26. April 100 dem gleichnamigen erndorff m ne Konstantin -P. Hoffmann tung · Georg Jacoby große Aus- je es in zich -Bild-Bühne s Mundevolk, II Ufo-Lonwoche endl. nidit zugelonen A1A51 Ard 0 NNHEIH nd im Beratunęs.M kostenlos de ng der weltbela ren. UFEI Cofè KoSsenDIöT gen vorher eſ lerz r Privat⸗ me in der Lannhein V0 carod moh it weniger one 00 ibei iſt, wieviel rer Kleidungs⸗ olle, Geide und iben dieſe Klei⸗ gfähig. Fewa weder Farben hartem, kall⸗ m und bildet je Hausfrauen itralen Fewa⸗ Warum wollen ——————————————— —2 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Iſt die Zeitung am E Abend⸗Ausgabe A g u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ anner“ Ausgabe à4 erſcheint wöchtl. 12mal. reiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. ö 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. u. ohn; durch die Poſt——05 RM. einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. cheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 30 Pf. Träger⸗ 7. Johrgong MANNHEIM Anz im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufs füllungsort Mannheim. Nummer 191 ei gen: Geſamtauflage: Die W palt. Millimeterzeile einheimer Ausgahe: Be) Die 4geſpaltene mn im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholn rterz mäß Preisliſte. Ahlungs⸗ und Er⸗ Bir Ludwigs⸗ s 10 Pfennig. Monkag, 26. April 1937 Lopaclüger Auhmacſch der Maharadſchas 40 indiſche Fürſten treffen in dieſen Tagen zur britiſchen Krönungsfeier ein klen in Zrüssel/ Hhepunkt des Reichsberufswettkumpls/ Ein neues krbhökegorf entstent London erlebt orientaliſche Pracht Von onserem englischen Sondefkorrespondenten) London, 26. April. Kein Tag vergeht, ohne daß nicht an irgend⸗ einem der Bahnhöfe der Rieſenſtadt London ein indiſcher Nabob eintrifft. Nicht alle erſcheinen in orientaliſcher Pracht. Viele ziehen es vor, im ſchlichten Straßenanzug einzutreffen, um ſpäter, am Tag der Krönung, durch um ſo hel⸗ terem Juwelengefunkel in der Prozeſſin der Könige, Diplomaten und Staatsmänner aufzu⸗ fallen. Vierzig indiſche Fürſten wetteifern in der Entfaltung des Prunkes, um auf die Weiſe den König von England und Kaiſer von Indien zu ehren. Aus der Fülle der Perſönlichkeiten ſeien einige beſonders intereſſante Repräſentan⸗ ten indiſcher Macht und indiſchen Reichtums ge⸗ ſchildert. Der Maharadſcha als Flieger Dieſer Tage traf als einer der erſten der 33jährige Maharadſcha von Jod hpur ein. Er iſt ein weſteuropäiſch orientierter Fürſt, der die Vorurteile des indiſchen Kaſtenweſens ablehnt. Sein Einkommen beträgt pro Jahr 800 000 Pfd., das ſind faſt 10 Millionen RM. Er intereſſiert ſich vor allen Dingen für alle Fragen der Tech⸗ nik, iſt ein erfahrener Flieger und bringt vier Flugzeuge nach England mit. Der Fürſt mit dem längſten Namen der Welt dürfte der Nabob von Bahalwapur ſein, der Herrſcher über den größten mohamme⸗ daniſchen Staat im Punjab. Sein voller Name und die Liſte ſeiner Titel lautet wörtlich: „Major Doctor His Highness Ruknud-Daula Nus- rat--Jang Saifud Daula wo Moinud-Daula Sir Sadla Mohammed Khen Sahib the Fifth, Abbasi Bahadur Nawab of Bahawalpur G. C. I. E. K. C. 8. L. K. C. V. O. L. L..“ Dieſer Fürſt erſcheint jetzt zum erſten Male in Europa. Auch der„Sohn der Sonne“, der Maha⸗ radſcha von Udaipur, wird in dieſen Tagen das erſtemal in ſeinem Leben engliſchen Boden betreten. Er reiſt auf ſeinem eigenen Schiff und iſt von einem Gefolge, das aus hun⸗ dert Perſonen beſteht, begleitet. Er bringt Tanks mit, die mit heiligem Waſſer aus dem Ganges⸗ fluß gefüllt ſind. Indiens größter Sport⸗Fürſt Der Maharadſcha von Kaſchmir hat eine ganze Etage eines der erſten Londoner Hoteis gemietet. Er iſt ein erſtklaſſiger Poloſpieler, Tennis⸗Champion, Kricketſpieler, Tänzer, Jä⸗ ger und zu allem Ueberfluß auch noch ein glän⸗ zender Bridgemeiſter. Sein Einkommen beläuft ſich pro Jahr auf 2 Millionen Pfund, und ſein Vermögen wird auf 40 Millionen Pfund ge⸗ ſchätzt. Man erwartet ihn in England am 27. April. Anläßlich ſeiner Krönung im Jahre 1926 trug er übrigens Kleider aus purem Gold, eine Pelerine aus Perlen und in den Ohren rieſige Diamanten. Von weſentlich anderer Art iſt der 74jährige Maharadſcha Gaekwar von Baroda, der ein zurückgezogenes, einfaches Leben im Kreiſe ſeiner großen Familie führt. Er iſt der Beſitzer eines der ſchönſten Diamanten der Welt, des 125karätigen„Stern des Südens“. Harun al Kaſchid heute Der Maharadſcha von Baroda iſt wohl der modernſte und erfolgreichſte Herrſcher Indiens. Er hat aus ſeinem Fürſtentum während ſeiner 62jährigen Regierungszeit einen Muſterſtaat ge⸗ macht, der es mit manchem europäiſchen Land aufnehmen kann. Er liebt es, als einfacher Mann verkleidet unter das Volk zu gehen und ſo die Sorgen und Nöte ſeiner Untertanen ken⸗ nen zu lernen. Der Maharadſcha Jam Shaib von Na⸗ wanagar iſt ein berühmter Sportsmann. Seine Lieblinge ſind ein junger Löwe und Generalprobe im Olympiastadion für den 1. Mai Weltbild(M) Der Leiter des Einsatzstabes für die großen Kundsebungen am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes, Ministerial- rat Gutterer, besichtigt mit Stabsleiter Günther und Oberführer Schäfer(von rechts nach links) den Probeaufmarsch für die Kundgebung der Jugend im Olympiastadion. Rechts Fanfarenbläser der HI während der Generalprobe. Reichsminister Dr. Goebbels auf der Großkundgebung des deutschen Buchhandels Dr. Goebbels, der auf der Grobkundgebung des deutschen Buchhandels in Leipzig sprach, vor der Büste des Nürnberger Buchhändlers Johann Philipp Palm, die ihm als Geschenk des deutschen Buchhandels überreicht wurde. Neben ihm der Präsident der Reichsschrifttumskammer, Staatsrat Johst. Popſy, ein Papagei, der über hundert Jahre alt iſt. Der am weiteſten gereiſte Maharadſcha dürfte der Herrſcher von Kapurthala ſein. Er hat bengaliſche Gedichte geſchrieben. Sein Einkom⸗ men beläuft ſich auf 180 000 Pfund im Jahr. Die Kollektion ſeiner Juwelen hat einen Wert von mehreren Millionen Pfund, und die Er⸗ richtung ſeines Winterpalaſtes, eines Märchens aus blauem und weißem Marmor, koſtete 200 000 Pfund. Ein leidenſchaftlicher Muſiker iſt der Maha⸗ radſcha von Bikaner. Er ſpielt beſonders ſchön Chopin und liebt engliſche Kriminal⸗ geſchichten. Er iſt ein fanatiſcher Hindu. Von allen Stühlen, von allen Gebrauchsgegen⸗ ſtänden muß in dem Londoner Hotel, in dem er abſteigt, alles Leder entfernt werden. Er bringt ſich ſeinen Leibkoch mit. Schon heute wimmelt es in London von in⸗ diſchen Würdenträgern. Wie wird es erſt am 12. Mai ſein? Weltbild(M) Der frönungszug wird geprobt Den Londonern macht das Spaß London, 26. April. Geſtern in den frühen Morgenſtunden wurde wieder eine öffentliche Probe des Krönungs⸗ zuges durchgeführt. Den Mittelpunkt bildete die leere goldene Krönungs-Karoſſe, die von den zahlreich erſchienenen Zuſchauern mit Hurra⸗Rufen begrüßt wurde. Auf den beſon⸗ deren Wunſch der Polizei machten die nach Hunderttauſenden zählenden Zuſchauer, von de⸗ nen viele die ganze Nacht aufgeblieben waren, beſonders viel Lärm, um die Pferde der an der Probe teilnehmenden Gardekavallerie⸗Ab⸗ teilungen für ihre Aufgabe vorzubereiten. Ab 7 Uhr ſpielten auch die Militärkapellen, die bis dahin geſchwiegen hatten, um die ſchlafenden Londoner nicht allzuſehr zu ſtören. Während der mehrere Stunden dauernden Probe kreiſten Flugzeuge mit Hofbeamten über der Stadt. Der„Dogelmenſch“ iſt abgeſtürzt Der Fallschirm des fodesmutigen Amerikaners versagte Paris, 26. April. Der amerikaniſche„Vogelmenſch“ Clem Sohn iſt bei einer Vorführung auf dem Flug⸗ platz von Vincelles tödlich abgeſtürzt. Es han⸗ delte ſich bei ihm um einen Muskelkraftflieger, der den Vogelflug nachzuahmen verſuchte. Als er nach einem Abſprung aus 2000 Meter Höhe ſeinen Vogelflug programmäßig über dem Flugfeld in mehreren Spiralen durchgeſührt hatte, ſchloß er in etwa 300 Meter Höhe ſeine Flügel und wollte ſeinen Fallſchirm auslöſen. Der Fallſchirm öffnete ſich jedoch nicht und der Vogelmenſch ſtürzte mit raſen⸗ der Geſchwindigkeit in die Tiefe. In 150 Me⸗ ter Höhe verſuchte Clem Sohn ſeinen zweiten Fallſchirm auszulöſen, doch verſagte auch dieſer. Clem Sohn wurde tödlich verletzt. In Amerika und in England hatte er bereits über 300„Vo⸗ gelflug⸗Abſprünge“ ausgeführt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Apri der kndſpurt der 3220 Um die Siegespalme beim Berufswettkampf München, 26. April. Der große Schlußkampf im vierten Reichs ⸗ berufswettkampf der deutſchen Jugend hat heute in der Hauptſtadt der Bewegung be⸗ gonnen. Er wurde durch den Leiter des Reichs⸗ berufswettlampfes, Obergebietsführer Az⸗ mann, im reich geſchmückten Lichthof der Mün⸗ chener Univerſität feierlich eröffnet. Alle 3224 Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieſes bisher größten Leiſtungskampfes der Ju⸗ gend hatten ſich zu der Feierſtunde eingefunden. Obergebietsführer Axmann führte noch einmal den hohen Sinn des Leiſtungskampfes vor Augen und zeigte, unter welch anderem Ge⸗ ſichtswinkel der Nationalſozialismus die Arbeit betrachte als der Marxismus, der in der Ar⸗ beitskraft des Menſchen nur eine Ware, ja einen Fluch geſehen habe.„Wir Nationalſozialiſten aber ſehen in der Arbeit und Pflichterfüllung den Inhalt unſeres Lebens ſchlechthin.“ So komme es auch nicht darauf an, welche Arbeit der einzelne leiſte, ſondern nur, wie er ſie leiſte. Jeder habe ſeine Pflicht ſo zu erfüllen, als hänge davon allein das Schickſal und die Leiſtung des ganzen Volkes ab. Nach der Eröffnung begannen in 22 Hörſälen die berufstheoretiſchen und weltanſchaulichen ſchriftlichen Prüfungen, für die vier Stunden Zeit zur Verfügung ſtehen. Ludw'g Uhlands 150. öeburtztag Eine Gedüchtnisfeier in Tübingen Tübingen, 26. April. Am 28. April jährt ſich zum 150. Male der Tag, an dem Ludwig Uhland, Tübingens größ⸗ ter Sohn und Schwabens volksverbundenſter Dichter, dem deutſchen Volk geſchenkt wurde. Aus dieſem Anlaß fand in der ſchwäbiſchen Univerſitätsſtadt ein Feſtakt ſtatt, in deſſen Mit⸗ telpunkt die Feſtrede von Profeſſor Suchen⸗ wirth ſtand. Der Redner feierte Ludwig Uhland u. a. als den Sproß des Stamms, der, wie kein anderer in der deutſchen Geſchichte, dem deutſchen Volk als Ganzes gedient habe. Ludwig Uhland ſei einer der volkhafteſten, viel⸗ leicht der volkhafteſte Dichter, den wir beſitzen, vor dem wir uns in Ehrfurcht zu verneigen hätten. Die Blockade erneut durchbrochen Durch drei engliſche Dampfer London, 26. April. Nach Meldungen aus Bilbao ſind drei wei⸗ tere engliſche Lebensmittelſchiffe in baskiſchen Häfen eingetroffen. Insgeſamt erhöht ſich die Zahl der engliſchen Lebensmitteldampfer, die die Blockade durchbrochen haben, damit auf neun. Nach Berichten aus Bilbao ſoll das nationalſpaniſche Kriegsſchiff„Eſpana“ ver⸗ ſucht haben, den engliſchen Dampfer„Oakgrove“ auf hoher See anzuhalten. Auf Eingreifen eines engliſchen Zerſtörers habe die„Eſpana“ aber abgedreht und der Dampfer habe San⸗ tander anlaufen können. Die Regierung von General Franco hat übrigens der britiſchen Regierung einen ener⸗ giſchen Proteſt gegen das Verhalten des Schlachtſchiffs„Hood“ bei dem Verſuch engli⸗ ſcher Handelsſchiffe, die Blockade Bilbaos zu durchbrechen, übermittelt. Abendmusik in der Konkordienkirche Im Rahmen ſeiner allmonatlichen Abend⸗ muſiken veranſtaltete Bruno Penzien in der Konkordientirche eine Vorfeier zum Sonn⸗ tag„Cantate“. Dem freudigen und doch zugleich beſinnlichen Charakter des Tages entſprechend wählte Pen⸗ zien als Eingangsſtück J. S. Bachs Tok⸗ kata, Adagio und Fuge in-dur. Die Tolkata betont in ihren raſchen Anfangsläufen und dem machtvollen, echo⸗durchſetzten Pedal⸗ ſolo ſtark das virtuoſe Element, ohne daß es dabei Selbſizweck würde. Der reichbewegte Hauptſatz— im glanzvollen Forte vorzutragen — enthält ein Thema, das Bach gern zum Ausdruck höchſter Freude verwendet. In ſich ekehrter iſt das Adagio, das Penzien unter ermeidung romantiſcher, allzu weichlicher Stimmen ſchlicht und kräftig regiſtrierr vor⸗ trug. In dieſem Satz bevorzugt Bach die homophone Schreibweiſe, die freilich in den letzten Takten einer harmoniſch kühnen Poly⸗ phonie weicht. Friſch und froh ſetzt dann die Fuge ein, die in ihrer Spielfreudigkeit hohe Anforderungen an Technit und Regiſtrierkunſt ſtellt. Penzien löſte die Aufgaben überlegen;: trefflich vor allem war ſeine Phraſierung. Was dieſes Werk im großen ſagt, drückt das Vor⸗ „In dir iſt Freude“ von J. S. ach in kleinerer Form und auf andere Weiſe aus. Träger der Freudenſtimmung iſt dabei nicht nur der Choral ſelbſt, ſondern vor allem auch ein leidenſchaftliches, oſtinates Pedal⸗ thema. Dieſen Orgelwerken ſleht Bachs„Pra⸗ ludium mit Fuge“ in G⸗dur innerlich nahe, wenn auch die Fuge weniger froh, ja geradezu„unzufrieden“ ausklingt. Das Prä⸗ kudium nimmt ſogleich durch den Glanz der Klangmaſſe und das jugendfriſche Tempera⸗ ment, das ihm innewohnt, gefangen; es for⸗ dert vom Spieler neben ſolideſter Technik hohe Anſchlagskultur und genaue Beachtung der Phraſierung, durch die gleich die erſte Pedal⸗ figur, die nach dem ſprühenden Anfangslauf Sieiche ziele auch im Wirtſchaftlichen Die Deuischlandreise einer iſalienischen lndustriellen Delegation hegann in Friedrichshafen Friedrichshafen, 26. April. In Friedrichshafen ſind jetzt die 26 Mitglie · der des Faſchiſtiſchen Induſtriellenverbands eingetroffen, die den Beſuch der Reichsgruppe Induſtrie in Italien erwidern. Zum Empfang in Friedrichshafen hatten ſich auf dem Bahn⸗ hof eingefunden: Stanatsſekretär i. e. R. Tren⸗ delenburg, Dr. Betz und Dr. Lahr von der Reichsgruppe Induſtrie, der Handelsrat der italieniſchen Botſchaft in Berlin, Ricciardi, ferner Dr. Echener, Dr. Dornier und Dr. Maybach. Pünktlich um.30 Uhr lief der Zug mit den italieniſchen Gäſten ein, denen ein herz⸗ licher Empfang durch die tauſenden der zum Bahnhof gekommenen Zuſchauer bereitet wurde. Die Leitung der Fahrt hat der Prä⸗ ſident des Induſtriellenverbandes, Exzellenz Graf Giovanni Volpi di Miſurata. Bei dem Eſſen im Kurgarten⸗Hotel ſprach namens der Reichsgruppe Induſtrie und der Induſtrieabteilung der Wirtſchaftskammer Württemberg, Staatsſekretär Trendelen⸗ burg Worte der Begrüßung. Er gab einer Freude Ausdruck, einen ſo großen Kreis der⸗ vorragender italieniſcher Induſtrieller vor ſich zu ſehen. Das faſchiſtiſche Italien und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, ſo betoene er unter ſtarkem Beifall der Anweſenden, daben ſich unter der Leitung ihrer großen Führer Benito Muſſolini und Adolf Hitler zu einer engen Freundſchaft zuſammengefunden, und die Achſe Berlin— Rom ſei zu einem bedeutfamen Faktor des europäiſchen Friedens geworden, eines Friedens, der nicht alte Zuſtände und überlebte Verhälmiſſe verewigen wolle, on⸗ dern der allen geſunden Kräften der vorwärts drängenden Völtkern Europas Raum und Be⸗ wegungsmöglichteit geben ſolle. Der Induſtrie Italiens und Deutſchlands ſeien große Auf⸗ gaben geſtellt. Beide ſeien imſtande, ſich in vie⸗ ler Beziehung zu ergänzen, fruchtbar zuſam⸗ menzuarbeiten und ſehr viel voneinader zu lernen. Zum Schluß gab Staatsſekretär Trendelen⸗ burg der Hoffnung Ausdruck, daß die italieni⸗ ſchen Beſucher angenehme Tage und bleibende Eindrücke in Deutſchland finden möchten. In ſeiner Erwiderung bezeichnete Graf Wolpi es als bedeutſam, daß die Reiſe ſeiner italieniſchen Kameraden in Friedrichshaſen be⸗ ginne, über dem noch immer der Name des Grafen Zeppelin ſtehe. Italien und Deutſch⸗ land hätten faſt die gleichen Schwierigteiten zu überwinden. Der Mut und der Glaube hei⸗ der Länder würden aller Hemmungen Herr werden, denn beide Länder hätten das Glück, aus ſich ſelbſt zwei große Führer gefunden zu haben: Adolf Hitler und Muſſolini. Die italieni chen Jugendführer fahren jetzt in das Ruhrgebiet Münſter i.., 26. April. Der italieniſche Jugendführer, Staatsſekretär Ricci, und die 25. Balilla⸗Offiziere ſind auf ihrer Deutſchlandreiſe nunmehr in Münſter in Weſtfalen eingetroffen. Zunächſt wurden ſie im hiſtoriſchen Friedensſaal, wo ſich Vertreter Partei und ihrer Organiſationen, der Wehr⸗ macht und der Behörden eingefunden hatten, durch den Gauleiter Weſtfalen⸗Nord, Reic ſtatthalter Dr. Meyer, begrüßt, der in ſeine Anſprache auf die geſchichtliche Bedeutung des Empfangsraumes hinwies. Hier ſei ein Krieg zum Abſchluß gekommen, der dreißig Jahre lang Deutſchland verwüſtet habe. Geſandte aller Länder ſeien es geweſen, die hier un Führung italieniſcher Diplomaten den Weſtfü ſchen Frieden geſchloſſen hätten. Mit einem„Sieg Heil“ auf Muſſolini und die italieniſchen Jugendführer ſchloß der Gau⸗ leiter ſeine Anſprache. Die Italiener erwider⸗ ten mit einem dreifachen„Evviva“ auf Ad Hitler. Nach dieſem Empfang ging die Fahrt weiter in das Induſtriegebiet. An der See⸗ ſportſchule der Marine⸗H§ in Haltern am See harrten 2000 blaue Jungen der Marine⸗Gefolg⸗ ſchaften Weſtfalens der Gäſte. Vom jenſeitigen Ufer des Sees entbot ein Winkertrupp dem Reichsjugendführer und dem Jugendführer 3 liens einen Gruß. ieeeeebgrrtmeeme ſational-ſpaniſcher Dormoeſch an der baskiſchen Front Salamanka, 26. April. Wie der neueſte nationale Heeresbericht mel⸗ det, haben an der baskiſchen Front die natio⸗ nalen Truppen ihren Vormarſch fortgeſetzt und befinden ſich jetzt in unmittelbarer Nähe der Ortſchaft Verriz. Ein Teil der Landſtraße Du⸗ rango—Eibar iſt in Händen der Nationalen. Somit iſt die Verbindung zwiſchen Eibar und dem übrigen von den Bolſchewiſten beſetzten baskiſchen Gebiet ſo gut wie abgeſchnitten. Eine von Elgueta im Norden vorgeſtoßene nationale Truppenabteilung hat den Berg Ascamobieta erobert. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht und Kriegsmaterial er⸗ beutet. Deutſcher Walfang im Eismeer Neue Fangschiffe im Bau und 170 Heringslogger rũüsten eigenefBefichtidef Ms-pfesse) 35N Bremen, 26. April. Deutſchland wird in dieſem Jahre den Wal⸗ fang im ſüdlichen Eismeer, den es ſchon in der vergangenen Fangzeit mit großem Erfolge mit geſcharterten norwegiſchen Flotten betrieben hatte, verſtärkt fortſetzen. Wie jetzt bekannt wird, iſt ein beſonderes Walfang⸗Mutterſchiff mit mehreren Fangbooten für deutſche Rechnung in Bau, das gemeinſam mit einem weiteren Mutterſchiff und ſeinem Zubehör in der bevor⸗ ſtehenden Fangzeit 1937/38 den Walfang auf⸗ nehmen wird. Auch die deutſche Heringsfiſcherei, der für die Ernährung des deutſchen Volkes eine ſtändig ſteigende Bedeutung zukommt, wird im Rah⸗ men des Vierjahresplanes mit verſtärktem Nachdruck betrieben werden. Am 12. Mai gehen von den Häfen Emden, Leer, Glückſtadt und Vegeſack bei Bremen einige mit Funteinrich⸗ tungen verſehene Heringslogger erſtmalig in dieſem Jahre in See. Die Schiffe haben zu⸗ nächſt nur die Aufgabe, die Heringsſchwärme aufzuſpüren und feſtzuſtellen, wo die heſten Fanggebiete liegen. Den Spähern folgt dann am 20. Mai die ganze Fangflotte. 