laß gestern Schwieger⸗ 4 terbesakra- tabgerufen 15 742 K Trägerlohn; iebenen: 3durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 48,36 Pf. Poſtzeltungsgebü uͤgl.„Beſtellgeld. Tiieeikung am Erſcheinen kalich b. bob⸗Gewalt) pekhind., beftebt kein Knſpr- auß Ehiichldiaung geb. Ecker Ubend⸗Ausgabe A nachmittags 3 ., vormit-⸗ 2 chäfte che · Verkäufe us, 8 4 -Geſhift e abzugeben. Erſonh RM. Angebote 1 rlag dieſes Bla 4 4 10 mtsſtadt Nühe M ein altrenommiertt „ne eleheneh Berlin, 20. April. Deutſchland und mit ihm das Deutſchtum in eer Welt feiert des Führers Geburtstag. Ein und reichl, Zubehh wahrer Freudentag des Volkes, Bekenntnis der berzen zu dem Manne, der das Wunder der Zu verpüclen. Wiedergeburt unſerer Nation bewirkte. Gelöb⸗ D i ſeinem politiſchen Wollen. Spontaner und prünglicher Ausdruck der tiefen Verbunden⸗ Feit der aufrichtigen Liebe und des unauslöſch⸗ rei chen Dankes für ſeine einzigartige geſchichtliche nn die aus furchtbarſter innerer Zerriſſenheit Leuten gegen ga und außenpolitiſcher Ohnmacht den tauſend⸗ 4 igen Traum der Einheit der Nation ver⸗ l. JA mieteu. icht und uns Ehre, Anſehen und Wehrkraft .2800 K an den lih wiedergeſchenkt hat. uIn der KRKeichshauptſtadt Die Reichshauptſtadt ſtand ſchon ſeit dem ftühen Morgen ganz im Zeichen des feſtlichen Aages, der, wie überall im Reich, mit dem für und wirtſchaft zutem Schlachtlonſih in verkehrsteicher h an kautionsfäh, Witt Metzger) bald. g zu vermieten )r. u. 14 880fK8 5 len und den Appellen der verſchiedenen Wehr⸗ machtsteile begann. Fahnen über Fahnen! Sie flattern aus den Fenſtern, von den Dächern und Türmen, ſie wehen von den Fahrzeugen ler Art und decken mitunter ganze Häuſerfron⸗ ien förmlich zu. Girlanden ſpannen ſich von baus zu Haus und in den Schaufenſtern ſtehen, umrahmt von Grünſchmuck und Frühlingsblu⸗ Ren, Büſten und Bilder des Führers. Ein all⸗ neiner Wettkampf um die ſchönſte Ausſchmückung ſcheint eingeſetzt zu haben, Pobei die ehemals marxiſtiſchen Hochburgen der Eladtviertel des Berliner Nordens und Oſtens ben großen repräſentativen Geſchäftsſtraßen der 1 5 Inenſtadt keineswegs nachſtehen. Ein ſprechen⸗ u, Gahng eis zeugnis für die allgemeine tiefgehende und umwälzende Geiſteswandlung des deutſchen Volles. 2 Kutendes Leben auf den Straßen Funkt 7 Uhr haben in großem Umkreis um c wollte 1 wiſſen erkaufen thand zu venai Aen und La Händler verbe die Charlottenburger Chauſſee, dem Schauplatz In der neuen Auch in der Wilhelmſtraße und be⸗ ſenders auf dem Wilhelmplatz hat der An⸗ ang begeiſterter Menſchenmenge ſchon früh geſetzt Von der Reichskanzlei weht die andarte des Führers. Hunderte deutſcher dels und Pimpfe, faſt alle mit Blumen⸗ ußen, ſind die erſten unter Tauſenden von veichen beim N Gratulanten, die hoffnungsvoll darauf warten, aaeicht in die Reichskanzlei eingelaſſen zu zochen ſelbſt, Run werden, um ſich in die Gratulationsbücher ein⸗ ragen. Inzwiſchen laufen ſtändig Geburts⸗ t. Es war ganz erfih lgsgeſchenke aus allen Teilen des Reiches in her Reichskanzlei ein. Die Poſteingänge tür⸗ eichwaſſer am nüſhffff'men ſich zu hohen Bergen. tigen Einweichen Rachdem bereits um Mitternacht die perſön⸗ lichen Adjutanten und die Herren aus dem Biabe des Führers ſowie u. a. Reichsminiſter as Kochen der Mi 4 11 r. Goebbels, Reichsleiter Amann und Gauleiter Streicher in der Wohnung des hührers ihre Glückwünſche ausgeſprochen hat⸗ in erſchien am Morgen im Ehrenhof der echstanzlei der Muſikzug der Leibſtandarte alf Hitler, um bei herrlichſtem Sonnenſchein ieier des Geburtstages mit einem Ständ⸗ een einzuleiten. Die erſten Gratulanten des Fihrers waren die Kinder ſeiner Adjutanten. DAATTNAIs5 erlag u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RmM. u. 50 Pf. urch die Poſt.20 RM. leinſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 4—— Ausgabe B erſch. wöchtl, 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ 4 fämtliche Standorte befohlenen großen Wek⸗ —-——. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgeng MANNHEIM 8 E — im Textteil 45 Pf. Nummer 181 Die Geburtstagsgabe des braunschweigischen Staatsministeriums an den Führer Das braunschweigische Staatsministerium überreicht dem Führer als dem Erneuerer der Grabstätte des großen Niedersachsenherzoss im Dom zu Braunschweig eine würdige Schaufassung von Haarlocken Heinrichs des Löwen und seiner Gemahlin Mathilde von England. Für das von Professor Berthold hergestellte prachtvolle Stück deut- schen Kunsthandwerks wurden nur deutsche Edelmetalle und Edelsteine verwendet. Das Gold und Silber wurde in den Unterharzer Berg- und Hüttenwerken in Rammelsberg gefördert der Truppenparade vor dem Führer, die Ab⸗ ſperrmaßnahmen der Polizei eingeſetzt. In den Straßen der Innenſtadt bewegt ſich eine feſtlich geſtimmte Menſchenmenge. An der Charlotten⸗ burger Chauſſee haben ſchon Tauſende von Volksgenoſſen Aufſtellung genommen. In allen Stadtteilen begegnet man marſchierenden For⸗ mationen der Wehrmacht, der SS, SA, des NSͤ uſw., die entweder zur Paradeauſſtellung oder zur Spalierbildung anrücken. Nach Schluß der um 8 Uhr begonnenen Schul⸗ feiern ſieht man auch zahlreiche Kolonnen der Hitler⸗Jugend, des BDM und des Jungvolks, die in Richtung Tiergarten marſchieren, um gleichfalls das große Ereignis dieſes Tages miterleben zu können. Reichskanzlei Dann erſchien der Reichsführer SS Himm⸗ ler mit zahlreichen höheren SS⸗Führern in der Reichskanzlei, um dem Führer die Wünſche ſeiner Schutzſtaffeln auszuſprechen. Die Kinder der Miniſter und dem Führer naheſtehender Perſönlichkeiten waren die nächſten, die dem ge⸗ liebten Führer ihre Glückwünſche übermittelten. Vorbeimarſch der Leibſtandarte Im Anſchluß an das Ständchen nahm der Führer vor der Reichskanzlei die Parade der Leibſtandarte Adolf Hitler ab, die SS⸗Obergruppenführer Dietrich an⸗ führte. Drei Bataillone der Leibſtandarte, der SS⸗Nachrichtenſturmbann Berlin⸗Adlershof und ein Sturmbann der SS⸗Totenkopfverbände zo⸗ gen mit aufgepflanztem Seitengewehr in glän⸗ zender Haltung unter dem Jubel der vielen Tauſende, die dem prächtigen Schauſpiel bei⸗ wohnten, an dem Führer vorbei. Der Führer und Reichskanzler nahm den Vorbeimarſch im Wagen ſtehend ab. Neben dem Führer ſah man den öſterreichiſchen Geſandten in Berlin, Tauſchitz, und den öſterreichiſchen Bundesminiſter von Glaiſe⸗Horſtenau, ſowie die Reichsminiſter Dr. Goebbels und Weltbild(M) Darré, die Reichsleiter Amann und Buch ſowie die ſtändige Begleitung des Führers. Immer mehr Glückwünſche Der Jubel, der den Führer beim Erſcheinen vor der Reichskanzlei begrüßt hatte, wieder⸗ holte ſich, als er nach dem prächtigen Schauſpiel der Parade wieder in die Reichskanzlei zurück⸗ kehrte. Hier empfing der Führer, nachdem ihm Dr. Frick ſeine Glückwünſche übermittelt hatte, als nächſte Gratulanten die von dem Reichs⸗ bauernführer Darré geleitete deutſche Landjugend, die in Dichtung und Lied ihre Gratulation ausſprach und der der Führer durch eine Einladung zum Frühſtück eine beſon⸗ dere Freude bereitete. Nachdem der Miniſter des Auswärtigen Frei⸗ herr von Neurath ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt hatte, erſchien gegen 10 Uhr eine größere Abordnung der Blutordensträger der Bewegung. Ihnen ſchloſſen ſich zahlreiche hohe Parteiführer an, unter ihnen Stabschef Lutz e, Reichsleiter Dr. Ley, Dr. Frank, Roſenberg, Reichsarbeitsführer Hierl, ferner Korpsführer Hühnlein, Generalinſpek⸗ tor Dr. Todt, Gauleiter Wächtler, die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink, Reichskriegsopferführer Oberlindober, Oberſt a. D. SS⸗Gruppenführer Reinhardt Die Glückwünſche der Reichshauptſtadt über⸗ brachte Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Anzei gen: Geſamtaufiage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile „Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. 2 nzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 14715. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktonto: Lußwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Dienskag, 20. April 1937 Ne deunche Nanon erkebt Anen Sredentag Aibel ohne Ende um Adoif Biller del dem Impofanken minifarhchen Gcampiel in verün Dr. Lippert. Ferner ſah man den Berliner Polizeipräſidenten Graf Helldorf, SA⸗Grup⸗ penführer Prinz Auguſt Wilhelm. Der Aufmarſch der Truppenverbände zur Pa⸗ radeaufſtellung vollzog ſich in den frühen Vor⸗ mittagsſtunden nach einem genau feſtgelegten Plan. In den kilometerlangen Kolonnen ſah man ſämtliche Waffengattungen. Ueberall wur⸗ den die Soldaten von der Bevölkerung freudig begrüßt. Die Verkehrspolizei hatte ihren großen Tag. Verſtärkte Poſten ſorgten für eine ſchnelle Abwicklung des Verkehrs, eine Leiſtung, die um ſo höher zu bewerten iſt, da auch ein Teil der Straßenbahnlinien umgeleitet werden mußte. Der Vorbeimarſch fand diesmal nicht inmit⸗ ten des Tiergartens, ſondern auf der Berliner Straße gegenüber der Techniſchen Hochſchule ſtatt. Das Podium für den Führer ſtand genau gegenüber der Mittelachſe der Techniſchen Hochſchule, die neben ihrem ſonſt üblichen Fah⸗ nenſchmuck über dem Hauptportal die große Reichskriegsflagge trug. Das Podium erhob ſich drei Stufen über dem Bürgerſteig und war mit einer einfachen Tannengirlande eingefaßt. Es bot außer für den Führer Platz für die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile, die während des ganzen Vorbeimarſches hinter dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht Auf⸗ ſtellung nahmen. Rechts und links war mit zwei Schritten Zwiſchenraum je ein weiteres Podium errichtet. Das rechte Pult war für den kommandierenden General des III. Armee⸗ korps beſtimmt, während auf das linke jeweils die höheren Truppenführer für die Zeit traten, in der die ihnen unterſtellten Einheiten vorbei⸗ marſchierten. ljunderttauſende in krwartung Auf der Südſeite der Straße, vor und ſeit⸗ wärts der Techniſchen Hochſchule, an den Fen⸗ ſtern und auf den Dächern ſtauten ſich die Zu⸗ ſchauermaſſen. Auf der Nordſeite waren hinter dem Führerpodium zwei lange Tribünen für die Ehrengäſte errichtet, die mehr als 8000 Perſonen faßten. Davor nahmen die an der Parade nicht unmittelbar teilnehmenden Offi⸗ ziere des Standortes Berlin Aufſtellung. Dicht hinter dem Standort des Führers hatte die Generalität und Admiralität ihren Platz, va⸗ neben auf der einen Seite die verdienten mili⸗ täriſchen Führer aus dem Weltkrieg und aus der alten Armee, auf der anderen Seite die Mitglieder der Reichsregierung, die höheren Führer der Parteigliederungen, die Mitglieder des Diplomatiſchen Korps und die Militär⸗ attaches. Unter ihnen ſah man den öſterrei⸗ chiſchen Miniſter von Glaiſe⸗Horſtenau. Die große 5ͤtunde für Berlin Geduldig warteten die Hunderttauſende auf den Beginn des Vorbeimarſches. Die entlang der ganzen Strecke und in den Nebenſtraßen aufgehängten Lautſprecher tragen mit Muſit und kurzen Einlagen der freudigen Stimmung der Maſſen Rechnung. In der zehnten Stunde ſtieg die Erwartung der harrenden Menge zur Rechten und Linken der Feſtſtraße von Minute zu Minute. Ueberall, wohin man blickt, wehen die Fahnen des Dritten Reiches. Die auslän⸗ diſchen Vertretungen baben zu Ehren des Füh⸗ rers des Gaſtlandes die Flaggen ihrer Länder geſetzt. Kurz vor 11 Uhr brauſten am Wilhelmplatz Heilrufe auf, die den Führer empfangen und ihn auf ſeiner Fahrt durch das Spalier einer undurchdringlichen Menſchenmauer begleiten. In ſeinem Wagen ſitzen neben dem perſönli⸗ chen Adjutanten Obergruppenführer Brück⸗ ner die Adjutanten der drei Wehrmachtteile. An der Ecke Wilhelmſtraße—Unter den Lin⸗ den macht die Wagenkolonne Halt. Dort ſtehen die Mannſchaften der Kraftfahrkampftruppen⸗ Lehrabteilungen mit ihrer Standarte. Wäy⸗ rend der Präſentiermarſch aufklingt, tritt Ge⸗ neral von Witzleben, der Kommandie⸗ Mannheim „Hatenkreuzbanner“ 20. April rende General des III. Armeekorps, vor den Führer und erſtattet die Meldung: „Mein Führer! Ich melde 1550 Offiziere, 13 000 Mann, 1500 Pferde und 950 Fahrzeuge zur Parade ange⸗ treten.“ Langſam ſetzt ſich* Wagenkolonne mit dem Führer und ſeiner Begleitung wieder in Be⸗ wegung. Unmittelbar hinter dem Führer folgen der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blom⸗ berg, dann der Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe, Generaloberſt Göring, der Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch und der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Rae⸗ der. Der Kommandierende General des III. Armeekorps, General der Infanterie von Witz⸗ leben, der Kommandierende General der Pan⸗ zertruppen, General Lutz ſowie der Komman⸗ dierende General im Luftkreis II, General der Flieger Kaupiſch, ſchließen ſich dem Füh⸗ rer an. Die Fahrt des Führers geht durch das Bran⸗ denburger Tor über den Hindenburgplatz, die Charlottenburger Chauſſee entlang bis zur 1 Siegesallee, wo ebenfalls Truppen Auſſtellung genommen haben, deren Fronten der Führer 3 abfährt. Dann geht die Fahrt in langſamem Tempo weiter über den großen Stern zur Char⸗ lottenburger Brücke, wo der Kommandierende General des III. Armeekorps, General von Witz⸗ leben, den Wagen verläßt, um vom Pferde aus die Parade zu kommandieren. Der Führer auf dem paradeplatz Kurz nach 11.15 Uhr hört man auf den Tri⸗ bünen die Heilrufe der Zuſchauermaſſen, die die Ankunft des Führers ankündigen. Die Wagen des Führers und ſeiner Begleitung erſcheinen an der Charlottenburger Brücke. Schnell haben ſich Sprechchöre gebildet, die ihre Glückwünſche ſagen. Während der Führer nach allen Seiten grüßt, ſieht man bereits die Spitze der Truppen über die Charlottenburger Brücke anrücken. der Vorbeimaelch Der Vorbeimarſch wird eröffnet durch den Kommandierenden General des III. Armee⸗ korps, General der Infanterie von Witz⸗ leben, gefolgt von dem Kommandanten von Berlin, Generalmajor Seiffert. Beide ſitzen nach dem Vorbeireiten ab und melden dem Füh⸗ rer die Truppe. Der Führer ſteht vorn am Po⸗ dium, halbrechts hinter ihm Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg, halblinks hinter dem Führer Generaloberſt Freiherr von Fritſch, in der Mitte zwiſchen ihnen Generaloberſt Giö⸗ ring und Generaladmiral Raeder. Die erſte vorbeimarſchierende Formation iſt das Wachregiment Berlin, dem das Infanterielehrregiment und die Kriegsſchule Potsdam folgen. Zum erſtenmal erleben wir wieder eine Parade mit Feldzeichen der Truppen. Es ſind die Fahnen und Standarten, die am Vorabend auf dem Wilhelmplatz ihnen vom Führer verliehen worden ſind. Spielleute und Muſikkorps ſchwenken vor dem Führer aus und nehmen ihm gegenüber Aufſtellung, um beim Abmarſch ihrer Truppe wieder einzu⸗ ſchwenken. Die Infanterie zeigt in blendender Form einen Vorbeimarſch mit aufgepflanzten Seitengewehren in Zugkolonnen. Sie ſind z um Regimentsblock mit nur knappen Abſtän⸗ den zwiſchen den Kompanien und Bataillonen zuſammengefaßt. Die Bataillonskommandeure und Kompaniechefs der einzelnen Regimenter Franco ſchafft die nationale Einheitspa Aus Falangisten und Carlisten/ Alle anderen Parieien und piilizen aufgelõst St. Jean de Luz, 20. April. Am Montag um 23 Uhr Méz wurde über ſümtliche nationalſpaniſchen Sender bekanntge⸗ geben, General Franco habe am Montag⸗ abend ein Dekret unterſchrieben, das die ſpa⸗ niſchen Syndikaliſten(Falange) mit den Reque⸗ tes(Kampforganiſation der Carliſten) in einer großen nationalen Partei zuſammen⸗ faßt. Dieſe wird den Namen„Falange Eſpag⸗ nolany Tradicionaliſta de las Jons“ führen und die einzige Partei Spaniens ſein. Die oberſte Leitung dieſer Partei übernimmt der Staatschef General Franco perſönlich. Ihm wird ein Nationalrat zur Seite ſtehen, der aus einem höheren Offizier des Heeres und je einem Chef der Milizen, der Falange und der Reque⸗ tes gebildet wird. Der neuen Nationalorganiſation können alle dieſenigen angehören, die vor Verkündung die⸗ ſes Dekretes einer der eingangs genannten Or⸗ ganiſationen(Falange und Requetes) angehört haben. Reuaufnahmen bedürfen eines beſonde⸗ ren Geſuches. In der Einleitung zu dem Dekret heißt es, daß die Falange mit ihren modernen Anſchau⸗ ungen und ihrer Organiſation und die Requetes mit ihrer traditionellen Kraft in der national⸗ ſpaniſchen Bewegung den Ausſchlag gegeben haben, was beide Organiſationen zum berufe⸗ nen Exponenten des neuen Spaniens mache. Der neue Staat werde alſo auf der Grundlage dieſer Ideologie gebildet, die beiden Organi⸗ ſationen eigen ſei. Durch den Entſchluß Francos iſt der Grund⸗ ſtein zum autoritären Spanien der Zukunft gelegt. flnüchlag auf Stalin? Eine Höllenmaſchine in der Theaterloge Moskau, 20. April. Wie man aus ſicherer Quelle erfährt, iſt der bisherige Direktor des Kleinen Theaters in Moskau, Ljadow, vor kurzem verhafte worden. Ihm werden— wie ſogar halbamtlj beſtätigt wird— trotzkiſtiſche Umtriebe vi worfen. Hartnäckigen Gerüchten zufolge, die zur noch nicht genau nachprüfbar ſind, ſoll Verhaftung Ljadows jedoch andere ſenſa Hintergründe haben. Man habe nämlich einigen Tagen entdeckt, daß die Regiern loge im Kleinen Theater vollſtündig un miniert iſt, und daß von bisher unbelg Seite eine bis in alle Einzelheiten fertige lenmaſchine dort aufgeſtellt worden war, d derzeit zur Exploſion gebracht werden konn Das Kleine Theater gehört zu den Mos Spielhäuſern, die von den Mitgliedern Sowjetregierung, vor allem auch von S häufig beſucht werden. Es beſteht gar Zweifel darüber, daß die bis zum Abft gelangten Vorarbeiten einem Attentat auf lin dienen ſollten. Baldur von enheit u. a. au ſind noch vor den Spielleuten und dem Muſik⸗ korps zuſammengezogen. Das allein iſt in dieſer einzigartigen Form eine außerordent⸗ liche Leiſtung der Truppe, weil ganz beſondere Diſziplin und hervorragende Ausbil⸗ dung dazu gehören, um einem geſchloſſen mar⸗ ſchierenden Regiment ein ſauberes Paradebild zu geben, wenn nicht vor den einzelnen kleine⸗ ren Einheiten die Offiziere marſchieren. Hinter dem Fußvolk folgen die beſpannten Fahrzeuge des Regiments, die Maſchinengewehrwagen, die Infanteriegeſchütze und die Panzerabwehr⸗ kanonen. Den Berliner Sonderformationen ſchließt ſich die 23. Diviſion an, geführt von dem Kom⸗ mandeur Generalmajor Buſch, der dem Füh⸗ rer Meldung erſtattet. Nun folgen in der be⸗ reits geſchilderten Marſchordnung die Infan⸗ terie⸗Regimenter 9 und 67(von Seeckt). Es funkelt und blitzt auf den aufgepflanzten Sei⸗ tengewehren, ſoweit man ſehen kann. Den Ab⸗ ſchluß der Fußtruppen bildet ein Pionier⸗ bataillon. Nach einer kurzen Pauſe trabt die Kaval⸗ lerie an, an der Spitze der Kommandeur des Kavallerie⸗Regiments 9, dahinter der Keſſel⸗ pauker, der nach der Paradeordnung in gro⸗ ßem Bogen ausſchwenkt, während das Trom⸗ peterkorps an der Seite der Straße Aufſtel⸗ lung nimmt. Im Trab zieht nun Schwa⸗ dron um Schwadron vorbei, voran die in der Waffenfarbe leuchtenden Standarten. Alle in ſauberer Gangart und guter Richtung, was auf dem mit Sand beſtreuten Pflaſter ziemliche Anforderungen an Pferd und Reiter ſtellt. Schwadronsweiſe ſind die Pferde in gleichen Farben zuſammengeſtellt, ſo daß ſich ein beſonders einheitliches und ſtraff ge⸗ gliedertes Bild ergibt. An die Kavallerie ſchließt ſich das Artil⸗ lerieregiment 23 mit zwei beſpannten Abteilungen an, denen— immer im Trabe— die erſte Abteilung des Artillerieregiments 59 mit ihren ſchweren Batterien und die beſpann⸗ ten Abteilungen des Artillerielehrregiments folgen. motorengedröhn bei der Parade Man ſieht jetzt die motoriſierten Truppenteile des Heeres anrücken, an ihrer Spitze die Panzerabwehrabteilung 23 und danach die motoriſierte Abteilung des Ar⸗ tillerielehrregiments mit den gewaltig daher⸗ brummenden Zugmaſchinen der ſchweren Feld⸗ haubitzen und der 10⸗Zentimeter⸗Langrohrge⸗ ſchütze. Den Abſchluß des Vorbeimarſches der Trup⸗ penteile des Heeres bildet die Nachrichten⸗ abteilung 43. Den motoriſierten Truppen⸗ teilen war jeweils ein Spitzenfahrzeug mit wehender Standarte vorausgefahren. Wäh⸗ rend der leichte Wind den von den Fahrzeugen aufgewirbelten Staub davonträgt, leuchtet es drüben auf der Charlottenburger Brücke blau und weiß auf. Die 1. Marinelehrabtei⸗ tung unter Fregattenkapitän von Trotha iſt im Anmarſch. Es ſind ſtramme, ſonnenge⸗ bräunte Geſtalten, die von den Zuſchauern be⸗ ſonders freudig begrüßt werden. Der Höhere Kommandeur der Flakartillerie 2, Generalmajor Weiſe, meldet nunmehr dem Führer die Truppenteile der Luftwaffe Nach Die blückwunſche der Wehrmacht Berlin, 20. April(HB⸗Funk) Vor Beginn der militäriſchen Feierlichkeiten erſchien der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Reichskriegsminiſter, Generalfeldmarſchall von Blomberg, mit den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder und Generaloberſt Göring im Botſchafter⸗ zimmer der Reichskanzlei, um dem Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht die Glückwünſche der Wehrmacht zum Geburtstag auszuſprechen. * Die höchſten militäriſchen Führer des Reiches 3 wurden bei ihrem Erſcheinen in der Wilhelm⸗ ſtraße von der nach Tauſenden zählenden Men⸗ ſchenmenge begeiſtert begrüßt. flm Führer-Geburtshaus in Braunau am Inn war eine ſchlichte Feier Wien, 19. April. Anläßlich des Geburtstages des Führers und Reichskanzlers fand im Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau am Inn eine vom Bund der Reichsdeutſchen in Braunau und überbrachten v. Bloniherg, v. friisch, Göring und Raeder Umgebung veranſtaltete ſchlichte Geburtstags⸗ feier ſtatt, zu der auch viele auswärtige Gäſte aus dem Deutſchen Reich erſchienen waren. die„Mannſchaft“ gratuliert mit einer Sammlung der Kriegsdichtung Berlin, 20. April Der Leiter der Kameradſchaft der Frontdichter „Die Mannſchaft“, SA⸗Oberſturmbannführer Otto Pauſt, hat an den Führer folgendes Telegramm geſchickt:„Die in der„Mannſchaft, Kameradſchaft der Frontdichter in der NSKOV“ zuſammengeſchloſſenen deutſchen Kriegsdichter entbieten dem Kameraden des Weltkrieges und Führer des deutſchen Volkes ihre herzlichſten Geburtstagsglückwünſche. Sie bitten, von ihnen als Geburtstagsgeſchenk eine Sainmlung der deutſchen Kriegsdichtung entgegenzunehmen.