Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 f. eld. Ausgabe B erſch. wöch Abend⸗Ausgabe A Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal..6 M. fo Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 3,6 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ tl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 P boyn; durch die Poſt.70 RM. einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. f. Träger⸗ 7. Johrgong MANNHEIM —— * . 2 2 Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: NMummer 187 zbanner ATEI NoADWZTBA5ENs Anzeigen: Geſamtaufiage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile im Textteil 45 W Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zah Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nachlaß gemäß Preisliſte. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 23. April 1937 Das Programm des 1. Mai It jeeiageitelt Eine ſtürmiſche Unterhausſitzung/ Generalangriff auf die Tuberkuloſe . 22 e2 ¹. 5. 42- U .— 45. M 1* 36. A. 3 .— 48. g 1 Berlin, 23. Mai(OB⸗Funbh) Zum fünftenmal begeht am 1. Mai 1937 das deutſche Volk ſeinen Nationalfeiertag im Drit⸗ n Reich. Deutſche aller Stämme, Stände und erüfe legen wiederum einmütig unter dem eitſpruch„Ehret die Arbeitundachtet den Arbeiter“ das Bekenntnis zur geein⸗ ien Nation und zu freudiger Daſeinsbejahung ab. In gewaltigen Kundgebungen empfindet das ſchaffende Volk Deutſchlands das Erleb⸗ nis der Gemeinſchaft, in frohen Feſten ſtrömt ihm die Kraft zu neuen Taten im Sinne und im Geiſte ſeines Führers zu. Im Mittelpunkt der Feiern dieſes Tages ſtehen wiederum die Veranſtaltungen in der Reichshauptſtadt. Ihre Geſtaltung, Vor⸗ bereitung und Durchführung liegt in den be⸗ währten Händen des Reichspropagandamini⸗ ſters Dr. Goebbels. Miniſterialrat Gut⸗ terer im Propagandaminiſterium, der Leiter für die Großkundgebungen, hat einem Vertreter des DNB in großen Zügen einen Ueberblick über die Organiſation, die Vorbereitungen und das Programm der diesjährigen Veranſtaltun⸗ gen am 1. Mai in der Reichshauptſtadt gegeben. Danach findet auch in dieſem Jahre die Hauptkundgebung im Luſtgarten ſtatt. Dagegen erfolgt die Jugendkundgebung des diesjährigen Nationalfeiertages im Olym⸗ pia⸗Stadion, bei der mit einer Teilnehmerzahl von 150 000 Jungen und Mädel, alſo faſt der doppelten Zahl des Vorjahres, gerechnet wird. Hier läßt ſich der Anmarſch unter Ausnützung aller vorhandenen Verkehrsmittel in etwa zwei Stunden bewältigen. Da die Veranſtaltung im Olympia⸗Stadion um.30 Uhr ihren Anfang nimmt, werden alſo keine außergewöhnlichen Anforderungen an die Jugendlichen geſtellt. 38E. LIX —4 e, Gardi le Was bringt uns dieſer Tagꝰ S⸗W Auftakt des 1. Mai iſt die Jugendkundge⸗ aſſer bung, die durch eine Anſprache des Reichs⸗ jugendführers Baldur von Schirach er⸗ öffnet wird. Nach einer Rede des Reichsmini⸗ 1 ſers Dr. Goebbels ſpricht dann der Füh⸗ iſſig macht 11 rer zur deutſchen Jugend. eſtoffe ziehl es h ins Waſſer, Um 10 Uhr beginnt die Feſtſitzung der Reichskulturkammer im Deutſchen Opernhaus, in deren Mittelpunkt die Rede des Das Waſſer Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsmi⸗ h. Durch heiße niſters Dr. Goebbels, ſteht, der die Ver⸗ drückt und gut kündung des Buch⸗ und Filmpreiſes 1937 vor⸗ dinen ſo ſchön ieben! Es gibt ie nakürlichen er 15 Pfennig. nimmt. Im Anſchluß an die Feſtſitzung fährt der Führer durch die Spalierſtraße, an der die Schaffenden Berlins Aufſtellung genommen haben, zum Luſtgarten, wo um 12 Uhr der Staatsakt ſeinen Anfang nimmt. Der Auf⸗ marſch der Fahnen erfolgt um 11.30 Uhr auf dem Schloßhof. Nach Anſprachen des Reichs⸗ miniſters Dr. Goebbels und des Reichsorgani⸗ ſationsleiters Dr. Vey ſpricht der Führer zu den Schaffenden Deutſchlands. Am Nachmittag, um 17 Uhr, werden die Ar⸗ aſchen: Der Staatsakt im Cuſtgarten beiterabordnungen aus allen deutſchen Gauen und die Sieger des Reichsberufswettkampfes vom Führer empfangen. Der Fackelzug der 2 ooo Diei Abendkundgebung im Luſtgarten leitet ein Fackelzug ein, an dem rund 12000 Ange⸗ hörige der drei Wehrmachtteile, der Kampffor⸗ mationen und der Gliederungen der Bewegung ſowie Abordnungen der verſchiedenſten Organi⸗ ſationen teilnehmen. Im Mittelpunkt der Abendkundgebung ſteht die Rede des Miniſter⸗ präſidenten Generaloberſt Göring. Den Ab⸗ ſchluß bildet der von vier Muſikkorps der Wehr⸗ macht aufgeführte Große Zapfenſtreich. Zu dem Stand der Vorbereitungen erklärte Miniſterialrat Gutterer abſchließend, daß ſie die gleiche reibungsloſe Abwicklung des Pro⸗ gramms gewährleiſten, wie ſie in den Vorjah⸗ ren zu verzeichnen war. Zu wünſchen ſei nur noch, daß dieſer Freudentag des deutſchen Vol⸗ kes auch vom ſchönſten Frühlingswetter begün⸗ ſtigt werde. Das ſiruzifirx als Dirigentenſtab Franzõsis her Bolschev/ist dirĩiqĩert damit die lnfernationale (Drahtbericht unseres porisef Korrespondenten) Paris, 23. April. Revolutionäre Szenen ſpielten ſich am geſtri⸗ gen Donnerstag in dem kleinen nordfranzöſi⸗ ſchen Städtchen Eſtreboeuf bei Amiens ab. Dieſes Städtchen war 24 Stunden lang voll⸗ kommen in der Hand von etwa 200 Bolſche⸗ wiſten, die eine wahre Terrorherrſchaft aus⸗ übten. Sie ſtürmten das Bürgermeiſteramt und nah⸗ men den Bürgermeiſter gefangen. Daxauf zwan⸗ gen ſie ihn, in aller Eile den Stadtrat einzu⸗ berufen, der einige Kredite für die Arbeits⸗ loſen der Stadt und ſonſtige Hilfsattionen be⸗ willigen ſollte. Währenddeſſen ſpielten ſich in und vor dem Rathaus die wüſteſten Szenen ab. Die bolſchewiſtiſchen Aufrührer zerſtörten verſchiedene Einrichtungen und ſchlugen von einem Heiligenbild, das vor dem Rathaus ſtand, das Kreuz ab. Einer der Führer der Aufrührer benutzte das Kreuz als Di⸗ rigentenſtab, um damit einen Chor zu leiten, der die Internationale und andere re⸗ volutionäre Lieder ſang. Als die Stadträte zu⸗ ſammengerufen waren, zwangen die Aufrührer ſie, die geforderten Kredite ohne Kürzung und ohne Ausſprache zu bewilligen. Der Bürger⸗ meiſter hatte mehrfach verſucht, die Gendarmen herbeizurufen, aber dieſe weigerten ſich, ohne Befehl des Präfekten einzugreifen. Bis ſpät in die Nacht hinein dauerten die Unruhen an. Die meiſten Stadträte haben in der Nacht noch ihren Rücktritt erklärt. Ein Reichsſender entdecht den mörder Das gestõrte Frühsiũde/ Die Wirtin lauschte dem„Funkstecbhrief“ (Eigener Bericht der NS⸗Preſſe) pl. Hannover, 23. April. In einem Gehölz bei Hermannsburg in der Lüneburger Heide war Mittwoch früh ein in einem Kieſelfuhrwerk beſchäftigter Arbeiter er⸗ ſtochen aufgefunden worden. Der Tat dringend verdächtigt wurde ein Bauhilfsarbeiter, der mit dem Getöteten am Abend vorher gezecht hatte. Als er Donnerstag früh in einer Wirt⸗ ſchaft ſaß, gab der Rundfunk gerade ſeine Be⸗ ſchreibung als des der Bluttat Verdächtigten durch. Die Frau des Gaſtwirts, die mithörte, erkannte in dem Manne den Ge⸗ ſuchten und benachrichtigte die Gendarmerie. Der Mörder wurde auf dieſe Weiſe gefaßt. nur ein kndſieg! ⸗ ſagt Franco Er will keine faulen Kompromiſſe London, 23. April General Franeo erklärte in einem von der „Daily Mail“ veröffentlichten Interview mit Randolph Churchill, daß er cuf kei⸗ nerlei Vermittlungsverhandlungen oder Kom⸗ promiſſe eingehen würde Die Feindſeligkeiten würden dann hHeendet ſein, wenn die national⸗ ſpaniſchen Streitkräfte den Sieg errungen hätten. Randolph Churchill ſchreibt, dieſe Erklärun⸗ gen Francos machten irgendwelchen Vermutun⸗ gen ein Ende, daß die nationalen Spanier kampfmüde ſeien. Franco halte unverbrüchlich an ſeinem erklärten Ziele feſt, ein geeintes Spanien zu ſchaffen, das von allen Spuren des Marxismus und Kommunismus befreit ſei. leuſchnee!- dos nennt ſich Frünling Kempten, 23. April Während es in den Allgäutälern ſeit 24 Stun⸗ den ununterbrochen regnet, herrſcht in den Bergen lebhafter Schneefall. Die Schneegrenze geht faſt bis zur Talzone herab. Der Gouverneur des Staates Maine(USaA) hat im Falle neuer Ruheſtörungen mit dem Ausnahmezuſtand gedroht. HB⸗Unterredung mit dem bekannten Ffrikaforſcher hans Gchomburgk talienische Journalisten treffen in Konstanz ein Weltbild(M) Das erste Denkmal für König Georg v. Am 23. April wird König Georg VI. mit der ersten Rede seit seiner Thronbesteigung im Garten des Schlosses von Windsor ein Denkmal für seinen Vater, König Georg., enthüllen. Unser Bild: Das Denkmal wird für die Emweihungsfeier verhüilt 2 L Der Ddute ouf der„Milwaukee Eine Ehrung der deutſchen Seefahrt Venedig, 23. April(HB⸗Funk) Der italieniſche Regierungschef Muſſolini zeichnete das an der Riva dell' Impero in Ve⸗ nedig liegende Vergnügungsreiſeſchiff der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie,„Milwaukee“, durch ſeinen perſönlichen Beſuch aus. Zu ſeinem Empfang war Generaldirektor Dr. Hoffmann aus Hamburg erſchienen. Außer⸗ dem hatte ſich die deutſche Kolonie Venedigs, an ihrer Spitze die deutſchen Konſuln aus Ve⸗ nedig und Trieſt, ſowie der Ortsgruppenleiter der NSDAp Venedigs an Bord der„Milwau⸗ kee“ eingefunden. Auf eine Begrüßungsan⸗ ſprache des Generaldirektors Dr. Hoffmann, die mit der Ueberreichung einer Erinnerungsgabe verbunden war, dankte Muſſolini in deut⸗ ſcher Srache mit den Worten:„Es lebe die neue deutſche Marine!“ Auf Wunſch des italie⸗ niſchen Regierungschefs ſchloß ſich an den Be⸗ grüßungsakt eine eingehende Schiffsbeſichtigung an, wobei der Ducee ſein beſonderes Intereſſe der Maſchinenanlage zuwandte. Unter den Klängen der„Giovenezza“ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſchriit Müſſolini die Front der in Paradeaufſtellung angetretenen Beſatzung ab Die neu angelegte Riva dell Impero umſäumten die faſchiſtiſchen Forma⸗ tionen Venedigs, während die Volksmenge in ſpontane Evvia⸗Rufe ausbrach. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Jetzt Generalangriff auf die ruberkuloſe Gauleiter Terboven eröſfnet die erste Arbeisgemeinschaſt zur Bekãmpfung dieser Kranłheit Koblenz, 23. April. Im Sitzungsſaal des Operpräſidiums in Koblenz wurde die erſte Arbeitsgemeinſchaft zur Bekämpfung der Tuberkuloſe gegründet. Gauleiter Terboven führte dabei u. a. aus, daß die Arbeiten der vergangenen Jahre gezeigt haben, daß zahlreiche Organiſationen zum Teil neben⸗ und gegeneinander in der Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe tätig waren. Aus dieſer Erkenntnis heraus habe Hauptamtslei⸗ ter Hilgenfeldt den Entſchluß zur Bil⸗ dung einer Arbeitsgemeinſchaft gefaßt. Als erſte ihrer Art trete mit dem heutigen Tage diejenige der Rheinprovinz in Kraft, deren Aufgabe es in erſter Linie ſei, den Kranken ſchnell zu erfaſſen und ihn unabhängig von ſeiner Krankenverſicherung einer raſchen Heilbehandlung zuzuführen. Die partei gibt den Anſtoß Die Arbeitsgemeinſchaft werde gegründet durch die Initiative des Tuberkuloſe⸗ Hilfswerkes der NSp, aus der klaren Erkenntnis heraus, daß der Zerſplitterung in der Tuberkuloſebekämpfung zum Wohle der er⸗ krankten Volksgenoſſen ein Ende bereitet wer⸗ den muß. Durch die Arbeitsgemeinſchaft wer⸗ den alle nicht vollverſicherten kranken Volksgenoſſen erfaßt, und zwar durch planmä⸗ ßige Zuſammenarbeit der an der Bekämpfung beteiligten Kreiſe unter Hintanſetzung aller eine Verzögerung in der Heilbehandlung herbeifüh⸗ renden Formalitäten. Im Namen des verhinderten Hauptamtslei⸗ ters, Pg. Hilgenfeldt, gob Pg. Dr. Walter eine kurze Ueberſicht über die hiſtoriſche Ent⸗ wicklung des Tuberkuloſe⸗Hilfswerkes der Par⸗ tei, deſſen Ziel von Beginn an geweſen ſei, eine einheitliche Arbeit in der Bekämpfung der Tuberkuloſe herbeizuführen. Wie wichtig dieſe Aufgabe ſei, zeige die Tatſache, daß in Deutſch⸗ land rund 300 600—400 000 Volksgenoſſen mit offener Tuberkuloſe vorhanden ſind und rund eine Million an Tuberkuloſe Erkrankte und daß jährlich etwa 50 000 an Tuberkuloſe ſterben. berfügung über 20 Heilſtütten Es wurde weiterhin bekanntgegeben, daß das Hauptamt für Volkswohlfahrt entſprechend ſei⸗ nem im Tuberkuloſe⸗Hilfswerk zum Ausdruck gebrachten Willen in der Heilbehandlung als vorläufiger Koſtengarant des Verfahrens auf⸗ Italieniſche Journaliſten kommen Fesilicher Empfang der Abor dnung in Konsianz (Eigener Drohfberichf des„Hakenkreuzbonner“) Konſtanz, 23. April Am Freitagvormittag trafen 22 führende ita⸗ lieniſche Journaliſten in Deutſchland ein, um den vorjährigen Beſuch deutſcher Schriftleiter in Italien zu erwidern und um auf ihrer Deutſchlandreiſe lebensnahe Eindrücke zu ge⸗ winnen von der deutſchen Landſchaft, den deut⸗ ſchen Menſchen und dem deutſchen Staat. In Singen a. H. wurden die Wagen der ita⸗ lieniſchen Journaliſten vom Schnellzug abge⸗ hängt und liefen als Sonderzug nach Konſtanz weiter. Pg. Voßler, der Vertreter des Gau⸗ preſſeamtsleiters, nahm die Gäſte an der Grenze in Singen in Empfang und geleitete ſie im Sonderzug nach Konſtanz. Die ganze Bahn⸗ ſtrecke zeigte reichen Flaggenſchmuck. Am Bahn⸗ hof in Konſtanz hatten die NoS⸗Formationen Aufſtellung genommen. Um 9 Uhr lief der Sonderzug in Konſtanz ein. Zur Begrüßung hatten ſich eingefunden: Pg. Alfred Ingemar Berndt, ſtellvertretender Preſſechef der Reichsregierung, in Vertretung von Dr. Goe b⸗ bels, Pg. Dr. Adolf Dresler für die Reichs⸗ preſſeſtelle der NSDApP, Oberregierungsrat Wilfried Bade und Major von Enge L⸗ brecht; weiterhin der Gaupropagandaleiter des Gaues Baden, Adolf Schmid, Gaupreſſe⸗ amtsleiter Pg. Munz, der ſtellvertretende Gau⸗ leiter von Württemberg, Pg. Schmidt und von Konſtanz der ſtellvertretende Kreisleiter Schätzel, der Standortälteſte Oberſt Clöß⸗ ler, Oberbürgermeiſter Herrmann, Regie⸗ rungsrat Schneider und die Schriftleiter —————— Werke von Kaminski Hauskonzert bei Johanna Pfaeffle Heinrich Kaminſki gilt vielen als einer der größten lebenden Mufiker, unſtreitig iſt er einer der größten Könner auf dieſem Gebiet. Ohne in atonale Experimente abzuſinken und ohne bewußt als Stilnachahmer aufzutreten, geht er über Bach, deſſen polyphoner uſik be⸗ reits harmoniſches Empfinden entſpricht, auf die unbedingte Linearität, wie wir ſie bei den Niederländern des 16. Jahrhunderts und mit manchen Abwandlungen bei Maleſtrina finden, zurück. Ueber dieſe hinaus aber führt ihn ſein inſtrumentales Empfinden, das ganz modern iſt. Zwiſchen alter Form und Technik und modernem Empfinden ſucht er die Verbin⸗ dung, beides ſoll Einheit werden. Er iſt aber auch Muſiker genug, um keine wiſſenſchaftliche Konſtruktion zu gehen, geſundes Erleben und Empfinden ſpiegelt ſich in ſeinen Werken, über denen ein großer Ernſt liegt. Kaminſki kommt vom religiöſen Erlebnis, ſeine Muſik iſt über⸗ irdiſch vergeiſtigt, dabei aber durchaus ein⸗ drucksvoll. Dieſer Ernſt, der in ſeiner religiö⸗ — Weihe das Menſchliche und A zumenſchliche, as die größten Meiſterwerke ſelbſt eines Bach mit feinem oft durchbrechenden Humor noch in ewiſſer Hinſicht volkstümlich macht, vermiſſen äßt, wird der Volktstümlichkeit von Kaminſkis Werken im Wege ſtehen. Wirklich erſchließen ſie fch nur bei eingehender Das ilt wenigſtens für ſeine Orgel⸗ und Chor⸗ konwoſitionen(die teilweiſe von ſtarker unmit⸗ telbarer Wirkſamkeit ſind) am meiſten für ſeine kleinen Klavierkompoſitionen, die auch in tech⸗ niſcher Hinſicht ſehr hohe Anforderungen ſtellen. Horſt Günther Schnell, der Schüler Ka⸗ minfkis war und mit dem Werk des Meiſters eingehend vertraut iſt, ſpielte als erſtes zwei kleinere, Klavierkompoſitionen, ein„dierflhige — ans fünf kurzen Sätzen und eine vier ätzige, ſtrenger gebaute Suite. Der lineare Stil iſt hier konſequent durchgeführt, aber auch die Wirkun⸗ gen des modernen Klaviers, ſeine Hell⸗ und der Parteipreſſe. Der Empfang in Konſtanz war außerordentlich herzlich. Die Forma⸗ tionen der Bewegung und die Bürgerſchaft nah⸗ men regen Anteil. Zunächſt griff der ſtellvertretende Reichspreſſe⸗ chef, Pg. Berndt das Wort und hieß im Auf⸗ trag des Reichspropagandaminiſters, Dr. Goeb⸗ bels, die Gäſte auf deutſchem Boden herzlich willkommen. Er erinnerte an die Gleichartig⸗ keit der Haltung der deutſchen und italieniſchen Preſſe im Kampf gegen Marxismus und Li⸗ beralismus. Er betrachte den Beſuch der ita⸗ lieniſchen Journaliſten als ein Kennzeichen der Vertiefung der deutſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ gen. Die deutſche Preſſe freue ſich, mit ihren italieniſchen Kollegen in perſönliche Fühlung⸗ nahme zu kommen. Kommodore Gherardo Caſſini, der itali⸗ eniſche Reichspreſſeleiter, dankte in herzlichen Worten für den freundlichen Empfang in Deutſchland. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Oeffentlichkeit in Deutſch⸗ land in ſolchem Maße an dem Empfang Anteil nehme. Der ſtellvertretende Reichspreſſechef hatte an den italieniſchen Staatschef, Muſſolini, und den italieniſchen Propagandaminiſter, Al⸗ fieri, anläßlich des Beſuches der italieniſchen Journaliſten Telegramme gerichtet. Die italieniſchen Journaliſten beſtiegen hier⸗ nach das ſchmucke Bodenſeeſchiff, das in den deutſchen und italieniſchen Farben geflaggt hatte, und unter den Klängen der deutſchen und italieniſchen Nationalhymnen ſtartete das Schiff zu einer Fahrt über den Bodenſee nach Friedrichshafen. tritt. Nach erfolgter Einweiſung bzw. Sanie⸗ rung des Einzelfalles werden durch die Ar⸗ beitsgemeinſchaft die zuſtändigen und zuſätz⸗ lichen Koſtenträger herangezogen. Die Tuber⸗ kuloſe⸗Hilfswert⸗Abteilungen der vier rheini⸗ ſchen Gauamtsleitungen für Voltswohlfahrt und alle NSV⸗Kreis⸗ und Ortsämter arbeiten entſprechend ihrem Hilfswerk in der Tubeitu⸗ loſebetämpfung mit der Arbeitsgemeinſchaft, beſonders in der Bearbeitung der Nachfürſorge, engſtens zuſammen. Etwa 20 vom Hauptamt für Voltswohlfahrt zugelaſſene Heilſtärten ſtehen der Arbeitsgemeinſchaft zur Verfügung. — Die Idee zur Gründung einer Arbeitsge⸗ meinſchaft wurde von allen beteiligten Kreiſen in der Rheinprovinz mit Genugtuung und Freude begrüßt. In ehrlichem und offenem na⸗ tionalſozialiſtiſchem Geiſte ſind die getroffenen Vereinbarungen zuſtande gekommen. Auch künf⸗ tig werden Partei⸗ und Staatsſtellen in ver⸗ trauensvoller Zuſammenarbeit zum Wohle der Voltsgeſundheit ihre Aufgabe erfüllen. Scheitert die zuckerkonferenz? Peſſimismus der holländiſchen Delegation Amſterdam, 23. April. Wie der„Maasbode“ erfährt, rechnet man in Kreiſen der niederländiſchen Delegation auf der Londoner Zuckertonferenz mit einem endgülti⸗ gen Scheitern der Verhandlungen. Das Gün⸗ ſtigſte, das man von der gegenwärtigen Lage überhaupt melden könne, ſei, daß die Ver⸗ handlungen noch nicht abgebrochen ſeien. Vor allem ſeien es vier Länder, die mit der ihnen zugedachten Quote nicht einverſtan⸗ den ſeien: Sowjetrußland, die Tſchechoſlowatei, Java und Kuba. der„sprecher“ mußte geweckt werde Die Nachisitzung des Unterhauses nahm einen stũrmischen Verlauf EP. London, 23. April. Bei der Beratung der Hilfsmaßnahmen für die Elendsgebiete kam es am Freitagmorgen im Unterhaus zu ſtürmiſchen Szenen, wie ſie das Unterhaus zu ſolch früher Stunde bislang nicht erlebt hatte. Anlaß zu den Zwiſchenfällen gab ein Verſuch der marxiſtiſchen Arbeiterfraktion, die Weiter⸗ beratung eines Abſchnittes der Vorlage zu er⸗ zwingen, nachdem die Konſervativen die An⸗ träge bereits durchgeſetzt hatten. Bis dahin hatte das Unterhaus einen ruhigen Eindruck gemacht und von den im Sitzungsſaal anweſen⸗ den 50 Mitgliedern war ein halbes Dutzend „ſanft entſchlafen“. Zur Abſtimmung erſchie⸗ nen jedoch die parlamentariſchen Hilfstruppen, die in anderen Räumen des Hauſes geſchlafen hatten, und es entwickelte ſich eine erregte Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen dem Vorſitzenden und dem Arbeiterabgeordneten Bevan. Dieſe Szene nahm ſolche Ausmaße an, daß der Vor⸗ ſitzende ſich genötigt ſah, kurz nach 4 Uhr mor⸗ gens den Sprecher aus dem Bett ho⸗ len zu laſſen, worguf der Sprecher mit ha⸗ dendpehunanedente eerer —————————————————— e 4 Dunkelſchattierungen und ſeine techniſchen Möglichkeiten werden eingeſetzt. Man ſteht einem modernen Muſiker gegenüber, der als Ausdruck eines zeitentſprechenden Inhaltes die Mittel der alten Meiſter heranzieht. Bewegun und Kraft waren Kennzeichen des, Tanzſpiels“. Die Suite hinterließ als anſprechender den gün⸗ tigeren Eindruck. daß Kaminſtis Muſik ganz im Geiſtigen wurzelt, ließ auch das Präludium mit Fuge erkennen, das bei hoher innerer Be⸗ wegung doch ohne eigentliche dramatiſche Spannung war. Aber auch die Fuge iſt in die Bewegung des Ganzen einbezogen. Vertrauter erſchien das Präludium mit Sarabande, das Kaminiſkis reiche melodiſche Erfindung beſon⸗ 715 fand erkennen ließ und Klänge tiefer Innig⸗ eit fand. Horſt Günther Schnell ſpielte die höchſt vir⸗ tuoſen, im landläufigen Sinne aber nicht eigentlich„dankbaren“ Werke auswendig. Reſt⸗ los beherrſchte er die techniſchen Aufgaben und den Stil, der dem Pianiſten von heute noch recht ungewohnt iſt. Er durfte ſicher ſein, dank⸗ bare Zuhörer zu finden. Im Gegenſatz zu dieſen Klavierkompoſitionen, die aus den Jahren 1934 und 1935 ſtammen, entſtanden die drei geiſtlichen Lieder für So⸗ pran bereits 1923. Kaminſti ſchrieb ſie auf Texte, ſie ſind ganz aus religiöſem Er⸗ lebnis entſtanden. Die Bearbei⸗ tung für Sopran, Violine und Klarinette war vom Komponiſten ſelbſt für Sopran, Violine und Klavier umgearbeitet worden. Techniſch kommen dieſe Schöpfungen vom Choral her, aber das Gefühlserlebnis ſpielt eine bedeutende Rolle, die ſich vielleicht am ſtärkſten im„Wie⸗ genlied“, das techniſch ganz altertümlich iſt, ausdrückt. An die Sängerin ſtellen dieſe Lie⸗ der hohe virtuoſe Anforderungen. Johanna Pfaeffle gab ſie mit klangſchöner Stimme, ſicherer Geſangstechnik und Stilgefühl wieder. Die ganz ſelbſtändig geführte Violine wurde von Anna Maſſar gemeiſtert. Am Klavier begleitete Horſt Günther Schnell, der das für unſer muſikaliſches Empfinden recht ſchwie⸗ rige Zuſammengehen der drei Stimmen ſicher führte. Dr. Carl Josef Brinkmann. 