Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 f. 5* V 2 — 55 durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 rmayr- Fllm der Iſs nucd omon v. Fred Andreꝶ tecæ, Olio Gebiſhn H. A. Schlellow, Palf Schneider, Eduadu, ein, Werner Sock arte und ergpelfent chichte NIZ. NOHAN Abend⸗Ausgabe A um: Opfer derVergangen uesfe Ufa-Tonwoche nen.00.45 ugendliche 14johren nidi Zugelaex pALA5 7 E R 5 U M 1 3 Orahtbericht unseres römischen Korrespondenten) 3 Rom, A. April Seit dem Beſuche des italieniſchen Außen⸗ miniſters Ciano in Belgrad und dem Abſchluß des italieniſch⸗füdſlawiſchen Adria⸗Paktes ver⸗ folgt man in Rom mit beſonderem Intereſſe die politiſchen Strömungen innerhalb der e0 Auszug doeh einzelnen Balkanſtaaten und der vod onschäglihhn mandfaaten des Oſtmittelmeeres. Mit Genug⸗ 4 + 4 4 tuung ſtellt man dabei feſt, daß die diplomati⸗ (44“% ſche Fühlungnahme zwiſchen denjenigen Staa⸗ en, mit denen ſich Italien ſeinerſeits freund⸗ ſchaftlich verbunden fühlt, bemerkenswerte Fort⸗ ſritte macht. De ſüdſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Sto⸗ iadinowitſch wird demnächſt den Belgra⸗ 2 i Beſuch des Grafen Ciano durch eine 7 Reiſe nach Rom erwidern, wobei vor allem Enzelheiten des am 28. März abgeſchloſſenen entz. Berlin italieniſch⸗üdſlawiſchen Wirtſchaftsabkommens ark-Hotel“ 1937 von 9— 18 Ur lten zõge, Wolls00 0 öher mit ponomoſt ich nur noch den g 0-25 ⸗50-60 —— beſprochen werden ſollen. Albanien wird einbezogen Noch in dieſem Monat wird ſich der italieni⸗ ſche Außenminiſter nach Tirana begeben. Rach— allerdings noch nicht beſtätigten— Ver⸗ mutungen ſoll während ſeines Aufenthaltes in der albaniſchen Hauptſtadt die Möglichkeit eines ülbaniſch⸗ſüdſlawiſchen Vertrages erörtert werden. Es iſt auch wahrſcheinlich, daß bei dieſer Gelegenheit das im Jahre 1926 zwi⸗ ſchen Rom und Tirana abgeſchloſſene Freund⸗ ſchaftsabkommen eine Erneuerung und Bekräf⸗ ligung erfahren wird. Wie in Rom verlautet, wird König Achmed Zogu von Albanien An⸗ ſang Mai ſeinerſeits der italieniſchen Hauptſtadt einen Beſuch abſtatten. Im Auguſt dürfte die in Mailand begonnene talieniſch⸗türkiſche Ausſprache burch eine Reiſe des Grafen Ciano nach An⸗ larg ihre Fortſetzung erfahren. Gerade im Hin⸗ hlick auf die Italien und die Türkei gemeinſam intereſſierenden Fragen hat man es in Rom begrüßt, daß der türkiſche Miniſterpräſident ja mittlerweile Gelegenheit nahm, mit den ſüdſla⸗ wiſchen Staatsmännern Fühlung zu nehmen. ach römiſcher Auffaſſung war es hierbei von heſonderer Bedeutung, daß die türkiſchen Gäſte dieſe Gelegenheit auch dazu benutzten, Bos⸗ nien und Serajewo, den Mittelpunkt des u. Auftrogskontrollen DarkKafſen Kaffenus u. Lohnwesen, geeig· e, Naschinenbuchhol Ausſührungen, Korlel⸗ eine lelchle Karlen⸗ ist unverbindlich RUDPOTLFE nfiee dmann age 5 909 Ksl SFlam in Südſlawien, zu beſuchen ˙0 0 Ein entſcheidender Beſuch in der Zum erſten Male ſeit der Lostrennung Bos⸗ pracheꝰ niens vom alten Osmaniſchen Reich haben da⸗ ind un⸗ nit türkiſche Staatsmänner dieſes Gebiet be⸗ istige treten. Als Bosnien ſeinerzeit von der k. u. k. Monat Monarchie annektiert wurde, da gab es zahl⸗ reiche bosniſche Muſelmonen, die ſich hiergegen französ flehnten, weil ſie lieber die Heimat verlaſſen, 10 Tage unter chriſtlicher Herrſchaft leben wollten. rachen, Wenn man heute Ankara beſucht oder durch Anatolien reiſt, wird man mehr als ein⸗ h heute. mal Serbiſch ſprechen hören. Uebri⸗ Hostkarte an Panin gens ſtammt auch die Frau eines heute aktiven friſchen Miniſters aus einem alten bosniſchen ind unverbindlich, B Geſchlecht. rte ich Weiterlleſen So ergeben ſind mannigfache Beziehungen id Anknüpfungspunkte zwiſchen Südſlawien wo der Türkei gerade auf dem Wege über die lag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ anner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 3,0 U. Woſtztitn————.20 W u. 8 1 oſtzeitun e r) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Id. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 91. 48.90 P. Woſt Hau Z400.70 h4 8 94 ure„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 30 Pf. Träger⸗ 7. lohrgang bosniſchen Muſelmanen. Wenn alſo der tür⸗ kiſche Miniſterpräſident Inönü dieſe bosni⸗ ſchen Muſelmanen beſonders beſuchte, ſo iſt da⸗ rin das Beſtreben zu erkennen, gerade diejeni⸗ gen Momente zu betonen, die die türkiſch⸗ſüd⸗ ſlawiſche Freundſchaft vor vielen anderen be⸗ feſtigten und fördern. Im Varſchauer Judenviertel wurden wieder Kommuniſten geſchnappt Warſchau, 21. April.(HB⸗Funk.) Die Warſchauer Polizei ſtellte im ZJuden⸗ viertel eine lebhafte Tätigkeit kommuniſti⸗ ſcher Elemente feſt und hob mehrere kommu⸗ niſtiſche Zellen aus. 23 Perſonen wurden wegen kommuniſtiſcher Hetztätigkeit verhaftet. Dabei handelt es ſich wiederum ausnahmslos um Juden. Das Kownoer Bezirksgericht verurteilte 44 Mitglieder der ſogenannten kommuniſtiſchen Partei der Weſtukraine zu Zuchthausſtrafen zwiſchen 12 und 1½ Jahren. In Wilna wurde ein Student wegen kommuniſtiſcher Hetz⸗ tätigkeit zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Die„Gazetta Polska“ kommt in ihrem MANNHEIM — —0 —3 6 2 im Textteil 45 Pf. Schluß der A Kannbei nzeigen⸗Annahme: m, R 3, 14/ Ausſchließl. Gerichts Leitartikel am Mittwoch nochmals auf die blu⸗ tigen, von bolſchewiſtiſchen Elementen ver⸗ urſachten Ausſchreitungen in Raclawiece zu ſpre⸗ chen und erklärt, es ſei erſtaunlich, wie ſehr ſich manche Leute anſtrengten, um die Wahrheit nicht zu ſehen. Seit dem 7. Komintern⸗Kon⸗ greß und den anſchließenden Aufrufen der pol⸗ niſchen Sektion wiſſe man, worauf die Komin⸗ tern in Polen abziele. Ihre Aktionen bedrohten u LLLIILLiL Anzei gen: ⸗Geſamtaufiage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemätz Preisliſte. Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. ſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 21. April 1937 Anbahnung neuer Freundſchaften unter Roms Führung Mwonaliche Aelwpkak in Hminement fennmolp im zonp zyon zyn 1nh wn/ vi ltijoꝛ Eeng in Bre das höchſte Gut des polniſchen Volkes, die nationale Freiheit. Es gebe aber Kreiſe, die dieſen Vorgängen gegenüber eine Gleich⸗ gültigkeit an den Tag legten, die lediglich das Spiel des Gegners erleichtere. Die letzte Maske⸗ rade der Komintern, die in Polen mit natio⸗ nalen Parolen auftrete, werde aber auf ent⸗ ſchiedenen Widerſtand der verantwortlichen Stellen/ ſtoßen. fldolſ· fjitler⸗Spende half ihnen Bezũge des Führers an Hinterbliebene von Kämpfern verfeilt Berlin, 21. April. Zum Geburtstag des Führers brachte das Kuratorium der Adolf⸗Hitler⸗Spende einen Re⸗ chenſchaftsbericht ſeiner Tätigleit vom Beginn der Spende im Jahre 1933 bis einſchließlich 30. September 1936. Nach dem Willen des Füh⸗ rers ſind ſeine monatlichen Gehaltsbezüge für die Hinterbliebenen ſolcher SA⸗Männer, SsS⸗ Männer, Polizeibeamten und Hilfspolizeibe⸗ amten zu verwenden, die in Ausübung ihres Dienſtes für die nationalſozialiſti⸗ ſche Erhebung ihr Leben gelaſſen haben. Die Verwaltung und Verteilung der eingehenden Mittel iſt durch das Kuratorium zu beſorgen, dem in ehrenamtlicher Eigenſchaft Reichsſtatt⸗ halter Ritter von Epp als Vorſitzender, weiter Rechtsanwalt und Notar Dr. Rüdiger, Graf von der Goltz und General der Polizei, Kurt Daluege, angehören. In der Berichtszeit wurden 423 Geſuche von 382 Perſonen genehmigt und insgeſamt 97 565 Reichsmark ausgeſchüttet. Die Höhe der einzel · Soldaten grũßen den Fũhrer an seinem Ehrenfag Links: Gebuttstogsständchen für den föhrer. Am Morgen des 20. April hörte der föhrer vom Bolkon der Reichskanzlel das Geburistogs- stöndchen des Mosikzuges der leib tondorte Adolf Hifler.— Rechis: Der Höhepunkt om Gebortsfag des führers wor die große porode der Wehrmacht in Berlin. Weltbild M( Mannheim „Hakenkreuzbanner“ nen Unterſtützungen betrug bis zu 400 Reichs⸗ mark. Außerdem wurden 14415 Reichsmark laufende Unterſtützungen gewährt. Bei den Unterſtützten handelt es ſich um 356 Hinterbliebene von Kämpfern der Bewegung (SaA, Ss, H§ und Parteigenoſſen), in den übrigen Fällen um Hinterbliebene von Hilfs⸗ polizeibeamten, die zugleich Kämpfer der Be⸗ wegung waren und in⸗Ausübung ihres Dien⸗ ſtes von politiſchen Gegnern ermordet wurden oder bei Verkehrsunfällen und dergleichen töd⸗ lich verunglückten, ſowie um Hinterbliebene von Polizeibeamten, die in Ausübung ihres Dienſtes im politiſchen Kampf erſchoſſen wur⸗ den. Unter den Hinterbliebenen von Kämp⸗ fern der Bewegung befinden ſich 86 Fälle, in denen dieſe vor der Machtübernahme und im Jahre 1933 durch politiſche Gegner gewaltſam ums Leben kamen, 45 Fälle, in denen dieſe vor der Machtübernahme und im Jahre 1933 in Ausübung ihres Dienſtes für die Bewegung tödlich verunglückten, und 223 Fälle, in denen dieſe vor und nach der Machtübernahme an den Folgen einer in Ausübung ihres Dienſtes für die Bewegung erlittenen Erkrankung geſtorben ſind oder tödlich verunglückten. Das Kuratorium hat Geſuche, die ſatzungs⸗ gemäß abgelehnt werden mußten, an andere und ſoziale Einrichtungen weiterge⸗ eitet. Der Führer dankt für die Zeichen treuen Gedenkens Berlin, 21. April.(HB⸗Funk.) Dem Führer und Reichskanzler ſind zu ſeinem geſtrigen Geburtstage von den deutſchen Volks⸗ genoſſen Glückwünſche und Zeichen treuen Ge⸗ denkens in ſo großem Umfange zu⸗ gegangen, daß es ihm nicht möglich iſt, jedem einzelnen Gratulanten ſelbſt zu danken; er ſpricht daher auf dieſem Wege allen, die zum geſtrigen Tage ſeiner gedacht haben, ſeinen herz⸗ lichen Dank aus. Verkſcharmänner voran! Der Oberſtwerkſcharführer zum Dankopfer Berlin, 21. April.(5B⸗Funk.) An die Werkſcharmänner richtet der Oberſt⸗ werkſcharführer Schneider den folgenden Appell: Wenn die Su anlüßlich des Geburtstages s deutſche Volt wieder aufruft des Führers das den uf zum„Dankopfer der Nation“, ſo wollen wir Werkſcharmänner uns erinnern an die vie⸗ len Wohnſtätten und Heime, die durch dieſen Opferwillen des Volkes den ſchaffenden deut⸗ ſchen Menſchen gegeben wurden. Wir danken dem Führer und bekunden unſere Verbundenheit mit der SA, der Trägerin die⸗ ſer Aktion, durch beiſpielhafte Tat und gemein⸗ ſame Opferbereitſchaft. Werkſcharen vorank! Staalsbegräbnis für beneral ballwitz Berlin, 21. April.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat angeord⸗ net, daß die Beiſetzung des Korpsführers Ge⸗ neral von Gallwitz als Staatsbegräb⸗ nis erfolgt. Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA: „Der Herrscher“ In den Beſſemer Birnen der großen Eiſen⸗ werke wird das Erz von ſeinen Schlacken be⸗ freit. Im brüllenden Kampf der Elemente egeneinander, in der Weißglut der Neuſchöp⸗ ung entſteht der edle Stahl ſchmiegſam und hart, trotziger Zwinger der Nöte des Lebens. Ein Stück edelſten Eiſenerzes ſtellt der Hüt⸗ tenbeſitzer Matthias Clauſen dar. In einem kleinen Betrieb fing er einſtens als ein⸗ facher Arbeiter an, um nach 40jähriger raſtloſer Tätigteit alleiniger Herr eines großen Werkes zu fein. Das Leben ſchenkte ihm alles, was er von ihm an äußeren Gütern wünſchte. Eine treue Gattin ſtand ihm zur Seite, vier Kinder wurden ihm geboren, die ordentlich erzogen, beſtimmt in der ſie umfaſſenden Geſellſchafts⸗ ſchicht ihren Mann ſtehen. Das Wohlleben eines Induſtriellen dieſen Mann, der auf ein Leben voller Arbeit, aber voller Erfolge zurückblickt. Da ſtirbt die Gattin. Im klatſ auf dem Friedhof ſieht Matthias lich das Tor des Todes offen. größte Spanne ſeines Lebens liegt hinter ihm. urmhoch erhebt ſich nun die Frage: Was 85 ſt du geſchafft? Aus Eiſenerze ſchuf er Stahl, aus dem Stahl Maſchinen, wie tauſend andere neben ihm auch. Matthias Clauſen aber will mehr. Er ſucht nach den Rohſtoffen ſ elbſt. um ſie durch letzten Einſatz genialer Kräfte des Erfindergeiſtes ſelbſt herzuftellen zum Segen der Nation. Das aber iſt nicht alles. Clauſen macht auch Bilanz in ſeinem Leben. Er findet, daß er wohl eine große Familie um ſich hat, aber keine Angehörigen. Die Kinder ſind ihm innerlich fremd geblieben. Sie umgeben ihn mit ihrer Fürſorge nur aus dem Grunde, weil ſie ihn brauchen. Und ſeine Mit⸗ arbeiter, zu denen auch ſein Schwiegerſohn aue auſen plötz⸗ Er weiß, 4 Klamroth gehört, verſtehen ihn ebenfalls Weisheit höchſter diſziplin vor dem steuerzettel Die englische Oeſfenilichkeit London, 21. April Der neue Haushalt, der vom Schatzkanzler am Dienstag im Unterhaus eingebracht wurde, findet in den Morgenblättern im allgemeinen eine günſtige Aufnahme, was auch durch die im Haushalt enthaltene große Ueber⸗ raſchung, nämlich die Sonderſteuer für Mehr⸗ gewinne der Induſtrie infolge des nationalen Verteidigungsbeitrages, nicht weſentlich beein⸗ trüchtigt wird. Die Blätter geben zu, daß der nationale Ver⸗ teidigungsbeitrag, der an die Sondergewinn⸗ ſteuer des Weltkrieges erinnere, den Induſtrie⸗ und Handelskreiſen keine Freude verurſachen werde. Sie weiſen aber darauf hin, daß es ſich angeſichts der gewaltigen Anforderungen des engliſchen Aufrüſtungsprogramms wahrſchein⸗ lich um die glücklichſte Löſung handle. In Abgeordnetenkreiſen ſind die Anſichten über die neue Steuer vorläufig noch ziemlich Bemerkenswert iſt, daß ſie in den Reihen der Labour⸗Oppoſition Zu⸗ ſtimmung findet, während zahlreiche Regie⸗ rungsanhänger, beſonders ſolche, die mit Indu⸗ ſtriekreiſen in Verbindung ſtehen, ſtarke Be⸗ jud/ dicſtein und der naziſpuk Generalkonsul Borchers gegen die Verhetzung Amerikas geteilt. Neuyork, 21. April.(SB⸗Funk.) In einer Feſtanſprache, die Generalkonſul Borchers auf der Feier der Vereinigten Ge⸗ ſellſchaften Grof⸗Neuyorks am Geburtstage des Führers hielt, ging Borchers auf die völlig un⸗ begründeten böswilligen Angriffe ein, die das Deutſchtum in Amerika in der letzten Zeit zu erdulden hat. Generalkonſul Borchers ſagte in einer An⸗ ſprache, in der er das Bedauern aller Deutſchen über die durch ſolche Angriffe entſtandene ver⸗ giftete Atmoſphäre zum Ausdruck brachte, daß es die in Amerika lebenden Reichsdeutſchen ſtrikte ablehnen,ſichirgendwie in inner⸗ amerikaniſche Verhältniſſe einzu⸗ miſchen. Die von Herrn Dickſtein und ähn⸗ lichen verleumderiſchen Kumpanen immer wie⸗ der von großer Phantaſie und Geſpenſterfurcht zeugenden vorgebrachten Gerüchte und Angriſſe ließen es einmal notwendig erſcheinen, dieſe an ſich ſo ſelbſtwerſtändliche Tatſache auszuſprechen, denn ſonſt könnten die„bedauernswerten Opfer eines ſelbſt erzeugten Naziſpuks“ ſchließlich ſchon in den deutſchen Pionieren von 1760 und in den ſpäteren Freiwilligen der amerikani⸗ ſchen Nordſtaaten im Bürgerkrieg ſchon Vor⸗ läufer der gefürchteten Sturmtruppen erblicken, die angeblich zu Hunderten auf deutſchen Schiffen nach Amerika eingeſchmuggelt würden. Dieſe geradezu lächerlichen Lügen ſcheuten ſich auch nicht, wei⸗ ter„feſtzuſtellen“, daß das Ziel dieſer„Ein⸗ wanderer“ ſei, den Amerikanern fremde Ideen zu unterbreiten und die Regierung des Landes zu ſtürzen! Beſonders für die Amerikadeutſchen, die ſo nicht. Sie ſind nicht in der Lage, ſein Werk in ſeinem Geiſte weiterzuführen. Er ſieht die dunkle Pforte des Todes und ſieht gleichzeitig, welch große Aufgaben ihm noch geſtellt ſind. Das Schickſal greift helfend ein. Am Tage darauf, als ſeine Frau beerdigt wurde, führt es dem Einſamen Inken Peters zu, die künftighin die Stelle als Privatſekretärin be⸗ kleibdet. In ihrer ſelbſtloſen Aufopferung fin⸗ det er einen neuen Sinn des Lebens und ſeine Kraft. Zum erſtenmal umgibt ihn wahrhafte weibliche Liebe, die ſelbſtlos genug iſt,— junges Leben dem alternden Mann zu ſchenken. Das gibt ihm Auftrieb. Der Indu⸗ —65 packt zu, er will ſein Eigenleben zum chwingenden Stahl ſchmieden. Und hier ſetzt die große Tragödie ein. Da iſt ſein Sohn Wolfgang, Profeſſor an der er Univerſität und ſeine Frau Paula. a iſt ſein 1r Aun Sohn Egert, ein noch unausgegorener Jüngling, ſeine Tochter Bet⸗ tina, eine von hyſteriſcher Verehrung für die tote Mutter, von egoiſtiſcher Sorge um den Vater erfüllte Frau. Und da iſt weiterhin Ottilie, die Frau des Direktors Klamroth. Sie alle verſchwören ſich in krankhafter Eifer⸗ ſucht gegen das neu aufgehende Geſtirn der Inken Peters, das 1 Sturz zu bringen ihrer chluß iſt. In einer unend⸗ lich peinlichen Szene während der allmonat⸗ lichen Familienfeier, kommt es zum Bruch die⸗ ſer Familie. Clauſen reiſt mit Inken Peters auf ſeiner Jacht ab zu ſeinem exſten großen Urlaub. Die Zeit ſeiner Abweſenheit benützen aber die Kinder, um gegen ihren Vater ein Entmündigungsverfahren einzuleiten. Das iſt die ſchwerſe nttäuſchung