59%0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. expl. Sack, Preisgeb. G7 per April 1937 RM. 17.30, G8 17.60, G9 17.80, G 11 18.10, Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge; für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kilo bis 68 Kilo.10 per 100 Kilo.— Fut⸗ terhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exel. Sack, Preisgeb. H 11 per April 1937 16.70, H 14 17.20, 17 17.50, Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo über Durchſchnitt .10 per 100 Kilo, Raps, inl, ab Station 32.—, Mais mit Sack—.—.— Mühlennachprodbukte: Weizenkleie, ab 15. Sept. 36, Preisgeb. W 14 RM. 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.—, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggen⸗ kleie ab 15. Auguſt 1936, Preisgeb. R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50, Ausgleich plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Vermittlergebühr, Roggenvollkleie plus.— RM., Wei⸗ zenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.75, Bier⸗ treber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.—, Malzkeime 13.40, Ausgleich plus 30 Pfg.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik April RM. 15.80, Sofaſchrot 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do, ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.—, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel. Fabrikpreis, loſe, Aprit.76, Robmelaſſe.24, Steffenſchnitzel 10.96, Zuckerſchnitzel, vollw. 11.96, Ausaleich plus 35 Pfg.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, aut, geſund, trok⸗ ken.60—.00, do. gepreßt.00—.40, Luzernkleehen, loſes.00—.40, do. gepreßt.40—.80, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00—.30, do. Hafer⸗Gerſte.50—.80, Futterſtroh geb. Weizen⸗Hafer⸗Gerſte.30—.60, Spelz⸗ ſpren ab Station des Erzeugers oder Gerbmühle.70 bis.—. Die Notizen in den Rauhfuttermitteln er⸗ folgten auf Anordnung der Preisbildungsſtelle Karls⸗ ruhe. Die Erzeugerpreiſe ſind um.20 RM. niedri⸗ ger zu bewerten.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zah⸗ lung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: Welzenmehl: Preis⸗ gebiet Baden 14, Type 812, aus Inl.⸗Wz. April 29.80, 15 29.80, 16 29.80, 17 29.80, 19 30.15, 20 30.15, Pfalz⸗ Saar 19 30.15, dto. 20 30.15. Roggenmehl: Preisgeb. Baden 14 Type 1150 ab 15. 8. 36 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60. Pfalz⸗Saar 18 23.30, dto. 19 23.50. Maismehlab Mühle; Preisgeb. Baden 14 ab 15. 3. 37 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, dto. 19 23.50.— Mals⸗ mehl nach den Bedingungen der RfG zuzügl. RM. 0 50 Frachtausgl. fr. Empfangsſtation gemäß Anordn. der Wo.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 3 V e Auslandsweizen Aufſchl. RM..50 per 1 ilo. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.10; Juli.15; September.25.; November.27½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 109/½; Juli 108¼; September 108¾; November 108/½. Metalltag 1937 Anläßlich der Feier des 25jährigen Beſtehens der Geſellſchaft deutſcher Metallhüttenbergleute veranſtalten die genannte Geſellſchaft, die Deutſche Geſellſchaft für Metallkunde und die Wirtſchaftsgruppe Nichteiſenme⸗ tall⸗Induſtrie vom 11. 173 13. Juni dieſes Jahres eine gemeinſchaftliche Hauptverſammlung, die als„Metall⸗ tag 1937“ bezeichnet wird. Der Metalltag findet in Aachen ſtatt. Abschluß hei I6 farben Der Abſchluß der JG Farbeninduſtrie AG, Frank⸗ furt a. Main, die unv. 7 Prozent Dividende für 1936 ausſchüttet, bietet das Bild eines außergewöhnlich gut fundierten und für die mancherlei Aufgaben, die gerade heute der chemiſchen Induſtrie geſtellt ſind, vorbildlich gerüſteteten Unternehmens. Das abgelaufene Jahr ſtellte an die Geſellſchaft für den Ausbau der beſtehen⸗ den und die weitere Entwicklung neuer Arbeitsgebiete, die insbeſondere die Sicherung der deutſchen Rohſtoff⸗ verſorgung betreffen, wieder außergewöhnliche Anfor⸗ derungen auf wiſſenſchaftlichem, techniſchem und finan⸗ ziellem Gebiet. Daß vornehmlich in finanzieller Hinſicht die an das Unternehmen geſtellten Aufgaben erfüllt werden konn⸗ ten, beſagt nicht nur die Tatſache des unveränderten Dividendenvorſchlages aus einem von 56,22 auf 60,37 Mill. RM erhöhten Reingewinn, vielmehr auch die Höhe der Abſchreibungen von 73,48 gegenüber 61,77 Mill. RM i. V. bei 85,54(94,90) Mill, RM inveſtier⸗ ten Anlagewerten. Darüber hinaus zeigt die Bilanz nur relativ unweſentliche Veränderungen. So iſt z. B die Bilanzſumme mit 1578,41(1573,79) Mill. RM ge⸗ ſtiegen, Forderungen machen einen Betrag von 427,79 (423,24) Mill. RM, Verbindlichkeiten einen Betrag von 176,2(178,05) Mill. RM, flüſſige Mittel 140,73 (143,44) und Bankſchulden 35,12(36,80) Mill. RM aus. Entſprechend der Umſatzſteigerung weiſt die Er⸗ tragsrechnung Roheinnahmen von 704,57(611,94) Mill. RM, Beteiligungserträge von 10,67(9,13), Zinſen und fonſtige Kapitalerträge von 13,13(13,22) und außer⸗ ordentliche Erträge von 0,23(0,18) Mill. RM aus. Perſonalkoſten, Tantiemen und Prämien ſtiegen auf 251,27(227,54); geſetzliche Sozialabgaben 14,55(13,55), Anlageabſchreibungen 73,48(61,77), andere Abſchrei⸗ bungen 7,65(2,47), Zinſen auf Teilſchuldverſchreibun⸗ gen von 1928 unv. 9,74, Steuern 56,62(43,73), alle übrigen Aufwendungen 259,86(224,23). Einſchließlich 4 939 789(4 779 941) RM Vortrag verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 60 374 163(56 219 782) RM. Der Um ſatz in Farbſtoffen und Färbe⸗ reihilfsprodukten lag 1936 ſowohl mengen⸗ als auch wertmäßig etwas über dem des Vorfjahres. Auch die künftige Entwicklung des Verkaufs iſt im ganzen günſtig zu beurteilen. Das Geſchäft der Chemiekalienſparte hat ſich günſtig entwickelt. Es lag mengen⸗ und wertmäßig über dem Umſatz des Vorfahres. An dieſer Steigerung hatte der Inlands⸗ markt den größten Anteil. Dem Bedarf entſprechend mußte die Produktion in wichtigen Großchemikalien, aber auch auf den in jüngſter Zeit in Angriff genom⸗ menen Arbeitsgebieten der Kunſtſtoffe, Metalle, Gerb⸗ ſtoffe und des ſynthetiſchen Kautſchuks Buna er⸗ weitert werden. Die Sparte Pharmazeutika und Pflanzenſchutz„Bayer“ nahm in 1936 einen zu⸗ friedenſtellenden Verlauf. Der Umſatz der ſoto⸗ grafiſchen„Agfa“ Artikel zeigte auch 1936 wiederum eine Steigerung. Daran hatte das deutſche Geſchäft den größten Anteil. Im Gegenſatz zum Vor⸗ jahr, in dem die Nachbeſtellungen der Verarbeiter zunächſt recht zögernd erfolgten, zeigte das Kunſtſeide⸗ geſchäft 1936 im Inland ſowohl mengen⸗ als auch wertmäßig eine befriedigende Entwicklung; dagegem konnte im Ausland der Umſatz wertmäßig nur gerade gehalten werden. Das erhöhte Intereſſe an der Er⸗ zeugung und Verarbeitung von Zellwolle hat auch 1936 wiederum zu einer beträchtlichen Umſatzſtei⸗ gerung ſowohl bei der Viſtra⸗Faſer als auch bei den anderen Arten der Zellwolle, wie Aceta⸗ und Cuprama⸗Faſer ge⸗ führt. Trotz einer mengenmüßig recht guten Abſatz⸗ ſteigerung in Riechſtofſen iſt wertmäßig 1936 nur der Vorjahresabſatz erreicht worden, da billigere Riechſtoffe und Kompoſitionen in erſter Linie verlangt wurden. Im Rahmen der landwirtſchaftlichen Erzeugungs⸗ ſchlacht erhöhte ſich der Inlandsabſatz in Düngemitteln im Düngejahr 1935/36 erneut. Im November 1936 wurde die Fabrikation eines neuen Düngemittels Kalk⸗ Harnſtoff aufgenommen, um dem Verlangen der Land⸗ wirtſchaft nach einem kalk⸗ und kieſelſäurehaltigen Düngemittel nachzukommen. Der Abſatz von Leuna⸗ Benzin hat 1936 weitere beachtliche Fortſchritte gemacht. Einzelhandelsumsätze gut entwickelt Das Inſtitut für Konjunkturforſchung und die For⸗ ſchungsſtelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlichteit legen einen gemeinſamen Bericht über die Entwicklung der Einzelhandels⸗ umſätze im Februar 1937 vor. Nachdem die Einzelhandelsumſätze im Januar 1937 auf Teilgebieten ſtärker als bisher zugenommen hat⸗ ten, zeigte ſich im Februar allgemein wieder ein ruhigeres Bild. Die Umſätze, die den Vorjahrsſtand im Januar um 11 Prozent überſchritten hatten, lagen im Februar nur um 7 Prozent über Vorjahreshöhe. Zum Teil iſt dieſe Entwicklung auch darauf zurückzu⸗ führen, daß der Februar 1936 29 Tage mit 5 Sams⸗ tagen, der Februar 1937 dagegen nur 28 Tage mit nur 4 Samstagen hatte. Die Umſätze der Lebensmittelfachgeſchäf te (vorwiegend Betriebe ohne Friſchobſt und ⸗gemüſe) lagen im Februar nur wenig— um 2,7 Prozent— über Vorfahrshöhe, doch iſt hierbei zu beachten, daß ſte im Februar vorigen JFahres auffallend ſtark ge⸗ ſtiegen waren. In anderen Zwneigen des Nahrungs⸗ mitteleinzelhandels, in denen die Umſätze im vergan⸗ genen Jahr keine Beſonderheiten zeigen— z. B. in den Fachgeſchäften für Schokolade und Süßwaren— ergibt