3 Pirandello als Maler Die in dieſen Tagen eröffnete Ausſtellung der Kommiſſion für Schöne Künſte in Latium iſt den Arbeiten des verſtorbenen großen ita⸗ lieniſchen Schriftſtellers Pirandello auf dem Gebiet der Malerei gewidmet. Selbſt in Italien war es bis heute nur we⸗ nig bekannt, daß Pirandello ſich auch auf dem Gebiete der Malerei betätigt hat, für die der Dichter einen großen Teil ſeiner freien Zeit opferte. Die Mehrzahl der Bilder Pirandellos hat kleines Format. Faſt ſämtliche Kompoſitio⸗ nen ſind intereſſant und die maleriſche Aus⸗ führung iſt von guter Qualität. In den älteſten Arbeiten ſpiegelt ſich der proſaiſche Realismus des 18. Jahrhunderts, ungefähr in der Art eines Mino Coſta oder eines Pazzini wider. Der Aufenthalt Pirandellos in Toskana von 1912 bis 1914 war von entſcheidender Bedeu⸗ tung für ſeine Malerei. Die in dieſer Zeit ent⸗ ſtandenen Landſchaftsbilder zeigen einen faſt herben Realismus, der in bemerkenswerter Weiſe in einem auffallenden Gegenſatz zu der Senſibilität ſteht, die ſich in dem ganzen lite⸗ rariſchen Schaffen Pirandellos offenbart. Die meiſten Arbeiten befinden ſich im Beſitze der Familie und der Freunde Pirandellos. Heinrich Siebenhaar an der Orgel Stille Stunde der Muſik in Ludwigshafen Bekannt iſt Dr. Alfred Waſſermann, der Lei⸗ ter des IG⸗Kammerchors, durch ſeine Veran⸗ ſtaltungen der„Stillen Stunde der Muſit“ im großen Saal des JG⸗Feierabend⸗ hauſes in Ludwigshafen. Auch an dieſem Abend erwies ſich ſein Chor als ein recht be⸗ weglicher Klangkörper. In ſeinen zahlreichen Teilen erzählte das Programm„‚Von dem Le⸗ ben“, ſei es in Liedern oder Chören. Eine beſondere Note erhielt die Veranſtaltung durch das temperamentvolle Orgelſpiel des jungen Heidelberger Heinrich Sie benhaar. Man hörte jeweils eine„Tokkata“ von Bach und einſtündige Veranſtaltungsdauer machen In fiürze Der öſterreichiſche Innenminiſter Horſtenau gab einem Vertreter der, ner Neueſte Nachrichten“ eine Ertlärung ab, d in herzlichen Worten den ſtarken Eindri ſchildert, den er bei ſeinem Berliner B ſuch empfangen hat. Nach —— 3 3 Gautac Die Haushaltsausſprache im eng⸗ diſche liſchen Unterhaus wurde kurz vor M erſtatte ternacht durch eine Rede des Schatztanzlers g—3—* geſchloſſen. Chamberlain benutzte dieſe Gautag legenheit zur Rechtſertigung des national Faſt koſte Verteidigungsbeitrages, wobei er mitteilte, daß lebniſſe die etwaige Ungerechtigkeiten beſeitigt werden aus zuheben würden. Doch das * 07 Der engliſche Außenminiſtered 8. wurde am Donnerstagabend vom König Geo Ein beſt empfangen. In parlamentariſchen Kreiſen w ſo beginnt die Audienz mit dem bevorſtehenden Beſ Gautag zug Edens in Brüſſel in Zuſammenhang gebra Idee.“ * 2 Der franzöſiſche Kriegsminift. Daladier hielt in Mancheſter eine Rede, ir bei er betonte, daß Frantreich weder Kri er Bieh noch Exoberungen wünſche. Es habe aber das kr 3 Recht, die Sicherſtelung der Freiheit zu er 5 40 hoffen. 4 5 bind genor Die Beſprechungen in Vened s zwiſchen Muſſolini und dem öſterreichiſchen Bundeskanzler Schuſchnigg finden in der Pa⸗ riſer Preſſe großen Widerhall. Mangels matſüch⸗ licher Kennmiſſe über den Inhalt der Beſp chungen ergehen ſich die Blätter aber faſt au ſchließlich in Kombinationen. Am Mittwochnachmittag ereignete ſich a dem Flugplatz von Mailly ein ungewöhnlich Unfall. In einem Feſſelballon, der mit z Mann beſetzt war, ſchlug in 600 Meter Hö ein Blitz ein. Der Ballon ſtand ſofo in hellen Flammen. Die beiden Inf ſen ſtürzten mit den brennenden Reſten ab u kamen ums Leben. ſtörungst dem Abwehr kerzerſtörend. Ohne eine Beſchränkung gabe, die es gelte, könne rreichen, erſt er dazu berufen rungen, in d ſeines verzw⸗ ßen Gru zen, um der eſto zuverlä je einfach nd verarbei 22 Gauämte ſtig übergeſtülpter altertümlicher Perücke d 585—1— Ausſchluß Bevans beantragte. Der A wurde mit 119 gegen 43 Stimmen ange men, worauf Bevan ohne Widerſtreben Haus verließ. Nach dem Zwiſchenfall be ſich das Haus in leicht gereizter Stimmung, daß ſich der Vorſitzende noch wiederholt zwungen ſah, Mitglieder der Arbeiterfra zur Ordnung zu rufen. 15 Ein neues„ſpannendes Zwiſchenſpiel“ ergg ſich am Freitagvormittag um 11 Uhr. Wenn zu— dieſem Zeitpunkt zufälligerweiſe kein Abg neter geſprochen hätte, wäre die Sitzung au matiſch mit dem Glockenſchlag zu Ende gewef Es hätte dann die neue Freitagſitzung bego nen. Da anſcheinend aber kein Abgeordneter dieſe Regel dachte, wurde während der kritiſch Sekunden geredet. Infolgedeſſen„tagt“ Unterhaus noch immer. Die längſte Sitzung des Unterhauſes fand he⸗ kanntlich im Juli 1936 ſtatt. Damals tagte das Haus 34½ Stunden ohne Unterbrechung. A damals handelte es ſich um eine Ausf über die Notſtandsgebiete. tichtlinien fi geordneten S mit an einem angelangt: 2 „Wir müſſer Wagner ſehr öffentlich⸗ ten. Die eine tei und hat zi weltanſchaulic zu lenken un! „vertiefen und Auch geht e haltung, ſo A 1 8 1 i ch t u 1 läßliche Wei Purcell, zwei Werke, die ſchon eine Reife, vor allem aber eine ausgezeichnete Technik verlan⸗ gen. Der junge Heidelberger holt unbeſchwen große Steigerungen aus Regiſtern und Mu⸗ nualen. Auch die Pedaltechnik iſt locker, nit vermißte man noch eine gewiſſe Verinnerli⸗ chung in der Wiedergabe dieſer klaſſ Werke. Mit eiwas herben und ſpröden Liedern wor⸗ tete die durch Konzert⸗ und Opernauffühmm⸗ en bekannte Mannheimer Sopraniſtin Elfe empf auf. Erſt in den Mozart⸗ und Hugo⸗ Wolf⸗Liedern konnte die Sängerin die große Tragfähigkeit ihrer Stimme entfalten und eine gute Schulung unter Beweis ſtellen. Di Künſtlerin verſtand die Duftigkeit der Mo⸗ zartſchen und Wärme der Wolf'ſchen Pa⸗ titur beſonders wirſam zu ge⸗ ſtalten. Dr. Waſſermann am Flügel ſar ein einfühlender Begleiter. Die Beweglichkeit, dynamiſche wie tonale Sicherheit zeigte del Kammerchor beſonders in der„Sprichwörter⸗ Sinfonie“ und dem beſchwingten Tanzlied „Von der Eiferſucht“. Die jeweils zug nde liegende Geſamtidee und nicht zuletzt die nut Dem nun ſte Verantwor Die Eltern de Joſef Riedle Dienſtleiſtung Kommuniſten e anken, in Ki Schriftleiter der des im Kampfe berichtet darübe „Stillen Stunden der Muſik“ zu immer ein drucksvollen, kurzweiligen Veranſtaltungen. Adolf Himmele, Die Schriftſtellerin Marie Schenkgeſtorben. In Freiburg i. Br. flaft im Alter von 71 Jahren die Schriftſtelleri Marie M. Schenk, deren Erzählungen ſit durch einen prächtigen Humor und beſinnliche Gemütstiefe auszeichnen. Zahlreiche Freunde fand der Band Erzählungen„Leute von der Rauhen Alb“, der 1914 erſchien. Der franzöſiſche Raumkün Dio Bourgeois geſtorben. Nach Meldung aus Paris iſt dort der Architekt m Raumkünſtler Dio Bourgeois geſtorb Der Verſtorbene gehörte zu den bekann franzöſiſchen Baumeiſtern und Raumkün der neuen Zeit. den Menſchen d Häuſern Hakenk den in der Ferr Ende des Dor Riedles. Es ſi deren Antlitz ei hat. Aus den w chtet mit der für, daß ihr rb, für das n Vor acht J iſter Glaiſe⸗ reter der„Wie rtlärung ab, die ſtarten Eindrul erliner Be⸗ ache im eng⸗ e kurz vor Mit⸗ chatztanzlers ab⸗ utzte dieſe Ge⸗ des nationalen er mitteilte, dag eſeitigt werden iniſter Eden m König Georg en Kreiſen wid ehenden Beſuch enhang gebracht. egsminiſter r eine Rede, wo⸗ ch weder Krieg habe aber daz Freiheit zu er⸗ in Venedig öſterreichiſchen den in der Pa⸗ Mangels tatſäch⸗ halt der Beſpre⸗ r aber faſt aus⸗ ignete ſich auf ungewöhnlicher „ der mit zwei 00 Meter Höhe ſtand ſofort e beiden Inſaſ⸗ Reſten ab und erden n Verlauf zer Perücke den Der Antrag nmen angenom⸗ ziderſtreben das ſchenfall befand ſchenſpiel“ ergnb 1 Uhr. Wenn zu e kein Abgeord⸗ ie Sitzung auto⸗ u Ende geweſen. agſitzung begon⸗ Abgeordneter an end der kritiſchen ſen„tagt“ das rhauſes fand be⸗ amals tagte das rbrechung. Auch eine Ausſprach erenee.— eine Reife, vot Technik verlan⸗ holt unbeſchwett iſtern und Ma⸗ t iſt locker, nut iſſe Verinnerli⸗ ieſer klaffiſchen en Liedern war⸗ Opernaufführun⸗ zopraniſtin Elſe zart⸗ und Hugo⸗ gerin die große entfalten und veis ſtellen. Die igkeit der M Wolf'ſchen Pa⸗ ſam zu ge⸗ am Flügel war ie Beweglichleit, rheit zeigte det „Sprichwörter⸗ ngten Tanzlied weils zugrunde zuletzt die nut zu immer ein⸗ inſtaltungen. Marie iburg i. Br. ſtarh Schriftſtellerin Frzählungen ſich und beſinnliche 3 lreiche Freunde „Leute von der aumkünſtler en. Nach einer er Architekt und ois geſtorben, den bekanntefen Raumkünſtlein Mannheim flus der Bewegung 23. April 1937 Eine Unferredune mit Ganleiter Nobert Wacner/ Mehrune der zeelischen Mraft Nach Abſchluß des Gautages Baden, des erſten Gautages dieſes Jahres, des fünften, den der ba⸗ diſche Gau geſehen hat, fand ein Sonderbericht⸗ erſtatter der NSg Gelegenheit, mit Reichsſtatt⸗ halter Gauleiter Robert Wa ganer eine län⸗ gere Ausſprache über leitende Geſichtspunkte einer Gautagsarbeit herbeizuführen. Faſt koſtet es Mühe, aus der Fülle der Er⸗ lebniſſe dieſes Parteitages das Wichtigſte her⸗ auszuheben. Doch das Geſpräch findet bald ſchon einen bleibenden Kern: Bedeutung und Ziel eines Gautages überhaupt. „Ein beſtimmter und entſcheidender Sinn,“ ſo beginnt der Reichsſtatthalter,„muß einem Gautag zugrunde liegen: das iſt die einheitliche Idee.“ Er erinnert an die großen Reichsparteitage in Nürnberg, die beherrſcht waren von dem Willen zu„Ehre“—„Freiheit“—„Glauben“, immer wieder anders, immer wieder aus der kraftvollen Entſchloſſenheit eines Volkes ge⸗ ſchöpft, das ſein Schickſal feſt und klar in die Hand genommen hat, dem Vorbilde und der mitreißenden Unfehlbarkeit eines beiſpiellos verehrten Führers zu folgen. Die Idee dieſes badiſchen Gautages ſei der „Nationalſozialiſtiſche Auſbau⸗ wille gegen bolſchewiſtiſchen Zer⸗ ſtörungswahn“ geweſen, gewonnen aus dem Abwehrkampfe des Reiches gegen die völ⸗ kerzerſtörende Wühlarbeit der Sowjets. Ohne eine ſolche einheitliche Idee, ohne die Beſchränkung auch auf die einzige große Auf⸗ gabe, die es durchzudenken und durchzukämpfen gelte, könne ein Parteitag ſein Ziel nicht er⸗ reichen, erſt recht nicht ein Parteitag, der immer dazu berufen ſein werde, in alle ſeine Gliede⸗ rungen, in das geſamte Erkennen und Fühlen ſeines verzweigten Gefüges den einen gro⸗ ßen Grundgedanken einzupflan⸗ zen, um den es von Fall zu Fall gehe. Und deſto zuverläſſiger und größer ſei die Wirkung, je einfacher die leitende Idee dargeboten und verarbeitet werde. 22 Gauämter gaben Rechenſchaft Wir ſtreifen kurz die konzentrierte Tätigkeit der 22 Gauämter, die während des mehrtägi⸗ gen Zuſammentreffens in Karlsruhe in Son⸗ dertagungen auf den verſchiedenſten Fachgebie⸗ ten der Parteiarbeit Rechenſchaft abgelegt und beſt Richtlinien für das weitere Wirken der nach⸗ r Stimmung, ſo wiederholt ge⸗ Arbeiterfraktion heordneten Stellen feſtgeſetzt haben und ſind da⸗ mit an einem neuen Punkte der Unterhaltung angelangt: Der Verantwortung des Gautages nach innen und nach außen. „Wir müſſen,“ ſo trennt der Gauleiter Robert Wagner ſehr genau,„die interne und die öffentliche Verantwortung auseinanderhal⸗ ten. Die eine gilt den Gliederungen der Par⸗ tei und hat zum Ziele, Wiſſen und Erkenntnis weltanſchaulicher Art in die richtigen Bahnen zu lenken und im Auftriebe unſerer Zeit zu vertiefen und zu bereichern. Auch geht es dabei nicht allein um die Er⸗ haltung, ſondern um die Mehrung und Ausrichtung der inneren Kraft für die un⸗ erläßliche Weiterführung des Kampfes, der im⸗ mer ein Ausdruck des Lebens, immer ein Zei⸗ chen der geſunden, lebensfähigen und lebens⸗ werten Selbſtbehauptung ſein wird.“ der Wert der Großkundgebungen Dem nun ſtehe gegenüber die ö ffentliche Verantwortung, die Oeffentlichkeit der Großkundgebungen eines Gautages. Hier gelte es, der inneren Stä rke, Ge⸗ ſchloſſenheit und bedingungsloſen Einſatzbereit⸗ ſchaft der Bewegung den natürlichen Ausdruck Nürnberg, 22. April. Die Eltern des reichsdeutſchen Parteigenoſſen Joſef Riedle, der in Buenos Aires bei der Dienſtleiſtung für das Winterhilfswerk von ie muni rdet wurde, wohnen im Gau er machen dinft Kommuniſten ermordet wurde, woh Franken, in Kipfenberg bei Eichſtädt.— Ein Schriftleiter der Gaupreſſe beſuchte die Heimat des im Kampfe für Deutſchland Gefallenen und berichtet darüber: Grau und trübe hängen die Wollen über dem freundlichen Kipfenberg im ſchönen Altmühltag. Es iſt, als traure die Natur mit den Menſchen dieſes Ortes, in dem von allen Häuſern Hakenkreuzfahnen mit ſchwarzem Flor den in der Ferne gefallenen Sohn grüßen. Am Ende des Dorfes wohnen die Eltern Joſef Riedles. Es ſind zwei ſtolze alte Menſchen, deren Antlitz ein Leben voller Arbeit geformt hat. Aus den wenigen Worten, die ſie ſprechen, leuchtet mit der tiefen Trauer das Verſtändnis dafür, daß ihr toter Sohn für Deutſchland ſtarb, für das neue große ſchönere Deutſchland. Vor acht Jahren war Joſef Riedle nach zu verleihen, die organiſche Leiſtungsfähigkeit, das fortwirkende Wachstum und die Tatbereit⸗ ſchaft der Idee erkennen zu laſſen. So ſei der Bewegung und den geiſtigen Kräf⸗ ten, auf denen ſie feſigemauert ruhe, Gelegen⸗ heit geboten, dem deutſchen Volke Aufſchluß über ſich ſelbſt zu geben. Eine Kundgebung, wie ſie der badiſche Gau⸗ tag durch die Anſprachen von Alfred Roſen⸗ berg und Rudolf Heß geſchaffen habe, be⸗ deutete eine gewaltige Mehrung für die ſeeliſche Kraft der Bewegung und des deutſchen Volkes. Jetzt wendet ſich die Unterhaltung dem ver⸗ ſchiedenartigen Nachklang zu, den ein Gautag ſür alte Nationalſozialiſten und für jüngere Parteigenoſſen darſtellt. Wir kennen nun die neuen Gufgaben „Es iſt immer wieder wie einer der Regi⸗ mentstage, die für uns beſonders in den ſchwe⸗ ren Jahren des Kampfes große Ereigniſſe des Zuſammenhaltens durch Blut und Tod unlös⸗ bar gewordenen Kameradſchaft geweſen ſind,“ ſagt der Gauleiter, wie nach innen rückſchauend auf ſeine eigene Vergangenheit, und fügt dann lebhaft hinzu:„Für die Jugend des National⸗ ſozialismus aber wird ein Gautag wie der, den wir eben zu Ende geführt haben, zu einem blei⸗ benden Erlebnis, weil er für ſie ganz beſonders zu einem Aufbau des inneren Haltes, zu einem Tag des Stolzes und des kräfteſtei⸗ gernden Bewußtſeins ihrer Aufgaben in der Partei wird.