für Clauſen. Für ihn iſt es der Hochofen, die Beſſemer Birne, durch die er hindurch muß, um die letzte ärte des Stahles zu bekommen. Ein fürchter⸗ icher Nervenzuſammenbruch, in dem das Bild der erſten Frau zu Fetzen zerriſſen wird, Glas⸗ vitrinen zerſchellen, iſt der Auftakt; und die Kriſe der Augenblick, als Inken Peters ihm ſeinen Ring zuxückſchickt, weil die Verwandt⸗ ſchaft, die diere Tat als einzige Möglichkeit der Rettung Clauſens darſtellt, es ſo will. In die⸗ die Entſchloſſenheit der Anhänger des oppe ſitionellen ehemaligen Bürgermeiſters Oran, Lambert, kenne. Gegen dief t irdiſche Arbeit gebe es nur die mil Autorität. Aubaud wärmte dann das Märchen von angeblichen Abſichten bzw. Deutſchlands auf algeriſches Geb der auf und äußerte ſich weiter zu den ve⸗ denen Gerüchten über eine Hungersnot i gerien. Er mußte in dieſem Zuſam zugeben, daß die geſamte Bevölkerung ernährt ſei. und Chamberlains Haushalt fürchtungen über eine mögliche Behinderung der Wirtſchaft infolge der großen Abgaben äußern. „Daily Telegraph“ erklärt, daß der neue Haushalt einen ſchlagenden Beweis des zunehmenden engliſchen Wohlſtandes liefere und daß die Steuererhöhung glimpflicher aus⸗ gefallen ſei, als man erwartet habe. Was den nationalen Verteidigungsbeitrag betrifft, ſo äußert das Blatt gewiſſe Befürchtungen, daß er den Unternehmergeiſt der Induſtrie behindern könnte und daß andererſeits die Verſuchung be⸗ ſtehe, die Sonderſteuer durch eine verſchleierte Verteilung der Mehrgewinne zu umgehen. „Times“ ſchreibt, der neue Haushalt habe ke 1 3 wieder einmal den geſunden Menſchenverſtand tionsliſte dem Führer ihr Gedenken zum und den Mut Chamberlains gezeigt. Chamber⸗ druck gebracht. lain vertraue auf die Bereitſchaft des engliſchen* Volkes, jedes Opfer zu bringen, wenn es von Ueberall in der Welt, wo ſich Deutſche nieden ſeiner Notwendigkeit überzeugt ſei. Glücklicher⸗ gelaſſen haben, gedachten auch ſie des Gi weiſe ſei die Notwendigkeit neuer Laſten in burtstages des Führers in Feiern einem Augenblick gekommen, wo der Kredit die teils, wie für die Reichsdeutſchen in Wien Englands außergewöhnlich hoch ſtehe. Dennoch ſchon am Sonntag teils am Montag würde England erleichtert ſein, wenn die Lage Dienstag ſtattfanden. geändert werden könnte. Es werde weiterhin 25 auf eine politiſche und wirtſchaftliche Befrie⸗ Die Geburtstagsfeiern in Deutſchland dung dringen. den in der geſamten römiſchen Pref ein ſtarkes und überaus freundliches Echo halbamtliche„Giornale'Italia“ über „einen herzlichen brüderlichen Gruß“ der niſchen Schwarzhemden an Hitler. In dieſen Ta „Tei An“ e ratenſchu dus britiſche ilfe geeilt. In letzter Ze ungen über 9 was wie Räut n Zeiten a In fiürze Der Führer erhielt zu ſeinem Gebu auch Glückwunſchtelegramme von meh Staatsoberhäuptern. Die in Berlin be bigten fremden Diplomaten haben teils tel fiſch, teils durch Eintragung in die Gr „daß ſie jei Technik Sch In dieſem Z e Diebesband faſt allen gri iers unſicher usräumen. D gsgeſellſchaft hrlich viele N t nur um „vor allem das Leben hleppungen zu en zwaren — Wie der amtliche Heeresbericht teilt, haben die nationalen Truppen an der Biscaya⸗Front am Dienstag unter Ausnutzung der das deutſch⸗ameritaniſche Verhältnis ſchä⸗ beſſeren Wetters bedeutende Fortſchritte digenden einſeitigen und unrichtigen Prova⸗—* ganda ausgeſetzt ſind, behandelte der Redner Die Polizei deckte in der Provinz Bi dann das kulturelle Leben und die kulturelle Aires einen großangelegten Terror⸗ Betätigung Deutſchlands. Er widerlegte auch der Kommuniſten auf, der nach hier die gehäſſigen und erlogenen Berichte der 1. Mai durchgeführt werden ſollte. Emigranten und ihres überall bekannten An⸗ hanges, die immer wieder bemüht ſind, dem ameritaniſchen Volk vorzuſchwätzen, das Dritte Reich verleugne alte deutſche Kultur und chriſt⸗ liche Religion und erlebe einen kulturellen Rückſchritt. Terror in fllgerien „Vorläufig,“ ngliſcher B ineſiſchen Gew ing der Pirat emühungen w rieren müſſ⸗ henleben mögl Räuberband Als eine der n letzten Jah währt. Das europäiſch nadampfer etiſch beide H — Das„Echo de Paris“ ſetzt ſeine Enthüll über die weitere bolſchewiſtiſche Ei n miſch in Spanien fort. * Der Stabschef des Lagers der natio Einigung, Oberſt Kowalewſki, äußerte ſi der Preſſe über den Aufbau der neu Organiſation. Er teilte dabei u. a. Piraten ar Zum Waffenlärm noch Hungersnot daß Juden nicht aufgenommen werden d ſſagieren des Paris, 21. April. nd, die der Be der vor Abfahr urchſuchung u ſchmuggeln. Frill“ unmöglic ch ffe, die d. ußerſt ſelten er Es iſt ſelbſtve en Dampf⸗ n keiner Weiſ⸗ lleine Schiffahr ud der Südſee * 7 Der engliſche Außenminiſter Eden wird verlautet, Brüſſel am kommenden So beſuchen. Er wird vorausſichtlich zwei bis die Tage in der Hauptſtadt Belgiens bleiben m wie es heißt, informelle Beſprechungen mi belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zeela führen. Der Unterſtaatsſekretär im franzöſiſchen In⸗ nenminiſterium, Raoul Aubaud, ber erſt kürzlich von einer Inſpektionsreiſe durch Al⸗ gerien zurückkehrte, gewährte einem Vertreter des„Oeuvre“ eine Unterredung, in der er ſeine Eindrücke ſchilderte. Raoul Aubaud vertrat dabei die Anſicht, daß in Algerien ebenſo wie in Frankreich eine „Pauſe“ gemacht werden müſſe, damit die Ar⸗ beit in aller Ruhe organiſiert werden könne. Beſonders in der Provinz Oran ſeienſtän⸗ dig Unruhen zu befürchten. Eine Kundgebung der Volksfront löſe unweigerlich eine Gegenkundgebung der Franzöſiſchen So⸗ zialpartei aus, und eine Kundgebung der So⸗ zialpartei führe zu Gegenkundgebungen der Volksfront. Alle Welt ſei bewaffnet, und die Revolver könnten jeden Augenblick von ſelbſt losgehen. Dies zu verhindern, ſei eine ſchwere Aufgabe, insbeſondere, wenn man * Die Regierungspreſſeſtelle in Düſſeldorf tell mit: Der Oberbürgermeiſter der Stadt Düſſel dorf, Dr. Wagenführ, iſt vom preußiſchen Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring in Einvernehmen mit dem Reichs⸗ und preuß en Miniſter des Innern, Dr. Frick, mit ſofon tiger Wirkung beurlaubt worden der einſtweiligen Verwaltung der Geſchäfte del Oberbürgermeiſters iſt der Generaldirektor det Rheiniſchen Bahngeſellſchaft, Otto Liederley, in Düſſeldorf als Staatskommiſſar beauftragt worden. has rũ Betrunl Berl Mit einem et aften Fall hat cht zu befaf artigen Ve men hatte. Herr F. hatte eſten Berlins n, daß es i ft gerade n raße ſtehenden ings ſank er ierkte nich die nunmehr m kannter, der lich einem der Bitte, d en. Unterwe ſaſſen dem zeiſe abhander mal ausſtieg nach demer venige Sekund Bagen ſpurlos üdete im Mor inſamen Straf ecken feſtſte hrieftaſche ich zur nächf eige zu erſte vor kurzer ſem Augenblick ertönen die Sirenen ſeines Wer. Menſchen, der wirklich lebt. In guten Händen kes. Er geht hinaus zu ſeinen Maſchinen, zu lag auch die Darſtellung Klamroths, durt 85 Arbeit. Clauſen ſagt ſich von den Men⸗ 4 Hübner, die Ottiliens durth chen los. Sein Teſtament jedoch, in dem er äthe Haack und die Egerts durch Hanz das Band Gibt“ ſeinen Angehörigen zer⸗ nes Stelzer, den wir bereits als Trug ſchneidet, ſchreibt Inken Peters, die ſeinen ſchätzen gelernt hahen. Die Rolle von Inleh Ring wieder am trägt. Ein hoffnungs⸗ Peters ſpielte Marianne Hoppe. Die Frat voller Augenblick? Wer weiß? Der Herrſcher Profeſſor gab Maria Koppenhöfer aß wird nun beſtimmen, der Mann, den das Schickſal ſo hart geſchmiedet hat. er neue Film der Tobis⸗Magna, der dieſen Stoff behandelt, ſteht unter der künſtleriſchen Oberleitung des Staatsſchauſpielers Emil Jannings, der auch die Hauptrolle in die⸗ ſem Stück verkörpert. Er iſt Matthias Clauſen, der Herrſcher. Seine künſtleriſche Gabe, ſein unerhört großes Können gibt dieſem Streifen von Anfang bis* Schluß ſein Gepräge. Und 0 entſtand ein Werk, das würdig iſt, in ie Reihen der beſten Filme über⸗ 4 aufgenommen zu werden. Wir ennen Jannings als den großen Charakterſpie⸗ ler ſchon immer. Seine gewaltigen Leiſtungen hat er mit ſeinem Matthias Clauſen um eine wertvolle Zugabe bereichert. Er iſt der Held des Stückes im beſten Sinne. Nicht mühſam in den Vordergrund geſpielt, nicht krampfhaft an Schablonenmäßigem feſthaltend. Wie er in ſei⸗ ner Rolle die Eiſenhütte beherrſcht, ſo beherrſcht er als Künſtler—•15 grandioſen Film. ſchlagens herangerückt worden war. In dem Großteil dex Mitſpieler ſcheint der Dr. Wilhelm Kichereg — 6 nn— u en. a u agner verkörpert den 3 24 15 1 5 ohn omgen 105—1 00 5— Ke der Hohentwiel-Festspiel bellentum gegen den Vater nicht als eine In den beiden letzten Jahren waren lediglich egoifffſche Handlungsweiſe darzuſtel. Hohentwiel⸗Feſtſpiele 1 Gfolg Das S len, in ſeiner Kunſt ſpiegelt ſich der Kampf des theater zu Konſtanz verkündet ſoeben Programm der neuen Spielzeit, die vom 2 Sohnes mit der Meinung der fſel umgebenden f Juni bis zum 29. Auguſt dauern ſoll. Inten⸗ und auch beherrſchenden Geſellſchaftsſchicht. ilde Körber übernahm die Rolle der Bet⸗ dant Dr. Schmiedhammer wird Shakeſpearez tina, der kränklichen Frau, die unverheiratet ge:„Sommernachtstraum“ und Hillers Volle ic blieben iſt und nun eiferſüchtig einem Idol„Schinderhannes“ inſzenieren. Die Freilicht⸗ nachjagt, das es nicht mehr gibt. Die Bettinn bühne des Ueberlinger Stadtgartens b iſt eine der ſchwerſten Rollen des Filmes über⸗ Schillers„Räuber“. Sehr reizvoll verſp anp zu 45 Verſuch 0 werden, Seribes„Ein Gla nken, ie hier nicht ein filmiſches Kon⸗ ſer“ im Konſtanzer hiſtoriſchen Rathaushof ſtruktionsgewebe brachte, ſondern einen kranken zuführen. i 150prozentige Geſellſchaftsbeſtie, ſpitzig un zyniſch, wie ſie Gott ſei Dank kaum wohl i der Wirklichkeit anzutreffen iſt. Die weitere Rollen Paſtor Immoos(Theodor Loos), N. Wuttke(Walter Werner), Rechtsanwalt nefeld(Harald Paulſen), Sanitätsrat er(Max Gülſtorff) und Frau Peters, ens Mutter(Helene Fendmer) paſſen f dem von Jannings geſchloſſenem Rahmen gut an. 3 Wir haben 55 dieſen Film, der eine freie Bearbeitung Gerhard Hauptmanns Stück Sonnenuntergang“ darſtellt, bereits einige gewartet. Es iſt ihm ein guter Ruf vorg gangen. Wir freuen uns feſtſtelen zu kö daß dieſer gute Ruf nicht nur berechtigt iſt: Eindruck dieſes neuen Werkes iſt ungeh nachhaltig. Viele Szenen ſind von ungem Eindringlichkeit, beinahe berſtend voll ſchwe Dramatik, ohne daß durch ein kleines Quen Zuviel auch nur einmal die Gefahr des U und dort b⸗ ines für ein Brieftaſche 21. April 1037 inger des oppe⸗ gen dieſe uner⸗ die militäriſche dann das alte ſichten Italieng ches Gebier wie⸗ r zu den verſchie⸗ ngersnot in Al⸗ Zuſammenhang nem Geburtsin von mehreren Berlin beglau ben teils telegr in die Gratulg⸗ enken zum Auz Deutſche nieder ſie des Ge⸗ ers in Feiemn utſchen in Wien Montag oder + Deutſchland ſchen Preſſe liches Echo. Das lia“ ler. s bericht mit⸗ Truppen an der nter Ausnutzung ortſchritte erziell Provinz Buenos error⸗Plaz der nach den te. übermittelt Sruß“ der italie⸗ ne Enthüllungen der nationalen äußerte ſich vor u der neuen dabei M.. mit, werden dürſen Eden wird, wie nenden Sonntag ich zwei bis die ns bleiben, um, chungen mit dem van Zeeland zu Düſſeldorf teilt r Stadt Düſſel⸗ vom preußiſchen erſt Göring in und preußiſchen k, mit ſofor bit worden. Mit er Geſchäfte des ieraldirektor der tto Liederley, in ſſar beauftragt eeee—— n guten Händen amroths, du Ottiliens dur ts durch Han⸗ eits als pie. Die Fraß enh e, ſpitzig und kaum wohl in Die weiteren ruſn olle von Inken or Lo o5), A. ichtsanwalt Ha⸗ anitätsrat Gei⸗ rau Peters, Iu⸗ er) paſſen ſich enem der eine freie uns Stück„Vor eits einige Zeit Ruf vorausge⸗ llen zu können, rechtigt iſt: RNer iſt ungeheuer hon ungemeiner d voll ſchwerſter ines Quentchen fahr des Ueben ar. n Kicherer -Festspiele ren waren die g. Das Stadi⸗ det ſoeben das t, die vom N. rn ſoll. Inten⸗ ahmen d Shakeſpegrez lers Voltsſlüich Die Freilicht⸗ gartens bringt zvoll verſpricht Ein Glas Waf⸗ Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. April 1937 neue Fernoſt-sorgen: Piraten! ermeiſters von Immer wieder kũühne Raubzũüge von der Bias-Budif aus (Eigener Bericht des London, 21. April. RNn dieſen Tagen funkte der chineſiſche Damp⸗ 4 ſer„Tei An“ SOS, da er von mehreren ölterung Piratenſchunken überfallen war.— Das britiſche Kriegsſchiff„Seamew“ iſt zur Hilfe geeilt. In letzter Zeit mehren ſich überhaupt Mel⸗ dungen über Piratenüberfälle— ſie muten etwas wie Räubergeſchichten aus längſt vergan⸗ genen Zeiten an. Ein Blick in die Akten der Polizeiſtationen und der großen Schiffahrtsge⸗ ſellſchaften zeigt uns, daß auch heute wie einſt die Piraten ihre künnen Raubzüge unterneh⸗ men, daß ſie jedoch mit allen Errungenſchaften der Technik Schritt gehalten haben. In dieſem Zuſammenhang ſollen gar nicht die Diebesbanden näher betrachtet werden, die in faſt allen großen Hafenſtädten der Welt die Piers unſicher machen und lagernde Schiffe ausräumen. Die Summen, die die Verſiche⸗ kungsgeſellſchaften allein als Entſchädigung für ſolche Diebſtähle zahlen müſſen, betragen all⸗ jührlich viele Millionen Dollar. Hier geht es meiſt nur um die Ladung, auf den Meeren aber, vor allem in der Südſee, iſt auch heute noch das Leben der Paſſagiere bedroht! Ver⸗ ſchleppungen zur Erpreſſung von Löſegeld ge⸗ ſchehen zwar nicht mehr an den Paſſagieren „Hakenkreuzbonner“) der großen internationalen Schiffahrtslinien, wohl aber ſind es die Fahrgäſte kleine⸗ rer Schiffe und vor allem von Küſtendamp⸗ fern, die auch heute noch„gekidnappt“ werden. Kampf um die Bias-Bucht Seit Jahren ſchon iſt die Heimat der gefähr⸗ lichſten Piraten der chineſiſchen Meere die Bias⸗ Bucht, nicht weit von Hongkong. Hierhin waren im Jahre 1934 auch fünf Engländer und ein Japaner von der„Shuntien“ verſchleppt wor⸗ den— ſie wurden erſt durch den Einſatz von Flugzeugen und Kriegsſchiffen befreit. Leut⸗ nant Roß ließ als Opfer des Ueberfalles ſein Leben. Mit allen Mitteln haben die Behörden ver⸗ ſucht, die Piraten aus dieſem Schlupfwinkel zu vertreiben, aber die zahlloſen ſumpfigen Ka⸗ näle der Bucht machen faſt jede Verfolgung un⸗ möglich. Gegen Luftangriffe ſchützt ur⸗ waldartiger Baumwuchs; ſo ſind bisher allen Angriffen auf das Piratenneſt nur Teilerfolge beſchieden geweſen. Auch haben die Behörden in letzter Zeit häufig Bedenken geäußert, die Bias⸗Bucht völlig„auszuräuchern“. Werden heute Paſſagiere durch Piraten entführt, ſo weiß man meiſt ſehr raſch, wo man ſie zu ſuchen hat. Vertreibt man die Piraten aber völlig aus der Bias⸗Bucht, ſo hat man ihnen damit noch keineswegs das Handwerk gelegt, man wird die Entführten nur länger ſuchen müſſen. fjauſſe in„Diraten-Grillen“ „Vorläufig,“ ſo erklärt ein amtlicher engliſcher Bericht die Verhältniſſe in den hineſiſchen Gewäſſern,„lann mit einer Ausrot⸗ ſung der Piraten nicht gerechnet werden. Die Bemühungen werden ſich vielmehr darauf?on⸗ zentrieren müſſen, Schiffsfrachten und Men⸗ ſchenleben möglichſt ſicher vor dem Zugriff die⸗ ſer Räuberbanden zu machen.“ Ein miſchung Als eine der beſten Sicherungen hat ſich in den letzten Jahren der„Piraten⸗Grill“ hewährt. Das ſind Sperrgitter, die zwiſchen dem europäiſchen und chineſiſchen Teil der Ehinadampfer aufgeſtellt werden, und die her⸗ metiſch beide Hälften von einander abtrennen. Die Piraten arbeiten meiſt ſo, daß unter den Paſſagieren des„weißen Teils“ einige Leute ſind, die der Beſatzung auf dem„gelben Teil“, der vor Abfahrt des Schiffes einer genauen Durchſuchung unterzogen wird, auf See Waffen zu ſchmuggeln. Das wird durch den„Piraten⸗ Grill“ unmöglich gemacht, ſo daß Ueberfälle auf Schiffe, die damit ausgerüſtet waren, nur zußerſt ſelten erfolgt ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auf den gro⸗ zen Dampfern derartige Gefahren heute in leiner Weiſe beſtehen. Bis aber auch die leine Schiffahrt in den chineſiſchen Gewäſſern und der Südſee als geſichert zu bezeichnen ſein wird, bis dahin, ſo ſagt der erwähnte amtliche Bericht, können noch Fahrzehnte ver⸗ gehen. Es kommt alſo darauf an, durch inten⸗ ſivſte funkentelegrafiſche Kontrolle und gegebe⸗ nenfalls auch durch Luftüberwachung der ge⸗ fährdeten Bezirke den Piraten das Handwerk möglichſt zu erſchweren. Es kann im augen⸗ blicklichen Stadium nicht das Ziel der Be⸗ mühungen ſein, das Piratentum auszurotten. Wohl aber ſcheint es möglich, durch ſyſtema⸗ tiſche Abwehrmaßnahmen die Auswirkungen dieſes Verbrechertums noch ſehr weſentlich her⸗ abzumindern. Immer mehr flutounfälle in Usfl Neuyork, 21. April.