n, unsere liebe, Uce. hwerem Leiden 1 26. April 1937 bliebenen: EISa und mann 28. April, nach⸗ f Statt. anft nach kur⸗- ſenem Leiden r Enkel, Neffe 2 n 26. April 1937 we. geb. Maier 7. April, nach-⸗ of statt. unsere liebe 101 nd unerwartet nterbliebenen: 011 „den 27. April, ht, daß mein „Herr er ngem Leiden erbliebenen: icKert nen in aller eiden unser ing Strübing sident i. R. 12 Uhr, im rlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ nner“ Ausgabe A4 erſcheint wöchtl. 12mal. Gezugsprafſe: Frei Haus monatl..20 Mh. u. 50 Pf ägerlohn; urch die Poſt.20 Reht(einſchl. 63,5 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügk. 72 Pf. Beſtell⸗ d. Ausgabe B erſch, wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monafl..70 M5 1 0 W rä Pf. Träger⸗ n; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügt. 42 Pf. Beſtell eld. tdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Mnſpr. auf Ehrjchdigung⸗ 5 rüh⸗Ausgabe A 4 4 7 ber politiſche Tag Der Beſuch des polniſchen Außenmini⸗ ſters Beck in Bukareſt iſt in ganz Süd⸗ oſteuropa ſehr ſtark beachtet worden. Solange Titulescu der Außenminiſter Rumäniens war oder überhaupt die auswärtige Politik ſeines Landes maßgebend beeinflußte, gehörte Rumä⸗ nien zu den Staaten, die von dem franzöſiſchen und dann dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Sy⸗ ſlem nicht getrennt werden durften. Seit Titu⸗ lescus Abgang ſind Möglichkeiten entſtanden, Rumänien aus den Kreiſen der Großmacht⸗ intereſſen herauszubringen und auch dieſem Staat eine gewiſſe Unabhängigkeit in der Be⸗ lgung ſeiner eigenen Ziele und ſeiner Ver⸗ Pflichtungen gegenüber dem Frieden Europas zu ſichern. Becks Beſuch, der als Gegenbeſuch des rumä⸗ niſchen Außenminiſters in Polen gegolten hat, hefolgte den Zweck, die rumäniſchen Abſichten kennenzulernen. Beck und Antonescu hatten ſchon in Genf verſchiedentlich miteinander ge⸗ ſprochen, und nun iſt zum erſtenmal eine ge⸗ meinſame Erklärung der beiden Miniſter er⸗ ſchienen. Dieſes Schriftſtück iſt dadurch bemer⸗ lenswert, daß es weſentliche Uebereinſtimmun⸗ gen in vielen Punkten der Politik feſtſtellt. Es werden auch beſtimmte Einzelfragen genannt, in denen die beiden Staaten ſchon jetzt ihr Ver⸗ hältnis enger geſtalten können. Deutſchlands Intereſſe an dieſer Verbindung liegt natürlich zuerſt in der Frage, ob auch Rumänien künftig den Staaten zugerechnet werden kann, die eine ſenge Verbindung mit Moskau ablehnen oder ſogar in der Front gegen Moskau eine Not⸗ wendigkeit des europäiſchen Friedens ſehen. Das wird näher zu unterſuchen ſein. Die Tatſache des Beſuchs in Bukareſt iſt minde⸗ ſtens ein Anſatz für dieſe Unterſuchung. Zwei⸗ lens deutet er an, daß Rumänien den Wunſch hat, ſich frei zu manöverieren, ähnlich wie Po⸗ len, das dieſe ſtrategiſch-politiſche Bewegung bereits durchgeführt hat. f 5* Die recht lebhafte Stellungnahme der franzö⸗ ſchen und der engliſchen Preſſe über die Brüſ⸗ ſeler Erklärung trägt in erſter Linie die Züge der militär⸗politiſchen Ziele dieſer Staa⸗ len. Es geht ihnen um die neuen ſtrategiſchen öglichkeiten, und zwar, wie wir bemerken, mit ind ohne Belgien. Seltſam muten uns die eng⸗ iſchen Erörterungen an, die eine unverzügliche henachrichtigung durch Belgien verlangen, im zalle daß„feindliche Flieger herangebrauſt ommen“.(1) Man tut in dieſen Zeitungen ſo— d natürlich auch in den hinter ihnen ſtehenden kreiſen— nach wie vor, als ob nur Deutſch⸗ and„der“ Gegner ſein könne. In Belgien denkt man allerdings anders. den tut vielleicht ſehr gut daran, in dieſer ltmoſphäre einige Tage zu verbringen. Reiſen iſt immer geſund. Außerdem iſt man Brüſſel der deutſchen Luft etwas näher als mn London. Und hier iſt der Wille zum weſt⸗ kuropäiſchen Einvernehmen ganz anders be⸗ ründet als jenſeits des Kanals und an der eine. Heute beginnt dieſe unparteiiſche Strö⸗ nung— wie man ſagen kann— in der Weſt⸗ holitik bereits an der Küſte und verſtärkt ſich it jedem Kilometer ins Land hinein. Denn hie Verantwortlichkeiten ſind größer, je weiter nan ins Innere kommt, dorthin wo die Ge⸗ ahren von vielen Seiten drohen, wo man alſo ſeutlich weiß, daß mit der Lage nicht aus Liebe ur Ueberlieferung geſpielt werden kann. Wenn den mit beſtimmten Auffaſſungen über die lotwendigkeiten von Weſteuropa nach Hauſe urückkehrt, dann haben mehrere Staaten ge⸗ vonnen. 7. Johrgeng MANNHEIM ———————— Anzeig im Textteil 45 Pf. en; Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: 42 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederhon Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 5. ernſprech⸗Sammel⸗Nr. füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufs Nummer 192 fiandelt die„iood“ richtig? Orahtberichtunserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 26. April. Die überaus ſchwierige Lage vor Bilbao, die durch die Zwiſchenfülle der letzten Tage ſich er⸗ gab, hat einige maßgebende Londoner Blätter dazu geführt, die Frage aufzuwerfen, welche fol⸗ genſchweren Ereigniſſe ſich aus neuen Zwiſchen⸗ fällen unter Umſtänden ergeben könnten. Die Situation iſt äußerſt verzwickt. Es dürfte näm⸗ lich Tatſache ſein, daß keines der britiſchen Schiffe den Blockadering durchbrochen hätte, wenn nicht ſtationierte britiſche Flotteneinhei⸗ ten dazu ihre Unterſtützung geliehen hätten. Al⸗ lerdings handelt es ſich in keinem einzigen Falle um ein aktives bewaffnetes Eingreifen britiſcher Kriegsſchiffe, aber zufällige Umſtände ermöglichten es den„Blockadebrechern“, jeweils ſicher bis in den Schutz der bolſchewiſtiſchen Küſtenbatterien zu kommen. In dem einen von uns gemeldeten Falle, der auch zu einem ſcharfen Proteſt der ſpaniſchen Nationalregierung in London führte, legte ſich der britiſche Schlachtkreuzer„Hood“ ſo zwiſchen den nationalſpaniſchen Kreuzer„Almirante Cervera“ und dem britiſchen Blockadebrecher, daß ein aktives Eingreifen der ſpaniſchen Kriegsſchiffe unmöglich wurde. In einem an⸗ deren Falle wurde ähnlich verfahren, indem britiſche Zerſtörer und gewaltige britiſche Schlachtkreuzer Blockadebrecher bis an die Grenze der Dreimeilenzone heranführten und dieſen„laſt not leaſt“ weitere gute Fahrt wünſchten, während gleichzeitig die bolſchewi⸗ ſtiſchen Küſtenbatterien einen Ring von Gra⸗ natgarben ſchwerſten Kalibers zwiſchen ſie und die, nationalſpaniſchen Seeſtreitkräfte legten. Unter formalen Geſichtspunkten des geltenden Völker⸗ und Seerechts kann britiſchen Kriegs⸗ ſchiffen bei der Ausübung ihrer Tätigkeit ſelbſt⸗ verſtändlich nicht der Vorwurf einer Rechtsbeu⸗ gung gemacht werden. Die ſpaniſchen Hoheits⸗ gewäſſer erſtrecken ſich nur auf die völkerrecht⸗ lich anerkannte Dreimeilenzone, während es das Recht und bis zu einem gewiſſen Grade ſelbſtverſtändlich auch die Pflicht britiſcher Kriegsſchiffe bleibt, britiſche Handelsſchiffe au⸗ ßerhalb dieſer Dreimeilenzone, alſo auch„auf hoher See“ gegen jede fremde Zugriffe zu ſchützen. Derſtoß gegen die nichteinmiſchung Es bedarf aber wohl keiner näheren Erläute⸗ rung, daß in der Praxis dieſe Dinge anders liegen, und daß die erfolgreichen Blockadedurch⸗ brüche bei Bilbao beinahe einen Präze⸗ denzfall ſchaffen, der das ganze Syſtem der Nichteinmiſchung erſchüttern könnte. Bekanntlich hat die britiſche Regierung die Blockade der nationalſpaniſchen Seeſtreitkräfte an der baskiſchen Kö“⸗ vor etwa zehn Tagen de facto anerkannt, indem ſie alle britiſchen Handelsſchiffe aufforderte, das Anlaufen der blockierten Häfen zu vermeiden, und ausdrück⸗ lich vor dem Unterhaus erklären ließ, daß die britiſchen Flotteneinheiten angewieſen ſeien, bei etwaigen Verſuchen, dieſe„Warnung“ au⸗ ßer acht zu laſſen, keine irgendwie geartete Un⸗ te tützung zu leihen. In der Zwiſchenzeit haben ſich dann in der Oeffentlichkeit die ſchon bekannten Ereigniſſe abgeſpielt. Verſchiedene Schiffskapitäne, die trotzdem den Verſuch unternahmen, zum min⸗ deſten an den Blockadering heranzukommen, erhielten eine gewiſſe„Volkstümlichkeit“, die ſo weit ging, daß die Londoner Linkspreſſe ſcharf gegen den Regierungsſtandpunkt Front machte und ſchließlich ſogar zu öffentlichen Sammlungen für die Unterſtützung von Blok⸗ kadebrechern aufgefordert wurde. Dieſer Un⸗ fug wurde ſo weit getrieben, daß ſogar durch Geldſammlungen Mittel bereitgeſtellt wurden, mit denen erfolgreiche Blockadebrecher zu prämieren geweſen wären. Tatſachen ſprechen! Ob nun dieſer von der Oppoſition entfachte Sturm im Waſſerglas zu einer offenbar vor⸗ liegenden Aenderung der britiſchen Haltung geführt hat oder ob tatſächlich in jedem der bisher feſtgeſtellten Einzelfälle von erfolgrei⸗ chen Blockadedurchbrüchen„zufällige Umſtände“ mitgeſpielt haben, die es jeweils wollten, daß ein britiſches Kriegsſchiff ſich unmittelbar in der Schußlinie vor dem Blockadebrecher auf⸗ hielt, das darf dahingeſtellt bleiben. Tatſache iſt, daß die an ſich völlig wirkſame Blockade der nationalſpaniſchen Seeſtreitkräfte de facto erſt in dem Augenblick durchbrochen worden iſt, in dem britiſchen Blockade⸗ brechern ein ſicheres Geleinmengli⸗ ſcher Kriegsſchiffe bis in den Feuer⸗ bereich der bolſchewiſtiſchen Küſtenbatterien ge⸗ geben wurde. Tatſache iſt ferner, daß das Ziel der Blok⸗ kade vor Bilbao, nämlich die militäriſche Ent⸗ ſcheidung zu beſchleunigen, nicht erreicht wer⸗ den kann und der Gang der militäriſchen Er⸗ eigniſſe damit hinausgezögert wird. Die Folge iſt zweifellos wiederum eine teilweiſe Ver⸗ lagerung des militäriſchen Schwergewichts z u⸗ gunſten der Bolſchewiſten., eine Tat⸗ ſache, die praktiſch zweifellos eine Ein⸗ miſchung in die ſpaniſchen Wirren darſtellt. Es darf erwartet werden, daß dieſer hochge⸗ fährliche Präzedenzfall auf engliſcher Seite ſelbſt ſofort zu einer einſchneidenden Korrektur führt, da das ganze Syſtem der Nichtein⸗ miſchung damit durchlöchern ſein könnte und darüber hinaus zweifellos auch die Gefahr vor⸗ handen iſt, daß es zu plötzlichen ernſten Zwi⸗ ſchenfällen kommt, deren Folgen unter Um⸗ ſtänden unabſehbar wären. Der ſiebente Fall eines gelungenen Blockadedurchbruchs Bilbao, 26. April. Nach einer Reuter⸗Meldung iſt der engliſche Frachtdampfer„Sheah Barth“ als ſiebentes engliſches Schiff trotz Verhängung der Blockade durch nationalſpaniſche Kriegsſchiffe in dieſem bolſchewiſtiſchen Hafen eingetroffen. Das Schiff wurde von einem engliſchen Zerſtörer bis an die Dreimeilengrenze begleitet, worauf der natio⸗ nalſpaniſche Kreuzer„Eſpana“, der ſich in der Nähe des engliſchen Schiffes befand, ſich in weſt— licher Richtung entfernte. Dienskag, 27. April 1937 die ſchwierige Cage vor bilbao als Urſprung neuer Derwicklungen im Bürgerkrieg Schulerziehung gegen das Reich Don Dr. Johann von Ceers Es iſt notwendig, in den vielfach geführten Auseinanderſetzungen über den Begriff der Ge⸗ meinſchaftsſchule und der Konfeſſionsſchule einige Dinge feſtzuſtellen. Im Schuljahr 1931/2, alſo vor der national⸗ ſozialiſtiſchen Machtergreifung, gab es im gan⸗ zen Reich 52 961 Volksſchulen. Davon waren 29 023 evangeliſch, 15 259 katholiſch, 8287 nicht konfeſſionell. Nun iſt eine konfeſſionelle Schule eine ſolche, bei der der geſamte Unterricht beſtimmungs⸗ gemäß im Geiſte einer Konfeſſion ge⸗ geben wird. Nicht etwa nur der Religions⸗ unterricht in der Form dieſer betreffenden Kon⸗ feſſion, ſondern auch der Geſchichtsunterricht, der Deutſchunterricht, ja, grundſätzlich jeder Un⸗ terricht ſoll ſich dort in Uebereinſtimmung der betreffenden Konfeſſion befinden. Solche Schu⸗ len gibt es im übrigen Europa in den konfeſ⸗ ſionell gemiſchten Ländern praktiſch ſo gut wie gar nicht. Sie ſtellen ein Vorrecht der Kirchen dar, das ihnen gegen jeden geſchichtlichen Sinn aus den Zeiten der mittelalterlichen Kloſter⸗ ſchule und des landesherrlichen Kirchenregi⸗ ments, als in den proteſtantiſchen Landen Deutſchlands der Fürſt zugleich„Oberſter Bi⸗ ſchof der proteſtantiſchen Landeskirche“ war, ge⸗ blieben iſt. Dieſe Form der konfeſſionellen Schule galt in Württemberg, Oldenburg, den beiden Mecklenburg, in Braunſchweig, Anhalt und mit gewiſſen Vorbehalten in Preußen und in Bayern. Unter den nichtkonfeſſionellen Schu⸗ len, wie wir ſie bei der Machtergreifung vor⸗ fanden, machten die„weltlichen Schulen“ ganz ohne Religionsunterricht nur einen ganz ver⸗ ſchwindenden Prozentſatz aus. Die Mehrzahl der Schulen dieſer Art waren Gemeinſchafts⸗ ſchulen, in den alſo Schüler verſchiedener Kon⸗ feſſion gemeinſam unterrichtet wurden und nur für den Religionsunterricht jeder in ſeiner Kon⸗ feſſion unterrichtet wird, Dieſe Gemeinſchaftsſchule iſt alſo keine Schule ohne Religionsunterricht. Sie hat planmäßigen Religionsunterricht in den chriſtlichen Konfeſſionen; lediglich die Geſamt⸗ ausrichtung des Unterrichts iſt von der Sonder⸗ auffaſſung dieſer oder jener Konfeſſion frei Nun wird man einige Tatſachen nüchtern ausfprechen dürfen: Für die erdrückende Maſſe unſerer Ju⸗ gend iſt in zahlreichen Gegenden die Zugehörig⸗ keit zu einer Konfeſſion einfach ein Zufall der Geburt. Man iſt evangeliſch oder katholiſch, weil die Eltern— dabei durchaus nicht immer aus Ueberzeugung, ſondern oft nur wieder aus Konvention— zu dieſer Konfeſſion gehören In Gegenden aber, wo die Schule konfeſſionell aus⸗ gerichtet wird, werden ſolche Kinder erſt auf die konfeſſionellen Unterſchiede gedrillt und abge⸗ richtet, die für ſie ſonſt kaum irgendwelche Rolle ſpielen würden. Sie werden damit dazu er⸗ zogen, die deutſche Geſchichte nicht unter dem Geſichtspunkte der Nation, ſondern unter dem Geſichtspunkte einer Kirche zu ſehen, dem katholiſchen Kind wird der pro⸗ teſtantiſche Kamerad, dem proteſtantiſchen Kind der katholiſche Kamerad notwendigerweiſe fremd und verdächtig gemacht, wenn ſie beide durch die konfeſſionelle Schule auseinandergeſperrt werden. Die Gemeinſchaftsſchule vermag dieſe Gefahr ſchon zu überbrücken. Hier iſt es wirk⸗ lich möglich, den Gedanken der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung der deutſchen Nation in den Mittelpunkt zu ſtellen. Der Geiſt der konfeſſionellen Schule verſagt ſich dieſer Ent⸗ wicklung ſeiner Natur nach viel ſtärker. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ annhe Unter den höheren Schulen im Reich waren 1935 bei den Knabenanſtalten allein 12 unter der Obhut katholiſcher Orden; neben den 508 öffent⸗ lichen höheren Mädchenſchulen beſtanden 284 private höhere Mädchenſchulen, davon 188 von katholiſchen Orden geleitet. In Bayern hatten allein zwei Drittel der höheren Mädchenſchulen eine Leitung von Ordensſchweſtern. Wo mit höheren Schulen Schülerheime verbunden wa⸗ ren(im ganzen 419), waren 175 katholiſch und 55 evangeliſch. Die konſeſſionelle Schule iſt ein Ueberbleibſel einer innerlich überholten Periode. Wenn das Volt ſie in ſteigendem Maße ablehnt— das Badener Land iſt ja ſo glücklich, von ihr weiteſtgehend verſchont zu ſein—, ſo kämpft das lebendige Leben hier gegen den Zwang von von Paragraphen. Die Maſſe des deutſchen Volkes empfindet in ihrer wiedergewonnenen Einheit das Vorhandenſein der miteinander ha⸗ dernden Konfeſſionen und die Betonung dieſes Unterſchiedes als ſtörend, und da auf kirchlichem Gebiete ſich Möglichkeiten zur Behebung dieſes Unterſchiedes nicht zeigen, wünſcht das Volk jedenfalls in ſeiner großen Mehrheit, daß die konfeſſionelle Verſchiedenheit ſoweit wie möglich unbetont bleibt und in die privatefte Sphäre zurückgedrängt wird. Das Volk tut dies aus gutem Inſtinkt, denn es weiß, in was für Un⸗ glück es ſeit dem Dreißigjährigen Kriege durch konfeſſionelle Machtanſprüche hineingehetzt wor⸗ den iſt. Aber es iſt nicht nur das— man kann vor der Tatſache die Augen nicht verſchließen—, daß die Erziehung durch geiſtliche Or⸗ den, daß die geſchloſſenen geiſtlichen Unter⸗ vichtsanſtalten die ſchwerſten Bedenken gegen ſich haben. Die ſchauerlichen Franziskanerpro⸗ zeſſe ſind noch in aller Erinnerung. Und der furchtbare Fall von Manage in Belgien, wo ein Pater ein armes Waiſenkind aus furchtbar entarteter Gier mißbrauchte und mordete, und zwar als Abſchluß von einer ganzen Reihe ähn⸗ licher Verbrechen im gleichen„Kloſter der Hei⸗ ligen Familie“, hat mit erſchütternder Deutlich⸗ keit gezeigt, daß nicht etwa wir im neuen Deutſchland aus irgendwelchen Komplexen dieſe Dinge in den Vordergrund zerren, um„der Kirche etwas anzuhängen“,— ſondern daß die überhitzte, ſchwüle und vielfach geiſtig unſaubere Atmoſphäre ſolcher Ordenshäuſer geiſtlicher Brüderſchaften immer wieder Fälle von quäle⸗ riſchen Mißhandlungen und entarteten Untaten hervorgebracht hat und noch hervorbringt. Es verſchlägt' dabei wenig, daß auch beſonders ſtrenge proteſtantiſche Erziehungsanſtalten— und in proteſtantiſchen Ländern Deutſchlands waren ja früher vielfach Erziehungsanſtalten von Paſtoren und kirchlich ausgewähltem Per⸗ ſonal geleitet—, durchaus ähnliche Fälle her⸗ vorgebracht haben. Das ganze Syſtem dieſer Erziehung wird die muckeriſchen, quäleriſchen und auf Brechung der Perſönlichkeit abzielenden Züge nicht los. Und noch weiter! Die große Anzahl der aus geiſtlichen Erziehungsanſtalten aller Art be⸗ richteten ſittlichen Unzuträglichkeiten erfordert allein ſchon eine verſchärfte ſtaatliche Kontrolle mit dem Ziel der endgültigen Beſeitigung die⸗ ſer Art Erziehungshäuſer. Nicht zu vergeſſen, in beiden Kirchen ſitzt eine auffällig große Zahl von Geiſtlichen, die unſerem Staatsweſen tief⸗ feindlich geſonnen ſind, die in ihrem Herzen Reichsfeinde ſind und die geſchickt verſuchen, mit allen Mitteln das Gift der Judendienerei und der Feindſchaft gegen den Nationalſozia⸗ lismus, gegen alle völkiſchen Grundlagen zu ſäen. Gewiß gibt es daneben ſelbſtverſtändlich eine Anzahl von Geiſtlichen, die durchaus treu neuer bertrag Berlin Rom Grõßere Zusammenarbeit auch im Nachricnenw/esen Berlin, 26. April(HB⸗Funk). Der Präſident der Agenzia Stefani, Mani⸗ lo Morgagni, hat gelegentlich eines mehr⸗ tägigen Aufenthaltes in Berlin mit der Di⸗ rektion des DNB über die Neuregelung der vertraglichen Beziehungen zwiſchen den beiden Nachrichtenagenturen verhandelt. Dieſe Beſpre⸗ chungen haben zu einem den freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ent⸗ ſprechenden Ergebnis geführt, das in einem Vertrag niedergelegt worden iſt. Präſident Morgagni iſt während ſeines Auf⸗ enthaltes in Berlin vom Reichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath und dem Preſſechef der Reichsregierung, Staatsſekretär Funk, empfangen worden, denen er je ein Exemplar des im Verlag der von ibm geleiteten illuſtrier⸗ ten Zeitſchrift des„Popolo'Italia“ erſchiene⸗ nen Prachtwerkes„Italia Imperiale“ über⸗ fjeuchelei um Wiens„Sicherheit“ Reichsposie jerfiꝗt Hariser Ouerschũtzen ab Wien, 26. April. Die Ausſprache der Wiener Preſſe über Be⸗ nedig geht weiter. Das Wiener„Montags⸗ blatt“, die Montagfrühausgabe der„Reichs⸗ poſt“, beſchäftigt ſich mit dem internativnalen Echo, das die Unterredungen im Palaszo Cor⸗ ner gefunden haben. Es ſei grotesk, ſo meint das Blatt, daß man jetzt an Stellen, an denen man ſeit faſt zwei Jahrzehnten hindurch keinerlei oder nur ein fehr bedingtes Intereſſe an Oeſterreich gezeigt habe, plötzlich ſo beſorgt ſei um ſeine Sicher⸗ heit. Solchen Hirngeſpinſten gegenüber ſei vor allem ſeſtgeſtellt, daß die Sicherheit und Un⸗ abhängigteit Oeſterreichs auf zwei Pfei⸗ lern von Granit ruhe: den römiſchen Pro⸗ tokollen und den öſterreichiſch⸗deutſchen Verein⸗ barungen vom 11. Juli. An anderer Stelle beantwortet das Blatt die Bemerkungen des Pariſer Blattes„Intran⸗ ſigeant“, Oeſterreich ſei„an das Hakenkreuz genagelt“ worden, mit der Feſtſtellung, daß ſich in der Schriftleitung des„Intranſigeant“ nie⸗ mand aufgeregt habe, ſolange Oeſterreich in das Kreuz der Friedensverträge geſchlagen geweſen ſei. Auch die bedauernde Bemertung des„Temps“, daß von der Habsburger Re⸗ ſtauration in Venedig nicht geſprochen worden auf die Blockade von Bilbao erklärt habe, England ſeine Politit den jeweiligen Verh fim 25. niſſen anpaſſe. 5 mit d Vehedienſt der deuiſchen im fluslo Im Anſchl geben hat. Das für den Führer und Reichs⸗(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung niſterpräſiden kanzler beſtimmte Exemplar dieſes Werkes Berlin, 27. April Baſtid und übergab Präſident Morgagni dem Staatsſekre⸗„27. April. ausſtellung, tär und Chef der Präſidialkanzlei, Dr. Meiß⸗ Der Reichsminiſter des Innern, der Reichs ⸗ Perſönlichkeit kriegsminiſter, der Oberbefehlshaber der Wehr⸗ macht, ſowie der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen haben auf Grund des Wehrgeſetzes vom 21. Mai 1935 und des Reichsarbeitsdienſtge ⸗ ſetzes vom 26. Juni 1935 eine neue Vero nung über die Heranziehung der deutſch Staatsangehörigen im Auslan zum aktiven Wehrdienſt und zum Reichsarbe dienſt erlaſſen. Die neue Verordnung tritt 1. Mai 1937 in Kraft. Mit dem gleichen T ner, das für Reichsminiſter Dr. Goebbels be⸗ ſtimmte Exemplar dem Staatsſekretär Funk. Der Reichsaußenminiſter überreichte Präſi⸗ dent Morgagni im Auftrage des Führers den Stern des Ehrenzeichens vom Roten Kreuz. höring bei Muſſolini Am Dienstag Rückreiſe nach Deutſchland Rom, 26. April.(HB⸗Funk.) feſtgeſetzt. Handelsmi tern hierzu: Ausſtellung der Republik weiht und an net wird. * tritt die Verordnung über die Heranzieh 0 Miniſterpräſident. 5, n Montug der deutſchen Staatsangehörigen im Ausla Mmandſchu um 17 Uhr— e me ee zum aktiven Wehrdienſt und zum Rei wegen ei Muſſolini empfangen worden. Hermann Göring wird Rom vorausſichtlich am— arbeitsdienſt vom 21. Juli 1936 außer Kraft. 4 tag im Wagen verlaſſen und wahrſcheinlich über 11 3 4 Einem Ber Florenz und Mailand nach Deutſchland zurück⸗ Dulverprüſſtand fliegt in die luſt überſchritt ei kehren. Paris, 26. April. Kavallerieabt In einem ſtaatlichen Pulverprüfſtand in Se⸗ ſchan die M ran⸗Livry bei Verſailles ereignete ſich am Zerſtörung va Montag ein rieſige Exploſion. Das Gehüude Telefonleitun von zehn Meter Länge, ſechs Meter Breite und acht Meter Höhe wurde buchſtäblich in die L ft gehoben. 