“ Aus Anlaß des Geburtstages des Führers ſind im Reichsminiſterium für Voltsauftlärung und Propaganda u. a. ernannt worden: Oberregierungsrat Gutterer zum Migiſterial⸗ rat; die Regierungsräte Dr. Flügel, Dr. Zeller, Hushahn, die Attaches Faber, Dr. Fitz Ran⸗ dolph, ſowie der Hauptſchriftleiter des Draht⸗ loſen Dienſtes, Fritzſche, zu Oberregierungs⸗ räten. Generaladmiral Raeder tritt General⸗ oberſt Göring halblinks rückwärts zur Seite des Führers, während ſein Regiment, das Regiment„General Göring“ in dem hecht⸗ grauen Waffentuch der Luftſtreitkräfte ſeinen glänzenden Vorbeimarſch ausführt. Dann rol⸗ len die motoriſierten Einheiten der Luftwaffe, Batterien des Flak⸗Regiments 12 und des Flak⸗Regiments 22, mit allen Waffen und Ge⸗ räten vorbei, ſo die ſchweren und wichtigen 8,8⸗Zentimeter⸗Geſchütze, die leichten, gefällig und beinahe elegant wirkenden 3,7⸗Zentimeter⸗ Schnellfeuergeſchütze, die gewaltig wirkenden Keſſel der Scheinwerfer und die prähiſtoriſchen Schnecken vergleichbaren hochgeſchlungenen Horchgeräte. Die Kampfwagen rattern heran Wieder iſt Generaloberſt Göring von General⸗ oberſt Freiherrn von Fritſch beim Füh⸗ rer abgelöſt worden. Den letzten Teil der Pa⸗ rade beſtreiten die Panzertruppen. Ihnen voraus fährt der ſtellvertretende Kommandeur der 3. Panzerdiviſion, Generalmajor Kühn, dem auf ratternden Raupen die Fahrzeuge des Panzerregiments 8 folgen, niedrige, ſchnell⸗ gängige Tanks, die jeweils mit zwei Maſchinen⸗ gewehten beſtückt ſind. In der ſchwarzen Uni⸗ form und der ſchwarzen Mütze ſind die Panzer⸗ truppen die„Schwarzen Huſaren“ der moder⸗ nen Armee. An die Kampfwagen der J. Abtei⸗ lung des Panzerregiments 5 ſchließt ſich dann das Schützenregiment 3 an, ein zu raſchem Ein⸗ ſatz auf geländegängigen leichten Laſtkraftwagen verladenes Infanterieregiment. Dieſer Teil des Vorbeimarſches, der die modernſten Kampfmittel zeigt, vermittelt ſo recht einen Eindruck davon, welch außerordentliche Leiſtung bei der Wiedererrichtung und dem mo⸗ dernen Ausbau der neuen Wehrmacht zu voll⸗ bringen war. Ein beſonders lebendiges Bild bringt das Vorbeiknattern des Kraftrad⸗Schüt⸗ zenbataillons III mit den von den Dreirädern frech in die Luft ſtoßenden Leiſten und den trot⸗ zig geduckten ſchweren Maſchinengewehren. Dahinter fährt die II. Abteilung des Artille⸗ rieregiments 75 mit ihren motoriſierten leichten Batterien. Dann führt Oberſt Ritter v. Radl⸗ maier, der Kommandeur der Kraftfahrkampf⸗ truppenſchule, die letzte Truppe der Pa⸗ rade vorbei, die Lehrabteilung der Kraftfahr⸗ kampftruppen, gegliedert zu Kraftradſchützen⸗ kompanien mit ſchnellen und wendigen Panzer⸗ ſpähwagen, Panzerabwehrkompanien mit unbe⸗ ſchränkt geländegängigen Panzerwagen. Wenige Minuten vor 13 Uhr iſt der letzte Wagen vor⸗ beigerollt. Ein herrliches Erlebnis Eine wundervolle und unerhört eindrucksvolle Parade iſt zu Ende. In 1½ Stunden ſind ins⸗ die viele Stunden mit ihren Blumenſträußcheh geſamt 131 Einheiten der drei Wehrmach mit rund 14 000 Offizieren, Unteroffizieren Mannſchaften ſowie 1500 Pferden und Hu ten von Kraftfahrzeugen am Führer vorbe liert. Der Führer verabſchiedet ſich mit Gruf Handſchlag von den Oberbefehlshaber Wehrmacht. Er grüßt zu den fremden D maten und den Spitzen von Partei und um dann unter dem Jubel der heilruf Maſſen durch das Spalier langſam mi Wagen ſeiner militäriſchen Gefolgſchaft z zukehren zum Brandenburger Tor. Wenige Minuten nach 13 Uhr traf der rer wieder in der Reichskanzlei ein. Wäh die verſtärkte Wache im Ehrenhof der Reichskanzlei unter Trommelwirbel präſen grüßte die vieltauſendköpfige Menge, die rend der Uebertragung von der Parade müdlich ausgeharrt hatte, den Führer mit he⸗ geiſterten Heilrufen. Auch zahlreiche weitere hohe Perſönlichkeiten von Staat und Partei, die lu nach dem Führer eintrafen, wurden v In einem beſ Montagaber on dem„F -Union⸗Gm ndfilms„N Die Flaggen 2 vom Portal Adolf Hitl Bevölkerung herzlich gegrüßt. f ing Spalier. mückt war auc Der Führer auf dem Balkon rraum und der Reichskanzlei Kaum iſt der Führer von der großen P der Wehrmacht zurückgekehrt, da brauſen tauſendfache Heilrufe über den helmplatz und ununterbrochen ſchallt Sprechchor zur Reichskanzlei hinauf: wollen unſeren Führer ſehente Partei ſowi⸗ der Jubel wächſt zum Orkan, als dann der Füh chen Korps rer auf den Balkon hinaustritt. Sie haben befreundeter erreicht, dieſe Zehntauſende begeiſterter Vollzht gab der A noſſen, die ſchon ſeit den frühen Morgenſtun mung. In auf dem weiten Platz und in den angrenze Straßen ausharrten: ſie dürfen ihren Führg begrüßen, ihm noch einmal mit ihren begeiſe ten, ſtürmiſchen Heilrufen ihre Liebe und ehrung bekunden. Sogar der Wunſch der neben warteten, wird erfüllt. Sie dürfen dem Fühte ihren Geburtstagsgruß überbringen. In fiürze Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt g Dienstagmorgen kurz nach 4 Uhr in Rio g Janeiro zur Rückfahrt nach Deutſchland geſtüt tet. Um 7 Uhr MEz wurde Kap San überflogen. Mädel geſu gend und der x Der neueſte Heeresbericht des nat ſpaniſchen Hauptquartiers meldet Geſchü Gewehrfeuer an der Front von Madrid der Sierra de Guadarrama. An der Fro ———.— — ting/ e AVS v/ des„ tiotntn Sehemiste! Fns 3 Aragon konnten bolſchewiſtiſche Angriſfs ſuche zurückgewieſen werden. * Auf Burg Cröſſinſee wurde die erſte der Adolf⸗Hitler⸗Schule eröf Wie Reuter aus Gibraltar meldet der ſpaniſche Kontrollplan Nacht zum Dienstag um 24 Uhr durch obachter und 60 Aſſiſtenten in Gibral Kraft geſetzt. — Die japaniſchen Rekordfliege ben am Dienstag Berlin nach viertägigem enthalt wieder verlaſſen. Sie ſind nach geſtartet. apanischen Re ger Trebbin einen atten, bei der Be: Rekordflieger, löst m verhaftet gar halbanihh Wochenlang hat das Deutſche Jungvolk, hat ber Jungmädelbund geworben. Es galt, alle ehnjährigen Jungen und Mädel für die H3 izi erfaſſen. Eine Million Jungen und Mädel des Jahrganges 1927 und 500 000 Angehörige 5 ülterer Jahrgänge haben während dieſer Werbeaktion Beitrittserklürungen abgegeben. n allen Gauen des Reiches waren ſie am Rachmittag des 19. April vor ihren Einheits⸗ führern angetreten, um Adolf Hitler durch die⸗ ſen erſten Appell ihr Geburtstagsge⸗ ſchenk darzubringen. verden k eierliche Anfnahme auer dieſer bielen Hunderttauſende von ZJungen und Mä⸗ uch von Stallz del in die H3 wurde durch den Jugendführer beſteht gar kin iehrwürdigen Marienburg lttentat auf Su⸗ Umtriebe vorge ⸗ ge, die zur Zell ſind, ſoll die ere ſenſationelt be nämlich vn Regierung ſtündig untet her unbelanntet iten fertige Hil⸗ rden war, die je u den Moslauer 4 Mitgliedern der zum Abſchluß Wehrmachtieüe nade von hier aus aufgerufen wird, ſo hat das teroffizieren und den und Hunder⸗ ührer vorbeideſi⸗ Der Balilla-Silm„Mario“ efehlshabern der 1— f dinl in Anw/esenheit des Fführers mit großem Eriolge ur auſꝗefũhri artei und Siut, der heilenfſg In einem beſonders feſtlichen Rahmen fand n Montagabend die deutſche Uraufführung folgſchaft zurütz des von dem„Fauno⸗Film“ in Rom hergeſtell⸗ in und im Verleih der Deutſch⸗Italieniſchen ilm⸗Union⸗Gmbh Hugendfilms„Mario“ in dem größten Licht⸗ ſpieltheater Berlins, in dem großen Ufa⸗Palaſt am Zoo, ſtatt. die Flaggen Deutſchlands und Italiens weh⸗ ien vom Portal des Theaters. Die Leibſtan⸗ barte Adolf Hitler hatte eine Ehrenabordnung geſtellt. des Theaters und auf den Aufgängen zum Kang Spalier. hnmückt war auch die Bühne. Den ganzen Or⸗ cgheſterraum und die geſamte Bühne füllten in pramidenförmiger Aufſtellung 80 Jungen und mMmädel der Palilla ſowie 100 Hitler⸗Jungen und BDM⸗ Mädel. h mit Gruß und ingſam mit den Tor. hr traf der Füh⸗ ei ein. Während enhof der alten irbel präſentierte, Menge, die wüh⸗ er Parade uner⸗ Führer mit be⸗ eiche weitere hohe Partei, die kur wurden von der L r großen Parade a brauſen wieder über den Wil⸗ en ſchallt es in ihinauf:„Bir rſehen!“ un ls dann der Führ tt. Sie haben zeiſterter Volkegen zete, gab der Aufführung eine beſondere Be⸗ deutung. In der Begleitung des Führers paren neben dem Attolico mit Gattin der Präſident Reichskulturkammer und Schirmherr des deut⸗ ſchen Filmſchaffens, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſowie der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach erſchienen. n Morgenſtunden den angrenzenden en ihren Fühtet it ihren begeiſen Liebe und M zunſch der Müdeh Blumenſträußchen rfen dem Führz Das ſagt uns der Jilmꝰ ringen. ppelin“ iſt an Uhr in Rio R eutſchland geſtar Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 20. April 1937 Jahrgang 1927 in die j) aufgenommen Baldur von Schirach sprach von der Marienburg aus zur deutscdien jugend Marienburg, 19. April. Die durch Rundfunk des Deutſchen Reiches im großen Remter der vorgenom⸗ men. Baldur von Schirach führte bei dieſer Gele⸗ genheit u. a. aus: Wenn unſer Jungvolk Jahr für Jahr ge⸗ Berlin, 20. April erſchienenen italieniſchen Hitler⸗Jugend ſtand im Innenraum Mit Fahnen und Blumen ge⸗ italieniſchen Jugendorganiſation Die Anweſenheit des Führers, der am Vorabend ſeines Geburtstages hier mit faſt Ulen führenden Männern des Staates und der Partei ſowie den Angehörigen des Diplo⸗ matiſchen Korps ſein Intereſſe für die Jugend i befreundeten faſchiſtiſchen Italien bekun⸗ italieniſchen Botſchafter der Die Jugend Italiens und Deutſchlands gab ben Auftakt zu dem feſtlichen Abend. Das Ba⸗ lila⸗Lied wurde von den italieniſchen Jungen und Mädel geſungen. Zugend und der BDM⸗Mädel brachte das Lied Der Chor der Hitler⸗ ſeine beſondere Bedeutung: ritterliche Zucht und ritterlicher Gehorſam ſollen in unſerer Jugend im Geiſte des Ordens von früh auf geübt werden. Ein neuer Jahrgang der deutſchen Jugend ſteht angetreten. Es iſt das erſtemal in der Geſchichte, daß ſich alle Zehnjährigen eines Vol⸗ kes in ſolcher Art verſammeln, um ein Ge⸗ abzulegen zu den Idealen ihrer Ju⸗ gend. In Treue und Kameradſchaft Ich ſehe euch in dieſem Augenblick leibhaftig vor mir ſtehen, meine jungen Kameraden. Deutſcher Junge! Du trittſt mit dieſem Tage in ein neues Le⸗ ben ein. Bisher warſt du ein einzelner. Von heute ab gehörſt du der größten Jugendgemein⸗ ſchaft an, die die Welt kennt. Auch du wirſt um dieſer Gemeinſchaft willen opfern müſſen, aber du erhälſt für dieſes Opfer das ſchönſte, was Deutſchland ſeiner Jugend zu ſchenken hat„Treue und Kameradſchaft!“ Ob deine Eltern reich ſind oder arm, iſt vor der Fahne, der du fortan dienen wirſt, ganz gleichgültig. Alle Einrichtungen, die das „Unſere Fahne flattert uns voran“ zum Vor⸗ trag. Fanfaren des Jungvolkes leiteten über zu dem Film, der, als Dokument des Kampfes um Rom, nirgends beſſeres Ver⸗ ſtändnis finden kann, als in Deutſchland, das ebenſo wie Italien die Greuel des Bolſchewis⸗ mus kennengelernt hat. Er vermittelt einen er⸗ ſchütternden Eindruck von dem Ringen um die Bildung des faſchiſtiſchen Staates und verbin⸗ det ein Familienſchickſal, das Schickſal eines Arztſohnes in einer kleinen itali⸗ eniſchen Stadt, mit dem großen Geſchehen um die Erneuerung Italiens. So wie dieſer ju⸗ gendliche Mitkämpfer ſich mit. Fanatis⸗ mus in den Dienſt Muſſolinis ge⸗ ſtellt hat— das Schickſal Marios iſt nicht erdichtet, ſondern wirkliches Erleben— ſo haben zahlreiche deutſche Jungen in der Hitler⸗ Jugend gekämpft und ihr Blut vergoſſen. Der Bolſchewismus verurſachte Chaos, Panik und Straßenkämpfe im ganzen Land. Der junge Mario ließ ſein Leben bereits 1922, als Muſſolini zum Marſch auf Rom rüſtete, bei einem Kampf mit den Bolſchewiſten. Vater und Bruder ſchließen ſich dem Duce bei ſeinem ſiegreichen Vormarſch auf Rom an. Mit Muſ⸗ ſolini zieht die Jugend, der Geiſt Marios, um die Fahnen des Sieges aufzuziehen und ein neues Italien zu ſchaffen. Der Film iſt auf Veranlaſſung Muſſolinis gedreht worden. Außenminiſter Graf Ciano und der italieniſche Jugendführer Staatsſekre⸗ tär Ricci haben bei der Faſſung mitgewirkt. Stellenweiſe ſind Originalaufnahmen aus der faſchiſtiſchen Bewegung verwandt wor⸗ den. Die Aufführung hinterließ einen ungemein ſtarken Eindruck von dem italieniſchen Film⸗ ſchaffen, zumal bei der politiſchen Sendung die⸗ ſes erſchütternden und aufrüttelnden Werkes. Dem Führer wurden bei ſeiner An⸗ und Abfahrt von der zu Zehntauſenden verſammel⸗ ten Menſchenmenge begeiſterte Kundge⸗ bungen dargebracht. Kap San Thoft cht des nationh ldet Geſchütz⸗ und n Madrid und in ln der Front vo —— e die erſte f ulhe eröffnet meldet, llplan in Uhr durch 30 in Gibraltar rdfliegerh viertägigem 1 ſind nach Pari 3 Die japanischen Rekordilieger bel den Jungiliegern in Trebbin bie ſapanischen Rekordilieger Jinuma und Tsukogoshi, die gegenwärtig in Berlin weilen, wohnten im Segelflieger⸗ ager Trebbin einem Modell-Ausscheidunssfliegen bei. Die Flieger, die wegen des Resens Dl.-Mäntel übergezogen hatten, bei der Besichtiguns eines Segelilugzeuge?. Von links: Der japanische Militärattaché Oshima, die beiden exordflieger, daneben der japanische Botschaiter Musha keii und der stellvertretende Gauleiter Görlitzer Weltbild(M) Deutſchland Adolf Hitlers für ſeine Jugend errichtet hat, ſtehen dir nun zur Verfügung. Jugendherbergen und Heime der Hitler⸗Ju⸗ gend, Sportplätze und ⸗geräte. Eingefügt wirſt du nun in den großen Dienſt am Werke Adolf Hitlers. Beweiſe in den kommenden acht Jahren deiner Zugehörig⸗ keit zur Hi, daß du dieſes Werkes würdig biſt. In dieſer Stunde erhälſt du feierlich das Recht, die Uniform der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zu tragen. Erkenne, was das heißt! Viele Millionen tragen mit dir das Kleid der Kameradſchaft. Und noch eines, meine lieben Jungen, müßt ihr in euren jungen Herzen feſthalten: Auch die Hitler⸗Jugend iſt eine Kampforgani⸗ ſation der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Wir wollen tapfere Jungen, keine Mütterſöhn⸗ chen, Jungen, die wiſſen, daß unſere HI durch Kampf und Einſatz groß geworden iſt. Deutſchland ſucht die Herzen Ihr Mädel aber lernt im großen Mädel⸗ bund des BDM, wie auch ihr eure Kraft ein⸗ ſetzen könnt für Deutſchlands Größe und für Deutſchlands Glück. Deutſchland ruft alle Jungen und Mädel, Männer und Frauen, Deutſchland fragt nicht nach den äußeren Zeichen, nicht nach Kleid und Würde, Deutſchland ſucht die Her⸗ zen! Heute ſchlagen viele junge Herzen in hei⸗ ßer Freude. Die Jugend Adolf Hitlers feiert ihr fröhlichſtes Feſt. Glückliche Jugend! Du ſiehſt das Ideal lebendig, kraftvoll und hin⸗ reißend vor dir! Du haſt alle Tore offen und kennſt keine Zwietracht. Das Deutſchland der Schande iſt kaum mehr als ein Schatten in dei⸗ nem Bewußtſein. Glückliche Jugend, glückliches Volk! Gottes Güte gab uns dieſen Führer, durch ihn ſind wir ein Volk. Danken wir dem Höchſten, indem wir ſeinen Willen erfüllen und Adolf Hitler in Ehrfurcht und Treue gehorſam ſind. Mit Gott für Führer, Volk und Fahne!“ Nach der Rede des Jugendführers des Deut⸗ ſchen Reiches wiederholten alle Jungen und Zum Tag der Reichsluftwaffe am 21. April Manfred Freiherr von Richthofen, der rote Kampf⸗ ſlieger des Weltkrieges, starb am 21. April 1918 den Heldentod Weltbild(I) Mädel die Verpflichtung, die ihnen Bal⸗ dur von Schirach vorſprach: „Ich verſpreche, in der Hitler⸗Jugend allezeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und unſerer Fahne, ſo wahr mir Gott helfe!“ Damit waren anderthalb Millionen Jungen und Mädel aus dem ganzen Reich in die H aufgenommen. derang eines Reichswerkſcharführer; für Gauleiter Sprenger Berlin, 20. April. Anläßlich ſeines Geburtstages erläßt der Führer, wie die Nationalſozialiſtiſche Par⸗ teikorreſpondenz meldet, auf Vorſchlag des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley folgende Verfügung: „Auf Vorſchlag des Reichsleiters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront verleihe ich dem Gauleiter Sprenger in Frankfurt a. M. als Ausdruck der Anerkennung ſeiner Arbeit für die Deutſche Arbeitsfront ehrenhalber den Rang eines Reichswerkſcharführers.