7 5. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzene Ba Saeen 13 Frei Haus monatl..20 WM. u. 50 Pf.* im Textteil 45 Pf. Echwetzin er und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 55 —2 die Poſt.20 RM. einſchi. 63•6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗——————•*+ Die Agelpaltene Millimeterzeile im Fexiteil 18 Pf. Bei Wiederhorung Nachlaß gemäß Preisliſie. 3 Sgabe B erſch, wöchil. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monaſ..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 4 Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. en- 354 21. Zahlungs⸗ und Er⸗ fob durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzuͤgl. 42 Pf. Beſtellgeld.—— Uungsort Mannheim. Ausſchließlicher Ger chtsſtand: Mannheim. Poſtſchectkonto? Ludwigs⸗ Zit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspteis 160 Pfennis. ..Mai⸗Ausgabe 7. lahrgong MANNHEIM a2/Nr. 199 8/r. 1109 Mannheim,./2. Mai 1937 Das Fest der Arbeit und der Freude mich der Bauer, was gehen mich die andexen Berufsſtände an! Wir Deutſche können uns das nicht erlauben. So wenig wir uns politiſch voneinander unab⸗ hängig machen können, ſo wenig auch wirtſchaftlich. And ſo wenig als wirtſchaftlich, ſo wenig auch politiſch. Gerade in der heutigen Zeit, da ſcheint es mir notwen⸗ dig, den Appell an die Nation zu richten, mehr noch als bisher aneinander zu rücken und Tuch⸗ fühlung miteinander aufzuneh⸗ men, denn: Wir werden um ſo ſtärker ſein, je enger wir zuſam⸗ menrücken.“ Zum 5. Male marſchiert das geeinte Deutſchland am Natio⸗ nalen Feiertag. Wir alle wiſſen noch um die Kämpfe, die einſtens wegen dieſem Tage geführt wor⸗ den ſind. Bald wird jene Zeit in unſerer Erinnerung verblaßt ſein und es wird ein Geſchlecht kom⸗ men, das den 1. Mai nie anders gekannt hat, als den Tag der Gemeinſchaft und der Freude. ꝓPflug und Senſe ruhen, Den⸗ gelſtock und Karſt ſtehen träge in der Hofecke. Der Amboß in der Schmiede träumt im Dämmer⸗ licht der Werkſtatt und in allen Kaufmannsſtuben liegt die be⸗ hagliche Stille dieſes Feiertages der Arbeit. Aeberall, wo ſich eine ſchaffende Hand oder ein denkender Kopf mühte, iſt Ar⸗ beitsruhe und Feiertagsſtim⸗ mung. Alle, die dieſes Jahr hin⸗ durch fleißig das Werk rührten, ſtrömen nun zuſammen, um den Tag der Nationalen Arbeit zu begehen. Die Volksgemeinſchaft, als die größte Kraft und das höchſte Glück zu bezeugen, das iſt am erſten Maientag ihr Wille. Wir alle wiſſen um die Verpflichtung zu dieſer Gemein⸗ ſchaft und wir alle kennen die Kraft, die dieſem Wunder der Gemeinſchaft innewohnt. Das neue Reich ohne dieſe Gemein⸗ ſchaft iſt undenkbar. Sie iſt der Motor allen Seins, allen Schaf⸗ fens und aller Erfolge. Wäre ſie nicht aus der Aeberzeugung, dann müßte ſie über alle Hinder⸗ niſſe hinweg gebaut werden. Denn ſo ſagt der Führer:„Wir ſind nicht in der Lage, es dem einzelnen frei zu ſtellen, zu tuen was er will. Aeber uns allen ſteht der große Befehl: Du mußt im Dienſte deines Volkes deine Pflicht erfüllen. Du kannſt dich nicht loslöſen von den Aufgaben und Laſten, die die Gemeinſchaft dir auferlegt! Du, deutſcher * Wir ſind glücklich, dieſe Ver⸗ pflichtung nicht nur als Gebot, ſondern als Freude zu empfin⸗ den und zu wiſſen, daß aus ihr nicht nur Erfolg und Segen wächſt, ſondern auch tie⸗ fes Glück und jubelnde Freude. So iſt dieſer Tag der Arbeit und der Gemeinſamkeit über die große Volksgemeinſchaft als der Subſtanz des Ewigen hin⸗ ausgewachſen und hat ſich mit dem Attribut der Freude ge⸗ ſchmückt, weil Arbeit und Ge⸗ meinſchaft Freude bedeuten. „Freut euch des Lebens“ klang im vergangenen Jahre erſtmalig der jauchzende Ruf zu dieſem Tage. So wie die weite, unend⸗ liche Schöpfung Gottes an die⸗ ſem Maienanbruch klingt und ſingt und ſprießt und lacht vor überquellender Lebensfreude, ſo wollen auch wir uns an dieſem Feiertag der Arbeit und der Volksgemeinſchaft des Lebens freuen. Wir wollen an dieſem Tage an Stelle der Weltan⸗ ſchauung der Verneinung, des Muckertums und des Peſſimis. mus den nationalſozialiſtiſchen Lebenswillen, die Lebenshoff⸗ nung und dieLebensfreude ſetzen. Wir haben uns dieſe Freude er⸗ Bauer, kannſt nicht ſagen: ich rungen in den harten Jahren des ſtreike jetzt, ich arbeite nicht A b 5 f 8 Kampfes und der Arbeit. Wir mehr! Du kannſt nicht ſagen: ich T Eſt T ingt 4 ElL El haben wieder ein ſtolzes Vater⸗ liefere keine Milch! Du kannſt land, haben Arbeit und Brot. nicht ſagen: mich kümmert jetzt Afbeſt bringt Freude, höchte Freude der Welt, Tonen die eisernen Hömmer des lebens Wir kämpften mit Erfolg für der deutſche Bolksgenoſſe und gſie bis zum rode uns Treue hölt. freudigen ingens und mòᷣnnlichen Strebens! unſere wirtſchaftliche Freiheit. Nitbürger nicht mehr. Genau ſo Wir haben unſere Ehre wieder aber kann auch der deutſche Ar⸗ Arbelt im Geist und Arbeit der Hònde! Bruüder àuf Erden: Das Afbeitskleid ziert erkämpft, haben eine herrliche beiter nicht erklären: was geht Doh sich der Nenschheit Berufung vollende. Arbeit biingt freudel Die Zukunft marschiert. Armee, einen begnadeten Füh⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ rer, ein geſundes Volk, eine friſche Ju⸗ gend und ein ſauberes Reich. Warum ſollen wir uns deſſen nicht freuen? Wohl wiſſen wir, daß ſich das Leben aus guten und böſen Tagen, aus Glück und Anglück, aus Arbeit und Sorge zuſammen⸗ ſetzt. Doch das Letzte und Große, die ſo⸗ zialiſtiſche Volksgemeinſchaft, der Glaube an unſere Weltanſchauung und eine ſichere und friedvolle Zukunft von Volk und Reich macht uns glücklich und froh. Drum ſtim⸗ men wir jubelnd mit Heinrich Lerſch ein: Walle Freude übers Land; Wälder, Fel⸗ der, Städte— hülle in dein helles Licht⸗ gewand.— Laß die weiten Aecker reifen und die kleinen Gärten blühn— leuchte hell in die Fabriken, wo wir uns im Schat⸗ ten mühn.— Leuchte helle Freude, ſcheine — ſpende deines Segens Kraft— Bruder, deine Hand! Hier meine! Arbeitsbrüder, uns vereine eine heilige Leidenſchaft! Dr. W. Kaftermann. Stolzes denkmal deutſcher Wiedergeburt Oer Führer erõffneie die Reichsausstellung„Gebt mir vier Jahre Zeii“ Berlin, 30. April.(HB⸗Funk.) Als Auftakt zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes eröffnete Freitagvormittag der Führer und Reichskanzler in Anweſenheit vie⸗ ler führender Männer des Staates und der Be⸗ wegung die gewaltige Leiſtungsſchau national⸗ ſozialiſtiſcher Aufbauarbeit, die Reichsaus ⸗ ſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ auf dem Berliner Meſſeglände. In dem weihe⸗ vollen feſtlichen Forum der Ausſtellung gab nach einer Begrüßungsanſprache des Berliner Stadtpräſidenten und Oberbürgermeiſters Dr. Lippert, der Schirmherr der Ausſtellung, Reichsminiſter Dr. Goebbels, einen groß angelegten Rückblick auf das Wunder deutſcher Wiedergeburt und die beiſpielloſe Aufbauarbeit des neuen Deutſchland, der in dieſer herrlichen Schau ein hervorragendes Denkmal geſetzt iſt. Nachdem der Führer und Reichskanzler die Ehrung der muſterbetriebe Der Führer bei der Taqung der Reichsarbheiiskammer Berlin, 30. April.(HB⸗Funk.) Am Tage vor dem nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, aber im unmittelbaren und engſten Zuſammenhang damit, trat am Freitag⸗ morgen die vor zwei Jahren als eine wichtige Säule im organiſchen Aufbau des Staates be⸗ gründete Reichsarbeitskammer im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saale des ehemaligen Herrenhauſes zu einer feierlichen Tagung zuſammen, die ihre beſondere Weihe und hohe Bedeutung dadurch erhielt, daß hier der Führer ſelbſt 30 deutſchen Betrieben die Auszeichnung„national⸗ ſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ ver⸗ lieh. Der Stabsobmann der NSBO, Hupfauer, verlas auf der Tagung die Liſte der 30 deutſchen Betriebe, die vom Führer die Auszeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ erhalten haben, und gab dabei auch die Namen der Be⸗ triebsführer und Betriebsobleute bekannt. Darauf nahm der Führer ſelbſt das Wort zu einer Anſprache. Die Muſterbetriebe: Auf der Jahrestagung der Reichsarbeitskam⸗ mer verlieh der Führer noch folgenden Betrie⸗ ben die Bezeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“: Baden: Staatliche Fernheiz⸗, Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerke, Karlsruhe. Bayeriſche Oſtmark: Braſiltabakfabrik Johann Weiß, Landshut(Bayern). Berlin: Berliner⸗Kindl⸗Brauerei AG., Berlin⸗ Neukölln.— Fleiſchermeiſter Pg. Herbert Graebner, Berlin⸗Lichterfelde.— Schultheiß⸗ Patzenhofer Brauerei AG.(Berliner Be⸗ triebe) NW 49.— R. Stock& Co., Spiral ———————————————————————————— bohrer⸗, Werkzeug⸗ und Maſchinenfabrik, Marienfelde. Düſſeldorf: Becker& Bernhard, Langenfeld, Rheinland.— Zwirnerei und Nähfadenfabrik ., Hoogen& Co., Dülken, Rheinland. Halle⸗Merſeburg: Papier⸗ und Pappenfabrik J. M. Weber, Wehlitz bei Schkeudnitz. Hamburg: Uhren⸗ und Goldwarenhandel Ger⸗ hard Wempe, Hamburg, Kleiner Burſtah 2. Heſſen⸗Naſſau: Deutſche Milchwerke, Zwingen⸗ berg(Bergſtraße).— Portlandcement⸗Werke AG. Mainz⸗Weiſenau. Köln⸗Aachen: Gebrüder Stollwerk AG. Köln. Magdeburg⸗Anhalt: Landwirtſchaftlicher Be⸗ trieb Schwerdtfeger, Hinzdorf.— Schmidt u. Sohn, Kakao⸗ u. Schokoladefabrik, Oſchers⸗ leben.— Paul Liepe u. Co., Autoreparatur⸗ werkſtätte, Magdeburg, Schönebecker Str. 106. Pommern: Gut Pennekow, Kreis Schlawe— Pommern. Sachſen: Helios Wirkmaſchinenzubehör Gmbo, Hohenſtein⸗Ernſtthal.— Krauß⸗Werke, Bade⸗ wannen und Hausgeräte, Schwarzenberg (Sachſen).— Leipziger Wollkämmerei, Leip⸗ zig C 1. Schleswig⸗Holſtein: Gebrüder Niemax, Eiſen⸗ beton, Hoch⸗ und Tiefbau, Neumünſter, Hol⸗ ſtein. Weſtfalen⸗Süd: Eſſen⸗Gelſenkirchener Straßen⸗ bahn AG, Bochum.— Bochumer Verein für Gußſtahlfabrikation Ac, Bochum.— Lipp⸗ ſtädter Eiſen⸗ und Metallwerke Gmbh., Lipp⸗ ſtadt.— Schlegel⸗Scharpenſeel⸗Brauerei AG, Bochum. Thüringen: Berlin⸗Suhler Waffen⸗ und Fahr⸗ zeugfabrik, Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stiftung, Suhl. Weſer⸗Ems: Fabrik Julius Huneke, Osnabrück. — Gebrüder Nielſen, Reismühlen und Stärke⸗ fabrik, Bremen.— Teutoburger Margarine⸗ fabrik, Hilter. Weſtfalen: Nord: Dr. Oetker, Bielefeld. Literarische Funksendungen der Woche Von Ameisen, Austern, Handwerkern und Soldaten Gottfried Keller. In der Sendereihe „Zur Feier des Tages“ erfuhr Gottfried Keller, ber, obwohl von Geburt Schweizer, der Ge⸗ fchichte deutſcher Literatur zuzuxechnen iſt, eine ſinnvolle Würdigung. Der Lebensweg dieſes Dichters iſt bekanntlich nicht gerade arm an Windungen und Ueberraſchungen. Nach der Münchner Maler⸗ und Heidelberger Univerſi⸗ tätszeit— Keller wollte ſich zuerſt zum Kunſt⸗ maler ausbilden, oblag aber dann dem Stu⸗ dium der Philofophie(1848)— verbrachte er einige Jahre in Berlin. Im Jahre 1861 treffen wir ihn dann als Staatsſchreiber der Republik ſeiner Heimatſtadt Zürich. Die Bedeutung Kel⸗ lers liegt vor allem auf dem Gebiet der Novelle, der Erzählung. Hier wurde der Dichter wohl von keinem anderen übertroffen und der von Alexander Reuß kundig und ſehr ge⸗ ſchmackvoll gewählte Ausſchnitt aus ſeinen Wer⸗ ken, ſtimmungsvoll bereichert durch muſikaliſche Umrahmungen, ließ die Größe und Bedeutung Gottfried Kellers in vortrefflicher Weiſe in Er⸗ ſcheinung treten. Die Ameiſenburg. Dieſes naturkund⸗ liche Spiel von Ludwig Hofmeier ſtellte eine intereſſante Studie, ein feingeſchautes und wir⸗ kungsvoll gezeichnetes Bild aus dem Leben der Ameiſen dar, die in großen Familien zuſam⸗ menleben und und ihre Tätigkeit geradezu ſtaatspolitiſchen“ Geſichtspunkten unterſtellt haben. F. Wallenborn ſtellte die Handlung— leichfam in die Welt der Ameiſe übertragene enſchenſchickſale— gut umriſſen heraus und bewirkte einen ſchönen Geſamteindruck. Ins⸗ beſondere der Kampf um die Burg erfuhr eine recht feſſelnde Darſtellung. April in Schgibles Garten. Jeder von uns hat wohl außer ſeiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit noch irgendeine Neben⸗ beſchäftigung, eine Art„Liebhaberei“. Der eine ſammelt Briefmarken, der andere treibt Sport, der dritte ſpielt vielleicht Schach und Herr Schaible, deſſen Heimat ja nicht allzu ſchwer 80 erraten ſein dürfte, hat ſeinen Garten. iefer Garten iſt ſeine Welt! Nachdem nun die Fafſi Studienrat Laubenheim ebenfalls ihre aſſion, nämlich die Anlage eines ebenſolchen, bei Schaibles oft bewunderten Gartens, ent⸗ deckt hat, läßt ſie ſich von dem beneidenswerten Beſitzer einige Fingerzeige, gute Ratſchläge geben. Und— das walte Gott— die Sache wird ja dann auch wohl geklappt haben. Auch in diefem Hörſpiel entwickelte L. Hofmeier eine Fülle entzückender und unterhaltender Ge⸗ danken, ſo z. B. das Eintreffen der neuen Raſen⸗ mähmaſchine, die Unterhaltung mit der Frau Studienrat,— und nicht zuletzt die„Liebes⸗ llage“ der armen Lina um ihren verlorenen Schatz. A. G. Richter zeichnete für die Spiel⸗ leitung und vermochte in trefflicher Weiſe die Sprech⸗ und Darſtellungskunſt der Mitwirken⸗ den zur Geltung zu bringen. „Wir ſind die deutſchen Flieger.“ Unſere junge, aber an ruhmvoller Tradition überreiche Luftwaffe iſt der berechtigte Stolz der ganzen Nation. Es war deshalb beſonders intereſſant, mit Hilfe des Mikrofons einen Tag in einem deutſchen Fliegerhorſt zu ver⸗ leben. Dr. Elwenſpoek und Hans Joachim Stoeveſandt führten. Wir erhielten einen Einblick in die Arbeit der Wetterſtelle und be⸗ ſuchten das Geſchäftszimmer des Staffelkapitäns, wo die einzelnen Flug⸗Orders, Foto⸗ bzw. Film⸗ aufnahmen aus großer Höhe, Angriffsübungen im Tiefflug auf rollenden Truppentransport, Aulerefan Sflüge u. a. m. ausgegeben werden. Intereſſant war auch der Aufenthalt auf dem eigentlichen Flugplatz und die Unterhaltung mit einigen Fliegern. Die unter der umſichtigen Spielleitung Walter Reuſchles fiſchen Sen⸗ dung ſpiegelte den friſchen ſoldatiſchen Geiſt, Ausſtellung für eröffnet erklärte, zeigten unter auf dem Berliner Meſſegelände. In dem weihe⸗ ſtunde geſchriebene Symphonie neun rie⸗ ſige Bücher das beiſpielloſe Geſchehen der vier Jahre, die ſich der Führer bei der Macht⸗ übernahme für den Aufſtieg ausbedungen hatte. An dieſe ebenſo eindrucksſtarke wie neuartige Einführung ſchloß ſich eine eingehende Beſichti⸗ gung dieſer einzigartigen Leiſtungsſchau, bei der der Führer von den Reichsminiſtern und den Reichsleitern, dem Diplomatiſchen Korps, den Staatsſekretären und den Gauleitern be⸗ gleitet wurde. Dr. Goebbels pricht Vor der Eröffnung der Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ ergriff, wie oben erwähnt, Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort. Er wies darauf hin, daß der Führer wenige Tage nach Uebernahme der Verantwortung vor das deutſche Volk hingetreten ſei, um in einem gro⸗ ßen und umfaſſenden Generalplan das beab⸗ ſichtigte Aufbauwerk darzulegen. Adolf Hitler habe damals mit Nachdruck erklärt, daß es nicht darauf ankäme, theoretiſche Programme zu er⸗ örtern, die für die nächſte Zeit populär und billige Gegenwartsforderungen enthielten, ſon⸗ dern daß es Aufgabe der Regierung und Pflicht des Volkes ſei, zu arbeiten und dieſe Ar⸗ beit mit neuem Selbſtbewußtſein und Ver⸗ trauen auf die eigene Kraft von Grund auf zu erfüllen. Der Miniſter erinnerte daran, daß böswillige Auslandszeitungen damals behaupteten, der Nationalſozialismus fordere vier Jahre Zeit, weil er ſich noch vollkommen im Unklaren dar⸗ über ſei, was eigentlich getan werden müſſe. Das deutſche Volk werde wie bei allen voran⸗ gegangenen Regierungen in kurzer Zeit ſolche Verſprechungen vergeſſen und dann bald wieder der graue Alltag des politiſchen Einerlei be⸗ ginnen. Indes begann der Führer mit dem Aufbau. Er habe ſich nicht damit begnügt, mit kleinen Behelfsmitteln die furchtbaren Folgen ſchwer⸗ ſter Fehler und Schäden abzumildern. Adolf Hitler rief das Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit zur Mitarbeit auf, und es lag im Weſen ſeines Operationsplanes, aus dem un⸗ überſehbaren Gewirr von Tages⸗ und Einzel⸗ problemen, vor die Deutſchland geſtellt war, die wichtigſten und einſchneidendſten Aufgaben her⸗ aus⸗ und vorwegzunehmen, ihre großzügige Löſung einzuleiten und ſich dabei in keiner Weiſe an ordinäre Kleinigkeiten zu verzetteln. Deutſchlands ſchwerſte Kriſe „Deutſchland ſtand damals“, ſo fuhr Dr. Goebbels fort,„in ſeiner vielleicht ſchwerſten Kriſe der Nachkriegszeit. Wenn dieſer letzte Verſuch mißlang, dann war alles verloren. Das Vaterland war in Gefahr, und es mußte einer ſich an die Spitze ſtellen und das natio⸗ nale Kommando übernehmen. In einigen mo⸗ numentalen Plänen gaben Sie, mein Führer, dem Aufbau Richtung und Ziel. Und nun wurde das Wunder Wirklichkeit; in ein paar Wochen ſchon erzitterte die ganze Nation vom Rhythmus einer neuen Arbeit. Die der unſere Luftwaffe auszeichnet, wahrheits⸗ getreu und überzeugend wider. Schwankende Geſtalten. Wem wären ſie im Leben noch nicht begegnet, jene ſchwan⸗ tenden Geſtalten, deren ja noch lange kein Ja und deren Nein auch niemals das Gegendeil eines richtigen Ja iſt, deren Haltung und Ab⸗ ſicht nie ſo recht zu erkennen ſind, und die letzten Endes als ein perſonifizierter Triumph der Un⸗ ſchlüſſigkeit durch den Alltag pendeln? Wenn 5 B. ein kleiner Angeſtellter einige Tage Son⸗ erurlaub erwirken will und durch ſeine über⸗ triebene Aengſtlichkeit gerade das nie erwartete Ergebnis ſeiner Bitte erzielt, oder wenn zwei empörte Gattinnen, welche ihren feuchtfröhlichen Ehepartnern drohend und unmißverſtändlich das letzte Lebewohl zugerufen haben, aus Sorge um eine befleckte Tiſchdecke Hals über Kopf zurück⸗ kehren— dann iſt dieſes Verhalten bzw. die Folgen desſelben in der Tat eine recht ſchwan⸗ iende Angelegenheit. So wollte auch Paul Schaaf in ſeinem von köſtlichem Humor dik⸗ tierten heiteren Funkſpiel die Unebenheiten des Daſeins, des Alltags zur Schau ſtellen und darf in dieſer Hinſicht, wertvoll unterſtützt durch die ausgezeichnete Spielleitung Köſtlins— man denke nur an das Telefongeſpräch— einen vol⸗ len Erfolg verbuchen. Der beſte Orden, den ich weiß, i ſt eine Hand voll Schwielen. Es gibt keine Arbeit, die geringer zu werten iſt, als die andere. Im Staate Adolf Hitlers gibt es nur einen Adel, nämlich den der Arbeit und es iſt daher völlig gleichgültig, was für einer Beſchäf⸗ tigung ein Volksgenoſſe nachgeht. Vielmehr iſt das ausſchlaggebende Merkmal, wie, das heißt mit welcher Einſtellung einer ſeine Pflicht erfüllt. Im heutigen Deutſchland wur⸗ den Standesdünkel und ſogenannte Klaſſen⸗ unterſcheidung endgültig ausgerottet. Demzu⸗ folge beſitzt die Leiſtung des Arbeiters der Fauſt das gleiche Gewicht wie diejenige des Geiſtes⸗ arbeiters und jeder liebt ſeinen Beruf, ſeine ſeine Welt, aber auch ſein Glück edeutet. Maſchinen ſetzten wieder ein, die Turbinen heulten, die Motore donnerten und die Schlote rauchten. Vor den Arbeitsämtern verſchwanden die Menſchen, ſie ſtauten ſich wieder vor den Fabriktore n, die ſich weit öffneten, um Millionen den Weg zu Hammer, Ambos, Meißel und Kontorſchemel freizumachen.“ Das alles ſchuf der Führer Anſchließend kam Dr. Goebbels auf die gro⸗ ßen Erfolge des nationalſozialiſtiſchen Aufbau⸗ werkes zu ſprechen. Adolf Hitler habe der deut⸗ ſchen Armee Wehr und Waffen zurückgegeben und im organiſatoriſchen Reichsneubau die Grundlagen für die Vereinheitlichung des Rei⸗ ches geſchaffen. Der deutſche Arbeiter ſei in der Arbeitsfront, das deutſche Bauerntum im Reichsnährſtand und das Künſtlertum in der Reichskulturkammer zuſammenge⸗ faßt. Die kommende Generation lebe dem Volke in der Hitler⸗Jugend eine geeinte Nation vor. Durch ein großangelegtes politi⸗ ſches Erziehungswerk wurde die Partei als Trägerin des politiſchen Willens an die Füh⸗ rung des Volkes geſtellt. In dem Hilfswerk „Mutter und Kind“ ließ der Führer ſeine weitſchauende Sorge dem köſtlichſten Schatz und tiefſten Quell unſerer Volkskraft an⸗ gedeihen. Im Winterhilfswerk ſchuf er die im⸗ ponierendſte ſoziale Großtat, die die Geſchichte aller Zeiten und Völker kennt. In der Millio⸗ nenorganiſation„Kraft durch Fr eude“ wurde dem Volke Optimismus, Lebensbejahung, Kraft und Freude geſchenkt. Dokumente eines erfüllten Verſprechens „Dieſe Ausſtellung iſt das beredteſte Doku⸗ ment für die Einhaltung eines großen nationa⸗ len Verſprechens, für die Erfüllung einer deut⸗ ſchen Hoffnung und für die Verwirklichung eines deutſchen Glaubens.“ Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchloß ſeine Rede mit den an den Führer gerichteten Worten: „Dieſe vier Jahre ſtanden unter Ihrem Namen, mein Führer. Sie prägten ihnen Fhren Stempel auf. Sie werden eingehen in die Geſchichte als die hiſto⸗ riſche Zeitſpanne Ihrer erſten großen Aufbau⸗ periode; unvergänglich werden Ihre Leiſtungen fein. In dieſen vier Jahren iſt Deutſchland wieder eine Weltmacht geworden. Wir alle können uns wieder mit Stolz Bürger dieſes Reiches und dieſes Volkes nennen. Keiner von den vielen Hunderttauſenden, ſo glaube ich, wird dieſe Hallen verlaſſen, ohn'e das Gefühl tiefſter Dankbarkeit da⸗ für, daß Sie, mein Kübrer, dem Leben unſeres Voltes wieder Sinn und Inhalt gegeben haben. Die deutſche Nation ehrt mit dieſer Ausſtellung Sie und ehrt damit ſich ſelbſt. Ich mache mich zum Dolmetſch all der tieſen Gefühle der Dankbarteit und Verehrung für Sie, mein Führer, die in dieſer ſtolzen Stunde die ganze Nation erfüllen. Ihr Wert ſollte, ſo ſagten Sie vor vier Jahren, Ihr Zeugnis ſein, und nun ſpricht es in dieſen Dokumenten be⸗ redter als jedes Menſchenwort. Es macht ein Verſprechen zur Wirklichkeit: Deutſchland iſt ſchöner, mächtiger und glück⸗ licher geworden. Die zur Beſprechung ſtehende Sendung, eine recht intereſſante Hörfolge von A. L. Frick, vermittelte aufſchlußreiche Zwiegeſpräche mit Vertretern verſchiedener Berufszweige und be⸗ ſtätigte hierdurch die Richtigkeit des Oben⸗ geſagten aufs beſte. Richard Slevogt. Vom Badischen Staatstheater Im Badiſchen Staatstheater brinat Ballett⸗ meiſterin Valeria Kratina am 2. Mai einen Ballett⸗Abend heraus, der im Zeichen einer be⸗ merkenswerten Uraufführuna ſteht. Der junge Berner Komponiſt Heinrich Sutermeiſter hat unter dem Titel Das Dorf unter dem Glet⸗ ſcher“ ein Ballett geſchrieben, das aus den Sa⸗ gen der Walliſer Alpen ſeinen Stoff ſchöpft. Reben diefer Uraufführung ſtehr„Der Feuer⸗ vogel“ von Igor Strawinsky, der in Karlsruhe zum erſten Mal erſcheint. * Vom Badiſchen Staatstheater ſind das Luſt⸗ ſpiel aus der Zeit Shakeſpeares„Zur Meer⸗ maid“ von Ernſt Geyer und das Luſtſpiel „Eines Königs Freundin“ von Joſeph Stol⸗ zing zur Uraufführung angenommen worden, Die beiden Werke kommen noch im Laufe des Monats Mai heraus. Der Paulus-Bund“ wird aufgelõst Wie wir erfahren, wird der Paulus⸗ Bund, in dem bislang die getauften Juden, die Dreiviertel⸗ und Halbjuden organiſatoriſch zuſammengefaßt waren, aufgelöſt werden. Nach diefer Neuregelung werden alle Juden mit 50 Prozent uUnd mehr jüdiſchen Blutes, ferner auch die chriſtlich getauften Volljuden, in den füdifchen Kulturbund überwieſen. Die⸗ jenigen, die nur 25 Prozent jüdiſches Blut in ſich haben und auf gelung als Reichsbürger gelten werden, werden in der„Vereinigung 1937 d. volldeutſchblütigen Reichsbürger“ neu organiſiert. ./2. Mai 1937 ——◻— binen ichlote anden vor neten, mbos, 4 gro⸗ fbau⸗ deut⸗ geben die Rei⸗ in der m im im in ienge⸗ dem eeinte politi⸗ i als Füh⸗ Swerk führer ichſten ft an⸗ ie im⸗ chichte Nillio⸗ ude“ hung, ens Doku⸗ tiona⸗ deut⸗ ichung Rede n: amen, f. Sie hiſto⸗ ifbau⸗ ungen chland ralle dieſes en, ſo ohne it da⸗ nſores haben. ellung tiefen ig für 5tunſe lte, ſo s ſein, en be⸗ ht ein land lück⸗ — „eine Frick, e mit nd be⸗ Oben⸗ 0 gt. Jallett⸗ i einen ner be⸗ junge ſer hat Glet⸗ en Sa⸗ ſchöpft. Feuer⸗ lsruhe 3 Luſt⸗ Meer⸗ uſtſpiel Stol⸗ horden. ife des öst llus⸗ Juden, atoriſch 1. Nach en mit ferner 4 Mannyeim „Hakenkreuzbanner“ ./2. Mal 1937 Unſer Bekenntnis zum flrbeiter Die Lebenshaltung aller Schaffenden zu erhöhen Wie ſteht es mit dem„Bekenntnis zum Ar⸗ beiter?“ So fragt man heute. Wenn man be⸗ denkt, daß alles, was im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland geſchieht, einzig und allein um des Volles willen geſchieht, und wenn man weiter bedenkt, daß dieſes„Volk“ ja doch nichts ande⸗ res iſt als die Geſamtheit der Men⸗ ſchen, ſo geht eigentlich daraus ſchon hervor, daß der nationalſozialiſtiſche Staat auch das „Bekenntnis zum Arbeiter“ für immer zur Richtſchnur ſeines Handelns machen muß uad machen wird. Wenn alſo die Frage nach der Stellung des Arbeiters im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate aufgeworfen wird, ſo kann dies niemals eine prinzipielle Frage ſein, ſondern kamn ſich immer nur auf eine zeitbedingte Lage beziehen. Es wäre unklug, wollte man ſich ver⸗ hehlen, daß die Lohnfrage gegenwärtig auch im nationalſozialiſtiſchen Staate eine erhebliche Rolle ſpielt. Es iſt das einmal eine Folge des binnenwirtſchaftlichen Aufſtiegs, zum andern aber auch eine Folge von Einflüſſen, die von außen kommen. Gerade jetzt erleben wir, daß in allen Ländern der Welt im Zuge der von den Rohſtoffen ausgehenden Preisbewegung und der von der allgemeinen Rüſtungsfreudig⸗ keit erzeugten Sonderkonjunktur das Lohn⸗ niveau ſtark in die Höhe drängt. Wir erleben auch, mit welchen Mitteln man in den verſchie⸗ denen Ländern dieſer Bewegung Herr zu wer⸗ den verſucht. Was wir aber dort ſehen, kann uns nicht überzeugen. Die Welt iſt über den Standpunkt des Klaſſenkampfes auch heute noch nicht hinweggekommen. Das ſchematiſche Mittel der Erhöhung des Geldlohns, oft gewaltſam durchgeſetzt, im Kampf gegen die Unternehmer⸗ ſchaft herrſcht bis auf wenige Ausnahmen vor. Lohnerhöhung kein Arbeitererfolg! Immer wieder erlebt man dabei, daß die im Streit erkämpften Lohnerhöhungen als Erfolge der Arbeiterſchaft hingeſtellt und groß propa⸗ giert werden. Es iſt durchaus verſtändlich, wenn ſolche Nachrichten aus dem Auslande auch auf den deutſchen Arbeiter nicht ohne Wirtung bleiben, zumal man ihnen ſehr oft die Ten⸗ denz anmerken kann, die deutſchen Verhältniſſe als rückſtändig darzuſtellen. Es genügt daher auch keineswegs, wenn man demgegenüber im⸗ mer Kur auf die Tatſache hinweiſt, daß jede ſchematiſche Lohnerhöhung durch nachfolgende Preisſteigerung regelmäßig wieder entwertet wird, und zwar in einem Ausmaße, das erheb⸗ lich größer iſt(es ſind beiſpielsweiſe die Le⸗ benshaltungskoſten Anfang 1937 gegenüber 1936 nach der Völkerbundsſtatiſtit in Frankreich um 13 v.., in England, USA, Norwegen, Bei⸗ gien von 2,5 bis 5 v.., in Rumänien und Paläſting um 15,5 v.., in Polen, Japan, Ehina, Ungarn, Griechenland, Italten und der Schweiz um 5 bis 10 w. H. geſtiegen, während in Deutſchland die Steigerung der Lebens⸗ haltungskoſten nicht einmal 1 v. H. erreicht hat). Was notwendig iſt, iſt vielmehr die Feſtigung der Erkenntnis in unſerer Arbeiter⸗ ſchaft, daß von ſolchen ſchematiſchen Mitteln das Ziel einer allgemeinen Erhöhung des lie feft und montiert inallen Preislsgen Ph. Wagner istallanenzmelzter Gas-, VWasser-, sanitäre Anlasen Aussiellung lu 5, 2(a. Haberechl) Neparaturen erledige ich prompt. Lebensſtandards, das heißt eine tatſächliche Steigerung des Reallohnes nicht er⸗ wartet werden bhann. Der deutſche Arbeiter muß die Grundſätze erkennen, nach denen heute die Wirtſchaft gelenkt und geleitet wird. Erſt dann wind er gegen jeden Einfluß von außen ge⸗ ſichert ſein. Dieſe Grundſätze ſind keineswegs ſo komplizierter Art, daß es dem einfachen Menſchen nicht möglich wäre, ſie zu verſtehen. Es ſind im Gegenteil die einfachen und klaren Grundſätze des geſunden Menſchenverſtandes. Freilich gerade das Einſache iſt nicht immer das Selbſtverſtändliche. So einfach wie es aus⸗ ſieht, an die Stelle des Satzes„Kapital ſchafft Arbeit“ den umgetehrten Satz„Arbeit ſchafft Kapital“ zu ſtellen, ſo wenig ſelbſtverſtändlich war es doch. Alle„Fachleute“ haben über die Naivität dieſer Anſicht gelächelt. Dabei hätte doch die einfache Ueberlegung genügt, daß am Anfang jeder Wirtſchaft der Menſch ſteht, daß Geld und Kapital erſt menſchliche Schöpfungen geweſen ſind, daß alſo das erſte Kapital nur vom Menſchen geſchaffen worden ſein kann, das heißt durch Arbeit, daß alſo jedes Kapital letzt⸗ lich einmal durch Arbeit gebildet worden ſein muß. Was iſt entſcheidend? Ebenſo einfach iſt die Theſe, die der National⸗ ſozialismus in der Lohnfrage vertritt. Sie iſt begründet auf der klaren Erkenntnis, daß nicht das Geld entſcheidend iſt für die Höhe der Lebenshaltung eines Volkes. So wenig der Schiffbrüchige auf einer einſamen Inſel mit einem Klumpen Gold anfangen kann, ſo wenig kann die Menſchheit insgeſamt mit dem Gelde anfangen, wenn nicht jederzeit und für jeden die Möglichleit beſteht, ſeinen Geldbeſitz in Waren und Güter umzutauſchen. Dadurch aber, daß man die Geldlöhne erhöht, werden die Waren und Güter noch keineswegs vermehrt. Es kommt alſo entſcheidend nicht darauf an, wieviel„Geld“ der einzelne erhält, ſondern wie groß die Gütermenge i ſt, die insgeſamt verteilt werden kann. Nur wenn es gelingt, die Gütermenge zu er⸗ höhen, kann auch der Anteil des einzelnen grö⸗ zer werden; nur dann hat er die Gewißheit, für eine Erhöhung ſeines Geldlohnes auch wirk⸗ lich mehr Ware zu erhalten. Wobei es dann in der Wirkung gleichgültig iſt, ob er mehr „Geld“ bekommt, oder ob er für das gleiche „Geld“ mehr Güter kaufen kann, d. h. ob die Waren„billiger“ werden. Die Vermehrung der Gütererzeugung iſt aber abhängig einmal von der Arbeit und zweitens von der Menge der verfügbaren Rohſtoffe. Es iſt nun das Unglück der deutſchen Lage, daß wir leider nicht über jede beliebige Menge der zur Steigerung unſerer Gütererzeugung be⸗ nötigten Rohſtoffe ſelbſt verfügen. So bereit wir ſiend, Arbeit in erhöhtem Maße einzuſetzen, ſo wenig iſt damit erreicht, wenn auf irgend⸗ einem Gebiete die Rohſtofſe fehlen. Der deutſche Arbeiter braucht nur einmal darüber nach⸗ zudenken, in welchen Wirtſchaftszweigen heute noch Kurzarbeit notwendig iſt, dann wer⸗ den ihm die Zuſammenhänge klar vor die Augen treten. Die bedeutendſte Induſtrie die⸗ ſer Art iſt ohne Zweifel die Textilinduſtrie. Der Bedarf an Kleidung iſt in Deutſchland noch außerordentlich ſtark. Die deutſche Textilindu⸗ ſtrie wäre auch durchaus in der Lage, jeden beliebigen Bedarf zu befriedigen. Aber ſie iſt auf Rohſtoffe angewieſen, die zum größten Teil im Auslande produziert werden. Um dieie Rohſtoffe zu kaufen, müſſen wir andere Waren ins Ausland verkaufen, da uns der Frieden von Verſailles zu einem armen Lande gemacht hat, das keine Deviſen und Goldvorräte mehr be⸗ ſitzt. Wir müſſen alſo einen Teil der von der deutſchen Volkswirtſchaft erzeugten Güter an das Ausland abgeben, um uns die Textilroh⸗ ſtoffe zu beſchaffen. Dadurch wird die zur Ver⸗ teilung für das eigene Volk zur Verfügung ſtehende Gütermenge verkleinert. Es iſt alſo eine der erſten Vorausſetzungen für die Vermehrung der Gütermenge, daß wir uns von dieſer Auslandsabhängigkeit frei⸗ machen. Aus dieſem Grunde hat der Führer — das ist das Ziel den zweiten Vierjahresplan verkündet, indem Deutſchland ſich auf den wichtigſten Gebielen freimachen wird von der Rohſtoffabhängigteit vom Auslande. Für die Beſſerſtellung des Arbeiters Nach der Durchführung des zweiten Vier⸗ jahresplanes wird ein großer Schritt vorwärts getan ſein zur Ueberwindung der Hinderniſſe, die jetzt noch einer wirktlichen Erhöhung des Lohnes entgegenſtehen. Der zweite Vier⸗ jahresplan dient alſo in ganz be⸗ ſondereem Maße dem iele der Beſſerſtellung des deu ſchen Ar⸗ beiter s. Wir wollen uns nicht vom Aus⸗ lande vorſchreiben laſſen, wieviel wir arbeiten dürfen, und wollen uns nicht die Menge unſe⸗ rer Gütererzeugung dadurch einſchränten laſſen, daß das Ausland uns lebenswichtige Rohſtoffe verſagt. In dieſem großen Kampfe ſteht augenblick⸗ lich die deutſche Wirtſchaft. Und in dieſem Kampfe ſteht in erſter und vorderſter Linie auch der deutſche Arbeiter. Es iſt kein Zweifel, daß der Kampf gewonnen werden wird. Voraus⸗ etzung dafür aber iſt, daß jeder einzelne Deut⸗ che ſich bewußt iſt, worum dieſer Kampf ge⸗ ührt wird, und daß er um des großen Zieles willen Diſziplin hält. Wer heute in Deutſchland die Forderung nach Lohnerhöhung erhebt, der. beweiſt damit, daß er das Ziel noch nicht er⸗ kannt hat. Niemals wird die nationalſozialiſti⸗ ſche Wirtſchaftsführung zulaſſen, daß die Lohn⸗ und Preisſchraube in Deutſchland wieder ihre verhängnisvolle Rolle ſpielt, wie ſie es ſeiner⸗ zeit in der Inflation tat. Es iſt keine leichte Aufgabe, denn an Verſuchen, Deutſchland von ſeinem klar erkannten Wege abzudrängen, fehlt es nicht. Ein ſolcher Verſuch war beiſpielsweiſe die Abſicht, Deutſchland im Anſchluß an das Die nächste Ausgabe des„Hokenkreuzbanner“ erscheint am Sonmag, den 2. Moi, ab 19 Uhr, im Straßenverkguf und wird unseren Abon- nenten Montag fröh zugestellt. Am Mon- tognachminogbekommen die Bezieher der -Ausgobe, wie öblich, ihre Abendaus- gabe, und Dienstog fröh erscheint das „Hs“ coch in gewohnter Weise. An die- sem Maimorkt-Dienstog fällt donn aber nach altem Monnheimer Brouch dis Abendausgobe ous. Ueber die Etschel- nongsweise zu Hlimmelfohrt werden wir unsere leser rechtzeitig unterrichten. oas„Hakenkreuzbonnet“. ieeeeeeeeeeee, franzöſiſch⸗engliſch⸗ameritaniſche Währungsab⸗ kommen ebenfalls zu einer Abwertung zu ver⸗ anlaſſen. Mit Standhaftigkeit hat Deutſchland ſich dem widerſetzt, und die Ereigniſſe haben ihm recht gegeben. Der deutſche Arbeiter weiß vielfach noch gar nicht, welchen Dant er dafür der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung ſchuldig iſt. Er hat ſich wenig Gedanken dar⸗ über gemacht, eben im Vertrauen auf die Füh⸗ rung, und er hat wiederum erlebt, daß ſein Vertrauen gerechtfertigt wurde. So wird es auch in Zutunft berechtigt ſein. Denn der Nationalſozialismus bekennt ſich nicht nur zur Arbeit, ſondern auch zum Arbei⸗ ter, deſſen Lebenshaltung zu er⸗ höhen, das Hauptziel aller natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspo⸗ politik iſt..3 die Reichsſieger fahren nach Berlin München, 30. April. Die 50 beſten Reichsſieger im 4. Reichsberufs⸗ wettkampf traten bereits kurze Zeit nach der Abſchlußkundgebung und Siegerverkündigung durch den Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, ihre Fahrt nach Berlin zur Teilnahme an der Maifeier an. Reuter lügt, daß ſich die Balken biegen Man höre und staune: 214 deuische Flugzeuge sollen Guer nica zerstört haben Berlin, 30. April. Bei ihrem Rückzug an der Biskaya⸗Front ha⸗ ben die Bolſchewiſten nach der bei ihnen ſo beliebten Manier bekanntlich das kleine, aber ſtrategiſch ſehr wichtige Baskenſtädtchen Guer⸗ nica dem Erdboden gleichgemacht. Als Aus⸗ gleich für die empfindliche Niederlage an die⸗ ſem Abſchnitt ließen ſie die Meute ihrer zügel⸗ loſen Söldner auf die friedliche Bevölkerung dieſer Stadt los, und das Ergebnis dieſes rohen Racheaktes der geſchlagenen Kommune waren rauchende Trümmer und zahlloſe hin⸗ gemordete Menſchen— ein erſchütterndes Bild, wie es die Bolſchewiſten ſchon mehrfach, nicht nur in Spanien, der Welt boten. Dieſe tieftraurige Begebenheit böte an und für ſich alles andere als Anlaß zur Jronie. Da befindet ſich aber in Bilbao unter den ſchützenden bolſchewiſtiſchen Fittichen ein Reutervertreter, ein ſehr fixer Junge, wie man ſieht, der ſeinem Londoner Büro aus luſtiger Etappe ſtets die neueſten „Frontberichte“ verzapft, wobei natürlich ſeine Bezugsquelle das bolſchewiſtiſche„Hauptquar⸗ tier“ iſt. Dieſer bemerkenswerte Vertreter der engliſchen Weltpreſſe hat nun— trotzdem er in dieſer Zeit in dem immerhin etliche Kilometer von Guernica entfernt liegenden Bilbao weilte — ausgekundſchaftet, daß das Baskenſtädtchen gar nicht von den Bolſchewiſten, ſondern von deutſchen Flugzeugen— jawohl, er hat es ſelbſt geſehen und die Maſchinen ſo⸗ gar erkannt!— zerſtört worden iſt. Wie er das bewerkſtelligte, iſt ſein Geheimnis. Wahrſchein⸗ lich ſchwang er ſich auf den Rücken einer der bekannten großen Reuter⸗Enten und brauſte nach Guernica ab, wo er jedes einzelne deutſche Flugzeug in ſeinem Reporterbüchlein vermerkte. Denn der phantaſiebeſchwingte Engländer „drahtete“ eine fabelhafte„ſtory“ nach London, wobei er natürlich mit ſeiner an den Tag ge⸗ legten Tapferkeit nicht hinter dem Berg hielt. Nur unter Ignorierung der ungeheuren Gefah⸗ ren konnte er von vorderſter Linie aus den Tatbeſtand aufnehmen. In dem Schauermär⸗ chen an ſein Londoner Büro heißt es denn noch:„Ich habe ſelbſt eine Anzahl leicht erkenn⸗ barer deutſcher Flugzeuge geſehen. Ich habe die folgenden Maſchinen gezählt: 52 ſchwere Junkers⸗Bomber, 111 leichtere Heinkel⸗Bomber und 51 Heinkel⸗Jagdflugzeuge.“ Jawohl, ſo heißt es klipp und klar— nur ſtimmt es nicht! Denn mag dieſer tüchtige Mann auch im Kopfrechnen recht gut und auch vielleicht ein Flugzeugſpezialiſt ſein— ſo fix dürfte er doch nicht ſein, um— ſage und ſchreibe— 214 Flug⸗ zeuge im durcheinandergehenden Luftkampf nicht nur zu zählen, ſondern fein ſäuberlich nach Type und Marke auch in ihre Kategorien einzureihen. Rothſchild ſiegt bei duernica Zu dieſen wahrhaft fauſtdicken Lügen des allzu fixen Reutervertreters ſchreibt unſer Ber⸗ liner Schriftleitungsmitglied Karl Türk: Der engliſche Leſer hat ganze deutſche Flug⸗ geſchwader bei ſeiner Frühſtückslektüre förm⸗ lich plaſtiſch vor Augen, wie ſie im Tiefflug auf das romantiſche baskiſche Städtchen Guer⸗ nica heranbrauſen, um Tauſende von Spreng⸗ und Brandbomben auf ahnungsloſe Spazier⸗ gänger abzuwerfen. Feuergarben und Rauch⸗ fäulen ſchießen empor, um augenblicklich die Form von Hakenkreuzen anzunehmen. Sogar eine Schafherde ſoll zu Tode gekommen ſein, und ſo blieben ſelbſt die Friedlichſten der Friedlichen nicht von der blühenden Phantaſie der diplomatiſchen Korreſpondenten der großen Londoner Blätter oder gar ihrer berichterſtat⸗ tenden„Augenzeugen“ verſchont. Wie liegen die Dinge in Wirklich⸗ keit? Es iſt ſchon mit aller Eindeutigkeit er⸗ klärt worden, daß die Mär von„deutſchen Bombengeſchwadern“ dadurch nicht wahrer und glaubhafter wird, daß man ſie in regel⸗ mäßigen Abſtänden einem gläubigen Publikum weiter vorſchwätzt! Aus Salamanka iſt in dem regulären Frontbericht des nationalen Haupt⸗ quartiers die Mitteilung gekommen, daß an dem Tage, an dem Guernica von„deutſchen Fliegern“ zerſtört wurde, ſchlechtes Wetter jede Fliegertätigkeit verhinderte und auch die ſon⸗ ſtigen Operationen ſtark hemmte. Kein Wort von roten Greueln Hunderte von wirklichen Augenzeugenberich⸗ ten liegen außerdem a s dem inzwiſchen von den nationalen Truppen eroberten Eibar vor, die beſagen, daß nach dem Beiſpiel Jruns auch dieſe Stadt von den roten Horden buchſtäblich in die Luft geſprengt und an allen vier Enden angezündet wurde, als ſie nicht mehr zu halten war. Es iſt doch ſo, daß Guernica ein gleiches Schickſal beſchieden worden iſt, als man auf bolſchewiſtiſcher Seite die Unmöglichkeit einſah, auch dieſen Frontabſchnitt zu halten. Zweifel⸗ los wird diefer Verdacht auch nicht dadurch be⸗ ſeitigt, daß die geſamte engliſche Preſſe es bis⸗ her peinlichſt vermieden hat, auch nur eine Zeile über das barbariſche und jeder Menſch⸗ lichkeit ſpottende bolſchewiſtiſche Zerſtörungs⸗ werk in Eibar zu veröffentlichen. Es iſt aber möglich, noch mit einigen anderen Indizien aus engliſcher Quelle ſelbſt zu dienen: Genau um die gleiche Zeit nämlich, in der in Eibar der Erdboden unter den„deutſchen Luft⸗ angriffen“ erzitterte, herrſchte auch im engliſchen Schatzamt, zwar nicht wegen der Ereigniſſe auf dem ſpaniſchen Kriegsſchauplatz, aber aus an⸗ deren Gründen, eine ſtarke Angſtbeklemmung und ein erhebliches Gefühl der Unſicherheit. Der engliſche Schatzkanzler wußte nämlich um dieſe Zeit etwa, daß ſich 20 Börſenkonzerne in„akuten“ Schwierigkeiten befanden und daß diefe Schwierigkeiten auf den kataſtrophalen Sturz der Wertpapiere und dieſer wiederum auf die neuen Steuergeſetze der Regierung zu⸗ rückzuführen war. Ueber die Vorgeſchichte dieſes Manövers ſei ſo viel geſagt, daß es ſich eingeſtandenermaßen ſelbſtverſtändlich um nichts anderes, als um einen Großangriff der City auf die neue Steuergeſetzgebung der Regierung han⸗ delte, die bekanntlich eine radikale Wegſteue⸗ rung der Rüſtungsgewinne vorſieht. Das iſt der ſpringende punkt Da die Börſe im Tiefflug mit einem Ge⸗ ſchwader von nicht weniger als 20 Börſenkon⸗ zernen in einem Baiſſeangriff von nie geahn⸗ tem Ausmaße herangebrauſt kam, befand ſich der britiſche Schatzkanzler in dieſem äußerſt kritiſchen Augenblick zweifellos nicht nur in Nöten, ſondern gewiſſermaßen auch zwiſchen zwei Stühlen: Entweder gab er nach, dann fie⸗ len die radikalen Handhaben zur rückſichts⸗ loſen Wegſteuerung der Rüſtungsgewinne und der Börſe war Genüge getan, oder er nahm den Kampf auf, dann riskierte er eine ernſte Gefährdung der britiſchen Rüſtungsanleihe, die bekanntlich auf dem Geldmarkt— den in Lon⸗ don eben dieſelbe City beherrſcht— unterge⸗ bracht zu werden pflegt. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch hinzugefügt, daß auch 20 hoch⸗ lonſervative Abgeordnete ſich offen gegen die neue Rüſtungsſteuer auflehnten und ſich damit hinter die maßgebenden Kreiſe der City ſtellten. Hier bricht der Bericht des Chroniſten vom Kriegsſchauplatz der Londoner City ab. Es er⸗ eigneten ſich nämlich ganz andere Dinge: In dem gleichen Augenblick, in dem die Londoner City und auch Teile der britiſchen Oeffentlich⸗ keit über die neuen Steuergeſetze der Regie⸗ rung in Aufruhr zu geraten drohten, erfolgte die große Entlaſtungsoffenſive bei— — Guernical Von heute auf morgen wurde den gutmütigen und alles andere denn kriegs⸗ liebenden engliſchen Steuerzahlern die ganze Furchtbarkeit des totalen Krieges in Form eines ſelbſtverſtändlich„deutſchen“ Luftangrif⸗ fes vor Augen gezaubert. Reuter berichtigt Berlin, 30. April. Das engliſche Nachrichtenbüro veröffentlicht eine Berichtigung. Es teilt mit, bei den an⸗ gegebenen Zahlen habe es ſich nicht um die Zahl der angeblich geſehenen deutſchen Flug⸗ zeuge, ſondern um die jeweilige Typen⸗ bezeichnung gehandelt. Alſo handelt es ſich um einen Irrtum. Wir nehmen zur Kennt⸗ Schrank2500m, Schreib- Henenzimmer:oh, Tisenm. Beriahig. (nordd. Renaissance) nur RNA 1500.. Gindele, Versteigerer, D 2,-5 nis, daß dieſer Irrtum berichtigt worden iſt. Leider aber müſſen wir auch ſagen, daß es ſich um einen höchſt bedauerlichen Irrtum handelte. Denn für die engliſchen Abendzeitungen jeden⸗ falls kam die Berichtigung zu ſpät. Ihre Leſe ſind bis auf weiteres der Meinung, daß ins⸗ geſamt 214 deutſche Flugzeuge eine baskiſche Stadt bombardiert hätten, wenngleich diej⸗ Behauptung auch nur„ein Irrtum“ war. ——— —— —————————— —— ———————————— — Man SIm N Sei u Wir ſe Be ſon Und n Weil l Für e Und f Da ho Und 1 Mit u Zu u Wiren Um a Geſchi Er ſa Du al Und( Auch O, gle Enttä Und Auf k Sei u vorli⸗ ——— die g Bahr Vern lan bur werd Flug furt ämt erer „Luf 15. des nehn Luft igung iches, nach . f die han⸗ ſteue⸗ Ge⸗ nkon⸗ eahn⸗ d ſich ußerſt ur in iſchen n fie⸗ ſichts⸗ und nahm ernſte ſe, die Lon⸗ terge⸗ zgkeit hoch⸗ n die damit ellten. vom 5s er⸗ : In doner ntlich⸗ Regie⸗ folgte ei— wurde riegs⸗ ganze Form ngrif⸗ ril. ntlicht n an⸗ m die Flug⸗ pen⸗ lt es kennt⸗ reib- uhlg. -5 — en iſt. es ſich ndelte. jeden⸗ Leſe ins⸗ Skiſche dieſ⸗ 3 ———————— S —— —————— * ————2— Mannheim sroß-Mannheim ./2. Mai 1937 &n den Mai Im Namen aller möchte ich dir's ſagen, Sei uns willkommen, lieber, lieber Mai, Wir ſehnten dich in vielen kühlen Dagen Beſonders heiß in dieſem Jahr herbei. Und wir erwarten viel von deiner Güte, Weil du Verſtändnis, wie wir wiſſen, haſt Für eines Mandelbaumes zarte Blüte Und für das Fliederſtrauches ſchwere Laſt. Da haſt du doch auch Sinn für unſre Sachen Und wirſt nicht gleich, wie der April es tat, Mit unſern Hüten einen Wettlauf machen. Zu unſern Schuhen war er ganz rabiat. Wir mußten unabläſſig bügeln, dämpfen, Um all die Spuren dieſes Böſewichts Geſchickt in unſern Kleidern zu bekämpfen. Er ſah es täglich ſpöttiſchen Geſichts. Du aber wirſt weit beſſer an uns handeln Und läßt uns ſicher, lieber Monat Mai, Auch ohne Schirm jetzt unter Blüten wandeln. O, glaub es uns, wir ſehnten dich herbei. Enttäuſch uns nicht, wir haben viel gelitten, Und gib dem Frühliag ſeine Bahnen frei, Auf keinen Fall laß mich vergeblich bitten. Sei uns willkommen, lieber, lieber Mai. Lilo. Deulſche Hausfrauen! Der 1. Mai, der nationale Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes, iſt auch der Feiertag der deutſchen Hausgehilfin. Die Hausgehilfinnen nehmen an dem Gemeinſchaftsempfang ihrer Ortsgruppe teil. Am Abend beſuchen dieſe mit ihrer Haus⸗ rau den in ihrer Ortsgruppe ſtattfindenden ameradſchaftsabend. Deutſche Hausfrauen, zeigt eure Verbunden⸗ heit mit eurer Hausgehilfin und zu gleicher Zeit mit dem ſchaffenden deutſchen Volke, indem ihr eurer Hausgehilfin am 1. Mai frei gebt. Poſtbeförderung mit Luftſchiff„Hinden⸗ burg“ am Nationalen Feiertag(1. Mai) Anläßlich des Nationalen Feiertags am 1. Mai 1937 findet eine Rundfahrt des Luftſchiffs „Hindenburg“ von Frankfurt(Main) über Ber⸗ lin nach Frankfurt(Main) 130 Zwiſchenlan⸗ dung ſtatt. Sie wird zur Poſtbeförderung be⸗ nutzt; zugelaſſen werden gewöhnliche Briefe im Einzelgewicht bis 20 Gramm und Poſtkarten an Empfänger in beliebigen Beſtimmungs⸗ orten. Die Sendungen müſſen freigemacht ſein und den Vermerk„Mit Luftſchiff Hindenburg“ tragen. Die Geſamtgebühr beträgt für Poſt⸗ karten 50 Rpf. und für Briefe bis 20 Gramm 100 Rpf. Eine Freimachung durch Freiſtempler iſt nicht zuläſſig. Die Sendungen, die bis ſpä⸗ teſtens 1. Mai um 5 Uhr in Frankfurt(Main) vorliegen müſſen, ſind unter Umſchlag gegen Frauen leiden oft en Müdigkeit, Migrãne u. Nervenschwöche. Da hilft Kkobonẽ. in AMotheren u. Drogerlen 90 Ptx. die gewöhnliche Freigebühr zu richten„An das Bahnpoſtamt 19 Frankfurt(Main)“ mit dem Vermerk„Sendungen für die Deutſch⸗ landfahrt des Luftſchiffes Hinden⸗ burg“. Die Freimarken auf den Sendungen werden mit dem Tagesſtempel des Poſtamts Flug⸗ und Luftſchiffhafen Rhein⸗Main, Frank⸗ furt(Main) entwertet. Außerdem erhalten ämtliche Sendungen den Abdruck eines beſon⸗ eren Beſtätigungsſtempels mit der Inſchrift „Luftſchiff Hindenburg, Deutſchlandfahrt am 1. 5. 