8. April 1937 Lanlka HMis Arst mit im nach dem gleich⸗ Rudolf Berndorſf miſ opoldine Kon- alev/a · O. Sima diesen Film..“ 15 ramm: kustiges olk, Uſa-Kulturfilm ste lfa-TJonwoche 90.45.30 Uhr iche nicht zugelassenl PALA u e. e: cel ing metl“ gt aucht, igendlich inem bekannten nden und iſt der tnahrung gerade nis beigemengt. zutgewebe wurde t, über die ein Wiener Medizi⸗ nutzen Sie dieſe ahrung vor dem rauchen Sie die „Bald werden n Weg bringen, Teintſchäden und Geſichtsmuskeln . —** Gebuft des TERCHENS reude òn Ffdu Else geb. Schorf April 1957. —— mann. Chef vom Dienſt: für Innenpolitik: Wilhelm Kicherer; ilhelm Ratzel; für für Kulturpolitik, helm Kattermann Lokales: Karl M. Geſtaltung der zilder: die Reſſort⸗ nheim. Johann v. Leers, Reiſchach, Beriin ämtlicher Original⸗ lich 16 bis 12 Uuhr Sonntag) i tz, Mannheim zerlag u. Druckerel rektion: 10.30 bis itag): Fernſprech⸗ ammel⸗Nr. 354 21. Heberling, Mhm. mtauflage einſchl. sgabe) aültig. über 50 000 0⁰ 5⁰⁰ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 5 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM., leinſchl. 48,86 Pf, Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr⸗ auf Efirichldigung⸗ Abend⸗Ausgabe A 7. johrgong MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Feruſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 4*. gemäß Preisliſte. ahlungs⸗ und Er⸗ Nachlaf 5421 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Mummer 195 Mittwoch, 28. April 1937 Roffalat zu ei Zabren Juchthan⸗ vekurteit „Wer wie dieſer junge katholiſche Kaplan die innere Geſchloſſenheit und äußere Gicherheit des Gtaates antaſtet, iſt ein Hochverräter“ Berlin, 28. April. In dem Strafverfahren gegen die katholi⸗ ſchen Jugendführer aus Düſſekdorf, die zu Funktionären des ehemaligen kommuniſtiſchen Jugendverbandes hochverräteriſche Beziehun⸗ gen zur Schaffung einer gegen den Beſtand des neuen Deutſchland gerichteten„latholiſch⸗kom⸗ muniſtiſchen Einheitsfront“ unterhalten haben, verkündete der Volksgerichtshof des Deutſchen Reiches am Mittwoch nach dreiwöchiger Ver⸗ handlungsdauer das folgende Urteil: Die Angeklagten Clemens, Himmes und Schü⸗ fer werden freigeſprochen. Der Angeklagte Roſſaint erhält wegen Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unter⸗ nehmens unter erſchwerenden Umſtänden elf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehr⸗ verluſt. Der Angeklagte Steber wird wegen des gleichen Deliktes zu einer Zuchthausſtrafe von fünf Jahren und fünf Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Der Angeklagte Jülich erhielt wegen Vor⸗ bereitung eines hochverräteriſchen Unterneh⸗ mens zwei Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. Wegen Beihilfe zur Vorbereitung eines hoch⸗ verräteriſchen Unternehmens wurde der Ange⸗ klagte Kremer zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten verurteilt, von der Anklage wegen Vergehens nach der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des Deut⸗ ſchen Reiches vom 4. Februar 1933 wurde er freigeſprochen. Den Angeklagten Roſſaint, Steber, Jülich und Kremer wurden je 14 Monate der erlitte⸗ nen Unterſuchungshaft auf die erkannte Strafe angerechnet. Die ſichergeſtellte Schrift wurde eingezogen. Die verurteilten Angeklagten ha⸗ ben die Koſten des Verfahrens zu tragen. Im Umfange der Freiſprechung trägt die Koſten die Reichskaſſe. Dieſes Urteil wird ſofort rechtskräftig. Die Urteilsbegründung Seiner ausführlichen Begründung des Ur⸗ teils gegen die katholiſchen Jugendführer ſtellte Präſident Engert, der Vorſitzende des zu⸗ ſtändigen zweiten Senates des Volksgerichts hofes, u. a. folgende Richtſätze voraus: Oberſtes Geſetz ſei das Wohl des Volkes Wer die innere Geſchloſſenheit oder die äußere Sicherheit des Staates als der äußeren Er ſcheinungsform der Volksgemeinſchaft anzu— taſten wage, mache ſich der ſchwerſten Ver⸗ brechen, des Hoch⸗ oder Landesverrates, ſchul⸗ dig. Das Wohl der Volksgemeinſchaft ſei in jedem Falle über das Wohl des Einzelnen zu ſtellen. Im Rahmen des Konkordats habe auch der katholiſche Prieſter die Verpflichtung, die Reichsregie⸗ rung zu achten und dem deutſchen Staat Treue zu leiſten. Es ſei ferner zu berückſichtigen, daß auch⸗ die anderen Ange⸗ der zpruch des dolksgerichtshofs klagten nicht vor Gericht gekommen wären, wenn Roſſaint nicht geweſen wäre. Denn dieſe Angeklagten ſeien dem geiſtig überlegenen Prieſter gefolgt und hätten ſich von ihm zu hochverräteriſchem Treiben verleiten laſſen. Sodann ging der Vorſitzende zu einem kurzen Rückblick auf die Geſchichte der ehemaligen Zentrumspartei ein. Sie ſei von den in ihr politiſch zuſammengefaßten Katholiken als die alleinige Vertreterin ihrer Weltanſchauung angeſehen worden. In den linksgerichteten Kreiſen der Zentrumspartei, die ſich beſonders im„Friedensbund deutſcher Katholiken“ zuſam⸗ menfanden, ſeien in Wort und Schrift pazi⸗ fiſtiſche Gedankengänge verbreitet worden, die letzten Endes auf die Forderung der Kriegs⸗ dienſt⸗Verweigerung hinausliefen. Die katho⸗ liſche Jugend ſei gleichfalls pazifiſtiſch einge⸗ ſtellt geweſen und habe ſozialiſtiſche Lieder ge⸗ ſungen. „Auf dieſem Nährboden erwuchs“ — ſo führte der Vorſitzende weiter aus—„die innere Entwicklung Roſſaints zu ſeinem hoch⸗ verräteriſchen Treiben. Der Kaplan trat aus der Zentrumspartei aus, als dieſe für das Ermächtigungsgeſetz zugunſten des Kabinetts Hitler ſtimmte, und er hat ſeiner eigenen Kirche Verrat und Zuſammengehen mit dem Faſchis⸗ mus vorgeworfen. Als Mitglied des„Friedens⸗ bundes deutſcher Katholiken“ hat ſich der An⸗ geklagte auch praktiſch als Pazifiſt betätigt, indem er Klebezettel anbrachte, die ſich gegen den Wehrwillen der Jugend richteten. Ferner ſandte er Schreiben zuſtimmenden Inhalts an die Abrüſtungskommiſſion in Genf.“ Dann ging der Vorſitzende auf die Beziehun⸗ gen ein, die Roſſaint mit verſchiedenen kommu⸗ niſtiſchen Hetzern, hinauf bis zu dem Spitzen⸗ funktionär Kaiſer des ehemaligen Zentral⸗ komitees des kommuniſtiſchen Jugendverbandes unterhalten hat. Roſſaints Behauptung, daß er die Kommuniſten zum katholiſchen Glauben habe bekehren wollen, ſei durch die Beweisauf⸗ nahme einwandfrei widerlegt. Erſchwerend falle ins Gewicht, daß Roſſaint ſeine hochverräteriſche Betätigung auch im Auslande betrieben habe. Nach der Dauer ſeiner Betätigung ſeien für ihn die verſchärften Beſtimmungen des Geſetzes vom 24. April 1934 anzuwenden. Bei der Frage der Strafzumeſſung ſei, ſo führte der Vorſitzende weiter aus, feſtzuſtellen, daß die von Roſſaints Tätigkeit ausgehende objektive Gefährdung nach der Auffaſſung des Gerichtes ganz außerordentlich groß geweſen Heuer ordenshrücder-SMandul/ Hexriot tumelt Frunkreichs Jugend/ Deuksche Reiter egen ſei. Die Tätigkeit Roſſaints müſſe als be⸗ ſonders verwerflich bei einem deutſchen Prieſter angeſehen werden. Er habe ſich als katholiſcher Seelſorgen mit denen beſchäftigt, die ihn nichts angingen und deren Verfolgung ihm nach Wortlaut und Sinn des Konkordates verboten war. Roſſaint ſei der Typ eines Defaitiſten, der auch einen erheb⸗ lichen Schaden⸗angerichtet habe; denn er habe dazu beigetragen, daß die Seelen von jugend⸗ lichen Katholiten vergiftet wurden. Unter dieſen Umſtänden habe das Gericht die verhängte Zuchthausſtrafe von 11 Jahren als an⸗ gemeſſene Sühne angeſehen. „Barmherzigkeit“ mit der Peitſche Neuer Sifichketsprozeß gegen Ordenshrũüder in Koblenz Koblenz, 28. April. Die Große Strafkammer in Koblenz verhan⸗ delte geſtern gegen Angehörige der Genoſſen⸗ ſchaft der Barmherzigen Brüder in Montabaur. Es handelt ſich um eine große Reihe von Ordensbrüdern, die ſich der gleichen Vergehen und Verbrechen ſchuldig gemacht ha⸗ ben wie die Franziskanerbrüder, gegen die vor etwa einem Jahr in Koblenz das Verfahren durchgeführt wurde. Wie die Unterſuchung ergeben hat, ſind viele Klöſter Brutſtätten einer abſcheulichen Seuche geweſen. Die Montabaurer Barmherzigen Brüder ſind zudem dieſelbe Genoſſenſchaft, de⸗ ren General-Oberer wegen Deviſenverbrechen Zuchthaus erhalten hat. Auf der Anklagebank ſaßen die Brüder Eugen, Erneſtus und Geroldus. Der Haupt⸗ angeklagte, der 48jährige Johann Haſen⸗ Der italienische Jugendführer in Hamburg Nach seiner Ankunft in Hamburs legt der italienische Jugendführer, Unterstaatssekretär Ricei, Friedhof einen Kranz nieder und gedenkt der ermordeten Kämpfer der Zewegunz. auf dem Ohlsdorfer Weltbile(M) äcker aus Gelſenkirchen mit dem Kloſternamen Eugen, hat ein Handwerk erlernt. Da er keine Freude daran gehabt habe, ſei er 1911 ins Klo⸗ ſter eingetreten. Nach dem Kriege erhielt er in Montabaur die Fürſorgeabteilung, in der er über 100 Zöglinge zu betreuen hatte. Dieſen Poſten hat er ſehr ſchlecht verwaltet. 1931 machte er ſich zum erſten Male an einen ſeiner Zöglinge heran und verführte ihn auf die ge⸗ meinſte und raffinierteſte Weiſe. Da Bruder Eugen die Arbeitsabteilung eben⸗ falls unter ſich hatte, war er viel mit den kranken und ſchwachſinnigen Zöglin⸗ gen zuſammen. Mit mehreren hat er in wi⸗ derlicher Weiſe Unzucht getrieben. Ein erſchütterndes Schlaglicht auf die im Kloſter herrſchenden Zuſtände wirft folgender Vorfall Eines Tages brechen zwei Zöglinge, die das Leben im Kloſter nicht mehr ertragen konnten, aus. Bruder Eugen fuhr ihnen mit anderen Brüdern in einem Auto nach. Die beiden Zöglinge wurden in einem Wald kurz vor Montabaur wieder eingefangen. Der„An⸗ ſtifter“ wurde in den Pferdeſtall geführt, deſſen Türen von innen verſchloſſen wurden. Dann wurde der ſchwachſinnige Junge in einen mit Waſſer gefüllten Behälter geſteckt und nachher mit Pferdepeitſchen bearbeitet. Der Angeklagte Haſenäcker war im weſent⸗ lichen geſtändig. Der Staatsanwalt kennzeichnete mit ſcharfen Worten das furchtbare Treiben in verſchiedenen flöſtern, das ſich zu einer ſchauderhaften Seuche entwickelt habe und zu einem Eingreifen ver⸗ pflichte. Für zweieinhalb Jahre ins Zuchthaus Das Gericht verurteilte den Angeklagten Ha⸗ ſenäcker wegen Verbrechens gegen die 88 175 und 174, Ziffer 1 in mehreren Fällen und we⸗ gen Körpermißhandlung zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten. Die bürgerlichen Ehren⸗ rechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jah⸗ ren abgeſprochen. Gegen die angeklagten Brüder Erneſtus und Geroldus, die unter der Anklage der Körper⸗ mißhandlung ſtanden, wurde das Verfahren eingeſtellt. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 28. April 193 Fünf dunden frönungsakt.. Das offizielle Londoner Programm London, 28. April. Am Dienstag wurde in London das amtliche Programm für die Krönung bekanntgegeben. Es enthält auf 36 Seiten die vollſtändige Folge der Krönungsſfeierlichkeiten, ein vom amtlichen Hofdichter verfaßtes Gedicht und die Predigt, die anläßlich der Krönung in der Weſtminſter⸗ Abtei gehalten werden wird. Der geſamte Krönungsakt wird danach von 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr dauern. Der eigentliche Krönungsakt in der Weſtminſter⸗Abtei wird die Zeit von 11 bis 14.15 Uhr in Anſpruch nehmen. lleuer franzöſiſcher Jagd⸗kinſitzer fliegt 600 Stundenkilometer! Paris, 28. April.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Luftwaffe wird demnächſt das erſte Geſchwader eines neuen, ſehr leichten und ſchnellen Einmann⸗Jagdflugzeuges mit ungewöhnlich ſtarker Bewaffnung in Dienſt ſtellen. Es handelt ſich um den Typ Loire Nieuport 161, einen Tiefdecker in Ganzmetall⸗ bau. Die Luftſchraube wird durch einen 860⸗ PS⸗Hiſpano⸗Motor angetrieben. Bei voller Be⸗ laſtung erreicht das Flugzeug eine Maximal⸗ geſchwindigkeit von 480 Stdoklm. in 4000 Meter Höhe. Die Konſtrukteure ſind aber bereits mit den Berechnungen für einen neuen 1500⸗Ps⸗ Motor beſchäftigt, der dieſem Flugzeugtyp eine Geſchwindigkeit von 600 Stdklm. verleihen ſoll. fimterhüttiger kommuniſtenüberfall auf einen Danziger SA⸗Führer Danzig, 28. April. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurde am letz⸗ ten Samstag der SA-Sturmführer Ernſt Reimer in Danzig⸗Langfuhr von Kommu⸗ niſten überfallen und ſchwer verletzt. Der Ver⸗ letzte mußte in das Städt. Krankenhaus ein⸗ geliefert werden. Der Sturmführer hatte in einem Lokal in Danzig⸗Langfuhr geſeſſen und gehört, wie am Nebentiſch einige Kommuniften Maßnahmen des Danziger Senats kritiſierten. Er ſtellte baraufhin die Marxiſten zur Rede. Nachdem Reimer das Lokal verlaſſen hatte, folgten ihm die roten Geſellen und ſchlugen aus dem Hin⸗ terhalt auf den Sturmführer ein. kine ſchwediſche Proteſinole an die ſpaniſche Nationalregierung abgeſandt Stockholm, 28. April. Die ſkandinaviſchen Außenminiſter haben— wie ſeinerzeit gemeldet— auf ihrer Tagung in Helſinki beſchloffen, gegen die⸗„Aufbrin⸗ gung von Handelsſchiffen in ſpani⸗ ſchen Gewäſſern zu proteſtieren. Entſprechend dieſem Beſchluß hat nunmehr die ſchwediſche Regierung durch Vermittlung ihrer Geſandt⸗ ſchaft in Liſſabon dem dortigen Vertreter der ſpaniſchen Nationalregierung eine Proteſtnote überreichen laſſen. lermann böeing auf der Rückreiſe Rom, 28. April. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat Rom mit dem Nachtſchnellzug verlaſſen. Zum Abſchied hatten ſich in Vertretung des in Flo⸗ renz weilenden deutſchen Botſchafters der Bot⸗ ſchaftsrat von Pleſſen und der Landes⸗ gruppenleiter der Auslandsorganiſation der NSDAp, Ettel, auf dem Bahnhof eingefunden. ———————————————————————— Musik und Rasse Von Richard Eichenauer Es gibt heute ernſte Muſiker, die in der Vor⸗ liebe für„vorbachſche“ deutſche Tonkunſt nicht viel mehr als eine vorübergehende Laune unſe⸗ rer jüngeren Zeitgenoſſen ſehen wollen. Dieſer Meinung kann man ſich kaum anſchließen. So vielfältig auch die Triebkräfte ſind, die zu dem Verſuch einer Wiederbelebung alter Muſik drän⸗ gen, ſo iſt doch eine dieſer Kräfte zweifellos das echte Sehnen nach einer unſeren Beſten artge⸗ mäßen Tonkunſt. Soll dieſe einmal entſtehen, ſo werden wir meiner Ueberzeugung nach noch viel ſtärker, als es bisher tatſächlich geſchehen iſt, bei der großen germaniſch⸗nordiſchen Ton⸗ kunſt vor Bach ankünpfen müſſen, d. h. im weſentlichen bei der Polyphonie des 16. Jahr⸗ hunderts und bei der Muſik der Schützzeit. Es ſind auch alle Kunſtbetrachter, die raſſiſche Maßſtäbe anlegen, ſich darin einig, daß Ba die höchſte Verkörperung nordiſcher Tonkunſt ſchlechthin ſei. Das unmittelbarſte Gefühl ſagt uns, daß ſie im Rechte ſind; aber erſt wenn man ſich gewiſſenhaft die Frage vorlegt, worin denn das nordiſche Weſen der Bachſchen Kunſt beſtehe, beginnen die Schwierigkeiten. Zwar, einzelne nordiſche Züge an ihr hervorzuheben, iſt nicht ſchwer; will man jedoch über eine Sammlung gefällig⸗geiſtreicher Einfälle hinaus⸗ dringen in den Kern der Bachſchen Kunſt, ſo er⸗ ſchrickt man vor ihrer unfaßbaren Vielgeſtaltig⸗ keit und verzweifelt faſt daran, dieſer urwald⸗ haften Fülle gegenüber ordnende Geſichtspunkte zu finden. Wenn ich nun einige ſolcher Geſichts⸗ punkte vorſchlage, ſo bin ich mir doch aufs deut⸗ liche bewußt, daß dem Rieſengeiſte gegenüher eine Betrachtung von wenigen Seiten im Grunde nur Unzulängliches geben kann. Vielleicht iſt es gut, mit mehr äußerlichen Dingen zu beginnen. Bach mag leiblich auch nichtnordiſche Züge fügt aber hinzu, 7 gehabt haben“, urteilt Günther, ein Fehlurteil in Kattowitz Deuisditumsfũnhrer Dr. Hlitz wegen Beleidiqung verurieilt Kattowitz, 28. April.