(HB⸗Funk.) Die Zahl der Kraftwagenunfälle in Amerika hat, wie aus dem letzten Bericht über die Verkehrsunfallziffern hervorgeht, im vergangenen Winter ſtark zugenommen. In den Monaten Januar und Februar wurden im ganzen Lande 5500 Perſonen bei Kraft⸗ wagenunfällen getötet. Das ſind 1550 Todesfälle mehr als im Vorjahrszeitraum. Nur in 19 von 81 Städten, ſoweit ſie mehr als 100 000 Einwohner haben, ging die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle zurück. das rãtſelhafte Ende eines Mordsrauſches Betrunken im eigenen Auto eniführt und resilos ausgeplũndert Berlin, 21. April.(Eig. Meldung) Mit einem etwas ſehr ſeltſamen und rätſel⸗ haften Fall hatte ſich das Moabiter Schöffen⸗ gericht zu befaſſen. Es handelte ſich um den eigenartigen Verlauf, den ein Mordsrauſch ge⸗ nommen hatte. Herr F. hatte ſich in einem Lokal im Süd⸗ weſten Berlins den Alkohol ſo gut ſchmecken laffen, daß es ihm unter Aufbietung der letzten Kraft gerade noch gelang, in ſeinen auf der Straße ſtehenden Wagen zu klettern. Dann aller⸗ dings fank er in einen tiefen Schlaf. Er merkie nichts von den Irrfahrten, die nunmehr mit ihm angeſtellt wurden. Ein Bekannter, der Mitleid mit ihm empfand, gab nämlich einem Droſchkenkutſcher ein Trinkgeld mit der Bitte, den ſchlafenden F. nach Hauſe zu fahren. Unterwegs ſollte jedoch der Wagen ſamt Inſaſſen dem Droſchkenführer auf ſeltſame Weiſe abhanden kommen. Als dieſer nämlich einmal ausſtieg, da er ſich verfahren hatte, um ſich nach dem richtigen Weg zu erkundigen und wenige Sekunden ſpäter zurückkam, war der Bagen ſpurlos verſchwunden! Die„Odyſſee“ endete im Morgengrauen, als Herr F. in einer einſamen Straße zu ſich kam und zu ſeinem Er⸗ ſchrecken feſtſtellen mußte, da ß Hut und Brieftaſche verſchwunden waren. Als er ſich zur nächſten Polizeiwache begab, um eine Anzeige zu erſtatten, wurde ihm dort mitgeteilt, daß vor kurzem ein Kraftdroſchkenführer ihn ſelbſt amt Wagenals vermißt gemel⸗ det hatte. Man ſtand vor einem Rätſel. Wer hatte Herrn F. in dieſe einſame Straße gefah⸗ zen und dort beſtohlen? Auf Grund eines Gut⸗ ſcheines für ein Bekleidungsgeſchäft, der ſich in der Brieftaſche befunden hatte, wurde ein jun⸗ ger Mann ermittelt, der als Täter in Frage kam. Wie die Beweisaufnahme jedoch einwand⸗ ſrei ergab, hatte dieſer mit der Angelegenheit tathaushof au.⸗ nichts zu tun und wurde daher freigeſprochen. Die wirklichen Hintergründe der nächtlichen Entführungsgeſchichte werden wohl nur ſchwer⸗ lich ans Tageslicht gebracht werden können. beſetz gegen beſetz Aus dem Irrgarten der franzöſiſchen Juſtiz Paris, 21. April.(Eig. Bericht.) Wie ſehr ſich die Geſetze manchmal wider⸗ ſprechen, geht aus dem Fall der 25 Freiwilligen hervor, die vor kurzem auf der Höhe von Port Vendres am Mittelländiſchen Meer, in der Nühe der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze, von den fran⸗ zöſiſchen Behörden verhaftet und vom Straf⸗ gericht zu je 20 Tagen Gefängnis verurteilt wurden. Sie haben dieſe Strafe nunmehr ver⸗ büßt und ſollen ausgewieſen werden. Nach dem franzöſiſchen Geſetz vom Jahre 1849 haben ſie das Recht, das Land zu wählen, in das ſie abgeſchoben werden wollen. Natürlich haben ſämtliche 25 Freiwillige ungeachtet des vor kur⸗ zem eingeführten Ausnahmegeſetzes das bolſche⸗ wiſtiſche Spanien als Zufluchtsland gewählt.— Das Gericht wird aber wahrſcheinlich ihrem Ge⸗ ſuch nicht ſtattgeben und die Freiwilligen nach Belgien abſchieben, mit der Begründung, daß das jüngſte Ausnahmegeſetz das Geſetz von 1849 aufhebe. krdbeben in Liſſabon Liſſabon, 21. April. In der Nacht zum Dienstag wurde in Liſſa⸗ bon ein Erdbeben wahrgenommen. In den nähergelegenen Stadtteilen Liſſabons war das Beben ſo ſtark, daß die Bewohner in eine Schreckensſtimmung verſetzt wurden. Das Be⸗ ben richtete nur geringen Schaden an. Ein Bildherĩcit vom festlichen Geschehen des 20. April in Berlin Jubel vor der Reichskanzlel Rechts: Ein Stimmungsbild vom Wilhelmplatz am Morgen des Geburtstages des Führers.— Links: Der Führer mit Reichsführer SsS Himmler, Reichsminister Darré und Ss-Obergruppenführer Dietrich hören dem Geburtstagsständchen der Leibstandarte Adolf Hitler zu Weltbild(M) Die Paradestraße am 20. April Zwei Aufnahmen von der Parade der Wehrmacht am Geburtstas des Führers. Links: Die Paradeaufstetlung während der Anfahrt des Führers und seiner Begleitung, Rechtst Tanks-auf der hHaradestrechb Weitbna(◻⏑ So fuhren die motorisierten Truppen am Geburtstag des Führers auĩ der Berliner Paradestraße an ihrem Obersten Befehlshaber vorbei Weltbild(M) Auch die blauen Jungen fehlten nicht Die I. Marine-Lehrabteilung, die als Abordnung der Kriegsmarine an der großen Geburtstagsparade teilnahm, mar- schiert am Führer vorbei Weltbild(M) Mannheim Die bunte Seite 21. April 10½ „Die Zukunft gehört dem Ochſentroſch!“ Der neueſte Wirlſchaftszweig in Us A/ Ochſenfroſchfarmen wachſen aus dem Boden In den Vereinigten Staaten hat man einen neuen Zweig der Viehzucht entdeckt: den Och⸗ ſenfroſch. Es iſt gewiß eine etwas ameri⸗ kaniſche Uebertreibung, wenn man in den Bro⸗ ſchüren, mit denen man in verſchiedenen Staa⸗ ten geradezu überhäuft wird, die hochtrabende Antüneignaß lieſt:„Die Zukunft gehört dem Ochſenfroſch!“ Aber es läßt ſich nicht leugnen, daß die zahlreichen Ochſenfroſch⸗Farmen, die im Laufe der——3 Jahre buchſtäblich aus dem Boden geſchoſſen ſind, erſtaunliche Erfolge buchen konnten. Bereits im Vorjahr ſind in den Vereinigten Staaten über 100 Millionen Ochſen⸗ fröſche gezüchtet und verkauft worden. Und wenn man berückſichtigt, daß für einen prima Ochſenfroſch beziehungsweiſe für die Schenkel dieſes Tieres bis zu 50 Cents bezahlt werden, ſo kann man bereits von einer wirtſchaftlichen Bedeutung ſprechen, die dieſem neuen Er⸗ werbszweig zukommt. In der Tat gibt es heute kaum peiſt ein Reſtaurant, das nicht auf ſei⸗ ner Speiſekarte eine„Portion friſcher Ochſen⸗ froſchſchenkel“ anpreiſt. So ein Froſchſchenkel, der bis zu 60 Zentimeter lang werden und faſt 3 Kilogramm wiegen kann, iſt ohne Zweifel ein Leckerbiſiſen, der ſehr ſchnell viele Liebhaber gefunden hat. Nicht mit Unrecht ver⸗ gleicht man das zarte Fleiſch des Ochſenfroſches mit Hühnerfleiſch, und es hat den Vorzug, weit billiger als dieſes zu ſein. Am wohlſchmeckend⸗ ſten iſt der knapp ein Jahr alte Froſch, der Fleiſch bis zu eineinhalb Kilogramm liefert. Mit einem Koſtenauſwand ohnegleichen hat die „American Frog Canning Co.“ in New Orle⸗ ans als erſte Großfirma die Ochſenfroſch⸗ zucht in USA propagiert, hier kann ſich jeder Badekostüm venezlanisch Weltbild(M) Ein neuer kombinierter Strand- und Badeanzus, der in amerikanischen Bädern als letzter Modeschrei silt. zchielale im Jinmwelenrausch Intereſſent Aür bchſen kaufen und einen Un⸗ terrichtskurs für ſenfroſchzucht— wenn man mi auf ſchröftlichem Wege— mit⸗ machen. In allen Zeitungen findet man die Inſerate dieſer Firma, die 5 Paar„Rieſenzuchtfröſche⸗ zuſammen mit einem ſchriftlichen Schneellkurs für den unerhört günſtigen Preis von 47,50 Dollar anbietet. Die meiſten der neugegründe⸗ ten Farmen befinden ſich in Kentuckh, weil hier der Ochſenfroſch am häufigſten vorkommt. Unzählige Leute haben bereits die dem Deutſch⸗ Amerikaner Berger gehörende größte ſenfroſchfarm von USA in Sheperdsville, un⸗ weit von Louisville, beſichtigt. Hier werden in drei Teichen die Fröſche gezüchtet. Die Teiche ſind mit Drahtnetzen überdeckt, da⸗ mit die koſtbaren Tiere vor Waſſer⸗ und Sumpf⸗ vögel geſchützt ſind, und um das Eindringen von Fiſchen zu verhindern, ſind die Ränder der Teiche zementiert. Dagegen läßt man kleine Krebſe und Fiſchchen zu Tauſenden in die Veiaſchme denn die Ochſenfröſche ſind große einſchmecker. Sie lieben in ausgewachſenem Zuſtande beſonders Krebseier, während man —— Kaulquappen mit zerhackten Würmern füt⸗ ert. Beſonders meſhe iſt es, wie man die für die zahlloſen Fröſche notwwendigen Inſekten herbeilockt. Man bringt oberhalb der Froſch⸗ teiche elektriſche Lampen an, deren Lichtſchein nach Einbruch der Dunkelheit Mil⸗ lionen von Inſekten anziehen, eine willkom⸗ mene Nahrung für die unerſättlichen Fröſche. Uebrigens werden die Fröſche auch nachts bei elektriſchem Licht geſangen, und zwar mit grü⸗ nen Netzen, die dem Schmetterlingsnetz glei⸗ chen. Da trotz allem die Fütterungs⸗ und War⸗ tungskoſten ſehr Erwen ſind, iſt hier in der Tat ein lohnender Erwerbszweig entſtanden, bei dem die Nachfrage vorläuſig noch das weit übertrifft. Und ſo laſſen ſich manche Opfer der Wirtſchaftskriſe in USA nun von den Speziallehrern in aller Eile zu Ochſen⸗ froſchzüchtern ausbilden, in der Hoffnung, teil⸗ haben zu können an einer unerwarteten Kon⸗ junktur, die vielen Leuten eine neue Exiſtenz gegeben hat. Cotterieſpiel diesſeits und jenſeits Allerlei Anekdoten um das Große Los In romaniſchen Ländern iſt das Lotterie⸗ Spielen in ganz anderem Maße eine Volks⸗ angelegenheit als bei uns. Gewiß verzeichnet auch die Preußiſch⸗Süddeutſche Staatslotterie wenigſtens fünf Millionen Spieler, die in allen Gegenden Deutſchlands die jeweiligen anan mit Spannung, Hoffnung oder nttäuſchung verfolgen. Daß aber nahezu das ganze Volk den Tag, an dem das Große Los ezogen wird, wie einen Feiertag begeht, an em keiner, der es ſich irgend leiſten kann, arbeitet— ſo wird es von Spanien berichtet, als es noch nicht von Bürgerkriegswirren ver⸗ wüſtet wurde—, das iſt nur unter ſüblicher Sonne möglich. Dank des Temperaments der Südländer werden Spiele, Wetten und Ren⸗ nen aller Art, ſelbſt wenn ſie nur lokale Bedeu⸗ niffe haben, regelmäßig zu öffentlichen Ereig⸗ niſſen. as erklärt auch, daß dort die Erfindung und Verbreitung von Anekdoten, die mit ſol⸗ chen Vorgängen in Zuſammenhang ſtehen, anz anders als bei uns blühen. Speziell in Zrae tauchen jedes Mal, wenn das Große Los gezogen wird, die entzückendſten Geſchichten auf, die ſchnell in aller Munde ſind, von denen man äber nie recht weiß, wie⸗ viel davon wahr und wieviel erdichtet iſt. Vor kurzem erſt wurde aus Paris gemeldet, daß ein junger Angeſtellter des Finanzminiſteriums, um mit ſeinem Glück im Spiel vor ſeiner Freundin prahlen zu können, 100 000 Franken aus einem Geldſchrank des Miniſteriums ein⸗ jach„geklaut“ und ſeiner Freundin als ihren Lotteriegewinn ausgezahlt habe. Die Sache ſei aber ſchnell entdeckt worden, ſo daß das Geld wieder reſtlos herbeigeſchafft werden konnte. Vor zwei Jahren hatte man einen alten Ge⸗ päckträger von einem der Pariſer Fernbahnhöfe Gewinner des Großen Loſes gemacht. Acht age lang feierte er mit Freunden und Ver⸗ wandten und wurde gefeiert— dann war er plötzlich verſchwunden. Nach drei Wochen war er wieder da, arm und beſcheiden, ein Gepäck⸗ träger wie früher. Vom Großen Los war nicht mehr die Rede. Es iſt unerklärlich geblieben, wie er zu ſeinem zweifelhaften„Glück“ gekom⸗ men iſt; angeblich hat er nie ein Los beſeſſen. Dieſe ar über die ganz Frankreich ge⸗ lacht hat, iſt für Deutſchland völlig undenkbar. Glemz umd Elemd vum bltüzemde Süems] ve- Curt Corrinti: Ein Tatsachenbericht von Diggern, Hinen, Närchenglüch und Abergleuben 9. Fortſetzung Nun geſchah zweierlei: Er ſelbſt aing nach Paris und beobachtete den Agenten Mayers. Ueberwachte jeden Schritt. Wann er zur Poſt ging. Wo er ſeine Sendungen auflieferte. Wie er ſeine Pakete verſchnürte. Und er übte ſich nun darin, dieſe Pakete genau zu kopieren. Mit einer Zeitung und Packpapier— genau in der Größe, Höhe und Länge. Vier Monate tiet ſo Inzwiſchen ſaß ſein Freund Silvermann in London in einem Büro, das vier Häuſer vor dem Geſchäft der Firma Max Mavyer gemietet worden war. Der Poſtbote mußte alſo immer erſt bei Silvermann vorbeikommen. Tag für Tag. Denn täglich brachte er kleine Pakete zu Silvermann. Sie enthielten nichts, hatten aber genau die gleiche Form wie jene für die Firma Max Mayer. Endlich glaubte Grizzard, den großen Coup wagen zu können. Ein längliches Paket hatte der Agent aufgegeben. Grizzard nahm an, es enthalte ungeſchnittene Diamanten. Er gab das Chiffretelegramm nach London auf. Am nächſten Morgen wartete Silvermann fieber⸗ haft geſpannt auf den Poſtboten. Der kam. Er bat ihn, ihm in ſeinem Kon⸗ tor doch eine kleine Liſte der letzten 20 Liefe⸗ rungen zu beſtätigen. Das geſchah. Und die Zeit, die das in Anſpruch nahm, genügte für einen Komplizen, das Päckchen für die Firma Max Mayer aus dem Poſtſack zu holen, zu öffnen, die Packung herauszuangeln und aus dem eigenen Paket die gleich große, auf den Millimeter paſſende Packung zu entfernen und Copyright by Verlas Presse- Tagesdienst. Berlin W 35. ſie in die fremde Sendung zu ſchieben. Fünf Tropfen Siegellack, ein Druck mit dem Stem⸗ pel, den man ſich durch einen Wachsabdruck ſchon früher geſichert hatte— und der Coup war gelungen... wenn auch die Verbrecher hell entſetzt waren, als ſie ſtatt der erwarteten Diamanten die auffälligen Perlen fanden. „Perlen bringen Unglück!“ orakelte damals Grizzard. Und er behielt recht, denn er und Silvermann brachen die„Hälſe“ dar⸗ über. Es wäre noch zu berichten, wie die Perlen in den Rinnſtein kamen. Der„Gang“ hatte noch einige Leute mehr umfaßt. Der Schmuck wurde, wenn man ihn nicht gerade anbot, in einem Safe aufbewahrt. Als die Verhaftung erfolgt war und alle Welt von dem Perlen⸗ diebſtahl wußte, wurde den letzten Leuten vom „Gang“ die Geſchichte zu mulmig. Sie warfen das Schmuckſtück ſort. Der Arbeiter ſand es und machte ſein Glück...— ihm wurden die ausgeſetzten 200 000 Mark Belohnung aus⸗ gehändigt Der Drei⸗Millionen⸗Schmuck hat keinen Käufer mehr gefunden. Die Kette wurde in drei Teile zerlegt, mit anderen zuſammenge⸗ bracht und in Paris, London und Neuyork untergebracht. Und auch Silvermann und Grizzard, die Erfinder eines„genialen“ Tricks, ſind heut vergeſſen. Richt vergeſſen aber iſt bis heute Manoleseu. Fürſt aller Zuwelendiebe dieſer„Spezialiſt in der Edelſteinbranche“, deſſen Abenteuer einmal die ganze Welt be⸗ wegt haben. Damit iſt nicht geſagt, daß die Popularität der Preuziſch⸗Süddeniſchen geringer ſei als die der franzöſiſchen Lotterie. Aber die Popularität wirkt bei uns mehr in der Stille. Das zeigt die große Zahl der Spieler, die jahrzehntelang das gleiche Los ſpielen. Dafür kann auch eine kleine Begebenheit angeführt werden, die ſich tatſächlich ſo, wie ſie hier wiedergegeben wird, in Berlin ereignet hat. Zu einem Lotterie⸗Einnehmer im Berliner Weſten kam eines Morgens in aller Frühe, ehe der Laden geöffnet war, eine einfache Frau und riß ſozuſagen die Klingel ab.„Ick komme doch ſchon aus Neukölln“, erklärte ſie in unver⸗ fälſchtem Berliner Dialekt,„und jeſtern abend habe ich Se nich mehr jefunden, weil ick Ihre ausnummer ja nich weeß.“ Das verdutzte Ge⸗ ſicht des Lotterie⸗Einnehmers kann man ſich vorſtellen. ur weiteren Erklärung ſagte ſie, daß ihr„Oller“, der ſchon acht Jahre tot ſei, ihr erſchienen wäre und geſagt habe, ſie ſollte in die G⸗Straße gehen und ein Los der Preu⸗ ßiſch Süddeutſchen kaufen.„Du meenſt woll die G⸗Straße am Alex(Alexanderplatz), wo wir mal jewohnt haben“, hätte ſie geantwortet. „Nee, ick meene die G⸗Straße; und'ne 2,'ne 7 und'ne 8 muß die Nummer haben!“ Und dann ſei er verſchwunden. Die Frau erhielt eine Losnummer, die den Anforderungen aus dem „Jenſeits“ entſprach. Tatſächlich hat ſie darauf ſchon in der nächſten Ziehung ein paar Hundert Mark gewonnen!— Mag man zu dieſen Weiſungen aus dem „Jenſeits“ ſtehen wie man will— das Zu⸗ trauen zur Preußiſch⸗Süddeutſchen, das aus der naiven Handlungsweiſe dieſer einfachen Frau ſpricht, iſt beinahe rührend. Die Dankbare Eine alte freundlich lächelnde Frau kam in ein Zigarrengeſchäft:„Können Sie mir viel⸗ leicht zwanzig Mark wechſeln?“ Der Geſchäftsinhaber, allezeit höflich und hiljsbereit, wechſelte den Schein, obwohl er nicht viel Kleingeld in der Kaſſe hatte. „Da Sie ſich ſoviel Mühe geben“, zirpte die alte Frau,„möchte ich Ihnen dieſe Schrift zum Dank geben!