1937“ und den Abdruck des Tagesſtempels des Poſtamts Berlin C 2. Für die Fahrtteil⸗ nehmer wird eine Poſthilfsſtelle an Bord des Luftſchiffs eingerichtet werden. Feftbummler beim Maimarkt⸗Pferdehandel Auf dem Bernerwägelchen zum Viehhof/ Blümchen heymann in dem Dramolet„Die hippologen“ Seit dem Jahre 1890 kenne ich den Mann⸗ heimer Maimarkt. Die Züge fuhren damals nicht in ſolch reicher Folge wie heute nach der altpfälziſchen Reſidenzſtadt, die Quadrate am Kaiſer⸗ und Friedrichsring lagen teilweiſe noch unbebaut, auf der Seite des Waſſerturms ſtan⸗ den überhaupt noch keine Häuſer. Hier zogen die bebauten Felder bis nahe an die Ringſtraße heran, und auf der mannigfach gewundenen Seckenheimer Straße, der Hauptzugangsſtraße nach dem damals neuen Viehhof, reichte der Blick ungehindert hinüber auf die Bergkette des Odenwaldes längs der Bergſtraße. Somit wars vom Bahnhof und dem Stadt⸗ innern ein langer Weg nach dem Maimarkt, dazu bei warmen Tagen auf einer ſtaubigen Straße, auf die Nußbäume an den beiden Sei⸗ ten ihren Schatten warfen, ſofern ſie ſchon be⸗ laubt waren, eine ſeltene Naturerſcheinung an⸗ fangs Mai. Die ziemlich große Entfernung machten ſich die Bauern und anderen Fuhr⸗ Das schaflende, deutsche Volk— heute felert es seinen Ehrentag werksbeſitzer in der A zu Nutze, ſpann⸗ ten ihre Gäule vor ein Bernerwägelchen, vor einen Jagdwagen oder eine alte Kutſche und fuhren ſo die Beſucher des Maimarkts hinaus und herein gegen geringes Entgelt. So ward auch ich zum erſten Male von Schwetzingen Anno 1890 nach Mannheim ſpe⸗ diert mit vielen anderen, die die Wirtshäuſer an der Landſtraße ſchon kannten. Rheinau? Ja, damals gabs das noch nicht. Aber ein Wirts⸗ haus ſtand dort, in dem natürlich eingekehrt wurde, und ſo war der Grund zur Fröhlichkeit ſchon gelegt, als wir in Mannheim anlangten. Einige Jahre ſpäter ward ich in Mannheim felbſt ſeßhaft. Wer hat da den Beſuch des Mai⸗ marktes verſäumt! Nicht viele. Hauptanziehungspunkte Als Feſtbummler, von meiner Heimat aber mit den„Viechern“ ſchon vertraut, ſtreifte ich durch die Ställe und Ausſtellungsräume. Wie heute noch bildete der Pferdemarkt das Ziel der meiſten Beſucher. Beim Anblick all der ſchönen Tiere kamen Archivbild Mit dem Flugzeug nach Berlin ꝙpg. Michael Kuhn flog am Freitagfrüh mit der Maſchine der Lufthanſa Strahlender Sonnenſchein liegt in der Frühe des Vortages zum 1. Mai über dem Flughafen und es will ſcheinen, als ob die Sonne noch raſch zum Nationalfeiertag des deutſchen Vol⸗ kes gut machen will, was die langen Regen⸗ monate verdorben haben. Es iſt auch juſt das richtige Wetter für den Flug unſeres Pg. Mi⸗ chael Kuhn, der als einziger aus dem Kreis Mannheim auserwählt wurde, am 1. Mai vor den Führer treten zu dürfen. Um ſo größer iſt auch die Freude, bei ſtrahlendem Sonnenſchein nach der Reichshauptſtadt fliegen zu dürfen. Der Kreisobmann der DAßF, Pg. Doering, hat Pg. Kuhn zu Hauſe mit dem Kraftwagen abgeholt und ihn ſamt Frau, Vater und ſeinem Aufn.: Fritz Stricker kreisobmann der DAF Pg. Doerins und Pg. Kuhn vor der Verabschledung an der Lufthansa-Maschine Jüngſten nach dem Flughafen gebracht. Freude ſtrahlt nicht nur aus den Augen Michael Kuhns, ſondern auch bei der Frau und dem Vater ſieht man die Freude, während der Junge mit einer Tafel Schokolade getröſtet werden muß, weil es nun einmal nicht möglich iſt, ihn mit nach der Reichshauptſtadt zu nehmen. Auf dem Flugſteig ſteht die„—-AFAF— Watzmann“, eine Ju 86, zum Abflug bereit und inzwiſchen haben ſich auch außer weiteren Flug⸗ gäſten die drei Volksgenoſſen aus der Saar⸗ pfalz eingefunden, die von Mannheim eben⸗ falls zum Führer nach Berlin fliegen. Raſch vergeht die Zeit bis zum Abflug und alles iſt voller Erwartung, ſo daß kaum ein Wort gewechſelt wird. Die Frau unſeres Pg. Kuhn wirft einen Blick in die geräumige Kabine der Ju 86 und ganz unwillkürlich kommt es von ihren Lippen, wie ſehr ſie ſich freuen würde, auch mitfliegen zu dürfen. „Nach Halle⸗Leipzig— Berlin, bitte Platz nehmen!“ hallt es über den Flugſteig und dann heißt es Abſchied nehmen. Pg. Doering ſchüt⸗ telt dem Scheidenden herzlich die Hand und bit⸗ tet ihn, dem Führer ſagen zu wollen, daß alle ſchaffenden Mannheimer nach wie vor in Treue zum Führer ſtehen. Letztes Händeſchütteln, die Fluggäſte nehmen in der Maſchine Platz und laut donnern die beiden Rohölmotore auf Voll⸗ gas. Der Beamte der Luftpolizei gibt den Start frei und nach kurzem Anlauf hebt ſich die Ma⸗ ſchine in die Lüfte, um nach einer Kurve Kurs Berlin einzuſchlagen. Die beſten Wünſche be⸗ gleiten Pg. Kuhn und ein klein wenig wün⸗ ſchen ſich die Zurückbleibenden, auch dabei ſein und vor den Führer treten zu dürfen. j. Führung durch die Tibet⸗Ausſtellung Die Sonderſchau„Tibet“ des Städtiſchen Muſeums für Völkerkunde und Urgeſchichte (Zeughausmuſeum) in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen, die auch den Monat Mai über beſtehen bleibt, iſt während der Mannheimer Mai⸗Woche in derſelben Weiſe wie bisher täglich von 11—17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Am Sonntag, den 2. Mai, vormittags 11 Uhr, wird Muſeumsdiretktor Dr. Robert Pfaff⸗Gries⸗ berg wiederum einen öffentlichen Führungs⸗ Vortrag in der Ausſtellung veranſtalten. mir die Worte Goethes in den Sinn:„Das Pferd, ein Geſchöpf, das bei ſo bedeutenden, ja roßen Eigenſchaften ſich nur im Treten, Lau⸗ ſn und Rennen zu äußern vermag, iſt ein ſelt⸗ amer Gegenſtand für die Betrachtung, ja man überzeugt ſich beinahe, daß es nur zum Organ des Menſchen geſchaffen ſei, um, geſellt zu höherem Sinn und Zwecke, das Kräftigſte wie das Anmutigſte bis zum Unmöglichen ouszu⸗ richten.“ „Das höchſte Glück auf der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, im Kuß des geliebten Weibes, und in der Geſundheit des Leibes.“ ſo lautet ein alter Spruch. Die Zuſammen⸗ ſtellung von Pferd und Frau findet ſich in manch anderer Redensart. Wer ſich ſeine Pferde nicht ſelbſt aufzieht, ſondern kaufen muß, der hat eines der bedenk⸗ — 5 Geſchäfte zu erledigen; denn in dem eim: „Im Pferdehandel niemand trau, nicht deinem Freund, nicht deiner Frau“ liegt viel Wahrheit. Seit der neuen Regie⸗ rung ſind jene Paraſiten auf dem Pferdemarkt verſchwunden, die einen Käufer nach allen Re⸗ eln der Kunſt übers Ohr gehauen haben. Es ind jetzt 70 Jahre verfloſſen, da erſchien aus der Feder eines ſehr guten Pferdekenners, eines damaligen badiſchen Offiziers, ein kle i⸗ nes Bühnenſtück, das das betrügeriſche der Pferdehändler aufs grellſte beleuch⸗ ete. Blümchen Heymann, Pferdehänd⸗ ler, iſt die Hauptperſon in dem „Dramolet“, das betitelt iſt:„Die Hippologen.“ Jüdiſche Gaunereien Um einen Spottpreis hat der Jude eine roße Zahl ausrangierter Militärpferde er⸗ 4* die nun durch zwei geriebene Koppel⸗ knechte herausgeputzt werden. So erhält ein alter, ſchneeweißer Schimmel, der 28 Gulden gekoſtet hatte, durch öfteres Waſchen mit ſal⸗ peterſaurem Silber eine dunklere Färbung als begehrter Muskatſchimmel.„Araber, aus dem Geſtüt des Königs von Württemberg“ beſagt eine verlogene Inſchrift über dem Stand eines aufgeputzten Fuchſes. Als ſcheinbar Unpartei⸗ iſcher ſteht der Unterhändler Gumbel in der Nähe, wenn Pferde werden. Deſſen Hund iſt ſo abgerichtet, daß er auf leiſes Kom⸗ 520 Je FaßRIM IN BAD HorSUBGVS. „ 4 mando die Pferde anbellt und zum Springen reizt, indes der Gauner ſelbſt ſeinen ſteifen Hut zum Grüßen abnimmt, in Wirklichkeit aber dient ihm der Hut zum Trommeln, um den Pferden Leben einzuhauchen. Das Dramolet„Die Hippologen“ mag in militäriſchen Kreiſen manche Aufführung er⸗ lebt haben, um den Offizieren die ganze Ge⸗ riſſenheit einer Bande von Pferdehändlern vor Augen zu führen. Namentlich der dritte Akt, „die betrogenen Käufer“, wirkt durch den ra⸗ ſchen Wechſel der Perſonen ſehr gut. Wie wenige kennen die früher ſo viel ge⸗ übten Roßtäuſcherkünſte. Sie dürften heute noch manchem die Augen öffnen!„Den Bauern austreiben, raſſifizieren“ nennt der Fachmann das virtuoſe Wegloben, das Fehlervertuſchen und alle bedenklichen Roßkammkünſte, bei de⸗ nen zu Schere und Pinſel, zu Meißel und Pfef⸗ fer gegriffen wird. Zu lange Ohren werden be⸗ ſchnitten, ſchlaffe Ohren erhalten Draht auf⸗ geſetzt; dicken Köpfen werden alle langen Haare ausgeriſſen. Trägt das Pferd(den Schweif) ſchlecht, ſo reibt der Roßkamm den After mit Pfefferſtaub ein. Schlecht fallendes, rauhes 4 wird gebrannt. Darum heißt es auch: „Dreien Dingen glaube nicht, onſt biſt du ein betrogner Wicht: einer weinenden Frau, einem ſchwitzenden Pferd, und einem Juden, der ſchwört.“ Der Maimarkt wurde geſäubert Verſchwunden ſind ſolche Kreaturen von der Bildfläche auf dem Maimarkt und auf dem Dorfe bei den Bauern. Die Ehrlichkeit, Zuver⸗ läſſigkeit und Treue iſt wieder auf den deut⸗ ſchen Märkten eingekehrt. Freilich wird ein Käufer ſelten ein ſeinen Wünſchen ganz und gar entſprechendes Tier finden; immer wird an dem Pferd etwas auszuſetzen ſein. Dafür iſt das deutſche Sprichwort geformt: „Wer Frauen und Pferde ſucht ohne Mängel, hat nie ein Roß im Stall, im Bett nie einen Engel.“ Oft fällt die Verantwortung für manchen Fehler bei der Arbeit der Pferde dem Fuhr⸗ halter ſelbſt zu. Wie viel Wahrheit liegt allein in der Mahnung: „Ein Fuhrmann, der gut fahren will, muß ſchmieren ſeinen Wagen viel.“ Nur noch 1 Iag Danlsopfer der Naſion in den Diensisfellen sämilicher§5M-Sfürme liegen bis einschlieſblich 1. MHai Einzeichnungslisfen auf ——— —— —————————————————— —————— ————————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1½. Mal 1007 Keine Wellblechgarage im Baugelände Aus der Bezirksratsſitzung des Polizeipräſidiums/ Eine baupolizeiliche Anordnung muß eingehalken werden In ſeiner letzten Sitzung hatte ſich der Be⸗ zirksrat des Polizeipräſidiums mit einer Beſchwerde zu befaſſen, die wegen Erlai⸗ ſung einer baupolizeilichen Verfügung einge⸗ reicht worden war. Der Beſchwerdeführer wollte in Feudenheim in einem in offenem Bauge⸗ biet gelegenen Garten ſeines Hauſes eine Well⸗ blechgarage erſtellen. Entſprechend den baupoli⸗ zeilichen Vorſchriften, daß in Gegenden mit offener Bauweiſe keine Wellblech⸗ garagen erſtellt werden dürfen, er⸗ teilte die Baupolizei ſeinerzeit lediglich die Ge⸗ nehmigung zur Erſtellung eines gemauerten Kraftwageneinſtellraums, der aber nicht erbaut wurde, da der Grundſtückseigentümer auf einer Wellblechgarage beſtand. Auf der anderen Seite beſtand die Bau⸗ polizei auf Einhaltung der Vor⸗ ſchriften und ſo kam der Fall vor den Be⸗ zirksrat, wo der Beſchwerdeführer geltend machte, daß die Wellblechgarage ja in dem Garten ſtehe und weiter nicht ſtöre. Vor allem betonte er, daß die finanziellen Aufwendungen für eine gemauerte Garage weg höher als für eine Wellblechgarage ſei. Aus den Aeußerungen des Beſchwerdeführers ging her⸗ vor, daß er ſich in dieſem Fall ſogar an den Führer gewandt hatte, und da er immer wie⸗ der darauf abhob, daß nur bei Erſtellung von billigen Kraftwagenunterſtellräumen die Moto⸗ riſterung im Sinne des Führers gefördert wer⸗ den könne, wurden ihm weitere Ausführungen in dieſer Hinſicht unterſagt. Der Vorſitzende des Bezirksrats machte ihm klar, daß nicht je⸗ der tun könne, was er wolle und die Entſcheidung des Bezirksrat fiel ſpäter auch ablehnend aus. In der Begründung wurde geſagt, daß man grundſätzlich—* dulden könne, was den baupolizeilichen Vorſchriften widerſpreche, ſo daß auch die Erſtellung der Wellblechgarage im offenen Baugebiet niemals Zuſtimmung finde. Kleinhandel mit Flaſchenbier Unter den Geſuchen zur Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier be⸗ fand ſich das Geſuch eines Lebensmittelhänd⸗ lers, der vor knapp zwei Monaten bereits das gleiche Geſuch eingereicht hatte. Damals zog er bei der Bezirksratsſitzung ſein Geſuch wieder zurück, nachdem man ihm bedeutet hatte, daß er in einem erſt im Aufbau befindlichen Stadt⸗ gebiet wohne und eine Bedürfnisfrage nicht bejaht werden könne, zumal ſich im Umkreis von 300 Metern 9 Gaſtſtätten und Verkaufsſtel⸗ len für Flaſchenbier befinden und ſein engeres Wohngebiet im Radius von 100 Metern über⸗ haupt nicht bebaut iſt. Der Bezirksrat war da⸗ her erſtaunt, nach ſo kurzer Zeit das ſeinerzeit freiwillig zurückgezogene Geſuch jetzt wieder vorzufinden und man konnte die Feſtſtellung verſtehen, die der Vorſitzende des Bezirksrats machte, als er ſagte, daß man das vor zwei Monaten gezeigte Entgegenkommen— dadurch daß man dem Geſuchſteller geraten hatte, ſein ausſichtsloſes Geſuch vor der Entſcheidung zu⸗ rüchzuziehen, entfielen die Koſten, die bei einer Entſcheidung entſtanden wären— wenig lohne und daß bei einer glatten Ablehnung der Staat ein Jahr lang Ruhe und ſein Geld ge⸗ habt hätte. Da ſeinerzeit keine Entſcheidung ge⸗ fallen war, brauchte der Geſuchſteller die Friſt von einem Jahr nicht abwarten, die bei einer Ablehnung vorgeſchrieben iſt. In den vergange⸗ nen zwei Monaten hat ſich hinſichtlich der Be⸗ bauung und damit auch der Bedürfnisfrage nichts geändert, ſo daß auch diesmal das Ge⸗ ſuch nicht genehmigt werden konnte, ſondern auf ein Jahr zurückgeſtellt wurde. Ein eingereichtes Geſuch zum Kleinhandel mit Flaſchenbier in einem Verkaufshäuschen wurde glatt abgelehnt, wobei man in der Entſcheidung nachdrücklich feſtſtellte, daß Fla⸗ ſchenbierkonzeſſionen für erkaufshäuschen grundſätzlich nicht erteilt werden, wie man das ſchon ſeit 1930 handhabt. Wegen Verſagung eines Erlaubnisſcheines für den Handel mit Obſt hatte ein Geſuchſteller ſeinen Fall vor den Bezirksrat gebracht, der ſich dem Standpunkt der ausſtellenden Behörde an⸗ ſchloß und den Erlaubnisſchein verſagte. Der Geſuchſteller hatte ſich allerlei Straftaten zuſchulden kommen laſſen. Da zwin⸗ gende Vorſchrift iſt, daß kein Erlaubnisſchein ausgeſtellt werden darf, wenn nicht zwiſchen dem Tag der letzten Strafverbüßung und der Antragſtellung drei Jahre verſtrichen ſind, mußte in dieſem Falle auf Ablehnung erkannt werden, zumal die Verbüßung der letzten Straf⸗ tat erſt vor zwei Jahren erfolgte. Da ja die Frau des Antragsſtellers im Beſitz eines Er⸗ laubnisſcheines iſt, braucht der Mann nicht un⸗ tätig und mittellos zu warten, bis die Drei⸗ jahresfriſt verſtrichen iſt, ehe ihm bei weiter guter Führung der Schein erteilt werden kann. In einem anderen Falle wegen Ausſtellung einer Gewerbelegitimationskarte mußte eine Ablehnung wegen politiſcher Unzuverläſſigteit erfolgen. Genehmigte Geſuche— Valentin Lud wig zum Betrieb der Real⸗ ſchantwirtſchaft„Zum Schneeberg“, D 4, 5; Emil Ackermann für den Betrieb einer Ar⸗ beiterkantine bei einem Neubau; Franz Fin⸗ ter für den Betrieb der Schantwirtſchaft„Zum Auerhahn“ im Hauſe Schwetzinger Straße 165 und Peter Joſef Blum für den Betrieb der Schankwirtſchaft im Hauſe Mittelſtraße 127. Drei Geſuchen um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen wurde zuge⸗ ſtimmt und ſchließlich genehmigte der Bezirts⸗ rat die Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten im 11. und 12. Sandgewann und im des 1. Sandgewanns Mannheim⸗Wald⸗ of.—i— Sanitäter erwarben SA⸗Sportabzeichen Im Sanitätszug Neckarau herrſcht ein geſunder Geiſt Wenn in den Sommermonaten die Sanitäter des Sanitätszuges Necharau vom Roten Kreuz uneingennützig ihren Dienſt am Strand⸗ bad verſehen, dann betrachten dies viele Volls⸗ genoſſen als eine Selbſtverſtändlichteit. Sie denken nicht daran, daß dieſer Dienſt von den Mäannern des Roten Kreuzes freiwillig über⸗ nommen worden iſt und daß ſie jeder Zeit und jedem gerne Hilfe leiſten, ob es ſich üm eine Kleinigkeit oder um einen ernſteren Fall han⸗ delt. In vollem Bewußtſein ihrer großen Ver⸗ antwortung ſind die Sanitäter von dem Sani⸗ tätszug Neckarau nicht nur Helſer in Unfällen, ſondern die meiſten von ihnen ließen ſich als Rettungsſchwimmer ausbilden, um auch den im Waſſer in Gefahr geratenden Voltsgenoſſen Hilſe angedeihen laſſen zu können. Daß in den Reihen der Kolonne ein ge⸗ ſunder Geiſt herrſcht, der ganz von dem Willen getragen iſt, den Gedanken der Volks⸗ gemeinſchaft in jeder Weiſe zum Ausdruck zu bringen, beweißt die Tatſache, daß 14 Sani⸗ täter von dem Neckarauer Sanitätszug gemein⸗ ſam mit Sanitätern von Rheinau an einem Kurs zum Erwerb des SA⸗Sportabzei⸗ chens teilnahmen und damit zeigten, daß ſie auf jedem Gebiet ganze Kerle ſein wollen. Die Verleihung des SA⸗Sportabzeichens fand bei einem Ehrenabend in Neckarau ſtatt. Kolonnen⸗ führer und Kolonnenarzt Dr. Greß ſtreifte in ſeiner Begrüßungsanſprache die Vorbedin⸗ gungen, die für den Erwerb des SA⸗Sportab⸗ zeichens maßgebend ſind und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Sanitätszug Net⸗ karau immer auf richtigem Poſten geſtanden habe. Eine beſondere Ehrung wurde dem Ko⸗ lonnenführer⸗Stellvertreter Valentin Lud wig zuteil, dem nach 31jähriger vorbildlicher Tätig⸗ keit in den Reihen der Sanitätskolonne auf Verfügung des Führers das Ehrenzeichen des Roten Kreuzes verliehen worden war. Die Verleihung des SA-⸗Sportabzeichens nthm Oberſturmführer Then vor, nachdem Oberſturmführer Häfner die Lehrgangsteil⸗ nehmer nochmals kurz an die Verpflichtungen erinnert hatte, die ſie vor Beginn des Lehr⸗ gangs eingegangen waren und die für ſie jetzt als Träger des SA⸗Sportabzeichens jetzt be⸗ ſtehen. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendete die Ver“ leihung und dann wurde aus den Reihen der neuen SA-⸗Sportabzeichen⸗Träger der Dank an die Männer der SA abgeſtattet, die ſich bei dem Lehrgang ſo ſehr um die Teilnehmer angenom⸗ men hatten. Nach einer kurzen Pauſe erfolgte durch Dr. Greß die Vereidigung der Kolonnen⸗Anwärter und der Sanitätsleute, die an einer Vereiwdi⸗ gung beim Roten Kreuz noch nicht teilgenom⸗ men haben. In der die Verpflichtung eiglei⸗ tenden Anſprache wies Dr. Greß vor allem dar⸗ aufhin, daß der Dienſt im Roten Kreuz im Der deutſche Rundfunk am 1. Mai 1937 Alle Sendungen des Tages ſind Reichsſendungen! .00 Uhr aus Breslau: Morgenſpruch. Aller⸗ lei Volksmuſik. .00 Uhr aus Breslau: Bergarbeiter muſi⸗ zieren. .00 Uhr vom Deutſchlandſender: Blasmuſik. .00 Uhr aus Berlin: Feſtliche Muſik. .30 aus Berlin: ebung im Olympia⸗Stadion des Reichsſportfeldes. Es ſprechen: Der Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches, Baldur von Schirach, Reichsminiſter Dr. Goebbels, der Führer. .20 Uhr aus Frankfurt: Orcheſterkonzert. 10.00 Uhr vom Deutſchlandſender: Weiſchen der Reichskulturkammer im Deut chen Rede des Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, und Verkündung des na⸗ tionalen Film⸗ und Buchpreiſes. 11.10 Uhr aus Königsberg: Marſchmuſik. 11.25 Uhr vom Deutſchlandſender: Bericht von der Fahrt des Führers vom Deutſchen Opernhaus zum Luſtgarten. 12.00 Uhr vom Deutſchlandſender: Staatsakt im Luſtgarten. Begrüßungsanſprache: Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, Anſprache des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley,— Rede des Führers. 13.30 7 aus Stuttgart: Bunte Muſik. 15.00 Uhr aus Saärbrücken: Tanz unterm Maienbaum. 16.00 Uhr aus Köln: Muſik im pen 18.00 Uhr aus Leipzig: Oratorium der Arbeit. 19.15 Uhr aus Hamburg(aus Hannover): Der Mai iſt gekommen! 20.00 Uhr vom Deutſchlandſender: Echo des Nationalfeiertages. Querſchnitt durch die Ereigniſſe des 1. Mai. 20.30 Uhr aus München: Weiſen. 21.45 Uhr vom Deutf——.—* achrichten. 22.00 Uhr vom Deutſchlandſender: Abendkund⸗ gebung und Großer Zapfenſtreich im Luſt⸗ —1 Rede des Reichsführers SS und hefs der Deutſchen Polizei, Heinrich Himmler. 22.45 Uhr aus Berlin:—— 24.00—.00 Uhr vom Deutſchlandſender: Unter⸗ haltungs⸗ und Volksmuſik. nationalſozialiſtiſchen Staat nach der Neuord⸗ nung ein weſentlich anderer 1* nachdem im Roten Kreuz dem vereinsmäßigen Charakter ein Ende bereitet wurde. Nach der Vereidi⸗ gung ſprach noch der Ortsvorſitzende des Män⸗ nervereins vom Roten Kreuz Mannheim⸗Nek⸗ karau, der das Weſen des Roten Kreuzes und die Bedeutung darlegte. Mit einem dreifachen „Sieg Heil!“ auf den Führer und Schirmherrn des Roten Kreuzes und mit dem Deutſchland⸗ lied klang der offizielle Teil des Abends aus. Ein gemütliches Beiſammenſein ſchloß ſich an, bei dem die Kapelle Schußmüller eine Trachten⸗ gruppe und andere Kräfte mitwirkten. 5 Beförderungen in der SA⸗Gruppe Kurpfalz Im Stabe der Gruppe Kuppfalz werden be⸗ fördert: Der S Fkn k⸗ beiner zum Oberſturmbannführer und der Sturmhauptführer H. Kayſer zum Sturm⸗ bannführer. Ein guter Kamerad Mit militäriſchen Ehren wurde auf dem Hauptfriedhof der im Dienſt tödlich—* Gramling von der 1. Bat⸗ erie de akregiments 18 zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet. Nach einer tzes 325 der Friedhofkapelle trugen ſechs Kameraden den mit der Reichskriegsflagge bedeckten Sarg zum offenen Grabe. An der Spitze des Trauerzuges marſchierte das Muſikkorps des ionier⸗ bataillons, dem ein Ehrenzug der 1. Batterie des Flakregiments folgte. Im Trauergefolge marſchierten dann die übrigen Kameraden der Batterie. Nach der Anſprache des Standort⸗ pfarrers wurde der erſte Kranz im Namen des inſ Amezabe in Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generaloberſt Göring, nie eugelnge⸗ dem ſich der Kranz des Abteilungskommandeurs anreihte. Einen von Herzen kommenden Nachruf widmete der Bat⸗ terieführer bei der Kranzniederlegung dem ver⸗ unglückten Kameraden, den er als Vorbild ſol⸗ datiſcher Tugenden bezeichnete und dem er Dank ſagte für die Pflichttreue, mit der er ſeinen Dienſt getan habe. Eine dreifache Ehrenſalve donnerte zum Schluß der Trauerfeier über das Grab. Wilhelm Trumpp 70 Jahre alt Am 1. Mai lann der Seniorchef der Groß⸗ Drogenhandlung Imhoff& Stahl, Wilhelm Trumpp, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Wilhelm Trumpp wurde am 1. Mai 1867 in Schwäbiſch⸗Hall geboren. Nach Abſolvierung der Schule und nach Abſchluß der Lehrzeit und anſchließender Tätigkeit in verſchiedenen Dro⸗ genhandlungen trat er in einer Münchener Firma ein. 1894 wurde er mit der Errichtung und Leitung der Zweigniederlaſſung dieſes Unternehmens in Zürich betraut; gleichzeitig wurde er Geſchäftsführer. Von dieſer Firma kam er im Jahre 1898 in das Mannheimer Haus Imhoff& Stahl, zunächſt als Mitinha⸗ ber. Seit 1909 iſt er Alleininhaber dieſes alt⸗ eingeſeſſenen, im Jahre 1869 gegründeten Un⸗ ternehmens. Die Lebensarbeit des Jubilars erſchöpfte ſich nicht im Dienſt und in der Lei⸗ tung ſeiner Firma. Er begründete 1915 den Koche mit Rohölgas! Getüchfréie hlaue Gasflainme, 3 Pfennig die Stunde irberallverwendbar Mannneim, 5 4, 10 ohne Anschluth J. Kernhauser Süddeutſchen Verein des Chemikaliengroßhan⸗ dels und verwandter Geſchäftszweige, Sit. Mannheim; er war Vorſitzender dieſes Ver⸗ eines bis zu deſſen Uebergang in den Reichs⸗ verband des Deutſchen Drogen⸗ und Chemika⸗ lienfaches in Berlin. Seitdem leitete er die Landesgruppe Süddeutſchland des Verbandes. Auch iſt er Vorſtandsmitglied des Reichsver⸗ bandes und Beirat der Fachgruppe techniſcher Drogen und Chemikalien der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel in Berlin. Wilhelm Trumpp iſt Mitbegründer der Großhandelsorganiſation in Baden; er verwal⸗ tete von 1926 bis 1933 den Vorſitz der Bezirks⸗ gruppe Baden des Reichsverbandes des Deut⸗ ſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels; er wurde ferner 1927 in den Vorſtand des Reichsverban⸗ des des Deutſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels in Berlin berufen, dem er bis Mitte 1933 an⸗ gehörte. Seit Bildung der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel im Rahmen der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft iſt er ſtellvertretender Leiter der Bezirksgruppe Baden, jetzt Unterabteilung Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel der Wirtſchaftskammer für den Wirtſchaftsbezirk Baden. 60. Geburtstag. Frau Marie Steurer geborene Otterbach, Mannheim, Colliniſtr. 6, feierte dieſer Tage ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 80 Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit kann Herr Karl Bruder, G 4, 3, ſeinen 80. Geburtstag feiern. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. Anordnungen der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Mai⸗Auflage, muß bis ſpäüte⸗ ſtens 30. April abgeholt ſein. Die Abrechnung aller 5108 bis April einſchließlich, hat bis 5. Mai zu er⸗ olgen. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 1.., 10 Uhr, Antreten der zum Ordnungsdienſt eingeteilten Pol, Leiter. Wohlgelegen. Ab 1. 5. bis 30. 9. finden Sprech⸗ und Dienſtſtunden auf der Geſchäftsſtelle nur noch am Montag, Mittwoch und Freitag von 20—21.30 Uhr ſtatt. Außerhalb dieſer Zeiten bleiben die Dienſt⸗ räume für jedermann geſchloſſen. Ortsgruppe Friedrichspark Antreteplatz: Zeughausplatz; Antretezeit: 10 Uhr; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. 1.., 14.15 Uhr, treſſen ſich die Kinder, die am Maiumzug teilnehmen, am Schützenhaus. Propagandawalterinnen der Staptortsgruppen. 3.., 17 Uhr, wichtige Beſprechung in L. 9, 7. Sandhofen. 3.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Frauenſchaftsheim. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Feudenheim. Am 1. 5. nehmen die Frauen an der Maifeier auf dem Turnplatz Badenia teil. Die Plätze müſſen bis 10.45 Uhr eingenommen ſein. Frievrichspark. 4.., 18 Uhr, kommen die Frauen ins Ballhaus zum Muttertag. 93 Gef. 11/171. 1.., 14.30 Ubr, treten alle Führer auf dem Marltplatz an. Waldhof⸗Neueichwalv. Am 1. 5. treten um 15 Uhr ſämtliche zur Ortsgruppe Waldhof gehörigen For⸗ mationen auf dem Roggenplatz zum Feſtzug und Volksfeſt an. Standortbefehl! Der Zapfenſtreich für den 1. Mai wird wie folgt feſtgelegt: IM und Di 22 uhr, og und B7M 24 Uhr, IM und Da⸗Führer ebenfalls 24 Uhr. Der Zapfenſtreich iſt unter allen Umſtänden einzuhalten. Der Streifendienſt wird Kontrollen durchführen. Gefolgſchaft 12/171. Die Heimabende werden aus⸗ nahmsweiſe von Mittwoch, 5. Mai, auf Dien Stag, 4. Mai, verlegt. Die Gefolgſchaft ſteht um 20 Uhr im Dienſtanzug auf dem Marktplatz angetreten. In den folgenden Wochen iſt der Dienſt wie üblich mitt⸗ wochs. Gefolgſchaft 12/171. Am 1. 5. tritt die Gefolgſchaſt um 14 Uhr auf dem Meßplatz(nicht Marktplatz) im Sommerdienſtanzug ohne Mütze an. BDM Humboldt 1 und 2. 3.., 18 Uhr, Antreten der Gruppe am Neckarmarktplatz. Neckarſtadt(beide Gruppen). 3.., 18 Uhr, An⸗ treten der Gruppen an der Uhlandſchule. Neckarſtadt(beide Gruppen). 1.., 14 Uhr, An⸗ treten Clignetplatz in Kluft. Humboldt 1 und 2. Alle Mädel beider Gruppen treten in Kluft am 3..,.15 Uhr, auf dem Markt⸗ platz an zur Grundſteinlegung des neuen Heims. Deutſches Eck. 3.., 17.45 Uhr, tritt die Gruppe in tadelloſer Kluft(weiße Söckchen) auf dem 0⸗2⸗ Schulplatz an. Die Dienstag⸗ und Freitagheimabende fallen dieſe Woche aus. Gruppe Gartenſtadt. 1.., 20 Uhr, Antreten vor dem Frauenſchaftsheim zur Jugendkundgebung.— 10.45 Uhr Antreten vor dem Frauenſchaftsheim zur Mai⸗ feier.— 15.30 Uhr Antreten vor dem Frauenſchafts⸗ heim zum Volksfeſt. DAð Jungbuſch. Betriebswalter, Zellen⸗ und Blockwalter erwerben das SA⸗Sportabzeichen. Meldungen ſind bis 3. 5. auf der Ortsgruppe, DAß, J 1, 14. abzugeben. Hausgehilfen Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Waſſerturm. Die Hausgehil⸗ fen nehmen an dem Gemeinſchaftsempfang im Stadion teil. Trefſpunkt 10.10 Uhr am Telegrafenamt. Bismarcplatz. Die Hausgehilfen treffen ſich am 1. 5. zum Gemeinſchaftsempfang um 10.30 Uhr an der Thoräckerſtraße 10. Neckarau. Die Hausgehilfen treffen ſich am 1. 5. am Kriegerdenkmal um 11 Uhr, um am Gemeinſchafts⸗ empfang teilzunehmen. Der Kameradſchaftsabend iſt um 17 Uhr im Eichbaum in der Friedrichſtraße. Pünkt⸗ lich erſcheinen. Reuoſtheim. Die Hausgehilſen treffen ſich, um am Gemeinſchaftsempfang teilzunehmen, um 10.30 Uhr am Kaffee Stadion. Jungbuſch. Hausgehilſinnen. Die Hausgehilfinnen treſſen ſich am 1. 5. um 11 Uhr vor der Ortsgruppe, J1, 14. Aufnahme lederzeit- Häßise Studiengebühren Flflt. Mochschulef, Husiku. TnenterU., Konservatoxiur in klannneim,.) —— ——— ———————— ——————— — ————— — ————— ————— ————— — ——— —— ———————— 1 Z 433 ———————————— T I ſſ ſſſſſ 7 W J 4 . 1 .————— f 4 Volksgenossen. MERCEDESͤ- BENZ2 33 preiswerte Serienerzeugnisse für mehr und mehr deutsche waren und bleiben unser Priüffeld. Die vielfälfigen Erfahrungen hieraus sind die Vorbedingungen des Erfolges: Spitzenleistungen TATENVOWWELITGELTTUVNG ee— — 3 ———.————.——— ——————————————————————————————— 7 V M A S* — 22S22— a S 2S S S25 S2 2AAU2 S ◻S 2Z ◻ S.————— — 22853232 3233˙² SE S 228 22 2 2 3332 BD 3s333323323——— 3 333 5——2 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ./2. Mai 1937 Alter, ewig junger teſſezauber Krauſe Gedanken rund um die romantiſche Welt der Meſſe Wenn mein Hund reden könnte, wäre die Unterhaltung mit ihm nicht ganz einſeitig. Bei den obwaltenden Umſtänden ſind wir gezwun⸗ gen, das Reden ausſchließlich mir zu überlaſſen. Er iſt natürlich— von dieſem Fehler abgeſehen — ein intelligentes Tier. Im Gegenſatz zu mir geht er aber nicht gern zur Meſſe, er verdirbt ſich nicht den Magen am Türkiſchen Honig und anderen weniger exotiſchen Dingen, und er kann auch das Karuſſellfahren nicht vertragen. Seiner Raſſe nach iſt er eine Dackelterrier⸗ bernhardinerdogge. Seine Hundewiege ſtand auf der Meſſe, ſeine Mutter war ein Dackelterrier mit anderen raſſiſchen Einſchlägen und hatte das große ruſſiſche Rad und ſpäter die Achter⸗ bahn, die als gruſeliger und deshalb volſkom⸗ mener das erſte Vergnügungsinſtrument erſetzte, zu bewachen. Dabei hatte ihr die Halbdogge vom Zuckerwarenladen Geſellſchaft geleiſtet, und deshalb kam mein Hund zur Welt. Vom Vater hat er die Vorliebe für Zuckerwaren geerbt. Wenn wir abends allein ſind, pflegen wir uns u unterhalten. Dabei muß ich natürlich ſeine orte erraten, und darin habe ich ſchon einige Uebung. Ich habe erfahren müſſen, daß er ſich bei mir langweilt, und daß es ihm auf der Meſſe, wo er im Kreiſe des zuckerwarenbewachen⸗ den Vaters und der achterbahnbewachenden Mut⸗ ter, deren Verhältnis allerdings nicht das gün⸗ ſtigſte war, auſwuchs, gefiel. Das Milieu hat ihm, wie er mir erklärte, vor allem wegen der ſtändig neuen Entdeckungsfahrten ſehr zugeſagt. „Ich begreife nicht, warum die Menſchen nicht auch ſtändig auf der Meſſe wohnen,“ meinte er neulich. „Finden Sie nicht, daß die Wohnungsver⸗ 3 dort ſehr beſchränkt ſind?“ wandte ein. „Die Menſchen ſind zu anſpruchsvoll im klei⸗ nen und anſpruchslos im großen,“ ſagte er ent⸗ ſchieden.„Sie werden zugeben müſſen, verehr⸗ tes Herrchen, daß die Welt ſehr groß iſt. Wir Künſtler pflegen ihren Raum auszunutzen. Aber der gewöhnliche Menſch bleibt am Fleck hängen. Außerdem leben wir auf der Meſſe in einer Welt, die voll Romantik iſt, während Ihre Welt voll Proſa bleiben wird.“ „Erlauben Sie,“ fuhr ich da empört auf,„Sie haben mir doch oft geſagt, daß man Sie auf 75 Meſſe geprügelt und mit Füßen getreten at.“ Nachdenklich kratzte er das Fell und ſah mich dann mit einer Gebärde abgrundtiefer Verach⸗ tung an. „Sie verſtehen eben noch nicht genügend die Hundeſprache, um meine Erklärungen immer richtig zu verſtehen,“ meinte er hochmütig über⸗ legen.„Prügel gibt es überall, und je weniger ſie klatſchen, je mehr ſchmerzen ſie. Man redet nur nicht ſoviel davon, und ihr Menſchen habt es an euch, ſtillſchweigend ſo etwas einzuſtecken, während wir Hunde wenigſtens bis zur nächſten Mahlzeit böſe tun und in Zukunft bei ähnlichen Anläſſen uns verkriechen. Aber ſchließlich ſeid ihr ja Menſchen und dürft nicht unter Tiſche und Betten kriechen, wenn ihr mit euren Herr⸗ chen zu tun habt. Mit dem Treten aber hat es andere Bewandtnis. Stellen Sie ſich im Ernſt vor, daß Sie als vernünftiger Hund auf der Meſſe an einem Sonntagnachmittag zwiſchen den vielen großen Menſchen Ihr Lebensrecht vertreten ſollen.“ „Da heute nicht Sonntag iſt, wird es jetzt nicht ſo ſchlimm ſein. Wir könnten eigentlich auf die Meſſe gehen,“ ſchlug ich vor Er machte zwar noch allerhand Bedenken gel⸗ tend, aber ſchließlich ſchloß er ſich meinem Vor⸗ ſchlag an, und wir gingen auf die Meſſe. Tauſende großer Rennfahrer Jeder möchte berühmt werden. Der eine als Filmſtar, der andere als Tenor, der dritte als Boxer oder Radfahrer, der vierte als Erfinder und der eine oder andere gar als Künſtler. Nur wenigen wird es beſchieden, aber jeder kann ſich von Zeit zu Zeit als berühmter Mann fühlen. Am„Haut den Lukas!“ wird er Weltmeiſter der ſchweren Athletik, an der Schießbude ein kühner Jägersmann, ein großer Krieger, im Wandel⸗ panorama ein Weltreiſender, im Panoptikum ein Sherlock Holmes, der das ganze ausgeſtellte Geſocks, von den wenigen anſtändigen Wachs⸗ figurenvorbildern abgeſehen, an den Galgen ge⸗ bracht hat. Und auf dem Karuſſell kann er ſich als Meber Rennfahrer über Berg und Tal füh⸗ len. ein Hund findet das Karuſſellfahren aller⸗ dings dumm. Er hält es für unglücklich, daß auf der geſamten Rennſtrecke kein Baum und nicht einmal eine Ecke zu finden iſt. Aber wie in vielen Fällen ſind wir da durchaus nicht einer Meinung. Hocherhobenen Hauptes betrete ich den Rennwagen und ſauſe los. Wer beim Ausſteigen die ſelbſtbewußten Geſichter, die zufriedenen Mienen und die ſtarke Haltung der anderen Teilnehmer am Rennen beobachtet, könnte faſt annehmen, daß Karuſſellſahren zur Männlichkeit und zum Selbſtvertrauen erzieht. Daß auch Leute mit Todesverachtung an ſteiler Wand in einer Bude rennfahren, hat meine höchſte Ach⸗ tung, aber bei ihnen mache ich nicht mit. Für einen Groſchen will ich mich gern als kühner Weltmeiſter der Landſtraße und Kilometerfreſſer fühlen, aber nicht um den Preis meines geſun⸗ den Halſes. Mein Hund führt mich von der Autorenn⸗ ſtrecke ſtets aus kindlicher Anhänglichkeit zur Achterbahn. Das iſt eine ſegensreiche Einrich⸗ tung. Man fliegt in herrlichen Schleifen hoch über der ſoliden Mutter Erde, man fühlt ſich frei von jeder Erdenſchwere und es koſtet doch nur einige Groſchen, und wird beim dritten Male billiger. Wenn man es wünſcht, wird einem ge⸗ nau ſo ſchlecht, wie im Flugzeug bei böigem Wetter. Wer aber dieſe Achterbahnluftkrankheit vermeiden will, muß ein einfaches Rezept an⸗ wenden. Es ſtammt von Caracciola. Er muß jeder Bewegung des Fahrzeuges mit dem Kör⸗ per folgen. Dazu iſt es notwendig, die Fall⸗ geſchwindigkeit und die Länge der Fallſtrecke ebenſo wie den Winkel der Kurven feſtzuſtellen. Wer aber zum Genuß der Fahrt auch das Ver⸗ gnügen ſucht, das ſonſt nur die See oder die Luft vermittelt, kann ganz auf ſeine Koſten kommen. And immer neue und größere Wunder... Man redet von einer Vergnügungsinduſtrie und meint damit die Tätigkeit der Leute, die wie die Akrobaten agf dem ſauſenden Karuſſell her⸗ umklettern und Groſchen einſammeln, oder die vor einer Bude die innen zu ſehenden Attrak⸗ tionen erklären uſw. Ebenſo wichtig aber ſind auch die Leute, die in der Vergnügungsmittel⸗ induſtrie arbeiten, die immer neue Folterinſtru⸗ mente, immer tollere Schaukeln und Bahnen, zum Vergnügen ihrer Mitmenſchen erfinden, bauen und aufſtellen. Sie ſind genau ſo wichtig, wie die Leute, die mit ihren Erfindungen ſich unterhalten. Natürlich gibt es dabei auch viele Sehleute, und wer ſieht, mit welchem Behagen ſie ihre durcheinander geſchüttelten und gerüttel⸗ ten Zeitgenoſſen beobachten, findet die Begeiſte⸗ rung durchaus angebracht. Für meinen Hund iſt das hübſch langſam fahrende Karuſſell, das nur von den Kleinen be⸗ nutzt wird, das ſtete neue Wunder. Wenn er es von fern ſieht, raſt er hin, um die Schweine, Hirſche und anderen ſeltſamen Reittiere zu ja⸗ gen, bis er ſelbſt verjagt wird. Haben Sie ſchon erlebt, wie ganz normale Zeitgenoſſen ſchimpfen können, wenn ein meſſegebürtiger Hund verſucht, ihnen ins Geſchäft dreinzureden? Wer das auf⸗ ſchriebe, müßte ein Leben daran hängen, den ungeheuren Wörterſchatz proviſoriſch durchzuar⸗ beiten. Eine ganze wiſſenſchaftliche Akademie .855 ein Menſchenalter damit zu tun. Dieſer ortſchatz iſt mir immer wieder ein Wunder. Er führt von Aas bis zum Zuckelfroſch durch alle Möglichkeiten des Alphabets. Man muß aber gerecht ſein, und die Künſtler, die ſich redlich plagen, Publikum zu kriegen und zu unterhalten, nicht vergeſſen. Was wäre die ganze Meſſe ohne das tauſendfache„Hereinſpa⸗ ziert!“ Früher nannte man die Budenpublikum⸗ werber„Anreißer“. Jetzt ſind ſie iechniſiert und mit Lautſprechern ausgerüſtet, man müßte ſie etwa„Lautſprecheronkel“ nennen. Aber Name iſt Schall und Rauch. Man muß hinein und die Wunder ſehen. Selbſtverſtändlich iſt vorher das Vorſpiel vor dem Theatergebäude aus Holz, Leinen und Pappe anzuſehen. Drinnen iſt es aber ganz groß. Da trinkt einer ein ganzes Aquarium mit ſamt Fiſchen und Waſſerpflanzen ohne Erbarmen für die armen Tiere und die Nerven des Publikums aus und findet reichen Beifall. An einer anderen Stelle weisſagt man mit unfehlbarer Zuverläſſigkeit, daß es einem im Leben mal gut und mal ſchlecht gehen wird, daß man ſich vor der blonden Dame und dem ſchwar⸗ zen Herrn in acht nehmen muß uſw. Wer hat in ſeiner Bekanntſchaft keine blonde Dame, die ihn ärgert, keinen ſchwarzen Herrn, der ihm nichts Gutes will. Die Karten lügen nicht und auch nicht die Sterne und der Mund der Sibylle. In einer weiteren Bude wird ein freundlicher jun⸗ — Mann knallvoll mit Elektrizität geladen und äßt in Mund, Händen und an einigen anderen Stellen elektriſche Birnen aufleuchten, als ob das über einen Draht nicht bequemer ginge. Kühne Akrobaten hängen in der Luft, andere turnen auf dem Podium. Und wie könnte man den Traum vieler Jünglingsſeelen, die Flam⸗ mentänzerin(gelb, grün, blau und rot) ver⸗ geſſen. Meine„Spezialität“ iſt und bleibt das Lach⸗ kabinett. Vor den vielen Spiegeln zu ſtehen und ſich in mancherlei Geſtalten zu ſehen, iſt ein be⸗ ſonderer Genuß. Dabei iſt es genau wie im Leben. Jetzt hat man einen dicken Kopf, dann einen langen Magen. Der Herr nebenan hat lange Finger, der andere kurze Beine wie die berühmten Lügen. Vor einem anderen Spiegel hat man einen großen Mund, oder man macht große Augen oder einen langen Hals. Die dicke Dame freut ſich, daß ſie ſo ſchlank iſt, die ſchlanke Dame ärgert ſich, weil ſie angeblich zu dick iſt. Es iſt alles wie im Leben. Manchmal ſieht man ſich zweimal und weiß nicht, wer von beiden Kerlen der rechte iſt, dann erkennt man ſich wie⸗ der nur halb und auch das iſt unklug. Wie im Leben Mein Hund darf allerdings nicht mit in die⸗ ſes Kabinett. Er will allein der Hund ſeines Herrchens ſein, und wenn ſich auf einmal ſo viele mißgeſtaltete Hunde um ihn ſcharen wür⸗ den, beſänne er ſich auf den angeborenen Stolz ſeiner Raſſe und würde mit ihnen eine Balgerei anfangen. Darum wird er vor der Bude ange⸗ bunden, was ihm nicht paßt. „Sie könnten auch für Ihren Hund wieder etwas tun,“ meinte er, als wir weitergingen. Wir kamen gerade an den Ständen mit den appetitlichen Rollmöpſen und Würſten vorbei. „Würſte ſind eigentlich für Hunde zu ſchade,“ ſagte ich nachdenklich. „Sie ſind mir ein ſchönes Herrchen,“ knurrte er wütend.„Damit Sie ſich amüſieren können, - dann ein Bad mit 43 OESAS e. A ea. ADrncen ſlun heruhigt die Verven* 4 Müde, abgespanni— muß ich im Trubel vor einer Bude angebunden ſitzen. Nichts anderes kann ich machen, als auf meine Pfoten achtgeben, daß ſie mir ein toll⸗ patſchiger Menſch nicht zertritt. Und dann ſoll ein kleines Würſtchen für mich zu ſchade ſein!“ Ich habe das eingeſehen und beſchloſſen, mit ihm ein paar Würſtchen zu teilen. Leider mußte ich ihm den Löwenanteil, der in dieſem Falle beſſer als Hundeanteil bezeichnet würde, über⸗ laſſen. Als er damit fertig war, ſah er mich von der Seite an. Er macht es wie die meiſten Men⸗ ſchen und gibt ungern zu, wenn ihm etwas ge⸗ fällt. Er nickte mir ermunternd zu. „Es war doch wieder ſehr ſchön auf der Meſſe,“ meinte er da,„natürlich iſt es für euch Menſchen viel intereſſanter, aber auch mir hat es zu Hauſe ſehr gut gefallen.“ Nach dieſem Herzenserguß gab er ſich ſeinen angenehmen Erinnerungen hin und war für mich nicht mehr zu ſprechen.—.- bringen die 14160 2 LA-Al 2Zauberflole? der neũecte Sclilager · Briücken-Kaffee auis Mannheim ist viieder da Nen zur Messe! bum Nuketeniular Riesengewinne kom- men zur Verteilung! Bahnhof MHannheim-Neckarstadt früher Watt-Keaffee die zeltgemäüfe Gaststätte mit schönem Garten am Neckarl Inhaber: Das que Eis peter hiaelzas: Klnter Elsenhahn Vis--uls der Raupenbahn und Lehmann's beliebte ist wieder eingetroffen! Otto Merdes öffelhardts 8 Schlnnsenbann-veeungeheuer lhir von Loech-Nees KOCH nannlieimer besuchen aàlle lanoere neooe die HudolstädterHolzoper ist wieder hier- Ab.00 Uhr die beliebt. Erw.⸗Vorstell., à Person 10 Pf. empfiehlt sein erstklassiges Eis Zimmerstutzen- Preis- 1. 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Erwin Lint zum Landesleiter Baden der Reichs⸗ runofunklammer. Schadenfeuer in Ettlingen Ettlingen, 29. April. Das zur Stadt⸗ Apothete in der Hirſchſtraße gehörige Rückge⸗ bäude und die angebaute Scheune des Zahn⸗ ſechniters Vogel wurden durch Feuer zerſtört. Dabei gingen ein großer Teil Apotheterwaren und Futtervorräte zugrunde. Die Brandurſache iſt noch nicht feſtgeſtellt. Deutſchamerikaner ſammeln * Pforzheim, 30. April. Verſchiedene Geſangvereine haben bei Konzerten, die zu Ehren des badiſchen Lieder⸗ komponiſten Hermann Sonnet, Pforzheim, in ÜSA veranſtaltet wurden, den ſtattlichen Betrag von 1500 Golddollar geſammelt, die zur — eines Denkmals verwendet werden ſollen. Martyrium einer 86jährigen Frau Pforzheim, 30. Aprit. Bei einem begü⸗ terten Landwirt im benachbarten Iſpringen be⸗ wohnt die 86 Jahre alte Tante ſeit zwölf Jah⸗ ren im gleichen—1. ein Zimmer. Sie ſelbſt iſt eine vermögende Frau und ſollte bei ihrem hohen Alter vom Neffen betreut werden. Statt deſſen war die alte Tante der brutalen Gewalt des als geizig bekannten Pflegers ausgeſetzt und wiederholt——— mißhandelt worden. Vor zwei Tagen ſchlug der brutale Nefſe der Frau die Zähne aus. Um ſie vor weiteren Mißhandlungen zu ſchützen, mußte die Gendar⸗ merie beigezogen werden. Dieſer bot ſich ein fürchterlicher Anblick. Ein ſtarker Petroleum⸗ geruch führte zu der Entdeckung, daß das Bett⸗ ſtroh vor Ungezieſer wimmelte und deshalb von der alten Tante zur Abwehr des Viehzeugs mit Petroleum durchträntt worden war. Im buch⸗ ſtäblichen Sinne des Wortes mußte das Unge⸗ ziefer mit der Schippe zuſammengetehrt wer⸗ den. Für die alte Frau, die ihre fürchterlichen Leiden erſchüttert ſchilderte, mußte ein neuer Pfleger beſtellt werden. Dem Geizhals aber broht die gerechte Strafe. Arbeitstagung der Friſeure Raſtatt, 30. April. Die badiſchen Friſeure hielten im Anſchluß an die große Leiſtungsſchau in den Räumen der Schloßwirtſchaft eine Ar⸗ beitstagung ab. Reichsinnungsmeiſter Pg. Renz ſprach über den Aufbau des Handwerks und be⸗ handelte dann die eigentlichen Berufsfragen, wobei er feſtſtellte, daß heute 97 000 Betriebe der Fachſchaft Friſeure beſtehen gegen 50 000 in früheren Jahren. Effektiv beſtehe ein Mangel an brauchbaren Kräften, aber auch eine Ueber⸗ ſetzung. An weiblichen Lehrlingen ſeien allein 30 Prozent im Berufe überſetzt, dem müſſe ge⸗ ſteuert werden. Auf das Problem der Leiſtungsſteige⸗ rung übergehend, teilte Pg. Renz mit, daß der Reichsverband zur weiteren Berufsausbildung wiederum neue Mittel zur Verfügung ſtelle, insbeſondere auch für die Weiterbildung der Fachlehrer.— Bezirksinnungsmeiſter Schmidt (Karlsruhe) verwies auf die Meiſterſchule in Offenburg. Der Vertreter des Badiſchen Unter⸗ richtsminiſteriums, Direktor Bleſi, verbreitete ſich über den Stand und die Förderung der Fach⸗ und Handwerkerſchulen, der Fachbeirats⸗ vorſitzende des Gaues Baden, Klär⸗Karlsruhe, ſprach über den praktiſchen Perückenbau. in Baden⸗Baden ein halbes maiwanderung nach dem Idyll„flein-mannheim“ Vom Rhein zur Bergſtraße/ Ein Blick von der Strahlenburg auf ſtolze Slädte und ſchmucke Dörfer „Warum in die Ferne ſchweifen?...“ zitiert man gerne, wenn infolge Geldbeutelebbe oder ſonſtiger Umſtände eine längere Ferienreiſe nicht zuſtande kommt oder auf einen Ausflug in die Berge verzichtet werden muß. Es ſoll da⸗ mit entſagungsvoll ausgeſprochen werden, daß man eigentlich gewohnt iſt, in die Ferne zu ſchweifen und über das Gute, das ſo nahe liegt, etwas herablaſſend hinwegzugehen, als ſei das nur eine Sache für Anfänger. Es mag auch ſein, daß die langen Regen⸗ wochen mit ihrer trüben Einförmigkeit gar keine Pläne für längere Wanderungen aufkom⸗ men ließen. Da kann es ſchon ſein, daß jetzt, wo der helle Sonnenſchein raſche Entſchlüſſe fordert, der Herr des Hauſes vor ſeine Ge⸗ folgſchaft tritt und mit erhobener Stimme und dito Wanderſtock verkündet: Heute entdecken wir die Heimat. Zwar wird er das nicht in ſo ge⸗ obener Sprache verkünden, wenn er ein echter Mannemer iſt, ſondern er wird ſchlicht und einfach ſagen: Heit werd emol an die Berg⸗ ſchtroß gedippelt! Gen Seckenheim. Es ſei geſtattet, daß wir uns anſchließen und in aller Frühe mit zum Tore oreh das heißt, wir können uns das nur ſo vor tel⸗ len, denn das in Betracht kommende Heidel⸗ berger Tor hat ſchon lange das Zeitliche Haner Frohgemut wir hinterx dem aſferturm durch unſere Renommierſtraße, die Auguſta⸗Anlage, erreichen die Seckenheimer Straße und nehmen nun die Richtung nach Neuoſthei m. Wir hätten auch am Neckar entlang gehen können und wären ebenfalls am Flugplatz auf die Landſtraße nach Secken⸗ heim gekommen. Noch ſind wir in Mannheim, wenn auch gegenüber Feudenheim mit dem kleinen dicken Kirchturm wenigſtens in ſeinem älteren Teil noch heute ländlich anmutet. Nach einer guten Stunde ſind wir ſchon in Secken⸗ heim, dem wohlhabendſten Mannheimer Bau⸗ erndorf, dem wir Mannheimer neben einem be⸗ deutenden Gebietszuwachs auch die Füllung unſerer Zigarren verdanken. Hier verlaſſen wir die Mannheimer Gemarkung, indem wir die Robert⸗Wagner⸗Brücke überſchreiten und in Ilvesheim Einzug halten, unſerem kleinen Nachbardorf, von dem zu berichten iſt, daß es auf einer vom Neckar und dem Neckarkanal ge⸗ bildeten Inſel liegt und dieſe Tatſache zum An⸗ laß genommen hat, alljährlich im Sommer, wenn es regnet, ein Inſelfeſt zu veranſtalten, das jeweils Tauſende von Heſuchern anzieht. Wir ſehen uns die große Feſthalle an, werfen einen Blick auf die in der Nähe entſtehende Eigenheimſiedlung und ziehen unſeres Weges weiter. Ehe wir das Dorf verlaſſen, beſichtigen wir noch das ehemals Hundheimſche Schloß, das jetzt als Badiſche Blindenanſtalt etwa 70 blinde Kinder beherbergt. Dieſer Gedanke wird uns veranlaſſen, doppelt dankbar den Anblick der ſchönen Landſchaft zu genießen. In der alten Römerſtadt Schon grüßen die Türme von LZadenburg, und wir haben die Wahl, auf der Landſtraße die alte Römerſtraße zu erreichen oder auf dem Leinpfad, der am Neckar entlang zieht. Unter“ wegs bewundern wir das Stauwehr und ver⸗ ſuchen, die Dörfer in der Runde zu erkennen. In Ladenburg ſelbſt könnte man allein einen Tag verbringen. Da wären viele alte Fach⸗ werkhäuſer zu bewundern, offen, zutage lie⸗ gende Ausgrabungen aus der Römerzeit, das kleine Heimatmuſeum im Renaiſſancehaus, die kine falſche„fomteß“ entlarot Raffinierte Betrügereien in Baden⸗Baden/ Frau Sepui muß ins Gefängnis Baden⸗Baden, 30. April. Das Schöffen⸗ gericht C2 Karlsruhe unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Stritt verhandelte geſtern in Baden⸗Baden einen ausgedehnten Betrugsfall gegen Frau Anna Sepui. Die Betreffende war im vergangenen Jahre Hagr anweſend, hatte im Hotel Stefani und im Hotel Holland Aufenthalt genommen und war auch in, der Spielbank zu ſehen, wo ſie ziemlich hoch ſpielte. Die Mittel, die ſie zu ihrem koſtſpieligen Leben benötigte, bezog ſie allerdings nicht aus dem eigenen Geldbeutel, ſondern aus den Ta⸗ anderer Leute. Rund 20 000 RM wurden allein in der heutigen Verhandlung nachgewieſen, die ſie ſich durch Ma⸗ növer von einheimiſchen Geſchäftsleuten und Privatperſonen herausgelockt hat, wobei ein Ge⸗ ſchäftsmann durch einen Verluſt von 15 00 RM beſonders ſchwer betroffen iſt. Die Angeklagte verſtand es, durch eine außerordentliche geſell⸗ ſchaftliche Gewandtheit und ein fafzinierendes Auftreten ihren Behauptungen ſtarken Nach⸗ druck zu verleihen. Unter anderem ſet ſie aus, daß 05 Mutter ſehr vermögend ſei. Sie beſitze Kohlenbergwerke. Ferner behauptete ſie, eine Verwandte eines hohen italieniſchen Be⸗ amten und Komteſſe zu ſein und ein ausge⸗ dehntes Sperrkonto zu beſitzen, von dem ihr laufend Ueberweiſungen zukämen. Die Art ihres Vorgehens war in allen Fällen, die gleiche: Sie freundete ſich mit erſönlichkeiten an, und nachdem ſie eine Zeitlang das Ver⸗ trauen der Betreffenden durch pünktliche Zah⸗ lungen und korrektes Verhalten zu nähren ber⸗ ſtanden hatte, begann ſie plötzlich mit der Be⸗ hauptung aufzutreten, daß eine fällige Ueber⸗ 8 ausgeblieben ſei und es ihr momentan an Geld mangele. Sie bat dann die Betreffen⸗ den, ihr über dieſe momentane Verlegenheit durch ein Darlehen, deſſen baldige Rück⸗ ———— jeweils in Ausſicht ſtellte, hinweg⸗ zuhelfen. In der heutigen Hauptverhandlung wurde die Anklage im Krofen und ganzen beſtätigt. Von den acht zur Anklage ſtehenden Einzel⸗ punkten wurden fünf als beruffeikungskräflig erkannt, während drei ſtraflos ausgingen, da bei ihnen eine Betrugsabſicht nicht nachgewieſen werden konnte. Sowohl der Staatsanwalt wie auch der Verteidiger kamen in ihren Plädoyers übereinſtimmend zu dem Standpunkt, daß die falſche Komteſſe von der Sucht zur Hochſtapelei und einer Spielleidenſchaft beſeſfen geweſen ſei, daß ihr die Ausführung ihrer betrügeriſchen Vorhaben durch eine faſt unglaubliche Gut⸗ mütigkeit der Darlehensgeber ermöglicht wurde. Das Gericht verurteilte ſie zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten, worauf 6 Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft angerech⸗ net wurden. bemeinſchaftsvorträge an der fochſchule Die feierliche Rektoratsübergabe in Karlsruhe/ Profeſſor Dr. Weigel ſprach * Karlsruhe, 30. April. Im groſſen Saale des Studentenhauſes vereinten ſich am Mitt⸗ wochmittag Lehrkörper und Studierende mit zahlreichen Güſten zur Feier der Rektoratsüber⸗ gabe. Dabei waren Staat, Partei, Wehrmacht, Reichsarbeitsdienſt, Stadtverwaltung und Preſſe vertreten. Nach dem Einmarſch der Fahnen und der Siamm⸗Mannſchaft des NSD⸗Studentenbun⸗ des wurde die Feier mit einem von Mitglie⸗ dern der Badiſchen Staatskapelle geſpielten Kenge geit eingeleitet. Dann betrat der bis⸗ erige Rektor, Prof Dr.