hrecher 200 39 h& Söhne 1 Nr. 409 4/½42 nstraße Nr. eller Sd. Armbruster -Wilh.Str. 14 ig Pflästerermstt. Betongeschäit. 2. Fernr. 535 00 Hacht. egele hch- u. Tieibau Fernruf 419 34 humacher I Eisenbetonbauf strahße z. precher 270 35, Internehmen eer ämbf Nr. 438 10/11 ich-Karlstr. 1 „M5,4 4—4 zprecher 222 41. 1 Schmutz Wò. Isheimerstr. 41 precher 285 1, mz Spies erz tbahnhofstr. 4 recher 242 40 olf Jolf 527 98 u. 664 05 straße 7. -Stücke tũcke — Fernr. 506 32 empo-Lieierwg. asch-Anhänger sprecher 243 00 Bhändler hs etzinger Str. 58 precher 438 65. 11, 24-25 abrik-Vertretg- ernruf 242 47. —* Opel-Verkaui Fernruf 215 55 2 chiüer 4 nlninue Drmn Tuf K TOEEEI en Lrohhand! 24 fabnikrtztiog Huf 42305 * d. 0 6 2 lieniſchen 4 4 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6. fohn Ausgabe B erſch, wöchtl. 7mal. ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48, Sonnkag-Ausgabe Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Fr u. 50 Pf. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ 3 86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. ei Haus monatl..20 RM. eſtellgeld. 7. Jahrgeng MANNHEIM — — —9 3 im Textteil 45 Pf. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15. A/ Nr. 189 5B/ Nr. 113 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeite Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be gemäß Preisliſte. Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. 8 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. i Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 25. April 1937 Wit grusen die ktaltenbiche Brefe Id ihre führenden ournaliiten, die an dieſem Wochenende auch Mannbelm beiuchen Ein Telegeamm an den Führer Berlin, 24. April Der italieniſche Propagandaminiſter Alfieri hat anläßlich des Beſuches einer italieniſchen Journaliſten⸗Delegation in Deutſchland an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: „Den heißen Wünſchen, die die italieniſche Preſſe heute für den Führer zum Ausdruck bringt, möchte ich meine perſönlichen Wün⸗ ſche hinzufügen.“ An den Reichspreſſechef Dr. Dietrich rich⸗ tete der Führer der Reiſegruppe der italieni⸗ ſchen Journaliſten folgendes Telegramm: „Die italieniſchen Journaliſten, die ihre Reiſe in das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land angetreten haben, ſenden Ihnen kame⸗ radſchaftliche Grüße und bitten Sie, dieſe Grüße an die Kollegen der deutſchen Preſſe zu übermitteln.“ In Friedrichshafen herzlichſt begrüßt Bei ihrem Beſuch in Friedrichshafen beſich⸗ ligten die italieniſchen Journaliſten den May⸗ bach⸗Motorenbau mit ſeinen Lehrwerkſtätten und ſeinem Getriebebau. Auch dem Luft⸗ ſchiffbau Zeppelin ſtatteten ſie einen Beſuch ab. Das in Bau befindliche Luftſchiff „L3 130“ befindet ſich zur Zeit in einem beſon⸗ ders intereſſanten Bauſtadium, da das Gerüſt fertiggeſtellt iſt und die Kabinen eingebaut und zum Teil ſichtbar ſind. Den Gäſten bot ſich daher ein beſonders impoſanter Blick von dem oberen Laufſteg auf das Schiff. Dr. Eckener und die Direktoren vom May⸗ bach⸗Motoren⸗ und vom Luftſchiffbau begrüß⸗ ten am Eingang der Werke die italieniſchen Gäſte und ihre deutſche Begleitung. Dr. Ecke⸗ ner gab den Beſuchern einen knappen Aufriß über das Werden des Werks Graf Zeppelins und die Pläne des Zeppelin⸗Luftſchiffbaus. Er wies darauf hin, daß nach Fertigſtellung von „L3 130“ und„L3 131“ an jedem fünften Tag ein Luftſchiff von Deutſchland nach den Ver⸗ einigten Staaten und von den Vereinigten Staaten nach Deutſchland fahren werde und daß man künftig in einer Woche nach den Ver⸗ einigten Staaten und zurück fahren könne. Nach einer Beſichtigung der Reichsſportſchule der Marine⸗HF, Seemoos, ſang der Lehrgang der Marine⸗HJ unter großem Beifall der ita⸗ Gäſte im Garten des Kurgarten⸗ Hotels deutſche Lieder. Bei dem Eſſen im Kur⸗ garten⸗Hotel richtete Reichshauptamtsleiter Dr. Dresler im Namen des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich herzliche Begrüßungsworte an die Gäſte. Der Empfang in Stuttgart Als die italieniſchen Journaliſten mit ihren deutſchen Begleitern am Freitag kurz nach 21 Uhr in Stuttgart eintrafen, wurden ſie auf dem Bahnſteig in Vertretung des verhinderten Oberbürgermeiſters Dr. Strölin von Kreislei⸗ ter Mauer, ſowie von Vertretern der Stutt⸗ garter Ortsgruppe der faſchiſtiſchen Organiſa⸗ tion und von Mitgliedern des italieniſchen Kon⸗ ſulats in Siulert empfangen. Die Stadt der Auslandsdeutſchen hatte zum Gruß der Gäſte aus dem befreundeten Italien vollen Flaggen⸗ ſchmuck angelegt, und neben den Hakenkreuzfah⸗ nen wehte die Flagge der italieniſchen Nation. Vor dem Bahnhof hatten Ehrenformationen der SS, der SäA und der Politiſchen Leiter Aufſtellung genommen. Auch eine Abteilung Jungfaſchiſten war angetreten. Hinter den Ehrenformationen ſtaute ſich eine große Volksmenge, die die Gäſte, als ſie die Bahnhofshalle verließen, mit ſtürmiſchen Heilrufen empfing. Unter den Klängen des Präſentiermarſchs ſchritt der Führer der ita⸗ lieniſchen Abordnung, Miniſterialdirektor Dr. Comm. Gherardo Caſini, zuſammen mit dem ſtellvertretenden Preſſechef der Reichsregierung, Miniſterialrat Berndt, die Front der Ehrenformationen ab. Dann hieß Kreisleiter Mauer die italieniſchen Schriftleiter in der Stadt der Auslandsdeutſchen mit den beſten Wünſchen für ihre Reiſe willkommen. Die Hände erhoben ſich zum Gruß, als die italieni⸗ Zum Besuch italienischer Delegationen in Deutschland ſche Nationalhymne erklang. Miniſterialdirektor Dr. Caſini dankte namens der italieniſchen Gäſte mit herzlichen Worten für den Empfang. Immer wieder brandeten Heilrufe empor, als die Gäſte ſich in das Hotel begaben. Das Samstag⸗pProgramm Am Samstagvormittag verließen die italie⸗ niſchen Journaliſten die„Stadt der Auslands⸗ deutſchen“ und waren dabei wieder Mittelpunkt herzlicher Kundgebungen Am Spätnachmittag werden die⸗italieniſchen Journaliſten in Schwetzingen erwartet, wo „man allerhand Vorbereitungen getroffen hat, ſie würdig zu empfangen. Am Abend geht dann die Reiſe nach Mannheim, wo die auslän⸗ diſchen Gäſte auch die Nacht verbringen werden, um am Sonntagvormittag über die Autobahn in Richtung Frankfurt weiterzufahren. Weltbild(MI) Ein Bild aus der Ertüchtigungsarbeit der Balilla; Schüler der Faschistischen Akademie beim Speerwerfen. Teinkſprüche in Bukareſt Oberst Bec und das Bündnis Polen— Rumänien (oOrohtberichfunseres Bukaresfef Korfespondenten) Bukareſt, 24. April Der polniſche Außenminiſter Beck, der ſeit Donnerstag zu einem amtlichen Beſuch in der rumäniſchen Hauptſtadt weilt, hatte am Frei⸗ tagvormittag längere Beſprechungen mit dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten Tatarescu. Zu Mittag wurde er von König Karol in Audienz empfangen. Den Nachmittag verbrachte Oberſt Beck mit Beſuchen im Polni⸗ ſchen Klub. Dann legte er am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder. Abends fand im Außenminiſterium ein großes Feſteſſen zu Ehren Becks und ſeiner Gemahlin ſtatt. Dabei wurden Trinkſprüche gewechſelt. Der rumäniſche Außenminiſter Antonescu wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß ſich die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten Rumänien und Polen darauf gründen, daß beide Länder die Achtung ihrer Grenzen fordern. Das Bündnis zwiſchen ihnen ſei rein defenſiver Natur und gegen nie⸗ mand gerichtet. der beiden Länder mit anderen Staaten aus. Oberſt Beck betonte in ſeiner Erwiderung, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen Polen und Rumänien ſehr eng und intim ſei. In der Außenpolitik müſſen, ſo erklärte Beck, neue Methoden Platz greifen. Ein Beiſpiel dieſer neuen Methoden ſei auch das Bündnis zwiſchen Rumänien und Polen, das im gleichen Maße eale und Wirklichkeiten berückſichtige. Der polniſche Außenminiſter bleibt bis Sonntag in Bukareſt. Es ſchließe keine Freundſchaft — A noil Mannheim, 24. Aprile 1937. A noil erq il Vostro grido, nel fempo dl duro battagliq per lo libertà interno s la grandezza dell'ltolio. Con questo grido qvete conquistoto la nuovo lfolio, per esso, com- battouto, sofferto e songuinqto. Cosl, come noi, voi siete marciqti fra le file dei com- battenti, e come noi, qvete mortellato nel cervello e hel cvore dei Vosiri frotelli, me- diante la stampa, lo speronzo vnel futuro della Vosfro nazione Voi nelle Vostre reda- zioni opportenevote l“ qvangucrdid della Rivoluzione Foascista; ed vno fra voi, che ancora in quesiſ giorni sĩ ricorda con fiere⁊⁊g 'esser stato giornalista— BENIIO MossO- LINI— fo il vostro piò grande esempio. Quando lui, nella sod modest redazione, forgiavo articoli di fondo, quando scolpivoa righe illuminanti animi assopiti, o fanatizzaovo indifferenti cittadini, totto ciò ero battoglio e viHtotiꝗ sul campo dell' intelligenzo e dello corrente politico dello Vostra Nozione. Di ciò eredi, siete sobentrati Voi e con onore qvete seguitato. Obello che venne conquistoto non è infine che ottroverso il Vostro laovoto di schiorimento veramente inescvribile, attraverso la Vostra transfosione personale qvete approfondito ed ollorgoto lLidecd. senso di ricostruzione e di resisten- 20, è, dol Vostro contegno, poasscto quole corrente vitole di forza nel popolo italiono; e Voi, qvali portatori e propugnatori dello fede, qvete preso vivq parte qolla costrozione del graonde lmpero Romano, contro un mondo di odio, di invidio e di iniquità. A noil Voi, combaftete oggi come ieri la battaglio comune contro le forze deleterie e brotali del bolscevismo mondiqale. Con noi, Voi siete gli eterni vendicotori ed accusqtori per i Vostri tremild che per'Italio fascista sono morti di morte eroicq. in qvesti giorni, nella mostra antibolscevica di Karlsrohe, abbiomo visto le festimonionze delle lotte e dei sacrifici di come sono stati asscssinati i Vostri fratelli. Ammutimmo davonti alle fotogrofie testimoni del songue sparso, da- vanti q tali reliquie, a fole morte d' eroi. ln qvesta seftimono ebbi la fortunq d' assistere allo roppresentozione del film„Mario“ girato Berlino alla presenzo di centinqĩio di Ca- micie nere, aolla presenza delld gioventò italiano, del Vostro Ambasciqtore, del nostro Föhrer. Le pellicolo riproduce il destino di un Balillo, duronte i fempi di battaglio dell“ italio. Mario, simbolo dello gioventò, che per un miglior foſuro dello Patriò sq morire col sorriso solle lobbra; muore e subito risorge. Qvi, noi ci addentrommo nelloa Vostro vid di scocriticio per'Impero, constatando che, sopr d totfo, in qvello che qvete fanto, e per quello che qvete combaftoto, sto laffinità degli idecli comvuni. Se Mario esclò'oltimo respiro sotto'in- fame pallottolo bolscevica, scaondendo dalle motrenti lobbro„A noil“,; noi vogliomo offer- mare, che Voi con noi, e noĩ con Voi, nello nostro lotta giornalistica, sĩiomo uniti qvuali accusqatori e vendicotori contro'aSssSSio, lo sgrefolomento, limmorolitàẽ, fino a quondo qvuest. incubo dell umonità, scràẽ eliminoto, ed il mondo ne sqrà liberato. in tale guisq Vi diomo il benyenuto quoli amici e cameroti di boffoglio, qui Mann- heim, città che ho pure combatuto con vite Mannheim „Hakenkreuzbanner“ songve contro il terrore maœrxista; desſde- riamo che vediqte il nuovo Reich, lmpero di Adolfo Hitler e desideriqomo che lo guct- diote e stodiate con lo stessd comprensione di quondo la nostta Delegozione giornali- sfco, q svo ftempo, gvordò e visse i giorni della grande ltalid. A noi! Mit uns! Das war euer Ruf in der ſchweren Kampfzeit um die innere Freiheit und um die Größe Italiens. Mit dieſem Ruf habt ihr euer neues Italien erobert, für es geſtrit⸗ ten, gelitten und geblutet. Ihr ſeid wie wir in den Reihen der Kämpfer marſchiert, und ihr habt wie wir das Erlebnis jener Zeit und den Glauben an die Zukunft eurer Nation in euren Zeitungen in die Herzen und Hirne eurer Brü⸗ der gehämmert. Ihr, in den Redaktionsſtuben, gehörtet zur Avantgarde der faſchiſtiſchen Re⸗ volution. Und einer unter euch, der ſich noch dieſer Tage ſtolz als Journaliſt in die Berufs⸗ liſte eintrug— Benito Muſſolini— war euer größes und herrlichſtes Vorbild. Wenn er in ſeiner primitiven Redaktionsſtube ſeine Leit⸗ artikel und ſeine Schlagzeilen hinhämmerte und damit verſtockte Seelen aufbrach oder gleichgül⸗ tige Bürger fanatiſierte, ſo waren das Kämpfe und Siege auf den geiſtigen, weltanſchaulichen und politiſchen Schlachtfeldern eurer Nation. Ihr habt ſein Erbe angetreten und es würdig verwaltet. Was erobert wurde, iſt nicht zuletzt durch eure unermüdliche Aufklärungsarbeit, durch euren Einſatz und eure Hingabe miter⸗ obert, ausgebaut und vertieft worden. Aufbau und Widerſtand iſt aus eurer Haltung als lebendiger Kraftſtrom ins italieniſche Volk ge⸗ floſſen, und ihr, als die Glaubensträger und Glaubenskünder, habt teilhaftig mitgebaut an dem ſtolzen römiſchen Imperium gegen eine Welt von Haß, Neid und Mißgunſt. An noi! Mit uns! kämpft ihr heute wie einſt den gemeinſchaftlichen Kampf gegen die zer⸗ ſetzenden und niederreißenden Kräfte des Welt⸗ bolſchewismus. Mit uns ſeid ihr ewige Rächer und Ankläger eurer 3000 Blutzeugen, die für das faſchiſtiſche Italien den Märtyrertod ge⸗ ſtorben ſind. Wir ſahen dieſer Tage in der antibolſchewi⸗ ſtiſchen Ausſtellung in Karlsruhe, in der auch Italien von ſeinerd Ringen und Opfergang Zeugnis ablegt, wie eure Brüder gemordet wurden. Wir ſtanden ſtumm vor den Bildern dieſer Blutzeugen, ihren Reliquien und ihrem Heldenſterben. Ich hatte das Glück, dieſe Woche in Berlin in Gegenwart hunderter italieniſcher Schwarzhemden und in Gegenwart der italie⸗ niſchen Jugend, eures Botſchafters und unſeres Führers die Uraufführung des italieniſchen Filmes„Mario“ zu ſehen. Er ſchildert das Schickſal eines Balilla⸗Jungen aus der Kampf⸗ zeit Ftaliens. Mario, das iſt das Blutopfer der faſchiſtiſchen Idee ſchlechthin. Mario iſt Ju⸗ gend, die lachend für eine beſſere Zukunft zu ſterben weiß, iſt gleicherweiſe Sterben und Auf⸗ erſtehen. Hier ſchauten wir in euren Opferweg für das italieniſche Imperium und wir erkann⸗ Staatsſekretär Ricci kommt Deutsciland-Reise auf Einladung der Reichsregierung Mailand, 23. April. In den ſpäten Nachmittagsſtunden des Frei⸗ tags verließ Muſſolini Venedig und begab ſich mit ſeinem Flugzeug in Richtung Forli nach dem Süden. Bundestanzler Schuſchnigg begleitete Muſſolini zum Flughafen, wo ſich dieſer von ihm ſehr herzlich verabſchiedete. Dr. Schuſchnigg verließ mit ſeinen Begleitern Ve⸗ nedig um 18.35 Uhr, um ſich nach Wien zurück⸗ zubegeben. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat um 23 Uhr die Rückreiſe nach Rom ange⸗ treten. Zur gleichen Zeit, als Muſſolinis Flugzeug Venedig verließ, landete der italieniſche Staatsſekretär für das Erziehungsweſen, Re⸗ nato Ricc,i auf dem Flugplatz von Venedig. Ricci fliegt am Samstag nach München und Berlin weiter, um einer Einladung der Reichsregierung Folge zu leiſten. Das ſagt Paris zu Denedig? „Im Zeichen der Achſe Berlin—Rom“ Paris, 24. April. Die Pariſer Morgenpreſſe widmet dem Ab⸗ ſchluß der Beſprechungen in Venedig breiten Raum und ſtellt übereinſtimmend ſeſt, daß ſie vollkommen im Zeichen der Achſe Berlin—Rom geſtanden hätten. Der Außenpolititer des„Petit Pariſien“ er⸗ klärt, daß man aus der amtlichen Verlaut⸗ barung nicht deutlich erſehen könne, wer der hauptſächlichſte Nutznießer der Beſprechungen geweſen ſei. Man dürſe nicht annehmen, daß der Hinweis auf die notwendige Beteiligung Deutſchlands an der Organiſierung des Donau⸗ beckens lediglich eine Höflichkeitsformel dar⸗ ſtelle. Deutſchland ſei vielmehr voll und ganz in das Spiel an der Do⸗ nau eingeſchaltet, und ſeine Beteiligung ſtelle ſogar eine conditio sine qua non dar. Wenn Worte überhaupt einen Sinn hätten, ſo bedeute dieſer Teil der Verlautbarung die Ver⸗ kettung des Gleichgewichts im Donaubecken mit der Achſe Berlin—Rom. Die erſten engliſchen Ftimmen zur Verlautbarung von Venedig London, 24. April. Die engliſchen Morgenblätter veröffentlichen längere Berichte über den Ausgang der Be⸗ ſprechungen zwiſchen Muſſolini und Schuſchnigg in Venedig. Der Sonderkorreſpondent der„Times“ zieht aus der amtlichen Verlautbarung den Schluß, daß Italien während der Beſprechungen einen großen Teil ſeiner Bemühungen darauf ver⸗ wandt habe, alles in ſeinen Kräften Stehende zu tun, um ſeine freundlichen Beziehungen mit Deutſchland zu ſtärken. Das Blatt vermißt in der amtlichen Verlautbarung eine beſondere Betonung der öſterreichiſchen Unabhängiokeit. Es ſcheine, meint es weiter, ſicher zu ſein, daß die deutſch⸗italieniſche Freund⸗ ſchaft als Ergebnis der Venediger Zuſam⸗ menkunft feſter als je begründet ſei. Die Welt iſt falſch verteilt Ritter von Epp: Wir müssen unsere Kolonien wieder haben Köln, 24. April. Im Rahmen der Gauverbandstagung des Reichskolonialbundes in Köln fand am Freitag⸗ abend in der Rheinlandhalle eine große kolo⸗ niale Gedenkſtunde ſtatt, die ihre beſondere Be⸗ deutung durch eine Rede des Reichsleiters des kolonialpolitiſchen Amtes der NSDAp und Bundesführers des Reichskolonialbundes, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, erhielt. Ritter von Epp wies auf die Verdreifachung der deutſchen Bevölkerung während der letzten hundert Jahre hin, was einer Verknappung des deutſchen Lebensraumes um zwei Drittel gleichkomme, ſowie auf die außerordentliche Entwicklung der Technik. Als Folge dieſer Ent⸗ wicklung habe ſich der deutſche Induſtrieſtaat gebildet, der mehr Menſchen auf ſeinem Boden beherberge, als er durch die Erzeugniſſe des eigenen Bodens ernähren könnte, während der außerordentliche Bedarf an Roh⸗ und Werkſtof⸗ fen nicht im deutſchen Lebensraum zu finden war, alſo eingeführt werden mußte. Den eigentlichen Wert eines Kolonialbeſitzes habe Deutſchland erſt während des Krieges und in den darauffolgenden Jahren einſchätzen ge⸗ lernt, da ihm ja früher der Weltmarkt offen⸗ für Kolonien nicht in dem Maße beſtand, wie es ten und ſahen, daß über allem, was ihr getan habt und worum ihr gekämpft habt, die große Gemeinſamkeit lag. Wenn Mario, jener für euch ſchickſälige Junge, unter den bolſchewiſti⸗ ſchen Mörderkugeln ſein blühendes Leben aus⸗ hauchte, mit dem Ruf auf den ſterbenden Lip⸗ pen:„A noi!“—„Mit uns!“, dann wollen wir urgründig wiſſen, daß ihr mit uns und wir mit euch in unſerem journaliſtiſchen Einſatz als Rächer und Ankläger gegen die Weltan⸗ ſchauung des Mordes, der Zerſetzung und der Unmoral verbunden ſind, bis dieſe Geißel der Der Tag der deutschen Kunst in München Ein Markstein in der kulturpolitischen Entwicklung Deutschlands des Hauſes der deutſchen Kunſt am 18. Der große Feſtzug wird unter dem Titel „Zweitaufend Jahre deutſche Kultur“ ſtehen und den Ruhm der Kunſtſtadt München aufs Der Bau des Hauſes der deutſchen Kunſt iſt vollendet. Die Vorarbeiten für die große deutſche Kunſtausſtellung ſind in vollem Gange. Vom 16. bis 18. Juli findet der große Tag der deutſchen Kunſt mit der Eröffnung des Hauſes der deutſchen Kunſt ſtatt. Dieſer Tag wird von geſchichtsbildender Bedeutung werden, denn das nationalſozialiſtiſche Deutſchland wird ſich der Welt in ſeinem ureigenſten Kunſtſchaffen offen⸗ baren, dem vom Führer die Wege gewieſen worden ſind. Der Tag der deutſchen Kunſt wird der Höhepunkt der zahlreichen für dieſes Jahr in Deutſchland geplanten kulturellen Ver⸗ anſtaltungen ſein. Der Führer hat dem Gau⸗ leiter des Traditionsgaues München und ſei⸗ nen Mitarbeitern den Auftrag zur Durchfüh⸗ rung des Tages der deutſchen Kunſt erteilt. Vom 16. dis 18. Juli wird ganz München Schauplatz des Feſtes ſein. Nicht nur die Gäſte aus dem Reich und dem Ausland, ſondern die ganze Bevölkevung Münchens ſoll an den Ver⸗ anſtaltungen Anteil haben. Die Eröffnungs⸗ feier findet im Kongreßſaal des Deutſchen Mu⸗ feums am 16. Juli ſtatt. Ferner ſind vorgeſe⸗ hen ein Empfang der in⸗ und ausländiſchen Preſſe in den Räumen des Maximilianeums am gleichen Tage und Feſtvorſtellungen im Nationaltheater und im Reſidenztheater. Am 17. Juli findet die Ja resverſammlung der Anſtalt des öffentlichen Rechts„Haus der deutſchen Kunſt“ und die zweite Jahresver⸗ fammlung der Reichskammer der bildenden Künſte ſtatt. Am Abend dieſes Tages wird die Reichsregierung, ebenſo wie die Hauptſtadt der Bewegung am folgenden Tag, einen Empfang geben. Die große Oeffentlichkeit wind bei den feſt⸗ lichen Hardietungen auf den öffentlichen Plät⸗ zen zu ihrem Recht kommen. Höhepunkt und Kernſtück des feſtlichen Tages iſt die Einwei⸗ ung uli. neue in die Welt hinaustragen.— Der 18. Juli wird mit Künſtlerfeſten ausklingen, die in der Stadt veranſtaltet werden. So wird alles dazu angetan 42 den Tag der deutſchen Kunſt zu einem Feſt zu geſtalten, wie es ſelbſt München, die Hauptſtadt der deut⸗ ſchen Kunſt, in dieſem Ausmaß und in dieſer künſtleriſchen Geſtaltung noch nicht erlebt hat. Südwestdeutschland hat die meisten Vollesmusil-Kapellen Die Zeitſchrift„Die Volksmuſik“ veröffent⸗ licht eine Statiſtit der deutſchen Volksmuſik⸗ kapellen, die in vielfacher Hinſicht ſehr auf⸗ ſchlußreich iſt. Insgeſamt gibt es danach 8082 Volksmuſikkapellen in Deutſchland, das ſind 2000 mehr als vor einem Jahr. Annähernd die Hälfte dieſer Kapellen(4010) ſind Blas⸗ kapellen, 12 v. H. Mandolinen⸗ und Gitarren⸗ orcheſter, 12 v. H. Liebhaberorcheſter, 10 v. H. Handharmonikaorcheſter, 9 v. H. Konzertina⸗ und Bandoneon⸗Orcheſter 5,5 v. H. Zithermuſik⸗ vereinigungen, 1,5 v. H. Mundharmonikaorche⸗ ſter. Es iſt hieraus deutlich die Bewegung zum Blas⸗ und Streichinſtrument erſichtlich, eine Erſcheinung, die auch in der muſikaliſchen Arbeit der HJ und der Ne6„Kraft durch Freude“ zu beobachten iſt. Starte Beachtung verdient die Zuſammen⸗ ſtellung der Kapellen nach den einzelnen Land⸗ ſchaften. Während es in Oſtdeutſchland noch ſehr an Volksmuſik⸗Vereinigungen glan iſt in der Saarpfalz und in and eine fehr ſtarke Zunahme feſtzuſtehen. Südweſt⸗ deutſchland nat 5 Millionen Einwohnern hat Menſchheit beſeitigt und die Welt von ihr er⸗ löſt iſt. So heißen wir euch als Freunde und Kampf⸗ kameraden hier in Maynheim, wo auch unter Einſatz von Blut und Leben der marxiſtiſche Terror niedergerungen wurde, willkommen und wünſchen euch, daß ihr das neue Reich, das. Reich Adolf Hitlers, mit derſelben Aufgeſchloſ⸗ ſenheit ſeht und erlebt, wie unſere Preſſe⸗ Delegation ſeinerzeit euer herrliches Italien er⸗ leben durfte. Dr. W. Kattermann. heute faſt 2500 Kapellen oder 30,95 v. H. aller Volksmuſikkapellen, Oſtpreußen mit mehr als 2 Millionen Einwohnern dagegen nur— 27 Laienkapellen. Nach Südweſtdeutſchland fol⸗ gen dann: Weſtfalen⸗Niederrhein mit 868, Bayern mit 819, Sachſen mit 735, Mittel⸗ deutſchland mit 619 und Berlin⸗Branden⸗ burg⸗Grenzmark mit 515 Kapellen. Das Wagner-Jahr 1938 Die Städtiſche Oper in Leipzig beginnt be⸗ reits jetzt mit den Vorbereitungen zum Wag⸗ ner⸗Jahr 1938, in dem vom 55. Todestag des Meiſters am 13. Februar bis zum 125. Ge⸗ burtstage am 22. Mai ſämtliche Werke von den „Feen“ bis zum„Warſifal“ an zwölf Sonn⸗ tagen und einem Samstag als Feſtaufführun⸗ gen in einem großen Zyklus geplant ſind. Bei drei Jugendwerken„Die Feen“,„Das Liebes⸗ verbot“ und„Rienzi“ wird unter oi Gach des Zeitgebundenen das ſchon typiſch agneriſche ſtark in den Vordergrund geſtellt werden. Die Werke vom„Fliegenden Hollän⸗ der“ bis„Parſifal“ werden in neuen Inſzenie⸗ rungen gegeben, in denen alle Vorſchriften des Meiſters beachtet werden. In der laufenden Spielzeit werden noch„Lohengrin“ und„Der fliegende Holländer“ in dieſem Sinne neu inſzeniert, im September folgt„Rienzi“, am 13. Februar 1938„Die Feen“ und zu Oſtern „Parſifal“. Leo Blech in den Ruheſtand getreten Wie wir erfahren, hat Genexalmuſikdirektor, Staatskapellmeiſter Leo Blech, nach 31jähri⸗ ger Tätigkeit an der Berliner Staatsoper die ee erreicht und tritt in den Ruhe⸗ an 0 Literariſcher Wettkampf Olympia 1940 Die Frage, ob bei den nächſten Olympiſchen Spielen in Tokio auch ein literariſcher Wett⸗ kampf ſtattfinden wird, iſt jetzt durch eine Ver⸗ Roeder iſt einer der begabteſten und auf ſpäter der Fall war, als das weltwirtſche Gleichgewicht der Welt nicht mehr beſtan Der Redner ging dann im einzelnen Frage ein, welchen Wert die uns frilh hörenden Kolonien heute hätten, und legte mit ſtichhaltigem Material alle Beha tungen des Auslandes, die mit Vorkriegs len ihre Wertloſigkeit nachweiſen möchten. neral Ritter von Epp wandte ſich auch Frage der Verteilung der Welt zu, die durt Räume ohne Volk charakteri ſei, und ſtellte feſt, daß eine Bevölkerung nicht zwei Millionen Weißen als Südafrile niſche Union ein Gebiet von nahezu der dre fachen Größe Deutſchlands beſitze, und daß fer ner nur der zehnte Teil der Einwohnerz Deutſchlands auf dem zwanzigfachen Lebens⸗ raum unſeres Volkes in Auſtralien lebe. iſt Beweis genug, wie berechtigt die deu Forderung auf Erweiterung des deutſchen bensraumes iſt. Unter dem lebhaften Beifall der Zuhb zitierte der Redner ein Wort des Führers, da das deutſche Volk nicht aufhören werde, ſeint gerechte Forderung auf Rückgabe ſeiner Kolh nien immer wieder zu ſtellen, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werd dieſe Frage einer befriedigenden Löſung au friedlichem Wege zuzuführen. chile proteſtiert in Dalenci wegen Beläſtigung des Geſandten Santiago de Chile, 24. Apr Der chileniſche Außenminiſter überreichte den Vertreter der Bolſchewiſten von Valeneig in Santiago eine Proteſtnote, in der ſich die niſche Regierung ſcharf gegen das rüchſichts Vorgehen gegen ihren Geſandten in Madrid, Nunez Morgado, verwahrt. Bei ſeir k. Ausreiſe aus Madrid habe man das Gepäc des Geſandten zurüchbehalten. Das verſtoße ge⸗ gen jeden internationalen Brauch und ve die einfachſten Regeln des Gaſtrechtes. Au dem ſei eine derartige Behandlung für einen Geſandten eine Beleivigung. Der Außenmini⸗ ſter verlangt von Valencia die ſofortige Auß klärung des Vorfalls. »Die geſamte chileniſche Preſſe iſt empört übe die Uebergriffe, die ſich die Bolſchewiſten von Valencia erlaubt haben. Sibſlreik bleibt große Mod Jetzt gehts bei Ford in Richmond los Neuyork, 24. Apr Die Ford⸗Motorwerke in Richmond(Kal nien), die bisher vom Terror der Lewis 3 4 werkſchaft verſchont gebliehen wa mit eine Sonwerſtellung in ber am ſtand und fomit ein unmittelbares Bedürfnis Automabſli erſten Wö bekjeichnen. Bie den fowerten den Frauenhilfsausſchu Stadt zur Lieferung von Decken und mitteln auf, da ſie„ein lüngeres bleibein im Werk für notwend achteten“. Am Streitk beteiligen ſich 2000 Mann. Den 200 Angeſtellten und triebsleitung wurde bedeutet, daß ſie da während der Dauer des Streits nicht beit bDürften. Die ſinnloſe Streikbewegung w eingeleitet, weil die Werkleitung Unterha lungen mit den Gewerkſchaftsbonzen able Der Stellvertreter des Bundesführers d Deutſchen Reichstriegerbundes(Kyffhäuſerbund) e.., Generalmajor a. D. von Kuhlwein, iſt am Freitagabend nach längerer Kran verſchieden. einbarung zwiſchen dem japaniſchen Oly ſchen Komitee, den führenden japaniſchen Schriftſtellern und dem japaniſchen Schrift⸗ ſtellerverband entſchieden. Von dem Romandichter Nokomitſu iſt außer⸗ dem der Vorſchlag gemacht worden, zur Olhm 452 1940 auch einen Filmwettbewerb einzu⸗ ühren. Der Vorſchlag wird bei der im Junſein Warſchau ſtattfindenden Sitzung dem Interng⸗ n Olympiſchen Komitee vorgelegt en. Die Bedingungen für den literariſchen We kampf ſehen übrigens vor, daß jedes Werk niger als 100 Manuſkriptſeiten umfaſſen Neuer Kapellmeiſter am Reichsſender Ham Der bisherige ſtädtiſche Muſikdirektor in P Johannes Roeder, wurde zum „Juli dieſes Jahres als Erſter Kapellmelſte an den Reichsſender Hamburg berufen. Joh, ro. bendſten Kapellmeiſter der jungen Generation. Was bringt die Reichstheaterwoche? Wie wir erfahren, werden im Rahmen diesjährigen Reichstheaterfeſtwoche, die bekann lich vom 5. bis 12. Juni in Weſtdeutſch durchgeführt rette„Gasparone“ als Abſchluß der Feſiw aufführen. Toni Winkelnkemper Intendant des Reichs⸗ ſenders Köln Reichsminiſter Dr. Goebbels hat auf durch die Berufung des Intendanten Dr. Glas⸗ meier zum Reichsintendanten und Genexaldirel⸗ tor der Reichsrundfunkgeſellſchaft freigeworde⸗ nen Intendantenpoſten des Reichsſenders Köln den Landesſtellenleiter des Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Proyaganda in und Gaupropagandaleiter Toni Winke kemper berufen. urchge wird, die Städtiſchen Bühnen Eſſen im Schauſpiel den„Marſch des 21. Okto⸗ ber“ von Haupt und im Opernhaus die Ope⸗ (Vo Reichsminiſt ind von ihre chenland zurüc haft, die M inander v n Erleben⸗ n viel. hat d ſſ. u. Stärk. d. noch damit? ort koſtenl. Ar „ Laupheim ner Jahrhun Eine Jubelo nach Delp Welt, deſſen O 3 Auf dem Wüste etzt durch die zab sie jetzt „Unel elu, Der Titel di r als der Fil ein Schatz, fä enn man ab „ mit einem ſtrahlenden Au willkürlich: Wa ergötzliche Wert getan, daß ſie i ieſenmäßigen 8 er 7 hat gro einmal geſpielt hinein. Ein b urch das Geſe handlung kaum ngspracht ſin ſchickte Muſik Liebesmelodien lſende Herz eder loszuhä d Ph. L. J chrieben, der aus lebendig. alteten, gefall m guten Ge t zu, die du rakt erif ul der Zuhörer ſes Führers, da ren werde, ſeine abe ſeiner Kolo⸗ 1, und gab de gelingen werde r überreichte dlung für einen Der Außenmini⸗ e ſofortige Muſ e iſt empört uber olſchewiſten von hork, 24. A chmond(Kali ndesführers des Kyffhäuſerbund) 'n Kuhlwein, ngerer Krank ——— niſchen Oly den japaniſch N miſchen Schriſt omitſu iſt außer⸗ rden, zur Olhm⸗ ettbewerb einzu⸗ der im Junſ in ig dem Interna⸗ » vorgelegt wer terariſchen Wei jedes Werk i umfaſſen m ſender Haml f Nuſikdirektor er, wurde ter Kapellme g berufen. ten und auf jen Generation, aterwoche? im Rahmen de che, die belg Weſtdeutſchland tiſchen Bi nen ſch des 21. Okto⸗ nhaus die Ope⸗ iß der Feſtwoch int des Reichs⸗ ls hat auf anten Dr. G nd Generaldirek⸗ freigeworde⸗ ichsſenders Köln ichsminiſteriums aganda in Köln ni Winke 25. April 1937 Mit neichsminiſter Ruſt in briechenland Von demnochGriechenlondentsondten Sonderberichterfsftoftef der Ns-presse, GerfsSochs) eichsminiſter Ruſt und ſeine Begleitung nd von ihrem längeren Aufenthalt in Grie⸗ land zurückgekehrt. Ihre Reiſe zum Süden der Miſſion des Beginns der neuen lympia⸗Ausgrabungen, die Reichs⸗ iniſter Ruſt mit drei ſymboliſchen Hacken⸗ gen im Auftrage des Führers begann. Es aren Tage und Wochen herzlicher Freund⸗ haft, die Männer zweier großer Nationen üteinander verbanden. Es waren Tage voll ſen Erlebens, die uns die Herzen aufſchloſſen, uns bereitmachten, Hellas als Idee und Wirk⸗ chkeit in ſeiner übernationalen Bedeutung zu erſtehen. Eingeſchloſſen in all die Beſuche nd Gegenbeſuche bei führenden Männern des riechiſchen Königreiches, den Ehrungen, Fei⸗ n und Uebergabe von Geſchenken lag die rrlich ſchöne Fahrt durch die griechiſche Land⸗ ſchaft hin zu den heiligen Stätten, da Ruinen 9 Uleiden delanfälle, Arterienverkaltung, Waſ⸗ ſerſucht, Angeſtgef. ſtellt d. Arzt feſt. chon viel. hat der bewährte Toledol⸗Herzſaft die gew. ſſ. u. Stärk, d. Herzens gebracht, Warum quälen Sie noch damit? Packg..25 Mr..Apoth. Verlang. Sie ort koſtenl. von Dr. Rentſchler& „ Laupheim E. 34 Wttbg. wie Herzklopfen, Atemnot, Schwin⸗ und Säulentrümmer uns beredtes Zeugnis jener Jahrhunderte alten Kultur gaben. Eine Jubelouvertüre gleich— war die präch⸗ lige Autofahrt von Athen nach Itea ans Meer zuf der heiligen Straße entlang. lphi am Südhang des parnaß Ueber Theben, Livadia und Arachova kamen ir nach Delphi, dem Mittelpunkt der antiken Welt, deſſen Orakel einſt im Dienſt der großen Politik ſtand. Angelehnt an die Südhänge des Parnaß⸗Gebirges liegt dieſes Heiligtum im Schatten der ſteilen Phaedriaden, hoch über der mit Oelbäumen dicht beſtandenen Ebene von Kriſa. Die kaſtaliſche Quelle, das Heiligtum der Pytia, die Schatzhäuſer, die Ruinen des Apollotempels, das Muſeum mit dem groß⸗ artigen Wagenlenker und die Giebelſtücke des Tempels—— ſie erzählten uns von jenen gro⸗ ßen Tagen, da hier das Weltenſchickſal ent⸗ ſchieden wurde. Wohl keiner von uns wird die Stunden vergeſſen, als wir an jenem ſonnenverklärten Nachmittag auf den Sitzen des Delphiſchen Theaters ruhten oder im Sta⸗ dion von Delphi innehielten, um den Worten des Seniors der Archäologie, des von uns allen verehrten Prof. Dr. Doerpfeld, zu lau⸗ ſchen, der die here Zeit lebendig werden ließ. Trotz ſeiner 84 Jahre rüſtiger als mancher Jüngere, bereitete er unvergeßliche Stunden, indem er uns immer und immer wieder(gleich der unerſchöpflichen kaſtaliſchen Quelle) aus ſeinem reichen Schatz des Wiſſens beſchenkte. Ueber dieſer Stätte liegt der Geiſt eines großen Heiligtums. Als wir nach kurzer Fahrt am Abend Itea erreichten und an Bord der Jacht„Kyma“ gingen, war erſt ein Tag der Fahrt beendet. Der Peleponnes, die griechiſchſte aller Land⸗ ſchaften mit ſeiner Mannigfaltigkeit iſt erreicht. Hafen Katakolo. Alles geht von Bord. Mit unſeren Autos ſtreben wir Olympia zu. Menſchen in Feſtkleidung, wehende Fahnen, führende Männer des griechiſchen Staates und Profeſſoren, Schulklaſſen in Nationaltracht. Unterhalb des immergrünen Kronoshügels, dort, wo die alten Hellenen unter dem blauen Deutsche Kriegsgeiallene in der Wüste erhielten würdige Grabstätten uf dem Wüstenfriedhof am Suezkanal liegen unter 2000 englischen 30 deutsche Soldaten, deren Gräber etzt durch die Kriegsgräberfürsorge mit Grabsteinen versehen worden sind. In einer schlichten Feier über— ab sie jetzt der deutsche Gesandte in Kairo, Freiherr von Ow-Wachendorf(rechts), der Ortsgruppe Port Said der NSDAP zur Obhut. Neuer Film in Mannheim UNIVERSUM: „Und du, mein Schatz, fährst mit!“ Der Titel dieſes Streifens verſpricht weni⸗ rals der Film in Wirklichkeit hält.„Und du, mein Schatz, fährſt mit“ klingt mehr als banal. Wenn man aber das Ganze vor ſich abrollen „mit einem fröhlichen Herzen und oftmals rahlenden Augen, dann fragt man ſich un⸗ willkürlich: Was hat dies harmlos heitere und götzliche Werkchen eigentlich ſeinen Schöpfern gelan, daß ſie ihm einen ſolch feld⸗, wald⸗ und eſenmäßigen Namen gaben? Alſo: Der Film enttäuſcht auf die ange⸗ hmſte Weiſe. Der Spielleiter Georg Ja⸗ coby hat großes Verdienſt daran. Da wird einmal geſpielt, friſch und froh von der Leber g, mit einem jagenden Tempo, daß man gus dem Schauen und Staunen nicht mehr erauskommt. Ein Bild wächſt in das andere inein. Ein beinahe dramatiſcher Geiſt weht urch das Geſchehen. Ruhe kennt die Spiel⸗ andlung kaum. Nur wenige Male weitet ſie ich, ſcheint ſie für Minuten zu verweilen. Und siſt da, wo Marika Rökk tanzt oder am il halsbrecheriſche Akrobatenkünſte zeigt. Da fällt dann auch der Glanz und die Ausſtat⸗ lungspracht ſinnfälliger ins Auge. Die ge⸗ ickte Muſik Hans Doelles ſummt ihre en. und für Augenblicke ſteht das pulſende Herz ſtill— um dann um ſo ſchneller wieder loszuhämmern. Denn B. E. Lüthge und Ph. L. Mayring haben einen Dialog chrieben, der ſpritzig iſt, geiſtreich und über⸗ lebendig. Und die Menſchen, die ſie ge⸗ ſtalteten, gefallen uns. Die Darſteller ſind an dem guten Gelingen nicht weniger ſtark be⸗ ligt. Ein lebensfrohes Mädel, ein ſchneidiger nger Mann, ein netter millionenreicher ame⸗ aniſcher Theaterdirektor, einige„böſe“(aber icht bitter böſe) Menſchen und ein großes, änzendes Schiff, Meereswellen und Wind Weltbild(M) und weiße Wolken— das iſt hier alles recht klug und geſchickt zu einem Ganzen verwoben, zu einer Geſchichte, die erzählt, wie eine kleine Künſtlerin dem Ruhm nach übers große Meer fährt, und dort über viele Hinderniſſe hinweg wohl einen glänzenden Triumph am Theater feiert, aber doch gleich nach ihrem erſten Auf⸗ treten das größte Glück in den Armen eines geliebten Landsmannes findet. Eine an ſich unweſentliche Handlung, gewiß. Aber darge⸗ bracht— herzerfriſchend, humorvoll. Jeder iſt ufrieden, der einen anſtändigen Unterhaltungs⸗ füm erwartete. Ueber Marika Rökk haben wir oben ſchon einiges geſagt. Sie tanzt und ſingt wie in früheren Filmen ausgezeichnet. Dazu iſt ſie ſchauſpieleriſch bedeutend beſſer geworden. Der junge Mann, in den ſie ſich verliebt, iſt Hans Söhnker, ein ihr durchaus würdiger Part⸗ ner. Er bleibt auch in den Szenen friſch und natürlich, wo andere ſentimentale Maske auf⸗ Himmel ihre Körper übten und in edlem Wett⸗ ſtreit um den Ruhm und den Zweig des wilden Oelbaumes kämpften, ſchlug Reichsminiſter Ruſt als Abgeſandter des Führers zum Be⸗ ginn der neuen deutſchen Ausgrabungen die Hacke in den Boden der geweihten Stätte. Dieſe ſchlichte Feierſtunde war der Höhepunkt der Reiſe. Vielleicht war es ſymboliſch, daß ſchon am Nachmittag während der weiteren Grabungen der Boden wertvolle Bronzefunde hergab, die ſich in den nächſten Tagen noch mehren ſollten. Junge Deutſche werden in Fortſetzung guter Tradition Griechenland und der Welt in ſechsjähriger Arbeit wiederſchenken, was Erdbeben und fana⸗ tiſche Mönche verſchütteten und zerſtörten. Erinnerungen in Glympia Wieder war es Prof. Dr. Doerpfeld, der uns verſtändnisvoll durch die Altis, den heiligen Bezirk führte. Dank wiſſen wir auch dem Aſſiſtenten des Archäologiſchen Inſtituts in Athen, Pg. Crome, der weſentlich dazu bei⸗ trug, uns die Bedeutung der im Muſeum auf⸗ geſtellten wertvollen Funde klarzumachen. Was muß doch dieſes Olympia für eine Stätte ge⸗ weſen ſein, wo noch heute die Trümmer des Zeustempels, die Trümmer der Schatzhäuſer und des Heratempels mit unbeſchreibbarer Kraft zu uns reden von jenen Tagen, da Kampflärm die Stätte erfüllte, jenes glor⸗ reiche Olympia, von den Göttern geſegnet, von den Menſchen geprieſen. Konnte man ſich ein lieblicheres Tal ausdenken für eine religiöſe Feierſtätte als dieſes an eine Neckarlandſchaft erinnernde Alpheistal? Der heilige Bezirk, deſſen Steintrümmer jetzt im Schatten der Oel⸗ bäume und kiefernähnlichen Pefken ruhen, zwingt jeden zur Einkehr, und es iſt, als gingen heute noch die Götter unſichtbar durch jenen Hain. Daß immer wieder die beſten Beziehungen zu den Menſchen des Landes hergeſtellt wurden, daß wir uns trotz der Schwierigkeit der Ver⸗ ſtändigung durch die Sprache dennoch ſo gut verſtanden, danken wir vor allem Reichsminiſter Ruſt, der es immer wieder möglich machte, in ſeiner herzlichen, über alles amtliche hinaus⸗ gehenden Art die Menſchen unter der griechi⸗ ſchen Sonne für Deutſchland, ſeinen Führer und ſein Volk zu erwärmen. bGriechenlands reiche begenwaet Das griechiſche Volk bekundete eine freudige Anteilnahme an unſeren Aufgaben. Wir lern⸗ ten auch ſehen, daß Griechenland nicht nur das Erbe des alten Hellas treu bewahrt, ſondern auch eine reiche Gegenwart hat und mit ge⸗ ſunden Kräften dabei iſt, ſeine Zukunft zu bauen. Am Abſchluß der Reiſe wurde Reichs⸗ miniſter Ruſt bekanntlich von Miniſterpräſident Metaxas und vom griechiſchen König empfan⸗ gen. Er betonte einem höheren griechiſchen Staatsmann gegenüber, daß er neben den gro⸗ ßen offiziellen Veranſtaltungen gerade durch die Reiſe reichlich Gelegenheit gehabt habe, Ein⸗ drücke von Griechenland und ſeinem Volk zu gewinnen.„Ich habe die heiligen Stätten des alten Hellas beſuchen können, die den Anfang und einen Höhepunkt der abendländiſchen Kul⸗ tur darſtellen. Auch die Runen, die auf der Akropolis, von den heiligen Stätten in Delphi, Nemäa, Epidaurus und Eleuſis aus den ge⸗ waltigen Anlagen von Tyrins und Mykene zu uns ſprechen, vermitteln uns heute noch den Eindruck reinſten Stilempfindens und monu⸗ mentaler Größe. Dieſe Bauwerke ſind aber aufs innigſte verbunden mit der griechiſchen Landſchaft, die ſo überaus reich und voll an heroiſcher Wildheit und auch an lieblicher An⸗ mut iſt. So klar und rein wie der Himmel in Griechenland, erſcheinen uns die klaſſiſchen Werke der großen helleniſchen Kunſt, und wenn ſich an der deutſchen Stellung zum antiken und heutigen Griechenland nichts geändert hat, ſo nehme ich die Ueberzeugung mit nach Hauſe, daß unſere Liebe zu Hellas nicht einſeitig iſt.“ Ewige Aufgabe der Menſchheit Am 19. April war das Ende der Fahrt ge⸗ kommen. Als die Sonne ihre erſten Strahlen übers Land ſenkte, erhob ſich vom Flughafen Tatoi die deutſche Ju. 52„Bruno Rodſchinka“, langſam ihre Kreiſe ziehend, um dann nach Norden über Saloniki, Sofia, Belgrad, Buda⸗ peſt, Wien nach Deutſchland den Kurs zu neh⸗ men. Noch einmal grüßte aus dem Dunſt des Morgens die Akropolis herüber, und dann flogen wir weiter, vorbei am Olymp nach Nor⸗ den, im Innern das unveräußerliche Kleinod der Erinnerung an die unvergeßliche Fahrt nach Griechenland und dankerfüllt gegen den grie⸗ chiſchen König, die griechiſche Regierung und das griechiſche Volk für die großherzige Gaſt⸗ freundſchaft, die herzliche Verbundenheit zu Deutſchland und das weitgehende Verſtändnis für die gegenſeitige kulturelle Arbeit. Uns aber bleibt die ewige Aufgabe der Menſchheit, aus dem Sinn der olympiſchen Idee zwiſchen dem Leiblichen und dem Seeliſchen die Vollendung zu finden und dazu beizutragen, daß der Leib der Tempel eines adeligen Geiſtes werde. 1000 Jungarbeiter auf Hordlandfahet Zuſammenarbeit zwiſchen HJ und DAß Magdeburg, 24. April. Tauſend Jungarbeiter des Gaues Magde⸗ burg⸗Anhalt ſtarten am 1. Mai zu einer Nord⸗ landreiſe, die von der HJ im Gebiet Mittel⸗ M 55 de. alge pany?— K0 2 O H be maͤcht frisch und froh! elbe gemeinſam mit der DAß des Gaues inſze⸗ niert wird. Die Nordlandfahrer ſammeln ſich am Nationalen Feiertage in einem Gemein⸗ ſchaftslager in Magdeburg, von dort geht es nach Hamburg und dann an Bord des Kdß⸗ Dampfers„Der Deutſche“. Die neuartige Idee dieſer Fahrt dürfte im ganzen Reiche ſtarke Beachtung finden, ſetzen würden. Das rechnen wir ihm beſon⸗ ders hoch an. Als amerikaniſcher Theaterdirek⸗ tor gibt auch Alfred Abel eine ſehr ſympa⸗ thiſche Figur ab. Er bleibt der alte, würdige Herr, auch da, wo die Liebe knapp an ſeinem einſamen Herzen vorüberrauſcht. Haltung be⸗ wahren iſt das Gebot, dem er wie ſelbſtver⸗ ſtändlich gehorcht. Die anderen fügen ſich gut in den Rahmen ein. Wir nennen nur: Paul Hoffmann, Leopoldine Konſtantin, Os⸗ kar Sima und Genia Nikolajewa, die alle mit großer Luſt und Liebe bei der Sache ſind und mithelfen, uns einen Abend zu be⸗ reiten, der nur in beſter Erinnerung haften bleiben wird. Wir freuen uns über dieſen Film und wün⸗ ſchen nur, mehr von dieſer Art leichter, aber immerhin humorvoller und recht amüſanter Unterhaltung dargeboten zu bekommen. Helmut Schulz. Zu Ehren der Erben von Bayreuth Konzert des Richard-Wagner-Verbandes deutscher Frauen im Rittersaal Leider hatte Frau Winifred Wagner ihre Teilnahme am Konzert des Richard⸗Wagner⸗ Verbandes Deutſcher Frauen im Ritterſaal wegen der Krankheit in der Familie abſagen müſſen. Sie ließ ſich durch ihre älteſte Toch⸗ ter vertreten, ſo daß die zahlreichen Beſucher wenigſtens ein Mitglied des Hauſes Wahn⸗ fried ſahen. Das Kergl⸗Quartett(Max Kergl, Karl Korn, Willy Kußmaul und Carl Müller) leitete das Konzert mit dem wundervollen An⸗ dante aus dem B⸗dur⸗Streichquartett op. 67 von Johannes Brahms ein. In ſchönſter kam⸗ mermuſikaliſcher Einheit erſchloſſen die vier Künſtler die melodiſche Schönheit und tiefe Innigkeit dieſos Satzes. Heinrich Hölzzin ſang zwei Lieder von Franz Liszt und be⸗ währte ſeine hohe Geſtaltungskraft als Lied⸗ ſänger. trag des„Es muß ein Wunderbares ſein“. Eindringlich ſteigerte er, ohne die Schönheit ſeiner klangſchönen tiefen Stimme darunter leiden zu laſſen„Ueber allen Wipfeln iſt Ruh“. Karl Elmen dorffs Begleitung am Flügel war von vollendeter Einfühlung und ſicherer Geſtaltungskraft. Ihre ſtarke dramatiſche Fähigkeit entfal⸗ tete Paula Buchner bis zum letzten im Ge⸗ ſang der Fris aus„Sonnenflammen“ von Siegfried Wagner. Gleichzeitig gab ſie eine Vorſtellung von der Muſik des Meiſters mit ihrer hohen inneren Spannung und ſtarken Von hoher Beſeelung war der Vor⸗ dramatiſchen Ausdrucksfülle. Auch ſie wurde, wie alle Sänger des Abends, von Karl Elmen⸗ dorff meiſterhaft begleitet. Im zweiten Teil ſpielte das Kergl⸗Quartett zunächſt das vornehm anmutige Adagio can⸗ tabile aus dem C⸗dur⸗Streichquartett von W. A. Mozart, deſſen Wiedergabe ſtarken Wider⸗ hall fand. Schließlich ſpielten die vier Künſt⸗ ler noch einen raſchen Satz aus L. v. Beetho⸗ vens Streichquartett in Es⸗dur op. 74, deſſen feierlicher Beginn und tänzeriſch graziöſes Allegro prachtvoll erſchloſſen wurden. Frene Ziegler ließ an der pompöſen, virtuoſen Arie des Adriano aus Richard Wagners „Rienzi“ die hohe Schönheit ihrer Stimme und ihre hohe Ausdrucksfähigkeit ebenſo wie ſichere Technik erkennen. Den Abſchluß des Konzertes machte Heinrich Hölzlin mit Sieg⸗ fried Wagners liebenswürdigem„Märchen vom dicken fetten Pfannenkuchen“. An dieſer netten Geſchichte vom Pfannenkuchen, der den drei häßlichen alten Weibern, die ihn buken, entwiſchte, und nach vielen Abenteuern im Walde drei armen Waiſenkindern gut helfen kann, gibt Siegfried Wagner die Möglichkeit, ſeinen muſikaliſchen Humor und ſeine Mär⸗ chenfreude wirken zu laſſen. Ueberaus ge⸗ mütlich bietet ſich gleich das Vorſpiel des Kla⸗ vieres mit ſeinem Schlenderthema. Die Künſtler wurden von den Zuhörern herzlich gefeiert, erheblichen Anteil am reichen Beifall hatte auch Karl Elmendorf', deſſen Be⸗ gleitung die Geſänge erſt zum vollendeten Kunſtwerk abrundete. Dr. Carl Josef Brinkmann. Ausgeſtaltung des Deutſchen Ei⸗ chendorff⸗Muſeums. Das Deutſche Ei⸗ chendorff⸗Muſeum zin Neiße, das Sterbehaus des Dichters, das im Vorjahre der Oeffentlich⸗ keit zugänglich gemacht wurde, wird jetzt eine Ausgeſtaltung erfahren. I7m Muſeum wird auch den Dichtern Friedrich von Sallet und Freiherr von Binzer je eine ſchlichte Gedächt⸗ nisecke eingeräumt, ſowie ein Arbeitsraum für Eichendorff⸗Forſcher geſchaf'en werden. Mannheim „Hekenkreuzbanner⸗ Bemerkungen Allen blutigen Laien, die von der Möbel⸗ branche keine Ahnung haben, ſei die Bürde ge⸗ wiſſenloſer Unwiſſenheit abgenommen: unter „Sandeln“ verſteht man die Bearbeitung weicher Hölzer(wie z. B. Kiefernholz) durch ein Sandſtrahlgebläſe. Damit wird erreicht, daß die weichen Stellen des Holzes nach innen getrieben werden, wodurch die härteren(die Maſerung) ſtark hervortreten. Ein moderner Veredelungsprozeß, der Schönheit und Feſtig⸗ keit des Holzes ſteigert. In Frankreich iſt nun das Sandeln im Be⸗ griff— eine Volksbewegung zu werden. Um es kurz zu machen: die Pariſer Polizeipräfek⸗ tur, immer getragen von inniger Fürſorge für das Volk, iſt dabei, einen neuen Panzerwagen auszuprobieren, der mit einem beweglichen Sandſtrahlrohr ausgerüſtet iſt. Und der Grund hierzu?