(HB⸗Funk.) Vor dem Burggericht in Kattowitz ging jetzt nach faſt zweijähriger Dauer ein bemerkenswer⸗ ter Beleidigungsprozeß zu Ende, den die an der deutſchen Minderheitsſchule in Za⸗ lenze beſchäftigte polniſche Lehrerin Sadzinſka gegen den Hauptgeſchäftsführer des Deutſchen Volksbundes in Oberſchleſien, Dr. Ulitz, an⸗ geſtrengt hatte. Der Prozeß endete jetzt zur all⸗ gemeinen Ueberraſchung mit einer Verur⸗ teilung von Dr. Ulitz zu einer Woche Haft und 300 Zloty Geldſtrafe bei Zuerkennung einer zweijührigen Bewährungsfriſt. Der Verhandlung lag folgender Tatbeſtand zugrunde: Der Deutſche Volksbund hatte beim Wojwodſchaftsamt auf Grund ſtändiger Klagen der deutſchen Erziehungsberechtigten Beſchwer⸗ de gegen die Lehrerin geführt mit der Maß⸗ gabe, daß dieſe die deutſche Sprache nur ungenügend beherrſche und das Sprachempfinden der Schüler verletze. Die Leh⸗ rerin erhob daraufhin Beleidigungsklage gegen Dr. Ulitz. In den vielen Verhandlungen, die in dieſer Angelegenheit im Laufe der zwei Jahre ſtatt⸗ gefunden haben, konnte immer wieder feſt⸗ geſtellt werden, daß die Klägerin die deutſche Sprache tatſächlich nur ungenügend be⸗ herrſcht. Obwohl ſie im Laufe der Zeit Gelegen⸗ heit hatte, ihre deutſchen Sprachkenntniſſe zu vervollkommnen, hat erſt die vor wenigen Wo⸗ chen ſtattgefundene vorletzte Verhandlung wie⸗ der den Beweis erbracht, daß ihre deutſchen Sprachkenntniſſe nur mangelhaft ſind. Trotzdem kam das Kattowitzer Gericht zu dem über⸗ raſchenden Urteilsſpruch gegen Dr. Ulitz. Die verhetzte Jugend von Cyon Fie mordete das Kind eines„Faschisten“, Herriot iut entsetzi Vonunserem porisef Sondefkortespondenten) Paris, 28. April. Der entſetzliche Mord an einem neunjährigen Knaben in Lyon, der von Altersgenoſſen buch⸗ ſtäblich geſteinigt wurde, nur weil er beſſer ge⸗ kleidet war und als Sohn eines„Faſchiſten“ galt, hat weite Kreiſe in Frankreich, die.i⸗ tiſch in der Mitte ſtehen und mehr um doktri⸗ näre„Freiheiten“ als um Ordnung und Sicher⸗ heit beſorgt ſind, zum Aufhorchen gebracht. Der frühere Miniſterpräſident Herriot hat in ſeiner Eigenſchaft als Bürgermeiſter von Lyon vor dem Stadtrat erklärt:„Dieſes Drama verwirrt uns, denn es iſt leider nur allzu ſymboliſch und zeigt, daß die Leidenſchaft die Vernunft beherrſcht. Wir verurteilen ernſt⸗ lich die Kinder und vor allem die Eltern, die an dieſem ſchrecklichen Ereignis eine ſehr große Verantwortung tragen. Polizei und Juſtiz ha⸗ ben die Pflicht, Strenge zu zeigen und mit der Nachſicht Schluß zu machen, die Gewaltſamkei⸗ ten nur ermutigen kann. Man hat mir geſagt, daß Erwachſene der Tötung beige⸗ wohnt haben, ohne einzugreifen. Das ſind Mitſchuldige; man muß ſie verhaften und aburteilen. Die Kinder leben heute in einer äußerſt düſteren moraliſchen Atmoſphäxe. Durch Bild, Bericht, Buch und Kino kommen ſie dazu, kriminelle Handlungen kennenzuler⸗ nen. Unſere Kinder betrachten ſchließlich die Gewalt als üblich; ſie lernen nicht die Kehrſeite kennen, nämlich unerbittliche Sühne.“ * Dieſe Bemerkungen über den heutigen Zu⸗ ſtand der franzöſiſchen Jugend ſind recht be⸗ zeichnend. Man könnte faſt glauben, dem Vor⸗ kämpfer der Sowjetfreundſchaft in Frankreich — das iſt nämlich Herriot— ſeien endlich die Augen über das von ihm mitverſchul⸗ dete Unheil aufgegangen. Ein widerlicher fuppler in Berlin vor Gerichi/ kin Ueberhieibsel der dysiemzeit Berlin, 28. April.(Eig. Meld.) Ein trübes Kapitel, das ſchlagartig gewiſſe Zuſtände der Syſtemzeit beleuchtet, bildete den Gegenſtand einer Verhandlung vor dem Ber⸗ liner Schöffengericht, vor dem ſich geſtern der 49jährige Alfred Sewelch wegen Kuppelei zu verantworten hatte. Der Angeklagte iſt in Moabit kein Unbekann⸗ ter mehr. Er hat vor Jahren bereits in Ver⸗ bindung mit ſeiner früheren Frau, der„Tän⸗ zerin Celly de Rheydt“, eine traurige Berühmtheit erlangt. Unter der Ankündigung, die anatomiſchen Forſchungen von His.— er ſtellte 1895 über den wiedergefundenen Schädel die Maske wieder her— zeigten„wie ſtark vor⸗ wiegend nordiſch Bach auch leiblich war.“ Heute betrachtet er Bach leiblich als vorwiegend nor⸗ diſch mit fäliſchem Einſchlag; das ſcheint mir auch am beſten zu den vorhandenen Bildniſſen zu ſtimmen, die eine wuchtigere Schwere zeigen, als ſie rein nordiſcher Raſſe eignet. Auch künſt⸗ leriſch würde eine Beimiſchung fäliſcher Erd⸗ kraft vielleicht die ſonſt faſt ſagenhaft anmutende Leiſtung erklären helfen, daß Bach unaufhörlich Werke höchſten Wertes aus ſich herausſchleuderte und dennoch in völligem ſeeliſchem Gleichgewicht blieb bis zur letzten Schaffensminute. Bachs Geſchlecht wird immer wieder als be⸗ ſonders gutes Beiſpiel für die Vereb'barkeit geiſtiger Eigenſchaften genannt. Seine weitver⸗ zweigte Familie hat Geſchlechter hindurch einen beträchtlichen Teil Thütingens mit Muſikern verſorgt, unter denen nicht wenige auch ſchöp⸗ feriſch begabt waren. Natürlich beruht auf der Vererbbarkeit geiſtiger Eigenſchaften die Mög⸗ lichkeit, überhaupt von„ſeeliſchem Raſſenſtil⸗ zu ſprechen; daher iſt uns das Beiſpiel der Bachſchen Familie ſo beſonders wertvoll. Sie macht erſichtlich, daß nicht nur ganz allgemeine Anlagen wie„Muſikalität“ vererbt werden, ſon⸗ dern auch der Stil dieſer Anlagen. Die Frage, ob in einer der europäiſchen Raſ⸗ ſen die muſikaliſchen Sterne erſter Größe häu⸗ figer geweſen ſeien als in anderen, hat ſich zweifelsfrei zugunſten der nordiſchen Raſſe be⸗ antwortet. Nicht nur hat dieſe in den noch na⸗ menloſen Zeiten der Vergangenheit die Grund⸗ feſten gelegt, auf denen der Bau abendländiſcher Tonkunſt ſich dereinſt erheben ſollte, ſondern wir haben vor allem erkannt, daß die Mehrzahl der wirklichen Genies der Tonkunſt entdeckt ſich durchaus mit der Rolle, welche die nordiſche Raſſe auf allen anderen Geſittungsgebieten im Laufe der europäiſchen Geſchichte geſpielt hat. Nicht in immer ſich gleichbleibenden Stilfor⸗ men offenbart ſich die Raſſe, ſondern darin, daß die verſchledenſten Formen vom gleichen Geiſt Leeeeeeeeeeeeeeeeeee nee etwas Neues und„Unerhörtes“ zu bringen, hatte er in der Zeit nach dem Kriege ein von feiner Frau geleitetes„Ballett“, das i Eva⸗ Koſtüm„Schönheitstänze“ aufführte, in Ber⸗ liner Lokalen und Kabaretts auftreten laſſen. Er wurde damals, da es ſich bei dem„Ballett“ um nichts anderes als unzüchtige Handlungen im Sinne des§ 183 StGB. handelte, zu einer Geldſtrafe verurteilt. Das hinderte ihn nicht, kurz darauf unter der Firma„Ballett Anita Berber“ ein ähnliches unſittliches zu„managen“. Der insgeſamt 12mal— darunter viermal wegen ſittlicher Vergehen— vorbeſtrafte An⸗ belebt ſind. Freilich läßt ſich dieſe Gleichheit nur erfühlen, manchmal nur erahnen; ſie iſt aber deshalb nicht weniger wirklich vorhanden. Und meiſtens iſt ſie den andern klarer geworden als uns ſelbſt. Wenn Schemann ſagt:„So blieb denn das Wiſſen um die Einheit der Germanen lange Zeit das Geheimnis Roms“, ſo könnte man in Abwandlung dieſes Satzes ſagen, daß das Wiſſen um die Einheit aller nordiſchen Kunſt meiſt das Geheimnis ihrer Widerſacher geblieben iſt, während wir ſelbſt uns nach guter oder vielmehr ſchlechter alter Germanenart um Nebendinge befehdeten. Neben der nordiſchen iſt die dinariſche Raſſe die einzige, die wir uns aus dem euro⸗ päiſchen Muſikgeſchehen nicht wegdenken können. Mit ihrem Ausſcheiden würde jener„muſikan⸗ tiſche“ Einſchlag wegfallen, der neben nordiſch⸗ ernſter Kraft als ſegensreicher Ausgleich ſteht; jene Freude an den rein ſinnlichen Schönheiten der Tonkunſt, die zu ihrem geſunden Fortleben ſchließlich ebenſo unentbehrlich iſt wie geiſtige Tiefe und Bedeutſamkeit.— Alle anderen euro⸗ päiſchen Raſſen nehmen der nordiſchen und di⸗ nariſchen gegenüber in ihrer Wichtigkeit für die Entwicklung unſerer Tonkunſt eine untergeord⸗ nete Stellung ein. Auszeichnungen für den Komponisten Gottfried Müller Der Name Gottfried Müller hat in Mu⸗ ſikerkreiſen und darüber hinaus bei den Muſik⸗ freunden beſten Klang. Man ſchätzt in ihm einen der trotz ſeiner Jugend ſchon ungewöhnliches Können erworben hat und in ſeinen wenigen, aber bis ins letzte aus⸗ gefeilten Werken eigenartige und reizvolle Er⸗ findungen erkennen 45. Den Mannheimern wurde er im erſten dieſes Jahres mit ſeinem Variationswerk über das olkslied„Morgenrot“ vorgeſtellt. Belannt⸗ lich hat Generalmuſildirektor Karl Elmendorff, der ſeinerzeit auch dieſes Variationswerk in Wiesbaden uraufgeführt hatte, für das Sonder⸗ Unternehmen⸗ Are e eeee n eheeene ktgtr geklagte befaßte ſich ſeit 1930 mit der Ve mittlung von Ehen und ſogenannten Partnerſchaften. Er ließ durch ſeine Schlepper auf den Straßen Zettel verteilen, auf denen es hieß:„3000 ſchöne Frauen wünſchen Partner! Zwangloſe Begegnung. Beſte Geſellſchaft. Dis⸗ 1 kretion. Berufstätige junge Frauen, ohne Geld⸗ intereſſen! Koſtenloſe Beratung!“ Die Krimi⸗ nalpolizei machte ſeinem ſchmutzigen Handwerk ein Ende und er wurde wegen Kuppelei zu Geld⸗ und Gefängnisſtrafen verurteilt. Trotzdem nahm S. kurz darauf, wenn auch etaws vorſichtiger, ſein verbrecheriſches Treiben wieder auf. Als er im Juli 1936, nachdem man ihn eine Zeitlang beobachtet hatte, verhaftet wurde, fand man bei ihm eine Liſte mit weib⸗ lichen Namen und einer genauen Beſchreibung der Haarfarbe, der Figur und des Alters der Betreffenden. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß er für ſeine Vermittlungen eine Gebühr von 6 bis 30 RM. von den Männern verlangt hatte und auch die„vermittelten“ Frauen ihm einen gewiſſen Prozentſatz ihres„Verdienſtes“ ab⸗ führen mußten. Bezeichnend für die Verkom⸗ menheit des Angeklagten iſt es, daß er ſogar die Frechheit beſaß, auf Zeitungsinſerate, in denen Frauen eine Stellung ſuchten, ſich zu melden, um neue Opfer für ſeine ſchmutzigen Zwecke zu gewinnen. Es iſt ihm tatſächlich auch gelungen, dadurch verſchiedene Frauen allme lich der Proſtitution zuzuführen. Vor Gericht verſuchte der Angeklagte frech Die Sitte, n deutſchen L Ueberlieferung nicht mehr de: Sitte wieder nis gewinnen baum, ein Z immer wieder der Erneuerun nachtsbaum, b Pate geſtander dern am Bau Jahreskreis. Durchmeſſer in Stamm des 9 ein Zeichen fü Jahres imme Sonne. Auch Jahreslauf. E Rad“, das Sy mer wieder ſi Symbole an jenes Wortes Erleben der 3 erinnern“. Die Verbin tum des Früh feſtes und zwi glaubhaft zu machen, daß er nur eine ernſthafte des„Nati⸗ Vermittlung zum Zwecke des geſelligen Ver⸗ deutſchen kehrs vorgenommen habe. Mehrere Zeuginnen kreuz, das a konnten ihm jedoch die Unwahrheit dieſer Be⸗ wie als Sym Nation unſer⸗ Fahnen des R An dem M Feſt errichten chen der einz bracht, die ſich ſetz des ewig ſtellen. hauptung nachweiſen. Der Angeklagte erhielt für ſein ſchamloſes Treiben zwei Jahre Gefängnis und fünf Jahre Ehrverluſt. fluf offener Stroße erſtochen. Das Opfer iſt ein Neuyorker Richter Neuyork, 28. April. Die Kette ſenſationeller Verbrechen der letz Zeit in Neuyork iſt durch eine myſteriöſe Blut⸗ tat vermehrt worden. Der Richter John 'Neil vom Neuyorker Stadtgericht, der an Der badiſche einer belebten Straßenecke auf einen Autobuß hat die nachſt⸗ wartete, wurde plötzlich von einem Unbekann⸗ mitglieder fün ten überfallen, der ihm mit einem dolchähnlichen brochene Tätit Meſſer zwei Stichwunden im Rücken beibrachte gezeichnet: um dann in der Menſchenmenge unerkannt 3ä ei der—— verſchwinden. Dem Richter, deſſen äger, Sch ſtand bedenklich ift, entriß der Meſſe Ehru —— ſtecher wichtige Gerichtspapiere. chramm, Polizei glaubt, daß ein Racheakt vorliegt,.⸗G.: Maxs ein großes Aufgebot von Detektiven angewieſ der Firma M allen freigelaſſfenen Sträflingen aufzuſpüfen& Federhaff die vor elf Jahren verurteilt wurden, alß wächter. 'Neil Hilfsſtaatsanwalt war. 3 Führer⸗Mar derſtempel. D vielfachen Wü zukommen, be markenblocks auch Blocks April 1937 vo wird auch der die homwaſſer-fa'aſtrophe in U5fl Tauſende wurden obdachlos Neuyork, 28. April, Die Ueberſchwemmungen in den Staat Maryland, Ohio, Pennſylvania, Virginia pel zum 6 Süd⸗Karolina dehnen ſich weiter aus. In z begehrt. Dera reichen Ortſchaften mußten die durch Hoch, ſchriftlich⸗ waſſer bedrohten Gebäude von ihren Bewo ſür Sammler— nern geräumt werden. Viele tauſende Men werden. Dem ſchen ſind obdachlos. In Wheeling ſtehen meh Viererblocks d rere Fabriken vollſtändig unter Waſſer, ſo da Anſchrift des etwa 20 000 Arbeiter zum Feiern gezwun Kledi— 5 ſind. Nach den bisher vorliegenden Berich 4 Anſpruch—5 ſind 15 Perſonen ertrunken; fünf werden noc Briefumſchläg vermißt. dem Bilde d nicht abgeſte Di⸗ Wir bringe 4. Reichsſiege Raſſen, die ve fand; wir be gebniſſe der zielten Bewer gut zu bezeich die Mannheir beſten Züchten ſieger und dr beute. Mit et vier Sieger n konzert der Stadt Mannheim im Rahmen de Reichsfeſtwoche eine ſinfoniſche Suite Gottfrie Müllers zur Uraufführung angenommen. In jüngſter Zeit wurden von mehreren Sei ten dem jungen Komponiſten, der zu Anfang dieſes Konzertwinters noch das graue Ehren kleid der Wehrmacht trug, eine Reihe Ehrun gen zu Teil, die ihn in den Mittelpunkt de Intereſſes rücken und nicht nur für ſein Alte ungewöhnlich ſind. J i muſikaliſchen Schaffens wu preis der Stadt Dre 1937 verliehen. Am 1. Mai wird ſein„Deut ſches Heldenreguiem“, das ebenfall von Karl Elmendorff in Wiesbaden urauf eführt wurde, auf Veranlaſſung des Führers der am Sch ü il ni in der Feſtſitz mit dem Bruno Kittelſchen Chor aufgeführt. Abteilu Hamburger Brahms-Fest 1937 uzer Am 3. April waren es vierzig Jahre her, ſe Schweizer⸗ Johannes Brahms ſtarb. Aus dieſem Anla der Glücks hat Hamburg, die Vaterſtadt Beſitzer: Frar Meiſters, beſchloſſen, ein Brahms⸗ Note Vorzügli anſtalten. Wie die Generalintendanz— Sieger⸗ Hamburgiſchen Staatsoper und des Hambu cherhof 594 Mannheim, J Käfertal, Wei 4. Preis.— Beſitzer: W. mer Weg, No giſchen Philharmoniſchen Orcheſters mitt iſt das Hamburger Brahms⸗Feſt endgültig die Zeit vom 10. bis 17. Oktober feſtgelegt wo den. Neben Eugen Jochum ſoll auch Wilhel Furtwängler zur Mitwirkun erangezoge werden. 