200 Kilo ſchwere Gußteile flogen meh⸗ rere hundert Meter weit durch die Luft. Wüh⸗ rend der Exploſion waren zehn Mann im La⸗ ger. Ein Unteroffizier wurde auf der Stel getötet. Sechs Soldaten mußten mit lebene gefährlichen Verletzungen ins Militärlazarett gebracht werden. 4 dſchuriſchen? die Grenze z Das Auswi der Sowjetre dieſen Grenzi drücken wege zung ihr Bef ſowjetruſſiſche eine„Löſung Bulldogg ſei, fordere förmlich den Vergleich mit einer Satire heraus. In ähnlicher Weiſe fertigt das chriſtlich⸗ſo⸗ ziale Organ auch die engliſchen Preſſeſtimmen ab. Die Meldung der„Times“, daß die Außen⸗ politik Italiens eine Aenderung erfahren habe, beantwortet das Blatt mit der Frage, ob denn etwa die Außenpolitik Englands ſtill ſtehe und ob nicht Herr Eden gerade jetzt im Hinblick Die Bäckermeiſter im franzöſiſchen De partement Seine⸗et⸗Marne haben jetzt mit Streik gedroht. Die Bevölkerung iſt dan über ſehr aufgebracht. Ein furchtl einem Wiene einer Hundez Pflege ſeiner Als dieſe nu gab, um die rere Bulldoge fleiſchten digem Leibe. Bruſt und Armen. Infolge der entſchloſſe 5 en Gegenwehr verſuchte der Verbrecher ſchl rau nicht n zu flüchten, wurde aber von der inzwiſchen der Einliefer gewachten Mannſchaft auf den Kaianlagen ſtellt und nach heftigem Kampf überwältigt wurde ſpäter der Polizei übergeben, die ihn Krankenhaus brachte. Zwei Helfershelfer, am Kai Schmiere geſtanden hatten, konnten kommen. Der Verhaftete iſt rumäniſcher Stag angehöriger. Politiſche Gründe haben mitgeſpielt, ſondern es handelt ſich um ei gemeinen Raubüberfall. Raubüberfall auf deutſchen fapitän Erbitterter Kompf an Bord der„Nordmark“ im Hafen von Forsel Paris, 26. April. Auf den Kapitän des gegenwärtig im Hafen von Marſeille ankernden deutſchen Dampfers „Nordmark“, Walther Teegen, wurde in der Nacht zum Montag ein gemeiner Raubüber⸗ fall verübt.** Der Kapitän hörte gegen 2 Uhr nachts, daß jemand ſeine Kabinentür zu öffnen verſuchte. Er ſtellte ſich ſofort dem Eindringling entgegen und es entſpann ſich nunmehr ein erbitterter Kampf. Der Verbrecher ging mit dem Meſſer auf den Kapitän los und verletzte ihn an Kehle, Nach dem italieniſce Rheintal nac kerung der e reitete den i herzlichen Em zu dem nationalſozialiſtiſchen Staate ſtehen. Nur hat man leider nicht den Eindruck, daß ihre Stimme in den eigenen Kreiſen durch⸗ dringt. Die Gefahr der Züchtung reichsfeind⸗ licher klerikaler Gruppen iſt mit jeder Erziehung durch Orden im allgemeinen ſehr groß; ſie iſt auch in der konfeſſionellen Schule durch den Geiſt dieſer Schule gegeben. Nur die Gemein⸗ ſchaftsſchule des Volkes ſtellt eine gewiſſe Ga⸗ rantie dar. So iſt es nur verſtändlich und berechtigt, Buch und Buchhändler im Dritten Reich Reichsminister Dr. Goebbels sprach in Leipzig Am Sonntag„Kantate“, an dem ſich die deutſchen Buchhändler nach vorangegangenen Arbeitstagungen alljährlich zu einer Großkund⸗ gebung in Leipzig zuſammenfinden, ſprach neben anderen auch Reichsminiſter Dr. Goe b⸗ bels vor mehr als 15 000 Vertretern deutſchen Geiſteslebens. Er führte dabei u. a. aus: Während das deutſche Buch in der Vergan⸗ genheit immer nur das Vorrecht der ſogenann⸗ ien Gebildeten und Beſitzenden geblieben war, —* haben»wir heute den großangelegten weitge⸗ ſteckten Verſuch unternommen, das Buch wieder in eine innere Beziehung zum Volk zu bringen. Der deutſche Buchhandel darf ſich keinem Zwei⸗ fel hingeben; Gelingt uns nicht, was wir unter⸗ nommen haben, ſo iſt die Exiſtenzberechtigung des Buchhandels für Gegenwart und Zukunſt in Frage geſtellt. Denn die enge Schicht von Beſitzenden wird auf die Dauer dem Buch die Exiſtenzberechtigung und Exiſtenzfähigkeit nicht verleihen können. Es kommtaber nichtallein darauf an, in Deutſch⸗ land möglichſt viele Leihbüchereien einzurichten, um das breite Volk am deutſchen Buch t men zu laſſen, es iſt f notwendig, daß der Menſch durch den Kauf ein perſönliches Verhältnis zu dem von ihm geleſenen Buch einnehme. Wenn das Buch in der Wort. derer des deutſchen Buches erwie und Buchherſteller und Mittler zwiſchen Buch und Volk. teilneh⸗ des Buches auch ampfzeit hinter dem geſprochenen Wort notgedrungen zurückſtehen mußte, ſo iſt es heute wiederein gleichberechtig⸗ ter Faktor neben dem geſprochenen Der Nationalſozialismus hat ſich ſeit 1933 als der warmherzigſte und För⸗ en. Verleger ſind die geiſtigen ie wirtſchaftlichen Erfolge der vergangenen vier Jahre, die der Buchhandel aufzuweiſen hat, haben bewieſen, daß der begangene Weg richtig geweſen ſei. Die mit der Machtübernahme durch den Füh⸗ rer einſetzende wirtſchaftliche Belebung des Buchhandels hat auch im Jahre 1936 angehal⸗ ten. An Hand der ſtatiſtiſchen Berechnungen läßt ſich beweiſen, daß die Geſamtproduktion des deutſchen Buchhandels gegenüber 1935 der Stückzahl nach um knapp 2 vh nommen hat. höheren Geſichtspunkten ausrichtete. Der Umſatz im Buchhandel hat eine erfreu⸗ liche Steigerung erfahren, er wird im Vergleich geſchätzt. Zum erſtenmal kann ſeit der Machtübernahme eine fühlbare, durchſchnittliche Auflagenerhöhung um etwa 25 vh feſtgeſtellt werden, die für das Jahr 1935 mit 5000, für das Jahr 1936 mit Der Kreis der Volksgenoſſen, der für den Kauf eines Buches in Betracht kommt, hat ſich damit merklich er⸗ Das iſt eines der ſchönſten Ergebniſſe zum Vorjahr auf 15 bis 25 vh 6200 Stück errechnet wurde. weitert. der bisherigen Arbeit und Entwicklung. Der Verkaufswert aller produzierten Bücher und Druckſchriften iſt im letzten Jahr ebenfalls Das iſt nicht etwa auf eine Verſchiebung der Preiſe, die nicht ge⸗ ſtiegen, ſondern im Gegenteil gefallen ſind, ſon⸗ dern auf die reine Produktionsſteigerung zurück⸗ uführen.— Ferner iſt die Zahl derjenigen ücher, die wiederholt aufgelegt werden muß⸗ um faſt 30 vß geſtiegen. ten, im Wachſen begriffen. geſtiegen iſt, während die reine Buchproduktion ausſchließ⸗ lich der in der Geſamtproduktion miterfaßten Broſchüren und Flugblätter um 4,4 vß zuge⸗ Eine gewiſſe Einſchränkung der Broſchürenproduktion iſt durchaus poſitiv zu bewerten, zumal an die Stelle des oft wahl⸗ und planloſen Produzierens der Vergangenheit gerade auf dieſem Gebiet ein Wille zur Aus⸗ leſe getreten iſt, der ſich ſtärker als bisher nach Die Reichs die in der Ze Düſſeldorf e durch das ſche 8. Mai durch raloberſt Gör Kreiſe einig ſind im Quertreiben gegen nationalſozialiſtiſchen Gedanken, der Eifer, zahlreichen üblen Fälle in den katholiſchen dens-Aalten von Waldbreitbach bis Ma zu be chonigen, zeigen, daß hier um eine wichtigſten Stellungen im Volksleben gekümp wird, und daß wir dieſen Kampf nicht eiſh ſchlafen laſſen dürfen. Für uns iſt das Zie Die Gemeinſchaftsſchule aller Deutſchen und di Erlöſung von der überholten Konfeſſionsf und geiſtlichen Ordenserziehung. wenn die Stimmen im Volke ſich mehren, die mit Sorge die Zuſtände in den von Orden ge⸗ leiteten Bildungs⸗ und Erziehungsanſtalten be⸗ trachten, die eine Ausſchaltung der Orden von der Kindererziehung als das wünſchenswerteſte anſehen und die zugleich darauf drängen, daß das mittelalterliche Inſtrument der konfeſſio⸗ nellen Schule abgeſchafft werde. Der Eifer, mit dem der Klerikalismus aller Sorten gegen die deutſche Gemeinſchaftsſchule kämpft und mit dem gewiſſe proteſtantiſche Das Arab wurde kürzlick Pfund belegt. Einwohnerſch alte Männer ———ιn Dr. Goebbels erklärte, daß es ein verhäng⸗ auch ſeinen materiellen Intereſſen. Es gibt nisvoller Irrtum ſei, wenn man glauben wollte, 5 keine beſſere Parole, als ſich im Dienſt Der El daß man von dem allgemeinen Lebensauf⸗ olk dem Dienſt am Buch zu widmen. ſchwung profitieren könne, ohne ſeine eigenen deutſche Volk wird ihm dafür dankbar ſein Die deutſch Kräfte anzuſpannen. Für dieſe Erfolge mußten auch für den Buchhandel in zäher und zielbe⸗ wußter Arbeit die dazu erforderlichen organiſa⸗ toriſchen und propagandiſtiſchen Vorausſetzun⸗ gen geſchaffen werden. „Organiſatoriſch iſt der Buchhandel“, ſo führte der Miniſter aus,„in dem hinter uns liegen⸗ den Kantate⸗Jahr einen beträchtlichen Schritt vorwärtsgekommen. Die nach der Auflöſung des Bundes reichsdeutſcher Buchhändler in An⸗ griff genommene Verſchmelzung mit der Kam⸗ mer iſt heute eine vollzogene Tatſache. Welche Bedeutung ihr zukommt, wird bald anff den⸗ jenigen klar werden, die dieſer organiſatori⸗ ſchen Entwicklung mit Zweifeln oder gar mit innerem Widerſpruch gefolgt ſind. Erſt die voll⸗ kommene Zuſammenfaſſung in einer berufs⸗ ſredieh Organiſation legt die letzten Kräfte rei, die für eine gemeinſame Aufgabe mobili⸗ ſiert werden können. In der fühlbarſten Weiſe aber wird die Vereinheitlichung der Kräfte bei der Propagandaarbeit ſpürbar werden, in deren Am Gebur Deutſche Sha Jahreshauptv men. Präſide grüßte namha des Theaters, deutſcher Un aauf die Shal Jahre erfuhr rungen in Sti ſterdam, aber abſchreckend ge Shakeſpeares let“ wurde z Neuyorker N. mit Jazzmuf Straußwalzer der„Tragödie behaupteten Mehrzahl Kor ten Platz. Das Brieger Piastenschloß ersteh in alter Schönheit Eines der eindrucksvollſten ſchleſiſchen denkmäler iſtdas Brieger Piaſtenſch Dieſer Renaiſſancebau befindet ſich in eimes ſeiner kulturellen und hiſtoriſchen Bedeutu unwürdigen Zuſtand. Seit längerer Zeit wer den nun Belege für den urſprünglichen Bau⸗ zuſtand des Schloſſes zuſammengetragen, m bei den Erneuerungsarbeiten nur das wiede erſtehen zu laſſen, was genau belegt und e wieſen iſt, und nicht ein Phantaſieſchloß in de Art der früheren Burgenreſtaurierungen aufſt bauen. Da nach Beendigung dieſer Vorarbei nunmehr ein genauer Arbeitsplan aufgeſtel werden konnte, dürfte mit der Verwirklichun dieſes Planes noch in dieſem Sommer begoß nen werden. Die Arbeiten werden in he mehrjährige Bauabſchnitte geteilt. Zur Fing Weſen es nun einmal liegt, daß ſie auf das zierung dieſes Profekis hat der Prövinzlaltnen mrerg reſ empfindlichſte auf jede Zerſzimieung znes 4 146 Die letzte Buchwoche konnze bereits durchge. geſtelt. Auch das Oberpräſidium wird aus de mus i führt werden ohne das Nebeneinander der n Kultu Reichsgrenzlandfürſorgefonds und dem Deutſ liſche Maßnähmmen erſchwertelorung der einzeinen zumsfonds bedentende, Zummen beſft bllkichen Eri 3 Nach ſeiner Wiederherſtellung dürfte das B und Völker a Anſchließend kam Dr. Goebbels auf die er⸗ folgreich durchgeführte Werbeaktion für das Fachbuch zu ſprechen. Dieſe haben manch einem ſchaffenden Volksgenoſſen vielleicht zum erſten⸗ mal den Weg in die Buchhandlung finden laſ⸗ ſen. Und es ſei nun eine der ſchönſten Auf⸗ gaben des Buchhändlers, dieſen Volksgenoſſen zu raten und zu helfen ſie einzuführen in den Bereich des ſchaffenden Geiſtes und ibnen die⸗ jenigen Werke in die Hände zu geben, die Brük⸗ ken zu den übrigen ſchlagen können. Denn: Wenn der deutſche 1„ ſeinen Treuhänderdienſt erfüllt, ſo erfüllt er nicht nur ſeine nationale Pflicht, ſondern dient werte beſſer ger Piaſtenſchloß als neues Bollwert deutſcheſ wiſſenſchaft iſt Kultur im Oſten zu einem kulturellen Mittel⸗ punkt nicht nur für Brieg, ſondern für die ſtellen. Der Er ganze Landſchaft und darüber hinaus ſar gauz iſt umſtritten. Schleſien werden. Auswirkung; gründet in de nationale Gei grundſätzlichen fremdung. 2 werden nur i umgedeutet. E icht, nach de illen da iſt ie Gemeinſch Verteilung der Muſſolinipreiſe Carlo Conti Roſſini, deſſen Studien übet Abeſſinien ſehr bekannt ſind, der Gelehri Giambattiſta Bonino, der bekannte Schriftſtelle Antonio Baldini ſowie der Architekt Chi wurden von der Königlichen Italieniſchen demie mit je einem Muſſolini⸗Preis in von 50000 Lire ausgezeichnet. 27. April rtlärt habe, ern, der Reichs⸗ haber der Wehr⸗ er des Auswär⸗ Zehrgeſetzes vom Sarbeitsdienſtg ie neue Verord ⸗ der deutſchen n Auslande m Reichsarbeits ⸗ rdnung tritt am m gleichen Tage ie Heranziehung en im Auslande in die Luſt 4 3 ris, 26. Apr zignete ſi 4 Fas Gebi 5 Neter Breite und iblich in die Luſt teile flogen meh⸗ die Luft. Wäh⸗ n Mann im auf der Stel ten mit lebens⸗ Militärlazarett franzöſiſchen de. aben jetzt mit lkerung iſt dar der entſchloff brecher ſchlie r inzwiſchen Kaianlagen ge f überwältigt Er jeben, die ihn helfershelfer, tten, konnten ründe haben lt ſich um e —— ſeiben gegen n, der Eifer katholiſchen hach bis Manag zier um eine lksleben gelü Kampf nicht eim⸗ ins iſt das Ziel Deutſchen und die Konfeſſionsſchul hlofs ersteht heit ſchleſiſchen Bal⸗ Biaſten ſchloß zet ſich in einen iſchen Bedeutun ngerer Zeit wer⸗ prünglichen Bal⸗ mengetragen, un nur das wiede u belegt und er itaſieſchloß in de trierungen aufft ieſer Vorarbeiſe tsplan aufgeſtel r Verwirklichun Sommer bego werden in teilt. Zur Finan er Provinzialkon⸗ tadt ausgeſetzte nes Etats berei im wird aus de und dem Deut umen beiſteue dürfte das Br Bollwert deutſcher ulturellen Mittel⸗ ſolinipreiſe Studien über id, der Gelehrie nnte Schriftſteller Architekt Chi Ftalieniſchen li⸗Preis in Einwohnerſchaft, auszuwandern. let“ wurde zur Poſſe herabgewürdigt. Neuyorker Negerbühne aber gab„Macbeth“ mit Jazzmuſik, Straußwalzer tanzen und ſicherte mit Girls her„Tragödie“ ihre Zugkraft. In Deutſchland nicht, nach dem der Menſch „Hakenkreuzbanner“ 27. April 1937 mn 25. Mai ſoll es los gehen mit der Pariſer Weltausſtellung Paris, 26. April. Im Anſchluß an die Beſprechungen, die Mi⸗ niſterpräſident Blum mit dem Handelsminiſter Baſtid und dem Generalkommiſſar der Welt⸗ ausſtellung, Labbeé, und weiteren führenden Perſönlichkeiten der Ausſtellung hatte, wurde der Zeitpunkt der Eröffnung der Pariſer Welt⸗ ausſtellung nunmehr auf den 25. Mai feſtgeſetzt. Handelsminiſter Baſtid erklärte Preſſevertre⸗ tern hierzu: Ausſtellung offiziell durch den Präſidenten Sie können ankündigen, daß die der Republik am Montag, den 24. Mai, einge⸗ weiht und am 25. Mai für das Publikum eröff⸗ net wird. mandſchunuo roteſiert in mospau wegen eines neuen Grenzzwiſchenfalls Tökio, 26. April. Einem Bericht der Kwantung⸗Armee zufolge überſchritt eine 20 Mann ſtarke ſowjetruſſiſche Kavallerieabteilung in der Nähe von Niutſchin⸗ ſchan die Mandſchugrenze und geriet bei der Zerſtörung von militäriſchen Zwecken dienenden Telefonleitungen in ein Gefecht mit einer man⸗ dſchuriſchen Wache. Sie konnte ſchließlich über die Grenze zurückgetrieben werden. Das Auswärtige Amt in Mandſchukuo hat bei der Sowjetregierung ſchärfſten Proteſt gegen dieſen Grenzübertritt eingelegt. Politiſche Kreiſe drücken wegen dieſer neuerlichen Grenzverlet⸗ zung ihr Befremden aus, zumal zur Zeit der ſowjetruſſiſche Botſchafter Jureneff ſich um eine„Löſung der Grenzfragen“ bemühe. Bulldoggen zerfleiſchen eine Frau Wien, 26. April. Ein furchtbares Unglück ereignete ſich in einem Wiener Hundezwinger. Der Beſitzer einer Hundezüchterei war verreiſt und hatte die Pflege ſeiner Tiere einer Bekannten übergeben. Als dieſe nun mittags ſich in den Zwinger be⸗ gab, um die Tiere zu füttern, ſtürzten ſich meh⸗ rere Bulldoggen und Boxer auf ſie und zer⸗ fleiſchten die Unglückliche bei leben⸗ digem Leibe. be. Mit großer Mühe gelang es raſch herbeigeeilten Helfern, die raſenden Tiere 5 vertreiben, doch konnten ſie das Leben der au nicht mehr retten. Sie ſtarb bald nach der Einlieferung in das Krankenhaus. In fiürze Nach dem Beſuch von Koblenz fuhren die italieniſchen Journaliſten durch das Rheintal nach dem Siebengebirge. Die Bevöl⸗ kerung der Städte und Dörfer am Rhein be⸗ reitete den italieniſchen Gäſten überall einen herzlichen Empfang. 1 Die Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“, die in der Zeit vom 8. Mai bis 8. Oktober in Düſſeldorf einen allumfaſſenden Querſchnitt durch das ſchaffende Deutſchland gibt, wird am 8. Mai durch den Miniſterpräſidenten Gene⸗ raloberſt Göring eröffnet werden. — Das Araberdorf Hittin bei Tiberias wurde kürzlich mit einer Kollektivſtrafe von 133 Pfund belegt. Daraufhin beſchloß die geſamte Nur wenige alte Männer und Frauen ſind zurückgeblieben. Der ewige Shakespeare Die deutſche Shakeſpeare⸗Geſellſchaft tagte Am Geburtstag„ihres“ Dichters trat die Deutſche Shakeſpeare⸗Geſellſchaft zu ihrer 73. Jahreshauptverſammlung in eimar zuſam⸗ men. Präſident Profeſſor Dr. Deetjen be⸗ 4 grüßte namhafte Vertreter der Wiſſenſchaft und des Theaters, vor allem aber viele Studenten deutſcher Univerſitäten. In einem Rückblick auf die e im letzten Jahre erfuhr man von lobenswerten Auffüh⸗ rungen in Stratford, Amerika, Paris und Am⸗ ſterdam, aber auch von Aufführungen, die als abſchrectend gelten müſſen. Die Bolſchewiſierung Shakeſpeares ſchreitet in Rußland fort, 24 ine ließ die Hexen nach einem behaupteten Shakeſpeare⸗Aufführungen, in der Mehrzahl Komödien, neben Schiller den zwei⸗ 4 ten Platz. Der Feſtvortrag von Profeſſor Dr. Paul 1 Meißner⸗Breslau vermittelte eine gründ⸗ liche Betrachtung über„Renaiſſance und Hu⸗ manismus im Rahmen der national⸗eng⸗ —1055 Kulturidee“. Ein neues Erleben der völkiſchen Exiſtenz ermöglicht, andere Nationen und Völker auf Grund ihrer raſſiſchen Eigen⸗ werte beſſer zu verſtehen. Für die Literatur⸗ 4 wiſſenſchaft iſt ein neuer Europabegriff feſtzu⸗ ſtellen. Der Europabegriff der Renaiſſance aber iſt umſtritten. Grundlegende Unterſchiede der Auswirkung zwiſchen Nord und Süd ſind be⸗ gründet in den volkhaften Gegebenheiten. Der nationale Geiſt Englands wendet ſich aber aus grundſätzlichem Lebensgefühl gegen eine Ueber⸗ fremdung. wpperden nur in das Nationale umgebogen oder Werte der ſüdlichen Renaiſſance umgedeutet. England liegt ein Erziehungsideal um ſeiner ſelbſt willen da iſt. Sein Wirklichkeitsſinn erſtrebt ie Gemeinſchaft; die Bindung an den Staat, Robben reiſen unter Polizeibedeckung Der Kampf um dos kosthare Fell/ Tierschuiz mit Kanonen in Amerika Nome(Alaska), im April. Die Robben⸗Saiſon auf den Aleuten beginnt. Die Schutzboote, mit Kanonen und Maſchinen⸗ gewehren ausgerüſtet, ſind ſchon unterwegs, um die von Süden eintreffenden Seehunde in Emp⸗ fang zu nehmen. Der intereſſanteſte, abenteuer⸗ lichſte und— ertragreichſte Tierſchu tz der Erde wird hier nach internationalen Verträgen durchgeführt. Zweimal im Jahr, im April und September, finden ſich in den Verſteigerungsräumen in St. Louis die Pelzaufkäufer aus Neuyork, Lon⸗ don, Leipzig und Paris ein, um Robbenfelle im Wert von ein paar Millionen Dollar in weni⸗ gen Minuten zu erſteigern. Sie ziehen die weichen und geſchmeidigen Felle durch die Fin⸗ ger, um ihre Qualität zu prüfen. Die Tragö⸗ dien, die ſich um dieſe Felle weit draußen im Pazifik abſpielten, intereſſieren ſie nicht. Dort ſind um genau die gleiche Zeit Schutz⸗ boote unterwegs, die die Aufgabe haben, die weiblichen Seehunde mit ihren Jungen in Empfang zu nehmen, um ſie von der ſüdkali⸗ forniſchen Küſte nach Wintersende wieder hinaufzubegleiten zu den Pribilow⸗Felſen m der Gruppe der Aleuten. Im Herbſt ziehen ſich die großene, kräftigen Männchen nach Süd⸗ alaska zurück, während die Schutzboote die Weibchen nach Süden führen. Dieſe Robben⸗ züge aufhalten oder bedrohen zu wollen, hieße mit den Kanonen der Schutzboote in ernſten Konflikt geraten. Eine Entdeckung, die Millionen verſpricht Seit W Jahren begleiten nun dieſe Patrouil⸗ lenboote eine Schar von 500 000 bis 900 000 Seehunden über 3000 Meilen nach Süden und Norden. Daß die USA den Tieren dieſen Schutz ſtellen, iſt auf eine alte Geſchichte zu⸗ rückzuführen, die 150 Jahre zurückliegt. In den Sommermonaten 1786 fuhr der ruſ⸗ ſiſche Abenteurer Pribilow mit einem brü⸗ chigen Segler um die gefährlichen Klippen der Aleuten, als er plötzlich aus einer Nebelbank das Schnarchen, Bellen, Heulen und Pfeifen von Robben hörte. Vorſichtig näherte er ſich und entdeckte einige vulkaniſche Felſen, die auf keiner Landkarte verzeichnet waren. Dieſe Fel⸗ ſen aber waren buchſtäblich mit Robben bedeckt. Er hatte eine Entdeckung gemacht, wertwoller als eine Goldmine. Er hatte den langgeſuch⸗ ten Platz gefunden, an dem ſich die gewaltigen Scharen der Seehunde des Pazifik alljährlich verſammeln. Darüber hinaus hatten die baumloſen In⸗ ſeln keinen Wert. Selbſt die Küſtenwächter, die man heute dort angeſiedelt hat, waren nicht imſtande, dem Boden mehr zu entlocken als eitwas Moos und einige lupinenartige Kräu⸗ ter. Was ſoll ſchon wachſen, wenn in neun von zehn Tagen undurchdringlicher Nebel über den Felſen lagert. Maſſenmord im Uebel Die Nebelbänke mögen es geweſen ſein, die die klugen Seehunde dieſe Inſel wählen lie⸗ ßen. Freilich wurden ihnen ſpäter die Nebel zum Verhängnis, denn ſie ſahen ihre Mörder nicht rechtzeitig herannahen. Sie konnten auch nicht fliehen, als ihre einſtige Harmloſigkeit und Spielfreude vergangen war und ſie ihren Schlächtern nicht mehr neugierig entgegen⸗ liefen. Nachdem Rußland die Felſeninſeln den Ver⸗ einigten Staaten im Jahre 1867 verkauft hatte, kamen engliſche, japaniſche und amerikaniſche Seehundsjäger ins Land und erſchlugen Hunderttauſende dieſer Tiere, um ihr koſtbares Fell zu gewinnen. Nachweisbar ſah man damals in einer einzigen Saiſon oft 50 bis 60 Schiffe vor den Pribilow⸗Inſeln. Oftmals kam es zwiſchen den Jägern zu hef⸗ tigen Kämpfen, bei denen Tote und Verletzte neben den Seehundskadavern auf dem Platz blieben. Im Jahre 1911 mußten die USA eine trau⸗ Wirtſchafterin flüchtet im Morgenrock Bõse lleberraschung eines Budapester Gastwiris/ Er ist õooο Hhengõ äãrmer A. S. Budapeſt, 26. April. Budapeſter Blätter berichten über die trüben Erfahrungen, die ein Gaſtwirtsehepaar mit ihrer Wirtſchafterin, die ſie jahrelang für ein Vorbild der Tugend gehalten hatten, machen mußten. Frau Keeſke, ſo hieß die Wirtſchaf⸗ terin, war bereits von dem Ehepaar Kutaſi be⸗ ſchäftigt worden, als das Ehepaar in Eſztergom das dortige Strandhotel betrieb. Frau Kecſke hatte ſich damals recht prüde gezeigt und An⸗ näherungsverſuche des Herrn Kutaſie energiſch zurückgewieſen. Das Vertrauen in die