ſich im Februar 1937 un⸗ gefähr die gleiche Umſatzzunahme wie in der vorange⸗ gangenen Zeit. In den Tabakwarenfachge⸗ ſchäften haben die Umſätze den Vorjahresſtand nicht ganz erreicht. Dies iſt wahrſcheinlich durch die verſchiedene Zahl der Kauftage in den beiden mitein⸗ ander verglichenen Monaten zu erklären. In den Textilwarenfachgeſchäften wa⸗ ren die Umſätze um 10.9 Prozent höher als im Fe⸗ bruar 1936(im Januar 18,4 Prozent über Vorfahres⸗ höhe). Auch im Textilhausrat wurden recht günſtige Umſätze erzielt. Beſonders deutlich läßt ſich die eingangs erwähnte ruhigere Entwicklung an den Schuhgeſchäften beobachten, deren Umſätze im Januar um 28,3 Prozent, im Februar um 12,7 Prozent höher waren als 1936. Im Hausrat, Wohn⸗ bedarf und dergleichen entwickeln ſich die Umſätze weiterhin recht günſtig. Der in dieſen Zweigen im allgemeinen ſchon recht anſehnliche Vorjahresſtand iſt im Jebruar 1937 um weitere 10—30 Prozent über⸗ ſchritten worden. So waren die Umſütze der Möbel⸗ fachgeſchäfte um 22,6 Prozent höher als im Fe⸗ bruar 1936. In den Tapeten⸗ und Nähmaſchi⸗ nengeſchäften lagen die Februar⸗Umſätze um rund 20 Prozent, in Funkgeſchäften ſogar um 31 Prozent über Vorfahreshöhe. Dieſe gute Entwick⸗ lung in den verſchiedenen Zweigen des Hausrathan⸗ dels hängt weſentlich mit dem weiterhin lebhaften Zugang an neuen Wohnungen zuſammen. Von den übrigen Zweigen des Einzelhandels ſind noch die Uhrengeſchäfte zu erwähnen, deren Umſätze im Februar ziemlich ſtark— um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr— zugenommen haben. In den Büro⸗ maſchinen⸗ und Kraftfahrzeughandlun⸗ gen haben ſich die Umſätze gleichfalls günſtig ent⸗ wickelt. In dieſen beiden Handelszweigen ſind im bis⸗ herigen Verlauf des wirtſchaftlichen Wiederaufbaus die Umſätze weitaus am ſtärkſten geſtiegen. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 20. April 193f Dem Schirmherrn unſerer deutſchen Rultur Von Alfred E. Frauenfeld, Geſchättstührer der Reichstheaterkammer Jede große, in einem Vollke organiſch gewach⸗ ſene und aus—3 Sehnſucht zur Tat gereifte Bewegung verſucht, über die Probleme des All⸗ tags hinauswachſend in die Regionen der Kunſt und Kultur emporzuſteigen. 3 Indem die Bewegung die Fragen löſt, die ihr auf der ſtofflichen, zeitgebundenen Ebene ent⸗ gegentreten, befreit ſie ſich von ihnen und ver⸗ mag nun an letzte Dinge zu rühren. Sie unter⸗ ſcheidet ſich darin von politiſchen Parteien, die als Eintagsgeſchehen zu werten ſind. Aus den urgewaltigen Kräften eines jahrmil⸗ lionenalten Bluterbes jäh in die Bezirke des Bewußten emporbrechend iſt die Volksbewegung bemüht, nicht an das Zeitgebundene gefeſſelt zu bleiben, ſondern dort zu wirken und bleibende Werte zu ſchaffen, wo die Kraft, die aus den Tiefen der Vergangenheit kommt, über die Brücke der Gegenwart hinweg in die Zukunft wächſt. Nach nie trat dieſes Geſetz, dem große Bewe⸗ gungen gehorchen, deutlicher hervor als in den Jahren des nationalſozialiſtiſchen Aufſtieges; denn noch nie war es ſo ſtark zuſammengeballt, ſo ſehr Menſch geworden, wie in dem Schöpfer und Träger dieſer neuen Welt, in Adolf Hitler. Sein politiſches Werk hat mit den Werken der Kunſt gemein, daß es wie dieſe einen ſouve⸗ ränen darſtellt, es iſt etwas Neues Erſtmaliges in der Welt. Alle ſchöpferiſchen Handlungen ſind einander ver⸗ wandt, weil ſie aus denſelben Trieben kommen und die gleichen Quellen haben. Sie ſind nur in der ſichtbaren Geſtalt, die ſie annehmen, ver⸗ ſchieden, ſie gleichen darin der Flamme, die je nach dem Stoff, den ſie verzehrt, Farbe, Hel⸗ ligkeit und Hitze ändert und dabei doch immer Flamme bleibt. Daß gerade bei Adolf Hitler das künſtleriſche Empfinden nicht nur vorhanden iſt und ihn zum Förderer und Freund der Künſtler macht, ſondern daß er darüber hinaus ſelbſt ſchöpferiſch iſt und den Künſtlern die Richtung weiſt und die Beiſpiele gibt, iſt das Erbe ſeines Volks⸗ ſtammes, ſeiner engeren Heimat, das hier ſicht⸗ bar wird. Es iſt ewig lange her, ſeit das deutſche Blut, das die Welt in uns ſchuf, in den Künſten die Welt um uns geſtaltete und durch ſie unver⸗ fälſchten ſichtbaren Ausdruck fand. In Früh⸗ zeiten geſtaltete dreimal nordiſches Blut und nordiſcher Tatwille unſeres Volkes das Reich der Kunſt nach ſeinen Geſetzen. Einmal in den gleich Bergen aufgetürmten mit Rundbogen ge⸗ krönten Bauten der Romanik, dann in den zu Stein erſtarrten, zum Himmel ragenden Ge⸗ beten der Gotik, in der Bauſtoff und Geſetz der Schwere einmalig gemeiſtert wurden und endlich in dem Barock, das Ausdruck der Erd⸗ verbundenheit und Schönheitstrunkenheit des nordiſch⸗dinariſchen Menſchen wird. Dann aber bricht Welle auf Welle fremden Kulturgutes über uns herein und erſtickt für Jahrhunderte das eigenblütige, bodenſtämmige Wachstum. In dieſen Zeiten flieht das Erleben des deut⸗ ſchen Blutes in das Reich der Dichtung und auch hier immer ſtärker bedrängt weiter darüber hin⸗ aus, dorthin wo niemand anders zu folgen ver⸗ mag, in die reinen lichten Höhen der Tonkunſt. Daß Adolf Hitler gerade aus jenem Teil des deutſchen Lebensraumes kommt, wo das artbe⸗ wußte Schaffen nie verſiegt, wo die Tonkunſt ihre höchſten Höhen erklomm und die ſchöpferi⸗ ſchen Elemente des deutſchen Volkes lebendig blieben, in denen die dort Heimat und Wahl— heimat fanden iſt ſein und damit unſer aller Schickſal. Die vier kunſtbegabteſten deutſchen Stämme: Bajuvaren, Franken, Alemannen und Schwa⸗ ben ſtellen die Koloniſten für den landſchaftlich ſchönſten Teil des deutſchen Lebensraumes. Tauſend Jahre Kampf, Kampf in Nord und Süd gegen die vordrängenden Slaven, im Oſten gegen Aſiens ungezählte Völkerſcharen, im In⸗ neren dreifach gegen Juda, Rom und Habsburg glühen das Volk in tauſend Feuern und ſchmel⸗ zen es immer wieder um. Sie müſſen, aus einem tauſendfachen Weh geboren, das Lachen lernen, weil ſie das Schluchzen ſonſt immer würgte. Der ſchwere und oft verzweifelte Kampf um ihre völkiſche Selbſtbehauptung wäre in ſeiner Größe ſinnlos, ginge er nicht um koſtbare Werte und da alles, was um ſie iſt, ihnen zu gering er⸗ ſcheint, geſchieht das Wunderbare, daß ſie neben den Kräften für den Kampf noch ſchöpferiſche Kräfte auszulöſen vermögen. Sie ſchaffen ſich die Werte! Die deutſchen Koloniſten an der Donau, in den Alpen und Sudeten, werden im⸗ mer wieder von Kämpfern zu Künſtlern. So wie ihr Schickſal ſie aus tiefſten Niederungen immer wieder zu den höchſten Höhen empor⸗ reißt, ſo vermögen ſie auch in ihrem Schaffen letzte Höhen zu erklimmen. Aber noch ſcheint all dies wenig zu ſein, noch haben ſie nicht alles getan, wozu ſie ein höheres Walten berufen hat. Taufend Jahre lang wogt das Spiel der Kräfte hin und her und tauſend⸗ fach verſucht ſich des deutſchen Volkes Schöp⸗ fungskraft ehe ſie auf dem ewigen Stamme des Volkstums ihre ſeltenſte und ſchönſte Blüte zu treiben beginnt und die Blüte entfaltet ſich nicht im Binnenvolk in einer Geruhſamkeit und Si⸗ cherheit, die zu einem Ueberfluß an Kraft führt, die immer wieder nach den Rändern ſtrömt, um dort zur Tat zu werden. Im heißumſtrittenen Grenzland, das der Kunſt hingegeben iſt mit der gleichen bedingungsloſen Leidenſchaft und In⸗ brunſt, mit der er ſein Volkstum unter unſäg⸗ lichen Opfern erfolgreich gegen innere und äußere Feinde verteidigt, wird einer vom Schick⸗ ſal auserwählt und berufen. Er ſchreitet tauſendfach am Tode vorbei und ſieht in einem Ringen, das die Welt gegen Deutſchland vereint findet zwei Millionen als Helden ſterben, ſieht ſein Volk verkommen und verderben durch fremde Hand und keiner, nicht Held noch Verräter weiß um ihn und um ſeine Miſſion; denn noch ruht er in ſich, noch reift die Welt die neu geſchaffen werden ſoll in ihm heran, unſichtbar gleich dem Samenkorn, das heute noch verborgen, unbekannt im Boden ruht, doch mor⸗ gen ſchon Felſen ſprengt, wenn es die Sonne ruft. Als dann der Augenblick gekommen iſt, da er das Neue zu ſchaffen beginnt und er auszieht, ſein Volk zu befreien, als einer der auserwählt iſt, Schirmherr von hundert Millionen Menſchen zu werden und ſie und ihre Kunſt zu erneuern, da iſt er nicht allein; im ſtolzeſten hehrſten Feſt⸗ zug, deſſen ſich zu keiner Zeit nicht Papſt noch Kaiſer rühmen kann, ſchreitet er unbeirrbar über die Lande, ſeinem Ziele zu: Mit ihm iſt das Rauſchen deutſcher Wälder und das Donnergrollen der Lawinen, der zier⸗ liche Geigenton Joſef Haydns und das wunder⸗ ſame Klingen Mozartſcher Melodien, das Orgel⸗ Bruckners und Beethovens Spähren⸗ änge. Mit ihm iſt das Jauchzen Straußſcher Weiſen und ein wenig von der Schwermut öſtlicher Län⸗ der, die Ritterlichkeit der Krieger einer Armee, die in tauſend Jahren achthundert Schlachten ſchlug und der geheimnisvolle