“ Willuy Birgel Staatsſchauſpieler Der Führer ehrſe jũhrende deuische Künstler Berlin, 20. April. Der Führer hat durch Erlaß vom heutigen Tage zahlreiche deutſche Künſtler durch Ver⸗ leihung von Titeln ausgezeichnet. Es wurde der Titel Profeſſor verliehen an den Architekten Waldemar Brinkmann, den Bildhauer Arno Breker, den Architekten Joh. Krüger, den Komponiſten Hermann Lilge, den Geſanglehrer Alexander Wellig, den Reihhs⸗ bühnenbildner Benno von Arent, den General⸗ muſildirektor Eugen Papſt, Frau Sophie Trooſt, den Domkapellmeiſter Dr. phil. Theobald Schrems, den Kirchenmuſikdirektor und Kreuz⸗ kantor Rudolf Mauersberger, den Komponiſten und Muſikſchriftſteller Dr. Walter Niemann, den Pianiſten und Klavierlehrer Otto Voß in Mannheim, die Pianiſtin Elly Ney, den Direktor des Ausſtattungsweſens Adolf Mahnke, den Konzertmeiſter Georg Knie⸗ ſtädt, den Konzertmeiſter Bernhard Leßmann und an den Maſchineriedirektor Rudolf Klein. Große Könner ausgezeichnet Der Titel„Kammerſänger“ wurde ver⸗ liehen an die Opernſänger Joſef von Mano⸗ warda, Herbert Janſſen, Eugen Fuchs(alle Berliner Staatsoper), an den Opernſänger am Staatlichen Theater in Kaſſel, Victor Moſſi; den Opern⸗ und Konzertſänger Gerhard Hüſch; den Opernſänger an der Städt. Oper in Han⸗ nover, Karl Hauß; den Opernſänger an der Städt. Oper in Hannover, Joſef Correck; den Opernſänger an der Hamburgiſchen Staatsoper, Karl Kronenberg und an den Opernſänger an der Münchener Staatsoper Dr. med. Julius Pölzer. „Kammerſängerin“ wurden die Opern⸗ ſängerinnen an der Berliner Staatsoper Tiana Lemnitz, Erna Berger; die Operſängerinnen am Staatl. Theater in Kaſſel Hanna Corina, Anny Stoſch; die Opernſängerin am Deutſchen Opern⸗ haus Conſtanze Nettesheim; die Opernſängerin am Badiſchen Staatstheater Hedwig Hillengaß; die Opernſängerin an der Hamburgiſchen Staatsoper: Claire Autenrieth. Der Titel„Staatsſchauſpieler“ wurde verliehen an die Schauſpieler Victor de Kowa, Walter Frank, Aribert Wäſcher, Karl Randt, Walter Jung, Paul Wegener, Guſtav Waldau, Hans Herrmann⸗Schaufuß, Paul Dahlke, Bruno Hübner, Heinrich Marlow, Willy Birgel, Harald Paulſen, Walther Kottenkamp, Friedrich Lindner, Auguſt Eichhorn ſowie an den Schau⸗ ſpieler und Schauſpieldirektor Ernſt Leudes⸗ dorff. Der Titel„Staatsſchauſpielerin“ wurde verliehen an die Schauſpielerinnen Ma⸗ ria Bard, Marianne Hoppe, Luiſe Glau, Lil Dagover, Alice Verden, Antonia Linz, Frieda Jahn, Anne Kerſten. nüchtlicher Glückwunſch der j) Rundfunkringſendung zu Hitlers Geburtstag Berlin, 20. April. Der erſte Gratulant zum Geburtstage des Führers war auch in dieſem Jahre wieder die deutſche Jugend, die in einer Rund⸗ funkringſendung aus allen Gebieten des Reiches um die Mitternachtsſtunde dem Füh⸗ rer ihre aufrichtigen Wünſche entbot. In ihrer verſchiedenartigen heimatlichen Mundart ſpra⸗ chen die Jungen und Mädel dem Führer ihre Glückwünſche aus. Sie gaben zugleich ihr ſchön⸗ ſtes Geburtstagsgeſchenk: Ihren Glauben au den Führer und den Willen, in ſeinem Geiſte für Deutſchland zu leben und zu wirken. Die Glocken von Braunau am Inn, der Geburtstagsſtadt des Führers, leiteten die Feierſtunde der Jugend ein. Es folgten die Sendungen aus der Hauptſtadt der Bewegung und der Stad des Auslandsdeutſchtums, die jugendlichen Stimmen aus der Saarpfalz, aus der Weſtmark und aus Weſtfalen, aus der Reichshauptſtadt und der Kurmark, aus der Nordmark und dem Oſten, aus dem grünen Herzen Deutſchlands, aus Sachſen, und ſchließ⸗ lich aus Schleſien. Sie alle ſprachen zugleich Worte des Führers an die Jugend, um zu zeigen, daß ſie dieſe ganz in ſich aufgenom⸗ men und für immer nach ihnen leben wollen. Mit dem Ruf: Vborwärts, vorwärts! Im Deutſchlandſender ſchließlich faßte noch einmal ein Hitlerjunge alle Wünſche, die ein einziges Bekenntnis der Jugend zu ihrem Füh⸗ rer darſtellten, in den Ruf zuſammen: „Im Glauben an dich, an die Bewegung und unſer Volk, mit dem Ruf vorwärts— vorwärts! ſteht die deutſche Jugend bei dir.“ Mannheim Blick übers Cand 20. April 1005 na nnheim Jwei Icheunen abgebrannt Adelsheim, 20. April. In Ruchſen brach am Sonntag kurz nach 20 Uhr in der Scheune von Wilhelm Reinhardt II. Feuer aus, das auch auf die Scheune von Guſtav Krämer II. überſprang,. Beide Scheunen ſamt Vorräten brannten bis auf die Grundmauern nieder. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf über 10 000 Reichsmark. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt noch unbekannt. Seinen Verletzungen erlegen Heidelberg, 20. April. Einer der beiden Kraftwagenfahrer, die in der Nacht zum Sonn⸗ tag zwiſchen Heidelberg und Mannheim auf der Reichsautobahn auf einen haltenden Laſtwagen aufgefahren waren, iſt ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen. Es handelt ſich um den 49⸗ jährigen Bruno Krebs aus Mannheim. Er hatte ſchwere Schädelbrüche und ſtarb nach der Operation, die an ihm vorgenommen werden mußte. Das Befinden des zweiten Verletzten, des 48jährigen Joſeph Herbig aus Mannheim, iſt unverändert ernſt. flus der Saarpfalz Grünſtadter Waffendiebe ermittelt Frankenthal, 20. April. In der Nacht zum 6. März vorigen Jahres wurden durch Einbruch in eine Waffenhandlung in Grün⸗ ſtadt verſchiedene Handfeuerwaffen und Mu⸗ nition geſtohlen. Als Täter konnten nunmehr zwei Frankenthaler ermittelt werden. Sie ſind in Unterſuchungshaft genommen worden. Tragiſcher Tod eines Jungen Grünſtadt, 20. April. In Kindenheim wollte man am Sonntagnachmittag im Laden dem 14 Jahre alten Sohn des Metzgers Kumpf aus Ottersheim einen Schießapparat erklären, mit dem die Tiere beim Schlachten getötet wer⸗ den. Beim Zuſchrauben löſte ſich ein Schuß, der ſich noch in dem Schießapparat befand. Die Kugel drang dem Jungen in den Leib. Bevor die ſofort angeordnete Ueberführung in das Krankenhaus vorgenommen werden konnte, war der Schwerverletzte geſtorben. Ausmalung des Kurhauſes Bad Dürkheim, 20. April. ur0 eit malt der bekannte pfälziſche Maler Profeſſor Albert Haueiſen Dekorativ⸗Gemälde im Dürkheimer Kurhaus, und zwar für eine große Wandfläche im ſüdlichen Vorraum zum gro⸗ ßen Kurſaal den Ritt Kaiſer Konrads von der Limburg nach Speyer zur Grundſteinlegung des Kaiſerdomes. Der Kaiſer und ſeine Ge⸗ mahlin ſitzen hoch zu Pferd. Im Gefolge, das in der Darſtellung ſich auf nicht allzu viele Perſonen beſchränkt, ſind ein Sohn des Kai⸗ ſers und der Abt zu erblicken, der die Bau⸗ pläne zum Dom entworfen hat. Dem Zug voran weht die Hausflagge. Im Hintergrund auf dem Bergkegel thront die beflaggte Lim⸗ burg im Bauſtadium der damaligen Zeit mit dem noch nicht ganz fertigen Refektorium, an dem die Baugerüſte zu ſehen ſind, Den hellen, lichten und feſtlichen Räumen entſprechend, den weißen Wänden und den vielen imitierten Kerzen Rechnung tragend, ſind die Farben licht und freudig gewählt. Im großen Kurſaal ſelber werden zwei kleinere Wandflächen von Prof. Haueiſen be⸗ malt, und zwar an der Nordſeite mit dem lebensgroßen Bild des letzten in Bad Dürk⸗ heim reſidierenden Leininger Fürſten Karl Friedrich Wilhelm(kurpfälziſcher Geheimrat und Generalleutnant). Die gegenüberliegende Wand wird ſeine Gemahlin Chriſtiane Wil⸗ geb. Gräfin Solms⸗Rödelheim auf⸗ nehmen. Hardenburg⸗Freilichtſpiele Bad Dürkheim, 20. April. Die neugeſchaf⸗ fene Gaufreilichtbühne Hardenburg bei Bad Dürkheim, die im vorigen Jahre trotz ungün⸗ ſtiger Witterung von 32000 Menſchen beſucht wurde, hat ſich in ſpiel⸗ und verkehrstechniſcher Hinſicht ſo hervorragend bewährt, daß ihre dies⸗ jährige Beſpielung keine Frage ſein konnte. Der Eröffnungstermin iſt nun 355 den 19. Juni feſt⸗ gelegt, da bis zu dieſem Tage das Landes⸗ theater Saarpfalz noch Gaſtſpielverpflichtungen nachzukommen hat. Um jedem Volksgenoſſen den Beſuch der Gaufreilichtbühne zu ermög⸗ lichen, wurden alle Sonntagsvorſtellungen auf 16 Uhr angeſetzt. flus den Hachbargebieten Der Storch kündigte Drillinge an Lorſch, 20. April. Bisher beſtand die Fa⸗ milie des Zigarrenmachers und Kriegsinvaliden Seb. Stumpf in Lorſch aus fünf Köpfen: den Eltern und drei Sprößlingen, die ſich nun an einem Tag verdoppelt haben. Ein Bub und zwei Mädels, die zuſammen 14 Pfund wogen, haben ſich auf einmal eingeſtellt und ſind geſund und munter. Als kürzlich der„Gemeinde“-Storch aus dem Süden ins froſchreiche Ried zurück⸗ kehrte, nahm er zuerſt auf Stumpfs Haus Aufenthalt, und das wird allgemein als glück⸗ liche Ankündigung der Drillinge betrachtet. Zehnjähriger Junge Lebensretter Baumholder, 20. April. Beim Spielen an einem Bach ſtürzte das fünf Jahre alte Söhnchen der Familie Jungbluth in das an dieſer Stelle tiefe Waſſer. Darauf eilte der zehn Jahre alte Werner Müller herbei, ſprang kurz entſchloſſen in das kalte Waſſer und es gelang ihm, das mit dem Tode ringende Kind an Land zu bringen. Ohne ſeine mutige Tat wäre das Bübchen ertrunken. Badens Jugend faſt reſtlos in der f) Obergebietsführer Friedhelm Kemper ſprach zum„Jahrgang 1927“ in Heidelberg Heidelberg, 20. April. Der Jungbann 110 in der HJ hatte für geſtern abend eine Kundgebung in die neue Univerſität einberu⸗ fen, die ſich in erſter Linie an die Eltern des jetzt neu in das Jungvolk und in die Jung⸗ mädelſchaft eingetretenen Jahrgangs 1927 richtete, in der aber auch das Jungvolk ſelbſt vertreten war. Es ſprach der Obergebietsführer der H5 3078 Kemper, der auf den Geburtstag des Führers hinwies, den 20. April, an dem einſt der Mann geboren wurde, deſſen Name als der des Retters Deutſchlands aus tiefer Schmach die Jahrhunderte überdauern werde. An dieſem Tag haben ſich nun die Zehnjährigen in die große Jugendorganiſation eingegliedert, die den Ramen des Führers trägt, und immer wieder wird ſich der gleiche Vorgang Jahr für Jahr an dieſem Tag wiederholen. So wird auch aus dem deutſchen Volk einmal ein politiſches Volk werden. Um dies zu erreichen, erhebt die HI im Namen des Führers den Anſpruch dar⸗ auf, die kommende Generation ganz in ſei⸗ nem Weſen und in ſeiner Art zu erziehen. So wie er ſeine Gefolgſchaft der Millionen von geſtrigen Menſchen zu Nationalſozialiſten erzog, ſo will die HI die deutſche Jugend heranziehen. Aber wenn dieſe Jugend auch bewußt politiſch erzogen werde, ſo wird ihr doch nicht das Frohe und Unbekümmerte— die Jugend und das Lachen— genommen werden. Sie ſoll jene Haltung bekommen, die dem Geſetz der Ehre, der Tapferkeit und des Glaubens an den Führer und an das Reich entſpricht. Den Weg der Eingliederung des Jahrgangs 1927 ſind im Gebiet Baden⸗Südweſt 99 bis 100 Pro⸗ zent der geſamten Jugend gegangen, obgleich alles noch freiwillig geſchieht. So ſtark glaube die deutſche Jugend an den Führer. „Gegenüber manchen Kräften, die noch immer nicht mit dieſer Jugenderziehung einverſtanden ſind, muß, ſo erklärte der Redner, deutlich ge⸗ ſagt werden, daß hinter ihnen nur noch ganz kleine beſcheidene Grüppchen geſtanden hatten, denn die Jugend bekannte ſich längſt zum Füh⸗ rer. Darum erhebt auch die HJ der Na⸗ tionalſozialismus den alleinigen Anſpruch auf die Jugend. Darum wollen wir keine relegiö⸗ ſen Sondervereine der Jugend. Aus ihnen würde doch einmal der Pferdefuß erwachſen, der ſeine eigenſüchtigen Machtintereſſen ſucht. Jede religiöſe Ueberzeugung iſt zu achten, und wir rufen nicht auf zur Erziehung in einer neuen konfeſſionellen Angelegenheit. Wir machen in der HI keine neue Religion, ſondern er⸗ ziehen die Jugend in nationalſozialiſtiſchem und politiſchem Geiſt, damit aus ihr das Volk erwachſe, das keine Macht der Erde wieder ent⸗ ehren kann. Für uns iſt die religiöſe Haltung jedes Deutſchen eine Angelegenheit der gegen⸗ ſeitigen Glaubensachtung. Obergebietsführer Kemper dankte den El⸗ tern dafür, daß ſie ihre zehnjährigen Jungen und Mädel der HJ anvertraut haben. Dieſe Jugend wird für den Kampf des National⸗ ſozialismus immer der Jungbrunnen ſein. Auch der Zehnjährige wird durch ſeinen Dienſt ſchon begreifen, daß er jetzt ein Stück der Ge⸗ meinſchaft iſt, der wir von der Wiege bis zur Bahre angehören. Es ſind gewiß am Anfang der HJ⸗Organiſation auch Fehler gemacht wor⸗ den, aber das wird man verſtehen, wenn man bedenkt, in welchem Ausmaß die HJ damals angewachſen iſt. Sprunghaft wurden allein im Jahre 1933 aus 5500 Angehörigen der HJ 80 000, und heute ſind es 240 000 Jungen und Mädel. Da war es nicht immer möglich, ſo ſchnell die Jugendführer heranzubilden, wie es nötig geweſen wäre. Jetzt aber können die Eltern ihre Kinder ruhig der HF anvertrauen. Sie helfen damit zum Glück und Sieg unſeres Volkes. Die H§ begrüßt die Pimpfe und Jung⸗ mädel aufs feſh e in ihrem Kreis. Die Ju⸗ gend braucht ſich ſelbſt nur den Führer als orbild zu nehmen, der ja für ſie keine weit entfernte Perſönlichkeit iſt, ſondern ihr nahe⸗ ſteht als Freund und Helfer. Dann werden ſie zu wahren Kameraden im Geiſt Adolf Hitlers heranwachſen. Der Obergebietsführer ſchloß mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer, der begeiſterten und ſchneidigen Widerhall, beſonders auch bei der Jugend, fand, die zahlreich mit im Saal vertreten war und durch Fanfarenmärſche, Ge⸗ ſang und Vorleſung dem Abend den Rahmen gegeben hatte. Der Spatenstich zur ersten Dankopfersledlung der SA-Gruppe Nordsee Im Rahmen einer eindrucksvollen Feier fand in Stade durch den neuernannten Reg. Bürgermeister der Freien und Hansestadt Bremen, Sruppe Nordsee statt SA-Gruppenführer Böhmcker, der Spatenstich zur ersten Dankopfersiedlung der SA- Weltbild(II Pfälzer Daldverein im neuen Danderjahr Die Jahreshauptverſammlung in Deidesheim/ Sternwanderung nach Grünſtadt Deidesheim, 20. April. Die Hauptver⸗ ſammlung des Pfälzer Waldvereins wurde nach einem Geſangsvortrag der Ortsgruppe Haardt von Regierungsdirektor Deininger einge⸗ leitet, der mit Genugtuung feſtſtellen konnte, daß der Tiefſtand in der Mitgliederbewegung überwunden ſei. Bürgermeiſter Eckel, Deides⸗ heim hieß die Verſammlungsteilnehmer in der alten Geisbockſtadt herzlich wiilkommen. Der im abgelaufenen Jahr verſtorbenen Mit⸗ glieder, darunter des verdienten Mitbegrün⸗ ders, Kommerzienrat Heinrich Kohl, Neuſtadt a. d. Weinſtraße, wurde durch Erheben von den Sitzen gedacht. Regierungsdirektor Deininger erwähnte als beſonders erfreulich die Klärung des Verhältniſſes zum Reichsbund für Leibes⸗ übungen und den Aufruf des Gauleiters Wächt⸗ ler, der die Heimat⸗ und Wandervereine als wichtig bezeichnete, deren Arbeit ſich auf die Erhaltung wichtiger Kulturgüter und heimiſcher Bauweiſe, Wiedererſchließung neuer Gebiete, Wegebauten, Markierungen, Errichtung von Ausſichtswarten, Heimatmuſeum und derglei⸗ chen erſtreckk Die Zuſammenarbeit mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurde in weiteren Anſprachen neu befeſtigt. Aus dem Kaſſen⸗ und Geſchäftsbericht iſt zu er⸗ wähnen, daß die Mitgliederzahl von 8642 im Jahre 1935 auf 8765 im Jahre 1936 angewach⸗ ſen iſt. Neun Ehrenzeichen für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft konnten verliehen werden. Aus erſparten Mitteln der Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen wird die Kalmit⸗Anlage erweitert. Die Wandertätigkeit war in allen Ortsgruppen, deren Zahl rund 50 beträgt, äußerſt rege. Als Vorſitzender des Pfälzer Waldvereins wurde Regierungsdirektor Deininger auf weitere drei Jahre gewählt und von Dr. Götz, Darmſtadt, in dieſem Amt beſtätigt, der in ſeiner Anſprache auf die geſchichtliche Aufgabe der Wander⸗ vereine hinwies, die ſolange leben, als ſie leben wollen. Kommerzienrat Heß, Speyer, wurde anläßlich ſeines 80. Geburtstages in Anerken⸗ nung ſeiner Verdienſte um den Verein einſtim⸗ mig zum Ehrenmitglied ernannt. Die Sternwanderung 1938 läuft in Grümſtadt zuſammen, das auch für den Beſuch des Odenwaldklubs günſtig liegt, Hauptausflug 1938 geht nach Winnweiler, der Hauptausflug 1939 nach Pirmaſens. Die Hauptwanderaus⸗ ſchuß⸗Sitzung 1938 findet in Brücken ſtatt. Die Hauptverſammlung ſchloß mit einem Vortrag des Gaubeauftragten für Naturſchutz Herzog, Waldmohr, über das Naturſchutzgeſetz. Der Nachmittag war der Beſichtigung des Rathauſes und einem gemütlichen Beiſammenein gewid⸗ met, bei dem u. a. auch das„König Wein“⸗ Spiel zur Aufführung gebracht wurde. Tragiſcher Tod eines Blinden „Baden⸗Baden, 20. April. In Lichtenthal iſt der 38 Jahre alte blinde Korbmacher Joſef Metzmaier in die Oos geſtürzt und ertrun⸗ ken. Der bedauernswerte Mann hatte den Weg verfehlt. Die Leiche wurde geborgen. unniſſe lüßlich des G Wie in den verg guch diesmal w s des Führe lebnisberichten Zeugniſſe der thrung aus allen ufig ſind es h fit viel Mühe u die in Sin lüngeln— die ſen, beſcheidenen Dies und das 135„Brücken der Freundſchaft“. Bei einer Abſchiedsfeier, die den Abſchluß des Beſuches von 135 engliſchen Schülern und Schülerinnen im Rheinlanbd bildete, wies Oberſtudien direktor Dr. Becker darauf hin, daß der Aufen halt der engliſchen Jugend in Deutſchland un im Kreiſe deutſcher Familien der deutſch⸗englſ⸗ ſchen Verſtändigung gedient habe. Je feſter un enger das Netz deutſch⸗engliſcher Freundſchaften geknüpft werde, deſto näher komme man den gewünſchten Ziel. 135 Brücken der Freunz⸗ ſchaft gingen von dieſer Bewegung aus, alz Verbindung über den Kanal von Familie zu ſi milie. Je mehr dieſer Austauſch jungen M ſchen Schule mache, um ſo ſtärker wüchſen beiden Völkern und vor allen Dingen in jungen heranwachſenden Generation das gege ſeitige Verſtändnis und das feſte Gefühl Freundſchaft und des gegenſeitigen Vertrauenz Der Führer der engliſchen Schüler, Dickſon, he tonte, daß es der Wunſch der engliſchen Ju ſei, daß aus den geſchloſſenen Freundſcha ſich eine, immer weitere Kreiſe umfaſſende f von Beſuchen entwickeln möge. Auf die Wege könne wirkſam für den Frieden unter Völkern gearbeitet werden. Die engliſchen ler und Schülerinnen reiſten am Montag ihre Heimat zurück. * Ein Ehrenmal von beſonderer Prägung einem Ort bei Lübbecke in Weſtfalen man für die Gefallenen des Weltkrieges e Ehrenmal beſonderer Prägung ſchaffen, Es beabſichtigt, auf einem ſechs Morgen großen Stück Land einen Frontabſchnitt aus dem Welſ, krieg zu geſtalten. 3 mtüri Fumn 57 ongen auch Dichtung und Wahrheit um eine Erbſchaft Iffentlichen. Trotz Die Städtiſche Preſſeſtelle Frankfurt g. Mi Rerlicher Freude macht folgende Mitteilungen:„Im Jahr 10f i herzlichen Ber ſtarb der Amerikaner Alphons Stephani in und Krankenhaus in Dannemore im Staate Rei york. In ſeinem Teſtament von 1919 hatte er Mit rührender die Frankfurter Bank zur Alleinerbin eingeſeſt gaf u, a, auch ei mit der Beſtimmung, aus dem Erlös eine Süßfe dio Geiler, da tung zugunſten Minderbemittelter zu errichleß—hat ſeinen Füh Da der Erblaſſer wegen eines im Jahre 1 Phalten verſucht, begangenen Mordes verurteilt war und noh Aiweſenheit in. Feſtſtellung geiſtiger Mängel ſein Leben in di kie des ſer Krankenanſtalt zugebracht hatte, ſo wurdt ir ſein Teſtament von 1919 von verſchiedenen Se Den Raen and ten angefochten. Zur Vermeidung größerer Ranuſkripte wir Streitigkeiten unter den Erben wurde durth entlichen konnt Vergleich unter allen Erbanwärtern über di ege herzlichen 2 Verteilung des Nachlaſſes eine Regelung ge Geburtstag de troffen, die für jeden Fall gelten ſollte, gleihh i Bild im Her gültig, ob das Teſtament für gültig erklüt wird oder nicht. Durch dieſe Regelung wur Vrockenes We erreicht, daß auch die Verwandten des Ene der Landregen, laſſers, von denen verſchiedene in Deutſchlauh iz über Südweſ leben, in jedem Fall einen beſtimmten Antef Erdreich ſovie von der Erbſchaft erhalten. Das Gericht erſlet führer und bolh Adolf Hliiler hat um das Hers des holh f 16 gekãmꝑſt. Sein pProgramm wor. en schmeichelhaſt hari. Seine Reden iaſii nüren nahe de zur Arbeit. Seine Mritił ↄah nicitvoriber I wurden. an den Ubeln der Zeit und der Menscen Das holl horchte auf, widermpracd, 4 Di 1 le 8 Vodenbearbeitung die Blüte dringend genügend befruchte Kockenheit und le Temperaturen, die eitlichen Durchſchi ferlauf ebenfalls doch seinem Führer. Die großen m kleinen Hlistoriłker in der llelt ware lange Zeitstarrvor Eroiaunen, Sie haben sich n/ieder erholt und zuchen naq ini Daran, daſ Adolf Hitler die Sendung seines Volxes erfüllen hilſi: daß geim. 5 5 Liebe das Hers des Holłkes erschlo,% miſen. ag und Gegenliebe ſand. 3 SA⸗Stürme die die ſich ſchon ungez e Tat bewieſen. Das Deutschlund Jer ſeht vei dieſ ne. Sie hat in! 0* 4 3 7 SAoal L llrreiſchaft ſchon zum Ausdruch. Umfano 126 Seitoen Uber 300 nelirte sich... und ergab sich, dam ligenten Vergleichen und Erxldrungen Ein Flue An das Mächsiliegende denken sis nidi In diesen Vorten kommt Sinn und 1. nalt der großen„/B.“-Sonderaugan ind damit ihren es für ſie eine keim Dankopfer der Für RM..30 überall erhälilich. herk der nationalſ⸗ en— ihren Mann Gerade am Geb i die SA ihre Ankopfer der Na heiſe durchgeführt berſten S A⸗7 iuagsſtunde auf leinem Propa il der SA⸗Grupp uf dem Mannh SA⸗Sturmbannft herſten SͤA⸗Führ dieſen Tagen Akopfer der Nat lorgenſtunden des umend in Ma larſchierer der Se haupt nich ichsehrenzeichens Inſtanz hatte das Stephaniſche Teſtament hun 1919 für ungültig erklärt und die Beſtätigung verſagt. Das Berufungsgericht hat anſcheinend dieſes Urteil beſeitigt und die Beſtätigung z gelaſſen. Es wird abzuwarten ſein, ob ein noch die Entſcheidung des Oberſten Amerilaſ ſchen Gerichts angerufen werden wird. f dieſe Entſcheidung auch ausgehen mag, in ſe dem Fall wird der Anteil, der für gemeinnühg Zwecke zur Verfügung ſteht, weſentlich gerinhk ſein, als dies in den von USA verbreitelen Zeitungsberichten angegeben wird. Der enb⸗ gültige Betrag läßt ſich noch nicht abſchähen Der geſamte Nachlaß beträgt aber nur eien Teil der in der Preſſe genannten Summe Die Frankfurter Bank hat daher die Stiftung guh noch nicht ins Leben gerufen. Die Stadt Fran furt ſelbſt iſt an der Erbſchaft über beteiligt.