“ Es war ein Aufruf gegen das Rauchen. Als Seekadett in der Marineſchule Galatz hat der Rumäne Georges Manolesen nach⸗ weislich ſein Leben der tollſten Streiche be⸗ gonnen. Dieſem Sohn eines Kavalleriehaupt⸗ mannes behagt die ſtrenge Zucht der Marine⸗ ſchule nicht lange, er beginnt ſich früh als Welt⸗ und Lebemann zu fühlen— alſo deſer⸗ tiert er und ſchlägt ſich auf phantaſtiſchen Zick⸗ zackwegen nach Paris durch. Hier verübt der Junge ſeine erſten Diebſtähle im Louvre— verlegt dann aber ſein Arbeitsſeld in die Lä⸗ den der Goldſchmiede, wo er Juwelen ſtiehlt, ſie verſchluckt oder gleich diskret zurückhuſtet ins Taſchentuch. Dies Gewerbe ernährt einige Jahre ſeinen Mann vorzüglich—: Mano⸗ lescu kann ſich eine gleich fertig möblierte Villa kaufen und einen Haufen Bediente hal⸗ ten, gleichzeitig ſich wappengekrönte Viſiten⸗ karten ſtecken laſſen und in der beſten Geſell⸗ ſchaft verkehren. Pech— zum erſten Male Mit 19 Jahren wird er bei einem allzu dreiſten Juwelendiebſtahl erwiſcht und wan⸗ dert auf vier Jahre ins Gefämgnis. Entlaſ⸗ ſen, verſucht er es mit der Liebe— und hat Glück. Er plündert ſeine Opfer geſchickt aus, ſpielt hoch in Monte Carlo, wo er ſo manches Schmuckſtück aus verſchloſſenen Hotelzimmern mitgehen heißt, und ſetzt dann zur bwechſ⸗ lung einmal nach den Vereinigten Staaten über, nicht ohne bereits auf dem Dampfer aus der Luxuskabine ein Perlenkollier im Werte von 37000 Dollars zu ſtehlen. Kaum in den UsA, ernennt er ſich höchſt⸗ ſelbſt zum Herzog von Otranto, als welcher er in den Hotels zu Chikago Diademe, Kolliers, Ringe, alle Arten von Juwelen und ſo ganz nebenbei natürlich auch noch alles erreichbare Bargeld ſtiehlt. Zwiſchendurch wird er zum Marquis von Paſſano, zum Prinzen von Padua. Aber als„Prinz“ geht es ihm ſchlecht. Zu Philadelphia ſteigt er in ein Appartement des Grandhotels ein, ſtopft eine ſchöne Reiſe⸗ taſche voll mit Brillanten— und wird er⸗ ei des Mar hurtstag. Wir ji funk die große mil Aauptſtadt und de eldatiſchen Märſe hegeiſtern durch 2 achmittag b nd am Abend in die Höhe, als ers an geheiligte Buſende zum Tr. der Kreis der ſch bentages durch ein Aationaltheag henburg hatte Aoden. Man gab zi Ha 1 n Geſchichte —[ borf geſchaffen ha Bavaria-Film(M) Wir begrüßen d Ein deutsch-ungarischer Gemelnschaftsfllm en Dichter, der 1 Camilla Horn mit ihrem ungarischen Partner Alexann hat. Und er iſt ein der Svéd in dem deutsch-ungarischen Gemeinschaftz: hewandelte The film der Bavaria„Sein letztes Modeil“ Regie: Rudolf ztedrichs des Gr van der Noß. Der Film wird demnächst uraufgefüht en und auch ſchö 4 ens für echte reuße Der Schuhmacher, der Soldat wurde er als* 5 Friedrich Wilhelm II. hatte die Verfligung gt Hans Rehber erlaſſen, daß einzige Söhne, die ihre Eltern 4 9 unterſtützen mußten, vom Militärdienſt befreſt mßverſteht. ber werden ſollten. Iin„ſchönes Stü Eines Tages war aber der einzige Sohn a. mit ziem einer alten Frau dennoch zu den Soldaten ein⸗—— alle Bemänte gezogen worden, und die Mutter erſchien in h hartem Gr Potsdam, um den König bei ſeinem täglichen Spazierritt abzupaſſen. Es gelang ihr auch, den hohen Herrn anzue halten und ihm eine Bittſchrift zu überreichen in dem ſie ihre Sache vorbrachte. Der König las das Schreiben und meinle dann begütigend zu der Frau:„Laſſen Sie Großes A man Ihren Sohn ruhig beim Militär. Ich und meine Miniſter, wir ſind doch auch alle Ein billiger Se Soldaten— warum ſoll Ihr Sohn eine Aus⸗ über 300 Odenwalt nahme ſein?) Führer Brod, Epp „Ja, Herr König“, antwortete die Frau un⸗ efflich verſtanden, befangen,„Sie haben ja auch nichts weiter ges ammenzuſtellen, lernt, aber man Sohn iſt ein Schuhmacher!“ Anvertrauten Geb „Wenn das ſo iſt“, ſagte der König lachend) hnis wurde. Ha „dann werde ich Ihren Sohn freigeben, und Rönchberghütte ei⸗ er ſoll wieder Schuhe fabrizieren!“ ar die Ausſicht v eei über die Vorl Zumutung die Ebene gan i wir dann auf Ein Mann wurde von einem Auto geſtreiſt, pegen allmählich! worauf er mächtig zu ſchimpfen anſing. een, da lag der ge Der Fahrer ſuchte ihn zu beruhigen:„Hiet n ſeiner voller B. haben Sie fünf Mark! Außerdem werde ich er'war dieſe Frei Ihnen noch mehr geben, wenn Sie mir Ihte denn lühle Regenſ Aoreſſe ſchicten nAufenthalt im Da kollerte der Angefahrene wie ein Trut⸗ kedauerlich auch ar hahn:„Ja, glauben Sie denn, Sie können mich auf Raten überfahren?“ dDenn in Schri⸗ ertreffen ſta ; zu3 appen des Od Die Ausräucherung reingefun f i f Hellmesberger beſuchte einmal Köln und dort Die im Schull auch den Lisztgegner Ferdinand Hiller. Als dieſer die Bemerkung machte, daß jedes Zim⸗ mer, in dem etwas von Liszt geſpielt werde, ausgeräuchert gehörte, ſetzte ſich der Wiener Operndirektor an den Flügel, ſpielte zwei Stun⸗ 9 3 Liszt 70 dabei unausge⸗ ſetzt. Nach dem Spiel reichte er Hiller die Hand und ſagte liebenswürdig: edeutung de „So, ausgeräuchert iſt auch gleich.“ er Vorſtand des ie Gäſte namens „—sVertehrsv wiſcht und verhaftet. Wieder Gefängnis, dies“ 33 mal nur acht Monate. 3 Alsdann zurück nach Europg. Er ſtiehlt in den Hotels von Paris, von Nizza— um in Nimes zu neuen 18 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt zu werden. a ——— das—* Seine irklich„große Rolle“ beginnt Manoleseu erſt A nach Gefäng⸗ Ein beherzi, nisaufenthalt ſehr gepflegt im Expreß nach der Riviera reiſt und hier die Bekanntſchaſt—— einer Gräfin Wilding von Königsbrück und Knd'der Verke ihrer Tochter Angelika macht. Denen nennt Phaten'gibt ohne i er ſeinen wahren Namen— behauptet abek en tlare und d⸗ dabei, Dr. jur. und Großgrundbeſitzer zu ſein Iirale' brennend und über eine Jahresrente von 20 000 Fran⸗ fFertehrsunfallverhi ken zu verfügen. Die Damen ſind von dem Fungs“ und„W rumäniſchen Kavalier begeiſtert; man fühtt Fculen, Eltern, gemeinſam hinein nach Italien. Manolesen gen und Beirie hält um die Hand der jungen Gräfin an— fenung mit gi und wird mit ihr, kaum ſind die Papiere auß Ni werden ſicherl Rumänien da, getraut in der Privatkapelle, Ieich beſtem Willen des Erzbiſchofs von Genua; der Marcheſe izen und ſo teilh⸗ Landi und der Herzog von Berlingsort ſind ien Senkung der ſeine Trauzeugen. 1 im aun auch Der Juwelendieb als Ehemann oern ſchon zahlrei Manolescu gerät alsbald in die größten nm,ven Schwierigkeiten. Er lebt auf großem Fuß, enet 5 wird Vater— aber ſeine angebliche Jahres⸗ Turch die Ausſtelln rente kommt und kommt nicht aus Rumänien. Tias nötige Rüſtzen — Was tun?— Manolescu begibt ſich von Nfowicheres Verb neuem auf den Kriegspfad. Timuchen. Gerade 1 Zunächſt Luzern. Das Luxushotel Schwei⸗ Ttiig, en er gehi zerhof, Einbruch in ein Zim:ner. Die Beute: eten'der Straße: ein Mahagonikaſten mit alitzerndem Schmuc iufigreit(17 Mii nebenbei 10 000 belgiſche Franken. Dann ju⸗ Aan aus tiefer lieg rück nach Deutſchland. Diebſtähle in Konſtanz Figeren Gründen, i und vor allem in Baden⸗Baden, wo er nut Flung gründlich wenige Stunden in einem Hotel weilt, die Zeit aber gur ausnützt; er ſtiehlt einem Mi. er ſchon die Thompſon Diamanten im Werte von 70 00 Fpegen 40 000 Kile Franken. In Frankfurt am Main iſt er Gf ahen und dafür Feſteties aus Budapeſt— und der gleiche un n Keichsmark ar verſchümte Juwelendieb wie überall, wo er n Vewußtſein br auftaucht. Fortſetzung folgt nern mußte in den Saal po kaum die Hälf Aonnten. Hauptlehr heim, der ſich um Sternwanderung v grüßte die Wander! zavirin Fllig(◻ nschaftslülm 1. Regie: Rudolf chst uraufgeführt ldat wurde die Verfügu e ihre Elte ärdienſt befri einzige Soldaten ter erſchien inem täglich n Herrn anz zu überreiche en und mein „Laſſen Militär. Ich doch auch a ohn eine Au die Frau u ichts weiter g chuhmacher!“ König lachend, freigeben, u !“ ich der Wiener elte zwei Stun zabei unausge⸗ diller die Ha eich.“ unenne efängnis, die Er ſtiehlt izza— um Gefängnis ver⸗ orſpiele. Seine erlingsort ſi nn n die größt roßem Fuß, ebliche Jahre us Rumänien. egibt ſich ve shotel Schw r. Die Beute: idem tel weilt, hlt einem M rte von 700 zin iſt er G der gleiche berall, rtſetzung folg 3 bGroß-Mannheim Eine feſtliche Aufführung des Mannheimer Nationaltheaters beſchloß den Geburtstag des Führers V Rehberg: ökiedeich Wuhenm l. 20. April gehörte ganz dem Führer. ten nur in der Freude über ſeinen Ge⸗ g. Wir jubelten mit, als der Rund⸗ Udie große militäriſche Feier in der Reichs⸗ piſtadt und den fabelhaften Rhythmus der chen Märſche übertrug. Wir ließen uns rn durch Bilder und Berichte, wie ſie chmittag bereits im„HB“ erſchienen. am Abend reckten wir die Schwurhand e Höhe, als der Stellvertreter des Füh⸗ an geheiligter Stätte Tauſende und aber de zum Treueid rief. Dann rundete ſich is der ſchönen Eindrücke dieſes Freu⸗ es durch einen Beſuch im Mannheimer lonaltheater. Intendant Bran⸗ burg hatte zu einer Feſtaufführung ge⸗ Man gab zum erſtenmal„Friedrich Wil⸗ .“ das dritte in der Reihe der Dramen, uns Rehberg aus dem Stoff der preu⸗ n Geſchichte von Fehrbellin bis Keſſels⸗ geſchaffen hatte. begrüßen das. Hans Rehberg iſt ſchon Dichter, der unſerer Zeit eiwas zu ſagen Und er iſt ein Mann, der das hundertfach handelte Thema der bitterharten Jugend ichs des Großen mit rechten, wahrhafti⸗ hen und auch ſchönen Worten, mit kluger dra⸗ ereas und mit einem guten Blick ir echte Preußentum geſtaltet hat. Anders, heſſer als viele Bühnenautoren vor ihm. Dabei Hans Rehberg auch Szenen, die den Be⸗ ächſt abſtoßen, die er vielleicht gar ht. Aber der Dichter wollte ja auch ſchönes Stück“ ſchaffen. Er hat in echter tät, mit ziemlicher geſchichtlicher Treue und alle Bemäntelungen ſagen wollen, mit hartem Griffel im Preußen der Zeit Friedrichs des Großen Geſchichte geſchrieben wurde. Und er wollte uns die Charaktere, die Menſchen mit all ihren inneren Schwächen zei⸗ gen, die im königlichſten aller Vater⸗ und Beln Konflikte mitgeſpielt haben. Das iſt Hans Reh⸗ berg meiſterlich gelungen. Wir begrüßen es deshalb auch, daß Inten⸗ dant Brandenburg die Erſtaufführun dieſes Werkes in den feſtlichen Rahmen eine Tages ſtellte, der ganz dem traditionsbewußte⸗ ſten Manne gehörte, den die deutſche Geſchichte kennt. Die Liebe und der Fleiß, mit der ſich Intendant Brandenburg als Regiſſeur und ein großes Aufgebot von Schauſpielern um die Aufführung bemühten, verdient nicht minder ſtarke Anerkennung. Robert Kleinert, von der Volksbühne Berlin als Gaſt hergebeien, ge⸗ ſtaltete die Titelrolle des Königs mit hiſtori⸗ ſcher Echtheit und brachte dabei die ſeeliſchen Spannungen dieſes unerbittlich harten, aber um ſein Preußen außerordentlich beſorgten Herr⸗ ſchers eindrucksvoll zum Ausdruck. Und Her⸗ bert Bleckmann, der in den tragiſchen Sze⸗ nen faſt noch ſtärker ſchien als im jugendlichen Ueberſchwang, war dem Berliner Gaſt ein kon⸗ genialer Partner. Wenn wir heute nur noch Friedrich Kalb⸗ fuß als den Schöpfer der der Bühnenbilder nennen und die große Zahl der mitwirkenden Schauſpieler mit einem Geſamtlob bedenken, ſo deshalb, weil noch Gelegenheit ſein wird, die wertvolle Aufführung zum Mittelpunkt einer größeren Kunſtbetrachtung zu machen. Der 20. April iſt vorbei. Er weckte uns zu freudigem Erleben. Er klang in Mannheim aus mit einem kulturpolitiſchen Ereignis. Der Alltag ſieht uns geſtärkt und gefeſtigt an neuer Arbeit. Immer für Volk, Vaterland und Führer. Helmofth Woöst. it dem Odenwaldklub an die Bergſtraße Großes Wandertreffen in Schriesheim/ 700 Wanderer kamen zuſammen Ein billiger Sonderzug der Oé brachte her 300 Odenwaldklübler nach Heidelberg. Die lührer Brod, Epp und Janſon hatten es vor⸗ fflich verſtanden, die Wanderwege ſo reizvoll Hammenzuſtellen, daß auch die Wanderung Kbertrauten Gebieten zu einem ſchönen Er⸗ huis wurde. Hatte ſchon der Blick von der ünchbenghütte ein liebliches Bild geboten, ſo ie Ausſicht von der Kniebreche(472 Me⸗ er die Vorberge des Odenwalds hinab Ebene ganz überraſchend ſchön. Und kwir dann auf ſelten begangenen Wald⸗ egen allmählich hinab zur Strahlenburg ſtie⸗ en da lag der geſegnete Garten Deutſchlands ſeiner voller Blütenpracht unter uns. Lei⸗ war dieſe Freude des Schauens nur kurz; kühle Regenſchauer verboten den weite⸗ ufenthalt im Freien. Und das war ſehr erlich auch aus einem andern Grunde. nin Schriesheim fandein Wan⸗ herkreffen' ſtatt, zu dem aus 20 Orts⸗ kuppen des Odenwaldklubs ſich über 700 kanderer eingefunden hatten. 15 im Schulhof geplante Kundgebung lußte in den Saal der„Pfalz“ verlegt werden, o kaum die Hälfte der Gäſte unterkommen unten. Hauptlehrer Schuhmann-⸗Schries⸗ eim, der ſich um das Zuſtandekommen der kernwanderung viele Mühe gegeben hatte, be⸗ küßte die Wanderkameraden und wies auf die edeutung der Zuſammenkunft hin. her Vorſtand des Verkehrsvereins Lotz hieß e Gäſte namens der Gemeindeverwaltung id des Verkehrsvereins willkommen, worauf Oberſtudiendirektor Kiſſinger⸗Darmſtadt als Vertreter des Hauptvorſtandes des Ge⸗ ſamtklubs eine prächtige Rede hielt über die Bedeutung und den Zweck der Wandervereine. Sie haben in mehr als 50jähriger Tätigkeit das ſchöne Wandern gepflegt und dadurch geför⸗ dert, daß ſie Wanderwege angelegt und mit Markierungen verſehen haben. Sie haben Quellen faſſen laſſen, Hütten und Türme er⸗ baut und haben vor allem von jeher den Geiſt der echten Kameradſchaft, den Geiſt der Volks⸗ gemeinſchaft gepflegt. Sie dienen der Heimat und dem großen deutſchen Vaterlande und ſind auch heute nicht überflüſſig. Das zeigen uns die Worte des Gauleiters Wächtler, der ihre idealen Beſtrebungen voll anerkannt, ſie nicht miſſen will und daher zu ihrer Unterſtützung auffordert. Mit dem Treuebekenntnis zur beut⸗ ſchen Heimat, zum deutſchen Volke und ſeinem Führer Adolf Hitler klang die begeiſternde An⸗ ſprache aus. Erfreulich war es, daß auch die Gemeinde Schriesheim tätigen Anteil an der Kund⸗ gebung nahm. So hatte der Geſangverein „Eintracht“ durch ſchöne Chöre, die BDM durch reizende Volkstänze und der Muſikzug der NSDaAp durch Vortrag volkstümlicher Weiſen, darunter das Schriesheimer Lied, durch flotte Märſche und Tänze weſentlich zur Verſchönerung des Feſtes beigetragen. Am Schluſſe erſchien noch der geſchäftsführende Vorſitzende des Geſamtklubs Dr. Götz⸗Darm⸗ ſtadt und forderte in ſeiner Anſprache zur Treue am Klub und an ſeinen idealen Be⸗ ſtrebungen auf. Radfahrer, auch euch geht's an! Ein beherzigenswerter Appell zum Beſuch einer aufſchlußreichen Ausſtellung dem Ziele der Verkehrserziehung die⸗ nde Wanderausſtellung„Jedermann nd der Verkehr“ in den Rhein⸗Neckar⸗ alen gibt ohne irgendein Entgelt den Beſu⸗ hern flare und deutliche Antworten auf die alle brennenden Zeitfragen„Warum rtehrsunfauverhütung durch Verkehrserzie⸗ ung?“ und„Wie Vertehrserziehung?“.— chulen, Eltern, nationalſozialiſtiſche Gliede⸗ nhen und Betriebsgemeinſchaften haben die Ausſtellung mit großer Befriedigung geſehen werden ſicherlich ihre neuen Erkenntniſſe ich beſtem Willen und Können in die Tat um⸗ hen und ſo teilhaben an einer nennenswer⸗ Senkung der Unfallzahlen. enn nun auch unter den bisherigen Beſu⸗ un ſchon zahlreiche Radfahrer geweſen ld, ſo ergeht dennoch in letzter Stunde noch ümal der Ruf an alle übrigen Radfahrer, ſich kichfalls einer der intereſſanten Führungen luch die Ausſtellung anzuſchließen, um ſich ſo i nötige Rüſtzeug zu holen, das ſie für ein cheres Verhalten im Straßenverkehr n. Gerade der Radfahrer hat es bitter „ den er gehört zu den größten Unfall⸗ lellen der Straße; dies nicht allein wegen der ufigteit(17 Millionen in Deutſchland), ſon⸗ un aus tiefer liegenden und daher viel wich⸗ eren Gründen, über die ihm in der Aus⸗ Aung gründlich die Augen geöffnet werden. Aber ſchon die Tatſache, daß man ſeinet⸗ dgen 40 000 Kilometer Radfahrwege n und dafür ſchätzungsweiſe 240 Millio⸗ eichsmark aufbringen will, könnte ihm ewußtſein bringen, daß er das ganz be⸗ e Sorgenkind unter den übrigen Ver⸗ ilnehmern darſtellt. Darüber hinaus jedoch ſollte er endlich einmal die eindringliche Sprache der Unfallzahlen verſtehen und danach handeln. Wenn in Deutſchland jährlich 80 000 Radfahrer von Verkehrsun⸗ fällen betroffen werden, bei 700 Todes⸗ fällen, ſo dürfte es keinen einzigen Radfahrer mehr geben, der noch achtlos und verſtändnis⸗ los dieſen Zahlen gegenüberſteht. Daher muß mit beſonderem Nachdruck dar⸗ auf hingewieſen werden, daß es gerade jetzt an der Zeit iſt, Intereſſe an den großen An⸗ ſtrengungen im Kampfe gegen die Verkehrs⸗ unfallgefahren zu nehmen und damit den erſten Schritt der Dankbarkeit denjenigen gegenüber zu tun, die für ſämtliche Verkehrs⸗ teilnehmer und damit dem Gemeinnutzen große und unermüdliche Opfer an Zeit, Kraft und Geld bringen. Jeder einzelne Volksgenoſſe ge⸗ hört auf ſeinen Poſten, auch im Verkehr, und da hat er ſich mit ſeiner ganzen Kraft dafür einzuſetzen, daß unſerem Volle nicht Schaden, ſondern Nutzen erwächſt. Darum: Radfahrer, geht in die Ausſtellung„Jedermann und der Verkehr“! in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen.— Die einzigartige Schau, deren Beſuch koſtenlos iſt, bleibt bis 2. Mai in unſeren Mauern. Keine Nachnahmen auf Poſtpabete nach USu. Auf Veranlaſſung der amerikaniſchen Poſtver⸗ waltung ſind vom 1. Mai an Nachnahmen auf Poſtpaketen aus Deutſchland nach den Verei⸗ nigten Staaten von Amerika(einſchließlich Alaska, Guam, Hawai, Manua, Portoriko, Tu⸗ tuila mit Pago-Pago, Virginiſche Inſeln) nicht mehr zugelaſſen. Diese Cigarette bietet ein überzeugendes Beispiel dafur, bis zu welcher Vollkommenneit der Fachmann eine Tabafqualitàt durch die Mischungskunst zu entwickeln vermag. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Ein Hannheimer Iabalqude vor Geridit Er hai durdi Lieieruns minderweriger Tabale versdiedene Firmen um über 15 000 NMbeirogen Wenn ein Weinhändler ſeinen Wein panſcht und damit ſeine Kunden betrügt, wird er mit Recht beſtraft. In jüdiſchen Tabakhandels⸗ kreiſen ſcheint es aber Sitte und Brauch zu ſein, den zum Verkauf gelangenden Tabak zu miſchen und ſo eine Miſchung auf den Markt zu bringen, die nicht dem entſpricht, was der Käufer nach Treu und Glauben verlangen konnte. Unter der Anklage des Betrugs ſteht der am 22. Januar 1911 in Mannheim geborene Konrad Hirſch vor den Richtern der Erſten Strafkammer des Landgerichts Mannheim, das zu einer außerordentlichen Tagung zuſammengetreten war. Die Anklage Die Anklage wirft dem Juden Hirſch vor, daß er in 13 nachgewieſenen Fällen Kunden dadurch Tabak verkaufte, daß er unter Nen⸗ nung der Namen bekannter Tabakgemeinden genaue Angaben über die Herkunft des Tabaks machte, obwohl er genau wußte, daß er Tabak aus den von ihm genannten Orten überhaupt nicht oder zum mindeſten nicht in ausreichen⸗ Archivbild Der Jjude Hirs ch, Betrüger und Rassenschänder der Menge beſaß und auch nicht beſchaffen konnte. So habe er, ohne die Käufer davon zu verſtändigen, billigeren und geringwertigen Ta⸗ bak aus anderen Orten geliefert, den die Kun⸗ den beſtimmt nicht zum gleichen Preis gekauft und abgenommen hätten, wenn ſie von dem wahren Sachverhalt gewußt hätten. Auf dieſe Weiſe habe ſich Hirſch einen Mehrge⸗ winn von rund 15000 Mark verſchafft, während er ſeine Kunden, dadurch, daß ſie einen zu hohen Kaufpreis bezahlt, um eben dieſe Summe ſchädigte. Die Anklage wirft dem Angeklagten weiter vor, daß er am 1. März 1935 der Firma G. Klevenhuſen in Witzenhauſen a. Werra auf eine Lieferung von ca. 250 Zentner 1934er Ta⸗ bak Hagenbach zum Preiſe von 135 RM je Zentner eine Miſchung von 6 Hagenbach und 36 Leimersheim geliefert habe. Da der Leimers⸗ heimer Tabak zu 72,25 RM je Zentner einge⸗ kauft worden war, habe Hirſch durch die Lie⸗ ferung von 250 Zentnern des Gemiſchs, unter denen rund 105 Zentner Leimersheimer Tabak waren, einen Mehrgewinn von rund 1659 RM erzielt, während die Firma Kleven⸗ huſen einen Schaden in entſprechender Höhe er⸗ litten hat. Im zweiten Fall verkaufte der An⸗ geklagte die gleiche Miſchung an die Firma J. Bloch in Lahr in Baden. Am 27. September und am 18. Oktober 1934 lieferte er insgeſamt 103 Zentner des Gemiſchs, darunter rund 50 Zentner Leimersheimer an die Firma, ſo daß ihr ein Schaden in Höhe von ungefähr 790 RM entſtand, während der Jude Hirſch auf der anderen Seite dieſelbe Summe als Gewinn bu⸗ chen konnte Ein frecher Jude Als das Gericht zu Beginn der Verhandlung ſeine Plätze einnahm und die Anweſenden mit dem deutſchen Gruß grüßten, machte auch der Jude Hirſch den Verſuch, die Hand zum Hitler⸗ gruß zu erheben. Zu dem Prozeß, der etwa zwei bis drei Tage beanſpruchen wird, ſind zwölf Zeugen und vier Sachverſtändige geladen worden. Landgerichtsdirektor Schoerlin ſtellte zuerſt die Perſonalien des Juden Hirſch feſt, dem wir folgendes entnehmen. Konrad Hirſch, geſchäftsführender Mitinhaber der Firma J.& L. Hirſch, Rohtabake, Mannheim, P 7, 10 bis 11, iſt der Sohn des Tabakhändlers Erwin Hirſch und deſſen Ehefrau Marie, geb. Kiefer. Er iſt rein jüdiſcher Abkunft, ab ſeit 1920, aus Tarnungsgründen, zur evangeliſchen Kirche übergetreten. Seine Eltern ſind nicht getauft. Er beſuchte in Mannheim das Inſtitut Schwarz von 1917 bis 1920 und im Anſchluß daran das Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. 1929 machte Hirſch das Abitur. Dann trat Hirſch als Volontär bei der Deutſchen Bank ein, kam dann ab 30. Mai 1930 ebenfalls als Volontär zu der Firma Badiſche Tabakmanufaktur Rothändle in Lahr, wo er ſeine fachliche Ausbildung erhielt. Nach einjähriger Volontärzeit in Lahr trat der Angeklagte in die Firma J.& L. Hirſch ein und übernahm die Geſchäftsführung an Stelle ſeines Vaters, der 1928 verſtorben war. In der Zwiſchenzeit hatte der Prokuriſt Schwamm zuſammen mit der Schweſter des Konrad Hirſch die Geſchäfte geführt. Die Firma iſt ſeit 1862 handelsgerichtlich eingetragen. Die Familie Hirſch betreibt den Rohtabakhandel in Mannheim ſeit über 100 Jahren. Nach dem Tod des Vaters, der von 1906 an Alleininhaber der Firma war, trat zwiſchen der Mutter, der Schweſter und dem Angeklagten eine fortgeſetzte Gütergemeinſchaft hinſichtlich des Geſamwor⸗ handeneſ Vermögens, zu dem auch die Firma gehört, ein. Nach den Beſtimmungen des bür⸗ gerlichen Rechts hat zwar die Mutter die Füh⸗ rung inne, jedoch iſt Konrad Hirſch tatſächlich alleiniger und alleinverantwort⸗ licher Geſchäftsführer. Als ſolcher be⸗ zieht er einen monatlichen Gehalt von 800 RM brutto und daneben eine Umſatzproviſion, die gegenwärtig etwa 6500 RM jährlich beträgt. Dassenschande mit einer Gränn Konrad Hirſch hat ſich am 16. Dezember 1933, alſo nach der Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus, mit der rein ariſchen Grä⸗ fin Agnes zu Eulenburg verheiratet. Er hatte ſeine jetzige Frau im Frühjahr an der Handelshochſchule, wo die damalige Gräfin zu Eulenburg Sprachen ſtudierte, kennengelernt. Die Eheſchließung, die gegen den Willen der Eltern der Braut erfolgte, hat ſeinerzeit außer⸗ ordentliches Aufſehen erregt. Bis jetzt iſt aus der Ehe ein Sohn hervorgegangen. Als der Vorſitzende den Angeklagten fragte, ob er ſchon vorbeſtraft ſei, verneinte er dies. Dabei ſchien er die beiden Vorſtrafen, die er wegen Kraftfahrzeugverge⸗ hens und fahrläſſiger Körperver⸗ letzung erhalten hatte, nicht als ſolche zu be⸗ trachten. Intereſſant war es dann, wie es der Angeklagte verſuchte, ſich auf echt jüdiſche Weiſe um alle erhobenen Beſchuldigungen und Vorwürfe zu winden und zu drücken. Zwar gab er zu, die Täuſchungen formal begangen zu haben, aber er anerkannte nicht, daß er ſich hier⸗ durch einen widerrechtlichen Vermö⸗ gensvorteil verſchafft habe und daß er feine Kunden durch ſein Verhalten qualitäts⸗ mäßig geſchädigt habe. Dann fragte der Vor⸗ ſitzende:„Die Täuſchung der Herkunft der Wa⸗ ren geben Sie zu?“ Darauf antwortete der Jude Hirſch:„Ich anerkenne dieſe Täu⸗ ſchung nur als Wort“. Er führte dann weiter an, daß er in ſieben Fällen von den ihm zur Laſt gelegten dreizehn den Tabak gewiſſer⸗ maßen als Probe verkauft habe. Er habe nur den Fehler begangen, daß er, wenn er etwa 1000 Zentner Tabak, in dem 250 Zentner Ur⸗ loffen waren, dieſe ganzen 1000 Zentner als Urloffen deklarierte. Hochintereſſant iſt eine Feſtſtellung des Ge⸗ Der Tag der Luftwaffe in Mannheim Schlichte militäriſche Feier im Fliegerhorſt/ Im Gedenken eines deutſchen Helden Am 21. April 1917 fiel Deutſchlands erfolg⸗ reichſter Jagdflieger Rittmeiſter Manfred Freiherr von Richthofen im Luftkampf. Die wiedererſtandene deutſche Luftwaffe begeht den Todestag des großen Fliegerhelden als den „Tag der Luftwaffe“. Auch im Flieger ⸗ horſt Mannheim fand in der Frühe des 21. April eine militäriſche Feier ſtatt, an der ſämtliche Angehörige des Fliegerhorſtes teil⸗ nahmen. In beſonders feierlicher Form erfolgte be⸗ reits am Eingang zum Fliegerhorſt die tägliche Flaggenhiſſung, zu der ein Ehrenzug der Luftwaffe aufmarſchiert war. Inzwiſchen traten die einzelnen Kompanien vor ihren Un⸗ terkünften an, und mit Geſang ging es zu dem freien Platz vor der Flugzeughalle, wo in einem Viereck Aufſtellung genommen wurde. Schnei⸗ dig klang der Gruß des Kommandeurs nach ſeinem Eintreffen über den Platz, und ebenſo ſchneidig gaben die Soldaten den Gruß zurück. Mit dem Adjutanten ſchritt der Komman⸗ deur des Fliegerhorſtes die Front ab, und dann ſprach er von dem großen Flieger Manfred Freiherr von Richthofen, der vor 19 Jahren für Deutſchland fiel und zu deſſen Gedenken der Luftwaffe der„Tag der Luftwaffe“ gegeben wurde. Hauptmann Schmidt⸗Coſte ſchil⸗ derte dann in knappen Zügen den militäriſchen Werdegang Richthofens, wie er als Ulanen⸗ offizier bereits zu Beginn des Weltkrieges erfolgreiche Patrouillen in Rußland und Frank⸗ reich durchführte, wie er dann 1915 zu den Fliegern zuerſt als Beobachter und dann als Flugzeugführer kam, 1916 bei der Kampfſtaffel Boelcke erfolgreich tätig war, nach ſeinem ſech⸗ zehnten Luftſieg den Pour le merite erhielt und ſchließlich Führer einer Jagdſtaffel wurde, die ſpäter ihren Ausbau als Geſchwader erhielt. Von Sieg zu Sieg eilte der„rote Teufel“, der bei den eigenen Leuten genau ſo bekannt und geachtet war, wie er von den Gegnern ge⸗ fürchtet wurde, die zu ſeiner Bekämpfung be⸗ ſondere Abwehrgeſchwader aufſtellten und ſogar einen Kopfpreis ausſetzten. Zum Schluß der Gedenkrede wies Hauptmann Schmidt⸗Coſte vor allem darauf hin, daß Frei⸗ herr von Richthofen durch ſeine Tapferkeit, ſeine Führereigenſchaften und durch ſeine hervor⸗ ragende Kameradſchaft das Vorbild aller Flieger geworden ſei. Mit einem dreifachen„Hurra!“ auf den Oberbefehlshaber der Luftwaffe klang die Gedenkfeier aus. Die Flieger rückten an⸗ ſchließend wieder ab und durften dann den Tag nach eigenem Ermeſſen verbringen. Der„Tag der Luftwaffe“ war für ſie dienſtfrei. —.— ſamtumſatzes und des Gewinns des Ju⸗ den Hirſch in den Jahren 1934 bis 1936. Der Geſamtumſatz aus eigener Ware betrug im Jahre 1934 909 000 RM, 1935 1 442 000 RM und 1936 1 340 000 RM. Der Bruttogewinn be⸗ zifferte ſich 1934 auf 182 300 RM, 1935 auf 266 275 RM und 1936 auf 314 258 RM. Trotz⸗ dem der Geſamtumſatz im Jahre 1936 geringer war als im Jahre zuvor, war der Gewinn im Jahre 1936 um rund 50 000 RM höher als im Jahre des größeren Geſamtumſatzes. Eine ſolche Differenz wird auch dem Letzten zu den⸗ ken geben und ihm den Blick ſchärfen für Ma⸗ chenſchaften, die im Dritten Reiche ihre Da⸗ ſeinsberechtigung aber völlig verloren haben. Die Sachverſtändigen haben das Wort Als erſter Sachverſtändiger wurde der von der Verteidigung geladene Oberlandwirtſchafts⸗ rat Dr. Meißner⸗Karlsruhe gehört, der längere Ausführungen über Tabak⸗Einſchrei⸗ bung machte. Wir werden noch Gelegenheit nehmen, auf die Ausführungen des Redners näher einzugehen. Während des Gutachtens Luftkampf Rote Jagdflugzeuge des Jagdgeschwaders Richthofen bei luffübungen 21. April I0fl, des Sachverſtändigen, dem die beiden Ven teidiger des Angetlagten, Gentit und Dr. Groſſart, intereſſiert folgen, beſteht ſich der Angeklagte völlig unintereſe ſiert die Wände, als ob er mit der ganzen Geſchichte nichts zu tun hätte. Immer und im⸗ mer wieder verſucht er ſich in der Folge damt herauszureden, daß Tabakſorten, die ein ei⸗ ches Ausſehen hätten, auch qualitativ von dei ſelben Beſchaffenheit ſeien. Es wäre auch des⸗ halb völlig gleichgültig, wenn er zu dem genbacher Leimersheimer Tabak gemiſcht da Leimersheimer zu demſelben Diſtrikt ge Dieſen Ausführungen widerſetzten ſich die Sachverſtändigen und auch Zeugen deutig. Soviel ging jedenfalls aus der Behandlung des erſten Falles hervor, daß es der Zuh Hirſch darauf abgeſehen hatte, einfach ſeint Ware an den Mann zu bringen, vollkommen gleichgültig, unter welchen Umſtänden dies ge ſchehe. Gerade im Tabakhandel muß de Grundſatz von Treu und Glauben ſeine deutung erweiſen, und auf Mätzchen und ſchäfte, wie ſie der Jude Hirſch an den legte, wird man ſich auf keinen Fall mehr ei laſſen können. Die Verhandlung dauert Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. An der Kreuzung D 20 3 E 2/E 3 ſtießen Dienstagvormittag ein 5 ſonenkraftwagen und ein Lieferdreirad zuſa men. Durch den Zuſammenſtoß wurde das Lien ferdreirad zur Seite geſchleudert und erſa hierbei zwei Radfahrer. Die Radfahrer kam zu Fall und erlitten mehrere Verletzu gen, die die Aufnahme in ein Krankenhauz erforderlich machten. Die Schuld am Unfal dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen d Führer des Perſonenkraftwagens treffen. Ecke Brückenſtraße und Adolf⸗Hitler⸗Ufer fuhr ein Perſonenkraftwagen einen 66 Jahre alten Radfahrer an, wodurch dieſer zu Fall kam umd ſchwer verletzt wurde. Der Kraftſwagene Tůc die Zraut den Stoff, die Spitze zum Meid den Schleier, den Kranz von Cact Baue, M 2,9 führer dürfte infolge Verletzung des Vorfa rechtes für den Unfall verantwortlich f Auf der Feudenheimer Straße ſtießen zw ferkraftwagen zuſammen, wobei zwei Perſoh verletzt wurden. Den Führer des einen Lieſen wagens, der unter erheblicher Einwirkung v Alkohol ſtand, dürfte die Schuld am Unfol allein treffen.— Außerdem ereigneten ſich wei, „——— Da5 5i 67jähriger Frankenthe kle, 67 Jahre al ſert aus Aſſelh nterſuchungshaf mer des Lan Verbrechen⸗ untworten. Der ſchamloſe hre alten icher Weiſe u recheriſchen Han lheim vorzun ner angeſtellt heiten— ir ſwandfrei nach unverdorben gsarbeiten be 2 —— gswürdigen 8 Fendes Beiſf nem Jahr zwe bürgerlichen 3 hohe Alter des nisſtrafe von eir bie Ballone startfe Freiballone erm tere vier Verkehrsunfälle, bei denen eine Pen ſon verletzt wurde. Feſtnahme. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde ein verheirateter 47 Jahnn alter Mann vorläufig feſtgenommen und in daß Gefängnis eingeliefert. 4 1 3 2 1 Zeichn.: Joachim Lehmann-Elbing 4 0 Dies . eein Star flo Zweigberingung chen Vogelwarte daß ein Star, de furt am Mai die Nummer 60 in Nordafrika i Algerien) gefan mit eine Strecke kückgelegt. Es if einen Star aus Afrika gefunden bleiben in ihrer Eierräuber im ſchichte trug ſich ſchaft des Klein Zagdaufſeher ſte feſt, daß in der nur ſehr wenig Hühnerſtalles la der die Räuber Eierneſt eine Fa mit dem Abzug Der Erfolg ließ mſchung war je erwarteten Tier führige Frau al geraten war. Heiratsſchwin Frankfurte 1 weitperzweigten gekommen. Sie das zahlreiche le chen aus den ve mit Heiratsſchn Feige war verfül portkaufmann a ſition ſucht Dam Kind nicht ausg Frauen und Mi Sie wurden mi mengebracht, der bauf Lager hielt weſchlich vorbeſt: tatsſchwindlerin mitteln, die alle den produzierte ſchaft mit dieſen billig. Er verſta ſeinen Opfern g die er zur Einl 21. April 100, „Hakenkreuzbanner“ ten, ert folgen, beſieht uninteriß mit der ganzen Immer und in⸗ der Folge damit en, die ein glei⸗ alitativ von d Frankenthal, 21. April. Der verheira⸗ 67 Jahre alte Invalide Johannes Bik⸗ t aus Aſſelheim, ſeit 29. Januar 1937 in Aummer des Landgerichts Frankenthal wegen ines Verbrechens der Unzucht mit Kindern zu rantworten. Der ſchamloſe Sünder verging ſich an einem 2 Zahre alten geiſteskranken Mädchen in un⸗ ſcher Weiſe und ſchämte ſich nicht, dieſe ver⸗ etzten ſich jedoch uch Zeugen ein⸗ der Behandlung der Fude Recheriſcheen Handlungen in der Kirche zu Al⸗ e, einfach ſeit iheim vorzunehmen, in der er als Kirchen⸗ gen, vollkommen Rener angeſtellt war. Bei den einzelnen Ge⸗ henheiten— insgeſamt konnten drei Fälle uwandfrei nachgewieſen werden— lockte er has unverdorbene Kind, das ihm bei Reini⸗ gungsarbeiten behilflich war, auf die Empore ind vollendete dort ſeine ſchamloſen Verbre⸗ Achen Der hochgradige Schwachſinn des Kindes Far dem Lüſtling betannt. Bei ſeiner Verneh⸗ ung beſtritt der Angeklagte jegliche Verfeh⸗ ungen, ſo daß die Verhandlung zur Erhebung werden nſtänden dies ge. andel muß der ung dauert ah f weiteren Beweismaterials ausgeſetzt neldet mißte. Im neuen Termin geſtand er ſeine Ver⸗ ſhlungen ein. Dabei wurde betannt, daß Bik⸗ uzung D 20 3 Let einen ſchlechten Lebenswandel führte und ihm die Tat wohl zuzutrauen iſt. Der Staats⸗ anwalt beantragte gegen dieſen verabſcheu⸗ Angswürdigen Sittlichkeitsverbrecher als ab⸗ ſchieckendes Beiſpiel eine Zuchthausſtrafe von inem Jahr zwei Monaten und Aberkennung bürgerlichen Ehrenrechte auf zwei Jahre. der as Gericht erkannte mit Rückſicht auf das mittag ein Per erdreirad zuſam⸗ wurde das Lie⸗ dert und erfaßte Radfahrer kamen e Verletzun⸗ ein Krankenhauz huld am Unſal ſohe Alter des Angeklagten auf eine Gefäng⸗ ſeſtſtellungen den nisſtrafe von einem Jahr, an der die Unter⸗ ens trefſfen. fachungshaft mit zwei Monaten in Anrechnung -Hitler⸗Ufer ſuhr bjähriger Kirchendiener erhielt eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 2 Monaten kommt. Bickert nahm die Strafe ſofort an. Der Haftbefehl wurde aufrechterhalten. Vater raubte ſein Kind Das gerichtliche Nachſpiel Karlsruhe, 21. April. Das Karlsruher Schöffengericht verurteilte den 27jährigen ledi⸗ gen Oskar Oehler aus Durlach wegen Kin⸗ desraubs und verſuchter Abtreibung zu ſechs Monaten Gefängnis, den 26 Jahre alten Rob. Wacker aus Hohenbeckersbach wegen Beihilfe zur verſuchten Abtreibung und Beihilfe zum Kindesraub zu ſechs Monaten Gefüngnis und die 21 Jahre alte ledige Mina Dietz aus Söllingen wegen verſuchter Abtreibung zu vier Wochen Gefängnis. Oehler hatte mit der Dietz ein Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Da er ſie nicht heiraten wollte und auch nicht daran dachte, für den Unterhalt des Kindes aufzukommen, fuhr er am 15. Februar mit einem Kraftwagen nach Söllingen und begab ſich mit ſeinem Freunde Wacker in die Wohnung der Mutter bes vier Wochen alten Kindes. Er gab ſich den Anſchein, als wolle er ſeinem Freund das Kind zeigen. Die Mutter dachte nichts Schlim⸗ mes und ließ den Freund das Kind auf den Arm nehmen. Auf ein Zeichen Oehlers ſprang Wacker dann aus der Wohnung in das bereit⸗ ſtehende Auto, deſſen Motor noch lief. Oehler wehrte die Mutter ab und ſprang dann eben⸗ falls in den Wagen, worauf die Kindesentfüh⸗ rer nach Durlach fuhren. Erſt unter Mithilfe der Polizei konnte der Mutter ihr Kind wie⸗ der zurückgegeben werden. 