⸗Ing. Wittmann bas Rednerpult, dankte allen Mitarbeitern in der Verwaltung der Hochſchule und übergab dann ſeinem Nachfolger mit den beſten Wün⸗ 81— für eine ſegensvolle Tätigkeit die Amts⸗ ette. Der neue Rektor, Pg. Prof. Dr.⸗Ing. Wei⸗ gel, begrüßte die Gäſte und Kameraden und ſtellte eingangs ſeiner Rede feſt, daß die Ver⸗ dienſte des Rektors Wittmann in den Blättern der Hochſchulgeſchichte eine bleibende Würdi⸗ gung erfahren werden. Seine weiteren Ausfüh⸗ rungen galten der Betrachtung der Aufgaben der Hochſchule im Geſichtsfeld einer großen Lei⸗ ſtungsgemeinſchaft aller ihrer Glieder. Man dürſe ſich nicht mehr wie früher in der Enge des eigenen Fachgebiets abſchließen. Der neuen Zielſetzung ſollen künftig Gemeinſchaftsvorträge mit Ausſprache dienen, die allmonatlich ſtatt⸗ finden, bei Beteiligung der Dozentenſchaft aller Fakultäten und vielleicht auch der fortgeſchrit⸗ tenen Semeſter der Studentenſchaft. Dieſe Ge⸗ meinſchaftsvorträge ſeien notwendig als Vor⸗ ausſetzung für den Erfolg der gemeinſamen Arbeit überhaupt und ebenſo für die Erſchlie⸗ ßung der wiſſenſchaftlichen Randgebiete. Um auch die Beamten, Angeſtellten und Ar⸗ beiter an der Geſamtarbeit der Hochſchule zu intereſſieren, wird der neue Rektor hin und wieder zu großen Gemeinſchaftsveran⸗ ſtaltungen aufrufen. Ferner ſoll der Ge⸗ danken der Gemeinſchaftsarbeit auch in der Studentenſchaft vertieft werden. Es ſprachen noch der Beauftragte des NSD⸗ Dozentenbundes, Pg. Dr.⸗Ing. Neſtle, und der Studentenführer der Techniſchen Hochſchule, Pg. Dr. Kritzler. Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der natio⸗ nalen Weihelieder war der feierliche Akt be⸗ endet. * Ausſtellung des„Siebenmeilen⸗Stiefels“. In Siebenlehn bei Meißen wird anläßlich der 400⸗ Jahr⸗Feier der Schuhmacherinnung am 12. bis 14. Juni der größte Stiefel der Welt gezeigt werden. Dieſer Stiefel hat eine Höhe von 4,80 Metern. Krypta der St.⸗Galluskirche und manches an⸗ dere, aber auch Dinge unſerer Zeit, wie die ausgedehnten Baumſchulen, der ſehenswerte Lehr⸗ und Verſuchsgarten des Kreiſes Mann⸗ heim und das Schwimmbad am Neckar, das jetzt gerade für die lommende Badezeit herge⸗ richtek wird. Am Neckar entlang gehen wir ein Stück zurück bis zur Neckarbrücke, die mit ihrem r roten Sandſteingefüge wie eine in die Landſchaft paßt; ein Glück, aß die Brücke nicht 50 Jahre ſpäter, um die We gebaut wurde! eben den Bahngleiſen der Main⸗Nek⸗ kar⸗Bahn führt ein breiter Fußgängerwe hinüber nach Neckarhauſen, dem ſtillen Dörf⸗ chen abſeits des Verkehrs, das viel zu ſelten zum Ziel ſonntäglicher Ausflüge gewählt wird. Es hat allerdings außer dem großen Schloß der Grafen von Oberndorff keine bedeutenden Bauwerke und Altertümer aufzuweiſen, aber ſeine reizvolle Lage am Neckar zieht den Na⸗ turfreund an. Hier hat ſich auch vieles aus alter Zeit erhalten, zwar nicht aus jener älte⸗ ſten Zeit, die in Ladenburg ſo viele Spuren hinterlaſſen hat, ſondern aus der Zeit vor hun⸗ dert oder K Jahren. Da iſt die Fähre, an der ſich ſicher nicht viel verändert 1 da ſind am Ufer die Netze der Neckar⸗ ifcher geſpannt, die Gänſe ſchnattern auf dem Neckarvorland in ganzen Herden, die Buben ſpielen ſo ſchön, wie wir es als Großſtadtbuben niemals konnten. Eine große, ländliche Ruhe iſt über dieſem Dorf, das ſo recht als Som⸗ merfriſche geeignet wäre. Nach„Klein⸗Mannheim“ Am Neckar entlang führt ein Pfad in 20 Mi⸗ nuten nach Edingen. Da geht es ſchon ge⸗ zu. Große Betriebe beſchäftigen viele er Einwohner, nach Mannheim und Heidel⸗ berg fahren täglich ebenfalls zahlxeiche Berufs⸗ tätige. Daneben kommt aber die Landwirtſchaft nicht zu kurz. Edingen nimmt, wenige Kilo⸗ meter von Heidelberg entfernt, jene eigenartige Stellung von Grenzorten ein, die nach zwer Seiten ſtreben. Das Dorf gaftlie zum Kreis Mannheim, hat aber 7 tlich mehr mit Heidelberg zu tun. Gegenüber, am andern Neckarufer, liegt, der Schwabenheimer Hof, der ſchon zu Doſ⸗ ſenheim Aee Mit einem Nachen laſfen wir uns überſetzen und wandern weiter, der Berg⸗ ſtraße entgegen. Weithin glänzen die Stein⸗ brüche in der Sonne, die Weinberge und die Obſtpflanzungen ſind zu erkennen, und bald 7— wir in Schriesheim Einzug, dem ruchtbaren Marktflecken, dem die ⸗ Liebe der Mannheimer gehört. Wir finden — auch ein Stück Mannheim in der ochenendſiedlung auf dem Branig, wo in den letzten Jahren nicht nur Dutzende kleiner Sommerhäuschen entſtanden ſind, ſon⸗ dern auch feſte Wohnbauten, die dauernden Aufenthalt gewähren. Ein herrlicher Rundblick lohnt den Aufſtieg; vom Branig aus läßt ſich weithin die Rheinebene überſehen, hinter den Schornſteinen der Mannheimer Induſtrievier⸗ tel ſchimmert der Rhein, weiter zurück erhebt ſich die Bergkette der Hagrdt. Bei klarem Wetter ſind die Dome von Speyer und Worms deutlich zu ſehen. Rückwärts gewendet bietet ſich das der Odenwald berg e, das Auge folgt den Windungen des Schriesheimer Tals, während auf dem Schloßberg ſich die Ruine der Strahlenburg erhebt. Wer von den Höhen über Schriesheim auf die fruchtbaren Felder und die vertrauten Dörfer und Städte her⸗ niederſieht, kann nicht anders, denn zu er⸗ kennen: Unſere Heimat iſt ſchön! fileine Diernheimer ſachrichten * Generalverſammlung bei der Sportvereini⸗ gung Amicitia. Die Sporwereinigung Amicitia 1909 hielt in ihrem Vereinshaus auf dem Waldſportplatz ihre diesjährige Hauptverſamm⸗ lung ab. Aus den Jahresberichten war zu ent⸗ nehmen, daß es im Verein trotz allem weiter vorwärts gegangen iſt und finanziell wieder eine Erleichterung eingetreten iſt durch Abtra⸗ gung beſtehender Verpflichtungen. In ſportli⸗ cher Hinſicht ſteht zu erwarten, daß es in die⸗ ſem Fahre wieder mit vollen Kräften aufwärts geht, ſteht doch in der Perſon von Lehrer Mül⸗ ler(früher Wormatia Worms), der im hieſigen Schuldienſt tätig iſt, eine geeignete Kraft zur Verfügung, der den Sportbetrieb übernehmen wird. In der Vereinsleitung aab es weiter keine Umbeſetzungen. Der bisherige 2. Vor⸗ ſitzende Lehrer Sutter übernahm den Poſten als Vereinsführer, während der ſeitherige 2. Vorſitzende Mandel an deſſen Stelle tritt. 4* Polizeibericht. In der vergangenen Woche wurden zur Anzeige gebracht: 7 Sünder we⸗ gen Uebertretung der Verkehrsordnung, 2 Per⸗ ſonen wegen unerlaubter Schwarzarbeit, 6 Per⸗ ſonen wegen aroben Unfugs und Ruheſtörung. 23 Radfahrervereinigung 07. Nachdem kürz⸗ lich die 1. Mannſchaft des Vereins in Offen⸗ bura den Gaumeiſtertitel im Sechſer⸗Kunſtfah⸗ ren erwarb, tritt die Radfahrervereinigung am kommenden Samstag, 20 Uhr, wieder mit einem intereſſanten Lichtbildervortrag vor die Oeffentlichkeit. Der bekannte Sportſchriftſteller Virneburg(Bonn a. Rh.) wird in einem Vortrag die einzelnen Radſportarten wie Kunſtfahren, Radballſpiel, Rennen uſw. an⸗ ſchaulich behandeln. ffrBAIMCTLIVE-Hasier rasiert sich morgen schneller und billiger —— Nit dem handlichen gekelifehslter ——— ———— — Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 4 ./2. Mai 1937 Badiſche Betriebe auf bemeinſchaftsfahet Mit„Kraft durch Freude“ in den Odenwald, Schwarzwald oder die Pfalz „Karlsruhe, 30. April. Es iſt eine be⸗ reits erprobte Tatſache, daß Gefolgſchaftsfahr⸗ ten eines ganzen Betriebes ſehr viel zur Ver⸗ tiefung des Gemeinſchaftsgeiſtes beitragen. Des⸗ halb ſchließen jetzt wieder Fabriken und Be⸗ triebe ihre Pforten für einen oder gar zwei Tage und unternehmen mit einem Sonderzug oder mit Autobuſſen eine Fahrt in den herr⸗ lichen Schwarzwald oder in die weinfrohe Pfalz. In erſter Linie ſind es die Monate Mai, Juni, September und Oktober, in denen der⸗ artige Veranſtaltungen durchgeführt werden, weil gerade in dieſen Monaten die Naturſchön⸗ heiten unſerer deutſchen Landſchaft ſich erſt rich⸗ tig in ihrer ganzen Pracht zeigen. Waren es im Vorjahre nur etwa die Hälfte aller badiſchen Betriebe, ſo werden es nach den Angaben der RWü⸗Dienſtſtelle der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ in dieſem Jahr faſt alle Betriebe ſein, die eine mehr oder weniger große Fahrt mit der ganzen Gefolg⸗ ſchaft durchführen. Einige Betriebe ſogar, wo es techniſch durchführbar iſt, ſchließen für ganze acht Tage ihre Tore und die Gefolgſchaft fährt gemeinſam in den Urlaub, in die Berge oder an die See. Oft wird der Vorwurf erhoben, daß Betriebsfahrten nur eine Angelegenheit für größere Betriebe ſei. Gerade die kleineren Unternehmen, Handwerksmeiſter mit—5 Arbeitern, ſind es in dieſem Jahr, die ſich beſonders zahlreich an den Fahrten beteiligen und zwar an den programmäßigen Fahrten, die auch im Jahres⸗ programmheft verzeichnet ſind. Die Fahrtſtrecke wird in den meiſten Fällen von den Betrieben ſelber ausgeſucht, nach bereits ausgearbeiteten Vorſchlägen des Amtes RWu, während die Organiſation innerhalb des Betriebes ſelbſt dem Kd7⸗Betriebswart zufällt. Nicht vergeſſen ſoll ſein, daß ſämtliche Betriebs⸗ fahrten an die Gaudienſtſtelle RWil- von„Kraft durch Freude“ zu melden ſind. Dieſe Stelle gibt jederzeit gerne Auskunft und unterbreitet auch Vorſchläge für Betriebsfahrten, wobei die ge⸗ machten Erfahrungen allen zugute kommen. Die Fahrten ſollen nicht zu weit ausge⸗ dehnt werden, damit die Volksgenoſſen nicht den ganzen Tag entweder im Zug, im Schiff oder im Autobus ſitzen. Immer ſoll eine kleine Wanderung dazwiſchen gelegt ſein. Gerade beim Wandern kann man die Landſchaft erſt richtig erleben und alle Schönheiten in Ruhe ganz in ſich auf nehmen. 4 Mancher Betrieb hat eine Sparkaſſe für die Gefolgſchaftsmitglieder eingerichtet. Jeder hat dann die Möglichkeit, ſich die Unkoſten einer ſolchen Fahrt zuſammenzuſparen. Das kommt natürlich dort nicht in Frage, wo der Betrieb die Fahrt und die ſonſtigen noch entſtehenden Unkoſten auf ſich nimmt. Nach Möglichkeit ſoll auch der letztere Weg gewählt werden. Fahrt nach München Die Kreisbauernſchaft teilt mit: Die Teilneh⸗ mer, die ſich für den 2. Sonderzug zur Reichs⸗ a in München angemeldet haben, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der 2. Sonderzug nicht wie vorgeſehen am 2. Juni verkehrt, ſondern Samstag, 5. Juni, vorm..30 Uhr ab Bruchſal. Die Hinfahrt nach Bruchſal erfolgt mit dem fahrplanmäßigen Per⸗ ſonenzug ab Heidelberg um.40 Uhr. Der Sonderzugsfahrpreis ab Bruchſal beträgt.40 RM. Die Teilnehmer fahren mit einer Zu⸗ bringerkarte(75 Prozent Ermäßigung) nach Bruchſal. Der zuviel gezahlte Fahrpreis von 90 Pf. wird durch die Ortsbauernführer zu⸗ rückbezahlt. Die Rückfahrt ab München erfolgt am 7. Juni um 22.40 Uhr, die Ankunft in Bruchſal am 8. Juni um.59 Uhr. An dem Fahrplan für den 1. Sonderzug am 30. Mai ändert ſich nichts. Ein Paddler ertrunken Merzig(Saar), 28. April. Der Schreiner⸗ geſelle Peter Bie wer aus Merzig unternahm mit feiner Braut eine Paddelfahrt auf der Saar. Zwiſchen Mettlach und ge⸗ riet das Boot in die durch das augenblickliche ſtarke Hochwaſſer reißenden Wellen und ken⸗ terte. Beide Inſaſſen kämpften in dem naſſen Element um ihr Leben. Der Vorfall wurde von Paddlerkameraden beobachtet, die ſofort zu Hilfe eilten. Einem jungen Mann aus Mettlach gelang es, die Paddlerin, Frl. Kreutz aus Mer⸗ zig, zu retten und an Land zu bringen. Der 27jährige Biewer verſank in den Wellen und konnte nicht mehr gerettet werden. Land-Goltesdienſtanzeiger Sonntag, 2. Mai Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag, 15 bis 18 Beichtgelegenheit, 19.30 feierliche Eröff⸗ nung der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, darauf Beichtgelegenheit.— Sonn⸗ tag(5. So. n. Oſtern): 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit,.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion, 7 Frühgottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder,.30 Hauptgottesdienſt, darauf Chriſtenlehre für die Jünglinge, 13 Chriſten⸗ lehre für die Mädchen, 13.30 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft, 19.30 Maiandacht mit Predigt und Segen.— Dienstag.15 Schülergottes⸗ dienſt, 20 Maiandacht.— Mittwoch 16 bis 18 und 19.30 Beichtgelegenheit. Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehre. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. 9 Hauptgot⸗ 10 Kindergottesdienſt, 13 Chriſten⸗ lehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag 17 Uhr Beicht, 19.30 feierliche Eröffnung der Maian⸗ dacht, anſchließend Beicht.— Sonntag.30 Beicht, 7 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter, 9 Hauptgottesdienſt, 12—13 Bücherausgabe, 13 Corp.⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft, 20 kirchenmuſikaliſche Andacht(Cäci⸗ lien⸗Verein).— Dienstag und Freitag Schü⸗ lergottesdienſt. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag(Ro⸗ gate).15 Hauptgottesdienſt(Tag der Natio⸗ nalen Arbeit), 10.30 Kindergottesdienſt, 13.00 Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach.— Samstag 14, 16, 18 und 20 Beichtgelegenheit. Sonntag.45 an Beicht, 7 Austeilung der hl. Kommunion, 8 Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach,.30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim, 20 Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Predigt⸗ gottesdienſt(Pfr. Farr, Weinheim), 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt. Kath. Gemeinde Ilpesheim. Samstag 14, 17 und 20 Beichtgelegenheit.— Sonntag(Bitt⸗ ſonntag) 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt, 13 Chriſtenlehre für die Mädchen, 13.30 Andacht um Segen für die Feld⸗ früchte, 16.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ Kapelle(Siedlung), 20 feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt und Segen.— Mittwoch 7 hl. Meſſe in der Siedlungskapelle, vorher dort Beichtgelegenheit, 17—19 Beicht⸗ gelegenheit in der Pfarrkirche. Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Gottes⸗ dienſt, 13 Chriſtenlehre.— Dienstag 20 Uhr Frauenabend im Gemeindehaus. immobilien Gesuchtf! hũ d Zugang ebener Erde, ca, 700 am Lagerge U k Vagerflache, Geſamtgrundſtück ca. 10006 am, mit großer Einfahrt, oder: Bauplatz für dieſe Zwecke geeign., mögl. an 2 Straßen gelegen. innerhalb der Stadt(zentrale Lage) gegen Auszah⸗ lung zu kaufen geſucht. Angebote erbeten an Immobilien Knauber, Breiteſtraſte, U 1, 12. Fiferes hun uublab i ohnungen mittleren Umf. 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Mai 1937 Phönix fieat weiter Badiſche Fußball⸗Aufſtiegsſpiele Am Himmelfahrtstag fanden im Gau Baden wei Fußball⸗Aufſtiegsſpiele ſtatt, die von den eiden mittelbadiſchen Vertretern ſiegreich ge⸗ werden konnten. Phönix Karlsruhe ſiegte n Freiburg gegen den Sportelub mit:1(:0) und baute damit die führende Stellung weiter aus, während der FC Neureut gegen den VfB Wiesloch mit:0(:0) ſiegreich blieb und auf den zweiten Tabellenplatz vorrückte. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Phönix Karlsruhe 7 22:5 14:0 FC Neureut 7 1411 10:4 FVKehl 5 15:15 95⁵ Sc Freiburg 7 14:14•8 Al. Ilvesheim 4 12:15:8 VfR Konſtanz 7 99 59 VfB Wiesloch 8:2⁴:16 SC Freiburg— Phönix Karlsruhe :3(:1) Der Sc. Freiburg war dem Tabellenführer ein ziemlich gleichwertiger Gegner und hätte eigentlich ein günſtigeres Ergebnis verdient ge⸗ abt, Freiburgs Sturm haite viel Schußpech. ei Karlsruhe klappte es anfangs nicht beſon⸗ dets, erſt als Lorenzer wieder den Mittelläufer⸗ boſten einnahm und Heiſer, der beſte Karlsruher Spieler, aus der Läuferreihe in den Sturm ging, wurde es beſſer. Eine verunglückte Ball⸗ kückgabe eines Freiburger Verteidigers nutzte der Gäſte⸗Rechtsaußen Kunz zum Führungs⸗ treffer aus. Gleich nach der Pauſe kam Frei⸗ burgs Rechtsaußen Tritſchler zum Ausgleich, dann verwandelte Heiſer einen Strafelfmeter zum:1 für Phönix. Drei Minuten vor Schluß erhöhte dann Joram nach guter Einzelleiſtung auf 311.—. 00 Beſucher.— Schiedsrichter midt(Offenburg). Apfnieginete in Südweft Opel Rüſſelsheim gewinnt erneut Das wichtige Fußball⸗Aufſtiegsſpiel zwiſchen Bſe Reu⸗Iſenburg und Opel Rüſſelsheim, das am Himmelfahrtstag in Iſenburg zum Austrag lam, endete mit einem überraſchend glatten und hohen Sieg der Rüſſelsheimer, die mit:0(1 20) die Sberhand behielten., Die Gäſte waren den Iſenburgern eindeutig überlegen, aber in der erſten Halbzeit gelang nur ein einziges Tor, das Butirony erzielte. Nach Seitenwechſel kam Ifenburg mit umgeſtellter Elf aufs Feld und hatte auch eine Zeitlang mehr vom Spiel. In der letzten Viertelſtunde beherrſchte dann wieder Rüſſelsheim das Feld und Tore von Bitter, Schucker und Bitter ergaben das Endergebnis. 3500 Zuſchauer wohnten dem flotten Kampf bei. Die Tabelle: „ Spiele Tore WPunkte 1. Rüſſelsheim 6 23:6 10:2 2. Kaiſerslautern 5 10:5:2 3. Neu⸗Iſenburg 6 10:8:6 4. Darmſtadt 6:6:6 5. Ludwigshafen 5:10:6 6. Sfr. Frankfurt 5:15 2¹8 7. Saarbrücken 5:16:8 reundichaftsipiel in Weinbeim 09 Weinheim— Bfe Neckarau:2 Zu einem Freundſchaftstreffen weilte der Vie Neckgrau in der Zweiburgenſtadt und er⸗ zelte nach einem abswechſlungsreichen eckarau, das in der Aufſtellung Gaska; Gön⸗ ner, Lutz; Größle, Benner(Siegel), Schmitt; Klamm, Ghizoni, Brechle, Wenzelburger und Sührung. ſpielte, lag bei Halbzeit mit:0 in ührung. 5 Nach dem Wechſel tauſchten Benner und Sie⸗ gel. Nach einem Alleingang erzielt Heſſe⸗ nauer an dem verdutzten Torwart vorbei den zweiten reffer. Durch einen verwandelten Elfmeter können die eifrigen Weinheimer ein Tor aufholen, dem überraſchenderweiſe bald darauf ein weiteres folgt. Weinheim verteidigt nun mit aller Kraft und kann das Reſultat egen die ſich nicht voll ausgebenden Mann⸗ —358 halten. Dem fairen Treffen auf dem Sportplatz bei der Naturin wohnten etwa 300 bis 400 Zuſchauer bei. 25000 bem Scröpahnrenzen in verxhem Gunzenhauſer(Neidlingen) ſiegt dreimal und verbeſſert ſeinen Bahnrekord Von unseremnach Herxheim entsandten-Mitarbeiter) Zum Male ſtand das Ritter⸗von⸗ Epp⸗Stadion in Herxheim am Himmelfahrts⸗ tage im Zeichen des Motorſports. Die Beſten der deutſchen Sandbahnſpezialiſten hatten ſich hier zuſammengefunden und lieferten ſich ſpan⸗ nende Kämpfe. Gunzenhauſer(Reidlin⸗ 9500 Aſchemann(Lehrte), Buſſe(Klein⸗ obke), Drews(Hamburg), Graf(Ham⸗ burg), Klingham'mer(Rürnberg), Roth (München), Maxreiter(Plattling) und Prindl(Pankhofen) waren es, die aus dem Feld der Fahrer durch ihre Fahrkunſt ervorragten. Bei herrlichem Sonnenſchein nahmen die Formationen im Innenraum der Bahn zur Flaggenparade Aufſtellung. Dazu hatte ſich ein Ehrenſturm der SA, eine Abtei⸗ lung des Infanterieregiments 104 mit deſſen Kapelle, der DDAcC und die Teilnehmer am Rennen enn Die Lieder der Nation beendeten dieſe feierliche Minuten. Anſchlie⸗ ßend ſprach der Gauführer des DDaE, Bu b (Homburg). Sein Gruß galt den Fahrern, den Vertretern der Partei, der Stadt und der Wehr⸗ macht, ſowie den 35000 Zuſchauern, die das weite Rund des Stadions umſäumten. Bis 250 cem: Lodermeier(Regensburg) Bereits im Eröffnungsrennen gab es guten Sport zu ſehen, da die Ausweisfahrer, die den erſten Kampf beſtritten, ſich mit ihren lleinen Maſchinen ſehr vertraut zeigten, Sie lieferten ſich einen ſchönen Kampf bis ins Ziel. Lodermeier(Regensburg) auf Wimmer ſetzte ſich ſchon beim Start an die Spitze und ließ ſich den Sieg nicht nehmen. Hart—5 wurde er von Greilemeyer⸗Paderborn(DRW), aber die größere Schnelligkeit der Wimmer Lo⸗ dermeiers ließ ihn mit 1 Sekunde Abſtand nur auf dem Fuf Platz einkommen. Knopf (Karlsruhe) auf Bücker und Bader(Spesbach) auf Jap landeten auf den Plätzen. Bis 125 eem: Schreiber(Mannheim) Im gleichen Rennen ſtarteten auch die Zwerge unter den Motorrädern in der Klaſſe bis 125 Moſenveiuch dein garlocher Pierderennen Rittmeiſter von Horn gewinnt auf Oriolns das See⸗Jagdrennen Der Pfälziſche Rennverein Haßloch eröffnete am Himmelfahrtstage ſeine diesjährige, wieder nur kurze Galopprennzeit mit einem Programm, das bei den Ställen, die anläßlich des Mai⸗ Meetings in Mannheim ihre Zelte aufgeſchla⸗ 15 haben, großen Anklang gefunden hatte. lber nicht nur die Ställe intereſſierten ſich für die Haßlocher Rennen, ſondern auch das Publi⸗ kum, Die Bahn wies jedenfalls Maſſenbeſuch auf.— Den Höhepunkt des erſten Renntages bildete das See⸗Jagdrennen, eine mit 2000 Mark ausgeſtattete Prüfung für Amateur⸗ reiter über 4000 Meter. Acht Pferde bewarben ſich um den Preis. Vom Start ging Al Raſchid unter Lt, v. Guſtedt mit der Führung ab, dicht gefolgt vom übrigen Feld. Nachdem der große Wall paſſiert war und hier Al Raſchid in der Führung von Dompfaff abgelöſt worden war, ging es in den See. Hier wurde das Rennen entſchieden, denn nicht weniger als genau die Hälfte des Feldes wurde reiterlos. Weltmeiſter, Orontes, Oriolus und Al Raſchid kamen heil aus dem Waſſer, während Adelbert nachgeritten wurde und am Schluß ſeinem Stall ſo noch das fünfte Geld ſicherte. Al Raſchid verließ den See als erſter vor Orontes. Dieſe beiden Pferde blieben über die Hinderniſſe dicht beiſammen und erſt auf der Flachen holte ſich Oriolus, durch Rittm. v. Horn ausgezeichnet geritten, die Führung und auch den Sieg vor Al Raſchid, Orontes und Weltmeiſter. Die Ergebniſſe: Preis von Haßloch, 1650 Mark, 1600 Meter: 1. H. Buchmüllers Max(J. Pinter), 2. Pom⸗ pon, 3. Saltus; f. Waldmädel, Griffon, 30. nello, Käthi Glanzzeit, Spata. Tot.: 18, 18, 30, 22:10 EW: 156:10. Rehbach⸗Jagdrennen, 1750 Mark, 3400 Meter: 1. Hptm. Friedrichs Grog(Lt. Ziervogel), 2. Lockvogel, 3. Lyeomedes; f. Reichsmark, Perle, Pralinee. Tot.: 14, 12, 11, 13:10, EW: 64:10. Preis von der Saarpfalz, 500 Mark, 1200 Me⸗ ter: 1. A. Macks Stahleck(Höfle), 2. Eis⸗ ſproſſe, 3. Lordmajor; f. Urſel, Olivia, Pfalz⸗ gräfin. Tot.: 16, 11. 11, 12:10. EW: 64:10. Preis der NSZ⸗Rheinfront, 1000 Mark, 3600 Meter: 1. Kav.⸗Rgt. 8 Eilflug(Lt. v. Seidlitz), 2,. Medardus, 3. Pitt; f. Lauderis, Grenzesluſt, 133305 Viktor. Tot.: 139, 23, 15, 23:10. EW: 08:10. Preis von der Deutſchen Weinſtraße, 1400 Meter: 1. Batterie Art.⸗Rgt. 35 Martin(Oblt. v. d. Buſch), 2. Nobleſſe, 3. Oder, 4. Lateran; f. Inder, Margot, Lucretig, Oberon, Newa, Odyſſeus, Jochem. Tot,: 16, 13, 30, 29, 3410. EW: 52:10. See⸗Jagdrennen, 2000 Mark, 4000 Meter: 1. Frhr. v. d. Kneſebecks Oriolus(Rittm. v. Horn), 2. Al Raſchid, 3. Orontes; f. Dompfaff, Ahn⸗ herr, Adelbert, Liebgard, Weltmeiſter. Tot.: 84, 20, 15, 30:10. EW: 100:10. Preis von der Kalmit, 500 Mark, 1600 Meter: 1. F. Niehaus' Manfred(Matyſek), 2. Diana, z. Dompfaff; f. Pfalzgräfin, Wotan, Marſchall, Agnes. Tot.:, 12, 13, 14:10. EW: 92.10. Deginn der Vox⸗Enkovameiterfchatten Murach und Runge(Deutſchland) ſiegen in der Vorrunde, aber Pietſch verliert In Mailand begannen am Mittwochabend im ausverkauften Puceini⸗Thegter die Europa⸗ meiſterſchaften der Amateurboxer, die von n 85 Boxern aus 16 Nationen beſtritten werden. Frankreich, England, Lett⸗ land A gen hatten bereits am Vor⸗ mittag beim der zurückgezogen, Von den Olympiaſiegern er ſepa Olympiſchen Spielen ſind die Deut⸗ ſchen Kaiſer und Runge, ferner Harangi (üngarn) und Sergo(Ftalien) beteiligt, wäh⸗ zend von den Euxopameiſtern 1934 nur noch der italieniſche Leichtgewichtler Faceini ſeinen Titel verteidigt. Die Veranſtaltung begann mit dem feierlichen n in dem feſtlich geſchmückten heater. Die deutſche Nationalflagge trug Deulſche Rennwagen ſuhren am ſoneunen Das erſte Training in Tripolis/ Varzis Rundenrekord mehrfach unterboten Schon beim erſten offiziellen Trainingstgg in Tripolis waren die deutſchen Wagen am ſchnell⸗ ſten. S ni im Vorjahre mit.27 Minuten und 227,385 Sidkm. aufgeſtellter Rundenrekord wurde von Rudolf Caraceiola und Hans Stuck mehr⸗ fach unterboten. Die Tagesbeſtzeit erzielte Hans Stuck auf Auto⸗Union mit.24,96 Minuten für die 13/1 K0 lange Mellaha⸗Eundſtrecke, 230093 ſum,⸗Sld. rſt hinter ſämtlichen deutſchen Wa⸗ en ſolgte Farina guf Alfa Romeo, der noch chneller war als Tazio Nuvolari. Allerdinzs legte ſich der in Turin geſtürzte Nuvolari nuch ſichtlich Schonung auf. Wenig Kühlung brachte zer ſtarke Wind. An den Boxen wurde fleißi gearbeitet, denn nicht nur dem Training galt dieſer Tag, ſondern auch den techniſchen Fragen. Anſere Streitmacht klar im Vorteil Das Ergebnis der Rundenzeit bietet für uns Deutſche ein recht erfreuliches Bild. Die ge⸗ ſamte deutſche Streitmacht— und das ſind im⸗ merhin neun 2— ließ die übrigen Bewer⸗ ber klar hinter ſich. Der Vorjahresrekord wurde nicht weniger als dreimal unterboten. Carac⸗ ciola erzielte zunächſt.26,96 Minuten, ſpäter .24,.99 Min. Um eine Kleinigleit ſchneller war Hans Stuck, der mit.24,96 Min. 230,093 Km.⸗Std. erreichte. Auf den Geraden, die Vahn beſitzt nur zwei ſcharſe Kurven, jagten Carae⸗ ciola, Roſemeyer und Hans Stuck mit über 300 Km.⸗Std. dahin. Eine ſchwierige Aufgabe ſteht ihnen aber im Rennen hevor. wenn ſie überholen wollen. So kamen Stuck und auch Roſemeyer in Gefahr, als ſie andere Gegner paſſieren wollten. Die ſieben Alſg Romeo, die wohl die ſtärkſten Gegner der Deutſchen ſein werden, denn Maſerati hat noch zu wenig ge⸗ Viet kamen an unſere Wagen aber nicht heran. ie beſten Trginingsergebniſſe wgren: Stuck auf Auto⸗Union.24,96 Min.(230,093 Km.⸗Std.); Caraceiola auf Mercedes⸗Benz .24,99; Roſemeyer auf Auto⸗Union.30,48; v. Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz.31,06; Lang auf Mercedes⸗Benz.3300; Seaman auf Mercedes⸗Benz.33,0; Fagioli auf Auto⸗Union.34,43; v. Delius auf Auto⸗ Union.36,21; Haſſe Auto⸗Union.42,61; oring auf Alſa Romeo.4295; Nuvolari auf Afa Romeo.07,47 Minuten. iegen der Kämpfer die Meldun⸗ Olympiaſieger Herbert Runge(Wuppertal). Stehend wurde der Schirmherr der Meiſter⸗ b05 ten, Herzog Adalbert von Savoyen, unter en Klängen der Giovinezza und nach einer kurzen Anſprache des F§ BA⸗Präſidenten begannen die Kämpfe im Ring. Einen ſehr guten Eindruck hinterließen in dex Vorrunde, die im Bantamgewicht bei nur acht Teilnehmern entfällt, die Vertreter Po⸗ lens, die drei Siege errangen. Für Deutſch⸗ land ſtarteten mnächt nur Murach, Runge und Pietſch, von denen die beiden exſteren Se Garbarino(Italien) bzw. Lechner 4 anz überlegen nach Punkten ge⸗ wannen. Pieiſch hatte in dem Schweden An⸗ Zunlin einen Mann von erſtaunlichen Nehmer⸗ qualitäten als Gegner, der aber in der dritten Runde ſtark nachließ und nach der Zermür⸗ bungsarbeit des Len ſtarke Wirkung ver⸗ riet. Pietſch war in der zweiten Runde wegen Kopfſtoßens verwarnt worden und eine wei⸗ tere, allerdings völlig unberechtigte Verwar⸗ nung beſiegelte dann ſeine Punktniederlage. Be⸗ merkenswert war der Sieg des eſtniſchen Mit⸗ telgewichtlers Raadik über Ghierghin(Rumä⸗ nien), der in der dritten Runde vom— Ning⸗ richter aus dem Ring genommen wurde. Die Ergebniſſe: Fliegengewienh Sobkowiak(Polen) ſchl. Ra⸗ dan(Rumänien) n. P,; Federgewicht: Polus (Polen) ſchl, Jogrow(Oeſterr,) n..: Szabo V chl, Soerenſen(Dänemark) n. 5 escrauwaet(Belgien) ſchl. Bandle(Schweiz n. P.— Weltergewicht: O. Agren(Schweden ſchl“ W. Grieb(Schweiz) n..; Murach (Deutſchland) ſchl. Garbarino(Italien) n..; Gerh, Peterſen(Dänemark) ſchl. Ban⸗ gesen(Rumänien) 2, Rd. k. o.— Mittelgewicht: Ragdit(Eſtland) ſchl, Ghierghin(Rumänien) 3. Rd. k..; Chmielewſki(Polen) ſchl. Claeſſens (Belgien) n..; Flury(Schweiz) ſchl. Hrebicek Tſchechoſlowakei) n, P.— Halbſchwergemicht: Szymura(Polen) ſchl, Joergenſen(Dänemark) n..; Per Anderſſon(Schweden) ſchl. Piet ſch (Deutſchland) n..; Havelka(Tſchecho⸗ llowakei) 81 ämmerli Schweiz) n..; Johnſon(Norwegen) ſchl. Koivune(Finnl.) n. P. Re Runge(Dentſch⸗ land) ſchl. Lechner(Oeſtexreich) n. P. La⸗ zari(ZItalien) ſchl. Kuß(Tſchechoſlowakei) n. P. 7 —— eem. Der Mannheimer Schreiber 4 Sachs holte ſich hier den Sieg vor Schne (Karlsruhe) auf DRW. Im Rennen 1(bis Bo cem) traten zum erſten Male vie Lizenzfahter in Aktion und zwar auf Maſchinen bis 250 cem. Erwartungsgemäß ſpielte der mehrfache Sieger auf dieſer Bahn Gunzenhauſer auf ſeiner Jap die größte Rolle. Wenn ihm auch der Sieg nicht leicht ge⸗ macht wurde, denn Drews(Hamburg) fuhr ſeine Jap ganz ausgezeichnet und ließ ſich nicht leicht fchlagen. Drews führte nach der erſten Runde, mußte aber dann Gunzenhauſer vor⸗ laſſen. An dieſer Reihenfolge änderte ſich dann bis ins Ziel nichts mehr, da Gunzenhauſer ſei⸗ nen knappen Vorſprung verteidigen konnte. Aeußerſt erbittert wurde um den dritten Platz zwiſchen Nitſchke(Karlsruhe) und Sengl (München) gekämpft, wobei der Münchener auf Wimmer der Glücklichere war. Die Rennen der 350er Maſchinen Bei den Ausweisfahrern mußte ſich diesmal Lodermeier mit einem zweiten Platz hin⸗ ter Fiedler(München) auf Ardie begnügen. Pech hatte Frühauf(Saarbrücken) auf Im⸗ peria, der neun Runden das Feld anführte und dann in der letzten Runde ausfiel. Gun⸗ zenhauſer holte ſich bei den Lizenzfahrern dieſer Klaſſe ſeinen zweiten Sieg in überzeugen⸗ der Form. Graf(Lamburg) kam auf dem zweiten Platz ein vor Drews(Hamburg) und Aſchemann(Lehrte). Marxreiter fiel an zweiter Stelle liegend in der Schlußrunde aus. Ueberlegene Glege bei den„Sropen“ Das Hauptintereſſe fanden natürlich die Ren⸗ nen der großen Maſchinen, die auch die ſchnell⸗ ſten des Tages wurden. Der erſte Lauf war offen für Ausweisfahrer. Der Regens⸗ burger Lodermeier ſicherte ſich vom Start weg die Spitze, die er bis in die vierte Runde erfolgreich verteidigen konnte. Dann kam Knopf(Karlsruhe) an ihm vorbei und fuhr ſei⸗ nen Sieg unangefochten nach Hauſe. Chriſt⸗ mann(Spesbach) holte ſich en den dritten Platz. Ein Zwiſchenfall ereignete ich in der 5. Runde, als die Rudge des Frank⸗ urter Spannring Feuer fing. Aber die Helfer hatten den Brand bald gelöſcht. Gunzenhauſers neuer Bahnrekord Zu einer Rekordfahrt wurde das Rennen der Lizenzfahrer, bei dem Gunzenhauſer von Beginn an alles daran ſetzte und auch ſo mit einer begeiſternden Fahrt einen neuen Bahnrekord herausfuhr. Mit 8843 Klm.⸗ Std. überbot er die bisherige Beſtleiſtung um 4 Klm⸗Std. Seine Konkurrenten mußten ſich ſämtlich überrunden laſſen. Drews(Ham⸗ burg) ſicherte ſich den zweiten Platz vor Brindl(Pankhofen) auf Jap und Aſche⸗ mann(Lehrte). Die Geitenwagen im Kampf Die Ausweisfahrer beſtritten bei den Seiten⸗ wagenrennen nur einen wälder(Seckenheim) auf Rorton zog fort davon und führte ſchon bald, aber die weite Kurve wurde ihm zum Verhängnis und urch einen ſchweren der kam er aus dem Rennen. Der Karlsruher Geiger holte ſich einen vielbejubelten Sieg, denn obwohl ſeine Maſchine am Start ſehr ſchlecht weglam. über⸗ holte er langſam ſeine Konkurrenten. In der Schlußrunde ſicherte er ſich mit wenigen Metern Vorſprung den Sieg vor Kaufmann(Karls⸗ ruhe) auf Whnin über ſechs Runden die Führung—5— ie kleine Seitenwagenklaſſe der Lizenzfahrer ſah die ſchnelle Victoria des Würzburgers Hofmann in Front. Ebers⸗ berger(Nürnberg) auf Ardie konnte Wie⸗ eni(München) auf Sarolea auf den dritten latz verweiſen. Das letzte Rennen des Tages bildete das der vier ſchweren Maſchinen der Lizenzfahrer. Seppenhauſer(München) der in der kleinen Seitenwagenklaſſe durch Ma⸗ ſchinenſchaden ausgefallen war, kam hierdurch auch beim letzten Rennen um ſeine Chancen. Ebersberger ließ ſich diesmal den Sieg nicht nehmen, da Hofmann vorzeitig ausſchied. Sengl(München) und Adler(München) kämpften erbittert um den zweiten Platz, Ergebniſſe Ausweisfahrer, Bis 125 eem(8 Runden ⸗ 6080 Meter): 1. Schreiber(Mannheim) auf Sachs; 2. Schnell(Karlsruhe) auf DaW.— Bis 250 cer (10 Runden ⸗ 7600 Meter); 1. Lodermeier(Regens⸗ burg) auf Wimmer.42 68,4 Stkm.; 2. Greilemeye (Paferborn) auf Daw 6743 69,25 Stkm.; 3,. Knop (Karlsruhe) auf Bücker:52 66,53 Stkm.— Bi 350 cem(10 Runden- 7600 Meter): 1. Fiedle (Nürnberg) auf Ardie 6155 66,35 Stkm.; 2. Loder meier(Regensburg) auf Rudge:59 63,6 Stkm. Bis 500 cem(10 Runden- 7600 Meter): 1. Knop (Karlsruhe) auf Bücker:50 67 Stkm.; 2. Lodermeie (Regensburg) auf Rudge 6151 66,89 Stkm.; 3. Chriſt mann(Spesbach) auf Rudge:57 65,44 Stem. Seitenwagen bis 1200 cem(8 Runden- 6080 Mtr.) 1. Geiger(Karlsruhe) auf Phönix:40 64,72 Stkm. 2. Kaufmann(Karlsruhe) auf Phönix:40 64,71 St. km.; 3. Heil(Kaiſerslautern) auf BMW 5157 61,6 Stundenkilometer. Lizenzfahrer: Bis 250 eem(10 Runden 7600 Meter): 1. Gunzenhauſer(Neidlingen) auf Jaw :23 71,8 Stkm.; 2. Drews(Hamburg) auf Jap:2 71,4 Stkm.; 3. Sengl(München) auf Wimmer 673 68,9 Stkm.; 4. Nitſchiy(Karlsruhe) guf Bücker:48 68,7 Stkm.— Bis 350 cem(10 Runden- 7600 m) 1, Gunzenhauſer(Neidlingen) auf Jawa 613 73,7 Stem.; 2. Graf(Hamburg) auf Jap:15 73,34 Stkm 3. Drews(Hamburg) auf Jap:25 71,44 Stkm 4. Aſchemann(Lehrte) auf Rudge:31 70,34 Stk — Bis 500 cem(10 Runden ⸗ 7600 Meter): 1. Gu zenhauſer(Neidlingen) auf Jawa:11 88,43 Stkm zenhauſer(Neidlingen) auf Jawa:11 88,43 Stk neuer Bahnrekord; 2. Drews(Hamburg) a :01 76,19 Stem.; 4. Aſchemann(Lehrte) auf Rud 72,38 Stkm.— Seitenwagen bis 1600 eem(8 Run den ⸗ 6080 Meter): 1. Hoffmann(Würzburg) ar Victoria:08 71,44 Stkm.; 2. Ebersberger(Nün berg) auf Ardie:09 71,21 Stkm.; 3. Wieſent(Mim chen) auf Sarolea:14 70,07 Stlm.— Seitenwage bis 1200 cem(6 Runden- 4560 Meter): 1. Eber. berger(München) auf Ardie:54 70,59 Stkm, Sengl(München) auf Wimmer:56 70 Stkm 3. Adler(München) auf NSu:57 9,6 Stkm. Kampf. o⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Mai 1937 vunn iniſini in eꝛnns den Ahenum 72 In unſerer Gaumannſchaft fehlten Hildebr andt II und Weihe Zur Eröffnung der Tennisſaiſon iſt es dem Tennisklub Mannheim gelungen, die ſpielſtarke Mannſchaft des Gaues R heinland zu einem Vergleichskampf gegen Baden nach Mannheim zu verpflichten, damit gleichzeitig ein Training für die kommenden großen Meden⸗ ſpiele verbindend. Bei Baden ſtanden allerdings Hildebrandt lund Weihe nicht zur Ver⸗ fen ur während Rheinland auf Pohlhau⸗ lJen verzichten mußte. Die Rheinländer ſtell⸗ ten das ausgeglichenere Team, das die Mann⸗ ſchaft von Baden an Spielſtärke klar übertraf. Selbſt bei vollſtändiger badiſcher Mannſchaft wäre wohl ein Sieg der Gäſte herausgekommen. Die Spiele waren mitunter recht ſpannend, brachten auch guten Sport. Wenn die Leiſtun⸗ gen nicht als ganz befriedigend anzuſprechen waren, ſo muß man bedenken, daß wir erſt am Anfang der Saiſon ſtehen. Es hat ſich jedoch klar erwieſen, daß unſere Spitzenſpieler, außer Walch, bei weitem ihre frühere Spielſtärke nicht mehr beſitzen, ſo daß nur bei eiſernem Training bei den Medenſpielen Erfolge erwar⸗ tet werden dürfen. Vor allem fehlt es in Ba⸗ den an dem ſo überaus wichtigen Nachwuchs, denn in den letzten Jahren iſt außer Hilde⸗ brandt 1 kein junger Spieler zur Spitzenklaſſe aufgerückt Die Gauführung wird dieſem Um⸗ fſtand beſondere Aufmerkſamkeit widmen müff en, wenn wir nicht Meffert⸗Statz Hirtz(Rhld.)— Frautz 89) 723,62 Ein recht gutes Spiel auf beiden Seiten. Hirtz mußte im erſten Satz ſehr kämpfen, um einen Gewinn von:5 herauszuholen. Im zweiten Satz kam Frautz, der noch wenig Sicherheit be⸗ ſitzt und viele Doppelfehler machte, gar nicht mehr in Schwung, dabei riskierte er gegen den äußerſt ſicheren Hirtz zuviel auf deſſen Schnitt⸗ bälle und mußte damit den Sieg an den Gaſt abgeben. Kuhlmann— Dr. Buß:2,:1 Eine überraſchend glatte Niederlage von Dr. Buß. Der Mannheimer, der gerade in den letz⸗ ten Trainingskämpfen einen ganz vorzüglichen Eindruck hinterließ, vergab die klarſten Punſte. Allerdings iſt das Spiel von Kuhlmann, der ſich immerhin unter—9 der deutſchen Rangliſte befindet, für Dr. Buß zu ſchnell, ſo daß auch bei beſſerer Verfaſſung von Dr. Buß mit deſſen Sieg nicht zu rechnen geweſen wäre. Kuhlmann kann eigentlich alles, er iſt ſchnell, ſeine Vor⸗ und Rückhand iſt ſicher, ſeine Stoppbälle meiſter⸗ haft. Der Aufſchlag, ſo einfach er ausſieht, iſt ſehr hart und nicht ungefährlich. Schade, daß der Rheinländer nicht zur Hergabe ſeines gan⸗ zen Könnens gezwungen wurde. Remmert(RhId.)— Walch(.) 2: 6,:5,:6 andhalle“ parade der rieſige Haus war weit ſch ſucht, und es dürften kaum ſchauer geweſen fein, die ſi Kämpfe verſammelt hatten. ſorgte der Kölner Spanier Pancho Vi nung ging Selle na ſein ausgeglicheneres Spiel das beſſere Ende für ſich. Doppelſpiele am Nachmitlag Buß⸗Walch(.) Die Gäſte fanden ſich ſehr ſchnell und konnten nach intereſſantem Ballwechſel und gutem Spiel den erſten Satz an ſich bringen. Dann waren Dr. Buß⸗Walch aber im Bilde und gaben den Rheinländern keine Chance. Spiel konnte Walch vor allem durch ſeine Schmetterbälle außerordentlich gefallen, ebenſo wie Dr. Buß verſchiedentlich feine überlegte Spielerfahrung unter Beweis ſtellte. (Rhld.)— D „ ** am Mittwochabend die Schluß Schwer r. 2„ 226 Auch in dieſem gewichtler. wächer als ſonſt be⸗ mehr als 5000 Zu⸗ ch bei Beginn der Die Einleitung be⸗ erner Selle gegen den llar. Aus dieſer Begeg⸗ ch acht Runden als Punkt⸗ Hirtz⸗Heitmann— Hildebrandt⸗Frautz 6: 1,:0 Die Badener hatten hier gegen das ſtarke Gäſtepaar nichts zu beſtellen. Die Rheinländer ſiegten ſehr ſchnell und leicht. Kuhlmann⸗Remmert— 3 Buß⸗Wetzel Mitunter ein recht gutes Spiel, aber doch keine Klaſſe. Vor allem brillierte hier Wetzel durch ſeine Großbälle, wie überhaupt der Pforzheimer im Doppel eine ſehr gute Partie lieferte. Der erſte Satz wurde dann auch mit:6 von Baden gewonnen, bei den beiden nächſten aber ſetzten ſich die beiden Rheinländer vollkommen ein, ge⸗ wannen dieſe, aber ohne in ihrer Spielweiſe reſtlos zu überzeugen. Dekhisboxen in der„Deutfclandhaue“ Schlußparade der Schwergewichtler/ Erwin Klein unterliegt Santa di Leo Zum Abſchluß der dieswinterlichen Kampf 2057 veranſtaltete die Berliner ausgezeichnet gehalten. Er war gemäß ſeiner Rolle als Herausforderer ſtändig im Angriff, kam aber gegen den ihn an Reichweite und Kör⸗ perkraft überlegenen Meiſter nur ſchwer durch hatte immerhin aber das Verdienſt, dem Kampf das Tempo zu geben und dadurch auch einige Runden offen zu halten. Kölblin ſchon in ſeine alte Rolle des Zauderns und Zögerns hineinzuſteuern. Als ihm plötzlich in der ſiebten Runde ein kurzer, trockener linker Haken gegen das Kinn des Hower mußte „Deutſch⸗ Das Gegners gelan in abſehbarer Zeit in Baden 8 ſieger hervor. Der Kölner war überaus ſchnell zu Boden, ſtand bei„vier“— auf, aber der gegenüber anderen Gauen ins Hinierkreffen ge⸗ Das ſchönſte und beſte Spiel des Morgens. den Beinen, boxte mit einer geraden Lin⸗ auf ihn einſtürmende Kölblin ſchickte ihn noch⸗ raten wollen. Walch, der bekanntlich für den Tennisklub ken aber nur auf dem Rückzuge und ging jedem mals für die gleiche Zeit auf die Bretter, und Mannheim ſpielt, iſt bereits in glänzender Form Schlagwechſel aus dem Wege.— Erwas über⸗ dann mußte der Kölner bis„acht“ in die Knie. — doch hatte er gegen Remmert ſehr ſchwer zu Die Zpiele am Vormiklag Stat(Rhld.)— Hildebrandt 1(80:5,:6 Hildebrandt war bald in Führung gegangen, Heitmann war in jeder Phaſe des Spieles dann aber holte Statz bald auf und führte mit ſeinem Gegner überlegen, obwohl Wetzel von :4, nochmals glich Hildebrandt aus, hatte der Grundlinie aus recht gut ſchlug. Er machte jedoch mit ſeinen Netzattacken kein Glück und aber auch ſehr viel Doppelfehler, während das verlor den erſten Satz mit 5: 7. Im zweiten Spiel von Heitmann Satz machte der Mannheimer drei Spiele hinter⸗ Vor allem der Vorhand konnte außerordentlich einander, ſeine gedrückten Bälle waren meiſt gefallen, wie auch die Schmetterbälle für den es—50————* Rheinländer ſtets Punkte ergaben. den viel zu viel am Netz arbeitenden Hilde⸗ 2 brandt immer wieder zu paſſieren und Spiel Metter(Rhld.)— Hildebrandt(.) 6: 4, 7: 5. um Spiel bis auf 54 aufzuholen. H. ſtellte Hildebrandt änderte auch bei dieſem Spiele die Partie wieder ausgeglichen, mußte aber doch ſeine Taktik nicht, ging immer wieder ans Netz, das Match mit:6 und damit den Sieg an wo er dann auch recht viele Punkte ſammelte. Statz abgeben. Bei einem taktiſch klügeren Spiel Vor allem kämpfte der Mannheimer um jeden all, was man bei anderen Spielern ſehr ver⸗ hätte der Mannheimer unbedingt gewinnen mißte. Am Schluß hatte der Rheinländer durch kämpfen, um nach einem erbitterten Dreiſatz⸗ kampf den erſten Punkt für Baden zu holen. Heitmann(Rhld.)— Wetzel(.):2,:1. di Seo über und wurde bei ient. (Berlin) und Hower(Köln vorzeitiges En müſſen. raſchend wurde im zweite und tapfere Erwin Kle dem italieniſchen Schwerge eſchlagen. Klein ſchlagfturken Ge und gut gekonter nahmen beſonde außerordentlich ſicher war. 32 ſt alle Run Der Hauptkam ſchaft im Schwer Meiſtertitel durch Bis zur ſechſten Runde hat Arno Kölblin bleibt Meiſter pf um die deutſche Meiſter⸗ gewicht zwiſchen dem Titelver⸗ teidiger und Europameiſter Arno Kölbl in Herausforderer Vincenz nahm in der achten Runde ein Kölblin verteidigte ſeinen einen entſcheidenden Sieg. te ſich der Kölner dem 3 n Treffen der zähe in(Solingen) von wichtsmeiſter Santa zehn Runden klar nach Punkten fand zu dem ſchnellen und ner nie die richtige Einſtellung ſeinen Angriffen überaus ſicher t. So gab er mit wenigen Aus⸗ rs nach der Hälfte des Kamp⸗ den ab und verlor dadurch ver⸗ Als er rettungslos geſchlagen am Boden lag, rettete ihn der Gongſchlag. Seine Betreuer mußten ihn in die Ecke tragen, doch gelang es ihnen, ihren Mann noch inigermaßen kampf⸗ fähig zu machen. Aber da nde ließ ſich nicht mehr aufhalten. Kölblin hatie ſerine Gelegen⸗ heit erkannt, drang unbarmherzig aup? Hower ein, ſchickte ihn noch dreimal zu Boden wund beim letzten Wfüber Kigekreeher der Kölner das bittere„Aus“ über ſich ergehen laſſen.— Im abſchließenden Kampf erhielt Kurt Hay⸗ mann(München) verdient über acht Runden die Punktentſcheidung über Hollands Meiſter Harry Staal. Der Münchner konnte immer⸗ hin von Glück ſprechen, daß Staal in der vier⸗ ten und ſiebten Runde Verwarnungen wegen Tiefſchläge hinnehmen mußte. Der ſehr rau kämpfende Holländer machte ganz den Kampf. Seine weithergeholte Schwinger hinterließen bei dem Bayern immer Wirkung, Erſt am Schluß ging Haymann mehr aus ſich heraus. National-Theater 2 Muttertag Mannnelm Freitag, den 7. Mai 1937: Vorſtell. Nr. 297 Miüete H Nr. 23 1. Sondermiete H Nr. 12 Kreme-Schokolade 3 100-gr-Tafel 20% Im Rahmen der Feſtſpiele vom Volimiich-schokolade. 100-gr- Tafel 30 oörmann-schokol. 100-gr-Taf. 30 u. 35, lonmanns Schokolade 100-gr-Tafel 375 dalbrit Biben. Hestle Schokolade.. 100.gr-Tafel 424 5 Wehr der Stauſtufe bei Ladenburg. Unter Abänderung meiner Anord⸗ nung vom 9. September 1929 wird gemäߧ 29 der Landesfiſchereiord⸗ nung die Strecke, innerhalb welcher am Wehr der Stauſtufe bei Laden⸗ burg jegliches Fiſchen verboten iſt, be⸗ grenzt durch die linksſeitige Flucht des dritten Wehrpfeilers(von links) und die Verbindungsgerade der bei⸗ den, etwa 150 Meter unterhalb des Wehrs auf beiden Ufern ſtehenden Verbotstafeln. Mannheim, den 30. April 1937. Bad. Abt. V/66. Dr. Schultheiß. Schauſpiel von Hans Rehberg Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Hrlspolizeiliche Vorſchrift Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim Auf Grund der 88 34, 36 der ZReich⸗⸗Straßenverkehrsordnung vom 28. Mai 1934, der Ausf.⸗Anweiſung zu dieſer VO.,§ 3 der bad. Durchf.⸗ 52, zur RStrod.,§ 366 Ziffer 10 RStrGB.,§ 23 bad. PolStrGB. wird Fachaur Schotolafe 100 2. Tare 25 33. Ieset Schokolade... 100-gr-rafel 46 boraunen often.... 125 gr 20 u. 25 bpralinen in Karton.. 50, 80 u. 100• 2 § 3 Ab 5 der Mannheimer Stra⸗ Keks offen.. 125 gr ab 157 wie Latdehrre lens, feinscnmeckertopt· 250-gr-Topf 50% f Hauptftraße“ iſt an Stelle des bis⸗ Aus meiner Kellerei: herigen Textes nach einem Komma] einzufügen: „Ilvesheimer Straße bis zur Ueberführung der Reichsautobahn.“ Deutscher Wermutwein.. Literfl. 90 o. Gl. ektar(Onlech, Subvelm Fiascne.—o. Cl. Insel-Samos. ½Flasche.25 0 Gl. SeernIFlasche.350. Gl. Mannheim, den 5. April 1937. Der Polizeipräſident. . Durch vorſtehende, vom Herrn Lan⸗ deskommiſſär in Mannheim am 13. April 1937 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſcheift iſt die Il⸗ vesheimer Straße im Stadtteil Feu⸗ [denbeim bis zur Ueberführung der Reichsabtobahn als Hauptverkehrs⸗ ſtraße beſtimmt worden. Rodung von hopfen Das Bezirksamt hat am 28. April 1937 mit Zuſtimmung des Beßzirks⸗ rats vom gleichen Tag ſür die Ge⸗ meinden 2 Oftersheim, Reilingen, Schriesheim und wet⸗ ingen folgende mit Erlaß des Herrn Große Auswahl in Schreibers Likören Flasche:.80,.95,.30.20,.50 3% Maßaft Auttertag Grobe Auswrohl in feinen prölinen-Pockungen von ersten Farken-Fabriken —————— Feſtlegung der Fangverbotsſtrecke am Wenn Sie Offerten einreichen können wir nur dann die Ge⸗ währ dafür über⸗ nehmen, daßIhr Angebot zuver⸗ läſſig weiterge⸗ leitet wird, wenn die Offerten⸗Nr. deutlich geſchrie⸗ ben und auch die Buchſtaben da⸗ hinter vermerkt werden. debrauchte Rudionpparate werden angeboten und gekauft durch HB-Kleinanzeigen auch genannt 20 Jahre jünger exiepäng gibt grauen Haaren Jugendfarbe wieder, ist wasserhell, unschädlich. Kinder- leicht zu handhaben. Seit Jahrzehnten erprobt von Tausenden, Aerzten usw. gebraucht und empfohlen. Dureh seine Güte Weltruf erlangt Für Ihr Haar ist das Beste gerade gut genug! 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April 1937 Nr. 5360 für vollziehbar erklärte bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: 8 1. Die Eigentümer, Pächter und Nutz⸗ nieer von Grundſtücken jeglicher Art lauch Ziergärten und ungenutzte Län⸗ dereien) ſind verpflichtet, auf dieſen es Grundſtücken vorkommende wilde Hop⸗ 0 te-Ka ffe e 5 ſowie männliche Kulturhopfen bis päteſtens 15. Mai jeden Jahres zu 125 K.. 50. 60.½/ 75. 250 gr....00,.50,.— n 3 Tfln. Schokolade i 100 gr. gebündelt. 88.3.00,.20 300.. 