“ bGroß-Mannheim 20. April 155. gnile herzlicher verehrung flich des Geburtstages unſeres Führers das haft“. uß des Be ein den vergangenen Jahren ſo gingen uns ecl diesmal wieder anläßlich des Geburts⸗ ies Oberf des Führers eine Fülle von Gedichten, daß der 1 üsberichten, Zeichnungen und Fotos zu, „daß der eugniſſe der tiefen Dankbarkeit und Ver⸗ Hiung aus allen Kreiſen unſerer Bevölkerung. lufig ſind es holprige, ungelenke Schriftzüge, ſbviel Mühe und Hingabe zu Verſen geord⸗ die in Sinn und Geſtaltung bei allen üngeln— die große Liebe gerade des klei⸗ ſi beſcheidenen Volksgenoſſen bezeugen. Es der deutſch⸗eng be. Je feſter m er Freundſch afte vegung aus, al n Familie zuf umfaſſende Rel ge. Auf dieſ Frieden unter engliſchen 8 tt aus dem ngtürlich unmöglich, bei der Maſſe der Ein⸗ khdungen auch nur einen Bruchteil zu ver⸗ n eine Erbſ ichen. Trotzdem haben wir uns mit tief⸗ ankfurt g. N. cher Freude der Aufgabe unterzogen, alle Im Jahr 103 e herzlichen Beweiſe der Treue zum Führer n5 Stephani in lbetrachten und ſie vermittelten uns mehr als les andere einen Einblick in die Seele des it rührender Geduld und großem Fleiß a. auch ein Volksgenoſſe aus Käfertal, eiler, das Bild Adolf Hitlers gemalt, ſeinen Führer ſo auf der Leinwand feſt⸗ n verſucht, wie er ihn anläßlich ſeiner enheit in Mannheim ſah. Eine Foto⸗ des Gemäldes, deſſen Ausführung einen en Farbenſinn des Schöpfers verrät, ha⸗ ir gerne an dieſer Stelle veröffentlicht. vielen anderen Einſendern aber, deren kripte wir aus Raummangel nicht ver⸗ lichen konnten, ſagen wir auf dieſem erzlichen Dank für ihre Aufmerkſamkeit burtstag des Führers, an dem wir alle Bild im Herzen tragen. eme. ockenes Wetter dringend erwünſcht Landregen, der am Samstag und Sonn⸗ er Südweſtdeutſchland niederging, hat rdreich ſoviel Waſſer gebracht, daß es für e Zeit genügend Feuchtigkeit beſitzt. lockenes Wetter wäre jetzt nicht nur für die üdenbearbeitung ſondern vor allem auch für le Blüte dringend erwünſcht. Wenn die Blüten khügend befruchtet werden ſollen, brauchen ſie im Staate Rei zon 1919 hatte er inerbin eingeſeh Erlös eine Sifß elter zu errichten s im Jahre 10 t war und nae eidung größerer den wurde dun ärtern über di ne Regelung ge lten ſollte, gleich ür gültig erllän Regelung wurde indten des Erh⸗ e in Deutſchlam eſtimmten Aneſ das Gericht erſe 1. heit und leichten Wind. Die niedrigen 0 4 aturen, die drei Grad unter dem jahres⸗ chen Durchſchnitt liegen, ſind dem Blüten⸗ 3 End ono s wenig günſtig. Dazu kommt chtfroſtgefahr, vor allem in den höheren gramm wior un iggen, in denen in den letzten Tagen Tempe⸗ eine Reden rigſeh nren nahe dem Gefrierpunkt feſtgeſtellt *Sν nichi voribet und der Monochen auf, wide proch, ergab sich, naunen. Sie oben suchen nach inieh und Erxlarungen edenxen sis nidi itler die Send n hilr: daß A hat zum Dankopfer der Nation auf⸗ nfen, Seit Tagen liegen in den Dienſtſtellen beu⸗Stürme die Einzeichnungsliſten auf, in ſich ſchon ungezühlte Tauſende einzeichneten i damit ihren Dank an den Führer durch Tat bewieſen. Die nordweſtbadiſche Aſteht bei dieſem Werk mit in vorderſter lie, Sie hat in der Vergangenheit ihre Ein⸗ hhereitſchaft ſchon ſo oft unter Beweis geſtellt, hes für ſie eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, auch in Dankopfer der Nation— dem ureigenſten der nationalſozialiſtiſchen Sturmabteilun⸗ U— ihren Mann zu ſtehen. herade am Geburtstag des Führers erhãlilich. he Teſtament h t die Su ihre Propagandaarbeit für das d die Beſtätigun klopfer der Nation in beſonders ſchöner t hat anſche iſe durchgeführt. Ein Flugzeug der en fün lerſten SA⸗Führung ſtartete um die lagsſtunde auf dem Mannheimer Flugplatz einempPropagandaflug über das Ge⸗ der SA⸗Gruppe Kurpfalz. erſten Amerilah rden wird. ehen mag, in ür einnützig Je ifdem Mannheimer Flugyplatz 1SA verbreite A⸗Sturmbannführer Müller von der wird. De krten SA⸗Führung, der im ganzen Reiche nicht abf dieſen Tagen Propagandaflüge für das aher nur lopfer der Nation durchführt, traf in den nten Summ henſtunden des 20. April von Saarbrücken die Stiftu Die Stadt t überhaup mend in Mannheim ein. Ein alter ſchierer der SA und Träger des goldenen Fehrenzeichens der NSDaAp macht nicht Alannlieim am Sebiorlotag deo Fünero Diĩe Stadi im Flagqenschmud/ Großes Wedeen der Wehrmacdi/ Parade auf dem Exerzĩerplatz Regenſchauer praſſeln auf Dächer und fegen durch die Straßen, als hier und da am Vor⸗ tage des Geburtstages unſeres Führers bereits die erſten Fahnen aufgezogen werden. Das ſind wenig erfreuliche Ausſichten für den kommen⸗ den Tag, den man ſich doch in ſtrahlender Sonne wünſcht. Aber als der Morgen des 20. April anbricht, da hat ſich das Wetter doch etwas gebeſſert und zwiſchen den grauen Wol⸗ ken, die hoch oben am Himmel hängen, zeigen ſich blaue Stellen. Größer und größer wer⸗ den dieſe blauen Flecken und als die Sonne aufgeht, müſſen die Wolken immer mehr wei⸗ chen. Mit klingendem Spiel rückt pünktlich um 6 Uhr von der Pionierunterkunft in der Hoch⸗ uferſtraßenein Zug der 2. Kompanie des Pio⸗ nier⸗Bataillons 33 mit dem Bataillonsmuſik⸗ zug und dem Spielmannszug der Pioniere zum großen Wecken ab. Durch die Kronprinzen⸗ ſtraße über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke und durch die Roſengartenſtraße nach dem Waſſerturm nehmen die Soldaten ihren Weg. Noch pran⸗ gen nicht alle Häuſer im Flaggenſchmuck, aber das Leben der Stadt hat bereits in vollem Um⸗ fange eingeſetzt. Der Berufsverkehr flutet durch die Straßen— Radfahrerkolonnen überholen die marſchierende Truppe. Nur ganz verein⸗ zelt hemmen die zu Fuß an ihre Arbeitsſtätte ſtrebenden Volksgenoſſen den Schritt, um die Soldaten an ſich vorbeimarſchieren zu laſſen. Alle haben es eilig und doch würden ſie gar zu gerne die Soldaten ein Stück Wegs beglei⸗ ten und ſich an den flotten Klängen des Mu⸗ ſikkorps erfreuen. Wecken in der Innenſtadt Anders wird das Bild, als die Truppe am Waſſerturm in die Heidelberger Straße ein⸗ ſchwenkt und am Paradeplatz vorbei durch die Breite Straße nach der Friedrichsbrücke mar⸗ ſchiert. Gar bald haben ſich Leute zuſammen⸗ gefunden, die über die nötige Zeit verfügen oder die es ſich erlauben können, ſpäter ins Geſchäft zu kommen. Sie marſchieren neben den Soldaten her und gar mancher Radfahrer an der Spitze oder am Schluß des Jugel ja dabei zu ſein und ſich an der Muſik zu freuen. Am Gehwegrand bleiben die Fußgän⸗ ger ſtehen und erheben den Arm zum Deutſchen Gruß. Immer wieder muß der die Soldaten zu Roß anführende Offizier den Degen enken.. Ein Polizeitrupp mit Motorrad fährt den Soldaten voraus und ſorgt an den belebten Straßenkreuzungen dafür, daß es keinen Auf⸗ enthalt gibt. So bietet ſich überall ein herr⸗ liches Bild, das noch verſtärkt wird durch die enge Verbundenheit der Zivilbevölkerung, die ſo regen Anteil an dieſem Wecken nimmt, das für ſie etwas Neues iſt. Beim erſten Wecken, das unſere wiedererſtandene Wehrmacht am Neujahrsmorgen durchführte, dürften die mei⸗ ſten Mannheimer noch in tiefem Schlummer viel Worte um ſeine Aufgabe. Er ſteht i m Däienſte der Sache und kämpft für die Idee, für die er einſt angetreten iſt. So ſieht er auch heute ſeine einzige Aufgabe ausſchließ⸗ lich und allein darin, für das Dankopfer der Nation nach beſten Kräften zu werben. Vor wenigen Tagen noch ſtartete er von Stuttgart und Karlsruhe aus zu Propaganda⸗ flügen über das Gebiet der SA⸗Gruppe Südweſt. Am Geburtstag des Führers iſt die SA⸗Gruppe Kurpfalz für einen neuen Pro⸗ pagandafeldzug auserſehen und morgen ſchon wird das Flugzeug von Frankfurt aus zum Flug über das Gebiet der SA⸗Gruppe Heſſen ſtarten. Sturmbannführer Müller hat nur wenig Zeit zum Verſchnaufen und trotzdem ſtrahlt er über das ganze Geſicht, wenn er von ſeiner Aufgabe und ihrer Durchführung ſpricht. Bevor die leichte Sportmaſchine in Mann⸗ heim ſtartet, ſitzen wir im Flugplatzkaſino zu⸗ ſammen. Raſch werden noch die Entfernungen an Hand einer Karte ausgerechnet und die Flugrouten endgültig feſtgelegt. Da Zweiſitzer nicht genügend Betriebsſtoff für einen ſo gro⸗ ßen Flug mitführen können, wird am Nachmit tag nochmals der Flugplatz Mannheim angeflo⸗ gen. Während der erſte Teil des Fluges über Ludwigshafen, Neuſtadt und Kai⸗ ſerslautern wieder zurück nach Mannheim führt, wird das Flugzeug am Nachmeittag den Rhein als Mainz und Darmſtadt ſind die größeren — über die es in geringer Höhe kreuzen wird. „Wegweiſer“ haben. Worms, Wöhrend die Formationen unſerer jungen gelegen haben. Aber jetzt ſind ſie mit Leib und Seele dabei, ſo daß ſich eine ſtattliche Eskorde gebildet hat, als die Truppe nach Ueberſchrei⸗ ten der Friedrichsbrücke ihren Weg durch die Lange⸗Rötter⸗Straße zurück nach der Kaſerne nimmt. Die Sonne hat inzwiſchen alle Wol⸗ ken verdrängt und ſtrahlt hell vom blauen Mor⸗ genhimmel. Auftakt zur Truppenparade Und als dann kurz vor.30 Uhr die Truppe vom Wecken zurückkehrend im 8ber⸗Schritt un⸗ ter den Klängen des Liedes„Freut euch des Lebens“ in ihre Unterkunft in der Hochufer⸗ ſtraße einrückt, flattern ſchon auf dem Exerzier⸗ platz die Fahnen im Wind und in der Sonne. In der Mitte des Platzes an dem Ulmenweg hat eine von zwei Reichskriegsflaggen flan⸗ kierte Tribüne Aufſtellung gefunden und zu beiden Seiten ſind 24 Fahnenmaſten errichtet worden, von denen die Hakenkreuzfahnen wehen. Kurz nach 8 Uhr treffen die erſten Zuſchauer auf dem Exerzierplatz ein, denn ſie wollen ſich einen guten Platz ſichern. Bald darauf rük⸗ Beꝛ Breꝛxiorſrlatx Die beſten Plätze rund um den Exerzierplatz ſind natürlich frühzeitig beſetzt und es dauert nicht lange, da beginnt auch ſchon ein heftiger Kampf um die guten Ausſichtspunkte, als da ſind: Bäume, Gebäude, Eiſenbahnwagen, Bö⸗ ſchungen. Richtige Menſchentrauben kleben überall. Jede Erhöhung wird benützt und ge⸗ gen die Nachdrängenden verteidigt. Ein Laſt⸗ kraftwagen, der am Rande des Exerzierplatzes vorfährt, iſt in einigen Sekunden geſtürmt und bis zum Dach des Führerhauſes hinauf beſetzt. Eiſenbahnwagen am Abſtellgleis des Exerzier⸗ platzes werden von den Menſchen vollkommen verdeckt, denn ſelbſt die Puffer und was es ſonſt noch für Vorſprünge an den Wagen gibt, brauchen die begeiſterten Mannheimer, die ſich natürlich nichts entgehen laſſen wollen. ſchiebt ſein Stahlroß oder führt ganz langſam Ungezählte 3 ehntauſende ſind es, die von drei Seiten den Exerzierplatz umſäumen und die nun der Dinge haxren, die da kommen ſollen. Zunächſt ſieht man noch nicht viel, denn frühzeitig haben die Truppen längs des Stra⸗ ßenbahndammes Aufſtellung genommen. Alles vollzieht ſich wie am Schnürchen und ohne Haſt. Unterdeſſen ſind auch die Plätze auf der Tribüne und vor der Tribüne voll beſetzt. Füb⸗ rende Männer von Partei, Staat und Stadt haben ſich eingefunden und dazu das E⸗Offi⸗ zierskorps, das vor der Ehrentribüne mit vie⸗ len anderen Gäſten Aufſtellung nimmt. Die große Parade Mit dem Glockenſchlag elf Uhr fahren zwei Kraftwagen von der Süwſeite des Exerzier⸗ platzes auf den Platz, Kommandos ertönen und gleichzeitig ſetzte die Regiments⸗ Ein Flugzeug der Obersten 5I-Führung über Mannheim/ Altive Ppropaganda für das Dankopfer der Mation Wehrmacht in Mannheim wie überall im Reich — vor den Augen von Tauſenden Volksgenoſ⸗ ſen vorbeimarſchieren und über den Köpfen der dichtgedrängten Menſchenmenge die Kampf⸗ ſtaffeln der Luftwaffe kreuzen, wird draußen auf dem Mannheimer Flugplatz die Maſchine der Oberſten SA⸗Führung aus der Halle ge⸗ fahren und zum Start fertig gemacht. Der Pilot und ſein Begleiter, Oberſturmführer Moos, der als Preſſereferent der SA⸗Gruppe Kurpfalz am Propagandaflug teilnimmt, hül⸗ len ſich raſch in dicke Mäntel— denn„droben“ iſt es doch„empfindlich friſch“. Der Propeller wird angeworfen, ein letztes Grüßen und dann brauſt die Maſchine über das Feld und hebt ſich langſam zum über die lebendige Stadt der Ar⸗ Flug beit an Rhein und Neckar. Und als ſie dann nach einem kurzen Rundflug nochmals über den Flugplatz kreuzt, leuchten die großen Buchſtaben auf den beiden Tragflächen im Sonnenglanz:„Dankopfer der Nation“. Und daneben iſt deutlich das Zeichen der SA zu erkennen. Wenige Augenblicke ſpäter ent⸗ zieht ſich das Flugzeug unſeren Blicken. Wir aber, die wir zurückgeblieben ſind, wiſ⸗ ſen, daß dieſer Propagandaflug am Geburts⸗ tag des Führers den Sinn des Dankopfers der Nation all jenen in das Gedächtnis einprägen wird, deren Namen bis heute noch nicht in den Einzeichnungsliſten der SäA zu finden ſind. Die SͤaA der Gruppe Kurpfalz bürgt im übri⸗ gen dafür, daß der Dank der Volksgenoſſen, die in ihrem Gebiete beheimatet ſind, in die⸗ ſem Werke einen überzeugenden Aus⸗ druck finden wird! F. K. H. ken auch ſchon geſchloſſene Kolonnen an. Es ſind Schulklaſſen, die frühzeitig ihre Schulfeier zum Geburtstag des Führers beendet haben und die nun auch unter den erſten ſein wollen, die am Exerzierplatz Aufſtellung nehmen. Inzwiſchen hat ſich die Stadt feſtlich ge⸗ ſchmückt: in ein Fahnenmeer ſind die Straßen verwandelt und es gibt kein Haus, von dem nicht das Symbol des Dritten Reiches weht. Selbſt die Straßenbahnwagen haben Fähnchen aufgeſteckt und genau ſo tragen die Brücken Fahnenſchmuck. Zwiſchen neun und zehn Uhr nimmt der Ver⸗ kehr über die Friedrichsbrücke und über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke Ausmaße an, wie ſie nur ſelten zu ſehen ſind. Die Verkehrspoſten der Polizei müſſen ſehr auf dem Poſten ſein, um die Menſchenſchlangen, die bald nicht mehr ab⸗ reißen, in richtige Bahnen zu lenken. Für die Kraftfahrer wird nach der zehnten Morgen⸗ ſtunde in Richtung Exerzierplatz das Vorwärts⸗ kommen vollkommen erſchwert und ſo müſſen ſis ſich richtig durch die Menſchen hindurchwinden, die auf den Gehwegen keinen Platz mehr haben und die Fahrſtraße benützen müſſen. Ziel vielo: Jausencde muſik der 110er mit dem Präſentier⸗ marſch ein. Ganz langſam fährt der Kraft⸗ wagen mit General Zimmermann der Front entlang, um am rechten Flügel zu hal⸗ ten. Dort verläßt General Zimmermann den Kraftwagen, um dann mit dem Standort⸗ älteſten Oberſt Loehning zuſammen die Front abzuſchreiten. Für die Zuſchauer gibt es dabei nicht viel zu ſehen, und ſo hat man Muße genug, um die tadelloſe Aufſtellung der Truppen zu bewundern. Plötzlich reiten zwei Offiziere in vollem Ga⸗ lopp über den Exerzierplatz, um zu beiden Sei⸗ ten des kleinen Podiums Aufſtellung zu neh⸗ men, das vor der Tribüne und vor der Front der Gäſte ſteht. Gleich darauf naht der Kraft⸗ wagen mit General Zimmermann, der inzwi⸗ ſchen das Abſchreiten der Truppenfront been⸗ det hat, und der nun von Oberſt Demoll gegrüßt wird, ehe er die Front der Gäſte ab⸗ ſchreitet. Inzwiſchen ſind die Truppen längs der Bahngeleiſe vorgerückt. Mit klingendem Spiel marſchiert die Regimentsmuſik der 110er mit dem Spielmannszug vor. Tadellos vollzieht ſich das Einſchwenken der Muſik und dann be⸗ ginnt der Parademarſch der Truppen, der alle diejenigen, die in nächſter Nähe mit dabei ſein durften, in helle Begeiſterung ver⸗ ſetzte. In langen Kolonnen marſchierte zunächſt die Infanterie vorüber, der die berit⸗ tenen Einheiten der 110er folgten. Immer neue prächtige Bilder boten ſich dem Auge, und mit Stolz blickte man auf die Sol⸗ daten, dabei des Mannes gedenkend, der uns nicht nur dieſe ſtolze Wehrmacht wiedergab, ſondern der auch dafür ſorgte, daß die Wacht am Rhein wieder aufgerichtet werden konnte. Pioniere löſten die Infanterie ab und die Bataillonsmuſik der Pioniere war es auch, die die Regimentsmuſik der 110er beim Spiel ablöſte. Als dann die Flieger vorbeimar⸗ ſchieren, brauſt eine Fliegerſtaffel in Staffelkeil über den Platz hinweg. And dann die Artillerie Wieder ändert ſich das Bild, als die ſchwere Artillerie anrückt. Man weiß nicht, ob man das prächtige, ſtämmige Pferde⸗ material, die, wie angegoſſen auf Pferden, Ge⸗ ſchützen und Protzen ſitzenden Soldaten oder die Ausrichtung der Fahrzeuge mehr bewun⸗ dern ſoll. Den Schluß der Parade bilden dann die motoriſierten Einheiten unſeres Standorts. Mit heruntergeklappten Windſchutz⸗ ſcheiben rattern die Fahrzeuge vorüber und als der letzte Wagen den Platz des Generals paſſiert hat, bedauert man, daß dieſes mili⸗ täriſche Schauſpiel ſchon zu Ende iſt. Aber noch gibt es etwas zu ſehen, denn in der Luft be⸗ findet ſich ja die aus neun Flugzeugen der Geſchwader Richthofen und Horſt Weſſel gebildete Staffel. Im Staf⸗ felwinkel naht ſich die Formation, dabei zei⸗ — gend, wie genau ausgerichtet man im Verband fliegen kann. als die Flieger ſo dahinbrauſen, in Staffel⸗ kolonne zum Tiefflug anſetzen, ſich wieder zu⸗ Begeiſterte Rufe werden laut, ſammenfinden. Ein herrliches Bild iſt es, als das Abbrechen zur Reihe erfolgt und ſich die Maſchinen eingliedern. Das Schönſte hat man ſich aber zum Schluß aufgehoben: die Tief⸗ angriffe. Mehrmals nahten ſich in brauſendem Flug die Maſchinen, um in ganz geringer Höhe über den Platz hinwegzu⸗ fegen und ſich gleich darauf ſteil in die Höhe zu ſchrauben. keit, mit der die Maſchinen ausgerichtet ſind und iſt genau ſo erſtaunt über die Geſchwindig⸗ Man bewundert die Genauig⸗ NMannheim „Hakenkreuzbanner“ keit, mit der ſie aus der Höhe gleich Raub⸗ vögeln herabſtoßen. Gedränge zum Schluß Kaum ſind die Flieger in der Ferne ver⸗ ſchwunden und die Truppen an der Kaſerne zuſammengezogen, da gibt es kein Halten mehr. Alles ſtürmt davon, denn jeder will möglichſt raſch wieder nach Hauſe oder muß ſich beeilen, an ſeinen Arbeitsplatz zu kommen. Die Stra⸗ ßenbahnen, die in langer Reihe auf den Ab⸗ transport der Maſſen warten, werden geſtürmt. Die Straßen nach allen Richtungen ſind im Nu verſtopft, und ſo heißt es eben Geduld üben, bis ſich der Menſchenknäuel entwirrt hat. Man merkt es eben doch, daß ſpontan aus der Begeiſterung zur Sache heraus die Be⸗ völkerung aus dem 20. April einen Feiertag gemacht hat. Zahlreiche Großbetriebe ſchloſſen frühzeitig ihre Pforten, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Aemter legten eine Pauſe ein, um ihren Leuten die Teilnahme an der Parade zu ermöglichen und viele Kleinbetriebe gewährten ihren Gefolgſchaftsmitgliedern gerne einige freie Stunden, ſofern es der Betrieb zuließ. So iſt der Geburtstag wirklich zu einem Feſttag ge⸗ worden und da auch nach langen Regenwochen der Himmel ſich faſt blankgefegt hat und keine Wetterlaune ſich zeigt, kann man reſtlos glück⸗ lich und zufrieden ſein und den Tag ſo erleben, wie es ſich gehört.—nhi— Die junge Gemeinſchafk. Jahrgang 1927 wurde verpflichtet Mit friſchem Geſang marſchierte am Montag⸗ mittag trotz des niedergehenden Re⸗ ens Mannheims Jugend durch die Straßen er Stadt. Alle hatten das eine Ziel: das Schlageterhaus, wo im Hof die feierliche Aufnahme der Jungen und Mädel des Jahrgangs 1927 in das deutſche Jung⸗ volk und in den Jungmädelbund ſtatt⸗ finden ſollte. Die einzelnen Stämme gaben den Jüngſten, die nun in die Gemeinſchaft der jun⸗ gen Generation eintreten, das Geleite und gar bald war der Hof des Schlageterhauſes mit einer erwartungsvollen Schar gefüllt. Die Fah⸗ nen der Hitler⸗Fugend und des Jungvolks ſchu⸗ fen neben vielen Hakenkreuzfahnen einen wür⸗ digen Rahmen für die Feier, die gleichzeitig im ganzen Reich durchgeführt wurde. Der Reichsjugendführer ſprach vom Remter der Marienburg aus zum erſten Male zu den Jungen und Mädel, die ſich freiwillig zum Dienſt in der Gemeinſchaft der Hitler⸗Jugend bekannt haben. Nach Schluß der Uebertragung begann die eigentliche Eingliederung der „Neuen“ in ihre zuſtändige Formation und da⸗ bei erxfolgte auch die Verpflichtung, die im gan⸗ zen Reich in gleicher Weiſe mit dem Spruch vorgenommen wurde:„Ich v erſpreche in der Hitler⸗Jugend alle Zeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Führer und unſerer——+ »»Das erſte große Erlebnis der„Meuen“ liegt nun hinter ihnen und getreu ihrem Gelöbnis werden ſie dem Führer und der Fahne die Trene wahren. Zahlreiche Mütter und auch einige Vä⸗ ter hatten ſich am Schlageterhaus eingefunden, um Zeuge zu ſein, wie ihre Kinder in die große Gemeinſchaft eingegliedert werden, in der ſie zu unentwegten Streitern unſeres Führers heran⸗ wachſen ſollen. 