66 Jahre alten zu Fall kam und der Kraftwagen 72 4 o des Vorſahitz/ worich in i zwei Perſoſen hes einen Lieſen Einwirkung von huld am Unfal igneten ſich we, denen eine Pen Ausscheidungsfliegen zum Gordon-Bennett-Rennen bie Ballone startfertig zum Ausscheidungsfliegen, bei dem die deutschen Teilnehmer am Gordon-Bennett-Rennen der Freiballone ermittelt werden. Der Aufsties erfolgte in Chemnitz Weltbild(M) —— rateter ahre er Dies und das eEin Star flog 1700 Kilometer. Von der Zweigberingungsſtelle Untermain der Staatli⸗ ben Vogelwarte auf Helgoland wird mitgeteilt, aß ein Star, der am 4. Mai 1936 in Frank⸗ frt am Main neſtjung beringt wurde und die Kummer 6017 243 trug, am 7. Januar 1937 nn RNordafrika in Chanzy Departement Oran Acgerien) gefangen wurde. Dieſer Star hat ſo⸗ mit eine Strecke von etwa 1700 Kilometer zu⸗ kückgelegt. Es iſt dies die erſte Meldung über wmen Star aus der Frankfurter Gegend, der in nka gefunden wurde. Die meiſten Stare ver⸗ bleiben in ihrer Brutheimat. * Gierräuber im Fangeiſen. Eine ergötzliche Ge⸗ Jichte trug ſich in dieſen Tagen in einer Ort⸗ ſaft des Kleinen Wieſentales zu. Ein Gagdaufſeher ſtellte zu ſeinem Mißvergnügen fſet, daß in der letzten Zeit gar keine oder doch i ſehr wenig Eier in den Neſtern ſeines FHühnerſtalles lagen. Er nahm an, daß ein Mar⸗ bder die Räubereien verübte und legte an ein Geierneſt eine Falle, derart, daß er ein Hühnerei nmit dem Abzug eines Schwanenhalſes verband. Der Erfolg ließ nicht auf ſich warten. Die Ueber⸗ Uchung war jedoch groß, denn an Stelle des awarteten Tierräubers entpuppte ſich eine 50⸗ ürige Frau als Eierdiebin, die in die Falle oeraten war. 4 4 Heiratsſchwindler erbeuteten 30 000 Mark. Die Srantfurter Kriminalpolizei iſt einem bPeiwwerzweigten Heiratsſchwindel auf die Spur Lelommen. Sie verhaftete ein Schwindlerpaar, das zahlreiche leichtgläubige Frauen und Mäd⸗ ben aus den verſchiedenſten Teilen des Reiches mit Heiratsſchwindeleien hineinlegte. Die An⸗ zeige war verführeriſch:„50jähriger ſeriöſer Ex⸗ portkaufmann aus erſtem Hauſe, in guter Po⸗ fon ſucht Dame mit Barvermögen, Witwe mit Kind nicht ausgeſchloſſen, als Ehepartner.“ Die Frauen und Mädchen meldeten ſich in Scharen. Siewurden mit dem würdigen Herrn zuſam⸗ nengebracht, den die Heiratsvermittlerin ſtändig auf Lager hielt“. Er war zwar ſtellungslos und eichlich vorbeſtraft und unterhielt mit der Hei⸗ zatsſchwindlerin eine Fabrik von Schönheits⸗ mitteln, die allerdings in der Hauptſache Schul⸗ den produzierte. Das Vergnügen der Belannt⸗ ſchaft mit dieſem Würdigen war allerdings nicht bigig. Er verſtand es mit ſpielender Leichtigkeit, ſeinen Opfern größere Geldbeträge zu entlocken, die er zur Einleitung umfangreicher Exportge⸗ Lehmann-Elbing gen eeeeer ee ſchäfte mit totſicherem Rieſenverdienſt verwen⸗ den wollte. Der Schaden, den das Schwindler⸗ paar mit ſeinem verbrecheriſchen Anhang ange⸗ richtet hat, beziffert ſich nach den bisherigen Er⸗ mittlungen auf über 30 000 Mark. Die Polizei nimmt jedoch an, daß die betrogenen Frauen viel zahlreicher ſind als die Gauner bisher zu⸗ gegeben haben. —* Er las nur im Winter Zeitungen... Wegen Vergehens gegen das Buttergeſetz mußte ſich ein Einwohner aus Ebersbach bei Fulda vor Gericht verantworten. Zu ſeiner Verteidi⸗ gung gab er an, von den einſchlägigen Beſtim⸗ mungen nichts zu wiſſen, da er nur immer im Winter Zeitung leſe. Dieſer Einwand des un⸗ rühmlich bekannten„Herrn Haſe“ verfehlte je⸗ doch ſeine Wirkung auf das Gericht und der Angeklagte, der unbefugterweiſe Butter nach Fulda bringen wollte, erhielt eine Geldſtrafe von 40 Mark. fileine badiſche Hachrichten Neckarſchiffahrt eingeſtellt Eberbach, 21. April. Der Neckarwaſſer⸗ ſtand iſt ſo ſtark geſtiegen, daß die Schiffahrt eingeſtellt werden mußte.— Aus Hirſchhorn wird gleichfalls ſteigendes Waſſer gemeldet. Die Uferſtraße mußte dort infolge Ueberſchwem⸗ mung geſperrt werden. Freiburg dankt ſeinem Branddirektor Freiburg i. Br., 21. April. Im Rahmen einer ſchlichten Feier im Sitzungszimmer des Rathauſes in Freiburg dankte Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Kerber dem bisherigen Branodirektor Scholl für ſeine großen Verdienſte, die er ſich während ſeiner langjährigen Amtszeit um die Moderniſierung und Motoriſieruna der Feuer⸗ löſchpolizei Freiburg erworben hat. Brand⸗ direktor Scholl ſcheidet infolge der Erreichung der Altersgrenze aus ſeinem Amt aus.— An der Feier nahmen die Beigeordneten der Stadt Freiburg, das Führerkorps der Feuerlöſchpo⸗ lizei und der Präſident des badiſchen Landes⸗ feuerwehrverbandes Müller⸗Heidelberg, teil. Großartige Segelflugleiſtung Wehr, 21. April. Eine großartige Leiſtung im Segelflugzeug vollbrachte Fritz Iſele von Rheinfelden, dem es gelang, bei ziemlich ſtür⸗ miſchem Wetter 574 Stunden in der Luft zu öleiben. Mit ſeinem Flugzeug„Stadt felden“ zog er in etwa 1500 Meter Höhe ſeine Kreiſe über die Hohe Möhr und bis gegen Säk⸗ kingen. Iſele iſt ein Pionier des Selegflug⸗ ſportes auf dem Hotzenwald. mitglied der Deutſchen ennzeichnet deutſche beſchäſte Dieſes Schild Sanitsre Großhandlungen Fuechs& Co. jetzt: C 8, 13. Fernruf 258 20 0 2 Wagnermeister U 5, 13, femruf 24625 Wagnereien ige Bingert& Co. paul Ries Fernrui Nr. 407 63 /64. Gerũstbau Tattersallstraße 37. Wiln. Gienger, Gmbl. 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Emhü„Ei Sammel-Nr. 250 55 Konserven“ L 14, 6 Mannheim Sport und Ipiel Meuorganijanon des Volizekvoets Ein Abkommen mit dem Reichsſportführer Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei hat ſoeben den Inhalt eines Abkom⸗ mens mit dem Deutſchen Reichsbund für Lei⸗ besübungen und Richtlinien bekanntgegeben, Furinna düfpelpoef iwiell in mannheim Beginn der zweiten Runde der Gruppenendſpiele Ohne Pauſe geht es bei den Gruppen⸗End⸗ alicheneres Spiel ſollte es im Mannheimer Kikllsbeflmannfchait der deche ſtellt der TB 1846 Mannheim mien dieshorigenmenntdergümferded Age e, Lenm rinnen für die kommenden Gau⸗ und Deutſch Mannſchaftsmeiſterſchaften wurden in 1 ſpielen der Deutſchen Fußballmeiſterſchaft in Stadion zwiſchen SV Waldhof und Fortuna Düſſeldorf geben. Der badiſche Meiſter hat nun ſchon in drei Gruppen⸗Endſpielen die Ueberlegenheit der Rheinländer anerkennen müſſen, diesmal hofft er, das beſſere Ende für ſich zu haben. Ein Sieg über die Düſſeldorfer hängt allerdings von der Form des Angriffes ab. Er wird beſonders aut ſein müſſen, denn Düſſeldorfs Abwehr iſt ja große Klaſſe. Die Gruppe 3 weiſt als wichtigſtes Ereig⸗ nis die Begegnung zwiſchen Wormatia Worms und Spielverein Kaſſel auf. Die Wormſer ha⸗ ben den nicht zu unterſchätzenden Vorteil des eigenen Platzes und ſollten ihren Vorſpielſieg wiederholen.— Im zweiten Spiel des Tages wird der VfB Stuttgart gegen Deſſau 05 ſchon gewinnen müſſen, wenn er den Anſchluß be⸗ halten will. In Gruppe 2 wird Schalke 04 diesmal den brandenburgiſchen Meiſter Hertha/ BSC wohl eindrucksvoller ſchlagen als ſeinerzein in Berlin, denn es iſt nicht anzunehmen, daß die Mannen um Sobek erneut zu einer großen Energieleiſtung aufſchwingen können.— Der Ausgang des Stettiner Spiels ſollte nicht zweifelhaft ſein. Werder wird zwei weitere Punkte holen. Hamburger SL und BC Hartha ſind in Gruppe die Favoriten des Sonntags. Der HSV wird den Allenſteiner Soldaten beſtimmt das Nachſehen geben, dagegen birgt das Chem⸗ nitzer Spiel eine Ueberraſchung in ſich, denn Beuthen ſcheint im Kommen zu ſein. Hans⸗Thoma⸗Turnhalle ausgetragen. Kampfgerichten ſtellten ſich auf zwei Bahne der Vorjahrsſieger Mannheimer Fechtelub Fäſſen, Weber, Müller, Ehny; der Sieger Sonntags: TV 46 Mannheim mit Meyer, der Erzeugun kebach, Weiß, Winter; ferner TV 62 Weinh id mitgewirk mit Auer, Hatzdorf, Rau, Wagener; Tgd. 5 t, daß das b delberg mit Leimbach, Schimmel, Schl. weſen Gara Weber. Die erſten Begegnungen brachten zuſamm Weinheim und TV 46 Mannheim, wobei Th mit 9 zu 1 Siegen erfolgreich war. Auf 9 anderen Bahn blieb der Mannheimer Fechtel über Heidelberg mit 9 zu 1 Siegen ebenfalls folgreich. 3 Die zweite Runde ſollte bereits die Entſche dung bringen, als ſich hier die beiden Lol rivalen, Mannheimer Fechtelub von 1884, h jähriger Sieger, und der TV 46 Mannhei trafen. In einem ſehr intereſſanten und g wechſlungsreichem Kampfe, bei welchem Mz 1884 anfangs führte, gelang es den Fechterinm des TV 46 langſam aufzuholen und mit 9 zu Siegen bei 60 zu 63 Treffern erſtmalig Kreſ beſtmannſchaft zu werden. 55 Das Endergebnis lautet: TV 46 Mannbeim 4 Kreisbeſtmannſchaft mit 3 Siegen 6 Pl eden 5 Mannheimer Fechtelub 84 mit 2 Siegen 4 ff gröher. Da⸗ Tgd. Heidelberg mit 1 Sieg 29 r dem Zeich TV 62 Weinheim mit 0 Sieg 05 e. In Se im Verkaufswer ſe badiſchen 1 durch die der geſamte außerdienſtliche Sport in die Rückrunde Tabellenführer in den vier der deutſchen Ordnungspolizei geregelt wird. Gruppen ſind bekanntlich* mburger Sp, Hiernach gliedert ſich in der Polizei die Arbeit Schalke l, Wormatia Worms und 1. zuf, dem Gebiet der Leibesühungen in dienn⸗ Fcé Rürnberg, von denen nur Wormatia liche Körperſchnlung, die im Rahmen der allge⸗ durch ein uneniſchiedenes Spiel in Stuttgart zeimren bienſtlichen Ausbildung nach den ein⸗ einen Verluſtpunkt aufzuweifen hat, während ſchlägigen Dienſtvorſchriften durchgeführt wird, die drei anderen Mannſchaften die Vorrunde und den außerdienſtlichen Sport, der als Er⸗ mit je:0 Punkten beendeten. Die erſten Rück⸗ gänzung der Körperſchulung in den Polizei⸗ jn; K unſd Sportübungsgemeinſchaften———— Plan ſes Kameradſchaftsbundes deutſcher Polizeibe⸗ amten betrieben wird. Gruppe 1 Die Polizeiſportvereine, deren er⸗ Hamburger SV— Hindenb. Allenſtein folgreiches Wirken in der Nachtriegszeit in wei⸗ Bé Hartha— Beuthen 09. ſt ilſ⸗ be iſt i e n teſten Kreiſen bekannt geworden iſt, bleibe Gruppe 2 Schalke 04— Hertha⸗BSC. nach wie vor Träger des Sportge⸗ dankens in der Polizei. Ihre Haupt⸗ chalke 43 aufgabe iſt die Pflege des Wettkampfſpories, Viktoria Stolp— Werder Bremen dem beſonders die Mannſchaftswettbewerbe Gruppe 3 vorbehalten bleiben ſollen. Die Polizeiſportver⸗ eine müſſen Mitglieder des Deutſchen Reichs⸗ Wormatia Worms— SpV Kaſſel bundes für Leibesübungen fein. In jedem Pf BStuttgart— SV Deſſau 05. Standort, in dem mehr als hundert Polizei⸗ Gruppe 4 VfR Köln— 1. FC Nürnberg.(13) angehörige tätig ſind, muß ein Polizeiſportver⸗ 2 7• 4 7—— 3„ 0 ein gegründet werden. Im Gegenſatz zu dem So Waldhof ortuna Düſfeldorf.(12) In der Gruppe 4 muß der 1. FC Nürn⸗ Mitgliederbeſtand der zivilen Turn⸗ und berg zu ſeinem letzten Auswärtsſpiel nach Sportvereine hat der Polizeiſportwerein mit Rückſicht auf den beſonders gelagerten Dienſt Köln zum Mittelrheinmeiſter. Die Rheinlän⸗ der werden auch diesmal beſtrebt ſein, gegen und auf die Notwendigteit der körperlichen Er⸗ tüchtigung bis in ein hohes Lebensalter hinein, beſondere Abteilungen für ſolche Beamte, die den Deutſchen Meiſter ehrenvoll zu beſtehen, aber nach Kampf kann der Sieger nur 1. FC Nürnberg heißen.— Ein weſentlich ausge⸗ ſe laufenen Geſ g mengenmö wertmäßig ei (52 hren. An d (.2) gemittelumſä 30 000 Ztr. 7 (21) (:5) (31) (.2) und Sommer in normalen ufs deutſche 4 Luzerne ma nur Ergänzungsſport treiben, unter dem Na⸗ men„Anſchlußgruppen“ einzurichten. 3 rch 8 In den Standorten, in denen infolge der ge⸗ iſer Hockey⸗Turni——* ringen Polizeiſtärte Polizeiſporwereine nicht Pariſer Hockey⸗Turnier verlegt nn gegründet werden können, ſind von den Orts⸗ gruppen des Kameradſchaftsbundes deutſcher Polizeibeamten Sportübungsgemeinſchaften zu gründen, die nach den Richtlinien des Sachbe⸗ arbeiters für Polizeiſport im Hauptamt Ord⸗ nungspolizei ihre praktiſche Arbeit auf dem Ge⸗ biet der Körperſchulung verrichten. Der Sinn im Frübjahr 1 fatz erreich tz von 46 P. uden 1936 in von 7 514 55 zwert von 95⸗ Infolge der Verſchiebung der Eröffnung de Weltausſtellung in Paris mußte auch d Hockey⸗Weltturnier, das für die Tage vom 9. Mai vorgeſehen war, verlegt werden. Da ein Durchführung in den erſten Wochen der ausſtellung nicht möglich iſt, wird die V eirvpaneſlerſhanien der Anger Sorgfältige Vorbereitung unſerer Mannſchaft — 9 der hier zu leiſtenden Arbeit liegt beſonders Deutſchlands Ringer ſtehen bei den Europa⸗ Die Fahrt nach Paris wird von unſerer Na⸗ ſtaltung nun Ende September oder Anfa r darin, allen Polizeibeamten und vor allem auch meiſterſchaften im griechiſch⸗kömiſchen Stil, die tionalmannſchaft am Pfingſtſonntag, 16. Mai, tober vor ſich gehen. licht unterwor den älteren Jahrgängen Gelegenheit zu geben, in der Zeit vom 19. bis 22. Mai in Paris ver⸗ von Bad Homburg aus angetreten. Die üb⸗ ſchaftsverbän bie 4—. Weruf 5 7 15 Körprüiche den im Jahre 1935 in Kopenhagen gewonnenen ie für i i i hre 1935 in Kopenhagen ge Wendigkeit zu erhalten.„Preis der Nationen“ erfolgreich zu verteidi⸗ Die Auswirkungen dieſer Maßnahme werden Aus dieſem Grunde wird Deutſchland nicht lange auf ſich warten laſſen. Schon der ſeine beſten Kräfte nach der franzöſiſchen Haupt⸗ kommende Sommer wird verſchiedene Mann⸗ ſtadt—.[—„ um in—05 zu. were ſchaften der Polizei und Einzeltämpfer wieder—— mit ens,— ands in def Spitonneſſe der dewiſchen Hponſrzwe. meramnache heiretern eifplgreich woinhen zn ön⸗ gung ſehen. Daneben aber, und dies ſſt mit dem—.5— den vor einigen Wochen abgeſchloſ⸗ Blick aufs Ganze von erhöhter Bedeutung, wird lenen deutſchen Einzelmeiſterſchaften iſt eine die geſamte Polizeibereitſchaft für die Erfor⸗ ziemlich klare Ueberſicht über unſere beſten derniſſe ihres mannigfaltigen und vielſeitigen Kräfte in allen Klaſſen vorhanden. Dienſtes in hervorragender Weiſe körperlich ge. Beſtimmt werden daher in unſerer National⸗ ſchiſt. liaffel die deutſchen Meiſter Heini Schwarz⸗ kopf(Koblenz) im Federgewicht, Fritz Schä⸗ fer(Ludwigshafen) im Weltergewicht, Lud⸗ 9 anſtaltet werden, vor der ſchweren Aufgabe, rigen Lehrgangsteilnehmer werden vorausſicht⸗ lich an einigen nationalen Turnieren in der Rhein⸗ und Main⸗Gegend teilnehmen. Viel⸗ leicht kommt auch noch der Rückkampf zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich an den Pſingſt⸗ tagen zuſtande, ſofern in einer ſüddeutſchen —.— ſich noch rechtzeitig ein Veranſtalter meldet. bhott in Kürze Zum Kölner Stadtwaldrennen, das Mai ſtattfinden wird, gingen 221 Meldung ein, von denen 50 zurückgewieſen werden mi ten, um eine einwandfreie Durchführung de Rennens zu gewährleiſten. Mit Ausnahme vo Gall(BMW) ſind ſämtliche Klaſſenſieger m El. 35 Placierten des Eilenriederennens g art. Dief Ernte reſtle ung des Reich achte ſich ein Nachfrage fü Ernteausfal des geſam d Güte nach ten und Lager erfaßt und 1 ter waren reck ——.