170 Logger werden dann auf See ſein, um den Herings⸗ ſchwärmen, die ſich zu dieſer Zeit auf dem Marſch zum Kanal befinden, mit ihren mäch⸗ tigen Netzen den Weg abzuſchneiden. einſetzt, allein Leben und Ausdruck gewinnt. Penzien ſpielte die Stücke ſtilgerecht und tem⸗ peramentvoll und brachte ſie zu eindruckcksvoller Wirkung. Neu war der Gedanke, die Blockflöte zur Ausgeſtaltung der Abendmuſiken heranzuziehen. Hans Livius Milbradt ſpielte— von B. Penzien zurückhaltend an der Orgel begleitet — bdrei Sätze äus der Sonate in.dur Nr. 4 von G. F. Händel, die auch als„Kon⸗ zert für Orgel und Orcheſter op. 4 Nr. 5“ be⸗ gegnet, und entfaltete dabei große techniſche Fähigkeiten. Sie kamen ihm auch bei der Arie „Meine Seele hört im Sehen“ von Händel zuſtatten, in der die Blockflöte als ob⸗ ligates Inſtrument herangezogen wurde. Die Sopranpartie ſang Johanna Pfäffle mit wohlktlingender, recht kultivierter Stimme, die namentlich in der Mittellage hohe Ausdrucks⸗ kraft beſitzt. So kam denn auch die Sopran⸗ Arie„Singe, Seele, Gott zum Preiſe“ zu ſchönem Vortrag. Walter Mönch⸗ meyer, der den obligaten Violinpart ſpielte, erwies dem Werk durch einfache, klare Phraſie⸗ rung und ſichere Bogentechnit den beſten Dienſt. Die prachtvolle Choralmotetta„Lobe den Herren“ von H. Diſtler, die ihres Stiles wegen gut in den Rahmen alter Muſik paßt, und zwei Chorſätze von J. S. Bach gaben dem „Kurpfälziſchen Singkreis“, deſſen Leitung neuerdings B. Penzien übernommen hat, Gelegenheit, ſein beträchtliches Können unter Beweis zu ſtellen. Der Chor verfügt über die erforderliche Anzahl jugendfriſcher Stimmen, die das Klanggefüge recht locker und klar erſcheinen laſſen. So war auch die Wie⸗ dergabe der Kantate„Lobet Chriſten euren Heiland“ unter Penzien eine aus⸗ gezeichnete Leiſtung, an der eine kleine Inſtru⸗ mentalgruppe mit Liſelotte Seltſam an der Orgel gebührenden Anteil hatte. Mit einem gemeinſamen Schlußlied klang die wohlgelun⸗ gene Feier aus. Walter L. Becker-Bender. Das stumme Klavier Schon ſeit langem werden im Muſikunter⸗ richt ſogenannte„ſtumme Klaviere“ benutzt, bei denen eine Uebung der Fingerfertigkeit möglich iſt, ohne daß andere Schüler oder ſon⸗ ſtige Zuhörer geſtört werden. Da bei dieſen Apparaten indeſſen überhaupt kein Ton erzeugt wurde, war es auch nicht möglich feſtzuſtellen, ob der Uebende falſch oder mit ſchlechtem An⸗ ſchlag ſpielte. Nun hat ein ameritaniſcher In⸗ genieur ein Klavier erfunden, bei dem der Spielende durch einen Kopfhörer jeden Ton zu hören vermag. Der Lehrer kann ſich durch be⸗ ſtimmte Leitungen mit jedem Schüler verbinden naud ſein Spiel ebenfalls im Kopfhörer kon⸗ trollieren. Mit Hilfe eines Mikrofons das mit dem Kopfhörer des Schülers gleichfalls verbunden iſt, kann er dieſem die erforderlichen Anweiſungen geben. Kleiner Kulturspiegel n in Leip⸗ zi g. Das Städtiſche Schauſpiel in Leipzig wird in der Spielzeit 1937/½8„Der Goldtopas“ von Lützkendorf und„Ein großer Mann privat“ von Harald Bratt zur Uraufführung bringen. Schöpfer des Sachſenſpiegels er⸗ hält ein Denkmal. Der Bildhauer, Prof. Hans Grimm, iſt mit der Schaffung eines Eike⸗ von⸗Repkow⸗Brunnens für Magdeburg beauf⸗ tragt worden. Das Kernſtück des Brunnens awird ein auf einem breiten Unterrgund ruhen⸗ der Block bilden, der die Figur Eike von Rep⸗ kows, des Schöpfers des Sachſenſpiegels, trägt. Eine deutſche Akademie der Wiſ⸗ ſenſchaften in Prag. Das tſchechoſlowa⸗ kiſche Unterrichtsminiſterium bereitet einen Ge⸗ ſetzentwurf vor, durch den die Deutſche Geſell⸗ ſchaft der Wiſſenſchaften und Künſte 33 die tſchechoſlowakiſche Republik in eine Deutſche Akademie der Wiſſenſchaften und Künſte umge⸗ wandelt wird. Damit wird eine offizielle Spit⸗ zell An den für die deutſchen Huffen Ar⸗ beiter auf dem Gebiet der lſfenſchaf en und Künſte in der Tſchechoſlowakei geſchaffen werden. Geld für Gottloſenftlm. Die Mos⸗ kauer Zeitungen berichten, daß für die Herſtel⸗ lung eines beſonderen Gottloſenfilmes, in de kine beſandten-Tochter ermordet Die Tat geſchah in der Nähe von Wien Wien, 26. April. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurde Ingrid Wiengreen, die Tochter des paraguayi⸗ ſchen Geſandten in Wien, in ihrem Kraftwagen, drei Kilometer von Neunkirchen entfernt, ſchoſſen aufgefunden. Ingrid Wiengreen, die in Wandsbek gebor iſt und längere Zeit in Stuttgart gelebt hat ihr Vater weilt ſeit dem vorigen Jahr auf Ur⸗ laub in Paraguay—, befand ſich, wie die Feſt⸗ ſtellungen ergeben haben, auf einer W chenendfahrt. In Wiener Neuſtadt ha ſie noch Bekannte aufgeſucht. Kurz danach muß der Mord verübt worden ſein. Ein Gendarme⸗ riepoſten hörte Schüſſe und fand Ingrid Wie green, von drei Kugeln getroffen, in ihre Kraftwagen vor. Im Neunkirchener Kranken⸗ haus iſt ſie in der Nacht zum Sonntag de ſchweren Verletzungen erlegen. Allem Anſche nach handelt es ſich um einen Raubmor böeing weilt in Rom Morgen kehrt er nach Deutſchland zurütk Rom, 26. April, Miniſterpräſident Generaloberſt Göring mif am Montagvormittag in Rom ein, von wo er ſich am Dienstag nach Deutſchland zurüch begeben wird. Die Reichsausſtellung„Schaffendes Voll die in der Zeit vom 8. Mai bis 8. Oktober Düſſeldorf einen umfaſſenden Querſchni durch das ſchaffende Deutſchland gibt, wird am bei dieſer Schau, in deren Mittelpunkt d Vierjahresplan⸗Werkſtoffſchau ſteht, 4 bisher größte in Deutſchland gezeigte Aus⸗ ſtellung. — Prieſter und Miſſionare verunglimpft werden ſollen, vom Zentralkomitee der Gottloſenver⸗ bände 400 000 Rubel bereitgeſtellt worden ſiſd. Für das wirkſamſte antireligiöſe Buch 25000 Rubel ausgeſetzt worden. 12000 Mark für einen Kinoplat Bei der Londoner Filmpremiere„Der Sprung nach dem Ruhm“, die als Wohltätigteitsver⸗ anſtaltung zugunſten eines Krebs⸗Krantenhau⸗ ſes aufgezogen war, wurde für einen Platz Kleinigkeit von 12000 Mart bezahlt, der größte Eintrittspreis, der je in einem Kino der Welt bezahlt wurde. Kleiſts„Pentheſilea“ ins Polni⸗ ſche übertragen. Der polniſche Dichter Wi⸗ told Hulewicz hat Heinrich von Kleiſts Tragödie „Pentheſilea“ ins Polniſche überſetzt. Ausbau des japaniſchen Rund⸗ funks. Zur Erweiterung und Verbeſſerung des Rundfunknetzes wird Japan nach einer Entſcheidung der japaniſchen Radiogeſellſchaft Ein ins Ausland. In der japaniſchen Oeffentlich⸗ teit verbindet man damit die Hoffnung au eine Verbeſſerung der Rundfunkprogramme Bisher beklagte man ſich, daß auf die Wünich der Hörer wenig Rückſicht genommen wird. Man fordert beſonders eine ſolche Anordnung der Programme, daß zwiſchen den einzelnen Sendungen nicht mehr ſo große Pauſen hegen wie bisher. 4 „Nicht das wahre Japan!“ Die Ver⸗ einigung der japaniſchen Kunſtkritiker hat Pro⸗ teſt erhoben gegen die Auswahl von japani⸗ ſchen Artikeln für die Weltausſtellung von Pa⸗ ris. Die japaniſchen Kritiker behaupten, daß die in Paris im Sommer dieſes Jahres zu zeigenden Gegenſtände nicht das wahre Japan darſtellen ſondern aus Handelsartikeln beſte⸗ — die lediglich für den Verkauf und zur An⸗ ockung von Käufern berechnet ſind. 4 Wal hrlicher Die in P. Philadelphia tikel zur Pr allgemeinen 1 ſchen Preſſe g im beſonderen erklürt: Kein warten, daß chende Tatſach die Preſſe ſtat ghen oder gera Beweggründer brauch der haben wir erf ſchaften aufw unſer Volk in Auch nach fluchwürd rende Prope deutſche u Deutſchlands Und mit we da oft zuwege Buchſtaben di ſich ziehenden ſchriften von Wo iſt der gi ... Man re und ſicherlich dens, dieſen g genüber in de man noch wei findet nur di abſichtlichſten dDas deigt v/ Die Vereini von einer Sti ſchüttert wurd eines Streiks, ſchaft ſchwere E Die Schlichtu Eiſenbahn tmetern von ac nächſt eine 48ſt lich für Sams haben ſich nu des Bundesſch E haben b Der engliſch Begleitung ſei am Sonntagal 3 eintraf, nahm ſchen Beſprech männern auf. Das Arbeits miniſters ſieht dem belgiſchen land vor. Ed Beotſchaft früh König Leo) fangen werden ſterium ein F Gaſtes und ſei In den par wird dem Beſi gerade jetzt ku franzöſiſch⸗eng letzlichkeit Bele Weſteuropa gri 3 zweifelt hier Zeeland ſich in des Abſchluſſe⸗ unterhalten w lichen Fragen männern erört der belgiſche Außenminiſter von ſeinem M ten Vorunterſi Beziehungen d ander in Kenr „Heußerſt be DMB meld⸗ zwiſchen Eden am Montag ve begab ſich an ſchaft. Außenminiſt annheim „Hakenkreuzbanner“ 26. April 1937 Neuyork, 26. April. Die in Philadelphia erſcheinende Zeitung „Philadelphia Herold“ nimmt in einem Leitar⸗ tikel zur Preſſefreiheit in Amerika im Bedeutung des allgemeinen und zur Haltung der amerikani⸗ er ſei ein Krieg 1 ſchen Preſſe gegenüber dem neuen Deutſchland dreißig Jahre f im beſonderen Stellung. Es wird darin u. a. 35 ner 3 erklärt: Kein gerecht denkender Menſch wird er⸗ warten, daß die Preſſe der Wahrheit entſpre⸗ chende Tatſachen unterdrücken ſoll. Wenn aber die Preſſe ſtatt Tatſachen abſichtliche Entſtellun⸗ gen oder geradezu Lügen bringt aus niedrigen Beweggründen, ſo iſt das einfach ein Miß⸗ brauch der Preſſefreiheit. Wohin das führt, die Fahrt weiter 3 haben wir erfahren, als durch eine alle Leiden⸗ t. An der Seen ſchaften aufwühlende Propaganda der Preſſe Warin unſer Volk in einen Krieg hineingeriſſen wurde. Vom jenſeitige Auch nach dem Kriege hat eine vielfach inkertrupp dem fluchwürdige den Frieden der Völker ſtö⸗ igendführer Zia⸗ rende Propaganda unſer Volk gegen das deutſche und vor allem gegen den Führer Deutſchlands aufzuhetzen verſucht. Und mit welchen heimtückiſchen Mitteln man da oft zuwege geht, zeigen die in auffallenden Buchſtaben die Aufmerkſamkeit der Leſer auf ſich ziehenden, oft ganz irreführenden Ueber⸗ ſchriften von Artikeln. Wo iſt der gute Willeꝰ . Man redet viel von dem„guten Willen“, und ſicherlich wäre es im Intereſſe des Frie⸗ dens, dieſen guten Willen anderen Völkern ge⸗ genüber in der Preſſe zu zeigen, aber davon iſt man noch weit entfernt. Im Gegenteil: man indsbek geboren findet nur die gehäſſigſten Auslaſſungen und rt gelebt hat abſichtlichſten Entſtellungen, wodurch die Bezie⸗ n Jahr auf Ur⸗ h, wie die Feſt⸗ diva“ auf Adolf ermordet ſe von Wien en, 26. April. des paraguayi⸗ em Kraftwagen, en entfernt, er⸗ Neuyork, 26. April. Die Vereinigten Staaten, die in letzter Zeit von einer Streikwelle rieſigen Ausmaßes er⸗ ſchüttert wurden, ſtehen wiederum am Vorabend eines Streiks, der für die geſamte Volkswirt⸗ ſchaft ſchwere Schädigungen nach ſich ziehen muß. Die Schlichtungsverhandlungen zwiſchen der Eiſenbahnergewerkſchaft und Ver⸗ tretern von acht Eiſenbahngeſellſchaften, die zu⸗ nächſt eine 48ſtündige Vertagung eines urſprüng⸗ lich für Samstag angeſetzten Streikes brachten, haben ſich nunmehr zerſchlagen. Ein Verſuch iffendes Vol des Bundesſchlichters, einen Ausgleich her⸗ 8. Oktober 4 0 ſen Querſchnitt gibt, wird am hland zurück m, 26. April, ſt Göring trof ein, von wo er chland zurü ſteht, um d gezeigte Au Brüſſel, 26. April. Der engliſche Außenminiſter Eden, der in Begleitung ſeiner Frau und ſeines Sekretärs Gottloſenve am Sonntagabend in der belgiſchen Hauptſtadt t worden eintraf, nahm am Montagmorgen ſeine politi⸗ le hi mn ſchen Beſprechungen mit den belgiſchen Staats⸗ ännern auf. Kinoplatz. 1 f „Der Sprung Das Arbeitsprogramm des engliſchen Außen⸗ hltätigteitsver⸗ miniſters ſieht zunächſt eine Unterredung mit )S⸗Krankenha einen Platz die ihlt, der größte Kino der Welt dem belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zee⸗ land vor. Eden wird darauf in der engliſchen Botſchaft frühſtücken und am Nachmittag von König Leopold im Schloß von Laeken emp⸗ fangen werden. Abends findet im Außenmini⸗ ſterium ein Feſteſſen zu Ehren des engliſchen Wi⸗ Gaſtes und ſeiner Gemahlin ſtatt. leiſis Tragödie In den parlamentariſchen Kreiſen Belgiens lett. wird dem Beſuch des engliſchen Außenminiſters zen Rund⸗ gerade jetzt kurz nach der Unterzeichnung der Verbeſſerung franzöſiſch⸗engliſchen Erklärung über die Unver⸗ in nach einer etzlichkeit Belgiens und ſeine neue Stellung in adiogeſellſchaſt Weſteuropa große Bedeutung beigemeſſen. Man 1 Ein zweifelt hier nicht daran, daß Eden und van 1 ni Zeeland ſich insbeſondere über die Möglichkeit 15 Deſen des Abſchluſſes eines neuen W eſtpakte 8 Hoffnung auf unterhalten werden. Aber auch die wirtſchaft⸗ mtprogramme. lichen Fragen ſollen zwiſchen den beiden Staats⸗ ins Polni he Dichter Wi⸗ fdie Wüniche männern erörtert werden. Wie verlautet, will ommen wird. der belgiſche Miniſterpräſident den engliſchen he Anordnung Außenminiſter über die erſten Ergebniſſe der den einzelnen von ſeinem Mitarbeiter Maurice Frere geführ⸗ Pauſen hegen]. ien Vorunterſuchungen über die wirtſchaftlichen 3 Beziehungen der europäiſchen Länder unterein⸗ !“ Die Ver: ander in Kenntnis ſetzen. hat Pro⸗ ö von japani⸗ eſt befriedigt lung von Pa⸗„fieußerſt bef 9 haupten, dag 1 Dan meldet noch: Die erſte Beſprechung es Jahres zu zwiſchen Eden, van Zeeland und Spaat dauerie wahre Japan am Montag von 10,30 Uhr bis 12,30 Uhr. Eden artikeln beſte:⸗ begab ſich anſchließend in die engliſche Bot⸗ und zur An⸗ ſchaft. Außenminiſter Spaak erklärte einigen Jour⸗ Wahrheit— offen ausgeſprochen Enrlicher Amerikaner vergleidit hier Deuischland und IISA hungen der beiden Völker immer wieder ge⸗ trübt werden. An anderer Stelle brandmarkt das amerika⸗ niſche Blatt noch ſchärfer die niedrige Methode des dauernden Mißtrauensſäens bei der ame⸗ rikaniſchen Oeffentlichkeit. Es ſchreibt:„Immer wieder redet ein Teil der Preſſe unſeres Lan⸗ des von Krieg und drohenden Kriegswolken und entblödet ſich nicht, gerade den Mann, der vier Jahre lang den Krieg mit all ſeinen Schrecken mitgemacht hat, als eine Bedrohung des Friedens hinzuſtellen. Nein, gerade Hitler iſt ein Hort des Friedens, und wenn er auf ein gerüſtetes Deutſchland dringt, ſo tut er es, um dadurch die wirklichen Friedensſtörer von ſeinen Gren⸗ zen fernzuhalten. USd-Zeitungen, die lügen Wie kommt es, daß vorurteilsloſe Amerika⸗ ner, wenn ſie einmal ſelbſt Deutſchland beſucht und die Augen aufgemacht haben, ein ganz an⸗ deres Bild erhalten, als es eine hieſige Preſſe entwirft? Immer wieder lieſt man in ameri⸗ kaniſchen Zeitungen von der Knechtſchaft, unter der die armen deutſchen Arbeiter ſeufzen, und ſtellt demgegenüber das glänzende Los der Ar⸗ beiter in den Vereinigten Staaten. In Wahr⸗ heit wird in keinem Lande der Erde heutzutage für die Arbeiter mehr geſorgt als gerade in Deutſchland, während die vielen einer Epidemie gleichenden Ausſtände der amerikaniſchen Arbeiter nicht gerade von großer Zufriedenheit und geſunden ſozialen Verhältniſſen in den Arbeiterkreiſen zeugen. Wer einen Einblick in die hieſigen Ar⸗ beiterverhältniſſe erhalten hat, muß ſtaunen über die Gewaltherrſchaft, die die Arbeiterfüh⸗ rer ausüben, und zwar nicht immer zum Be⸗ ſten der Arbeiter.“ das Streikſieber in nordamerika sleigt weiter: Gewerkschaſt diktiert Eisenbhahner-Aussiand beizuführen, verlief gleichfalls ohne Erfolg. Jetzt hat die Gewerkſchaft als Zeitpunkt des Streikausbruches Montag, 18 Uhr, feſtgeſetzt. Die Gewerkſchaftsführer haben erklärt, daß der Streik nicht nur den geſamten Güterverkehr in Neuyork, ſondern auch die Beförderung von Fahrgäſten ſtillegen werde. Dem Streikbeſchluß liegt die Forderung einer 20prozentigen Lohn⸗ erhöhung für Bahnarbeiter zugrunde. Die Vertreter der Bahngeſellſchaften erklären, daß jetzt nur noch ein Eingreifen des Präſiden⸗ ten Rooſevelt den Ausbruch des Streikes verhüten könne. Der Präſident, ſo betonen ſie, ſei laut Bahnarbeitergeſetz zu einem ſolchen Eingriff verpflichtet. Edens Brüſſeler Geſpräche haben begonnen und erfassen auch das Wesipaki· Broblem naliſten, daß über die erſte Fühlungnahme mit dem engliſchen Außenminiſter äußerſt be⸗ friedigt ſei. Am Dienstag wird Eden mittags Gaſt des Miniſterpräſidenten van Zeeland ſein, mit dem er bei dieſer Gelegenheit eine neue Unterredung haben wird. Die engliſch⸗franzöſiſche Erklärung über die Entlaſſung Belgiens aus ſeinen Locarno⸗Verpflichtungen findet in der britiſchen Preſſe weiter ſtarke Beachtung. Die meiſten Londoner Blätter nehmen dieſe neue politiſche Tatſache mit völliger Gelaſſen⸗ heit hin und wollen in ihr keineswegs eine politiſche Senſation ſehen. Rotmord erſchlägt ein find! Die Rache franzöſiſcher Marxiſten Paris, 26. April. In Lyon iſt der neunjährige Neffe des rechts⸗ ſtehenden Vorſitzenden des Handelsgerichts von einer Horde jugendlicher Marxiſten über⸗ fallen und ſo ſchwer verletzt worden, daß er bald darauf ſtarb. Der Junge fuhr mit ſeinem Rade durch ein marxiſtiſches Stadtviertel und wurde dort plötzlich von etwa 15 halbwüchſigen Burſchen zum Abſteigen gezwungen. Dann ging ein Ha⸗ gel von Steinen auf den als„Faſchiſten⸗ kind“ bekannten Neunjährigen nieder. Er wehrte ſich verzweifelt, und es gelang ihm ſchließlich, ſich ſeiner marxiſtiſchen Angreifer zu entledigen und zu ſeinen Verwandten zu⸗ rückzukehren. Einige Stunden ſpäter erlag er den ſchweren Verletzungen, die er bei dem Ueberfall davongetragen hatte. Dieſe viehiſche Bluttat zeigt mit erſchüttern⸗ der Deutlichkeit, wie weit die marxiſtiſche Ver⸗ hetzung in Frankreich ſchon gediehen iſt. Die planmäßig von Moskau geführte Terroriſierung aller Nichtmarxiſten macht ſelbſt nicht mehr vor Kindern halt! Unsere ifalienĩischen Gãeie auf Deuischlandfahrt Zwei Bilder vom Empfong der itolienischen Journalisten-Delegoſion im Jogd- sccl des Schwetzinger Schlosses Reichsstattholter Sprenger besichtigt mit den itolienischen Schriftleitern das Gelände des Erbhofdorfes Rosengarten Der föhrer der italienischen Jugend, der Stadtssekretär Ricci, mit Boldur von Schĩirach quf der Fahrt durch München Fötos: Geschwindner, Karlsruhe Aufn.: L. Hanselmann, Worms Foto: Presse-Bild —————————— ——————— Mannheim Blick übers Cand Cetzte badiſche meldungen Schülerin tödlich verunglückt Heidelberg, 26. April. Die 12jährige Schülerin Friedlinde Meyer war am Freitag⸗ nachmittag, als ſie auf dem Fahrrad dürch die Zähringerſtraße fuhr, von einem Kraftwagen angefahren und ſchwer verletzt worden. Man ſtellte im Akademiſchen Krantenhaus u. a. einen Schädelbruch feſt. Inzwiſchen iſt das Mädchen ſeinen ſchweren Verletzungen eilegen. Wandergeſellen nahmen Abſchied * Karlsruhe, 26. April. Die Anregun der Deutſchen Arbeitsfront, im Handwerk da Geſellenwandern wieder zunftgemäß durchzu⸗ führen, hat auch im 5. Jahr des nationalſozia⸗ Aufbaus geſteigerten Anklang gefun⸗ en. So konnte unſer Heimatgau Baden am Sonn⸗ tag die erſte Gruppe der 33 and⸗ werksgeſellen hinausſenden ins deutſche Vater⸗ land. Aus dem ganzen Land, vom Bodenſee bis zum Neckar, waren ſie in der Gauhaupt⸗ tadt Karlsruhe ſchon am Samstagabend zu⸗ ammengekommen, um dort die erforderlichen ander⸗ und Arbeitsausweiſe in Empfang zu nehmen. Ein froher, ungezwungener Kamerad⸗ ſchaftsabend brachte die jungen Handwerker 43 allen Berufszweigen raſch freundſchaftlich nahe. Am Sonntagvormittag 10 Uhr kam die 18 Mann ſtarke andergruppe am Karlsruher Schloß zuſammen. Arbeitskameraden und Mei⸗ ſ0 und viele Volksgenoſſen entboten den Ab⸗ chiedsgruß. Kreisobmann für Handwerk und Handel Pg. Bürckle(Karlsruhe) und der Prä⸗ 5 55 der badiſchen Handwerkskammer Pg. obert Roth, MdR., richteten mahnende Worte an die ſcheidenden jungen Männer:„Augen auf und Kopf klar! Lernt euer ſchönes deutſches Vaterland kennen und ſchätzen! Bildet euch an den fremden Plätzen zu vorbildlichen Hand⸗ werkern weiter, damit ihr einſt auch in der Lage ſeid, die Verantwortung zur Ausbildung eines tüchtigen Nachwuchſes zu übernehmen!