1 Nationaltheater. Heute Dienstag findet als Feſtvorſtellung zum Geburtstag des Führers die Erſtaufführung von Hans Rehbergs Schau⸗ ſpiel„Friedrich Wilhelm.“ ſtatt, dem dritten Werk aus der Reihe der preußiſchen Dramen des Dichters. Inſzenierung: Intendant Brandenburg. Bühnenbilder: Friedrich Kalb⸗ fuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert von der Volksbühne Berlin als Gaſt.— Morgen Mitt⸗ woch„Die Weiber von Redditz“, Luſt⸗ ſpiel von Friedrich Forſter.— Frau Winifred Wagner wird bei der Erſtaufführung von Siegfried Wagners Oper„Schwarzſchwa⸗ nenreich“ anweſend ſein, die am Samstag, 24. April, im Nationaltheater ſtattfindet. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Elmendorff. Die Inſzenierung liegt in den Händen von General⸗ für Deutſchlands Jugend iſt kein opfer zu groß. gpendet Freiplätze! intendant Alexander Spring⸗Köln als Gaſt. Die Bühnenbilder entwarf Siegfried Wagners Sohn Wieland.— Während der Mai⸗Feſtſpiele bringt das Nationaltheater mehrere Uraufführungen heraus, und zwar: Eugen Bodarts Opern„S ſa⸗ rabande“ und„Spaniſche Nacht“ und (als Morgenfeier) Wolf⸗Ferraris„Italie⸗ niſches Liederbuch'. Geburtstagsſpende des NS⸗Leh⸗ rerbundes. Die Adolf⸗Hitler⸗Geburtstags⸗ ſpende des NS⸗Lehrerbundes erbrachte im Gau Baden die Summe von rund 26 000 RM. Da⸗ von entfallen auf den Kreis Mannheim 5049,67 Reichsmark. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 21. April Stuttgart:.00 Choral..30 Frühkonzert..00 Bauern⸗ funk..30 Muſikaliſche Frühſtückspauſe. 10.00 Im Herzſchlag der Dinge. 11.15 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittags⸗ konzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00 Dein Stolz iſt dein Dienſt. 17.30 Das deutſche Lied. 17.50 Zehn Minuten Deutſch. 18.00 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt. 19.00 Stuttgart ſpielt auf. 20.00 Nachrichten. 20.15 Stunde der ijungen Nation. 20.45 Wir ſind die deutſchen Flieger. 21.35 Streit der Inſtrumente. 22.00 Nach⸗ richten. 22.20 Waſſerballſpiel Württemberg— Ungarn in Stuttgart. 22.30 Neue Hugo⸗Wolf⸗Lieder. 2³ ˙0⁰⁰ Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſitk. 24.00—.)0 Nacht⸗ konzert. Der Soldat im Wandel der Stadtgeſchich eſtung und Garniſonsſtadt/ Die Wandlung vom Federbuſch zum Stahlh Infanterieregimenter lagen dama wie der kurpfälziſche Hee daten waren unſtrei n ihren koſtbaxen ih Vortrag über Mannheim als J kommender ſchwerer Auseinanderſetzun Dr. Jacob hervorh ſtimmte, gerade an Bollwerk zu erricht tolomäus Janſon baute Streng war dieſe von Und wie Stadt und teilt waren, ſo gab es au Gruppen der Verteidigun angeworbenen Truppen a Wie aus zahlreichen Abbi gab es Musketiere, die di Gabel und brennender Lunte tru ikeniere, die in der Schlacht mi gen Pike die Kavallerie waffe abhalten mußten. waren beide mit dem Schon damals gab es aber er war viel locke aus verſchie fand ſich im Kampf m als Bataillon. Entſchei Regimentes war eigent ner von einem Kommand zogen. Bunt u Am Vorabend des Geburtstages des Führers ſprach Muſeumsdirektor Dr. Guſtav Jacob für den Atertumsverein über„Vom Feder⸗ buſch zum Stahlhelm— Mannheim als Feſtung und Garniſonsſtadt“. Der Vorſitzende des Al⸗ tertumsvereins, Direktor Winterwerb, konnte eine ungewohnt große Zahl Zuhörer be⸗ Er führte aus, daß dieſer Vortrag einen Gruß an den Führer, der Mannheim wie⸗ der unter den Schutz des Reiches ſtellte, am Vorabend ſeines Ehrentages bedeuten ſolle. Einleitend hob er he dung Mannheims weſen Geſichtspunkten beſtimmt ſchen Rhein u Pfälzer Land nung zwar als trügeriſch er ſtung Mannheim die verheere dem Weſten nicht die Stadt doch gro als die Brücke zum an en wurde. Mannhei der Stern einer lange vorher berü in Mannheim, Die ſchönſten Sol Garde du Corps i Samtuniformen mit reichen Silberauff Es waren nur hundert Mann, die vo ſten von Leinigen komman es war die teuerſte Truppe, ob, die Friedrich dieſer Stelle das ſchützende en. Der Niederländer Bar⸗ ſtadt getrennt. Feſtung deutlich zweige⸗ ch zwei geſchiedene al Die Feſtung diente die die Pfalz ldungen erkennbar, e Muskete mit gen, und die als Hauptan. Für den Nahkampf orbdegen ausgerüſtet. den Regimentsverband, rer als heute, ſetzte ſich denen Fähnlein zuſammen und it anderen Regimentern dendes Kennzeichen des lich nur, daß die Söld⸗ anten ihren Sold be⸗ lich war die Tracht benen rauhen Geſellen, der Federbuſch, der Fähnleins gewählt ber flatterte das Pfäl⸗ rvor, daß die Grün⸗ tlich von ſtrategiſchen ſollte die Stadt das decken. Wenn ſich dieſe Hoff⸗ wies, und die Fe⸗ nden Scharen aus nnte, ſo gewann ße wirtſchaftliche Bedeutung, deren Rheinufer ge⸗ ms Stern ſtieg, wäh⸗ nd abenteuer ihrem Hut wallte prunkvoll gern in den Farben Allen voran a s im abwechſelnd blau⸗weiß lde den Pfälzer Löwen zeigte. ern ſtanden als Vertei⸗ Stadt die Ausſchußtruppen, r, der jeder Bür oche einmal ihre Ueb hrte ſich aufs beſte in den des 17. Jahrhunderts. Mannheim wird Reſidenz innt nach längerer Pauſe der der Geſchichte Mannheims. t an den dritten Neuauf⸗ dt und Feſtung nicht n in Zukunft auch die über Saarbrücken, Kai⸗ Ladenburg über Hänge s nach Oſten führt, Straße, die von Metz nit graubraunem S. 477 ebens zer Panier, da rot geſtreiftem Feld Neben dieſen Söldn des Kraichgaue war der Weg der Nibel bis heute die gleiche wehrpol Zwar iſt Mannheim heut äber es iſt nach wie vor ein itiſche Bedeutung. cht mehr Feſtung, Waffenplatz erſten Ein Film vor n neunzehnjäl nacht. Theurier franzöſiſchen Ar nem freien Aber ilm angeſehen, Eingeborene als ungen abhielt. Wehrhafte Bürgerſchaft Im Rahmen eines einſtünd einem Kenner wie n Einblick in das um⸗ Mannheimer Militärge⸗ ben. So gab er ein buntes Bil⸗ elen bisher noch unbekannten chteten Bildern, das einen guten Ein deutscher Musketier des 17. Jahrhunderts en hat. Auf die Schlachtfelder konnte ten Männer nicht ſchi e Schautruppe, die de dürfnis genügte. Dazu der Trabanten, die ſpäter ef der Kurfürſt ſelbſt wa chiedenen Infanteriereg das von Hohenhauſen, mit de das des Freihen diente der Repräſentation. ſten mit ihr weſ Um 1720 beg dritte Abſchnitt Carl Philipp geh bau. Jetzt werden Sta mehr getrennt. Es fehle möglich, einen reſtloſe fangreiche G ſchichte zu ge man dieſe ſchöngekleide ie waren eine rein fürſtlichen Prunkbe men die Leibgarde Grenadiere, deren Ch dazu kamen menter, wie ſchmucken roten Röcken, von Fürſtenbe genen Ausſage kutdurſt ül Bohnung ſeiner Wort zu ſagen, räutigam, den der. Dann raſtt ſeuerte auch no ihm in den W b. Theurier ſ den Chauffeur: das 160 Kilo Gorand zu fah SEoldaten wohn Mann aus den nieder, wie ſei die Tochter de Schauplatz erſch auch ſie wäre Kriege konnten die Kurfür Staat machen, wurde ſie zugezogen. So roße chauparaden, Hofgeſellſchaft zuſchau kommandierte Friedri Zweibrücken. Neben den bereits vorhandene Unterkünften wurden drei neue Artilleriekaſerne in O 6, ei ne in den M⸗Quadraten. Als das al um Nationaltheater wurde, bhauh Geſchenk der Kurfürſten an ih Zeughaus.. len Militär wird man aber d u großer Gefahr gehu tadt betrat, mußte die dß friedlich im Sonnenſchein fß Die mannigfaltigſten Uniformen hm, und wenn er ein paar Jahre kam, waren es wieder neue. Heriſſ repräſentative Geſchütze entſtan '7 gelegenen Geſchützgießerei. nicht ungefährlich geweſen, Zwecken zuzuführen. Zum zweiten Kaiſerreich 1848 machten die Soldat diſchen gemeinſame Sache. unter dem ſpäteren Kai den Aufſtand nied Volkswitz den nie bei denen die ga Als Generaliſſimi ch Michael von Pfal Schütthaus z man als letztes Reſidenz das Bei dem vie nicht den Eindruck allz haben. Wer die S im und rief lleinen Kind k tier den Char hren, und zu ernten Vichy, — eur auf eine lonnte. Als m klärte er, der habe ihn in verſetzt, daß in ſich fühlte, en mit den Aufff Preußiſche Trupp r Wilhelm IJ. ſchlig chon damals hatte ausgeſtorbenen Namen d dem Zeughaus gepei Väter noch kannten. Karrikaturiſhg Wanzen und Läuſe würden ſchlagen. Aber Und so sleht der lunge Soldat von heute aus en militäriſchen Perſönlichkeiten, chen Mannheim des 1 General Coehorn hatte Vorwerk jenſeits Rheinſchanze, Beſonders bunt e Bild, als die Reſidenz eim verlegt wurde. Die ſtrategiſch s ſich ſchon an⸗ vor ihrer Gründung, e Kriegsheld Friedrich bei Seckenheim ck von Rhein ſie dort aufzureiben. ert wurde die Stadt des dunkle Ahnung Ueberblick vermitteln konnte. günſtige Lage der Stadt derthalb Jahrhunderte als der große pf der Siegreiche in 1463 ſeine Gegner in und Neckar trieb, um Aber erſt im 17. Jahrhund gegründet. Vielleicht war Mannheim und die Verkehrswirtſchaft Vortrag bei der Bezirksgruppe Wirt ſchaftsrech kehrsgebiete eine und wie gerade ſetzungen zwiſ trägern um ih unter allen Um Mannheims aus Frage auf dem Binnenſchiffahrt oder nicht Mannheim unmi intereſſiert wäre. Die Ausführungen wurden unterſtrichen durch überaus aus dem militäriſ behaupteten, die er in die Flucht iter. Mitte des 19. Jahrhunderg Heer, das die Schlachten von I In der ruhmvollen Schlacht K die 110er ihren Oberſten R e Stadt ſtand wie ſpäter im Wellli en der Teilnahme am Geſchehen. 16. April zogen die 110er und wieder in Mann Wanzenburg“, die Rheintorkaf ezogen. Zeitweilig la heim, ſo 1887 die ma e lang die ſchuß d dann drei Jahre lang M tadt wiederaufgebaut, als des Rheines entſtand die die Keimzelle Li wurde das militäriſch von Heidelberg nach Mannh Zeit ging we udwigshafens. entſtand das ——— kEin frotssche 8. Fortſetzung Nuits verloren die Leibdragon im Triumph heim ein. Wiehe wurde die„ und das Zeughaus b auch Reiter in Mann Dragoner, mit ihn zen Dragoner un Poliziſten in ihre Revolve wütende Sch chern, zu ent ziſten durch tler und der Ortsgruppe des NSRB en drei Jahr beſondere Rolle ſpielt deshalb alle Auseinander⸗ den einzelnen Verkehrs⸗ Anteil am geſamten Verkehr ſtänden ſich auf die Stellung Es gibt kaum Gebiet der Reichsbahn, des Kraftwagens, an der ttelbar auf das ſtärkſte In der Pflichtverſammlung der Bezirks⸗ gruppe Wirtſchaftsrechtler und der Ortsgruppe IIl des NSRB, die vor einigen Tagen ſtatt⸗ erskammerſyndikus Dr. H. (Mannheim) über Die deutſche Verkehrswirtſchaft“. Der Redner behandelte die Proble ch für eine Zuſammena Verkehrsarten ergebe eine Darſtellung der Grundl koſten und des Reichsbahn, den Kraftwage Zuſammenha litik der einze Auswirkungen ſowi zwiſchen den deutſ Rhein, den Reichsba bau des deutſchen Waſſ Dr. Hildenbrand verband ſe eberblick ü Not und Befreiung Aus der Zeit friedlicher Arbeit wurde ch Mannheims Regimente Stadt ſelbſt ſtellte alle Kr 6 alle Schulen ware ieſenheimer Inſel ühlh kam das Jahr 1918. M durch die Stadt, aber Ihnen folgten Franzoſen e. Das Schloß ſah franzöſiſche Poſh ſiſche Paraden. Als ſie abzo 3 ngnis der 50⸗Ki a rückten auf Befehl A 3 am 7. und 8. April wieder deuſ das deutſche Volksheer üternahg heims und der Pfalz. Nicht n ndern auch Flakabteilungg Artillerie, Pioniere und Flieger wählten unſh Stadt als Garniſon. Wer ſo die Not und Gefahr Mannheims derten verfolgt hat, verſteht erſt n heißt, daß eine ſtarke Wehrmacht dem Rheine wacht. Am Geburtstag des Fi das ganze Volk an ihn denkt, miſhh llem dankbar ſeiner Tat gedenken dem Rheinland und damit Mannheim Ghh Schutz und Freiheit wiedergab. erfreuen. Zu den neueſten Polizei ause die bei Abga Schütze zielt. fand, ſprach Hand Weltkrieg. Au ilde bildenbrand den Dienſt der Trupp Lazarette, auf der F ——— es er zogen Sol gen, wie ſie ſ blieben nicht. verſchiedenen der flüchtige von Dr. Hildenbrand zahlreiche Beiſpiele che Ziffern. Sie zeigte digung der Eigenart jedes der geſamten Wirtſchaft ng erſtrebt werden muß ſatz der Mittel national⸗ immer noch das Verhä e über der Stadt. D aues bei der Binnenſchiffahrt und n und behandelte in dieſem pringende Po⸗ Tarifaufb und charakteriſtiſ bei richtiger Wür Verkehrsträgers eine e Arbeitsteilu und durch den Ein ſozialiſtiſcher Wirtſchaft auch er Anſchließend beri kus Dr. L. Krieg Richtlinien, die wirtſchaftskammer f Truppen ein, den Schutz Mann die alten 110er ſo ng die daraus entſ lnen Güterverkehrsträger und ihre e die Auseinanderſetzungen chen Seehäfen und dem hntarifen ſowie dem Auf⸗ erſtraßennetzes. ine Ausführungen ber die Ver⸗ Mannheims. Er ſtellte her⸗ heim mehr als ein anderer Platz f jedem der behandelten Vor⸗ chtete Handelskammerſyndi⸗ er(Mannheim) über die igen Tagen die Reichs⸗ r die Begutachtung von herausgegeben hat und feſt, daß die hieſige Induſtrie⸗ und bei der Aufſtellung dieſer ſentlich mitgewirkt habe. mit einem U kehrslage aus, wie Mann Deutſchlands au Grundſätze we 20. April 10 ter lagen da Ziſche Heer 23 Archivbld 17. Jahrhunderts hlachtfelder konnt känner nicht ſch autruppe, die d enügte. Dazu inten, die ſpäten urfürſt ſelbſt w 'n Infanteriereg nhauſen, mit den is des Freihert präſentation. J en mit ihr weſih len Feſtlichkeiteh en auch die Mant i denen die gant s Generaliſſim ichael von Pfalh reits vorhandene ieue Kaſernen g6 O 6, eine zweite raten. Als das al ater wurde, bau Kurfürſten an ih ird man aber doh ßer Gefahr gel t, mußte die 2 Sonnenſchein ten Uniformen! in paar Jahre ſy der neue. Herr ſtanden in der rei. Aber es h „ ſie kriegerſſt n mit den Auff Breußiſche Tru Wilhelm I. ſchlüg damals hatte rbenen Namen dei ten. Karrikaturiſt 'Länſe winden Leliclesale im 1 Schlachten von 1 3 ſchlagen. Aber d0 3 19. Jahrhundert vollen Schlacht ren Oberſten Ren päter im Weltliieh am Geſchehen. M nd die Leibdragon nnheim ein. Wiehe die Rheintorkaf 1. Zeitweilig lah ſo 1887 die rott ihre lang die ſchun Arbeit wurde di 3 5 Regimenter zoge tellte alle Krüfe alle Schulen wang heimer Inſel ühlh das Jahr 1918. M die Stadt, aber ten Franzoſen 3 franzöſiſche Poſ Als ſie 9 ickten auf Befehl hril wieder deuſß Volksheer übernahß der Pfalz. Nicht uch Flakabteilu ieger wählten unh fahr Mannheims t, verſteht erſt u rke Wehrmacht ih zeburtstag des F in ihn denkt, miſeh ier Tat gedenken it Mannheim Ghgh rgab.—1 Die bunte Seite 25 A5e 1055 Weltbild(M) Frühlahrsmantel— schottisch En flott gearbeiteter Frühlingsmantel aus Wollstoif braunem Schottenmuster, dunklem Gürtel und 1 ebensolchen Handschuhen ber Film als mörder n Film von den Malaiiſchen Inſeln hat neunzehnjährigen franzöſiſchen Soldaten bre Theurier zum Amokläufer ge⸗ Rocht. Theurier, der ſich erſt kurze Zeit in der franzöſiſchen Armee befand, hatte ſich an ſei⸗ gem freien Abend in einem Pariſer Kino den Film angeſehen, in dem eine Szene malaiiſche Eingeborene als Amokläufer zeigte. Als Theu⸗ er das Kino verließ, wurde er nach ſeinen eigenen Ausſagen plötzlich von einem ſinnloſen Blutdurſt überfallen. Er begab ſich in die Poßhnung ſeiner Schweſter und ſchoß, ohne ein Port zu ſagen, das junge Mädchen und ihren Fräutigam, den Muſiker Pierre Reinbold, nie⸗ 4 e er die Treppen herunter und jeuerte auch noch auf den Hauswart, der ſich hm in den Weg ſtellen wollte, zwei Schüſſe b. Theurier ſprang in ein Taxi und zwang en Chauffeur mit vorgehaltenem Revolver, in das 160 Kilometer entfernte Dorf Bois⸗ Borand zu fahren, wo der Vater des jungen Soldaten wohnte. Theurier riß den alten Mann aus dem Schlaf und knallte ihn ebenſo nieder, wie ſeine Haushälterin, eine Madame Hartout. Als, durch den Lürm aufgeſchreckt, die Tochter der Madame Bartout mit ihrem zwei Monate alten Baby im Arm auf dem Schauplatz erſchien, hätte nicht viel gefehlt, und auch ſie wäre ein Opfer des Raſenden gewor⸗ den. Aber der Chauffeur fiel Theurier in den Arm und rief ihm zu, er ſolle Mitleid mit dem eur abermals, ihn weiter zu ſahren, und zwar nach dem 220 Kilometer ent⸗ ernten Vichy, wo Theurier ſeinen Bruder er⸗ jeßen wollte. Zum Glück ſchlief der Wahn⸗ nige unterwegs ein, ſo daß ihn der Chauf⸗ eur auf einer Gendarmerieſtation abliefern konnte. Als man Andre Theurier verhörte, er⸗ lürte er, der Anblick des erwähnten Filmes hobe ihn in einen derartigen Blatr auſch berſetzt, daß er den unwiderſtehlichen Drang in ſich fühlte, ſoviel Menſchen wie möglich zu löten. Von ſeinen fünf Opfern ſind bereits vier ihren Verletzungen erlegen. kin frotsschenbericht von Diggeſn, Finen. Norchenglucæ und Abergleuben Fasesdienst. Berfin W 35 8. Fortſetzung Einige Minuten, nachdem die Alarmſignale in Tütigkeit getreten waren, erſchienen vier poliziſten in der Villa. Die Gangſter zogen ihre Revolver, und es entſpann ſich eine rei Jahre lang f wütende Schieterei. Es gelang den Einbre⸗ chern, zu entkommen, nachdem ſie einen Poli⸗ ziſten durch einen Schuß verletzt hatten. Sie ſollten ſich aber nicht lange der Freiheit erfreuen. Zwei von den Poliziſten waren mit den neueſten Errungenſchaften der Chicagoer Polizei ausgerüſtet, nämlich mit, Revolvern, die bei Abgabe eines Schuſſes aleichzeitig auch das Obiekt— jotografieren, auf das der Schütze zielt. Die Erfindung bewährte ſich in dieſem Falle aufs beſte, denn man konnte auf Grund einer dieſer Revolver⸗Fotografien einen der flüchtigen Gangſter ermitteln. Es handelte ſich um einen den Behörden ſeit langem wohl⸗ beiannten Verbrecher. Sein Leugnen nutzte angeſichts der fotografiſchen Aufnahme nichts. Man wurde auch feiner Komplicen haftbar. Der gerettete„Favorit“ aber ruht weiter ſicher und wohlbehütet in dem Treſor des Miſter Brewſter zu Chicago eWie der wertvollſte Perlenſchmuck der Welt geſtohler wurde geine Bange: diesmal knallen keine Revol⸗ per, und dennoch handelt es ſich um ent ſo raffinierte Unterwektsarbeit, wie man ſie ſeit⸗ her nicht wieder erlebt hat. Das Geheimnis dieſes größten Perlendiebſtahls aller Zeiten iſt erſt fünaſt der Oeffentlichkeit enthüllt wor⸗ den— das Ereignis ſelbſt liegt nunmehr be⸗ reits 22 Jahre zurück. Ein Soldatenherz und eine gekärbte Haut Beim König der Tälowierer/ Der Mann mitk den Angeln/ Das Andenken an hilda Die tätowierten Männer, die ich in meinem chen noch zu übertreffen. Und dieſer Mann war Arme, Beine, Rumpf, ja ſogar die Finger— Leben getroffen habe, gehören alle einem ſon⸗ ehemals— Major der Britiſchen Armee und tätowieren laſſen würde, wollte man ihn au derbaren Menſchenſchlag an. Es iſt nicht allein Zögling einer der vornehmſten Schulen! Da er ein großes Weltturnier ſchicken, mit der Zuſiche⸗ der Wunſch, einem Liebchen treu zu ſein, der aber in wirtſchaftlicher Beziehung völlig auf rung eines angenehmen Verdienſtes für ſich und vielleicht einen Seemann veranlaßt, ein von dem Trockenen ſaß, beſchloß er, ſich vom Kopf ſeine Frau. Nach langer Ueberlegung entſchloß einem Pfeil durchbohrtes Herz mit dem Namen bis zu den Zehenſpitzen und ohne jede Aus⸗ ſich der Major anzunehmen, und fand ſich bei „Lucie“ auf ſeiner haarigen Bruſt zu haben. nahme tätowieren zu laſſen, um ſich dann in Profeſſor Burchett ein, der ihm empfohlen wor⸗ Mitglieder der beſten Geſellſchaft, ja ſelbſt Zirkusſchauen zu zeigen und ſo ſich und ſeiner den war und der nun ſelber erſt zögerte, dem Könige machten ſich ſchuldig, von einem Täto⸗ Frau eine anſtändige Lebenshaltung zu ſichern. phantaſtiſchen Erſuchen nachzukommen, obwohl wiere rgebrandmarkt zu werden. Ebenſo wie es Dreieinhalb Jahre vergingen, ehe die Täto⸗ er ſonſt an wirklich ſeltſame Wünſche gewöhnt Jünglinge gibt, die erſt dann davon überzeugt wierungen beendet waren. Während dieſer gan⸗ iſt. Er begann nicht mit der Arbeit, ehe die ſind, Männer zu ſein, wenn irgendein ſonder⸗ zen Zeit ſtand dem Mojor ſeine Frau zur Seite, Frau des Mannes hergekommen war und ſich bares Zeichen mit Tinte in ihre Haut eingeritzt tröſtete ihn und pflegte die ſchmerzenden Wun⸗ ausdrücklich einverſtanden erklärt hatte. Die worden iſt. den, welche die Nadel des Tätowierers hinter⸗ Abſicht war ja in dieſem Falle nicht nur ab⸗ Den einzigen ſichtbaren und erklärlichen Vor⸗ laſſen hatte. ſonderlich, ſondern auch nicht ungefährlich, „Kein anderer Menſch würde die Geduld und teil davon hat wohl die Polizei, die gerade 5 einem Verbrecher nachforſcht, dem der Täto⸗ Profeſſor Burchett zögerte.. den Mut haben“, erzählte die Frau,„den wierer gebrandmarkt zu werden. Ebenſo wie es Ich ſelbſt habe es mit angeſehen, wie er ſich Schmerz zu erdulden den er erleidet, ſowohl drückt hat.