95 8 ſiegerin). Abte 5 f Lortzing⸗Feſtwoche in Ha 3 0 meln. In der kommenden Spielzeit W110—5— Schür Hameln eine Lortzing⸗Feſtwoche vexanſtaltet ———————— werden, die am 23. Oktober, dem Geburtstage Albert Lortzings, exöffnet wird. Das Lippiſche Landestheater in Detmold, wo Lortzing vo 1826 bis 1833 am alten Hoftheater wirkte, wir u. a. die Opern„Der Waffenſchmied“ mit Gaf ſängern vom Opernhaus Köln,„Zar und 3 mermann“,„Undine“ und„Der Wildſchütz“ i Hameln zur Aufführung bringen. broß⸗Mannheim 28. April 1937 ſogenannten eine Schlepper „auf denen es ſchen Partner! ſellſchaft. Dis⸗ en, ohne Geld⸗ “ Die Krimi⸗ igen Handwerk i Kuppelei zu irteilt. uf, wenn auch riſches Treiben „nachdem man atte, verhaftet ziſte mit weib⸗ iBeſchreibung des Alters der lt werden, daß e Gebühr von verlangt hatte uen ihm einen rdienſtes“ ab⸗ r die Verkom⸗ daß er ſogar igsinſerate, in uchten, ſich zu ne ſchmutzigen tatſächlich auch Frauen allmäh⸗ Oer Maꝛilaum Die Sitte, einen Maibaum aufzurichten, iſt in deutſchen Landen in einer unabgebrochenen Ueberlieferung noch weit verbreitet. Wo dies nicht mehr der Fall war, haben wir zu dieſer Sitte wieder ein geſundes und echtes Verhält⸗ nis gewinnen können. Er iſt der Lebens⸗ baum, ein Zeichen dafür, daß aus dem Boden immer wieder die Kräfte des Wachstums und ber Erneuerung ſtrömen. Er entſtammt derſelben Vorſtellung unſerer Vorfahren, die beim Weih⸗ nachtsbaum, beim Erntekranz und Erntebaum Pate geſtanden hat. Der Maikranz, der an Bän⸗ dern am Baum hängt, iſt ein Zeichen für den Jahreskreis. Bisweilen werden auch drei im Durchmeſſer immer größer werdende Kränze am Stamm des Maibaumes aufgehängt. Sie ſind ein Zeichen für die mit dem Fortſchreiten des FJahres immer größer werdende Bahn der Sonne. Auch das Radkreuz verſinnbildlicht den Jahreslauf. Es iſt„das aus ſich ſelbſt rollende Rad“, das Symbol für das aus ſich ſelbſt im⸗ mer wieder ſich erneuernde Leben. So ſind die Symbole an unſeren Maibäumen im Sinne jenes Wortes von Alfred Roſenberg„tiefſtes Erleben der Gegenwart und fernſtes Rück⸗ erinnern“. Die Verbindung zwiſchen dem alten Brauch⸗ tum des Frühlingsfeſtes als eines Jahreslauf⸗ feſtes und zwiſchen der großen politiſchen Feier des„Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes“ knüpft das Haken⸗ kreuz, das als altes Zeichen des Jahreslaufes —— ngeklagte frech eine ernſthafte geſelligen Ver⸗ ſere Zeuginnen heit dieſer Be⸗ zeklagte erhielt Nation unſeren Maibaum ziert und auf den wei Jahre Fahnen des Reiches über unſerem Feſte weht. Ehrverluſt. An dem Maibaum aber, den wir für unſer Feſt errichten und ſchmücken, ſind noch die Zei⸗ ochen. chen der einzelnen Stände und Berufe ange⸗ er Richter bracht, die ſich ſo ſichtbar unter Schutz und Ge⸗ ſetz des ewigen Lebensbaumes ihres Volkes rk, 28. April. ſtellen. chen der letzten Ehrung für treue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Ken Geſogſchalts⸗ hat die nachſtehend aufgeführten Geſolgſchafts⸗ mitglieder für 30⸗ und mehrjährige ununter⸗ brochene Tätigkeit bei folgenden Firmen aus⸗ ———— Bei der Firma Engelhorn& Sturm: Adam Jäger, Schneider; Auguſt Kehrberger, iem Unbekann⸗ dolchähnlichen icken beibrachte, e unerkannt zu „ deſſen Verkäufer; Fritz Kraiker, Abteilungsleiter. er Meſſe Bei der Firma Grün& Bilfinger: Michael papiere Schramm, Aufſeher.— Bei der Firma Nahm kt vorliegt, h.⸗G.: Max Drehmann, Prokuriſt.— Beir hen angewi der Firma Mannheimer migle Mohr maufzuſp E Federhaff AG.: Ludwig Pfiſter, Nacht⸗ wächter. Führer⸗Markenblocks mit Tages⸗ und Son⸗ derſtempel. Die Deutſche Reichspoſt läßt, um vielfachen Wünſchen der Bevölkerung entgegen⸗ zukommen, bei den Schalterſtellen, die Führer⸗ markenblocks verkaufen und von den Zuſtellern auch Blocks mit dem Tagesſtempel vom 20. April 1937 vorrätig halten. In vielen Fällen wird auch der Abdruckder Sonderſtem⸗ pel zum Geburtstag des Führers wurden, „Virginia u aus. In zahl begehrt. Derartige Anträge können nur auf ie durch Hoch⸗ filche m' Wege an die Verſandſtelle ihren Bew ür Sammlermarken in Berlin W 30 gerichtet tauſende M werden. Dem Antrage ſind die ungeſtempelten ing ſtehen meh⸗ Viererblocks der Führermarke und ein mit der Waſſer, ſo Anſchrift des Abſenders verſehener Freium⸗ ſchlag für die Rückſendung beizufügen. Die ern gezwun enden Berichten nf werden noch Erledigung dieſer Aufträge wird einige Zeit in Anſpruch nehmen. Auf Zettel, Poſtkarten oder Briefumſchläge geklebte einzelne Marken mit dem Bilde des Führers werden nachträglich nicht abgeſtempelt. m Rahmen der Suite Gottfried genommen. Wir bringen hierunter die Ergebniſſe der 4. Reichsſieger⸗Ausſtellung für Hunde aller Raſſen, die vom 24./25. April in München ſtatt⸗ fand; wir beſchränken uns dabei auf die Er⸗ gebniſſe der Mannheimer Ausſteller. Die er⸗ zielten Bewertungen ſind als außerordentlich gut zu bezeichnen und haben beſtätigt, daß ſich die Mannheimer Ausſteller jederzeit mit den beſten Züchtern meſſen können. Ein Jugend⸗ ſieger und drei Reſerveſieger waren die Aus⸗ beute. Mit etwas mehr Glück wären demnach vier Sieger nach Mannheim gekommen. Abteilung III, Dienſthunde(Rie⸗ ſenſchnauzer(Offene Leiſtungsklaſſe): Reichs'⸗, Schweizer⸗ und Weltſieger Ruß von der Glücksburg 4022 P.., Züchter und hskulturkamme r aufgeführt. est 1937 Jahre her, ſei dieſem Anla dt des große Beſitzer: Franz Schips, Mannheim, G 2, 17. ns⸗Feſt 11 Note Vorzüglich, II. Preis(Reſervereichsſieger). intendanz de— Siegeranwärter Bautz vom Ko⸗ cherhof 5904 Sch.., Züchter Karl Munz, Mannheim,]J 4a, 5, Beſitzer: W. H. Bierwirth, Käfertal, Weinheimer Weg, Note Vorzüglich, 4. Preis.— Cilli Wuſt im Heim 6784. Beſitzer: W. H. Bierwirth, Käfertal, Weinhei⸗ mer Weg, Note Vorzüglich, 2. Preis(Reſerve⸗ ſiegerin). Abteilung IV, Nutz⸗ und Wach⸗ hunde: Neufundländer(Jugendtlaſſe): Arno vom Staufeneck 7540, Beſitzer: Johann David Schürle, Mannheim, Eichendorffſtr. 39, herangezogen iche in Ha pielzeit wird i he veranſtalte wie als Symbol des Aufbruchs von Volk und mershäuſer, Warum iſt das Aprilwetter ſo launiſch? Der Wetterkrieg am Frühlingshimmel/ Störenfried aus dem hohen Norden/ Wie Aprilſchauer enkſtehen Bekanntlich iſt es eine beſondere Eigenart des Aprils, in allen Farben zu ſchillern und in einem raſchen Wechſel zwiſchen Sonne, Regen, Schnee und Gewittern dem Frühling wenig Ehre zu machen. Wie nun ſo ein ſprichwörtliches „Aprilwetter“ entſteht„berichtet unſer meteoro⸗ logiſcher zb⸗Mitarbeiter auf wiſſenſchaftlicher Grundlage. .. weiß nicht, was er will „April, April, weiß nicht, was er will“— heißt ein altes Sprichwort, und tatſächlich, es iſt nicht übertrieben, wenn man ſagt, daß ſich in dieſem Monat der Winter, Frühling und Som⸗ mer zu einem tollen Durcheinander begegnen. Die Urſache für dieſes ſeltſame Spiel der Jah⸗ reszeiten ſind beſtimmte klimatiſche Gegenſätze, die ſich in der europäiſchen Zone des Atlantik erkennen laſſen. Nach dem Stand der Sonne und ihrer inzwiſchen ganz erheblich zugenom⸗ menen Strahlungskraft entſpricht die im April der Erdatmoſphäre zugehende Wärme jener vom Auguſt. Im April wäre es alſo nach der rei⸗ nen Sonnenſtrahlung gemeſſen, genau ſo warm Auf dem Mebplatz wird die Maimesse auigebaut 3 wie im Hochſommer, wenn nicht noch andere Umſtände mitſpielen würden, die dieſe„Auguſt⸗ hitze“ nicht in Erſcheinung treten laſſen. Denn die klimatiſche Entwicklung der nördlichen Zone Europas hat die Eigenart, erſt im Februar mit der ſtärkſten Winterkälte aufzutreten und ſelbſt im März kommen im Raum über Grön⸗ land, dem Oſtgrönlandmeer, Spitzbergen und Skandinavien noch Froſtgrade vor, die mit 20 bis 40 Grad unter Null in einem ungewöhn⸗ lichen Gegenſatz zur beginnenden Frühlings⸗ wärme Mittel⸗ und Weſteuropas ſtehen. Im April ſind die Folgen dieſer ſpätwinter⸗ lichen Entwicklung des nordeuropäiſchen Klimas noch keineswegs abgeſchloſſen, vielmehr zeigt die geſamte Waſſeroberfläche des Nordatlantiks, des Nordmeers, ſowie der Nord⸗ und Oſtſee im April eine noch ſehr niedrige Temperatur, die damit zuſammenhängt, daß ſich das Waſſer viel langſamer abkühlt beziehungsweiſe wieder erwärmt als das Feſtland. Die nordweſtlich und nördlich von Mitteleuropa befindlichen Seen⸗ gebiete ſind daher ausgeſprochene Stören⸗ Aufn.: Jütte Einzelhandel und Verbraucher Aus einer Bezirksfachgruppenverſammlung der Lebensmittel⸗Einzelhändler Ueber die Bedeutung, über Leiſtung und Auf⸗ gabe des Lebensmittel⸗Einzelhandels, ſowie über die Gegenwartsfragen unſerer Ernäh⸗ rungswirtſchaft wurde bei einer Bezirks⸗ fachgruppenverſammlung des Le⸗ bensmittel⸗Einzelhandels im ſtark beſetzten Ballhaus⸗Saal ausführlich geſprochen. Die hierbei gemachten Ausführungen waren außerordentlich intereſſant. Wie der Geſchäfts⸗ führer der Reichsgeſchäftsſtelle der Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel, Dr. Heinig, in ſeinem Referat betonte, iſt man ſich bewußt, daß der Lebensmittel⸗Einzelhandel der exponierteſte Stand des ganzen Einzelhan⸗ dels iſt. Die hier und da auftretenden Schwierigkeiten im Berufsſtand haben nicht allein in der Ueber⸗ Die Mannheimer Raſſehunde auf der 4. Reichsſieger⸗Ausſtellung München Note Vorzüglich, 1. Preis(Jugendſieger).— Aſta vom Staufeneck 7544, Beſitzer: Jo⸗ hann David Schürle, Mannheim, Eichendorff⸗ ſtraße 39, Note Vorzüglich, 2. Preis.— Klein⸗ ſpitze(Offene Klaſſe): Curtle von der Schulenburg 11740, Züchter und Beſitzer: Georg Bender, Rheinau, Ruhrorterſtraße 35, Note Vorzüglich, 2. Preis(Reſerveſieger).— Schnauzer(Offene Klaſſe): Nelli v. Ried⸗ feld 21 382, Züchter und Beſitzer: Georg Woll⸗ Mannheim, Riedſeldſtraße 107, Note Vorzüglich, 4. Preis.— Schottiſche Terrier(Offene deutſche Klaſſe): Donner v. Frieſeneck 11916, Beſitzer: Karl Man⸗ gold, Mannheim, P 2, 3, Note Sehr gut. Für das Große Internationale Windhund⸗ rennen am Sonntagnachmittag hatten auch die Mannheimer ihre Meldungen abgegeben, dar⸗ unter die Whippets⸗Reichsrennſieger 1936 und Siegerin 1936. Die Meldungen wurden jedoch vor Beginn des Rennens gleichzeitig mit den Ludwigshafener Meldungen zurückgezogen, da das Rennen entgegen den Beſtimmungen der Rennordnung durchgeführt wurde. Der Reiſe⸗Omnibus der Mannheimer Aus⸗ ſteller mit der Aufſchrift„Beſucht Mannheim“ erregte allerſeits Beachtung und wurde über⸗ all freudig begrüßt.— Mannheim ſetzung ihre Urſache, ſondern auch in der Preis⸗ geſtaltung und ſchließlich in der Mangellage bei gewiſſen Waren. Bei der Mangellage gilt es zu berückſichtigen, daß wir nicht mehr ſinnlos Wa⸗ ren aus dem Ausland einführen, ſondern nur ſoweit den Import in Anſpruch nehmen, wie wir bezahlen können und daß wir in dem glei⸗ chen Verhältnis einführen, wie das Ausland Waren von Deutſchland bezieht. Nicht außer Betracht laſſen darf man auch den Rückgang der Zahl der Erwerbsloſen, denn die wieder in Ar⸗ beit gelommenen Volksgenoſſen ſind wiederum vollwertige Verbraucher. Nicht zuletzt darf der Verbrauch unſerer Wehrmacht unterſchätzt wer⸗ den. Aufgabe des Lebensmittel⸗Einzelhändlers iſt es, ſich beim Verbraucher dafür einzuſetzen, daß er Verſtändnis für die Dinge aufbringt. Dr. Brühne ergänzte dieſe Ausführungen und hob hervor, daß wir in einer Uebergangs⸗ wirtſchaft ſtehen, die auch in den nächſten Jah⸗ ren noch Opfer verlangt. Nur derjenige iſt Ein⸗ zelhändler, der bereit iſt, Opfer für den Vier⸗ jahresplan zu bringen und alles daranzuſetzen, ſein Geſchäft durchzuhalten. Wenn man von der ſchwierigen Lage einzelner Lebensmittel⸗Einzel⸗ handelsgeſchäfte ſpricht, dann darf man nicht vergeſſen, daß der Lebensmittel⸗Einzelhandel überſetzt iſt. Es iſt nachgewieſen, daß ein Le⸗ bensmittel⸗Einzelhandelsgeſchäft nur dann lebensfähig ſein kann, wenn der Jahresumſatz mindeſtens 30 000 Mark beträgt. Nun haben in Mannheim faſt 40 v. H. der beſtehenden Lebens⸗ mittelgeſchäfte einen Umſatz von unter 10 000 Mark. Es muß daher verſucht werden, die be⸗ rufsfremden Einzelhändler mit unrentab⸗ len Geſchäften wieder in ihren früheren Beruf zurückzuführen, um den anderen Geſchäften eine Umſatzſteigerung und damit die Exiſtenzfähig⸗ keit zu ſichern. Eine Diskuſſion über Berufsfragen ſchloß ſich an die mit großem Beifall aufgenommenen Re⸗ ferate an. 1 Rhein⸗Haardt⸗Bahn am 1. Mai. Die Rhein⸗ aardt⸗Bahn Mannheim—Ludwigshafen—Bad ürkheim teilt uns mit: Zur Behebung von Zweifeln machen wir darauf aufmerkſam, daß am 1. Mai(Tag der nationalen Arbeit) als eiertag der Sonntagsfahrplan gefahren wird. s verkehren ſomit auch die Verwaltungsſon⸗ derzüge. Die Verwaltungsſonderzugskarten gel⸗ ten jedoch zur Rückfahrt nur am 1. Mai 1937. ———— dagegen bis 3. Mai 1937, hr. friede für die mitteleuropäiſche Wetterent⸗ wicklung und inſofern die„Keimträger“ und Förderer der ſogenannten Tiefdruckgebiete, die das launige Aprilwetter auslöſen. Der Kampf in der Atmoſphäre Die Atmoſphäre über dem Feſtland erwärmt ſich dank der kräftigen Sonnenſtrahlung ſprunghaft ſchnell. Mit dieſer rapiden Erwärmung ver⸗ bindet ſich eine ſogenannte Auflockerung der Luft, die mit Verdünnung, alſo mit Luft⸗ druckabnahme, ſichhbar im Barometerſtandsfall, parallel geht. Es entſteht alſo innerhalb der Warmluft ein ſogenanntes Tief. Währenddeſſen iſt die Erwärmung der Atmoſphäre über der See, wie wir oben an den Beiſpielen zeigten, weit geringer geweſen. Entſprechend iſt dort auch nur unweſentlicher Luftdruckfall in der Atmoſphäre aufgetreten, ſo daß über dem Meere — nehmen wir beiſpielsweiſe den Raum Bri⸗ tiſche Inſeln und Nordmeer an—, das Baro⸗ meter„hoch“ ſteht. Da durch die Luftdruck⸗ gegenſätze Windbewegungen erzeugt werden, in⸗ dem die Luftmaſſen, vom Gebiet eines hohen zur Zone eines tieferen Barometerſtandes ab⸗ fließen, iſt es verſtändlich, daß ſich damit unter inde ſehr einſchneidende Wetterfolgen ver⸗ inden. In dem von uns angenommenen ſehr häufi⸗ gen Fall werden die Luftmaſſen als Weſt⸗ und Nordwinde aus der kalten Meeresatmoſphäre in die erhitzte Warmluft des Feſtlandes„ein⸗ brechen“. Als Folge entſtehen zunächſt nach den phyſikaliſchen Geſetzen Trübung und Gewitter, ausgiebige Niederſchläge und ſchließlich nach dem Entſatz der vorigen Warmluft durch die zugeſtrömte Meereskaltluft unfreundliche naß⸗ kalte Temperaturen mit Schauerwetter. Dieſer Wechſel in der Wetterform kann ſich im April in recht radikalen Ausmaßen in jeder Woche einmal ereignen; ehe die einzelnen Wet⸗ terſtürze ausgeklungen ſind, vergehen einige Tage und ſo bildet ſich der charakteriſtiſch lau⸗ nige Wettertyp des Aprils heraus. Innerhalb der beſchriebenen Schlechtwetter⸗ lage bilden ſich nun die einzelnen April⸗ ſchauer, die wegen ihrer Unberechenbarkeit das eigentliche Charakteriſtitum dieſes Monats ſind. Während nämlich in der Atmoſphäre, na⸗ mentlich in den Regionen der Wolkenbildung, die erwähnten kalten Meeresluftmaſſen über das Land dahinfluten, kommt es immer wieder zu raſchen Aufheiterungen. In dem Augen⸗ blick nun, wo die Sonnenkraft aus den Wolken⸗ lücken zum Erdboden gelangt, erwärmt ſich die⸗ ſer wieder ſehr ſchnell, auch die unmittelbar darüber befindliche, nur 50 bis 100 Meter hohe Bodenluftſchicht wird davon betroffen. Das Wetter macht dann ganz den Eindruck, als hätte der ſonnige Frühling endlich den Sieg errungen. Inzwiſchen ſind aber die Schauer —7780 in eine wahre Maſſenfabrikation gebildet worden. Der„Kobold der Lüfte“ An jeder Stelle der weiten Bodenoberfläche, wo die Sonne die erwähnte Erwärmung her⸗ vorzauberte, ſtieg phantaſtiſch ſchnell dieſe warme Luft wie ein Ballon in die Höhe, geriet dabei in die höheren Luſtſchichten mit den nach wie vor niedrigen Temperaturen der Mee⸗ resatmoſphäre. Nach dem phyſikaliſchen Geſetz verurſacht ein derartiges„Einkeilen“ der war⸗ men Bodenluft in die höher ſchwimmende Kalt⸗ luft ſtarke Wolkenbildung. Und da Wol⸗ kenbildung nichts anderes iſt als eine Anſamm⸗ lung von Feuchtigkeit, die ſich natürlich nur bis zu einer gewiſſen Menge in der Höhe ſchwebend, eben als Wolke, erhalten kann, kommt es bald zu Niederſchlägen. Entſprechend den zahlreichen §hitrenotafle die großbe Node in reicher Auswähl bei Carl Zaur, M 2,7 aufſteigenden„Waxmluftballonen“ entſtehen zahlreiche einzelne Schauerbildungen, die plötz⸗ lich mit dem Winde über das Land treiben. Je nach der Geſamttemperatr, die ihrerſeits ſtän⸗ pel wechſelt, bringen ſie Regen, Schnee, Grau⸗ peln oder Hagel oder je nach der Energie, die dieſen Vorgängen innewohnt, ſind die Schauer „ſtill“ oder von Sturm und Gewitter begleitet. Aus dieſen Angaben erkennen wir die lau⸗ nenhafte und ſprunghafte, völlig unberechenbare Entwicklung des Aprilſchauers, der innerhalb der großen Aprilſchlechtwetterlage ſich herausbildet. April⸗ ſchauer liegen gewiſſermaßen in der Luft, erſt völlig unſichtbar, überſtrahlt von Sonnenſchein, plötzlich hängen ſie als dicke, ſchwarze Wolken über uns... und dann iſt es zu ſpät. Nur je⸗ mand, der die Vorgänge in der Wetterbildung und das Weſen der Atmoſphäre genau kennt, könnte einem Aprilſchauer„auskneifen“, alle anderen werden von dem„Kobold der Lüfte“ ſich überrumpeln laſſen müſſen, der auch in die⸗ ſem Monat wieder am Himmel ſeine tollen Streiche verübt. 