Wirtſchafterin wurde jetzt dennoch ſchmählich enttäuſcht, als nach der Ueberſiedlung nach Budapeſt Herr Kutaſi ſeiner Wirtſchafterin den Auftrag erteilte, die 6000 Pengö, die er von ſeinem Nachfolger in Eſzter⸗ gon erhalten hatte, in Papier zu wickeln und in ſein Zimmer in einen Schrank zu ſchließen. Herr Kutaſie hatte um ſo weniger Bedenken, dieſen Auftrag zu erteilen, als Frau Keeſke lediglich mit einem Morgenrock und einem Tuch um den die Erziehung für den Staat ſind das Höchſte und Wichtigſte und bis in die Gegenwart iſt die Ausrichtung auf ein nationales Gentlemen⸗ Ideal feſtzuſtellen. So bedeuteten die Einflüſſe der Renaiſſance lediglich eine Ergänzung der völkiſchen Subſtanz. Der Humanismus, die grundſätzliche Ausein⸗ anderſetzung mit dem klaſſiſchen Altertum, wird in England zum Ausdruck neuen poli⸗ tiſchen Willens, bei dem auf Römiſches weit ſtärker als auf Griechiſches zurückgegriffen iſt. Das Studium der antiken Geſchichte als Not⸗ wendigkeit zu betrachten und über das Hiſto⸗ riſche in die Bezirke des politiſchen Bedürf⸗ niſſes hineinzuſtellen, entſprach dem politiſchen Siein des Engländers. Er ſah in der humani⸗ ſtiſchen Bildung nicht Selbſtzweck, ſondern Auf⸗ gabe der Menſchenbildung. Der Humanismus engliſcher Prägung bedeutet Willen zur Macht und Streben nach verpflichtendem Wiſſen. Ziel iſt nicht der ſchöne Menſch wie in Italien, nicht der wahre Menſch wie in Deutſchland, ſondern für England der gute Menſch. Die Renaiſſance hat als eine Steigerung der Willenskräfte Aufnahme gefunden und im Hu⸗ manismus wurde der Weg geſehen, der zur inneren Harmonie des Lebens führt. England wußte dieſe kulturellen Einflüſſe immer ent⸗ ſcheidend in völkiſche Belange umzuwerten und ihre Ideale in den Beſitz der ganzen Nation zu ſtellen. In einem weiteren Vortrag ſprach der be⸗ kannte Raſſenforſcher Profeſſor Dr. Hans F. K. Günther⸗Berlin über„Shakeſpeares Mäd⸗ chen und Frauen in lebenskundlicher Betrach⸗ tung“. Er beleuchtete das Thema mit dem Blick eines Erbgeſundheitsforſchers und ſchickte ihm zielweiſende Ausführungen über Liebe und Ehe zur Aufartung eines Volkes voraus, wie ſie heute in der Geſetzgebung Deutſchlands Geltung haben. Zur Frage der Erbanlagen, Aufartung und Gattenwahl hat Shakeſpeare in ſeinen Sonetten eindeutig Stellung genommen. Sinn und Trachten des Dichters waren immer gelenkt auf adelstümliche Geſinnung, wobei un⸗ ter Adel die ererbte Artung eines Menſchen, nicht Erworbenes gemeint iſt. In der langen Kopf bekleidet war. Trotzdem mußte er kurz darauf feſtſtellen, daß die Wirtſchafterin, wie ſie ging und ſtand, ſich mit den 6000 Pengö aus dem Staub gemacht hatte. Bei der Reviſion des Gepäcks der flüchtig ge⸗ gangenen Wirtſchafterin gingen dem Ehepaar Kutaſi die Augen über und ſie entdeckten, daß die Frau ein Doppelleben geführt hatte: Sie fanden in ihren Koffern nicht weniger als 20 Kleider, dazu Seidenhemden, Schmuckſachen, Pelze und Mäntel vor, und zur Krönung des ganzen in einem kleinen Lederkoffer minde⸗ ſtens 500 feurige Liebesbriefe und eine Maſſe Lichtbilder, die Frau Kecſke in ele⸗ ganter Abendtoilette zeigen. Die Frau hatte viele Verehrer, was ihrem vertrauensſeligen Dienſtherrn gänzlich unbekannt geblieben war. Bei heftigen Nordweſtwinden hat es auch am Sonntag in den Allgäuer Bergen wieder ſtark geſchn eit. Am Montagfrüh ſetzte auch im Tal leichter Schneefall ein. Reihe der Werke iſt eine ſtetige Steigerung, Vertiefung und Vervollkommnung in der Liebe der Geſchlechter feſtzuſtellen. Shaleſpeare ſah in der Liebe die Verſchmelzung von Sinnlichkeit und Geiſt. Er hat die Leib⸗Seele⸗Einheit wie⸗ derhergeſtellt und der zuchtvoll freimütigen Le⸗ bensauffaſſung der Germanen Ausdruck ver⸗ liehen. In der Ehe ſah er eine die Menſchen heiligende Macht. Seine Anſchauung brachte er nicht als Lehre, ſondern in natürlichen, über⸗ zeugenden Lebensbildern. Profeſſor Dr. Günther betrachtete dann einzelne Frauen⸗ und Mädchengeſtalten Shake⸗ ſpeares, bei denen nordiſch⸗germaniſche Züge geſteigert in Erſcheinung treten. Für jedes Volk germaniſcher Prägung müſſen dieſe Geſtalten vorbildlich und anziehend wirken, und Shate⸗ ſpeare hat zweifellos an Volk und Jugend ge⸗ dacht, als er ſie ſchuf. Der geſchäftliche Teil der Tagung erbrachte als die Mitteilung von einer Steige⸗ rung der itgliederzahl(u. a. wurde Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop Mitglied). Das Jahr⸗ buch gibt auch künftig Profeſſor Dr. Wolfgang Keller⸗ Münſter heraus. Für den aus dem Vorſtand ausſcheidenden Generalintendant von Schirach wurde Profeſſor Keller als 2. Vize⸗ präſident gewählt. Im übrigen erfolgte Wie⸗ derwahl des Vorſtandes. Die Bibliothet konnte durch Ankäufe und Geſchenke vermehrt werden. Die Einladung der Stadt Bochum zur Aufführung der Römer⸗Dramen im Oktober nahm die Geſellſchaft mit Worten herzlichen Dankes an. Die Tagung beſchloß eine flotte Aufführung von der„Widerſpenſtigen Zähmung“ unter Otto Rolands lebendiger Spielführung. F. O. Eckardt. Neuartiger Wettbewerb zur Schaffung neuer Unterhaltungsmusik Bad Orb, das in dieſem Jahre ſein hundert⸗ jähriges Beſtehen feiern kann, veranſtaltet aus dieſem Anlaß vom 4. bis 11. Juli eine Feſt⸗ woche. Im Rahmen dieſer Feſtwoche wird ein muſikaliſcher Wettbewerb durchgeführt werden, rige Bilanz ziehen. Von den einſt zwei Mil⸗ lionen Seehunden waren kaum 250 000 Tiere zurückgeblieben. Man hatte Muttertiere mit Jungen geſchlachtet. Man erſchlug die alten und die jungen Männchen. Die USA ſahen die völlige Verödung der Seehundsfelſen kommen. Man ſchloß alſo mit den intereſſierten Län⸗ dern einen Vertrag ab, wonach Japan, Ruß⸗ land, England und die USA ſich verpflichteten, außer den beſonderen Jagdzeiten keine See⸗ hunde zu ſchießen oder zu erſchlagen. Der Robbenſultan und ſein harem Das Ergebnis dieſer Schutzmaßnahmen iſt, daß inzwiſchen die Zahl der Seehunde wieder bis auf etwa 1,5 Millionen angewachſen iſt und in einigen Fahren wohl die einſtige Anzahl er⸗ reicht haben dürfte. Dabei werden noch in jedem Jahr bis zu 60 000 Seehunde getötet. Aber man geht mit Syſtem vor und ſchont Mut⸗ tertiere, Bullen und Nachwuchs. Der Seehundbulle iſt polygam. Er hat oft einen Harem von 40 bis 100 Tieren, die er getreulich Tag und Nacht behütet, eine Aufgabe, die ihn den ganzen Speck koſtet, den er ſich im Laufe des Winters angefreſſen hat. Häufig kommt es zu bitteren Kämpfen zwiſchen den Bullen. Der Sieger ſchleudert ſeinen getöteten Gegner in den Machtbereich des nächſten„Sul⸗ tans“. Oft macht der tote Kadaver die Runde, als Warnung für alle, nicht in das Weibchen⸗ gehege des Nachbarn überzugreifen. Die Bullen ſind erſt vom dritten Lebensjahr an ſo kampffreudig. Bis dahin ſpielen ſie herum, tummeln ſich im Waſſer, nachdem die 7 HAruͤbe Nne HE selbsttätige Woschmittel STANMDARD erſt waſſerſcheuen Tiere mühſam durch die Mut⸗ ter das Schwimmen erlernt haben. Eines Ta⸗ ges ſind ſie dann Konkurrenten der alten Bul⸗ len geworden. Dieſe alten ziehen ſich pünktlich mit Erreichung des ſechſten Lebensjahres auf das Altenteil an der Alaska⸗Küſte zurück; ihr Fell wird dann ſo ſchlecht, daß es ſich nicht mehr lohnt, die einſamen, dicken Geſellen zu ſchlachten. Koſtbare Felle im Salzfaß Heute wird durch Ueberwachungsſchiffe all⸗ jährlich feſtgeſtellt, wieviel junge, noch nicht ganz dreijährige Bullen entbehrlich ſind. Steht die Zahl feſt, dann gehen die Jäger an Land. Man treibt ihnen von der einen Seite der In⸗ ſel die Seehunde zu. Mit einem Blick wird das Tier ausgewählt. Ein Keulenſchlag betäubt es. Ein Mann tötet es durch Herzſtich und Halsſchnitt, ein anderer zieht ihm in 50 Se⸗ kunden das Fell ab. Man verpackt die Felle in Salzlake und Fäſſer, ſchickt ſie nach St. Louis hinüber, um ſie dort noch mancherlei Verarbei⸗ tungsprozeſſen zu unterziehen. Hier hat der Polizeiſchutz längſt aufgehört, der Seehund iſt Ware geworden, das Robbenfell hat den Welt⸗ markt erreicht. der in ſeiner Art etwas Neues darſtellt. Das Amt des Preisrichters wird nämlich das Pu⸗ blikum übernehmen. Die Muſik, die auf dieſem Wettbewerb zur Darbietung gelangt, iſt ent⸗ weder ganz neu für dieſen Zweck geſchaffen oder doch nur ſo wenig aufgeführt worden, daß ſie als neue Muſik gelten kann. Die Durch⸗ führung des Wettbewerbs wurde dem von der Kurverwaltung neuverpflichteten Kapellmeiſter K. Flick⸗Steger übertragen, deſſen Oper „Leon und Edrita“ im Vorjahre in Krefeld zur Aufführung gelangte. Der Wettbewerb ſteht unter der Schirmherrſchaft von Profeſſor Dr. Paul Graener, des Vizepräſidenten der Reichsmuſikkammer und Leiters des Berufs⸗ ſtandes deutſcher Komponiſten, der auch ſein Erſcheinen zum Wettbewerb in Bad Orb zu⸗ geſagt hat. An die preisgekrönten Kompo⸗ niſten werden 1000 Mark verteilt und in Form von Aufträgen für Kompoſitionen gleichen Cha⸗ rakters zugeteilt werden. Tagung der Klopſtock⸗Geſellſchaft in Quedlinburg. Die Klopſtock⸗Geſellſchaft und die Nordiſche Geſellſchaft veranſtalten vom 14. bis 16. Mai im Schloß und im Klopſtock⸗ hauſe zu Quedlinburg eine gemeinſame Klop⸗ ſtocktagung. Am Eröffnungstage wird Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Heinz Kindermann(Mün⸗ ſter) über„Klopſtocks Kampf um das geſamt⸗ deutſche Lebensideal“ ſprechen. Am 15. Mai iſt eine Arbeitsſitzung vorgeſehen, auf der Dr. Domes(Danzig) das Thema„Klopſtock und der germaniſche Norden“ behandeln wird. Der Pfingſtſonntag bringt am Morgen eine Klop⸗ ſtock⸗Feier der Hitler⸗Jugend und im Anſchluß daran eine gemeinſame Pfingſtfeier am Grabe König Heinrichs I. in der Krypta des Domes zu Quedlinburg. Ehrung für Johannes Schlaf. Zum 75. Geburtstage von Johannes Schlaf will Querfurt, die Vaterſtand des Dichters, im Juni eine Heimatwoche zu Ehren des Jubilars ver⸗ anſtalten. Im Rahmen dieſer Woche wird am 21. Juni das Kreismuſeum eröffnet werden. Mannheim Blick übers Cand 27. April 1937 f flöſchied von einem alten Kümpfer Der Gauleiter am Grabe Seppl Römers * Durlach, 26. April. Wieder hat der Tod einen der Getreueſten aus unſerer Mitte ge⸗ riſſen. Seppl Römer, einer der älteſten natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kämpfer in Baden, der als ein⸗ facher Arbeiter in dem damals roten Durlach unter größten perſönlichen Opfern ſich einſetzte für die Bewegung, ſchied jäh von uns. Seine ſterblichen Reſte ruhen in kühler Erde, unweit des Grabes Fritz Gröbers, eines der Blut⸗ zeugen Badens. Eine große Trauergemeinde hatte ſich auf dem Durlacher Friedhof einge⸗ funden. Reichsſtatthalter Robert Wagner war an der Spitze ſeiner früheren Kampfgefährten erſchienen. SS⸗ und SA⸗Kameraden umſäum⸗ ten das Grab, vor dem eine Ehrenabteilung der Politiſchen Leiter der Stadt Durlach Auf⸗ ſtellung genommen hatte. Unter den Trauer⸗ klängen ddes Muſikzuges des Reichsarbeits⸗ dienſtes mit Obermuſikzugführer Vogel trug man Seppl Römer zu Grabe. Zwei SS⸗Män⸗ ner mit Brandfackeln hielten ihm die letzte Wache. Mit dem Sarge hatte ſich die alte Ha⸗ kenkrenzfahne in die kühle Erde geſenkt. Nach dem Ortsgruppenleiter Pg. Sauerhöfer ſprach der Gauleiter:„Wir werden dieſen treuen und tapferen Kameraden nie vergeſſen. Seine Per⸗ ſönlichkeit zeichnete ſich aus durch die Kamerad⸗ ſchaft und kämpferiſche Frohheit. Auf immer werden wir deshalb ſeiner gedenken.“ In ſei⸗ nem und im Namen der Gauleitung legte Ro⸗ bert Wagner als äußeres Zeichen dieſes Ge⸗ denkens einen Kranz nieder. Im Auftrage der Schutzſtaffel grüßte Oberführer Eckerdt den toten Kameraden. Geſchloſſen in die Studentenkampfhilfe Heidelberg, 26. April. Die Studenten⸗ führung der Univerſität Heidelberg teilt mit: „Der Altherrenverband der Heidelberger Landsmannſchaft„Teutonia“ in der De hat, wie der Studentenführer der Univerſität Hei⸗ delberg Pga. Kreuzer in einer Verſamm⸗ lung der Studentenkampfhilfe(in der Staats⸗ miniſter Schmitthenner ſprach) mitteilte, als erſter deutſcher Altherrenverband den Beitritt aller ſeiner Angehörigen als Einzelmitglieder in die NS⸗Studentenkampfhilfe, ſowie die Ueberlaſſung des Hauſes der Korporation an den PVSdD⸗Studentenbund beſchloſſen. Die Studentenführung der Univerſität Heidelberg hat auf das Haus der„Teutonia“ eine Kame⸗ radſchaft des NSꝰD⸗Studentenbundes gelegt, die den Namen„Kameradſchaft auf dem Bremeneck“ führt. Damit iſt in Heidelberg ein richtungsweiſender Schritt zur endgültigen Be⸗ friedung des Altherrentums der ehemaligen Koxporationen vollzogen, Ebenfalls hat der Altherrenverband des Korps„Rupertia“ Hei⸗ delberg im Miltenberger Ring das Korpshaus der„Rupertia“ dem NSDꝰD⸗Studentenbund zur Verfügung geſtellt.“ Die Bedeutung dieſer Beſchlüſſe liegt darin, daß zum erſtenmal im Deutſchen Reich eine Korporation geſchloſſen in die Studentenkampf⸗ hilfe übertritt. Bruchſaler Sommertagszug Bruchſal, 26. April. Der geſtrige Sommer⸗ tagszug, von günſtigem Wetter begleitet, er⸗ freute ſich beſonders reicher Ausſtattung in künſtleriſchen Gruppen und Wagen. Die Schu⸗ len hatten ſehr viel aufgeboten, um das alt⸗ hergebrachte Frühlingsfeſt der Jugend farben⸗ prächtig und ſinnvoll nach altem Brauchtum zu geſtalten. Fünfzig Abteilungen mit drei Mu⸗ fikkapellen und Spielmannszügen zogen an den Tauſenden der die Straßen beſetzenden Zu⸗ ſchauer in jubelnder Stimmung vorüber zum Ehrenhof des Schloſſes, wo die Brezeln verteilt und die Prämiierung der ſchönſten Gruppen vorgenommen wurde. Eine Sägemühle abgebrannt Zell i.., 26. April, In der Sägemühle des Alvis Schmidt im Angelbachtal brach am Donnerstag Feuer aus, das ſeinen Ausgang von der kleinen Scheune des Gebäudes nahm und raſch auf den übrigen Teil der Sägerei übergriff. Der vordere Teil der Sägemühle brannte vollſtändig nieder. Die Unterſuchung der Brandurſache iſt noch im Gange. fenichgauſtädichen lüdt zum Frünlinosſeſt Kurpfälziſches Winzerfeſt am 8. und 9. Mai im alten Wiesloch (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * IL., Wiesloch, 26. April. Für das hiſtoriſche Kraichgauſtädtchen Wiesloch iſt die„Saiſon“ be⸗ reits angegangen. Es iſt bemerkenswert, mit welchem Geſchick und welcher Umſicht in Wies⸗ loch Stadtverwaltung, Verkehrsamt und Ver⸗ kehrsverein zuſammenarbeiten, um die Bedeu⸗ tung des Städtchens zur entſprechenden Veran⸗ ſtaltung zu heben und dadurch den Fremden⸗ verkehr zu fördern. So erlebte Wiesloch zum erſten Male„Muſik⸗ tage“, für deren Durchführung Stadwerwaltung und Ortsverband der NS⸗Kulturgemeinde ver⸗ antwortlich zeichneten. Man hatte es begrüßt, wenn die Wieslocher mehr zu dieſer Sache ge⸗ ſtanden hätten, denn der Beſuch entſprach nicht ganz den Erwartungen, Dabei zeigten die in der „Sängergemeinſchaft Wiesloch“ zuſammenge⸗ ſchloſſenen fünf Geſangvereine ſowohl in den Einzelchören als auch im Geſamtchor ſehr gute Leiſtungen. Ergänzt wurden die geſanglichen Darbietungen durch das einheimiſche Schmittſche A deſſen Zuſammenſpiel künſtle⸗ riſche Note verrät. Stärker beſucht war dann das Orcheſterkonzert des Heidelberger Kammerorcheſters unter Leitung von Wolfgang Fortner. In Werken von Bach, Händel und Mozart wurden fein ausgewogene muſikaliſche Leiſtungen geboten. Wiesloch hat mit ſeinen „Muſiktagen“ einen beſonderen Weg eingeſchla⸗ gen, deſſen Richtigkeit unbedingt anzuerkennen iſt, denn die Förderung kultureller Belange ge⸗ hört mit zu den vornehmſten und ſchönſten Auf⸗ gaben nerer Städte. Bereits aber rüſtet Wiesloch zu einer zweiten „Attacke“. Der gute Einſchlag, den das kur⸗ pfälziſche Winzerfeſt im September zu erzielen vermochte, hat den Gedanken genährt, zu dieſer Veranſtaltung ein Gegenſtück zu fin⸗ den, das ſich würdig jener im Spätjahr anpaßt. Nun pflegt Wiesloch ja ſeit vielen, vielen Jah⸗ ren— auch als andere Gemeinden dieſen Brauch wieder aufgaben oder überhaupt noch nicht da⸗ ran dachten— die ſchöne Sitte des Sommer⸗ tagszuges. Dieſer Sommertagszug wird auch dieſes Jahr wieder und zwar nach beſonders eindringlicher Vorbereitung durchgeführt und das Kernſtück geben zu dem damit verbundenen Frühlingsfeſt. Denn die Sportanlage auf der Gerbersruhhöhe wird als großer Feſtplatz her⸗ gerichtet und die Gerbersruhanlage ſelbſt, der „Städtiſche Park“ von Wiesloch, einer Illumina⸗ tion oder feſtlichen Beleuchtung unterworfen. Und hinter 21 Frühlingsfeſt ſchaut bereits das große Realſchuljubiläum herein, das mit einem großen Heimattag verbunden iſt und zugleich ein Familienſeſt der Sippe Schweinfurth einſchließt. So werden auch die Tage vom 15.—17. Mai wieder für Wiesloch ſtattlichen Großbetrieb bringen und ſeine Stel⸗ lung als das ſchöne Fremdenſtädtchen an der ſüdlichen Bergſtraße weiter heben. Deutsche Flüsse führen Hochwasser Die starken Regenfälle der letzten Woche haben ein starkes Ansteigen des Rheines und seiner Nehenflüsse bewirkt. Vielfach sind sie aus den Uiern getreten und haben weite Landstrecken überschwemmt.— Unser Bild: Die Neckar- uferstraße in Hirschhorn Löhrich(M) broßfeuer in einem Schworzwalddorf Zwei Wirtſchaftsgebäude vernichtet/ Wieder Brandſtiftung? Lörrach, 26. April. Von einem Großfeuer wurde in den frühen Morgenſtunden des Sonn⸗ tags die Gemeinde Höllſtein heimgeſucht, Bei dem Brande wurden zwei Oekonomiegebäude, eine Wagnerwerkſtätte und der Dachſtuhl eines dreiſtöckigen Hauſes von den Flammen vernich⸗ tet. Der Brand nahm ſeinen Ausgang in der Werkſtatt des Wagnermeiſters Schöpflin und hatte im Augenblick das dazu gehörige Oekono⸗ miegebäude, ſowie die benachbarte große Scheune des Landwirts Volz erfaßt. Das Wohnhaus war von drei Familien bewohnt. Nachbarn konnten die Bewohner noch ſo recht⸗ zeitig auf die Gefahr aufmerkſam machen, daß die Leute ſich in Sicherheit bringen konnten. fln den denkmälern deutſcher beſchichte Geſchichtlich⸗burgenkundliche Lehrwand erung des Pfälzerwald⸗Vereins Bad Dürkheim, 26. April. Der Haupt⸗ wanderausſchuß des Pfälzerwald⸗Vereins führte am Sonntag unter zahlreicher Beteiligung der Vereinsmitglieder der verſchiedenen Ortsgrup⸗ pen eine geſchichtlich⸗burgenkundliche Lehrwan⸗ derung in der engeren Umgebung Bad Dürk⸗ heims durch. Die Teilnehmer begaben ſich zunächſt zum Krimhildenſtuhl, wo Muſeumsdirettor Dr. Sprater⸗Speyer einmal allgemein hervor⸗ hob, daß keine andere Stadt der Pfalz ſo reich an Denkmälern der Geſchichte und Vorgeſchichte iſt wie gerade Bad Dürtheim. Zum Beweiſe führte er u. a. den außerordentlich werwollen auf außeritalieniſchem Boden zwiſchen Wachen⸗ heim und Bad Dürkheim gefundenen Bronze⸗ Dreiſuß an. Dann erläuterte er die Namen der Felsgebilde und ertlärte die nahezu 40 Fels⸗ zeichnungen dieſes bedeutendſten Dentmals, das uns Einblick gewährt in die Religion un⸗ ſerer Vorfahren, die teilweiſe auch eine kosmo⸗ logiſche geweſen ſei, weil ſie Himmel, Erde und Unterwelt unterſcheide.— Der vorgeſchicht⸗ lichen Ringwallanlage wurde auzer am Krim⸗ hildenſtuhl noch an anderer Stelle ein Beſuch abgeſtattet. Dann führte der Weg über den Weiler Hauſen und den Schlangenweiher zur Limburg, wo Mittagsraſt gehalten wurde. Am Nachmittag behandelte Dr. Sprater die Worgeſchichte der Lim burs bis zur Grün⸗ dung des Kloſters, worauf Konſervator Dr. Hauſen von der Landesgewerbeanſtalt Kai⸗ ſerslautern die Bedeutung der Anlage von der kunſtgeſchichtlichen Seite beleuchtete und auf die beſonders gut erhaltenen Teile dieſes Bau⸗ denkmals aus dem 11. Jahrhundert aufmerk⸗ ſam machte. Eine Reihe geſchichtlicher Zahlen gab beredten Aufſchluß über Entſtehung und Zuſammenhänge der Architektur mit den Vor⸗ biwern im Elfaß, u. a. des Straßburger Mün⸗ ſters im Urzuſtand der Erbauung. Mit dem Chriſtentum kam aus dem Sübden auch die baſi⸗ likale Form des Kirchenbaues. Auch der frühchriſtliche Stil der Limburg hat dieſe für die damalige Zeit übliche Form. Beſonders die Krypta wurde einer eingehen⸗ den Betrachtung unterzogen, Ueber die Aus⸗ grabung der Gebeine der Königin Gunhild im Langbau erſtattete Dr. Sprater Bericht, der auch die ausgegrabenen Ueberreſte der alten Salierburg an Ort und Stelle weſtlich der Ruine aufzeigte und erklärte. Weiter führte die Wanderung zum Ebersberg mit den Gräber⸗ funden, die von Dr. Sprater erläutert wurden, der auch die archäologiſchen Daten zu dem Sippengrab in der Nähe der Bart⸗Siedlung aus der Zeit um 300 v. Chr. gab. Die ſehr intereſſante und recht beifällig auf⸗ genommene Lehrwanderung endete 7 Bad Dürkheim. Im Leininger Hof fand bis zur Ab⸗ fahrt der einzelnen Züge noch geſelliges Bei⸗ ſammenſein mit zwangloſer Ausſprache ſtatt. Nur eine kranke Frau mußte durch die Feuer⸗ wehr gerettet werden. Den vereinten Bemü⸗ hungen der Feuerwehren von Höllſtein und Steinen gelang es, zu verhindern, daß der Brand 4 zwei weitere benachbarte Scheunen übergriff. Die im dritten Stock des beſchädig⸗ ten Wohnhauſes wohnende Familie Fuchs hat ihr geſamtes Inventar verloren. Auch die un⸗ teren Räumlichkeiten des Hauſes haben durch Waſſerſchaden ſehr gelitten. Der Geſamtſchaden beläuft ſich auf eiwa 30 000 bis 40 000 RM. Er iſt deshalb ſo hoch, weil in der Wagnerwerk⸗ ſtätte auch dort lagerndes Holz und mehrere Maſchinen verbrannten. Die Brandurſache iſt noch nicht endgültig ge⸗ klärt, doch vermutet man Brandſtiftung. Bis zur völligen Klärüng der Angelegenheit wurde eine Perſon in Haft genommen. Profeſſor Fritz Haller * Pforzheim, 26. April. Der Direktor der badiſchen Kunſtgewerbeſchule, die ihren Sitz in Pforzheim hat, Fritz Haller, ſtarb im Alter von 54 Jahren in der Klinik zu Tübin⸗ gen, wohin man ihn nach mehrwöchigem Lei⸗ den gebracht hatte, an einer Mittelohrentzün⸗ dung, die ſich auf das Gehirn ausgedehnt hatte. Der Verſtorbene war Pforzheimer. Aufge⸗ wachſen in der Pforzheimer Schmuckwaren⸗ induſtrie lernte er in der Kunſtgewerbeſchule, deren Direktor er ſpäter werden ſollte, dann auf der Kunſtakademie in München bei Bild⸗ hauer Profeſſor Rühmann, an der Akademie Karlsruhe bei Prof, Schmied⸗Reutte und an der Akademie in Paris. Er nahm am Welt⸗ krieg teil und trieb danach jahrelang eine eigene, auf höchſter künſtleriſcher Stufe ſtehende Ringfabrik. Nach dem Umbruch 1933 war Hal⸗ ler unter denjenigen Perſönlichkeiten, welche die Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie auf eine neue organiſatoriſche Grundlage ſtellten. Seit 1. Oktober 1934 leitet er als Direktor die Badiſche Kunſtgewerbeſchule in ie durch deren Neugeſtaltung er den künſtleriſchen Nachwuchs für die Schmuckwareninduſtrie und das Kunſtgewerbe geſichert hat. Er war Mit⸗ glied des Prüfungsamtes der Induſtrie und Handelskammer, Mitarbeiter am Kunſtgewerbe⸗ verein, Mitglied des Aufſichtsrats der Stän⸗ digen Muſterausſtellung. Der Kunſt⸗ und Kunſtgewerbeverein wird demnächſt in einer Fritz⸗Haller⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung das Le⸗ —— des Künſtlers vor die Oeffentlichkeit ſtellen. Schweine- und Schafzänlung am 3 Junt rd. Berlin, 26. April. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft hat in einem Runderlaß die übliche Zwiſchenzählung der Schweine und Schafe für den 3,. Juni 1937 angeordnet. Damit ſind wieder, wie dies bisher ſchon ber Fall war, noch einige weitere Ermittlungen zu verbinden, und zwar: 1. der nichtbeſchaupflich⸗ tigen Hausſchlachtungen von Bullen, Ochſen, Kühen, Jungrindern und Kälbern, Schweinen, Schafen und Ziegen in jedem der drei Monate März, April und Mai 1937; 2. der in jedem der drei vorhergehenden Monate geborenen Kälber. Die Zählung wird von den Statiſti⸗ ſchen Landesämtern durchgeführt. Die Groß⸗ ſtädte über 100 000 Einwohner können von der Zählung befreit werden. In dieſem Fall ſind aber die Schweine⸗ und Schafbeſtände auf den Nutz⸗ und Schlachtviehmärkten feſtzuſtellen und im übrigen die entſprechenden Ergebniſſe der letzten Dezemberzählung zu übernehmen. Die Erhebung dient ſtatiſtiſchen und volkswirtſchaft⸗ lichen Zwecken. Die Einzelangaben der Tier⸗ halter unterliegen dem Amtsgeheimnis. neues aus Tampertheim Richtfeſt bei der Spargelverſandhalle *Lampertheim, 26. April. Der Bau der Spargelverſandhalle iſt ſo weit gediehen, daß am Samstag ein Richtfeſt gefeiert werden konnte. Hierzu waren neben den zahlreichen Handwerkern und Arbeitern auch Gemeindever⸗ waltung und Vertreter anderer Behörden an⸗ weſend. Ein ſchlichtes Richtmahl wurde in echtem Kamergdſchaftsgeiſt eingenommen, wäh⸗ rend Rektor S ßen der Gemeinde Lampertheim durch hoben. »Lampertheim, 26. April. Am Samsta fand im F Saale„Zum Schwanen die Generalverſammlung des Ver⸗ kehrsvereins E. V. ſtatt. insbeſondere das Spargelfeſt 1936 erwähnte, das trotz glänzender Vorbereitungen durch an⸗ haltendes Regenwetter ſtark benachteiligt wurde, Immerhin hat das Feſt dem Verkehrsverein keinen finanziellen Fehlſchlag gebracht. Weiter I berichtete Dr. Köhler über die während deß ————— Beſtehens des Verkehrsvereins er⸗ reichten ſeiner Vorausſchau erwähnte er den geplanten Bau einer Autobahn⸗Verbindungsſtraße Sact⸗ brücken—Frankfurt, die über Kaiſerslautenn, Worms, Lampertheim gehen und bei Viernheiſ in die Autobahn münden ſoll. Hierbei ſinh Radfahrwege vorgeſehen, die neben der Autt Kaſſenwart 9 ſtraße angelegt werden ſollen. Klotz gab den Kaſſenbericht. Danach beliefen ſih die Ausgaben im letzten Fahre auf 3283.55 RM. Nr einer Einnahme von 3572.05 RM. ſo daß trotz mißglückten Spargelfeſtes ein llebet⸗ ſchuß von 288.50 RM. verblieb. Der Verein he⸗ ſitzt eine große Feſthalle. Durch den Weggang des ſeitherigen Vorſitzenden, Bürgermeiſter R. Köhler, der jetzt in Heppenheim als Bürger⸗ meiſter fungiert, tritt Bürgermeiſter Grünewald an ſeine Stelle als Vorſitzender. fleine Diernheimer nachrichten * Wieder ein vollbeſetztes Koß⸗Haus. Am per⸗ gangenen Sonntag ſpielte in einem Kdßỹ⸗Thea⸗ ferabend die Volksbühne des Landestheaterz Darmſtadt das bekannte militäriſche Volksſtück „Der Etappenhaſe“. Bis auf den letzten Plaß waren der große und der kleine Saal des Gaf⸗ hauſes„Freiſchütz“ von den Schaffenden Viern⸗ beims gefüllt, die während drei Stunden nicht aus dem Lachen kamen, Dieſe Aufführung war ein großer Erfolg für die Spieler und vor allem auch für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, deren Veranſtaltungen ſich immer mehr größerer Beliebtheit erfreuen und ſo be⸗ ſucht werden, daß ſelbſt die größten Säle nicht mehr ausreichen. * Luftſchutz⸗Hauswarteverpflichtung. Am Samstagabend fand im Saale des„Karpfen“ die feierliche Verpflichtung der im letzten Kurz des RLB ausgebildeten Hauswarte ſtatt. In den zu dieſer Feier gehaltenen Anſprachen kam Hreiswerte Pfalz-Naturweine! ZSer Wachenheimer Schlonber 0 93 Wachstum Winzervereinigung ALtr. o. Gl. àser forster HMannenböni Riesiine.40 Orig.-Abfüllung G. Kramer, Deidesheim VlLtr. o. Gl. ZSer beldeshelmer Kirehbherg Riesling 1 50 Orig.⸗Abfüllung G. Kramer, Deidesneim MLtr. o. Gl.— STEMMER, 0 2, 10 auf 22624 mnmem memm die große Bedeutung dieſer Ausbildung für den Dienſt am ganzen deutſchen Volk beſonders zum Ausdruck, Nach der Verpflichtung blieb man in kameradſchaftlichem Kreiſe noch einige Stunden beiſammen. * Gute Einzeichnung für das SA⸗Dankopfer, Auf dem freien Platz vor dem Viernheimer Rat⸗ haus hat der hieſige SA⸗Sturm ein Holzhauz errichtet. Das Innere iſt ebenfalls mit Haken⸗ kreuzfahnen und dem Bild des Führers ge⸗ ſchmückt. Seit dem 10. April kann hier täglich von—19 Uhr die Einzeichnung erfolgen. Viele Betriebe ſind ſchon zur Eintragung erſchienen, wie auch Partei, Formationen, Gliederungen, Vereine und Behörden ſich zum gemeinſamen Opfer hier eingefunden haben. Bereits üher 1000 Volksgenoſſen haben in dieſen Tagen ihre Treue und Verbundenheit zur SA und ihrem oberſten Führer bekundet. In den letzten acht Tagen wird nochmals an die Einwohnerſchaft appelliert, ſich in die Ehrenliſten einzutragen, chreiber ſowie Bürgermeiſter Grünewald in ihren Anſprachen den gro⸗ en Spargelbau und deſſen Ernennung zur Vertriebsſtelle in eigener Regie hervon Bürgermeiſter Dr. Köhler gab den Jahresbericht, wobei er erbeſſerungen mannigfacher Art. Fu Mannheir Alle Gar manche über den herr Rennplatzes ſch tig, daß dieſes Allgemeinheit Wartung des? um die Rennb der Vorausſetz Durchführung kurz vor der Rennbahn für heit gegeben,! Augenſchein zu Bei der Bet Raſens der Re von der Mächt als aus der w von der Tribi die Ausdehnun iſt. Es ſind ſcht unternehmenen Fuß begeht. 20 Naturhint Aus der we plätze nehmen zwanzig Natur! Erſt beim Näh ganz ſta bie hier aufgel Tempo von 55 den müſſen, ol Pferdes vermi pullen oder V. würde die oft ie über etrachten der recht zum Ben in den bis zu 4 zu leiſten habe Rennhindern nur falſch beur net. Die bei ei lung gelangend bahn aufgeſtell keinen Anſpruc zu werden. Di⸗ mann als ſole Breite des Hi turhinderniſſe, werden müſſen breiter Bach, ſergraben bezei ſprung von m Ein ſogenannt ——fſ—— 7. April 1997 —— ng am 3. Juni der Reichs⸗ und rung und Land⸗ erlaß die übliche und Schafe für bisher ſchon der Ermittlungen zu richtbeſchaupflich⸗ Bullen, Ochſen, hern, Schweinen, der drei Monate 2. der in jedem nate geborenen on den Statiſti⸗ hrt. Die Groß⸗ können von der hieſem Fall ſind heſtände auf den feſtzuſtellen und Ergebniſſe der hernehmen. Die volkswirtſchaft⸗ zaben der Tier⸗ heimnis. ertheim verſandhalle il. Der Bau der t gediehen, daß gefeiert werden den zahlreichen ch Gemeindever⸗ r Behörden an⸗ nahl wurde in ſenommen, wäh⸗ e Bürgermeiſter rachen den gro⸗ he Lampertheim ſſen Ernennung Regie hervor⸗ l. Am Samsta zum Schwanen ng des Ver⸗ Bürgermeiſter 'ericht, wobei er 1936 erwähnte, ungen durch an⸗ achteiligt wurde, Verkehrsverein ebracht. Weiter während dez kehrsvereins et⸗ facher Art. Jn r den geplanten ngsſtraße Sagr⸗ Kaiſerslauten, d bei Viernhein Hierbei ſimz eben der Auth⸗ Kaſſenwart 9 nach beliefen ſich uf 3283.55 RM. 3572.05 RM., f0 ſtes ein Ueben Der Verein be⸗ h den Weggang irgermeiſter R n als Bürger⸗ iſter Grünewalh chrichten y⸗Haus. Am ver⸗ nem Kdỹ⸗Thea⸗ Landestheaters riſche Volksſtück en letzten Plaß Saal des Gaſ⸗ affenden Viern⸗ Stunden nicht lufführung war r und vor allem ft„Kraft durch en ſich immet nuen und ſo be⸗ ßten Säle nicht flichtung. Am des„Karpfen“ im letzten Kurz zarte ſtatt. In Anſprachen kam ie lrweine! —45 o. Gl..95 4 o. 0..40 ALtr. o. Gl. A10 1. auf 22624 hildung für den beſonders zum g blieb man in einige Stunden S A⸗Dankopfer. ernheimer Rat⸗ mein Holzhauz lls mit Haken⸗ s Führers 16 nn hier täglich erfolgen. Viele ung erſchienen, Gliederungen, tgemeinſamen Bereits über ſen Tagen ihre A und ihrem den letzten acht inwohnerſchaſt n einzutragen, Mannheim Groß-Mannheim 27. April 1937 Alles iſt bereit auf Mannheims Rennplatz Ein Beſuch auf dem grünen Raſen/ Hinderniſſe, die große Anforderungen ſtellen Gar manche Naturfreunde, die ihre Blicke über den herrlichen Raſen des Mannheimer Rennplatzes ſchweifen laſſen, bedauern aufrich⸗ lig, daß dieſes ſchöne Fleckchen Land nicht der Allgemeinheit zugänglich iſt. Die ſorgſame Wartung des Rennplatzes iſt aber erforderlich, um die Rennbahn in dem Zuſtand zu halten, der Vorausſetzung für eine ordnungsgemäße Durchführung der Rennen iſt. Uns wurde jetzt kurz vor der endgültigen Fertigſtellung der Rennbahn für die Mairennen 1937 die Gelegen⸗ heit gegeben, die Rennbahn etwas näher in Augenſchein zu nehmen. Bei der Betrachtung des Geläufs und des Raſens der Rennwieſe bekommt man ein Bild von der Mächtigkeit des Platzes— viel beſſer als aus der weiten Entfernung, obgleich auch von der Tribüne oder vom Neckardamm aus die Ausdehnung des Rennplatzes zu erkennen iſt. Es ſind ſchon kleine Wanderungen, die man unternehmen muß, wenn man die Geläufe zu Fuß begeht. 20 Naturhinderniſſe Aus der weiten Entfernung der Zuſchauer⸗ plätze nehmen ſich die im Geläuf verteilten zwanzig Naturhinderniſſe recht unſcheinbar aus. Erſt beim Nähertreten kann man erkennen, daß eganz ſtattliche Hinderniſſe ſind, bie hier aufgebaut worden ſind und in einem Tempo von 55 Stundenkilometer durchraſt wer⸗ den müſſen, ohne daß die Geſchwindigkeit des Pferdes vermindert werden darf. Jedes Auf⸗ pullen oder Verlieren der ſchnurgeraden Pace würde die oft um Naſenlängen gehende Ent⸗ ſcheidung über den Sieg in Frage ſtellen. Beim Betrachten der Hinderniſſe kommt es einem ſo recht zum Bewußtſein, was Pferd und Reiter in den bis zu 4350 Meter gehenden Jagdrennen zu leiſten haben. Rennhinderniſſe werden vom Publikum nicht nur falſch beurteilt, ſondern auch falſch bezeich⸗ net. Die bei einem Hürdenrennen zur Aufſtel⸗ lung gelangenden transportablen, an der Flach⸗ bahn aufgeſtellten niederen Holzgeſtelle haben keinen Anſpruch darauf, als Hürden bezeichnet zu werden. Die richtigen Hürden, die der Fach⸗ mann als ſolche bezeichnet, ſind die in die Breite des Hindernisgeläufs eingefügten Na⸗ turhinderniſſe, wie ſie im Ernſtfall genommen werden müſſen. Da iſt z. B. ein vier Meter breiter Bach, der auf der Rennbahn als Waſ⸗ ſergraben bezeichnet wird, der aber einen Weit⸗ ſprung von mindeſtens fünf Meter erfordert. Ein ſogenannter Koppelrick hat feſtes Holz bis zu 90 Zentimeter Höhe, dahinter jedoch eine Zaunhöhe von 1,70 Meter Höhe und 2 Meter Tiefe. Bei einem Erdwall von 2 Meter Fuß⸗ breite, einem Meter feſter Höhe und 70 Zenti⸗ meter daraufſtehender Bepflanzung iſt ein Hoch⸗ ſprung von mindeſtens 1,70 Meter erforderlich, zugleich ein Weitſprung von 4 Meter. Bei dem Doppelſprung ſind innerhalb von 35 Mtr. zweimal derartig große Höhen und tiefe Brei⸗ ten zu nehmen. Intereſſant iſt die Steinmauer, die den Pferden etwas ungewohnt vorkommt, die aber im Ernſtfall im Gelände als Mauer⸗ reſte oder dergleichen vorhanden ſein kann, die dann von Pferd und Reiter nicht geſcheut wer⸗ den dürfen. Die ſchweren Naturhinderniſſe auf der Mannheimer Rennbahn entſprechen allen Erforderniſſen. Man kann es daher verſtehen, daß der Mannheimer Rennverein während ſei⸗ nes 70jährigen Beſtehens den Hindernisſport auf ſeiner idealen Rennbahn vornehmlich pflegte. Die Aufgaben des Flachſports Der Flachſport hat eine ganz andere Auf⸗ gabe zu erfüllen wie der Hindernisſport, denn hier wird das Pferd lediglich in ſeiner Schnel⸗ ligkeit geprüft. Dazu braucht man einen garten⸗ techniſch gepflegten Raſen ohne Unebenheiten. Oedſtellen und Maulwurfhaufen müſſen dauernd beſeitigt werden, was nicht immer ganz einfach iſt. Die Mähmaſchine iſt beſonders kurz vor den Rennen ſtändig in Tätigkeit, die Mo⸗ torwalze darf ebenſo wenig bei den Arbeits⸗ geräten des Rennplatzes fehlen wie die Egge, um ein einwandfreies Prüfungsgeläuf vorzu⸗ bereiten. Daß unter dieſen Umſtänden der Ra⸗ ſen nicht der Allgemeinheit überlaſſen werden kann, verſteht ſich von ſelbſt. Auf der Flachbahn werden diejenigen Pferde auf ihre Leiſtungsfähigkeit geprüft, mit denen im' ſpäteren Werdegang ihrer Laufbahn die Vollblutzucht weiter erhalten und gefördert werden ſoll. Was ſich bei der langjährigen Prü⸗ fung auf der Flachbahn nicht wirklich für die Weiterzucht eignet, wird in den Hindernisſport hineingebracht. Die Hengſte oder Stuten, die im Hindernisſport ſich nicht für große Rennen über breite und hohe Naturhinderniſſe eignen, werden eventuell für Hürdenrenen verwendet, denn die Vererbung iſt auch beim Pferd ſo we⸗ nig gleichmäßig wie beim Menſchen. Hier müſ⸗ ſen individuelle Erziehung und verſtändnis⸗ volles Training bei der großen Aufgabe zu⸗ Die Feier des 1. Mai im Schloßhof Die Anmarſchſtraßen der vier Marſchſäulen Nachſtehend geben wir die Anmarſchſtraßen der vier Marſchſäulen, die zur Teilnahme an 3 in den Schloßhof marſchieren, be⸗ annt: 1. Säule: Deutſches Eck, Plankenhof.— An⸗ treteplatz: Zwiſchen K 6 und S8 6; Spitze Fried⸗ richsring; Abmarſchzeit: 11. Uhr; Marſchweg: Ring bis Waſſerturm, Planken bis Parade⸗ platz, Breite Straße, Schloßhof. 2. Säule: Friedrichspark.— Antreteplatz: Zeughausplatz; Abmarſchzeit: 11 Uhr; Marſch⸗ weg: Kunſtſtraße bis Breite Straße, Schloß⸗ of. 3. Säule: Jungbuſch, Neckarſpitze, Rheintor. Antreteplatz: K⸗o⸗Schulplatz; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr; Marſchweg: Breite Straße, Schloß⸗ hof. 4. Säule: Strohmarkt.— Antreteplatz: Bis⸗ marckſtraße, Spitze Kaiſerring; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr; Marſchweg: Bismarckſtraße bis Bahnhof, Schloßgartenſtraße, durch Schnecken⸗ hof in den Schloßhof. Die Kreispropagandaleitung. Alle Deutschen feiern den 1. Mat ſammenarbeiten, die vom Staat der Zucht und dem Rennſport geſtellt werden. Rennen haben eine Staatsaufgabe zu erfüllen Aus dieſen Geſichtspunkten heraus dürfte man ſicherlich in weiteſten Kreiſen verſtehen, daß Pferderennen keine Luxus⸗ und Wettangelegenheiten ſind, ſondern in Verbindung mit der Vollblutzucht eine ſehr ernſt zu nehmende Staatsaufgabe erfüllen. Allerdings wird die Wetterei unlöslich mit dem Rennſport verbunden bleiben, weil ſie den Ver⸗ anſtaltern der Rennen, alſo den Mittlern zwi⸗ ſchen Publikum und Zucht, die einzige Mög⸗ lichkeit verſchafft, die für die Rennen erforder⸗ lichen Gelder zu beſchaffen. Iſt doch alles, was von der Fohlenaufzucht bis in die ſpäteren Jahrgänge hinein unbedingt, erforderlich iſt, eine koſtſpielige Angelegenheit. Der Staat allein kann das trotz ſeines Graditzer Geſtüts und Renn⸗ ſtalls nicht leiſten, ſondern nur ein Vorbild geben. Das private Intereſſe muß daher heran⸗ gezogen und dem ganzen Organismus nutzbar gemacht werden. Daraus ergibt ſich die Deviſe: Keine Voll⸗ blutzucht ohne Rennſport— kein Rennſport ohne das ſich für ihn intereſſierende Publikum und kein Gedeihen der ganzen Sache ohne die Wettmaſchine, aus der die finan⸗ ziellen Quellen ihren vielfältigen Lauf nehmen. 26 000 Beſucher der Ausſtellung„Jedermann und der Verkehr“ Das rege Intereſſe der Volksgenoſſen an der Verkehrsausſtellung, die zur Zeit in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle ſtattfindet, beweiſt allein ſchon die Zahl von 6200 Beſuchern am vergangenen Sonn⸗ tag. Bisher ſind es insgeſamt 26 000 Perſonen, die die Ausſtellung beſuchten. Haben Sie die Ausſtellung ſchon beſucht? Der Eintritt iſt frei. Alte Meiſter im Ritterſaal des Schloſſes Die Hochſchule für Muſik veranſtaltet am Mittwoch, 28. April, ihr 4. Orcheſterkon⸗ zert, das alten Meiſtern gewidmet iſt. Als Soliſten wirken mit: Frau Profeſſor Eta Harich⸗Schneider(Berlin), Aenny Si⸗ ben(Frankfurt a..) und Fritz Sommer (Dresden) mit Werken von Joh. Seb. Bach, Joh., Chriſt. Bach, W. A. Mozart, Leopold Mozart, Geminiani und Tartini. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Direktor Rasberger.— Reſtlichen Karten an der Abendkaſſe. Dr. Strübing T. Dr. phil. Edmund Strü⸗ bing, der jahrelang Kuſtos und auch einige Zeit kommiſſariſcher Leiter der Städt. Kunſt⸗ halle Mannheim war— außerdem zeitweilig vertretungsweiſe das Völkerkunde⸗Muſeum lei⸗ tete— iſt einem ſchweren Herzleiden erlegen. Dr. Strübing, der im Jahre 1920 nach kunſt⸗ hiſtoriſchen Studien nach Mannheim kam, ſtand im 49. Lebensjahr. waeee eee——— Ale Deutschen hagen die Mal-Planelte AISSNEI&. U Se uch nach der Ernte bewährt die Sonne Mazedoniens noch die& Gaft ihrer Strahluns; sie reinigt und veredelt die GAromastoffe, welche die Tabakblätter auf den sonnigen Feldern aufspeichern konnten. Was sie zur Freude des Rauchers gedeihen liess, Seht aber rasch wieder verloren, sobald die Sigarette trocken wird; denn mit der Feuchtiękeit entfliegt auch der Duft. Oarum verwendet Haus AWeuerburg zur Frischhaltunę seiner OVERSTOLZ abgedichtete TROPEN- Packungen.Sie geben dem& aucher die Gewissheit, dass der Mazedonen Tabak. noch im Vollbesitz des köstlichen Aromas ist. SV/SRSTS⁰22 Onne Aundstich. 47% PFENNIG 27. April 1 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ —— Feudenheim. 28.., 20.30 Uhr, Fachgruppenab im„Alten Schützenhaus“. Plankenhof. Sprechſtunden: dienstags von 20 21 Uhr in p 7, 7a. 1 Die Einzeichnungsstellen im Bereich der Standarte/ Unser Dank dem Führerl 20, in Neckarau. 27.., Deutſcher Volksgenoſſe! Mannheim⸗Lindenhof: Eichelsheimer⸗ in der Luiſenſtraße 46, 3. Stock, rechts. Anträge auf Unterſtützungen von Ortswaltu Der Führer hat unſer Reich gerettet— Der Führer hat dir Arbeit gegeben— Der Führer Mannheim⸗Neckarau: Luiſenſtraße 46. gen, die ſeither in b 1(Hanſahaus) entgegengeno men wurden, ſind ab ſofort bei der Kreiswaltu L 4, 15, 3. Stock, Zimmer 12, zu ſtellen. Weiterh ſind Anträge, die ſeither in den Ortswaltungen N hat deinen Kindern eine Zukunft geſchaffen— Mannheim⸗Almenhof: Streuberſtr. 40. karau, Rheinau und Lindenhof entgegengenommen Dank es dem Führer!— Hilf mit am Dank⸗ 310 0 n h a50 in Straße 3.— Brei⸗ opfer der Nation!— Die Sà führt es durch. acher Wirohen. 44 1 0 Ilvesheim: Ortsgruppe der NSDApP. Alle Sturmdienſtſtellen ſind Einzeichnungs⸗ Wallſtadt: Rathaus ſtellen, und zwar im Bereich der SA-⸗Stan⸗ Billige ad F⸗Ferienfahrken im Mai Wollen Sie einmal ausſpannen und ſich einen Tag in friſcher Luft tummeln? Dann merken Sie bitte vor: Am 2. Mai rh Eberbach mit Wanderungen von Eberba gus. Fahrpreis nur.20 RM. Abfahrt ab Mannheim Höbf..37 Uhr. Rückfahrt ab Eber⸗ bach 20.10 Uhr. Am 6. Mai nach Baden⸗Baden mit an⸗ ſchließenden Wanderungen und Nachmittags⸗ tanz. Teilnehmerpreis nur.40 RM. Abfahrt ab Mannheim.00 Uhr, ab Neckarau.07 Uhr. Rückkunft Neckarau an 22.22, Mannheim an 22.29 Uhr. Achtung! 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Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett⸗Varieté⸗ Programm. Konzertkaffee: Belbe, Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Wellenreuther. Tanz: Palaſthotel, Parlhotel, Libelle. Stündige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet öffnet. Muſeum für Naturkunde(Schloß): 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau: Tibet des Zeug⸗ geöffnet von—18 Uhr) und zwar: für die Buchſtabe A, B. C, D, E und F am Dienstag, 27.., für di Buchſtaben G, U, 1, k, L und Mam Mittwoch, 28. 4 für die Buchſtaben N, O,., O, R, S und Sch ah Donnerstag, 29.., für die Buchſtaben St, T, U, W und 2 am Freitag, 30. 4. Wir bitten ſämtl Teilnehmer(männlich und weiblich), an dem für zuſtündigen Tag auf Zimmer 8, 3. Stock, vo zuſprechen. NFb5 Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Sonderzug nach Eberbach am Sonntag, 2. Mai. Die Fahrkarte koſtet nur 1,20 RM. Von Ebere bach aus finden Wanderungen ſtatt. Die Karten ſind erhältlich bei allen Kdoß⸗Geſchäftsſtellen. 6. Mai. Die Karten zu den Sonderzügen nach Ba⸗ den⸗Baden(2,40 RM.) und nach Karlsruhe(1,60 Re einſchließlich Eintritt zur antibolſchewiſtiſchen Sch ſind eingetroffen und ſind bei allen Kdỹ⸗Geſchäſtz Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Mat⸗Auflage, liegt zum Ab⸗ holen bereit. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. Am 27. April, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im„Siechen“, N 7, 7. Es ſpricht Pg. Gaggſtetter, München. Teilzunehmen haben alle Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie Partei⸗ Walter und Warte der DAß, NSs und Feudenheim⸗Weſt und Oſt. 27.., 21 Uhr, Beſpre⸗ chung ſäentlicher Politiſchen Leiter und der Vertreter ſämtlicher Gliederungen im„Alten Schützenhaus“. Plankenhof. Am 27.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwärter bei Pg. Hertel, P 4, 8. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 27.., ab 19.00 Uhr, Schießen der Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die ihre Schießübungen noch nicht erfüllt haben(Polizeiſchieß⸗ ſtände). Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 28.., 20 Uhr, Singen der Pol. Singſtunde bei Fr. Der Vereinsft ten des Dankes as Heim— Dann folgte is Heim d 4 eim 50 ſtreifte die „ welche a ung finden. chieden werden ag und eine wurden, in L 4, 15, 3. Stock, Zimmer 12, zu ſtelle Erlenhof. 