„Scharfrichter, wenn du ſchneideſt, dieſem langwierigen und ſeltſamen Prozeß un⸗ körperlicher wie ſeeliſcher Art. Einmal iſt er folge der punktierten Linie!“ Das freilich war terzog. Es war in einem großen Geſchäft un⸗ während des Arbeitens für einige Tage blind nur eine allzu deutlich tätowierte Inſchrift, die weit des Waterloo⸗Bahnhofes, im vornehmſten geworden. Er ertrug es wie eimn. Held. Ich auf dem Halſe eines franzöſiſchen Schwerver⸗ Viertel Londons, wo Profeſſor Burchett, aner⸗ mußte ihn nach einer beſtimmten Diät ernähren. brechers gefunden wurde, als man ihn zur kannt der beſte Tätowierer der Welt, an ihm Es war ein gut ausſehender Mann vor dem Guillotine führte. arbeitete. un i 35 meinen Augen ſieht er jetzt— noch beſſer aus. 2 Als ich eintrat, ſah ich mich einem großen, Der vollkommen tätowierte Major träftigen Mann gegenüber, deſſen ganzer Kopf Ich ergriff ſeine ſchon völlig tätowierte Hand Vor einigen Tagen las ich, daß der berühmte mit Leinenbinden umwickelt war. Zum Teil und drückte ſie. Solch ein Mann verdient Er⸗ Grieche Konſtantinos an jedem Teil ſeines Kör: wurden dieſe Binden geſchickt als Maske ver⸗ folge bei ſeinem verzweifelten und mutigen 3025 war. Er 55 B weil der Patient, der ſich der 44 Abenteuer. erſchiedene Zeichnungen auf der Haut mi mi“ nennt, ſeine Perſon ver tändlicherweiſe f ſich herum und fah aus, als wäre er in einen geheimhalten 45535 König Georg auf der Glatze feſt anliegenden türkiſchen Schal gehüllt. Trotzdem erzählte er von dem ſeltſamen An⸗ Profeſſor Burchett, berühmt als„König der Doch es iſt nicht lange her, da fand ich einen gebot, das man ihm gemacht hatte. Vorausge⸗ Tätowierer“, kann Ihnen noch viele ſeltſame Mann, der eifrig verſuchte, den berühmten Grie⸗ ſetzt, daß er ſich jeden Teil des Körpers— Kopf, Geſchichten aus ſeiner Praxis erzählen. Wie die von dem„Mann mit den Angeln“, einem jun⸗ gen Burſchen, der ſich Angeln und Schrauben 7 5 2 an jedem Gelenk ſeines Körpers tätowieren Die Hochzeit der Venus Lon Milo ließ, ohne den Grund für dieſen ſeltſamen Ein⸗ fall zu verraten. Wie es ſich wahrſcheinlich Seltſame Artiſtentrauung auf dem Montmartre/ Hausfrau ohne Arme ebenſo wunderlich anhört, daß eines Tages ein Mann kam, der feſt darauf beſtand, ein Bild des Eine ſeltſame Hochzeit and ſoeben auf dem oder ſonſt irgendwo den Schuh ausziehe, verſtorbenen Königs Georg auf ſeiner Glatze e in Paris a 05 berühmte um mir eine Zigarette anzuzünden, Kleingeld tätowiert zu erhalten. ——* aus der Taſche zu holen oder Zeitung zu leſen. Und vor gar nicht ſo langer Zeit kam ein — Und glauben Sie mir, man iann auch ohne Vater deſſen Tocht n word haben ſich als Treuegelöbnis die— Füßenge. A„deſſen Tochter erſchoſſen worden war, in ſchüttelt, denn ſie haben reine Ar me und rme eine gute Ehe⸗ und ſein. Meine das Geſchäft und verlangte, daß man auf ſeinen bedienen ſich mit einer ans Unwahrſcheinliche Leidenſchaft iſt das Sticke n. Ich füdele mir Arm die Worte eingravierte:„In liebevollem grenzenden Geſchichlichteit bei jeglicher Tätiakeit dazu die Radel ſelbſt ein, ſchneller als manche Andenken an Hilda, die erſchoſſen wurde von.“ ihrer Füße. andere Frau mit den Händen. koche auch womit er jedesmal, wenn er die Hemdärmei Wer hätte gedacht, daß die berühmte„Venus fehr gerne und mein Mann. wird ſich, totzdem aufkrempelte, an das Verbrechen, dem ſeine von Milo“, die im Louwre ihren Torſd ans ich die geſamte Hausarbeit mit den Füßen Tochter zum Opfer gefallen war, erinnert weißem Marmor ausſtellt, eine lebende Schwe⸗ verrichten muß, ſicherlich nicht beſchweren kön⸗ wurde ſter hat, die eine heworragende Revolverſchüt⸗ nen, daß der Mittagstiſch nicht reichhaltig ge⸗ 1 iſt?—* a 95 geb*—* ung wiz. W 1 Die Zwillingsſöhne der Gräfin rme, mi einer wunder aren eſchickli 1 ie„Venus von ilo t einen e⸗ V 3 ſich ihrer Füße bedient: beim Eſſen, Trinken, partner auserwählt, der ganz und gar zu ihr zöbit, Schreiben, Malen, hen und ſogar bei der paßt. Es iſt Elroy, der Mann, der in allen in den Vereinigten Staaten geradezu zur Mode Jubereitung einer Panille Creme! mont⸗ Kabaretts auf dem Wontmartrr, alf nne geworden ſei. Vor allem feit bem Frühiahr und martre eingefunden, um die Trauung dieſer allerdings iſt ſein Lebensſchickfal irauriger, fleine Sohn Lindberghs ge 77 48 lebenden„Venus von Milo“ die mit ihrem denn die Eltern Elroys, reiſende Artiſten, per⸗ di Sitt geraubt wurde, lebte bürgerlithen Ramen Jeanne Arnaud Reißt, hümmetzeimdar⸗ Amd deud ſie ſteigerte ſich mit jedem mitzuerleben. Sie iritt in einem, gegenwärtig einen„Künſtler“ zu machen. Sie mußten ſich meche indesraub. 4 in Paris gaſtierenden Zirkr wo ſie mit um die Jahrhundertwende in einem aufſehen, mi enſo gibt es drüben einen anderen Anlaß, ihren analomiſch vorbild ichgebildeten erregenden Prozeß wegen dieſer Graufamieit mit neugeborenen Kindern die Arbeit des Tä⸗ S mit dem Karabiner auf Ballons ſchießt, verantworten und wurden zu einer kangen towierers zu beanſpruchen. Und zwar immer chreibmaſchine ſchreibt, Bilder malt, jongliert, Firnh m i eennde Srauſcher wieder einmal ven Ball ſpielt, Kunſtſtickereien verfertigt und an⸗ Elroy mit ſeinem Schickſal abgefunden, er iſt einem zufälligen Tauſch von, Kleinkindern in dere Kunſiſtücke vollbringt. eine Attraktion des Montmartre geworden, Entbindungshäuſern berichtet. Ja, eine vor⸗ „Es iſt gar nicht ſo una enehm, zur Fa⸗ wenn er mit ſeinen ſeidenbeſtrumpften Beinen, nehme Entbindungsanſtalt in Neuyork verhan⸗ milie der Milo zu gehören“, verſicherte die die wie Hände wirken, eine Weinflaſche ent⸗ delt im. Augenblick mit einem Fachmann über ſchwarzhaarige Jeanne den zur Trauung er⸗ korkt, eine Zigarette raucht, mit Streichholz⸗ das Tätowieren aller Neugeborenen, um das ſchienenen Preſ evertretern.„Ich wurde in ſchachteln jongliert, Paſtellzeichnungen macht, von vielen Müttern gefürchtete Verwechſeln zu einem kleinen Dorf in der Rormandie ohne eine brennende Kerze ausſchießt und ſogar vermeiden. Arme geboren, und meine Eltern waren zuenſt Trompete bläſt— all das ſcheinbar ohne Richt vergeſſen ſollte man in dieſem Zuſam⸗ ganz verzweifelt über mein Gebrechen. Als ſie die mindeſte Schwierigkeit. menhang die Tatſache, daß vor wenigen Jahren mich aber ſchon als Vierjährige mit den Fü⸗ Nun ſchüttelt ſich das ungewöhnliche Hoch⸗ eine junge Gräfin ihre beiden neugeborenen ßen das Eßbeſteck führen und meine Puppen——— die Füße, während der Geiſtliche die Zwillingsſöhne mit zwei verſchiedenen Zeichen anziehen ſahen, beruhigten ſie ſich bald. Ich rauung vollzieht— die lebende„Venus von tätowieren ließ, um einen von ihnen, der um habe mich daran gewöhnt, daß die Leute ſtau⸗ Milo“ und der„Fußkönig Elroy“ ſind ein Paar wenige Minuten älter war als der andere, die nen, wenn ich mir im Autobus, auf der Straße ageworden. Rechte am Titel und am Beſitz zu ſichern. ——— und London. Auf dem Poſtamt? Auf dem beiden eleganten Männer auf Schritt und Wea vom Poſtamt zum Küſtendampfer? Auf Tritt bewacht. Einmal zeigten ſie dem„Inter⸗ der Ueberfahrt über den Kanal? In England eſſenten“ ſogar den aanzen Schmuck, die aanze auf dem Weg zur Poſt? Auf der Poſt in Millionenkette. Aber die Polizei wollte den England? Man fahndete, kontrollierte, beob⸗ ganzen„Gang“ ausheben und ſchritt erſt Glenz und Efene tre litzende Sfeine von Curt Corrintn achiete. Nichts, gar nichts Kein Anhalt, teine einige Tage ſpäter zur Verhaftung, als außer kleinſte Spur! Die ſchönſten Perlen der Erde den Dreien noch zwei Leute dazugekommen Kobyrirnt vy Vertas fosze waren verſchwunden. Und niemand wußte, waren. In der Untergrundbahnſtation des wie der Trick, der ſie zum Verſchwinden ge⸗ Britiſchen Muſeums hob man die Bande Einer der Helden des Dramas: Juwelier bracht hatte, gehandhabt worden war. überraſchend aus. Max Mayer in London⸗Hattongarden. Der 1o 000 Pfund Belohnung wurden für die und 3 ein ei äng⸗ jetzt hatte man die Banditen..— bekam eines Tages ein eingeſchriebenes läng. Wiederbeſchaffung des koſtbaren Geſchmeides aber nicht die Perlen. liches Päckchen vom Poſtboten ausgehändigt ausgeſetzt— runde und nette 200 000 Mark! Aund 10 Minuten danach waren ſchon ſape- Der Fal wurde dadunch nioht baltfendn der Schmuck im Rinnſtein liche Kriminalämter Londons und wenig ſpä⸗ Pariſer Kunde, dem man die Perlen gezeigt —.——— auch die Pariſer Behörden hatte, nach anfänalicher Ablehnuna ſich zum Tatſächlich: die wertvollſie Perlenkette der n eſchehen? Kauf entſchloſſen hatte Welt fand einige Wochen ſpäter ein Arbeiter im Rinnſtein an einer Omnibushalteſtelle und zihn 323 1 Proben in der Streichholzſchachtel 255 Fringror⸗wimgcherheyfte, 5 Juweliers es in Paris auſgat, drer, 0 obſchon er ſeine Annahme nicht verhehlte, da Bn Siiean⸗ ſen 55 75— ſich wohl 1055 15 8˙ 5 5 a, man unterſuchte den Fund genau— un wie der Fachmann fagt, mit dem ſeltſamen in Mann an einen jungen Juwelentändler entdeckte, daß der Perlenſchmuck heimgefunden 3 miner dir e 33 iuen e hatte 5 ſch heimgef 93 fieken us einer allen Ausgabe des billig. Die wuchtiaſten Perſönlichkeiten unter den „Echo de Paris“— 8 Stück Würfelzucker her⸗ Der Händler informierte ſich näher Konn⸗ Verhafteten waren Silvermann und Grizzard. aus ten es die Perlen aus London ſein? Er jog——.——— aus⸗ „ einen Freund ins Vertrauen, fuhr mit ihm 4 Er m, nſo wie Silvermann fune wert drei Minonen Mart aife—00 nach London, benachrichtigte 530 Polizei—— ſieben Fahre Zuchthaus. Die anderen kamen mals! Da war es ſchon verſtändlich, wenn die Verſicherungsgefellſchaften und unterrich⸗ mit niedrigeren Strafen davon, Zwei wurden inige Stunden nach dieſen Vor ängen in tete dann den Mann, der ihm in Brüſſel das ſpäter als Ausländer ausgewieſen. Der Fünſte ſümklüchen Polizeipräſidien Europas von die⸗ Angebot gemacht hatte—: eſehen S4 Wn iſt n n er eleganten Be don. Keiner bat———— über die„Ge⸗ een äftsmethode“ ver jũ Keine Spur! gleitern nach London. Man traf ſich in emer Aai 15 3 Die beſten Kriminaliſten zerbrachen ſich den Teeſtube zu Holborn. Die Freimden machten die Waie Senduna war äußerlich unbeſchä⸗ nicht viel Redensarten, ſondern zeigten Pro⸗ 33 ———— ſpäter,—5 75 A ben ihrer Perlen, die ſie in einer Streichholz⸗ Des Rätſels Löſung Ecke ein etwas anderer Siegellack benutzt wor⸗ ſchachtel bei ſich trugen. Grizzard hatte die Firma Max Mayer für den war. Gut, da niemand zaubern kann, Man einigte ſich, daß die Perlen in Etappen einen aroßen Coup ins Auge gefaßt. Er wußte, mußte die Senduna geöffnet und die Perlen⸗ und immer gegen baxe Kaſſe übernommen daß zwiſchen Paris und London dauernd kaſſette gegen die Zeitung mit den Stücken werden ſollten. Eine kleinere Anzahluna für Juwelen und Perlen hin und her geſchickt Zucker vertauſcht worden ſein. zwei kleinere Perlen wurde aleich gegeben. wurden. Wo jedoch?— Irgendwo zwiſchen Paris Vber ſeit dieſer Zuſammentunft wurden die Fortſetzung folgt . Mannheim Sport und Ipiel + Eukopas Renmiahrer⸗Elte anf zooo⸗Ailometer⸗ahet 14tägige Jagd kreuz und quer durch Deutſchland Zwei volle Wochen hindurch, vom 6. bis 0. Juni, wird es in den Kreiſen des Rad⸗ ſports, beſſer geſagt, in der ganzen Oeffent⸗ lichkeit Deutſchlands, einen großen Geſprächs⸗ ſtoff geben: der heldenhafte Kampf der be⸗ rühmteſten Straßenrenn⸗Spezialiſten Europas auf den 12 Etappen der„Deutſchland⸗ fahrt“, die der Deutſche Radfahrer⸗Verband und der ihm angeſchloſſene Induſtrie⸗Verein) durchführt. Wieviel Mut, wieviel Können, wieviel Glück gehört dazu, um in ſo einem ewaltigen Rennen, das täglich in den Mors en in jedem Etappenort neu geſtartet wird, ſich im Vordertreffen zu behaupten. Bei Wind und Regen, Sonnenglut und Nebel, Schwüle und Kälte ſitzen die Fahrer auf ihren leichten, ſchnittigen Stahlrädern mit mehrfacher Ueber⸗ ſetzung, Wunderwerken der Fahrradtechnik,— tief über die Lenker gebeugt ſind ihre wie ein Bogen gekrümmten muskelgeſpannten Rücken, die Beine wirbeln Hunderttauſende von Um⸗ drehungen, und die Speichen der Räder ſum⸗ men die faſzinierende Melodie des Straßen⸗ rennens, die man nie mehr vergißt. Zwei Feldflaſchen im Drahtgeſtell, ein paar Früchte, Brot und andere Wegzehrung im Beutel, Er⸗ ſatzſchläuche umgehängt, Schutzbrille und Re⸗ gendecke als Ausrüſtung, ſo ziehen die moder⸗ nen Kreuzritter des Sports in einem Tempo über die Landſtraßen, dem man im Auto manchmal nur mit Mühe zu folgen vermag. Und wenn gar erſt aus dem Feld ſich einer oder eine ganze Gruppe löſt, immer mehr Vor⸗ ſprung gewinnt, um ſchließlich ganz allein 50, 80 oder mehr Kilometer, von der Meute ver⸗ folgt, dem Etappenziel zuzujagen, dann wird, o ein Rennen zu einer Zerreißprobe für Menſch und Maſchine und zu einem helden⸗ haften ſportlichen Wettkampf, der mit Fug und Recht in allen Ländern Millionen Menſchen ur Begeiſterung hinreißt. Wir werden in den Junitagen in allen Gauen Deutſchlands dieſen aufregenden, ſpannungsgeladenen Kampf erle⸗ ben dürfen. Und auch bei uns werden, wie in rankreich bei der„Tour de France“, in Italien bei dem„Giro d' Italia“ oder in der Schweiz bei der„S chweizer Rund⸗ Aanen in Dörfern und Städten, auf ein⸗ amen Wegſtrecken und in den Straßen der Großſtädte Hunderttauſende von Menſchen den Weg der Fernfahrer einſäumen. Jede der Etappen, die von Berlin über Gu⸗ ben— Breslau— Dresden— Leipzig— Er⸗ furt— Schweinfurt— Nürnberg— München — Ulm— Stuttgart— Mannheim— Frank⸗ furt— Koblenz— Köln— Eſſen— Dortmund — Bielefeld— Hannover— Bremen— Ham⸗ burg— Wittenberge zurück nach Berlin führen, iſt ein Rennen für ſich. Aber nur im Rahmen des Ganzen. Denn ſchließlich iſt nur die Ge⸗ — maßgebend, und das ſtolze Trikot des Führenden in der Geſamtwertung trägt während der 12 Renntage— Ruhetage ſind eingeſchaltet— immer nur der Fahrer, der nach der reinen Zeitrechnung, alle Etappen zuſam⸗ mengezählt, die Spitze behauptet. Ihm jubelt die Menge beſonders herzlich zu,— aber er wird dafür auch in dem Augenblick, in dem er das Trikot des Spitzenreiters anzieht, zum ge⸗ Maeten Wild, auf das die Jäger,— die zurück⸗ iegenden Fahrer—, ſich unbarmherzig ſtürzen. Deutſchland hat zwar keine Hochalpen⸗Päſſe und Steilabfahrten, wie die an der Riviera, in den Vogeſen, im Berner Oberland oder den Pyrenäen, iſt aber ſo reich an gebirgigen Ge⸗ genden, daß die 12 Etappen auch für die Klet⸗ terer manch harte Nuß zu knacken aufgeben. Die Länge der Etappen ſchwankt je nach Schwierig⸗ keit zwiſchen 180 und 330 Kilometer. Schon die erſte Etappe nach Breslau, mit den Steigungen des Glatzer Gebirges und die zweite Etappe, am Rande des Rieſen⸗ und Erzgebirges ent⸗ halten eine Fülle von Anſtiegen und Talfahr⸗ ten. Bewegt wird es bei der Durchquerung des Thüringer Waldes zugehen, wo die zer⸗ mürbenden, langanhaltenden Steigungen den Fahrer in die Beine gehen. Von München nach Stuttgart iſt der Jura zu paſſieren, im Gebiet von Wiesbaden der Taunus, und auch die weiteren Etappen bis nach Hannover ſind durchaus nicht als reine Flachland⸗Strecken wie — Berlin anzuſprechen, wo die empo⸗Bolzer und Kilometer⸗Freſſer die Räder rollen laſſen werden, daß es nur ſo eine Luſt iſt. Sie müſſen richtige Strategen ſein, dieſe in vielen Schlachten erprobten Rennfahrer, die genau wiſſen, wann ſie eine Ueberrumpelung riskieren dürfen oder zum entſcheidenden Schlag ausholen können. Und wenn trotzdem Angriff und Gegenſtoß ſich manchmal doch ſo ausgleichen, daß beim Herannahen des Etap⸗ ein größeres Rudel beiſammenbleibt, ann bekommen die Tauſende an der Ziel⸗ geraden den packenden Endſpurt nach echter Sprinter⸗Manier zu ſehen, der ſeit jeher das Herz jedes Sportfreundes hüpfen läßt. Das Drum und Dran: Rundfunkwagen und Tonfilmkolonnen, offene und geſchloſſene Laſter als„Lumpenſammler“ für die Aufnahme der Opfer des Rennens durch Sturz, Erſchöpfung oder ſonſtige Zwiſchenfälle, Aerztewagen und Fahrzeuge der Rennleitung, Materialnachſchub und Verpflegungstrupps, Reporter auf dem Kriegspfad, Nachrichtenabteilung und Quar⸗ tiermacher. Die„Aſſe“ aus Italien, Frankreich, Belgien, Schweiz, Oeſterreich, Luxemburg und Dänemark werden am Start ſein, und ihre Ta⸗ ten werden in allen Dörfern und Städten mit Anteilnahme verfolgt und beſprochen werden. .V. Rezuicek. Du henen Handbalmeiter der örauen VfR Mannheim, Cannſtatt, Köln und Harburg in einer Gruppe Die Spiele um die Handballmeiſterſchaft der Frauen ſind jetzt ſo weit gediehen, daß bereits in faſt allen Gauen die Gaumeiſter feſtſtehen. Eine Ausnahme macht eigentlich nur noch der Gau Mitte, wo im Punktekampf um die Gau⸗ meiſterſchaft zur Zeit die Magdeburger Frauen SC und Vfe Halle punktgleich an der Spitze liegen. Nicht ganz beendet ſind auch die Spiele in Oſtpreußen. Als Gaumeiſter iſt ASCO' Kö⸗ nigsberg zu erwarten. In allen übrigen Gauen ſtehen die Meiſter bereits längere Zeit feſt. Die Gaumeiſter 1937 ſind alſo: Oſtpreußen: ASCO Königsberg Pommern: Preußen Stettin Brandenburg: Turngemeinde in Berlin Schleſien: RSV Brockau bei Breslau Sachſen: Polizei Dresden Mitte: Magdeburg. Frauen od. Halle 96 Nordmark: TV Eimsbüttel Niederſachſen: Tbd. Harburg Weſtfalen: Vorwärts Gronau Niederrhein: Stahlunion Düſſeldorf Mittelrhein: Kölner TV 1843 Heſſen: Heſſen⸗Preußen Kaſſel Südweſt: Eintracht Frankfurt Baden: VfR Mannheim Württemberg: TV Bad Cannſtatt Bayern: TSV 1860 München Die Deutſche Meiſterſchaft im Frauenhand⸗ ball wird nun in einer Vorrunde und End⸗ runde ausgetragen. In vier Gaugruppen be⸗ ſtreiten die Gaumeiſter am 22.