“ Dann begaben ſich die Wandergeſellen auf die Reiſe und waren mit ihrem Ränzel und Wan⸗ euſ bald den Blicken der Abſchiedwinkenden entſchwunden. Raſſenſchänder verhaftet Bretten, 26. April. Der jüdiſche Vieh⸗ händler Viktor Weingärtner wurde wegen Raſ⸗ ſenſchande, verübt an einem 18jährigen Mäd⸗ chen aus Gölshauſen, das vor Inkrafttreten der Nürnberger Geſetze bei ihm im Haushalt tätig war, feſigenommen und ins Bruchſaler Amtsgefängnis eingeliefert. Er hat das junge Ding öfters in deſſen Wohnung aufgeſucht und fanßt Geldgeſchenke ſich gefügig zu machen ge⸗ wußt. Freiburgs Poſtbahnhof in Betrieb Hauptſtützpunkt des Paketverkehrs * Freiburg, 26. April. In einer ſchlich⸗ ten Feier wurde am Freitagabend der ſchon ſeit dem 5. April in Betrieb genommene Neu⸗ bau der Freiburger Poſtverladeanlage in der Heinrich⸗Stephan⸗Straße endgültig ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben. Mit der äußeren und inneren dieſer Anlage erhielt die Stadt Freiburg und darüber hinaus Oberbaden die ihrer Aufgabe, Hauptſtützpunkt des Paketverkehrs in der Südweſtecke des Rei⸗ ches zu ſein, gerecht zu werden. Bei der Feier ſprach Poſtrat Freund, in deſ⸗ ſen Händen die Plan ii und die oberſte Bauleitung gelegen hatte, allen am Werk be⸗ teiligten Dienſtſtellen ſeinen Dank für ihre Un⸗ terſtützung aus. Oberpoſtrat Jäck überbrachte die Grüße der Reichspoſtdirektion Karlsruhe. kin kebhöſedorf,Roſengarten“ an der ſlibelungenſteaßt Grundſieinlegung zu dem neuen Abſchnitt des Siedlungsprogramms in Anweſenheit der italieniſchen Gäſte auf den fruchtbaren Feldern ſchon die Meh⸗ (Eig. Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Worms, 26. Arpil. Dort wo die Nibe⸗ lungenſtraße, die von der Wormſer Rheinbrücke herabführt, einen Zweig nach Lampertheim entläßt, ſtauten ſich in den geſtrigen Nachmit⸗ tagsſtunden die Kolonnen der Formationen und Verbände aus Worms und den naheliegen⸗ den Riedorten. Sie marſchierten zu der groſten Kundgebung für die Sicherſtellung der Ernüh⸗ rungsfreiheit unſeres Volkes auf, in deren Mit⸗ telpunkt die Grundſteinlegung zu dem im Auf⸗ wachſen begriffenen Erhöfeweiler Roſengarten ſtand. Faſt hundert Fahnen wehten über dem wei⸗ ten Gelände des erſten ſchon in ſeinen Grund⸗ mauern errichteten Hofes dieſes neuartigen Gemeinweſens. Ein ſtattlicher Bau wird hier errichtet werden, und man erkennt ſchon heute, daß er mit den dazu gehörigen 105 Morgen Ackerland einen ſtolzen Bauernſitz bilden wird. Weit von ihm entfernt liegen zerſtreut flußenabteilung des Rechnungshofs eröffnet Reichsſtatthalter Robert Wagner und Miniſt erpräſident Köhler ſprachen (Gigener Bericht) * Karlsruhe, 26. April. Mit einem ein⸗ drucksvollen Staatsakt im Vollſitzungsſaal des früheren Badiſchen Landtags wurde Samstag⸗ mittag die Außenabteilung des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches in Karlsruhe eröffnet. Dieſe Stelle iſt gleichzeitig zuſtändig für die Lünder Württemberg und Heſſen, deren eigene Rechnungshöfe damit ebenfalls auf das Reich überführt werden. Zu der Feier waren Gauleiter und Reichs⸗ 5915 7 obert Wagner, Miniſterpräſident Köhler, Miniſter Schmitthenner, die württembergiſchen Miniſter Dr. Schmid und Dr. Dehlinger, als Vertreter Heſſens die Miniſterialräte Löwer und Heſſe, ferner der Direktor beim Rechnungshof des Deutſchen Reiches Roeder ſowie Vertreter der Partei, der Wehrmacht und der badiſchen Miniſterien erſchienen. Mit dem erſten Satz des Sonnenaufgang⸗ Quartetts von Haydn, vom Oswald⸗Quartett der Badiſchen Hochſchule für Muſik 1 ielt, wmrde die Feier eingeleitet. Dann ergriff der Reichsſtattthalter das Wort zu einer kurzen An⸗ ſprache, in der er u. a. ausführte: Es war die Tragik gerade der Beſten unſeres Volkes, daß ſie zu ihrer Zeit erfolglos für ein ſtarkes einheitliches Reich gekämpft haben. Vielleicht iſt dieſes Ringen nirgendwo ſtärker erlebt worden als hier im Südweſten des deut⸗ ſchen Lebensraumes, wo ſich ſeit Jahrhunder⸗ ten deutſcher und weſtlicher Geiſt gegenüber⸗ ſtehen. Es 15 deshalb kein Zufall, daß hier der Reichsgedanke in den breiteſten Schichten leben⸗ dig war. Und es 5 wiederum kein Zufall, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung Adolf Hit⸗ bat hier ſchon frühzeitig Eingang gefunden at. Wenn heute die Rechnungshöfe der ſüdweſt⸗ deutſchen Länder auf das Reich übergehen, ſo bedeutet auch dieſe Reform nichts anderes als einen Teil der großen Reichsreform, in deren Mitte wir ſeit 1933 ſtehen. Wir freuen uns um ſo mehr über dieſes Ereignis, als unſer Leben dem Gedanken eines einheitlichen und ſtarken Reiches gilt. Wir ſehen in ihm eine Erfüllung unſerer Sehnſucht nach dem Deutſchen Reich. Der Schritt bedeutet die rechtliche Anerkennun eines im Innern unſeres Volkes ſchon längſt vollzogenen Zuſtandes. Es geht 5 um den Vollzug des Willens unſeres Volkes. Miniſterpräſident Köhler gab in kurzen ügen einen Rückblick über die Entwicklung der Rechnungshöfe in den drei ſüdweſtdeutſchen Ländern. Sie ſei in allen drei Ländern ähnlich verlaufen. Schon ziemlich früh ſei der Gedanke ns neben dem Staatsapparat eine nſtitution zu ſchaffen, die die Aufgabe hatte, ihn auf Sauberkeit und Sparſamkeit zu über⸗ prüfen. In Württemberg beſtand bis 1933 eine Oberrechnungskammer, die dann in den Rech⸗ nungshof überführt wurde. Die heſſiſche Ober⸗ rechnungskammer iſt eine ſehr alte Einrichtung. In Heſſen als einzigem Land wurde übrigens auch die Rechnungsprüfung der Gemeinden, Kirchen und anderer Einrichtungen durch die Rechnungskammer durchgeführt. In Baden iſt die Einrichtung ſchon lange vorhanden, aber unter dem Namen einer Rechnungskammer. Miniſterpräſident Köhler ſprach den Dank aus, daß Karlsruhe als Sitz der neuen Reichs⸗ ſtelle gewählt wurde. Er dankte auch den Be⸗ amten und Angeſtellten des Rechnungshofes für ihre bisherige Arbeit und begrüßte die neu nach Karlsruhe kommenden Beamten. Nach weiteren muſikaliſchen Darbietungen ſprach der Präſident des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches, Staatsminiſter a. D. Dr. Saemiſch. Der Staatsakt ſchloß mit den Nationalhymnen. Zuischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Uhland⸗Feier der Realſchule. Zum 150. Aei des Dichters Ludwig Uhland(26. April 1787) verſammelten ſich am Samstag Lehrer und Schüler der Realſchule Ladenburg im Muſikſaal der Anſtalt, um in einer Feier⸗ tunde das Leben und das Werk des— 7 Schwaben zu würden. Profeſſor Dr. Imhof hielt eine Anſprache, in der er den Menſchen, den Politiker und den Dichter Uhland ſchil⸗ derte, deſſen Werke einem natürlichen deutſchen Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Der Kreis Buchen in Karlsruhe/ Ein bunter Dorfabend in Merchingen * Buchen, 26. April.(Eig. Bericht.) Nicht weniger als 160 Partei⸗ und Volksgenoſſen aus dem Kreis Buchen waren zu dem Gaupartei⸗ tag nach Karlsruhe gefahren. Freudig waren wir überraſcht, als wir in Karlsruhe aus dem Bahnhof kamen und luſtig die Buchener Stadt⸗ fahne flattern ſahen. Die Quartierfrage für den geſamten Kreis war glänzend gelöſt. Am frühen Nachmittag beſuchten faſt alle die Aus⸗ ſtellung. Der Höhepunkt des Gautages war die Kundgebung mit Reichsleiter Roſenberg und dem Stellvertreter des Führers. Obwohl alles am Sonntagnachmittag durchnäßt war, ſo war jeder voll Begeiſterung und bei der Heimfahrt war jeder froh, dieſe Tage in Karlsruhe mit⸗ erlebt zu haben. Am Geburtstag des Führers wehten von allen Häuſern Hakenkreuzfahnen zum äußeren Zeichen der Freude, der Liebe und des Dantes. Abends um 19 Uhr traten über 500 Volksgg⸗ noſſen, die als Walter und Warte bereits i den Gliederungen der Partei tätig ſind, auf dem Muſterplatz zur Vereidigung an. Unter den Klängen des Muſikzuges der SA wurde ein Marſch durch die Stadt zur Schützenhalle gemacht. Dieſe war in würdiger eiſe mit Fahnen, dem Hoheitszeichen und dem mit Tannengrün umrahmten Bilde des Führers geſchmückt. Nach dem Einmarſch der Fahnen lprach Kreisleiter Ullmer über die Bedeutung des Eides und erklärte mit erhobener Stimme, daß derjenige, welcher den Eid auf die Haben⸗ kreuzfahne geſchworen habe, ganz dem Natio⸗ nalſozialismus und damit dem Führer geyöre. Am Dienstagabend fand auch in feierlicher Weiſe die Ueberführung der Schulentlaſſenen in die HJ und den BDM ſtatt. Ebenſo wur⸗ den die zehnjährigen Jungen und Mädchen in die nationalſozialiſtiſche Jugend aufgenommen. Faſt alle Jungen und Mädchen waren er'chie⸗ nen, um ſich einreihen zu laſſen in die Orga⸗ niſation, die treu und ſelbſtlos dem Führer und Deutſchland dienen will unter dem Wahl⸗ ſpruch:„Nichts für uns, alles für Deutſchland!“ In Hainſtadt veranſtalteten die Jung⸗ mädel einen gut beſuchten Elternabend. In bunter Folge wechſelten Lieder, ſportliche Dar⸗ bietungen, Volkstänze, Märchen⸗ und Reigen⸗ ſpiele miteinander ab und die Eltern erbielten o einen Einblick in die Arbeit der Jungmädel. bſchließend ſprach die Gruppenführerin über die Ziele und die Aufgaben des BDM. Ein zweiter Dorfabend wurde in Mer⸗ chingen abgehalten, der einen guten Verlauf nahm. Drei Frontſoldaten ſprachen über ihre Erlebniſſe aus dem großen Krieg, und zwar kam Heer und Marine zu Wort. Der Geſang⸗ verein und die Muſikkapelle hatten ſich gerne in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Auch ein Dorfabend in Mondfeld verlief zur vollen Zufriedenheit aller Teilnehmer. Hier konnte beſonders das Frühlingsſpiel der Jungmädel gut gefallen. Aus der Beamtenſchaft in Buchen ſind aller⸗ lei Verſetzungen zu berichten. So wurde Zei⸗ chenlehrer Pfeuffer vom Realgymnaſium nach Kehl verſetzt. An ſeine Stelle trat Zeichenleh⸗ rer Mellert aus Mannheim. Auch bei der Gen⸗ darmerie gab es einſchneidende Verſetzungen. Von Weinheim kam Komm'iſſar Häffner nach Buchen, während Bezi. ⸗soberwachtmeiſter Braus nach Weinheim verſetzt wurde. Bezirks⸗ oberwachtmeiſter Noe, der vier Jahre in Buchen war, kommt nach Kenzingen. Buchen erhielt auch einen neuen Bahnhofsvorſtand in Herrn Rudolf Zaiſer für den nach Lauda verſetzten Herrn Nürnberger. B. Volksgeiſt entſprangen. Uhland ſtand auf dem Boden der Romantik durch ſeine Neigung zum Volkstümlichen und Mittelalterlichen. Aber er wandte ſich ehn die krankhaften Auswüchſe der Romantik, vor allem gegen das Formloſe und Ueberſchwengliche und ſetzte an die Stelle myſtiſch unklarer Auffaſſung eine anſchauliche Naturempfindung. In der epiſchen und drama⸗ tiſchen Dichtung wandte er ſich der deutſchen Geſchichte und Sage zu, in ſeinen Liedern brachte er inniges deutſches Gemütsleben zum Ausdruck. Als Politiker ſetzte er ſich für die Rechte des Volkes ein gegenüber fürſtlicher Ge⸗ waltherrſchaft. Uhland verdient es, daß ſeiner an dieſem Tage gedacht wird, denn er war der Deutſcheſten einer. Man hat ihn nicht mit Un⸗ recht„das deutſche Gewiſſen“ genannt. Die Anſprache wurde umrahmt von Liedern des Schülerchors und von Gedichtvorträgen; bei⸗ des, Liedertexte und Gedichte waren von Lud⸗ wig Uhland. 5 Aus Schriesheim Schulung der Parteigenoſſen. Am Donners⸗ tag, 22. April, ſprach in der erweiterten Mit⸗ gliederverſammlung der NSDaApP, Ortsgruppe Schriesheim, im Saal„Zur Roſe“, Reichs⸗ redner Pg. Weinmayr über„Weltanſchauung als Grundlage nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaftspolitik.“ Wenn bei den Parteigenoſſen in einigen Fragen, die dieſes Thema betreffen, bisher noch Unklarheiten herrſchten, ſo dürfte es nach dem Gehörten im Saale niemand mehr gegeben haben, der von der Richtigkeit der na⸗ fionalſozialiftiſchen Wirtſchaftsauffaſſung nicht überzeugt geweſen wäre. Der Redner verſtand es, in flüſſiger und allgemeinverſtändlicher Rede in das Weſen der neuen Wirtſchaftsauf⸗ faſſung einzuführen. Das Thema wurde er⸗ ſchöpfend und überzeugend behandelt, indem Pg. Weinmayr mit größter Sachkenntnis die kraſſen Gegenſätze der früheren liberalen und profithungrigen und der heutigen der Volksge⸗ meinſchaft dienenden Wirtſchaftsführung auf⸗ zeigte. Die Verſammelten dankten dem Red⸗ ner jen Woliiiſch Beifall. Bei ſolcher Schulung werden Politiſche Leiter und Parteigenoſſen in die Lage verſetzt, nationalſozialiſtiſches Gedan⸗ kengut ins Volk zu tragen, und es iſt verſtänd⸗ lich, daß der Wunſch aufkam, den Redner noch öfters auch über andere Themas zu hören. Von der Univerſität Heidelbeng, 20. April. Die Preſſeſtelle der mniverſität Heidelberg teilt mit: Der a. o. Pro⸗ feſſor Dr. Fritz Darſer wurde beauf⸗ tragt, vom Sommerſemeſter 1937 an an der Handelshochſchule Königsberg i. Pr. die Be⸗ triebswirtſchaftslehre in Vorleſungen und Uebungen bis auf weiteres zu vertreten. — ſtangen der Maurer, wo bald die übrigen Höſe erſtehen werden. Man iſt auch hier mit de die Durchführung des heſſiſchen Meliorations⸗ und Siedlungsprogramms kennzeichnenden Gründlichteit vorgegangen. Bald werden zeh Neubauernſtellen von durchſchnittlich je 90 Mor gen Land genau ſo wie Riedrode, Waldro oder Allmendſeld Glieder in der Kette natio nalſozialiſtiſcher Neuſchöpfungen im Kampf für die Ernährungsfreiheit Deutſchlands vilden. Sie werden zufammen mit den dort bereits he⸗ ſtehenden Arbeiter⸗ und Wohnſiedlungen der Verwaltung der Stadt Worms angegliedert werden, mit der ſie ſchon durch den Namen des neuen Weilers verbunden ſind: Roſengarten. Hier ſoll ſich nämlich der Sage gemäß der Ri ſenhag Kriemhildens ausgebreitet haben. Gauleiter und Reichsſtatthalter Jako Sprenger verknüpfte mit der geſtrige Grundſteinlegung eine Großkundgebung fü das breitangelegte Siedlungswerk im Ried, di durch die Anweſenbeit der z. Z. durch Deutſch⸗ land reiſenden italieniſchen Journaliſten eine beſondere Bedeutung erhielt. Er wurde bei ſeinem Eintreffen auf dem Gelände des erſten Erbhoſes herzlich begrüßt. Trotz des regneri⸗ ſchen Wetters und des langen Anmarſchweges waren viele Hunderte nach dem Roſengarten gekommen, um den italieniſchen Gäſten ihte Sympathie zu bekunden angeſichts eines Wer⸗ tes, deſſen Errichtung in dem gleichfalls aut⸗ ritär geleiteten Italien volles Verſtändnis und Beifall finden wird. 4 In klaren, grundſätzlichen Ausführungen ſprach Gauleiter Sprenger nach der Begrüßung durch Landesbauernführer Wagner über die Wege, die er mit dem Ziele der Ernährungs⸗ ſicherung gegangen ſei. beſſerungsfähigen Boden zu verbeſſern, weiter hin den bisher ungenutzten Boden durch lioration ertragfähig und wertvoll zu machen. Das konnte kurz nach der Machtergreifung um ſo wirkſamer geſchehen, als man vorausſchauend Hunderte von Menſchen in den beſonderen Ar⸗ beitsgebieten der Landvermeſſung und Feld⸗ bereinigung vorſchulte. Alle Siedlungsvor haben hätten aber nur dann dauernden Erfolg wenn vom Staat das Land dem Baue zurückgegeben werde, das der Stagt im Laufe der Vergangenheit für ſich erworben habe. Alles Land, das in der öfſent⸗ lichen Hand liegt, muß dem Bauerntum zurüc gegeben werden. Neben der Stärkung der neren Wirtſchaft erreichen wir dann ein 3 tes, die Stärkung unſeres Volkstums, denn Kraft eines Volkes liegt in ſeinem Baue tum. Der Erbhof iſt uns die beſte Gew für dieſe völkiſche Politik. Am Schluß ſeiner Rede legte Gauleite Sprenger eine Urkunde in den Eckſtein dez erſten Erbhofhauſes. Ihr Text endet mit den Worten: Dieſer Erbhöfeweiler ſoll kommenden Geſchlechtern zeugen von dem Willen Adolf Hitlers und der treuen Gefolgſchaft ſeiner Mannen.„ Landesbauernführer Wagner brachte hierann Gauleiter und die Gäſte durch das vielglie⸗ drige Spalier der Formationen und der Volts⸗ ein„Sieg Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler aus. Nach den Liedern der Nation ſchritten der genoſſen zurück zu ihren Wagen. Ein neuer Bauſtein für die Unabhängigkeit Deutſchlands war gelegt. Kohlenmeiler im Bibliſer Wald Worms, 26. April. In den letzten Tagen traf eine Kolonne von Arbeitern aus dem We ſterwald in dem Riedort Biblis ein, um die gewaltigen Holzmengen im Bibliſer Wald einer wertſchaffenden Verwendung zuzuführen. Es ſind Köhler, Holzkohlenbrenner, die bereits im Wald ihr Lager aufgeſchlagen haben und bis jetzt zwei große Meiler auf dem rieſigen Holz⸗ lagerplatz aufgerichtet haben. Zur Gewinnung der Holzkohle werden in der Hauptſache Bu⸗ chenhölzer verwandt, die es dort in gewaltigen Mengen gibt. Die Köhler leiſten eine im Rah⸗ men des zweiten Vierjafhresplanes wichtige Arbeit, da das zu verkohlende Holz als Brenn material nicht feht geſchätzt iſt und nun nu bringend verwertet wird. Die Arbeit der Kö ler iſt für die Riedgegend etwas völlig Neues und wird deshalb täglich von einer großen Menſchenmenge betrachtet. — Se=—.— Alzey, 26. April. Auf Anregung von Wein⸗ bauinſpektor Georg Scheu wurde für Rhein⸗ heſſen ein beſonderes Weinglas geſchaffen, der „Rheinheſſenbecher“. Der neue Becher beſteht aus feinem weißen Glas mit bernſteingelbem Fuß. Der untere Teil des Bechers iſt geſchlif⸗ ſen, auf der Vorderſeite ſind eine Traube und das Wort„Rheinheſſen“ eingeätzt. Baumſeligen wi bamit eine unn Gerade noch „ daß ja mi nstag hat: ſchrieben, eine ufgeloͤſte Gard 5 nichts wie laſten! Geſchäftsleute äulein in ein Alig. Sie arb⸗ aben ihre Bri ippt, nach d⸗ tliche Ruheſ genden Gefühl unter Umſtände freudig wedelnd Ausgang es al wandtnis hat, t briefkaſten an: lange bevor der Sack, in den Brieſe ſteckt, zu⸗ Das iſt ein J die Klappe alle geht! Dabei ſp ommen und g⸗ dem andern. U s rede ſich jer vom Halſe herr hat— ohne R Zeit und um ſ näher die Leeru Erndlich komm ſauſt, der Man Hoffnung geſetzt ſchweigend erwa eine heilloſe Ver und Glauben e ſtirnrunzelnd ein r Kunde den bdie Freundin ziehungen. Aben den Angſtträum lich getanen Pfl acht einſtellen. — Ehrung Im Anſchlu portabzeichens am Sonntag au lurzes kamer menſein in d ſtatt. Dieſen A Ortsgruppe Me bundes Deutſche meiſter Arnolt bzw. Krimi Fachorganiſe är Tittel fähriges Dien elt eine ſchöne riminalinſpekto uber und Ar achtmeiſter der auf eine 25jährig rückblicken, über lünſtleriſch aus Bildnis des Fü Erfreul Durch eine kür; ſind bekanntlich d auf den Frühjal Es iſt noch nien anderen Ländern preiſe ne un M unverändert Es war, wie d klärt, auch tatſäck b. J. feſtgeſetzten 1936 etwas zu er einer Erhöhung e war man hierüb ier und da wur Hühnerhaltung u nicht erhöht würd macht, daß ein gre geſchlachtet werder bernünftigen Einf halter zum Glück eil, die Hühnerze rgab einen um f nenbeſtand. Nehmen wir w Neues Weinglas: der Rheinheſſenbecher 4 Monate Novembe höherer Preis für worden wäre. Wa tet? Unſere deutſc aus größten Meh ten werden, legen anz unbedeutend das im Jal Monaten Novem insgeſamt nur 10 ien unſere Hühner Der Mord an dem Jagdaufſeher aufgeklärt Frankfurt, 26. April. Am Sonntag konnte der Mord an dem Jagdaufſeher Ernſt Hoff⸗ mann in Köppern(Taunus) aufgeklärt wer⸗ den. Im Laufe der Ermittlungen waren die Wildererfamilien Mieger und Stürtz, die von vornherein im Verdacht ſtanden, daß ſich unter ihren Mitgliedern der Mörder befand, in Haft genommen worden. Nacs tage⸗ und nächte⸗ langer Vernehmung ham der Mörder des Jagd⸗ aufſehers, der Wjährige Wilhelm Mieger am Sonatagabend ein Geſtändnis abgelegt. ken Preis erhalter im Vorjahre, eine worden, ſo daß i und Monaten die Preiſe erzielt hätt en, in denen der ſt; denn dasſelbe rei Wintermonat den Monaten§ ls ein Drittel de der genauer 36 E ür dieſen hohe ielt der Erzeuger —— Broß -mannneim 26. April 1937 Oer NMaehtlueſlkcsten r hält ſich gleicherweiſe bereit, für die Baumſeligen wie für die ewig Gehetzten, denen bamit eine unwiderruflich letzte Friſt geſetzt iſt. Gerade noch vor dem Zubettgehen fiel uns „daß ja morgen Tante Marie ihren Na⸗ menstag hat: alſo raſch