Zauber des nahen Orients; die Erhabenheit des Nibelungenliedes und die Schönheit der Geſänge des Herrn Wal⸗ ther von der Vogelweide. Und all dies war und iſt in tauſend Jahren damit einer ſein kann und dieſer eine iſt ſie und ſie ſind er. Da er zu ſprechen anhebt, ſprechen ſie aus ihm und da er ſeinen Weg zu gehen anfing, gehen ſie mit ihm— und daher erbeben alle Herzen als er nach ihnen faßt und er vermag ſie in den Bann ſeines Willens zu zwängen. Wir verſpüren glückhaft, daß wir nur Teile, Zellen, eines großen Organismus höherer Art ſind: der Gemeinſchaft unſeres Volkes. Wir ſehen, daß der eine, der wir ſind, vor uns her⸗ ſchreitet, geleitet von den Großen eines Jahr⸗ tauſends, der ihre und unſere Erfüllung iſt; Zum 20. April Der Führer und Reichskanzler vor einer Rede zur deutschen Jugend Weltbild() 44. Fortſetzung Was war nun die Wahrheit? ter ſeinem Rücken vor? Vor allem fühlte er ſich belogen und im Stich gelaſſen. Sollten Aenne und Klaus vielleicht doch zuſammen ſein? Bis zur Unerträglichkeit ſteigerte ſich ſein Zuſtand. Er kam ſich wie ein Gefangener vor. Da kam an einem der nächſten Tage endlich wieder einmal Beſuch. Es war Wiedemann, der alte treue Wiedemann. Wie ein Ausgehungerter ſtürzte ſich Mathias auf jede neue Nachricht, die Wiedemann von draußen brachte. Die Jagdeinſitzer waren in⸗ zwiſchen nach Böblingen abgeliefert. Nach Hauffs Unfall hatte Jaeniſch ſeine Konſtruktion, wie zu erwarten war, wieder zurückgezogen. In Stuttgart wurde am Ende der nächſten Woche die deutſche Kunſtfliegermeiſterſchaft ausgeflogen, die Adlershofer Werke ſtellten dazu den Bayernmeiſter Langhorn, eine neue Sperbermaſchine, und wahrſcheinlich würde er, Wiedemann, als Monteur dorthin abkomman⸗ diert werden. Ja, das war das Leben außerhalb dieſer dier Wände! Vor vier Jahren hatte Mathias ** die Meiſterſchaft gewonnen... und ietzt? Wiedemann erzählte. Mathias“ Augen hin⸗ gen an ſeinem Munde, und er ließ die großen braunen Hände ſeines alten Bordmonteurs während der ganzen Zeit nicht los. Doch dann Was ging hin⸗ inhnmeehd, Kameraden zwischen Himmel unel Ercle: fing er an zu reden. Wiedemanns Berichte waren ein Lockruf des Lebens. Die ganze Er⸗ bärmlichkeit ſeiner Lage kam Mathias wieder zum Bewußtſein. Er fühlte, alles würde gut ſein, wenn er nur wieder draußen war. Da zog er ſeinen alten Kameraden näher zu ſich heran. 0 „Maxe, auf dich habe ich mich doch immer verlaſſen können.— Du mußt mir auch jetzt helfen!.. Ich muß hier heraus, MWag„“ „Max, ich ſchwöre dir, hier komme ich nicht weiter! Du biſt der einzige Freund und Ka⸗ merad. Du haſt mir ſo oft geholfen. Hole mich hier heraus, Maxj Ich din wieder ſo weit, daß ich dann allein weiterkomme. Laß mich nicht im Stich— ich glaube, der Wauer möchte mich am liebſten ein Jahr lang hier einſperren. Ich halt's nicht mehr aus! Aber heraus komme ich nur auf Schleichwegen. Hilfſt du mir dabei? Morgen.. oder über⸗ morgen... Max?“ „Aber, Herr Hauptmann, Sie ſind doch noch gar nicht geſund 8 Lange zögerte Max Wiedemann mit ſeiner Antwort. Es war nicht wenig, was ſein alter Hauptmann ihm da an Verantwortung auf⸗ lud. Aber konnte man das Herz haben. Hauff ſo zu enttäuſchen? Wiedemann ſah ja ſelbſt, wie, Mathias hier litt. Vielleicht wäre es wirklich gut für ihn. Hielt er draußen noch nicht durch, ſo konnte er immer noch in einer anderen Klinik untergebracht werden. Schließ⸗ lich ſagte Wiedemann zu und gab die Hand darauf. Uebermorgen alſo! Sie verabredeten dann noch genau die Zeit und iede Einzelheit. iedemann würde einen Wagen beſorgen und drüben auf der anderen Seite warten. Nachts zwiſchen eins und zwei Uhr machte die Schwe⸗ ſter vom Empfang oben in der dritten Station Nachtdienſt, das wußte Mathias genau. Die Freude, daß Wiedemann ihm helfen wollte, veranlaßte Mathias ſogar, ſofort eine Generalprobe zu machen. Die Tür wurde ver⸗ riegelt. Mathias ſchob die noch immer ver⸗ bundenen Beine aus dem Bett. Es tat noch weh, verflucht weh, und der Schädel war ſchwer wie Blei! Er hielt ſich am Stuhl feſt. Stand aber dann aufrecht, und ein paar Schritte gelangen. Endlich war es ſo weit. zwanzig Stunden waren ſeit Wiedemanns Beſuch vergangen. Rur noch die kurze Spanne bis zur Nacht war zu überſtehen. Um neun Uhr war Schweſter Hanna zum letzten Male dei ihm geweſen und hatte ihm eine gute Nacht gewünſcht, aleich danach war Mathias aufgeſtanden, hatte ſich ganz leiſe und langſam zum Schrank vorgearbeitet und ſeine Sachen mit ans Bett genommen. Faſt bis nach Mitternacht hatte er dann zum Anziehen gebraucht. Zwar ſchmerzte ihn jede Bewegung, und er mußte noch oft' innehalten, aber er ſchaffte es und lag dann angezogen, mit klopfendem Herzen im Bett und wartete. Da.. lang hallte der Glockenſchlag durch die Nacht. Jetzt das Zeichen für Max! Zwei⸗ mal ſchaltete Mathias kurz das Licht ein und aus. Dann erhob er ſich und ging zur Tür. Donnerwetter, die Knie zitterten aber noch mächtig. Wenn nur erſt die Treppe überſtan⸗ den wäre! Er öffnete langſam die Tür leiſe, leiſe... dunkel und ſchwarz lag drau⸗ ßen der lange Gang. Die Schuhe hatte Mathias im Schrank lie⸗ gen laſſen. Einmal wäre es doch zu ſchwer ge⸗ weſen, ſie anzuziehen, und dann machten ſie Zweimal vierund⸗ Armen auffangen konnte. Ewige Wache jetzt Gewelr bei Fuß Die Ewige Wache vor den Ehrentempeln für die Ge⸗ fallenen der Bewegung am Königlichen Platz in Mün⸗ chen hält das Gewehr nicht mehr geschultert, son- dern bei Fuß Weltbild(M) denn ſie alle ſind nur geweſen, damit der eine, werden, wachſen— ſein konnte. „So ſchreiten wir, von ihm geleitet und ge⸗ 'führt, aus den Banden fremden Gedankenguüts und artfremder Scheinkunſt gelöſt, einer neuen Zeit entgegen, in eine Zukunft, die nach ſeinen Geſetzen geſtaltet ſein wird und die als ſein Werk in Stadt und Land, in Stein und Erz, in Wort und Ton ſeine Züge, die Züge Adolfs Hitlers trägt. Es ſtirbt ſich nicht ſchön Es iſt kein Vergnügen, in Frankreich zu ſter⸗ ben. In Pau iſt die Witwe Martin wieder auf⸗ gewacht, als ihr Sarg in der Kirche ſtand⸗ Auf ihr ſchüchternes Pochen holte man einen Schloſ⸗ ſer, der den Sarg öffnen ſollte. Er ſaß gerade beim Mittageſſen und wollte ſeine Suppe nicht kalt werden laſſen. So kam es, daß die Wirwe, als der Sarg ſchließlich geöffnet wurde, längſt wieder tot war. Auch der Erzbiſchof von Bordeaux iſt ſeiner⸗ zeit durch die Totengeſänge, die ihm zu Ehren angeſtimmt wurden, im Sarge erwacht. Und ähnlich erging und ergeht es noch zahlreichen Namenloſen, ſo daß man ſchon ſagt, von fünf⸗ hundert Toien erwache in Frankreich jeweils einer wieder, ſehr zum Entſetzen der Erben und auch des Betroffenen, der ſich ſein Er⸗ wachen im Jenſeits ſchöner ausgemalt hat. Das ſoll daher kommen, daß die Ausſtellung des Totenſcheins von ungeſchulten Beamten vorgenommen wird und nicht von Aerzten. Dem Geſetz nach müßte es wohl ein Arzt ſein, aber das Geſetz iſt manchmal eben nur ein Srnück Papier. In der Kammer haben jetzt die dort vertre⸗ tenen Aerzte einen Vorſtoß unternommen. Sie wollen ihrer Heimat den ſchlechten Ruf nehmen, daß es zwar ſchön ſei, dort zu leben, minder ſchön aber, dort zu ſterben. Lieen ehe eeee nur unnötiges Geräuſch. Bis zum Auto würde er ja auch in Socken kommen. „„Lanaſam taſtete ſich Mathias die Wand ent⸗ lang, Ueber ihm, im anderen Stockwerk, wa⸗ ren Schritte zu hören. Am Ende des Ganges war auch von oben ein Lichtſchein zu ſehen. Da mutzte die Treppe ſein, und ſicher war es die Nachtſchweſter, die da über ihm ihre Pa⸗ nenten verſorgte. Nach unten war alſo der Weg fxei. „ Mathias atmete tief auf. Jetzt lag nur noch die Treppe vor ihm. Zwei Abſätze waren es, ieder mit etwa zwanzig Stufen. Erſt fünf davon hatte Mathias geſchafft. Es war doch ein hartes Stück Arbeit, Völlig in Schweiß gebadet, hielt er ſich am Geländer feſt, um auszuruhen. Schade, daß Max nicht ins Haus gelangen konnte, um ihn etwas zu ſtützen. Jetzt tat auch noch die Seite mit der angebrochenen Rippe weh. Vielleicht wäre es geſcheiter, wenn er ſich für ein paar Sekun⸗ den einmal hinſetzte. Aber nein, weiter—— weiter! Und Mathias riß ſich zuſammen. Wieder waren einige Stufen gewonnen. Nur ſchnell jetzt! Mathias zog ſich am letzten Abſatz wieder am Geländer hoch, der Kopf ſchmerzte zum Zerſpringen. Einmal wankte er 4nd wäre beinahe geſtürzt. Ja, es war die Glastür, ein Windfang oder ſo etwas Aehn⸗ liches. Er fühlte, er ſiand jetzt auf Steinfuß⸗ boden.. nur noch die letzte Tür! Wie ſchwach man doch geworden iſt, dachte Mathias. Er ſtemmte ſich gegen die Tür Ver⸗ ſchloſſen war ſie alfo wirklich nicht, aber plötz⸗ lich ſpürte er, wie der Gegendruck nachließ. Drautzen ſtand wohl Max und hal i Tür ging ietzt ganz auf, die kühle traf Mathias faſt wie ein 57.