½3. Mai die Vorrunde und die Sieger am 25./27. Juni die Endrunde. Die Zuſammenſetzung der Grup⸗ pen ſteht bereits feſt: Gruppe 1: AsCO Königsberg, Preußen Winterhilistag der deutschen Boxer Weltbild(M) Zum erstenmal in der Geschichte des deutschen Boxsports stellten sich Amateure und Berufsboxer ge- meinsam in den Dienst des WHW. Unser Bild zeigt den Hauptkampf im Rahmen des Boxabends im Berliner Sportpalast. Europameister Kölblin(links) schlägt den Mannh eimer Kreimes in der vierten Runde k. o. Max Schmeling, dem der Titel„Deutscher Meister aller Klassen“ verliehen wurde. wirkte als Unparteiischer §rankreich ſoll dum Sport erzogen werden Zwei neue franzöſiſche Anterſtaatsſekretariate für Freizeit und Sport (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Paris, im April. Die Schaffung zweier neuer Unterſtaatsſekre⸗ tariate, eines für körperliche Erziehunz und Sport, das andere für Freizeitgeſtaltung, zeigt ſchon äußerlich an, daß nunmehr auch Frankreich den Verſuch macht, durch Breitenarbeit zum Volksſport zu gelangen. „Aber in Frankreich iſt doch immer ſchon Sport getrieben worden“, ſo wird mancher den⸗ ken und dabei hinweiſen auf die berühmte „Tour de France“, das Radrennen durch ganz Frankreich, oder auf Auteuil, Long⸗ champs und Vincennes, die bekannten franzöſiſchen Rennplätze, oder auf den Davis⸗ Pokal, die höchſte Trophäe des internationa⸗ len Tennis, die jahrelang in franzöſiſchem Be⸗ ſitz geweſen iſt, oder auf die regelmäßigen Wett⸗ ſpiele, die in den letzten Jahren im Fußball und Hockey zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Mannſchaften ausgetragen wurden, oder auf die zahlreichen Radrennfahrer aus Frankreich, die auf deutſchen Bahnen ſchon zu ſehen gewe⸗ ſen ſind, und anderes mehr. 3 Das iſt gewiß alles richtig. Trotzdem iſt Frankreich bis in die jüngſte Zeit hinein nach unſeren Begriffen kein Sportland geweſen. Sport, einſt Vorrecht begüterter Kreiſe. Die großen Sportveranſtaltungen in Frank⸗ reich waren bisher faſt durchweg geſchäftlich aufgezogene Unternehmen, an denen viel ver⸗ dient wurde. Dies ſcheint ſogar die Hauptſache geweſen zu ſein. Auch von ſeiten des Publi⸗ kums war es weniger ſportliches Intereſſe als vielmehr die Schau⸗ und Gewinnluſt, die die Menge zu ſolchen Veranſtaltungen zog. Auch in den Sportzweigen, die in der Vergangenheit ſchon tiefer in die Maſſen gedrungen waren, wie Fußball und Radrennen, ſpielte die Hoff⸗ nung der aktiven Teilnehmer, es auf Grund der gezeigten Leiſtungen zum ſchwerverdienen⸗ den Berufsſpieler zu bringen, von jeher eine große Rolle. Im übrigen war die ſportliche Be⸗ tätigung bei unſeren weſtlichen Nachbarn noch bis vor kurzem mehr oder weniger ein Vor⸗ recht der begüterten Kreiſe, die ſich angeblich allein dieſen Luxus erlauben konnten. Der Durchſchnittsfranzoſe hatte weder Sinn noch Verſtändnis für Körperkultur und Sport. Seine einzige Freude war das Angeln. Wie der Umſchwung kam An dieſer uns vielfach unbegreiflichen Hal⸗ tung mag neben einem Hang zur Beſchaulich⸗ keit, der dem Franzoſen angeboren iſt, auch ſein ſtark individualiſtiſcher Zug ſchuld ſein, der ſich gegen den Gedankten des Mannſchaftsgeiſtes und der Mannſchaftsdiſziplin, den der Sport nun einmal auf vielen Gebieten fordert, zur Wehr ſetzte. Allerdings hat es auch in der Ver⸗ gangenheit in Frantreich nie an Beſtrebungen gefehlt, dieſe Zuſtände zu ändern, doch blieben ſie der Einzelinitiative überlaſſen und haben kaum eine Wandlung der Sachlage zu erreichen vermocht. Mit einem Schlag haben ſich dieſe Dinge dann in allerletzter Zeit doch weſentlich geän⸗ dert. Faſt über Nacht griff in den verſchieden⸗ ſten Schichten der Bevölkerung das Verſtänd⸗ nis für die Notwendigteit einer Umtehr in den Anſchauungen über Sport und Körperkultur Platz. Forſcht man nach den eigentlichen Ur⸗ ſachen, dann ergibt ſich die erſtaunliche Tat⸗ ſache, daß durchweg die Erforderniſſe der Lan⸗ desverteidigung vorgeſchützt werden. In der Tat hat einzig und allein die Sorge um die militäriſche Ertüchtigung der franzöſiſchen Ju⸗ gend das Intereſſe für Körperkultur und Sport neuerdings zu wecken vermocht. Im übrigen iſt durch die Einführung der 40⸗ſtün⸗ digen Arbeitswoche nun in Frankreich auch noch die Frage der Freizeitgeſtaltung bren⸗ nend geworden, und alle dieſe Dinge haben ſchließlich den Ruf laut werden laſſen, die Taſtwerſuche der früheren Zeit durch eine ſyſte⸗ matiſche und zielbewußte Reformarbeit zu er⸗ ſetzen. Turnen„verſuchsweiſe“ im Lehrplan Mit der Verwirklichung der inzwiſchen aus⸗ gearbeiteten Programme wird es allerdings noch gute Weile haben. Die Beſtrebungen laſ⸗ ſen ſich in 3 Leitſätzen zuſammenfaſſen: Der körperlichen Ertüchtigung der Jugend Frank⸗ reichs ſollen durch Anlage von Sportplätzen breitere Grundlagen geſchaffen werden; dem Sport ſoll zukünftig der Charakter eines Vor⸗ rechts der begüterten Kreiſe wie des Berufs⸗ mäßigen genommen werden, indem man den Gedanken des Sportes in alle Kreiſe der Be⸗ völkerung trägt. Zunächſt wurden in 3 Departements noch in dieſem Schuljahr verſuchsweiſe 5 Wochenſtun⸗ den Turnen und Spielen im Freien in den Lehrplan aufgenommen. Die Erfahrungen ſol⸗ len dann lehren, ob dieſe Schulbeſtimmungen für ganz Frankreich erlaſſen werden. Die ein⸗ zelnen Gemeinden erhalten außerdem in Zu⸗ kunft auf Antrag ſtaatliche Zuſchüſſe zur An⸗ legung von Sportplätzen. Beſonderes Augen⸗ merk richtet man auf den Schwimmſport, der durch den Bau gedeckter Schwimmhallen auch außerhalb von Paris gefördert werden ſoll. Frankreich„lernt“ das Reiſen Von großen Erfolgen kann man in Anbetracht der Kürze der Zeit, die bisher zur Verwirktli⸗ chung aller dieſer Pläne zur Verfügung ſtand, natürlich kaum ſprechen. Imerhin haben ſich bereits Anzeichen dafür bemerkbar gemacht, daß auch der Kleinbürger in, Frankreich endlich er⸗ föt hat, worauf es ankommt. Vorläufig hat er ſich einmal das Reiſen angewöhnt. Die ſtark ermäßigten, neu eingeführten Urlaubskarten, 20. April 193½ Stettin, TB Berlin, Reichsbahn Brockau(Auz⸗ tragungsort im Gau Brandenburg). Gruppe 2: Tbd. Harburg, Kölner TV G VfnR Mannheim, TV Bad Cannſtgf (Austragungsort im Gau Baden). Gruppe 3: Magdeburger Frauen Sc oder Halle 96, Stahlunion Düſſeldorf, Eintrachh Frankfurt, 1860 München(Austragung⸗ ort im Gau Bayern). Gruppe 4: Polizei⸗SV Dresden, TV ennt büttel, Vorwärts Gronau, Heſſen⸗Preußen ſel(Austragungsort im Gau Weſtfalen). Die zweite Runde der Handbaur Das Fachamt Handball hat jetzt auch die zweite Runde der Gaugruppenſpiele zur Deu⸗ ſchen Handballmeiſterſchaft der Männer f legt. In Abänderungen des urſprünglich vot. geſehenen Spielplanes werden die Rückſpiele — wie bereits mitgeteilt wurde— innerhalh von ſieben Tagen am., 6.(Himmelfahrt) und 9. Mai ausgetragen. In der Gruppe 2 ff allerdings nur noch ein Spiel notwendig, da hier die Meiſter von Pommern und Mitte, KTV Stettin und MSW Weißenfels, ausge⸗ ſchaltet wurden. Der Spielplan der zweiten Runde hat alſo folgendes Ausſehen: Gruppe 1 Mai: Oberalſt. Hamburg— Tuſpo. Bettenh. Vfe Königberg V Berlin * 102 — D2 „Mai: DBW Berlin— Oberalſter Hamburg Tuſpo Bettenhauſen— Vfs Königsh, Gruppe 2 „Mai: ſpielfrei! SSO . Mai: ſpielfrei! Gruppe 3 2. Mai: MSV IR 73 Hannover— MSp Hin⸗ denburg Minden 1. FC Nürnberg— SV Waldhof in Würz burg 6. Mai: SV Waldhof— MSV IJR 73 Han Moe Hindenburg Minden— 1.§6 Nürnberg 9. Mai: SV Waldhof— MSo Hindenb. Mind MœSV JR 73 Hann.— 1. FC Nürnh⸗ Gruppe 4 2. Mai: MTSA Leipzig— MeS Koblen VfR Schwanheim— TV Altenſtubt 6. Mai: TV Altenſtadt— MTSA Leipzig VfR Schwanheim— MTSA Leipzig VfR Schwanheim— MSV Koblenz 9. Mai: MS Koblenz— TVAltenſtadt MSA Leipzig— VfR Schwanheim. Ell„Genieman⸗agreement' unter Fußballvereinen Unter den Vereinen der Schweizer Rational⸗ liga iſt es zum Abſchluß einer freien Vereinba⸗ rung gekommen, deren Ziel es ſein ſoll, das Be⸗ rufsſpielertum im Schweizer Fußwball ſo weit wie möglich einzuſchränken. Die Vereinsführer gaben ſich gegenſeitig das Verſprechen, die Ver⸗ rechtlichen Grundſätzen, ſondern auch in ſportlicher und 4 einbarung nicht nur nach ſtreng fairer Weiſe einzuhalten. Feder Klub will in Zukunft dafür bemüht ſein, alk ſeinen Spielern einen Arbeits⸗ platz zu erſchaffen, den ſie auch voll ausfüllen können. Schweizer Franken— ungefähr 55 Mark— ein⸗ bringen. Bei unverſchuldeter Arbeitsloſigkeit kann die„Unterſtützung“ durch den Verein bis auf 250 Schweizer Franken anſteigen. Außer⸗ dem verpflichten ſich die Vereine, bis zum 30. Juni keine Spieler aus anderen Nationalliga⸗ Klubs ohne deren Zuſtimmung aufzunehmen. die verbilligten Wochenendfahrten und lockende Sonderfahrten aller Art haben das Kunſtſtück fertiggebracht, aus dem als ſeßhaft verſchrienen Franzoſen über Nacht einen„Globetrotter“ zu machen, der in dieſem Winter zu Hunderttau⸗ ſenden in die Umgebung der Städte, an die Meeresküſten oder zum Winterſport ins Ge⸗ birge zog. Allein aus Paris hat man in den franzöſiſchen Bergen in dieſem Jahr üben 50 000 Winterſportler gezählt, für Frankreich eine einſach unvorſtellbare Zahl. Im großen und ganzen iſt feſtzuſtellen, daß Frankreich mit ſeiner Politik der Freizeitgeſtal⸗ tung und Körpertultur den Beſtrebungen folgt, die andere Länder— voran Deutſchland— längſt erfolgreich durchgeführt haben. Heichtathletük⸗Rotlsen Olympiaſieger Gerhard Stöck wurde vom Ig 4 1932 Helſinki zu einem internationalen Sport⸗ feſt eingeladen, das am 17. Juni ſtattfinden wird. Auch ſchwediſche Athleten erhielten Ein⸗ ladungen. Eine vorzügliche Beſetzung hat das große Leichtathletikfeſt in Allenſtein am 25. Mai auf⸗ zuweiſen. Die Olympiakämpfer Blask, Fritſch, Long, Syring, Schönrock, Mertens, Böttcher und Olympiaſieger Hein werden zur Stelle fein. * Ein internationaler Geher⸗Wettbewerb findet am 23. Mai in Stockholm ſtatt. Als Teilnehmer gelten u. a. der in Berlin lebende Schweizer Schwab und der ſchwediſche Weltrekordmann Mikaelſſon. * Die USA⸗Leichtathletik⸗Meiſterſ ften, die zum 25. und 26. Juni nach Milwaulee angeſetzt ſind, werden wahrſcheinlich auf den 2. und 3. Juli verlegt, um ein Zuſammenfallen mit den Meiſterſchaften der Weſtküſte in Los Angeles zu vermeiden. „Mai: DBWBerlin— Tuſpo. Bettenhauſen VfL Königsberg— Oberalſt. Hamburg „Mai: Boruſſ. Carlowitz— Tura Wuppertal n 15 Das Fußballſpielen ſoll den Aktiven im Monat nicht mehr als 100 4 * Rannheim ———— Höhere im d iIn deutſchen Ar ein⸗ und Ausf etzielt als im Vorn Danach ergibt ſich e . die Einfuhr Prozent höher als geht über etwa flüſſe hinaus ſe auf das Anziehe Weend hat die Er or verurſacht. D bem Vormonat um ferung der Einfuhr ien der Ern ä ewerbtichen ber Ernährungswir mi. RM oder 24, bor allem die Nahr uhenommen. Bei d ſchaft entfällt der g guf Rohſtoffe; aber ſind in etwas größer An der Einfuhrſt Häͤlfte die Südoſtſta Reich und Südameri entfällt auf die Vere n, Schweiz, auf 3 Außenbeſitzungen. Al dergruppen ſind an d Weträgen beteiligt. 9 eus Belgien und de nien, zeigen ſich leich dDie Ausfuhr iſt, 1 Februar, wieder, un pProzent, geſtiee hierbei im ganzen kei genüber dem Vorm hreszeitlicher Natur erichtsmonat, ſoweit Eim etwa ein Fünftel nn der Steiger über dem Vormonat geringem Maße au emittel beteiligt. ült zu mehr als de⸗ lünder, die Südoſtſt die Schweiz. M iid das Britiſche R olonien beteiligt. E Feoch Fran, Italien mi hina, Frankreich unt nommen. Der Ausfuhrü! 635 Mitt. RM) hat twas verringert. Er am und im Je — merhin iſt der Ueb Faheblich größer als in handel mit auslä Haftung be n einem früheren uppe Privates Banbe Pfandrecht nicht a ht, die vor dem 2 Fuhten, wenn der Kret 37 gewährt wird. tgeteillt wird, das tere Genehmigung, K Pieits ein Teil des K knfenigen Teil des Krei entnommen wurde. lle, in denen ein 5 ihen Verpfändung au⸗ Fumt und das Konto ar 1937 vorübergehen ſten die ausländiſche n 27. Februar 1937 iKredit, ohne daß es g bedarf. Vom ſüdden Die Sägewerke ſind a frage nach Schnittho Ware überaus her Einſchnitt ſteht 1 ung. Am ſüddeutſch zahlreiche größere ber letzten Märzwock erſten rund 3500 fm eerg wurden zahlrei rage nach Laubſtan und hat zum Teil oche, Erle, kanadiſch haft gefragt, ebenſt Die Preiſe lagen iware geſtaltete ſich fFronkfurrer ektenbörse ertlosl. Werte 19.4. Relchsanl..27 101,12 1 Relchsanl. 30 104,— 1 Freist. v. 1927 99,75 Staat v. 1927 99,25 Fr d. Ot. Roh. 124,75 1 utzgebiet 08. ire Stadt v. 26 98,25 bg. Gold v. 26 96,75 fech v. 26 S. 1 97,.— Im. Gold v. 26— n von 27.— hensStadt v. 26 96,75 4 Ablös. Altbes.— IALlan..-24 101,62 10 Goldhyv. 29— 8 9 13432 10 9 oidotr. Liau. 101,55 10 99,25 9 o. Llan.. 101,50 10 Vp. Goldpkd. 99,75 9 Lan.. 101,50 10 eSoldzom. 95,— 9 eo.Capt.-4 99,50 9 5 8 99,50 .is 99,50 Liqu.„2 101,62 ckom.-II1 9/,75 9 ier.-Liqu. 101,50 altwk. Mhm. 102?.— „Obl. v. 25— 4 eain-Donau23— A. Obl..27— Mind. v. 28 135,25 rmort. innere— us. v. 99. Goldrente. gdad„„*0 St. Goldrente Aktlen Matoren f„ 12 A Zellstoff. 142,— otor.⸗Werke 154,— ibt u. Kraft 166.— — + 1 Die Dirtſchaſtsſ eite 20. April 1937 Zen öhere Wertumsätze Altien und Renten freundlich Wie wird das Wettere 10 05 T im deuiſchen Außenhandel Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 1* ann Im deutſchen Außenhandel wurden im März 1937 3 i 3 5 194ler 99,62 Geld, 100,5 Brief; 1942?er 99,37 Geld, en). n 10. er höͤbere Wertumſätze Berliner Börse 100,12 Brief; 1943er 99 Geld, 99,87 Brief; 1944er 20. A 1103/ vorm. rauen Sc ode* Am, die Aüsfub 98,87 Geld, 99.62 Brief; 1946er 98,75 Geld, 99,62 Brief; rf, Eintrac acot ſich ein Ausfubrüberſ cuß don 33 Am⸗ Der Berliner Wertpahiermarkt wies am heutigen 19%er 98,75 Geld; 10 48er 98,75 Geld, 99,62 Brief.— (Austragu die Einfuhr liegt um 61,5 Mill. R 300 17˙7 Tage eine erheblich geringere Veſucherzahl Ausgabe II. 1939er 100,75 Geld.— Wiederaufbau⸗ bober als im Wornon Die S1— auf als ſonſt, ſo daß dementſprechend auch die Umſätze anleihe: 1944/er 79,87 Geld, 80,75 Brief; 1846/48er zden, TV( ne—* 0—— e——— nicht den Umfang der Vortage erreichten. Bei allge⸗ 70,87 Geld. 30,62 Brief.— aprozentige Umſchuld.⸗ en⸗Preußen gai bin 3—— che n⸗ mein freundlicher Grundſtimmung ſwar Verband: Ziehung. Weftfalen). 14h aus.— eronn meiſten Teil nur iſt auch die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich, da wei⸗ 4 bat die Erhopung teren Käufen der Bankenkundſchaft vielſach Glattſtellun⸗ 11 „ gen des berufsmäßigen Börſenhandels gegenüberſtan⸗— * iſt gegenüver den. Rach Feſtſetzung der erſten Kurſe verſtärkte ſich fihein alnische Mittagbörse Handba nis Brozent geitiegen. Die Stei. jedoch die Nachfrage wieder, ſo daß die zum Teil an⸗ ð e ſt * Einfuhr entfänt zu ſaſt gieichen Teilen auf fangs erlittenen Einbußen wieder wett⸗ t jetzt auch der Ernährungs wi rtſchaft und der gemacht werden konnten. Bevorzugt wurden wieder Die Kaufneigung der Kundſchaft hielt an, ſo daß rblichen Wirtſchaft. Von den Waren Montanwerte, bei denen Vereinigte Stahlwerke die Börſe in weiterhin feſter Haltung verkehrte. In⸗ ſpiele zur De kmährungswirtſchaft— deren Einfuhr um 30,2 mit einem Anfangsgewinn von 1½ Prozent bemertens⸗ deſſen war das Geſchäft merklich ruhiger. Am Attien— Männer feſi Am oder 24,2 Prozent geſtiegen iſt— haben wert feſt w 5 1 markt überwogen bei nicht ganz einheitlicher Ent⸗ r vor⸗ i die Rahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs je wicklung Steigerungen von duerchſchnittlich 1 Prozent. die Rückſp mmen. Bei den Waren der gewerblichen Wirt⸗ werte. In der chemiſchen Gruppe konnten Vermehrtes Intereſſe und Geſchäft erhielt ſich für de— innerhalh Aſt entfällt der größte Teil der Einfuhrſteigerung Farben einen Anfangsgewinn von ¼ Prozent ſogleich Montanwerte, feſt vor allem wieder Klöckner mit 133½ mmelfahrt) und ohſtoffe; aber auch Halbwaren und Fertigwaren auf 1½ Prozent erhöhen(171). Deutſche Linoleum(131½), Verein. Stahlwerke mit 121/(120) und Bu⸗ noiwe der Einfuhrſteigerung ſind zu mehr als der niedriger kamen Elektro⸗ und Tarifwerte an. 144½(145¼). Von Kaliaktien Weſteregeln um 1¼ die Südoſtſtaat, en Standinavien, das britiſche So gaben Akkumulatoren von dem hohen Vortags⸗ Prozent auf 127¼ erholt. Elektroaktien lagen bei meiſt ern und Südamerika beteiligt. Ein weiteres Viertel gewinn 1 Prozent her, Licht und Kraft verloren/ gut behaupteten Kurſen ruhig. Geffürel 1 Prozent ißenfels, a auf die Vereinigten Staaten, Oeſterreich, Un⸗ Prozent; Schuckert konnten aber einen Anfangsverluſt ſchwächer mit 150, etwas höher Siemens und Lah⸗ ——2— auf Italien und Frankreich mit ihren von ½ Prozent ſogleich wieder wettmachen. Deſſauer meyer. Von chemiſchen Werten IG Farben etwas tzungen. Aber auch die meiſten übrigen Län⸗ Gas ermäßigten ſich trotz Ankündigung einer höheren feſter mit 170½(1693%), dagegen Goldſchmiedt weiter en ſind an der deutſchen Einfuhr mit höheren Dividende um/ Prozent. Bei den Autowerten abbröckelnd auf 143¼(144½¼), Motorenwerte blieben Agen beteiligt. Nur vereinzelt, ſo bei der Einfuhr wurden ſowohl BMW als auch Daimler zirka/ voll behauptet, ſchwach aber Adlerwerke Kleyer mit elgien und den Niederlanden mit ihren Kolo⸗ Prozent höher bewertet. Maſchinenbauwerte 116¼½—114(117½), wobei der Umſatzrückgang ver⸗ Tuſpo. Bette zeigen ſich leichtere Rückgänge. waren in Reaktion auf die vorangegangenen Steige- ſtimmte. Von Einzelwerten feſt lagen Bemberg 119 55 Berlin usfuhr iſt, nach der leichten Minderung im rungen meiſt etwas»ſchwächer, insbeſondcre Rhein⸗(116¼½), Zellſtoff Waldhof 162(160½), Allg. Loral Beiten wieder, und zwar um 56.3 Mill. RM oder metall Borſig um 2 Prozent. Nur Deutſche Waffen u. Kraft ex. Div. 152¼(157), Weſtdeutſche Kaufhof „Bettenhauſe hent, geſtiegen. Preisveränderungen ſpielen plus 1 Prozent. Bon Bauwerten gaben dolz⸗ 60¼—61(60¼½). Etwas ſchüwächer Holzmann und eralſt. Hambur ganzen keine große Rolle. Die Steinerung mann und Berger um 2 beziehungsweiſe 2½ Prozent Gebr, Junghans. lſter Hamb er dem Vormonat dürfte allerdinas großenteils nach, ohne daß hierfür ſachliche Gründe gegeben waren: Der Rentenmarkt lag ſtil. Kommunal⸗Umſchuldung ScSDeQECIᷓCα⏑ie8² ZKeAectacte Vfe König. Natur ſein. Doch lieat die Ausfuhr im im Gegenteil macht der Berger⸗Vericht einen durchaus wurden in kleinen Beträgen mit 93,15 umgeſetzt und nat, ſoweit wert⸗ als auch volnmenmäßig, günſtigen Eindruck. Eine Sonderbewegung zeigte ſich blieben ſo gefragt. Altbeſitzanleihe unv. 124½,qͤ Reichs⸗— menmoneng——— Aargſesrrom twa ein Fünftel höher als im Vorfahr. in Bemberg, die bei recht hohen Umſätzen zunächſt 3/, bahn⸗Va ½ Prozent feſter mit 127½.—— mm½% mbnouon, En der Steigern na der Ausfuhr gegen⸗ Prozent gewannen, den Kursſtand von 119 ſpäter aber Im Verlaufe wurde das Geſchäft noch ruhiger und ura Wuppe dem Vormonat ſind in erſter Linie Fertigwaren, nicht voll behaupten konnten. Sonſt ſind noch Hanſa die Aktienkurſe bröckelten infolge einiger Glattſtellun⸗ leme/ ui? fſonfh oerſihe ringem Maße auch Rohſtoffe, Halbwaren und Le⸗ Dampf mit plus 1½ Prozent und Allgemeine Lokal gen der Kuliſſe leicht ab. Lebhafter blieben Acc Ge u, /lebe/ N Genume. Uchousæ/ lttel beteiligt. Die Zunahme der Ausfuhr ent⸗ und Kraft(exkluſive Dividende) mit plus zirka/ mit 43/—43¼½, 56 F 5% — ee, 105—43½, Farben erhöhten ſich auf 170% Onvuem& mole, oegen„Shruhregen zu mehr als der Hälſte auf die ſtandinaviſchen Prozent hervorzuheben. nach 170½, dagegen gingen die meiſten Montanwerte Ohoye/ 30 4. — MeSv Hin⸗ lder, die Südoſtſtaaten und oeſterreich, Ungarn Am Rentenmarkt erhöhten ſich Altbeſitz um etwas zurück, auch Maſchinenaktien überwiegend ab⸗ . 3 70 Re Atepozent auf 124½. Die Kommunalumſchuidungs⸗ bröckennd, enbas ſtärker Muag mit 152½(154) und Geb/ete mi- V Waldhof* 440 anleihe notierte geſtrichen. Zinsvergütungsſcheine zogen Mönus mit 113½(114¼). Höher aber Eßlinger mit 2 aten mit Andenbefmungen Tndamerzen um 15 Piennig auf 9,s0, an Don 20). Am Einbeitsmarkt notierten Dürrwerke—*. mne JR 73 Han Frantreich und Belgien mit one auf Am Geldmarkt nannte man zwar unveränderte Ratingen nach Pauſe 115(110). Variable Renten wa⸗ nden— 1. in. Sätze von 1½ bis 2½ Prozent, doch war auch darun⸗ 14 74 4* g*—450 der n der vom Atlantik aus⸗ Ausfuhrüberſchuß der Handelsbilonz ter anzukommen.„n, die meiſt unverändert blieben, aber zum Teil wei. gehenden irbeltätigkeit und der damit ver⸗ dindenb. Mind, 1. 9150 hat ſich. Von Valuten ſtellte iich vas engliſche Pfund, auf— bundenen Verfrachtung Meeres⸗ M. i 7 ½, 0 2,49. 22 5 0 4 väi wir 4 Nür berringert. Erx belief ſich im Febrnar auf 58,8 12,25½, der Franken auf 11,13 und der Dollar auf 2,49 Nachfrage aut behauptet, ebenſo Kommunal⸗Obligatio⸗ luft auf das europäiſche eſtland wird auch bei uns die Neigung zu Regenfällen wieder zu⸗ RAm und im Januar auf 79 Mill. RM. Aber Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ ne 3 n. Stadtanleihen lagen unregelmäßig bei Schwan⸗ 435 5 nehmen. Die am D ienstagfrüh beobachtete Beſ⸗ hin iſt der Ueberſchuß im Berichtsmonat noch artien blieben meiſt unverändert. Um 7 Reichsmart kungen von—½ Dekoſama Reubeſitz nach Pauſe ich größer als im Vorjahr(23,3 Mill. RM). ſeſter waren Deutſch⸗Aſtatiſche, Deutſche Ueberſee ge⸗ 33½%(32), Serie In geſtrichen, Taxe 99.—100(98). Im ſerung wird vorausſichtlich noch im Laufe des —— aaben Dalzenbozn Von oherherendanken Freiverkehr waren Vom geſucht mit z68(166½. Tages zu neuer Regentätigkeit überleiten. tenſtadt del mit ausländiſchen Wertpapieren— gaben Deutſche Hypotheken lextluſtwe Dividende) um Adlerwerke Klever etwas erholt auf 114½ nach zutieſſt; 4— ALeipzig Haftung bei Kreditgewährung Prozenneenn machtwübrend Kbeiniſche phuerbeten. 