noch eine Karte ge⸗ chrieben, eine Vermummung über die ſchon ufgelöſte Garderobe geworfen, und nun aber ſhie* wie fort zum nächſten Nachtbrief⸗ Geſchäftsleute, nicht ſelten Chef und Büro⸗ äulein in einer Perſon, haben es weniger lig. Sie arbeiten exakt wie eine Uhr und aben ihre Briefe juſt auf die Minute ſertig⸗ ippt, nach deren Ablauf ihre Arbeit ſchon tliche Ruheſtörung wäre. Mit dem beruhi⸗ henden Gefühl erfüllter Pflicht im Buſen, das uünter Umſtänden noch erhöht wird durch ein freudig wedelndes Hündchen, mit deſſen ſpätem Ausgang es allerdings noch eine andere Be⸗ wandtnis hat, treten ſie den Gang zum Nacht⸗ riefkaſten an: Sie werden am Ziele ſein, lange bevor der Poſtnikolaus mit dem großen rode, Waldrot chlands bilden. dort bereits be⸗ nſiedlungen der ns angegliedert den Namen des tet haben. SGack, in den er die guten wie die böſen der geſtrigen Das iſt ein Plappern und Wichtigtun, wenn die Klappe alle Augenblicke auf und nieder geht! Dabei ſpricht keiner von denen, die da ommen und gehen, auch nur ein Wort mit m andern. Und doch könnte man glauben, s rede ſich jemand mit quarrender Stimme vom Halſe herunter, was er auf dem Herzen hat— ohne Rückhſicht auf die nachtſchlafende Zeit und um ſo haſtiger und aufgeregter, je näher die Leerungsfriſt heranrückt. Endlich kommt er ratternd um die Ecke ge⸗ fauſt, der Mann, auf den ſo viele ihre letzte Hoffnung geſetzt haben, ohne deſſen, wie ſie ſtill⸗ ſchweigend erwarten, automatiſches Erſcheinen, eine heilloſe Verwirrung der Begriffe von Treu und Glauben entſtünde: Die Tante erwöge ſtirnrunzelnd eine Aenderung ihres Teſtaments, ber Kunde den Abbruch der geſchäftlichen und die Freundin einen ſolchen der zarten Be⸗ ziehungen. Aber es bleibt glücklicherweiſe bei den Angſtträumen, die ſich, der allſeits pünkt⸗ lich getanen Pflicht ungeachtet, in der gleichen „durch Deutſch⸗ vurnaliſten eine Er wurde bei ände des erſten otz des regneri⸗ Anmarſchweges 'm Roſengarten en Gäſten ihte chts eines Wer⸗ gleichfalls auto⸗ Verſtändnis und — 5 ben? Racht einſtellen. Wenigſtens hat für Fehlſchläge rbeſſern, weiier⸗ eſagter Art ernftlich noch niemand den Nacht⸗ oden durch Me, f brieftaſten haftbar gemacht..r. voll zu machen. ztergreifung um vorausſchauend beſonderen Ar⸗ ung und Feld⸗ Siedlungsvor⸗ uernden Erfolg, Ehrung von pPolizeibeamten Im Anſchluß an die Verleihung des SäA⸗ portabzeichens an nahezu 100 Polizeibeamte m Sonntag auf den Rennwieſen fand ein kurzes kameradſchaftliches Zuſam⸗ menſein in der neuen Rennwieſengaſtſtätte ſtatt. Dieſen Anlaß benutzte der Führer der Ortsgruppe Mannheim des Kameradſchafts⸗ hundes Deutſcher Polizeibeamten, Oberwacht⸗ meiſter Arnold, um ö verdienten alten Poli⸗ zei⸗ bzw. Kriminalbeamten die Glückwünſche r Fachorganiſation zu übermitteln: Polizei⸗ kretär Tittel, der vor einigen Tagen ſein lähriges Dienſtiubiläum feiern konnte, er⸗ elt eine ſchöne überreicht; dem e r ſt/ tärkung der dann ein Z stums, denn die auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Polizei zu⸗ endet mit den rückblicken, übergab der Ortsgruppenführer Wiihen lünſtleriſch ausgeführte Plaketten mit dem olgſchaft ſeiner Bildnis des Führers. brachte hierauf er Adolf Hitler on ſchritten der h das vielglie⸗ und der Voltz⸗ en. Ein neuer it Deutſchlands! Durch eine kürzlich veröffentlichte Anordnung I ſid bekanntlich die Winterpreiſe der Eier jetzt auf den Frühjahrsſtand herabgeſetzt worden. ſer Wald Es iſt noch niemals, weder bei uns noch in Ianderen Ländern vorgekommen, daß die Eier ⸗ a 0 preiſe neun Monate hinburch völlig is ein, um die Funverändert geblieben ſind. liſer Wald einer Es war, wie der Reichsnährſtandsdienſt er⸗ uzuführen. Es J klärt, auch nn die im Juli die bereits im fb. J. feſtgeſetzten Preiſe im Laufe des Herbſtes haben und bis 1936 etwas zu erhöhen. Es wurde jedoch von rieſigen Holz“ einer Erhöhung abgeſehen. In Erzeugerkreiſen zur Gewinnung war man hierüber zunächſt recht ungehalten. Hauptſache Bu- hier und da wurden Stimmen laut, daß eine tin'gewaltigen 1 Hühnerhaltung unrentabel ſei, wenn die Preiſe eine im Rah⸗ nicht erhöht würden. Ten des 3i5 wurden ge⸗ hanes wichtige J macht, daß ein großer Teil des Hühnerbeſtandes holz als Brenn⸗ eſchlachtet werden würde. Dies hat ſich bei der und nun nutz⸗ ernünftigen Einſtellung der deutſchen Hühner⸗ Arbeit der Köh⸗ alter zum Glück nicht bewahrheitet, im Gegen⸗ s völlig Neues keil, die Huh n am 3. Dezember 1936 meiner großen r. um faſt 2 Millionen höheren Hen⸗ Inenbeſtand. 1 57 wir——— Fus für die Monate November, Dezember und Januar ein nheſſenbecher höherer Preis fuͤr Eier an den Auſe gezahlt ung von Wein⸗ worden wäre. Was hätte dies tatſächlich bedeu⸗ rde für Rhein⸗ tet? Unſere deutſchen Fa die in ihrer weit⸗ geſchaffen, der aus Mehrzahl auf Bauernhöfen gehal⸗ Becher beſteht ſien werden, legen in den Wintermonaten nur bernſteingelbem Jganz unbedeutende Mengen von Eiern. Ein ers iſt geſchlif⸗ das im Jahr 100 Eier legt, liefert in den ne Traube und JRonaten November, Dezember und Januar 6t. insgeſamt nur 10 Stück. Für dieſe 10 Stück hät⸗ ten unſere Shglien Ap alſo 5 etwas 5 ien Preis erhalten. Anfang Februar wäre, wie her aufgeklärt im Vorjahre, eine Preisſenkung vorgenommen Zonntag konnte worden, ſo daß in den jetzt folgenden Wochen er Ernſt Hoff⸗ und Monaten die Erzeuger wieder niedrigere iufgeklärt wer⸗ Preiſe erzielt hätten, d.. gerade in den Mona⸗ en waren die en, in denen der„Eierſegen“ mit am größten Stürtz, die von fift denn dasſelbe Huhn, das in den erwähnten daß ſich unter befand, in Haft - und nächte⸗ rder des Jagd⸗ m Mieger am bgelegt. rei Wintermonaten nur 10 Eier legt, erzeugt den Monaten Februar, März und ls ein Drittel der geſamten der genauer 36 Stück. ür dieſen hohen Anfalles er⸗ jelt der Erzeuger im vorigen? pril mehr ahresproduktion ahr nur noch die Die Lohnzahlung für den 1. Mai iſt geregelt Das inkereſſierk jeden Gefolgsmann/ Das Sozialamtk der DAJ löſt die von neuem auftauchenden Rechksfragen Trotz der Bemühungen des Geſetzgebers, allen deutſchen Gefolgſchaftsmitgliedern am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes eine durch Entgeltausfall ungetrübte Feſtesfreude im Kreiſe der Betriebskameraden zu gewührleiſten, ſind immer wieder Schwierigkeiten aufgetreten, die die Unkenntnis des anzuwendenden Rechts erkennen ließen. Dies hat das Sozialamt der DAß veranlaßt, für die Gauwaltungen die in jedem Jahr von neuem auftauchenden Rechisfragen im Zuſammenhang zu erörtern und ihnen die entſprechenden Löſungen, die wir im folgenden kurz zuſammenfaſſen, an die Hand zu geben. Lohnzahlung gleichmäßig geregelt Bei allen 3 iſt von dem Grundſatz auszugehen, daß am 1. Mai jeder Streit über Lohnfortzahlungen durch das Geſetz über die Lohnzahlung am Nationalen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes vom 26. April1934 ausgeſchloſſen werden ſollte. Da nach dieſem Geſetz die Lohnzahlung für alle Betriebe gleichmäßig geregelt worden iſt, iſt es un⸗ weſentlich, ob ein Gefolgsmann ſtändig oder unſtändig beſchäftigt iſt. Auch das unſtändig beſchäftigte Gefolgſchaftsmitglied muß alſo am 1. Mai ſo geſtellt werden, daß ihm durch die Arbeitsunterbrechung kein Lohnaus⸗ 43 entſteht. Ohne Bedeutung iſt dabei eine ereinbarung ſowohl über eine beſtimmte An⸗ 1 von Arbeitstagen als auch darüber, daß ich die Dauer der unſtändigen Beſchäftigung etwa nach der Leiſtung eines beſtimmten Ar⸗ beitsmaßes ausrichten ſollte. Andererſeits kann natürlich bei einer täglichen Ein⸗ ſtellung, wie ſie in Fiſcherei⸗Löſchungs⸗ betrieben üblich iſt, kein Anſpruch auf Lohn⸗ geltend gemacht werden, da an dieſem age weder rechtlich noch tatſächlich ein Ar⸗ beitsverhältnis beſteht. Das erwähnte Geſetz will dem Gefolgsmann auch nicht in jedem Fall für den 1. Mai eine Sonderzuwendung gewährleiſten. Entſteht für den einzelnen durch die Arbeitsruhe dieſes Tages kein tatſächlicher Lohnausfall, weil etwa die ordentliche Feierſchicht mit dem 1. Mai zu⸗ ſammenfällt, ſo entſteht für ihn auch kein Lohn⸗ anſpruch. Das gibt aber wieder dem Betriebsführer kein Recht, auf den 7 Mai zuſätzlicheine Feierſchicht zu egen Daraus ergibt ſich gleichzeitig die Behand⸗ lung der Betriebe, in denen Kurzarbeit ge⸗ leiſtet wird. Wenn auch dem Betriebsführer Konzert des Sängerbundes Seckenheim Der gemiſchte Chor des Vereines tritt zum erſten Male auf Mit einem ſehr reichhaltigen bunten Pro⸗ aramm trat der MGV Sängerbund Mann⸗ heim⸗Seckenheim in ſeinem diesjährigen Früh⸗ jahrskonzert vor die Oeffentlichkeit. Zur Mit⸗ wirkung hatte man die Regimentskapelle der 110er aus Mannheim unter der oft bewährten Leitung ihres Muſikmeiſters Andreas Kraus gewonnen. In raſcher Folge wickelte ſich die abwechſlungsreiche Vortragsfolge ab. An der Spitze ſtand ein Marſch der 110er, die ihre Leiſtung von einem Konzert zum anderen ſteigern. Muſikmeiſter Kraus leiſtet mit ſei⸗ ner Kapelle tüchtige Aufbaugrbeit, die einzel⸗ nen Inſtrumente ſind erheblich beſſer beſetzt, und ſo macht es Freude, den fleißigen jungen Muſikern zuzuhören, Nach dem ſehr ſchwierigen, ſauber geſungenen Chor„Der Morgen“ von Baumann, bot die Regimentskapelle Lortzings feſtliche„Feſt⸗Ouvertüre“. Mit zwei vaterlän⸗ diſchen Liedern ſtellte der Chor wieder ſeine tüchtige Arbeit unter Beweis. Er ſang weiter zwei Volkslieder in guten, wenn auch teilweiſe für, den Charakter der Volkslieder etwas komplizierten Sätzen, Beſonderen Beifall fan⸗ den die Sänger mit zwei Chorwerken ihres ausgezeichneten Dirigenten Emil Landhäu⸗ ßer nach Gedichten von Hans Glückſtein. Landhäußers wirkungsvolle Kompoſitionstech⸗ nik ließ bereits„Hoch ſonnige Pfalz“ erkennen. Der durchſchlagende Erfolg aber wurde das ur⸗ muſikantiſche, friſche„Auf froher Wan⸗ derfahrt“ für Männerchor und Blasmuſik, ein ſchönes, anfeuerndes Marſchlied, das nur Erfreuliche Entwicklung durch vernünftige Einſtellung der Hühnerhalter ſogenannten Frühjahrspreiſe, während ihm in dieſem Jahr bis zum 12. April die Winterpreiſe ewährt wurden. Der Ausfall eines etwas er⸗ höhten Winterpreiſes wird alſo in der Tat in dieſem Jahr mehr als wett gemacht durch das lange Feſthalten an den ſchon im Sommer vori⸗ gen Jahres feſtgeſetzten Erzeugerpreiſen. Man wundert 5 bei uns vielfach darüber, daß trotz des großen Eieranfalls in den Früh⸗ jahrsmonaten eine verhältnismäßig ſtarke Ein⸗ fatti von Eiern aus dem Ausland tattfindet. Zunächſt mag erwähnt werden, daß der größte Teil dieſer Eier, ſoweit ſie ſich dazu eignen, in die deutſchen Kühlhäuſer wandern, um im Herbſt und Winter zur Verſorgung her⸗ angezogen zu werden. Richtig iſt, daß wir im Frühjahr ſehr wohl ohne ausländiſche Eier aus⸗ kommen können. Unſere deutſchen Hennen ſor⸗ en ausreichend für den Bedarf in er Schwemmezeit. Aehnlich geht es aber auch in den Eier⸗Ausfuhrländern. Auch bei ihnen iſt im Frühjahr der Eierſegen beſonders groß, und ihre Regierungen haben deshalb bei den Han⸗ dels⸗Vertrag⸗Verhandlungen wohlweislich da⸗ für geſorgt, daß———— ein Teil dieſes Eier⸗ ſegens von den Eier⸗Einfuhrländern aufgenom⸗ men wird. Die Fſcg Lier bie hat auch noch den Vorteil, da ſich ier, die zu dieſer Zeit gelegt werden, beſonders zur Einkühlung eignen und im Preis recht günſtig liegen. Die Intereſſen aller werden durch dieſe Ord⸗ nung am Eiermarkt gewahrt. Dem Erzeuger wird im Jahresdurchſchnitt ein ſeiner Arbeit und ſeinen Aufwendungen entſprechend ange⸗ meſſener Preis gezahlt und dem Verbraucher ein gutes ſchmackhaftes Ei zu einem tragbaren Preis im Frühjahr wie im Winter geliefert. Anſer Dank dem Führer! Daß die Politiſchen Leiter ſich aufs engſte mit der SA verbunden fühlen, zeigte ſich am Sonntagmorgen durch die Tat. Gegen 11 Uhr marſchierten die Politiſchen Leiter der NSDAp, Ortsgruppe Schlachthof, geſchloſſen unter Füh⸗ rung ihres Ortsgruppenleiters Pg. Maier zum Schlageterhaus, um ſich gemeinſam in die Einzeichnungsliſten für das„Dankopfer der Nation“ einzutragen. durch den romantiſierenden Text Glückſteins ein wenia an Wirkung einbüßt. Die Kapelle der 110er holte ſich reichen Bei⸗ fall mit den ſchneidigen Militärmärſchen und den angereihten Melodien aus Webers„Frei⸗ ſchütz“. Im zweiten Teil wurde die Adolf⸗ Hitler⸗Fanfare von Blume freudig aufgenom⸗ men, und die 110er mußten eine Zugabe machen. In dieſem Teil ſtellte Emil Landhäu⸗ ßer den gemiſchten Chor des Vereines heraus, der bereits ſehr beachtliche Leiſtungsfähigkeit erreicht hat, wie der dynamiſch und tonlich ausgezeichnet beherrſchte Abendchor aus K. Kreutzers„Das Nachtlager von Granada“ und das etwas ſentimentale Lied„Heimat“ von C. L. Fiſcher bewieſen. Als Höhepunkt des Frühlingskonzertes gab es den„Preis der deutſchen Kunſt“ aus Richard Wagners„Mei⸗ ſterſinger von Nürnberg“ in der zuſammenfaſ⸗ ſenden Bearbeitung Hugo Rahners. Die Be⸗ arbeitung hat an der Inſtrumentation und dem Chorſatz nichts verändert. Die Anſprache des Hans Sachs ſang—5 ſeiner klangſchönen Stimme und reifer Geſtaltungskraft der be⸗ kannte Baritoniſt Hans Kohl. Die Orcheſter⸗ begleitung führten die 110er aus, die hier zeig⸗ ten, daß ſie auch ordentliche Streichmuſik machen können. Bis ins letzte ausgearbeitet waren die Chöre, ſo daß Landhäußer mit die⸗ ſer Aufführung dem Konzert einen freudig auf⸗ genommen feſtlichen Abſchluß geben konnte. Kameradſchaftsabend der Hammelburger. In dieſer Veranſtaltung, die am Samstagabend ſtattfand und über die wir bereits ausführlich berichteten, iſt, wie uns mitgeteilt wurde, ge⸗ ſagt worden, daß man in keiner Mannheimer Tageszeitung eine Zurüchweiſung der Greuel⸗ märchen des Straßburger Senders über das Lagerleben geleſen habe. Wir ſtellen dazu feſt, daß das„Hakenkreuzbanner“ in ſeiner Ausgabe vom 16. März eine ausführliche Schil⸗ derung des Lagerlebens in Hammelburg ver⸗ öffentlicht hat, die den Straßburger Lügen mit aller Schärfe und Deutlichkeit entgegengetreten iſt.— In Berichtigung der Namensangaben teilen wier hier außerdem mit, daß es Oberſt Freiherr v. Bechtolsheim war, der in ſei⸗ ner Anſprache ſeiner Freude über die gute Ka⸗ meradſchaft Ausdruck gab, die ſich in dem Tref⸗ fen kundtat.— Oberleutnant d. R. Camme⸗ rer hielt die Begrüßungsanſprache. das Recht zuſteht, aus den innerbetrieblichen Bedingtheiten heraus die jeweiligen Ausſetz⸗ tage zu beſtimmen, ſo darf er, wenn bisher an dem Wochentag, auf den der 1. Mai fällt, regel⸗ mäßig gearbeitet wurde, nicht ohne weiteres den Nationalfeiertag des deutſchen Volkes als Ausſetztag beſtimmen. Natürlich können ſich innerbetriebliche Gründe einſtellen, die eine derartige Verſchiebung unumgäng⸗ lich machen. Nur in einem ſolchen Fall könn⸗ ten der Ablehnung einer Lohnzahlungspflicht keine Bedenken entgegengehalten werden. Im übrigen ſei hier noch hinſichtlich der Frage, ob der 1. Mai für die Kurzarbeiterunterſtützung als Ausfalltag anzuſehen iſt, auf die Regelun in der Verordnung vom 5. September 193 hingewieſen. Für Notſtandsarbeiter gilt entſpre⸗ chendes mit der Maßgabe, daß die Zahlungs⸗ pflicht des Betriebsführers nicht davon ab⸗ hängig iſt, ob dem Betrieb an dieſem Tage eine Grundförderung gezahlt wird oder nicht. Die Lohn höhe richtet ſich regelmäßig nach der Höhe des Lohns, den der Gefolgsmann ver⸗ dient hätte, wenn am 1. Mai gearbeitet worden wäre. Sofern alſo eine regelmäßige Ueber⸗ arbeit in einem Betriebe zur Gewohnheit ge⸗ worden iſt, muß auch für den 1. Mai das Ueberſtundenentgelt gezahlt werden. Ebenſo iſt für Kurzarbeiter die Lohnhöhe nach dem nein e arbeitstäglichen Verdienſt zu behandeln, während Akkordarbeiter den durchſchnittlichen Akkordverdienſt ihrer Gruppe erhalten. Die am 1. Mai in Ausnahmebetrie⸗ ben beſchäftigten Gefolgſchaftsmitglieder haben als Ausgleich den vorgeſehenen Feiertags⸗ oder Sonderzuſchlag zu beanſpruchen. Dasſelbe gilt, wenn verbotswidrige Arbeit verlangt und ge⸗ leiſtet wird. Der 1. Mai und dein Arlaub Die Urlaubsfrage iſt ſo zu behandeln, daß bei Bemeſſung des Urlaubs nach Arbeits⸗ tagen der 1. Mai nicht auf die Ur⸗ laubstage anzurechnen iſt, während bei Bemeſſung nach Kalendertagen der Nationale eiertag wie jeder andere Sonntag als Ur⸗ aubstag zu werten iſt. Die Entlohnung regelt ſich dementſprechend. Es iſt ferner darauf hinzuweiſen, daß auch in dieſem Jahr für Heimarbeiter daran 5 iſt, ſie für den 1. Mai wirtſchaft⸗ ich zu ſichern. Nach einer Verlautbarun des Reichsarbeitsminiſters wird erwartet, da jeder in Heimarbeit Beſchäftigte 4vh des im Monat April verdienten Entgelts erhält. Dabei ſoll das Entgelt nicht etwa da⸗ durch wieder ausgeglichen werden— daß entgegen den fianſiten Erforderniſſen für den Reſt des Monats von weiteren Arbeitszu⸗ teilungen abgeſehen wird, Ein ſolches Verfah⸗ ren würde dem Gedanken der Arbeitsverbun⸗ denheit und damit dem Sinn des Nationalen Feiertags völlig widerſprechen. Zwiſchen⸗ meiſtern, die ſelbſt weſentlich am Stück arbeiten, ſoll das von ihnen für den Feiertag gezahlte Entgelt von den Auftraggebern erſetzt werden. ... und die Kino⸗ und Gaſthausangeſtellte Abſchließend bedarf es für Angeſtellte in Lichtſpieltheatern noch des Hin⸗ weiſes, daß die maßgebenden Tarifordnungen Vorführungen am 1. Mai nur von 18 Uhr ab zulaſſen, während hinſichtlich der im Gaſt⸗ wirtsgewerbe üblichen Verlegung der Feier für die in dieſem Gewerbe Beſchäftigten an die Notwendigkeit einer entſprechenden An⸗ wendung der erörterten Ausfallsausgleichs⸗ beſtimmungen erinnert ſei. Als wichtig iſt für dieſen Fall noch zu erwähnen, daß es für die Berechnung des Verdienſtausfalls an Wochen⸗ tagen bei den Zehnprozentempfängern zweck⸗ mäßig iſt, der Berechnung ein Sechsundzwan⸗ zigſtel des Vormonats zu Grunde zu legen. Deutſchland iſt ſchön. Laßt deutſche Kinder an der Schönheit deutſcher Heimat Anteil haben! Anordnungen der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Mai⸗Auflage, liegt zum Ab⸗ holen bereit. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. Am 27. April, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im„Siechen“, N 7, 7. Es ſpricht Pg. Gaggſtetter, München. Teilzunehmen haben alle Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie Partei⸗ —+ Walter und Warte der DAF, Ner und Ortsgruppe Waſſerturm. 26.., 20.15 Uhr, im Plane⸗ tarium: Erweiterte Mitgliedektverſammlung. Es ſpricht Pg. Gagſtetter⸗München über„Die Partei im Kampf für Deutſchland“. Feudenheim⸗Weſt und»Oſt. 27.., 21 Uhr, Beſpre⸗ chung ſäentlicher PolitiſchenLeiter und der Vertreter ſämtlicher Gliederungen im„Alten Schützenhaus“. Plankenhof. Am 27.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwärter bei Pg. Hertel, P 4, 8. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 26. und 27.., 19 Uhr, 3. Fiſchkoch⸗ kurs in G 2, 13. Plankenhof. 26.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Eich⸗ baum“, P 5. Neuoſtheim. 26.., 20.30 Uhr, Heimabend im evange⸗ liſchen Gemeindehaus. Humboldt. 26.., 20 Uhr, Baſteln in der Alphorn⸗ ſtraße 1. 93 Bann 171. Betr. Aufnahme in Sonderformationen. Alle Jugendgenoſſen, die am 20. April 1937 in die Hitler⸗Jugend aufgenommen wurden, können ſich für die Sonderformationen Streifendienſt⸗Gefolgſchaft, Mo⸗ tor⸗Gefolgſchaft, Marine⸗, Techniſche Bereitſchaft(Nach⸗ richtenſchar), Luftſport⸗Geſolgſchaften im Schlageter⸗ haus, Zimmer 63, anmelden. BDM Schwetzingerſtadt. Sämtliche Mädel der Schaften Fälſchle, L. Kohl und Weber haben am 27. 