28.., 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlich Betriebszellenobmänner, Betriebswalter und Straße ingangs ſei zellenwalter in der Wirtſchaft„Zum neuen Rech Vereinsleit park“, Waldhofſtraße 76. ſtorbenen J Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 28.., 18 Uhr, kurze Beſpr orte des Ged 1 chung mit den Betriebszellenobmännern auf der anuar 1937 v darte 171: Feudenheim: Schützenhaus. ſchäftsſtelle, Karl⸗Kudwig⸗Straße 7. Betr. 1. Mai. führers Her Mannheim: Schlageterhaus, M4a;— Schloß, Ladenburg: SA⸗-Heim, Neckarſtraße 12. Arbeitsſchule rer Ulbing r. Flügel, 2. Trepp., Eingg. b. d. Reithalle.— Neckarhauſen: Rathaus und Schule. Am 27. 4. beginnen folgende Lehrgänge und Ar⸗ iſt no der re Bahnhofsplatz.— Brown, Boverie& Co. Viernheim: Rathaus. beitsgemeinſchaften: C 1, 10: 17.30—19, Uhr: 22d6 und Wohnpolit Städt. Gaswerk K 7.— F. A. Ludwig, Holz⸗ Maſchinenſchreiben, Anf.: 2220 Maſchinenſchreibe Aber die laute flraße 4.— Seckenheimer Straße 126.— Weinheim: Hauptſtraße 59. Fortgeſchr. 1920.30 Uhrs 12 mehr in der w Meßplatz, Gaſthaus Biton.— Städt. Kran⸗ Sulzbach a. d..: Rathaus. n egt der Gewi kenhaus, nur an den Sonntagen, 11., 18. und 15 Rinß33„ 3512 rießliche Arbe —— gen, Hemsbach: Rathaus. teilung; 203 Italieniſch, Fortgeſchr.; 221e 25. April 1937.— SA⸗Marineſturm 4/7, chinenſchreiben, Fo ſetze und Ve⸗ Laudenbach: Altes Rathaus ſchinenſchreiben, Anf.; 222d Maſchinenſch„ F Luiſenring 49— Ortsgruppe Jungbuſch der geſchrittene; 20.30—22 Uhr: 114 Wirtſchaftsgeograph ir das neue? NSDAp— Sekretariat Iim Rathaus. Lützelſachſen: Rathaus. und Wirtſchaftskunde; mhenſon 168 83— etz Im Som 1 2 3 1 bes; 143 Bilanzkritik und Reviſion; 155 Warenkun rdnungen zur Mannheim⸗Waldhof: Ortsgruppe der Hohenſachſen: Gaſthaus„Zum Löwen“. für den Textilhandel; 156 Warenkunde für den Textſ uch die Mietp Deutſchen Arbeitsfront, Waldhof. Großſachſen: Rathaus. handel, Fortgeſchr.; 172 5a1 1 Amc kober wurde“ S f ieni 45 e 7 f MannheimSandhofen: Ortsgruppe Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Löwen“ Anfanger.— I. 7, 1. 19 Uör: 186 Engihſh M Des 11 der NSDaApP, Sandhofen. Schriesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“. 188 Engliſch, Fortgeſchr.; 192 Franzöſiſch, Anf.; 2le Arbei: 3 Mannheim⸗Käfertal: Ortsgruppe der Stenografie, Anf.; 2120 Stenografie, Fortgeſchr. e Daß ad SDe 3„ Rippenweier: Rathaus. 2135 Stenograſie, Fortgeſchr. III; 20.30 Ühr: 11 wirkte. Daß a NSDaAp, Käfertal⸗Nord.— Ortsgruppe der — 5„ 9 Kaufm. Rechnen, Anf.; 135 Doppelte Buchhaltun gute Arbeit gele NSDApP, Käfertal⸗Süd. Oberflockenbach: Rathaus. Anf.; 138 Fabrikbuchhaltung; 15 e n— 140 Durchſchreibebuchhaltung; 165 Lehrgang ieter ſewegung Einzeichnunguttellen der õrunpe Kurnfalz: Mannheim. Otto-Bechstr.27 Suzfit gere 0 Sonde F eeren Stenografie, Anf.; 2124 Stenografie, Fortgeſchr. l und Grupnenschule der Gruppe Kurpfalz, Mittelstr. 137 en KBoh Handel, Mannheim.— Reichsberufswetl⸗ a rampf 1937/ Wettkampfgruppe Handel. Die Rüchgabe ud im vergane und Durchſprechung der Aufgaben der Wettkampf⸗ andererſeits we A4 44 ngen 4 er N S 2 AP gruppe Handel erfolgt in der Zeit vom 27. bis 30. letertage abge N 0 T N E 4 beim Amt für Berufserziehung in Mannheim, C1, 1 ſes Jahr am 22. 1 ewegung in J Deutſches Ec. 28.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Die wahre Ve Lokal„Reichskanzler“, 8 6. Gedanken der Strohmarkt. 27.., 20.30 Uhr, nimmt die Frauen⸗ dies in den B ſchaft geſchloſſen an der Mitgliederverſammlung der Verwirklichung NSDaApP im Siechen, N 7, teil. In der Fami Humboldt. 27.., 20 Uhr, lglich iſt die 2 Leux, Lortzingſtraße 2. olkes Hier m Rheintor. 28.., 18 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalte⸗ 5 rinnen⸗Beſprechung in der„Arche Noah“, FE 5, 2. eden nationa Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 28.., 20.30 Uhr, Pflichtheim⸗ abend, im Gaſthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 54. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 27. 4. keine Beſpre⸗ chung. Die Meldungen für die Ausſtellung„Gefahr des Verkehrs“ ſind ſofort auf der Kreisfrauenſchafts⸗ leitung abzugeben. Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. 28.., 15.30 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Reſerentinnen in . 0 Die Verſammlung mit der Gauſchulungsleiterin Frau Gilg findet am 7.., 20.15 Uhr, im„Fried⸗ richspark“ ſtatt. Lindenhof. 28.., 20 Uhr, wichtige Zellenwalte⸗ hausmuſeums. 11—17 Uhr geöffnet.— Sonder⸗ ſchau: Jedermann und der Verklehr. 10—20 Uhr geöffnet. Kunſthaus, O 7, 17a:—13 und 14.30—19 Uhr ge⸗ Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf der Ortsgruppen⸗ Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. und Anwärter. 27. 4. Appell ſämtlicher Pol. Leiter Antreten 20.15 Uhr vor der Ge⸗ rinnenbeſprechung, anſchließend Singen im Heim. Lindenhof. 29.., 20.15 Uhr, Heimabend(Frauen⸗ ſchaftsmitglieder) im Heim. ſtellen erhältlich. Nach den norwegiſchen Fjorden. Hochſeefahrt vo 7. bis 24. Mai. Geſamtkoſten ab Mannheim nur 6 Reichsmark. Anmeldungen nehmen alle Geſchäftsſtelle öffnet. und Zeichnungen ſchäftsſtelle. HJ ſowie der NSsB entgegen von Profeſſor G. Marcks⸗Berlin. Neckarſtadt⸗Oſt. Die für 27. 4. angeſetzte Amts⸗ wie SeBentgegen. 4 Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: und falt aus,—.—— findet Kulturſtelle(Muſikſchar). 27.., 20.15 Uhr, Dienſt Nach, Berlin. Sonder züge zur Ausſtellung„Gebt mi tage Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. am gleichen Tage ein Appell ſämtlicher Pol. Leiter in der Hochſchule für Muſik. Uniform, ohne Inſtru⸗ vier Jahre Zeit. vom 25. 20. Mai und vol 20 fa Stãdtiſche Muſikbücherei, E 27 95 10—13 und 16—19 und Anwärter ſtatt. Antreten 20 Uhr vor der Ge⸗ mente. 16. bis 20. Juni. Zu dieſen 233 ſind au Uhr geöffnet. ſchäftsſtelle.(Dienſtanzug, ſoweit vorhanden.) Bann 171. Betr. Aufnahme in Sonderformationen. Fahrkarten allein erhältlich. Anmeldungen nehme Seckenheim 27. 4 20⁰ 30 Uhr Zellenleiterbeſpre⸗ Alle Jugendgenoſſen. die am 20, April 1937 in die ſämtliche Geſchäftsſtellen entgegen. Wegen der aro e 9 chung auf der Geſchäftsſtelle, 4 e Hitler⸗Jugend aufgenommen wurden, können ſich für Nachfrage empfiehlt es ſich, die Anmeldungen raſche⸗ Kett Bundfunk⸗Programm Lirohmgrie, 7. 4% 20.15 uhr, Miiggevegperſgnemne lot⸗Heſzgichaft emiarinee Tethnlſche werkfeſcant mach⸗ kichmng; Auszvertauſte Fabrten, Ud 15, 16 und 2— im Si— 2 35 rieme für Dienstag, den 27. April Ulknchen. Teiizuneßmen Zahng au Barkelgeaonen richtenſchar), Luftſport⸗Gefolgſchaften im Schlageter⸗———— Aumeldhngen mif zuve Stuttgart:.00 Choral, Gymnaſtik..30 Frühronzert. und Parteianwarter, Walter und Warte der Dulß, d. 110. 15 Uör, ieten fümiliche Folgende Fahrten ſind ſchon ſehr ftark beſert und mein 3700 Vauernſun Kminoft. 30 mut an an hs und RsFrauenſchafff Führer und Stellenleiter vor dem Heim, Lortzing⸗ können nur noch wenige Anmeldungen entgegeng Frau 10.00„Der Erbhof, ein Grundpfeiler deutſchen Bauerntums“. 11.30 Aus Mannh.: Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00 Von Blumen und Tie⸗ ren. 17.30 Barnabas von Geczy ſpielt. 18.00 Konzert. 19.00„Zauber der Stimme“. 20.00 Nachrichten. 20.10 Operettenkonzert. 21.35„Die Löwenhatz“. 22.00 Nach⸗ richten. 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes. 22.40 Unterhaltung und Tanz. 24.00—.00 Nachtkonzert. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 28.., 20 Uhr, Heimabend im evang. Gemeindehaus. Reckarau⸗Süd. 28.., 19 Uhr, Zellenwalterinnen⸗ Beſprechung; 20 Uhr Heimabend in der Rheingold⸗ ſtraße 47/49. 5 Schlachthof. 27.., 20,.15 Uhr, Heimabend im Lo⸗ kal Zukunft, Schwetzinger Straße 175. Neueichwald. 27.., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Ausſtellungsbeſuch oder Strafe? Eindringliche Verkehrserziehung während der Ausſtellung„Jedermann und der Verkehr“ Für alle Verkehrsteilnehmer, die von dem Willen durchdrungen ſind, durch richtiges Ver⸗ halten zur Steigerung der Verkehrsſicherheit beizutragen, wird es ein nie zu erfüllender Wunſch bleiben, daß jeder Verkehrsfünder an Ort und Stelle die ihm gebührende Strafe zu⸗ diktiert bekommt. Leider entwiſchen die meiſten Verlehrsſünder dem Arm der Gerechtigkeit, denn man kann ja nicht hinter jeden Verkehrs⸗ teilnehmer einen Schutzmann ſtellen. Im übri⸗ gen liegt der Polizei wenig daran, die Ver⸗ kehrsſünder zu beſtrafen. Mit der Strafe allein tritt nämlich nicht immer eine Beſſerung ein, obgleich manches anders wird, ſobald es an den Geldbeutel geht. Die Hauptſache iſt und bleibt die Verkehrserziehung, die ja auch vom NSKn ſo ſchön durchgeführt wird. Der Wunſch:„Jeder Verkehrsſünder direkt in die Arme des Schutzmanns“ wurde am Montag am Paradeplatz zur Wirklichkeit, wo ein Kraftfahrer in geradezu unverſchämter Weiſe die Kreuzung ſchnitt und durch ſein ver⸗ kehrswidriges Verhalten mehrere Radfahrer gefährdete. Zum Glück ſtand ein Polizeibeam⸗ ter daneben, der ſich ſofort den Kraftfahrer „kaufte“ und ihn auf ſein Verhalten aufmerk⸗ ſam machte. Da aber der Beamte nicht ſo viel Zeit hatte, daß er dem Kraftfahrer über die von ihm nicht beherrſchten Verkehrsvorſchriften ein Kolleg halten konnte, forderte er ihn auf., die Ausſtellung„Jedermann und der Verkehr“ zu beſuchen. Statt nun einzuſehen, daß ein Beſuch dieſer Ausſtellung in der Rhein⸗Neckar⸗ Halle nichts ſchaden würde, erklärte der Kraft⸗ fahrer ganz überlegen, daß er das nicht not⸗ wendig habe und daß er dazu nicht die erfor⸗ derliche Zeit beſitze. Der Beamte ließ ſich aber auf keine weiteren Debatten ein, ſondern drückte dem Verkehrsſünder einen Schein in die Hand, der— nach einem wohlweiſen Ab⸗ kommen— in der Rhein⸗Neckar⸗Halle dem dienſttnenden Polizeibeamten abgeliefert wer⸗ den muß. Dadurch iſt die Gewißheit geboten, daß der Verkehrsſünder auch wirklich die Aus⸗ ſtellung„Federmann und ber Verkehr“ beſucht. Die Nummer der„Eintrittskarte“ iſt nämlich genau ſo bei der Polizei notiert, wie die Nummer des Kraftwagens, der ſo unvor⸗ Ba in die Kurve gelenkt wurde. ehe dem Kraftfahrer, wenn er den Schein in der Ausſtellung nicht abgibt! Er bekommt näm⸗ lich dann einen Strafzettel in der für ſolche Uebertretungen vorgeſehenen Höhe. Das geld⸗ beutelſchonende Entgegenkommen der Polizei iſt nämlich ein Beitrag zur Verkehrserziehung während der Dauer der Ausſtellung„Jeder⸗ mann und der Verkehr“. j. Alimentenflucht nicht mehr möglich. Der Reichsjuſtizminiſter hat verordnet, daß aus Schuldtiteln, die nach Landesrecht im Gebiet eines der ſchen⸗Landes 595 den Vorſchriften der Zivilprozeßordnung vollſtreckbar ſind, auch im übrigen Reichsgebiet vollſtreckt werden kann. Durch dieſe den wird die Ali⸗ mentenflucht in andere„Länder“ verhindert. Bisher konnten die von den Jugendämtern be⸗ urkundeten Vaterſchaftsanerkennkniſſe, die Voll⸗ ſtreckungstitel ſind, nur in dem Lande vollſtreckt werden, in dem ſie ausgeſtellt waren. Dieſe Beſchränkung iſt jetzt weggefallen. * ſtraße 13, an. Uniform. BDM Schwetzingerſtadvt. Sämtliche Mädel der Schaften Fälſchle, L. Kohl und Weber haben am 27. 4. Heim⸗ abend in L 2, 9. Schwetzingerſtadt, 9 und 10/171. 28.., 20 Uhr, Turnen in der Mädchenberufsſchule. Gruppe 11/171, Humboldt 1. Die ganze Gruppe tritt am 27. 4. um 20 Uhr auf dem Marktplatz in Kluft, mit Sportzeng zum Sportappell an. Nichtturnerinnen Turnſchuhe mitbringen. 12/171 Humboldt 2. 27.., 20.45 Uhr, Antreten der Gruppe am Marktplatz in Kluft. Sport und Turn⸗ ſchuhe. Nichtturnerinnen nur Turnſchuhe mitbringen. Seckenheim. 27.., 20 Uhr, Heimabend der Schaft 2 (früher A. Mann). Seckenheim. 28.., 20 Uhr, Heimabend fämtlicher überführten Jungmädel im IM⸗Heim, Säckinger Straße 17.— Heimabend der Schaft Lilo Welker im BDM⸗Heim. Ilvesheim. 27.., 20 Uhr, treten alle Mädel zum Sport an. 11/171 Humboldt 1. 27.., 20 Uhr, Antreten der ganzen Gruppe(außer den überführten Jungmädel) auf dem Marktplatz in Kluft zum Sportappell. Sport⸗ zeug mitbringen. 7 JM Untergau. 27.., 17 Uhr, Leiſtungsabzeichen, Sta⸗ dion. IM⸗Führerinnen. DAßð Waſſerturm. Alle Betriebszellenobleute(im Behinde⸗ rungsfalle deren Stellvertreter) erſcheinen am 27.., 20.30 Uhr, im Geſchäftszimmer, Beethovenſtraße 15, zu einer wichtigen Beſprechung wegen des 1. Mai. Hausgehilfen Ortsſozialwalterinnen. 27.., 20.30 Uhr, Arbeits⸗ beſprechung in L 4,15(Fahnenzimmer). KBo„Druck“. Wir erſuchen die Betriebsführer und Betriebswalter, anläßlich des Tages der nationalen Arbeit bzw. der aus Anlaß dieſes Tages abzuhaltenden Veranſtaltungen, zu dieſen Veranſtaltungen die Alters⸗ invaliden und auch die Arbeitsloſen unſeres Gewer⸗ bes einzuladen. Außerdem empfehlen wir, den Ar⸗ beitskameraden, die im Augenblick ihrer Arbeitsdienſt⸗ bzw. Militärpflicht genügen, aus Anlaß des Tages ein kleines Geſchenkpaket zum Zeichen dafür, daß ſie von ihren Arbeitskameraden nicht vergeſſen ſind, zu⸗ kommen zu laſſen.— Die Betriebswalter bzw. Be⸗ triebsführer wollen veranlaſſen, daß im Laufe der kommenden Woche die Pläne für die Arbeitsſchule Mannheim ſowie für die wirtſchaftskundlichen Stu⸗ dienfahrten, die auf unſerer Dienſtſtelle zur Abholung bereit liegen, abgeholt werden. nommen werden: Uß 12 Bodenſee, 13 Oberbayer 20 Allgäu, 30 Oberbayern, 32 Allgäu, ſowie Norwegen beſonders intereſſiert, möge die Anmeldung ohne jede Verzug abgeben, um ſich den Platz noch zu ſichern. Auf verſchiedene Anfragen geben wir bekannt, da zum Sängerfeſt in Breslau kein Kdß⸗Sonderzug g führt wird, ebenſo werden zur Weltausſtellung, nach Paris keine Koͤß⸗Fahrten veranſtaltet. Alle Ortswarte melden ſich im Laufe des heutigen Tages perſönlich over telefoniſch beim Preſſeamt, Ab⸗ teilung RWA. 3 Abteilung Feierabend Veranſtaltung im Planetarium. Am Montag, 3. 5, „Der Kloſterjäger“, Ufa⸗Großtonfilm. Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 20 Pf. 4 Spork für jedermann Dienstag, den 27. April Allgem. Körperſchule! Frauen uͤ. Männer, 18.00 bis 20.00 Uhr Sportplatz, Planetarium; 18.00—20.00 Uhr Stadion, Sportfeld I1.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: 4 Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchule, 4 Neckarau, im Hofe der Germaniaſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 19.30—21.00 Uhr Liſoletteſchule, Colliniſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal, L 8, 9. — Deutſche Gymnaſtit: Frauen u. Mädchen, 20.00 bis 21.00 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Kin⸗ dergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Gymnaſtitſaal Sta⸗ 4 dion.— Schwimmen: nur für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 11: 20.00—21.30 Uhr nur für Männer, Städt. Hallenbad, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Daten für den 27. April 1937 1521 Fernao de Magalhaes, erſter Erdumſeg⸗ 4 ler, auf den ilippinen geſt.(geb. um 95 hilippinen geſt.(g * Cotta 1764 Der Buchhändler Johann in Stuttgart geb.(geſt. 1832). 1812 Friedrich Frhr. von Flotow, Komponiſt von„Martha“, in Teutendorf(Mecklen⸗ burg) geboren. 1850 Der preußiſche Generaloberſt Hans Hart⸗ ig von Beſeler in Greifswald geboren wW 03 t. 1921.) 4 1874 Der Vorgeſchichtsforſcher Otto Hauſer in Wädenswil bei Zürich geboren. 1933 Rudolf Heß zum Stellvertreter des Füh⸗ rers ernannt. Halle IIl.— Volkstanz: Burſchen und Mädel, 20.00—21.30 Uhr 4* Am bonnerstag, annheim, Hotel Weinhe im, Hotel Pf. Schwetzingen, Hot Hockenheim, Hote ber Erfinder und a Hermann Spran (Wür vanleschreiben ho legen auf. 4 27. April nnheim„Hakenkreuzbanner⸗ 27. April 1937 5 4 ſtaltenden Vetleiter Im zweiten Teil ſang Das Ziel ſoll die Hausgemeinſchaft ſein Fachgruppenab stags von 20 Fachgruppenabend Intereſſe fanden die beiden Kriegslieder von hts.; Franz Philipp(geb. 1890). Ergreifend inni von Ortswaltun/ Aus der Jahreshauptverſammlung der Mannheimer Mieter⸗Vereinigung Giidertrer G515 Sthnet, 1 enm 0 s) entgegengenom 34 1 oldaten am Grabe des in Flandern gefalle⸗ der Kreiswaltung Die Mannheimer Mietervereinigung hielt am werte. Eine große Lücke wurde inzwiſchen ſtellung verlangt, daß das Mietrecht nicht den nen Kameraden, ebenſo treffend gibt„Poſten“ ſtellen. Weiterh eitag, den 23. April 1937, im„Eichbaum“, durch die erweiterten Beſtimmungen des Mie⸗ einzelnen in den Vordergrund ſtellt ſondern daß der Erinnerung an die ferne Heimat Ausdruck. riswaltungen Rer 3 7 terſchutz⸗ und des Reichsmietengeſetzes vom Mai dem Volk der Nutzen eines ſozialen Mietrechtes Dam humorvoll balladesken„Der Tambour“ gezenenenen h h ihre alljährliche Jahres⸗Hauptverſamm⸗ 1936 ausgefüllt. Dieſe Geſetze ſhilen aber kei⸗ als Ganzes zugute kommt. von Hugo Wolf mußte Hans Kohl eine Zugabe Situng üm neswegs einen Abſchluß im Mietrecht darſtel⸗ Anſchließend wurde der Kaſſen⸗ und Re⸗ folgen laſſen. Den reichen Beifall durfte er mit ter und Straßen, Eingangs ſeines Geſchäftsberichtes gedachte len, ſondern bilden nur Uebergan 1 2 i Karl Rinn teilen. iee deſonder ware Dieles duiß ven bäſzen, Marnhimz, ſebr nit nur vhne Sgniden egongen Soidstndeendor Feſer des Aongehe orbenen itglieder. eſonder a* muig 2n E—3 S i. iſter edes, hr, 3 urte des Schentens widmete er dem am 31. frage gerecht werden und ſoll möglichſt öffentli⸗ wurde, vielmehr eine kleine Reſerve vorhanden Friebrich Silcher mit dem friſchen„Friſch mnern au e Be nuar 1937 verſtorbenen n fgtie W Bun⸗ chen Rechtscharakter haben. Auslaſſungen nam⸗ iſt. Die Reviſoren beantragten Entlaſtung, die geſungen⸗ zu Wört. Freudig wurde auch ſein führers Herrmann. Dann führte Vereins⸗ hafter Männer der Rechtspraxis bringen zum auch einſtimmig beſchloſſen wurde. Der Vorſtand„Treue Liebe“ aufgenommen. Das luſtige ter Ulbing u. a. aus: Vielen Mitgliedern Ausdruck, daß man heute dem Mietrecht eine ſtand ſatzungsgemäß zur Neuwahl; er wurde„Regiment ſein Straßen zieht“ beendete das ehrgänge und Rie der Preſfekampf, der auch in der Miet⸗ rößere Bedeutung zukommen läßt, als dies einſtimmig Auf drei Jahre ausgezeichnete Konzert, deſſen vorbildliche, in —19 Uhr: 2214 f und Wohnpolitik gang und gäbe war, bekannt. früher der Fall war. Mieter und Vermieter In den Schlußausführungen wie 50 er, keiner Weife überladene Vortragsfolge den Maſchinenſchreiben, er die laute Polemik iſt kein Vorteil, viel⸗ müſſen ſich immer mehr näher kommen und ver⸗ einsführer Ulbing noch auf den in München denkbar beſten Eindruck hinterließ. Es geht zrundlegendes auß r in der wahren und erſprießlichen Arbeit ſtehen lernen, um das Ziel„Hausgemein⸗ tattfindenden 29. Deutſchen Mietertag hin und alſo auch mit guten Liedern, mit wertvollen buchhalterſeminar, iegt der Gewinn. Jetzt wird im ſtillen er⸗ ſchaft“ zu erreichen. Die heutige völkiſche Ein⸗ forderte die Mitglieder zur Teilnahme auf. Kunſtwerken und ohne— Tanz. Welcher Ver⸗ A Arbeit geleiſtet. Als Beiſpiel einige ein wird dem Beiſpiel dieſer Chöre folgen? ienſchreiben, For Geſetze und Verordnungen: Im Mai erhielten e riſchaftsgeographie 1 wir hus neue Reichsmieten⸗ und Mieterſchutz⸗ Dr. Carl Josef Brinkmann. ſation des Beiriee geſetz. Im Sommer erſchienen verſchiedene Ver⸗ K tli d d V lksli d 48 W ar Freizlberwachunge durch die un e un o E Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfälle. In der ide für den Textil⸗ auch die Mietpreisbildung erfaßt wurde. Im letzten Woche ereigneten ſich 26 Verkehrsunfälle t im nationalſan. J Ottober wurde durch die Stoppverordnung jede wöbei 15 Perſonen verllt wurden. 34 Kraßß 6 Enaliſc Wiß es i Au6 Ler Kouzesisthmeinſchnt el iut ſahrzengs Labrrader un ein Strazendahn⸗ zöſiſch An dDies ünd einihe witaſchnite aus der ereine Gra⸗ Sicher trafen die drei Vereine den feierlichen wagen wurden beſchädigt. In zwei Fällen war e, Foörtgeſchr. Arbeit, bei der auch unſer Spitzenverband mit⸗ Die Konzertgemeinſchaftder Vereine„Gra—50 dieſe 4 Werkes— dir 47 die Schuld auf Trunkenheit von Verkehrsteil⸗ wirkte. Daß aber auch innerhalb des Vereins phiſcher Geſangverein Gutenberg“(Mannheim), 20.30 Uhr; 131—4 1 1 nehmern zurückzuführen. ſelte Buchhaltung, 3* Arbeit eleiſ A 1 h 3997„Harmonia“(Waldhof) und„Lievertafel“(Sek⸗— ns zulſh Pever Sän' Neun Radaumacher wurben zur Unzeige ge⸗ 5 Jehrgeng durchanderdiende Landenver. lenheim) bot in ihrem Konzert unter der del, ger orneie ſich dem Ganzen uniet, ſo daß ein bracht. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs ribeſchr. u: 1 on ene enge Zufammenarbeit ge⸗ tung des gemeinſamen Dirigenten Karl Rinn prachtvoller Zuſammenklang entſtand. Es war wurden in der Nacht W* Sonntag auf Montag le, Rorigeſcht Währleiſtet Winzen A Daaumgennter oine wünſtlariſo vordunwo Wwitanoeler⸗ 507 een Wa gg Krn au. i i—+ ing der i 1 ii i er⸗* f 3 4—— ustauſches ſind einmal die Tagungen Allerdings war dieſe nur für Vereine von über⸗ dem ſtimmungsvollen rcapella-Ghor„Liebe motivführer, Mannheim, Thoräckerſtr. 3, feiert indesverbände gedacht. Eine ſolche Tagung Reichsberufswett aen 3a te 3 Lanrupe fatt, durchſchnittlicher Leiſtungsfuͤhigkeit und großem und dem empfindungsvollen„Der Entfernten“. am Dienstag, 27. April, feinen 60, Geburts⸗ er Men andererſeits werden alle zwei Jahre Deutſche Arbeitswillen vorbildlich. Schlechte Ausfüh⸗ Ebenſo überzeugend wurde auch das roman⸗ tag. Wir gratulieren. hi en. Ein ie⸗ 4 ö lyriſche heiter bewegte„Das Dörfchen“, om 27. bis 30 Mietertage abgehalten. Ein ſolcher findet die⸗ rung hätte die Wirkung zerſtört. liſche, 4— ört 80. Geburtstag. Frau Barbara Buſch Wwe, annheim,(1, ſes Jahr am 22. und 23. Mai in der Stadt der Der erſte Teil des Konzertes war dem un⸗ 2 01 n Mannheim, Traitteurſtraße 36, feiert am den(durchgeh ewegung in München ſtatt. en Liedes, Fran 2 Dienstag, 27. April, im Kreiſe ihrer neun Kin⸗ Die wahre Voltagemeinſchaſt wurzelt in dem Schwbert, gewwidmet. Als elle er der Gn doch tlar durchdringend. ausſhhrte. end und der bei beſter Gefundbeit ihren 50. Geburis⸗ 3, 27.., für 4 an emeinſ. ähnlich wi—5 5 Mitnvoch, 28. Gedanken der ebnen ähnlich wie wi lung vorgus, hat der Meiſſen ſchon Männer⸗ Mit dem volkstümiich gemüwollen Im⸗ den Aanhar. dies in den Betriebsgemeinſchaften ſchon zur 3 Zei ühr⸗ i gan e n 2 4 Familie lie e ation, 51 un ie⸗ 8 en dn e de Weonong de Leimzele unſereß zen fat Agöipr uches ohnebflmeren is für vert, bewährte ſich Felmut“ Achleinmer, der 4h Brüunig Manaheinefecgran! mpher⸗ „ 3. Stock, von 1 Volkes. Hier Pöitheden 10 lagenoffen. eines Minzerthe enrh San„DTer Linden⸗ ſeih ne ſtraße 60, feiert am Dlens ſag, 27. April, bei jeden national denkenden Volksgenoſſen.