— „Aund um dortmaund“ Kutſchbach und Langhoff die Sieger Das traditionsreiche Straßenrennen„Rund um Dortmund“ wurde in dieſem Jahre von Willi Kutſchbach, dem Sieger des erſten Be⸗ * Griechiſche Tennismeiſterin wurde die f zöſin Mathien, die in Athen die Schlußrunde ge gen Frl. Horn(Deutſchland) mit:0,•1 f˙ *— icher Erzeugung vender von„Fortuna“ geſperrt Die Vereinsleitung des Niederrhein⸗Fußball⸗ meiſters„Fortuna“ Düſſeldorf teilt mit, daß ſie den Mittelläufer Jakob Bender wegen un⸗ fairer Spielweiſe in den Gruppenendſpielen gegen SV Waldhof und 1. FC Nürnberg und wegen ſeiner unſportlichen Stellungnahme ge⸗ genüber dem Frankfurter Schiedsrichter Fink für die nächſten drei Meiſterſchafts⸗Endſpiele gegen SV Waldhof, VfR Köln und 1. Ft Nürnberg geſperrt hat. Sandhofen— Freiburg verlegt Infolge des Gruppenendſpiels Waldhof— Düſſeldorf, das am Sonntag in Mann⸗ heim ſtattfindet, mußte das letzte Verbandsſpiel ——5 andhofen und Freiburg, das für den bſtieg von ſo großer Bedeutung iſt, auf den 9. Mai verlegt werden. wig Schweickert(Berlin) im Mittelgewicht und Werner Seelenbinder erlin) im Halbſchwergewicht vertreten ſein. In den drei übrigen Gewichtsklaſſen finden Ausſcheidungs⸗ kämpfe ſtatt, die im Rahmen eines vom 10. bis 15. Mai in Bad Homburg vorgeſehenen Trainingslehrganges durchgeführt werden ſol⸗ len. An dieſem Lehrgang nehmen 31 Ringer aller Gewichtsklaſſen teil. Im Bantamgewicht hat der deutſche Meiſter Adam Müller (Lampertheim) gegen Johannes Herbert (Stuttgart) und Willi Möchel(Köln) anzu⸗ treten, im Leichtgewicht muß ſich Meiſter Fritz Weikart(Hörde) mit Heinrich Nettes⸗ heim(Köln) auseinanderſetzen, und im Schwergewicht wird wohl die letzte Entſchei⸗ dung wieder zwiſchen den beiden alten Riva⸗ len, Meiſter Georg Gehring(Ludwigshafen) und Altmeiſter Kurt Hornfiſcher(Rürn⸗ berg), zu ſuchen ſein. örankreichs Vormachtſtellung im Rugby Betrachtungen nach der größten Rugby⸗Begegnung des Kontinents Paris, 20. April 1937. Frankreichs Rugbyſport hat ſich rehabilitiert. Man iſt aber auch hier der Anſicht, daß der Sieg ein wenig hoch ausgefallen iſt. Zwei et⸗ was fragwürdige Entſcheidungen des Schieds⸗ richters ſchraubten das Reſultat um etwa ſechs bis acht Punkte höher hinaus, als es dem Ver⸗ lauf nach gerechtfertigt geweſen wäre. Das ändert aber nichts an der Tatſache, daß die Franzoſen verdient gewonnen haben. Man ſah wieder einmal offenes Rugby in ſchönſter Ausprägung mit all den ſchnell wechſelnden Bildern raſſiger Kampfhandlungen, die dieſem Sport ſoviel Spannung verleihen. Daß Rugby in Frankreich noch populär iſt, konnte man an der ſtattlichen Zuſchauermenge(etwa dreißig⸗ tauſend) ermeſſen. Und in Anbetracht der gro⸗ ßen Begeiſterungswelle, die für den Profeſ⸗ ſionalfußball durch das Land geht, zählt hier jeder Zuſchauer doppelt. Aus allen Teilen Frankreichs waren die Rugbykenner zuſammen⸗ geſtrömt. Vor allen ſah man viele Südfranzo⸗ ſen, die ihren Landsleuten auf dem Spielfelde zujubelten. WMan hatte von früheren Begegnungen her die Deutſchen fürchten gelernt. Nachdem nun in Stuttgart die Fußballnationalmannſchaft eine klare Niederlage erlitten hatte, mußten die Rugbyinternationalen— das war der Wille Sportfrankreichs— einen klaren Sieg erfechten. Die Kräfte zu dieſem Erfolg wurden aus Süd⸗ frankreich heraufgeholt und in Paris noch ein⸗ mal einem Spezialtraining unterworfen. Trai⸗ ningsleiter war der berühmte Altinternationale René Crabos, der in den Hochzeiten des franzöſiſchen Rugby die harten Kämpfe gegen England mitbeſtand. Was war nun ausſchlaggebend für den fran⸗ zöſiſchen Sieg? Immer war den deutſchen wechſelt, Stürmern beſcheinigt worden, daß ſie den fran⸗ zöſiſchen gleichwertig, manchmal überlegen ge⸗ weſen ſeien. Diesmal waren ſie, erſatzge⸗ ſchwächt, nicht ſo gut wie die Franzoſen. Aus⸗ ſchlaggebender aber war das glanzvolle Spiel der franzöſiſchen Dreiviertelreihe. Dieſe Basken ſcheinen für jenes faſt Unlernbare des Zuſam⸗ menklangs ſchnellſter Angriffsführung in Rugby geboren zu ſein. Wie hier der Ball von Mann zu Mann im richtigen Bruchteil der Sekunde wie der Einzelſpieler den richtigen Sinn für den Augenblick ſeines Durchſtoßes be⸗ ſitzt und dieſen, einmal in Lauf getommen, faſt unhaltbar in artiſtiſchen Wendungen vollendet, das vermittelt einen Einblick in feſſelnven Rugbykampf, in große ſportliche Leiſtung. Man verſteht dann auch die viel größere Be⸗ geiſterung der Franzoſen für dieſen Sport. Man verſteht, was dem deutſchen Rugby fehlt und was es noch lernen muß. Sicherlich iſt die⸗ ſer Sport ſchwieriger zu lernen und ſchlechter zu durchſchauen als irgendein anderer. Aber iſt er einmal begriffen, dann ſtellt er die höch⸗ ſten Anforderungen an die körperliche Lei⸗ ſtungsfähigkeit und das taktiſche Denken. Die Franzoſen haben uns gezeigt, wie das offene Spiel erſt die Schönheiten des Rugbyſports enthüllt und wie nur in ihm die Fülle der Chancen zum Erfolg heranwächſt. Die eintönige Meiſterſchaftsgangart hat in Deutſchland manches von dem wahren Spiel⸗ reichtum dieſes Sports verkümmern laſſen. Des⸗ halb iſt die Auffriſchung, die wir in den Begeg⸗ nungen mit Frantreich erhalten, ſo wichtig. So ſehen, wir wenigſtens hin und wieder den gan⸗ zen Zauber der Dreiviertel⸗Leute, wie ſie die Franzoſen ſo meiſterhaft demonſtrieren. Und ſo ſehen wir hier im Aufnehmen des Balles und dem ſchnellen Paſſen von Hand zu Hand, wie ſie die berühmte Bayonner⸗Schule auch rufsfahrerrennens Berlin—KottbusBerlin, gewonnen. Das 256.8 km lange Rennen der Be⸗ rufsfahrer gewann er in:24:00 Stunden, dicht gefolgt von Karl Heide und Herbert Gerber. ei den Amateuren ſetzte ſich der Bielefelder Langhoff in:50:000 Stunden für die 128.4 Klm. vor Dömling(Schweinfurt) und Hacke⸗ beil(Chemnitz) durch. Ambenhauer ſchon aufgerückt Der junge Nürnberger Dauerfahrer Georg Umbenhauer hat ſich als Anfänger ſehr ſchnell durchgeſetzt. Auf Grund ſeiner Erfolge bei ſei⸗ nen erſten Starts wurde er vom Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Verband bereits von Klaſſe C in die Reihen der B⸗Fahrer übergeführt. Das gleiche gilt für den Dänen Mogens Danholt. diesmal im Prinzenpart zeigte, wie die ſeinſte Technit eine Frage des Inſtinkts und nicht mehr der Ueberlegung iſt. Wir bewunderten, wie die Franzoſen alle unſere Schwächen in blitzartigem Gegenſchlag ausnützten. Sie hatten es um ſo leichter, als lange Zeit der Ball am Gedränge faſt immer für unſeren Gegner herauskam. Aber auch als wir da aufmerkſamer und ſicherer wurden, brachte uns jede unterbrochene Angriffshand⸗ lung in die größte Gefahr. Denn wenn ſich die franzöſiſche Dreiviertel⸗Reihe entfaltete und mit ihren vielen trickreichen Manövern in Lauf kam, war ſie ſelbſt beim opferwilligſten Einſatz unſerer Hintermannſchaft kaum noch zu halten. Man lobt hier elegante Vorſtöße der Heidel⸗ berger Pfiſtere und Hübſch, man kritiſiert ouch mit Recht, daß das Zuſammenſpiel der Drei⸗ viertel⸗Reihe noch zu ſteif und ungelent iſt. Iſenberg, der erfahrene Schlußmann, wird ſehr gelobt; auch die beiden Halfs kommen recht gut in der Kritit weg. Die phyſiſche Leiſtung ün⸗ ſerer braven Stürmer hat großen Eindruck ge⸗ macht. Sie hatten ja auch den robuſten Anprall der verſtärkten franzöſiſchen Vorderleute auszu⸗ halten. Aber die Kritik, die vor einiger Zeit ſchon von einem Heranwachſen des deutſchen Spiels an das franzöſiſche Rugby zu melden wußte, kennzeichnet diesmal wieder deutlich den Abſtand. Man möchte es mit den Worten des berühmten franzöſiſchen Rugbymeiſters Crabos, dem einſtigen Kampfgefährten der überragen⸗ den Basken Jauresguy und Behoteguy, ſo aus⸗ drücken:„Sicher liegt uns Franzoſen das Rugbyſpiel ſehr. Daß es aber keine reine Tem⸗ peramentsſache iſt, das ſehen wir bei den Eng⸗ ländern, die ja einen anderen Nationalcharak⸗ ter haben als wir. Aber gute Rugbymannſchaf⸗ ten ſind viel ſchwerer hinzuſtellen als Fußball⸗ mannſchaften. Ihr Deutſche lernt allmählich durch die Begegnungen mit großen internatio⸗ nalen Gegnern, das A und O iſt das exploſive, das entſcheidungbringende Dreiviertel⸗Spiel. Es wächſt in ſeiner Vollendung erſt nach den mancher Spielergenerationen evan. * Der VfR Mannheim trägt am Wochenend zwei Fußball⸗Freundſchaftsſpiele an der Sal aus. Am Samstag, 24. April, trifft er a den ViL Homburg und am Sonntag iſt der f Saarbrücken der Gegner. * Ein Sternflug nach Frankfurt a. M. vom Aero⸗Klub von Deutſchland auf Einladun der Stadt Frankfurt für die Tage vom 10. Juli ausgeſchrieben. tar(i. V. run s von rund 5 it 0,05(.04) t *. Am Rundſtreckenrennen von Neapel, durch die Straßen der Stadt führt und am kom menden Sonntag durchgeführt wird, beteilige ſich 39 Rennwagen. Deutſchland iſt allerding wie ſchon beim Turiner Rennen, nicht vertr * Mercedes⸗Benz hat ſeine Fahrer für Triß bereits namhaft gemacht. Caracciola, v. B chitſch, Lang und Seaman werden die Rennwagen ſteuern. g und Sent Aufwärtsbeweg Ehrung des deutſchen Nugby-Führerz Tan 4 Im Verlauf eines Abſchiedseſſens, das hi n Franzöſiſche Rugby⸗Verband am Sonntagaben den deutſchen Spielern gab, überreichte de Kabinettchef des franzöſiſchen Miniſters fü Sport und Leibesübungen dem Führer ankfurter Deutſchen Ruguy⸗Verbandes Hermann Mei⸗ iflektenbörs. ſter(Heidelberg) im Namen der franzöſiſchey Regierung die goldene Medaille für Leihl übungen. Freundſchaftsſchießen der Waldhöfer reist. v. 1927 98. Aat v. 1927 99.2 0 3 bt. Rch. 124 h. 124, Schützengeſellſchaft eblet 55 9527 Am Sonntag trafen ſich bei den 52 0.2 J den der 110er im Käfertaler Wald der Fnß•J N. verein Rheingönheim und der Sch en verein Waldhof zu einem Freundſchaftz kampf. Je zwei Fünfer⸗Mannſchaften, Schuß auf zehnkreiſige Ringſcheiben abg 123 1077 kamen zu folgendem Reſultat: Sieger i 3* 9755 Schützengeſellſchaft Waldhof in der 1.** ſchaft mit 600 Ringen vor Rheingönheim Soläbyb. 95,5 537, Ringen. Dabei waren F. Geier und Gleißner Waldhof die beſten Schützen mit dpidbr, VIII. 124 Ringen, und Neumann Rhein W m loie. Liau. 195)e 118 Ringen. 2. Mannſchaft Sieger Wa dhof 116 532 Ringen, beſter Schütze Grazyk mit 117 Rin Vo. Goldpfd. 99,7 en. Rheingönheim erzielte 505 Ringe. Dieſe fa155 145 Freundſchaftsſfchießen war für Waldhof ein 5 Fuot.1 995 tes Training für das am Sonntag begin 99•0 Standartenſchießen. Südweſt⸗Boxſtaffel geändert Die Südweſt⸗Boxmannſchaft zum Ga— Baden, der am Samstag, 24. Ap zeinheim an der Bergſtraße ſtattfinden wird, hat einige Aenderungen erfahren wird nun in folgender Beſetzung antreten: Fliegengewicht:„Bamberger(Ludwigsh Bantam: Rappſilber Grankfurt); Fe Schöneberger(Frankfurt); Leicht: Claus furt); Welter: Zettler(Ludwigshafen); Ims(Frankfurk); Halbſchwer: Köhler n ſtadt); Schwer: Seidel(Wiesbaden). Zelfstoß 154. erke 154, wurden sgetragen. zuf zwei Bahne mer Fechtelub m y; der Sieger d mit Meyer, TV 62 7. agener;. 9 himmel, Schl achten zuſamme eim, wobei T ich war. Auf nheimer Fechtel iegen ebenfallz reits die Entſche die beiden Lol ub von 1884, v0 V 46 Mannhei ei welchem den Fecht en und mit 9 zu ſer Eröffnung mußte auch e Tage vom 7 ſen werden mü durchführung de it Ausnahme vo Klaſſenſieger un triederennens g iele an der il, trifft er onntag iſt de urt a. M. wurt id auf Einladun age vom 10—1 on Neapel, ihrt und am wird, beteil nd iſt allerdi n, nicht vertr hrer für Tripol acciola, v. B verden die ugby · Führ seſſens, das im Sonntaga überreichte de Miniſters fit dem Führer dez Hermann Mei⸗ der franzöſiſchey ille für Lei aft den Schieß Wald der r Waldhöf heingönheim Geier und 9 Schützen mit f heingönheim mif ger Waldh mi zyk mit 117 Rin⸗ 55 Ringe. Dieſeß Waldhof ei ntag beginne zeändert zum Gaul g, 24. Apr aße ſtattf merfahren 2 dwige (Ludwigsha kfurt); : Claus shafen); Köhler(D den). nt ſeim von 27„„ nbensstadt v. 26 97.— . Boder.-Liau. 101, -ain-Donau22— die Wirtſchaſtsſeite 21. April 1937 Landw. Zentralgenossenschaft slümblfl. Karlsruhe Bad. Landw. Zentralgenoſſenſchaft eGmbb. chne für das Geſchäſtsjahr 1936 eine weitere des Geſamtumſatzes auf 5 458 528 Ztr., im t von 30 539 567 RM. gegenüber 5 320 232 Verkaufswert von 29 120771 RM. im Jahre badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaf⸗ ſich auch in 1936 wieder rückhaltlos in den Reichsnährſtandes geſtellt und an der Durch⸗ er Erzeugungsſchlacht und der Marktordnung nd mitgewirkt. Im Geſchäftsbericht wird wei⸗ nt, daß das badiſche landwirtſchaftliche Genoſ⸗ veſen Garant für die Durchführung aller hmen des Reichsnährſtandes und ſeiner Markt⸗ ſein will und iſt. Das Bezugsgeſchäft hat laufenen Geſchäftsſahr gegenüber 1935 eine ſerung mengenmäßig um etwas mehr als 15 Pro⸗ und wertmäßig eine Steigerung von etwa 22 Pro⸗ ahren. An dieſer Umſatzſteigerung ſind die ittel mengenmäßig etwa zur Hälfte beteiligt. Düngemittelumſätze betrugen 1936 2319 792 Ztr., 030 000 Ztr.; der Umſatz in 1936 war um t höher als im Jahre 1932. Das Futter⸗ chäft war im Berichtsjahr mit 813 934 Ztr. ch größer als im Jahre vorher(554 807 Ztr.). e Umſätze in Saatgut konnten weiter geſteigert in 1936 wurden 72 182 Ztr. umgeſetzt gegen⸗ 555 Ztr. im Vorjahr. In Sommerſaatgerſte r war eine beträchtliche Steigerung des Um⸗ enüber 1935 zu verzeichnen. In Sommer⸗ und Sommerweizen dagegen hielten ſich die in normalen Grenzen. Die Umſätze in Klee⸗ entſprechen ungefähr denen des vorigen Jah⸗ Rotklee konnte die Nachfrage dank rechtzeiti⸗ kinkaufs deutſcher Ware voll befriedigt werden, hei Luzerne mangels Ware nicht ganz möglich nkelſamen waren in viel größerem Maße ge⸗ in den Vorjahren; der Umſatz war ent⸗ d größer. Das Herbſtſaatgetreidegeſchäft ſtand ter dem Zeichen der teilweiſe ſehr ſchlechten ente. In Saatmais erfolgte wieder Vertei⸗ ch die Landesmaisfachſchaft: auf Grund dieſer ngen wurden von den örtlichen Maisfachſchaf⸗ 332 Zir. aufgenommen. In Saatkartoffeln im Frühjahr 1936 mit 665 Wagen der bisher Umfatz erreicht, was gegenüber 1935 einen ſatz von 46 Prozent bedeutet. Erfaßt und ver⸗ hurden 1936 in Getreide 621 050 Ztr. im Ver⸗ t von 7514 584 RM.(1935: 844 446 Ztr. im wert von 9 548 041 RM.), an ſonſtigen Lan⸗ ulten 494 384 Ztr. im Verkaufswert von RM. — RM.(1935: 708 289 Ztr. im Verkaufs⸗ on 1 944252 RM.). Weizen war der Andie⸗ licht unterworfen und die Verteilung den Ge⸗ riſchaftsverbänden in die Hände gegeben. D al von Roggen war der gleiche wie bei Weizen. ſſung von Grünkern war um 8700 Ztr. höher Vonfahr. Dieſe erhöhte Erzeugung kann bis n Ernte reſtlos untergebracht werden. Durch una des Reichsnährſtandes für den Grünkern⸗ machte ſich ein vermehrter Verbrauch bemerk⸗ e Nachfrage für Frübkartoffeln ſetzte ſehr ſtark Ernteausfall der Herbſtkartoffeln war mit e des geſamten badiſchen Oberlandes der und Güſte nach recht befriedigend. Die Genoſ⸗ Aften und Lagerhäuſer haben wieder erhebliche en erfaßt und verwertet. Die Ernteerträge im ter waren recht gut, ſo daß die Zufuhr aus deutſchen Gebietsteilen nicht ſo aroß war wie rlahren. Das Rübengeſchäft kann als aus. betrachtet werden, da die Nachfrage aus Erzeugung zufriedengeſtellt werden konnte. Klachsonbaufläche in Baden ſtieg 1936 auf rund Hektar(i. V. rund 470 Hektar) mit einem Ernte⸗ von rund 55 000 Ztr.(30 000 Ztr.) Stroh⸗ Auch die Hanfernte 1936 wurde wieder erfaßt. der Ertraasrechnung wird der Warenrohagewinn (1,75% Mitl. RM. ausgewieſen. dazu kommen aus Beteiligungen mit 0,03(0,02),.o. Er⸗ it 0,05(0,04) Mill. RM. Die Handlunas⸗ n ſtellten ſich auf.23(0,98), Zinſen auf.11 Stenern auf 0,18(0,05, dazu 0,05 Mill. RM. ner über Marenkonto verbucht). Nach 90.50 G. RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Ge⸗ von 132 196(146 663) RM., der ſich einſchl. Vor⸗ 143 284 RM. erhöht, woraus die Geſchäfts⸗ mit 6 Prozent verzinſt werden. r Bilanz(alles in Mill. RM.): Anlagen 128), Beteiligungen.33(0,39), Warenvorräte 00 Forderungen(einſchließlich Anzahlungen) L(0,69). Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) embos, uhe. Dieſes Zentralinſtitut der badiſchen land⸗ aftlichen Genoſſenſchaften berichtet über eine g und Senkung der Außenſtände und eine ufwärtsbewegung der Einlagen. Die der ank angeſchloſſenen Spar⸗ und Darlehenskaſſen 31. 12. 36 69,3(63,4) Mill. RM. Einlagen Aufbau der Marktordnung und der damit frenkturter ektenbõrse insl. Werte 20. 4. Brauerei Kleinlein, Bremen-Besigh. Oel Brown Boverl. Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Ben:n Heutsche Erdöl.. 1 beutscheLinoleumw. 177 Dt. Steinzeuse'feld Durlacher Hot..„„ ichb.⸗Werger-Br.. 108.— inser Znſon„ 152,— Znzinger Union„„ Gebr. Fahr A46. 153,J5 21.4. 04.— 98,75 25 39,25 Roh. 124,50 124,50 99,25 57.25 „ Siaat v. 1927 99.2 J. d. Dt. . Gold v. Feldmühje Pabier Gesfürel-Loewe 7 Th. Goidschmidt„ 143.82 Gritzner-Kayser.. 46,50 Großkraft Mhm. Vz.„ Grün'& Bufinzer.. 249,59 fanfworke Füssen. 103,50 Harpener Bergbhau Hochtief A8. Essen 150,75 .„ 154,50 lise Bergbarn do. Genußscheine 144,50 —505 ali Chemie· do. Aschersleben 128.— Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heiſbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer lau. E 1 „iii 97. 40 o. alzmühle. Gakom iun 31,30 Mannesmannroöͤhren. Araitwk. Müm.— Metallgesellscnaft 4.