25. April 1 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 55 Ausgabe h5 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Montag⸗Ausgabe 0T—Aus Lannheliſ ————————————— ste, dle oen men immer wiecel nma schlafquarüe iwie imme Iy Kimmerl en bis ½4 Uh — Wun -Heidelhen Uhr, in der Unsere herlichsten Glöckwönsche gelten hebte dem Stellverfreter des föhrers, dem Reſchsminister Rodolf Heß, der seinen 44. Gebortstog feiert und dobei des coßer- ordentlichen Vertrabens Adolf Hiflers ebenso gewiß sein dorf wie der Anhänglichkeit aller Nationolsoziqlisten. Weltbild(M Ricci in München Weihevoller Akt auf dem Königlichen Platz München, 25. April. Eintritt 50h Der italieniſche Unterſtatsſekretär Rie ei, der um Samstag in München eingetroffen iſt, begab ———— ſich am Nachmittag mit dem Jugendführer des 3 Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, eilba dem ſtellvertretenden Gauleiter Nippold, Ss⸗ nd Kin d al pbergruppenführer Polizeipräſident Frhr. von arrtent Eberſtein, den Obergebietsführer Klein und Ax⸗ Worms ann ſowie den 22 Gaupräſidenten der italie⸗ kiſchen Jngendorganiſation in die Ehrentempel 88 43630 um Königlichen Platz und legte, während — ein SS⸗Ehrenſturm das Gewehr präſentierte und Ehrenabordnungen des Jungvolls die neiderei Trommeln rührten, zwei große Lorbeer⸗ kränze nieder, die die Inſchrift tragen:„Die auer Balilla den Ermordeten der nationalſozialiſti⸗ Iſchen Revolution.“ Nach der feierlichen Toten⸗ 0 Qu 1, 13 fchrung ſchritt der italieniſche Jugendführer die Front des SS⸗Ehrenſturmes ab. ———— Anſchließend fand im großen Sitzungsſaal Tocheinde des Rathauſes ein Empfang zu Ehren der ita⸗ ſeniſchen Gäſte ſtatt. Oberbürgermeiſter Reichs⸗ iflimtiziziirkatkekrimütaszeiter Fiſehler würdigte die große Bedeutung neinen weltberünn ärhemittel! Garan her Jugenderziehung im faſchiſtiſchen Italien ind nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und be⸗ honte, daß gerade die gleiche Auffaſſung in der lasche graiffzugenderziehung die freundſchaftlichen Bande wiſchen Italien und Deutſchland noch enger hüpfen könne. Der Oberbürgermeiſter bat ſo⸗ ann den italieniſchen Jugendführer und den dieser Anzeige Malter Aar Kerlirgsberg Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. rnſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugs—5 2 5. 9 Poſtzeitungsgebühr) b 72 Pf. Beſtell⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf izelungeibr 4 1. 4285 Iſtdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoh. Gewali) vekhind., beſteht kein 2 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf f. Träger⸗ ſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgong Jugendführer des Deutſchen Reiches, ſich in das Goldene Buch der Stadt München einzu⸗ tragen. Unterſtaatsſekretär Ricci verſicherte in ſei⸗ nen Dankesworten, daß er ſich ganz beſonders freue, von den Vertretern der Partei ſo herz⸗ lich aufgenommen worden zu ſein, und ſprach die Hoffnung aus, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Italien und Deutſchland immer mehr verſtärken möchten. An den Empfang ſchloß ſich ein Eſſen in der Ratstrinkſtube an. Don Rudolf Heß empfangen Nachdem die italieniſche Abordnung am Nach⸗ mittag das Deutſche Muſeum beſichtigt hatte, wurde Unterſtaatsſekretür Ricci mit ſeiner Begleitung am Abend im Beiſein des Jugend⸗ führers des Deutſchen Reiches im Braunen Haus vom Stellvertreter des Führers Rudolf MANNHEIM ialiens Gendboten bewundeen Deulfchland Der ſaſchiſtiſche Jugendführer auf deutſchland-Fahrt/ die Scheiftleiter⸗ Delegation in den städten an neckar und Rhein aufs herzlichſte begrüßt A/ Nr. 190 5/ Nr. 114 Heß empfangen, der die Gäſte mit einer kur⸗ zen und herzlichen Anſprache im Senatsſaal begrüßte und dann in das Führerzimmer ge⸗ leitete, wo ſie vom Stellvertreter des Führers über die Geſchichte des ganzen Hauſes unter⸗ richtet wurden. Unterſtaatsſekretär Ricci dankte Rudolf Heß in warmen Worten für den herz⸗ lichen Empfang und ſchilderte die überwältigen⸗ den Eindrücke, die er und ſeine Begleitung von den hiſtoriſchen Stätten der Hauptſtadt der Bewegung mitgenommen hätten. Anſchließend beſichtigten die italieniſchen Ju⸗ gendführer noch den Verwaltungsbau der NS⸗ DAP, deſſen architettoniſche Schönheit reſtloſe Bewunderung erweckte. Ein Münchener Abend im Hofbräuhaus, zu dem der Gauleiter des Traditionsgaues, Staatsminiſter Adolf Wagner geladen hatte, ſchloß den Aufenthalt des italieniſchen Ju⸗ gendführers in München. Die Preſſe dient der Freundſchaft (Sonderbericht des„Hakenkreuzbonner“) Mannheim, 25. April. Schon in den erſten Tagen ihrer Deutſchland⸗ reiſe wurde den italieniſchen Journaliſten, die auf Einladung des Reichspreſſechefs der NS⸗ DApP und des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda vom 23. April bis 4. Mai Deutſchland beſuchen, eine ſolche Fülle von Eindrücken vermittelt, die vom Aufbau⸗ willen des neuen Deutſchland zeugen, daß ſie ihrer Bewunderung für das hier Geleiſtete mehr als einmal beredten Ausdruck verliehen. Die Fahrt, über deren erſte Etappe⸗wir be⸗ reits berichteten, führte bisher über Konſtanz, Friedrichshafen, Stuttgart und Heilbronn nach Schwetzingen und Mannheim und dann von dort am Sonntag über Heidelberg nach Frankfurt a. M. Am Sonntagabend wurde dann Station in Rüdesheim gemacht. Der eintägige Aufenthalt der italieniſchen Preſſevertreter in Württemberg brachte am Samstagvormittag einen Beſuch in den Daimler⸗Benzwerken in Untertürck⸗ heim, wo Werkſcharen in ihren ſchmucken Uniformen das Ehrenſpalier bildeten. Die Gäſte wurden im Namen der Betriebsführung durch Direktor Dr. Kiſſel begrüßt. Das Werk betrachte es, ſo ſagte Dr. Kiſſel, als eine beſondere Ehre, die hervorragenden Vertreter der Preſſe eines Landes und eines Volkes, mit dem das Unternehmen durch viele wirtſchaft⸗ liche und perſönliche Beziehungen verbunden ſei, an dieſer für die Entwicklung des Kraft⸗ fahrweſens hiſtoriſchen Stätte begrüßen zu können. Anſchließend beſichtigten die Gäſte die Werk⸗ ſtätten der einzelnen Abteilungen des Unter⸗— nehmens. Von beſonderem Intereſſe war für die Italiener in der Motorenabteilung auch der Motor, der für LiZ„Hindenburg“ Ver⸗ wendung gefunden hat. Ein Rennwagen, der auf der Monzabahn in Italien geſtartet war, fand ebenfalls große Beachtung. Am Mittag lud Reichsſtatthalter Murr die italieniſchen Schriftleiter in das Staatsminiſterium ein. Am Samstagnachmittag nahmen die italie⸗ niſchen Schriftleiter von Württemberg Abſchied, nachdem ihnen auch noch in dem ſchönen hiſto⸗ riſchen Rathaus von Heilbronn ein Emp⸗ fang bereitet worden war. Der Empfang in sSchwetzingen Dann ging es durch das Neckartal nach Schwetzingen. Hier trafen unſere Gäſte gegen 19 Uhr ein, begleitet von Miniſterialrat Berndt und Oberregierungsrat Baade vom Propagandaminiſterium, dem Italien⸗Referen⸗ ten des Propagandaminiſteriums, Dr. Wil⸗ lis, ferner von Gaupropagandaleiter Schmid vom Gau Baden der NSDaAp, dem Gaupreſſe⸗ amtsleiter, Verlagsdirektor Munz, und dem Preſſereferenten der Landesſtelle, Voßler (Karlsruhe). In Schwetzingen, wo Bürgermeiſter Sto⸗ ber die italieniſchen Gäſte empfing, wurde trotz der anbrechenden Dunkelheit noch eine kurze Beſichtigung des Schloßparkes vor⸗ genommen. Bei jungem, friſchem Spargel. In dem feſtlichen Jagdſaal des Schloſſes fan⸗ den ſich dann die Gäſte, zu deren Ehren die italieniſche Flagge vom Hauptbau des Schloſ⸗ ſes wehte, zu einem Im biß ein, bei dem die Schwetzinger Spezialität, junger friſcher Spar⸗ gel, gereicht wurde. Das war ſozuſagen eine offizielle Einleitung der Saiſon; denn es iſt erſt wenige Tage her, daß die erſten Spargel auf den Markt kamen. Schwetzingen hatte es verſtanden, der Feier in dem hiſtoriſchen Jagdſaal des Schloſſes wie⸗ der einen anziehenden Rahmen zu geben. Pa⸗ gen in Rokoko⸗Koſtümen und ein ganzes Or⸗ cheſter in hiſtoriſcher Gewandung rundeten das Bild ab. Gaupropagandaleiter Schmid begrüßte die italieniſchen Gäſte im Namen des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner und der badiſchen Regierung. Er hieß ſie auch will⸗ kommen im Namen des Bürgermeiſters von Schwetzingen und wies darauf hin, daß das deutſche Grenzland Baden noch bis vor einem Jahr die Feſſeln des Verſailler Vertrages zu fortsetzung aut Seite LLIAIAILiIL Anzergen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Minims im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausd Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/ fülungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mä hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelved Bei 1 5. Fernſprech⸗S Ageſpalt. Milliimeterzeile alt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 354 21. Zahlungs⸗ und Er⸗ en. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ zufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 26. April 1937 HA und Balilla Eine Betrachtung zum Beſuch des italieni⸗ ſchen Jugendführers in Deutſchland Bedingt durch die innerpolitiſche Verwandt⸗ ſchaft und das außenpolitiſche Zuſammenſpiel ihrer Völker und Staaten haben ſich auch die Jugendorganiſationen der Faſchiſtiſchen Partei Italiens und der Nationalſozialiſtiſchen Partei Deutſchlands in den letzten Jahren immer mehr einander genähert. Zahllos ſind die Zuſammen⸗ künfte, Austauſchlager und Fahrten zwiſchen Deutſchland und Italien geweſen. Der Beſuch von 400 Avanguardiſten 1935, von etwa 550 An⸗ gehörigen der verſchiedenen faſchiſtiſchen Ju⸗ gendverbände 1936 während der Olympiſchen Spiele in Berlin, der Gegenbeſuch der 452 Hit⸗ lerjungen in Rom mit ihrem Empfang beim Duce, die gemeinſame Kundgebung anläßlich des Beſuches des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano in Berlin im Sportpalaſt, die ge⸗ meinſame Veranſtaltung anläßlich der jüngſten Uraufführung des Filmes„Mario“ vor Adolf Hitler im Ufa⸗Palaſt ſind die hervorſtechendſten einer langen Reihe ähnlicher Ereigniſſe. Die gegenwärtige Deutſchlandfahrt des Füh⸗ rers der italieniſchen faſchiſtiſchen Jugend, Staatsſekretärs Renato Ricci, mit 25 ſeiner füh⸗ renden Mitarbeiter bildet den Auftakt zur Krö⸗ nung dieſes Werkes durch die Errichtung zweier gemeinſamer deutſch⸗italie⸗ niſcher Jugendführungsinſtitute in Berlin und Rom.. Durch ſie ſoll dieſe ſich immer enger geſtaltende Zuſammenarbeit und Fühlungnahme gleichſam zu einer ſtändi⸗ gen Einrichtung gemacht werden, die dadurch zugleich auch zwei feſte Mittelpunkte und eine ebenſo feſte und breite Grundlage erhält. Gewicht und Zukunftsbedeutung dieſer ſich immer ſtärker entwickelnden Zuſammenwirkung ergibt ſich aus dem Charakter der beiden Or⸗ ganiſationen, die gemäß dem ihrer beiden über⸗ geordneten Bewegungen und Parteien total, das heißt, auf die geſamte Jugend und Jugend⸗ arbeit innerhalb ihrer Völker abgeſtellt ſind. Nicht Tagesarbeit, ſondern Arbeit auf weite Sicht iſt der Grundzug beider Organiſationen, die nicht von irgend einer vergänglichen Partei⸗ konſtellation, ſondern von dem zeitloſen Beſtand ihrer Völker getragen werden und dieſen ſelber wieder weitertragen. Dieſe Uebereinſtimmung in der großen Linie läßt ſelbſtverſtändlichweiten Spielraum in den Einzelheiten gemäß dem Weſen der völkiſchen Eigenart. Doch iſt auch hier ge⸗ rade in der letzten Zeit eine vielfache Annähe⸗ rung der Verhältniſſe in der Hitler-Jugend und in der faſchiſtiſchen Jugend bemerkbar geweſen. So mußte etwa der Charakter einer rein vor⸗ militäriſchen Ausbildung der faſchiſtiſchen Ju⸗ gend immer mehr zugunſten einer totalitäreren Jugendarbeit zurücktreten. Auch in Italien wur⸗ den weltanſchauliche und politiſche Erziehungs⸗ lehrgänge eingeführt, wurden Berufswett⸗ kämpfe veranſtaltet, wurden in einzelnen Ba⸗ lilla⸗Gliederungen ſogar landwirtſchaftliche Schulungslehrgänge aufgezogen, die ſtark an den Landdienſt der Hitler-Jugend erinnern. Andererſeits hat die Hitler⸗Jugend in derſelben Zeit ſtärker als vordem die Wehrerziehung in den Vordergrund ihrer Arbeit treten laſſen. Zwar kommt dieſer Wehrerziehung, wie Ober⸗ gebietsführer Stellrecht erſt kürzlich wieder hervorhob, keineswegs der Charakter einer vor⸗ militäriſchen Ausbildung zu, auch werden die mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Ap Zungen und Mädel in der Hitler⸗Jugend kei⸗ neswegs als Miniatur⸗Soldaten mit der Waffe in der Hand gedrillt, doch iſt es das Soldatiſche an ſich, das nun auch in der Hitler⸗Jugend noch ſtärker und bewußter als bisher betont und ge⸗ pflegt werden wird. In derſelben Linie liegt auch der beinahe ſtürmiſche Aufſtieg, den gerade im vergangenen Jahr die Sonder⸗Formationen der Motor⸗, Marine⸗ und Flieger⸗Hᷓ genom⸗ men haben, wodurch der große Vorſprung, den die faſchiſtiſchen Jugendgliederungen auf dieſen Gebieten beſaßen, bereits nachgeholt erſcheint. Es iſt zweifellos, daß gerade bezüglich dieſer inneren, arbeitsmäßigen Totali⸗ tät der Austauſch der Erfahrungen durch Be⸗ ſuche, Lager und gemeinſame Veranſtaltungen, vor allem aber durch die geplanten gemeinſamen Führungsinſtitute eine weitere fruchtbare Be⸗ lebung durch eine Fülle von wertvollen Anre⸗ gungen gebracht hat und noch mehr bringen wird. Bezüglich der äußeren Totalität hat die Hitler⸗Jugend ſeit dem„Jahr des Deutſchen Sungvolks“ und dem Geſetz vom 1. Dezember 1936 die italieniſchen Jugendorganiſationen ſo⸗ gar noch überflügelt. Dieſe umfaſſen jetzt nach ihrem letzten Mitgliederausweis 3 666 365 Mit⸗ glieder, zu denen allenfalls noch die Mitglieder der Jungfaſchiſten im Alter von 18 bis 21 Jah⸗ ren zu zählen ſind, was eine Geſamtzahl von rund 4,5 Millionen ergibt. Die entſprechenden Zahlen der Hitler⸗Jugend betrugen bereits vor der letzten Fungvolkwerbung 6,7 Millionen, wo⸗ bei die männliche Jugend von 18 bis 21 Jahren bekanntlich nicht mitgerechnet wird. Dem Hun⸗ dertſatz nach umfaßt die faſchiſtiſche Jugend au⸗ genblicklich etwa zwei Drittel der geſamten italieniſchen Jugend, die nationalſozialiſtiſche Jugend in den oberſten Jahrgängen etwa eben⸗ ſoviel, in den unterſten faſt 100 Prozent. Schon dieſe Betrachtung zeigt jedoch, daß auch in der faſchiſtiſchen Jugend Italiens, wie in der nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands, am Grundſatz der Freiwilligkeit der Mitgliedſchaft feſtigehalten wird. Dieſe Tatſache ſchützt beide Jugendverbände vor der Gefahr einer inneren Aushöhlung und Erſtarrung ihres Lebens, ſomit einer Verringerung ihres inneren Wertes und ſichert dadurch auch den Wert ihrer freundſchaftlichen Zuſammenarbeit und deren Bedeutung für die Zukunft. Dr. J. B. Die Partei iſt geöffnet Aufnahmetag ist der 1. ial/ Die Bedingungen zum Einiriit Berlin, W. April. Die Nationalſozialiſtiſche Partei⸗Korreſpon⸗ denz veröffentlicht die folgende Bekanntgabe des Reichsſchatzmeiſters: Wie der Stellvertreter des Führers bereits angekündigt hat, tritt am 1. Mai 1937 eine Lockerung der Mitglieverſperre der NS DAß ein. Zur Aufnahme in die Redaß können folgende Volksgenoſſen vorgeſchlagen werden: a) Volksgenoſſen, die ſeit dem 1. Oktober 1986 als Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer oder Kaſſenleiter in den Ortsgruppen und Stütz⸗ punkten der NeDaAp eingeſetzt ſind und ein ſolches Amt mindeſtens ſeit dieſem Zeitpunkt ununterbrochen bekleiden. St, S5, Usük und 9) b) Volksgenoſſen, die der SA, der SS oder dem NSg bereits vor dem 1. Ottober 1934 angehört haben und ſeitdem ununterbrochen angehören. Die Zugehörigteit zu einer der drei Glie⸗ derungen gilt auch dann als ununterbrochen, wenn ein Uebertritt unmittekbar aus einer in eine andere erfolgt iſt. Es können ferner diejenigen Angehörigen der SA, der Ss oder des NSäͤc zur Aufnahme vorgeſchlagen werden, die in der Zeit vom 1. Ottober 1934 bis 30. April 1937 unmittel⸗ bar aus der Hitler⸗Jugend in eine der Gliede⸗ rungen übergetreten ſind und vorher minde⸗ ſtens ſeit dem 1. Mai 1933 der Hitler⸗Jugend ununterbrochen angehört haben. Bei den Aufnahmevorſchlägen werden auch diejenigen Voltsgenoſſen berückſichtigt, die aus dem ehemaligen Bund der Frontſoldaten (Stahlhelm) in die Säa, SS oder das NSnK übergetreten ſind und infolgedeſſen auf Grund der Anordnung 147/5 vom 15. September 1935 nicht in die Partei aufgenommen werden konn⸗ ten. c) Angehörige der Hitler⸗Jugend und des Bundes Deutſcher Mädel, ſofern ſie innerhalb nun iſt Belgien frei geworden von seinen Locarno-Verpflichlungen! Brüſſel, 25. April.(Europapreß.) Die angekündigte neberreichung ver franzö⸗ ſiſch⸗engliſchen Note und einer belgiſchen Note, durch die Belgien ſeiner bisherigen Verpflich⸗ tung als Garantiemacht enthoben wird, iſt am Samstag im belgiſchen Außenminiſterium er⸗ folgt. Die Ueberreichung der Dokumente wurde durch den belgiſchen Außenminiſter Speak, den fronzöſiſchen Botſchafter Laroche und den eng · liſchen Botſchafter Ovey vorgenommen. Durch das franzöſiſch⸗engliſche Schriftſtück wird Belgien ſeiner bisherigen Verpflichtung als„Locarno⸗Macht“, die Grenze Frankreichs und Englands im Konfliktsfalle mitzugarantie⸗ ren, enthoben, während Frankreich und Eng⸗ land auch weiterhin ſich verpflichten, die Un⸗ verletzlichkeit der belgiſchen Grenzen bei einem Die belgiſche Antwort ſtellt eine einfache Empfangsbeſtätigung dar. In dem von dem belgiſchen Außenminiſterum ausgegebenen amt⸗ lichen Bericht heißt es bezüglich der belgiſchen Antwort, Außenminiſter Spaak habe den Botſchaftern Frankreichs und Englands den Brief überreicht, durch den die belgiſche Re⸗ gierung mit großer Genugtuung von dieſer gemeinſamen franzöſiſch⸗engliſchen Er⸗ klärung Kenntnis nehme, und den Regierun⸗ gen der franzöſiſchen Republik und Seiner Ma⸗ jeſtät des Königs von England dafür den Dank ausſpricht. Deutſchland offiziell unterrichtet Noch am Samstagabend hat der belgiſche Außenminiſter den deutſchen Geſandten und den italieniſchen Botſchafter empfangen, denen er Abſchriften der franzöſiſch⸗engliſchen ihrer Formation in führender Stellung tätig ſind, nämlich vom Gefolgſchaftsführer und Fähnleinführer bzw. der Mädelgruppenführerin und Jungmädelgruppenführerin aufwärts, ſo⸗ fern ſie einen dieſer Ränge ſchon vor dem 1. Oktober 1935 bekleidet haben, und der Hitler⸗ Jugend bereits ſeit dem 1. Mai 1933 ununter⸗ brochen angehöͤren. Us-Jrauenſchaft und Verbände d) Volksgenoſſinnen, die der NS⸗Frauen⸗ ſchaft bereits vor dem 1. Ottober 1934 angehört haben und ſeitdem ununterbrochen angehören. e) Mitglieder des Ned⸗Dozenten⸗ oder des NSD-⸗Studentenbundes, die dieſen ſeit dem 1. November 1934 in führender Stellung ange⸗ hören. ) Volksgenoſſen, die mindeſtens ſeit dem 1. Oktober 1934 als Walter oder Warte der ange⸗ ſchloſſenen Verbände tätig ſind. Angeſchloſſene Verbände im Sinne dieſer Beſtimmung ſind lediglich die in 6 3 der Füh⸗ rerverordnung vom 29. März 1935 angeführten Organiſationen. g) Angehörige des Stammperſonals des Reichsarbeitsdienſtes vom planmäßigen Truvp⸗ führer aufwärts, ſofern dieſe ſeit dem 1. Otlo⸗ ber 1934 dem Arbeitsdienſt angehbren oder ſo⸗ der beſuch der italieniſchen Journaliſten lininunmimzmmmivmrrstumunmiiiiiskkzittmimiississztimmnuunzisskeriririmmitimmitiistekiiiitiumtiitisiakttrin: Forisstzung von Selte tragen gehabt habe. Dem Aufbauwillen und dem Freiheitsſtreben des neuen Deutſchland ſei es zu danken, daß wir dieſe Feſſeln abſchütteln konnten. Pg. Schmid leerte ſein Glas auf die deutſch⸗italieniſche Freundſchaft. Dem Dank der italieniſchen Gäſte gab ihr Führer, Miniſterialdirektor Caſini vom ita⸗ lieniſchen Propagandaminiſterium, beredten Ausdruck. Seine Anerkennung galt vor allem der Stadt Schwetzingen für die Feier in dem reizvollen hiſtoriſchen Rahmen und dem eifri⸗ gen Orcheſter, das zeitgemiße Muſik meiſter⸗ lich zu Gehör brachte. Er brachte zum Aus⸗ druck, daß das neue Italien für die großen Aufgaben, die ſich das neue Deutſchland ge⸗ ſtellt habe, großes Intereſſe hat. Seine Aus⸗ führungen gipfelten in dem Satz, daß Deutſch⸗ land und Italien die Jugend und das Recht auf ihrer Seite haben. Und dann nach Mannheim Am ſpäten Abend erſt nahmen die italieni⸗ ſchen Gäſte von Schwetzingen Abſchied. Sie fuhren mit ihrem Omnibus nach Mannheim, wo ſie im Palaſthotel Mannheimer Hof über⸗ nachteten. Wir hatten noch Gelegenheit, uns mit eini⸗ gen der italieniſchen Gäſte über ihre erſten Eindrücke im neuen Deutſchland zu unterhalten. Uns wurde von allen Seiten be⸗ ſtätigt, daß man begeiſtert iſt von all dem, was man in dieſen Tagen zu ſehen bekam. Das Aufbauwerk des neuen Deutſchland findet beim ganzen italieniſchen Volk, beſonders aber bei den verantwortlichen Männern der Preſſe, das größte Intereſſe. Die Gäſte ſind geſpannt auf ſern ſie nach dem 1. Oktober 1934 zum St perſonal des Reichsarbeitsdienſtes Übernomm worden ſind, wenn ſie vor dieſer Uebernahme ſeit dem 1. Ottober 1934 der SA, der Ss, den NSg oder der d angehört haben. Ehemalige lngehörige der Wehrmacht h) Volksgenoſſen, die nach dem 30. Ap 1933 aus der Wehrmacht nach ſechsjähri Dienſtzeit ehrenvoll ausgeſchieden ſind. i) Volksgenoſſen, die von den Dienſtſte der NeDAq zu beſonderen Dienſtleiſtun innerhalb der Partei benötigt werden oder deren Berufung in die NSDaAp ein beſonde politiſches Intereſſe der Partei beſteht, ſo beſonders bewährte und beſonders zuverlüf Mitglieder der örtlichen Opferringe der Re Ap. Dieſe Volksgenoſſen können nur vom Ga leiter ſelbſt zur Aufnahme vorgeſchlagen den. Die Zuf 8 Staaten zur Verha des„gött ſeit Jahre Weiſe ſein ſchaft zu e Seit langer Polizeibehörde Schwindler zu geriſſener, 50j. Baker, der vor dem Süden ar lizei ſcheiterter Fanatismus Millionen Neg ten den von reichen“ zuſtrö Da wird für aue vorbezeichneten Vollehe noſſen der 1. Mai 1937 feſtgeſetzt. Die Anmeldung zur Aufnahme in di Partei hat grundſätzlich nur über den zuftän, digen Ortsgruppen⸗ bzw. Stützpunktleiter geſchehen. Zuſtändig iſt der Ortsgruppen ⸗ bz Stünpunktleiter, in deſſen Bereich der Bo genoſſe ſeinen ſtündigen Wohnſitz hat. Aus ſem Grunde iſt die Einreichung von Aufnah geſuchen unmittelbar bei der Reichsleit zwecklos. Millionär mi zu wohnen, er chaften gegrün nen Gemeinder zum täglichen hr Vermögen Geſellſchaften alt koſtenlos iußerſt tüchtige iche Vater“. In ſeinen„ zu. In de ſich ſein We e Hauptkirch zaal mit Holz! hlreichen, kon Die Aufgabe ndes iſt nur Mit beſonderer Erwartung aber ſehen ſie Feierlichkeiten am 1. Mai in Berlin entgegen bei denen ſie anweſend ſein werden. Nachdem die Gäſte der Ruhe gepflogen h ten, die ſie nach den anſtrengenden Reiſetagen ſo ſehr benötigten, machten ſie am Sonn morgen eine allerdings nur kurze Rundfa durch die Stadt Mannheim und fuhren ge .30 Uhr nach Heidelberg weiter. Zum heidelberger Schloß Die italieniſchen Schriftleiter, die der R autobahn, auf der ſie hier zum erſten Ma Teilſtrecke zurücklegten, ſtärkſtes Intereſſ gegenbrachten, fuhren in Heidelber erſt auf die Molkenkur, um einen Höhenü blick über die Stadt zu haben, deren ſchön auch ſie entzückte. Sie fuhren dann zum Sch wo ſie durch Vertreter der Partei und d hörden empfangen wurden und wo in an den Königsſaal anſtoßenden Raum eine grüßung durch die Stadtverwaltung bei ein kleinen Imbiß erfolgte. Es folgte eine kurze Führung durch dat Schloß, eine Rundfahrt durch die Stadt mit B⸗ ſuch eines altbekannten Studentenlokals un die Auffahrt zur Feierſtätte auf dem Heilſ gen Berg, ſo daß die Gäſte in Heidelb einen ſtarken Eindruck ſowohl durch die ſchüß Landſchaft als auch durch dieVerbindung vonälle⸗ ſter Geſchichte und Kultur mit Wiſſenſchaft baulichem Ausdruck der Neuzeit gewannen. Feierſtätte ſtand unter dieſen Eindrücken, die Gäſte verſicherten, an erſter Stelle. Etwa um 12 Uhr verließen die Italie Heidelberg, um zunächſt nach Worms und von Wolken ngeln und Er Gottesdienſt“ as„Himme ängern bev— audern und— runde nichts das, was ſie auf ihrer Fahrt durch die deut⸗ Note über die neue Stellung Belgiens als ſchen Gaue noch zu ſehen bekommen werden. Weſtmacht überreichte. Baker ſelbſt w nichtprovozierten Angriff auf Belgien zu ge⸗ nhängern, die währleiſten. heſſiſchen Erbhöfedorf Riedrode zu fahren. Weyls gab in Verbindung mit den Büh bildern den ausgezeichneten Rahmen, in demt der Gaſtſpielleiter Generalintendant Alexander „Köln, das Geſchehen ſich eindru voll abſpielen ließ. Sorgfältig glich er zwiſch heiter belebten und düſteren Szenen aus, pal lend ſtand das Lebensfrohe neben dem Unheim lichen, Untergangdrohenden. Man ſollte ſich allerdings entſchließen, das muſikaliſch wun volle Liebesduett hinter dem Schleier entwede mit dem nächſten Bild zuſammenzuziehen ode wenigſtens nicht ſo ſüßlich zu ſpielen. Auch de Schluß hätte vom Bühnenbild her) dezenter ſtaltet werden können. Die geſanglichen Anforderungen ſind zum ſehr hoch es gibt Stellen, die ohne Unterſtützun durch das Orcheſter faſt unausführbar erſche nen. Als Hulda bewährte Marlene Mülle Hampe ihre ſchöne, großen Anforderunge ewachſene Stimme und vor allem darſtelle che Fähigkeit. Ein ebenbürtiger Partner war Erich Hallſtroem, dem man von ſeiner vo kurzem gemeldeten Indispoſition nichts mehr a merkte. Frene Ziegler geſtaltete die Urſulg mit ihrer verderblichen Liebe zum Bruder und ihrem Haß gegen Hulda eindrucksvoll, ſiche fühlte ſie ſich in Siegfried Wagners ungewoh ten Geſangsſtil ein. Wilhelm Trieloff en faltete hohe Kunſt der Charakterdarſtellung al Oswald, den er mit ſtarken menſchlichen Züge ausſtattete und reſtlos glaubhaft machte. Aſchenweibchen beherrſchte Nora Landeri darſtelleriſch und geſanglich ſicher. Eine ausg zeichnete Leiſtung war Heinrich Hölzlins, die Grenze zwiſchen Komik und tiefem Ernſt ſicher wahrende Darſtellung des Gefängniswärter Hugo Schäfer⸗Schuchardt als Verſuche wurde leider vom Orcheſter faſt vollſtändig e drückt. In weiteren Rollen ſah man Friedrich Kempf, Gertrud Walker und Alohz Sprünker. Mit gewohnter Sicherheit arbei⸗ teten die Chöre unter Karl Klauß. 1 Die Aufführung wurde mit ſteigendem Inter⸗ eſſe aufgenommen und ſand am Ende überrei⸗ chen Beifall, in den ſich Darſteller, Dirigent und Spielleiter gerecht teilen durften. 