“ Wir denken an die engere Heimat, an die Südweſtecke des Reiches, an den badiſchen Gau auf vorgeſchobenem Poſten, und der Gauleiter betont es mit ernſter Eindringlichkeit, wie ſehr ein Gautag in dieſem Teile des Reiches auch dazu berufen ſei, über die Landesgrenzen hin⸗ ausin dasnahegelegene Ausland zu wirken, unaufdringlich, ungekünſtelt, ohne alle zwangsmäßigen Hilfsmittel, rein durch die Klarheit ſeines Programms und ſeiner Abwick⸗ lung ein Diener der Wahrheit zu ſein, hinge⸗ richtet nur auf das einzige Ziel, Abſchluß über das deutſche Leben zu geben und über die Ge⸗ ſinnung eines Volkes, das unerſchütterlich iſt in ſeinem Willen zur Freiheit, aber voll Verſtänd⸗ nis für das Eigenleben anderer Völker. Nicht anders ſieht der vor zwölf Jahren vom Führer mit dem Aufbau des Gaues Baden der NSDAP betraute Gauleiter Robert Wagner auch Sinn und Berechtigung des oberrheiniſchen Raumes an, in dem das Land Baden geopoli⸗ tiſch das Herz⸗ und Kernſtück darſtellt, ein Land, berufen aus der überkommenen Kraft ſeiner alten Kultur und mit den Gaben und mit den Fähigkeiten ſeines wirtſchaftlichen Lebens dem großen Vaterlande zu dienen. Dr. R. V. Die DAF bhauf Welnumcen Die Zentralſtelle für den Vierjahresplan bei der Deutſchen Arbeitsfront, die vom Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplan, Generaloberſt Göring, den Auftrag zur einheitlichen Be⸗ treuung aller mit der Durchführung des Vier⸗ jahresplanes zuſammenhängenden Siedlungs⸗ und Wohnungsbauten übertragen erhielt, teilt ietzt mit, daß ſich bereits 12000 neue Woh⸗ nungseinheiten— Siedlungs⸗ und Geſchoß⸗ wohnungen— im Bau befinden. Sie werden bis auf wenige Ausnahmen bis Ende 1937 bezugsfertig ſein. Die Schaffung geſunden Wohnraums für die qualifizierte Stammarbei⸗ terſchaft der neuen Werksanlagen, die mit aus⸗ ſchlaggebend für den Erfolg der neuen Pro⸗ duktion iſt, iſt ſomit durch die Deutſche Ar⸗ beitsfront ſichergeſtellt. Zur Durchführung ihrer Aufgaben bedient ſich die Zentralſtelle für den Vierjahresplan bei der DAß der beſtehenden Sachapparate der Bauabteilung, der Siedlungsgeſellſchaften und der Heimſtättenämter der DAF. Die neuen Darfeiqenossen amm 1. Mai Von Reichsemfsleifer Helmuf Sunderrmanm Zwei geſchichtliche Anläſſe haben der Partei im Laufe ihrer Geſchichte einen beſonderen Zu⸗ lauf in ihre Reihen eingebracht: Der Wahlſieg vom 14. September 1930 und dann die Macht⸗ ergreifung des 30. Januar 1933. Beide Male ſtanden wir Parteigenoſſen den neu Hinzuge⸗ kommenen mit Stepſis, ja mit einem beträcht⸗ lichen Schuß Mißtrauen gegenüber. Im Jahre 1930 führten wir das böſe Wort vom„Sep⸗ temberling“ oft im Munde, im Jahre 1933 war es die Bezeichnung„Märzgefallener“, mit der wir den neuen Parteigenoſſen begrüßten. Dieſe inſtinktive Kühle und abwartende Haltung der alten Parteigenoſſenſchaft war pſychologiſch erklärlich und auch ſachlich nicht Sowohl unbegründet. im Herbſt 1930 wie Eine bedeutsame Neugründung der DAF Weltbild(I In der Reichshauptstadt wurde als erstes seiner Art in der ganzen Welt das„Forschungsinstitut für Fleisch- verarbeitung“ eröffnet, in dem zugunsten der praktischen Fleischverarbeitung Versuche durchgeführt werden und zugleich die Verwertbarkeit der anfallenden Nebenprodukte erforscht wird. Unser Bild zeigt einen Rundgang nach der Eröffinung, von links: der Leiter des Deutschen Handwerks, Paul Walter; Staatssekretär Backe(am Mikroskop) und dahinter der Leiter des Forschungsinstituts, Dr. Mayer(mit Brille) Besuch in der Meirmaf des ermordefen Blockleitfers (Eigener Drohtberichf der NS-presse) Argentinien ausgewandert. Nicht Aben⸗ teurerluſt hatte ihn getrieben, die Heimat zu verlaſſen, ſondern bittere Not. Wie er in der Heimat ſchon ſeit dem Jahre 1928 für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung eingetreten war, ſo blieb der junge Schloſſer trotz ſchwerer Exi⸗ ſtenzſorgen auch im fremden Lande Kämpfer für Adolf Hitler. Aus Deutſchland holt ſich Joſef Riedle ſpäter ſeine Frau. Vor einem halben Jahr ſchenkte ſie ihm das dritte Kind. Schon lange plante die Familie, ins neue Reich zurückzukehren. Aber die Arbeit als Blocklei⸗ ter für die Partei, mit der er feſt verbunden war, ließ Riedle den Zeitpunkt für die Heim⸗ reiſe immer wieder hinausſchieben. Als ihm Eltern und Schweſtern am letzten 11. Februar zu ſeinem 38. Geburtstag gratulierten, hatten ſie in einem herzlichen Dankſchreiben die Nach⸗ richt erhalten, daß der Sohn und Bruder nun beſtimmt in einigen Monaten mit ſeiner Frau und ſeinen Kindern endgültig in die Heimat zurückkehren werde. Aber allen Zukunftsplänen machten die Schüſſe der fei⸗ gen Mörder ſein Ende. zweieinhalb Jahre ſpäter mögen manche ge⸗ kommen ſein, die weniger aus Ueberzeugung als aus Ueberlegung ſich um die Mitglied⸗ ſchaft der Partei bewarben— in Unkennt⸗ nis der Begriffe und Forderungen, die die Partei mit dem Wort„Parteigenoſſe“ ver⸗ bindet. Beide Male hat die Partei die neuen Mitglieder in eine harte Schule ge⸗ nommen. Im Jahre 1930 zeigte ſich bald, wer als Kämpfer zu uns gekommen war und wer nicht. Und die Jahre ſeit 1933 mit dem Aufbau der opfervollen Kleinarbeit der Partet haben jedem neuen Parteigenoſſen genügend Gelegenheit gegeben zu beweiſen, daß er die Parteimitgliedſchaft nicht unter dem Signum höherer Rechte, ſondern unter dem größerer Pflichten bewertet. Tatſächlich hat ſich ergeben, daß bereits im Jahre 1931 und 1932 niemand mehr auf den Gedanken kam, von„Septemberlingen“ zu ſprechen, denn diejenigen, die nur um eines vermeintlichen Vorteiles willen gekommen wa⸗ ren, waren längſt wieder ausgeſchieden, als ſie erkannten, daß ſie ſtatt dieſes Vorteiles Kampf, Opfer und Arbeit erwarteten. Und die anderen — ſie waren, wie wir feſtſtellen konnten, tat⸗ ſächlich die weit überwiegende Mehrzahl— waren uns ſo treue Kameraden gewor⸗ den, daß keiner mehr daran dachte, Eintritts⸗ daten zu vergleichen. Eine ähnliche Enwicklung hat ſich in der Partei ſeit 1933 vollzogen. Es wurde damal⸗ mit voller Ueberlehung bis zum 30. April 1033 jedem Volksgenoſſen die Möglichkeit offenge⸗ laſſen, ſich zum Eintritt in die Partei zu mel⸗ den. Gewiß— auch damals kamen viele, die keine Ahnung davon beſaßen, daß der Eintritt in die Partei etwas anderes bedeutet als die Beteiligung an den politiſchen Vereinen der Vergangenheit. Vier Jahre lang hat die Par⸗ tei nun unter dieſen Parteigenoſſen Spreu vom Weizen geſondert. Sie hat viele wieder ausge⸗ ſchieden, die nicht geſonnen waren, in der Par⸗ tei zu arbeiten und damit den Sinn der Par⸗ teizugehörigkeit zu erfüllen. Aber unter denen, die blieben, hat ſie ſo viele ehrliche, aufrechte Nationalſozialiſten gefunden, daß heute auch das Wort vom„Märzgefallenen“ überwunden iſt: Die neue Parteigenoſſenſchaft hat ſich in den Geiſt und den Willen der Alten eingelebt und iſt ſo wirklich in die Partei hinein⸗ gewachſen. Außerdem aber haben in dieſen Jahren Mil⸗ lionen deutſcher Volksgenoſſen den Weg zum bekennenden und handelnden Nationalſozia⸗ liſten gefunden. Des Führers nationalſoziali⸗ ſtiſches Exziehungswerk hat vielfältige Frucht getragen. In namenloſer Pflichterfüllung wid⸗ men Unzählige über den Beruf hinaus ihr Le⸗ ben und ihre Arbeit dem Dienſte für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Partei und ihre Aufgaben. Denken wir an den unermüdlichen Einſatz un⸗ ſerer SA⸗, SS⸗ und NSa⸗Männer, an alle die Volksgenoſſen, die in der DAß, in der NSVoder an anderer Stelle für die Partei Außergewöhnliches leiſten, die„Einſatzbereit⸗ ſchaft und Willen zur Mitarbeit“ beweiſen, wie der Stellvertreter des Führers in Karlsruhe es formulierte. Sie alle haben in der gleichen Zeit, in der die Partei die ihr im Frühjahr 1933 zugeſtröͤmten Mitglieder in einer ſyſtematiſchen Bewährungsprobe einer Siebung unterzog, durch ihre freiwillige Leiſtung für Volk und Partei den innerlichen Anſchluß an die NSDAP gefunden. Die Neuaufnahmen, die— wie der Stellver⸗ treter des Führers in Karlsruhe mitteilte— die Partei ab 1. Mai vornehmen wird, ſtehen deshalb ſchon unter einem neuen Vorzeichen: Die Parteimitgliedſchaft iſt Aner⸗ kennung und Auszeichnung gewor⸗ den für alle, die dieſe Auszeichnung verdienen. Wir alten Parteigenoſſen brauchen diesmal nicht mehr ſo mißtrauiſch den„Neuen“ gegen⸗ überſtehen, wir brauchen keinen Sammelnamen zu ſuchen, der den Wonnemonat Mai mit die⸗ ſen neuen Parteigenoſſen in ſteptiſchen Zuſam⸗ menhang bringt: denn im Laufe der letzten vier Jahre haben Partei und Volk ſich ſo gut kennengelernt, daß eine Verbreiterung der Ba⸗ ſis, auf der die Partei im Volke ſteht, als eine klare Folgerung aus der ſeeliſchen Um⸗ wälzung erſcheint, die ſich im deutſchen Volle ſeit vier Jahren vollzogen hat. Die Oeffnung der Partei in der Form, in der ſie der Stellvertreter des Führers angekün⸗ digt hat, entſpricht den großen Volksführungs⸗ aufgaben der Partei. Wollte ſie eine Gruppe Bevorrechteter ſein, dann wünde ſie hermetiſch ihre Reihen ſchließen. Weil ſie aber ihre Auf⸗ gabe nicht nur aus der Perſpettive des Rech⸗ tes, ſondern vor allem aus der der Pflicht beurteilt, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſie denen, die heute freudig dieſe Pflichten auf ſich neh⸗ men wollen und bewieſen haben, daß ſie zu uns gehören, den Zutritt nicht verwehrt. So können wir von dem Eintritt der neuen Parteigenoſſen in unſeren Kreis des kämpferi⸗ ſchen Einſatzes, der ſich erfüllt in Pflicht und Arbeit, mit Stolz und Recht ſagen: die Garde des Führers, der innere Schutzwall der Nation wird nicht nur größer, ſondern auch ſtärker! Mannheim Blick übers Cand 23. April 1937 Eine Vorſchule der Hhillerjugend 15 000 Kinder in der Spielſchar Rarlsruhe, 23. April. Im Dezember 1935 wurden auf Grund von Abmachungen mit dem BDM und der Hz die Kinder im Alter von 4 bis 6 und von 6 bis 10 Jahren im Spiel⸗ kreis der NS-⸗Frauenſchaft zuſammengeſaßt. Die Kinder, die in Scharen eingeteilt ſind, wer⸗ den von der Scharleiterin betreut und dieſe wird wieder von Helferinnen und Helfern un⸗ terſtützt. Im Kreis arbeitet die Kreiswartin nach Anweiſungen, die der Gau gibt. Sie wird Zeſchul in ein bis zwei mehrtägigen Kurſen eſchult, um die Richtlinien und Anregungen, die ſie da erhält, bei den monatlichen Zuſam⸗ menkünften an die Scharleiterinnen weiterzu⸗ geben. Der Gau Baden arbeitet mit 27 Kreis⸗ wartinnen, 700 Scharleiterinnen, 600 Helferin⸗ nen und 80 Jungvpolkjungen. Erfaßt ſind nach der diesjährigen Abgabe der Mädel vom Jahr⸗ ang 1927 an die Jungmädel 15 000 Kinder. ſetzt geht es darum, den Jahrgang 31, d. h. die erſte Klaſſe, reſtlos zu erfaſſen. Du 45 rich⸗ tige Anleitung bei Spiel und Beſchäſtigung oll in der Spielſchar die Grundlage für die eitererziehung in der Hitlerjugend gelegt werden. Ausbau der Kurſtadt Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 23. April Um die Vor⸗ bereitungen eines wirklich neuzeitlichen Kur⸗ und Badelebens für immer zu ſchaffen, hat die Stadt Baden⸗Baden eine Anzahl Architetten aufgefordert, einen großzügigen Um⸗ und Ausbau Baden⸗Badens im Plan auszuarbei⸗ ten, der im Hinblick auf die Entwwicklung des Bades jederzeit Erweiterungen und Verände⸗ rungen zuläßt und dem grundſätzlichen Bebau⸗ ungsplan der Stadt Baden⸗Baden entſpricht. Die eingegangenen Vorſchläge ſind jetzt in einer Ausſtellung zuſammengefügt und der Oeffent⸗ lichkeit zur Beſichtigung freigegeben worden. Zu Tode gequetſcht Freudenſtadt, 23. April. In der Zie⸗ gelei Gebrüder Bacher(Freudenſtadt) verun⸗ lückte der verheiratete Ziegeleiarbeiter An⸗ reas Kalmbach aus Dietersweiler. Er wurde, als er am Fahrſtuhl beſchäftigt war, zwiſchen den im unteren Fahrkorb befindlichen Karren und der oberen Führungsſchiene der Schutztüre eingeklemmt und erlitt dabei ſehr ſchwere innere Verletzungen, denen er im Kreis⸗ krankenhaus am Nachmittag 14 Im Be⸗ trieb Bacher war er über 40 Jahre beſchäftigt. Jüdiſcher Arzt verhaftet Donaueſchingen, B. April. Das Amts⸗ gericht Donaueſchingen hat den jüdiſchen Arzt Dr. Rynar in Engen wegen Verdachts der Abtreibung feſtgenommen. Der erhaftete hatte ſchon die Vorbereitungen für ſeine Abreiſe aus Deutſchland getroffen. 20 000 Auslandsdeutſche kommen Rg. Stuttgart, 23. April. Zur Reichs⸗ tagung der Auslandsdeutſchen, die bekanntlich vom 29. Auguſt bis zum 5. September in Stuttgart ſtattfindet, liegen, wie jetzt bekannt wird, bereits heute Anmeldungen von 15 000 bis 20 000 Teilnehmern vor. Dieſe Tagung wird alſo das größte Treffen Auslandsdeut⸗ ſcher ſein, das jemals ſtattgefunden hat. Auf Rädern zum Handwerkertag Große Werbefahrt der RBG⸗Handwerk Frankfurt a.., 23. April. Zum dies⸗ jährigen Handwerkertreffen in Frankfurt a. M. führt die, Reichsbetriebsgemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“ wieder eine Radſternfahrt durch, an der ſich Meiſter, Geſellen und Lehr⸗ linge aus allen deutſchen Gauen beteiligen. Ueber 600 Teilnehmer in Berufstracht wer⸗ den ſich auf dieſer Propagandafahrt, die in den Tagen vom 24. bis 29. Mai erfolgt, werbend für das Deutſche Handwerk einſetzen. Die Sternfahrt wird von ö verſchiedenen Punkten aus geſtartet: von Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart und Nürnberg. Dieſe Städte ſind Sammelpunkte für die aus den angrenzenden Gauen kommenden Teilnehmer, die ſich dann jeweils um diejenigen vermehren, die auf der Fahrtſtrecke nach Frankfurt a. M. hinzuſtoßen. Es gibt noch Tiere, die niemand kennt Afrikaforſcher Hans Schomburgk in Karlsruhe/ Geheimniſſe afrikaniſcher Wälder (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 23. April. Auf ſeiner Vor⸗ tragsreiſe durch Deutſchland weilte der Afrika⸗ forſcher Hans Schom burgk in Karlsruhe, wo er, wie ſchon kurz mitgeteilt, in den Palaſt⸗ Lichtſpielen in jeder Vorſtellung zu ſeinem neuen Film„Die Wildnis ſtirbt“ ſprach. Nach drei⸗ jähriger Pauſe kommt er jetzt wieder in die Gauhauptſtadt, um von ſeinem reichen Erleben in Afrika zu erzählen, das um ſo mehr Inter⸗ eſſe verdient, als die Kolonialfrage heute in aller Welt wieder im Vordergrund der Erörte⸗ rungen ſteht. Schomburgk ſtammt väterlicherſeits aus einem alten Geſchlecht von Forſchungsreiſenden, müt⸗ terlicherſeits ſind Botaniker ſeine Vorfahren. Der Drang in die Ferne und die Liebe zu Tier und Natur findet ſich auch bei ihm frühzeitig ausgeprägt. So kam es, daß er bereits mit 18 Jahren ſeine Heimatſtadt Hamburg verließ, um auf eine Farm nach Südafrika zu gehen. Den größten Teil ſeines Lebens hat Schomburgk dann in Afrika verbracht. Er nahm als engli⸗ Die Kartoffeln ſich mit der Tierverſtändigung beſchäftigte, feſt⸗ ſtellte, daß alle Tiere dieſe Verſtändigung ken⸗ nen, beſonders auch die Vögel, deren Flug man durch Kurzwellen zu ſtören vermag. ** Den zweiten Krach gab es, als Schomburgk zum Bangweolo⸗See in Aequatorialafrika kam und ſich dort beim Baden am Fuße ſchnitt und eine Muſchel aus dem Waſſer herausholte. Da⸗ mals ſtand die Wiſſenſchaft auf dem Stand⸗ punkt der Bangweolo⸗See unterſcheide ſich von allen anderen Seen dadurch, daß er keine eigene Fauna habe, folglich gar kein See, ſondern eine vollgelaufene Talmulde ſei. Auf der letzten Fahrt hat ſich dann dieſe der wiſſenſchaftlichen Theſe entgegengeſetzte Anſicht Schomburgks be⸗ ſtätigt, denn er fand hier alles vor, Muſcheln, Schnecken uſw. Damit war der Beweis erbracht, daß dieſer See eben doch ein See iſt. — Von beſonderem Intereſſe iſt die Behauptung Schomburgks, daß es in Afrika heute noch eine ganze Reihe von Tieren gibt, die der Wiſſen⸗ ſchaft unbekannt ſind. So erzählte er von einem werden geſteckt In vielen Gegenden Deutschlands ist es Brauch, am Georsstag(23. April) mit dem Stecken der Kartoffeln zu beginnen ſcher Polizeimann am Burenkrieg teil und führte zahlreiche Expeditionen in die verſchie⸗ denſten unerſchloſſenen Gebiete Afrikas. Er er⸗ forſchte Nordrhodeſien und führte Jagdfahrten und Expeditionen zum Fang ſeltener Tiere durch. In den letzten Jahren galt ſeine Afrika⸗ expedition dem Film. Mit einer reichen Aus⸗ beute kehrte er zurück, und ſein Film„Das letzte Paradies“ wurde ein Rieſenerfolg mit einer Rekordzahl von Beſuchern. Hans Schomburgk plaudert von ſeinem Ver⸗ hältnis zur Wiſſenſchaft.„Ich bin ſelbſt lein Wiſfenſchaftler ſondern ich ſammle, etikettiere und laſſe die Fachleute beſtimmen“ Dann er⸗ zählt Schomburgk, wie er mit der Wiſſenſchaft nicht immer einig war. Da hatte er z. B. im Jahre 1910 die Behauptung aufgeſtellt, daß Ele⸗ fanten eine Fernverſtändigung hätten, zu einer Zeit, als noch niemand etwas von drahtloſen Wellen ahnte. Er hatte auf ſeinen Expeditionen beobachtet, wie Elefanten, die weit voneinander entſernt waren, ſich verſtändigen konnen, ohne ſich zu ſehen, zu hören oder zu riechen. Das hat ihn nachdenklich geſtimmt. Aber als er die Be⸗ hauptung dieſer Fernverſtändigung aufſtellte, wurde er ausgelacht und man rühmte die wishkybegabte Phantaſie dieſes Elefanten⸗ jägers. Bis dann ein Mailänder Profeſſor, der Speuerer domgelände wird umgeſtaltet Der Haushalt der Stadt Speyer/ Ein neuer Schlachthof Speyer, 23. April. Die Ratsherren haben am Mittwoch den Haushaltsvoranſchlag für das Rechnungsjahr 1937 verabſchiedet. Der ordent⸗ liche Haushalt, der in Einnahmen und Aus⸗ gaben mit 4 236 149 RM abſchließt, bietet im allgemeinen das gleiche Bild wie in den Vor⸗ jahren. Bemerkenswert iſt, daß das neue Jahr ohne Zahlungsrückſtände angetreten wird. Erhöht haben ſich im vorliegenden Haus⸗ haltsplan die Ausgaben für gärtneriſche Stadt⸗ verſchönerung. Der Zuſchuß zum Städtiſchen Fürſorgeverband konnte von 650 000 auf 500 000 RM weiter geſenkt werden. Der Schuldendienſt erfordert für Verzinſung 220 000 und für Til⸗ ung 262 000 RM, alſo rund eine halbe Mil⸗ ion RM. 4 25 5 Wie Oberbürgermeiſter Leiling in ſeiner Etatsrede ausführte, werden ſich im Laufe der nächſten Jahre die eines neuen Schlachthofes unter Benutzung des ſtillgelegten Gaswerks und die Errichtung eines chulge⸗ bäudes als notwendig erweiſen. Auch der Raumfrage für Theater, Konzerte und Ver⸗ fammlungen ſoll in einem bis zwei Jahren nähergetreten werden; die finanzielle Vorberei⸗ tung dazu iſt ſchon von langer and her weit⸗ gehend getroffen. Als ein beſonderes Problem von mehr als örtlicher Bedeutung bezeichnete der Oberbürgermeiſter die Geſtaltung des Raumes zwiſchen Dom und Rhein. Wenn irgendwo ein Raum als heilig für unſer ganzes Volk angeſprochen werden dürfe, dann ſei es dieſer. Um die Sache in Fluß zu bringen, ſoll in Bälde unter den ſaarpfälziſchen Künſtlern und Architekten ein Ideenwettbewerb ausge⸗ ſchrieben worden. Die Stadt Speyer vertraut darauf, daß ihr bei der endgültigen Löſung die Hilſe von Kreis, Land und Reich nicht feh⸗ len wird. In einer Ueberſicht über das Vermögen der Stadt gab der Oberbürgermeiſter einige Verän⸗ derungen bekannt, die ſich durch den Wegfall der eigenen Gaserzeugung und Berichtigung eini⸗ er Bilanzwerte ergeben haben. Im ganzen beträ t das Aktivvermögen 14109 000 RM, Sie genüber 1936 ein Mehr von 670 000 RM. Die Schulden haben ſich um 100 000 RM auf 5 4610000 RM verringert, ſo daß jetzt ein Rein⸗ vermögen von 8 748 000 RM vorhanden iſt, allo 770 000 RM meh. als im Vorjahr. Weltbild(M) ſagenhaften Sumpftier, das in den Seen Afrikas vorkommen foll. Das Tier iſt wohl feſtgeſtellt, aber niemand kennt es. Die einen behaupten, es ſehe aus wie ein Flußpferd, nur kleiner, die an⸗ deren meinen, es ähnele mehr einem Krokodil. Er berichtet auch von einer ganz winzig kleinen Maus, die ausſieht, wie ein Eichhörnchen und einen fehr empfindlichen Schwanz hat, der ſofort abbricht, wenn man ihn berührt. Er hat dieſes Mäuschen auf der Hand gehabt, aber damals verſäumt, das Tierchen in zu werfen. Dann hat er es aber bereut, denn trotz eifrigen Suchens iſt ihm dieſe kleine Maus, die, wie er meint, beſtimmt unbekannt iſt, nicht wieder be⸗ egnet. Schomburgk wendet ſich mit dieſer Be⸗ hanlhiag vor allem gegen die Annahme, daß die Erforſchung Afrikas als abgeſchloſſen gelten könne. Wohl ſei es erforſcht, aber noch lange nicht durchforſcht. Wir kommen auf ſeine weiteren Pläne zu ſprechen. Schomburgk hofft, bald wieder nach Oſtafrika gehen zu können, und dann möchte er noch einmal den ganzen Kongo wieder beſuchen. „Mein Ziel iſt heute nicht mehr die Erforſchung, die ich nebenbei betreibe, ſondern ich will ver⸗ fuchen, das für die Nachwelt zu retten, was in Afrika ausſtirbt“ Und dieſem Ziele dient auch ſein Film„Die Wildnis ſtirbt“, der gegenwär⸗ tig in Karlsruhe läuft. Er iſt im November ur⸗ aufgeführt worden und beſteht aus einem mehr wiſſenſchaftlichen und einem mehr volkstümlichen Teil. Er ſoll eine Reportage über die ſterbende Wildnis ſein. So hat er auf Bildern— es ſind Bilder dabei, die bereits 25 Jahre alt ſind— mancherlei feſtgehalten, was heute ſchon nicht mehr exiſtiert. Andere Filmpläne deutet er an, und wenn demnächſt ein Spielfilm das dramatiſche Leben von Karl Peters zeigen wird, ſo wird Schom⸗ burgk dabei den Afrikateil übernehmen. Ein Erbhöfedorf Roſengarten Worms, 22. April. Gauleiter Sprenger legt am Sonntag, W. April, den Grundſtein zu dem neuen Erbhöfedorf Roſengarten bei Worms. Die Grundſteinlegung, die durch die Anweſenheit von B italieniſchen Journaliſten beſondere Bedeutung gewinnt, wird zu einer großen politiſchen Kundgebung werden. Mit diefer Grundſteinlegung wird im Gau Heſſen⸗ Naſſau das vierte Erbhöfedorf gegründet wer⸗ den. Es iſt das dritte, das durch die Melio⸗ rationen im Ried entſteht. Der Name des neuen Dorfes knüpft an älteſte deutſche Sage an, wird doch das neue Erbhöfedorf dort ent⸗ ſtehen, wo der Roſengarten des Nibelungen⸗ liedes angenommen wird. Dies und das Briefträger beſtohlen und eingeſperrt. Ein unerhört frecher Diebſtahl wurde in Hamburg in einer Wohnung am Alten Steinweg ausge⸗ führt. Ein Mann hatte ſich unter dem Namen Franz Müller ein kleines Zimmer im dritten Stockwerk eines Hauſes gemietet. Dorthin hatte er ſich eine wertvolle Briefmarkenſammlung be⸗ ſtellt, die ihm in einem Nachnahmebrief, der über 650 Mark lautete, durch die Poſt zugeſtellt wurde. Kaum hatte der angebliche Franz Müller den wertvollen Brief in der Hand, als er auz der Tür flitzte und die Wohnungstür von außen abſchloß. Den Schlüſſel ließ er ſtecken, ſo daß der Briefträger auch nicht mit Hilſe der Ver⸗ mieterin und ihres Mannes, die beide in der Wohnung anweſend waren, um den Gauner zu legitimieren, hinausgelangen konnte. Der Brief⸗ träger rief deshalb aus einem Vorderfenſter um Hilfe und wurde ſchließlich aus ſeiner Lage von der Polizei befreit. Wie der Poſtfahndungsdienſt hierzu mitteilt, iſt dieſe Art des Diebſtahls ein ganz neuer Trick. Bisher verübten die Gauner vorwiegend Raubüberfälle auf Geldbriefträger, die durch fingierte Poſtanweiſungen in die Wohnungen gelockt und dann überfallen wurden. Wer ſind die größten Verkehrsſünder? Der in Frankfurt an der Oder eingeſetzte NSgg⸗Ver⸗ kehrserziehungsdienſt veröffentlicht jetzt auf⸗ ſchlußreiche Ergebniſſe ſeiner bisherigen Be⸗ obachtungen. Es wird feſtgeſtellt, daß zu den Hauptverkehrsſündern die Fußgänger zählen; bei ihnen ſind als hauptſächlichſte Verſtöße Un⸗ terhaltungen auf dem Fahrdamm und falſche Straßenüberquerungen feſtgeſtellt worden. An zweiter Stelle der Verkehrsſünder folgen die Radfahrer und an dritter Stelle die Kraftſah⸗ rer, deren Verſtöße hauptſächlich im leichtſinni⸗ gen Paſſieren von Straßenkreuzungen liegen. * Das Große Los geſpendet. In der Ziehung der Neuenburger Wohlfahrtslotterie war vor einigen Tagen das Große Los im Betrage von 100 000 Schweizerfranken gezogen worden. Nunmehr hat der Gewinner das Los in einem anonymen Brief der Neuenburger Arbeitsloſen⸗ hilfe als freiwilligen Beitrag geſpendet. 