40o,.25 NHalaga-Gold p. Flaschel.30 Bonbons. Schokolade, RKeks eaciten di mbers kentferl .. für Kaffeegegner besonders- „ Zzu empfehlen-denn? 33. Die Bürgermeiſter veranlaſſen all⸗ jährlich durch das Feldhutperſonal eine Nachſchau, welche in der Zeit vom 1. bis 15. Juni durchzuführen iſt Mannheim/ Nelaaufbealitung Der sicherste Schütz für lhre pelze bei le dem Ffochmenn für pelze benkt bel Käufen unel Verkäufen immer an die Klelnonzeige im„HB“, dile s0 wenig kostet und s0 viel leisteil Unsere leser wissen, deß der Kleinonzelgentell elne fundgrube günstiger Angebote ist am Poradeplatz .. Sle weiden seine treuen Anhönger! Wer der Anordnung des 8 1 zu⸗ widerhandelt, wird gemäß 8 145 des Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 150. RM. beſtraft. Mannheim, den 28. April 1937. Kchonatee dodenie schung 125 Gramm 603 vernichten. annheim d 1 ꝰaradeplatz) Badiſches Bezirksamt. HB-Rleinanzeigen- der eroge Erfole! ur Ssison-fFrôffnune Flieclerblute in Seliwetzingen ScHLOSSGARTEN-KoNZERT sonntag, 9. Mai 1937, 15.30 Uhr Ausf.: Ss-Kapelle der 32. standarte-leitung: Musikführer scnettort ————————— üÜ-— ——— 0Z•kPpm—— ——————— —————————————————— 2 mel In gru die die dief der bed ſfüdl nen men men rißß — ſion wie dieſ der⸗ konn der und heit men Verl das riſch ſchich die Lab⸗ Med nen ſoga als Tag * arz leger ſter nik e arz der ſeine backe lern nene Mar Die gerin das ring Zwe ſchen es, d ihm ſond einer ding Zai 1937 6: 1,:0 das ſtarke ſeinländer Vetzel doch keine zel durch orzheimer erte. Der on Baden er ſetzten nein, ge⸗ pielweiſe ß ſeiner Angriff, er dur 1 Kampf h einige un ſchon Zögerns r ſiebten n gegen r mußte aber der yn noch⸗ ter, und ie Knie. den lag, Betreuer lang es kampf⸗ ich nicht 7— Hower dund ſer das — Im Hay⸗ tunden Meiſter mmer⸗ r vier⸗ wegen rau rampf. rließen ſt am aus. ——eee, nt ing Kinder- fessoren erlangtk ichts als Flasche inehmen, n. 65 2 Ball Anmel- denem 26917 1937 utänzen —— —————— „Hakenkreuzbanner“ — verkehrsſtreik in condon Unter roter Regie/ Bõser Auftalt der Krõönungsfeierlichkeiten London, 30. April. Die Verhandlunen zwiſchen dem Londoner ſchaft, die auf Vertittlung des Arbeitsminiſte⸗ riums ſeit vielen Igen bereits geführt wurden, ſind am Donnerzag in ſpäter Nachtſtunde endgültig geſheitert. Damit tritt der Streik, mit dem diſ Londoner Autobusſchaffner und Autobusführe gedroht haben, am 1. Mai in Kraft. Dieſer Streik koimt für London inſofern be⸗ ſonders ungelegenals er einen dunklen Schat⸗ ten auf die Krönügsſeierlichkeiten wirft. Die engliſche Hauptſtad iſt jetzt bereits voll von Be⸗ ſuchern aus allen reilen der Welt, die Zeugen eines der größte Verkehrsſtreiks Englands werden. Denn niht nur in London ſteht der Streik binnen Tagsfriſt bevor, ſondern auch in einer großen Zahl von Grafſchaften ſtreikt das Autobusperſonal fit längerer Zeit. Nachdem die Vrhandlungen über eine Ver⸗ meidung des Striks geſcheitert waren, hat am Donnerstag ſpätghends noch der Arbeits⸗ miniſter perßnlich eingegriffen und 20 Minuten lang bejen Parteien nahegelegt, eine gütliche Regelungzu treffen. Aber auch dieſer Verſuch des verahwortlichen Miniſters iſt fehl⸗ geſchlagen. Verkehrsamt und 25 Transportarbeitergewerk⸗ Die„Morning Poſt“ ſchreibt, daß hinter dieſem Streik vor allem die Kommuniſten ſtänden. Als Zentrum der ganzen Unruhe unter dem Autobusperſonal nennt das Blatt eine Garage, in der Kommuniſten einen unheilvollen Einfluß auf die Autobusangeſtellten ausgeübt hätten. Als weiteren Beweis für die kommu⸗ niſtiſche Wühlarbeit führt die„Morning Poſt“ die Tatſache an, daß die Kommuniſten ſich jetzt auch bemühten, die Fahrer von Lebensmit⸗ tellieferwagen zu einem„Sympathie⸗ ſtreik“ mit dem Autobusperſonal aufzuhetzen. Miniſterpräſident Göring in Venedis Mailand, 30. April.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Göring traf nach einem kurzen Aufenthalt in Ravenna, wo er das Grabmal Theoderichs und die übtigen Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt beſichtigt hatte, in Be⸗ gleitung des Prinzen Philipp von Heſ⸗ ſen in Venedig ein. Auf dem Markusplatz wurde Göring natürlich ſchnell erkannt. Die Einheimiſchen und die zahlreichen Deutſchen, die ſich in der Lagunenſtadt aufhalten, brachten dem Miniſterpräſidenten überall herzliche Kund⸗ gebungen der Sympathie dar und begrüßten ihn mit Heil⸗Hitler⸗ und Evviva⸗Rufen. Spamungen im Roten meer? inen schafft sich neue Floſtenstũtzpunłte Vonunserem Sonderkorrespondenten Kairo, 30. April. Wie arabiſche Korreſpondenten aus Aden melden, Marineſoldaten und Ingenieure ein Reihe von Inſeln der Inſel gruppe beſetzt ſaben, die im ſüdlichen Roten Meer der Küſte des Hemen vorgelagert ſind und die zum Teil ufbewohnt ſind. Den erwähnte Berichten zufolge ſoll Italien die Abſicht habn, ſeine Flottenſtützpunkte um dieſe Inſeln Beachtung findet in der arabiſchen Freſſe auch der umfaſſende und bedeutſame Ausgu des Hafens Aſfab an der ſüdlichen Eritregüſte an der„Straße der Trä⸗ nen“, von wo di Entfernung zur Küſte des Ne⸗ men kaum 80 Klometer beträgt. Im Zuſam⸗ menhang damit vird mitgeteilt und aus unter⸗ richteter Quelle beſtätigt, daß der Imam von Domen die m aligen italieniſchen Konzeſ⸗ ſionsgeſuche für hen Nemen ſtrikte abgelehnt hat, wie das nach der außenpolitiſchen Bindung dieſes Landes at die Saudſche Politik nicht an⸗ ders zu erwarten war. Den italieniſchen Expanſionsplänen im ſüd⸗ lichen Roten Meer ſtellen die ägyptiſchen Zei⸗ tungen das Bemühen Englands gegen⸗ über, dortſeine Poſitionenebenfalls zu befeſtigen. Man weiſt darauf hin, daß Aden nach der Löſung aus dem Verwaltungs⸗ bereich Indien zu einem umfaſſenden Stützpunkt ausgebaut werden ſoll. Auch auf Perim ſeien die Engländer tätig.* fleville henderlon in Berün. Der neue engliſche Bot chafter Berln, mn ahl.), Sir Neville Henderſon, der neue königlich britiſche Botſchafter in Berlin, traf am Freitagfrüh mit dem Nordexpreß auf dem Bahnhof Friedrichſtraße ein. Zu ſeiner Begrü⸗ ßung waren auf dem Bahnſteig anweſend der Chef des Protokolls, Geſandter von Bülow⸗ Schwandte, ſowie der engliſche Geſchäfts⸗ träger Botſchaftsrat Forbeß mit den Herren der britiſchen Botſchaft. 5 Er ſpielte den forſchen militärarzt Dazu hat er-./ei Brãute gescirõpft/ Gefãhrlicher Geu/ ohnheiisverbrecher Berin, 30. April.(Eig. Meldg.) Ein gefährlicer Heiratsſchwindter konnte jetzt von ſer Berliner Kriminalpolizei in der Perſon des pegen Betrugs, Unterſchlagung und Diebſtahls nehrfach vorbeſtraften Gewohn⸗ heitsverbrechers Erich Beeskow feſtgenom⸗ men werden. Kaum hatte de Gauner im Jahre 1934 nach Verbüßung eine mehrjährigen Freiheitsſtrafe das Gefängnis kerlaſſen, als er ſein verbreche⸗ riſches Tun ſofrt wieder aufnahm. Unter ge⸗ ſchickter Ausnutzing einiger lateiniſcher Brocken, die er ſich bei einer früheren Tätigkeit in einem Laboratorium aigeeignet hatte, gab er ſich als Medizinſtudent lus, der durch Werkarbeit ſei⸗ nen Lebensuntehalt aufbringe. Er brachte es ſogar fertig, in dem chemiſchen Werk, in dem er als Adreſſenſchräber zeitweilig arbeitete, eines Tages in der Uiformeines Militär⸗ arztes zu erſcdeinen. Seinen erſtaunten Kol⸗ legen erzählte er daß er vom Reichskriegsmini⸗ ſter die Erlaubns bekommen habe, in der Kli⸗ nik eines Profeſſirs ausgerechnet als Frauen⸗ arzt tätig zu fin. Dies ſchwindelte er auch der verheirateten Frau vor, mit der er bis zu ſeiner Feſtnahme in wilder Ehe lebte. Mit einer Rörtgenſchweſter, die der friſchge⸗ backene„Militäurzt“ in dieſer Zeit kennen⸗ lernte, verlobte ir ſich kurz nachdem er ſie ken⸗ nengelernt hatte Es gelang ihm, dadurch 2000 Mark und zwei Brillantringe zu erſchwindeln. Die Verlobung hinderte ihn natürlich nicht im geringſten, gleickzeitig einem zweiten Mädchen das Eheverſprecken zu geben. Den Verlobungs⸗ ring von ſeiner erſten Braut ließ er zu dieſem Zwecke kurzethand umgravieren und ſchenkte ihn der neuen Braut. Dazu verſtand er es, den Schwiehrwater tüchtig zu ſchröpfen, der ihm nach und noch nicht nur 3445 Mark borgte, ſondern ihm auch die Anzahlungsſumme für einen Wagen votſchoß. Der Betrag wurde aller⸗ dings von dem Betrüger nicht zur Anzahlung benutzt. Er borgte ſich vielmehr nur einen Wa⸗ gen. Durch eine Nachfrage beim Wehrkreiskom⸗ mando nach dem Truppenteil des„Bräutigams“ kam der freche Schwindel ſchließlich ans Tages⸗ licht. Der Gauner wird ſich nunmehr wegen Betruges im Rückfall, unbefugten Tragens einer Uniform und unberechtigten Führens des Dok⸗ tortitels vor Gericht zu verantworten haben. Ein ganzes Verk darf fliegen (Eigener Bericht der NS-⸗Preſſe) Köln, 30. April. Eine beſondere Freude machte der Betriebs⸗ führer eines Kölner Werks ſeiner Gefolgſchaft von mehr als 200 Volksgenoſſen. Er lud ſie in dieſen Tagen zum Kölner Flughafen ein und ſchenkte jedem einen Rundflug über die Stadt. Den meiſten aus der Gefolgſchaft war es damit zum erſten Male in ihrem Le⸗ ben möglich, einen Flug über ihre Vaterſtadt zu machen. In fürze Die italieniſchen Induſtriellen, die ſich auf einer Deutſchlandreiſe befinden, ſind am Freitagfrüh in Berlin eingetroffen. Um den Wünſchen der Hitler⸗Jugend nach eigenen Heimen entgegenzukommen, hat die Stadt Stuttgart jetzt, wie in einer Sitzung der Ratsherren mitgeteilt wurde, Verträge über den Ankauf freigewordener Verbindungshäuſer abgeſchloſſen. 5. Aus Anlaß des orthodoxen Oſterfeſtes unter⸗ zeichnete König Boris von Bulgarien ein Be⸗ gnadigungsedikt, von dem über 400 Verurteilte betroffen werden. * Der amerikaniſche Kongreß hat am Donners⸗ tag das neue amerikaniſche Neutralitätsgeſetz angenommen. ODer Mann unter der luftdichten Glashaube würde beſtimmt ſehr ſchnell krank werden, weil ſeine Koͤrperhaut ſchon bald nicht mehr genug Luft zum Aimen haͤtte. Man atmet nämlich nicht nur durch Mund und Lungen, man atmet auch durch die Hauiporen!— Es kommi aber nur dann genügend Luſt an die Haut, wenn das Gewebe der Wäſche, die wir tragen, poroͤs und luftdurchlaͤſſig iſt. Das iſt der große und beſondere Vorteil, den Perſil bietet: es beſeitigt nicht nur Schmutz und Flecke— es verhindert auch weitgehend alle Ablagerungen, die das harte, kalkhaltige Waſſer hervor⸗ ruft. Perſil⸗gepflegke Waͤſche bleibt immer 4 porös und luftdurchlaͤſſig und ermöglicht dem Koͤrper eine freie Hautatmung. NRicht nur gewaſchen, nicht nur rein— bersil-gepftegt ſol Wäſche ſein Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1½2. Mai 108, Donnerstagabend verschied plötzlich und uner- Wartet nach kurzem Leiden meine liebe Frau, un- sere liebe, herzensgute Mutter Isc Taltmn Ecb. Bangeri im Alter von nahezu 39 Jahren. Mannheim- Neckarau, den 29. April 1937. Niederfeldstr. 103 Intie fer Trauer: Jakob peter Valtin und Hinoer Die Beerdigung findet am Montag, den 3. Mai 1937, 14.30 Uhr von der Friedhofkopelle Neckarau aus statt Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, Schwiegervater und Grohvater, Karl Wollenschläger Professor a. D. versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 75 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Ladenburg, den 29. April 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Dr. Fritz Wollenschläger Anna Backfsch geb. Wollenschläger Dr. Karl Heinz Wollenschläger Hilde Wollenschläger geb. Schneider Eugen Backfisch Greiel Wollenschläger geb. Schertel und vier Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Sonntag, 2. Mai 15 Uhr, vom Trauerhaus llwesheimer Str. 14 aus statt. Matt und nervòs? Absgesponnt, olend' Often Herzklopfen u. Atemnott Donn, Herz- woft“ nehmen. Dos (ser„erden beschwer⸗ Apotheken. prospelct sratis. Homöop. Con- ole, Hofrot V. Moyer Unerwartet rasch hat der Tod unseren Herrn ILudwis Jung von einem sehweren Leiden erlöst. Wir verlieren in ihm einen braven Mitarbeiter und lieben Arbeitskame- raden, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewah- ren werden. Mannheim, den 30. April 1937. kunrer und SGelolgschatt der Grobhranwern Hannneim A. G. on n Jungtiere u. einige Paare Raf⸗ ſentauben abzugeb. Ludwigshaſen Rh.auf l. Maſchinen⸗ 2 Vellenſikliche Heimgekehrt vom Grabe unserer teuren entschla- fenen Mutter, Frau Elise Winteimann geb. Hofmann danken wir allen für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Blumenspenden. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Jundt für die trostreichen Worte sowie für die Kranzniederlegung des Gesangvereins „Sängerheim“. Mannheim, den 29. April 1937 Gartenfeldstraße 32 Frit, Hart, Hans, Elsa und Max lwinkelmann — Danlsagung Für die vielen Beweise auirichtiger Teilnahme an dem schweren Verluste meiner lleben Gattin und Mutter, Frau aiharna emmiase sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Stempel, Schwester Sieghilde von Neu-Eichwald für die aufopfernde Pflege und Herrn Pfarrer Bodemer für die trostreichen Worte am Grabe der Ver⸗ storbenen sowie für die eingegangenen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Waldhof, den 30. April 1937. Herrschaftswald 129 Jonann Remmiinger ung ninder L ————————————————— ge dleoch Sſoffe-MasO. dongſgce 5sLallungen, ge ee federwalen eic. 0 — ——— 9 gegen EHE SINDSDARLEHEN SKINODERREICHENBEAHIfE MANMHEIM-TURMIIAAS. N7.3 Eran rel 570 usch 05 9 E it privat-Handelsschule Vince. Stock Inh. W. Kraus M 4. 10 fuf 217 92 Grundliche Ausbildung fũr den kaufm. Beruf CourmEMI Trr IIüie Englisch- Spanisch Französisch- Italienisch für Anfänger und hortgeschr. tHerz wird gelcräftigt, S defrei. Flosche.70, in— Die spltren- god Cannstatt. loistung der Wanderer Werke 5 BERTIITZ-ScHuülE IIAIIX Nur Friedrichsring 2a- Hernt. 416 00 355 Selbstanfert 1 nan⸗anne zeeir: Kleidern für Fortgeschrittene u. Anfängerin. Fri. Hösli, N 4, 21, 1 226 53 Einzelunterricht kniflogen in Stenografie Hündin, prima Stammbaum, ſow. Schlachthofſtr. 18. entflogen, einer Fernrxuf 616 65. Ton ſber + ſchteiben türlisblau, der an⸗ ne Werdet Mitolied Fernsprecner 506 36 1—* Uhr. Schnell, ler N1 Frau Joos, E 3, 1af Rich.⸗Wagnerſtr.91 V. 7194) 782˙% Slatt KHarten. Danksagung EFür die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme, die uns aus Anlaß des Heimganges unseres inniggeliebten Kindes Karl-Heinz in so reichem Maße erwiesen wurden, sagen wir allen Beteiligten unseren herzlichsten Dank. 2 Mannheim(Lange Rötterstraße 58), 1. Mai 1937. In tie fer Trauer: rrau Häine Dichter wwe. nebst Angenörigen Meitere emp fehlensiberte Clo)d. Jubildumi reisen 1937 -COLUMBZUS. GENERAL. V. STEUBEN. STurTGARV. à 4 Vfingſtfahrt naoh Irlano unò Englond 13.— 23. Mai mit Dampfer Stuttgart · ab RM 160. Große Jeimreſe aus dem Mitlelmeer 31. Mai- 18. uni ·.Gen.v. Steuben · · ab RM 390. 26..-13.7. Skandinavien · Ostseefahrt. RVI 370. 7. 1. Lloyd Nordkapfahrt ¹ 250.— 8. Eerienreise nach Madeira. 5 WA3A- 8 Foiha v RM,510.— 8. 2. Lloyd-Nordkapfahrt.. 5 RMA250. 8. Schottland · Norwegen · Fahrt V4193. .27. 8. Nordłap- Spitzbergen · Fahrt N 323. .-.9. 1. Sommer · Mittelmeerfahrt aIRM 375. .-12.9. Fahrt Rund um England.. RM 270. 2. Sommer-Mittelmeerfahrt bINM 260.- 1. Herbst · Mittelmeerfahrt abNᷓM1 260. Herbstfahrt nach Madeira ablM 285. .10.24.10. 2. Herbst · Mittelmeerfahrt abłMA 403. Mindestfahrpreise nach Maßgabe vorhkandene Platzes Ferneri 20.1.-6. 1. 1938 Weihnachts· Silyesterfahrt nMadeira 8..- 23. 2. 1938 Amazonas · Westindis · Fahrt (Warend des ganzen Ianras] Erholungs-, Urlaubs·, Studien- u. Gesellschſtsreĩsen nach Amerika mit den Schinelld.: Bremen u Europa · Gesellschaftsreisen nach Ceylon und lndien, Java-Ba- Sumatra, ꝛowi eRund um Europa ·.. 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Walte verraten verging Eton au mit dem auf dem ſchlimm Sturz 1 Rennen Im franzöſiſ dem Sp und ſeit ſein Kol dann l[ lautlos ſei dem er jedoch ihm den glauben. Es w hatte ihr „Warum Auch ſen Ren —— — ————— ————— Mannheim sport und spiel Weltbild(M) Max Schmelinęs neuer Start nach USA Der„Deutsche Meister aller klassen“, Max Schmeling, mit seinem Betreuer Max Machon am Fenster des Sonderzuges des Norddeutschen Lloyd kurz vor der Abfahrt von Berlin. Schmeling will sich jetzt in den Vereinisten Staaten auf seinen Titelkampf-gegen Braddock vorbereiten, obwohl bis letzt immer noch keine Klärung in der Klagesache gegen Braddock geschaffen wurde. Ehkinpeus des Führers Für die beſte Leitung im motorloſen Flug Der Führer und Reichskanzler hat einen Ehrenpreis und den Betrag von 4000 Mark für die beſte Leiſtung des Jahres im motorloſen Flug geſtiftet. Der Vergebung des Preiſes wer⸗ ben folgende Richtlinien zugrunde gelegt: 1. Der Führer und Reichskanzler hat für die beſte Leiſtung im motorloſen Flug einen Ehren⸗ preis und den Geldbetrag von 4000 Mart ge⸗ iftet.— 2. Der Preis wird für die beſte Lei⸗ 123 im motorloſen Flug 1937 während der Dauer der Ausſchreibung zuerkannt.— 3. Der Ehrenpreis wird in allgemeinen zuſammen mit dem vollen Geldpreis geſtiftet. Dieſer kann auch geteilt werden, wenn mehrere gleichwertige Lei⸗ ſtungen vorliegen.— 4. Der Reichsminiſter der Luftfahrt prüft, welche Bewerbungen in Aus⸗ ſicht genommen ſind, und legt dieſe dem Füyhrer und Reichskanzler für die Vergebung des Prei⸗ ſes vor. Es können auch Leiſtungen berückſich⸗ tigt werden, für' die keine Bewerbungen vor⸗ liegen.— 5. Die Bewerber müſſen Deutſche ſein und dem NS⸗Fliegerkorps angehören.— 6. Die Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Reichsminiſter für die Luftfahrt. Baden gegon Rheinland — am 6. Mai in Mannheim Zur Eröffnung der diesjährigen Tennisſpiel⸗ zeit in Mannheim iſt es gelungen, eine beſon⸗ ders wertpolle ſportliche Veranſtaltung am Him⸗ melfahrtstag zur Durchführung zu bringen. Es iſt ein be Baden gegen Rheinland vereinbart, bei welchem auf beiden Seiten die ſechs beſten Spieler mitwirken. Das Rheinland ſchickt als Vertretung die deutſchen Rangliſtenſpieler: Kuhlmann, Heit⸗ mann, Remmert, Pohlhauſen, Statz, Hirtz. Für Baden werden vorausſichtlich folgende Spieler antreten: Dr. Buß, Wetzel, Hilde⸗ brandt II, Walch, Weihe, Hildebrandt I. Er⸗ ſatz: Frautz. 25 lahre auf den Rennbannen der Welt Deulfchland, Aurauen und ueés Die ausſichtsreichſten Davispokal⸗Anwärter Der Tennisſport kann ſich rühmen, in ſeinem Davis⸗Pokal eine Trophäe zu beſitzen, die ſo begehrt iſt, wie kaum ein anderer Siegespreis. Im Jahre 1900 von dem Amerikaner Dwighi 5 Davis zunächſt für den Sieger des alljähr⸗ ichen Tenniskampfes zwiſchen USA und Eng⸗ land geſtiftet, kämpfen heute faſt alle Tennis⸗ Nationen der Welt um dieſen Preis, aber bis⸗ her war es nur wenigen Ländern vergönnt, ihn in den Beſitz zu bringen. England, Amerika und Auſtralien ſiegten in den Vorkriegsjahren abwechſelnd, Auſtralien ſiegte auch noch 1919, aber dann blieb die Trophäe volle ſieben Jahre lang in den Vereinigten Staaten, die in dieſer eit in William T Tilden einen überragenden Spieler hatten. 1927 begann dann die große Zeit Frankreichs. Die vier Musketiere, La⸗ coſte, Borotra, Cochet und Brugnon brachten den Preis erſtmalig auf das europäiſche Feſt⸗ land, von wo er erſt 1933 hinüber nach England wechſelte, das inzwiſchen in Fred Perry einen Spieler von Welttklaſſe hervorgebracht hatte, während Frankreichs einſtmals ſo ſtarke Pha⸗ lanx zuſammengebrochen war. England ohne Perry England verteidigte den Davispokal dank Perry in den Jahren 1934, 1935 und 1936 er⸗ folgreich und hätte wohl auch noch einige Jahre als erſter Preis⸗Anwärter zu gelten gehabt, wenn Perry nicht inzwiſchen dem Amateurſport verloren gegangen wäre. Ohne Perry wird es England nicht möglich ſein, den Pokal erneut erfolgreich zu verteidigen. Deutſchland, Auſtra⸗ lien und USA gelten in dieſem Jahre vielmehr als die großen Favoriten. Deutſchland wird als Sieger der Europa⸗Zone erwartet, weil es inm Cramm und Henkel zwei Spieler von Welt⸗ klaſſe beſitzt. Auſtralien und üSͤA werden be⸗ reits im Endkampf der Amerika⸗Zone zuſam⸗ mentreffen, ſo daß alſo ſchon hier einer der Fa⸗ voriten auf der Strecke bleiben muß. offen wir, daß unſere deutſchen Davispokalſpieler diesmal alle Erwartungen erfüllen, die man in ſie ſetzt, daß ſie vor allem geſund bleiben und auch etwas Glück bei ihren Kämpfen haben. Ende dieſer Woche beginnt der Kampf um den Davispokal mit vier Begegnungen in der europäiſchen und zwei in der amerikaniſchen Zone. Die übrigen zwölf Länder, die noch in der Europa⸗Zone eingeſchrieben ſind, bleiben noch ſpielfrei und greifen erſt in der zweiten Runde in den Gang der Ereigniffe ein, darun⸗ ter auch Deutſchland, das vom 7. bis 9. Mat in München gegen Oeſterreich kämpfen wird. In der Europa⸗Zone kämpfen Belgien, Ungarn, Schweiz, Irland, Südafrika, Holland, China und Neuſeeland um den Ein⸗ tritt in die zweite Runde. Ungarn und Belgien treffen ſich am Wochenende in Bu⸗ dapeſt, eine Begegnung, deren Ausgang kaum vorauszuſagen iſt. Gefühlsmäßig möchten wir uns für Ungarn, das Gabory, Dallos, Petö und Ferenczy einſetzt, entſcheiden.— Die S ch wei z müßte in Montreux mit Ellmer, Maneff, Fiſher und Steiner Irland(Rogers, Me Guire, Me Veagh) ſchlagen können, ebenfo iſt Süd⸗ afrika in Noordwijk fe en Holland in —5 zu erwarten, zuma Holland vorausſicht⸗ ich auf Timmer verzichten muß. Südafrika ſpielt mit Farquharſon, Kirby, Fannin und Eedes.— Das vierte Spiel endlich führt in Pa⸗ ris China und Neuſeeland zuſammen. Die Neuſeeländer Stedman, Malfroy, Andrews und Coombe gelten als Favoriten, obwohl China in Kho⸗Sin⸗Kie einen ſtarken Mann zur Stelle haben wird. In der Amerika⸗Zone ſtehen Auſtralien und USA vor glatten Vorundenſiegen. Auſtra⸗ lien kämpft in Mexico⸗City mit Quiſt, Craw⸗ ford, Me Grath und Bromwich gegen Me⸗ zico und 1 SA tritt in San Francisco mit Budge, Parker(oder Riggs) und Mako gegen Japan an, das ſich durch Pamagifhi, Nifhi⸗ mura und Nakamo vertreten läßt. Clldekland oder Prefon Northend Englands 62. Fußball⸗Pokal⸗Endſpiel Alljährlich am erſten Samstag im Monat Mai wird im Londoner Wembley⸗Stadion Englands Fußball⸗Potal⸗Endſpiel ausgetragen, das zu den drei engliſchen Sportereigniſſen des Jahres zählt: Orford—Cambridge, Potalend⸗ ſpiel und Derby. Wie immer können nicht ein⸗ mal die Hälfte aller Kartenwün ſche befriedigt werden, obwohl das Stadion faſt 100 000 Men⸗ ſchen Platz bietet. Aber ſicher iſt, daß am kom⸗ Rosemeyer und Caracclola in der Nordkurve der Avus menden Samstag, 1. Mai, wieder ganz Eng⸗ land im Banne dieſes Ereigniſſes ſteht und dieſes Treffen miterleben wind, das diesmal Sunderland, der letztjährige Ligameiſter, und Preſton Northendd beſtreiten werden. Die Meinungen über den Ausgang dieſes Spieles ſind geteilt, die einen halten den Liga⸗ Exmeiſter für den Favoriten, während andere wieder ebenſo ſehr auf Preſton ſchwören. Die„Re⸗ Weltbild(M) Der Rennwagen der Auto-Union mit Rosemeyer am Steuer und Caracciola auf Mercedes-Benz während der Probe- Blütter aus dem Tagebuch des Rad-Weltmeisters Walter Rütt 2. Fortſetzung Es iſt uns manches überliefert worden von den Mühſalen der Sechstagefahrer, es konnte auch berichtet werden von der Bitternis der Müdigkeit, die manchmal ſchleichend in die Glie⸗ der der Helden vom Pedal kroch. Kein Wunder, wenn die Fahrer auf die abſonderlichen Ideen lamen, die Müdigteit zu überbrücken und den fehlenden Schlaf zu erſetzen. So glaubte der Amerikaner Eton in Neuyork, jene Stunden, in denen er über die Längsſeite der Bahn fuhr, könnten für ihn Ruhe bedeu⸗ ten. Er machte dann ſtets für Augenblicke die zu und öffnete ſie erſt wieder in der Urve. Walter Rütt, dem Eton ſeine„Erfindung“ verraten hatte, beobachtete den Amerikaner. Es verging eine halbe Stunde. Plötzlich„tanzte“ Eton aus der Reihe, ſtürzte in eine Koje und mit dem Kopf in einen Waſſereimer. Eton war auf dem Rade eingeſchlafen. Das wäre nicht ſo ſchlimm geweſen, aber er brach ſich bei ſeinem Sturz das Schlüſſelbein und er mußte das Rennen aufgeben. Im gleichen Rennen befand ſich auch ein franzöſiſcher Fahrer, der eines Morgens vor dem Spiegel in der Kabine der Europäer ſtand und ſeine Haare lämmte. Rütt bemerkte, wie ſein Kollege mit den Bewegungen aufhörte, bdann langſam in ſich zuſammenknickte und lautlos zu Boden fiel. Man glaubte bereits, es ſei dem Franzoſen ein Unglück zugeſtoßen. Als er jedoch Stunde. ſpäter wach wurde und man ihm den Vorfall erzählte, wollte er es nicht glauben. 34 Es war keine Ohnmacht— nur der Schlaf batte ihn üͤbermannt. „Warum brennt kein Licht?“ Auch Walter„obſchon er zu den ſtürk⸗ pen Rennfahrern ehörte, mußte einmal die Un⸗ erbittlichkeit des Müdeſeins anertennen. Wie⸗ der einmal fuhr er im Madiſon Square Gar⸗ den ein Sechstagerennen. Einige Stunden war Ruhe auf der Bahn geweſen, aber es hatte ſich herumgeſprochen, daß es bald richtig„los⸗ gehen“ werde. Rütt, dem der Manager anbe⸗ fohlen hatte, ſich auf alle Fälle wachzuhalten, ſchlief trotzdem plötzlich ein. Er konnte nicht wiſſen, wie lange er geſchla⸗ fen hatte. Mit einem Ruck zog man ihm die Decke weg, zerrte ihn auf die Bahn, ſetzte ihn aufs Rad und— Rütt löſte ſeinen Partner ab, jagte mit den anderen herum und wurde wie⸗ der abgelöſt. Nach wenigen Runden war der Vorſtoß einer Mannſchaft eingeholt und das Feld hatte ſich wieder beruhigt. Da bemertte Rütt, wie es mit einem Male hell in der Arena wurde. Er fragte den Manager, was die Uhr zeige und es wurde ihm zur Antwort:„Vier“. „Nachmittags?“ fragte Rütt.„Nein, nachts!“ lautete die Antwort. „Da ſtimmt etwas nicht,“ ſagte der Deutſche, „eben iſt doch erſt Licht gemacht worden.“ Der Manager klärte die Sache auf. Die Lampen brannten bereits ſeit dem Abend. Rütt glaubte, er habe bis zum Nachmittag geſchlafen. Wie er empfinden konnte, daß während der kurzen Jagd kein Licht geweſen ſei, darüber hat Rütt ſpäter einmal einen Arzt befragt. Rütt hatte im Unterbewußtſein alles richtig gemacht. Er hatte ſeinen Partner abgeſtoßen, war langſam gefahren, um wieder ins Rennen zu gehen. Er ſchiaf jagte, ſteuerte richtig— alles im Halb⸗ ſchlaf. 81 Stunden auf einem Stuhl geſeſſen Im Berliner Sportpalaſt, wo Rütt einmal— — 7 7 ee een ee —————— fahrten in der neuen Nordkurve der Avus. als Rennleiter tätig war, wurde dem Altmei⸗ ſter in einer Nacht gemeldet, daß ſeit vielen Stunden ein Kellner im Innenraum auf einem Stuhl ſitze und nicht mehr wach werde. Rütt ging hin, rüttelte den Mann an der Schulter, allein er blieb ſtumm. Verſchiedene Pfleger (ſchon immer ein witziges Völkchen) gingen hin, holten ein Brett und einer ſchlug mit großer Wucht damit auf den Tiſch, an dem der Kellner ſaß. Der Mann ſchien tot. Das Brett war längſt in Splitter, als man eine Riechflaſche anbrachte und den Kellner ſchließlich wecken konnte. Er anwwortete auf die Frage, ob er denn die Schläge nicht gehört habe:„Ich glaubte, es ſeien ununterbrochen Reifen geplatzt und Fahrer geſtürzt“. Dieſe kleine Geſchichte, deren Hauptperſon der 45 Stunden ohne Schlaf verbrachte Kellner war, wird noch übertroffen durch die Leiſtung eines Mannes, der in Frankfurt am Main ſich ver⸗ pflichtet hatte, ſechs Tage und Nächte lang auf einem Stuhle ſitzend, eine kleine Tür zu be⸗ wachen, die ſich in der Baluſtrade der Bahn befand und die ſtets auf und zu gemacht wer⸗ den mußte, wengn jemand üver die Bahn ſchritt. Täglich brachte ihm ſeine Frau das Eſſen, er wurde auf ſeinem Platz raſiert und nur zur Erledigung gewiſſer Geſchäfte verließ er ſeinen Platz für Minuten. Rütt, der ſich als Fahrer im Rennen befand, beobachtete zuſammen mit den anderen Kol⸗ legen Tag um Tag den Mann auf ſeinem Poſten. Der große Zeitzähler zeigte bereits an, daß 70 Stunden vergangen ſeien. Der Tür⸗ ſchließer war immer noch wach. Aber ſchon bald kämpfte er einen verzweifelten Kampf mit einem ungleichen Gegner. Er ließ' ſich bald einen Eimer kalten Waſſers bringen, nahm alle paar Minuten einen Schwamm und wiſchte ſich das Geſicht. Dennoch war der Schlaf ſtar⸗ ker als er. Am Morgen des vierten Tages ereilte ihn ſin Schickſal. Er fiel um— man trug ihn hinauz Er ſchlief ſeſt wie ein Murmeltier. ./. Mai 1937 Weltbild(M) Er führt den Sturm gegen die Schwelz lm dem am 2. Mai in- Zürich stattfindenden Länderkampt gegen die Schweiz wird Eckert(Wormatia-Worms) zum ersten Male das Nationaltrikot tragen und die Führung des deutschen Sturmes als Mittelstürmer übernehmen. kordliſten“ müſſen herhalten. Preſton war ein⸗ mal Pokalſieger und ſechsmal Meiſter. Preſton gewann 1889 den Pokal ohne ein einziges Ge⸗ gentor! Es wurde im gleichen Jahre Ligamei⸗ ſter ohne eine Niederlage! 1888 verlor es das Pokalendſpiel gegen Weſtbromwich und 1922 gegen Huddersfield. Sunderland war ſechsmal Ligameiſter und noch niemals Pokalſieger! Und ſtand nur einmal— 1913— im Enodſpiel um den Pokal. Wie will man danach die Ausſich⸗ ten bewerten? Sunderland hatte es leichter, ins Endſpiel zu kommen, es hatte nur einen erſt⸗ klaſſigen Gegner, Wolverhampton Wanderers, gegen den es aber drei Spiele benötigte. In der Vorſchlußrunde ſchlug Sunderland dann Millwall, jenes dritttlaſſige Millwall, das als erſter drittklaſſiger Verein in die Vorſchluß⸗ runde vordrang. Preſton beſiegte Weſtbrom⸗ wich Albion in der Vorentſcheidung überlegen, und Weſtbromwich hatte vorher den Potalver⸗ teidiger Arſenal tlar„atssgebootet“. Wer iſt nun ſtärter? Man iſt geneigt, Sunderland als. Mannſchaft etwas beſſere Ausſichten einzuräu⸗ men. Eine hervorragende Mannſchaft mit eini⸗ gen ganz ausgezeichneten Einzelträften hat aber auch Preſton. Sagen wir alſo, die Ausſich⸗ ten ſind für beide gleich. Das Ende wird ſicher⸗ lich wieder ſehr knapp ſein. Meiſterſchafts⸗Orupnentnenier der Handbal⸗drauen in Mannhelm Das eine der 5 1 deutſche Frauen⸗Hand gallmeiſterſchaft, das dem Gau Voden zur Ausrie ergeben war wird nun beſtimmt in Mannheim auf dem VfR⸗Platz ſtattfinden, und zwar am 29. und 30. Mai. Die Gaumeiſter von Baden(VfR Mannheim), Württemberg(TV Cannſtatt), Mittelrhein(Kölner TV 43) und Niederſachſen (Tbd. Harburg) werden hier im Kampf ſtehen, Eine Verlegung des Turniers in das Gebiet des Gaues Württemberg iſt nicht vorgeſehen. Nierenkranke 3 hevorzugen die bewüährie berkinger Aelheid-Quelle Prospekie durch d. Mineralbrunnen AG, Bad Uberkingon Peter Rixius, Großhandlung, Mannlheim, Verbindungskanal, linkes Ufer 6, Ruf Nr. 267 96/7.— Preis bei Kistenbezus: / Ltr. 30 Pfg.,/ Ltr. 38 Pig. „Mordverſuch“ in Frankfurt Dieſer Türſchließer aus Frankfurt mußte während ſeiner 81 Stunden, die er ohne Schlaf verbrachte, doch irgendwie gelitten haben. Ais am fünften Tage der Veranſtalter mit der ge⸗ ſamten Einnahme durchbrannte, nahmen die Fahrer, um wenigſtens noch etwas für ſich zu retten, die Leitung der Veranſtaltung ſelbſt in die Hand. Verſtändlich, daß alle weniger Geld bekamen, Rennfahrer, Perſonal und Helfer. Bei der Abrechnung ſitzend, ſtürzte plötzlich ein Mann mit wildem Geſchrei, ein Meſſer in ſeiner Hannd ſchwingend, auf Walter Rütt los. Andere Rennfahrer kamen dem Weltmeiſter zu Hilfe. Der Mann wurde verhaftet, aber es ſtellte ſich heraus, daß er der Türſchließer ge⸗ weſen war, der von dem Augenblick an, wo er an der Baluſtrade umſank, bis lange nach Be⸗ endigung des Rennens geſchlafen hatte und träumte, man habe ihn betäubt und wolle ihn um ſein ſauer verdientes Geld prellen. Dieſer aufregende Zwiſchenfall in den Di⸗ rektionsräumen der Halle fand ſchließlich doch einen gütlichen Abſchluß. Erlebniſſe mit„Doktorpaul“ Oft erzählte Walter Rütt von ſeinen Erleb⸗ niſſen mit„Doktorpaul“, dem auf allen Renn⸗ bahnen betannten Heilgehilfen Paul Geelhaar aus Berlin. Daß ſie ſich kennenlernten, mag an die dreißig Jahre her ſein.„Doktorpaul“ be⸗ hütet immer noch die Rennfahrer, wenn es ſie einmal auf der Bahn„getroffen“ hat. Es gab keinen der Alten, der ihn nicht gekannt und in jüngſter Zeit kennen ſie ihn auch alle, den klei⸗ nen, etwas rundlichen, liebenswürdigen Herrn. Und doch behauptet Rütt, daß dem Doktor⸗ paul oftmals der Schalk im Nacken geſeſſen habe, beſonders wenn es galt, dem einen oder anderen einen Streich zu ſpielen. Schließlich aber war es ſo, daß auch die Fahrer dem „Doktor“ mal eins auswiſchen wollten. Aber meiſt kamen ſie bei ihm an die falſche Adreſſe. ———————————————————————————————————————————¼——————————— Mannheim „gatenkrenzbanner⸗ 1½. Mat 1937% Mietwegs nach Tripous Zuvor noch ein Avus⸗Rekord durch Roſemeyer Mit Beendigung der Verſuchsfahrten auf der Avus, die ſo erfolgreich verlaufen ſind, ſetzte bei Mercedes-Benz und Auto⸗Union ein allgemeines Aufbrechen nach Tripolis ein, wo am 9. Mai der erſte„Große Preis“ des Jah— res ausgefahren wird. Die Rennwagen beider Werke ſind ſchon ſeit einigen Tagen unterwegs. Rennleiter Neu⸗ bauer und Hermann Lang kamen bereits am Donnerstag in Neapel an. Rudolf Carac⸗ ciola verließ Berlin zunächſt in Richtung Stuttgart und Manfred von Brauchitſch folgt anfanas der nächſten Woche. Richard Seaman hat die Reiſe ebenfalls ſchon angetreten. Von der Auto⸗Union befinden ſich Dr. Feuereyßen, Hans Stuck und Luigi Fagioli auf dem Wege nach Nordafrika, von Delius und Sebaſtian folgen am Freitag, Haſſe und Müller fahren im Wagen und das Ehepaar Roſemeyer reiſt in ſeinem Privatflugzeug. Am Donnerstag wurden aber doch noch einige Runden auf der Avus gedreht. Carac⸗ ciola im neuen Zwölf⸗Zylinder mit der Stromlinien⸗Verkleidung und von Brau⸗ chitſch mit dem letztjährigen Acht⸗Zylinder waren wiederum ſehr ſchnell. Caracciola ſchaffte einige Runden um:19 Minuten herum. Auch Roſemeyer und v. Delius erſchienen noch einmal auf der Bahn. Roſe⸗ meyer vollbrachte wieder einmal eines ſeiner Bravourſtückchen. Er verbeſſerte ſeine erſt 24 Stunden alte Rundenbeſtzeit von:16 Min. (272 Stdkm.) auf:07 Minuten, was einer mittleren Geſchwindigkeit von 282 Stdkm. ent⸗ ſpricht. Auf der Geraden erreichte Roſemeyer etwa 350 Stdokm. Nach Abſchluß der Verſuchsfahrten erklärte die Auto⸗Union, daß ſie mit den deutſchen Conti⸗Reifen ſehr zufrieden geweſen ſei. Kachwuchs wird geſchait Die erſten Mannſchaften gegen Mancheſter Englands neuer Fußballmeiſter, Mancheſter City, wurde bekanntlich zu fünf„Lehrſpielen“ verpflichtet, in denen vor allem unſere Nach⸗ wuchsſpieler auf Herz und Nieren geprüft werden ſollen. Die Austragungsorte der fünf Spiele konnten nicht wie vorgeſehen beibehal⸗ ten werden; für das erſte und vierte Spiel wurden Aenderungen notwendig. So lautet der neue Reiſeplan wie folgt; 6. Mai: Duis⸗ burg(urſprünglich Eſſen); 8. Mai: Wup⸗ pertal; 12. Mai: Schweinfurt; 19. Mai: Berlin(urſprünglich Leipzig); 22. Mai: Stuttgart. Gleichzeitig werden die deutſchen Auswahlmannſchaften für die beiden erſten bekannt. Die Aufſtellungen lauten wie folgt: In Duisburg ſpielen: Tor: Klodt(Schalke 04); Verteidigung: Janes(Fortung Düſſeldorf), Schulz(Arminia Hannover); Läuferreihe: Gelleſch(Schalke 64), Sold(FV Saarbrücken), Heermann(So Waldhof: Sturm: Elbern(SV Beuel), Siffling(SV Waldhof), Eckert(Wormatia Worms), Szepan, Urban(beide Schalte 04). In Wuppertal ſpielen: Tor: Jüriſſen(Rot/ Weiß Oberhauſen); Verteidigung: Welſch(Boruſſia Neunkir⸗ chen), Münzenberg(Alemannia Aachen); Läu⸗ ferreihe: Kupfer(FC. 05 Schweinfurt), Rohde(TV Eimsbüttel), Kitzinger(FC. 05 Schweinfurt); Sturm: Malecki(Hannover 96), Berndt(Tennis/Bor. Berlin), Lenz(Boruſſia Dortmund), Striebinger(VfnR Mannheim, Gärtner(Olympia Lorſch). Mannpeimer Radfahrervereine fuioazeren! Radſportvereinigung 1924 heißt der neue Verein In der Erkenntnis, daß nur eine größere Ge⸗ meinſchaft den Zwecken dienen kann, welche einem Radſportverein auf dem Gebiet des Sportes obliegt, ſind die beiden Vereinsführer⸗ ringe des Radſport⸗Vereins„Opel“ 1926 Mannheim und Radrennklubs„Endſpurt“ 1924 Mannheim übereingekommen, unter dem Namen Radſport⸗Vereinigung 1924 E. V. Mannheim eine Einheit zu bilden, die mit verſtärkter Kraft den Intereſſen des Deutſchen Radfahrer⸗Ver⸗ bandes und nicht zuletzt dem Mannheimer Sportpublikum zu dienen beſtrebt iſt. Dieſer Tage war zu der 1. Fuſions⸗Mitglieder⸗ generalverſammlung aufgerufen worden. Ka⸗ merad Hans Eichelsdörfer eröffnete die gut beſuchte Verſammlung und hob in längeren Ausführungen eine Ae der»Mannheimer Radfahrervereine zur Pflege des deutſchen Rad⸗ ſportes und nicht zuletzt zur reſtloſen Zuſam⸗ menfaſſung der Jugend hervor. Er begrüßte, daß ſich an die Spitze der neuen Gemeinſchaft ein Mann ſtellen wolle, der in Mannheimer Sporikreiſen großes Anſehen genießt, und vor allen Dingen auch in der Lage iſt, allen Eigen⸗ bröteleien Einhalt zu bieten. Nach dieſen Ausführungen erkannte man, daß die Fuſion begrüßt wird und die darauffol⸗ ende Abſtimmung ergab einmütig den vorge⸗ ehenen Zuſammenſchluß. Hierauf wurde die Wahl des neuen Vereins⸗ führers getätigt und ging aus der Wahl der in Vorſchlag gebrachte Sportkamerad Willi Maier⸗Mack einſtimmig hervor. Vereinsfüh⸗ rer Maier⸗Mack gab in ſeinen Ausführungen der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die Mannheimer Stadtverwaltung in Zukunft auch erweichen laſ⸗ ſen wird, dem Radſport das notwendige Inter⸗ eſſe entgegenzubringen. Vereinsführer Maier⸗ Mack erwähnte dann noch, daß die zur Tradition gewordenen Rennen, die Querfeldeinrennen für die Formationen der NSDAp, der Wehrmacht und der Polizei, ſowie das Meiſterſchaftsfahren der Zeitungs⸗ und Geſchäftsfahrer zur Austra⸗ —— gelangen. Auch wird dem Radwander⸗ ahren noch mehr Sorgfalt entgegengebracht werden. Vereinsführer Maier⸗Mack wies in ſeinen Ausführungen noch ganz beſonders darauf hin, daß nun die Zeit für die noch beſtehenden klei⸗ nen Radfahrervereine in den Mauern Mann⸗ heims gekommen ſei, ſich dieſer großen Vereini⸗ gung anzuſchließen und nicht auf ihren vergilb⸗ ten Vereinsſchränken auszuruhen. Die Geſchäftsſtelle der Radfahrervereinigung 1924 E. V. Mannheim befindet ſich in der Wirt⸗ ſchaft„Zum Rieſen“, H 4. 23 und werden da⸗ ſelbſt Neuanmeldungen entgegengenommen. Defeimann gegen Carmelo Landel Berliner Boxkämpfe am Freitagabend Das Programm der Berliner Berufsbox⸗ kämpfe am Freitagabend, 30 April, bringt wie⸗ der einige ausgezeichnete Paarungen, die nicht nur in Deutſchland einiges Intereſſe verdie⸗ nen. Im Mittelpunkt ſteht die Begegnung des deutſchen Mittelgewichtsmeiſters Joſef Beſ⸗ ſelmann mit dem Franzoſen Carmelo Can⸗ del. Beſſelmann hat den Mittelgewichts⸗Welt⸗ meiſter Marcel Thil um den Titel gefordert, gegen den Landsmann Thils hat der Kölner ſeine Anſprüche zu beweiſen fund ſo gilt dieſer Kampf am Freitag als eine Art„Weltmeiſter⸗ ſchafts⸗Ausſcheidung“. Ein eindrucksvoller Sieg würde Beſſelmann ein gutes Stück näher an Thil heranbringen. Beſſelmann beſitzt zweifel⸗ los all das techniſche und kämpferiſche Rüſt⸗ zerfz das man von einem Deutſchen Meiſter verlangen kann und darf. Wie ſeine letzten Kämpfe gezeigt haben, ſcheint er auch gewiſſe Hemmungen überwunden zu haben, die ihn eine Zeitlang zurückfallen ließen. Candel be⸗ ſitzt einen guten Rekord, ſeine beſte Zeit hat er aber hinter ſich, ſo daß Beſſelmann die ſich ihm bietende Chance— ausnützen müßte. Er könnte ſogar entſcheidend gewinnen! Auch Adolf Heuſer, die„Kampfmaſchine“ aus Bonn, ſteht ebenfalls auf der„Karte“. Was ſeinen Kampf beſonders intereffant macht, iſt die Tatſache, daß er ſein 75. Treffen zwiſchen den Seilen liefert. Sein Gegner iſt der rumä⸗ niſche Habbſchwergewichtzmeiſter Ilie Petresco, der auf verlorenem Poſten ſteht. Eine Meiſterſchaft ſteht im Leichtgewicht zwi⸗ ſchen Rudolf Kretzſchmar(Dresden) und Al⸗ bert Eſſer(Köln) auf dem Spiele. Der Dresd⸗ ner hat zu verteidigen, der Kölner iſt Heraus⸗ forderer. und die klare Einſtellung auf den Gegner ge⸗ winnt, dann könnte es leicht einen Wechſel in der Meiſterſchaft geben. Kurt Bernhardt(Leip⸗ zig) und Leopold(Berlin) kämpfen um den Titel im Federgewicht, den Karl Beck(Düſſel⸗ Wenn Eſſer gleich den richtigen Start dorf) infolge einer Trainingsverletzung nicht verteidigen kann. Bernhardt wax der Heraus⸗ forderer, dem man jetzt den Berliner als Geg⸗ ner vorgeſetzt hat. Der Reichshauptſtädter hätte wirklich ein großes Glück gehabt, wenn er Mei⸗ ſter würde. Taxnfn auf nekordfaod Neuer Motorrad⸗Weltrekord über eine Stunde Der bekannte italieniſche Rennfahrer Ta⸗ ruffi unternahm am Donnerstag auf der Autoſtraße von Breſcia einen Angriff auf den Motorrad⸗Weltrekord über eine Stunde der Klaſſe bis 500 cem. Der Verſuch war von Er⸗ folg gekrönt; Taruffi legte in einer Stunde 195,106 Kilometer zurück und verbeſſerte damit den beſtehenden Rekord des Engländers Guthry (Norton) um 12 Kilometer. Taruffi benutzie zu ſeinem Verſuch eine Gilera⸗Spezialmaſchine (Vierzylinder) mit Stromlinienverkleidung. Elebnennen lür Kraftrader Meiſterſchaftsläufe der Solomaſchinen Der Motorſport⸗Großkampftag auf dem Nürburgring, bei dem ſich alljährlich die beſten deutſchen Krafträder beider Kategorien und die berühmteſten Rennwagen Europas in Weſt⸗ deutſchland ein Stelldichein geben und der i Eifelrennen in die Ge⸗ unter der Bezeichnung die. ſchichte des Motorſports eingegangen iſt, findet Juni ſtatt. Die ORS in dieſem Jahre am 13. i hat ſoeben für die Rennen der Krafträder die Ausſchreibung verſandt, die bei den Solo⸗ maſchinen als dritter, bei den Geſpannen als erſter Lauf für die deutſche Meiſterſchaft ge⸗ wertet werden. Das Rennen wird auf der 22,810 Kilometer langen Rordſchleife des Nürburgringes aus⸗ getragen und geht bei den Solomaſchinen über ſechs Runden mit 136,860 Kilometer, bei den Krafträdern mit Seitenwagen über vier Run⸗ den mit 91,240 Kilometer. mI. Der Taxtixrer des Rennſtalls Oer Sportfreund läßt ſich über die Tätig keit des Managers aufklären „Was verſteht man unter einem Manager?“ „Das Wort ſtammt aus England. Der Ma⸗ nager, der Taktiter des Rennſtalls im Ge⸗ genſatz zum Jockei, dem Strate gen, war felbſt Rennreiter oder hat als lanjähriger kriti⸗ ſcher Beobachter die Materie genau kennen ge⸗ lernt. Bei überragend guten Klaſſepferden gar der Manager den Trainer nur dahin zu in⸗ ſtruieren, daß er das Pferd langſam auf die Höhe bringt und die Rennaufgaben dem wech⸗ ſelnden Leiſtungsvermögen anpaßt. Der Ma⸗ nager muß nicht nur die Pferde ſeines eigenen Stalles genau kennen ſondern auch die der Gegner. Es muß durch Zuſammenwirken mit dem Trainer und dem Stalljockei oder einem ſehr urteilsfähigen Arbeſtsreiter, nicht minder aber durch kritiſches Beobachten der Rennen herausbekommen, was die Pferde ſeines Stal⸗ les können, ob ſie Flieger oder Steher ſind, ob ſie mehrere Rennen hintereinander ver⸗ tragen, gut oder ſchlecht reiſen, hartes oder weiches Geläuf bevorzugen oder auf beſtimmten Bahnen eine beſonders gute Form zeigen. Auf dieſe Kenntniſſe ſtützt er ſeine Abſichten./ „Ein Manager muß alſo genau ſo tüchtig wie der Trainer ſein!“ „Gewiß. Von dem Erfolg des trainierten Pferdes hängt vor allem auch die Dispoſitions⸗ fähigteit des Managers ab. Er muß zweifel⸗ haften oder ausſichtsloſen Begegnungen aus⸗ weichen und ſeine Pferde ſo einſetzen, daß ſie möglichſt leichte Aufgaben zu bewältigen haben. Vor allem aber muß er das Rennprogramm des Jahres genau im Kopf haben, die Aus⸗ ſchreibungen im Rennkalender genau ſtudieren und außerhalb ſeines Trainingsqugrtiers ſo disponieren, daß er entweder zum Siege aus⸗ holt oder die Pſerde zu nützlichen Renngalopps entſendet. Es iſt ferner zu berüchſichtigen, daß jede Gewinnſumme das Pferd in einer ganzen Kategorie weiterer Rennen ausſchließt. Mit Pferden nicht ganz großen Kalibers wirſ man daher Siege in Rennen von gewiſſer Preishöhe vermeiden, um das Pferd nicht mit derart hohen Strafgewichten zu belaſten, daß es in ab⸗ ſehbarer Zeit kein ausſichtsreiches Rennen mehr leiſten kann. Man wird auch bei Erreichung einer gewiſſen Geſamtgewinnſumme Platz⸗ geldervermeiden, die dieſe Summe über ein Maximum bringen können, durch das dem Pferd eine Reihe ausſichtsreicher Rennen ver⸗ ſchloſſen wird, übrigens ein Grund, warum der Beſitzer nicht verpflichtet iſt, ſein Pferd aus⸗ reiten zu laſſen.“ „Manager werden wohl nur von größeren Rennſtällen gehalten?“ „Ganz recht. Kleinere Rennſtälle überlaſſen oft dem Trainer das Management der Pferde, eine ideale Löſung, wenn der Trainer dieſer doppelten Aufgabe gewachſen iſt.“ Von dem Damenreiten „Ehe ich mich verabſchiede, möchte ich noch auf eine Neuerung im Rennſport zurücktom⸗ men: auf das Damenreiten, das im Vor⸗ jahre ja auch bei dem Mannheimer Mairennen zum erſten Male zu ſehen war und großen Bei⸗ fall gefunden hat. Ich erinnere mich noch leb⸗ haft, wie ſchneidig die Damen im Sattel ſaßen und' mit welch überraſchender Technit ſie um den Sieg ſtritten. Dürſen die Damen auch über Hinderniſſe konkurrieren?“ „Nein. Die Rennordnung geſtattet nur die Ausſchreibung von Flachrennen, in denen eine ganze Reihe von Damen es zu einer allge⸗ mein anertannten Virtuoſität gebracht hat. Man zieht die Damen manchem Herrenreiter vor, weil ſie eine weichere Hand beſitzen, die man⸗ hes ſchwierige Pferd zu ehrlicher Hergabe del⸗ nes Könnens veranlaßt, als das energiſchere Anfaſſen durch den muskelſtärkeren Reiter. Zu⸗ gelaſſen ſind nur durch den Leiter der Oberſten Recinbehörde aner'annte Reiterinnen, die eine Legitimation erhalten, die in ihrer Wirkung den Amateurlegitimationen gleich ſteht.“ Was bezwecken die Gewichtserlaubniſſe? „Was bezwecken denn eigentlich die Gewichts⸗ erlaubniſſe? Iſt es richtig, daß man ſie einge⸗ führt hat, um den Rennſtällen einen Anreiz zu geben, auch Lehrlingen Pferde anzuver⸗ trauen?“ „Sie Deutſchland iſt allen Ländern auf haben das Richtige getrofſen; in dieſe Vergünſtigung, die in Lehrlinge und Jockeis be⸗ ſchränkt wurde, auf Amateurreiter und Reite⸗ rinnen ausgedeht worden. Lehrlinge haben, wenn ſie ſchon 30 Rennen gewonnen haben und für ihren Lehrherrn reiten, bis zur Beendigung der Lehrzeit eine Erlaubnis von einem Kilo. Sonſt gelten für Lehrlinge und Jockeis für Flach⸗ und Hindernisrennnen mit Ausnahme der Lehrlingsreiten und aller Rennen mit einem Siegerpreis von über 2000 Mark folgende Erlaubniſſe: Bis zum 10. Sieg 3 Kilo, bis zum 20. Sieg 2 Kilo, bis zum 30. Sieg 1 Kilo, für Rennreiterinnen bis zum 1. Sieg 4 Kilo, bis zum 5. Sieg 2 Kilo, bis zum 9. Sieg 1 Kilo.“ „Talentierte Lehrlinge haben demnach in Deutſchland ausreichende Gelegenheit, in ab⸗ ſehbarer Zeit in die Reihen unſerer guten In⸗ landsjockeis aufzurücken?“ „Gewiß. Als früher die Auslandsockeis Deutſchland überſchwemmten, waren die jungen deutſchen Lehrlinge gut genug, dank ihrer Er⸗ laubniſſe zu ſiegen, wenn ſie aber ihre Erlaub⸗ nis verloren hatten und Jockeis werden woll⸗ ten, wurden ihnen die überbezahlten Auslands⸗ jockeis vorgezogen. Heute werden talentierte deutſche Reiter auch als Jockeis ohne Erlaub⸗ niſfe ſo ausreichend beſchäftigt, daß ihnen ihr Beruf eine geſicherte Exiſtenz bietet“. „Ueber einige renntechniſche Fra⸗ ge'n bin ich mir noch nicht recht im klaren. Ich darf Sie deshalb wohl bitten, mir das nächſte Mal Auskunft zu geben. Ich werde, wie bei den bisherigen Unterhaltungen, Ihr geleh⸗ riger Schüler ſein. —— HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Spiele am Sonntag auf 948 Brauereiplatz: 1. Knaben gegen Spv Waldhof 10. Uhr. 2. Knaben gegen Spn Waldhof 11.15 Uhr. Noll⸗ Mannſchaft gegen Berlinghof⸗Mannſchaft 16 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Liga⸗Mann⸗ ſchaft gegen Union Heidelberg 15 Uhr. Reſerve gegen VfR Bürſtadt 15 Uhr. Jungliga gegen TuSpV Rhein⸗ gönheim 15 Uhr. Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen TV 46 9 Uhr. Alte Herren gegen L86 03 Ludwiashafen 10 Uhr. Geppert⸗Mannſchaft gegen Mic 08 10.30 Uhr (Schäſerwieſe). A 1⸗Jugend gegen Alemannia Ilves⸗ heim 13.30 Uhr.— Handball: Liga gegen Spv Schwet⸗ zingen 15.30 Uhr. Föc⸗Mannſchaft gegen Syg Schwetzingen 14.30 Uhr. Insgeſamt werden von 13 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten.— Training zum Staffellauf: Dienstagmittag Stadion ab 15 Uhr. Donnerstag Stadion ab 18 Uhr. Mittwoch Herzogen⸗ riedpark ab 18 Uhr. Freitag Herzogenriedpart ab 18 Uhr. Spiele des Vſn im Mai: 8. Mai 1. Internationales Fuhballſpiel gegen Aſſoctation Royale Athlstique„La Gantoiſe“, Gent. An Pfingſten: Liga in Gleiwitz und Mitteldeutſchland. 16. Mat II. Internationales Fuß⸗ ballſpiel vorausſichtlich gegen Bordeaux„Medoe“(Er⸗ ſatzliga), Handball⸗Vorſpiel: KBo Köln 1. Frauen gegen VſR 1. Frauen. 17. Mai: Handball⸗Rückſpiel KBcC Köln 1. Frauen gegen VfR 1. Frauen. 29. und 30. Mai: Vorrunde Deutſche Handball⸗Meiſterſchaſt Frauen. 29. Mai III. Internationales Fußballſpiel gegen ApC Fivois Lille gegen VfR. Verein für Raſenſpiele. Spiele am 5. Mai (Himmelfahrt) auf dem Herzogenriedvarl; B 1⸗Jugend gegen Vis Neckarau 9 uhr. K 3⸗Zugend gegen SpVg. Sandhoſen 10.15 Uhr.— Handball: FFG⸗Mannſchaft gegen TV Friedrichsfeld.45 Uhr. 2. Frauen⸗Mann⸗ ſchaſt gegen Jahn Neckaxrau 11 Uhr.— Spiele auf frem⸗ den Plätzen, Fußball: A wigd. gegen Amic. Viernheim 10.15 Uhr. A 2⸗Jugend gegen VſB Kurpfalz 10.15 Uhr. B 2⸗Jugend gegen Phönixr Mannheim 11.15 Uhr. Insgeſamt werden von 7 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußbocl⸗ ſowie Hand⸗ ballſpiele finden keine ſtatt.— Training: Sonntag .30 Uhr im Stadion für alle Aktiven. Für alle betei⸗ ligten Laufer am Staffellauf„Rund um den Fried⸗ richsplatz“ Pflichttraining. Montag: Jugend Plane⸗ tariumplatz ab 17 Uhr. Mittwoch; Allgem. Training, Stadion, ab 17 Uhr.— Schwimmen: Jeden Donners⸗ tag im Städt. Hallenbad ab 21.30 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Sonntag auf unſerem Platz: 9 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Privatmannſchaft Flag⸗Baubüro. 10.30 Uhr A gegen Turn⸗ u. Sportv. Schönau. 9 Uhr Kohlen⸗Pri⸗ vatmannſchaft gegen Alemannia Rheinau. Auswärts: 9 Uhr Rheinſtern⸗Privatmannſchaft gegen VfB Kur⸗ pfalz. 9 Uhr Gem. Jugend gegen Spielvg. 07..45 Uhr B 1⸗Jugend gegen Vfe Mhm.⸗Neckarau. 15 Uhr 1 Mannſchaft gegen Vfes Mhm.⸗Reckarau.— Donners⸗ tag auf unſerem Platz: 9 Uhr Rheinſtern⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen Sportverein Mhm.⸗Waldhof. 