— Man ſtaune: Sollte es ſich nämlich in Frankreich jemand einfallen laſſen, in demonſtrativer Weiſe eine andere als die jeweils gerade gewünſchte Geſinnung an den Tag zu legen, ſo wird er das durch das Tiſch⸗ lerhandwerk alſo bereicherte Ordnungsprinzip des franzöſiſchen Genius bald zu ſpüren be⸗ kommen. Und ſei er auch 100 Meter entfernt von den Hütern der Ordnung— er wird geſandelt! (Soweit reicht nämlich das Sandſtrahlgebläſe der— ſozuſagen— öffentlichen Hand.) Hiſto⸗ riſch geſehen tritt das altruiſtiſche Wohltätig⸗ keitsprinzipy der Demokratien gegenüber den Völkern, die ſo rückſtändig ſind, das Sandſtrahl⸗ gebläſe der Oeffentlichkeit vorzuenthalten) mit dem Sandeln in eine neue zukunftsträchtige Entwicklung. Bedenkt man, daß eine gewiſſen⸗ loſe Exekutive in früheren Zeiten es fertig ge⸗ bracht hat, zahlreiche Niespulverinduſtrien an den Rand des Abgrundes zu bringen, da ſie den Nachweis erbrachte, daß Stinkbomben einen weit intenſiveren Niesreiz gratis auslöſen kön⸗ nen, ſo kann man erſt ermeſſen, wie bedeutſam ſich das Sandeln, volkswirtſchaftlich geſehen, auswirken wird. „Darum laßt uns ſandeln...“ raunt es in Paris. Sandeln iſt billig, ſandeln ſpart Roh⸗ ſtoffe, ſandeln— tötet— nicht! Sandeln ver⸗ ſtärkt den Geſichtscharakter: es treibt die wei⸗ chen Wangen nach innen und läßt die Backen⸗ knochen hervortreten. Daß ſich durch Sandeln auch vorübergehend die Augen ſchließen, iſt eine angenehme Begleiterſcheinung— weil es doch beſſer iſt, wenn die politiſchen Demonſtran⸗ ten nicht erkennen, daß es die von ihnen beru⸗ fene Exekutive iſt, die ihnen ſozuſagen Sand in die Augen ſtreut. Der Frühling naht mit Brauſen und— die Modeblätter mit neuen Vorſchlägen und rich⸗ tungweiſenden Aufſätzen, in denen neue Mo⸗ derichtungen begründet werden. So tat es auch ein Wiener Modeblatt, überſchriftete eine Seite keck und vergnügt„Mode à'espanole“ und ſpürte den tieferen Seelengründen und Re⸗ gungen der Mode nach: „Die Mode ergreift“, ſo heißt es da,„immer gern aktuelle Anläſſe, um ſich von neuen Ideen inſpirie⸗ ren zu laſſen. Auch politiſche und kriegeriſche. Viel⸗ leicht mag man darin eine kleine perverſe Neigung ſehen, wenn ein blutiges und tragiſches Ereignis zu einer Art von Koſtümfeſt verwandelt wird und die Eleganten auf den Rennplätzen und Boulevards Er⸗ innerungen wachrufen, die mit Schönheit ſo wenig zu tun haben. Heuer iſt alſo Spanien aktuell...“ Aha, was trägt alſo die Gnädigſte? Ein ſpa⸗ niſchrotes Nachmittagskleid, vielleicht mit Mola⸗ Knöpfen und Madrider Beſatz, und wenn es kühl wird, einen Moro⸗Umhang. Natürlich ga⸗ rantiert echt kopiert, ſo wie ihn die marokkani⸗ ſchen Truppen Francos tragen, dazu ein Alka⸗ zar⸗Hütchen. Jawohl, wie ein Stahlhelm, nur an der einen Seite aufgeklappt, vielleicht nach Falango⸗Art aufgeſetzt. Und ſtolz wie eine Grandin promeniert Madame dann auf dem Rennplatz herum und läßt ſich gelangweilt das Neueſte aus Spanien ins Ohr flüſtern. Schade, daß man dieſe Herrſchaften nicht für ein Stündchen in ſpaniſche Schützengräben ſchicken kann. Ein paniſcher Schrecken würde ihnen nicht ſchlecht zur„kleinen perverſen Nei⸗ gung“ ſtehen. * Im Frühling rührt ſich allerhand, auch in der Schweiz, und dort ſind es vor allem Mos⸗ kaus Agenten. Wie vor einigen Tagen in einem kleinen eidgenöſſiſchen Landſtädtchen, das man für volksfrontreif hielt und behämmern wollte. Doch leider war den Moskauer Send⸗ lingen Herz und Geldbeutel wiſſender und zu⸗ gänglicher als Zunge und daitſke Sprake. Je⸗ denfalls war auf verteilten Handzetteln dieſes zu leſen: Volksfrontkundgebung Genoſſen und Genoſſinen! Komm an unſre Kundgebung im Adler beim Schwa⸗ bentor, den es iſt höchſte Zeit daß wier eine front grünten die die iren Verfpflichtungen nach komt und eure Vortrungen erwült den wier ſind zu arg betrot vom Krieg Faſchis⸗ mus und Preiswuchrer. Die S. P. S.(So⸗ zialdemokratiſche Partei der Schweiz) iſt nicht vähig dazu eure Vortrungen zu erfül⸗ len. Die Volksfront iſt die geeignetſte Front darum trete bei uns ein du wirſt nicht ent⸗ täuſcht ſein du findeſt die volle Zuvriden⸗ heit. Soweit bekannt iſt, ſoll der Adler am Schwa⸗ bentor an jenem Abend genau ſo friedlich ge⸗ ſchlafen haben wie ſonſt auch. Scolland varas Gropangrim gegen,Vacnitiubs recis Polizeischẽ/ adronen gegen Lehemänner„Bolle-pariy mit Gasigeberin gejãllig Vonunserem londoner I. E..-BerichterstdHeN London, im April. Seit Wochen werden in den Vergnügungs⸗ zentren Londons Nacht für Nacht Razzien unter⸗ nommen. Unter zentraler Leitung werden 6 ver⸗ ſchiedene Polizeiſchwadronen eingeſetzt, um den Londoner Weſten zu„ſäubern“. Der Grund zu dieſer Maßnahme iſt die wach⸗ ſende Beunruhigung der Londoner Polizei durch ſeltſame„Zwiſchenfälle“. Der Hauptangriff Scotland Hards richtet ſichgegendie Nacht⸗ klubs, die nach amerikaniſchem Vorbild in den Nachkriegsjahren gegründet wurden, um den durch den Krieg überreizten Nerven mehr zu bieten, als die üblichen Londoner Gaſtſtätten gewähren konnten. Die Nachtklubs führten den Jazz, neue amerikaniſche Drinks, Gigolos und Tanzdamen ein. Man zahlte eine Gebühr von etwa 10 Schillingen, wurde Mitglied des Klubs und erwarb damit das„Recht“, in einem Keller oder ſonſt einer romantiſchen Umgebung über die Polizeiſtunde hinaus alkoholiſche Getränke zu konſumieren. Mehr als 400 Uachtklubs in London Sie veranſtalteten ſogenannte„bottle⸗parties“, Picknicks mit alkoholiſchen Getränken. Wie kommt man zur Teilnahme an einer„bottle⸗ party“? Man hat durch Freunde, durch Hotel⸗ portiers oder Taxichauffeure die Adreſſe eines Nachtklubs erfahren. Um Mitternacht, wenn die Londoner Gaſtſtätten bereits geſchloſſen haben, klopft man an die Tür des Klublokals. Der Ma⸗ nager erſcheint. Ein kurzes Verhör beginnt. „Sind Sie ſchon einmal hier geweſen?“— „Nein.“—„Well, kennen Sie jemanden von den Gäſten? Sind Sie eingeladen?“ Aber auch auf dieſe Frage kann man getroſt mit„Nein“ antworten, wenn man nicht unbedingt wie ein Polizeiſpitzel ausſieht, wird man für 5 oder 10 Schillinge eingelaſſen. Man tritt in ein ver⸗ rauchtes Kellerlokal. Matte Beleuchtung. Eine Jazzkapelle ſpielt Tanzmuſik. An einigen Ti⸗ ſchen ſitzen junge Damen in tiefausgeſchnittenen Abendkleidern, Tanzdamen, die hier als„ho⸗ ſteſſes“, als„Gaſtgeberinnen“ bezeichnet werden. Ein Kellner erſcheint.„Wünſchen Sie Whisky, Gin, Rum oder Wein? Haben Sie übrigens Ihr Getränk ſchon im voraus beſtellt?“ Ein teurer Ddrink Durch dieſe Frage ſoll der Schein eines Pick⸗ nicks gewahrt werden. Antwortet man mit „Nein“, ſo ſagt der Kellner:„Schön, bitte füllen Sie dieſe Order aus. Ich werde die betreffenden Getränke beſtellen. Wenn Sie das nächſte Mal kommen, ſtehen ſie zu Ihrer Verfügung.“— „Aber ich möchte doch jetzt einen Drink...“ Der Kellner lächelt.„Bitte, warten Sie einen Augen⸗ blick. Ich werde das ſchon arrangieren.“ Er geht zu einer der Tanzdamen, wechſelt einige Worte mit ihr und kehrt zurück.„All right, dieſe junge Dame wird Ihnen aushelfen. Sie hat einige⸗Flaſchen im voraus beſtellt. Sie kann Ihnen von ihrem Vorrat abgeben...“ Nun kann man jedes gewünſchte Getränk erhalten. Man kann mit den freundlichen„Gaſtgeberin⸗ nen“ tanzen, ſich mit verbotenen-Glücksſpiel⸗ automaten amüſieren. Kaum einer der auswärtigen Beſucher Lon⸗ dons verſäumt es, in dieſen Nachtlokalen die Romantik des nächtlichen Großſtadtlebens zu koſten. Nur zu oft aber nimmt ein ſolcher nächt⸗ licher Ausflug ein durchaus nicht ro⸗ mantiſches Ende. Das beweiſt beiſpiels⸗ weiſe die Geſchichte eines Fabrikanten aus Bir⸗ mingham: Abenteuer mit Folgen an Vor einem Jahr war er zur Motorausſtellung nach London gekommen. Mit einigen Geſchäfts⸗ freunden aus ſeiner Heimatſtadt beſuchte er eine „bottle⸗party“ und fand Gefallen an ſeiner „Gaſtgeberin“.„Ach“, jammerte ſie ihm vor, Ein Toio der Gatlin Vier Tage ſpäter erhält der Fabrikant folgen⸗ den Brief:„Sehr geehrter Herr, nachdem Sie kürzlich die Wohnung meiner Frau verließen, fand ich einige Fotografien Ihrer Familie, Bil⸗ der von Ihnen, Ihrer Frau und Ihren lieben Kindern, kurz Bilder, für die Ihre Gattin ge⸗ wiß ein beſonderes Intereſſe haben dürfte. Ich befinde mich augenblicklich in einer bedrängten Lage. Wenn Sie bereit ſind, mir poſtwendend 50 Pfund zu überſenden— poſte reſtante, Chiffre XY3—, ſo will ich verſuchen, die für Sie und mich ſo peinliche Angelegenheit zu ver⸗ geſſen.⸗ Die Fotografien waren natürlich vorſorg⸗ lich aus dem Mantel des Fabrikan⸗ ten entwendet worden, Unmittelbar nach⸗ dem er dieſen Brief erhalten, wandte er ſich an die Polizei, da er begreiflicherweiſe das Lon⸗ doner Abenteuer ſeiner Frau verheimlichen wollte. Der Briefſchreiber wurde beim Abholen des Briefes verhaftet. Es ſtellte ſich heraus, daß er mit keinem der drei Männer identiſch war, die den Fabrikanten nachts in der Wohnung der ſchönen„Gaſtgeberin“ überraſcht hatten. Auch andere Gründe ließen deutlich erkennen, daß „wenn ich doch nur einen anderen job fin lönnte... eine Anſtellung als Sekretärin, Verkäuferin... wenn ich nur aus dieſem elenden Nachtklubleben herauskommen könnte!“ Der. Fabrikant war gerührt. Er brachte ſeine„Gaſh⸗ geberin“ im Auto nach Hauſe. Vor der Tür bat ſie, ihn mit ihrer Mutter bekannt machen zu dürfen. Aber die„Mutter“ war nicht zu Hauſe. „Warten Sie noch ein paar Minuten, Mu muß jeden Augenblick kommen. Setzen Sie wir nehmen noch raſch einen Drink...“ 3 Minuten ſpäter wird die Tür aufgeriſſen. Drel Männer ſtürzen ins Zimmer. Einer ſchreit:„h da hab' ich dich endlich gefunden! Um 2 Uht nachts! Und mit einem fremden Herrn in det Wohnung!“ Und zu dem verdutzten Fabrikanten gewendet:„Mein Herr, was fällt Ihnen ein, Ich bin der Gatte dieſer Dame. Seit Wocher fuche ich meine Frau. Ich werde mich ſcheide laſſen. Gott ſei Dank, daß ich Zeugen bei mi habe... Und ich weiß Ihren Namen, meiſ Herr, Sie ſind aus Birminggaem.“ Tatſächlich kennt der aufgeregte„Gatte“ d Namen des Fabrikanten. Verſchüchtert zieht det „Ehebrecher“ ſeine Briefaſche. Er drückt dem armen, betrogenen Ehemann 20 Pfund in die Hand. 1 und der Hinder. hier ebenſo wie in vielen ähnlich gelagerten Fällen ein großzügig organiſierter„gang“ ſeihe Hände im Spiel gehabt hatte. 14 Gegen dieſe Gangſter, deren Jagdrevier Londoner Nachtklubs ſind, ſucht Scotland Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Bo beſchlüge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 246% nun mit allen Mitteln vorzugehen. Aber die Steuerbehörden ſind an einer Ausrott der Nachtklubs mit ihren bottle-parties integ eſſiert. Während die Inhaber der Londoner Gaß⸗ ſtätten bis zu 8000 Pfund im Jahr für ihn Konzeſſion zahlen müſſen, haben die Inhabet der Nachtklubs keine anderen Unkoſten als die zumeiſt ſehr niedrige Miete für ihr Lokal. Rat vorſichtiger Schätzung haben einige der erſolg reichſten Nachtklubs einen Umſatz von 14 Pfund wöchentlich. Engliſche dampfer brechen die blocade und werden dabei vor Bilbao von britischen Kriegsschiffen heschützt! London, 23. April. Die Entwicklung der Lage an der baskiſchen Küſte, wo es geſtern dreiengliſchen Han⸗ delsdampfern gelungen iſt, von St. Jean⸗de⸗Luz nach Bilbao zu gelangen, läßt ſich noch nicht klar überblicken. Die Vor⸗ gänge werden auf jeden Fall hier mit geſpann⸗ tem Intereſſe verfolgt, zumal auch über die Rolle, die das engliſche Schlachtſchiff„Hood“ dabei geſpielt hat, noch keine volle Klarheit zu gewinnen iſt. Es ſcheint indeſſen, daß außerhalb der Dreimeilen⸗Zone die„Hood“ zuſammen mit mehreren Zerſtörern die engliſchen Han⸗ delsſchiffe beſchützt und ſo den national⸗ ſpaniſchen Kreuzer„Galerna“ am Eingreifen gehindert haben. Nach dem Erſcheinen der drei engliſchen Handelsſchiffe ſeien dann die Küſten⸗ batterien der Bolſchewiſten in Tätigkeit getreten, um die„Galerna“ fernzuhalten. Die Blätter berichten, daß am Samstag ein weiterer engliſcher Dampfer, die„Backworth“, mit einer Lebensmittelladung nach Bilbao aus⸗ laufe. Angeblich wollen auf dieſem Schiff auch verſchiedene Abgeordnete der britiſchen Arbeiter⸗ partei die Reiſe mitmachen. Das kann gefährlich werden Eine weitere Meldung beſagt: Die von den engliſchen Linkskreiſen mit Freudengeſchrei be⸗ grüßte Ankunft dampfern in Bilbao und mehr noch die Ankün⸗ digung weiterer Verſuche, die von nationalſpa⸗ niſchen Kreuzern durchgeführte Blockade der Baskenküſte zu brechen, werden in britiſchen Regierungskreiſen mit ſteigendem Mißbehagen verfolgt. Das Eingreifen der „Hood“ bei der Begegnung der drei Blockade⸗ brecher mit dem ſpaniſchen Kreuzer hat in Lon⸗ don nach maßgeblicher Auffaſſung nur zu deut⸗ lich bewieſen, wie leicht aus dieſem faſt etwas romantiſchen Verſuch, die Blockade zu brechen, ein ernſter internationaler Zwiſchenfall ent⸗ ſtehen und alle Verſuche Englands, ſich von von drei engliſchen Fracht⸗ dem ſpaniſchen Konflikt fernzuhalten, zunichte⸗ machen kann. Zwar wird betont, daß die „Hood“ zu ihrem Eingreifen völlig berechtigt war, da die Beſchießung des engliſchen Damp⸗ fers außerhalb der Dreimeilenzone vor ſich ging, und England nach wie vor allen ſeinen Schiffen auf hoher See vollen Schutz angedei⸗ hen laſſen würde. Trotzdem aber möchte man derartige Vorkommniſſe in Zukunft gern ver⸗ meiden. Wie es heißt, iſt die engliſche Regierung denn auch hinter den Kuliſſen bemüht, die engliſchen Reedereien zu bewegen, keine Schiffe mehr nach Bilbao abzufertigen. Ob dieſe Bemühungen Erfolg haben werden, bleibt allerdings abzuwarten. Vorläufig kann nur feſtgeſtellt werden, daß die mit dem bolſchewi⸗ ſtiſchen Spanien ſympathiſierenden Kreiſe in England bemüht ſind, die Brechung der Blok⸗ kade durch möglichſt viele engliſche Schiffe mit allen Mitteln zu forcieren, wobei man in ſehr geſchickter Weife an Englands Stolz auf ſeine 5 und an engliſche Seemannsromantik an⸗ nüpft. Weitere Einzelheiten Ueber den Zuſammenſtoß zwiſchen engliſchen und ſpaniſchen Nationalkriegsſchiffen vor Bil⸗ bao veröffentlicht„Daily Expreß“ eine Mel⸗ dung ſeines Korreſpondenten, der ſich auf der „Hamſterley“, einem der drei in Bilbao ange⸗ kommenen engliſchen Dampfer, befand. Die drei Dampfer hatten St. Jean de Luz in Abſtänden von einer halben Stunde ver⸗ laſſen, und ſich auf der Höhe von Bilbao ge⸗ troffen. Alle drei Schiffe fuhren mit abgeblen⸗ deten Lichtern und wurden bei Tagesanbruch von dem in der Nähe befindlichen engliſchen Zerſtörer„Firedrake“ gewarnt, daß ein ſpa⸗ niſcher Hilfskreuzer, die„Galerna“, in der Nähe ſei. Hinter der„Galerna“ erſchien der ſpaniſche Kreuzer„Almirante Cervera“. Zu gleicher Zeit erſchien auch die„Hood“. Während die„Firedrake“ ſich zwiſchen die engliſchen Schiffe und die„Galerna“ legte, feuerte die„Almirante Cervera“ auf eines der engliſchen Schiffe, worauf die„Hood“ mit dem ſpaniſchen Kreuzer Signale wechſelte. Hie informierte die„Hood“ die engliſchen Kapit daß ſie, falls ſie es wünſchten, ihre Reiſe ſetzen könnten. Kurze Zeit darauf feuerte „Galerna“, worauf die„Firedrake“ und die „Hood“ klar zum Gefecht machten, un die„Firedrake“ der„Galerna“ ſignaliſierte, da ſie feuern würde, falls die engliſchen Schif weiter angegriffen werden ſollten. 4 Alles dies ereignete ſich außerhalb der D meilenzone. Hierauf begleiteten die beiden eng liſchen Kriegsſchiffe die drei Dampfer bis g Uüsche die Grenze der Dreimeilenzone, wobei ſi manövrierten, daß die„Galerna“ bei der fahrt in die Zone nicht an die engliſchen S herankonnte. An der Dreimeilenzone wurde di „Galerna“ von den Küſtenbatterien der Bo ſchewiſten beſchoſſen, und mußte ſich zurüch ziehen, während die engliſchen Kriegsſchiffe de drei Dampfern„Gute Fahrt“ wünſchten. In fürze Die Dresdener Jahresſchau 1937„G ten und Heim“ iſt durch ihren Schirmherm den Reichsminiſter und Leiter der Reichsſtell für Raumordnung, Kerrl, feierlich eröff worden. * Der italieniſche Außenminiſter Graf Cia begibt ſich am 28. April nach Tirana(Al nien), wo er König Zogu J. einen offizielle Beſuch abſtatten wird. *+ 11 Der wegen rieſiger Steuerhinterziehung an⸗ geklagte Kieler Margarinefabrikant Lud wig Harder wurde geſtern zu einer Geld⸗ ſtrafe von insgeſamt drei Million Reichsmark verurteilt. Der Beſtrafte in Kiel allgemein als ein ſehr frommer m und iſt„Aelteſter“ und gleichzeitig Finanzier 4 der Baptiſtengemeinde. Volksgenoſſ hat der Führ arbeitet. Dam haben ſollen, itlers marſ Opfern gebra Danke dem hrt das De Als erſtes Of m Führer e Im letzten? der SA, ſond Dankopfer zu mmen. Das von Arbei Jahr wird di eine Tat des es ſie in der 2 Volksgenoſſe den Führer! Einzeichnungs Führer dankt, Der Fü d. k. F. b. Be Mit einem Freitagabend züchter und Hi chen zur grof hunde angetre wurde in geſck Werbung für überſehende J ſucht Mannhe ——5 10— bracht, ſo de ſhre erkunft! en, Mannhein Auf Kdỹ⸗Fahrt Wir weiſen bdie Wanderfah gang des Zuge Fahrkartenſcha Sonderausſtell. Am kommen ſchen Muſeum Flügel(gegenü es Städtiſcher er NS⸗Kulti größerem Umfa jenſter in den ein gemeinſame meinſchaft Han zelhandel und Werbefachleute aufruft, nach d Ehrentag der d daß die Freude und die Gemei Ausdruck komm ſtaltung könne Fleißes in geſo finden. Beſond ſchmückung der Anmarſchſtraßer 7* 25. April . geãligt 9 E5 deren job finden Sekretärin, al is dieſem elende t könnte!“ Det achte ſeine„Gaſ Vor der Tür hat kannt machen zu r nicht zu Hauſe. Minuten, Mutter „Setzen Sie ſich Drink. zufgeriſſen. Die iner ſchreit:„Sn den! Um 2 Uh en Herrn in der tzten Fabrikanten fällt Ihnen eint ie. Seit Wochen rde mich ſcheidel Zeugen bei m 'n Namen, mei am..“ 43 egte„Gatte“ den hüchtert zieht det Er drückt den 20 Pfund in 3 T. hnlich gelagerten rter„gang“ ſeihe 1 Jagdrevier de Scotland dun nann itzartikel— Bovtz nſprecher 24575 gehen. Aber g iner Ausrottm tle⸗parties inle⸗ er Londoner Gafß n Jahr für i ben die Inhabe Unkoſten als d r ihr Lokal. Nat inige der erf nſatz von 1400 3 vechſelte. Hiemi zliſchen Kapitine „ihre Reiſe fott krauf feuerte di edrake“ und di yt machten, un ſignaliſierte, daß ngliſchen Schi ten. 3 zerhalb der Die n die beiden en Dampfer bis a Fpecken ANADOEEIA — ne, wobei ſie ſ na“ bei der Ei engliſchen Schiſſ enzone wurde di tterien der Bo ußte ſich zurüc Kriegsſchiffe den wünſchten. 4 3 hau 1937„Gar, ren Schirmherm der Reichsſt feierlich eröſſnet er Graf Cian Tirana(Alba⸗ einen offiziellen interziehung an⸗ efabrikant Lud meiner Geld⸗ i Millionen er Beſtrafte 93 frommer Men zeitig Finan hunde angetreten. Werbung für Mannheim ausgenützt. Nannheim 3——— — —— roß-Mannneim 25. April 1937 Und du, Volksgenosse? Die SA dankt dem Führer durch die Tat Veolksgenoſſe! Damit du Arbeit und Brot haſt, hat der Führer viele Jahre gekämpft und ge⸗ 4 arbeitet. Damit deine Kinder eine beſſere Zukunft haben ſollen, ſind die Sturmabteilungen Adolf Hitlers marſchiert und haben Hunderte von Opfern gebracht. Und du? 3 Danke dem Führer für ſeine Tat! Die SA führt das Dankopfer der Nation durch. Als erſtes Opfer hat die SA vor zwei Jahren dem Führer ein Jagdgeſchwader geſchenkt. Ijm letzten Jahr hat der Führer nicht nur von der SA, ſondern von der ganzen Nation das Dankopfer zu ſeinem Geburtstag entgegenge⸗ nommen. Das Opfer iſt beſtimmt zum Bau bvon Arbeiterſiedlungen. In dieſem Fahr wird die ganze Nation wieder mithelfen, eine Tat des Sozialismus zu vollbringen, wie es ſie in der Welt nicht mehr gibt. Volksgenoſſe, opfere auch du, zum Dank an den Führer! Jede SA-Sturmdienſtſtelle iſt Einzeichnungsſtelle. Wenn die ganze Nation dem Führer dankt, ſei du dabei. Der Führer der SA⸗Standarte 171 3 m. d. k. F. b. gez. Ben der, Sturmbannführer. 4 Beſucht Mannheim! Mit einem großen Reiſeomnibus haben am Freitagabend zahlreiche Mannheimer Hunde⸗ üchter und Hundefreunde die Reiſe nach Mün⸗ chen zur großen Reichsſiegerſchau für Raſſe⸗ ret Die Fahrt dieſes Wagens wurde in geſchickter Weiſe gleichzeitig 1 icht zu überſehende Plakate mit der Aufſchrift„Ve⸗ ſucht Mannheim“ waren an den Seitenwän⸗ den und an der Rüchwand des Fahrzeuges an⸗ gebracht, ſo daß die Münchenfahrer nicht nur ihre Herkunft verrieten, ſondern auch aufforder⸗ ten, Mannheim zu beſuchen. Auf nach Wiesbaden! Kdỹ⸗Fahrt am Sonntag, den 25. April Wir weiſen darauf hin, daß Fahrkarten für bdie Wanderfahrt nach Wiesbaden bis vor Ab⸗ gang des Zuges am Hauptbahnhof Mannheim, Fahrkartenſchalter 13, erhältlich ſind. Die Pa⸗ role heißt auf nach Wiesbaden, der Stadt im Taunus! 1„Das deutſche Gold“ Sonderausſtellung im Muſeum für Natur kunde Am kommenden Sonntag wird im Städti⸗ ſchen Muſeum für Naturkunde, Schloß rechter Flügel(gegenüber I. 3) eine Sonderausſtellung des Städtiſchen Muſeums für Naturkunde und bder NS⸗Kulturgemeinde eröffnet, die den Bernſtein, das deutſche Gold, in ſeiner Ver⸗ wendung in der Schmuckinduſtrie und im Kunſthandwerk zeigt, die aber auch an Hand wertvollen Materials über die Gewinnung und Förderung des Bernſteins Aufſchluß gibt. Schaufenſterſchmuck am 1. Mai Dier Schaufenſter des Einzelhandels ſtan⸗ den ſeit der Machtergreifung ſtets am 1. Mai 3 im Zeichen der Verbundenheit aller Schaffen⸗ Tischuhren in allen Ausführungen und Preislagen aus dem Fachgeschäft im Rathaus Brelte Strobe den. Um die Einzelhandelskaufleute in noch größerem Umfange zu veranlaſſen, ihre Schau⸗ fenſter in den Dienſt des 1. Mai zu ſtellen, iſt ein gemeinſamer Aufruf der Reichsbetriebsge⸗ meinſchaft Handel, der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel und der Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute ergangen, der die Kaufleute gufruft, nach der Parole„Freut euch des Le⸗ bens“ am 1. Mai die Schaufenſter für den Ehrentag der deutſchen Arbeit ſo zu geſtalten, daß die Freude am Werk und in der Freizeit und die Gemeinſchaft aller Schaffenden zum Ausdruck kommt. Bei der Schaufenſterausge⸗ ſtaltung können auch Erzeugniſſe deutſchen Fleißes in geſchmackvoller Form Verwendung finden. Beſonderer Wert iſt auf die Aus⸗ ſchmückung der Geſchäfte zu legen, die an den Anmarſchſtraßen für Feſtzüge liegen. Anſere Stadt im Arteil fremder Beſucher Stadtbild und Stadtraum in Alt⸗Mannheim/ Die Entwicklung bis zur Jetztzeit— kurz geſtreift Großſtädte ähneln ſich nur in ihren äußeren Stadtteilen, in den während der letzten fünf⸗ zig Jahren ausgebauten Straßenzügen. In ihrem Kern aber zeigt jede Stadt ein anderes Geſicht, geprägt durch die Baugeſchichte ver⸗ ſchiedener Jahrhunderte. Mannheim vewdankt ſein Gepräge fürſtlichem Bauwillen, das Stadtbild wird beſtimmt durch die monumentalen Bauten der Kurfürſtenzeit. Bei dem Wiederaufbau Mannheims zu Beginn des 18. Jahrhunderts behielt man den Grund⸗ riß der Stadt aus dem 17. Jahrhundert bei. In der eigenartigen Anlage der Innenſtadt verrät Mannheim holländiſche Einflüſſe. Der Stadtkern, den halbkreisförmig die Ringſtraße umſchließt, iſt in regelmäßige Quadrate aufge⸗ teilt und von ſchnurgeraden, ſenkrecht zueinan⸗ der verlaufenden Straßen durchzogen. Die be⸗ herrſchende Baſis dieſer Anlage bildete das 1720 begonnene gewaltige Schloß. Alte Straßennamen Urſprünglichgabesin Mannheim auch Straßennamen. Erſt nach manchen Anſätzen ſetzte ſich das heutige, in ſeinen Grundzügen denkbar einfache Quadratbezeich⸗ nungsſyſtem durch. Nur im Volksmund leben heute noch Straßennamen für die Innenſtadt. Die Nüchternheit dieſes Bauſchemas wurde noch durch die im 18. Jahrhundert erlaſſenen Bauvorſchriften für die Bürgerhäuſer unter⸗ ſtrichen. Auch dieſe ſollten in möglichſter Gleich⸗ förmigkeit erſtellt werden. Die Traufſeite aller Häuſer ſollte nach der Straße zu gerichtet ſein. Kein Erter, keine Altane oder Kellerhals durfte nach der Straße ſchauen. Nur der verſchieden⸗ farbige Anſtrich, die Steinhauerarbeiten oder Türverzierungen boten eine Möglichkeit, die Geſchloſſenheit des Bildes aufzulockern. Deutlich heben ſich von den Bürgerhäuſern die kurfürſtlichen Bauſchöpfungen ab. Sie ge⸗ hören zumeiſt dem feierlich wirtenden, maſſigen Barock an, leiten hinüber zum heiteren For⸗ menſpiel des Rokoko und enden in einigen Beiſpielen des Klaſſizismus. So begann 1700 der Bau des Rathauſes, darauf folgten die Trinitatiskirche(1706) und die Konkordien⸗ kirche(1717), das Kaufhaus(1724—46), die Je⸗ ſuitenkirche(1753), die Sternwarte(1772), das Zeughaus(1777), das Nationaltheater(1778) uſw. Hervorragende Künſtler dieſer Zeit haben hier Meiſterwerke ihres Könnens der Nachwelt hinterlaſſen. Die Krönung der Stadtanlage bildet das Schloß, an dem vierzig Jahre lang gebaut wurde. Drei mächtige Tore ſchloſſen Mannheim nach den Zufahrtsſtraßen hin ab, das Heidelberger Tor, das von 1722 bis 1806 ſtand, das Neckar⸗ tor, das 1703—05 erbaut, erſt 1842 abgeriſſen wurde, und das Rheintor, das 1728 fertigge⸗ ſtellt war und von 1808—63 als Privathaus be⸗ nutzt, dann aber abgeriſſen wurde. Vor den To⸗ ren der Stadt dehnten ſich die ſtrahlenförmig ausgreifenden Feſtungsanlagen mit Wällen, Gräben und Baſtionen, ein Werk des hollän⸗ diſchen Feſtungsbaumeiſters Coehorn, weit aus. Sie wurden zu Ende des 18. Jahrhunderts wieder geſchleift, aufgefüllt und dienten den Mannheimern als beliebter Spazierweg. Gute Zukunftsprophezeiungen Wie wirkte nun Mannheims eigenartige Stadtanlage auf die Fremden? Der Ruf des Hofes als einer der bedeutendſten Muſenſitze des Reiches lockte zahlreiche Künſtler und Ka⸗ valiere an, die uns in Reiſeberichten und Dent⸗ würdigkeiten ihre Eindrücke hinterlaſſen haben. Die meiſten Urteile über das Mannheim des 18. Jahrhunderts lauten überaus günſtig. Die Beſucher äußern ſich voll Begeiſterung und Loh. Als Montesquieu 1728 nach Mannheim kam, war die Stadt noch unvollendet, das Schloß und zahlreiche hervorragende Bauten erſt an⸗ gefangen. Und doch nennt er Mannheim eine der ſchönſten Städte und prophe⸗ zeit ihr eine glänzende Zukunft. Auch andere Reiſende verbreiteten Mannheims Ruhm als eine ſchöne Stadt. Und ſelbſt Goethe empfiehlt in Hermann und Dorothea„Es ſoll ſich Hermann auf Reiſen be⸗ geben/ Und ſehen zum wenigſten Straßburg und Frankfurt/ Und das freundliche Mann⸗ heim, das gleich und heiter gebaut iſt.“ Sogar in der Handwerksburſchenpoeſie genießt Mann⸗ heim beſondere Verehrung. Ein Spruch in einem Mannheimer Fremdenbuch weiß davon zu berichten: Mannheim, die ſchöne Stadt, Die ſo ſchöne grade Straßen hat Die wollen wir beſehn Und dann nach Straßburg gehn. Dahin ſteht mein Sinn. Zu Ende des 18. Jahrhunderts tauchen ne⸗ ben den Stimmen des Lobes die erſten Aeuße⸗ rungen des Mißfallens auf. Zeit und Men⸗ ſchen beginnen ſich zu wandeln.„Die allzu ſtritte Regelmäßigteit, mit welcher die Stadt angelegt iſt,“ erregte jetzt bei dem einen Be⸗ ſucher Widerſpruch, bei dem andern Ermüdung und Langweile. In den erſten Jahrzehnten des folhenden Jahrhunderts mehren ſich Stimmen, die Mannheim zu nüchtern und rationaliſtiſch kalt gebaut finden. Man vermißte die mittelalterliche Verträumtheit Verträumte mittelalterliche Städte ſagen dem Reiſenden der Romantik mehr zu. Der bekannte Pfälzer Auguſt Becker lobte Mannheim wegen ſeiner Sauberkeit und Ele⸗ ganz, ſchließt ſein Urteil aber doch mit den Worten ab:„Im Grunde genommen iſt Mann⸗ heim eine langweilige Stadt.“ Mag auch die bauliche Anlage Mannheims äußerlich nüchterne Zweckmäßigkeit verraten, ſo war das Leben in der Stadt doch meiſt erfüllt von Stimmung und pfälziſcher Lebensfreude. Man hörte in jeder Gaſſe„geigen, pfeifen, trommeln, deklamieren und ſingen oder tanzen, fechten, beten und fluchen zugleich“(1781). An Sonn⸗ und Feiertagen war außerhalb der Fe⸗ ſtungswerte„faſt jeder Garten, jede Hecke ſo belebt, daß man ſie mit flämiſchen Huinguete (Schenken) vergleichen“ konnte, wie ein ſchwei⸗ zeriſcher Reiſender bemerkt. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts mehrten ſich die Garten⸗ anlagen vor der Stadt, Mannheim lag gerade⸗ zu wie in einem Garten vergraben(1812). Gartenhäuschen und Sommerlauben entſtanden in allen Stilarten. Außerhalb der Stadt lagen auch im 18. Jahrhundert verſchiedene Vergnü⸗ Anſere Großſtadt im Blumenſchmuck Der bevorſtehende Wettbewerb 1937 unter der Obhut des Verkehrsvereins Die Prämiierung der ſchönſten Balkone und Fenſter in dem alljährlich ſtattfindenden Blu⸗ menſchmuck⸗Wettbewerb hat ſchon immer viele Mannheimer veranlaßt, für eine beſonders wir⸗ kungsvolle Ausſchmückung der zu ihren Woh⸗ nungen gehörigen Balkone und Fenſter Sorge tragen. Allerdings gab es ſtets große Lücken, a nicht überall bei der Einwohnerſchaft das er⸗ forderliche Verſtändnis für die Notwendigkeit der Ausſchmückung der Balkone und Fenſter mit Blumen beſtand. Vielfach begründete man ſeine Paſſivität dieſen Beſtrebungen gegenüber da⸗ mit, daß man behauptete, der Blumenſchmuck⸗ Wettbewerb ſei nur eine Geſchäftemacherei der Blumenhändler. Wenn immer und immer wieder die Forde⸗ rung erhoben wird,„Mannheim ſchmücke dich!“, dann hat das einen beſonderen Grund. Handelt es ſich in dieſem Falle doch keineswegs darum, den Blumengärtnern auf dieſem Weg einen Ab⸗ ſatz zu ſichern, ſondern es geht in erſter Linie um die Verſchönerung des Stadtbildes. Was von ſeiten der Gartenverwaltung getan werden kann, wird— wie ein Blick in die Anlagen und an die Stellen beweiſt, die Blumenſchmuck tra⸗ gen— in vorbildlicher Weiſe getan. Dieſe hei⸗ ßen Bemühungen müſſen aber Stückwerk blei⸗ ben, ſolange die Bevölkerung ſich nicht reſtlos anſchließt. Bei dem ſtändig zunehmenden Frem⸗ denverkehr iſt es Pflicht eines jeden Mannhei⸗ mers, ſeinen Teil zur Ausſchmückung des Stadt⸗ bildes beizutragen und es iſt ſchon oft genug betont worden, daß die Ausſchmückung von Fen⸗ ſtern und Balkonen mit Blumen mit ganz ge⸗ ringem finanziellem Aufwand erfolgen kann. In dieſem Jahre hat der Verkehrsverein als neutrale Stelle die Organiſation des Blumen⸗ ſchmuckę⸗Wettbewerbs übernommen, nachdem bisher die Durchführung in den Händen der „Flora“, Verein für Blumenfreunde, lag. Auch für die Finanzierung wird der Verkehrsverein beſorgt ſein, während für die Stellung der Preispflanzen ſich die Städtiſche Gartenverwal⸗ tung und die Fachſchaft Gartenbau im Reichs⸗ nährſtand verpflichtet haben. Daraus geht ein⸗ deutig hervor, welch enge Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen allen in Frage kommenden Stellen beſteht. Die Durchführung des Blumenſchmuck⸗Wett⸗ bewerbs 1937 wird in gleichem Rahmen wie im Vorjahre erfolgen, wobei die Stadt in 18 Be⸗ zirke aufgeteilt wird. Allerdings trägt man da⸗ für Sorge, daß mehr Preiſe wie bisher in die Innenſtadtbezirke fallen und daß vor allem die Teilnehmer an dem Wettbewerb einen Preis erhalten, die ſich mit den ihnen nur möglichen geringen Mitteln bemüht haben, zur Verſchöne⸗ rung des Straßenbildes beizutragen. Bei einer im Herbſt ſtattfindenden Preisverteilung werden dann die Mühen belohnt, die ſich die Volksgenoſſen bei der Ausſchmückung der Fen⸗ ſter und Balkone gegeben haben. Um die Liebe zur Blume und zur Pflanze in weiteſten Kreiſen zu wecken, erfolgt auch in die⸗ ſem Jahre wieder eine Stecklingsvertei⸗ lung an Schülerinnen. Dieſer Brauch wurde nach längerer Unterbrechung erſtmals im ver⸗ gangenen Jahre mit großem Erfolg wieder auf⸗ genommen. Nun erhalten am kommenden Dienstag bei einer Feier im„Friedrichspark“ 765 Mädel durch den„Flora“, Verein der Blu⸗ menfreunde, die Stecklinge, die ſie zu pflegen haben und für deren Pflege ſie bei Erfolg am Schluß des jetzt laufenden Schuljahres belohnt werden. j gungsſtätten, Bier⸗ und Tanzlokale, wie die Mühlau, die Vauxhalle u. a. mehr. In allen Schilderungen des Lebens in der Stadt begegnen Züge pfälziſcher Fröhlichkeit. In einem Reiſebrief vom Jahre 1841 heißt es, „Mannheim iſt unſer deutſches Neapel am Rhein. Es ſchwelgt in heiterſter Gegenwart und kein hiſtoriſches Runzeln hat es im lächeln⸗ den Angeſicht... In allen Gaſthäuſern lärmt es tumultariſch, Engländer, Ruſſen und Nord⸗ deutſche ſammeln ſich hier.“ Gegenüber dieſem überſchwenglichen Pathos wirken allerdings die Sätze W. H. Riehls überzeugender, in denen er ein ſtimmungsvolles Bild des klein⸗ bürgerlichen Feierabends in Mannheim um die Mitte des 19. Jahrhunderts zeichnet: Urwüchſiges Pfälzer Volksleben „Wer aber ſehen will, was das Straßenfen⸗ ſter im pfälziſchen Volksleben bedeutet, der braucht nur an einem Sommerabend durch Mannheim zu gehen, wo überall die Fenſter offenſtehen und Männer und Frauen plau⸗ dernd in denſelben ſitzen und die Gruppen der vorübergehenden Fremden vor den Fenſtern ſich ſammeln, ein Bild gemütlicher Häuslich⸗ keit auf der Gaſſe, wo man es wohl in ganz Deutſchland nicht wieder finden wird.“ Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhun⸗ derts hinein behielt das Mannheimer Stadt⸗ bild und Stadtleben ſein kleinbürgerliches Ge⸗ präge. Dann aber vollzogen ſich mit der Ent⸗ wicklung der Induſtrie, mit dem Fortſchritt der Technik, des Verkehrs grundlegende Wandlun⸗ gen. Die Stadt veränderte von Jahrzehnt zu Jahrzehnt mehr ihr Geſicht, ſie wuchs in ihrer baulichen Ausdehnung. Die elektriſche Beleuch⸗ Sue Oι —— Sarduſ ch Annahme-Läden in Mannheim: G 2. 12, S 4. 1. C 2. 5. L. 14. 7, Mittelstr. 36, Schwetzinger Straße 134, Beilstr. 1. Kronprinzenstrahe 56. Fernsprech-Sammelnummer 200 87— Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37— Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregentenstraße 14. Schillerstr. 2. Mundenheimer Str. 262 Friesenheim: Ruthenstnaße 2 tung verdrängte die älteren Gaslampen, Droſchken und Pferdefuhrwerke traten gegen⸗ über den Autos in den Hintergrund, der Ver⸗ kehr nahm gewaltig zu, die Gemütlichkeit und Friedlichkeit des abendlichen Straßenbildes wich der großſtädtiſchen Haſt. Das moderne Mann⸗ heim erſtand. 12 Ungezähnte Führer⸗Markenblocks. Die un⸗ gezähnten Viererblocks von-⸗Rpf⸗Marken mit dem Bilde des Führers, die nur bei der Brief⸗ markenausſtellung„Die Deutſche Briefmarke“ bis zum 18. April ſchriftlich beſtellt werden konnten, ſind ausverkauft und können auch poſtamtlich nicht mehr geliefert werden. 112432342222277—— 1 Sessesssa222222½ 1453222222228238% W 1225 74 W ◻+ N „ 17 11 1 ————— ———232—————————————— V?, ——————————————— ——————— —————————— ——— e SS„„„FssFesrs„FsFS s 2 Wied dveen Löhle 7 4 „* 95 „„„„—, fe, 77 75 7 —— 2 ,,,, ,, — — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. April Von der„Fröhlich Pfalz“ „Der Karnevalverein„Fröhlich Pfalz e..“ hielt am 15. April 1937 im Lokale„Fliezender Holländer“, C 3, 20, ſeine 9. ordentliche Mitglie⸗ derverſammlung ab. Nach dem Verleſen des Protokolls über die letztjährige 8. ordentliche Mitgliederverſamm⸗ lung erſtattete der Schriftführer P. Kohl den Jahresbericht, aus welchem zu erſehen war, daß die Vereinsarbeit in 22 Verwaltungsratsſitzun⸗ 14 und mehreren Beſprechungen bewältigt wer⸗ en mußte. Man war mit all dem, was die „Fröhlich Pfalz“ im verfloſſenen Jahre bot, zu⸗ rieden; dasſelbe konnte man auch aus dem Jahresbericht des Präſidenten Reiſcher, der über die Veranſtaltungen von Fasnacht Auskunft gab, entnehmen. Der Rechenſchaftsbericht iſt günſtig; nach dem Reviſionsbericht konnte Entlaſtung erteilt wer⸗ den. Das Gründungsmitglied J. A. Lerch wurde einſtimmig zum Vereinsführer gewählt. Er nahm die Wahl an und beſtimmte ſeine Mit⸗ arbeiter. Der Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: A. Lerch Vereinsführer, Franz Lorch ſtellvertr. Vereinsführer, Ph. Rei⸗ 3 Adam Rau, P. Kohl, L. Weiß und „Seeger. Nachdem die Tagesordnung er⸗ ſchöpft war, ermahnte der Vereinsführer Auine Mitarbeiter, ihn nach Kräften zu unterſtützen zum Wohle des rheiniſchen Karnevals in unſe⸗ rer Vaterſtadt.. Abſchlußprüfung und Ausſtellung der Blumenbinder Die Lehrlinge der Fachgruppe Blumenbinde⸗ reien aus dem Prüfungsbezirk Mann⸗ heim, Ludwigshafen, Heidelberg und Pfalz ſtanden dieſer Tage im„Ballhaus“ vor ihrer Abſchlußprüfung. Drei Jahre dauerte die Lehrzeit und nun galt es, das in dieſer Zeit erworbene Können unter Beweis zu ſtellen. Die Anforderungen, die an die männlichen und weiblichen Prüflinge geſtellt wurden, wa⸗ ren nicht gering und erforderten nicht nur außerordentliche Geſchicklichkeit, ſondern auch Geſchmack. Dabei blieb es nicht bei den rein praktiſchen Aufgaben, denn die Prüflinge mußten auch unter Beweis ſtellen, daß ſie in weltanſchaulichen und theoreti⸗ ſchen Fragen zu Hauſe waren. An prak⸗ tiſchen Aufgaben war den Prüflingen geſtellt worden, einen Brautkranz und einen Brautſtrauß, Garnierung einer Pflanze, eine Vaſenfüllung, ein Kreuz und ein Trauerkranz anzufertigen. Jeder Prüfling hatte dabei die gleichen Mittel zur Verarbeitung erhalten, doch waren die Ergebniſſe reichlich verſchieden. Denn hier kam es vor allem, wie bereits be⸗ tont, auf den guten Geſchmack an, während das rein handwerkliche Können Vorausſet⸗ zung war. Die Prüfungskommiſſion ſtand unter dem Vorſitz von Bezirksobmann Wil⸗ helm Martin, Ludwigshafen, und ſetzte ſich außerdem aus drei Betriebsführern und zwei Gefolgſchaftsmitgliedern zuſammen. Erfreulich war, daß alle zur Prüfuna ange⸗ tretenen Lehrlinge ihre Aufgaben löſten und als beſtanden abgehen konnten. Der Obmann des Bezirks Mannheim und Pfalz, Wilhelm Martin, gab ſeiner Freude über das gute Ergebnis der Prüfung auch Ausdruck und ſprach ſich lobend über die Prüfungsergebniſſe aus. Er betonte ferner, daß in dieſem Som⸗ mer erſtmals in Mannheim eine freiwillige Meiſterprüfung abgehalten werden ſolle und daß damit zu rechnen ſei, daß dieſe Prüfung zum Blumenbindermeiſter bald zur Pflicht⸗ prüfung erhoben werde. Am Abend des Prüfungstages fanden ſich Prüflinge, Gefolgſchaften und Betriebsfüh⸗ rer der Mannheimer und Ludwigshafener Blumenbindereien zu einem Kamerad⸗ nd zuſammen, der in allen Teilen einen erfreulichen und ſchönen Verlauf nahm. Zudem waren die Arbeiten der Prüf⸗ linge in einer ſchönen Ausſtellung zu be⸗ wundern, die allgemeine Anerkennung fand. So nahm der ereignisreiche Tag für die Prüflinge ein harmoniſches Ende, und ſicher werden ſie ſich noch recht lange dieſes Ehren⸗ tages erinnern. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Montag, den 26. April 1937, 17.30 Uhr, Mitgliederverſammlung der Wäſcher⸗ und Plätterinnung, fannzeinr im Nebenzimmer der Gaſiſtätte„Bürgerkeller“, Mheim, D 5, 11. Mittwoch, 28. April, 19.30 Uhr, Jahres⸗ hauptinnungsverſammlung der Steinſetzer⸗, Pfläſterer⸗ und Straßenbauerinnung Mann⸗ heim im Nebenzimmer der Gaſtſtätte„Zum Keglerheim“, Mannheim, Lange Rötterſtr. 18/20. Die DAF⸗Arbeitsſchule im Sommer Aufteilung in Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften In dieſen Tagen gibt die Arbeitsſchule der DAß das Programm für das Sommerhalb⸗ jahr heraus, das im Gegenſatz zu den bisher herausgegebenen Programmen eine Zweitei⸗ lung in Lehrgemeinſchaften und Aufbaukame⸗ radſchaften aufweiſt. Was ſoll nun durch dieſe Unterteilung er⸗ reicht werden? Es wird wohl nicht geleugnet werden kön⸗ nen, daß ſeit dem Abſchluß unſerer eigenen Schul⸗ und Lehrzeit die Technik gewaltige Fortſchritte gemacht hat. Mit ſehr vielen Neu⸗ erſcheinungen wurden wir in der Zwiſchenzeit bekannt und vertraut. Da wäre es doch be⸗ ſtimmt lohnenswert, ſich der kleinen Mühe zu unterziehen, durch den Beſuch der Aufbau⸗ kameradſchaften das Wiſſen zu holen, das zum „Können“ und zum„Beherrſchen“ unumgäng⸗ lich notwendig iſt. Denn mit dem„Kennen“ allein iſt es nicht getan. Unſer Endziel muß ſein:„Beherrſchen“. Der Sinn der Aufbaukameradſchaften In den Aufbaukameradſchaften ſollen alle in das betr. Fachgebiet fallenden Kenntniſſe un⸗ ſerer Arbeitskameraden eine Verbreiterung und Vertiefung erhalten. So ſind für alle in Be⸗ tracht kommenden RBG derartige Kamerad⸗ ſchaften vorgeſehen. Kein Angehöriger irgend⸗ einer RBG darf nach Durchſicht des Pro⸗ glauben, daß für ihn der Beſuch einer eſtimmten Kameradſchaft nicht in Frage kom⸗ men kann, da es ihm nicht möglich iſt, dem Vortrage zu folgen. Jedem Kameraden wird die Gelegenheit geboten, notwendige, voraus⸗ zuſetzende Grundkenntniſſe und Grundbegriffe in den Lehrgemeinſchaften zu erwerben oder aufzufriſchen. Der Beſuch der Lehrgemeinſchaf⸗ ten und der Aufbaukameradſchaften iſt ohne weiteres möglich, da die Lehrgemeinſchaften in die Abendſtunden der erſten Wochentage ge⸗ legt, die Aufbaukameradſchaften auf die Abende der übrigen Wochentage verteilt werden. Mit dieſer Zweiteilung will die Arbeits⸗ ſchule jedem Kameraden, der ſein für den Be⸗ ruf erforderliches Wiſſen bis zum„Beherr⸗ ſchen“ ſteigern will, helfen, das geſteckte Ziel zu erreichen. Dadurch kann er einerſeits ſeine eigene Leiſtung ſteigern, andererſeits den von der Wirtſchaft an ihn ſelbſt geſtellten Anforde⸗ rungen gerecht werden. Ferner wird das Ziel verfolgt, in den Aufbaukameradſchaften nur die Fachgebiete, dieſe dafür aber um ſo eingehen⸗ der, zu behandeln. Was die Lehrgemeinſchaften bezwecken Die Lehrgemeinſchaften vermitteln Grund⸗ kenntniſſe z. B. in Tabellenrechnen, Rechen⸗ ſchieberrechnen, Algebra, Mathematik, Mecha⸗ nik, Statik, Fachzeichnen, Rohſtoff⸗ und Werk⸗ ſtoffkunde, Gewinnung und Weiterverarbeiten der Rohſtoffe und noch vieles andere. Da der⸗ artige Kenntniſſe für die Aufbaukameradſchaf⸗ ten unbedingt notwendig ſind, empfiehlt die Arbeitsſchule jedem Kameraden, die Lehrge⸗ meinſchaften— beſuchen und keinen Abend zu verſäumen. n den Aufbaukameradſchaften werden nur die Fachgebiete behandelt, wobei immer auf die Praxis Bezug genommen wird. Die aus dem Kreiſe der Arbeitskameraden kommenden Anregungen werden dabei in jeder Weiſe behandelt, ſo daß jeder Teilnehmer Nutzen und Vorteil ziehen kann, nicht nur aus dieſen Anregungen, ſondern auch aus den Vor⸗ trägen. eſorgen Sie ſich daher umgehend das Pro⸗ gramm, das koſtenlos von der Arbeitsſchule der DAß, Mannheim, C1, 10, abgegeben wird. Rei⸗ chen Sie auch baldigſt ihre Anmeldung ein, da die Lehrgemeinſchaften und Aufbaukamerad⸗ ſchaften in Bälde beginnen werden. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Eine Kleider⸗Lehrſchau des Der„Verband Deutſche Frauenkultur“ im „Deutſchen Frauenwerk“ trat im großen Saale des IG⸗Feierabendhauſes Ludwigshafen mit einer großen, lehrreichen Kleiderſchau auf den Plan, um die neue deutſche„Art— und zeit⸗ gemäße Kleidung“ aufzuzeigen. Um es vor⸗ weg zu ſagen, dieſe deutſche Modeſchau war ein voller Erfolg. Es war eine Kleiderlehr⸗ ſchau, die jede Frau anging und nicht nur jene, die ſich einſt für beſondere modiſche Neu⸗ heiten intereſſierten. Hier ging es um den neuen deutſchen Stil und ſo war es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß dieſe Wanderausſtellung, die in allen deutſchen Gauen gezeigt wird, von dem überfüllten Hauſe mit großem Beifall aufgenommen wurde. Wie die Kreisabteilungsleiterin Wilma Liſt in einem Vorwort ausführte, beſitzt man im heutigen Deutſchland kein Verſtändnis mehr für das blinde Nachäffen einer fremdländiſchen Mode mehr. In der Herſtellung künſtleriſcher Stoffe iſt Deutſchland auf dem Weltmarkt führend geworden. Die deutſche Zellwolle— eine ſeit 15 Jahren bewährte deutſche Erfin⸗ dung— übertrifft an Güte und Haltbarkeit bei weitem die fremde Zellwolle. Sie iſt die vielſeitigſte Spinnfaſer überhaupt und gab der Textilinduſtrie einen ungeheuren Auftrieb. Die Leiterin der Ortsgruppe des„Verban⸗ des Deutſche Frauenkultur“, Frau Raimonda Berge, und die Leiterin der Kleiderſchau, be⸗ tonten, daß Deutſchland nicht mehr vom Aus⸗ lande abhängia iſt und daß ſich darum auch „Deutſchen Frauenwerks“ immer mehr die der deutſchen Frau arteigene Form durchzuſetzen beginnt, daß man modi⸗ ſche Uebertriebenheiten ablehnt. Man legt Wert auf klare Linienführung, ſchöne, ruhige Form und ſolide handwerkliche Verarbeitung. Dieſe deutſche Kleiderſchau, die keinen Werbe⸗ hintergrund beſitzt, ſoll allen Lehrkräften und allen Frauen Anregung geben, ſich künftig in ihrer Kleidung mehr auf ſich ſelbſt zu beſin⸗ nen.— Ueber einen Laufſteg im aroßen Saale des IG⸗Feierabendhauſes ſchritten dann vier Vorführdamen, um all die Hunderte von Klei⸗ dern zu zeigen, wie Arbeitskleider für Haus, Hof und Garten, für Geſchäft und Büro, Straßenkleider, Nachmittagskleider, Jackenklei⸗ der aus handgewebten Stoffen, Kleider ſport⸗ licher Art mit Oſtmarkſtickerei, Seidenkleider mit handgehäkelten Spitzen und vieles andere mehr. Immer wieder kamen neue Ueber⸗ raſchungen! f Man ſah Handfiletſpitzen, Glasbatiſtkragen auf feſtlichen Kleidern, breite Schärpengürtel auf abendlichen Samtkleidern, Puff⸗, Fächer⸗ und Keilärmel, Tanzkleider aus Tüll, Taft und Seide und immer noch ſchienen dieſe Herrlichkeiten deutſcher Modeſchöpfung kein Ende zu nehmen. Daneben gab es aber auch noch einen Ohrenſchmaus, denn die Kapelle Garnier ſpielte hübſche Weiſen, Frau Magda Reichle brachte Geſangsſoli und ein Damenchor un⸗ ter der Leitung von Frau Schleich⸗Baur brachte ſchöne Chöre. ⸗Zr⸗ Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtandsmeldung für April bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. Dieſer Termin iſt unbedingt ein⸗ zuhalten. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Mai⸗Auflage, liegt zum Ab⸗ holen bereit. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Am Sonntag, den 25.., findet eine Kaſſenleiter⸗ tagung in Weinheim im Saal„Zum Weſchnitztal“ um .30 Uhr ſtatt. Perſönliches Erſcheinen iſt erforderlich. Kreiskaſſenleiter. Ortsgruppen der NSDAP Ortsgruppe Waſſerturm. 26.., 20.15 Uhr, im Plane⸗ tarium: Erweiterte Mitgliederverſammlung. Es ſpricht Pg. Gagſtetter⸗München über„Die Partei im Kampf für Deutſchland“. Rheinau. Am 25.., 9 Uhr, treten die Politiſchen Leiter vor der Ortsgruppengeſchäftsſtelle zum Schießen an(Dienſtanzug). Wohlgelegen. Am 25..,.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Deutſches Eck. 25.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſcher Leiter auf dem U⸗2⸗Schulplatz zum Formal⸗ dienſt. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Nichtuniformierte: Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 25. 4. treten ſämtliche Politiſchen V Leiter und Leiter⸗Anwärter.45 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle an. Seckenheim. 25.., 8 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle zum Formaldienſt und Schießen an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Zivil mit Arm⸗ binde. Strohmarkt. Sonntag, 25..,.30 Uhr, Antreten vor dem Hauſe der Ortsgruppe. Dienſtanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. 27.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiter⸗Beſprechung im neuen„Tivoli“, Käfertale Straße. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 26. und 27.., 19 Uhr, 3. Fiſchkoch⸗ kurs in G 2, 13. Plankenhof. 26.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Eich⸗ baum“, P 5. Feudenheim. Die Frauen, die ſich für die Fahrt nach Schriesheim gemeldet haben, treffen ſich Montg, 26.., 13.30 Uhr, auf dem Kirchplatz. Neuoſtheim. 26.., 20.30 Uhr, Heimabend im evange⸗ liſchen Gemeindehaus. Humboldt. 26.., 20 Uhr, Baſteln in der Alphorn⸗ ſtraße 1. §9 Bann 171. Betr. Aufnahme in Sonderformationen. Alle Jugendgenoſſen, die am 20. April 1937 in die Hitler⸗Jugend aufgenommen wurden, können ſich für die Sonderformationen Streifendienſt⸗Gefolgſchaft, Mo⸗ tor⸗Gefolgſchaft, Marine⸗, Techniſche Bereitſchaft(Nach⸗ richtenſchar), Luftſport⸗Gefolgſchaften im Schlageter⸗ haus, Zimmer 63, anmelden. Standort Neckarau. Am Sonntag findet in Neckarau die Jugend⸗Filmſtunde„Nanga Parbat“ ſtatt. Sämt⸗ liche Formationen, einſchließlich Fungvolk und Jung⸗ Erfiülle Deine Ehrenpflicht Zeichne für das Dankopfer der Nationl mädel, können daran teilnehmen. Eintrittskart 20 Pfennig an der Kaſſe. Kino und Anfangszeit den in der Sonntag⸗Ausgabe des„Hakenkreuzban bekanntgegeben. Gefolgſchaft 12/171. Die Gefolgſchaft 12 führt Pfingſten ein Pfalzlager bei Deidesheim durch. D Koſten betragen 2 Reichsmark. Näheres auf dem G folgſchaftsdienſtzimmer, Lortzingſtraße 13. BDM Seckenheim. 25.., 10 Uhr, kommen alle Führerinn in das BDM⸗Heim. Untergau. 26.., 20 Uhr, Beſprechung d Gruppenführerinnen und Stellenleiterinnen in X 2 Gruppe 6/171. Die Gruppe tritt am 25.., 9 vor dem Heim an. Gruppe 11/171, Humboldt 1. Die ganze Gruppe tri am 27. 4. um 20 Uhr auf dem Marktplatz in Kluft mit Sportzeug zum Sportappell an. Nichtturnerinnen Turnſchuhe mitbringen. Almenhof. Schaft W. Lamberti. 26.., Heimabend in der Schillerſchule. 3 BDM und IJM Untergau 171 Sport. Am 26. 4. in der Friedrichs⸗ Sportwartinnenturnen(Uebungen fürs Spor eſt). DAßỹ Ortswaltungen. Die Pläne der Arbeitsſchule de DAF ſind ſofort in C1, 10, abzuholen. Arbeitsſchule der DAß. von—18.30 Uhr abgeholt werden. Kurſe wird in der „Platz des 30. Januar“. 26. Aptil findet für all Betriebszellenobleute, Zellen⸗ und Blockwalter die Mo natsverſammlung im Lokal Gaſthaus„Zum grüne Kranz“, Inh. Pg. Hack, Seckenheimer Straße 56, ſtat Waſſerturm. Alle Betriebszellenobleute(im Behinde⸗ Der Beginn de rungsfalle deren Stellvertreter) erſcheinen am 27. 4, 20.30 Uhr, im Geſchäftszimmer, Beethovenſtraße 15, zu einer wichtigen Beſprechung wegen des 1. Mai. Hausgehilfen Plankenhof. Heimabend mit der Frauenſchaft am 26. April um 20 Uhr im„Eichbaum“ in P 5. Sprech⸗ ſtunden dienstags von 20—21 Uhr in P 7, 7a. Ortsſozialwalterinnen. 27.., 20.30 Uhr, Arbeits beſprechung in L 4,15(Fahnenzimmer). Plankenhof. 26.., 20 Uhr, Heimabend mit der Frauenſchaft im„Eichbaum“ in P5. NSKOV Oberweſelfahrt! Es konnten noch weitere Quartier den mit Angehörigen und Bekannten mitfahren können Anmeldungen umgehend bei den Abteilungen oder au der Geſchäftsſtelle, Große Merzelſtraße 5. Was iſt los? Sonntag, 25. April Nationaltheater: 14.30 Uhr„Der Campiello“. Oper von Wolf⸗Ferrari. NSKG.— 20 Uhr„Prinz Caramo“. Oper von A. Lortzing. Miete A. Roſengarten: 20 Uhr„Der Etappenhaſe“. Luſtſp von K. Bunje. 3 Planetarium: 15 und 17.15 Uhr Filmvorführung: „Gipfelſtürmer“, ein Großfilm von der Bezwi gung der Matterhorn⸗Nordwand; Urwaldzoo“. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung. 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Stern, Libelle. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rhe gold, Wellenreuther. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 1 Uhr geöffnet.— Sonderſchau: Das deutſche old. Theatermuſeum, E 7, 20: geöffnet. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den W. April .00: Hafenkonzert,.00: Zeitangabe, Gymna⸗ ſtik,.25: Bauer hör zu,.40: Hinaus in die .30: Deutſche Weltſchau, 10.00: Morgenfeier der H§ und Ss, Der Tag des deutſchen Kanuſportes, 10.50: Fröhliche Morgenmuſik, 11.30: So ſei ge⸗ grüßt viel tauſendmal, holder, holder Früh⸗ lierg, 12.00: Muſik am Mittag, 13.00: Kleines am Mittag, 14.00 Der vorwitzige Seppel, 14.45: Aus Laden Kristall- Schimmelmann Ferne,.00: Ev. Morgenfeier, 10.30: 13.15: Kapitel der Zeit, Muſik porzellön und Keramik 1, 7 im Hansa-Haus 4 und Werkſtatt, 15.00: Muſikaliſche Leckerbiſſen 4 zur Kaffeeſtunde, 15.30: Gedenkfeier anläßlich des 150. Geburtstages von Ludwig Uhland, 16.00: Sonntagnachmittag aus 18.00: Darf ich bitten? 18.30: Eine heitere el⸗ ſäſſiſche Stunde von Willi Kipp, 19.30: Turnen 9 und Sport haben das Wort, 20.00: Der Wild⸗ ſchütz, 22.00: Wetter, Nachrichten, 22.30: Wir bitten zum Tanz, 24.00—.00: Großes Opern⸗ konzert. Daten für den 25. April 1937 1533 Wilhelm I. von Oranien, der„Schwei⸗ er“, Statthalter der Niederlande, auf illenburg in Naſſau geb. Gur 1584). 1599 Der engliſche Staatsmann Oliver Crom⸗ well in Huntingdon geb.(geſt. 1658). 1862(vor 75 Jahren) der engliſche Staats⸗ mann Edugerd Grey in London geboren. 1874 Der italieniſche Phyſiker Guglielmo Mar⸗ coni in Griffone bei Bologna geboren. 1933 Der Schriftſteller Paul Warncke in Neu⸗ babelsberg geſt.(geb. 1866). Der Arbeitsplan für das Sommerhalbjahr 1937 kann täglich auf der Dienſtſtelle Parole⸗Ausgabe veröfſentlicht. Kulturfilme: „Im Fjordgebiet Oſtgrönlands“,„Urwaldtiere im Parkhotel, Waldparkreſtaurant 10—13 und 15—17 Uhr ———————————————————————— ————*—*— Saarbrücken, zum Führen eir zorgfalt ereigne. kehrsunſälle. Ei Kung über den 3 April 1937 bef zubeugen, wird daß im Land B. bäudeteile ohn gwei Volksſchi egung öffentl hme unzüchtig rſonen feſtgene eingeliefert. Vorſicht Schwin in verſchieden chäften eine F ſich Herrenwäſche Handarbeitsdecken merken, man mög agszeit in ein b zuſchicken. Schein! n in dem betref ſich in den B sefo in un — f‚(— —— *— Le Derſteig Im Auftrage der 3 Herrn Bä efiebre in Lud bperſteigere ich in des Notariats Ludn udwigſtr. 49, am 20. Mai 1927. vorn rundbuch der Ste igshafen a. Rh. en: Pl. Nr. 641 der Wredeſtraß Wohnung und Hof Mitverſteigert wir betriebene Kondito ſowie der Kaffeehe Rotariat Ludwigs Dr. Illing . April 1987 intrittskarten zu Anfangszeit wer⸗ akenkreuzbanner“ aft 12 führt an heim durch. Die ſes auf dem Ge⸗ 13. alle Führerinnen Beſprechung der innen in XN 2, 4 n 25.., 9 Ühr, inze Gruppe tritt ktplatz in Kluft, Nichtturnerinnen .., Heimabend der Friedrichs⸗ zen fürs Sport⸗ Arbeitsſchule der n. itsplan für das f der Dienſtſtelle Der Beginn der he veröffentlicht, l findet für alle ckwalter die Mo⸗ 5„Zum grünen Straße 506, ſtatt, tte(im Behinde⸗ inen am 27. 4, bvenſtraße 15, zu 1. Mai. Frauenſchaft am in P 5. Sprech⸗ P ) Uhr, Arbeits⸗ i abend mit der eitere Quartiere Anzahl Kamera⸗ itfahren können. oder auf impiello“. 20 Uhr„Prinz Miete A. Oper haſe“. Lüſtſpiel filmvorführung: in der Bezwin⸗ ; Kulturfilme: „Urwaldtiere im Mannheim. lien⸗Vorſtellung, amm. ldparkreſtaurant laſtkaffee Rhein⸗ n öffnet. r geöffnet. 11—13 und 14 u: Das deutſche 1d 15—17 Uhr nm pril zabe, Gymna⸗ inaus in die .30: Deutſche HJI und SS, Kanuſportes, 0: So ſei ge⸗ holder Früh⸗ .00: Kleines am Mittag, : Aus Laden ansaà-Haus Leckerbiſſen ier anläßlich wig Uhland, Saarbrücken, e heitere el⸗ ).30: Turnen : Der Wild⸗ 22.30: Wir oßes Opern⸗ l193 er„Schwei⸗ rlande, auf ſt. 1584). liver Crom⸗ „ 1658). che Staats⸗ hon geboren. lielmo Mar⸗ geboren. icke in Neu⸗ Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. April 1937 Die Polizei meldet: Vier Verkehrsunfälle. Infolge Verletzung des Vorfahrtsrechts bzw. Außerachtlaſſung der zum Führen eines Fahrzeuges notwendigen 1 Di e oe ereigneten ſich am Freitag vier Ver⸗ ie Weltmeere ſind durchkreuzt die Pol der Erde erobert, die letzten weißen Flecken * 3 frikas und Aſiens getilgt. lehzt und zwei Kraftfahrzeuge erheblich be⸗ Unbetreten allein ſtehen die Scheitelpunkte ſchüdiat. der Erde. Der Kampf um ſie iſt Ausdruck aller menſchlichen Sehnſucht nach den letzten Grenzen des Erdenraums. Es iſt der verkör⸗ perte Wille des Menſchen, die Materie zu be⸗ ſiegen. Aus den grenzenloſen Räumen Aſiens türmt ſich das gewaltigſte aller Hochgebirge auf. Himalaja nennen es die Eingeborenen. „Heimſtatt des Schnees“ die Sahibs. Hier ragen die Scheitelpunkte der Erde empor. Verkehrskontrolle. Wegen verſchiedener Ueber⸗ fetungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 54 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt. 17 Kraftfahrzeuge wurden wegen iechniſcher Mängel beanſtandet und müſſen der Zulaſſungsbehörde vorgeführt werden. Vorſchriften über den Abbruch von Gebäu⸗ den. In den Zeitungen wurde die Verord⸗ nung über den Abbruch von Gebäuden vom 3 April 1937 beſprochen. Um Irrtümern vor⸗ zubeugen, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß im Land Baden ſämtliche Gebäude oder Gebäudeteile ohne Rückſicht auf die Größe des umbauten Raumes einer baupolizeilichen Ge⸗ nehmigung bedürfen. In der genannten Ver⸗ ordnung iſt ausdrücklich geſagt, daß weiter⸗ gehende landesrechtliche Vorſchriften unbe⸗ kührt bleiben. Den gewaltigen Himalajabergen, die ſchon jenſeits aller Lebensvorausſetzungen ſtehen, hat der winzige Menſch nichts entgegenzuſetzen als ſeinen Willen. Jai beinahe übermenſchlichen Leiſtungen, unbeugſamen nie erlah⸗ menden Kampfesmut aber ſtürmen deutſche Männer den höchſten Rieſen aller Berge. Sie begleiten die„Tiger des Himalafja“ die berühmteſten aller eingeborenen Gipfel⸗ Kampf um den Scheitelpunkt der Erde —Zur Jugendfilmſtunde der Mann heimer Hitler⸗Zugend Dieſe folgen. den Sahibs auf dem lan⸗ gen Anmarſch von Srinadar, der Hauptſtadt Kaſchmirs, über unendlich mühſames Gelände an Felſenſchlünden vorbei, über nomürftige Brücken hinweg, die geſpannt ſind über toſende Wildbäche, höher und höher hinauf. Von dieſem großen Geſchehen und dem Kampf um den bisher unbezwungenen Gipfel der Erde berichtet uns der bei der letzten Expedition im Jahre 1934 gedrehte Film„Nanga Par⸗ bat“, der am Sonntagmorgen in der Ju⸗ gendfilmſtunde der Hitler⸗Jugend zur Aufführung gelangt. Wir erleben das ge⸗ waltige Ringen deutſcher Männer mit der Ur⸗ gewalt der Natur, ihren Mut und ihre Ent⸗ ſchloſſenheit. Dieſer Kampf um den höchſten Gipfel der Erde iſt Sinnbild des höchſten menſchlichen Strebens ſchlechthin, zugleich aber 255 ein Kampf um Deutſchlands Ruhm und Ehre. Die Jugendfilmſtunde„Nanga Parbat“ wird zu einem Erlebnis von unvergleichlicher Ein⸗ druckskraft werden! Zwei Volksſchädlinge feſtgenommen: Wegen Erkegung öffentlichen Aergerniſſes bzw. Vor⸗ lahme unzüchtiger Handlungen wurden zwei Perſonen feſtgenommen und in das Gefängnis eingeliefert. Vorſicht Schwindlerin! In den letzten Tagen 10 in verſchiedenen Wäſche⸗ und Handarbeits⸗ eſchäften eine Frauensperſon aufgetreten, die ich Herrenwäſche und Damenunterröcke ſowie handarbeitsdecken vorlegen ließ mit dem Be⸗ merken, man möge ihr dieſe Sachen in der Mit⸗ t0 Zzeit in ein beſtimmtes Haus zur Auswahl zuſchtcen. Scheinbar verſucht ſie dann, den Bo⸗ — in dem betreffenden Hausflur anzuſprechen, um ſich in den Beſitz zu verſetzen und damit zu verſchwinden. Es iſt ihr bisher noch nicht ge⸗ lungen, die Ware zu erhalten. Geſchäftsleute, ſeid auf der Hut, kläxt eure Angeſtellten auf und verſtändigt beim Auftreten der Schwindlerin ſofort unter Telefon Nr. 35851 die Kriminal⸗ polizei. Eine Weltkriegs⸗Erinnerung Vom Verband ehemaliger Angehöriger Deut⸗ ſcher Gebirgs⸗ und Infanterie⸗Geſchützbatterien, Ortsgruppe Mannheim, wird uns mitgeteilt: In einem Schaufenſter der Firma Engel⸗ horn& Sturm wird ab Montag, 26. April, aietralee ein Panorama der Juliſchen Alpen ausgeſtellt, das den Schauplatz der Durchbruchs⸗ ſchlacht der deutſchen 14. Armee in der 12. Iſon⸗ zoſchlacht vom 24. bis 27. Oktober 1917 darſtellt. Das Parnoramabild wurde ſeinerzeit, wie auch die Aufſchrift auf dem Bild ausweiſt, der Ge⸗ birgsartillerie⸗Abteilung 6, die im Verbande des bayeriſchen Alpenkorps an der Durchbruchsſchlacht erfolgreich teilgenommen hat, vom ehemaligen Kaiſer verliehen. Für viele alte Kameraden dürfte es intereſſant ſein, die⸗ ſes hiſtoriſche Bild zu beſichtigen und alte Er⸗ innerungen wieder wachzurufen. Die Orts⸗ gruppe Freiburg⸗Waldkirch wir das Bild, das bi bisher treu und pfleglich bewahrte, dem ba⸗ diſchen Armeemuſeum in Karlsruhe überlaſſen, wo es der Allgemeinheit zugänglich ſein und mit den Trophäen aus großer Zeit der Nachwelt zeugen wird. Zum 1. Mai die gute DAEF-Mütze vom großen Huthäus hlank Dippel Machf. Fleiner v 2,6 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Begünſtigt durch tiefen Luftdruck üher Oſt⸗ europa und ein ſich von Grönland über Is⸗ land und England ſüdweſtlich erſtreckendes kräftiges Hochdruckgebiet hat ſich für Deutſch⸗ land mit lebhaften nördlichen Winden eine Zufuhr kühler Meeresluft eingeſtellt. Sie be⸗ dingt beſonders in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland unfreundliches, kühles Wetter mit Regen, im Gebirge auch Schneeſchauer, und macht ſich im abgeſchwächtem Maße auch bis zu uns her be⸗ merkbar. Der Hochdruckeinfluß wird ſich von Weſten her weiter verſtärken. Die Ausſichten für Sonntag: Häufig aufhei⸗ ternd und beſonders nach Norden und Oſten hin noch vereinzelte Schauer. Im ganzen jedoch fortſchreitende Beſſerung, nachts ſehr friſch, tagsüber nur mäßig warm. ... und für Montag: Weiter fortſchreitende Beſſerung und Erwärmung. GROSSE REICHSAUSSTELLUNC chalgahes poln düſſeldorf MAl-OKTOBER 1937 Die große Dieejahresplan-Schau Im mittelpunkt: die neuen Derkſtoffe glle ge shaatte, au ch Ader FG durch iedes Reilebües — befolgſchaftstreue in unſeren Firmen Dieser Gedanłe liest der diesſõhrisen Sondetbellage des, Hakenlreuzbanner' und zum 1. Nei 1957 zugrunde. Das fhema — gibt- der besonderen Bedeutunę des Betrieben Tages entsprechend- òlen ndustrie- und Handelsfifmen die Nòęglichkeit, durch die Hereus- stellung langlöhriger, verdienter Betfiebs- angehöriger die Verbundenheit zwischen hetriebsführunę und Ge- folgschoòft in schòner Weise zum Ausdruck Zu bringen. Firmen, die für diese sonderbellege interesse hoben, werden gebeten, die Anzeigenabtelſunę telefonisch unter Nr. 554 21 onzurufen, dab ihnen Vertretefbesuch erwonscht ist 660 0 45 4 — — Der frei geschlossene Bund gegen Unglück und Sorge gibi jedem Einzelnen vielfache Kraft. 25 Millionen Volksgenossen leben in unserem Schutz. DIE PRIVATEN vnsTCMEnoNasUsTEHNEHMUNGEN IN DEUTSCHLAND. tragen wurde auf die zwiſchen den fiakenkreuzbanner · flnzeigen⸗flbtlg. — — 1936, und zwar Ludwigshafen Lerſteigerung Im Auftrage der Erben des ver⸗ ſtorbenen Herrn Bäckermeiſters With. Defiebre ia Ludwigs shafen g. Ah. verſteigere ich in den Amtsräumen des Rotariats Ludwigshafen a. Rh. I Ludwigſtr. 49, am Donnerstag, den Die Pfänder vom Monat Oktober Gruppe 4 Nr. 32 840 bis 35 637 Gruppe B Nr. 12 095 bis 17 673 Gruppe C Nr. 45 839 bis 49 220 müſſen bis ſpäteſtens Ende April 1937 ausgelöft werden, andernfalls ſie An⸗ fang Mai 1937 verſteigert werden. Stüpt. Leihamt. und Leiſtungen in einzelnen Loſen: J. Teerungsarbeiten 1. An Reichsſtraßen U. Walzarbeiten an Landſtraßen Ordnu 6,5—— Schot ter. Rotariat Ludwigshaſen a, Rh. I. Dr. Illinger, Notar. Das unterzeichnete Straßenbauamt vergibt öffenilich nach der Reichsver⸗ 30. Mai 1937, vorm. 9 Uhr, das im S meinde Lud⸗ 3 ür 0, 50 RM. und zu I. und III. Riesdafen 55.—— An⸗ Heidelberg für!“ je 0,36RM. je Ausſernaung ab⸗ wefen: Pl. Nr. 641 Wohnhaus Nr. 18 ſich in der Wredeſtraße, Backhaus mit entſprechender Aufſchrift bi nungszeit: Mittwoch, 5. Mai 1937 Mfehe fie ötraßenbaunrbeiten und ſentezt m triebene Konditorei und ückere 10 Uhr vorm. für Abt. 1. u. II. un ie der Kaffeehausbetrieb. Fuhrleiſtungen 11 Uhr vorm. für Abt. III. Heidelberg. dingungsordnung folgende Arbeiten 60 000 am 2. An Landſtr. J. Ord. 130 000— 3, An Landſtr. 11. Ord. 90 000 am Muefraßze mit 2600 ebm In. Anfuhr von Schotter und Splitt für die Arbeiten J und II 8000 t. Angebote, für welche die Vordrucke abzugeben beim Bad. Straßenbauamt amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſtereintrüge vom 21. April 1937 Süddeutſche Kabelwerke, Zweignie⸗ derlaſſung der Vereinigte Deutſche Metallwerke Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ eim als der irma Vereinigte Deutſche etall⸗ werke Aktiengeſellſchaft in Frantfurt a. M. Otto Metzger und Reinhold Heckmann ſind nicht mehr Vorſtands⸗ mitglieder. Geſellſchaft für chemiſche Produkte mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 8. April 1937 iſt der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich der Firmenbezeichnung ge⸗ ändert. Die Firma iſt geändert in: Geſellſchaft für Chemiſche Produkte Georg Schimetzky, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Hafrung. Durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 8. April 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Reichs⸗ geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaf⸗ ten in'ir Weiſe umgewandelt wor⸗ den, daß ihr geſamtes Vermögen un⸗ ter Ausſchluß der Liquidation über⸗ Geſellſchaftern neuerrichtete offene unter der Firma Geſellſchaft für Chemiſche Produkte Georg Schimetzty“ mit Sitz in Mann⸗ heim. Als nicht eingetragen wird ver⸗ Gläubigern der Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, wel⸗ che ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu lei⸗ ſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Mannheimex Hof, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung i.., Mann⸗ heim. Rechtsanwalt Dr. Otto Bierin⸗ ger iſt als Liguidator ausgeſchieden. Albert Schäfermeier⸗Koſſenhaſchen, Hotelbeſitzer in Erfurt, Li⸗ beſtellt. Geſellſchaft für Chemiſche Praditte Georg Schimetzky, Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 21. April 1037. erſönlich haftende Geſellſchafter ſind org imetzty, Kaufmann und Anna Schimetzty Witwe geb. Geſell. beide in Mannheim. Zur Vertretung iſt nur der perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter Georg Schimetzky berechtigt. iſt zum Heinrich Schlerf. Mannheim Die Prokura von Michael Ullrich iſt er⸗ loſchen. Weiler& Degen, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Otto Sator, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Samuel Iſakowitz, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Kirner, Kammerer& Cie., Mann⸗ heim, Zweigniederlaſſung der Firmo Kirner&x Cie. in Raſtatt. runo Fiſcher iſt als perſönlich haftender Ge⸗ ausgeſchieden Math. Stinnes, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Mülheim⸗ Ruhr. Der Kaufleuten Werner Erl⸗ hoff und Hanns Hilger in Mülheim⸗ Ruhr. Den Kaufleuten Werner Erl⸗ Hauptniederlaſſung und der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim derart er⸗ teilt, daß jeder zuſammen mit einen: fiakit uriſen vertretungsberech⸗ ig Peter Clauz Nachf. Mannheim. Die offene Handelsagefellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. Der bisherige Geſellſchafter Auauiſt Keller, Kaufmann in Mann⸗ heim, führt das Geſchäft unter der ſeitherigen Firma allein weiter. Amtsgericht F6 3b, Mannheim. Mannheim Blick übers Cand 25. Avril 1931 der vierfache Mörder Schäfer zum Tode verurteilt Schäfer gab ſeine ſämklichen Taten kalkblütig zu/ Er wollte ſich durch die Morde falſche Papiere verſchaffen Rottweil, 24. April. Am Freitag verhandelte das Schwurgericht gegen den vierfachen Meuchelmörder Joſef Schäfer aus Betra in Hohenzollern. Das Schwurgericht verkündete folgendes Urteil: Der Angeklagte Schäfer iſt vier Verbrechen des Mordes ſchuldig und wird wegen eines jeden dieſer Verbrechen zum Tode verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wer⸗ den ihm auf Lebensdauer aberkannt. Der Angeklagte nahm das Todesurteil kaltblütig auf; er beſchäftigte ſich während der Be⸗ gründung wiederum mit Umherſehen im Saale und mit Abklopfen des Holzes an ſeiner Bank. Das Intereſſe an dieſem Prozeß war begreiflicherweiſe überaus groß und der Schwurge⸗ richtsſaal war bis auf den letzten Platz beſetzt, als der Mörder in einem Stuttgarter Polizei⸗ auto in die Verhandlung gebracht wurde. Auf dem Gerichtstiſch lagen als Beweisſtücke die zertrümmerte Schädeldecke und die Klei⸗ dungsſtücke des ermordeten Rothfuß. Kurz nach.30 Uhr wurde der Angeklagte gefeſſelt in den Saal geführt. Er folgte der Verleſun des Tatbeſtandes völlig gleichgültig und ſa ſich dabei im Saale um, als ob ihn die gemei⸗ nen Verbrechen gar nichts Der Vor⸗ ſitzende ging zunächſt auf das Vorleben des An⸗ geklagten ein. Mit 16 Jahren wurde Schäfer wegen eines Haſendiebſtahls zum erſtenmal be⸗ ſtraft. Sein weiteres Leben beſtand aus einer Kette von Straftaten, die im November 1926 mit acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt vorläufig endete. Dieſe Zuchthaus⸗ ſtrafe hatte Schäfer am 21. März 1935 verbüßt. Die damals gegen ihn beantragte Sicherungs⸗ verwahrung wurde abgelehnt und Schäfer auf freien Fuß geſetzt. Jetzt begann ſein letzter und gemeinſter Verbrecherabſchnitt. Der erſte Mord In der Abſicht, ſich durch Ermordung eines Mannes andere Papiere zu verſchaf⸗ fen, ſchrieb er Anfang Auguſt 1935 einer Be⸗ traer Familie einen Brief, in dem er einem ſchwachſinnigen Sohn dieſer Familie eine Stelle als Villenwärter in der Schweiz anbot und ihn aufforderte, am 5. Auguſt, abends.30 Uhr, an den Bahnhof Imnau zu kommen. Der junge Mann kam auch tatſächlich, hatte aber zum Glück keine Papiere bei ſich, weshalb ihn Schäfer wieder wegſchickte. Wenige Tage ſpäter traf er den damals 30jährigen Hauſierer Paul Kaiſer von Bonlanden(Kreis Stuttgart) in den Anlagen in Tübingen. Als Kaiſer von Bonlanden ſeine Hauſierſcheine geholt hatte, brachte ihn der Angeklagte dazu, mit ihm in die Gegend von Horb, wo er ſich ſehr gut aus⸗ kannte, zu wandern. In der Nacht zum 14. auf 15. Auguſt nächtigten die beiden im Walde auf Gemarkung Nordſtetten(Kreis Horb) an einer etwas abgelegenen Stelle. Während Kaiſer ſchlief, tötete ihn der Angeklagte durch mehrere Schläge mit einem Schraubenſchlüſſel. Schäfer ſchnitt ihm die Arme und Beine, ſowie den Kopf ab und verſcharte den Rumpf, Kopf und die Kleider an verſchiedenen Stellen. Einen Tag nach der erſten Mordtat traf er mit ſeinem zweiten Opfer, dem 30 Jahre alten ledigen Taglöhner Johannes Widmann von Alpirsbach, zuſammen. Der Angeklagte be⸗ ſchloß, auch den Widmann bei ſich bietender Gelegenheit zu ermorden, und auch deſſen Pa⸗ piere an ſich zu nehmen, da er Nachforſchungen nach dem ermordeten Paul Kaiſer befürchtete. Beide zuſammen gingen zunächſt nach Rottweil und von hier zu einem Bauern auf den 24 Höfen. Als beide in einem Heuſchuppen von Aiſchbachtal bei Alpirsbach nächtigten, ermor⸗ dete Schäfer Widmann auf die gleiche Art wie wenige Tage zuvor ſein erſtes Opfer Kaiſer. Auch dieſe Leiche verſcharrte er. Von hier aus ging Schäfer wieder auf die 24 Höfe zurück, ar⸗ beitete eine Zeitlang bei einem dortigen Bauern, bekam aber, wie er ſich in der Ver⸗ handlung ausdrückte, wieder das Reiſefieber und ging dann nach Tübingen, wo er in einem Fuhrgeſchäft als Dienſtknecht Stellung nahm. Anter falſchem Namen Im April 1936 trat Schäfer unter dem Na⸗ men Wiedmann in den Dienſt der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Stetten im Remstal. Dort ging er ein Liebesverhältnis mit der 21jähri⸗ gen Luiſe Spieß aus Giengen an der Brenz ein, die in der Anſtalt untergebracht war. Im Juli entführte er ſie aus der Anſtalt und trat mit ihr zuſammen unter dem Namen Kaiſer bei ſeinem früheren Dienſtherren in 24 Höfe ein. Eines Nachts brachte er ſie im Walde um, weil er ſich durch ſie entdeckt glaubte. Da der Mörder ſich mehr und mehr unſicher fühlte, ſuchte er eine weitere Möglichkeit zu einer Na⸗ mensänderung. Durch eine Zeitungsanzeige lernte er im Dezember 1936 den 29jährigen Franz Rothfuß aus Baiersbronn kennen und tötete ihn, nachdem er ſich vergewiſſert hatte, daß er im Beſitz von Ausweispapieren war, an einer abgelegenen Stelle bei Rottweil durch 52 Meſ⸗ ſerſtiche. Dem Toten nahm er das Arbeitsbuch und andere Ausweiſe, ſowie 90 Mark Bargeld ab und vergrub die Leiche, wie er auch ſeine früheren Opfer verſcharrte. Damit war die Vernehmung Schäfers beendet. Schäfer hat dieſe erwähnten Taten völlig kalt⸗ blütig zugegeben, machte längere Aus⸗ führungen über die Beweggründe ſeiner Taten und bemerkte am Schluß:„Ihr könnt über ich denken, was Ihr wollt, das iſt mir egal.“ 5 Schluß der Vormittagsſitzung wurden och einige Zeugen vernommen. Kriminalrat Schneider rekonſtruierte nochmals in kurzen Zügen die einzelnen Mord⸗ taten und ſchilderte Schäfer als einen Mann, der nicht unüberlegt handeln würde. Medizi⸗ nalrat Dr. Fink(Rotweil) ſprach ſich über die Todesurſache des ermordeten Rothfuß aus. Hier habe der Mörder ſeinem Opfer zunächſt die tödlichen Bruſtſtiche Heigebracht und dann blindlings zugeſtochen, ſo daß der Ermordete an Verblutung geſtorben ſei. In der Nachmittagsſitzung wurde für kurze Zeit noch die Beweisaufnahme fortgeſetzt. Der Bauer Schwenk von 24 Höfe, bei dem Schäfer lange Zeit mit einigen Unterbrechungen be⸗ ſchäftigt war, konnte nichts Nachteiliges über Schäfer ausſagen. Prof. Dr. Schmid(Stutt⸗ gart) ſprach ſich über den Geiſteszuſtand des Angeklagten aus. Es handle ſich bei dem Mör⸗ der um einen Pſychopathen, der aber für ſeine Taten verantwortlich gemacht werden müſſe. Oberſtaatsanwalt Burkardt bezeichnete in ſeinem Plaidoyer dieſes Verfahren als eines der grauenvollſten der deutſchen Juſtiz und als den ſchlimmſten Fall, der je in Rottweil ſeit Beſtehen des dortigen Schwurgerichts verhan⸗ delt wurde. Von einer Unzurechnungsfähigkeit könne keine Rede ſein. Der Anklagevertreter bejahte den Vorſatz und die Ueberlegung in ſämtlichen Fällen. Der Strafantrag lautete demgemäß wegen vier Verbrechen des Mordes auf die Todesſtrafe, die vom Schwurgericht dann auch ausgeſprochen wurde. fileine Fahrt durch die„Schmuckſtadt“ Fremde erleben die Stadt/ * Pforzheim, 24. April. Er hat es nicht leicht, der breite blaulackierte Geſellſchaftswa⸗ gen mit den vielen Fenſtern und den roten Le⸗ derſeſſeln, der aufwärts ſchnaufen muß, auf engkurvigen Wegen, die ſonſt kein Kraftwagen befährt, in eine paradiſiſche Höhe hinauf, wo träumende Gärten in der erſten Frühlings⸗ blüte prangen, denn er iſt ſchwer beladen. Die zwei Dutzend Gäſte, die da über die Höhe des Schwarzwaldes und über das ruinenreiche Her⸗ renalb— teils aus Langeweile, teils aus In⸗ tereſſe— von dem ſchönen Baden—Baden her⸗ übergekommen ſind, haben ſich ſoeben in einem Pforzheimer Hotel nachdrücklich je um ein aus⸗ giebiges Mittageſſen ſchwerer gemacht. Ganz zu ſchweigen von dem Gewicht der Eindrücke, die ihnen zuvor eine geſchickt und witzig auf⸗ gezogene Rundfahrt rund durch die„Goldſtadt“, die„Schmuckſtadt“ und„Pforte des Schwarz⸗ 5a wie Pforzheim ſich nennt, vermittelt at. * Sie ſahen die drei—3— die liebliche Würm, die ſagenreiche Nagold und die rauſchende Enz. Sie ſahen das„Waiſenhaus“, hinter deſſen fahlem Gemäuer vor zweieinhalb Jahrhun⸗ derten die Schmuckwaren⸗ und Uhreninduſtrie ihren Ausgang nahm. Bald ſchwang das Schmuckgewerbe ſeine Fahne über der ganzen Stadt und machte ſie groß und reich und ſchuf in ihr mehr als tauſend Fabriten und Be⸗ triebe. * Namen tauchen auf aus der Geiſtesgeſchichte: der große Aſtronom Keppler, die Humaniſten Melanchthon und Reuchlin, Gall Auerbach. Na⸗ men der Gegenwart reichen den Toten die Hände: Der Dichter Emil Strauß, Nobelpreis⸗ träger Wieland, Dr. Todt,„denn was ein halb⸗ Bunter Frühling am Nande wegs tüchtiger Menſch iſte ſo meint der Füh⸗ rende lächelnd,„der ſtammt aus Pforzheim“. * In der Mitte der Goldſtadt, am vertehrs⸗ reichſtem Platz, erhebt ſich ein vielfenſtriges, modernes Gebäude, das Induſtriehaus, das in ſeinem Innern, in ſilbergrauen Räumen das Herz Pforzheims behütet, ein ſeltſames Herz, das aus 500 Kammern beſteht. Die neueſten Muſter an Pforzheimer Schmuck ſtehen hier für die Einkäufer aus aller Welt zur Schau. das krgebnis der Wilderer⸗-Rozzia Der Köpperner Mordfall/ Berge von Schußwaffen beſchlagnahmt Frankfurt a.., 24. April. Am Freitag, 16. April, war— wie gemeldet— der Jagdauf⸗ ſeher Ernſt Hoffmann in Köppern im Tau⸗ nus von Wilderern ermordet worden. Die Be⸗ mühungen der Mordkommiſſion zur Aufklärung des Verbrechens haben dank der raſtloſen Ar⸗ beit der Kriminalbeamten zu einer greifbaren Spur geführt, ſo daß in Kürze mit der völligen Aufklärung der Mordſache zu rechnen ſein dürfte. Die gemeinſamen Ermittlungen der Mord⸗ kommiſſion, der Gendarmerie und der Orts⸗ polizeibehörden haben zur Feſtſtellung einer Reihe von Jagdvergehen und unbefugten Waf⸗ fenbeſitzes geführt. Es wurden bisher etwa 50 Gewehre aller Kaliber, Piſtolen aller Das tausendjõhrĩiqe Ladenburg im gᷣlũtenkranz Blick cuf die Sf.-Gallus-Kirche Aufn.: Eduard von Pagenhardt Kein Pforzheimer darf dieſe Räume betreien — um Nachahmungen zu verhindern. Ein blon⸗ der Engel mit flammendem Schwerte verwehrt ihnen den Eingang. Die Baden⸗Badener abek dürfen einen Blick in dieſe Schatztammer wer⸗ fen. Wenn die J 4 4 ie 4 ja ie Der Wagen ſtoppt auf einer Wieſe des Wal⸗ 35 Altier berges. Dort, tief unten im Tal liegt die Stadt, ausſchüttet, ſo die einmal eine der reichſten Städte Deutſch“ ſür die innere lands war, mit 50 Millionären auf 50 000 Ein⸗ und'auch im 2 wohnern. Da ſtehen die Kurgäſte und Aus- deutſchen Unter länder und ſchauen hinab.„Lovely“, ſagt die ſber den eigen gertenſchlanke Amerikanerin, und 550 jener ein Bild von de beleibte Herr, der immer nur wiſſen wollte, ſerer bedeutend was die Stadttirche koſte, was die Schmuckſchau der J. iſt der wert ſei, wieviele Dollars wohl das hiergefer⸗ ſchen Induſtrie tigte Tafelſilber des Luftſchiffes„Hindenburg“ niſche Induſtri wiegen möge uſw. uſw., er vergißt in Dollarß ſchen Wirtſchaft, zu denten— für Augenblicke, um nur zu ſehen gegenwart und und zu bewundern. die Geſamtwirt fürderhin zeitig 23 Ibhatdie deutſche Es wird ſcharf zugegriffen uch Faten, die Karlsruhe, 24. April. Unter der Wirkung 5 geiſtiger Getränke ſtehend fuhr gegen 4 Uht. Farbenpate morgens der Führer eines Perſonentraftwagenz ente, denen auf einen am öſtlichen Gehwegrand der El, herren Ländern linger Straße ſtehenden Baum auf. Das Fahr Uſw. Geſundhei zeug wurde hierbei ſchwer beſchädigt und der üchteit verdanle Lenker am Bein leicht verletzt. Er wurde feſl⸗ untheſe, die genommen und zur Aburteilung im Schnellben, fan dente w fahren dem Polizeipräſidium vorgeführt. Ebemie im Jah Werte von 683 Jude unter ſchwerem Verdacht feſtgenommen e 3 57 üſtef— aiter e eil, Geſchäftsführer der Raſtatter Schuh⸗ fabrik, wohnhaft in Baden⸗ Baden, wurde am Tra 21. April 1937 wegen Verdachts der Abtei' mrden kann 9 bung und Raſſenſchande feſtgenommen“ Der werden Jude hat in den letzten Jahren mit mehreren Aus dem gan in ſeiner Fabrik beſchäftigten Mädchen uner⸗ nur einige weſei laubte Beziehungen unterhalten. Außerdem ppeiden, auf Ein ſteht er im Verdacht, ſich an einem Mädchen des Geſchäfts, d vergangen zu haben. nung muß in di⸗ Dabei iſt der Telegrammſtil g die notwendige ſachen und ve IEigenlob. So Iſcheidenſte Zeile ſich etwa in beſ dDeutſchland eine Maßnahme beſt mehr einfach w arbeitet im Inte induſtrie die g as oe w Er e heute dara⸗ Größen und verſchiedene Stockflinten beſchlag⸗ nahmt. Der Sitzungsſaal des Rathauſes iß 7 Friedrichsdorf, wo ſich die Mordkommiſſiun J der Allgemeinhe zur Zeit befindet, gleicht einem Waffenlager, J führungen des. Sieben Perſonen aus Köppern und Umgebung ie ſchreiht:„De wurden bereits nach Frankfurt übergeführt 11 die Geſellſchaft werden dort wegen Wilderns und unbefugten 1 den und die w Waffenbeſitzes dem Amtsgericht zugeführt beitsgebiete, di Außerdem wurde gegen eine Reihe von weitz 1 der deutſchen ren Perſonen wegen dringenden Tatverdachth wieder außerge⸗ der gewohnheitsmäßigen Wilddieberei und wen wiſſenſchaftlichen gen verbotenen Waffenbeſitzes Anzeige bei der Gebiet. Staatsanwaltſchaft Frankfurt erſtattet. Beſonders ben Es beſteht Grund zur Annahme, daß ſich Jüber die ſozia einer der Täter in der Mordſache unter den eins wieder( bereits verhafteten ſieben Perſonen befindet Danach ſtieg di Dringender Tatverdacht richtet ſich weiter gegen 10 869 Arbeiter zwei Angehörige der berüchtigten Wildieb⸗ und 1 Hälfte der Gefol Einbrecher-Familie Stürtz in Köppern. In Zeit erfolgten N Laufe der Nacht zum Freitag wurden alle er- JFahre bei dem reichbaren Angehörigen dieſer Familie feſige nehrten Arbeits nommen und ihre Wohnung unter Sefunß einſtellung von hung der SͤA eingehend durchſucht. Gefunden* Anzahl wurden vorerſt zwei Militärkarabiner. böriger konnte n Geſucht wird noch der erſt kürzlich aus dem 1 den—, vor aller Zuchthaus entlaſſene Emil Stürtz junior, der J Ehemikern und ſich zuletzt bei dem Karuſſell⸗Beſitzer Ernſt in wältigt werden. Mörfelden, Darmſtadt und Mainz aufgehalten bvierzigſtünd hat. Beim Antreffen iſt fofort die nächſte Poll Pder aufgege zeidienſtſtelle zu verſtandigen und Emil Stürh J die durchſchnittlie ſeſtzunehmen. Die Angehörigen der Familt mund 42 Stunde Stürtz ſind dringend verdächtig, noch in füng Stunden. am. ſter Zeit unter Benutzung von fremden Kraſt wurde aber wei —— und Motorrädern eine umfangreiche ilderertätigkeit im Taunus entfaltet zu habeſfg men je Arbeiter mn 173 v. H. ſleues aus Campertheim die Jayres der Dienſtjahre * Lampertheim, 24. April. In Hütten⸗ dendenhöhe auf feld fand die Schlußfeier eines im Rahmen 7 Mill. RM. des Reichsmütterdienſtes im deutſchen Frauen⸗ wendungen belie werk von Schweſter Hilde Pfanntuchen durch⸗ die Geſamtausg geführten Mütterſchulungskurſes ſtatt. Hierbei ſtellten ſich auf( ſprach Bürgermeiſter Grünewald über die liche Beiträge 2 Bedeutung der Frau in unſerem Volksleben, J ſorge 32,09 Mill.“ tenhäuſer, Heime — eert 13,62 Mi zialaufwendunger Mill. RM die ge das Doppelte.— an 1 der von dem Un Kindafreigg förderten Wohnt Weidner& Weiss n eolgen Rathausbogen 70/72 wuchſes wurden —————————— anrebanmn. 3 J handen. Zur Erinnerung an den gut beſtandenen Schu⸗ 3 lungsturs erhielt jede Teilnehmerin ein Din Alle dieſe Ane plom. Bei Kaffee und Kuchen hielt man noch Fozialberichts, iange aus, während Schweſter Pfannkuchen J Bild von der Ste einen Lichtbildervortrag über unſere Kolonie fund Sozialleben Deutſch⸗Oſtafrita hielt und dabei eigene Er⸗ in Einzelheiten e lebniſſe aus ihrem dortigen Aufenthalt wäh⸗ das Rechnungslv, rend über drei Jahren erzählte.— Alters⸗ Im erläutern, wi jubilare. Frau Eliſabeth Stollhof Wwe, fhen weberbuck n1 geb. Oehlſchläger ſeierte ihren 74. Geburtstag. feuen das Ergeb 70 Jahre alt wurde Herr Sebaſtian Zilles flietet, das Bild in der Friedrichſtraße. Unfere beſten Glün“ fundierten und f wünſche. die gerade heute ſtellt ſind, vorbild * Lampe rtheim, 24. April. Im ganzen fund auch das dar Ried ſtehen die Obſtbäume in voller Blüte, den: Die Ertrügn Leider wirkt ſich die Regenperiode recht nach⸗ ahres werden 31 teilig aus. In einigen Riedorten und noch füuung neuer Ar mehr an der Bergſtraße hat ein am Mittwoch fgemeinheit einge ſtrichweiſe niedergegangener Hagelſchlag, bei nd ſie der Gefol dem zum Teil Körner in Taubeneigröße nie⸗ iß aber das, wa derfielen, in den Obſtanlagen zahlreiche Blüten ternehmer verlan und Aeſte abgeſchlagen. langen kann. 25. April 1937 im Intereſſe der Motoriſierung geſtellten Anfor⸗ derungen gerecht zu werden. Mit Recht weiſt übrigens die Inſtitutsunterſuchung darauf hin, daß„nicht nur in Zeiten des Abſchwunges, ſondern auch im Aufſchwung die Einführung neuer Typen*————4 andere zwingt, die Produktion zu droſſeln ode 1929 kamen durchſchnittlich immerhin 2177 ihrerſeits das Typenprogramm zu ändern“, Wagen auf eine Type, im Jahre 1932 mit d. h. neue Typen zu ſchaffen. Die oben ange⸗ 42000 Zulaſſungen dagegen nur 700 Wagen. führten Worte des Führers zeigen ja auch, daß * wietſchofts- und sozialpolitin Preissemung durch Ipenbegrenzung Eine dankenswerte Aufgabe der deutschen Automobil-Industrie Zu den Aufgaben, die der deutſchen Kraft⸗ fahrzeugwirtſchaft geſtellt ſind, gehört— wie auch in anderen wichtigen Produktionszweigen ..-Sozlalbericht wieder 1 vorbildlich enn die IG. Farbeninduſtrie— wie be⸗ lts gemeldet— für das abgelaufene Ge⸗ ftsjahr wieder eine Dividende von 7 v. H. das Aktientapital von 693,40 Mill. RW. ſchüttet, ſo iſt dies mehr als ein Zeichen k die innere Stärke dieſes größten deütſchen ndern. Ein blon⸗ ichwerte verwehrt en⸗Badener abek chatztammer wer⸗ Wieſe des W lliegt die Sta Städte Deuti mauf 50 000 Ein⸗ auch im Ausland am meiſten betannten— die Typenbegrenzung. Der Führer ſelbſt hat Dieſe Durchſchnittszahlen der Zulaſſungen je die hier vorliegenden wirtſchaftlichen Zuſam⸗ rgäſte und Aus. ſchen Unternehmens. Dieſe Tatſache bietet 4— Eröffnung der Automobilausſtellung ge⸗ Type können nur zur groben Unterſtreichung menhänge geſehen werden, und geradezu die Lovely“, den eigentlichen Bezirt der JG. hinaus ſagt, daß es notwendig iſt,„jene Typenbegren⸗ der Tendenz genannt werden. Aufgabe geſtellt wird, die Typenbegrenzung und iſen jener Bild von der Lage und Leiſtung eines un⸗ zung vorzunehmen, die die Rentabilität der*— entſprechend dieſer wirtſchaftlichen Gegebenhei⸗ r wiſſen wollte, bedeutendſten Induſtriezweige. Denn in Werke ermöglicht, ohne ſie zu zwingen, ſich ge⸗ 1937 iſt man nicht ſo beſcheiden ten zu geſtalten. die Schmuckſchau hl das hiergefer es„Hindenbut rgißt in Dollarz um nur zu ſeh genſeitig die einzelnen Typen abzujagen, die von einer Fabrik mit Erfolg produziert, von allen übernommen, aber in kurzer Zeit zu einem Den Mißerfolg führen werden.“ Mit dieſen Worten 175 der Führer nicht nur die in Aufgabe geſtellt, ſondern gleichzeitig die Schwie⸗ lderhin zeitigen werden. Auch im Auslande rigkeiten gekennzeichnet, die ihr entgegenſtehen. hat die deutſche Chemie ihren Ruf ſeſt begründet Der Unterrichtung über die in der Kraſtfahr⸗ durch Taten, die mehr als einmal in der ganzen zeuginduſtrie anzutreffenden wichtigſten Tat⸗ Welt höchſtes Erſtaunen hervorgerufen haben. 525 dient eine im Auftrage des Reichsver⸗ n denke beiſpielsweiſe an die deutſchen des IG. iſt der größte Teil der deutſchen chemi⸗ en Induſtrie zuſammengefaßt, und die che⸗ che Induſtrie wieder gehört zu den deut⸗ Wirtſchaftszweigen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft größte Leiſtungen für e Geſamtwirtſchaft——*— haben und auch Wenn nun das Typenprogramm des Jahres 1937 ſich wiederum auf 49 erhöht hat, ſo mag darin im Zuſammenhang der zu erwartenden weiteren Steigerung der Zulaſſungsziffern nicht unbedingt eine Abkehr der an und für ſich ſeit der nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrzeugförde⸗ rung erkennbaren„vernünftigen“ Typenbewirt⸗ ſchaftung erblickt werden. Aber die Zählung von 49 Typen im Programm des laufenden Jahres muß zur Feſtſtellung führen, daß die Welche Konſequenzen die Kraftfahrzeugindu⸗ ſtrie hier ziehen wird? Es wird intereſſant ſein, gerade von ihr bald einmal etwas zu den ſcheinbar ſo ſelbſwerſtändlichen Ergebniſſen der Inſtitutsveröffentlichungen zu hören. Wich⸗ tig erſcheint uns auch der Hinweis, daß bei der Typenbegrenzung nicht allein der Geſichtspunkt einer günſtigen Auswirkung auf die Produk⸗ tions⸗ und damit Anſchaffungspreisgeſtaltung erfolgen kann, ſondern daß die Typenbewirt⸗ griffen iter der Wirkung ihr gegen 4 U kehrsminiſters angeſtellte Unterſ u. 5 arbenpatente, an die Medita⸗ Konjunkturforſchungsinſtituts über die en⸗ bisherige Typenbewirtſchaftung ſeit dem Auf⸗ ſchaftung auch im Zuſammenhang mit der anrand der Bir en undizahlte Menſchen in aller endwilhn 5 erſonearaen n ſchwung keinesfalls ausreicht, um den Kraftfahrzeughaltung geſehen werden muß. egrand der Ent⸗ kren Lündern, in den Tropen, bei Seuchen neueſten Wochenbericht veröffentlicht wird, in ſw. Geſundheit und Leben und Lebensmög⸗ ichkeit verdanken, ferner an die Stickſtoff⸗ ntheſe, die Kohleverflüſſigung u. ä. mehr. an denke weiter daran, daß die deutſche Ehemie im Jahre 1936 mit einer Ausfuhr im Werte von 683 Mill. RM neben der Eiſen⸗ nduſtrie die größte deutſche Deviſen⸗ ſchafferin war. Und endlich muß man ge⸗ e heute daran erinnern, daß die Chemie der Induſtriezweig der n iſt, deren Tragweite noch gar nicht ermeſſen chts der, A werden kann. „Er wurde feſt⸗ ig im Schnellber⸗ vorgeführt. jenommen. 