1* Der Hund am Telefon. Dieſer Tage wurde aus Kopenhagen berichtet, daß in der Stadt Söngeled in Dänemark ein Hund telefoniſch Koche mif Rohölgas! Geruchfteie blaue Gasllamme, 3 Pfennig die Stunde ohne Anschlu überall verwendbar J. Kernhauser Mannheim, 5 4, 10 von ſeinem Herrn nach Hauſe berufen wurde. Dieſe Geſchichte iſt vielfach angezweifelt worden. Nun teilt der Frankfurter Beſitzer eines deut⸗ ſchen Schäferhundes mit, daß ſich ein ähnlicher Fall auch in Deutſchland zugetragen hat. Der als„Prinz von Gaubickelheim“ vielſach prämi⸗ ierte deutſche Schäferhund zeichnete ſich durch Intelligenz und ſcharfen Geruchſinn ganz beſon⸗ ders aus. Er begleitete ſeinen Herrn öfters zur Bürgermeiſterei nach Wolfsheim. Der Bürger⸗ meiſter war Beſitzer einer Hündin der gleichen Raſſe und es entſtand zwiſchen dieſen beiden⸗ Hunden eine innige Freundſchaft. Stets nach Verlauf einiger Zeit verſchwand der Rüde aus ſeiner Behauſung. Bei telefoniſchem Anruf in Wolfsheim wurde dem Beſitzer gemeldet, daß ſich der Hund noch am ſpäten Abend in Wolfs⸗ heim befand. Der Beſitzer des Hundes bat den Bürgermeiſter, dem Hund den Telefonhörer ans Ohr zu bringen. Nachdem der Beſitzer mit lau⸗ du wohl ſofort nach Hauſe kommen!“ legte der Hund im Verlaufe von 10 Minuten den 6 Kilo⸗ meter weiten Weg zurück und kam winſelnd und Nannheir Fahützt! Alljährlich ka — ers in mmer wieder Weiſe ſich die, offenbart. Anſte burch Wald un ſchen Grün zu m Drang beſe deren Grün ſich hat, abzubrecher men. Eine beſ in dieſer Bezie Gedankenlos we die Sträucher i und die meiſten ſtoßend der An Baumes auf der ogar anderen ungsweiſe eine fügt haben. Gewiß entſpr Büöswilligkeit; j man nach den ſondere Freude und in der Son Weidenkätzchen den nächſten Ta⸗ möchte. Doch iſt einen blühenden berauben. Doch e ten, die all dieſ ſich bergen, ſollte daß die blühende zur Zierde des halb ihrer Lebe oder Garten ein erfüllen hab 51 für unſe er Bedeutu rügüng bei ih wendige Nahrun Blütenſtaub ſper einzelne Spazie ſchadet er einma den Bienen in d zige Nahrung fi zieht, und zum einen erheblichen ſonderen Wert a ſeiner frühen Bi⸗ Jeder, der die klärung und perſ tragen, daß dera loſer Mitmenſche werden— zum volkes und auch Im übrigen ſei erweiterten Natu dern der Weider 4 Stzafe ſiellen. Eine Beſuch im Man Vom Reichsbu uns mitgeteilt: Die Werbereiſe dem Protektorat modellbauſchule? in Zuſammenarb miniſterium durch zwei Ver bäe Neckar befah kerung des Bin Schaumittel, das treues Bild über ſchiffe und der d großen Handelsſe flotte, die im Ma eigener Kraft fäl 2 Juni auch im und beſteht aus land“, einem Tor tem Ton durch das Telefon gerufen hatt:„Willſt den Schnelldampf furchtſam nach Hauſe zurück. Man ſieht aus die⸗ 4 ſer Tatſache, daß die Intelligenz eines Raſſe⸗ hundes erſtaunlich iſt. flus der Saarpfalz Eine Lokomotive entgleiſt Neunkirchen, 23. April. Am Donnerstag⸗ morgen ereignete ſich im Bahnhof Neunkirchen ein Zugunfall, bei dem größerer Sachſchaden verurſacht, glücklicherweiſe aber niemand ver⸗ letzt wurde. Infolge Umbauarbeiten im Wie⸗ belskirchener Tunnel ſollte der erſte Perſonen⸗ zug nach St. Wendel auf dem Fahrgleis der Gegenrichtung verkehren. Durch einen Fehler bei der Weichenbedienung geriet eine Ran⸗ gierabteilung ſo nahe an den fahrenden Per⸗ fonenzug, daß dieſer ſtark geſtreift wurde. Hierbei entgleiſten die Lokomotive und ein Wagen der Rangierabteilung. Von dem Per⸗ ſonenzug entgleiſte nur die Lokomotive. Jedoch wurden bei dem erſten Perſonenwagen die Türgriffe abgeriſſen. Es wurde aber weder ein Reiſender noch ein Bahnbedienſteter verletzt. Der verunglückte Perſonenzug konnte nach Aus⸗ ſetzung des beſchädigten Wagens mit einer neuen Lokomotive 50 Minuten ſpäter eeine Fahrt fortſetzen. Die Verſpätungen, die eine Reihe von Frühzügen durch den Unfall erlitten, waren nur geringfügig. Eine vorbildliche ſoziale Tat Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 23. April. Die Stadt wird nach einer Entſchließung des Oberbürgermeiſters in Zutunft auch für die ſtädtiſchen Arbeiter die Beiträge zur Penſions⸗ kaſſe übernehmen, wie es bisher nur für bie Beamten der Fall war.— Zur Erfüllung be⸗ ſonderer ſozialer Aufgaben wurde die Hocker⸗ ſteuer eingeführt. ſchen Lloyd und Amerika⸗Linie. Filmvorführi Unſere alten 11 Mittwochabend g Ubern im Saal d und gemütliche St „Im gleichen Sch rung, in dem die deutung des Reic in feſſelnden Bild wurden die milit' ber auf dem Reich geführt. Bezirksführer 2 Schluß noch einme Frontſoldaten ver des und wies auch offenſtehenden Er erinnerte ferner a ſattfindenden Re fel, der jedem Ke teiligt, ein unve wird. Auch richtet meraden, ſich in zirkulierenden Lif Nation einzutrage fameradſchaft noc machen, daß er il von ihm geſtiftete beim Winterhilfsſ Eine Abteilung ESänger der 3. Ke gabte Schütze We wechſlungsvolle Ar ſin Morma nheim broß⸗Mannheim 23. April 1937 as Schübt die Weidenküßchen eſperrt. Ein Alljährlich kann man es im Frühjahr be⸗ in Hamburg nders in der Nähe der Großſtädte inweg ausge⸗ umer wieder beobachten, in welch ſeltſamer dem Namen eiſe ſich die„Naturliebe“ einzelner Menſchen er im dritten Dorthin hatte ſammlung be⸗ hmebrief, de Poſt zugeſtell Franz Müller d, als er auz Drang beſeelt, alle nur erreichbaren Zweige, n Grün ſich ſchon beſonders ſchön entwickelt abzubrechen und mit nach Hariſe zu neh⸗ M. Eine beſondere Vorliebe genießen dieſer Beziehung, die Weidenkätzchen. Gedankenlos werden an Wegen und Feldrainen die Sträucher ihres erſten Schmuckes beraubt, die meiſten denken gar nicht daran, wie ab⸗ foßend der Anblick eines ſolchen geplünderten Baumes auf den Naturfreund wirkt und daß ſie ſogar anderen Volksgenoſſen durch ihre Hand⸗ ngsweiſe einen empfindlichen Schaden zuge⸗ fügt haben. —14 entſpringt dieſes Tun ſelten einer swilligkeit; ja, es iſt auch zu verſtehen, daß n nach den langen Wintermonaten eine be⸗ ſondere Freude an dem hübſchen, ſilbergrauen und in der Sonne hellglänzenden Pelzkleide der Weidenkätzchen hat und ſich auch gern noch in den nächſten Tagen zu Hauſe an ihnen erfreuen löchte. Doch iſt dies immer noch kein Grund, nen blühenden Strauch ſeines Schmuckes zu berauben. Doch abgeſehen von den ideellen Wer⸗ ten, die all dieſe erſten Wunder der Natur in 1 ſollte ein jeder ſich darüber klar ſein, ß die blühenden Sträucher nicht ausſchließlich jur Zierde des Weges dienen, ſondern inner⸗ halb ihrer Lebensgemeinſchaft in Feld, Wald oder Garten eine beſtimmte Aufgabe zu erfüllen haben. Gerade die Weidenkätzchen dfürunſere Bienenzucht vongro⸗ r Bedeutung. Den Bienen bieten ſie im Frühling bei ihren erſten Ausflügen die not⸗ ndige Nahrung, indem ſie ihnen Nektar und hlütenſtaub ſpenden. Nimmt ihnen daher der inzelne Spaziergänger dieſe Möglichkeit, ſo det er einmal der Volksgemeinſchaft, da er Bienen in dem zeitigen Frühjahr die ein⸗ ge Nahrung für den Bau ihrer Waben ent⸗ ieht, und zum anderen fügt er dem Imker inen erheblichen Schaden zu, der einen ganz be⸗ nderen Wert auf die Pflege und den Schutz ſeiner frühen Bienenweide legt. Jeder, der die Natur liebt, ſollte durch Auf⸗ llärung und perſönlichem Einſatz mit dazu bei⸗ tragen, daß derartige Uebergriffe verſtändnis⸗ loſer Mitmenſchen in Zukunft immer ſeltener werden— zum Wohle des fleißigen Bienen⸗ volkes und auch zum Wohle der Allgemeinheit. Im übrigen ſei daran erinnert, daß die neuen erweiterten Naturſchutzbeſtimmungen das Plün⸗ 7 ern der Weidenſträucher unter erhebliche Strafe ſtellen. Ceine modellflorte Beſuch im Mannheimer Hafen am 27. April Vom Reichsbund Deutſcher Seegeltung wird ns mitgeteilt: Die Werbereiſe der Modellflotte der unter m Protektorat des RdS ſtehenden Schiffs⸗ odellbauſchule Potsdam wird im Jahr 1937 Zuſammenarbeit mit dem Reichsverkehrs⸗ miniſterium durchgeführt. Die Flotte wind in wei Verbänden den Rhein und Reckar befahren. Sie iſt für die Bevöi⸗ erung des Binnenlandes ein einzigartiges chaumittel, das dem Binnenländer ein ge⸗ kteues Bild über das Ausſehen unſerer Kriegs⸗ iffe und der die Kontinente verbindenden großen Handelsſchiffe vermittelt. Die Modell⸗ flotte, die im Maßſtab:20 erbaut iſt und mit eigener Kraft fährt, wird vom 27. Mai bis 2 Juni auch im Mannheimer Hafen liegen und beſteht aus dem Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“, einem Torpedoboot, einem U⸗Boot und den Schnelldampfern„Bremen“ des Norddeut⸗ chen Lloyd und„Hamburg“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie. zilfe der Ver⸗ beide in der en Gauner z te. Der Brief⸗ derfenſter um inder? Der in NSKg⸗Ver ht jetzt auf isherigen Be Verſtöße Un⸗ n und falſche worden. An er folgen die die Kraftfah⸗ im leichtſinni⸗ ngen liegen. ogen worden. Los in einem Tage wurd in der Stadt nd telefoniſch ien!“ legte de en den 6 Kilo⸗ winſelnd und Filmvorführung bei den alten 110ern Unſere alten 110er Grenadiere verlebten am Mittwochabend gemeinſam mit den jungen Ubern im Saal der Bäckerinnung einige ſchöne und gemütliche Stunden. Es gelangte der Film Im gleichen Schritt und Tritt“ zur Vorfüh⸗ kung, in dem die Entwicklung, Größe und Be⸗ deutung des Reichstriegerbundes n feſſelnden Bildern gezeigt wird. Außerdem wurden die militäriſchen Paraden und Manö⸗ ber auf dem Reichsparteitag 1935 im Film vor⸗ geführt. Bezirksführer Dr. Hieke unterſtrich am Schluß noch einmal das Wirten des Millionen Frontſoldaten vereinigenden Reichskriegerbun⸗ es und wies auch auf ſeine jedem Kameraden ffenſtehenden Erholungsheime hin. Er kinnerte ferner an den vom 2. bis 27. Juli lattfindenden Reichstriegertag in Kaſ⸗ el, der jedem Kameraden, der ſich daran be⸗ iligt, ein unvergeßliches Erlebnis bleiben hird. Auch richtete er den Appell an die Ka⸗ meraden, ſich in die bei den Kameradſchaften irkulierenden Liſten für das Dantopſer der lation einzutragen. Schließlich konnte er der ameradſchaft noch die erfreuliche Mitteilung machen, daß er ihrem Schießwart Seegert die pon ihm geſtiftete Büchſe für die guten Erfolge beim Winterhilfsſchießen überreicht habe. Eine Abteilung der 110er Kapelle, ſowie ünger der 3. Kompanie und der humorbe⸗ abte Schütze Weyriſch ſorgten für die ab⸗ wechflungsvolle Ausgeſtaltung des Abends. eiten im Wi rſte Perſone Fahrgleis der einen Fehler et eine Ran⸗ ahrenden Per⸗ ſtreift wurde. tive und ein Zon dem pe motive. Jedoch ienwagen die iber weder ein iſteter verletzt. nate nach Aus⸗ us mit einer ſpäter eine igen, die eine Unfall erlitten, le Tat Die erſte Werkfrauengruppe im Gau Baden Die feierliche verpflichtung der We rkfrauengruppe der hildebrand⸗Mühlen Mannheim Die Werkſcharen ſollen Träger neuer kultu⸗ reller Arbeit ſein, aber ihr Wirken iſt unvollſtän⸗ dig ohne Mitwirkung der Frauen, die ganz ſondere Aufgaben übernehmen müſſen. Dieſe Erkenntnis führte zur Gründung der Werk⸗ Begrüßung klang machtvoll das Lied der Werk⸗ ſcharmänner„Wir ſind des Werktags Solda⸗ ten“ auf. Worte der Reichsfrauenſchaftsfüh⸗ rerin, Verſe von Heinrich Lerſch und Gerhard Schumann ließen das Bekenntnis zum Füh⸗ rer und Volk, wie zu den Aufgaben der Frau be⸗ frauengruppe. Als erſte im Gau Baden im Neuen Deutſchland, erſtehen. Dem Kanon wurde am Donnersta die Werl⸗„Wir Werkleute“ folgte eindringlich Heinrich frauengruppe der Hildebrand⸗ len in An⸗ Lerſchs von einzelnen geſprochenes, am Ende weſenheit der Gaufrauenwalterin der DAß, von allen wiederholtes ekenntnis Lerſchs„Wir Werkleute all“. M. Hinkel und des Gauwerſcharführers, Pg. Heſz, durch die Gauwerkfrauengruppenführerin, M. Francke aus Karlsruhe, verpflichtet. Am nächſten Mittwoch werden die Gruppen von Lanz und den Süddeutſchen Kabelwerken fol⸗ gen. Die Verpflichtung wurde im Rahmen einer ſchlichten, würdigen Gemeinſchaftsfeier, die vor getragen wurde, vorgenommen. In einem feſtlich herge⸗ Raum der Mühlenwerte—3—— ihren Verlauf. Das Lied der Werkſchar„Grüßt die Fahnen“ ſtand an der Spitze. Nach der kurzen allem von der Werkfrauengruppe richteten Feier, an der zahlreiche Gäſte teilnahmen, Appell an die Werkfrauen Im Mittelpunkt ſtand die Anſprache des Be⸗ triebsführers Pg. Marwitz, der ſich an die Werkfrauen wandte. Er hob hervor, daß die Verpflichtung ein beſonderer Ehrentag für die Gruppe ſei, vor allem, da ſie die erſte im Gau iſt. Dieſe Verpflichtung bringt aber auch neue, große Aufgaben, die mit Stolz getragen werden wollen, weil es eine große, eine heilige Pflicht iſt, in der großen Zeit des Umbruches, da eine neue Welt enſteht, mitzuarbeiten. Nach einer Zeit der Verwirrung und des Zerfalles, in der der mißverſtandene Ruf nach den Rech⸗ ten der Frau die tollſten Auswüchſe zur Folge Der bekannte Mannheimer Pianist und Klavierlehrer Otto vohß wurde anläßlich des Geburstages des Führers zum Professor ernannt Zeichn.: Edgar John zur Kinderverſchickung Was die Eltern wiſſen müſſen Die Reichszentrale Landaufenthalt für Stadt⸗ kinder hat ein Merkblatt für die Eltern heraus⸗ gegeben, deren Kinder zur Erholung verſchickt werden. Es wird darin u. a. darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die Ausrüſtung der Ki nder einfach und dauerhaft, ſauber und gutem Zuſtande ſein ſoll. Sämtliche Sachen ſind mit Wäſcheſtickerei, gegebenenfalls mit Wäſchetinte zu zeichnen. Zahnbürſte und Zahn⸗ paſte nicht vergeſſen, ebenſo Kamm und Seife. Bei Aufnahme auf dem Lande und im Gebirge iſt beſonders auf die Mitgabe guten und dauer⸗ haften Schuhwerkes zu achten, bei Seeaufent⸗ halt ſollen Badeanzug, Badetücher uſw. nicht vergeſſen werden. Beim Heimaufenthalt geeigneten Mu⸗ ſikinſtrumenten und Liederbüchern erwünſcht. Für die Reiſe ſind die Kinder mit einem Mundvorrat zu verſehen. Süßigkeiten und Obſt Die Kinder ſollen auf alle Fälle einen Trinkbecher mit⸗ Bei längeren Bahnfahrten— ar⸗ iſt das Mitbringen von ſollen nicht mitgegeben werden. bringen. Mitgabe einer Schlafdecke angebracht. An geld iſt möglichſt ein Taſchengeld von etwa RM für Porto und andere kleine Ausgaben mitzugeben. Das Nachſenden von Paketen mit Eßwaren, Süßigkeiten uſw. in Heime iſt nicht ſtatthaft. Ferner wird darauf ſuche der Kinder in Heimen oder bei ſofort Nachricht. lichen Landaufenthalt bei den ſchriftlich zu bedanken. hingewieſen, daß—0 en Pflegeeltern nicht geſtattet ſind. Bei beſon⸗ deren Anläſſen iſt die Genehmigung der Ent⸗ ſendeſtelle und der Heimleitung einzuholen. Von allen Vorkommniſſen erhalten die Eltern Im Krankheitsfalle werden die Kinder ſofort von einem Arzt behandelt; egen Unfälle auf der Reiſe oder während des Aufenthaltes ſind ſie verſichert. Die Kinder ſind anzuhalten, ſich nach Rückkehr vom unentgelt⸗ Pflegeeltern Meiſter des Barock und Rokoko Zum 4. Orcheſterkonzert der Muſikhochſchule Das 4. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſit im Ritterſaal des Schloſſes bringt unter Leitung von Direktor Rasberger ein aus⸗ erleſenes, intereſſantes Programm. Es wirten außerdem hervorragende Soliſten mit, und zwar: Frau Profeſſor Eta Harich⸗Schneider⸗ Berlin(Cembalo), Aenny Siben⸗Frankfurt am Main(Sopran) und Fritz Sommer⸗Dresden (Gambe). Außer Werten von W. A. Mozart und Joh. Seb. Bach intereſſiert beſonders ein Konzert für Cembalo und Orcheſter von Joh. Chriſt. Bach ſowie ein Konzert für Gambe und Orcheſter von Tartini. Es wird ferner in Mannheim zum erſten Male eine Sinfonie von Leopold Mozart, dem Vater W. A. Mozarts, geſpielt werden. Da bereits ein größerer Teil der Eintrittskarten vergriffen iſt, empfiehlt es ſich für Intereſſenten, rechtzeitig einen Platz im Sekretariat der Hochſchule, A 1, 3(Tel. 340 51) oder in den Muſikalienhandlungen zu be⸗ ſtellen. in 3 Nationaltheater. Heute, Freitag, Heinrich⸗ von⸗Kleiſt⸗Abend mit„Amphitryon“ und „Der zerbrochene Krug“. Inſzenierung: Intendant Brandenburg. Beginn: 20 Uhr.— Morgen, Samstag, findet in Anweſenheit von Fran Winifred Wagner die Erſtaufführung von Siegfried Wagners Oper„Schwarzſchwa⸗ nenreich“ ſtatt. Muſitaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Inſzenierung: Alexander Spring als Gaſt. Bühnenbilder: Wieland Wagner a. G. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Es ſingen: die Damen Müller⸗Hampe, Irene Ziegler und Landerich, und die Herren Hallſtroem, Trieloff, Heinrich Hölzlin und Schäfer⸗Schuchardt.— Am Sonntag, den B. April, wird wiederum „Der Etappenhaſe“ im Neuen Theater gegeben. hatte, haben wir uns zurückgefunden zu den beſonderen Pflichten der Frau, die in ſich hohe und ſchöne Rechte bedingen. Die Werkfrauen ſollen mit den Werkſcharen nationalſozialiſti⸗ ſcher Kerntrupp im Betrieb ſein, darum müſ⸗ ſen ſie auch beſonders die Tugenden der Frau pflegen. Aus der Not der Kriegs⸗ und Nach⸗ kriegszeit hat ſich Deutſchland im Glauben an ſich ſelbſt zu einer neuen Ordnung gefunden, dieſe Ordnung heißt„Volk“. Volkwerdung, die Beſinnung auf die artgemäßen Kräfte aber be⸗ deutet Jungbleiben. Aus den Betrieben ſoll die Erneuerung kommen, die werkenden Men⸗ ſchen legen Hand an zum größten Werk. Vom Pflichtgeſühl jedes einzelnen, von ſeinem Ver⸗ antwortungsbewußtſein hängt die deutſche Zu⸗ kunft ab. Vorangehen müſſen in allem die Werkſcharen und mit ihnen die Werk⸗ frauen. Die Aufgaben der Werkfrauen Die engere Umgrenzung der Aufgaben der Werkfrauen umriß die Gaufrauenwalterin der DAß, M. Hinkel. Vom Kulturellen her ſoll ihre Arbeit kommen. Die Geſtaltung der Be⸗ triebsfeiern, die Wiederbelebung alten Volks⸗ tums und die Nutzbarmachung der fruchtbaren Kräfte, die aus der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung kommen, ſind in ihre Hände gelegt. Darüber hinaus aber muß die Werkfrau vor⸗ bildlich für die anderen Berufskameradinnen ſein, aus dem Inneren, aus der Treue zum Führer und zum Volk, aus dem Pflichtbewußt⸗ ſein muß die Tat kommen. Die Gauwerkfrauengruppenführerin Francke nahm die Verpflichtung durch Handſchlag vor. Ihr verſprach die Werkfrauengruppe der Hil⸗ debrand⸗Mühlen in Zukunft das nationalſo⸗ zialiſtiſche Herz des Bewiebes zu ſein. Von der jetzt übernommenen Pflicht her lenkte die weitere Feier den Blick auf das Reich. Eindringlich erklangen Gerhard Schu⸗ manns Gedichte„Aufruf“ und„Bekenntnis“. Werlſchar und Werkfrauen vereinigten ſich zum gemeinſamen Chor„Wir wollen ein ſtarkes einiges Reich“. Und wieder lenkte ſich der Blick auf die engere Gemeinſchaft. Margarete Wein⸗ handels Gedichte„Die Kameradin“ ließ das Bekenntnis zur Kameradſchaft aufklingen. Und mit dem Kanon„Fangt an! Fangt eure Ar⸗ beit fröhlich an, ſo wirds gar bald ſein wohl getan“ ſchloß die eindrucksvolle Feier. Nach der Feier blieben die neuverpflichteten Werkfrauen mit Werkſcharmännern, den Gäſten und dem Betriebsführer noch in' gemütlicher Runde beiſammen. B. Den Sieg verſchenkt! Aus dem ſüddeutſchen Vorturnier, 3. Runde Stellungsangabe: Dr. Meyer(Weiß): Ke2, Dd2z, Tal, h4, Lda, g5, St3, Ba2, ba, d4, e5, 12, 22, hö; Schindler(Schwarz): Kas, De7, Tes, ds, Lbz, 7, Sa5, Ba7, bö, d5, e7, i6, g6, h7. Faſt ſelbſtverſtändlich mutet das folgende Fi⸗ gurenopfer an. Aber mit dem einfachen In6 wäre die geſchwächte Königsſtellung ziemlich bald eine Beute der konzentrierten weißen Fi⸗ guren geworden. 