4 Dr. Carl Josef Brinkbmanz. iſt, ſo ſoll wenigſtens melo⸗ iſche Verwandtſchaft vorhanden ſein. Erſtens wäre das kein Nachteil, denn Richard Wagner war ein großer Melodiker, und zweitens laſſen ſich verwandtſchaftliche Beziehungen für jede Melodie nachweiſen, wenn man ſich die Mühe nimmt. Verhängnisvoller iſt der Irrtum, in der Löſung der Oper eine Beziehung zu Richard Wagners Ethos der durch die Liebe zu ſehen. Wenn Liebhold in die Flammen ſpringt, ſo geſchieht es, um Hulda zu befreien, nicht um mit ihr zu Aber da Hulda ſchuldig iſt, wird Urſulas Wort bedeutungsvoll, daß er beſſer im Tode von ihr befreit würde, da er immer noch an ihre Unſchuld glaubt. Gott entſcheidet anders. Im Ende bekundet er, daß der Tod, der Huldas hinzen ausreichende Sühne war, die beiden Liebenden nicht trennte, ſon⸗ dern ſie jetzt, da alle Schuld getilgt war, für immer vereinte. Dieſe Oper verlangt aber eine ſehr gute Auf⸗ führung. Jede Entgleiſung kann den Sinn zer⸗ ſtören und das Werk wirkungslos machen. Der Geſamteindruck dieſer Aufführung war ein—— ker. Karl Elmendorff hatte die muſikaliſche Leitung und ſetzte ſich mit jeder Regung ſeines künſtleriſchen Temperamentes für das Werk ein. Schon aus dem Vorſpiel holte er gewaltige Steigerungen. Siegfried Wagners Muſik hat vieles von der Eindringlichkeit der Veriſten, ohne ihre Nachteile zu haben, Elmendorffs Deu⸗ tung ließ das gut erkennen. Sicher hielt er auch Orcheſter und Bühne zuſammen. Man hätte allerdings ein ſtärkeres lyriſches Element in der Aufführung als durchaus vorteilhaft anſe⸗ hen dürfen. Auch wird es nötig ſein, entweder die Anordnung der Sänger auf der Bühne z. B. in der Verſuchungsſzene zu ändern oder das Or⸗ cheſter ſtärker zu dämpfen. Bei Siegfried Wagner darf kein Wort verloren gehen. Nicht die Dich⸗ tung und nicht die Muſik iſt die Hauptſache, ſondern das Geſamtwerk. Die Bühnenbilder Wieland Wagners wa⸗ ren recht brav gemacht, entbehrten aber, abge⸗ ſehen vom dritten Bild(dem Schwarzſchwanen⸗ teich), noch der perſönlichen Note. Die aus⸗ gezeichnet arbeitende techniſche Einrichtung Hans Siegfried Wagners„Schwarzschwanenreich“ Erfolgreiche Erstaufführung des Mannheimer Nationaltheaters Der Spielplan unſerer Operntheater wird fernliegt, die pfälziſche Geſchichte vom„Hannes immer noch beherrſcht von der blutrünſtigen vun Böhl in der erſchten Mannemer Niwe⸗ Poeſieloſigkeit der„Tosca“, der tränenſeligen lungeuffiehrunge“ leſen. Man wird natürlich Sentimentalität einer„Madame Butterfly“, der auch ſagen, daß ſich Richard Wagners Werk auf belangloſen Welt eitler Faulpelze der„Boheme“ die Dauer durchgeſetzt hat. Aber Richard Wagner und der Wirkfamkeit anderer aus⸗ iſt ſchließlich ſchon über fünfzig Jahre tot, und ländiſcher Werke. Es liegt uns fern, die Vor⸗ Siegfried noch nicht zehn. züge dieſer Werke, die immer wieder als Be. Wer unvoreingenommen eine Aufführung gründung ihrer künſtleriſchen und menſchlich Siedfried Wagners, wie jetzt„Schwarzſchwanen⸗ unbegründeten Beliebtheit angeführt werden, reich“, beſucht, wird zugeben müſſen, daß die zu verkennen. Aber es erſcheint merkwürdig, Oper bei allen Einwürfen, die er machen will, daß ein deutſcher Komponiſt, der an Wirkſam⸗ an dichteriſchem und muſikaliſchem Wert den keit dieſen Schöpfungen ſehr nahe kommt, un⸗„Kaſſenreißern“ gleichkommt. Für die verfloſ⸗ beachtet bleibt. Eine Zeit und Generation, ſene Zeit waren dieſe Opern nicht möglich, weil die den Internationalismus auf ihre Fahnen ſie ganz deutſch ſind, weil nur geſundes Emp⸗ geſchrieben hatte und der die„ſeeliſchen“ Re⸗ finden, aber keine öde und ſelbſtwichtige Schön⸗ gungen des einzelnen und ihre 4— geiſtigkeit ſie nacherleben kann. Das Werk iſt tiſche“ Deutung weltwichtige Probleme waren, durchaus naiv, ohne deswegen primitiv zu ſein. konnte mit ſeiner ganz im Volkstum verwur⸗ Wie packend ſtellt Siegfried Wagner das Ge⸗ zelten, ganz das Empfinden des ſchehen in die ungeheure ſeeliſche Erregung, die Volkes widerſpiegelnden Kunſt allerdings alle Menſchen während des Dreiſigjährigen nichts anfangen. Richard Wagners Kunſtwerk Krieges in einen Taumel verſetzte! Wenn ſeine iſt ein hoher Feſttag im Leben der Nation, Sieg⸗ Werke auf unſeren Spielplänen noch nicht ſeſten ſchen Wagners ſein Alltag. Landſchaft und Men⸗ Fuß gefaßt haben, ſo iſt es doch nur eine Frage chentum leben darin, er ſteigt nicht auf die der Zeit, daß viele üble„Reißer“ durch ſeine ge⸗ f ſein des Uebermenſchlichen, er lebt im Volke, ſunderen Werke erſetzt werden. Ein Publikum, in ſeinen Sagen, Märchen und Mythen und ge⸗ das wieder deutſch erlebt und empfindet und ftaltet ſie dichteriſch und muſikaliſch aus über⸗ die Verbindung zur Welt unſerer Vorſahren reicher Phantaſie. fand, als Die Einwände, die gegen ihn gemacht werden, einen„Fra Digvolo, und ſieher schzzrez⸗ ſind im Grunde dieſelben, die man Anſt gegen ſchwanenreich“ alsMadame Butterflu, hören. feines Vaters Wert machte. Man redet von Das, Schicſal des Verkanntwerdens teilt der „abſtruſer“ Dichtung wie beim„Ring“, von fin⸗—— 1 mit anderen e deren ſterem Aberglauben wie beim“Parſiſal“, von Werke auf Erſchließung warten. 5 wir „ausgewachſener Volksphantaſtik“ wie beim wollen, brauchen die Spielpläne unſerer Opern⸗ „Lohengrin“. Man könnte die Einwände bei theater durchaus nicht ſo normiert und künſt⸗ beiden faſt wörtlich feſtſtellen. Die Dichtung ſoll leriſch angreifbar ſein, wie ſie es leider noch prachlich unbeholfen und ſchlecht, die Geſtalten oft ſind. ollen verzerrte Charaktere ſein. Wer eine Par⸗ Erfahrene Fachleute werden feſtſtellen wollen, allele dazu will, braucht nur Hanslicks—— daß Siegfried Wagner von ſeinem Vater ab⸗ angabe vom„Parſifal“ oder, wenn ihm das hängig iſt, und wenn der Geiſt ſeiner Muſik ſind, um feſtzuſtel von Ländern die ausgebaut wird. muar einen rege eröffnet, der ſich ondere Maßnah atebeſchaffung ſi hat die Program hufgelockert und 1 purden bereits 10 ionen Schülern überſehen, daß ſ grammen nicht m ichtes verſpricht, eine Werbung für haupt; die junge den Rundfunk h. ihm auf, ſie ſind her des Rundfun unk neu eingefü Iſchechoſlowakei i auen gibt bekann „Empfangsger injährigen Verſi . Januar rege ufgenommen, di krundſchulen beſt mit Empfän eihgeräte— au⸗ damit rund 12 000 ind rund 5800 S geſchloſſen. Auch kinderfunk einger pechſelnd der R ung und der. V hren in Nanking ichiſche Schulfun in fünfjähriges e bisherigen Ar „Hakenkreuzbanner“ 34 zum Stan es übernomm e5 Gcorge Baker, der Negergott“ entthron A, der Se, o 9 99 9 haben. Dehrmacht dem 30. Ap Die Zuſammenarbeit der Polizeibehörden von melreich“ und ſeinen Hütten untergebracht Vaters“ geriet, unter dem Vorwand verführt, ch ſechsjähri ſind, ſehr gut zu leben. So ließ er ſich für mit ihr einen neuen Meſſias zeugen zu wollen. zen Dienſtſte—— ſkrupelloſeſte und—.—— tor bauen, deſſen Rückſitzt aus einem prunk⸗ Der Generalſtaatsanwalt von Kalifornien i eiſe ſeine nach Millionen zählende Anhänger⸗ on h T. f j heit 3 i ———— vollen Thron beſteht. Ueber dem Thron ſpannt nahm die Angelegenheit in die Hand und ſich weißer Plüſch. Zu jeder Seite befindet ſich ein Fenſter in Form eines Sterns, das Rückfenſter hat Mondform. Durch Knopfdruck wird das Dach entfernt, und der„göttliche Vater“ ſeinen Anhängern ſichtbar. In dieſem Auto, das die Größe eines Möbelwagens hat, reiſt er mit ſeinen acht„Erzengeln“ durch die Staaten. Baker beſitzt außerdem ein großes, achtſitziges Flugzeug neueſter Konſtruktion, mit dem er die entfernteren„Gemeinden“ auf⸗ ſucht.“ teilte mit, daß dieſes Verbrechen gegen eine Minderjährige Rückwirkungen auf die ganze Anhängerſchaft des Negers Baker haben werde. Der„ſchwarze Gott“ dieſer Sekte ſei der Inſpirator des Verbrechens, das nur eines unter Tauſenden ſei. Zur Kataſtrophe kam es, als der Gerichts⸗ diener mit zwei anderen Beamten dem„Ne⸗ germeſſias“ während einer Predigt eine ge⸗ richtliche Vorladung zuſtellen wollte, in der sein beſonde Seit langer Zeit verſuchten amerikaniſche i Polizeibehörden bereits, den„Negergott“ als chwindler zu entlarven. Er iſt ein überaus geriſſener, 50jähriger Neger namens George Baker, der vor vielen Jahren irgendwo aus dem Süden auftauchte. Alle Verſuche der Po⸗ lizei ſcheiterten jedoch an dem unglaublichen me in die Re⸗ anatismus ſeiner Gemeinde von etwa 20 hneten Volksge⸗ illionen Negern, die in allen größeren Städ⸗ ten den von ihm gegründeten„Himmel⸗ Der kranke Friede und sein Beschützer ¶Nebelspalter, Rorschach) inur vom Ga geſchlagen Jwei Bootshäuſer niedergebrannt Nächtliches Schadenfeuer bei Berlin 1 ebs Baker aufgefordert wird, über den Skandal Berlin, 25. April. 4 8 W 3 3 Ein„Erzengel“ als Mörder amten wurden von der fanatiſierten Menge, ein 55 582 Se 5 8. 1 45 Millionär mit vielen„Engeln Im Gebälk der Kirche des göttlichen Va⸗ die ſich vollkommen unter dem Einfluß Bakers auf die Grundmauern niederbrannten. Als itzpunktleiter 3** S 2 5 eie befand, blutig geſchlagen. Der Gerichtsdiener die f Zeit Ausbruch des Baken iſt ein vielfacher Millionär, der mit ters“ begann es im Anfang dieſes Monats 500* 115. St ie Feuerwehr kurze Zeit nach Ausbruch de tsgruppen⸗ bz mheit ſei 4 Ge⸗ laut und vernehmlich zu krachen. Der ganzen wurde erdolcht. In der 115. Straße in Har⸗ Schadenfeuers an der Brandſtätte eintraf, ſtan⸗ der Dummheit ſeiner Anhänger ungeheure Ge n n zu krachen. r ganz lem kam es anſchließend zu Ausſchreitungen 2 4 3. eich der Bo ſchäfte gemacht hat. Nicht nur, daß dieſe An⸗ amerikaniſchen Oeffentlichkeit bemächtigte ſich 5 5 45 töß e Poli ei 9 den beide Häuſer bereits in hellen Flammen. tz hat. Aus hänger, die in„Engel“ und„Erzengel“ einge⸗ eine ungeheure Erregung, als bekannt wurde, und Zuſam Da das Feuer in dem trockenen Holz reichliche von Aufnah teilt ſind, ihm ihr Vermögen ganz oder teil⸗ bis zu welchem Grade der Neger es verſteht, Der„göttliche Vater“ verſchwand, bis er Nahrung fand, war die Feuerwehr machtlos r Reichsleit e gepflogen nden Reiſe e am Sonn urze Rundfa id fuhren ge weiter. erſten Ma 8 Intereſſe Raum ein ltung bei weiſe ablieferten, um dafür in ſeinen primi⸗ tiven Häuſern und Tempeln in Gemeinſchaft zu wohnen, er hat auch rieſige Konſumgeſell⸗ ſchaften gegründet, in denen die Anhänger ſei⸗ nen Gemeinden alles kaufen können, was ſie jum täglichen Leben gebrauchen. Denen, die hr Vermögen ablieferten, wird von dieſen Geſellſchaften der beſcheidene Lebensunter⸗ ief Er iſt ſchon ein Außerſt tüchtiger Geſchäftsmann, dieſer„gött⸗ che Vater“. In ſeinen„Himmelreichen“ geht es einfach oll zu. In der 115. Straße in Harlem befin⸗ t ſich ſein Wohnſitz und die höchſt merkwür⸗ e Hauptkirche. Sie enthält einen rieſigen al mit Holzbänken. Die Wände ſind mit zahlreichen, konfuſen Inſchriften verſehen wie: ie Aufgabe eures bewußten geiſtigen Zu⸗ ſtandes iſt nur die Wiederempfängnis der In⸗ elligenz Gottes“. Auf rieſengroßen Bildern ſieht man ihn, den„göttlichen Vater“, inmit⸗ von Wolken ſchweben, umgeben von ſeinen ingeln und Erzengeln. „Gottesdienſt“— mit Tanz und Haffee us„Himmelreich“ iſt ſtets mit zahlloſen hängern bevölkert, die dort lachen, tanzen, audern und— den guten Kaffee trinken, den ihnen der„göttliche Vater“ gratis verabfolgt. s iſt das Einzige, was ſie in dieſem irdi⸗ ſeinen Anhängern die Köpfe zu verdrehen. Einer ſeiner„Erzengel“ hatte ein minderjäh⸗ riges weißes Mädchen, Tochter einer ange⸗ ſehenen Familie aus Los Angeles, die ohne Wiſſen der Eltern in den Bann des„göttlichen nach aufregender Jagd in Milford, Connec⸗ ticut, verhaftet werden konnte. Er hatte ſich in dem Kohlenkeller eines ſeiner„Himmel⸗ reiche“ ängſtlich hinter einem Brennſtoffhaufen verborgen. und konnte ſich lediglich darauf beſchränken, das Uebergreifen der Flammen auf ein naheliegen⸗ des Klubhaus zu verhindern. Unter den 60 ver⸗ brannten Booten befinden ſich zahlreiche wert⸗ volle Rennboote. Widerliche zuſtände in einem ſiloſter in Bonn mußten wieder mehrere kaih. Or denshrũder zu Zuchthaus verurieilt wer den Bonn, 25. April. Vor dem Landgericht in Bonn werden zur Zeit mehrere Prozeſſe gegen Angehörige der „Genoſſenſchaft der Barmherzigen Brüder vom Heiligen Alexius“(Mutterhaus Neuß) ge⸗ führt. Sie ſtehen unter der Anklage, ſich namentlich in der vom Orden unterhaltenen Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Bonn⸗Endenich ſchwerſter ſittlicher Verfehlungen untereinander und mit ihren anvertrauten Kranken und Zöglingen ſchuldig gemacht zu haben. Bei der Eröffnung des erſten dieſer Prozeſſe machte der Vorſitzende darauf aufmerkſam, daß dieſe Genoſſenſchaft nichts mit dem ähnlich ge⸗ nannten Orden der Barmherzigen Brüder in zelte Einſchränkungen zu machen. Beſonders abſtoßend war es, mit welch zyniſcher Offenheit der Angeklagte Bauer über Verfehlungen mit einem Kranken ausſagte. Dieſer Angeklagte iſt bereits im Oktober 1935 in Rom wegen wider⸗ natürlicher Unzucht beſtraft worden. Im Vordergrund der Verhandlungen ſtan⸗ den die Leiden eines jungen Zög⸗ lings, der heute 18 Jahre alt iſt. Er kam mit 14 Jahren in das Kloſter Endenich. Sehr bald ſchon wurde er von den Brüdern, vor allem von Pachalis, Modeſtus und Amatus, beläſtigt. In ſeiner Zelle, in der Pförtnerſtube, auf dem Wege zur Gebetsſtunde und ſogar in der Satriſtei haben ſie ſich an ihm vergangen. Man hat ſich nicht geſcheut, ihn— wie er aus⸗ ſagte— mit Meßwein betrunken zu machen, und man hat ihn ſogar in ſeiner eigenen Zelle mit Totſchlag bedroht. Der Junge hat es daher ten, zumal ſie die ihnen anvertraute Jugend ſittlich zu betreuen gehabt hätten. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Amatus(Werner) zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von drei Jahren, Modeſtus(-Brendler) zu zwei Jahren und Raphael(Bauer) zu an⸗ derthalb Jahren Zuchthaus bei entſprechendem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Die Brüder Lucas(Kauſch) und Friedrich (Karl Schmitz) erhielten je zehn Monate Ge⸗ brecher uns an⸗ Polizei rufen, ieeeeee geſchoſſen hat, das iſt reichlich ſpät. Beſſer iſt es, für Einbruchs⸗ ſicherheit zu ſorgen! Auch gegen die Bakterien, die unſere Zähne anknabbern und zerſtören wollen, wenn der Ein⸗ n Leben von ihm haben. Aber wie ver⸗ können wir uns rechtzeitig ſchützen. Chlorodont— wandelt ſich die Szene, wenn Baker das Wort Trier zu tun hat. am beſten abends und morgens das fegt die nicht gewagt, die Ungeheuerlichkeiten zu mel⸗ urgdunm greift. Dann ſind ſeine Anhänger gebannt, Sogar die Saüriſtei entweiht 35 ſhümte. Mler, Ubelnter for. Chlorodont, die Dualüntz⸗Zahnpoſk, e Stadt mit M n für ſie iſt er ja der Negermeſſias, den 78 erhält die Zähne geſund und ſchön. tenlokals 1 Wi Am Freitag und Samstag ſtanden zunächſt dings führten einige Andeutungen zu einer fdem 5nſznen zeitveiſe wie ein„die Laenbrühel Amalns kim bürgerlichen Verſetzung des Bruders Amatus. 4 in Heſdell ſerfall dahinplätſchernden, zeitweiſe laute Leben(Heinrich Werner), Modeſtus(Richard fängnis, während das Gericht in den Fällen durch die ſch Sa 13 Brendler), Raphael(Michael Bauer), Theo⸗ der Urteilsſpruch des Gerichts Paſchalis(Fuehrt) und Theodoſius(Convent) bindung von ermitelt, bringt er die Rezer wis auch doſtus(Herhard Eonvent), Paſchalts(aarl der Obertantsanwalt geißelte in ſeiner An⸗ zun TFreiſpruch wegen Mangel an Beweiſen Wiſſenſchaft Peitzen Anhänger zur Verzückung. Sie Fuehrt), Friedrich(Karl Schmitz) und Lucas klagerede die ungeheuerlichen Machenſchaften ram. t gewannen. unen zu raſen, ſie ſtoßen ſchrille Schreie(Karl Kauſch) vor den Richtern. Die Verhand⸗ der Angetlagten und betonte, daß das Ver⸗ In der Urteilsbegründung ſtellte das Ge⸗ Eindrücken, i, drehen ſich 5— Tanz und ſind zu alem lung ergab einen erſchütternden Einblick in das trauen des Voltes in die Heiligteit des richt nochmals feſt, daß bei den Alexianern in Stelle. 9 3 fie ihr göttlicher Vater auf⸗ widerliche Treiben, das ſich im Schutze der Kloſters mißbraucht worden ſei. Erſchwe⸗ Bonn⸗Endenich eine erſchreckend große Unſitt⸗ n die Italie— Kloſtermauern in Bonn⸗Endenich abgeſpielt rend komme hinzu. daß alle Angeklagten grund⸗ lichkeit geherrſcht habe, die ſich hemmungslos Vorms und hat. In der Hauptverhandlung beſtätigten die ſätzlich als Erzieher oder Medizinalperſonen ausgewirkt habe. Der ganze Prozeß habe ein zu fahren. Baker ſelbſt weiß im Gegenſatz zu ſeinen Angeklagten ihre Geſtändniſſe aus der im Sinne des Geſetzes zu betrachten ſeien und übles Bild von den Zuſtänden im Kloſter er⸗ 4 nhängern, die in ſeinem ärmlichen„Him⸗ Vorunterſuchung und verſuchten nur, verein⸗ dementſprechend härter beſtraft werden müß⸗ geben. i————— e 5 ee OQ————————— nen Feſtſchrift niedergelegt.) Für eine ganze ſchen Univerſität Hamburg wurde mit der ver⸗ ſten Ralf und die der Kundry die ſchwediſche ndant Alexand n ſich eindruch glich er zwiſche dzenen aus, pal⸗ ſen dem Unheim⸗ Man ſollte ſich ſikaliſch wunder ſchleier entweder tretungsweiſen Wahrnehmung der durch das Ausſcheiden von Profeſſor Dr. Payr in der me⸗ diziniſchen Fakultät der Univerſität Leipzig nn Profeſſur für Chirurgie beauf⸗ ragt. Alemannisches Theater in Kehl In einer Verſammlung, an der die Mitglieder der Laienſpielſchar Kehl ſowie Vertreter der Stadtverwaltung und der Kreiskulturſtellenlei⸗ tung Kehl teilnahmen, wurde beſchloſſen, die Kehler Laienſpielſchar in ein„Alemanniſches Theater Kehl a. Rh. e..“ umzuwandeln. Mit und der Stadt Berlin teilnahmen. Profeſſor der neuen Bezeichnung ſoll ſinnfällig zum Aus⸗ Ernſt Pfannenſchmidt hielt eine kurze Begrü⸗ druck gebracht werden, daß das durch die Um⸗ ßungsanſprache und gab einen Ueberblick über ründung auf eine ſichere finanzielle Baſis ge⸗ die kameradſchaftliche Zuſammenarbeit, aus fellte Unternehmen ſich dem großen alemanni⸗ der heraus die Frühjahrsſchau geſtaltet wurde. ſchen Kulturkreis zugehörig fühlt und deſſen Zielen und Zwecken dienſtbar ſein will. Sängerin Kerſtin Thorborg, die durch ihr Wir⸗ ken an der Staatsoper in Berlin auch in Deutſchland betannt iſt. Beſonders Fritz Rei⸗ ners Stabführung wurde von den Zuhörern lebhaften Beifall immer wieder aner⸗ annt. Schulfunk in aller Welt Syſtematiſcher Ausbau Man braucht nur einmal die Meldungen zu überprüfen, die allein im erſten Vierteljahr 1937 über den Schulfunk veröffentlicht worden ſind, um feſtzuſtellen, daß in einer Reihe 4 de pon Ländern dieſer Programmteil ſyſtematiſch nenzuziehen o ausgebaut wird. So hat Frankreich am 1. Ja⸗ pielen. Auch du nuar einen regelmäßigen täglichen Schulfunk her) dezenter eröffnet, der ſich in vier Gruppen gliedert; be⸗ ondere Maßnahmen zur erleichterten Appa⸗ en ſind zam ui matebeſchaffung ſind getroffen worden. Italien ne Unterſtüßunge jat die Programme für die Schulſendung ſehr sführbar 1 afgelockert und verlebendigt; am i. März 1937 rlone Müllenn wurden bereits 10 910 Schulen mit rund 2 Mil⸗ m lionen Schülern erfaßt. Man darf dabei nicht allem darſtelle überſehen, daß ſich Italien von dieſen Pro⸗ er Partner 1 grammen nicht nur eine Ergänzung des Unter⸗ n von ſeiner üchtes verſpricht, ſondern vornehmlich auch 5 Wer iine Werbung für den Rundfunkgedanken über⸗ rſulg haupt; die jungen Menſchen werden früh an wre, 1 icher hen Rundfunk herangeführt; ſie wachſen mit drucksvo 2 ihm auf, ſie ſind die ſpäteren Hörer und Wer⸗ Eri Koffen her des Rundfunks. Eſtland hat den Schul⸗ 3 a unk neu eingeführt, in Polen und in der 1 en Ichechoſlowakei iſt er ausgebaut worden; Li⸗ 555 a auen gibt bekannt, daß am 1. März 224 Schu⸗ aft 75 deri en Empfangsgeräte hatten. Nach einem faſt ra Lan enjährigen Verſuchsbetrieb hat Irland am Reihe dieſer neu eingerichteten Sendungen war der deutſche Schulfunk, der ſeit über 5 Jah⸗ ren feſter Programmbeſtandteil iſt, grundſätz⸗ lich wegweiſend; heute kann man feſtſtellen, daß der Rundfunk überall als wichtiges Er⸗ ziehungsmittel im Dienſt an der Jugend ein⸗ geſetzt wird. Der Mindener Dom wird erneuert Der Dom zu Minden, ein monumentaler Zeuge mittelalterlicher Baukunſt, ſoll jetzt, nach dem erfolgreichen Abſchluß von Verhandlungen zwiſchen Staat und Domgemeinde, einer durch⸗ ———— Erneuerung im Innern unterzogen erden. Frühjahrsschau Berliner Künstler Am Donnerstag wurde die Frühjahrsaus⸗ ſtellung des Vereins Berliner Künſtler mit einer Feier eröffnet, an der zahlreiche Vertre⸗ ter der Kunſt und Wiſſenſchaft, der Behörden Furtwängler in der Berliner Winterſaiſon. Staatsrat Profeſſor Wil⸗ helm Furtwängler wird im kommenden Winter die Leitung eines Teiles der großen Konzerte des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters über⸗ nehmen und zwar wird er von zehn Konzerten ſieben Auch in der Berliner Staats⸗ oper wird der Meiſterdirigent als Gaſt an zehn Abenden im Laufe der nächſten Spielzeit am Pult erſcheinen. Bremer SA als Mäzen junger Dichter Die Bremer SA unternimmt jetzt einen in⸗ tereſſanten Verſuch, befruchtend auf das deut⸗ ſche Theaterleben einzuwirken. Es ſollen junge Autoren, die einer Förderung würdig ſind, nach Bremen berufen werden, wo ſie unter fachmänniſcher Beratung ihre Arbeiten voll⸗ enden können. Die Werke werden dann in der Hanſeſtadt uraufgeführt und ſollen von hier aus ihren Weg durch das Reich nehmen. Riesenpreis für einen Pieter de Hoogh Bei der Verſteigerung der Sammlung Roth⸗ ſchild bei Sotheby in London erzielte ein klein⸗ formatiges Bild von Pieter de Hoogh,„De Hollandſche Hof“, eine der ſchönſten Interieur⸗ Darſtellungen des Meiſters, deren Maße nur 41 mal 46 Zentimeter betragen, den Rieſen⸗ preis von 17500 Pfund Sterling, und zwar den höchſten Betrag, der je für einen Pieter de Der Volks humoriſt Arthur Seidel 3 8 i eſtorben. In Leipzig ſtarb im Alter von 75 er, Eine ausge 18 Hoogh gezahlt wurde. Das Bild wurde von 2. 8 m 2 n 75 . Januar regelmäßig Schulfunkſendungen einem bekannten Londoner Kunſthändler er⸗ Jahren der Begründer der Leipziger Seidel⸗ en binf 10 Aindſchulen betimmt en e r worben. Sänger, Direktor Arthur Seidel fen, der Alt⸗ efängniswärters, t als Verſuche ſt vollſtändig er⸗ Der Rektor der Univerſität Berlin, Profeſſor Dr. Krüger, iſt auf eigenen Wunſch von ſei⸗ nen amtlichen Vexpflichtungen entbunden wor⸗ den. Zum kommiſſariſchen Rektor wurde Prof. Dr. Hoppe ernannt. Der Tübinger Dozent Dr. Fritz Ernſt wurde beauftragt, im Sommerſemeſter 1937 die Ver⸗ tretung des freien Lehrſtuhls für mittelalterliche Geſchichte in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg wahrzunehmen. Der ao. Profeſſor Dr. Wilhelm Rie der von der Chirurgiſchen Univerſitätsklinik der Hanſi⸗ meiſter der Volkskunſt. Der Verſtorbene, der weit über Leipzig hinaus als Vertreter des Volkshumors bekannt und beliebt geworden iſt, hatte zunächſt bei ſeinem Vater das Bäckerhand⸗ werk erlernt, ehe er ſeine eigentliche Lau ba ſem Jahre ein großes internationales Opern⸗ als Volksſänger 1888 als Miglien der— brogramm. Als erſte deutſche Oper dirigierte ligen Kryſtall⸗Palaſt⸗Sänger begann. 1903 be⸗ am Donnerstagabend Fritz Reiner Richard Kn er dann die„Seidel⸗Sänger“, deren Wagners„Parſifal“. Eine Reihe eiſtungen und Erfolge in allen großen Städten deutſcher Sänger trug zu dem Erfolg der Auf: Deutſchlands anerkannt und gewürdigt wurden. führung bei, ſo Herbert Janſſen(Amfortas), 1927 gründete er die„Seidel⸗Sänger⸗Sing⸗ Ludwig Weber(Gurnemanz) und Adolf Vogel ſpiele“, aus denen manche Grö des Kabaretts (Klingſor). Die Rolle des„Parſifal“ ſang Tor⸗ hervorgegangen iſt. 5 mit Empfängern— zum größeren Teil Leihgeräte— ausgerüſtet wurden; es werden h man Friedrich damit rund 12 000 Schüler erfaßt. In England * Aloyz ind rund 5800 Schulen an den Rundfunk an⸗ Sicherheit arbei feſchloſſen. Auch China hat einen Schul⸗ und auß Kinderfunk eingerichtet, deſſen Programme ab⸗ eigendem Inter fwechſelnd der Rundfunkausſchuß der Regie⸗ n Ende überre ung und der Verband der Privatſchuldirek⸗ er, Dirigent und oren in Nanking zuſammenſtellt.(Der öſter⸗ 3 chiſche Schulfunk kann übrigens gerade auf Jein fünfjähriges Beſtehen n er hat e bisherigen Arbeitsergebniſſe in einer klei⸗ „Parsifal“ im Covent Garden Die Covent⸗Garden⸗Oper in London bringt im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten in die⸗ n. Brinhman Mannheim C „Hakenkreuzbanner“ 26. April! 35 ſMillionen hungeen Dürrekataſtrophe in chineſiſcher Provinz Schang hai, 25. April. Der von einer Inſpektionsreiſe durch Nord⸗ oſt⸗Szetſchuan zurückkehrende Generalſekretär des China⸗Ausſchuſſes zur Linderung der Hun⸗ gersnot, Dr. Baker, berichtet, daß in dem hoch⸗ gelegenen Nordoſtteil der Provinz ſeit Auguſt kein Regen mehr gefallen iſt. Die Folge iſt eine furchtbare Hungersnot, von der 35 Millionen Menſchen von der 50 Mil⸗ lionen zählenden Geſamtbevölkerung befallen ſind. Die Ernte iſt größtenteils vernichtet und die diesjährige Ausſaat ſehr gering. Alle Waſſer⸗ ſpeicher ſind ausgetrocknet. Baker beobachtete, wie Bauern aus öliger Erde, Baumrinde und etwas Getreide einen Brei bereiteten. Damit friſtet der größte Teil der Bevölkerung ſein Le⸗ ben. In Tſchungking halten ſich 18 000 Flücht⸗ linge aus den Dürregebieten auf, unter denen Seuchen zahlreiche Opfer fordern. ſipl-Bonzen ſtürzen Wieder wurden 300 Funktionäre verhaftet London, 25. April. Wie„Daily Expreß“ aus Moskau mel⸗ det, hat die Frau des verhafteten GPll⸗Chefs Jagoda, die ſich während des Regimes ihres Mannes als Staatsanwältin betätigte, Selbſt⸗ mord begangen. Ihr Bruder Auerbach, ehemaliger Vor⸗ ſitzender der ſowjetruſſiſchen Schriftſteller⸗Ver⸗ einigung und ein Vertrauter Jagodas, wurde im Anſchluß an eine vierſtündige Hausſuchung verhaftet. Mit ihm zuſammen ſind weitere 300 ehemalige hohe Beamte der GPu, darunter alle engen Mitarbeiter Jagodas, verhaftet worden. In fiürze Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt am Samstag kurz nach 19 Uhr von ſeiner erſten diesjährigen Südamerikareiſe unter Führung von Kapitän Wittemann nach Friedrichshafen zurückgekehrt. Nach einigen Runden über der Stadt erfolgte auf dem Werftgelände um 19.46 Uhr bei völliger Windſtille eine glatte Landung. 4* Der neueſte, vom nationalſpaniſchen Hauptquartier herausgegebene Bericht über die militäriſchen Operationen meldet u..:„Die nationalen Truppen ſind an der Biscayafront weiter vorgegangen und haben den Gebirgs⸗ paß Campazar, die Höhe von Zabaleta und an⸗ dere wichtige Stellungen erobert. Ferner wurde die Ortſchaft Elomio eingenommen. Der Geg⸗ ner zieht ſich in Richtung Bilbao zurück. * Der Wiener Polizei iſt es gelungen, eine weitverzweigte Deviſenſchieberbande aufzuheben, die ſeit vielen Monaten große Be⸗ träge in die Schweiz, Tſchechoſlowakei und nach Polen geſchmuggelt hat. Bisher wurden 15 Ver⸗ haftungen vorgenommen. Soweit die Namen der Verhafteten bekannt wurden, handelt es ſich durchweg um Juden. * Wirbelwinde und Hagelſchlag haben in großen Teilen der Staaten Arkanſas und Ala⸗ bama im mittleren Weſten der Vereinig⸗ ten Staaten erheblichen Sachſchaden ange⸗ richtet. Zwei Perſonen wurden getötet und zahlreiche Menſchen verletzt. Waſſereinbruch in eine fohlengrube 14 Bergmänner in Lebensgefahr Prag, 25. April. Die Kohlengrube„Ferdinand“ bei Chomle im Pilſener Bezirk iſt am Samstag durch einen plötzlichen Waſſereinbruch aus einem ausgelaſſe⸗ nen Nachbarſchacht überſchwemmt worden. Zur Zeit des Waffereinbruchs befanden ſich in der Grube 14 Bergmänner, deren Lage nach den letzten Meldungen hoffnungs los erſcheint. Eine Kommiſſion des Pilſener Revierbergamts und ein Vertreter des Arbeitsminiſteriums lei⸗ ten die Unterſuchung. Richter Cunch auf der flnklagebank NMor dprozeß gegen ein ganzes amerikanisches Dorf/ Ein„Gelynchter“ frat als Zeuge auf Neuyork, 25. April.(Eig. Bericht.) Ein Prozeß, der in ganz Amerika wegen ſei⸗ ner prinzipiellen Bedeutung Aufſehen erregt, hat ſoeben vor dem Kreisgericht in Mont⸗ gomery County im Staate Miſſiſſippi begon⸗ nen. Ein ganzes Dorf ſteht unter der Anklage des Mordes. 100 Männer und Frauen von Winona werden beſchuldigt, drei Neger, von denen ſich zwei in Unter⸗ ſuchungshaft befanden, zu Tode gemar⸗ tert zu haben. Der Gouverneur des amerikaniſchen Staates Miſſiſſippi, Hugh White, hat veranlaßt, daß der gegenwärtig vor dem Kreisgericht von Montgomery County gegen die Bewohner des Dorfes Winona ſtattfindende Mordprozeß we⸗ gen ſeiner prinzipiellen Bedeutung im Rund⸗ funk übertragen wird. So verfolgt das ganze Land mit Erregung und Spannung eine Ge⸗ richtsverhandlung, wie ſie ſich ſelbſt in den 1 Staaten noch nicht oft abgewickelt at. Ein ganzes Dorf ſteht unter der Anklage des Mordes! Wackere Farmer, biedere Hausfrauen, zarte junge Mädchen ſind unter dem Einfluß einer Hetze zu brutalen Unmenſchen geworden und haben ſich einer Tat ſchuldig gemacht, wie ſie abſcheulicher nicht gedacht werden kann. Wenn man ſie nun auf der Anklagebank ſitzen ſieht, möchte man es gar nicht für möglich hal⸗ ten, daß dieſe ſo harmlos und friedfertig aus⸗ ſehenden Leute gemeinſam drei Menſchen auf beſtialiſche Weiſe zu Tode martern konnten. Es liegt hier einer jener typiſchen Fälle von Lynchjuſtiz vor, wie man ſie in USA häufig vorfindet, und es iſt zu be⸗ grüßen, daß die Behörden ſich diesmal ent⸗ ſchloſſen haben, ein Exempel zu ſtatuieren und den„Richter Lynch“ unter Mordanklage ſtellen, zumal man annehmen muß, daß die Opfer des „Volkszornes“ unſchuldig waren. Die beiden Neger Rooſevelt Townes und Jack Me Daniels waren vor einigen Wo⸗ chen von dem Sheriff Wright in Winona in Unterſuchungshaft genommen worden, man ſie in Verdacht hatte, bei der Ermordung des Ladenbeſitzers George Wintham beteiligt geweſen zu ſein. Es ergab ſich jedoch trotz aller Forſchungen nichts, was auf die Schuld der zwei Verhafteten hindeutete. Man entſchloß ſich vorerſt, die halten, die Behörden ließen aber durchblicken, daß mit einer baldigen Entlaſſung der Neger zu rechnen ſei. weil Unterſuchungshaft aufrechtzuer⸗ mit schneidebrennern zu Tode gequält Als die Bevölkerung von Winona das er⸗ fuhr, bemächtigte ſich ihrer eine große Er⸗ regung. Einige Hetzer, die den beiden Negern nicht wohlwollten, gingen von Haus zu Haus und beſtürmten die Farmer und ihre Frauen, ſich gegen eine Enthaftung der Verdächtigen zu wehren und eine gemeinſame Lynchjuſtiz zu vollziehen, nachdem ſich das ordentliche Gericht wegen Mangels an Material mit der Ange⸗ legenheit nicht beſchäftigen wolle. Aus ein paar erregten Worten, die irgendwo am Biertiſch fielen, wurde unbegreiflich und geheimnisvoll eine Welle des Haſſes. Niedere Inſtinkte er⸗ wachten in Menſchen, die ſonſt niemals gegen das Geſetz verſtießen, und in zwei Tagen war es ſo weit, daß ſich eine vielhundertköpfige Menſchenmenge, unter ihnen Frauen und Kin⸗ der, vor dem Haus des Sheriffs angeſammelt hatte und unter lauten Rufen die Herausgabe der beiden Neger verlangte. Angeſichts der Deutſche flusſtellungstechnik triumphiert Gewaltiges wurde in der Berliner Nessestadt geschaffen/ Die Erõffnung schon am Freitag (Orahtbericht unsefer Berliner Schriftleitong) Berlin, 25. April Faſt zwei Monate ſind es jetzt her, daß in der Berliner Meſſeſtadt am Kaiſerdamm mit dem Aufbau der monumentalſten Schau, die je die Ausſtellungsgeſchichte erlebt hat begonnen wurde. Unter Zuhilfenahme der letzten Er⸗ rungenſchaften auf dem Gebiete der Ausſtel · lungstechnik ſoll auf Wunſch des Führers das gewaltige Aufbauwerk der vergangenen vier Jahre in Wort, Bild und Dokument packender und eindrucksvoller, als es Worte ſchildern kön⸗ nen, vor Augen geführt werden. In knapp einer Woche, am Vortage des Nationalen Feiertages, wird die einzigartige Schau ihre Pforten öffnen. Arbeitsſchlacht im kleinen Faſt ſtündlich kann man in den acht mäch⸗ tigen Hallen verfolgen, wie der Aufbau, ber dem nicht weniger als 1000 Arbeiter in Tag⸗ und Nachtſchicht eingeſetzt ſind, mit Rieſenſchrit⸗ ten ſeiner Vollendung entgegenwächſt. Hier wird in der Tat eine Arbeitsſchlacht im klei⸗ nen geſchlagen. Es aibt kaum einen Berufs⸗ das Berliner„nachtgeſpenſt“ nat vor Geridit ein volles Gestãndnis ahgelegt Berlin, 25. April.