4. Heim⸗ abend in L 2, 9. Untergau. 26.., 20 Uhr, Beſprechung der Gruppenführerinnen und Stellenleiterinnen in N 2, 4. Gruppe 11/171, Humboldt 1. Die ganze Gruppe tritt am 27. 4. um 20 Uhr auf dem Marttplatz in Kluft, mit Sportzeug zum Sportappell an. Nichtturnerinnen Turnſchuhe mitbringen. Almenhof. Schaft W. Lamberti. 26.., Heimabend in der Schillerſchule. DAßð Waſſerturm. Alle Betriebszellenobleute(im Behinde⸗ rungsfalle deren Stellvertreter) erſcheinen am 27.., 20.30 Uhr, im Geſchäftszimmer, Beethovenſtraße 15, zu einer wichtigen Beſprechung wegen des 1. Mai. Hausgehilfen Plankenhof. Heimabend mit der Frauenſchaft am 26. April um 20 Uhr im„Eichbaum“ in P 5. Sprech⸗ ſtunden dienstags von 20—21 Uhr in P 7, 7a. Ortsſozialwalterinnen. 27.., 20.30 Uhr, Arbeits⸗ beſprechung in L. 4,15(Fahnenzimmer). NSKOV Oberweſelfahrt! Es konnten noch weitere Quartiere freigemacht werden, ſo daß noch eine Anzahl Kamera⸗ den mit Angehörigen und Bekannten mitfahren können. Anmeldungen umgehend bei den Abteilungen oder auf der Geſchäftsſtelle, Große Merzelſtraße 5. Mannheim Sport und ſpiel Orerleutmant Brinkmann geminnt ,itvrla⸗Brels Erſtklaſſige Leiſtung im ſchwierigen Paarſpringen Unſere deutſchen Reiteroffiziere halten ſich bei dem erſt begonnenen Internationalen Reit⸗ turnier in Rom fh Nachdem am Samstag auf dem Turnierplatz Piazza Siena inmitten der Parkanlage der Villa Borgheſe Rittmeiſter Kurt 145 mit Nike das Zeitſpringen um den„Esquilino⸗Preis“ ewinnen konnte, war es am Sonntag Ober⸗ eutnant Brinkmann, der mit Alchimiſt und Baron mit zwei fehlerloſen Ritten und der be⸗ — das Paarſpringen um den„Littorio⸗ reis“ an ſich bringen konnte. Der Wettbewerbskurs hatte 13 Hinderniſſe aufzuweiſen. Die Aufgabe beſtand darin, daß jeder Reiter zwei Pferde über die Bahn zu bringen hatte, wobei die Fehler beider Pferde zuſammen und die Zeit für den geſamten Ritt einſchließlich des Pferdewechſels genommen wurde. Schnelles Umſitzen war alſo Bedingung für eine gute Zeit. Insgeſamt wurden von den 31 Bewerbern nur zwei fehlerloſe gezeigt. Oberleutnant Brink⸗ mann hatte bereits am Vormittag mit Alchi⸗ miſt und Baron die glänzende Zeit von:08 Minuten bei einem fehlerloſen Ritt vorgelegt. Dieſe gute Leiſtung dürfte viele Reiter abge⸗ —2— haben, am Nachmittig anzutreten, da ier nur noch 17 Teilnehmer erſchienen. Lt. Fehr (Schweiz) war der einzige, dem es gelang, mit Weltbild(M) Er will Deutscher Meister werden Albert Esser, der als Herausforderer um die Deutsche Boxmeisterschaft im Leichtgewicht am 30. April im Berliner Sportpalast auf den Titelverteidiger Kretzsch- mar trifft Korona und Unart einen fehlerloſen Ritt hin⸗ zulegen, aber die Zeit von:31,8 Minuten war um 23 Sekunden ſchlechter als die von Oberlt. Brinkmann. Lt. Fehr wurde alſo nur Zweiter vor den Franzoſen Batailleuſe und Dauphin unter Lt. Desroches. Zweitbeſter Deutſcher war Hptm. von Barnekow mit Schneekönig und Dido, der mit ſeinen 12 Fehlern noch den zwölften Platz belegen konnte. Oberlt. Kahler auf Nemo und Wange hatte viel Pech, Ritt⸗ meiſter Kurt WAe kam mit Fridolin an einem Gatter zu Fall, beendete aber unter dem Beifall der Zuſchauer den Kurs. „öllegex und Pierde in Karlsvoet“ Die Verbindung von flugſportlichen Veran⸗ ſtaltungen mit einem umfang⸗ und abwechſ⸗ lungsreichen pferdeſportlichen Programm hatte ſich am Sonntag als überaus glücklich erwie⸗ ſen. Trotz des ſchlechten Wetters waren 30 000 Zuſchauer erſchienen. Unter dem Motto„Flie⸗ ger und Pferde in Karlshorſt“ wurden beiden Sportarten neue Freunde geworben. Fliege⸗ riſche Darbietungen leiteten die Veranſtaltung ein, dann begann der Kampf auf dem arünen Raſen. Die Hauptnummer bildete ein Hürden⸗ rennen für Vierjährige(10000 RM.). Nur Märchenprinz blieb dem Start fern. Der aus Weſtdeutſchland entſandte Odenwald ließ alle Berliner Pferde hinter ſich. Schon nach der vierten Hürde zog er in Front und gab die Führuna zwiſchendurch nur einmal an Quaſi ab. In der Geraden zog der Hengſt an die Spitze und ließ Quaſi und Manneswort ganz überlegen mit drei Längen hinter ſich. Pallas Athene wurde nur Vierter, während Heſtia durch Ausbrechen von Heros behindert wurde. Lilienthal⸗ Hürdenrennen, 2600 Mark, 2800 Meter: 1. Major Hamanns Matador(W. Wolff), 2. Progreß, 3. Harald; f. Zauberin, Maghyar, Goldelſe, Balilla, Urfehde, Otti. Tot.: 47, 15, 28, 12:10. EW: 796:10. Manfred von⸗Richthofen⸗Jagdrennen, 3100 Mark, 4000 Meter: 1. P. de Nully Browms Paſſy(Oblt. v. Guſtedt), 2. Walthari, 3. Dalfin; f. Meine Freun⸗ din, Jambus, Kriegsflamme, Eiſack, Fiametta, Ilſen⸗ burg, Gnade.— Tot.: 180, 32, 18, 16:10. EW: 1200:10. Hürdenrennen der Vierjährigen, 10 000 Mark, 3000 Meter: 1. F. Dillmanns Odenwald(J. Hochſtein), 2. Quaſi, 3. Manneswort; f. Heſtia, Pallas Athene, Pe⸗ trarca, Heros. Tot.: 49, 20, 18, 20:10. EW: 336:10. Immelmann⸗Flachrennen, 2500 Mark, 1600 Meter: 1. Frau v. Dewitz Perlſtab(O. Peter), 2. Sonnen⸗ land, 3. Mumtas Mahal; f. Claaßen, Waldhüter, Feld⸗ poſt, Arabba, Nquem. Tot.: 131, 21, 13, 19:10. EW: 248:10. Boelcke⸗Jagdrennen, 2600 Mark, 3000 Meter: 1. Lt. S. v. Mitzlaffs Stahlhelm(R. Flieth), 2. Moldau, 3. Livius; f. Hugo Droop, Alp, Ohio, Lachendes Leben, Ellen. Tot.: 22, 15, 21, 18:10. EW: 140:10. Erika⸗Ausgleich, 2200 Mark, 1400 Meter: 1. Hpim. Heſſes Immerfroh(W. Zimmermann), 2. Glücksvogel, 3. Genoveva; f. Scolaro, Falke, Stammesflagge, Vor⸗ wärts, Ming. Tot,: 152, 27, 15, 22:10. EW: 152:10. Glücksgöttin⸗Ausgleich, 2600 Mark, 2000 Meter: 1. Graf Emich Solms' Goldrubin(Schröder), 2. Mart Aurel, 3. Linda; f. Gleisner, Pontifex, Meldereiter, ———⏑ Peloponnes. Tot.: 75, 20, 18, 24:10. EW: „ z0 Jahre Gpieldekeimgung o7 Mannheim Daß man es in den Kreiſen der SpVg. 07 Mannheim verſteht, Feſte zu feiern, das bewies der vergangene Samstag. In den Sälen des Ballhauſes feierte man das 30jährige Jubi⸗ läum und gleichzeitig die Meiſterſchaft der Kreisklaſſe 1. Auf der feſtlich geſchmückten Bühne ſtanden im Vordergrund das Bild des Führers und das Bild des Reichsſportführers v. Tſchammer und Oſten, während der Hinter⸗ rund mit der Hakenkreuzfahne, der Fahne des eichsbundes für Leibesübungen und den Vereinsfarben dekoriert war. Vereinsführer Neher begrüßte die anwe⸗ Hadtn Gaäſte. Ein kleines Mädchen von fünf ahren eröffnete mit einem Prolog das Pro⸗ rr des ſo geſellig und heiter verlaufenen bends. Herr Froſch vom MiC 1908 ſprang in anerkennenswerter Weiſe für den erkrankten Anſager in die Breſche und erledigte dieſes Amt mit viel Witz und Humor. Gleichzeitig ein ſchönes Beiſpiel wahrer Sportkameradſchaft gebend. Ein Halbchor des Mannheimer Sän⸗ gerkreiſes, eine reizende Mädchentanzgruppe unter Leitung von Frl. Becker und die Jugend⸗ ruppe des Handharmonikaklubs Schwetzinger⸗ fladt unterhielten die zahlreich erſchienenen Gäſte auf das beſte. Herr Bauder, ein altverdientes Mitglied des Vereins, hielt hierauf die Feſtrede, die den Werdegang des Vereins wiedergab. Recht dor⸗ nenvoll war der Weg des alten Mannheimer Pioniers. Ein dauerndes Auf und Ab. Aus⸗ gerechnet im 30. Jahre, nach beiſpielloſem Sie⸗ eszuge, ohne Niederlage, mit einem Torver⸗ ne von 61:6, wurde die Meiſterſchaft des Kreiſes 3 errungen und mit zwei Siegen in den Endſpielen der Aufſtieg in die Bezirksklaſſe Auch die zweite Mannſchaft errang die Meiſterſchaft ihrer Klaſſe. Nun nahm Vereinsführer Neher die Ehrung verdienter Mitglieder vor. Nicht weniger als ſechs Gründungsmitglieder konnten mit der goldenen Vereinsnadel und weitere ſieben Mit⸗ glieder für 20jährige Vereinszugehörigkeit mit —— ſilbernen Nadel geehrt werden. Es ſind dies Ludwig Falkner, Heinrich Feth, Jo⸗ ſef Hellinger, Aug. Henninger, Franz Schmitt, Joſ. Weckeſſer die für J30jäh⸗ rige und Gottfried Albrecht, Albert Arnold, Gg. Bauder, Peter Egner, einrich Heck, Aug. Höhr und Oskar Siebermann die für 20jährige Vereins⸗ treue geehrt wurden. Die verdiente Ehrung weiterer 60 Mitglieder für 10jährige Vereins⸗ zugehörigkeit wurde auf ſpäter———5 Die erſte Mannſchaft erhielt als Anerkennung einen goldenen Siegelring üherreicht. Hierauf eröffnete Kreisführer Heck die Reihe der Gratulanten, dem ſich DRe⸗Ortsgruppen⸗ führer Stalf und eine große Reihe befreun⸗ deter Vereine anſchloß. Dann kam endlich die Jugend zu Wort, um bis in die frühen Morgenſtunden das Tanzbein zu ſchwingen. Huwa. Joſef Beſſelmann(Köln), der Deutſche Boxmeiſter im Mittelgewicht, hat auf dem vor⸗ geſchriebenen Weg den franzöſiſchen Weltmei⸗ ſter Marcel Thil um den Titel gefordert. Beſ⸗ ſelmann kämpft zunächſt am 30. April in Ber⸗ lin gegen den Franzoſen Carmelo Candel. Deutschland schlug Wohl zeigte der Sonntagshimmel in den frühen Morgenſtunden ein nicht gerade freund⸗ liches Geſicht, aber der Regen blieb wenigſtens in den Vormittagsſtunden aus. Reges Leben und Treiben herrſchte in allen Mannheimer Bootshäuſern der Kanuten, die große Stunde rückte näher. Vor den meiſten Bootshäuſern lagen die Rennboote und Kanadier, flankiert von ſtrammen Buben und Mädeln, während die Aktivitas in mehreren Linien angetreten war. Der Lautſprecher meldete ſich und aus München, Düſſeldorf ſowie Hamburg wurden Funkberichte übermittelt, wobei die Sprecher jeweils die Schénheiten ihrer Gaue ausmalten und an alle Paddelwelt einen eingehenden Werberuf ergehen ließen. Dr Eckert, München, der Reichsfachamtsleiter, ſowie Präſident des internationalen Kanuſports gab in klaren Wor⸗ ten einen Rückblick auf das für den deutſchen Kanuſport ſo aufſchlußreiche und erfolgreiche Sportjahr 1936 mit den Olympiſchen Spielen als Gipfelpunktt. Im eröffneten Sportjahr 1937 jedoch ſteht der Vanderſport im Vordergrund, von dem als wichtigſte Termine neben den Langſtreckenmeiſterſchaften auf der Iſar die Nibelungenfahrt auf der Donau von Paſſau nach Wien(18.—25. Juli), die Reichsjugend⸗ fahrt(24. Juli bis 1. Auguſt) von Gemünden bis Mainz auf dem Main, vom 31. Juli bis 1. Auguſt der Welttongreß der Internationalen Zeltlagerverbandes im Schloßpark von Wies⸗ daden⸗Biebrich mit anſchließender Rheinfahrt nach Düſſeldorf zu nennen ſind. Nach erfolgter Flaggenhiſſung in den einzelnen Bootshäuſern ſprachen die Vereinsführer zu ihren in Sport⸗ dreß angetretenen Mannen und verpflichteten die Rennmannſchaften. Die Paddelgeſell⸗ ſchaft Mannheim konnte durch ihren un⸗ ermüdlichen Vereinsführer Riegger vor ver⸗ ſammelter Mannſchaft vier Rennboote ihrer Beſtimmung übergeben. Dabei erhielt der von Sonns, Mannheim, gebaute Zweier⸗Renn⸗ kajat im Hinblick auf Deutſchlands Kolonial⸗ geſchichte den Namen„Windhut“, ein Zweier⸗ Rennfaltboot unter Berückſichtigung des gegen⸗ ſeitigen Einſatzes die Bezeichnung„Kamerad“, während„Falke“ der Zweier⸗Rennkanadier heißt um ſchließlich den Einer⸗Rennkajat als Bruder des Iltis mit„Panther“ zu benennen. Bootstaufen hielten außerdem alle Rheinver⸗ eine mit Ausnahme des KCM ab. Anſchließend vereinigte ein duftiges Eintopfeſſen alle Ka⸗ nuten in den Bootshäuſern, das ſich durchweg regen Zuſpruchs erfreute. In den Nachmittagsſtunden erfolgte die ge⸗ meinſame Aufſtellung am Strandbad für die Rheinvereine, auf dem unteren Neckar bei der MäcG die der Neckarvereine, ſowie Sandhofens. Kreisdietwart Adelmann bzw. ſein Stell⸗ Die neue Segelfliegerschule Hummerich eingeweiht, Am Ausgang des Neuwieder Beckens, angesichts der Eifel-Höhenzüge, erhebt sich die neue Segelfliegerschule Hum- merich, die gestern ihrer Bestimmung übergeben wurde. Im Rahmen der Einweihungsfeierlichkeiten wurde ein grohßer Modellilug-Wettbewerb durchgeführt.— Unser Bild: Junge Segelilieger beim Flugdienst am Hang Weltbild(M) Belgien im Fußball-Länderkampf in Hannover Der Mittelläufer der deutschen Ländermannschaft, Goldbrunner, München, muß kurz vor dem Spiel, in dem Deutsch“ land mit:0 sieste, der fußballfreudigen Jugend Hannovers Autogramme geben. der Tag des deutſchen Kanmivortes vertreter Glock hielten die Dietanſprachen bei betonend, daß die Dietarbeit heute ein u ſentlicher Faktor in der ſportlichen Erziehun arbeit ſei. In der folgenden völktiſchen M ſprache aller Teilnehmer bewieſen dieſelhe 4 daß der völkiſche Gedanke bei unſeren Spoh lern erfreuliches Intereſſe geweckt hat. 3 Boote mit 255 Teilnehmern auf, während ai dem Nekear über 100 Boote mit mehr af 150 Teilnehmern klargemacht wurden. In ſih zer Linie zogen ſie, voran die Zehnerkanodi mit wehenden Wimpeln und Flaggen, nealt aufwärts bis zur Höhe des Krankenhauſez ſ ſelbſt der bereits beim Start einſetzende A fadenregen ihnen nichts anhaben konnte. Abend ſah die Kanuten nach„Großreinemach noch in fröhlicher Geſellſchaft beieinander ſere Kanuten aber können auf— Maſſeſ demonſtration für den Kanuſport drleſenheimer Radrennen abgebrohn Die Radrennen auf der Bahn in Frieſſz heim geſtalteten ſich zu einem vollen Grſih Rund 4000 Zuſchauer waren gekommen, u beſten Amateure aus dem Reich mit dem länder Smits im Kampf zu ſehen. N mußte die Veranſtaltung kurz nach dem 8 des 200⸗Runden⸗Mannſchaftsrennenswegenk ſetzenden Regens abgebrochen werden. Holländer Smits kam wieder zu einem Sif Im Fliegerhauptfahren über 1000 Meter h wies er Poſtler(Bielefeld), Aymanns(Kreſelſ und Seegers(Duisburg) auf die Plätze. übrigen Ergebniſſe: Jugend⸗Punktefahren: 1. Hohmann(Frieſeh heim) 13.; 2. Ziegler(Mannheim) 125 3. Ullrich(Mannheim) 11.; 4. Fickert(Fi ſenheim) 4 P.— Punktefahren für Unplacient 1. Ph. Hilpert(Frankenthal) 12.; 2. Rößſth (Mannheim) 9.; 3. Kleinſorg(Köln) 6 f 4. Kaiſer(Stuttgart) 5 P.— Ausſcheidung fahren: 1. Wagner(Frieſenheim); 2. P. Hilheh (Frankenthal); 3. Kuhn(Rülzheim); 4. Palußt (Wiesbaden). Merkens ſiegt in Holland Auf der holländiſchen Bahn in Leeuwardi wurden am Sonntag international beſehh Radrennen durchgeführt, die auch die beide Kölner Toni Merkens und Hürtgen im Weif s bewerb ſahen. Beide konnten für Deutſchlaß ſchöne Siege erringen. Toni Merkens gewaß den Fliegerkampf mit 6 Punkten vor van mond(5) und van der Heuvel(J. Im A ſcheidungsfahren holte ſich Hürtgen vor Schoh mann und Leyenaar den Sieg. einen Mannſchaftsrennen belegten Merkens-Hürtge mit zwei Runden Rückſtand den zweiten Y hinter den holländiſchen Siegern Bal Gemers. Rodipor⸗Aonzen Matthias Engel, mit Richter einer f Verlänge beſten deutſchen Flieger, tritt in dieſen Tage von ſeiner Heimatſtadt Köln aus die Reiſe m USA. an, wo er in der Zeit vom 9. Mai h 15. Juli Fliegerrennen auf den Neuyorker Raß rennbahnen beſtreiten wird. Albert Richter, Deutſchlands Berufsfli germeiſter, ſtartet am 8. Mai in Turin. Frauß reichs Spitzenfahrer Gérardin und Michard ſo wie Italiens Gegner. mann, wurde vom franzöſiſchen Unterſtaah ſekretär für körperliche Erziehung mit der„gi denen Medaille“ ausgezeichnet. Der Schweiß lebt als Fahrradkonſtrukteur in Paris. 3 Hollands Amateur⸗Weltmeiſteßf van Vliet tritt ebenfalls zum Berufsſpe über und beſtreitet als ſolcher am 6. Mai f Michard ſind ſeine ſtärkſten Gegner. Von de Olympiaſiegern in den Berliner Radſportweth bewerben iſt alſo nur noch der Leipziger Ihhe Amateur. 4 Weltbild(0 mobilrennen de Der Film hat auch einmal ein Kuliſſen des A Der verantwort tolz ſein raleuten Koch u werfen, 1. — Die Meiſte nde orragende B dun fiel in Titelträger w Forzheim), den Titelver Knies(Fre auck und d eiſter Ste Nachdem be den einige Ue U, a. ſchied de⸗ — erbrachten einander. K teiner bi Meiſter Stahl den Stichkämp Knies(Freibu burg) 0 Siege d8 000 Karie Der Schweiz bdas Fußball⸗L und der Schw in Zürich ſtat karten ausgege 10000 an die verteilt, die d wollen. Ob do erfüllt werden Züricher Kam rund 3000 Sitzt Anſchließend fuhren auf dem Rhein etwa Hutore Im Einverne nalen Sportbe Filmgeſell einem Kurzfilm ſich zu dieſem um dort das e mit den deutſche Iutern Drei Berline SC Charlottent anſtalteten gem. ympiſchen Ka tionales Stal ehen: 100, 400, eter⸗Mannſcha Meter⸗Staffel u Hamm ſprung vorbehalt Stuttgarter Se Beliebte Gäſte Germania am S im Spiel gegen techniſch reife Lei 400 Zuſchauer il Pauſe ließen die 3 etwas nach. D em früheren Bö läufer Frey, der kapp mit:2(2: dieſer Reihenfolg 9. Peinz:1, 2 Gleich nach d einen Elfmeterb hardt(Stuttgar —— 5 Jeden Montag, Oe — Meiſter Martinetti ſind ſei 0 Oskar Egg, einſt Stunden⸗Weltrekotß 5. 1— 0 .5 11 0 WaNDERER— J. BUCHER MaNMANEINMIE. 24221 2 0 Utrecht ſein erſtes Rennen. Toni Merkens un — — — ie baut Hakenkreuzbanner⸗ lahl(wiorzyeim vadiſcher degenmelſter Die Meiſterſchaft der badiſchen Degenfechter arlsruhe hatte mit 27 Meldungen eine her⸗ vorragende gefunden. Die Entſchei⸗ dung fiel in den Samstagabendſtunden. Neuer itelträger wurde Altmeiſter Stahl(TV 46 Pforzheim), der in den Stichkämpfen ſowohl den Titelverteidiger und Studentenmeiſter nies(Freiburg) als auch den SS⸗Fechter Hauck und den ehemaligen württembergiſchen Meiſter Steiner ſchlug. Nachdem bereits die Vor⸗ und Zwiſchenrun⸗ en einige Ueberraſchungen hatten— a. ſchied der Säbelmeiſter Blum(SS) aus —erbrachten die Endkämpfe ein wahres Durch⸗ nander. Knies, Stahl, Hauck und Steiner bildeten eine Spitzengruppe, wobei e Führung ſtändig wechſelte. Schließlich blie⸗ hen ſie mit je fünf Siegen punktgleich, ſo daß Stichkämpfe angeſetzt werden mußten. Ausge⸗ eichnet ſchlug ſich hier Stahl, der ſeine impfe mit 311, 31 und:2, und damit Mei⸗ r wurde. Zweiter wurde Hauck(SS) vor ies(Freiburg) und dem 40jährigen Frei⸗ burger Steiner. Zahlreiche Zuſchauer verfolgten die ſpannen⸗ en und harten Kämpfe. Erſtmalig trat in rlsruhe auch der elektriſche Treffermelder in tigkeit. Das Schlußergebnis: Gau⸗Degenfechten: 1. und badiſcher Meiſter Stahl(TV 46 Pforzheim) 3 Siege(in den Stichkämpfen); 2. Hauck(SS) 2 Siege; 3. W(Freiburg) 1 Sieg; 4. Steiner(Frei⸗ Weltbild b 0 Siege. Woo0 Karten ſlr 6hwel—deuniand Der Schweizeriſche Fußball⸗Verband hat für das Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland nd der Schweiz, das bekanntlich am 2. Mai n Zürich ſtattfinden wird, 33 000 Eintritts⸗ rten ausgegeben. Von dieſen werden rund 0000 an die Fußballfreunde in Deutſchland rteilt, die das Treffen beſuchen ollen. Ob damit die deutſchen Forderungen füllt werden können, iſt noch fraglich. Die üricher Kampfbahn enthält übrigens nur rund 3000 Sitzplätze. Autorennen werden genumt Im Einvernehmen mit der Oberſten Natio⸗ len Sportbehörde arbeitet die Tobis⸗ ilmgeſellſchaft in dieſem Jahre an nem Kurzfilm über ſämtliche großen Auto⸗ obilrennen der jetzt beginnenden Rennzeit. r Film hat die Aufgabe, der breiten Maſſe 105 Dietanſprachen, J rbeit heute ein i tlichen Erziehung en völkiſchen M ſewieſen dieſelb hei unſeren Spol ſeweckt hat. em Rhein etwa auf, während a dte mit mehr g t wurden. In fi die Zehnerkanadh d Flaggen, nean Krankenhauſes t einſetzende haben konnte. N 1u zahre grovenabtenung der Mes „Die Gründung der Abteilung erfolgte im Februar 192 und iſt auf Anregung des dama⸗ ligen Oberturnwarts Peitavy zurückzuführen. Den Stamm bildeten die Frauen der Mitglie⸗ der, jedoch erhielt die Abteilung bald Zuwachs aus anderen Kreiſen, ſo daß ſich unter Leitung von Turnlehrer Jörger in den wöchentlichen Turnſtunden Die Abteilun ſchwung, wie bald ein reges Leben entwickelte. g nahm einen geſunden Auf⸗ aus den Berichten der Vereins⸗ zeitung der Mich hervorgeht. Aus geſundheit⸗ lichen Gründen ſah ſich Herr Jörger nach weni⸗ gen Jahren ſchen Leitunga ſprang der be leider zur Aufgabe der turneri⸗ der Abteiluna genötigt. Für ihn kannte Sprinter der MTG, Alfred Kuß, ein. Seit einigen Jahren ſteht die Abtei⸗ luna unter der bewährten Leitung von Frl. Friedel Müller. Das zehnjährige Beſtehen der Abteilunag iſt bereits vor ei nigen Wochen anläßlich des Win⸗ terfeſtes des Vereins gefeiert worden. Bei die⸗ ſer Gelegnheit trat die Abteilung zum erſten Die Piekdekennen des Conntags Frankfurt a. M. Preis von Heſſen⸗Naſſau, 600 Mark, 1400 Meter: 1. Kuntz' Pompon (Beſ. jr.), 2. Punktina, 3. Lauderis: f. Galleria Reale, Eisſproſſe, Lordmaſor, Olivia. Tot.: 16. 