„ Max? athias trat einen Schritt vor, da erkannte er erſt den Mann. es war nicht Mar 8. es war Doktor Wauer, kurz vor dem Hinſchlagen — Nachtluft Schmerz. Vor ihm der den Taumelnden gerade noch in ſeinen Fortſetzung folgt ennbern Auhlands Deniſchland, Ita len fit vollſtär ſein. blart zur v Die Ballon⸗Au Gordon⸗Bennett⸗ lagen wegen ſchl. Mußte, wurde n artet. Das 2 * günſti⸗ ſechs Teilnehmer Kirdorf“ nal bereits vom? whme an dem? ging am ſpäten bon je 10 Minu— lehmer geſtartet. Der Ballon„C mitz) mußte berei poldiswalde in 8 Ane Hochſpanni Die beiden Flie⸗ Doon. Die and Richtung Oſt⸗No⸗ npen⸗ande Mit einem gre die Endſpiele de niers von Neapel Frauendoppel ſi⸗ ehden. und E funde gegen di Grioni nach harte lewska⸗Kuku 39•0 über die und den Italiene des Gemiſchten flawiſche Paar n tra uen doppel ſchlugen aener Ta ſpiel erſt nach fi 62. Im Männe Stalien) und de Endſpiel geſpielt Totti“ Zehden u jowska das Einze Loklauf um Nach den Vorje f Engel und J. dieſem Jahre! * Torläufer a en„Goldenen A Lenntag unter 3 urchführte. Sieg ber Oeſterreicher! Zet von:35,1 M gänge. Sehr gut aſſenläufer Alfre Durchgang die 36 Meter Höhenunte heſtzeit von:20,8 RMüler belegte! atz. Die Ergebr 1. Kneißl(Oeſt Weutſchland):3 4, 4. J. Seel M 4 Bernd Rosemeyer c guchsfahrten für di- ichland, Ztalien, Tſchechoflowakei und Po⸗ ei Fuß eln für die Ge⸗ Platz in Mün⸗ schultert, son- Weltbild(M) mit der eine, itet und ge⸗ Bedankenguts einer neuen e nach ſeinen ie als ſein und Erz, in Züge Adolfs ön reich zu ſter⸗ wieder auf⸗ e ſtand/ Auf inen Schloſ⸗ r ſaß gerade Suppe nicht die Wirwe, urde, längſt x iſt ſeiner⸗ m zu Ehren wacht. Und zahlreichen t, von fünf⸗ ich jeweils der Erben ich ſein Er⸗ lalt hat. Ausſtellung n Beamien on Aerzten. n Arzt ſein, ur ein Srück dort vertre⸗ nmen. Sie tuf nehmen, hen, minder ee eee luto würde Wand ent⸗ hes Ganges zu ſehen. her war es mihre Pa⸗ alſo der a nur noch waren es, ſchafft. Es Völlig in länder feſt, nicht ins etwas zu te mit der eicht wäre lar Sekun⸗ eiter 1. Wieder am letzten der Kopf wankte er war die )has Aehn⸗ Steinfuß⸗ iſt, dachte Tür Ver⸗ ber plötz⸗ nachließ. — Nachtluft Vor ihm erkannte M in ſeinen ng folgt o. April 100h mennbeim 5Sport und Ipiel 20. April 1937 Moanps voenanmpcaſt lur manand der Italieniſche Amateur⸗Boxverband hat das Reichsfachamt Boxen zu den eiſterſchaften, die vom 5. bis 9. Mai and ſtattfinden, folgende deutſche namentlich gemeldet: engewicht: Kaiſer(Gladbech) amgewicht: Wilke(Hannover) hewicht: Heeſe(Düſſeldorf) gewicht: Nürnberg(Dresden) gewicht: Murach(Schalke) Agewicht: Baumgarten(Hamburg) rgewicht: Pietſch(Leipzig) hewicht: Runge(Wuppertal) nahme des Rheinländers— der Titelkämpfen in Bremen großes Kön⸗ te und den verletzten Federgewichts- iner(Breslau) vertritt, kämpfen alſo üland nur Deutſche Meiſter. In Italien in natürlich beſonders n auf un⸗ Kaiſer und Runge. der Abſage von Frankreich und Groß⸗ nien werden an den Europo⸗ aften noch 17 Nationen beteiligt ſein. le meiſten Länder haben ihre namentlichen Aldungen ſchon abgegeben, lediglich Irland en behielten ſich vor, ihre Staffeln erſt Ende April ſtattfindenden Landesmei⸗ ften melden zu können. Soweit ſich jetzt en läßt, werden in Mailand nur 1 1 mit vollſtändigen Mannſchaften vertreten ſein. Elart zur Balon, usſcheurgsfahet Die Ballon⸗Ausſcheidungs⸗Wettfahrt für das Goewon⸗Bennett⸗Rennen, die an den Oſterfeier⸗ nagen wegen ſchlechten Wetters abgeſagt werden müßte, wurde nun am Sonntag in Chemnitz geſtartet. Das Wetter war auch diesmal nicht onders günſtig, trotzdem ging der Start der ſechs Teilnehmer glatt vonſtatten. Der Ballon Firdorf“ nahm an der Fahrt nicht teil, da bereits vom Reichsſportführer für die Teil⸗ hme an dem Rennen beſtimmt iſt. Als erſter gig am ſpäten Nachmittag der Ballon„Nie⸗ 5 chſen“ in die Höhe und in Abſtänden bon je 10 Minuten wurden die anderen Teil⸗ 1 geſtartet. ber Ballon„Chemnitz VII“(Bertram⸗Chem⸗ iih mußte bereits nach kurzem Flug bei Dip⸗ Pobiswalde in Sachſen niedergehen, geriet auf iie Hochſpannungsleitung und verbrannte. De beiden Flieger kamen mit dem Schrecken ron. Die anderen Teilnehmer wurden in ähtung Oſt⸗Nord⸗Oſt auf Polen abgetrieben. oen⸗Gander Curnierſeger in Neapel Mit einem großen deutſchen Erfolg wurden die Endſpiele des internationalen Tennistur⸗ liers von Neapel am Sonntag eingeleitet. Im Frauendoppel ſiegten die Deutſchen„Totti“. ede Sander in der Schluß⸗ desgegen die Italienerinnen Manzutto⸗ Gnroni nach hartem Kampf 64,:6. Jedrze⸗ ewska⸗Kukuljovic ſpielten ſich glatt 39%0 über die ermüdete Berlinerin Zehden i den Italiener Taroni in die Entſcheidung des Gemiſchten Doppels. Das polniſch⸗jugo⸗ ſowiſche Paar meiſterte hier Manzutto⸗Boro⸗ in überraſchend ſicher:2,:2. Im Männer⸗ bdoppel ſchlugen Borotra⸗Goldſchmidt die Italiener Taroni⸗Quintavalle im Schluß⸗ iel erſt nach fünf Sätzen:2,:3,:9,:6, WIm Männereinzel haben ſich Palmieri Gaalien) und der Tſchechoſlowake Vodicka ins ndſpiel geſpielt, während bei den Frauen etti“ Zehden und die Polin Hedwig Jedrze⸗ peosta das Einzel⸗Endſpiel beſtreiten. Lorlauf um den„Goldenen Rar“ ach den Vorjahrsſiegen von H. Lantſchner, f Engel und J. Seelos beteiligten ſich auch ſdieſem Jahre wieder einige der beſten deut⸗ 4 Torläufer am traditionellen Rennen um in Goldenen Aar“, das der SC Tirol am Sonntag unter von 60 Läufern urchführte. Sieger dieſes Wettbewerbs wurde ber Heſterreicher Kneißl(Velden) mit einer Zeit von:35,1 Minuten für die beiden Durch⸗ Finge. Sehr gut ſchnitt der Münchner Alters⸗ fifentaufer Alfred Müller ab, der im erſten urchgang die 36 geſteckten Tore und die 220 Meter Höhenunterſchied ſogar in der Tages⸗ beitzeit von:20,8 Minuten hinter ſich brachte. üler belegte hinter Kneißl den zweiten atz. Die Ergebniſſe: Ineißl(Oeſterreich):35.1; 2, A. Müller Peutſchland):39.5; 3. Werle(Oeſterreich) 4; 4. J. Seelos(Oeſterreich):41.5. Dautſchtand gegen Belgien in Hannover Der ſiebente Länderkampf vor ausverkauftem Haus Der 7. Fußball-Länderkampf gegen Belgien, der am Sonntag in der 55000 Zuſchauer faſ⸗ ſenden Hindenburg⸗Kampfbahn zu Hannover ausgetragen wird, fällt zwar zeitlich mit den Gruppen⸗Endſpielen um die Deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft zuſammen, aber der deutſche Fuß⸗ ballſport ſteht auf ſo feſten Füßen, daß er es ſich erlauben kann, Meiſterſchaftsendſpiele und Länderſpiele an einem Tag durchzuführen. Er braucht nicht einmal die Spieler der an den Endſpielen beteiligten 16 Gaumeiſter heranzu⸗ iehen— der Stamm unſerer Nationalſpieler iſt ſo groß, daß auch unter ſolchen Umſtänden eine durchaus erſtklaſſige und ſchlagkräftige Na⸗ tionalvertretung auf die Beine gebracht werden kann. In Hannover werden folgende Spieler die deutſchen Farben vertreten: Jakob (Jahn Regensburg) Haringer Münzenberg (Wacker München)(Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Schweinfurt)(Bay. Münch.)(Schweinfurt) Lehner Hohmann Lenz Rohwedder Striebinger (Augsbg.)(Benrath)(Dortm.)(Eimsbütt.)(Mannh.) Eine Mannſchaft, die auf den erſten Blick Vertrauen erweckt. Vor allem die Hintermann⸗ ſchaft, die in„Original“ Londoner Beſetzung (wie beim Kampf gegen England!) mit Jakob, Haringer, Münzenberg und Goldbrunner an⸗ lritt. Daß Dr. Nerz nun doch wieder auf„Sigi“ Haringer zurückgegriffen hat, iſt erfreulich, denn der Münchner if ein großer Könner, der noch ſtets ſeine Berufung rechtfertigte. Dieſe Hinter⸗ mannſchaft wird ihren Mann ſtehen und auch den beſten Sturm vor kaum lösbare Aufgaben tellen. In moße Ku und Kupfer ſtehen weiter⸗ zwei famoſe Außenläufer bereit, von denen Kitzinger ſchon in allerſchwerſten Schlachten er⸗ probt iſt, während ſein Vereinskamerad in Lu⸗ remburg die internationale Taufe erhielt. Was Kupfer wirklich kann, wird er in Hannover zei⸗ en müſſen, hat er doch den berühmten Beer⸗ föerfz Braine— v. d. Eynde gegen ſich, en man bekanntlich für gut genug hält, um in der Mannſchaft Weſteuropas aufgeſtellt zu wer⸗ den. Bleibt der Sturm. Lehner und der in Luxemburg bewährte Mannheimer Strie⸗ binger ſind zwei Außenſtürmer, die grad⸗ liniges, ungekünſteltes Spiel pflegen und den richtigen„Riecher“ für Torgelegenheiten haben. Lehner iſt mit ſeinen 28 Länderſpielen ja unſer Rekord⸗Internationaler. Auch über die drei Innenſtürmer ſind keine Worte zu verlieren, es fragt ſich nur, ob ſie ſchnell genug harmo— nieren und ſich nicht im Einzelſpiel verzetteln. Der Eimsbütteler Rohwedder, der Rekordtor⸗ ſchütze im Gau Nordmark, wird wohl die Ver⸗ bindung zwiſchen den hinteren Reihen und dem Sturm herzuſtellen haben, aber— wenn es das Spiel erlaubt— auch in vorderſter . zu erwarten ſein. Jakob, Goldbrunner, ehner und Lenz waren übrigens auch im letz⸗ ten Spiel gegen Belgien, 1935 in Brüſſel(:1 für uns), dabei. 