(Eig. Meldung) In dem Strafprozeß gegen das Berliner „Nachtgeſpenſt“ Bruno Selke und ſeine vier Mitangeklagten wurden jetzt die Strafanträge geſtellt. Der Anklagevertreter wies darauf hin, daß Selke nach ſeiner Verhaftung ein reſtloſes Geſtändnis abgelegt und darüber hinaus alles getan habe, um die Aufklärungsarbeit der Polizei zu erleichtern. Andererſeits habe er je⸗ doch Vermögensgegenſtände von ganz erheb⸗ die er auf ſeinen Raubzügen in den Berliner Vororten erbeutete, aus reiner Ge⸗ winnſucht verſchleudert, jahrelang ganze Stadt⸗ viertel in Schrecken gehalten und ſein verbreche⸗ lichem Werte, riſches Tun auch dann fortgeſetzt, als ſeine wirtſchaftlichen Schwierigkeiten längſt überwun⸗ den waren. Der Staatsanwalt beantragte daher gegen Selke wegen fortgeſetzten vollendeten und verſuchten ſchweren und einfachen Diebſtahls 5 Jahre Zuchthaus und Polizeiauf⸗ ſicht. Der Antrag gegen den Haupthehler Friedrich Chriſtionat lautete wegen fortgeſetzter gewerbs⸗ mäßiger Hehlerei auf 3 Jahre Zuchthaus und Polizeiaufſicht. Gegen Werner Stoll, der eben⸗ falls von Selke geſtohlene Sachen abnahm, be⸗ antragte der Staatsanwalt 1 Jahr Zuchthaus und 2 Jahre Ehrverluſt bei ſofortiger Verhaf⸗ tung. drohenden Haltung der Maſſe alarmierte der Sheriff die Nationalgarde. Aber die Sol⸗ daten trafen zu ſpät ein. Die Menge ſtürmte das Gefängnis, zerrte die beiden Ne⸗ ger heraus, warf ſie in einen wartenden Schul⸗ omnibus, und dann fuhr das ganze Dorf mit Autos, Rädern und Pferdewagen nach Duck Hill, um dort die Lynchjuſtiz an den hilfloſen Gefangenen zu vollziehen. Unterwegs griffen die raſenden Menſchen noch einen dritten Ne⸗ ger, den George Kosciusco, der mit der ganzen Sache nicht das geringſte zu tun hatte, auf, legten ihm Handſchellen an und nahmen ihn ebenfalls zu der furchtbaren„Volksgerichts⸗ ſzene“ mit. Und nun entrollte ſich ein Schauſpiel ent⸗ feſſelter menſchlicher Leidenſchaften, wie es grauenvoller nicht gedacht werden kann. Rooſe⸗ velt Townes wurde an einen Pfahl gebunden und langſam mit einem Schneidebren⸗ zweig, der nicht an den Aufbauarbeiten betei⸗ ligt iſt. Maler, Monteure, Ingenieure, Künſt⸗ ler, Elektrotechniker— ſie alle geben ſich hier ein buntes Stelldichein. Wie in einem großen Ameiſenhaufen wimmelt alles ſcheinbar wahl⸗ los durcheinander und doch iſt alles bis zum einzelnen Handgriff genau auskalkuliert. Das rieſige Forum der Halle I, in dem die„leben⸗ den Geſchichtsbücher“ Aufſtellung gefunden haben, die in 54 Bildfolgen das große Thema der Schau dem Beſucher vor Augen führen wer⸗ den, iſt ſo gut wie fertiggeſtellt. Gläſerne Geſetzestafeln Man iſt unwillkürlich gebannt durch die Wucht der Architektonik dieſes gewaltigen Rau⸗ mes. Wie eine Rieſenbühne, zu der mächtige Treppenquadern hinaufführen, dehnt ſich das Halbrund in 120 Meter Länge. Zwiſchen den 9„Drehbüchern“ ſpannen ſich rieſige rote Vor⸗ hänge. An der 3000 Quadrameter großen, ſon⸗ nenſtrahlenförmig geſpannten Hallendecke iſt ein Hoheitsadler befeſtigt, deſſen Flügel 27 Me⸗ ter weit reichen. In der Beleuchterbühne, die im Innern die⸗ ſes mächtigen Symbols untergebracht worden iſt, ſind Monteure damit beſchäftigt, die Wir⸗ kung der großen Scheinwerfer auszuprobieren, die den Ablauf der Drehbilder wirkungsvoll unterſtützen ſollen. An der Längswand der Halle werden gerade die 5 Meter hohen gläſer⸗ nen Geſetzestafeln aufgeſtellt. Ueber ihnen grüßt in ehernen Lettern die Proklamation, in der der Führer am 21. März 1933 in der Pots⸗ damer Garniſonkirche die Erneuerung des poli⸗ tiſchen, kulturellen, ſozialen und wirtſchaftlichen Lebens des deutſchen Volkes verkündete. Giganten deutſcher Technik Die große Halle lI, in der die Aufbauarbei⸗ ten noch im vollen Gange ſind, bietet durch die Vielheit der Erſcheinungen ein ungewöhnlich Das, was in Halle Jnur in großen Themen behandelt wer⸗ den ſoll, wird hier dem Beſucher an unzähligen feſſelndes und packendes Bild. praktiſchen Beiſpielen vor Augen geführt wer⸗ den. Der eine Teil des Rieſenraumes gleicht Monteure in blauen Kitteln arbeiten an einem 6 Meter hohen Schiffsdieſel. Es war keine Kleinigkeit, dieſen 60 Tonnen ſchweren Rieſen in die Halle einer gigantiſchen Maſchinenfabrik. darüber hinaus bisher friedfertige und arbeit⸗ ner zu Tode gequält. Jack MeDaniels wurde 4 ausgepeitſcht, bis er bewußtlos zu Boden ſank, und dann erſchoſſen. Wie durch ein Wunder Ein Autot kam das dritte Opfer, der Neger Kosciusco, mit dem Leben davon, was der Nacht z1 man jedoch erſt in der Gerichtsverhandlung er⸗ Burſche ein⸗ ahm damit fuhr. Auch er wurde blutig gepeitſcht, dann Breite Stra band man den Bewußtloſen neben den Leichen ſeiner beiden Kameraden auf ein Scheunen⸗ dach und ſetzte das Haus in Flammen. Es muß ihm gelungen ſein, ſich von ſeinen Feſſeln zu befreien und in letzter Minute dem Tode zu entrinnen. „Da werden Weiber zu hnänen..“ Nun ſitzen hundert Männer und Frauen von Winona auf der Anklagebank und haben ſich wegen Mordes zu verantworten. Man hat jene hundert herausgegriffen, von denen man beſtimmt ermitteln konnte, daß ſie ſich an den Marterungen beteiligt haben. In Anweſenheit des Gouverneurs hielt der Kreisrichter John F. Allen geſtern eine erſchütternde Anklage⸗ rede, in der er darauf hinwies, daß zwei Menſchen, die wegen erwieſener Unſchuld aus dem Gefängnis entlaſſen worden wären, und ein Dritter, gegen den nicht einmal ein Ver⸗ werte St dacht beſtand, einer tobenden Volksmenge zum war der Fr— Opfer gefallen ſeien, deren Mitglieder nicht lebhaft, wäh nur Angehörige einer Kulturnation, ſondern lich beſcheide licherweiſe p verkehr, den kann. Der ſonnt Ausnahme d mer Hauptb mäß ziemlich morgens um Blaue— we „KidF“⸗Zug zu— und ſchk 1000 Perſone — und zwar den. Den B tag auch ei zug der R rund 600 Pe brachte. Eber Ausſichts⸗Tri⸗ läßlich einer nach Weinhei Der ſonſtige verbrecheriſck tiſche Krank, der gleichen einem Poli; wahrſam ger Baht Die unfre erſter Linie Bahnverkehr Bahnen ber ſame Menſchen geweſen ſeien. Man könne es nicht verſtehen, daß ehrbare Farmer den Spa⸗ ten mit dem Revolver und zarte Frauen den Kochlöffel mit der Nilpferdpeitſche vertauſchen konnten und ſich, es gäbe keinen anderen Aus⸗ druck dafür, in Tiere verwandelten die ſich ihrer grauſamen Mordluſt nicht einmal ſchämten. Auf ſeinem Krankenſtuhl machte der Neger George Kosciusco, der wie durch ein Wunder dem Tode entging, ſeine Ausſagen. Er ſch derte, mit welcher Grauſamkeit ſich beſond die Frauen an der Marterung beteiligt h ten und wie das ganze Dorf ohne Ausnahme den entſetzlichen Akt der„Volksjuſtiz“ gebilligt habe. Kosciusco erſchien ganz unerwartet vor dem Gericht, man hatte auch ihn für tot ge⸗ halten, und die Tatſache, daß er noch am Leben iſt, rettet nun etwa vierzig von den hundert Beſchuldigten vor der Mordanklage. Hundert⸗ tauſende aber ſitzen am Radio und verfolgen den Verlauf dieſes Prozeſſes, der uns wie ein Spuk aus dem Mittelalter anmutet. öfters die ge Truppenteilen Durch ein der zu bringen. Da der Dieſelmotor, wie all di übrigen Maſchinen, die hier zur Aufſtellung ge langen, mit ſeinen 1500 PsS während der Schau arbeiten ſoll, war es erforderlich, große Beton⸗ fundamente in den Hallenboden einzulaſſen. Wenige Schritte weiter ſind Arbeiter mit der Montage der 135 Tonnen ſchweren Kniehebel⸗ Ziehpreſſe beſchäftigt, die vor den Augen dei n Karoſſeriebleche ſtanzen ird. 4 An einem Prüfſtand für Flugmotore, der ſich gleich daneben befindet, werden jetzt die letzten Arbeiten ausgeführt. Noch verpackt ſtehen in der Nähe zwei moderne Kunſtharzpreſſen, wäh⸗ rend eine große Spinnmaſchine und ein Wel⸗ ſtuhl gerade durch die zu dieſem Zweck aufge⸗ Feierl riſſene Hallenwand hereingeſchafft werden. Schaut man nach dem Ende der Halle zu, ſo In den ver fühlt man ſichinſein Foto⸗Atelier von haben die Bea überdimenſionalen Ausmaßen ver⸗ is 1 03 ſetzt. Als Schützer friedlicher deutſcher Arbeit Ulzei nahezu re ſtehen zwei über 14 Meter große Soldaten an Sportabze mit berechtigter leihung dieſes teilungen an? Der Polizei darauf hin, d⸗ ordnung geſch 53 der Stirnwand. Die ganze Hallenwand ſtellt ein einziges Großfoto dar, das 800 Quadrat⸗ meter bedeckt. -Boote und Canks der Feuerlöſch Es iſt unmöglich, daß Worte das auszu⸗ ag auf der R drücken vermögen, was dieſe gewaltigen Foto- ſtattfand, war montagen wiedergeben. Der Wiederaufſtieg der enge Verbunde Wehrmacht, der mit dem Aufbauwerk der ver⸗ gangenen vier Jahre auf das engſte verbunden iſt, iſt dadurch auf eine wirklich einzigartige zum Ausdruck gebracht worden. ichtbilder von ſolchen gewaltigen Ausmaßen ſind bisher noch auf keiner Aus⸗ chens erworben ſtellung gezeigt worden. Auch die erſtaunliche wo ſich gegen Entwicklung vom normalen Lichtbild zu dieſen zahl Zuſchaue Großfotos iſt ein Leiſtungsſortſchritt der letzzen Haupttribüne vier Jahre. Vor den Bildern, die die deulſche 1 und Feuerlöſch Wehrhaftmachung darſtellen, ſchweben im Sturz⸗. alt flug drei Kampfeinſitzer. Unter ihnen iſt ein dent, Shn 42,5 Meter langes U⸗Boot aufgebaut worden, 1 mit den Offizi 300 naturgetreue Schiffsmodelle werden ſowohl ran 135 unſere Handelsflotte wie auch unſere Kriegs⸗. flotte zeigen. Zwei Panzerkampfwagen, ein ,; Langrohrgeſchütz mit Zugkraftwagen, ſowie ſem. eine 15⸗Zentimeter⸗Feldhaubitze, die im Origi? 1 Bender an die nal Aufftellung finden, werden die große Ge⸗ enänterte er d ſamtſchau der deutſchen Wehrmacht, die erſt⸗ abzeichens, f auf einer Ausſtellung ſtattfindet, vervoll⸗ ſchaffen wurde tändigen. Hinter dem und einem El am Sonntagve das Recht zun Hroß-Mannheim 4 26. April 1937 amstag ereigneten ſich in unſerer Stadt wie⸗ berum neun Verkehrsunfälle, wobei ſechs Per⸗ nen verletzt wurden, von denen drei Auf⸗ nahme in hieſigen Krankenhäuſern fanden. Fünf Fahrzeuge wurden hierbei leicht beſchä⸗ digt. Faſt in allen Fällen ſind dieſe Verkehrs⸗ unfälle auf mangelnde Verkehrsdiſziplin zurück⸗ zuführen. Ein Autodieb verurſachte Verkehrsunfall. In ber Nacht zum Sonntag entwendete ein junger Burſche einen Perſonenkraftwagen und unter⸗ it eine S In der euge auf daniels wurde u Boden ſank, ein Wunder „ der Neger davon, was rhandlung er⸗ peitſcht, dann 'n den Leichen ein Scheunen⸗ Flammen. Es ſeinen Feſſeln ute dem Tode letzungen zuzog. Das bedauernswerte Opfer verbrecheriſchen Leichtſinns mußte in das Städ⸗ tiſche Krankenhaus verbracht werden. Noch in der gleichen Nacht konnte der Autodieb ven einem Polizeibeamten geſtellt und feſtgenom⸗ men werden. Der geſtohlene Wagen konnte ebenfalls ſichergeſtellt werden.— Wegen groben UAnfugs und Ruheſtörung wurden an dieſem Wochenende drei Perſonen in polizeilichen Ge⸗ wahrſam genommen. n d Frauen von nd haben ſich 4 ten. Man hat 'n denen man ie ſich an den 1 Anweſenheit srichter John de Anklage⸗ es, daß zwei Unſchuld aus n wären, und mal ein Ver⸗ lksmenge zum itglieder nicht ation, ſondern ge und arbeit⸗ Man könne es mer den Spa⸗ e Frauen den he vertauſchen anderen Auz⸗ wandelten, ſt nicht einmal Bahnverkehr— beſcheiden Die unfreundliche Wetterlage hat wohl in eerſter Linie dazu beigetragen, daß ſich der Bahnverkehr am Wochenende in normalen Bahnen bewegte und keine nennens⸗ werte Steigerung erfuhr. Immerhin war der Fremdenverkehr am Samstag recht lebhaft, während ſich der Nahverkehr in ziem⸗ lich beſcheidenem Rahmen abwickelte. Erfreu⸗ licherweiſe profitierte dabei der Stadtbeſuchs⸗ verkehr, den man als recht lebhaft bezeichnen kllann. 3 Der ſonntägliche Ausflugsverkehr war mit Ausnahme der Koͤß⸗Züge, die den Mannhei⸗ mer Hauptbahnhof berührten, erwartungsge⸗ mäß ziemlich ſchwach. Ein„KoF“⸗Zug fuhr morgens um.35 Uhr rund 200 Perſonen ins Blaue— weitere 700 Perſonen ſtiegen einem „Kd“⸗Zug in Mannheim— Rangierbahnhof zu— und ſchließlich fuhren um.55 Uhr rund 1000 Perſonen vom hieſigen Hauptbahnhof ab — und zwar mit„KdF“ nach Wiesba⸗ en. Den Bahnhof berührte an dieſem Sonn⸗ tag auch ein Geſellſchafts⸗Sonder⸗ zug der Reichsjugendführung, der rund 600 Perſonen von Köln nach München brachte. Ebenfalls über Mannheim kam ein Ausſichts⸗ETriebwagen der Reichsbahn, der an⸗ lläßlich einer Geſellſchaftsfahrt von Saarbrücken nach Weinheim rund 60 Perſonen mitnahm. Der ſonſtige Bahnverkehr war wie gewöhnlich. hte der Neger h ein Wunder gen. Er ſchil⸗ ſich beſonderz beteiligt hät⸗ zne Ausnahme uſtizꝰ hn für tot ge⸗ noch am Leben i den hundert verkehrsdiſziplin gegenüber den Marſchkolonnen unſerer Wehrmacht Es iſt wiederholt beobachtet worden, daß Fuß⸗ änger, Radfahrer und ſogar Kraftfahrzeuge öfters die geſchloſſenen Marſchkolonnen von Truppenteilen der Wehrmacht durchbrechen. urch ein derart rückſichtsloſes und un⸗ diſzipliniertes Verhalten gefährden die Betreffenden nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch das Gerät, die Pferde und die Angehörigen der Wehrmacht. Der Polizeipräſident weiſt daher ausdrücklich darauf hin, daß nach der Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung geſchloſſene Marſchkolonnen der Wehr⸗ macht von keinem Verkehrsteilnehmer durch⸗ brochen oder ſonſt behindert werden dürfen und daß gegebenenfalls bei Wiederholungen derar⸗ tiger unliebſamer Vorfälle ſtrenge Beſtra⸗ fung eintreten muß. r uns wie ein itet. „große Beton⸗ 'n einzulaſſen. beiter mit der ren Kniehebel⸗ en Augen der bleche ſtanzen notore, der ſich jetzt die letzten packt ſtehen in rzpreſſen, wäh⸗ und ein Web⸗ 1 Zweck aufge⸗ hafft werden. er Halle zu, ſo n den vergangenen Wochen und Monaten * 4 haben die Beamten der Mannheimer Schutzpo⸗ eutſcher Arbell lizei nahezu reſtlos die Prüfungen für das SA⸗ e Soldaten an Sportabzeichen abgelegt, das ſie heute llenwand ſtellt mit berechtigtem Stolz tragen dürfen. Die Ver⸗ 800 Quadral. reihung dieſes Ehrenzeichens unſerer Sturmab⸗ teilungen an 96 Beamte der Schutzpolizei und der Feuerlöſchpolizei, die am Sonntagvormit⸗ tag auf der Rennwieſe in feierlichem Rahmen ſiattfand, war wiederum ein Beweis für die 4 enge Verbundenheit von Polizei und SA. Hinter dem Muſikzug der SA-Standarte 171 und einem Ehrenſturm der SA marſchierten am Sonntagvormittag die Poliziſten, die ſich das Recht zum Tragen 1cens erworben hatten, von zur Rennwieſe, m0— ſich gegen 11 Mhr bereits eine ſtattliche An⸗ A 1 pief zahl Zuſchauer eingefunden hatte. Vor der hritt der lezten 1 Hauptribüne hatten die Männer der Schutz⸗ hhe ind Feuerlöſchpolizei im Viereck Aufſtellung 0 die 3 ſche genommen, als der Mannheimer Polizeipräfi⸗ e i urig dent, SS⸗Hauptſturmführer Ramſper ger, 51 mit den Offizieren der Schutz⸗ und Feuerlöſch⸗ e 5 35 b1 polizei und der Führer der SA-Standarte 171, 10 K40 Sturmbannführer Bender, den Platz be⸗ 3„ naten. Wanen JIn ſeiner Anſprache, die Sturmbannführer 33 im Oria Bender an die 96 Beamten der Polizei richtete, die große Ge- erläuterte er den Sinn des SA⸗Sport⸗ jacht“ die erſ⸗ abzeichens, das vom Führer ſelbſt ge⸗ indet 3 ol⸗ ſchaffen wurde. Neben die Spitzenleiſtungen Poliziſten erwarben — e das auszu⸗ waltigen Foto⸗ deraufſtieg der uwerk der ver⸗ gſte verbunden ch einzigartige sdruck gebracht jen gewaltigen Neun Verkehrsunfälle. Im Verlaufe des Jund um ein ſiostigeo Woelenencke Ein kKalischnãuziger Aprilsonniag unferhindet unsere„Freiheusgelũste“/ Reichheschicter Ver ansiallungsk alender irõsiet viele darũher hinᷣeq/ Oie kleinen Unterhaliungsstationen Wir hatten ja unſere Erwartungen in wetter⸗ licher Hinſicht nicht allzu hoch geſchraubt an die⸗ ſem Wochenende, denn ſchließlich beherrſcht ja immer noch dieſer unſelige April das ſoge⸗ nannte„Frühlingsgeſchehen“. Man kann ſchon ſagen— er empfiehlt ſich äußerſt höflich—(im großen und ganzen iſt es ja immerhin trocken geblieben)— aber kühl, denn gefröſtelt hat es uns an dieſen beiden Tagen, daß es ſchon nim⸗ mer ſchön war. Schade, daß wir unſeren Gä⸗ ſten aus dem ſonnigen Süden, den italieni⸗ ſchen Journaliſten, die in unſeren Mauern weilten, keine im Glanze unge⸗ trübter Frühlingsſonne prangende Stadt zei⸗ gen konnten. Nun— unſer Mannheim hat auch ſo einen recht guten Eindruck hinterlaſſen. Im übrigen aber können wir, trotz wenig er⸗ freulicher Wetterlage auf ein recht buntes und belebtes Wochenende zurückblik⸗ ken. Ein reichhaltiger und unterhaltſam ausge⸗ ſtatteter Veranſtaltungskalender ſorgte auf der ganzen Linie für eine dankbar begrüßte Auf⸗ lockerung und Zerſtreuung. Für die Theater⸗ freunde hatte der Samstagabend ſeine ganz beſondere Bedeutung. Das Mannheimer Na⸗ tionaltheater konnte ihnen keine ſchönere Wo⸗ chenend⸗Freude bereiten, als es das mit der feſtlichen Erſtaufführung der Oper „Schwarzſchwanenreich“ von Sieg⸗ fried Wagner getan hat. Das Bühnenwerk wurde erwartungsgemäß von einem ſtark gefeſ⸗ ſelten Publikum begeiſtert aufgenommen. Ne⸗ ben dieſem künſtleriſchen Ereignis lockten aber auch in allen Stadtteilen wirkſam aufgezogene Frühjahrskonzerte, Unterhaltungs⸗ und Kameradſchaftsabende, ſo daß ſich wohl kein Mannheimer über Mangel an liebenswürdiger Abwechſlung zu beklagen hatte. Aber auch der geſunde Opferſinn un⸗ ſerer Bevölkerung zeigte ſich an dieſem Samstag in eindrucksvoller Weiſe. So zeichne⸗ ten ſich an dieſem Tage wiederum eine große Anzahl Gefolgſchaftsmitglieder von Mannhei⸗ mer Firmen in ſchöner Geſchloſſenheit in die Liſten des Dankopfers der Nation ein und legten ſo Zeugnis ab von ihrer Treue zu Führer und Volk. Beachtung fanden auch die Uebungen unſerer SS⸗Reiterſtan⸗ darte, die an dieſem Tage ihre Reiter⸗Qua⸗ Die Rhein⸗Neckar⸗Stadt im Monat Mai Veranſtaltungen werden bekanntgege ben/ Ein Programm, das ſich ſehen laſſen kann Mannheim im Mai. Dieſes Wort iſt ſchon längſt ein Begriff geworden, zumal in den letz⸗ ten Jahren erfolgreiche Anſtrengun⸗ gen gemacht wurden, die Mannheimer Maiver⸗ anſtaltungen ſtärker auszubauen. Als ſehr wert⸗ voll hat ſich im vergangenen Jahre ein Pla⸗ kat erwieſen, das weiteſte Verbreitung gefun⸗ den hat und das die erforderliche Beachtung fand, da es alle Maiveranſtaltungen in Mann⸗ heim umfaßte. Auch in dieſem Jahre iſt wie⸗ der ein Plakat herausgebracht worden, das da⸗ zu beſtimmt iſt, nicht nur in Mannheim, ſon⸗ dern auch in weiteſtem Umkreis für Mannheim und für die während des Monats Mai zur Durchführung gelangenden Veranſtal⸗ tungen zu werben. „Mannheim im Mai.“ So iſt dieſes Plakat überſchrieben, das in der Mitte den in grünem Druck ausgeführten und von einem braunroten Reiter im Sprung durchkreuzten Waſſerturm zeigt, während in dem für den Text vorbehaltenen unteren Raum ſtiliſierte Blumen angedeutet ſind. Die Zuſammendrän⸗ gung des Textes auf nicht einmal die Hälfte des Plakates erſchwert leider etwas die Les⸗ SA⸗Sportabzeichen Feierliche Verleihung auf der Rennwieſe durch Sturmbannführer Bender der Vereine, ſo betonte er dabei u.., muß die Breitenarbeit des deutſchen Sports im ganzen Volke treten. Die deutſche Olym⸗ piade, die nach dem Willen des Führers all⸗ fährlich während des Reichsparteitages abge⸗ halten wird, iſt mit dem Sinn des SA-Sport⸗ abzeichens für alle Zeiten verbunden. Der Be⸗ ſitz dieſes Sportabzeichens muß von ſeinem Trä⸗ ger immer wieder verteidigt werden. Dieſes Leiſtungsabzeichen, das ſtets aufs neue erwor⸗ ben werden muß, zeigt uns den Weg zum wirklichen deutſchen Volksſport, der einmal jeden geſunden deutſchen Menſchen er⸗ faſſen wird. Sturmbannführer Bender überreichte hierauf den 96 Beamten der Schutz⸗ und Feuerlöſchpoli⸗ zei das SA⸗Sportabzeichen. Zum Abſchluß der Feier ergriff Polizeiprä⸗ ſident Ramſperger das Wort, um der SA⸗ Standarte 171 für die Mühe und Arbeit, die ſie mit der Durchführung dieſer ſportlichen Auf⸗ gabe hatte, ſeinen und der ganzen Poli⸗ zei Dank zu ſagen. Die Mannheimer Polizei, ſo ſtellte der Polizeipräſident dabei feſt, trägt heute bereits zum größten Teil mit Stolz das SA-⸗Sportabzeichen. Mit einem„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die kurze Feier ihr Ende. Anſchließend mar⸗ ſchierten die jüngſten Träger des SA⸗Sportab⸗ zeichens zuſammen mit dem Ehrenſturm der SA unter den Klängen des Muſikzuges wieder in die Stadt zurück,—aa— barkeit und die Ueberſichtlichkeit des Plakates. Man erfährt alſo, daß vom 2. bis 4. Mai der große Mannheimer Maimarkt mit Schlachtvieh⸗ und Pferdemarkt, Prämi⸗ ierung und Schaureiten ſtattfindet und daß in der Zeit vom 2. bis 11. Mai außer der Schau⸗ und Vergnügungsmeſſe auf dem Meßplatz noch die große Verkaufsmeſſe am Adolf⸗Hitler⸗Aſer und die Neuheiten⸗ meſſe auf dem Marktplatz durchgeführt wird. An dritter Stelle folgen die Großen Ju⸗ biläums⸗Pferde⸗Rennen am., 4. und 9. Mai. Dazu erfährt man, daß am erſten Renntag, am 2. Mai, erſtmals eine große Frühjahrs⸗Modell⸗Schau des Mann⸗ heimer Damenſchneider⸗Handwerks vor der Haupttribüne(Sattelplatz) gezeigt wird. Durch dieſe Modell⸗Schau erfährt der erſte Renntag zweifellos eine erfreuliche Bereicherung, die vor 755 von der Damenwelt ſehr begrüßt werden ürfte. Der 8. Mai bringt dann den Städte⸗ Kampf im Boxen Mannheim— Würzburg und am 9. Mai wird der Staffellauf „Rund um den Friedrichsplatz“ durch⸗ geführt. Daß das Mannheimer Nationaltheater für die Zeit vom 6. bis 16. Mai ſeine„Thea⸗ ter⸗ und Muſiktage angeſetzt hat, verrät ebenfalls das Plakat, das weiter das Gaſtſpiel der Stuttgarter Rundfunk⸗Tanzkapelle Willi Wende am 17. und 18. Mai und dann die vom 2. bis 30. Mai laufenden Sonderausſtellungen enthält: Sonderausſtellung im Schloßmuſeum „Mannheim als Feſtungs⸗ und Garniſons⸗ ſtadt; Sonderausſtellungen der Staatlichen Porzellan⸗Manufaktur Berlin in der Kunſt⸗ halle; Sonderausſtellungen im Theatermuſeum „Projektion im Bühnenbild“; Sonderausſtel⸗ 15 im Naturkundemuſeum„Das deutſche old“. Ferner lieſt man: Feſtprogramme in den Lichtſpieltheatern und in dem Kabarett⸗ Varieté, Gaſtſpielkonzerte bekannter Kapellen in den Mannheimer Groß⸗Kaffeehäuſern, Stand⸗ konzerte, Leuchtfontaine am Waſſerturm, Rund⸗ flüge, Hafen⸗ und Omnibusfahrten und ab 16. Mai Ausflugsfahrten mit Großmotorſchiffen, Spezial⸗Bierausſchank der Mannheimer Braue⸗ reien und nicht zuletzt die Schaufenſter⸗ parade des Mannheimer Einzel⸗ handels. Schließlich kann man noch aus der Voranzeige entnehmen, daß auch gleich im Juni in Mannheim etwas los iſt und vom 30. Mai bis zum 6. Juni die Luftfahrt⸗ werbewoche mit dem Segelflug⸗ wettbewerb des„Hakenkreuzban⸗ ner“ ſtattfindet. Dieſes Plakat„Mannheim im Mai“ zeigt deutlich, daß die Rhein⸗Neckar⸗Stadt wirklich etwas im Wonnemonat Mai zu bieten vermag. W Die Fahrkarten nach Zürich ſind da Für die Fußballfreunde, die an dem Fußball⸗ Länderkampf in Zürich teilnehmen wollen, ver⸗ kehrt bekanntlich ein Sonderzug ab Mannheim, dem auch die Fußballfreunde von Karlsruhe und Umgebung zuſteigen. Früher als man er⸗ wartet hat, ſind nun die Fahrkarten für den Sonderzug eingetroffen und alle Vorausbeſteller, die ſich einen Platz in dieſem Sonderzug ge⸗ ſichert haben, können bereits ihre Fahrtausweiſe abholen. drille einexerzierten, die ſie neben anderen Vor⸗ führungen am Maimarkt⸗Dienstag ſtarten. Nicht vergeſſen ſei auch die Feſtveran⸗ ſtaltung der„Flora“, die ihre Sanges⸗ freunde aus Anlaß des 5jährigen Beſte⸗ hensihres Vereinshauſes zu ſchöner Gemeinſchaft zuſammenrief. Die am Samstag⸗ abend durchgeführte, recht wirkungsvolle Illu⸗ mination des Hauſes erregte zweifellos be⸗ rechtigtes Aufſehen bei unſeren Neckarvor⸗ ſtädtlern. Erwähnenswert an dieſem Samstag, der ſich allerdings wetterlich recht froſtig anließ, bleibt auch die fröhliche Zuſammenkunft un⸗ ſerer„Hammelburger“, die in ſoldatiſch⸗ kameradſchaftlicher Verbundenheit Erinnerun⸗ gen an ihre— wenn auch nur ſo kurze— Sol⸗ datenzeit austauſchten. Anſchließend ſei auch noch der Männer im grünen Rock gedacht, die zum Wochenende auf der Frieſenheimer Inſel ihre Jägerprüfung ablegten. Wir ſehen alſo, der Auftakt am Samstag war ſchon recht vielverſprechend— und erwartungs⸗ gemäß ſtand der Sonntag in Bezug auf größere oder kleinere Unterhaltungsſtationen in gar keiner Weiſe ſeinem Vorläufer nach. Leider aber auch nicht in wetterlicher Hinſicht! Im Gegenteil— es war faſt noch unfreundlicher— und in den Nachmittagsſtunden ſorgte ein fei⸗ ner Rieſelregen für die„gefällige“ Abrundung des April⸗Gaſtſpieles. Auf den Rennwieſen fand am Vormittag die feierliche Sportabzeichen⸗Verleihung ann Mannheimer Polizeibeamte ſtatt. Der ſchlichte Akt begegnete allerſeits freundlichem Intereſſe. Ebenfalls in den Mor⸗ genſtunden hielt der Reichsbund der Kin⸗ derreichen eine Tagung im Ball⸗ hauſe ab, wozu die Amtsträger des Rogk vollzählig erſchienen waren. Dieſe Tagung, in deren Mittelpunkt zwei bedeutſame Reden ſtan⸗ den, nahm einen in allen Teilen überaus be⸗ friedigenden Verlauf. Unſere Hausfrauen hatten ſich in vielen Fäl⸗ len für den ſonntäglichen Mittagstiſch eine be⸗ 7— — — — v* 4 N ſondere Ueberraſchung ausgedacht, die allſeits mit berechtigtem Wohlwollen aufgenommen worden ſein dürfte. Mit Behagen wurden die erſten Spargelgerichte dieſer Saiſon genoſſen. Schließlich tragen auch ſolche kleine Alltagsfreuden, beſonders wenn der Magen da⸗ bei eine Rolle ſpielt, mit zu einem behaglichen und genußreichen Sonntag bei. Und der Haus⸗ frau bedeuten ſolche Dinge eine kleine Erleich⸗ terung in der Aufſtellung ihres Küchenzettels. Im übrigen kann bei einer kritiſchen Be⸗ trachtung dieſes Sonntags feſtgeſtellt werden, daß ſich der Stadtverkehr trotz kleiner Wetter⸗ ſchmerzen recht gut anließ. Das Straßenbild war belebter, als man normalerweiſe erwarten konnte. Unſere Sportler wurden auch diesmal wieder nicht enttäuſcht. Erwartungsfroh zogen die Scharen hinaus in unſer Stadion, um dem raſſigen Kampf zweier„Kanonen“— dem Zeichn.: E. John(3) Sportverein Waldhof und den D ü ſ⸗ ſeldorfer Fortunen beizuwohnen, die diesmal die recht ſcharfen und guten Klingen kreuzten. In den Abendſtunden war— gleich dem Samstag— in Bezug auf wechſelvolle Veran⸗ ſtaltungen auf allen Gebieten der Unterhaltung wieder ein rechter Hochbetrieb, ſo daß der Ge⸗ ſamteindruck des verblichenen Wochenendes im⸗ merhin als durchaus erfreulich betrachtet wer⸗ den kann.—eme— f——— ————————————————— —— ——— 3— „———————— ———————————————————————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Iwei große kameradſchaftsabende Einen wirklich unterhaltſamen Kamerad⸗ chaftsabend führte das Strebelwerk tannheim für die geſamte Gefolgſchaft im Nibelungenſaal durch und da man es verſtanden hatte, den Abend ſo zu geſtalten, daß er jedem einzelnen etwas bot, dürfte er recht lange in Er⸗ ſchaftZah bleiben. Der Zweck eines Kamerad⸗ chaftsabends wurde auf dieſe Weiſe vollkom⸗ men erreicht. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch war für die Unterhaltung beſorgt, die im erſten Teil auf einen mehr ern⸗ eren Ton s war. Später aber trat r Humor in ſeine Rechte und ſo vergingen die Stunden wie im Fluge. Aus der Reihe der Mit⸗ wirkenden ſollen nur die„Drei Elanos“ er⸗ wähnt werden, die bei anderer Gelegenheit be⸗ xeits in Mannheim aufgetreten waren und die durch ihre artiſtiſchen Höchſtleiſtungen wahre Beifallsſtürme ernteten. Den muſikaliſchen Rah⸗ men beſorgte mit Ausdauer und viel Schwung der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter unter Stabführung von Muſikzugführer Brecht. Die ſtraffe Durchführung des Programms, das durch ein gemeinſames Abendeſſen unterbrochen wurde, ermöglichte eine Beendigung des offi⸗ 170 Teils vor Mitternacht, ſo daß der Abend, er ja der Unterhaltung u nd der Entſpannung dienen ſollte, nicht ſo lange hinausgezogen wurde. Die beiden Betriebe, Korſettfabrik Felina und Schuhfabrik Herbſt, hatten ebenfalls ihre Gefolgſchaftsmitglieder in den Nibelungenſaal eingeladen. Bei der Art dieſer Betriebe überwog die Weiblichkeit, aus deren Reihen in ſtattlicher Zahl die Mitwirkenden kamen. Außer Mitglie⸗ dern der Gefolgſchaft wirkten noch das Tanz⸗ paar Barthof, das Schlemmer⸗Quartett und die Kapelle des Infanterie⸗Regiments 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus mit. Daß nicht nur die e ſondern auch die Künſtler und vor allem die flotte Kapelle mit reichem Beifall bedacht wurde, war ein Zeichen dafür, wie ſehr die Darbietungen lbrer hat⸗ ten. Im erſten Teil konnte Betriebsführer Dr. Gaber bekanntgeben, daß über 80 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder am Reichsberufswettkampf teilnahmen und ein großer Teil dabei ſehr gute Leiſtungen zeigte. Selbſt eine Gauſiegerin und eine Kreisſiegerin befanden ſich un⸗ ter den erfolgreichen Teilnehmern am Reichs⸗ berufswettkampf, die für ihre Leiſtungen mit einem Buchpreis bedacht wurden. Prüfungen für den Arbeitseinſatz Im Hinblick auf die Forderungen der Erzeu⸗ gungsſchlacht ſtehen beim Arbeitseinſatz gegen⸗ wärtig die Aufgaben einer ausreichenden Ver⸗ ſorgung der Landwirtſchaft im Vordergrund. Die Arbeitsämter ſind durch einen Erlaß noch⸗ mals auf die Vordringlichkeit dieſer Frage hin⸗ gewieſen worden. Es wird ihnen zur Pflicht ge⸗ macht, ſämtliche noch verzeichneten Arbeit⸗ ſuchenden auf die Möglichkeit ihres Einſatzes in der Landwirtſchaft zu prüfen. Dieſe Prüfung ſoll ſo weitherzig wie möglich durchgeführt wer⸗ den, um jede irgendwie brauchbare Kraft zu er⸗ faſſen. Unbegründete Arbeitsverweigerung wird mit Unterſtützungsentzug geahndet. In einem weiteren Erlaß werden die Arbeitsämter ver⸗ pflichtet, die noch vorhandenen Arbeitsloſen auf ihre Tauglichkeit ur igernn Ver⸗ mittlung, insbeſondere für Erdarbeiten zu über⸗ prüfen. Ein anderer Erlaß des Präſidenten der Reichsanſtalt befaßt ſich mit der in letzter Zeit ſtärker beobachteten unerlaubten Arbeitsvermitt⸗ lung durch Führer von Akkordkolonnen, vor allem im Baugewerbe. Die Arbeitsämter wer⸗ den angewieſen, gegen ſolche Führer von Akkord⸗ kolonnen einzuſchreiten. Gleichzeitig wird in einem Erlaß klargeſtellt, daß die Metallarbeiter⸗ Anordnung, die die Einſtellung von Metall⸗ arbeitern nur mit Zuſtimmung des Arbeits⸗ amtes zuläßt, auch für die weiblichen Ar⸗ beitskräfte gilt. Die Aermſten opfern am freudigſten Ein Blick in die Einzeichnungsliſten für das Dankopfer der Nation Die Einzeichnungsſtelle der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz für das Dankopfer der Nation, die ſich Otto⸗Beck⸗Straße 27 befindet, erfreute ſich auch in der abgelaufenen Woche regen Zuſpruchs. In allererſter Linie ſind es Privatper⸗ ſonen, die je nach Einkommen dem Führer ihr Opfer bringen. Beträge bis zu 50 RM. ſind keine Seltenheiten. Am meiſten freute es uns, als der Geldbriefträger im Auftrage von zwei Kleinrentinerinnen je 1 RM. brachte. Das ſind Beträge, die für die Spen⸗ derinnen wirklich ein Opfer bedeuteten. Auch den grauen Rock der Wehrmacht ſah man in der Einzeichnungsſtelle der Gruppe Kurpfalz wiederum häufig. Generalmajor Zimmermann zeichnete ſich mit 13 Offi⸗ zieren in die Spendenliſte ein. Der Polizei⸗ präſident der Stadt Mannheim, SS⸗Haupt⸗ ſturmführer Ramsperger, konnte für das Polizeipräſidium einen Betrag von über 200 Reichsmark einzeichnen. Der größte Betrag, der bisher gezeichnet wurde und zwar die Summe von 500 RM., kam von der Rheiniſchen Hypo⸗ thekenbank Mannheim. In den beiden erſten Wochen, in denen die Spendenliſten auflagen, wurden von etwa 200 Volksgenoſſen in der Otto⸗Beck⸗Str. 27 faſt 3000 Reichsmark dem Dankopfer der Nation dar⸗ gebracht. Nun erwarten wir das Ergebnis der letzten Woche und hoffen, daß es die Zahl der beiden erſten um ein Vielfaches übertreffen wird. Denn, wer wird es ſich nehmen laſſen, mit ſei⸗ ner kleinen Spende Hunderten und Tauſenden armer Volksgenoſſen ein eigenes Heim zu ſchaffen? Dankopfer der Nation in den Betrieben Rückhaltlos haben ſich die Betriebsgemein⸗ ſchaften in den Dienſt des Dankopfers der Na⸗ tion geſtellt und durch Auflage von Einzeich⸗ nungsliſten die Möglichkeit gegeben, auch inner⸗ halb der Betriebe einer ſelbſtverſtändlichen Dan⸗ kespflicht nachzukommen. Innerhalb der Be⸗ triebe zeigte ſich wieder einmal die enge Ver⸗ bundenheit mit der SA und ſo füllten ſich die aufliegenden Liſten, die ſo ein ſchönes Doku⸗ ment der Volksgemeinſchaft wurden. Eine recht ſtattliche Summe konnte bereits am Samstag vor acht Tagen die Gefolgſchaft der Firma Daimler⸗Benz AcG abliefern, die den in dem Betrieb gezeichneten Betrag in die bei der DAß⸗Ortsgruppe Waldhof aufliegende Einzeichnungsliſte des Dankopfers der Nation eintragen ließ. Nun folgten am vergangenen Samstag drei weitere Großbetriebe: die Fir⸗ men C. F. Boehringer& Söhne, Bopp & Reuther und die Chemiſche Fabrik Weyl AC6, die ebenfalls die in den Betrieben geſammelten Beträge zum Dankopfer der Na⸗ tion bei der DAß⸗Ortsgruppe Waldhof ablie⸗ ferten. Von den drei Betrieben marſchierten nach Arbeitsſchluß die Werkſcharen nach der in der Kornſtraße 21 befindlichen Einzeichnungs⸗ ſtelle, wo vor dem Hauſe Aufſtellung genommen wurde, während in dem feſtlich geſchmückten Raum, in dem die Einzeichnungsliſte auflag, die Zeichnung von den Vertrauensräten der drei Firmen vollzogen wurden. 1* Um den Werksangehörigen die Beteiligung an der Einzeichnung für das„Dankopfer der Nation“ zu erleichtern, hat der Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim, im eigenen Betrieb eine Einzeichnungsſtelle er⸗ richtet und dem SA⸗Sturm 2/171 als Hilfs⸗ dienſtſtelle zur Verfügung geſtellt. Von 452 im Werk anweſenden Kameraden haben ſich nicht weniger als 407 an der Einzeichnung beteiligt. Berückſichtigt man noch, daß viele von den Nichtbeteiligten ihrer Opferpflicht bereits bei der Einzeichnungsſtelle der Ortsgruppe nach⸗ gekommen ſind, ſo beträgt die durchaus frei⸗ willige Beteiligung der Gefolgſchaft des Ver⸗ ein deutſcher Oelfabriten nahezu 100 Prozent. Ein Betrag in Höhe von 267.34 RM konnte an die Sammelſtelle der SA⸗Standarte 171 abge⸗ führt werden. Was ein Jäger alles wiſſen muß Die Jägerprüfung im Kreis Mannheim/ 20 Bewerber haben beſtanden Wenn auch in früheren Jahren ſchon die Jägerverbände beſtrebt waren, eine Einheitlich⸗ teit in jagdlicher Hinſicht zu erreichen und alles das, was mit der Jügerei zuſammenhüngt, auf einen hohen Stand zu bringen, ſo blieb doch vieſen Bemühungen der Erfolg verſagt. In den Inflationsjahren waren Elemente zur Jä⸗ gerei übergegangen, die niemals den Titel Jü⸗ ger verdienten und die nur durch ihr Geld in die Lage verſetzt wurden, ſich eine Jagd zu lei⸗ ſten. Daß unter dieſen Umſtänden ſehr viel geſündigt wurde, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Der nationalſozialiſtiſche Staat brachte wie in allen anderen Dingen auch auf dem Gebiet des Jagdweſens die Aenderung, die von allen weidgerechten Jägern ſchon immer verlangt worden war. Eines der ſchönſten Geſchenke an die deutſchen Jäger bildete das Reichsjagd⸗ geſetz, mit dem der Reichsjägermeiſter Her⸗ mann Göring alle Wünſche erfüllte. So wird in Zukunft niemand mehr eine Jagd ausüben können, der nicht über die erforderlichen Kameradſchaftsabend der Hammelburger Fröhliche Stunden bei der 2. Kompanie des Landwehr⸗Aebungsbataillons Am Samstagabend hatten ſich Landwehrleute der zweiten Kompanie des Landwehr⸗Uebungs⸗ bataillons Hammelburg mit ihren Angehörigen in den Germaniſälen eingefunden, um ihren erſten offiziellen Kameradſchaftsabend zu be⸗ gehen. Bei der zweiten Kompanie handelte es ſich um den erſten Lehrgang, der vom 3. Februar bis zum 3. März in Hammelburg war. Und alle waren gekommen, ſo daß der Platz kaum aus⸗ reichte. Oberſt Frh. v. Bechtoldſtein, SA⸗ Standartenführer Ritter v. Eberlein, der als Hauptmann und Bataillonsführer an der Uebung in Hammelburg teilnahm, und die akti⸗ ven Ausbilder hatten es ſich nicht nehmen laſ⸗ ſen, zu dem Kameradſchaftsabend der„Zweiten“ zu kommen. Was dem Abend ſein Gepräge gab, war die außerordentlich gute Stimmung, die jeder mitgebracht hatte und die über den anzen Abend hin anhielt. Die Kapelle Fuhr bemühte ſich, die allzu reichlich bemeſſenen Pau⸗ ſen mit flotten Märſchen und munteren Weiſen auszufüllen und half damit auch dem Anſager, „in Stimmung“ zu kommen. Der Führer der „Zweiten“, Oblt. Kamerer, hieß die Land⸗ wehrleute, insbeſondere die Gäſte des Abends. herzlich willkommen und gedachte in längeren Ausführungen der Tage von Hammelburg, Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß der Redner' ſeine Anſprache, an die ſich das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloſſen. Im Laufe des Abends ergriff dann noch Oberſt von Bechroldſtein das Wort, um Freude über das Kameradſchaftstreffen Ausdruck zu geben. Es ſei ihm eine große Freude geweſen, zu hören, daß die zweite Kom⸗ abe es ſich nicht nehmen laſſen, zu dieſem Übend herzueilen. Er habe nie einen. Zweifel daran gehabt, daß die Kameradſchaft die„Ham⸗ melburger“⸗Zeit überdauern werde. Sie alle ſhaft 0 fuhr der Oberſt weiter, die Kamerad⸗ chaft ſchon im Kriege kennengelernt, wo einer und einſetzen l ihren Kameradſchaftsabend feiere und er ſich für den anderen einſetzte mußte. Ich weiß, daß die Kameradſchaft, die Sie in Dammelburg mitgenommen haben, in der Kompanie weiterleben wird. Voller Stolz auf Sie bin ich hierhergekommen und muß ſa⸗ gen, daß auch in mir die Zeit von Hammelburg als ſchöne Erinnerung fortleben wird. Mögen Sie weiterhin die Kameradſchaft pflegen, und daß der ſchöne Geiſt in der zweiten Kompanie fortleben wird, davon bin ich feſt überzeugt. Auch Standartenführer Ritter v. Eberlein ergriff im weiteren Verlauf des Abends das Wort, um der Tage von Hammelburg zu ge⸗ denken. Ein bunter Reigen von Darbietungen füllte den Abend aus, unter denen die zackigen Bar⸗ renübungen der erſten Männer⸗Riege des Turn⸗ vereins von 1846 ganz beſondere Anerkennung fanden. Auch die Sänger der zweiten Kompanie, die mit ihren Darbietungen den Abend verſchön⸗ ten, wurden mit Beifall bedacht. Tänze, Dekla⸗ mationen ernſten und heiteren Inhalts, geſang⸗ liche und ſoliſtiſche Darbietungen ließen jeden Geſchmack +* ſeine Rechnung kommen, ja, man kann ſagen, daß es faſt ein wenig zuviel des Guten war, was die zweite Kompanie alles auf⸗ tiſchte. Aber gefallen hat es allen und das war die Hauptſache. Die zweite Kompanie des Landwehr⸗ Uebungsbataillons Hammelburg darf jedenfalls für ſich in Anſpruch nehmen, daß ihr erſter offi⸗ zieller Kameradſchaftsabend ein ſchöner und voller Erfolg war. r. Kenntniſſe verfügt und über alle Fragen Beſcheid weiß, die an einen Jäger bei der Aus⸗ übung der Jagd herantreten können. Ehe nicht der Bewerber für einen Jagppaß nachweiſen kann, daß er die wichtigſten Gebiete des Jagd⸗ weſens beherrſcht und daß er mit der— umzugehen weiß, wird ihm der Jagdpaß nicht und die Ausübung der Jagd nicht erlaubt. Für die diesjährige Jägerprifung hatten ſich aus dem Bezirt Mannheim W Bewerber beim Kreisjägermeiſter gemeldet, nachdem ihnen in den letzten Monaten Gelegenheit gegeven worden waren, bei Vorträgen uſw. ſich das nötige Wiſſen anzueignen und die Schriften zu ſtudieren, die jeden wünſchenswerten Aufſchluß über das Weidwert geben. Am Samstagvor⸗ mittag begannen auf der Frieſenheimer Inſel die Prüfungen, die ſich über den gan⸗ zen Tag erſtreckten und die ſehr gewiſſenhaft durchgeführt wurden. Ueber zwei Stunden dauerte allein die theoretiſche Prüfung, bei der jeweils ſechs Prüflieige von den fünf Prüſern zuſammengefaßt wurden. In ein richtiges Kreuzſeuer nahm man die Prüflinge, die über die Grundregeln der Wildhege und des Na⸗ turſchutzes gefragt wurden, über die Erten⸗ nungsmertmale des wichtigſten heimiſchen Nutz⸗ und Raubwildes Aufſchluß geben mußten und ihr Wiſſen über die Grundzüge der Jagdgeſesz⸗ kunde zu beweiſen hatten. Schließlich mußten ſich die Prüflinge noch über die Grundlehren der Jagdhundhaltung und Führung, ſowie über die Wildverwertung äußern. oft die Beherrſchung der wichtigſten Abſchnitte des Reichsjagogeſetzes. Während die theoretiſche Prüfung in der Dehusſchen Wirtſchaft abgenommen wurde, galt es die praktiſche Prüfung auf dem in der Nähe befindlichen Schießſtand abzulegen. Die Prüſer vergewiſſerten ſich zunächſt, ob die Grundregeln in der Handhabung der Jagdwafſe ebenſo be⸗ herrſcht werden, wie die Vorſchriftsmaßregeln im praktiſchen Jagdbetrieb und durch den ſechſten Prüfer nahm man auf dem Schießſtand die praktiſche Prüfung ab, bei der auf Ton⸗ tauben geſchoſſen wurde. Miitels einer Schleu⸗ Tonſcheiben in die Höhe ſauſen, wobei durch die Schleuderſtellung je⸗ weils den Scheiben eine andere Flugrichtung Nicht immer wurden Treffer erzielt, aber der Prüfer hatte durch das Ver⸗ halten des Prüflings die Möglichkeit, ſich da⸗ von zu überzeugen, ob dieſer in der Hand⸗ der ließ man die gegeben wurde. habung der Waffe Beſcheid weiß. Mit einem„Horrido“ auf das edle Weidwerk von den 25 Bewerbern 22 den Prüſern geſtellt hatten. Da⸗ Bedingungen er⸗ füllen, ſo daß ihnen der Jagdpaß aus⸗ klang die Prüfung aus, zu der ſich von konnten 20 die geſtellt werden darf, während zwei Volks⸗ genoſſen die Prüfung bei der nüchſten Gelegen⸗ heit zu wiederholen haben, weil ihr Können nicht ſo ausreichend iſt, wie man es von einem deutſchen Jäger verlangen muß.—hi— Bauern! Denkt an die Kinder eurer Volks · genoſſen aus den Städten und Notſtands⸗ gebieten. Nehmt ein Kind für 4 Wochen auf und meldet euch ſofort bei der NSVl Eine wich⸗ tige Vorausſetzung für die Möglichkeit der Be⸗ antwortung der geſtellten Fragen bildete ſehr Meiſter des Barock und Rokok. Für das am 28. April im Ritterf des Schloſſes ſtattfindende 4. Orcheſt konzert der Hochſchule für Muſit her lebhaftes Intereſſe. Durch die Mitwirkung vorragender Soliſten aus Berlin, Dresden Frankfurt a. M. verſpricht der Abend be bers intereſſant zu werden. Die bekannte Cen baliſtin Eta Harich⸗Schneider ſp Bachs chromatiſche Fantaſte und Fuge ſo ein Klavierkonzert von Joh. Chriſt. Bach. Konzertſängerin Aenny Siben bringt z unbekannte Arien von Mozart und der Solt Celliſt der Dresdener Staatsoper, Fritz So eiche, Kreis hangenen Rufe nen Saale des 9 Mittelpunk mer, wird ein Gambenkonzert von Tart die Red zum Vortrag bringen. Ferner kommen zwei Ne Mannheim unbekannte Orcheſterwerke, ein E DAp N certo großo von Geminiani und eine Sin auptſte von Leopold Mozart zur hieſigen Erſtauf We h. von den Teilnehn Frühjahrskonzert der mandolinalt Wenn die„Mandolinata“ ihre Mitgliede und Freunde zu ihren Konzerten ruft, kann fi davon überzeugt ſein, daß ihr Ruf nicht m gehört verhalt, bürgt doch ein treffliches 9 cheſter und ein abwechflungsreiches Prs gramm ſtets für einige genußreiche Stunden Auch der Vereinsführer Grambow läßt g ſich nie nehmen, ſeine Gäſte und Mitglieder i einer Anſprache zu begrüßen. Die„Mand linata“ hatte das Glück gehabt, in Oskn, Herrmann einen Dirigenten zu gewinnen, dem es nicht allein auf ein ſchönes Zuſam menſpiel, ſondern auch auf eine tiefere Deu treifte, bet. tung der aufzuführenden Werke ankommt. Duß die Notwendigke er hierbei von den herkömmlichen Wegen abe das aufbauende, weicht iſt ſein Vorzug. Wenn man etwa an tief in das Voll führen wollte, daß die Verwendung von ande⸗ misträger des ren Inſtrumenten den Charakter der Mondo, lten, deren v⸗ linenmuſit verwiſchen würde, ſo ſteht dieſe ng ſie zu wah Auffaſſung der Erfola gegenüber. Zweiſello rs erhebt, des laſſen ſich durch ein reines Mandolinenorch d Stärke uns ſter nur eine begrenzte Anzahl von Werken ißt. faſſen, die dem Charakter der Mandoline en gegenkommen und ſpeziell für ſie geſchrieb ſind. Auf die Dauer wäre das Aufführen die ſer nicht allzu aroßen Anzahl von Muſikſti hileiren, Maeden 1 dürften, ein Kreislauf, en iederholm ſtö wäre. gen g 4 ihe Er ſchilder uch das Programm, das dem großen Freiß r jahrskonzert der Mandolinata am Sams—* abend im gut beſuchten Kolpinghaus DAP. Heute grunde lag, ließ mit einer Ausnahme k ulſche Menſch' Wünſche offen. Der„Friedensglocken⸗Ma zu ſeiner urewige is notwendiger a In ſeiner einfi b der Kreisw aum ſeiner fi usdruck, daß Mannheim ſich i eſer Tagung e ſeiner Aus ie der kurz. —* von Urbach kam ſehr ſauber durchgearb zu Gehör, ebenſo der ſpaniſche Walzer Waldteufel. In einer„Reapolitaniſchen Seit nade“ von F. Rivelli gefiel das zurückhalten Orcheſterſpiel, das den Soliſten in kein Weiſe zudeckte. Ein Mandolinen⸗Duo,„Taſ von Spontini, wurde von den Herren Wall Grambow und Chriſtian Krämer ſeh fein und techniſch einwandfrei wiedergegehe Auch der„Kapriziöſe Walzer“ von W. hoff, ein Mandolinenſolo mit Orcheſter, geſf gut. Für die nächſte Programmnummer hai man den Schlittenſchellenſpieler Anton Glay gewonnen, der wiederum ſeinen Konzerm„Müde ur zer„Schlittſchuhläufer“ von Waldteufel m fgarum verſuchen e großer Fertigkeit vortrug. Der Beifall war me7 orgfülnig au groß, daß ſich der Soliſt zu einer Dreinge Arömern und Erdt verſtehen mußte. Auch ſeine Melodien a it dem Blick auf unſeren Füh alle die Nöte und ihm wollen wi Wir wi en, 1 felbſt uus.“ Iſchon vielen Tauſer „Zarewitſch“ von Franz Lehär wurden—————— ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Auf Sieſwechſel,—I. „Tanz⸗Suite im modernen Stil“ von W. M fawappnei den A6 hoff allerdings hätten wir aerne Verzicht l foge.“„Vorbeugen ſten können, weil wir der Anſicht ſind, daß d Jacung RM. 100 Zeit für Slowſox, Foxtrott ufw. vorüber r a Mit einem Marſch,„Ein Hoch der Mandol 74 nata“ von Oskar Herrmann ſchloß das F jahrskonzert der„Mandolinata“, das wi I ſo gut und um großen Anklana gefunden hatte. An Foire bt 28 Konzert ſchloß ſich ein Ball an. kolke geht. Im Rah auch auf holſchewismus zr f Neue Träger des SA⸗Sportabzeiche Anflihrung von Dieſer Tage wurde im feſtlich ausgeſchm Greueltaten der ji ten Aufſichtsratsſaal der Mannheimer Verſiche bölkerungspolitiſck Fernichtung in al rungsgeſellſchaft durch den Führer der 29 leuchtete. Standarte 171, Sturmbannführer Bende. das SA⸗Sportabzeichen an 32 Gefolgſchaftz mitglieder verliehen. ſcher Sturmbannführer Bender wies in ſeiner ſprache darauf hin, daß der Träger dieſes 3 zeichens die Pflicht habe, nicht nur ſeinen Köh per zu ſtählen, ſondern auch ſeinen Geiſt z ſtärken, um ſich vollkommen für den Nationa⸗ ſozialismus einſetzen zu können. Das Abzeiche müſſe jedes Jahr neu erworben werden. An Abend vereinte ein gemütliches Beiſammenſeſſ Betriebsführer, Prüſer der SA und die Träg des Sportabzeichens noch bis in die ſpät R i 9 a ie eingeladenen SA⸗Führer zu dieſen wirtlich kamradſchaftlichen Abend gerommnf Fwigez Sinſch wäre noch, daßen ies Leuſche olgſchaft in der vergangenen Woche geg ſchloſſen in die Liſten für das„Danlopfer Anſ Der Raſſegedar Nation“ einzeichnete. Starker Beifall! einer eindrucksvol 25 Jahre im Dienſte der Stadt Mannheim Dankabſtattung d Sekrelär Wilhelm Hiller beim Städt Tießf ſach einer eingeleg bauamt konnte dieſer Tage ſein Wjährig chulungswart des Dienſtiubiläum feiern. Sekretär Hiller, der Fg. Weygand, feit vier Jahren im Tiefbauamt tätig iſt, war bnte zu Eingang zuvor 21 JFahre lang in der Hauptfanzlel Rotwendigke (Zentralverwaltung) beſchäftigt. Zu ſeinen lichen Schulut Jubiläum wurden ihm zahlreiche Ehrung Warte des Re zuteil. In Schreiben des Oberbürgermeiſte ade hier brau und des Amtsvorſtandes des Tiefbauamte efeſtigte Menſchen die ihm an dieſem Tage zugingen, wurden nſität ihre hevöl ſeiner Verdienſte anerkennend gedacht. Auchffüllen. Der Kinden wir gratulieren unſerem treuen Leſer. en anderen, lauen kör 25jähriges Dienſtjubilünum. Am 25. Apt war der ſtädtiſche Kraftwagenführer Heinrich Betz, Grabenſtraße 8, 25 Jahre beim Stüädt Tiefbauamt. Am Samstag, nach Dienſtſchluf wurde dem Jubilar bei einer kleinen B—+ öber ihr zugrunde zu l spoliliſch hreitete ſich der Kr über die Geburter Zuſammenhange herreichen Fa genießt heute in es Volkes, weil e egriffen hat— n triebsſeier durch Baurat Roloff ein läumsgeſchenk ſowie Dankſchreiben des 45 bürgermeiſters und des Amtsvorſtandes dez Städt. Tiefbauamtes überreicht. Wir m Da5„Das lieren. e bekannte Cen neider ſpiel ind Fuge ſo Thriſt. Bach. een bringt; er, Fritz Zom rt von Tartin ommen zwei füt rwerke, ein C nd eine Sin igen Erſtauf ihre Mitgliede en ruft, kann ſi treffliches On gsreiches Pio reiche Stunden mbow läßt e id Mitglieder i Die„Mando habt, in Oolg n zu gewinner ſchönes Zuf ne tiefere 2 e ankommt. Di chen Wegen ab⸗ man etwa an⸗ dung von ande⸗ ter der Mondo ſo ſteht dieſe ber. Zweiſelle Nandolinenorche von Werken er⸗ Mandoline en⸗ ſie geſchriehe Aufführen die von Muſikſtil Urſprungs ſei Wiederholun lusnahme k Sien urchgearb he Walzer itaniſchen Seit s zurückhalten iſten in kein en⸗Duo,„Tanz Herren Wall Krämer ſeh mwiedergegeht von W. Orcheſter, geſf mnummer hali r Anton Glal ſen Konzertg Waldteufel m Beifall war einer Dreingoh Melodien a är wurden f nmen. Auf J il“ von W. M rne Verzicht le cht ſind, daß di w. vorüber ff ch der Mandof hloß das F “, das wie hatte. An n. ortabzeiche ich ausgeſchm üheimer Verſich ührer der 822 ſeinen Geiſt ir den Nationa n. Das Abzeiche den werden. An Beiſammenſei und die Träge s in die ſpäte errſchte bei alle ührer zu dieſeh bend gekommen och, daß die( ſenen Woche „Dankopfer 9 ſein Bjährig etär Hiller, d mt tätig iſt, w er Hauptkanz gt. Ehrunge erbürgermeiſte Tiefbauamte gingen, wurd d gedacht. Au n Leſer. hre beim Stüd ach Dienſtſchlu 10 4 loff ein iben des 8 svorſtandes de cht. Wir gratu „Faltloſe Fremdkörper innerhal ber nheim „Hakentrenzbanner“ 26. April 1937 Im Mittelpunkt ſteht das geſunde Kind Erfolgreiche Kreistagung der Amts kräger des Reichsbundes der Kinderreichen im Ballhausſaal Zn erfreulich ſtarkem Maße waren die Amts⸗ trüger des Reichsbundes für Kinder⸗ eiche, Kreis Mannheim, dem an ſie er⸗ hangenen Rufe zur Kreistagung im lklei⸗ nen Saale des Reſtaurants„Ballhaus“ gefolgt. Mittelpunkt dieſer Morgenveranſtaltung den die Reden des Kreispropagandaleiters NedAp Mannheim, Pg. Fiſcher, und des Gauhauptſtellenleiters des Raſſenpolitiſchen Amtes, Pg. Weygand, Karlsruhe. In den von den Teilnehmern mit ſtarkem Intereſſe auf⸗ ommenen Ausführungen wurden grundſätz⸗ che Fragen nationalſozialiſtiſcher Weltanſchau⸗ unter den Geſichtspunkten neuen, raſſen⸗ und ölkerungspolitiſchen Denkens in allgemein⸗ rſtündlicher Weiſe behandelt. In ſeiner einführenden Begrüßungsanſprache b der Kreiswalter des RoK, Pg. Bur⸗ aum ſeiner freudigen Genugtuung darüber usdruck, daß die Amtsträger im Kreiſe Mannheim ſich in ſo ſchöner Geſchloſſenheit zu eſer Tagung eingefunden hatten. Im Rah⸗ n ſeiner en, in denen er das uptthema der beiden Redner des Vormittags rö ſtreifte, betonte Pg. Burbaum beſonders 4. otwendigkeit, in immer ſtärkerem Maße das aufbauende, bevölkerungspolitiſche Denken lief in das Volk hineinzutragen. Gerade die . des RoK haben hier Aufgaben er⸗ eren verantwortungsbewußte Erfül⸗ ng ſie zu wahren Bannerträgern des Füh⸗ rs erhebt, des Mannes, deſſen Wille, Kraft * uns ein ewiges Deutſchland ver⸗ em Führer nacheifern In packenden Sätzen umriß anſchließend eispropagandaleiter Pg. Fiſcher das We⸗ des früheren liberaliſtiſchen Zeitalters, das ſtörende der Parteienwirtſchaft vergangener age. Er ſchilderte den Kampf der Bewegung um die verhetzte und umdüſterte Seele des deut⸗ ſchen Volkes bis zur Machiergreifung durch die NedApP. Heute, wo das deutſche Volk, wo der deutſche Menſch wieder den Weg zu ſich ſelbſt, ſeiner urewigen Beſtimmung zurückfindet, is notwendiger als je, alle Kleinmütigkeit un rzagtheit, die ſo manchesmal im Herzen auf⸗ men will, wenn es uns nicht ſchnell genug rwärts und aufwärts geht, zurückzudrängen tdem Blick auf das große Deutſchland— auf Führer. Er kennt beſſer als wir alle die Nöte und Sorgen unſeres Volkes und an ihm wollen wir uns aufrichten, wollen unſer kleines„Ich“ unterordnen in die Gemeinſchaft. Wit wiſſen, alles Geſchehen geht heute vom holke ſekbft nus. Es wird jedem einzelnen unter Mude und abgespannt7 Garum verſuchen Sie es nicht mit Heidekraft Dieſ Luus 27 ſorgfältig aufeinander abgeſtimmten hochwertigen Arämern und Erdſalzen zuſammengeſetzte Pulver hat ſchon vielen Tauſenden die verloren gegangene Sdelt Tund körperliche Spannkraft zurückgegeben. Es enthält ebenswichtige Aufbau⸗ und Antriebſtoffe, belebt den Stoffwechfel, regt die Drüüſentätigkeit an und kräftigt die erven. Heibekraft iſt ein Geſunderhaltungsmittel, es wappnet den Körper 5 en eindringende Krantheits · ſtoffe.„Vorbeugen iſt beſſer als heilen“. Original ⸗ Tovachung RM..90 reicht ca. 40 Tage. Dopvelpackung IW. 350. In Apotheken. Drogerien u. Reformhäuſern Heĩdekraf Uns ſo gut und ſo ſchlecht gehen, wie es dem zolke geht. Im Verlaufe ſeiner Rede kam Pg. ulſche auch auf die zerſtörenden S des * err zu ſprechen, wobei er neben der Anführung von Beiſpielen unmenſchlicher Hreueltaten der jüngſten Zeit, vor allem das be⸗ ölkerungspolitiſche Denken dieſer Lehre der * in aller Klarheit und Schärfe be⸗ ete. Für uns wird es nie eine Brücke zum Bolſchewismus geben und wer hieſe Weltpeſt nicht bekämpft, der unterſtützt je in ihrer Wirkſamkeit und hat verdient, an hr zugrunde zu gehen. Auf unſere eigenen, be⸗ völlerun Spolüiſchen Aufgaben hinweiſend, ver⸗ hreitete ſich der Kreispropagandaleiter vor allem über die Geburtenbewegung— und in dieſem Zuſammenhange über die Stellung der kin⸗ herreichen Familie im neuen Staat. Sie genießt heute in allererſter Linie die Achtung s Volkes, weil ein neues Denken in uns Platz kegriffen hat— weil wir heute wieder auf die Stimme unſeres Blutes hören und den Begriff „Ewiges Deutſchland“ verſtanden haben, Der Raſſegedanke im neuen Staat Starker Beifall dankte dem Redner am Schluß einer eindrucksvollen Ausführungen. Nach einer dankabſtattung durch den Kreiswalter ergriff ach einer eingelegten kurzen Pauſe der Landes⸗ hulungswart des RoK, Gauhauptſtellenleiter g. Weygand, Karlsruhe das Wort. Er be⸗ onte zu Eingang ſeiner Rede vor allem die kotwendigkeit der weltanſchau⸗ ichen Schulung in den Reihen der Walter Warte des Reichsbundes der Kinderreichen. rade hier brauchen wir innerlich ſtarke und efeſtigte Menſchen, die mit Hingabe und In⸗ nſität ihre bevölkerungspolitiſche Miſſion er⸗ llen. Der Kinderreiche ſoll in ſeiner Haltung en anderen, lauen Wormeeßhnt die noch als einer feſten Ge⸗ meinſchaft herumtaumeln, Vorbild ſein in allen ſeinen Lebensäußerungen. In klarer, verſtändlicher Weiſe behandelte Pg. Weygand dann die Raſſefrage und ihre not⸗ wendige Erfüllung, als urewiges Grundge⸗ ſetz des Lebens und allen Seins. Alles, was heute in Deutſchland an Geſetzen und Ver⸗ ordnungen herauskommt, wird unter den Geſichtspunkten des Raſſeprin⸗ zips behandelt und durchgeführt, weil wir in dieſem gewahrten Raſſeprinzip den lebendigen Pulsſchlag eines ſtarken Volkes herausfühlen. in ausgezeichneter Vortrag In herzerfriſchender Weiſe rechnete der ganz ausgezeichnete Redner mit den natürlichen und verhetzten Gegnern dieſes geſunden Raſſeprin⸗ 17 ab, wobei er in launiſcher, ironiſch⸗ſatyri⸗ cher Art die Behandlung der raſſen⸗ und bevöl⸗ kerungspolitiſchen Fragen in einer glücklich ver⸗ gangenen liberaliſtiſchen Epoche in aller Ein⸗ dringlichkeit ſchilderte. In großer Ausführlichkeit be⸗ handelte Pg. Weygand ſein Thema, aber die feſſelnde und aufgelockerte Art dieſes Vortra⸗ ges brachte es mit ſich, daß die begeiſtert mitgehenden Zuhörer ſtundenlang dieſen wahren Offenbarungen mit gleichblei⸗ bendem Intereſſe hätten folgen können. In ſeltener Eindringlichteit wurde vor allem die für ein ſtarkes Volk ſo weſentliche Frage des erbgeſunden Nachwuchſes in ihren Auswirkungen einer Betrachtung unter⸗ zogen, wobei für jeden Teilnehmer an dieſer Kreistaguna der Segen der in dieſem Zuſam⸗ menhange zum Schutze des Volkes erlaſſenen Geſetze in flagranter Weiſe in Erſcheinung trat. Langanhaltender Beifall dankte am Schluſſe der Rede dem temperamentvollen Gaſt aus Karlsruhe, der in erſter Linie dazu beitrug, die Kreistagung der Kinderreichen im Ball⸗ haus zu einem vollen Erfolge zu geſtalten. Ein Schlußwort des Kreiswalters Burbaum und der gemeinſame Anruf des Führers be⸗ endeten die wohlgelungene Veranſtaltung. eme. Wir fordern: Schutz den Tieren! Wiſſenswertes aus der Arbeit des Tierſchutzvereins Mannheim Am Freitag, 16. April, hielt der Tierſchutz⸗ verein Mannheim im unteren Saale des Ball⸗ hauſes ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der Saal war bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Vor den zahlreich erſchienenen Mitgliedern lonnte der Vorſitzende Kunze nach der Begrü⸗ ſſung einen Bericht von der Tätigkeit im verfloſſenen Vereinsjahr geben. Die Aufgaben des Vereins ſind immer die gleichen, ſo führte der Vorſitzende aus, nämlich der gequälten Kreatur, die ſich nicht ſelbſt helfen kann, Hilfe angedeihen zu laſſen und durch Wort und Schrift die Aufklärung über den Tierſchutz⸗ edanken in das Volt hineinzutragen. Das neue ierſchutzgeſetz muß verſagen in ſeiner Auswir⸗ kung, wenn die Ueberwachung ſeiner Anwen⸗ dung verſagt. Wer Tiere quält und mißhandelt oder ſeine treuen Helfer ohne die richtige Pflege verkommen läßt, ſoll die ganze Schwere des Ge⸗ ſetzes zu ſpüren bekommen. Aber das Tier kann ja ſelbſt keine Anklage vorbringen, alſo muß es Menſchen geben, die aus der Liebe zum Tier heraus ſeinen Anwalt machen, die ſeinen 33 übernehmen. Sehr viel iſt in dieſer Hinſicht no 41 tun und nur der Eingeweihte weiß, welche ragödien ſich Tag für Tag abſpielen. 