11.15 Uhr B 1⸗Jugend gegen VfR Mannheim. Auswärts: 10.15 Uhr Gem. Jugend gegen Turnverein 46. 13 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Germania 04 Ludwigshafen. 14.30 Uhr Jungliga gegen Germania 04 Ludwigshafen. 16 Uhr 1. Mannſchaft gegen Ger⸗ mania 04 Ludwigshafen. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. B. Sonntag, 2. Mai, finden folgende Spiele ſtatt: Fußball: Seckenheim 1. Mannſchaft gegen Poſt 1. Mannſchaft 15 Uhr. Seckenheim 2. Mannſch. gegen Poſt 2. Mannſch. 13.15 Uhr. FVg. Schriesheimgegen Poſt Hennce, 10,30 Uhr in Schriesheim. Gartenſtadt Igd. gegen. Poſt 10.15 Uhr, Sportplatz Gartenſtadt.— Handball: Frauen 1. Mannſchaft gegen Germania, 11 Uhr, Planetariums⸗ platz. Frauen 2. Mannſchaft gegen Jahn Neckarau, 10.15 Uhr, Planetariumsplatz. Poſt 4 2⸗Jugend gegen TV Leutershauſen, 9 Uhr, Planetariumsplatz. Poſt B⸗Jugend gegen TV Hohenſachſen(Zeit wird noch be⸗ nachr.). Beim Gauhandl vor Jugend Baden gegen Württemperg beteingen ſich umere Amaroneh⸗ ſpieler.— Leichtathletik: Beteiligung am Leichtathletik⸗ kampf des Karlsruher Fußballvereins in Karlsruhe.— Am Donnerstag, 6. Mai(Himmelſahrtstag): Beſichti⸗ gung unſeres Sportplatzes um 10 Uhr für Abteilungs⸗ leiter, Preſſe und Fachwarte. uUm 11 Uhr für Mitglie⸗ der.— Von 11 bis 12 Uhr: Handhallſpiel um die Badiſche Gaumeiſterſchaft Poſt A 1⸗Jgd. gegen TV 62 Weinheim A 1⸗Jugend. Mc 1908 e. E. Sonntag: 1. Mannſchaft— Feu⸗ denheim, 15 Uhr(Schäferwieſe); Jungliga— Feuden⸗ beim, 13.15 Uhr(Schäferwieſe); 3. Mannſchaft— 07, 9 Uhr(Schäferwieſe); Eiſen— 07 Rheingold, 9 Uhr (Pfalzplatz); 1. Friſeur— VfR Geppert, 10.30 Uhr (Schäferwieſe); Schwarz⸗Weiß— Kurpfalz Neckarau, 10.30 Uhr(dort); A 1. Jugend— 07, 10.30 Uhr (Pfalzplatz); B 1. Jugend— 07, 9 Uhr(dort). Re5 oder Luden: um die Deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft Das Endſpiel um die Deutſche Rugby⸗mei. ſterſchaft war ſtets eine Angelegenheit zwiſchen Süddeutſchland und Norddeutſchland, wobei der Süden im SC Frankfurt 1880 und den drei Heidelberger Klubs RGh, Hak und Neuen⸗ heim ſeine hervorragendſten Vertreter hatte, während der Norden ſtets von den hannover⸗ ſchen Mannſchaften, hier ſeien Hannover 97, Hawa⸗Alexandria, Odin, Schwalbe, Viktoria und Linden 97 genannt, repräſentiert wurde. Frankfurt 80 und Odin Hannover ſiehen mit je vier Meiſterſchaften an der Spitze, Neuenbeim und Schwalbe wurden je dreimal Titelträzer und Heidelberger Ra ſowie VfR Hannover waren je zweimal erfolgreich. Die diesjährigen Endſpielteilnehmer ſind RG Heidelberg und Hannover/Lin⸗ den 97, die ſich am Sonntag den entſcheiden⸗ den Gang in Hannover lieſern werden. Der norddeutſche Vertreter ſtand ſchon zweimal im Endſpiel um die„Deutſche“ und holte ſich 1932 durch einen glücklichen•5⸗Sieg über den letzi⸗ gen Gegner, die Rchh, den Titel. Weniger Glück hatten die Heidelberger, die außer dieſem Zzer⸗Treffen gegen Linden noch in zwei wei⸗ teren Endſpielen den Kürzeren zogen. Ob es nun diesmal zu einem Titelgewing reichen wird, muß abgewartet werden. Es iſt ein Spiel zwiſchen zwei ziemlich gleichwertigen Mannſchaften zu erwarten, in dem das Glüc ſicher wieder eine große Rolle ſpielen wird. Carman führt Stach Durch den Rücktritt von Erich Möller mußte die Schrittmacherverbindung mit dem Ameri⸗ kaner Carman gelöſt werden. In dem iun⸗ gen Berliner Stach hat der ehemalige Schrit⸗ macher Möllers bereits einen neuen Schützling gefunden. Stach hat die Verbindungn mit ſei⸗ nem Schrittmacher auf cütlichem Wege ge lt. f 7 4 4 Das in Doch e⸗ So wie Hörte 1 Konnte In me Aus m Am ſtil Refr Wenn Drunt) Und ih Auf den Das „ A. 2 (ſämtli „Und fällt. Brücke( Römerb— ſusbrück A. Z. Grund 1 ten feſtz ſofern d ſteht?— heimer Stelle. A. W. eines H. über me nachts d Schlaf a nicht beſ 10 Uhr a daß and werden. nehmen? Zeit zu trägt, do Gegenſei Taktes. angebore weiſe an den Hau merkſam. Gemeind laſſung“ Nachbarn K. S. und woll den, da mobilient Ich las 1 ſowohlen tümer in mir und zuſtande. an Gebü dies ab traggeber Koſten hi ich nämli Wohnung bilienbür und nach bühren v Iſt mein dieſem Fe müſſen? jeder Par — Ant!r geſchlagen N. N. Hauſe ein ſelber ſein weben in Was läßt die Waſchl zieht und der Mieter verſtoßen mals ſchon ihre Abſch einen Maj haben kan keit und d weſen und ſeine perſi Mal 1937 nder nntag auf Waldhof 10. 15 Uhr, Noll⸗ ft 16 Uhr.— t: Liga⸗Mann⸗ Reſerve gegen TuSpu Rhein⸗ ſt gegen TV Ludwiashafen C 08 10.30 Uhr nannia Ilves⸗ n SpV Schwet⸗ t gegen SEpn verden von 18 .— Training on ab 18 Uhr. woch Herzogen⸗ genriedyart ab Internationales Athletique„La n Gleiwitz und ationales Fuß⸗ „Medoe“(Er⸗ öln 1. Frauen ndball⸗Rückſpiel rauen. 29. und all⸗Meiſterſchaft es Fußballſpiel am 6. Mai irl: B 1⸗Jugend id gegen SpVg. FG⸗Mannſchaft Frauen⸗Mann⸗ Spiele auf frem⸗ lmic. Viernheim pfalz 10.15 Uhr. 11.15 Uhr.— haften Wettſpiele all⸗ ſowie Hand⸗ ng: Sonntag ab Für alle betei⸗ um den Fried⸗ Jugend Plane⸗ llgem. Training, Jeden Donners⸗ . 02. Sonntag auf Privatmannſchaft „ 10,.30 Uhr AH Uhr Kohlen⸗Pri⸗ au.—*+◻—* ſegen VfB Kur⸗ pielvg. 07..45 eckarau. Uhr au.— Donners⸗ ern⸗Privatmann⸗ zhof. 11.15 Uhr Auswärts: 10.15 in 46. 13 Uhr Germania 04 gegen Germania chaft gegen Ger⸗ Sonntag, 2. Mai, ball:*2 4— mſchaft 15 . Mannſch. 13.15 dennce, 10.30 Uhr zegen Poſt 10.15 andball: Frauen r, Planetariums⸗ Jahn Neckarau, K 2⸗Jugend gegen riumsplatz. Poſt eit wird noch be⸗ r Jugend Baden imere Auswayt⸗ am Leichtathletik⸗ in Karlsruhe.— rtstag): Beſichti⸗ r für Abteilungs⸗ Uhr für Mitgkie⸗ ballſpiel um die gd. gegen TV 62 innſchaft— Feu⸗ gliga— Feuden⸗ Mannſchaft— 07, Rheingold, 9 Uhr ppert, 19100— urpfalz Neckarau, — 07. 10.30 Uhr ihr(dort). ——————————— u eiſterſchaft che Rugby⸗Mei⸗ zenheit zwiſchen ſland, wobei der und den drei K und Neuen⸗ Bertreter hatte, den hannover⸗ n Hannover 97, valbe, Viktoria ſentiert wurde. ver ſiehen mit je itze, Neuenheim mal Titelträger VfR Hannover teilnehmer ſind nnover/Lin⸗ den entſcheiden⸗ n werden.* hon zweimal im id holte ſich 1932 g über den letzi⸗ Titel. Weniger die außer dieiem ch in zwei wei⸗ iem Titelgewin werden.— 3 ich gleichwerti das Glück e ſpielen wird. tach ich Möller mußte mit dem Ameri⸗ n. In dem jun⸗ hemalige Schritt⸗ neuen Schützling indungn mit ſei⸗ hem Wege gelöſt⸗ - 4 Mannheim ſib-Briefhaſten ./2. Mai 1937 rragen und Aalvoclen Drunt' in der Lobau H. 4. 27. Nachfolgend der genaue Text des gewünſch⸗ ten Liedes:„Drunt' in der Lobau“. Wo die Donau mit ſilbernen Armen umſchlingt, S' letzte Stückerl vom träumenden Wien, Wo die Einſamkeit winkt, wo die Nachtigall ſingt. Und das Heimchen noch niſtet im Grün. Dort lachen das Glück aus tauſend Zweigen, Dort iſt der Blütenduft ſo eigen, Am ſtillen Waldrand, wo ich mein Liebchen fand. Und die Stunden vergingen, wir ſaßen beim Teich, Und wir hatten einander ſo lieb. Und die Vöglein, ſie zwitſcherten alle zugleich Ihr Lied, daß es immer ſo blieb. Wir träumten unſer ſchönſtes Märchen, Wir waren ein verzaubert Pärchen, Das in der Traumwelt ſich feſt umſchlungen hält. Doch es kam dann ein Tag, und ſch ging durch den Hag So wie einſt als die Welt noch ſo ſchön. Hörte nicht aus den Zwergen Nachtigall Schlag Konnte Blümlein am Weg nicht mehr ſeh'n. In meinem Herzen brannt ein Sehnen, Aus meinen Augen fielen Tränen, Am ſtillen Waldrand, wo einſt mein Liebchen ſtand. Refrain: Drunt' in der Lobau Wenn ich das Platzerl nur wüßt. Drunt' in der Lobau hab ich ein Mädel geküßt; Und ihre Augen war'n ſo blau als wie die Veigerl in ſder Au Auf dem wunderlieben Platzerl in der Lobau. Das Wort zum Lied A. BV. Seckenheim. Wer kann uns den genauen Text (ſämtliche Strophen) von nachſtehenden Liedern ſagen?: „Und wenn vom Himmelszelt, ein Sternlein runter fällt...“„Nach Sibirien, da muß ich jetzt reiſen...“ „Bei ihrem ſchwer erkrankten Kinde, da ſitzt die Mut⸗ zer ſtill und weint, weil für ſie in dieſem Leben, noch nie die Sonne hat geſcheint...“? B. K. 3. Drum haltet aus und wird es ſchlimmer noch, jetzt drauf und dran, wer will denn leben unter dieſem Joch, ſtürmt den Berg hinan.:,: Fällt es uns auch noch ſo ſchwer, wir weichen nimmermehr, ja heut wird der Sieg wie immer unſer ſein, wir glauben bran..: Dieſe 3. Strophe zum Lied„Weit iſt der Weg zu⸗ rück“ hat uns als Ergänzung zur diesbezüglichen An⸗ frage ein Sangesluſtiger mitgeteilt. Amſchau über dies und das G. St. Iſt die Maxauer Brücke die älteſte Brücke in Europa, oder welches iſt die älteſte?— Antwort: Die Maxauer Brücke(Schiffsbrücke) iſt erſt ein halbes Jahrhundert alt. Soweit uns betannt iſt, iſt die älteſte Brücke Europas eine jetzt noch in Betrieb befindliche Römerbrücke bei Bingen, die unter dem Namen Dru⸗ ſusbrücke bekannt iſt. — lauolieer und jnietes gcagen an A. 3. Gibt es eine Inſtanz, die berechtigt iſt, auf Grund von Ausmeſſungen von Geſchäftsräumen, Mie⸗ ten feſtzuſetzen, die der Hausbeſitzer anerkennen muß, ſofern der neue ſeſtgelegte Mietzins unter dem jetzigen ſteht?— Antwort: Sie wenden ſich an das Mann⸗ beimer Mieteinigungsamt als die hierfür zuſtändige Stelle. A. W. Neuoſtheim. Ich bewohne den erſten Stock eines Hauſes. Der Mieter im zweiten Stock, gerade über meinem Schlafzimmer, ſtört meine Familie des nachts durch Poltern. Wir ſind des öfteren ſchon im Schlaf aufgeſchreckt worden. Trotz Mahnung wurde es nicht beſſer. Es iſt meine Anſicht, daß ein Mieter nach 10 Uhr abends ſich in ſeiner Wohnung ſo verhalten ſoll, daß andere Mieter in ihrer Nachtruhe nicht geſtört werden. Was bann man gegen ſolche Mieter unter⸗ nehmen?— Antwort: Es iſt gerade in unſerer Zeit zu erwarten, daß in jedem Haus ſich jeder ſo be⸗ trägt, daß er ſeinen Mitbewohnern nicht läſtig wird. Gegenſeitige Rückſichtnahme iſt eine Sache perſönlichen Taktes. Sie lann aber auch bei Leuten, denen ſie nicht angeboren iſt, durch die Volksgemeinſchaft zwangs⸗ weiſe anerzogen werden. In Ihrem Falle machen Sie den Hausherrn auf die nächtliche Ruheſtörung auf⸗ merkſam. Falls keine Abhilſe geſchaffen wird, iſt das Gemeindegericht imſtande, Ihre„Klage auf Unter⸗ laſſung“ entgegenzunehmen und die rückſichtsloſen Nachbarn zu beſtrafen. K. S. Ein Mann hatte Mietvertrag bis zum 1. Juli und wollte bereits zum 1. Mai daraus entlaſſen wer⸗ den, da er heiratete. Er beauftragte daher ein Im⸗ mobilienbüro mit der Vermietung ſeiner Wohnung. Ich las die betreffende Anzeige im HB und ließ mich ſowohl mit dem Mieter, als auch mit dem Hauseigen⸗ tümer in Verbindung bringen. Der Vertrag zwiſchen mir und dem Letzteren kam mit Wirkung ab 1. Mai zuſtande. Nun verlangt das Immobilienbüro von mir an Gebühren 4 Prozent der Jahresmiete. Ich lehnte dies ab mit dem Hinweis, daß dies Sache des Auf⸗ traggebers ſei und daß man mich vorher auf dieſe Koſten hätte aufmerkſam machen müſſen. Dann hätte ich nämlich das Objett abgelehnt, da man ja genug Wohnungen ohne Vermittler haben kann. Das Immo⸗ bilienbüro ſchrieb mir darauf, daß nach Ortsüblichkeit und nach den Beſtimmungen der Fachſchaft die Ge⸗ bühren von beiden Parteien hälftig zu tragen ſeien. Iſt mein Standpunkt richtig, daß die Gebühren in dieſem Falle allein vom Auftraggeber getragen werden müſſen? Wenn nicht, kann das Immobilienbüro von jeder Partei 4 Prozent oder nur 2 Prozent verlangen? — Antwort: Die Gebühren ſind, wie Ihnen vor⸗ Leſchlagen wurde, hälftig zu beſtreiten. ür alle Zalate! Grιιιφ)— MC001 N. N. Was läßt ſich dagegen tun, wenn in einem Hauſe eines ſehr guten Wohnviertels der Hausherr ſelber ſeine Treppe verſchmutzen läßt und die Spinn⸗ weben in maleriſchen Gebilden darin herumhängen? Was läßt ſich tun, wenn beſagter Hausherr ſonntags die Waſchküche benutzt, der Seiſendunſt durch das Haus zieht und der Garten voller Wäſche hängt? Kann da der Mieter auch kündigen, weil gegen die Hausordnung verſtoßen wird?— Antwort: Genau wie wir da⸗ mals ſchon ſagten, daß an der Art, wie eine Hausfrau ihre Abſchlußtür und die Treppe ſauber hält, man einen Maßſtab für die Sauberteit in ihrer Wohnung haben kann, können wir natürlich auch an der Sauber⸗ keit und der Rückſicht, mit der ein Hausherr ſein An⸗ weſen und ſeine Mieter behandelt, einen Schluß auf ſeine perſönliche Veranlagung ziehen. Nicht nur die bedingt ſchuldig. Androhung der Kündigung iſt die Aeleitaceclit und berufticlie rragen A. B. In unſerem Betrieb erhalten die Vorarbeiter vertraglichen Wochenlohn. Außerdem wird vierteljähr⸗ lich eine Umſatzprämie bezahlt, die ſich nach dem Um⸗ ſatz des vergangenen Vierteljahres richtet. Ein tarif⸗ licher Anſpruch beſteht darauf nicht. Darf oder muß von der Prämie Krankengeld und Erwerbsloſenbeitrag abgeführt werden? Wie wird die Lohnſteuer errechnet? (Verheiratet mit zwei Kindern.) Darf die Prämie dem in dieſer Woche fälligen Lohn zugezählt und von der ganzen Summe die Steuer errechnet werden oder muß ſie nicht geſondert behandelt werden?— Ant 3 Von der Prämie muß, da es ſich um eine regelmäßige Zuwendung handelt, Krankengeld und Erwerbsloſen⸗ beitrag abgeführt werden. Die Lohnſteuer wird eben⸗ ſalls aus der Prämie errechnet und laufend dem Wochenlohn zugerechnet, alſo nicht geſondert behandelt. Die Errechnung der Lohnſteuer geſchieht nach der Lohn⸗ ſteuertabelle, die Sie in Ihrem Betrieb einſehen können. Arbeitsdienſt A. B. 100. Ich habe im Januar und Februar 1937 an einem zweimonatlichen militäriſchen Ausbildungs⸗ lehrgang teilgenommen und werde im Auguſt und September 1937 nochmals zwei Monate an einem Ausbildungslehrgang teilnehmen. Das neue Wehrgeſetz lieht im§ 4 vor, daß Unteroffiziere und Mannſchaften, die nach ehrenvollem Dienſt aus dem aktiven Wehr⸗ dienſt ausſcheiden, bei Bewährung und Eignung zum Beamten des Beurlaubtenſtandes ausgebildet und be⸗ fördert werden können. Ich habe die Abſicht, am 1. 10. 1937 in den Reichsarbeitsdienſt als Führeran⸗ wärter einzutreten. Ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Gehöre ſeit 1932 der NSDAP an. Wie hoch ſteht da mein Verdienſt im erſten halben Jahr, oder wenn im erſten halben Jahr noch kein Verdienſt gewährt wird, wie hoch ſtellt ſich die Fami⸗ ienunterſtützung? In welchem RAD⸗Gau erhält man Auskunft?— Antwort: Das Durchſchnittsalter der Führeranwärter beim Reichsarbeitsdienſt iſt im allgemeinen geringer als 32 Jahre. Es iſt natürlich durchaus möglich, bewährte Männer zu übernehmen, entſcheidend iſt hierfür die„Arbeitsgauleitung des Reichsarbeitsdienſtes, Karlsruhe, Herrenſtraße 45a“. Ueber die Verdienſtmöglichkeiten für Sie und Ihre Familie ſprechen Sie am beſten mit dieſer Stelle, da allgemeine Normen uns nicht bekannt ſind. Lehrling. Iſt ein Lehrling verpflichtet, nach Schluß der Arbeitszeit neben dem Werkzeug auch den Mon⸗ teuranzug(Privateigentum) ſeines Geſellen ordnungs⸗ gemäß aufzuheben? Kann er ſich geſetzlich begründet weigern, auf Erſuchen ſeines Monteurs deſſen Arbeits⸗ anzug während der Arbeitszeit von einer anderen Ar⸗ beitsſtätte abzuholen?— Es gibt für den Lehrling zunächſt nur die Verpflichtung, die Aufträge ſeines Meiſter oder Monteurs auszuführen, mögen ſie be⸗ triebsmäßig oder perſönlich gegeben ſein. Beamtenlaufbahn Fortuna. Ich bin 25 Jahre alt und habe eine drei⸗ jährige kaufmänniſche Lehrzeit mit 3½ Jahren Han⸗ delsſchule hinter mir. Zur Zeit bin ich bei einer Be⸗ hörde angeſtellt. Auch habe ich ein JFahr als Frei⸗ williger bei der Wehrmacht gedient. Nun möchte ich Kurſe beſuchen, um die Sekretärprüſung(gehobene mittlere Beamtenlaufbahn bei der Finanzbehörde) ab⸗ legen zu können. Welche Schule kann ich beſuchen (Abendkurſe)? Welche Fächer muß ich belegen? Was wird bei einer Sekretärprüfung verlangt?— Ant⸗ wort: Vorausſetzung für die gehobene mittlere Be⸗ R. K. Wie hoch iſt der Tarif für eine Verkäuferin (Einzelbandel) von 19 Jahren, die ſeit vier Jahren in einer Großfirma tätig iſt? Wie hoch iſt der Tarif mit 20 Jahren. Iſt die Firma verpflichtet, Tarif zu zahlen? Kann eine Verkäuferin die Arbeit verweigern, wenn die Firma ſie vertretungsweiſe außerhalb Mannheims ſchickt und ſie ihre kranke Mutter nur alle acht Tage beſuchen könnte? Iſt es ſtatthaft, daß eine Firma eine Verkäuferin in einem Monat in Ortſchaften außerhalb Mannheims ſtellt, die 3 bis 5 Kilometer entfernt liegen und dann das Fahrgeld nicht zahlt?— Antwort: Der Tarif im erſten Jahr nach der Lehre iſt 78 RM., im zweiten 88 RM. und im dritten 98 RM., im Alter von 20—22 Jahren 114,90 RM. und darüber hinaus 136 RM. Jede Firma iſt verpflichtet, nach Tarif zu zahlen. Es iſt durchaus ſtatthaft, daß eine Firma eine Verkäuferin(etwa vertretungsweiſe, Aushilfe) auch nach außerhalb ſchickt, ſie muß aber auf jeden Fall der Verkäuferin die Fahrttoſten in voller Höhe erſetzen. Eine Arbeitsverweigerung aus irgendeinem Grunde iſt niemals ſtatthaft. Es iſt anzunehmen, daß Sie mit der Firma bezüglich des Beſuches Ihrer kranken Mutter eine Regelung treffen können, die beiden Teilen gerecht wird. H. J. Ich bin 23 Jahre alt und habe ein Brutto⸗ gehalt von 118 Reichsmark. Erhöht ſich das Gehalt bei 24 oder 25 Jahren?— Antwort: Nach dem Ge⸗ neraltarif beträgt Ihr Gehalt 118 Reichsmark. Mit 25 Jahren hat Ihr Bruttogehalt 167 Reichsmark zu be⸗ tragen. primareiſe. Für die Einſtellung von Anwärtern iſt nach Angabe des Reichsfinanzminiſters der Oberſinanz⸗ präſident in Karlsruhe zuſtändig. Für berufliche Aus⸗ künfte ſteht Ihnen das Finanzamt⸗Stadt gerne zur Verfügung. M. H. Wieviel Semeſter und was für eine Ausbil⸗ dung braucht man, um Dekorateurin zu erlernen? Muß man dazu die Kunſtgewerbeſchule beſuchen, oder gibt es dafür ſonſtige Schulen?— Antwort: Es gibt in Mannheim drei verſchiedene Ausbildungsmöglichkeiten zu Dekorateuren. In allen drei Fällen iſt gleichzeitig eine Tätigkeit als Lehrling in irgendeinem Betrieb Vorausſetzung. Wir unterſcherden Pflichtunterricht für Schaufenſterdekorateure, Innendekorateure, kaufmän⸗ niſche Dekorateure. Der Beſuch einer Kunſtgewerbe⸗ ſchule iſt nicht erforderlich. Genaue Austunſt erteilt Ihnen gern die Siemens⸗Gewerbeſchule Mannheim. V. B. Zum Studium welcher Fächer iſt Altgriechiſch nötig?— Antwort: Altgriechiſch iſt zum Studium der Altphilologie(Archäologie) Vorausſetzung, für Medizin und Theologie erwünſcht, für Naturwiſſen⸗ ſchaften empfehlenswert. Die Hochſchule fordert für Lateiner das Nachholen des„Graekum“ für Medizin und Theologie. Dies und das Gr. Was verſtoht man unter einem Tonnenkilometer und wie wird dieſer errechnet?— Antwort: Die Bezeichnung Tonnenkilometer iſt eine reine Rechen⸗ größe. Die Reichsbahn gibt für ihren Gütervertehr die Jahresleiſtung gewöhnlich in Tonnenkilometern an. Wird 1 Tonne(1000 Kilo) per Bahn 1 Kilometer weit befördert, ſo haben wir die Leiſtung: 1 Tonnenkilo⸗ meter. Wird 1 Tonne 237 Kilometer weit transportiert, ſo haben wir dementſprechend von 237 Tonnenkilo⸗ meter zu vollbringen. Umgetehrt: Wenn 237 Tonnen 1 Kilometer weit befördert werden, haben wir eben⸗ falls die Leiſtung 237 Tonnenkilometer. Die Angabe der Geſamtleiſtung der Reichsbahn im Güterverkehr pro Jahr läßt alſo nicht von vornherein erkennen, welche Kilometerleiſtung erfüllt wurde, auch nicht, wel⸗ ches Geſamtgewicht befördert wurde. Die Vervielfa⸗ chung aus Tonnen und Kilometern ergibt die tonnen⸗ kilometriſche Leiſtung. Mieter, auch der Vermieter hat ſich an die Haus⸗ ordnung zu halten. Es gibt hier keinen„Herr⸗im⸗ Hauſe⸗Standpunkt“. Dem Mieter ſteht das Recht auf Kündigung zu. Der Briefkaſtenonkel gibt hier einen perſönlichen Rat: Wäre es nicht möglich, ſolche Unzu⸗ träglichkeiten einmal mit einer guten Portion Humor dem Hausherrn vor Augen zu führen und vielleicht auch abzuſtellen? Mietvertrag G. Meine Mutter hat 19286 als 71jährige Frau einen vorgedruckten Mannheimer Mietvertrag ausgefüllt, mit der Zwiſchenſchrift, daß ſie ohne Ver⸗ gütung die Wohnung immer ſelbſt herrichten laſſen muß. Meine Mutter bezahlt die geſetzliche Miete. Da nun das Geſetz vorſchreibt, daß der Hauseigentümer für die Inſtandſetzungskoſten aufkommen muß, bin ich der Anſicht, daß dieſer Zuſatz ungeſetzlich iſt. Wie liegt hier das Recht?— Antwort: Wir ſind der Mei⸗ nung, daß der Zuſatz aus dem Grunde ungeſetzlich iſt, weil Ihre Mutter die geſetzliche Miete entrichtet. Die Inſtandſetzungskoſten ſind vom Eigentümer des Hauſes zu tragen. Falls Sie in Ihrer Sache nicht durchdringen oder ſonſt noch eine Frage haben, wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt Mannheim. A. A. 100. Iſt der Hausbeſitzer verpflichtet, einen neuen Küchenherd zu erſtellen, wenn der alte Küchen⸗ herd, der ſich beim Einzug in die Wohnung bereits in der Küche befand, nicht mehr reparaturfähig iſt? Es handelt ſich hier um eine Altbauwohnung, die ſchon ſeit einigen Jahren von dem gleichen Mieter bewohnt wird. Wer hat die Anſchaffung zu leiſten, der Haus⸗ beſitzer oder der Mieter?— Antwort: Der Haus⸗ beſitzer iſt verpflichtet, wenn der alte Küchenherd nicht mehr reparaturfähig iſt, dieſen zu erſetzen. Es iſt höchſtens möglich, daß Sie einen Vertrag eingehen, der vorſieht, daß Sie den Herd zu ſtellen haben. Es iſt damit zu rechnen, daß dann die Miete ſich entſprechend ändert. Die letzte Entſcheidung trifft hier das Miet⸗ einigungsamt. H. E. Iſt der Hausbeſitzer verpflichtet, die Repara⸗ turen des Inventars in der Waſchküche, wie Waſch⸗ keſſel, Waſchtiſch, Holzböcke uſw. ausführen zu laſſen? Der Hausbeſitzer ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß die Mieter, die die Waſchküche benutzen, für die Repara⸗ turen ſelbſt zu ſorgen haben.— Antwort: Soweit im Miewertrag nichts anderes vereinbart iſt, hat der Hausherr die Pflicht, die Waſchküche, ſowie deren In⸗ ventar inſtandzuſetzen. Die Waſchküche gehört zu der überlaſſenen Mietſache(Wohnung) ebenſogut, wie der Treppenaufgang. Nicht etwa die Mieter, die die Waſch⸗ küche benutzen, ſondern der Vermieter iſt verantwort⸗ lich, falls Unfälle durch die ſchadhafte Waſchküchen⸗ einrichtung entſtehen(wir verweiſen auf die Notiz in unſerer Ausgabe 4 186 vom 23. April 1937). Mollſtraße 6. Welche Möglichteiten gibt es, gegen eine ruheſtörende Familie vorzugehen? Streit, lautes Gezänk bei offenem Fenſter, vorwiegend zwiſchen 2 und 4 Uhr morgens ſind an der Tagesordnung. Der Hausherr wohnt nicht im Hauſe, iſt jedoch ſeit langem über das Treiben unterrichtet. Er hat bisher jedoch keine wirkſamen Schritte unternommen. Im Hauſe wohnen im Durchſchnitt alte, ruhebedürftige Leute. Gibt es denn gar keine Stelle, die hier für Ordnung ſorgen kann, nachdem der Hausherr ſich als machtlos erwieſen und die Polizei nicht wirkſam eingegriffen hat.— Antwort: Gegen einen hartnäckigen Ruhe⸗ ſtörer, der rückſichtslos bei Tag und Nacht durch per⸗ ſönliche Streitereien in der Wohnung die geſamte Nach⸗ barſchaft ſtört, können Sie natürlich vorgehen. Eine Beſchwerde beim Hausherrn müßte unbedingt erfolg⸗ reich ſein, denn ein verantwortungsbewußter und vom Gemeinſchaftsgefühl für ſeine Mieter durchdrungener Hausbeſitzer muß unbedingt für Ruhe ſorgen: Hart⸗ näckige Ruheſtörer ſind durch Kündigung zu entfernen. Dieſe Maßnahme iſt der Hausherr ſeinen Mietern un⸗ A. B. Ich habe als Gläubiger in einem auswärtigen Hausgrundſtück eine Auſwertungshypothek von 1500 Reichsmark ſtehen. Die Hypothek ſteht an vierter Stelle, aber ſicher. Der Schuldner tritt nun an mich heran, den bisherigen Zinsſatz von 6 Prozent auf 5 Prozent zu ſenklen, da 6 Prozent für ſicheres Geld zu hoch ſind. Er bezieht ſich dabei auf das Zinsſenkungsgeſetz. In den Erörterungen über das Zinsſenkungsgeſetz im „Hakenkreuzbanner“ vom 28. Juni 1936 und 30. Juni 1936 wurde nun wiederholt erklärt, daß das Geſetz auf Aufwertungshypotheken grundſätzlich keine Anwen⸗ dung finden ſoll. Ich bitte nun um Auskunft, ob der bisherige Satz für Aufwertungshypotheken des freien Marktes von 6 Prozent in dieſem Falle und auch im allgemeinen nicht mehr gerechtfertigt und angemeſſen iſt.— Antwort: Der Zinsſfatz von 5 Prozent für erſtſtellige und 6 Prozent für zweitſtellige Hypotheken iſt üblich. Eine Aufwertungshypothet, die ja lediglich einen Reſtbetrag eines Inflationsverluſtes darſtellt, ſollte deshalb nicht auch noch in ihrem Erträgnis ge⸗ ſchmälert werden. Der Satz iſt angemeſſen. Kriegsanleihe D. H. Die Auſwertung von Kriegsan⸗ leihe im Nennwert von 500 Reichsmark iſt nicht mehr möglich. Im Jahre 1930 wurde dieſe Anleihe aufge⸗ rufen. Neubeſitz wurde in den Jahren 1933/4 noch mit 12,50 Reichsmark vergütet. MSM. Meine Schwägerin hat vor ihrer Ehe⸗ ſchließung ſeit vier Jahren nach Abliefſerung ihres ganzen Gehaltes von ihren Eltern RM. 20.— Taſchen⸗ geld monatlich erhalten. Nach ihrer Verheiratung ver⸗ langt jetzt ihr Vater eine Quittung über ihre Aus⸗ ſteuer, die ſie ſich mit den monatlich erhaltenen 20 RM. nach und nach ſelbſt angeſchafft hat. Von einer Anrech⸗ nung der jeweils erhaltenen RM. 20.— auf die Aus⸗ ſteuer der Schwägerin war vor der Hochzeit nie die Rede. Iſt ſie verpflichtet, da ſie(die Schwägerin) doch das Geld ſelbſt verdiente, eine Unterſchrifſt dafür ab⸗ zugeben, da ſie dabei Gefahr laufen kann, daß ihr der Betrag evtl. bei ſpäterer Erbauseinanderſetzung ange⸗ rechnet werden könnte? Wieviel Nadelgeld ſteht ihr zu, wenn ſie jetzt 26 Jahre alt iſt, etwa RM. 100.— netto monatlich verdient und ſeit elf Jahren in ein und derſelben Stellung war? Kann man ſie zwingen, die Unterſchrift zu leiſten? Erwähnt ſei noch, daß die Eltern auf Grund ihrer Vermögensverhältniſſe auch gar nicht in der Lage geweſen wären, bisher ihrer Tochter auch nur die beſcheidenſte Ausſteuer anzu⸗ ſchaffen.— Antwort: Auch dieſe Anfrage iſt be⸗ reits beantwortet und zwar in meinem Antwortſchrei⸗ ben vom 3. März 1937 unter Nr. 9. nächſtliegende Maßnahme. Wirkſamer iſt eine Klage auf Unterlaſſung, die beim Gemeindegericht vorzubrin⸗ gen iſt. Sie erhalten an dieſer Stelle(Altes Rathaus) weitere Auskunft. amtenlaufbahn bei der Finanzbehörde iſt die Ober⸗ fragen um das leidige gela Abendkurſe Rüdiger. Ich beabſichtige, in der Höheren Handels⸗ ſchule die mittlere Reife zu machen. Kann ich dann während meiner Lehrzeit das Abitur durch Abendkurſe nachholen? Wie teuer wird dies ungefähr kommen?— Antwort: Es iſt natürlich durchaus möglich, das Abitur in Abendkurſen nachzumachen. Daß hierzu— beſonders wenn man Tags über angeſtrengt arbeitet — eine beſondere Energie gehört, dürfte Ihnen wohl klar ſein. Es gibt in Mannheim zwei Inſtitute, an denen Sie in Abendkurſen die Reifeprüfung ablegen können. Sie erfahren die Anſchriften aus dem Anzeigen⸗ teil des HB. Ueber die Koſten erkundigen Sie ſich am beſten ebenfalls dort. Ausbildung in Heilkunde J. Sch. Wie iſt zur Zeit der Werdegang eines Homöopathen? Iſt höhere Schulbildung erforderlich? Gibt es einen Lehrſtuhl und wo? Wie lange dauert die Ausbildung? Wie hoch ſtellen ſich die Koſten? Kann ein Homöopath zu einer Krantenkaſſe zugelaſſen werden?— Antwort: Wir unterſcheiden zwiſchen Heilpraktikern(Homöopathen) und homöopathiſchen Aerzten. Heilpraktiker können auf der ſtaatlich aner⸗ kannten Lehranſtalt in München, Berlin oder Köln theoretiſch ausgebildet werden. Höhere Schulbildung (Abitur) iſt dringend erwünſcht. Die Ausbildung dauert—2 Jahre theoretiſch, hinzu kommen—2 Jahre praktiſcher Aſſiſtententätigkeit bei einem erfah⸗ renen, zugelaſſenen Heilpraktiker. Ueber die Koſten der Ausbildung befragen Sie am beſten den Fachſchafts⸗ leiter der Heilpraktiker in Mannheim. Heilpraktiter können zu allen freien Krankenkaſſen zugelaſſen wer⸗ den. Eine Zulaſſung der Heilpraktiker zu Ortskranken⸗ kaſſen wird wohl in abſehbarer Zeit möglich. Eine endgültige Regelung iſt hier noch nicht getroffen. Ueber Berufsausſichten und nähere Einzelheiten wenden Sie ſich an den genannten Fachſchaftsleiter. Militäriſches F. W. Dürfen jüdiſche Kriegsteilnehmer Reſerve⸗ be⸗ ziehungsweiſe Landwehrübungen abſolvieren? Sind Fälle bekannt, wo Juden bereits die Uebungen gemacht haben? Ich habe in Auszügen aus dem Wehrgeſetz über dieſe Punkte etwas anderes geleſen, und zwar, daß Juden grundſätzlich aus dem aktiven Wehrdienſt ausgeſchloſſen ſind. Wie iſt die Regelung für Juden, die Kriegsteilnehmer waren im Falle eines Krieges? Wie werden Juden überhaupt im Falle eines Krieges verwendet?— Antwort: Zu Uebungen ſind Juden nicht zugelaſſen. Soweit ſie Kriegsteilnehmer ſind, ge⸗ hören ſie zur Erſatzreſerve II. Was im Kriegsfalle mit ihnen geſchieht, iſt vorläufig nicht beſtimmt. Miſchlinge nehmen an Uebungen teil. J. Sch. 1. Ueber den Truppenteil und den Dienſtgrad des Genannten werden wir Ihnen das Ergebnis unſe⸗ rer Erkundigungen zur gegebenen Zeit mitteilen und 2. der Miniſter iſt evangeliſch. Waffenpflege A. Sch. Seckenheim. Ich beſitze verſchiedene blanke Waffen, die zu Dexkorationszwecken an der Wand hängen. Trotz Einfetten, nach Entfernung des Roſtes, werden ſie immer wieder vom Roſt befallen. Wie läßt Strümpfe Kauft man bei Strumpf-Hornung, O7, 5 ſich der Roſt entfernen, ohne daß das Metall ange⸗ griffen wird? Gibt es ein Mittel, um das Roſten zu verhindern?— Antwort: Das einzige Mittel, um Roſt für immer zu entfernen und an der Wiederkehr zu hindern, iſt, den Roſtbelag mit Schmirgel oder fei⸗ ner Feile reſtlos zu entſernen und anſchließend die Waffe ſorgfältig einzufetten. In ſchwierigen Fällen ſind die Mannheimer Büchſenmacher gerne bereit, die Pflege Ihrer Waffe zu übernehmen bzw. Auskunft zu — Anſchriften erſehen Sie aus unſerem Anzeigen⸗ teil. E. K. Wochenhilfe. Zur Unterſtützung der Wöchnerin wird im allgemeinen entweder Krankengeld oder Wo⸗ chenhilfe gezahlt. Dieſe Wochenhilfe iſt ein Reichs⸗ zuſchuß. Beides zuſammen kann jedoch die Frau nicht erlangen. Denn die Wochenhilfe iſt kein Aufgeld zum Krankengeld, ſie wird vier Wochen vor bis ſechs Wochen nach der Geburt des Kindes geleiſtet. Aus Ihrer Anfrage iſt die Sachlage nicht klar erſichtlich. Die Rechtsberatungsſtelle des Jugendamtes iſt gerne bereit, Ihnen bei der Klärung des Falles behilflich zu ſein. Renten und Verſicherungen H. Lenauſtraße. Für die Regelung der Vorzugs⸗ renten iſt das Städtiſche Fürſorgeamt, n 5, 1, Zimmer 53(Sprechſtunden von 15—17 Uhr) zuſtändig. P. W. Für Ihren Fall iſt der Fürſorgeverband Mannheim⸗Land, Schloß, linker Flügel, zuſtändig. ——— Sie ſich zunächſt einmal kurz ſchriftlich an dieſe elle. A. Sch. Rheinau. Iſt ein Ehemann unterhaltungs⸗ pflichtig, nachdem die Ehefrau die Ehegemeinſchaft ohne Grund und Urſache verlaſſen hat? Kann das Fürſorge⸗ amt klagend gegen den Ehemann vorgehen und wieviel kann am Wochenlohn in Abzug gebracht werden?— Antwort: Der Ehemann kann höchſtens, wenn die Frau auf den Armenweg klagt, zum Unterhalt heran⸗ gezogen werden. Ein Abzug am Lohn iſt im allgemei⸗ nen nur dann möglich, wenn er über 150 Reichsmark beträgt. Tragen Sie am beſten Ihren Fall einmal dem Fürſorgeamt vor, damit etwaige Beſonderheiten berück⸗ ſichtigt werden können. E. B. Wie groß iſt zur Zeit der Baukoſtenindex in Weinheim?— Antwort: Der Baukoſtenindex be⸗ trägt zur Zeit in Weinheim 120. Er war 1928 180 und 1914 gleich 100. H. Sch. Mein Mann verunglückte vor 1½ Jahren tödlich. Ich bekomme mit meinem Kinde eine Rente. Nun möchte ich mich wieder verheiraten. Der Betrieb, in dem mein Mann beſchäftigt war, erklärte, ich be⸗ käme mein Geld bis zum Tode bzw. bei Wiederver⸗ heiratung eine Abfindung von zwei Jahren. Im Ren⸗ tenbeſcheid ſteht, meine Rente erlöſche beim Tode bzw. der Wiederverheiratung. Die Rente des Kindes läuft bis zum 15. Lebensjahr. Bekomme ich eine Abfindung und wie hoch beläuft ſie ſich?— Antwort: Als Abfindung kommen drei Fünftel des Jahresarbeits⸗ verdienſtes in Frage. Der Jahresarbeitsverdienſt iſt im Hinterbliebenenbeſcheid aufgezeichnet. Die Rente des Kindes läuft weiter. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ ./2. Mai 1937 chefragen und chiectandsdaclelien Eheberatung für alle M. 100. Es ſteht einer Eheſchließung nichts im Wege, es ſei denn, daß ähnliche Fälle in Ihrer Familie ſchon vorgekommen ſind. In allen Fragen betreffs Ehe⸗ eingehung, Erbgeſundheit, geſundheitliche Ehehinder⸗ niſſe, ſteht Ihnen, ſowie allen Volksgenoſſen koſtenlos die Eheberatungsſtelle des ſtaatlichen Geſundheitsamtes in der Ortskrankenkaſſe zur Verfügung. E. R. Stimmt es, daß ein Eheſtandsdarlehen auch gewährt wird, wenn die Ehefrau nach ihrer Verhei⸗ ratung weiter arbeitet, wenn der Geſamtverdienſt der beiden Ehegatten eine beſtimmte Höhe nicht überſchrei⸗ tet? Wie hoch darf zutreffendenfalls das beiderſeitige Einkommen ſein? Der Beruf der Frau iſt Steno⸗ typiſtin. Es iſt doch anzunehmen, daß einer Weiter⸗ arbeit deshalb nichts im Wege ſteht, da der Bedarf an guten Kräften zur Zeit ſehr ſtark iſt und ſomit der Arbeitsmarkt nicht belaſtet würde. Sollte unter vor⸗ ſtehenden Vorausſetzungen die Gewährung eines Ehe⸗ ſtandsdarlehens nicht in Frage kommen, bitte ich um Mitteilung, ob bei Nichtinanſpruchnahme eines Ehe⸗ ſtandsdarlehens von ſeiten des Arbeitsamtes der Wei⸗ ierarbeit der Frau nach der Verheiratung nichts im Wege ſteht, auch wenn ſie evtl. Halbtagsbeſchäſtigung annimmt.— Antwort: Für die Höhe des Geſamt⸗ verdienſtes der beiden Ehegatten gibt es keine be⸗ ſtimmte Norm. Sie richtet ſich nach den Lebensverhält⸗ niſſen des einzelnen. Eheſtandsdarlehen werden grund⸗ ſätzlich nur gegeben, wenn die Ehefrau ihren Arbeits⸗ platz frei macht, denn das war auch urſprünglich der Sinn des Geſetzes. In dem Augenblick, in dem die Rückzahlung des Eheſtandsdarlehens oder die geordnete Haushaltsführung durch einen zu geringen Verdienſt des Ehegatten gefährdet werden könnte, kann das Ar⸗ beitsamt, je nach Bedarf, den Wiedereintritt der Ehe⸗ frau in ihren urſprünglichen Beruf geſtatten. Dieſe Ge⸗ ſtattung unterliegt jedoch einer zeitlichen Beſchränkung, die ſich im allgemeinen auf ſechs Monate per Kalender⸗ jahr erſtreckt. Die Höhe des Einkommens des Eheman⸗ nes, die als nicht ausreichend für die Haushaltsfüh⸗ rung bezeichnet werden kann, beſtimmt das Finanz⸗ amt. Einer Halbtagsbeſchüftigung ſteht nichts im Wege. Buchgabe zum Eheſchluß T. 400. Laut Reichsgeſetz erhält jeder deutſcher Staatsbürger bei ſeiner Verheiratung des Führers „Mein Kampf“ als Geſchenk überreicht. Meines Wiſſens follte dieſes Geſetz ab 1. Mai 1936 Gültigkeit haben. Ich habe mich am 30. Mai 1936 verheiratet, jedoch dieſes Buch nicht erhalten, und zwar wurde der ab⸗ lehnende Beſcheid auf dem Standesamt damit begrün⸗ det, daß der Gemeinderatsbeſchluß, der die Ausgabe des Buches an die Verheirateten billige, erſt nach mei⸗ ner Heirat gefaßt worden ſei.(Ich hatte inzwiſchen auf vdem Standesamt reklamiert.) Ich bitte daher um Ihren freundlichen Beſcheid, ob das Reichsgeſetz erſt an einem ſpäteren Termin in Kraft getreten iſt, oder ob es hier den einzelnen Gemeinden überlaſſen blieb, über den Ausgabetermin des Buches zu beſtimmen.— Ant⸗ wort: Ein Geſetz dieſes Inhalts iſt nie erlaſſen wor⸗ den. Es war eine allerdings ſehr zu begrüßende An⸗ regung. Ob das Buch dem jungen Ehepaar gegeben wird, bleibt alſo den einzelnen Gemeinden frei über⸗ laſſen. In Ihrem Falle ſcheint ſich die Gemeinde nicht dazu entſchloſſen zu haben. Eine Stadt, die das Buch regelmäßig ausgibt, iſt München. F. B. Ilvesheim. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Ihre Braut(20 Jahre) von den Eltern ein angemeſſenes Taſchengeld erhalten muß, wenn ſie ihren geſamten Wochenverdienſt von RM. 22.— abliefert. Ein be⸗ ſtimmter Satz für Taſchengeld läßt ſich nicht angeben, doch dürften 25.— bis 30.— ſchon deshalb angebracht ſein, weil ja Ihre Braut einiges für ihre Ausſteuer aufzuwenden hat. Das Recht, den Aufenthalt des un⸗ ehelichen Kindes zu beſtimmen, hat der Vormund. Im allgemeinen muß ſich das Kind jedoch bei ſeiner Mut⸗ Anlſaen.-Selinedlecet (an 1, 15 St. Eisenhauer au l1, 15% Tuchhandlung 5 5 105 7 4 4 4 4 ter zur Pflege befinden. Was Ihre Unterſtützung be⸗ züglich der Pflichtdienſtzeit betrifft, ſo iſt kaum anzu⸗ nehmen, daß Sie aus dem geringen Geld, das Sie während dieſer Zeit erhalten, einen Betrag für das Kind abgeben müſſen. Genauen Aufſchluß hierüber gibt Ihnen die Rechtsauskunft des Jugendamtes. Elterliche Gewalt G. Sch. Ich war Witmann und habe mich wieder verheiratet, Aus meiner erſten Ehe ſind drei Kinder da. Meine zweite Frau hat ein uneheliches Kind mit in die Ehe gebracht, von dem der Vater meiner Frau Vormund iſt. Der Vater des unehelichen Kindes will nun heiraten und fordert auch das Kind, das er in ſeinen Haushalt aufnehmen will. Hat er das Recht, das Kind für ſich zu fordern? Das Kind hat in meiner Familie ſeine Ordnung, es geht ihm gut und ſeine Mutter will ſich auch nicht von ihm trennen. Das Mäd⸗ chen iſt heute vier Jahre alt und hat der Vater des Kindes bis heute nichts für das Kind bezahlt.— Antwort: Der Vater des unehelichen Kindes hat keinerlei Beſtimmungsrecht über das Kind in Beaug auf ſeinen Aufenthalt. Entſcherdend iſt hier höchſtens der Vormund, und es ſteht nichts im Wege, daß das Kind bei ſeiner Mutter aufgezogen wird. L. Sch. Welche Rechte hat ein 20jähriges Mädel (unehelich). Der Vater lebt noch und befindet ſich in ſehr guten Vermögensverhältniſſen. Kann das Mäd⸗ chen auch den Namen des Vaters beanſpruchen?— Antwort: Das Mädchen kann den Namen des Vaters nicht beanſpruchen und hat auch ſonſt keine Rechte an ihn. H. Sch. Welche Papiere benötige ich, um heiraten zu können? Welche Papiere ſind notwendig zur Aufſtel⸗ lung einer Ahnentafel?— Antwort: Wir haben bereits im letzten Briefkaſten eingehend darüber ge⸗ ſchrieben Ueber die Aufſtellung der Ahnentafel und die dazu notwendigen Papiere gibt Ihnen das Standes⸗ amt gern koſtenlos Auskunft. 4* 1 B Montag, den 3. Mal 1937, 20.15 Unr, Vortrag des Frelherrn von Pechmann von der Firma Oper 100 Dias: L ndschaft, industrle, Archltektur, Nahaufnahmen, Menschen, Reportagen usw. Ernst Leitz-Wetzlar im Hotel Pfälzer Hof zu Weilnhelma. d. B. R. B. Mein Nachbar, welcher im gleichen Stockwerk wohnt— Gaupenwohnung— beſitzt eine Katze. Die⸗ ſelbe ſpaziert auf dem Dach herum, beſucht meine Woh⸗ nung, da ich bei der ſchönen Witterung die Fenſter offen habe, läßt vielfach ihre Viſitenkarte zurück, ſtiehlt, was ſie ſieht an Wurſt uſw. und hat ein beſonderes Augenmerk auf meinen lieben Kanarienvogel. Da ich gewohnt bin, viel zu lüften und ich ſehr viel von zu Hauſe fort bin, iſt es mir leider nicht möglich, die Fenſter offen zu laſſen, da ich um mein Vögelein Sorge habe und auch wegen meiner Eßwaren bzw. deren Verunreinigung mich ängſtige. Was kann ich gegen den Beſitzer der Katze unternehmen? Man kann mir doch nicht zumuten, bei Tag und Nacht die Fenſter zu ſchließen.— Antwort: Das Halten von Tieren iſt grundſätzlich nur mit Genehmigung des Vermieters geſtattet. Sie könnten ſich zunächſt einmal bei Ihrem Hausherrn beſchweren, damit er dem Katzenhalter das Herumſtrolchen des Tieres verbietet. Als geeignete Schutzmaßnahme geben wir Ihnen jedoch den Rat, vorläufig einmal Ihr Fenſter, wenigſtens während Ihrer Abweſenheit, durch Fliegendraht zu ſichern. Rigoroſere Maßnahmen bleiben dem einzelnen über⸗ laſfen. Es iſt aber zu erwarten, daß der Beſitzer der Katze, wenn er weiß, daß ſein Tier ſtiehlt, den Aus⸗ lauf entſprechend beſchränkt. Hausherr und Mieter A. J. Wo ſoll ich mich hinwenden, damit meine Küche friſch getüncht wird? Mein Hausherr hat trotz wiederholter Aufforderung jetzt nach vier Jahren noch nichts herrichten laſſen. Es iſt eine Schande, in ſolch einer Küche hauſen zu müſſen.— Antwort: Wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt. Es wird ſie dabei e. dieſem unhaltbaren Zuſtand ein Ende zu machen. Zasti/erlceli und Neisen ins lucland A. St. Neckarau. Meine Mutter iſt in der Nähe von Straßburg in Stellung. Sie bezieht eine Altersrente dort. Kann dieſe Rente auch in Deutſchland gewährt werden? Sie iſt am 1. Januar 1937 25 Jahre bei der Familie in Stellung und iſt am 8. Oktober 1936 70 Jahre alt geworden. Sie hat nun im vorigen Jahr zu uns kommen wollen und ich wollte ſie in Kehl an der Rheinbrücke abholen. Sie hatte aber keinen deut⸗ ſchen Paß, ſondern beſaß nur franzöſiſche Papiere, mit denen ſie wieder zurückgewieſen wurde. Was iſt zu tun?— Antwort: Da Ihre Mutter ſchon ſehr lange im Elſaß tätig iſt, beſteht die Möglichteit, daß ſie auf Grund des Verſailler Diltats franzöſiſche Staatsbürgerin geworden iſt. Für die Erlangung der Paßpapiere iſt es entſcheidend, ob ſie deutſche oder franzöſiſche Staatsangehörigkeit beſitzt. Iſt ſie deutſche Staatsangehörige, ſo hat ſie ſich zur Erlangung eines deutſchen Paſſes an die deutſche Botſchaft in Paris zu wenden, darf aber nicht verſäumen— ſofern ſie wieder ins Elſaß zurück will— ſich einen Rückreiſe⸗ Sichtvermerk in Straßburg eintragen zu laſſen. Iſt ſie franzöſiſche Staatsbürgerin, ſo hat ſie ſich einen franzöſiſchen Reiſepaß zu beſorgen(in Straßburg) und ein Einreiſe⸗Viſum an der deutſchen Paßſtelle in Kehl. Für die Regelung der Rentenauszahlung iſt zu⸗ ſtändig die Landesverſicherungsanſtalt Karlsruhe. Es iſt nicht von vornherein feſtzuſtellen, ob eine in Frank⸗ reich zu zahlende Rente auch in Deutſchland ausbezahlt wird. Legen Sie die Verhältniſſe kurz ſchriftlich nieder und ſenden Sie Ihre Anfrage an die Landesverſiche⸗ rungsanſtalt. X. Y. Ich beabſichtige im Sommer eine Radtour nach Oeſterreich zu machen. Muß ich in einem Rad⸗ fahrverein ſein? Welche Papiere benötige ich: Welchen Geldbetrag darf ich mitnehmen und wie lange darf der Aufenthalt in Oeſterreich dauern?— Antwort: Um nach Oeſterreich und die meiſten Staaten Europas has ũnusere Leser conot nachinteresSieri Freizeit der Hausgehilfin F. R. Wie lange darf eine Hausangeſtellte abends beſchäftigt werden und hat ſie anſchließend jeden Abend Ausgang? Welche Freizeit hat ſie an Sonntagen und Werktagen tagsüber zu beanſpruchen und von wel⸗ chem Zeitpunkt ab?— Antwort: Es läßt ſich für die Tätigkeit und die Freizeit keine Norm nach der Uhr feſtlegen, dafür ſind die Verhältniſſe in den ein⸗ zelnen Haushaltungen zu verſchieden. Norm iſt aller⸗ dings— und zugleich auch geſetzliche und moraliſche Pflicht— daß die Hausgehilfin 9 Stunden(in jugend⸗ lichem Alter 10 Stunden) Erholungs⸗ beziehungsweiſe Schlafzeit haben muß. Zwiſchen Arbeitsſchluß und Schlafengehen ſoll eine Stunde Pauſe liegen, die grundſätzlich auch zum Spaziergang benutzt werden kann. Vorausſetzung iſt hierbei natürlich, daß die Hausgehilfin ſo früh Arbeitsſchluß hat, daß ihr Spa⸗ ziergang bis 10 Uhr beendet ſein kann, falls ſie nicht eine Veranſtaltung beſucht, die ohnehin länger dauert. Ferner ſtehen ihr jede Woche ein freier Nachmittag und Abend zu, ſowie ein freier Nachmittag und Abend an jedem zweiten Sonn⸗ beziehungsweiſe Feiertag. Da die Verhältniſſe in den einzelnen Familien ſehr verſchieden liegen, laſſen ſich keine feſten zeitlichen Re⸗ geln geben. Jede Hausfrau behandelt ihre Gehilfin ſo, wie es ſich für einen fleißigen Hausgenoſſen geziemt. Die Hausfrau iſt verantwortlich für die körperliche und ſeeliſche Betreuung, hierzu gehören ausreichende Frei⸗ zeit und der Beſuch von Freizeit⸗ und Feierabend⸗ veranſtaltungen. Es iſt erfreulich, daß die deutſchen Hausfrauen ſich dieſer hohen Pflicht und Verantwor⸗ tung immer mehr bewußt werden. W. W. Wieviel Urlaubstage ſtehen der Hausgehilfin zu? Wann iſt der Stichtag. Muß ich meiner Hausge⸗ hilfin Tagesgeld geben während des Urlaubs und auch Reiſegeld nach ihrem Heimatort. Ich habe mich bei anderen Hausfrauen erkundigt, ſie wußten von Tagesgeld nichts, höchſtens daß die eine oder andere einen Reiſezuſchuß gewährte. Beruhen dieſe Forderun⸗ gen der Hausgehilfin auf irgend welchen Geſetzen?— Antwort: Es gibt leider noch ſehr viele Haus⸗ frauen, die nicht wiſſen, daß ſie verpflichtet ſind, für die Dauer der Urlaubszeit pro Tag 1,40 Reichsmark an die Hausgehilſin zu entrichten. Die Urlaubszeit iſt im erſten und zweiten Jahr eine Kalenderwoche, im dritten zwei Kalenderwochen. Stichtag iſt das Ein⸗ trittsdatum, das heißt nach einer Tätigkeit von 6 Mo⸗ naten kann die Hausgehilfin ihren Urlaub beanſpru⸗ chen. Reiſegeld zu geben, iſt erwünſcht. Maßgebend für die Hausgehilfin iſt ein verbindlicher Tarifvertrag vom Oktober 1935. Wo wohnt wer? G. R. Wie iſt die Adreſſe des Inhabers der Auto⸗ Ford⸗Werke? Gibt es einen Sohn oder Nachfahren des Carl Benz, der an der Firma Daimler⸗Benz irgendwie beteiligt iſt? Wie lautet deſſen Anſchriſt?— Ant⸗ wort: Miſter Henry Ford, Detroit(USA). Einen Nachfahren des Carl Benz außer den beiden Söhnen E. und R. Benz(Automobil⸗Werkſtätte Ladenburg am Neckar) gibt es keine weiteren. Die Genannten ſtehen in keiner Beziehung zu den Daimler⸗Benz⸗Werken. P. N. Wie lautet die Anſchrift des Reichsſtudenten⸗ führers Dr. G. A. Scheel?— Antwort: Die An⸗ ſchrift lautet: München, Karlſtraße 16. Wir haben gewettet, daß F. H. Wie ſchnell kann ein Radfahrer hinter Schritt⸗ machern und wie ſchnell auf freier Strecke fahren? Ich glaube ſchon einmal geleſen zu haben, daß ein Italie⸗ ner 100 Kilometer Geſchwindigkeit erzielt hat.— Antwort: Es iſt durchaus möglich, auf einem nor⸗ malen Rennrad eine Geſchwindigkeit von über 100 Kilometer vorübergehend zu erzielen. Aller⸗ dings iſt es hier eine Spitzengeſchwindigkeit, die der Fahrer hinter Motorführung nur einige Minuten durchhalten kann. Im allgemeinen ſetzt man für einen erſtklaſſigen Radfahrer hinter Schrittmacher eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 70 Kilometer an. Bei der Weltmei⸗ ſterſchaft 1936 der Steher(hinter Motorrad⸗Schritt⸗ macher) wurden 100 Kilometer in 1 Stunde 32 Min. 29,2 Sekunden zurückgelegt. Der bekannte Fahrer Erich Metze erzielte bei der Deutſchen Meiſterſchaft für die gleiche Strecke die Zeit von 1 Stunde 24 Minuten 30 Sekunden(was einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 71 Kilometer je Stunde entſpricht). Bei Flieger⸗ rennen(d. h. ohne Motorführung) unterſcheiden wir Straßenrennen und Bahnrennen. Die Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit bei Straßenrennen beträgt 35—40 Kilo⸗ meter(ein berühmtes Straßenrennen über Berg und Tal iſt z. B. die„Tour de France“). Bei Bahnrennen iſt die Beſchaffenheit und Kurvenlage von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung für die erzielbare Geſchwindigkeit. Bei den Olympiſchen Spielen in Berlin wurde die Strecke von einem Kilometer in 1,12 Minuten zurück⸗ gelegt. Im Jahre 1935 erzielte der Italiener Olmo tatſächlich hinter Motorführung etwas über 100 Kilo⸗ meter Geſchwindigkeit. Allerdings hielt er dieſe An⸗ ſtrengung nur über wenig mehr als einen Kilometer aus. Wette um das Stadion H. R. In einer Wette behauptete mein Wettpartner, daß hier im Stadion gegen die Schweiz—Deutſchland im Fußball⸗Länderkampf nur 25 000 Zuſchauer ge⸗ weſen ſeien, während ich ſagte, daß damals die Preſſe von 34 000 bis 36 000 Zuſchauern geſchrieben hat.— Antwort: Das Mannheimer Stadion faßt im Höchſtfalle 28 000 bis 29 000 Zuſchauer. Hierbei hat allerdings ein großer Teil einen ſehr ungünſtigen Platz, denn das Mannheimer Stadion iſt für ſehr große Veranſtaltungen in ſeiner jetzigen Form nur beſchränkt geeignet. Es ließe ſich natürlich durch ent⸗ ſprechenden Umbau eine beträchtliche Erweiterung des Faſſungsvermögens erzielen. Daneben wäre auch die Zahl der überdachten Sitzplätze leicht zu erhöhen. Die Zuſchauermenge, die ſeinerzeit beim Länderſpiel an⸗ weſend war, hat 30 000 beſtimmt nicht überſchritten. Allerdings konnten zahlreiche Sportluſtige keine Plätze mehr bekommen. G. K. Ich habe mit einem Bekannten gewettet, daß 70 Prozent der Mieter in Mannheim die Oefen und Herde ſelbſt zu ſtellen haben, in alten wie auch in neuen Wohnungen. Werden die Oefen und Herde vom Vermieter geſtellt und iſt die Miete dann etwas höher? — Ich habe einen Garten gekauft. Es ſind einige ſehr ſchöne Weißdornſträucher in dem Garten. Es wäre ſchade, wenn ich dieſelben herausmachen müßte. Wie kann ich dieſe veredeln und mit welchen Sorten, außer Quitten?