1933 in Duisburg(:), wo eine rein weſtdeutſche Elf ſpielte, und 1934 bei der Weltmeiſterſchaft in Italien(:2 in Flo⸗ renz) machte Hohmann mit den Belgiern Be⸗ kanntſchaft, außerdem waren in Florenz von der„hannoverſchen“ Elf auch noch Lehner und —— dabei. So ganz fremd ſind alſo die elgier unſerer Mannſchaft nicht, aber es muß davor gewarnt werden, den Gegner nach den Ergebniſſen in den letzten drei Spielen, die alle mit hohen deutſchen Siegen endeten, einzu⸗ ſchätzen. Es könnte ſonſt eine böſe Ueberra⸗ ſchung geben. Die Vertretung Belgiens lautet wie folgt: Braet (SC Brügge) Paverick Joacim (Antwerpen)(Charleroi) van Dalem Stynen Winter (beide Olympique Charleroi)(Beerſchot) Fievez Ceuleers Iſenborghs Braine v. d. Eynde (White St. Lüttich)(alle vier Beerſchot AC) Beſonders geſpannt darf man auf den bel⸗ giſchen Sturm ſein, vor allem darauf, ob es ihm gelingt, erfolgreicher zu ſein, als in den vorausgegangenen Kämpfen gegen Deutſchland. Das Treffen wird von dem engliſchen Schiedsrichter A. J. Jewell aus London ge⸗ leitet. Beiläufig ſei noch bemerkt, daß na⸗ türlich auch dieſer Länderkampf vor„ausver⸗ kauftem Hauſe“ ausgetragen wird und daß die Belgier kürzlich noch den Wunſch äußerten(der leider nicht erfüllt werden konnte!), doch das Spiel ins Olympia⸗Stadion zu verlegen. un den Auffneg zur Handbal⸗Saukiane Tſchft. Beiertheim— Rb. Mannheim:8(:5) Das letzte Vorrundenſpiel um den Aufſtieg zur badiſchen Handball⸗Gauklaſſe ſollte für die Richsbahnſpanſle, die bislang nicht die ihnen zugedachte Rolle zu ſpielen vermoch⸗ ten, von ausſchlaggebender Bedeutung ſein, denn nur im Falle eines Sieges war noch Aus⸗ ſicht vorhanden, doch noch maßgebend in die Entſcheidung eingreifen zu können. Als man noch erfuhr, daß drei wertvolle Kräfte erſetzt werden mußten, waren die Ausſichten auf einen Sieg in Beiertheim auf ein Mindeſtmaß herab⸗ geſunken, doch die Reichsbahnſportler beſcher⸗ ten ihren Anhängern eine freudige Ueber⸗ raſchung, nachdem die beiden letzten Sonntage nur Enttäuſchung gebracht hatten. Zu Beginn des Kampfes, der unter der guten Leitung von Hering(Bad Cannſtatt) ſtattfand, 94 es aller⸗ dings für die Mannheimer nicht ſehr roſig aus, denn Beiertheim lag bereits nach kurzer Spieldauer mit drei Toren durch den wurfgewaltigen Mittelſtürmer(2) und den Halbrechten in Führung. Reichsbahn nahm ſo⸗ dann in der Stürmerreihe eine Umſtellung vor, welche einſchlug. Hartmann und Krotz(2) hat⸗ ten bald den Gleichſtand erzwungen, ja Wend⸗ ling und abermals Krotz vermochten ſogar die Gäſte bis zur Pauſe mit:5 Toren in Füh⸗ rung zu bringen. Auch der Beginn der Schluß⸗ —3— war wiederum reich an Spannung, da eiertheim, angeſpornt durch einen Erfolg ihres Mittelſtürmers, mächtig das Reichsbahn⸗ tor belagerte. Die Mannheimer konnten dieſe Drangperiode des Gegners glücklich überſtehen und gingen nunmehr ſelbſt zum Generalangriff über. Krotz und Wendling ſtellten auf :7 Toren, ein Strafwurftor des Beiertheimer Linksaußen wurde von Krotz als dem Schüt⸗ zenkönig wieder ausgeglichen, ſo daß der Kampf mit einem:8⸗Sieg der Mannheimer ein ver⸗ dientes Ende fand. Beiertheim iſt mit dieſer Mit 150 Stundenkilometer durch die neuerbaute Nordkurve der Avus ernd Rosemeyver durchfährt mit seinem Auto-Union-Rennwagen die neue Steilkurve der Avus. Die Ver- uehsfahrten für die neue überhöhte Nordkurve verliefen zufriedenstellend. Weltbild(M —— dritten Niederlage jeder Ausſicht verluſtig ge⸗ nn bei der Vergebung der Auſftiegs e⸗ ne ligung noch ein Wörtchen mitreden zu kön⸗ en. Bezirksklaſſe— Staffel 1: TG St. Leon— TG Ziegelhauſen:4(:2) Buchſtäblich in letzter Minute iſt es den TG⸗ lern aus St. Leon geglückt, durch einen Sieg Rahte Ziegelhauſen den Erhalt der Bezirks⸗ laſſe, der—— das mächtige Emporkommen von TV Hohenſachſen ſtark gefährdet war, ge⸗ rade noch zu retten. St. Leon war ſich in die⸗ lem Kampf der Situation völlig bewußt und kämpfte mit größter Einſatzbereitſchaft und Verbiſſenheit, ſo daß der erzielte Endſieg als völlig verdient bezeichnet werden muß. TV Hohenſachſen iſt dadurch neben MrG Mann⸗ — Abſtieg in die Kreisklaſſe ver⸗ urteilt. Um die Gau⸗Jugendmeiſterſchaft Staffel 1: TW 62 Weinheim— T Ketſch 355(:2) Staffel 2: Jahn Weinheim— VfR Mannheim:6(:5) TSV Sinsheim— TSWoOftersheim 10:8(:6) In der Staffel 1 blieb die Weinheimer Jugend wider Erwarten gegen die Ketſcher Elf im geſchlagenen Felde. In der zweiten Staffel überraſcht die unerwartete Niederlage der Raſenſpieler in Weinheim, wo ſie ene reiferem und überlegenem Spiel die Sege ſtreichen mußten. Allerdings ſollen ſich die Gaſtgeber weniger ſchöner Methoden bedient haben, um den:6⸗Vorſprung der Mannhei⸗ mer in der zweiten Hälfte aufzuholen, wo doch gerade zu den Spielen um die Gaumeiſterſchaft nur ſolche Mannſchaften zugelaſſen wurden, welche ſich dieſe Ehre durch ſportliches Verhal⸗ ten verdient hatten. Die Niederlage der Ofters⸗ heimer Turnſportler ſteht ebenfalls gegen die geſetzten Erwartungen. Die Auderfachwarte tagten Gelegentlich der Frühjahrstagung des Mit⸗ telrheiniſchen Regatta⸗vVerbandes in Koblenz traten die Gaufachwarte von Baden, Würt⸗ temberg, eſſen⸗Naſſau, Mittel⸗ rhein und Weſtfalen zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, bei der Reichsfachamtsleiter Pauli über die Ausgeſtaltung der einzelnen Gauge⸗ biete referierte. Der Fachamtsleiter betonte in dieſem Zuſammenhang, daß die vorhandenen Vereine und Verbände beſtehen bleiben, ledig⸗ lich einige Regatta⸗Bezirke müßten umgrup⸗ piert werden. Ein hierauf eingebrachter Vor⸗ ſchlag, Köln, Koblenz und Trier in neue Be⸗ zirke einzuteilen, fand keine Zuſtimmung. Wei⸗ terhin wurden einige Termine geändert. So wird die Regatta in Eſſen am 11. Juni ver⸗ anſtaltet, während die Gießener Regatta ganz in Fortfall kommt. Die Sitzung des Mittelrheiniſchen Regatta⸗ —— befaßte ſich nur mit internen Fra⸗ n. Fahkeshauptoerfammang der Schützengeſ. 09 Mannheim⸗Neuoſtheim Vereinsführer Fuhr gab einen Rückblick auf die ſportlichen Erfolge in den drei Kaliber⸗ arten und verſäumte nicht, allen an den Weit⸗ kämpfen beteiligten Wettkampfſchützen Dank und Anertennung auszuſprechen. Umfaſſende Sportberichte gaben Oberſchießleiter Emig und die Abteilungsleiter Becken bach für Kleinkaliber, Becherer für Zimmerſtutzen und Schnitzer für Großkaliber, die von einer zielbewußten Förderungsarbeit zeugten. Hervorzuheben war die gute Leiſtung im Fernwetkampf im Kleinkaliberſchießen des deut⸗ ſchen Schützenverbandes mit dem 30. Platz bei 460 Mannſchaften mit der Wetttampfmannſchaft Becherer, Fuhr, Emig, Volz, Fröhlich. Es war ein Jahr der Arbeit und des Erfolges. Man⸗ nigfache Aufgaben mußten gelöſt werden. Vor allem war dem Schießſport der Weg zum deut⸗ ſchen Volksſport zu ebnen. In dieſem Zuſam⸗ menhang mußte auch die Erweiterung der Schießſtände vorgenommen werden, auch bei dieſer Arbeit war es dem Opferſinn einiger Schützentameraden, insbeſondere dem Schützen⸗ kameraden Hennhöfer, zu verdanken, daß der Erweiterungsbau zuſtande kommen konme. Vieles iſt geſchehen; aber noch mehr oleibt zu tun. Allen aber, die mithalfen, den Schieß⸗ ſport zu fördern und das Leben der Geſellſchaft zu bereichern und zu verſchönern, ſprach Ver⸗ einsführer Fuhr den herzlichſten Dank aus.— Schatzmeiſter Baſtian gab den Kaſſenbericht, der trotz der großen Laſten immer noch gut aus⸗ gefallen iſt. Im Führerrat mußten einige neue Beſetzun⸗ gen vorgenommen werden, nachdem durch be⸗ rufliche Verhinderung und Geſundheitsrückſich⸗ ten dieſe behründet waren. Der Führerrat ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Vereinsführer(Ober⸗ ſchützenmeiſter) Fritz Fuhr; Stellvertreter und Eberhard Braun; Schatzmeiſter Karl aſtian; Preſſe⸗, Propaganda⸗ und Werbewart Curt Schnitzer; Vereinsdietwart Adolf König: Willi Emig;: Abteilungsleiter für Kleinkaliber Adam Bek⸗ kenbach; für Zimmerſtutzen Heinrich Rei⸗ nig; für Großkaliber Hermann Volz. Vereinsführer Fuhr verpflichtete die neuen Mitarbeiter zur treuen Mitarbeit und gab hier⸗ 3 0 Termin der nächſten Wettkämpfe be⸗ annt. Vereinsdietwart Pg. König referierte über das Vereinsdietweſen und wies auf die aus⸗ ſchlaggebende Bedeutung hin betr. Zuſammen⸗ arbeit mit dem Vereinsführer, den Abteilungs⸗ leitern und den Schützen. Reue Süheung im deutſchen Pferdeſport SA⸗Obergruppenführer Erbprinz zu Waldeck übernimmt die Leitung Berlin, 19. April. Nachdem der Reichs⸗ ſportführer SA⸗Gruppenführer von Tſchammer und Oſten vom Reichsjugendführer beauftragt worden iſt, die körperliche Erziehung der ge⸗ ſamten deutſchen Jugend durchzuführen, und nachdem dem Reichsſportführer das Hauptamt NS⸗Kampfſpiele innerhalb der Oberſten SA⸗ Führung übertragen