700 Vereinsmitglieder Leider hat der Verein nicht diejenige Mit⸗ K die es ihm ermöglichen könnte, ohne ie Sorge um das nun einmal nötige Geld in die Zukunft zu blicken. In einer Großſtadt wie Mannheim ſind es nur knapp über 700 Bereiiſchft die durch die Mitgliedſchaft ihre Bereitſchaft zeigen, durch ein kleines Geldopfer, das 4 Mark im Jahr beträgt, einen tätigen Bei⸗ trag zum Tierſchutzgedanken zu leiſten. Wir wenden uns an alle wirklichen Tierfreunde, die dazu in der Lage ſind, dem Verein die finan⸗ zielle Grundlage zu geben, dem Verein als Mit⸗ glied beizutreten. Das Tätigkeitsfeld dieſes für die geſamte Oeffentlichkeit wichtigen Vereins iſt ſo umaſſend, daß nur die mitten in der Arbeit ſtehenden Mitglieder ſich ein Bild davon machen können. Durch freiwillige Spenden war es dem Verein möglich, ein Dreiradauto als Trans⸗ portwagen anzuſchaffen. Nun iſt der Fehnd' täglich unterwegs, die Tiere, die gemeldet ſind, abzuholen. Da muß nun auch einmal geſagt wer⸗ den, f manche Leute dem Verein dadurch eine große finanzielle Belaſtung auflegen, daß ſie verlangen, ein zugelaufenes Tier in der gleichen Stunde abgeholt zu bekommen. Der Fahrer muß ſich an Hand der Meldungen ſeine Fahrroute zu⸗ ſammenſtellen und kann nun, wenn er gerade aus einem Vorort gekommen iſt, nicht ſofort wieder dahinfahren. Ausnahmen ſind verletzte oder ſehr kranke Tiere, denen möglichſt ſchne Pholfen werden ſoll. Alſo etwas mehr Geduld Tiere werden auf Meldung geholt oder können auch in der Geſchäftsſtelle T 2, 14 abgegeben wer⸗ den. Die Notwendigkeit der Geſchäftsſtelle iſt dadurch bewieſen, daß im Jahre 1936in 3700 Einzelfällen dort Rat erteilt werden mußte und 1340 Schriftſtücke dort einliefen, die alle ihre Erledigung fanden. Der Außenbeamte hatte 1125 Fälle zu prüfen und weiteres zu ver⸗ eaenr Lehkpieshtnesbnnnihkenveane, Sonderzüge kreffen ein Nur wenige Wochen vergehen noch, und dann fahren wieder viele Sonderzüge durch deutſches Land. Tauſende und aber Tauſende deutſcher Erholungskinder verlaſſen die Städte, um draußen auf dem Lande ſich zu erholen. Aus dem ganzen Reiche treffen Kinder bei uns in. Baden ein. Zur Zeit werden die Vorbe⸗ reitungen zur Unterbringung dieſer Kinder ge⸗ troffen. Und nun gehe jeder Volksgenoſſe mit ſich zu Rate, ob er nicht in dieſem Jahre ein Erholungskind der NSV bei ſich, in ſeiner Familie aufnehmen will. Es muß für uns alle eine Pflicht ſein, an dieſem großen Werke zur Geſunderhaltung der deutſchen zu können. Darum ſpendet Familienfreiſtellen der NS Söie Kinderlandverſchickung des deutſchen olkes! 25 Jahre Flora-Heim 25 Jahre ſind in dieſem Jahre vergangen, ſeit der Geſangverein„Flora“ in den Beſitz eines eigenen Vereinsheimes gelangt iſt. Der Geſangverein„Flora“ wird bei einer Feier⸗ ſtunde dieſes Jubiläums in beſonderer Weiſe gedenken. Der Beſchluß, ein eigenes Vereinsheim zu bauen, wurde in einer am 12. Januar 1912 ſtattgefundenen außerordentlichen Verſamm⸗ lung gefaßt. Es zeigte von dem in den Reihen der„Flora“ herrſchenden Geiſt, daß die durch manche Stürme treu verbundenen Mitglieder den Beſchluß der Erwerbung eines Bauplatzes und Erbauung eines eigenen Vereinsheimes einſtimmig faßten. Durch den im Verein ver⸗ ankerten Opferſinn war es möglich, ſofort mit —5 RM den Grundſtock zum Baufonds zu egen. Bereits am 8. Februar konnten die Bau⸗ pläne dem Bezirksamt zur Genehmiguna vor⸗ gelegt werden und am 28. April erfolate ſchon die Grundſteinlegungsfeier. In einem ein⸗ drucksvollen Feſtzug marſchierten an dieſem 28. April 1912 über 150 Florianer vom Koloſ⸗ ſeum aus zum girlandengeſchmückten Bauplatz in der Lortzingſtraße, wo in einer würdigen Feier die Grundſteinlegung vorgenommen wurde. Die Feier des vierzigjährigen Beſtehens des Geſangvereins„Flora“ konnte noch im glei⸗ chen Jahr mit der Einweihung des neuen Vereinsheimes verbunden werden, Ein Feſtbankett am 7. Dezember leitete im„Bern⸗ hardushof“ das Vereinsjubiläum und die Hauseinweihung ein und am 8. Dezember 1912 ſchloß ſich dann die eigentliche Ein⸗ weihungsfeier des neuen Flora⸗Heims an. Genau wie vor 25 Jahren, ſind auch heute die Mitglieder des Geſangvereins„Flora“ ſehr ſtolz darauf, ein eigenes Vereinsheim zu beſitzen und ſie ſind um ſo mehr ſtolz darauf, weil ihr Eigentum auch finanziell geſichert iſt. Farbenempfindlichkeit der Filme Das Fotografieren in natürlichen Far⸗ ben kann leider noch nicht Allgemeingut wer⸗ den. Wir müſſen uns vorerſt in der Hauptſache mit dem Schwarz⸗Weiß⸗Bild beſcheiden. Aber auch da gie es eine Schwierigkeit zu meiſtern, nämlich die tonwertrichtige Wiedergabe der Farben. Denn die verſchiedenen Farben wirken nicht nach dem Grade ihrer Helligkeit auf die lichtempfindliche Schicht ein. Wir kön⸗ nen erleben, daß die Schafe auf ſchwarzer Wieſe weiden und der tiefblaue Himmel krei⸗ deweiß herniederſchaut. Dieſe und viele anderen„Unbegreiflichkeiten“ behandelte am Freitagabend in der„Foto⸗ grafiſchen Geſellſchaft Mannheim e..“(Fotografie aus Liebhaberei) Koloriſt -Franz(Ludwigshafen) unter dem Thema: „Farbenempfindlichkeit der Filme“. Seine hoch⸗ intereſſanten Ausführungen gründeten ſich auf überaus zahlreiche fotografiſche Aufnahmen von und ⸗kreiſen auf den ver⸗ ſchiedenſten Filmſorten. Der Film von heute muß farbenempfindlich ſein; der Handel — 5 ihn als orthochromatiſch oder panchro⸗ matiſch,„richtig farbenempfindlich“ 1005„all⸗ richtig farbenempfindlich“. Die Ungleichsauf⸗ nahmen zeigten eindringlich den Farben⸗ empfindlichkeitsgrad der Filmſorten und die Win Lerzaſchenent 5 in der Abſtimmung durch vorzuſchaltende Filter. anlaſſen. So muß ein Kenütg großer Geſchäftsbetrieb g werden, der aber mit den wenigen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ teln auskommen muß. Eine der Hauptaufgaben des Vereins iſt die Unterhaltung eines Tieraſyls, in welchem alte, kranke, zugelaufene oder aus einem ſonſtigen Grunde abgängige Tiere unter⸗ gebracht und wenn nötig, durch ſchnelle, ſchmerz⸗ loſe Tötung von ihrem Leiden erlöſt werden kön⸗ nen. Schriftführer Krimmer berichtet hier⸗ über. Der wahre Tierfreund wird immer mit gemiſchten Gefühlen die ganze Arbeit im Aſyl betrachten. Auf der einen Seite möchte er dem Tier helfen, dem. aber der beſchränkte Raum und weiterhin die finanzielle Frage gegenüber. Wohin mit den Tieren und wer bezahlt alle die vielen Ausgaben? Der gute Wille wird von der harten Wirklichkeit überwunden. An Hand der Zahlen des Jahres 1936 weiſt der Referent nach, daß wohl etwan die Hälfte der 1104 eingelie⸗ ferten Hunde wieder einen Herrn ge⸗ funden haben, während die anderen 35 los getötet wurden, in der Hauptſache kranke und alte Tiere. Anders dagegen verhält ſich die Sache mit den Katzen. Von 1449 Katzen konnten nur 84 in gute Hände gegeben werden, die an⸗ deren mußten von ihrem teilweiſe troſtloſen Da⸗ ſein erlöſt werden. Es hat Wochen gegeben, in welchen 40 und noch mehr Katzen eingeliefert wurden. Mit Dank an alle tätigen Mitarbeiter ſchloß der Vorſitzende die Generalverſammlung. Im zweiten Teil des Abends wurden Zſchöne Tierfilm e gezeigt, die von den Mitgliedern mit großem Intereſſe und großem Beifall auf⸗ wurden. Der nächſte Abend findet nfang Juli ſtatt. Mannheimer Raſſehunde in München Am Samstag wurde in München die vierte Reichsſiegerausſtellung für Hunde aller Raſſen von dem Reichsverbandsführer des RDc Hans Glockner eröffnet. Auch Mannheim iſt dort ſehr gut vertreten und konnte bereits am erſten Tage vorzügliches Material herausſtellen. Für heute können wir unſeren Leſern mitteilen, daß die Züchter Bender⸗Rheinau, Bierwirth⸗Käfer⸗ tal, Mangold⸗Mannheim, Schips⸗Mannheim, Schürle⸗Mannheim und Wollmershäuſer ſehr gut abgeſchnitten haben. Wir werden über Einzelheiten noch berichten. Rundfunk⸗Programm Montag, 26. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Choral, Gymnaſtit,.30 Frühkonzert,.00 Wetterbericht, Gymnaſtik,.30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert, .30 Vom Wollfädchenende und einem guten Ge⸗ danken, 10.00 Unſer täglich Brot, 10.35 Franzöſiſch für die Unterſtufe, 11.30 Für dich Bauer, 12.00 Schloßktonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Schloßkon⸗ zert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſik am Nachmittag, 18.00 Stuttgart ſpielt auf, 19.45 Deutſchland baut auf, 20.00 Nachrichten, 20.10 Klänge der Heimat, 21.00 Deutſche Weltſchau, 21.15 Ludwig Uhland, 22.00 Nachrichten, 22.30 Zwiſchen⸗ programm, 23.00 Tanzmuſik, 24.00—.00 Nachtmuſik. Leyie badiſche meldungen Selbſtmörder verurſacht Gasexploſion und verſchuldet den Tod ſeiner Frau * Waldshut, 25. April. Samstagabend kurz nach 22 Uhr ereignete ſich in der Gaſtſtätte zum Laſſerbräu⸗Stüble ein furchtbares Un⸗ glück. Der in den 50er Jahren ſtehende Gaſt⸗ wirt Tſchann, der ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren die Gaſtſtätte betrieb, begab ſich am Abend ausnahmsweiſe früher als gewöhnlich in die über der Wirtſchaft gelegene Wohnung. Dort öffnete er im Badezimmer die Gashähne und verübte Selbſtmord. Als die Serviertochter des Lokals kurz darauf nach ihrem Zimmer, das im dritten Stock liegt, gehen wollte, wurde ſie auf den ſtarken Gasgeruch aufmerkſam. Auf ihre Veranlaſſung hin ging die Frau des Tſchann zuſammen mit einem Mann aus der Wirtſchaft nach oben. Aus bisher noch ungeklärter Urſache entſtand beim Oeffnen der Tür zum Badezimmer eine Exploſion. Die Frau erlitt ſchwere Ver⸗ brennungen und erlag bald nach ihrer Ein⸗ lieferung ins Krankenhaus den erlittenen Ver⸗ letzungen. Die Exploſion war ſo ſtark, daß eine Wand imBadezimmer vollkommen durch⸗ geſchlagen wurde. Die Staatsanwaltſchaft und die Kriminalpolizei waren ſofort an der Unglücksſtelle und nahmen die Erhebungen auf. Neues Heim der H3 eingeweiht Obergebietsführer Kemper bei der Feier * Konſtanz, 235. April. In Allensbach bei Konſtanz iſt letzte Woche das neue Heim der Hitler⸗Jugend vollendet worden. Am Sonntag⸗ nachmittag wurde es mit einer Feier dem Standort Allensbach der H übergeben. Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper hielt die Feſtrede. Hotel„Engel“ in Triberg abgebrannt * Triberg, 25. April. Sonntag kurz nach 4 Uhr ertönte Großalarm für die Feuerwehr. Das Hotel„Engel“ am Marktplatz ſtand in hellen Flammen. Der Brand war beim Eintreffen der Feuerwehr ſchon ſo weit vorge⸗ ſchritten, daß die in den oberen Stockwerken wohnenden Familien nur noch mit Mühe und Not gerettet werden konnten. Ueber die Urſache der Feuersbrunſt ſteht noch nichts Näheres feſt. Die Nachbarhäuſer konnten dank der Hilfelei⸗ ſtung der Hornberger und St. Georgener Löſch⸗ züge gerettet werden. Das ganze Hotel iſt nach ungefähr vierſtündigem Feuer von oben bis unten durchgebrannt. Dankf dem Führer duren die Taf! das„Dankopfer der Nation“ gibt dazu Gelegenheit/ Einzeidinungslisfen hei allen SA-Sfürmen Mannheim Vom Eeitſinn Eine komiſche und zualeich recht ulkige Frage. Doch es verbirgt ſich mehr dahinter als ein bloßer Scherz. Holen wir zunächſt etwas weiter aus: Wohl ein jeder hat es ſchon erlebt, daß man mor⸗ gens— ohne Weckruf!— genau zu einer be⸗ ſtimmten Zeit aufwacht, wenn man ſich abends vor dem Schlafengehen mit dieſer Stunde, da man am nächſten Morgen aufwachen will, in Gedanken lebhaft beſchäftigt. Der menſchliche Körper verfügt alſo gewiſſermaßen über eine „innere Uhr“. Wiſſenſchaftliche Verſuche, die in neuerer Zeit hierüber angeſtellt worden ſind, erbrachten den Nachweis, daß man mit Berech⸗ tigung von dieſer inneren Uhr ſprechen darf, daß ſie alſo nicht ein Phantaſiegebilde iſt. Bei manchen Menſchen arbeitet die innere Uhr zwar nicht mit der gleichen Verläßlichkeit, dann nämlich, wenn die von der Natur mitgege⸗ bene Fähigkeit mehr und mehr abgeſtumpft iſt. In jedem anderen Falle jedoch kann man ſich auf die innere Uhr faſt ebenſo verlaſſen wie auf eine gewöhnliche Uhr. Wer dieſem Wunder des Zeitſinnes näher kommen will, muß in die Welt der Geſchöpfe hineinhorchen. Der große ſchwediſche Natur⸗ forſcher Karl v. Linnsé(1707—1778), der zugleich Arzt war und ſich durch eine Reihe werwoller wiſſenſchaftlicher Werte einen Namen gemacht hat, iſt auch durch eine merkwürdige Uhr be⸗ kannt geworden, durch eine— Blumenuhr, die von drei Uhr früh bis Mitternacht jede Tages⸗ ſtunde anzeigte. Den Anfang machte in der Frühe die gelbblühende Bocksbart⸗Wieſen⸗ pflanze, die um drei Uhr morgens ihre Blüten öffnet und als letzte Blume meldete die ⸗Köni⸗ gin der Nacht“ den Anbruch der Mitternacht. Bei ſolchen und ähnlichen Verſuchen ergab es ſich ſogar, daß z. B. die Bohnen immer zur gleichen Stunde ihre„Schlafzeit“ beginnen, un⸗ bekümmert darum, ob ſie ungewöhnlich lange der Tageshelle ausgeſetzt ſind oder ob ſie in einem verdunkelten Raum ſtehen. Und nun die Erfahrungen in der Tierwelt: Im Zoologiſchen Inſtitut München vorgenom⸗ mene Verſuche zeigten, daß ſich zwar durch Dreſſurarbeit der natürliche Zeitſinn der Tiere künſtlich„umſtellen“ läßt, daß jedoch jede an⸗ dere Art von Einfluß, alſo etwa das künſtliche Licht, die Feuchtigkeit der Luft, die Höhe der Temperatur uſw. bedeutungsvoll bleibt. Hin⸗ gegen läßt ſich durch genügend lange Dreſſur erreichen, daß Ameiſen und Bienen zu einer beſtimmten Stunde ſich zur Fütterung einfin⸗ Alfred Krupp zum 125. Geburtstag Alfred Krupp, der Begründer des Riesenunternehmens der Krupp-Werke in Essen, wurde am 26. April 1812 in Essen geboren. Er entwickelte aus kleinsten An- fängen heraus das Unternehmen zum bedeutendsten deutschen Industriewerk Weltbild(M) Schluß Doch wozu gab es hier einen Lautſprecher! Aenne mußte ausgerufen werden! Fünf Minuten ſpäter ſtand ſie auch ſchon vor ihm. Wiedemann hatte eine zweite Flieaerkom⸗ bination beſorgt, mit Kappe und Brille. Klaus erzählte ihr in wenigen Worten, um was es ſich handelte. Auch ſie war erſchüttert über dieſe Aufklärung. Ja, man mußte verſuchen, Ma⸗ thias noch zu treffen. Nicht, um ihn abzuhalten von ſeinen Plänen, aber um ihn noch einmal zu ſehen, ihn zu ſprechen, ihm zu ſagen... ja, um ihm— Lebewohl, Mathias, alter Freund! — zu ſagen. Dann flogen ſie los. Die Zuſchauer auf dem Stuttgarter Flugplatz wunderten ſich, als der junge unbekannte Flieger, der ſo überraſchend den dritten Platz in der Meiſterſchaft erobert hatte, bei der Preisverteilung fehlte. Aber im Rauſch des großen Tages und der vielen Ein⸗ drücke dachte kaum einer weiter darüber nach. Man hatte feſtgeſtellt, aber nicht beſonders dar⸗ auf geachtet, daß ſich die graue Kunſtflug⸗ maſchine unprogrammäßig wieder erhob und Stuttgart den Rücken kehrte. Der„Sperber“ aber flog genauen Kurs Nordoſt. Bald lag Würzburg unter ihm, Klaus flog mit Vollgas. In dreieinhalb Stunden mußte er es ſchaffen! Der Motor donnerte. Die Herzen klopften... über Wälder, Seen. Flüſſe ging der raſende Flug dahin. Wieder ſchim⸗ merte eine Stadt unter ihnen auf, es war Leip⸗ unſerer Tiere den, alſo zu einer anderen Zeit, als ſie es auf Grund ihres naturgegebenen Zeitſinnes täten. Hähne, die aus Deutſchland nach Südamerika gebracht wurden, behielten auch in ihrer neuen Heimat die vom angeborenen Zeitſinn beein⸗ flußte Gewohnheit bei. Unbekümmert um den erheblichen Zeitunterſchied, der ſich beim Ver⸗ aleich beider Länder für den Tagesanbruch er⸗ gibt, krähten die Hähne nach wie vor nach deut⸗ ſcher Zeit. Aber auch hier ergab ſich, daß ſich durch längere Dreſſur eine Beeinfluſſung des angeborenen Zeitſinnes, eine Umſtellung auf eine andere Stunde, erreichen läßt. Als Sitz des Zeitſinnes haben die Forſcher den Zellſtoffwechfel feſtgeſtellt. Es eragibt ſich zugleich eine andere intereſſante Frage: nach welcher„Gangart“ arbeitet dieſe innere Uhr der Geſchöpfe? Kann man überhaupt einen Vergleich anſtellen zwiſchen der Sternwartezeit und dem Tempo dieſer inneren Uhr? Die Frage iſt zu verneinen. Das eine Geſchöpf erlebt raſcher, das andere langſamer. Nicht einmal bei uns Menſchen ſind die Werte des Erlebniszeitmaßes die aleichen. Beim Beſuch einer Zirkusvorſtellung verrinnt uns die Zeit wie im Handumdrehen, im Warteraum des Wann krähen deutſche Hhähne in Amerika? Zahnarztes aber„kriecht“ die Zeit, als ſeien ihre Flügel mit Blei belaſtet. Bei den einzelnen Geſchöpfen liegt das ſo⸗ genannte Erlebnismoment verſchieden weit auseinander. Beim Menſchen handelt es ſich dabei um eine„Zeitſpanne“, die um eine Winzigkeit unter einer achtzehntel Sekunde liegt, Verſuche, die man mit einem automatiſch arbeitenden Hammer angeſtellt hat, erbrachten den deutlichen Beweis dafür. Arbeitet der Hammer ſo raſch, daß in der Sekunde achtzehn⸗ mal auf die metallene Unterlage aufſchlägt, dann vernimmt das menſchliche Ohr nicht etwa dieſe einzelnen achtzehn Hammerſchläge, ſon⸗ dern nur ein einziges, ineinanderfließendes Tongeräuſch. Erſt dann, wenn der automatiſche Hammer ein geringeres Tempo hält, kommen uns die einzelnen Töne zum Bewußtſein. Ganz ähnlichen Experimenten unterſtellte man Schnecken und kleine Kampffiſche. Man fand, daß ſich bei der Schnecke die Erlebniseindrücke fünfmal langſamer als beim Menſchen voll⸗ ziehen, während hingegen der kleine Kampf⸗ fiſch nur die halbe Zeit der menſchlichen Er⸗ lebnisſpanne braucht, um den Eindruck aufzu⸗ nehmen. H. T. Das kleine Wunder/ von Soef Than Es war an einem Montag vormittag. Da ſind die Menſchen ohnehin nicht allzu wohl aufgelegt. Oder geht es mir bloß ſo? Aber nicht nur, daß Montag im Kalender ſtand. Ich ſaß mit anderen im Warteraum eines Zahnarztes. Das war das zweite Manko dieſes Tages. Das war Draußen regnete es Bindfäden. das dritte Manko. Der Zahnarzt, der häßliche Regen und der mürriſche Montag,— bei ſoviel Unglückszeichen möchte man ſich ſelber fliehen. Wir hatten glanzloſe Augen, denn ſo hinein⸗ epfercht zu ſein zwiſchen zwei troſtloſe Fenſter, ie der Regen peitſcht und zwiſchen dieſe Tür, hinter der die Bohrmaſchine droht, das iſt die timmung von Menſchen, die auf Verurteilung warten. Nach einer Weile kam eine junge Frau mit einem kleinen blonden Buben auf dem Arm. Der Kleine hatte ein Stückchen Zwieback und kaute daran. Merkwürdig! Mit einem Male ſchauten die Leute nicht mehr nach dieſen zwei troſtloſen Anen ſondern nur noch nach dem kleinen, londen Jungen, der mit den Augen funkelte, obwohl er im Warteraum eines Zahnarztes ſaß. Und weiß plötzlich wurden unſere Augen viel heller, weil in den Augen des Kindes ſoviel ſeliger Glanz war. Wie der Bube bemerkte, daß alle Blicke nur ihm galten, da ſtreckte er Leuz weit das Aerm⸗ chen aus und hielt den Leuten den Zwieback hin. Da hob eine Frau ſich halb vom Seſſel auf, als ob ſie das Angebot des Kleinen an⸗ nehmen und wirklich in den Zwieback hinein⸗ beißen wollte. Das Kind krähte vor Freude, als es ſah, daß es wirklich ernſt werden ſollte. Und wir lachten alle mit. So war in wenigen Augenblicken das kleine Wunder über uns gekommen, daß wir nur noch jenes Kind ſahen und ſeine goldblonden Löck⸗ chen, daß wir alles um uns her vergaßen: den grauen Montag, die Bohrmaſchine und die triefenden Fenſter. So kommt mit jedem Kinde neue Glückſelig⸗ keit in die Welt, weil dieſe Kleinen, die wie Lilien auf dem Felde blühen, noch ganz Ur⸗ ſprünglichkeit und Sorgloſigkeit ſind. Das Herz iſt wieder ganz bei ſich ſelbſt daheim, weil wir traumhaft noch einmal die alte Kindheit wieder erleben, die wie ein verlorenes Land weit hin⸗ ter uns liegt. Alle Kinder ſind hübſch. Das Hübſche allein und das blühende Leben allein kann es nicht ſein, was uns ſo ſuggeſtiv mit dem Kinde ver⸗ bindet. Kinder ſind noch ganz Vertrauensſelig⸗ keit und Heiterkeit und wiſſen noch nichts von den Dingen und Wandlungen des großen, ern⸗ ſten Lebens. Der Schmelztopf des Lebens hat ſie noch nicht zu allen möglichen und unmöglichen Charakteren umgeſchmolzen, ſie geben ſich frei, wie ſie geſchaffen wurden, haben noch keine Ge⸗ heimniſſe und teilen einem jeden ſich mit unbe⸗ ſchränkter Vertrauensbereitſchaft mit. Unſäglich wunderſam müßte es ſein, könnte ein Menſch Kind ſein ein ganzes Leben lang. Es wäre eine andere Welt, durch die wir gehen, eine Welt mit ewigem Frohſinn und mit ewiger Heiterkeit.. Kleines Cexikon für den Ceſer Fragen: 1. Wer war der„Arme Konrad“? 2. Was iſt ein Berſerker? 3. Was verſteht man unter Chiliasmus? 4. Was heißt der Ausruf„Ei der Daus!“. 5. Welche Eigenſchaft ſymboliſierte das Einhorn? 6. Was iſt eine Feime? 7. Wie entſtand der Ausdruck„Gardinenpredigt“? Antworten: 1.„Armer Konrad“ war der Name von Bau⸗ ernbünden, die ſich 1514 gegen Herzog Ulrich von Württemberg erhoben. 2. Die nordiſche Sage kennt die Berſerker als Männer(in Bä⸗ rengeſtalt), die zwölffache Kräfte überkamen, wenn die Raſerei ſie befiel. 3. Den Glauben an ein tauſendjähriges paradieſiſches Reich auf Er⸗ den nach Chriſti Wiederkunft. 4.„Daus“ heißt ſoviel wie„Teufel“.— Außerdem verſteht man darunter zwei Augen im Würfelſpiel und das As im Kartenſpiel. 5. Dieſes Fabeltier war das Sinnbild der Keuſchheit. 6. Ein Getreide⸗, Heu⸗ oder Strohhaufen, der im Freien gelagert und beſonders gegen Näſſe geſchützt iſt. 7. Man dachte daran, daß die Gattin ihre Strafpredigt meiſt hinter der(Bett⸗) Gardine losließ. — zig. Der Motor lief mit höchſter Tourenzahl. Wieder Dörfer, dann Felder, bunt ineinander⸗ geſchachtelte Flächen, leiſe ſangen die Drähte der Verſpannung ihr Lied im Wmind. Berlin war das Ziel! Nicht ein einziges Mal wandte ſich Klaus nach dem zweiten Sitz, nach Aenne um. Sie konnten nicht ſprechen. Aber ihre Gedanken waren die aleichen, ſie flo⸗ gen voraus, ſchneller als die Maſchine, ſchneller als der Wind. * Es war gerade eine kleine Pauſe in dem Flugbetrieb des Tempelhofer Flughafens in Berlin. Die Londoner Maſchine war geſtartet, die von Stockholm hatte etwas Verſpätung, ein paar Rundflugmaſchinen ſtanden vor den Hal⸗ len. Nur ein Hochdecker hielt in der Mitte des Platzes. Der Propeller lief ſchon, aber noch la⸗ gen die Bremsklötze vor den Rädern. „Nun, Mathias, noch einen Kognak zum Ab⸗ ſchied?“ fragte Wolfgang Klein.„Es wird dann vielleicht etwas leichter!“ Doch Mathias Hauff, der noch immer auf einen Stock geſtützt aing, ſchüttelte den Kopf, „Nein, mein Lieber, ſo ſchlimm iſt es nicht. Nüchternheit iſt aanz gut für mich. Komm, auf was warten wir noch? Rein in die Kiſte, Dek⸗ kel drauf und ab!“ So ſtiegen ſie alſo ein. Eingetragen war der Start bereits. Es war eine Maſchine mit ge⸗ ſchloſſener Kabine. Mathias ſaß ſchon bequem im hinteren Sitz Klein zog die Hanoſchuhe an, ließ die Propeller einmal richtig aufheulen. Der Mann, der draußen die Bremsklötze weg⸗ reißen ſollte, wartete nur noch auf ſein Kom⸗ mando. Da erſchien genau in der Startbahn ein gro⸗ ßer Vogel in der Luft. Ein Doppeldecker, der direkt auf die ſtartbereite Maſchine zuhielt. Klein wartete noch einen Augenblick mit ſei⸗ nem„Fertig“⸗Ruf. Da erkannte auch Hauff den Apparat. Es war ein Sperber.. jetzt ſenkte er ſich, „Verdammte Schweinerei!“ brüllte Klein. „Der verſperrt uns den Start!“ „Noch ahnte Mathias nichts. Aber da machte der„Sperber“ eine knappe Wendung. Er lan⸗ dete, rollte.., und hielt haarſcharf neben der ſtartbereiten Maſchine Kleins. „Mathias!“ ſchrie ſemand durch den Donner der beiden Maſchinen. Zwei Leute ſprangen aus dem grauen„Sperber“ auf die Erde, liefen heran, kletterten an dem anderen Flugzeug och. „Mathias!“ Klaus und Aenne hatten es ge⸗ ſchafft! Sie vermochten nicht zu ſprechen. Aber auch Mathias konnte nicht reden. Durch das offene Fenſter der Kabine hielt er in dem einen Arm Aenne, die andere Hand umklammerte Klaus. Ein heißes Gefühl ſtieg jetzt in dem alten Einflieger auf. Er wußte, Klaus iſt zurückge⸗ kehrt. Er hielt die Hand eines Freundes.. Aenne war da— aber nur, um Lebewohl zu ſagen. Nein, umkehren gab es nicht mehr. Das Schickſal hatte entſchieden.. „Seid glücklich, ihr beiden!— Aenne, du. und Klaus! Kopf hoch, Junge!. Ich komme ja wieder!.. Vielleicht.. vielleicht auch nicht. Ja, iſt ja alles gut.“ „Jetzt aber Schluß mit dem Familienleben!“ rief Wolfgana Klein nach hinten.„Nicht weich werden, Kinder! Seid ihr bald fertig?— Es geht los!“ „Bremsklötze weg!“ Stärker dröhnte der Motor. „Mathias! Leb wohl, Mathias!“ „Hals⸗ und Beinbruch!“ ſchrie Klaus noch Jezt rollte die Maſchine an. Winken... win⸗ unternoltung und wifen . 7 7 — —— ambur 7 4. + ZIn Chemni + 7 C Hartha— *+* — Vis 5 In Dortmun . Schalbe 01— He In Stettin: Viktoria Stolp— nHeilbron B Stuttgart— ruppe 4: n Mannhei V Waldhof— M. Tobis-Magna-Syndikat-Fl Herbert Hübner cls Direkftor Klamroth in dem ſobis-Mag Film„Der Herrscher“ Gau Südweſt: MS Darmſtadt pel Rüſſelsheim LNeu Iſenbu— Baden: Immer korrekt Freiburg— Ein Mann erſchien auf dem Finanzamt Neureut— hönix Karlsruh⸗ wollte ſich wegen der Steuerermäßigung Kinder entſchuldigen. „Wieviel Kinder baben Sie denn?“ „Vier Stück.“ „Und in welchem Alter?“ Württembert — ürtingen— 855 ſechzehn bis 1 11 Spiele „Sie meinen von zwei bis ſechzehn? kal⸗Zwi „Nein, Herr Finanzrat, von ſechzehn bis z f— Wir haben mit der Sechzehnjährigen a fangen.“„Speher—S 5V Ludwigshaf Falſch verſtanden Vg. Mundenhe Ein Schotte übernachtete bei einem E länder. Am nächſten Morgen fragte ihn der lpfalz— Fr Wirt, ob er aut geſchlafen habe.„Fabelha erwiderte er.—„Uünd das Abendbrot Süddeutſch Ihnen geſtern auch geſchmeckt?“—„Es Saarbrücken- großartig!“ geſtand der Schotte.—„Und daß Frühſtück?“—„War wirklich ausgezeichneiſ „Na, wie wäre es dann mit zehn Schillingſ wagte der Engländer nun einen Vorſtoß „Mann!“ erwiderte der ſchottiſche Gaf 3 Vfe Aun(Saar R—238 Apen Sportfr. Eßlingen 8S8 Ulm— ——— Miene,„das wäre eine garter Kickere Wenn ſchon— denn ſchon! Schaffner:„Sie müſſen den Hund aber von Meiſter Sitz nehmen, liebe Frau.? „Ich denke gar nicht daran, ich habe für n Kafſe!l: Hünd bezahlt, und dann kann er auch ſitze uſpo. Bettenhauſe „Ja, dann muß er aber auch die Füße r ruppe 3: Sitz nehmen!“—1—5 1 hindenburg Minde Nicht nötig! C Rürnb.