“ baum“, das an dieſem Abend“ in Silchers 3 Vi beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren der Vereinsführer ſchloß mit Allcgen Wor⸗ meiſterhafter Bearbeitung gefungen wurde, iſt Ruſikaliſchen Gehalt der Werke konnte durchaus 88. Geburtstag. Unſere beſten Glückwünſche. nmamin Volkslied geworden. Seine Werke ſtellen aller⸗ fuh Sullſien hatte man weiterhin den Bari⸗„Hohes Alter. Der Schneidermeiſter Georg EUDE das Herz der Famili dings ſehr hohe Anforderungen an den Chor, toniſten Hans Kohl gewonnen. Im erſten Teil Schmiederer, Mannheim, Seckenheimer 4 s Heim— das Herz der Familie nur wo eiſerner Arbeitswille vorhanden iſt, 50 bot er drei Geſänge des Harfners aus Goethes Straße 43, begeht am Dienstag, 27. April, das und Urlaub Diann folgte das Referat des Gauverbands⸗ regelmäßig 45— peit„Wilhelm Meiſter“. Es ſind düſtere, klagende Feſt ſeines 90. Geburtstages. Wir gratulieren eiters Rechtsanwalt Dr. Hoenninger: jeder ſich reſtlos einſetzt, für die Chorarbeit, Lieder von liefer Schmerzlichkeit, deren Geſtal⸗ auf das herzlichfte und wünſchen ihm noch 5. Von Cheß„das Heim iſt das perz der Familie“ Der Red, ſolherman ob zn, ditſate hmiuuſlkelberſͤmichteſt kung erdebliche Schwierigteiten, macht. Kohl einen recht frohen Lebensabend. Die Karten er ſtreifte die umſtrittenen Paragraphen des 1 50 430 eine ſtarke Muſikerperſönlichkeit. hehexrſchie ſie ſicher. Seine klangſchöne Stimme, Bjähriges Dienſtjuhiläum. Am 28. April en. Soös, welche auch auf das Mietrecht Anwen⸗ als Dirigenten. die ſich zum Ausdruck hoher Bewegung erhebt konnte der kaufmänniſche Angeſtellte Robert erzügen nach dung finden. Es müßte grundſätzlich unter⸗ Dieſen Anforderungen entſprach Karl Rinn. und ſeine Muſikalität ließen keine Wirkung Sauter, beim Verein Deutſcher Oelfabriken, Lsrul 5% Am. ſchieden werden zwiſchen einen Mietver⸗ Schon der 23. Pfalm,„Gott meine Zuverſicht“, dieſer Lieder Anft en. An Karl Rinn hatte er Mannheim, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum be⸗ wiſtiſchen Schauß rag und einem Vertrag für ſonſtige Sach⸗ war bis in die letzte Feinheit burchgeſchafft. einen ebenſo einfühlenden wie ſelbſtſtändig ge⸗ gehen. Unſern herzlichen Glückwunſch. nnheim nur 6 le Geſchäftsſte Twangsversteigerungen Heidelberg 4— An Zagen gas volt ment als— 1* 3 9.—— Mai un 20 ſahren erprobte achmittag 2 r. im erzügen ſind auh lbieſigen Pfandtokal, cu 6, 2, gege ötraßenbauarbeiten und Adungen nehmen 3 Spranz hand hare Zahlung im Vollſtreckungswege Fuhrleiſtungen vegen der gro We.e? öffentlich verſteigern: neldungen raf RNM 1 Nühmaſchine(Anker), M reib⸗ Das unterzeichnete Stra zubgnom gein Guſmmmbang, onge] maſchine, 1 lompl. Beit, 1 Wanduhr, vergtbr Pienkkich nach der Reſchsver⸗ F 16, 16 und 4 heder, ohne enenen 1 Hüſett, 1 Krevanz, 1 Gandmhe/ſdingungsordnung oigende Arbeiten nmeldu emeß, ioisdem zehr derrenzimmer komhl. 2 Wpaimm nd Leſftungen n einzeinen Loſen: nmeldungen nicht zuverlàssig. tompl., 3 Seſſel, 2 Klubſeſſel. I. Teerungsarbeiten art beſetzt und es Ennggre 3 chen 5 ngen entgogenge⸗ krauen und Kindet) mſmog, den 20 mbrl 1. z. An andſe⸗. S. 100 900 an „13 Oberbayern nachmittags 2½ Uhr, werde ich im 3. An Landſtr. II. Ord. 90 000 am ſowie Norwegen⸗ Am Donnerstag, den 29. Apr ieſigen Pfandlokal, Qu 93 2, Kenge u. an Landſtraßen ieſer Fahrten ſich MHannheim, Hotel Central, von-12 Unt 4— ungswege 5 ge mit 2000 com eldung ohne jeden Weinheim, Hotel Pfälzer Hof, von-3——•Klubſofa, 3 Klupfeſſel, 1 Rabio. raße m och zu ſichern. Schwetzingen, Hotel Adler, von.%½6 Un„Eswe“ mit Lautſprecher, 1 Drei⸗in Anfuhr von Schotter und Splitt 3 ——3— daß Hockenheim, Hotel Adler, von-8 Uhr—5*— FLonderzug 9% elſchrank, der in Goldrahmen] Angebote, für ſpelche die Vordrücke ltausſftellung nach ber Ertinder und allelnlee Herstener Wand piegel, 1 Vertito, 1 Bo. 1. für 9050 AM. und 0 H. und I. denteppich, ferner 1 Flügel und einſfür M. ſe Ausfertigung ab⸗ ſue des heutigen Lermaunn Hpranz. Unterkochen Speiſezimmer.———+*πν nd verſ loffen mit n Preſſeamt, Ab⸗ Bindert, Gerichtsvollneher. ſenkſprechender Aufſchrift bis zür Oeff⸗ 9 pDankschreiben hochbefriedigter Kunden nungszeit: Mittwoch, 5. Mai 1937, und nd 3 Hlle flxten bon Muckfachen———— ür Abt. J. u. U. und 11 Uhr vorm. für Abt. III n Wen 133 ſus der HB⸗deuckekel! Aſdedern n Ban. Etraßenbauamt n. Ein unſichtbarer Millionendieb! pr Nänner, 18.00 bis 18.00—20.00 Uhr 4 Machen sie ihn unſchädlich! Durch Kalk im Waſſer gehen beim Wäſchewaſchen für die Arbeiten j und 1 8000 t Allun Kirchgartenſchule, 10— 10 befolgſchaftstreue jährlich große Mengen Seife ungenutzt in unſ eeen Firmen Dleser Gedonłe lſegt der dlesſòhrigen verloren, denn Kalk vernichket die Seife. )e Morgenſtunde: taſtikſaal, L 8, 9. ädchen, 20.00 bis 11 5 84 Sonderbelloge des, Hokenlreuꝛbonnet Enthärten Sie deshalb immer das Waſſer 1 und zum i. noi 1057 zuerinde. des wems durch einige handvoll henko Bleich⸗Soda, e m slbt.· der besonderen bedeutune des 3 3 .00 2130 un Betrieben Kebe eeeeen die zie 15 Minuten im Waſſer wirken 4 4 lndustrie- und Hæandelsfirmen laſſen. bevor Sie die Waſchlauge berei- ril 1937 die Moglienxelt, aurcm die fierous- ten. 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Kurt Haſſe in:00,4 den achten Rang belegte. Landrat unter R Momm, Olaf unter Hptm. Wotans Bruder unter Oblt. Brinkmann bef den ſich unter den 14 Teilnehmern, die mit vier Fehlern die nächſten Plätze belegten. Ohlt. Brinkmann hatte ſogar mit:43,8 Minuten die beſte Zeit des Tages erzielt. 3 eſer Tag illionen⸗ ſchaft bekannt fünſtigen Ber Kreditanſtalt rung einer K die Herm Nachdem nunmehr das Ergebnis des letzten Reugeldtermins für die beiden erſten Tage der Mannheimer Jubiläumsrennen vorliegt, iſt ein genauer Ueberblick über die einzelnen Konkur⸗ renzen möglich. Großer Sport erſcheint auf der ganzen Linie geſichert, da die jeweils acht Ren⸗ nen des Programms am Sonntag noch 113 und Badenia, in der ſich noch 16 erprobte Steep⸗ ler vorfinden. An der Spitze ſteht der Oſter⸗ Preis⸗Sieger Salam mit 78 Kilo vor Kriegs⸗ flamme mit 74 Kilo, an dritter Stelle folgt in der Badenia der Franzoſe Bois Chabot mit dem wahrſcheinlich ſehr fairen Gewicht von 71 Kilo. Die Teilnahme dieſes Jakob (Jahn Regensburg) Billmann Münzenberg (1. FC Nürnberg)(Alemannia Aachen) Der wird gabenBanpbalmreſhe Gruppenturniere erſt Ende Mai Kupfer Goldbrunner Kitzinger am Badenia⸗Tag ſogar 127 Pferde vereinigen. Pferdes verleiht dem großen Rennen natürlich 2 1 kedite zur (§é Schweinfurt)(Bavern München)(§6 Schweinfurt) Die Hauptentſcheidung des Eröffnungstages, erhöhten Reiz, zumal auch noch der Hengſt mit 03 Kune en 4 1 ſe 1 Lehner Szeyan Eckert des 2. Mai, der mit 10 000 Mark ausgeſtattete demffranzöſiſchen Championreiter Frauen ermittelt. Damit iſt alſo alles klar 4— (Schw. Augsburg)(Schalte 04)(Wormatia Worms) Saarbefreiungs⸗Preis iſt mit'13 Pfer⸗ Lt. Mathet im Sattel ſtarten wird. den entſcheidenden Spielen, die am 29. u 3. Noack urban den großer Klaſſe weiter ausgezeichnet beſetzt. Jambus, Laus, Feldpoſt, Heldenfauſt, Seni, 30. Mai mit den vier Gruppenturnieren erlebe (Hamburger SB) SSchalte 04) Der Stall Mülhens iſt durch Reichsfürſt und Dalfin, Paſſy, Walthari, Altai, Trovoatore, Fa⸗ ginnen. Es werden ſpielen: eine de Maßn Erſatz: Sonnrein(Hanau 93) und Siffling(SB' Marienfels doppelt vertreten, das Hauptgeſtüt mor, Tüeſök und Ordensritter können das Feld Gruppe 1(im Gau Brandenburg): omiriſchaft Waldhof). Graditz hat Leuthen im Rennen, weiter wurde vervollſtändigen. Dem einleitenden Schlageter⸗ Königsberg, Preußen Stettin, TiB Berlin u 1 f * Dieſe Mannſchaftsaufſtellung wird nicht we⸗ niger überraſchen als die ſeinerzeitige zum Spiel gegen Belgien in Hannover. Aber es war ja klar, daß die Fünferreihe in Zürich ein anderes Geſicht haben würde als in Hannover, einmal weil am 2. Mai wieder die Spieler der Gaumeiſter zur Verfügung ſtehen, und dann, weil der„hannoverſche“ Sturm ja nicht hun⸗ dertprozentig einſchlug. An Stelle von Lenz ſteht nun der Wormſer Eckert in der Mitte, ein Mann, der das Zeug dazu hat, das leidige Mit⸗ telſtürmerproblem mit einem Schlag Zzu löſen. Husländiſche Meiſier Auch auf den ausländiſchen Fußballfeldern wurden in den letzten Wochen die Kämpfe um unkte und Meiſterſchaft ſo ſtark gefördert, daß ſich jetzt faſt Sonntag für Sonntag neue Titel⸗ träger vorſtellen. Auf dem britiſchen Inſelreich und in einigen Ländern des europäiſchen Feſt⸗ landes ſind die Meiſterſchaftsentſcheidungen be⸗ reits gefallen, in anderen ſtehen ſie dicht bevor. Bislang wurden folgende Meiſter bekannt: England: Mancheſter City Schottland: Glasgow Rangers Tſchechoſlowakei: Slavia Prag Jugoſlawien: Gradjanſtki Agram Polen: Ruch Bismarckhütte. Die Meiſterſchaft von England wurde alſo von jener Mannſchaft gewonnen, die in den nächſten Tagen nach Deutſchland kommen und hier fünf Spiele gegen Nachwuchsmannſchaf⸗ ten austragen wird. Mancheſter City gewann übrigens zum erſten Male die Ligameiſterſchaft. — In Schottland hat ſich dagegen mitden Glasgow Rangers eine Mannſchaft den Mei⸗ ſtertitel geſichert, die im ſchottiſchen Fußball ſchon ſeit einem halben Jahrhundert eine füh⸗ rende Rolle ſpielt und jetzt zum 24. Male Lan⸗ desmeiſter wurde.— In Polen, wo die Mei⸗ ſterſchaftsſpielzeit ſchon vor einigen Monaten abgeſchloſſen wurde, kam Ruch Bismarckhütte erneut zu Meiſterehren und in der Tſchecho⸗ ſlowakei hat Slavia Prag einmal mehr dem großen Lokalgegner Sparta den Rang abge⸗ laufen.— In Jugoſlawien iſt die Ent⸗ für Blinzen, Sonnenfalter, Palaſtherold, Nor⸗ man, Maiflieder, Kohinor, Vogelweid, Gold⸗ taler, Palander und Egmont der dritte Einſatz entrichtet. Von den umrahmenden Ereigniſſen weiſen das Begrüßungsrennen 16, der Preis der deutſchen Weinſtraße 15, das Neunkirchen⸗Jagd⸗ rennen 22, das Roſengarten⸗Rennen 11, der Preis der Baden⸗Badener Spielbank 13, das Saarbrücken⸗Jagdrennen 12 und das Waldhof⸗ Rennen 11 Annahmen auf. Am zweiten Tag, Dienstag, 4. Mai, gruppie⸗ ren ſich die Ereigniſſe um die Jubiläums⸗ das Internationale Hürdenrennen, das von Angehörigen der 13. SS⸗Reiterſtandarte zu beſtreiten iſt und für das 11 Pferde genannt ſind, ſchließt ſich das Heyden⸗ Linden⸗Flachrennen, Amateurreiten, an, in dem ſich noch 20 Pferde vorfinden. Im Rheinau⸗ Rennen und im Lindenhof-Rennen ſind noch 11, im Rieſe-Gedächtnis⸗Jagdrennen, das ebenfalls von Amateuren zu reiten iſt, 29, im Maimarkt⸗ Preis wiederum 11 und im Graf⸗Holck⸗Jagd⸗ rennen, Offizierrennen, 18 Pferde konkurrenz⸗ berechtigt. Rullurnier in Rom Am Sekunden geſchlagen landeten unſere Offiziere auf den Plätzen Auch am dritten Tage des Internationalen Reitturniers ſpielten ſich die Geſchehniſſe wie⸗ der vor vollbeſetzten Tribünen ab. Die deut⸗ ſchen Offiziere, die an den voraufgegangenen Tagen mit großen Siegen aufwarteten, mußten diesmal, nur um Sekunden geſchlagen, mit Ehrenplätzen vorliebnehmen. Der„Pincio⸗Preis“, ein reines Zeit⸗ ſpringen über 13 Hinderniſſe mit 17 zu bewer⸗ tenden Sprüngen, ſtand im Zeichen eines har⸗ ten Kampfes um Bruchteile von Sekunden. Nike unter Rittm. Kurt Haſſe hatte ſchon zu Beginn eine Zeit von:50,2 gelegt, aber ſpäter unterbot Dumitor (Hptm. Degal⸗Schweiz) mit einem ebenfalls fehlerfreien Ritt in:46,2 Minuten dieſe Zeit. Oblt. Brinkmann als Drittletzter des neun⸗ undfünfzig Bewerber ſtarken Feldes ſetzte noch⸗ mals alles auf eine Karte. Er brachte Baron acht Zehntelſekunden langſamer über den Kurs als der Schweizer, der damit vor Rittm. K. Haſſe und Oblt. Brinkmann den Sieg er⸗ rungen hatte. Unter den neun Fehlerfreien be⸗ fand ſich als dritter Deutſcher Fridolin, der Minuten vor⸗ Reichsbahn⸗S Brockau; Gruppe 2(in Mannheim): VfR Man heim, Kölner TV 43, TV Cannſtatt und Tod. Harburg; Gruppe 3(im Gau Bayern): 1860 M chen, Eintracht Frankfurt, Magdeburger F und Stahl⸗Union Düſſeldorf; Gruppe 4(in Weſtfalen): Vorwä Gronau, D Eimsbüttel, Polizei⸗SV Dr den und Heſſen/ Preußen Kaſſel. Handbal⸗Nachleſe Noch haben die Verbandsſpiele im Handha lager kein Ende gefunden, derweil die Meif der einzelnen Klaſſen bereits ſchon mitten neuen Kämpfen um größere Ehren ſtehen. D an dem allgemeinen Wettſtreit nicht mehr teiligten Mannſchaften meſſen ihre Kräfte Freundſchaftskämpfen und ſorgen damit eine kräftige Belebung des Sport⸗Intereſf in den Sommermonaten. Der badiſche No wuchs tritt in dieſem Jahr erſtmals als Ga vertretung vor die Oeffentlichkeit und träg mit ein beachtliches Stück zur Enwicklung Handballſportes bei. Die Ergebniſſe des S tages lauteten: Franen: TV 1846 Mannh.— 2SG 61 Ludwigsh. Jahn Neckarau— Vfe Neckarauu.. Poſtſport— TG Ketſctht Tbd. Germania— VfR III. Kreisklaſſe— Männer: ViſL Neckarau— Tſchft. Käfertal. Gaumeiſterſchaft der Jugend: Staffel II: VfR Mannheim— TSr Sinsheim. Geſellſchaftsſpiele: TV 1846(komb.)— Stadtſportverein. TV 1846 Mannheim— T Edingen. B⸗Jug. Stadt Mannh.— Stadt Weinheim 4: -Jug. Gau Baden— Stadt Mannheim. 154 Mannſchaftsmeiſterſchaft im Aingen 1 1 3 143 hiete der Fin⸗ lungen ergriff des Reichsobn Staatsrat M 1 N er Pflanzen eiſpielsbaute ich von dem? llan verkünde nung nicht an; dend wichtig d ſcheidung zugunſten won Gradjanſki Agram gefallen. Gradjanſti war übrigens 1922 Jugo⸗ ſlawiens erſter Fußballmeiſter! Englands neue Auto⸗Mennitrocke erdünet Auf dem Gelände des vor einiger Zeit abge⸗ brannten Londoner Kriſtall⸗Palaſtes iſt in den letzten Wochen eine zwei Meilen lange Auto⸗ Rennſtrecke entſtanden, die am Wochenende mit einem Rennen für 1½ ⸗Liter⸗Wagen eröffnet wurde. Pat Fairfield auf ERA gewann das Rennen mit einem Stundenmittel von rund 86 Kilometer vor ſeinem Markengefährten Dobſon und dem Maſerati⸗Fahrer Hanſon. entutterine e Tauſende bangen um ein Tor Der vierte Sieg über Belgien/ Ein neuer Erfolg für den deutſchen Fußballſport Jetzt Ludwigshafen gegen Ac Köln⸗Mül Bei den Vorrundenkämpfen zur deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen wurde j auch in der Gruppe Weſtdeutſchland Klarhe geſchaffen. Der von Germania Wuppertal g gen den AC 1892 Köln⸗Mülheim ei brachte Proteſt iſt vom Reichsfachamt abgel worden, ſo daß die Kölner die Zwiſchenrun erreicht haben. Hier tritt ſchon am kommen Sonntag, die über Mainz 88 erfolgreich ge⸗ weſene Staffel des Südweſtmeiſters Reichz⸗ bahn Ludwigshafen als Gegner der Weſtdeutſchen auf. Der erſte Kampf ſteigt n gänzt durch di Ludwigshafen, während die zweite Begegnu ſchaftsmaßnahn am 9. Mai in Köln ausgetragen wird. wieder ihre 9 Wirtſchaft und im Auge habe eſſen Grundla, der Vierjahres nn nicht in 2 zu jeder Zeit e en Volles, de und des Arbe Landwirtſchaft nd Export, Li Das Ziel der ergriffenen Ma res klar, ſie kommen damit gute. Manche ſchaftszweig— — immer noch n Blick für d haben, ſind auch zufriedenzuſtelle die neue Wirtf brächte, daß a mehr oder wer Dienſt an der? den, und zwar intereſſen des« „beſſer“, als er tereſſe des Vol auch beſonders davon, daß ſole Wirtſchaftszwei ueid im Interef möglichſt überh muß aber doch menhang hinge Betrachtung der aßnahme aßnahmen h inaus zu ſteig gener Kraft 1 ur Sicherung rmann Gör Die Meistermannschaft der SpVg. 07 Mannheim Privataufnahme Von links nach rechts: Sportleiter Schäfer, Grönert, Weigel, Stapf, Ruppert, Beckerle, Fleck, Vogelmann II. Hansel- mann, Oechsner, Rühr, Ulmrich, Vogelmann J, Horn amtstrainer Herberger ſind unermüdlich bemüht, aus dem vorhandenen Material die brauch⸗ baren Spieler herauszufinden und ſoweit zu fördern, daß ſie dann vor die berühmten grö⸗ ßeren Aufgaben geſtellt werden können. Diesmal hatten zwei Neulinge ihre Feuer⸗ probe zu beſtehen: Kupfer und Striebinger. Ob ſie ſie beſtanden haben?! Und ob! Beide hatten zwar ſchon einmal gegen Luxemburg den Län⸗ derdreß getragen, aber zwiſchen Luxemburg und Belgien iſt doch ein erheblicher Unterſchied. So ſah man denn gerade den Leiſtungen der bei⸗ den Neulinge mit beſonderer Spannung ent⸗ gegen. Sowohl Kupfer wie Striebinger haben die auf ſie geſetzten Hoffnungen nicht nur er⸗ füllt,fſondern beide haben die Hoff⸗ nungen nicht unerheblich übertrof⸗ fen. Beide gingen mit einer Selbſterſtändlich⸗ keit ans Werk, die deutlich zeigte, daß ſie kein Lampenſieber hatten. Jedenfalls wird man die Hoffnung haben dürfen, ſowohl dem Schweinſurter wie auch dem Mannheimer bald wieder im Länderdreß zu begegnen. ren nicht völlig geheimhalten laſſen, daß die deutſchen Nationalen zur Weltmeiſterſchaft mit einem neuen Syſtem aufwarten würden; aber in rein ſpieleriſcher Hinſicht hat ſich die Sache ent⸗ ſchieden bewährt. Inzwiſchen hatte man nun das Sicherheitsſyſtem weiter ausgebildet, hier bei aber leider etwas übertrieben. 4 Um ſo erfreulicher, daß ſich der Fachamts⸗ kapitän nunmehr wieder dazu entſchloß, den geſamten Angriff wirklich zum Angriff zu be⸗ nutzen. Selbſtverſtändlich wird man nicht alle fünf Stürmer auf gleiche Höhe ſtellen, ſondein die beiden Verbindungsleute etwas zurückziehen Aber ſie bleiben auch in ihrer„Zurückgezogen⸗ heit“ eben Stürmer und werden nicht Läufer Das iſt der unbeſtreitbare Gewinn, den der Fünf⸗Männer⸗Angriff gegenüber dem Sicher heitsſyſtem aufweiſt. Und wenn der alte milſ⸗ täriſche Grundſatz, daß der Angriff die beſte Verteidigung iſt, heute wirklich noch Geltung hat, dann laſſe man ihn dieſe Geltung in de Praxis beweiſen! „Allez! Diables rouges!“ gegen„Auf! Ihr Männer!“ Es iſt zweifellos richtig, daß die Sache mit dem deutſchen Kampfruf nicht künſt⸗ Es iſt längſt kein Geheimnis mehr, daß Lenz lich gelöſt werden kann, ſondern daß das ga nicht der rechte Mann am rechten Platze iſt. von ſelbſt kommen muß. Je eher es jedog Dennoch erſordert die Gerechtigkeit, einmal mit kommt, um ſo beſſer für unſeren Sport. aller Deutlichkeit und mit allem Nachdruck zum wohl Hannover keineswegs zum erſtenmal der Ausdruck zu bringen, daß Lenz lieber auf eine Schauplatz eines Länderwetllampfes geweſen Mitwirkung verzichten würde, als daß er aus⸗ iſt, verhielt ſich doch der weitaus größte Te gerechnet in der Nationalmannſchaft als Stmrm⸗ der Zuſchauer ſo ſchüchtern, wie man das ei führer fungiert. Wenn er trotzdem dem an ihn fach nicht für möglich halten ſollte. Man kargt ergangenen Ruf Folge leiſtet, ſo bedeutet das gewiß nicht mit Beifall, wenn die Spieler mi für ihn als Menſch wie als Sportsmann ein guten Leiſtungen aufwarteten; aber an an⸗ lichen Verhä Opfer, das anerkannt werden muß. feuernden Zurufen ließ man es doch ganz er⸗ laſfen werden Darüber hinaus iſt natürlich erforderlich, daß heblich fehlen! Erſt gegen Ende erklang ſchwach l d man an maßgebender Stelle nunmehr mit Nach⸗ um nicht zu ſagen kläglich da und dort auz Gewiß, der d druck darauf hinarbeitet, die noch immer klaf⸗ den Reihen der alte Ruf:„Auf! Ihr Männer!“ fende Lücke im deutſchen Angriff endlich zu In welchem Gegenſatz ſtanden da die drei ſchließen. Gewiß: Nationale laſſen ſich nicht aus belgiſchen Schlachtenbummler, die ſich angeſicht dem Boden ſtampfen. Aber es müßte doch ſon⸗ ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit gegen di derbar zugehen, wenn die ſyſtematiſche Suche Tauſende deutſcher Länderſpielbeſucher mit— nach dem deutſchen Sturmführer nicht endlich Megaphonen ausgerüſtet hatten und unentwegt von Erfolg begleitet ſein ſollte! Denn auf die ihr„Allez! Diables Rouges!“ und andere An⸗ Dauer wirkt die jetzt angewandte Methode bei⸗ feuerungen ertönen ließen!.. nahe lächerlich!. Wann wird das wohl mal anders werden'! Von jeher hat es Nerz geliebt, die Maſſen zu Wann wird auch der Zuſchauer außerhalb überraſchen, ebenſo freilich auch den Gegner. Barrieren bei uns endlich erkennen, daß er e Zwar hat es ſich vor nunmehr bald drei Jah⸗ Miſſion zu erfüllen hat?!. Von unſerem nach Hannover entſandten E. Ch.