3 en mit mehreren Aus dem ganzen Berichtswerk mögen daher Mädchen un nur einige weſentliche Grundzüge herausgeſtellt lten. Außerdem werden, auf Einzelheiten aus der Entwicklung einem Mädchen des Geſchäfts, der Bilanz und der Erfolgsrech⸗ nung muß in dieſem Rahmen verzichtet werden. Dabei iſt der Geſchäftsbericht ſelbſt ſchon im Telegrammſtil gehalten. Er beſchränkt ſich auf die notwendige Schilderung von Tat⸗ 43 ſachen und vermeidet Kritik ebenſoſehr wie II Eigenlob. So wird man vergebens die be⸗ cheidenſte Zeile ſuchen, daß das Unternehmen ch etwa in beſonderem Maße für das neue himt IDeuiſchland eingeſetzt habe oder dieſe und jene Raßnahme beſonders flint i aftlich und praktiſch ge⸗ Mathan eitet im Intereſſe des neuen Staates, d. h. Mordkommiſſt Allgemeinheit. Und ſo ſind auch die Aus⸗ 'm Waffenlag ührungen der Verwaltung zu werten, wenn und Umgebu ſie ſchreibt:„Das abgelaufene Jahr ſtellte an übergeführt u die Geſellſchäft für den Ausbau der beſtehen⸗ und unbefugt den und die weitere Entwicklung neuer Ar⸗ richt zuge beitsgebiete, die insbeſondere die Sicherung teihe von weit der deutſchen Rohſtoffverſorgung betreſſen, en Tatwerdach wieder außergewöhnliche Anforderungen auf dieberei und w in techniſchem und finanziellem Ge iet.“ 1 Anzeige bei d 3 33 erſtattet. Beſonders bene daß 65 Fi tahme, daß ſi über die ſozialen Leiſtungen des Kon⸗ fache„* zerns wieder längere Ausführungen enthält. rſonen befind Danach ſtieg die Geſamtgefolgſchaft 1936 auf ſich weiter geg 170 869 Arbeiter und Angeſtellte. Ueber die en Wildieb⸗ u hälfte der Gefolgſchaft iſt trotz der in jüngſter Köppern. J t erfolgten Neueinſtellungen länger als zehn wurden alle e hre bei dem Unternehmen tätig. Die ver⸗ Familie feſtg ehrten Arbeitsaufgaben konnten durch Neu⸗ unter Hinzuzi inſtellung von Arbeitskräften— auch eine ucht. Gefung rößere Anzahl ehemaliger Gefolgſchaftsange⸗ rabiner. öriger konnte wieder in Arbeit gebracht wer⸗ ürzlich aus de den—, vor allem auch von zahlreichen jungen — E ürtz junior, d zeſitzer Ernſt iſe umfangreich tfaltet zu habe rtheim ril. In Hütten⸗ es im Rahmen utſchen Frauen⸗ inntuchen durch⸗ 5 ſtatt. Hierben vald über die em Volkslebe 7 Weis unſere Koloni bei eigene ufenthalt wäh⸗ „— Alters ollhof Wwe Ehemikern und Ingenieuren, allein nicht be⸗ wüältigt werden. Daher wurde teilweiſe die ierzigſtündige Arbeitswoche wie⸗ er aufgegeben. Als Folge davon ſtieg je durchſchnittliche wöchentliche Arbeitszeit von und 42 Stunden Anfang 1936 auf 47 bis 48 tunden am Jahresende. Die Arbeitszeit urde aber weitgehend ſo eingeteilt, daß der reie Samstagnachmittag beibehalten werden onnte. Das ourchſchnittliche Arbeitseinkom⸗ men je Arbeiter ſtieg im Verlaufe des Jahres um 17,.3 v. H. Die Jahresprämie, die auf die Zahl der Dienſtjahre und der vorhergehenden Divi⸗ dendenhöhe aufgebaut iſt, erforderte diesmal 17 Mill. RM. Die geſamten Perſonalauf⸗ wendungen beliefen ſich auf 265,8 Mill. RM. Die Geſamtausgaben für die Sozialfürſorge ſtellten ſich auf 68,01 Mill. RM; davon geſetz⸗ liche Beiträge 22,31 Mill. RM, Penſionsfür⸗ ſorge 32,09 Mill. RM, Auſfwendungen für Kran⸗ enhäuſer, Heime, Speiſeanſtalten, Kultur und Feport 13,62 Mill. RM. Die freiwilligen So⸗ ialaufwendungen überſtiegen damit mit 45,7 ill. RM die geſetzlichen(22,31) um mehr als as Doppelte.— Mit 1910 im Jahre 1936 neu hinzugekommenen Wohnungen ſtieg die Zahl ber von dem Unternehmen errichteten oder ge⸗ förderten Wohnungen auf 22830. Seit 1933 ſind insgeſamt 1856 Stammarbeiterſiedlungen baut worden.— Zur Ausbildung des Nach⸗ wuchſes wurden die Lehrwerkſtätten weiter ausgebaut, zur Zeit ſind 1200 Lehrlinge vor⸗ handen. Alle dieſe Angaben, nicht zuletzt die des ozialberichts, geben bereits ein deutliches ild von der Stellung der JG. im Wirtſchafts⸗ und Sozialleben der Nation. Hier noch weiter in Einzelheiten einzudringen, etwa die Bilanz, das Rechnungswerk und die Liquidität näher zu erläutern, würde bedeuten, den gewonne⸗ nen Ueberblick nur unnötig zu verwirren. Wir llen das Ergebnis feſt: Der Bericht der JG. tet das Bild eines außergewöhnlich gut fundierten und für die mancherlei Aufgaben, die gerade heute der chemiſchen Induſtrie ge⸗ ſellt ſind, vorbildlich gerüſteten Unternehmens. Und auch das darf beſonders herausgeſtellt wer⸗ den: Die Erträgniſſe der Arbeit des Geſchäfts⸗ jahres werden zu einem großen Teil zur Er⸗ füllung neuer Aufgaben im Intereſſe der All⸗ gemeinheit eingeſetzt, zu einem anderen Teil ſind ſie der Gefolgſchaft zugute gelkommen. Das iſt aber das, was der Staat heute vom Un⸗ rnehmer verlangt und auch billigerweiſe ver⸗ langen kann. . Typen im Jahre 1936 Die Feſtſtellung, daß„trotz der ſehr ſtark ge⸗ ſtiegenen, Mengenumſätze der letzten Jahre auch 1936 größere Serien nur bei verhältnismäßig wenigen Typen im niedrigen Preisſatz aufge⸗ legt werden konnten“ und„in den oberen Preis⸗ klaſſen ſich die Typen drängen und der Abſatz je Type gering iſt“, bringt ſicherlich der Ten⸗ denz nach nichts Neues. ie Unterſuchung bringt aber im einzelnen doch ein Ergebnis, das gerade im Hinblick auf die bisherige Ent⸗ wicklung der Motoriſierung recht intereſſant und lkaum allgemein bekannt erſcheint. Es ſtellt ſich heraus, daß von den 41 Typen des Jahres 1936 10 in die Klaſſe der Wagen mit einem Anſchaffungspreis bis 3000.— RM fallen, und dieſe 10 Typen an den Geſamtzu⸗ laſſungen des Jahres mit 68 v. H. beteiligt ſind. 13 weitere Typen liegen in der Preis⸗ klaſſe 3000 bis 4500 Reichsmark und haben einen Anteil an den geſamten Zulaſſungen von 23 v. H. Die reſtlichen 18 Typen verteilen ſich auf die Preislagen über 4500 RM und können einen Marktanteil von nur 8,7 v. H. erreichen. Aus dieſen Ziffern ergibt ſich die Notwendig⸗ keit, die Zahl von 41 Typen im Jahre 1936 nicht als einen Maßſtab für die tatſächliche Buntheit des Marktes zu nehmen. Es wäre z. B. verfehlt, ohne weiteres von einem durch⸗ ſchnittlichen Abſatz von rund 5000 Wagen je Type zu ſprechen, der ſich bei rund 203 000 Zu⸗ laſſungen und 41 Typen errechnen ließe. Trotz⸗ dem iſt die Bezugnahme auf die Höhe der Zu⸗ laſſungen von gewiſſer Wichtigkeit zum Ver⸗ ſtändnis der bisherigen Entwicklungen im Kraft⸗ fahrzeugbau. Die Typenentwicklung der Nach⸗ lmntturiyfifi wird in dem Bericht des Kon⸗ junkturinſtituts vom Jahre 1926 ausgehend dargeſtellt. Damals wurden in 41 Werken 56 Typen hergeſtellt. Im Jahre 1929 war die ahl der Werke auf 17 zurückgegangen, die zahl der Typen hatte ſich aber gleichzeitig auf die niedrigſte Typenzahl von 34 reduziert. Wie negativ die anſchließende Entwicklung zum Jahre 1932 hin geweſen iſt, in dem von 17 Werken 60 Typen hergeſtellt wurden, läßt ſich aber erſt deutlich erkennen, wenn man die Zu⸗ laſſungsziffern der beiden Jahre miteinander vergleicht. Bei 74000 Zulaſſungen des Jahres ſewinnbeteiligung durch gerechten Leistungslohn Eine Stellungnahme des Sozialamtes der Deutschen Arbeitsfront (Drahtber. unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 23. April. Zu der wichtigen Frage, ob und inwieweit die Gefolgſchaft am Unternehmen zu beteiligen iſt, nimmt das Sozialamt der DAß in ſeinen neueſten Mitteilungen Stellung. Es bringt zum Ausdruck, daß das Arbeitseinkommen der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder keinen betrieblichen und wirtſchaftlichen Schwankungen unterliegen darf. Es geht nicht an, daß die Gefolgſ der 3 Mitübernahme eventueller Verluſte 1355 ichtet werden, da ſie in den allermeiſten Fällen nur von ihrem Arbeitseinkommen leben und über finanzielle Reſerven nicht verfügen. Das Sozialamt ſteht auf dem Standpunkt, daß die Gefolgſchaftsmitglieder durch den Ein⸗ ſatz ihrer Arbeitskraft am Unternehmen betei⸗ ligt ſind. Dieſe Beteiligung einen Anſpruch der Gefolgſchaft auf Gewinnbeteili⸗ gung. Dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz ent⸗ ſpricht es, daß dieſe Gewinnbeteiligung nicht nach irgendeinem ſchematiſchen Verteilungs⸗ ſchlüſſel vorgenommen wird, ſondern daß die hierfür beſtimmten Beträge in Form von ge⸗ rechten Leiſtungslöhnen an die Gefolg⸗ ſchaft zur Auszahlung gebracht werden. Ein gerechter Leiſtungslohn ſetzt ſich aus dem be⸗ ruflichen Mindeſtlohn und Leiſtungsprämien zuſammen, die mit der durch höhere Arbeits⸗ leiſtung wachſenden Produktion ſteigen müſſen. Darüber hinaus muß gerechterweiſe auch der nicht zu Preisſenkungen oder zur unumgäng⸗ lich notwendigen kapitalmäßigen Stärkung des Unternehmens verwandte Anteil, der durch Lei⸗ ſtungsſteigerung erſparten Kapitalien in den Leiſtungsprämien zum Ausdruck kommen. Lohnzahlung in jüdiſchen Unternehmungen an jüdiſchen Feiertagen Dem Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront ſind in der letzten Zeit wiederholt Meldungen zugegangen, daß der Gefolgſchaft jüdiſcher Be⸗ Wirtschafts-Rundschau der Woche Aus der Automobilindustrie/ lebhofte Geschäftstäfigkeit im Industrlerevler/ Hotenverkehr Vor elnem neuen Kohlenwirtscheftsgeset/ Deutsch- ltullenischer Wareneustausch in Abessinlen Die Ausfuhr ſtellte an die deutſche Kraftfahrzeug⸗ induſtrie beachtliche Anforderungen. Die ſprunghafte Entwicklung der deutſchen Automobilausfuhr ergibt ſich aus der nachſtehenden Aufſtellung: Januar Perſonenwagen Laſtwagen 1933 380 129 1934 407 212 1935 630 189 819 1936 1566 327 1893 1937 21⁴49 6⁵² 2801 Was den Beſtand an Kraftwagen anbelangt, ſo iſt Deutſchland inzwiſchen an die vierte Stelle in der Welt gerückt. Die Vereinigten Staaten haben einen Kraſftwagenbeſtand von 26,8 Millionen, Großbritannien von 2,06, Frankreich von 2,06 und Deutſchland von 1,2 Millionen Wagen. In den letzten vier Jahren iſt der deutſche Kraftwagenbe⸗ ſtand von 638000 auf 1 216 000 angewachſen. Der Welt⸗ marktabſatz der deutſchen Automobilinduſtrie betrug im Jahre 1932 30,1 Millionen RM., in 1935 50,2 Millionen Reichsmark und im Jahre 1936 75,9 Millionen RM. Setzt man die deutſche Automobilerzeugung 1928— 100, ſo ergab ſich für das Jahr 1932 eine Indexziffer von 26,0, für 1933 eine ſolche von 50,7, für 1934 eine von 84,9, für 1935 eine von 120,6 und für 1936 von 149,7. Wenn die Weltautomobilproduktion ſeit dem Jahre 1932 ungefähr verdreifacht wurde, ſo erreichte dagegen die deutſche Automobilerzeugung von dieſem Jahre an gerechnet ungefähr die ſechsfache Höhe. 2 Gemäß dem letzten Bericht der Abteilung Weſten des Inſtituts für Konjunkturforſchung iſt die Geſchäfts⸗ tätigkeit der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wirtſchaft im Jahre 1936 lebhaft geweſen. Das bezieht ſich vorwiegend auf den Inlandsmarkt, wäh⸗ rend in der Ausfuhr des induſtriellen Weſtens keine weſentlichen Veränderungen eingetreten ſind. Der wei⸗ tere Aufſtieg ließ ſich bei den Produktionsgüterindu⸗ ſtrien und den Konſumgüterinduſtrien erkennen. Die Induſtrieproduktion des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wirt⸗ ſchaftsgebietes übertraf mit einem Indexſtand von 106,2(1928- 100) erſtmalig den Produktionsindex des Jahres 1929(103,2). Am Ende des Jahres hatte dieſe Inderziffer bereits eine Höhe von 108,0 erreicht. Ende September 1936 betrug die Zahl der Erwerbs⸗ loſen des Induſtriegebietes 273 500 gegen 405 000 Ende September des Vorjahres. Eine Ueberſicht über die von der Abteilung Weſten des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung unterſuchten Inderziffer lüßt deutlich den Geſamt 509 619 fortgeſetzten Anſtieg der Wirtſchaftstätigkeit in Rhein⸗ land und Weſtfalen erkennen, was beſonders ausge⸗ prägt bei Bergbau, Eiſeninduſtrie, Maſchineninduſtrie und dem Baumarkt zum Ausdruck gelangt. * Inzwiſchen ſind auch die Seeverkehrszahlen der größeren feſtländiſchein Häfen für das Jahr 1936 veröffentlicht worden. In den ſeſtländi⸗ ſchen Nordſeehäfen erreichte der Warenumſchlag die anſehnliche Höhe von 83,6 Millionen Tonnen gegenüber 74,6 im Vorjahr und 63,8 Millionen Tonnen im Jahre 1933. An dieſer Erhöhung des Warenumſchlags waren beteiligt Rotterdam, Antwerpen, Hamburg und Bre⸗ men. Allerdings muß hinzugefügt werden, daß/ der Verkehrsſteigerung auf die ausländiſchen Weſthäfen, dagegen nur/ auf die nationalen Häfen entſiel, Dabei iſt noch in Betracht zu ziehen, daß die Verkehrsſteige⸗ rung bei den fremden Weſthäfen vorwiegend auf die Erhöhung des deutſchen Außenhandels zurückzufüh⸗ ren iſt. 2 Zur Zeit haben die Gliederungen der Koh⸗ lenwirtſchaft, ihr Aufbau und die Beziehungen der einzelnen Glieder zueinander, nur eine vorläufige Regelung gefunden, aber im Intereſſe der organiſato⸗ riſchen Konſolidierung des innerdeutſchen Kohlenmark⸗ tes, der zur Stützung der Stellung des deutſchen Berg⸗ baues auf dem Weltmarkt beſondere Bedeutung zu⸗ kommt, erweiſt ſich eine Neuregelung in der Kohlen⸗ wirtſchaft, die den Belangen aller Reviere gerecht wird, als beſonders dringlich. Dabei iſt das Ziel der Neu⸗ ordnung ein noch engerer Zuſammenſchluß der einzel⸗ nen Werke, eine gerechte Verteilung der Aufgaben, welche die Gegenwart der Kohle ſtellt, auf die beiden Hauptkohlenarten Stein⸗ und Braunkohle und eine Be⸗ reinigung des Verhältniſſes zwiſchen Erzeugung und Handel. * Nach der Unterwerfung Abeſſiniens hat ſich der deutſche Warenaustauſch mit dieſem Lande erheblich gebeſſert. Er fiel im Verlauf des italie⸗ niſch⸗abeſſiniſchen Krieges auf 49 000 RM. im erſten Vierteljahr 1936, 21000 RM. im zweiten Vierteljahr 1936, ſtieg im dritten Vierteljahr auf 289 000 RM. und betrug im vierten Vierteljahr 269 000 RM. Ebenſo iſt auch Deutſchlands Einfuhr aus Abeſſinien in der Zwiſchenzeit beachtlich geſtiegen, un) zwar von 74 000 Reichsmark im erſten Halbjahr 1936 auf 180 000 RM. im zweiten Halbjahr 1936. triebe an jüdiſchen Feiertagen, an denen der Betrieb geſchloſſen iſt, kein Lohn gezahlt wird. Das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront gibt zu der Frage der Lohnzahlung an jüdiſchen Feiertagen folgende Stellungnahme: Für die Beurteilung der Rechtslage in der⸗ artigen Fällen iſt entſcheidend, ob für den be⸗ treffenden Wirtſchaftszweig eine tarifxechtliche Regelung für die Bezahlung der geſetzlich nicht anerkannten Feiertage getroffen worden iſt. Das Vorhandenſein einer derartigen Beſtim⸗ mung iſt entſcheidend für die Frage der Bezah⸗ lung oder Nichtbezahlung ſolcher Feiertage. Da regelmäßig derartige Beſtimmungen in der Ta⸗ rifordnung nicht enthalten ſind, müſſen jüdiſche Betriebe, die anläßlich eines jüdiſchen Feier⸗ tages die Arbeit ausfallen laſſen, den Lohn für ihre Gefolgſchaftsmitglieder weiterzahlen. Die Feſtſtellung findet zudem ihre Begründung in der Tatſache, daß jüdiſche Feiertage geſetzlich nicht als Feiertage anerkannt ſind. Meldungen aus der Industrie Hauptverſammlungen im Heidelberger Zement⸗Kon⸗ zern. In den am 23. April 1937 in München abgehalte⸗ nen ordentlichen Hauptverſammlungen der zum Kon⸗ zern der Cementwerke Heidelberg gehörenden Geſell⸗ ſchaften Bayeriſches Portland⸗Cementwerk Kiefersfel⸗ den Ac, Bayeriſches Portland⸗Cementwerk Marien⸗ ſtein AG, Portland⸗Cementwerk Burglengenfeld AG und Slüddeutſches Portland⸗Cementwerk AG, Mün⸗ ſingen, wurden die vorgelegten Abſchlüſſe einſtimmig genehmigt. Dementſprechend kommen bei der Bayeri⸗ ſches Portland⸗Cementwerk Kiefersfelden AG wieder 6 Prozent Dividende zur Ausſchüttung. Von der Ver⸗ waltung wurde mitgeteilt, daß das Werk auch im lau⸗ fenden Jahr den Betrieb weiterführt und man dank der vorhandenen Aufträge wiederum auf ein befriedi⸗ gendes Ergebnis hoffen dürfe. Bei der Bayeriſchen Portland⸗Cementwerk Marienſtein AG wurden die tur⸗ nusgemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Di⸗ rektor Dr. Carl Schneider⸗Stuttgart und Gutsbeſitzer Wilhelm Seipio⸗Mannheim wiedergewählt, Bankier Hans Weinſchenk⸗Frankfurt a. M. hat auf eine Wieder⸗ wahl verzichtet. An ſeine Stelle wurde Hans Kirchhoff⸗ Iſerlohn neu in den Auſſichtsrat gewählt. Im Bericht des Vorſtandes des Portland⸗Cementwerkes Burglen⸗ genfeld AG heißt es unter anderem, daß das Pachtwer⸗ hältnis zur Muttergeſellſchaft unverändert weiter be⸗ ſteht. Die allgemeine Abſatzſteigerung iſt auch der Ge⸗ ſellſchaft zugute gekommen. Das Werk konnte infolge⸗ deſſen im Berichtsjahr voll beſchäftigt werden. Die in der Bilanz bisher erſchienenen nominell 174 000 RM. Aktien der Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mann⸗ heim⸗Stuttgart AG ſind im Berichtsjahr veräußert wor⸗ den. Der Jahresabſchluß ergibt nach Vornahme der Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 198 087 (68 154) RM. einen Reingewinn von 69 701(65357) Reichsmark, der ſich einſchließlich des Gewinnvortrages aus 1935 in Höhe von 13 157 RM. auf 82 858 RM. er⸗ höht. Aus dieſem werden 6 Prozent(—) Dividende verteilt und 21 119(13 157) RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Für das Geſchäftsjahr 1937 wird wieder mit einem guten Ergebnis gerechnet. Nach dem Bericht des Vorſtandes der Süddeutſches Portland⸗Cementwerk AG, Münſingen, konnte wie im Vorjahre der Betrieb auch im Berichtsjahre nicht wieder aufgenommen wer⸗ den. Die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1936 ſchließt einſchließlich des Verluſtvortrages von 10 470 RM. aus dem Vorjahre mit einem Verluſt von 10 603 RM. ab, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Das ge⸗ ſamte Grundkapital von 400 000 RM. iſt im Beſitze der Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AéG in Heidelberg An gebundenen Aktien beſttzt das Werk nominell 34000 RM. Aktien der Portland⸗Cement⸗ werk Burglengenfeld AG. Aus dem Stumm⸗Intereſſenbereich. Der Aufſichtsrat der Halleſche Röhrenwerke A6, Hallea.., deren Aktienmehrheit beim Stumm⸗Konzern liegt, be⸗ ſchloß gemäß der vom Stumm⸗Konzern übernommenen Dividenden⸗Garantie der am 27. Mai ſtattfindenden Hauptverſammlung für 1936 wieder 4 Prozent Divi⸗ dende vorzuſchlagen. Mannesmannröhren⸗Werke, Düſſeldorf. In der heu⸗ tigen Bilanzſitzung des Aufſichtsrates der Mannes⸗ mannröhren⸗Werke, Düſſeldorf, legte der Vorſtand den Bericht über das Geſchäftsjahr 1936 ſowie den Rech⸗ nungsabſchluß nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vor. Der Reingewinn ſtellt ſich einſchließlich außerordentliche Erträge von 2,36(2,97) Millionen RM. und des Vor⸗ trags aus dem Vorjahre von 2,67(2,97) Millionen Reichsmark nach Vornahme von 17,3(14,2) Millionen Reichsmark Abſchreibungen auf Anlagen und andere Vermögenswerte auf rund 10,0(8,31) Millionen RM. Der ordentlichen Hauptverſamlung, die auf den 22. Mai nach Berlin einberufen wird, ſoll vorgeſchlagen werden, außer der ſatzungsmäßig feſtgeſetzten Dividende auf die Vorzugsaktien eine Dividende von 4½ Prozent(3) auf das Stammaktienkapital von nominell rund 159 Millio⸗ nen Reichsmark zu verteilen. Das neue Geſchäftsjahr, über deſſen erſtes Quartal ebenfalls berichtet wurde, hat wiederum mit lebhafter Beſchäftigung begonnen. 3 Mannhein die bunte Zeite vögel fliegen mit„Geheimantenne“ Wunder des Vogelzugs/ Stare fahren Karuſſell/ Die erſte deutſche Vog elberingungs⸗Verordung iſt erſchienen Ifm Reichsgeſetzblatt wurde dieſer Tage die erſte deutſche Vogelberingungs⸗ Verordnung veröffentlicht, durch die die wiſſenſchaftliche Vogelberingung im ganzen einheitlich zuſammengefaßt werden oll. Juſt in dieſen Tagen und Wochen, da die Zugvögel aus dem ſonnigen Süden wieder nach Deutſchland zurücktehren, tritt das neue Geſetz in Kraft, durch das die Vogelzugsfor⸗ chung auf breitere Grundlagen geſtellt wird. iwa zweihunderttauſend Vögel werden alljährlich von den beiden Vogelwar⸗ ten Helgoland und Roſſitten mit Kennringen aus leichtem Aluminium und eingeſtanzter Nummer verſehen und dann wieder freigelaſ⸗ ſen. Beide Inſtitnte verfügen über Tauſende von ehrenamtlichen Mitarbeitern in ganz Deutſchland, die Vögel bringen und aufgefnun⸗ dene Vögel feſtſtellen und zurückmelden. Nach der neuen Verordnung dürfen nur zu⸗ verläſſige Perſonen, die umfaſſende Kenntniſſe auf dem Gebiet der Vogelkunde beſitzen und mit den Beſtimmungen von Naturſchutz, Jagb⸗ recht, ſowie Feld⸗ und Forſtpolizei beſtens ver⸗ traut ſind, zur Vogelberingung herangezogen werden. Beſonders ſeltene oder empfindliche Vögel wie Blauracke, Eisvogel, Schwarzſtorch, Uhn, Adler oder Roter Milan dürfen über⸗ haupt nicht mehr beringt werden, um die Tiere in ihrem Brutgeſchäft nicht zu ſtören oder zu verjagen. Von den durch die beiden deutſchen Vogelwarten beringten Vögeln werden in je⸗ dem Jahr durchſchnittlich 3500 zurückge⸗ meldet. Ihre Kennringe geben Aufſchluß über den Verlauf der Flugwege, während aus dem alljährlichen Poſteingang von rund 20 000 Briefen aus aller Welt auf Helgoland und Roſſitten Wanderziele und Verbreitungs⸗ gebiete der einzelnen Vogelarten näher be⸗ ſtimmt werden können. Stare werden hypnotiſiert Seit Jahrhunderten ſchon hat die Menſchheit darüber nachgedacht, welche geheimnisvolle Macht die Zugvögel Herbſt für Herbſt nach dem Süden auſcrechen und im Frühjahr wieder in ihre Heimat zurückfinden läßt. Erſt in jüngſter Zeit konnte das Rätſel gelöſt werden. In kängjähriger mühevoller Forſchungsarbeit hat man feſtgeſtellt, daß die Zugvögel über eine Art„Geheimantenne“ verfügen müſſen, die für erdmagnetiſche Reize höchſt empfänglich iſt und eine ſtändige Verbindung mit dem an⸗ geſtrebten Ziel ſelbſt unter völlig veränderten Flugbedingungen aufrecht erhält. Der junge Naturforſcher Dr. Rüppel von der Vogelwarte Roſſitten nahm einmal auf einer Bahnfahrt von Hamburg nach Osnabrück ein Dutzend junge Stare mit und verſuchte unterwegs, durch eine längere„Karuſſellfahrt“ auf einer Gram⸗ mophonplatte ihren⸗Orientierungsſinn zu ver⸗ wirren. Vergebliches Bemühen— am Ziel der Fahrt fanden die Vögel ſofort wieder den Weg zum heimatlichen Neſt. „Noch beweiskräftiger für die Fernorientie⸗ rung der Vögel mittels„Geheimantenne“ war ein anderer Verſuch. Im Gepäckwagen eines Schnellzuges„entführte“ Dr. Rüppel zweihun⸗ bert junge Störche aus Oſtpreußen nach Eſſen und gab ihnen dort die Freiheit. Man ſollte nun annehmen, daß die Störche wie ihre rhei⸗ niſchen Artgenoſſen den nächſten Flugweg nach Afrika über Spanien wählten. Weit geſehlt— die Tiere entſchloſſen ſich für eine mehr ſüd⸗ oͤſtlich liegende Reiſeroute, die ſchon ihre Vor⸗ ahren ſeit Jahrhunderten beflogen hatten. Ob⸗ ohl hierzu ein beträchtlicher Umweg nötig war, folgten die Störche doch ihrem Inſtinkt, der ihnen eben gerade dieſen Flugweg einzu⸗ ſchlagen befahl. Selbſt durch Hypn oſe oder Narkotiſierung kann das den Vögeln eben an⸗ geborene Richtungsvermögen nicht beeinflußt werden. Der Flugrekord der Polarſeeſchwalbe Mitunter hat man mit der Beringung der Vögel die eigenartigſten Erfahrungen gemacht. 1 onglieren ist schwer Heinz Rühmann und Theo Lingen in-dem neuen Prolekto- graph-Lustspiel„Der Mann, von dem man spricht““ 5 Aufnahme: Siegel Monopolfilm So wurde erſt kürzlich in Songea, Deutſch⸗ Oſtafrita, von einem Eingeborenen ein Storch erlegt, der auf dem Fußring die Inſchrift trug: Vogelwarte Roſſitten, Deutſchland, B. 55 651. Oft genug werden jedoch die Kennringe von den Wilden Afritas entweder für ein Gottes⸗ zeichen oder einen Teufelsſpuk gehalten und dementſprechend behandelt. Andererſeits konn⸗ ten nicht ſelten Störche eingefangen werden, die während ihres Winteraufenthaltes in Af⸗ rika von Negerſtämmen beſchoſſen wurden und mit einzelnen Pfeilen im Gefieder den weiten Weg nach Deutſchland zurücklegten. Aus den völkertundlichen Mertmalen der Geſchoſſe konnte unſchwer ermittelt werden, welcher Negerſtamm die betreffenden Pfeile zu benutzen pflegt, wo⸗ raus wiederum der genaue Flugweg der Störche beſtimmt werden konnte. Wie groß das Inter⸗ eſſe der Weltöffentlichteit an der Vogelzugs⸗ forſchung iſt, zeigte ſich bei einem anderen Fall. In dem franzöſiſchen Städtchen Sens an der Seine war ein deutſcher Storch„eingefallen“, was der Vogelwarte gleich durch drei Briefe von dort angezeigt wurde. Der Bürgermeiſter hatte ſein Schreiben gar an den Führer und Reichskanzler gerichtet. Im Februar 1935 wurde auf Borkum eine Silbermöve tot aufgefunden, die im Juli 1909 als junges Tier an der Nordſeeküſte mit einem Roſſittenring verſehen worden war. Sie hat ſomit das ungewöhnliche Alter von 26 Jahten erreicht. Den„Langſtrecken⸗Flugrekord“ unter allen Vögeln hält wahrſcheinlich die Polarſee⸗ ſchwalbe. Sie weilt im Sommer nur drei Mo⸗ nate im hohen Norden, an den Geſtaden Grön⸗ lands und Nordkanadas, und fliegt dann, wenn ihr Brutgeſchäft beendet iſt, zurück in ihr Win⸗ terquartier, das mehr als 15 000 Kilometer ent⸗ fernt in den Zonen der Antarktis liegt. Ins⸗ geſamt legt die Polarſeeſchwalbe im Jahr auf dieſe Weiſe mindeſtens 30 000 Kilometer zurück, zumal ſie durchaus nicht immer den kürzeſten Weg wählt. Doch auch die deutſche Flugſeeſchwalbe kann ſich als Langſtreckenflie⸗ derin ſehen laſſen, flog ein Männchen doch einmal von Greifswald bis nach Kapſtadt, wo⸗ zu ſie allerdings faſt ein halbes Jahr be⸗ nötigte. Dr. M. A. Harun al Raſchid im Warenhaus Der Richter als Ladendieb/ Gelegenheit macht Diebe Es dürfte ſich wohl zum erſten Male in der Geſchichte der Juſtiz ereignet haben, daß ein würdiger Richter ſich einen Tag lang in einen Warenhausdieb verwandelte und ſtahyl, was ihm unter die Finger kam, um am näch⸗ ſten Morgen eine flammende Anklagerede ge⸗ gen die— engliſchen Warenhausbeſitzer zu halten. Ganz London lacht über den„lang⸗ fingrigen Harun al Raſchid“, der als Hüter des Geſetzes das Geſetz übertrat, um die Weis⸗ heit des alten Wortes zu beſtätigen: Gelegen⸗ heit macht Diebe. Der Londoner Richter James Wilſon gat in den letzten Jahren faſt täglich drei bis vier Warenhausdiebe zu verurteilen gehabt. Es war geradezu auffallend, wie ſehr ſich die Gilde der„Shoplifter“, wie man den Ladendieb in England nennt, von Tag zu Tag vermehrte. Leute, deren Vorleben bisher einwandfrei war, gerieten zum erſtenmal beim Beſuch eines Wa⸗ renhauſes auf die ſchiefe Ebene. Und faſt im⸗ mer geſtanden dieſe Sünder, daß ſie ſchon ſeit vielen Monaten, manchmal ſogar ſeit Jah⸗ ren, ſich als Ladendiebe betätigten. Und da man ſie nie bei ihren Diebſtählen ertappte, ſetzten ſie dieſe Art, ſich ihren Lebensunterhalt zu„verdienen“, ſolange fort, bis ſie doch mal gefaßt wurden. Richter Wilſon ließ nicht mit ſich ſpaßen, er verhängte über die Labendiebe ſchwere Strafen, aber die Zahl der Wa⸗ renhausdiebe vermehrte ſich nur noch.„Ich war in Not— die Gelegenheit war günſtig, nie⸗ mand hat aufgepaßt...“ So lautete die ſtereo⸗ type Verteidigungsrede der Angeklagten. Richter James Wilſon beſchloß, den Dingen auf den Grund zu gehen. Er begab ſich an einem freien Nachmittag geradewegs in ein großes Londoner Warenhaus, ein ärmlich ge⸗ kleideter unauffälliger Mann, der ſich durch die kaufluſtige Menge drängte. Niemand beachtete ihn, niemand fragte ihn nach ſeinem Begehr. Er nahm einen Geldbeutel prüfend in die Hand, hielt nach der Vertäuferin Umſchau. Die ſchenkte dem Kunden nicht einmal einen Blick. Richter Wilſon ließ den Geldbeutel mit einem ſchnellen Griff verſchwinden. Und dann be⸗ gann er, die Tiſche mit einem wahren Vergnü⸗ gen auszuplündern. Er nahm ſich die unmöglichſten Dinge mit, Damenſtrümpfe, Kü⸗ chenſeife, Kochlöffel, Schuhereme, Kinderbücher, Briefpapier, Raſierpinſel, Hundebeißkörbe, Filz⸗ pantoffeln, Nähfäden, Kuchenformen— kurzum, er betätigte ſich mit einer förmlichen Leiden⸗ ſchaft als Ladendieb. Niemand bemerkte ſeine Tätigteit; er konnte ſeelenruhig ſeine Beute in ſeinen Taſchen verſchwinden laſſen. Kopfſchüttelnd begab ſich der Richter Wilſon an dieſem Abend nach Hauſe. Er verpackte ſein ganzes Diebesgut fein ſäuberlich und ſandte es mit einem kurzen Schreiben an das Warenhaus zurück, in dem er den Beſitzer aufforderte, mit möglichſt vielen übernächſten Tage ſeine Gerichtsverhandlungen zu beſuchen. Nicht weniger als vier Ladendiebe hatten ſich an dieſem Vormittag zu verantwor⸗ ten, und James Wilſon brummte ihnen ganz gehörige Strafen auf. Aber die Anklagerede, die er vor mehreren Warenhausbeſitzern und zahlreichen Preſſevertretern hielt, richtete ſich nicht ſo ſehr gegen die verurteilten Miſſetäter, als gegen die Warenhäuſer.„Gelegenheit macht Diebe“ rief Richter Wilſon.„Und wer allzu leichtfertig den Menſchen Gelegen⸗ heit gibt, gegen das Geſetz zu verſtoßen und ſie bedenkenlos Verſuchungen ausſetzt, denen ſchwankende Charaktere nicht widerſtehen kön⸗ nen, der verfündigt ſich ebenſo, wie der Laden⸗ dieb ſelbſt, der, wenn man ihm die Sache nicht gar zu leicht gemacht hätte, vielleicht ehrlich geblieben wäre. Wir haben in England ge⸗ nügend Arbeitsloſe, die das nicht ausreichende Perſonal der Warenhäuſer vervollſtändigen und auf dieſe Weiſe durch erhöhte Wachſamkeit unnd Kontrolle für den Sieg der Ehrlichkeit ar⸗ beiten könnten!“ Wettrennen der Damennkleider ꝓPuder und Schminkſtifte reiſen nach Albanien/ Sorgen der Väter, Freuden der Töchter Das Geſetz über die Abſchaffung des Frauen⸗ ſchleiers in Albanien hat einen wahren Wett⸗ lauf auf dem Ozean zur Folge gehabt: von überall her fahren eiligſt gecharterte Schiffe zur albaniſchen Küſte, ummoderne Frauen⸗ kleider und Hüte, aber auch Kosmetika, Haut⸗ eremes, Puder uſw. in das Land zu bringen, in dem jahrhundertelang der mohammedaniſche Schleier weibliche Reize verhüllte. Eine halbe Million Frauen und Mädchen haben in dieſen Tagen ihr„Geſicht verändert. Sie haben ſich ſozuſagen über Nacht aus ſtreng verſchleierten, ſtändig in ſchwarze Gewänder ge⸗ hüllten Geſtalten in moderne Europäerinnen verwandelt. Geſichter enthüllen ſich, in die vordem niemals ein Fremder geblickt hat, und mit dieſer neuen Zeit, die durch König Zogus „Schleiergeſetze“ in Albanien iſt, ſind auch ſchwerwiegende Probleme in das Land eingekehrt: wie ſoll ſich dieſe halbe Mil⸗ lion entſchleierter Albanerinnen möglichſt ſchnell in ihrer Kleidung auf die veränderten Ver⸗ hältniſſe umſtellen? Von überall her eilen K0 enwärtig Damp⸗ ſer auf die albaniſche üſe zu, die beladen ſind mit eleganten Damenkleidern, Bluſen, Rök⸗ ken, Seidenſtrümpfen, ausgeſchnittenen Schu⸗ hen, Hüten und anderen Herrlichkeiten aus dem Reich der Damenmode. Die tüchtigen Fachleute der Bekleidungsinduſtrie in England, Frank⸗ reich, Italien und Oeſterreich haben zur rechten Zeit das große Geſchäft gewittert. Jeder möchte der erſte ſein, der die von den Feſſeln befreiten Schönen Albaniens mit den Segnun⸗ gen der europäiſchen Frauenmode beglücken will. Wer zuerſt kommt, hat die meiſten Aus⸗ ſichten, ſeine Schiffsladung möglichſt vorteilhaft loszuwerden, und darum—— dieſe Dampfer mit Volldampf gen Tirana, als gelte es das Blaue Band der Adria zu erringen. Und die albaniſchen Mädchen träumen jetzt ſchon Tag und Nacht von dem Augenblick, da ſie vollendete europäiſche Damen ſein werden, denen es nicht nur geſtattet iſt, ein paar wohlgeformte Beine u zeigen, ſondern die auch ihre Geſichter prä⸗ fenezn dürfen und aus dieſem Grunde natür⸗ lich auch nicht mehr ohne Puder und Hautcreme leben wollen. 500 000 Frauen und Mädchen brauchen vieler⸗ lei Dinge, wenn ſie eine ſo vollſtändige und um⸗ wälzende Verkleidung durchführen. Die Mehr⸗ zahl der albaniſchen Bevölkerung iſt arm, und ſo begeiſtert die jungen Mädchen über das neue Geſetz ſind, ſo ſchwer ſind die Sorgen der Vä⸗ ter, die ſich durchaus nicht klar darüber ſind, wie ſie dieſe Umwandlung ihrer Kinder bezah⸗ len ſollen. Aber auch daran haben die Händler in Paris und Rom gedacht und ſich mehrere Schiffsladungen voll getragener Damenkleider beſorgt, um auch den ärmeren Albanerinnen zu ihrem Recht zu verhelfen. Für diejenigen, die es ſich leiſten können, kommen die neueſten Pa⸗ riſer Frühjahrsmodelle und dazu ganze Stöße von Modejournalen, damit die entſchleierten Damen auch wiſſen, was man nach dem neue⸗ ſten Schrei trägt. Sie wiſſen es bisher nur aus den Filmen, die ſie in den letzten Jahren vol⸗ ler geheimer Sehnſüchte betrachtet haben. Aber ſie werden es, nachdem ſich auf den Dampfern auch eine große Anzahl von Schneidern, Schnei⸗ derinnen, Schönheitsſpezialiſten und Friſeure befinden, ſehr ſchnell lernen, wie eine junge Dame von Welt auszuſehen hat. Die Puder⸗ und Lippenſtiftfabriken von Paris aber reiben ſich die Hände, weil Albanien ſo einen moder⸗ nen König hat. Wolken Joſef Hellmesberger d. Ae. war ein ſehr lei⸗ denſchaftlicher Raucher und frönte dieſem Ge⸗ nuß meiſt mit dem gewöhnlichſten Tabak. Als er nun auch einmal in Gegenwart von Damen rauchte und deshalb recht unfreundlich zur Rede geſtellt wurde, antwortete er galant: „Aber, meine Damen, ich verſteh' Sie nicht. —5 Engel ſind, dürfen doch auch Wolken nich ſehlen.“ Kritik „Glauben Sie, daß mein Schlachtengemälde ſo recht die Schrecken des Krieges ausdrückt?“ „Aber natürlich! Es iſt das ſchrecklichſte Bild, das ich je geſehen habe!“ ſeiner Fachkollegen am eckenheim A. Hirsch 1 tſcheckkonto checkbeſtand Beſtandwechſel ), Wechſel(oh davon ſind Zem 9 210 entſprechen, Abſ. 2 des ditweſen). b) Vorſchußwe ) zum Einzue umente ertyapiere: reden Reiches un b) ſonſtige ver 0 önfk und c) Sonſtige We In der Ge Wertpapier ankguthaben mit einex 5 ei genoſſen b) bei ſonſtigen Die Gefam fällig(Noſt in l heſt. Wertpapie Grundſtücke un unbebante 6 ebaute Gri au) Bankgel bb) ſonſtige 2 Gebäud Betriebs⸗ und 1 In den Aktiven Foto: Ui Die„Geburt“ einer Libell dargestellt in 6 Phasen .Die an der Luft getrocknete und spröde gewordene Rücken haut des bisherigen Wassertieres ist geplatzt. — 2. Rücken und Kopf sowie die ersten Beine der Libelle arbeiten sich aus der Hülle. „Bis auf den Schwanz ist die seschlüpfte Libelle aàus ihrem Hautfutteral heraus. 4 — 4. Die Libelle fängt an, ihre Flügel aufzupumpen. 5. Nach etwa halbstündiger Arbeit sind die Flügel voll ent⸗ faltet. Noch ist aber das Tier nicht trocken, Gelenke und Haut sind noch weich und nicht gebrauchsfähig. 6. Das Chitinkleid ist in der Sonne erhärtet. Der Flug 44 die Welt kann besinnen. Ein Methuſalem der Schwäne In der Nähe von Kaposvar, Jugo⸗ ſlawien, hat dieſer Tage ein Bauer einen toten Schwan auf dem Felde gefunden, der an ſei⸗ Keine Sorgen 4 66 wegen schwer einbring- Fminla lichen Außenständen. 5 Wenden Sie sich an 4 goselischaft fur Kreditschutz Friedr. Thirolf- Ludwigshafon a. MM Oggersheimer Str. 5- Fern uf 60 086- Als Inkassobllro zugelassen nem Fuß den Ring einer Vogelwarte t mit dem Datum 1901. Der Körper des Voge war noch warm, als man ihn fand. Demna muß der Schwan ein Alter von mindeſtens 36 Jahren erreicht haben, ein Fall, wie er den Ornithologen bis heute noch nicht bekannt g worden iſt. 5 a) Forderunger glieder(8 8 Forderungei klchſtändige Anlagen na⸗ gs Kreditm — oen. 0 iungen) aa) bei gene Zentral b) bei ſonſ ce) noch ni⸗ Verpflie b) ſonſtige Glä⸗ Von der Su as) RM 4 bb) RM auf 8 2, Spareinlagen: 5 mit geſetzlich b) mit beſonder friſt. Langfriſtige An tenſchulven Geſchäftsguthal a) der verbleibe b) der ausſcheit Rückſtellungen Wertberichtigun Vorerhobene Z1 Reingewinn: Gewinnvortrag Gewinn 1936 11. Verbindlichkeitet 12. Indoſſamentsve 13. Geſamtverpflich geſetzes über da 14. Gefamtverpflich über das Kredi 15. Geſamtes hafte des Reichsgeſetz RM 54565.95 H Gewin Ausgaben für? . Perſönliche und 3. Geſetzliche ſozial Steuern 9. Zuweiſungen at 6. ae ar 7. Abſchreibung at chaftsgüter) „Sonſtige Aufwe „Reingewinn: Gewinnvortrag Gewinn 1936 1. Einnahmen aus 13 Sonſtige Vermt Kursgewinne Außerordentliche „Gewinnvortrag Anufang 1936 ugana 1936 bgang 1936 Ende 1936 Die Geſchäftsguthab Ausſtehende Pflicht Die Haftſummen h bhe des einzelnen e der Haftſumt Mannheim, Ma eingetrage 5. April 1937 r Libelle sen egewordene Rückens geplatzt. Beine der Libelle hlüpfte Libelle aus Zzupumpen. diĩe Flügel voll ent · Foto: Uia 1 Gebän 1 n Betriebs⸗ und beſchuftsaüsftattuig u. In den Aktiven ſind enthalten: Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. 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Dezember 1936 Aktiva RM. 54 Kaſſenbeſtand und Guthabhen auf oſtſcheckkonto en 39 357.98 „„nn 4 13 076.36 andwechſe ah), Wechſel(ohne b ünd 00• 273 807.35 davon ſind 250029.21 Wechſel, die kem 5 21, Abſ. 1, Nr. 2 des Bankge= zſvdechen, enbelswechfei nach 5§ 16, 3 55 W über das Kre⸗ itweſen 5 Auifehnerbten 1 or d5 88 680.— m Einzug erhaltene Wechſel un ien 07 8323] 470 140.58 4 Wertpapiere: a) Anleihen und eghignnwonungen des Reiches und der Länder 17 517. y fonflige verſinsliche Merwövſere(ſand⸗ önfft und ähnl.). 5 175.— ich Sonſtige Werpapiere. 73.13 23 165.43 In der Gefamtſumme enthalten: RM 22 692.28 Wertwpapiere, die die Reichsbank beleihen darf. 5. Bankguthaben mit 45 05 S beeiſinhn 324¹ i genoſſeſſchaft entralkreditinſtituten 241.— 9 3 ſonſtigen Kreditinſtituten. 4 43 686.32 Die Gefamtiſumme von RM 43 686.32 iſt täglich füllig(Roſtroguthaben). mhidiler in laufender Rechnung. 11 528 543.83 1 n einſql. der ut Beiellinuns A n ei n heſt, Wertpapiere 5 32 480.— 13 866.25 U. 5 n) unbebante run e 8— 96 866.25 b) bebaute Grundſtücke. an) Bankgebäude 50 000.— bb) tn„Grundſtücke 866.25 und Vilanzfumme 10 Forderungen an Vorſtands⸗ und Auſſichtsratsmit⸗ 315(§ 33d Abfſ. 4 des aſußenß Geſetzes) 6 775.68 orderungen an Mitgliede 628 198.48 klckſtändige Zinſen g1 ſeſte 5 Hopoſetendaftzhen 1 956.66 i) Anlagen nach s 17 Abſatz 2 des Reichsgeſetzes lber D⁴² Areditweſen(Aktivg's und g9g. 123422. Paſſiva RM, ubig e Getder und Kredite(Roſtröverpflich⸗ iungen aa) bei genoſſenſchaftlichen Zentralkreditinſtituten. 73.61 bb) bei⸗ ſonſtigen Stellen. 150.50 cec) noch nicht fällige Verpflichtungen.—— 73 354.11 b) ſonſtige Gläubiger.„„61387348 689 227.59 Von der b entfallen: ag) RM 478 727.72 auf feberzeit fällige Gelder bb) RM 105 145.76 auf feſte Gelder und Gelder auf Kündigung 2. Spareinlagen: 5 mit geſetzlicher Reee 123 046.70 b) mit beſonders vereinbarter K indiänmas⸗ friſt, 171669.52.] 294 716.29 ., Langfriſtige inieihen dypothelen ornns. in und 5 Ren. tenſchulven. 15 170.— 4. Geſchäfts guthaben: 1 der verbleibenden Mitglieder.„„ 138 070.90 der ausſcheidenden Mitglieder 3 465.60 146 536.50 5, Reſerven nach 8 11 des Aeitheeng 185 das Kredit⸗ weſen 35 350.— 6. Sonverrücklage 21 555.— 5 Rückſtellungenn 4 500.— 5 Wertberichligungspoſten 98 211•64 n. 3 526.37 10. Reingewinn: Gewinnvortrag aus 30 Gewinn 6„, 22 131.21 24 227.01 Bilanzſumme 333 020.40 ffankturter Hypolhekenbank in fronkfurt am Mein, Adolf-Hitler-Anloge 8 9gegründet 1862 hynothekarische Darlehen zu günstigen Bedingungen auf Wohngrundstilcke, Wohnhausgruppen und Klein- sle dlungsgruppen. gewährt Der Kautabak von Grimm& Triepel, beliebt wegen ſeines koͤſtlich⸗würꝛig krüftigen buftes, mundet auch denen, die bisher noch nicht priemten. Verlangen Sie in den einſchlügigen Geſchütten die neue Werbelchritt mit koſtprobe. Gindele— Verstelgerungshaus für Kunst und Mobiliar, Hotel- und geschäftsinventar, D 2, 4/5 obiikar-versteigerang CInnbeulsches Haus C1 n Auflösung, Umzüge, Verkleinerung. deszchtigung lur Montag, 26. April von—7 Unr Versteigerung Dienstag, 27. April 10—1 Unt Stilmöbel: 1 Renaiss. Herrenzimmer öteil. zimmer, Nuhb. — 3 Speisezimmer- 1 Speise-⸗ —Barockschreibtisch 3 Sofas. 3 Sessel-Perserbrücken- Teppiehe, verschiedene Gröhen und Provenienzen- Viele Einzelmöbel- Gebhr. 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Geſamtverpflichtungen nach§ 11, Abſ. 1 des Reichs⸗ n über das Kreditweſen(Paſſiva 1 und). 983 943.88 14. eſamtverpflichtungen nach 16 des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen(Paſſiva). 689 227.59 15, Geſamtes haftendes Eigenkapital nach 8 11, Abſatz 5 es Reichsgeſetzes über das n diſchüießlich RM 54 565.95 Haftſummenzuſchlag. 236 452.45 Gewinn⸗ und Derluſt. Rechnung Aufwendungen RM. 1. Ausgaben für Zinſen und Proviſionen 36 806.41 2. Perſönliche und ſachliche Unkoſten. 49 787.09 aiche ſaziale Aogaben„ 1 895.82 4 Steuern•349.76 Z. Zuweiſungen an Rückſtellungen 1 615.88 6. Zuweiſunhen an Sonderrüchlange 00.— 7, Abſchreibung auf Geföffieelncein(kurzl. Wirt⸗ ſchaftsgüter) 1272.15 g. Sonſtige Aufwendungen 1162.94 9. Reingewinn: Gewinnvortrag 5 18 a 2 095.80 Gewinn 1936. 1 22131.21 24227.01 130117.06 Erträüge RM. 1 Eimnohmen aus Zinſen und Diönmſienen 1¹⁵ 32* Sonſtige Vermögensertrüge. Kursgewinne en ⁵ J. Außerordentliche Ertrüge. 4 i 11 078.25 5. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2095.80 1 IEIn II Mitgliederbewegung: Zahl Anzahl der Haftſumme d. e 300 8 Anfang 1936.. 613 306 500.— ügang 1936 75 76 38 000.— bgang 1936. 55 57 28 500.— Ende 1936. 606 632 Die Geſchäftsguthaben haben ſich im Geſchäftsjahr vermehrt um e4r Ausſtehende Pflichteinzahlungen auf Geſchäftsanteile. 65 Die Haftſummen haben ſich im. um. 9500.— Höhe des einzelnen Geſchäftsanteils. 5 500.— Höhe der Haftſumme je Geſchäftsanteil 500.— Mannheim, den 4. März 1937. Mannbeimer Gewerbebank eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflich Hammer Kinkel t tert anlchaulich und überzeugend ein intereſſanter Bilderartikel mit über 300 Orisinalaufnahmen in der groben „IB.a Sondernummer Das Deulſchland Adolf Hitlers die erſten vier zahre des Deinen Reiches Uderall kor.80 RM. erbhiitlich „Weiten Mit meinemz neuen rrech-; bHBarat ſstf mir, möglich,: 5 te Schuhe unt.z Garantie paßrecht: zu längen und zu: weiten auch Marsehstiefel Schun⸗ Instandsetzung lunt. 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Mannheim, L7,7 Berlin-Hermsdorf, waldseestr. 25, den 24. April 1937 Faminen Hax und Daul Iimprecht Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Einüscherung in aller Stille statt. Die erfolgt im Familiengrab in Halle a. d. Saale. 15797K A. curth Draisstraße 38 rernsprecher 52229 Asgnes Iimprechf 5 Erschöpft?—— niatt, niedergedrückt, ———+— u. Atem- noti ſveos für Ihr Herz tun. Mehmen Sie„Herz- bvefinden bessert sich. Hasche RM..70, in TIodesanzeige Schmerzerfüllt teilen wir hierdurch mit, daß mein lieber Mann, unser bester, treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Hetr Heinricha Annemaier Baumoistor im Altet von 62 Jahren, 2 Monaten am 24. April, nachts 1½ Uhr, durch Gottes uner- torschlichem Ralschluß plötzlich und unerwartet aus unseret Mitte getissen wurde. Mannheim-Käfertal, Gartenstr. 5, den 24. April 1937. In tiefer Trauer: Elisabhein Annemaier geb. Mohr MHarfin Annemaier Josef Annemaier und Brauf Die Beerdigung findet am Montag, den 26. April 1937, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle n aus statt. 45964V orotis. Homsop. Cen- trale, Bod Connstatt. LTZTAEf Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns bei dem Hinscheiden unseres lieben, treusorgenden Vaters, Schwieger- vaters, Grohvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Osef Eckert zuteil wurden, sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Ganz besonders danken wir dem hochw. Herrn Pfarrkuraten Kaltenbrunn sowie den ehrwürdigen Niederbronner Schwestern von St. Peter für die aufopfernde und liebevolle Pflege. Vielen Dank auch für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie allen denen, die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Weidenstr.), den 24. April 1937. Für die trauernden Hinterbliebenen: HMKlara Ecleri + Fu 6 6 Cen Fic/j Briketts- Holz ons gent's ja wieder ganz famos. eit wir die Hünneraugen los!“ „Ganz recht.mit lebewohl.mein lĩeber. Ging dieses Uhel schnell vorüber!· Lebewohl gegen Hühneraugen und Horn- haut Blechdose(8 Pflaster) 68 Pig. in Apotheken und Drogerien. Grbeite ſtosen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus füt Beruſskleidet Qu 3, 1 Fernruf 23789 ie sollten et- kraft“. Ihr Allgemein- Apotheken. prospełt Noſrat V. Mlagecr Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Stellvertreter: Helmuth Wüſt.— Helmuth Wüſt; für Außenvpolitik: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Withelm Ratzel; für Friedrich Karl Haas; für Kulturpolrkit. und Beilagen: Dr. Wilheim Kattermann Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der BeMusgabf. Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin-Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin ZW 68. Cbarlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftlerrung: Täglich 16 bis 17 Uhn (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültia Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über 39 800 Schwetzinger Ausgabe über.