-Obl. v. 26— Mez„* park-u. Bürgbr Pirm. pfäſz. Mühlenwerke pfäfz. Prehhete Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstall. pötgerswerke. 1 Saſzwerk Heiſhronn Schlinckckk Schuckert el Schw⸗tz · Storchen Seilind Wolff Mhm. Slemens-Halske Sinner⸗Grünwinkel 97.— 10¹.57 97,50 97,50 Ablös. Altbes. n,..27 101/62 „Goldhyp. 29 97550 97,50 IW. Obl..27— Abenind. v. 28 135,75 ſK. amort. linnere— uß. v. 99.— oldrente.— „ Goldrente— -Aktlen oren⸗* %„„„„* 9 142.87 h u. Kraft 166.— 165,12 —— 63.— 628 20. 4. 16 Farbenindustrie. 170, 75 Aktien uberwiegend schwächer, fenten freundlich Wie wird das Wetter? Berliner Börse Nachdem ſchon gegen Schluß der geſtrigen Börſe die Umſatztätigteit an Tempo weſentlich eingebüßt hatte, war die Entwicklung zu Beginn des heutigen Ver⸗ kehrs etwas unſicher und uneinheitlich. Offenbar haben die Vorgänge an der Prager Börſe, die in Urſache und Wirkung natürlich eine ſachliche Parallele mit deutſchen Verhältniſſen nicht zulaſſen, doch irgendwie als Mahnung vor unbegrenzten Kurs⸗ ſteigerungen gewirkt. Wenn die Grundtendenz deſſen ungeachtet nicht unfreundlich war, ſo muß das auf die mit Intereſſe aufgenommenen Aus⸗ führungen Dr. Schachts gelegentlich einer geſtern er⸗ folgten Einweihungsfeier zurückgeführt werden. Ein⸗ druck machte insbeſondere der Hinweis darauf, daß der neue Vierjahresplan in ſeiner Anlaufzeit der Volksgemeinſchaft zwar manches Opfer zumute, er aber dafür— das laſſe ſich jetzt ſchon vorausſehen— ſehr bald weſentlich zur Entlaſtung unſerer Handels⸗ bilanz beitragen werde. Bei den Montanwer⸗ ten gingen die Abſchwächungen über ½ Prozent kaum hinaus, nur Mansfelder und Rheinſtahl waren mit minus ½ bzw. minus ½ Prozent ſtärker ge⸗ drückt. Von Braunkohlenaktien ermäßigten ſich Leopoldgrube um 1¼½ und Deutſche Erdöl um 1½, während Ilſe⸗Genußſcheine 1 Prozent höher an⸗ geſchrieben wurden. Ueberwiegend ſchwächer eröffneten auch Kaliaktien, während bei den chemiſchen Papieren die Schwankungen höchſt unbedeutend waren. Farben ſetzten mit 170½ ſogar noch um ½% Prozent feſter ein. Auffällig war bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten ein Rück⸗ gang von Harburger Gummi um 5 Prozent, da kleines Angebot nicht ſogleich unterzubringen war. Conti Gummi lagen unter Berückſichtigung des heute erfolgenden Dividendenabſchlags noch etwas ſeſter, Deutſche Linoleum gewannen 1½ Prozent. Durch Zu⸗ fallsorders bedingt waren Abſchwächungen bei Licht⸗ kraft und Rheag um je 1⅛ und bei Siemens um 1½, während Deutſche Atlanten 1¼ Prozent ge⸗ wannen. Sonſt ſind noch Daimler und Junghans mit je minus 1, Berliner Maſchinen mit minus 1½, andererſeits Berger auf die günſtigen Dividenden⸗ ausſichten mit plus 1¼ Prozent hervorzuheben. Auch Bemberg, bei denen man mit einer zirka 4prozen⸗ tigen Dividende rechnen zu können glaubt, waren geſucht und/ Prozent höher. Am variablen Rentenmarkt erlitten Reichs⸗ altbeſitz einen Rückgang um/ Prozent auf 124¼, doch war im allgemeinen ein weiter freundlicher Grundton nicht zu verkennen. Die Umſchuldungs⸗ anleihe wurde auch heute angeſichts der morgen ſtatt⸗ findenden Ziehung nicht notiert. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeldſätze von 1¼ bis 2/ Prozent. Die Börſe ſchloß in freundlicher Stim. mung bei meiſt dem Verlauf gegenüber etwas feſteren Kurſen. So konnten beiſpielsweiſe Schuckert, Daimler und Mannesmann noch um 1¼ Prozent an⸗ ziehen. Am Einheitsmarkt der Induſtrievapiere wurden Norddeutſche Tricot gegen letzte Notiz um 4 Prozent und Raſtenburger Zucker um 5 Prozent heraufgeſetzt. Zu den ſchwächeren Papieren zählten Kahla Porzellan mit einer Einbuße von 3½ Prozent und Buckau und Sachſenwerk mit je mimts 3, Prozent. Von Bant⸗ aktien, die meiſt unverändert notierten, ſind nur Han⸗ delsgeſellſchaft mit minus%½ Prozent, Deutſch⸗Aſiatiſche mit plus 5 Mark und bei den Hypothekeninſtituten Hamburger Hypotheken mit minus 1½j Prozent zu er⸗ wähnen. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde der franzöſiſche Franken ent⸗ ſprechend der internationalen Abſchwächung mit 11,09 nach 11,14 feſtgeſetzt. Das Pfund ſtellte ſich auf 12,25½(12,26), der Dollar auf anverändert 2,49, der Gulden auf 136,30(136,35) und der Schweizer Franken auf 56,83(56,86), Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100,25 Geld, 101,22 Brief; 1939er 100,25 Geld; 194er 99,87 Geld, 100,75 Brief; 1941er 99,75 Geld, 100,60 Brief; 1942er 100,37 Geld, 100,12 Brief; 1943er 99,12 Geld, 99,87 Brief; 1944er, 195er, 1946er, 1947er und 1948er 98,87 Geld, 99,62 Brieſ.— Ausgabe II: 1939er 100,35 Geld; 1942er 99,37 Geld, 100,12 Brief; 1943er 99,12 Geld, 99,87 Brief; 1917er 98,62 Geld.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er und 1946/48er 79,78 Geld, 80,5 Brief fthein-Mainlsche Mittagbörse Uneinheitlich Die ſchon im geſtrigen Börſenverkehr zu beobach⸗ tende Zurückhaltung der Kuliſſe hat ſich nunmehr auch auf die Kundſchaft übertragen und wirkte ſich in einer ruhigeren Auftragserteilung aus. Indeſſen war die Grundtendenz weiterhin freundlich und auf der etwas ermäßigten Kursbaſis beſtand wieder Nach⸗ frage. Am Aktienmarkt wichen die erſten Notierungen bei merklich ruhiger gewordenen Umſätzen bis zu 1 Prozent nach beiden Seiten ab. Verhältnismäßig feſt und lebhaft lagen Weſideutſche Kaufhof mit 61¼ bis 61—4%(60½), ebenſo Bemberg mit 119(118), auch Zellſtoffartien fanden weitere Nachfrage bei mäßig er⸗ höͤhten Kurſen. Vorwiegend etwas ſchwächer lag der Montanmarkt, an dem Glattſtellungen der Kuliſſe er⸗ folgten. Klöckner 132/(133¼), Mannesmann 125½ (125½), Rheinſtahl 159¼(160¼), Verein. Stahl 120/½ (121). JIc Farben und Th. Goldſchmidt bröckelten bis ½ Prozent ab, ſchwächer Deutſche Erdöl mit 149/½ (151%). Elektropapiere lagen ſeyr ruhig und kaum verändert, nur Siemens 1½¼ Prozent niedriger. Et⸗ was ſchwächer lagen ferner Daimler mit 140½(141%), BMw mit 154½(155¼), Rheinmetall mit 153½(154), Muag mit ca. 151(152%), dagegen lagen Mönus Ma⸗ ſchinen Prozent höher mit 114½¼́ und Adlerwerke Kleyer erholten ſich auf 115—115½(114¼½). Am Rentenmarkt war das Geſchäft in den variablen Werten klein. Altbeſitz unv. 124½, Reichsbahn⸗VA 127½(127½), geſucht blieben Städte⸗Altbeſitz zu 128 (127½¼), Zinsvergütungsſcheine zu.75(94/½), ſpäte Schuldbuchforderungen zu 99¼(99), Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung wurden inkl. Ziehung mit 93.30 umgeſetzt. Auch im Verlaufe blieb das Geſchäft ruhig und die Kursentwicklung weiter uneinheitlich. Teilweiſe er⸗ gaben ſich gegen den Anfang kleine Erholungen von etwa—½ Prozent, in der Mehrzahl blieben die Kurſe jedoch behauptet. Weiter ſeſt waren Bemberg mit 120½ nach 119. Die erſt ſpäter notierten Papiere kamen ſchwächer zur Notiz. Schuckert 170½(172½), RMé 128½%(129½), AEc 42/(43/½), Junghans 134½(136½¼½), Muag 151½(152¼). Höſch 123/ (1245/). Von Renten erhöhten ſich Kommnunal⸗Umſchuldung auf 93.40 nach 93.30. Goldpfendbrieſe und Kommu⸗ nal⸗Obligationen bei etwas ruhigerer Nachfrage un⸗ verändert, Liquidationspfandbrieſe teilwerſe ½ Proz. abbröckelnd, Rhein, Hyp. Gold bei unv. 99½ wieder nationiert, do. KO. geſtrichen Geld. Von Induſtrie⸗ Obligationen 5 Proz. Giſenbahn⸗Bank 91½(90¼). Stadtanleihen lagen meiſt unverändert. Im Freiver⸗ kehr wurden genannt: Wayß u. Freytag 150/½—152½, Pokorny 125½—281/½, Ufa Film 74½(75½). Tagesgeld unv. 2/ Prozent. Metalle Berkin, 21. April. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 83,50: Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blocken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 39,20—42,20. zuſammenhängenden geſetzlichen Maßnahmen habe die Bedeutung der Waren⸗ und Betriebsgenoſſenſchaften weiter erheblich vergröͤßert. Dementſprechend zeigen Jahresumſatz und Bilanzſumme weiter ſteigende Zif⸗ fern, letztere 37,9(37,5) Mill. RM. Der Jahresumſatz des Inftituts ift um 11,f9 Prozent geſtiegen(i. V. auf 606 Mill. RM.). In der Abwicklung der bei der Bauernbank als Entſchuldungsſtelle anhängigen Ent⸗ ſchuldungsverfahren ſei man in 1936 ſehr gut vor⸗ wärts gekommen. Von insgeſamt 912 Verfahren waren bis Jahresende 640 Pläne, d. ſ. 70 Prozent der Ver⸗ fahren, von den Entſchuldungsämtern beſtätigt. Ins⸗ geſamt wurden an Erträgen 2,43(1,98) Mill. RM. vereinnahmt, wobei Zinseinnahmen als Ausdruck des gemeinwirtſchaftlichen Charakters des Inſtituts auf 1,69(1,76) Mill. RM. rückläufig ſind. Den Rüückſtel⸗ lungen wurden 100 000 RM. zugeführt(—), weiterhin 140 404 RM. einer erſparten Rückſtellung auf Betriebs⸗ rücklage, abgeſchrieben wurden 24718(23 787) RM., 20.4. 21. 4. Sudd. Zucker.... 200,— 200,— Ver. Dt. Oeles— Westeregeln 21.4. Bank-Aktlen Badische Bank Baver. Hvp, Wechsel Commerz- Privatbk. OD-Bank„ Oresdner Bank... 105 Frankft. Hyp.-Bank— Pfülz. Hvpoth.-Bank 102,25 Reichsbank... 201, 75 Rhein. Hvpoth.-Bank 148.— 1 0 Verkohrs-Aktlen 143,50 Bad. A6. f. Rhelnsch. 104,— 6,52 f br. Reichsb. va. 127,37 5 *5 Verslcher.-Aktlen 249,50 Almanz Leben.. 206,.— —I Bad. Assecuranzges.— Mannheimer Versich.— Wäürtt. Transvortver. 42.— Berllner Kassdkurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1034 9 Ot. Anl.-Ausl. Altbes. Ot Schutzseblete 08 Plandbriete 6WPT.Ld.-Pffabrieſe 6% d0. do. iomin- Dt. Wafl. v. R. 20„ O 0— 4½ 0 Pr. Ctrbd. Gdof. 192s8 2. 7½% do Kom. 1 184. 25 Bank-Aktien 128,50 J. P. Bemberg Brown Bovert Dalmler-Benz 121.— Adchkcaa.„ Bank füt Brauind. B. Hyp.- u..-Bank Commerz- Prlvatbk. Dt. Bank u. Disconto DOt. Golddiskontbank Ot. Uebersee- Bank ötesdner Banmn. 10 Meininger Hvp.-Bl. 200,—] Reighsbann 202. — I Rüein. Hyv.-Bank. 148,.— 160,— 147½5 201,75 149.— Verkehrs-Aktlen 5—— 01 Zellst. Waldb. Stamm 161,50 162,50 Jffg. nh Hbg.-Amer.-Paketſh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLlovd Südd. Eisenbahn lndustrie-Aktlen Aecumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsivde Aku fl)). Allg. Elektr.-Ges. Aschaffhg. Zellstofl. Augsburs-Nürnber Motoren(BMW Baver. Spieselslas * raunk. u. Briketts Braunschwelg.-G. 146,50 Bremer Vulkan Bremer Wollkamm. 165,12 — Buderus Eisenwerke Conti Gumml Conti Linoleum 141 Masch'bau-Untern. *„ Dt. Atlant.⸗Telegr. f Deutsch. Conti Gas. 150.75 3——. eutsche Kabelwk. 7e 75 Oeutsche Linoleum. 15,105.05 Deutsche Steinzeus. Mun.-F. Dürener Metall. 7 Dyckerh.⸗Widmann Dynamit Nobel„„ E. Lieferungen· El. Schlesſen. Ei. Licht und Kraft EnzingerUnionwerke Farbenindustrie 16. Foldmühle Papfer Eelten& Guilleaume Gebhard& COo. 1 Serm. Portl.-Cement 1 3 Siemens& Halske Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kayvser. Gruschwitz Tez ſo daß nach Verrechnung der Unkoſten 301 504(251 769) Reichsmark Geſamtgewinn einſchließlich Vortrag ver⸗ bleiben. Hieraus erhalten die Geſchäftsguthaben wieder 5 Prozent Dividende, 48 399(27 569) RM. werden vor⸗ getragen, der Reſt geht an die Reſerven ſowie an die Betriebsrücklage. Die Bilanz(alles in Millionen RM.) zeigt eine gute Liquidität bei weiterer Verflüſſigung. Barreſerve 0,82(0,78), Schecks, fällige Zins⸗ und Divi⸗ dendenſcheine unverändert 0,06, Beſtandswechſel 1,67 (1,53), Wertpapiere.33(3,0), Bankguthaben 6,38 (5,08), Schuldner 33,06(25,38), Hppotheken und der⸗ gleichen 0,26(0,41), dauernde Veteiligungen unverän⸗ dert 0,76, Grundſtücke und Gebäude unverändert 0,49, dagegen Gläubiger 14,4(14,07), Spareinlagen 18,99 (18,96), Geſchäftsguthaben 2,91(2,94), Reſerven 1,14 (0,92), Rückſtelungen 0,1(0,15), die im Vorjahr mit 0,19 ausgewieſene Wertberichtigung iſt aufgelöſt und in der Ertragsrechnung einſchließlich Eingängen aus bereits abgeſchriebenen Forderungen mit 0,21 verbucht. 20. 4. 21. 4. 20. 4. 115,37 114,87 134 34 Hamburg Elektro. . 5 2 146.75 146.— Harburger Gumm— 1390,— Harpener Bergbau. 163,— 162,75 Hedwigshütte—* Hoesch, Eis. u. Stahl 124,50 123,75 Hohlenlohe-Werke——— Holzmann Philipp. 153,— Hoteſpettiet 9¹,— lmse München-Berlin 56,25 innahans Gebr. 134,50 Kahla Porzellan 138,50 Kali Chemilie. 150, Kallw. Aschersleben 41. 4. Guano-Werke —— Hackethal Vraht 134,75 134,87 0 151,75 44.75 13— 65,12 214,50 36,50 Verl. Glanzst. Elbert.— 5 Ver. Harz. Portl.-Ct.—— Ver. Stahlwerne Ver. Ultramarintabr. 145,— 144,50 Vogel Teſegr.-DBrT.—. 144,— Wanderer-Werke 177,25 177.— Westd. Kaufhof AG. 60,75 Westeregeln Alkall 126,87 126,25 Wt. Drahtind. Hamm— Wißner Metall. 1 Zellstoff Waldhof. Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M. April 105), vorm. ZSDOIn ινU]LιιC. eα],,3V—. — ummromng—— Aioſgeinrom — ιιm⏑I ⏑⏑m— Hnbmauon 471227 Bue e fmmin obr-ſube i 228 4cι S ſebe NGeumer USchous- Onιπmι ο moſiß oegen oSorunregen Oſere, Obeοαν, K, Schnee ſ Schneerreſben Gebetè ni- oMfische- 2 n,— Der raſche Vorſtoß eines kräftigen Atlantik⸗ wirbels zur Nordſee brachte uns am Dienstag mit der Ueberflutung durch feuchtmilde Meeres⸗ luft verbreiteten Landregen. Von der Rückſeite des Wirbels unter heftigen Böen(Spitzenwerte um 70 Kilometer Geſchwindigkeit pro Stunde) nachſtoßende kältere Luft Jührte in der vergan⸗ genen Nacht zu heftigen Schauern und Abküh⸗ lung. Die Niederſchlagsmengen erreichten vie⸗ lerorts mehr als 20 Liter pro Quadratmeter, ſo daß weiteres ſtarkes Anſteigen der Gewäſſer zu erwarten iſt. Im Laufe des Mittwochs ſind noch einzelne Schauer fällig, dann ſetzt ſich in einem Zwiſchenhoch Beruhigung ein. Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit hat ihren Abſchluß damit jedoch noch nicht erreicht. Die Ausſichten für Donnerstag: Nach vecht friſcher Nacht zunächſt noch vielfach aufheiternd und nur vereinzelt auftretende Schauer. Später wieder zunehmende Unbeſtändigteit, lebhafte Winde um Weſt. Rheinwasserstand 20. 4. 37 310 304 2³⁰ 368 596 592 488 560 Neckerwesserstanel 20. 4. 37 600 21. 4. 37 310. 305 22¹ 348 566 556 484 574 Woldshot.. Rheintelden. Breisoch Kehl Mocu Maonnhelm Köln.. 21. 4. 37 Dledeshelm Monnhelmm 562 Baumwolle Bremen, 21. April.(Amtlich.) Juli 1336 Brief, 1327 Geld; Oktober 1398 Brief, 1393 Geld; Dezember 1408 Brief, 1407 Geld; Fanuar 1412 Brief, 1409 Geld; März 1443 Brief, 1439 Geld.— 20. 4. 21. 4. 20. 21. 4. Verslcher.-Aktlen Aschen-München.. 1166,- 1170, Afnanz Allzem..„ 267/,— 268.— Allian: Leben— 124,— 121.— 129,5 Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika 144, 25 144,87 Neu-Guinea. 2 Gtavl Min. u. Eisenb. 31,75 3125 61.50 „ b* 01.— 105.— 161.50 161,50 Berliner Devisenkurse Klöcknerwerke C. H. Knorr„„„„„„ Koksw. u. Chem. Fb. Oelo Briet I Oeld Briet Kollmar& fſourdan. Kötiz. Led u. Wachs Kronprinz Metall.. 1 Lahmever& Co. Laurahütte 4— Leopold-Grube. 1 IAndes-Elsmasch. Mannesmannrönren Mansfelder Bergbau 1 Markt- u. Kühlhalle 126,50 134.— 195,37 6² Masch.-Buckau W. 14 „— olf 2,50 129,0 f Faxſmmfanshütte Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Kathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Ehein. 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Norwegen(Oslo) Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Poten(Warschau/Pos.) 100 Zlotv Portugal(Lissahon) Rumänien(Bukarest) Schweden(Stockb a..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bus., Bero) 100 Fr Spanlen(Madr. a. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel ¶Istanbuh) Ungarn(Budapest) 1 Uruguay(Montevid.) 1601d-Peso Ver. St.v. AmerlkalNewy.) IDoll. 20. April 21. April 100 Lewa 100 Gulden 100 Franes 1W0 le Er. 1en 100 Lats 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei Itürk. Pfund Penaò 137⁰ 2,488 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Slempel- Schilder Brauchen Druchsacien Sie aller Art preiswert und schnell von Stempel-Wachker** beuen Hannbeim, Qu 3, 15, rei. 200 65 7 Heckarau, Frisdrichstr. 92, Tei. 489 20 144 eeeeeee oder eine Beruismäniel— für Damen und Herren Adam Ammann Tcho Ferntuf 23789 Qu 3, 1 Spezialhaus für Beruiskleidung donn kommen Sie Gahlaf 2 *Tv/OLF „an fmimer g. in verſchiedenen Edelhölzern pol. oder in Eiche, Ia Qualitäten zu nieder. Preiſ. Ein Beſuch lohnt ſich! ovõt⸗ H. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich f Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann für den San Fritz Haas: für Lokales: Karl M. r 6⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers port: Julius Etz: Berlin⸗Dahlem. berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 ubn (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Sprechſtunden der Verlagedirektion: 10.30 bis Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigentenl verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchi Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt DA. 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