'm Geburtsta nied“ mit 6 „Zar und Zim Wildſchütz“ i n· Dankf dem Führer dureh die Taf!? Das, Dankopfer der Nationꝰ gibt dazu Gelegenheit/ Einzeidnungslisten bei allen Sà-Stürmen 1 am Mittwochfrüh um 6 Blick üũbers CLand Als der Wächter ihm den Weg ſte ſperrte, gab Dotzauer auf kürzeſte Entfernung aſtatt zurück, wo er zu Hauſe die Kleidung Der Gewinner erklärte ſich freiwillig ber Mannheim 28. April 1 Mannh gee g. e zn rrmeen kinbrecher ſchießt auf einen Wachmann Ddies und das 65 4 4 +5 e, 43 Das Re he 3 elte am Montag gegen die ahre 3 chreck die Zunge abgebiſſen. Gegen⸗ alte ledige Paula Herkweck aus Haueneber⸗ Die Verhandlung gegen den Mörder Dotzauer vor dem Schwurgericht Im Gcheg nie Bine mee ſtein, die ſich wegeß Kindestötung f verant⸗ fen würtig wird bei anem Bauern in Auteniit —— 3 Die hatte in der Karlsruhe, 28. April. Vor dem Schwur. Kleidung, nahm noch zwei Rahmen Patronen heim bei Regensburg eine große Scheune er⸗ Seit nd. d i Raſtatt ihr un⸗ gericht Karlsruhe begann am Dienstag, wie wir und 80 RM Bargeld mit und ſuchte nach richtet. Nach der Richtfeier ging der Baumei⸗ ter mi eheliches Kind alsbald näch der Geburt ge⸗ nk t Unt 5 d i i würgt, bis es ſich nicht mehr rührte, d ge, bereits kurz berichteten, der Prozeß gegen den Frankreich zu entkommen. Unterwegs waurde ſter Huber noch einmal mit ſeinen Leuten zum , f r rührte, dann in er von einem Gendarmeriebeamten bei Dur⸗ pie weit Nr. 11 Wäſche und Tücher eingewickelt und in eine 21jährigen ledigen, wiederholt vorbeſtraften mersheim geſtellt. Dieſem fetzte er die Piſtole Bau und gab Amveiſungen für die weitere werder Schachtel verpackt, ſo daß es erſtickte. Die An⸗ Anton Dotzauer aus Raſtatt, der ſich wegen auf die Bruſt und entwich unter Hinterlaſſung Arbeiten. Er ſelbſt ſtieg mit zwei Leuten au mord geklagte gab die Tat zu. Die mo⸗ Mordes, verſuchten Einbruchsdiebſtahls im ſeines Fahrrades. Es gelang ihm, nochmals zu das Dach, um mit dem ſogenannten Einlatten Rein Her altpezes nlicen Kendes, Daz Sehonn. Muafal und Röligung in veranworten ha, Cfiifgenp“ ven Hebdarneneheamien einem beninten. motlich firnte m geke Lezerden Klich verurteilte die Angeklagte unter Zu⸗ Der Angeklagte hat ſchon in jungen Jahren geſtellt und feſtgenommen werden konnte. a niß 1 ſchäftigt, w hilligung mildernder Umſtände zu einer Ge⸗ Diebſtähle begangen und wurde in eine Er⸗ der Angetlagle giht zu, den Wachmann Nock drei Männer auf dem Dach in die 1 hin⸗ halb einige fängnisſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten ziehungsanſtalt gebracht, aus der er aber bald zu haben. Auf die Frage, warum er unter. Während ein Arbeiter mit Prellungen, mit einer unter Anrechnung von zwei Monaten Unter⸗ entfloh. Dann ging er ins Ausland, wo er ſich den Revolver zu ſich geſteckt habe, erklärte er, der andere mit ſchmerzhaften, aber ungefähr⸗ mord, ein ſuchungshaft.—— Als Paſſagier* + ſchießen wollen ⸗ 52—*1 er lüchen Verletzungen am Geſäß davonkam, biß Mexiko feigien 255 26 5 3* n 0——5 Sronkreich England Holland, Aftila ermord⸗ den Süznes⸗ und doſenſtak Dabel ihn i Kraft aus Sulzbach auf e Er und Südamerika ſowie Griechenland. 1935 habe er die Waffe geladen und entſichert. Als* vierter fällt wurbe beſchuldigl, am 15 Stiober 1936 in ven lehrie er nach Maſtatt zurück egchäftigt zien er nichts Geeignetes zum Stehlen vorfand, botenes Glücksſpiel. den blutiger Rebbergen der Gemeinde Sulzbach der 6hjäh⸗ war er als Notſtandsarbeiter beſchäftigt, hielt wollte er den Rückweg antreten. In dieſem Heilſame Lehre für verbo 4* die eine Kaiſer Agen Witwe Marie Merz mit einem Drahlkorb es jedoch nie lange bei der Arbeit aus. Augenblich leuchtete ihm der Wüchter mit ſeiner Zwei Kellner aus Paderhorn haben lürzlich Anarchiſten einen Stoß wor die Bruſt verſetzt zu haben In der Nacht auf 8. September 1936 verließ Laterne ins Geſicht. Sofort 15 der Angeklagte nächtliche Stunden verlebt, die ſie ſicherlich die Auffind durch den ſie zu Boden ſtürzte und verletzt er mit dem Fahrrad das Haus ſeiner Eltern auf eine Entfernung von Wiern fünf beide nicht wieder vergeſſen werden. Der Jün⸗ all die Geh wurde. Als Folge dieſer Zanfal“ ſtellten ſich Wuhr—.—— mit Bobel, eah den Wüter 140 fe ubalſen 135 ez,—— 18 ne Auche u an 33 waffnet, in das Anwefen der Wirtſchaft„Zur rief um Hilfe. Im Gegenſatz zu 45 rüheren 3 mit———— 33—5 Spieltiſch. derer in ſie ten, Das Gericht kam nach ein———.— 18 Traube“ ein, um dort zu ſtehlen. Er wurde Darſtellung will der Angeklagte heute— 5 it währte das Spiel, höher und höher Kaſſette, aufnahme zu der Ueberzen 75 8 55f 13 kie, dabei von dem auf einem Streifengang befind⸗ geltend machen. Er afſen. Al der Wächter habe Turze Zeit währte das Spiel, he lich die 800 die an drei ———————* 3 dei ff ſpag Ma. lichen 30jährigen Wachmann des Schutz⸗ und ihm ins Geſicht gegriffen. Als Rock am Boden wurden die Einſätze, bis ſchließ ich die 800 und das pe ———— K 0 traa vorlag. HFicherheitsdienſtes, Artur Rock, überraſcht. lag, ſprang mit vem Revolver in dern Mark ihren Beſther gewechſelt hatten. Werig in Genf er rafantrag vorlag. lucht ver⸗ Hand davon, holte ſein Rad und fuhr nach ſpäter bekam die Polizei Wind von der Sache. halten. Abe ten enthalte Die badiſchen Friſeurmeiſter fünf aus der Piſtole gegen ihn ab, ſo wechſelte. Der Vorſitzende hielt dem Ange⸗ 600 Mark ſeines Gewinnes wieder zurückzu⸗ ſtellt: vor d Raſtatt, 28. April. In Anweſenheit des daß, der Mann tödlich verletzt zu Boden ſank. klagten eine Reihe von Widerſprüchen gegen⸗ geben. Der Staatsanwalt hatte Verſtändnis etwas Sich⸗ Rei zinnun⸗ 3 eiſte 3 R d Dier Nock ſtarb am 13. September im Baden⸗Bade⸗ über ſeinen früheren Ausſagen vor. ge di Bitte der Angelklagten, ſie nicht zu n ſan 4 3. ner Krankenhaus. Rach der Tat fuhr Doßauer Die Verhandlung wird vorausſichtlich zwei Jür die 5 93 en wegen Der Schlü ge ir- nach Raſtatt zurück, wechſelte zu Hauſe die Tage dauern. veſtrafen, ſondern das Verfahren weger ſcaft fan54 Mo um die Badiſche Meiſter⸗ ringfügigkeit einzuſtellen. Einen Denkzettel„Wenn ein aft ſtatt, 35 Modelle und 35 Friſeure— keine mußten aber beide haben: der eine muß die überhaupt leichte Arbeit für das Preisgericht, zumal alle 200 Mark, die er von dem Gewinn noch beſitzt ründe ſo 1 Leiſtungen hervorragend waren. Die——— und der andere einen Betrag von 50 Mark der ffären in“ . Die alten Soldaten im Candesgebiet,nhein“ S A z, n che e m⸗Mannheim; 5. Lauer⸗Baden⸗Baden; 6. eteuerten beide, vom S Atig noch wenige ——' Zweit 8 r Wettſtreit. Führertagung des Deutſchen Reichskrieger bundes(Kyffhäuſerbund) in Bad Kreuznach befreit zu ſein. ißertz 5 Sieger in Poſtich⸗Friſur: Diehm⸗M im;* izen, die ſi⸗ 2. Eönig⸗Heibeibergs 4 Hezeith Frurg; 4 Bad Kreuznach, 28. April. Anfang April—— des Gebietes eingehend und klar zum 4 Schreibtiſche Bertiſch⸗Baden⸗Baden; 5. Keſſelring⸗Hohen⸗ wurde innerhalb des Deutſchen Reichskrieger⸗ ulbruf Auf der feſten Grundlage Wenn die Ehefrau den Mann ausſperrt*+ nicht zu 5 f. Siher in Afrſen ir, l. Di, vnoes eine Masmmelns ber Gebnes vur, Lrte, figfigiuh Mi fer Adgerg end Dei en arbnnzen nat, m⸗ ſgmeinen deß n eith⸗Freiburg; 2. König⸗Heidelberg; 3. Litz⸗ geführt und die Landesverbände Kurpfalz und das Landesgebiet ſeine Tätigkeit durchführen chw v 23 4 hatten hat ſich ſchon weil⸗ ſerin öffnet lieber ingen; 4. Nagel⸗Pforzheim; 5. Finda⸗ Weſtmark zu einem einheitlichen Landesgebiet und einſatzbereit mitwirken an der Vertiefung—.—5 12. Daß aber die Feu Schreibtiſch Karlsruhe; 6. Keſſelring⸗Hohenſachſen. Ba⸗ Rhein mit dem Sitz in Koblenz zuſammen⸗ der Volksgemeinſchaft im ſoldatiſchen Sinne. ge 9 Prinz Rudi wehr ſogar Ehegemeinſchaften wieder herſtellt, klärte, er wi diſche Meiſter: 1. Friſe ith⸗ Die Ausführungen fanden die lebhafteſte Zu⸗ —3. 2. kehrn⸗ anndeim J. Kbpit Ge gelegt. Das Landesgebiet Rhein beſteht nun⸗ 5 FreilAhrer und mit die etwas merkwürdig erſchüttert worden ſind, deten weiter delberg; 4. Fetzner⸗Pforzheim; 5. Finda⸗Karls⸗ mehr aus drei Gebietsinſpektionen, 10 Bezirks⸗ ſtärkſtem Beifall bedacht. das dürfte nicht alltäglich ſein. In Dresd 4 ruhe. verbänden und 70 Kreisverbänden. Es umfaßt Am Abend fand ein Kameradſchaftsabend mitten in der Großſtadt, hat ſich eine der Ver⸗ Ange 7 Eine Familientragödie Kehl, 28. April. In Legelshurſt ereignete im vog 6 Uhr eine furchibare amilientragödie. Der 39jährige Landwirt Jo⸗ ann Hur 5 erwürgte ſeine Ehefrau im Wohn⸗ immer und exhängte ſich dann auf dem Heu⸗ oden. Hurſt dürfte die Tat in geiſtiger Um⸗ nachtung verübt haben. Er war bereits einmal die Gebiete der Regierungsbezirke Koblenz, Trier, Wiesbaden, ferner Rheinpfalz, Rheinheſſen, Bergſtraße und Oden⸗ wald, Nordbaden und das Saar⸗ gebiet. Im Landesgebiet Rhein ſind 200 000 Frontkämpfer und ehem. Soldaten in 2500 Ka⸗ meradſchaften zuſammengeſchloſſen. Kert bei dem Oberſtleutnant Bornhauſen den ertreter der Bundesleitung, SS⸗Sturmbann⸗ führer Dr. Wölbing(Berlin) herzli begrüßte, der ſeinerſeits die Grüße des Bundesführers, SS⸗Gruppenführers Oberſt a. D. überbrachte. Am Sonntagabend fand die Tagung der Kreispropagandaobmänner ſtatt. Der Leiter der Propaganda⸗Abteilung des Reichskrieger⸗ Reinhard, filmung würdige Tragikomödie abgeſpielt. Ein in den Dreißigern ſtehender Mann, ſozuſagen der„beſten Jahre“, hatte nicht zur rechte Stunde heimgefunden. Seine Frau ſpielte die Xantippe und ließ den Sünder einfach nicht in die Wohnung herein. Darauf entſchloß ſich der Mann, der offenbar in den bisherigen Ehege⸗ fechten nicht ſehr ermutigende Erfahrungen ge⸗ macht zu haben ſcheint, auf den Dachboden zu der Schachte ſchiedsbr eine Mutter etſera auf gel chieden w nden Gen iſt, alſo nack Jahren, ſoll digen Männ in ei eil⸗ u egean Der Gebietsführer, SS⸗Oberſturmbannführer** F Die Eheleute Kinterkaffe zrel ſchutenkaffene und,„Oberſientnant 2. D. Vorndauſen führiichen Borochdſe Pröpagzndntättaleit des klettern. Dort ſaß nun der ausgeſperrte Che⸗ fa de 3 Kind Koblenz), hatte am Samstag zum erſtenmal führlichen Vortrag die Propagandatätigkeit des—* ärte der nder. die neuernannten Gebietsinſpekteure, Bezirks⸗ Reichskriegerbundes und ſtellte als Haupt⸗ liebſte wie der bekannte Greis, der auf dem Akademie de Das Weintor lockt führer, Kreisführer ſowie Kreispropaganda⸗ und der lor⸗ Dache ſitzt und ſich nicht zu—i. 5 der——. 32 4„ ſammenarbeit mit den Gliederungen der Par⸗ Dachrinne. Er wäre dort wohl alt und kalt ge⸗ 3 ſe——+π⏑ν—+——————— tei. Des weiteren wurden Angaben gemacht 9 wenn nicht die Feuerwehr eingegriffen Jahre ſpäter Aoligllch bon zahlreichen Fremden beſucht In Füdrer vor dein Gebietsfilhrer ſowie die Be⸗ heichsnlegeriag, ini in Kaffek fiattfindenden hätte. Sie kum mit der mechaniſchen Leiter r——.10 Autos und Omnibuſſen— Reiſegeſell“' grüßung erfolgte in dem würdig geſchmückten ichskriegertag..7744 gefahren und holte den Verſchmähten aus der der Kaiſerin 4 8 chwei der 1 Baden Wn—— Reih 34 Hier⸗* 545— Dachrinne herunter. Das war der erſte Akt.———3 na gen, um das monumentale Werr bei wurde des am Samstag in Berlin ver⸗ wi ie alten Soldaten in unverbrüchliche 5 ich pi izei, die mittler⸗ onau un zu beſichtigen. Zur Zeit werden die Vorberei⸗ ſtorbenen ſtellvertretenden Vanvesfhne des Treue zum Führer und Volk ſtehen. In ſeiner e 3—— bruar 1901 tungen zur Einweihungsfeier, die auf den Kyffhäuſerbundes, General von Kühlwein, ge⸗ Schlußanſprache gedachte Ss⸗—1 Vernunft zu bringen. Als das nicht frchtete, Brünn. Dor 22. Mai feſtgeſetzt getroffen. Man—.— hier mit der Teilnahme von mehreren taufend dacht. Es ſchloß ſich eine Arbeitstagung an, in der der Gebietsführer, Oberſtleutnant Born⸗ in einem begeiſtert aufge⸗ führer Bornhauſen ührers und nommenen„Sieg Heil!“ des F mußte die Wohnung„von Amts wegen“ ge⸗ tenzeichen N. und wird bis auswärtigen Gäſten. hauſen, die Grundſätze und Richtlinien in der Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht. öffnet werden. Das war der zweite Akt. did Dann 4 iedern der 6 1 4 0 Uternattene fiinſgesterke iiorUmzüee , hf, benerte ee, ffilnäumvZuLe vrma nerwartet verschied gestern früh unser lieber im in der Stadt und—13„ Vater, Schwiegervater. Großvater, Bruder, Schwager Fimmer——— Plesser A n Ahe in Redet Aus⸗———— 4 Ein und Gnkel, Sie kein Scheren gloubten Sie einzlehen zu 18Ugapteß u zuver, in verſchievenen 3 führg. u. Preis⸗läſſiger Bedienung Edelhölzern pol. f dhrrauꝰ Reparaturen kõnnen. Abet erst nochträg- Aiage. Bequemelmit geſchloſſenem lehnnlinienIIIr.Anzablnng, lich erfohren Sie, doß der II Teilzablung.— ee wrhf darunter ganz Facen 16 a 3— 31 31 Onrxa erxmann zu nieder. Preiſ.