1. h5 c g6, f6 4 f5 2. g6K h7+, Kgs-s 3. Sis3 g5, e7—eö!(Falls Tis, ſo Seö nebſt Sg7: Kg7:, hSD- Ths:, Ds5+ uſw.) 4. Sgõ veb, De7—e7l 5. Ses—14. Dieſe Mattdrohung bildet wohl den Grund⸗ gedanken der Angriffsführung. 5..., Tes—c6 6. Th4—h5, Lb7—c8 7. f2—13, Tds—I18. Die ſchwarze Stellung hat erheblich an Wider⸗ ſtandskraft gewonnen. 8. Tal—el(geiſtreich, aber am beſten war wohl einfach Sgö) Ls7—6 9. Teixcõ! Lhõi4 10. Jas iot den Voꝛteil bei Siſiſiel Sie finden eine Auswahl, wie sie gröf er und schõner kaum denłkba⸗ ist. Sie werden bhestens beraten und aufmer Kksam be dient Dippel NMNachf. flene- Das große Huthaus-Planken b 2, 6 — —— —— Dd2⁊ Ki4, Sas Kc(T14:? ſo TesTis, Tis-Dfs:, Is4 und T38—— mit ſiegreichem Endſpiel) 11. Thö5-g5, Scõcd4--1 12. Ke2—es(Dr. Meyer hatte irrtümlich angenommen, er könne mit Da⸗a: Dg5:, eb-—- Dioꝰ, e7! gewinnen, Schwarz denkt aber das Schach mit bs7) Sda—eb 13. Di4 c f18-, De7 xi8 14. T38——, Dgs: 15. hgsb--, Kgs: und Schwarz hatte das beſſere Endſpiel. Die Partie wurde remis. So geht es zuweilen mit unnötigem Kom⸗ binieren! Beweiskraft der Blutgruppenunterſuchungen. In einem Urteil des Oberlandesgerichts Jena wird ausgeführt: Der Senat iſt der Meinung, daß den Blutgruppenunterſuchungen, wie ſie in dem vorliegenden Verfahren nach dem heu⸗ tigen Stande der Wiſſenſchaft durchgeführt wor⸗ den ſind, jedenfalls im Zivilprozeß volle Be⸗ weiskraft zugeſprochen werden muß. Dabei iſt freilich nicht zu vertennen, daß gewiſſe Beden⸗ ken dagegen beſtehen, der Blutgruppenunter⸗ ſuchung einen derart hohen Beweiswert zuzu⸗ ſprechen. Es ſind Fälle bekanntgeworden, in denen die Blutgruppenlehre verſagt hat. ß e, 23. April. ie Lhreliqe d PALMOLIVE-Rasiercreme,Ieeιmỹuien: 4 ſin Normaltuben NM.050 O Starke Schaumentv/icklung O Lein sSchaumeintrocknen Gründliche Barterweichung O Kein Sponnen und Brennen der Haut m. n großenſuben NM..10 Mannheim Die bunte sSeite 4 23. April 100½% MRannhein Hlarg Frankes Gefängnis Fünf Jahre in der Gewalt von Gangſtern/ Hilferufe vom Dach In der auſtraliſchen Stadt Bris bane wurde jetzt nach wiederholter Unterbrechung der Prozeß gegen Gibbis Polkany zu Ende geführt. Er wurde zum Tode verurteilt. Wer Gibbis Pol⸗ kany war, erfuhren die Auſtralier erſt in den letzten Monaten. Als Anklägerin ſtand ihm die dreiundzwanzigjährige Pflanzerstochter Mary Franke gegenüber, deren erſchütterndes Schick⸗ ſal in der Verhandlung aufgerollt wurde. Vierundzwanzig Meilen von Rackhampton entfernt, befand ſich eine der größten und er⸗ tragreichſten Bananenpflanzungen Queens⸗ lands. Der Beſitzer war A. Franke, ein umſich⸗ tiger und fleißiger Farmer, der 1914 mit der Bearbeitung des Bodens begonnen hatte. Im Juli des Jahres 1933 kam ſeine Tochter Mary nach Beendigung ihres Studiums in London nach Hauſe, und nun beſchloſſen Franke und ſeine Frau, ſich einmal auszuruhen und mit der Tochter eine Reiſe nach Neuſeeland zu machen. Sechs Wochen nach ihrer Abreiſe erſchienen zwei vornehm gekleidete Auſtralier auf der Ba⸗ nanenpflanzung und verlangten vom Stellver⸗ treter Frankes eine genaue Beſichtigung der Farm.„Wir kommen aus Wellington und ha⸗ ben mit Herrn Franke einen Vorvertrag abge⸗ ſchloſſen. Er hat von der Arbeit genug und will Weltbild(M) Flugriese zwischen Wolkenkratzern Neben dem riesigen RCA-Building in Neuyorks Radio City hat eine Flugzeugfabrik den neuen„Himmelswagen“ der American Airways, ein Riesenilugzeug mit 14 Schlafkoien, zur Schau gestellt uns alles verkaufen“, ſagte einer der beiden Herren. Drei Wochen ſpäter erhielt der Stellvertreter einen Brief von der Hand des Farmers, worin er Miguel Flinny für ſeine Dienſte dankte und es ihm freiſtellte, weiter auf der Farm zu blei⸗ ben, die er eben an Gibbis Polkany ver⸗ kauft habe. Der neue Herr würde ihn gerne übernehmen. Vier volle Jahre gehörte nun die ertragreiche Bananenfarm Herrn Gibbis Pol⸗ kany, der in Sydney ein großes Haus führte, ſich gerne in den Luxuslokalen aufhielt und viel Geld hinauswarf. Manchmal machte er eine Reiſe. Dann blieb er einige Monate aus, aber niemand hatte einen Grund, dem Leben und den Gewohnheiten des ſeriöſen Herrn Polkany nachzuſpüren. Vor wenigen Wochen wurden die Paſſanten einer belebten Straße in Sydney auf die Hilfe⸗ rufe einer Frau aufmerkſam, die auf dem Dache ſtand. Und nun hörten die Beamten eine ro⸗ mantiſche Geſchichte.„Ich bin Mary Franke“, ſagte ſie.„Meine Eltern und ich wurden im Jahre 1933 von Gibbis Polkany und ſeinen Banditen überfallen, als wir gerade mit dem Auto nach Sydney fahren wollten. Mein Vater und meine Mutter wurden ermordet. Ich wurde ſchwer verwundet. Die Banditen hatten mich vorerſt nach Maryborough gebracht, wo mich ein Arzt behandelte. Als ich wieder herge⸗ ſtellt war, entſchied ſich Gibbis Polkany, der Führer der Banditen, mich zu heiraten. Nach der Vermählung wurde ich betäubt und nach Sydney in das Haus gebracht, in dem ich auf⸗ gefunden wurde. Gibbis Polkany hat ein ver⸗ gittertes Zimmer für mich bauen laſſen und mich dort wie eine Gefangene gehalten. Eine Flucht war ausgeſchloſſen. Erſt heute gelang es mir, ſeinen Diener zu überwältigen. Die Poliziſten konnten ſich bald darauf über⸗ zeugen, daß Mary Franke die Wahrheit geſpro⸗ chen hatte. Sie drangen überraſchend in die Junge Waldkäuze Aus dem Ufa-Kulturfiim„Vom Uhu und anderen Gesichtern der Nacht“ prunkvolle Wohnung des Banditen ein und fanden dort den Diener mit durchſchoſſener Schläfe auf. Er konnte noch einige Worte ſpre⸗ chen und beſtätigte die Angaben Mary Frankes. Als er die Flucht Marys merkte, hat er die Waffe gegen ſich ſelbſt gerichtet. Gibbis Polkany war verreiſt und erſt zwei Monate ſpäter konnte er in Pontional auf Borneo verhaftet werden. Bei der Unterſuchung kam heraus, daß er das Oberhaupt einer Gangſterbande war, die ſeit fünf Jahren ungeſtraft in Auſtralien wüten Polkany wurde zum Tode verur⸗ teilt. Anſturm auf Führermarken Hochbetrieb im„Poſtamt der Markenſammler“/ Beſtellungen aus allen Erdteilen Das Berliner Poſtamt W 30, die amtliche „Verſandſtelle für Sammlermar⸗ ken“, hat augenblicklich einen Anſturm von ſchriftlichen Beſtellungen auf die neuen Briefmarken mit dem Bildnis des Führers zu überſtehen. Unſer Berliner w⸗ Mitarbeiter hat aus dieſem Anlaß dieſem einzig⸗ artigen Poſtamt einen Beſuch abgeſtattet. Das Berliner Poſtamt W 30 in der Geis⸗ bergſtraße hat eine ganz beſondere Aufgabe. Es iſt das einzige Poſtamt Deutſchlands, das— den Markenſammlern dient. Zu Hun⸗ derten laufen täglich die Briefe ein, in denen die Sammler ihre Wünſche äußern. 45 000 Marken werden monatlich in alle Himmels⸗ richtungen verſandt, angefangen von der Ger⸗ maniamarke von 1920. Noch nie aber ſetzte ſchlagartig eine ſo ungewöhnlich rege Nachfrage ein, wie in dieſen Tagen, da die erſte Marke erſchienen iſt, die das Bildnis der Füh⸗ rers trägt. Die ſchriftlichen Beſtellungen aus dem In⸗ und Ausland türmen ſich zu hohen Stößen auf den Tiſchen. Jeder will der erſte fein, der beim Verſand berüchſichtigt wird. Nicht nur aus europäiſchen Ländern, ſondern auch aus Ueberſee liegen Beſtellungen vor. S herrſcht jetzt Hochbetrieb in dem Berliner Poſt⸗ amt, das allen Markenſammlern der Welt eine bekannte Einrichtung iſt und deſſen Aufgaben⸗ Schiclesale im Juwelenrausel Glauz mumd Elend um hblitzende Sleine von Curt Corrinih Ein Toatsechenbericht von Diggern, Ninen, Forchenglũcb und Aberglẽuben (Schluß) Auf ein Zeichen des engliſchen Detektivs flammte das Licht auf, die Beamten ſtürzten auf den Flur. Sie griffen den Schatten— der ſich unter dem arellen Licht als eine ver⸗ hältnismäßig junge Frau von ſchlanker Ge⸗ ſtalt entpuppte. Jetzt erklärte ſich auch, wes⸗ halb man nur einen Schatten ſah—: dieſe Frau war in ein ſchwarzes mattſeidenes Ko⸗ ſtüm gekleidet, das feſt auf dem Leib anlag wie ein Mephiſtokleid, Und das Geſicht be⸗ deckte eine ſchwarze Maske. Die Ertappte wehrte ſich einen Augenblick verzweifelt. Aber als ſie ſah, daß ſie von der Kriminalpolizei geſtellt war, gab ſie das Spiel auf Von den Gäſten des Hotels merkte nie⸗ mand etwas von der Verhaftung. Die Frau legte ein Geſtändnis ab. Es genügte, um ſie mit dem, was man ihr ſonſt noch nachweiſen konnte, auf zehn Jahre hinter Gitter zu brin⸗ gen. In ihrem Zimmer fand man in einem Geheimfach ihres Koffers die feraſten Nach⸗ ſchlüſſel und beſten Einbruchsinſtrumente, die ie aus engliſchen„Spezialbetrieben“ hervor⸗ gegangen. Die ſchöne junge Frau ſtammte aus einer guten franzöſiſchen Familie. Durch Abenteuerluſt rutſche ſie ab, kam in dunkle Geſellſchaft, bis ein Liebhaber ſie in einen Kreis von Hoteldieben einführte. Die Bande flog ſpäter auf— die Frau machte ſich ſelb⸗ ſtändig. Nun iſt der„Brillanten⸗Schreck“ von der Riviera, der Millionenwerte erbeutete, endlich zur Strecke gebracht. Copyright by Verlas Presse- Tagesdienst. Berlin W 35. Zum auten Beſchluß nun wollen wir, nach ſo viel Dramen rings um blitzende Geſchmeide, nach klaſſiſchem Brauch, wie ihn die Alten übten, auch das Satyrſpiel um koſtbare Juwelen nicht vergeſſen. Es hat ſich erſt kürzlich in Sofia abgerollt, zum enttäuſchten Weinen bis⸗ lang hoffnungsfroh lachender Erben, aber zum poſthumen Gelächter ſicherlich auch einer abge⸗ ſchiedenen Erbtante. Gräfin Krapotkin hieß die Erbtante. Sie war ſehr vornehm, ſie hatte ſogar einen Groß⸗ onkel gehabt, der war Großfürſt geweſen, ja⸗ wohl. Sie ſtammte aus St. Petersburg— wehe dem, der in ihrer Gegenwart etwa Lenin⸗ grad ſagte! O Kuckuck, ſie war eminent vor⸗ nehm, und ſo fand ſie leichtlich den Weg zum Herzen eines hohen bulgariſchen Staats⸗ beamten. Es lebte ſich nicht ſchlecht in Sofia. Auch dann noch nicht, als der Gatte ſtarb und ſie mit ihren Juwelen und einer— leider all⸗ mählich ſtark gekürzten— Penſion zurückließ. Na, ſie konnte ſich immerhin mit ihren Juwe⸗ len tröſten— die waren, wollte das Gerücht und wollte es ihre eigene Ausſage, immerhin mindeſtens zwei Millionen wert! Sie hatte den Schmuck vor dem Krieg oft getragen. Man hatte den leuchtenden Schimmer der großen Steine in allen Salons bewundert. Es waren noch viele, die ſich gut an dieſe Wunder der Juwelierkunſt erinnerten. Und die Zeit würde ſre ja nicht ſchlechter gemacht haben— auch »uhr für Petrowitſch.. kreis auch das Intereſſe der Nichtphilateliſten verdient. „Auf Wunſch ſchicken wir jedem Sammler unſere Kataloge zu, die gleichzeitig auch als Beſtelliſten eingerichtet ſind,“ erklärt uns der Vorſteher der Verſandſtelle für Sammlermar⸗ ken.„Wir überſenden die beſtellten Marken per Nachnahme— ſogar abgeſtempelt, ſoweit es ſich um noch gültige Marken handelt. Allerdings,“ erklärt der Vorſteher,„nachgedruckt wird nicht. Nur ſo lange der Vorrat reicht, können die Sammlerwünſche erfüllt werden. Zuweilen kommt es dann vor, daß aus irgendeinem Re⸗ gal eines kleinen Poſtamtes plötzlich noch ein paar Bogen beſonders begehrter Marken auf⸗ tauchen. Man muß eine Naſe dafür haben, dann gelingt es ſchon mal, unvermutet wieder auszugraben und ein vaar hundert Sammlerherzen zu beglücken——— Wenn jemand eine„Poſthorn kleine Ziffer acht Mark“ zum Unterſchied von einer„Poſt⸗ horn große Ziffer“ verlangt, ſo iſt das nicht mehr als recht und billig. Schwieriger wird es erſt, wenn ſich ganz Geriſſene auf eine beſon⸗ ders ſeltene Riffelung, eine nur mit der Lupe feſtzuſtellende Waſſerzeichenabweichung oder wo⸗ möglich— auf einen Bindeſtrich verſteift ha⸗ ben. Man ſoll das nicht auf die leichte Schulter nehmen— ſolch ein fehlendes Bindeſtrichlein, wenn die alte Dame, die Anaſtaſia Krapotkin, die Perlen, den ganzen Schmuck nicht mehr trug. Ein Neffe hatte ſie noch vor zwei Jahren geſehen— in einem dunklen Zimmer ſitzen. Tantchen tat ſehr ge⸗ heimnisvoll. Sie ſagte, ſie habe Furcht, man wolle ſie berauben. Die ſchlechten Zeiten In gewiſſen Abſtänden lud Tantchen hier und da ſich bei den vielen Verwandten zum Kaffee ein. Anaſtaſia ſtöhnte dann ſehr ver⸗ nehmlich—: ſie ſei ſo knapp mit Geld... die Penſion reiche nicht hinten und nicht vorn.. ſie werde verkaufen müſſen... ſo ſchwer es ihr falle.. ſie werde ſich trennen müſſen von ihren Perlen, ihren koſtbaren Steinen Ach, Gott, drum werde ſie in den nächſten Ta⸗ gen auch ihr Teſtament ändern müſſen! Denn wenn ſie nun— natürlich mit Verluſt— ver⸗ kaufe, dann ſtimme ihr Teſtament ja nicht mehr. Darin ſeien doch alle Schmuckſachen verteilt—: die Halskette für Sonja, das Bril⸗ lantenarmband für Mirza, die Diamanten⸗ uhr und ſo weiter für jeden etwas— für jeden einen kleinen Schatz, ein Vermögen. Na, dann fiel man Tantchen in den ſo ver⸗ kaufsbereiten Arm: nein, nicht verkaufen! Sie ſolle ſich nicht trennen! Sie brauche es auch nicht, denn man hülfe ihr ſo gern aus der Verlegenheit, ſo gern! Nicht wegen der Erb⸗ ſchaft, nie und nimmer— nur aus purer Liebe! Tantchen wurde dann ganz leicht und fröh⸗ lich, kaſſierte lächelnd die ihr zur Verfügung geſtellten Lewa, ſprach etwas von guten Men⸗ ſchen... einmal danken. nie vergeſſen. Und dann bekam ſie ſtets einen Gallenſtein⸗ anfall und verſicherte, daß ſie zur Heilung in ein Bad müſſe Natürlich, wenn Tantchen meinte...? Die Nichten und Neffen rechneten hin und her. Jawohl, es würde immer noch ein ſehr ſchö⸗ Die Die. 3 Iſt Zugli und warum fänglich? S lich in einer Umfrage, u ſchaftlich zu! „Mein Herr, enſter ſchließer m Zugabteil örten, daß un weiteres fügen keits betrübt hit ſitzen.„Es zieht dieſer Ausſpruc n im 2 kühlen Luft getan werden. der nicht 1 ſie nur auf üngſtlichkeit oder Wenn Fenſte WMitreiſenden“ ſcheint es mit de Hicht doch ſeine die mediziniſche ſo ziemlich aus ein bekannter Fe Foto Un einer Umfrag wie es zum Beiſpiel auf einer einzigen Mart innerhalb eines ganzen Bogens Zeppelinmar⸗ ken vorkommt, und zwar zwiſchen„Polar“ „Fahrt“, kann eine ganze Sammlerzufri heit reſtlos zugrunde richten. Auch die orangene Achtpfennigmarte, bei der ein„D“ lints dhen ein klein wenig offen war, oder gar die Marte auf der ſtatt„Deutſches Reich“ verſehentlich „Dfutſches Reich“ zu leſen war, ſind ſolche Objette. Dazu geſellen ſich dann noch die Sammler, die grundſätzlich nur„linke bhene Eckmarken“ ſammeln und rechte untere Geen entrüſtet zurückweiſen, andere Jäger, die mt auf rechte untere Ecken erpicht ſianud und lin obere verachten, und ſchließlich diejenigen Reue. chen, die zu ihrer Zufriedenbeit dringend h FKehön ist eln ode „rechten oberen Ecken mit Kleberand“ benbſ⸗ gen, auf denen der Plattenſtempel ſiehh „Wenn's geht, tun wir ja jedem den Gefalen — lächelt der Vorſteher, der ſelber Maneh FTEIS ſammelt und demnach Verſtändnis für Extm wünſche hat.** (Dippel Geſprochene Briefe „Die niederländiſchen Poſtbehörden für eine hübſche Neuerung gegenwärt ganda: für den„geſprochenen B Man hat vor den großen Poſtämtern von ſterdam und Den Haag Automaten aufgeſtell die Schallplatten von jedermanns Sifn liefern. Man wirft eine Geldmünze in deſ Automaten und ſpricht dann eine Minute l in einen Schalltrichter, der den„geſprochenen Brief“ auf die Schallplatte überträgt. E A NN 5 7, 14- LVUOWIG ucwigstraße 52 Platte nimmt ungefähr 150 Worte auf. We das Geſpräche beendet iſt, fällt die fer Arbeiter Schallplatte aus dem Automaten heraus m ſolche Raritäten dem dazugehörigen Briefumſchlag, der eigene Ar noch frankiert werden muß. Die neue Erſ Hdam 4 “ dung hat in Holland einen großen Erfolg verzeichnen, da man derartige Schallplatten he uu.1 ſonders gerne an Angehörige in den üben Spezialhaus fürn ſeeiſchen Kolonien ſendet. Ferne Freunhen 120 erhalten auf dieſe Weiſe nicht nur die ſüt fe—— beſtimmten Nachrichten, ſondern ſie hören auh die Stimme des Abſenders. Dabei ſind de „geſprochenen Briefe“ ſehr billig, weil Verlobun Rückſeite der Schallplatten von niederlüſ ——55 Firmen zu Reklamezwecken benützt wih Vermadhli n. würdige Gräfin nes Geſchäft werden, denn ſchließlich lebte A Menſch mit ſolchen Gallenſteinen ja mi ewig Drue Als Tantchen ſtarlb MHannhein —e Sie ſegnete tatſächlich das Zeitliche, Neffen und Nichten trockneten bald ihre Kroß dilstränen, bereiteten der Tante ein fabelhiß tes Begräbnis als letzten Vorſchuß auf Erbſchaft und aingen mit fröhlich pochend Herzen, doch trauernden Mienen zur Tehg mentseröffnung. „Die Juwelen in der großen eiſernen f ſette“, las der Notar mit näſelnder Stimmeg „fallen den folgenden Verwandten zu. Und dann folgte eine lange Liſte mit men und Karaten und genauen Angaben. Ma oRlkf —. Ein Fena lan— rüfte den Schmuck—— und ſtutzte. meinte er,„das Aucli Sie as— das ſind Imitationen— die beſfen ie s Imitationen, die ich bisher ſah— aber kein n Diamanten, keine echten Perlen...“ Das Tohuwabohu der Verwandten und E ben male ſich jeder ſelber nach Kräften auß 1 Aber es blieb dabei: 3 72˙2 Die Kaſſette hatte einen doppelten Boben Unten hatte Tantchen immer die echten Stei Oroße Auswa verwahrt und oben darauf die Nachahmui gen, um eventuelle Diebe zu täuſchen.— f die Diebe?— Man forſche nach—: o wih Tantchen war auch im Alter noch eine luſh 3 Lebedame geweſen. Sie hatte ihre Juwelfß Gestorben verſchachert, wenn ſie angeblich zur Galleh ſteinkur fuhr. Von dem Erlös lebte ſie in de Badeorten mit allem Luxus dieſer Erde. h daheim, in Sofia, ſorgten ja die lieben W wandten für ſie... dafür würden ſie dereinff auch den Schmuck erben Dies ſei der aute Beſchluß: Gelächter u Babette Strauß ge Juwelen und Perlen und Edelgeſtein! Damiff„ Johann Strau ende der Abenteuer⸗Roman rings um koſchunf Zindmalber Sed. Geſchmeide! Gertrud Barth gel Barth, 75 J April 1937: Kornelia Paula L Drehermeiſters Anna Reichert gel i. R. Johann? Ledige Kontoriſein Chriſtina Katharin tenempfängers Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. April 1937 4 Die Zugluft in der„Retorte“ 3„Es zieht!!— wiſſenſchaftlich erklärt/ Eine intereſſante Amfrage Iſt Zugluft wirklich ſchädlich, wie entſteht ſte und warum ſind die Menſchen dafür ſo emp⸗ fänglich? So lauteten die Fragen in einer kürz⸗ lich in einer mediziniſchen Zeitſchrift erſchienenen Umfrage, um dieſes Problem einmal wiſſen⸗ ſchaftlich zu klären. „Mein Herr, es zieht, wollen Sie bitte das hli..!