worden iſt, hat er ſich zu ſeinem Bedauern veranlaßt geſehen, den Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft zu bitten, ihn von ſeiner Stellung als Leiter der drei Oberſten Behörden für Vollblut⸗Zucht und ⸗rennen, Tra⸗ ber⸗Zucht und ⸗rennen und für die Prüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden zu entbinden. Reichsminiſter Darre hat dieſer Bitte ent⸗ ſprochen und in einem perſönlichen Handſchrei⸗ ben dem Reichsſportführer für ſeine erfolg⸗ reiche Tätigkeit auf dem Gebiete des Pferde⸗ ſports ſeinen beſonderen Dank und ſeine An⸗ erkennung zum Ausdruck gebracht. Um auch in Zukunft eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichsſportführer als dem Leiter des ge⸗ ſamten deutſchen Sports und Präſidenten des deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes zu gewähr⸗ leiſten, hat der Reichsernährungsminiſter ange⸗ ordnet, daß in allen weſentlichen Sportfragen eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichsſportführer und dem neuen Leiter der drei Oberſten Behörden zu erfolgen hat. Als Nachfolger von SA⸗Gruppenführer von Tſchammer und Oſten hat der Reichsernäh⸗ rungsminiſter den SA⸗Obergruppenführer Erb⸗ prinz zu Waldeck zum gemeinſamen Leiter der Oberſten Behörde für Vollblut⸗Zucht und ⸗ren⸗ nen, Oberſten Behörde für Traber⸗Zucht und zrennen und Oberſten Behörde für die Prü⸗ fungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden er⸗ nannt. Um in Zukunft die Leitung der drei Ober⸗ ſten Behörden ſtraffer zuſammenzufaſſen iſt auf Vorſchlag des Erbprinzen zu Waldeck zum ſtell⸗ vertretenden Leiter für Traber⸗Zucht und ⸗ren⸗ nen und Oberſten Behörde für die Prüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden SS⸗Sturm⸗ bannführer Kapitänleutnant a. D. Wolff durch den Reichsernährungsminiſter ernannt worden. Die bisherigen ſtellvertretenden Leiter der Oberſten Behörde für Traber⸗Zucht und ren⸗ nen SS⸗Oberführer Breithauptt und der Oberſten Behörde für die Prüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden Generalleumant a. D. Brandt hat der Reichsernährungs⸗ miniſter als Mitglieder in die Beiräte dieſer beiden Oberſten Behörden berufen. Mannheim Die deutſche Frau Das Glück kommt zu Hlüttern und Kindern Im NSV-Kindertagesheim Hof⸗Ha mmer auf Beſuch/ Freude in einer Siedlung der Kinderreichen Vor den Toren der Marineſtadt Kiel, zwi⸗ ſchen Aeckern, Wieſen und jungen Waldungen, abſeits der großen Landſtraßen, die nach Ham⸗ burg und Rendsburg führen, liegt die Siedlung Hof/ Hammer. Die Familien, die hier zu Hauſe ſind, gehören faſt ausnahmslos zu den Kinderreichen. Was die Väter verdienen, genügt oft nicht, um alle Mäuler ſatt zu bekommen. So muß die Frau in der nahen Stadt mitverdienen. Die Aufſicht über die kleinen und kleinſten Kin⸗ der müſſen dann die älteren Geſchwiſter führen. Aber auch dort, wo die Mutter nicht zur Ar⸗ beit zu gehen braucht, gibt es übergenug in Haus und Küche, Kleintierſtall und Garten zu tun. Sechs, ſieben, acht Kinder aber wollen auch beſchäftigt ſein,— wollen ſpielen, eſſen und ge⸗ pflegt werden. Abends ſinkt dann die Mutter todmüde ins Bett, als letzte, um morgens als erſte wieder auf den Beinen zu ſein. Es iſt viel Kinderlachen in der Siedlung Hof/ Hammer. Aber die Mütter haben es ſehr ſchwer, als daß ſie von Herzen fröhlich ſein könnten. Auf dem Wochenmarkt Eines Tages aber kommt eine Kunde in die Siedlung zu den Kinderreichen, die die Mütter froh macht. Iſt es doch eine Anerkennung ihrer Arbeit, ihres niemmermüden Schaffens— und Hilfe zu gleich. Die NS⸗Volkswohlfahrt eröff⸗ net im Rahmen ihres Hilfswerkes„Mutter und Kind“ ein Kinderheim für die Kinder von Hof/ Hammer. Einige Mütter waren zuerſt mißtrauiſch.— Aber als ſie das nue Heim, das die NSV muſtergültig eingerichtet, mit Möbeln und Spielzeug aufs beſte ausgeſtattet hat, beſichtigen durften, da ſchwand ihre Sorge.— So ſchön hatten ſie ſich das Heim nicht vorgeſtellt.. Hier fühlen ſich alle wohl Ein blaues und rotes Zimmer mit Kinder⸗ möbeln iſt vorhanden, ſauber, in Schleiflack aus⸗ geführt. Spielzeuge aller Art warten auf die kleinen Gäſte, ſauber, zweckentſprechend, nahezu unzerbrechlich und in einer Anzahl, daß man Aufn.: Willy Glaser Eine Hand greitt nach Blumen Von Karl Schneider Natur und Seele weiſen tauſend ſchimmernde Wege in dieſen Frühlingswochen. Die Men⸗ ſchen haben Siebenmeilenſtiefel angezogen und ſie möchten einen Tag um den andern wandern, immer wieder wandern, weil es gar kein Ende gibt auf den Lenzwegen. Heut früh traf ich einen ganz großen Blumen⸗ ſtrauß, der auf einer Fenſterbant ſtand. Ein Windhauch ſtrich ſanft darüber und dann nick⸗ ten die Zweige und die Blüten. Ich blieb ein Weilchen ſtehen und dankte für den lieben Gruß, ſo wie man es immer tut, wenn man einem guten Bekannten begegnet. Wie ich wieder gehen wollte, ſchreckte ich zu⸗ ſammen, denn plötzlich griff eine bleiche, ab⸗ gezehrte Hand nach den Blumen. Und dann ſah ich, daß es eine ſchwerkranke Frau war, die beim Fenſter ſaß und die Blumen ganz nahe an ſich heranholte, weil es ſie ſehr nach dem Lenzglück verlangte. Und dann dachte ich an die Menſchen, denen man den Frühling bringen muß, weil ſie den andern, die mit Siebenmeilenſtiefeln ausge⸗ rüſtet ſind, nicht folgen können. Und ich dachte an die vielen, die den Lenz in einem inneren Zwieſpalt leben, weil die Geneſung nur ſo kangſam vorangehen will, weil das Krantſein und die Lenzwege mit den weiten, weiten Zie⸗ len ſo ſchlecht zueinanderpaſſen. Aber es wäre eine durchaus falſche Einſtellung, deshalb un⸗ geduldig und kleinmütig zu werden. Die moderne Medizin hat als einen ihrer ſpitälern und »Militärkonzerte veranſtalten. wichtigſten Helfer den Frohſinn und die Heiter⸗ keit in ihren Dienſt geſtellt, weil man immer mehr hat erkennen müſſen, daß die gute Stim⸗ mung ein unendlich wertvoller Heilfaktor iſt. Gerade Lenz und Sommer können die Gene⸗ ſung um ein mächtiges Stück voranbringen wenn der Kranke in rechter Weiſe Zwieſprache hält mit der Sonne und den unerſchöpflichen Wundern dieſer Blumenzeit. Aus dem gleichen Grunde hat man in allen Krankenhäuſern den Patienten durch den Rundfunk Kontakt ver⸗ ſchafft mit der Außenwelt, aus dem gleichen Grunde ſieht man darauf, daß die Kranken Pflegerinnen um ſich haben, die froh wie di liebe Sonne in den Tag blicken und nicht nur Beiſtand leiſten können, ſondern auch Blumen am enggeſchlagenen Wege der Krankheitstag⸗ aufpflanzen. Nicht ohne Grund ließ Napoleon vor den Ho Invalidenhäuſern regelmäßig Er wußte, daß dieſe Medizin ſeinen Kriegsverwundeten woh⸗ ler tat als ein ſonſt ſchmerzlinderndes Mittel Das weckte von neuem die Lebensgeiſter, da? gab neue Hoffnung, neues Feuer. Muſik ift die uralte Freudenbringerin der Menſchen. Sie iſt es geblieben ſeit Jahrtauſenden, weil ihre Sprache ſo voll Zauber iſt wie das liebſte Wort das von Menſchen kommt.„Ihr verdankt das Weltall ſeine Seele“, ſagt Plato,„der Geiſt ſeine Schwingen, die Phantaſie ihren Flug, die Traurigkeit ihren Reiz, alles ſeine Freude und ſein Leben.“ einige hundert Kinder damit beſchäftigen könnte. Auch für die Hygiene iſt muſtergültig geſorgt. Da iſt ein Baderaum, da hat jedes Kind ſein Handtuch, ſein Mundglas, ſeine Zahnbürſte. Lieſel und Evchen, Franz und Fritz und viele andere können ja noch nicht leſen, aber ſie fin⸗ den leicht ihren Kleiderhaken, ihr Handtuch, ihr Mundglas. Dafür hat die gute Kindertante ge⸗ ſorgt: denn jedes Kindchen hat ein Brettchen, darauf ein Bild zu ſehen iſt. Lieſel hat einen Apfel, Evchen einen Bär, Franz eine Trommel und Fritz einen Ball. Wo dieſe Zeichen auf dem Brettchen ſind, da weiß jedes Kind: es iſt ſein Platz. Luſtige Spiele im Heim Wenn die Mahlzeiten, die natürlich koſtenlos verabfolgt werden, eingenommen ſind, dann be⸗ geben ſich die vierzig Jungen und Mädel in ihre Liegebetten. Wie im Fluge vergeht ihnen die Zeit, in der die beiden„Tanten“, eine NSV⸗Kindergärtnerin und ihre Helferin. mit ihnen luſtige Spiele und fröhliche Spielſtunde treiben, Märchen erzählen, Handarbeiten und andere unterhaltſame Dinge ihnen zeigen. Dankbarkeit leuchtete aus den Augen der Mütter, die ſich am Tage der Einweihung ein⸗ gefunden hatten; und nicht minder herzliche Freude ſtand in den Geſichtern der Männer. Der Oberbürgermeiſter und Kreisleiter Partei⸗ genoſſe Behrens und viele andere führende Männer der Partei und der NS⸗Organiſa⸗ tionen waren zugegen. Die Kinder aber, das ſah man ihrer aufgeſchloſſenen Fröhlichkeit, ihrem Tun und Treiben an, fühlten ſich bereits wie zu Hauſe. Dankbare Mütter, glückliche Kinder Sie waren zu Hauſe im Kinderland, das ihnen die Arbeit, die unermüdliche Fürſorge der NS eröffnete. Glückliche Mütter, die nun ihren Kinderreichtum