—— zchleiferei von Vermieter jocisch ist- ous Wünle I,[öernſprech. 22 34. wenis gefahrene alfonſo v Ein BeſuchſAuguſt Schnez 2 ee 12 der Anzeige war es jo nicht III Sangerötterſt. 68 billig abzugeben tüchtigſten u. Pfatmann lohnt ſich! n 37.716 zu ersehen.- Um im„iis“ IISernruf 529 47. znſerieren J0 A ten, der in d f kuf 250 38. 5 angebotene Wohnungen IIl 17 bringen verſt im Alter von 69 Jahren. M. bonizianer Frm gie ilen 30——— at bewinn einer der r. .—— 54 Mannheim(Luisen-—— 18— ring 23), den 28. April 1937. Eheſtandsvarleh. in hauemben Mintewüsdenen. zinnclssen ut Prient'f Lnseigen vut. ee, en e ank angeſchloſſ. Meigen obf. 5 41 702 B) onne Zeitung gent es nichtl irzameserwekabuttnan unnosmarrergrrerhant nhan Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: der Mitterna Statt. Die Einäscherung findet am Freitag, den 30. April 1937, mittags 12 Uhr, im Krematorium Mannheim Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief sanft nach schwerem Leiden und einem arbeitsreichen Leben am 26. April Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenvpolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Friedrich Karl Haas:“ Feuilleton und Beilagen; Dr. für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: 8135 für Sport: Julius 28 Geſtaltung d B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bild ſchriftleiter ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr Berlim⸗Dahlem. für Kulturpolitit, Wilhelm Kattermann Karl M. er: die Reſſor⸗ Johann v. Leers traten, ſank 1 bewußtlos zi rin wurde i ein Arzt bem Einige Mi Scott, die ju ſtriellen, das chen Krankhe ſpielerin Fe unsere liebe, treusorgende und unvergeßliche Mutter, Großmutter, Verimer Schrinermng: Hans Oraf Reiſchach, Berun ſchöpfte ſofo Statt Karten Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau SW 68. ag.——3——◻ ſämtlicher Oriainol⸗ Frauen ein er n. * war. Eine St 2 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhn; manmmet Frieda Ireuſle woe n n ii 0 ſofort vorgen ſie beide vei Was ſich r erfuhr die O⸗ Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 4 Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel S——* bis r(außer Samstag un onntag): Fernſprech⸗ j Nr. für Verlag und Schriftleitung:——3 3542„lauf der poli eenta war ſo Für den Anzeigenten veramw.: Karn Heberling, Moöm. ters als auch zur Zein iſt Preisliſte Nr.s für Geſamtauflage(einichl. iellen befre Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aültia——— Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 von Verbrech Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns aus Anlaß des Heimgangs unsres inniggeliebten Kindes in so reichem Maße erwiesen wurden, sagen wir allen Beteilisten unseren herzlichsten und innigsten Dank. Mannheim MNeckarau(Rheintalbahnstr. 29). In tie fer Trauer: Famille Karl Biiuerle. geb. Sigmund im 66. Lebensjahre. Mannheim(F., 19), den 28. April 1937. Im Namen der in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Hurt TIreutle Auf Wunsch der Entschlafenen fand die Beerdigung in aller Stille statt.. tektiv ſeine e Trotz ihre Mannheimer Ausagabe über Schwetzinger Ausgabe über. Facenta die Weinheimer Ausgabe über lich war für Die Frau ———————————— —————————— —— 8 4 8. April 1937 das ebiſſen. Gegen⸗ n in Alteglofs⸗ ſße Scheune er⸗ ig der Baumei⸗ ien Leuten zum ir die weiteren wei Leuten auf inten Einlatten unter großem en und riß die die Tiefe hin⸗ nit Prellungen, aber ungefähr⸗ davonkam, biß zie Zunge ab. es Glücksſpiel. I haben kürzlich e ſie ſicherlich den. Der Jün⸗ ſamten Erſpar⸗ aſche und ſetzte den Spieltiſch. öher und höher ießlich die 800 hatten. Wenig von der Sache. eiwillig bereit, ieder zurüchzu⸗ te Verſtändnis „ ſie nicht zu en wegen Ge⸗ ien Denkzettel eine muß die inn noch beſitzt, 'n 50 Mark der nn jener Nacht hat. Feierlich jetzt endgültig ausſperrt. uerwehr ſchon in einem Dach⸗ ſich ſchon weit⸗ ber die Feuer⸗ vieder herſtellt, t worden ſind, In Dresden, eine der Ver⸗ abgeſpielt. Ein ann, ſozuſagen ht zur rechten rau ſpielte die einfach nicht in itſchloß ſich der herigen Ehege⸗ rfahrungen ge⸗ Dachboden zu geſperrte Ehe⸗ der auf dem n weiß, in der llt und kalt ge⸗ hr eingegriffen chen Leiter an⸗ ähten aus der der erſte Akt. i, die mittler⸗ ie Ehefrau zur nicht frchtete, ts wegen“ ge⸗ veite Akt. 4 mann. Chef vom Dienſt: für Innenpolitik: Wilhelm Kicherer; zilhelm Ratzel; füt für Kulturpolitit, lhelm Kattermann Lokales: Karl M. Geſtaltung der Filder: die Reſſort, inheim. Johann v. Leers „Reiſchach, Berlim ämtlicher Original⸗ lich 16 bis 17 Uubn Sonntag) yitz, Mannheim Berlag u. Druckerel rektion: 10.30 bis ntag): Fernſprech⸗ ammel⸗Nr. 354 21. Heberling, Mom mtauflage(einſchl. saabe) aültig über 50 000 300 500 5⁰⁰ — butemaltem gebrauchte fiiäts darunter gam wenig gefahrene billig abzugeben Lonle.2 Mannheim Die bunte Seite 28. April 1937 Die Kaſſette der Kaiſerin Eliſabeth Das Geheimnis eines Depoſitenamkes/ Licht auf die Affäre Kronprinz Rudolf⸗Mary Vetſera? Seit einigen Tagen beſchäftigten ſich die Blät⸗ ter mit einem rätſelhaften Käſtchen, das ſeit 1901 beim Amtsgericht Brünn unter dem Attenzeichen Nr. 11 670 verwahrt wird und erſt 1950 geöffnet werden darf. Es enthält Papiere der er⸗ mordeten Kaiſerin Eliſabeth. Kein Herrſcherhaus hat die Phantaſie ganzer Generationen durch ſeine tragiſchen, aufſehen⸗ erregenden und geheimnisvollen Affären ſo be⸗ ſchäftigt, wie die Dynaſtie Inner⸗ halb einiger Jahrzehnte verübte ein Kronprinz mit einer„unebenbürtigen“ Frau Selbſt⸗ mord, ein anderer Prinz wird als Kaiſer von Mexiko ein dritter verſchwindet auf rätſelhafte Weiſe mitſamt dem Schiff, das ihn in die Verbannung tragen ſoll, ein vierter fällt einem Attentat zum Opfer, das den blutigen Auftakt zum Weltkrieg bildet, und eine Kaiſerin dieſes Hauſes wird von einem Anarchiſten erſtochen... Kein Wunder, daß die Auffindung einer neuen Spur, die hinter all die Geheimniſſe des Hauſes Habsburg füh⸗ ren könnte, größte Senſation erregt. Diesmal iſt es ein neues Rätſel, das die Löſung an⸗ derer in ſich bergen könnte: das Rätſel einer Kaſſette, eines Koffers und ein die an drei verſchiedenen Stellen verwahrt ſind und das perſönliche Nachlaßmaterial der 1898 in Genf ermordeten Kaiſerin Eliſabeth ent⸗ halten. Aber unſere Spannung, was dieſe Ak⸗ ten enthalten, wird auf eine 188 Probe ge⸗ ſtellt: vor dem Jahre 1950 wird man kaum etwas Sicheres darüber erfahren können. Der Schlüſſel in der Donau Wenn ein Mitglied des Habsburgerhauſes überhaupt eine gewiſſe Kenntnis der Hinter⸗ ründe ſo vieler romantiſcher und tragiſcher lffären in dieſer üfahet hatte, ſo war es die Kaiſerin Eliſabeth. Man hat lange vergeblich nach ihren Aufzeichnungen und Tage⸗ 105 geforſcht; man erfuhr lediglich, daß 19 noch wenige Tage vor ihrem Tode den Wunſch äußerte, eine Schachtel mit Briefen und No⸗ tizen, die ſie ſtets in einem Geheimfach ihres Schreibtiſches verwahrte 44. ihrem Ableben nicht zu öffnen, ſondern ſtreng zu verwah⸗ ren oder zu vernichten. Einige Tage Kaif der Ermordung der Kai⸗ ſerin öffnete Kaiſer Franz Joſeph ihren Schreibtiſch im Beiſein des Hofmarſchalls Prinz Rudolf Liechtenſtein. Der Kaiſer er⸗ klärte, er wünſche das Geheimnis der Ermor⸗ deten weiter gewahrt zu wiſſen, und wies den — an, die Schachtel an einem ſicheren rt zu deponieren, ſolange noch unmittelbare Angehörige der Kaiſerin am Leben ſeien. In der Schachtel vermutete der Kaiſer einen Ab⸗ as des Kronprinzen Rudolf an eine Mutter, der mit ſeiner Geliebten Mary Vetfera auf Schloß Maverling aus dem Leben eſchieden war. Erſt wenn„von der lege le⸗ enden Generation niemand mehr am Leben iſt, alſo nach Ablauf einer langen Reihe von Jahren, ſoll die Schachtel von vertrauenswür⸗ digen Männern geöffnet und beſtimmt werden, was mit dem Inhalt zu geſchehen habe“, er⸗ klärte der Kaiſer nach den Akten der Wiener Akademie der Wiſſenſchaften. Prinz Liechtenſtein bewahrte das Vermächt⸗ nis der Kaiſerin auf. Erſt zwei Jahre ſpäter weihte er ſeinen Oberſtallmeiſter Baron Heinrich Slatin in ſein Geheimnis ein. Gemeinſam verſchloſſen ſie die Pappſchachtel der Kaiſerin in eine eiſerne Kaſſette. Baron Slatin warf den Schlüſſel dazu in die Donau und übergab die Kaſſette am 28. Fe⸗ bruar 1901 dem M in Brünn. Dort liegt die unter dem Ak⸗ tenzeichen Nr. 11670 bis heute aufbewahrt— und wird bis zum Jahre 1950 dort liegen blei⸗ ben. Dann ſoll die Kaſſette von ſieben Mit⸗ gliedern der Wiener Akademie der Wiſſenſchaf⸗ ten geöffnet werden. Heute ſchon ſind faſt alle damals lebenden Perſonen aus der Kaiſerin be⸗ GRi Eine einzige lebt noch— ihre Nichte, räfin Marie Luiſe von Wallerſee, die vor Jahren nach Amerika ging und 1935 ein Buch veröffentlichte:„Kaiſerin Eliſabeth und ich“ Daxin berichtet die Gräfin, daß ihre Tante im Jahre 1881 ganz geheim ſechs Exemplare ihrer Memoiren drucken ließ, die ſie an ſechs Per⸗ ſonen verteilte. Ein Exemplar habe ſie, die Gräfin, und eines Prinz Liechtenſtein erhalten. Man glaubt nun, daß in jener Kaſſette die Originalaufzeichnungen, nach denen die Kai⸗ ſind. ihr Memoirenbuch drucken ließ, enthalten ind. Aber damit ſind die Geheimniſſe um die er⸗ mordete Kaiſerin noch nicht erſchöpft. Im Som⸗ mer 1898, alſo kurz vor ihrem Tode, hinterlegte die Kaiſerin während ihres Aufenthaltes in München im damaligen königlich bayriſchen Hausarchiv einen Koffer, vermutlich ebenfalls mit Schriften gefüllt, und beſtimmte, daß er erſt 60 Jahre 4 ihrem Tode geöffnet werden dürfe. Das kann alſo im Jahre 1958 geſchehen. Der Koffer dürfte ſich heute im bay⸗ riſchen Staatsarchiv befinden. Noch eine dritte Sammlung von Dokumenten der Kaiſerin exiſtiert, und zwar ein Material, dem vielleicht entſcheidende Bedeutung zu⸗ kommt. Es befindet E0 im Beſitze der Grafen Taaffe auf Schloß iſchau in F der damalige Miniſterpräſident Graf Taaffe erhielt die Aufzeichnungen aus der Hand des Kaiſers Franz Joſeph zur Aufbewahrung,„damit ſie nicht infolge eines unvorhergeſehenen Ereig⸗ niſſes zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gelan⸗ gen“. Die Aufbewahrungszeit dieſes Aktenhef⸗ tes iſt nicht befriſtet. Freilich hat die Oeffentlichkeit mit derartigen Geheimdokumenten ſchon arge Enttäuſchungen erleben müſſen. Im Jahre 1912 iſt ein Kiſtchen, in dem man Akten über den Fall Kronprinz Rudolf⸗Mary Vetſera vermutete, geöffnet wor⸗ den— es befanden ſich nur Papierſchnitzel darin... Ein anderes, zweifellos höchſt auf⸗ ſchlußreiches Dokument war das myſteriöſe „Doſſier Nr. 25“ mit der Bezeichnung:„Reiſe Graf Piſta Carolyis zum Kronprinzen Erzher⸗ zog Rudolf ee Wehrgeſetzvorlage im un⸗ Parlament“. Dieſes Dokument lag is zum Mai 1899 bei den Geheimakten, da es ſich um beſonders wichtiges Material über die poſitive Einſtellung des Kronprinzen zu einem geplanten ſelbſtändigen ungariſchen Heer han⸗ deln ſoll. Bei der damals vorgenommenen Neu⸗ ordnung der Akten iſt„Nr. 25“ ausgeſchieden worden— und ſeither verſchollen. Das Storchnest aus Zeitungspapier Im Leipziger Zoo hat sich ein Storchenpaar sein Nest aus Zeitungspapier gebaut. weise das in der Nähe für den Nestbau aufgestellte Rad und legte /sein Heim auf ebener Erde an Es verschmähte merkwürdiger- Weltbild(M) Kleines Frdulein rettet ein Schift Im Kampf mit Piraten/ Eine Million Dollar Belohnung Vor kurzem lichtete der kleine ſchmucke Damp⸗ fer„Shan“ der Swanton Company im Ha⸗ fen von Honkong die Anker. An Bord befan⸗ den ſich vierundſechzig Paſſagiere, faſt lauter Amerikaner. Es waren Techniker, Filmleute, Induſtrieherren, die nicht nur die Schönheiten des ſüdchineſiſchen Meeres bewundern wollten, ſondern auch auf ihrer Reiſe nach Geſchäften Ausſchau hielten. Eine Giftmiſcherin aus Teidenſchaft Facentas ſchwerer Fall/ Die Frau des Kriminaliſten als Maſſenmörderin Alfonſo y Facenta galt als einer der tüchtigſten und erfolgreichſten. Kriminalbeam⸗ ten, der in die dunkelſten Verbrechen Licht zu bringen verſtand. Außerdem war der Detektiv einer der reichſten Männer, und in ſeinem prunkvollen Haus verkehrte alles, was Rang und Namen hatte. Vor wenigen Wochen war die Villa Facentas der Schauplatz eines Ver⸗ brechens, das zunächſt als ein Anſchlag rach⸗ ſüchtiger Gangſter angeſehen wurde. Als nach der Mitternachtsſeier die Paare zum Tanz an⸗ traten, ſank die Schauſpielerin May Faters bewußtlos zu Boden. Die ſchͤne Schauſpiele⸗ rin wurde in das Gaſtzimmer getragen und ein Arzt bemühte ſich um ſie. Einige Minuten ſpäter verlor Mrs. Edity Seott, die junge Frau eines engliſchen Indn⸗ ſtriellen, das Bewußtſein. Sie zeigte die glei⸗ chen Krankheitserſcheinungen wie die Schau⸗ ſpielerin Faters, und Alfonſo y Facenta ſchöpfte ſofort Verdacht, daß an den beiden Frauen ein Verbrechen begangen worden war. Eine Stunde ſpäter mußte man feſtſtellen, daß die beiden Frauen geſtorben waren. Die ſofort vorgenommene Unterſuchung ergab, daß ſie beide vergiftet worden waren. Was ſich nun im Hauſe Facenta abſpielte, erfuhr die Oeffentlichkeit erſt im weiteren Ver⸗ lauf der polizeilichen Einvernahme. Frau Fa⸗ centa war ſowohl mit der Schauſpielerin Fa⸗ ters als auch mit der ſchönen Frau des Indu⸗ ſtriellen befreundet geweſen. Während die Un⸗ terſuchungsbeamten weiter an einen Anſchlag von Verbrechern glaubten, verdächtigte der De⸗ tektiv ſeine eigene Frau. Trotz ihrer Unſchuldsbeteuerungen führte Facenta die Unterſuchung weiter, und ſchließ⸗ lich war für ihn jeder Zweifel ausgeſchloſſen. Die Jrau ſah ſich in die Enge getrieben, und nun verriet ſie ihrem Mann ein Geheim⸗ nis, von dem er ſich nichts hätte träumen laſ⸗ ſen.„Wenn du mich unbedingt ins Gefängnis bringen willſt,“ ſagte ſie,„dann werde ich dafür ſorgen, daß du der Lächerlichkeit preisgegeben wirſt. Du erinnerſt dich noch an die vier Gift⸗ attentate vor ſechs Jahren. Zwei Schauſpiele⸗ rinnen, der Induſtrielle Revers und William Macedo ſind damals geſtorben. Du haſt die Unterſuchung geleitet. Damals haben wir uns kennengelernt. Vierzehn Menſchen haſt du ver⸗ dächtigt, zwei haſt du ins Gefängnis gebracht, indeſſen die Mörderin deine Braut war. Ja, ich war es!“ Dieſes Geſtändnis war für Facente niederſchmetternd. Er gab ſeiner Frau zwei Tage Zeit.„Du haſt die Möglichkeit, dich ſelbſt zu richten!