„6600 Weinheimer Ausgabe über pis mn Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem schweren Verluste unseres lieben Entschlafenen sagen wir hiermit Dank. Mannheim, den 24. April 1937 Schwetzinger Str. 53 Frau Ekva Gapp Wwe. Jula Inoma wWwe. geb. Gapp Bewegung: Feuilleton für den Heimatteil: Dem Tusse nachq ebaul Das sagen 98 die Thalysfa- Naturform- Schuhe fragen, in ihnen haben alle Zehen Raum und jeder Teil des fuhes konn sich frei bhewegen. Werksſoff, Verorbeitung, Modell-Auswahl und preise sind s0 getroffon, deij kelne Wünsche offen bleiben, rulun Mannneim- 0 2 Am Paradeplatz- 26²³7 Heidelberg, Hauptstraße 61 L000 Gedd EEEE Fernruf 4683 . Helion ſrobieit? ſee 1 dnn 1. 10 ninderspacher N 2. 7 Hunststr.- O 7, 4 Heidelbergerstr. 6 NoSEL u TEPPICHI auf 24 Monatsraten lvo fleig. Herrenmaßgeschãft.Waibstaut Möbel Groten Musteriager, LIudwigshafen à. N. oggersheimer Straffe 22, Schittenhelm unter Garantie für tadelloſen Sitz zu günſt. Preiſen. Auch mitgebr. 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Aber wenn mai genügend Zeit hat, ſich in die Sonne zu legen, dann ſcheint gerade nicht, und wenn ſie ſcheint, dann hat man wieder keh Zeit. Am Sonntag geht es meiſt hinaus ins Grüne. Wenn g Sonne ſcheint, muß man das Geſicht vorher gründlich einreibeh um den gefährlichen Sonnenbrand zu verhüten; man muß d Sonnenbrille aufſetzen, um die Augen zu ſchonen und warte warten, warten. Am nächſten Tage ſieht man, wenn die Sonne es gut meint friſch und gebräunt aus. Aber wie lange? In ein paar Toge iſt alles verſchwunden und zwiſchendurch gibt es noch Hauth abſchälungen, die auch nicht jedermanns Sache ſind. Wenn die neuartige, weiße Vitalis⸗Creme auch keine„eiß geweckten Sonnenſtrahlen“ darſtellt, ſo erzielen Sie durch Anwendung der Vitalis⸗Creme doch innerhalb einer halbe Stunde ein friſches, gebräuntes Ausſehen, und zwar ¹ jed von Ihnen gewünſchten Tageszeit. Sie brauchen keine Sonneh brille mehr, es gibt keine Hautabſchälungen, Sie ſparen Zeit m ſehen trotzdem gut aus. Und noch ein weiterer Vorteil! 8 können die Tönung, die ſich durch den Gebrauch der Vitalff Creme bildet und durchaus wetterfeſt iſt, mit Seife abwaſcheng Die Hauptſache iſt, daß Sie die Gebrauchsanweiſung beachte Vitalis⸗Creme nur hauchdünn auftragen und nach 5 bis Innerhalb einer halben Stunde tritt die deutlich ſichtbare Wi kung ein, über die Ihre Umgebung ſtaunen wird, ohne jedoh zu merken, Sorauf- Ihr gutes Ausſehen zurückzuführen iſt. Kaufen S Sie ſich die weiße Vitalis⸗Creme in der nächſten beß ſeren Parfümerie, aber nehmen Sie ſie nur, wenn Sie die Drut ſchrift„Ein ſchönes Geſicht“ mitbekommen. Der Inhalt einer Doſe reicht—6 Wochen. Bei Nichtgefalleh zahlen wir gegen Einſendung der Doſe an uns anſtandslos de vollen Kaufpreis zurück. Kukirol⸗Fabrik, Berlin⸗Lichterfelde Vitalis⸗Verkaufsſtellen in Mannheim Hirſch⸗Drogerie⸗Parfünerie H. Schmidt, 0 7, 12, Heidelberger on Parfümerie Keſel& Maier, Plankenneubau p 5, 1/4 Rizza⸗Parfümerie, U 1, 5/ ſpäter Poirſche Befried 4 Auf der 8 Ki ſrecke Wiederitz lag die Auto⸗ll. 1 dem neuen Rer 3 durch. rkem Wind u en hatten, fiel 1 eit der Rer der den Wagen neueſte Schöpfu lennend wie Reichsautobahn Wie wir erfe demnäck ſt geplant, den Inkernationaler Start zu ſchicket hoen⸗ Internati Das internat wurde bei herrl gut gefördert, ſe F e zel wird es ern zwiſchen Mariel thieu kommer erreicht haben. rielouiſe Horn aus und auch„ . Dorte In der Vorſchli 0 Spielerinr adenerin in ei legten Spiel üb ſiegreich blieb. Rürnberger Gö Davispokalſpiel. artie, er verlo emifchten Dop dem Rumänen daß Porke⸗Jour Siege kamen. Cxomn unſere Davispo Das Fachamt nerstags dem 2 die deutſche Me zundenkampf ge bvom.—9. Mai eider Die b. Cramm, 6 . zuſg Dettmer(der jetz iſtl) unſer dritte ſeinen Leiſtunge warten. Den letz unter der Obhi Montag bis Fr Die öſterreich nicht aufgeſtellt, Graf Adam B- taxa und viell tejka dürfte ni III Die aus Anl Kanuſports ur 11 Uhr angef Reichsfachamtsle um 10.30 Uhr ü Mannheimer Ke lich um 10 Uhr antreten. Das ü fährt keine Aen Der Kamerad am 24. April be Rur Riviera, ade! Der Glanz der Wo ſind die Ta Eine neue Genet Ruhm noch zu e bdiesmal nur De ben die Lage ei lieu und Mont. und Henkel im genſeitig. In J den Butler⸗Po ſchwache Mitben Aufmerkſamteit Unſere Spieler f rend Henner He— nem Tennisleb⸗ einem ernſten konnte, nämlich ſche Meiſterſchaft mit une Hannoveraner i die Deutſchen zu rich Menzel kos nicht aufhalten. Die zwei Siee Cramm haben ſpalteten ſich.„ an Cramms Kla Cramm unzuver ſich. Aber vielle Kern vorbei. 8 Gradmeſſer, um ler kaum die 3 gar nicht. Imme Recht beſtreiten, ſe ſind jetzt no ſeibt uns dazu, rung der Henke Die Erfahrung Verbeſſerung, di durchmacht, iſt a konnte noch 1934 Nourney im 2 Sport und ſpiel 25. April 1937 Porijches neuer Rennwagen Befriedigende Verſuchsfahrten Auf der 8 Kilometer langen Reichsautobahn⸗ ecke Wiederitzſch—Schkeuditz führte am Frei⸗ lag die Auto⸗Union einige Verſuchsfahrten mit dem neuen Rennwagen des Konſtrukteurs Dr. em Wind und etwas feuchter Bahn zu lei⸗ hatten, fielen ſie doch zur vollſten Zufrie⸗ eit der Rennleitung aus. Rudolf Haſſe, den Wagen ſteuerte, äußerte ſich über die eueſte Schöpfung Dr. Porſches ebenſo aner⸗ lennend wie über die Rennſtrecke auf der eichsautobahn zwiſchen Halle und Leipzig. Wie wir erfahren, ſollen weitere Verſuchs⸗ rten demnächſt auf der Avus ſtattfinden. Es eplant, den neuen Wagen am 30. Mai beim nernationalen Avus⸗Rennen 1937 an den tart zu ſchicken. Foll⸗Mathien im Endſpiel Internationales Turnier in Rom Das internationale Tennisturnier in Rom urde bei herrlichem Wetter am Freitag weiter t gefördert, ſo daß bereits ſaſt alle Vorſchluß⸗ nden⸗Teilnehmer feſtſtehen. Im Frauenein⸗ lwird es erneut zu einem Zuſammentreffen iſchen Marieluiſe Horn und Simone Ma⸗ ien kommen, die bereits die Schlußrunde reicht haben. Im Viertelfinale ſchaltete Ma⸗ ind so getroffon, de che offen hlelben 2, 2 latz- Fernruf 26237 rg, Hauptstraße 61 Fernruf 4668 SSEL PICHE Monatsraten I 3 9055 33 Hehde n aus und auch„Totti“ Zehden warf die Eng⸗ Grote nderin Porke 611,•8,:1 aus dem Rennen. n der Vorſchlußrunde trafen die beiden deut⸗ —2 Spielerinnen zuſammen, wobei die Wies⸗ hädenerin in einem nur auf Sicherheit ange⸗ gten Spiel über die Berlinerin:6,:4,:2 e blieb. Im Männereinzel lieferte der Rürnberger Göpfert gegen den italieniſchen avispokalſpieler de Stefani eine achtbare artie, er verlor nur ganz knapp:9,:6. Im emiſchten Doppel hatte Marieluiſe Horn in im Rumänen Schmidt keine Unterſtützung, ſo ß Morke⸗Journu zu einem leichten:0,:2⸗ iege kamen. Ekamm—henkel— dettmer Unſere Davispokalmannſchaft gegen Oeſterreich Das Fachamt Tennis hat im Laufe des Don⸗ rstags dem Davispokal⸗Ausſchuß in London e deutſche Mannſchaftsaufſtellung zum Vor⸗ enkampf gegen Oeſterreich, der bekanntlich .—9. Mai in München ausgetragen wird, meldet. Die Mannſchaft ſetzt ſich aus Gottfried Cramm, Heinrich Henkel und Edgar ettmer zuſammen. Daß der junge Weſtfale ettmer(der jetzt bei Rot/ Weiß Berlin Mitglied I) unſer dritter Mann ſein würde, war nach nen Leiſtungen bei den Hallenkämpfen zu er⸗ warten. Den letzten Schliff erhalten die Spieler unter der Obhuüt von Hans Nüßlein vom onkag bis Freitag nächſter Woche in Berlin. Die öſterreichiſche Mannſchaft wurde noch licht aufgeſtellt, aber die Berückſichtigung von Graf Adam Baworowſki, Georg v. Me⸗ taxa und vielleicht auch wieder Franz Ma⸗ tejka dürfte nicht zweifelhaft ſein. fhlung Kanmportlek! Die aus Anlaß des Tages des Deutſchen Kanuſports urſprünglich auf Sonntag um n Uhr angeſetzte Rundfunkanſprache des Reichsfachamtsleiters Dr. Eckert, wird bereits um 10.30 Uhr übertragen. Die Kameraden der Mannheimer Kanuvereine wollen daher pünkt⸗ lich um 10 Uhr in den einzelnen Bootshäuſern antreten. Das übrige Programm des Tages er⸗ fährt keine Aenderung. Der Kameradſchaftsabend im Friedrichspark am 24. April beginnt pünktlich um 20 Uhr. ludwigsnaten a. I. trafje 22, Schittenhelm rklärung daß die von meine Wehe gegen den Zag Hönig, Mannhei itergaſſe 5, ausheſ tungen unrichtig ff ſe Behauptungen des Bedauerns zuiſ Ludwig hat niemg es Herrn Lorenz eine agen und hat ſoſ ichs an deug andhofen, 23. 4. 10 Valentin Wehe. erricht ertigung von D lerkleidern.— Sitz f. Anfänge nruf 22633 t ne! sſehen wünſchen en. Aber wenn m zen, dann ſcheint it man wieder s Grüne. Wenn gründlich einreih üten; man muß! chonen und wan Riviera, ade! Der Glanz der Riviera⸗Turniere iſt verblaßt. Wo ſind die Tage der Tilden, Cochet, Perry? Eine neue Generation iſt da. Sie hat ſich ihren uhm noch zu erobern. Weltklaſſeſpieler konnte smal nur Deutſchland entſenden und ſie ha⸗ ben die Lage eindeutig beherrſcht. In Beau⸗ lien und Monte Carlo ſtanden von Cramm und Henkel im Endſpiel und ſchlugen ſich ge⸗ genſeitig. In Monte Carlo eroberten ſie auch den Butler⸗Potal gegen eine keineswegs ſchwache Mitbewerberſchar. Raſcher erloſch die Aufmertkſamteit um die Sonnenküſte ſelten. Unſere Spieler fuhren nach Aegypten und wäh⸗ rend Henner Henkel zum zweiten Male in ſei⸗ nem Tennisleben Gottfried von Cramm in einem ernſten Freiluft⸗Turnier bezwingen onnte, nämlich im Titeltampf um die ägypti⸗ Meiſterſchaft in Kairo, ſchlug ihn kurze Zeit päter mit unerbittlicher Konzentration der Hannoveraner in Alexandria. Wieder waren die Deutſchen zweimal unter ſich. Auch Rode⸗ rich Menzel konnte ihren Zug ins Endſpiel ſonne es gut mein In ein paar Tag gibt es noch Hal che ſind. 4 me auch keine„e ielen Sie durch 9 rhalb einer halbe und zwar zu je uchen keine Sonn Sie ſparen Zeit iterer Vorteill brauch der Vita lit Seife abwaſch anweiſung beachie nicht aufhalten. und nach 5 bis Sie zwei Siege Henkels über Gottfried von iem Tuch abreihehſ Kramm haben Aufſehen erregt. Die Lager utlich ſichtbare Wi ſpalteten ſich.„Iſt das der Anſchluß Hentels 1 wird, ohne jeduhf an Eramms Klaſſe?“, fragte man ſich und:„It ückzuführen iſt. J Eramm unzuverläſſiger geworden?“ ſorgte man in der nächſten beſf ſich. Aber vielleicht trafen beide Fragen am venn Sie die Drulf Fern vorbei. Spiele im Süden ſind keine Gradmeſſer, um dieſe Jahreszeit, da die Spie⸗ n. Bei Nichtgefallgf ſer kaum die Halle hinter ſich haben, ſchon ns anſtandslos deaf gar nicht. Immerhin konnte man niemand das Recht beſtreiten, Fragen aufzuwerfen. Aber ſie ſind jetzt noch nicht zu beantworten. Es treibt uns dazu, an eine bedeutende Verbeſſe⸗ ung der Henkelſchen Spieltunſt zu glauben. die Erfahrung zwingt zu dieſem Schluß. Die berbeſſerung, die Henkel ſeit einigen Jahren urchmacht, iſt außerordentlich. Der Rotweiße onnte noch 1934 den frühverſtorbenen Eberhard Keurney im Wiesbadener Frühjahrsturnier felde 2, Heidelbergerg ubau p 5, 1/4 orſche durch. Obwohl die Probefahrten unter Dr. Gpebbeis Gcirmhere der Avus⸗Rennen Rennwagen und Krafträder am 30. Mai auf der Avus Die Oberſte Nationale Sportbehörde veröf⸗ fentlicht die Ausſchreibungen für die erſten Rennen auf der umgebauten Avus am 30. Mait, deren Schirmherrſchaft Dr. Goebbels übernom⸗ men hat. Rennwagen und Krafträder werden an dieſem Tage zum erſtenmal im Kampf durch die neue Nordkurve brauſen, die ohnedies für felt Berliner eine neue Sehenswürdigkeit dar⸗ ellt. Der Wettbewerb der Wagen wird in zwei Klaſſen bis 1500 und über 1500 cem entſchie⸗ den. Die 1½ ⸗Liter⸗Wagen beſtreiten ein Ren⸗ nen über ſieben Runden(- 135 Kilometer), dagegen ſind für die„Großen“ der unbeſchränk⸗ ten Klaſſe zwei Vorläufe über je 135 Kilometer vorgeſehen. Die vier Schnellſten aus den Vor⸗ läufen ſind am Hauptlauf über 154 Kilometer teilnahmeberechtigt. Die Motorradrennen wer⸗ den in zwei Wettbewerben geſtartet. Die Ma⸗ ſchinen nicht über 250 cem und nicht über 350 cem müſſen drei Runden(- 58 Kilometer) zu⸗ rücklegen, während das Rennen der Halblitter⸗ klaſſe über fünf Runden(⸗ 36,5 Kilometer) führt. Die jeweils ſchnellſten Fenrdr im Wa⸗ gen⸗ und Motorradrennen erhalten den Ehren⸗ des Führers des deutſchen Kraftfahr⸗ ports. Für das Training ſind beſondere Beſtim⸗ mungen erlaſſen worden. Jeder Teilnehmer muß wenigſtens drei Runden hintereinander im Renntempo fahren und für die Wagenfah⸗ rer ſind beſondere Staxtrunden vorgeſehen, nach denen die Startfolge feſtgeſetzt wird. Die Ein⸗ teilung des Trainings iſt folgende: 27. Mai, 10 bis 12 Uhr: Motorräder; 12 bis 16 Uhr: Wagen; 28. Mai, 10 bis 14 Uhr: Wagen; 14 bis 16 Uhr: Motorräder; 29. Mai, 10 bis 12 Uhr: Motorräder; 12 bis 16 Uhr: Wagen. Für die Motorradfahrer ſind außerdem Mindeſtge⸗ ſchwindigkeiten für je eine Runde von:40 Mi⸗ nuten für die 250er,:15 für die 350er und:15 für die 500er Klaſſe vorgeſchrieben. „Fortuna“ Düsseldorf spielt am Sonntag im Mannheimer Stadion Die Mannschaft des Deutschen Meisters von 1933. Von links: Pesch, Janes, Czaika, Bornefeld, Kobierski, Schubarth, Mehl, Albrecht, Bender, Wigold, Breuer Aoanner⸗Bokalpiee beginnen am 2. Mai Laut Anordnung des Gruppenſportwarts Dr. Glaſer iſt die Durchführung der 1. Haupt⸗ runde um den Tſchammer⸗Pokal, an dem pflicht⸗ gemäß die Gauliga außer dem Gaumeiſter teil⸗ zunehmen hat, dem Gaufachwart übertragen worden. Soweit nicht bei den nachfolgenden Paarungen ein anderer Termin angegeben iſt, finden die Spiele am 2. Mai 1937 mit Spiel⸗ beginn 15 Uhr auf den Plätzen der erſtgenann⸗ ten Vereine ſtatt. Die Paarungen lauten: IFG Union Heidelberg— VfR Mannheim.— SR: Pennig(Waldhof). SpC Käfertal— SpVg. Sandhofen.— SR: Duchardt(Heidelberg). Vfe Neckarau— FC Phönix Mannheim(6..) SR: Selzam(Heidelberg). TuSptG. Plankſtadt— Germania Brötzingen SR: Strößner(Heidelberg). VfB Grötzingen— Kß7V(6.).— SR: Höhn (Mannheim). Rund um den kleinen weißen Ball nicht bezwingen. Er kam nicht einmal unter die Letzten Vier. Sein Spiel wirkte weich, un⸗ entſchloſſen. Ein Jahr ſpäter bezwang er ſchon Crawford. Im vorigen Jahr ſchlug er ſoviel Klaſſeleute, daß er in mancher Weltrangliſte unter den berühmten erſten Zehn auftauchte. Wenn er jetzt zum erſten Mäle von Cramm beſiegte(im vorigen Jahr glückte es ihm nur in der Halle), dann iſt das wahrſcheinlich nur die folgerichtige Weiterentwicklung einer groß⸗ artigen Karriere. Wenn dem aber ſo iſt, dann machen wir uns mit gutem Recht und ohne ungeſunden Opti⸗ mismus Hoffnungen auf ein mehr als ehrenwertes Abſchneiden im Davispokal. Der Kampf der Drei Auſtia ſagt es ſelbſt und jeder Einſichtige ve⸗ ſtätigt es: es müßte ſchon höchſt kurios zugehen, wenn England ohne Perry die Silberſchale des Generals Davis ſiegreich verteidigen könnte. So beſtändig Auſtin gerade in den Davispokal⸗ kämpfen immer war, ſo leicht ein engliſches Doppel angenehm überraſchen kann: ernſthaft kommen doch nur Amerita, Deutſchland und Auſtralien als Davispokalgewinner 1937 in Frage. Deutſchland muß die Europazone ge⸗ winnen; im Endkampf wahrſcheinlich mit Frankreich, deſſen junge Mannſchaft— ergänzt durch die Erfahrung von Borotra— tüchtig ge⸗ nug iſt, um auch die ZDſchechen zu ſchlagen, deren Trainer Ramillon übrigens ſelbſt dieſer Meinung iſt. In der amerikaniſchen Zone aber ſtehen ſich Amerita und Auſtralien beinahe mit den gleichen Chancen gegenüber. Es iſt eine reine Gefühlsſache, ob man an die Kraft und Wucht von Jung⸗Amerika glaub: oder an die gefährliche auſtraliſche Miſchung, die aus dem alternden, aber immer noch groß⸗ artigen Crawford, dem blutjungen Draufgän⸗ ger Bromwich und den tüchtigen Männern in der Mitte, Quiſt und MeGrath beſteht. Und FV Kuppenh Birkenfeld⸗VfR Pforzheim— Germania Dur⸗ lach.— SR. Strein(Sandhofen).* aden⸗Baden— F Raſtatt.— SR: Schrempp(Karlsruhe). eim— Lauer(Plankſtadt). Phönix Durmersh.⸗Ettlingen— 1. FC Pforz⸗ heim.— SR: Dehm(Durlach). FC Rheinfelden— FV Lahr.— SR: Bräuti⸗ gam(Freiburg). FC Konſtanz⸗St. Georgen— FV Emmendin⸗ gen.— SR: Schneider(Offenburg). MS Koblenz ausgeſchloſſen Drei Tage vor Beginn der mittelrheiniſchen Aufſtiegsſpiele wird bekannt, daß der MSV Koblenz in den letzten Meiſterſchaftsſpielen einen Spieler(Torwart Lichtentäler) mitwir⸗ ken ließ, der nicht Wehrmachtsangehöriger iſt. Da nach dem Abkommen nur Wehrmachts⸗ angehörige in Militärſportvereinen ſpielen können, wurden die Spiele für verluſtig er⸗ klärt, in denen Lichtentäler das Tor gehütet hat. Dadurch rückt ViB Lützel an die Stelle von MS Koblenz. es iſt auch bei uns Gefühlsſache, wenn wir der Anſicht ſind: Amerika wird ſich nicht wieder wie 1936 im eigenen Land beſiegen laſſen. Da⸗ zu iſt Budge viel zu gut geworden. Im Schatten der Akropolis Athen wird eine immer bedeutſamere Sta⸗ tion im Programm der Tennisſpieler, die von der Riviera über Aegypten und Alexandrien wieder Mitteleuropa näherkommen. In die'em Jahr blieb es ohne unſere deutſchen Spitzen⸗ ſpieler, weil dieſe nach der Meiſterſchaft von Alexandria heimreiſten. Aber Marieluiſe Horn, die griechiſche Meiſterin des Vorjahres, war da. Sie traf auf ihre alte und unerbittliche Geg⸗ nerin Mme. Mathieu, von den Franzoſen mi: dem Ehrentitel„Mutter Mathieu“ ausgezeich⸗ net. Die Franzöſin iſt keine Suſanne Lenglen, aber eine Spielerin von unerhörter Zähigkeit, Routine und einem unbändigen Ehrgeiz. Sie ſchlug nicht nur Deutſchlands Beſte, ſie brachte auch Helen Jacobs eine überraſchende Nieder⸗ lage bei. Im Schatten der klaſſiſchen Denk⸗ mäler ereignete ſich aber noch eine Senſation. Die Ueberraſchung kam aus dem Fernen Oſten: ſie hieß Kho⸗Sin⸗Kie. Der Chineſe iſt nicht mehr unbekannt. Er zeichnete ſich ſchon im letzten Jahr durch einige überraſchende Ergebniſſe aus. Immerhin feolte ihm Stehvermögen und die große Erfahrung. In dieſem Jahr ſchlug er Har, Englands Hoff⸗ nung, von vielen Briten als der rechte Mit⸗ ſpieler Auſtins angeſehen. Der Chineſe be⸗ zwang mit ſeinem geſunden, ſchönen Grund⸗ linienſpiel auch den großen Tattiter de Stefani und wurde Meiſter von Griechenland. Blick nach ASA Am letzten Tag des April ſtartet die ameri⸗ kaniſche Zone. Amerita ſpielt„Am Goldenen Horn“. San Franzisko ſt der Schauplatz eines intereſſanten Experiments. USA ſetzt gegen Japan nämlich neben Budge und Parker auch Riggs und Hunt ein, Spieler, die in Eurova noch völlig unbekannt ſind, obwohl die amerita⸗ niſche Rangliſte ſie an vierter und neunter Stelle aufführt. Die Amerikaner mit ihrer ViB Mühlburg.— SR: Reltturnier auf dem Veichssportjeld Mannſchaftspreis in Berlin Wie bereits gemeldet, findet nach den olym⸗ piſchen Reiterkämpfen zum erſtenmal vom 15. bis 19. Juli auf dem Reichsſportfeld wieder ein internationales Reitturnier ſtatt. Die Pro⸗ grammfolge ſieht neun internationale Wettbe⸗ werbe und ſieben nationale Prüfungen vor. Im Mittelpunkt der Geſchehniſſe ſtehen der roße Dreſſurpreis der FEß, der in dieſem Jahre Deutſchland zur Durchführung übertra⸗ gen wurde, ſowie der neugeſchaffene Mann⸗ ſchaftspreis mit einer Einzel⸗ und Nationen⸗ wertung. Die Ausſchreibung hält ſich an die üblichen Nationenpreiſe, wobei der ſiegenden Mannſchaft ein wertvoller Ehrenpreis zufällt. Jag die umrahmenden fünf internationalen Jagdſpringen ſtehen hohe Geldpreiſe zur Ver⸗ fügung, insgeſamt 10800»Mark ſind für die ſchweren Springen ausgeworfen und weitere 2000 Mark zeichnen die Dreſſurprüfung aus. Austragungsort iſt das idylliſch gelegene Rei⸗ terſtadion in der Südweſtecke unſerer großen Olympia⸗Anlage. Aalien nicht bei der„Lour“ Der Italieniſche Radſport⸗Verband hat nun endgültig die Entſendung einer Straßenfahrer⸗ Mannſchaft zur diesjährigen„Tour de France“ abgelehnt. Die Veranſtalter haben daraufhin beſtimmt, daß die Ländermannſchaften von Bel⸗ ien, Frankreich und Deutſchland auf je 11 Faii vergrößert werden und für die Schweiz, olland, Luxemburg, Spanien und England je ſechs Fahrer zugelaſſen werden. In der Klaſſe der„Aſſe“ ſtarten ſomit 60 Fahrer, zu denen noch rund 30 Einzelfahrer hinzukommen, ſo daß die„Tour“ auch 1937 wieder 90 Teilnehmer am Start ſieht. Hlufitiegsſiele zur Gauliga Die Rückrunde für die Aufſtiegsſpiele zur Gauliga beginnt am 2. Mai 1937 mit Spielbe⸗ ginn 15 Uhr. Die Rückrunde lautet: 2..: Ilvesheim— VfR Konſtan SpC Freiburg— Phönix FV Kehl— VfB Wiesloch IFV Kehl— Ilvesheim Neureut— Wiesloch Konſtanz— Phönix Karlsruhe Phönix Karlsruhe— Ilvesheim Neureut— Freiburg Konſtanz— Kehl Konſtanz— Freiburg Ilvesheim— Neureut arlsruhe 9 583 16. 5. **— Ws Phönix Karlsruhe— Wiesloch Sport-Berger boote Verkaufsstelle: 4 elte Das Haus der Zünfligen— Mannheim, M 2, 11 Meckarau, am Bahnhof 30..: Wiesloch— Ilvesheim Phönix Karlsruhe— Neureut Freiburg— Kehl 6..: Ilvesheim— Freiburg Wiesloch— Konſtanz Neureut— Kehl 13..: Wiesloch— Freiburg Konſtanz— Neureut Kehl— Phönix Karlsruhe. Meiſter Guſtav Eder wird am 8. Mai in Köln gegen den belgiſchen Mulatten Al Baker kämpfen, gegen den er kürzlich in Berlin nur knapp nach Punkten gewann. Am 24. Mai ſoll dann Eder in Berlin mit dem belgiſchen Eu⸗ ropameiſter Felixn Wouters zuſammentreffen. breiten Spitzenklaſſe können ſich den Verſuch erlauben, zumal Japan noch keinen Erſatz für einen Sato gefunden hat. Wahrſcheinlich, nein, ſicher haben es die Auſtralier, die ſich ſeit lan⸗ gem in USA befinden und akklimatiſieren, noch leichter. Ihre Mannſchaft Crawford, Quiſt, MoGreath und Bromwich iſt gegen Mexito keine Minute gefährdet. And Europa? Es ſtartet ohne uns. Deutſchland braucht erſt in der zweiten Runde einzu⸗ greifen. Es wird gegen Oeſterreich in Mün⸗ chen kaum in ernſthafte Gefahr kommen. Vom 30. April bis 2. Mai werden die Gefechte der erſten Runde ausgetragen. In Budapeſt müßte Ungarn die Belgier ſchlagen, in Montreux iſt Schweiz— Irland offen mit einer leichten Tendenz für die Eidgenoſſen, in Norderney iſt Südafrika Favorit gegen Holland und in Pa⸗ ris iſt es durchaus möglich, daß China gegen Neuſeeland eine Ueberraſchung ſchafft. An Kho⸗Sin⸗Kie ſoll es nicht liegen, wenn es an⸗ ders kommt! Franzöſiſche Auszeichnung für Dr. Lewald „Der franzöſiſche Miniſter für Geſundheit und körperliche Erziehung hat dem Präſidenten des Organiſationskomitees für die 11. Olympiade, Exz. Lewald, die goldene Ehrenmedaille für körperliche Erziehung verliehen. Frankreichs Botſchafter Francois⸗Poncet hat dieſe Ehren⸗ medaille jetzt Exz. Lewald überreicht. Eine tüchtige Segelfliegerin „Mit einer famoſen Leiſtung wartete in die⸗ ſen Tagen die oſtpreußiſche Sportſtudentin Ingeborg Wetzel auf. Bei der Vorberei⸗ tung auf einen Lehrgana an der Hochſchule für Leibesübungen konnte ſie mit einem Segelflug⸗ zeug eine Höhe von 1500 Meter erreichen, nach⸗ dem ſie im Schlepp eines Motorjfliegers in 200 Meter ausgeklinkt hatte. Frl. Wetzel floc do⸗ bei von Königsberg nach Großkuhren und kente 60 Kilometer zurück Der Höhenflug be ert für Oſtpreußen Rekord. ünt nheim ſiB-Briefkaſten br— Fuührers wurde ein Teil dieſer Schuld erlaſſen Fragen laur Antiorten bin ich nicht darüber klar, bis zu welchem 2 22223— 2224 Crlunq in Frage kommt. Nun möchte ich höfl. F die Unterſtützung zurückzahlen muß.— A Das Wort zum Lied Der Erlaß des Führers vom 22. Dezember 103 K. Wie lautet Mannemer Bummler. 1. Weit iſt der Weg ins Hei⸗ NSDaAꝰ und Gliederungen ſind Träger von Anfallverſicherungen beſtimmt, daß die Fürforgeſchulden bis zum A§ 8500 lautet matland, weit, ſo weit,/ dort bei den Sternen überm Erſh ſein finb rchzö f. 53 5 3 3 1 71 gezahlten Unterſtützungen ſind r e Arbeiten Waldesrand,/ lacht die alte Zeit. Jeder brave Mus⸗ In erfreulich zunehmendem Umfange führen ſtammten, die ſich in geſicherter oder beamteter— ietier fehnt beimlich ſich 0 gt. ja weit iſt der die Daß, die Su und andere Stellen Schu: Seellung befanden, werden jetzt im Rahmen des. Weg zurück ins Heimatland, weit, ſo weit. Refrain: lungs⸗ und Ausbildungsturſe in Lehrwerkſtät⸗ von der nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt Eheſorgen men, bei Auszablu Auf, Kameraden, zieht mit feſtem Schritt,/ auf frem“ ten und Fachſchulen durch, in denen entweder durchgeführten Winterhilfswerts des deutſchen Monaten bis zum den Pfaden, Kamerad, zieh mit;/ Lieder der Heimat ungelernte Arbeiter zu Facharbeitern geſchult Volkes in überaus großer Zahl ehrenamtliche H. O. Iſt ein Ehevertrag, der ohne R ich, ber Auszal erklingen immerzu,/ aber nur in der Heimat iſt die oder Facharbeiter umgeſchult werden. Ständig Helfer beſchäftigt, die Beamte, Handwerker, Rechtsanwalt nur von den Ehegatten mitein 35 Reichsmar Ruh.— 2. Hoch woht die Fahne in dem Morgenwind, ſind hier viele Hunderte von Arbeitern an die- kleine Gewerbetreibende und kleine Angeſtellte geſchloſſen wurde, rechtskräftig und 3 er geheh lage bis zum B hoch, ſo hoch,/ viele, die ihr tren geſolget ſind,/ holt siti ft dabei i ſind. Für dieſe Helf ˖ ſie vor einem Pfändungsurteil Gnitigkett? Was iſt don nd, ſoweit ſie die der Schnitter Ted./ Und die alte ſchöne Zeit, ſie ſen Kurſen beteiligt. Da ſich dabei immer ſin Für dieſe Helfer mußte, um die 0 Wohnungseinrichtung, beſtehend aus Schla es Mehrt kehret nimmer mehr, Via hoch weht die Fahne in dem wieder Unfälle ereignen, wurde wiederholt die Schaden zu bewahren, die Frage des Jahres⸗ und Küche pfändbar bzw. nicht pfündbarß en 335 9 1 Morgenwind, ſo hoch, ſo hoch.— Auf Kameraden(wie Notwendigkeit betont, die Kursteilnehmer ge⸗ arbeitsverdienſtes endlich geregelt werden. Denn von einer Geſchäftseinrichtung oder Werlſtatt nbei preend in Strophe). gen Unfall zu verſichern. 3—— Antwort: Gemäß 5 1434 Bc5 muß en iri 4„il arbeitsverdienſt für ieſen erſonenkrei in vertrag bei gleichzeitiger Anweſenheit beider Tel einem unehelt Erbſ aft Nach 51 Lisbeziaen Recht R 4 16 Ermangelung einer beſonderen Vorſchrift nach Gericht oder vor einem Notar geſchloſſen we den. Perbebt ſich 33 nehmer an den fachlichen, Lehrgängen Kucht ß 570 der RVo zu bemeſſen, d. h. es war das züglich der Frage der Kompetenzſtücte zur Mfiih ur jede Perſon A. Sch. 1. Was iſt ein Erbſchein? 2. Wo muß man unter dem Schutz der Unfallverſicherung. Die⸗ 300fache des Ortslohnes in Anſatz zu bringen. läßt ſich nur von Fall zu Fall entſcheiden, in Sechſtel, höchf —+◻= beantragen?— Antwort: Zu Frage 1. flat E ee Der hiernach errechnete Fahresarbeitsverdienſt unter fällt. Veorbetrags. 3. U. ür die Regelung von Erbſchaften wird oft ein Nach⸗ ben MReichs wankt nach dem Beri der zuſtändigen Be⸗ on 500 Reichsmar weis dafür gebraucht, daß eine beſtimmte Wwerſon Erbe ſchloſſene Vierte Geſetz über Aende⸗ ich 750 und 1440 M„ 1000. A. S. Ich habe im Zabne, aen An wrt für die Woch iſ. Daie weſp in den meiſten Fälen ein Krochem er. rungen in der Unfallverſicherung hei mänalichen Unb zwiſchen540 und 1080 Rut 10 0 f meine Fron geſforben. Aneze Zeit daran Feindet aul den Die 8 3 folch 2 Avri 37. D 1** 4 2 Nonhg 2 keine An lerderlich. Die Ausſtellung eines ſolchen iſt Sache des vom 17. April 1937. Danach ſind jetztdie hei weiblichen Verſicherten. Daß dieſer Jahres⸗ auch der Vater, ſo daß alſo heute nur noch die 5 2 keine Anm Rachlaßgerichtes(Amtsgericht). Den Antrag darauf Schüler an Lehrwerkſtätten, Fach⸗ Z 10•5 4 geſetzlicher Un kann jeder Erbe ſtellen. Damit das Gericht prüſen e oder 8 u lu irpeh den arbeitsverdienſt in den meiſten Fällen zu keinem am Leben iſt. Von dieſer habe ich ſchon ſeit R prechend. 5. Ae kann, wer Erbe iſt, müſſen ihm mit dem Antrag die„ nA„Verhältnis zu dem tatſächlichen Eintommen des erfahren, daß noch zu Lebzeiten der Tochter und Abſätzen 1 b erforderlichen Faabe vorgelegt werden. 2 ſind A 500 eiter n. 1 inne 43 95 üch 1 Verletzten ſtand, bedarf keiner näheren Dar⸗ Vaters von den Eltern ein Teſtament aufgeſetzt 557 beſtimr insbeſondere die ſtandesamtlichen Sterbe⸗, Geburts⸗ 8 rungsordgnung gleichg 1„legung. Es mußte daher eine beſſere Regelung den ſei, laut welchem die Tochter als Allei und Heiratsurkunden und dergleichen. Wenn es ſich um Sie gelten alſo nunmehr als ver“ erſolgen. In Zukunft gilt für die genannten geſetzt wurde. Meine Schwiodermutter glaubt ieſtamentariſche Erben handell, iſt die Vorlezung des ſicherte Perſonen. Da die Unſallverſiche⸗ ehrenamtlich kätigen Perſonen als Jahres⸗ dei ihrem Abkeven ich als euneimterbe in Argh Teſiamentes odet die Abſchrift dawon mit behördlicher rung an und für ſich nur auf ſolche Perſonen arbeitsverdienſt das Erwerbseintommen, das Iſt dieſe Anſicht meiner Schwiegermutket kich Beglaubigung notwendig. Am beſten iſt es, wenn einer ſich erſtreckt, die in verſicherten Betrieben oder ſie in dem Kalenderjahr vor dem Unfal de⸗ Antwort: Nein. Zahren von der T 1 g ür ſei en S. 21 3i 45 ſW Bein, wodurch ſie der Erben zugleich für ſeine Miterben die Sache bei Tätigkeiten beſchäftigt ſind, unterſtellt das neue zogen haben. War jedoch der Verletzte in dem on ve 1 0 0 143 i 4 1 1 2 f 1 ſ. 8 5—**— ugeben Agt, weloe nineeiggen er noch berzözimgen. ſchnten, Schulungskurſe und zhnſiche Einkich⸗ Zalendarjahr vor dein Unfan nicht in einem Den Ton zum Text bot, Da meine V⸗ bat. Den Erbſchein hebe man gut auf! Er iſt ein hulen, Schulungskurſe und ähn.*4I5 Hauptberuf erwerbstätig oder erſcheint die vor⸗ berrichten kann, m wichtiges Papier! Muß man ihn aus den Händen tungen der Unfallverſicherung. Als ähnliche genannte Berechnung aus irgendwwelchen Grün⸗ d. in. Seit langen Jabren deſchäftige ich miteg anseſtegte nicht gee 1 Aa oian,„ Einrichtungen ſind alle Schulungen anzuſehen, 1 2 der Abfaſſung von Theaterſtücken, ſpeziell Ope meine Verwandte 54 2 den Erbichein neüffen Tie bet deme No- die der Ausbildung der Verſicherten dienen. Sne nac Einge jeruge dabe ich pier Kagenn Fhewan F zes Feden, oo, de ; Wihe 4. 1485 4 f i 3 ni b. en: 4 dieſ Auf i tariat 3 in 4 1, 4 beantragen. Sprechſtunden find tüg⸗ Der alſo 455 ait 45 biligem Ermeſſen feſtgeſett. Wichtig für die—3.— Ampenen 4* lich von—12 und 15—17 Uuhr. Unfallverſicherung. Au deren Weſ 11050 iiche ehrenamtlichen Helſer der früheren Winterhilfs⸗ gute Texte zu vertonen; 2. könnten Sie mir eiſeh nd im allgemeinen 3 weftei daß nur der, fachliche forenche 8 werte iſt, daß dieſe neuen Vorſchriften rück⸗ artigen Verlag nennen?; 3. wenn nicht, kön uf der Treppe ſchr Militäriſches— 53 n wirkend für Unfälle 14 420 5 10— 98 mir u Sreeen——— ſind 3 i Männ⸗ 1. Oktober 1933 ereignet haben. Eine bereits meine Texte zur Vertonung unterzub Grund zur Beanſta 2 eine nn bedau 5 daß, wenn einer Ebenſowenig etwa der Turnunterricht, Gelünde Rüchwirkung nicht entgegen wer führt den Verein?— Antwort: J. 9 und Arbeſisbienſt kommt, del adere behaupiel das port, kamerawſchaftliche Iuſammenkünfte nam. Aus den weiteren Vorſchriften des neuen Ge⸗ zſen nenuen nber ehn Juſerat in Aner Buf Ghegenteil. Was it jebt das Michligen— Aniwort: Hagegen, gilt die,Auedehnzang guch olueyder leves ſei endlich noch eine für die Nedüp be⸗ dek Hachſchafts⸗Echrifitener in der Reichsſchff Gerichtlich feſtgelegter Ebrverluſt im Zufammenbang Landwirtſchaft und hinſichtlich der deutfame Vorſchrift hervorgehoben. Die Partei kammer. Ihr Leiter iſt Pg. Gunther Malf mit einer Freiheltsſtrafe iſt geichbedeuſend mit Webr. Ginrſchtungeit, die der berüflichen Ausbitdung hatte beantragt f zum Glhenunfallver⸗ Elignetſtraße 19. In dieſer Orisgruppe werden nn Betriebe und für die flcherungsträger für ſich und ihre Glie⸗ ebeſten Anſchluß an Fachzeitſchriften beziehungzif tandesamtlich derungen zu geſtellen. Da die Partei Kör⸗ Mannheimer Komponiſten erhalten, die nach m n rechtigt, Militär⸗ oder Arbeitsdienſt zu leiſten. Iſt die Weitere Vorſchriften des neuen Geſetzes be⸗ rſchaft des öͤffentlichen Rechts iſt, ſtand die⸗ auf der Suche nach auten Texten für Operetten. deriiles abgeianfenjosfindek Line ernente Wrufung faffe ich mit dei, Werechuſ des Fabrese fn g nichts im Wege Ein“ nen ſinge⸗„niend zen r auf Wehrwürdigreit ſtatt. fung arbeitsbeiwienſtes der Kurstellnehmer in den fügter§ deon der Rus ſchreibt daher vor, muafſarmere deihemit dem Siy Werkin alg ligam keiner 9 Ausbildungseinrichtungen. Nach dem Jahres⸗ daß die Partei für ſich und ihre Gliederungen 4 ++ 23 mit dem Sitz Berlin ie bangel wird bekagintlich die Unfall⸗ Verſicherungsträger iſt, wenn die Partei oder 9 3 muß dann Eheſtandsdarlehen rente feftgeſetzl. Das Geſetz ſiellt ſicher, daß der die Gliederungen den' Betrieb oder die Aus⸗ lche Papiere we M. Iſt es erforderlich, Miiglied der Deutſchen Ar⸗ Mentenberechnung bei einem Unfall in einor bildungseinrichtung unterhält oder die Tätig⸗ Amſchau über dies und das en 33 beitsfront zu ſein, wenn man Eheſtandsdarlehen haben Ausbildungseinrichtung der tatſächlich ge⸗ keit ausübt. Die Durchführung der Verſiche⸗ 13 A 4 will?— A 10 oi Rein. zahlte Fahresarbeitsverdienſt zu⸗ rung, insbeſondere die Beſtimmung der Aus⸗. Egi ihen aurchenſten grunde gelegt wird. Das gilt auch für die land⸗ führungsſtellen iſt einer beſonderen Verord⸗ kinderlos. Da mein Schwager keinen Eheberſtah 3. Da 5. Namensänderun wirtſchaftliche und für die Unfallverſicherung. nung vorbehalten, die der Reichsarbeitsmini⸗ ein Teſtament von meiner verſtorbenen Schw nd, genügen die f g— Für Kursteilnehmer ohne Verdienſt gilt als ſter im Benehmen mit dem Stellvertreter des weiſen kann, ſind Mutter und ich vom Wa 4. 3. Weinheim K. V. 201. Wo muß ſich meine Tochter(ſchuldlos ge⸗ Jahresarbeitsverdienſt das 300fache des Orts⸗ Führers erläßt. aus beide eroberechtigt und das Krbrecht von ft ees uber ſchieden) bhinwenden, um ihren Mädchennamen wieder lohnes für Erwachſene über 21 Jahre.—Das neue Geſetz bringt deutlich zum Aus⸗ vperſtorvenen Schweſter heht unz zu, Steht uſtgg uer Ziffer 4:„Be ſühren zu dürfen und welche Koſten können eventuell Das neue Geſetz trifft güßerdem noch für eine druck, welch hohen Wert der Staat der Aus⸗ di⸗ en n rhih die Schuldigreiten n daraus entftehenm— Aniwent Züffündig iſt das andere Gruppe von Perſonen eine Neuregelung und Heranbildung eines tüchtigen Arbeiter⸗ ſprn nheben) Rach ver zeſetlichen Erd beiden Ehegatten be ihres Wohnortetz. Die Gebüht iſt eiwa des der Unfallrente zugründe liegenden Jahres⸗ ſtammes beimißt. Durch den neuen erhö ten 17705 Ehbode 83 Fen Wisatenon lle, wo die Ehef arbeitsverdienſtes, nämlich für die in der Unfallſchutz werden zweifellos alle Ausbil⸗ und den Hochzeitsgeſchenken die Hälfte des R mer Konſeſſion, d W. W. Ich möchte gerne wiſſen, ob ich meinen Vor⸗ öffentlichen und freien Wohl⸗ dungseinrichtungen eine erneute Förderung Die andere Hälfte ſoll unter meiner Mutter n des Ehemanne namen Willy(mit v) für die Zukxunft Wili(mit) fahrtspflege ehrenamtlich tätigen erfahren. Weiter werden gerade die ehrenamt⸗ aleichmühig verieilt werden. Da ſich mein s der Hälfte der ſchreiben kann. Iſt dazu eine amtliche Genehmigung Perſonen. Während früher die bei der Be⸗ lichen Helfer des Winterhilfswerks ihre Beſſer⸗ auf eine gütliche Einigung nicht einläßt, nig zimudouen!„Antmaora wen Antrag zur Namene. rufsgenoſſenſchaft für Cefundheitsdienſt und ſtellung für den Fall, daß ihnen bei ihrer Hilſe des Gerichtes in Anſpruch genommen, Einſpruch erl änderung beziehungsweiſe Aenderung der Schreibweiſe 1 tspfl verſi ˖ ehrenamtlich täti⸗ ehrenamtlichen Tätigkeit etwas zuſtößt ſehr be⸗ Muß dies innerhalb eines Jahres geſchehen rchenſteuer, die ihres Vornamens müſſen Sie bffiziel beim Amtsge⸗ Wohlfahrtspflege verſicherten es auch ſpäter noch?— Antwort: Die fuern berechnet w richt ſielen. Die Koſten fur die Umänderung werden gen Kräfte im weſentlichen Perſonentreiſen ent⸗ grüßen. hierauf iſt bereits in der dortigen Anfrage von Rückzahlung bezi nach den Vermögensverhältniſſen geſtafſelt, ſind aber beantwortet. er Steuer auf nicht hoch. An und für ſich können Sie natürlich auch d erreichen?— ohne Eintragung beim Standesamt Joren. ne F. H. Ich lebe von meiner Frau bald ſe Konfeſſion mi 45 n 8 1 getrennt. Stimmt es, daß nach fünf Jahren gi nſteuer nur aus anders ſchreiben, für amtliche Urkunden iſt jedoch nur nur au an 483 0 0 0 4 ls geſchieden erklärt wird oder muß ich ger hnen. Wichtig iſt der ſtandesamtliche, eingetragene Na 5 als g f 5 9 . oclres Alleelei das 2 vorgehen?— Antwort: Solange die häuslſche rauen laſſen od *+½ meinſchaft zwiſchen Ihnen und Ihrer Ehefran ſ e Handlungen ii Sport F aten, i nder, Abendmahl) 5 5 enn—5: halb welcher, gerechnet von ſicht einem Wiederei W. G. Ladenburg. Ich möchte mir gerne das Reichs⸗ E. H. H. Ich habe ein Geſchüftshaus zum Preiſe von es ratſam, etwas zu unternehmen?— Ant w ort 3—0 4¹ lugend⸗Sportabzeichen erwerben und bitte Sie, mir RM. 75.— pro Monat gepachtet und zwar auf die Selbſtverſtändlich ſteht jedem Beſchuldigten das Recht S a erho ae mitzuteilen, wann und wo es abgenommen wirb. Bei Tauer von 15 Jahren. In dem Haus beſinden ſich zu. ſich gegenüber einer ihm zur Laſt gelegten Beſchut, Mut, micht. Wenn okio Sie Banlkiiche Gem n mir käme nur noch der 3000⸗Meter⸗Lauf in Frage.— außer den Geſchäftsräumen noch 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ digung zu verteidigen. Eine Entſcheidung, die ohne 0 ben ift ka 11 te b 00 1 St Antwort: In allen Angelegenheiten, die das Reichs⸗ hnunge achtvertrag habe ich das Recht, Anhörung des Beſchuldigten gefällt worden iſt, kann Jahre lang aufgehoben iſt, ſo kann unter daß zuviel Steue n gelegenheiten, die das Reichs Wohnungen. Laut Pachtv 9 2 ebenen Vorausſetzung die Scheidungsklage im hemann natürlich jugend⸗ beziehungsweiſe das Reichsſportabzeichen be⸗ ie Wohnräume zu vermieten und den Erlös für mich niemals als objektiv und dem Grundſatz entſprechend, geden ausſetzung Deiwansstiog n ng d b 5 2 ben werden(§ 1571 BGB) eten iſt— Anrech r wenden Sie ſich am beſten an Parteigenoſſen zu kaſſieren. Die Geſchäſtsräume habe ich 5.— daß——— 3 der— W en talf, Ortsgruppenführer des DRSes Mannheim, ſtändnis des Eigentümers vermietet. Eine Wohnung angeſehen werden. nn ein 4 4 i Mannbeim⸗Reckarau, Schulſtraße Za. Sie erfahren dort habe ich ebenfalls vermietet und die andere benutze ich letzung dieſes Grundſates erfolgte, dann blieb nun f 3255 I n An Näheres über Abnahmedatum uſw. felbſt. Das Gebäude war bei Uebernahme teilweiſe nichts mehr anderes übrig, als gegebenenſalls Kündi⸗ meinſchaft und hat die Landwirtſchaft übernon Um die Kirchenf noch nicht fertiggeſtellt, da der frühere gungswiderrufsklage beim Arbeitsgericht zu erheben. Mein Vater hat ein Teftament gemacht, daß mi aseshei bzw. Erbauer bankrott machte und ſo wendeie ittei end Bruder mein Vermögen erſt auszubezahlen holirche Ki 0 Suin Sparlofe im Febrnar 1520 für melne Eltern daſelon wenn er vei er Zizim,asgemeirichalt herauß en? 1. D. 12. Ich habe ſeit 1915 Invalidenmarten getlebt. breis. Nun bin ich aus ee ie i oben Bürgſchaft geleiſtet. Von dem Betrag ſeien— laut und ſein Darlehen erhält. Die Auszahſung miuug gandeskirchenſteuer. Da ich feit einem daihen Jahr Angeftentenverſicherungs⸗ aan z den Reſt des Uerirnges(es il noch genau lebiger Mitiellung der Kaſſe— noch mehr als zwei vermegene ii aus dieſenm Enando wonommafſig z der Eintommen marken klebe, nehme ich an, daß ſpäter die Invaliden⸗.opb n Gelder zu Drittel unge zahlt. Die Bürgſchaft erfolgte ſeinerzeit wiß. Kann ich für die Zeit von der Teſtam ei mir eine Erhöl marken aufgerechnet werden, alſo nicht verſallen, da ich tſchädt 300 der Aher das Recht, nach unter der Vorausſetzung, daß mein Vater Verdienſt nung bis zur Auszahlung meines Vermögent macht, dürfte der z letzt Angeſteutenverſcherunasmarten kebe. Trifft das meſwonm cgzuc dene Vertrag aufzuheben? Kaun ich bat und ſomit hätte zablen können. Ich wurde nie meinem Bruder Zinſen verlangenk— Anküſlffeziechriger ſein wie! zu?— Antwort: Die bereits geklebten Invaliden⸗ meinem Wegzug den n laußer jetzt zum erſtenmal) zu einer Zahlung aufge⸗ Za. Anleuchten, daß der i 1 nun auch meine Wohnung vermieten, wenn ich ſelbſt ———* nicht—* in dem Hauſe wohne? Kaun ich den Eigen⸗ fordert und alch niemals über den 55 A. S. Schwetzingen. Wann iſt eine Zahl flirchenſteuer erhöher ng aufgerechnet und verlieren teineswegs ihre Gül⸗ 18 rün unterrichtet. Ich bin verheiratet und habe ein Kind. t 5 im JFahr 4 ei ei mehreren zuſam er zwinge er den Vertrag mit der Begrün⸗ u jährt? Ich habe im Jahre 1934 eine letzte Rate A de Maben. dung auſhebt, Paß ich nicht mohr in dem Hauſe wodne, Ich hätte bei Wiſſen einer Schuld n tragen und ließ noch einen Betrag von Rm. bergcherung unfal mich entſprechend zu entſchädigen? Soute der Haus⸗ anders geſtaltet, als ſch 005 ha— ein ſtehen. Seit 1934 bekam ich teine Zahlungsguffnn zolt?— Antwo Briefwechſel eigentumer— wie er ſich geäußert hat— das daus Bruttoeintommen betrugt RM. 218.70, Ich bin fünf rung und heute, am 18. März 1937, kommt deer aus der Urſte W. E. W litelt mir die vertaufen, wäre dann der neue Kauſer noch an die ZInbafchaffoleiſtung mepfand—* en— Antwort: forderung einer Kreditannalt und wird der Mſfihg ten rdaerſedichwuch. „., Wer verm elt mir die dreſſen engliſcher von mir mit meinen Mietern getätigten Verträge ge⸗ Bürgſchaftsleiſtung gepfän et verden?— An ort: verlangt. Ich wurde alſo faſt volle dreit Fahle lerſcheidet ſich von de —— fegten Awech wwoüftandt 16 bis 18 bpunden?— Antwort: Ihr Wegjzug berechtigt den—— 2 en über auſgeſordert und nicht erinnert, dah ich noch elfe Aa dezre H 5 galgen ahren, mit denen zwe ervollſtändigung meiner 4 f„hoſde Teile nach der Gläubiger verpflichte„ den Bürgen über abe. M ur e Fri erſchiedene Kirchenſt Sprachkenntniſſe in Brieſwechſel treten kann?— Ant⸗ Kigentümer niche, den Beiuag aufzubgren 3- den jeweiligen Beſtand der Schuld auf dem laufenden— 45—0 5 8 h— 5 7 de ſer edoch die Kirchenſte Zorti Wuefregſer m eusliſhen und anzoficen ihnnen Sie auch Jore zlohnung weiten delmiezen. in dauien. Mi den Augensuct, ui weichenn def domper, Deſeng eingezablt fan. win ich berpfhichte, zug fffrmenzefazt word Schülern vermittelt Profeſſor Dr. Hoegen an der Leſ⸗—-5 31 Hauseisewieher das 5 verkauft dann ſchuldner erſolglos betrieben worden iſt, tritt eben Jahren den Reft noch zu zahlen? Von wieviel Rihh Lonſteuer. Vor die lmaſchule, Mannheim. ündert ſich an den bisher beſtehenden Miewerträgen obne, weiteres die Zahlunasverpflichtung von ſeiten mark an kann gepfändet werden? Ich habe eine flf lrchenſteuer Baden nichts, denn nach dem Bürgerlichen Geſetbuch„bricht des Bürgen ein. und zwei Kinder.— Antwort; Es kommt hiff war für Stadtgebiet Tierhalten in der Stadt Kauf Miete nicht“. 9. S. Wie heißt das Geſetz im Wortlaut: s 4½ vom an, innerhalb welcher Friſt der Forderungschſf——— L. 9 22. Mai 1031, Reichsgeſetzblatt Rr. 1, Seite 1612— verjfährt; ob alſo innerhalb zwei Jahren, drei Rähifff hienbilfe und Ein „L. Iſt es erlaubt, im Zentrum der Stadt Ziegen M. S. M. Ein Betannter von mir wurde vor lünge- Antwort: 6 442 lautet: 1. Gegen den Beſchuldig⸗ vier Jahren oder dreißig Fahren; aus der Afih gue Erhohung der und Schweine zu halten?— Antwort: Es iſt ver⸗ rer Zeit wegen einer unbedacht ausgeſprochenen Aeuße⸗ ten ſoll ein Strafbeſcheid über eine Geldſtrafe von geht dies nicht hervor. Auch die Frage“ be züglich A 2 leſe Erhöhung ift! boten Schweine zu halten. Dies iſt ausſchließlich den rung Dritten gegenüber, die dieſe herabzuwürdigen mehr als fünf Reichsmark nur erlaſſen werden, wenn WPfändung kann nicht ohne weiteres beantwoxiel U keuer ausſchliehlich ——— Vororten Ke Ziegen können, und zu beleidigen die Wirtung haben mußte, von ſei»⸗ ihm Gelegenheit zur Aeußerung geboten worden iſt. den. Es hängt dies— gemüß 6 850b Echo m. wie re —.— ſind, auch im Zentrum ner Arbeitsſtelle entlaſſen. Anlüßlich der eingeleiteten Er iſt erforderlichenfalls zur Vernehmung zu laden. Faſſung des Geſetzes zur Aenderung von Vorſch ung 50 de 4* r Stadt gehalten werden. Unterſuchung ſeitens des Arbeitgebers vor und nach 2. Erſcheint der Beſchuldigte, ſo iſt ihm zu eröffnen, über die Zwangsvollſtreckung vom 24. Oktober lhah mter mi mehreren K. E. Darf man in den ſtohenden Gewäſſern am der Entlaſſung des Arbeitnehmers und durch die Ver⸗ welche ſtrafbare Handlung ihm zur Laſt gelegt wird. von der Höhe des Arbeits⸗ und Dienſtlohnes ab.. 5. 5 Rhein entlang zwiſchen Waldpart, Strandbad und gleichsverhandkungen ſollen angeblich noch mehr Ve⸗ Er iſt zu befragen, ob er etwas auf die Beſchuldigung n 34 eckarau fiſchen? Wer iſt hierzu zuſtändig und wem er und- erwidern wolle. Die Vernehmung ſoll ihm Gelegenhei.St. Sei ziehe on einer auswäriſh Ku 5 fiſch ſt hierzu zuſ 9 laſtungen gehäſſiger und abfälliger Redensarten er⸗ idern wolle. Die Verneh ſoll ihm Gel heit F. St. Seit 1932 beziehe ich v i sſwärt Re4 Notverort iſt dies erlaubt? Darf man ſeinen Hund in dieſen geben haben. Trotz wiederholter Auſſorderung wurde geben, die Verdachtsgründe zu beſeitigen und Tat⸗ Firma allmonatlich Waren. Jetzt überſendet mir n malzden Altwäſſern immen laſſfen?