als Quelle ungetrübten Glückes betrachten können, ſeitdem ihnen ein dankbares Volk durch die NSV hilfreiche Hand bot, geleiten Abend für Abend ihre Kinder nach Hauſe und bringen ſie, von einer ſchweren Sorge befreit, Morgen für Morgen dorthin, wo die Kinder unter treuer Obhut ſchöne Kind⸗ heitstage verleben, ins neue NSV⸗Kindertages⸗ heim in Hof/ Hammer. L. H. Wegö. Unſer Küchenzettel Dienstag: Spinatſuppe, Kartoffelklöße, Ackerſalat; abends: Wurſtſalat, Kartoffeln. Mittwoch: Gerſtenfuppe, gedämpftes Herz, Kümmelkraut, Kartoffeln; abends: gebratene Kartoffelklöße(Reſte), Roterübenſalat. Donnerstag: Gelberübenſuppe, Bettel⸗ mann, Kompott aus billiger Marmelade; abends: weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Freitag: Erbswurſtſuppe, Bratheringe, ge⸗ röſtete Kartoffeln, Salat; abends: Kakao, Ofennudeln. Samstag: Dicke Kartoffelſuppe(Eintopf); abends: Sülze, abgeſchmeckt, Schalenkar⸗ toffeln. Sonntag: Frühlingsſuppe, Gulaſch, Reis⸗ gemüſe, Salat; abends: italieniſcher Salat, Brot, Tee. Montag: Bauernſuppe, Reſtauflauf mit Fiſch; abends: Milchgraupen mit Fruchtſoße. * Frühlingsſuppe: Man nimmt die Blätter von den allererſten Frühlingskräutern, wie Kerbel, Brenneſſelſpitzen, Löwenzahn uſw., auch Spitzwegerich, Schafgarbe und Peterſilie und wiegt ſie ganz fein. Dann bereitet man von 50 Gramm Palmin, zwei Löffel Mehl eine helle Einbrenne, gibt die Kräuter dazu, füllt mit 1 Liter Waſſer oder Fleiſchbrühe auf und kocht ſie ganz weich. Die Suppe wird mit Eigelb ver⸗ quirlt oder Liter ſaurer Rahm daran rühren. 4a⏑˙οͤ e Donnerstag, 22..:.30 Seltſame Landſchſ hafteres Material Ain die Mitt üuter, die ihr⸗ 540 und auße nicht zum Sar kbenſo wie der perden. So wirt fühig, und man k le — Die kleinste Hängematte Sie hat nur Platz für Gisela, und Vati muß sie Ha Eine alt⸗chineſiſche Legende Im alten China ſtellte man der Maler höchſten Aufgaben und erwartete von ihr wunderbarſten Wirkungen. Die Maler ſta im Rufe, zu ſein, und viele 13 als ſolche ihre Kunſt. Gu Kai Dſchi, einer der berühmteſten Maler Chinas— er⸗ khg ene vierten Jahrhundert, und Gemälde von 1 ird dad ar ſind noch auf uns gekommen—, galt fü Pird dadurch gan größten Maler nicht nur, nein, auch für Aen können aut größten Zauberer und— den größten N werden. Höchſtens ſeiner Zeit. Einſt verliebte er ſich in ein h en durchſchneiden nes Mädchen, das im Nachbarhauſe wohſee Zläche ein, unden Da ſeine Liebe keine Erwiderung fand, wolſe wegſchneiden oder er die Schöne beſtrafen. Erx malte ihr Biſhe fören. Auch der nis und heftete es an ihrem Hauſe mit dar bepflanzt werden. nen an. Ein Dorn durchbohrte das Herz d Pege aus behind— Mädchengeſtalt. Die ſchöne Nachbarin erkranſ man ſchneidet d alsbald an einem Herzleiden, das erſt ſchwa Ahigſtens aber als der Dorn aus dem Herzen des Bildes Aferüngt wird er im zweiten zogen wurde. hung oder Komp humusſäure bilde lei ſeſtem Boden muß ebenfalls ein en. Doch ſollte Vorſicht verwende⸗ Rann' beraten la unterfuchen muß. chen den Raſen feine Widerſtands hegen ſtets ein len und Hornn -ſparjam und gut Einfacher italieniſcherr Salat kochte Kartoffeln, Gelbrüben, Sellerie und deh gleichen werden in feine Streifen geſchniſſeg Dazu gibt man feingeſchnittene Heringe, eventuell Fleiſchreſte, Gurken und Zwiehelh Will man den Salat üppiger geſtalten, fah man hartgekochte Eier dazugeben. Der 8g kann nun mit den verſchiedenen Salattun angemacht werden. 4 Aunnnammnmmmmvm Der Frauenfunk——— vom 20.—26. April Dienstag, 20..: 17.00 Wir winden dem Fi ühe einen Geburtstagsſtrauß. 17.15 Unſer Fü 10 iſt, wie allen bekannt, ein großer Tier⸗ Blumenfreund. Die Tierliebe unſeres rers. —— 4 ſſſacſſinſſſ Was in zehn Jahren durch die Hände Hausfrau geht. Die Verfaſſerin baut h aus den verbrauchten Lebensmitteln Haushaltsgegenſtänden eine heitere a ſchaft auf, mit Gebirgen aus Kartoffeln Flüſſen aus Milch und Kaffee. 1710 des guten Hausſtandes.—— Freitag, 23..: 11.15 Pakete wandern. Montag, 26..:.30 Vom Wollfädchenende einem guten Gedanken(aus Karlsruh 8222222 Bexugsquellen v. Lllgreu „m. h. ferinebsstelle Adolf läge hrucknerstr. 4 Garte Gehr.. 1 Unser jüngster Leser Aus dem HB-Fotopreisausschreiben „Hakenkreuzbanner⸗ 20. April 1937 20. April—4 F Die Pflege des Raſens ſveben⸗ Beſitzer eines kleines Stückchens geworden iſt, wird ſich fragen, ob er allen zum Anbau nützlicher Pflanzen verwen⸗ 4 oder ob ihm noch eine kleinere oder fere Fläche bleibt, um darauf einen Raſen ulegen. irhend Platz iſt, ſollte eine Grünfläche 4 kten berückſichtigt werden. Gerade der üdtmenſch wird die Wohltat eines ruhigen hens voll ſattem Grün zu ſchätzen wiſſen. e kdings muß dafür geſorgt werden, daß die⸗ tatſächlich immer ruhig und flecken⸗ 8 ibt. Damit iſt nicht geſagt, daß das ün ſich nicht abſchattieren könnte vom helleren antlexren Farbton. Der Raſen muß ja ur aus feinſten Grasſamen gezogen wer⸗ Er ſoll nicht nur zum Anſchauen, ſondern hinm Benutzen da fein. In der letzten Zeit Man' mehr und mehr dazu übergegangen, boni ngliſchen Zierraſen abzugehen und dauer⸗ haoſteres Material zu verwenden. Vielleicht ſetzt Kin die Mitte Wieſenklee ein oder andere üuter, die ihre Samen nicht weithin ver⸗ uen und außerdem in der gefährlichen Zeit nicht zum Samenauswerfen kommen, da ſie henſo wie der übrige Raſen kurz gehalten an der Malerei i„ kden. So wird die Raſendecke widerſtands⸗ artete von ihr d ſih gund man kann auf ihr liegen oder ſpie⸗ Die Maler ſtandeſ en, ohne daß es ſchadet. und viele übleh per Raſen darf natürlich nicht durch An⸗ 5 Dſchi, 1 hflanzungen von Sträuchern oder Blumen⸗ Vemolde non f kiten eniſent werden, Die meite der Fuche n—, galt für Pird dadurch ganz erheblich geſtört. Die Blu⸗ ein, auch für den Ahen können gut an die Häuſerwände geſetzt en größten Nar werden. Höchſtens Plattenwege dürfen den Ra⸗ er ſich in ein ſh en durchſchneiden. Sie fügen ſich gut in die hbarhauſe wohſft Zläche ein, und man kann auch getroſt drüber⸗ erung fand, wolie wegſchneiden oder⸗mähen, ohne daß die Steine ir malte ihr Bi fören. Auch der Rand das Raſens ſollte nicht m Hauſe mit da bepflanzt werden. Dadurch wird der Blick vom hrte das Herz d lege aus behindert. Nachbarin erkranth N „, das erſt ſchwanh zen des Bildes g wablehh ematte d Vati muß sie lune ſe Legende nigſtens aber alle vier Wochen regelmüßig. üngt wird er jährlich⸗einmal. Im Herbſt Aer im zweiten Frühling wird verrotteter hung oder Kompoſt aufgebracht. Wo ſich viel humusſäure bildet, wird mit Kalk gedüngt, wo bei feſtem Boden das Waſſer ſchlecht abläuft, muß ebenfalls ein Gegenmittel angewandt wer⸗ den.—25 ſollte man alle Düngemittel mit brſicht verwenden und ſich lieber vom Fach⸗ unn beraten laſſen, der den Raſen vorher llerfuchen muß. Stickſtoffmittel zum Beiſpiel nachen den Raſen leicht zu weich und mindern en und Zwiehelſ n0 Widerſtandsfähigkeit. Zu empfehlen iſt ger geſtalten, K zagegen ſtets eine n von Horn⸗ igeben. Der Su hnen und Hornmehl. denen Salattunteh nd 11 cheir Salat 66 „ Sellerie und d 'treifen geſchni tene Heringe, ſchneidet den Raſen wöchentlich einmal, Im März werden alle Reſte der Düngemittel vom Raſen entfernt, damit die Grasnarbe wie⸗ der voll atmen kann. Bãume, die gefährlich ſind Manche unſerer Ziergehölze, die unſeren Garten reizend ſchmücken, können doch unſe⸗ ren Nutzpflanzen gefährlich werden, wenn ſie in ihrer nächſten Rähe angebaut werden. Da iſt zum Beiſpiel die Weimutskiefer. Sie beher⸗ bergt den Stachelbeerroſt, der ſich leicht auf die Beerenſträucher überträgt. Nun braucht man nicht gleich auf den Schmuckbaum zu verzich⸗ ten, man muß nur dafür ſorgen, daß die Sta⸗ chelbeeren möglichſt weit entfſernt von der Wei⸗ mutskiefer gepflanzt werden, Sehr beliebt iſt auch die Heckenkirſche, die aber leider meiſtens der Aufenthaltsort der Kirſchfruchtfliege iſt. Dieſer ſchwarzglänzende Schädling leate ſeine Eier in unſere Süßkirſchen, und die gefräßigen Maden zerſtören das ganze Fruchtfleiſch Alſo auch hier heißt es, zwiſchen⸗den beiden Arten Abſtand zu halten! Auf dem Holunderſtrauch finden ſich häufig viele ſchwarze und grüne Läuſe, die klumpen⸗ artig auf den Trieben ſitzen. Auch dieſe In⸗ ſekten können anderen Gartengewächſen ſchäd⸗ lich werden. Nun iſt der Holunderbuſch ein ſehr ſchöner und ſonſt auch nützlicher Strauch. Man ſollt nicht auf ihn verzichten, ſondern es zunächſt einmal mit einer Baumſpritzung ver⸗ ſuchen oder die befallenen Triebe abſchneiden. Neben den Bäumen ſind viele Kräuter und Kleingarten-Idyll der Uleingarten im Monat Apvil Gräſer die Träger von Schädlingen Die Wolfsmilch wird vorzugsweiſe von dem Erb⸗ ſenroſt befallen. Duldet man dieſe Pflanze im Garten, dann braucht man ſich nicht zu wun⸗ dern, wenn die Erbſen bald