13, 18, 18:10. EGW: 108:10. Begrüßungs⸗Flachrennen, 1750 Mark, 2000 Meter: 1. St. O. v. d. Groebens Alge(Lt. W. Haſſe), 2. Fix, 3. Kriegsflagge, 4. Nemere; f. Oſaka, Ilmenau, Grog, Laus, Auerhahn, Marmolata, Extra. Tot.: 31. 12, 20, 12, 70:10. EW: 860:10. Preis vom Sportfeld, 1950 Mark, 2800 Meter: 1. K. Kranmers Vierthaler(R. Eder), 2. Geländeritt, 3. EW Leidensweg; f. Grenzesluſt, Akita. Tot.: 15, 10, 10:10. : 16:10. Mannheimer Jagdrennen, 2050 Mark, 3200 Meter: 1. H. Freys und Lt. Frikarts Tücſör(Lt. Frikart), 2. Perlmutter, 3. Jota; f. Enthuſiaſt, Gangani, Adelbert, Orontes, Weltmeiſter, Immerglück. Tot.: 67, 21, 32, 15:10. EW: 616 :10. Preis vom Flughafen Rhein⸗Main, 2250 Mark, 1400 Meter: 1. L. Münchs Flüſterton(Werner), 2. Kohinor, 3. Berna; f. Dariums, Edina, Senora. Tot.: 102, 29, 16, 18:10. EW: 1080:10. Preis vom Luiſenhof, 2300 Mark, 3600 Meter: 1. Art.⸗Reg. 23 Pater(Lt. Ziervogel), 2. Schwerthieb, Dorſch; nur drei Pferde gel. Tot.: 20:10. EW: 20:10. Preis vom Main, 1950 Mark, 1800 Meter: 1. J. P. „Großreinemache einmal einen Einblick vor und hinter die Schrecks Stora(K. Werner), 2. Marland, 3. Sarro: 1beienanz eenn unn G4 9% miwille. Tol. auf ihre er— Regiſſeur Bob Stol hat„ 14, 26, 20:10.: 220:10. ſport ſtolz ſ ich zu dieſem Zweck bereits mit ſeinen Kame⸗ leuten Koch und Loeb nach Tripolis begeben, Krefeld m dort das erſte große diesjährige Rennen mit den deutſchen Wagen aufzunehmen. 9 u abgebroch Internolſonales 6ladionteft Bahn in Frieſ em vollen Erſh gekommen, um eich mit dem g lteten gemeinſam am 1. Auguſt in der rennenswegenih 7 eter⸗i ſen werden. 9 Pben: 100, 400, 1000, 116⸗Meter⸗Hürden, 3000⸗ r zu einem r 1000 Met lymanns(Kref f die Plätze. R rfen, Hammerwerfen, Kugelſtoßen, Hoch⸗ ohmann(Frieſg prung vorbehalten. Kannheim) 125 ; 4. Fickert( in für Unplacierte 12.; 2. Röfſl org(Köln) 6 — Ausſcheidung im); 2. P. Hilbey zheim); 4. Paluß „Beliebte Gäſte ſtellten ſich mit der Brötzin er Germania am in Stuttgart vor, die im Spiel gegen den„Sportelub“ ſchnelle und echniſch reife Leiſtungen ze atz an denen die 400 Zuſchauer ihre 2— e hatten. Nach der Pauſe ließen die Leiſtungen beider Mannſchaf⸗ ten etwas nach. Der SC Stuttgart, erſtmals mit dem früheren Böckinger repräſentativen Mittel⸗ läufer Frey, der gut gefiel, gewann das Spiel Holland n in Leeuwarih national beſeß auch die beie hürtgen im Weſ ifür Deutſchlaſ Merkens gewan 2 Eröffnungs⸗Rennen, 2500 Mark, 1400 Meter: 1. Frau H. Marquardts Silveſter(H. Hiller), 2. Pala⸗ paia, 3. Tivo; f. EW: 354:10. Helmſpitze, Porta. Tot.: 97, 31, 19:10. Preis vom Flugplatz, 2500 Mark, 1650 Meter: 1. N Geſt. Ravensbergs Löffelmann(A. Lommatzſch), 2. Drei Berliner Großvereine, Berliner SE, Wolkenflug, 3. Barolea; f. Mixer, Mardonius, Fama⸗ Charlottenburg und Deutſcher SC, ver⸗ fino, Tot.: 27, 12, 14, 13:10. EW: 120:10 Stadtwald⸗Jagdrennen, 2600 Mark, 3⁰⁰⁰ Meter; 1. ympiſchen Kampfbahn zu Berlin ein„Inter⸗ C. A. Kurſes Sirene(Naumann), 2. Oſtgote, 3. An⸗ tionales Stadion⸗Feſt“. Für die Männer tiochus; f. Freiheitslied, Bärbel, Anitra. Tot.: 35, 13, d folgende Einladungswettbewerbe vorge⸗ 14, 14:10. EW. 222.10 — „ Preis vom Rheinhafen, 2500 Mark, 1400 Meter: 1. 3— 0„ Frl. B. Bauers Oberſteiger(H. Schmidt), 2. Hohlweg, eter⸗Mannſchaftslauf für Nationen, 454100⸗ W eter⸗Staffel und 4% Aob⸗heter⸗Staffel, Sdeer⸗), J2, 19 1310 Grüngürtel⸗Ausgleich, 4500 Mark, 2000 Meter: 1. ung und Weitſprung. Den Frauen ſind Frau E. Rübs Chorherr(K. Buge), 2. Mario, 3. Man⸗ ttlämpfe im 100⸗Meter⸗Lauf, 80⸗MeterHür⸗ zanares;: f. Edel⸗Bitter, Sonnenfalter. 4 lauf,“100⸗Meter⸗Staffel und im Weit⸗ Tot.: 36, 15, 28, 15210. EW: 394:10. Egelsberg⸗Jagdrennen, 2400 Mark, 3200 Meter: 1. —— 2.— 2. Musca,—— 32 ut II; f. Segelflug, einlandmädel, Ancona, Chemie⸗ Stuttgarter SC— Germ. Brötzingen:2 lehrer. Tot. 20, 12. 13, 12.10. EW. 90 10. Mal vor die Oeffentlichkeit. Die urſprüngliche Scheu war überwunden. Bei dieſer Feier konn⸗ ten die Gründungsmitglieder, Frau Lieſel Iſenberg, Frau Lieſel Walch, Frau Paula Welcker und Frau Luiſe Kuß von Vereins⸗ führer Wentzell für treue Mitgliedſchaft geehrt werden. Der Abſchluß der Geburtstagsfeier war ein Schauturnen der Abteilung in der Turnhalle des Adolf⸗Hitler⸗Realgymna⸗ ſiums. Kein Schauturnen im wahren Sinne des Wortes, ſondern nur für die Familien⸗ angehörigen der Frauen beſtimmt. war die Halle gut gefüllt. Mit einem Auf⸗ marſch— an der Spitze die Reichsbundflagge — ſtellten ſich die Frauen unter Leitung von Frl. Müller vor und zeigten anſchließend gut durchgearbeitete Freiübungen. Als Gerät waren die Schaukelringe und die ſchwediſche Sproſ⸗ ſenwand gewählt worden, an denen die Frauen in verſchiedenen Altersklaſſen und Leiſtungs⸗ ſtufen turnten. Ball⸗ und Neckſpiele bildeten den Abſchluß der kleinen Feier. Cracauer⸗Ausgleich, 2000 Mart, 2000 Meter: 1. Graf Beitzel v. Gymnichs Audentia(H. Schmidt), 2. Agnus, 3. Spata; f. Muſterknabe, Charolus, Gaſſenjunge, Melle, Hanshein. Tot.: 17, 14, 24, 17:10. EW: 162:10. Bielefeld Amateur⸗Jagdrennen, 1750 Mark, 3000 Meter: 1. K. Schlitzkus), 2. Geſt, Freismiſſens Solneman(Am. Ahnherr, 3. Liebgard; f. Carita, Pralinée, Mirandola, Steinadler. Tot.: 72, 18, 27, 31:10. EW: 34:10. Paderborner Jagdrennen, 1650 Mark,3400 Meter: 1. Kav.⸗Reg. 3 Chevron(Lt. Graf Sponeck), 2. Nektar; f. Maibach. Tot.: 38:10. EW: 42:10. Amateur⸗Flachrennen, 1650 Mark, Hpt. v. Blottnitz: Rückwechſel(Beſ.) 2000 Meter: 1. „ 2. Erdwall, 3. Feldſcher; f. Szegeban, Drohne, Towanda, Ziethen, Pandur. Tot.: 40, 14, 21, 14:10. EW: 22:10. Ravensberger Flachrennen, 1750 Mark, 1800 Meter: 1. Lt. Koerners Abendſtern(Maas), 3. Lebensweg; f. Pekaſſine, Kitzbock, 2. Großmeiſter, Perdita, Berga⸗ Phoebus, Filene. Tot.: 38, 15, 22, 13:10. EW: Brackweder⸗Flachrennen, 1750 Mark, 1400 Meter: 1. H. Hopes Frauenfreund(R. Vaas), 2. Huſar, 3. Gra⸗ cias; f. Gemſe, Mailänder, Berggruß. Tot.: 23, 15, 23, 24:10. EW: 20:10. Dresden Preis von Gottleuba, 2600 Mark, Geſt. Ebbeslohs Pabſt(O. Schmidt) 3. Ti; nur drei Pferde. Toto: 13:1 1400 Meter: 1. „ 2. Grasſittich, O0. EW: 22:10. Preis von Grimma, 2600 Mk., 1200 Meter: 1. Stall Halmas Atis(K. Narr), 2. Hanſakind, 3. Murillo; f. Loyal, Barbara. Toto: 19, Preis von Freiberg, 2600 Mark, 16 10. EW: 23:10. 00 Meter: 1. M. Herdings Werner(J. Staroſta), 2. Indio, 3. Heidjer; f. Hero, Poſtenparole, Eitel. Toto: EW: 102:10. 61, 21, 14:10. Chemnitzer Ausgleich, 3000 Mark, 2000 Meter: 1. V. Roſaks Periflor(O. Schmidt), 2. Freibrief, 3. Roſenfürſt; f. Heidekind, Cobra, Inländer. Toto: 38, 18, 20:10. EW: 166:10. Seidnitzer Ausgleich, 4700 Mark, 1400 Meter: 1. F. Opels Hanſeat(K. Narr), 2. Lord Tullus, 3. Narr⸗ halla; f. Ideolog, Egmont. Toto: EW: 75:10. Reicker Ausgleich, 2500 Mark, 120 22, 15, 18:10. 0 Meter: 1. H. Moshares Martheld(A. Ebert), 2. Quirl, 3. Mitſou; f. Pamela, Sünderin. Toto: 57, 18, 11:10. EwW: 206:10. Torgauer Ausgleich, 3000 Mark, 1600 Meter: 1. K. Beckers Statthalter(O. Schmidt), 2. Varus, 3. Pom⸗ vejus; f. Fra Diavolo, Monte Chriſto 21:10. EW: 307:10. Kufftieaipiele in Würtemberg Kornweſtheim und Untertürkheim ſiegen Am letzten April⸗Sonntag wurden die Auf⸗ kmapp mit:2(:1) Toren. Die Tore ſchoſſen in ſtiegsſpiele im Gau Württemberg mit nur zwei dieſer Reihenfolge: Schmid 1·0, Eyßele Spielen fortgeſetzt. Kornweſtheim und Unter⸗ , Heinz:1, Pauſe, Schmid 3, Heinz türkheim waren die Sieger. Nationalſpieler 2. Gleich nach dem Wechſel verſchoß Eyßele Seitz erzielte für Kornweſtheim gegen FV Nür⸗ einen Elfmeterball. Schiedsrichter Rein⸗ tingen erſt in letzter Spielminute das den Sieg „Toto: 50, 19, SpVg. Untertürkheim brachte mit fünf Erſatz⸗ leuten das Kunſtſtück den FV Geislingen mit:1(:0) Toren zu lagen. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte 110 Schwenningen 4 7²:2 Ulmer FV 94 4 1135•2 05 Kornweſtheim 4:3:3 SpVg. Untertürkheim 4.9 4˙4 145 Geislingen 1:8 2ꝛ FV Nürtingen 4 241 170 Trotzdem 26. April 1937 dee Cabelen der Handvau⸗Endſpiete Gruppe 1 Oberalſter Hamburg 2 36:10:0 DBV Berlin 2 20:7:0 VfL Königsberg 3 18:33:4 Tuſpo Bettenhauſen 3 13:37:6 Gruppe 3 SV Waldhof 3 27:16:0 Hindenburg Minden 3 32:28:2 MS Hannover 3 24:28:4 1. FC Nürnberg 3 22:33:6 Gruppe 4 MTSA Leipzig 3 33:14:0 VfR Schwanheim 3 16:20 33 :4 MeSw Koblenz 3 12.18 TV Altenſtadt 3 13:22 (Gruppe 2 unverändert) Tſchft. Beiertheim— TV Hockenheim:8 Schon im Vorſpiel hatte Hockenheim bis in die zweite Hälfte hinein alle Hände voll zu tun, um die ſpieleifrigen Beiertheimer Turner⸗ ſchaftler niederzuhalten und diesmal war es nicht anders. Bis zur Pauſe vermochten ſie den Spielverlauf ausgeglichen zu geſtalten, wenn auch nicht verſchwiegen werden darf, daß Beiert⸗ heim dies mit ſehr harten Mitteln zuwege⸗ brachte und der Unparteiiſche nicht energiſch genug dagegen einſchritt. Die Platzherren la⸗ gen bei Seitenwechſel mit einem Treffer im Vorteil und verſtanden es, dieſen Vorſprung bis weit in die zweite Hälfte hinein zu halten. Dann aber ſetzte ſich die größere Routine der Hockenheimer durch, die in ihrem Mittelſtür⸗ mer einen ausgezeichneten Torſchützen mitge⸗ bracht hatten, der allein ſieben Tore auf ſein Konto brachte. Mit:8 Toren führte Hocken⸗ heim einen wertpollen Sieg nach Haufe und nimmt ſomit in der Tabelle eine Kare Spit⸗ zenpoſition ein. Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. DV Hockenheim 4 3 Reichsbahn 4 TWRaſtatt.3 Tſchft. Beiertheim 4 0 0 4 22:34 0 Honnover⸗Lnden 97 und 36 geidelberg im Endſpiel der Rugby⸗Meiſterſchaft Die Gruppenſpiele um die deutſche Rugby⸗ meiſterſchaft wurden am Sonntaa abgeſchloſſen, ſo daß nunmehr die Endſpielteilnehmer feſt⸗ ſtehen. Erwartungsgemäß werden die RGHei⸗ delberg und Hannover⸗Linden 97 am 2. Mai in der Leineſtadt das Endſpiel beſtreiten. Lin⸗ den fertigte am Sonntag ſeinen ſchärfſten Wi⸗ derſacher in den Gruppenſpielen, den Berliner SV 92, mit 12:0 ziemlich klar im Entſchei⸗ dungsſpiel ab, während die Heidelberger be⸗ reits ſeit längerem als Gruppenſieger feſtſtan⸗ den. In der Gruppe Süd fand zwiſchen dem SC Frankfurt 1880 und Fortuna Düſſeldorf noch ein reſtliches, aber bedeutungsloſes Spiel ſtatt, das die Frankfurter nur inapp:3 ge⸗ winnen konnten. doch wieder Eimone mathien Mit Spannung erwartete man das erneute Zuſammentreffen der beiden Spitzenſpielerin⸗ nen von Deutſchland und Frankreich im End⸗ ſpiel des internationalen Tennisturniers in Rom. Das Hauptſpielfeld war bis auf den letzten Platz beſetzt, als die Wiesbadenerin Marieluiſe Horn den Kampf gegen Simone Mathieu aufnahm. Mit ſcharfen Flugbäl⸗ len hatte ſich Frl. Horn bald eine:1⸗ und ſpäter:4⸗Führung erkämpft, aber durch ſtür⸗ miſche Netzangriffe brachte es die Franzöſin ſchließlich doch mit:5 zum Satzgewinn. Den zweiten Satz gewann die Franzöſin etwas leichter nach einer:1⸗Führung durch ihre er⸗ ſtaunliche Schnelligkeit mit:4. Das Endſpiel im Männereinzel wird eine rein italieniſche Angelegenheit ſein. de Stefani beſiegte Schröder(Schweden):6,:0,:6 und Palmieri triumphierte über den Tſchecho⸗ ſlowaken Cejnar:4,:4. Im Viertelfinale des Gem. Doppels ſiegten die Deutſchen Zeh⸗ den/ Göpfert leicht:1,•3 gegen die ita⸗ lieniſche Paarung Manzutto/ Taroni. Im Frauendoppel kamen Sander/ Zehden zu einem.:3⸗,:4⸗Erfolg gegen die Italiener Guidi/ Lazutto. kten vor van 6 hardt(Stuttgart) leitete gut. bedeutende einzige Tor des Tages und die el(). Im Au irtgen vor Schoh Sieg. In eine Merkens⸗Hürtg 3 f 4. Mi-eiaszan bauersirlanden, Fähnchen und Leuchtbecher 5 + losef Schuck, 1 2, 12 um Mnn Richter einer di in dieſen Tag I fä us 0 1 4 algerung vom 9. Mai ff n Neuyorter Ruim goldenen Stern lands. in Turin. Frah A 1——— —— Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag 1245 Nationaltheater 7 + I Ieamti. Streich- und 7 Zupfinstrumente, 428 Salten und Bestanu- teile vom Fachmann und Michard ſt inetti ſind ſein inden⸗Weltrekog oyer F 1, 1 chen Unterſtaah eeee ing mit der„Fgo . Der Schweſß n Paris. -Weltmeiſtz zum W enungiesen ist pflicht- r am 6. Mai Fernspr. 517 66 Geigenbauer Fröhlichstr. 20.[IReparatur. billigst! ie baut Brauchen Sie einen neuen oder eine dann lommen Sie 11 A .9 festmütze IIiHnnunanananannmmmmnanun der Deutschen Arb e itsfront von Hut-Weber 1 1, 6 Breite Straße Lergebung von Fleiſch⸗ und Durſtwaren Mit der gemeinſamen Vergebung des Bedarfs an Fleiſch⸗ und rſt⸗ waren für die Truppenteile des oni Merkens un onne Zeitung gent es nicht! zegner. Von da er Radſportwet r Leipziger J Standorts Mannheim⸗Ludwigshafen für die Zeit vom 1. Juli 1937 bis 31. Dezember 1937, entſprechend der Verdingungsordnung für die Wehr⸗ macht(VOwW.) iſt das Pionierbatail⸗ lon 33 beauftragt. Es wird hiermit öffentlich ausgeſchrieben: Los 1: Bedarf des em 33 ger). Los 2: Bedarf des./J.⸗R. 110(Ka⸗ ſerne Landwehrſtraße) Los 3: Bedarf des 11./J.⸗R. 110(Lud⸗ wigshafen, Kaſerne), Los 4: rf der./A.⸗R. 69(Moll⸗ 223 Los 5; Bedarf an Rindfleiſch der ./Flar 18(Käfertal), Los 62 Bedarf an Schweinefleiſch und Wurſt der./ Flak 18(Käfertal), Los 7: Bedarf der Fliegerhorſt⸗Kom⸗ mandantur(Mannheim⸗Sandhofen) Verdingungsunterlagen können ab Mittwoch, den 28. April 1937, bei der Zahlmeiſterei des Pionierbataillon 33 (Verwaltungsgebäude Herzogenried⸗ Lager, Hochuferſtraße 52) während der Dienſtſtunden von 8 bis 16 Uhr gegen Entrichtung einer Gebühr von.80 RM. empfangen werden. Die Angebote ſind nur durch die Poſt und mit der Aufſchrift„Betr. Vergebung von Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waren“ verſehen, der—— Zahlmeiſterei bis ſpäteſtens 3. Mai 1937, 10 Uhr vormittags, einzureichen Zuſchlagserteilung erfolgt bis ſpä⸗ teſtens 22. Mai 1937. Angebote, auf die bis zu dieſem Zeitpunkt kein Zu⸗ ſchlag erteilt worden iſt, ſind unbe⸗ rückſichtigt geblieben. Mannheim, den 24. April 1937. Zahlmeiſterei Pionierbataillon 33: Die geschmacłvolle E für ſhre Malanas finden Sie bestimmt bel H. A l. I F 2, 9 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitir: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Dr. Wilhelm Kattermann für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Withelm Ratzel: für die Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleimung: Täglich 16 bis 17 uhr (autßer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwi tz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mym. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) aültig. Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 d 1 ma Ausgabe über)9 800 Mörbel, Oberzahlmeiſter. Schwetzinger Ausgabe über. 5 600 Weinheimer Ausgabe über.„ 3600 —◻ Mannheim Die bunte seite 26. April 1937 Die Hausoartloge als Cuftfahrtmuſeum Ein Mitarbeiler Lilienthals/ In fünf Jahren zweitaufend Flüge/ Die Mark erhält ein Lilienthal⸗ Muſeum Die Segelfliegerſchule Rhinow errichtet dem⸗ nächſt am Gollenberg in der Mart, wo am 9. Auguſt 1896 Otto Lilienthal mit einem ſelbſt⸗ konſtruierten Gleitflugzeug tödlich abſtürzte, ein Denkmal für den großen deutſchen Luftfahrtpio⸗ nier. Es beſteht aus einem rieſigen Findling auf drei Meter hohem Sockel, der von einem gol⸗ denen Adler gekrönt ſein wird. Die Vorderſeite des Monuments trägt eine Gedenktafel. Störche gaben die erſten Fluganregungen Ein Haus wie jedes andere in Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, Hildegardſtraße Nr. 31. In der Haus⸗ wartloge findet man einen noch ungewöhnlich rüſtigen Sechziger, deſſen Augen zu leuchten anfangen, wenn man von Otto Lilienthal ſpricht. Es iſt Paul Bleylich, der einſtige tapfere Weggenoſſe des großen Toten uno letzte Ueberlebende jener Generation erſter Flieger. Aus den Erzählungen des wackeren Alten und den einzigartigenn Originalaufnahmen aus iener Zeit, die er dem Beſucher vorweiſt, ge⸗ winnt man ein klares Bild der Perſönlichkeit Otto Lilienthals, der, wie alle großen Erfin⸗ der ſeiner Zeit, im Geiſte um ein halbes Jahr⸗ hundert voraus war. Als Söhne eines Tuchkaufmanns ſind Otto und Guſtav Lilienthal in der Kreisſtadt Anklam aufgewachſen. Schon als fünfzehnjährige Jun⸗ gens ſtudierten beide die Flugbewegungen der Vögel und zogen daraus ihre Lehren. Beſon⸗ ders die in den Sümpfen der Umgebung zahl⸗ reich lebenden Störche hatten es ihnen angetan. Otto und Guſtav beobachteten, daß ſie ſtets gegen den Wind aufzuſteigen pflegten, dieſer alſo den Vögeln den für den Anfang nötigen erſten Auftrieb verleihen mußte. „Virtuoſen des billigen Lebens“ Im Jahre 1862 konſtruierte das Brüderpaar dann den erſten„Flugapparat“ der Welt in Geſtalt zweier einfacher Holzbrettchen von je zwei Metern Länge, die mit Riemen an den Armen befeſtigt wurden. Heimlich wurden damit vor den Toren der Stadt die erſten Flugverſuche unternommen. Tagsüber aber ruhte das„Flugzeug“ wohlverwahrt in einem — Kornfeld. Später gingen dann Otto und Guſtav Lilienthal nach Berlin, wo erſterer Me⸗ chanik ſtudierte. Beide hatten dort lediglich eine einfache Schlafſtelle bei einem Droſchken⸗ kutſcher und entwickelten ſich, wie Lilienthal ſelbſt einmal ſagte, zu„wahren Virtuoſen des billigen Lebens“. Otto brachte es ſchließlich zu einem kleinen Fabrikbeſitzer, während Guſtay vorübergehend nach Auſtralien ging. Schon 1874 hatten die Brüder Flugverſuche mit ge⸗ wölbten Flächen durchgeführt und deren Vor⸗ teile gegenüber den geraden klar erkannt. Im Jahre 1889 trat dann Otto Lilienthal mit ſei⸗ nem aufſehenerregenden Werk„Der Vogelflug als Grundlage der Fliegerkunſt“ vor die Oeffentlichkeit. Die darin aufgeſtellten Theſen ſind heute noch als unumſtößliche Tatſachen anerkannt. Hand in Hand mit dieſer literari⸗ 75 Tätigkeit gingen weitere praktiſche Ver⸗ uche. Der Fliegerberg von Hermsdorf „Otto Lilienthal“, erzählt Paul Bleylich, „hat in dieſen Jahren alle möglichen Flug⸗ maſchinen konſtruiert. Er verwandte hierzu Leiſten aus Paliſanderholz, an denen er— Gänſeſchwungfedern befeſtigte, und ſuchte ſo⸗ wohl Spiralfedern, als auch die Dampfkraft für den Auftrieb auszunutzen. Ein Modell war einer Taube nachgebildet, das andere wiede⸗ rum einem Storch. Die Dampfmaſchine war natürlich zu ſchwer für das leichte Flugzeug. Als ſie in Betrieb geſetzt werden ſollte, brachen die Flügel. Daneben hat ſich Otto Lilienthal noch mit anderen Erfindungen beſchäftigt. Schließlich gelangen dem großen Luftfahrt⸗ pionier mit einem Fledermausflügeln gleichen⸗ den Gebilde die erſten wirklichen Flüge von einem einfachen Sprungbrett aus über den Raſenplatz ſeines Hauſes. Daraufhin ließ er ſich in der Hermsdorfer Gegend einen fünfzehn Meter hohen künſtlichen Hügel aufſchütten, von dem aus er immer wieder ſtartete“. Im gan⸗ zen hatte Otto Lilienthal in den letzten fünf Jahren ſeines Lebens nicht weniger als zwei⸗ tauſend Flugverſuche unternommen und hier⸗ bei ſchon Strecken bis zu 350 Metern in der Luft zurückgelegt. „Wir wollen ein paar Minuten ausruhen...