— Antwort: Soweit in Mannheim Alt⸗ bauten ſtehen, und das iſt die überwiegende Mehrzahl, hat der Hausherr ſtets für die Herde und ihre Inſtand⸗ haltung zu ſorgen. In Neubauten hat in der Regel der Mieter das Recht und die Pflicht, ſeinen eigenen Küchenherd zu ſtellen. Für die Inſtandhaltung iſt dann der Mieter verantwortlich. Das Verhältnis der Herde, die vom Hausherrn geſtellt werden und der Herde, die vom Mieter geſtellt werden, läßt ſich ſehr ſchwer in Zahlen ausdrücken. Es überwiegen aber die vom Hausherrn geſtellten Herde. In der Praxis iſt es oft ſo, daß eine Familie in einer Wohnung, für deren Herde zwar der Hausherr zu ſorgen hätte, ſich die Hausfrau einen ſchöneren Herd wünſcht und ſelbſt an⸗ ſchafft. Der Hausherreigene wird dann herausgeſtellt und bei Neuvermietung gewöhnlich nicht mehr an ſeinen alten Platz zurückgebracht. Die Miete iſt natür⸗ lich dementſprechend geſtaffelt.— Es iſt empfehlens⸗ wert, die Weißdornhecke herauszunehmen, da ja Weiß⸗ dorn beliebter Aufenthalt und Brutſtätte für Raupen iſt. Eine Veredelung mit Obſt iſt nicht gebräuchlich und hat kaum Ausſicht auf Erfolg. Sollte eine Ver⸗ edelung mit Zierſträuchern in Frage kommen, ſo iſt auch dieſe Arbeit in ihrem Erfolg durchaus fraglich. Nehmen Sie ſtatt deſſen Liguſter oder Spiräen. Am beſten ſprechen Sie mit einem erfahrenen Nachbarn oder einem Gärtner. Millitäriſches K. H. Sie bitten um Angabe einer verantwortlichen Stelle, um ſich einen Erſatz⸗Militärpaß ausſtellen laſſen zu können.— Antwort: Wenden Sie ſich an das Wehr⸗Bezirkskommando in L 15, 1. ein Fahrrad zollfrei einzuführen, muß man eine Grenz⸗ karte haben. Dieſe wird ausgeſtellt durch den Deutſchen Radfahrerverband, Bezirksgeſchäftsſtelle Mannheim, F 7, 16a(Koſten: etiwa RM..—). Die Zugehörigkeit zu einem Radfahrverein iſt nicht notwendig. Zum Ein⸗ tritt nach Oeſterreich iſt ferner ein Paß mit dem Ver⸗ merk des Bezirksamts(Paßausgabeſtelle) notwendig. Es können RM. 10.— mitgenommen werden und der Aufenthalt in Oeſterreich iſt unbegrenzt. Pakete nach Amerika T. R. Bedarf es für kleinere Pakete nach Amerika einer beſonderen Erlaubnis? Es handelt ſich um ein Hochzeitsgeſchenk. Wie ſchwer darf ein ſolches Paket ſein und was darf es enthalten? Muß ich, betreffs Deviſenbeſtimmungen, von einer beſtimmten Stelle eine beſondere Erlaubnis einholen?— Antwort: Pakete nach Amerika dürfen ein Höchſtgewicht von 10 Kilo haben. Für die weiteren Frage wäre es wichtig zu wiſſen, welchen Inhalt das Paket erhalten ſoll, da der Zoll auf deutſche Waren in Amerika verſchieden geſtaf⸗ felt iſt. Vergünſtigung für Hochzeitsgeſchente gibt es u. W. nicht. Die genauen Auskünfte erteilt Ihnen gerne die Mannheimer Induſtrie⸗ und Handelskammer⸗ Zollabteilung. Sprechſtunden:—12½ und von 15 bis 18 Uhr. Austauſch nach England A. R. Welche Papiere benötigt ein Mädel mit 20 Jahren, das ſür/ Jahr nach England in eine Fa⸗ milie zur Weiterausbildung ihrer Sprachkenntniſſe möchte? Mit welcher Stelle ſetzt man ſich am beſten in Verbindung, um in einer engliſchen Familie unterzu⸗ kommen? Als Haustochter oder Austauſch?— Ant⸗ wort: Sie beſorgen ſich einen Paß, Viſum iſt nicht nötig. Die Paßmeldeſtelle wird etwaige weitere Er⸗ forderniſſe perſönlich Ihnen mitteilen. Die Paßmelde⸗ ſtelle iſt im Bezirksamt Mannheim. Stellen als Haus⸗ tochter vermittelt das Arbeitsamt Köln, Auslands⸗ abteilung. Tragen Sie dort Ihren Fall genau vor un⸗ ter Angabe, ob Sie gegen Entgelt oder im Austauſch nach England wollen. Briefwechſel W. E. Den zahlreichen Anfragen nach der Vermitt⸗ lungsſtelle für Briefwechſel mit ausländiſchen Schülern (etwa zur Vervollſtändigung der Sprachkenntniſſe) ent⸗ ſprechend, geben wir hier bekannt, daß in Mannheim eine ſolche Stelle nicht beſteht, ſondern daß alle An⸗ fragen zu richten ſind an„Deutſch⸗ausländiſchen Schü⸗ lerbriefwechſel Berlin NW 40“, Kronprinzenufer 13. An den Mannheimer Mittelſchulen ſind wohl einige Herren des Lehrkörpers in ähnlicher Weiſe für die Schüler der betreffenden Anſtalt tätig, im allgemeinen haben ſich aber ſämtliche Intereſſenten an die genannte Stelle zu wenden. Wie wurden Pyramiden gebaut M. B. Wie wurden die Pyramiden gebaut, das heißt, wie war es den alten Aegyptern möglich, ſolch große Steinblöcke in die beträchtliche Höhe zu bringen? Ich behauptete, daß die Aegypter damals ſchon eine Art Kran beſeſſen haben, mit denen ſie die Steinblöcke -hochzogen, während mein Kollege ſagte, daß die Ae⸗ gypter eine Straße, die immer höher aufgeſchüttet wurde, errichtet haben und dieſe dann wieder, nach Hälo-I. filnekab Scuarks Haux Erstklassige fabrikate K 4, 4 Beendigung des Baues abgetragen haben. Wer hat recht? Iſt es der JG(Wert Oppau) möglich, für alle Zeit Stickſtoff aus der Luft zu ziehen, oder muß ſolch Stickſtoffwerk nach Jahren ſtillgelegt werden?— Ant⸗ wort: Das Problem der Bauweiſe der Pyramiden hat ſchon ganze Generationen von Wiſſenſchaftlern be⸗ ſchäftigt. Nach Anſicht einer Kapazität auf dieſem Ge⸗ biete iſt es wahrſcheinlich, daß die alten Aegypter mit Hilfe der ſchiefen Ebene, die nach Bedarf erhöht und aufgeſchüttet wurde, ihre Bauten errichteten. Beſon⸗ ders für das Bauwerk„Die Nadeln der Cleopatra“ ſteht feſt, daß man zunächſt eine Straße in Höhe von einem Drittel der Geſamtlänge der Säulen aufſchüttete, die Säule mittels Rolle und Hebel dieſe ſchiefe Ebene hinauftransportierte und dann in ihr Fundament ein⸗ fenkte. In ähnlicher Weiſe ſtellt man ſich die Errichtung der Pyramiden vor. Die Aegypter hatten ja Zeit und Kraft(Stlaven) genug, um ſpäter dieſe gewaltigen aufgeſchütteten Straßen wieder abzutragen. Das Pro⸗ blem des Pyramidenbaues wurde von einem Mann⸗ heimer Gelehrten im Jahrgang 1932— Dezember⸗ Heft der„Kosmos“⸗Hefte, Seite 416, abgehandelt.— Es iſt ein Triumph deutſcher Technik, daß wir bei der Stickſtoffverſorgung wertvolle Stoffe aus der Luft her⸗ ſtellen können. Ein ſolches Stickſtoffwerk braucht alſo nie ſtillgelegt zu werden, denn die vorhandene Luft⸗ menge iſt für unbegrenzte Fabrikation ausreichend. Aus der Erdkunde X. Y. Wie groß iſt der Flächeninhalt und die Ein⸗ wohnerzahl von Groß⸗London? Wie ſind die ent⸗ ſprechenden Zahlen für den Gau Baden?— Ant⸗ wort: Der Flächeninhalt von Groß⸗London beträgt 1800 Quadratkilometer. Die Einwohnerzahl von Groß⸗ London beträgt 7 849 000. Der Flächeninhalt des Gaues Baden beträgt 15 069 Quadratkilometer. Die Einwohnerzahl des Gaues Baden beträgt 2 347 500. H. B. Ein hieſiges Unternehmen hat aus Spargel⸗ dern, die während des Krieges und in der Inflation bei der hieſigen Sparkaſſe eingezahlt wurden, eine Auf⸗ wertung von etwa 4000 Reichsmark erhalten, die jetzt zur Auszahlung zur Verfügung geſtellt ſind. Müſſen aus dieſen aufgewerteten Geldern Steuern oder ſon⸗ ſtige Abgaben entrichtet werden?— Antwort: Nein. Wenn Sie eine Auſwertung erhalten, ſo iſt dieſe in keinem Falle ſteuerpflichtig, denn ſie ſtellt ja nur die Verlagerung eines Teiles Ihres Vermögens dar. Sie erhalten ein Kapital, das Ihnen ſowieſo gehört und über das Sie jederzeit verfügen können, es handelt ſich hier nicht um einen Vermögenszuwachs. „ „Nit der Leica unterwegs“ verbunden mit einer grohen Blildschau Eintritt freil —— — — Rak Wi wie ausei unter weiß Erdit gen auf d als ſ. tiefſte forni währ Heide ſind fante Man Teil meter men vordr durch ſpiels mitte nach zuſpa ſetzun 4 ., C elegan mich aus unver Reelle Frau garte Beam schein mit 30 geeigt 35 bis Frau Straße Dame Erſche tüchtie ſeitig. emei is 5 niſſen. an de 1 zum g Mannnhe Tel. 26829 Ermittel Beweism: 2ehsachet folgsho schäfts-A B er a 0 Pfalz, Meine keit f. Brenz⸗ utſchen theim, rigkeit Ein⸗ Ver⸗ endig. id der nerika m ein Paket treffs e eine Pakete Kilo ig zu a der zeſtaf⸗ bt es Fhnen nmer⸗ n 15 it 20 Fa⸗ tniſſe en in terzu⸗ lnt⸗ nicht Er⸗ ielde⸗ daus⸗ ands⸗ r un⸗ auſch das ſolch gen? eine löcke Ae⸗ üttet nach hat alle ſolch iden in⸗ Die —————————————————————————— ———— — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ./2. Mai 1037 Der kürꝛeſte Weg zu den Antipoden Die tiefſten Bohrlöcher nur„Mückenſtiche“/ Forſchungsergebniſſe über die Uranfänge der Welt Der Geologieprofeſſor Kirtley F. Mather von der Havard⸗Univerſität in den Vereinigten Staaten hat unter Verwendung radioaktiver Subſtanzen neue Meſſungen vorgenommen, nach deren Ergebnis das Alter des Erdballs rund zwei Milliarden Jahre beträgt. Wie der amerikaniſche Gelehrte erklärt, ver⸗ fügt die Wiſſenſchaft ſchon ſeit mehr als einem Jahrhundert über eine für die Feſtſtellung des relativen Alters gewiſſer Erdſchichten ausrei⸗ chende Meßtechnik, doch gibt es erſt ſeit wenigen Jahren eine Methode zur Ermittlung der Zeit, die ſeit der Erſchaffung unſeres Planeten im ganzen verſtrichen iſt. Die älteſten Geſteine, de⸗ ren Alter feſtgeſtellt werden konnte, ſind nach Mathers Meſſungen vor etwa 1 800 000 000 Jah⸗ ren entſtanden. Schon vor einem halben Jahr— hundert vertrat die deutſche Wiſſenſchaft die An⸗ ſchauung, daß die Erde viel älter iſt, als man damals allgemein annahm. Die Phyſiker hielten 20 Millionen Jahre für die Höchſtgrenze. In⸗ zwiſchen hat jedoch das Studium der Radio⸗ aktivität ergeben, daß der Erdball in Wirklich⸗ keit ſchon ſeit Milliarden Jahren vorhanden iſt. Man hat gelernt, aus der Menge des Bleies auf den Zerfall des Urans zu ſchließen, durch das ſich wiederum das Alter der Geſteine und damit das der Welt beſtimmen läßt. Raketenfahrt zum Erdmittelpunkt Wie einfach wäre es, wenn man den Erdball wie eine Zitrone oder einen Apfel in der Mitte auseinanderſchneiden und auf ſeinen Inhalt unterſuchen könnte! Obwohl dies unmöglich iſt, weiß man heute doch ganz genau, wie es im Erdinnern ausſieht. Ja— man hat ſogar das genaue Gewicht des Planeten ermittelt, auf dem wir leben. Es beträgt nicht weniger als ſechs Millionen⸗Trillionen Kilogramm. Die tiefſten Bohrlöcher— bei Lillis Welſh in Kali⸗ fornien iſt man bis auf 3254 Meter vorgeſtoßen, während man bei Sülze in der Lüneburger Heide immerhin noch 2681 Meter erreicht hat— ſind nur„Mückenſtiche“ in der Haut eines Ele⸗ fanten gegenüber der Dicke der Erdſchichten. Man hat bisher noch nicht einmal den zehnten Teil der äußerſten Erdkruſte von 50—60 Kilo⸗ meter Stärke erbohrt, wie ſoll man da anneh⸗ men können, jemals bis zum Erdmittelpunkt vordringen zu können! Es wäre wohl möglich, durch eine Raketenfahrt zu den Antipoden bei⸗ ſpielsweiſe von Berlin aus über Station„Erd⸗ mitte“ von 20 000 Kilometer— ſo weit iſt es nach der Luftlinie— achttauſend Kilometer ein⸗ zuſparen, doch fehlen alle geologiſchen Voraus⸗ ſetzungen für die Verwirklichung eines derarti⸗ gen techniſchen Wunſchtraumes. Schon in Berg⸗ werken von einigen tauſend Metern Tiefe herrſcht bekanntlich eine infernaliſche Hitze, die bei weiterem Vordringen zum Erdmittelpunkt bei 35 Metern jeweils noch um 1 Grad zu⸗ nimmt. Im Erdkern ſelbſt aber herrſchen wahre „Höllentemperaturen“ von annähernd 4000 Grad, wozu noch ein Druck von über einer Mil⸗ lion Atmoſphären kommt. Kein Lebeweſen ver⸗ möchte unter dieſen Verhältniſſen zu exiſtieren. Ja— ſelbſt die Erze und Geſteine, die um die Erdachſe herum aufgeſtapelt ſind, müſſen nach wiſſenſchaftlichen Berechnungen ſich dauernd in glühendflüſſigem oder gar gasförmigen Zuſtand befinden. Es handelt ſich wahrſcheinlich um eine kompakte Maſſe von Eiſennickel, worüber ein Mantel von Magneſium und Silizium liegt, der wiederum von einer Silizium⸗ und Alumi⸗ niumſchicht umgeben iſt. Auch Platin und Gold Tihetanisches Hirtenlehe- dürften in rieſigen Mengen im Erdinnern vor⸗ handen ſein, da nach der Entſtehung der Welt vor zwei Milliarden Jahren alle ſchweren Stoffe ſich um den Erdkern herum angehäuft haben. Wenn der Blitzaufzug ſteckenbleibt. Doch nicht nur die geologiſchen Verhältniſſe, ſondern auch die Schwerkraft würden jeden Vorſtoß zum Erdmittelpunkt unmöglich machen. Eine Rakete oder ein Blitzaufzug, die einen durch das Erdinnere getriebenen Tunnel be⸗ fahren würden, würden, ohne anzuhalten, weit über den Erdmittelpunkt hinausſchießen und ſchließlich kurz vor der Endſtation bei den Anti⸗ poden wieder zum Erdzentrum— zurückfallen. Erſt wenn die Schwungkraft des Fahrzeugs er⸗ lahmt iſt, würde dieſes verhängnisvolle Pendel⸗ ſpiel aufhören, das Vehikel aber mit ſämtlichen Schaugruppe aus der Sonderausstellung„Tibet“ des Städt. Museums kür Völkerkunde und Urgeschichte (Zeushausmuseum) Mannheim, in den Rhein-Neckar-Hallen. Aufn.: Zeughausmuseum Paſſagieren genau im Erdmittelpunkt, wo es noch 6000 Kilometer„ins Freie“ nach jeder Seite hin ſind, ſteckenbleiben. Mögen die Ener⸗ gien, die dem Blitzaufzug oder der Rakete zur Verfügung ſtehen, auch noch ſo ſtark ſein, die Geſetze der Schwerkraft könnten ſie doch nie⸗ mals überwinden! Beſteht aber nun nicht die Gefahr, daß die geheimnisvollen Mächte, die im Erdinnern am Werk ſind, eines Tages die Erd⸗ kruſte ſprengen und die ganze Welt unter einem todbringenden Lava⸗ und Feuerſtrom begraben? Wohl laſſen von Zeit zu Zeit gewaltige Vulkan⸗ ausbrüche die Menſchheit aufhorchen. Glühende Geſteinsmaſſen von 1200 Grad Durchſchnitts⸗ temperatur und heiße Quellen, wie ſie beſon⸗ ders in Japan und auf Island zu finden ſind, geben einen Begriff von den im Erdinnern herrſchenden Verhältniſſen. Trotzdem iſt zu Be⸗ fürchtungen nicht der geringſte Anlaß gegeben. Die Erdkruſte iſt nämlich keineswegs ſo„dünn wie eine Eierſchale“, wie früher manch⸗ mal behauptet wurde. Ihre Stärke reicht jedenfalls aus, um die brodelnden Maſſen im Zaum zu halten, hat man doch den Druck, den die Gebirgsſtöcke und Waſſermengen der Meere ſamt den darunter liegenden Ge⸗ ſteins⸗ und Metallſchichten auf den Erdkern aus⸗ üben, auf nicht weniger als 3 Millionen Kilo⸗ gramm pro— Quadratzentimeter berechnet. Auch der Weltuntergang durch Kältetod, den man einſt für unausbleiblich hielt, iſt nichts weiter als eine Utopie. Nach den neueſten For⸗ ſchungsergebniſſen ſind auch in den tieferen Schichten des Erdballs noch ausreichende Vor⸗ räte an radioaktiven Stoffen vorhanden, die den Wärmeverluſt des Erdballs an den Weltraum mehr wie ausgleichen. Wir, unſere Kinder und Urenkel können ſomit unbeſorgt auf dieſer ſchö⸗ nen Erde luſtwandeln, ohne den Kälte⸗ oder Hitzetod befürchten zu müſſen. J. M. Ein Fußgänger bedankt ſich In der Londoner„Times“ kann man mitun⸗ ter die merkwürdigſten Inſerate leſen. Dieſer Tage eregte eine Anzeige einiges Aufſehen, in der ein unachtſamer Fußgänger dem Auto⸗ mobiliſten, der ihn durch ſeine Geſchicklichleit vor einem Unfall bewahrt hatte, auf etwas un⸗ gewöhnliche Weiſe ſeinen Dank abſtattete, „Dem Autofahrer“, hieß es da,„der mich am Sonntagabend am King's Road um ein Haar umgefahren hätte, weil ich ſo unachtſam war, ſage ich für ſeine Geſchicklichkeit, mit der er einen Unfall vermied, an dieſer Stelle auch im Namen meiner fünflöpfigen Familie meinen herzlichſten Dank.“ Anzeigen wie:„Dem Buch⸗ macher, der vergaß, meine Wette auf dem Renn⸗ platz anzunehmen, innigſten Dank, weil ſie ver⸗ loren gegangen wäre“, oder„Dem unbekannten Schneider, der meinen Anzug machte, auf Grund deſſen ich eine Stellung bekam, beſten Dank“, kann man häufig in der Londoner „Times“ leſen. 4 5 j in leitend. Poſition Dr. Chemiker Mitte 30., flott, elegant, mit eig. Wagen, ſucht dch. mich hübſche, vielſ. intereſſ. Dame aus gut. Hauſe. Bitte um Ihren Selbstinserat unverbindl. 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Und gegenüber Anfang 1933 iſt unſer Arbeitseinkommen um nahezu die Hälfte gewachſen.(Arbeitseinkommen jeweils im erſten Vierteljahr: 1933 5,9 Milliarden RM, 1934 7,0 Milliarden RM, 1935 7,3 Milliarden RM, 1936 8,6 Mrd. RM, 1937 8,6 Mrd. RM.) Ordentliche und außerordentliche General⸗ verſammlung der B33Z Am kommenden Montag(3. Mai) findet in Baſel die ordentliche Generalverſammlung der Biz ſtatt, um die Regularien für das 7. Geſchäftsjahr zu erledigen. Es werden wiederum die Vertreter von 24 europäiſchen Notenbanken, ſowie der amerikaniſchen und japaniſchen Bankengruppen, die an der BIz3 beteiligt ſind, zum Teil in Begleitung eines oder mehrerer Sachberater erwartet. Ueber den Jahresabſchluß, ſoweit Angaben hierüber jetzt ſchon vorliegen, haben wir bereits im Zuſammenhang mit der Monatsſitzung am 12. April berichtet. An die ordentliche Generalverſammlung ſchließt ſich unmittelbar eine außerordentliche Sitzung der Aktio⸗ näre an, in der über eine Statutenänderung Beſchluß zu faſſen iſt. Es handelt ſich um die Trennung der Funktionen von Präſident der BI3 und Präſident des Verwaltungsrats, die bisher in einer Hand, und zwar nach dem Weggang der beiden amerikaniſchen Präſi⸗ denten Mac Garrah und Fraſer in derjenigen von Dr. Trip, des Leiters der holländiſchen Notenbank. Letz⸗ terer hat ſeine Aemter an den Verwaltungsrat zurück⸗ gegeben, der nun zum Präſidenten des Direktoriums der Bank den ſtellvertretenden Präſidenten Dr. Beyen ernannte und zum Präſidenten des Verwaltungsrates Sir Otto Niemeyer, Direktionsmitglied der Bank von England. Mit der Statutenänderung werden gleich⸗ zeitig dieſe beiden Ernennungen von der Generalver⸗ fammlung beſtätigt. Die Anweſenheit ſo vieler maß⸗ gebender Finanzleute in Baſel dient natürlich weit⸗ gehend zu einer Fühlungnahme innerhalb der euro⸗ päiſchen Notenbanken. Aachener Bauſparkaſſe Aé, Aachen. Die Geſamtaus⸗ ſchüttungsſumme iſt auf 44 742 231,09 RM. angeſtiegen. Die Anſparleiſtungen und Tilgungen auf Darlehen be⸗ trugen im Berichtsjahr 4 845 233,70 RM.(4 892 546,46) im Durchſchnitt alſo monatlich 404 000 RM.(408 000 Reichsmark). In 12 Ausſchüttungen wurden 516(450) Bauſparer mit 4 766 670(4 158 492,50) RM. zugeteilt. Die Vermögenswerte werden mit 30 282 000(30 300 000) Reichsmark ausgewieſen. Das Stammkapital der Aktiengeſellſchaft in Höhe von 300 000 RM. ſowie der geſetzliche Reſervefonds von 30 000 RM. ſind voll ein⸗ gezahlt. Erhebliche weitere Reſerven, Rückhſtellungen ſo⸗ wie Wertberichtigungspoſten in Höhe von zirka 6 Millionen RM. laſſen die Sicherung der Vermögens⸗ werte erkennen. Das Geſamtſparguthaben der Bau⸗ ſparer in Höhe von 22 270 338,15(21 654 907,03) RM. iſt gedeckt durch Bankguthaben und Hypotheken in Höhe von 29 820 404,77(27 640 820,70) RM., ſo daß eine Ueberdeckung von 6 100 000 RM. vorhanden iſt ⸗ 27,5 Prozent. Bemerkenswert iſt ferner, daß der Gewinn⸗ rücklage der Bauſparer im Berichtsjahre geſchäftsplan⸗ mäßig aus getilgten Zuſchlägen zu den Darlehen 322 000(316 000) RM. zugeführt worden ſind. Außer⸗ dem wurde der Gewinnrücklage der Bauſparer aus dem Gewinn des Vorjahres nach Vornahme reichlicher Abſchreibungen und Rückſtellungen ein Betrag von 23 826,62(1140,53) RM. zugewieſen. Schließlich wird im Bericht ausgeführt, daß nach dem mit der Bau⸗ und Bodenhank getroffenen Abkommen Zwiſchenkredite in beträchtlicher Anzahl vermittelt werden konnten. Die Bauſparkaſſe ſieht der weiteren Entwicklung mit Zu⸗ verſicht und Vertrauen entgegen. Deutſche Bau⸗ und Siedlungsgemeinſchaft embo, Darmſtadt. Die Deutſche Bau⸗ und Siedlungsgemein⸗ ſchaft eGmbc, Darmſtadt, berichtet über das Geſchäſts⸗ jahr 1936, daß im Berichtsjahre die Pflichtſparleiſtung um 47,5 Prozent überſchritten wurde, obwohl eine Be⸗ reinigung des Mitgliederbeſtandes erfolgte, da diejeni⸗ gen Mitglieder, die ſich nicht zur Eröffnung eines Bauſparkontos entſchließen konnten und dieſenigen Bauſparer, die keine regelmäßigen Pflichtſparbeiträge leiſteten, ausgeſchieden ſind. Insgeſamt ſchieden 10 80¹1 Genoſſen aus, denen 2160 Neuzugänge ſparender Ge⸗ noſſen gegenüberſtehen. Der Geſamtmitgliederbeſtand ſtellt ſich auf 23 828 Genoſſen. Bis zum Schluß des Berichtsjahres waren 6544(5806) Sparanträge mit 72,99(65,81) Mill. RM. zugeteilt. Verwaltungsgebüh⸗ ren uſw. erbrachten 0,66(0,56) Mill. RM., Vermögens⸗ erträge 0,20(0,20), ſonſtige Erträge 0,03(17) Mill. Reichsmart(i. V. außerdem noch 0,15 Mill. RM. außerordentliche Erträge). Andererſeits erforderten Verwaltungskoſten 0,78(0,67), Abſchreibungen.05 (00 4) Mill. RM. Danach wird ein Gewinn von 227 Reichsmark ausgewieſen(i. V. 43 667 RM. Gewinn, der zurückgeſtellt wurde).— In der Bilanz werden u. a. ausgewieſen(in Mill. RM.): Geſchäftsguthaben der Mitglieder 0,62(0,62), Rücklagefond 0,24(0,20), Verbindlichleiten insgeſamt 49,24(48,29). Andererſeits Hypotheken 43,01(42,13), zugeteilte, aber Loch nicht voll ausgezahlte Baudarlehen 0,68(0,79), Wertpapiere 0,22(0,31), Bankguthaben 5,65 65,31), Kaſſenbeſtand 0,11(0,17).— Im neuen Jahre wurden bis zum 18. April 1937 wei? re 3,33 Mill. RM. zugeteilt. Die Ent⸗ wicklung habe weitere Fortſchritte g macht. eee Deutsche Volkswirtschaft im Querschnitt Auf allen Gebieten hat nationalsozialistische Aufhauarbeit Großes geleistet- das beweist die Bilanz zum 1. Mal Ein Rückblick auf das, was Wirklichkeit geworden iſt, iſt beſonders am 1. Mai am Platze, als ein Anſporn vor allem auch für die in der Zukunft noch zu löſenden Aufgaben. Es brau⸗ chen nur einige allgemein intereſſierende Beiſpiele herausgegriffen zu werden, und es wird das Bild entſtehen, das Einblick in die Ergebniſſe einer vierjährigen Aufbauarbeit gewährt. Beiſpielloſer Anſtieg der induſtriellen Produktion Statt vieler Einzelzahlen für die unaufhalt⸗ ſame Enwicklung der induſtriellen Produktion unter dem zielbehußten Aufbauprogramm des Nationalſozialismus ſeien die Ziffern für die — wichtigen Erzeugniſſe gegenüber⸗ geſtellt: Steinkohle Roheiſen Rohſtahl Kraftwagen Mill. To. Mill. To. Mill. To. Stück 1932 104,741 3,933 5,770 43 430 1936 158,380 15,303 19,208 240 292 Wert der Induſtrieproduktion ſtark erhöht Seit 1932 hat ſich die induſtrielle Produktion Deutſchlands bei vorſichtigſter Schätzung von 34,8 Milliarden RM um mehr als 86 v. H. auf rund 65 Mlliarden RM vermehrt. Der Um⸗ ſatzwert der geſamten gewerblichen Gütexerzeu⸗ gung hat mit dieſer Summe von 65 Milliar⸗ den RM— trotz der um ein Viertel niedrige⸗ ren Preiſe von Induſtriewaren— wieder den höchſten Stand ſeit 1929 erreicht. Zum Ver⸗ gleich in Preiſen von 1928 berechnet hat das Produktionsvolumen von 1932 auf 1933 um etwa 7 Milliarden RM, von 1933 auf 1934 um rund 14 Milliarden RM, von 1934 auf 1935 um 9 bis 10 Milliarden RM und von 1935 auf 1936 um 7 bis 8 Milliarden RM zugenom⸗ men. Das Handwerk hat eine Steigerung ſeiner Umſätze von 9 bis 10 Milliarden RM im Jahre 1932 auf faſt 15 Milliarden RM im Jahre 1936 zu verzeichnen. Geſteigerter Erzeugungswert der Landwirtſchaft Der Wert der landwirtſchaftlichen Erbeusung betrug im Wirtſchaftjahr 1935/36 etwa 11, Milliarden RM. Er iſt damit ſeit dem Tief⸗ ſtand des Jahres 1932/½3 wertmäßig um 2,9 Milliarden RM geſtiegen. Die mengen⸗ mäßige Steigerung der landwirtſchaftlichen Erzeugung ſeit 1932 iſt auf annähernd 10 v. H. zu veranſchlagen. Marktordnung und Erzeu⸗ gungsſchlacht haben gute Ernten wieder zu einem Segen für die Land⸗ und Volkswirtſchaft geſtaltet. 7 Milliarden Arbeitsſtunden mehr Um bei gleichzeitiger Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit und Erfüllung wichtiger volks⸗ wirtſchaftlicher Aufgaben den Lebensſtandard des deutſchen Arbeiters ohne Heraufſetzung des Stundenlohnes zu heben, iſt, wo es möglich war, eine Erhöhung der täglichen Arbeits⸗ zeit erfolgt. Im Januar 1933 wurden in der geſamten nduſtrie im Durchſchnitt nur 6, 75 Stunden täglich gearbeitet und bezahlt, im Ja⸗ nuar 1937 ſparen es dagegen im Durchſchnitt je Arbeiter und Tag 7,57 geleiſtete Arbeiter⸗ ſtunden. Im ganzen hat die Induſtriearbeiter⸗ ſchaft im Jahre 1936 rund 15 Milliarden Ar⸗ beiterſtunden gearbeitet und damit um etwa 7. Milliarden Stunden mehr geleiſtet und bezahlt bekommen als 1932. Soꝛialbestimmungen im neuen Aktiengesetz Eine grundsitzliche Forderung an die deutschen Unternehmer Im Rahmen der 4. Tagung der Arbeitskammer Heſ⸗ ſen ſprach Prof. Dr. Klauſing, Frankfurt a.., über das Thema„Sozialbeſtimmungen im neuen Attienge⸗ ſetz— eine grundſätzliche Forderung an die deutſchen Unternehmer“. Er erläuterte ausführlich die neuen Sozialbeſtimmungen unter beſonderer Hervorhebung der„Sozialklauſel“, die verlangt, daß die Gewinnbe⸗ teiligung(Tantieme) der Verwaltungsmitglieder in einem angemeſſenen Vexhältnis zu den freiwilligen ſozialen Aufwendungen im Intereſſe der Geſolgſchaft oder gemeinnütziger Einrichtungen ſtehen muß, wobei er betonte, daß ſelbſtverſtändlich unter„Aufwendun⸗ gen“ weder feſte Löhne noch Leiſtungszulagen noch auch ſoziale Pflichtabgaben zu verſtehen ſind. Vielmehr handelt es ſich um Zuwendungen, die aus dem tatſäch⸗ lich oder vorausſichtlich zu erwartenden Gewinn ge⸗ macht werden. Was vom Geſetz für die Gewinnvertei⸗ lung verlangt wird, entſpricht den Gepflogenheiten, die bei wirtſchaftlich und ſozial gut geführten Unternehmen immer ſchon beachtet worden ſind. Das iſt überhaupt der Gedanke, der das ganze Aktiengeſetz beherrſcht, was ſich erfahrungsgemäß als wirtſchaftlich vernünftig und ſozial gerecht bewährt hat, ſoll hinfort für ſämtliche Aktiengeſellſchaften zur bindenden Verpflichtung wer⸗ den. Die ſozialen und geſamtwirtſchaftlichen Pflichten und Bindungen, die den Aktiengeſellſchaften und in Sonderheit dem Vorſtand ſowie dem Aufſichtsrat durch die neue Aktienrechtsordnung auferlegt worden ſind, eignen ſich ihrem ganzen Charakter nach ohne weiteres auch für alle anderen Unternehmungen. Man kann ge⸗ radezu ſagen, daß hierin ihre richtunggebende Bedeu⸗ tung liegt, die weit über das Aktienweſen hinausreicht. Wer auch immer Kapital⸗ und Arbeitsleiſtung oder eines von beiden zu unternehmungsmäßiger Betätigung einſetzt, unterliegt durchweg und überall der gleichen ſozialen und geſamtwirtſchaftlichen Verantwortung. Die organiſatoriſche Form kann hierbei keinen Unter⸗ ſchied ausmachen. Ein„beispielhaftes“ Volkskommissariat 50 Millionen Rubel Lohnschulden Die von der Sowjetunion als„Arbeiter⸗ und Bauernſtaat“ immer wieder herausgeſtellte Be⸗ hauptung,„das Wohl der werttätigen Maſſen in materieller und ſozialer Hinſicht unabläſſig zu fördern“, wird durch die Handlungsweiſe des Volkstkommiſſariats für die Holzinduſtrie ins rechte Licht geſtellt. Die⸗ ſes„Volks“⸗Kommiſſariat war anfangs April 1937 ſeinen Arbeitern und Angeſtellten nicht weniger als 50((awohl Mil⸗ lionen Rubel Lohn ſchuldig, wober noch betont werden muß, daß die rückſtändigen Forderungen ſich nicht etwa auf die zweite Märzhälfte beziehen, ſondern in den Februar, und in anderen Fällen ſogar bis in den Januar heineinreichen.(„Leßnaja Pro⸗ miſchlennoſt“, Nr. 51(1280) 11. April 1937.) Die beiden bedeutendſten Wirtſchaftsorganiſa⸗ tionen des Kommiſſariats ſind„Oſt holz“(Si⸗ birien) und„Nordholz“(europäiſcher Nor⸗ den der Sowjetunion), und jede von ihnen hatte ſchon eine über 10 Millionen Rubel be⸗ tragende Lohnſchuld aus dem Jahre 1936 mit in das laufende Jahr herübergenom⸗ men. Auf Grund zahlreicher Beſchwerden der auf ihren Lohn wartenden Arbeiter waren die beiden Organiſationen im Januar von der oberſten Sowjet⸗Kontrollkommiſſion verwarnt und aufgefordert worden, die monatelang fäl⸗ ligen Löhne auszuzahlen. Trotzdem hat ſich aber die Lohnſchuld bis zum 1. April 1937 er⸗ höht, denn bei„Nordholz“ betrug ſie am 1. März 1937 rund 11 Millionen Rubel, und am 1. April 1937 hatte ſie bereits die Höhe von 13 Millionen Rubel erreicht. Auch bei „Oſtholz“ lag die Lohnſchuld am 1. April 1937 immerhin noch bei 12 Millionen Rubel. Von einer Teilorganiſation des Nordholztruſts, dem „Dwinoleß“, wird geſagt,„daß er die für Lohn beſtimmten Gelder regelmäßig und hartnäckig () für andere Zwecke verbraucht“. Eine ähnliche Sorge für das„Wohl“ der Ar⸗ beiter zeigt, wenn auch nicht gerade durch Vor⸗ enthaltang der Löhne, die ſowjetruſſi'che Torfinduſtrie(„Prawda“, 15. April 1937). Von den insgefamt 200 000 Arbeitern dieſes Induſtriezweiges ſind 110000 Saiſon⸗ arbeiter, darunter nicht weniger als 80 000 weibliche 41 deren kulturmäß ge Betreuung— in erſter Linie ſind es die Unter⸗ kunftsverhältniſſe—„das rückſt än di gſte Gebiet ſchlechtweg iſt“. Was die Lohn⸗ Jöhe der dre' unterſten Lohnſtufen betrifft, ſo gibt hierüber eine Tabelle der ſtädtiſchen§'⸗ nanz⸗ und Steuerabteilung der Stadt Alma⸗ Ata(Gebietshauptſtadt von Kaſatſtan) iehr intereſſante und vielfagende Aufſchlüſſe(„Ka⸗ fakſtanskaji Prawda“, 8. April 1937). Hiernach beträgt der Monatslohn für Arbeiter und Angeſtellte in der 1.(unterſte) Lohngruppe bis(J zu 100 Rubel, in der zweiten 100 bis 140, und in der dritten 140 bis 150 Rubel. Da der Sowjetpapierrubel nach ſeiner„vorläufigen“ Angleichung an den franzöſiſchen Franken zwar rein rechneriſch mit 0,50 RM angeſetzt wird, jedoch ſeiner Kaufkraft nach be⸗ deutend niedriger liegt, laſſen ſich die nötigen Schlüſſe auf das Los Hunderttauſender Arbeiter in jenem„Arbeiter⸗ und Bauernpara⸗ dies“ leicht ziehen. Neue Schuldverſchreibungsſerien der Konverſionskaſſe Durch Veröffentlichung im Reichsanzeiger(28. 4. 37) gibt die Konverſtonskaſſe für deutſche Auslandsſchulden bekannt, daß ſie durch die Zeichnungsabteilung der Reichsbank, Berlin, Zprozentige, auf ausländiſche Wäh⸗ rung lautende Schuldverſchreibungen der Konverſions⸗ kaſſe für deutſche Auslandsſchulden„Neue Ausgabe“ ausgibt, die zur Abgeltung von Erträgniſſen dienen, die ausländiſchen Gläubigern aus auf ausländiſche Währung lautenden Forderungen zuſtehen und die— ohne Rückſicht auf die Fälligkeit der Ertragsforderun⸗ gen— vom 1. Jannar 1937 ab auf Grund des oben genannten Geſetzes vom 9. Juni 1933 an die Konver⸗ ſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden gezahlt wor⸗ den ſind bzw. gezahlt werden. Die Schuldverſchreibun⸗ gen werden in Abſchnitten von 500 Einheiten, bei eng⸗ liſchen Pfunden von 50 Pfund Sterling ausgefertigt, lauten auf den Inhaber, tragen das Ausſtellungs⸗ datum vom 1. März 1937 und ſind, im Gegenſatz zu den bisher von der Konverſionskaſſe ausgegebenen Zprozentigen, auf ausländiſche Währung lautenden Schuldverſchreibungen, nicht an einem vorher feſtge⸗ legten Zeitpunkt fällig. Die Verzinſung der Schuldver⸗ ſchreibungen beginnt mit dem 1. Januar 1938, die Zahlung der Zinſen erfolgt jährlich am 1. Januar eines jeden Jahres, erſtmalig am 1. Januar 1939. Für die Zinsanſprüche der Gläubiger ſind die Beſtimmun⸗ gen in der Bekanntmachung des Reichsbanlkdirektoriums vom 5. Februar 1937 maßgebend. Die Zinsanſprüche bis zum 31. Dezember 1937 werden durch Barzahlung abgegolten. Die Tilgung der Schuldverſchreibungen er⸗ folgt jährlich in Höhe von 3 Prozent des jeweils am 1. September umlaufenden Nennbetrages der Schuld⸗ verſchreibungen im Wege des Rückkaufs oder der Aus⸗ lofung. Die Konverſionskaſſe hat das Recht, die Schuld⸗ verſchreibungen ganz oder teilweiſe zu jedem Zins⸗ termin nach dreimonatiger Voranzeige zum Nennwert zurückzuzahlen. Eine Einführung dieſer Schuldver⸗ ſchreibungen an ausländiſchen Xe ſen erſolot nicht. Steigendes Volkseinkommen Das geſamte Jahreseinkommen des deutſchen Volkes aus Lohn und Gehalt ſtellte ſich 1936 auf 35,010 Milliarden RM. Damit wurde das vorjährige um faſt 3 Milliarden RM und das von 1933 in Höhe von 25,960 Milliarden RM um über 9 Milliarden RRüberſchritten. Wenn auch im einzelnen die Tariflöhne und ⸗gehälter im Durchſchnitt ſo gut wie unver⸗ ändert geblieben ſind, ſo iſt doch für den ein⸗ zelnen eine Erhöhung auf Grund der vermehr⸗ ten Arbeitsſtunden infolge Fortfalls der Feier⸗ ſchichten eingetreten. Für die Erhöhung der Geſamtſumme kommen ferner noch in Frage die Zunahme der Beſchäftigtenziffer, beſſere Be⸗ zahlung einiger Spezialarbeiter, höhere Ent⸗ lohnung der Heimarbeiter. Höhere Beitragseinnahmen der Sozialverſicherung Auch das Geſamtergebnit der Beitragsein⸗ nahmen in den Zweigen zer Sozialver⸗ ſicherung legt Zeugnis ab von der weiteren Feſtigung der deutſchen Wirtſchaft. Mit Zu⸗ nahme der Beſchäftigung der verſicherungs⸗ pflichtigen Lohn⸗ und Gehalsempfänger ſteigen naturgemäß auch die Verſichrungsbeiträge. Die geſamten Beitragseinnahmen in der Inva⸗ lidenverſicherung erteichten ſchon 1935 den Betrag von 945 Mill. Reichsmark, nachdem ſie 1932 nur 642 Mill. Rat erbracht hatten. Ebenſo haben ſich auch die Beitragseinnahmen der Angeſtelltenverſicherung mit einer Einnahme von 357 Mill. RM für 1935 nach nur 287,7 Mill. RM im Jahre 1932 weiter günſtig entwickelt. Wenn das Geſamtaufkom⸗ men der Sozialverſicherung die erforderlichen Leiſtungen überſteigt, vergrößert ſich damit das Reinvermögen der Verſiche⸗ rungsträger. So iſt das Reinvermögen der Invalidenverſicherung im Ahre 1936 um 311,2 Mill. RM, das der Angeſteltenverſicherung um 352,6 Mill. RM geſtiegen. Zuſammen beläuft ſich die Zunahme auf 663,8 Nill. RM, nachdem ſchon im Vorjahre ein Anſteg um 465,9 Mill. RM zu verzeichnen war. Das Reinvermögen, das als Reſerve für Zeiten nit geringeren Bei⸗ trägen oder höheren Leiſtungen dient, beträgt nunmehr bei der Invalidenverſicherung 1,975 Milliarden RM, bei der—————— ſogar 2,969 Milliarden RM, zuſammen alſo 4,945 Milliarden RM. Ständig wachſende Steuetaufkommen Die günſtige Entwicklung ier Einnahmen. des Reiches aus Steuern, Zöllen und Abgaben, die benits kurz nach der Machtübernahme begonnen hatte, hat ſich weiter in ſteigendem Maße fortgeſeßt. Im Rechnungs⸗ jahr 1983/½4 beliefen ſich de Einnahmen des Reiches aus Reichsſteuern guf 6,846 Milliarden RM, 1934ſ/½5 auf 8,223 Milliarden RM, 1935/36 auf 9,649 Milliarden RM und 1936/37 auf 11,473 Milliarden RM, eine Summe, mit der das Aufkommen des bisher beſten Steuerjahres 1929/½0 noch überſchritten wird. Erhöhte Spareinlagen Als der Nationalſozialismus die Macht über⸗ nahm, wieſen die deutſchen Sparkaſſen einen Einlagebeſtand von 10,228 Milliarden RM auf. Schon im Jahre 1933 war ein Zuwachs von Spareinlagen im Betrage von insgeſamt 618 Mill. RM zu verzeichnen. Die Summe der Spareinlagen erhöhte ſich bis Ende 1934 auf 12,8 Milliarden RM, 1935 auf 13,8 Milliarden RM. Ende Februar 1937 hat der Beſtand an Spareinlagen 14,756 Millierden RM erreicht. In dieſen Zugängen kommt mehr als nur die Rückkehr des Vertrauens in die poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Zukunft des Vollkes zum Ausdruck. Dieſe Zuginge ſind auch ein Beweis für die erhöhte Sparkraft des Volkes, die nur dadurch ermöglicht wurde, daß auch die breiteſten Schichten des Volles am Wirtſchafts⸗ aufſchwung teilgenommen haben. Fürſorgeausgaben erheblich geſunken Die beſtändige Abnahme der Fürſorgelaſten ergibt ein getreues Abbild von der Verminde⸗ rung der Arbeitsloſigkeit und damit der all⸗ mählichen Geſundung der deutſchen Wirtſchaft. Die Koſten der öffentlichen Fürſorge vermin⸗ derten ſich von 2,738 Milliarden RM im Re nungsjahr 1932/33 auf 1,671 Milliarden R 1935/½36. Für dieſen Zeitraum ergibt ſich dem⸗ nach eine Abnahme um 1,067 Milliarden RM. Das ſoeben abgelaufene Geſchäftsjahr hat zwei⸗ fellos weitere Erleichterungen gebracht, Zahlen liegen jedoch noch nicht vor. Eheſtandsdarlehen— mehr Ehen— mehr Kinder Die Sorge des Nationalſozialismus in bevöl⸗ kerungspolitiſcher Hinſicht hat in einer ganzen Reihe von Maßnahmen ihren Niederſchlag ge⸗ funden. Neben der Schaffung von Arbeits⸗ plätzen, der betreuenden Fürſorge für Mutter und Kind durch die NSV, der Gewährung von Kinderreichenbeihilfen und Steuervergünſtigun⸗ en, der Errichtung von Siedlungen und Eigen⸗ ſind die Eheſtandsdarlehen von—2 derem Erfolg begleitet geweſen. Von Auguſt 1933 an bis Ende Januar 1937 wurden 700 000 Eheſtandsdarlehen in Betrage von zuſammen 420 Mill. RM gewährt. Die Erfolge ſprechen für ſich und bedürfen keines Kommentars: Eheſchließungen Lebendgeborene 510 000 9 1932 5 58 1933 631 000 971174 1934 73¹ C⁰⁰ 1 198 350 193⁵ 650 000 126¹ 273 — 2— 5 ———— —— ———— —————— 1 1440 1775 —— — — —————————— —————— ————— —— ———— —————— — 2————————— ———————— —— 8 ——— — — ———————— —— ———— —— ———————— ———— ————— ——— ——— —— ———— ————— — —— ——— ——— ——— ——— — — — — —— — —— — ——— — —— ———————— — ————— ————— —————— ———————————————— ————————— ————— ———— —— —————— ————— 7—— 5 ———— ————— — — ————————— ———.— —— 3 ————— —— —— ———— — ——— — 5— ——— ——.——————— ————— — 37 hen das das M en. ind her-⸗ in⸗ hr⸗ er⸗ der age Be⸗ nt⸗ x. en u⸗ en zie a⸗ m n. nit 35 it DOOnDDIiAnA z 5 „»„* ———————2 ————————————— ——————————————————————— — 2.————— ————— — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ./2. Mai 1937 2¹ BADIScHE SANK Bilanz auf 3i. Dezember 1936 iſf vernichtung unserer RM. 300 wurf einer neuen Satzung der Bank. — Karlsrahe, den 29. April 1937. Der Vorstand der BZadischen Bank Nach dem abschliebenden Ergebnie unserer pflichtgemüßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschäaft sowie der vom Vor- stand erteilten Aufklürungen und Nadrweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzliche Mannheim, den 23. Mürz 1937. entsce Mevislens- und Treuhand-aklen-GeseWuaft Wirtschaftsprüfungegesellschaft— 40 Kappes Wirtschaftsprütier. n 211 Aktiva KAMN— Barreserve 4 2 482 256 J 46 FKüllige Zins- und Dividendenscheinn 13 23079 Schechk 105 899 52 15 072 38687 Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanwelsungen des Reiches und der Lünder. 5 7 555 161 50 Eigene Wertpapler 16 081 556 50 Konsortialbeteiligungen 8 3 361 379 50 Kurzfüllige Forderungen unzwelfelhafter Bonitüt und Liquidität gegen Kreditinstitute 8 831 631 f 95 Forderungen aus Lombardgeschüften gegen börsengüngige Wertpapiere 215 387 02 Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren (Rembourskredite 3 94625 Schuldner 4 9 334 281 77 Hypotheken, Grund- und Rentenschulden 72 788 50 Grundstücke und Gebüulkdlde.„ 430 000— Geschüfts- und Betriebsausstattung 1— Eigene Aktien oder Geschäftsanteile Nennbetragkm 300000 Vorzugsaktier)n) 5 300 000— Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 29 530 55 Cebergangsposten der eigenen Sellen untereinander. 82 859 46 BM LL o0 922 207 04 Passiva RM Glanbtger 43 992 844 01 Verpflichtungen aus der Annahme gezogener und der— Ausstellung eigener Wechsel.„ 900 000——24 Spaieinlagen 806 78008 im Umlauf befindliche Banknoten 944 050— 5 Grund- oder Stammkapitall.„„„ 8 300 000— 5 Reserven nach KWGSHI11.„„„ 4 800 000— Rügetellangen„„ 272 984 80 f Vostep, die der Rechnungsabgrenrung 167 558 14 5 Reinge winn— Gewinn aus dem Vorfahr. RM 230.—— 481 788 080 61 RM. 9292222◻. 6⁴ Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dez. 1936 ———————————— — Aufwendungen RMI 5 hersonalaufwendungen 744 435 120 Ausgaben für sozlale Zwecke und Wehllahrteolunιοειν0⁵ 064 58 Sonstige Handlungsunkosten 185 384 15 Abschfeibungen auf Bankgebüude Plocshole, für Geocn- einrichtungen und audere 376 36157 Steuern und ühnliche Abgabenrnrn 1064 013 21 Gewinn:* 40 Vortrag aus„„„ RA 5 Beingewinn.. en.A E RBA 3222 3201 2 Ertrõge KRM Vortrag aus 5 250 00— Zineen zund Dunngtetee„„ 1 870 768 45 Provisfonen, Gebühren und andere Bnnabhmen 1 101 57087 E RM 3222 329 32 Die heutige——————————7—————— ned .- Vorzugeahien genehmigte den Ent- 5 Vorschriften. ppa. Dr. Lutwitzi Wirtschaftsprüfer. Aalama Asrnek Seit fast 30 Jahren bewährt, 3- teilig, la Material u. Polsterung. la Halbleinendrell, indanthren- blau. 10 Jahre schriftl. Garantie sowohl für Einlage als auch ſũr Haltbarkeit der ganzen Matratze. Weich, warm und glatte Bezüge 100 K200.. 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Die örtlichen Baugeſchäfte der übrigen Hauptzollamtsbezirke erei⸗ burg, Lahr, Kehl, Baden⸗Baden, Karlsruhe und Pforzheim) werden wie bisher von der Baugrupe des Oberfinanzpräſidenten Baden in Karlsruhe geführt.(12365 Der Oberfinanzpräſident Baden Fort mit Fub- beschwerden Enaociltu/ hilft auch lnen Alleinverkeuf: ————— Nonrheĩn -12 Brauchen Sie einen neuen II Ooder eine iae dann lommen Sie H. à H. ◻ F 2, 9 in Karlsruhe gez. Dr. Weidemann. Frültleng im Land! Welcher Einsame sehnt sich da nicht doppelt nach einem lieben Kameradenꝰ?— Wir helfen und raten allenSuchenden gern und zeigen einen guten und idealen Weg, den Lebenskameraden zu finden. Deutscher Ehe-Bund, leiig. frau E. Mohrmann Mannheim 1 3, 9a Fernruf 277%/ bas sagte sich auch ldurd Möller unc geb elne Helrotsenzeige im„HIB“ auf!l Uncl wie 30 viele vor ihr, die cdiesen „nieht mehr unge wöhnlichen Weg“ he · schritten, haf sle den Menn gefunden, der sle glücklleh machte! Also keine falschen Vorurtellel Helrats- einzelgen sind doch schon s0 off dle Schrittmacher des Glückes gewesenl! lonne.“ 2. ——————————— 1 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1½2. Mai 1937 Die Opfer des Verkehrs Eine Anregung zum Nachdenken/ Am die Erfüllung einer Gemeinſchaftsaufgabe Es iſt eine unverbrüchliche Weisheit, daß wir gegenüber häufig wiederkehrenden Ereigniſſen alsbald eine erſtaunliche Gelaſſenheit zur Schau tragen, die uns der jeweils erneuten inneren Stellungnahme dazu enthebt. So bewahren wir uns wohl vor übermäßigen ſeeliſchen Er⸗ ſchütterungen, die uns für den Kampf ums Da⸗ ſein ſchwächen könnten; aber wir entziehen uns damit unter Umſtänden auch einer Gemein⸗ ſchaftsaufgabe, an deren Erfüllung nach Kräf⸗ ten mitzuarbeiten uns befohlen iſt. Gerade der Kampf gegen die Ver⸗ kehrsgefahren iſt eine ſolche Aufgabe, die auf keine andere Weiſe gelöſt werden kann, als durch das Zuſammenwirken aller einzelnen Menſchen. Nun gerät keine Zeitung in unſere Hand, die nicht über mehr oder minder ſchwere Verkehrsunfälle in der weiten Welt oder in unſerer nächſten Umgebung berichtete. Wir leſen nicht einmal darüber hinweg, ſondern laſ⸗ ſen die Tatſachen und Zuſammenhänge zu uns ſprechen; doch gelangen wir zumeiſt über die Feſtſtellung nicht hinaus, daß der Verkehr wiedereinmalein Opfer gefordert habe. Die öffentliche Meinung hat ſich nun einmal dafür entſchieden, daß alle Verkehrstote und Verkehrsverletzte als„Opfer des Verkehrs“ anzuſehen ſeien, auch wenn ſie nach dem Her⸗ gang des Geſchehniſſes ſo nicht bezeichnet wer⸗ den dürften. Unwiderleabar ſind 75 Prozent ſämtlicher Verkehrsunfälle durch Umſicht und Rückſicht⸗ nahme zu vermeiden. Danach richte ſich die Ueberlegung, in wieviel oder wie wenigen Fäl⸗ len die Bezeichnung„Verkehrsopfer“ im Wort⸗ ſinne zutrifft.— Wir wollten uns gegen den Sprachgebrauch„Opfer des Verkehrs“ nicht wenden, wenn jeder Verkehrstote, jeder, der bei einem Unfall im Verkehr eine Verletzung erlit⸗ ten hat, in uns allen den Anwalt der Ver⸗ kehrsſicherheit erweckte, um durch aute Tat das Opfer zu ſühnen. Maag dann die öffentliche Meinung an Wortaebilden feſthalten, die ihr treffend erſcheinen oder nicht; wenn nur jeder einzelne unter uns nachdächte und ſich nicht mit der einfachen Entgegennahme einer Nach⸗ richt über einen Verkehrsunfall begnügte Opfer menſchlichen Verſchuldens können geſühnt wer⸗ den, Opfer des Verkehrs ſind bitterer Verluſt ſchlechthin an koſtbarem Menſchenleben, an Kraft „So ſchütze ich mich und Material, die uns zu teuer ſein müſſen. Darum ſind wir verpflichtet, die richtige Ein⸗ ſtellung zum Verkehr wie zu dem Begariff „Opfer“ zu gewinnen, innerlich und äußerlich von irrigen Wortbildungen abzurücken, uns darüber klar zu werden, daß nicht die Toten und Verletzten die Opfer des Verkehrs ſind, ſondern wir ſelbſt, die wir verſäumt haben, aus den Vorfällen zu lernen und mit Hilfe von Vorbedacht und gegenſeitiger Rückſicht die Ver⸗ kehrsgefahren in Verkehrsſicherheit⸗ und Zu⸗ verläſſigkeit umzugeſtalten. Der Verkehr iſt eine beſtimmte Art und Weiſe des menſchlichen Zuſammenlebens umfaſſend⸗ ſter Bedeutung, für ihn gilt gleicherweiſe das Grundgeſetz einer geordneten Lebensgemein⸗ ſchaft, daß Opfer den Einſatz der beſten Kräfte fordert, der Kräfte, die in uns, in unſe⸗ rem Verantwortungsgefühl und ⸗bewußtſein ruhen. vor Waſſerſchaden“ Reinhaltung der Sandfänger und Rückſta uverſchlüſſe/ Notwendige Aufklärung Bei wolkenbruchartigen und bei beſonders lang anhaltenden Niederſchlägen iſt für die Ab⸗ führung der großen anfallenden Waſſermengen ein gewiſſer Zeitraum erforderlich, während deſſen in den Straßenkanälen Rückſtau entſtehen kann. Es iſt keiner Stadtverwaltung möglich, die Straßenkanäle in derartig großen Abmeſ⸗ ſungen herzuſtellen, daß ſie beſonders ſtarke Niederſchläge ohne Rückſtau abführen können. Eine ſolche Bauausführung wäre unwirtſchaft⸗ lich und daher nicht zu verantworten. Um nun zu verhindern, daß bei Rückſtau das Waſſer in die tiefliegenden Kellerräume ein⸗ dringt, müſſen die unter Straßenhöhe liegenden und damit dem Rückſtau ausgeſetzten Entwäſſe⸗ rungsobjekte(Kellerſinkkaſten, Becken, Bäder, Kloſetts uſw.) durch Rückſtauverſchlüſſe geſichert werden. Nach§8 21 der Hausentwäſſerungs⸗ ordnung für die Stadt Mannheim(ortspoli⸗ zeiliche Vorſchrift vom 22. 4. 191) iſt der Ein⸗ bau von ſicher wirkenden Rückſtauverſchlüſſen, am beſten mit Handſchieber und ſelbſttätiger Klappe, Bedingung für die Zulaſſung des An⸗ ſchluſſes ſolcher Entwäſſerungsobjekte. Die Inſtandhaltung dieſer Rückſtauverſchlüſſe iſt für ihr Funktionieren von größter Bedeu⸗ tung. Sie müſſen von Zeit zu Zeit gereinigt und geölt werden, um die Klappen und Schie⸗ ber vor dem Einroſten zu ſchützen. Die Schieber ſind nur beim Waſſerabfluß zu öffnen und dann ſofort wieder zu ſchließen. Bei Regenwetter kann man ferner viel⸗ fach beobachten, daß aus dem Deckel der neben den Regenrohren ſitzenden Sandfänger Waſſer austritt und über den Gehweg fließt. Dies iſt ein Zeichen, daß der Sandfang verſtopft iſt und gereinigt werden muß. In vielen Fällen beſteht auch eine Verſtopfung des Sandfanges, ohne daß ſie ſich in der geſchilderten Weiſe bemerk⸗ bar macht. Dann tritt das Waſſer unter dem Sandfangdeckel aus und dringt durch die Haus⸗ mauer in den Keller zum Schaden des Mauer⸗ werkes und der Kellervorräte. Hausbeſitzer und Mieter ſind oft der Anſicht, daß die Stadt zur Reinhaltung der Sandfänger verpflichtet ſei, weil dieſe ſich außerhalb des Hauſes— im Gehweg— befinden. Die Reinhaltung all dieſer Entwäſſerungsein⸗ richtungen und ihrer Zubehörden iſt Aufgabe des Hausbeſitzers, da dieſer gemäߧ 3 und 36 der Hausentwäſſerungsordnung zur Reinigung und Inſtandhaltung ſeiner Abwaſſerleitung und der dazu gehörigen Einrichtungen verpflichtet iſt. „Weizenſchieber wandern ins Gefängnis.“ Zu dem kürzlich unter dieſer Ueberſchrift veröffent⸗ lichten Gerichtsbericht wid uns berichtigend mitgeteilt, daß es ſich bei der geſchädigten Firma nicht um eine Ludwigshafener, ſondern um eine Mannheimer Mühle handelte. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 2. Mai 1937: (Zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes) Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Jäger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. En⸗ 55 ardt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jäger: 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt. n 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Landes; um 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Landes. e 10 Uhr Hauptgottesdienſt: Ordina⸗ tion des Pfarrkanddidaten Hans Eberle durch Pf. Dr. Sieber, Predigt Pfarrkand. Eberle; 11.15 Uhr Kindergottesdienft, Vikar Stern; 18 lUhr Gebets⸗ gottesdienſt, Mafier Bürck, heil. Abendmahl. 8 Uhr Erſbögzierdoengz Vikar Weiß; Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; um 13 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Voll; 20 Uhr Orgel⸗Feierſtunde; Kirchenmuſildirektor Arno Land⸗ mann. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Weiß. Friedenskirche..30 Uhr Hauptgottesdienft, Virar Ben⸗ der; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bender. Dohainnichirche.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar von 7 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan oeſt; 1¹ 15 Uhr Kindergoitesdienſt, Vikar v. Feilitzſch. Sutherkirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schã 0% e Eggenſtraßfe 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stürmer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stür⸗ mer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. 10.30 Uhr Gottesdienſt, arrer Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11 Uhr Ehrenenlehre 935 die Mädchen, Pfarrer S. Schon Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgoitesdienſt, Pfr. Schön⸗ thal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schön⸗ thal; 13 Uhr Chriſtenlre, Pfarrer Schönthal. Käfertal. 