— Y „Tſchä, min Deern“, ſagt Hinnerk, als er vog der großen Südſeereiſe zurückkommt,„ick hätt di jo girn en lütten Affen mitbrokt. Aewerſt de Käptn wull dat nicht verlöwen.“ 3 Flötet Stine gerührt:„Och nee, Hinnerk dat's doch nich nödig.. ick hew jo di!“ ruppe 4: In Altenſtadt: Altenſtadt— in Frankfurt: Schwanheim . Auf ken.. Aenne winkte mit der Kappe und dei eichsbahn— TV Schal, der im Luftzug der ſtartenden Maſchine Zſchft. Beiertheim- flatterte. Vvon Mathias war noch eine win fRieisklaſſe: kende Hand ſichtbar.— his Neckarau— 2 Ein Flieger ſtieg auf zu neuen Taten, die Frauen⸗ ihn in das Ungewiſſe führten, aber die Freund irlsklaſſe: ſchaft von Aenne und Klaus trua er mit ſich n Wiher hinaus. 4 V 18⁴⁶ Mannhein Ein kleiner Punkt am abendlichen Himmel— bis er verſchwand, ſahen die beiden Jungel——— 55 Das helle Waſſer ſtand in biport 1— To „Er iſt fort!“ „Vielleicht kommt er wieder,“ tröſtete Klaus um Rechan Doch Aenne wußte es beſſer, ſie fühlte, daß iaffel 1. war ein Abſchied geweſen, nach dem es keine fnR Mannheim— Rückkehr mehr gab. Geſel „Komm..,“ ſagte Klaus leiſe und nahm das Mädchen am Arm. 4 „Ja, komm,“ ſagte Aenne; dann aingen f miteinander über den weiten Platz. — Ende— Lür Der Frlililing—— in Amſterdam: 1846 komb.— 1846— TV Gi ztadt'heim-Ji au Baden— Stad olland— Deutſchl⸗ 4 UnStuttgart: kürttembeng— Si Süddeutſche ſpielen die Hauptrolle in unſerem zerm. 11 erm.'heim— 2 neuen Roman„Im Frühling 56— Sé. Speye dreht ſich alles um die 6— C Speye. idelb. SC— JG⸗ Kickers- Liebe“. der Kbdruck dieſes hei⸗ tuttgart— St teren Spiels von verliebten Leu⸗ ten beginnt morgen an dieser Stellel uſib -Syndikat-Film Gtuppe 1: Gau Südweſt: Sport und Spiel 26. April 1937 Lünderſpiele nHannover: utſchland 282 Belgien n Meiſterſchafts⸗Endſpiele am burg: n —◻ SV— Hindenb. Allenſtein nChemnitz: Hartha— n Dortmund: alle 04— Hertha⸗Berliner SC. lormatia Worms— SpV Kaſſel. Süddeutſche Aufſtiegsſpiele boc00 fühen einen knappen Gieg gegen velglen Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Belgien in hannover:0(:0)/ Waldhof— Fortuna Düſſeldorf:1 Badens handball⸗Meiſter ſchlägt hindenburg Minden:9 Das 7. Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und Belgien geſtaltete ſich am Sonntag in Hannover zu einem wahren Volksfeſt. Die flaggengeſchmückte Leineſtadt war für das ſportliche Großereignis, das nach langen Zahren wieder in ihren Mauern veranſtaltet wurde, in jeder Weiſe gerüſtet. Da konnte auch das Wetter nicht zurück⸗ bleiben und am Vormittag ſetzte der Him mel ſein„beſtes Geſicht“ auf. Eben noch hatten die Wolken den letzten Schauer her abgeſchüttelt, dann kam aber ſiegreich die Sonne durch. Dank der gewaltigen Notbauten war es ge⸗ lungen, das der Hinden⸗ burg⸗Kampfbahn faſt zu verdreifachen. Hart am Rande des Spielfeldes ſtiegen die Ränge ſteil empor. Ein rieſiger Menſchenwall von rund 60 000 Perſonen faßte das Rechteck des gepfleg⸗ ten Spielfeldes ein. Der von der SA verſehene Ordnungsdienſt klappte vorzüglich, die aus den Lautſprechern kommenden heiteren Aufforderun⸗ gen wurden mit ſchallendem Lachen quittiert. Schon im Vorſpiel zweier Jugend⸗Auswahl⸗ mannſchaften herrſchte eine fröͤhliche Stimmung und bei jedem Tor traten die mitgebrachten Klingeln, Hupen und Schlüſſelbunde in wirk⸗ nach der Vorſtellung der Mannſchaften die Na⸗ tionalhymnen erklangen. Dann ſchritten die beiden ünzenberg und Stynen, ur Wahl, der Deutſche gewann und entſchied für den leichten Wind Mit einem„Hinein“ vor dem Anſtoß wurde der Kampf von ſeiten der Zuſchauer eingeleitet. Hohmann und Roh⸗ wedder hatten die Plätze getauſcht, der Eims⸗ bütteler bildete zuſammen mit Lehner den rechten Flügel, während Hohmann zuſammen mit Striebinger auf der linken Seite ſtand. Ein prachtvolles Spiel lieferte die deutſche Mannſchaft in der erſten Halbzeit. Die bel⸗ giſche Abwehr wurde flouch unter Druck geſetzt, ten dieſe Ueberlegenheit „Hauruck“ begleitet, ſie erregten immer wie⸗ der die Bewunderuna der Maſſen, Hohmann, Rohwedder und Lehner hatten mehrere Male verſchoſſen. Auch ein von Kupfer eingeleite⸗ ter Ballwechſel Hohmann—Lehner hatte kein Ergebnis, auch die zweite Ecke brachte nichts ein. Nachdem Lehner noch einmal daneben geſchoſſen hatte, fiel in der 18. Minute doch das deutſche Führungstor. Hohmann war einer Steilvorlage nach⸗ gegangen und ſtand dem belgiſchen Torhüter allein gegenüber, ſchräg ging der Ball in die linke Torecke. Wie ein Orkan brauſte der Bei⸗ fall über den Platz. Gleich darauf waren die deutſchen Stürmer wieder vor dem„feind⸗ lichen“ Tor. Striebingers Schuß aus ſpitzem Winkel, Hohmanns Geſchoß und auch ein 30⸗ Metex⸗Schuß von Kupfer, ſie alle verſehlten das Ziel. Deutſchland hätte ſchon mit zwei bis drei Toren führen müſſen. Dann machte ſich Belgien etwas frei. Braine riskierte bei einem Strafſtoß einen Schuß, aber von der deutſchen Mauer aufgehal⸗ ten wurde. Nach einer Ecke, die erſte für Belgien, waren die Deutſchen wieder im Kommen. Der rechte Läuſer Belgiens, van Dalem, ließ ſich zu ſame Tätigkeit. Kurz vor Beginn des Spieles Die Deutſchen verdan„Da, ſie robis-Mog S Darmſtadt— TS6 61'hafen unſehen der Zeicheſpoptführer von Tch a n, in erſter Linie den jügigen Angriffen der bei⸗— Analie bel beuiſcge Pitelfäsenn er“ gpel Rüſſelsheim— Saar 05 Saarbrück. ſandt 8 1 a7 6 4 ben den Stiiebinger und Lehner, die Latte Striebingers Nochſchuß ging übers Tor. en Exz. Gra avigan immer wieder die gegneriſche Verteidigung vor Die deutſchen Stürmer ſchoſfen bei jeder Ge⸗ üſL Neu Iſenburg— 1. FV'lautern. hohe Gäſte der Wehrmacht, der Partei und der ſchwere Aufgaben ſtellten. legenheit und aus allen Lagen, aber der Erfolg Gau Baden: Behörden begrüßen konnte. 3 19 X. der, 86 Freiburg— Vf Wiesloch Beide Mannſchaften wurden bei ihrem Er⸗—————+ r— blieb aus. Dann hatte wieder Braine eine Ge⸗ Finanzamt eurent— VfR Konſtann ſcheinen ſtürmiſch begrüßt. Dem engliſchen ſo daß diefer niemals dazu kam, ſein Können aber ſein Kopfbal wirbe von Borbh ermäßigung Fhönix Karlsruhe— FV Kehl. Seene A. J. Zewell ſtellten ſich in reſtlos einzuſetzen. In der gleichen Weiſe mül⸗ den vorgeſehenen Aufſtellungen: er Württemberg: ſen aber auch die beiden Außenläufer Kupfe und dabei blieb es enn?“ 3 9. W Deutſchland: Jakob; Haringer, Münzen⸗ und Kitzinger genannt werden, die den An⸗ 7— berg; ſupfer, Golderunner Kitzinger; Leh⸗ griff der„Roren Teuſel“ nabezu labmlegeen. Torlos verlief die zweite Halbzeit. Gleich ürtingen— F ornweſtheim.. ner, Rohwedder, Lenz, Hohmann, Strie⸗ Das deutſche Schlußdreieck ſchlug ſich ganz aus⸗ nach Wiederbeginn knüpfte die deutſche Elf an Spiele der Bezirksklaſſe inm, Waseriay Wün⸗ gezeichnet, erledigte ſeine Aufgabe ohne Tadel. die großen Leiſtungen der erſten 45 Minuten hzehn?“ 3. Pokal⸗Zwiſchenrunde: 75 1— 183——— Tonde— Nach dem Anſtoß der Belgier war der Ball 900 alle Geſchehniſſe ſpielten ſich zunächſt im chzehn bis gickers Frankenthal 2S6 Oppa er, Stynen, van Dalem; Buyl„V ſehr bald im Beſitz der deutſchen Stürmer, belgiſchen Strafraum ab, aber Striebinger und er kenthal— pau. borghs, Braine, Lamoot, Buyle. die ſchon nach zwei Minuten die erſte Ecke Lenz hatten mit ihren Schüſſen kein Glück. Der ijährigen a n Speyer— Kaiſerslauternr. WLudwigshafen— 7G 03'hafen. g. Mundenheim— Rorm. Pfiffligh. Gutes Spiel in der erſten Hälfte Das Brodeln und Brauſen verſtummte, als erzwangen. Die Gegenvorſtöße der Belgier konnten leich, abgewehrt werden, dabei wur⸗ den die Abſtöße wieder mit dem üblichen erſte belgiſche Angriff wurde vom linken Flü⸗ el 5 durchgebracht, den————— all choß der Läufer Winter hart und placiert aufs Tor, ſo daß Jakob nur zur Ecke abwehren 1 einem en 3 nni⸗ konnte. Noch häuften ſich die deutſchen An⸗ rante Miehat,— Franthurtl.. 13 s teih ne nler Kn . 44 5 gute iel und immer mehr konnte die Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Waldhoß und Foktuna in haktem III belgiſche Deckung den deutſchen Sturm ſicher Abendbrot “—„Es wi Saarbrücken— VfR Mannheim..:2 urückweiſen. Es wurde auch bald erſichtlich —„Und daß Bor, Reunkirchen— SpVg. Fürth(Sa) 13— 205 Belgiens Sturm mehr und, ausgezeichneiſ Stuttgarter(h— Germ Bröting.(Sa) 322 SV Waldhof— Fortuna Düſſeldorf:1(:1) Schwung kam, dank der 1 Aufbauarbeit ehn Schilling Is Homb.(Saar)— Vin Mheim(Sa) 9il ſeiner Hintermänner. Bei einem Gedränge vor n Vorſtoß Keicheb. Frankfurt— Boruſſia Fulda.:3 Als man ſich in den erſten Nachmittagsſtun. Aecht ſenſationell begann das Spiel. Heer⸗ dem belgiſchen Tor prallte der Ball aus kur⸗ tiſch Gaſt Pportft. Eßlingen. Uf Mühlburg.:0 den auf dem Wege in das Mannheimer Stadion mann verſchuldete an der Strafraumgrenze ein⸗ zer Entfernung von der Latte zur Erde— die Uet 1. S88 Ulm— Stade Francais Paris 41 befand, um Zeuge des zweiten Gruppenſpieles ganz unnötiges Foul. Janes eilte nach vorn Zuſchauer jubelten Tor, doch winkte der Schieds⸗ re tgarter Kickers— Bayern München:1 um die Deutſche Meiſterſchaft 40 ſein, zog man und ſeinen kraftvollen Freiſtoß konnte Drayß richter ab. Das Eplel ging weiter. Rohwed⸗ unwillkürlich Vergleiche zwiſchen dem erſten nicht feſthalten, Schubarth war zur Stelle, und ders Kopfball wurde gehalten und Lehners 1 Handball Spiel Waldhof— Rürnberg und dem diesmali⸗ ſchon hieß es 91. Das war eine ziemliche Schuß ging über die Latte. Die belgiſche ſchon! gen zweiten Kampfe. Damals herrſchte infolge Ueberraſchung für die hoffnungsfrendigen Zu⸗ Zeckung würde immer beſſer und als Folge dund ahe A Meiſterſchafts⸗Endſpiele Ungewißheit eine hoffnungsvolle Zuverſicht und ſchauer. Doch umgehend rauſchte der Beifall auf, davon das Zuſpiel der Deutſchen ungenauer, en Gruppe 1: eine frohe Erwartung der kommenden Ereig: als Weidinger dürchging und prächtig an Birl⸗ Lenz, Striebinger und Lehner preſchten immer ch habe für d In Kaſſel: niſſe, während man diesmal von dem damaligen maier abgab. Doch dieſer ſchlug über mis Ae⸗ wieder auf das belgiſche Tor los, doch war die er auch ſitzen ſpo. Bettenhauſen— Oberalſter.. großen Drum und Dran herzlich wenig merkte. der, der ſofortige Ausgleich war dahin. Das Verteidigung auf der Hut und ſette ſich pracht⸗ die Füße v 4 3: Und dabei gaſtierte doch kein Geringerer als war Pech in zweifacher Hinſicht, aber Waldhof voll ein. Immer wieder erſcholl der Ruf:„Wir 0 ppe: der Deutſche Meiſter 1933 und Endſpielgeaner ließ ſich nicht unterkriegen und ſtrebte kräftig wollen Tore ſehen“, aber Beigiens Sturm'griff in Minden: von 1936, die beſtbekannte Fortung aus Düſſel⸗ weiter. In der 16. Minute wurde von Schnei⸗ unentwegt ein. Unſer Sturm hatte fein Auf. hindenburg Minden— SV Waldhof dorf. Daß die Spannung diesmal ſehr raſch ver⸗ der auf Flanke von Weidinger der End⸗ yer verſchoſſen und unſere Hintermannſ chaft „C Nürnb.— MSvV JIR 73 Hannover flogen iſt, liegt wohl daran, daß ſich Nürnberg ſtand erzielt. Das Spiel wurde ungehener hatte ſchwer zu tun, um den Aigriſfen ſtand⸗ ierk, als er von tlordeng drei bergangenen Spielſonntagen alt ſahmen,dauſend, wechfelten die Situationen. zuhalten, Zakob mußte öfters eingreifen und omreiic A ppe 4: klarer Favorit herausgeſtellt hat und Waldhof Beide, Tore kamen in Gefahr, doch konnten die fehe Torabſtöße wurden von den Zurufen der brokt. Aewert 1n Altenſtadt. ſpielenifzrwenk hnene nach die deigt entae Wunlpöhſer mimihronebr zetſen, üßrend die Maſſen begleitet, Die leten Minmen fanden Altenſtadt— MSV Koblenz. ſpielen können. Trotzdem waren aber die Vor⸗ Waldhöfer mit ihrem kurzen Zuſammenſpiel, faſt vollkommen im Zeichen der Gäſte, doch ließ 1055 nee, Hinnerk. jo di!“ kappe und hem enden Maſchine noch eine wiß uen Taten, die ber die Freund⸗ rua er mit ſich lichen Himmelz beiden Jungen and in Aenneß tröſtete glauz ſie fühlte, daz dem es keine iſe und nabn ann gingen ſie latz. 1 4 n Amſterdam: In Frankfurt: Umn Schwanheim— MTeSA Leipzig. 712 . Aufſtiegsſpiele e T Raſtatt. ſchft. Beiertheim— TV Hockenheim.. U——— Tſchft. Käfertal. Frauen⸗Verbandsſpiele lezirksklaſſe: 1846 Mannheim— TS 61'hafen:1 reisklaſſe: bd. Germania— VfR IIJI. ahn Neckarau— Vfe Neckarau. oſtſport 1— TG Ketſch. Um die Gau⸗Jugendmeiſterſchaft Ftaffel II: un Mannheim— TSV Sinsheim. 4 Geſellſchaftsſpiele 8 1846 komb.— Stadtſport eodingen ladt'heim B⸗Jug.— Stadt Weinh. au Baden— Stadt'heim A⸗Jug.. 15: hockey Länderſpiel holand— Deutſchland. Gauſpiel ausſetzungen für einen großen Kampf gegeben. Der Sieg in Koblenz hat der Waldhof⸗Elf das Selbſtvertrauen wieder zurückgegeben, ſo daß man hoffen durfte, daß es nach drei Niederlagen endlich zu einem Siege über die berühmte For⸗ tuna langen würde. Nur allmählich füllten ſich die weiten Ränge, und als das Vorſpiel, in dem 08 Mannheim von den Waldhofreſerven in einem ſehr ſchönen und ruhigen Spiel 41 geſchlagen wurde, beendet wax, da mögen es wohl 10 000 Zuſchauer ge⸗ weſen ſein. Lauter Beifall begrüßte die zwei⸗ undzwanzig Mann, voran Fortuna in weißem Trikot und roter Hoſe, gefolgt von Waldhof. Die Mannſchaften ſtanden: SV Waldhof: Drayß; Mayer, Sieal; Leu⸗ pold, Heermann, Pennig; Weidinger, Biel⸗ meier, Siffling, Schneider, Günderoth. Fortuna Düſſeldorf: Peſch; Bornefeld, »Fanes; Czaika, Bach, Zwolanowſki; Ko⸗ bierſki, Heibach, Schubarth, Wigold, Albrecht. Bei Waldhof fehlten alſo Schwender und Model, während bei Düſſeldorf Bender nicht mit von der Partie war. das leider aber viel zu eng war und auch des⸗ halb immer wieder abriß, den Erfolg ſuchten, arbeiteten die Gäſte aus Düſſeldorf vornehmlich mit weiten Bällen, unter beſonderer Inanſpruch⸗ nahme der Flügelſtürmer. Es zeigte ſich wieder das alte Bild, daß Waldhof eigentlich faſt jeder Mannſchaft körperlich unterlegen iſt. Die Düſ⸗ ſeldorfer machten von ihrer Körperkraft ſehr großen Gebrauch und blieben deshalb im Nah⸗ kampf meiſtens Sieger. Höhepunkte der erſten Halbzeit waren, als Heermann ein ſicheres Tor köpfend ver⸗ hütete, während Drayß ſich wieder mal auf Reiſen befand Ein Freiſtoß von Janes kurz vor der Pauſe ſah Waldhof diesmal beſſer auf den Poſten. Die Mauer wurde richtia auf⸗ gebaut, ſo daß der Schuß darüberging Eine Ecke von Günderoth verlängerte Pennig aut in die Ecke, doch Peſch im Düſſeldorfer Tor war auf der Hut und konnte halten. Waldhof laa im Anariff, als es in die Pauſe aing. Die zweite Halbzeit gehörte mehr oder weniger faſt immer den Waldhöfern. Bei der ſtarken gegneriſchen Tordeckuna konnten aber (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) Elald der Meinerfchaits⸗Orupvenſpiele: Gruppe 1 Spiele Tore e Gruppe 3 Epiele unſere Hintermannſchaft keine Erfolge zu. Der :0⸗Sieg der deutſchen Mannſchaft fiel jeden⸗ falls verdient, hätte zahlenmäßig auf Grund des Spielgeſchehens in der erſten ſo⸗ gar höher ausfallen können. Lediglich die Schußunſicherheit des deutſchen Sturmes be⸗ — die Belgier vor einer höheren Nieder⸗ age. Lenz als Mittelſtürmer zeigte ſich als gro⸗ ßer Reißer, ſein Zuſammenſpiel ließ 1 wünſchen übrig. Rohwedder und Hoh⸗ mann waren ſehr fleißig im Aufbau, vor allem Rohwedder leitete viele feine Gelegen⸗ heiten ein. Die Außenſtürmer Lehner und Striebinger waren in den er⸗ ſten 45 Minuten ganz groß, doch war die Deckung der Belgier auch recht ſchwach. Nach dem Wechſel wurden die Außen gut„be⸗ ſchattet“ und kamen nicht mehr ſo wirkungs⸗ voll zur Geltung. Kupfer und Kitzinger in der Läuferreihe wurden den Anforderun⸗ gen vollauf gerecht und Goldbrunner ſtellte den gefährlichen Braine nahezu kalt. Das Schlußdreieck Haringer, Münzenber und Jakob war wie immer zuverläſſig un ohne Tadel. Bei Belgien fehlte es im Sturm an der nötigen Schnelligkeit, ſo daß unſere Hinter⸗ mannſchaft immer Zeit hatte, einzu reifen. Mit der Kaltſtellung von Braine hatte Fer Angriff viel von ſeiner gerühmten Gefährlichkeit ein⸗ gebüßt. Die Deckung wuchs nach der Pauſe zu einer braben Leiſtung heran, war vor dem 4 8 tuttgart: amburger SV 4 20:3 Wormatia Worms 4 Wechſel aber nicht voll den Aufgaben gewach⸗ ** Aintemberg— Südweſtt. 135 Deuthen 55 1 10.14 VfB Stuttgart 4 ſen, Mittelläufer Stynen war überal 555 4 00 Bo Hartha 4 7112 SpV Kaſſe 4 tellte unſeren Sturm vor ſchwer zu löſende Suüddeutſche Freundſchaftsſpiele Hindenburg Allenſtein 4:14 SV Deſſau 05 4 Aufgaben. Die war zu den Zei⸗ unſerem am. Mannheim— T ienie 08 3 13 Gruppe 4— als ſtark drängte, ganz groß uhling am. Miheim— To Frankenth.(Fr. 72—**———3 äußerſt ſchlagſicher. Dazu war zajou im e, en 5 n Aa h m die e—5888 Siuttgart(Fr.):2 Werder Bremen 4 13:6——— Düffeldorf 3 Schiedsrichter Jewell(England) eſes hei⸗ ttgarter Kickers— Tgf Stuttgart 50 Hertha⸗BSé 4:7 V Waldhof 1 nen Entſcheidungen ſehr genau und leitete Giutigart— Stuttgarter SC(Fr.).:2 Viktoria Stolp 4 0˙21 VfR Köln 3 einwandfrei. ten Leu⸗ en Llkelund Bekleldung Fuhbhälle Fußhball-Stiefe! ——— ——————— gelkoni gιν Trikots und Hosen Sport--Abtellung 0 5,-7 Mannheim ſenelfuſßballsport ————————————— mannheim „Hakenkreuzbanner“ Dormatia bleibt unbenegt Wormatia Worms— SpV Kaſſel:1 Der Südweſtmeiſter Wormatia Worms begann die Rückrunde mit einem:1⸗(:0⸗Sieg gegen den SpV Kaſſel. Damit war dieſes zweite Zuſammentreffen beider Mannſchaften bei den diesjährigen Meiſterſchafts⸗Endſpielen mit dem gleichen Ergebnis geendet wie das Vorrundentreffen in Hanau. Der Sieg der Wormſer wurde vor 5000 Zuſchauern in Worms in einwandfreier Weiſe errungen und wäre weit —3 ausgefallen, wenn der Torhüter der Kaſ⸗ ler nicht ſo ausgezeichnet„gehalten“ hätte. Beide Mannſchaſten traten in folgender Auf⸗ ſtellung an: Wormatia: Ebert; Winkler, Kern; Zim⸗ mermann, Kiefer, Fries: Müller, Leiſt, Eckert, Gölz, Hoffmann. Kaſſel: Ocklenburg; Pape, Iſtel; Lohrbach, Heukeroth J1, Herwig; Müller, Bröſſel, Halb⸗ ſchmidt, Beyer, Schwarz. Das Treffen wurde durch einen leichten Re⸗ en nicht weſentlich beeinträchtigt. Es war ampfbetont und wurde von dem Düſſeldorfer Unparteiiſchen zur Zufriedenheit über die Zeit gebracht. Wie gegen Deſſau war Wormatia überlegen, hatte aber dennoch Mühe, ſich gegen die betont defenſiv ſpielenden Kaſſeler in Aktion ſetzen. Beſonders Eckert trat nicht ſo ſtark n Erſcheinung wie gegen die Mitteldeutſchen. Aus einem Gedränge heraus kamen die Süd⸗ weſtdeutſchen durch ihren Mittelſtürmer Eckert in der 20. Minute zum Führungstreffer. Nach dem Wechſel waren die Kaſſeler zeitweiſe über⸗ legen und in der zweiten Spielminute gelang Halbſchmidt der Ausgleichstreffer. Von der 15. Minute ab übernahm Wormatia wieder das Kommando. In der 18. Minute erhöhte Leiſt aus einem Gedränge heraus zum 21 und 18 Minuten ſpäter vermochte Müller einen Eck⸗ ball zum:1 zu verwandeln. And Wieder:1⸗Gleg SC Schalke 04— Hertha/ Berliner SC2:1 Die Dortmunder Kampfbahn„Rote Erde“ hatte am Sonntag ihren großen Tag. Mit 38 000 Zuſchauern war die Anlage voll beſetzt und bei dieſigem Wetter, aber guten Platzver⸗ hältniſſen trafen ſich Schalke 04 und Hertha BSC im Rückſpiel. Genau wie in Berlin, ſo kam es zu einen:1⸗(:)⸗Sieg der Knappen, die in der erſten Halbzeit und auch noch zehn Minuten nach dem Wechſel tonangebend wa⸗ ren und die Gäſte aus der Reichshauptſtadt beherrſchten, die dann gegen Ende des Tref⸗ fens aufkamen, aber nur noch ein Tor auf⸗ holen konnten. Schalke trat zu dieſem Spiel in der vorgeſehenen Aufſtellung an, während Herthas linker Sturmflügel diesmal Hahn, Greſchus hieß und Schieſſel(früher Wacker München) mit Sobeck teilweiſe in der Mitte und teils auf Halbrechts ſpielte. Nach drei Minuten kam Schalke zur erſten Ecke, die aber von Kuzorra ins Aus geköpft wurde. Schalke war klar überlegen und drängte die Berliner faſt vollkommen in deren Hälfte zurück. Urban verpaßte eine Kopfball⸗Torge⸗ legenheit, dann aber war es Urban, der in der 11. Minute auf Vorlage von Kuzorra nach Zuſammenſpiel Kallwitzki⸗Tibulſki das erſte Tor der Knappen erzielte. Schwarz im Herthator rettete verſchiedentlich gut. Nach der Pauſe kam Schalke bereits in der vierten Mi⸗ nute durch Kallwitzki zum:0. Nach den erſten zehn Minuten machte ſich dann Herth frei, während Schalkes Sturm nachließ. Herthas Be⸗ mühungen wurden dann in der 29. Minute durch Schießel, der aus kurzer Entfernung ein⸗ ſchoß, mit einem Tor gekrönt. Das Spielende ſtand klar im Zeichen der Berliner, die noch einige Gelegenheiten hatten, aber zu keinem weiteren Erfolg mehr kom⸗ men konnten. Bei Schalke gefiel die ganze Mannſchaft. Die Flügel Kallwitzki und Urban und der bewegliche Kuzorra waren die beſten Leute, neben ihnen ſind noch Gel⸗ leſch und Torwart Klodt zu nennen. Bei Hertha war Torwart Schwarz in großer Form. Schießel führte ſich im Sturm gut ein, doch war Sobeck der große Stratege. Gieg und Niederlage des Vin FV Saarbrücken— VfR Mannheim:2 1500 Zuſchauer ſahen in Saarbrücken einen recht ſchönen Kampf. Während die Mannheimer ohne Kamenzin und Striebinger an⸗ traten, erſchien Saarbrücken in vollſtändiger Be⸗ ſetzung. Die Ueberlegenheit der Saarbrücker kam hauptſächlich dadurch zuſtande, daß Sold als Mittelſtürmer diesmal ausgeſprochen offenſiv wirkte und dem Sturm ſomit große Unter⸗ ſtützung gab. In die Tore teilten ſich bei den Saarbrückern Reſch(), Göbel und Nehmenich; für den VfR waren Langenbein— der beſte Mann der Gäſte— und Lutz erfolgreich. Vfe Homburg/ S.— VfR Mannheim•1 Auf dem Platze am Homburger Schloßberg lieferten die Mannheimer vor 600 Zuſchauern ein ausgezeichnetes Werbeſpiel, das allerdings erſt kurz vor Schluß durch einen Treffer des Rechtsaußen zugunſten der Gäſte entſchieden wurde. Bei den Homburgern, die mit Ver⸗ ſtärkung antraten, gefielen beſonders der rechte Läufer Klees und der Mittelläufer Müller (früher FV Saarbrücken). Die Mannheimer beherrſchten erwartungsgemäß ihren Gegner in der Zuſammenarbeit und in techniſcher Be⸗ ziehung vollkommen. Gaudietwarte in Berlin Seit den Olympiſchen Spielen hatten die Gaudietwarte des DRe keine Gelegenheit mehr, in perſönlicher Ausſprache ihre Erfahrungen und Anregungen auszutauſchen. Aus dieſem Grunde wurden vom Reichsdientwart Kurt Münch die 16 Gaudietwarte nach Berlin be⸗ rufen, um alle ſchwebenden Fragen eingehend zu behandeln. Solland gewann den ocen⸗Sünderkamp In Amſterdam: Holland— Deutſchland:0(O0:0) Der ſchwere Kampf, den Deutſchland Hockey⸗ Nationalmannſchaft am Sonntag im Olympi⸗ ſchen Stadion zu Amſterdam gegen Holland zu beſtreiten hatte, brachte uns wieder keinen Sieg. Zweimal ſchon waren ſtarke deutſche Länder⸗ mannſchaften auf dem heißen Boden der nieder⸗ ländiſchen Metropole geſchlagen worden, und auch diesmal behielt Holland knapp mit:0 (:0) die Oberhand. Eine Strafecke entſchied das große Spiel, das Hollands Spieler mit un⸗ Begeifteg Einſatz beſtritten und dem über 4000 egeiſterte Holländer beiwohnten, die ihre Mannſchaft ſtark anfeuerten und zum Schluß be⸗ geiſtert feierten. Drei Länderſpiele hatte unſere Elf in den letzten Wochen zu beſtreiten. Nach dem etwas überraſchenden:3 gegen Frankreich in Berlin kam am vergangenen Sonntag der große Erfolg gegen Belgien in Brüſſel mit:1 und nun dieſe Niederlage. Holland hat ſich wieder einmal als der ſtärkſte Hockeygegner auf dem Kontinent erwieſen. Dem Spiel, zu dem beide Mannſchaften in der angekündigten Aufſtellung antraten, wohnte auch der deutſche Geſandte und viele Mitglieder der deutſchen Kolonie bei. Dem Treffen ging eine Ehrung für den holländiſchen Verteidiger de Waal(Amſterdam) voran, der in dieſem Kampf ſein 50. Länderſpiel beſtritt. Schon die erſten Minuten zeigten, wie ſchwer das Spiel werden würde. Holland begann mit großem Einſatz und Deutſchlands Verteidigung wurde ſofort unter Druck geſetzt. dann eine Gelegenheit, die aber der Berliner Mittelſtürmer Uhl durch unſauberen Schuß ver⸗ gab. Bei einer Strafecke Hollands rettete Deutſchlands Mittelläufer Keller und weitere Angraiffe des Gegners wurden im Gedränge er⸗ ſtickt. Lichtenfeld im deutſchen Tor war in guter Form und hatte oft die ſchwerſten Schüſſe zu Deutſchland hatte halten.„Hop⸗Holland“ riefen die Zuſchauer immer wieder. Mit der Zeit wurde Deutſchland beſſer. Ein Zuſammenſpiel Uhl⸗Weiß brachte einen am Torwart vorbei eingelenkten Ball. Der Schiedsrichter hatte aber Sekunden vorher wegen abſeits abgepfiffen. De Waal und der Läufer H. de Loopere bewachten Kurt Weiß ſehr ſtark, ſo daß dieſer faſt ganz ausfallen mußte. In den letzten Minuten der erſten Hälfte war Deutſchland im Angriff und wieder wurde ein Tor von Weiß, das ſcheinbar einwandfrei er⸗ zielt wurde, vom Schiedsrichter wegen Stock⸗ fehler abgepfiffen, In der zweiten Halbzeit än⸗ derte ſich das Bild wenig. In der 6. Minute fiel die Entſcheidung. Nach einer Strafecke für Deutſchland erhielt Holland eine ſolche zuge⸗ ſprochen, die der linke Verteidiger Weſterkamp mit für Lichtenfeld unhaltbarem Schuß zum Siegestor der Holländer verwandelte. Deutſch⸗ lands Sturm kam noch öfters ſchön vor, aber olland verteidigte erbittert und konnte den Sieg halten. Hollands Sieg iſt als verdient zu be⸗ zeichnen. Die Elf zeigte ſehr gute Stockarbeit und einen unerſchütterlichen Siegeswillen. Der Sturm hatte in van den Bergh und Schnitger ſeine beſten Leute, de Looper in der Läufer⸗ reihe bewachte Weiß ausgezeichnet und hinten ſtand der große de Waal in der Verteidigung. Bei Deutſchland klappte es im Sturm nicht immer. Herting gelang nicht alles und auch Schulz konnte Käßmann nicht oft ins Spiel bringen, Uhl bot in der Mitte eine gute Leiſtung. In der Läuferreihe war Keller der beſte Mann, in der Verteidigung kam Aufder⸗ heide erſt ſpäter richtig ins Spiel. Lichtenfeld im Tor hatte einen guten Tag und war nur das eine Mal zu ſchlagen. Hocken⸗Skeundichaftsipiele MTö6 ſpielt gegen HC Speyer:2 Die Domſtädter, die als ſchnelle und tech⸗ niſch m Hockeyſpieler bekannt ſind und im Vorſpiel in Speyer nur knapp:2 bewieſen wieder einmal ihre Ge⸗ fährlichkeit in dem fälligen Rückſpiel auf dem MTG⸗Platz. Sie boten der MTG, die ſich in ſehr guter Spiellaune befand, harten Wider⸗ ſtand und hielten mit ihren ſchnellen Durch⸗ brüchen den Ausgang des Treffens bis zum Schluß offen. Dabei iſt jedoch nicht zu ver⸗ geſſen, daß ſich der MTG unzählige Tor⸗ boten, die, wenn ſie nur zum eil verwertet worden wären, den Mannhei⸗ mern einen ſicheren Sieg gebracht hätten. Ein knapper Sieg für die MTG wäre auch verdient geweſen, denn eine techniſche Ueberlegenheit und ein reiferes Kombinationsſpiel war bei den Grünhoſen unverkennbar. Den Unparteiiſchen Hochadel H. und Chriſtophel(beide Germania), die in dem etwas harten Spiel keinen leichten Stand hat⸗ ten, ſtellten ſich folgende Mannſchaften: M TG: Schillinger; Wagner, Laukötter; Bech⸗ told, Hornig, Dörrſam; Seubert, Boos, Junge, Günthner, Beck. Speyer: Albig; Porth, Kowa; Möller, Gen⸗ tes, Hemmerich; Fuß, Spanier, Schewe, Dr. Volz, Kraus. Bald nach dem Anſpiel gab Spanier eine wundervolle Flanke, die aber vom ganzen Gäſte⸗ ſturm ausgelaſſen wurde. Auch im MTG⸗ Sturm verfehlte Boos eine Hereingabe von Beck. Da ſchoß plötzlich kurz vor dem Tor Spanier den Führungstreffer für Speyer. Bis zur Pauſe bot ſich jetzt für.es reichlich Gelegenheit, auszugleichen. Günthner ver⸗ fehlte frei vor dem leeren Tor eine Rückhand⸗ vorlage von Boos. Junge hatte einmal Zeit genug, einen placierten Schuß aufs Tor los⸗ zulaſſen, gab aber unverſtändlicherweiſe noch⸗ mals ab. Dann wurde das Gäſtetor nochmals mit einigen Schüſſen bombardiert. Die Speyrer Hintermannſchaft war aber ſicher und ſchnell, ſie ließ ſich nicht ſchlagen. In der zweiten Spielhälfte mußte ſchon zu Beginn der Speyrer Halbrechte wegen Rekla⸗ mierens den Platz verlaſſen. Junge erzielte endlich auf Flanke von rechts den verdienten Ausgleich. Es währte jedoch nicht lange, und ſchon hieß es:1 für Speyer. Der Speyrer Rechtsaußen Kraus überſpielte den Torwart und konnte ins leere Tor einſenden. MTG elag nun weiterhin im Angriff und kam durch Günthner auf Flanke von links zum Aus⸗ gleich. 