auf ihren Sten⸗ geln, Blättern und Hülſen braune Piljflecken tragen. Die Wolfsmilch muß übrigens auch unterirdiſch ausgerottet werden, denn der ge⸗ fährliche Pilz überwinkert auch in den Wur⸗ zeln. In der Nähe von Kohlpflanzen müſſen erbarmungslos Hederich und Hirtentäſchel⸗ kraut ausgemerzt werden, denn ſie ſind die Träger der Kohlhernie, der unſere Kohlpflan⸗ zen an den Wurzeln befällt. Die aleiche Ge⸗ fahr droht von Goldlack, Lepkojen und Gänſe⸗ kreſſe, die man darum möglichſt weit entfernt von den Kohlpflanzen halten muß. Der oben erwähnte Stachelbeerroſt kommt übrigens auch an den ſauren Gräſern vor. In der Nähe von Stachelbeerſträuchern ſollen darum keine un⸗ nützen Gräſer ſtehen. Wir pflanzen Meerrettich Meerrettich iſt nicht ſehr einfach zu ziehen und erfordert eine- hingebungsvolle Pflege. Wer aber ein beſonderer Liebhaber dieſer pikanten Wurzel iſt oder die Möglichkeit hat, ſie zu verkaufen, wird gern einmal den Ver⸗ ſuch machen. Gepflanzt wird vom Anfang bis zum Ende Aprik. Die Würzeln, die 30 bis. 40 Zenti⸗ meter lang und üngefähr 1,5 Zentimeter dick ſein ſollen, werden ſchon vorher in feuchte Erde eingeſchlagen, mit dem Kopfende nach ohen. Vor dem Pflanzen nimmt man ſie her⸗ alls, reſbt die ſewenWitelſzen Auh eimtem dieſe—— bekommen wir Ende wvember ſchöne Weltbild(M) Tuch ab und lüßt nur die beiden Enden un⸗ bearbeitet, wo ſich ſtärkere Wurzeln bzw, die bilden. Dann zieht man Reihen 250 Zentimeter Abſtand und pflanzt die Kibag ſchräg in der Reihenrichtung in einem Abſtand von 30 Zentimeter, ſo daß das untere Ende ungefähr 15 Zentimeter in der Erde ſteckt und das obere Ende herausſieht. Dieſe Arbeit macht man natürlich am beſten mit einem n Nach dem Setzen tritt man die Erde leicht an. Die Pflege verlangt, daß das Erbreich flach 11 beſonders nach ſtarkem Regen, ich ſchnell eine Kruſte bildet. Alle paar Wochen albt man eine Kopfdüngung von ſchwe⸗ Ammoniak oder Harnſtoff, und zwar 250 Gramm auf 10 Quadratmeter. Mitte Juli legen wir die Stangen frei, reiben die feineren Würzelchen wieder mit** Lappen ab und ſchneiden die größexen mit einem Meſſer fort. Dann werden die Wurzeln wieder in die Erde 5 und der Boden leicht angetreten. Auf ktober—No⸗ 3 Die geernteten errettichwurzeln, die man den Winter hindurch aufbewahren will, wer⸗ den von Seitenwurzeln und Blättern befreit und in einer kühlen Erogrube aufgehoben. Die ſtärkeren Endtriebe W dann das nächſt⸗ jährige Pflanzenmaterial 4 uuuuueeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 0 ifunk April vinden dem Fil 14.45 W Liegestühle großer Tier⸗ M 2— Liegebetten liebe unſeres d* Reichardt F 2, 2 Gartenschirme 1 Gartenmöbel Drahtgeflecht · Drähte Feld- und Gartengeräte-Wolfgeräte Gartenpumpen-Kattenwagen Weber& Bohley Schwetzingerstr. 124 ⸗ Ruf 405 46 eltſame Landſch irch die Hände rfaſſerin baut Lebensmitteln eine heitere N aus Kartoffeln Kaffee. 1710 TEI. ORA) HGor guſe IonE Huaden. —————— vofhesserungs- mirme, v- den wandern. Vollfädchenende aus Karlsruhe) 22 herugsquellen weißt nach. 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Ein Hexen- tanz der Bosheit bricht uber ihn herein- er aber geht àls ein Grögerer aàus dem Kampf hervor, geläutert im Schmelzofen der Bitternĩis und der Enttãuschung, àls„DEN HERRSCHERN“I EN II IAN N N G 5 spielt in diesem neuen Syndikat· iim den erfanrenen, verantwortlichen Wirtschaftsfuhrer Feine Darstellung lann man nur mit dem locte meistechafte lläclistleictung“ bereichinen Neben 98nninęs finden wir eine Neihe nomhaftester Dòfstellef: Hilcle Körber, Marianne Moppe, Käthe Haack, MHannes Stelzer rneodor Loos, Harald Paulsen, Mex Gülstorft, Rudolf Klein- gRogge, Maria koppenhöfer, Paul Wagner und andere gegie: Veit Horlan/ NHusik: WV/olfgang Zeller Künstler. Oberleitunę: Emil qanninęs Der Fim wurde mit dem hòchsten prödikat ausgezeichnet und aͤlS sts Stspolitisch und klnstlerisch besonders wertvoll“ anerkannt Vorprogramm: Neueste Bavoriẽ-Toπ§MCαDe u. 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De Eer, 5 A 212 Ocs groſge—— Haul Hörpiger als Lumpaelvagabundus Meinz Rünmann als Schneider Zwirn Mans Molt als Tischler Leim, sorgen dalür, daß Sie aus dem lachen nicht herauskommen enie Reimerò entfesselt chsalwen auf Lochsalven mit seinem neuen progftemm! lm Beiptogromm: Agrete Sehau-Mummern nuoen jo unr: nouiirauen-Voritellung Fernruf 22000 ————— ff0 fſſche Pfingsttahrten 27— * ee— Kamofstättan. a8. 181has A — -Kðffee U. billix àtzer 22— — Meöricſ de- 0 Mac Vagabundus Jugsendllene haben Zutritt! Paul Klinger- H. A. Schleflov- Haul Bildt- Hilde Schneider E. v. Winterstein- Werner—.— 17 2 Tage: Sturttgart-Ne—— ——————————— 2 ſoge: Murgtal—-Knlebls-nad beterstal(Kur- •825 Alle———— 4 K73 4. 3 33 uthaften; ran* vomüenung u.—— „Da gehl ein Sirom aus von der Leinwond, der zu den Herzen spricif. EIN orfen OSTERMHAVR- FIl. DEN UFA noch dem gleldinomigen Roman von F. 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Nachdruck ſämtlicher Original⸗ erichte verbote ee eEnglich 16 bis 17 Ubhr ee und 10 ng: Fried 10 Kar eton und eilagen: 45 Frit er: huechſiunden der laußer Mittwoch. Samstaa und Sonntag! flogsvirektor: Kurt Schönwitz, Mannhelm la akenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucere e 2 Verla Ldirektion: 1̃90 bis Uhr(außer und Gonntag): Fern Funbein und See asse⸗Ae 4 den Anzeigenteil veramw.: Karl Heberling, m101 5 18l1 ta e leinſchl Aabeimet u Aestt Ka lamt DA. Monat März 1937 über 50 000 —* Ausgabe über„„ 39 800 Berlin logerra vound u. don aMecuE spielen die Hauptrollen der handlungsstarken, packenden Liebesgeschiehte und das dankbare Puhlikum: Es gibt da fabelhafte Bildet, wie die Reiterkolonne, die am Hoehufer eines Sees entlang reitet, ge- spiegelt unten im Wasser, Es gibt wuncdervolle Bilder von Wiesen unter wehenden Bäumen, durch die Sonnenkringel tanzen. Diese hHilder wurden vom Publikum mit spontanem Beifall bedacht. at oin unmitlolbaros Erleb/is, lebencliger als joclo Zradhlung, alr jocles Gemälde, als jodes Pealer LLL Anfang:.00,.00,.20 3 Sonntags;.00 nnenng lt. Dohutüche Pohnun 4 Gas, Elektr., auffauf 1. Juli- 1 15. at(Augärten⸗zu, ver 114(33 613 zu vermieten. Näberes: 10.05 Elektk. Leitüng.] Anzuſeh. W03 b. NMobl. Zimmer ru vermieten Zu vermieten— mö f. Jümer zu W eten, Käſer III, 40 f Schön., gr., 38• Ws 15 „ 3 3 übernomm, werz.11—1 u..—6 ühr. Zuſchr. u. 11 950 3(19 686 B) an d. Verlag d. B. 1 zimmer Schöne, neu hergerichtete und Küche Köinmer. ESchön Möbl. zimmer guf 1. Mai zu vm. L 14%½% 1 K. 6379) Mittelſtraße 53 4 Dohnung —35 1. vm. zu vermileten. dre 300• Zu erſr. arterre. 5 Schön m hl. 10 43—49 5 Schſz, In u. ber, 474- Jim- h met⸗Vohüung I 251. 2425 Rü/f f 3 1 10 110.W Woh F. 1 rei v. ZWleins. 2. +.—4* b. I. Juli zu verm.zu Daſ. leer. Raum Zufchk. u. 15 735ff 35 m Afiss 2 Zimmer und 19 13 ñũ Jmmerſ ol. 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April, vormiflags ½11 Uhr unerwartel, mein gufer Nann, unser lieber Valer, Schwieger- vater, Bruder, Scdwager, Großvaler und Onkel Bernhard Laible Deniisi LLX5 Verlag u. Schriftl Kanner“ gerlohn; durck 4—3 Ausgabe Be lohn; durch die P Iſt die Zeitung an Abend⸗-Ause im 68. Lebensjahr. NMannheim, G 3, 10. m Namen der frauernden Hinferbliebenen: Elise Laible und HKinder geb. Leger Die Beerdiqung fond im Sinne des Verstorbenen in aller Stille stalt. Von Beileidsbesuchen wolle Abstand genommen werden. Geschäfte hpachtgesuche- VerKäufe us, ellengeruche Oftene Stellen Statt Karten! Für die uns in so großem Maße erwiesene Anteil- nahme an dem uns so schmerzlich und unerwartet hart betroffenen Verluste meines lieben Mannes, Soh- nes, Schwiegersohnes, Bruders und Schwagers Alfons Fohmann sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem hochw. Herrn Stadtpfarrer Schäfer, dem SA-Sturm 2/171, der Maschinenöl-Import-GmbH, dem Männer- gesangverein 1913, dem Theresien-Krankenhaus und den Hausbewohnern sowie für die Kranz- u. Blumen- spenden. lunger, tüchtiger Ein tüchtiges Tagesmüdchen in kleinen Haush. geg. gute Bezahlg. geſucht. F ö. A (6419“ Suche Slelle d. Khchin in gutem Hauſe. Zuſchr. unt. 6150“ Expedient an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Autos ueueste Opel-Typen I. Schuind ſel. 204 74 iemee, Leih⸗ Alies ſolives Jigatten⸗-Geſt im beſt. Lage abzugeben. ca.—5000 RM. Angebote 1. an den Verlag dieſes Wate * Angebote unter Nr. 6410“ à dieses Blattes. von internat. Spedition mögl. per sołort gesucht n den Verlag Hleinmaumen mit gut. Zeugniſſ. in Privathaushalt p. 1. Mai geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 6456“ im Verlag. mädchen 3, 2 Fandard-Laden Debraucnter Dpewagen 4/16, bill. abzugeb. 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