“ ruft die Dame in unſe⸗ ſem Zugabteil mit einem Nachdruck in ihren Vorten, daß wir uns ihrem Einſpruch ohne Riteres fügen und in wenigen Sekunden be⸗ sbetrübt hinter der verſtaubten Glasſcheibe ihen.„Es zieht, es zieht!“, wie oft wohl mag dieſer Ausſpruch in Heim und Haus, in der * im Auto, kurz überall, wo wir einen ihlen Luftſtrom verſpüren, Tag für Tag getan werden. Aber haben wir uns ſchon ein⸗ mal Gedanken darüber gemacht, was es mit die⸗ ſer„ziehenden Luft“ für eine Bewandtnis habe, pon der nicht wenige geringſchätzend glauben, daß ſie nur auf eine gewiſſe Einbildung, Ueber⸗ üängſtlichkeit oder Nervoſität beruht. Wenn Fenſter„nur mit Zuſtimmung aller Mitreiſenden“ geöffnet werden dürfen, dann ſcheint es mit der gefahrdrohenden Zugluft viel⸗ leicht doch ſeine Richtigkeit zu haben, wenn auch die mediziniſche Wiſſenſchaft ſich bisher darüber ſoziemlich ausgeſchwiegen hat. Jetzt verſuchte Foto Via ein bekannter Forſcher, dieſes Problem in Form „Münchener Mediziniſchen Wochenſchrift“ er⸗ ſchienen iſt, und in der das Zuſtandekommen und die geſundheitsſchädlichen Wirkungen der Wich t ſozuſagen in der„Retorte“ unterſucht wird. Man kann den Ausführungen der Mediziner das eine vorwegnehmen, was ſie faſt überein⸗ ſtimmend bezeugen: Die Zugluft hat es tatſäch⸗ lich in ſich! Sie entſteht dadurch, daß ſich Luft, die durch zwei nach verſchiedenen Himmelsrich⸗ tungen gegenüberliegende offene Fenſter in raſche Bewegung gerät, abkühlt und bewirkt, daß Körperſtellen, die im Bereich dieſer ſtrö⸗ menden und wirbelnden Luft liegen, ſofort dar⸗ auf reagieren. In dem betroffenen Hautbereich ziehen ſich nämlich feinſte Blutgefäße,„Kapilla⸗ ren“ genannt, zuſammen und öffnen ſich ſolange nicht mehr, wie der kühle Luftzug andauert. Eine Erwärmung kann den Blutgefäßen nicht zugeführt werden, weil beim ſitzenden oder ru⸗ henden Menſchen die Muskeln nicht bewegt wer⸗ den. Die Folge iſt, daß das von der Kapillaren verſorgte Hautfeld eine Zeitlang recht ſchlecht durchblutet wird. Beſonders empfindlich ſind dabei die Schleim⸗ häute vieler Menſchen, und man kann immer wieder feſtſtellen, daß Schnupfen oder Hals⸗ krankheiten ſofort darauf folgen. Sonſt klagen und Nervenſchmerzen und leben deshalb in einer ſtändigen, oft übertriebenen Angſt vor der Zugluft. Wie geſagt, das iſt ſo ungefähr die verbrei⸗ teſte Anſchauung der Aerzte, wenn es dabei auch nicht an Stimmen fehlt, die behaupten, daß zug⸗ luftkranke Menſchen ſchon vorher anfällig waren und die Krankheit durch die örtliche Ab⸗ kühlung erſt zum Ausbruch kam. Es gibt da⸗ gegen keine beſſere Schutzmaßnahme, ſo ſagen ſie, als langſame Gewöhnung an offene Fen⸗ ſter. Und wahrhaftig, ſo ganz Unrecht haben dieſe Aerzte nicht, denn es iſt bekannt, daß ſich die Amerikaner gerade am wohlſten in der— Zugluft fühlen. Ihre Wohnungen ſind nämlich meiſt ſo gebaut, daß die Luft ſtändig zirkuliert, und nichts ärgert einen echten Hankee mehr, als wenn er gezwungen würde, hinter geſchloſſenen Türen und Fenſtern zu ſitzen. Der moderne Wallenſtein Harry Liedtke mußte ebenſo wie viele andere berühmte Schauſpieler bei einer wandernden Theatertruppe wo er trotz ſeiner Ju⸗ gend ſchon richtige Charakterrollen zu ſpielen bekam, denn der Direktor hatte manchmal ein ſchlechtes Gewiſſen, weil er die Gage ſo ſpär⸗ lich bemaß. Liedtke verwandelte ſich alſo in einen würdigen Wallenſtein, verlor aber in der großen Paufe die Würde ſo vollkommen, als ſich herausſtellte, daß der Direktor den Kaſſen⸗ erlös nicht ſo teilen wollte, wie es die Schau⸗ ſpieler verlangten. Liedtke beſchloß, die Kol⸗ legen zu rächen und ſeine große Szene im letz⸗ Nach den Worten:„Ich denke einen langen Schlaf zu tun, denn dieſer letzten Tage Qual war groß. Sagt, daß ſie nicht zu 2n 10 mich wecken!“— nach dieſen letzten Worten Wallen⸗ ſteins alſo zog ſich Liedtke in das„Schlafzim⸗ mer“ zurück, und das Spiel auf der Bühne nahm ſeinen Fortgang. Nach einigen Minuten jedoch öffnete ſich die Schlafzimmertür noch einmal, ein Arm mit einer weißen Manſchette kam daraus hervor und ſtellte zur Verblüffung der Zuſchauer ein Paar derbe Reitſtiefel vor die Tür, worauf dieſe wieder laut krachend zu⸗ ſchlug. Wallenſtein hatte ſeine Stiefel zum Putzen hinausgeſtellt! Und dieſe Epiſode, die in ihrer Alltäglichkeit nicht gerade die Würde des großen, dem Tode ſchon geweihten Feldherrn unterſtrich, lockte ein ſo ſtürmiſches Gelächter hervor, daß niemand mehr den nö⸗ tigen Ernſt für die Schlußſzenen aufzubringen vermochte. Vor Liedtke hatte der Direktor aber ſolchen Reſpekt bekommen, daß er ihm an die⸗ ſem Tage einen ganzen Taler Gage auszahlte und ihn auch weiterhin nicht mehr ſo ſchnöde behandelte. Raucher Als Talleygrand, einſt ein leidenſchaftlicher Eiferer gegen das Rauchen, die Führung der Staatsgeſchäfte übernahm, wurde er von eini⸗ gen Damen ſeines Bekanntenkreiſes aufgefor⸗ dert, ein Geſetz gegen die„Unſitte“ des Rau⸗ chens zu erlaſſen. Lächelnd entgegnete er: „Gewiß, das werde ich ſehr gerne tun. Zu⸗ vor aber nennen Sie mir bitte eine andere Un⸗ ſitte, die dem Staatsſäckel jährlich drei Millio⸗ einer Umfrage zu klären, die kürzlich in der r einzigen Man 1 n„Polar“ un ammlerzufrieden⸗ luch die orangene „D“ links oben 5 er gar die Marle, ich verſehentig n war, ſind ſolche dann noch die nur„linke oben hte untere Echen Jäger, die mr ht ſieid und linle diejenigen Reul⸗ zeit dringend die leberand“ benöt⸗ tenſtempel ſteht dem den Gefallen r ſelber Marten nidnis für Ext riefe behörden⸗ genwärti )enen B tämtern von An⸗ maten aufgeſtell timne rmanns ldmünze in den eine Minute lanh den„geſprochene überträgt. de Vorte auf, Wen fällt die fertig aten heraus m nſchlag, der u Die neue Erſ großen Erfolg Schallplatten he ge in den übenß Ferne Freunde jt nur die für ſe 'rn ſie hören auh „Dabei ſind de illig, weil de von niederländ ecken benützt we —nſ——— hließlich lebte iſteinen ja nii s Zeitliche. A n bald ihre Krol ante ein fabelhl Vorſchuß auf d Lualträt-Iuren aller Art nur von Joh. 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Exnf Schloſſer Albert Giloy u. Wilhelmine Föllinger Metzger Willi Kirſch u. Johanna Dambmann Arbeiter Joſef Sperl u. Joh. Siekmeyer geb, Raſtätter Schreiner Paul Beck u. Margareta Barthel Schloſſer Karl Handloſer u. Anng Neumann Maſchiniſt Heinrich Schröder u Theodora Hendrickſen Eiſendreher Karl Beckert u. Hilda Schork Schreiner Albert Franke u. Maria Hennige geb. Holz⸗ mann Dekorateur Kurt Biehler u. Maxianne Müller Kaufmann Hermann Wölfle u. Frida Neuthinger ——.— Hans Büchler u. Zita Ratzel andelsvertr. Friedr. Kraſenbrink u. Bertha Metzger Schreiner Karl Walther u. Frieda Fertig Kaufmann Franz Schmitt u. Roſa Weißenbach Schloſſer Hermann Falkenhahn u. Gertrude Nitz Getraute April1937: ——— E, Philipp Gellert u. Hildegard Pütt genieur Julius Scherer u. Anng Maier Glasſchneider Philipp Schäfer u. Margarets Fink Maler Johann Arz u. Roſa Servatius Metzgermeiſter Erich Kurz u. Emilie Schneider Kaufmann Auguſt Herm u. Eliſabeth Kilian Alban Dreher u. Erna Hopf geb. öhner Elektromonteur Ludwig Franz u. Wilhelmine Göriſch Rechtsanw. Dr. jur. Hch. Raudenbuſch u. Maria Haſenfuß Techniker Heinrich Breuler u. Herta Bormann Kraftwagenführer Wilhelm Lenz u. Johanna Hoh Schriftſetzer Artur Schlatter u. Ling Fuchs Avbeiter Anton Steuer u. Gertrud Weißkopf Dekorationsmaler Karl Hedrich u. Dina Schwöbel geb. Barkhardt Angeſtellter Karl Seitz u. Gertrude Seeger Hausdiener Karl Holzhäuſer u. Maria Weick Bäcker Hexibert Schubnell u. Erna Müller Matroſe Luitpold Mahler u. Margareta Riehl Kaufmann Ernſt Schäfer u. Emma Waſem Arbeiter Kaxl Bieger u. Hildg Wiegand Kaufmann Rudolf Altrock u. Elsbeth Seidler — Simon Haut u. Mina Heckmann geb. Feuer⸗ ein Poſtaſſ. Friedrich Sohns u. Luiſe Gag Werkzeugſchloſſer Erich Bruchbräu u. Ella Stowitzer Kaufmann Otto Ziegler u. Anna Will Konditor Albrecht Kollmar u. Gertrud Paravicini Kaufm. Hans Geyer u. Emilie Dachmann geb. Kerber Schloſſer Karl Berſtecher u. Ida Ihrig Oberfeldwebel Hellmuth Schuhmacher u. Luiſe Ries Inſtallateur Exwin König u. Bertha Kerber Chemigraf Albert Müller u. Frieda Söffner Schreiner Albert Schmidt u. Thekla Neuer Spenaler und Inſt. Georg Schrimpf u. Helena Bollin Werkmeiſter Rudolf Becker u. Lucia Ruf Glasſchleifer Max Pflug u Elfriede Walter Metzger Peter Eichler u. Marig Hemberger Färbermeiſter Alois Puſch u. Elſa Schott Buchhalter Karl Becker u. Soſie Büttner 3 Wilhelim Mößner u. Maria Krahe geb. ieder Kraftwagenf. Georg Reis u. Herta Weber Aſſeſſor Franz Holderbach u. Maria Veit Konditormeiſter Rudolf Anton Kettemann u. Eugenie Stef. Mathilde Walter die Menſchen meiſt über Muskelrheumatismus in hlelen romen Valleneulageſt Slir wenig Seld eine Saſudme Mamera in dem ersten Fachgeschäft für Photo H. Kloos 5,3 am Paadeplatæ Unren/ Senmuck Silberwaren Karl Karolus G 2. 12 lungbuschstrae ten Akt von„Wallenſteins MRNNMEITAER BIIDERHAUS Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. 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Heinr Eiſendreher Wilh. Friedrich Auguſt Stenull e. T. Margot Franziska Eliſabeth Gärtner Karl Ludwig Lenz e. S. Karl Kurt Bankbevollmächtigter Dr. jur. Max. Wilh. WPhilipp Heilig e. S. Uwe Norbert Eiſendreher Philipp Heinrich Volk e. S. Wolfgang räſer Peter Annamaier e. S. Friedri lektromonteur Georg Nik. Buſalt e. S. Walter An⸗ dreas Gerhard Kaufmann Johannes Seib e. S. Wolfgang Werner Korfmann Karl Friedrich Künzler e. S. Horſt Zihzas Emil Ludwig Schmitt e. S. Kurt Willi ilfsarbeiter Otto Pauli e. T. Helga Eleonore Schneidermeiſter Wilh. Döpfner e. T. Eleonore Gertrud r Ernſt Guſt. Fiſcher e. S. Werner Ludwig rbeiter Harl Jakob Zuber e. T. Edith Barbara Techniker Hermann Stader e. S. Dieter Ludwig Müller Johann Nep. Staudinger e. S. Slegfried Aug. Schriftſetzer Franz Joſef Adelbert e. T. Helga Marig ——— r. jur. Kurt Erich Walter Jander e. S. rhard Friedrich Wilhelm Cornelius Artur und e. T. Gabriele Eliſabeth Friederike Fuhrmann Karl Appenzeller e. T. Helga Pfarrer Hch. Jakob Goswin Schreiner e. T. Erika Annelieſe Eliſabeth Schiffszimmermann Wilhelm Kraus e. T. Doris Arbeiter Philipp Wilhelm e. S. Karlheinz Elektromonteur Walter Triebel e. S. Engelbert Ralf m Gottlob Friedrich Felger e. S. Erich iegfrie 8 7 Motorſchloſſer Eugen e. T. Margita Ella Arbeiter Hans Hufnagel e. S. Erich Maſchiniſt Erwin Friedrich e. S. Heinz Exwin Kaufmann Friedrich Wilhelm Uhly e. T. Martha Kaufmann Karl Friedrich Schneider e. S. Winfried Elmar Auguſt Schloſſer Max Wenzel e. S. Udo Hans Hermann Kupferſchmied Georg Stelz e. S. Egon Karl Architekt Alfons Klehr e. S. Rainer Georg Schloſſer Joh. Friedr. Ulrich e. T. Anit: Roſina. Kaufmann Otto Max Wolf e. S. Gerhary Joſfef Wilh. Banbbeamter Wilhelm Friedrich Laure e. T. Renate Pauline Hildegard Helga Kontrolleur Joſef Hch. Metz e. S. Klaus Steindrucker Karl Willy Bühler e. S. Wolfgang Karl Peter Kaufm. Angeſt, Ludwig Lulei e. S. Hans Jürgen Mechaniker Friedrich Vögele e. T. Erika Renate Arbeiter Paul Joh. Kuhlmann e. S. Werner Paul Wig phil. nat. Erich Erwin Kühn e. S. Ernſt ilhelm Hoteldiener Emil Karl Benkeſſer e. T. Bertg Eliſabeth Anton Fuhrmann e. S. Horſt Erich eodor Arbeiter Kurt Rathgeber e. S. Karl, Hermann Kaufmann Heinrich Karrer e. S. Helge Peter Daæu gelrütt Vectrauen denn die Wäschecussftatfung soll för lange Jahre dem Housholt als auch der Hausffou gepflegtes Aussehen geben. Jahrzehntelonge facherfohrung steht uns zur Seſte und nötzt lhnen bei der Anschof- foüng. Sei es non eine einfoche oder ganz erstklassige Ausstot- ſung— onsere Vorschläge wer⸗ den für Sie doas Richtige sein. IIm N 2 86» Mannheim- Kunststraße tien einbringt.“ Inre photo-Arbeiten werden sauber und schnell ausgeführt Photo-Apparate Rollfilme, Filmpack Platten, Stative Schloll-Drogerie Rut 27592 ludwig Bücler 1 10. 6 Eines Geigenbauers Glück und Not. Roman von Johannes Schupp Erhältlich in der Völk. 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Friedrich Wirth, 55 J. 8 Gbiiſt es 78 rmacher an 5 Oberpoſtſchaffner Albert Kerber,? . 10 M. eic M. rers Geiger, 31 J. 3 M Katharina S ſers Fakob Schuck, 42 J. 7 M. Loklomotivführer Karl Reinhold Henn, 43 J. 11 M. Ww. des Kaufmanns Samuel, Binder, Ehefrau des Schneiders M Lina Liſette Schilpp geb. Behringer, Ww. des Stadt⸗ S0135 55 3. 1 M. 10 M J. 8 M Elektrotechniker Joſ. Alexander Gapp, Anna Margaretha Sornberger geb. Bernſtein, Ww. des Spenglermeiſters Phil. Sornberger, Elſa Karoline Geiger geb. Lupke, Eheſrau des Mau⸗ M. chuck geb. Eichinger, Ehefrau des Schloſ⸗ 56 F. 5 M. 7 J. 10 M. Schloſſer Karl Johann Moff, 53 J. 3 M. Dentiſt Bernhard Wilhelm Laible, 67 J. 9 M. Chemiker Dr. phil. Leopold Harry Dehoff, 70 J. 8 M. Anna Bamberger, empf. Markus Landwirt Georg Peter Spil Frieda Gänzler geb. Georg Gänzler, 66 J. 11 5 Schloſſer Jakob Strohm, 75 J. 2 M Arbeiter Johann Münzenberger, 48 Bertha Hennecke geb. Engel, Ehefrau des Kaufmanns Hermann Heinrich Carl Hennecke, 61 J. 9 M. Arbeiter Alfons Bornhäußer, 28 J. 6 M. Emma Heſſemer geb. Uehlein, Ehefrau des Bürodie⸗ ners Guſtav Abolf Heſſemer, 41 J. M. Zanz Seebert Ehefrau des Renten⸗ amberger, 71 9 M. r. 57 J. 3 M. aren des Werkmeiſters F. 2 M. Antoinette Led. Händler Carl Friedr. Schäuble, 66 J. 8 M. ai Heinrich Karl Alphons Koblet, Elſa Kreth, geb. Michel, Ehefrau des Schloſſers Gg. Konrad Sigm. Kreth, 24 J. 9 M. Flaſchenbierhändler Joſef Eckert, 64 J. 4 M. Led. Arbeiterin Anna Berta Keilbach, 20 J. 1 M. Werner Paul Kuhlmann, 1 Tag Ingeborg Herrmann, 3 Tage Berufsloſer Karl Adam Brockhoff, 16 J. 11 M Brennmeiſter Friedrich Auguſt Kurt Andres, Scherrer geb. deckers Georg Scherrer, 25 J. 9 M. Katharina Antes geb. Schmidt, Ehefrau des Maurers Friedrich Antes, 58 F. 2 M. 55 F. Troſt, Ehefrau des Dach⸗ Mannheim Sport und Ipiel 23. April 1937 Drei Mannheimer Handball-Juxend-Mannschaften, die Meister wurden Unser Bild zeigt oben die Mannschaft des Post-SV Mannheim, in der Mitte„Jahn“ Seckenheim und unten den TV Friedrichsfeld Daldhof gegen Düfeldori am Sonntag im Stadion Trotz des nicht gerade guten Abſchneidens der beiden Vereine wird auch dieſes Spiel am Sonntagnachmittag im Mannheimer Stadion ſeine Zugkraft nicht verfehlen, hat doch der SV Waldhof mit„Fortuna“ noch eine„kleine Ab⸗ rechnung“ zu halten, denn nicht weniger als dreimal gelang es der„Fortuna“ Waldhof in den bis jetzt zum Austrag gebrachten Grup⸗ penſpielen das Nachſehen zu geben. So wird dieſes Spiel, obwohl es nicht mehr um den erſten Platz geht, da in dem 1. FC Nürnberg mit 100 Prozent Sicherheit der Gruppenſieger feſtſtehen dürfte, eines ge⸗ wiſſen Reizes nicht entbehren. Waldhof wird auf jeden Fall verſuchen, die bis jetzt erlittenen Niederlagen zu korrigieren und„Fortuna“ wird auf alle Fälle verſuchen, die kleine Chance(hat dieſe nicht auch noch Waldhof?) zu wahren, die ſich bei einem eventl. Stolpern des 1. FC Nürnberg noch bietet. Vor dem Spiel wiw ſich die Erſatzliga des SV Waldhof mit dem 08 meſſen. M..⸗C. Vfe Neckarau ſpielt in Feudenheim Der VfTuR Feudenheim hat für Sams⸗ tagnachmittag 17.30 Uhr den Vfe Nek⸗ karau zu einem Freundſchaftsſpiel gewonnen. Vor dem Spiel meſſen die alten Herren beider Vereine ihre Kräfte. Auden 97 oder 36s 92 In einem beſonderen Entſcheidungsſpiel zwi⸗ ſchen Linden 97 und Berliner SV 92 wird am Sonntagvormittag in Hannover der zweite Teil⸗ nehmer am Endſpiel um die Deutſche Rugby⸗ meiſterſchaft(2. Mai) ermittelt. Linden und BSV beendeten ee nach einem unent⸗ ſchieden ausgegangenen Spiel in Berlin die Endſpiele in der Gruppe Nord punktegleich. In dem notwendig gewordenen Entſcheidungsſpiel haben die Hannoveraner den großen Vorteil, in heimiſcher Umgebung ſpielen zu dürfen. Unter dieſen Umſtänden wird wohl Berlin vergeblich bemüht ſein, eine Ueberraſchung zu bringen. In der Gruppe Süd wird übrigens am Sonn⸗ tag noch das rückſtändige Spiel zwiſchen For⸗ tuna Düſſeldorf und SC Frankfurt 1880 er⸗ ledigt. Es findet in Düſſeldorf ſtatt, was aber die Frankfurter nicht hindern wird, einen zah⸗ lenmäßig klaren Sieg zu landen. Einige Freunoſchaftsſpiele vervollſtändigen das Rugbyprogramm. Der Stuttgarter RC hat den RC Pforzheim zu Gaſt und ſpielt mit einer weiteren Mannſchaft gegen Heilbronn. Für die württembergiſchen Spieler ſind dieſe Treffen als Vorbereitung zum Gaukampf Württemberg— Baden, der am 9. Mai in Heilbronn ſtattfinden wird, gedacht. Rbzeichen für Uebungs⸗ und Lehrwarte Nachdem die Fens der Abzeichen, Ehren⸗ briefe und Urkunden im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen einheitlich geregelt wurde, wird mitgeteilt, daß ein Lehrwarteabzeichen verausgabt wird, das Schulungs⸗ und Übungs⸗ leiter, die an einem zentralen Schulungskurs oder an einem Kurs an den Gauſportſchulen teilgenommen haben und zu Uebungs⸗ und Lehrwarten ernannt worden ſind, tragen dür⸗ fen. Außerdem kann während einer Ueber⸗ gangszeit der Gauführer auf Vorſchlag des Gaufportwarts das Lehrwarteabzeichen beſon⸗ ders befähigten Lehrwarten und VUebungslei⸗ tern verleihen. Das Lehrwarteabzeichen beſteht aus einem ſilbernen Reichsbundadler mit Schriftzug„Lehrwart“. Dazu iſt ein Stoffab⸗ zeichen erhältlich. Die Berechtigung zum Tra⸗ gen erliſcht mit dem Ausſcheiden aus der Tä⸗ ligkeit der Schulungs⸗ und Uebungsleiter. Kilian und Vopel mußten nach 15 gemein⸗ ſam erkämpften Sechstageſiegen bei der Veran⸗ ſtaltung in Pittsburg auf Wunſch der Veran⸗ ſtalter getrennt fahren, Kilian mit dem Ber⸗ liner Wiſſel und Vopel mit dem Kanadier Audy. Kilian/ Wiſſel führten überlegen, ſchie⸗ den aber durch Sturz vor Schluß aus, wodurch Vopel/ Audy zum Sieg kamen. hierbei Privataufnahme Hagioli bel Auto⸗Anion Auto⸗Union mit fünf Wagen in Tripolis Da die Auto⸗Union die Einladung zum„Gro⸗ ßen Preis von Rio de Janeiro“ am 6. Juni an⸗ genommen und als Fahrer Hans Stuck ange⸗ meldet hat, kann Stuck natürlich nicht das Avus⸗ und das Eifel⸗Rennen beſtreiten. Aus dieſem Grunde hat ſich die Auto⸗Union entſchloſſen, den italieniſchen Meiſterfahrer Luigi Fagioli, der im vergangenen Jahr für Mercedes-Benz ſuhr, für dieſe beiden deutſchen Rennen zu ver⸗ pflichten. Außerdem wurde mit Fagioli auch noch ein Abkommen für weitere internationale Rennen getroffen. Zweifellos hatdie Rennmann⸗ ſchaft der Auto⸗Union durch die Verpflichtung Fagiolis eine weitere Verſtärkung erfahren. Der Italiener wird bereits in Tripolis einge⸗ ſetzt werden, ſo daß die Auto⸗Union bei dieſem Rennen mit fünf Wagen vertreten ſein wird. Am Steuer ſitzen Europameiſter Bernd Roſe⸗ meyer, Hans Stuck, Ernſt von Delius, Luigi Fagioli und Rudolf Haſſe. Als Er⸗ jngfabrer macht noch Hans Müller die Reiſe mit. G. v. Opel Vereinsführer in Rüſſelsheim Mit dem Poſten eines Vereinsführers des Rudervereins Rüſſelsheim wurde Georg von Opel betraut. Der Süddeutſche hat ſich in den letzten Jahren auf deutſchen und ausländiſchen Regatten in Holland und Belgien in Einer⸗ Rennen einen Namen gemacht. Auch in dieſem Sommer ſtartet von Opel auf zahlreichen aus⸗ ländiſchen Rennen. Der Velimeier kämpit an zwer Sronten Italien gegen Angarn und Luxemburg Fußball⸗Weltmeiſter Italien kämpft am kom⸗ menden Sonntag, 