2. Mannſchaften:1; Jugend:1 für Speyer. —0— TB Germania ſchlägt TV Frankenthal :1(:0) An den Rennwieſen erwartete der Mann⸗ heimer TB Germania Gäſte aus Frankenthal. Den Unparteiiſchen Junge und Dingel⸗ dein(beide MTG) ſtellten ſich folgende Mannſchaften: Germania: Hüber; Hochadel II, Schoos; Werner, Ufer I, Klöpfer; Metze, Ufer II, Hochadel I, Kenngott, Paulus. Frankenthal: Rauch; Buch, Dr. Dieter; Schuff, Acker, Römheld; Nuſſer, Philipp, Rauch, Merz, Spatz. Schon in der erſten Minute konnte der Halblinke Kenngott auf Vorlage von Ufer 1 das erſte Tor für Germania erzielen. Die Germanen kamen ſehr ſchnell in ein flottes Zuſammenſpiel, während die Gäſte ſich nicht finden wollten. In der 20. Minute fiel durch den Mittelſtürmer Hochadel 1 für die Mannheimer das zweite Tor. Nun folgte eine vorbildliche Kombination der Germanen, die der ausgezeichnete Halbrechte Ufer II mit einem fabelhaften Torſchuß krönte. Das vierte Tor fiel durch Nachſchuß von Hochadel 1 kurz vor der Pauſe. Nach Wiederbeginn drängte Frankenthal, bei dem Dr. Dieter in den Sturm vorge⸗ gangen war, ſehr ſtark, Germania verlegte ſich mehr auf Durchbrüche, die aber ſtets ge⸗ fährlich blieben. Schließlich fiel auf einen Fehler der Germaniaverteidigung durch Phi⸗ lipp der Ehrentreffer für die Gäſte. Germania überraſchte nach ſeiner langen Spielpauſe von einigen Wochen trotz mehr⸗ facher Erſatzaufſtellung aufs angenehmſte. Ausgezeichnet ſchlugen ſich im Tor Hüber und in der Verteidigung Hochadel II, Schoos. In der Läuferreihe gefielen der rechte Läufer. Werner und Mittelläufer Ufer I und im Sturm das Innentrio. Bei den Gäſten zeigten der Verteidiger Dr. Die⸗ ter, der Mittelläufer Acker und im Sturm Hauch und Philipp die beſten Leiſtungen. Feudenheim fiegt knapr VfTu Feudenheim— Vfe Neckarau:0(:0) Es iſt ſchon lange her, daß beide Vereine in Punkteſpielen zuſammenkamen. Aber auch nach Verluſt der Erſtklaſſigkeit der Feudenheimer ſtellten ſich die Neckarauer in freundlicher Weiſe immer wieder zur Verfügung, ſo ihren Gaſt⸗ gebern behilflich, deſſen Anhänger in ſportlicher Hinſicht zufriedenzuſtellen. Bei aller Freund⸗ ſchaft wurden dieſe Begegnungen ſehr kräftig durchgeführt und ſo entwickelien ſich manche ſchöne Kampfbilder. Auch dieſes am Samstag⸗ abend durchgeführte Spiel reihte ſich würdig den vergangenen an Die Neckarauer kamen mit Erſatz für Dieringer, Schmidt, Wenzelburger, Gönner und Roth, doch war die Mannſchaft noch ſtark genug, um ihren Gaſtgebern eine gute Partie zu liefern. Auf beiden Seiten waren die hinteren Reihen ſehr gut beſetzt. Die Stür⸗ mer konnten gegen dieſe nicht viel erreichen und kaum torreife Situationen erzwingen, ſo daß beide Wächter leichte Arbeit hatten. Der Erfolg der Feudenheimer war ein ſcharfer Schuß von Eckert, der von der rechten Strafraumecke aus unhaltbar den Weg ins Tor fand. Gute Anſätze der Neckarauer in der zweiten Hälfte, den Rück⸗ ſtand auſzuholen, ließ die fleißige Deckung der Einheimiſchen und vor allem das ſich ſehr ſchön ergänzende Verteidigerpaar Fuchs II— Fäß⸗ ler, der nach einem kurzen Gaſtſpiel bei Wald⸗ hof wieder heimkehrte, nicht zur Auswirkung kommen. Auch eine Umbeſetzung der Gäſte nach der Pauſe(für Benner und Klamm traten Möhler und Sei tz ein), war kein bemerkens⸗ werter Vorteil. Mit Erſatz für den verletzten Ueberrhein III und Edelmann ſtellte Feudenheim: Müller; Fuchs II. Fäßler; Ignor, Fuchs J, Appel; Krä⸗ mer, Klemmer, Eckert, Pflock, Häfner. Neckarau: Gaska; Lutz, Striehl; Benner (Möhler), Siegel, Größle; Heſſenauer, Hemm⸗ berger, Brechle, Wahl, Klamm(Seitzm). Schiedsrichter Merkel, Wallſtadt, leitete gut. Ein ſehr intereſſantes Vorſpiel, das viel zu der guten Stimmung des Publikums— gab es zu ſehen. Einſtige große Könner wie Zeil⸗ felder, Egner, Gaſt, Wahl Ueberrhein, Lipponer, Scheid, Hoffmann, Wittemayer u. a. ſtanden ſich gegenüber. Die zum Teil recht beleibten „Alten“ bekämpften ſich kräftig. Der Sieg fiel an die Gäſte, die mit 311 etwas glücklicher dran waren. ehrina des Ruigebpchübre Der Reichsſportführer iſt in den Ehre ſtand der Gemeinſchaft„Freunde der bi den Kunſt“ berufen worden. In Schreiben des Oberbürgermeiſters Fi München heißt es:„Sehr geehrter Reichsſportführer! In meiner Eigenſchaf Vorſitzender begrüße ich Sie im Ehre annhei Diet„ Vir Köln Im Kölner Wetter nur geg hatten, landete nappen und ar Köln. Die Nün gen Rheinländ ſtand der Gemeinſchaft„Freunde der bilf heit herauskeh den Kunſt“ und freue mich, daß der einſtellung zur kungskreis der Gemeinſchaft, welcke als und Friedel,! ſchaftsorganiſation für die deutſche bilh erſetzt waren, Kunſt bemüht iſt, ein lebendiges Verhülf nicht ſo wie ſo zwiſchen dem deutſchen Künſtler und faſt ebenbürtig Volksganzen herzuſtellen, nun auch in linke Seite, we tung auf den von Ihnen geführten Deuff Reichsbund für Leibesübungen Sportbewegung und dem deutſchen Kün mannigfaltige Beziehungen Beitritt wird von den deutſchen Künf mit beſonderer Freude aufgenommen weif und ihnen als ſichtbares Zeichen der Vehf denheit zwiſchen der deutſchen Sportbß aung und dem deutſchen Künſtler gelten. 3 Fühzung erra mit klaren Ti erweiteri Die Mannſchaf Ich weiß, daß gerade zwiſchen der deufff 5 Köln Macha, Kellerſ beſtehen. Birrekoven, W. Nürnberg Uebelein., Kr Schmitt, Reger Die erſte Vi⸗ rn, die auch Kampf mit K Waldhof— düfeldorf:1 (Fortſetzung von der vorigen Seiß keine direkten Chancen herausgeſpielt wen Düſſeldorf kam viel weniger vor und w doch, dann war es auch immer ſehr gefäh Waldhof machte nun einen großen taktiff Fehler, indem faſt nur links geſpielt wu wo der beſte gegneriſche Abwehrſpieler 3 nes ſtand, während Weidinger auf rechten Flügel faſt tatenlos zuſehen mi Rufe aus der Zuſchauermenge(rechts ſpie verhallten ungehört. Eine Rückgabe von 9 mann hätte faſt zu einem Tor geführt, ſchoß ins leere auf, erzielte ei auch verſchiede wehr erwies ſ Schußpech kam hinzu. Nach der Pa: fuß als Mittel wurde nur w Vorſtößen abge Fünferreihe ree griff, aber gege war einfach nic gegen Schluß? Drayß vermochte zurücklaufend das Lederf günſtiger geſtal rade noch zu faſſen. Durch beſonderen Eiiß der Läuferreihe und Sifflings wurden Gäſte mehr oder weniger in ihrer Hälfte rückgehalten. Ein Erfolg wollte ſich aber einſtellen. Verſchiedene falſche Abſeitsentſf dungen des Schiedsrichters löſten Pfeiff zerte aus. brochen und die Zuſchauer begannen ft langſam abzuwandern. Ein letztes Auff —— knappe Vorſpi Derdlenter VfB Stuttga Der württen gart, konnte Die letzten Minuten waren aßß Gelände am 9 4 3„ Si kern der Kräfte brachte beide Tore nochn Sieg 35 VfS in erhöhte Gefahr. dient, denn di Wieder iſt es Waldhof nicht gelungen, tuna Düſſeldorf zu ſchlagen, trotzdem es 9 mal das beſſere Spiel zeigte. Die Düſſeldorfer Mannſcht ſpielte namentlich in der erſten Halbzeit u heuer beweglich, während ſie in der zwe Halbzeit das Tempo nicht mehr ſo recht zu! ten vermochte. Einen eigentlichen Verfſ gab es in der Mannſchaft nicht. Stützen Elf waren Peſch im Tor, der ſehr zuver ſig arbeitete, und vor allem Janes, der elegantes ſicheres Abwehrſpiel zeigte. 2 in der Mitte ließ ſich den Erſatzmann anmerken und fiel keineswegs ab. Die A läufer zerſtörten ſehr aut und machten auch im Aufbau ſehr verdient. Im St ließen die beiden alten Routiniers Albrif und Kobierſki manchmal alte Klaſſe g leuchten. Im Innentrio waren die beiden gen Schubarth und Heibach ungeh eifrig, während ſich Wigold vornehn dem Aufbau widmete. Der Sportverein Waldhof hätte neueste Mode Klenperr Spiel gewinnen müſſen. Trotz zeitweiſe beſten Leute b wehrſpieler, M guter Leiſtungen trifft die Hauptſchuld ſaus Mittelſtürt Sturm, der namentlich in Tornähe dem kampf faſt immer aus dem Wege ging. Gi deroth war diesmal ein Verſager, er koß ſich gegen ſeine ſtarken Gegenſpieler faſt das Spiel, wäk auf die Verteid legentlichen Vi mer Koch und nete ſich vor g ebenſo kämpft recht erfolgreich lich von Paul aber zu einem Dem Mannh ten ſich die bei Stuttgart Kraft, Rutz, Ha rock, Lehmann. Deſſau: Ziegler, Zieſele der, Elze, Minr Von Anfang Ueberlegenheit ſchauer mußten ehe der Führun einen von Ha Pröfrock unhalt die Feldüberlet Meiſters noch beinige Verteid den. Erſt neun Sieg endgültig fer einen von einköpfte. In d richterbeleidigm geahndet wurde Schiedsrichter durchſetzen, ſpielte auch ſonſt recht kopflos. W gezeichnet. dinger kämpfte unverdroſſen, desglei Schneider, der große Arbeit ſchaffte. B maier hatte des öfteren kein Glück mit ſeſ gut gemeinten Aktionen. Mitte ſetzte ſich zeitweiſe gut ein, ganz be digen konnte aber auch er nicht. Heerme war wieder einmal der unermüdliche Schaff der ſeiner Mannſchaft den nötigen Rüch gab. Prachtvoll die beiden Außenläufer, Siffling in ballmeiſterſchaft Vikloria 6ʃ0 Selten ſtand Mannſchaft, wi Treffen zwiſche toria Stolp der erſten Spie denen namentlich Pennig großen Offelf ſachſen derart 1 geiſt offenbarte. Schwächer die beiden 3 ſc während ſich Drayß ſehr taf ug. als Zuſchauer Bremer war v Wenn die gro Schiedsrichter Höchner⸗Augsburg kof im Feld nicht nicht überzeugen. und beſtimmtes Auftreten. ſcheidungen waren mehr als anfechtbar. Rennen zu Dresden Preis von Lilienſtein(2600 Mk., 1600 Meaß 1. Bresges Laurus(Huguenin), 2. Vogelweidt .: Pommernherzog, Agnat.— Totoſ und bewies dan Chrysler. Man vermißte ein ſichf nationsſpiel ge Seine Abſeitef mehr Tore gef Hintermannſcha in Anbetracht d verdienten die ſonders der He hervor. Nach de 19, 20:10. EW: 225:10. qualitäten und? Preis vom Königſtein(2600 Mk., 1200 Meteif bot eine mäßig 1 Stall Hagens Pyramide(W. Held), 2. Eitel, 3. 8 kampf..: Morgenluſt, Felſenlicht. Verteidiger ſpie Toto: 38/f ſieben Minuten 63:10. EW: 247:10. Meter⸗Schuß ſei Jungfern⸗Rennen(2600 Mk., 1400 Meter): 1. ſtüt Ebbeslohs Fundulus(O. Schmidt), 2. Pader 3. Fragor..: Staatspreis— Toto: 23, 13, 1 EW: 47:10. 1 Hoſterwitzer Ausgleich(2500 Mk., 2000 Meterſ Frau Pahls Glasbläſer(O. Schmidt), 2. Feeng 3. Fatinelli..: Peking, Goldkäfer, Winifred, Nach dem Wech 14., 25. und 42. Drei Tit Bei den in E athletik⸗Hallenm erntreue.— Toto: 21, 12, 13, 21:10. EW: 69: Frauen ſpielte l Dreijährigen⸗Ausgleich(3300 Mk., 1900 Meteiſ P. Mülhens Märchenwald(Raſtenberger), 2. 3. Odin..: Mawall, Purpurſtern, Iberis.— Rolle. piaſtegerin Hele Sie bel 18, 15, 18:10. EW: 72:10. ſchlag. Helen E Großhainer Ausgleich 1. Schönmanns Paxheim(Vinzenz), 2. Waſſerſpf (3000 Me., 1400 Mi in 6,5 und die ſowie das Kug 3. Elpis..: Feuereifer, Clarice, Schneekönigif beſtleiſtung von Toto: 36, 18, 24:10. EW: 80:10. 1ſei angeführt, de Altenberger Ausgleich(2500 Mk., 1600 miß Mauermever d— 1. Frau Steyskals Jobſt, 2. Francofurtia, 3. 2 junker..: Landois, Cobra, Cornelia, Goldfede Toto: 90, 23, 24, 23:10. mit 14,38 Meter 3 4 annbein„Hakenkreuzbanner“ 286. April 1937 28. April innn hAub, holae hor. Dafphof flägt Bandbal⸗Kumemer mindenn. n. Bir IVfR Köln— 1. FE Nürnberg:1(:1) it* 9(3. Der Internationale Handball ⸗Verband —— Kölner Stadion, wo ſich bei mnenem MSsV Hindenburg Minden— SV Waldhof:9(:4)(Sus 5—— bul Apti 3 Wetter nur gegen 15000 Zuſchauer eingefunden im Feld⸗Handball Anfang Juni Fie hatten,——53 der zengſde Bie ſehr Im letzten Kampf in der Vorrunde um die vom Stapel und wiederum hatte es in Min⸗ ſtattfindet. Der Heſterreichiſche Handball⸗Bund 9 hr ehrter iiappen und auch glücklichen Sieg über den Vfn. Deutſche Handballmeiſterſchaft mußten die bei⸗ dens Gehäuſe eingeſchlagen, doch die Platzherren zn die dafür erlaſſenen Beſtimmungen aner⸗ Köln. Die Nürnberger konnten gegen die eifri⸗ den ungeſchlagenen Tabellenführer Hindenburg konnten auch dieſen Vorſprung wieder auf⸗ lannt und die notwendigen finanziellen Zu⸗ gen Rheinländer keine ſpieleriſche Ueberlegen⸗ Minden(der letztjährige Deutſche Meiſter) und holen. Roch vor der Pauſe kam Zimmermann ſicherungen beigebracht. Die Ausſchreibung des einer Eigenſchaft Sie im Ehreſß 0 Zim ung i hei ske fdie Erfatz⸗ der SV Mannheim⸗Waldhof die Klingen kreu⸗ zu einem weiteren Treffer und mit einem Vor⸗ Turniers erfolgt, ſobald die Spieltage feſt⸗ d5 4 zen. Mit etwas gemiſchten Gefühlen ſah man ſprung von:4 Toren für Waldhof wurden die ſtehen. aft, welcke als und Friedel, die durch Kreiſel und Regenfuß dem Gaſtſpiel des badiſchen Vertreters in der Seiten gewechſelt. ur Neuaufnahme hat ſich die Federacion ie deutſche bilhi erſetzt waren lief das Nürnberger Spiel doch Höhle des Löwen entgegen, war man ſich doch Die zweite Hälfte wurde mit energiſchen und Argentina de Balon gemeldet. Die Aufnahme bendiges Verhülf nicht ſo wie fonſt Der VfR Köln war im Feld über das hervorragende Können der Militär⸗ kraftvollen Angriffen der Waldhöfer eingeleitet des argentiniſchen Verbandes iſt vorbehaltlich Künftler und faſt ebenbürtig aber ſein Sturm vor allem die ſportler völlig im klaren. Die Waldhöfer hatten und wiederum war es Zimmermann, der mit der Zuſtimmung des nächſten Kongreſſes er⸗ nun auch in lünke Seite war ſehr ſchwach und konnte ſelbſt aber bereits am vergangenen Sonntag in Han⸗ ſeinem enormen Spurtvermögen die Abwehr folgt. Das Canadiſche Olympiſche Komitee hat geführten Deuiff mit klaren Torgelegenheiten nichts anfangen. nover eine Feuerprobe zu beſtehen und ſchöpf⸗ überlief und unhaltbar den Ball in die Ma⸗ um Ueberſendung der Feld⸗ andball⸗Regeln zungen erweitenn Die Mannſchaften ſtanden wie folgt: ten ſich durch einen imponierenden und allſeits ſchen ſetzte. Eine harte Abwehr der Mannheimer gebeten. Das Spiel ſoll in den kanadiſchen ziſchen der deufff VfR Köln: Döhmer; Rohmann, Frütel; aufhorchenden Sieg Kraft und vor allem Selbſt⸗ in höchſter Bedrängnis hatte einen 13⸗Meter⸗ Schulen eingeführt werdan mit dem Ziele, 1940 n deutſchen Künf Macha Kellerſohn Roſin? Becker II Becker 1“ vertrauen für die Vorentſcheidung um die Grup: Wurf für Minden zur Folge, den aber Wei⸗ Mannſchaft nach 38 zu entſen gen beſtehen. Birrekoven, Werner, Piller. 5„penmeiſterſchaft. Es war Kar, daß der Sieger gold, der ſich auch heute wieder in einer vor⸗ gleiche Bitte äußerte das Erziehungsminiſte⸗ 2. e 4 rium in Teheran(Jran). Auch dort will man deutſchen Künff Nürnb'erg: Köhl; Binmann, Munkert; aus dieſer Begegnung gleichzeitig als erſter An trefflichen Form befand, in hervorragender Art Handpan⸗Mannſchäſzen gründen und aus die⸗ e Uebelei i G wärter für den Endſieg zu betrachten iſt. Nun, unſchädlich machte. Die Schwarz⸗Blauen waren Hand: 5— W ebelein 109 Waldhöfer haben ihrem Namen alle Ehren darüber ſehr begeiſtert und gingen ſofort zu 13 1340 in Tofio vahten. Olympiſchen Spie⸗ eutſchen Sporth Die erſte Viertelſtunde gehörte den Rürnber⸗ gemacht und landeten einen überlegenen Sieg, einem energiſchen Gegenangriff über, der auch Für den internationalen Schiedsrichter⸗Behr⸗ Künſtler gelten.] gern, die auch ſchon nach ſieben Minuten die wie er ſelbſt in eingeweihten Kreiſen nicht er⸗ durch Zimmermann erfolgreich beendet werden gang, der in der Zeit vom 22. bis W. Juni in 3 Fühzun g errangen. Eiberger behielt im wartet werden konnte. Zwar war die Spielweiſe konnte. Nachdem Strack für Minden das einzige Berkin ſtattfindet, ſind aus Dänemark Deutſch⸗ 4 Kampf mit Kölns Hüter die Oberhand und der Mannheimer in den Anfangsminuten etwas Tor der zweiten Hälfte erzielen konnte, mußte fand Luxemburg, eſterreich, Polen Schweden eldorf 11 ſchoß' ins leere Tor. Dann kam der VfR ſtark verkrampft, doch als ſich die Nervoſität einmal der Unparteiiſche die oben angeführte Hinaus⸗ Schweiz und Ungarn insgeſämt 22 Teilnehmer auf erzielte einige erfolgloſe Ecken und ſchoß gelegt hatte, klappte es wie am Schnürchen und ſtellung vornehmen und der„Ausgang des angemeldet worden. der vorigen Seiff auch verſchiedentlich gut, aber Nürnbergs Ab⸗ in der zweiten Hälfte ſpielten die Waldhöfer Kampfes war ſo gut wie entſchieden. Waldhof In Belgien, Finnland, Griechenland und 1„wehr erwies ſi chals unüberwindlich. Etwas wie in ihren beſten Tagen. Die Mindener Gaſt. glänzte auch weiterhin durch intelligente Spiel- Jugoſlawien konnte keines der von der JAßß Schußpech kam auf Kölner Seite außerdem noch geber hatten da einfach nichts mehr mitzureden weiſe und hatte die Sympathien der Zuſchauer verwalteten Handballfpiele Fuß faſſen. ie iger vor und m hinzu und nahmen zu einer harten Spielweiſe Zu⸗ ganz auf ſeiner Seite. Herzog, Spengler und betreffenden Verbände haben daher ihren Aus⸗ mmer ſehr gefähn Rach der Pauſe ſpielte Nürnberg mit Regen⸗ flucht, ſo daß der Unparteiiſche Jung⸗Köln ſich wiederum Zimmermann waren die Torſchützen tritt erklärt. en großen taktiſt fuß als Mittelſtürmer, aber das Stürmerſpiel genöligt ſah, den Mindener Mittelläufer Men⸗ der reſtlichen drei Erfolge und errangen damit Die Sae Kommiſſion für Feld⸗ und inks geſpielt wuf wurde nur wenig beſſer. Von gelegentlichen nickes wegen einer an Spengler begangenen mit:9 Treffern einen überlegenen und in Hallen⸗Handball ſetzt ſich aus folgenden Mit⸗ omenzmieng Vorſtößen abgeſehen, ſah man von Rürnbergs Tätlichkeit des Feldes zu verweiſen. dieſer Höhe völlig verdienten Erfolg. Wir alle gliedern zuſammen: Präſident: Willy Burmei⸗ 0 eben Fünferreihe recht wenig. Köhl lag mehr im An⸗ Bei ſehr ſchlechten Bodenverhältniſſen wurde aber freuen uns mit unſerem Meiſter und fer(Hamburg⸗Deutſchland); Sekretär: Joſef los zuſehen, m 1 iff, aber gegen Köhl Billmann und Munkert d 4 vor über 3000 Zuſchauern ausge⸗ glauben beſtimmt, daß er auch in den reſtlichen Tilchner(Wien⸗Oeſterreich); Beiſitzer: Johann enge(rechts ſpielf griff, aber gegen er Kampf vor ü 5 drei Spielen von dem gleichen Erfolg begleitet Kierulff(Kopenhagen⸗Dänemark), E. Erikſſon Rückgabe von a war einfach nicht aufzukommen. Nürnberg hatte tragen. Schon bald nach Beginn kamen die fein wi*—)e n Tor geführt, f gegen Schluß Vorteile, ohne aber das Ergebnis Mannheimer durch Zimmermann zu ihrem er⸗ ſein wird. M Beihk Fritz Müller(Ber ufend das Lederf günſtiger geſtalten zu können. ſten Erfolg, doch Knautz vermochte dieſen Erfolg Gruppe 3 5 h beſonderen Eiſ wieder auszugleichen. Eine abermalige Wald⸗ Spiele gew. un. verl. Tore Pt. 33 E in Straf⸗ ſbrer ban Verdlenter 6ieg des VI Gluntgart vrzter vo moß Perholifert Walbof en ich Sn Welpho 3 0 0 27h 6 daoß ere Handbal,zahrbuc erichtenen Das erſte Jahrbuch der IAcß iſt in drei wollte ſich aber Bſe Stuttgart— Ss 05 Deſſau:0(:0 dadurch nicht entmutigen und hatte in ſeinen Hindenburg Minden 3 2 9 3 32. 3 Sprachen Geich, Engnt— Franzöſt h lſche Abſeitsentſh ü Stutt⸗ Angriffen jetzt etwas mehr Syſtem Zimmer⸗ MeSs JR.73 Hann. 3 1 9 2 24.28 2 inn ers löſten Pfeiff—3 3 W4——.55 mann ließ einen ſeiner gefürchteten Flachſchüſſe 1. FC Nürnberg 3 0 O 3 22:33 0—— 1.— 451—— zinuten waren af Felände am Mittemeiſter Vergeltung für die ſen Erſcheinen ſicher von allen Handballfreun⸗ ner begannen ſſ knappe Vorſpielniederlage üben und durch den ſehr begrüßt wird. Das Jahrbuch gibt Ein letztes Auff einen 2533175 wertvolle Punkte erringen. Der über alle Vorgänge im internationalen Hand⸗ beide Tore nochſf Sieg des VfB Stuttgart war durchaus ver⸗ ball Auskunft, es enthält u. a. eine kurze Ge⸗ dient, denn die Mannſchaft diktierte ſtändig 0 5 l⸗ ſchichte der Internationalen Amateur⸗Handball⸗ nicht gelungen, Spiel, während Deſſau ſich von Anfang an Federation, die Anſchriftenliſte aller Mitarbei⸗ —— das en, trotzdem es i auf die Verteidigung verlegte und nur mit ge⸗ 4 3 3 ter und Verbände, Satzungen, Spielbeſtimmun⸗ gte egentlichen Vorfioßen“ gefährlich wunde. Sie Reichsbahn Mannheim— TV Raſtatt 96(:4) gen üver Vergebung von Weltbandbautur⸗ ir, Mannſchlf beſten Leute beim VfB waren die drei Ab⸗ nieren und die Spielregeln für Feld⸗ und erſten Halbzeit uf ub, Mittellaufer Rutz und die Stür⸗ Zur Eröffnung der Rückrunde im Kampf um Erfolge für ſeine Farben buchen. Bechtold auf Hallen⸗Handball. Es fehlen 1 die Berichte ſie, in der zwiß mer Koch und Haaga. Bei den Gäſten zeich⸗ den Aufſtieg zur badiſchen Handball⸗Gautlaſſe Rechtsaußen nahm eine Steilvorlage gut auf und Protokolle über die Tagungen beim Kon⸗ en nete ſich vor allem Torhüter Haberland aus, empfingen die Mannheimer Reichsbahnſportler und ſein flacher Wurf brachte den vielumjubel⸗ greß 1936 wie die Spielergebniſſe beim erſten tenicht——— ebenſo kämpfte die, verſtärkte— 0 die favoriſierten Raſtatter Turner, um für die ten Ausgleich zuſtande. Bach gelang es ſogar—— Wie 1, de ſehr a 3 Gchmeihen— oSachen, tappe Vorſpielniederlage Revanche zu neh. die Fuhrung zu erzielen, doch der wurfgewal, Meiſter in den einzelnen e 'm Janes, derff— Torerfolg nicht* men. Die Mannheimer mußten dieſen— en 1 rſpiel zeigte. Fem inheimer ri öhn ſtell⸗ unter allen Umſtänden gewinnen, um ni wieder remis. 1 n Erſatzmann 18 ſich die bülden Mammſchaften wie folgt ausſichtslos zurückgeworfen zu werden und hat:⸗ Unbarteiiſchen Jacobi(Oppau), der ein Mu⸗ Endlich ein Gleg vegs ab. Die Auf aitmann: Seibold, Kotz; ten alle Kräfte mobil gemacht, ebenſo wie Ra⸗ ſterbeiſpiel für eine falſche Regelauslegung und machten Kraft uß n e Koch, Schäfer, Pröß⸗ ſtatt mit kompletter Elf zur Stelle war. Somit war, gelang es Wendling doch noch, für Reichs⸗ TV Altenſtadt—MS Koblenz:4 rdient. Im Sif rock, Lehmann. waren ſämtliche Vorbedingungen für einen bahn eine Führung von:4 Toren zu ſchaffen. Endlich konnte Württembergs Meiſter, TV outiniers Albrf Seffau: Haberland; Henze, Koppenberg; intereſſanten Spielverlauf gegeben und die Altenſtadt, im dritten Gruppen⸗Endſpiel zur alte Ziegler, Zieſeler, Foß; Paul Schmeißer, Schnei⸗ vielen Unentwegten hatten ihr Erſcheinen nicht Im Schlußabſchnitt wurde Reichsbahn zu: Deutſchen Handballmeiſterſchaft die erſten eiden der, Elze, Minnich. zu bereuen. Beide Mannſchaften ſtritten mit ſehends beſſer, vor allem in der Abwehr ver. Punkte erobern. Der MsV Koblen wurde aold pornehff nedenlegenſent erlennen, ober bie 3600 Zu der orönten dingede und wenn die Guzennt. Eimenm wurde ſpernkeſch enoimiert. Dennoch zen verdient venn auc) gur Inayp, geſchkagen⸗ .„I ſchauer Ruidten faſt volle 45 Minuten warten, ſchen am Ende als Sieger die— dürfte es nicht paſſieren, daß ein Vorſpiel aus Das Ergebnis wäre zweifellos höher ausge⸗ Laldhof hätteſf ehe der Führungstreffer fiel. Im Anſchluß an ließen, ſo hatten ſie dies ihrem großen käm der eigenen Hälfte durch neberhaſt in die fallen, wenn nicht der Koblenzer Torhüter Jeine Haaga getretenen Freiſtoß köpfte riſchen Einſatz in der zweiten Hälfte zu 3 Hände des Gegners gelangt, wie dies. Hax ein ſo glänzendes Spiel geliefert hätte g röfrock unhaltbar ein. Nach der Pauſe wurde banken. Zu Beginn der Begegnung überraſchte Reichsbahn nur zu oft der Fall war. Raſta und ſo ſeine Mannſchaft vor einer größeren Aleste Modch die Feldüberlegenheit des württembergiſchen Raſtatt durch gute Kombination im Angriff dagegen konnte dem von Reichsbahn vorgeleg. Niederlage bewahrte. Bei Altenſtadt waren der mue 07.24 1 Meiflers noch brückender, aber Deſſaus viel⸗ und nützte die erſpielten Chancen prompt aus. tem Tempo nicht folgen und ſiel immer mehr Stürmer Jäger und der Verteidiger Haſ⸗ 22 beinige Verteidigung war ſchwer zu überwin⸗ Bereits nach kurzer Spieldauer hatten ſie eine ab. Wendling Krotz und Bach ſchraubten, dre ſer die überragenden Kräfte. Die Koblenzer —5—— Mergen 380——— als Schö⸗ Führung von drei Toren ertämpft, derweil ſtellten damit den End⸗ 1 ſehr rint dich. ieg endgültig ſichergeſtellt werden, a ⸗ eg a zumal die ehr ritterlich ſpielte. Der Sturm Trotz zeitweiſe ffer einen von goch hereingegebenen Freiſtoßz Beichnenn ſich im Keichsbahn hat ſich nunmehr mit dieſem Er. ſpielte aber zu weich und konnte ſich dadurch ie Hauptfchuld einköpfte. In den Schlußminuten ließ ſich Deſ⸗ aber kam auch hier eiwas mehr Zug 113⸗ folg au die zweite Stelle gebracht und dürfte nur ſchwer durchſetzen. Tornähe dem A ſaus Mittelftürmer Schneider zu einer Schieds⸗ Angriff und der wurfgewaltige und arbeits⸗ bei etwas Glück dieſe Poſition gegenüber den Her Kampf begann mikt einer kichten neh *— n Wege ging. Gif richterbeleidigung hinreißen, ide mit Aus chluß ſame Halblinke Bach konnte die beiden erſten Angriffen von Raſtatt halten. legenheit der Altenſtädter, die durch Jäger in Verſager, er kof geahndet wurde.:0⸗Führung gingen. Möller konnte aber Begenſpieler faſt] Schiedsrichter Höhn(Mannheim) war aus⸗ bald für die Gäſte ausgleichen. Noch vor der ſt recht kopflos. M gezeichnet. Pauſe erhöhte zunächſt Heß auf:1, dann droſſen, desglei übernahmen die Koblenzer Soldaten einige Zeit lrbeit ſchaffte. B ball⸗au lie fole in Baden die Spielführung. Tore von Zaech, Ri el kein Glück mit ſeif Dikloria 6lolb Verder bremen•4 Die Fuß und Möller— die Soldaten ſogar in 3 1 l 4— An hir Aner:3⸗Führung. Im Endſpurt aber waren die ein, g ballmeiſterſchaft ſo eindeutig im 1 arlsruhe Gaſtgeber durchſchlagskräftiger, ſo da äger — 3 e Sch 4 Meffeh r ſcher 05 0 Stettin feinr Neuer Sieg von Phoͤnie Karlsruh K 112 und Hez n Endeiſbig ficherſtelker ermüdliche a Treffen zwiſchen dem Pommernmeiſter 45 1 inzi— 30 ichte en nötigen Rücf to 185 2 tolp-und Werder Bremen, Von Phönix Karlsruhe— FV Kehl:2(:1) fernung einen Freiſtoß unhaltbar zum 8(München. 3000 Zuſchauer. Schiedsrichter Lanz äufer, ieder⸗ Tor. Bis dahin war bei Neureut nur die 'in Außenläufer, der erſten Spielminute an waren die Nieder Das letzte Spiel der Vorrunde brachte den wehr und die Läuferreihe voll auf der Höhe ge⸗ ig großen Offenf ſachſen derart überlegen, daß ihr Torwart faſt 4 zoll auf de Karlsruhern einen:(:)⸗Sieg über den FV weſen, während der Angriff zahlreiche Torge⸗ 57 aß gehr Ar 5 Fben Kehl, 0 daß der Phönix die Vorrunde unge⸗ hatte. Als das Tor gefallen Saffer badiſche Fechtmeiwerin 0 Ueberlegenheit 92———— ſchlagen beendet hat. Phönix trat auch zu dieſem war, kam Konſtanz beſſer zum Neu⸗ Die Florett⸗Meiſterſchaft der badiſchen Fe r⸗Augsburg ko i Feld nicht zu einem enkdenen Kombi⸗ Treffen nicht in der ſtärkſten Aufſtellung an. reut konnte den Vorſprung halten. Die Konſtan⸗ terinnen kam am Sonntagnachmitta ebenſal hermißte ein ſichf gag nsſpiel üt rt hätte, wären unbedingt Die Leiſtung der Elf war aber wieder recht gut, zer boten die techniſch beſſere Leiſtung und hat⸗ im Vereinsheim des Karksruher TV 1846 zur „Seine Abfeiuf mehr Were gefallen. Eine Kriti der Bremer deſonders die Deckungskeute konnten gefalen. ſen jeinen Verſager in ihren Reſhenz Für den Durchführung. Auch hier war wie dei den ls anfechtbar. Sinternmächaft und Läuferreihe erübrigt ſich Eine überragende Partie lieſerte wieder, der verzinderten Schiedsrichter Delank(Mannheim) Männern 451 Vortage die Befetzung mit 25 in Anbetracht der Ueberlegenheit. Im Angriff rechte Läufer Heiſer, der ſeine gewiß nicht ſchlech, pfiff Hüttner(Karlsruhe). Teilnehmerinnen fehr gut. Die Zuf auerzahl dresden verdienten die drei Innen ein Sonderlob Be- ten Nebenleuie überragte. Nicht ganz ſo ſtark hatte ſich gegenüber dem Samstag noch erhöht ſonders der Halblinte Wittenbecher trat ſtark wie die hinteren*** war der Sturm, der SC Freiburg— VfB Wiesloch:0(:0) Aus den Vor⸗ und Zwiſchenrunden kamen acht 00., A000, f hervor, Nach dem Wechſel erzielte er alle Tore wobl ein techniſch ſchönes Spiel zeigte, aber Fechterinnen in die Endrunde. Es waren dies in), 2. Vogelweihf und bewies damit ſeine hervorragende Stürmer⸗ nicht immer den nötigen Druck hatte. Föry und Durch eine in Wiesloch ſtattfindende HJ⸗ mit' Fäſſer, Wenkenbach(Maanheim) Mecklen⸗ , Agnat.— Totoff Aarichten Durchſchlagskraft. Viktoria Stolp Kunz gefielen am beſten. Kehl bot eine gute Ge⸗ Kundgebung war das Spiel nach Freiburg ver⸗ hpurg“ Ries Kahl(Karlsruhe), von Greguri ) Me., 1200 Met 551 eine mäßi 4 Leiſtung lediglich die beiden ſamtleiſtung und die bisherigen Erfolge dieſer legt worden. Die Gäſte hinterließen einen guten(Villingen) Storz(Lörrach) und Ewerbe deld), 2. Eitel 3 Verteidiger ſpielten aufopfernd— Schon nach Elf ſind in erſter Linie auf die außerordentliche Eindruck, doch vermißte man die techniſche Reife. Nach Abf luß der Endrunde lagen Fäſſer enlicht. Toto: 38 fieben Minuten führte—— einen 30⸗ Kampfkraft der Mannſchaft n Wäre der Sturm etwas entſchloſſener geweſen, und Wenkenzach mit je ſechs Punkten an 145 Meter⸗Schuß ſeines Mittelſtürmers Mayer•0 Kehl ging in der 6, Minute durch den Halblinken hätten die Gäſte ein oder zwei Tore, die ſie dem Spitze, ſo daß ein Stichkampf die Entſcheidung 1400 Meter): 1½ Nach dem Wechſel erhöhte Wittenbecher in der Baumert in Führung, Karlsruhe glich in der Spielverlauf nach verdient hatten, erzielt. Frei⸗ bringen mußte, die tatfächlich erſt beim letzten Schmidt), 2. Padenf 14., 25. und 42. Minute das Ergebnis auf:0 30. Minute durch Joram aus und kam in der 40. burg bot, abgeſehen von der erſten halben Treffer fiel Nach:3 und:4 Treffern gelang —Toto: 23, 13, 1 14., 25. 