“, hatte er ihr zum Abſchied geſagt. Die Frau dachte aber an einen anderen Aus⸗ weg. Sie beſtach den Diener ihres Mannes und veranlaßte ihn, in die Speiſen, die für Facenta beſtimmt waren, Gift zu miſchen. Der Diener war der Frau hörig. Facenta hatte ahnungslos die vergifteten Speiſen gegeſſen. Zufällig kam aber gleich darauf ein weſomer deter Arzt zu ihm, der Facenta ein wirkſames Gegenmittel verabreichte, als ſich die erſten Ver⸗ giftungserſcheinungen zeigten. Er konnte geret⸗ tet werden. Nach dieſem Anſchlag erſtattete der Detektiv die Anzeige. Seine Frau wurde ſofort verhaftet. Sie verlegte ſich wieder aufs Leug⸗ nen, beſtritt alle Angaben des Mannes, und erſt in der aufſehenerregenden Verhandlung legte ſie ein Geſtändnis ab. Die Frau des Detektivs wurde zum Tode verurteilt. Alfonſo y Facenta konnte der Verhandlung»icht bei⸗ wohnen. Er befindet ſich in einer Nervenheil⸗ anſtalt und dürfte wohl kaum mehr ſeinen Be⸗ ruf ausüben können. „Vor der Hainan⸗Straße erhob ſich plötzlich ein Sturm. Die meiſten Paſſagiere zogen ſich in ihre Kabinen zurück. Da hallen einige Minu⸗ ten vor Mitfternacht einige Schüſſe durch den Kabinengang. Niemand weiß, was geſchehen iſt, niemand erfährt etwas. Erſt in den Mor⸗ genſtunden ſehen die Paſſagiere, daß der Damp⸗ fer unter einer neuen Beſatzung ſteht. „Das Schiff hat länaſt den Kurs geändert. Es fährt die Hainan⸗Straße wieder zurück und wendet ſich nach Süden. Nun wünſchen aber die Paſſagiere eine Auskunft.„Wo befindet ſich Kapitän Atoff? Warum fährt das Schiff nicht den vorgeſchriebenen Kurs? Was iſt ge⸗ ſchehen?“ Der neue Kapitän gibt nur die gleich⸗ gültige Antwort, daß ein japaniſcher Taifun die Kursänderung notwendig mache. Erſt als er von den Amerikanern eneraiſch zur Rede geſtellt wird, aibt er über den verſchwundenen Kapitän Atoff Auskunft:„Er hat während des Sturmes einen Unfall erlitten!“ Die Amerikaner trauen dem wortkargen Ka⸗ pitän nicht mehr, es fällt das Wort„Pira⸗ ten“ und nun klärt ſich die Sitnation. Mit ſchußbereiten Revolvern in den Händen, zwin⸗ gen die Matroſen die Paſſaaiere, ſich in ihre Kabinen zu begeben. Die Türen werden ver⸗ ſperrt, und nun ſoll der Raub beainnen. Der fremde Kapitän erſcheint in der erſten Kabine. „Sie kommen mit dem Leben davon“, leitet er das Geſpräch ein,„wenn Sie und die übrigen Poſſagiere nur einige wenige Bedinaungen er⸗ füllen. Erſtens darf keinem einzigen meiner Leute etwas geſchehen. Ich würde ſonſt ſofort alle Paſſagiere töten laſſen. Zweitens wünſchen wir einen Betrag von mindeſtens zweihun⸗ derttauſend Dollar oder Wertgegen⸗ ſtände, die dieſem Betrag entſprechen! Was können Sie für Ihre Freiheit tun?“ Die Paſſagiere füaten ſich ins Unvermeid⸗ liche, lieferten ihre Waffen, ihren Schmuck, ihr Geld ab und ſtellten nun die Bedinaung, mög⸗ lichſt bald an Land gebracht zu werden. Aber die Piraten verfolgten ſcheinbar einen anderen Plan. Das Schiff entfernte ſich immer mehr von der Küſte. Als die Dämmerung herein⸗ brach, glaubten die gefangenen Paſſagiere ſchon, ihre letzte Stunde hahe geſchlagen. Aus dem Keſſelraum drangen Schußdetonationen. Bald darauf fielen auch im Kabinengang einige Schüſſe. Niemand ahnte, was geſchah, was auf dem Schiff voroing. Immer wieder knallten Ichüſſe die boſd darauf erwidert wurden. Dann riß eine Frau die Kabine des amerika⸗ niſchen Banters Smith auf. Sie war über — Spielzeug— echt amerikanisch MG-Flitzer gegen Gangster. Unter den Tausenden von Spielzeugen auf der großen Spielzeugmesse in Neuyork fand dieser„Ueberfallwagen mit Maschinen- gewehr“ die größte Beachtung Weltbild(V) und über mit Ruß und Kohlenſtaub bedeckt und bis zur Unkenntlichkeit entſtellt.„Ich bin es, Ihre Sekretärin!“ gab ſie ſich zu erkennen. Hier haben Sie zwei Revolver, helfen Sie mir.“ Mr. Smith ergriff die Waffen und ſchoß 43 zwei Matroſen nieder, die ihm entgegen⸗ amen. Mrs. Maud Pada, ſo hieß ſeine Se⸗ kretärin, verletzte gleich darauf mit einem wohl⸗ gezielten Schuß den Piratenkapitän, öffnete die abinen und organiſierte den entſcheidenden Angriff gegen die Seeräuber, die nun von allen Seiten angeſtürzt kamen. Nach einer halben Stunde war nach einem erbitterten Ringen der Kampf entſchieden. Sechs Piraten waren tot, vier ſchwer verletzt, während die übrigen über Bord geſprungen waren. Als die Paſſagiere erfuhren, daß die kleine Sekretärin allen das Leben gerettet hatte, veranſtalteten ſie eine Sammlung, die unter den ſchwerreichen Leuten den* von faſt einer Million Dollar ergab. Das Badezimmer Auf wieviele Menſchen kommt in den einzel⸗ nen Ländern Europas ein Badezimmer? Mit dieſer intereſſanten Frage beſchäftigt ſich eine ſoeben in London erſchienene Statiſtik, die zugleich ein intereſſantes Licht auf die Zivili⸗ ſation in den einzelnen Staaten wirft. An erſter Stelle in dieſer Badezimmerſtatiſtik ſtehen England und das Deutſche Reich. Sie wei⸗ ſen 31 bzw. 26 Badezimmer für je tauſend Ein⸗ wohner auf, und ſind demnach, wenn man ſo will, die„reinlichſten“ Länder Europas. Es fol⸗ gen die Schweiz mit 21, Dänemark mit 20, Hol⸗ and mit 19 und Belgien mit 18 Badezimmern auf je tauſend Einwohner. Erſt an achter Stelle folgt Frankreich mit 14 vor der Tſchechoflowakei mit 10 Badezimmern. Norwegen hat 8, Un⸗ arn 7, Italien 6, Polen und Spanien je 5, ortugal 4, Griechenland 3, Rumänien 2 und Jugoſlawien endlich ein Badezimmer für je 1000 Einwohner, wie die Londoner Statiſtik feſtſtellt. Der Vollſtändigkeit halber ſei hier 5„ noch Sowjetrußland angeführt: hier kommt nach dem neueſten Stand ein einziges Bade⸗ zimmer auf je 10 000 Bewohner. Freilich darf man dieſe„Badezimmerſtatiſtik“ nicht abſolut als einen Giadmeſſer der Kultur eines Staates werten, denn ſchließlich iſt Kultur kein abſo⸗ luter Begriff, ſondern vielmehr gebunden an die Eigenart eines Volkes. Dazu kommt noch, daß ein Staat, in dem ſich nur wenige größere Städte befinden und in dem die Mehrzahl der Bevölkerung Landwirtſchaft betreibt, ganz naturgemäß nie ſo viele Badezimmer aufzu⸗ weiſen haben wird, wie ein großer Induſtrie⸗ ſtagt. Wir wollen hier noch zwei außereuro⸗ päiſche Ziffern nennen: In den Vereinigten Staaten entfallen auf je 1000 Menſchen 35 Bade⸗ zimmer und in Japan, das auch auf dieſem Gebiet große Fortſchritte macht, 12 Badezim⸗ mer. George, der Held von Neuyork Zu Hunderten drängen ſich die Beſucher vor dem Krankenzimmer des kleinen 10jährigen George Calegaris, der im City⸗Hoſpital mit einem Schädelbruch liegt, aber nach dem Urteil der Aerzte bald geneſen wird. Ueber Nacht iſt ein unbekannter kleiner Schuljunge zum Helden von Neuvork geworden. Sein .„mannhaftes“ Dazwiſchentreten hat einem ge⸗ fährlichen Gangſter das Handwerk ge⸗ legt. George befand ſich bereits Bett, als in den Wohnraum ſeiner Mutter in einer Neuyorker Mietskaſerne ein Bandit ein⸗ drang, der mit vorgehaltenem Revolver von der erſchrockenen Frau 100 Dollar verlangte. Als ihm Frau Calegaris das Geld abſchlug, ver⸗ ſetzte er ihr einen Fauſtſchlag, der ſer zu Boden warf. Dex kleine George, der in ſeinem Zim⸗ mer den Lärm gehört hatte, ſprang aus dem Bett, nahm eine Kohlenſchaufel zur Hand und ſchlug damit auf den Gangſter, der ſich im erſten Augenblick der Ueberraſchung nicht ein⸗ mal wehrte, ein. Der Tumult hatte auch die Nachbarn alarmiert, der Bandit ſah ſein Spiel verloren, da ihm jeder Ausweg zur Flucht ver⸗ ſperrt war. Da nahm der Rohling kur⸗ent⸗ ſchloſſen den kleinen George um die Hüften und warf ihn aus dem Fenſter des zweiten Stockes auf die Straße. Im Augenblick, da die Nach⸗ barn in das Zimmer eindrangen, ſprang er ſelbſt ebenfalls aus dem Fenſter. Der Gangſter war ſofort tot, während der kleine George bei dem Sturz zwar einen Schädelbruch dovoy⸗ trug, ſich nun aber auf dem Wege der Beſſe⸗ rung befindet. Er iſt für ſeine Tapferkeit mit unzähligen Geſchenken und Briefen aus ganz Neuyork bedacht worden und ſoll, wenn er wieder hergeſtellt iſt, von dem Neuyorker Po⸗ lizeichef eine beſondere Anerkennung erhalten. in ſeinem —————————————————— ———————————— Waſphufs Barpballer vettebrgen de éd?: f 4 2 4 Die Funkwi Beginn der zweiten Runde der Meiſterſchaftsſpiele 1 Am Sonntag beginnen in den Gruppenkämp⸗ bereits einmal ausgefallene Begegnung bringt ſen zur Deuiſchen Handball⸗Meiſterſchaft die die Vorentſcheidung in diefer Gruppe. Die nrſcht an. 5 Sindex, de Rückſpiele, die eine endgültige Klärung der Hamburger haben ihre bisherigen Spiele 75 Fronten bringen werden. Die Gruppe 2 blieb etwas überzeugender gewonnen als die Gäſte 3 wieder ſpielfrei und in der Gruppe 1 wird das aus der Reichshauptſtadt, dennoch iſt es nicht 1 Höchſtergebniſß noch ausſtehende Treffen zwiſchen Oberalſter ganz ausgeſchloſſen, daß die Berliner mit einer ahre noch ni Hamburg und DBW Berlin nachgeholt, ſo daß Ueberraſchung aufwarten. Tuſpo Bettenhaufen * )5* ils Oktobe nun auch hier endlich die Vorentſcheidung fäl⸗ will verſuchen, gegen VfL Königsberg die Vor⸗ Kwei— lig iſt.— Der Spielplan: ſpiel⸗Riederlage auszumerzen. 3115, 1934/35 Gruppe 1 in Hamburg: In der Gruppez hat der badiſche Meiſter ILRicht nur Arb Sberalſter Hanburg— DBW Berlin SV Waldhof allein die Spitze, die er am Sonn⸗ 3 d in Kafter. K tag in Würzburg gegen den Bayernmeiſter Zu den 6 in Kaſſel: FC Nürnberg zu verteidigen hat. Die Zu den Gre Tuſpo Bettenh.— Vfe Königsbg.(:8) Mannheimer ſind ſpieleriſch überlegen und plans zählt n Gruppe 2 dürften gewinnen. MSꝰ Hannover exwartet bringung keine Spiele! den MS Hindenburg Minden. Die Minde⸗ dern es iſt dan ner Soldaten müſſen jetzt alles daran ſetzen, Foto: Hotheinn triebs⸗ und M Gruppe 3 wenn ſie ſich noch geringe Möglichkeit zur Ver⸗ Caumelsterin im Florett 1937 Hedwie Füsser Durchſchnittsle in Hannover: teidigung ihres Titels ſichern wollen.— Die Mannheimer Fechtelub 1884 Im Vergleich 3 Hannover—'bg. Minden(10:14) MrSn Leipzig wird in der Gruphe 4 den s Zwel schöne Kopfballszenen in Würzvurg:: Endſieg mit einem weiteren„Siege über den run H„ Aus dem Spiel Waldhof—Fortuna Düsseldorf. Oben springt 1. FC Nürnberg— SV Waldhof.(:11) MSV Koblenz ſicherſtellen. In Koblenz be⸗ Um den Tchammer⸗pokal Schneider vergebens nach einem hohen Ball und unten köpit Gruppe 4 nügten ſich die Leipziger mit einem:4⸗Er⸗ Zn Deutſchlan Pennis übers Tor. Autn.: Bersmaier in Leipzig: olg, ſo glimpflich werden die rheiniſchen* Die Spiele der 1. Hauptrunde. in Fra Mren ibzig— men Koblenz.(.4)— Wakebenplag 5 Die Spiele um den Tſchammer⸗Potal der Während de Ein deutſcher Doppelſieg il Rom in Schwanheim: auf dem Spiele ſteht. Altenſtadt erkämpfte am Jußball⸗Vereinsmannſchaften ſind ſoweit ge⸗ der Kriſe ſind VfgR Schwanheim— TV Altenſtadt(:4) vergangenen Sonntag ſeinen erſten Sieg und dieben, daß am kommenden Sonntag die erſten neue Wohnune Oblt. Brinkmann auf den erſten Plätzen 3 9 4 KI e Gauligamannſchaften in den Wettbewerb ein⸗ ſerer weſtliche Wie bereits erwähnt, richtet ſich das Haupt⸗ will nun verſuchen, die unglückliche Niederlage eifen können. Bisher waren nur die Kreis⸗ krer. Der erſte Haupttag des Internationalen Reit⸗ Wöeraßf in der Gruppe 1 auf die Begegnung durch VfR Schwanheim im erſten Spiel wieder moln. irkstlaſſe 7. i und eine halbe Mit turniers in Rom brachte den deutſchen Reitern Oberalſter Hamburg gegen DBV Berlin. Dieſe auszugleichen. 47 ie 0 Gag Zahl der jährl abermals vor vollbeſetzten Tribünen einen Rie⸗ Aeberlebenden, haben nun in den Gauen i dund verdoppe 5 Oblt. Brinkmann belegte auf Südweſt, Baden, Württemberg und Bayern gleichen Zeit i otans Bruder und Al ch i mi ſt in dem zuſammen mit der Gauliga anzutreten. gegangen. mit 30 900 Lire ausgeſtatteten.„Urbe⸗Preis“, Die Spiele im Gau Baden: union Hei⸗ . und führte auf dieſen Pferden zugleich SpVg. Sandhofen, TSG Plankſtadt— Ger⸗ die beiden einzigen fehlerfreien mania Brötzingen, Vfn Pforzheim— Germa: Ritte des 76 Bewerber ſtarken 70 aus. beim 12. Pfälziſchen Motorrad⸗Rennen in Herxheim nia Durlach, ViB Baden⸗Baden— FB 04 Ra- 1 Schlachwie —— wohnte—— ſalkung bei ſtatt, FV Kuppenheim— VfB weui eneralober öring der Veranſtaltung bei Obwohl der Nennungsſchlu m 12. äl⸗ u önn d m⸗ Phönix Durmersheim oder Ettlingen— 1. FéE— 8 und empfing den Führer der deutſchen Mann⸗ zpen Miotorraz⸗Rennen— 6. Maz ne Pforzheim, FC Rheinfelden— IV Lahr, 56E.. dem lneftnuwermidliſterzſprach ihm Lob und An.(Ihriſti Himmelfahrt) aif der„Ritter⸗von⸗ daß ſich auch der Reichsſender Baarhrücken Konſtanz oder St. Georgen— Fn Emmeiin⸗ 4 frtennung für die bisher im Verlauf des Reit⸗ CEpp⸗Kampfbahn“ in Herxheim bei Landau zum nicht nur in den werbenden Vorbereitungs⸗ gen, Vfo. Reckaran— Phönix Mannheim G deffentlich turniers in Rom gezeigten Leiſtungen aus. Austrag kommt, noch nicht erreicht iſt, kann dienſt der Veranſtaltung geſtellt hat, ſondern Mai), VſB Grötzingen— Karlsruher Fu Das Springen ſtellte ſehr hohe Anforderun: heute doch ſchon geſagt werden; Deutſchlands daß er auch aus dem Training am Nachmittag(6. Mai), Fé Wolfach— Fé 04 Singen en an Reiter und Pferde. 16 Hinderniſſe mit Sandbahnſpezialiſten von Namen und Ruf ſind vor dem Renntag und am Himmelfahrtstage(6. Mai). Die Geſamte Sprüngen, darunter eine Triple⸗Barre, in ed 5 e⸗Teil orge und Jug kurzen Abfländen von nur 5 bis 7 Meter galt wieder am Start! Reportage⸗Teilausſchnitte bringt. 9 n nu: i. Bezirksfürſorg es zu nehmen und die Höchſtzeit von:55 Mi⸗ W.—1 e——— der Reichsſportfüyrer bler Jahre i Amt rund 15 Milli nuten—300 100 W lange Bahn erſorderte 13. Pfälziſchen Motorräd⸗Rennen Achen zu Am 28. April 1933, abends, fiel die Entſchei⸗ Landesſürſorge hatt 1 tellen. Sie hat weder Mühen noch Koſten ge⸗ Die Rennleitung des Radfahrelubs 1899 Lud⸗ dung über die Beſetzung eines wichtigen Po⸗ Dieſer Geſamt 23 8˙ Minn 1 i Zeit ſcheut, hat die Bahn in einen noch beſſeren Zu⸗ wigshafen⸗Frieſenheim bittet uns, zu unſerem ſtens, dem des Reichsſportkommiſſars. Berufen ſtebt eine Sum .256 Mi. ſtand verſetzt, ſo daß alſo noch ſchnellere Zeiten Sportbericht über das wegen Regen abgebro. wurde Hans von Tſchammer und Oſten. Be⸗ genüber, die i 9 ot. Vielleicht 5 5%. Mi⸗ als* herausgefahren werden können, Da⸗ chene Radrennen am Sonntag, 25. April, fol⸗ reits mit dem 29. April übernahm der neue werden mußte ofe F is(Lt. d 3 B till** er Fran⸗ neben hat ſie auch auf den Zuſchauerplätzen gendes nachzutragen: Die Rennleitung des Reichsfportkommiſſar und ſpätere Reichsſport⸗ Milliarden R2 Z0 0 aben fedoch manche Verbeſſerungen angebracht und' wird Vereins hat ſich in Anbetracht der unvorher⸗ führer die Führung der deutſchen Leibes⸗ aufgebracht wi Retfer“ 5 zbe zapen. gch ſich mit dem weiteren Ausbau derſelben be⸗ geſehen eingetretenen Umſtände entſchloſſen, den übungen. hler, ſo daß ihn die Tagesbeſtzeit von:25,2 mühen. Die Beſucher der vor der Türe ſtehen⸗ Pefuchern des abgebrochenen Rennens gegen Aus der eh Mnen 3 S den Rennen werden erſtaut ſein, wenn ſie die Vorzeigen der Eintrittskarte bei der nächſten Franzöſiſcher Orden für Tſchammer übmg in nächſter Nähe der Tribüne errichtete neue Veranſtaltung den Betrag von 20 Pf. zu ver⸗ 7—0 Sulzer⸗Konzert wurde Landrat unter Rittm. Momm mit 6½ Sporthalle ſehen. Hier können bei ſchlechter— 3 Im Auftrage der franzöſiſchen Regierung mungen Ach, 28 ſhied in:55,3 Minuten Zehnter, Fridolin Witterung bequem 2000 Perſonen ein ſchüͤtzen⸗ wurde dem Reichsſportführer die Goldene —— aus und auch Nike wurde von Rittm. des Dach finden. Bela von fehruing 7 Ehrenmedaille für Körpererziehung verliehen. n 141 526 urt Haſſe geſchont. Daneben wird den Beſuchern eine weitere der Zinſen und freudige Ueberraſchung zuteil werden: das be⸗ Aus Budapeſt erreicht uns die traurige Na Reingewinn von A5n Suuchialbieten fub in zyrn fezeianaiuene ef zich, Laß deis von Kehrüng oilgnren Meiler Dec ohne Litel In Philadelphia gaben ſich Amerikas beſte Leitung ſeines, Stabsmuſikmeiſters Gau! Tennismeiſter auf Lebenszeit“, den“ Folgen Der Deutſche Federgewichtsmeiſter Karl Beck des Verluſtvortr fli ſi—— 5 f 6, illio Leichtathleten ein Stelldichein. Der Neger Eu⸗ Der ee—1—— mat(Düſſeldorf) wurde— wie ſchon berichtet— lace Peacock gewann den 100⸗Pards⸗vauf in Olympiſchen Spiele in Berlin mit ſeinen muſi⸗ der größte Tennisſpieler, den Ungarn je her⸗ cnreinem groben. Mißheſchich bemroffen, Beiſ e 97 Sekunden, der Olympiaſieger Foreſt kaliſchen Darbietungen ſo große b vorgebracht hat. Jehnmal vertrat er ſein Land Schlußtraining für ſeinen Titelkampf gegen die Bilans auf! Tomns? durcheilte die 110 Meter⸗Hürdenſtrecke weckte, wird zwiſchen den einzelnen Rennen in 1— Davispokalſpielen, erfocht Siege über Kurt Bernhardt(Leipzig) in Berlin zog er ſich 4——= in 14,6 Sekunden und im Meilenlauf ließ Do⸗ für angenehme Unterhaltung ſorgen. Jean Borotra und H..