⸗Sonderberichterſtatter Es iſt zweifellos nicht das knappeſte aller Er⸗ gebniſſe, wenn ein einziges Tor zwiſchen Sieg und Niederlage entſcheidet. Nein: ein Ergebnis von:2 iſt entſchieden knapper als ein:0⸗Sieg und ein:4⸗Ergebnis iſt wiederum knapper als eine:2⸗Quote. Aber eins iſt ſicher: auch ein einziges Tor genügt, um als Sieger vom Felde gehen zu können. Wenn wir ehrlich ſind, dann dürfen wir es wenigſtens nachträglich eingeſtehen, daß wir dem erneuten Zuſammentreffen mit den Bel⸗ giern nicht allzu roſig entgegengeſehen haben. Auf der einen Seite eine Nationalmannſchaft, die bewußt auf die Spieler der Gaumeiſter ver⸗ zichtet hatte, auf der anderen Seite eine Elf, die eigens verſtärkt worden war, um eine ſoeben erlittene Schlappe wieder wettzumachen! Gut, daß die Optimiſten nicht alle werden! Gut, daß man auch an leitender Stelle im Fachamt Fuß⸗ ball von beſten Hoffnungen beſeelt war. Aber ein Tip von:1, wie ihn Sportwart Wolz äußerte, verriet doch zweifellos einen etwas übertriebenen Optimismus! Immerhin: unſere wackere Elf ſchoß den ein⸗ igen Treffer des Tages. Und dieſer einzige Ereffer genügte ja auch vollkommen, um uns den Sieg zu ſichern!.. * 5 Es iſt ohne weiteres verſtändlich, wenn nicht zu allen Länderwettkämpfen die wirklich ſtärkſte Mannſchaft geſtellt werden kann. Mal heißt es, hierauf Rückſicht zu nehmen, mal darauf. Aber dennoch ſollte man dieſe Rückſichtnahme ſo weit als irgendmöglich einſchränken. Es iſt gewiß nicht angenehm, wenn der vom Fachamt zur Ermittelung der vier Gruppen⸗ ſieger aufgeſtellte Spielplan dadurch immer und immer wieder über den Haufen geworfen wird, daß die an den Spielen beteiligten Vereine Spieler an die Nationalmannſchaft abgeben müſſen. Aber da gibt es ſchließlich nur die Wahl zwiſchen zwei Möglichkeiten: entweder führt man die Gruppenſpiele durch und ver⸗ zichtet auf Länderwettkämpfe oder man trägt Länderwettkämpfe aus und unterbricht die Gruppenſpiele. Aber beides nebeneinander iſt doch des Guten etwas zuviel. Gewiß: es iſt diesmal noch gut gegangen. Wie aber, wenn ſich das Fehlen von Szepan und Janes— um nur dieſe beiden zu nennen — ſo ſtark bemerkbar gemacht hätte, daß die Sache ſchließlich doch noch ſchief gegangen wäre?!. — Als die deutſchen Fußball⸗Nationalen im er⸗ ſten Länderwettkampf des Dritten Reiches im März 1933 im alten Grunewald⸗Stadion gegen Frankreich ſpielten und Richard Hofmann nach der Pauſe für den verletzten Lindner eintrat, da lieferte der damalige deutſche Rekord⸗Natio⸗ nale ſein 35. Länderſpiel. Länger als drei Jahre führte Richard Hofmann allein die Ehren⸗ liſte der deutſchen Nationalen an. Dann mußte er ſeinen erſten Platz mit Ernſt Lehner teilen, der ausgerechnet in unſerem gegen Norwegen verlorenen Olympia⸗Spiel zum 25. Mal den Länderdreß trug. Inzwiſchen hat ihn nicht nur Lehner überholt, ſondern auch Münzenberg, Janes und Jakob. Nunmehr iſt auch Karlchen Hohmann, die noch immer treibende Kraft bei den Benrathern, in die Reihe der Silberjubi⸗ lare eingerückt! Daß es Hohmann vorbehalten geblieben iſt, ausgerechnet in dieſem ſeinem ſilbernen Jubi⸗ läumsſpiel den ſiegbringenden Treffer zu er⸗ zielen, wird ihm den Tag von Hannover zu einem beſgnderen Freudentag machen, genau ſo wie Jakob überglücklich geweſen iſt, daß ſein Jubiläumsſpiel vor fünf Wochen in Stuttgart mit einem ſo ſchneidigen Sieg über Frankreich geendet hat! niſſe nicht nur weiſe ſogar Al ſcheint alſo ſo, Lande geradezu Die Kurſus⸗Arbeit im Fachamt Fußball geht weiter. Fachamtskapitän Dr. Nerz und Fach⸗ * nnheim wietſchafts- und Sozialpolitih 27. April 1937 bin We Wem wird geholfen? Bieſer Tage wurde die Bereitſtellung eines e Minionen⸗Reichskredits für die Landwirt⸗ tze belegten Obll. ſchaft bekanntgegeben. Der unter beſonders ie ünſtigen Bedingungen über die Rentenbank⸗ Kreditanſtalt gegebene Kredit ſtellt die Ausfüh⸗ kung einer Kredithilfe für die Landwirtſchaft dar, die Hermann Göringin ſeiner richtung⸗ weiſenden Rede vom 23. März mit den Worten ankündigte:„Vorerſt habe ich eine erhebliche umme von Reichsmitteln für mittelfriſtige kedite zur Verfügung geſtellt..., und zwar monnemte Ende Mai n auch die beiden ſicht nur für Entſchuldungsbetriebe, fondern ⸗Gaumeiſter für'ale ſchwachen Betriebe— gleich, ob Erbhof ſo alles kla bder nicht—, die bisher einen Kredit nicht er⸗ die am 29. angen konnten.“ Dieſe Hergabe von Betriebs⸗ penturnieren aufbaudarlehen aus Reichsmitteln ſtellt nur ine der Maßnahmen dar, die im Intereſſe der Landwirtſchaft in der letzten Zeit auf dem Ge⸗ te der Finanzierungen und Kreditbereitſtel⸗ gen ergriffen wurden. Aus einem Aufſatz Reichsobmannes des Reichsnährſtandes, taatsrat Meinberg, iſt folgende Zuſam⸗ Menſtellung von in dieſer Richtung liegenden Maßnahmen zu entnehmen: Verſtärkung der Meliorationen, insbeſondere Förderung der Acker⸗ und Grünland⸗Dränagen, ſchneller Aus⸗ hau der Folgeeinrichtungen, Kultivierung von Oedland vom Hof aus. Beſchleunigung der Flurbereinigung durch verſtärkten Einſatz von Mitteln. Reichsbeihilſen für den Bau von Dungſtätten und Jauchegruben. Reichsbeihilfen für den Wieſenumbruch und die Einzäunung von Wieſen und Weiden. Hergabe von mittel⸗ friſtigen Betriebsaufbautrediten aus Reichs⸗ itteln. Reichsmittel für den Bau vog Land⸗ kbeiterwohnungen. Von den vorgeſehenen Reichsbeihilfen ſeien noch genannt ſolche für ie Anſchaffung arbeitſparender Maſchinen und Geräte, für die Unterſuchung von Böden, zur örderung der Kleintierzucht, zur Bekämpfung er Pflanzenſchädlinge, zur Errichtung von Beiſpielsbauten, zur Erſtellung der Hofkarten m. ndenburg): As TiB Berlin m ): VfR Mann⸗ nnſtatt und Tod, ern): 1860 Mün⸗ gdeburger Fr len): Vorwär olizei⸗SV D * leſe ele im Hand rweil die Me ſchon mitten i zhren ſtehen. t nicht mehr mihre Kräfte in orgen damit für Sport⸗Intere eit und trägt Enwicklung Wer alle die Förderungsmaßnahmen für die bniſſe des So andwirtſch zu denen neben den neuen Kredit⸗ und Finanzhilſen die ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Zufchüße, ind vor ungsminiſterium vergebenen Zuſchüſſe, und vor Ludwigsh. 2. allen en auch die Senkung der Dünge⸗ es littelpreiſe zu rechnen ſind, der könnte auf lſche Gedanten kommen. Es ſoll z. B. ſchon ifrige Rechner geben, die den Wert der kürz⸗ nner: lich von dem e ene für den Vierjahres⸗ 5 lan verkündeten Maßnahmen auf eine drei⸗ tal biertel Milliarde beziffern. Wenn man ohne ugend: weiteres auch die Notwendigkeit ſolcher Rech⸗ 3 nung nicht anzweiſeln will, ſo iſt doch entſchei⸗ dend wichtig die Frage, wie derartige, zum Teil nsheim ſehr ſchwer zu errechnende Ergebniſſe bewer⸗ e: tet ſwerden. Es erſcheint deswegen durchaus ngebracht, einmal im Zuſammenhang mit der 10 ben erfolgten Aufzählüng bedeutender pig1 irtſchaf 1 i t Weinheim 4 nahmen für die Landwirtſchaft auf allein mögliche Beurteilung der Frage hinzu⸗ weiſen: wem dienen dieſe Maßnahmen? Miniſterpräſident Göring hat in ſeiner immer ieder anzuführenden Rede vor den Bauern⸗ ührern ausdrücklich betont:„Alles das, was auf dem Gebiete der Landwirtſchaft nunmehr eſchehen iſt oder geſchieht, iſt keine Hilfs⸗ für die Landwirtſchaft. aßnahmen haben lediglich die Aufgabe, die rträge unſerer Landwirtſchaft über ein Maß inaus zu ſteigern, das die Landwirtſchaft aus gener Kraft nicht ſchaffen kann, das wir aber Sicherung unſerer Ernährung brauchen.“ mann Göring hat dieſe Worte in einem eitaufſatz des vornehmlich landwirtſchaftliche ragen behandelnden neueſten Heftes der Zeit⸗ ſchrift„Der Vierjahresplan“ gewiſſermaßen er⸗ gänzt durch die Feſtſtellung:„Bei allen Wirt⸗ ſchaftsmaßnahmen muß der Staatsmann immer wieder ihre Auswirkungen auf die Wirtſchaft und gerade auch auf den Arbeiter im Auge haben, denn der ſoziale Friede, auf deſſen Grundlage nach dem Willen des Führers der Vierjahresplan durchgeführt werden ſoll, kann nicht in Teilſtücken erreicht werden. Er iſt zu jeder Zeit eine Angelegenheit des geſam⸗ ten Volkes, des Bauern wie des Unternehmers und des Arbeiters. Er betrifft gleichermaßen Landwirtſchaft und Induſtrie, Binnenwirtſchaft und Export, Löhne und Preiſe.“ Das Ziel der mit erheblichen Aufwendungen ergriffenen Maßnahmen iſt demnach ohne wei⸗ 3 teres klar, ſie dienen der Volksernährung und ſtellen, ſondern kommen damit allen Gliedern des Voltes zu⸗ vas zurückziehen gute. Manche aber, denen der eigene Wirt⸗ „Zurückgezogen ſchaftszweig— überhaupt die eigene Umwelt en nicht Läufer— immer noch ſo nahe ſteht, daß ſie nur ſchwer winn, den de den Blick für die allgemeinen Zuſammenhänge her dem Siche haben, ſind auch mit dieſer Erklärung noch nicht n der alte mili⸗ zufriedenzuſtellen. Sie weiſen darauf hin, daß ngriff die beſte die neue Wirtſchaftsordnung es doch mit ſich h noch Geltung brächte, daß alle Glieder der Wirtſchaft in Geltung in de mehr oder weniger ſtarter Weiſe für den Dienſt an der Allgemeinheit herangezogen wür⸗ den, und zwar ohne Rückſicht auf Rentabilitäts⸗ intereſſen des einzelnen Betriebes. Der Bauer hätte es in dieſer Beziehung nun dadurch „beſſer“, als er für derartige zuſätzliche im In⸗ tereſſe des Volksganzen notwendige Leiſtungen auch beſonders entſchädigt würde. Abgeſehen davon, daß ſolche Vergleiche zwiſchen einzelnen Wirtſchaftszweigen ſchwer durchzuführen ſind ueid im Intereſſe der poſitiven Zuſammenarbeit möglichſt überhaupt unterlaſſen werden ſollten, muß aber doch wohl einmal auf einen Zuſam⸗ menhang hingewieſen werden, der gerade bei Betrachtung der deutſchen land wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe niemals außer acht ge⸗ laſſen werden ſoll. Gewiß, der deutſche Bauer erhält heute wie⸗ bder Preiſe, die ein geſundes Wirtſchaften auf den Höfen ermöglichen! Eine landwirtſchaftliche Marktordnung hat für j niſſe nicht nur einen feſten Preis, ſondern teil⸗ heit gegen d e Abnahmegarantien geſchaffen. Es eſucher mit ſcheint alſo ſo, als ob das Wirtſchaften auf dem und unentwe Lande geradezu riſitofrei geworden wäre. Man nd andere A möge mit ſolchen Feſtſtellungen dem deutſchen Bauern nicht kommen! Er wird nicht nur darauf verweiſen, daß die Ziele der national⸗ ſozialiſtiſchen Agrarpolitit noch nicht überall Nannheim„ 15 im Ringen Küln⸗Müh zur deutſchen ngen wurde jeßzt ſchland Klarheit Wuppertal ülheim ein erfolgreich iſters Reichs⸗ als Gegner der Kampf ſteigt m laſſen, daß die meiſterſchaft mit würden; aber in h die Sache ent⸗ hatte man nun usgebildet, hier n. der Fachamts⸗ entſchloß, den Angriff zu be⸗ man nicht alle gen„Auf! Ihr richtig, daß die fruf nicht künſt⸗ e man das ei lte. Man kargte die Spieler e ſich angeſich ders werdene! außerhalb de en, daß er ei Alte Akten gehören nicht in den Ofen ist das Papier wirklich knappꝰ?/ Auf jeden Deutschen kommen 30 lg papier „Wir ſind einmal den Erzählungen und Ge⸗ rüchten nachgegangen, daß in Bälde mit einer erheblichen Mapienknappheit zu rechnen ſei. Bei der großen Sachkenntnis, die ſelbſtverſtändlich jeder Laie auf dem Gebiet der Papierproduk⸗ tion hat, iſt es für jeden ja ſelbſtverſtändlich, daß bei dem erhöhten Bedarf an Zelluloſe, den Deutſchland jetzt infolge der ſteigenden Kunſt⸗ ſeiden⸗ und Zellwollproduktion hat, die Pa⸗ pierinduſtrie ihren Rohſtoffbedarf halbieren, vierteln, achteln, ſechzehnteln, vielleicht auch zweiunddreißigſteln müßte. So jedenfalls mein Freund Fritz Meier, den ich fragte, woher er denn wüßte, daß eine Papierknappheit käme. Ja, aber nicht nur mein Freund Fritz Meier wußte um die kommende Papierknappheit, auch meine Frau ſteckte mir das, Der Bäcker hat ſie nämlich aufgefordert, in Zukunft doch immer die alte Tüte wieder mitzubringen, denn jetzt würde doch das Papier knapp und da müßte man ſparen. Dieſer Tütenfall und die„ſinnvolle“ Ueber⸗ legung unſeres Fritz Meier zeigt uns, wie die „Papierknappheit“ in Deutſchland entſteht. Beim Tüten fall liegen die Dinge nämlich ſehr klar zutage: Der Fleiſchermeiſter wird ſeine Kundin nicht auffordern, das Pergamentpapier vom letzten Wurſtkauf wieder mitzubringen, denn einmal müßte er eine komiſche Antwort erwarten, zum anderen hat er auch gar kein Intereſſe daran, denn das Papier wiegt ja mit; der Bäcker verkauft aber ſeine Schrippen nach Stückzahl, die Tüte gibt ec alſo zu. wir wohl zu dem Fall nicht zu agen! Und mit der Fachkenntnis unſeres Freundes Fritz Meier iſt es ebenfalls nur ſehr kümmer⸗ lich beſtellt. Wenn nämlich tatſächlich Papier nur aus Zellſtoff hergeſtellt werden könnte, dann müßten wir allerdings für die ganze Welt, nicht etwa nur für Deutſchland, mit einer kataſtrophalen Papierknappheit in Zukunft rechnen, denn die Produktion von Kunſtſeide und Zellwolle läuft ja in der ganzen Welt erſt an und wird in einem Jahrzehnt einen Um⸗ fang erreicht haben, von dem wir uns heute noch keine Vorſtellung machen. Wir können un⸗ ſeren Freund Meier aber beruhigen. Außer Zellſtoff ſind nämlich die wichtigſten Rohſtoffe der Papier⸗ und Pappenerzeugung Holfzſchliff, Stroh, Altpapier, Lumpen. Der hochwer⸗ tige Zellſtoff hat alſo nur einen beſtimmten Anteil an der Rohſtoff⸗ menge bei der Papiererzeugung. Und zugegeben, daß hier beim Zellſtoff z. Zt. ein Zwang zu einer gewiſſen Einſchränkung für die Papierinduſtrie gegeben iſt. Durch Intenſi⸗ nannheimer b Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet W 14 per April 1937 RM. 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60, Ausgleich plus 40 Pf., Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, ge. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgebiet R 14 per April 1937 RM. 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17,00, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo .22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G 7 per April 1937 RM. 17.30, G 8 17.60, G 9 17.80, G 11 18.10, Ausgleich plus 40 Pf. Qnalitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kilo bis 68 Kilo .10 per 100 Kilo.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11 per April 1937 RM. 16.70, H 14 17,.20, H 17,17,.50, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge: für jedes Kilo über Durchſchnitt.10 per 100 Kilo. Raps, inl., ab Station 32.00, Mais mit Sack geſtrichen.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 1936, Preisgeb. W 14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggenkleie, ab 15. 8. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50, Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittler⸗ gebühr, Roggenvollkleie plus RM..00, Weizenfut⸗ termehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.75, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40, Aus⸗ gleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, April RM. 15.80, vierung der Arbeit, d. h. durch Verwendung von mehr Arbeit auf dasſelbe Produkt aus einer weſentlich kleineren Rohſtoffmenge, durch Verfeinerung des Papiers und die dadurch mögliche Verringerung der Papierſtärke kann dieſelbe Quadratmeterzahl Papierfläche gewon⸗ nen werden. Dieſen Weg geht die Papierin⸗ duſtrie mit großem Erfolge! Ein weiteres großes Erſparnismoment liegt in der Vereinheitlichung der Sor⸗ ten und der Vereinheitlichung der Formate, die den Verſchnitt uſw. möglichſt verhindern ſollen. Hinzu kommt, daß durch die Aktion„Kampf dem Verderb“ und durch die verſchiedentlich durchgeführten Entrümpelungs⸗ aktionen immer wieder an Rohſtoffmengen für das Papiergewerbe zuſammengeholt wird, was irgendwie vorhanden iſt. Hier ſollte die Sorge der bekümmerten Leute einſetzen, damit nichts an wertvollen Rohſtof⸗ fen verloren geht! Alte Briefe und Ak⸗ ten gehören nicht in den Ofen, Zei⸗ tungspapier nicht in den Müllkaſten, ſondern beides gehört der Papierinduſtrie. In Deutſch⸗ land werden jährlich rund 2½ Millionen Ton⸗ nen, das ſind 50 Millionen Zentner Papier und 550000 Tonnen, das ſind 11 Millionen Zentner Pappe erzeugt, Auf den Kopf entfällt damit in Deutſchland pro Jahr ein Papier⸗ quantum von 30 Kilogramm! Auf den Kopf, d. h. gleichgültig, ob Baby, Kind oder Erwach⸗ ſener! Ueberlege ſich jeder Leſer, wo dieſes Papier, das als Altpapier zu mindeſtens 50 v. H. wieder in die Papierfabrikation zurück⸗ wandern könnte, bleibt? Dann braucht ſich wirklich niemand mehr Sorge zu machen, daß in Dautſchland das Papier knapp werden könnte! Sicherung der Tariflöhne Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat in einem Erlaß die Reichstreuhänder der Arbeit auch im Intereſſe der e Unternehmer angewieſen, untertarifliche Bezahlung künftig auf Grund der geſetzlichen Vorſchriften rückſichtslos zu ahnden, um die noch immer auftauchenden Klagen über Nicht⸗ beachtung der Tariſordnungen endgültig zu be⸗ 79930 Er weiſt darauf hin, daß es als volks⸗ ch ä di gender angeprangert werden muß, wenn heute, wo eine gewaltige Belebung der Wirtſchaft in erſter Linie den Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaſfnahmen der Reichsregie⸗ rung zu danken iſt, die Tarifordnungen nicht ſtrikt eingehalten werden. Glaubt ein Unter⸗ nehmer, aus ſchwerwiegenden wirtſchaftlichen feſdegrohmaret Sojaſchrot, prompt, 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, dto, ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Lein⸗ kuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, April .76, Rohmelaſſe.24, Steffenſchnitzel 10.96, Zucker⸗ ſchnitzel, vollw. 11.96, Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenhen, loſes, gut, geſund, trocken .606—.00, dito, gepreßt.00—.40, Luzernkleehen, loſes.00—.40, dto. gepreßt.40—.80, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00—.30, dto. Hafer⸗Gerſte.50 bis.80, Futterſtroh, geb., Weizen⸗Hafer⸗Gerſte.30 bis.60, Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder Gerbmühle.70—.00.— Die Notizen in den Rauh⸗ futtermitteln erfolgten auf Anordnung der Preisbil⸗ dungsſtelle Karlsruhe. Die Erzeugerpreiſe ſind um RM..20 niedriger zu bewerten.— Die Preiſe ver⸗ ſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Type 812, aus Inl.⸗Wz. April 29.80, 15 29.80, 16 29.80, 17 29.80, 19 30.15, 20 30.15, Pfalz⸗Saar 19 30.15.— Roggenmehl: Preis⸗ gebiet Baden 14, Type 1150, ab 15. Auguſt 1936, RM. 22.70, 15 22,80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗ Saar 18 23.30, dto, 19 23.50.— Maismehl ab Mühle:; ab 15. 3. 1937, Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saax 18 23.30, dto. 19 23.50.— Maismehl nach Bedingungen der RfG.— Zuzüglich RM..50. Frachtausgleich für Empfangsſtation gemäß Anordnung der.V.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo. ſchon tatſächlich erreicht wären, ſondern daß vor allen Dingen ein Riſito ihm niemand ganz abnehmen könne, nämlich das, das ſich aus der Tatſache ergibt, daß die landwirtſchaftliche Pro⸗ duktion von Ereigniſſen abhängig iſt, die außerhalb jeder menſchlichen Beeinfluſſung lie⸗ gen. Wenn heute dem Bauern zugemutet wird, daß er in vielen Fällen von einer vorſichtigen und zurückhaltenden Wirtſchaftsweiſe im In⸗ tereſſe der Erzeugungsſteigerung abgehen ſoll (und dadurch wurde z. T. das Ernteriſiko ein⸗ geſchränkt), dann iſt es durchaus recht und billig, daß ihm„die Wirtſchaft geſtärkt“ wird. Und ein zweites ſollten ſich alle diejenigen vor Augen führen, die mit mangelndem Ver⸗ ſländnis der agrarpolitiſchen Offenſive gegen⸗ über ſtehen. Bei der deutſchen Landwirtſchaft handelt es ſich tatſächlich um einen Wirt⸗ ſchaftszweig, der nicht nur ſeinem Weſen nach gemeinnützige Aufgaben zu erfüllen hat, ſon⸗ dern bei dem auch ſchon der gemeinwirtſchaft⸗ liche Gedanke zu fühlbaren Beſchränkungen der wirtſchaftlichen Freizügigkeit geführt hat. Wenn wirklich einmal ein landwirtſchaftlicher Betrieb etwas Speck anſetzen ſollte, ſo kann das nur⸗ be⸗ grüßt werden, und dies auch, wenn dieſer Betrieb im Zuge er Hilfsmaßnahmen die Möglichteit beſonderer Eintommensmöglichkeiten gehabt hat. Und dies nicht nur, weil, wenn es dem Bauern gut geht, es uns allen gut geht, ſondern weil der Bauernhof in betonter Weiſe ein Teil des deutſchen Volksvermögens gewor⸗ den iſt. Hatte das Reichserbhofgeſetz und die Aus⸗ führungsverordnungen, ſo wie ſie ſchließlich in der Erbhofrechtsverordnung und in der Erbhof⸗ verfahrensordnung ihren Niederſchlag gefun⸗ den haben, neue grundeigentumsrechtliche Ver⸗ hältniſſe geſchafſen, ſo iſt das durch die Ver⸗ ordnung zur Sicherung der Landbewirtſchaftung vom 23. März 1937 nun auch für alle land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe geſchehen. In der Präambel zu dieſer Verordnung heißt es:„Im Zuge des Vierjahresplanes ſoll die Nahrungs⸗ freiheit des deutſchen Volkes vor allem durch Steigerung der Erträge der heimiſchen Scholle ſichergeſtellt werden. Wer ein landwirtſchaft⸗ liches Grundſtück oder ungenutztes Brachland beſitzt, das ſich zu landwirtſchaftlicher Nutzung eignet, muß deshalb den Grund und Boden ſo bewirtſchaften, daß dieſes Ziel erreicht werden kann.“ Für alle landwirtſchaftlichen Betriebe, deren Bewirtſchaftung nicht im volkswirtſchaft⸗ lichen Intereſſe erfolgt, iſtdaher heute die Mög⸗ lichkeit geſchaffen, der Befolgung ſolcher In⸗ tereſſen ſchnellſtens Geltung zu verſchaffen. Stel⸗ lung unter Betriebsaufſicht, Einſetzung eines Treuhänders, Abmeierung oder Zwangsver⸗ pachtung— alles das ſind Mittel, die gegen den angewandt werden können, der von dem Begriff„Privatinitiative“ eine falſche Vor⸗ ſtellung hat. Gründen ein Tariflohn nicht zahlen zu können, — kann nur der Treuhänder der Arbeit eine lusnahme zulaſſen. Die Reichstreuhänder der Arbeit ſind jedoch gehalten, künftig für die vor dem Antrag liegende Zeit eine Befreiung von einer Tarifbindung grundſätzlich nicht mehr zu⸗ zulaſſen. Auch wenn keine Tarifbindung beſteht, muß, wie in dem Erlaß weiterhin feſtgeſtellt wird, vorausgeſetzt werden, daß der Unternehmer ſtets einen Lohn zahlt, der als im Gewerbe üblich anzuſprechen iſt. Meldungen aus der Wirtschaft Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa Ach, Mannheim⸗Karls⸗ ruhe. Die ordentliche Generalverſammlung, in der das Aktienkapital(820 000 RM.) mit 503 000 RM. ver⸗ treten war, genehmigte einſtimmig den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936, der bei einem Bruttoertrag von 262 160(86 948) RM. nach 217 209(30 601) RM. Abſchreibungen, darunter 130 209(30 601) RM. Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen, einſchließlich Vortrag einen Gewinn von 376(66) RM. auſweiſt. Gegenüber dem Vorjahr iſt eine erhebliche Steigerung der Ziffern des Anlagevermögens von 677 942 auf 952 531 RM. und ein Rückgang der Effektenbeſtände von 338 762 auf 251 526 RM. eingetreten. Die Werſt in Karlsruhe wurde mit Rückſicht auf ihre erheblich geſteigerte Ge⸗ ſchäftstätigkeit mit Wirkung vom 1. Januar 1937 ab aus dem Rahmen der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa AG herausgenommen und zu einer ſelbſtändigen Firma „Badiſch⸗Pfälziſche Flugzeugreparaturwerft Gmbh, Karlsruhe“, umgeſtaltet. Das Geſellſchaſtskapital in Höhe von 40000 RM. liegt mit Ausnahme einer Be⸗ teiligung der Karlsruher Flughafengeſellſchaft in Höhe von 1000 RM. in den Händen der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa Ac. Der Ausbau der Flughäſen Mann⸗ heim und Karlsruhe erfolgte planmäßig. Der Flug⸗ leitungsdienſt und Zubringerdienſt für die Deutſche Luft⸗Hanſa AG in Karlsruhe wurden am Schluß des Berichtsjahres abgegeben und werden jetzt von der Deutſchen Luft⸗Hanſa AG ſelbſt wahrgenommen. Die Luftbildtätigkeit erreichte einen um 50 Prozent ge⸗ ſteigerten Umſatz gegenüber dem Vorjahr. Im Jahre 1936 wurden in den drei badiſchen Flughäfen Mann⸗ heim, Karlsruhe und Freiburg insgeſamt 11 585 an⸗ gekommene und abgeflogene Gäſte gezählt gegenüber 8839 im Jahre 1935. Im Jahre 1937 hat Mannheim täglich 20 Starts und Landungen von Verkehrsmaſchi⸗ nen zu verzeichnen.