2. Minute Aung 58 nenführ der—— Alich———5 irl Triiſchlez der in bezug auf Reichweite ihrer Gegnerin 4 digung zur:1⸗Pauſenführung. Baumert gli onntagen. Torwart Tritſchler und Verteidiger 1 j d, 2000 mel Drel Titel für gelen Stenpens. ie die Gaſte wieder aut, dann wurde der zchte Stolz waten gut. Herh, Freibungs Halbrechier, ſchwere Sioß, der hrügleichzeilt 1bſe Meifter⸗ 5 zntFeeng, Hei den in St. Louis veranſtalteten Leicht. Läufer von Kehl, Koffer, wegen einer Unſport⸗ ſchoß die beiden erſten Tore und kürz vor Schluß ſchaft einbrachte. Die deutſche äfer, Winifred, fathletit⸗Hallenmeiſterſchaften der amerikaniſchen lichkeit vom Platz geſtellt und Phönix kam durch erhöhte der Linksaußen Haufe auf:0. 800 Zu⸗ ſterin Ewerbeck belegte nur den vierten Platz⸗ 2010., 40., 60 Frauen ſpielte die Weltretordlerin und Hlym: Graß, Noe und Föry n*r 5 3„No zum:2⸗Endſieg.— 4000 ſchauer, Schiedsrichter Schmetzer(Mannheim): ltenbergeg, 2——5 45 Zuſchauer, Schiehsrichler Pennig(Mannheim). Die Tabelle hat nun folgendes Ausſehen: E1 6 np blliſche Meiſierin Hedwig Fäfſer n, Soezin ſchlag.— Stephens gewann die 50 Meter hönix Karlsruhe 6 Spiele 19:4 Tore 12:0 P.(Mannheimer Fechtelub 1884) 7 Siegef 2. Ma⸗ 0 Mt. 1400 m*— 65 7— 7 FC Neureut— VfR Konſtanz:0(:0)——— 133———.——— mies, eiming 5 13,45 Meter. Vergleichsweiſe Zu einem glücklichen:(:)⸗Sieg kam Neu⸗ C Freiburg 6 Spiele 13:11 Tore 6:.4 Siege, 24 erhaltene Tveffer; 4. Pettina Ewer⸗ 310. ſei angeführt, daß unſere Weltrekowdlerin Giſela reüt am Sonntag vor 1000 Zuſchauern über den PfR Konſtanz 6 Spiele:7 Tore:7 P. beck(Turnerſchaft Freiburg) 4 Siege, 25 erhal⸗ Mk., 1600% Meß den Weltrekord im Kugelſtoßen VfR Konſtanz. Mittelläufer Meinzer verwan⸗ Alem. Ilvesheim 6 Spiele 10:15 Tore 4: tene Treffer; 5. von Gregurich(TV 1848 Vil⸗ Francofurtia, 3. A mit 14,38 Meter hält. delte 17 Minuten vor Schluß aus 30 Meter Ent⸗ VfB Wiesloch 6 Spiele:19 Tore o:„lingen) 4 Siege, B erhaltene Treffer. Cornelia, Goldfe „Hakenkreuzbanner“ Ma nnheim Mancheſer Litn i Meiner! Britiſcher Fußball Die britiſchen Fußballkämpfe am Wochenende anden im Zeichen einiger wichtigen Entſchei⸗ dungen. Mit größter Spannung verfolgte man in England den Verlauf des Wettrennens um die Ligameiſterſchaft, in der Mancheſter City ſeit Weihnachten einen ſo unübertreff⸗ lichen Siegeszug zu verzeichnen hatte. Das vorletzte Spiel wurde allerdings auf eigenem Platze ausgetragen, und ſo brauchte der erſte Titelanwärter auch den Abſtiegskandidaten Sheffield Wednesday nicht mehr zu fürchten. City, ſeit Weihnachten in 20 Spielen ungeſchla⸗ en, gewann ganz überlegen mit:1 Toren und icherte ſich damit zum erſten Male in der angen Geſchichte dieſes Klubs die engliſche on Dabei ſpielte es dann wirk⸗ lich keine Rolle mehr, daß auch Arſenal gegen den Lokalrivalen Chelſea verlor, ſo daß Man⸗ cheſter City die Meiſterſchaft eigentlich doppelt Der zweite Verein aus Mancheſter, ie United, verlor das letzte Punkteſpiel und dürfte wahrſcheinlich zuſammen mit Sheffield Wednesday den Weg in die zweite Liga an⸗ treten müſſen, da Leeds ſich im letzten Heim⸗ ſpiel ſichern dürfte. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Mancheſter City 41 105:59 56:26 2. Arſenal 41 80:49 51:31 3. Charlton Athl. 41 56:48 51:31 4. Derby County 41 95:87 49:33 Auch Leiceſter ſteigt auf Auch die Aufſtiegsfrage iſt nun ſchon ent⸗ chieden. Leiceſter City wird Blackpool auf dem ege in die Spitzenklaſſe begleiten, denn Not⸗ tingham Foreſt konnte unter Aufbietung aller Kraft mit:1 knapp bezwungen werden. Der dritte Bewerber für den Aufſtieg, Plymouth, ſorgte durch eine Niederlage für eine reſtloſe Klärung dieſer Frage, ſo daß Leieeſter eigent⸗ lich ſchon mit einem Unentſchieden geſichert ge⸗ weſen wäre. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Blackpool 42 88:53 55:29 2. Leiceſter City 41 85:56 54:28 3. Bury 42 74:55 52:32 4. Plymouth 41 71:52 49:33 Celtic Glasgow ſchottiſcher Pokalmeiſter Im Mittelpunkt der ſchottiſchen Spiele ſtand das Pokalendſpiel zwiſchen Celtic Glas⸗ ge w und Aberdeen. Nach einem ſpannen⸗ en und überaus hartnäckigen Kampfe ſiegte Celtie knapp mit 2·1 und ſicherte ſich damit 7 13. Male die Pokalmeiſterſchaft, nachdem ieſer Titel erſtmalig 1892 und zum letzten Male 1933 an Celtic gefallen war. Celtic löſte damit Glasgow Rangers ab, das im Vorjahre Pokalſieger war, während Rangers dafür die Meiſterſchaft gewann, die Celtie nicht erfolg⸗ reich verteidigte. Rangers wurde in den Punkteſpielen übrigens Leſongbes Wichtige Aenderungen in der Tabelle gab es allerdings nicht.— Die Ergebniſſe: England: 1. Liga: Birmingham— Wol⸗ verhampton Wanderers:0; Charlton Athletic egen Bolton Wanderers:0; Chelſea— Ar⸗ enal:0; Grimsby Town— Everton:0; Leeds— Sunderland:0; Liverpool— Hud⸗ dersfield Town:1; Mancheſter City— Shef⸗ field Wedn.:1; Middlesbrough Derby County:3, Portsmouth— Preſton Northend 0½1, Stoke City— Brentford:1, Weſtbromwich Albion— Mancheſter United:0./ 2. Liga: Barnsley— Southampton:1, Blackburn Rto⸗ vers— Coventry City:5, Blackpool— Don⸗ caſter Rovers 11, Bradford— Swanſea Town 11, Bury— Plymouth Argyle:0, Leiceſter City— Nottingham Foreſt:1, Neweaſtle Uni⸗ ted— Bradford City:0, Norwich City— Aſton Villa:1, Shieffield United— Burnley 111, Tottenham Hotſpurs— Fulham:1, Weſtham United— Cheſterfield 11. Schottland: Pokalendſpiel: Celtie— Aberdeen :1.— Meiſterſchaftsſpiele: Arbroath— Dun⸗ fermline Athl. 11, Clyde— Rangers:2, Dundee— St. Mirren:0, Hearts— Albion Rovers:0, Kilmarnock— Queens Park:0, Queen of South— Hamilton Acad.:3. Gchahlnenen des TB„BVadenia“ Mannheim⸗Feudenheim Gute Werbearbeit war geleiſtet worden. Das bewies der äußerſt ſtarke Beſuch. Mit ſichtlicher — konnte der Vereinsführer Uhrig in einen Begrüßungsworten feſtſtellen, daß Ver⸗ treter der Partei und zahlreiche Mitarbeiter des Reichsbundkreiſes Mannheim der Einla⸗ dung Folge geleiſtet hatten. Ein buntes, ab⸗ wechſlungsreiches Bild boten die Darbietun⸗ en, an denen ſich beide Geſchlechter in allen ltersklaſſen beteiligten. Freude lag auf den Geſichtern der Mädchen, die mit einem Sing⸗ ſpiel mit Seilſpringen und gymnaſtiſchen Uebungen aufwarteten. Dagegen war Mut bei den Knaben, z. B. beim Ueberklettern der Sproſſenwand und den Uebungen mit dem Me⸗ dizinball zu ſehen. Am Barren, der ſowohl von den Turnerinnen, wie von den Turnern ge⸗ wählt war, gab es beachtenswerte Leiſtungen. Es ſteckt ein geſunder Kern in dem Nachwuchs der Feudenheimer. Tänze der Turnerinnen ge⸗ hören ſelbſtverſtändlich auch zur Folge einer turneriſchen Veranſtaltung. Auch dieſe waren mit Fleiß und Mühe einſtudiert worden und kamen wirkungsvoll zur Geltung. Ueberhaupt, es weht ein geſunder, friſcher Wind in dem Vereinsſchiffchen. Nicht immer iſt es leicht, das kribbelnde und krabbelnde Leben eines Turn⸗ vereins im Zaume zu halten, doch ſtehen Ober⸗ turnwart Brauch, Frau Antes und Frl. Brunner als Leiter der Turnerinnen⸗ und Mädchenabteilungen, ſowie Schülerturnwart Becker, die ſich die Arbeit des Abends teil⸗ ten, am richtigen Platz. Das Ergebnis lautet zuſammengefaßt, daß der Verein mit dieſem Schauturnen voll und ganz zufrieden ſein kann. Babens Ninger von Wüetemberg gerchagen Württemberg— Baden 10:7 In der von 1000 Zuſchauern beſetzten Feſt⸗ halle in Feuerbach traten ſich am Samstag⸗ abend die Gaumannſchaften von Württemberg und Baden gegenüber. Das Treffen, dem Gau⸗ führer Dr. Klett, Polizeipräſident Kurz und andere führende Männer der Partei und der Behörden beiwohnten, nahm unter der einwandfreien Leitung von Bramm, Mün⸗ ſter, einen ſportlich ſchönen Verlauf. Für den Gau Baden, der im letzten Mo⸗ ment durch Erkrankung des Schwergewicht⸗ lers Hermann Rupp umſtellen mußte, kämpf⸗ ten von Bantam⸗ bis Schwergewicht: O. Uhrig, Oftersheim, Brunner und Lauth, Feudenheim, Keſtler, Mannheim, Korn⸗ maier, Hornberg, Rob. Rupp, Sandhofen und Rudolph, Mannheim, während der Gau 15 in der angekündigten Aufſtellung Gommel, Feuerbach, Grimmeis, Wan⸗ gen, Weidner, Fink, Hilgert und Schwarzkopf, Stuttgart und Steiger, Feuerbach antrat. Bei den Schwaben über⸗ ragten die repräſentativen Weidner und Fink, die zu ſchönen Fallſiegen kamen. übrigen vier Punkte reſultierten aus knappen Punktſiegen von Grimmeis und Stei⸗ ger. Hilgert mußte eine überraſchende Punktniederlage von dem in guter Form be⸗ findlichen Kornmaier hinnehmen. Bei den Gäſten zeigte Robert Rupp, der un⸗ verwüſtliche alte Kämpe, wieder einmal mehr ſeine große Klaſſe. Der ausgezeichnete Schwarzkopf, der bei den Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften in Ludwigshafen durch ſeine alän⸗ zende Technik auffiel, hatte abſolut nichts zu beſtellen, und wurde entſcheidend geſchlagen. Recht aut ſchlugen ſich der temperamentvolle Uhrig und Kornmaier, während Lauth ſtark enttäuſchte. Er ließ ſich ſchon nach kur⸗ zem Kampf auf die Schultern werfen. Auch ſein Vereinskamerad Brunner erfüllte nicht die in ihn geſetzten Erwartungen. Daß Keſt⸗ her, dem hinter Schäfer beſten deutſchen Wel⸗ tergewichtler, unterliegen würde, war voraus⸗ zuſehen. Die Entſcheidung brachte erſt der letzte Kampf, den der lange Feuerbacher ganz knapp für ſich entſcheiden konnte. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht. Gommel(Württemberg) — Uhrig(Baden). Der Badener übernimmt ſofort den Angriff, kann aber bei der guten Ab⸗ wehr des Schwaben zunächſt nichts Zählbares erreichen. In der Bodenrunde ſetzt Uhrig ſeinem Gegner hart zu und ſchlägt in der Unterlage alles ab. Gommel muß bis zum Schluß krampf⸗ haft verteidigen und verliert klar nach Punkten. Die Federgewicht. Grimmeis(Württemberg) — Brunner(Baden). Nach vorſichtigem, er⸗ gebnisloſem Standkampf kommt Grimmeis im wechſelſeitigen Bodenkampf durch Aufreißer zu einer Wertung. Brunner holt dann nach dem Wechſel auf, muß aber ſeinen Gegner erneut in Führung gehen laſſen und unterliegt knapp nach Punkten. Leichtgewicht. Weidner(Württemberg)— Lauth(Baden). Weidner, der ſchon in ſeinen letzten Kämpfen eine glänzende Form bewies, zeigt ſich hoch überlegen. Lauth läßt ſich den Stil ſeines Gegners aufdrängen und muß ſtark verteidigen. In der vierten Minute faßt Weid⸗ ner blitzſchnell Untergriff, mit dem er den Gaſt platt auf die Schulter wirft. Weltergewicht. Fink(Württemberg) Keſtler(Baden). Auch in dieſem Kampf drängt der Württemberger ſtark. Er zieht wie⸗ derholt Hüftſchwünge, die aber nichts einbrin⸗ gen, da alle außer der Matte landen. Nachdem der Gaſt zu Boden gebracht iſt, wird er mit Hammerlock in die Brücke gedreht, die der Würt⸗ Meiſter nach 5,45 Minuten ein⸗ rückt. Mittelgewicht. Hilgert(Württemberg)— Kornmaier(Baden). Der lebhafte Stand⸗ kampf bringt nichts Zählbares, da alle Griff⸗ anſätze im Keime erſtickt werden. Hilgert muß zuerſt in die Zwangshocke, wo er an Kornmaier eine Wertung abgeben muß. Er kann den Vor⸗ ſprung des Badeners nicht mehr aufholen und verliert nach Punkten. Halbſchwergewicht. Schwarzkopf(Würt⸗ temberg)— R. Rupp(Baden). Der Badener zeigt gleich klare Ueberlegenheit. Er reißt ſeinen Gegner zu Boden und bearbeitet ihn mit har⸗ ten Hebelgriffen. Der Stuttgarter verteidigt ſich aber ausgezeichnet und entwindet ſich allen Um⸗ klammerungen. In der Bodenrunde gibt es aber für ihn kein Entrinnen mehr. Mit Doppelnelſon dreht ihn der Mannheimer in der 7. Minute auf die Schultern. Schwergewicht. Steiger(Württemberg)— Rudolph(Baden). Beim Stande:7 für Württemberg mußte dieſer Kampf die Entſchei⸗ dung bringen. Nach ziemlich monotonem Stand⸗ kampf bringt auch die Bodenrunde wenig Ab⸗ wechſlung und keine zählbaren Vorteile. Der Gaſt gibt ſich verſchiedene Blößen, die Steiger aber nicht auszunützen verſteht. Er wird Sieger für beſſere Arbeit und bringt Württemberg ei⸗ nen knappen, aber verdienten Geſamtſieg. T. Galbergleichskamof im voxen Baden unterliegt in Wein heim gegen Südweſt:9 Weinheim war am Samstagabend der Schauplatz eines beſonderen boxſportlichen Er⸗ eigniſſes. Im„Pfälzer Hof“ ſtanden ſich die Boxerſtaffeln von Baden und Südweſt in einem Gauvergleichskampf gegenüber. Gaufachwart Weyrich, Mannheim, begrüßte die Gäſte⸗ mannſchaft ſowie die Zuſchauer und Ehren⸗ gäſte, unter denen ſich Miniſterpräſident Köh⸗ ler, ſtellvertr. Gauleiter Röhn und Kreis⸗ führer Crezeli u. a. befanden. Ortsgruppen⸗ leiter Dr. Meiſer überreichte der Gäſtemann⸗ ſchaft im Namen der Stadt Weinheim ein ge⸗ rahmtes Bild und ſprach ſeinen Dank für die Uebertragung des Gauvergleichskampfes aus. Wie bei der letzten Begegnung dieſer beiden Gaue blieb die Staffel des Südweſt⸗Gaues mit:7 Sieger. Baden mußte allerdings auf den ausgezeichneten Fliegengewichtler Stät⸗ ter(Mannheim) verzichten, der ſich bei einem Vorbereitungskurs für die Europameiſterſchaf⸗ ten in Mailand, in Bad Tölz befindet. Mit Stätter wäre Baden der Sieg diesmal—5 entgangen. Der gebotene Sport konnte nicht ganz befriedigen. Schöne techniſche Kämpfe gab es nur in den leichten Klaſſen. Auch das Kampf⸗ gericht konnte nicht befriedigen. Unverſtändlich war, daß man keinen neutralen Ringrichter beſtimmte. Scheidt, Ludwigshafen, amtete offentlichtlich einſeitig. Während er bei der badiſchen Mannſchaft jede Kleinigkeit rügte, durften ſich die Südweſt⸗Boxer Regelwidrig⸗ keiten erlauben. Auch mit den Entſcheidungen des Stuttgarter Punktrichters konnte man in drei Kämpfen nicht einiggehen. Ein kraſſes Fehlurteil leiſtete er ſich im Leichtgewicht, wo Köhler(Baden) gegen Klaus klar im Vor⸗ teil war und er ein Unentſchieden gab. An⸗ dererſeits waren die Unentſchieden für Ma⸗ ver und Bolz recht ſchmeichelhaft. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen die beiden jungen Mannheimer Koch und Roth, die erſtmals die Farben Badens ver⸗ traten. Sie unterlagen zwar ihren erfahrenen und routinierten Gegnern Bamberger und Rappſilber, kämpften aber ſtets offen und mutig. Der Fliegengewichtler Koch ſetzte dem Routinier Bamberger hart zu und überließ dieſem nach wechſelvollem Kampf nur einen knappen Punktſieg. Roth zeigte im Bantam⸗ gewicht gegen den Deutſchen Exmeiſter Rapp⸗ ſilber nicht die geringſte Furcht. Er ſchlug im⸗ mer wieder beherzt zu und kam erſt gegen Schluß durch die bekannte maſchinenmäßige Angriffsweiſe des Frankfurters auf die Ver⸗ liererſeite. Recht temperamentvoll begannen die Feder⸗ gewichtler Schöneberger(Südweſt) und Hoffmann(Baden). Durch wuchtige und genaue Treffer holt ſich der Badener die erſte Runde. In der zweiten Runde ſchlägt Schöne⸗ berger wiederholt ſichtbar tief, ohne vom Ring⸗ richter verwarnt zu werden. Beim dritten Tiefſchlag wird Hoffmann ſo verletzt, daß er 74 mehr weiterkämpfen kann. Er wird durch Schönebergers zum Sieger erklärt. Köhler(Baden) hatte gegen Klaus (Südweſt) im Leichtgewicht in allen drei Run⸗ den Vorteile, ganz beſonders aber in der Schlußrunde. Er hielt ſeinen Gegner auf Di⸗ ſtanz und kam immer wieder mit genauge⸗ zielten linken Stoppſtößen durch. Das gegebene Unentſchieden entſprach nicht dem wirklichen Kampfverlauf. Im Weltgewicht kam Zettler(Südweſt) durch wuchtige Rrechts⸗Linksſchläge gegen den Mannheimer Wurth zu Vorteilen. Die zweite Runde ſah Wurth etwas im Vorteil. Er landete genaue Schläge in das ungedeckte Geſicht Zett⸗ lers. Der Ludwigshafener ging dann in der Schlußrunde ganz aus ſich heraus und holte ſich dieſe Runde und damit den Punktſieg. wei alte Bekannte trafen in Ims(Süd⸗ weſt) und Mayer(Baden) im Mittelgewicht aufeinander. Mayer konnte ſich diesmal gar nicht finden. Er kämpfte reichlich planlos und mußte ſchon in der erſten Runde ſchwere Brocken nehmen. Anſtatt ſeinen Gegner auf Diſtanz zu halten, ließ er ſich immer wieder den Nahkampf aufzwingen. Er kam wiederholt gut durch, ohne Wirkung zu erzielen. Ims hatte zweifellos mehr vom Kampf, ſo daß das Un⸗ entſchieden für Mayer ſchmeichelhaft war. In der Halbſchwergewichtsklaſſe trafen Köh⸗ ler(Südweſt) und Bolz(Baden) aufeinan⸗ der. Das Treffen war ausgeglichen. Köhler hatte in der erſten Runde knappe Vorteile, während die zweite Runde unentſchieden blieb. In der Schlußrunde wurde Bolz hart getrof⸗ fen und war ſichtlich benommen. Er raffte ſich aber ſofort wieder auf und kam mit einem Un⸗ entſchieden davon. Ein knapper Punktſieg für —— wäre dem Kampfverlauf gerechter ge⸗ eſen. Große Begeiſterung löſte das Schwer⸗ gewichtstreffen zwiſchen Sei del(Südweſt) und Meyer(Baden) aus. Seidel, der ſeinem Gegner körperlich weit überlegen war, 5 mit wuchtigen Schwingern, die eine baldige Entſcheidung vermuten ließen. Es kam aber anders. Meyer war ſeinem Gegner an Tech⸗ nik und Erfahrung überlegen und landete durch geſchicktes Operieren harte Kopf⸗ und Magentreffer, die gute Wirkung zeigten. Schon nach der erſten Runde war der ſtarke Südweſt⸗ ler ſtark mitgenommen. Auch die zweite Runde ing klar an Meyer. Er wich dey harten Schlägen ſeines Gegners geſchickt aus und kon⸗ terte mit beiderſeitigen Haken. Er drängte in der Schlußrunde, ſchlägt ſeinen Gegner bis acht zu Boden und wurde hoher Punktſieger. „. 26. April 1937 Gleich ein deutſcher Gieg Internationales Reitturnier in Rom Einen hervorragenden Start hatten die deut⸗ ſchen Reiteroffiziere beim Internationalen Reit⸗ turnier in Rom, das am Wochenende auf dem herrlich gelegenen Turnierplatz Piazza Siena inmitten der Parkanlage der Villa Borgheſe begann. Rittm. K. Haſſe gewann mit der zwölfjährigen Fuchsſtute Nike das Zeitſprin⸗ gen um den„Esquilino⸗Preis“ mit einem feh⸗ lerloſen Ritt in der hervorragenden Zeit von :44,4 Min. Der Eröffnungstag wurde ſchon am Vormit⸗ tag mit einem Sonderwettbewerb für Pferde eingeleitet, die bereits im Vorjahre an dieſem Wettbewerb beteiligt geweſen waren. Unter den Zuſchauern bemerkte man u a. den General⸗ ſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Starace. Ueber 20 mittelſchwere Hinderniſſe blieben in der Vormittagsprüfung von den 40 geſtarteten Pferden nur ganze zwei ohne Fehler. Den Sieg errang der von Hptm. Cozzia(Italien) ge⸗ ſteuerte Maga in:49 Minuten. Hinter ihm placierten ſich ausſchließlich italieniſche Bewer⸗ ber. Nicht weniger als 81 Pferde wurden für das Hauptereignis, den„Esquilino⸗Preis“, ge⸗ ſattelt. Deutſchland ließ ſich durch 16 Pferde ver⸗ treten, lediglich Irrlicht und Bacrarat blieben uſsto- 82 Meter tie nehmen ſi t. zur Größe winziger Mi aut 50h ſch en, da i M illionen J ucher die Fläc drei bis ktwa —— Für di im Stall. Die Leiſtungen waren nicht überra⸗ Verlustes gend, nur vier fehlerfreie Ritte waren zu ver⸗ Fpreche 1 zeichnen. In wundervoller Manier ging Nike Dank aus unter Rittm. Kurt Haſſe über die Hinderniſſe Bürk für und mit einer Zeit von:44,4 Min. war ſie nicht mehr zu ſchlagen. Lt. de Bartillat opferverb (Frankreich) auf Frangais kam mit:52,6 Min. Gesangve noch einigermaßen mit dem Sieger mit, aber Straßenba ſchon die Nächſtplacierten Judex(Maj. Bet⸗ toni⸗Italien) und Rildiz(Capt. Gürkan⸗ Mann Türkei) konnten mit:02 bzw.:02,4 Minuten nicht die Zweiminutengrenze unterſchreiten. Auch die übrigen deutſchen Teilnehmer hielten ſich gut. Alchimiſt(Oblt. Brinkmann), Olaf Hptm. v. Barnekow) und Landrat(Rittm. Momm) belegten mit je vier Fehlern und ge⸗ —— Zeitabſtänden den ſiebten bis neunten ang. Epoklfpiegel der Woche vom 26. April bis 2. Mai Fußball Länderſpiele(.): in Zürich: Schweiz— Deutſchland in——— Holland— Velgien Meiſterſchafts⸗Endſpiele(.): Gruppe 4: Fortuna Düſſeldorf— VfR Köln von⸗Tſchammer⸗Pokalſpiele(.): 1. Hauptrunde Freundſchaftsſpiele:— Karlsruher FV— 1. FC Nürnberg(.) VfB Stuttgart— Eintracht Frankfurt 23 oung Fellows Zürich— Freibg. 2 80 Denkilon— FC 25⁵ 0 Pokal⸗Endſpiel in England(in Wembley)(.); Sunderland— Preſton Northend Eichen. Auf dles. des Hinsche Her ihre Anteiln Dank. Beso seine trostre den beiden allen besond AMannn Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele(.): 11 Hamb Tuſpo Bettenhauſ eralſter Hamburg— Tuſpo Bettenhauſen 4— 2 migsberg— 5⁰ erlin ruppe 2: 4 Keine Spiele! Sohn, Brude Gruppe 3: Me Hannover— Hindenburg Minden 4+ in Würzburg: 1. FC Nürnbg.— Waldhof Gruppe 4: 4 MTeSA Leipzig— MSo Koblen 1 VfR Schwanheim— TWAltenſtadt 4 er. Meiſterſchafts⸗Vorrunde(20: AfB Jena— Vis gönigsberg 4———* einlenomeineng Mölenwerſte Klipper 5 1 ugbn 3 Meiſterſchafts⸗Endſpiel(.): in Hannover: 1 RG Heidelberg— Linden 97 oder BSV 92 F Leichtathletik Die Beiset 1937, nachm. Laufen und Gehen„Quer durch Berlin“(.) i 50⸗Kkm⸗Gehen Bonn— Köln— Bonn(.) Schwimmen Ungariſche Waſſerballer in Hannover 63⁰3. Magdeburg(28.); Leipzig(29.); Plauen(30.); Dresden(.). Boxen Beane Berlin mit Beck⸗Bernhardt(30.) Berufsboxen Breslau(30.). Berufsboxen Antwerpen m. Roth⸗Anderſſon(.). Amateurboxen Bayern— Dt. Auswahl in München(30.). Amateurboxen Mittelrhein— Weſtfalen in Köln(30.). Ringen Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft(./2.) Pferdeſport Galopprennen: Krefeld(28.); Mannheim uns plö 02.); Hoppegarten(.): Hamburg⸗Horn(.); Reitturnier Rom mit Deutſchen(055.)) Motorſport und Kölner Stadtwaldrennen(2) vollste Gr. Pr. von Floreffe(.) Se Silberner Sturzhelm von Pilſen(.) Radſport M Bahnrennen: Nürnberg(.); Zuffenhauſen(.) Bs(.); Chemnitz(.); Paris Straßenrennen: Rund um Frankfurt(.); 20 um Gladbach(.); Rund um Rieſa Verſchiedenes Eisſport in Dortmund 48 Skiſport im Rieſengebirge(./2.) Rudern:„Quer durch Berlin“(.) —————— ————— April 1937 5leg Rom en die deut⸗ onalen Reit⸗ ide auf dem iazza Siena la Borgheſe nn mit der s Zeitſprin⸗ t einem feh⸗ 'n Zeit von am Vormit⸗ für Pferde man dieſem . Unter den en General⸗ Starace. blieben in )geſtarteten t. Den Sieg Ftalien) ge⸗ Hinter ihm ſche Bewer⸗ wurden für Preis“, ge⸗ Pferde ver⸗ rat blieben icht überra⸗ ren zu ver⸗ ging Rike Hinderniſſe in. war ſie artillat :52,6 Min. mit, aber Naj. Bet⸗ Gürkan⸗ 4 Minuten reiten. Auch hielten ſich in), Olaf tat(Rittm. rn und ge⸗ is neunten I n g.(.) kfurt(.) 50(3 bley)(.); tenhauſen Minden Waldhof rdt(30.) 8 abt ̃ ſalen in ſen(.); Paris n Nichä 17 Millionen Meter beläuft. 4 annbeim „Hakenkr enzbanner“ 28. April 1937 Ouſston Se das deñonꝰ 3382 Meter tief reicht in Mexiko ein Bohr⸗ loch in die Erde hinab. Trotz dieſer enormen Kefe nehmen ſich dieſe 3382 Meier, in Vergleich heſetzt zur Größe der Erdkugel, nur etwa wie ein winziger Mückenſtich aus, der in die Kör⸗ traf. Man muß ſich nämlich vor Augen llen, daß ſich der Erddurchmeſſer auf rund tend gerin Wärmepun Die erſten — Da ein Lichtſtrahl in der Sekunde einen Weg von dreihunderttauſend Kilometer bewäl⸗ lgt, macht das im Zeitraume eines Jahres die * Strecke von 9,4 Billionen Kilo⸗ Reier aus. Den Weg um unſere Erdkugel im Umfange von Kilometer, nimmt Lichtſtrahl mit der Fixigkeit von 0,1 Se⸗ unde. * Ueber die Fläche der menſchlichen Haut ſind eiwva drei bis vier Millionen merz⸗ von 84 Grad ſtehen. Danlesagung Für die mir erwiesene Teilnahme anläßlich des Verlustes meines lieben verstorbenen Mannes, spreche ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank aus. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Bürk für seine trostreichen Worte, dem Kriegs- opferverband, dem Bund Deutscher Beamten, dem Gesangverein und Sportverein sowie der Städt. Straßenbahndirektion. Mannheim, den 258. April 1937. Eichendorffstraße 34. rrau Anna Selter wwe. punkte verteilt, unabläſſig im Dien liche Einflüſſe von außen her zu ſchüßen. Außer⸗ dem verfügt unſere lion Kältepunkte, denen allerdings die bedeu⸗ re Zahl ten gegenüberſteht. Danksagung Auf diesem Wege sage ich allen, die mir anläßlich des Hinscheidens meines lieben Gatten Hermann Fleischer ihre Anteilnahme bewiesen haben, meinen innigsten Dank. Besonders danke ich dem Herrn Pfarrer für seine trostreichen Worte und dem Evang. Volksverein, den beiden Kriegervereinen für das letzte Geleit und allen besonders für die vielen Kranzspenden. Mannheim(K 1. 10), den 24. April 1937. Frau Hnna Fleischer Iodesanzeisge Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann. unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Herr GUSIAV Endres gestern nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 37 Jahren gestorben ist. Mannheim(Akademiestr.), den 25. April 1937. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Frau Elise Endres geb. Nusser und Kind Famille Konrad Endres Wwe. Familie Ludwig Nusser Wwe. Die Beisetzung findet am Dienstag, den 27, April 1937, nachm..30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mann- heim statt. leichſam Armeekorps, die f ſind, um uns gegen ſchäd⸗ Haut über eine halbe Mil⸗ von nur dreißigtauſend *— metallenen Raſierklingen wurden vor rund 3000 Jahren in Bronze her⸗ geſtellt und ſollen ſich als wieſen haben. äußerſt dauerhaft er⸗ — Eines der tiefſten Bohrlöcher der Erde befindet ſich in Oberſchleſien. 2221 Meter tief und beſitzt eine Temperatur Der Schacht iſt Wärme. Hier können die Knap⸗ pen natürlich nur mit Kühlluftzufuhr arbeiten. * Durchſchnittlich dreißig Milliarden Schläge macht der Motor unſeres Herzens ein Men⸗ ſchenleben lang, um' dann Zehntauſend Liter der Motor durch die Adern, bei mehr als ein⸗ ür immer ſtill zu lut täglich pumpt Eine Arbeit, die Freude mocht, ist det früöhſohrspoufz mit Guillolo. Teppiche, polstermöbel, Oelforb- onstriche ernevern sich beĩ Verwen- dung des gereinigten Auszugs aus ponomarinde. E. oOoSEN20 25 350580 Offene Stellen Wer kann laufende Aehlrbeiten übernehmen? Angebote unter Nr. 5445 ViS an den Verlag dieſ. Blatt. eſ, Dumen.) fauggenifn herrenfriſeur und Friſeuſe 4% v in zlche p Hausarbeit, auf 1. — geſucht.(216388) Mai gefüchr Joh. Fuhrmannf Sr. 0 1 Neuſtadt riedrichsring 16. a. d. Weinſtraße er0 35. —* im Kochen er⸗ ahren. ordntl. Mübòchen nicht unt. 22 JIh., in 3⸗Perſ.⸗Haush. geſucht. Gehalt 35 A. Waſchfrau und Stundenh. vorhd. Vekschiedenes vernichter 00% ig Vanie mit Brut! 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Die Harburger Leinölproduktion überſteigte die Oelerzeugung aller deutſcher Fabriken zuſammengenommen. * Die Haut des erwachſenen Menſchen wiegt etwa zehn Kilogramm. * Unter Mikromillimeter verſteht man den tauſendſtel Teil eines Millim eters. An Stelle „TZuvermie eLerüeen Eine neuhergericht. ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, Küche, Beſenkamm, el. Licht, Waſſerleit., Waſch⸗ küche, Garten, Unterſtellmöglichkeit für Auto, „ſofort zu vermieten.— Zuſchriften unter Nr. 6598“S an den Verlag. Preis 48.— ten von Mikromillimeter gibt es auch die abge⸗ kürzte Bezeichnung Mitron. Als Millimkron gilt der millionſte Teil eines Millimeters. — Im altgriechiſchen Drama führte der erſte Schauſpieler die Benennung Protagoniſt. — Ein amerikaniſcher Elektrobaſtler hat einen Motor gebaut, der nur 6 Millimeter hoch iſt und auf einem Siegelring getragen wird. — Lachſe und Hechte ſind noch nie ſchlafend be⸗ obachtet worden. * Eine Teppichmotte lebt in einer ver⸗ ſchloſſenen Flaſche noch zwei Jahre und häutet ſich während dieſer Zeit noch zweimal. —* Die nördlichſte Stadt der Welt iſt die 3500 Einwohner zählende, in Finnmarken gelegene norwegiſche Stadt Hammerfeſt(70 Grad 40˙ 11* nördl. Breite). Sie kaufen Zu verkaufen Verſchiedene(50 719 V helsemälde wegen Umzug billig abzugeben. G 6, 4, II. links. 11 Soktserimm. Herr- Ham.-1. i it 22 Bre te Strage-Laden-d 70 ¹ gden. fätaneJ Geſchüftsrab 5 Büfett m. Vitr.⸗zu verkaufen. 0 Dle— per 1. Jull 1937 zu vermieten. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenvolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Be Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel; für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. einheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über 39 8ʃ0% Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinheimer Ausgabe über. 3 600 Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 1. Klaſſe 49. Preußiſch⸗Güddeutſche (275. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 1. Ziehungstag 23. 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