“ „Am 9. Auguſt 1896, einem Sonntag“, fährt der greiſe Hauswart fort,„wollte Lilienthal in den Stöllner Bergen zwiſchen Rathenow und Neuſtadt an der Doſſe ſeinen neuen Gleitflug⸗ apparat, einen Eindecker, ausprobieren. Bei Lilienthal, der völlig unverletzt ſchien und nur vorübergehend ohnmächtig war, aus den Trümmern. Nachdem ich ſeine Schläfen mit etwas Selterwaſſer eingerieben hatte, gewann er ſogleich wieder das Bewußtſein zurück. Erſt konnte der Flieger es gar nicht faſſen, daß er abgeſtürzt war.„Es iſt nichts, Bleylich', meinte er, der ewige Optimiſt,„nur ein paar Minuten ausruhen... dann wollen wir weitermachen'. Doch am nächſten Morgen, nach der Ueberfüh⸗ rung des Piloten in eine Berliner Klinik, Japanisches Langstreckenflugzeug jür einen Nonstopflug Tokio— London Nach mehriährigen Konstruktionsversuchen ist jetzt in Tokio vom Luftfahrtinstitut ein Langstreckenflugzeug fertig⸗ gestellt worden, das für den Dauerflug Tokio— London eingesetzt werden soll. Bei einer Länge von 14,44 Meter und einer Spannweite von 28 Meter weist es einen Aktionsradius von etwa 80 Stunden auf, die einer Flugleistung von 16 000 Kilometer entsprechen guter Witterung und leichtem Wind verliefen die erſten Flugverſuche vollkommen zufrieden⸗ ſtellend.„Nun wollen wir einmal feſtſtellen, wie lange der Abflug dauert, Bleylich', ſagte dar⸗ aufhin Lilienthal und ſtartete aufs neue. Dies⸗ mal jedoch ſtand der Eindecker, nachdem er etwa hundert Meter in der Luft zurückgelegt hatte, plötzlich ſtill und begann zu ſchwanken. Zugleich bemerkte ich, wie der Pilot durch hef⸗ tige Pendelbewegungen mit den Beinen das Gleichgewicht herzuſtellen ſuchte. Umſonſt— in den nächſten Sekunden ſchon ſchlug der Apparat vornüber und fiel aus etwa fünfzehn Metern Höhe wie ein Stein zur Erde nieder. Zu Tode erſchrocken lief ich hinzu und barg Weltbild(M) ſtellte der Arzt die Diagnoſe: Bruch der Schä⸗ deldecke und der Wirbelſäule. Wenige Stunden darauf ſtarb Otto Lilienthal, der ſich bis zu⸗ letzt mit fliegeriſchen Zukunftsplänen beſchäf⸗ tigte, in Gegenwart ſeines Bruders Guſtav mit den kaum noch vernehmbaren Worten: ‚Opfer müſſen gebracht werden“. Paul Bley⸗ lich beſitzt heute noch eine Aufnahme, auf der auf einem Fabrikhof der vollkommen zertrüm⸗ merte Apparat zu ſehen iſt, mit dem der große Luftfahrtpionier ſeinen Todesflug unternahm, und hat ſein Andenken geehrt, indem er für das Deutſche Luftfahrtmuſeum ein Modell des berühmten Lilienthal⸗Eindeckers Genau 31558149 Sekunden Schon das graueſte Altertum kannte die jährliche Zeitſpanne von 365%½ Tagen Von Kaiſer Karl V. von Habsburg wird be⸗ richtet, es habe ihn der Gedanke beherrſcht, das vielgeſtaltige Geſchehen auf Erden wenigſtens in einem Punkte auf einen gemeinſamen Nen⸗ ner zu bringen und ſämtliche Uhren fortwäh⸗ rend auf dem gleichen Gang zu halten. Alle Anſtrengungen ſeien jedoch geſcheitert. Etwa hundert Jahre ſpäter baute man in Schevenin⸗ gen die erſte Pendelturmuhr mit einem ſieben Meter langen Pendel, an dem fünfzig Pfund Gewicht hingen. Sie ging ungenau wie die Uhren zu Karls Zeiten. Und heute, nach Hun⸗ derten von Jahren, iſt es nicht anders. Noch die allergenaueſten aſtronomiſchen Uhren gehen — falſch. Mögen hier die Abweichungen auch unter einer hundertſtel Sekunde liegen, ſo blei⸗ ben ſie doch immerhin ein Beiſpiel der Unvoll⸗ kommenheit. Ja, noch bei dem Nonplusultra der menſchlichen Kunſt, bei der Quarzuhr, die vor einiger Zeit von zwei deutſchen Phyſikern geſchaffen worden iſt und die einer Uhr ſchon gar nicht mehr ähnlich ſieht, macht ſich die Zeit, die eigenwillige, ein Vergnügen, dem Streben ausgeklügelter Präziſion noch um winzigſte Teilchen einer Sekunde zu entwiſchen. Kurz: der Rhythmus der Zeit hat ſeine Sonderwege und trotz allem techniſchen Fanatismus. Das will immerhin etwas bedeuten in die⸗ ſer Welt, die mit der Haargenauigkeit von Se⸗ kundenbruchteilen den Kreislauf eines Jahres beziffert. Grob gerechnet ſind es 365 Tage, ſechs Stunden, neun Minuten und 9,35 Sekunden oder 31 558 149 Sekunden. In Schaltjahren kommen noch 86 400 Sekunden dazu. Bereits Mittagsschläfchen im Sonnenllcht Löhrich(M) dem graueſten Altertum war die jährliche Zeit⸗ ſpanne von 365½ Tagen geläufig. Das macht Erſtaunen. Ebenſo ſehr wie das beträchtliche Wiſſen um aſtronomiſche Dinge in jener Früh⸗ zeit. Beim Vergleich der aſtronomiſchen Er⸗ kenntniſſe des klaſſiſchen Altertums mit dem Wiſſensbereich der neuzeitlichen Aſtronomie müſſen der geſchulte Blick und die praktiſchen Erfahrungen jener Zeit außerordentlich über⸗ raſchen. Woher dieſe engen Beziehungen zu den geheimnisvollſten Dingen, die es in der Welt gibt? Die alten Griechen bauten auf dem Wiſſen der Chaldäer und der Aegypter auf, die bereits im Jahre 4241 v. Chr. den erſten Kalender einführten. Funde, die man in Ba⸗ bylon, in Aegypten und in China gemacht hat, bezeugen, daß man ſchon vor mehreren Tauſen⸗ den von Jahren mit der öffentlichen Feſtlegung der Zeit zwiſchen zwei Lenzanfängen vertraut eweſen iſt. Wie aber ſind die Aegypter und Chaldäer zu dieſem bedeutenden Wiſſen ge⸗ kommen? Wir ſehen die Spuren eines alten Grundriſſes, ſeine letzten Rätſel jedoch werden wir wohl kaum jemals erforſchen. Sicherlich aber hat bereits der Menſch der früheſten Zei⸗ ten von allen Eindrücken um ihn her die ur⸗ ſprünglichen, gewaltigen Kräfte der Sternen⸗ welt zu allererſt und am allerunmittelbarſten verſpürt und in der Sonne der Schoß aller Kräfte erkannt, ohne die niemand auf Erden beſtehen kann. Schon die babyloniſche und alt⸗ perſiſche Religion pflegten einen ausgeprägten Sonnenkult. Die Vollmondnächte gaben will⸗ kommene Gelegenheit zur Abhaltung von Zu⸗ ſammenkünften, von Jagdzügen oder auch zu kriegeriſche Unternehmungen, kurzum: aus den Beobachtungen in jenen früheſten Zeiten wurde nach und nach die kalendariſche Monats⸗ rechnung. Die alten Römer zählten zunächſt nach zehn Monaten, bis dann ſchließlich Numa Pompi⸗ lius, der zweite der ſagenhaften ſieben Könige, das 355tägige Mondjahr mit zwölf ungleichen Monaten einführte. Wegen der häufigen Not⸗ wendigkeit von Schaltmonaten ſchuf Gajus Ju⸗ lius Caeſar(100 bis 44 v. Chr.), der römiſche eldherr und Staatsmann, im Jahre 46 die Ju⸗ ianiſche Kalenderreform(Sonnenjahr mit 365 Tagen und mit einem alle vier Jahre wieder⸗ kehrenden Schaltjahr), bis dann im Jahre 1582 der Gregorianiſche Kalender— vor allem, weil das Julianiſche Jahr nach und nach um zehn Tage vom Sonnenjahr überflügelt worden war — neue Verbeſſerungen brachte. Danach wurde von einer Schaltung im letzten Jahre jedes Jahrhunderts Abſtand genommen, außer, wenn die Kennziffer der nach Ablauf des Jahres ver⸗ floſſenen Jahrhunderte durch vier teilbar iſt. Neuerdings ſteht das Problem im Vordergrund, einen Kalender mit 13 gleich langen Monaten einzuführen und zugleich das Oſterfeſt auf einen beſtimmten Termin zu verlegen. Freunde, die das Glücke macht, ſind kein rechtes Meiſterſtocke,/ Wann ſie nicht zuvor beſchaut und bewährt das Unglücke. friedrich von Logov Eitles Alter Zu den Schauſpielerinnen, die ſich auch noch in vorgerücktem Alter für hübſch und begehrens⸗ wert halten und durchaus nicht von der Bühne des Lebens abgehen wollen, gehörte die franzö⸗ ſiſche Darſtellerin Madame Mars. Sie füllte ihren Salon nach wie vor mit Herren jüngeren Alters, ließ ſich von ihnen Schmeicheleien ſagen und nahm ſie für ernſt. Einmal erregte ein bildhübſcher junger Engländer ihr Wohlgefal⸗ len, ſie ließ ſich huldvollſt mit ihm ein und fehen auch in der Oeffentlichkeit mit ihm ge⸗ ehen. Eines Tages klagte der Jüngling über heftige Zahnſchmerzen. Sie überredete ihn, eines pikan⸗ ten Abenteuers gewärtig, mit ihr zu einem be⸗ rühmten Zahnarzt zu gehen. Nach der Unter⸗ ſuchung erklärte der Arzt, der Zahn müſſe her⸗ aus. Da entſank dem jungen Engländer der Mut, trotzdem ihm die Schauſpielerin gut zu⸗ redete. Da nahm der Zahnarzt ſich den jungen Mann vor.„Machen Sie doch Ihrem Mütterlein die Freude, Sie ſtandhaft zu ſehen und zu wiſſen, daß Sie den Quälgeiſt los ſind!“ Worauf das „Mütterlein“, das der Arzt nicht erkannte, wü⸗ tend aus dem Zimmer ſtürzte und den jungen Engländer niemals mehr zu ſich einlud. Der zweite Vers Ein aus dem Auslande zurückkehrendes Schiff läuft in den heimatlichen Hafen ein. Muſik ſteht am Oberdeck. Hurrarufe erſchallen vom Land den Wiederkehrenden entgegen. ruft aufgeregt:„Kapellmeiſter, ſpielen Sie„Muß i denn“!“ Kapellmeiſter:„Das haben wir ja beim Ab⸗ ſchied geſpielt!“ Kapitän:„Ich meine ja den zweiten Vers: „Wenn i komm“.“ Leder aus Fischhäuten Fischleder von heute: Ein Lachsledermantel. sumfischen, werden, Leder herzustellen. Festigkeit und Haltbarkeit Der Acker Gottes Der Hauslehrer des Profeſſors Thomaſius in Halle, ein Kandidat der Rechte, wollte plötz⸗ Weltbild(f lich umſatteln und Theologe werden. Nach den Gründen dieſes Wechſels befragt, antwortet er „Heute Nacht iſt mir im Traum ein Engel erſchienen, und dieſer kündigte mir an, daß ich würdiga ſei, den Acker Gottes zu beſtellen.“ „Da haben Sie aber den Engel falſch ver⸗ ſtanden“, lächelte der Profeſſor.„Um den Got⸗ tesacker zu beſtellen, müſſen Sie nicht K licher, ſondern Arzt werden.“ Größe Der Perſerkönig Kambyſes richtete einſt an ſeine Freunde und Vertrauten die Frage, ob er die Größe ſeines Vaters, des Königs Cyrus, erreicht habe. Bis auf einen ſtimmten alle zu. Und dieſer eine war Kröſus. Nach dem Grund ſeiner Haltung befragt, antwortete der König von Lydien: „Du kannſt mit dem ließ.“ Wachſende Erze Heute vertritt die Wiſſenſchaft ſelbſtverſtänd⸗ lich den Standpunkt, daß Metalle oder Erze tote Dinge ſeien, die nicht plötzlich anfangen können, zu„wachſen“. Sie werden darin be⸗ ſtärkt durch den Anſatz von Sinterbildungen in verlaſſenen Strecken. Dieſer Aberglaube iſt übrigens uralt. In der Antike bezweifelte nie⸗ mand das Wiederwachſen angebrochener Erze. Ariſtoteles, den ſich die Gelehrten bis ins Mit⸗ telalter hinein in vieler Hinſicht zum Vorbild nahmen, behauptete ſogar, daß man auf der Inſel Elba zunächſt nur Kupfer gefunden habe, daß aber in den Kupfergruben Eiſenerz nach⸗ gewachſen ſei. Ganz der Papa Neulich kommt der Elektromonteur Kulicke von der Arbeit nach Hauſe, da empfängt ihn ſein fünfjähriger Sohn Hans mit verbundener Hand. „Nanu“, ſagt Kulicke ganz erſtaunt,„was iſt denn da paſſiert?“ Und Hans erklärt, während ihm die letzten Tränen über die Backen kullern:„Ich hab 'ne Biene angefaßt, und da war das eine Ende nicht iſoliert!“ Der Kapitän Zwei Ham⸗ burgern ist die Erfindung geglückt, aus Häuten von Kon⸗ die sonst als Abfallprodukt nicht verwertet Das Leder ist von besonderer 'm großen Cyrus ſchon 1 deshalb nicht gleich ſein, weil du keinen ſolchen Sohn haſt, wie dein Vater in dir ihn 4 nan nheim leder starke „Rachdem ſchon M. Rotenbankſtatuts ſo äczliche Ultimoſpi— art nahezu völlig Entwicklung auch in Rach dem Ausweis! eigen die Anlagekö ene weitere Verring iedaß ſich bis zum pitze um 115,2 v. H. aaf die Berichtswoch Prozentſatz iſt wie bi afſige Verfaſſung Gichtag des Vorjah— bom Hundert, da ir 35 die Entlaſtung ben war. Im einzelr ände an Handelsw— 670,2 Millionen M auf 38,6 Millione Papieren um 14,6 au atzwechſeln um.3 onſtigen Wertpapier Nark abgenommen. Auf der anderen e Rentenbankſcheinen aus dem Verkehr zur umlauf an Reichsba lonen Mark ermäß cheinen um 5,9 auf mlauf an Scheiden iionen Mark ab. Die Giroguthaben Mfentlichen und eine uthaben per Sald 36 Mmitlionen Ma⸗ lungsmittelumlauf m Milionen Mark au ark in der Vorw eichen Vormonatst um entſprechenden Z nd Deviſenbeſtände 42 Millionen Mar Goldbeſtände 68,2 M en) und auf die D lus 24000 Mark) Heldungen Sinner Ac, Karl bdentliche Generalver 12552 Aktien vertre Fund ohne Ausſprach eealangt aus dem Rei ene ſofort zahlbare ur Verteilung, wä eue Rechnung geno ichtsrat wurde Dr. k Farlsruhe) gewählt. Verwaltung den Geſe rormal und befriedige NReckarwerke AG in cht des Vorſtandes bden Stromumſatzzifſ. eſeaſchaft hat ihre Reichsmark erſcheinen gen von 1926 auf de gleichzeitig die Ausg. ner neuen 5prozen pon 7 200 000 RM. heſchloſſen. Den Inh hungen wurde ein U Macht, daß ſie gegen⸗ im gleichen Nennwe Uheuen Anleihe erhalt ihe auf 1. April 19 ie umtauſchobligat dverſchreibungen 37 ff. Soweit die Zwecken des Un wurden ſie zur Zeich gufgelegt. Die Neuzei hierauf nur etwa 61/ llen, Die der Geſell agenen Kraftquellen ſowie in auf lange Z. umfaſſen eine Leiſtu Feigenen und gepachte⸗ ehen langfriſtige St izitätsverſorgung W perſchiedenen kleinen miſe der beiden erſ chäftsjahres zeigen des Jahres 1936 ein atzes und laſſen für das des abgelaufene Weſellſchaft hat an ei kangehörige mäßig ver Hypothet mit gün ———— frankfurte kffektenbör: Festverzinsl. Werte 24 ot. Reichsanl..27 102 t. Dt. Reichsanl. 30— gaden Freist. v. 1927 98 Rayern Staat v. 1927 99 .-Abl. d. Dt.—2 125 schutzgebiet 08. iesburs Stadt v. 26 98 feſdelbg. Gold v. 26 97 Adwigsh. v. 26.1 97 fannhm. Gold v. 26— anaheim von 27. masensStadt v. 26 97 üm, Ablös. Altbes. feess-Ld.Liau. R.-24 101 Kom, Golduvo. 29 99 Jo Goldanl. v. 20. 3½ GSoidani. v. 20: 97 Fay-Hyv. Wechs. Gol Hvp. Goldhyv. 3 Ffanki. Llau.... 101. . Goldpfdbr. VIII 99 Fift. Gofdpfr. Liau. 101 eis Hvo. 99 iein Hvo. Llan. 10¹ Pfalz. Hyp. Goldofd. 99. iie Lian.. 101. Pigiz Hyp. Goldkom. 95. Ibein. Hvp. Gapf.-4 3 „ 2 40. 145 41 do. Liqu. 101 do. Sdkom.-III 88 aad. Boder.-Liqu. Foskraftok. Mhm.— Tiad. Akt.-Obl. v. 26— hein-Mafn-Donau23— er.Stanlw.Obl..27— Farbenind. v. 28 136 exik amort. innere— do. auß. v. 99 Toesterr. Goldrente. Fürk. Bagdadi asarn St. Goldrente naustrie-Axtien eeumulatoren ——————— — 15⁵ at Gebr. chaffbs. Zellstofl. ayr, Motor.-Werke Lesl. Licht u. Kraft leite 26. Aprif 1037 eder starke Reichsbankentlastung Berlin, 26. April,(SB⸗Fuñt. dem ſchon Mitte April 1937 die Entlaſtung des nhſtatuts ſo weit vorgeſchritten war, daß die che Ultimoſpitze des März von 695,7 Millionen nahezu völlig abgedeckt war, hat ſich die günſtige icklung auch in der dritten Aprilwoche fortgeſetzt. iach vem Ausweis der Reichsbank vom 23. April 1937 kagen die Anlagekäufe mit 4838,7 Millionen Mark weitere Verringerung um 147,0 Millionen Mark, daß ſich bis zum Stichtag ein Abbau der Ultimo⸗ um 115,2 v. H. errechnet, wovon 21,1 v. H. allein ie Berichtswoche entſallen. Der hohe Entlaſtungs⸗ ntſatz iſt wie bisher maßgeblich bedingt durch die lfige Verfaſſung des Geldmarttes. Zum gleichen lichtag des Vorjahres betrug die Abdeckung nur 77,4 Hundert, da in den letzten beiden Aprilwochen die Entlaſtung wegen des Oſterfeſtes zurückgeblie⸗ war, Im einzelnen haben in dieſem Jahr die Be⸗ ünde an Handelswechſeln und ⸗Schecks um 124,7 auf 0% Millionen Mark, an Lombardforderungen um auf 38,6 Millionen Mark, an deckungsfähigen Wert⸗ apieren um 14,6 auf 118,2 Millionen Mark, an Reichs⸗ hatzwechſeln um 4,3 auf 1,6 Millionen Mark und an huſtigen Wertpapieren um 1,3 auf 310,1 Millionen Rark abgenommen. Auf der anderen Seite ſind an Reichsbanknoten und lentenbankſcheinen zuſammen 102,7 Milltonen Mark ius dem Verkehr zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Amlauf an Reichsbanknoten um 108,6 auf 4389,5 Mil⸗ onen Mark ermäßigt, der Umlauf an Rentenbank⸗ ſheinen um 5,9 auf 370,6 Millionen Mark erhöht. Der mauf an Scheidemünzen nahm um 19,5 auf 1426,4 lilionen Mark ab. Die Giroguthaben erſcheinen bei einer Zunahme der llfentlichen und einer ſtärkeren Abnahme der privaten juthaben per Saldo um 25,7 Millionen Marl auf 63 Millionen Mark vermindert. Der geſamte Zah⸗ lngsmittelumlauf wird zum 23. April 1937 mit 6193 llionen Mark ausgewieſen gegen 6315 Millionen ark in der Vorwoche, 6267 Millionen Mark zum eichen Vormonatstermin und 5733 Millionen Mark um entſprechenden Zeitpunkt des Vorjahres. Die Gold⸗ ind Deviſenbeſtände haben geringfügig um 0,22 auf 42 Millionen Mark zugenommen, wobei auf die ſoldbeſtände 68,2 Millionen Mark(plus 0,19 Millio⸗ ſen) und auf die Deviſenvorräte 6,0 Millionen Mark plus 24 000 Mark) entfallen. eldungen aus der Industrie von der Bühne örte die franzö⸗ rs. Sie füllte dach der Unter⸗ zahn müſſe her⸗ Engländer der ielerin gut zu⸗ jungen Man Mütterlein die zweiten Vers: hentliche Generalverſammlung am Freitag, in der 42 352 Aktien vertreten waren, erledigte einſtimmig ind ohne Ausſprache die Tagesordnung. Bekanntlich elangt aus dem Reingewinn von 0,56 Millionen RM. Ane ſofort zahlbare Dividende von wiederum 4 Proz. ur Verteilung, während 0,31 Millionen RM. auf ſeue Rechnung genommen werden. Neu in den Auf⸗ ſchtsrat wurde Dr. h. c. Richard Betz(Badiſche Bank, ſarlsruhe) gewählt. Auf Anfrage des SW erklärte die herwaltung den Geſchäftsgang im laufenden Jahr für al und befriedigend. ckarwerke AG in Eſſlingen a. N. Nach dem Be⸗ des Vorſtandes zeigt das Geſchäftsjahr 1936 in hen Stromumſatzzifſern einen kleinen Rückgang. Die Heſellſchaft hat ihre in der Bilanz 1936 mit 7 200 400 feichsmark erſcheinenden 6⸗(7⸗)prozentigen Obligatio⸗ en von 1926 auf den 31. März 1937 gekündigt und leichzeitig die Ausgabe von Teilſchuldverſchreibungen mer neuen Hprozentigen Anleihe im Geſamtbetrage hon 7 200 000 RM. mit Zinslauf ab 1. Oktober 1936 ſchloſfen. Den Inhabern der alten Schuldverſchrei⸗ ungen wurde ein Umtauſchangebot in der Weiſe ge⸗ ht, daß ſie gegen eine Vergütung von⸗1½ Prozent Anleihe erhalten. Der Zinsſchein der alten An⸗ auf 1. April 1937 verbleibt den Umtauſchenden. umtaufchobligationen erhalten die neuen Teil⸗ ſchudverſchreibungen mit Zinsſchein auf 1. Oktober 037 ff. Soweit die neuen Teilſchuldverſchreibungen Zwecken des Umtauſches nicht benötigt werden, den ſie zur Zeichnung zum Kurs von 99 Prozent gelegt. Die Neuzeichnungen waren ſo zahlreich, daß erauf nur etwa 6¼½ Prozent zugeteilt werden konn⸗ Die der Geſellſchaft zur Verfügung ſtehenden eg nen Kraftquellen in Dampfzentralen, in eigenen e ei ie in auf lange Zeit gepachteten Waſſerkraftanlagen faſſen eine Leiſtung von 31 425 kW. Neben den 8 ügenen und gepachteten Stromerzeugungsanlagen be⸗ ſehen langfriſtige Strombezugsverträge mit der Elel⸗ rs Thomaſi rizitätsverſorgung Württemberg A(AVW) und mit ſerſchiedenen kleinen Waſſerkraftwerken. Die Ergeb⸗ te, e lfe der beiden erſten Monate des laufenden Ge⸗ rden. Nach den Sinner Ach, Karlsruhe⸗Grünwintel i. B. Die or⸗⸗ chen Nennwert Teilſchuldverſchreibungen der Aktien anziehend, Renten freundlich Berliner Börse Die Börſe machte zunächſt einen ſehr ſtillen E indruck, da die Feſtſetzung der Anfangsturſe bei kleinſten Umſätzen erfolgte. Dabei hielten ſich Angebot und Nachfrage etwa die Waage. Nur einige Spezia⸗ werte hatten kursmäßig größere Abweichungen gegen den Samstagſchluß aufzuweiſen, was aher hauptſäch⸗ lich auf Neuanſchaffungen des berufsmäßigen Börſen⸗ handels zurückging. Auf Grund der allgemein freundlichen Tendenz vermochten dieſe Son⸗ derbewegungen im Verlauf Käufe auch auf anderen Gebieten auszulöſen, ſo daß die Anfangsnotie⸗ rungen in vielen Fällen überſchritten wur⸗ den. So ermäßigten Buderus einen Anfangsverluſt von /% auf ½ Prozent. Laurahütte kamen auf Grund der bereits am Samstag anregenden Meldung über die Verſchmelzung mit der Kattowitzer Aktiengeſellſchaft er⸗ neut 1½ Prozent, Rheinſtahl/ Prozent höher an. Stärker gedrückt waren Stolberger Zink mit minus 2½ Prozent. Bei den Braunkohlenwerten waren, wie an den übrigen Märkten auch, Zufalls⸗ orders für die Kursbildung maßgebend. So gewannen Rheinbraun bei kleinem Bedarf 2, während Bubiag bei ebenſolchem Angebot 1 Prozent verloren. Von Kaliaktien waren Salzdetſurth mit plus 1 Pro⸗ zent gut erholt, Kaum verändert eröffneten chemi⸗ ſche Papiere, darunter Farben um/ Prozent niedriger mit 16976, Von Gummiaktien zogen Conti Gummi auf Anſchaſfungen der ſchon ſeit Tagen am Markt tätigen Stelle um 1½ Prozent an, Elektro⸗ werte unterlagen meiſt nur geringen Schwankungen, recht feſt tendierten Geffürel, die einen Anfandsgewinn von ¼ Prozent ſogleich auf 1½¼ Prozent erhöhten. An⸗ geboten waren RWeé und Deſſauer Gas(minus/ bzw. minus ½ Prozent). Von Kabel⸗ und Draht⸗ werten verloren Felten 1½, von Autoaktien BMW ½ Prozent. Daimler konnten einen Anfangsgewinn von 36 Prozent allerdings auch nicht behaupten. Im übrigen ſind noch Holzmann auf Grund der ſchon früher erwähnten Dividendenausſichten mit plus 2¼, Schubert und Salzer mit plus 1, Hamburg⸗Süd und Allgemeine Lokal und Kraft mit je plus ¼, anderer⸗ ſeits Dortmunder Union nach Pauſe mit plus 3½ und Bremer Wolle mit minus 1½ Prozent zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt notierten Reichs⸗ altbeſitz unverändert 125½¼ und die Umſchuldungsan⸗ leihe unverändert 94. Am Geldmarkt ſtellte ſich Blanko Tagesgeld wieder auf 2½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,28, der Dollar mit 2,49, der Franken mit 11,04¼. Am Markt der zu Einheits kurſen ge⸗ handelten Induſtriepapiere konnten Hirſchber⸗ ger Leder, die ſchon ſeit einer Reihe von Tagen in⸗ folge der Dividendenerhöhung lebhaft geſucht werden, gegen letzte Notiz am 23. April um 20 Prozent an⸗ ziehen. Vereinigte Bautzener Papier gewannen 3½, Dürener Metall 3 Prozent. Bankaktien waren kaum verändert. Von Großbankaktien gewannen Han⸗ delsgeſellſchaft ½/ Prozent, bei den Hypotheken⸗ banken waren Centralboden, Deutſche Hypotheken und Meininger Hypotheken je) Prozent feſter, Ham⸗ burger Hypotheken dagegen in gleichem Ausmaß ſchwächer. Steuergutſcheine, ſo weit überhaupt notiert, unverändert. Gegen Börſenſchluß ließ die Umſatztätigkeit erheblich nach, die im Verlauf erzielten Kurſe konn⸗ ten jedoch im allgemeinen gehalten werden. Nachbörslich war es ſehr ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit unver⸗ ändert 12,28½, der Dollar mit unverändert 2,49 und der Franken mit 11,04(11,05) feſtgeſetzt. Auch ſonſt ergaben ſich kaum Abweichungen gegen den Samstag. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er 100.37., 1940er 99.75., 1941er 99.62— 100.37, 1943er 98.87., 1944er 98.75—99.62, 1945⸗ 48er 98.75—99.50. Ausg. II: 1940er 99.75 G.— Wiederaufbauanleihe:—. 4pðproz. Umſchuld.⸗Verband 93.62—94.37. ſtheln-Malnlsche Mittagbörse Uneinheitlich Abgeſehen von kleinen Spezialbeweaungen lag die Börſe zum Wochenanfang ſehr ſtill und hatte am Aktienmarkt keine einheitliche Tendenz. Der Auftrags⸗ eingang war ſehr klein, während die Kuliſſe eine ab⸗ wartende Stellung bezog, zumal beſondere Anregun⸗ gen nicht vorlagen. Die durchſchnittlichen Veränderun⸗ gen betrugen etwa—1 Prozent, wobei meiſt Rück⸗ gänge überwogen. Feſte Haltung zeigten Holzmann mit 155(152) auf die bevorſtehende Bilanzſitzung, ferner Laurahütte mit 22½(20), außerdem waren Kunſtſeide Bemberg weiter geſucht mit etwa 123—124 (122½). Am Elektromarkt traten Geſfürel mit 150½ bis 152(150) etwas mehr hervor. Montanaktien ſchwächten ſich vorwiegend leicht ab. IG Farben blie⸗ ben mit 169½(170¼½) nur knapp gehalten. Scheide⸗ anſtalt verloren 1½ Prozent auf 264. Höher waren Deutſche Erdöl mit 152¼(152½). Elektropapiere waren um Prozentbruchteile verändert, ebenſo Ma⸗ ſchinen⸗ und Motorenwerte. Etwas Beachtuna fanden noch Weſtdeutſche Kaufhof mit 62/½8—63(62¼½). Am Rentenmarkt hat ſich das Geſchäſt und auch die Nachfrage weiter vermindert. Geſucht blieben Städte⸗ Altheſitzanleihen zu 129/—130½, Reichsbahn⸗VA unv. 12756, Reichsaltbeſitz 125(125%), Kommunalumſchul⸗ dung etwa 937—94. Auch am Pfandbriefmarkt iſt ein Nachlaſſen der Nachfrage feſtzuſtellen, ebenſo lagen die übrigen Rentengebiete ruhiger. Auch in der zweiten Börſenſtunde dauerte das ſtille Geſchäft an, wobei die Kurſe eher etwas abbröckelten. Geffürel 151 nach 152, Laurahütte 21¼ nach 22/½, Cement Heidelberg 162¼—162 nach 163. Im übrigen blieben die Kurſe gegen den Anfang faſt unverändert. Von erſt ſpäter notierten Werten zogen Conti Gummi auf 187¼(185) und Hanſwerke Füſſen auf 103(102) an. Am variablen Rentenmarkt herrſchte beinahe Ge⸗ ſchäftsſtiile. Kommunalumſchuldung waren mit 937% eher angeboten. Am Pfandbriefmarkt erhielt ſich eini⸗ ges Intereſſe bei unveränderten, teilweiſe wegen Ma⸗ terialmangels geſtrichenen Kurſen. Stadtanleihen waren überwiegend gefragt und—½ Prozent befeſtigt, Von Induſtrieobligationen ſtiegen 6proz. IG⸗Farben auf 13656(136) und 1951er Ver. Stahl auf 99/(99/). Der Freiverkehr lag ſehr ruhig. Man nannte: Adler⸗ werke Kleyer 114—116, neue Wayß u. Freytag 150¼½ bis 152½¼ und Ufa unv. 73½. Tagesgeld blieb mit 2½ Prozent leicht. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 26. April.(RM. für 100 Kilo): Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 82.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 148. Feinſilber 39.10 bis 42.10 Reichsmark. Baumwolle Bremen, 26. April. Amtlich. April 1289 Abr.: Mai 1289 Abr.; Juli 1317 Brief, 1314 Geld, 1314 bez., 1314 Abr.; Oktober 1373 Brief, 1372 Geld, 1372 bez., 1372 Abr.; Dezember 1393 Brief, 1392 Geld, 1392/93 bezahlt, 1393 Abr.; Januar 1401 Brief, 1400 Geld, 1401/00 bez., 1401 Abr.; März 1437 Brief, 1435 Geld, 1435 bez., 1436 Abr. Tendenz: kaum ſtetig. gegeben. Die Gewährung von Zuſchüſſen zu den reichsgeſetzlichen Renten an ſolche Gefolgſchaftsange⸗ hörige„die infolge Alters ausſcheiden, gibt dem Ge⸗ folgſchaftsangehörigen Beruhigung und vertieft ſein Verhältnis zur Geſellſchaft. Aus dem Reingewinn zu⸗ züglich Gewinnvortrag 1935 von 151 229 RM. von zuſammen 1 557 479 ſollen 70 312 an den Reſervefonds zugewieſen, 5½¼ Prozent(unverändert) Dividende und 3½ Prozent(unverändert) Gewinnanteil für Genuß⸗ rechte ausgeſchüttet, 61875 RM. dem Tilgungsfonds zugewieſen, 37 500 RM. Tautieme an den Auſſichts⸗ Transformatoren und Stationen der Ortsnetze 5 564374(65 585 686), Anlagevermögen 43 717 299 (42 919 740), Beteiligungen 2 206 948(2 203 898), Um⸗ laufsvermögen 3 151 890(2 559 572); auf der Paſſiv⸗ ſeite das Grundkapital 30 Millionen RM.(unver⸗ ändert), Reſervefonds 2 756 396(2 685 278) RM., Rück⸗ lagen und Rückſtellungen 1 063 975(717 210), Abſchrei⸗ bungs⸗ und Erneuerungsfonds 12 190 895(10 978 062), Verbindlichkeiten 9 281 944(9 314 535). In der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung werden ausgewieſen: Löhne und Gehälter 1 715 972(1 588 090), ſoziale Auf⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Mit der Zufuhr kalter Meeresluft aus immer nördlicheren Breiten zeigte das Wochenende ausgeſprochen unfreundlichen Witterungscharat⸗ ter bei fortſchreitender Abkühlung. Im Gebirge herrſcht faſt allgemein wieder Froſt und Schnee⸗ fall. Der kräftige Luftdruck bei Island leitet eine Umgeſtaltung der Wetterlage ein, die uns für die Folge wieder zunehmend mildes, aber noch kein beſtändiges Wet⸗ ter in Ausſicht ſtellt. Die Ausſichten für Dienstag: Zeitweiſe auf⸗ heiternd, aber auch einzelne Niederſchläge, nachts ſehr friſch, Tagestemperaturen bis zu etwa 10 Grad anſteigend, abflauende weſtliche bis nördliche Winde. ... und für Mittwoch: Wechſelhaftes und un⸗ beſtändiges, im ganzen aber wieder milderes Wetter. Rheinwasserstend 25. 4. 37 28 4. 37 Woldshuft. 313 295 Rheinfelden 310 302 eie 241 22¹ nn 372 358 Moxovu i 605 584 Maonnhelm 569 563 Koub 0— 0 50 468 469 Köln 586 565 Neckerwesserstenel 25. 4. 37[ 26 4. 37 Ofledesheim—— Maonnhelm 573 564 Aus der Schwelzer Wirtschaft Chemiſche Fabrik vormals Sandoz. Der Brutto⸗ ertrag des Warenkontos dieſer chemiſchen Fabrik ſtieg in 1936 auf 11,176 Millionen gegen 8,024 Millionen Schweizer Franken im Vorjahr. Der Ertrag der Be⸗ teiligungen erhöhte ſich auf 1,003 Millionen(0,860) Millionen Schweizer Franken. Der Reingewinn be⸗ läuft ſich auf 6,123(3,874) Millionen Schweizer Fran⸗ ken. Es gelangt, wie bereits gemeldet, auf das Aktien⸗ kapital von 10 Millionen Schweizer Franken eine Di⸗ vidende von 20 Prozent(wie im Vorjahr) zur Ver⸗ teilung, ferner ein Bonus von 10 Prozent. Auf die Beteiligungen werden wiederum 0,600 Millionen Schweizer Franken abgeſchrieben. In der Bilanz er⸗ höhten ſich die Debitoren von 17,952 auf 20,502, Kre⸗ ditoren von 15,601 auf 17,538 Millionen Schweizer Franken. Motoſacoche SA, Genf. Dieſe bekannte Motorrad⸗ fabrik weiſt für das Geſchäftsjahr 1935/36 einen Be⸗ triebsverluſt von 81 676 Schweizer Franken gegen 40 016 Schweizer Franken im Vorjahre auf. Unter Berückſichtigung der Verwaltungskoſten und Abſchrei⸗ bungen ſowie des Eingangs des Verkaufserlöſes für die abgegebenen Triumph⸗Werke⸗Aktien von 23 925 Schweizer Franken ergibt ſich ein Verluſt von 308 938 Schweizer Franken gegenüber 305 498 im Vorjahr. Durch Verzicht der Gläubigerbank auf einen Betrag von 128 418 Schweizer Franken ergibt ſich ein Verluſt⸗ ſaldo für 1935/36 von 180520(63 498) Schweizer Franken. Der alte Verluſtvortrag wächſt dadurch auf 2,05 Millionen Schweizer Franten an bei einem Aktienkapital von 2,20 Millionen. Zwecks Reorganiſa⸗ tion der Geſellſchaft ſoll im Anſchluß an die ordent⸗ liche Generalverſammlung eine außerordentliche Ver⸗ ſammlung ſtattfinden. L. von Rollſche Eiſenwerke, Gerlafingen. Dieſe be⸗ kannten ſchweizeriſchen Eiſenwerke weiſen für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935/36 einen Reingewinn von 2,196 Mill. Schweizer Franken aus und verteilen wieder eine Dividende von 6 Prozent. Bafler Handelsbank. Im Vergleich zum Jahresab⸗ ſchluß zeigt die erſte Quartalsbilanz für 1937 einen kleinen Rückgang der Bilanzſumme auf 269,8 Mill. gegen 273 Mill. Schweizer Franken. Unter den Paſſi⸗ ven ſind Banken⸗Kreditoren auf Sicht ſowie Scheck⸗ rechnungen und Kreditoren auf Sicht um 2 bis 3 Millionen Schweizer Franken rückläufig. Unter den Aktiven haben Kaſſabeſtand, Banken⸗Debitoren auf „ aniworter ſhäftsjahres zeigen gegenüber den gleichen Monaten 4 ſozia „antwor 11 es Fahres 1936 eine kleine Steigerung des Strom⸗ rat vergütet und 140 708 RM. auf neue Rechnung wendungen 115 660(120 109), Abſchreibungen Sicht und andere Banken⸗Debitoren im gleichen Maße um ein En ahes und laſſen für 1937 ein ähnliches Ergebnis wie vorgetragen werden. Die Bilanz zeigt auf der Aktiv. 1678 750(1 467 169), Zinſen einſchließlich Obligation abgenommen. Auch bei den Konto⸗Korrent⸗Debitoren nir an, daß i is des abgelaufenen Geſchäftsjahres erhoffen. Die ſeite Grundſtücke 594 025(581 742), Gebäude 5 179 542 nen 466 910(517 730), Beſitzſteuern 1253 318 hat ſich der Abbau fortgeſetzt. Konto⸗Korrent⸗Debi⸗ beſtellen.“ fellſchaft hat an eine größere Anzahl Gefolgſchafts⸗(4941 335), Keſſel, Maſchinen und Umſpanneinrichtun.(880 982), alle übrigen Aufwendungen 22ʃ18 573 toren erſcheinen mit 8 Millionen(11,3) Millionen igel falſch ver ehörige mäßig verzinsliche Baudarlehen auf 2. und gen 7672738(7841 595), Waſſerkraftanlagen 605 193(2 442 770) und die Betriebserträgniſſe 8 338 461 Schweizer Franten und gedeckte Debitoren mit 20,3 n hypothet mit günſtigen Rückzahlungsbedingungen(unverändert), Anſchlußgleiſe 120 557(unverändert),(7981 786) Reichsmart. egen 24,2 Million wei „Um den Got oy gegen 24, llionen Schweizer Franken. ie nicht Geiſt⸗ F. L— .4. 16.4. 44. 4. 20.. 24. 4. 26.4. 24. 4.(6. 4. 24. 4. 26.4 24.. 26.4 fronkfurter Brauerel Kleinlein 105.— Südd,. Zugker.. 200,— 200,.— Verkehrs-Aktien Guano- Werk 111,75 112,75— 5. 4— 5„„„— Vet.Glanzst. Elbert.„ 9. Verslcher.-Antlen 3 Bremen-Besigh. Oel!— 127,50 Ver. Dt. Oele B—— Hackethal Draht 136,50 137,50 Ver, H P— 135.— 135, v. chtete einſt an kiektenbörso Bioun Bovert Müm. 185,80 12.—f Westetezeig 2. 125,15 12825] f8. Ferüchrees5s 168,15 13,) fianburs Eiehtro. 148.35 146,—f er, Staniaerse- Ci, 118,5 119,07 Afrorr-Alpnebes,. 283, 205.— die Frage, oh ffesberzinsl. Werte 24.4. 26. 4. Cement Heidelberg 163,— 162,— J Zellst. Waldh. Stamm Aſiz. Lok. u. Kraftw., 151,25 Harburger Gummi 105 a Ver. Ultramarinfabr. 143,— 142,5 Anenz 5—4„ 205.50 205.— 3* 8 Haimier-Benz. 140,50 139,25 Bank- Aktier fiba.-Amer.⸗Paketfn. 1Z,.37 17,25 Harpenet Berebas 162,— 161,50 Vogel Teiegr.- U— 144,50 ebenes Königs Cyrus, Beichsanl..27 102,25 192,3/.-Awer.-Fahetfh. 45,.— 1/.— N. ds ei nhe Erag 151,50 152,67 gadische Bann... 129,— 129,— J Hbz.-Südam. Dpfsch. 1% 1• Hedwieshütte. Wanderer-Werke.. 116,25 172.— mmten alle zu begzeer v. 1027 9,50 95,05[ Dertsehel oiennu, 18.— 170•—f Baver. Moo Wechsei 9,30 425 Jeracenizederi.iov 112 33·50 kioezen Fis 3 Sanl 122,37 12007 Wesſd Kauſhot 48, 63,•7 Kolonlei. Poolero ach dem Grund Siaai v. 1927 99.37 99,15 Hi.Steinzenes'leid 95.— 96.—] Commerz. Privaibü. 11,87 115,5] Sudd. Bisenbabo 70,12 69,9 Honleniohe. Werke 155.— 167 Westeregein alkall 126,25 125,75 Ht.-Ostafrhs.. 144,50 143, 50 ze 3 zni ern Reb. 125,25 125,— Durlacher Hot 95„ob-Bankn.. 117,50 117,50 1 rle- Aun Holzmann Phiſiov. 2„„ Wit. Drahtind. Hamm— 2 Neu-Guinen..—1 tete der Köni LAbl. d. Dt. Keh. 12,20 129,— Eichb-Werger-Br. 103. 193,5 Presdner Bann.. 105.— 105.— ndustrio· Aktlen Hoteinetrieb... 22,37 92,12] Wigner Metai.. 103,.— 108,0 fOtavf Min. u. Eisenb. 32.— 31,75 ngebſeros6 95,50 98,50] El Lieht& Kraft. 139·89 150,50 Frankft. 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April, nach- mittags 42 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Mannheim(Gartenfeldstr. 32), den 26. April 1937. Im Namen der Hinterbliebenen: Friiz, Harl. Hans, EIsa und ax Winkelmann DAS Verlag) u. Schrift! anner“ Ausgabe Trägerlohn; durc —— Ausgabe B Kundendienst und Ver Kaufslager Vogl, N 7, 7 im Werk: Fichtel& Sachs -., Schweinfurt, aus- gebiidet! 3 Rab-Goatn- Lieferwagen 399 cem, Tragfäh. 750 Kilo, f. 200%/ zu verkaufen. Hheinkaiſlr. 9. Fernruf 267 25. (48 344 V) Entlaufen Iung. Drantn- Foxterrier Rüde, weiß, mit Z2em, und Vetter schwerem, mein lieber, einziger Sohn, mit Geduld Karlheinz im Alter von 13 Jahren. Mannheim(Langerötterstr. 58), den 26. April 1937 In tie fer Trauer: Frau Käthe Richter Wwe. geb. Maier und Angehörige. Die Beerdigung findet am Dienstag, 27. April, nach- mittags 4 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Am Sonntagvorm. 9 Uhr verschied sanft nach kur- ‚ ertragenem Leiden unser guter Enkel, Neffe ohn; durch die N t die Zeitung ar ſchw. Flecken entl. Gegen Belohnung abzugeb. A. Heiß, Werftſtraße 29. 64 053 V) Bitte, deutlich schreiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! e Ohne Gewähr Gewinnauszug Wer hat gewonnen? 1. Klaſſe 49. Preuhiſch⸗Süddeutſche (275. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Nachdruck verboten die Loſe Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer Nummer in den beiden Abteilungen I und II 2. Ziehungstag 386442 390947 26579 59931 124723 130653 132482 145970 176899 217776 237992 3374 371411 377783 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 16 Gewinne zu 0 Gewinne zu 371432 37813 32 Henimle zu 39987 57304 55208—* 1 84097 260627 382755 398070 58021 65256 111572 121528 143816 161063 331742 355149 170 Gewinne zu 200 RM. 142153 160142 186356 232418 244882 286390 317119 354157 378128 390431 10000 RM.. 3000 RM. 2000 RM. 1000 RM. 6075 800 RM. 28740 119461. 124493 191233 273525 24. April 1937 Dn der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 25000 RM. 171865 2 Gewinne zu 10000 RM. 44613 4 Gewinne zu 5000 RM.. 128818 2 Gewinne zu 3000 RM. 2022 4 Gewinne zu 2000 RM. 197756 212208 14 Gewinne zu 1000 RM. 22472 68190 74173 80977.— 230007 25262⁴4 14 Gewinne zu 8 M. 28553 87002 103081 155203 1— 313144 i 46 Gew R9 14745. 23918. 53499 83594 101863 103131˙ 118667 1411627 154608 167460 173242 184256 209648 211227 216899 258701 281079 282773 285077 337460 344911 3010 9808 14530 16703 30887 35428 41263 45219 50864 53775 67784 69504 72130 81910 84813 87260 91722. 92145 95728—*+ 107117 110520———— 125651 8 129720 12 130438 3322⁵5 356131 390970 395510 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 34639 1 33587 333509 330165 363585 33792 36681 125711 162549 —.—1 239586 315177 320126 349549 363515 602² 62 Gewinne 55 500 RM. 7333 7996 19874 53794 —•=*————.—7 234262 237538 315279 328919 350868 nrr 373641 192 Gewinne zu 200 RM. 12707 18032 37449 55697 6 92 76444 5323. 68720 74439 755 369224 392340 87377 P 2 108606 109362— 111812 87 8 1 20189 120305⁵ 132525 Die Ziehung der 2. Klaſſe der 49. Preußiſch⸗ SGüddeutſchen(275. Preußiſchen) findet am 21. und 22. Mai 1937 ſtatt. Klaſſen-Lotterie ii faufluſtige lesen täglich die HB-Anzeigen denn dort finden sie günstige Angebote!—— Meine herzensgute Adoptivmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Tranzisma SiolT ist im Alter von 68 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim, den 24. April 1937. geb. Held Augusta-Anlage 5 Die Einäscherung findet am Dienstag, den 27. April, Im Namen der Hinterbliebenen: Unsere Frledel Dann-Stotz Ffitt Heid. um 12.30 Uhr, statt. liebe Der Beſuch d ſters Beckin oſteuropa ſehr f Titulescu der A oder überhaupt Landes maßgebe nien zu den Sta und dann dem ſiem nicht getren cus Abgang Rumänien aus intereſſen herau⸗ agung ſeiner e geg ſichern. Becks Beſuch, d niſchen Außenmi befolgte den Zw lennenzulernen. ſchon in Genf v ſprochen, und nu meinſame Erklär ſchienen. Dieſes lenswert, daß es gen in vielen Pu erden auch beſt denen die beid Charlotte Brenner geb. Rückert Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Carli Brenner Friseurmeister nach einem arbeitsreichem Leben am 22. April nach langem Leiden für immer von uns gegangen ist. Mannheim(F 2, 17), den 26. April 1937. hältnis enger ge Intereſſe an dieſ zuerſt in der Fra den Staaten zuge ſenge Verbindung ſogar in der Fri wendigkeit des Das wird näher Tatſache des Be ſtens ein Anſatz kens deutet er an hat, ſich frei zu n len, das dieſe ſt bereits durchgefü! Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Die recht lebhaf iſchen und der eng ſeler Erkläru Züge der militär⸗ len. Es geht ihne Röglichkeiten, und nd ohne Belgien. iſchen Erörterung henachrichtigung —— Statt besonderer Anzeige Kustos der Städtischen Kunsthalle im 49. Lebensiahr. Mannheim(Haardtstr. 26), den 25. April 1937. In tie fer Trauer: Fritz Strübing Elisabeth v. Meibom, geb. Strübing Hans v. Meibom, Oberpräsident i. R. Heute früh verschied nach langem, schwerem Leiden unser lieber Vater und Bruder, Herr Dr. fumund Strübing Die Einäscherung findet am 28. April 1937, mittags 12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. zalle daß„fein ommen“.(1) Man ind natürlich auch reiſen— nachen und„der“ Gegner In Belgien den kden tut vielleich ltmoſphäre eini Reiſen iſt immer Brüſſel der der in London. Und 1 zuropäiſchen Einv gründet als jenſei Beine. Heute begi mung— wie man Politit bereits an it jedem Kilome ie Verantwortlich an ins Innere ahren von vielen eutlich weiß, daß ur Ueberlieferung den mit beſtimn lotwendigkeiten r urückkehrt, dann vonnen.