9 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Schäfer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; um 20 Uhr n Vikar Adelmann Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche..30 Uhr gottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau. Uhr Hauptgottesdienſt, Mifſionar Wenz 10.30 Uhr der Nord pfarrei, Miſſionar Wenz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der S ü d pfarrei, Miſnonor Wenz. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller. : 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Lau; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg. 9 Uhr nene Vikar Lau; um 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hof: 11 Uhr Wi Seckenheim..30 Uhr Hau tgottesdienſt, Pfarrer 4— 12.30 Uhr enſt, Pfarrer Fichtl; 13 U Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof..30 lihr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Munzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, ikar Land Konkordienkirche. Montag bis Mittwoch.15 Uhr Mor⸗ ——— in Kirche; Freitag.15 Uhr Morgen⸗ anda n d Neuyſtheim. Mittwoch 20 Uhr Frauenabend. Friedenskirche. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Käfertal. Dienstag 20 Uhr Frauenabend. Nord— Auferſtehungskirche. Dienstag um 20 Uhr Frauenabend. Evan g. Iuſh Gemeinde (Diaroniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag: 2. Mai: 8 Uhr—7 Pfarrer Foritze. Kollekte für firchenmuſiraliſche Zwecke Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr Verſammlung. Annn 15 Uhr Frauen⸗ Miſſionsfeſt.— K 2, Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag 20 Uhr————. 20 Uhr Ver⸗ — Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für Uumſe änvrer.— Schwetzin Straßſe 90—— onar Wild): Een 5 Uhr und Diensta„* erſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31( ladml⸗ onar Welk): Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr erſammlung.— Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr u.—————— ſamwiung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand II Kage am Donnerstag Gottesdienſt⸗Anzeiger 20 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerh. 5 3 Haus„Friede“ K Sonntag: 14 Uhr 3 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mäſdchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag über das Thema:„Das in der Nachfolge Jeſu“.— Di''nsta g: 17 Uhr Mädchen⸗ ſtunde.— Mi t iw Uhr allgemeine Verſammlung.— Freitag: um 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montaag: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Am Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr.—32 unde. 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen.— Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 14 Uhr 16 Uhr Jugend⸗ bund für K. T Uhr Wortverkündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Ritkwoch: 20 uhr Gebetsſtunde.— Himmel⸗ fahrt: 16 Uhr Jugendbund für Mädchen; 120 Uhr Wortverkündigung. Käfertal⸗Süd, Dürkheimerſtr. 32: Montag 20 Uhr Wortverkündigung. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Dienstag um 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag um 20 Uhr Familienabend. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ tag: 20 Uhr Frauenbübelſtunde.— Dienstag: 20. 5 Uhr Fahrlachſtraße 13 bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. W für EC. 1. Junge Männer: Freitag, 15 Uhr, 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ in 20 Uhr. Neckarſtadt, Käüfertaler Str. 43. Mittwoch!15 u. Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hof). Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung; am Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, undimierweng 33, bei Gültling: Freitag 20 Uhr Bibelftunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 41: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗ Ezer Kabeüe. Augartenſtraße 26 Sonntag.:.45 Uhr Pvedigt,—— Karl Schmidt 11 Uhr Sonnia ſchule: 20 Uhr Miſſi Vr„Büs: ein chineſiſches rauenſchickfal.“— Montag: 15 Uhr Beginn des M n 20 Uhr Miſſionsfeſtver⸗ ſammlung. Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnersfag: 20 Uhr Kirchenchdr. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr„(nur für Mit⸗ 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag:.30 Uhr 1330 Uhr Prediger 4. 10. 45 Uor Sonntagſch· le:—+—— Don⸗ 8 2⁰⁰ ag(Gimmelfahrt): 10 Uhr redigt, Prediger oſch: 20 Uhr Jugendbund für junge r 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: Katholiſche W A un Sonn: von 6 Uhr an Meſe. 730 Uör Uhr F e:.45 Uhr hl. M Singme ſſe mit Predigt der Männer);.30 Uhr Kin⸗ er e mit Predigt 4 einoitnunion der nd Schülerinnen); auptgottes⸗ Tenſt mit Predigt und Amt; 11 Ubr hl. Meſſe mit redigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ en;.30 Uhr Füs Brudrſchaftsan⸗ dacht mit Segen; abends.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und. St. 5 1530 Pfarrei. Sonnt get; ühmeſſe und 52 9 der Beichtgele 5 hl. Me Wled—— red igt: E er Haullgotiesdlenſe m igt 11 Uhr Kindergottesdienſt mit 725 05 r Chriſtenlehre für die Mädchen: Uhr Cor ⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht 13 Segen:.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. n E. Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. F he und a l. Heſfez Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der Frauen und' Mütter;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit 450 K5 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 23 ör Forporis⸗ ⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. 2 ⸗Geiſt⸗Kirche, Mannheim. 8 onntag: 5 Uhr hl. Me eſſe; 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr 835 meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Schiklergottesdienſt mit e 16 uühr Predic und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit en; 0 nach derſelben Chriſtenlehre für die Mädchen; 2. 30 Uhr n Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; —— 0 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und egen. Liebfrauenkirche Mannheim. Sonntag: Kommu⸗ nionſonntag der Männer; von 6 Uhr an Beichtge⸗ legenheit;.30 Uhr Frühmeffe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Män⸗ nerkongregation;.30 Uhr Predigt und Mri 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre der.30 Uhr——— Bru⸗ derſchaft: 0 Uhr Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ zeſſion—330—3— Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag: Uhr Kelbfen mit Predigt; 10 Uhr Aane esdie St. 40 5 Lindenhof. Sonntag: — der Männer und Schunhpeßf Uhr hl. eſſe Mmit—— hi. RMeſſe mit Monatskommunion der nehn——..45 Uhr Win mit Predigt; 9 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt mit hond motruien der Schulkinder; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Emamiefe mit Predigt; 7 Uhr Maiandacht. S o 55 145 18* 5b WMeſſe: 3 fff e u Bei egenheit: hr.— ee mit redigt: 79 50 ruhr Hochamt mit Predigt; 1 Uhr Singmeſſe mit Ehrüten⸗ * für die Mädchen; abends.30 Uhr Maian⸗ dacht mit Predigt und Prozeſfon der Erſtkommuni⸗ kanten und Segen. St. ner Sonntag:(Kommunionſonntag ür Männer); 6 75 Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr hl. M eſſe; 8 Uhr Sinameſſe mit W digt'(Monatskommunion der Männer);.05 Uhr Kindergottesdienſt 19 ühr Hochamt mit Predigt: 11.30 Uhr die mit 2 50 i 2 Uhr Chriſtenlebre ihr die.30 Uhr Forporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft:.30 Uhr“ Maian⸗ „40 Predigt, Prozeſſion—— Erſtkommuni⸗ —9 Nikolaus, Sonnt.6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Kud 3.30 fihr Kindergottesdienſt mit Predigt und Kommu⸗ nion der Schulkinder; 10 Uhr Haupigottesdienſt mit Amt 2 Predigt, afiiviisbedd Chriſtenlehre für die ädchen; nachmittags.30 Uhr Corporis⸗ Fö Fedaßt mit Segen; abends .30 Uhr feierliche Maiandacht mif Predigt, Pro⸗ zeſſion und Segen. St. Mannheim⸗Neckarau. Sonn⸗ tag: Monat Skommunion der„ 2 ung⸗ — 0 1˙5 9 uhr Ehr iſt lehre 72 redigt; r Chriſtenlehre für die Mödchen; 0. Uhr Ho chamt mit Predigt: 11 Uhr:——•.—3 25 Predigt;.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt. 5 E65 Sonntag: 6 Uhr Frühme— 30 Uhr ingmeſſe mit Predigt und Monats Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit 10.30 Uhr für Mädch 1 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; abends 9 Uhr: feierlicher Beginn der Mai⸗ andacht. Re 45 Spiegelfabrik. S Uhr Preb t Predigt; 11 Uhr Kindergo tesbiehft mit St. Eliſabeth(Gartenſtadt). 3 ag: 8 Uhr: —157 irbiot, mit Predigt: 11 hr Kindergöttesdienſi . Rg 3eich 513 Uhr he. Uhr: hi. Meff nß Beichte;.15 Uhr hi. Meſſe, eneinn es Männer⸗ und ſkußi Uhr: Predigt 10 1 1 r. S fieresirdifnft Pred 20tj ehre für die Mädchen ior 2 — acht; 8 Uhr Mai⸗Andacht Predigt und Segen. 3 und Paul, Mannheim⸗ Sonn⸗ : vorm..30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr 3555 Meie(Monatskommunion der Jun frauen);.30 jü hiſfheFhit 11 Übr Ach g4 0 30 Uhr Chriſtenlehre 20 Ahr eb25 C ibre5148 eltzenda Segen; abends Maipredigt mit Maiandacht 920 Prozeſſion der Eiohmugirznten mit ſakr. egen. 3 30 Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ (Bittſ————— für Frauen; ühr Beichkgelegenbeit; 7 Uhr Fühmeſei 9 fibt auptgottes ienſt mit Predigt u d Amt; her⸗ nach Chriſtenlehre für die ibeichen 11 Uhr Schülergottesdienſt mit d4 und nachm. 2 Uhr n der Feld rüchte; abends.30 r feierl. Eröffnun der ai⸗Andacht mit 9 175 t, Prozeſſion der Kinder und Segen.— Kollekte für den Mai⸗Alt Ki Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonnt Aloifianifcher Sont 6 Uhr Beichtgele—— früh 23 6 5 W1 tesdienſt Leio Amt redigt; abends 7 6* Maigndn tm Predigt und Segen. St. Ae Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr mi mit Monatskommunion der rauen Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr aupt ztiesdlenſt;.30 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ der ſchaft; 8 Uhr: Maiandacht. Mann 1 7 Aenden 3 Sonntag: Beichtgelegenheit; 7. Uhr Gemeinſ nion für ung rauenkon———15 Friüt 30 Mhr&.30 Uhr Predigt, Amt, Chr aast.3 Cor⸗ oris⸗—.50 i⸗Bruderſchafts andacht mit S Segen;.30 15 Maiandacht, feierliche Eröffnung und Auf⸗ nahme. 13 8 3 73 Kich ngſtberg. Sonn⸗ 0 Uhr Beichte;—3730 Uhr Frühmeſſe, 159 15 4— nen 33* die Frauen; hr Amt mit Predigt: Uhr ruder⸗ mit Segen; 30⁵ Ahr: Maiandacht 11 of. Sonnta 305 110 Sillg: .30 20 Uhr Veichte; 8.3 hr — mit Bredi t;.30 Uhr Chriſtenlehres 11 Uhe Singmeſſe mit redigt;.30 Uhr Maiandacht mit igt und Segen. Hildegard⸗ Käfertal⸗Süd. Sonnta 2— 0 Beichte; 7. Uhr Frühmeſſe mit—— 5 Uhr Am 15 0 Kidichat anb0 Chriſtenlehre;—— 0 Uhr aiandach St. Sonn——.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim. Sonntag(Bittſonntag): 7 Uhr meſſe;.30 Uhr Haubtgottesdienſt* W red 5 1 Uhr Ehriſtenlehre A die Mädchen; 1 dacht um Segen für die Fel dfrüchte: 4. 30 U 4 An. dacht der Wenden⸗Klbsrapeile abends 8 Uhr feierliche Eroffnung der Malanda mit Predigt und Segen. Alt⸗Katholiſche Kirche Samstag, 1. Mai———— 8 Uhr Hochamt in Sprache t a g, 2. Mai,.30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt 1 Kommunion. (Waldhof, Waldſtr. 117): Samstag, 1. Mai ch fn 3 ochamt in deub⸗ ſcher Sprache.— So 2. Mai:.30 Uhr hl. Meſſe in Fnr Eioche mit Predigt und Kommunion. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, 985 Ecke Lange Rötterſtrage und Moſelſtraße. Sonntag: 3— 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mit och: 20 Gottesdienſt 5 Mannheim⸗Sandhofen, aſſe 16. Sonntagz —* Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr onelbenn miit 0 och: 20 r Gottesdienſt en Gießenſtr. 1. Sonntag: um desn en— Mittiwoch: 20 Uhr Got⸗ Mannheim⸗Frieppicsfelp, Neudorfſtr. 66. Son 8 Uhr Gottesdienſt.— Wlwoch 2⁰ Ubr e Secenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntoa: 15.30 Übr Golesdienſt Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 2. Mai, 10 Uhr: mit jediot: 75 5 r Kinder. Mittwoch, 5 Mai„ 9 Uhr: Menſchenweihehandlung. Die Heilsarmee, C1, 15 Samstag 1. Mai: 19.30 Uhr Unterhaltungsabend. onntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; 1¹ uͤhr Kinderverſammlung; 16 Freigottesdienſt auf dem Marktplatz 350 13. 5 19.30 Uhr Heilsver⸗ ſammlung.— 1, oſch: 20 Uhr Heilsverſamm⸗ —— D o Zfene0 15. Uhr Heimbund⸗ e.— Uhr Heiligungsverſamml. —————— —— 2—— 4 . 1 4 4 3. 9 —————— — ———————————————————————* —————————————————————————————————————————————————————— ———————————————————————————————— 3 3— ———————————————————————————————————— — 0 1 3 Wir? für d Tabal Die gestat Ange absch Fernri Ma Lehr 37 iſſe eu⸗ igt ie⸗ her nn el⸗ en ſer iſt nd 50 h t ne rk⸗ m 8⸗ r⸗ enrete rAnensn errnnern— Weern — „Hakenkreuzbanner“ 1½. Mal 1509 Ottene Stellen Wir suchen für den Vertrieb unserer modernen, gestattet. Angebote mit Lichtbild, kurzem Lebenslauf, abschriften und Referenzen aus der Branche an: Anker-Werke.-., Bielefeld erstklass. Anker-Tabakwaren-Hutomaten für die Stadt Mannheim mit Außenbezirk einen beim Tabakwaren-Spezlal- u. Großhandel bestens eingeflührten Generalvertreter Die Beibehaltung von Tabakwaren-Vertretungen ist evtl. Herren mit Kraftwagen werden bevorzugt. Zeugnis- Mittleres Bauunternehmen sucht selbstöndigen, energlschen Geschäftsführer Angebote unter Nr. 7144˙5 on den Verlog d. 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Ihm Arbeit in ſe et, daß ein Brot geſich⸗ ozialiſtiſche aß zehn, zw ahre geiche nehr Tren (Er weiß we er Schaffe dem Werk i Er weiß, d⸗ ius dem Kl vuchs und zu verſchaffe Aus dieſe Dienſtleiſtun zanz anders langdienende Vorbild vor 2- und se sten pfg. F tag.- ennis Unr: 2llung tionßß) 37,166 uft! Honzert- igshafen 937 in—2 ags folge) Somstòg hd Sonntàg M⁊eſt uttgart len 132.— ia 115.— ockner 78.— 69.— een 54.— hrten nach lstätter See, Innsbruck, ihrt ab 20.— 165.— Inhaber classige Voll- ahrt ab und irt. le: Heidelherger - gReisebllro 6. Ruf 343 21 tenlos! Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ./2. Mai 1937 efoluschaflslreue Treue Zum Wertk Es gab in Deutſchland einmal eine Zeit, da Treue wahrhaftig nicht hoch im Kurſe ſtand. In einer gewiſſen Schicht der Be⸗ bölkerung— nicht des Volkes— begau⸗ nerte einer den anderen und dieſes damals ſelbſtverſtändliche Begaunern färbte ir⸗ zendwie auf die Dinge des Lebens ab. So zalt in jener Zeit oft der mehr, der es fer⸗ tig brachte, nicht„im Schweiße ſeines An⸗ zeſichts“ ſein Brot zu verdienen, ſondern zuf Koſten der Arbeit ſeiner Mitmenſchen herrlich und in Freuden zu leben. Kein Wunder, daß die Arbeit und der, der ſie zat in einen gewiſſen Verruf kamen und der ethiſche Wert des Arbeitens auf Null zeſunken war. Die Zeiten haben ſich grundlegend ge⸗ indert. Arbeit trägt wieder ihren Segen in ſich. Die ſchaffende Fauſt iſt wieder ahrenwert geworden. Der deutſche Arbei⸗ zer iſt gleichberechtigtes Glied der Volks⸗ zemeinſchaft und daher ſeine Treue nicht weniger wert, als die eines jeden andern. Vorüber ſind die Zeiten, da man die Tat⸗ ſache, daß ein Volksgenoſſe jahrzehntelang zinem Werk treu gedient hat, als eine Selbſtverſtändlichkeit angeſehen hat. Wir srinnern uns, daß es in der Syſtemzeit nicht ſelten vorkam, daß Arbeitskameraden Leines Arbeitsjubilars den„Betriebsfüh⸗ zer“ auf die Tatſache des Zubiläums auf⸗ nerkſam machen mußten. Der Drang„der Geſchäfte“ jener Zeit ließ ſolche Treue ⸗ heweiſe einfach vergeſſen. Vergeſſen wurde aber niemals, daran zu erinnern, daß die⸗ ſer oder jener leitende Angeſtellte eines Betriebes das Jubiläum ſeiner ſoundſo⸗ angen Tätigkeit feiern konnte. Wie un⸗ ſagbar deprimierend ſolche unterſchiedliche Einſchätzung ſeiner Arbeit auf den ſchaf⸗ ſenden Volksgenoſſen wirken mußte, das hlieb außer jeder Betrachtung. Nun iſt es heute unter dem Negime des Nationalſozialismus wieder eine Selbſt⸗ erſtändlichkeit geworden, daß der Arbeits⸗ übilar in allen Betrieben beſonders ge⸗ eiert wird. Es ſind nicht nur einzelne Werke und nicht nur einzelne Betriebs⸗ ührer, die dies tun— und zwar die, die ſchon zu allen Zeiten ſich ihres Mitarbei⸗ „ers erinnerten— die ihren Mitarbeiter eiern, ſondern wer im nationalſozialiſti⸗ chen Deutſchland die Ehre hat, Führer ines Betriebes zu ſein, der rechnet es ſich elbſt zur Ehre an, wenn er recht viele Ar⸗ heitsjubilare in ſeinem Betrieb erhalten ann. Ihm iſt bewußt, daß zehn Jahre Arbeit in ſeinem Werk nicht allein bedeu⸗ et, daß ein Arbeiter zehn Jahre ſich das Brot geſichert hat. Nein, dem national⸗ ozialiſtiſchen Betriebsführer iſt bewußt, aß zehn, zwanzig oder noch mehr Dien ſt⸗ ſahre gleichzeitig zehn, zwanzig oder noch veranlaßt, jahre⸗ und jahrzehntelang zu ihm zu ſtehen. Er weiß weiter, daß das Verwachſenſein 5 du ſieh nehr Treue jahre zum Werk bedeuten. ſer Schaffenden in ſeinem Betriebe mit dem Werk ihm nur von Nutzen ſein kann. Er weiß, daß die Erfahrung, geſammelt mus dem Kleinſten heraus, mit dem Werk vuchs und mit dazu beitrug, ihm Geltung zu verſchaffen. Aus dieſem Wiſſen heraus ſchätzt er die Dienſtleiſtung ſeines Gefolgsmannes heute zanz anders ein. Mit Recht ſtellt er den langdienenden Arbeitskameraden als ein Vorbild vor die geſamte Gefolgſchaft. Mit Eim Tae der Ehruma der Artseit Es ist ein schöner Brouch des Dritten Reiches, die Ehrung der Gefolgschafts- treue in den Betrieben am 1. Mai, dem Tag der Ehrung der Arbeit im allge- meinen, vorzunehmen. Der Arbeitsplotz am Schraubstock oder im Böro ist nicht mehr now/endiges Uebel zum lebensunterhalt, sondern tätiges Mitorbeiten om Wohlergehen des Betriebes im lnferesse ciller. Gefolgschoftstreue dem Fföhrer, Treue aber quch zum Arbeitsplotz, zum Werke, sind heute nicht meht Fernziele, sondern bereits proktische Wirklich- keit in den meisten Betrieben. Dr. Fritz Reuther, pràsident der lndustrie- und Hendelskemmer Mennheim. —— 4* 0 ———— 1 ———, 4———— ,— 5 — f MI II 1 — +L 4 4 t⸗ 1* h,, / e,. e , ſſl. —„* ſ + 7 Vu e, , 4 N3 145 57 I* 4 7, K, * 5 5— LA EEZ ,, M Holzschnitt von Bodo Zimmermann Der Adel der Arbheit gibt dem deuischen NMenscien das Gesidit Recht auch weiſt er darauf hin, daß die Tugend der Gefolgſchaftstreue auch ein Merkmal der Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz iſt. Wenn daher ein Werk in beſonderem Amfange viel Arbeitsjubi⸗ lare zählt, dann iſt dies gleichzeitig ein Beweis dafür, daß in dieſem Werk ein Geiſt herrſchen muß, der den Schaffenden Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland feiert zum fünften Male den Feiertag der Nationalen Arbeit. Iſt dieſer Tag auch der Tag aller Schaffenden, ſo iſt er doch auch im beſonderen ein Tag der Freude für alle die Arbeiter der Stirn und der Fauſt, die in Treue lange Jahre einem Werk gedient haben. Ihnen, dieſen un⸗ wandelbaren, dieſen ſelbſtlos treuen und einſatzbereiten Kameraden der Arbeit, gilt im beſonderen der Dank der Betriebsfüh⸗ rer auch an dieſem Tage. Aus der Elaremfafel Die Treue der Gefolgſchaftsmitglieder hat zweifellos einen Großteil dazu beige ⸗ tragen, daß die hochgeſteckten Ziele zahl ⸗ reicher Anternehmen in wenigen Jahrzehn⸗ ten ihres Beſtehens verwirklicht werden konnten. Viele in aller Welt bekannten und begehrten Produkte geben Zeugnis von dem zähen Schaffensgeiſt und der Ar⸗ beitskameradſchaft Mannheimer Betriebs⸗ angehöriger. Am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes iſt es angebracht, auch einmal die Jubilare der Arbeit in den Vordergrund zu ſtellen. Wir veröffent⸗ lichen anſchließend einige aufſchlußreiche Daten, die uns von Mannheimer Firmen und Betrieben zugingen. Sie erzählen von der Gefolgſchaftstreue der Mannheimer, von dem Atem aufbauender Arbeit, der heute die Saat in noch vielfältigerem Maße aufgehen läßt, als dies in früheren Zeiten je der Fall geweſen wäre. Chemiſche Fabrik Weyl kann 17 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder vorweiſen, die zwi⸗ ſchen 25 und 43 Jahren dem Betrieb angehören. Brauerei Durlacher Hof beſchäftigt fünf Arbeitsjubilare über 25 Zahre, elf über 11 Jahre und ein Gefolgſchafts⸗ mitglied nahezu 50 Jahre. Hildebrand& Söhne, Rheinmühlenwerke .⸗G. 50 Arbeitskameraden hielten dem Betriebe 25 Jahre und darüber die Treue. Darunter Arbeitskamerad Horchler, der im Jahre 1887 mit 17 Jahren in den Betrieb eintrat und heute ſein 50jähriges Arbeitsjubiläum feiern kann. 2 Kraftwerk Rheinau. Von der Gefolgſchaft ſind 25 über 10 Jahre, 30 über 20 Jahre, 36 über 25 Jahre und 10 über 30 Jahre im Werk beſchäftigt. Mohr& Federhaff.⸗G. Die älteſten Gefolgſchaftsmitglieder ſind Gg. Rie⸗ bel, Techniker und Ludwig Pfiſter, Nachtwächter, die beide über 50 Jahre ununterbrochen in den Dienſten der Firma ſtehen. Adolf Pfeiffer nennt zwei Arbeitskame⸗ raden, die über 25 Jahre dem Betriebe die Treue hielten. Es handelt ſich um den Abteilungsleiter Philipp Küh ⸗ ner und Frau Elſa Motz. In der Firma ſind zahlreiche Arbeitskamera⸗ den beſchäftigt, die demnächſt ebenfalls ihr ſilbernes Arbeitsjubiläum feiern können. Johann Stahl, Keſſelſchmiede und Appa⸗ ratebau Mannheim⸗Neckarau, beſchäf.⸗ tigt den Keſſelſchmied und Vorzeichner Peter Strein ſeit dem Jahre 1907. Stahlwerk Mannheim.⸗G., Mannheim⸗ Neckarau, macht uns als Beiſpiel der Gefolgſchaftstreue den Schleifer Hein⸗ rich Büchner aus Altlußheim nam⸗ haft, der nunmehr 37 Jahre lang im Werk beſchäftigt iſt. Hugo Stinnes GmbH. ſtützt ſich auf eine Gefolgſchaft, von der 25 über 10 Jahre, 14 über 15 Jahre, 9 über 20 Jahre und 12 über 25 Jahre lang im Dienſte der Firma ſtehen. Math. Stinnes GmbH. zählt 8 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder auf, die über 10 Jahre, 3, die über 15 Jahre, 4, die über 20 Jahre und 14, die über 25 Jahre lang der Firma die Treue hielten. Weidner& Lahr, Ketten⸗ und Maſchinen⸗ fabrik, nennt uns den Kettenſchmied Simon Hafner aus Hockenheim, der ſeit dem Jahre 1917 ſeine ſchwere Ar⸗ beit im Werk verrichtet. Gebr. Braun, Kettenfabrik, Mannheim⸗ Rheinau, hat ein Gefolgſchaftsmit⸗ glied, den Keſſelſchmied Ed. Wolf, vorzuweiſen, der ſeit 20 Jahren in der Firma beſchäftigt iſt. Brauerei Pfiſterer, Seckenheim, iſt ſtolz auf ihren ſeit 30 Jahren in ihren Dien⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1½. Mai 196 ſten ſtehenden Bierbrauer Heinrich Herbold aus Edingen. Eckrich& Schwarz nennt 3 Gefolgſchafts⸗ mitglieder, die der Firma über 15 Jahre die Treue hielten. Defaka. Deutſches Familienkaufhaus G. m. b.., teilt mit, daß 71 Angeſtellte ſeit Eröffnung des Hauſes bis zum heutigen Tage in der Firma ununter⸗ brochen tätig waren. Michaelis⸗Drogerie zählt 3 Gefolgſchafts⸗ mitglieder, die mehr als 10 Jahre und zwei, die über 15 Jahre im Hauſe be⸗ ſchäftigt ſind. Die Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft kann ſich auf die ſtolze Zahl von 37 Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern berufen, die über 25 Jahre, auf 28, die über 20 Jahre und 129 Gefolgſchaftsmitglieder, die über 10 Jahre bei der Firma tätig ſind. K. Schmitt& Co., GmbH, Metallwerke, Mannheim, beſchäftigt den Werkmei⸗ ſter Ernſt Lutz ſeit dem Jahre 1896. Der Arbeitsjubilar iſt heute noch im Werk tätig. Heinrich Lanz A. G. berichtet von ihrem Keſſelſchmied Wendelin Krauß, daß er ſeit einem guten Menſchenalter, nämlich ſeit 57 Jahren, ein treues Ge⸗ folgſchaftsmitglied iſt. Joſeph Vögele A. G. weiſt 150 Betriebs⸗ angehörige auf, die über 20 Jahre im Werk arbeiten. Adlerwerke vorm. Hch. Kleyer A.., Fi⸗ liale Mannheim, hat in Filialmeiſter Wilhelm Brecht und Werkmeiſter Max Pfiſter zwei Arbeitsjubilare, die ſeit 25 Jahren bei der Firma ſind. Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Gegenwärtig ſind mehr als 2900 Ge⸗ folgſchaftsmitglieder beſchäftigt. Von dieſen ſind 1486 Mitarbeiter über 10 Jahre, 333 Mitarbeiter über 25 Jahre und 36 über 40 Jahre. Von den aus⸗ geſchiedenen Werksangehörigen ſtan⸗ den 216 Mitarbeiter länger als 30 Jahre und 159 länger als 40 Jahre in Dienſten der Fabrik. Wie ausgeprägt die Gefolgſchaftstreue bei der Zellſtofffabrik Waldhof in Erſchei⸗ nung tritt, geht daraus hervor, daß in ſehr vielen Fällen Vater und Sohn, ja ſogar drei Generationen zu gleicher Zeit beſchäf⸗ tigt ſind. Die Weltgeltung der Firma wäre ohne dieſe treue Gefolgſchaft nicht zu erzielen geweſen. Dieſe Tatſache findet an⸗ dererſeits bei der Zellſtofffabrik Waldhof aber auch volle Würdigung. Die Firma zahlt ſchon ſeit einer Reihe von Jahren an die ausgeſchiedenen Arbeitsjubilare laufende Monatsbeihilfen, die einen Jah⸗ resbetrag von nahezu einer Viertelmillion Mark ausmachen. Mannheim Mai zahlloſe Di Straßen der deutſ t ſich formiert n Weltfrie lion“. Das Gift hreite Strömung i zelöſt, das von nu wieder den 1. M ag das Blut den eführt durch inte zegeneinander zu Das Hohelled der Arbeit „Das deutsche Bild“() Die Vorſtellunge herbunden waren, en ſich innerhalb Negen- müntel luuel-Inoͤntel Roheline-antel ne-nantel das Spezielheus füf modeme MXNTEI für jedes Wetter sind unsefe Speziälität hrigenal nuncliener Loden mäntel in für Damen, Herren und Kinder modernste formen- bewährte Qualitäten- beste Verarbeituns Hill e Miüller W/ettermöntel Kunststraße tiſcher Phraſeolo riede, Lohnfordert Droeenu. 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Und genau ſo Steyyuſan goiĩl werle Großhandel mit Hanferzeugnissen ionen deutſcher A iebelung nicht me⸗ hen. Denn was an zebelung war es, Syſtemſtaates den Forderung nach d ind nach Erfüllun Geszellschaft mif beschränkter Heftun O 1,-8 · viſſermaßen in d Ma Aun Heinmloben während Fernruf 27707 Qu 3, 4 n 3, cart Frieeir. Gordt rfernsprecher 26210 Elektro-Installationen-Radio- Schlosserel ——————◻ ngi egierung ir ren, dieſe Forder Ora ſitseilo ſtanloeilo 3 Gindſfaclen Mit der Parole ſurchzogen Millior Städte des Reiche HMEINRICH LOHNEs gupprecntstr. 14 MANNIHMEINI Fernsprecher 23204 —ern, was ihnen v vorden war. Seltſ— 918 die verſchiede n it den gleichen““ ündigten und die veil ſie alle da⸗ kampfe des Klaſſe fachgeschöft für Büchhingeteien leder · Kunstleder pPappen · Kartons · Packpapier H. HARN .1 Morktpleh Feldbann-Haterial Mannheim Schienen, Gleise, Kippagen, Weichen,— Drehscheiben, Dampf-. und Diesel- F. C. Glaser& R. 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Der Marxismus at ſich formiert und begeht nun die„Feier on Weltfrieden und Weltrevolu⸗ ion“. Das Gift des Klaſſenkampfes hat eine reite Strömung im deutſchen Arbeitertum aus⸗ elöſt, das von nun an Jahrzehnte lang immer ieder den 1. Mai als Feiertag des Klaſſen⸗ aſſes begeht. Der 1. Mai, der ſeit jeher als ein eſt des Frühlings begangen worden war, iſt o ſchon vor dem Kriege der„Tag es vierten Standes“, an dem weder Piberalismus noch politiſche Parteien etwas ndern wollen. Und unabhängig fordert dieſer ag das Blut deutſcher Volksgenoſſen, die, irre⸗ eführt durch internationale Klaſſenkampfhetzer, Arbeit zegeneinander zu Felde ziehen. „„ Di ſ. en, die mit dem roten Maifeſt ſind höchſt unklar und 5 en ſich innerhalb des Rahmens jüdiſch⸗marxi⸗ tiſcher Phraſeologie. Weltbürgertum, Welt⸗ K8 riede, Lohnforderungen und Hetze gegen andere oziale Schichten, dieſe Phraſen erfüllen den Maitag, nach dem die Erwerbsloſen, die Un⸗ ſufriedenen und diejenigen, die von der Arbeit zicht viel halten, in Trübſal und Not des All⸗ 1 ags zurückkehren. Wer ſich ihren Transparenten 232 o gantgegenſtellt, wird niedergeſchlagen, als Kriegs⸗ jetzer verſchrien und zum Gegner der„arbeiten⸗ den Klaſſe“ geſtempelt. ahe, nehto ZiofieFaule Verſprechungen der Syſtembonzen K Die Novemberlinge von 1918, die vorgaben, ffe- sch tæt h die f n dieſen Maifeiern keineswegs ihre Freude rleben. Es gehört zu den ſeltſam ſten Er⸗ ſcheinungen der Syſtembonzokra⸗ tie, daß ſie Jahr für Jahr die ſchaffenden Men⸗ chen des Volkes zu ihren aufpeitſchenden Mai⸗ Qu 1 5/Geſten aufriefen unter den gleichen ſtaatsfeind⸗ ichen Klaſſenkampf⸗Parolen, die ſie vor dem Beginn ihrer Herrſchaft im Munde geführt hat⸗ — en. Und genau ſo merkwürdig iſt es, daß Mil⸗ ionen deutſcher Arbeiter die ſyſtematiſche Ver⸗ iebelung nicht merkten, in die ſie gebracht wur⸗ + hen. Denn was anders als eine wiſſentliche Ver⸗ pesemophler Hofſungebelung war es, wenn die Dunkelmänner des 35 yſtemſtaates den Arbeiter veranlaßten, ſeine 5en Forderung nach der Diktatur des Proletariats ind nach Erfüllung ſeiner ſozialen Wünſche ge⸗ viſſermaßen in den luftleeren Raum hinaus⸗ n Heinmloben während doch gerade eben ihre angeb⸗ ichen„Intereſſenvertreter“ als Männer der —————— gerung imſtande geweſen wä⸗ ſen, dieſe Forderungen zu erfüllen! Zindfaclen Mit der Parole des Weltfriedens im Munde ſurchzogen Millionen irregeführter Menſchen die Städte des Reiches, um unabläſſig das zu for⸗ zern, was ihnen vierzig Jahre lang nicht erfüllt vorden war. Seltſamerweiſe aber waren es nach 918 die verſchiedenſten Demonſtrationszüge, die K it den gleichen Parolen dunkle Fernziele an⸗ ündigten und die ſich gegenſeitig befehdeten, eil ſie alle das Primat der Führung im * Aampfe des Klaſſenhaſſes haben 10 im Jahr, jedes Mal fein ſäuberlich auf den Fabnkbedartmnt organiſiert, ſchlagen ſich Arbei⸗ er der verſchiedenen Parteien ge⸗ enſeitig tot, ohne auch nur im entfernte⸗ W3 ra. ihre Parole zu wandeln. Freilich, wenn ſie ch auch gegenſeitig zu vernichten trachten, Ruf 262 7inen Gegner haben ſie immer: den Na⸗ 6 26/½ ionalſozialismus, deſſen Kundgebun⸗ im Jahr Tote am 1. Mai und zahlloſe Ver⸗ Finw aber die Arbeiterführer ſchüren im⸗ reite ſtraſe 2lager fü. Mai 1929— 21 Tote in Berlin Mlafzimmer üſten zu einer Mai⸗Demonſtration, wie ſie vor⸗ zer noch nicht erlebt worden iſt. Freilich, unter zen für die innere Geſchloſſenheit des Geſamt⸗ Holkes jedoch rechtzeitig verboten werden. Jahr I 71, ner weiter: Weltfriede, Weltwerbrüderung, Dik⸗ atur des Proletariats! So kommt das Jahr 1929 herauf mit ſeinem Mai. Sozialdemokraten und Kommuniſten eham en Genoſſen iſt nun Streit ausgebrochen, ob⸗ Siseximme ohl ſie dieſelbe rote Fahne tragen: Ihre Füh⸗ ꝛränke er kämpfen um die Macht und weil die Sozial⸗ emokraten vorläufig den längeren Arm haben, Ehewieten ſie die kommuniſtiſchen Maiumzüge, , Keinderfeichenscheinabwohl die Kommuniſten doch eigentlich auch ſo ſehr viel für Weltfrieden und Weltverbrü⸗ Zerung übrig“ haben. 15 Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt:„Nun ſitzt ſer röteſte Soldatenrat auf dem Poſten des gerliner Polizeipräſidenten und verbietet den Maiumzug ſeiner Genoſſen zur Linken. Viel⸗ eicht meinen die Zörgiebel, Grzeſinſki, zevering, alle Wünſche ſeien in Erfüllung ſegangen, da ſie, die Obergenoſſen, in fetten bfründen ſitzen, Obergenoſſe Noske nach In⸗ zien zur Erholung fährt und Scheidemann ſich m. 5. 117 Barmat holländiſche Badereiſen bezahlen ßt.“ Tauſend Kommuniſten in Neukölln rotten ſich m 1. Mai 1929 zuſammen und greifen Polizei m. Zwei Volizeibeamte werden niedergeſchoſ⸗ roro Macht des Arbeitertums zu vertreten, ſoll⸗ ſen. Weil die Kommuniſten aber nicht ſicher ſind, ob der eine ſchon tot iſt, ſtürzt ſich ein junger Genoſſe auf dieſen und ſtößt ihm den Dolch ins Genick. Für den 1. Mai ſelbſt haben die Kom⸗ muniſten große Demonſtrationen auf dem Alexanderplatz und Potsdamer Platz angeſetzt. Der Aufruf dazu wurde erteilt vom„Mai⸗Komitee der Berliner Arbeiterſchaft“. Lobend erwähnen die Zeitungen, daß der Un⸗ terricht in den Schulen aufrecht erhalten bleiben kann. Wieder andere meinen dazu, daß die El⸗ tern auf den Schulbeſuch ihrer Kinder vermut⸗ lich verzichten würden, weil ſie keine„Märtyrer“ haben wollen. Die Polizei in höchſter Alarm⸗ bereitſchaft, nachdem es ihr am Vortage des 1. Mai in Neukölln gelungen war, eine einzige Verhaftung durchzuführen. Der„Frieden“ mit dem Gummiknüppel 1. Mai: Tag des Friedens: Das meint auch der Genoſſe Severing, der eine große Mairede hält und die Beſeitigung des Krieges fordert, während draußen allerdings in einiger Entfer⸗ nung die Gewehre knallen. Der Genoſſe Seve⸗ ring hat ja auch nichts vom Bürgerkrieg geſagt ſondern nur allgemein vom Krieg geſprochen. Was den Bürgerkrieg vom 1. Mai 1929 anbelangt, in Rückblide von 1889 bhis 1932 7 Aus der Zeit des Marxistenterrors in Deuischland ſo fordert er 21 Tote und an die hun⸗ dertfünfzig Verletzte. Genoſſe Sollmann fühlt ſich bemüßigt, eine Rundfuntrede zu halten, in der er ausführt: „Die Sozialiſten erheben ihre rote Fahne, um die Völker der Erde zur Verſöhung aufzurufen. Das blutige Rot dieſer Banner ſoll nicht die Schrecken des Krieges künden.“ Dieſer letzte Kommentar freilich war im Hinblick auf dieſen äußerſt„ſchwachen“ Verlauf des 1. Mai auch wirklich„notwendig“! Was ſollte die KPD auch von einem 1. Mai halten, der ſo wenig„Märty⸗ rer“ gebracht hat? Derſelben Meinung ſchloß ſich der ſozialdemokratiſche Polizeipräſident Zörgiebel an. Er ſtellte mit Genugtuung feſt, daß den Kommuniſten der Umfang der Mai⸗ feiern, wie ſie ihn geplant hätten, bei weitem nicht gelungen ſei. Es wäre zwar bedauerlich, daß es nur„einige“ Tote und Verwundete ge⸗ geben hätte. Wenn man ſich aber vor Augen halte, was von ſeiten der Kommuniſtiſchen Partei vorbereitet und geplant worden ſei, wenn man bedenke, daß einer Moskauer Parole Folge geleiſtet worden ſei, derzufolge die Ge⸗ walttätigteiten des 1. Mai als Auftakt zu wei⸗ teren Dingen gedacht geweſen ſeien, ſo könne man ſagen, daß die Zahl der Opfer doch ver⸗ hältnismäßig gering ſei(h. Der Kampf galt edler MsSDAP Welche Zielſtrebigkeit des Marxismus! Wie enorm die„Erfolge“ der Sozialdemokratie, die ſo„verhältnismäßig geringe Opfer“ zu bekla⸗ gen hat. Es iſt ſchon gut, wenn man für den Weltfrieden kämpft, weil es dann ja„nur“ 21 Tote gibt und nicht 200 wie die KPD gern möchte. Und ſo geht es Jahr für Jahr. Jedes Jahr dieſelben Friedensbeteuerungen, je⸗ des Jahr derſelbe Klaſſenkampfunſinn und je⸗ des Jahr derſelbe Arbeiterbetrug. Ueber dem 1. Mai vergißt man ſehr ſchnell die Parolen des Jahres 1889, denn nun ſind ja die Genoſſen Zörgiebel und Severing am Ruder und die wiſſen, dieſe Parolen dürfen nicht an den Staat, den ſie errichtet haben, gerichtet werden, ſondern ſie müſſen gelenkt werden gegen diejenigen, die angeblich die Sozialiſierung des Staatsweſens behindern. Der Kampf gilt dem Natio⸗ nalſozialismus! Wenn man die Natio⸗ nalſozialiſten überfällt, wo man ſie trifft, ſo erfordert es doch die blutige Tradition des 1. Mai, daß man ſie gerade an dieſem Tage beſonders heimſucht. Tote, Verwundete! Köpe⸗ nick 1930: Kommuniſten überfallen Teilnehmer einer nationalſozialiſtiſchen Verſammlung und ſchießen einen Parteigenoſſen nieder, werfen ſich auf eine Gruppe der Hitler⸗Jugend, berauben ſie ihrer Muſikinſtrumente und verwunden ein⸗ zelne. Tod den Faſchiſten! Nun hört man nichts mehr von der Frie⸗ densparole, jetzt heißt es überall:„Tod den Faſchiſten!“ Die Polizeiſtellen laſſen es zu, daß Transparente, die zum Mord gegen die Nationalſozialiſten aufrufen, herumgetragen werden. Freilich, Marxiſten bleiben Marxiſten und deshalb kommt es auch in anderen Teilen des Reiches wieder zu ſurchtbaren und blutigen Auseinanderſetzungen zwiſchen Sozialdemokra⸗ ten und Kommuniſten. Die Zahl der Arbeits⸗ loſen ſteigt. Geſchäftszuſammenbrüche gehen in die Tauſende. Die Ohnmacht des Reiches nach außen ſteigt ins unermeßliche, aber überall ſchlägt man die Künder des Nationalſozialis⸗ mus tot, die ſich der Verſklavung erwehren wollen. So kommt es zum 1. Mai 1932. Der Mar⸗ xismus findet auch diesmal ſein Blutopfer. Parteigenoſſe Hilz in Icking bei München wird an dieſem Tage von Mar⸗ xiſten ermordet. Ein furchtbarer Meſſerſtich in den Unterleib macht dem jungen nationalſozia⸗ liſtiſchen Kämpfer ein Ende. Freilich, wir ſtehen im Jahre 1932, die Sozialdemokratie merkt, daß ſie dem Ende nahe iſt. Deshalb verſichert auch der Sozialdemokrat Flatau in einer Verſamm⸗ lung, daß es„angeſichts der Kriſe in der ganzen Welt nicht möglich ſei, dieſen Tag beſonders feierlich zu begehen“. Dennoch aber geht in Form von Telegrammen die ſozialdemokratiſche Weltverbrüderungsparole in die ganze Welt. 1. Mai in Moskau 1932: Kriegskommiſſſar Woroſchilow hält eine Rede, die den krie⸗ geriſchen Imperialismus der Roten Armee ent⸗ hüllt. Und die Männer Moskaus wiſſen, daß dieſem Imperialismus der Kampf des Mar⸗ xismus in aller Welt zu Hilfe lommt, ein Kampf, der mit der Parole des Weltfriedens den inneren Frieden der Völker zu zerſtören trachtet. Roter Mai: Tauſende von Toten und Verletzten. Haß und Zwietracht. Eintagsdikta⸗ tur der Unterwelt. * Für uns Deutſche, die wir am 1. Mai in Geſchloſſenheit und Einmütigkeit den Feiertag der nationalen Arbeit begehen, iſt heute ein Rückblick auf die Maifeiern vor 1933 wie ein Zerrbild, wie eine ſchier unglaubliche Erinne⸗ rung an eine Zeit des Haſſes und des Unfrie⸗ dens, und dennoch dürfen wir nie vergeſ⸗ ſen, daß dies alles noch vor weni⸗ gen Jahren blutige Realität war, an die uns wahrſcheinlich auch in dieſem Jahr die aus dem Ausland kommenden Meldungen über blutige Ausſchreitungen erinnern werden. Freuen wir uns, daß wir am 2. Mai nicht mehr eine Blutbilanz ziehen müſſen, ſondern eine Bilanz neuer Schaffensfreude nach einem wirklichen Feiertag der ganze Nation. Bist du ein VolkscgenosseZweiler Klasse? Es ist nie zu späf, Nafionalsozialist zu sein/ Jetzt heißt es Es wäre lächerlich, die Frage nach der Berechtigung der NS DAP in der Ge⸗ genwart überhaupt diskutieren zu wollen, wenn ſchon hier und dort gelegentlich von mehr un⸗ wiſſenden als bösartigen Volksgenoſſen ge⸗ äußert wird:„Wozu brauchen wir die Partei noch, wix ſind ja alle Nationalſozialiſten?“ Des⸗ gleichen kann darauf verzichtet werden, die etwa auftauchende Frage zu beantworten, warum die Partei— als ausgeſprochene Gegnerin des Parteienunweſens— ſich nach der Machtüber⸗ nahme und nach Ueberwindung der Parteien nicht ſelbſt aufgelöſt habe und es bei der nun einmal begründeten Volksgemeinſchaft be⸗ wenden ließe. Bleibt eine Frage, die gerade anläßlich der Wiedereröffnung der Partei zum 1. Mai mög⸗ licherweiſe in manchen Kreiſen erörtert wird: „Wird durch die Partei und durch die Men⸗ ſchenbewertung im Hinblick auf die Parteizuge⸗ hörigkeit nicht eine Trennung zwiſchen Volks⸗ genoſſen„erſter“ und zweiter“ Klaſſe aufgerich⸗ tet, die dem Gedanken der nationalſozialiſti⸗ ſchen Volksgemeinſchaft nicht entſpricht?“ Auch hier wieder, ganz abgeſehen von unkon⸗ trollierbaren Störenfrieden, die gelegentlich der⸗ artige Probleme in böſer Abſicht unter die All⸗ gemeinheit zu tragen verſuchen, ſollten die ehrlichen Zweifler nicht ohne Ant⸗ wort gelaſſen werden, damit eine offene Aufklärung ihren Blick gerade auf dem Gebiet weite, das bisher trübe vor ihrem Auge lag. Das wurde niemals behaupfe! Wohl noch niemals iſt von der Partei be⸗ hauptet worden, daß der Nichtparteigenoſſe von Grund auf ein ſchlechterer Menſch ſei als der Parteigenoſſe. Im Gegenteil freute ſich die Partei ſchon in der Kampfzeit über jeden noch ſo harmäckigen Gegner, derehrlichen Her⸗ zens zu ihr ſtieß, gleichgültig, ob er bürger⸗ lich oder marxiſtiſch, deutſchnational oder ſo⸗ zialdemokratiſch, volksparteilich oder kommuni⸗ ſtiſch geweſen war. Sie kannte nur eine Vor⸗ ausſetzung: Daß er als anſtändiger Kerl rück⸗ haltlos die Ziele der NSD AP zu verfechten bereit war. Leiſtung allein entſcheidet Die Menſchenbeurteilung durch die NSDAp konnte und durfte nicht nach allgemeinen, wiſ⸗ ſenſchaftlichen„fachlichen“ oder ſonſtigen Ge⸗ ſichtspunkten geſchehen, ſondern nur danach, wie ſich der einzelne Arbeiter, Beamte oder Wiſſen⸗ ſchaftler zu den Zielen der NSDaAp ſtellte, was er für ſie zu leiſten gedächt⸗ oder geleiſtet hätte— weil die Verwirt⸗ lichung dieſer Ziele das Fundament für die Zukunft des Vollkes darſtellt. Selbſt der leiſtungsfähigſte Menſch, der klügſte Kopf und größte Könner, der an den Zielen des Nationalſozialismus— und der national⸗ ſozialiſtiſche Staat hat keine anderen— arbei⸗ ten will, muß ſich als Nationalſozialiſt bewei⸗ ſen und bewähren. Dieſe Bewährung brachten die Kameraden der Kampfzeit mit, ſie waren daher an erſter Stelle zur Verantwor⸗ tung berufen. Allen anderen aber wurde die großzügige Möglichkeit dazu geboten. Und Ungezählte kamen, manche raſch, manche zögernd, manche im Strome überſchweng⸗ licher Begeiſte rung, manche auch in ſchlauer Berechnung. Viele andere, von der Wucht der neuen Er⸗ eigniſſe überrannt, blieben abſeits ſtehen. Sie brauchten vielleicht längere Zeit, um das Gift auszuſcheiden, das die Vergangenheit in ihre Herzen gelegt hatte und zu erkennen, was tat⸗ ſächlich die NS DAp wollte und leiſtete. Für die neuen Anhänger kam unterdes die Zeit der Prüfung. Da nicht, wie in den Jahren vorher, mit dem Bekenntnis ſofort die Leiſtung und die Bewährung im Kampf verbunden wa⸗ ren, arbeitete hier die Partei zielbwußt und ſtetig an der Klärung, ſchied unnütze Elemente und faule Konjunkturhyänen aus und läuterte die Bleibenden. Sie haben ſich alle ihre Rechte durch ſtrengſte Pflichterfüllung und Kleinarbeit verdienen müſſen. Zu ſchade zum Dienſt durfte ſich keiner fühlen. Alle führenden Männer der Partei, Adolf Hitler zu allererſt, haben in der Frühzeit der Bewegung Flugzettel geſchrieben, vervielfältigt und treppauf, treppab, verteilt, als SA⸗Män⸗ in die Partfei hineinwachsen ner im Saalſchutz geſtanden, Propagandamärſche durchgeführt und Verſammlungsdienſt getan, damals, als das Ziel noch in nebelgrauer Ferne lag— wie ſollte dann ſpäter irgend⸗ einer zu gut dazu geweſen ſein, ſich auch im kleinſten Dienſt zu bewähren? Wie mancher gat ſich von zyniſchen Außenſeitern hämiſch als „Treppenterrier“ beſpötteln laſſen müſſen und tauſend kleine Unannehmlichkeiten tapfer auf ſich genommen— er iſt durch den kleinen Dienſt des abſolut nicht„heroiſchen“ Alltags voll⸗ gültig in die Partei hineingewach⸗ ſen. Keinem iſt etwas geſchenkt worden. Bevor einer einen Führerpoſten erhielt, als Zellen⸗ leiter, Schar⸗ oder Truppführer, hat er unten anfangen müſſen, aber er hat gezeigt, daß er willens ſei, dem Nationalſozialismus zu die⸗ nen. Kann es irgend jemand verwundern, daß Partei und Staat den bewährten Die⸗ nern der Kleinarbeit größeres Vertrauen und größere Verant⸗ wortung ſchenken, als den vielen Außen⸗ ſtehenden, die ſich nicht erfaſſen laſſen woll⸗ ten, die nicht kennengelernt werden woll⸗ ten? Es iſt heute eine hohe Auszeich⸗ nung, in die Partei aufgenommen zu werden, aber es iſt eine verdiente Auszeichnung. Die der Oeffentlichkeit übermittelten Beſtimmungen darüber, wer Parteigenoſſe werden kann, laſ⸗ ſen erkennen, wieviel Mühe, wieviel Eiaſatz, wieviel freiwilliges Opfer an Zeit und Be⸗ quemlichkeit einer Aufnahme in die Partei vorausgingen. „Erſter Klaſſe“ in der Leiſtung Es iſt nie zu ſpät, Nationalſozia⸗ liſt zu ſein. Nach des Führers Willen ſoll das ganze Volk nationalſozialiſtiſch ſein, die beſten aber Parteigenoſſen. Und wer auch heute noch als Nichtparteigenoſſe die wahre Freiheit in der Bindung an die Gemeinſchaft, den Wert und die Bewertung der Perſönlichkeit in der Dienſtleiſtung an der Gemein⸗ ſchaft ſucht, dem eröffnen ſich reiche, weite Arbeitsfelder. In ihnen, in der Tuchfühlung nach rechts und links, im tätigen Leben der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft, wird er die Zufriedenheit und Beglückung finden, die es ihm von ſelbſt verbietet, ſich deklaſſiert zu fühlen, ſondern ihn ſtolz macht,„erſter“ Klaſſe in der Leiſtung zu ſein. Ernst Günter Dickmann.] MRMannheim„Hakenkzeuzbanner“./2. Mai 1937 Es ist von jeher deutscher Brauch: schaffende Hände sparen auch] 25 Millionen Deufſche, Schaffende aller Stände, Haben den öffenflichen Sparkaſien IHGre Ersparnisse anvberirauſ. Spare aAUch Du! Dein Spargeld niitzit Dir felbit, ficherf die Zukunft der Deinen und fordert Deines Volkes Aufffieg! Die zllentliahen mündelsicheren bieten ſedem bequeme und sichere Spargelegenheit. Darum: Jede enibehrliche Mdark aur öGffentflichen Sparkaffe! Heiniiche Svpothetenbank Mannpeim Gegründet 1871 ◻¹ 12 J05. 4 Pestand àn Hypothełen und e Kommunòldarlehen uber N 170 00 Ub. 7 Bilanzmößigę ausgeuesene SOV/le eerven, Aucltellungen und Umlauf an pPfãndbriefen und Wertberichtigungskonten Kommunol-Obligationen.. (ohne Sozialfonds). uber 20 00 Lob. 5 n d uber E. 170 00 00. 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Hermann Wirth, der nationale Kulturgeſchichtler, deutet oft aus kleinſten An⸗ zeichen das Weſentliche der Geſchichte des Vol⸗ kes. Bisher unbeachtete oder nur romantiſch ſchön gefundene Kinderverſe, Hausſprüche, Trachtenreſte uſw. ſind für ihn gerade die un⸗ beeinflußten, bewahrendſten Weſenheiten, aus denen man wichtigſte innere Geſchichtlichkeiten des Volks ableſen kann. Sie ſind für ihn nicht bloße Senſationen, ſondern Geſchichte. So ſteht es auch mit den Mai⸗ und Pfingſtbräuchen. Nach der germaniſchen Sage iſt die Birke der heilige Baum. Wer ſein Heim nicht mit Maien ſchmückt, dem bleibt das ganze Jahr hindurch Glück und Wohlſtand fern. Das Chri⸗ ſtentum kam herauf, aber die alte heidniſche Sitte des Maienfeſtes blieb, und klug wandelte die römiſche Kirche die weltlichen Maienlieder in Dankesgeſänge für die heilige Jungfrau. Um dieſe Maien⸗ und Pfingſtzeit weben ſich die Melodien der frommen Marienlieder. Vorſorgliche Fürſten bemühten ſich bisweilen, dieſen Schmuck der Maien abzuſchaffen, weil ſie fürchteten, daß durch das Abſchlagen ſo vieler junger, kräftiger Birkenſtämme den For⸗ ſten großer Schaden zugefügt würde. Deshalb ließ Friedrich der Große am 21. Juli 1747 ein ſcharfes Verbot ergehen:„Wegen Abſchaffung ber ſchädlichen Gewohnheit des Mayengeſetzes gegen den 1. May und gegen Pfingſten, ſowohl vor den Thüren als in den Kirchen und Häu⸗ ſern.“ Wer das Wort mißachtete, wurde ſtreng beſtraft. Aber ſelbſt in Preußen, wo man im Gegenſatz zu Oeſterreich, Bayern und Sachſen alle Feiertage auf ein Mindeſtmaß beſchränkt hatte und Pflicht und Arbeit die höchſten Ge⸗ ſetze wurden, konnte ſolch ein Edikt gegen Ge⸗ bräuche, die auf altgermaniſchen Traditionen beruhten, am Ende doch nichts ausrichten. Be⸗ reits in der alten indiſchen Mythologie, dem Kult des Schiwa und Bhawani, findet ſich der Maibaum. Er ſtellt die ſtrotzende Kraft und Lebensfülle dar, die die Erde wieder erfüllt. Ueberall in den indogermaniſchen Ländern fin⸗ det ſich der gleiche Brauch. Das Maibaumfeſt hat beſonders in England alte Traditionen. Der Hiſtoriker Stubbs aus den Zeiten der Königin Eliſabeth ſpricht in ſeinen Schriften„Anatomie of abuses“ von dem⸗ Höhepunkt des Feſtes, bei dem die feierliche Einholung des Maibaumes die Hauptſache ge⸗ weſen war. Alles Volk ſei in den Wald gezogen und habe den gefällten Maibaum eingeholt. Auf einem Wagen wurde er unter großem Frohlocken, Lachen und Tanz in den Ort ge⸗ zogen. Vor den Wagen ſpannte man fünf Paar Ochſen, die köſtlich geputzt waren, wie ſich das für einen„Pfingſtochſen“ eben geziemt! Der Baum wurde dann auf dem großen Feſtplatz aufgeſtellt und dort getanzt und geſpielt und geſchmauſt. ndere Geſchichtsſchreiber bringen dieſes Feſt auch in Verbindung mit dem altertümlichen Maigericht, das die Altvordern am 1. Mai ab⸗ gehalten haben. Der Maibaum ſei eine Art Roland geweſen, unter dem in einer künſtlichen Laube der Richter Recht geſprochen hatte. Aber wie ſollten die ſtändigen Figuren beim Mai⸗ feſt, der dicke Mönch, der Schimmelreiter, die Marian(sverchriſtlichte Maria) und der Drache, erklärt werden, wenn dieſe Vermutung richtig wäre? Eine gute Erklärung könnte uns der Robin⸗Hoods⸗Tag ſein, der bis gegen Ende des 16. Jahrhunderts noch in ganz Großbritan⸗ nien gefeiert wurde.— Der Biſchof Latimer berichtet, daß er auf einer ſeiner Reiſen in einem Dorfe eine Pre⸗ digt für den 1. Mai angekündigt habe, aber zu ſeinem größten Erſtaunen habe er die Kirche des Ortes verſchloſſen und leer gefunden, trotz⸗ dem doch ſonſt auf ſolche biſchöfliche Predigt hin die Leute in hellen Scharen gelaufen wa⸗ ren. Erſtaunt habe er ſich nach der Urſache er⸗ kundigt und man habe ihm geſagt, daß ja heute Robin⸗Hoods⸗Tag ſei. Dieſer Robin Hood ſoll ein Geächteter geweſen ſein, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts mit ſeiner Schar in den Forſten von Sherwood gehauſt habe.