113/. mia Film 75½(75) Teund ſihten ſur Mittoch: Woltig dis be⸗ TSA Leipz 1 Prozent gewannen. Von Induſtriepapieren Tacesgeld weiterhin 2½ Prozent deckt und zeitweiſe auch Regen, bei lebhaften So Koblenz zem früberen Rundſchreiben der Wirtſchafts⸗ zogen Ravensberger Spinnerei gegen letzte Rotiz um W ſüdlichen bis weſtlichen Winden, im ganzen riwotes Bankgewerbe wurde mitgeteilt, dah 4 Prozent, Stader Leder, Thüringer Gas, Ratron⸗ Die heutige Abendbörſe füllt aus! ilder Altenſtadt drecht nicht an ausländiſchen Wertpapieren Zellſtoff und Ponarth um je 3 Prozent an. Von 0 14 Schwanh die vor dem 28. Februar 1937 bei der Bank Kolonialwerten waren nur Reu⸗Guineg mit Metalle Si zund für Donnerstag: Bei Luftzufuhr aus n der Kredit erſt nach dem 27. Februar minus 6 und Schantung mit plus 2½ Prozent nennens⸗ chlagen genet 55 S und ührt wird. Dagegen haftet, wie nunmehr wert verändert. 5 1 u Niederſchlägen geneigten Wi erung. ſirlh wird, das ausländiſche Wertwapier oone Steuergütſcheine hantenleine Ahweichungen Berliner Metallnotierunen—— en lere Genehmigung, wenn vor dem 28. Februar 1937 gegen den Vortag a n lün, 20. Aprtl. Mm für 100 Kilo Eletttolvt⸗ 5 Rheinwesserstund—5 1 e 4 ſaenſe 1 Pß 1 27. Febru erſcheinungen charakteriſierten a n. Bh Rotterde„50 Original⸗Hütten⸗Alüminkum 98 bis 75 155 izer National⸗ ommen wurde. Dies gilt auch für diejenigen ſchluß, Immerhin blieben die Kur ſe trotz hereſchen⸗ otterdam 70 75. 8 Woldshur. 315 310 ien Vereinb denen ein Krodit in laufender Rechnung der Gieſchäftsſtille gut behauptel, Vereinigte 20 Prozent in Blöͤcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder gholntelden 32⁰ 30⁴4 iſoll, das Be⸗ rpfündung ausländiſcher Wertpapiere einge⸗ tahlwerte konnt a 1(120% und Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 39,50—42,509. Breiscch. 247 230 Stahlwerke konnten ſich auf 121(120½ und Schleſiſche 3435 10 mt 107———+—535 Gas auf 146¼½(146½) erholen. 385 368 ereinsführ ar 9 liche 1 Nachbörslich blieb es ſtill. ax*%οο. 6²⁰0 596 f e die ausländiſchen Wertpapiere für den nach Baumwolle chen, die V* me⸗ Bei der amtlichen Bertiner Ddeviſenno⸗ Maonnhelm 60¹ 592 arſice en ber cinbelme er Genb, fien g Vieee dez Gesd ule Ss her Rotierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Kopp: ortlicher u erz nn Dollar mit unverändert 2,49, der Gufden mit 136,35 nerung r Bremer Baumwolltermin 510 560 Klub wi(436,30, der Schweizer Franken mit 56,86(56,85) und Bremen, 29. April.(Amttich.) Juli 1348 Brief, NMeck 9* tſein, al Vom ſüddeutſchen Holzmarkt der franzöſiſche Franten mit 11.14(11,13½ feſtgefetzt. 1338 Geld; Otiober 1407 Brief, 1403 Geld; Dezember ScKETrwa4SsSSerstan A beits* Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg 1: 1414 Brief, 1411 Geld; Januar 1419 Brief, 1500 Geld; 19. 4. 37 J 20 4. 37 ch 3 Sügewerke ſind anhaltend gut beſchäſtigt. Die 1938er 100,75 Geld; 1940er 99,57 Geld, 100,62 Brief. Mürz 1450 Brief, 1446 Geld.— Tendenz: ruhig. biedeshelm E. e nach Schnittholz iſt immer noch ſehr lebhaft, Mannhelm 618 500 Fußballſpielen Ware überaus knapp und verfandfähl ene ſa ger mehr als 1 er Einſchnitt ſteht noch nicht genügend zur Ver⸗ Mark— ein⸗ Mg. Am ſüddeutſchen Rundholzmarkt erfolgten des Vaumarktes bewirkte eine unahme des Bedarfs. 127 und Linden 94 v. H. der Landesgrundpreiſe, Ver⸗ Ma kt rbeitsloſigkei zabhlreiche größere Verkäufe in Laubſtammholz. In Schnittmaterial für den Innenausbau wurden käufe badiſcher Forſtämter ergaben in den letzten r— n Verein bis her letten Mürzwoche wurden in badiſchen Lan⸗ gute Umſäte erzielt. Die Preiſe baben ſich beſeſtigt. Wochen für Eichenſtammholz 65—75, Rotbuchenſtamm⸗ Mannheimer Großviehmarkt gen. Außer Aſten rund 3500 fm. umgeſetzt, auch aus Würt⸗ Auch in Rotbuchenſchnittware erfuhr mit der verſtärt⸗ holz 65—82, Eſchenſtammholz 75—105, Ahorn 75—85, Zufuhr: 39 Ochſen, 19s Bulen, 258 Kühe, 126 Fü bis zum 30. aig wurden zahlreiche Verkäufe gemeldet. Die ten Bautätigkeit die Nachfrage eine Zunahme. Trocke⸗ Erlen 98—105, kanadiſche Pappeln 83—92, Hainbuchen ſen, 550 Kälber 66 Schafe 2506 S wei 5*2 5—* far kage nach Laubſtammholz blieb anhaltend leb⸗ nes Schnittmaterial war weniger angeboten. 80 und Birken 91 v. H. der Landesgrundpreiſe. Die Preife⸗ ich, 4605 gweane, 2 Ziegen. Nationalliga⸗ 5 Zarundpreif Preiſe; Ochſen 42—54, 37—40; Bullen 40—43, 37—397 9 und hat zum Teil zugenommen. Insbeſonderc In den württembergiſchen Landesforſten wurden zu⸗ Preiſe in den bayeriſchen Landesforſten bewegten ſich Kühe 40—43 34—39 26—33 20—25. irſen 95 fzunehmen. Uſche, Erle, kanadiſche Pappel begehrt, auch Eiche letzt erlöſt für Eichenſtammholz aller Güte⸗ und Stärte⸗ bei größeren Verkäufen in Rotbuche um 65—75 Pro⸗ 38—40; Kälber 60—65 53.—50 ee 3⁰ ——— Waft gekragt, ebenſo war Buche ſehr aufnahme⸗ klaſſen, im Mittel je nach Forſtamt und Verkauf 90 zent der bayeriſchen Landesgrundpreiſe, während für Schweine a) b1) und b5) 52,5, c) 515, 4) 48,5 und lockende lagen feſt. Die Marktlage in Laub⸗ bis 115, für Rotbuchenſtammholz 108—120, für Eſchen⸗ Eichenſtammholz je nach Gebiet zwiſchen 100 und 140 Sauen 52,5. Marttverlauf: Großvieh und Schweine zu⸗ as Kunſtſtück 3 be geſtaltete ſich ſehr lebhaft. Die Belebung ſtammpholz 99—120, Ahorn und Weißbuchen 120, Erlen vom Hundert der Bezirtsgrundpreiſe erlöſt wurden. geteilt, Kälber mittel. verſchrienen betrotter“————.——————————————2+[— —————————— Hundertta 10. 4 20. 4. 3 5 19. 4. 20. 4. 19. 4. 20. 4. 19. 4. 20. 4. 19. 4. 20. 4 ädte, an die. Braueret Kieinlein 103.„ Sada, Zugner.... 200.— 200,—] vernehrs-Aktion Guano- K ee — ins Ge⸗ lektenbörse Bromen besien, Hel 139,30 128,35 Ver. bt. Seis 143•25 TSaitmore OhO..— Mekerat Brant 55 134.— 133.— R vorsloher.-Antlen man in den NaBn efiarböſah Stamw köö's7 167.50J 46. Verbehrerssen 137/67 1875 kiambor Eiektro: 116.75 116.75] Ver. Sienimerte 148,0 121.— Anfanz Alnchen.. 3496.— 2388,— Jahr l. Werte 19. 4. 20. Sn.—— erz 168. 14·80 ellst. Waldh. Stamm 160, Aſis. Lok. u. Kraftw. 152,0[ Harburser Gumm— Ver. Ultramarinfabr. 145,— 145,—.—— 2 .—* enzn 130•50 151·0 Bank-Aktlen Hbz.-Amer.-Paketfh. 44˙37 Harpener Berzban. 163 Votel Teſegr.-Br.. 145,.—— anz Leben r Frankreich fe.30 104.— 101 333 e 4 ½ nov. 17.— 177.—J Badische Bann. 133,50 Hba.-Südam. Dpfsch. 44.9 tledwigshütte. 34 Wanderer-Wetke. 177,75 177,75 —4———— T 0 5 Baver. Hvo, Wechsei— 90,50 Noraddeutscheri.iova 63•30 38• lloesch, Eis. u. Stahl 123,37 Westd. Kaufhof A8. 60,387 60,75 Kolonlal-Paplere 2 18ta.einzeneß Feteld—— Semgers- Privatbk. 113,37 Südd. Eisenbahn. foßlenlohe, Werke.„ze i Westerenein Kikaii 126,50 126,87 Dt.-Ostatriha... 144,— 144, 28 uſtellen, daß Di. Rch. 124,75 Durlacher Hot B. 105.— 107. BD.Bann 117,50 industrie-Antlon Holzmam pPhilfopp. Wi. Drahtind. Hamm— +Nen-Guinea— 250,— reizeitgefal⸗ eherde, fne ö. E g 5— Sen ſwer hönehen. Berin 8 eisan Weichoß: 18 6r 16i5o0 Mie. kizuh..— f5 3 1„ 5 yvp.- 3— 0 e* ungen folgt, i Stadt v. 26 99,25 2 ran yp.-Ban 75. 50 138 1 stoff Waldhof. 159.87 161,50 Eagiagsr Unten 160 bigig. Hyvoth.-Banit 108,— 435-7.— 5½.—f Hebz. Fer 4d 115: 188.1 178·)5 Feiebesnte.. 201,35 Klixem.„Knnsisivde Faſſiz Porzeflan. 16 Farbenindustrie. 450— Rhein. Hvboth.-Bank 147.—(Akn fl). 45 Kall Chemie. 1“ Feldmühe Papier. Mezenr Fhe, zebrsiedes fi. 13 Berliner Devisenkurse scha„ utſchland— en. 1 Gesfürel-Loewe„ 151,50 Klgeknerwerke —— Iu. Gofdschmidt„— 143,2 Bad. A6. f. Rheinsch. 193, Aussburs-Nürnderg 129 2 53, 1 8830 5 40 Lne LBrlef Tdes. Tvrte e Feo Krön& Biigret.. 24,80 248,30] allanz Tebeas 206,—•5 Bentzts“ 5 2 Fes vWech; 10. Aprit 20. Apri de K)½0 Hanfwerke Flssen.— 108,50] Bad. Asseenranzges.— geramann Blaktr.. 144,— 142.— Kronprins ietaf. 1 165 rde vom J ot— Harpener Berrdan.„„ Mannheimer Versſch.— Brabnk, n. Brikents Lervot.(Alez.- Kairo) 1 Af. Pld. 5 inde odbp..50 95,20 Fochle Fit E. 1 13438] Würi Fransoortver. 42.— Grenerehge,. Lenbei e. 138 1J eie. Srus V 45) 100 feie i ſtattfinden„101·62 Holzmann Bremer Vulkan.eopold. Grubhe j**◻◻ zielien Eint z688 Ms nahe 1825.n Berlimor Srops Beren v 1885 e eneten: 1f Kerie Sa 100Jess Müpkr. Liau. 101,55— Kessckurse— 4 annesmannröhren ganads(Montreah 1 kan. Dollar 55 33.— JIunghans Gebr. 57 Mansfeider Bergban 165 2 Dünemach(Kopenh.j 100 Kronen 7 5 9 25 190 ie 157755 127,37 128,.—J kestverzinsl. Werte Qontl Gumm.. 195, Markt. u. Kühihafie 15 Haneie(Hanzig 100 Gufden Vb. 0 5— 37— Zonti Linoleum 47 Tes Masch'ban-Untern. das große 3 101.5 Feinsebanzin Beck 135.— 135 2 6. 20 P S 141.12 12450] Masch, Buetan Won 16 Zaltzsd Fev.an loo setm. Er. 5. Mai auf⸗ bGoldzom, 39,, 80, Flbehnerwerke. 23050 Bt. Ani.-Ausl. Aitbes. 1 Beutzah Sone Aas 121.— 120,— Aanlemianedörte Eionlend(fieisingi.) 100fnnt Mk. ask, Fritſch, en 5i ehmzaedieie o6 II.40 1,46f Bentsehz eg0h G 18% l50 ß5 Norgs Brern Franhreieh(Parisß 100 Franes 2 5 i* 105 3*** 45— Werke G ele ſe und—2 5 187780„ Mifezde 106·25 105 ene ee eee 83 115˙75—30§ Koppel folien(Amsterd, Non e ſein. Lqu. 2— eutse 2 40 Leber-Wangon. lran(Teh 5 Gdkom.-ili 9775 97,75 do. Walzmühle. 134 75 38 o.— 13 12 98 Heutsche Steſnzeus. Kheinfelden Kraft.— 100 a Kt⸗ Mier.-Liqu. 101,50 1 Mannesmannroͤhren.„ Atwk. Mhm. 102,.— 153, 12 ——*3 23 Metalfresellschaft Dt. Waſl. u. Mun.-F. 164,— Fhein. Braunkomen j:, ltallen(Rom u. Mafland) 100 Llre 0 6% do, do. koim. hürener Metall. Bheln. Elektr. 5⁰ Javan(Tokio und Kobej i Vey werb findet M⸗Obl. v. 26— n 121.— 121.— DOyckerh.-Widmann 1e Fhein. Stahfworke 1 lawW. Leilnahmer Fen—— ſpff ipie% 301183% 3 Svpemt obel... 133·02 139 35 Khels.-Wesif. afkr, 13880 S; W. Obl..27—— 2.* 0. 7½8 do Kom. E. Lleferungen Riebeck Montan A46 9 bltauen(Ropno/kaunas) i00 f. Schweizer ens 15/28 13, 5 Pfen easstoßten—— El. Schſesien.. Sötgetswerfe... 33 Nocwesen(Gsioh 100 Kohey rekord nort. innere— ein. Brarpkghte. 187. Bank-Aktien El. Licht und Krafi Sachsenwerk. 599, romangg heineteiire Baßem 133.— 188.75 ghen Fuataerhalbnetzs izs 1fi2] Venfieden Je. Zesterfeleh? Wien) 100 Schilling — Bolen(W. do Vorzuesaktſen— gofbenindustrie 18. 143,— 144 Salzdetfurth Kan 15 Portugal a — Fheinstah“..... 161,— 169,78 J S. Hvo.- u..-Banx 99,5 beldmünie Pnpſer Sehubert& Salze/ R 05 à—— Rütgerswerke 148,50 Sommersz- Privatbk. 7— 1 Sn. 158,50 1 Schuokert Sehwg23 S 0 8—— 63,084 63,130 ebha 5 1 — — — — gda„„*0 .Goldrente haften, die* Zelzwerk Heiſbronn 252,.—„„ Bt. Bank u. Disconto 0 anzeſe e, Seeben. F ete-n- Ser er in 5e fe, eehic 10 5 „2. und 3.„n Sehwartz. Dorcher 1580 Hesseber Szhn. 10.— id8. Sesftreetocne 1 nn füeker esoranei Prar) ich Er.[ f 5746 — n 3—8 7—* esfürel-Loewe 2 Stolberger Zinkhütte Türkef(Istanbuf) 1,978 n mit den Zellstofl. 142,— 142.87 Seilind. Wofff Mhm. 117,50 Meininger Hyp.-Bk. 115.— Goldschmidt Fh 144,72 Zuck—•˙0.— Stanbhu türk. Ptund 1,975 Er.-Werke 154,— 154,75 Semons-Halske,„ 201,— 201.— Relchodank„ 201,— 202,62 6 itzner-Kaysef. 4% 46,25 rar.——— 144.———— 5 1 4 Angeles bt a. Kraft 166,— 166,— Jinner- Grünwinkel 553 855 Rhein. Hyv.-Buul 147.——— Terin' 116,50 115,25 Fer.bs Fiekelcecke 104.— 163,12 Verses,Aeeae SGeie 400 400 3*„— 0* Mannheim „Hatenkreuzbanner Das Hotel der großen Hoffinungen Wo die Paſſagiere des Zwiſchendecks ihre letzten Tage verbringen In irgendeiner der ſchmalen, dunklen Gaſſen von St. Pauli liegt dieſes engbrüſtige Haus, Romantik „Auswanderer⸗Hotel“ ſteht auf einem verwaſchenen Schild, womit die Eigenart dieſer merkwürdigſten Gaſtſtätte Deutſchlands das voller abenteuerlicher erklärt iſt. ſchiffung. Schwatzend oder ſchweigend, ſcherzend ganz in ſich vertieft, ſitzen Männer, Frauen und Kinder um die Tiſche herum, manche ſchreiben ihre letzten Brieſe auf europäiſchem Boden, an⸗ dere ſpielen Karten oder würfeln um ihr Glück Polen, Ungarn, Finnen, Auswanderer aus den Randſtaaten und aus dem Balkan, haben hier für wenige Tage Unterſchlupf gefunden, wäh⸗ renddeſſen ihre Papiere geprüft gelegenheiten in Ordnung gebracht Bunte Trachten ſieht man man ſie in der Herzegowina an beſonderen Feſt⸗ tagen trägt, die Köpfe der Frauen ſind in bunte Kopftücher gehüllt, in Bündeln e Denn nur Paſſagiere des Zwi⸗ ſchendecks und der 3. Klaſſe wohnen in ihren Mauern und warten zwiſchen dem Geſtern und Morgen ihres Lebens auf den Tag ihrer Ein⸗ ſteckt. nur vor der ſchon oder del mit blauer Staaten oder und ihre An⸗ werden. darunter, wie womit ſich alſo und Papp⸗ „Hamburg“ quer darauf. daß dieſe fünf Bauernburſchen aus Bu nach Kanada auswandern wollen. wieder führen das Wappen der Vereinigten die Farben Auſtraliens. Aber nicht nur das Beſtimmungsland, ſondern auch das Schiff, mit dem ſie befördert werden ſollen, wird durch dieſes Erkennungszeichen verraten, jede neugierige Frage ihrem Wohin erübrigt. Der Gong ſchlägt. Eſſenszeit. Es gibt Ein⸗ heitskoſt, nach oſteuropäiſcher Art mit viel me Umrandung ur kartons führen ſie ihre Habſeligkeiten mit ſich, ihre letzte Erinnerung an die Heimat, die ſie nicht aus den Augen laſſen. So voller Bangig⸗ keit iſt oft ihr Blick, als fürchteten ſie ſich nicht überwältigenden Größe Stadt, ſondern auch vor der ungewiſſen Zu⸗ kunft, der ſie nun entgegengehen. wer von ihnen trüge nicht die große Hoffnung auf das Glück im Herzen? Mit ſchwerfälligen Schritten fünf junge Leute das Gaſtzim Anſtecknadeln am Rock, ein ge dieſer Und doch, betreten eben r. Sie tragen lbes Aehrenbün⸗ id das Wort Es iſt das Zeichen, lgarien Andere nach Paprika und Pfeffer. 7 Schmunzelnd ſteht der Wirt dabei, er freut ſich ſichtlich über den Appe⸗ tit ſeiner ſeltſamen Gäſte. Nur er allein findet ſich in dieſem babyloniſchen Sprachgewirr zu⸗ recht, denn er beherrſcht ja die ſlawiſchen Spra⸗ chen, die hier geſprochen werden. Dabei weiß er all die Sorgen und Wünſche der Auswande⸗ rer, die mit jeder Geldmünze ſparen müſſen, zu würdigen, hat er doch ſelbſt das alles in jungen Jahren einmal mitgemacht. Es iſt ein ewiges Kommen und Gehen in dieſem„Hotel der großen Hoffnungen“, jeder Tag bringt neue Gäſte, die der alten Welt Va⸗ let fagen wollen, um über dem großen Teich ein neues Leben zu beginnen. Vertrauensarzt des Aber noch hat der Auswanderungs⸗ amtes ein Wörtchen mitzureden, vor deſſen täg⸗ licher Viſite man beſtehen muß. Nur wer kern⸗ 9 warten, efund iſt, darf auf das Schiff, andere müſſen bis ihnen endlich das ärztliche Atteſt ausgeſtellt werden kann und das mag oft ein paar Wochen dauern. Abends ſingen ſie ſchwermütige Lieder. Die Inſtrumente haben die Auswanderer von zu Hauſe mitgenommen, ihre Saiten ſollen ihnen die Heimat erklingen laſſen, wenn das Heimweh an ihrem Herzen nagt. gehen ein paar Dutzend Gäſte an Bord. Am nächſten Morgen Ihr einziger Freund iſt der Wirt des Hotels, der dieſe fremden Menſchen an die Dampfer ge⸗ 20. April 1583 leitet, der ihnen ein letztes Lebewohl zuruft wenn das Schiff in den Strom f und lanz⸗ ſam elbeabwärts in die Zukunft ſchwimmkn Angewöhnliche Speiſekarte n das Provinzhoſpital der kleinen ent ſterr wurde vor kurzem 28jähriger Bauernſohn eingeliefert, der von dem Wahn befallen war, harte Gegenſtüm verſchlingen zu müſſen, um ſeinen Magen befriedigen. Er trank mit Vorliebe ſi Eſſig und ſchluckte Nägel, Schrauben, Schlüjſ⸗ fel, Gabeln und andere, normalerweiſe unhen dauliche Dinge. Nach ſeinen eigenen Angaheh hatte er ſich bereits ſeit Jahren an dieſe m gewöhnliche Speiſekarte gehalten, bis er ſfi nun operieren laſſen mußte. Er überſtand z die Operation, erlag aber kurz darauf eit plötzlichen Anfall von Herzſchwäche. A Aerzte förderten aus ſeinem Magen die folgen⸗ den Gegenſtände: 218 Nägel und Schraubeh 37 Grammophonnadeln, 45 Stecknadeln Sicherheitsnadeln, 12 Ringe, 5 Teelöffel, 3 6 beln, 8 Eßlöffelgriffe, 3 Taſchenmeſſer, 4 Shl ſel, 1 Waſſerhahn, eine Patronenhülſe, eineh Silberſchilling, und 36 Kupfermünzen. Das Geſamtgewicht dieſer merkwürdigen Same lung betrug nahezu 1400 Gramm. J liſchen Stadt Che Verlag u. Schriftl kanner“ Ausgabe Trägerlohn; durch ſrn Ausgabe B. ohn; durch die P Iſt die Zeitung an Früh⸗Ausg —————— Goldenexpflu am Hauptbahnhof, Aut 217 37 Morgen Miitwoch Lchlachtfest Ler gute Ruk Das Haus der Cualitätsweine Tonügliche Hüche handelsregiſtereinträge vom 17. April 1937: E. Dahms& Co. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 31. Dezem⸗ ber 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf ihren alleinigen Ge⸗ fellſchafter, den Kaufmann Edmund Dahms in Mannheim, der das Ge⸗ ſchäft allein unter der Firma Edmund Dahms in Mannheim weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Betanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſo⸗ weit ſie nicht ein Recht auf Befriedi⸗ gung haben. Ph. Seyfried Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter dahenhgeen7 Durch Geſellſchafterbeſchluß vonn 17. Februar 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf den Hauptgeſell⸗ ſchafter Emil Friiſch, Kaufmann in Mannheim, der das Geſchäft unter der Firma Ph. Seyfried in Mann⸗ heim weiterführt. Als nicht eingetra⸗ gen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten' ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Wilhelm Steigmeyer& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 8. März 1937 iſt der Geſell⸗ ſchaftsvertrag hinſichtlich der Vertre⸗ tungsordnung geändert nach dem In⸗ halt der eingereichten AmesDing auf welche genommen wird. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt. ſo wird die Geſellſchaft durch dieſe nur gemeinſchaftlich vertreten. Wilhelm Uebel iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Wilhelm Pfeifer und Wilhelm Hauck, beide Kaufleute in Mannheim, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Privaikredit⸗Beſchaffungs⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Kauf⸗ mann Sigmund Baum in Mannheim wurde zum Liquidator beſtellt. Die Liguidation iſt beendet, die Firma er⸗ loſchen. „Südſchaft“ Süddeutſche Geſellſchaft für Landwirtſchaft und Induſtrie Ge⸗ fellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Franz und Valentin Baro, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft, welche am 1. Januar 1937 be⸗ gonnen hat. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind Franz Baro, Inge⸗ nieur und Valentin Baro, Kaufmann, beide in Mannheim⸗Neckarau. Ge⸗ ſchäftszweig: Groß⸗ und Kleinhandel in Eiſenwaren, Haus⸗ und Küchen⸗ geräten. Geſchäftslokal: Mannheim⸗ Neckarau, Friedrichſtraße 23. Hambürger& Metger vorm. Herd⸗ abteilung der Firma Hirſch Schuſter. Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Hamburger& Metzger. Geſchäſts⸗ zweig iſt jetzt: Exporthandel in Oeſen, Herden, Gasherden, Badeeinrichtun⸗ gen und ſanitären Artikeln. Ludwig Eiſinger, Mannheim. Das Geſchäft ging ſamt der Firma pacht⸗ Amtliche Bekanntmachungen. weiſe über auf Karl Eiſiuger, Bäcker⸗ meiſter in Mannheim. Ulrich& Co. Regenerierwert, La⸗ denburg. Chemiker Friedrich Ludwig Ulrich iſt als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter ausgeſchieden, ſeine Vertre⸗ tungsmacht iſt erloſchen. Einhorn⸗Apotheke Rudolf Baier, Mannheim. Inhaber iſt Rudolf Baier, Mannheim. Geſchäftslokal: Edmund Dahms, Mannheim. In⸗ haber iſt Edmund Dahms, Kauf⸗ mann, Mannheim. AnbelMgeſcht Fortführung desGroßhandelsgeſchäfts in Textil⸗ und Kurzwaren, ſowie des Agenturgeſchäfts der umgewandelten E. Dahms& Co. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Ph. Seyfried, Mannheim. Inhaber iſt Emil Fritſch, Kaufmann, Mann⸗ heim. Karl Lauth, Mannheim⸗Feu⸗ denheim, hat Prokurg. Geſchäftszweig: Gewürzmühle, Senffabrik. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. Die Inſtallationsarbeiten für den Neubau des Empfangsgebäudes Hei⸗ delberg⸗Karlstor werden öffentlich ausgeſchrieben. Pläne und Verdin⸗ gungsunterlagen liegen beim Baubüro Karlstor des Reichsbahn⸗Neubau⸗ amtes Heidelberg zur Einſicht auf, da⸗ ſelbſt auch Abgabe des Leiſtungsver⸗ zeichniſſes. 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