“ Auſtin, und auch in eine ſchwere Armverletzung zu, die ſich ſpater zrnegerauften n nald Laß in 414.3 den Italiener Luigi Beccali Einer vielfachen Anregung entſprechend, ver⸗ Deutſchland, vor allem in Berlin, wo er Mit⸗ bei der Röntgenunterfuchung als Bruch der ien eigene Artie und ſeinen Landsmann Gene Venzke hinter ſich. anſtaltet die Ortsgruppe Herxheim des Ddac glied von Rot⸗Weiß war, war er ein gern ge⸗ linken Speiche im linken Unterarm heraus⸗ Amortiſation ve Albritton kam im Hochſprung bei 1,96 während der 12. Pfälziſchen Motorrad⸗Rennen ſehener Gaſt. 1924 errang er in die Hamburg ſtellte. Beck iſt dadurch nicht nur für längere Reorganiſation Meter auf den erſten Platz, während Har⸗ zum erſten Male einen Foto⸗Wettbewerb, an die Deutſche Meiſterſchaft, außerdem war er Zeit außer Gefecht geſetzt, vielmehr bedeutet der nabeſtehende— ding den Stabhochſprung bei einer Höhe von denn ſich alle Beſucher beteiligen können. Es 1923 1924 und 1926 zuſammen mit F. W. Rahe Trainingsunfall für ihn zugleich nach den ſport⸗—5 4,11 Meter an ſich brachte. Speerwurfſieger werden eine Reihe ſchöner Preiſe vergeben. Deuiſcher Meiſter in den Doppelſpielen. 1933 lichen Regeln des V' den Verluſt des Titel,(nominell 1000 wurde Sanborn mit 65,23 Meter, während Zweck des Wettbewerbs iſt die Sammlung ſchö⸗ zog ſich Kehrling, der für Ungarn das war, was da der Kampf zu dieſem Zeitpunkt bereits feſt Buchgewinn ſoll das Kugelſtoßen ſchon mit 15,30 Meter an ner und intereſſanter Auarni vom Rennen. für uns Otto Froitzheim bedeutet, vom aktiven abgeſchloſſen war. Er bleibt jedoch weiter erſter geſtellt werden, i Ryan ging. Die dem Wettbewerb zugrundeliegenden Bedin⸗ Tennis zurück. Anwärter auf die Meiſterſchaft. 3 uns, daß er, nachdem er einmal als Berufs⸗ amerikaniſchen Gelehrten, der einmal behauptet————— 1 fahrer gegen den ſeinerzeit wohl beſten deut⸗ hat, der Ex⸗Federgewichts⸗Weltmeiſter Johnnn 8 8 at 292 enn 9 Nen ex 8 4 ſchen Amateur Paul Oſzmella(Rütt als 40-⸗ Dundee habe in ſeiner 15jährigen Laufbahn——— zähriger) auf der alten Stadtwaldbayn ein insgeſamt 4000 Kilo Gewicht abtrainieren müſ⸗—————— Blätter aus dem Tagebuch des Rad-Weltmeisters Walter Rütt Match gewonnen hatte, von Heinrich Stevens ſen. Dieſe Rechnung wäre weniger ſonderbar, Franlefu nach Köln geholt wurde, um den vielen jungen würde Rütt nicht immer originelle Vergleiche Eflektent e widin hoßſhig hedhuchprt, zniiepiernbezehezenziſenoie big. funmen Zeite. hi. Molias Uprl Ainer gieatebeninb migehn Saſen dder D lun. — immer wieder ſtoßen wir auf die Namen, her nur wenigen zu Geſicht gekommen ſind. 4 Aleuchhe minmomin„ estverzinst. Wer. f Bli roi Ihr j Tehi vu S1 Rauſch, Paul Krewer, Peter Steffes um mobilen oder ſie entſpricht, in Schweißtropfen 30% Dt. Reichsanl..2 die uns unvergeßlich bleiben werden. Ihre Kleine Geſchichten, die das Leben ſchrieb. Sie nu nn e umgerechnet, zwei Prozent des Inhaltes vom——4 Träger waren meiſt abenteuerliche Naturen, wurden erlebt in allen Weltteilen, in Amerika, Wi auch der Rütt⸗Arena in Heidelber 3 5 Prozent 3 a. 92 Männer deren Taten oft geprieſen wurden, Auſtralien und auf dem europäiſchen Feſtlande. Berlin aa 9 aß. Bayern Staat v. 105 deren Erlebniſſe in den großen Sportſtädten Es ſind die Erlebniſſe zwiſchen 933 Siegen, denen Rütt als Rennleiter tätig war. Aber ſein Abenteuer im D⸗Zug Ani.-Abl. d. Dt. 10 der Welt der Chroniſt der Nachwelt erhalten neun gewonnenen Sechstagerennen innerhalb Name wurde ſpäter nur hier und da genannt. Dieſe Rennfahrer von früher waren Mords⸗— 5 105 11 1 eines Viertel⸗-Jahrhunderts. Er ſchien ein gleichfalls von Ruhm Vergeſſener.— die Gefahr, ſie ſahen ihr—◻◻νς— an brauchte ihnen nichts anzudichten, de„Es lüßt einen nicht los!“ 0 Fi äh⸗ furchtlos ins Auge. Unſere kleine Geſchichte liegt ſadatesb. i4% — Siadtiell Berlins ſiebt len- Za aing durch.die denkſche Vreſſe die mel⸗ zwaf ſahng z Ante r Fdaber ſt un ze men Feee ren weit in der Welt berumgekommen und oft man täglich einen Mann auf dem Fabriade dung, daß Walter Rütt in Mitienwald in ziſh perfaumen wwoterſo hantakiſch, daß wir Aüm. Abids. Aue⸗ genügte eine einzige Aneldote, um an die Zei⸗ eine abſchüſſige Straße herunterſauſen. 10 egt. Fen oſener. D Kinder ſchauen ihm nach, wenn er dahergefah⸗ Deutſchland geſtartet ſei. Tatſächlich fuhr wollte an den ihn en B. Kom, Coiauvp. — ren kommt, die Jungen bewundern ſeine Hal⸗ ohne Unterbrechung von Mittenwald nach des Jahres 1922 in Frantfurt am Main teil⸗ 40 Soſdanl. v. 20 5 34 fhi; do Goldanl. v. 25 tung auf dem Rade. Sie haben meiſt ſelbſt Flensburg zur däniſchen Grenze. Das war nehmen. Er kam mit Rennmaſchine und Koffer Berfiv. Weche.Gt Selten aber traf man einen von der alten Rennmaſchinen und der eine oder Abere fährt 1933. Der ehemalige Weltmeiſter hatte bereits auf den Bahnhof, bemertte indeſſen, daß er ſh Fe fp, Soidhv Garde, wieder. DTa lebt in Berlin der ehemn. dem Mann mit dem weißen Haupthaar nach ſein 50. Lebensjahr vollendet. auf dem falſchen Bahnſteig befand, während kipick igadr vi i ſ A d als— ſi its i Eret. Goidpfdbr. VI. lige Weltmeiſter Willy Ahrend als bis zu deſſen Haustür und bittet darum, ihm ein fonderbare Rechnun ſebenan, ſich der Zug bereits in Bewegung F. Colcvir..40 Leiter eines Wettbüros. Ein rüſtiger 60er, dem doch auch eine folche„Poſition“ zu machen. 9 ſetzte. Mit einem Sprung war Rütt über die ein. Hro. man ſeine Jahre nicht anſieht. Sein aufrechter Der Radfahrer iſt Walter Rütt. Nie Wir haben Rütt oft getroffen und auch heure Gleiſe, Koffer und Rad in der einen Hand, mit ſein. 8— Gang, ſeine gentlemanhafte Haltung zeugen trifft man ihn zu Fuß. Man kann ſich ihn oone noch hören wir gern ſeinen Erzählungen aus der Linken ſich am Pachwagen ſeſthaltend. Zwar e Flan. davon, wie der früh betriebene Sport den Alt⸗ Rad nicht vorſtellen und im dickſten Regen, bei alter Zeit zu. Stets leuchten ſeine Augen, wenn gelang es ihm, ſich auf das Trittbrett zu ſchwin⸗ Pigais Hvp. Goldkom meiſter jung erhalten hat. Nur die Spuren in ſtärkſter Kälte tritt er die Pedale. Man ſagt er von den Abenteuern in Neuyork, ſeinen Er⸗ gen, allein er ſchaffte es nicht, ſich vollends am Böein. Hyv. Gapf. 2 ſeinem Geſicht erinnern an die früheren harten in Berlin, Rütt ſei der ſchlechteſte Kunde der lebniſſen in Auſtralien und den vielen Begeg⸗ Wagen hochzuziehen. So durchraſte der Zug 2 Kämpfe auf den Zementbahnen des Kontinents. Verlehrsgeſellſchaft. Es ſtimmt! nungen mit Kameraden aus anderen Sparten die erſte Station, Rütt in verzweiſelter Lage,— 3 Mit geradezu ſeltener Liebe hängt Walter erzählt. Seine Erinnerung wird wach als lebendes Anhängſel am letzten Wagen mit d40. Gdkom.-it mütt am Fahrrab und mebr noch am Rad-⸗ Eine der intereſſanteſten Geſchichten, die Run lch fübrend. Es herrſchte bittere Kaite und das f uz geti 27. Mai 1900: Auf der Kölner Radrennbahn rennſport. Es geht ihm wie all den alten zu erzählen weiß, iſt die von der Leiſtung und Thermometer zeigte mehrere Grad unter dem 55 v. 2 gewann ein gewiſſer Walter Rütt ein Erſt⸗ Sportsleuten, die einmal Wegbereiter waren der verbrauchten Muskeltraft innerhalb ſeiner Gefrierpuntt. Alles Schreien half nichts, ſeine Fbeig ais Donanz lingsfahren. Niemand hat um dieſe Zeit daran für eine Sache, die heute in breiter Front auf: mehr als 25jährigen Rennfahrerlaufbahn.„Ich—1— gingen— im Getöſe der ratternden gedacht, daß der damals 17jährige Jüngling marſchiert. Und wie die Alten aus dem Boxer⸗ bin, Rennen und Training zuſammengerechnet, Aber und imtie ampfe der Schienen. Rlexik. amort. inner einmal der berühmteſte deutſche Rennfahrer lager, die Rolauf, Runge, Breitenſtätter, Sam⸗ mindeſtens dreieinhalbmal um den Aeguator Walter Rütt blieb nur eine Wahl: entweder do. Auß. v. 99 werden würde. Nur Auguſt Lehr ſagte ihm ſon⸗Körner, Grimm und Naujots bei' keiner gefahren!“ Das entſpricht einer ungefähren Verluſt des Rades und ſeines Kofſers oder mit r eine Zukunft voraus, freilich hatte auch er nicht Veranſtaltung fehlen, ſo ſagt auch Walter Rütt: Länge von 130 000 Kilometer. Rütts Rechnung zerſchmetterten Gliedern auf den Gleiſen lan⸗ Unsgarn St.Goldrent ahnen können, zu welchen Höhen Rütt, im„Es läßt einen nicht Ar aber geht noch weiter. Er ſagt, daß die ver⸗ den. Seine linke Fauſt, die krampfhaft die industrie-Aktlen wahrſten Sinne des Wortes,„hinauffuhr“. brauchte Muskelkraft genügen würde, in Pferde⸗ eiſerne Stange hielt, war längft gefühllos, ſein Aecumulatoren Wir wollen hier nicht die Lebensgeſchichte Die Jubiläumsfahrt ſtärten umgerechnet, die Kruppſchen Werte der Körper von der Kälte faſt zu Eis erſtarrt. Aber 4i5Ghr⸗ ö eines Sportsmannes aufzeichnen. Verſuchten 1926 iſt Walter Rütt vom Schauplatz des gro Vorkriegszeit eine Stunde lang in Betrieb zu der junge Rennfahrer war aus härteſtem Holze n wir es, es würden Bände nicht dazu ausreichen. ßen Geſchehens abgetreten. Er wurde damals halten oder ein dreiſtöckiges Haus zu bauen. geſchnitzt.——— Aber es ſeien aus dem Tagebuch des Walter Trainer der jüngeren Fahrer. Wir erinnern Er vergleicht ſeine Rechnung ſtets mit der eines(Fortſetzung folgt.), die Wirtſchaſts ſeite 28. April 1937 „April 1937 Kurzbericht des Aufhaus Guter Winter für die Funkinduſtrie „Die Funkwirtſchaft hat ſich von dem vorjäh⸗ rigen Rückſchlag im Winter 1936/37 bereits wie⸗ der kräftig erholt. Das zeigt deutlich die Erzeu⸗ der Funkinduſtrie. Der Produk⸗ ſonsindex, der ſich im Winter 1935/36 auf 178,8 belaufen hatte, erholte ſich im letzten Jahre be⸗ reits wieder auf 224,1. Allerdings ſind die Höchſtergebniſſe der beiden vorhergegangenen Jahre noch nicht wieder erreicht.(Produktion jeweils Oktober bis März: 1932/33 163.7, 1933/34 1,8, 1954/35 336,5, 1935/36 178,8 1936/37 224,1). Richt nur Arbeitsloſe eingegliedert ſondern auch die Leiſtung geſteigert Zu den Großerfolgen des erſten Vierjahres⸗ plans zählt nicht nur die faſt gänzliche Unter⸗ bringung der Arbeitsloſen in Deutſchland, ſon⸗ dern es iſt darüber hinaus durch rationelle Be⸗ triebs⸗ und Materialausnützung eine wachſende 4 am je Arbeiter erzielt worden. Im Vergleich zum letzten Vorkriegsjahr beträgt Foto: Hofheinz ledwig Fässer 584 4 die Leiſtungsſteigerung je Induſtriearbeiter 5 bk 14 rund 15 v.., gegenüber 1932 ſogar rund 50 v. H. * ZJn deutſchland 1,1 Millionen neue Wohnungen, runde in Frankreich nur 0,5 Millionen — ier⸗Pokal der d ſoweit ge⸗ tag die erſten ttbewerb ein⸗ ur die Kreis⸗ gleit, und die Während der vier Jahre ſeit Ueberwindung der Kriſe ſind in Deutſchland faſt 1,1 Millionen neue Wohnungen gebaut worden, im Lande un⸗ ſerer weſtlichen Nachbarn hingegen nur rund eine halbe Million. Während in Deutſchland die Zahl der jährlich erſtellten Wohnungen ſeit 1933 den Gauen kiund verdoppelt werden konnte, iſt ſie in der und Bayern gleichen Zeit in Frankreich um 55 v. H. zurück⸗ treten. 4 gegangen. Union Hei⸗* Käfertal— Schlachtviehpreiſe gegenüber dem Vorjahr tadt— Ger⸗ geſenkt n Der amtliche Index der Großhandelspreiſe 5 Muüblonr ir Schlachwieh beziffert ſich im. März d. J. auf 1 Asim Vergleich zu 88,7 im gleichen Monat des 8 Lah 4 125 Vorjahres. Damit iſt erſtmalig eine Senkung abr, F gegenüber dem Vorjahre um 5 v. H. eingetreten. Emmendin⸗ ktannheim(6. rlsruher FV * 4 Oeffentliche Aintvege koſtet anderthalb 04 Singen Mi iarden weniger Die Geſamtausgaben für die öffentliche Für⸗ ſorge und Jugendhilfe betrugen im Bereich der Bezirksfürſorgeverbände im Etatjahr 1936/37 rund.5 Milliarden RM und im Bereich der Landesfürſorgeverbände 150 Millionen RM. Dieſer Geſamtſumme von 1,65 Milliarden RM ſteht eine Summe von 2,76 Milliarden RM ge⸗ genüber, die im Etatjahre 1933/34 verausgabt werden mußte und eine Summe von rund 3 Reichsſport ⸗ Milliarden RM, die 1932/33 an Fürſorgelaſten hen Leibes⸗ aufgebracht wurde. 4 aus der Schweizer Wirtschaft re im Ant die Entſchei⸗ ichtigen Vo⸗ ars. Berufen Oſten. Be⸗ im der neue hammer Sulzer⸗Konzern hoffnungsvoller. Sulzer · umerneh⸗ Regierung mungen Ach, Winterthur. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ zie Goldene rechnung für 1936 verzeichnet einen Bruttoertrag von 3,831 Millionen Schweizer Franken(im Vorſahr Brut⸗ toverluſt 141 526 Schweizer Franken). Nach Abzug der Zinſen und Verwaltungsunkoſten verbleibt ein tel Reingewinn von 2,66 Millionen Schweizer Franken (im Vorjahr Verluſt von 1,424), der zur Verminderung des Verluſtvortrages aus dem Vorjahre von 9,581 auf 6,921 Millionen dient. Wie bereits lurz gemeldet, wird noch eine Abſchreibung des Aktienkapitals von ig verliehen. r Karl Beck berichtet- Aktien und Renten uneinheitlich Berliner Börse Da die zweite Hand nach wie vor an der Börſe ſehlt, übt der berufsmäßige Handel weiter Zurückhaltung, zumal er in den letzten Tagen verſchiedentlich Kurs⸗ verluſte in Kauf nehmen mußte. Im allgemeinen zeig⸗ ten die Anfangslurſe gegen den Vortag aber kaum nennenswerte Abweichungen. Nur einige Spezial⸗ papiere waren ſtärker gedrückt, und zwar insbeſondere von Kaliaktien Salzdetfurth. Die Annahme, daß für das laufende Jahr mit einer erheblichen Dividen⸗ denſenkung gerechnet werden müſſe, führte zu ſtärkeren Abgaben, die zu einer Ermäßigung um 4¼ Prozent führte. Wintershall, die ebenfalls um 1½ Prozent ge⸗ drückt waren, konnten ſich im Verlauf zum Teil wie⸗ der erholen. Kaum verändert waren Elektro⸗ und Gummiwerte. Von Braunkohlenaktien kamen nur Deutſche Erdöl und Ilſe Genußſcheine(ie plus ca. ½ Prozent) zur Notiz. In der chemiſchen Gruppe zogen Farben um 36 Prozent auf 169½ an und ſtiegen ſpäter bei kleinem Bedarf nochmals um „Prozent. In kleinen Beträgen angeboten waren ferner Montanpapiere. Darauſhin gaben Har⸗ pener, Mannesmann, Klöckner. Stolberger Zink um je 1½, Hoeſch, Rheinſtahl und Vereinigte Stahwerke um je ½ Prozent nach. Von Autoaktien büßten BMW 2½m und Daimler ca. 136 Prozent ein, wobei ſich offenbar die Kuliſſe nach den letzthin zu beobach⸗ tenden Steigerungen ſtärker entlaſtet hat. Mit Sonder⸗ bewegungen ſind ferner Junghans zu erwähnen, die, nachdem die Verwaltung von den verſchiedenen Divi⸗ dendenſchätzungen abgerückt iſt, um ca. 1 Prozent nach⸗ gaben. Schwächer lagen ferner Braubank und Deutſche Waffen mit je minus 1¼ und Zellſtoff Waldhof mit minus 1¾ Prozent. Dagegen zeigte ſich etwas Nach⸗ frage für Muag, da man mit ſehr guten Biſanz⸗ und Schlußziffern rechnet. Von Schiffahrtswerten befeſtigten ſich Hamburg Süd erneut um 1¼ Prozent, wobei die Höhe der Frachtraten weiter als Grund für die lebhaften Käufe angegeben wird. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbe⸗ ſitz um Prozent auf 124¼. Die Umſchuldungsanleihe wurde bei unverändert 93.60 belaſſen. Reichsſchuldbuch⸗ forderungen zogen in den mittleren Fälligkeiten um Prozent an. Am Geldmarkt nannte man etwas teuere Geld⸗ ſätze von 3, 236 bis 256. Am Valutenmarkt gab das Pfund in Berlin auf ca. 12,30½ nach, während ſich der Franken auf 11,07½ erholte. Der Dollar blieb unverändert 2,49. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandel⸗ ten Induſtriepapiere überwogen heute, ent⸗ ſprechend der ſchwächeren Tendenz im variablen Ver⸗ kehr, Rückgänge. Beſonders auffällig gedrückt waren Criſtomah und Unmack, ſowie Vereinigte Bautzener Papier mit je minus 6½ Prozent, wobei bei letzteren das Angebot nur beſchränkt Aufnahme fand. Zu den feſteren Papieren gehörten Harweder Eiſen(plus 3¼ Prozent). Bei den Bankaktien fielen Adca mit minus 2¼ Prozent auf; man nimmt an, daß die Bank auch für 1936 wieder dividendenlos bleibt. Hypo⸗ thekenbankaktien wieſen nur unbedeutende Schwankungen nach beiden Seiten auf. Die Börſe ſchloß in ſtiller und luſt⸗ loſer Haltung. Nur vereinzelt kamen im variab⸗ len Verkehr Schlußnotizen zuſtande. Leicht erholt waren dabei Junghans und Orenſtein(ſe plus ½ Prozent) gegen den Verlauf, Farben ſchloſſen mit 169¼, galten zuletzt aber Brief.. e Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,30½(12,31), der Dollar mit unverändert 2,49, der Franken mit 11,10(1,03½), der Gulden mit 136,59(136,38) und der Schweizer Franken mit 57,03(56,97) feſtgeſetzt. Von Steuergutſcheinen notierten 1937er 115,40 nach 115¼½. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 100.25., 1939er 100.37., 1940er 99.87., 1941er 99.75—100.62, 1942er 99.50—100.25, 1943er 99.25., 1945/48er 98.75 G. Ausgabe: 1939er 100.25., 1940er 99.87., 1941er 99.62 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79.62— 80.37, 1946/48er 79.62—80.50. 4proz. Umſchuld.⸗Ver⸗ band 93,225—93,975. ſthein-Mainische Mittaghörse Ruhig Der ſchwache Auftragseingang der Kundſchaft ließ auch bei der Kuliſſe keine Unternehmungsluſt aufkom⸗ men, ſo daß die Börſe in ruhiger Haltung eröffnete und auch ſpäterhin keine Belebung aufwies. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung erneut unein⸗ heitlich, die Grundtendenz ſchien aber eher freundlich, nachdem die letzttägigen Glattſtellungen kaum noch vor⸗ lagen. Die Veränderungen gingen nur ganz vereinzelt über 1 Prozent hinaus. Lebhaftes Geſchäft hatten im Freiverkehr Brennabor⸗Aktien, die mit 112½(112) einſetzten und bis auf 115¼ anzogen. Von den amt⸗ lich notierten Werten gewannen IG Farben /½% auf 169¼8, Geffürel, Ilſe Genuß und Mönus Maſchinen je ½ Prozent und Reichsbank/ Prozent. Montan⸗ aktien bröckelten überwiegend—½ Prozent ab, Laurahütte 21¼(22½). Von Maſchinenwerten ver⸗ loren Eßlinger 1 Prozent auf 119, Junghans in Nach⸗ wirkung der Verwaltungsmitteilung erneut 1 Prozent auf 133. Elektro⸗ und Schiffahrtsaktien lagen unver⸗ ändert, ebenſo Holzmann, Aſchaffenburger Zellſtoff und Scheideanſtalt, andererſeits bröckelten Bemberg und Weſtdeutſche Kaufhof leicht ab. Am Rentenmarkt war das Geſchäft zwar klein, die Haltung im Grunde aber weiter feſt. Kommunalum⸗ ſchuldung zunächſt 9356, dann 93.35. Altbeſitz unv. 124¼, ebenſo Städtealtbeſitz mit 129/½—130. Die Geſchäftsunluſt führte im Verlaufe meiſt zu leichten Rückgängen von etwa /½—½ Prozent. Darüber hinaus gingen Laurahütte um 1 Prozent auf 20/ und Daimler um 1 Prozent auf 138 zurück. Von ſpäter notierten Werten lagen Kaliwerte auf die Erörterun⸗ gen über die Dividendenfrage weiter ſchwach, beſon⸗ ders Salzdetfurth mit 162(167). Der Rentenmarkt blieb auch ſpäterhin ſehr ſtill bei behaupteten Kurſen. Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen notierten unverändert, Liquidationspfand⸗ brieſe und Stadtanleihen lagen nicht ganz einheitlich. Die Veränderungen waren klein. Von Induſtrie⸗An⸗ leihen waren 5proz. Eiſenbahn⸗Bank etwas erholt auf 92(91¼), andrerſeits 5proz. Verein. Stahl 10136 (101¼½). Im Freiverkehr war die Tendenz etwas ſchwächer. Wayß u. Freytag 149—151, Adlerwerke Kleyer 113¼½—115¼, Leder Rothe Stamm 101—103, dto. Vorzug 110—112 exkl. Div., Brennabor 115. Tagesgeld unv. 21½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 28. April.(RM. für 100 Kilo): Elektro⸗ lytkupfer(wirebars), prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 80.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 148. Feinſilber 38.90 bis 41.90 RM. 110 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 28. April. Amtlich. April 1291 Abr.; Mai 1291 Abr.; Juli 1318 Brief, 1313 Geld, 1316 bez., 1316 Abr.; Oktober 1375 Brief, 1374 Geld, 1374 bez., 1374 Abr.; Dezember 1397 Brief, 1392 Geld, 1394 Abr.; Januar 1402 Brief, 1401 Geld, 1401 bez., 1401 Abr.;: März 1437 Brief, 1433 Geld, 1435 Abr. Tendenz: leicht abgeſchwächt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 28. 7950 vor m. * Seceedtoec —„½½eutmromng——— Aoſleinrom — mmimng— nbmoimron. ene/ By? Se gum mn obſe EAT 228 οιο S ſebe/ NGeunme, Uch τ Ouvumn moſng ofegen · Foruhregen Oheſre, MbeοςiIunr t Schnee v Schneerreſben Seblete nit oifische- lon ——◻, aeſneem Die Großwetterlage hat eine Umgeſtaltung erfahren, bei der vor allem die Zufuhr kalter Luft aus arktiſchen Gebieten abgeſtoppt wurde. Deutſchland bleibt jedoch noch im Bereich fla⸗ cher Tiefdruckſtörungen, die ſich bei der Luft⸗ druckverteilung immer wieder ausbilden wer⸗ den. Damit iſt auch für die Folge, trotz des verhältnismäßig hohen Luftdruckes ein häu⸗ figer Durchbruch freundlichen Wetters, doch noch immer keine volle Beſtändig⸗ keit, gewährleiſtet. Die zu erwartenden Nie⸗ derſchläge werden beſonders nach vorausgegan⸗ gener ſtarker Erwärmung teilweiſe gewitt⸗ riger Natur ſein. Die Ausſichten für Donnerstag: Zeitweiſe heiter, doch immer noch unbeſtändig und zu einzelnen Niederſchlägen geneigt. Tagsüber im Flachland etwa 15 Grad, veränderliche teilweiſe öſtliche Winde. ... und für Freitag: Im ganzen freundlich, doch immer noch nicht ganz beſtändig. roffen. Beim 40 Millionen um 30 Prozent vorgeſchlagen, wodurch ampf gegen die Bilanz auf eine geſunde Baſis gebracht und eine Rheinwosserstund n zog er ſich Wiederaufnahme der Dividendenzahlung für das Jahr 4. 27. 4. 37 f28. 4. 37 e ſich ſpäter 1937 gewährleiſtet werden könnte. Die im letzten Jahr papiere mit 2,543(27,972) Millionen Schweizer Fran⸗ Gebrüder Sulzer AG, Winterthur. Die Schweize⸗ wWoldshöf 294 3¹1⁰ Bruch der zurückgekauften nominell 4 Millionen Schweizer Fran⸗ ken. Die Gebrüder Sulzer AG Maſchinenfabrik wird riſche Fabrikationsgeſellſchaft des Konzerns erzielte für aldsho ien eigene Aktien ſollen nicht, wie vorgeſeben, zur durch die Reorganiſatlon nicht berührt. Ihren Attien 1936 einen Fabrikationsertrag von 7,605, Mimionen Kheinfeldcen 301 294 rm heraus⸗ Amortiſation verwendet werden, ſondern ſind in die ſind unverändert zu pari in die Bilanz eingeſetzt Die Schweizer Franken(65,765), woraus bei 1,788(0,5%0 ZSreissccgh 214 215 für längere Reorganiſation einzubeziehen. Das der Geſellſchaft Obligationen erſcheinen unverändert mit 21,3 Mill. Millionen Abſchreibungen und Abzug der Unkoſten ein Kehl 349 350 bedeutet der naheſtehende Bankenkonfortium hat ſich bereit erklärt, Zur Rückzahlung geründigt wurden die Anleihe von Gewinn von 0,138(Verluſt von.313) Millionen ver⸗ NMoxou„4 561 556 „den ganzen Poſten zu übernehmen und ihn den Aktio⸗ 1925 über 10 Millionen Schweizer Franken und die⸗ bleibt, der vorgetragen werden ſoll.— Aus der Bi⸗ 8 ich den ſport 5 WMangnhelm 541 531 t des Titels,. nären zum Kurſe von 700 Schweizer Franken per Aktie jenige von 1927 über 4 Millionen Schweizer Franken, lanz: Vorräte 16,135(13,213), flüſſige Mittel 7,195(oub 456 448 7 mnominell 1000 Schweizer Franken) anzubieten. Der beide Zinsfuß 5 Prozent. Eine neue Anleihe von 5(7314), Wertpapiere und Beteiligungen 1,468(6,457)„nan bereits feſt Mati i Köl 545 525 IBuchgewinn ſoll für die Reorganiſation zur Verfügung Millionen Schweizer Franken, Zinsſuß 4 Prozent, wird Millionen Schweizer Franken. Den Debitoren von Rn weiter erſter eſtellt werden, indem daraus eine offene Reſerve von zur Konverſton aufgelegt und iſt von einem Banken⸗ 9,249(8,431) ſteben die Darlehen der Holding und die Neckarwosserstaned 258 Milionen gleich 10 Prozent des neuen Aktienkapi⸗ konſortium ſeſt übernommen. Der Geſchäftsbericht er⸗ übrigen Kreditoren mit 25,090(27,886) Millionen —— 1aae von 28 Milionen gebildet wird. In der Bilanz klärt, daß im Berichtsjahr die Geſchäftstätiareit nach Schweizer Franten gegenüher. Der Bericht erklärt, daß 27. 4. 37 28. 4. 37 erſcheinen dauernd Beteiligungen mit 26,187(24,436) langen Kriſenfahren erſtmals wieder einen bedeutenden nach den zurückliegenden ſchweren Zeiten das verfloſſene Oledeshelſnm—— ir 3 Millionen Schweizer Franken, Guthaben und Wert⸗ Schritt zur Beſſerung auſweiſt. Jahr ermutigende Zeichen der Erholung erkennen laſe. Monghelm 545 536 J n Laufbahn inieren müſ⸗ 2/. 4. 40. 4. J. 4. 27. 4. 22. 4. 2/. 4. 40. 4 27.4. 2 r ſonderbar, Frankfurter— 4. 27. 4. 20. 4... Brauerel Kleinlein 105,— 105.— Sudd. Zucker... 200,— 200,— Verkehrs-Aktlen Guano-Werke.. 113,— 113,50 fve—— abnäbme ff Eflektenbörse Bremen-Besigh. Oel 123,50 128.5.[Ver. DOt. Oele..„o 1Tegl Baltimore Ohio.„ros Hackethalf hrart 128,75 136,8) er. Karz. Foril Ct 133.— 135, 12²⁰ nahme iſt Brown Boveri. Mhm. 129,— 129.— Westeregein.. 124,12 13 46. Verkehrgwösen 133, 183,25 kiamburs Elektro.. 148.— 14.50 Ver. Staniwerne I19,— 118,62 Izenen Afnchen.. 266— 265,50 7 drei Auto⸗ restverzinsl. Wwerte 27. 4. 28..] Cement Heidelberg 161,— 160,50 J Zelist Waldh Stamm— 1560, Alig. Lok. u. Kraftw. 150,75 151,— Harburger Gummi 191,50 191,50 J ver. Ultramarinfabr. 144,75 144.— I. Klisem.. i weißtropfen 332.v. 27 102,37 102.— Haimier-Benz.„ 133,90 Bank-Aktien fibg.-Amer.⸗Paketſn. 17,62 17,31 Harpenet Berebas— 161,— vosel Teiegr.-Ur 144,— 144,04 Allianz Leben thaltes vom 11 h Velehsnnl. 20 10——[Deutsehe Eraßl 151,50 gadische Ban..—— Hbs.-Südam. Ppfsch. 5 142 iecwizchütte.... 13,25 158.— Wanderer- Werke. 11775 176.2 Haden Freist. v. 1927 98,62 35,62] Zentzeher nolenmn,—— fBaver. Hivn Wechsel 99,12.99.37 Tefccentsoperk.lovo 43 43.50[ foefeh, Fis 9 Siabi 129.— 12229] Westd. Kauihot, 8, 335 11“„Kolontel-Poiere Havern Staat v. 1927 99.37 99,29 Ot. Steinzenee'ſeld Commetz- Privatbk. 118,67 113,50 Sudd. Eisenbahnn.%7 00 f klohienlohe. Werke 3 58 187 Westereseln Alkall 124,62 121,—[ot.-Ostatrika. 141,50 142,25 Alni.-Abi. d. Dt. Rch. 124,70 124,45 Vurlacher Hot, Br. 143.50 1038,— DD. Bank 117,50 117,50 indnstrie-Abtlen Holzmann Philopv. 3 Wi, Drahtind. Hamm—— feu-GCuinea...„ 289.— Hit. Schutzgeblet 08. 11,27 11.30 FenhWergev.. 15025 143.50 Bresgger Bank 105.77 105,. 215.— 210,.— ioleihetrleb. 1,3/ 9e,75 Wigner Metal.. 102,— 101,— Otavi Min- u Eisenb. 31.25 31.— ren Mords⸗ Au Stadt v. 26 99,50 56,50 El Klent 3 Kratt.— 50 Frankft. Hvp.-Bank 115.25 115,75] Kgeumulatoren- Fbr. 219,. 116•— imee Munchen-Berim 35½. 35,— eiisto Waldnof 159.75 159.50 5 0— Eneinger Union 7 Pfälz. Hvpoth. Bank 103,25 103,2 Lem. Bav lenz.%,»innehans Gebhr. ie ſahen ihr esettr Soio v. 20 98.— 38,.— Sofinser un 137.50 157.25 23 105.25 Alieem. Bav kens, 137,/ 156————— ſchichte liegt in enlgcrsnis: 1 i Se-en-Benr i. i ge„„ en 14.— 18.— —V. 1 2„„„ 1 th.——„„„„„„ a Innn ſo in fannfe 3˙ 25 95.25 90555 Fag fevs 157%—— e e wen feon 143 1470J Le 131.— 130•75 Berliner Devisenkurse ch, daß wir naseneStadt v. 28 9,23 2,0 Fa-Goffachene:. 139,— 138,12 Sad. A8. 1 Fdeinsen. zeeg- Aansber 1297 128, Ceee.„ 243 ugeben. Fm. Abios- Aitbes 1305 126,7 iwe Kuvnen. 4,0 46,5] bi. eſensd. Va. 11550 162 gaidigen 80 133,.— 151,— CrernorCpes'Fr 185,— 15758 dele f uner f Geld. Gniet achtsrennen eFen Coſenv.25 10350 99,30] Kroßtzeg Mun. v.—— N 10120 11•75 *. frn* Grün& Bilfinger 4 ianz Leben—— J. P. Bemb 50*— 2 27. April 48. April Main teil⸗ 5—4* 0———. finfeereen„ 142——¹— Aa. Eiedtr. 139.——*—„5„ 3 137•36 Aexpot.(Alez.- Kairo) 1 fg. Pld 12.595* 6251 12.590 5 62⁰ 4 v. 25 8/% 2I zerghaun— 160, annheimer Versſch.—— +—5 126,—⁰— 5 und Lofſen erhe eepedoi 15 55 140 55( fochtiez e esen 154,5 1255] Wörn Tran, oorver..—— f HraebzegseisK. 14 7 awahtie.: 265 755f gaie-as Pavl uhn feits J 4028 42 84J 433, 4310 daß er ſich üyp. 99,50 99,50 42,020 42,100 42,080 11⁰ — Frut. Hvp. Goldhyv. 99, 50⁰˙ phit— 1 129,37 145,.—— 138•— Beis.(Brüss. u. Antw.) 100% Belga 2, 2, 42,11 d, während Frankt. Lian.. 101,62 102, 50 1 Berliner 1—— ge„ 161.— 162.—] Brasinen(Rio de fan.) 1 Müreis 9,157 9,152]„„157 ,159 Bewezen f F 1cen v K, e tt über die 99,25 99,25 lunshans Gebr.— 0 kKessckurse Buderus Elsenwerie*——* Mansfeſder Bersbas 156,75 155,75 31.300 43400 34·86 43 Hand, mit. 102,— 102,— Kau Chemie nes 125,50 121,25] kestverzinsl. Worte Conti Gumm.... 186,— 168,— Markt. u. Köhfhaſie 125,25 125.— Danzie(Dan 13 100 Eolden 13,040 4/4% ,40 47,140 5,75 99,75 do. Aschersleben 0* 5% Ot. Reichsanl. 27 102,99 192.— Conti Linoleum.. 139.87 138,29 Masch'bau-Untern. 1˙%0 122˙%5 Engiand(i.— 3 1Pf 4 12,275 12.325 12,290 12,320 tend. Zwar piatz Lian.... 10l, 50 101,45 Fleinschanzhin Beck 131.— 130,75] 4% 40. do. v. j084 99,).3,87 Zeimter-Penn„ 122,0 122,50 NMasch, Buchan wolf 167.— 13/— Betiand(Fev. Fal)) 100 estn. Kr. 677530 ö8,07 J 570 o8,070 zu ſchwin⸗ pigi Hvp. Gotdrom. 98,— 987 Fpehngezerbe-. 250,50 230,50] Ht. Kni.-Aust. Airbes. 124,62 122,62 Zr. 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