— Antwort: Das meinem Bekannten das Ergebnis der unterſuchung, ſachen, die zu ſeinen Gunſten ſprechen, geltend zu Firma einen Kontoauszug, wonach u. g. der Wifß zung ver f ſchw ſſ 2 lenden Renten jen Fiſchen in den genannten Gewäſſern iſt nur mit einer um zu dem belaſtenden Material Stellung nebmen zu machen. Seine perſönlichen Verhältniſſe ſind zu ermit⸗ einer Rechnung vom Dezember 1934 noch ofſen ſie 3 Dieſe Verord amtlichen Exlaubnis und einer Fiſchertarte geſtattet. konnen und in Wahrung ſeiner berechngten Intereſſen teln. 3. Erſcheint der Beſchuldigte auf die Ladung ſoll. Obwohl ich überzeugt bin, daß meine Zuhlitignnden⸗ der Ausza Schritte zu unternehmen, vorenthalten. Hat jemand, nicht, ſo iſt er auf Antrag des Finanzamts von dem regelmäßia erfolgt find, kann ich es doch nicht kü Kuben⸗ der Ausz — Das Domänenamt Heidelberg gibt ſolche Karten aus. e Anträge find an dieſes um zu flelen. Ferner muh der der irgendeiner ſrafbaren Handlung beſichtigt wird. Amtägerichte ſeines Wohn⸗ oder Auſentbaltsorks nach weifen, da ich den Zaßtkartenabſchnitt nicht meht Fangluſtige einem Angelſportverein angehören. dieſe, entgegen ihrer unabſichtlich gewollten Wirkung, den 38 133 bis 136 der Straſprozeßordnung zu ver⸗ ſitze. Mein diesbezüglicher Hinweis bei der Ffff bud dies geſetz⸗ 3 zugibt, dem aber weitere Straftaten zugeſchoben wer⸗ nehmen. 4. Gegen einen abweſenden Beſchuldigten wurde nicht anerkannt. Bin ich nun verpflichtel,„ F. Welche Papi H. F. Ich erhielt von einer hieſigen Firma, deren den, nicht das Recht, ſich dagegen zu wehren! Wie(s 276 der Straſprozeßordnung) lann ohne ſeine An⸗ Zahlung nochmals zu leiſten, obwohl in der ga Ronaten heiraten z Monteur mir einen kleinen Heißwaſſerſpeicher mon⸗ kann er das aber, wenn ihm die Beſchuldigungen nicht hörung verfahren werden. Zeit nie von einem offenſtehenden Betrag die Rf Eheſchließung vor d tierte, eine Rechnung mit RM..60 als Monteur⸗ offenbart werden? Bemerkt ſei, daß vor ebenſo langer war?— Antwort: Ja, wenn Sie nicht in Fdie vollftändigen Ge ſtundenlohn. Die Rechnung erſcheint mir zu hoch, zu⸗ Zeit polizeiliche Erhebungen bezüglich der eingangs K. R. 100. Seit 1932 bezog ich bis zum 1. 8. 35 Lage ſind, den Beweis für Ihre Zahlung zu liehe Heiratsurkunden mal es keine komplizierte Arbeit war.— Antwort: erwähnten Aeußerung gemacht wurden und die ganze Fürſorgeunterſtützung. Ab Auguſt 35 bekam ich Stel. Im übrigen ſteht Ihnen der Einwand der Verſühi Die Entlohnung mit RM..60 für die Stunde hewegt Zeit her alles ſtillſchweigend verlief, d. h. jede weitere lung, ſo daß eine Fürſorgeunterſtützung ſeither nicht zu, falls es ſich um eine Forderung handelt, die gehfpie Auskuntte nach t ſich in den für Mannheim verbindlichen Grenzen. Nachricht ſeit über drei Monaten ausgeblieben iſt. Iſt mehr in Frage kommt. Nach einer Beſtimmung des 5 196 BGy in 2 Jahren verjährt. 25. W— Raundein „Hakenkreuzbanner“ 25. April 1937 chuld erlaſſen, zu welchem Monat r S 3 ich höfl, fragen, 7 leheitsreclut land muß.— Antworiß 22. Dezember 1000 ulden bis zum g 1. Die nachträglich g rückzahlungspflichlig G. K. Wie lautet der§ 850b ZPO.?— Antwort: Der 5 850h lautet: 1. Arbeits⸗ und Dienſtlohn ſowie fonſtige wiedertehrend zahlbare Vergütungen für ge⸗ leiſtete Arbeiten ſind, wenn die zu vergütenden Lei⸗ ſtungen die Erwerbstätigkeit des Schuldners vollſtän⸗ dig oder zu einem weſentrichen Teil in Anſpruch neh— men, bei Auszahlung für Monate oder Bruchteile von Monaten bis zum Betrage von 150 Reichsmark mo⸗ natlich, ber Auszahlung für Wochen bis zum Betrage von 35 Reichsmark wöchentlich, bei Auszahlung für und 3 er gehenine Toge bis zum Betrage von 5,80 Reichsmark täglich eit? Was iſt von mut und, ſoweit ſie dieſe Beträge überſteigen, bis zu einem nd aus Schlafgimug Drittel des Mehrbetrages der Pfändung nicht unter⸗ ht pfandbar? it worjen. Die Vorſchrift des§ 850 Abſ. 1 Satz 3 gilt der Werkſtatt pfü ah wöei entſprechend. 2. Hat der Schuldner ſeinem Ehe⸗ 34 BoB muß der K atten, einem früheren Ehegatten, einem Verwandten ſenheit beider Tiieh dder einem unehelichen Kinde Unierhalt zu gewähren. geſchloſſen werdeſ, Jo erhöht ſich der unpfändbare Teil des Mehrbetrages enzſtücke zur Pfünſ für jede Perſon, der Unterhalt gewährt wird, um lentſcheiden, waß ein Sechſtel, höchſtens jedoch auf zwei Drittel des Mehrbetrags. 3. Ueberſteigt die Vergütung die Summe von 500 Reichsmark für den Monat, von 115 Reichs⸗ mark für die Woche, von 19 Reichsmark für den Tag, ſo findet auf den Mehrbetrag die Vorſchrift des Ab⸗ fatzes 2 keine Anwendung. 4. Für die Pfändung we⸗ gen geſetzlicher Unterhaltsanſprüche gilt§ 850 Abſ. 3 2 entſprechend. 5. Aendern ſich die Verhältniſſe, die nach A. 1 Tochter und zen Abſätzen 1 bis 4 den unpfändbaren Teil der ſtament aufgeſetht A Fergütung beſtimmen, ſo gilt§ 850 Abſatz 4 ent⸗ ter als Alleinerbi ſprechend. mutter glaubt nun, inerbe in Frage koh ſiegermutter richiihl der ohne Notat egatten miteinander Jahre 1912 die eih igeheiratet. Im z Kurze Zeit darauf ute nur noch die Müß e ich ſchon ſeit Fah 8. B. Meine Verwandte, welche in einem größeren Haushalt als Hausangeſtellte tätig iſt, fiel vor 1½ Fahren von der Treppe dieſes Hauſes und brach das Bein, wodurch ſie ſich einen doppelten Unterſchenkel⸗ bruch zuzog, an deſſen Folgen ſie heute noch zu leiden hat. Da meine Verwandte nicht mehr alle Arbeiten berrichten kann, möchte ich anfragen, ob eine Haus⸗ angeſtellte nicht gegen Unfall verſichert iſt und wo ſich meine Verwandte hinwenden ſoll. Weiter möchte ich noch fragen, ob der Arbeitgeber, der ſelbſt Eigentümer dieſes Hauſes iſt, für den obengenannten Fall haftbar gemacht werden kann.— Antwort: Hausangeſtellte ſind im allgemeinen nicht gegen Unfall verſichert. Wenn auf der Treppe ſchon mehrere Leute zu Fall gekommen ſind, beſteht die Möglichkeit, daß ſie der Baupolizei Grund zur Beanſtandung geben kann. Der Hauseigen⸗ beſchäftige ich mich cken, ſpeziell Opetet legen. Ich wäre eilen wollen: 1. intſten beſchäftigen nten Sie mir einen venn nicht, können ich es machen ſol nterzubringen?; 4 ſer in Mannheim, Antwort: 1 ungnahme mit Kon zat in einer Ortegt der Reichsſchri„ Gunther Mall, d nannleimer sgruppe werden Se hriften beziehungeh Uten, die nach wie! ten für Operetten f ttlungsſtelle die Standesamtliche Trauung Etta. Iſt eine evangeliſche kirchliche Trauung mög⸗ inde“ oder die Ai iie, wenn nur die Braut evangeliſch iſt und der Bitz Berlin als bem Bräutigam keiner Kirche angehört? Iſt ein Wiederein⸗ it in die evangeliſche Kirche mit Unkoſten verknüpft und muß dann Kirchenſteuer nachbezahlt werden? Welche Papiere werden zur Trauung benötigt? Beide Teile ſind in Mannheim geboren?— Antwort: 1. Ja. 2. Ein Wiedereintritt iſt grundſätzlich nicht mit AUnkoſten verknüpft und die Kirchenſteuer muß vom nächſten Kirchenſteuerjahr an(1. April 1938) bezahlt werden. 3. Da beide Teile in Mannheim geboren ſind, genügen die ſtandesamtlichen Papiere. K. F. Weinheim. Auf der Rückſeite des Steuerbe⸗ ſcheides über evangeliſche Kirchenſteuer 1935 heißt es unter Ziffer 4:„Bei konfeſſionell gemiſchten Ehen ſind die Schuldigkeiten nur aus der Hälfte der Urſteuern der beiden Ehegatten berechnet.“— Wird nun auch in dem Falle, wo die Ehefrau ſchon ſeit vor Beginn der Ehe leiner Konfeſſion, die zwei Kinder jedoch der Konfeſ⸗ fion des Ehemannes angehören, die Steuer auch nur aus der Hälfte der Urſteuern berechnet? Bejahenden⸗ fals, kann der Ehemann wegen unrichtiger Veranla⸗ gung Einſpruch erheben, wenn ſchon ſeit Jahren die Kirchenſteuer, die aus der ganzen Summe der Ur⸗ ſteuern berechnet wurde, bezahlt worden iſt? Könnte er Rückzahlung beziehungsweiſe Anrechnung zuviel be⸗ zahlter Steuer auf die noch fälligen Steuern verlangen und erreichen?— Antwort: Gehört die Ehefrau leiner Konfeſſion mehr an, ſo iſt grundſätzlich die Kir⸗ chenſteuer nur aus der Hälfte der Urſteuern zu be⸗ technen. Wichtig iſt jedoch: Hat die Ehefrau ſich lirch⸗ lich trauen laſſen oder ſeit ihrem Kirchenaustritt kirch⸗ liche Handlungen in Anſpruch genommen(Taufe der Kinder, Abendmahl), dann iſt dies in ſteuerlicher Hin⸗ ſicht einem Wiedereintritt gleichzuſetzen, das heißt, die Kirchenſteuerbehörde iſt berechtigt, die volle Summe der Kirchenſteuer zu erheben. Sollten ſolche lirchlichen Handlungen nicht in Anſpruch genommen worden ſein, ſo daß zuviel Steuer bezahlt worden iſt, ſo kann der Ehemann natürlich— ſoſern keine Verjährung einge⸗ tteten iſt— Anrechnung der zuviel bezahlten Steuer perlangen. Am die Kirchenſteuer d. W. Feudenheim. Wieviel Pfennig darf die ka⸗ dholiſche Kirche von einer Mark Urſteuer für das Jahr 1035 fordern? 1. für Ortslirchenſteuer und 2. für Landeskirchenſteuer. Da ſeit 1935 die Arbeitsloſenhilfe mit der Einkommenſteuer zuſammengelegt wurde, was hei mir eine Erhöhung von zirka 50 Prozent aus⸗ macht, dürfte der zu fordernde Satz doch weſentlich Riedriger ſein wie im Jahr 1934. Es will mir nicht einleuchten, daß der Geſetzgeber zu gleicher Zeit die iſt eine Zahlung hi Kirchenſteuer erhöhen wollte. Laut welchem Geſetz wird Heine letzte Rate A bei mehreren zuſammenfallenden Renten, wie Reichs⸗ zetrag von RM. berſicherung, Unfall uſw. nur eine derſelben ausbe⸗ eine Zahlungsauffehh golt?— Antwort: Die Errechnung der Kirchen⸗ 1937, kommt die euer aus der Urſteuer iſt in den verſchiedenen Län⸗ nd wird der Reflbeiig dern unterſchiedlich. Auch die Landeskirchenſteuer un⸗ volle drei Fahte Ai ierſcheidet ſich von der Ortskirchenſteuer weſenllich. Im daß ich noch eine A ahre 1935 galten ſogar innerhalb Groß⸗Mannheim he eine Friſt von fü berſchiedene Kirchenſteuerſätze. Seit 1. Januar 1937 iſt ſieben Tage foltt edoch die Kirchenſteuer einheitlich feſtgelegt und zu⸗ verpflichtet, nach Uemmengefaßt worden und beträgt 12 Prozent der i Von wieviel zihh Lohnſteuer. Vor dieſem Zeitpunkt betrug die Landes⸗ ? Ich habe eine rchenſteuer Baden 9 Pfennig, die Ortskirchenſteuer t: Es kommt datn war für Stadtgebiet Mannheim 4,8 Pfennig. Seit der er Forderungsanſühih zufammenlegung der Kirchenſteuer mit der Arbeits⸗ Jahren, drei Zahih bienhilfe und Einkommenſteuer iſt in vielen Fällen ren; aus der Aufen ene Erhöhung der Geſamtſteuerſumme eingetreten. ie Frage bezüglich A dieſe Erhöhung iſt keineswegs zugunſten der Kirchen⸗ teres beantwortet l leuer ausſchließlich erfolgt, ſondern der Geſetzgeber 8505 Eco ihet, wie bei der anderen Steuer, auch hier eine Staffe⸗ erung von Vorſchrlfſt lung nach dem Familienſtand vorgenommen. Familien⸗ om 24. Oktober 101 ter mit mehreren Kindern, die keine Lohnſteuer zah⸗ Dienſtlohnes ah len, ſind deshalb auch grundſätzlich von der Kirchen⸗ ſteuer befreit. Die Kirchenſteuer hat als Berechnungs⸗ grundlage die vom Geſetzgeber beſtimmte Lohnſteuer — Die 4. Notverordnung beſtimmte, daß zur Sanie⸗ unng der Invalidenverſicherung bei zwei zuſammen⸗ ſallenden Renten jeweils nur die höchſte ausbezahlt pird. Dieſe Verordnung beſtimmte jedoch nur ein 8 uhen“ der Auszahlung, d. h. es kann jederzeit mit Aichis ber Doppelauszahlung wieder begonnen werden, ſo⸗ nweis bei der Fi hald dies geſetzlich beſtimmt wird. h nun verpflichtet, H. F. Welche Papiere benötige ich, um in etwa zwei obwohl in der gaui monaten heiraten zu können?— Antwort: Zur iden Betrag die R Eheſchließung vor dem Standesamt ſind vorzulegen: denn Sie nicht in Aie vollſſtändigen Geburtsurkunden und die vollſtändi⸗ re Zahlung zu lleſet hen Heiratsurkunden der Eltern ſowohl der Braut als nwand der Verjühr ung handelt, die geg rt. das am 20. April 100½ orbenen Schüweſter keinen Eheverttag c torbenen Schweſter g ich vom Waiſeſic is Erbrecht von ſei s zu. Steht unz h Ableben meines eh und ich dagegeß ſetzlichen Erbfolg ushaltungsgegeſf Hälfte des Nachlafc neiner Mutter unh da ſich mein Schh icht einläßt, miüßhie uch genommen ſeeſt res geſchehen oder twort: Die Ah 'n Anfrage vom g Frau bald ſechs F ) fünf Jahren die der muß ich gerichh die häuslſche Ihrer Ehefrau gi ſechs Monaten, f dem Zeitpunkt ah dem Scheidungsget gsklage erhoben wwent zliche Gemeinſchaſt fet kann unter der gih idungsklage immer ſt vor drei Jahren iner Bau⸗Siedlung virtſchaft übernomm gemacht, daß mir auszubezahlen braith neinſchaft herauskoh ie Auszahtung meih unde vollkommen ſ in der Teſtamentee ſeines Vermögenz igen?— Antppht von einer ausſpärfg tzt überſendet mir nach u. a. der Me 1934 noch offen ſteh daß meine Zahluſg ie Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewähr) tümer müßte in dieſem Fall die Treppe in ordnungs⸗ gemäßen Zuſtand bringen laſſen. H. J. Eine Hausangeſtellte iſt im vierten Jahr bei einer Herrſchaft in Stellung. Wieviel Tage Urlaub ſteht ihr zu und wieviel Koſtgeld während des Urlaubs? Hat ſie auch alle 14 Tage Anſpruch auf einen ſfreien Sonntagnachmittag? Stehen ihr auch an einem Wochen⸗ tag einige freie Stunden zu?— Antwort: Der Hausangeſtellten ſteht alle 14 Tage ein freier Sonntag⸗ nachmittag zu. Ferner kann ſie 14 Tage Urlaub und 1,40 Reichsmark Koſtgeld verlangen. Für den Fall, daß der Sonntagnachmittag nicht freigegeben werden hann, hat ſie im Laufe der Woche Anſpruch darauf. E. Eb. Von welcher Zeit ab kann ich Urlaub bean⸗ ſpruchen? Bin ſchon 5 Monate im Verkauf tätig. Steht mir nun dieſes Jahr Urlaub zu?— Antwort: Lehrlinge können allgemein nach vier Monaten, kauf⸗ männiſche Angeſtellte nach ſechs Monaten Urlaub be⸗ anſpruchen. H. A. in Berlin. Ich bin in einem Kino als Platz⸗ anweiſerin beſchäftigt. Nach der Tarifordnung ſtehen uns im Monat beſtimmte freie Tage zu. Der Betriebs⸗ führer beabſichtigt nun, am 1. Mai den Gefolgſchafts⸗ mitgliedern einen dieſer freien Tage zu gewähren. Ich und meine Arbeitskameraden ſtehen auf dem Stand⸗ punkt, daß dies unzuläſſig iſt. Die meiſten wagen aber nichts dagegen zu unternehmen, da in dem Betriebe nur acht Gefolgſchaftsmitglieder tätig ſind und niemand Kündigungsſchutz genießt. An wen kann ich mich wen⸗ den?— Antwort: Der 1. Mai iſt ein Feiertag, der allen ſchaffenden Volksgenoſſen zugute kommen ſoll. Es iſt alſo ein zuſätzlicher freier Tag. Es würde daher dem Sinne dieſes Feiertags widerſprechen, wenn der Ihnen ſchon auf Grund der Tarifordnung und unabhängig vom 1. Mai zuſtehende freie Tag gerade am 1. Mai gewährt würde. Auf dieſe Weiſe hätten Sie von dem 1. Mai in keiner Weiſe einen Vorteil und würden ſchlechter geſtellt ſein, als die Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen, die in anderen Betrieben arbei⸗ ten. Wir empfehlen Ihnen, ſich unverzüglich an die zu⸗ ſtändige Gaubetriebsgemeinſchaft der Deutſchen Arbeits⸗ front(Freie Berufe) zu wenden, damit von dort aus der Betriebsführer auf ſeine Pflichten der Geſolgſchaft gegenüber hingewieſen wird. Canterbunt auch des Bräutigams(außerhelich Geborene haben die Geburtsurkunde der Mutter und des Vaters vorzu⸗ legen). Ferner iſt ein Staatsangehörigkeitsausweis ſowie eine polizeiliche Aufenthaltsbeſcheinigung(Aus⸗ ſtellung: Bezirksamt, Zimmer 20) vorzulegen. Braut und Bräutigam müſſen volljährig und ledig ſein. E. R. W. Ein Bekannter von mir hat ſein Studium und Examen als Zahnarzt erledigt und möchte nun praktiſcher Arzt werden. Muß er nun das Studium mit zehn Semeſtern Medizin abſolvieren oder kann ihm auf Grund ſeines Examens als Zahnarzt das Phyſikum erlaſſen werden? Wie lange dauert günſtigen⸗ falls noch ſeine weitere Ausbildung?— Antwort: Ihr Bekannter kann damit rechnen, daß ihm das Phy⸗ ſikum erlaſſen wird. Die Entſcheidung über Anrech⸗ nung bereits abſolvierter Semeſter der Zahnmedizin auf Medizin obliegt dem badiſchen Innenminiſter in Karlsruhe, an den Sie ſich bitte wenden wollen. Arbeitsdienſt E. K. Lentershauſen. Ich bin 18 Jahre alt, habe die kaufmänniſche Gehilfenprüfung in den Fächern Rech⸗ nen, Buchführung und Deutſchkunde mit„ſehr gut“ beſtanden. Weiter bin ich mit ſämtlichen Büroarbeiten, Stenografie und Maſchinenſchreiben vertraut. Beſteht für mich die Möglichkeit, beim Arbeitsdienſt innerhalb meiner obigen Kenntniſſe ſpäter eine Führerſtellung zu erreichen? An welche Stelle muß ich mich dieſerhalb wenden? Wo iſt das Arbeitsdienſtlager Eugen Klink? — Antwort: Sie beſorgen ſich zunächſt einmal das freiwillige Merkblatt beim Amt für Arbeitsdlenſt, L 15, Nr. 1. Es beſteht durchaus die Möglichkeit, daß Sie im gefragten Sinne ihr Ziel erreichen. Den Standort des Arbeitslagers Klink teilt Ihnen ebenfalls die vor⸗ genannte Stelle mit. Doppelverdiener L. M. 81. Ein Verwandter beabſichtigt, ſich mit einem berufstätigen Fräulein zu verheiraten und bitte ich um Auskunft, ob dieſe ihren Beruf(kaufmänniſche An⸗ geſtellte) weiter ausüben darf, wenn der Herr 170 Reichsmark brutto, die Braut 225 Reichsmark brutto verdient. Iſt eine Netto⸗ oder Bruttogrenze für jedes einzelne Einkommen, oder für beide Einkommen zu⸗ ſammen geſetzt? Welche Beſtimmungen finden hier An⸗ wendung, um nicht als Doppelverdiener zu gelten und kann die eine oder andere Firma nach der Heirat das Gehalt einer der beiden kürzen oder kündigen? Muß das Einkommen der Braut bei der Firma des Mannes oder umgekehrt bei der Firma der Braut angegeben werden?— Antwort: Während früher den Dop⸗ pelverdienern aus begreiflichen Gründen ganz beſon⸗ ders nachgegangen wurde, hat man nunmehr, da in manchen Berufen ein Mangel an guten Arbeitskräften beſteht und ferner in vielen Familien die Folgen lang⸗ jähriger Arbeitsloſigkeit nur durch vorübergehenden Doppelverdienft beſeitigt werden können, mildere An⸗ ſchauungen. Beſtimmte Grenzen für das Geſamtein⸗ kommen ſind nicht geſetzt. Im allgemeinen überläßt man dem Betriebszellenobmann ein gewiſſes Kontroll⸗ recht. Grundſätzlich iſt dazu zu bemerken, daß in einer Zeit, in der wir, wenigſtens vorübergehend, geſchulte Fachkräfte brauchen, die Wirtſchaft dieſe Kräfte auch einſetzt. Wenigſtens für einen kurzen Zeitraum, ſo daß alſo gegen die Berufstätigkeit einer Frau nicht von vornherein Sturm gelaufen werden muß. Ehe im Wonnemonat Z. Z. Ich möchte an Pfingſten, alſo im Mai dieſes Jahres, heiraten. Von verſchiedenen Seiten jedoch wird mir dringend abgeraten, in dieſem Monat die Ehe ein⸗ zugehen. Dieſer Monat ſei nämlich ein Unglücksmonat und jedem, der zu dieſer Zeit heiratet, unweigerlich Unglück bringe. Ich bitte um Aufklärung, ob dieſe Gründe ſtichhaltig ſein können?— Antwort: Wenn es Leute gibt, die behaupten, der Monat Mai ſei ein Unglücksmonat, dann ſind dies entweder rieſige Phan⸗ taſten oder humorvolle Spaßvögel. Denn es ſteht feſt, daß gerade in dieſem Frühlingsmonat ſich die meiſten Menſchen, die ſpäter den Bund fürs Leben eingehen, kennen lernen. Wir könnien eine Reihe von Beiſpiclen aus der Geſchichte anführen, in denen außerordentlich glückliche Ehen gerade in dieſem Monat geſchloſſen wurden. Vielleicht haben dieſe Spaßvögel auch nur ſich ein wenig landläufig ausdrücken wollen, indem ſie ſchadenfreudig ſagen:„Heiraten iſt ein Unglück. Wir ſind auch bereits hereingefallen.“ Der Briefkaſten⸗Onkel iſt der Ueberzeugung, daß, wenn Heiraten ſchon ein Unglück iſt, man den Augenblick des Eintritts in den Ehebund dann wenigſtens in den ſchönſten Monat des Jahres legen ſollte. p185 /57 Ja, das war früher Mode: eingepackt und eingeſchnürt wie ein Paketl Heute denkt man vernünftiger, heute dürfen die Kleider nicht mehr beengen, und ſogar von der Unterwäſche verlangt man, daß ſie leicht und luftdurch⸗ läſſig ſein ſoll, damit die Körperhaut richtig atmen kann!» Dieſe großen Vorteile bringt jetzt Perſil: es entfernt nicht nur Schmutz und Flecke, es ſorgt auch dafür, daß die Wäſche porös und luftdurchläſſig bleibt. Perſil verhindert nämlich weitgehend, daß die kalk⸗ haltigen Ablagerungen des harten Waſſers die Gewebeporen verſtopfen. In perſil⸗gepflegter Wäſche erhält der Körper die Luft, die er zum Aimen braucht. Perſil⸗gepflegte Wäſche fördert Geſundheit und Wohlbehagen! 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I7 4⁵½e — 2 —— 280 ———— — —— +GJahrgang Folge 17 8957 Der Frühling wanderte wieder die weiten Wege heimwärts in ſein altes verlaſſenes Land. Die Welt lag in jener ſtillen Sonne, von der man nicht weiß, ob ſie ins Sterben oder ins Leben führt. Der März hatte auf einmal den Himmel weit geſpannt und die Wolken hell und frei gemacht, daß von Horizont zu Horizont, über alle Täler hin, die große Klarheit lebte. Aber der Himmel war ſo hoch über der Erde, und die Erde hatte noch keinen Teil an dieſer Schönheit, die droben ungerufen und unver⸗ dient begonnen hatte. Der Frühling ging wüſte und verlaſſene Wege. Vom heißen Grund, wo der Wald die verkümmerten Buchen in das Steingeröll ge⸗ pflanzt hat und das Waſſer von Fels zu Fels unaufhaltſam abwärts ſtürzt, ſtieg er an. Das wilde Brauſen der Waſſer und der weiße Giſcht aus den geſtürzten Wellen zeichneten ihm den Weg. Kein Vogel ſang, und kein Leben war in dieſer krauſen Tiefe. Ueber gebrochene Bäume und geborſtene Felſen ſchritt er mühſam auf⸗ wärts. Die Höhe mußte bald erreicht ſein, ſchon Iſchwebte die Nähe der Menſchen und der Hanch der tragenden und lebenden Erde in der Luft. font Am Ausgang der Schlucht lag ein Wieſen⸗ hang, grau und leblos. Dort verweilte der Frühling zum erſtenmal und brach den Zweig eines Haſelnußſtrauches mit den blühenden Dol⸗ den. Wieder kam er in den Wald und die Stille blieb gleich. Zerriſſen war der Weg, zer⸗ wühlt das Geäſt der Bäume, und die Wipfel ohne Laub ragten tot und kalt in den blauen Himmel. Erſt in einem jungen Fichtenwald ging ein Flüſtern und Grüßen um, und die jungen Bäume ſonnten ſich in einer ſchönen Er⸗ wartung. Doch der Frühling mußte weiter. Der blaue Himmel war nur der Traum dieſes Ta⸗ ges. Noch war keine Hoffnung und kein Glaube, noch kein Wille und keine Tat iei der Welt. Der ling werden ſollte. Gegen Mittag war er endlich auf die Höhe in den Bereich der Menſchen und der ſcholligen Erde gekommen. Jetzt atmete er auf. Er ſtrich ſeine wallenden Haare wie eine Flut Wotken hinter ſich, hob ſein Geſicht mit den weitſchauen⸗ den Augen der großen Ferne zu und ſchritt mächtig aus. Weithin lagen die Felder in dieſer gefügten Regelmäßigteit. Beim Alshof, der einſam und mit breiten lonten unter dem hohen Himmel lag, fand der ren von der Arbeit heimgekommen und fütter⸗ ten. Er ging das Dorf auf und ab, aber nie⸗ man erlannte ihn. Durch die offenen Fenſter und über die Stalltüren hinein ſah er die alte Welt, die alten Menſchen und ihr altes Trei⸗ ben wieder. Und er freute ſich daran, wie er ſich hatte. Die Stare ſchwatzten, die Finken lärmten, und irgendwo einem Hof trällerte ein frohes Mädchen⸗ ied. Der Frühling verweilte ſich eine Zeit. Die mittägliche Glocke hatte ſchon geklungen, als er das Dorf verließ. Der Weg nach der letzten war noch weit. Dort droben, das wußte er, war die Welt auf⸗ im Garten erſtenmal aus ganzem Herzen. Er fühlte etwas Wunderbares im Weitergehen. Doch ſchon nahm ihn ein Wieſental auf. Emſige Frauen waren überall unterwegs und beſchäftigt. Frohe Reden gingen, wo er vorüber kam, doch ihn ſah niemand. Nur die Bäume hinter ihm flüſterten erer aunt vom frohen Erkennen. Er fand den Weg zur Höhe, und wieder la⸗ gen die Aecker weit in der Runde. Pferdege⸗ ſpanne gingen hier und dort in der Weite, und die Bauern pflügten die erſten Furchen durch die ausgeruhte Erde. Die Schollen rauchten von einem verborgenen Feuer. Der Frühling wurde müder auf ſeinem Weg. Er trug ſchwer an dem ſtillen Tag. Je höher er kam auf dem mählich ſteigenden Weg, um ſo weiter und ſchöner öff⸗ nete ſich die Welt. Der Wald ſang das leiſe Lied aus Sonne und Einſamkeit, als der müde Wanderer daher kam. Auf dem heideüver⸗ wucherten Rain verhielt der Frühling ſeine Schritte und mit ſtaunendem Auge ſchaute er um. dem iſt, ein Körver und geſtaltet zu ſein. Hier war die Höhe der Welt und meilenweit lag das offene Land. Hügel an Hügel mit Fel⸗ dern und Wäldern, dehnten ſich vor ihm aus, und fern im blauen Höhenrauch ging die über⸗ ſonnte Welt in die Unendlichkeit ein. Das war ein Bild des Friedens, das kein Ende nahm. In der Stille dieſer Stunde ſtand der einſame Seher ſtaunend und ergriffen wie alle Jahre. Schon tauſendmal war er hier geſtanden, immer dann, wenn es Zeit war, daß er die Welt wie⸗ der aus den Angeln hob, und immer wieder wurde er von dem gleichen Geheimnis verwun⸗ dert und bewegt, das er nicht faſſen und be⸗ greifen konnte. Ungewollt, ganz aus einer ſtim⸗ mungsvollen Hingabe, blühte das geſtaltende Weſen in ihm auf, ein Ueberfluß und eine Le⸗ bendigkeit erfüllten ihn, und da vergaß er ſeine Zeit und ſeine Pläne und ſtrömend wollte er ſich verbreiten in dieſe weite Welt, wie in den Tagen ſeiner hohen Zeit. Aber ſchon verſant der auflebende Wille, gleich einem Feuer in ſei⸗ ner letzten Flamme und er fühlte, daß er noch nicht zu dem gediehen war, der Welt alles zu ſein. Auch er erlebte einmal den Unſegen der in Die Müſigkeit ſeiner Glieder überfiel ihn und er mußte ſich auf einen Stein niederlaſſen, der in der Nähe war. Der Abend kam leiſe, als er ſo ſaß und ganz ohne Willen in die grenzenloſe Weite träumte. Eine Lerche ſang in den blauen Höhen und wurde wieder ſtill, manchmal ſang irgendwo eine Amſel eine leiſe Strophe und die Tannen erzählten ſich heimlich, ſo oft der Wind aus⸗ wehte, mit ſeltſamen Stimmen von dem, der Ich halte den Frühling! unter ihnen ſaß. Sie hatten ihn erkannt und ſie ſagten es weiter, bis alle Wälder davon redeten. Auch der Winter, der tief in den Wäldern von ſeinem argen Treiben ausruhte, hörte das Erzählen von weither in ſeinem Schlaf und er ſchreckte auf und lauſchte. Da er dann an der Wahrheit nicht mehr zweifeln konnte, ſtürmte er in einem plötzlichen Zorn los, daß unter ihm alle Bäume ſchmerzlich aufrauſchten und bald hatte er den ſchlafenden Frühling gefunden. Im Augenblick begann er den Kampf. Er riß die Nebel aus den Tälern herauf, holte alle Wol⸗ ken aus der Ferne und ballte und knetete ſie zu einer grauen Maſſe und hauchte ihr ſeinen eiskalten Atem ein. Dann ſchlug er mit mächti⸗ gen Armen weithin, und ſchon fing das Stür⸗ men an. Der ſchöne Tag verging in eine kalte windige Nacht. Der Frühling erwachte von dem heulenden Wind und als er die Augen öffnete, fegte der Winter ganze Wolken von Eis und Schnee in ſein erſchrockenes Geſicht. Alle Glieder ſchlotter⸗ ten ihm ſchon und er erkannte den Winter, ſei⸗ nen alten Widerſacher. Ein Zorn wühlte da in ihm auf und der zerriß im Augenblick alle Bande und weckte in ihm alle noch treibenden Kräfte ſeiner eigenen Art. Der Kampf ſollte be⸗ ginnen wie alle Jahre, er durfte nicht in Frie⸗ den zu ſeiner Herrſchaft kommen, ſo ſollte es wieder durch Sturm und Krieg geſchehen. Noch immer ſtand ja das Furchtbare vor dem Frucht⸗ baren. Mit wenigen Schritten, die ſchon von ſeiner kommenden Allmacht bewegt waren, ſtürmte er Eine Erzählung von Wilhelm Trunk PFrivataufuahme den weiten Weg, den er gekommen war, zurück, über die Felder und Wälder hinab in ſein erſtes ſchon blühendes Tal. Drunten, wo der Winter überwunden war, verwartete der Früh⸗ ling eine Weile und ſammelte allen Zorn und alle Erregung zu einer einzigen überflutenden Gewalt. In einem weltweiten Schwung riß es ihn von der Erde los und nach der Höhe ſeines ewigen Urſprungs hinaus, wo er inmitten des Grenzenloſen, zwiſchen Erde und Himmel, aus Licht und Wind und Unendlichkeit das Leben miſcht, aber auch ſeine böſen Wetter braut. In der Nacht durchwühlte er die hohen Zo⸗ nen über der Welt mit ſeinen Geiſterarmen und peitſchte die Lüfte, bis ſie waren wie eine ſiedende Flut. Und als der Morgen kam, riſſen alle Gewalten ſich frei, ſtürzten nieder zur Erde auf das große Schlachtfeld. Vor Sonnenauf⸗ gang noch ſchritt der Winter über die gefrore⸗ nen Fluren, wälzte der Frühling ſeine mäch⸗ tigen Wolken aus Südweſten her und ſchob ſie drohend und urgewaltig weiter und weiter. Der Himmel war geborſten und aufgewühlt bis an den Saum des Unendlichen. Die Wol⸗ len jagten als gierige Ungeheuer mit drohen⸗ den Leibern Stunde um Stunde, zum Greifen nahe, von einem Hügel zum anderen. In die Wälder raſte der Sturm und brach Aeſte und Stämme, ohne genug zu finden, dann riß er ganze Bahnen die Berge hinauf und die Täler hinab und die Verwünung wurde größer, als ſie nur einmal we d jede Nacht wurde das Wüten der Elem Dem Sturm ging der Atem na. i. em meilen⸗ weiten Flügelſchlag or denblick hier ———————————————— Koehler-Gchenbach: Erbitterte Gegner und dort und überall. Die Erde trank Flut bis zum Ertrinken. In hundert Bächen und auf allen Wegen rauſchte das Waſſer zu Tal. Doch weiter tobte das Wetter. Als die Menſchen bange wurden und manch⸗ mal mit ſuchenden Augen die Wetterweiten am Himmel betrachteten, kam der wilde Frühling mit ſeinen mächtigen Armen auch über die ſtei⸗ len Dächer. Die Häuſer erbebten in allen Mauern und durch die Stuben flatterte die Angſt. Das hatte die Zeit noch nicht erlebt und niemand wußte, wie das enden ſollte. Das kam ſoweit, daß jeder Baum in ſeiner Wurzel bebte und jedes Haus vor dem anderen Tage bangte. Selbſt die Menſchen waren wie zerriſſen und geteilt zwiſchen Leben und Tod. Die gepflügte Erde wurde zu einer ſtummen Ungeduld, die im Rauch der Aecker und im Dufte der Schollen zu fühlen war. Ein Drän⸗ gen und Schwären lag in der Luft. Die Lerche ſang manchmal eine verhaltene Klage in den grauen Nebel hinaus, aber niemand lauſchte. Die Menſchen bangten und verzagten, viele verloren den Glauben an ein neues Leben und doch war der Frühling ſchon da mit ſeinen un⸗ trüglichen Zeichen. Diesmal konnte er ſeine rechte Stunde abwarten. Er höhnte die Men⸗ ſchen, wenn ſie um die Ereigniſſe rätſelten. Die Welt verſtand ſich ſelbſt nicht mehr. Es gab keine Wunder mehr. Dieſer Zweifel wurde groß. Doch mählich, aber unaufhaltſam, wuchs auch eine Sehnſucht, die die Erde und den Himmel füllte. Und als von dem kleinſten Stein über alle Kreatur bis zum letzten Menſchen nur noch ein einziges großes Begehren war und alles vereint nach Sonne und Weite verlangte, er⸗ barmte ſich endlich doch der Gewaltige. Wieder wühlte er eine Nacht in den unbetannten Zo⸗ nen zwiſchen Himmel und Erde und erſchuf die lebendige Klarheit. Am nächſten Morgen vertrieb ein Hauch die letzte Woltenwand, der Sturm verſtummte und ſiegreich und ſtrahlend zog der Frühling in die erlöſte Welt ein. Und er war allgegenwärtig wie das Blau des Himmels und ſo unendlich wie ſeine eigene Allmacht. Die Welt war dem Wun⸗ der aufgetan und war ſelbſt ein Wunder. Sein Wille war das Leben der Erde und die Erde war eins mit ſeinem Weſen. Er brachte alles mit, der Saat die Sonne, der Blume das Le⸗ ben, dem Baum die Blüte, dem Vogel ein Lied und dem Menſchen die Freude. Die Menſchen feierten die Feſte und Auferſtehung hinterm Pflug, in den jungen Saaten, während die Hände ſich mühten und der Schweiß der Arbeit die Stirne netzte. Grün wurde die Erde, der Himmel war ein Dom und jede Wolle ein Boot des Friedens. Die Erde war mit dem Himmel verſöhnt. Frühling, man wußte es wieder, daß alles Leben ſeine Stunde hat und nicht enden fann und daß aus der Furchtbarkeit die Fruchtbar⸗ keit blüht. Er ging durch die Menſchen hin⸗ durch, ſo, wie durch die Tage und Nächte und ſie waren erneuert, ehe ſie es wußten. Alle kannten ihn, überall war er und niemand konnte ihn ſehen. Mit den Kindern war er ein Kind, in der Sonne ein Licht und bei jedem Leben die ewige Allmacht. Das Blühen nahm kein Ende mehr. „Altfränkiſch“— dies Wort hat längſt den allgemeinen Sinn von„Altertümlich“, von„gu⸗ ter alter Zeit“, von charaktervoller, vielleicht ein wenig ſtarrer und verknöcherter Erhaltenheit des Ehemals angenommen. Wer denkt, wenn er „altfränkiſch“ ſagt, noch an Franken? Kaum je⸗ mand! Und in den drei wunderbaren großen Städten des Frankenlandes, in Nürnberg, Bam⸗ berg, Würzburg denkt man trotz ihrer herrlichen alten Kunſtſchätze nie an das Wort; ſie haben ſo viel neues Leben der Zeit, ſie ſind trotz aller der zahlloſen Wahrzeichen großer Kulturzeiten in ihnen nirgendwo altfränkiſch. Und nun muß ich dem oft beigezogenen Sprichwort „Reben, Meßgeläute, Wein, Bamberg— das iſt Franken“ widerſprechen. Denn als ich zum erſtenmal im Wagen— gar nicht, um Franken anzuſehen, ſondern auf einer Reiſe vom Bodenſee nach Berlin— ſo hinfuhr durch fränkiſches Land, ab und zu den Motor langſam laufen ließ und vom Steuer hinausſchaute, da kam mir plötzlich das Wort„altfränkiſch“ zu Sinn und ließ mich nicht mehr los. Da hatte ich Franken noch ganz an⸗ ders als in ſeinen berühmten Kunſtmittel⸗ punkten! Wir haben im alemanniſchen Land gewiß viele altertümliche Städtchen— Meersburg, Markdorf, Ravensburg, Stein am Rhein, um nur ein paar aus der Nähe des Bodenſees zu nennen— wir haben nicht minder im Gebiet der alten Hanſa, in Lübeck, Stralſund, Wismar, Danzig und wo ſonſt immer! wie im Rheinland viele wohlerhaltene Denkmäler des Einſt, in denen das Leben der Vorvätertage noch zu er⸗ fühlen iſt; in denen es noch nicht erloſch, noch fortklingt. Aber doch kommt es einem nicht ſo unmittelbar nahe, wie wenn man durch Fran⸗ ken fährt. Vielleicht entſteht der Eindruck in Franken am ſtärkſten gerade durch das Hin⸗ durchfahren, durch das ſich Aneinanderreihen von Städtchen an Städtchen, Schlot an Schlot, Kloſter an Kloſter. Es mag, wenn man in Rothenburg oder in Dinkelsbühl oder in Nördlingen Quartier nimmt, nicht ſo ſehr viel anders ſein, als wenn man in Ueberlingen oder in einem Moſelſtädt⸗ chen oder in Eiſenach ſich niederläßt. Es häufen ſich die Bilder: Mauern, Tore, Zinnen, tiefe Gräben mit Brücken; zur Kirche Der Steinklopfer/ Es war ein Arbeiter, der hieb Steine aus dem Fels. Seine Arbeit war ſchwer, und er arbeitete lange, doch ſein Lohn war gering, und zufrieden war er nicht. Er ſeufzte über ſeiner ſchweren Arbeit und rief: Reich möchte ich ſein und ausruhen auf einem Lager mit ſeidenen Kiſſen. Da ſandte Allah einen Engel, der ſprach: Dein Wort ſei wahr. Da war er reich, und er konnte ruhen auf einem Lager von roter Seide. Und des Lan⸗ des König kam vorbei, und Reiter ritten vor ſeinem Wagen und Diener in bunter Tracht hielten einen goldenen Schirm über ſein Haupt. Als das der reiche Mann ſah, ward er ver⸗ droſſen, daß niemand einen Schirm über ihn hielt. Er rief: König möchte ich ſein! Da ſandte Allah einen Engel, der ſprach: Dein Wort ſei wahr! Da war er König, und Reiter ritten vor ſei⸗ nem Wagen und diener hielten einen gol⸗ denen Pajong über ſein Haupt, aber die Sonne ſchien heiß und verbrannte ſein Lano, ohne daß er es retten konnte, und zufrieden war er auch nicht, denn die Sonne war ſtärter als er. Ich will die Sonne ſein, rief er. Da ſandte Allah einen Engel, der ſprach: Dein Wort ſei wahr. — n* 15 Wilhelm von Gcholß anſteigende Gaſſen; ein verwunſchenes parkum⸗ gebenes Biſchofsſchloß, in dem jetzt ein Semi⸗ nar oder eine landwirtſchaftliche Schule oder ein Geſtüt untergebracht iſt— durch das Gitter huſcht der Blick des Vorübergleitenden kurz in die verwachſenen verwilderten Alleen hinein, oder er ſieht zu einer vaſengekrönten, ſich lang hinziehenden Brüſtung mit zurückweichenden Wipfeln dahinter empor— ein Kloſter auf einem bewaldeten Höhenrücken, und ſchon wie⸗ der zur Einheit zuſammengeſchloſſen über Fel⸗ dern, Aeckern, Flüßchen und aus dem Land her⸗ ankommenden Straßen ein Stückchen, vom Kirchturm beherrſcht und um ihn wie um eine Achſe gegliedert. Man weiß die Gebäude ſchon, an denen der Wagen gleich vorüberfahren wird: neben der Stadtkirche das maleriſche, meiſt erkergeſchmückte Rathaus vor allem, ein paar hohe ureingeſeſſene Bürgerhäuſer um den Markt, oft mit Riegel⸗ fachſchmuck in den oberen Stockwerken und mit mächtigen Giebel- und Walmdächern; man ſieht den Brunnen mit ſeinem Landsknecht in über⸗ maltem Sandſtein, ſeinem Heiligen— und ſchon iſt wieder Tor da und Brücke, an der ein Kapellchen ſteht oder ein Johann von Nepomuk als alter guter Brückenfreund aufgeſtellt iſt. Die Fahrt, von der ich dieſe Eindrücke mit⸗ nahm, führte hinter Ulm erſt noch ein Stück durch das bayeriſche Schwaben. Aber das Land⸗ bild nahm ſchon vor der Erreichung der Bezirks⸗ grenze von Mittelfranken, etwa bei Dillingen und mehr noch bei Donauwörth den altfränki⸗ ſchen Charakter an, der dann in Weißenburg ſich bis zu einer an Rothenburg und Dinkels⸗ bühl erinnernden Stadt verdichtet, um gleich hinter Weißenburg an einem köſtlichen barocken Biſchofsſchloß vorüberzuführen. Um Nürnberg herum verliert ſich dann frei⸗ lich ſchon der altfränkiſche Charakter. Das neue Nürnberg iſt doch auch ein Mittelpunkt großer Induſtrie, die den Ring um die Reichsſtadt, die Stadt Dürers und Hans Sachſens breit in An⸗ ſpruch nimmt. Weiter dann wird das nördliche Franken für unſer Gefühl zum Lande Jean Pauls, der Bay⸗ reuth freilich mit Wagners Uebermacht teilen muß. Aber ſüdlich Nürnbergs, da war auf mei⸗ ner Fahrt alles„altfränkiſch“ und damit unend⸗ lich eindrucksvoll. Eine maleriſche Legende von Heinz Gech Da ward er zur Sonne, er ſandte ſeine Strahlen nach Oſten und Weſten und verſengte alles. Aber eine Wolle ſchob ſich zwiſchen ihn und die Erde und die Strahlen drangen nicht hindurch, denn die Wolke war ſtärker. Zornig rief er: Die mächtige Wolke will ich ſein. Und ſiehe, er ward zur Wolke und fing die Strahlen der Sonne auf, und die Erde wurde wieder grün. Er ließ es regnen, und die Bäche ſchwollen zu Flüſſen und' die Flüſſe traten über ihre Ufer und verwüſteten alles weit und breit. Aber es war ein Fels, der trotzte dem Waſſer, ob es auch ſchäumte in ſeinem Grimm, und er wich nicht. Und die Wolke verſtrömte ſich im Naß und war nicht zufrieden und rief: „Fels will ich ſein, der Fels iſt ſtärter als ich!“ Da ward er ein Fels, der dem Waſſer trotzte, und ein Mann kam mit Hacke und Hammer, der hieb Steine aus dem Fels. Und der Fels ſagte:„Wer iſt dieſer Starke, der Steine ſchlägt aus meinem Schoß?“ Und zufrieden war er nicht. Er rief: Schwächer bin ich als er! Die⸗ ſer Mann will ich ſein. Da ſandte Allah ſeinen Engel, der ſprach: Dein Wort ſei wahr! Und er ward zum Steinhauer und hieb Steine aus dem Fels. Seine Arbeit war ſchwer, aber er war zufrieden. Eine Betrachtung von Franz Walther: Seite an Seite Fünf Minuten Regen Von Karl Krüger Wir leben nicht an der Waſſerkante, da bleiben wir von beharrlichen Regengüſſen ver⸗ ſchont. Wenn es aber eine Weile regnet, dann können wir das Ende gewöhnlich vorausſe weil die grauen Wolken bald vorüberzie Wer nicht immer einen Schirm als ſtändigel Begleiter mitführt, kann unter einen To treten und warten, bis die Wolken ihren Vor ausgegeben haben. Es gibt Menſchen genug, die der Paro gen: laufe und du bleibſt geſund! Sie ſchieren jeden Tag und laſſen ſich dieſes gnügen auch im Gewühl der Großſtadtſt nicht rauben. Dieſe Läufer aus Leidenf laufen auch im Regen, die anderen ſ ſich auf eine Straßenbahn oder ſuchen ſchützende Dach eines Tores auf. Ich glaube nun, daß dieſe letzteren daran ſind. Während die Läufer im nichts ſehen, ſondern nur mit Verwünſchungen in der Bruſt über Pfützen ſteigen, genieß anderen eine Ruhepauſe und ſchauen manches Bild, das ihnen bisher verborge Ich habe dieſe Weisheit ſelbſt erfahren, mich ein Regen fünf Minuten unter eine Ha türe trieb. Da ſtand ich nun und wartete mit and Schickſalsgefährten, daß der naſſe Sege Ende haben möchte. Wir ſahen auf den fe Glanz der Aſphaltdecken, wir blickten mi der Regen eben erſt begonnen hatte. wurde es zu langweilig, den Himmel anzuſtarren. Ich beſchloß deshalb, neugierigen Augen den Bezirk der Straße zu forſchen, in dem ich mich befand. Und nun e lebte ich das Merkwürdige. Ich war dieſe Straße tauſendmal entlang gangen und merkte mit einem Male, daß ich noch längſt nicht kannte. Ich wußte ihr A ſehen ungefähr zu ſchildern und hätte jedem gi ſagt, ſie iſt mir ganz und gar vertraut. aber erkannte ich ihr richtiges Geſicht. ſah, was ich im Vorübergehen überſehen und jeder Blick brachte eine Entdeckung Ich bemerkte ein breites Fries am Hauſe ge über, das Szenen aus dem Arbeitsleben ze ich betrachtete den kunſtvoll geſchnitzten R einer Tür, ich ſah glatte weiße Steine einem Eingang und entdeckte einen eiſer Zaun, der handgeſchmiedete Figuren von gr Schönheit trug. Und ganz zuletzt erſpäh eine goldene Schere, die am Fenſter Schneidermeiſters hing. Nur fünf Minuten dauerte der Regen. gab ſo viel zu ſehen, daß ich ihn darüber vergeſſen hatte. Ich merkte die Aenderun Wetters erſt, als meine Nachbarn den Un ſchlupf verließen. Und heute muß ich es offen ſagen: wir wollen jedes kleine Re wetter loben, das uns zu neuen Erkenntn verhelfen kann Der Müller von Rheinshagen Hiſtorijche Gridõe Als Fritz, der Kronprinz, ſeinen Muſenhof in Rheinsberg hielt, mußte er allmonatlich zweimal auf mehrere Tage aus ſeinem von Knobelsdorf in die märkiſche Kargheit hinein⸗ gebauten Schloß, aus ſeinen chineſiſchen Zim⸗ mern und von ſeinen franzöſiſchen Büchern fort, um auf dem Paradeplatz von Neu⸗Rup⸗ pin ſein Regiment brandenburgiſcher Grena⸗ diere ſelbſt zu drillen. Da er ſein Lebtag nur ungern zu Pferde ſaß, trug ihn dann ſein Wa⸗ gen nicht immer ſanft, aber ziemlich ſchnell auf der ſandigen Straße die paar Meilen hin⸗ über. Einmal, nicht weit hinter Zechow, brach hei einem Stoß auf eine verſteckte Baumwur⸗ zel die Achſe. Kutſcher, Lakai und Leibjäger verſuchten, den Schaden notdürftig zu heilen, aber es gelang nicht. Da lief der Jäger nach dem nahen Rheinshagen und brachte auch bald den Müller mit einem Leiterwägelchen, um den Prinzen, ſo gut oder ſchlecht es ging, an ſein Ziel zu ſchaffen. Denn das Regiment war be⸗ ſtellt, und Eile tat not. Bei ſacht niederrieſelndem Regen ſtieg der Prinz auf die Karre, wickelte ſeine kleine, ſchmächtige Geſtalt tief in den Mantel und ließ ſich in ſchlecht beherrſchtem Aerger weiterrum⸗ peln auf der kläalichen Straße, deren Abſon⸗ derlichkeiten er erſt recht zu ſpüren bekam Lange aber ertrug er es nicht, ſo ſtumm zu lei⸗ den; es reizte ihn, ſeine üble Laune mit leich⸗ tem Spott an dem Müller auszulaſſen. „Schöner n 5 indem er dem auf den Rücken tippte. 455 der Müller über die Schulter weg zur Antwort,„der Sand is jut. Bloß dat man ſo wenig druff wächſt“ Der Prinz lachte boshoft. Und nach einer Weile, indem er den Wald, der mürriſch und von Otto Anthes farblos zur Seite ſtand, mit einem Blick ſtreifte, fuhr er fort:„Herrliche Buume!“ „Ja“, ſagte der Müller,„die Kiefern ſind wirklich ſchön. Wenn da ſo die Sonne druff ſcheint, denn is dat luſtiger, als wenn ſe drü⸗ ben in Rheinsberg JFartenfeſt machen mit Feuerwerk. Und erſt wenn ſe— die Kiefern— im Winter im Kachelofen brummeln, denn ſpürt man, wat der liebe Jott mit ihnen im Sinn hat.“ „Mon dien“, dachte der Prinz,„macht ſich der Kerl über mich luſtig, oder meint er das im Ernſt ſo?“ Eine Weile ſaß er ſchweigend und nachdenk⸗ lich. Dann fing er von neuem an:„Hat Er viel zu tun in ſeiner Mühle?“ 5 „Jott“, erwiderte der Mann,„et läßt ſich ſo. Wenn mehr wachſen wollte, hätt' ick ooch mehr zu mahlen.“ „Hm!“ machte der Prinz.„Der König hat Gegenden, wo den Bauern der Weizen zum Fenſter'reinwächſt. Möchte Er da wohl einen Hof haben?“ „Nee“, ſagte der Müller,„dat möcht ick doch nich verſuchen.“ „Warum nicht?“ „Ick hatt eenen Bruder“, fing der Mann be⸗ dächtig an,„der war ſo'n bisken unruhig Blut. Da is er denn in die weite Welt gejangen, bis rüber nach Mecklenburg. Da hat er in eenen ſchönen jroßen Bauernhof rinjeheirat. Awwer et jing woll nich ſo recht mit der Frau un ooch ſonſt— wat weeß ick? Eenes ſchönen Dags is er wieder zu Hauſe, legt ſich hin und ſtir!“ Wat ſoll ick Ihnen ſagen— wo er ſo in die letz⸗ ten Züge lag, da hat er immer bloß vor ſich hingebrummelt:„Die Mühle, die Mühle! Da ick dat noch mal wieder höre!“— Wenn man mich uff Ehre und Jewiſſen befragen wollte dann wollt ick dat beſchwören, dat er an nichts anderes jeſtorben is als an de Fremde.“ Er zuckte die Achſeln und verſtummte. Aber als der Prinz nun den Blick von dem breiten Rücken des Müllers zur Seite wandern ließ, erſchien ihm die Landſchaft mit einem Male längſt nicht mehr ſo verdroſſen und öde wie vordem. Die Bäume ſtanden lichter— man nennt es dort den„grünen Grund“—, in der Tieſe ſah man den Fluß und die Wie⸗ ſen, die ſich zu beiden Seiten des Flüßchens ausbreiteten, Birken ſtanden zwiſchen Kiefern und Föhren und lachten mit heiterm Weiß ihrer Stämme durch den Waldgrund; und all die unruhigen, ehrgeizigen Alexanderpläne, die tagaus tagein in dem Prinzen rumorten und auf der Platte ſeines vergoldeten Schreib⸗ tiſches im Turmzimmer zu Rheinsbera ſchon manchen Bogen Papier gefreſſen hatten, ſie verwandelten ſich unverſehens aingen auf und wurden eins mit einer großen ſtürmiſchen Zärtlichkeit, wie er ſie noch nie empfunden hatte. Er ſprach kein Wort mehr auf dem Reſt des Weges. Aber als er in Neu⸗Ruppin vom Wägelchen kletterte, drückte er dem Müller zwei harte Taler in die Hand. „Mach Er ſich einen guten Tag dafür!