— Die ſtatutenmäßig ausſcheiden⸗ den Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Als Wirtſchaftsprüſer für das Jahr 1937 wurde die Deutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Geſellſchaft, Berlin, beſtimmt. Auf Anregung der Deutſchen Luft⸗Hanſa AG wurde ferner die Aenderung der Firmenbezeichnung in Badiſch⸗Pfälziſche Flugbetrieb Aé, Sitz Mannheim, beſchloſſen. Zuſtimmung fand auch die Erhöhung des »Standkapitals um bis zum 380 000 RM. auf die bis zu 1 200 000 RM. durch Ausgabe von Inhaberaktien im Betrage von je 1000 RM. Dabei ſollen Forderun⸗ gen des Reiches, der Stadt Mannheim und der Stadt Karlsruhe aus unverzinslichen Darlehen im Geſamt⸗ betrage von 332 000 RM. in eine entſprechende Be⸗ teiligung am Stammkapital umgewandelt werden. Ge⸗ nehmigung fand ſchließlich auch die bereits erwähnte Verſelbſtändigung der Werft durch Gründung der Badiſch⸗Pfälziſchen Flugzeugreparaturwerft Gmbc, Karlsruhe. ſthein-Mainlsche Abendbörse In Ermangelung von Anregungen von Aufträgen eröffnete die Abendbörſe mit ſehr kleinem Geſchäft. Die Haltung war gegen den Mittagsſchluß weiterhin wenig verändert, die vorerſt genannten Kurſe bewegten ſich auf dem Berliner Schlußſtand., Die für morgen an⸗ geblich zu erwartenden Erllärungen hinſichtlich einer neuen Anleihe löſten Zurückhaltung aus, ſo daß auch der Rentenmarkt zunächſt ohne jedes Geſchäft war. Kommunalumſchuldung wurden mit 93,75 bis 93,75½ fah Städte⸗Altbeſitzanleihe blieben zu 130 ge⸗ ſucht. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt kleinen Umfang. Die Kurſe erwieſen ſich als widerſtandsfähig und wichen nur geringfügig ab. Etwas rückläufig waren Bemberg mit 122½(122¾), nachbörslich 121¼. Von Renten wurden Städtealtbeſitz mit 130½ in kleinen Beträgen umgeſetzt. Kommunalumſchuldung ohne Umſatz mit 93% zirka. Ich Farbenbonds gingen auf 136½(136%¼) zurück. Von Verſicherungswerten kamen Allianzverein mit 267(am 22. April 271) wieder zur Notiz. Getrelde Rotterdan., 23. April., Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 8,85, Juli 8,85, September 7,97½, November 7,.90.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 104¼½, Juli 104½, September 104¼½, No⸗ vember 104/¼. Kontingentierung und Ablieferung des Getreides Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft hat eine Anordnung vom 21. April 1937 über die Kontingentierung und Ablieferung des Getreides erlaſſen, die im Verkündungzblatt des Reichs⸗ nährſtandes Nr. 27 vom 22. April veröffentlicht iſt. Im Abſchnitt 1 dieſer Anordnung wird die Kontingentie⸗ rung behandelt. Danach erhält zur Sicherung der Ge⸗ treideverſorgung des deutſchen Volkes jeder Erzeuger von inländiſchem Getreide ein Grundkontingent über die insgeſamt von ihm abzuliefernde Getreidemenge (Roggen, Weizen, Gerſte, Hafer und Gemenge dieſer Getreidearten). Innerhalb dieſes Geſamtkontingents wird ihm ein Mindeſtkontingent für Brotgetreide (Roggen und Weizen) zugeteilt. Die aus dem Geſamt⸗ kontingent nicht durch die Ablieferung von Brotge⸗ treide erfüllten Mengen ſind mit Futter⸗ und Induſtrie⸗ getreide(Gerſte und Hafer) zu erfüllen. Für die Ab⸗ lieferung werden jeweils beſtimmte Friſten vorgeſchrie⸗ ben. Als Ablieferung im Sinne dieſer Vorſchrift gilt nur die zur Erfüllung eines auf Veräußerung gerichte⸗ ten Geſchäftes erfolgte Lieferung, dagegen nicht die Lie⸗ ferung an Deputatempfänger, zur Erfüllung von Leib⸗ gedingen, zu Saatzwecken oder an Mühlen⸗ und Bäcke⸗ reibetriebe zum Zwecke des Umtauſches oder der Lohn⸗ verarbeitung. Als Ablieferung zur Erfüllung des Kon⸗ tingents gilt weiterhin bei Roggen und Weizen nur die Veräußerung für Zwecke der menſchlichen Ernährung oder für techniſche Zwecke, bei Gerſte und Hafer grund⸗ ſätzlich nur die Veräußerung zu Futterzwecken oder im Falle ordnungsgemäßer Freigabe(Sonderbeſtimmun⸗ gen für Induſtriegetreide in Abſchnitt A Nr. 3 der An⸗ ordnung von 1936) zur Verarbeitung und Verwertung als, Induſtriegetreide. Der Vorſitzende der Hauptver⸗ einkgung kann bei außergewöhnlichen Ernteverhältniſſen beſtimmen, daß das Grundkontingent mit einem be⸗ ſtimmten Vomhundertſatz zu unter⸗ oder überſchreiten iſt. Die im vorſtehenden wiedergegebenen Beſtimmun⸗ gen über die Kontingentierung treten mit ſofortiger Wirkung in Kraft. In einem Abſchnitt II, deſſen Beſtimmungen am 15. Juli 1937 in Kraft treten, wird vorgeſchrieben, daß jeder Erzeuger von inländiſchem Getreide verpflichtet iſt, ſich die Ablieferung(auch im Falle der Lieferung außerhalb des Kontingents) vom Empfänger beſcheini⸗ gen zu laſſen. Der Empfänger des Getreides hat jede Lieferung zu beſtätigen und hierzu vorgedruckte Abliefe⸗ rungsbeſcheinigungen zu verwenden. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 27. April 1037 „Schlicht Wort und gut Gemüt“/ Selten haben ſich die Bilder einer Dichterſeele ſo unſerem Volke eingeprägt, wie die Ludwig Uhlands. Alle ſeine Lieder zeigen eine unver⸗ ängliche Poeſie und ſind eine naturerfüllte ichtung von zaubervoller Stimmungstiefe und reinſtem Wohlklang der Sprache. Wie ſind unſerem Volke alle die Lieder„vom guten Ka⸗ Weltbild(I) Ludwig Uhland meraden“, vom linden Hauch des Frühlings, der die Veilchen blühen macht und alles, alles wenden muß, vertraut.„Droben ſtehet die Ka⸗ pelle“,„Das iſt der Tag des Herrn“,„Es zo⸗ gen drei Burſchen wohl über den Rhein“,„Was klinget und ſinget die Straße herauf“ ſind Of⸗ fenbarungen ſeines tiefen Gemüts, das, wie er an Graf von Löben ſchreibt, die unmittelbar⸗ ſten Laute liebt und das einfachſte Wort zu be⸗ leben weiß.„Schlicht Wort und gut Gemüt, iſt das echte, deutſche Lied“. „Meine juriſtiſche Arbeit“, ſchreibt er an einer Stelle,„macht mir tauſend Skrupel“. Der Advokatenſtand war ihm eine Laſt. Er atmete auf, wenn ihm einige Zeit frei blieb für ſeine Lieblingslektüre, die Epen des Mittelalters. Guſtav Schwab, der ihm das Heldenbuch von Hagen brachte, ſchreibt er freudig erregt:„Ich las heute den Siegfried, Etzels Hofhaltung und Alphards Tod. Es eröffnet ſich in dieſen Gedichten eine G00 eigene Anſicht der Poeſie, die äußerſte bjektivität, der durchgängige treue deutſche Sinn.“ Schon als Knabe er⸗ ſchütterten ihn die Sagen der Nibelungen. Siegfrieds Schickſal riß ihn ſo mit, daß er mit hocherrötetem Kopf und voller Erregung den Klaſſenraum verließ. Den Sängern des Mittel⸗ alters rief er nach:„Sie ſangen von Gottes⸗ minne, von hühnem Heldenmut, von lindem Liebesſinne, von ſüßem Maienblut.“ Er ſingt den Tod der ſterbenden Helden und malt präch⸗ tige Bilder vom Harfner, dem blinden König, Bertram de Born. Die waffenfrohe Liederluſt des Normannentums feiert er in„Taillefer“ und die Tragik des blindwaltenden Schickſals beklagt Uhland im„Glück von Edenhall“. Ge⸗ waltig iſt die Macht der Nemeſis in ſeiner Bal⸗ lade„Des Sängers Fluch“ und in dem weihe⸗ vollen„Ver ſacrum“ gibt er die opfer⸗ und tatenfreudige Energie wieder, die lateiniſche Volkskraft, die das römiſche Weltreich geboren hat. Ein traulicher, friſcher Reiz, behaglicher Humor ſpricht aus der„Schwäbiſchen Kunde“, patriarchaliſche Treuheuzigkeit aus dem„Gra⸗ fen Gberhard, dem Rauſchebart“. Vollendet ſind alle Erzählungen aus dem Sagenkreiſe Karls des Großen,„Klein Roland“,„Rolands Schildträger“ und„König Karls Meerfahrt“. Antike und Orient hat er trotz der Weite 7n 7 EIN MEITEREA ROMAN VoN AxE 1USAE Mit der Morgenſonne kam ein verführeriſch Frühlingswind über die alte Stadt enua. Es lag ſozuſagen in der Luft, daß die Welt noch jung war und aufgelegt zu Abenteuern. Während die Sonne zunächſt an den hoch⸗ gelegenen Herrſchaftshäuſern hängen blieb, langte dieſer Wind bis in die engen düſteren Gaſſen der Altſtadt, alle üblen Gerüchte— ſo⸗ gar den Stockfiſchgeruch überwältigend. In der Via San Bernardo brachte er die Blechbecken am Friſeurladen zum Klappern, belud ſich mir dem Anisgeruch aus der Bäcke⸗ rei, ſprang um die Ecke und gleich wieder zu⸗ xück in den geblümten Kattunrock der Gemüſe⸗ händlerin, ſo daß dieſe zu ſchreien begann wie eine Vergewaltigte, und riß ſchließlich einem alten Herrn die Zeitung aus der Hand, ſo daß der ein Geſicht machte, als verſtünde er die Welt nicht mehr. Das ſchien aber auch alles zu ſein, was er ausrichten konnte, dieſer ſpitzbübiſche Wind. Jedenfalls ließ ſich nicht erkennen, ob er mit ſeiner ſüßen Friſche und Fremdheit irgend⸗ einem der Einheimiſchen imponierte, ob er irgendeinen von Herzensgrund aus änderte und verführte. Wäre es nicht gerade hier ge⸗ weſen, hätte man wohl Ah und Oh gemacht vor dieſem Wind, hätte ihn zu umarmen ver⸗ ſucht, hätte geſungen und Liebesblicke gewor⸗ fen, irgendwohin... Aber die Genueſen laſ⸗ ſen ſich nicht ſo leicht abbringen von ihrem alten Ziel: far auattrini— Groſchen machen— und far spese— Ausgaben machen— das heißt: Einkäufe. Es war die Stunde des Geſchäftsbeginns. ſeiner Welt außer acht gelaſſen.„Wenn ich irgend Muße und Gelegenheit hätte, ſo wäre meine liebſte Beſchäftigung“, ſchreibt er an Weckherlin,„das Verfolgen der germaniſchen Poeſie in den Norden hinauf und bis in den Orient, in die verſchiedenen von germaniſchen Nationen beſetzten Länder. Im Mittelalter iſt der Zuſammenhang unverkennbar.“ Er hat die Zeit dazu gefunden. Als Erforſcher germani⸗ ſcher Mythe und als Kenner des Germanen⸗ tums hat er ſich bis zu den Quellen des deut⸗ ſchen Volkstums durchgerungen. Seine Schrif⸗ ten über den Mythus vom Thor, das altfran⸗ zöſiſche Epos, über Walther von der Vogel⸗ weide, ſeine Sammlung alter hoch⸗ und nieder⸗ deutſcher Volkslieder ſind Dokumente der ger⸗ maniſtiſchen Wiſſenſchaft.„Meine Wege gehen auf Ihre Straße“, ſchreibt Jakob Grimm an Uhland. „Seine Profeſſur der deutſchen Sprache und Literatur gibt er auf, um unbeirrt ſeinen Weg fven zu können, nicht zuletzt, weil ihm eine urzſichtige Urlaubsverweigerung den Weg in den württembergiſchen Landtag verſperren wollte. Als Vertreter ſeiner Heimat hat er hier, wie in der deutſchen Nationalverſamm⸗ lung im Jahre 1848, in ehrlicher Ueberzeugung ſeine Pflichten erfüllt. Viele tiefe Gedanken begleiten ſeine vaterländiſche Arbeit. Seine patriotiſche Lyrik verlangte nach dem alten gu⸗ ten Recht. Er geißelte die Schmach der De⸗ magogenriecherei und verurteilte ſie als arge Peſt, die an den Wurzeln des wahren Deutſch⸗ tums„verheerend ſich gebärdet“. Wie Schwertes⸗ ſtreich lingen ſeine Verſe„wenn heut ein Geiſt herniederſtiege“. Kein Wunder, daß er die höchſte Auszeichnung für Wiſſenſchaft und Kunſt den Orden„Pour le merite“ mürriſch zurück⸗ wies, die Anerkennung der Studentenſchaft, einen ſilbernen Pokal mit der Inſchrift„Dem Meiſter deutſchen Rechts und deutſcher Kunſt“, ſowie die ſeiner Wähler, einen gleichen Pokal mit einer Jünglingsgeſtalt und dem Stamme Copyright by Dr. Paul Herzog, Berlin-Wilmersdorf Jeder Menſch— ob Männlein oder Weib⸗ lein— hatte es eilig und ſah aus wie ein Zu⸗ ſpätkommender. Nur einer war da— und kein verrückter Fremder, ſondern trotz ſeiner etwas befremdend wirkenden Eleganz unverkennbar ein Einheimiſcher, ein Mann aus dem Volke— der ſchien kein Ziel zu haben und benahm ſich ſo merkwürdig, als dürfe er eigentlich gar nicht hier ſein oder ſei mindeſtens viel zu früh ge⸗ kommen. Immer wieder ſah er nach der Uhr und immer wieder in ein Taſchenſpiegelchen, und immer wieder, die Straße auf und ab wandelnd, guckte er in einen Hausgang hinein, darin nichts, aber auch rein gar nichts zu ſehen war als im Halbdunkel die unterſten Stufen der Steintreppe, die zu vielen— aber durch⸗ aus ehrbaren— Leuten emporführte. Dem Friſeur, der mitten aus dem Einſeifen heraus immer wieder Ausſchau hielt nach Merkwürdigkeiten, war als erſtem dieſer ziel⸗ loſe Mann aufgefallen. „Ecco! Da iſt einer“, ſagte er zunächſt ſcher⸗ zend—„der weiß nicht, was er will, oder will mehr, als er weiß!“ Er wurde aber ernſter geſtimmt und nach⸗ denklicher, als er bei näherem Zuſehen feſtſtellte: der Mann hatte Haar und Augenbrauen ge⸗ färbt; hatte Puder über ſeine Falten geſtreut; die Eleganz der Kleidung ſtand in auffallen⸗ dem Gegenſatz zu der ganzen Perſon und ihrem Benehmen; das Taſchentuch zum Bei⸗ ſpiel war aus bunter Seide, aber der Kerl bohrte ſich in der Naſe; die Füße ſteckten in Lackſchuhen, aber die Hände waren groß und rot von Arbeit; ein Taſchenſpiegelchen beſaß er und beſah ſich darin wie ein Dämchen, ſpuckte Zum 150. Geburkstag Ludwig Uhlands einer Eiche mit der Aufſchrift„Wahrheit“ da⸗ gegen freudig entgegennahm. „Als Uhland infolge einer Erkältung, die er ſich beim Begräbnis ſeines Freundes Juſtinus Kerner zugezogen hatte, am 13. November 1862 ſtarb, war mit ihm das Haupt der ſchwäbiſchen Dichter dahingegangen, ein Dichter, der keine Zeit der Gärung, der Unreife kannte, bei dem alles klar und reif war, der früh über die Kraft des Mannes verfügte, ohne die ideale Sehn⸗ ſucht des Jünglings hinter ſich zu haben, eine große Perſönlichkeit, voll ſchlichter Gemütstiefe, ſittlich durch und durch. Dr. G. Häugler. Jodeln— nur von d bis 9 Ahr In den Orange⸗Bergen in New⸗Jerſey iſt das Jodeln ohne polizeiliche Erlaubnis ſtreng verboten. Dieſe unangenehme Erfahrung mußte ein junger Deutſch⸗Schweizer, der in Amerika lebende Karl Kreß, machen, als er die erſten Frühlingstage dazu benützte, um einen Ausflug in die County⸗Park⸗Reſervation in den Orange⸗Bergen zu unternehmen. Er ließ dabei munter ſeine echt ſchweizeriſchen Jodler erklingen und war höchſt erſtaunt, als er plötzlich— verhaftet wurde. Nach einem Geſetz des Staates New⸗Jerſey iſt es nämlich ver⸗ boten, den Waldfrieden der County⸗Park⸗Re⸗ ſervation durch Singen oder Muſizieren zu ſtö⸗ ren. Karl Kreß ließ aber die Sache nicht auf ſich beruhen, er wandte ſich an die Polizei und erklärte, daß er nicht gewillt ſei, auf das Jo⸗ deln zu verzichten. Die Behörden hatten Ver⸗ ſtändnis für ſeine Bitte und ſtellten ihm eine richtige„ amtliche Lizenz für Jodeln“ aus. Freilich muß man ſchon früh aufſtehen, wenn man Karl Kreß in Zukunft Jodeln hören will, denn laut polizeilicher Vorſchrift hat er nur von 8 bis 9 Uhr morgens das Recht, in der County⸗Park⸗Reſervation ſeine Stimme ertö⸗ nen zu laſſen. „Droben stehet die Kapelle Die Wurmlinger Kapelle h. Tübingen, auf die Ludwig Uhland sein bekanntes Lied dichtete. Aufn.: A. Weber(M) Weltbild() Die Plakette zum Tag der Deutschen Kunst Zur Erinnerung an den Tag der Deutschen Kunst in Mün⸗ chen(16. bis 18. Juli) ist diese Plakette, eine Schöpfung von Professor Richard Klein, geschaffen worden. Gleiche zeitig mit dem Tag der Deutschen Kunst findet die Et- öffnung des Hauses der Deutschen Kunst statt Dankbarkeit Ein kleiner, zerlumpter Junge fand einſt auf der Straße eine Stecknadel. Schnell bückte er ſich, hob ſie auf und ſteckte ſie in den Aufſchlag ſeiner Jacke. Dieſen kleinen Vorgang hatte ein reicher Fabrikant beobachtet, der ſich ſagte:„In dem Jungen ſteckt etwas, er iſt gewiß ordent lich, ſparſam und ſorgfältig auch in kleinen Dingen.“ Und ſo beſchloß der alte Herr, ſich des Knaben anzunehmen. Er gab ihm eine in ihn geſetzte Vertrauen rechtfertigte, zu ſei⸗ nem Teilhaber und Schwiegerſohn und hinier⸗ ließ ihm ſein ganzes Vermögen. Da erhielt eines Tages der Lehrer, der den Knaben unterrichtet hatte, bevor er von dem Fabrikanten„entdeckt“ wurde, den Beſuch ſei⸗ nes ehemaligen Schülers. Gleich bei der Be⸗ arüßung überreichte ihm der nunmehrige Komt⸗ merzienrat eine Anweiſung auf eine hohe Gelh⸗ ſumme. „Aber womit habe ich denn ein ſo hohez 375 4 verdient?“ fragte der verwunderte ehrer. „Das will ich Ihnen ſagen“, lautete die Ant⸗ Müdchen wort.„Eigentlich ſind Sie es, dem ich mein Glück verdanke. Sie hatten mich an jenem Glückstage wegen Unaufmerkſamkeit durch⸗ gehauen, und ich hob die Stecknadel nur ju den Sitz Ihres Stuhles zu ſtecken...“ Zwecklos Man ſprach über Urlaub, was den einen Herrn ſichtlich langweilte. „Haben Sie denn keine Urlaubsplänes“ fragte man ihn. „Das hätte doch gar keinen Zweck“, brummte der Mann,„denn wann mein Urlaub losgeht, das regelt der Chef, und wohin es geht, das beſtimmt meine Frau!“ Er kennt ſich Der Boxer kommt zum Zahnarzt und will ſich einen Backenzahn ziehen laſſen. „Mit Betäubung oder ohne?“ „Tuts weh?“ lautet des Boxers Gegenfrage „Ohne Betäubung ſchon.“ „„Na, dann betäuben Sie man lieber. Daz iſt beſſer für Sie!“ maraaarapantonnuirherhunene dann aber aus in weitem Bogen wie ein Ha⸗ fenarbeiter. „Dies iſt kein Seifenſchaum“ ſagte der Fri⸗ ſeur,—„wenn das kein Spitzel iſt oder Detektiv!“ Es waren mittlerweile ſeine drei Gehilfen erſchienen, ſo daß er das Einſeifen anderen überlaſſen und ſelber ein bißchen Detektiv ſpie⸗ len konnte. Wem es galt? Zweifellos dem Hauſe ſchräg gegenüber, dem Haufe Nummer vierzehn. Der Friſeur beſuchte in Gedanken alle Fa⸗ milien, die er dort wohnen wußte, konnte ſich aber nicht vorſtellen, wer davon in Betracht käme für Beobachtung durch einen Detektiv. Gerade eben wieder blieb der Kerl vor Nummer vierzehn ſtehen und betrachtete etwas, tat ſo, als betrachte er etwas, entweder das uralte Säulenſchnitzwerk der Türpfoſten oder das gelb lackierte Schild des Schneiders Ca⸗ nepa— um ganz plötzlich ſich umzudrehen, als habe er es geſpürt, daß er beobachtet wurde. Der Friſeur zuckte zuſammen, wollte zurück, trat jedoch ganz hinaus und ſchnupperte, als intereſſiere er ſich nur für den— Frühlings⸗ wind. Der andere kam langſam näher. „„Schönes Wetter heute, hä? Frühling!“ rief ihm der Friſeur zu im Dialekt. Gleichfalls im Dialekt ſagte der andere: „Wieviel nimmt wohl der Schneider Canepa für einen Anzug, hä? Sie müſſen nämlich wiſſen, daß ich“ſchon lange nach einem paſſen⸗ den Schneider für mich ſuche.“ Verblüfft darüber, daß ein Genueſe, und nun gar ein Detektiv, ſoviel Dummheit an den Mann zu bringen ſuchte mit dieſer törichten Ausrede, ſtarrte der Friſeur dem Verdächtigen ins Geſicht, und da entdeckte er: Es war ja ein über jeden Verdacht Erhabener, war einer, der ſich gar nicht verſtellen konnte, war gar kein Detektiv, ſondern ein unglücklicher, rat⸗ und hilfloſer Menſch, der etwas erlebt haben mußte, was man nicht alle Tage erlebt in Genua. „Sind Sie von hier?“ fragte der Friſeur. „Ich bin um die ganze Welt gefahrenl“ ſagte der andere ausweichend, aber mit einem zur Not noch aufgebrachten Stolz.—„Jetzt, wie geſagt, will ich mir einen Anzug machen laſſen von dem... dem...“ Er wandte ſich nach dem Hauſe Nummer vierzehn um, als müſſe er am Schild ableſen, wie der Schnei⸗ der heiße,— da geſchah etwas, woran der Fri⸗ ſeur noch lange herumrätſeln ſollte: Aus dem Hauſe trat die bildhübſche junge Frau Canepa — der Friſeur, der ſie aut kannte, rief ihr zu: „Guten Morgen Signora, ich habe hier einen Kunden für Ihren Gatten!“—, die junge Frau ſchaute herüber, erſchrak ſichtbar, vergaß den Gegengruß und ging eilends davon— faſ⸗ ſungslos ſcheinbar, bis zur Unhöflichkeit. Der Mann— nun wieder höchſt verdächtig⸗ war rot geworden wie ein Kind beim Erſchei⸗ nen der Frau, hatte den Hut heruntergeriſſen zum Gruß, wurde leichenblaß, als ſie ſich ent⸗ fernte, mußte ſich Tränen abwiſchen, erſchraf, als er den Friſeur anblickte, ſagte:„Ja, ſchönes Wetter heute... Frühling!“ und— lief dann der Frau nach. Ob er ſie einholte oder nicht, konnte der Fri⸗ ſeur nicht mehr feſtſtellen. Aber, erſchüttert von dem Gedanken, daß in dieſer alten nüch⸗ ternen Straße ein geheimnisvolles Abenteueß, womöaglich eine Tragödie, begonnen habe, blieb er noch eine Weile ſtehen, bis über ihm der Frühlingswind wieder an die Blechbecken klirrte und ihn daran erinnerte, daß er ja ein Geſchäft habe auf dieſer Welt. * Schneider Canepa den Friſeurladen. „Ah, guten Morgen, auten Morgen, junger Mann!“ begrüßte ihn der Friſeur,—„ſchön machen für die ſchöne Frau?“ „Einſeifen, bitte!“ ſagte Canepa. (Fortſetzung folgt.) Es verging keine Viertelſtunde, da betrat der Luentisem äfligen gute Erziehung, machte ihn ſpäter, da er das f. kl. Privathaush. Matgefucht. dem Zweck von der Straße auf, um ſie— f Whuch. Perläuferin füx Trikokagen Mannhein Verteilen s Markenart ut. Verdien Mittwoch. 1 Hotel 35 ſüchtiger ſofort geſucht. Wilh,Leitzig Wwe. M 2, 8.—(6973“ Fleißige ſaubere Jubfrau oder Müdchen mit gut. Empfehl. mal wöchtl. geſ., mglLindenh. woh⸗ nend, Vorzuſt. 10 bis 14 U. Veltum, Rheinvillenſtr. 20. (6921“) Euche ſofort einen Wugen Bäckerei Ludwig Lind, Friedrichsfeld. (6958“% fid4 ſiges dhen 3.) Wäſche wd. ausgegeb., zum 1. röhlichſtraße 71, 13 rechts.(6964“) für Haushalt, wel⸗ ches gut kochen., wird bei hoh.Lohn (6907) R 4, 23, Laden. Ehrliche(6908“) welche dekorier.., wird geſucht. Metgerei Winkler, K 4, 23. Aede und Manufaktur⸗ waren an Private ſofort geſucht, evtl. derkteket z. Mitnahme. An⸗ gebote u. 55 166 an d. Verlaa d B Schulentlaſſenes lilen v.—16 Uhr täg⸗ lich in Arzthaush. eruchl. 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Daz age erlebt in der Friſeur. lt gefahrenl ber mit einem z.„Jetzt, Anzug machen Er wandte ſich zehn um, als ie der Schnei⸗ voran der Fri⸗ llte: Aus dem Frau Canepa e, rief ihr zu: be hier einen die junge ichtbar, vergaß davon— faſ⸗ flichkeit. ſt verdächtig⸗- beim Erſchei⸗ eruntergeriſſen ls ſie ſich ent⸗ ſchen, erſchrak, ſagte:„Ja, ina!“ und— nnte der Fri er, erſchüttert er alten nüch⸗ es Abenteuer, zonnen habe, bis über ihm ie Blechbecken daß er ja ein da betrat der ſen. orgen, junger Ur,„ſchön ng folgt.) Tüchtiger Ferkämerin Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. April 1937 Offene Stellen Verteilen von Warenproben es Markenartikels in Dauerſtellg. Ut. Verdienſt geſucht. Vonzuſt. ttwoch, nachm. /½3—5 Uhr Hotel„Central“, am Kaiſerring. (48 347 V) Laeniasenn ſofort geſucht. Wilh.Leitzig Wwe. H 2, 8.—(6973“) Fleißige ſaubere Fuhlrau oder Hüöchen mit gut. Empfehl. mal wöchtl. geſ., mglLindenh. woh⸗ nend* uſt. 10 bis 14 eltum, abienfir. 20. 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