25. April, an zwei Fronten. Nach dem verunglückten Spiel gegen Oeſterreich in Wien und nach der Abſage des Pariſer Kampfes geht es nun gegen Ungarn und Lu⸗ xemburg, das von einer-Mannſchaft be⸗ ſtritten wird, in der Stadt Luxemburg. Zum Treffen Italien— Ungarn haben beide Län⸗ der ihre beſten Spieler aufgeboten, wie aus nachfolgenden Aufſtellungen erſichtlich iſt: JItalien: Oliwvieri(Lucca); Monzeglio (AS Rom), Rava(Juventus Turin); Seran⸗ toni(Livorno), Andreoli, Corſi(beide FC Bo⸗ logna); Paſinati(Trieſt), Meazza(Ambroſiana »Mailand), Piola(Lazio Rom), Ferrari(Am⸗ broſiana), Colauſſi(Trieſt). Ungarn; Szabo(Hungaria); Futo(Uj⸗ peſt), Biro(Hungaria); Szalay, Szücs(beide Ujpeſt), Dudas(Hungaria); Koeſis, Kallay (beide Ujpeſt), Saroſi(Ferenovaros), Zſengel⸗ ler(„Ujipeſt), Titkos(Hungaria). Schottland auf dem Feſtland Schottlands Fußballer beſtreiten am 9. und 15. Mai in Wien und Prag zwei Länderſpiele gegen Oeſterreich und die Tſchechof lowakei. Die Schotten kommen nicht mit ihrer ſtärkſten Elf auf das Feſtland, vor allem fehlen der groß⸗ artige Außenläufer Brown und der bekannte Stürmer Mephail, die beide ſeinerzeit gegen Deutſchland und am vergangenen Samstag auch gegen England ſpielten. Die ſchottiſche Vertretung liegt in den Händen von: Dawſon(Glasgow Rangers); Anderſon (Hearts Edinburg), Beattie(Preſton Nort⸗ hend); Maſſie(Aſton Villa), Simpſon(Ran⸗ gers), MacRab(Sunderland); Delany(Cel⸗ tic Glasgow), Walker(Hearts),'Donnell (Preſton Northend), Napier(Derby County), Gillick(Everton). Als Erſatzſpieler machen Hogg Eeltic), Thomſon(Sunderland) und Herd(Mancheſter City) die Reiſe mit. Was der Eport am Wochenende bringt 7. Fußballkampf gegen Belgien/ Meiſterſchafts⸗Endſpiele im Fußball und Handball Hockey⸗Länderkampf gegen Holland/ Gaugruppen⸗Ausſcheidungsturnen in Erfurt Ohne Pauſe reiht ſich ein ereignisreiches Sportwochenende an das andere. Vergangenen Samstag und Sonntag hielten die Kämpfe um die Deutſche Meiſterſchaft im Fußball und Handball, der Hockey⸗Länderkampf gegen Bel⸗ gien, die 7. Gerätemeiſterſchaft in Stuttgart, die 4. Gepäckmarſchmeiſterſchaft uſw. als überdurch⸗ ſchnittliche Veranſtaltungen jeden Sportfreund in Spannung, und am kommenden, letzten April⸗Wochenende ſind es wieder die Meiſter⸗ ſchafts⸗Endſpiele im Fußball und Handball, der Hockeykampf gegen Holland, das internationale Reitturnier in Rom um die„Coppa“ und der 7. Fußball⸗Länderkampf gegen Belgien in Hannover, die das Geſchehen auf den Sport⸗ feldern intereſſant geſtalten. Im Fußball nimmt der Andrang zu den Spielen der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft immer mehr dimen⸗ ſionale Formen an. Mit Ausnahme des Olym⸗ pia⸗Stadions reicht kaum eine Kampfſtätte aus, um der rieſigen Nachfrage nach Eintrittskarten 38505 werden zu können. Beim Stuttgarter änderkampf gegen Frankreich waren es 400 000, die den Kampf ſehen wollten, und nicht minder groß war das Intereſſe für den am Sonntag in Hannover ſtattfindenden 7. Länderkampf gegen Belgien. Schon gleich nach Eröffnung des Vorverkaufs waren die 55 000 Karten für die ausgebaute„Hindenburg⸗ Kampfbahn“ vergriffen. Wir glauben, daß die Zuſchauer von der deutſchen Elf nicht enttäuſcht werden. Es wurden zwar— infolge der am . Tage fortzufetzenden Meiſterſchafts⸗ 0— eine Reihe bewährter National⸗ ſpieler nicht berückſichtigt, aber der deutſche Fußball kann es ſich leiſten, eine„gemiſchte“ ilf ins Feld zu ſtellen, die der erſten Garnitur, wenn man überhaupt von einer ſolchen ſprechen will, nichts nachſteht. Beſonders gegen Belgien, das gegen unſere Vertreter in den Nachkriegs⸗ jahren immer hoch unterlag, dürfte die folgende Elf mit dem Vertrauen aller deutſchen Fußball⸗ A in den Kampf gehen: Jakob; Harin⸗ ger, Münzenberg; Kupfer, Goldbrunner, Kit⸗ zinger; Lehner, Hohmann, Lenz, Rohwedder, Striebinger. Die Gruppen⸗Endſpiele um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft gehen am Sonntag mit den erſten Spielen der Rückrunde weiter. Auch dieſes Mal ſtehen wieder einige intereſſante Treffen auf dem Plan, die für den Ausgang der Spiele in den einzelnen Gruppen von beſonderer Be⸗ deutung ſind. Es ſpielen: Gruppe 1: SV— Hindenburg Allenſtein C Hartha— Beuthen 09 Gruppe 2: Schalke 04— Hertha/ BSC Viktoria Stolp— Werder Bremen Gruppe 3: Wormatia Worms— SpV Kaſſel VfB Stuttgart— Deſſau 05 Gruppe 4: VfR Köln— 1. FC Nürnberg SV Waldhof— Fortuna Düſſeldorf „Die Aufſtiegsſpiele zu den ſüddeutſchen Gau⸗ ligen 5 weiter und werden wieder ſtarkes Intereſſe erwecken. Am Sonntag ſpielen in Baden: VfB Wiesloch— SC Freiburg, FC Neureut — PfR Konſtanz, Phönix Karlsruhe— FV Kehl.— Im Rugby wird in Hannover zwiſchen Linden 97 und Ber⸗ liner SV 92, die in der Gruppe Nord punkt⸗ gleich die Kämpfe zur Deutſchen Meiſterſchaft beendeten, ein Entſcheidungsſpiel ausgetragen. Der Sieger trifft dann im Endſpiel auf die RG Heidelberg, den Meiſter der Gruppe Süd. Im Handball werden ſe weitere Treffen zur Deutſchen Meiſterſchaft ausgetragen. In der Gruppe 2 finden bekanntlich keine Spiele ſtatt, da der KTV Stettin und MS» Weißenfels von den Endſpielen zurückgezogen wurden. Nach Erle⸗ digung dieſer dritten Runde wird man in den Volessap Kal einzelnen Gruppen etwas klarer ſehen. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen: Gruppe 1: Tuſpo Bettenhauſen— Oberalſter Hamburg DBV Berlin— PVfe Königsberg Gruppe 3: Hindenburg Minden— SV Waldhof 1. FC Nürnberg— MSV Hannover Gruppe 4: VfR Schwanheim— MTSA Leipzig TW Altenſtadt— MS Koblenz Im Hockey hat die deutſche Nationalelf innerhalb von drei Wochen nun ſchon den dritten Länderkampf zu beſtreiten. Nach dem Berliner:3 gegen Frank⸗ reich und dem:1 am letzten Samstag gegen Belgien iſt nun am Sonntag in Amſterdam Hol⸗ land unſer nächſter Gegner. Obwohl Holland zu den ſtärkſten Hockeynationen des Kontinents zählt, iſt in Amſterdam in dieſer nun ſchon 15. Begegnung— neun Siege, zwei Nieder⸗ lagen und drei Unentſchieden für uns— ein deutſcher Sieg zu erwarten. Die deutſche Elf wurde mit Ausnahme der Läuferreihe in der gleichen Aufſtellung belaſſen, wie ſie in Brüſſel Belgien beſiegte.— Im Schwimmen kommt es am Wochenende in Wuppertal und Duisburg zu Waſſerball⸗Begegnungen Weſt⸗ deutſchland— Ungarn. Der ſtarken weſtdeut⸗ 875 Auswahlſieben ſtehen in beiden Kämpfen zie ungariſchen Nachwuchsſpieler gegenüber, die ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch Deutſchland befinden.— Im Turnen wird der letzte Gaugruppen⸗Ausſcheidungs⸗ kampf zur Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft in Erfurt veranſtaltet. Der TSV Leuna mit Mül⸗ ler, Krötzſch und Kleine u. a. geht gegen R Hannover, Hamburger Tſchft. und ArW Thal⸗ heim als Favorit in den Kampf und iſt neben Guts Muts Berlin, München 1860 und MrV Kreuznach in der Endrunde zu erwarten. Die Boxer ſtellen ſich am Wochenende geſchloſſen in den Dienſt des Winterhilfswerkes. Alle am Sams⸗ tag und Sonntag auszutragenden Kämpfe gel⸗ ten dieſem edlen Zweck. In Weinheim tragen Baden und Südweſt einen Gaukampf aus, in Darmſtadt kämpfen die Städtemannſchaften von Darmſtadt und Wiesbaden.— Im Ringen werden die Kämpfe zur Deutſchen Mannſchafts⸗ meiſterſchaft fortgeſetzt. In Feuerbach und Schorndorf tragen am Samstag und Sonn⸗ tag Württemberg und Baden Gaukämpfe aus und in Bamberg gaſtiert die Berliner Städte⸗ mannſchaft Spitze.— Im Radſport herrſcht Großbetrieb. Die Nationalmannſchaft der Bahnamateure geht in Köln⸗Riehl an den Start und im Rahmenprogramm beſtreiten Krewer, Schindler, Iffland, Umbenhauer, Möl⸗ ler und van Hoek Steherrennen. Amateurren⸗ nen kommen auch in Frieſenheim zur Durchfüh⸗ rung. Die beſten ſüdweſtdeutſchen Fahrer meſ⸗ ſen hier zuſammen mit dem Holländer Smits ihre Kräfte. Weitere Bahnrennen ſind in Erfurt, Hannover und Paris vorgeſehen.— Auf der Straße kämpft unſere Nationalmann⸗ ſchaft im„Straßenpreis des Saarlandes“. Das Rennen der Berufsfahrer geht über 265 Kilo⸗ meter, während die Amateure 214 Kilometer zu fahren haben. Weitere Straßenrennen ſind Rund um den Petersberg in Halle, Rund um Heſſen und Paris⸗Tours.— Der Pferdeſport bringt als wichtigſtes Ereignis das internatio⸗ nale Reitturnier in Rom, in deſſen Mittelpunkt die beiden Preiſe„Coppa Muſſolini“ und„Kö⸗ nigspokal“ ſtehen. Deutſchland läßt ſich in die⸗ ſem Kampf der ſieben Nationen durch den Springſtall der Kavallerieſchule Hannover ver⸗ treten.— Galopprennen werden in Dresden (Sa/ So), Karlshorſt, Frankfurt, Hamburg⸗ Horn und Krefeld veranſtaltet.— Im Motorſport wird in Italien ein weiteres Rundſtreckenren⸗ nen veranſtaltet. Nach Turin folgt nun Neapel, wo ſich 39 Wagen um den Pokal der Prinzeſſin von Piemont ſtreiten werden. Von den Fah⸗ rern ſind u. a. Rüeſch(Schweiz), Hartmann (Ungarn), Prinz Birabongſe und Baruffi zu Unter „Verſchiedenes“ ſind die badiſchen und württembergiſchen Fecht⸗ meiſterſchaften in Karlsruhe Wen nenn.— Frauen⸗Florett) und Friedrichshafen(Säbel ſowie der Tor⸗ und Sprunglauf des SC Oberſt⸗ dorf am Nebelhorn zu erwähnen. 4 ——— Die wiriſcnaſtliche vedeũtũng des fanũſports mit Ludwig Schweickert an der — ennbeim pg. Johanne bdes Ehrengerichts Der mit der ſeichs⸗ und preuß heauftragte Her Schacht hat als ſchaftskammer Be lichts Herrn Dir⸗ fr Badiſche Lan engeſellſchaft( Hannt. Als Stellr bom Herrn Reichs miniſter ernannt hoebels, i. 7 Diektor Dr. Pa Palzwerke Singe Gnbs, Singen. Monatsbil vor Obwohl die Banke anſprüche der verſchi zeigen die ſoeben erſ lich berichtenden Ba r die Bedürfniſſe ken in umfaſſen! den Berliner Großb ſtionen in einer reſerven zum Ausdr erhöhten ſich Zinsſe 70 Mill. RM. Glei⸗ rechnung mit den Z emiſſion. Bemerkens ibetransaktion in gut wie gar nicht ni⸗ bei denen die Placi tenkundſchaft bei der nmn einer Verminder hatte, konnte ſich die Vormonate ſogar i Eimagen von Kredit Gläubiger ſowie di⸗ emem vormonatliche März und weitere aner Entwicklung, b enes Quartals, ein. dern zu den täglich die zur ultimofin nag der Wechſelbeſ pruchung der Reichs mit faiſonmäßigen ſoh erſtmals wieder dem die Berliner der Geſamtausleihn ſchüſſe) um 67 Mill. Berückſichtig man de uf den debitoriſche trag an gewährten? beträchtlichen Umfan Auf die Zahl der ſich die neuen Publi mfange aus. Geg Februar haben an 1 mehr 174 Kreditinſti Die gegenwärtig des Geldmarktes ſp Rilanzentwicklung d⸗ perſtärktem Maße fo Reviſorenkurs d Giroverl In der Zeit vom heim der diesjähri Eparkaſſen⸗ und Gir ſachlichen Fragen h u Erörterung ſtellt. das Thema„Der 6 hafſenorganiſation“. Wulff ift darauf au ſchäft und ſeine Abg men des Dienſtleiſtr erörtern. Bei der B nachten Erfahrunge deutſchen Sparkaſſe Vortrag von Präſid achtung. Aus der 9 Tpemen iſt ſchlie ßli Staatsſekretär a. D. marktprobleme zu 1 niüge ſind darauf a Vornahme von Prü Sparkaſſen⸗ und Gi⸗ hieten. Der ſchwe im erſt Znu erſien Viertelj mit dem Ausland ir 4 1036 im Zeichen ein⸗ —— frankturt. Eflektenbõᷣ Fostverzinsl. Werte ot Reichsanl..27 1 . dt. Reichsanl. 30 10 Saden Freist. v. 1927 4 Fayern Staat v. 1927“ -Abl. d. Dt. Rch. 1: D. Schutzgebiet 08. Augsburg Stadt v. 26 eicdeſbg. Gold v. 26 Tudwigsh. v. 26 S. 1 Fannbm. Gold v. 25 eanbeim von 27. FmasenssStadt v. 26 Mam. Ablös. Altbes. fless.Ld.Llau. R. 124 om. Coldhyp. 20 o Goldanl. v. 30. Jo. Goldanl. v. 26. ay.Hvo. Wechs. Gpt 14 Frkt. 51 Goldhyp. Frankt. Llan. Frkt. Goidpfdbr. VIII. Ftgel. Goldpfr. Liau. 10 Felo, HVvo. ein. Hyp. Llau,„- 10 Ppiz. Hyp. Goldofd.“ Piats Llau.“ pfalz. Hyp. GoldRom. Fhein. Hyv. Gapt.—˙4 do.-⸗9.„„ do.—(„* do. liau. 2½ d40. Gdkom.-III.“ Sacdd, Bodcr.-Liqu. 1 Frobkraftw. Mhm. Tiad. Akt.-Obl. v. 25 Fpein-Main-Donau23 3 FSanw. Ovbl.27 iFarbenind. v. 28 13 flexik. amort. innere do. Auß. v. Oesterr. Goldrente Ffirk, Bagdad1. Ungarn St. Goldrente ladustrie-Aktlen Jecumulatoren Aat Gebr. Sohafbe. Zeilstofl 1 1 Motor.-Werke 1. Licht n. Kraft! Die Wirtſchaſtsſeite ————————————————— — April 1937 Johannes Rupp Vorsitzender Ehrengerichts der Wirtſchaftskammer Baden mit der ſchen Wi der Geſchäfte des leichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſteriums heauftragte Herr Reichsbankpräſident Dr. zchacht hat als Vorſitzenden des bei der Wirt⸗ ſchaftskammer Baden zu errichtenden Ehrenge⸗ Herrn Direktor Johannes Rupp in g. Badiſche Landeselektrizitätsverſorgung, Ak⸗ lengeſellſchaft(Badenwerk), Karlsruhe er⸗ hannt. Als Stellvertreter von Herrn Rupp ſind Herrn Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchafts⸗ ſter ernannt worden die Herren: Heinrich hoebels, i. Fa. Huth& Co., Mannheim; frektor Dr, Paulshen, in Fa. Aluminium⸗ halzwerke Singen; Dr. Lauber, Neher Co. aldhof nover Leipzig 13 mstag gegen imbc, Singen. iſterdam Hol ⸗ Holland zu Monatsbilanzen deutſcher Banken Kontinents vom 31. Mürz 1937 hohl die Banken im Monat März Finanzierungs⸗ üche der verſchiedenſten Art zu befriedigen hatten, deutſche Elf die ſoeben erſchienenen März Zifſern der monat reihe in der ie in Brüſſel n in umfaſſender Weiſe Vorſorge Berliner Großbanken gelangen dieſe Ultimodispo⸗ mn in einer beträchtlichen Erhöhung der Bar⸗ hen zum Ausdruck(— 40,3 Mill. RM.). em ſich Zinsſcheine und Schecks um insgeſam wpertal und K. Rm. Gleichzeitig fiel in den März die Ab⸗ ingen Weſt⸗ mit den Zeichnern der letzten großen Reichs⸗ en weſtden flon, Bemerkenswerterweiſe ſchlägt ſich dieſe An⸗ den Kämpfen Khetransaktion in den Bilanzziſſern der Banten, ſo i i ie gar nicht nieder. Bei den Berliner Großbanten, denen die Placierung der Anleihe in der Depoſi⸗ mundſchaft bei den früheren Begebungen regelmäßig in einer Verminderung der Einlagenbeſtände geführt alte, konnte ſich die günſtige Einlagenentwicklung der monate ſogar in vollem Umfange fortſetzen. Die tsſcheidungs⸗ gen von Kreditinſtituten, die Konten der ſonſtigen iſterſchaft ger ſowie die Spareinlagen erhöhten ſich nach vormonatlichen Zuwachs von 56 Mill. RM. im und weitere rund 106 Mill. RM. im Rahmen t gegen TR Entwicklung, bei der, wie ſtets im letzten Monat V Thal⸗ 00 IH ind iſt neben Quartals, eine Verſchiebung von den feſten Gel⸗ ) und MTB. zu den täglich fälligen Einlagen zu verzeichnen iſt. zur Ultimofinanzierung notwendige Verminde⸗ warten. Die ver Wechſelbeſtünde war ohne weſentliche Bean⸗ ung der Reichsbank möglich. Im Zuſammenhang giſonmäßigen Finanzierungsbedürfniſſen machte tmals wieder ein ſtärkerer Kreditbedarf geltend, die Berliner Großbanken durch eine Erhöhung Gefamtausleihungen(Debitoren und Warenvor⸗ um 67 Mill. RM. im Saldo Rechnung trugen. man den nunmehr ſehr ſchnellen Umſchlag oſſen in den ht haben. Auf die Zahl der berichtenden Kreditinſtitute wirkten h die neuen Publizitätsvorſchriften bereits in vollem ümfange aus. Gegenüber 204 Kreditinſtituten Ende hruar haben an der Berichterſtattung im März nur 174 Kreditinſtitute J Aetfoft 3 ſenwärtig außerordent flüſſige faſſung lkämpfe aus es Gelbmarktez ſpricht dafür, daß ſich die günſtige iner Städt zentwicklung der Banken im Monat April in noch kert an der Maße fortgeſetzt haben dürfte. iſorenkurs des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes in Mannheim uder Zeit vom 19. bis 21. Mai ſindet in Mann⸗ der diesjährige Reviſorenkurs des Deutſchen ſſen⸗ und Giroverbandes ſtatt, der über die rein hen Fragen hinaus eine Fülle von Problemen hema„Der Gemeinſchaftsgedanke in der Spar⸗ organiſation“. Das Reſerat von Miniſterialrat iſt darauf ausgerichtet, das eigentliche Kreditge⸗ tiehl an de n beſtreiten ihauer, Mö Amateurren⸗ ur hrer Fahrer meſ⸗ inder Smits en ſind in ſhäft und ſeine Abgrenzung zu den verſchiedenen For⸗ rgeſehen.— nen des Dienſtleiſtungsgeſchäfts im Kreditgewerbe zu tionalmann⸗ rtern, Bei der Bedeutung, die den im Ausland ge⸗ Ainigg chten Erfahrungen auch für die Geſtaltung des indes üſchen Sparkaſſenweſens zukommt, verlangt der ag von Präſident Dr. Gugelmeier beſondere Be⸗ ig. Aus der Reihe der allgemein⸗wirtſchaftlichen khemen iſt ſchließlich noch der wichtige Vortrag von Siaatsſekretür a. D. Dr. Schwarzkopf über Kapital⸗ marktprobleme zu nennen. Die eigentlichen Fachvor⸗ kräge ſind darauf abgeſtellt, insbeſondere den mit der Vornahme von Prüfungen betrauten Mätarbeitern der aſſen⸗ und Giroorganiſation neue Aufſchlüſſe zu Der ſchweizeriſche Außenhandel im erſten Vierteljahr 1937 erſten Vierteljahr 1937 ſtand der Warenaustauſch im Ausland im Vergleich zum erſten Vierteljahr m Zeichen einer wert⸗ und mengenmäßigen Ver⸗ ch! W he irennen ſind e, Rund um in Dresden Aktien Knapp behauptet, Renten weiter gefragt Wie wird das Wetter? Berliner Börse Hatte man vorbörslich allgemein mit einer weiter freundlichen Börſe und anziehenden Kurſen gerechnet, ſo entſprach die Entwicklung zu Beginn des Verkehrs, zumindeſt was die Kurſe anbetrifft, nicht dieſen Er⸗ wartungen. Offenbar hat die Bankenkundſchaft ange⸗ ſichts des inzwiſchen erreichten Kursſtandes ihre Auf⸗ träge etwas geſtoppt, ſo daß der berufsmäßige Börſen⸗ handel, der ſich vorſorglich eingedeckt hatte, zu Glatt⸗ ſtellungen ſchreiten mußte. Stimmungsmäßig hat ſich allerdings kaum etwas geändert, was in einer weiter feſten Verfaſſung des Rentenmarktes zum Ausdruck kommt. Die Kurseinbußen gingen daher auch nur in ſeltenen Fällen über Prozentbruchteile hin⸗ aus. Von Montanwerten fielen namentlich Ver⸗ einigte Stahlwerke und Mannesmann mit Kursver⸗ luſten von je/ Prozent, Rheinſtahl mit minus/ Prozent, Harpener, Hoeſch und Klöckner mit je minus ½ Prozent auf, während ſich Stolberger Zink um/ Prozent befeſtigen konnten. Von Kaliwerten gaben Kali Chemie auf ein Zufallsangebot um 4·¼ Prozent nach, Salzdetfurth und Wintershall büßten je ½ Prozent ein. Von chemiſchen Papieren waren Farben unverändert 170½, Goldſchmidt/ Prozent und Rüt⸗ gers/ Prozent ſchwächer. Uneinheitlich lagen Gu m⸗ miwerte: Conti Gummi minus 1½ Prozent, Har⸗ burger Gummi plus 1 Prozent. Elektrowerte wieſen, ſofern nicht Vortagsſchlußnotierungen zugrunde gelegt wurden, kaum über ½/ Prozent hinausgehende Kurs⸗ minderungen auf. Bei den Autowerten waren BMW um ½ Prozent und Daimler um/ Prozent ſchwächer. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz konnten Papier⸗ und Zellſtoffaktien durchweg kleine Gewinne erzielen; bei den Braunkohlenwerten wurden Ilſe Bergbau ſogar mit Plus⸗Vorzeichen an⸗ geſchrieben und zirka 4 Prozent höher taxiert. Im übrigen fielen nur noch Holzmann, wohl in Reaktion auf die vorangegangenen Steigerungen, mit einem Rück⸗ gang um 3 Prozent und Bremer Wolle mit minus 2 Prozent auf. Von pariablen Renten lag die Umſchuldungsan⸗ leihe ſehr feſt, ſo daß der Kurs um ½ Prozent auf 94½ heraufgeſetzt wurde. Die Reichsaltbeſitzanleihe zog um 20 Pfennig auf 125 an, ſtieg aber ſofort nach dem erſten Kurs bis auf 125¼. Geſucht waren ferner Wie⸗ deraufbauzuſchläge(plus /½ bis ½ Prozent). Am Geldmarkt verteuerte ſich Blanko⸗Tagesgeld auf 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,29%, der Dollar auf 2,49 und der Franken auf 11,04½. Gegen Börſenſchluß ergaben ſich kaum noch Kurs⸗ veränderungen von Belang. Im allgemeinen blieb das Niveau gehalten. Die im Börſenverlauf zu beobachtende Zurückhaltung dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß man in Börſenkreiſen ſtark mit einer demnächſt aufzu⸗ legenden neuen Reichsanleihe rechnet, und die infolge⸗ deſſen noch verfügbaren Mittel zu deren Zeichnung be⸗ reitzuhalten ſind. Auch nachbörslich kamen kaum noch Umſätze zuſtande. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtellte ſich das Pfund auf 12,295(12,30), der Gulden auf 136,34(136,32) und der Schweizer Franken auf 56,94 (56,93). Der Dollar blieb mit 2,49 unverändert, ebenſo der franzöſiſche Franken mit 11,045. Am Einheitsmarkt ergaben ſich für deutſche Induſtrieaktien verſchiedentlich Gewinne von 2½ bis 3½¼ Prozent. Vereinigte Altenburger waren bei Zu⸗ teilung gegenüber der letzten Notiz am 1. April ſogar um 3½ Prozent befeſtigt. Andererſeits ermäßigten ſich Schleſiſche Portland um 3¼ Prozent und Terrain Süd⸗ weſt um 10 RM. Banken waren mit Ausnahme von Deutſch⸗Aſiaten(minus 1 RM.) und Ueberſeebank (minus 1 Prozent) gut gehalten und zum Teil bis ½ Prozent. Auch Hypothekenbanken zogen an. Lediglich Bayeriſche Hypotheken(minus/ Prozent) und Deutſche Hypotheken(minus ½¼ Prozent) waren abgeſchwächt. Für Kolonialaktien war die Stimmung recht freundlich, Deutſch⸗Oſtafrika erhöhten ihren Stand um 1½ Prozent, Otavi gewannen /8 Reichsmark. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100,37 Geld; 193her 100,25 Geld, 101,12 Brief; 1940er 100 Geld, 75 Brief; 1941er 99,57 Geld; 1942er 99,37 Geld; 1943er 99,25 Geld; 1944er 98,87 Geld; 1945er 99,75 Brief; 1946er, 1947er und 1948er 98,87 Geld.— Wiederaufbauanleihe: 1944/½45er und 1946/48er 80 Geld, 80,87 Brief.— 4prozentige Umſchuld.⸗Verband 93,62 Geld, 94,37 Brief. 9 flhein-Mainlsche Mittagbörse Renten feſt, Aktien ruhig Das Kundſchaftsintereſſe am Aktienmarkt hat ſich weiter vermindert, dagegen hat ſich die Nachfrage nach Rentenwerten noch verſtärkt. Bei weiter eingeſchränk⸗ ten Umſätzen bröckelten die Aktienkurſe überwiegend um—1 Prozent ab. Von Montänwerten ermäßig⸗ ten ſich Verein. Stahl etwas ſtärker auf 120½—120 (121½), Ilſe Genuß ½ Prozent höher mit 144½. JG Farben bei kleinen Umſützen 170(170¼), Deutſche Erdöl 151(151½, andererſeits Th. Goldſchmidt auf die HV⸗Mitteilung feſt mit 145/(144½). Elektro⸗ aktien lagen ſehr ſtill, aber behauptet, nur Geſfürel 150%(151). Maſchinenaktien ſchwächten ſich überwie⸗ gend bis ½ Prozent ab, Bayer. Motoren minus 1 Prozent auf 153½, dagegen Daimler 140%(140½), lebhafter waren Aé für Verkehr mit 134—133¼&—134 (134). Im einzelnen gingen Weſtdentſche Kaufhof auf 62(63), Bemberg auf 119⅛(120½, Hapag auf 16·/ (17½) und Reichsbank auf 200½(201) zurück. Cement Heidelberg exkl. 6,3 Proz. Netto⸗Dividende 163(168,75), Am Rentenmarkt erhöhten ſich Kommunal⸗Umſchul⸗ dung auf 93.80—94(93%), Reichsaltbeſitz auf 125½¼ (125) und Städte⸗Altbeſitz auf 129(128½), Zinsver⸗ gütungsſcheine blieben zu unv 94,90 geſucht. Weitere Nachfragelag auch am WPfandbriefmarkt, insbeſondere nach Kommunal⸗Obligationen vor. Im Verlaufe bröckelten die Aktienkurſe weiter um etwa—½ Prozent ab, das Geſchäft war ſehr klein. IG Farben 169/¼—½ Proz. nach 170, Höſch 1238/½ nach 123½, Mannesmann 125½ nach 125¼, Verein. Stahl 1195/ nach 120, Schuckert 170—169¼(170½), Ac für Verkehr 133½ nach 134. Th. Goldſchmidt 145½ nach 145½. Von ſpäter notierten Werten gingen Junghans auf 1363¼/(138) und Conti Gummi auf 187 (188½) zurück. Am Rentenmarkt blieben Umſchuldungsanleihen feſt und lebhaft mit 94.10—94.20 nach 94, Altbeſitz 1255½/ nach 125½. Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe blie⸗ ben gut behauptet, Kommunal⸗Obligationen zogen überwiegend/ Prozent an auf 98 bei teilweiſe be⸗ ſchränkter Zuteilung. Stadtanleihen zogen ebenfalls meiſt um ½—½ Prozent an. Ferner hielt die Nach⸗ frage nach Reichs⸗ und Reichsbahn⸗Schatzanweiſungen an. Dekoſama 1 13134(131½), do. III unv. 99¼½. Im Freiverkehr lagen Uſa Film ſchwächer mit 72½(74), ſonſt wurden genannt: Adlerwerke Kleyer 114½—1163“ Auto⸗Union 136. Dingler Maſchinen 77/½—79 und Verein. Pinſel Nürnberg 50 Geld. Tagesgeld unv. 2½ Proz. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 23. April. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 80; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 39—42. mehrung des geſamten Handelsumfanges. Die Einfuhr iſt um 186,4 auf 454,9 Millionen Schweizer Franten geſtiegen. Die Ausfuhr erreichte einen Betrag von 264,.1 Millionen Schweizer Franken und zeigte damit ziffern⸗ mäßig eine Abſatzbelebung in Höhe von 71,7 Millionen Schweizer Franken. Der Außenhandel zeigt, wie ſchon im vorausgegan⸗ genen Quartal eine ſtarke Umſatzſteigerung, und zwar vor allem mit überſeeiſchen Ländern. Während die Ein⸗ fuhr aus Europa diesmal im Vergleich zum erſten Vierteljahr 1936 dem Werte nach um 58.1 Prozent zu⸗ genommen hat, ſtieg der Import aus Ueberſee gleich⸗ zeitig um 111,9 Prozent. Die Ausfuhr nach europäiſchen Staaten verzeichnet im gleichen Zeitraum eine wert⸗ mäßige Erhöhung um 25 Prozent; die Wertſumme im Warenverſand nach Außereuropa vergrößerte ſich um 87,4 Prozent. Süddeutſches Saatengeſchäft Das Geſchäft der Vorwoche zeichnete ſich durch be⸗ ſonders dringende Abrufe nach allen Feldſaaten aus, ſo daß ſich die vorhandenen Lagerbeſtände gut räum⸗ ten. Trotzdem ſtehen aber nach wie vor alle Sorten in entſprechenden Mengen zur Verfügung. Neben Rotklee, Luzerne und den übrigen Kleeſaaten hat ſich vor allem der Abſatz in Grasſaaten weſentlich gehoben. Geſucht blieb Inkarnatklee zur ſofortigen Lieferung. Neuzu⸗ fuhren ſind aber auch bei dieſer Sorte bereits ſchwim⸗ mend, ſo daß die vorübergehend eingetretene Knayp⸗ heit in Bälde behoben ſein wird. Weiterhin zugenommen hat der Abſatz in Wicken, Erbſen und entſprechenden Gemengen, während in der Abſatz in verhältmsmäßig engen Gren⸗ zen blieb. Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frantfurt M. Zpril4057 Bar ins 8 Kr 2 — ScbSQCIIM ⏑eιι IeCI⏑I8 — ι⏑momnng———— Loeigeimmwi — mimimummronung Inbrohmront: Morie/ 22 Soœa frun in oerhohe I 2285 æα Se ſeh/ NGSιi‚⸗/ USchD Onvnen OIͤh ofgegen Spruhregen Oſhere- Oeο⏑⏑fr t˖ Schnee Schneerreſben Geb/ete mi- —— Nach dem Durchzug eines ausgedehnten Re⸗ gengebietes, das ſich zur Zeit noch in Süd⸗ deutſchland auswirkt, ſtellt ſich zunächſt wech⸗ ſelnd bewölktes Wetter mit Schauerneigung ein. Die Großwetterlage befindet ſich in einer Um⸗ geſtaltung, die uns im ganzen freundliches, wenn auch noch kein durchaus beſtändiges Wet⸗ ter bringen wird. Die Ausſichten für Samstag: Wolkig bis auf⸗ heiternd und im ganzen freundlich, doch noch vereinzelte Regenfälle, Mittagstemperaturen bei etwa 15 Grad, abflauende Winde. ... und für Sonntag: Im ganzen freund⸗ liches, doch noch immer kein durchaus beſtän⸗ diges Wetter. Rheinwassersteind 22. 4. 37 23. 4. 37 Weldshut 313 323 Brelsceh„ 3 235 239 Kén„ 352 362 Maoxcu. 34„„ 564 574 Maoaonnhelm 541 554 Keinz. 487 472 Köln 0 2 0 0 0 0 600 618 Neckarwesserstene 22. 4. 37 23. 4. 37 Dledeshelm— Monnbhelm 552 569 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. April.(Amtlich.) Juli 1330 Brief, 1323 Geld; Oktober 1391 Brief, 1389 Geld; Dezember 1405 Brief, 1404 Geld; Januar 1404 Brief, 1411 Geld; März 1445 Brief, 1441 Geld.— Tendenz: ruhig. 22. 4. 23. 4. 22.4. 23. 4. 22.4. 23. 4. Verkehrs-Aktlen Guano-Werke.. 113,62 112,37[Verl.Glanast. Elbert.—— verslcher.-Akt Hackethal DBraht 134,50 134,87 f Ver. Harz. Porti.-Ct. 135.— 135,— 1180, Baltimore Ohio. Aschen-Münch* 134,25 138,— kHamburs Elektro.. 149,25 143,50 Ver..— meennnnr n 10 1ße 8 Jer. redendar 14— Affans Fabes: 28n.— 285 5 3 Harburger Gummi* ———— 17.37 43 Harpener Berrban. 16?,50 VLogeſ Teiegt.-Br. Linanz ieben... 207.— 205, 50 Hamburg⸗ Im 22.4. 23. 4. 22. 4. 28. 4. frankfurter Brauerel 2 107, 50 Feach 83„„„— 200,12 Bremen-Besigh. Oei—, 128,25 Ver. Pt. Geis.„— kflektenhörse Br Mhm. 128,50 129.50 Westeregein 57 125,0— verzinsl. Werte 22.4. 23..] Sement Heicelberz 168,75 162.75 Zeiist. Waldh.Stamm 162.50— Daimier-Benz—= 140 Bank-Aktien 22. 3ꝗ„ 23. 4, idſtreckenren⸗ nun Neapel, 4013 r Prinzeſſin bt Relchsanl..27 102,12 102,12 55„ 5 Wht. 3 7J Heutsche Erdol... 149.— 199,75 3438.— 164 h. 44,% 44.25 Hedwieshütte.„„—„ Wanderer-Werke.. 16,5 176,75 n garim————— 133573 13375 B 1. ne.— Baver. Arv. Wechsei 10350 8355—————— 3 17,80 fioßfen fch Stahf 124,25 123,37 Mezie, ee, 05 138•20 61,6/ Kolonlel-Paplere 113— 144 30 d0 5 2 1 Dt. Steinzeuge'fe 2 W. 4 thk. 113•37 113.62 1—35 ohlenlohe-Werke 1 esteregeln Alkall 126,— IOt.-Ostafrika. 5 Rpern Staai v. 1027 99.75 39,75] Hurfacher Flor..— 1 upm. 113.50 117·80 Sudd. Elsenbahn Holzmann Pninlop.. 133,9 181, Wf. Hrahtind, amm—— Nen-Gulnea 4328 7 floleſzeirieb.. 3 ,0 Wianer fieian 7. zos 198,7 Glavt Min. v. kisend. S. 25 5r%5 imse Möncfen-Berii 357= 30,25] Lelistoß Waldhof: 160.75 156.551!* fungshans Gehr. 137,50 137,50 Kahis Porzelian. 139,75 2 AAbi- d. Dt. Reh. 174,9 12537— industrie- Antles redier o8. 11,35 150.75 150,50 Presgner Zank. 108/7 105.— 215,.— Miesburg Stadt v. 20 29.25 99,35 Enzinger Unſon 1 g F 1 2. Hvpoth.-Ban„— 1 fiteide. Soig vef 3•25 Gebr. Fahr A8.., 188,87 154,25 Reichsbanb 200550 200.50 Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsſvde Adwigsh. v.—.— 1 enindastrie. 116,75 170, 25.-Bank— 5 ii—4 7 421. 3 Si bnr. Kaapüpie Pasſer—1161•25* Alls. Elektr.-Ges. 445 1827- 135 13* Berliner Devisenkurse fen(Säbeh Ansiac b. 25.— Sof Foihee. i14, Sl eeh 193 193] Zar urs Aimper 1 1— F e SC Sberſt⸗ T37 Gritzner-Kavser 46,8) 46/62] bi, Reichsb. V. 127.7 12½.,50 3. Woloren MWI 154,50 193,. Kobsw v. Chom. Fb. 150,89 159,59 wnen n 123 Großkraft Mhm. Vz.„ 5 Verslcher.-Aktlen Baver. Splegelelas 135 13⸗3 Kolimar& fonrdan 789 8, + 13 Elektr Fronbrſee zerfeb 78 5 22. April 23. Apri 1 m—„ Harpener Bershau Mannheimer Versich.—— Se öriketts——*— 127,75 127.25—.—— Kairo) 1 Af. Pid. 13,355 712 13538 13.30 eel Hochtier 8. Vesen 129,28 188,50 Wärtt, Fransvortver. 4z.—— Braunséhweig.-G. 146.25 138,25 Lanrzihfle j 18,— SeizBrürwengerieh eitr J 42 bi0 42090 41•000[ 42.080 99,50 fafzmann Püfl.... 152.75 151,— Sremor Vuas„ 1, J Heopold-Crube. 188,30— olg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belza 9737 3 7 0 19,50föiise Ferrban,. 144. 145˙50 Berllner Bremer Wolſtamm. 1355 3 Ifnces-Efi“ 104.— 7 jan.) 100— 307 333 0, 07159 do. Genubscheine 143, 20 kasscikurse Brown Boverr 1, 132,.50 Mannesmannrsbren 125•09 18* Panzda Aiontrean 1 kan. Boliaf.49.496 2400/.47 Conti Gumm. 186,— 187.— Markt. u. Kühfhaile 125,— 124,50 Dangia(Danzig 100 Gufden 3 7 ——*3— 133.33—— e nes 2. 105 2 Buderus Eisenwerke 42 Mansfeider Berzban 199.75 150, Dänemach(Kopenh.) 100 Kronen 54,850 f 54,950 54,820 54,929 Aein Hvo. Lian.. 191,7 101,90] Kan Chaneßersleven 127,25— fFestyerzinsl. Worte 23— 152.— 150.— pfatz. H 4 1⁵ do. Aschersleben 133—5% Bt. Reichsanl. 27 102,12 102.25 Sonti Linoleum—Masch'dau-Untern. Ensland 12,295[ 12,315] 12,280 12,310 Huv. Goldvld. 99.78 10482 kieinschanzlin Beck 125, 135, 43 2 5. 1984 95,87 95,87 Haimier-Ben: 123.75 123.5 Masch.-Buckan Wolf 142,50 142.50 —— — 249,— Alliana Leben. 206,.— J. P. Bembern „.. 243,— „ e J6 Hankverbe irten-: i0/z5 1l5.25] Bach Atseestevste 14056 10. VIII. 99 kranüreien(Parie) 100 Francs 11,039 11,55 11,435%.085 S n 2,358 2,35/ 2,353 2,557 ollan msterd. o Rott.) 1008 lran(Teheran) 00 Riais 15,280 15,32, J 15,28.15,320 139·75 138•75 isfang Kerklavm 100 ls1. Kr. 34,36] 55,0“ 54, 25,045 +15 45 u. 1413950 100 Lire 1 1 13,09. apan(Tokio ond Kob I.„ 4 53.138530 Jesosias Gele.Z327 iangim 5,693 5,70% 5,698 ,706 Lener 4 100 Kats 323 40,800 18,20%] 46,890 tonen(K 5 El. Sehlesjen. 150,15 150,— Sutgerswerho— Lorwegen Löo) z0ni0 oneß 640 61,86 1,7le 1,830 Eil. Eleht und Kratt 173.— 128,37 Sachsenwerk 168,50 106,50 Qesterfeſeh(Wien) 100 Schifline 17˙040 Farbenindustrie 16. 144.25 Saldetfurth Zan 6 Serze 88822 11,150 114470 1448 114440 Rheinstahl.. 169,25 5. Hyp.- u..-Bank 9, 8, Feldmühle Papler. 1475 141•75] Schubert& Salzet 159·8 l48, Rumüafen uere 155—5⁰⁰———80 Bütgerswerke.... 146,50 148,— Commerz- Privatbk. 113,7 113,52 Feiten& Gullleaume 1,% Schvetert& Co. 1700 183,30 f Sehweges(Stockh g G 100 Er 38, 304[08,427 55,2) 390 Solzwerk Heiſbronn„. Bt. Bank u. Bisconto 113,% 117,50 Gebhard& Co. Sebufth.-Palzenbofet 100,—„30 Sohwoir(20f. Sus Berch 100 Fr 3,870 58,350 58,36 700 Senirei.......— 163,29] Zt. Feiadiekonfdan 133.33 132,25] Serm Fofu. Zeweni 131,75 132.50] Jiemenz& fisiete 141/7 171,55] Zoenion bfiadr in Bero.) 100 Pes. i,fe, 14,4 16,. 1725 ulatoren—„ Schnckert el..„e 189,25 bi Uebersee⸗ Banb 138,25 132,25 Gerresbeim Cias.. 131,75 143,30] Ztoehr Kammasen 133,3) 1t.59] Frchechosiowanel Fras) 100 Kr. 3,846 3,664.,646% 664 1 A Gedr.... 63·, 62,.—f Sehwartz: Storchen 129.50 f79.59 Hresdner Benn.. 10,, 108555] Leskurei-oege: 1b77 144•8/ Stoſperzer Zinihüitte„55•50„85,75 Türkef Listanbnir 1 7örk. Pintd.876.8,.87.862 ehaffbr, eilstoti. 142.50, Seilind, Wof Knm. 118,.— 11½.75 Heiainger fivd.-Bu. 115,25 J5,50 Sofaschmſdt Tn. 143,9 143•3 Sudd. Zucker.... 207, 20f Uneszn(Bodabd⸗sm ſpensd—— r. Motor.-Werke 15 1— Siemens-Halske. 295.25 200.— Relchsbank„•. nde Gritzner-Kayser 116˙50 117.— Trür. Gaszes.„ 143,59 143,25 örugusv(Montevid.) 1001d. es0 379] 1,361].375 1,361 leht u, Kraſt 164, 5 165,— 1 Sinner-Grünwinkei 97,25— 1 Fhein. Hvv.-Banh. 150,— 151.— 1 Gruschwits Texin. 116,50 117/— 1 Ver. pt. Nickelwörite 168,12 168,— Ver. Sev. Amerika(N. wy.) 1Doll.! 2,.4861 2,482.466 2402 — 1 Estiand(Fev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,990 68,07“ 67,930 66,070 ie Elau,. zurn Klöcknerwerke.. 182, 13ʃ,83 124,50 125,37 Dt. Atlant.⸗Telegr. Maximfilanshü 77 1 430 5. pfi„Goldkom. 98,— 95, olen 25050 230,50 Dt. Anl.-Ausl. Altbes.„— 11562 115,— millanshütte Finnland(Helsingf.) 100finnl. Mk. 5,440 3 ot— 33.50 97.— 9,50f bi Sehntzzebiete o 11,40 11,37 Dentsch. Conti Gas. 148,25 149,57 Mueimer Bergw. Deutsche Erdöl. Nordd. Eiswerke. beutsche KabeiwyR. 7 Orenstein& Koppei 36,90 86,12 178,— 177,50 Fnaneer, Vrfe 90.50 51,75 elnfelden Kraft. Dt. Waff.- u. Mun.-F. Rhein. Braunkoh! n 230,12 205 1* Dürener Metall. 154,— 103, Ehein. Elektr. 38 130,— Dvokerh.-Wlamann 1,28 90,— Fheln. Siahlwerke 142.75 14050 7 3 0 +. Lucwizsh. Aitienbr.. fer Pr.Ld.-Plfabrieils—bentsche Linolenm iard,z ein 33—.— nns Anst..-K. 1„— 34.— Deutsche Stelhzeug. do. Woeizmünie. i- in 9, 9, 4 12 Gakon 51.50 101,50 Mapnesmannronfen. 124.25—* 5% do. do. R. 21. %Fetallgesellscnaft 4,— 6% do. do. Kkomm. 9115 Rertu Bürebr Pirz. 121.— 12f.— 4% Pr, Cirda· 99,— 99,— Bvpamit Nobel 133˙30 13550] Fhein.-Westf Faſe, 113 Piatz Waee er——2— 108 23 iKom. 1 0.75 31,75] E. Eieierungen 128,50 128,50 Fiebeck Montan Act 143.75 14.— 50 135,50 Phefn. Braunkonle. 7 280,— Rheinefektra Stamm 137.37— do. Vorzugsaktlen 5˙9„„„„„* 12-13„„ 99,50 Lahmever„„„„ O O 0. Sudd. Boder.-Lian. Grobkraktwk. Mhm.— 155 „Akt.-Obl. v. 26—— Main-Donau22—— Stahfw. Obl..Z27— Bank-Aktien 23,85/ 94.— Auß. v. 99. Eneingerl'nionwerke 171,— 169,82 Sachtleben A6. hesterr. Goidrente K. Bagdadl1. n St. Goldrente 1111131 — ades 135.—— 1385 Bank für Brauind. 337 S r———.— Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 23. April 185 kaniſchen Urwald ſucht, iſt ja bereits öfter behandelt worden. Auf das Wie aber kommt es an. Und die ſes Wie, der Ablauf der Handlung, iſt einfach groß artig. Zu begrüßen iſt es auch, daß die Figuren de Romans wirkliches Leben haben und durchaus nit nur aus ein paar engelreinen Menſchen und eine Ueberzahl teufliſcher Böſewichte beſtehen. Beſonderh herzerfriſchend iſt auch der Ton, in dem die ſpannenbe Handlung erzählt wird.—3 Dr. Wilhelm Kichere gen. Zur Politik und Geſchichte beſpricht Prof. Vol z die politiſchen Teſtamente Friedrichs des Großen und Hans Richter„Geſchichte der Zeit in Dokumenten“. Bei ſämtlichen Arbeiten ſpürt man, daß ſie auf breiter Grundlage des nun eroberten Materials ruhen. Aller⸗ lei Bildbeigaben regen weiter an(3. B. Erzähler⸗ gemeinſchaft aus dem Münſterland). Die„Bücher⸗ kunde“ iſt ein wichtiges Mittel zur Förderung des Buches und für viele Volksgenoſſen ein wichtiger Schlüſſel zum Buch, für Buchliebhaber und Bücherei⸗ leiter aber ein unentbehrliches Beratungs⸗ und Nach⸗ ſchlagewerk. Wilhelm Albrecht. Klima des Archipels zuſammenhängt. Merk⸗ würdig iſt außerdem, daß auf ſämtlichen Riukiu⸗ Inſeln kein Tee angebaut wird, obwohl Klima und Boden hierzu ſehr geeignet wären. ree als Volksgetränk Es gibt ganze Völker, bei denen Tee zum Nationalgetränk geworden iſt. Schon die Eng⸗ länder und die Ruſſen gelten dafür. Aber die Japaner und die Chineſen übertreffen ſie noch weit. Die höchſten Leiſtungen im Teetrinken aber werden von den Bewohnern der Riukiu⸗Inſeln berichtet, die ſich von der Südweſtſpitze Japans in einem faſt 1000 Kilometer langen Bogen bis zur Nordſpitze Formoſa hinziehen. Jeder, gleich⸗ gültig, welchen Alters oder Geſchlechts er iſt, hat Tag und Nacht die Teetaſſe vor ſich zu ſtehen. Ob er Beamter, Bauer oder Arbeiter iſt — ſtändig trinkt er bei ſeiner Berufsausübung Tee. Dem Fremden, der nur zu Beſuch auf den Riukiu⸗Inſeln weilt, kommt dieſe Angewohn⸗ heit zunächſt ſehr merkwürdig vor. Nimmt er aber für längere Zeit Wohnung auf den In⸗ ſeln, dann verfällt er ebenſo ſicher dem Tee⸗ trinken wie jeder Eingeborene. Man muß daher annehmen, daß das viele Teetrinken mit dem Helrliche Pfingstfahcten Bücherecke Die„Bücherkunde“ Folge 3 bringt eine Reihe höchſt wertvoller grundſätzlicher Arbeiten, in denen der neue Kulturwille erkennbar wird! Dr. Langenbucher ſchreibt über Sinn und Unſinn der Buchproduktion, erfaßt den Anteil der„Mannſchaft“, der Frauen und betrachtet eine Reihe von Erſtlingswerken, die vor allem epiſchen Charakters ſind, mit einem recht günſtigen Ergebnis. Blichbeſprechungen vor allem neuerer Lyrikbände ſchlie⸗ ßen ſich an. Nicht minder grundſätzlich und freizügig ſind die größeren Arbeiten von Heinz Die werge über„lebendige deutſche Erzählforſchung“, mit Lite⸗ ratur, Wilhelm Weſtecker über„Dichtung und Ge⸗ ſchichtswille des Volkes“ und beſonders auch„Preſſe und Literaturwiſſenſchaft““, Wolf Braumüller „Vom Arbeiter zum Volksgenoſſen“ und„Wirkungs⸗ geſchichte des Schrifttums— eine Aufgabe und ein Ziel“, jeweils gefolgt von zugehörigen Buchbeſprechun⸗ Gebrauchtes Alfred Kot:„Jühren und Folgen“. Ein gateh mus für Hitler⸗Soldaten. 104 Seiten. Ludſpith Voggenreiter⸗Verlag, Potsdam. 3 Der Verfaſſer nennt das Büchlein im Vorwort„einen Katechismus des Hitler⸗Soldaten“. Und das iſt es auch Vieles, was in uns allen unbewußt ſchlummerte, wird durch die einſachen, unmittelbar zum Herzen gehenden Worte und Bilder dieſes Frontkämpfers zu Bewußt heit geweckt. Frontkämpfergeiſt wird beſchworen für die die an die Front im Ringen um das Dritte Reich un um einen neuen deutſchen Menſchen rücken gemäß da Wort des Führers, daß„Unſer ganzes Leben zwiſcheg Führung und Gefolgſchaft verläuft“. Ein ſchönes ge ſchenlwerk für jeden ſoldatiſchen deutſchen Menſchen. Friedrich Karl Haaß „Thomas Burk macht reinen Tiſch.“ Von Hans Luk⸗ kenwald. Otto⸗Janke⸗Verlag, Leipzig. Broſchiert .50 RM., geb..50 RM. Der Quantität nach ſind wir an modernen Aben⸗ teuerromanen reichlich eingedeckt, der Qualität nach aber durchaus nicht. Um ſo mehr muß man jede gute Neuerſcheinung auf dieſem Gebiet begrüßen. In dem Buch Hans Luckenwalds haben wir den Abenteuer⸗ roman, zu dem man hundertprozentig Ja ſagen kann. Die Spannung reißt nicht ab, und der Schauplatz des Geſchehens ändert ſich von Kapitel zu Kapitel. Daß lohn; durch die P. 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