“ ſagte er recht gnädig. „Nee“, ſchüttelte der Müller den Kopf, in⸗ dem er die Geldſtücke ſchmunzelnd betrachtete „die jeb ick meiner Frau. Die hat ſich ſchon lang ein neuet Wams jewünſcht vor'n Kirch⸗ gang.“ Wie der Prinz nachher auf dem Paradeplatz die Front ſeiner Grenadiere abſchritt und in all die guten, harten, verſchwiegenen Bauern⸗ geſichter ſah, aing es ihm durch den Sinn: „Daß man mit dieſen Kerls die Welt erobern könnte, das hab' ich mir immer gedacht Aber wäre es nicht noch größer und ſchöner, f er ſich, für ſolch ein Volk und Land zu lebe und zu ſterben, es mächtiger und ein k wenig reicher und glücklicher zu machen?“ Ob er ſpäter, fragt ſich der Chroniſt, als zwiſchen Wollen und Müſſen alle Seligkeit un alles Grauen des Weltgeſchichtemachens du koſtete, ſich da wohl einmal des Müllers Rheinshagen erinnert hat? 2*2— Der allzueifrige Landjäge Ein ergötzliches Geſchichtchen wird aus de ſchweizeriſchen Aargau berichtet. Da ſtand ei Großbauer im Verdacht, heimlich an Privo Schnaps zu verkaufen. Allerdings war es der Landjäger, der in jenem Dorfe ſeine Dienſt obliegenheiten erfüllte, noch nicht gelungen, den Täter zu überführen. den des Beſchuldigten ausfindig machen. entſchloß ſich der Hüter des Geſetzes, ſelbſt den Kunden zu ſpielen, um den Bauern um ſo ſicherer hereinlegen zu können. Er ſteckte ſich alſo in Zivil und bat den Landmann, der ihn nicht erkannte, um eine Flaſche Schnaps. brauche ſie zu Heilzwecken, verſicherte der bei kappte Schutzmann, und er hatte die Fre daß der Bauer nach anfänglichem Zögern Flaſche herbeiholte und ſie dem neuen Kunde überreichte. Der zahlte und verſchwand. Dr Tage ſpäter aber erhielt der Landmann ei Vorladung vor den Richter. Der warf iht ſtrafbaren Verkauf von Schnaps vor. Der Bau ſtellte alles in Abrede. Da holte man die Flaſche hervor, die der Poliziſt erhandelt hatte. Sie war noch verkorkt und verſiegelt. Der A geſchuldigte geſtand ein, daß es die von ihm verkaufte ſei. Aber er beſtritt weiter ſed Schuld. Da öffnete man die Flaſche und unte ſuchte den IFnhalt. Es war— reines Brunnen waſſer! Er konnte keinen Kun⸗ Das Stät die NS⸗Kul den Räume Schloß, rech eine Sonder Vevarbeitun Goldes“, ze ſehenswerte überſichtliche bringen wi— rungen. Die Geſchicht. man des B rflechtung ve ünſtleriſchen S ſchrieben werde das von Wölff Wort zuträfe„ wußt zu haber bürfte kaum ein artigeres von erzählen wüßte lichen Flora. Als in den j Lertiär im Oſt Aus den V KRechts ein A links ein Arm von Kiefern, A umen wucher niferen das Ha ſtellen ausgeſon oberfläche von geſchwemmt, in en und Ti igkeiten wäl ſſenden lufta wandelt, wird Zahren durch 7 änniſchen Abl Bernſtein“ wi— Obgleich er; der Menſchheit kunft jahrhund Nachdem ſchon men geführt h jener Zeit im 9 Einſchlüſſe, unt nen, dem Teil Floh vorfand, ine Kuriſität, Rie aufſchlu Inſektenwelt, leichen Arten ölkern. In de Bernſtein⸗Muſe berg beſitzt, ha arten feſtgeſtell von einer mik nicht nur den 2 ondern auch de zen muß. Der 2 Wenn im Herl bis i an Seite Regen 1 ger iſſerkante, darum Regengüſſen ver⸗ eile regnet, dann lich vorausſehen, vorüberziehen. m als ſtändigen r einen Torweg ken ihren Vortaf der Parole ſol⸗ ſund! Sie mar⸗ ſich dieſes Veh Großſtadtſtraßen aus Leidenſchaſt ideren ſ. ngen ſuchen das letzteren beſſer äufer im Regen Verwünſchungen zen, genießen die ſchauen dabei r verborgen war. ſt erfahren, als unter eine Hauz⸗ ete mit andeten naſſe Segen ein 1 auf den feu blickten mit an immel auf und ge regne, obwohl n hatte. Dann den loß deshalb, mit der Straße zu e id. Und nun er⸗ dmal entlang g Male, daß ich ſe wußte ihr Au d hätte jedem ge⸗ r vertraut. Jeiht es Geſicht. J überſehen hatt, Entdeckung ei, am Hauſe gegen beitsleben zeigt chnitzten Rahmen eiße Steine vor meinen eiſernen guren von großer letzt erſpähte ſh Fenſter eines der Regen. en hn darüber gam e Aenderung des barn den Unter⸗ muß ich es ganz s kleine Regel en Ertenntniſſn nd ſchöner, ſagle Land zu leben und ein klei u machen?“ Chroniſt, als en lle Seligkeit und temachens durch es Müllers vog andjäger t wird aus den t. Da ſtand ein ilich an Privat ings war es dem rfe ſeine Dienſt⸗ ht gelungen, den nte keinen Kun⸗ dig machen. da eſetzes, ſelbſt den Bauern um ſo Er ſteckte ſich udmann, der ihn he Schnaps. Er rſicherte der ver⸗ atte die Freude, hem Zögern eine n neuen Kunden erſchwand. Drei Landmann eine Der warf ihm s vor. Der Bauer man die Flaſche delt hatte. Sie gelt. Der An⸗ es die von ihm itt weiter jede aſche und unter reines Brunnen⸗ grauen Das Städtiſche Muſeum für Naturkunde und die NS⸗Kulturgemeinde veranſtalten zur Zeit in den Räumen des Muſeums für Naturlunde, Schloß, rechter Flügel(Zugang gegenüber L 3) eine Sonderausſtellung, die die Gewinnung und Vevarbeitung des Bernſteins, des„Deutſchen Goldes“, zeigt. Aus Anlaß dieſer ſchönen und ſehenswerten Ausſtellung, die von Dr. Ratzel in überſichtlicher Weiſe zuſammengeſtellt wurde, bringen wir nachfolgende intereſſanten Ausfüh⸗ rungen. Die Geſchichte, man möchte ſagen der Ro⸗ man des Bernſteins müßte in ſeiner Verflechtung von geologiſchen, kultiſchen und lünſtleriſchen Schickſalen von einem Dichter ge⸗ ſchrieben werden, von einem Dichter, auf den das von Wölfflin auf Grünewald gemünzte Wort zuträfe„Von aller Materie ſcheint er ge⸗ wußt zu haben, wie es ihr zumute iſt.“ Es dürfte kaum einen Naturſtoff geben, der Eigen⸗ artigeres von ſeinem zeitfernen Urſprung zu erzählen wüßte, als jenes Harz einer urwelt⸗ lichen Flora. Als in den jahrmillionen fernen Zeiten des Tertiär im Oſtſeegebiet ein gewaltiger Urwald Aus den Werkstätten der Staatlichen Bernsteinß-Manufaktur Königsberg Platten mit Einschlüssen, links ein Armband mit klaren Bernsteinstücken, die in Silber gefaßt sind Rechts ein Armband aus unregelmähigen, klaren von Kiefern, Akazien, Zypreſſen und Lorbeer⸗ bäumen wucherte, wurde von harzreichen Ko⸗ niferen das Harz zur Verſtopfung von Wund⸗ ſtellen ausgeſondert. Nach Abſenkung der Erd⸗ oberfläche von dem überflutenden Meere fort⸗ geſchwemmt, im oſtpreußiſchen Sa mland in Sanden und Tonen wieder abgeſetzt, und durch Ewigkeiten währende Ueberlagerung von ſtark Preſſenden luftabſchließenden Erdmaſſen umge⸗ wandelt, wird es ſchließlich nach 25 Millionen Zahren durch Fiſchen aus der See oder berg⸗ männiſchen Abbau aus der„Blauen Erde“ als „Bernſtein“ wieder ans Licht gebracht. Tiere im goldenen Sarg Obgleich er zu den ölteſten Handelsartikeln der Menſchheit gehört, iſt man über ſeine Her⸗ kunft jahrhundertelang im unklaren geweſen. Nachdem ſchon die Menſchen der Steinzeit Bernſtein verarbeitet, die phöniziſchen Könige Bernſteinſchmuck getragen hatten, kamen erſt die alten Griechen mit ihrer Anſicht, daß der Bernſtein ſich aus pflanzlichen Abſon⸗ derungen gebildet haben müſſe, der Wahr⸗ heit näher. Auf dieſe Spur mögen die„Ein⸗ ſchlüſſe“ von Nadeln des Bernſteinbaumes oder Blüten von Dattelpalmen und Zimtbäu⸗ men geführt haben, die im tropiſchen Klima jener Zeit im Raum der Oſtſee gediehen. Dieſe Einſchlüſſe, unter denen ſich außer Walfiſchzäh⸗ nen, dem Teil einer Eidechſe, auch einmal ein Floh vorfand, ſind nun weſentlich mehr als eine Kuriſität, denn ſie geben der Wiſſenſchaft äußerſt aufſchlußreiche Einblicke in die damalige Infektenwelt, die im weſentlichen aus den gleichen Arten beſteht, die heute die Erde be⸗ bölkern. In den 70 600 Einſchlüſſen, die das Bernſtein⸗Muſeum der Univerſität in Königs⸗ berg beſitzt, hat man 2000 verſchiedene Tier⸗ arten feſtgeſtellt. Nicht ſelten ſind Einſchlüſſe von einer mikropiſchen Phantaſtik, die nicht nur den Wiſſenſchaftler oder Naturfreund, ſondern auch den künſtleriſch Empfindſamen rei⸗ jen muß. Der Bernſtein zeichnet ſich durch ſolche klare Mumifizierung von Tier⸗ und Pflanzen⸗ welt um ſo mehr aus, als keine anderen Ver⸗ ſteinerungen eine gleiche Schärfe und Lebens⸗ friſche aufzuweiſen haben. Martin Luthers„guter Stein“ War es den Zeiten ohne geologiſche Erkennt⸗ niſſe ſchon unerklärlich, daß man in dieſem offenſichtlichen Meeresprodukt Inſekten, alſo Landtiere vorfand, ſo hat die ſchon in der Antike bekannte, elektromagnetiſche Kraft des Bernſteins dieſen erſt recht als ein Wunder⸗ gebilde erſcheinen laſſen. Weil man dieſem Stoff übernatürliche Kräfte zuſchreiben mußte, fand er bei allen Völkern des Altertums vor⸗ nehmlich im religiöſen Kultus Verwendung. Man trug den Bernſtein als glückbringendes Amulett, um ſich gegen den Unwillen der Göt⸗ ter, gegen anſtreckende Krankheiten und Ge⸗ fahren des Krieges zu ſchützen. Die auch noch im Mittelalter völlig unbekannte Entſtehung dieſes Wunderſteines ließ ihn geeignetes Ob⸗ jekt eines groben Aberglaubens werden. Sogar vor der Peſt glaubte man ſich durch Einnehmen von Bernſteinpul⸗ ver bewahren zu können, und Mar⸗ tin Luther erhielt zur Heilung ſeiner Steinkrankheit ein großes Stück Bern⸗ ſtein geſchenkt, mit dem Wunſche,„daß dieſer gute Stein den böſen austrei⸗ ben möge“. Des Propheten Gebot Dieſes Vertrauen auf ſeine magiſche Kraft hatte den Bernſtein ſo begeh⸗ renswert gemacht, daß er ſchon lange vor unſerer Zeit⸗ rechnung auf drei Bernſteinſtra⸗ ßen, über Mar⸗ ſeille, Oberitalien und Venedig in den Orient, nach Nordafrika, ja bis in den Sudan ge⸗ langte. Gemäß Vorſchrift Mohammeds wird der Roſenkranz der Mohammedaner noch heute aus deutſchem Bernſtein gefertigt. Bis zu 95 Pro⸗ zent der geſamten Bernſtein-Förderung und ⸗Verarbeitung ging daher in der Vorkriegszeit ins Ausland. Einen derartig hohen Ex⸗ portanteil hatte kaum eine zweite Induſtrie Deutſch⸗ lands nachzuwei⸗ ſen. Aber Welt⸗ krieg und die wirt⸗ ſchaftlichen Erſchüt⸗ terungen nach dem Kriege haben die Weltmärkte des Bernſteins, die, wie geſagt, hauptſäch⸗ lich im Orient und in Afrika lagen, außerordentlich be⸗ einträchtigt, der Ab⸗ ſatz ging ſehr ſtark zurück, ſo daß im Jahre 1932 das Bernſtein⸗Bergwerk Palmnicken ſtillge⸗ legt werden mußte. So war noch zu Beginn des Jah⸗ res 1933 der Berg⸗ werks⸗Betrieb in Palmnicken auf Abraum beſchränkt. Nur die Entwäſſe⸗ rungsarbeiten wur⸗ den planmäßig wei⸗ terbetrieben. Deutſches Gold im Dritten Reich Als der Führer in Deutſchland die Macht übernahm, begann auch in Palmnicken und Kö⸗ nigsberg neues Leben. Es iſt das Verdienſt des Bernsteinfüscher an der Küste des Samlandes Wenn im Herbst der Nordwieststurm tobt, ziehen die Fischer des Samlandes auf Bernsteinfang aus. Ojit bis über die Brust im Wasser, üschen sie mit ihren Keschern das Gold der Ostsee und um das„Deutſche Zur Bernſtein⸗Sonderausſtellung im Städt. Muſeum für Naturkunde Bernstein-Bergwerk Palmnicken Die eigentliche Fundstätte des Bernsteins, die„Blaue Erde“, liegt 40 Meter unter der Erdoberfläche. Mit großen Baggern holt man sie ans Tageslicht. Viele Millionen Kubikmeter Erde werden dabei bewegt oſtpreußiſchen Oberpräſidenten Erich Koch, nicht nur die Bernſteinkultur, ſondern auch vor allem die Bernſtein⸗Induſtrie grundlegend ge⸗ fördert zu haben. Wie außerordentlich der Auf⸗ ſchwung in der Bernſteininduſtrie geweſen iſt, zeigen folgende Zahlen. An der Gewinnungs⸗ ftätte des Bernſteins in Palmnicken leben heute 3500 Menſchen, deren Exiſtenz vom Bernſtein⸗ Bergwerk Palmnicken abhängt; in der verarbei⸗ tenden Induſtrie ſind in Königsberg allein etwa 1000 Menſchen, im übrigen Reich und in Danzig weitere 500 Volksgenoſſen beſchäftigt. Das ſind Zahlen, die den Belegſchafts- und Be⸗ ſchäftigungsziffern der Jahre 1931—32 um faſt 1000 Prozent überlegen ſind, Zahlen vom Wie⸗ deraufbau einer Induſtrie, die ausſchließlich für ein Kulturgut arbeitet, und die damit beweiſt, daß deutſche Kultur unter Adolf Hitler zu neuem Leben erwacht iſt. Woran liegt es nun, daß Bernſtein als Schmuck ſich jahrelang keiner großen Beliebt⸗ Das Bearbeiten der Bernsteinstücke in der Feilerei der Staatlichen Bernstein-Manufaktur Broschen, Anhänger, Armbandplatten, der sogenannte Flachschmuck Königsberg entstehen heit erfreute, ja ſogar Ablehnung fand? Allein um ein Modediktat konnte es ſich hier nicht han⸗ deln, da ja früher in breiten Volksſchichten Bernſtein ſtets getragen wurde. Hier machte ſich vor allem der Einfluß des liberaliſtiſchen We⸗ ſiens bemerkbar. Talmi-Schmuck, Flitter und Unechtes, auffallender Zierrat, zu dem der Menſch ausſchließlich in äußerlicher moderner Beziehung ſtand, beherrſchte den Geſchmack der Maſſen, und von der Maſſenproduktion dieſer wertloſen Schmuckſtücke wurde auch der Bern⸗ ſtein betroffen. Es enthüllt ſich die Tragik, daß der romantiſche Nymbus des Bernſteins ihm in dem Augenblick zum Verhängnis wurde, als angeſichts einer banalen, wenig geſchmackvollen Maſſenproduktion die Kitſchinduſtrie ſich ſeiner als ein billiges Lockmittel bediente. Wenn den⸗ noch Bernſteinſchmuck auch in einer geſchmack⸗ loſen Form und in einer Geſtalt verkauft wer⸗ den konnte, die dem edlen Werkſtoff Gewalt an⸗ tat, ſo geſchah das, weil Bernſtein auf den deutſchen Menſchen ſtets eine Macht ausübte, die nicht nur äußerlich zu erklären iſt. Zum Erfolg geführt Da hat nun die Staatliche Bernſtein⸗Manu⸗ faktur in zäher und gewiſſenhafter Arbeit um die Neugeſtaltung dieſes uralten deutſchen Kulturgutes gekämpft, oft unter ſchwerſten Op⸗ fern. Und als mit dem Aufbruch der Nation ſich nicht nur politiſch, ſondern auch kulturell in unſerem Volke der große Sinnesumſchwung eintrat, da iſt auch dieſe Mühe und Arbeit für deutſche Kultur zum Erfolg geführt wor⸗ den. Die geſchmacklich und künſtleriſch hoch⸗ wertigen Bernſteinarbeiten und die neue form⸗ gerechte Geſtaltung des„Deutſchen Goldes“ iſt es ſchließlich, die der neuen Bernſteinkultur des Dritten Reiches die Grundlage gegeben hat. Der Wille unſeres Führers iſt es, daß das Deutſche Gold in vollendeter Form mithelfen ſoll am Aufbau der deutſchen Kultur. Und wenn heute in den Bernſteinbetrieben der Ma⸗ nufaktur in Königsberg, Palmnicken und Dan⸗ zig wieder tauſende oſtpreußiſcher Volksge⸗ noſſen Arbeit und Brot gefunden haben, ſo iſt das letztlich der Tat Adolf Hitlers zu verdan⸗ ken. Stets war in den vergangenen Zeiten eine blühende Bernſteinkultur ein Beweis für die innere und äußere Stärke des Staates. Die Ordensritter, der Große Kurfürſt und der Staat Friedrich Wilhelms I. und Friedrichs des Großen ſind beredte Beiſpiele dafür. Und wenn deutſche Volksgenoſſen in den gro⸗ ßen Ausſtellungen, die allenthalben im Reich ſtattfinden, die Schönheit des Deutſchen Gol⸗ des bewundern, wenn die für das Winterhilfs⸗ werk geſchaffenen kleinen Schmucknadeln aus Bernſtein neue Freude an Deutſchlands älteſtem Kulturgut erwecken, ſo erinnere ſich jeder daran, adß die blühende deutſche Bern⸗ ſteinkultur mit ein Gradmeſſer für die geſunde Macht und Stärke des neuen Reiches iſt. Schreck im Moor Ringsum kein Lout, Kaum noch ein Sävuseln in dem Rohr, So weit man schœout Nor rote Heide, braunes Moor Und grüne Bösche da und dort. Auf weichen Pfaden stundenweit Ueber donkle Wasser fort Hinschlendern hier ist Seligkeit. An einer Hötfte moch' ich halt, Im Schrecken fast, und lopf' den Hot Vor einem Weibsbild runzlig, olt, Mit einem Kopftuch kürz und got Grad wie die Haut von einem Hecht Aus tavusendjährigem Geschlecht. Wilhelm Schossen. Sehöner Schmuck BZernsteinketten aus den Werkstätten der Staatlichen Bernstein-Manufaktur Königsberg Foto Hilde Schlitter(2) Staatl. Bernstein-Manufaktur(3) Erzählt von Lothar Gachs Die Budapeſter Oper bereitete„Die heimliche Ehe vor, das mit großer Spannung erwartete Erſtlingswerk des jungen italieniſchen Kom⸗ poniſten Erneſto Morini. An einem Samstag war die Premiere angeſetzt. Das Haus war ſchon ſeit Tagen vollkommen ausverkauft. Es war ½8 Uhr. Um 8 Uhr ſollte die Vorſtellung beginnen. Alle Mitwirkenden waren ſchon in ihren Garderoben, nur Fräulein Staſi Petöfi, die Erſte Sopraniſtin der Oper, fehlte noch. Minute um Minute verging. Die Sängerin kam nicht. Inzwiſchen füllten ſich langſam Parkett und Ränge.„Fräulein Petöfi muß verunglückt ſein. Eine andere Erklärung aibt es gar nicht. Rufen Sie alle Unfallſtationen an!“, wandte ſich der Intendant an ſeine Se⸗ kretärin. Von überall kam der gleiche Beſcheid: nichts bekannt. Es war zehn Minuten vor acht. Der Generalmnuſikdirektor interpellierte den Intendanten:„Wir müſſen die Vorſtellung ausfallen laſſen.“ „Unmöglich“, jammerte der Intendant. „Alles, was zur Geſellſchaft zählt, iſt heute abend in der Oper. Es gibt einen Skandal. Ich bin ruiniert.“ „Wo wollen Sie in letzter Minute vollwer⸗ tigen für Fräulein Petöfi hernehmen?“ wandte ruhig und ſachlich der Generalmuſik⸗ meiſter ein.„Nur Fräulein Földes noch hat die Partie ſtudiert, ſie hat auch im Parkett den Proben aber nicht eine einzige Bühnenprobe gehabt.“ Der Intendant überhörte dieſen Einwand vollkommen. „Fräulein Földes ſoll ſofort in die Gar⸗ derobe kommen und ſich bereithalten, einzu⸗ ſpringen, wenn Fräulein Petöfi nicht noch eintrifft.“ „Nanni Földes wußte, daß jetzt— durch einen jener rätſelhaften Zufälle, die oft im Leben eines Menſchen ſchickſalhafte Bedeutung ge⸗ winnen— für ſie die Stunde der Entſcheidung gekommen war. In der ganzen Saiſon war ſie noch nicht ein einziges Mal in einer tragenden Rolle herausgeſtellt worden, da es Staſi Petöfi durch Intrigen und einflußreiche Protektion immer wieder verſtanden hatte, alle Rollen an ſich zu reißen, die ihrer ungewöhnlich begabten, jungen Kollegin eine Chance geben konnten. Merkwürdig, wie ſelbſtſicher Nanni Földes mit einem Male war! Als der Inſpizient die Vor⸗ ſtellung einläutete, ſchritt ſie mit majeſtätiſcher Ruhe in die Szene, ohne Lampenfieber, ohne die geringſte Nervoſität, ſo unbefangen, als habe ſie die Rolle ſchon hundertmal geſpielt. Zehn Minuten vor halb acht hatte Staſi Pe⸗ töft am Premierenabend ihre Wohnung ver⸗ laſſen. Unmittelbar vor ihrem Haus hielt eine Autotaxe.„Fahren Sie mich zur Oper!“ wandte ſie ſich an den Chauffeur. In ihren Gedanken war ſie ſo vollkommen mit der bevor⸗ ſtehenden Premiere beſchäftigt, daß ſie garnicht merkte, wie der Wagen plötzlich aus dem Stadtinnern abbog, auf einer um dieſe ſpäte Stunde faſt menſchenleeren Chauſſee in immer beſtigen R Tempo dahinjagte und mit einem heftigen Ruck vor einer einſam in tiefſtem Dunkel gelegenen Villa haltmachte. Jetzt erſt ſchreckte die Sängerin wie aus einem Traum auf und ſchob aufgeregt das Schiebefenſter zum Führerſitz zurück. „Wo haben Sie mich denn hingefahren, Chauffeur? Sind Sie denn verrückt gewor⸗ den? Ich ſagte Ihnen doch ganz deutlich: zur Oper. Sie können mich doch unmöglich miß⸗ verſtanden haben.“ „Ich habe Sie auch nicht mißverſtanden, Staſi Petöfi“, antwortete der Chauffeur mit unheim⸗ licher Ruhe und öffnete den Schlag.„Darf ich bitten, auszuſteigen?“ Was ſoll denn das heißen? Sind Sie wahn⸗ ſinnig? Ich muß in einer halben Stunde auf⸗ treten.“ Zitternd vor Erregung ſtand ſie vor dem Chauffeur. „Beruhigen Sie ſich Fräulein Petöfi, Sie Eintritt fiel der Blick Staſi Petöſis auf ein hing. raſchung nicht unterdrücken.„Aber das iſt doch rich von Karoly“. in der neuen Oper ſind weder einem Wegelagerer noch einem Er⸗ preſſer in die Hände gefallen, auch iſt es mir nicht um ein galantes Abenteuer zu tun. Es geſchieht Ihnen nicht das geringſte. Ich habe nur einiges Wichtige mit Ihnen zu beſprechen und darf Sie daher einladen, mir in dieſes Haus zu folgen.“ „Ich habe keine Ahnung, was Sie von mir wollen. Nehmen Sie doch Vernunft an!“ Staſi Petöfi verlegte ſich nun aufs Bitten.„Da Sie mich kennen, wiſſen Sie auch, was für mich auf dem Spiel ſteht, wenn Sie mich nicht ſofort zur Oper fahren.“ „Das weiß ich ganz genau“, entgegnete der Chauffeur mit immer gleichbleibender Ruhe. „Gerade darüber möchte ich mich mit Ihnen ausführlicher unterhalten.“ Staſi Petöfi machte noch einen letzten Ver⸗ ſuch, den Unbekannten umzuſtimmen:„Sind Sie ſich auch bewußt, daß Sie die volle Ver⸗ antwortung für alle Folgen tragen, wenn Sie mich hindern, rechtzeitig im Theater zu er⸗ ſcheinen?“ „Zerbrechen Sie ſich, bitte, nicht meinen Kopf! Ich habe alles ſorgfältigſt überlegt und vor⸗ bereitet. 2 nes Planes dankensfherterweiſe auch gar nicht Sie haben mir die Ausführung mei⸗ ſchwer gemacht. Ich hielt mit meinem Auto vor Ihrem Hauſe, weil ich Ihre Gepflogenheit kannte, immer kurz vor halb acht im Auto zur Over zu fahren. Außerdem ſagte ich mir, daß Sie natürlich die nächſte Taxe nehmen würden, die frei iſt. mußte nur eine kleine Taxameteruhr in meinen Privatwagen einbauen. einmal die „Autodroſchke“ auf. ſere Unterhaltuna ebenſo harmoniſch verlaufen wird. Unbekannte führte die Sängerin in das Her⸗ renzimmer, Es hat wunderbar geklappt. Ich Es fiel Ihnen nicht ungewöhnliche Eleganz meiner Ich hoffe, daß auch un⸗ Alſo— folgen Sie mir, bitte!“ Der das auf das ſtilvollſte und age⸗ eingerichtet war. Gleich beim daß er ſeinen Zweck erreicht. Es klang leicht ſpöttiſch, als ſie die Frage ſtellte;„Was hat Ihre Braut davon, daß Sie dieſen Skandal provozieren? Gar nichts. Aber für mich iſt es auf jeden Fall eine Rieſenreklame, wenn morgen alle Zeitungen in langen Artikeln be⸗ richten, daß die Premiere ausfallen mußte, weil ich auf geheimnisvolle Weiſe entführt wurde.“ „Wer ſagt Ihnen denn, daß die heutige Pre⸗ miere ausgefallen iſt?“ fragte Emmerich von Karoly zurück. „Die einfachſte logiſche Ueberlegung. Es iſt außer mir niemand da, der die Hauptrolle hätte übernehmen können.“ „Sie vergeſſen, daß Fräulein Földes die Par⸗ tie ſtudiert hat. „Ach ſo“,— Staſi Petöfi lachte etwas ge⸗ zwungen—,„allerlei Hochachtung vor Ihrer Kombinationsgabe! Aber mein Intendant dürfte, wie ich ihn kenne, nicht das Riſiko ein⸗ gegangen ſein, eine junge, dem Publikum kaum bekannte Sängerin ohne Bühnenprobe die Hauptpartie in einer Premiere ſingen zu laſſen.“ „Möglich“, antwortete von Karoly,„dann hat aber immerhin der Zwiſchenfall in der Oper dazu geführt, daß einmal der unerträg⸗ liche Terror, den Sie ſeit Jahren ausüben, endlich Gegenſtand öffentlicher Debatte wird. Aber im übrigen— kann ich ja einmal mit der Oper telefonieren.“ Nach wenigen Sekunden meldete ſich das Sekretariat der Oper.„Ver⸗ zeihung, ich höre ſoeben, daß Staſi Petöfi heute abend in der Premiere„Die heimliche Ehe“ nicht aufgetreten iſt. Iſt die Premiere ver⸗ ſchoben?... Sie hat ſtattgefunden?“ Staſi Petöfi war aufgeſprungen und ſtand jetzt neben Emmerich von Karoly...„Wer hat denn für Fräulein Petöfi geſungen?... Nanni Földes?... Sie hat einen beiſpielloſen Erfolg gehabt?... Wurde ſtürmiſch gefeiert!... Vie⸗ ſchmackvollſte oroßes Oelgemälde, das über dem Schreibtiſch Sie konnte einen Ansdruck höchſter Ueber⸗ Fräulein Nanni Földes.“ „Sehr richtia“, beſtätigte der Unbekannte. „Und damit Sie noch vollſtändiger informiert ſind— meine Braut! Mein Name iſt Emme⸗ Dieſe Erklärung gab der Sängerin ihre Sicherheit wieder.„Ich bin jetzt vollkommen im Bilde über die Beweggründe des ſkanda⸗ löten Ueberfalles, Herr von Karoly. Fräulein Földes fühlte ſich in ihrem Ehrgeiz gekränkt, weil man nicht ihr, ſondern mir die Hauptrolle übertragen hatte. Aus Neid, Haß und Rachſucht überredete ſie Sie, mich durch eine geſchickt inſzenierte Entführung am Auftreten zu verhindern.“ Emmerich von Karoly zündete ſich gelaſſen eine Zigarette an, ehe er antwortete:„Ich habe keinen Augenblick daran geſweifelt, daß Sie ſolche Schlußfolgerungen ziehen würden. Aber ich muß Ihnen eine Enttäuſchung bereiten. Fräulein Földes hat nicht die leiſeſte Ahnung, daß ich der Urheber des heutigen Zwiſchen⸗ falles in der Oper bin. Ich allein trage die Verantwortung und werde mich uu rechtfertigen wiſſen. Seit Johren unterdrücken Sie mit heimlicher und offener Intrige alle iungen Ta⸗ lente. Ihr Weg geht über ein Trümmerfeld zerſtörter Hoffnungen zerbrochener Exiſtenzen. Jetzt hatten Sie meiner Braut das gleiche Schickſal zugedacht. Da ariff ich ein und hahe Sie mit den Waffen ageſchlagen, die ſonſt Sie ſo meiſterhaft beherrſchen. Es iſt Ihnen jetzt auch einmal eine Rolle abgenommen worden— ich gebe zu, auf etwas ungewöhnlichem Wege.“ Der Hieb ſaß. Nur einen kleinen Schachzug wagte Staſi noch. Karoly ſollte nicht glauben, Linde-Walther: Unſer Lockenköpfchen len Dank!“ roly den Hörer auf. Fräulein Petöfi? zunächſt keines Wortes mächtig. von Karoly erhob ſich. Rat will ich Ihnen noch geben: Es ſteht Ihn heutigen Abend der Senſationsgier der breit hir Knaben n ſich ehrſa en, daß wir ge machen u „einmal vo ſich die Mu— wir noch(. utter war ſck ſeien wiede erbien hinübe ne lebende V eſchehen war aubten wir u Wolfsfährten, ſehen, ganz in r Zehn⸗ und was Selbſtver Dann ſahen rlag gebunde iſcher Bauer rmittag dabei Dorfrande gelangen ſue über den P nwegkommen d feſtgehalter auer war nich den Aermeln eArme darun Der Wolf uchterregenden id hilflos da die Um einem troſt r durch ein ke gleiteten. Da iſchwald ein 1 war faſt wie nen Hundes, ni iegehört Wilde⸗ eben ſtehen u iter oben ein m, erfaßte un⸗ nen rumäniſch Azfuhre überhe e Wölfe heuler eb er erneut d Lächelnd legte Emmerich von K „Was ſagen Sie nun, War meine Kombinations⸗ gabe wirklich ſo kühn?“ Die Sängerin w „Ich möchte aber Ihre koſtbare Zeit je nicht länger mehr in Anſpruch nehmen.“ „Lediglich einen gute natürlich vollkommen frei, Ihr Erlebnis a Maſſe als willkommenes Futter zu reiche Aber verſprechen Sie ſich nicht zu viel v dieſer Reklame! Ihrem Rechtsanwalt würde es zwar nicht ſchwer fallen, verſchiedene Parg⸗ graphen zu zitieren, die mich vor das Tri⸗ bunal bringen. Aber das Publikum kümme ſich herzlich wenig um Buchſtaben trocken Geſetzesparagraphen. Es hat ſein eigen Rechtsgefühl. Und vor dieſem unbeſtechlich Richterſtuhl der öffentlichen Meinung wi man Ihnen das„Schuldig“ ſprechen u nicht mir. Wenn ich Ihnen daher raten darf, behandeln Sie den Zwiſchenfall und dieſe Aus⸗ ſprache unter vier Augen mit derſelben Di• kretion wie ein heimliches Liebesabenteuer, a das man ſich erinnert, aber über das man nicht ſpricht.“ „Aber man wird doch Aufklärung von m verlangen, warum ich ohne jede Entſchuldigung weggeblieben, man wird mich wegen Kontrakt⸗ bruches verklagen. Was ſoll ich tun?“ Mit hilfloſer Gebärde ſtand Staſi Petöfi da, alle Selbſtbeherrſchung und Selbſtſicherheit hatte verloren. „Ich zweifle nicht, daß eine ſo glänzen Schauſpielerin wie Sie um eine glaubha Ausrede nicht verlegen iſt“, antwortete Emm rich von Karoly mit Jronie,„nur eines dürf Sie, wenn ich Ihnen nochmals raten darf, ni ſagen: die Wahrheit! Aber das wird Ihn ja ſicher nicht ſchwer fallen...“ r geſunde, w einem Geſc „Freilich, Wölfen hatte „das zu kl. entreffenen m' ich heiml. mit dem ich en hatte, ſoh affung von en, einen Hang uüberqueren, h t, unſer Städ ie 2 Als unſere Ahnen heirateten Von den Gitten um Braut und Brautzeit Mannigfacher Volksglauben und Brauch um⸗ webt ſeit uralten Tagen Brautſtand und Hoch⸗ zeit. Braut⸗ und Hochzeitsleute wandten ſich an Wotan mit feierlichen Hochzeitswünſchen. Auf den Geſchenken, die ſie einander verehrten, ritzten ſie wohl einen Segensſpruch ein, wie der Gott ſeine himmliſche Gemahlin mit Eile und Ungeſtüm errungen habe, möge er auch dem irdiſchen Bewerber den Fuß beflügeln. Ein ſolch alter Hochzeitswunſch iſt uns auf der Nordendorfer Spange erhalten, die etwa aus dem 6. Jahrhundert ſtammt. Auf ihr ſtehn in Runen der Spruch:„Loge thore Wodan, wigi Thonar“.„Die Heirat erſiege Wodan, weine Donar“. Auch die Namen des alemanniſchen Liebespaares ſind uns erhalten:„Awa hat die Spange dem Leubwini geſchenkt“ Muſeum in Augsburg. dacht. Auch am Tage der Hochzeit wurde die Hilſe der Götter für das junge Paar erſleht, heilige Am Tage zuvor Bad entfühnt, um die feindlichen Geiſter abzuweh⸗ ren, ſie gegen den Zorn der göttlichen Mächte Gebräuche weihten ihn ein ward die Braut durch ein reinigendes zu ſchützen, und ihr deren Gunſt zu ſichern Auch ein Sühneopfer ward dargebracht: der dem Donar geweihte Hahn wurde geſchlachtet beſprengt— Ein uralter Brauch war es, am Vorabend der Hochzeit durch wilden Lärm und Zertrümme⸗ rung von allerlei Geſchirr die ſchädlichen Un⸗ und mit ſeinem Blute die Braut Die Nor⸗ dendorfer Spange befindet ſich im Maximilian⸗ Aehnlich kennen wir aus einem Weimarer Funde eine trommelför— mige Bernſteinperle, deren Runeninſchrift als „Hawar wünſcht Gutes der Ida“ gedeutet iſt. Der Bernſtein iſt als Amulet, die Inſchrift aber als Minneſpruch und als Zauberſegen ge⸗ ter feierlichem Spruch ein Holzſcheit tige beſchaffen ſein. holde, die böſen Geiſter, aus dem Hauſe zu treiben. Noch heute iſt dieſe Sitte im„Polter⸗ abend“ erhalten. Der Rosmarinzweig, der dem Donnergotte heilig war, war der Schmuck der Brautleute. In feierlichem Brautzuge ging es zum Heim des jungen Ehepaares. Dem Braut⸗ zug voraus wurde auf bekränztem Wagen der Brautſchatz geführt: da fehlte die große Beit⸗ ſtatt nicht, Roſen und Trudenfüße als Ab⸗ wehr von Alp und Wichtelmännern und ande⸗ ren nächtlichen Unholden, waren darauf ge⸗ malt, in Kiſten und Kaſten folgte mannigfacher Hausrat. Die Ehrenmägde trugen die Kunkel mit angelegtem Flachs und den ſchöngezierten Brautbeſen, einfache Sinnbilder von Fleiß und Ordnung fürs künftige Hausweſen. Mit man⸗ nigfachen Mitteln hatte die junge Frau einſt in ihrer Mädchenzeit die Zukunft zu ergründen geſucht. In der Johannisnacht hatte ſie neun verſchiedene blühende Pflanzen gepflückt, und ſie, zu einem Kranze geflochten, unter ihr Kopf⸗ kiſſen gelegt: im Traum hatte ſie dann ihren zukünftigen Gatten erblickt. Daß die Katzen den Bräuten beſonders hold ſind, iſt ein weit⸗ verbreiieter Glaube. Junge Mädchen, die viel von Katzen umſchmeichelt werden, ſollen nach altem Glauben reiche und ſchöne Männer hei⸗ raten und in der Ehe viel Glück haben. Stellen ſich fremde ſchwarze Katzen ein, ſo deuter das auf baldige Hochzeit. Offenbar hängt dies alles damit zuſammen, daß die Katzen der germani⸗ ſchen Göttin Freya heilig waren, die als die Zchutzherrin der Ehe galt; deshalb ſollen Bräute oder ſolche. die es werden wollen, zu den Katzen freundlich ſein und ſie gut füttern. In chriſtlich⸗germaniſcher Zeit gab das Holz⸗ orakel Auskunft über die Geſtalt des Zukünf⸗ tigen. Nach dem Kirchgange am Sonntag zieht muß es Apfelſchalen hinter ſich werfen. Namen leſen kann. Geht das Die Schürze hängt, der als Bräute ſterben, am Kreuzwege ſo Aber es gibt auch Wenn um ein Haus die ſo wird bald ein Mädchen geſtorben iſt. Bilder. fliegen, wo ſie will, fliegen Schwalben. dem beim Kleid abgetragen iſt. Auch wird ein resfriſt ebenfalls Braut. zeitstage. iſt wichtig. bereitungen zur Hochzeit. Beim Brauthemdes darf die Braut nicht eher erſten Kinde. fertigt wird, ſtrena verwehrt. Auch ger Brautſtand, kurzes Eheglück“ oder das junge Mädchen aus einem Holzhaufen un⸗ heraus. Wie das Holzſcheit ausſieht, lang oder kurz, krumm oder gerade, ſo ähnlich ſoll der Zukünf⸗ Will das junge Mädchen wiſſen, wie der Auserwählte heißen wird, ſo Sie ringeln ſich dann ſo, daß es des Zukünftigen Schürzenband auf, ſo denkt der Bräutigam an ſein Mädchen. Bräutigam denkt! heißt ein niederſächſiſches Sprichwort. Schauer⸗ lich mutet die alte Mär an, daß Mädchen, die lange tanzen müſſen, bis der Bräutigam ihnen nach⸗ lieblichere Schwalben darin Braut, denn über jeder Braut, ſie mag ſein, Ein Mäochen, Nähen eines Kleides viele Näh⸗ nadeln zerſpringen, wird Braut, noch ehe das iunges Mädchen, das Brautjungfer iſt, binnen Jah⸗ Montage, Dienstage oder Donnerstage gelten als die beſten Hoch⸗ Auch das Wetter am Hochzeitstage Regen in den Brautkranz bedeutet bisweilen und urſprünglich Glück, Reichtum und Kinderſegen, meiſt aher das Entgegen⸗ geſetzte: viel Tränen und Unglück in der Ehe. Allerlei Vorſchriften knüpfen ſich an die Vor⸗ Nähen des auf⸗ hören, als bis es fertig iſt, ſonſt ſtirbt ſie beim Dem Bräutigam iſt jeder Blick in das Zimmer, in dem der Brautſtaat ange⸗ darf ſich ihm die Braut nicht vor der Zeit im Brau:⸗ ſtagt zeigen, ſonſt gibt es eine unglückliche Ehe. Noch einige Sprichwörter ſeien erwähnt: „Au einem langen Brautſtand wird kein Eheſtand“. Zum Schluß noch zwei Sprüche aus der ur⸗ 1 es alten Sittenlehre der Edda, die für die Brä en 2 tigmänner ſchon vor tauſend Jahren galt biderfuhr, möge und noch heute zu Recht beſtehen:“ 7. hum keinen Bu der Apokalyt ſchen Kartons, ar kung und Tod al galoppieren. Das ſchen unſeres Her bindung. Denn e Rot der Kriegsje diente er, wie n Alſo geſchah es, d hes Urlaub nahn inem Blick auf g ſehnte ſich Wand Wohlbefinden nütz llungen im Qua herr Cornelius önnen mochte, be hehaglichteit eine— u nehmen; denn ihn köſtlich, wie er leigte, daß dieſe deute menſchenfrer Mithin zog Co ünfte ein, und b hie Dinge, die me nußte: Er beſtellt Unterbett, weil d. püren war als in ein Unterbett hat ſpart, ſei es auf jügen, außerdem Triumphierend und Bettſchein in Entzücken zeigte. ind der Vortag d mit Studien verta zmmer wieder we iſchen Seen ab: l geben, vor den Bla und weit drüben b Milch und Honig Wer abergläubiſ. hochen und flüſtern „Verlachen ſoll einer den andern nimmer, was manchen Mann betrifft. Zu törichten Menſchen macht ſelbſt Kluge der Minne gewaltige Macht.“ Und: „Um Liebe ſoll verlachen kein Mann Einen andern je, Oft trifft den Klugen, Was den Toren verſchont! Der Reiz lieblichen Leibes“. Von der Frauen Liebe und Treue erzä uns das Gudrun⸗— von Frauen⸗Liebe und ⸗Haß das Nibelungenlied; unſerer Frauen Schönheit und Tugend künden die Minneſän⸗ ger. Herr Walther von der Vogelweide hat für alle Zeiten Recht behalten: viel Lande hah ich geſehn und mich wohl in ihnen umgeſchaut, aber deutſcher Frauen Zucht und Liebe ge allen vor. Von vielerlei Arbeit Was do goch fost, do werkgebevugter Brod Welch“ Arbeit auch die Schwielen deiner Hand gebracht, Ob eines Lastkahns starkes Rouder, Ob schwerer Schlag im schwarzen Schacht, Ob Glot und Roß vom kisenwetk dich plagen, Ob do den ſoag am Webstohl stehst, Ob Kinder dich unendlich vieles frogen Do hinter Pferd und pPfluge gehst. Do dienst, o Broder, wie wit alle, in Demut doch dem einen Reich, Do bist der Pfeilef einef för den Bau de Halle, Von allen onders, ollen andern gleich. Erich Oftfto fur Wir Knaben nahmen es nicht ſehr ernſt, 1 wenn ſich ehrſame, ältere Herren darüber auf⸗ legten, daß wir allein ſo weite Ausflüge in die Berge machen und uns weisſagten, wir werden doch einmal von den Wölſen gefreſfen. Auch, als ſich die Mutter den Warnern anſchloß, wur⸗ den wir noch lange nicht bedachtſam, denn die utter war ſchon außer ſich, wenn ſie hörte, kir ſeien wieder einmal über die Donau nach erbien hinübergeſchwommen, oder wir haben eine lebende Viper im Ruckſack heimgebracht. Geſchehen war uns ja noch nie etwas, darum glaubten wir uns auch den Wölfen gewachfen. Wolfsfährten, ja, die hatten wir ſchon oft geſehen, ganz in der Nähe der Stadt ſogar, aber wir Zehn⸗ und Zwölfjährigen ſahen darin nur eiwas Selbſtverſtändliches. Dann ſahen wir den erſten lebenden Wolf. Er lag gebunden auf einem Karren, ein rumä⸗ niſcher Bauer hatte ihn an einem Sonntag⸗ vormittag dabei ertappt, wie er in ſeinem Hof am Dorfrande eingedrungen, in den Schafſtall gelangen ſuchte. Er hatte den Flüchtenden, er über den Palliſadenzaun nicht raſch genug hinwegkommen konnte, bei den Ohren gefaßt und feſtgehalten, bis Hilſe herbeikam. Dem Bauer war nicht viel geſchehen, ſein Lederpelz on den Aermeln wies zwar große Löcher auf, die Arme darunter zeigten bloß blutige Schram⸗ men. Der Wolf ſelbſt machte einen nicht ſehr furchterregenden Eindruck, wie er ausgehungert und hilflos dalag und ſich damit begnügen Mußte, die Umſtehenden mit wilden Augen anzuſtarren. Bald aber erlebten wir etwas, das in uns Buben doch einen tieferen Eindruck hinterließ, als jenes gefeſſelte Raubtier auf dem Karren. An einem troſtlos grauen Abend wanderten rerich von Ka⸗ gen Sie nun, Kombinations⸗ Sängerin war ſare Zeit jetzt nehmen.“ Herr ch einen guten es ſteht Ihnen doch recht unheimlich und wir ſetzten uns in Trab, um hinter dem Wagen zu bleiben. Erlebnis am ier der breiten r. Szu reichen. zu viel von anwalt würde chiedene Para⸗ vor das Tri⸗ ikum kümmerk trockener eigenes ben ſein unbeſtechlichen zeinung wird ſprechen und dieſe Auts⸗ derſelben Dis⸗ Sabenteuer, an r das man— rung von mit Entſchuldigung egen Kontrakt⸗ h tun?“ Mit etöfi da, allen erheit hatte ſien und her raten darf ine glaubhafte vortete Emme⸗ ir eines dürfen aten darf, nicht s wird Ihnen Die Nacht ohne für die Bräu⸗ Fahren galten 12 ern nimmer, ſelbſt Kluge in Mann Treue erzählt uen⸗Liebe und Frauen die Minneſän⸗ ogelweide hat uſerer hiel Lande hab en umgeſchaut, id Liebe gehet jeit evugter Brudet, jelen deinet der, zen Schacht, dich plogen, stehst, s ffagen alle, 27 len Bav der In gleich. tto Furk. blieb in uns nicht haften. ſehr geſunde, wagemutige Jungen, um uns luſe einem Geſchehnis länger beeinfluſſen zu laſſen. den Wölfen hatte doch etwas Zweifelhaftes er⸗ . das zu klären wir ein noch näheres Zu⸗ ammentreffen mit Wölfen erſehnten. zu nennen, biderfuhr, möge er als Herr Cornelius unſere Teilnahme verdienen. Dieſer Cornelius ſchrieb wir durch ein kahles Tal, das waldige Höhen begleiteten. Da erklang auf einmal oben im Buſchwald ein merkwürdiges, dünnes Geheul. Es war faſt wie der Klagelaut eines verlaſſe⸗ nen Hundes, nur daß etwas ganz Fremdes, niegehört Wildes ſich darüber emporhob. Wir blieben ſtehen um zu lauſchen und als dann weiter oben ein zweites Geheul als Antwort lam, erfaßte uns doch ein gewiſſer Schauer. Einen rumäniſchen Bauer, der uns mit ſeiner 7 überholte, befragten wir.„Urla lupi! ie Wölfe heulen!“ antwortete der Mann, dann krieb er erneut die Pferde an. Nun wurde uns Aber das Bedrohliche dieſes Erlebniſſes Wir waren viel zu Freilich, unſere Vorſtellungswelt von Auch das ſollte endlich kommen. Trotzdem wir die allgemeine Angſt vor den Wölfen noch immer nicht teilten, hatten wir uns doch aller⸗ Hlei Waffen zugelegt, Ich, als Anführer unſerer Gruppe, hatte mir einen Beilſtock beſchafft, dazu Kahm ich heimlich auch Großvaters Revolver Rit, mit dem ich mich ſchon recht gut einge⸗ ſchoſſen hatte, ſoweit eben das Taſchengeld die ſchaffung von Patronen zuließ. Der Bruder heſaß einen bosniſchen Dolch, andere Küchen⸗ meſſer, Totſchläger oder bloß tüchtige Knüppel. Geſtützt auf unſere Wehrhaftigkeit machten wir guch weitere Ausflüge in die Berge, ſelbſt im Minter unterahmen wir Tageswanderungen. So kamen wir wieder einmal von einem 1 Ausflug zurück und ſtiegen nun, müde gewor⸗ ſo glänzende den, einen Hang hinan, um einen Höhenrücken zu überqueren, hinter dem, kaum eine Stunde weit, unſer Städtchen lag. Die Sonne war längſt verſchwunden, froſtig und grau ſtieg es aus den Waldſchluchten auf. Das Meiſengezirp war verſtummt, ein Jagdfalke eilte dem Hoch⸗ walde zu und in einer Gruppe Eichen ſchnarr⸗ ten verſpätete Krammetsvögel. Der Abend verdichtete ſich immer mehr, ſchwarz verſchloſſen hatte ſich der Wald. Still ſtiegen wir an, die Kameraden in weitem Ab⸗ ſtand hinter mir. Nun öffnete ſich eine kleine Lichtung, zu der ich mich erſt mit Kopf und Schultern hinaufhob. Da glitt plötzlich ein gro— ßes, ſtarkes Tier, mit ſchon verſchwommenen Umriſſen in die Waldwieſe. Verblüfft bleibe ich ſtehen, aber auch das Tier, das nun die Gib mir einen Schups! der Knabe und die Wölfe/ vo o aoe Mitte der Lichtung erreicht hat, hält an und wendet raſch den breiten Schädel mir zu.„Ein Wolf!“ ſtöhnte ich innerlich; doch ſchon löſt ſich der Schreck, an den Revolver nicht denkend, reiße ich den Beilſtock auf, ſtoße einen wilden Schrei aus und ſpringe vor. Mit einem Satz ſchnellte der Wolf davon, taucht ins Gehölz ein, Geläuf und ſchon iſt der Spuk zu Ende. Wir Knaben ſind dann heimgerannt, den gan⸗ zen Weg im Lauf zurücklegend, rufend, pfeifend, um unſere Angſt zu betäuben. In mir hatte dieſes erſte Zuſammentreffen mit einem Wolf eine gewiſſe Enttäuſchung hin⸗ Deike(M) terlaſſen. War mein Benehmen nicht ſehr be⸗ ſchämend geweſen? Ich hätte nicht gleich los⸗ fahren ſollen, ſondern warten, was der Wolf anfangen wird, ob er ſich ſogleich feindlich zu mir ſtellt oder nach einer Weile ruhig ſeinen Weg durch den Abend fortſetzt. Es war in mir das Gefühl, als habe ich mir eine Freundſchaft verſcherzt oder doch die Möglichkeit eines gewiſ⸗ ſen Zueinanderkommens, das mir für ſpäter M viele lebensreiche Stunden hätte geben önnen. Später brachte mir ein neues Erlebnis das, was mir die erſte Begegnung mit einem Wolfe nicht hatte beſcheren können. Wir ſtanven neben zwei Bauern, die die Aerté im Arm, über eine Schlucht hinweg zu einem Bergrücken hinüber⸗ ſchauten, wo drei Wölfe mit den Reſten einer Kuh beſchäftigt waren, die ſie am Vortage geriſſen hatten. Die Wölfe dort drüben ſahen klein und harmlos aus, aber aus allen ihren Bewegungen erkannte man die Wildheit, die unbändige Kraft und die Furchtloſigkeit, mit der ſie ihr Opfer zerfleiſchten und verſchlangen. Damals ahnte ich es zum erſtenmal, daß zwi⸗ ſchen uns Menſchen und den Tieren der Wild⸗ nis eine Kluft liegt, die zwar die Blicke des Verſtehens nicht behindert, aber den Weg zur letzten Annäherung unmöglich macht. Es ſollte mir aber doch noch ein Erlebnis werden, bevor die Zeit der Jugend für mich 4 Abſchluß kam. Zu dreien ſaßen wir eines ages auf einem ſchneefreien Hang dicht über einem Bachbett, hatten beim Feuer am Wald⸗ rand Würſte gebraten, gegeſſen und ſchauten über das Tal hinaus, das ſich in der Ferne verlor. Da bemerkten wir tiefer unten hinter dem Gehölz längs des Baches ein graues, gro⸗ ßes Tier näher kommen. Es war nicht zu er⸗ kennen, ob es nicht doch ein Hund war— in mir aber war ſogleich die Gewißheit, dies müſſe ein Wolf ſein. Ich ließ mich raſch den Hane hinabgleiten, ſchlich zum Bache, wo ich mi inter dem Stamm eines Nußbaumes verbarg. en Revolver machte ich zum Schuß fertig, ſpannte den Hahn und überzeugte mich, ob auch eine Patrone vor dem Lauf lag, eine der drei Patronen, die noch in der Trommel waren, von welchen die eine ſchon einmal verſagt hatte. Schon nahte das Tier jenſeits des Baches hin⸗ ter Bäumen und Sträuchern. Nun trat der Wolf gegenüber, keine fünfzehn Schritte weit, in die Lücke am Bach, ich hob den Revolver, als der Wolf verhoffend ſich mir zuwandte, zielte genau und drückte ab.„Klapp!“ ſagte der Hahn. Ich war ſo beſtürzt über den Verſager, daß ich gar nicht daran dachte nochmals abzu⸗ ziehen, ſondern mich an den Stamm drückend, den Beilſtock zur Verteidigung faßte. Der Wolf trat ungeduldig einen Schritt vor, hob zornig die Lefzen, ließ das Gebiß ſehen und tauchte wieder hinter dem Gebüſch unter. Von dort ſchaute er nochmals mißtrauiſch zurück und be⸗ ſchleunigte ſeinen Schritt, ſo daß er bald hinter einer Bachkrümmung gänzlich verſchwand. Meine Enttäuſchung, daß ich den Wolf nicht geſchoſſen hatte, war maßlos. Ich konnte mich mit meinem Mißgeſchick nicht abfinden und erſt lange danach kam die Ueberlegung, ob es wohl gut geweſen wäre, wen ich den Wolf erlegt hätte. Würde mich da, den damals Vierzehn⸗ jährigen nicht die Eitelkeit zu einer falſchen Einſtellung verführt haben? Zu einer Miß⸗ achtung der freien Tiere des Waldes, die mich als Menſch blind für die Natur und Tierwelt gemacht hätte. Obſwohl es unnötig wäre, den Namen deſſen dem das Geſchick dieſer Fabel ſich um keinen Buchſtaben anders, als der Mei⸗ ſbe der Apokalytiſchen Reiter, jenes zeichneri⸗ ſchen Kartons, auf dem Seuche, Krieg, Teue⸗ entzücken zeigte er beides ung und Tod als Geſpenſter der Vernichtung galoppieren. Das alles ſteht auch mit dem Men⸗ ſchen unſeres Herrn Cornelius in einiger Ver⸗ hindung. Denn er hatte jeden Schrecken, jede Rot der Kriegsjahre koſten gelernt,— heute diente er, wie wir alle, froheren Pflichten. Alſo geſchah es, daß Herr Cornelius eines Ta⸗ hes Urlaub nahm, die Seele hungerte nach einem Blick auf grüne Berge, und der Körper ehnte ſich Wanderſchaften entgegen, die das ohlbefinden nützlicher ernähren als alle Ueber⸗ kilungen im Qualm der Stadt. Und weil ſich herr Cornelius einen Spaß beſonderer Art öͤnnen mochte, beſchloß er, zum erſtenmal die hehaglichkeit eines Schlafwagens in Anſpruch zu nehmen; denn ſchon die Vorfrende dünkte ihn köſtlich, wie er gleichermaßen zu der Anſicht leigte, daß dieſe Einrichtung für abgehaſtete Leute menſchenfreundlich zu nennen ſei. Mithin zog Cornelius alle tunlichen Aus⸗ künfte ein, und bald hatte er das Wiſſen um die Dinge, die man vom Schlafwagen merken nußte: Er beſtellte mit kluger Vorausſicht ein Funterbett, weil dort das Rütteln weicher zu ſpüren war als in den oberen Kojen. Ja, wer en unterbett hatte, dem blieb das Klettern Ferſpart, ſei es auf der Leiter, ſei es mit Klimm⸗ zügen, außerdem ruhte man hier wie daheim. Triumphierend hielt Cornelius Fahrtarte und Bettſchein in der Hand. Mit kindlichem ſeinen Nachbarn, und der Vortag des ſchönen Erlebens wurde mit Studien vertan, die der Landkarte galten: Emmer wieder wanderte der Finger die bay⸗ lſchen Seen ab: bei Rottach ſollte es Forellen Feeben, vor den Blaubergen läuteten Kuhherden, ünd weit drüben beim Bauer in der Au floßen Milch und Honig aus Eutern und Waben. Wer abergläubiſch iſt, wird dreimal auf Holz Fpochen und flüſtern, ſo viel Triumph im voraus Erʒählung von Schl af Heinz Gteguweit ſei vom Uebel, denn die Enttäuſchung bleibe der nächſte Nachbar allen Uebermuts. Tatſäch⸗ lich widerfuhr unſerem Schwarmgeiſt eine Bit⸗ terkeit, zwar kein Unglück, doch immerhin ein Kummer: Als er nämlich das Abteil betreten hatte, neugierig wie ein Kind vor der Be⸗ ſcherung und alle Geheimniſſe— von den Licht⸗ knöpfen bis zur ſinnvollen Waſchſchüſſel— er⸗ gründend, klopfte ihn jemand auf die Schulter: „Mein Herr, ſeien Sie ein Gentleman, über⸗ laſſen Sie mir das Unterbett!