— Das Mairennen in manchen deutſchen Gauen erinnert auch an den Pferdekult der alten Germanen. Saxo Gramaticus erzäolt ähnliches über den ſlawiſchen Gottesdienſt. In der Umgegend von Sangershauſen gab es ein ſogenanntes Hutreiten, ein Wettrennen, bei dem der Sieger als Preis einen neuen Hut betam. Das ſollte an den Woltenhut des im Himmel thronenden altgermaniſchen Gottes Odin er⸗ innern. Gewöhnlich ließ man dabei auch ein weißes Roß auftauchen, das den Sommer ver⸗ ſinnbildlichen ſollte. Der Geſchichtsforſcher Kuhn berichtet:„In der Mark wie im übrigen Norddeutſchland, bis zu den Gebirgen aufwärts, bindet man einem Burſchen einige Siebe auf die Bruſt und auf den Rücken. Am vorderen Sieb wird eine kurze Stange befeſtigt, auf deren Spitze ein dazu ſtets aufgewahrter Pferdekopf geſteckt wird. Ueber die Siebe werden zwei weiße Bettücher ge⸗ breitet, ſo daß das ganze deutlich einen Reiter auf einem Schimmel darſtellt. An einigen Orten wird am Untertiefer des Pferdetopfes eine Schnur befeſtigt, damit durch Anziehen und Loslaſſen derſelben der Reiter ein klappern⸗ Ein jiröhlicher Maientanz des Geräuſch hervorbringen kann. Dieſe Ge⸗ ſtalt heißt kurzweg der„Schimmel“. Auch in anderen deutſchen Gauen finden ſich ähnliche Bräuche, die immer wieder auf das alte germaniſche Feſt hinweiſen, das die Kirche zu dem Feſt der geiſtigen Erleuchtung um⸗ prägte, an dem die Flamme von Haupt zu Haupt, von Auge zu Auge, von Mund zu Mund ging und die Jünger des Herrn in aller Welt Zungen ſprachen und im Geiſte redeten, um wider die heidniſchen Götter der Griechen und Germanen zu zeugen. woir wollen Blockflöte ſpielen Leichte Erlernbarkeit des Inſtruments/ Erziehung zur Melodie Viele Menſchen wollen in⸗ihrer freien Zeit nicht nur Muſik hören, ſondern auch ſelbſt muſi⸗ zieren. Bei der Härte des Daſeinstkampfes ſind die Feierſtunden nicht allzu reichlich bemeſſen und der ſchmale Geldbeutel läßt oftmals Aus⸗ gaben für Hausmuſit nicht in dem Maße zu, wie es der vorhandenen Luſt und Liebe zur häuslichen Kunſt entſpricht. Mit der Anſchaffung eines teuren Inſtru⸗ Die Bohne des Philoſophen Ein origineller Brauch zu Ehren Kants/ Die Bohne in der Geburtstagstorte Sie mögen ſich nicht wenig gewundert haben, die Geſellen einer Königsberger Konditorei, als ihr Meiſter ſich eines Tages in die Backſtube einſchloß und darin nun eine Rieſentorte buk, deren geheimnisvolle Vorbereitungen ſie vergeblich zu enträtſeln ſuchten. Jedes Jahr im Frühling iſt es dasſelbe, jedes Jahr hüllt ſich ein Konditormeiſter in Königsberg in tiefſtes Schweigen und trägt höchſt eigenhändig das Backwerk zu einer feſtlichen Ta⸗ el, um die erwartungsvoll eine anſehnliche Schar von Männern mit Klang und Namen ſitzt, die dieſe leckere Speiſe kaum erwarten kann. Nun, das Königsberger„Bohnenmal“, das alljährlich zu Ehren des großen Philoſophen und Sohnes der Stadt, Immanuel Kant, von der Kantgeſellſchaft für ſeine Mitglieder veran⸗ ſtaltet wird, iſt ein alter Brauch, der ſich weit über hundert Jahre zurückverfolgen läßt. Dieſes Feſteſſen wird mit einer Rieſentorte abgeſchloſ⸗ ſen, in die eine Bohne, ja, eine unſcheinbar kleine Bohne, eingebacken iſt, von der nur der Konditor weiß, in welchem Teil des Back⸗ werks ſie ſich ungefähr befinden mag. Aber die⸗ ſer iſt ſchweigſam wie das Grab. Eine große Spannung liegt da jedesmal auf den Geſichtern der Freunde Kants, wenn der Kuchen feierlich vom Vorſitzenden mit einer wohlgeſetzten Rede angeſchnitten wird und jedes einzelne Mitglied ein Stück davon auf ſeinen Weltbild(M) Das Hoheitszeichen auĩ dem deutschen Pavillon in Paris Teller ſerviert bekommt. Wer von ihnen wird die Bohne finden und dann feierlich für ein Jahr zum„Bohnenkönig“ erhoben wer⸗ den? Ganz ſtill iſt es da im Saal, man denkt, während man der Torte langſam zu Leibe geht, daran, daß der Königsberger Profeſſor für Lo⸗ gik und Metaphyſik ſein Leben gern einen klei⸗ nen Kreis von Männern um ſich ſah, um bei Speiſe und Trank ſich den Freuden der ſorg⸗ loſen Geſelligkeit hinzugeben. Nie ſprach Kant auf dieſen Mahlzeiten über ſeine Philoſophie, nie hat er ſeine tiefen Ge⸗ dankengänge mit einem Borowſki, Jachmann, Waſianſki und ſeinen anderen Freunden, die ihm bis zu ſeinem Tode die Treue hielten, in ſolchen Stunden dargelegt. Nein, da wurde nur luſtig geplaudert und geſcherzt, Rätſel aufge⸗ geben und über alle möglichen Probleme des Alltags in zwangloſer Form disputiert. Dieſe vergnüglichen Tiſchverſammlungen wurden nach dem Tode Kants von ſeinen Anhängern fortge⸗ ſetzt, man gründete eine„Kantgeſellſchaft“ zu dem Zwecke, die Andenken der Stadt Königs⸗ berg an ſeinen großen Sohn zu ſammeln und in würdiger Form aufzubewahren und beſchloß ſchließlich, alljährlich zum Geburtstag des gro⸗ ßen⸗Philoſophen ein Mahl zu veranſtalten, bei dem— eine Bohne die Hauptrolle ſpielen ſollte. Kant liebte es nämlich, eine Bohne in den Kuchen zu ſchmuggeln, der zum Abſchluß der Mahlzeiten gegeſſen wurde, um den Entdecker dieſes Fundſtückes eine beſondere Rede halten zu laſſen. Dieſer Brauch lebt heute noch unver⸗ ändert fort. Nur gab es heuer inſofern eine Ueberraſchung, als auf die Frage des Bohnen⸗ königs des vergangenen Jahres, Bibliotheks⸗ direktor Dr. Dieſch:„Darf ich wiſſen, wer die Bohne gefunden hat?“ ein allgemeines Kopf⸗ ſchütteln folgte. Nun, entweder war die Bohne in der Aufregung von einem der Kantfreunde verſchluckt worden oder durch andere myſteriöſe Umſtände verſchwunden. Der Konditormeiſter, der eilends herbeigerufen wurde, beſchwor auf ſeden Fall, daß er ſie hinter verſchloſſenen Tü⸗ ren in den Kuchen eingebacken hatte. So blieb dem geweſenen„Bohnenkönig von 1936“ denn nichts anderes übrig, als einen würdigen Nach⸗ folger durch Zuruf zu beſtimmen, nicht ohne da⸗ ran zu erinnern, daß innerhalb von 100 Jahren nun ſchon zum dritten Male die Bohne unauf⸗ findbar blieb. Uns dünkt, es ſcheint auch unter Kants philoſophiſchen Freunden nicht ohne eine kleine„Mogelei“ zu gehen. mentes wäre es jedoch allein noch nicht getan, wenn die Pflege der Muſik im Heim recht ge⸗ deihen ſoll. Das Inſtrument will auch gemei⸗ ſtert werden und hierzu bedarf es in jedem Falle weiterer Geldausgaben für gründlichen Unterricht. Aber ſelbſt der beſte Unterricht muß ſeinen Zweck verfehlen, wenn keine Zeit zum Ueben vorhanden iſt. In früheren Zeiten waren Klavier und Geige die gegebenen und am weiteſten verbreiteten Hausmuſikinſtrumente. Seit einigen Jahren hat die Blockflöte, ein ſeit dem 11. Jahrhun⸗ dert auf deutſchem Boden bekanntes Blasinſtru⸗ ment in Schulen, Jugendgruppen und im Heim Eingang gefunden. Vornehmlich mag der bil⸗ lige Herſtellungspreis und die leichte Erlern⸗ barkeit dem Inſtrument zu ſeiner heutigen gro⸗ ßen Verbreitung verholfen haben, und dies lei⸗ neswegs immer zum Segen des Hausmuſik⸗ gedankens. Die leichte Erlernbarkeit verleitet oft dazu, ſich mit den wenigen Liedchen, die man ſchon nach einigen Stunden blaſen kann, zu be⸗ gnügen, und ſo bleiben die meiſten ſchon bei den Anfangsgründen ſtecken, und zu einer Ver⸗ tiefung und Verinnerlichung kommt es erſt gar 3 Deike(M) nicht. Nur ſo iſt es zu erklären, daß ernſte Stimmen ſchon laut wurden, die vor einer „Blockflötenmode“ warnen. Bei aller Einfachheit iſt die Blockflöte ein durchaus ernſt zu nehmendes vollwertiges In⸗ ſtrument, das ebenſo zum Spielen einfachſter Volkslieder einladet, wie auch für die ſchwie⸗ rigere Kammermuſit eines Joh. Seb. Bach und eines Händel geeignet iſt. Melodie iſt das oberſte Geſetz der Blockflöte. Wer mit virtuoſen Glanzſtücken aufwarten will, greife nicht zu die⸗ ſem Inſtrument, das ſchon auf Grund ſeiner ganzen Bauart und ſeiner Klangeigenſchaften den Weg zur ſchlichten melodiſchen Linie klar vorzeichnet. Gerade in der Tatſache, daß die Blockflöte ſo ſtark und eindeutig zur Melodie, dem Kern aller Muſik drängt, liegt ihr muſik⸗ erzieheriſcher Wert begründet. Die Spieltechnit des Inſtrumentes läßt kaum ein Abirren in virtuoſe Gebiete zu; hierdurch wind der Ler⸗ orneten haben ſicher nicht daran Aufn.: Schmachtenberger(Landesfremdenverkehrsverband Südbayern- nende ſtets auf das elementar Urſprüngliche verwieſen, wodurch ſein Ohr für muſikaliſchen Aufbau ſich raſch und ſicher ſchult. Will ein Muſikfreund ſich ernſthaft dem Block⸗ flötenſpiel widmen, ſo erſchließen ſich ihm bald Einbliche und Erkenntniſſe in der Welt der Muſit, die für ihn eine unerſchöpfliche Quelle der Freude bedeuten können. Wenn man be⸗ denkt, daß es mehrjährigen fleißihen Studiums bedarf, ehe man auch nur einigermaßen aut Klavier oder Geige zu ſpielen vermag, dann 20 die bedeutend kürzere Zeit, die ein gewiſ⸗ enhaftes Blockflötenſtudium verlangt, hierzu in gar keinem Verhältnis. Kindern kann man ſchon im Alter von ſe 3 bis acht Jahren eine kleine Flöte in die Hand geben. Wichtig iſt, daß von Anfang an die Muſikerziehung einem tüch⸗ tigen und erfahrenen Muſiklehrer anvertraut wird. Schon nach wenigen Monaten kann der junge Blockflötenſpieler oder die Spielerin ſich mit anderen Muſikanten zuſammenfinden. Viele Möglichteiten liegen darin, daß die Blockflöte in Verbindung mit anderen Inſtrumenten, wie Geige, Laute und Klavier benutzt werden kann, wodurch die gemeinſchaftsbildende Kraft der Muſik ſinnvollen Ausdruck findet. Es ſei noch erwähnt, daß die Atempflege, deren Ausbildung der Lehrer große Sorgfalt angedeihen laſſen muß, auch weit über die Ziele des Blockflötenunterrichts hinaus für die kör⸗ perliche Entwicklung des Lernenden bedeutend iſt. Völlige Beherrſchung der Atemkraft iſt nicht nur dem Flötenſpiel günſtig, ſie wirkt erfri⸗ ſchend und belebend auf Körper und Geiſt. „Wir ſpielen Blockflöte und laſſen unſere Kin⸗ der Blockflöte ſpielen, weil wir mit unſerer Mu⸗ ſik, der Hausmuſit nicht den Weg nach außen, ſondern den Weg zu unſerem Inneren ſuchen, und weil wir im Muſizieren mit mehreren, auch anderen Inſtrumenten den Weg zum Ge⸗ meinſchaftserlebnis finden. Hans S cherer. Der Bierkrug als Taufgeſchenk Das norwegiſche Parlament hat dem kleinen Prinzen Harald zur Taufe einen prachwollen ſilbernen Bierkrug geſchenkt. Die Abge⸗ edacht, daß dieſes hübſche Angebinde einen wahren Sturm im Waſſerglas— oder beſſer geſagt: im Bier⸗ krug— zur Folge haben könnte. Die nor⸗ wegiſchen Abſtinenzler— in Norwegen iſt die Zahl der Alkoholgegner ziemlich groß, die Ab⸗ ſtinenzler haben ſogar ihre eigene Tageszeitung — haben ſich nämlich über das Taufgeſchenk des Parlamentes außerordentlich empört und in ihrem Blatt lebhaft gegen den Bierkrug pro⸗ teſtiert.„Man muß ſich einmal vorſtellen“, ſagen die norwegiſchen Alkoholfeinde,„daß der Erbprinz groß wird und dann über ſeine Tauf⸗ geſchenke und ihre kulturelle und moraliſche Be⸗ deutung nachdenkt. Was mag er dann über den im Namen Norwegens geſchenkten Bier⸗ krug denken? Ein gewöhnliches und vulgäres Geſchenk, das für einen gewohnheitsmäßigen Bierſäufer paſſen würde, nicht aber für einen. Erbprinzen, der eben zur Taufe getragen wurde.“ Das Parlament geriet durch dieſen Angriff, der ſo unerwartet kam, in keine ge⸗ ringe Verlegenheit, und ein Abgeordneter hat dieſer Tage in einer ſcherzhaften Entgegnung verſichert, der Erbprinz werde gewiß bis zu ſei⸗ ner Volljährigkeit aus dem ihm geſchenkten Krug nur Milch trinken. Die Gnade Der alte Trampdampfer lag am Pier. Spät in der Nacht kam der Kapitän, der alte Men⸗ ſchenſchinder, alkoholgeladen und ſchwankend aus der Stadt zurück, wollte über den Lauf⸗ ſteg, trat daneben und fiel in das haifiſchwim⸗ melnde Waſſer. Niemand ſah es, nur John Sims ſprang nach und fiſchte den Käpten heraus. „Wie ſoll ich dir danken, John“, ſagte der Gerettete gerührt und warfeinen Blickin das Waſſer nach den enttäuſchten Haifiſchen.„Wün⸗ 0 dir etwas, John, als Belohnung für deine Tat. „Ich wünſche mir, daß Sie keinem davon er⸗ zählen, Käpten, ſonſt hauen mich die Kamera⸗ den windelweich.“ — Mannhei 92 Geg ————— — ./2. Mai 1937 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Mai 1937 ———————————————————— — Jellſtofffabrik Daldnof Mermmheises-Waetehn Gegründet 188⁴ 2920 Getfolgſchattsmitglieder Jellſtoff„ Suukitzelltott gebleicht tür Fein. und spericlpapiere 52 Sondererseugnis: Zellſtokte kür Runſt eide, Zellwolle, Zellglas, künſtliche Wurſtdärme, Kunſtſtroh, künſtiches Roſhaar und andere chemiſche Zwecke. celluloſepapiere aller Art,'glatt, eins glatt und ſatiniert von 18 gr/ am aukfwärts. packcelluloſe, hackſtott, Tütenpapier, Tauenpapier, Ewiſchenlagepapier. Sondererzeugnis: kettdichte hapiere, wie pergamenterſat⸗ und Pergamyn gebleicht und ungebleicht, Dapier: and Südbayern- rſprüngliche muſikaliſchen ft dem Block⸗ ſich ihm bald er Welt der fliche Quelle enn man be⸗ 'n Studiums ermaßen gut rmag, dann ie ein gewiſ⸗ igt, hierzu in n kann man Jahren eine ichtig iſt, daß einem tüch⸗ anvertraut ten kann der Spielerin ſich finden. Viele ie Blockflöte umenten, wie werden kann, de Kraft der empflege, oße Sorgfalt iber die Ziele für die kör⸗ en bedeutend kraft iſt nicht wirkt erfri⸗ nid Geiſt. unſere Kin⸗ unſerer Mu⸗ nach außen, neren ſuchen, nit mehreren, Leg zum Ge⸗ Ss Scherer. ſchenk dem kleinen prachtvollen Die Abge⸗ edacht, daß ahren Sturm gt: im Bier⸗ Die nor⸗ wegen iſt die zroß, die Ab⸗ Tageszeitung Taufgeſchenk empört und Bierkrug pro⸗ vorſtellen“, ide,„daß der r ſeine Tauf⸗ zoraliſche Be⸗ r dann über ſenkten Bier⸗ und vulgäres heitsmäßigen ſer für einen ufe getragen durch dieſen in keine ge⸗ zordneter hat Entgegnung iß bis zu ſei⸗ geſchenkten i Pier. Spät er alte Men⸗ ſchwankend er den Lauf⸗ haifiſchwim⸗ 3, nur John den Käpten ,q ſagte der Blick in das ſchen.„Wün⸗ ing für deine m davon er⸗ die Kamera⸗ farbig und geprägt. Ppiritus: berbertrant: Cumol: für Treibſtotkzwecke. marke Hanſa“ zum Gerben ſämtlicher Lederſorten. 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Freifahrt: Bei Bezahlung für 12 bis 20 Er- wachsene 1 Teilnehmer frei, bei Bezahlung für je weitere 20 Erwachsene, auch wenn diese Zahl nicht voll erreicht ist, noch 1 wei- terer Teilnehmer frei. zugendpflegefahrten Berechtigt: Organisationen der Hitler-] ugend und dem Reichssportfiührer unmittelbar unter- stellte Sportvereine für gemeinschaftliche Fahr- ten Jugendlicher Zzu Zwecken der Jugendpflege abereckl Brauerei Adolph Dingeldein Mannheim —— Gegründet 1736 Reichsbahn Du kannſt ſparen! Sie gewührt unter anderem folgende Fahrpreis-Ermäßigungen: mit sachverständigen Führern. Altersgrenzen: Jugsendliche bis zu 22 Jahren. Führer mindestens 16 Jahre alt. Zwei Kinder unter 10 Jahren zählen als eine Person, ein einzelnes Kind halber Fahrpreis ohne weitere Ermäßigung. Teilnehmerzahl: Mindestens fünf Jugendliche und ein Führer, für je weitere fünf Jugend- liche, auch wenn diese Zahl nicht voll erreicht ist, noch ein Führer oder eine andere Besleit- person; Zulassung weiterer Führer oder Be- gleitpersonen bis zur Zahl der teilnehmenden Jugendlichen auf schriftlichen Antrag durch den Abgangsbahnhof. Preise: Halber Fahrpreis 3. oder 2. Klasse Personenzug, in Eil- oder Schnellzügen voller Zuschlag.— Freifahrt bei größerer Teil- nehmerzahl: Bei Bezahlung für 12 bis 20 Per- sonen 1 Teilnehmer frei, für je weitere 20 Per- sonen, auch wenn diese Zahl nicht voll er⸗ reicht ist, noch 1 weiterer Teilnehmer ftei. feste Rundreiĩsekarten 2. und 3. Klasse mit 25 Prozent Fahrpreis- ermäßigung. Sie gelten für Entfernungen bis 299 Kilometer 15 Tage, für größere Entfer- nungen 30 Tage. Die Fahrt kann innerhalb der Geltungsdauer beliebig oft und beliebig lang unterbrochen werden. 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Deutsches Sängerbundesfest in Breslau ZBadens Sängerschaft wird durch 3000 Festbesucher vertreten sein Für die deutſchen Sänger iſt das Jahr 1937 von beſonderer Bedeutung. findet die große Heerſchau der Sänger anläß⸗ lich des 12. Deutſchen Breslau ſtatt. Beſucherzahl des im Am 28. grüßungsabend ſeinen Anfana nehmen. drei folgenden Tage werden ausſchlietzlich dem Chorgeſang gewidmet ſein. Chorfeiern im Stadion und in der„Deutſchen Weiheſtunde“ auf der Frieſenwieſe werden die anweſenden Sänger jeweils in einem Maſſen⸗ chor von 35000 Sängern ihre Lieder erklingen In Gaufeierſtunden werden ſich ein⸗ zelne Gaue mit Darbietungen, die nach beſon⸗ zuſammengeſtellt ſind, So ſind dieſe Gaufeierſtunden „Wehrhaft Voll „Schaffendes⸗Volk“,„Singende Kolonnen“. In ſich die dem Deutſchen Sängerbunde angehörenden gemiſch⸗ ten Chöre zu einer konzertlichen Darbietung — laſſen. deren Geſichtspuntten hören laſſen. betitelt: der§ „Fröhlich Volk“, Jahrhunderthalle werden In dieſem Jahre Sängerbundesfeſtes in Welche Bedeutung dem Feſte ſeitens der oberſten Reichsbehörden beigemeſ⸗ ſen wird, bezeugt die Tatſache, daß das Feſt als reichs wichtia erklärt wurde, und daß Reichsminiſter Dr. Goebbels die Schirmherr⸗ ſchaft übernommen hat. des Feſtes legt den Sängern eine aroße Ver⸗ pflichtung auf, nämlich die, daß das Feſte in allen ſeinen Teilen den ge⸗ eaten Erwartungen entſpricht. enmäßige Beteiligung betrifft, ſo wird es die Jahre 1928 ſtattgehabten Wiener Sängerbundesfeſtes auf alle Fälle er⸗ reichen, wenn nicht gar übertreffen. Juli wird das Feſt mit einem Be⸗ Dieſe Herausſtellung dafür zu ſorgen, Was die zah⸗ In zwei aroßen ohne die ſein das geebnet. Die ſchen, die in, mitmachen, mitzuſtudieren. muß. Beſondere Anziehungskraft werden zweifels⸗ Sonderkonzerte der leiſtungsfähigſten Chorvereinigungen ausüben. Wiener Männergeſangverein, Lehrergeſangverein, der Kölner Männergeſang⸗ verein, um nur einige zu nennen, zu hören Die muſikaliſche Ausleſe wird ſehr groß ſein. Neben dem guten alten wird ganz beſonders neuere Liedgut erſcheinen und Weg in die Herzen der Sänger und Zuhörer Hermann Grabner, Kurt Lißmann, Armin Knab, Hans Lang, mann, Otto Jochum, Joſef Haas, nern, Hans Heinrichs ſind die der in den Maſſenchören zu ſingenden Chören. Und viele andere lebende Komponiſten werden die Freude erleben, Hinder ihrer Muſe zu Ge⸗ hör gebracht zu ſehen. Der heutigen Zeit ent⸗ ſprechend wird das heroiſche, — kämpferiſche Lied im Vordergrund ſtehen. In der größten Zahl der deutſchen Männer⸗ chöre wird zur Zeit eifrig geübt, um die ge⸗ ſtellte Aufgabe reſtlos zu löſen. Auch die hadi⸗ heit der am Samstag, 31. Juli, ſtatt⸗ findenden„Deutſchen Weiheſtunde“ mitzuſin⸗ gen haben, üben die 6 Chöre, die ihnen auf⸗ gegeben wurden. Trotzdem in vielen Vereinen nur wenige Sänger die Fahrt nach Breslau werden nicht umhin können, um ihretwillen die 6 Chöre Das iſt eine Forderung der Leitung des DSB, Aber auch diejenigen Sänger, welche „Hakenkreuzbanner“ nicht mit nach Breslau fahren können, ſollen die Chöre ſtudieren, um in ihrer geſanglichen So werden der Haltung dem Feſte entſprechend ausgerichtet der Berliner zu ſein Badens Sängerſchaft wird durch etwa 3000 eſtbeſucher in Breslau beim Feſte vertreten ein; eine recht ſtattliche Zahl, wenn man be⸗ enkt, daß—— der entfernteſte Und von dieſen 3000 badiſchen der Sängerkreis Mannheim Zahl, die ſich ſehen vom Feſtort i Sängern ſtel 3 allein 1000, gewiß eine laſſen kann. dieſe 1000 Feſtteilnehmer am Abend des 29. Juli Mannheim verlaſſen, um am anderen Nachmittag in Breslau anzukommen. Die zahl⸗ reichen konzertlichen Veranſtaltungen werden die Sänger raſch in das große Getriebe des Feſtes einfügen und ſie am 31. Juli ſelbſt tätig mitwirken laſſen. Daß ſie ſich an der macht⸗ vollſten Kundgebung des Feſtes, am Feſtzug der 120 000, beteiligen werden ſteht außer allem Zweiſel. Der Sonntag abend wird alle badiſchen Feſtabend vereint — Der Montag ſteht zu einer fgnm in die mgebung, ins Gebirge zur Verfügung. Die meiſten badiſchen Sänger werden die Gelegen⸗ Lenühen, eine Fahrt ins Rieſengebirge nach Schreiberhau mitzumachen, um wenigſtens etwas—— 25 ſchönen ſchleſiſchen Bergwelt zu Abend des gleichen Tages mahnt er Deieimer zur Heimfahrt. Dem Sonderzüg, der die Mannheimer Sän⸗ ger nach Hauſe bringen ſoll, iſt noch eine be⸗ ſondere Aufgabe geſtellt. Er ſoll die Sänger nach Nürnberg bringen, in die Stadt der Reichsparteitage. Reichsparteitagsgelände, Sän⸗ germuſeum, die ſchöne Stadt ſelbſt, werden den ihm der Wilhelm Weis⸗ W. v. Bauß⸗ Komponiſten das heldiſche, ihre Sängerkameraden die eingehalten werden Mit einem Sonderzug werden Sängern ſo viel bieten, daß die kurze Zeit des Aufenthalts kaum ausreichen wird, alles zu be⸗ ſichtigen. Länger zu bleiben, iſt nicht möglich. Schon wird es Zeit zur Weiterfahrt, zur Fahrt nach Mannheim, wo das Eintreffen für den Abend vorgeſehen iſt; denn am anderen Tag ruft für die meiſten wieder die Arbeit. Für ſolche aber, die die nötige Zeit und vor allem das noch nötigere Geld aufbringen können, lockt viel Intereſſantes nach dem Feſte. Mehr⸗ tägige Fahrten ins Rieſengebirge, ins Glatzer Keſſelland, in die Sudeten mit Wanderungen, die Kunſtſtadt Dresden, das Elbſandſteinge⸗ birge, die ſächſiſche Schweiz, die Meſſeſtadt Leipzig laden zum Beſuche ein. Es beſteht Aus⸗ wahl genug, um alle Wünſche zu befriedigen. Wenn das Sängerfeſt in die Grenzmark Schleſien gelegt wurde, ſo deshalb, weil ſie unter den Auswirkungen des Verfailler Schand⸗ vertrags ungemein ſchwer zu leiden hat. Wirt⸗ ſchaftlich abgeſchnürt, ſeines koſtbarſten Teiles berxaubt, ſieht das Land im Beſuch der deutſchen Sänger' eine willkommene und notwendige Be⸗ lebung der Wirtſchaft und eine Stärkung des Deutſchtums im gefährdeten Oſten. Der Bundesführer des DSB hat in ſeinem Geleitwort für die Feſtblätter dem Feſte die Aufgabe zugewieſen, den Beweis der Erfüllun der Aufgaben zu erbringen, die die national⸗ ſozialifliſche Bewegung den Sängern geſtellt hat: mitzuhelfen an der Durchdringung unſeres Volkes mit der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung. Dieſes Bekenntnis ſoll und muß die gewaltigſte Kundgebung werden, die der ſeit ſeinem Flbrigen Beſtehen erlebt ————————————— naͤnnecgeanguerein LAawagasamaaaaaamaaa ZS JAHRE hesanquerein Flora.h. Gegründet 1872- Lortzingstraße 17-19- Fernruf 533 98 Eigenes Vereinshaus Vereinsführer: Eug. Safferling, Riedfeldstr. 25. Tel. 532 89 Chorleiter: Musikdirektor Friedrich Gellert, Tel. 275 6 Probeabende: Mittu/och unc amsär deutocher Sangerband GAU XV BADEN- SANGERKREIS MANNHEIM Lokal: Concordia- Sängerheim Langstr. 36 Fernruf 535 13 Ca 14 4. Kreisgeschäftsstelle: Mannheim, N 7, 7, Fernruf 230 20 Kreisführer: Karl Hügel, Mannheim, N 7, 7 Kreis-Chormeister: Fr. Gellert, Mhm., U 6, 12, Tel. 275 63 Kreisrechner: W. Specht, Langerötterstr. 34, Tel. 535 65 Postscheckkonto 14875 Ludwisshaien a. Rh. Vereinsführer: O. Quell Dirigent: Musikdirektor Max Schellenberger Aeltester Männer-Gesangverein Mannheims 9 nannheimer Gegründet 1840 9 7 Liedectapel e. /. Männerchor- Frauenchor- Gem. Chor- Hausorchester Vereinsheim: K 2, 32, Fernruf 287 90 Vereinsführer: Wilh. Voigt, S 6, 43, Tel. 235 29 Chormeister: Ulrich Herzog Singstunde: Montag und Donnerstag Liederhalle&.. Gegründet 1872 Vereinsheim: Germaniasäle, 8 6, 40 Vereinsführer: Gg. Schaefer, Haydnstr. 9, Fernruf 443 11 Chormeister: Musikdirektor- Fr. Gellert, Kreis-Chor- meister, U 6, 12, Fernruf 275 63 Probeabende: Dienstag und Freitag Chormeister ereinolieins: hernsanlaaòte- 5 6, 40 Probeabende: jeweils Mo ntazs von 18 bis 20 Uhr Vereinsführer: Hermann Metzger, Mannheim, Fried- richsfelder Straße 54- Fernruf 429 27 5 MANNHEIIM Gesründet 1008 : Musikdirektor Willi Bil z. Ladenburg 4ee ashedeene Lokal: „Landkutsche“ Vereinsführer: Fr. Büchele, Luisenring 24 Dirigent: J. Ne c k nannlieimec Sängeclcreio Vereinsführer: Anton Pott Dirigent: Willi Bilz2 Särgerlerang fannlieim e. V. Lokal:„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56 Probelokal: Siechenbräu, N 7. 7 Probeabende: jeweils Dienstags um 49 Unr 50 fate——— naͤ 9„Ei 1* Lokal: Schwarzwälder Hof, Kepplerstr. 19- Vereinsführ.: Georg Dörsam, Waldparkstr. 39-Chormeister: H. Gund. Vereinsführer: Albert Brehm, Fernrufi 447 81 Dirigent: Dr.- Karl Rühl liederpalme Mannheim Lokal: Uhlandstraße 19(Arion) Vereinsführer: Kar1 Hol! Dirigent: Hans Haaz Probe-Abend: Donnerstag 20 Uhr Gesangverein „Liederkranz“ Mannhelm-Wallstadt— Gegr. 1875 Lokal: ‚Prinz Max“- Gesangsprobe Samstagabend- Vereinsführer: Val. Büttner- Dirigent: Musikdir. E. Sieh Sangecbund jnannlieim.). Seer. 1n f Gesangverein ſesangverein der poli- 0 Singstunden: Freitag im„Kasino“, R 1. 1, 3. Stock flugelrad zeibeàmten Mannheim Vereinsführer: Prof. Karl Drös, Werderstr. 5, Ruf 403 65 Tokal:. Zum Platzl- Tokal: Deutsches Haus. C 1. 10 Vereinsführer: Wilh. Nelson, Vereinsführer: N. Lauer Chorleiter: Musikdirektor Albert Guggenbühler Dirigent: Heinrich Gund Chormeister Ulrich Herzog Süngerunde Mannheim e. U. Lokal: Stammhaus Eichbaum, P 5, 9 Vereinsf.: Chorleiter: Dr. K. Riehl, Egellstr. 4 W. Specht. L. Rötterstr.34 Gesangverein „Fidelitasꝰ Lokal:„Elisabethenhaus“ Vereinsführer: Karl Lüthy Dirigent: Hans Eggstein Gesang-Vereln Gesangverein 933 Margheim 3 Gesäang-Verein Ludwisshafen f- Einheit.v ngerklaus dünge k in te. S4 ge e Lokal: Liederhalle. R 7. 40 Lokal: Liederhalle, R., 40 Lokal: Strahlenburg, Hafenstr. 28 l vereinsführer: G. Koch, An den Vereinsführer: Karl Wolf Vereinsführer: Peter Kirsch Kasernen Nr. 20 Dirigent: Alb. Guggenbühler Dirigent: Musikdirektor H. Lenz Chorleiter: Otto Schaudt Gesang- und Spar-Verein Mannheim-Fabrikstation Vereinsführer: Franz Sieber, Mönchwörthstraße 133 Chorleiter: Musikdirektor H. Len 2 Männerchor 1913 Mannheim-Neckarstadt Vereinsf.: Ant. Amend, Elfenstr. 27 Chorleit.: Willi Bilz, Musikdirektor Lokal: Kaisergarten, Zehntstraße 30 Sängerhalle Gründungsjahr 1873 Vereinsführer: Aug. Schäfer, Kepp- lerstr. 23- Chorleiter Max Adam- Lokal: Faßhold, T 2, 15- Probe: Freitags von 20.30 bis 22.00 Uhr Deutochle Saͤnger · e. U. 1844 posesportvereins Vexeinsf.: Gg. Arnold. Tel. 510 09 Vereinsführer: Amtmann Lehn Nllstet zum Sänger-Bundesfest in Breslau Dirigent: Julius Neck obmann: E. Wendlandt Probe-Abend: jeden Donnerstag Chorleiter: J. Neck Lokal:„„FBürgerkeller“ Lokal: Liederhalle, R 7. 40 Mannheimer Singverein Sängerkreis des ſſaaſaefaaaaraaagagagagaaaramammaganaauaaaananaaaaaanasaaaagnaaananaagaaamaaaaaaaaanasaaamaananaa ſſiſiſi.ſſſſs Maaaaanaaaansuamassasanasaaſaſaaaavsaſfſnaam — WInz142 5 la kurze Zeit des rd, alles zu be⸗ nicht möglich. ahrt, zur Fahrt reffen für den manderen Tag e Arbeit. Für und vor allem ingen können, t Feſte. Mehr⸗ ge, ins Glatzer Wanderungen, Elbſandſteinge⸗ ie Meſſeſtadt 's beſteht Aus⸗ t befriedigen. ie Grenzmark zalb, weil ſie ſailler Schand⸗ zen hat. Wirt⸗ barſten Teiles h der deutſchen otwendige Be⸗ Stärkung des n. hat in ſeinem dem Feſte die der Erfüllung die national⸗ ingern geſtellt ngung unſeres iſtiſchen Welt⸗ ſoll und muß rden, die der zeſtehen erlebt Aa l: ordia- erheim str. 36 ruf 535 13 —————— enberger d 20 Uhr ee ereepevpaee.e 20 Uhr Hanaanaaaaanasasmamanma—fan n. Fried- burg i9 Unr uf 447 81 us, C1. 10 r rzog -Verein Kstation 2 Sieber, 3³ tor H. Len2z reeeeeeeeeee tmann Lehn dlandt „R 7. 40 Aanaaaaaaaaaaaswwaaaaawii Fürwahr, die Freude nat wieder Einzug gehalten in Deutschland, und froh tanzt unsere Jugend unter dem Maibaum des Dritten Reiches den Reigen der Lebensbefahung zuinahmen: Hans Bittner, Prossehilü-Zentrale und aus dem ls urchiv ————————— —5 ——————— —— ———— ——— — — — — Mannhy — E Hochwortige Tupelten Mannheim: p 2, 10 Gesenuber der Heupt Ludwigshafen à. Rh.: Bismorckstrdhe 41 Kredit-, Wechsel-, Kontokorrent-Geschäft Auſenhandeltberãtung annahme von Spargeldern gegen Bank- * zu Sparazinssätzen(om Schelter 7) 2 — 3 I Le — — 25 f 6 llefert die Generalvertreter: — Wolf& Diefenbach ulerei nelunnoö.Z3, Mnkerhaf 7 vs5 eehef 4325½ 5715 Stahlv/erk S Mannheim · AG 5 Aaanaannmaansamasamnasmn ——— —— —— —— —— —— —— ——— —— ———— ———— —— —— —.— —— —— —— —— —— —— —.— ——— —— ——— —— ——— —— —— —— —— —— —— —— ——— —— —— —— —— —— —— —— —— ——— —— —— —— — —— —— —— —— —— —— ——— —— —— —.— —.— —— —— —— — —— —— —— —— —— —— —.— ——— ——— —.— —— —— —— —— —— —— —— ——— ——— —— —— —.— —— —— —— —— —— —— —— —.—— ——— —— —— —— —— —— —— —— —.— ——— ——— —— —— ——— —.— —— —.— —— —.— —— —— ——— —— —— —— —— ——— —— ——— —— —— — —— —— —.— ——— —— —— —— —— —— ——.— —— —— ——— ——— — —— —— — ——v— —— ——— — —— —— ——— —— ——— —— ——— ———.— ——— — —— —— —— —— —.— —— — —— ——— — —— ———— ——— —— —— —— —— —— —— — —— —— Ruf 7 STIREBEI helrungo- KlSSEl. HEROE RADLIATOREN FfESEIUVERC one NANNTIEN Oeine Familie für den Fall Deines Gichere alte frühzeitigen Todes Dir ein ſorgenfreies Alter für Deine Kinder die Mit⸗ tel für Berufsausbildung NMannheim · Rheinau —————————————————————————— —————— 3 ——————— ——— — und Ausſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Dir im Verſicherungsſchein Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt ein wertvolles Kreditpapier durch Abſchluß einer Lebensverſicherung bei der geffentlichen Lebensverſicherungsanſtalt Baden, Mannheim Auguſta⸗Anlage 33/41 der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen · und Giroverbandes, deren Tarife anerkannt billig und deren Be ⸗ dingungen günſtig ſind. Auskunft erteilt jede öffentliche Sparkaſſe des Landes und die Direktion in Mannheim — 4—— ——————————————————— Mannheim„Hakenkreuzbarner“./2. Mak 1987 r———— 10SEPAH VoGEI AkTIENGESEIISCHAFT 1 Gegr. 1836 Ferntuf 45241- Telegramm-Anschrift: Bahnfabrik Weichen Apporate für chem. 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KACERHAUS ScrgRklRER S„ 5— f0 ALiglus er — I Cingang feischrer llaren— Pebse 0 Ali — Zuf Versorguns meiner Verkaufsstellen— 1— ¹2 — kigene Koffee-Hostefei-Weinkellerel 2 — Sauerłraut · Fabilæ · Gurken- Konsewierunę— — NAHMASCHINEN fs N ABEIRE8R GOUE mfassaamaasaasasaaaa Annur Geyer Diffenéstrafle 10a- 10b0 Fernsprecher 50570 acdon Pfeiffer SlNSER NAHMAS CHINEN AKTIENGESELLSCHAFT Preſlkork- Erzeugnisse MAN τ r EIM o 4, 5, PANMKEN „SUSERIT. Serthold Bock Nachf. inn. Wilneim Mibier unboden-Bel fußboden · Belas(.. 16-17 §UBERIx- FABRIK A. 6. Eisen, Eitenwaren, NMetalle Gestründet 1395 Baugerãte, Baubeschläge Mannheim- Rheinau Fernru: Sammelnummer 489 81 rasch und preiswert Werkzeug- Maschinen Qualitäts-Werlzeuge vom großen löger NMannheim N 5, 3 Fernsprecher 229 56, 39. 50 EIIII 0 0 Deutsche Banłk und Disconto-Gesellschaft +59 4 Filiale Mannheim B 4, 2 E Depositenkassen: EAKHRRADE R 11111111 Heidelberger Straße P7. 15. Lindenhof Meerfeldstraße 27. 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Eindruck wachrufen wollte. —— —————— Mannheim unterhaltung und Wiſſen ./2. Mai 1937 Das Kunſtwerk als Idee/ oon or Suenratb Ein Kunſtwerk wird nur als Idee begrifſen, anders gewinnen wir kein Verhältnis zur Kunſt, und unſer Auge wie unſere Sinne bleiben ſtumpf. Wir entwickeln dieſen Gedan⸗ ken nicht um grauer Theorie willen. Man be⸗ gegnet zuweilen ſonderbaren Mißverſtändniſſen und Vergeßlichkeiten gegenüber den Dingen der Kunſt und in ſolchen Fällen wird uns dann dieſe Erkenntnis beiſpielhaft ins Bewußtſein, ja ins Gewiſſen gerufen. Man ſtelle ſich einmal folgendes vor: Zwei junge verliebte Menſchen geraten in ein Mu⸗ ſeum— nehmen wir an, es iſt in Paris— und dort ſtehen ſie nun betrachtend vor einer großen, in der Mitte des Saales aufgeſtellten Marmorgruppe. Es iſt das berühmte Bildwert von Auguſte Rodin, benannt„Der Kuß“. Kann man ſich weiter vorſtellen, daß beide, gemeint ſind die ergriffenen Beſucher, im nächſten Augenblick ſich in den Armen liegen und ſich küſſen werden— ein lebendes Pendant zu der Marmorgruppe? Es iſt nicht vorſtellbar. Warum? Weil der Menſch, der bei der Be⸗ trachtung dieſes Kunſtwertes ſich erhoben fühlt, dadurch das Erlebnis des Ideenbildes zer⸗ ſtören würde. Und davor hält den Menſchen eine beinahe metaphyſiſche Scheu zurück. Was aber uns unmöglich dünkt, das macht ein Filmregiſſeur möglich. Die eben ange⸗ deutete Situation wird uns in einem neuen Spielfilm vorgeführt und mit allen Mitteln der Regiekunſt zu recht eindrucksvoller Wirkung gebracht. Nur daß dieſer Eindruck eben peinlich iſt. Man ſieht folgendes: Ein Liebespaar, ein weltmänniſcher Diplomat und eine ebenſolche Geheimratstochter ſtehen plötzlich vor einer Marmorgruppe. Eine Großaufnahme zeigt die in den Sockel des Bildwerks geſetzten Lettern Rodin. Aha, ein berühmter Name, ein beacht⸗ liches Kunſtwerk. Dann wird unſer Auge nahe an das Bildwerk zu den Kopfpartien geführt und in der Tat iſt der Eindruck ſelbſt dieſer Teilanſichten des Rodinſchen Bildwerkes noch ſehr mächtig. Und ſo auf die Höhe des Gefühls gehoben, müſſen wir die beiden gutgekleideten Menſchlein ſich zum Kuß umarmen ſehen, und zwar in perſpektiviſcher Verkürzung genau ngch⸗ ahmend die ſichtbar gemachte Poſe des Bild⸗ werks. Hier fühlen wir inſtinktiv unſer Kunſt⸗ empfinden verletzt. Und indem wir nach der Urſache forſchen, kommen wir zu den hier an⸗ geſtellten Ueberlegungen vom Kunſtwerk als Idee. Wir erkennen, daß ein Erlebnis in der Wirklichkeit und das Erlebnis einer Wirklich⸗ keit in der Idee(wie es im Kunſtwert ge⸗ ſchieht) zwei verſchiedene und unvereinbare Dinge ſind. Wir erraten wohl die Abſicht jenes Regiſſeurs, der durch die Gleichzeitigteit und Parallelität eines in der Kunſt und in der Wirklichkeit gezeigten Vorganges den Kuß des Liebespaares der beiden Filmhelden ideali⸗ ſieren, das heißt im Zuſchauer einen geſteigerten Tatſächlich aber tritt eine umgekehrte Wirkung ein; der Kuß dieſes Liebespaares wirtt neben der im Bild⸗ wert geſtalteten Idee des Kuſſes einfach trivial. Das angeführte Beiſpiel jedoch kann dazu dienen, das auch dem ſchlichteſten Menſchen an⸗ geborene Empfienden für die Ueberwirtlichleit des künſtleriſchen Erlebniſſes zu verwirren. Der dargeſtellte Vorgang bedeutet außerdem auch eine Blasphemie, eine Entweihung der künſt⸗ leriſchen Schöpfung und wird ſich wohl auf dieſe Weiſe noch in keinem Muſeum unter empfindenden Menſchen zugetragen alben. Durch eine praktiſche Erfahrung auf den Ge⸗ danken vom Kunſtwert als Idee gebracht, möchte man ihn gleich feſter faſſen und nach verſchiedenen Seiten wenden. Einem unſerer bekannteſten Zeichner, der mehr durch den Witz ſeiner Zeichnungen als durch„Natürlichkeit“ des Dargeſtellten wirkt, wurde einmal vorgeworfen, daß die Blumen, die er gemalt hatte, nicht wie wirkliche Blumen ausſähen. Wenn ich, ſo erwiderte der Maler, ein Veilchen, ein Schneeglöckchen oder eine Schlüſſelblume male, ſo iſt das, was hier auf dem Papier entſteht, nicht das Veilchen, das draußen im Garten blüht, ſondern es iſt eine Erzählung von dieſem Veilchen, von dem Schneeglöckchen, von der Schlüſſelblume. Dieſes Wort kann einem das Geheimnis der Kunſt näherbringen. Der Künſtler wiederyholt nicht die Wirtlichleit, ſondern erzählt in ſeinem Werk von ihr. Er ahmt die Wirtlichkeit nicht nach, ſondern er teilt mit, wie er ſie erlebt har. Das Bild, das ein Maler etwa von einer nor⸗ wegiſchen Landſchaft malt, unterſcheidet ſich von einer Anſichtspoſttarte dadurch, daß die gemalte Landſchaft eben durch das Medium des Künſt⸗ leriſchen zur Idee von ſich ſelbſt verwandelt worden iſt. Ob man dieſen künſtleriſchen Vor⸗ gang nun geſtalten nennen will, oder ſtiliſieren, es kommt immer auf das eine hinaus, und 9 Auf der Hauptallee von Bad Pyrmont ſelbſt die ſogenannte realiſtiſche Darſtellung muß mehr als die bloße Wirklichteit geben, wenn anders ſie noch als Kunſtwerk erlebt ſein will. Auch der Realismus hat in ſeinen großen Leiſtungen, denten wir nur an die Malerer Adolph Menzels, dieſe magiſche Verwandlung der Wirklichteit vollzogen. Das iſt eben nicht Sache einer beſtimmten Kunſtrichtung, ſondern allein Sache der künſtleriſchen Kraft. Der Be⸗ trachter aber wiederum wird ein Kunſt⸗ wertk um fſſoß ſtätnerz erheen, ze ſtärter er es aus der Idee heht Was damit geſagt ſein ſoll, wird durch die Geſchichte von dem Liebespaar vor der Mar⸗ morgruppe Rodins klargeworden ſein. Es erſcheint deshalb überflüſſiſig, einem Mißver⸗ ſtändnis abtzuwehren, das unſern Begriff der Idee verwechſeln könnte mit jener von au ßen in ein Bild gebrachten„Idee“, wie etwa bei mythologiſchen, allegoriſchen oder ſymboliſchen Darſtellungen, die dann eben nur gemalte Ge⸗ Aufn.; Stecher(Landesfremdenverkehrsverband Weserbergland) ————— wrer In Fr. EIN MEITEREN RoMAM Vvo Axkt TUnnz 4. Fortſetzung Sie dachte gar nicht daran, wie haltlos ihres Mannes Beſchuldigung eigentlich war, da er doch erſtens ſelber vorgeſchlagen hatte, Baci⸗ galupo ſolle die Markttaſche in die Wohnung hinauftragen, und zweitens ſie dieſes gar nicht zugelaſſen hatte. Sie nahm nur wahr, daß der geliebte Mann, dem ſie nicht einmal in Ge⸗ danken die Treue gebrochen hatte, unalücklich geworden war, und da geriet ſie in ſolch lei⸗ denſchaftliche Wut gegen den Urheber dieſes Unglücks, daß ſie zunächſt mal die Pfanne mit den verbrannten Fiſchchen nahm und auf den Boden ſchmetterte. „Genau ſo“, ſchrie ſie,—„werde ich dieſem Verrückten, dieſem alten Schwätzer, dieſem. dieſem... ich weiß nicht was...! das Hirn zerſchmettern, wenn er mir noch einmal auf der Straße in den Weg kommt!“ Canepa fuhr zuſammen und hoch bei dem Krach, aber nur um Haltung zu aewinnen. Bei einem Schaden, den er ſelber nicht an⸗ gerichtet, pflegte er von ſeher den Ueberlegenen und Irontſchen zu ſpielen. „Das wirſt du nicht können“, ſagte er. „RNicht können? Warum nicht?“ „Weil du auf der Straße beim Spazieren⸗ gehn doch keine Fiſchchen brätſt und ſomit keine Pfanne zur Hand haſt. eceo!“ 5 Nun mußten beide lachen. Sie lachten unter Tränen— Reuetränen und Zornestränen,— umarmten ſich, küßten ſich ſammelten eng aneinandergeſchmiegt die Fiſch⸗ chen vom Boden, und noch enger aneinander⸗ geſchmiegt verſchluckten ſie ſich zuguterletzt über dem einzig noch Genießbaren: den Spaghetti und dem Salat... ſo mußten ſie lachen, und ſo wurde auch aus Vasigalupo, dem Verfolger Coppyrisht by Dr. Paul Herzog. Berlin-Wilmersdorf und Rivalen, wieder eine lächerliche Figur. „Es hat ja doch alles damit angefangen“, er⸗ klärte Giufeppina, die aus ihrem Erlebnis durchaus kein Geheimnis machen wollte,— „daß ich ſchon über ihn lachen mußte, noch ehe ich ein Wort mit ihm ſprach. Vor vier, fünf Tagen war das. Da gehe ich in das Damen⸗ modegeſchäft von Sirelli, und gleich darauf kommt dieſes... Seeungetüm herein— du weißt doch, er war zur See!— und verlangt „irgend etwas Paſſendes für Damen“. Was an weiblicher Kundſchaft da war, mußte ſich das Lachen verbeißen und intereſſierte ſich nur noch für dieſen komiſchen Käufer. Man merkte ihm bald an, daß er ratlos und verlegen vor all dem ſtand, was ihm vorgelegt wurde, daß er mit derartigem noch nie zu tun gehabt hatte.— Ein Taghemd, mit Spitzen garniert, hielt er für ein Taſchentuch. Einen Morgenrock für ein Ballkleid. Und bei einem Büſtenhalter ſagte er, nein für Kinder braucht er nichts. Da war ich allerdings, muß ich geſtehen, die erſte, die laut herausplatzte.— Als er es merkte, wurde er nicht zornig, wie ich es erwartete oder witzig, wie es ſich für einen richtigen Mann gehört hätte, ſondern wurde trauxig wie ein Affe und ging, ohne etwas zu kaufen, hinaus. Als ich dann aus dem Laden kam, trat er auf mich zu und ſagte: Signora, Sie ſollten nicht lachen über einen Unglücklichen, der Ihretwegen ſich ſogar lächerlich macht! Meinetwegen? frage ich, ich weiß nicht, inwiefern ich Sie etwas angehe, mein Herr! Und weißt du, was er antwortet? Rur um Ihnen nahe zu ſein, ließ ich mir Damenunterwäſche vorlegen, von der ich nichts verſtehe! Aber das iſt eine—— „Unverſchämtheit!“ ergänzte Canepa— „Ja, ſo was ähnliches ſagte ich und aing meines Weges. Aber er blieb neben mir und begann auf mich einzureden— was konnte ich anderes als ſchweigen und ſo tun, als wäre er gar nicht da! Die Ohren allerdings konnte ich mir nicht zuhalten, und ſo erfuhr ich denn— du ſiehſt, ich verheimliche nichts!— daß ich das Schönſte ſei, was es auf der Welt zu ſehen gäbe. Er, Vittorio Bacigalupo, ſei mehr als einmal um die Welt gefahren, ein Weltkenner wäre ex ſozuſagen... er habe die Frauen und noch ſchönere Geheimniſſe aller Länder geſehen .. er habe an allen Gemüſſen genippt und ſei dabei immer ein forſcher, luſtiger, glücklicher Kerl geweſen. Er habe den Weltkrieg und den Marſch auf Rom mitgemacht, ohne einen Augenblick lang ſeine gute Laune zu verlieren, und er ſei noch bis vor kurzem der glücklichſte Menſch Genuas geweſen, obgleich er jetzt nur einen kleinen Poſten als Bademeiſter bekleide im Sommer, und im Winter geröſtete Maroni verkaufe,— er habe mit einem Wort bisher nicht gewußt, was Unglück ſei. Und nun wiſſe er es, weil ich da bin. Seit er mich getroffen, ſei er vollkommen verwandelt. Eigentlich zum Guten verwandelt: er trinke nicht mehr, fluche nicht mehr, ſpiele nicht mehr Scopa und glaube wieder an die Madonna wie einſt als Kind. Mehr als für den Preis des Tintenfiſches intereſſiere er ſich jetzt für eine ſchöne Abend⸗ wolke. Und mehr als ans Sparen für die alten Tage denke er jetzt daran, Freude zu machen mit dem wenigen, das er habe. Aber gerade über dieſe Verwandlung ſei er höchſt unglücklich. Er wäre nicht mehr der forſche Kerl, der er früher war, ſondern ein rat⸗ loſer Menſch. Er ſchäme ſich geradezu, allein zu ſein mit ſich. Darum ſolle ich verzeihen, wenn er verſuche, mich möglichſt oft zu Geſicht zu kriegen. Dann nämlich vergeſſe er ſogar, daß er ein armer, unglücklicher Menſch ſei. Dann komme er ſich vor, wie— nicht mehr auf Erden, wie eine Seele, ein Geiſt, ein Schutz⸗ engel, der nicht mehr von Spaghetti, ſondern vom Anſchauen der reinſten Schönheit lebe.“ „Und das haſt du alles behalten?“ warf Ca⸗ nepa ein.—„Da muß dir dies ganze verrückte Geſchwafel doch Eindruck gemacht haben!“ danken ſind. Wenn Rubens eine Andromeda malt, ſo iſt auch darin ein mythologiſcher Ge⸗ dante, aber die zur Idee gewordene Erſcheinung in dieſem Bild iſt doch die Darſtellung des nackten Körpers. Es erſchien mit Recht oft komiſch, mit welcher ſorgſamen Aengſtlichkeit Töchterſchulklaſſen an den Rubensbildern in den Muſeen vorübergeführt wurden. Hatte man vielleicht Angſt vor dem Nackten, das gar nicht mehr als Nacktheit wirten tonnte, weil es eben im Bild bereits zur Idee des Nackten verwandelt erſcheint? Was anderes war denn das beſonders in der Renaiſſance hervortretende Streben der Kunſt als ein Ringen um die Idee, die der menſchlichen Körperſchönheit innewohnt. Belant iſt Dürers tragiſches Bemühen um die Darſtellung des„ſchönen Menſchen“, wozu ihn die Kunde von geheimnisvollen Proportions⸗ geſetzen der italieniſchen Maler verleitet hatte. Bis er erkannte, daß die Schönheit ſich nicht errechnen läßt und nicht etwas außerhalb der Dinge Seiendes iſt. Da ſchrieb er den berühm⸗ ten Satz nieder:„Wahrhaftig, die Schönheit iſt in der Natur, wer ſie heraus kann reißen, der hat ſie.“ Was wir die Idee der Dinge nannten, das iſt zugleich ihre Schönheit. Der Künſtler muß ſie nur dem Stofflichen der Wirklichteit ent⸗ reißen können. Wir aber erleben nicht die Schönheit eines Kunſtwertes, wenn wir nicht die darin offenbarte Idee erleben. wir hören daß Adele Sandrock, die bekanntlich vor etwa Jahresfriſt bei einem Sturz einen ſchweren Schenkelbruch erlitt, jetzt ſoweit herge⸗ ſtellt iſt, daß ſie im Krankenzimmer Gehver⸗ ſuche unternehmen kann. Wann Adele Sand⸗ rock wieder ihrer künſtleriſchen Tätigkeit wird nachgehen können, läßt ſich heute noch nicht ſa⸗ gen, doch dürfte dieſer Zeitpunkt bei der be⸗ kannten Energie der beliebten Künſtlerin nicht allzu fern liegen. ... daß der franzöſiſche Meiſterregiſſeur Jacques Feyder in Berlin einen inter⸗ nationalen Zirkusfilm drehen will, deſſen Auf⸗ nahmen im Juni beginnen werden. Nach Rene Clair und Annabella hat nun auch Jacques Feyder Frankreich verlaſſen. ... daß Robert Flaherty, der durch ſeinen Film„Die Männer von Aran“ bekanntgewor⸗ den iſt, Rudyard Kiplings Roman„Kim“ ver⸗ filmen wird. Der Film ſoll zugleich in Lon⸗ don und Neuyork uraufgeführt werden. ... daß ein Spielfilm hergeſtellt werden ſoll, der das dramatiſche Leben des Afrilaforſchers Karl Peters zum Gegenſtand hat. Den Afrikateil dieſes Films wird der bekannte Afri⸗ kaforſcher Hans Schomburgk übernehmen. ... daß der Tonfilm„Deutſcher Kraftfahr⸗ ſport“, der mit den Prädikaten„ſtaatspolitiſch und künſileriſch wertvoll“ und„volksbildend“ ausgezeichnet wurde, jetzt zuſammen mit dem Film„Die Kronzeugin“ in allen größeren Filmtheatern des Reiches zur Aufführung kommt. Der Film, der in anſchaulicher Weiſe den Aufſtieg der Motoriſierung aufzeigt, bringt Ausſchnitte aus dem Kampf der Rennwagen auf dem Nürburgring, in den Straßen Mo⸗ nacos und auf der Rennſtrecke von Tripolis, ſo⸗ wie aus den Rennen der Krafträder in den Havelbergen und in der Eilenriede bei Han⸗ nover. .. daß der Film„Stuttgart, die Großſtadt Wald und Reben“ für die vom 29. luguſt bis 5. September in Stuttgart ſtattfin⸗ dende Reichstagung der Auslandsdeutſchen, zu der etwa 20000 Teilnehmer erwartet werden, in der ganzen Welt werben wird. Zu dieſem Zweck wurden der Auslandsorganiſation der NiDap eine Anzahl Filmkopien zur Verfü⸗ gung geſtellt. „Ich hatte ſo etwas ja noch nie gehört es war für mich etwas ſo Neues, daß ich Eindruck iſt zuviel geſagt, aber ein gewiſſes Intereſſe erweckt es doch, wenn man erfährt, jemand iſt unglücklich unſeretwegen, nicht wahr?“ Canepa mußte an Ninas Tränen denken und ſagte:„Ja, das iſt ſchon wahr, aber unglücklich iſt man doch ſchließlich nur, weil man glücklich werden will, und ſo will auch wahrſcheinlich dieſer Schwätzer nichts anderes als...“ „Nein! Er fagte nämlich noch, ja, er beſchwor es beim Grabe ſeines Vaters, ich möge nicht denken, er wolle von mir, was alle Männer wollen.., nicht etwa ein Liebesabenteuer ſuche er, er ſehe in mir vielmehr etwas Hei⸗ liges, Unberührbares...“ „Jetzt hör aber auf!“ „.. etwas, was ihm den Glauben an Gott, an die Madonna, an die ewige Seligkeit wie⸗ dergegeben habe, den man bei der Fahrt um die Welt natürlich verliert,— und deshalb dachte ich, ich begehe ſchließlich keine Sünde und keinen Treubruch, wenn ich mich ſehen laſſe. Dann aber— vorgeſtern und geſtern. „Haſt du dich auch mit ihm getroffen?“ „Von einem Treffenwollen, einer Verab⸗ redung kann keine Rede ſein, mein Lieber! Er iſt eben einfach da, der Unglückliche, wo ich er⸗ ſcheine. Es iſt mir unfaßbar, wie er erraten kann, wo das iſt! Denn ich ſage ihm kein Wort darüber. Ich kann ihm ja auch nichts vorwer⸗ zen, Nicht im gerinaſten iſt er mir zu nahe ge⸗ kreten. Und wenn er mich anſpricht, ſuche ich mit einem Scherz, ja manchmal auch mit Grob⸗ heit ihn zu verſcheuchen. Aber, ofſen geſagt, tut er mir nachher leid, wenn er ſo traurig wie ein Affe davongeht,— denn wenngleich ich Frau bin, habe ich ja auch eine Seele.“ „Quatſch!“ rief Canepa—„Laß die Deut⸗ ſchen ſo reden, aber komm nicht mir mit der⸗ artigem Unſinn! Seele! Seele! Die Seele ge⸗ hört in den Himmel oder allenfalls in die Kirche, aber nicht auf die Straße! Dieſes See⸗ ungetüm mit Seele werde ich bei nächſter Ge⸗ legenheit...“(Fortſetzung folgt.) von 5⁰ Es 5————— As. Mannheim„Hakenkreuzbanner“.½. Mai 1937 4 a1 1837—— — i Denl peter Schmitt ſcheinung chemiſche 5 abri 22 Baugeschäft ꝛllung oes Recht oft engſtlichkeit bildern in den. Hatte n, das gar te, weil es es Nackten war denn MWM-MOTOREN von 55S8=1200 PS für alle Brennstoffe Kkfien-Geſellſchaft mannheim-Daldhof Fernſprecher: sSammel⸗-Ur. 59041 Fannheim Korl-Luduig-Stroße 14 · Fernsprecher Nr. 420 83 udernimmt Erd-, Beton-, Eitenbeton-· u. Maurer- arbeiten zu Neu- u. Umbauten zow. i chlũstel- fertige Bauten und Reparaturen alter Art Kostenlose unverbindliche Angeboſe gerne z Diensten vortretende n die Idee, innewohnt. 55 m bie W h b t f e feinkosi- u. Komervenſohrlken eC SE S rie 2 oDiffensstr. 4. Fernruf 35205152 wozu ihn roportions⸗ eitet hatte. t ſich nicht erhalb der Vie liefeen: Benzol-Benẽzin- Ergin(Benzol-Benzin- miſchung) Feinkosterzeugnisse: NMayonnaise, Fleischsolol, Heringssolol, Krabbenzalof usw. 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