“— Der dies ſprach, war der andere Schlafburſche zweiter Polſterklaſſe, ihn hatte das Schickſal für das ſchautelnde Oberbett beſtimmt, nun wollte er ſich drücken? Noch hatte Cornelius nicht ge⸗ antwortet. Noch konnte er alle Tonſtufen der Ablehnung verſuchen, lächelnd oder grob. Aber der Mund war raſcher als aller Aerger, ſo daß die Gutmütigkeit des Herzens dieſe Entgegnung ſormte:„Bitte, ſchlafen Sie nur im Unter⸗ bett—1“ Geſchehen war geſchehen. Der Fremde winkte einem Hotelburſchen, einiges Gepäck ließ ſich nieder, Taſchen und Koffer aus duftendem Juch⸗ ten. Wer aber ſcharf gehorcht hatte wie Herr Cornelius, dem war der angelſächſiſche Stimm⸗ fall des Nachbarn nicht entgangen: Ein Tommy alſo? Womöglich aus London? Daß dieſe Leute ſogar in der Enge des Schlaſwagens als Groß⸗ macht ſich behaupteten... Faſt wollte Cornelius ſeine Uebereilung be⸗ reuen, da er ſie einen Zeufzer lang für Schwäche hielt. Faſt trieb es ihn aus der Kam⸗ mer, den Schaffner, wenn möglich, um ein an⸗ deres Unterbett zu bitten. Aber es geſchah ein neues Ueberraſchen: Der Engländer war kein Apokalyptiſcher Reiter, war eher eins ihrer Op⸗ fer, denn er trug im Knopfloch das bunte Or⸗ densband ſeiner Nation, ſo, wie ſich Cornelius mit den Abzeichen deutſcher Ehrenkreuze aus⸗ weiſen konnte. Der eine ſah es am andern. Der andre am einen. Das war beruhigend. Das ſchien wie ein Erkennen, wie ein Wieder⸗ ſehen, klärend und ohne laute Geſte: Wir kön⸗ nen uns nicht zürnen, dachte Cornelius, ich gab dir etwas, nämlich mein Unterbett. Sicher haſt du auch eine Freundlichkeit für mich, von der ich nichts weiß und mit der ich keineswegs rech⸗ nen darf... Der Zug rollte ſchon,„ich laſſe Ihnen den Vortritt,“ ſagte der Deutſche und wollte hinaus in den Flur. Aber der Brite kam mit neuen Wünſchen:„Seien Sie ſo gütig, helfen Sie mir aus dem Mantel, löſen Sie mir anuch den Kragen. Alles andere kann ich allein. Sie verſtehen? Hier, mir fehlt eine Hand. Vom Kriege her. Darum das Unterbett, Gentleman. Wie ſollte ich hinaufſteigen, es wäre zu ſchwer!“ Und er half dem Fremden aus Mantel und Joppe, löſte ihm auch den Kragen, tat das alles mit einer Behutſamkeit, als wären die Wunden des Nachbarn noch friſch wie vor zäwanzig Jahren. Eine Stunde ſpäter ruhte jeder in ſeinem Lager, unten wie oben, ſtumm voreinander, doch wachſam in der Enge dieſer Dunkelheit. Cornelius ſchlief nicht, weil das Erlebnis es ſo wollte. Und der andre horchte gleichermaßen in ſeine Vergangenheit, nicht ahnend, daß die Ge⸗ danken des Mannes im Oberbett auf ähnlichen Pfaden wanderten. Der Deutſche erinnerte ſich, im Artois einmal einen Gefangenen beruhigt zu haben, die Schenkel waren ihm zerbrochen, und die Stimme kam mit dem Tonfall dieſes Engländers: Helſen Sie mir, tragen Sie mich, Gentleman... Er hatte ihm geholfen. Er hatte ihn getragen. Durchs wüſte Granatenwetter. Das war ein mutigerer Dienſt geweſen als der Verzicht aufs Unterbett. Und der Gefangene von 1916 hatte dem Helfenden einen Ring geſchenkt, zum Dant, zum Erinnern. Wie oft iſt ein Ring am Fieiger der Gegenſtand wunderlicher Geſchente geweſen. Nicht nur bei Polykrates. Nicht nur in den Märchen der Kinder. Alſo flüſterte Cornelins in die Dunkelheit:„Tommy——?“ Das Licht flammte gleich auf:„Comrade—?“ Cornelius zeigte den Ring, erzählte von ihm, wurde heiß in den Adern, und der Engländer, deſſen Augen noch blinzelten, machte die Blicke ſtark und glänzte von innen her:„O, kenne ich, ſiebtes Regiment von die Highlanders. Wo haft du ihn her—?“ „Schade, daß ich ihn nicht von Ihnen— von dir habe. Oder wenigſtens von Ihrem— von deinem Bruder. Wie ſchön wäre das jetzt!“ Ich habe keinen Bruder, Gentleman. Aber der Ring wird ſein von einem meiner Brüder. Kannſt du verſtehen—?“ Es wäre nicht geſchmackvoll vom Schickſal ge⸗ weſen, hätte der Brite auch noch den Namen des einſtigen Beſitzers gewußt. Dafür kamen die Männer tiefer ins Geſpräch, tauſchten die Seelen aus und fanden kein Ende, weil das alles ſehr viel war, ſehr weit, ſehr ans Letzte rührend, von dem man das Allerletzte hinwie⸗ derum nicht erſchöpfte. Sie wußten nur, daß ſie ſich erlöſten, ſo, als hätte jeder das Wort des andern ſeit langem begehrt: Carvin, Donai, Hulluch, das Kanonengehölz bei Lenz, die Nah⸗ kämpfe und ſtürzenden Fördertürme von Cour⸗ rieres—— damned, die Tanks vor Cambrai, tauſend Zyklopen in donnernder Phalanx—— „Wie haben wir euch verflucht und doch be⸗ wundert!“ „Comrade, wir euch nicht weniger!“ In der Morgenfrühe, die Sonne glomm wun⸗ derbar über den Feldern, wußte keiner von den Soldaten, warum er für dieſe Fahrt den Schlafwagen gewählt hatte. War doch niemand das Schlafen geglückt, vielleicht aber das Trau⸗ men mit wachen Sinnen, und dies alles ſchien wert genng, daß man ſich begriff, daß man auch den Geiſt des beſſeren Augenblicks beſchwor: Verweile doch——! Nach einer halben Stunde, der Schaffner hatte geweckt, half Cornelius dem Nachbarn noch williger, als er ihm am Abend geholfen hatte. Beide dachten wohl, daß ſich alle Frem⸗ den nicht mehr ſo fremd wären, wüßten ſie mehr voneinander. Ein kleines Schickſal, eine win⸗ zige Sorge nur, und ſie hatten ſich nötig, dieier half jenem, denn an den alten Wunden litten noch alle. Solche Weisheit erkannten eheſtens die Männer, die vor zwanzig Jahren dabel waren und mitten darinnen: Sie wiſſen von den Apokalyptiſchen Reitern, darum bleiben ſie auch wachſam und ſchlafen nicht ein, wenn ſie ihrer gedenken! „Wirſt du dich meiner noch einmal erinnern, Tommy?“ „Ich werde überall und viel von dir er⸗ zählen, Gentleman!“— Tags darauf erlebte Cornelins die Kuh⸗ herden der blauen Berge, erlebte auch die Fo⸗ rellen von Rottach und den Honig beim Bauer in der An. Alles war voll heller Lauterkeit, weil die Seele das Helle und Lautere zu ſpüren vermochte. Von dem andern hoffen wirs des⸗ glyichen. Stralſunder Rathaus mit Uikolaikirche Aufn.: Hegewald(Landesverkehrsverband Pommern) Ein deutſcher Gelehrter Von Theodor von Hanfſtengel Die Schüler nannten ihn mit dem ſonder⸗ baren Namen„Pſcht“, den kleinen, rundlichen Mathematikprofeſſor. Hier mag er. Müller heißen. Er hat ſein Leben lang nicht nach Ruhm begehrt, und wollte man heute ſeinen Namen in alle Oeffentlichkeit tragen, dann würde er ſagen:„Pſcht— ich mag nichts hören — nichts—“— wenn er es noch könnte; aber jetzt deckt ihn längſt der grüne Raſen. Es ſtimmte ſchon— manchmal war er ein bißchen ſonderbar, die Primaner lächelten und ſchüttelten die Köpfe und nannten ihn einen komiſchen Kauz. Wenn er in die Klaſſe trat oder in den Phyſikſaal, dann kam es wohl vor, daß die Geſpräche von der Pauſe her noch nicht ſofort verſtummen wollten. Man wußte ja, Picht ſtrafte nicht. Er ſtand nur da, blickte mit ſeiner ewig gleichen Miene gelaſſen über die Klaſſe hin— und ſchwieg. Langſam ebbte dann die Unterhaltung ab, wurde zum Geflüſter, der Profeſſor aber ſtand noch immer, die Hände in den Rocktaſchen vergraben, bis endlich die erſten Worte über ſeine ſchmalen, immer zuſammen⸗ gepreßten Lippen kamen:„Pſcht— ich mag nichts hören— gar nichts—“, bis auch der letzte Laut verſtummt war. Dann begann er mit ſeiner geliebten Mathe⸗ matik. Alle die Dinge, die für manchen ein Buch mit ſieben Siegeln zu bleiben pflegen, waren für ihn lauter Selbſtverſtändlichkeiten, die er ſpielend löſte. Die wichtigſte Voraus⸗ ſetzung dafür war Ordnung und Sauberkeit, auch im Schreiben der Buchſtaben und Zahlen. „Was für einen Fehler hat er gemacht?“ konnte er die Klaſſe fragen, wenn jemand bei der Vor⸗ führung einer Aufgabe an der Tafel feſtſaß. Keiner wußte es.„Er hat den Bruchſtrich zu tief geſetzt“, erklärte Pſcht dann.„Das kommt davon, wenn man erſt den Zähler ſchreibt und dann den Bruchſtrich darunter ſetzt. Immer erſt den Bruchſtrich, auf der Höhe zwiſchen dem erſten und dem zweiten Gleichheitsſtrich— hier! So— nun fangen Sie nochmal von vorne an!“ Die Klaſſe murmelte, Pſcht aber ſagte:„Pſcht — ich mag nichts hören— gar nichts ganz ſtill— ganz— ſtill—“ Man konnte kein rechtes Verhältnis zu dem Manne gewinnen. Er war ſo ſachlich, war die menſchgewordene Mathematik. Wunderſelten kam es vor, daß einmal ein Zucken um den ſchmalen Spalt ſeiner Lippen ging, als ob er lachen wollte. Er trat ſeinen Schülern nich: nahe, er lobte ſelten, ſtrafte kaum, und niemand wußte ſo recht: Was für ein Herz lebte eigent⸗ lich in dieſer Bruſt? Die Schüler gingen ins Leben hinaus. Oft hörte man von dieſem oder jenem Lehrer, vom Pſcht nie; man fing an, ihn zu vergeſſen. Dann kam der Weltkrieg. Zitternd nahmen die, die in der Heimat geblieben waren, die Zeitungen in die Hand. Wie oft legte man ſie wieder weg, ſaß und ſann, und heiß ſtieg es aus dem Herzen auf: Wieder ein Schulkameraod, wieder ein Freund von der Univerſität! Eines Tages las man: Profeſſor Exich Mül⸗ ler, gefallen fürs Vaterland. Profeſſor Erich Müller— ſo hieß doch der Mathematiker, der Pſcht— ſollte es ein Sohn von dem ſein? Man fragte, man erfuhr: Erich Müller, der trockene, nüchterne Menſch, der an Jahren ſicherlich den Sechzig nahe war, hatte ſich ohne Zögern, ſtill, ſchlicht, ohne daß davon geſprochen wurde—„pſcht— ich mag nichts hören—“ dem Vaterlande zur Verfügung geſtellt. In Rußland war er, an der Spitze ſeiner Land⸗ wehrleute ſtürmend, für ſeine Heimat, für die deutſche Jugend gefallen. Ein wenig verſchob ſich da das Bild, das man ſich von dem Manne gemacht hatte. Zu den nüchternen Dingen, die ſich von ſelbſt verſtehen — a'-'—-c2, Bruchſtrich in der richtigen Höhe— war noch eine weitere kleine Selbſt⸗ verſtändlichkeit hinzugekommen: der Opfertod fürs Vaterland. Die Hhamburger Binnenalſter Der Reporter und das Wagenrad ſtift und ſchrieb:„Die Organiſation des deute Als die deutſchen Truppen im Februar 1871 ihren eiſernen Ring um Paris ſchloſſen, reiſte ein engliſcher Kriegsberichterſtatter an die Front, um ſeiner Zeitung einen Bericht von der Kriegslage zu ſchreiben. Unweit von Verſailles machte der Reporter Raſt in einem Wirtshaus an der großen Land⸗ ſtraße. Er ließ ſeine Droſchke auf dem Hof ſtehen und ſtellte ſich vor das Haus, um den Vorbeimarſch der deutſchen Truppen zu be⸗ obachten. Zahlloſe Regimenter Infanterie und Artillerie zogen vorüber, und der Reporter ſchrieb unaufhörlich und berichtete von der vor⸗ bildlichen Organiſation des deutſchen Vor⸗ marſches. Plötzlich kam ein Munitionszug vorüber. Der letzte Wagen, ſchwer beladen, ratterte ge⸗ rade über die zerfahrene holprige Straße— da — ein Rad, und der Wagen blieb hilflos ſtehen. Neugierig wartete der Engländer ab, wie ſich die beiden Soldaten, die den Wagen beglei⸗ teten, in dieſer Lage helfen würden. Einer von ihnen ging pfeifend in das Haus und kam nach wenigen Minuten wieder, ein Wagenrad in der Hand, das er mit ſeinem Kameraden an dem Wagen befeſtigte. Wenige Minuten ſpäter fuhr der Wagen der Munitionskolonne nach. „Damned! Dieſe Germans!“ rief der Zei⸗ tungsmann bewundernd, ſpitzte ſeinen Blei⸗ ſchen Heeres iſt einzigartig! Die Deutſchen haben an ihrer ganzen Verkehrslinie Lager von Wagenrädern eingerichtet, aus denen ſie zerbrochene Räder ſofort und ohne langen Aufe enthalt erſetzen können!“ Nach einer Stunde, als nichts mehr zu ſehen war, ging der Engländer ins Haus, um wei⸗ terzufahren. blieb er entſetzt ſtehen. Seine Reiſedroſchke befand ſich noch auf der gleichen Stelle, an der er ſie zurückgelaſſen hatte. Aber— ſie ſtand jetzt nur auf drei Rü⸗ dern. foe. Geh, gehorche meinen Winken Geh, gehorche meinen Winken, noutze deine jungen Tage, lerne zeitig klüger sein: oof des Glückes großer Wadge stehf die Zunge selten ein, do moßt steigen oder sinken, do moßt herrschen und gewinnen oder dienen und verlieren, leiden oder triumphieren, Amboß oder Hommer sein. Johann Wolfgang v. Goethe. Seine Kompliein/ von gon aius Temperamentvolle Dobermannpinſcher, edle Deutſche Schäferhunde und ſtämmige Airedale⸗ Terrier belebten den Dreſſurplatz vor dem Poli⸗ zeihundezwinger. Zahlreiche Zuſchauer drängten ſich neugierig vor dem Einfriedungsgitter, um das intereſſante Schauſpiel ſehen zu können. Unter dieſen Zaungäſten befand ſich ein junger, elegant gekleideter Mann, der bis zum Schluß der Uebungen auf ſeinem Poſten ausharrte und dann, tief in Gedanken verſunken, das Gelände verließ, um ſich wieder zurück in die Millionen⸗ ſtadt zu begeben. Niemand hätte es dieſem jungen Mann an⸗ geſehen, daß er erſt vor kurzer Zeit aus der Strafanſtalt entlaſſen worden war und daß die⸗ ſer Menſch ſchon wieder daranging, ſeinen Le⸗ bensunterhalt auf ungeſetzliche Weiſe zu ver⸗ dienen. Fred Stürmer war zufällig an dem Zwinger vorbeigekommen und hatte vorerſt aus gewöhn⸗ licher Neugierde zugeſchaut. Plötzlich aber waren ſeine Gedanken im Zuſammenhang mit dem Ge⸗ fehenen auf auszuführende Kriminaltaten ein⸗ geſtellt. Er dachte bei ſich, daß, wenn man ſolche intelligente Tiere zu Polizeizwecken verwenden, dies ja auch umgekehrt zur Verübung von Ver⸗ brechen ausnützen könne. Fred— in der Unterwelt bloß der„ſchöne Fredy“ genannt— verfügte noch über ein klei⸗ nes Kapital und er ging geradewegs zu einem Tierhändler, um ſich ein— wie er ſich aus⸗ drückte— geeignetes Werkzeug zu kaufen. Das war bald geſchehen. Er erwarb eine prachtvolle Dobermannhündin, die, erſt ein Jahr alt, ſich zu Dreſſurzwecken vorzüglich eignete. Einige Tage ließ Fredy verſtreichen, um das Tier an ſich zu gewöhnen. Dann aber begann er ſofort mit der Abrichtung. Sechs Wochen lang währte dieſe. Und nun glaubte er ſo weit zu ſein, daß er ſeine vierbeinige Komplicin„ar⸗ beiten“ laſſen könnte. Seine Erwartungen ſoll⸗ ten nicht getäuſcht werden; ſeine Bemühungen waren beim erſten Debüt von Erfolg gekrönt. Fred ging— ohne Hund— zu einem Trödler, der einen Teil ſeiner Waren auf der Straße zur Aufn.: G. Lues(Fremdenverkehrsverein Hambursg) Schau geſtellt hatte. Er beſah ſich als angeb⸗ licher Käufer die dort ausgeſtellten Schuhe und nahm von dieſen die feinſten und teuerſten, und zwar ein paar Lacklederhalbſchuhe in die Hand Er befühlte ſie eingehendſt, und entfernte ſich 2 da, wie er ſagte, die Schuhe zu teuer eien. Kurze Zeit darauf ſah der alte Händler einen ſchwarzen Hund, Spuren ſuchend, ſeinem Laden zueilen. Der Trödler wollte nun den Hund ver⸗ treiben, ſah aber zu ſeinem Schrecken, wie dieſer nach kurzem Beſchnüffeln das zuſammengebun⸗ dene Paar Lackſchuhe ergriff und mit dieſen in Maul ſchleunigſt das Weite ſuchte. Vergebens verſuchte der Trödler, das Tier einzuholen, vergebens ruft er:„Aufhalten!“, die wenigen Paſſanten halten ſich den Bauch vor Lachen, während Hertha, das Dobermannweib⸗ chen, ſchon in die Wohnung zu ſeinem Herrchen ſpringt. „Brav, Hertha!— Brav!“ Liebkoſend ſtreichelt Fred ſeine gelehrige Kon Stück Zucker bekommt daß plicin. Ein großes freudig bellende Tier. Doch dann kommt wieder die Arbeit. Heute wird an einer Kleiderpufye probiert. Und einige Tage ſpäter bringen die Zeitungen folgende Notiz: Ein Hund als Räuber. Geſtern nachmittag erregte ein eigenartiger Raubanfall auf eine Dame großes Auffſehen. Die vom Sparkaſſenamte kommende Private E. B. wurde von einem ſchwarzen, mittelgroßen Hund, einem Dobermann, angefallen und ihres Handtäſchchens beraubt. In demſelben befand ſich ein großer Geldbetrag, den die Dame vorher abgehoben hatte, was der Beſitzer des diebiſchen Hundes beobachtet haben dürfte. Das Tier hatte keinen Maulkorb und riß ihr das Täſchchen auz der Hand. Die Beraubte erinnerte ſich ſpäter, einige Me nuten vor dem Ueberfall von einem jungen, gutgekleideten Mann angerempelt worden zu ſein. Bei dieſer Karambolage entfiel ihr daß Täſchchen und der Fremde hob dasſelbe auf, um es ihr ſodann unter vielen höflichen Entſchuldi⸗ gungen zu überreichen. Offenſichtlich ſteht dieſe Begebenheit mit dem ſpäter erfolgten Ueberfall durch den Hund in Verbindung.. Die Polizei ſtand dieſen und ähnlichen Ver⸗ brechen ziemlich ratlos gegenüber. Sie konnte doch nicht gut alle ſchwarzen Hunde der Groß⸗ ſtadt perluſtrieren. Doch man wartete den näch⸗ ſten„Hunde⸗Fall“ ab, um künftig ebenfalls mit gleicher Waffe zu kämpfen. So kam es, daß der berühmte Polizeihund Lux tagelang Alarmbereitſchaft hatte. Doch gerade jetzt wurde von einer neuen Schandtat des diebiſchen Polizeihundes nichts bekannt. Der Führer und ſein Luxl warteten gelangweilt auf einen Befehl. Plötzlich ſchrillt das Telefon. „Lux ſoll ſofort mit Führer zur City⸗Bank“ Eine halbe Minute ſpäter ſauſen Menſch und Tier im Ueberfallsauto dem Bankgebäude, wo Hertha einen Schalterraub vollführt hatte, zu. Zwei Minuten nachher ſehen die erſtaunten Paſſanten einen Dobermann an der Suchleine durch die Straßen der Stadt keuchend, ſeinen Führer hinter ſich herſchleppend, ziehen. Lux ſucht und findet die Spur ſeiner Artgenoſſin, und er verliert dieſe Spur nicht mehr. Troh Großſtadtverkehr und Autogeſtank. Es iſt ja die Spur eines Weibchens.. Zehn Minuten ſpäter verbellt Lux eine Woh⸗ nungstür in einem gutbürgerlichen Hauſe. „Aufmachen!— Im Namen des Geſetzes!— Aufmachen!“ Was bleibt dem ſchönen Fredy übhrig? Er öffnet und Lux, zum erſtenmal ſeine Pflicht ver⸗ geſſend, ſpringt an Stelle des Mannes die Hün⸗ din an. gelehrt. Sie beginnen nach Hundeart zu ſpielen und kümmern ſich nicht weiter um die Ver⸗ haftung und Wegführung des überführten Ver⸗ zrechers. Hertha aber wird— nach langem Hin und Her —-der Polizeihundeſtation zugeteilt. Dort ſollen zr die Diebskünſte wieder abdreſſiert werden ind man will verſuchen, ſie für den Polizei⸗ ienſt brauchbar zu machen. Dadurch kommt Luxl zu einer Gefährtin. Ein Happyend im Hundezwinger ſozuſagen, Nichtamtlich verlautet aber, daß ſich der Herr Polizeipräſident, von dem zu erwartenden Wurf ein Junges reſervieren laſſen will. Die zwei Tiere beſchnuppern einander und vergeſſen all das, was ihnen die Menſchen Aber als er auf den Hof kam, 3 40 —— — — ——— „Ein Glück, de Lehmann— es u „Das kann ich tage brauchen eb⸗ „Nun, wie geh lungsbüro?“ „Ausgezeichnet! verheiratet* „So? Mit wer „Mit mir!“ „Sie ſehen entz „Das würden S meinten!“ „Und Sie würd fagte!“ Er kennti! lich alles beſſer ihnen, würden gewonnen— kei Was ſa 91 Gegner nicht ſel ſchon ein Gewit einzige Rettung Ein 6 0⁰ — à , 7 44 7 7 S W ſation des deu Die Deut ehrslinie Lager Kaus denen ſie hne langen Auf. s mehr zu ſehen 9 en Winken Winken, e, Waage ein; inken,„Ein Glück, daß Sie zu mir gekommen ſind, Herr gewinnen mann— es war nämlich die höchſte Zeit!“ en, Das kann ich mir denken, Herr Doktor— heutzu⸗ N, brauchen eben alle Leute Geld!“ 2in. 1g v. Goethe. 4 lug ſich als angeb⸗ lten Schuhe und id teuerſten, und the in die Hand nd entfernte ſich Schuhe zu teuer te Händler einen id, ſeinem Laden n den Hund ver⸗ recken, wie dieſer te. ngsbüro?“ ödler, das Tier„Ausgezeichnet! Die erſte Kandidatin hat ſich ſofort „Aufhalten!“, die eiratet!“ den Bauch vor„So? Mit wem denn?“ dobermannweib⸗ ſeinem Herrchen „Mit mir!“ e gelehrige Ko er bekommt das in kommt wieder er Kleiderpuppe iter bringen die iber. ein eigenartiger roßes Aufſehen. imende Private en, mittelgroßen fallen und ihres emſelben befand die Dame vorher er des diebiſchen Das Tier hate 1s Täſchchen auz häter, einige M⸗ weinem junge pelt worden zu entfiel ihr das dasſelbe auf, um ichen Entſchuldi⸗ chtlich ſteht dieſe folgten Ueberfall „Sie ſehen entzückend aus, Gnädigſte!“ inten!“ fagte!“ (Söndagsn.) ähnlichen Ver⸗ „Run, wie geht dein neueröffnetes Heiratsvermitt⸗ „Das würden Sie auch ſagen, wenn Sie es gar nicht „Und Sie würden es finden, auch wenn ich es nicht Schikander hatte Pech mit einem Automobil und wurde überfahren. Mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung landet er im Krankenhaus. ——5 zehn Tagen völliger Bewußtloſigkeit er⸗ wa er. „Danken Sie Gott, das war ernſt“, meint die Schweſter,„Sie haben ja nichts Rechtes eſſen können; nur mit Champagner, ein paar geſchla⸗ Eiern und Cognac konnten wir Sie am eben halten“. Brummt Schikander unwirſch:„So ein miſe⸗ rables Daſein! Ausgerechnet bei der Koſt bin ich ohnmächtig“.. — Vater zum Sohn:„Verſetzt?“ „Du mußt raten, Vater!“ „Alſo, verſetzt“.. „Rate noch einmal“... ** Geheimrat von Oldepott reiſt mit ſeiner übſchen aber launiſchen Frau durch Holland. m Schlafwagen. Macht ihn der Schaffner auf die Beſtimmun⸗ gen des Landes aufmerkſam, man kann nie wiſſen——— „Wenn ZSie nicht nachweiſen können, daß die Dame Ihre Frau iſt, kann das hundert Gul⸗ den koſten“. Meint Oldepott:„Und wenn Sie nachweiſen können, daß ſie es nicht iſt, zahle ich tauſend“. —* —4 trifft auf der Straße den kleinen aul. „Wie geht es jie Hauſe?“ Danke, ater liegt zu Bett.“. „Was Ernſtes?“ „Mutter flickt ihm die Hoſe.“ — Von Oldepott junior hat beim Winzerfeſt tüchtig mit einer jungen Rheinländerin geſchä⸗ kert. Schließlich verlangt er einen Kuß. Das rheiniſche Mädel aber wehrt ab:„So lange ich nicht verlobt bin, küſſe ich keinen Mann“. Greift von Oldepott junior nach einem Zettel, kritzelt Name und Straße aufs Papier: „Hier meine Anſchrift; wenn es ſo weit iſt, gib mir bitte Beſcheid.“ —* Im Chicago⸗River ſchwimmt ein Mann und ruft nach Hilfe. Miſter Jones läuft herbei und ſieht, daß der Mann verzweifelt gegen den Tod ankämpft. „He, He!“ ruft Jones über das Waſſer,„wie iſt denn Ihr Name“? „Newman, Henry Newman, Herr, aber ſo helfen Sie mir doch!“ Sagt Jones weiter:„Und wo, Miſter New⸗ .— Ihr Job? Wie heißt Ihr Arbeit⸗ geber?“ „Bei Tane Brothers u. Company! Aber ich ertrinke! So helfen Sie mir doch!“ „Jones aber wendet ſich ab, ruft ein Taxi und fährt zu Tane Brothers u. Company: „Sagen Sie, da iſt doch eben die Stelle von dem ertrunkenen Henry Newman freigeworden. Kann ich den Poſten bekommen?“ „Tut uns leid, Sie kommen zu ſpät. Die Stellung hat ſchon der bekommen, den Newman zum Rudern mitgenommen hatte“.. 9133 Von Oldepott junior trifft die Bekanntſchaft von den Winterſpielen in Garmiſch. Man ſchwelgt in Erinnerungen. „Und daß Sie es wiſſen“, meint die Dame, „ich habe mich mit Robert verheiratet“.. „Mit Robert? und ich dachte, das wäre nur ein kleiner Flirt“. 15 das hat Robert damals wohl auch ge⸗ e Greta Garbo klagt an Greta Garbo hat ſeit langer Zeit das erſte⸗ mal einem Journaliſten ein Interview gewährt. Das Interview iſt eine einzige Anklage gegen ihr Leben als Filmſtar. Greta Garbo rief aus:„Ich führe ein Hunde⸗ Hans ernan⸗ bröhüch leben“. Sie ſprach von den Intrigen und Bos⸗ heiten ihrer Freunde und Kollegen und ſtellte feſt, daß ihre ganze Karriere darunter gelitten habe, weil behauptet wird, ſie ſei eine„ver⸗ hängnisvolle Frau“. „Einmal,“ erzählt ſie,„habe ich einem jungen begabten Schauſpieler dazu verholfen, mein Partner zu werden. Er war mir ſehr dantbar, küßte mir die Hände, hatte Tränen in den Augen und war glücklich. Einen Tag ſpäter kam er traurig zu mir und ſagte mir, er hätte ſich das anders überlegt. Alle ſagten, daß ich mei⸗ nen Partnern Pech bringe. Ich beruhigte den jungen Mann und entließ ihn aus ſeinem Ver⸗ trag.“ „Iſt das nicht abſcheulich? Ich kann doch nichts dafür, wenn der eine oder andere mei⸗ ner vielen Partner, mit denen ich gefilmt habe, Pech im Leben gehabt hat.“ „Und dann die ewigen Konkurrenzen, die von irgendwelchen Zeitungen und Geſellſchaften über die Popularität der einzelnen Stars ver⸗ anſtaltet werden. Oft ſtehe ich an zwanzigſter oder dreißigſter Stelle. Gewiß. Ich weiß, das Publikum denkt anders darüber. Aber die Will⸗ kür dieſer Entſcheidungen kräntt mich. Ach, ich wünſchte, ich hätte einen anderen Be⸗ ruf, in dem ich mich nicht um Geſundheit, Al⸗ ter, Publicity und Intrigen zu kümmern hätte. Wäre ich doch lieber Bildhauerin oder Schrift⸗ ſtellerin geworden, und könnte ich doch auf einer einſamen Inſel leben.“ „Schauſpielerin zu ſein und zu erleben, wie man älter wird, iſt eine der größten Tragbd⸗ dien.“ n Wochenende 4. „Fräulein Urſula, wollen Sie die Sonne meines Lebens werden?“ „Aber mit Freuden— ich denke es mir herrlich, 150 Millionen Kilometer von ihnen entfernt zu ſein!“ „Was wird aus mir werden, wenn die erſten Runzeln kommen? Denn das Publitum vergißt und nichts iſt wantelmütiger als der Ruhm.“ Dieſer Peſſimismus der großen ſchwediſchen Schauſpielerin iſt um ſo bemerkenswerter, als ſie gerade in ihrem neueſten Film„Camille“ einen gigantiſchen Triumph erringen konnte. Die Künſtlerin iſt heute 30 Jahre und hat in zwanzig Filmen die Hauptrolle geſpielt. Es iſt zu hoffen, daß der Peſſimismus der Greta Garbo nur einer vorübergehenden düſte⸗ ren Stimmung entſpringt, und daß ſie mit kri⸗ ſchem Mut wieder an ihre große Arbeit geht. Für tüchtige Nüſſeknacker — 1 4 , 2 + 5 9 4 1 12 82 1⁵ 14 15 15 17 . Kreuzworträlſel Waagerecht: 2. Sportgerät, 4. geologiſche Formation, 6. Sohn des Zeus, nördl. Stern⸗ bild, 8. Unterhaltungs⸗ und Belehrungsſtätte, 9. Bauſtoff, 10. Zahl, 11. überragende Geiſtes⸗ kraft, 13. politiſches Gebilde, 15. europäiſche Hauptſtadt, 16. Tier, 17. alte Philiſterſtadt in Paläſtina, 18. Ort und Landſchaft in Paläſtina, 20. zentralafrikaniſches Land, 21. Geländeſen⸗ kung.— Senkrecht: 1. Fiſch, 2. Zahlungs⸗ weiſe, 3. deutſche Oſtſeeinſel, 4. Gewürz, 5. Untergang, 6. am Vierwalbdſtätterſee, 7, Philoſoph, 12, diluvialer Elefant, 14. Haupt⸗ fluß Armeniens, 15. Feldgrenze, 17. ſagenhafte Schüſſel, 19. Stammvater. Geografiſches Silbenrätſel Aus den 67 Silben: ahr an ar ba ba bo bo ca cha chen cut der di dy e e e ed el en ew fle ge ge ger gier go goon gy ha id ki len lev li li mi mo ne nex neu ni ni no nowo oe on rach ran ras re san see sib stein sto tan tan til trans u vaal wa wal we wes forme man 25 Wörter, die in ihren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, in beiden Fällen von vorn nach hinten geleſen, einen Ausſpruch von J. Grob ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Schlacht⸗ ort in Frankreich aus dem Weltkrieg, 2. Hafen⸗ und Handelsſtadt in Indien, 3. Stadt in Meck⸗ lenburg, 4. bayeriſcher Gebirgsſee, 5. Stadt in Heſſen⸗Naſſau, 6. franzöſiſche Inſel, 7. Gou⸗ vernement und Stadt in Rußland, 8. Ort in Steiermark, 9. Badeort im Rheinland, 10. Vor⸗ ort von Berlin, 11. Stadt in Italien, 12. Ort auf Bornholm, 13. Ort auf Jütland, 14. Fluß in Weſtafrika, 15. Stadt in Marokko, 16. afri⸗ kaniſcher Freiſtaat, 17. hoher Berg in der Sahara, 18. Provinz und Stadt in Spanien, 19. Stadt in Schweden, 20. Inſelkette in Ame⸗ rika, 21. Weinort im Rheinland, 22. italieniſche Inſel im Mittelmeer, 23. Ort im Orient, 24. Felſenriff im Kanal, 25. Stadt in Indien. Löſungen Auflöſung des Kreuzworträtſels Waagerecht: 1. Lila, 5. Emir, 9. Eher, 10. Liſa, 11. Armin, 13. Stern, 14. Volte, 15. Welle, 17. Hebel, 19. Puppe, 22. il, 23. AG, 24. Olpe, 25. Inge, 26. Beil, 27. Neer. Senkrecht: 1. Lena, 2. Idar, 3. le, 4. Ar⸗ chiv, 5. Elite, 6. Mi, 7. Iſar, 8. Rain, 12. Nobel, 13. Stolp, 15. Weſel, 16. Eutin, 17. Hiob, 18. Elle, 20. Page, 21. Eger. ber. Sie konnte zunde der Groß⸗ hartete den näch⸗ tig ebenfalls mit nte Polizeihund hatte. 4 on einer neuen zeihundes nichts Luxl warteten Vom Kiebitz zur City⸗Bank“ iſen Menſch und zankgebäude, wo lführt hatte, zu. die erſtaunten n der Suchleine keuchend, ſeinen nd, ziehen. Lux ner Artgenoſſin, cht mehr. Trot nk. Es iſt ja die ch alles beſſer als der Spieler. gewonnen— keine verloren! Eine drollige Idee G. Latzel, Breslau e f 2 h 2 Lux eine Woh⸗ K9 hen Hauſe. des Geſetzes! 3., 5., 4 4 — — —1 tedy übrig? Er eine Pflicht ver⸗ kannes die Hün⸗ ippern einander en die Menſchen deart zu ſpielen r um die Ver⸗ berführten Ver⸗ — Erkenntihn: Die Kiebitze wiſſen natür⸗ Ginge es nach ihnen, würden alle Partien ohne Unterſchied Was 3 der Fernſpieler: Seinen cht ſehen und hören müſſen, iſt auch on ein Gewinn, und das Fernſchach iſt die einzige Rettung vor dem Kiebitz!(Dr. Dyckhoff.) g eilt. Dort ſollen,, ꝛreſſiert werden 2 7,, 1, ir den Polizei⸗ 4,, Gefährtin.————— nger ſozuſagen. daß ſich der zu erwartenden ſen will. Matt in ſechs Zügen Am Schachbrei Offizielle Mitteilungen des Badischen Schachverbandes im GS8.(Beairk Mannheim) Weiß: Kal, T27, Ba7. Schwarz: Kkhs, Tus, Lel, di, Sb2, Be2, g3, g6. „Mancher Zweizüger iſt ſchwieriger. Es iſt eine Freude, dem weißen Turm— wir ver⸗ raten nicht viel— bei der Arbeit zu folgen. * Löſung unſerer Kombinationsübung aus Folge 16 Wir geben nochmals die Stellung an: Weiß: Balogh(Kai, Des, Tel, fi, Sc4, 23, La7, Ba2, cb, 12, 22); Schwarz: Erdely(Kes, D7, Tds, u8, Le7. Sbs, 14, Bb7, es, g7, h4). Weiß am Zuge. Er konnte gewinnen mit dem Zuge bes—b3! Es droht nicht nur Matt, ſondern auch Sdö⸗ mit Damenverluſt. Solche Möalichkeiten er⸗ eignen ſich in Partien häufiger, als man glau⸗ ben ſollte. Wie oft werden ſie erkannt? Vom geſunden Angreifen Ob der feindliche König direkt oder einer ſei⸗ ner Trabanten das Ziel für einen Angriff ſein wird, iſt im weſentlichen gleich, der Angriff muß Vorausſetzungen haben. Dieſe Voraus⸗ ſetzungen werden entweder freiwillig(ahnungs⸗ los) vom Gegner geſchaffen, oder ein über⸗ legenes Spiel zwingt dieſen zu Schwächungen ſeiner Stellung; die Vorausſetzung zum aktiven Fan als deſſen verſchärfter Exponent der ngriff zu gelten hat, iſt da. Wir beſchränken uns heute auf ein Beiſpiel, dem eine Schwäche auf der letzten Reihe za— grunde liegt. Ahues am Zug —————eeme 4 b 0 0 E f g + 2.— 7 4, 4 , 4 4,. T, 1 I 7 4,,„ 4 2 ,m,—., ,,, „ , 1,, IV,, 4 e, E„ , 8, 3 3 e, 50 7 ,., 4 4 7 7 23 2—. — L, 1 f 2 a Bogoljubow Schwarz hielt ſeine achte Reihe für genug gewappnet, um mit 1...„ Td4: auf Figuren⸗ gewinn zu ſpielen. Wenn Weiß mit dem Turm zurücknimmt, ſo folgt Deö:, und nimmt er mit der Dame, fo kann ebenfalls der Läufer ver⸗ ſpeiſt werden, weil bas 13 Das! nichts einbringt. Aber eine dritte Möglichkeit ſteht dem Weißen zur Verfügung, nämlich ed4: Deb:, deh:, aber Schwarz würde dann mit pns matt⸗ ſetzen! In allen Fällen ſcheint alſo die Rech⸗ nung des Schwarzen zu ſtimmen. Es geſchah demnach:...„ Tdsd4 2. Te7 b7! Dies hatte er nicht bedacht. Die achte Reihe, 2., Tdà4—ds 3. Des—c7. Angriff auf beide Türme. Weiß gewann auf Grund ſeiner Beherrſchung der vorletzten Reihe und den offenen Linien mit ſeinem ſchweren Geſchütz ziemlich raſch. Briefkaſten Käfertal(K..). Beide Aufgaben richtig. Aus dem Bezirk Mannheim Bezirksleiter Fritz Händle lädt zu einer Sitzung ſeine Mitarbeiter und ſämtliche Ver⸗ einsleiter ein(auch Mannheim⸗Land). Sie fin⸗ det im Kaffee Zeilfelder, Neckarau, am Sonn⸗ tag, 25. April, vormittags.30 Uhr, ſtatt. U. a. gibt ſich auch Gelegenheit zu einer gründlichen Ausſprache. Badiſcher Schachverband im GSB Bezirk Mannheim Die Schachvereine, Leiter, Klublokale Mannheimer Schachtlub: Withelm Burger, Tel. 520 43. Cafe Merkur, 3, 12. Klubabende: Montag, Mittwoch und Don⸗ nerstag, täglich freier Schachverkehr. „Anderſſen“ Necarau: R Reithoffer, Cafe Zeilfelder; Dienstag. Feudenheim: Leiter Weter Moll; Kaffee Schneiderz Frettag. Friedrichsfeld: Dentiſt Klotz;„Zum Löwen“; Mittwoch. Küſertal: E. Denzel; Gaſth.„Zum Löwen“; Samstag. Kedarſtadt⸗Onn: Spieß: Cate Vohmann. Clianetplat; Mittwoch. Wfingſtberg: Valentin Schmitt:„Zum Pfinaſtberg'; Donnerstag. Sandhoſen: J. Herbſt;„Turnerheim“; Dienstag. Schwetzingerſtadt: H. Frei; Reſtaurant„Ludwtashof', Rheinhäuſferſtraße; Freitag. Seckenheim: Fotograf Conrad Gläſſer;„Zum Pfälzer Hof“, Hauptſtraße; Montag. Waldhof: uun Hild: Kaſino Bopp e Meuther: Frettag. Schwetzingen: Studienrat Bauſch:„Zum Gruünen Baum“: Freitag. Weinheim: Aſſeſſor R Geiler: Cafe Rheingold; Donnerstag. ————————————— ———————————————————————— ——————— ——————————————————— ———————————————— ———— —— Anterhaltungskapellen, die durch ganz Deutſchland reiſen/ Streifzug durch einheimiſche Gaſtrevie „Und jetzt hören Sie als nächſtes:„Früh⸗ lingsrauſchen“ von Sinding.“ Eine korrekte, knappe Verbengung des jungen Stehgeigers und die ausgezeichnete, kleine Unterhaltungs⸗ kapelle, die in irgendeinem Manheimer 2 Kaffeehaus gaſtiert, ſpielt mit feinem Empfin⸗ den und gutem, techniſchen Können dieſe lieb⸗ liche Weiſe vom erwachenden Lenz und bunten Blütenträumen. Und da draußen macht der verrückte Burſche April ſeine dummen Gloſſen darüber und jagt die kalten Regenſchauer in kurzen Intervallen gegen die dunſtigen Fenſter⸗ ſcheiben, hinten denen jauchzende, frohlockende Frühlingslieder klingen. Aber gerade an ſolchen Tagen empfinden wir doppelt dankbar die wohltuende Wirkung guter, abwechſlungsreicher Unterhaltungsmuſik, wie ſie uns gerade in Mannheim an ſo manchen, anheimelnden Stätten geboten wird. Inter⸗ eſſant und aufſchlußreich iſt ſo ein kleiner Streif⸗ zug durch die Gaſtſtätten und Kaffeehäuſer, in denen täglich ſolche kleinen Stimmungs⸗ oder Attraktionskapellen aufſpielen. Beinahe jede einzelne hat ihre beſondere Note und man kann ſich bei längerem Zuhören auch als Laie eine Vorſtellung machen wie groß und reich⸗ haltig das Repertoire dieſer gaſtierenden Muſici ſein muß, die in allen großen und klei⸗ nen Städten des Reiches zu Hauſe ſind. Muſizierende Zugvögel! Man iſt im allgemeinen allzuleicht geneigt, das Leben ſolcher Berufsmuſiker, die ſich in ſchöner Ge⸗ meinſchaft zu gut eingeſpielten Enſembles zu⸗ ſammengetan haben, von der allzu roman⸗ tiſchen Seite zu nehmen. Gewiß— es iſt ſchön, in allen Gauen des Vaterlandes herumzukom⸗ men,— es iſt doppelt ſchön, berufen zu ſein, ſo viele Menſchen durch die edle Muſika auf⸗ heitern und zerſtreuen zu können— aber wohl die wenigſten wiſſen, wieviel Mühe, Sorge und immerwährende, harte Anſtrengung gerade mit dieſem Berufe verbunden ſind. Wir haben mit dem Leiter einer ſolchen Ka⸗ pelle in einer kurzen Konzertpauſe geſprochen und er gab uns bereitwillig Auskunft über ſo manche Fragen, die uns in dieſem Zuſammen⸗ hange intereſſierten. Wir erfahren, daß er 3 Monate in unſeren Mauern gaſtiert,— die Durchſchnittsgaſtzeit einer guten Konzertkapelle. Es freut uns be⸗ ſonders, von ihm zu hören, daß gerade unſere Mannheimer über einen ausgezeichneten Muſik⸗ ſinn und guten Geſchmack verfügen, was ſich Wunſchabende beſonders deutlich offen⸗ bart. Gerade ſolche Anforderungen verlangen aber auch von ihm und ſeinen Kameraden neben der rein inſtrumentalen Vielſeitigkeit auch ein reichhaltiges Repertoire an Noten⸗ material und es verſteht ſich am Rande, daß er über alle einſchlägigen Neuerſcheinungen auf dieſem Gebiete immer im Bilde ſein muß. Dafür ſorgen die betreffenden Untergliederun⸗ gen der Reichsmuſikkammer, der er natürlich mit ſeinen Getreuen angehört, und die ihm von Zeit zu Zeit die Liſten aller Neuerſcheinungen zugehen läßt. Eine befonders begrüßte Hilfe für unſere muſikaliſchen Zugvögel ſtellt natürlich in bezug auf die Verpflichtungsmöglichkeiten in anderen Städten die Zentralvermitt⸗ lungsſtelle dar. Dieſe Organiſation ſteht in ————— ——— ihm beſonders gelegentlich der eingelegten engſtem Kontakt zu den Beſitzern der Unterhal⸗ tungsſtätten— aber auch in ebenſo enger Ver⸗ bindung zu den Kapellen. In dieſem Zuſam⸗ menhange iſt es auch intereſſant zu wiſſen, daß ſtändig Agenten der Zentralvermittlungsſtelle in allen Städten Deutſchlands unterwegs ſind, um ſich über Leiſtung und Können der Stimmungs⸗ und Unterhaltungskapellen zu orientieren. Dieſe Leute bilden natürlich eine wertvolle Unterſtützung ihrer Dachorganiſation, die in allen Fällen bemüht iſt, nicht nur den leiſtungs⸗ fähigen und künſtleriſch hochſtehenden Kapellen jederzeit die Wege zu ebnen, ſondern auch Sorge trägt, daß die Unternehmer keine Enttäuſchun⸗ gen zu erleben haben. Unſer Geſprächspartner, der uns dieſe wiſ⸗ ſenswerten Aufſchlüſſe gab, betonte mit beſon⸗ derer Genugtuung, daß er ſich ſeit Beſtehen ſei⸗ ner gutgeſchulten Kapelle— und das ſind im⸗ merhin einige Jahre her— noch keine ernſthafte Sorgen zu machen brauchte wegen neuen En⸗ gagements. Zuletzt war er in Frankfurt a. M. und hatte nach Ablauf die Wahl zwiſchen zwei deutſchen Städten. Er zog— ſchon der größeren Nähe wegen, Mannheim vor— und wie er uns fröhlich verſichert— er hat es beſtimmt nicht bereut. Die Stadt gefällt ihm ausgezeichnet und mit ſeinem„Konzertpublikum hatte er ſchon in den erſten Tagen den allerinnigſten Kontakt. Und das gehört natürlich in erſter Linie zum „Handwerk“. Durchſchnittlich muſiziert die Kapelle täglich uftzierende„Jugvögek⸗ 2 I Eine neuhergerich Küche, Beſenkamn liche, Garten, U Preis 48.— /, f Zuſchriften unter igſtraßſe Nr. 2: üng 1 lne? Zimmer, hartr., auf 1. 7. 37 Groß& Baumani ernſprecher Nr. Zinmer und gi 11. Juli 37(Nh. 2 kermiet. geg. Uebern isarbeiten. Ang in den Verlag dieſ. eig ndorffſtraße 66, lle 3⸗Zimmer 2Tr., auf 4. 37 roß& Baumanr hernſprecher Nr. Der Cellist der gastierenden Kapelle beim Solo Die oberbayrische Trachtenkapelle bringt„Stimmung in die Bude“ Bei der morgendlichen Probe in der Mannheimer Wohnung —8 Stunden,— an Samstagen und Sonn⸗ tagen allerdings entſprechend länger und wir glauben ihm gerne, wenn er uns erzählt, daß man in ſpäter Nachtſtunde aufatmend, aber auch abgeſpannt und erſchöpft ſein geliebtes Inſtru⸗ ment aus den Händen legt. Es iſt nun darüber hinaus nicht ſo, daß ihm die verbleibende Frei⸗ zeit— ſo zum friſch⸗fröhlichen Bummelleben— geſchenkt iſt. Der Berufsmuſiker hat ſtets an ſich zu ſchulen und weiter zu arbeiten— Pro⸗ ben zu Hauſe,— Orcheſterproben an den Vor⸗ mittagen,— die Ausarbeitung kleiner, ge⸗ fälliger Konzerteinlagen und die Durchſicht der vielen Neueingänge— alles ſo kleine Neben⸗ dinge, die unerläßlich ſind und ihm die Stun⸗ den im Fluge verrinnen laſſen. Aber er hängt mit großer Liebe an ſeinem Beruf, genau ſo wie ſeine Kameraden, die mit ihm allezeit durch dick und dünn gehen. Mit großer Dankbarkeit anerkennt er die getroffene Einrichtung ſeiner Organiſation, nach der jeder Kapelle, die monatlich bis zu 41 Stunden muſi⸗ ziert, zwei ganze freie Tage— und jeder Kapelle, die über 41 Stunden ſpielt, vier ganzefreie Tage zuſteben. In ſchöner Ge⸗ meinſchaft werden dieſe Stunden goldener Frei⸗ heit verbracht— meiſt draußen in der Natur, gelegentlich kleiner Ausflüge in die Umgebung der betreffenden Stadt, in der man gerade ga⸗ ſtiert. Mit geſtärktem Herzen und frohem Ge⸗ müte geht es dann wieder an das Inſtrument, dem man ſich auf Gedeih und Verderb verſchrie— ben hat— zur Freude und Entſpannung ſeiner Hörer, denen man immer und überall nur das Beſte— Schönſte und Edelſte der Tonkunſt ver⸗ mitteln will. Und gleichſam als Unterſtreichung ſeiner letz⸗ ten Worte ſpielte jetzt die Kapelle herrliche Werke unſerer klaſſiſchen Tonſchöpfer, mit mei⸗ ſterlicher Einfühlung in die Schönheiten der Sätze und Paſſagen. Zeichnung: E. John ff Fummer— it Zubehor ſofort hendaſ, ſchöne Lage 0 7, 20, Steigerwal Eine ganze Reihe ſolcher muſizierender„3 vögel“, die ſich hier für kurze Zeit ihr Neſt baut haben, beſuchten wir an dieſem verreg ten Nachmittag und Abend— darunter a iene ſchmiſſigen Attraktions⸗Kapell (mit muſikaliſch⸗artiſtiſchen Glanzleiſtung wie wir ſie in nettem Wechſel nach Mannh bekommen.„Singendes, klingendes Mannhei — ſo iſt uns unſere Stadt vorgekommen, nach dieſem bunten, herzerfriſchenden muſikaliſchen Bilderbogen, den wir nach Herzensluſt du blätterten. Völlig andersartig, aber gleichfalls ſt mungsvoll wirkte zum Abſchluß unſeres Str zuges der Beſuch eines Mannheimer Loka in dem augenblicklich eine„urg'müatliche“ o bayriſche Kapelle gaſtiert. Alle Achtung! D ſtrammen Berglerburſchen und das zarte blond Madl fühlen ſich muſikaliſch nicht nur im hei⸗ matlichen Jargon zu Hauſe! Klaſſiſche Muſiſ leichte Operettenkoſt und ſchöne, deutſche Vollt weiſen hören wir hier ebenfalls in fein ſtandener Wiedergabe. Und überall dank Aufnahme und gutgelauntes Publikum— be gelaunt auf jeden Fall, als dieſer hundsgem Apriltag, der uns gegen Mitternacht den hauſeweg„verklärte“. und trotzdem ſollte uns ſpäter noch ein langerötterſtraſße Nr le 4. immer⸗ t Zubehör, 1 un ort eventl. ſpäter Groß& Baumann ſprecher Nr. . ſonnige mer, Küche,! heiſetam., Diele, L Aenheimerſtr. 75 7. Auguſt zu vermiete Zu erfragen: nheimer Straße ſerſlraße 1* ne Zimmer, Ki e, auf 1. roß& Baumann ernſprecher Nr. fe Lnmer ., zu vermiet elei Groß, A ſich. Tiſch 29)31 nes, nächtliches Erlebnis an die vergange mmer Stunden und ihre kleinen Freuden erinnern. R auf 1. Mu 57 einer kleinen Seitenſtraße der Innenſtadt bliz& Baumann ben wir plötzlich alle beide wie angewurzelt einem beleuchteten Fenſter ſtehen. Und hi dem zugezogenen Vorhang ſpielte irgende auf der Geige. Nur auf einer kleinen Geig ohne rauſchende Orcheſterbegleitung. Es war g Sonate pathétique von Beethoven, die wir hü ten. Und wie ſie geſpielt wurde. Sehnen— KN — Liebe— Not— ſo viel lag in dieſen herrli Tönen, die der nächtliche Unbekannte zu ſolch ungewohnter Stunde den Saiten entlockte. willkürlich gingen mir, der ich zuſammen dem Zeichner beharrlich im dickſten Regen hielt, die Verſe eines deutſchen Dichters du den Kopf, die da heißen: hernſprecher Nr. zhönſte Lage a. Rhe inmei-Wohnun Aud Garten, hochpart 15 e— Stefani ſprecher 255 26. Zubeh., 2 u. 3 T. häter günſtig zu ve⸗ hroß& Baumann jernſprecher Nr.? u ſchon. Wohnlage r filiemm I1 lt Zubehör per ſof. ſermieten. Prei Anzufrag. bei Hausm krückerſtraße 10, 5. moeröfterſtr. Nr. 51 lüe 4 Zimmer⸗ IFr., ſof. ev. ſpäter hroß K Baumann ernſprecher Nr. „Horch— es klagt die Geige wieder und die kühlen Brunnen rauſchen— Golden wehn die Töne nieder Stille— Stille— laß uns lauſchen. Holdes Bitten, mild Verlangen Wie es tief zum Herzen ſpricht— Durch die Nacht, die mich umfangen ſpricht zu mir der Töne Licht 13 1(Ring) fre Lune-Vat rreppe hoch, zum vermieten. Nähere⸗ (65⁵U4⁰ Und wie leiſe ſich der Schmerz Well um Welle ſchlafen leget Wie der letzte Ton ſich reget fülleſt du mein ganzes Herz.“ ... Soviel Troſt, ſoviel Frieden liegt in dis ſen Verſen, die unter dem Eindruck eines gri⸗ ßen, muſikaliſchen Erlebniſſes entſtanden ſein mochten. Herrliche Muſik! Beglückerin und Tri ſterin in Stunden der Verzagtheit und ſtille Reſignation ſo vieler, vieler Menſchen. Aber auch an die wollen wir denken, die un dieſe edle Kunſt vermitteln. Muſizierende Zugvögel! Heute da— morgen dort— abg überall, wohin ſie auch kommen, ſind ſie woh gelitten, unſere Berufsmuſiker— kleinen oder größeren Unterhaltungskapelley! die wir in Mannheim nicht vermiſſen möchten.— Der kleine, aber überaus aufſchlußreiche Streiß f — Michard⸗Wagner⸗Stre himmer mit K kbtl, ſpäter günſtig hroß& Baumann fernſprecher Nr.? zug hat uns bewieſen, duß unſere Stadt au auf dieſem Gebiete der Muſikpflege voll auf de Höhe iſt. eme. 4% K121215 „Hakenkreuzbanner“ 25. April 1937 reviere + füche, Beſenkamm., liche, Garten, Preis 48.— /, fien unter Nr. 6598“S mieten Wuun Längenbrücen Cine neuhergericht. ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, el. Licht, Waſſerleit., Waſch⸗ Unterſtellmöglichkeit für Auto, ſofort zu vermieten.— Geräumige -Jimmerwoh⸗ nung, Neubau. Waldh.⸗Gartenſtdt. per 15. Mai od. 1. Juni 37 zu verm. Prs. 50./. Angeb. unt, Nr. 48 305 V an d. Verlag d B an den Verlag. Kinzigſtraße Nr. 2: ine? Zimmer, Küche eeir., auf 1. 7. 37 zu vermieten. 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